„ ker und Laune un Eintällen l. nicht zugel. ehm. 2 Unr ng der vorstellung eidungs- Sten g⸗ Die Kapitu- ee- Die deut- Vorstoß nach durchbrochen —— + T geb. Gysser 940 zroße Merzelstr. 12 — ieur geb. Stoffel Mannheim N7. 17 —.— ein Sohn, geboren Kxbarer Freude: b. Schlophof Rethelstraße 13 Mai 1940 N 61 Zetriebs- ibt mein eils Frei- Alosse merms ——— uni, 15.30 Uhr Mittwoch Juni,.30 Uhr Donnerstag zuni, 15.30 Uhr Mittwoch Juni, 20 Uhr d Donnerstag . ni,.30 U. d Donnerstag zule Mannheim, Aum er Nr. 434 m. M.150 unmminnmmmmmmmmm 5 beginnt 51. Fa mi.— Ruf 26917 ge für und reilben endkursen 1940 MANNHEIM O 7. 25 —— * —— elneiben anuskripten, urch unlieb- 1 Dr. Jürgen Bach⸗ reuzbanner Verlog 14/15, Ruf 35421. M,.70 u. 30 Pfg. J it 3 1 3 — Freitag⸗Ausgabe Di llit f b aufzunehmen verſuchten Mannheim, 31. Mai 1940 Kopflose Flucht der geschlagenen Neste/ Unibersehbare Beute Luftwaffe zerschlägt englische Transport-Schiffe vor Dünkirchen berbefehlshaber der l. franzöſiſchen Armee in Gefangenſchaft das knde der Flandernſchlacht (Eizener Drahtbericht) R. D. Berlin, 30. Mai Die große i die deutſche Heere den Armeen der Weſtmächte am Aermel⸗ kanal aufgezwungen hatten, iſt nach zehn Schlachttagen, in denen mit beiſpielloſem Ein⸗ ſatz gekämpft wurde, zu Ende. Die gewaltigen Truppenmaſſen der Engländer und Franzoſen haben ſich aufgelöſt. Wo auf dem Raum zwi⸗ ſchen Douai und Caſſel noch gekämpft wird, da handelt es ſich nur noch um mehr oder weniger ſtarke Splitter, die ihre hoffnungsloſe Lage noch nicht wahrhaben wollen und ſich ſinnlos und verzweifelt gegen das harte Schickſal wehren, das über ihnen hängt. Wo eben noch eine ge⸗ ſchloſſene feindliche Blüte und der Stolz der franzöſiſchen Nation, da ſind nur noch Trümmer, die zuſammenhang⸗ los über die zwei reichſten franzöſiſchen Depar⸗ tements verſtreut Brand und Zerſtörung auch noch in weitere Städte tragen. Weiter im Norden aber, nördlich der Mer, iſt der Rückzug der engliſchen Territorialarmee zur regelloſen Flucht geworden. Hier gibt es keine operativen Geſetze, keine militä⸗ riſche Ordnung mehr, hier gibt es nur einen Befehl:„Rette ſich wer kann“. Die Bri⸗ ten haben in der Geſchichte ihrer Expeditions⸗ truppen bei den Unternehmungen auf dem Feſt⸗ land, zu denen ſie ſich aus Rückſicht auf kon⸗ tinentale Bundesgenoſſen hie und dort einmal herbeilaſſen mußten, im Laufe der Jahrhun⸗ derte manches Mißgeſchick hinnehmen müſſen. Aber die völlige, hoffnungsloſe Umklammerung, die reſtloſe Vernichtung war doch noch nir⸗ gends und auf keiner Stelle über ſie verhangen. So ſtrebte dann der Strom der Briten, die noch irgendeine Möglichkeit ſahen, zur Küſte zu ge⸗ langen, in wilder Panik dem Meere zu. Um ſchneller zum Ziele zu kommen, entledigten ſich die britiſchen Soldaten aller ihrer Waffen und Ausrüſtungsgegenſtände. Die gewaltige Mate⸗ rialausſtattung, die in vielen Monaten in un⸗ und gutgeſicherten Konvois über den anal gebracht worden war, blieb liegen. Ver⸗ eſſen iſt der Stolz, mit dem man ſich noch vor urzem brüſtete, daß eine rieſige engliſche Armee ohne Verluſte nach dem Artois und franzöſiſch Flandern habe befördert werden können. Wir wußten, daß ſie zum Vormarſch b2 das Ruhrgebiet durch Belgien und Holland beſtimmt war. Jetzt hat ſie das Schickſal er⸗ eilt. Das engliſche Expeditions⸗ korps iſt Norwegen war nur ein Vorſpiel. Was dort dem Vortrupp der Engländer geſchah, das wiederholt ſich hier in rieſenhaftem Ausmaß an der Hauptmaſſe der engliſchen Territorialarmee. Aber die Rettung auf ein Schiff bedeutet und das bezeichnet am ſtärkſten die Wendung der Dinge gegenüber allen Kriegen der letzten drei Jahrhunderte— für die Briten nicht mehr die Sicherheit. Die deutſche Luftwaffe hat unter den Kriegsſchiffen und Transportern die an der flandriſchen Küſte flüchtende Engländer fürchterlich aufge · räumt. Ueber 60 Schiffe wurden getroffen 19 davon verſenkt, 31 weitere ſchwer beſchädigt oder in Brand geſetzt. Auch die deutſche F lak⸗ artillerie hat wieder erfolgreich in den Kampf eingegriffen und ihrerſeits an einem Tage beinahe ein Dutzend feindliche Schiffe außer Gefecht geſetzt. Vor Dünkirchen hat die engliſche Flotte ge⸗ ſtern eine Kataſtrophe erlebt, für die es nur ein Beiſpiel in der Geſchichte gibt. Vor dem gleichen franzöſiſchen Hafen wurde in der berühmten Viertageſchlacht im Jahre 1666 die britiſche Flotte durch die Holländer unter Ad⸗ miral de Ruyter vernichtend geſchlagen. Sie verlor von ihren 81 Schiffen 21, von 21.000 Mann Befatzung mehr als ein Drittel. Bald darauf fuhr die engliſche Flotte in die Themſe Heeresmacht ſtand, die ein. England mußte auf ſeine angemaßte Vor⸗ machtſtellung in der Nordſee verzichten und konnte ſie erſt wieder gewinnen, als es durch ein Bündnis mit Ludwig XIV. von Frankreich die vom Reich losgelöſten niederländiſchen Ge⸗ neralſtaaten niederringen konnte. Dünkirchen aber blieb auf Jahrhunderte eine ſchlechte Er⸗ innerung für das ſtolze Albion. Die Erinnerung, die mit dieſem Namen verbunden war, hat heute neues Leben gewon⸗ nen. Nur iſt die Kataſtrophe von 1940 ungleich größer als vor dreihundert Jahren, weil der damals zur Rettung herbeieilende franzö⸗ ſiſche Bundesgenoſſe heute ſelbſt vernichtend geſchlagen iſt. Nicht ein⸗ mal die Kräfte, die ſüdlich der Somme einge⸗ ſetzt waren, wagen heute mehr als gelegent⸗ liche ſchwache Vorſtöße. Im ganzen ſind ſie froh, wenn ſie nicht ſchon in der Bereitſtellung von deutſchen Fliegern gepackt und vernichtet werden. 4 Ffortsetzung siehe Seite 2 Fie erreichten die Inſel nicht mehe 19 Schiffe verſenkt, 51 ſchwer beſchädigt eDNB Berlin, 50. Mai. am Uachmittag und Abend des 29. Mai griffen ſtärkere berbände zweier Flieger⸗ korps, die unter Führung der Generale Grauert und von Richthofen ſtan⸗ den, im hafen und Seegebiet Dünkirchen⸗ Oſtende britiſche Kriegs⸗ und Transport- ſchiffe an, die die Reſte des geſchlagenen britiſchen Expeditionsheeres nach der hei⸗ mat abtransportieren ſollten. Der Angriff, an dem ſich Verbände aller Waffen beteiligten, erſtreckte ſich auf über 60 Schiffe. Drei Kriegsſchiffe und 16 Truppen⸗ transporter, darunter Schiffe von über 15 000 Tonnen, wurden durch die anhaltenden kon; zentrierten Bombenangriffe verſenkt. 31 weitere Schiffe erhielten Volltreffer, wurden ſchwer be⸗ ſchädigt, teils bewegungsunfähig gemacht, teils in Brand geworfen. Die Schleuſen des Hafens von Dünkirchen ſind völlig zerſtört, die Hafen⸗ becken ausgelaufen. Jagdflieger, die gemeinſam mit den Bom'⸗ benfliegern den Kampf gegen die engliſche Transportunternehmung führten, erzielten 68 Abſchüſſe. Hierbei zeichneten ſich beſonders die Verbände des Oberſt von Maſſow aus. Zehn weitere Flugzeuge, die die Einladungen ſchützten, wurden durch Flakartillerie abgeſchoſ⸗ ſen. Die Flakartillerie verſenkte außerdem ein kleineres Kriegsſchiff und brachte fünf weiteren durch direkte Treffer ſchwere Beſchädigungen bei. Jonl der befangenen noch nicht zu überſenen General priouz in deutſche hand gefallen Berlin, 50. Mai.(5B-Funk.) am 29. mai wurde bei Steenvoorde, oſt⸗ wärts Caſſel, der Gberbefehlshaber der 1. franzöſiſchen Armee, General Prioux, mit zahlreichen anderen hohen franzöſi⸗ ſchen Offizieren gefangengenommen. General Prioux iſt 61 Jahre alt und gilt als ein beſonders befähigter höherer Führer. Im Weltkriege war er franzöſiſcher Generalſtabs⸗ offizier. Nach Beendigung des Weltkrieges be⸗ fehligte er Kolonialtruppen und war zeitweiſe Chef der franzöſiſchen Militärmiſſion in Po · len. Bei Kriegsbeginn übernahm er die Erſte franzöſiſche Armee. Mit dem Zuſammenbruch dieſer Armee fiel er in deutſche Hand. Wie ſchon mitgeteilt, läßt ſich die Zahl der Gefangenen noch nicht annähernd überſehen. Völlige fluflölung DNB Führerhauptquartier, 30. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die große Schlacht in Flandern und im Ar ⸗ tois geht mit der Vernichtung der dort im Kampf geſtandenen engliſchen und franzöſiſchen Armeen ihrem Ende entgegen. Seit geſtern iſt auch das engliſche Expeditionsheer in völli⸗ ger Auflöſung. Sein geſamtes unüber⸗ fehbares Kriegsmaterial zurücklaſſend, flüchtet es zum Meere. Schwimmend und auf kleinen Booten verſucht der Feind, die auf Reede lie⸗ genden engliſchen Schiffe zu erreichen, auf die ſich unſere Luftwaffe(wie ſchon durch Sondermeldung bekanntgegeben) mit verhee⸗ render Wirkung ſtürzte. Ueber 60 Schiffe wur⸗ den getroffen, davon drei Kriegsſchiffe und 16 Transporter verſenkt, 10 Kriegsſchiffe und 21 Handelsſchiffe aller Größen ſchwer beſchä⸗ digt oder in Brand geſetzt. Auch Flakartillerie verſenkte ein feindliches Vorpoſtenboot und be ⸗ ſchädigte fünf weitere ſowie fünf Schnellbvote. Die zum Schutze dieſes Großangriffes un⸗ ſerer Kampfverbände eingeſetzten Jagd⸗ und Zerſtörergruppen ſchoſſen 68 feindliche Flug⸗ zeuge ab. Südlich der Linie Poperinghe— Caſ⸗ ſel haben ſich unſere von Weſten, Oſten und Süden angreifenden Armeen vereinigt, indem ſie zahlreiche ſtarke feindliche Gruppen abſplit⸗ terten und einſchloſſen. 44 Bei der Erſtürmung des befeſtigten Stütz⸗ punktes Hazebrouck am 28. Mai tat ſich ein Panzerpionierbataillon unter ſeinem Kom⸗ mandeur Oberſtleutnant von Bodecker be ⸗ ſonders hervor. An der Südfront wurde ein feindlicher Angriff mit Panzern an der unteren Somme abgewieſen. Südlich und ſüdweſt⸗ lich von Amiens wurden Truppenanſamm⸗ lungen in den Wäldern mit Bomben belegt. Die feindlichen Verluſte betrugen geſtern insgeſamt 89 Flugzeuge, davon 68 im Luft⸗ kampf, 17 durch Flakartillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. 15 deutſche Flugzeuge werden vermißt. Der Kampf um Narvik dauert mit unver⸗ minderter Stärke an. Unſere Truppen haben Bergſtellungen außerhalb der Stadt bezogen und werden verſtärkt. Kampfflieger griffen einen feindlichen Flugplatz an. ehrere am Boden ſtehende Flugzeuge wurden vernichtet. Unſere von Drontheim nach Norden vorſto⸗ ßenden Gebirgsjäger haben Fauske oſtwärts Bodö genommen. Eines unſerer U⸗Boote meldet die Verſen⸗ kung von ſieben feindlichen Dampfern mit einer Tonnage von 38 480 Bruttoregiſtertonnen. 0 Frankreichs wahre Seele rd. Berlin, 30. Mai. Sechs Jahre lang, von 1933 bis 1939, hat die deutſche Regierung verſucht, mit Frankreich zu einer Verſtändigung zu kommen. Unzählige Male iſt dem franzöſiſchen Volke und ſeiner Re⸗ gierung die Hand geboten worden, unzählige Male hat der Führer in ſeinen Reden darauf hingewieſen, welcher Segen für Europa aus der deutſch⸗franzöſiſchen Zuſammenarbeit her⸗ vorgehen könnte. Selbſt nach der Kriegserklä⸗ rung Frankreichs an Deutſchland mochte es vielleicht noch ſcheinen, daß man jenſeits des Rheins eines Tages wieder zur Beſinnung kommen und erkennen würde, daß Frankreichs Intereſſen nicht in einem Zuſammengehen mit England, ſeinem vielhundertjährigen Feind. lägen, ſondern in der Zuſammenagrbeit mit Deutſchland. Die wüſte Hetze, die gleich nach Kriegsaus⸗ bruch in der franzöſiſchen Preſſe losbrach und an der ſich namhafte franzöſiſche Perſönlichkei⸗ ten, nicht nur Politiker und Militärs, ſondern ſelbſt Wiſſenſchaftler und Künſtler beteiligten, zeigte jedoch, daß das offizielle Frankreich in den vergangenen Jahren nur eine heuchleriſche Maske zur Schau getragen hatte, hinter der ſeine wahren Ziele verborgen bleiben ſollten. Jetzt griff plötzlich auch die franzöſiſche Regie⸗ rung, die bisher nur von einem chauviniſtiſchen Klüngel verfochtene Theſe Jacques Bain⸗ villes auf»und propagierte als Kriegsziel Frankreichs die Parole, daß das Verſailler Dik⸗ tat nur eine Halbheit geweſen ſei, und man zum Weſtfäliſchen Frieden, d. h. der völligen Zerſtückelung des Reiches zurückkommen müſſe. Mit den ſo entfeſſelten Haßinſtinkten wurden auch die tiefen Abgründe der franzöſiſchen Seele offenbar. Seit dem 10. Mai, dem Be⸗ ginn des deutſchen Weſtfeldzuges, häuften ſich die Meldungen über ſowohl von franzöſiſchen Soldaten als auch von Zivilperſonen begangene Greueltaten in einem ſolchen Maße, daß beim beſten Willen nicht mehr von Einzelfällen oder Ausnahmen geſprochen werden kann. Wir ſte⸗ hen einer allgemeinen Haßpſychoſe des franzö⸗ ſiſchen Volkes gegen alles, was deutſch iſt, ge⸗ genüber, die mit normalen menſchlichen Be⸗ griffen nicht mehr zu ermeſſen iſt. Wir ſind gezwungen, unſere Anſchauungen über das franzöſiſche Volk einer gründlichen Kor⸗ rektur zu unterziehen. Wir waren gewillt, unter das Vergangene einen Strich zu machen. Selbſt die Untaten, die nach dem Weltkriege von den franzöſiſchen Beſatzungstruppen im Rheinlande und im Ruhrgebiet begangen wor⸗ den waren, wollten wir vergeſſen. Heute müſſen wir jedoch feſtſtellen, daß die ſadiſtiſchen Ausſchreitungen Kennzeichen der franzöſiſchen Mentalität und des franzöſiſchen Volkscharakters ſind. Die„Grande Nation“, die für ſich in Anſpruch nimmt, alle Ziviliſation und Kultur Europas zu verkörpern, ſcheut ſich nicht, ihre Kriege mit Negern und anderen minderwertigen Raſſen zu führen. Ja, ſie rühmt ſich ſogar der Brutalitäten, die von die⸗ ſen Untermenſchen begangen werden. Man muß einmal in Paris einem 14. Juli, dem franzöſi⸗ ſchen Nationalfeiertag, beigewohnt und geſehen haben, wie das dekadente Bürgertum, deſſen völkiſche Kraft längſt im Schwinden begriffen iſt, den Sudaneſen, den Senegaleſen, den Zua⸗ ven, den Annamiten und anderen exotiſchen Völkerſchaften mit einer geradezu wollüſtigen Begeiſterung zujubelt, die jedem Nichtfranzoſen die Schamröte ins Geſicht treibt. Und mit dem Zujubeln allein iſt es noch nicht getan. Dieſes Bürgertum hat ſogar die Verbrüdexung, ſelbſt die Vermiſchung mit den Farbigen zu einem direkten Ziele der franzöſiſchen Bevölke⸗ rungspolitik proklamiert. Was Wunder, wenn es auch das Tierhafte dieſer farbigen Raſſen angenommen hat. Sagte nicht ſchon Voltaire, der ja ſeine Landsleute kennen mußte, vor 200 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 31. Mai 1940 Jahren, daß ſich in einem Franzoſen ein Tiger und ein Affe verkörpere? Seit der blutmäßigen Verſchmelzung Frank⸗ reichs mit dem farbigen Untermenſchentum je⸗ doch hat der franzöſiſche Sadismus Formen angenommen, die für die geſamte weiße Raſſe gie fährlich ſind. Was ſich während der Rheinland⸗ und Ruhrbeſetzung auf deutſchem Boden abgeſpielt hat,— Raubüberfälle, Miß⸗ handlungen, Schändungen und Vergewaltigun⸗ gen— hat ſich in den letzten Wochen auf belgiſchem Boden wiederholt gegenüber einem Volke, das mit Frankreich verbündet war. Ge⸗ ſangene deutſche Soldaten und vor allem Flie⸗ ger ſind das Opfer von Greueltaten geworden, denen jeder normal veranlagte Menſch einſach faſſungslos gegenüberſteht. Und dieſe Greuel ſind nicht nur von farbigen Soldaten, ſondern von weißen Franzoſen und ſogar von ranzöſiſchen Offizieren begangen worden. Dieſe angeblichen Europäer, die behaupten, für die Freiheit, die Kultur und die Ziviliſation aller europäiſchen Völker zu kämpfen, haben ſich mit den Negern auf ein und dieſelbe Stufe geſtellt, ja, ſie vielfach ſogar noch übertroffen. Es gibt nur eine Bezeichnung für ſie:„Sie ſind zu vernegerten Sadiſten geworden! Deutſchland hat den ihm von Frankreich aufgezwungenen Kampf in dem ehrlichen Glau⸗ ben aufgenommen, auf einen tapferen und an⸗ ſtändigen Gegner zu ſtoßen, das deutſche Volk muß heute feſtſtellen, daß es ſich getäuſcht hat. Die Greuel der„glorreichen“ franzöſiſchen Re⸗ volution, die Ausſchreitungen, die franzöſiſche Truppen während der Napoleoniſchen Kriege in ganz Europa begingen, die Untaten der Rheinlandarmee nach dem Weltkriege ſind keine Einzelerſcheinungen geweſen. In ihnen kommt die franzöſiſche Seele ſo zum Ausdruck, wie ſie wirklich iſt. Was wir heute erleben, iſt eine neue Beſtätigung dafür: das franzöſiſche Volk iſt nicht, wie man vielfach angenommen hat, als das unſchuldige Opfer einer plutokratiſch und jüdiſch verſeuchten Regierung in dieſen Krieg hineingetrieben worden. Es hat ſich nicht nur dieſem Kriege nicht entgegengeſtemmt, ſondern ſich von ihm die Vernichtung Deutſch⸗ lands erhofft, gegen das es einen Haß hegt, der für uns ein pſychologiſches Rätſel iſt. Es irrt ſich aber, wenn es glaubt, daß Deutſchland auf dieſen Haß keine Antwort ge⸗ ben kann. Es täuſcht ſich gründlich, wenn es annimmt, daß die deutſche Führung untätig zuſehen wird, wie weiße und ſchwarze fran⸗ zöſiſche Beſtien ihre perverſen Triebe an deut⸗ ſchen Soldaten auslaſſen. Bezeichnenderweiſe bekundete aber noch niemand in Frankreich die Abſicht, gegen derartige Greuel laut und öffent⸗ lich zu proteſtieren. Das franzöſiſche Volk in ſeiner Geſamtheit darf ſich daher nicht wun⸗ wenn es eines Tages die Folgen tragen muß. Das knde der flandernſchlacht uunnuulnnrrimuunnnlꝛꝛnimun ·E orrss ν σ vνο Sο Die Schlacht in Flandern iſt zu Ende. Nur ein letztes Aufräumen, ein völliges Durchkäm⸗ men des geſamten Raumes bleibt noch zu er⸗ ledigen. Die letzten Zuckungen der vernichteten franzöſiſchen und engliſchen Kerntruppen ver⸗ mehren nur den unheimlichen Eindruck, der über dem Zuſammenbruch der einſtmals hier S Deutſchland verſammelten Armeen liegt. ie herrliche deutſche Wehrmacht aber, deren junger revolntionärer Geiſt, deren unwiderſteh⸗ liche Tatkraft in zehn Tagen die größte Um⸗ faſſungsſchlacht der Weltgeſchichte gewann, ſieht über das flandriſche Schlachtfeld hinweg neuen Taten, neuen Siegen entgegen. Oberleutnant lleue-Bool-keſolge Madrid, 30. Mai(HB⸗Funk) Wie aus Pontevedra gemeldet wird, wurde det engliſche 10 000⸗BRe⸗Tanker„Pelen a“ torpediert. Das Schiff befand ſich auf der Fahrt Stephan. von Gibraltar nach Norden. Von der 23köpfi⸗ gen Beſatzung— 19 Chineſen und vier Eng⸗ länder— ſind vier Mann getötet worden. Das Schiff konnte noch brennend den Hafen von Pontevedra erreichen. Gleichzeitig trafen in Pontevedra 14 Mann des franzöſiſchen Handelsſchiffes„Maria Joſé“ G000 BRT) ein, das gleichzeitig mit dem engliſchen Tanker aus einem Geleitzug heraus torpetiert worden war und geſunken iſt. Die fannibalen, don jetzt an ſchürſſie bergeltungsmaßnahmen Für völkerrechtswidrige Behandlung deutſcher Gefangener/ Mitteilung der Reichsregierung an die franzöſiſche Regierung Berlin, 30. Mai(HB⸗Funk) „Der neulich bekannt gegebene Bericht des vor⸗ übergehend in franzöſlſche Gefangenſchaft gera⸗ tenen Oberſten der Luftwaffe, Lackner, über die geradezu unglaubliche Behandlung, die ihm von den franzöſiſchen Truppen zuteil geworden iſt, ſowie eine Reihe von Vorkommniſſen ähn⸗ licher Art haben den Reichsaußenminiſter ver⸗ anlaßt, der franzöſiſchen Regierung durch Ver⸗ mittlung der ſchwediſchen Regierung folgende Mitteilung notifizieren zu laſſen: „In letzter Zeit häufen ſich die der Reichs⸗ regierung zugehenden Nachrichten, wonach in franzöſiſche Gefangenſchaft geratene Angehörige der deutſchen Luftſtreitkräfte und Fallſchirm⸗ truppen eine Behandlung erfahren, die ſowohl mit den Regeln des Völkerrechtes und den gel⸗ tenden Vertragsbeſtimmungen als auch mit den elementarſten Geſetzen der Menſchlichkeit in kraſſem Widerſpruch ſteht. Ein beſonders charakteriſtiſches Beiſpiel einer ſolchen unerhörten Behandlung iſt der Fall des vorübergehend von franzöſiſchen Streitkräften gefangen genommenen Oberſten der Luftwaffe, Lackner. Aus dem von ihm nach ſeiner Be⸗ Uiderliche dienſifernigkeit Pieriois Belgiſches„parlament“ tagt in Limogez jb. Genf, 30. Mai,(Eig. Ber.) Die belgiſchen Parlamentarier, ſoweit ſie emigriert ſind, haben ſich in Limoges zuſam⸗ mengefunden, wo ſie im Tanzlokal„Zum Re⸗ genbogen“ ihren Sitzungsſaal und ihr Schlaf⸗ quartier aufgeſchlagen haben. So ſoll am Frei⸗ tag auf Wunſch der Weſtmächte die Abſet⸗ zung des belgiſchen Königs() und ein ſogenanntes belgiſches Statut beſchloſſen werden. Dieſe perfide Abſicht der Weſtmächte hat jedoch auch ſtaatsrechtlich keine Unterlage. Wie„Paris Soir“ ſeſtſtellt, ſind in Limoges höchſtens 50 belgiſche Abgeordnete und Sena⸗ toren zuſammengekommen. Vor allem fehlen die belgiſchen Flamen vollſtändig. Dies hindert den„Temps“ jedoch nicht, infam zu behaupten, „es gibt keinen König der Belgier mehr“. Die frühere belgiſche Regierung hat ihr Komplott mit den Weſtmächten hinter dem Rücken des Königs finanziell vollkommen vor⸗ bereitet. Dies geht aus den Erklärungen her⸗ vor, die der belgiſche Außenminiſter Spaak in Paris machte. Die belgiſche Regierung ver⸗ füge, ſo erklärte er, über reiche Goldreſerven und könne dadurch zur Finanzierung des Krie⸗ ges die Weſtmächte unterſtützen. Daß dieſe Goldreſerven dem belgiſchen Volk gehören und nicht einigen emigrierten Männern, ſcheint Herrn Spaak in keiner Weiſe zu beunruhigen. maſſenflucht aus düdoſtengland hw. Kopenhagen, 30. Mai.