—4 —— hen Nach- las Lokal lze 146 ink kommt „ hell und pl. weine, us gesorgt tein . Frau 4 elisp ſl e ge K recher 23224 se Apporoſe ne Pröparoie ——— — h. Muffert Beilsir. 15 tooen us Ledet, ichstoffen ulslcleidet rut 237 89 Neparaturen enm Ei dienst xkKl, U 6, 28 077 u. 51103 genoren ins Hh iger in die Haupt⸗ 4 jakenke C 2 DA MATGNAIZGLAisICHZ Sonnkag⸗Ausgabe 10. Jahrgeng ν bonner Mannheim, 2. Juni 1940 Drei britische Kriegsschiffe und acht Transporter von der Luftwaffe vor Dünkirchen versenkt/ Zahlreiche Einheiten schy/er beschädigt Neuvork: Gchlachthchmm„Nelon“ geianken Der Führer entläßt nun auch holländiſche Kriegsgefangene Bomben auf zermürbie Briten Berlin, 1. Juni.(-Funk.) feindlicher Panzerangriffe vernichtet, zwei Kriegsſchiffe verſenkt und elf weitere Kriegs⸗ Franlreich siehf dich an'? Mannheim, 1. Juni Die neue Wochenſchau in unſeren Filmthea⸗ ihr, Dr. En:⸗ ienſt; 15 Uhr Das Gberkommando der Wehr⸗ und Handelsſchiffe ſchwer beſchädigt. tern reißt mit erſchütternder Klarheit eines der hardt. macht gibt bekannt: Rn meſchnbeniſche e, 2+ 1. 34— n und Uor Abend⸗ e dur akartillerie über reichsdeutſchem brutal ſteht es im Bilde vor uns, auch wenn es Reſte des geſchlagenen britiſchen Expedi⸗ Gebiet, ſowie in Dänemark und Norwegen er⸗ dem flüchtigen Betrachter dieſes packenden ſee lon ke. henemig; R mit kleinen Fahrzeugen aller Art auf die t, Aden e Kam Abendmaßl, vor der Reede von Dünhirchen liegenden Düſtere und ſtumme Trümmer n „Abendmahl, 5 Uhr, Heſſig Kriegs- und Transportſchiffe zu entkom⸗ men. Die Cuftwaffe vereitelte dieſe Der⸗ ſuche durch laufende Angriffe, beſonders durch Junkers⸗Sturzkampfflugzeuge, auf Neuyork, 1. Juni.(HB⸗Funk.) Zahlreiche Augenzeugenberichte aus England, die die Neuyorker Zeitungen veröffentlichen, geben ein Bild, in welch erbärmlichem Zuſtand die Trümmer des britiſchen Expeditionsheeres Eben noch ſehen wir unſere Soldaten auf dem Marſch und in der— ſen und klar iſt ihr Blick, geſpannt und entſchloſſen Ausdruck und Haltung, aufrecht ihr Gang in den Kampf. Wenige Bilder ſpäter ſehen wir dann die end⸗ Clormann Cransportſchiffe. in ihre Heimat gelangt ſind. lnited Preß be⸗ loſen Kolonnen franzöſiſcher Gefangener. Fran. Uach den bisher vorliegenden Meldun- zeichnet die letzten Tage in Flandern und be⸗ ſehem ſc Iſt das noch Frankreich? Was, wir n gelang es, drei Uriegsſchiffe ſowie acht ſonders die Einſchiffung in Dünkirchen im fehen, ſcheint nicht Frankreich ſcheint Afrire zu gen gelang es, eg Anſchluß an Dantes Schilderung des Inferno ſein: Neger, Neger, Neger, ſtieren uns an. Ent, Uhr Abend⸗ Transporter mit einer Geſamttonnage von als„unterſte Hölle für engliſche Soldaten“. gald fmemp en, kaum noch Menſch, hinfti Tier! etwa 50 000 Tonnen zu perſenken. Weitere vier Kriegsſchiffe und 15 Hhandels⸗ ſchiffe wurden durch ſchwere und ſchwerſte Bomben in Brand geworfen und ſtark be⸗ ſchädigt. Don den zum Schutze der britiſchen Schiffseinheiten eingeſetzten Jeindjägern wurden vierzig abgeſchoſſen. Die Angriffe werden zur Stunde des Redaktionsſchluſſes noch fortgeſetzt, ſo daß mit weiteren Er⸗ „International News“ berichtet, daß die den ——. deckenden franzöſiſchen Diviſionen tra⸗ giſche Verluſte erlitten hätten. Fall alle aus —— eintreffende Fahrzeuge wieſen ſtarke puren der deutſchen Beſchießung auf und viele Soldaten ſeien derart ernſtlich verwun⸗ det, daß ſie noch auf Deck operiert werden müſ⸗ ſen. Aſſociated Preß zitiert einen britiſchen Offizier, der erklärte,„in drei Tagen habe ich ſechs Stunden geſchlafen. Wenn die Bomber kamen, ſaßen wir ſtundenlang in dem Graben, impf und blöde vor ſich hinſtierend bald heimtückiſch und verſchlagen den Kopf ebend. Wir berichteten dieſer Tage, wie ſie als aumſchützen hinterrücks auf deutſche Soldaten Lelete ſen, wie ſie mit dem Meſſer in der Hand, eutſche Soldaten angefallen, ihnen die Kehle durchſchnitten, die Hand vom Arm getrennt haben. Wenn wir im Film dieſe Geſtalten, dieſe Geſichter Klentn haben, wiſſen wir, daß dieſe ſchwarzen Tiere zu jeder Grauſamkeit fähig ſind. Iſt das Frankreich, das angeblich für die Er⸗ Mühe gegeben, ein anderes Frankreich zu ſehen: Um des Friedens willen, um in Ruhe für das Reich, ſeine innere Förderung arbeiten und G1 rechn die Zähne zufammengepreßt, das Geſicht im haltung europäiſcher Kultur und Ziviliſation leben zu können. In wahrhafter Großzügigkeit * 5 13 Erns vertzuben. Mähreud der lehten Tage aſchlig 4 mußten wir kilometerweit über den offenen einzuprägen, haben, daß dies tatſächli er haben. den örüſchen Krieng⸗ und Tränspöriſchifſen Strand marſchieren, bevor wir die Schiſſe er⸗ Sikrerd. e e nar 5 ere An geelig 753 f keen Wet. reichten“— Wir hatten uns in den letzten Jahren redlich 5 3 Reu trotz che Friedens⸗ —— kers mit Erfolg fortgeſegl, Die forten Ver- cz imrem Buß zeen ang desarr 173 ege, bände dreier Fliegerkorps haben durch ihre An ⸗ 25000 efangene el ille ſo vieler maßgebender franzöſiſcher Politiker K Lii.———————————————— ſoglallfiſche Deutſchtand init Recht angeſichts 3 4 3 ſozialiſtiſche Deutſchland mit Recht angeſichts mit 70⁰ mann 9 eſunk en Jeindliche panzerangriffe bei übbeville geſcheitert 6375—————— ntgegen- urfte. Heute nun wiſſen wir, warum alle deut⸗ DNB Führerhauptquartier, 1. Juni. Ein U⸗Boot torpedierte vor Oſtende ein feind⸗ ſchen Verſuche, zu einem guten Verhältnis mit Berlin, 1. Juni.(HB⸗Funk.) Die Neuyorker Zeitungen bringen eine Mel⸗ Das Oberkommando der Wehrmacht gibt ferner in ſeinem Tagesbericht bekannt: liches Kriegsſchiff. Bei der Vernichtung engliſcher Truppen bei Caſſel am 30. Mai, die zur Erbeutung von 65 zu kommen, ſcheitern mußten. Der rriegsbericht der Wochenſchau macht es uns noch einmal ganz deutlich: Frankrei dung des Aſſociated Preß, nach der das Der Widerſtand der letzten in Nordoſtfrank⸗ engli W. gliſchen Panzerkampfwagen führte, zeichnete kann keine wahrhaft europäi Schlachtſchiff„Nelſon“ mit 700 Mann ge⸗ reich eingeſchloſſenen Teile des franzöſi⸗ ſich eine von Hberſt Koll geführte Gefechts⸗ denkende, 1 0 Ku ſunken iſt. ſchen Heeres wurde gebrochen. Allein bei der gruppe einer Panzerdiviſion beſonders aus. Zid ver 5 Na⸗ elde 1 ionſein, wennes derartige Neger⸗ mmmme————— Säuberung des Gebietes um Lille wurden hier⸗ An der Südfront ſcheiterten bei Abbe ge Nee bei biaher ꝛ5 loo Gefangene— Arieg ine aie 1 4 onnten wir dort Boden gewinnen. Südli 6 4 — griffe das zertrümmerte britiſche Erpeditiuns. Der Angriff auf die Reſte des britiſchen Abbeville belegte die Luftwaffe feindliche Trup: Recht, nein, wir haben geradezu die Pflicht, uns und Europa vor dieſer negroiden Invaſion n Ent- örps bei ſeiner fluchtartigen Einſchiffung und iner Rückfahrt über den Kanal ſchwer getrof⸗ n. Die von General der Flieger Keller ge⸗ ährten Geſchwader hatten an dieſem großen Erfolge hervorragenden Anteil. Expeditionsheeres beiderſeits Dünkirchen iſt gegenüber zähem Feindwiderſtand in dem ſehr ſchwierigen Gelände in gutem Fortſchreiten. Trotz ſchlechter Wetterlage hat unſere Luftwaffe am 31. Mai weitere Einſchiffungen in Dünkir⸗ penanſammlungen in den Wäldern erfolgreich mit Bomben. Der Feind, der ſich noch an einem kleinen Brückenkopf bei Le Chesne auf dem Nordufer des Canals des Ardennes hielt, wurde über den Kanal zurückgeworfen. zu ſchützen, Frankreich vernichtend zu ſchlagen, um dieſe Gefahr ein für allemal zu bannen. Für uns am Rhein ſchließt ſich mit dieſen Bildern ja nur ein Ring. Wir haben in den Jahren des Nachkriegs die ganze Furchtbarkeit brach- Die bereits verſchiedentlich gemeldeten bedeu⸗ lnahme tenden Erfolge der Flakartillerie im chen——— Zur— In Norwegen haben die von Drontheim afrikaniſcher Invaſion am eigenen Leibe zu fünlten Kampf gegen Flugzeuge, Panzerwagen und zeang de————: nach Norden vorſtofenden Truppen nördlich fpüren bekommen. Wir fahen in Mannheim Prälat Schiffe wurden im weſentlichen von den Flal⸗ Es wurden fünf Transporter verſenkt und drei Fauske feindlichen Widerſtand und und Mainz, in Koblenz und Bonn Afrika über ferner derbanden des Generals der Flalartilerie, Kreuzer oder Zerſtürer ſewie zehn Handels. weiter Raum gewonnen. Die Hruppe Nafvir Deutfchland herrſchen. Als dann die Schwar⸗ n, und Weiſe, des Generalleutnants Bogatſch und ſchiffe, insgeſamt 70 000 Tonnen, durch Bom:⸗ hat gegenüber ſtarken feindlichen Angriffen zen nach langen qualvollen Jahren endlich ab⸗ geehrt des Generalmajors Deßloch erzielt. Nach den zur Zeit vorliegenden Meldungen wurden bis zum 31. Mai allein durch dieſe Einheiten über bzw. im feindlichen Gebiet ins⸗ geſamt 627 feindliche Flugzeuge mit Sicherheit abgeſchoſſen, 206 Panzerwagen in der Abwehr bentreffer ſchwer beſchädigt. Eine Schnellboot⸗Flottille verſenkte einen feindlichen Zerſtörer und ein feindliches U⸗ Boot, womit ſich die Zahl der im Kanalgebiet durch Schnellboote verſenkten Zerſtörer auf ſechs und die, der U⸗Boote auf zwei erhöht. geſtern ihre Stellungen gehalten. Die Geſamtverluſte des Gegners in der Luft betrugen am 31. Mai 49 Flugzeuge, davon wurden im Luftkampf 39, durch Flak 10 Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen. Neun eigene Flugzeuge werden vermißt. gezogen waren, vergaßen wir allzu ſchnell den dunklen Spuk. Dieſer Krieg aber ruft ihn uns mit erſchreckender Deutlichkeit ernent ins Ge⸗ dächtnis zurück. Und wenn ein weitſchauender nationaler Kämpfer der erſten Nachkriegsjahre das Wort prägte:„Afrika dunkelt in Europa „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 2. Juni 1940 herauf! Wir haben die Wächter zu ſein an der Schwelle der Werte“, ſo wiſſen wir heute wie ⸗ der— wie wir es ſchon in den erſten Jahren des hart erfahren mußten— um den tieferen Sinn dieſes Wortes: Nicht Frank⸗ reich, ſondern Deutſchland verteidigt heute Eu⸗ ropa gegen jene Un⸗ und Unterwerte, die Frank⸗ reich ſkrupellos, ohne jedes Bedenken in Geſtalt des dunkelſten Afrika nach Europa ſchleppt. Denn daß Senegalneger und Zuaven, Neger von der Goldküſte, von Nigeria und Mada⸗ gaskar gegen das raſſenbewußte nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſchland kämpfen, iſt ja nur ein Teil des Problems. Dieſe Schwarzen ſind nicht nur in dieſem Krieg wie ſchon im Welt⸗ krieg gegen uns mobiliſiert, ſondern ſie ſind — und das iſt entſcheidend— geradezu zu einem Beſtandteil Frankreichs geworden. Der Franzoſe kennt in der Behandlung der Neger, in ſeiner Einſtellung zum Problem der ſchwarzen Raſſe keine Unterſcheidung mehr. Er lächelt, wenn man ihn auf dieſes Problem hinweiſt, ihn auf die Frankreich drohende Ge⸗ fahr aufmerkſam macht.„Eine Gefahr? War⸗ um ſollen wir die Neger nicht hereinlaſſen? Frankreich braucht viele Menſchen, und Frank⸗ reich iſt ein liberales Land! Es kann ſich das leiſten!“ Wer vor wenigen Jahren durch Frankreich reiſte, beſonders durch Südfrankreich, der ſah auf Schritt und Tritt, wohin ſolche„liberale“ Einſtellung Frankreich ſchon damals führte. Entſcheidend für die Bewertung war nicht ſchon, daß man etwa in Paris oder in den franzöſiſchen Hafenſtädten Maſſen von Negern fah; ſchließlich iſt Frankreich ein Land mit vielen Kolonien, mit denen es in einem ſteten und lebendigen Wechſel ſtand. Entſcheidend iſt vielmehr die innere Einſtellung des Fran⸗ zoſen gegenüber dem Neger. Er wird nicht mehr als eine minderwertige Raſſe behandelt, ſondern ſteht gleichberechtigt neben dem Euro⸗ päer. Nicht anders iſt es zu erklären, daß der Reger wie jeder andere Franzoſe in Frank⸗ reich Handel und Wandel treiben darf, daß er Abgeordneter, ja, gar Miniſter werden kann, daß er ſich Zutritt auch zu den geiſtigen Be⸗ rufen verſchafft, daß er Arzt, Anwalt oder Gelehrter wird, ohne daß irgendein Franzoſe Anſtoß daran nähme. Einem Deutſchen trieb es die Schamröte ins Geſicht, zu ſehen, daß vor einer Pariſer Kaſerne ein blonder aleman⸗ niſcher Bauernſohn vor einem ſchwarzen oder braunen Offizier das Gewehr präſentierte. Iſt das noch europäiſches Verantwortungsbewußt⸗ ſein, europäiſche Ziviliſation? Nicht minder unverſtändlich und gefährlich die bedenkenloſe eheliche Verbindung zwiſchen Weißen und Schwarzen, die man überall in Frankreich, beſonders aber auch hier wieder in Südfrankreich, wahrnimmt. Man mochte in den großen Kaffees und Reſtaurants in Mar⸗ ſeille oder Nizza ſitzen, mochte in den großen Autocars die Riviera entlangfahren, auch ent⸗ legenſte Dörfer beſuchen, überall traf man Paare, deren einer Teil weiß und deren ande⸗ rer Teil ſchwar ſche Rein iſt in Frankreich kein Gefühl für raff e Reinhaltun e Ein anderes Problem kommt hinzu, das das Geſagte noch mehr unterſtreicht. ie fremde Invaſion, die vor allem über Marſeille zunächſt nach Südfrankreich einfällt, ſtößt auf den ſtän⸗ dig zunehmenden Bevölkerungsſchwund. Frankreich war ſchon immer ein dünn bevöl⸗ kertes Land. Es gibt heute bereits in Süd⸗ frankreich völlig verlaſſene oder ausſterbende Orte. Die in die Städte hält an, das Land verödet. Auf dieſe ſtändig wach⸗ ſende Bevölkerungslücke nun ſtößt die negroide Invaſion. Dieſer raſſiſche He enkeſſel muß eines Tages das geſamtfranzöſiſche Leben entſchei⸗ dend beeinfluſſen. Frankreich braucht Men⸗ ſchen. Es zieht ſie aus dem innerſten⸗Afrika heran, weil es ſie ſelbſt nicht mehr in genü⸗ gender Zahl beſitzt. „Wir haben die Wächter zu ſein an der Schwelle der Werte“! Wenn je das geſunde, raffenbewußte, ſaubere Europa in dieſem Krie verteidigt wird, dann ausſchließlich dur Deutſchland. Und wenn je dieſer Krieg einen tiefen Sinn hat, dann den, daß Europa gegen das immer mehr Afrika werdende Frankreich nur noch durch uns verteidigt un gerettet werden kann. Die Bilder, da während der Be⸗ fatzungszeit ſchwarze Völkerſchaften unter Ge⸗ wehr vor dem Mannheimer Schloß oder dem Kölner Dom aufmarſchiert waren, ſind wieder wach und lebendig in uns. Die Bilder des Kriegsberichtes der letzten Wochenſchau ſpre⸗ chen ihre deutliche Sprache. Dieſes rankreich der inneren Kulturloſigkeit, dieſes rankreich ohne Würde und ohne Maß für die europä⸗ iſchen Werte muß vernichtet werden. Ein Kompromiß gibt es nicht mehr. or. Jörgen Bachmonn. Fünf Millionen Briefe unbeſtellbar. Der ranzöſiſche Verkehrsminiſter teilt mit, daß ünf Millionen an Flüchtlinge der geräumten Gebiete adreſſierte Briefe unbeſtellbar in Pa⸗ ris lägen. 4 1 Die gute Ciĩgarette— gut in jeder Beziehung“) AriKant 3, 4* Die Qualitäts⸗Cigarette zeichnek ſich nicht nur dadurch aus, daß in ihr beſonders edle und ausge⸗ reifte Tabake verarbeitet ſind. Für den Laien unvor⸗ ſtellbare Anſtrengungen ſind darüber hinaus nötig, um die Tabake während der Lagerung und Fabri⸗ kation ſo zu behandeln, daß der Raucher ſeine geliebte Cigarette immer in der gleichen Qualität erhält. Hur halbe Dracks kommen nach kngland Die Kataſtrophe von Dünkirchen/ Kaianlagen pulveriſiert/ Intereſſante neutrale Schilderungen hw. Stockholm, 2. Juni.(Eig. Ber.) „Die Alliierten haben ein ſehr ernſtes Miß⸗ eſchick erlitten““ Mit dieſer Formel ſucht Eng⸗ and jetzt die nicht mehr zu umgehende Wahr⸗ heit über Belgien und Nordfrankreich zu be⸗ richten. Das engliſche Expeditionskorps, auf das ganz England ſo große Hoffnungen geſetzt hat, iſt nicht mehr. Alles, was die„Times“ gegenwärtig noch an Troſt zu ſpenden weiß, iſt die vage Verheißung, daß die müden und kampf⸗ unfähigen Männer, die ſich mit knapper Not nach England retten konnten, den Kern eines neuen künftigen Heeres geben könnten. Bis vor kurzem wollte niemand in England die Niederlage wahrhaben. Jetzt aber ſoll es als ein großer Erfolg hingeſtellt werden, daß ſo viele überhaupt aus Flandern zurückgekehrt ſeien. Zahlen zu nennen, wird weiterhin kate⸗ goriſch abgelehnt. Wenn weiter behauptet wird, daß die Alliierten Mann für Mann den Deut⸗ ſchen überlegen geweſen ſeien und der„Daily Herald“ ſich jetzt ſogar zu der Theſe verſteigt, Maſchine für Maſchine ſeien die von den mar⸗ xiſtiſchen Gewerkſchaften hergeſtellten Flugzeuge den Deutſchen überlegen, ſo kann ſich doch jeder Denkfähige in England nur fragen, warum dann das Expeditionskorps ſo zugerichtet wurde und ſeine jämmerlichen Ueberreſte in einem folchen Zuſtand ohne Waffen und Geräte über den Kanal komme. Neutrale Beobachter, beiſpielsweiſe die Ver⸗ treter der ſchwediſchen Blätter in England, zeigen ſich erſtaunt über die engliſche Infor⸗ mationsmethode. Das Stockholmer„Natio⸗ nal Tidningen“ meldet aus London:„In der letzten Woche hat man gewußt, daß ſich das engliſche Heer auf dem Rückzug befand, aber erſt jetzt erfährt man mit Sicherheit, daß in den letzten zwei Tagen Soldaten aus Belgien und Nordfrankreich ankamen, ohne daß die Be⸗ völkerung eigentlich weiß, was geſchehen iſt.“ „Stockholms Tidningen“ſchreibt von dem Eintreffen der Flüchtlinge in London: „Sie hatten das Lachen verlernt. Sie waren ſtumm, verbiſſen, ſchmutzig und faſt taub von dem fürchterlichen Lärm, und man konnte ſehen, was für große ſeeliſche Leiden ſie ausgeſetzt geweſen waren.“ Nach den Schilderungen ein⸗ zelner Beteiligter ſeien die Kais der letzten Häfen vom Bomben pulveriſiert ge⸗ jetzt, wo der weſen, und Oel von untergegangenen Schiffen habe weit die Waſſeroberfläche bedeckt. Jedes Schiff, das durchkam, war ſo dicht beſetzt mit Soldaten, daß ſie Schulter an Schulter ſtehen mußten und in dieſer Stellung in Schlaf fie⸗ len. Beſatzungen von verſenkten Transportern kamen an Land, nur mit Hemd und Hoſe be⸗ kleidet, hohlwangig von den Anſtrengungen der letzten Tage. Viele der Schiffe waren nach neu⸗ tralen Berichten nur noch halbe Wracks, das Deck zerſplittert von Bomben. „Dagens Nyheter“ meldet zuſammenfaſſend aus London:„Das iſt eine furchtbare Nieder⸗ lage, daran beſteht kein Zweifel. Aber in Eng⸗ land iſt man bereits im Begriff, die Niederlage in Flandern als eine Tatſache zu regiſtrieren, um die man nicht herumkommt. Die linge, die bis auf weiteres beſtimmt nicht mehr verwendungsfähig ſind, müſſen in ihre Heimat entlaſſen werden, um ſich erſt einmal auszu⸗ ruhen und ihre Leiden zu überwinden.“ Rennaud ſoll gehen- her mit Petain! Der Schrei nach Autorität in Frankreich/ Ein neuer Schuldiger ſoll geopfert werden I. b. Genf, 2. Juni.(Eig. Ber.) In Paris wird die neue Umbildung des Ka⸗ binetts von Stunde zu Stunde nachdrücklicher gefordert. Anſcheinend beginnt in franzöſiſchen Kreiſen das in Reynaud geſetzte Vertrauen zu wanken. Sehr entſchieden wird die Kabinetts · umbeſetzung vom Pariſer„Journal“ gefordert, das den Rücktritt Reynauds im Intereſſe eines gemeinſamen Wohles verlangt. Reynaud foll Pétain weichen., weil deſſen An⸗ fehen noch unangetaſtet ſei. In dieſer geführ⸗ lichen Stunde, ſo ſchreibt das Blatt, haben die Staatsmänner große Pflichten zu erfüllen, und dies könne auch darin beſtehen, in den Hinter⸗ grund zu treten. Marſchall Peétain ſei jetzt der einzige Mann in Frankreich, der die Führung eines notwendig gewordenen Kriegskabinetts übernehmen müffe Dieſe Revolte gegen Reyngud, die raſch zu⸗ nimmt, fällt bezeichnenderweiſer mit der flan⸗ driſchen Kataſtrophe zuſammen, deren Umfang in Paris zwar noch verheimlicht wird, aber doch mehr und mehr durchſickert. Für dieſe Kataſtrophe muß ein Schuldiger gefunden und geopfert werden. Die Pariſer Machthaber felbſt hatten gehofft, König Leopold als Schuldigen präſentieren zu können. Aber der fluch holländiſche ſiriegsgefangene bereits enlaſſen belgiſche König genügt nicht mehr in Anbe⸗ tracht der Größe der Kataſtrophe, über die man ſich in Paris klar zu werden beginnt. Vor drei Monaten nicht ſchlagbereit hw. Kopenhagen, 2. Juni.(Eig. Meld.) Die engliſche Regierung bereitet— neutra⸗ len Berichten aus London zufolge— die Ein⸗ führung des Belagerungszuſtan⸗ des vor. Man tut jetzt in London alles, um die Stimmung nicht weiter in Defaitismus verfallen zu laſſen. Eine Trans⸗News⸗Mel⸗ dung aus Neuyork beſagt, das engliſche Motto ſei heute:„Wir geben nicht auf!