(Eig. Ber.) Ein Strom von Flüchtlingen bewegt ſich, ſtandinaviſchen Berichten aus London zufolge, Weuoand ſollte vom ſüdlichen England ins Innere des Lan⸗ des. Die Flüchtlinge begegnen zahlreichen Militärtransporten, die im Begriff ſind, die ihnen neu angewieſenen Stellungen zur Küſtenverteidigung einzunehmen. In den Londoner Regierungskreiſen herrſcht eine fieberhafte Tätigkeit. Churchills Kriegs⸗ kabinett hält Tagungen am laufenden Band ab. Alle Miniſterien ſind mit Stacheldraht um⸗ ſäumt und ſelbſt die bekannten Mitglieder des —— 4 müſſen ihre Ausweiſe vorzeigen. ie Preſſe fordert die Bevölkerung auf, Ruhe zu bewahren. Nach Angaben des„Daily Herald“ fehlt es Lord Gort im britiſchen Oberkommando in 1 an materiellen Hilfsmitteln, um den iſenring der deutſchen Truppen zu durch⸗ brechen, Die engliſche Armee ſei nicht auf glei⸗ cher Höhe mit den Deutſchen in Bezug auf Panzertruppen. Immer dringender wird daher der Ruf nach verſtärkter Rüſtungsproduktion. Selbſt die Eiſengitter um die öffentlichen Gär⸗ ten in London ſind, nachdem die deutſche Roh⸗ ſtofferfaſſung verſpottet worden iſt, jetzt zum Einſchmelzen abgeholt worden. Die Kanonen rings um den Tower ereilten das gleiche Schickſal. Die Bevölkerung Dovers wird evakuiert. Nach einer Meldung der„Daily Mail“ iſt mit der„inoffiziellen Evakuierung“ der Bevöl⸗ kerung Dovers begonnen worden. Den ganzen Mittwoch hindurch hätten Züge mit Frauen und Kindern die Stadt verlaſſen. 5oloniki beſetzen Gewaltſtreich in letter minute geſcheitert/ ngriff gegen Albanien geplant h. n. Rom, 30. Mai.(Eig. Meldg.) Gewaltiges Aufſehen erregen in der italie⸗ niſchen effentlichkeit Enthüllungen des „Giornale'Italia“ über gefährliche Abſichten der Weſtmächte in Griechenland. Der Sonderberichterſtatter des halbamtlichen römi⸗ ſchen Blattes verbürgt ſich dafür, daß Wey⸗ gands Nahoſtarmee am Morgen des 29. April Saloniki beſetzen ſollte. 5 Von Smyrna fuhr bereits eine erſte Abtei⸗ lung von 20 Transportern unter dem Geleit von engliſchen und franzöſiſchen Kriegsſchiffen nach Griechenland. Dort waren alle Vorberei⸗ tungen getroffen. Der zweite Attaché der fran⸗ öſiſchen Geſandtſchaft in Athen, Gaſton Meſ⸗ ſud, hatte mit engliſchen Agenten der briti⸗ ſchen Admiralität und der Royal Ayre Foree, die unter den abſurdeſten Begründungen dem engliſchen Konſulat in Saloniki zugeteilt wor⸗ den waren, ſeit Monaten das Terrain für eine Truppenlandung ſondiert, die am Oſtausgang des Golfes von Saloniki zwiſchen den beiden charakteriſtiſchen Vorgebirgen Kara Burnu und Kara Burnaki ſtattfinden ſollte. Die Expedi⸗ tionstruppen ſollten hierbei den Flugplatz Se⸗ des, der etwa zwei Kilometer vom vorgeſehe⸗ nen Landungsplatz entfernt iſt, und die Stadt Saloniki beſetzen. Von dem Flottenzentrum aus ſollten dann unverzüglich Angriffe a uf Albanien unternommen werden, während geringere Kontingente die thragiſche Stadt Ka⸗ Raubmörder und Engländer und Tranzoſen übertrumpfen ſich gegenſeitig in grauenhafter .l. 30. Mai. Es iſt unmöglich, die Fülle von Berichten über die fadiſtiſche und grauenhafte Behand⸗ lung deutſcher Gefangener durch Engländer und Franzoſen wiederzugeben. Was ſich die wildgewordene Soldateska der Weſtmächte in dieſer Beziehung leiſtet, iſt eine Kulturſchande der übelſten Art. Das ift kein Krieg, kein ſolda⸗ tiſches Kämpfen mehr— das iſt viehiſche Mord⸗ und Raubluſt. Wir vergeſſen nichts! Jeder Schlag wird vielfach vergolten! Jeder. Tropfen deutſchen Blutes, durch die Mordgier kannibaliſcher Halunken vergoſſen, wird ver; merkt und vergolten! Wir wiſſen jetzt: Was uns die plutokratiſchen Gangſter in den Uniformen ehrlicher Soldaten entgegengeſtellt haben, das ſind Raubmörder und Strauchdiebe, für die ſchon der Galgen zu gut iſt, ihre abſcheulichen Verbrechen an den wehrloſen Gefangenen auszutilgen. Es iſt nicht nur die franzöſiſche Soldateska, die ihren wahnwitzigen Blutrauſch austobt, auch die Gentlemens von jenſeits des Kanals n den Landsleuten des Marquis von Sade in nichts nach. Auf das gemeinſte beſchimpft, h ſchlagen, mit dem Tode bedroht, buchſtäblich ausgeplündert bis aufs Hemd und gefeſſelt wie Polbat Verbrecher— das müſſen ſich deutſche oldaten, die nichts anderes als ihre Pflicht etan haben, von den Angehörigen des briti⸗ ſchen Piratenvolkes gefallen laſſen. Selbſt eng⸗ liſche Hffiziere haben ſich an den orgigſtiſchen Ausbrüchen beteiligt und mit dicken Prügeln auf wehrloſe deutſche Gefangene eingeſchlagen. Sie ſind ſich ihrer würdig, die Franzoſen und die Engländer, das beweiſen die folgenden wahllos aus der Fülle des Materials heraus⸗ gegriffenen Einzelheiten. Dabei wird es auch offenſichtlich, daß ſich der Sadismus dieſer Hor⸗ den nicht nur gegen die deutſchen Gefangenen, fondern auch in unglaublicher Weiſe gegen die Zivilbevölkerung ihrer Verbündeten⸗ austobte. Das El von der Bruſt geriſſen Von einer kurzen Gefangenſchaft bei den Franzoſen zurückgekehrt, berichtet der Ober⸗ leutnant K. von einem Kradſchützen⸗Bataillon dem Kriegsberichter H. Börner, daß ihm und ſeinen mitgefangenen Kameraden die Franzo⸗ ſen alles nahmen. Koppel, Mützen, Uhren, Geld, Taſchentücher, ja ſogar die Brillen hie⸗ ſen ſie mitgehen. Ja, ſie ſcheuten ſich nicht, dem Oberleutnant das in Polen verdiente En 1 von der Bruſt zu reißen. Unterwegs wurden ſie als„Hitlerſchweine“ beſchimpft, be⸗ ſpuckt, geſchlagen und getreten. Man ſieht alſo, die Franzoſen trieben es nicht anders als die valla unweit der griechiſch⸗ bulgariſchen Grenze zu beſetzen gehabt hätten. 5 Die Truppentransportflotte der Weſtmächte hatte ſchon die Höhe der Inſel Lemnos erreicht, als ſie unmittelbar die Order erhielt, in die türkiſchen Gewäſſer zurückzukehren. Der deut⸗ ſche Sieg in Andalsnes hatte die Alliierten von der Durchführung ihres Gewaltſtreiches in letz⸗ ter Minute abgehalten. In Paris trat beſon⸗ ders Gamelin dafür ein, daß Weygands Aben⸗ teuer rückgängig gemacht wurde. „Die Ernennung Weygands zum Oberbefehls ⸗ haber der Alliierten“, ſo führt der Sonderbe⸗ richterſtatter fort,„hat die alten Pläne aber wieder aufleben laſſen. Die fortgeſetzten Kreuz⸗ fahrten der britiſchen Flotte zwiſchen Alezan⸗ drien und Kreta laſſen annehmen, daß die Alliierten dieſes Reſervelager nicht unbenutzt laſſen wollen. In Saloniki herrſcht gewitter⸗ ſchwüle Stimmung, wie wenn jeden Augen ⸗ blick ein Funke das Pulverfaß zum Explodie; ren bringen könnte.“ Die Frauen und Kinder der GeAi und engliſchen Staatsangehörigen in Saloniki reiſen, wie der Berichterſtatter ausführt, in auf⸗ fallender Haſt ab, während im Hafen, auf den Bahnen und an der Grenze verdächtige britiſche Dunkelmänner, die unter dem Kommando eines gewiſſen Mr., Campbell vom engli⸗ ſchen Konſulat in Saloniki ſtehen, das große Wort reden. Arauchdiebe. Behandlung deutſcher Gefangener Engländer. Aehnliche Fälle könnte man zu Hunderten anführen. „Mörder! Diebe!“ Unbeſchreiblich ſind die Verbrechen an der belgiſchen Zivilbevölkerung. In Löwen haben die Engländer rückſichtslos eine militäriſch vollkommen unwichtige Brücke in die Luft ge⸗ ſprengt und dabei eine furchtbare Zerſtörung der in der Nähe liegenden Wohnhäuſer hervor⸗ gerufen. Die Bevölkerung wurde dadurch voll⸗ kommen obdachlos. Schlimm hauſten die britiſchen Bluthunde auch in Brüſſel, obwohl die Stadt keinerlei militäriſchen Zielen dienen und vor Kampf⸗ handlungen bewahrt werden ſollte. Neben Sprengungen wurde brutal gemor⸗ det. Wie ſie es trieben, beweiſen die Worte „Mörder“ und„Diebe“, die die am Kanal ſte⸗ hende Bevölkerung den Engländern unter Dro⸗ hungen mit der Fauſt nachrief. Zur Vervoll⸗ ſtändigung des Bildes von der moraliſchen Verkommenheit des britiſchen Untermenſchen⸗ tums ſei ſchließlich als letzter Fall noch er⸗ wähnt, daß bei Ninove die Leiche einer dreißigjährigen Frau aufgefunden wurde, die von den Engländern auf das gemeinſte verge⸗ waltigt und dann wie ein Stück gefallenes Vieh in ein ausgeworfenes Schützenloch ge⸗ ſchleppt worden iſt. jeden bekanntwerdenden Fall der Be 3 Botſchaft freiung erſtatteten dienſtlichen Bericht, der in⸗: zwiſchen in der Preſſe öffentlich bekanntgegee Die Ang ben worden iſt, ergibt ſich, 1 dieſer Offizier, Brüſſel ſin als er nach Inbrandſetzung ſeines Jagdflug⸗ ſchafters zeuges mit dem Fallſchirm abſprang, von fran: einer Leide öſiſchen Truppen mit ſtarkem Gewehrfeuer be⸗ eingetroffen ſchoffen, daß er nach ſeiner Landung von marok⸗ über franzi kaniſchen Soldaten in brutalſter Weiſe mißhan⸗ nach Deutſ delt und mit Erſchießen bedroht und daß er über 206 d ſchließlich mit Ketten gefeſſelt wurde. Der Be⸗ dern gedau richt zeigt ferner, daß mehrere andere gefangen⸗ ausländiſch genommene deutſche Flieger trotz ſchwerer Ver⸗ abend Bot wundung in langer Fahrt zu ihrer Verneh⸗ dieſe Leiden mung gebracht wurden, ohne daß man ihnen„Am 11. irgendeine ärztliche Behandlung hätte zuteil ierung, de werden laſſen. Tranſitzug Bei dieſer Behandlung verwundeter deut⸗ ſchweizeriſc ſcher Soldaten handelt es ſich nicht um ver⸗ Vertreter einzelte Fälle, die auf die Willkür und Gran⸗ i zur Begleit ſamkeit unterer franzöſiſcher Dienſtgrade zu⸗ meinen Eir rückgeführt werden könnten. Die franzöſiſchen gierung der Gendarmen, die dem deutſchen Offizier eines Tran anlegten, haben betont, daß ſie dies auf aus⸗ Zuſicherung drückliche Anweiſung ihrer oberen Dienſtſtellen mung zum täten. Die Uebereinſtimmung damit beweiſt ſtelle, wurd ein in die Hand der deutſchen Truppen gefal⸗ Transport lener Geheimbefehl des Generalſtabes(2. Bü⸗ und er ſich ro) der 9. franzöſiſchen Armee, Nr. 1801/ vom würde, die 13. April 1940, daß die ſchonungsloſe Behand⸗ Gepflogenhe lung gefangener verwundeter Soldaten der zweifeln, de deutſchen Luftwaffe und der Fallſchirmtruppen werden wün durchaus den Abſichten der verantwortlichen—24 und höheren Kommandoſtellen der franzöſiſchen agen unbe llichkeit dur⸗ Armee entſpricht und von ihnen den franzö⸗ 6 heleitet wor ſiſchen Truppen anbefohlen worden iſt. Denn nus dieſem Geheimbefehl geht klar hervor, daß Die Abrei ſolchen verwundeten deutſchen Soldaten grund mern, daru ſätzlich zunüchſt keine ärztliche Behandlung zu⸗ vollzog ſich giſche Regie nach Frankr wagen erſte war jedoch Perſonen in ten. teil werden ſoll, ſondern daß in erſter Linie alle Möglichkeiten ausgenutzt werden ſollen, um von ihnen militäriſche Ausſagen zu erpreſſen. Viele andere Meldungen, die der Reichs⸗ regierung vorliegen, bezeugen in ähnlicher Weiſe die Grauſamkeit und Brutalität, mit der deutſche Flieger und Fallſchirmjäger nach ihrer Gefangennahme von den franzöſiſchen Trup⸗ Botſchaftsr pen behandelt werden. Als der 3 Das Oberkommando der deutſchen Wehr⸗ traf, wurde macht iſt nicht gewillt, über dieſe Tatſachen nalbeamte i ſtillſchweigend hinwegzugehen und die von ihr pflanztem 2 bisher geübte großzügige Behandlung der in Tone jeden deutſche Gefangenſchaft geratenen franzöſiſchen Flieger trotz des gegenteiligen franzöſiſchen Verhaltens auch in Zukunft noch fortzuſetzen. Die Reichsregierung kündigt daher der fran⸗ züſiſchen Regierung hiermit an, daß ſie künftig die in deutſche Hand fallenden Angehörigen der franzöſiſchen Luftwaffe genau nach dem fran⸗ züſiſchen Vorbild behandeln und daß ſie für Abteil zu ve Dann beꝛ Vertreter in über ſeine( eines in Luftnot beſindlichen und mit Fall⸗ ſchirm abſpringenden deutſchen Fliegers ſüwie für jeden Fall der Ermordung deutſcher Flie⸗ ger die ſchärfſte Vergeltung üben wird, wie Ich bin, ſi dies von dem Oberbefehlshaber der deutſchen jenigen Der Luftwaffe bereits öffentlich belanntgegeben ARaöſichen worden iſt. 3 n na Ueitere Schandtaten ondern nach DNB Berlin, 30. Mai.. Reuter veröffentlichte am 29. Mai eine amt⸗ frangöſiſchen liche Information:„Die britiſche Regierung pas“ niemal 1575 zu—— Wol Foreign am 10. Mai kundgegebenen Politik. Es iſt nicht„ die Abſicht der britiſchen Regierung, nichtmili⸗ Zud Mand täriſche Ziele zu bombardieren.“„Wir wurd dheſe Erklärung der britiſchen Regierung 3 ſcheint jedoch der Royal Air Force nicht be⸗ militäriſcher kanntgegeben worden zu ſein. Jedenfalls iſt—— wurder es Tatfache, daß die britiſchen Flieger ſich nicht hiernach richten, fondern weiter, wie bisher, urete gehö planlos ihre Bomben in deutſchem Heimatge⸗ ge biet abwerfen. In der Nacht vom 28. zum 29. Mai wurden auf die Stadt Neuß Bom⸗ 13* ben abgeworfen. 33 Drei Bomben fielen auf ein Lazarett. nicht nur D Eine Krankenſchweſter wurde ſchwer, eine an⸗ dere leicht verletzt. Zwei Bomben zerſtörten ein Haus, und zehn weitere Bomben wurden auf, ein Plantagengelände am Stadtrand abgewor⸗ fen. Auf das Reſervelgzarett Richrath nörd⸗ lich Opladen wurde ebenfalls eine Bombe ab⸗ geworfen und hierdurch eine Bargcke ſchwex be⸗ ſchädigt. Gerade in den letzten Tagen wieder fielen zahlreiche Zivilperſonen den britiſchen Bombenangriffen zum Opfer. Derartige faſt jede Nacht ſich wiederholende Schandtaten der britiſchen Luftwaffe beweiſen, daß die Erklärungen der britiſchen Regierung nichts als leere Worte ſind. Wilhelmina geht nach Batavia .w. Kopenhagen, 30. Mai.(Eig. Ber.) Königin Wilhelmina dex Niederlande wird ſich, nach einer Meldung des„Swenſka Dag⸗ von London nach Batavia begeben, um Der zweite ie Regierung ihres Oſtindiſchen Kolonial⸗ neraden 4 ider: ſchwunden w ſah. Er war eines Auge» Man hatte il konnte nicht ze Immer gleich gutl)„ ATTKA urchtbares 50 Dann hörte uns, wie u Weiſe mißha ie Wand ge tiert. Erſt a Ich wurde gl⸗ dem ich mich ausziehen mi Stunden lan ſchickte mich d ter und ſagt Holländer, d ausgeholt un wurden in und mußten Der erſte hatten, war, glaube, es h als er vom einer Ecke di lich in einer Er wurde ni rufen, weil 1 ſagten, ſie we auspreſſen, u den konnte. 2 Eindruck in Geheimdienſt⸗ — ———— **. )orò te Sorgfalt bei der Miſchung ſomie mo⸗ dernſte 2 haben es zur Tat⸗ deiß die Atik in ihrer Quglität B Schwankungen unterworfen iſt. — lai 1940 ———— ing t, der in⸗ anntgege⸗ Offizier, Jagdflug⸗ von fran⸗ rfeuer be⸗ on marok⸗ e mißhan⸗ id daß er Der Be⸗ gefangen⸗ herer Ver⸗ Verneh⸗ ian ihnen tte zuteil ter deut⸗ um ver⸗ nd grade zu⸗ nzöſiſch er auf aus⸗ ienſtſtellen 801/ vom e Behand⸗ daten der rmtruppen wortlichen inzöſiſchen n franzö⸗ iſt. Denn ervor, daß ten grund dlung zu ⸗ f Linie ollen, um erpreſſen. r Reichs⸗ ähnlicher it, mit der nach ihrer ſen Trup⸗ en Wehr⸗ Tatſachen ie von ihr ng der in inzöſiſchen mzöſiſchen Regierung ign Office 's iſt n nichtmili⸗ Regierung nicht be⸗ enfalls iſt r ſich nicht ie bisher, Heimatge⸗ 28. zum uß Bom⸗ azarett. „eine an⸗ ſtörten ein urden auf abgewor⸗ ath nörd⸗ zombe ab⸗ ſchwer be⸗ en wieder britiſchen derholende beweiſen, Regierung abia g. Ber.) inde wird nſta Dag⸗ geben, um Kolonial⸗ jomie mo- zur Tat⸗ r Qualität n leiſeſten — fagten, ſie wollten noch das Letzte aus ihm her⸗ abgeführt, jetzt wirſt du erſchoſſen.“ Daraufhin „hakenkreuzbanner“ Freitag, 5J. Mai 1940 Furchtbarer Ceidensweg deutſcher diplomaten Botſchafter v. Bülow⸗Schwante und 206 Angehörige der Brüſſeler deutſchen Botſchaft in Trankreich menſchenunwürdig behandelt Berlin, 30. Mai.(HB⸗Funk.) kontrolle, gegen die ich ſofort bei dem belgiſchen tung der Schutzmacht deutſcher Intereſſen in Die Angehörigen der deutſchen Botſchaft in Vertreter Einſpruch erheben wollte, was Frankreich in Verbindung zu ſetzen. Ich muß Brüſſel ſind unter Leitung des deutſchen Bot⸗ mir jedoch mit Gewalt verwehrt wurde, verlief hierbei hervorheben, daß der Vertreter des bel⸗ ſchafters von Bülow⸗Schwante nach in außergewöhnlich unhöflicher und aiſchen Außenminiſteriums, der in der ſchwie⸗ einer Leidensfahrt durch Frankreich in Berlin ſchroffer Form. Gleichzeitig wurden acht rigen Lage war, die deutſchen Intereſſen bei eingetroffen. Der Reiſeweg ging von Brüſſel Mitglieder der deutſchen Botſchaft verhaftet, franzöſiſchen Behörden vertreten zu müſſen, ſich über franzöſiſches Territorium und die Schweiz denen am nächſten und übernächſten Tag im in loyalſter Weiſe bemüht hat, dieſe Verbin⸗ nach Deuiſchland. 13 Tage hat dieſer Weg von ganzen noch weitere ſechs folgten. dung herzuſtellen, und es ihm ſchließlich ge · über 206 deutſchen Männern, Frauen und Kin⸗ Gefänani lungen iſt, durchzuſetzen, daß der ſchwediſche 4 5 5 in⸗ und ie in einem Gefüngnis Geſchäftsträger aus Bern den Zug aufſuchte. ausländiſchen Preſſe ſprach am Donnerstag⸗ An der franzöſiſch⸗ eizeriſche enze, in 3 abend Botſchafter von Bülow⸗Schwante über** Kaß— Glrele Dilon-Nenf. Entſchluß zur Abreiſe dieſe Leidensfahrt, wobei er ausführte: chatel, begann eine Leidenszeit für ſämtliche Der Aufenthalt in Pontarlier war die ein⸗ „Am 11. Mai erklärte mir die belgiſche Re⸗ Fahrtteilnehmer, die, in dem Zuge eingeſchloſ- zige Möglichkeit, unſeren unglücklichen, verhaf⸗ gierung, daß die deutſche Botſchaft in einem fen, wie in einem Gefängnis, zwölf Tage ver. teten Kameraden Hilfe zukommen laſſen zu ranſitzug durch Frankreich nach der franzöſiſch⸗ bringen mußten. Der Mangel an Platz war ſo lönnen und ihnen, wenn überhaupt möglich, ie Grenze befördert und daß ein drückend— beſonders als noch die belgiſchen Rettung zu bringen. Die Franzoſen wußten Vertreter des belgiſchen Außenminiſteriums Wagen durch andere Wagen, die in der Mitte das und verſuchten, durch die genannten zur Begleitung mitgegeben werden ſolle. Auf einen Gang erhielten, ausgewechſelt wurden—, Schikanen unſeren Aufenthalt unmöglich zu meinen Einwand, ob auch die franzöſiſche Re⸗ daß der größte Teil der Fahrtteilnehmer gen machen. Bis auf drei iſt es mir gelungen, die gierung dem unbehelligten Transport in Form zwungen war, die ganze Nacht/ ſitzend zu ver⸗ Verhafteten freizubekommen. Als dann am eines Tranſitzuges zugeſtimmt habe, weil dieſe bringen. Die Fenſter mußten ſtets geſchloſſen 13. Tag klar wurde, daß die franzöſiſche Re⸗ Zuſicherung die Vorausſetzung meiner Zuſtim⸗ gehalten werden, die Luft verſchlechterte ſich in gierung materiell nicht in der Lage war, die mung zum Abtransport durch Frankreich dar⸗ unerträglicher Weiſe, insbeſondere, wenn man Verhafteten herbeizuſchaffen, andererſeits bei 1—.2 wurde mir ausdrücklich erklärt, daß der bedenkt, daß 25 bis 30 Menſchen in einem meiner Abreiſe drei Franzoſen in Lindau aus isport durch Frankreich unbedingt geſichert Raum zuſammengepfercht die Nacht verbringen dem belgiſchen Zug zurückgehalten werden und er ſich mit der Zuvorkommenheit vollziehen mußten. würden, und weil der Geſundheitszuſtand un⸗ würde, die bei dieſen Anläſſen internationale. Die geradezu haarſträubenden hygieniſchen ter Frauen und Kindern ſich an dieſem 13. Tag Gepflogenheit ſei. Ich hatte keinen Anlaß zu Verhältniſſe begannen allmählich die Geſund⸗ ſo verſchlechterte, daß ich nicht mehr die Ver⸗ weifeln, daß dieſe franzöſiſche Zuſage gehalten heit der Fahrtteilnehmer in außergewöhnlichem antwortung tragen konnte, entſchloß ich mich en 1if 92 e Maße zu bedrohen. Es waren Tage zu ver⸗ zur Abreiſe. und en n. zeichnen, an denen ſich bis zu 21 Perſonen z ſe unbehellgt und in ſormwollendeter Höf. franf melveten, und awar hanbelte eß ſich Scharfer proteft über Schweden . durch Deutſchland nach Belgien durch⸗ hauptſächlich um fiebrige Erkrankungen. Allen Beim Verlaſſen franzöſiſchen Bodens habe geleitet worden war. Begriffen der Menſchlichkeit widerſprach es, ich ein Schreiben an die ſchwediſche Geſandt⸗ Die Abreiſe von Brüſſel mit 206 Fahrtteilneh⸗ wenn zum Beiſpiel am Nachmittag zu einem ſchaft in Paris gerichtet und gebeten, ſchärf⸗ mern, darunter etwa 130 Frauen und Kindern, Kinde, das mit 40 Grad Fieber darniederlag, ſten Proteſt bei der franzöſiſchen Regierung vollzog ſich korrekt. Der Zug beſtand, da die bel« ein Arzt dringend gerufen wurde und dieſer hinſichtlich ihres Wortbruches bei den durch⸗ giſche Regierung ſämtliche Schlafwagen bereits erſt am nächſten Nachmittag um drei Uhr er⸗ geführten Verhaftungen. zu erheben und nach Frankreich verſchickt hatte, aus Perſonen⸗ ſchien. ſchließlich u. a. auch hinſichtlich der unwürdi⸗ wagen erſter und zweiter Klaſſe. Der Raum Erſt nach Tagen gelang es, die Erlaubnis zu gen Behandlung der deutſchen Diplomaten war jedoch ſo beſchränkt, daß fünf bis ſechs erwirken, daß wenigſtens die Frauen und Kin⸗ und ihrer Angehörigen. Ich habe meine Em⸗ Perſonen in einem Abteil Platz nehmen muß⸗ der zweimal am Tage je eine Viertelſtunde auf pörung zum Ausdruck gebracht, daß man es n.—0 während es ung— 14+r en Männern e age lang— bis auf den Reiches und ſeine Mitarbeiter zehn Tage lang Botſchafts mitglieder verhaftet letzten Tag, an dem ihnen ebenfalls eine Vier⸗ ſchlechter zu ſtellen, als es in den Kulturlän⸗ Als der Zug an der franzöſiſchen Grenze ein⸗ telſtunde zugebilligt wurde— verboten war, dern gewöhnlichen Strafgefangenen gegen⸗ wurde er ſofort durch franzöſiſche Krimi⸗ den Zua zu verlaſſen. über zu geſchehen pflegt. Meine Herren, das eamte in Zivil und Soldaten mit aufge⸗ Allen Regeln des Völkerrechts zuwider, hat iſt franzöſiſche Courtoiſie! pflanztem Bajonett beſetzt und mit barſchem die franzöſiſche Regierung es mir die erſten Mit welcher Freude dann ſchließlich die one jedem Fahrtteilnehmer verboten, ſein fünf Tage lang verwehrt, mich mit der ſchwe⸗ Grenze überſchritten wurde, brauche ich nicht zu bteil zu verlaſſen. Die darauf erfolgende Paß⸗ diſchen Geſandtſchaft als der Vertre⸗ beſchreiben.“ Dn. Verleeter von Sramolen grauſam geſoltert Grauenhafte Erlebniſſe des Journaliſten Koerber in franzöſiſchen Gefängniſſen 5 5 15 5 52— 8 7 7 1 7 7 3 3•+ Dann berichtete der frühere ſtändige ONB. Geſchichten“ erzählt hätte, würde er mich am werden. Nach kurzer Zeit ſchützte der Wagen⸗ Vertreter in Brüſſel, Schriftleiter Koerber, Nachmittag mit anderen Methoden verhören. lenker eine Panne vor, um die drei Deutſchen über ſeine Erlebniſſe: Ich wurde dann auch nach einer Stunde wie⸗ loszuwerden, da in Lille infolge des Heran⸗ Ich bin, ſo führte er u. a. aus, einer von den⸗ der heraufgeholt, wieder bis auf die Unter⸗ rückens der deutſchen Truppen bereits eine Pa⸗ 5 Deutſchen, die widerrechtlich an der wäſche ausgezogen, meine Häünde wurden mir nitk ausgebrochen war. Die Beamten der CST. franzöſiſchen Grenze aus dem Zuge heraus⸗ auf den Rücken gefeſſelt, und ich mußte mit den übergaben die drei Gefangenen einem franzö⸗ geholt wurden, und einer von den dreien, die nackten Knien auf ein hartes Lineal knien und ſiſchen Gendarmen, der zwar laut dagegen pro⸗ nicht nach Pontarlier zurückgebracht wurden, die Schuhe ausziehen. Dann holte ein Beamter teſtierte, ſie aber ſchließlich zur Gendarmerie⸗ ondern nach Boulogne verſchleppt wurden. einen ſchweren Holzknüppel mit ſcharfen Kanten ſtation brachte, von wo ſie auf die Zitadelle ir wurden von den Franzoſen in einer Weiſe und fing nun das Verhör mit Methoden an, von Lille gebracht wurden. Wir ſahen unter behandelt und mißhandelt, wie ich das von der wie man ſie eigentlich nur von der mittelalter⸗ anderem, wie drei deutſche gefangengenommene ranzöſiſchen ſog.„erſten Kulturnation Euro. lichen Inquiſition her kennt. Er ſchlug mich Flieger vorbeigeführt wurden, die man auch in pas“ niemals erwartet hätte. mit dieſem Holzknüppel fünf Stunden der übelſten Weiſe beſchimpfte. Hinter jedem lang, immer wieder auf die nackten Fuß⸗ von ihnen ging ein Franzofe, der den ent⸗ Jud Mandels Grauſamheit——— Aangteit— gegen den Nacken des Ge⸗ 3 en meine igkeit oder über e 5 t angenen hielt. deutſchen Botſchaft zu hören. Gleichzeliig ſtand Schließlich kamen Koerber und ſeine beiden militiörſſcher Bewachung nach Lille befördert. ein anderer Beamter vor mir und mißhandelte Leidensgefährten nach Boulogne, wo ſie wie⸗ Dort wurden wir in ein Gebäude gebracht, das mich mit Fauſtſchlägen unter den übelſten derum ins Gefängnis gebracht und wie Straf⸗ einer Art Unterabteilung der franzöſiſchen Schimpfworten, während mir ein anderer dau⸗ gefangene in Einzelzellen mit Schwerverbre⸗ Surete gehörte, einer Organifation, die dem ernd einen entſicherten Revolver an die Schläſe chern aller Art untergebracht wurden. Ein Ge⸗ anzöſiſchen Innenminifter, dem Juden Man⸗ hielt. ſuch an das dortige Militärkommando, ſie end⸗ el, unterſteht. Dieſe Organiſation hatte vom„Zetzt wirſt Du erſchoſſen!! lich nach der Schweiz zu bringen, blieb er⸗ „Mai an eine Terrorherrſchaft in Belgien“ 0 folglos. ausgeübt. Sie war ſofort mit unzähligen Wa⸗ Ich war nach kurzer Zeit beinahe bewußtlos, Es war dann für uns eine ganz unerhörte, gen nach Belgien hineingefahren und hatte dort konnte mich nicht mehr erheben, konnte kaum niemals erwartete Ueberraſchung, als ſchon nicht nur Deutſche, ſondern auch Belgier und mehr ſprechen. Meine Füße waren nur noch zwei Tage ſpäter das Gefecht um die Stadt Holländer, die auf ihren Liſten ſtanden, her⸗ zwei unförmige blutige Klumpen. Die Fran⸗ begann. Wir hatten ja keine Ahnung, wir dusgeholt und nach Frankreich verſchleypt. Wir zoſen traten mir auch mit ihren Füßen auf die wußten nicht einmal, ob die deutſchen Truppen wurden in zwei engen Räumen eingepfercht Fußgelenke. Da ich meine Schuhe nicht wieder die Maas überſchritten hatten. Als wir Ar⸗ nd mußten dort eine ganze Woche lang auf anziehen konnte, ſchnitt einer der Beamten die tillerie⸗ und Maſchinengewehrfeuer um das Ge⸗ harten Stühlen fitzend, ohne irgendeine Schlaf: Schuhe hinten auf; auch ſo konnte ich nicht hin⸗ fängnis hörten, da wußten wir, daß die Deut⸗ gelegenheit verbringen. Wir erhielten kaum einkommen, und ich mußte, auf den Knien rut⸗ ſchen in der Nähe ſind. Drei Tage mußten wir irgendetwas zu eſſen. ſchend und kriechend, zwei Stockwerke 47 noch warten. In einer ſehr gefährlichen Lage, Der erſte Eindruck, den wir von Verhören in den Keller, wo ich lieb ich—— 5• lang denn die Briten ſchoſſen mit Schiffsgeſchützen hatten, war, daß ſich ein Verhafteter— ich worfen wurde. Dort blie! 4——=— en ſang in die Stadt. Aber dann kam eine deulſche Pa⸗ glaube, es handelte ſich um einen Belgier— 10 Wpre——— trouille, holte uns aus dem Gefängnis heraus als er vom Verhör zurückkehrte, unbemerkt in 5 zwei o—350 Mißha und ſorgte für unſere Rückkehr in die Heimat. einer Ecke die Pulsadern aufſchnitt und plötz⸗ wr Whandkunz 5 lich in einer großen Blutlache zuſammenbrach. fünn Huch belgiens bold von kngland Er wurde nur deswegen wieder ins Leben ge⸗ Nach 24 Stunden kam ein Kriminalbeamter 3 fen, weil die franzöſiſchen Kriminalbeamten mit drei Soldaten und ſagte:„Jetzt wirſt du„herettet „was aus ihm herausgepreßt wer⸗ ſagte ich, daß ich nicht gehen könne, und er DNB Bern, 30. Mai. ———1 war—— 215 ae ſchlug die Tür wieder zu mit der Drohung, Wer noch an der Hilfsbereitſchaft der Pluto⸗ ndruck in dieſem Hauſe des franzöſiſchen daß er ſpäter wiederkommen würde. kraten in Paris und London gezweifelt hat, Geheimdienſtes. Ich muß auch noch ſagen, daß unter uns klann ſich jetzt von ihrer Selbſtloſigkeit überzeu⸗ Der zweite Eindruck war, daß ich einen der zehn Deutſchen auch drei deutſche Frauen wa⸗ gen. Obgleich die Belgier ihre Beſchützer ſo Kameraden von der deutſchen Botſchaft in ren, drei Sekretärinnen der deutſchen Botſchaft, treulos verraten haben, ſind die Franzoſen und Brüſſel, der zwei Tage nach ſeinem Verhör ver⸗ und daß auch dieſe mißhandelt wurden, daß Engländer trotzdem um das Wohl und Wehe chwunden war, nur kurz wieder auftauchen eine Sekretärin in der deutſchen Botſchaft, des kleinen Landes ſo beſorgt, daß ſie— ſein fah. Er war im Geſicht völlig zerſchlagen, ſein Fräulein Beckmann, von dieſen franzöſiſchen Gold in Sicherheit gebracht haben. Wie„Ex⸗ ——— Auge war•— nicht mehr ſichtbar. Barbaren mehrere Fauſtſchläge in den Magen change Telegraph“ nämlich aus London amt⸗ Man hatte ihm einige Zähne ausgeſchlagen, er bekam. lich mitteilt, konnten die belgiſchen Goldreſer⸗ konnte nicht mehr laufen und mußte ſeine Später wurden noch zwei Deutſche, die die ven in Höhe von 25 Milliarden Franken ge⸗ Schuhe in den Händen tragen, weil man ihn Franzoſen aus Ppern herausgeholt hatten, der rettet(!) werden. auch an den Füßen mißhandelt hatte. Leiter des deutſchen Kriegsgräberdienſtes und Was ſo jenſeits des Kanals zuſammen, ge⸗ ſein Gärtner, hereingebracht. Der Gärtner rettet“ wird, ergibt eine ganz ſaftige Beute. wurde derart geſchlagen, daß man mit ſeinem Doch, die Plutokraten verſtehen ihr Geſchäft. Dann hörten wir immer in den Räumen über Tode rechnen muß. Wir hörten ſpäter, wie die Die Völker können bluten— England ſammelt —— wie unſere Kameraden in 151. Wir 3z 12— er ſei ihr Gold. eiſe mißhandelt wurden. Sie wurden gegen tot. Wir haben ihn auch nie mehr wieder ge⸗ ig ban. en 4. Juni: Italieniſcher miniſterrat tiert. Erſt am dritten Tage kam auch ich dran.; Ich wurde gleich mit Handſchellen gefeſſelt, nach⸗ Auf der Zitadelle von Cille h. n. Rom, 30. Mai.(Eig. Ber. dem ich mich zunächſt bis auf die Unterwäſche Koerber ſchilderte dann, wie er und zwei Der italieniſche Miniſterrat wird am 4. Juni ausziehen mußte. So wurde ich zunächſt drei Angeſtellte der deutſchen Botſchaft ſchließlich in unter Vorſitz des Duce zu ſeiner Monats⸗ Stunden lang am Vormittag verhört. Dann ein Auto gebracht wurde, wobei es hieß, ſie ſitzung zuſammentreten. Auf der Tagesordnung mich der Kriminalbeamte wieder hinun⸗ würden nun ebenfalls wie die ſchon vorher ſtehen nach amtlicher Mitteilung verſchie⸗ er und ſagte, nachdem ich ihm jetzt„ſchöne Abtransportierten, nach der Schweiz gebracht dene wichtige Punkte. „Wie machſt Du es nur, daß Du immer noch Burnus zum Einweichen haſt? Haſt Du gehamſtert? Man bekommt es doch heute nicht immer.“ „Hier haſt Du mein Geheimnis: Die genaue Gebrauchsanweiſung. Da lernt man erſt richtig, wie ſparſam man mit Burnus arbeiten kann. Dann reicht eine Doſe für 10 Eimer Waſſer, und ſelbſt hartnäckiger Schmutz wird tadellos heransgeisſſen, be e „Das war ein guter Rat von Oir. Zetzt merke ich erſt, daß ich bisher viel mehr Burnus kaufen wollte, als ich wirklich brauchte. Run wird es auch bei mir immer reichen.“ Der Schmutzlöser mit der Doppelwirkung löſt den Schmutz ſchon beim Einweichen aus der Wäſche heraus und macht gleichzeitig das Waſſer weich! Ein Wink für Hausfrauen, die Burnus ſchon im⸗ mer verwendet hahen: Bitten Sie Zhren Kaufmann, bei dem Sie früher ſtets Burnus kauften, daß er Sie im Rahmen ſeiner Zuteilung auch in Zukunft mög⸗- lichſt regelmäßig mit Burnus bedient. „Haken „hakenkreuzbanner“ Freitag, 31. Mai 1940 + 2 2 4 tark überl d in ſchwerſt ausge⸗ fiühne fjeldentaten mit ohnt kea g Ha, gens über die Maas erzwungen und dadurch eee 5 Woin.— Die Kusgezeichneten Angehörige der Luftwaffe und des Heeres ſchteloſen Emfatz feiner Perſon und durch ſeine zimmer ler Berlin, 30. Mai.