“ Dabei wer⸗ den die Forderungen nach Beſeitigung der müden und lauen Mitglieder des Kabinetts immer lauter. Der„Daily Herald“ erklärt, jeder Ballaſt müßte jetzt aus der Regierung herausgewor⸗ fen werden. Alle müßten abgeſetzt werden, die dafür verantwortlich ſeien, daß nach München in den erſten Monaten des nicht ge⸗ nug gerüſtet worden ſei. Zur Kriegslage lau⸗ tet die Parole dahin, der Kampf um Dünkir⸗ chen gehe weiter. Dieſer Umſtand ſei wichtig, denn man hoffe, hier einen Punkt zu gewin⸗ nen, von dem aus eines Tages wieder neue Operationen eröffnet werden könnten. Der Hauptzweck der letzten Nachhutkämpfe ſei aber, daß ſoviel Zeit wie möglich für den Ausbau der neuen Verteidigungslinie längs der Somme gefunden werde. Das deckt ſich vollkommen mit den Informationen, die inzwiſchen in neutra⸗ len Ländern eingelaufen ſind über Bedeutung und Inhalt der umfangreichen Pari⸗ ſer Beratungen zur Kriegslage. General Weygand ſoll hierbei erklärt haben, er brauche unbedingt mindeſtens drei Monate, um ſich mit neuen Waffen zu verſehen; vor dieſem Zeitraum ſei an eine franzöſiſche Of⸗ 4 fenſive nicht zu denken. Dieſe Einſtellung hat natürlich die engliſche Beſorgnis nur noch er⸗ öhen können. Die bisherige Hoffnung in Eng⸗ and, daß Frankreich eine Entlaſtungsoffenſive wagen und dadurch den deutſchen Druck auf die Kanalküſte einerſeits wie Paris anderer⸗ ſeit abwenden könne, ſchmilzt dahin. Im glei⸗ chen Maße ſteigen die Erörterungen über die Maßnahmen zur Abwehr einer Invaſion auf England ſelbſt und die Befürchtungen vor den Folgen eines italieniſchen Kriegseintritts. Ein Erlaß des Führers/ Zunächſt die hälfte der Armee/ Tür Berufsſoldaten kommt Sonderregelung Führerhauptquartier, 1. Juni.(§B⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat an den n in den Niederlanden folgenden Erlaß gerichtet: Das deutſche Angebot zur Uebernahme des Schutzes der Niederlande gegen die erwieſene t der Weſtmächte, Holland zur Aufmarſch⸗ baſis gegen das— 07 zu machen, ſtieß bei der holländiſchen Regierung infolge ihres geheimen Einvernehmens mit den Weſtmächten auf vorſätzliche Ablehnung. Sie überantwor⸗ tete damit Volk und Land dem Schrecken eines Krieges, brachte ſich aber ſelbſt in Sicherheit außer Landes. Die deutſche Wehrmacht hat in dem hier⸗ durch notwendig gewordenen Kampf mit der niederländiſchen Armee jede nur mögliche Rück⸗ ſicht auf den Schutz der Bevölkerung und die Erhaltung des Landes genommen. Dieſer Einſtellung deutſcherſeits kam die Haltung ſo⸗ wohl des holländiſchen Militärs als auch der holländiſchen Zivilbevölkerung in hohem Aus⸗ maße entgegen. Sie entſprach dem kulturellen und ſittlichen Stande des uns Deutſchen ſtam⸗ mesmäßig verwandten niederländiſchen Volkes. churchill möchte mit Cügen Usfl aufhetzen Deutſche ſollen amerikaniſchen Heldenfriedhof bombardiert haben Berlin, 1. Juni(HB⸗Funk) In dem verzweifelten Beſtreben, die amerika⸗ niſche Preſſe täglich mit Senſationen über angebliche 74 Greueltaten zu füttern, grei⸗ fen Churchill und ſeine Gangſtergehilfen zu immer perfideren Mitteln. In die amerikani⸗ ſche Preſſe wurde neuerdings die unverſchämte Lüge lanciert, deutſche Flieger hätten den ame⸗ rikaniſchen Heldenfriedhof bei Romagne mit Bomben beworfen. Churchill verſtand es, die Meldung auch mit einem entſprechenden Kom⸗ mentar zurechtzumachen durch den Hinweis, das Terrain des Friedhofes ſei von Frankreich für alle Zeiten an die Vereinigten Staaten ab⸗ worden. Die deutſche Luftwaffe wird ann beſchuldigt, zum erſtenmal amerikan i- ſches Hoheitsgebiet bombardiert zu haben. Seit Monaten bereits wird die amerikaniſche T durch tendenziös entſtellte bzw. völlig erlogene Meldungen über angeblich ſtatt⸗ gefundene Uebergriffe deutſcher ruppenteile gegen amerikaniſche Staatsbürger, Konſulate, Diplomaten, Lazarette und Ambulanzen aufge⸗ hetzt. Es erübrigt ſich, über die politiſche Ab · ſicht dieſer niederträchtigen Methode auch nur ein Wort zu verlierenn. Gerade das nationalſozialiſtiſche Deutſchland hat den auf deutſchem Boden liegenden Grä⸗ bern von Angehörigen der Alliierten des Welt⸗ krieges beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet. Selbſt während des erbitterten Ringens in Kordfrankreich haben vor wenigen Tagen die deutſchen Truppen die Loretto⸗Höhe erſtürmt, ohne daß das franzöſiſche Nationalheiligtum, die Notre⸗Dame⸗Kirche de Loretto, und das Ge⸗ beinhaus auch nur die geringſten Beſchädigun⸗ en erlitten hätten. Selbſt der im Kampf be⸗ fonders gefährdet geweſene 52 Meter hohe Turm der Loretto⸗Kirche blieb völlig unverſehrt. Wir wiſſen, Mr. Churchill wird ſich in ſeinem verbrecheriſchen Treiben keinen Augenblick durch unſere Feſtſtellungen beeinträchtigen laſſen. Er wird auch weiterhin fortfahren, der amerikani⸗ ſchen Oeffentlichkeit vorzuſchwindeln, deutſche Flieger kennten keine anderen Ziele als die Roten Kreuze auf amerikaniſchen Lazaretten. Erſt vor wenigen Tagen meldete Havas nach den Vereinigten Staaten einen deutſchen Luft⸗ angriff auf ein amerikaniſches Hoſpital und ein zu einem Lazarett ausgebautes Hotel in Oſtende. Sofort angeſtellte Unterſuchungen haben ergeben, daß in Oſtende überhaupt kein amerikaniſches Hoſpital exiſtiert. Das künſtliche Entſetzen über die Untat der „deutſchen Barbaren“ war wiederum charakteri⸗ ſtiſch für den Mann und ſeine Methoden. Je toller die Lügen werden, um ſo mehr bedeuten ſie einen Beweis für die Schwächen unſerer Gegner. Die verantwortlichen Einzelperſonen, die deut⸗ ſche Fallſchirmjäger in Gefängniſſe geſperrt, wie Verbrecher behandelt und dann den Eng⸗ ländern ausgeliefert haben, Verantwortung gezogen werden. Der holländiſche Soldat aber hat überall offen und ehrlich gekämpft und unſere Ver⸗ wundeten und Gefangenen entſprechend gut behandelt. Die Zivilbevölkerung hat nicht am Kampf teilgenommen und ebenfalls die Ge⸗ ſetze der Menſchlichkeit gegenüber unſeren Ver⸗ wundeten erfüllt. Ich habe mich daher auch für Holland ent⸗ ſchloſſen, die Genehmigung zur Freilaſſung der gefangenen hollündiſchen Soldaten zu erteilen. Die Hälfte der holländiſchen Armee wird mit ſofortiger Wirkung entlaſſen. In erſter Linie kommen holländiſche Wehrmachtsangehö⸗ rige in Frage, die in der Landwirtſchaft, in Bergwerken, in der Nahrungsmittelinduſtrie, in der Bauinduſtrie und in verwandten Be⸗ trieben tätig ſind. Die übrigen Angehörigen der holländiſchen Armee ſollen allmählich de⸗ mobiliſiert werden, um die Wirtſchaft nicht zu überlaſten und Arbeitsloſigkeit hervorzurufen. Sinngemäß gelten dieſelben Beſtimmungen für diejenigen holländiſchen Soldaten, die ſich in Deutſchland in Kriegsgefangenſchaft befin⸗ den. Für die holländiſchen Berufsſoldaten werde ich eine Entſcheidung noch treffen. gez. Adolf Hitler. 8 griebt alle⸗ Wasserfest. Auch heim Zehpeſinbohetwenclel Oberoiſ in Tuben 2020,30,450 755fg. brößenwahn vor dem Untergang „Action francaiſe“ will Deutſchland in 26 Staaten aufteilen Genf, 1. Juni.(HB⸗Funk.) Selbſt im Augenblick, da die Weſt⸗ mächte die größte Niederlage der Weltgeſchichte einſtecken i findet man in Paris noch Zeit, hochmütig, als wäre man der Sieger, von dem Diktat zu ſprechen, mit dem man das Reich zerſtückeln möchte. Das wirkt gewiß lächerlich, aber es iſt ernſt gemeint und zeigt den ab⸗ grundtiefen Haß der Franzoſen gegen das deutſche Volk. So ſchreibt die„Actionfran⸗ caiſe“, alle Franzoſen ſtimmten darin über⸗ ein, daß Deutſchland„in Form von 26 Staa⸗ ten reorganiſiert“ werden müſſe. In Verſail⸗ les habe man noch Mitleid mit dem Reich ge⸗ habt. Ein zweites Verſailles käme nicht mehr in Frage. Großzügig wird dann erklürt, Frankreich würde allenfalls gegen einen loſen Staaten⸗ bund nichts einzuwenden haben. Aber eine zentrale Regierung werde nicht mehr geduldet. Die Unabhängigkeit jedes der deutſchen Kleinſtaaten müſſe von Franlreich garantiert werden. Daß der Geiſt Richelieus immer noch in den franzöſiſchen Köpfen ſpukt und daß der Frie⸗ densvertrag von Münſter und Osnabrück im⸗ mer noch das groſſe Vorbild für alle franzöſi⸗ ſchen Politiker bildet, hat man nun dem deut⸗ ſchen Volk oft genug geſagt. Darüber debattie⸗ ren wir nur auf dem Schlachtfeld. Daß man es in Paris auch jetzt noch wagt, im Angeſicht der Gefahr, ſolche Töne anzuſchlagen, beweiſt, wie tief verwurzelt der Größenwahn iſt, der während der letzten Jahrhunderte dem deut⸗ ſchen Volk, ja ganz Europa ſo viel Unheil ge⸗ bracht hat. Von dieſem Größenwahn wird ſie die deutſche Wehrmacht endgültig heilen. Flücht⸗ werden zur „hahenkr von Ab Von Von Abbevi mündung bis ſtreckt ſich heu an der Meere vom 50. Breit hinaus, alſo 1 — 4 in deutſchen vor wenigen Dreieck“ der d von Sylt übe ſperrt war. Schon bekon Jahrhunderte ſtändlich für daß ein ſtarker Strecke in der ten ſie, daß es worden ſei, al— die norwegiſck deutſchen Flot reich geführt n tem Küſtenrar weitere größe zeugten in die en aus dem heute die Torp ſchiffes vor O Schnellboote k Sorgen. Sie Zerſtörer und Tage verſenkt. lungen am Ae bis Abbeville den Engländer Auf der ga Sommemündu iin Ort in e Durch tauſend am Rande des gebietes ein P Schiffe magne ſche Graf Bald den Ort befeſt der und wiede men. Oft genu nicht gelang, bis ſie ihn en ganzes Jahrh traten, die ab leine Feſtunge im Jahre 179 von Dünkirche umkämpften§ von Kork, den tionsarmee be driſche Stadt Heute hat die den Hafenplatz usgeliefert. uch den Eng em Schutze r wa tauſend uf Schiffen 1 uch dieſes let em Zuſamm. Flandernſchlac nur im Bereic aufklarendem die Stadt hei heute im Feu die trotz ſchwie pen in raſchem all dieſer let überſehen laſſe genen und de⸗ waltigen Ring Artois den d fiel. Wie in den Truppen im e Aermelkanal deutſchen Stel auch im Nord meeres beim Raum gewon Bodö wird jet marſch nördli⸗ hier bis nach von reichlich llände iſt in ge lich unweg von der Größ. Dieſe Gelände anderen Seite pen nach der ſtadt Narvik d Ulebermacht. Erzbahn zur Vernichtung e 9. April vor ſehbaren Zeit Die deutſchen bei Narvik a aus. Sie kän mat, allein ar Flieger, die i! bringen, ſind Hier beweiſt ganzen Welt Gedanken alle den Millionen gehen, die in Sommemündt dann g finden dieſen keit jenſeits ren ſind, weiß ſich eins Bank von( noten mehr nimmt ſeit noten und Se in rein natür Staatsregierung ———— — — Juni 1940 rungen ein⸗ der letzten iſiert ge⸗ en Schiffen eckt. Jedes beſetzt mit ulter ſtehen Schlaf fie⸗ ransportern id Hoſe be⸗ igungen der n nach neu⸗ Wracks, das nmenfaſſend are Nieder⸗ der in Eng⸗ eNiederlage regiſtrieren, Die Flücht: nicht mehr ihre Heimat mal auszu⸗ den.“ ſei wichtig, t zu gewin⸗ wieder neue nnten. Der pfe ſei aber, den Ausbau der Somme kommen mit min neutra⸗ Bedeutung en Pari⸗ iegslage. klärt haben, rei Monate, erſehen; vor nbſiſche Ol. iſtellung hat tur noch er⸗ ing in Eng⸗ ngsoffenſive i Druck auf eis anderer⸗ n. Im glei⸗ en über die nvaſion auf gen vor den ntritts. ſen n, die deut⸗ ſſe geſperrt, in den Eng⸗ 4 rden zur herden. hat überall unſere Ver⸗ rechend gut ſat nicht am lls die Ge⸗ unſeren Ver⸗ polland ent⸗ ilaſſung der zu erteilen. Armee wird In erſter achtsangehö⸗ zirtſchaft, in ttelinduftrie, handten Be⸗ Angehörigen lmählich de⸗ haft nicht zu rvorzurufen. ſtimmungen iten, die ſich ſchaft befin⸗ rufsſoldaten reffen. Hitler. asserfest. beib Vetwenclef .30.450.755f9 rde nicht gigkeit jedes n Franlreich noch in den ßß der Frie⸗ nabrück im⸗ ille franzöſi⸗ n dem deut⸗ ber debattie⸗ Daß man im Angeſicht gen, beweiſt, ahn iſt, der dem deut⸗ Unheil ge⸗ ihn wird ſie heilen. —51 3 1 0 on 5 3 3 „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 2. Juni 1940 Abbeville bis Harvik Von Oberleutnant Stephan Berlin, 1. Juni. Von Abbeville bis Bodö, von der Somme⸗ mündung bis zum norwegiſchen Weſtfjord er⸗ ſteckt ſich heute der deutſche Herrſchaftsbereich an der Meeresküſte, und kaum vorſtellbar iſt jetzt, wo der Raum von Nordſee und Ozean, vom 50. Breitengrad bis über den Polarkreis hinaus, alſo von annähernd 2000 Kilometern, in deutſchen Händen iſt, daß das Reich bis vor wenigen Wochen in das kleine„naſſe Dreieck“ der deutſchen Bucht, das Nordſeeckchen von Sylt über Helgoland bis Borkum einge⸗ ſperrt war. Schon bekommen die Briten, die über ſo viele Jahrhunderte die Seeherrſchaft ganz ſelbſtver⸗ ſtändlich für ſich beanſpruchten, es zu ſpüren, daß ein ſtarker Staat ihnen über eine gewaltige Strecke in der Flanke ſitzt. Gerade noch prahl⸗ ten ſie, daß es von deutſchen-Booten ſtill ge⸗ worden ſei, als ob ſie nicht genau wüßten, daß die norwegiſche Aktion durch den Einſatz der deutſchen Flotte ſo durchſchlagend und erfolg⸗ reich geführt worden war. Aber mit erweiter⸗ tem Küſtenraum gewinnen auch die U⸗Boote weitere größere Einſatzmöglichkeiten. Davon zeugten in dieſen Tagen neue Erfolgsmeldun⸗ en aus dem Handelskrieg und das beweiſt 4 2 die Torpedierung eines feindlichen Kriegs⸗ ſchiffes vor Oſtende. Aber auch die deutſchen Schnellboote bereiten den Engländern ſchwere Sorgen. Sie hahen nicht weniger als ſechs Zerſtörer und zwek U⸗Boote innerhalb weniger Tage verſenkt. Wenn die deutſchen Küſtenſtel⸗ lungen am Aermelkanal von Hoek van Holland bis Abbeville erſt voll ausgebaut ſind, werden den Engländern die Augen übergehen. Auf der ganzen großen Strecke von der Sommemündung bis zum Polarkreis iſt nur ein Ort in engliſcher Hand, Dünkirchen. Durch tauſend Fahre war dieſer Dünenſtreifen am Rande des flandriſchen Ueberſchwemmungs⸗ gebietes ein Punkt, der Englands Truppen und Schiffe magnetiſch anzog. Selbſt als der deut⸗ ſche Graf Balduin von Flandern im Jahre 960 den Ort befeſtigt hatte, ſtrebten die Briten wie⸗ der und wieder, ihn in ihre Gewalt zu bekom⸗ en. Oft genug wurde er, wenn die Eroberung nicht gelang, von ihnen in Trümmer gelegt, bis ſie ihn endlich vor bald 300 Jahren, ein ganzes Jahrhundert ſpäter, an Frankreich ab⸗ traten, die aber bis zur napoleoniſchen Zeit keine Feſtungen dort anlegen durften. Erſt als im Jahre 1793 die Jakobiner im Vorgelände von Dünkirchen, bei dem auch jetzt wieder heiß umkämpften Hondſchote den engliſchen Herzog von Kork, den Führer der reaktionären Koali⸗ tionsarmee beſiegt hatten, war dieſe alte flan⸗ driſche Stadt endgültig im Beſitze Frankreichs. Heute hat die englandhörige Pariſer Regierung den Hafenplatz der Zerſtörung durch die Briten ausgeliefert. Aber wenn Regen und Nebel es uch den Engländern ermöglicht haben, hinter m Schutze von Gräben und Kanälen noch wa kauſend geflohene Soldaten ohne Waffen uf Schiffen in Richtung Heimat zu bringen, auch dieſes letzte Widerſtandsneſt, das jetzt nach dem Zuſammenbruch der Alliierten in der landernſchlacht noch verblieben iſt, liegt nicht nur im Bereich von deutſchen Bomben, die bei aufklarendem Wetter mit verſtärkter Gewalt die Stadt heimſuchen, Dünkirchen liegt ſchon heute im Feuerbereich der deutſchen Geſchütze, die trotz ſchwierigem Gelände mit ſtarken Trup⸗ pen in raſchem Vorſchreiten ſind. Und nach dem Fall dieſer letzten Feſtung wird ſich endgültig überſehen laſſen, wie groß die Zahl der Gefan⸗ genen und des Matexials iſt, das bei dem ge⸗ waltigen Ringen im Raume von Flandern und Artois den deutſchen Truppen in die Hände fiel. Wie in den letzten Maitagen die deutſchen Truppen im Süden der Straße von Calais am Aermelkanal in Richtung auf den Ozean die deutſchen Stellungen ſtabiliſierten ſo haben ſie auch im Norden an der weiten Küſte des Welt⸗ meeres beim Vormarſch auf Drontheim raſch Raum gewonnen. Nach der Einnahme von Bodö wird jetzt gemeldet, daß der deutſche Vor⸗ marſch nördlich Fauske fortgeſetzt wird. Von hier bis nach Narvik iſt noch eine Entfernung von reichlich 150 Kilometern. Aber das Ge⸗ lände iſt in ganz Norwegen außer ordent⸗ lich unwegſam und die Kilometerzahl gibt von der Größe der Diſtanz kaum einen Begriff. Dieſe Geländeſchwierigkeiten erleichtern auf der 9 3 * 4 3 —————— — ———— —————————— —— — anderen Seite unſeren wackeren Gebirgstrup⸗ pen nach der Räumung der zerſtörten Hafen⸗ fladt Narvik den Widerſtand gegen die feindliche llebermacht. Sie machen es unmöglich, daß die Erzbahn zur ſchwediſchen Grenze, auf deren Vernichtung es unſeren Landungstruppen am 9. April vor allem ankam, in irgend einer ab⸗ ſehbaren Zeit wiederhergeſtellt werden kann. Die deutſchen Soldaten aber, die ihren Auftrag bei Narvik ausgeführt haben, halten weiter aus. Sie kämpfen weit entfernt von der Hei⸗ mat, allein auf ſich geſtellt und nur durch die Flieger, die ihnen Nachſchub und Verpflegung ringen, ſind ſie mit Deutſchland verbunden. Hier beweiſt ſich ein Heldentum, das von der ganzen Welt bewundert wird. Und wenn die Gedanken aller Deutſchen in jeder Stunde zu den Millionen Soldaten aller Wehrmachtsteile gehen, die in dem weiten Raum zwiſchen der Sommemündung und dem nördlichen Eismeer flehen, dann gilt ein beſonders herzliches Emp⸗ . dieſen Männern, die in ihrer Einſam⸗ keit jenſeits des Polarkreiſes nicht verlo⸗ ren ſind, denn ein großes deutſches Volk weiß ſich eins mit ihnen in ihrem Kampf. Bank von Griechenland nimmt keine Pfund⸗ noten mehr an. Die Bank von Griechenland nimmt ſeit Freitag keine engliſchen Pfund⸗ noten und Schecks mehr an. — — — 14 in tein natürlichem Urzustand unter Kontrolle de Staatsregierung in 4 und /½-Flaschen abgetüllt Rom:„Maliens Daſfen haben jetzt das Wort!“ Die Stunde der Krönung der nationalen Wiedergeburt Italiens ſchlägt/ Engländer und Franzoſen fliehen aus Rom h. n. Rom, 2. Juni(Eig. Meld.) Die franzöſiſche Preſſe drückt unverholen die Befürchtung aus, daß Italiens Kriegseintritt bevorſtehen könne. Die Vorbereitungen einiger, beim Heiligen Stuhl alkreditierter Diplomaten, ihren Amtsſitz in das Territorium des Vatika; niſchen Stuhles zu verlegen, werden vom „Temps“ und anderen Pariſer Blättern als Zeichen für„italieniſche Entſcheidungen von geſchichtlicher Tragweite“ angeſehen. Die Zahl der Franzoſen und Engländer in Italien hat ſich durch die Abreiſe zahlreicher Familien ſtark verringert, und bei den Behör⸗ den laufen gegenwärtig noch viele Anträge auf Erteilung des Ausreiſeviſums ein. Nach dem Bericht italieniſchere Korreſpondenten in Paris macht ſich auch bei den ſehr ſtarken Kolonien der Auslandsitalienier in Frankreich eine leb⸗ hafte Rückwanderungsbewegung bemerkbar. Ueber die Löſung deſſen, was die Plutokra⸗ ten das„italieniſche Rätſel“ nennen, gibt die offiziöſe Zeitſchrift„Relazzioni internationale“ in einem vielbeachteten Leitaufſatz erſchöpfenden Aufſchluß. Das neue Europa, ſo wird darin ausgeführt, werde aus der Begegnung von Deutſchtum und Römertum geboren. Dieſe bei⸗ den Kräfte würden auf Jahrhunderte hinaus die politiſche Lage Europas beſtimmen.„Von dieſer unerſchütterlichen und tief verankerten Grundlage aus wird das italieniſche Volk auf den Befehl des Duce in dieſem Krieg interve⸗ nieren. Die Franzoſen und Engländer haben die Anſprüche des italieniſchen Volkes abge⸗ lehnt. Dieſe Anſprüche werden mit den Waf⸗ fen durchgeſetzt werden. Der ſeit 50 Jah⸗ renerwartete Augenblickiſt gekom⸗ men. Das italieniſche Volk wird gegen die franzöſiſchen und engliſchen Feinde mit äußer⸗ ſter Entſchloſſenheit bis zum vollſtändigen Siege kämpfen. Die Blicke der Arbeiter Italiens ſind heute mehr denn je auf Tunis, Korſika, Dſchi⸗ buti und Suez gerichtet. Das Volk Muſſolinis teht heute auf der Höhe ſeiner Aufgaben, die ie Krönung ſeiner nationalen Wiedergeburt darſtellen. Was die Demokratien das italieni⸗ ſche Rätſel nennen, wird jetzt geklärt. Das Wort haben die Waffen unſerer Land⸗, See⸗ und Luftſtreitkräfte.