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring, folgenden Offizieren der Luftwaffe das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen: „Oberſtleutnant Guſtav Wilke, Kommandeur einer Transporteinheit, Oberleutnant Alfred Schwarzmann, Kompanieführer in einem Fallſchirmjägerregiment, Oberleutnant Herbert Schmidt, Kompanieführer in einem Fall ⸗ ſchirmjägerregiment, Leutnant Cord Tietjen in einem Fallſchirmjägerregiment, Feldwebel Görtz in einem Fallſchirmjägerregi⸗ ment. 5 Ferner hat der Führer und Oberſte Befehls⸗ haber der Wehrmacht auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz an folgende Angehörige des Heeres verliehen: General der Infanterie Buſch, Oberbefehls⸗ haber einer Armee, Generallentnant Friedrich Kirchner, Kommandeur einer Panzerdivi⸗ ſion, Generalmajor Erwin Rommel, Kom⸗ mandeur einer Panzerdiviſion, Oberſt Erich Wolff, Kommandeur eines Infanterieregi⸗ ments, Oberſt Kurt Heyſer, Kommandeur eines Infanterieregiments, Oberſtlentnant im Generalſtab Werner Ehrig, im Generalſtab einer Infanteriediviſion, Oberfeldarzt Dr. Wer⸗ ner Wiſchhuſen, Major Fritz Jäger, Kom⸗ mandeur eines Infanteriebataillons, Haupt⸗ mann Guſtav Alvermann, Führer einer Schützenkompanie, Oberleutnant Alfred Ger ⸗ ner, Führer einer Pionierkompanie. Oberleut⸗ nant Hermann Schrader, Führer einer Schützenkompanie, Oberleutnant Helmut Schreiber, Führer einer Schützenkompanie, Feldwebel Grauting in einer Schützenkom⸗ panie, Unteroffizier Kalkhoff in einer Schützenkompanie. Beiſpielloſe Taten der Jallſchirmjäger Oberſtleutnant Wilke landete am 10. Mai mit ſeinen Leuten als erſte Gruppe auf dem Flugplatz bei Katwyk. Er ſammelte in ſchwerſtem Beſchuß ſeine Beſatzungen und hielt gegen feindliche Uebermacht und gegen unent⸗ wegte Angriffe eines zahlen⸗ und waffenmäßig weit überlegenen Feindes den Flugplatz bis zur Waffenſtrechung der Holländer feſt in ſeiner Hand. Er hat durch ſeine vorbildliche Haltung und rückſichtsloſen perſönlichen Einſatz ſeine Leute zu einer glänzenden Waffentat mitgeriſ⸗ ſen, die den Erfolg der Unternehmung an die⸗ ſer Stelle verbürgte. Oberleutnant Schwarzmann hat nach Abſprung im Unternehmen Nordholland mit ſeiner Kompanie die Schlüſſelſtellung an der Küſte bei Katwyk trotz ſtärkſten Widerſtan⸗ des genommen und gehalten. Er wurde im Verlauf des Kampfes ſchwer verwun⸗ et. Oberleutnant Schmidt wurde mit ſeiner Fallſchirmjägerkompanie in Norwegen ein⸗ geſetzt, um Bahnlinien in Beſitz zu nehmen. Mit den abgeſprungenen Mannſchaften zerſtörte er die Bahnlinien und verhinderte das Vor⸗ dringen des zahlenmäßig weit überlegenen Feindes nach Süden. Trotz ſeiner Verwun⸗ dung kämpfte er fünf Tage lang, von jeder Verbindung abgeſchnitten, mit großer Kühnheit und Geſchick, ſo daß der Zweck des Einſatzes völlig erreicht wurde. Leutnant Tietjen hat nach Abſprung ſüd⸗ lich Kotterdam mit hervorragender Tapfer⸗ keit im ſchwerſten Feuer die an einer wichtigen Brücke eingebauten Sprengladungen vernichtet. Nach ſeiner beiſpielhaften Tat wurde er durch Granatſplitter verwundet. Seine Unterneh⸗ mung ſicherte die Brücke vor Zerſtörung und er⸗ möglichte den nachdringenden Truppen das Eindringen in Rotterdam. Feldwebel Görtz geriet nach Abſprung ſüd⸗ lich Dordrecht in ſtarkes feindliches Feuer. Trotz der ſtarken Abwehr ſchlug er ſich mit zwei Unteroffizieren und ſechs Mann in klarer Er⸗ kenntnis der Lage durch den Feind und bildete einen Brückenkopf, den er während des ganzen Tages zu halten vermochte. Seine Tat, die faſt ausſichtslos erſchien, ſicherte durch verwegenen —355 und verbiſſenes Feſthalten den End⸗ erfolg. Capfer! Mitreißend! Codesmutig! General der Infanterie Buſch hat ſich be⸗ reits im polniſchen Feldzug durch perſönliche Tapferkeit und die zielbewußte und energiſche Führung des Armeekorps ausgezeichnet; als Oberbefehlshaber einer Armee hat er nicht nur die ſehr ſchwierige Führungsaufgabe muſter⸗ gültig gelöſt, ſondern auch durch perſönlichen Einfatz das Gelingen der Angriffe ſeiner Armee entſcheidend beeinflußt. Generalleutnant Friedrich Kirchner hat mit ſeiner Panzerdiviſion an vorderſter Stelle die ſchwer befeſtigte feindliche Maas⸗Stellung durchbrochen und ſich bei der Verfolgung des Gegners beſondere Verdienfte erworben. Der Erfolg iſt vor allem ſeinem mitreißenden per⸗ ſönlichen Einſatz in vorderſter Linie zu danken. Generalmajor Erwin Rommel hat ein Haupwverdienſt am ſchnellen Durchbruch durch die verlängerte Maginotlinie. An der Spitze eines Panzerregiments eilte er perſönlich weit ſeiner Diviſion voraus, verſprengte mit ſeiner Truppe zwei feindliche Diviſionen, machte eine große Zahl Gefangener und erbeutete eine un⸗ Wie dereröffnunsg e überſehbare Ae Waffen und Kriegsgerät aller Art. Durch ſein Beiſpiel hat der General entſcheidenden Einfluß auf die Durchführung der größten Operationen im Weſten genommen. Oberſt Erich Wolff hat als Kommandeur eines Infanterieregiments als erſter die Schelde⸗ und Lys⸗Stellung bezwungen. Auch nach einer ſchweren Verwundung hat er die Führung ſeines Regimentes beibehalten und ſich perſönlich beſonders eingkſetzt. Oberſt Kurt Heyſer hat mit ſeinem lufi⸗ gelandeten Infanterieregiment ſtark überlegene Feindkräfte gebunden und ohne Verbindung mit ſeiner Diviſion völlig ſelbſtändig gehandelt, wobei er ſich durch perſönliche Tapferkeit be⸗ ſonders auszeichnete und trotz zweimaliger Ver⸗ wundung die Führung ſeines Regimentes bei⸗ behielt. Oberſtleumnant i. G. Werner Ehrig hat ſich bei der Vorbereitung für das Unternehmen gegen die Feſtung Holland beſondere Verdienſte erworben. Er wirkte an den Führungsauf⸗ gaben entſcheidend mit. Durch ſeine Initiative gelang es, trotz größter Schwierigkeiten allen unterſtellten Truppenteilen Befehle rechtzeitig zuzuleiten. Außerdem hat er in hervorragendem Maße perſönliche Tapferkeit bewieſen. Oberfeldarzt Dr. Werner Wiſchhuſen hat hervorragende organiſatoriſche Maßnahmen für den Einſatz in Holland getroffen und ſich durch beſonders tapferes Verhalten ausgezeichnet. Major Fritz Jäger hat mit ſeinem Bataillon zwei franzöſiſche benerale gefangen Beim Kampf um Ca Capelle/ Kuf einem deutſchen panzer zurückgebracht NdZ..., 30. Mai(P..) La Capelle iſt ein ſtark befeſtigter rück⸗ wärtiger Stützpunkt der Franzoſen geweſen. Als motoriſierte Schützen mit Panzern in die Stadt eindrangen, erhielten ſie aus zahlreichen und Kellerlöchern, von Bäumen und Hecken und ausgebauten Bunkern heftiges Ge⸗ Während wehr⸗ und Maſchinengewehrfeuer. die Panzer Widerſtandsneſt um Widerſtands⸗ neſt in Trümmer legten, warfen die Schützen, unbekümmert um die zwitſchernden Geſchoſſe, ihre Handgranaten in die von Franzoſen beſetz⸗ ten Häuſer. Aber verbiſſen kämpfte der Geg⸗ ner weiter. Während die unteren Räume unter den Exploſionen der Hangranaten barſten, ſchoſſen von den Dächern die franzöſiſchen Scharfſchützen. Aber noch verbiſſener, noch zäher und dazu ungebrochen in ihrem Siegeswillen waren un⸗ ſere Soldaten. Die von Major W. geleitete Erſtürmung führte zum vollen Erfolg. Die Schützen holten unter dem Feuerſchutz der Panzer aus den Häuſern zahlreiche Gefangene. Als einige wohlgezielte Schüſſe eines Panzers mMit der Ju 52 ins Reſervelazareit .50 Uhr an der Front verwundet, 10.50 bereits im heimatlichen Reſervelazarett borbildlicher Einſatz des Sanitätsweſens ..„ 30. Mai.(PK.)(HB⸗Funk.) Schwer und laſtend liegt der Morgennebel über den Feldern und Wieſen Nordfrankreichs. Dumpfer Vonner der Geſchütze dringt durch die Stille des Maimorgens. Gewehrſchüſſe peitſchen. Ueber die Straßen rollt mit ihren Fahr⸗ zeugen die Sanitätskompanie. Leicht ſchwankend und ſchüttelnd paſſieren die„Sankra.⸗Wagen (Sanitätskraftwagen) die von den Pionieren geſchlagene Brücke über den Dyle⸗Kanal. Das Feuer kommt näher. Der Kampf um den Kanal hat begonnen. Hier haben ſich die Franzoſen und Engländer zu erbittertem Widerſtand feſt⸗ geſetzt.„Heute wirds reichlich Arbeit geben“, meint der lange blonde Pommer, der als Grup⸗ penführer neben dem Fahrer ſitzt. Um ½6 Uhr kommt die Kompanie nach ſechs⸗ ſtündiger Nachtfahrt in Loiſon an, einem kleinen Ort im nordfranzöſiſchen Induſtriege⸗ biet. Im Morgendunſt ſieht man die Kohlen⸗ halden von Lens, die ſich wie Pyramiden vom Himmel abheben. Die Schule in Loiſon iſt zum Hauptverbandsplatz beſtimmt. Während ein Teil der Sanitätsſoldaten die Klaſſenzimmer ſäubert und herrichtet, ſind die Fahrer damit beſchäftigt, ihre Fahrzeuge zu tarnen und in den Schutz der Bäume zu fahren. Das Genfer Zeichen bietet nicht mehr die Gewähr, daß La⸗ zarette und Hauptverbandsplätze vom Feinde unbehelligt bleiben. M6-Jeuer auf Sanitäter Ein Melder von der Diviſion kommt an: „Eine Gruppe Krankenträger ſofort beim J. R. ... einſetzen!“ Elf Sanitätsſoldaten mit ihrem Gruppenführer, dem langen, blonden pommer⸗ ſchen Unteroffizier, rollen mit Sankrawagen zum befohlenen Halteplatz. Hier empfängt ſie ein Feldwebel des Regiments und weiht ſie ein. Die Krankenträger folgen. Kurz vor dem Kanal kommen ſie in wütendes Maſchinengewehr⸗ feuer. Von vier MG⸗Neſtern werden die Män⸗ ner mit der Genfer Binde gleichzeitig be⸗ ſtrichen. Unter dem Feuerſchutz eines MGs ver⸗ ſuchen ſie nun, den Kanal zu erreichen, wo ſie ihn im Floßſack überqueren wollen. Es zeigt ſich, wie gut es iſt, daß der Sanitätsſoldat in⸗ fanteriſtiſch ausgebildet iſt. In Sprüngen, jede Deckung ausnützend, arbeiten ſie ſich mit ihren Tragen vor. Die dreißig Meter werden trotz ſtärkſten Feuers in 34 Minuten geſchafft. Schweißtriefend iſt der Floßſack erreicht; drü⸗ ben in dem Haus jenſeits des Kanals liegen Verwundete, die Hilfe brauchen. Dieſer Ge⸗ danke treibt die hilfsbereiten Männer vorwärts und läßt ſie die Sorge um ihr eigenes Leben ganz gering erſcheinen. Das andere Ufer iſt ge⸗ wonnen, obwohl die Geſchoſſe klatſchend neben ihnen ins Waſſer ſchlagen. Wieder bricht die Hölle los, wieder werden ſie von Maſchinen⸗ gewehrfeuer empfangen. Sanitätsſoldat verwundet „ Das Haus, in dem drei Verwundete liegen, wird erreicht, und die Verwundeten behutfam lazarette kommen. die als Hauptwiderſtandsneſt ausgebaute Poſt traten zwei ältere Offiziere ohne gaffen auf die Straße. Die ſich ergebenden Offiziere wurden auf den Panzer geholt. Hier ſtellte ſich heraus, daß man zwei Gen erale gefangen hatte. Es war der Diviſionsgeneral der 4. Nordafrikaniſchen Diviſion und ein ihm unterſtellter Brigadegeneral. In ſchneller Fahrt entfernte ſich der Panzer mit den franzöſiſchen Generalen auf dem Turm. Aus allen Häuſern und Schlupfwinkeln quollen nun zahlreiche Gefangene heraus. Der deutſche General, zu dem die gefangenen Ge⸗ nerale gebracht wurden, empfing ſie mit den Worten:„Meine Herren, ich bedauere, daß wir uns unter dieſen für Sie traurigen Umſtän⸗ den kennenlernen müſſen. Ich darf Ihnen meine Hochachtung für die Art und Weiſe aus⸗ ſprechen, wie ſich ihre Truppe geſchlagen hat.“ Nichts kann beſſer den zähen und tapferen Kampf um La Capelle kennzeichnen als dieſe Worte des deutſchen Generals. Kriegsberichter Claus Gundelach. auf die Trage gelegt. Inzwiſchen hat man auf deutſcher Seite zwei Kompanien zur Verſtär⸗ kung eingeſetzt, die die feindlichen Maſchinen⸗ gewehre niederhalten. Nur noch einzelne Ge⸗ wehrſchüſſe peitſchen hinter den Krankenträ⸗ gern her. Ein Mann, der einen Armſchuß er⸗ halten hat, wird noch ſchnell verbunden und, da er marſchfähig iſt, zum Wagenhalteplatz mitgenommen. Da, auf einmal klirrt etwas. Ein Geſchoß ſtreift eine Bahre, und der Sanitätsſoldat wird von dem abprallenden Geſchoß unter der Achſel⸗ höhle getroffen. Die Wunde blutet erheblich. Anſcheinend ſind Gefäße verletzt. Schnell wird ein Druckverband hergeſtellt, und der, Mann, der durch den Blutverluſt bewußtlos geworden iſt, auf die letzte Trage gebracht. it ihren eigenen Kameraden und den Kameraden der Infanterie erreichen ſie den Kanal und von dort aus den Wagenhalteplatz. Die Verwunde⸗ ten werden in die Wagen geſchoben und vor⸗ ſichtig niedergelaſſen. Die Wagen fahren zu⸗ rück zum Verbandsplatz, während die Män⸗ ner des Trägerzuges weiteren Kameraden hel⸗ fend und verbindend zur Seite ſtehen. Die fünf Verwundeten haben nach kurzer Fahrt den Hauptverbandsplatz erreicht. Vier Aerzte ſind hier beſchäftigt, um den Verwundeten zu helfen. Lebenswichtige Operationen werden hier ſofort vorgenommen, während Leichtver⸗ letzte oder ſolche, bei denen eine ſofortige Ope⸗ ration nicht notwendig iſt, in die Feld⸗ und Kriegslazerette übergeführt werden. Heute morgen herrſcht hier auf dem Haupt⸗ verbandshlatz ein toller Betrieb. Die Männer, deren Verwundungen es geſtatten, daß ſie rau⸗ chen, eſſen und trinken dürfen, werden verſorgt. Die Aerzte nehmen, wo es nötig iſt, die erſten Verbände noch einmal ab und erneuern ſie. Bei einem Großteil der Verwundeten iſt dies nicht nötig. Sie werden gleich weiter in die Feld⸗ und Kriegslazarette befördert, die meiſt in Krankenhäuſern, weit hinter der Front untergebracht ſind. Regelrechter Flugdienſt Wie im Polenfeldzug wird auch hier im We⸗ ſten größter Wert darauf Keria“ daß die Ver⸗ wundeten möglichſt ſchnell in ihre Heimat⸗ Ein regelrechter Flug⸗ dienſt nach der Heimat zu den Reſervelaza⸗ retten iſt eingerichtet. Für unſeren Abſchnitt ſind die Refervelazarette Südweſt⸗ deutſchlands zuſtändig, die mit dem Flug⸗ zeug in kürzeſter Zeit erreicht werden können. Es dauert nur wenige Stunden, bis der Ver⸗ wundete vom Ort ſeiner Verwundung im Re⸗ ſervelazarett angekommen iſt. Es gibt Fälle, wo die Zeit nur zwei Stunden betrug. Durchſchnittlich kann man aber damit rechnen, daß der Verwundete mindeſtens vor dem Ab⸗ lauf der 12ſtündigen Friſt, die bei einer Ver⸗ wundung oft entſcheidend iſt, das Heimatlaza⸗ rett erreicht hat. Die Flugzeuge ſind ſo eingerichtet, daß ſie der Heidelberger Radium-Heilwasser-Trinkkuren in Mannhelm in den Anlagen vor U 1 bel der Fr ledrichsbrücke und am Friedrichsring in der Grün⸗ anlage vor Ou 7. Vom Eröfinungstage ab erlolgt die Abgabe des Heidelberger Radium-Heilwassers tägllch von.30—10.30 Uhr.— Ein Glas Heidel berger Radium-Hellwasser 10 Rpi. irgendeiner Und dann hängt es. hervorragende Gefechtsführung gelingen. Hauptmann Guſtav Alvermann hat mit ſeiner Schützenkompagnie unter höchſtem todes⸗ mutigen, perſönlichen Einſatz in fünftägigem Kampf eine ſchwierige Stellung gegen vielfache Uebermacht gehalten. Oberleutnant Alfred Gerner, der bereits im Wehrmachtsbericht genannt wurde, hat mit ſeiner verſtärkten Pionierkompanie die bei Villy Flucht gerat gerade ſitzt, wie bei un gelegene Panzerfeſte 505 geſtürmt und außer Ein alter Gefecht geſetzt. Er gab ſeinen Pionieren ein Weltkrieg he glänzendes Beiſpiel durch ſeinen ebenſo todes⸗ ſeine Gedan mutigen wie umſichtigen und energiſchen Ein⸗ meraden“ in ſatz. Er führte ſeinen Auftrag mit überraſchend wie auch je geringen Verluſten durch und drang als erſter„Sie wer! in das Werk ein. Runge. Oberleutnant Hermann Schrader ſetzte ſich und ob ſ Link liebevo ihm! Da iſt ſache, daß je mit ſeiner Kompanie durch Handſtreich in den Beſitz zweier wichtiger Brücken und hielt ſie un⸗ ter mutigem Einſatz und geſchickter Gefechts⸗ führung bis zum Eintreffen von Verſtärkun⸗ wie unſere gen, trotzdem er ſelbſt durch zwei Schüſſe ver⸗„Aber M wundet wurde. ſtändlich!“ Oberleutnant Helmut Schreiber drang an Ma ja, ſel der Spitze ſeiner Kompanie als erſter in eine doch da geſte große, ſtark verteidigte holländiſche Stadt ein der es ganz und hielt trotz ſchwerſter Feindeinwirkungen weiß nicht, Samstag ur lung für da Schon wiede dazu?“ „Das hat mehrere Tage hindurch ſeine Stellung. Feldwebel Grauting hat mit ſeinem Zuge einen wichtigen Brückenkoͤpf erobert und ihn in zähem Vorſtoß erweitert. Alle gegen ihn ge⸗ führten Angriffe des Gegners, auch mit Pan⸗ zerſpähwagen, wurden von ihm und ſeinen„Gemeint Männern abgewieſen. lichen Atem; Unteroffizier Kalkhoff überquerte mit ſei⸗ wo es da d ner Truppe in einem Floßſack trotz ſtärkſten Stellen Sie feindlichen Abwehrfeuers die Maas und er⸗ ich ihn groß ledigte durch ſeine perſönliche Initiative mit Kanonenſchu ſeiner Gruppe in kühnem Zupacken 16 Bunker wie mir der und Stützpunkte des Gegners. mende Tür, ſo richtig zu. nz 55 u A— unge in Arterien/erkalkung zug den ſe atte, noch ei und hoher Blutdruck mit Herzuneuhe,————*—— Nervoſttät, Ohrenſauſen werden durch Antiaklerosin wirkſam bekaämpft. Ent · ält u. a. Blutſal d Kreislaufhormone. Greift die Beſchwerden — barſthiebehen Aichun en bher an. Packung 60 Tabl..&.85 Morge im Apotheken. Hochintereſſante Schriſt uegt iedes Packung beil zm Rahm eichsverteid geiſtigen Bet der Reichsk eniweder acht liegende oder 2 ſitzende Ver⸗ wundete transportieren können. An dem Mor⸗ gen, an dem der Kampf um den Kanal tobte, waren ungefähr 100 ju 52 für den Verwunde⸗ tentransport eingeſetzt. Die Soldaten, deren Verwundungen ſo ſchwer ſind, daß ſie nicht ſofort in die Heimat gebracht werden können, werden bis zu ihrer Transportfähigkeit in Feld⸗ und Kriegslazaretten gehalten. Von hier aus werden ſie ſpäter entweder mit Lazarettzügen (ſoweit die zerſtörten Bahnlinien dies geſtatten) oder ebenfalls mit dem Flugzeug in das Re⸗ ſervelazarett geſchafft. Das Machtwort des Arztes Es iſt eine Schande für die feindliche Krieg⸗ führung, daß unter den Verwundeten, die Ge⸗ wehr⸗ oder Maſchinengewehrſchüſſe davongetra⸗ gen haben, eine große Zahl iſt, deren Verlet⸗ ungen untrüglich beweiſen, daß der Feind Dumdumgeſchoſſe benutzt. An dem Morgen der Kämpfe um den Kanal wurde eine ganze Reihe deutſcher Soldaten eingeliefert, die von dieſen Geſchoſſen, die jedem Völkerrecht Hohn ſprechen, verwundet wurden. Um ſo bewunderungswürdiger iſt es, wie unſere Soldaten ihre Verletzungen ertragen und wie ſie darauf brennen, wieder mit ihren Kameraden gemeinſam in vorderſter Front zu ſtehen. Manchmal gehört die ganze Auto⸗ rität eines Stabsarztes dazu, um Soldaten, die ſich nur leicht verletzt fühlen, zu veranlaſſen, ſich in ein Lazarett zur Weiterbehandlung über⸗ führen zu laſſen. So traf ein Arzt des Haupt⸗ verbandsplatzes einen Pommer, der am Tage vorher einen Armſchuß erhalten hatte und es für überflüſſig hielt, zum Hauptverbandsplatz zu gehen und ſich verbinden 30 laſſen. Er hatte ſein Verbandspäckchen von Kameraden um die Wunde wickeln laſſen, und erſt auf den aus⸗ drücklichen Befehl des Arztes ließ er ſich dazu bewegen, zum Hauptverbandsplatz zu gehen, um ſein Wunde unterſuchen zu laſſen, obwohl er immer wieder beteuerte, es wäre gar nicht ſchlimm, und er könne doch ſeine Kameraden nicht im Stiche laſſen. Die„Sanis“, die in Friedenszeiten von der Truppe etwas über die Achſel angeſehen wur⸗ den, haben ſich, genau wie im Polenfeldzug im Weſten ausgezeichnet bewährt. Sie ſind Sol⸗ daten und Helfer. Die Militärärzte, deren Ar⸗ beitspenſum ein ungeheures iſt, retten durch ihr Eingreifen und die vorbildliche Organiſation des deutſchen Sanitätsweſens Tauſenden von Kameraden das Leben, deren Verwun⸗ dungen nochim vorigen Kriege zum Tode geführt hätten. Das Ineinander⸗ greifen der deutſchen Organiſation des Sani⸗ tätsweſens und ſein reibungsloſer Ablauf wer⸗ den auch von den verwundeten Offizieren und ee Feindes voll anerkannt, die ebenſo wie die Deutſchen die vorbildliche Arbeit dieſes Apparates an ſich ſelbſt erfahren onnten. ernehmen 1 eine Erweite kalen zugela Umſtand, daf late in größ. en. Die Hö beträgt bis z ier ſtatt bi ſtatt bisher z Beſchränkung bisher einem duſäßlit Im Intere ollerzeugun ſich die beteil ährſtand en rdnung zu Kleiderkarte! für diejeniger gehalten hab tungen errich ——9 erfo mengenmäßig tung und dat Anträge auf über den zuf an die Reich⸗ erer ein beq⸗ führen. Er ſ Kriegsgericht anderer Verg im Jahre 191 flüchtete er un denlegion. 192 rück und mu verbüßen. 