“ Ein enger Mitarbeiter Muſſolinis, der aleich⸗ zeitig Berichterſtatter für die Außenpolitik in der Faſchiſtiſchen Kammer iſt, fügt im„Po⸗ polo'Jtalia“ an leitender Stelle hinzu: „Alle Blicke richten ſich heute auf Rom, alle er⸗ warten das Wort Roms. Dieſes Wort wird, ſobald der Duce will, ausgeſprochen werden.“ Wie nahe dieſer Zeitpunkt iſt, läßt ſich aus der Tatſache ableſen, daß die Zöglinge aus dem dem faſchiſtiſchen Parteiſekretär, Miniſter Muti, unmittelbar unterſtellten„Zentrum für die poli⸗ tiſche Vorbereitung“, das etwa den deutſchen Ordensburgen gleicht, ſich geſchloſſen zum Dienſt bei der Wehrmacht gemeldet haben. Das faſchi⸗ ſtiſche Parxteiinſtitut für die Führungsbildung iſt geſchloſſen. Aus ganz Ftalien laufen weiter⸗ hin Freiwilligenmeldungen ein. Korporative Organe der landwirtſchaftlichen Arbeiter Italiens haben in einer Sitzung be⸗ ſchloſſen, die ſozialen Unterſtützungen für die Familien der Einberufenen auszubauen und durch Lenkung des Arbeitseinſatzes die Errei⸗ chung der landwirtſchaftlichen Selbſtverſorgung briechenland zwiſchen zwei Flaggen Italieniſche Betrachtungen mahnen den Uachbarn h. n. Rom, 2. Juni.(Eig. Ber.) Zu der Formel von der türkiſchen Sicher⸗ heitszone, die erſt in den letzten Tagen wieder in einer halbamtlichen Erklärung Ankaras auf⸗ tauchte, nimmt der italieniſche Nahoſtfachmann, Antonio Lovato, in einem von einer Reihe italieniſcher Blätter veröffentlichten Bericht aus Athen Stellung.„Die Türkei“, ſo heißt es da,„betrachtet das Territorium Griechenland als ſeine Sicherheitszone. Sie hat ſich auch im Vertrag mit den Alliierten verpflichtet, gegen jede Macht zu kämpfen, die türkiſches Staats⸗ gebiet oder dieſe Sicherheitszone angreift. Daß der engliſch⸗franzöſiſche Plan einer Beſetzung Salonikis von Ankara jedoch nicht als An⸗ griff in dieſem Sinne gewertet werden würde, nimmt man in Rom als ſelbſtverſtändlich an. Die Formel der Sicherheitszone iſt alſo aus⸗ ſchließlich gegen Italien gerichtet. „Wie ſoll ſich nun Griechenland zu die⸗ ſer Auffaſſung verhalten, fragt Lovato? Wir wiſſen noch nicht, ob die letzten Ereigniſſe an der Weſtfront die vorſichtigen türkiſchen Poli⸗ tiker veranlaſſen, ihre Tonart zu wechſeln. Man ſagt, es ſei geſchehen. Jedenfalls macht Grie⸗ chenland mit der einſtigen Garantie der Türkei neben den offiziellen Garantieerklärungen Eng⸗ lands und Frankreichs keine gute Figur als ſouveräner Staat. Es handelt ſich faktiſch um ein türkiſches Protektorat über Griechenland, da Athen mehr auf militäriſche Unterſtützung durch das türkiſche Heer als auf die Weſtmächte vertraut.“ Lovato ſtellt weiter feſt, daß die Griechen als Seefahrervolk von der das Oſtmittelmeer be⸗ Kriegsflotte abhängig ſei. Grie⸗ chenland habe ſich noch nicht an den Gedanken eines von jeder Hegemonie freien Oſtmittel⸗ meeres gewöhnt. Nun ſei aber Griechenland zum erſten Male auch auf einer Landgrenze (Albanien) mit einer Großmacht benachbart. Wenn ſich Griechenland einſ oder übel freund⸗ ſchaftlich zu der Flagge einſtellen muß, die das Meer beherrſcht, ſo muß es ſich nicht weniger freundſchaftlich zu jener Flagge einſtellen, die in der balkaniſchen Nachbarſchaft flattert. „Wenn die beiden Flaggen die gleichen wären, wäre das griechiſche Dilemma zwiſchen Waſſer und Land endlich gelöſt, und vielleicht im Sinne der Unabhängigkeit Griechenlands. Wenn ſich hingegen die beiden Flaggen, ſo wie es heute iſt, feindlich ſind, ſo muß Griechenland in jenen Angſtzuſtänden leben, die gerade in den letzten Tagen ihren Höhepunkt erreicht haben.“ auch im laufenden Jahre ſicherzuſtellen. An Muſſolini wurde eine Botſchaft gerichtet, die folgenden Wortlaut hat:„Das italieniſche Land⸗ volk iſt am Vorabend des Waffenganges des Unrechts von Verſailles, der infamen Sanktio⸗ nen und der plutokratiſchen Vorherrſchaft im mare nostro eingedenk. Wir verſichern den Duce des Geiſtes der landwirt⸗ ſchaftlichen Arbeiter Italiens und grüßen in der Wehrmacht das durch die ſtrenge Schule des Faſchismus für alle Wagniſſe und alle Siege geſtählten kämpfenden Volkes!“ Eine Reihe anderer korporativer Verbände hat gleichartige Entſchließungen gefaßt. elefonverbindung nom-paris unterbrochen l. b. Genf, 2. Juni.(Eig. Meld.) Die franzöſiſche Beſtürzung über die Mög⸗ lichkeit des italieniſchen Kriegseintritts iſt außerordentlich groß. Die offiziellen Pariſer Kreiſe vermeiden dieſes Thema und erklären ausweichend, man habe in London noch nicht alle Hoffnung aufgegeben. Die Preſſe wurde im Verlaufe des Tages inſofern erneut alar⸗ miert, als ſich herausſtellte, daß die Telefon⸗ verbindungen zwiſchen Paris und Rom ſeit Samstagfrüh unterbrochen ſind. Der Londoner Vertreter der„Tribune de Géneve“ ſtellt feſt, es ſei in der engliſchen Hauptſtadt deutlich fühlbar, daß die Spannun⸗ gen zwiſchen London und Rom ſich verſchärft haben. Die noch in Italien lebenden 3000 Eng⸗ länder ſeien angewieſen, das Land zu verlaſ⸗ ſen und befänden ſich ſchon auf dem Heimweg. Der„Temps“ mahnt ſeine Leſer:„Vertrauen!“, das ſei das Loſungswort in dieſen Stunden ängſtlicher Erwartung. Wieder Briefverkehr mit Luxemburg. Im Poſtdienſt zwiſchen Deutſchland und Luxem⸗ burg ſind gewöhnliche Briefe und Poſtkarten in beiden Richtungen wieder zugelaſſen. Ir kinder Siſſpeiſen ſie ſind ia ſo geſund· mönt inren Nãh *Mondamin gibt es auf die mit einem * verſehenen Abſchnitte der Reichs⸗ brotkarte für Kinder bis zu 6 Jahren rwert( iige fiommandeure ſtürmten an der Fpitze der Teuppen heldenkampf deutſcher Infanterie am Upern⸗Bogen/ Don Kriegsberichter Oswald Zenkner rd:„ Imi. G Auch am dritten Tage der Kämpfe im Ppern⸗ Bogen waren wir wieder draußen bei der In⸗ fanterie, die hier gegen einen Gegner angetre⸗ ten iſt, der ſich verzweifelt ſeiner Haut wehrt. Die engliſchen Truppen decken in ſchweren Ge⸗ fechten im Raum um den Kemmel, bei Wyt⸗ ſchaete, am Merkanal bei Mpern und in nord⸗ weſtlicher Richtung im Raume von Roulers den Rückzugsverſuch des Gros ihres Expe⸗ ditionskorps über den Kanal. Wir waren faſt einen ganzen Tag am linken Flügel des deutſchen Angriffs, der von Cour⸗ trai über Menin, Werwicg und Comines bis vor Warneton vorgetragen wurde. Die Eng⸗ länder haben hier ſtarke Panzerverbände ein⸗ geſetzt, die bei Warneton die deutſche Infan⸗ terie angriffen und ihr ſchwer zu ſchaffen machten. Der NYſerkanal iſt von den deutſchen Truppen ſchon überſchritten worden, die har⸗ ten Infanterie⸗ und Artilleriekämpfe aber ge⸗ hen im ganzen Raum ſüdlich und nordoſt⸗ wärts von Mpern weiter. Sie ſiegten und ſtarben mit ihnen Auf dem linken Flügel im Ppernbogen kämpft eines der jüngſten deutſchen Infante⸗ rie⸗Regimenter. Es geriet, bevor es noch zum Kampf eingeſetzt wurde, auf dem Marſche zur Front in ſchweres feind⸗ Feldwebel vernichtet beinlchen zerſtörer aus einem Küſtenfort bei Boulogne/ von Kriegsberichter Walter Enz ...., 1. Juni.(PK.)(HB⸗Funk.) Eine Kradſchützenkompanie und ein Pionier⸗ ſtoßtrupp haben das Fort de la Cheche nördlich von Boulogne genommen. Das Fort iſt be⸗ ſtückt mit ſchweren Küſten⸗ und Flakbatterien. Die Beſatzung hat ſich zunächſt tapfer gewehrt, hat ſich aber ergeben, bevor es zu ſpät für ſie geweſen iſt. Ihr Pech iſt es geweſen, daß die ſchweren Geſchütze nicht um 180 Grad ſchwenk⸗ bar und zur Abwehr gegen einen An⸗ grif von der 4 eingerichtet ge⸗ weſen ſind. Offenſichtlich haben die Franzoſen nicht damit gerechnet, daß wir auf dem Land⸗ weg bis Agcß Calais vorſtoßen würden. Die Kompanie beſetzt das Fort. Die Männer haben kurze Zeit, ihre Zigaretten zu rauchen und in den engliſchen Magazinen zu blättern, die in wilden Haufen umherliegen. Ein Mann iſt an das Fernrohr geſetzt worden, mit dem man bis zur engliſchen Küſte ſehen kann. Und nun paſſiert eine tolle Geſchichte. Der Mann am Fernrohr meldet das Herannahen von Schiffen. Es ſind engliſche Zerſtörer. Da gibts auch ſchon Zunder.„Gib ihm Saures“, pflegt einer der Zugführer in ſolchen Fällen zu ſagen. Man müßte den Zerſtörern ſchon „Saures“ zurückgeben. Leider hat aber die Be⸗ ſatzung des Forts und zum Teil unſere eigene Artillerie die Geſchütze unbrauchbar gemacht. Da macht ſich ein Feldwebel der Kradſchützen⸗ kompanie an eines der Geſchütze, und während vom Meere Granate um Granate in das Fort ſauſt, die Männer zum größten Teil in den Unterſtänden Deckung ſuchen müſſen, bringt der Feldwebel mit ein paar fixen Jungs eines der ſchweren Geſchütze in Ordnung. Er tut das mit aller Seelenruhe, raucht dazu eine Pipe. Er ſchwitzt, iſt ſchwarz voll lauter Dreck und Oel, muß ein paar Mal blitzſchnell in Deckung ſprin⸗ gen; aber nach einer halben Stunde kann er den erſten Schuß rausjagen, nach kurzer Zeit den zweiten. Und der dritte ſitzt auf einem der Zerſtörer, die draußen Zickzack⸗Kurs fahren. Der vierte Schuß: haargenau auf demſelben Zerſtörer. Beim fünften Schuß fängt der Zer⸗ ſtörer an zu brennen und kentert. Die Männer auf dem Fort ſind toll vor Freude. Die Engländer ſind unſicher geworden. Sie wiſſen nicht recht, was auf dem Fort eigent⸗ lich los iſt. Sie ziehen ſich zunächſt einmal zu⸗ rück und leiten eine Bergungsaktion für den gekenterten Zerſtörer ein. Das dauert immerhin ſo lange, bis unſere Stukas erſcheinen und den Engländern die Luſt nehmen, das Fort und die Kradſchützenkompanie noch weiter zu behageln. Ein paar hundert Meter vor der Küſte lie⸗ gen die vernichteten Zerſtörer, darunter der, der auf Konto des ſchneidigen Feldwebels geht. Die Fortbeſatzung iſt ſchwer begeiſtert von ihrem Feldwebel. liches Artilleriefener und ſpäter in einen Feuerüberfall engliſcher Flieger. Bevor die Infanteriſten mit ihren Gewehren und MGs den Feind niederkämpfen konnten, mußten ſie ihre erſten gefallenen Kameraden in Helden⸗ gräbern beſtatten. Die Kampftage, die dann folgten, waren hart: ſtundenlanges, ſchweres Artilleriefeuer, Panzerangriffe der Engländer und ſtärkſte Widerſtandskraft des engliſchen Gegners. Tag um Tag wurden die Engländer zurückgeworfen, Tag um Tag ſtürmte die In⸗ fanterie vorwärts, Tag um Tag warf ſie den Gegner immer weiter nach Südweſten zurück. Die Bataillonskommandeure und die Kompa⸗ niechefs ſtürmten an der Spitze ihrer Truppen und ſie ſiegten und— ſtarben mit ihnen. Offi⸗ ziersſtoßtrupps holten verwundete Kameraden aus dem feindlichen Feuer. Immer wieder Angriffe In gewaltſamen Unternehmungen wurde der Angriff immer wieder vorgetragen— der Eng⸗ länder durfte nicht zur Ruhe kommen, immer wieder wurde er zum Kampf geſtellt— man hatte nicht Zeit, die eigenen Toten zu beſtatten. „Ich hoffe, daß wir heute dazu kommen werden, unſere gefallenen Kameraden zu beerdigen“, ſagte der Regimentskommandeur. Und er fügte hinzu:„Hoffentlich haben wir Zeit dazu“. „Sie wollen zum... Regiment?“ fragte der Diviſionsgeneral den Kriegsberichter. Und er fügte hinzu:„Es iſt mein Regiment“. Aber er ſagte nicht, daß am Vortage ſein eigener Sohn in dieſen Kämpfen gefallen war, wir hörten es draußen bei der Truppe. Wir wollen niemals vergeſſen, daß dieſer große Freiheitskrieg des deutſchen Volkes die größte Kraftanſtrengung iſt, zu der ſich das deutſche Volk in ſeiner Geſchichte jemals aufge⸗ rafft hat. Die beſten Tugenden des deutſchen Mannes entfalten ſich in dieſem Krieg zur höch⸗ ſten Blüte. Wir erleben hier draußen an der, täglich und ſtündlich die Erfüllung des ermächtniſſes jener zwei Millionen deutſcher Kämpfer, die im Weltkrieg für Deutſchland fie⸗ len. Und wir fühlen das Glück des Mannes, der mit der Waffe in der Hand jene Güter des freien Volkes verteidigt,„die droben hangen, ewig unveräußerlich“. Der Soldat fürchtet den Tod nicht, weil er um das Leben kämpft. „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 2. Juni 1040 Cuxemburg, Belgien, hollond Ihre bisherige haltung zum Keich/ bon prof. Dr. Johann von Leers Wir wollen hier nicht von der albernen und in vieler Weiſe durch ihre verſtändnisloſe Ge⸗ häſſigkeit wild aufreizenden Haltung einer gan⸗ Anzahl von Blättern in Belgien und in den tiederlanden ſprechen, die nicht erſt ſeit dem Ausbruch des Krieges 1939, ſondern ſchon ſeit 1933 Deutſchland bekämpften, moraliſierten, be⸗ ſchimpften und heruntermachten. ir wollen nur daran erinnern, daß es oft dieſelben Blät⸗ ter und dieſelben Menſchen waren, die auch im Weltkrieg in der gleichen Tonart uns behandel⸗ ten. Aber das iſt nur die Vorderſeite, die Ober⸗ fläche und der Anſchein, nicht der wirkliche Kerngehalt dieſer Dinge. Die eigentlichen Wurzeln liegen tiefer. Nie⸗ mals wären dieſe Zeitungen ſo zum Ausdruck einer weit verbreiteten Volksſtimmung gewor⸗ den, wenn hinter ihnen nicht etwas Tieferes geſtanden hätte— ein nie beſeitigter Zweifel an der Berechtigung des eigenen Weſens. I. Luxemburg Luxemburg war noch bis 1866 Mitglied des Deutſchen Bundes, ſeine Abgeordneten ſaßen noch in der Paulskirche von 1848 und haben ich dort lebhaft für die Aufrichtung eines Deut⸗ ſhn Reiches h Pian, Es war die Zwangs⸗ lage, in der ſich Bismarck nach ſeinem Siege über Oeſterreich 1866 defand, die ihn dazu brachte, die preußiſchen Truppen aus der alten an Gtend Pagien“ es war die Rückſicht auf England, Belgien und die Niederlande, die eine Aufnahme Luxem⸗ burgs 1871 in das Deutſche Reich nicht geſchehen ließ. Das änderte aber nichts daran, daß, die Luxemburger ein echter deutſcher Stamm ſind, daß ihr Dialekt ſo deutſch iſt wie derjenige der Saarpfälzer. Aber es war die Anziehungskraft der franzöſiſchen bürgerlichen Zeit, zumal Frankreich ja auf Grund der Tradition der großen franzöſiſchen Revolution ſich als Re⸗ präſentant der bürgerlich⸗kapitaliſtiſchen Epoche fühlen konnte, die mindeſtens die wohlhabende Schicht Luxemburgs dazu veranlaßte, ſich geiſtig nach Frankreich zu orientieren, ihre Söhne in Frankreich ſtudieren zu laſſen und, unter dem orwand, zwiſchen der franzöſiſchen und deut⸗ ſchen Kultur vermitteln zu können— was in Wirklichkeit durch ſolche Menſchen nie durch⸗ führbar iſt, die zu keiner von beiden ganz ge⸗ hören wollen!— vom Deutſchtum abzufallen. So nun entſtand jene komiſch anmutende Pflege des„Letzeburgiſchen“ Dialektes als einer ſelbſtändigen Sprache nund die Züchtung eines vom Geſamtdeutſchtum ſich innerlich ab⸗ kapſelnden, in Wirklichkeit traditionsloſen oder auf Traditionen ſekundärer Art beruhenden Sonderbewußtſeins. War dies bei Luxemburg noch eine Angele⸗ enheit, die bei der Kleinheit des Landes und einer politiſchen Machtloſigkeit gewiſſer ſchild⸗ bürgerlicher Züge nicht ganz entbehrte, eher ſymptomatiſch zu werten war, ſo iſt die Lage bei Belgien anders. II. Kunſtſtaat velgien Belgien iſt ein Kunſtſtaat. So wie es 1833 mit der Ergänzung durch weſentliche Teile Luxemburgs 1839 geſchaffen war, hatten Frank⸗ reich und England bei ſeiner Gründung Pate geſtanden, war ihm die Aufgabe geſetzt, einmal Se den Zugang zu einer den britiſchen Inſeln allzu nahen Küſte zu verſperren, zum anderen für die Weſtmächte eine Zugangsmög⸗ lichkeit zur deutſchen niederrheiniſchen Land⸗ ſchaft zu ſchaffen. Dafür hatte man in Kauf genommen, daß dieſer belgiſche Staat ſchon in ſeinem Namen ſich lediglich auf einen bereits zu Cäſars Zeiten Z a und ſpurlos verſchwundenen Stamm der„Belgae“ konnte, daß er ein Zweivölkerftaat von Vlamen und Wallonen mit deutſchen Kleinlandſchaften um Anbel und Arel war, daß in ihm, ſoweit man unberhaupt von Traditionen ſprechen konnte, die ſehr verſchledenartigen mittelalterlichen Ge⸗ bilde der Grafſchaft Flandern, der Grafſchaft Hennegan, des Herzogtums Brabant, des Bis⸗ tums Lüttich und noch einer Anzahl anderer kleiner Territorien zuſammengefaßt waren— und daß dies alles von 870—1801 zum alten Deutſchen Reich en hatte, gewiß in einer durch mancherlei Störungen und Entfremdun⸗ en abgeſchwächten, aber doch immerhin vor⸗ handenen i Es fragte ſich nun, ob der belgiſche Staat das zenügende innere Selbſtbewußtſein und Eigengewicht aufbringen werde, auch mangels eigener politiſcher Tradi⸗ tionen zu beſtehen. Bald genug zeigte ſich, daß im unausgeſprochenen Unterbewußtſein hier ſtets nur eines lebendig war— der tieſe Ge⸗ enſatz der herrſchenden ſtaatsführenden, geiſtig ranzöſierten Kreiſe gegaz das Reich, genährt aus dem Empfinden, daß man eigentlich die eigene Exiſtenz einem Abfall vom Reich verdankte. Das war auch der tiefſte Grund für die Bedrückung der germaniſchen Vlamen — man ſpürte in ihnen das Element, das blutsmäßig dem Reiche nahe ſtand. Weil man nicht wirklich in einer eigenen Tradition ruhte, ſo lebte man von ſekundären Gefühlen— von der weſtlichen Kultur, der weſtlichen Demokratie, der Bindung an Frankreich, vor allem aber vom Gegenſatz pechie das Reich. Im Zweifel nahm man ſtets Stellung gegen Deutſchland. Es war dies, offen ausgeſprochen, ein Separa⸗ tiſtenkomplex. Im Weltkrieg focht darum auch Belgien mit Fanatismus auf der anderen Seite mit.— ären 1914 ſtatt den Deutſchen die Franzoſen und Engländer einmarſchiert, ſo hätte die bel⸗ giſche Regierung ihnen keinen Widerſtand ent⸗ gegengeſetzt, keinen Franktireurkrieg gegen ſie entfeſſelt. Wenn die großen Stunden der Ent⸗ cheidung kommen, dann gelten nur die Ströme, bie aus den Tiefen auf—** Dieſe Strömung aber war in der herrſchenden Schicht Belgiens — nicht in den vlämiſchen Volksmaſſen etwa— gen das Rei tet. as Erlebn s Wellrieges, der dem bel⸗ gifchen Staat ja ſo etwas wie eine Tradition gab, hat dies noch verſtärkt. Wir hätten im gung ſtehen. jetzigen Kriege Belgien gewiß nicht gehindert, neutral zu bleiben, aber„ſie ließen es nicht“. Der Separatiſtengeiſt lebte in der belgiſchen herrſchenden Klaſfſe. Sie war nicht gewilli, Deutſchland gegenüber nentral zu ſein, und als ſie ſah, daß die Waage ſich auf Deutſchlands Seiie zu neigen begann, daß die Weſtmächte verlieren könnten— da gab ſie ſich offen als ihr Handlanger her. Sie haßt das Reich— weil ſie in Wirklichkeit vom Reiche einſt ab⸗ gefallen iſt. III. Weſtlerei in Holland Die Niederlande haben demgegenüber eine ganz andere Eigenſtändigkeit. ie formelle Trennung vom Deutſchen Reich im Frieden zu Münſter und Osnabrück 1648 hatte ja nur unterſtrichen, was ſchon im Abfall der Nieder⸗ lande von Spanien zwei Generationen vorher ſich vollzogen hatte— die Schaffung eines eige⸗ nen niederländiſchen Nationalbewußtſeins, eines eigenen, in tapferem Kampf errungenen Staates. Es war auch ein germaniſcher Staat, denn die Geuſen haben ſich ſehr bewußt gegen die Verwelſchung durch die ſpaniſche Herrſchaft, deren Behörden die Tradition von Burgund fortführten und franzöſiſch verhandelten, ge⸗ wehrt. Die Niederländer verdanken ihre Exi⸗ ſtenz auch nicht den Einmiſchungen der Weſt⸗ mächte— das Reich hatte ſie gehen laſſen als es ſie nicht feſthalten konnte. Sie haben ſich dann in ihrem Heldenkampf zu See gegen Spa⸗ nier, Poringieſen und Engländer eine eigene Floitentradition geſchaffen, ſich im Erwerb ihres Kolonialreiches einen eigenen und gro⸗ ßen Anteil an den tropiſchen Schätzen geſichert. Gegengefühle gegen das Reich zu hegen, hatten ſie gar keinen Grund. 1814 Faden vielmehr preußiſche Truppen ſie von den Franzoſen Na⸗ poleons I. befreit, in Deutſchland iſt dem Hol⸗ ländertum ſtets mit SZympathie entgegengekom⸗ men worden. Man hat ſie immer als einen niederdeutſchen Stamm empfunden, der uns ganz nahe verwandt iſt und dem man ſein eigenes Staatsweſen und ſeine beſondere hol⸗ 33 Lebensausprägung niemals mißgönnt at Peinlich wurde es nur, als immer wieder holländiſche Kreiſe, in einer eilfertigen Sucht, ihre Verſchiedenhelt vom Reich nachzuweiſen begannen, alles Trennende uns gegenüber zu betonen— und wie ſie nun von Fahrzehnt zu Jahrzehnt immer„weſt⸗ licher“ wurden, immer mehr ſich als alte Part⸗ ner im engliſchen Geſchäft fühlten, wie dann niederländiſche Gelehrte, am ſchlimmſten wohl der repräſentative nizinga in 30 den Gegen** zum—* betonten. Holland noch vor 100 Jahren war ſelbſtſicherer als das R nach dem Weltkriege. Dazu kam der jüdiſche und der klerikale Einfluß, die beide in dem Lande einer alten patriziſchen Ariſtokratie in demokratiſcher Richtung dräng⸗ ten, jede Gelegenheit benntzten, das Reich ſchlecht zu machen und das Reich zu bekämpfen. Im Weltkriege waren dieſe auch ſchon da, aber nach dem Weltkrieg nahmen ſie überhand, verbreiteten eine wilde Erregbarkeit gegenüber dunklen deutſchen Abſichten, und führten endlich zu einer Animoſität und Ge⸗ häſſigkeit, zu jener Neutralität mit doppeltem druarsel. 4 par.* Ham durg * hum onannoro- 775 5 5 — 9* S. 1* Kacgt 95 4 7 E urr 4 5˙ 727 7 1 47 Frankfurt 1275 —0 4 OMannnain. 4. 19 4 — — 0 umi⸗ Die ungeheure Größe der Erfolze der deutschen Waffen läßt sich am einfachsten darstellen, indem man die Fläche des in 18 Tagen eroberten Gebietes auf Deutschland überträgt. das ganze Maingebiet wäre in ihrem Besitz. Statt dessen aber stehen unsere siegreichen Heere nur rund 100 Kilo- wir, se stünden sie heute längs der Weser und Kassel, Nürnberg wären im Osten erreicht. meter von Paris und Lendon. Boden, deren furchtbarſter Gipfelpunkt die Zu⸗ ſammenarbeit hoher niederländiſcher Stellen mit den Verbrechern des britiſchen Secret Ser⸗ viee war. Und nun hat das Reich zugegriffen. Es hat es nicht mehr geduldet, daß unter dem Schein der Nentralität eine durch nichts begründete bittere und gehäſſige Feindſchaft gegen uns ge⸗ nährt wird— und es wird dafür ſorgen, daß das feindſelige, neidiſche, gehäſſige, moraliſie⸗ rende und abſprechende, ſtets mit allen Fein⸗ den Deutſchlands zuſammen arbeitende Sepa⸗ ratiſtentum in Belgien, daß die böswillige Weſtlerei in Hokland, der Huizinga⸗Geiſt ein Ende nehmen. flus der khrenlegion ausgeſchloſſen I. b. Genf, 2. Juni.(Eig. Meld.) „Auf Antrag des Generals Nollet, des Prä⸗ ſidenten der franzöſiſchen Ehrenlegion, hat das Wären die Feinde ebenso erfolgreich gewesen wie Bremen, Hannover, W. T. Uhlenhütte Präſidium der Ehrenlegion den Beſchluß ge⸗ faßt, den König der aus der eopold III. be⸗ 1 den höchſten Grad des Ordens. Durch die⸗ en Beſchluß hat ſich die franzöſiſche Ehren⸗ Legion auszuſchließen. König legion zu den gleichen Haß⸗ und Rachegelüſten erniedrigt, denen die Pariſer Politiker ange⸗ ſichts der flandriſchen Kataſtrophe erlegen ſind Der Beſchluß wurde am Samstag im Pari Amtsblatt veröffentlicht. • 2. „Preſident ſooſevelt“ in Jrland Liſſabon, 1. Juni.(HB⸗Funk,) Der Dampfer„Preſident Rooſevelt“ iſt in dem iriſchen Hafen Galway eingetroffen und nimmt bereits die dort verſammelten USA⸗Bürger an Bord, die nicht mehr länger in England bleiben wollen. Für die Einſchiffung wurden beſondere Vorſichtsmaßnahmen getrof⸗ fen. Der deuiſche Stahlhelm wurde neu durchhonſteuiert borbildliche Bekleidung unſerer Soldaten/ Uẽnr hoſenträger hat der Soldat mitzubringen (Elzener Berffeht) ggr. Stuttgart, 1. Juni. Viele haben ſich ſicherlich ſchon gefragt, wie es möglich geweſen iſt, bei Ausbruch des Krie⸗ ges das deutſche Millionenheer auszurüſten. Sprach man nicht immer von Rohſtoffmangel, ſtellten unſere Feinde nicht Berechnungen auf, in denen ſie ſelbſtzufrieden den Nachweis er⸗ brachten, daß das Reich nicht länger als drei Monate Krieg führen kann?! Nicht nur weil dann die Metallvorräte für die Herſtellung von Dünozonger Kanonen und Granaten ausgin⸗ en, ſondern weil es gar nicht in der Lage ſei, eine Soldaten zu bekleiden. Inzwiſchen hat die Wirklichkeit dieſen Aigge üngeng Milch⸗ mädchenrechnungen“ die Note ungenügend ge⸗ eben und ſie hat auch der däniſchen, norwegi⸗ ſchend holländiſchen, belgiſchen und nordfranzö⸗ ſiſchen Zivilbevoͤlkerung den Beweis erbracht, daß die deutſchen Soldaten nicht in Papier⸗ hemden— wie es von der engliſchen Pro⸗ paganda in der ganzen Welt verbreitet worden war— herumlaufen, das hätte den Englän⸗ dern ſo gepaßt, aber die nationalſozialiſtiſche Staatsführung hat ihnen auch in dieſer Hin⸗ ſicht einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sie hat vorgeſorgt. Feldbluſe paßt faſt immer Für den Mann, der für die Sicherheit des Reiches mit der Waffe in der Hand kämpft, mußte alles, was zu ſeiner Ausrüſtung gehört, vom Hemd bis zum pelzgefütterten Wachman⸗ tel vorſorglich bereitgeſtellt werden, und zwar in ſolchen Mengen, daß daran nie⸗ mals Mangel eintreten kann. Das iſt ſo gründlich beſorgt worden, daß heute noch die Bekleidungskammern aller Wehr⸗ machtsteile voll ſind und für weitere Millionen von Soldaten tadelloſe Uniformen zur Verfü⸗ Dabei werden aber die Lager dauernd wieder aufgefüllt. Die Sorge beſchränkt ſich aber nicht darauf, nun eben Uniformen ſchlechthin in ausreichenden Mengen bereit 4 ſtellen, ſondern es wurden Verſuche angeſtellt, in der Bekleidung des Soldaten die Ke niſſe der Bewegnngsfreiheit, der größten Halt⸗ barkeit, des geringſten Gewichts, der beſten hygieniſchen Eigenſchaften mit der beſten Paß⸗ form und einem guten militäriſchen Ausſehen zu vereinen. Für den Soldaten ſollte allein das—9 5 und Zweckmäßigſte gut genug ſein. So wurde z. B. nach langen Verſuchen die leichte, gefäl⸗ lige und ſtrapazierfähige Feldbluſe eingeführt, die in der Rückenlänge ſo geſchnitten iſt, daß ſie für Normalmaße, wie ſie aus den Muſte⸗ rungsergebniſſen gewonnen worden ſind, ohne Aenderung paßt. Durch dieſe„Konſtruktion“ war es möglich, bei Ausbruch des Krieges die zu den Fahnen eilenden Truppen in kürzeſter Friſt einzukleiden. Kochgeſchirr jetzt im Torniſter Der heutige deutſche Soldat hat außer ſei⸗ nem Feldanzug auch noch einen Dienſtanzug, Meldeanzug, Paradeanzug, Sportanzug, Ar⸗ beitsanzug und Ausgehanzug. Zu dieſen im Heer vorgeſchriebenen Anzugsarten gehöͤren mehr als hundert verſchiedene Bekleidungs⸗ und Ausrüſtungsſtücke. Selbſtverſtändlich iſt der Infanteriſt anders ausgeſtattet, als etwa der Kavalleriſt, und für die Panzertruppen, die Kraftfahrer, Gebirgsjäger und für alle Spezialtruppen wurden in den letzten Jahren Sonderbekleildungsſtücke geſchaffen. Der Stahlhelm iſt neu durchkonſtruiert worden und hat eine Innenausſtattung erhalten, die zwar in der Herſtellung ſehr teuer iſt, aber dem Soldaten im Tragen weſentliche Erleichte⸗ rungen bietet und ihm den beſten Schutz ge⸗ währt. Wir erinnern uns noch der Feldmütze aus dem Weltkrieg. Wenn man mit dieſem „Krätzchen“ die heutige Feldmütze, das kleid⸗ ſame Schifſchen, vergleicht, dann kann man ſchon ermeſſen, welcher Wert auch auf ein ge⸗ fälliges Ausſehen der ſoldatiſchen Beklei⸗ dungsſtücke gelegt wird. Aber auch andere Ausrüſtungsgegenſtände, wie die Zeltbahn, der Torniſter und der Schutz⸗ mantel für Kraftfahrer wurden verändert und andere, wie der Wäſchebeutel, die Ueberhand⸗ ſchuhe und die kombinierte Staub⸗ und Sonnen⸗ brille für Kraftfahrer neu eingeführt. Der heu⸗ tige Torniſter, zum Beiſpiel iſt kleiner und ſieht eher einem Ruckſack ähnlich. Das Kochgeſchirr wird nicht mehr außen aufgoſchnallt, ſondern mit der„Eiſernen Ration“ im Torniſter ge⸗ tragen. Zu den Sonderbekleidungsſtücken ge⸗ 4 SId0 1 74 Fy AGrI KN + e Zonen Strass b. 9 00⁰ v0% 30%% reͤaιön Schweiz— beitung verwendet wird. Im übrigen iſt es wiſſenswert, daß der dentſche Marſchſtiefel eine ſo gute Paßform hat, daß ſein Leiſten ſeit dem Jahre 1906 nicht geändert zu werden brauchte. 4 Ein ſinnreiches Traggeſtell unſerer kann, iſt nicht allein mit dem Hinweis auf die neuen mechaniſchen Waffen und auf die Moto⸗ riſierung großer Truppenverbände beantwortet. Die Infanterie muß auch heute noch in gewalti⸗ gen Märſchen ihre Ziele erreichen. Wenn ſie ihren Vormarſch in einer geradezu unvorſtell⸗ bar kurzen Zeit bewältigen konnte, ſo liegt das auch an ihrer zweckmäßigen Bekleidung und Ausrüſtung. Außerdem iſt ihr das ſchwere Ge⸗ päck, das vom Gepäcktroß mitgefühtt wird, ab⸗ 4 genommen worden. Das Sturmgepäck, das heute jeder Infanteriſt beim Vorgehen mit ſich trägt, iſt erheblich leichter als der Torniſter der frühe⸗ 4 ren Zeit. Zudem liegt auch das Gewicht des ſchwer belaſteten Koppels in Verbindung mit den Seitenhaken der Feldbluſe und einem be⸗ ſonders ſinnreich konſtruierten Traggeſtell nicht mehr nur auf den Hüften, ſondern auch auf veiden Schultern des Mannes., Alles Dinge, von deren Bedeutung ſich nur der alte Mar⸗ ſchierer ein richtiges Bild machen kann. Im zur Vorkriegszeit erhalten heute alle Gegenſatz Unteroffiziere und Mannſchaften ihre Beklei⸗ dungs⸗ und Ausrüſtungsgegenſtände dienſtlich geliefert, ſo daß der Soldat nur noch die ha R ſelbſt mitzubringen „hakenk Möget Habt ihr e hört? Sie ſc nicht wie die dern ſie zich 0 ren Klang, hbald ſilbern h Schlag aber k 3 Die Vogeluhn im Walde otd oder am Ro klüngt und ju monie, wie ſi und die kein größte Meiſte aahmen kann. aallererſten Fr Die Vogelr Uhrwerk. W gehört hat, d aufſtehen wie uhr mehr we meiſten Sta wenn die Ve dieſen ſchönen VNoch in tie eluhr zu ſch ine Stunde Dann wird Eine halbe“ und zählt mi ten. Um 4 b mücke. Gege droſſel und 2 der kleine Sch Witz. Er ni aiſch und pie! ein in die mit Orgelkla. um 5 Uhr lo len Gegender die Nachtigall gel ſchlafen, 4 0 Tag die Vogeluhr läuten, zu kli die Stunde u daß die Voge bens mit F Schmerz. Rachrithte Eine Anre Eein Gauob hat den Gaſt gende Anregi „Immer w ſowohl Bedi gibt, die wäh richten des D —* LDS- EIII EINpENS SeoSSENAUS und insbeſon kaſſen. Ich b Gaſtſtättengen für die Daue ten die Bedie geeignete Hir tränkekarten unbedingten „ Uebertragun hören auch Windjacken, Kletterſchuhe, kombi⸗ 3—1 nierte Berg⸗ und Skiſtiefel, Filzſtiefel und der: gleichen mehr. Gerade bei den Stiefeln fällt das erſtklaſſige Material auf, das zu ihrer Verar⸗ weiſen. Es i rend der Uebe leinerlei Bed Wer das Lol. richtenüberm gefordert we nung vor Be vorzunehmen Wir verfolgen täglich das raſche Vorrücken Truppen im Weſten. Die Frage, wes⸗ halb der Vormarſch ſo ſchnell von ſtatten gehen Lohna Der Reich Wirtſchaftsge ordnung vom des Fliegera in gewiſt nehmer zz tung eines 2 nach gezahlte Reichsſtocks Reichstreuhä gegen eine vi chaftsmitgli Lohnausfalls denken beſtel tungsanſpru⸗ egen den? ierdurch jed 2. Juni 1940 3 man die Fläché ch gewesen wie men, Hannovet, r rund 100 Kilo- W. T. 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Sie ſchlägt nicht wie die Rathausuhr, nicht wie die Standuhr ernſt und feierlich, ſon⸗ dern ſie zeigt 3175 Stunde an mit einem ande⸗ ren Klang, bald ſchelmiſch wie die Kuckucksuhr, bald ſilbern hell wie ein Glöckchen. Mit jedem Schlag aber klingen hundert Klänge zuſammen. Die Vogeluhr iſt überall. Sie hängt draußen im Walde oder drinnen im Park, im Garten oder am Roſenſtock. Wenn ſie ſchlägt, dann klingt und jubelt es zuſammen zu einer Har⸗ monie, wie ſie kein Glockengeläut wiedergeben und die kein Uhrmacher, ſelbſt wenn er der größte Meiſter ſeiner Kunſt iſt, jemals nach⸗ ahmen kann. Am ſchönſten klingt ſie in der allererſten Frühe im Waldpark. Die Vogeluhr iſt ein wundervoll klingendes Uhrwerk. Wer ſie noch nicht richtig ſchlagen gehört hat, der muß einmal mit der Sonne aufſtehen wie der Landmann, dem die Vogel⸗ uhr mehr wert iſt als der beſte Wecker. Die meiſten Stadtmenſchen ſchlafen jedoch noch, wenn die Vogeluhr den Tag fröhlich jetzt in dieſen ſchönen Frühlingstagen verkündet. Noch in tiefer Dämmerung beginnt die Vo⸗ eluhr zu ſchlagen. Da iſt zuerſt der Fink. ine Stunde lang gibt er jede Minute an. Dann wird er abgelöſt von der Grasmücke. Eine halbe Stunde ſpäter kommt die Wachtel und zählt mit lieblichem Stimmchen die Minu⸗ ten. Um 4 bis.30 Uhr trillert die rote Gras mücke. Gegen 5 Uhr melden ſich die Schwarz⸗ droſſel und Amſel und bald kommt der Spatz, der kleine Schelm. Ihm iſt jede Minute wie ein Witz. Er nimmt das Leben nicht weiter tra⸗ giſch und piepſt wie ein kleiner Tunichtgut hin⸗ ein in die Morgenſtunde, die ſo feierlich wie mit Orgelklang von den erwachenden Vöglein um 5 Uhr lobſingend verkündet wird. In vie⸗ len Gegenden Deutſchlands iſt nun bald auch die Nachtigall da. Selbſt wenn die anderen Vö⸗ gel ſchlafen, dann findet ſie den Uebergang 0 Tag und Nacht und ſorgt dafür, daß ie Vogeluhr niemals aufhört, zu ſchlagen, zu läuten, zu klingen. Wie klagend verrinnt dann die Stunde und der andachtsvolle Menſch weiß, daß die Vogeluhr wie ein Symbol iſt des Le⸗ bens mit Freude und Leid, Frohſinn und Schmerz. P. H. Kachrichtenübertragung iſt wichtiger Eine Anregung an das Gaſtſtättengewerbe Ein Gauobmann der Deutſchen Arbeitsfront hat den Gaſtſtätteninhabern ſeines Gaues fol⸗ gende Anregung zukommen laſſen: „Immer wieder kann man feſtſtellen, daß es ſowohl Bedienungsperſonal als auch Gäſte gibt, die während der Uebermittlung von Nach⸗ richten des Drahtloſen Dienſtes nicht die Ruhe aufbringen, die notwendig iſt, um jedem Gaſt die Möglichkeit einer guten Abhörung der Nach⸗ richten zu verſchaffen. Als ſtörend wirkt nicht nur Sprechen und Stühlerücken der Gäſte, ſon⸗ dern auch das Bedienen durch das Perſonal NAS, BiELIISE EINbENSfE I SEOSSERAUSTWAHILBEI und insbeſondere die Betätigung der Regiſtrier⸗ kaſſen. Ich bitte daher die Betriebsführer des Gaſtſtättengewerbes, ihr Perſonal anzuweiſen, für die Dauer der Uebermittlung von Nachrich⸗ ten die Bedienung möglichſt einzuſtellen. Durch geeignete Hinweiſe in den Speiſe⸗ und Ge⸗ tränkekarten ſind die Gäſte auf ihre Pflicht zur unbedingten Ruhe und Diſziplin während der KAOCSTAfE MANNEI. Uebertragung der Rundfunknachrichten hinzu⸗ weiſen. Es iſt ferner bekanntzugeben, daß wäh⸗ rend der Uebertragung von Nachrichten tunlichſt keinerlei Bedienung und Kaſſierung ſtattfindet. Wer das Lokal alſo vor Beendigung einer Nach⸗ richtenübermittlung verlaſſen will, muß auf⸗ gefordert werden, die Begleichung ſeiner Rech⸗ nung vor Beginn einer Nachrichtenübertragung vorzunehmen. Lohnausfall bei Fliegeralarm Der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Rheinland hat in einer An⸗ ordnung vom 20. Mai beſtimmt, daß die infolge des Fliegeralarms ausfallenden Arbeitsſtunden in gewiſſem Umfange vom Unter⸗⸗ nehmer zu bozahlen ſind. Die Erſtat⸗ tung eines Teiles der vom Unternehmer hier⸗ nach gezahlten Beträge ſoll aus Mitteln des Reichsſtocks für Arbeitseinſatz erfolgen. Der Reichstreuhänder der Arbeit teilt hierzu mit, daß — egen eine völlige Uebernahme des dem Gefolg⸗ ftsmitglied bei Fliegeralarm entſtehenden Lohnausfalls durch den Unternehmer keine Be⸗ denken beſtehen. Eine Erhöhung des Erſtat⸗ tungsanſpruchs von ſeiten des Unternehmers egen den Reichsſtock für Arbeitseinſatz tritt ierdurch jedoch nicht ein. NMameradin im Nisfungsbetrießh: Schweißapparat in zierlicher Hand Die junge Frau ſchafft mit Freuden in der Fabrik/ Früher war ſie Verkäuferin— heute auf wichligem Po ſien Grellblau glüht die Flamme des Schweiß⸗ apparates, tauſend Funken ſprühen und kni⸗ ſtern. Zuckender Feuerſchein flackert auf dem Geſicht der jungen Frau, die mit dunkel⸗ blauer Brille auf ihre Arbeit ſtarrt. Sie iſt blond, ein buntes Band bändigt die Fülle ihres welligen Haares. Am linken Arm trügt ſie eine Armbanduhr, am Ringfinger der Rech⸗ ten einen Ring. Ihre Hände ſind gepflegt und trotz einiger Arbeitsſpuren ſauber. Ihr ſchwar⸗ zer blanker Kittel ſchimmert ſeidig. Als ſie ſich aufrichtet und ihre Brille abnimmt, ſieht man auch ihr Geſicht— es iſt ein junges, ſehr frau⸗ liches, ſehr feines Geſicht. Früher war ſie Derkäuferin Die junge Frau lacht und nickt. Natürlich ſitzt ſie noch nicht lange am Schweißapparat. Seit drei Monaten etwa. Kurz vor Beginn des Krieges heiratete ſie. Bis dahin war ſie Ver⸗ käuferin. Dann wurde ihr Mann eingezogen, er iſt inzwiſchen befördert, erzählt ſie voller Stolz, und ſteht jetzt als Unteroffizier im We⸗ ſten. Sie ſelber war dann eine kurze Zeit wie⸗ der in ihrem früheren Beruf tätig. Aber nach Weihnachten war es aus damit. Da meldete ſie ſich kurz entſchloſſen als Arbeiterin in einem Rüſtungsbetrieb. Vom Arbeitsamt wurde ſie einem großen Werk zugewieſen. Lächelnd gibt ſie zu, daß ſie zunächſt Angſt vor ihrem eige⸗ nen Myt hatte. Die Fabrik hatte ſie ſich ganz anders vorgeſtelkt als es in Wirlklichkeit iſt, ſchmutziger, lärmender, dunkler, unruhiger. Und auch vor der Arbeit hatte ſie, ehrlich ge⸗ ſagt, Angſt gehabt. Für Stahl und Eiſen war ſie gar nicht gebaut, ſicher würde ſie ſchlapp machen. Sie machte nicht ſchlapp. Es beſtand auch gar kein Grund dazu. Mit ſchwerer körperlicher Arbeit kam ſie gar nicht in Berührung. Sie ſaß vom erſten Tag an am Schweißapparat. Die Arbeit war nicht ſchwer. Und ſchnell zu begreifen, eigentlich hatte es kaum länger als eine Stunde gedauert, bis ſie wußte, was ſie zu tun hatte. Vor allem aufpaſſen und die Augen aufmachen! Und auch die Umgebung ge⸗ fiel ihr vom erſten Augenblick an. Da ſaß ſie zwar in einer großen Halle. Aber die Halle Mannheim ſtand in Flammen Als die Franzoſen wie die tollen Hunde hauſten und die Stadt niederbrannten Als auf Befehl Ludwig XIV. die Pfalz zer⸗ ſtört wurde, hauſten auch die Mordbrenner in Mannheim und zerſtörten die Stadt bis auf das letzte Haus. Die folgende Schilderung der tollen Zerſtörungswut der Fer Z. en meh⸗ men wir dem„Heimatbuch der Mann⸗ heim“. Die Feſtung Mann⸗ heim iſt erobert. Der franzöſiſche Thronfolger zieht mit klingendem Spiel und wehenden Fahnen in die Burg ein, während drüben an der Bergſtraße der Komman⸗ dant Freiherr Seeliger von Seligenkron mit ſei⸗ nem verlotterten Solda⸗ tenhaufen marſchiert. Der franzöſiſche Kronprinz hat ſich die Lorbeeren geholt, die er noch brauchte, um daheim in Paris als Kriegsheld zu gelten. In ſeinem Ruhmesſchild ſteht als letzte der bezwunge⸗ nen Feſtungen Mann⸗ heim eingegraben. Der Krieg iſt beendet, Mann⸗ heim iſt erobert. Alles geſchah in Liſelottes In⸗ tereſſen, die in Wahrheit ſchon längſt auf alle Erb⸗ anſprüche an die Pfalz verzichtet hat. Die Franzoſen ſchal⸗ ten und walten in der Stadt und quälen die armen Bürger mit aller⸗ lei Schikanen. Da ſchlägt ein Blitz aus heiterem Himmel in die Feſtung. Die Bürger zucken zu⸗ ſammen in Schreck und Grauſen, aber die fran⸗ zöſiſchen Offiziere lächeln: „Befehl des Königs!“ Schreckensbleich verneh⸗ men am dritten März des Frühjahres 1689 die Ratsherren der Stadt auf dem Rathauſe den Vefehl des Kriegsmini⸗ ſters Louvois, Mannheim dem Erdboden gleichzu⸗ machen. Alles Flehen der Bürger hat keinen Wert. Der franzöſiſche Kö⸗ nig billigt den Befehl. Vierhundert Mann rücken an: das Zerſtörungskommando. „Und wollt ihr, wackere Bürgersleut, hin⸗ überziehen über den Rhein und Zranzoſen⸗ bürger werden, ſollt ihr willkommen ſein!“ Die wackeren Bürger der Stadt danken für die freundliche Einladung des franzöſiſchen Kö⸗ nigs. Sie nehmen lieber Drangſal und Qual auf ſich, als Untertanen Ludwigs XIV. zu werden. Sie packen ihr notwendig Serät und fahren im ſchwankenden Kahn über den Neckar. Die Soldaten treiben zur Eile. Sie beginnen ſchon mit dem Abreißen. Schnell ziehen noch mitten im Wehklagen und Aufbrechen die Offi⸗ ziere die rückſtändigen Quartiergelder ein. Aber das Abreißen der Häuſer dauert dem Zerſtö⸗ rungskommando zu lange. So muß das Feuer nachhelfen. In früher Morgenſtunde ſchlagen. die Flammen hoch, daß den Heidelbergern drüben das Herz zittert ob ſolchem Brand. Die ganze Stadt machen die franzöſiſchen Soldaten dem Erdboden gleich. Der Bürger Hab und Gut, ſo es nicht fortgeführt werden kann, wird verſchlendert als Bente. Manches andere freilich dazu. Weigert ſich der Beſitzer, Al die Fransosen 1928 in unserer Heimatetadt warene dekwarze in MHannheim. Unser Bild zeigt einen Sohwarzen Kerperal am Sehloz. ſo hilft die Waffe nach: hier und dort gibt ſie den Wehrloſen in der zerſtörten Stadt kurzer⸗ hand den Tod. Wahnſinn der Zerſtörungswut kommt über die Mordbrenner. Die geringſten Häuſer und Hütten machen ſie klein. Ja ſelbſt die Keller füllen ſie auf mit Schutt und die Brunnen ſchütten ſie zu. Die Seitenſtraßen ſind nicht mehr zu erkennen, die Hauptſtraße von der Burg zum Neckar nur mit Mühe.