193 von zwei Kin ten Betrügere einer Mannh Obwohl de: Kriegsberichterstatter H. W. Block. haftet war er je— rte er na Famstag den 1. luni, 8 U werum er ich Radium-Sol-Bacd Heldelberg iai 190 rſt ausge⸗ zen Ueber⸗ d dadurch net. Die dem xück⸗ durch ſeine igen. n hat mit tem todes⸗ inftägigem n vielfache her bereits ſe, hat mit e bei Villy und außer nieren ein nſo todes⸗ ſchen Ein⸗ herraſchend als erſter r ſetzte ſich iich in den ielt ſie un⸗ Gefechts⸗ Verſtärkun⸗ ſchüſſe ver⸗ edrang an er in eine Stadt ein wirkungen g. inem Zuge und ihn in en ihn ge⸗ mit Pan⸗ ind ſeinen te mit ſei⸗ tz ſtärkſten Ss und er⸗ liative mit 16 Bunker hi, Nervoſität, —— eſchwerden Sal 135 Packung bveil veſens tzende Ver⸗ dem Mor⸗ anal tobte, Verwunde⸗ 4 ten, deren ß ſie nicht ſen können, eit in Feld⸗ n hier aus zarettzügen s geſtatten) in das Re⸗ liche Krieg⸗ en, die Ge⸗ davongetra⸗ ren Verlet⸗ der Feind m Morgen eine ganze rt, die von recht Hohn iſt es, wie n ertragen r mit ihren tſter Front anze oldaten, die veranlaſſen, dlung über⸗ des Haupt⸗ r am Tage itte und es n. Er hatte den um die f den aus⸗ er ſich dazu u gehen, um obwohl er gar nicht ten von der uto⸗ „hazenkrenzbanner⸗ Freitag, 31. Mai 1940 ſa, ja, das ſterzl „Fein, Meiſter Link, daß Sie ſo pünktlich kommen. Sehen Sie nur, die Tür zum Wohn⸗ zimmer klemmt. Da müſſen Sie vielleicht an itrgendeiner Stelle einen. Span wegnehmen. Und dann das große Bild dort... Ganz ſchief hängt es.. uß ſich wohl die Hakenöſe ge⸗ lockert haben. Können Sie das auch machen?“ „'N ſchiefes Bild iſt leichter zurechtgerückt als 'n ſchiefe Naſe, Frau Runge“, beſpöttelte der Meiſter ſeine eigene Naſe, die etwas aus der Flucht—5 war.„Hauptſache, daß das Herz gerade ſitzt, ſo auf dem rechten Fleck, meine ich, wie bei unſern Jungens da draußen!“ Ein alter Soldat war Meiſter Link. Im 33 hatte er ſeinen Mann geſtanden. Alle ſeine Gedanken weilten bei ſeinen„jungen Ka⸗ meraden“ im Feuer. Bei jedem Satz fand er, wie auch jetzt, eine Verbindung zu ihnen. „Sie werden's ſchon machen“, meinte Frau Runge. lind ob ſie's machen werden!“ ſtrich Meiſter Link liebevoll über das Hobelholz,„immer gib ihm! Da iſt uns gar nicht bange drum! Haupt⸗ ſache, daß jeder hier in der Heimat ſo rangeht, wie unſere Soldaten!“ „Aber Meiſter Link, das iſt doch ſelbſtver⸗ ſtändlich!“ „Na ja, ſelbſtverſtändlich. Bloß... Komme ich doch da geſtern mit einem Kunden zu ſprechen, der es ganz dick in der Brieftaſche hat. Ich weiß nicht, wie wir darauf lamen. NRächſten Samstag und Sonntag iſt die dritte Samm— lung für das Deutſche Rote Kreuz, ſagte ich. 5 wieder?! meinte er. Was ſagen Sie azu?“ „Das hat er vielleicht gar nicht ſo gemeint!“ „Gemeint oder nicht gemeint! Solche klein⸗ lichen Atemzüge paſſen nicht in unſere Tage, wo es da draußen Schlag auf Schlag geht! Stellen Sie ſich mal einen Soldaten vor, guckte ich ihn groß an, der bei einem feindlichen Kanonenſchuß ſagt: Schon wieder? Wiſſen Sie, wie mir der Mann vorkam! Wie eine klem⸗ mende Tür, wie ein ſchiefes Bild! Ich habe ihn ſo richtig zurechtgerückt!“ Als der Meiſter gegangen war, griff Fran Runge in ihr Handtäſchchen, um zu dem Be⸗ trag, den ſie für die Sammelliſte beſtimmt atte, noch einen„Schlag“ hinzuzulegen. ik. Morsenfeiern in den Schulen zm Rahmen der vom Miniſterrat für die Reichsverteidigung angeordneten Aktion zur eiſtigen Betreuung der Hitler⸗Jugend ſpricht ſer Reichswalter des NSLB, Gauleiter Wächtler, am Montag, 3. Juni, um 8 Uhr morgens, zur deutſchen Jugend. Anläßlich die⸗ von ſämtlichen Reichsſendern übertragenen ede finden für die Schulen Morgenfeiern erdeiterung der Speiſekarte er Leiter der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtät⸗ und hat im Ein⸗ — ſtand, daß zur Zeit Friſchgemüſe und Sa⸗ ate in größeren Mengen zur Verfügung ſte⸗ en. Die Höchſtzahl der Fr Len Gerichte eträgt bis zum 30. Auguſt für Gemüſegerichte ier ſatt bisher zwei, für Salatarten drei att bisher zwei. Weiter dürfen ohne zeitliche eſchränkung die Fiſchgerichte auf zwei von isher einem erhöht werden. Zuſützliche Strickgarn⸗Lieferung Im Intereſſe der weiteren Förderung der Wollerzeugung durch die Schafhaltung haben ſich die beieiligten Miniſterien und der Reichs⸗ ährſtand entſchloſſen, eine grundſätzliche An⸗ rdnung zu erlaſſen, die einen zuſätzlich zur leiderkarte bewilligten Bezug von Strickgarn diejenigen ermöglicht, welche Schafe bisher alten haben und zuſätzlich neue Schafhal⸗ 75 en errichten. Die beſondere Strickgarn⸗Zu⸗ ue erfolgt von einem Schaf an. Sie iſt engenmäßig nach dem Umfang der Schafhal⸗ glund damit der Wollerzeugung geſtaffelt. niräge auf das zuſätzliche Bezugsrecht ſind ber den zuſtändigen Landesſchafzuchtverband n die Reichswollverwertung Gmbh. zu rich⸗ n. Anderer Leute Er konnte das Betrügen nicht laſſen/ 4½ Die Strafliſte des Angeklagten Ludwig Sel⸗ witſ Herzogsreuth enthielt Einträge it ſchweren Strafen, darunter auch Zuchthaus nd Ehrverluſt. Er hatte ſich vor der Zweiten eſehen wur⸗ trafkammer Mannheim wegen Betrugs zu g, im verantworten. A 9 Die Hauptverhandlung leitete Landgerichts⸗ „ꝗ deren Ar⸗ direktor Dr. Spiegel. Erſter Staatsanwalt en durch ihr r. Weinreich begründete die Anklage. Der örganiſation ngeklagte hatte im Frieden, wie im Krieg, iſenden von jedes Mittel dazu benutzt, um auf Koſten an⸗ Verwun erer ein bequemes und ſorgenfreies Leben zu iege zum führen. Er ſtand ſchon wiederholt vor dem Ineinander⸗ Kriegsgericht wegen Kameradendiebſtähle und des Sani⸗ anderer Vergehen. Nach der letzten Strafhaft Ablauf wer⸗ izieren und t, die ebenſo lrbeit dieſes oſt erfahren . Block. ieee uren im Jahre 1918, die er nur zum Teil verbüßte, — tete er und diente fünf Jahre in der Frem⸗ enlegion. 1925 kehrte er nach Deutſchland zu⸗ rück und mußte nun den Reſt ſeiner Strafe verbüßen. 1930 heiratete er und wurde Vater on zwei Kindern. Vor der Begehung der letz⸗ n Betrügereien waren er und ſeine Frau in einer Mannheimer Fabrik tätig. Obwohl der Angeklagte mit Ehrverluſt be⸗ haftet war erreichte er es, in der Wehrmacht u dienen. Allerdings nur vier Wochen, dann hrie er nach Hauſe zurück. Auf die Frage, mni, 8 Unr arum er ſchon wieder zurück ſei, erzählte er, eldelberg ſei krankheitshalber ausgeſchieden. Jedoch jar der Sachverhalt anders. S. hatte ſich krank portmitteln bGroß-Mannheim Frau Wirtin geht zur Schule Die Hüterin deutſcher Gaſtlichkeit/ Beſuch der Berufsfachſchule Wie oft iſt von Dichtern das Lob der gaſt⸗ lichen Frau Wirtin geſungen worden. In den alten, aus der Mode gekommenen„Fremden— büchern“, wie ſie vor der Einführung polizei⸗ licher Anmeldeformulare üblich waren, finden ſich vor allem auch Hymnen auf die liebens⸗ würdige„Gaſthalterin“, oft im Versmaß wie im Reim keine Meiſterwerke, aber ehrlich und gut gemeint. Kurz, man hat mit Recht in der Frau immer die berufene Hüterin deutſcher Gaſtlichkeit geſehen. Weiblichem Weſen fällt es ja von Natur leicht, alle jene Vorausſetzungen zu ſchaffen und wirkſam werden zu laſſen, die erfüllt ſein müſſen, wenn man ſich in einer Gaſtſtätte oder einem Hotel„daheim“ fühlen ſoll. Weibliche Hände wiſſen ebenſo Behaglich⸗ keit und Sauberkeit zu gewährleiſten, wie weiblicher Sinn jene ausgeglichene Note gaſt⸗ licher Atmoſphäre verbürgt, die man beim Ein⸗ fih in den Gaſthof und ins Wirtshaus ucht. Die Bedeutung der Frau im Gaſtſtätten⸗ weſen hat die zuſtändige Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe voll erkannt, als ſie ſich entſchloß, für den weib⸗ lichen Nachwuchs eine Neuordnung der Aus⸗ bildungsrichtlinien vorzunehmen. Das vor kurzem ausgearbeitete„Berufsbild der Hotel⸗ und Gaſtſtättengehilfin“ nimmt ebenſo auf die traditionelle Entwicklung, wie auf die neuzeit⸗ lichen Bedürfniſſe Rückſicht. Vorgeſehen iſt eine Lehrzeit von drei Jahren, von denen das erſte wegfällt, wenn der weibliche Gaſtſtätten⸗ und Hotellehrling ein Jahr die Berufs⸗ fachſchule für Hotel⸗ und Gaſtſtät⸗ tengehilfinnen beſucht, die im Septem⸗ ber dieſes Jahres in Heidelberg eröffnet wird. Dieſe Berufsfachſchule iſt eine Neugrün⸗ dung der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe, die unter Leitung von Fritz Dreeſen in Godesberg, Fritz Gabler in Heidelbergn und Mentberger in Berlin, ſowie des Hauptgeſchäftsführers Dr. Ringer gerade den Fragen der Berufserziehung größte Sorgfalt widmet. Untergebracht wird die Un⸗ terrichtsanſtalt im Heidelberger Schul⸗ hotel, als das künftig das Schloßhotel, in den Beſitz der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe neuartige Aufgaben zu erfüllen hat. Für vier Monate, vom 1. Mai bis Ende Auguſt, öffnet das Schulhotel jedes Jahr ſeine Türen den Gäſten, für deren Betreuung nun die Schüle⸗ rinnen der Berufsfachſchule für Hotel⸗ und Gaſtſtättengehilfinnen eingeſetzt werden. Nach Abſchluß des einjährigen Schulbeſuches ſetzt der weibliche Gaſtſtättenlehrling noch zwei Jahre die Lernzeit fort, um dann Gehilfin zu werden. Iſt die Gehilfin darauf im Beruf des Gaſtſtätten⸗ und Hotelgewerbes tätig, wird ihr der Beſuch der Berufsfachſchule als Pflichtjahr angerechnet. So iſt alſo heute die Arbeit, wie die fach⸗ liche Ausbildung der„Hüterin deutſcher Gaſt⸗ lichkeit“ ſachgemäß und im Einklang mit den Erfahrungen wie mit den Wünſchen des Ge⸗ werbes neu geordnet. Vielleicht iſt es noch an⸗ gebracht, ein Wort über die Ausſichten der ge⸗ ſchulten Hotel⸗ und Gaſtſtättengehilfin anzu⸗ fügen. Dieſe Ausſichten ſind ſehr gute. Es * beſteht wachſender Bedarf an Wäſcheverwalte⸗ rinnen, an Büfettfräuleins, an Mitarbeiterin⸗ nen beim Empfang der Gäſte und im kaufmän⸗ niſchen Büro, an Leiterinnen der Kaffeeküchen, an Anſagerinnen bei der Speiſeausgabe, an Verwalterinnen von Vorräten und an Mit⸗ arbeiterinnen in vielen anderen Abteilungen. Ferner ſind Hotel- und Gaſtſtättengehilfinnen die berufenen Leiterinnen von Fremdenhei⸗ men, wie natürlich auch Inhaberinnen ſolcher Häuſer. Gerade im Hotel- und Gaſtſtätten⸗ gewerbe iſt es von ſehr großem Wert, daß die Frau des Betriebsbeſitzers oder ⸗leiters ſelbſt im Gewerbe geübt und kundig iſt. Mit ande⸗ ren Worten, Hotelgehilfinnen ſind die„ge⸗ borenen“ Gaſtwirtinnen. Endlich darf aber auch daran erinnert werden, daß Hotel⸗ und Gaſtſtättengehilfinnen, wenn ſie nicht in das Gewerbe heiraten, das vollkommenſte Zeug beſitzen zur begehrten Hausfrau. 9 Scholle— ein nahrhafter Fiſch Haben Sie ſchon Scholle gegeſſen?— probieren Sie's einmal! Es iſt geradezu beſchämend für uns Süd⸗ deutſche, daß wir in der heutigen Zeit unter uns noch ab und zu eine gewiſſe Abneigung gegen den Fiſch als Nahrungsmittel antreffen. Auch die alten Ammenmärchen von den„Monaten ohne“, in denen man früher nicht gern Fiſche eſſen mochte, paſſen durchaus nicht mehr in unſere heutige 10 Man ſollte ſich doch lieber einmal die Mühe machen, die mannigfachen Möglichkeiten, wie ſie Zeitungen und Zeitſchrif⸗ ten boten, wahrzunehmen, um daraus zu er⸗ ſehen, mit welch modernen Kühl⸗ und Trans⸗ Fiſche heutzutage in wenigen Stunden von der Küſte nach allen größeren Städten des Reiches gelangen und in voller Friſche verbraucht werden können. Gerade jetzt in der Kriegszeit, da man dafür geſorgt hat, daß uns der Fiſch als zuſätzliches Nahrungsmittel zur Verfügung ſteht, darf man bedenken, daß man den Fiſch zur Streckung der Fleiſchration gut gebrauchen kann, da er ein ausgezeichneter Spender von Eiweißverbindun⸗ gen und auch fettreich iſt. Beſonders die Scholle, die augenblicklich in reichen Mengen zu haben iſt, weiſt dieſe Nährwerte auf. Der Krieg und die durch ihn bedingten Ver⸗ lagerungen in der Verbrauchslenkung bringen es mit ſich, daß gerade augenblicklich und vor⸗ Hausſichtlich auch während der ganzen Sommer⸗ monate Scholle reichlich zur Verfü⸗ gung ſtehen wird. Die Scholle, die früher im Weißen Meer gefangen wurde(das jetzt durch die Kämpfe bei Narvik für die Fiſcherei nicht zugänglich iſt), wird eben an der däniſchen Küſte durch die kleinen Fiſchkutter eingeholt, die dazu nicht weit auslaufen brauchen. Aber nun haben wir einmal die Scholle hier und wollen uns dieſer zuſätzlichen Möglichkeit für unſere Ernährung auch erfreuen. Aller⸗ dings kennt man die Scholle in Süddeutſchland noch nicht genügend, höchſtenfalls in der geräu⸗ Geld verjubelt Jahre Zuchthaus und Sicherungsverwahrung gemeldet und beging darauf die ihm zur Laſt gelegten Straftaten. Er gab in der Verhand⸗ lung an, er wiſſe heute nicht mehr wie er zu dieſen Betrügereien gekommen ſei. In einem Brief an ſeine Frau berichtete er, dies ſeien ſeine letzten Streiche, und ſchilderte von ſeinen Selbſtmordabſichten, die allerdings erlogen waren, denn er verſetzte Gegenſtände ſeiner Frau und vertrank das Geld. In Mannheim⸗Neckarau pumpte er unter einem Vorwand bei ſeinen Nachbarn eine Geld⸗ ſumme von 130 Mark. Das Geld wurde dann verraucht und vertrunken. In einem Fall ſuchte er ein Lokal in der Neckarſtadt auf und zechte dort mit zwei Frauen. Er ließ ſich dabei noch ein Darlehen von dem Wirt geben. An eine Rückzahlung konnte der Angeklagte nicht ge⸗ dacht haben. Er hatte ſich krankgeſchrieben und war überhaupt nicht gewillt, jemals ſeine Ar⸗ beit wieder aufzunehmen. Med.⸗Rat Dr. Trappmann erklärte Sel⸗ witſchka als einen aſozialen, lügenhaften und arbeitsſcheuen Menſchen, der nie einen Anſatz zu ehrlicher Arbeit gezeigt habe. Er ſei eine hemmungsloſe und unverbeſſerliche Perſönlich⸗ keit. Dem Antrag, der auf 4½ Jahre Zucht⸗ haus, fünf Jahre Ehrverluſt, 200 Mark Geld⸗ ſtrafe und Sicherungsverwahrung lautete, wurde im Urteil entſprochen. chern ſte Aber zum Räu⸗ n en unſerer Fiſcherei heute nicht mehr genügend Arbeitskräfte zur Verfügung, ſo daß wir uns die Scholle eben in gebratener oder —— in gedämpfter Form ſchmecken laſſen wol⸗ en. Da iſt es in der Hauptſache die gebratene Scholle, wie man ſie in den Gaſtſtätten bekommt, cherten als Flunder. bekannt. Nun, gebraten ſchmeckt die Scholle ja wirklich ausgezeichnet, und zum Braten ver⸗ wendet man vornehmlich die kleineren Fiſche. Aber ganz vortrefflich ſchmeckt die Scholle— die ja als Plattfiſch zugleich ein Feinfiſch von hoch⸗ wertiger Nährkraft darſtellt— auch im gekoch⸗ ten oder vielmehr gedämpften Zuſtand. Da gibt es Scholle auf Müllerin⸗Art, beiſpiels⸗ weiſe im Fiſchſud mit Gewürzen und einem Mehleinbrand zu einer holländiſchen Tunke aufgefüllt, oder man müßte einmal verſuchen, eine Fiſchſuppe davon zuzubereiten, wozu ſich das leichtzerlegbare Fiſchfleiſch der Scholle be⸗ ſonders gut eignen dürfte. Jedenfalls ſollte man ſich mit dem nahrhaften Fleiſch ſchon einmal die Mühe machen, eine eigene, gut⸗ ſchmeckende Zubereitungsart herauszufinden, wo das Fleiſch an ſich doch einen ſo guten Ge⸗ ſchmack hat und wertvoller iſt als Kabeljau, Schellfiſch und wie die bekannteſten Arten die⸗ ſer Fiſchgattung heißen. Die Scholle iſt ein Fiſch der beſſeren Gattung, jedoch im Verhältnis zu ſeinem Nährwert und anderen Fiſcharten gegenüber gar nicht teuer. Es liegt alſo allein an der deutſchen Hausfrau, daß ſie einmal den Verſuch macht oder ſich bei Bekannten, für die Scholle ſchon längſt eine Delikateſſe iſt, erkundigt. Und dann wollen wir alle innerhalb der Heimatfront ja auch ein bißchen Diſziplin üben und daran denken, daß wir im Winter ja auch gern wieder Fiſche haben möchten. Und dazu gehört es als Vor⸗ ausſetzung, daß wir jetzt auch unſeren Teil Fiſch eſſen. Denn man wird ſich bei der Ver⸗ brauchslenkung im Winter ſicherlich ſagen„die Mannheimer brauchen im Winter ebenſoviel Fiſche, wie ſie im Sommer verbraucht haben; denen müſſen wir alſo ſchon ein bißchen mehr zuteilen“. Zeigen wir aber jetzt ſchon, daß wir Fiſche nur ſo mal hie und da und zwiſchendurch in unſeren Magenfahrplan aufnehmen, dann wird man im Winter auch bei der Zuteilung ſagen,„na, die Mannheimer kriegen dann im Winter auch hie und da mal ein paar Fiſche zu⸗ geteilt“— und kommt die Mannheimer Haus⸗ frau und klagt,„daß man aber auch gar keine Fiſche bekommt— na ſo'was!“ Der Lebensmittelfahrplan im Schaufenſter und im Laden Der Kaufmann, der zwangsläufig ſich mit allen Verordnungen der Lebensmittelzuteilung befaſſen muß, kann auch der Kundſchaft, alſo dem Verbraucher, wertvolle Hilfe leiſten. Da verſchiedene Zuteilungen, zum Beiſpiel Eier, in unregelmäßigen Abſtänden erfolgen, hat ſich folgende Methode gut bewährt. Im Schau⸗ fenſter wurde ein„ſchwarzes Brett“ angebracht, auf dem der Kaufmann in einer geſchmackvoll anſprechenden Form die jeweiligen bͤſonderen Zuteilungen bekanntgab. Dieſes„ſchwarze Brett“, das das Intereſſe der Hausfrauen auf ſich zog, wurde gleichzeitig benutzt, um durch Verſe, Hinweiſe uſw. verbrauchslenkend auf die Leſer einzuwirken. Eine ähnliche Tafel be⸗ fand ſich im Innern des Ladens. Dieſes Aſchwarze Brett“ hatte den Vorzug, daß dem Kaufmann ſehr viel Zeit durch das Beantwor⸗ ten überflüſſiger Fragen erſpart wurde. übergegangen, der Abgabe von Nähſeide nur die lleiue Stadtcheouil Werkgemeinſchaft bildender Künſtler. Am Samstag, 1. Juni, 16 Uhr, leſen in der„Werk⸗ bildender Künſtler Mannheim“, 2, 9, Kunſtſtraße, Eliſabeth Funcke vom Nationaltheater und Signa Fondelli, Caſa 'Italia, Gedichte und Sonette alter und mo⸗ derner italieniſcher Dichter. Nacheichung. Eine Anordnung des Polizei⸗ präſidenten über die Nacheichung von Meß⸗ geräten findet ſich im Anzeigenteil der heuti⸗ gen Ausgabe. drei Gewinne von 100 000 Mm. In der Vormittagsſitzung der zweiten Klaſſe der Dritten Deutſchen Reichslotterie am Mitt⸗ woch fielen drei Gewinne von 100 000 RM auf die Losnummer 40 737. Die Loſe werden in der erſten und zweiten Abteilung in Viertel⸗ teilung und in der dritten Abteilung in Achtel⸗ teilung ausgegeben. Wo iſt Walter Strobach? Trotz: Nachforſchung konnte der ſeit 17. M vermißte 11 Jahre alte Oberrealſchüler W. Stro⸗ bach, geb. 3. 4. 29 in Lud⸗ wigshafen am Rhein, bis jetzt noch nicht gefunden werden. Der Junge wurde zuletzt auf der Straßen⸗ bahn der Linie 4 in Rich⸗ tung Mannheim geſehen. Am 28. Mai wurde die von dem Jungen mitgeführte Büchertaſche in der Nähe der Jungbuſchbrücke in Mannheim gefunden. Die Büchertaſche war noch unverſehrt und wurde kurz vor der Auf⸗ findung an dem Fundort niedergelegt. Die Bevölkerung wird gebeten, alle Wahrnehmun⸗ gen umgehend der Kriminalpolizeiſtelle Lud⸗ wigshafen am Rhein oder der nächſten Poli⸗ zeidienſtſtelle mitzuteilen. Der Junge iſt 120 Zentimeter groß, kräftig, hat dunkelbraune Haare, links geſcheitelt, graubraune Augen, trägt graugrünen Janker, braune kurze Hoſe, braune Strümpfe, braune Halbſchuhe. die Sonderzuteilungen auf die Reichskleiderkarte Auf die einzelnen Sonderabſchnitte der Reichs⸗ kleiderkarte ſind bis jetzt ſchon verſchiedene Be⸗ zugsmöglichkeiten gegeben, wobei zu beachten iſt, daß die Gültigkeit der in Kraft geſetzten Sonderabſchnitte erſt mit der Gültigkeit der Reichskleiderkarte, alſo mit dem 31. Oktober 1940 erliſcht. Es beſteht daher keinerlei Anlaß, die Sonderabſchnitte auszunutzen, ohne daß ein wirkliches Bedürfnis vorliegt. Folgende Sonderabſchnitte ſind bisher in Kraft geſetzt worden: Reichskleiderkarte für Männer: Abſchnitt 1 eine Krawatte, Abſchnitt II ein Paar gewirkte Stoffhandſchuhe, Abſchnitt III Nähmittel im Gegenwert von 20 Rpf. mit der Maßgabe, daß — bei Abgabe von Nähſeide die Hälfte des Wer⸗ tes auf den Sonderabſchnitt anzurechnen iſt. Abſchnitt IV ab 15. Juni 1940 Nähmittel im Ge⸗ genwert von 25 Rpf. mit der Maßgabe, daß bei älfte des Wertes anzurechnen iſt. Abſchnitt Nähmit⸗ tel im Gegenwert von 20 Rfg. Reichskleiderkarte für Frauen: Abſchnitt 1 wahlweiſe 1 Paar Damenſtrümpfe aus Natur⸗ ſeide, 1 Paar kunſtſeidene Damenſtrümpfe 2, oder geringerer Wahl, 1 P ſtrümpfe oder 1 Paar Damenunterziehſtrümpfe. Abſchnitt II 1 Paar gewirkte Stoffhandſchuge. Abſchnitt III Nähmittel im Gegenwert von 20 Rpf.(wie bei Männer). Abſchnitt IV. ab 20. Mai 1940 Nähmittel im Gegenwert von 25 Rpf. (wie vorh.). Abſchnitt V Nähmittel im Gegen⸗ wert von 20 Rpf. Abſchnitt VI wahlweiſe 1 Paar Damenſtrümpfe 2. oder geringerer Wahl, 1 Paar Damenknieſtrümpfe oder 1 Paar Damen⸗ unterziehſtrümpfe. Auf der Reichskleiderkarte für Mädchen, Kna⸗ ben und Kleinkinder ſind die Abſchnitte III (Nähmittel), IV(Nähmittel), V(Nähmittel) in Kraft geſetzt, wobei bei Abſchnitt IV für Mädchen der Gültigkeitsbeginn auf den 20. Mai, bei Knaben und Kleinkinder auf den 15. Juni feſtgeſetzt wurden. EII FEUR QIE VERDUNKELUNOII 31. Mai Sonnenaufgang 5 Uhr 10 Minuten Sonnenuntergang 21 Uhr 36 Minuten Mondaufgang 2 Uhr 47 Minuten Monduntergang 15 Uhr 24 Minuten aar Damenknie⸗ 33 „hHakenkreuzbanner“ 7 Freitag, 31. Mai 1940 Verner von Heidenstam Zzom Gedenłken des größten Dichters von Schweden Das ſchwediſche Volk hat im Verlauf einer kurzen Zeitſpanne zwei ſeiner größten dichteriſchen Geiſter verloren: Selma La⸗ gerlöf, die große, wenn auch gerade in Deutſchland gern überſchätzte Erzählerin und Verner von Heidenſtam, den bedeu⸗ tendſten ſchwediſchen Dichter der lebenden Generation.„Unter ſtarker Anteilnahme des ganzen ſchwediſchen Volkes fand in Oevralid die Beiſetzung des größten ſchwediſchen Schriftſtellers und Dichters Verner von Hei⸗ denſtam ſtatt. Ein Mitglied der deutſchen Ge⸗ ſandtſchaft legte im Auftrag des Stellvertre⸗ ters des Führers und des deutſchen Geſand⸗ ten Kränze am Grab des Verſtorbenen nie⸗ der. Der Präſident der deutſchen Reichs⸗ ſchrifttumskammer, Staatsrat Hanns Johſt, hatte ein Beileidstelegramm geſandt.“ So lau⸗ tet die Meldung, die uns aus Stockholm zu⸗ ging. Das deutſche Volk kennt Verner von Hei⸗ denſtam. Vielleicht iſt ſein Name bei uns nicht ſo populär geworden, wie der der Lager⸗ löf., Doch war er der unbedingt Größere der beiden, der Gewaltigere. Er lebte in der Stille, doch ſein Weſen und ſeine Geiſteshal⸗ tung waren der neuen deutſchen Weltan⸗ ſchauung im tiefſten verwandt. In ſeiner Jugend— er wurde am 6. Juli 1859 in Olshammar beim Vätternſee ge⸗ boren— machte er Reiſen nach Rom und in den Orient, weilte ſchließlich, da er Maler werden wollte, in Paris und kehrte 1887 in die Heimat zurück. Er hat als erſter in Schweden den dort nicht ſehr zur Verbrei⸗ tung gelangenden Naturalismus überwunden. Während in Norwegen und Dänemark Bang, Jörgenſen und Clauſen die Seelenſtudie oder Hamſun die Naturſchilderung(„Pan“!) in den Mittelpunkt ihres Schaffens rückten, benutzten die Schweden ſchon früh, und als ihr erſter Wegbereiter Verner von Heidenſtam, die Ver⸗ gangenheit als Quelle der Literatur. Ihre Dichtung hatte allerdings die reale Darſtel⸗ lungsweiſe vom Naturalismus übernommen, ſie verlor ſich nicht im vergeiſtigten Myſtizis⸗ mus. Verner von Heidenſtam nannte ſie ſelbſt „Einbildungsnaturalismus“. Heidenſtam, der Dichter aus altem Adelsge⸗ ſchlecht(ſein Vater Nils Guſtaf war Oberſt⸗ leutnant) iſt Zeit ſeines Lebens immer mit ſeinem Volk verwachſen geweſen. Er wurde zum großen Künder ſeiner germaniſchen Art, zum Rufer und Mahner in harter Zeit. Er war immer, auch während des Weltkrieges, ein aufrichtiger Freund Deutſchlands. Und im Jahre 1933 ſchrieb er in einem offenen Brief: „Glauben Sie, daß ich ruhig am Schreibtiſch ſitzen könnte, wenn Ihr in geſchichte macht? Sie dürfen nicht glauben, daß ich keine Ver den Abend ſtand ich am Rundfunkapparat und hörte die Reden von den Männern, die Euere Geſchichte machen, wurde mitgeriſſen von dem Jubel, der ihren Worten folgte. Ich wußte, daß Deutſchland ſich nicht in Knechtſchaft und nationaler Ehrloſigkeit halten laſſen würde,— ich wußte, daß der Tag der Freiheit nahe war. Und ich begrüße ihn!“ Achtundzwanzigjährig kehrte er von ſeiner roßen Reiſe auf den uralten Sitz am Vättern⸗ ee, zwiſchen tiefem Heidewald und ſatter Ebene gelegen, zurück, eben als ſein Vater ſtarb. Auf des Toten Wunſch ſtreute der Sohn damals die Aſche des Verſtorbenen in den Wind und über die Wellen des Vätternſees. Von dieſen Tagen ab begann ſeine Schaffenszeit. Im Banne des Reiſe⸗Erlebniſſes ſtanden noch ſeine erſten Gedichte:„Wallfahrten und Wanderjahre“, im Roman„Hans Alie⸗ nus“(1892 erſchienen), der nicht inhaltlich, ſondern ideell geſehen)„Fauſt⸗Dichtung“ des Deutſchland Welt⸗ indung zu Deutſchland habe. Je⸗ ſchwediſchen Volkes, ſchildert er im übertrage⸗ nen Sinne ſeine perſönliche Entwicklung bis zum Tode, an deſſen Ende die gewaltige Toten⸗ rede der Freunde ſteht, die in dieſen Worten ausklingt:„Wie glühend doch er an dem Le⸗ ben hing, daß ſelbſt in Qualen ſtolz die Bruſt ihm ſchwellte. Daß noch ſein letzter Atemzug geſegnet.“ Waren ſchon die Gedichte in„Wall⸗ fahrten und Wanderjahre“ Proteſtrufe gegen den alltagsgrauen Naturalismus, ſo mahnte er mit den Schriften„Kenaiſſance“,„Mo⸗ derne Barbarei“ und„Klaſſizis⸗ mus und Germanentum“ ſeine Heimat noch ſtärker an die lebendige Kraft ihres Volks⸗ tums. In Erzählungen wie„Folke Fylby⸗ tes“ und„St. Georg und der Drache“ erweckte er die Sagengeſtalten des Volkes. Doch blieben dieſe Werke alle mehr oder weniger Vorſtudien oder doch Vorläufer zu ſei⸗ nen größten Schöpfungen, in denen er die Hauptzeiten der ſchwediſchen Geſchichte beſang. Das ſind die beiden gewaltigen Darſtellun⸗ gen ſchwediſcher Vergangenheit:„Die Schwe⸗ den und ihre Häuptlinge“ und vor allem„Karl xll. und ſeine Krieger“. In dieſen beiden Werken tritt uns in Heiden⸗ ſtam„ein Schwede entgegen, der aus der gro⸗ ßen inneren Schau des Dichters und dem be⸗ wußten Erleben aus dem Blute, Aufſtieg und Niedergang, Kampf, Verluſt und Sieg in hoher Vollendung zu geſtalten wußte.“ Die Könige der Frühzeit ſtehen wieder auf und gewinnen leidenſchaftliches Leben. Das Sveer⸗ reich erblüht. Ein einſamer Siedler kämpft in verlaſſener Wildnis. Wikinger ſtoßen in ferne Länder vor. Städtegründer und Re⸗ formatoren, Bergleute und Bauern begegnen uns im Kampf um Freiheit und Recht. Guſtav Waſa tritt gegen die Dänen an und Guſtav Adolf fährt nach Deutſchland.„Es iſt ein Werk“, ſagt Dr. Wortig anläßlich des 80. Ge⸗ burtstages des Dichters im„Norden“,„wo nichts erzählt wird, ſondern wo alles ge⸗ ſchieht, wo Vergangenes mit zwingender Kraft heraufbeſchworen wird, denn dieſer Dichter iſt in höchſtem Maße Seher. Er ſieht Karl KXlII. in erſchreckender Deutlichkeit vor ſich im ſelben Raum und rettet ſich mit Not vor ihm zu⸗ rück in die Gegenwart. So iſt denn auch ge⸗ rade dieſes Werk ein Ringen mit der Haupt⸗ geſtalt, in der er ſeines Volkes drohendſte Gefahren, doch mehr noch ſeine äußerſten Mög⸗ lichkeiten verkörpert ſieht. Tief prägen ſich einzelne Bilder ſeines Werkes dem Leſer ein: Soldaten auf dem endloſen Marſch durch die ruſſiſche Steppe, Generäle bei ſorgenvoller Beratung, doch vor allem der junge König, deſſen liebſte Muſik der Kugelregen iſt, und der ſich in den Ruſſen verbiſſen hat mit der Todesverachtung eines Mannes, der ſchwei⸗ gend für ſeine gerechte Sache kämpft und fällt, ein Unbedingter, ohne Kompromiß.“ Von Nietzſche hat Heidenſtam die Erkennt⸗ nis gewonnen, daß das Glück gemein iſt, daß aber das große Unglück erzieht und befreit. So wurde er zum großen germaniſchen Sän⸗ ger des„Dennoch“, das ſeine Kraft aus dem Glauben an die Unvergänglichkeit und an die ewig ſchöpferiſchen Mächte des nordiſchen Menſchen empfängt. Er hat damit auch in der Gegenwart die Brücke geſchlagen vom ſchwediſchen zum deutſchen Volk, und er wird dereinſt als einer der großen geiſtigen Vor⸗ kämpfer einer ſtarken germaniſchen Schick⸗ ſalsgemeinſchaft in die Geſchichte eingehen. Helmut Schulz. ber Führer beglückwünscht Hermann Stegemenn Der Führer hat dem Profeſſor Hermann Stegemann zu ſeinem 70. Geburtstage am — Der üleine Holt Copprisht 1930 by Adolf-Luser-Verlas. Wien-Leipzig 24. Fortſetzung Warum biſt du ſo zornig, höhnte er. Wir ha⸗ ben über die fälligen Wechſel zu reden! Ja! ſagte er ſcharf. Und nicht von albernen Gänſen zu träumen. 4 Laß das, widerſprach Stefan mühſam. Du weißt doch ſonſt immer einen Ausweg, ſagte er nach einer Weile. 4 Es ſollte höhniſch klingen, aber ſein gequältes Geſicht ſtrafte ihn Lügen. Leopold ſchluckte eine böſe Antwort hinunter. Und was iſt mit dem Mädchen? fragte er mit geſpielter Ruhe. Stefan hob die Schultern und ließ ſie wieder ſinken. Du liebſt ſie und ſie dich? Wer weiß das, entgegnete Stefan. Du ſagſt das ſo leichthin, lieben. 3 Er hielt inne. Sprach er ſchon mit ihren Wor⸗ ten? Dachte er ſchon ihre Gedanken? Er ſtand auf und reckte ſich. 3 Leepold muſterte ihn verächtlich. Es iſt alles Unſinn, ſchrie Stefan plötzlich und umfaßte die Stuhllehne feſt mit den Fäuſten. Alſo ein Abenteuer? Leopolds Blick lauerte ungläubig. 3 Ja! Ja! Wenn du es wiſſen willſt. Sie iſt jung. Wie eine Tanne gewachſen. Augen hat ſie wie ein Bild, und einen Mund. Alles brennt außen und innen. eltſem, ſagte Leopold. Was? Daß du dich ſo, na, ſagen wir gepflegt über die leiblichen Vorzüge deiner neuen Freundin ausdrückſt. — 5 fühlte das Blut in die Stirn ſchießen. Er krampfte die Hände noch feſter um den Stuhl und hob ihn ein wenig, kaum merkbar in die Höhe. Der Lahme machte ſich ſchweigend wieder an das Eſſen. Stefan ſah ihm eine Weile zu. Manchmal trafen ſich ihre Augen. Aber ſie rede⸗ ten nichts. Es war ein wortloſer Kampf. Er war deswegen nicht weniger hart. Stefan verlor zuerſt die Ruhe. Du mußt es doch auch begreifen, brach es plötzlich aus ihm hervor. Es iſt eine andere Welt. Aus einem kleinen Dorf, mitten aus den Bergen kommt ſie. Ach, wenn du ſie geſehen hät⸗ teſt, als ſie von ihrem Dorf ſprach. Was iſt die Stadt? Was iſt all ihr Zauber gegen die Ein⸗ falt ihrer Seele? Was weiß ich, ob ich ſie liebe. Aber ſie verwandelt mich. Ich verliere die Angſt vor dieſem... dieſem Leben ein wenig. Angſt? Seit wann? 1 Verſteh doch, Leopold! Ich bin nicht hochmü⸗ tig, ich bin auch keiner, der davonläuft. Ich bin ſo und werde wohl bei dir bleiben, aber dort bei dieſem Mädchen iſt wirklich eine andere Welt. Ich brauche kaum danach zu greifen. Du biſt ein Phantaſt, zu wenig zum Guten und zu wenig zum Böſen. Vielleicht haſt du recht, aber... Vielleicht? Leopold wies gereizt auf die Holzſchnitzereien über dem Schreibtiſch. Das dort paßt prächtig dazu. Ein wenig Kunſt, ein wenig Liebe, ein weni Gefühl, aber nichts ganz. Und ein wenig Geſchäfte mit fau⸗ len Wechſeln und ein wenig Grundſtücke ver⸗ ſchieben. Aber nur keine Verantwortung tragen und die Folgen auf ſich nehmen. Eine traurige Art von Menſch iſt mit dir auf die Welt gekom⸗ men. Stefan zitterte bei den harten Worten. Ja, es war ein Zittern, in dem er ſich das Maß an Wahrheit eingeſtand, das ſich hinter der An⸗ klage des Lahmen erhob. Die Sache wird ein wenig gefährlich, redete Leopold heftig weiter, und mein treuer Freund hängt ſich an die Rockſchöße eines Bauern⸗ mädchens. Du irrſt dich. 5 Ich irre mich? Schön! Es ſoll mich freuen, du wirſt es ja zu beweiſen haben. Wie meinſt du das? ſtung deren fiunſt und unternaltung 30. Mai das nachfolgende Glückwunſchtele⸗ gramm übermittelt: „Zu Ihrem 70. Geburtstag ſende i Ihnen als dem dichteriſchen Geſtalter des großen Hel⸗ denkampfes unſeres Volkes meine herzlichſten Glückwünſche. Möge es Ihnen noch viele Jahre vergönnt ſein, einer Tätigkeit zu dienen, die un⸗ ſerem Volke nicht nur zum Stolz gereicht, ſon⸗ dern darüber hinaus eine wiſſenſchaftliche Lei⸗ erſten Ranges für alle Zeiten darſtellt. Ihr(gez.) Adolf Hitler.“ kammermusikabencd Prüfungskonzert der Muſikhochſchule Gründliche Kleinarbeit, Einordnung in eine muſizierende Gemeinſchaft, in der jeder ſein Be⸗ ſtes gibt, ohne ſich vorzudrängen, und klangliche Geſchloſſenheit ſind Ziele der Erziehung zur Kammermuſik, als der anſpruchsvollſten Form der Vortragsmuſik überhaupt. Weder Carl — »manns 2. Klaviertrio. Ausgezeichnete Einzel⸗ les Zuſammenwirken zeichneten das dankbare Müller als Leiter der Streicherkammermuſik⸗ klaffe noch Julius Frank bei der Bläſerkam⸗ mermuſikklaſſe hatten ihren Studierenden in diefer Hinſicht etwas geſchenkt. So gab es ſchöne Wilhelm Strubel, Werner Voigts(Kl. Baltz), Wolfg. Münch und Erika Krenz(Kl. Müller) brachten anſpre⸗ chend Haydns Quartett Cdur op. 20,2. Mit Elſe Seel(Kl. Schery) am Klavier ſpielten W. Strubel und Erika Kreuz muſizierfreudig Schu⸗ leiſtungen und ſorgfältig ausgefeiltes, liebevol⸗ ſtung ſorgfältig ausgef zur Deutf und ſehr bläſergerechte, aber auch ſehr an⸗ ſpruchsvolle Sextett für fünf Bläſer und Kla⸗ vier von Theodor Blumer, das Hermann Moll (Kl. Fühler), Erich Kwaſnioch(Kl. Kramer), Walter Triebskorn(Kl. Krauſe), Otto Kneip(Kl. Frank), Joſeph Jwicic(Kl. Len⸗ zer) und Werner Henkel(l. Schery) brach⸗ ten, aus. Dr. Carl J. Brinkmann. Staatssehretär Bache: Die erste Kriegsernährungsbilanz Günltiger Stand auch für den kommenden Winter/ Ab Juli mehr Käle Ndz Berlin, 30. Mai. Seitdem die deutſche Wehrmacht im Weſten ihre vernichtenden Schläge führt, friſcht die fſeindliche Propaganda zur Verbeſſe⸗ rung der Stimmung ihrer Volker das alte Märchen auf, daß Deutſchland in Kürze. ſpäteſtens im nächſten Winter an Hunger zuſammenbrechen werde. Dem⸗ gegenüber gibt Staatsſetretär Backe vom Reichs⸗ ernährungsminiſterium in der„NS⸗Landpoſt“ eine erſte Kriegsernährungsbilanz, die deutlich zeigt, daß auch der plutokratiſche Aushüngerungsverſuch ſchmäh⸗ lich zuſammenbrechen muß. Die Entwicklung hat ſich, wie der Staatsſekretär erklärt. nicht nur gemäß dem von uns vorgeſehenen Kriegsernährungsplan vollzo⸗ For ſondern in mancher Beziehung ſogar günſtiger. Vor allem blieb die außerordentlich große Brotgetreidereſerve, die wir betriebs⸗be⸗ dingt hatten, trotz mancher Mehrbelaſtungen aus dem Often, praktiſch unangetaſtet. Wir werden in das zweite Kriegsjſahr mit denſelben Brotgetreide⸗ reſerven hineingehen, wie wir ſie bei Beginn des Krieges befaßen. Kein anderes großes europäiſches Land——— in der Geſchichte über eine ſo große Brotgetreidereſerve Rales wie wir ſie im Zuge der Erzeuͤgungsſchlacht ſchufen und bei Beginn der Ernte 1940 haben werden. Ueber den Ausfall der anſtehen⸗ den Ernte kann naturgemäß heute noch nichts geſagt werden. Den Auswitterungsſchäden uſw. ſt en eine Reihe günſtiger Momente gegenüber, So iſt die Ver⸗ forgung der Landwirtſchaft mit Dün 9 emitteln und Saatgut in friedensmäßiger H Der Anbau der Hackfrüchte iſt in dieſem Frühze etwa 10 Prozent erweitert worden. Allein die Kar⸗ dürfte in dieſem Jahre um 250 000 bis 300 000 Hektar höher liegen abs im vergangenen Jahr. Auch bei Zuckerrüben wird eine entſprechende Stei 1 erreicht werden. Das entſpricht dem Ziel der Kriegserzeugungsſchlacht. Auch ſonſt ſind, wie der Staatsfekretär ſchildert, alle Vorausſetzungen für die zukünftige Ernie geſchaffen; die Höhe, dieſer Ernte wird nun im weſentlichen von der Witterung der nächſten Wochen und Monate abhängen. Insbeſondere haben—— die kürzlichen Nafti günſtig gewirkt. „Bei der Viegeg aft iſt die Entwickelung he gelungen. uhfahr um ſogar günſtiger gelaufen als planmäßig vorge⸗ ſehen war. 1 An n unſerer Landwirtſchaft in der Milch⸗ und Fettwirtſchaft. außerordentl Sel⸗ und Margarinerohſtoffporräte können daher übe einen noch längeren Zeitraum verteilt werden, als vorgeſehen war. Bei gleichzeitiger Einſparung von Margarine bekommen die Verbraucher mehr ut⸗ ter als bisher und auch die Herſtellung von Quarkkäſe iſt für die Sommermonate wieder zu⸗ gelaſfen. Ab Juli können die bisher noch zur Aus⸗ gabe gelangenden Margarinemengen vollſtändig durch Butter erſetzt werden. Trotzdem werden wir bei Be, ainn des Winters 1940/41 über ſehr viel größere Buttervorräte verfügen als bei Kriegsbeginn. Das aleiche gilt für unſere Käſebeſtände, obwohl Anfang Juli eine weitere Erhöbung der Käſe⸗ ration um 25 Prozent erfolgen wird. Die Eier⸗ beftände werden zu Winterbeainn um mindeſtens 50 Prozent grötzer ſein als im Dezember 1939. Bei Be⸗ ainn des Wirtſchaftsjahres 1940/1 werden unſere Schweinefleiſchvorräte in Stückſchweinen eine ſiehen⸗ ſtellige Ziffer erreihen. Dazu kommen bohe Rinder⸗ heſtände“ die noch weiter mnehmen. Bei Gemüſe iſt Anbauerhöhung um 25 Prozent er⸗ reicht. Knoeckel, Schmidr& Cie., Papierfabriken Ac, Lam⸗ brecht(Pfalz). Die in Mannheim abgehaltene Haupt⸗ verſammlung beſchloß antragsgemäß die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 5 Prozent auf die Leopold ſchwieg und ſah Stefan prüfend von der Seite an. Wir werden ſehen, ſagte er kurz. Er ſchob den leeren Teller von ſich und ſtand auf. Auf die Krücke geſtützt humpelte er zum Tiſch und ſtreckte ſich in dem breiten Seſſel aus. Spielend nahm er das kleine Holzpferd, das vor ihm lag, und hielt es gegen das Licht. Stefan folgte ratlos ſeinem Gebaren. Hat ſie vielleicht Geld? fragte Leopold unver⸗ mittelt. Stefan erſchrak und war mit einem Satz ne⸗ ben dem Lahmen. Leopold drehte ſich langſam um. Das ſchlag dir