„Alles iſt ein lauterer Steinhaufen und zwar ſo, daß man faſt nicht ſehen kann, ob Häuſer allda ge⸗ ſtanden haben.“ Ja, ſeine eigenen Hütten ſteckt das Brandkommando noch in Brand, daß es zu guter Letzt noch einige Tage auf den wü⸗ ſten Trümmern hauſen muß, weil ihm plötz⸗ liches Hochwaſſer die Ueberfahrt üher den Rhein verbietet. Tage und Wochen noch raucht die Stadt. Tage und Wochen noch raucht das umliegende Land. war hell und gut durchlüftet, dazu ſauber, ſelbſt eine Hausfrau konnte nichts dagegen ſagen. Und keine Gefahr, keine flatternden Transmiſſionen, alle Maſchinen reſtlos verklei⸗ det, und auch das Rumoren nur halb ſo ſchlimm, man gewoͤhnte ſich jedenfalls ſchnell daran. Um ſo mehr wenn man— abgeteilt von dem großen Werkraum— in einer Koje für ſich ſaß, nur mit ſich und ſeiner Arbeit beſchäftigt. Fliederſtrauß auf dem Arbeitsplatz Und ſonſt? Aun— ſie iſt zufrieden. Der Ver⸗ dienſt iſt nicht ſchlecht. Unter der Gefolgſchaft herrſcht ein guter Ton. Die männlichen Ar⸗ beitskameraden ſehen durchaus nicht auf die „Frauenzimmer“ herab. Sie wiſſen ihre Arbeit lie ſchätzen und ſind froh, wem ſie allzu kriff⸗ iche Dinge an ſie abtreten hnnen. Ihre Kolle⸗ ginnen haben ſich von Anfang um ſie bemüht und ſie mit den vielen Kleinigkeiten vertraut gemacht, die man wiſſen muß, wenn man ſich in einem großen Betrieb zurechtſinden will. Vor⸗ geſtern, als ſie Geburtstag hatte, ſtand ſogar ein großer Fliederſtrauß auf ihrem Arbeitsplatz. Mittag eſſen ſie in der Kantine, es ſchmeckt ausgezeichnet nud iſt billig. Anſchließend haben ſie noch eine Viertelſtunde Zeit, da— 50 ſie draußen auf dem Hof, rund um die große Ra⸗ ſenfläche herum, die Bobente den Hallen ange⸗ legt iſt. Der große Bodenlautſprecher, der in den RNaſen eingelaſſen iſt, gibt Muſik dazu. Oder die neueſten Sondermeldungen! Im Sommer werden ſie auch ſchwimmen können. Ein großes 50-Meter⸗Baſſin, zum großen Teil von der Gefolgſchaft ſelber gebaut, liegt gleich über die Straße weg. Daneben iſt auch ein Buddelplatz ür die Kleinen, für die Kinder der Frauen, die im Werk beſchäftigt ſind. Cangweilig? Keineswegs! Eine Frage noch: wird die Arbeit nicht lang⸗ weilig? Keineswegs! Man macht ja nicht jeden Tag dasſelbe. Die Aufgaben ſind ſogar ſehr verſchuaben Außerdem hat ſie ja die Mög⸗ lichkeit, ſich an einen anderen Arbeitsplatz ver⸗ ſetzen zu laſſen. Vielleicht an eine Bohrmaſchine, oder an einen Fräſer. Oder in die Reviſion, die faſt ausſchließlich von beſetzt iſt. Selbſt in der Montage gibt es Arbeiten, die ſich ſehr wohl von Frauen erledigen laſſen. Und ſchließ⸗ lich: ſalbt wenn die Arbeit einmal nicht ſchmecken ſollte, ſo wäre das kein Grund zur Unzufriedenheit.„Es wäre auch keiner unzu⸗ frieden!“ ſagt die junge Frau am Schweißappa⸗ rat.„Wir alle arbeiten gern mit. Sollen wir untätig abſeits ſtehen, wenn unſere Mäner und Verlobten draußen für uns kämpfen? Ich denle mir: je härter wir mit anfaſſen, deſto ſchneller wird der Kampf entſchieden, deſto eher wird wieder Frieden ſein!“ So ſpricht ſie. Und ſie meint es ehrlich, das ſpürt man, dann rückt ſie ihre braune Brille zurecht und beugt ſich erneut über ihre Arbeit. Und wieder ſprühen die Funken. Lujtichüden werden erſetzt Zur Frage der Wiederherſtellung von durch Luftangriff beſchädigten Gebäuden und Schä⸗ den an beweglichem Eigentum hat das Reichs⸗ finanzminiſterium der Deutſchen Arbeitsfront eine richtunggebende Auskunft erteilt. Danach ift die Wiederherſtellung beſchädigter Gebäude in der Gebäudeſchädenverordnung geregelt. In einem beſchleunigten Verfahren werden Repa⸗ vraturkoſten als Vorſchuß auf Grund der Sach⸗ ſchädenfeſtſtollungsverordnung gezahlt. Zuſtän⸗ dig iſt für ſolche Fälle die untere Verwaltungs⸗ behörde. Der Reichsfinanzminiſter hat dem Reichsminiſter des Innern entſprechende Haus⸗ halts⸗ und Betriebsmittel zur Verfügung ge⸗ ſtellt, die von der höheren Verwaltungsbehörde beim Reichsminiſter angefordert werden kön⸗ nen. Für eingetretene Glasſchäden hat der Reichswirtſchaftsminiſter ebenſalls erforder⸗ liche——— getroffen und dafür geſorgt, da enſterglas zu notwendigen Reparaturen ur Verfügung geſtellt wird. Für kleinere Sach⸗ ſchüdon an beweglichem Eigentum, die durch Fliegerangriff entſtahen können, iſt ebenfalls eine Vorſchußregelung getroffen worden. Sach⸗ ſchäden können im vereinfachten Verfahren auf dem Vorſchußwege voll erſtattet werden. Bei kleineren Schäden iſt die untere Verwaltungs⸗ behörde zuſtändig, bei größeren Schäden jedoch die höhere Verwaltungsbehörde oder der Reichsminiſter des Innern. 2. Juni: Sonnenaufgang:.08 Uhr Sonnenuntergang: 21.38 Uhr Mondaufgang:.32 Uhr Monduntergang: 17.33 Uhr Fritz-· Schuhꝰ traqen „HBakenkreuzbanner“ Sonntag, 2. Juni 1940 Wochenküchenzettel der Hausfrau Anregungen für die Zeit vom 3. bis 9. Juni/ Mitgeteilt vom Deutſchen Frauenwerk Montag: Morgens: Haferflockenbrei mit Vollkornbrot und Butter; mittags: Graupen⸗ ſuppe mit reichlich Suppengrün und Spinat⸗ bratlinge, Kartoffelſalat; abends: Kartoffel⸗ ſalat(Reſte vom Mittag) mit Kräuterſpar⸗ mayonaiſe mit heißer Wurſt, Kamillentee. Dienstag: Morgens: Malzkaffee, Voll⸗ kornbrot, Rhabarbermarmelade; mittags; Ker⸗ bel⸗Sauerampferſuppe und Spargelkartoffelauf⸗ lauf; abends: Bratkartoffeln und Sauermilch. Mittwoch; Morgens; Kinder: Kakao, Marmeladenbrötchen, Erwachſene: Malzkaffee, Marmeladenbrötchen; mittags: Grünkernſuppe, Kartofelklöße mit Fleiſchbeiguß; abends Rha⸗ barbergrütze mit Vanillemilch, Rettichbrote. Donnerstag: Morgens: Sauermilch und Vollkornbrot mit Butter; mittags: Meterſilien⸗ ſuppe, Hackbraten, gedämpfter Spinat, Kartof⸗ ſeln; abends; 0 Vogichß Kartoffelklöße (Reſte vom Mittwoch), Lattichſalat mit Radies⸗ chen gemiſcht, S itzwegerichtee. Freitag: Morgens: Müsle mit Haferflok⸗ ken und Rhabarber, Vollkornbrot; mittags: Gebrannte Mehlſuppe, Kartofelküchle mit Salat und Rhabarberkompott; abends: Allerlei bunte Quarkbrote(Rettiche, Kräuter uſw.), Buttermilch. Samstag: Morgens: Malzkaffee, Voll⸗ kornbrot, Marmelade, Butter; mittags: Kar⸗ toffelſuppe, Dampfnudeln mit Rhabarberkom⸗ pott; abends: Spargelſalat mit Bratkartoffeln, Erdbeerblättertee. Sonntag: Morgens: Malzkaffee, Rhabar⸗ berkuchen mit Käſeguß; mittags: Kleine Roh⸗ ſalatvorſpeiſe, junge Kohlräbchen in hellem Bei⸗ Spinat, 250 Gramm Haferflocken, uß, gedämpfte Kartoffeln, Braten; abends: adieschen, kalter Braten(je eine Scheibe) But⸗ ter, Vollkornbrot, deutſcher Tee. Spargelauflauf mit Kartoffeln; 1 Kilo Kar⸗ toffeln, 500 Gramm Spargel, Liter entrahmte Frifchmilch, 2 Eßlöffel Mehl, 2 Eßlöffel Oel oder 30 Gramm Fett oder Butter, Salz. Die Kartoffeln werden mit der Schale im Dampf Waaatn abgezogen und fein geplättelt. Die pargel werden gleichzeitig mit wenig Waſſer und etwas Oel gedämpft. Wir erhitzen das el und laſſen darin das Mehl kurz ſchwitzen, dann gießen' wir die faſt kochende Milch auf einmal unter Schlagen mit dem Schneebeſen daran, laſ⸗ ſen kurz aufkochen und ziehen vom Feuer, In eine mit Fett ausgeſtrichene, mit Weckmehl aus⸗ geſtreute Auflaufform geben wir nun eine Lage er mit der Tunke vermiſchten Kartoffeln, dann Spargel, auf die wir etwas Fettflöckchen ſetzen, dann wieder Kartoffeln, und ſo noch einmal. ——1 Fettflöckchen, dann im Backofen über⸗ acken. Haferflockenbratlinge mit Spinat: 500 Gramm 1 Eßlöffel Mehl, Salz, nach Bedarf etwas Gemüſehrühe, Zwiebel oder Lauch, Bratfett. Den verleſenen gewaſchenen und grob gewiegten Spinat mit Haferflocken, Mehl und Gewürzen vermiſcht eine halbe Stunde ſtehen laſſen, ſo daß die Ha⸗ ferflocken etwas aufquellen können. Falls nötig, gibt man noch etwas Gemüſebrühe hinzu. Man formt Bratlinge, die in Semmelmehl gewälzt —— von beiden Seiten hellbraun gebacken wer⸗ en. Wann verfällt der Arlaub? Zwei neue Dorſchriften des Reichsarbeitsminiſters/ Die Frage der Abgeltung Bei Wiedereinführung des Urlaubs nach der Sperre in den erſten Kriegsmonaten hatte der Reichsarbeitsminiſter beſtimmt, daß ſolche Ur⸗ laubsanſprüche nachträglich zu erfüllen ſind, die wegen der Sperre nicht erfüllt werden konnten. Dabei hatte der ſogenannte Winterzuſchlag weg⸗ zufallen. Nunmehr hat der Miniſter eine weitere An⸗ ordnung über die Wiedereinführung von Ur⸗ laub erlaſſen. Darin wird grundſätzlich vorge⸗ ſchrieben, daß, ſoweit Urlaubsbeſtimmungen eine verlängerte Urlaubsdauer für den in den Wintermonaten genommenen Urlaub vorſehen, für die Dauer des Kriegszuſtandes der Anſpruch auf den Zuſatzurlaub entfällt. Nach der bis⸗ herigen Regelung ſollte der rückſtändige Urlaub aus der Zeit der Sperre ſpäteſtens bis 30. Juni 10940 gewährt werden und ein Verfall des Ur⸗ laubsanſpruches für dieſen Zeitpunkt nicht ein⸗ treten. Der Miniſter hat hier eine Erleichterung neu verfügt. Nunmehr wird ein Verfall des Urlaubsanfpruches vor dem 1. Oktober 1940 nicht eintreten. Gleichzeitig iſt die Möglichkeit einer Ab el⸗ tung durch Geldzahlung erweitext worden. Die Beftimmungen des Miniſters hierüber lauten: „Iſt infolge des Kriegszuſtandes eine Gewäh⸗ rung von Greizeit nicht möglich, ſo kann, ſoweit nicht ſchon vorher der Reichstreuhänder oder Sondertreuhänder der Arbeit eine Abgeltung iges ſir hat, ab 1. Juni 1940 eine Abgeltung ieſes Urlaubes ganz oder teilweiſe erfolgen; einer Zuftimmung des Reichstreuhänders oder der Arbeit bedarf es hierzu ni Die beiden neugefaßten Vorſchriften über den Zeitpunkt des Verfalles des Reſturlaubes und über die erleichterte Abgeltung kommen auch dann in Betracht, wenn noch ein Anſpruch aus dem Urlaubsjahr 1938 auf Urlaub beſteht. Kleine Mannheimer Stadtchronił Friſche Blumenbeete am Friedrichsplatz. Während der letzten Tage iſt man daran gegan⸗ en, in den öffentlichen chmuckanlagen unſerer tadt den Zerblingeher, abzuräumen und ent⸗ der ſtärkeren Sonneneinwirkung ommerblumen einzupflanzen. Stiefmütter⸗ chen, Vergißmeinnicht, Goldlack und wie ſie alle hießen, ſind nun gegen den Sommerſchmuck eingetauſcht. So erfreuen am Friedrichsplatz nun Geranium, Fuchſien, Salvien, Begonien, Ageratum, Zinnien, Löwenmäuler, Schöngeſicht, Studentennelken, Lobelien und viele andere ſogenannte ſubtropiſche Zierpflanzen das Auge des Beſchauers; Blumenrohr, Canna und Hor⸗ tenſien begegnet man in den Zierbeeten der Kunſthallen⸗Anlage. Freier Sonntag im Schl Sonntag, 2. Juni, iſt der Eintritt in das Stadtiſche Schloßmuſeum frei. Von dem glei⸗ chen Tage an iſt das Schloßmuſeum an Sonn⸗ tagen von 10 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet. Verbot für Motorfahrzeuge auf dem Neckar. Nach einer Verordnung der tion iſt den Fahrzeugen mit Vergaſer⸗ oder Dieſelmotoren das Befahren des Neckars von Kilometer.8(Mannheimer Hafengelände bis Kilometer 125(Zementwerk Lauffen) unter Verwendung der Motoren während des Krie⸗ ges verboten. Dies gilt auch für Segelfahrzeuge mit eingebautem Hilfsmotor und für alle Waſ⸗ ferfahrzeuge mit Außenbordmotor mit der Maß⸗ gabe, daß die Hilfsmotoren außer Betrieb zu Wem Wäsche', Wäsche-Speckr“Wnz ſiab. und die Außenbordmotore abzubauen ind. Ausnahmen bilden Fahrzeuge, die der gewerblichen Güterbeförderung dienen, Fähren, ſoweit ihr Betrieb nicht von der Strom⸗ und Schiffahrtspolizeibehörde unterſagt wird, ferner alle behördlichen Dienſtfahrzeuge und ſolche Fahrzeuge, denen die Strom⸗ und Schiffahrts⸗ polizeibehörde auf Antrag eine beſondere ſchrift⸗ liche Ausnahmegenehmigung erteilt hat. Dieſe Verordnung trat am 22. Mai in Kraft. Keine Zinkgerüte für Lebensmittel Durch verzinkter eiſerner Gefäße zur Aufbewahrung oder Zubereitung von Lebensmitteln kommen immer wieder Ver⸗ giftungsfälle vor, die durch den Genuß von zinkhaktigen Lebensmitteln entſtanden ſind. Die Vergiftung iſt meiſt darauf zurückzuführen, daß Zinkblechefmer oder Zinkwannen, die für die Verwendung als Lebensmittelbehälter gar nicht beſtimmt ſind, mangels anderer Gefäße bei der Sar von Speiſen verwendet werden. Solche Zinkgeräte dürfen zwar zur Beförde⸗ rung von Waſſer, aber keinesfalls zur Beför⸗ oßmuſeum. Am derung oder Aufbewahrun von ſäurehaltigen oder leicht fäuernden Lebensmitteln, wie Sauer⸗ kohl, Kartoffelſalat, Fleiſchſalat, Milch, Fleiſch, Marmelade, Obſtfäfte, Wein, Brotteig uſw. verwendet werden, da dieſe Lebensmittel dur Verührung mit Zink in kürzeſter Zeit geſund⸗ heitsſchädlich werden und Maſſenvergiftungen hervorrufen können. wenn der Lehrling zum Wehrdienſt will Bei den planmäßigen Einberufungen zum Wehrdienſt befinden ſich die jungen Männer im allgemeinen in einem Alter, in dem die Lehre beendet iſt. Will dagegen ein Lehrling ſich im frühexen Lebensalter freiwillig zum Eintritt in die Wehrmacht melden, ſo wird er nach einer Feſtſtellung des Oberkommandos der Wehr⸗ macht nur angenommen, wenn vorher die Lehrzeit beendet oder die Einwilli⸗ gun des Lehrherrn zur Lehrzeitwerkür⸗ zung beigebracht wird. Wir gratulieren! 70, Geburtstag. Ludwig Knäbel, hofſtraße 11/13. 40jähriges Ehejubiläum. Die Eheleute Otto Steinbach und Frau Dorothea, geb. Möl⸗ ler, Gontardſtraße 34. Die Jubilarin iſt Inha⸗ berin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes. Kleine Gthathetke Aus einer Partie des Meiſterſchaftskandidaten Bekanntlich ſind ſeit Ausbruch des Kmelch fünf der beſten deutſchen Schachſpieler, welche in den internationalen Länderkämpfen zu Buenos Aires ſiegten, von ihrem Vater⸗ land getrennt, darunter der Weltmeiſterſchafts⸗ kandidat Eliskaſes, Innsbruck. Heute brin⸗ gen wir eine wundervolle Angriffsführung die⸗ ſes kaum 27jährigen. Eliskaſes(Weiß: Kks1, De 2, Ta l, e 1, L43, Se 5, Ba 5, c3, d 4, e 3, f2, 8 2, g3). Reyfir(Schwarz: Ke 8, De7, Ta 8, 4 8, Ld7, Se 8, Ba 7, b7, d 5, e 6, f7, 87, h). Weiß war am Zuge. Er bereitet durch die Drohung, am Panienfkägek in Vorteil zu gelan⸗ gen, den Rochadeangriff vor: 19. c3— c4, d5 X c4. 20. Ld 3— h7 T1 Kas — fs. 21. De2— e4(auf dieſes gute Feld hatte er es abgeſehen), Sos— d 6. 22. De 4— f4, L4d 7 — bs(um der Drohung Sif7 oder 8sc4 vorzubeugen). 23. e3— e 41 Kis— e 7. 24. Di 4 — 4, Ke7— 18. 25, Te 1— 65, 67— 25(we⸗ niger gewaltſam, aber nicht nutzbringender iſt f6 wegen Ti3, Tes, Ss 6* Ki 7, Dh). 26. Dh 5, 16(denn Dn6 würde den Tempozug Ds7 er⸗ möglichen). 27. Ti 31 b3 7. 28. 8g6 +T Ke 8. 29. e 51(wieder iſt es der ſchwächſte Stein, der„den Stein ins Rollen bringt“!), 16 K e 5. 30. d 4 55 e5, Sd6— 15. 31. 33— 2 4, 5f5— d4, lauch Los hätte nicht geholfen, wenn auch den Kampf verlängert). 32. S86— h8 T. Aufgegeben we⸗ gen Verluſtes der Dame. Vieh⸗ Blich übers Camd Das Volnsbildungswerk im frieg von helmut CTooſe, Gaureferent des deutſchen Dolksbildungswerkes in der USc„Kraft durch Freude“ Man müßte von ſchwerer Unterlaſſungsſünde ſprechen, wenn ſich das badiſche Volksbildungs⸗ werk in die Betreuung der Soldaten nicht weit⸗ gehend eingearbeitet hätte. Mag auch die Mehr⸗ 8 der Soldaten geneigt ſein, heitere Ablen⸗ ung entgegenzunehmen, ſo hat die Erfahrung erwieſen, daß ernſte Stunden der Erholung auf die Dauer als die wertvolleren erkannt wurden. Die Folge davon iſt, daß heute ernſte Dinge geradezu verlangt und leichte Unterhaltungen oftmals abgelehnt werden. Das iſt ohne Zwei⸗ fel ein erfreuliches Zeichen für das ſeeliſche und geiſtige Niveau der„Barbaren“. Es wäre intereſſant,-könnte man einen Blick tun hinter den Teil der Maginotlinie, der am Theah liegt. Ob ſie dort auch wie wir Konzerte, Theaterabende und Vorträge veranſtalten? Aber dieſe Feſer macht uns keine Sorgen. Wir betreuen indeſſen unſere Soldaten weiter, weil ſie ſtürmiſch nach dieſen Dingen verlangen. Seit Kriegsbeginn ſind in Baden rund 500 Vorträge vor der Wehrmacht durchgeführt wor⸗ den. Davon waren 150 Vorträge von Kultur⸗ filmen begleitet, deren Bildſtreifen hauptſäch⸗ lich den Zauber ferner Länder eingeſangen hat⸗ ten. In Lazaretten wurden auch Schachkurſe eingerichtet, um den Verwundeten oder Kran⸗ ken die beliebte Zerſtreuung zu bereiten. 45 1 ſolcher Kurſe finden bereits ſtatt. Dorfabende, in denen, beſonders in Sübbaden, Soldaten und Dorfbewohner ſich gemeinſam ſelbſt un⸗ terhielten, waren am eheſten geeignet, in vielen aus anderen Gauen des Reiches anweſenden Soldaten das Gefühl zu ſtärlen fur die ſchne Heimat und ihre Menſchen, zu deren Verteidi⸗ gung ſie aufgerufen ſind. Wenn wir feſtſtellen, daß Zehntaufende von Soldaten Vorträge ge. hört haben, ſo ſpricht aus dieſer großen Zahl die Geſinnung der Truppen, die ihren Feier⸗ abend würdig nützen. Mit ſeinen ehrenamtlichen Hilfskräften und den Kreisdienſtſtellen hat das Deutſche Volks-. bildungswerk im Gau Baden den Krieg bisher nicht nur gut überſtanden, es hat ſogar Gele⸗ genheit gehabt, ſich unter weit ſchwierigeren Verhältniſſen als währen. ſiorlsruher Dochenſchou Sammeleifer auf Grünflächen/ Konzerte des Städt. Singchors im. Karlsruhe, 1. Juni..) Ueberall in und bei der Stadt blühen die Bäume; in ſchweren ſüßen Wolken erfüllt ihr Duft die Maiennächte. Zehntauſende pilgern an den Sonnentagen auf Rädern oder zu Fuß hinaus ins frühlingblühende Land um die Großſtadt. Auch der blütenreiche Stadtgarten, der Volkserholungspark im Herzen der Stadt, verzeichnet ſteigende Beſucherzahlen; die Jah⸗ reskarteninhaber haben ſich gegenüher dem Vorjahr um ein Drittel vermehrt; nicht min⸗ der iſt die Zahl der täglichen Beſucher ange⸗ ſtiegen. Die Kinderſpielplätze wurden vergrö⸗ ßert. An den Kriegsaufgaben hat der Stadt⸗ garten bemerkenswerten Anteil. Wir berich⸗ ieten bereits, daß im beginnenden Frühjahr in den Gewächshäuſern 10 000 Paprikapflanzen im Intereſſe deviſenſparender heimiſcher Ge⸗ würzverſorgung gezogen wurden. Jungmädel waren jüngſt mit Eifer dabei, auf den aſen⸗ flächen des Stadtgartens pflückende Jagd auf Heilpflanzen zu machen; ein dankbares Feld fanden 15 auch im Durlacher Wald, in den Grünanlagen an der Beiertheimer Allee, am Vierordtbad und in der Kriegsſtraße, Gänſe⸗ blümchen, Löwenzahn, Wegerich und Sauer⸗ ampfer bildeten i re lohnende Jagdbeute. * Das Deutſche Frauenwerk hat in der Markt⸗ einen Beratungsſtand errichtet. Dieſe Auskunftei 15 ratſuchende Hausfrauen hat ſich raſch eingeführt. Gern wird ihre Hilſe in Anſpruch genömmen. An dem grünen, mit Girlanden geſchmückten Stand gibt es Broſchü⸗ ren mit Haushaltratſchlägen, Rezepte, Schnitt⸗ muſter und Mciehe Die Frauen können ſich hier bei der Aufſtellung des Magenfahr⸗ plans beraten und ſich Auskunft geben laſſen, wie ſich ein vorübergehend ausgegangenes Ge⸗ müſe durch ein anderes erſetzen läßt. halle * Ueberliefertem Brauch folgend verſammelte der„Liederkranz“ am Vorabend des 180. Ge⸗ burtstages Johann Peter Hebels die Hebelfreunde am Hebeldenkmal im Schloßgar⸗ ten zu einer Gedenkſtunde, in welcher der auf Fronturlaub erſchienene Pfarrer Glatt den Alemannendichter feierte. Der„Liederkranz“ ehrte das Andenken des Dichters durch Lied⸗ vorträge mit Hebeltexten. * Der neugegründete Städtiſche Singchor veranſtaltete in der Feſthalle ſein erſtes volks⸗ tümliches Konzert, das ſich großer Teilnahme erfreuen konnte. Mit Erfolg wurde das Ora⸗ torium„Die Schöpfung“ von Haydn unter Lei⸗ tung von Fritz Kölble aufgeführt. Aus Anlaß des 50. Geburtstages des Komponiſten Profeſ⸗ ſors Franz Philipp bringt die Gauhaupt⸗ ſtadt in Zuſammenarbeit mit dem Städtiſchen Singchor neben anderen Chören das monumen⸗ tale Chorwerk„Ewiges Volk“ von Proſeſſor Franz Philipp in der Feſthalle zur Aufführung. 