aus dem Kopf, ſchrie Stefan. Alſo hab' ich mich doch nicht geirrt. Er warf nachläſſig das Pferd auf den Tiſch. Ein Bein brach ab und rollte in die Ecke zur Wand. Ein jäher Schmerz packte Stefan. Aber er bezwang ſich. Sie hat ja kein Geld, ſagte er mühſam. Und ihre Herrſchaft? Iſt es nicht ein reiches Haus? Konſul Leicht, entfuhr es Hans. Leopold richtete ſich überraſcht auf. Konful Leicht? fragte er ungläubig, das ſagſt du erſt jetzt? Was hat das damit zu tun? Stefan machte ein abweiſendes Geſicht. Leo⸗ pold klopfte ihm lachend auf die Schulter. Schau! Schau! Konſul Leicht! Weißt du, daß er im Geld ſchwimmt? Ich habe da unlängſt eine Auskunft erhalten. Er hat ſeine Finger und ſeine Aktien in allerhand ertragreichen Ge⸗ ſchäften. Er iſt ſeine gute Million wert. Warum erzählſt du mir das? Was geht mich ſeine Million an. Das Mädchen iſt doch ein ar⸗ mer Teufel. Sag einmal, fuhr Leopold auf und packte Ste⸗ fan am Arm. Biſt du ſo dumm oder ſtellſt du dich nur ſo? Stefan machte ſich von dem harten Griff los, wandte ſich um und ibt ſchweigend im Zimmer auf und ab. Leopold blickte ihm nach und pfiff durch die Zähne. Stefan ging vom Fenſter zur Tür und wieder zurück zum Fenſter. Frau Rand kam herein und räumte den Tiſch ab. Sie warf einen verwunderten Blick auf die beiden. (Hertie ie Urſache hierfür liegt in einer beſon: Sir Der aus dem wieder 8 Prozent Dividende verteilt Austragun nutgegeben. Stammaktien und 8 Prozent auf die e Die aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Mitglieder Kommerzienrat Ernſt Kieffer an und Hermann Knoeckel(Frankfurt a..) wurden wiedergewählt. Brown. Soverĩ& Cĩie. Abõ, Mannheim Der Aufſichtsrat beſchloß der auf den 28. Junt einberufenen Hauptverſammlung für das Geſchäfts⸗ uch am Son jahr 1939 die von wieder 6 Prozent Di⸗ vidende auf das inzwiſchen verdoppelte Grundkapi⸗ leitungen al tal vorzuſchlagen. Der abermals geſtiegene Geſchäfts⸗— De umfang ermöglichte, wie die Verwaltung dazu be⸗ sſpiel wiſ merkt, wie in den Vorjahren die Vornahme ausrei⸗ Aſpier zwiſ chender Abſchreibungen und Rückſtellungen. Jugend, die Deutſche Steinzeugwarenfabrik für Kanaliſation und chem. Induſtrie Mannheim⸗Friedrichsfeld. Der Aufſichtsrat beſchloß die Verteilung von wieder 10 Prozent Dividende vorzuſchlagen. Badiſche Grundwert Ach, Karlsruhe. Die Geſel⸗. ſchaft verzeichnet für 1939 einen Verluſt von 98 856(110 098) RM., der auf die Muttergeſellſchaft 453. und Kaufhaus GmbH., Berlin) über⸗ C 43 veitere Teiln 15 Hockeym lt das für! Frankf d der Titelver Kammgarnſpinnerei Kaiſerslautern, Kaiſerslautern (Pfalz). Bis Kriegsausbruch nahm das Unterneh⸗ men an dem allgemeinen Wirtſchaftsaufſchwung vol⸗ len Anteil und konnte deshalb erhebliche Betriebs verbeſſerungen durchführen, den an der Brandſtätte von 1937 entſtandenen Neubau fertigſtellen und mi ergänztem Maſchinenpark in Betrieb nehmen. Durch heimatlicher Erhöhung des Verarbeitungsanteils Rohſtoffe wurde die Verminderung der Einfuhr dweſtmeiſt überſeeiſcher Spinnſtoffe faſt unwirtſam gemacht n Vorſchli Auch die Auslandskundſchaft hat ſich den hier zeugten Miſchgarnen in ſehr befriedigend entwickel tem Geſchäft Die am Ende des Be⸗ 1. 21105*— n 33 efri⸗ nde Ergebniſſe erwarten. Aus eine „13(5,73) Mill. RM betragenden Geſamtertrag 255 bleibt ein Reingewinn von 321 888(327 718) R wer — den. Vereinigte lndultrie · Unter- nehmungen A6(Viag) Die der Viag angeſchloſſenen Werke haben im Ge⸗. ſchäftsjahr 1939/40 ihre Anlagen zum großen Teil erweitert und damit ihre Leiſtungen geſteigert. Die hierzu erforderlichen Aufwendungen wurden teilweiſe durch Inanſpruchnahme der Viag beſtritten. So hat 1 die Viag auf das erhöhte Grundkapital der Alpen⸗ imn Elektro⸗Werke AG 12 Mill. RM und auf das der Inn⸗Werke 14 Mill. RM einbezahlt. hat hre Beteiligungen verſtärkt; ſo wur⸗ die Geſellſchaft i nkt 9 er g den 10˙ Mill. RM Stammaktien der Ilſe Bergbau nkt. Hier g Ach erworben, ſo daß die Viag jetzt mit 60 Prozent etonierten. beteiligt iſt; weiter wurden aus dem Beſitz des Lan⸗ ſſe mit lang des Bayern 9 Mill. RM Aktien der Bayernwerk Ac ß a übernommen, und ſchließlich hat ſich die Viag mi einem Dritte an der Gründung der Waſſerwerke Ach,„an einem München n die den Großausbau der bayeri⸗ ſchen Waſſerkräfte zum hat. Aus einem Reingewinn von 13 755 000(14 253 000). RM wer den wieder 7 Prozent Dividende auf 196,5 Mill. Re eingezahltes Aktienkapital ausgeſchüttet. Es war nicht zu erkennen, ob ſie Streit hatten oder ſich einig waren. Willſt du nun endlich antworten? fragte Leo⸗ pold, als Frau Rand das Zimmer wieder ver⸗ laſſen hatte. Stefan blieb ſtehen. Sein Geſicht war dunkel von der Qual der Entſcheidung, die von ihm gefordert wurde. Maria, dachte er. Wo war ſie nur? Das kleine, ſanfte Mädchen aus dem fer⸗ nen Dorf? Nur der Schatten des alten Habers⸗ dorn fuhr im Zimmer hin und her. Aus allen Ecken kam ſein glühender Blick. Stefan blieb vor dem Lahmen ſtehen. Die Fäuſte gegen die Hüften gepreßt, mit heißer Stirn und Schweiß⸗ tropfen darauf, die ihm über die Augenbrauen rannen, fragte er: Es gibt keinen anderen Weg? Leopold ſchüttelte den Kopf. Er wollte in einer ungewohnten Regung von Mitleid nach dem Arm des Freundes greifen. Aber Stefan wich von ihm fort. Er lief zur Tür und aus dem Zimmer. Leopold hörte draußen die Woh⸗ nungstür zuſchlagen. Er ſeufzte. Dann ſtand er auf und humpelte zum Fenſter. Stefan ver⸗ ſchwand eben unten zwiſchen den Menſchen. Sein Kopf hing nach vorne. Ziellos und ohne Kraft ſchien er dahinzuwanken, einem dunklen Ziele zu, das ihn unaufhaltſam in ſeine Arme zwang. Der Lahme legte die Stirn auf die Scheibe n von Kehlkopf es nicht nur au lauf auf den Namen, ahm——+ mi . t, dann Roſen⸗ ler Herstelletfirma Cat bindliche Zu- endung d. ochrift S/ 330 von L * und blickte ihm lange nach. II. Der Wecker ſchrillte. Stefan fuhr erſchrocken hoch. Die Sonne fiel in das Zimmer, klar und hell. Er richtete ſich im Bett auf und ſtellte die lärmende Uhr ab. Dann ſprang er mit einem Satz aus dem Bett und reckte ſich vor dem offenen Fenſter. Ein leichter, unbeſtimmter Dunſt ſchwebte über den leeren Straßen. Wie ſeltſam ſah es aus, wen keine Menſchen das Pflaſter belebten und die Schienen der Straßenbahn verlaſſen herauf⸗ glänzten. Ein Tag war das und welche Luft! Er atmete tief und weitete die Bruſt, Es roch ſchon nach Wärme und nach dem Duft, der draußen von den Gärten und Wäldern herkam (Fortſetzung ſolgt refjpunkt nhalle.— arkt. 3¹1. .Streiſendlenſt „ 31. Mai: Antret tadelloſer. Som ecken Schloß 4 chloß ai 1940 nmermuſik⸗ Bläſerkam⸗ renden in b es ſchöne Strubel, g. Münch ten anſpre⸗ 2. Mit Elſe pielten W. udig Schu⸗ ete Einzel⸗ 8, liebevol⸗ s dankbare ſehr an⸗ und Kla⸗ ann Moll l. Kramer), uſe), Otto c(Kl. Len⸗ ſery) brach⸗ kmann. N2 ir Käle orzugsaktien. n Miiglieder autern) und kfurt a..) annheim en 28. Junti 1s Geſchäfts⸗ Prozent Di⸗ e Grundkapi⸗ ne Geſchäfts⸗ ng dazu be⸗ ahme ausrei⸗ en. Kanaliſation ichsfeld. Der in wieder 10 Die Geſell⸗ erluſt von ttergeſellſchaft Berlin) über⸗ kaiſerslautern as Unterneh⸗ fſchwung vol⸗ che Betriebs⸗ r Brandſtätte ehmen. Durch heimatlicher am end entwickel⸗ nde des Be⸗ läßt weiter⸗ Aus einem mtertrag ver⸗ 27 718) RM, verteilt wer⸗ nter- 9 haben im Ge⸗ großen Teil eſteigert. Die rden teilweiſe itten. So hat der Alpen⸗ auf das der Außerdem hat ärkt; ſo wur Ilſe Bergbau it 60 Prozent ſeſitz des Lan⸗ wernwerk AG die Viag mit ſſerwerke AG u der bayeri⸗ Aus einem 00 M. wer⸗ 6,5 Mill. RM ——ð— treit hatten fragte Leo⸗ 4 wieder ver⸗ war dunkel die von ihm Wo war ſie ius dem fer⸗ lten Habers⸗ 05 4 bundpal,Beresneiler Dobrp Berlin, 30. Mai. Deutſchlands modernſte hakenkreuzbanner“ Freitag, 31. Mai 1940 fipt auf Rofet Die Vorrunde zur Handballmeiſterſchaft Berlin, 30. Mai. Nach Erledigung der drei ſcheivungsſpiele am kommenden Sonntag, ni, wird bereits acht Tage ſpäter vie Vor⸗ runde zur Deutſchen Handballmeiſterſchaft nach lgendem Spielplan abgewickelt: Tu Neufahrwaſſer oder Vſß Königsberg— Rb Stettin oder ATV Berlin Les Reinecke Brieg oder Sportfr. Leipzig— WAs Wien Die Austragungsorte der Spiele werden noch anntgegeben. Rannheim, 30. Mai. Sonntagnachmittag, hr, findet an den Brauereien ein intereſ⸗ s Fußball⸗Treffen ſtatt. Dort ſtehen ſich Kriegsligamannſchaften des VfR Mann⸗ und der TSG Ludwigshafen gegenüber. n dieſe Mannſchaften zuſammentreffen, es immer Kampf und Tempo. So wird ch am Sonntag wieder ſein, zumal beide lleitungen alle Kräfte aufbieten, die verfüg⸗ Dem Spiel voraus geht ein Mei⸗ sſpiel zwiſchen Oftersheim und unſerer ugend, die beſte Ausſichten auf die Bann⸗ erſchaft hat. Gochſenhauſen im Endpiel!! uUm die Deutſche Hockeymeiſterſchaft zerlin, 30. Mai, Der Mittelrheinmeiſter oE Stadion Rotweiß Köln hat auf eitere Teilnahme an den Spielen um die 53 Hockeymeiſterſchaft verzichtet. Dadurch Üt das für den kommenden Sonntag vor⸗ ne Frankfurter Vorſchlußrundentreffen der Titelverteidiger, TV 57 Sachſenhau⸗ eht bereits im Endſpiel, das für den 9. nach Berlin anberaumt iſt. Hier trifft üdweſtmeiſter mit dem Sieger aus dem en Vorſchlußrundenkampf des kommen⸗ Sonntags, entweder Berliner SV 92 oder enhorſter HC, zuſammen. tuttgarts modernſte Sthießanlage Mulſchlands icherlich 3 ſchönſte Schießanlage iſt jetzt Stuttgart auf dem Cannſtatter Waſen fertig⸗ eſtellt und mit einem Vergleichsſchießen für und Schützen der Formationen SDap eröffnet worden. Von den nicht iger als 62 Schießſtänden ſind allein 40 für Kleinkaliberſchießen beſtimmt. intereſſant iſt die ſelbſttätige panlage, eine techniſche Errungenſchaft, die ſchützenweſen dem Untertürkheimer Spieth nkt. Hier gibt es keine Männer mehr, die etonierten Unterſtänden ſitzen und die e mit langen Stangen anzeigen. Kaum r Schuß aus dem Rohr, ſo zieht der e an einem 53595 und wie auf Zauber⸗ ſchnurrt die 50, Meter entfernte Scheihe rahtſeilen unmittelbar an ihn heran, ſo ſeine Schußergebniſſe genau kontrollie⸗ nn. en gage ̃rn, e Lneme, hen von—•+I Cuftrohre, Bronchien, Bronchlolen, Aſthma ommt es nichi— au—.—◻+5——— des———— barauf an, das empfindliche Atmungsgewebe weniger reizbar recht bolberßandefllg 5 machen und ſo die Krankhelts⸗ che zu treffen. Das bezweckt der Arzt, wenn er das be⸗ währte„Gilphoscalin“ verordnet, über das ſo viele gute Erfah⸗ rungen und Anerkennungen von Profeſſoren, Aerzten, Patienten vor⸗ llegen, daß auch Sie„Silphoscalin“ voll Vertrauen anwenden lönnen, wenn Gie in ſolcher Lage ſind.— Achten Gie beim Ein⸗ fauf auf den Namen„Gilphoskalin“ und kaufen Sie keine Nach⸗ ahmungen.⸗Packung mit 80 Tabletten RM..37 in allen—++* wo nicht, dann Roſen⸗Apotheke, München.— Verlangen Sie von der Herstellerfirma Carl Bünler, Konstans, kostenlose und unver- training darf r denſpiele angeſetzt, und zwar folgende: eingetroffen. Mannheimer Rudergeselhchait mnvmert Gründungs- und Ehrenmitglied Joſef Kühner ſechs Jahrzehnte Ruderer E. Mannheim, 30. Mai. Drei Jahre be⸗ vor der Deutſche Ruder⸗Verband entſtand, wurde die Mannheimer Rubdergeſellſchaft ge⸗ gründet. Das war im Jahr 1880. Eine kleine— Schar beherzter junger Männer gründete am 3. Juni des Jahres 1880 die Mannheimer Ru⸗ dergeſellſchaft und führten ſie gleich in den erſten Jahren des Beſtehens zu anſehnlichen Erfolgen. 1 Das heutige Bootshaus am rechten Ufer des unteren Neckars iſt allen Mannheimern wohl⸗ bekannt. Dieſer Fachwerkbau wurde im Jahre 1901 erſtellt und iſt das vierte Heim der Geſell⸗ ſchaft, das nun ſeit nahezu 40 Jahren als ſol⸗ ches geblieben iſt. Viel könnte dieſer Bau er⸗ .8 von jungen Mannheimer Ruderern vie⸗ er Generationen, die dort herrliche Stunden am Ufer des Neckars verbracht haben und deren ſchönſte Erinnerungen mit der Entwicklung des Mannheimer Ruderſports in engſter Verbin⸗ dung ſtehen. * Im Weltkrieg verlor die Mannheimer Ru⸗ dergeſellſchaft dreißig aktive Ruderer durch den Heldentod, und in den politiſch ſo turbulenten Jahren nach dem großen Völkerringen war die Mannheimer Rudergeſellſchaft in allen Kreiſen der Bevölkerung bekannt als eine Vereinigung nationalgeſinnter Männer, die ſich auch in den Jahren der ſchwerſten Kriſe von einer eindeu⸗ tigen politiſchen Haltung nicht abbringen ließ. * Im Jahre 1927 war es ebenfalls die MRG, die durch Errichtung eines Ruderbeckens, des einzigen im weiten Umkreiſe von Mannheim, der Erkenntnis Bahn brach, daß das Ruder⸗ i im Winter einer beſonderen Pflege bedarf. Im Jahre 1930 konnte dann die Geſellſchaft nach 50jährigem Beſtehen mit Stolz auf einen guten Entwicklungsgang und ſchöne Erfolge bei einem reichen Beſtand von weri⸗ Das dek 6poet am vollem Bootsmaterial in ihrem Bootshaus ver⸗ weiſen. Die Sportführung des Vereins hat ſich nach der Machtübernahme die Pflege des Ju⸗ gend⸗ und Frauenruderns ganz beſonders an⸗ gelegen ſein laſſen. So waren Jugend⸗Achter, Jugend⸗Vierer und Jugend⸗Doppel⸗Zweier in der Entſcheidung zur Entſendung als Gebiets⸗ meiſter zur Reichsjugendregatta der HJ. Erſt im vergangenen Jahr ſollte der Jugend⸗Doppel⸗ Zweier der MRG das Gebiet Baden in Ber⸗ lin vertreten, was jedoch durch den Ausbruch des Krieges verhindert wurde. Ganz beſondere Erwähnung verdient, daß ſich die ältere Gene⸗ ration der Jugend ſtets ganz beſonders an⸗ genommen hat und großen Wert auf die Durch⸗ führung von Wanderruderfahrten auf Rhein, Neckar, Moſel und Main legte. 3 Der dem deutſchen Volk aufgezwungene Krieg und die z. Z. an den Weſtgrenzen des Reiches tobenden Schlachten laſſen keine großen Feier⸗ lichkeiten zu. Die Mannheimer Rudergeſellſchaft begeht deshalb ihr 60jähriges Jubiläum dem Ernſt der Stunde entſprechend in einer wür⸗ digen Gedenkfeier, die am 9. Juni alle Mit⸗ glieder im Bootshaus vereinigt. * Bei dieſer Gedenkſtunde wird auch Joſef Kühner, der heute 79jährige, der vor 60 Jah⸗ ren mithalf, die Mannheimer Rudergeſellſchaft zu gründen und ihr die 6 Jahrzehnte hindurch unentwegt die Treue hielt, anweſend ſein und mit berechtigtem Stolz und großer Freude die⸗ ſen Ehrentag miterleben. Joſef Kühner hat lange Jahre hindurch die Geſchicke der MRG. maßgeblich beeinflußt und nimmt auch heute noch mit großem Intereſſe an der Weiterent⸗ wicklung regen Anteil. Der Mannheimer Rudergeſellſchaft und ihrem Gründungsmitglied gelten an dieſem Tage alle guten Wünſche der großen Mannheimer Ruder⸗ ſportgemeinde, denen wir uns freudig an⸗ ſchließen. Dochenende bringt Endrundenſpiele im Jußball, Hanoball und Hocken Frankfurt, 30. Mai. Die ganz großen Ereigniſſe, die in den letzten Wochen an der Tagesordnung waren, fehlen diesmal im Wo⸗ chenend⸗Sportprogramm. Im Vordergrund der Ereigniſſe ſtehen die Endrundenſpiele im Fuß⸗ ball, Handball und Hockey. Recht aktiv iſt man auch im Rad⸗ und Pferdeſport und ſchließlich ſind noch die Italien⸗Reiſen der Südweſt⸗Rin⸗ ger und der bayeriſchen Amateurboxer hervor⸗ zuheben. Im Fußball ſind ſechs Gruppen⸗Endrun⸗ Gruppe1: Union Oberſchöneweide— Vfe Stettin; Vorw. Raſ. Gleiwitz— Rapid Wien. Gruppe 2: 1. SV Jena— Vfe Osnabrück; Dresdner SC— Tvd. Eimsbüttel⸗Hamburg. Gruppe 4: Kickers Offenbach— SV Mann⸗ heim⸗Waldhof; 1. FC Nürnberg— Stuttgar⸗ ter Kickers. Favoriten ſind Union Oberſchöneweide, Ra⸗ pid Wien, Dresdner SC und 1. FC Nürnberg. Die Spiele in Halle(Jena— Osnabrück) und Frankfurt(Kickers Offenbach— Waldhof) ſind als offen anzuſehen. Im Handball ſtehen 19 Bereichsmeiſter um Kampf um die deutſche Kriegsmeiſterſchaft ereit, der diesmal nach dem Pokalſyſtem durchgeführt wird. Die verlierenden Mannſchaf⸗ ten ſcheiden alſo in jeder Runde aus. Der kommende Sonntag bringt zunächſt drei Aus⸗ Rn mit folgenden Paarungen: V Danzig⸗Neufahrwaſſer— Vfe Königs⸗ Hydraul. Usche- pressen Bevor 3½ das Panzei nftem“ und den KermasłMonke ich dann Ruhe. 3— Mahm., Ge 5, 5] laßet Ze der Märſat aufzerae laſſen, der Rückfall aufgetreten operieren ließ. 1939 wurde des Herrn Danzeiſen, aller Fabrikateſ Maierhöfen 37, 2. 5. 30. +„Imahleidende hör zu“ zu mir in die Sprechſtunde kommen, laſſen Sie uch von mir„gratis“ die Bro Dant Seteifen 92 Kliter vom Vfab Zeugnis: Im Jahre 1925 wurde ich durch ſchwere Urheit dru Jahre 1927 entſchlotz ich mich zur Operation im' Monat Mäcg, Vis 1037 hatte 3 1937 mußte ich mich wieder operieren ar. wenigen 7— weshalb ich mich 1 ieſe Operation brachte mir teinen Nutzen, denn im Jahre ch wieder rückfällig. Im Monat Febrnar 1039 bezog ich die wolemts die mir meinen außerordentlich ſchweren Bruch beſeitigten. berg, Rb. Stettin— ATV Berlin und LSV Reinicke Brieg— Sportfr. Leipzig. Die drei Sieger nehmen zuſammen mit den reſtlichen 13 Bereichsmeiſtern am 9. Juni an den acht Spielen der Vorrunde teil. Im Hockey ſtehen ſich in der Reichshaupt⸗ ſtadt Berliner SV 92 und Uhlenhorſter HC Hamburg gegenüber. Die Leichtathleten werden von Sonn⸗ tag zu Sonntag aktiver. Diesmal ſtehen wieder einige große Staffelläufe auf dem ſo„Potsdam—Berlin“ mit 136 Mannſchaften und„Grünwald—München“. Der Münchener⸗ Staffellauf wird ſchon zum 24. Male durchge⸗ führt. Auch in⸗Offenbach am Main wird eine Stadtſtaffel gelaufen. Der Radſport verzeichnet Bahnrennen in Nürnberg, Bamberg und Wien. Um das„22. Goldene Rad“ von Nürnberg kämpfen Welt⸗ meiſter Metze, Lohmann, Schön, Umbenhauer und der hannoverſche Nachwu sfahrer Werner, während in Bamberg u. a. Schindler, Dame⸗ row und Lorenz an den Eröffnungsrennen teilnehmen werden.— Von den Straßenren⸗ nen ſind„Rund um München“,„Rund um die Solitude“ in Stuttgart und der„Große Berg⸗ preis von Wien“ zu erwähnen. Im Pferdeſport gibt es Galopprennen zu Berlin⸗Karlshorſt und München am Sams⸗ tag ſowie Berlin⸗Hoppegarten(Jubiläums⸗ Preis), Wien(Großer Preis), Breslau, Kre⸗ feld, Königsberg und Poſen. ampfplan, Beiek ubers Tand deder Babener erhöht ſeine Spende Am 1. und 2. Juni Hausſammlung für das Kriegshilfswerk Sämtliche Spenden der Volksgenoſſen wer⸗ den ausſchließlich durch eine Liſten⸗ ſammlung der NSV.Blockwalter durchge⸗ führt. Die Sammlungen innerhalb der Gefolg⸗ ſchaften entfallen. Damit finden die Volksge⸗ noſſen Gelegenheit, ihre Spende ungeteilt dem NSV⸗Blockwalter zu übergeben. Jeder Ba⸗ dener erhöht aus Anlaß der 3. Hausſammlung ſeine Spende. Der ſiegreiche Kampf unſerer tap⸗ feren Soldaten, die Sorge um die verwundeten Kameraden veranlaßt jeden Deutſchen, für das Kriegshilfswerk zu ſpenden, was nur irgend umf iſt. Am 3. Spendetag findet jeder von uns Gelegenheit, dem Führer ſeinen Dank ab⸗ zuſtatten für den erfolgreichen Schutz der Hei⸗ mat vor den Schrecken des Krieges, den unſere Feinde heraufbeſchwört haben. Unſeren Dank ſagen wir mit unſerer Spende. Zuchthaus für einen Dolksſchädling Karlsruhe. Wegen Verbrechen gegen 8 2 der — gegen Volksſchädlinge vom 5. Sep⸗ tember 1939 in mit Diebſtahl nach § 242 des Reichsſtrafgeſetzbuches ſtand vor der Erſten Strafkammer der 32 Jahre alte einſchlä⸗ gig vorbeſtrafte Friedrich Eiſele aus Nieder⸗ bühl. Der Angeklagte hatte am 4. Januar um 22.15 Uhr im verdunkelten Warteſaal des Bahn⸗ hofes Baden⸗Oos einer Soldatenfrau aus Vil⸗ lingen die neben ihr auf der Bank liegende Handtaſche im Wert von 30 RM entwendet. Am 6. Januar 41 Uhr nachts hat der Ange⸗ klagte im gleichen Warteſaal einem Gefreiten, der ſich bis zur Abfahrt ſeines Zuges zum Schlafen auf die Bank gelegt hatte, den Koffer weggenommen. Bei ſeiner alsbald erfolgten Feſtnahme ſuchte er ſich damit herauszureden, er habe einen„Scherz“ gemacht. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft und das Gericht waren ſich einig, daß die niederträchtige Handlungs⸗ weiſe des Angeklagten, der ſich unter Ausnut⸗ zung der Verdunkelung an dem Eigentum eines Fronturlaubers vergriff, ſchärfſte Ver⸗ urteilung verdient. Dementſprechend erkannte die Strafkammer auf eine Zuchthausſtrafe von zweieinhalb Jahren, ſowie Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre. Generalleutnant Bruno Loerzer Generalleutnant Bruno Loerzer, dem, wie bereits bexichtet, das Ritterkrenz zum Eiſernen Kreuz verliehen worden iſt, und der damit nach Generalfeldmarſchall Göring als erſter Offizier der Fliegertruppe zugleich Träger des Pour le Merite und des Ritterkreuzes iſt, hat in ſeiner militäriſchen Laufbahn auch badiſchen Trupyen⸗ teilen angehört. So trat er im September 1911. als Fahnenjunker in das Badiſche Infan⸗ terie⸗Regiment112 ein, das gleiche Re⸗ giment, in dem auch Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring ſeine Laufbahn begann. Bei Kriegsaus⸗ bruch war dex damalige Leutnant Loerzer zur Militärfliegerſchule Freiburg im Br. kommandiert. — re mit ärzilichen Gutachten und is zumn Greis i. ahe heit über reis ſenden! leidend. Im Nach der Operation trat der Bruch nach im Febrnar 1938 wiederum bindliche Zu⸗ endung der interessanten illustrierten Aufłlarunęs- roporlori Schrift§/ 330 von Dr. phil. nat. Strauß, Verbeschriſtsteller. I Vierundainanaig Jahre *+ NRDIO-MLII hatte ich einen Leiſtenbruch und quätte mich mit allen möglichen Bruchbändern, die 1 4, 95 den Bruch nicht zurückhielten. Bei dem Beſuch von Herrn Backhaus wurde ich über ur unz die Heilung beraten. Ich kaufte mir einen Danzeiſens⸗Apparat. Nach einigen 4 f Monaten war ich gebeilt. Ich bin„65 Jahre“ alt und fann allen Bruchleidenden Wer vor der Notwendigkeit en die Woh 5040 Meistee Bedchfe die des Danzeiſen · Syſtem nur ſehr empfehlen. 1 4 Zuninnd e altee lufsrſule Zatob Schmivt, vliesmengen, Saar, 28, Aug, 1938, Hüttenard., udolf⸗ Hitler ⸗Str. os. steht, in diesen Togen neue efan ver Koſtenlos zu ſprechen bin ich für jeden Bruchleidenden, der vorher n Menſchen. s Privatnand zu kaufen gesucht. Bildsröße ion!* 30 5 3** 45 3 3 A. 19˙85 9384 Aabde 196. Schohe onzuschoffen, der zolſte „Ala“ stutigert-1. 3 Uhr; Heidelberg, 11.., riſcher Hof,—1: r Darmſtadt, 14.., irkli f i en worsohrifton! 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Wettbewerb derſ Kameradſchaft zu erſcheinen. — Kronendurg— Doſſenheim] Sportmuſtergruppen. Alle Betriebs⸗— im Gaſthaus„Zum ſchwarzenſſportwarte und Uebüngswartelinnem) ) Um 14 Uhr unter ſachkun⸗ ſind zu dem Wettbewerb der Sport⸗ Führung zur Sonnen⸗ undſ muſtengruppen am kommenden Donn⸗ iernwarte Wolfsburg. Treſſpunkt hag, 2. Juni, 11 Uor, im Kaſino, OCG⸗Bab einhelutzen Eintritt, frei.— „—————— müssen Anzeigen quf- gegeben sein, wenn sie am nächsten Tag in dis Zeitung kom- men sollen. ſuchmnoendernebnu 5Frauenſchaft. Neckarſtadt⸗Oſt. ., 13.30 Uhr, nehmen die Frauen der Beerdigung von Frau Ertel . Trefſpunkt 13.15 Uhr vor der ichenhalle. ugendgruppe. 3J0 markt. 31.., 20 Uhr, Probe M 6, 12. JStreiſendienſt Gef. 2. Am Frei⸗ A „31. Mai: Antreten um 19.45 Uhrſ di itadelloſer Sommexuniform im hneckenhof(Schloß). Entſchuld müſſen um dieſe Zeit bereits in Beſprechung in der Geſchäftsſtelle, „Sportamt Mannheim. Tennls⸗ A M 2, 6, zu erſcheinen.— Kamerad⸗ kurſe. Am Samstag, 1. Juni, be⸗ r erſchrocken ier, klar und nd ſtellte die uus dem Bett Fenſter. Einn bte über den s aus, wenn ſten und die ſſen herauf⸗ welche Luft! uſt. Es roch n Duft, der dern herkam. etzung ſolgt) 7 7 Uhr Friedrichsbrücke, ahn⸗R1. . hof. Radwanderer treſſen ſich um] Der Kurs in Fröhlicher Gymnaſtil en Händen des'fs. ſein..45 Uhr am Waſſerturm. Abfahrtſund Spiele in Feudenheim auf dem b. Fuhrer und Führerinnen, HJ,7. Uhr Fich Edingen, dort Anſchluß Sportplatz des Vereins für Turn⸗ u. VS0 Im. uffformbegugſchAde an die Jußwandekung.— Sonntag Naſenſpoxt e. V. beginnt erſt am dis aüf weiteres geſperri. Näh. 55 E Freitag, 7. Juni 1940. ih ven Bann baw. untergan. Köeinbrücke rechts um 14.30 Ubr.]“ Amt far Kriegsopfer. Kreisamts⸗ Müdelring 1, FA⸗Schaft. Abfahrt 14.45 Uhr. Fahrtkoſten undfleitung. Die Kameradſchaftsfühxer der ührerinnenanwärterinnen tre⸗Eintritt zuſammen 50 Pfa.— 9. bis] Kameradſchaften Mannheim⸗Nechar⸗ Freitag. 31. 5 19.30 Uor,16. Juni: Ferienwanderung mit 105 e Splatz an. m⸗Se im erhi gsfal n deren Stelvertreter) haben am Frei⸗ Zungzufch. Borfein(Feffen⸗Aaſfauh. Vreis 238 upp 2/171 Rheintor⸗Jungbuſch. orſ ein eſſen⸗ ſſau). r n—— 31.., tag, 31.., 19 Uhr, zu einer kurzen Reichsmark. Zurückgenomm. Eternit- Balkonkästen formschön praktiseh dauerhaft 424 die Kästen sdugen Wasser an und geben es oan die Erde wieder ab. Wolf-Gæarten · Gerãte 4n Pfeiffer Spaten 1i ni b. mod.— Hacken fweiem 14. ꝑRechen LSherts 55, 120. Muszugtiſch 40.— Gartenpumpen 1 295. Boumscheren 115 105 Aö. K1. 4 ⸗ren.. Fannennf. strane vertaufshäuſer 3 1 1. Nr.—8 Vorrätig iün30 ünaditoem Fernruf 278 85. 2 u billigen Preisen Bad. Samenhaus E. 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In tiefer Trauer: Frou Käthe Porschet mit Kindern seinem Unser lieber, guter Sohn, Bruder, Bräutigam, Neffe und Enkel nobert naniizsch Unteroffizler in elnem Ponzerobwehrregiment ist in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland am 25. Mai 1940 bei den Kämpfen an der Somme im Alter von 25 Jahren gefallen. Groß ist unser Schmerz. Mannheim Cameystraße 15), den 31. Mai 1940. Fcimille Robert Hanitzsch bore Glück, Broot NEHJGSEBE MANNHEIM fülien E in reizenden Husten füt unsere Kleinen vom MOοοHOS -AN DEN PANKE „zu vermieter Tr. l Zimmer t möbliert, mi Schreibtiſch, Näh Bahnh., ſofort z 1 Uhr. Zimmer nf. mbl., zu vm ugbuſchſtr. 23 St., Hinterhs chön möbl. Zi Nähe Waſſerturm ihnhof, zu vm i Reichert, Ser enheimer Str. 14 2 Laigen gehoren Vermählung geben be kannt in5 7 7 7 eriya 19 3 Heinridi Schultheiss àrL 10 Maria Sckultheiss.n. 5 Fi ank uri a. M./ Höcist Mannheim Wnb n Sneemke e Wackenhejmer Str. 45 A Kirdiliche Trauung Samstag, 1. Juni, 12 Uhr Ch istuskirche Denksegung Für die uns beim Hinscheiden unsefes lieben Ver- storbenen, Herrn Joh. Ludwig Dohr II. erwiesene Ameilnahme sowie für die Kranz- und Blumen⸗ spenden sagen wir hiermit unseren besten Dank. Beson- deren Dank der Betriebsleitung und Gefolgschaft der Baden- werk.-., den ehemaligen Arbeitskameraden der früheren GEG, Abteilung Kraftwerk Rheinau, dem Gesangverein „Frohsinn“ und nicht zuletzt den Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses Mannheim für die liebevolle Pflege. Ketsch(Schwetzinger Str. 17), den 29. Mai 1940. Frau Marle Rohr WwòWoe. und Kinder Am 29. Mai um 21 Uhr verschied nach langem, schwerem Leiden meine liebe Frau, unsere liebe gute Mutter, Schwie- germutter, Schwester, Schwägerin und Tante Franzislaa Friel Inhaberin des Mufferkreuzes im Alter von 64 Jahren. Mannheim(Langerötterstr. 51), den 31. Mai 1940. In tiefer Trauer: Ludwig Ertel, nobst Kindern Die Beerdigung findet am Samstag, dem 1. Juni 1940, mittags 13.30 Uhr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus statt. Unser Arbeitskamerad Iudmig Gäriner ist am 12. Mai 1940 in treuer Pflichterfüllung für Führer. Volk und Vaterland im Westen gefallen. Wir werden ih stets ein ehrendes Andenken bewahren. Betrlebsführer und Gefolgschoft der fa. feldbohnfobrik Breidenboch à co, Mennheim Neckarau 50/ſe 2 Hol 0¹ geſ.. E üchtige, ut W 15 Imen-Salon ucht tüchtie Am 28. Mai 1940 verschied nach langem, schwerem Leiden meine liebe Frau Lies Mayer geb. Göninger Mannheim(J7, 24-25, Held-Garage). Im Namen der Hinterbliebenen: PDhil Mayer Die Feuerbestattung fand auf Wunsch der vVer⸗ storbenen in aller Stille statt. banksaguns Für die Beweise aufrichtiger Anteilnahme und die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange unseres lieben Vaters sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Vielen Dank der Führung und Gefolgschaft der Eichbaum-Brauerei sowie Herrn Vikar Jaeger für die trostreichen Worte. Mannheim, den 30. Mai 1940. Geschwister Hirdier Unsere gute Mutter, Frau Anna Helwerin geb. Treiber ist heimgegangen. Beerdigung: Sarmnstag, I. Juni 1940, 14 Uhr. Mannheim(Kheinhäuserstr. 90), den 28. Mai 1940. Geschwister Helwerm Friſe Halen uch üllert oder Tage nach Neckar Katharinenſtraß v im§hiek ktisch angezogen zein pielanzüge oder Kleid“ 4 jahre). Spielanzug àu toft mit abstechender che sind mit Zacken 80 em breit. ind 5 Jahre). Strand“ der in der Gürtellinie aus farbiger Kordel, 4 7 janre). Das Spiel und das Bolero lassen n. Erf.: etwa.50 1 Jahre). Das passen- em Waschstoff erhäl ffene Stellen Saubere, ehrliche Putzfrau in d. Abendſtund. fürBüroreinigung (Stadtmitte) ge⸗ ſucht. Angeb. unt. 124746ViS a. Verl. Maſch. Strickerin ins Haus, mögl. nachmitt., geſucht. Zuſchr..30447.S an den Verlag. Zuwerlaſſige ehrliche Frau ſir Waſchen, Näh. und Stopfarb. ge⸗ ſucht. Angeb. unt. Nr. 7751BS and. Verlag ds. Blatt. —2 Zimmer leer, m. Küchen⸗ u. Badbenütz., Nühe Waldpk., geg.leichte Hausaub. an einz. Perſ. abzug. 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Bei allen übrigen Meßgeräten (Waagen, Gewichten, Längen⸗ und Flüſſigkeitsmaße) beträgt die Nach⸗ eichfriſt zwei Jahre. Nachzueichen ſind jetzt alle zuletzt erwähnten eich⸗ pflichtigen Gegenſtände, die 1937 letzt⸗ Von der Nacheichung ſind befreit: ganz aus Glas Meßgeräte, Bandmaße aus Papier zum einmali⸗ agen Einlegen in Stoffballen und Bandmaße aus Papier zum einmali⸗ gen Einlegen in Kabel. Beſondexe Aufforderung zur Nach⸗ eichung erfolgt nicht. Das Staatseichamt befindet ſich hier in gu 6, 11. Verſtöze gegen das Maß⸗ und Ge⸗ wichtsgeſetz werden beſtraft. Mannheim, den 27. Mai 1940 Der Polizeipräſident Ab 1. Juni 1940 iſt im Gemeinde⸗ ſekretariat' Mannheim⸗Seckenheim— früheres Rathaus, Erdgeſchoß— eine Fahrkartenverkaufsſtelle eingerichtet, die durchgehend geöffnet iſt? Sonn⸗ und feiertags von.30—22 Uhr, werk⸗ tags von 5,30—21 Uhr, Die ſeitheri⸗ gen Ausgabeſtellen in der Wirtſchaft „Zum Reichsadler“ und an der JIl⸗ vesheimer Brücke ſind ab ſofort aufgehoben. Es wird darauf aufmerr⸗ 3³¹0 Obftfüßmoſt und Oöſtfaft bre'iMarkt. — älſo am., 4, und 5. in jeder viehbeſitzenden Haushaltung eine Perſon anweſend ift, die dem Zähler die verlangten Auskünfte er⸗ teilen kann. LAafiche Bekannimacunsen Viernheim Betr.: Zählung der Schweine, Schafe, Färſen und Milchkühe am 3. Juni 1940. Am 3. Juni 1940 findet wiederum im geſamten deutſchen Reichsgebiet eine Zwiſchenzählung der Schweine Die Nacheichfriſt beträgt bei Waa⸗ſſtatt att. Gezählt werden alle in der Nacht vom 2. zum 3. Juni 1940 bei jeder Haushaltung in Fütterung ſtehenden Tiere, gleichgültig wer der Eigen⸗ tümet iſt, alſo auch alle vorüber⸗ gehend abweſenden(z. B. auf den eführten) zund alle, die erſt im Laufe des 3. Juni verkauft ofer geſchlachtet werden. 1 Richt mitzuzählen ſind die Tiere, die nur vorühergehend anweſend ſind oder im Laufe des 3. Juni erſt ge⸗ kauft werden. Metzger und Händlker haben auch die bei ihnen ſtéhenden oder im Laufe des., J fenden und in der Nacht vom 2. zum —— A L. en, 3 Schlachten oder Verkauf be⸗ mals nachgeeicht wurden. Tiere aufzuführen, ſofern uni eintref⸗ ie nicht etwa erſt äͤm 3. Juni ge⸗ kauft werden. Bei dieſer Gelegenheit werden au die Milchkühe und Schafe benaueſtens ermittelt. Für einen reibungsloſen Ablauf der Zählung iſt dafür Sorge zu tra⸗ gen. 3 daß während den Zähltagen, Juni ds. Is Wer vorſätzlich die Angaben, zu denen er bei dieſer Zählung aüfge⸗ fordert wird, nicht erſtattet, oder wer wiſſentlich unrichtige ſtändige Angaben macht, wird mit er⸗ oder unvoll⸗ eblichen Strafen bedroht. Auch kann ieh, deſſen Vorhandenſein verſchwie⸗ gen worden iſt, im Urteit für den Staat verfallen erklärt werva Viernheim, den 28. Mai 1940. Der Bürgermeiſter ſam gemacht, daß Schüler⸗ und Ar⸗ beiterwochenkarten um Andrang montags vormittags zu vermeiden— ſamstags und 33 Bahe ausgegebenfe werden, ferner daß Fahrtausweife anf) dem Fahrkartenſchalter zu löſen find, erhoben werden muß. des Geſamtguts der Fahrnisgemein⸗ ſchaft zwiſchen Sebaſtian Berret, Hohler, und deſſen Ehaan Marga⸗ reta geb. Wühler in Mannheim auf Gemarkung Mannheim, unterhalts 8. Luiſenſtraße da bei Löſung im Zug ein Zuſchlagfund zwar in nachfolgender Ordnung: Freitag: Buchſtabe A von—9 Die I e des FJFamilien⸗ ür 1. Hälfte Funi 1940 an Wehrmachtsangehörige und Rück⸗ vanderer erfolgt im Gemeindehaus, 34(Eingang Luiſenſtr.) Oberrheiniſche Uhr, CG—6—10 10—11, 3 Eiſenbahn⸗Geſellſchaft.⸗G. 1*.—.—0 9758 111—N — +I. 3 6 Mannheim 115 10 Uhr Belegſchaft—— Zwangsverſteigerung Ich muß um Einhaltung der Ter⸗ fase Reiig. miſie bitten. Kerner Racheeich das —14.— 9 11 ag, fe Ju Di 5 aufmerkſam, daß eine Entlaſſung ans fünmen in Mannhelm enn ſofort dem Antt für 2. Stock, Zimmer“32, das örundſtückſ Jamilienunterhaltung(Rathaüs, Zimmer 5) zu melden iſt. Viernheim, 30. Mai 1940. Gemeinde Viernheim. Der Kaſſenverwalter. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 6. April 1940 im Grundbuch ver⸗ merkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetra⸗ en waten, ſind ſpäteſtens in der zerſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wi⸗ derſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonft im ge⸗ kingſten Gebot nicht und bei der- des Gläubigers und nach gen Rechten berückſichtigt. den übri⸗ Wer ein muß das Verfahren vor dem ſchlag aufheben oder einſtweilen eLin⸗ ſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht dex Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim Band 183, Heft 33: Lab.⸗ Nr. 2952; 84 qm Hofreite mit Ge⸗ hänuden. Litera k 3, Nr. 15: Schät⸗ zung 8500.— RM Notariat Mannheim 6 als BVollſtreckungsgericht. löͤsverteilung exſt nach dem Anſpruchſz. at, Zu⸗wünſcht wird. Betr.: Steuerſprechtag. Der nächſte Steuerſprechtag des Fi⸗ findet am Donnersiag, em haus, Bürſtädter Straße 16, Diejeni dieſem 6. im Gemeinde⸗ traß ſtatt. en Steuerpflichtigen, die an n Tage vorſprechen wollen, müf⸗ en ſich bis ſpäteſtens Montag, den uni 1940, mittags 12 Uhr, hier Juni 1940, — Zimmer 17— melden und genan angeben, in welcher Sache die Be⸗ prechung mit dem Finanzamt ge⸗ Später Anmeldende können an dem Sprechtag nicht berückſichtigt werden. Viernheim, den 28. Mai 1940. Der Bürgermeieſtr. guche für 3½-To.⸗Laſtwagen Arbeil. Fernſprecher Nr. 505 80 2.. οm Publikum mii hellem Eniziücken aulgenommen. Dresdner Neueste Nachrichten Der große Mozauri- Film der Tobis l 7 + 2 Hannes Stelzer- Chritti Mardayn- Heli Finkenzeller S Es splelen die Wiener und die Berliner philharmoniker, es tanzt das Wiener Staatsopernballett. 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Ruth Hellberg, Victor Staal paul Wegener in dem spannenden Ufa- Eilm: Zwielichet Der Herzenskonflikt einer jungen Mutter, die einen ungeliebten Mann heiratet, nur um ihrem Kinde einen Vater zu geben, zwingt zum tief ergreifenden Mit er le be n dieses fesselnd gegebenen Familienbildes von Schuld und Sünne Neueste Ufa- Wochenschaul Lichtspiel- haus Müller Ab heute bis einschlleßlich Montag Die Deutsch-Italienische Eilm-Union zeigt: Evi Maltagliati- Clara calamai Erminio Spalla- Augusto Lanza 5— Ein spannendes Spiel von lockenden Abenteuern- Wundervolle Aufnah⸗ men itallenischer Landschaft und das elegante Milieu mondäner Kur- orte bilden den Hintergrund einer packenden Handlung Im Beiprogramm zeigen wir Die neueste Kriegs-Wochenschau Beginn: Freitag und Montag .40,.00 Uhr; Samstag.30,.20, .1 0; Sonntag.00,.05,.10,.10 — EHauEn 2 Samskag⸗ Die Verni Heere an det Berichte prak wird, daß e Truppen und daten in der landet ſeien. offenbar die! retten konnte außerordentli lingsreſte ein zurückgekehrte Heer brauche beinahe ohne In kraſſem lichen engliſck dem„erfolgr. zugsſchlacht“. lichen Gründ⸗ Schlacht zu ſe die alliierten Mer, die frat Lille(), un! Diviſionen d kirchen„halt ſchwemmunge angriffe. Ir Ordensſe Expeditic durch die nun Flugzeugen: wungen n ews“ zu! dem Paris u täglich das Blatt ſchreib. den franzöſ darin, daß C wirkliches Kräfte an de habe blind a an Material frankreich un an einen Abt nicht zu denk Wie dienn wagt das B den vernichte deutſche Luft brachte, als Seewege zu en die uchen, ſich das bedeutet daß Dünkirch könne. Daß man iſt, ſich und weiteren nich wie es die Krone und Einer Me folge waren des belgiſch⸗ troffen, in 1 vate Schmu Hofmeiſter 1 ren im Dier dieſe Autos ten, wurden ferten Kiſte digt, daß werden kön