5* Nachdem die beiden Bronzefiguren der Ba⸗ denig und der Fidelitas von ihren Sockeln vor dem Rathaus den Weg in die Metallſchmelze angetreten haben, wurden nun auch die Bronze⸗ 4 reliefs in den Giebelfeldern des Rathauſes der Metallſpende geopfert. Wormſer Bildhauer Johannes Hirth und wu den im 19, Jahrhundert an ihrem bisherigen Platz angebracht, wo ſie wegen der beträcht⸗ lichen Höhe wenig Beachtung fanden. Als wei⸗ teres altes Denkmal wurde die Fechtergruppe im Stgdtgarten der Metallſchmelze zugeführt. 15f Bronze⸗Plaſtik ſtammte aus einer fran⸗ zöſiſchen Gießerei und war einſt ein Ausſtel⸗ Jahren. 1* „Die Verxbraucherg enoſſenſchaft konnte ihr 75⸗ jähriges Beſtehen ſeiern. Seit vielen Jahren find etwa 20 000 Karlsruher mit dieſem Le⸗ 4 bensmittelperteilungsunternehmen verbunden, das ſich auf dem Gebiet der ee bewährt hat. Die Genoſſenſchaft umfaßt 5 Verteilungsſtellen für Lebensmittel und eine ſolche für Schuhwaren; ſie beſitzt einen der größten Weinkeller Südweſtdeutſchlands, ſowie eigene Bäckerei und Konditorei. ieeeeeeeh mreriagan Arbeitskleidung der weiblichen zugendlichen in der Landwirtichaft Im Reichsarbeitsblatt ſind zwei Erlaſſe des Reichsarbeitsminiſters vom 12. 3. 1940 und 24. 4. 1940 abgedruckt. Beide behandeln die Arbeitskleidung und Ausrüſtung für Pflichtjahrmädchen und ſonſtige weibliche Jugendliche in landwirtſchaftlichen Stellen und Berufsausbildungen. In dem Er⸗ laß vom 12. 3. 1940 war eine Anordnung der Reichsſtelle für Kleidung und verwandte Ge⸗ biete an die Bezirkswirtſchaftsämter zitiert, wonach Pflichtjahrmädchen und ſonſtige weib⸗ liche Jugendliche, die zum erſtenmal in der Landwirtſchaft tätig werden oder eine landwirt⸗ ſchaftliche Berufsausbildung erhalten ſollen, auf Bezugſchein ein wollenes Kleid und eine Schürze als Berufs⸗ und Arbeitsklei⸗ dung erhalten. In dem Erlaß vom 24. 4. 1940 wird jedoch darauf Fn daß die erſte Anordnung inſoweit als überholt anzuſehen iſt, als Ju⸗ gendliche eine Zuſatzkleiderkarte erhal⸗ ten. Eine Zuſatzkleiderkarte erhalten auf An⸗ trag die Jugendlichen, die zwiſchen dem 2. 11. 1922 und dem 1. 11. 1925 geboren ſind. Die Teilabſchnitte der Zuſatzkleiderkarte ſowie die Bezugsnachweiſe und a ſind ab ſofort fällig und behalten Geltung bis 31. 10. 1940. Beſondere Beſcheinigungen für eine Son⸗ derzuteilung von Kleidungsſtücken nach dem Runderlaß vom 12. 3. 1940 dürfen nur noch für ſolche Mädchen ausgeſtellt werden, die keine Zu⸗ ſatzkleiderkarte erhalten. Die 15⸗ bis 18jährigen Mädchen, die jetzt eine Arbeitstätigkeit oder eine Berufsausbil⸗ dung in der Landwirtſchaft aufnehmen, müſſen ihre Aöerre unter Verwendung der Zu⸗ ſatzkleiderkarte beſchaffen. We Beſchei⸗ nigungen für eine Sonderzuteilung⸗können nur dieſenigen Mädchen erhalten, die vor dem 2. 11. 1922 oder nach dem 1. 11. 1925 geboren ſind. Wegen fahrläſſiger Tötung verurteilt Baden-Baden. Beim Bahnübergang heim⸗Halberſtung wurde in der Nacht zum 14. März ein Laſtkraftwagen von einer Leer⸗ lokomotive erfaßt und völlig zertrümmert. Dabei fanden zwei Leute den Tod. Nunmehr mußte ſich der Schrankenwärter W. M. aus Sinzheim, der aus Gefälligkeit die Schranken geöffnet hatte, wegen fahrläſſiger Tötung und 4 3 Eiſenbahntransportgefährdung vor der in Ba⸗ den⸗Baden tagenden Karlsruher Strafkammer verantworten. Das Urteil lautete auf ſechs Monate Gefängnis, abzüglich zwei Monate und zwei Wochen Unterſuchungshaft. auns opfert die Heimat ansurund Beſkas dle fronrt nötig hat. fiuEsSMIFBWeRM Fu Us OEUIS foE HnED handel mit Benzingutſcheknen Landau. Der aus Frankfurt⸗Main gebürtige 32jährige Albert Heidmann, der 34jährige Hein· er 33jährige Leonhard Brock aus Hatzenbühl erhielten ſechh rich Schmitt aus Gimbsheim und bzw. je drei Monate Gefängnis wegen Hehlerei. Heidmann hatte ihm anvertraute Benzingut⸗ ſcheine an die Mitangeklagten verkauft, ebenſo ein ihm nicht gehörendes Reſerverad. Tod auf den Schienen Weiventhal(Pf.). Oberhalb des hieſigen Bahnhofes wurde der 54 Jahre alte Bahnbe⸗ amte Roßmann vom Zug erfaßt und getötet. Hickel 3 dlese Quslitätsmarke ( findensie nur im großen Spezfal-Huthaus ZEUMER in der BZreilten Straße Seſt 1886 1, 7 M 1, 6 in Friedenszeiten zu be⸗ 4 Sie ſtammten von dem lungsſtück der Pariſer Weltausſtellung vor 40 4 Sinz⸗ 1 1 „Haker HB Deutſe Währent Anſpruch Europas g lung der Angehörig —+ und dami teidigen— Leben im Krieges, und Stö England l geſicht der beide Völl den. Und ſelang d tellung d reiche Ve Aeberlegen Deutſch ſtellung in dieſen innerlich geworden. Sei zu de eele und mehr als geſondert. in den erf berichten, leben unſe Auch di Der Ho⸗ Hitler im ſten Feſte pfefere 2 ieſen Fri fi verteid tellen. G wir in de⸗ unſer Leb Und denn das kultn hat ſich a kung der kraft in ſe auch die München, Lebensfrer wohnten wird doch öffnet we⸗ Freilicht⸗ geſchloſſen wie auf 1 del, geſpi holt' ſich“ tur. Es f wertiger um ihre 5 Ja] Im Ge hochſtehen danken⸗ u an einer japanif Mitarbeit. dazu, daß Muſeum ſchafters wurde, di⸗ mentiere, in ſchöner Technik a japaniſche 822——— 50 — 20 Copyris 26 Fortſe Deine e ſchnellem Sorgen ſe Was ve Stefan, Er muf ſich zu ihr Gehören 5 Ich lie ſeine Er hob abweiſend Heute, j es iſt der Du rede den Trän⸗ in ihre A— Du lieb Er packt der Heftig komme? remden Es wird gen. Sie lief nur alle Schweiger litt. Ein ten hinte aufnehme an ſeine wurm. 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Ja, in Frankreich und England liegt die Pflege der Kultur im An⸗ geſicht der gewaltig drohenden Todesgefahr für beide Völker ohnmächtig und hilflos am Bo⸗ den. Und in Deutſchland wird ſie— wie in alang bruch— weiter gepflegt! Dieſe Feſt⸗ tellung drückt, wie der unaufhaltſame ſieg⸗ reiche Vormarſch unſerer Truppen unſere Aeberlegenhgeit auf militäriſchem Gebiet, Deutſchlands geiſtige Vorrang⸗ ſtellung in Europa aus. Unſere Kultur iſt in dieſen vergangenen neun Kriegsmonaten innerlich gewachſen, ſie iſt ſtärker und reiner geworden. Das Erlebnis des Krieges hat ſie Sa zu dem gemacht, was ſie immer anſtrebte; eele und Glaube des Volkes zu ſein. Noch mehr als zuvor wurde die Spreu vom Weizen eſondert, Und es bleibt uns immer, auch in den erſten Sommermonaten, noch vieles zu berichten, was Aneß und wichtig iſt im Kultur⸗ leben unſerer Nation. Auch dieſes Jahr Kunſtausſtellung in München Der Hochſommer naht, jene Zeit, da Adolf Hitler im Frieden ſeinem Voll die erhebend⸗ ſten Feſte der deutſchen Seele zu ſchenken Rifer In dieſem Jahr wurde er gezwungen, ieſen Frieden mit dem Schwert in der Hand 0 verteidigen und für lange Zeiten ſicherzu⸗ tellen. Es iſt deshalb ſelbſtverſtändlich, daß wir in der Heimat keine Feſte feiern, daß auch unſer Leben ſtiller und härter geworden iſt. Und dennoch iſt uns die Aufgabe geſtellt, auch das kulturelle Leben wachzuhalten, denn es hat ſich als eine vorzügliche Waffe zur Stär⸗ kung der geiſtigen und ſeeliſchen Widerſtands⸗ kraft in ſ en Zeiten erwieſen. Wenn ſo auch die großen Tage der deutſchen Kunſt in München, einſt der Höhepunkt unſerer ſchönen Lebensfreude, dieſes Jahr nicht in dem ge⸗ wohnten Rahmen durchgeführt werden, ſo wird doch Mitte Juli die Kunſtausſtellung er⸗ öffnet werden. Wenn auch dieſes Jahr viele Freilicht:⸗Theater aus Gründen der Sicherheit geſchloſſen bleiben, ſo wird doch auf einigen, wie auf der Luiſenburg bei Wunſie⸗ del, geſpielt werden. Denn das deutſche Volk erade in den ſchwerſten tur. Es flüchtet ſich nicht in die Arme minder⸗ wertiger afrikaniſcher Raſſen und bettelt ſie um ihre Hilfe an. Japaniſche Ausſtellung in Magdeburg Im Gegenteil: es pflegt mit gleichgeſinnten hochſtehenden Kulturnationen einen regen Ge⸗ danken⸗ und Werkaustauſch, wie wir das z. B. an einer in Magdeburg bgneinen japaniſchen Ausſtellung ſchrei nſer Mitarbeiter Dr. Kurt Varges ſchreibt uns dazu, daß im eemeeg. e e Muſeum in Anweſenheit des japaniſchen Bot⸗ ſchafters Kuruſu eine Ausſtellung eröffnet wurde, die den Stand der heutigen Kunſt doku⸗ mentiere, die das Kunſthandwerk beachte und in ſchönen Landſchaftsbildern die maleriſche Technik aufzeige Es werden dabei allerlei japaniſche uſikinſtrumente, Blumenvaſen, Der üleine Gott Copyrisht 1939 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzis 26 Fortſetzung Deine Sorgen, Stefan, bat Maria leiſe, mit ſchnellem Atem, müſſen ſie nicht auch meine Sorgen ſein!? Was verſtehſt du davon, ſagte er unwillig. Stefan, rief ſie und hielt ihn zurück. Er mußte ſtehenbleiben. Langſam wandte er ſich zu ihr zurück. Gehören wir nicht zuſammen'? fragte ſie. Er ſeufzte. Ich liehe dich doch, ſagte ſie mühſam und hielt ſeine„de feſt. Ex hob ein wenig den Kopf und machte ein abweiſendes Geſicht. Heute, ja! Morgen vielleicht, ſagte er ſpöttiſch, es iſt der Frühling, die bunte Welt, die Sonne. Du redeſt Unſinn, widerſprach ſie, und hinter den Tränen kam ſchon wieder ein gutes Lächeln in ihre Augen. Du liebſt mich alſo? fragte er plötzlich. Er packte ſie an den Schultern. Sie zuckte vor der Heftigkeit ſeines Griffes zuſammen. Ja, wirklich, du liebſt mich? wiederholte er laut, weißt du auch, wenn du liebſt? Kennſt du mich? Was ich war? Wer ich bin! Woher ich komme? Seltſam, daß du dein Herz an einen 3 hängſt. Was liebſt du ſchon an mir? Es wird dir keine Freude und kein Glück brin⸗ en. Sie ließ ihn hadern und reden und ſammelte nur alle Liebe in einen Blick, der ihn zum Schweigen brachte. Kee ſie fühlte wohl, wie er litt. Ein fremdes Schickſal ſtand wie ein Schat⸗ ten hinter ihm. Sie wollte den Kampf damit aufnehmen, Sie hob ihre Hände und legte ſie an feine Wangen. Dort lagen ſie, klein und warm. Er ſpürte ihre Handflächen, klopfend und zärtlich⸗pulſte ihr Blut an ſeiner Haut. Er preßte ihre ſtreichelnden Hände ſo feſt in den ſino mit heiterer Ironie gegenüber. was nicht Die Nacht Blüchers Die Nacht vor dem 18. Oktober brach an. Leipzig war von den Verbündeten eingeſchloſſen, Lager ſtand neben Lager, Heer atmete neben Heer. Mitten drin aber, faſt ſchon erſtickend im eiſernen Ring rundher, ſprach Napoleon die zweideutigen Worte:„Noch dreht ſich die Welt um uns.“ Um dieſe Zeit erwaxtete Blücher den letzten, verzweifelten Ausbruch Napoleons. Er wartete vergeblich. Die tauſend Wachtfeuer klebten wie tauſend ſchillernde Pilze unbeweglich in der Ebene, die Flammenſäulen brennender Dörfer wölkten drohend und geſpenſtiſch mit dem Winde übers Blachfeld hin. Es war zZeit, zu denken. Blücher war ſiebzig Jahre geworden, darüber hatte ſein Weg ihn nach Leipzig geführt. Nun endlich war er im Begriff, den Kaiſer zur Strecke zu bringen— Napoleon, den großen Räuber, der Europa zu einer Provinz Frank⸗ reichs zu machen verſucht hatte—, das kapitalſte Wild, das einem Feldherrn ſeinerzeit begegnen konnte. In dieſer Nacht ritt Blücher zu Bernadotte, um ihn, den immer Zaudernden, zur Entſchei⸗ dung zu zwingen. Denn obwohl die Einkreiſung Napoleons faſt vollzogen war, griff der ſchwe⸗ diſche Kronprinz noch immer nicht ein. Der Grund war offenbar. Hatte faſt zwei dahrgefdnd früher die Armee Guſtav Adolfs das Feſtland ohne zählbare Erfolge verlaſſen, ſo wollte nicht Bernadotte es ſein, der abermals — Historische Erzählung von Erich Tüllner ein ſchwediſches Opfer Reg Auch von ihm erwartete man nicht allein Ruhm, ſondern Ge⸗ winn. Blücher ritt. Die Wachtfeuer glühten unbeweglich. Die Stille ſtand groß über der zuhenden Ebene. Daß ich ihn nur diesmal zwinge, ſprach Blücher vor ſich her, Nur diesmal— nur ein⸗ mal noch: dann mag er gehen, wohin er will— nach Schweden, wo man die Fauſt Napoleons noch nicht gefühlt hat. Und täte er es nicht? fragte der alte Mar⸗ ſchall ſich dann. Ließe er die große Stunde aus—— begriffe er nicht, daß es darum ging, ob Europa napoleoniſch regiert werden ſollte oder nicht? Fürchte er, einen Soldaten zu opfern und liefere doch zugleich einen Kontinent ans Meſſer des Korſen? Blücher ritt. Die Wachtfeuer glommen. So trafen ſich die beiden, Blücher und Ber⸗ nadotte, Preuße und Schwede. Der Marſchall ſtellte dem Kronprinzen die Lage vor und forderte unverzügliches Eingrei⸗ fen der ſchwediſchen Truppen. Bernadotte ſuchte Ausflüchte und vermochte nur mühſam den Grund ſeiner Weigerung zu verbergen. Blücher ſtand auf und ſagte:„Sehen Sie drüben den Brand— den roten Dunſt, der über Leipzig ſteht— den Ring von Feuern, der um die franzöſiſche Armee gelegt iſt? Sehen Sie das alles— und da W01 Sie nicht, daß wir den Fuchs in der Falle haben!“ handwerkliche Feinarbeiten und Schalen ge⸗ eigt. Oberbürgermeiſter Dr. Markmann hatte zur Eröffnung den japaniſchen Dirigen⸗ ten Graf Hidemaro Konoye eingeladen, der mit dem Städtiſchen Orcheſter zum Beſten des Roten Kreuzes ein Konzert mit Werken von Beethoven und Schumann gab. „Was ihr wollt“ in Prag Von Prag meldet unſer Berichterſtatter Dr. Kurt Honolka ein erfolgreiches Gaſt⸗ ſpiel des Berliner Deutſchen Theaters. Dort A Heinz Hilpert Shakeſpeares Ko⸗ mödie„Was Ehr wollt“, Die Aufführung fand im Ständetheater, das bis auf den letzten Platz gefüllt war, ſtatt. Nach Dr. Honolkas Mitteilung hat das Prager Deutſchtum Shale⸗ ſpeare noch nie ſo hinreißend erlebt, wie in dieſem Gaſtſpiel. ilpert löſte dabei mit be⸗ wundernswertem Sinn für die der Geſte und inbiges für die Sprachgewalt ſhake⸗ ſpeariſchen Witzes die 18 Bilder des Werkes in lebensſprühende Bewegung auf. Er machte die Tobias⸗Szenen zu Meiſterſtücken der Thea⸗ terkomödie und ſtellte ihnen die Welt der edlen Geſtalten Viola, Olivia, Sebaſtian 1 Or⸗ as ein⸗ befriedigte, war die Bühnen⸗ Es gab viel Beifall und zahlloſe Her⸗ muſik. für ausgezeichnete Enſemble⸗ vorrufe leiſtung. Makart⸗Ausſtellung in Magde⸗ burg In Salzburg wurde, zum Gedächtnis an Hans Makart, aus Anlaß ſeines 100. Ge⸗ burtstages eine Ausſtellung ſeiner Meiſter⸗ werke eröffnet, die der Gau Salzburg durch⸗ führt. Regierungspräſident Dr. Reitter er⸗ öffnete die Schau im Namen des Gauleiters und Reichsſtatthalters und wies dabei auf die Bedeutung Makarts hin, den der Führer ſelbſt dadurch ehrte, daß er ſein Bild„Die Falkne⸗ rin“ als Geburtstagsgeſchenk annahm. Her⸗ mann Göring hat die Schirmherrſchaft über die Ausſtellung übernommen. Eine Fülle von Werken iſt aus Leihgaben der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Galerien von Dresden, Hamburg, ————————— Gelenken, daß ſie ſchreien mußte. Er lachte hell und in kaum verborgener Wildheit auf. Aber ſie hatte ſich ſchon wieder in der Gewalt. Und nun ſag mir doch endlich, was dich quält, eine fragte ſie hartnäckig von neuem. Er war verhlüfft und ließ ſie wieder los. Du ſollſt nicht fragen, Maria! Sie ſchwieg und ſah ihn ratlos an. Ich will es vergeſſen, heute will ich einmal alles vergeſſen, rief er. Sie ſenkte den Kopf, aber er achtete nicht dar⸗ auf. wir wollen weiter. Neben dem Schloß gibt es ein kleines Wirtshaus mit prächtigem Wein und auch ſicher etwas Gutes für den Hunger. So wanderten ſie bergan. Er redete laut und ſchnell, als müßte er ſein eigenes klopfendes Herz überſchreien. Maria hörte ihm ſchweigend zu. Er wurde auf einmal fremd, und unbegreiflich ſchien es ihr, daß ſie ihm doch ſo nahe und vertraut war. Wenn wir gegeſſen und getrunken haben, Maria, ſchauen wir uns die alte Burg an. Hier haben ſchon die Kreuzritter vor vielen hundert Jahren ihr Quartier aufgeſchlagen. Von hier aus ſind ſie in ferne Länder und über das Meer gezogen und ſchöne Schloßfräulein haben in Liebe auf ihre Heimkehr gewartet. Was redete er da von wartenden Schloßfräu⸗ lein, dachte ſie verwirrt, was war das nur für eine verdrehte Welt. Ein Winzer ſtand in ihrer Nähe in ſeinem Weingarten und beſpritzte ſeine Reben ſorgſam mit weißem Kalk. Maria lief plötzlich davon. Leichtfüßig ſprang ſie vor ihm in der Sonne. Ihr grünes Kleid ſchimmerte zwiſchen den weißen Steinmauern und glänzte mit dem Grün in den Weinbergen um die Wette, Er holte ſie ſchnell ein und hielt ſie von hinten umfangen. Sie wendete übermü⸗ tig den Kopf und lehnte ſich ſchwer und heftig atmend gegen ſeine Bruſt. Ihre dunklen Haare lagen an ſeiner Schulter, Er beugte ſich über ihr Geſicht und küßte ſie auf den feſten weißen Hals. Ihre Lippen ſuchten, während ſie ſcheu die Augen ſchloß, ſeinen Mund. Er küßte ſie. verfallene Mauer. Ihre Beine haumelten Snchaenunuengar Wien, München, Stuttgart, Graz, Linz und Salzburg zufammengetragen worden. Ein Spiel von Max Mell in Berlin Von den Berliner Bühnen, an denen nach wie vor Hochbetrieb herrſcht, erſcheint uns eine Aufführung beſonders erwähnenswert. Das iſt die Neuaufführung von Max Mells „Spiel von den Runsz Ahnen“ im Deutſchen Theater. Unſer Berichterſtatter Ru⸗ dolf Pörtner ſchreibt darüber, es ſei ein Stück voll ſeltſamer Eigenart und vieldeutiger Problematik, obwohl ihm eine ſehr einfache Fabel zugrunde liege: Ein Bergbauer, der um feiner Frau willen ſeinen Hof 401 ein ſtäd ti⸗ ſches Gaſthaus eintauſchen will, wird ſich ſei⸗ nes Erbes bewußt, verzichtet auf die Frau und behält den Hof ſeiner Väter. Doch— ſo ſchreibt der Berichterſtatter— dieſe Geſchichte ſei in ein recht umſtändliches Gewand gekleidet und von einem Zuviel an äußeren Vorgängen über⸗ wuchert, die im Grunde unabhängig von dem Eigentlichen durch Zufälligkeiten ausgelöſt wer⸗ den: ein innerlich Zerfetzter verſuche ein Sprengſtoffattentat, ein Mädchen erwarte ein Kind, ein Motorradfahrer verunglücke, die Großmutter, die Aelteſte des Geſchlechtes, ſterbe, und inmitten dieſer durchaus naturaliſtiſch ge⸗ ſehenen Welt erſcheinen plötzlich, geheimnisvoll umwoben von der Transparenz des Jenſeiti⸗ gen, zwei„Ahnen“ aus dem 18. Jahrhundert, ein zartes, junges Paar. Es miſchen ſich die verſchiedenſten Stilelemente: Volksſtück, My⸗ ſterienſpiel, Zeitdrama. Trotz mancher beſinn⸗ licher Stelle, leide darunter die Handlung, die getragen ſei von einer häufig altertümelnden und ſymbolſchweren Sprache. Der Aufführung war trotzdem(Regie: Bruno Hübner) durch das gute Enſembleſpiel des Deutſchen Thea⸗ ters ein ſtarker Erfolg beſchieden. Deutſcher Film in Tripolis Der Film vom Einſatz der deutſchen Luft⸗ waffe in Polen, erlebte, wie uns aus Rom mitgeteilt wird, in der vergangenen Woche ſeine afrikaniſche 2 Er wurde zuſammen mit der neueſten Wochenſchau in Tripolis gezeigt„Sch. Nun waren alle Träume fort., Er hielt ſie feſt. Man konnte alles vergeſſen. Nach einer Weile machte ſie ſich frei. 30 nimmſt mir ja allen Atem, ſagte ſie errö⸗ end, Er wollte ſie wieder umfaſſen. Aber ſie zog ihn mit einem verſchmitzten Lächeln weiter. Zur Burg, zum Wein und zu den wartenden Schloßfräulein, ſchnell, mein Herr, neckte ſie ihn. Er lachte zu ihrem Uebermut, Kannſt du ſingen? fragte ſie zweifelnd. Er ſtimmte zur Antwort ein Lied an. Das nennſt du ſingen? fragte ſie empört. Kannſt du es beſſer? fragte er lächelnd. Sie nickte und begann ein kleines Volkslied zu ſummen, leiſe mit verhaltener Innigkeit. Er hörte ihr eine Weile zu, dann ſang er plötzlich mit, nur die Melodie. Die Worte kannte er nicht. Sie ſah ihn zwiſchen einem Lächeln an.“ Ihre weißen Zähne blinkten zwiſchen den offe⸗ ſ0 Lippen. Er fühlte ſein Herz ſchneller agen. Vor der alten Burg ſetzten ſie ſich auf eine ſchen wildem Wein und Brombeerſträuchen hoch über der Tiefſe, Er legte den Arm um ihre Schulter und ſie drängte ſich nahe an ihn. Tief unter ihnen floß der Strom. Auf dex anderen Seite wuchſen neue Hügel empor, Weinberge zuerſt und Wälder darüber und dahinter. So weit ſie ſehen konnten, dehnte ſich grünes Land und das Blau des Himmels. Ein kleiner Damp⸗ fer ſchaukelte langſam ſtromaufwärts. Schwarz und ſchwer war er von fröhlichen Menſchen. —4 leuchteten bunte Kleider herauf. Eine Fahne wehte am Heck. Das Waſſer warf ſchäu⸗ mende Wellen und ſchwarzer Rauch dampfte aus einem blauen Schornſtein. Die Mittags⸗ ſtunde zog über ihnen auf. Heiß kam es von den Mauern der Burg her. Die Stille der Weli nahm ihnen die Worte von den Lippen. Maria trank alles, ſelig, mit trunkenen Augen. Der bergende Arm auf ihrer Schulter hüllte ſie ein. Wo waren jetzt die Stunden der Angſt und wo waren alle Zweifel? Wo waren die unruhigen Träume? Ein Gedanke kam zärtlich und den⸗ noch verwegen in ihr Herz, ein Gedanke an aus Bernadotte lächelte kndgipnee Blücher:„Wir haben Napoleon gejagt, bis wir ihn nun endlich eingekeſſelt haben. Wir haben halb Europa auf die Beine gebracht, um den Nimbus dieſes einen Mannes zu zer⸗ ſtören. Wird Rapoleon nicht hier geſchlagen, ſo wird er es nirgends.“ Bernadotte lächelte abermals.„Gewiß“, ſagte er,„aber meine Truppen ſind müde. Entbeh⸗ rungen und Gewaltmärſche ſind nicht das Mit⸗ tel, um auf den Angriff gegen einen Napoleon vorzubereiten.“ „Rapoleon— Napoleon!“ polterte Blücher. „Napoleon iſt nicht mehr Napoleon. Er iſt in Rußland und an der Katzbach geſchlagen wor⸗ den., Er iſt ein tönerner Rieſe.“ Bernadotte antwortete nicht, Fernher kam das Krächzen eines aufgeſtörten Nachtvogels. Die beiden Männer maßen ſich in Gedanken, und Blücher ſchien es, als ſenke ſich der gigan⸗ tiſche Schatten Napoleons auf Bernadotte nie⸗ der und erdrücke ihn. Schweigen. Plötzlich der Kronprinz:„Vielleicht haben Sie recht, Exzellenz. Ich werde eingreifen, wenn Sie mir einige tauſend Preußen mitgeben.“ In Blücher wallte es auf: ſollten abermals Preußen für fremden Ruhm ſterben? Aber er bezwang ſich. Und mit einem Lächeln, das ein anderer unſchwer als Spott erkannt hätte, ant⸗ wortete er:„Sie glauben alſo, daß die ſchwe⸗ diſchen Waffen ohne preußiſche Unterſtützung gegen den Kaiſer nichts ausrichten könnten?“ Bernadotte lächelte: ja. Dann ſagte er:„Wie Sie es auffaſſen, Exzellenz!“ Blücher dachte einen Augenblick nach. Vor⸗ ihm erhob ſich eine Viſion: Deutſchland! Moch⸗ ten die Schweden zaudern— es ging um etwas, das preußiſches Blut wohl wert war. Und als fände er ſich zurück aus einem fernen, zukünf⸗ tigen Lande, ſagte er mit einer ungewohnt ſat⸗ ten Stimme:„Es iſt gut, Prinz Bernadotte — Ich gebe Ihnen 30000 Mann— und Sie marſchieren?“ „Ich marſchiere!“ chweigend ritt Blücher zurück. Es ſchien ihm, als loderten die Wachtfeuer heller zum ſchwarzen Nachthimmel empor. Zwölf Stunden ſpäter war die Armee des Kalſers geſchlagen— Blücher hatte Napoleon beſiegt. Gelger- Nachwuchs Prüfungskonzert der Muſikhochſchule Edle ſchöne Tongebung durch ſorgſam aus⸗ Bogenführung iſt Karl von Baltz' zorausſetzung jeder weiteren geigeriſchen Lei⸗ ſtung. Unbeſtechlich ſicher ſoll auch die Technik der linken Hand ſein, wefentlͤch aber iſt die ſonſt oft vernachläſſigte lockere und zügige Bo⸗ genführung. So bieten Baltz' Studierende ein erfreuliches Geſamtbild. Die Grundlage zur künſtleriſchen Geſtaltung, die naturgemäß oft erſt in Andeutung erſcheinen kann, wird gelegt. An alter Muſik konnten 5 Eduard Harant, Julius Wagner und Ludwig Marhoffer als gute geigeriſche Begabungen ausweiſen. Sehr beachtliche künſtleriſche Reife hatte die von Grete Schimann wiedergegebene Kreutzer⸗ ſonate. Muſikalität und fortgeſchrittene Technik zeigte Werner Voigts am Finale aus Francks -dur⸗Sonate. Sichere Beherrſchung aller vir⸗ tuoſen Kniffe in Saraſates„Zigeunerweiſen“ brachte Erich Kwasnioch ſchönen Erſolg. Techniſch und muſikaliſch ehrlich und anſpre⸗ chend gab Wilhelm Strubel Spohrs Ge⸗ ſangsſzene wieder. Als vorbildlicher Begleiter am Cembalo und Flügel wirkte Martin Stein⸗ krüger. Dr. Carl J. Brinkmann. L „lungens, Männer und Motore“ Was die Grundlage für die Erfolge der motori⸗ ſierten Einheiten unſerexr Wehrſſacht bei dem ge⸗ waltigen Vorſtoß im Weſten bildet, das erfährt man em Buch„Fungens, Männer und Mo⸗ von F. M. R. Stoll, Ueber den Dſenftbe⸗ trieb in der Motor⸗Ha und im Neac wird der Leſer in den Kraftfahrgeländeſport der Zen ſten Wehrmachtsteile Angeſen Text und Bild er⸗ gänzen ſich trefflich in dieſem Werk, das vor allem in die Hand der deutſchen Jugend gehört.(Schützen⸗ Verlag, Berlin.) Hans J ütet e. tore“ —— einen fernen Rorgen mit einem verzauberten Spiegel und einer weißen Mädchenbruſt. Sie legte die Arme ir an den Leib. Sie zitterte. Oh, es glühte ihr Blut und ihre Wangen brann⸗ ten. Daß er es nur nicht merkte! Sein großes Männerbein lag an ihren Kleidern. Sie fühlte ſeine Muskeln, die ſich im Schaukeln bewegten, bis auf die Haut, bis zu dem eigenen zitternden Bein, das ſtillhielt, um nichts zu verraten, was in ihr vorging. Auf ihrm Knie lag ſeine Hand. Die ſtarken Fingen umſchloſſen die Rundung. Es war ein ſeltſamer Strom von Wärme un bebender Wonne, der von dort über ihren Leib flutete. Das leichte, grüne Kleid bauſchte f ein wenig in den Hüften. Die Sonne lag auf ihren nackten Beinen, drang durch das Kleid und das dünne Hemd überall bis auf die Haut, Und es klopfte darunter das Blut und Maria ſchloß vor einer unſichtbaren, ſremden Gewalt die Au⸗ gen. Sie öffnete ſie erſt wieder, als er den Arm von ihrer Schulter nahm und die Hand ihr Knie verließ. Sein Geſicht hatte ſchon wieder Schatten von 11 und alter Kälte. Vor dem e kleinen Gaſthaus ſetzten ſie ſich an einen Tiſch in die Sonne. Sie neckte ihn mit ſeinem Ernſt und vertrieb mit ihrem Uebermut die Falten von ſeinem Geſicht. Allmählich löſte auch der Wein wieder ſeine Zunge. Als ſie ſatt waren, kam die Müdigkeit über ſie. Zuerſt tranken ſie noch eine Weile, um ſich munter zu halten. Aber es half nicht viel. Auch wurde es ihnen allmäh⸗ lich heiß vom Wein und von der Mittagsſonne. So wanderten ſie A und gegen das grelle Licht mit behaglicher Trägheit blinzelnd wieder hinunter ins Tal, Der Strom grüßte ie überall. Er bog in breiten, ſanften Win⸗ ungen an den Weinbergen vorbei, leiſe rau⸗ ſchend und lockend, je tiefer ſie kamen. Eine verwunſchene Stille hielt ihre Hand über das Land, Die Luft zitterte und flimmerte ein wenig. Es tat ihnen wohl, als ſie der Wald wieder kühl und beſchattend umfing. Sie wa⸗ ren einen anderen Weg talwärts, mehr gegen Weſten gegangen. Hinter den Baumſtämmen ſchimmerte nun ein kleines Dorf. Nur ein paar weiße und gelbe Häuſer waren zu ſehen. (Fortſetzung ſolgt) „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 2. Juni 1940 Daldhof beim Cüdmweftmelier in öranzurt Der Hürnberger„Club“ empfängt die Stuttgarter Kichers Mannheim, 1. Juni. Der erſte Juni⸗ Sonntag bringt zwei ſtark intereſſierende Be⸗ egnungen in der Gruppe 4 der Endrunde um ie Deutſche Fußballmeiſterſchaft. Der 1. FC Nürnberg empfängt den württembergiſchen Be⸗ reichsmeiſter, die Stuttgarter Kickers und der Südweſtmeiſter erwartet den Sportverein Waldhof im Frankfurter Stadion. Das Spiel in Frankfurt iſt für Badens Mei⸗ ſter von größter Wichtigkeit, da er, im Falle eines Unentſchieden oder gar eines Sieges mit den allergrößten Hoffnungen dem weiteren Ab⸗ lauf der Spiele entgegenſehen kann. Und es beſtehen tatſächlich große Ausſichten für die Blau⸗Schwarzen, da Offenbach zur Zeit offen⸗ bar nicht in beſter Verfaſſung iſt und zudem reichlich Erſatz ſtellen muß. Doch das darf die junge Waldhofmannſchaft nicht ſiegesſicher machen, denn Offenbach war ſtets ein hartnäcki⸗ ger Gegner und Erſatzleute ſtellen mitunter verflucht gut ihren Mann. Wir rechnen jedenfalls mit einem Punktge⸗ winn des Badenmeiſters der mit folgender Vertretung an den Main fährt: Fiſcher; Schnei⸗ der, Siegel; Sättele, Bauder,, Ramge; Siff⸗ ling., Fanz, Adam, Erb, Grab. Der„Club“ ließ bei ſeinem erſten Gruppen⸗ wenigſtens einen Punkt zu retten. ſpiel am vergangenen Sonntag einen deutlichen erkennen und es bedurfte aller räfte, um gegen die im Feld beſſeren Waldhöfer tens Um nun nicht ziemlich ausſichtslos ins Hintertreffen zu geraten, muß Nürnberg unbedingt die Stutt⸗ garter Kickers ſchlagen, die zwei Heimſpiele ſieg⸗ reich geſtalteten und mit:0 die Tabelle anfüh⸗ ren. Die Kickers ſind mit ihrem gradlinigen Spiel überaus gefährlich und werden auch im „Zabo“ eine gute Rolle ſpielen. Gefühlsmäßig möchten wir uns aber doch für einen Nürnber⸗ ger Erfolg entſcheiden, zumal die Stuttgarter ohne Conen kommen. Der weitere Spielplan lautet: Gruppe 1: Union Oberſchöneweide— Vfe Stettin in Berlin Vorwärts Raſ. Gleiwitz— Rapid Wien in Bismarckhütte Gruppe 2: Dresdener SC— TVeEimsbüttel Hamburg in Dresden 1. SV Jena— Vfe Osnabrück in Halle Gruppe z iſt ſpielfrei. ———— Die Zuzend im dels Bergſteigeriſche Ausbildung der HJ erweitert Berlin, 1. Juni. Der Führer des Deut⸗ ſchen Alpenvereins, Reichsminiſter Dr. Seyß⸗ Inquart, und die Reichsjugendführung haben eine Vereinbarung getroffen, die die bergſteigeriſche Ausbildung der Hitlerjugend im Zuge der vormilitäriſchen Erziehung erwei⸗ tern und vertiefen ſoll. Um den Gebirgstrup⸗ pen den notwendigen Nachwuchs zu ſichern, wird die Ausbildung überall, wo die land⸗ ſchaftlichen Vorausſetzungen gegeben ſind, neben der allgemeinen vormilitäriſchen Schulung wie Schießen und Geländedienſt auf bergſteigeri⸗ ſches Können ausgedehnt. Das geſchieht theore⸗ tiſch in Lehrabenden, praktiſch in bergſteigeri⸗ ſchen Uebungen ſowie je einer achttägigen Bergfahrt im Sommer und im: Winter. Die Ausrüſtungen, das Schrifttum, Kartenbeihilfen und Lehrkräfte werden vom Deutſchen Alpen⸗ verein geſtellt. Der vielfältige Ausbildungsſtoff ſetzt ſich aus dem praktiſchen Bergſteigen wie Seilgebrauch, Klettern, Begehen von ſteilem Gelände, von Fels und Eis, aus alpinem Skilauf ſowie theoretiſchen Unterricht in Fels⸗, Gletſcher⸗ und Lawinenkunde, Verhalten bei Unfällen, Ret⸗ tungsdienſt und allen einſchlägigen Dingen zu⸗ ſammen. Durch die Zuſammenarbeit mit dem Deutſchen Alpenverein wird ein neuer Weg be⸗ ſchritten, um dem jungen Bergſteiger von heute die große Aufgabe als Soldat von morgen zu erleichtern. Eport im Generalgouvernement Poſen, 1. Juni. Der Aufbau eines deut⸗ ſchen Sportlebens in den beſetzten Gebieten des Oſtens hat die erſten Anfangsſchwierigkeiten längſt überwunden. In Krakau rüſtet man bereits zur erſten repräſentativen Veranſtal⸗ tung, die die Krönung der bisherigen Arbeit darſtellen ſoll. Am 2. Juni werden in der auptſtadt des Generalgouvernements im Ge⸗ ländelauf bereits Meiſterſchaften des General⸗ ouvernements ausgetragen, zu denen die bis⸗ 5 ermittelten Diſtriktmeiſter antreten. In der eutſchen Kampfbahn der Hauptſtadt gibt es dazu ein Fußballſpiel Krakau—Warſchau und leichtathletiſche Bahnwettbewerbe. Mannheimer Regatta am 28. Juli Berlin, 1. Juni. Das Reichsfachamt gibt bekannt, daß die Kriegsmeiſterſchaften im Ru⸗ dern am 4. Auguſt auf der olympiſchen Regatta⸗ ſtrecke in Berlin⸗Grünau veranſtaltet werden. Die Mannheimer Regatta wird, wie ſchon früher gemeldet, vom 9. Juni auf den 28. Juli und die Regatta in Hannover vom 9. auf den 30. Juni verlegt. Die 28. Offenbach er Ruderregatta iſt für den 21. Juli feſtge⸗ ſetzt worden. Erſtmalig werden in dieſem Jahre Jugend⸗ meiſterſchaften der Mädel im Stilrudern vor⸗ ausſichtlich im September in Berlin⸗Grünau veranſtaltet. Teilnahmeberechtigt ſind die Mä⸗ del der BDM⸗Klaſſe A(16 bis 18 Jahre). Wei⸗ tere Wettbewerbe werden für die Jungmädel (14 bis 16) und für das BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit ausgeſchrieben. ni58d/ ao Umere Handvau-Borfchan W. K. Mannheim, 1. Juni. Mit der Anſetzung der erſten Endſpiele um die Deut⸗ ſche Meiſterſchaft rücken die Spiele endlich in das entſcheidende Stadium. Unſer Meiſter, der SV Walbdhof, iſt noch nicht dabei und wird erſt in acht Tagen in die Spiele mit eingrei⸗ fen. Am kommenden Sonntag ſpielen in der um den Eintritt in die Vor⸗ runde: TV Neufahrwaſſer— Vfe Königsberg Reichsbahn Stettin— ATW Berlin Reinicke Brieg— Leipziger Sportfreunde. Wenn man ſich dieſe Paarungen anſieht, dann ſieht es faſt aus, als ob das Fachamt den Gaſtvereinen wenigſtens ein kleines Aequi⸗ valent für die Meiſterſchaft im Bereich mit der Uebertragung eines Heimſpieles bieten wollte. Es darf erwartet werden, daß alle Gaſtmannſchaften eine Runde weiterkommen. Im Bereich Baden iſt es noch etwas ruhig. Die Jubiläumsrunde iſt noch nicht geſtartet, ſo daß ſich die Vereine noch vorbereiten kön⸗ nen. Bekannt wurden bis jettzt nur zwei Freundſchaftsſpiele. In Käfertal ſpielt SV Waldhof ſein Rückſpiel gegen die Turnerſchaft und die Mannheimer Poſt ſpielt gegen TV 46. In beiden Spielen ſollten die Bereichsmann⸗ ſchaften die Oberhand behalten. Frauen⸗Handball Bei den Frauen gehen die Punkteſpiele wei⸗ ter, vielleicht bringt der erſte Juniſonntag ſo⸗ gar die Entſcheidung, wer als Mannheims „Zweiter“an den Endſpielen um die Be⸗ reichsmeiſterſchaft teilnehmen wird. Die ſonn⸗ täglichen Spiele ſind: TV eFriedrichsfeld— Vfn Mannheim SV Waldhof— TV 46 Mannheim Vfe Neckarau— Poſt⸗Sportverein. Das wichtigſte Spiel ſteigt auf dem Wald⸗ hofplatz. Wenn die Waldhöfer gegen die Tur⸗ nerinnen gewinnen, dann iſt ihnen der zweite Platz nicht mehr zu nehmen. Von Intereſſe iſt noch, daß einmal die Reichsbahn⸗SG eine Frauenmannſchaft aufge⸗ ſtellt und gemeldet hat und zum andern, daß die Endſpiele um die Bereichsmeiſterſchaft der Frauen nun doch nicht in Heidelberg, ſondern in Mannheim ſtattfinden. HBVereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Sonntag. Hand⸗ baff. 10 Uhr: 1. Frauen— So Waldhof(Dort); 11 Uhr: 1. Männer— Poſt⸗Sportperein(1846⸗Platz).— Hauptturnabteilung, 9 bis 12 Uhr: Vereinsmann⸗ ſchaftskämpfe der Turnvereine des Bezirks Mann. heim(Turnhalle TV 1846).— Hockey. Antreten u den Spielen der Knaben⸗, Jugend⸗Männer⸗ und iabese ſiehe ſchwarzes Brett auf dem latze und in der Turnhalle.— Sportabteilungen. Ab 9 Uhr: Leichtahletiſches Training, Sommerſpiele uſw.(1846er⸗-Platz).— Jeweils montags von 18.30 bis 20 Uhr. Training der Sportabzeichenprüflinge. MᷓC.„Phönix“. Sonntag. 10.30 Ubr: Sowarz, Weiß Privät— SC Käfertal(Phönix⸗Platz); aus- wärts: 15 Uhr: 1. Mannſchaft— Edingen; 19.30 Uhr: Schwarz⸗Grün Privat— BSch Bopp& Reu⸗ ther; 10.30 Uhr: Rot⸗Weiß Privat— BSG uLanz. BB Kurpfalz. Sonntag. Handball. 15 Uhr: Kur⸗ pfalz 1— Reichsb Sch.— TV Viernheim chsbahn(dort); 16 Uhr: Kurpfalz „(dorh. Leistungssteigerung im Ruhrbergbau Während der engliſche Bergbau den Anforderungen des eigenen Landes nicht nachzutommen vermag, Frankreich durch das ſiegreiche Vordringen des deur⸗ ſchen Heeres bereits weit mehr als die Hälfte ſeiner Sieintöhlengrundlage eingebützt hat und auch der Bergbau Belgiens und Hollanos nach der Beſetzung dieſer Länder den Feinoſtaaten keine, Hilfeſtellung mehr leiſten kann, ſeßt ſich der deutſche Berg.⸗ bau, verſtärkt durch die Rückteyr Oſtoverſchleſiens, erfolgreich und mit allen Kräften für eine Leiſtungs. ſteigerung ein, um die deutſche Wehrtraft zu ſtärten und zum Endſieg beizutragen. Der ſtärkſte Eckpfeiler iſt dabei nach wie vor der Ruhrbergbau. Er kann in den bisher abge⸗ laufenen Monaten des Jahres 1940 auf eine recht befriedigende Entwicklung von Förderung und Abſatz zurückblicken, nachdem die Umſtellung auf die Erſor⸗ derniſſe der Kriegswirtſchaft auf allen Zechen durch⸗ geführt worden iſt. Die Spannungen, die ſich durch den ungewöhnlich ſtrengen Winter ergeben hatten ſind ſehr ſchnell überwunden worden. Die ſtetige Weiter. eniwicklung der Kohlenförderung und Kotsgewinnung wurde auch in den harten Wintermonaten Januar und Februar nicht unterbrochen. Fördereinſchränkungen, die im Hinblick auf die zuge⸗ — Waſſerſtraßen und die ſich daraus ergebenden erfanderſchwerniſſe nahegelegen hätten, konnten da⸗ durch vermieden werden, daß der Erzeugung 5— überſchuß auf Lager genommen wurde. Dieſe Lager ſtellten eine erwunſchte Reſerve dar, auf die dann San werden konnte, als die win⸗ terlichen Spannungen beſeitigt waren. Dies war be⸗ reits im März der Fall. Von dieſem Monat an konnte nicht nur der inländiſche Bedarf wieder be⸗ friedigt werden: auch die aus ländiſchen Lieſer⸗ verpflüchtungen wurden glatt erfüllt. Die von zuſtän⸗ —* italieniſcher Seite wiederholt ausgeſprochene An. erkennung der prompten Belieferung Italiens mit deutſcher Kohle auf dem Bahnwege iſt hierfür der beſte Beweis, denn dieſe Anerkennung ſtellt nicht nur der Verkehrs⸗ und Organiſationsleiſtung der Reichs⸗ bahn ein gutes Zeugnis aus, ſondern auch der Lie⸗ des deutſchen Steinkohlenbergbaus und arin ach Jiakt des Kuhrbergbaus, der an dem Ver⸗ ſand na— weitaus am ſtärkſten von allen deut⸗ ſchen Steinkohlenrevieren beteiligt iſt. Auch mit der planmäßig————— Bevor⸗ ratung der deütſchen Haushaltabnehmer konnte chon begonnen werden. In den drei Monaten März, pril und Mai lag daher der Abſatz des Ruhrberg⸗ baus über dem der gleichen Vorjahrszeit. In der in dieſen Tagen abgehaltenen Hauptverſammlung einer der größten Zechengruppen des Reviers, der Harpener Bergbau Ac, iſt von der Verwaltung auf dieſe große Foͤrder⸗ und Abſatzleiſtung hingewieſen worden, die um ſo beachtlicher iſt, als ſie unter den erſchwerten Bedingungen des erzielt wurde. Sie war nur möglich durch den vollen Einſatz aller im Ruhrberg⸗ bau Schaffenden. Hinter die Rotwendigkeit der 8 enk ind erung zur Stärkung der deutſchen Wehrkraft ſind in dieſer Zeit⸗ alle anderen Fragen, die den Ruhr⸗ bergbau angehen, zurückgetreten., Die verſchiedenen bisher veröffentlichten Zechenabſchlüſſe aus dem Revier aben übereinſtimmend gezeigt, daß die weitere Lei. tungszunahme auch zu höheren Roherträgen Helnoch hat, wobei die Einnahmeerhöhung aber durch noch tärkere Aufwandsſteigerungen wieder Ree wor⸗ en iſt. Erhöht haben ſich vor allem die Auſwendun⸗ 55 für Löh'ne und Gehälter als Auswirkung er Verbeſſerung der Arbeitseinkommen der wie ſie durch die bekannte Verordnung vom Frühjahr vorigen Jahres herbeigeführt worden iſt und nicht auch die Steueraufwendungen. Die Abſchrei⸗ ungen haben dagegen vielfach eine gewiſſe Sen⸗ das We enüber dem Vorjahre erfahren, doch iſt dabei das Ausmaß der Anlagezugänge meiſt noch erreicht oder ſogar wieder überſchritten worden. Die Divi⸗ dendenfrage, die ſchon in den letzten Fahren vor Kriegsäusbruch keine entſcheidende Rolle mehr zu ſpie⸗ ien hatte iſt im Kriege natürlich noch weiter in den Hintergrund getreten. Bei den Ruhrzechen läßt ſich jedenfalls im Gegenſatz Sef weſtdeutſchen Eiſenindu⸗ ſtrie für das verfloffene Geſchäftsjahr eine einheitliche Dividendenpolifik nicht feſtſtellen. Während zwei Ge⸗ fellſchaften, darunter die bedeutende fiskaliſche Zechen. ruppe, ihre Dividende 1 das Vorfahr geſenkt aben, eine Maßnahme, die von dem Staatsunter⸗ nehmen mit der Notwendigkeit der Unterſtützung der ftaatlichen Zinsſenkungsaktion begründet wurde, iſt in allen änderen bisher bekanntgewordenen Zechenab⸗ ſchlüſſen des Reviers die vorjährige Aee bei⸗ behalten worden. Hierbei iſt aber zu berückſichtigen, daß dieſe Ausſchüttungen bis jetzt in keinem Falle über das beſcheidene Ausmaß von 3 bis 4½ Prozent hinausgegangen ſind. GroſtkKraftwerk Mannheim An der Frankfurter und an der Berliner Dörſe ſind 10 Millionen Reichsmark fünfprozentige dur Grundſchuld geſicherie Teilſchuldverſchreibungen de⸗ Großtraftwerks Mannheim zugelaſſen worden; dieſe Anleihe iſt im Hanuar 1940 ausgegeben worden und dient der Ablöfung der noch umlaufenden Stücke der fechsprozentigen Kohlenwertanleihe von 1923 und der ünfprozentigen Reichsmarkanleihe von 1934 ſowie er Beſchaffung von Kapital für den weiteren Aus⸗ bau der——+———+— Dem Proſpekt entney⸗ men wir r ngaben: Das 6 Millionen Reichsmark betragende Stamm⸗ aktienkapital ift zu 85 Prozent einbezahlt; je 40,45 Prozent der Aktien befinden ſich im Beſitz der Siadt Mannheim und der Pfalzwerke Ludwigshafen, 19,1 *++*— in den Händen des Badenwerks Karlsruhe. in zum 31. Dezember 1939 beigefügter Status be⸗ 10 3 das auf 2,498(am 31. Mär, 1939: 2,006) Mill. RM., Rüctſtellungen mit 0,98 k95 Mill. RM., an Anleihen Koh⸗ enwertanleihe von 1923 mit 1,695 Mill. RM., 6 Amerikaanleihe von 1926 mit 0,61 (0,60) Min. RM. neben 4,67(650) Mill. RM. Ver⸗ dindlichteiten. In dieſen iſt das Bandarlehen mit 3,10(4,71) mill. RM. weſentlich höher enthalten. Während die ſechsprozentige Kohlenwertanleihe zum 1. Oktover 1940 zur Rückzatzlung——13 wurden, wurden von dem Geſamtbetrag 2,656 Mill. RM. der iebenprozentigen Amerikaanleihe(gemeinſam mit falzwerke Ach ausgegeben davon 1,824 Mill. RM. Anteil der Großkrafkwerk Mannheim Ach)) insgeſamt 1,705 Min. RM. in Stücke der fünfprozentigen An⸗ leihe von 1940, umgetauſcht, weitere 0,708 Mill. RM. befanden ſich im freien Heſitz der Großkraftwerke Mannheim und wurden e dem Umtauſch eingezogen, der Reſt von 0,43 Mill, RM. iſt zum 1. April 1940—— Rückzahlung gekündigt worden. Insgeſamt wurden einſchließlich Kohlenwextanleihe um Umtauſch alter Anleihen 3,057 Mill. RM. Teil⸗ ſchuldverſchreibungen der fünfprozentigen Anleihe von 1940 verwandt, der Reſtbetrag von 6,943 Mill. RM. wurde von der Bankengemeinſchaft übernommen und geltent.“ zum freihändigen Verkauf zu 100 Prozent Ueber das Geſchäftsjahr 1939½40 wird mitgeteilt, daß mit einer unveränderten Dividende zu rechnen ſei. Enzinger⸗union⸗Werke Ach., Mannheim. Die Be.⸗ triebe der⸗ Geſellſchaft im Berichtsjahr 1939 ihre Leiſtung weiter. Das Auslandsgeſchäft erreichte die günſtigen Biffern früherer Fahre. Sommer 1939 wurde die amerikaniſche Tochtergeſellſchaft doch iſt vorgeforgt, daß ihr wichtiger Aufgabenkre auch unter den neuen Verhältniſſen für die AG. er⸗ fült wird. Die Erneuerung und Verbeſſerung der An⸗ lagen und Einrichtungen wurde weitergeführt. Aus einem Jahresertrag von 3 863 052(3 296 398) ver⸗ bleibt einſchließlich 49 072(47 705) Vortrag ein Reingewinn von 322 717(304.753) RM, aus dem, wie ſchon gemeldet, wieder 6 Prozent Dividende verteilt werden ſollen. Perſonalauſwendungen erſor⸗ derten 2,52(2,14) und Anlageabſchreibungen.38 (0,42) Mill. RM. In der Bilanz ſtehen u. a. An⸗ lagevermöͤgen mit 1,91(2,09), orräte mit 1,90 (1,76), Forderungen aus Lieferungen und Leiſtungen mit 1,75(1,48), flüſſige Mittel mit 0,47(0,68) Mill. RM gegen Aktienkapital mit 3,81(unv.), Rücklagen und nn mit 1,42(1,40), Verbindlichkeiten 1,16(0,94) Mifl. RM. Brown, Doveri& Cie. AG., Mann gesordnung der am 28, Juni ſtattfindenden Haupt⸗ verſammlung iſt im Anzeigenteil der vorliegenden Ausgabe abgedruckt. Pfälziſche Malzfabrit Acz., Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen. In dem am 31. Auguſt 1939 beendeten Ge⸗ ſchäftsjahr hat ſich die Beſ äftigung gegenüber den Vorjahren verbeſſert. Der Grund dafür liegt in der Steigerung des Bierabſatzes und der dadurch beding⸗ ten Erhöhung des Malzbedarfs alter Kunden ſowie in dem 303⸗%55 neuer Kunden. Der Jahresertrag iſt mit 215 60 M ausgewieſen; nach Abzug der Un⸗ koſten und von 7590 RM für Abſchreibüng ſowie 5000 RM Zuweiſung an den Wohlfahrtsverein ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 23 999 RM, der ſich durch den Vortrag auf 85 750 RM erhöht. Die Hauptver⸗ fammlung beſchloß, daraus wieder 2½ Prozent Divi⸗ dende auf die im Umlauf befindlichen 337 000 RM Aktien zu verteilen und den Reſt auf neue Rechnung vorzutragen. Die Ausſichten für das laufende JFahr ſeien durch die Verringerung des Braukontin ents und durch die Einſtedung leichterer Biere beeinflußt. ür die neuen Malzabſchlüſſe iſt die Geſerlſchaft mit und Brauweizen beſter Beſchaffenheit ein⸗ Ic. Farbeninduſtrie AG., Frankfurt a. M. Die Ein⸗ — zu der am 21. Juni ſtattfindenden Hauptver⸗ 1 ſammkung iſt im Anzeigenteil der vorliegenden Aus⸗ gabe abgedruckt. Aſchaffenburger ellſtoffwerke Ach. Die Geſell⸗ ſchaft war 1939 voll beſchäftigt. Die Inlandspreiſe blieben im großen ganzen ſtabil; die vorher gedrück⸗ ten Exportpreiſe zogen nach Kriegsbeginn wegen der auftretenden Verknappung von Zellſtoff auf dem Weltmarkt an. Die nach Kriegsausbruch vollzog ſich reibungslos; der Einſatz von Buche zur Zellſtoffgewinnung wurde verſtärkt. Für die Papier⸗ fabritation wurde Fichtenholz in ſtärterem Maße durch Altpapier erſetzt. Da die Geſellſchaft ihre Be⸗ triebsanlagen ausgebaut hat, konnte ſie die Kunſt⸗ faſerinduſtrie mit ergeblich größeren Zellſtoffmengen beliefern. Bei der Ausfuhr ſind durch den Krie zwar wichtige Abſatzgebiete verloren gegangen, do wurde durch erfolgreiche Ausfuhrverlagerung trotz⸗ dem eine mengen⸗ und wertmäßige Steigerung er⸗ reicht. Bei 20,23(19,15) Mill. RM Rohertrag und 3,20(2,81) Mill. RM Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 1,58(1,52) Mill. RM, aus dem wie⸗ der 6 Prozent Dividende bezahlt werden. Im neuen Wiſhe war die Nachfrage weiterhin recht lebhaft. Ge⸗ wiſſe Rohſtoffvertenerungen fanden durch die Geſtal tung der Verkaufspreiſe ihren Ausgleich. Verarbeĩtungsregelung für tabak Betriebe, die Rauchtabar—* dürfen ab 1. Juni monatlich nur diejenigen Mengen an Rohtabat (Tabakblätter, Tabakſtengel und Tabakabfälle) ver⸗ arbeiten, die ihnen von der Reichsſtelle für Tabak zur Verarbeitun werden(Verarbeitungsmen⸗ gen). Die Verarbeitung größerer Mengen an Roh⸗ tabak iſt auch dann verboten, wenn ſte aus vorhan⸗ denen Lägern entnommen werden können. Betrieben, die vom 1. Januar 1933 bis 30. Juni 1938 keinen Rauchtabak hergeſtellt haben, ſteht eine Verarbeitungs⸗ menge nicht zu. Die monatlichen Verarbeitungsmengen werden in einem Hundertſatz derjenigen Geſamtmengen an Roh⸗ tabak feſtgeſetzt, die die Betriebe ausweislich der zoll⸗ amtlich vorgeſchriebenen Betriebsbücher in der Zeit vom 1. April 1936 bis 31. März 1938 einſchließlich (Vergleichszeit) im Monatsdurchſchnitt verarbeitet ha⸗ ben(Geſamigrundmenge). Der Hundertſatz wird in den Ausführungsbeſtimmungen bekanntgegeben. Im Raymen der genannten ſamwerarbeitungsmenge können für nach Herkunft bezeichnete Sorten von Ta⸗ bakblättern und Tabakſtengeln ſowie für Tabatabfälle werden. Vorgriffe auf ſpätere Monate dürſen ſowohl bei den Geſamtverarveitungsmengen wie bei den Einzelverarbeitungsmengen nicht vorgenommen wer⸗ den. Soweit die Geſamtverarbeitungs⸗ und Einzel⸗ verarbeitungsmengen in einem Monat nicht ausge⸗ nutzt werden, iſt die nn in dem laufenden und den zwei darauffolgenden Kalender⸗ viertelſahren ſtatthaft. Eine ſpätere Verarbeitung nicht ausgenutzter Verarbeitungsmengen iſt nicht zu⸗ läſſig. Der Rohtabakverbrauch in einem Kalendervier⸗ 2— wird zunächſt auf die für dieſen Zeitraum zuſtehende Verarbeitungsmenge angerechnet. Alle Betriebe haben bis zum 10. des erſten Monats eines jeden Kalendervierteliayres die im vorange⸗ ——5 Vierteljahr zu Rauchtabak verarbeiteten Ge⸗ amtmengen an Rohtabak der Reichsſtelle für Tabak zu melden. In den Meldungen iſt anzugeben, wie ſich die Geſamtmengen auf die einzelnen nach Ur⸗ ſprungsländern bezeichneten Sorten verteilen. Be. triebe, die monatlich nicht mehr als insgeſamt 300 Kilogramm Rohtabak verarbeiten, ſind von den obi⸗ gen Beſchränkungen der Geſamt⸗ und Einzelverarbei⸗ tungsmengen befreit. Jeder Betrieb darf in einer Laen nicht mehr als zwei Sorten(Marken) erſtellen. mit weniger Uaſchmitteln vorteilhaft waſchen: die Gelchränkung an walchpulver iſt notwendig, um jedem Faushalt eine serechte zuteilung zu ſichern. In gleicher Weiſe müſſen auch die cextilvorräte lparlam bewirt⸗ ſchaſtet werden. Deshalb muß jede hausfrau auf eine ſchonende Gehandluns ihres fiaus⸗ und Ceibwãlchevorrates bedacht ſein. fierbei ſoll ihr das Einweichen der Wälche mit ſenko//fienkels Einweichmittel, helfen. Ddas Einweichen iſt im Gegenlatz zu hartem Reiben und bGürſten ein ſicherer Schutz gegen ſchnelle Wãlcheabnutzung. Durch richtiges Einweichen wird der auk den keinen Gewebekas ern haftende Schmutz ſchonend gelockert und gelöſt. ßenko hat gleichzeitig die fähigkeit, hartes Waſler in weiches Walchwafler zu ver⸗ vandeln und leiſtet deshalb auch bei Gereitung der Waſchlauge die beſten dienſte. im. Die Ta⸗ 3 3 Mannheim T. K. Wie Entwicklung, Die Tierchen bändern, Gr Form längli und Larvenf klein, gedru dauert ein 3 durch Gasen K.., U gungstruppe wo erhalte i qStandarte ere mitteile W. H. N. eingehen zu B. U. ſenſchaft. arbeiten, an feritzgerg (§ 1545 RX nach dem G— einträchtigun des Jahresa— wegfallen kar Unfall um! kann von eii für den Ver „Schuhe m „Nee— E „Na,„LE. billiger ge ») Gemeint empfohlene schelben. Ble gegen empfin 42 Pfg., erhé Wenn Sie auf die Marl als„ebenso E offene Ste Blum.⸗Bind eſ. Blumer Flia, W Stundenf ür kleinen balt 1⸗2mal of. geſ. M. Moafträte 6 —...ſ— Laufmäde od. Junge fahrer) geſue Wäſcherei e RK 3. 3a. f 3 Zimm m. Küche u. zimm., in Hauſe zu vei Tauſch m. 2. 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Die Ein⸗ Hauptver⸗ nden Aus⸗ die Geſell⸗ landspreiſe ſer gedrück⸗ wegen der auf dem gsausbruch Buche zur dhie Papier⸗ rem Maße t ihre Be⸗ die Kunſt⸗ ſtoffmengen den Krie ingen, do rung trotz⸗ gerung er⸗ ertrag und rbleibt ein s dem wie⸗ Im neuen ebhaft. Ge⸗ die Geſtal⸗ Nauch- rfen ab 1. Rohtabat fälle) ver⸗ Tabak zur itungsmen⸗ an Roh⸗ us vorhan⸗ Betrieben, 938 keinen arbeitungs⸗ werden in n an Roh⸗ ch der zoll⸗ der Zeit inſchließlich irbeitet ha⸗ 6 wird in ſeben. Im ungsmenge 'n von Ta⸗ abakabfälle en. fen ſowohl bei den nmen wer⸗ nd Einzel⸗ icht ausge⸗ n 9 in dem alender⸗ rarbeitung t nicht zu⸗ lendervier⸗ Zeitraum en Monats t vorange⸗ eiteten Ge⸗ für Tabak geben, wie nach Ur⸗ eilen. Be⸗ ſeſamt 300 n den obi⸗ elverarbei⸗ f in einer (Marken) „hakenkreuzbanner“ fib-Briefhaſten Sonntag, 2. Junt 1940 Fragen und Antworten Mannheimer Kunterbunt T. K. Wie ſteht der Teppichkäfer aus? Wie iſt leine Entwicklung, und wie kann er beſeitigt werden?— Die Tierchen ſind lebhaft gefärbt, mit weißen Quer⸗ bändern, Größe etwa —3 Millimeter, alſo ſehr klein, Form länglich oval. Die Entwicklung geht über Ei⸗ und Larvenſtadium zum ſertigen Tier. Die Gntwicklung klein, gedrungen, dauert ein Jahr. durch Gas möglich K.., Unterſch. 300 möchte mi gungstruppe melden. 0 1 wo erhalte ich Auskunft?— ſtark behaart. Die Larve iſt Eine wirkſame Entſernung iſt nur mu ch ch mi enden Sie ſich an die ur ⸗Verfn⸗ melden und ⸗Standarte Mannheim, 0 2, 1, die Ihnen alles Nä⸗ ere mitteilen wird. bedauern. 4 Ihre Anfrage nicht N. Wir eingehen zu tönnen, da ſie anon re Frage müſſen Sie an die Berufsgenoſ⸗ 3 953 Unternehmen, in dem Sie B. U. ſenſchaft r arbeiten, an ten, der das ehört. m geſtellt iſt. Die Leiſtungen werden durch die von mt wegen feſtgeſetzt n 23 (§S 1545 RVO). Da bch die Höhe einer Unfallrente nach dem Grade der einträchtigung der des Jahresarbeitsverdienſtes rich urch den Unfall erlittenen Be⸗ und der Höhe et, ſie aber auch ganz wegfallen kann, wenn die Erwerbsfähigkeit durch den Unfal um weniger als ein Fünftel kann von einem reichsgeſetzlich feſigelegten Rentenſatz für den Verluſt des rechten Daumens gar nicht ge⸗ gemindert iſt, ſprochen werden. Es kommt auf den einzelnen Fan an. F. R. 1001. Unſeres Wiſſens haben ſich während der Rheinlandbeſetzung keine farbigen Truppen in der Mannheimer 110er⸗Kaſerne waren Schwarze an der Rheinbrücke na aufgehalten. Dagegen Ludwigs⸗ afen aufgeftellt und im Mannheimer Schloß und im Zollamt untergebracht. Hausherr und Mieter fragen an M. G. Durch Froſtſchäden wurde die Hauswaſſer⸗ leitung reparaturbedürftig. Ohne mein Wiſſen ließ der Hauswirt auch ein mir gehörendes Zuleitungs⸗ rohr zu meinem Badeofen mit reparieren, obwohl das für die Inſtandſetzung der Hausleitun Hatte der Hausherr ein dig war. nicht notwen⸗ echt dazu?— Wenn das Rohr Ihr Eigentum iſt, ſo ging den Haus⸗ wirt die Reparatur nichts an, da nur Sie darüber zu beſtimmen hatten. Rechtsfrage Durch eine hieſige Gärtnerei habe ich drei E. H. Pfirſichbäume gekauft, die jedoch nach dem Einpflan⸗ en nicht— 4. ſind. Vermutli ch von dem Gärtner ſroren. Kann Zan e er⸗ ickzahlung des Kaufpreiſes verkangen?— Sie müſſen der Gärtnerei ſehon' nachweiſen, daß die Ihnen gelieferten Pfirſich⸗ bäume ſchon erfroren waren, als Sie dieſelben ein⸗ gepflanzt haben. Denn wenn die Pfirſichbäume beim Kauf in Ordnung möͤglich ſein, da Dafür kann die ärtnerei natürli waren, dann kann es ſehr wohl ſie erſt nachträglich erfroxen ſind. nichts. Im übri⸗ gen ſollte ſich doch dieſe Angelegenheit im Wege güt⸗ kichen Uebereinkommens regeln laſſen. Rechtsmittel gegen Steuerbeſcheid B. W. ezahlen, als anlagen war. Nach dem mir —+◻το- Steuerbeſcheid Was kann i beſcheid anzufechten?— Dur föd. vom Finanzamt ich mehr Umſatzſteuer nach meiner Steuererklärung zu ver⸗ tun, um den Steuer⸗ einen Erlaß des Füh⸗ Uge⸗ rers und Reichskanzlers vom 28. Auguſt 1939 wurden die Einſpruchsmöglichkeiten in Steuerſachen zwecks Verwaltungsvereinfachung eingeſchränkt. Grundſätz⸗ lich gibt es heute noch die Anfechtung des Steuerbeſcheides, entſcheidet. Inſtanz, der werden. t s kann dann bie eichsfinanzhof in München, angerufen über die der ang Nur wenn der Oberfinanzpräſi Einzelfall grundſätzliche Bedeutung beimiß eine zu; es ent dem läßt er ritte Wenn Sie ſich mit dem Steuerbeſcheid nicht zu⸗ frieden geben wollen, müf Monats nach Zuſtellung des Beſcheides ſen Sie innerhalb eines bei dem Fi⸗ nanzamt, deſſen Entſcheidung angefochten wird, das Rechtsmittel der Anfechtung einlegen. Da hnen der Steüerbeſcheid durch die Poſt zugeht, beginnt die riſt mit dem dritten Tage nach der Auf eſcheides zur Poſt, alls Sie nicht 853 des nachwefſen kön⸗ nen, daß Ifrift der Beſcheid erſt ſpäter zuging. Die Anfechtungs riſt darf auf keinen Fall verſäumt wer⸗ den, ſonſt wird die Anfechtung verworfen. Sie müſ⸗ ſen bei der einhalten. Sie iſt ſchrif A beſtimmte Formvorſchriften ch einzureichen oder zu Pro⸗ tokoll bei den Finanzbehörden zu erklären. Nach einer iſt die Die Anfechtung muß gend. Benutzung des Telefons nicht begründet werden, eni 5., Sie müſſen angeben, welche rechtlichen und tat⸗ ſächlichen Beanſtandungen gegen den Beſcheid erhoben 525 F Ran ändern. Hält es an ſeinem Beſcheid feſt, det der Oberfinanzpräſident nach Lage der weiſt das Finanzamt 0 Ferner W Sie den Beweis dafür antreten. nänzamt prüft daraufhin zunächſt, oh die An⸗ begründet iſt. Das Finanzamt wird unter ann ſeine Beſcheid zurücknehmen oder ab⸗ . entſchei⸗ kten oder den Beſcheid zurückzuneh⸗ egen die Entſcheidung des mſtänden en oder aäbzuändern. ei denn Sle m gibt es keine Rechtsbeſchwerde mehr, es Felm el eim eichsfinanzhof Sie dieſes Rechtsmittel darauf ſtützen, da er läßt ſie—*1◻— an den Reichs⸗ könnten eine Rechtsbeſchwerde nur dann beantragen, wenn 1 die Ent⸗ e auf Nichtanwen⸗ nwendung des beſtehenden zu. cheidung des. ung oder unrichtiger Rechts oder auf einem Verſtoß gegen den klaren In⸗ halt der Steuerakten beruhe, oder an weſentlichen Mängeln leide. rückweiſun Koſten amt er liegen. Sie haben die Koſten auch wenn Sie das Rechtsmittel zurücknehmen; die Halfte, Duben eieſöazeden Arfeig Falle auf die e. nur die Koſtenpflicht, die notwendigen Auslagen zu erſtatten. für für i Sie dagegen nicht verlangen. können Sie ſich nur eine oder vom Finanzamt zugelaſſenen Steuerberaters bedienen. aß das Verfahren „Im Falle der Zu⸗ der Rechtsmittel hätten Sie außerdem J0 ezahlen(deren Höhe Sie auf dem Finanz⸗ ahren können), wenn Sie endgültig unter⸗ dann zu ſeGe: e⸗ Haben Sie dagegen Erfolg, ſo entfällt nicht ondern es find S Eneſch 15 n. eitverſaumnis und Erſtattung von Koſten uziehung eines Bevollmächtigten können Bevollmächtigen Rechtsanwaltes, Notars (Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr) N gi W * 5 — „Schuhe mit Luftlöchern? Wohl neue Mode, wasꝰ? „Nee— Hühneraugen!“ „Na,„LEBEWOHI““ wäre da einfacher und billiger gewesen!“— „) Gemeint ist natürlich das berühmts, von viefen AReraten empfohlene Hünneraugen- Lebewohl und Lebewohl- Ballen- scheiben. 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Auch heute àst es moͤglich, Ver- sicherungen au den üblichen Sätꝛen ———— mmmmmmmmmii Kraſt zu neuen Taten! Das Bewußtsein, die Seinigen und das Seine geborgen zu wissen, gibt erhöhte Kraft zu kämpferischer Leistung und gestärkten Wil- len zu wagemutigem Einsatz. In 23 verschie- denen Zweigen der Versicherung schaffen die deutschen Versicherungsunternehmen an die- ser einen Voraussetzung für die moralische Kraſt der Nation mit. Jeder Lebensversicherte, auch der Kriegsteil- nehmer, genießt den vollen Versicherungs- schutæ, den er beim Vertrogsabschluß im Frie- den vorgesehen hat. Durch Zahlung eines Sicherungsbetrages in Höhe von nur 25% der normalen Pràmie wird die Versicherung des Einberuſenen uufrechterhalten. Die durch den Krieg mittelbur bedingten er- höhten Unſullgefahren sind zu den geivõhinli- chen Versicherungssãtaen ebenso gedeckt, iwie auch beispielsibeise die erhöhiten Einbruchs- Diebstahlsgefuhren während der Verdunke- lung und die Haſtꝑflichtgeſfuhren, die sich aus dem ꝛivilen Luſtschut: erge- abauschliaßen. Bot neuen Lobenveroicherun· — gen wird ein einmaliger geringer Risikobei- trag erhkoben. Vie in Friedenszeiten kann durch eine besondere Klausel gegen einen ge- ringen Zuschlag jede Lebensversicherung auf Verdoppelung der Versicherungssumme flir den Full eines Vnfull · Todes abgestellt erden. Für die Sicherheit der eingezahilten Beträge bürgen strenge gesetzliche Vorschriſten. Sie machen es unter ständiger Kontrolle des Reichsuuſaichtsamtes den Versicherungsun- ternenmungen zur Fflicht, ihre Reserven nur dort anzulegen, wo die gesammelte Stärke und Krafſt des gesumten Volkes Verluste ausschließᷣen. In jedem Einzelfall erteilen alle Versi- cherungsunternehmungen und ihre bevoll. mächtigten Vertreter bereitwilligst Aus- kunft. Sie alle sind sich der hohen Verant- wortung bewußt, Mitverwalter des Glückes von vielen Millionen deutscher Menschen zu sein und Treuhünder des Sparergebnisses von unzüähligen Milliarden fleißiger Arbeitsstunden und jahre. JungerArbeiter in geſicherter Stel⸗ lung, muſikliebend, Sportler,.70 m groß, 29 Jh. alt, ucht Mädchen bis Jahren zwecks ſpät. Heirat ken⸗ nenzulernen, Auch geſchloſſ, Ausſtener erwünſcht.— Zu⸗ ſchriften unt. Nr. 30347VᷣS an den Verlaa ds. Blatt. Schuldlos geſchiedeneFrau Anfang 30, mit Kind, wünſcht mit ſol., charaktervoll. Herrn zw. Heirat bekanntzuwerden. an den Verlag. Arbeiter 33 Fahre, evgl., in ſich. Stellung, vermög., wünſcht ſich zu verheirat. Mädel vom Lande bevorz. Vermögen rwünſcht, jedoch nicht Beding, Zu⸗ ſchriften u. 178125 an den Verlag. m. Kind nicht aus⸗ F kriegsbeſchäd., Bild,7654B a . lag dieſ. Blattes. 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Betrlebsfuührung und Gefolgschoft der NKEINRIen LANZ nannne 10 Aktiengesellschaft im Alter von Oberstraßenbahnführer 50 Jahren. Heute verschied plötzlich und unerwartet infolge eines Herzschlages mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwie- gervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel Andreas Sdzeurig Mannheim(Seckenheimer Str. 27), den 31. Mai 1940. In tie fer Trauer: Ide Scheurig WWe. nebsft Kindern und Verwendten Die Beerdigung findet am Montag, dem 3. Juni 1940, 24 Uhr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus statt. Nachruf Unser Arbeltskamerad rall Meine gute Frau, treusorgende Mutter, Schwie- germutter und Oma, F Hopſwen: Migrãne. Neuralgie d Nervositãt. Herzunruhe d Manaxo stillt Schmerzen, beruhigt und erfrischt durch direkte Beein- flussung der Nerven Das gute biologische Hausmſttel: -◻◻8. 20..0 In Mannheim: Merkur-Drogerie Merckle, Gontardplatz 2. Bestimmt zu haben: In Käfertal: progerie Heitzmann, Rurze Mannheimer Straße 43a. 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Kurze Mannheimer Straße 59 Im Namen der Angehörigen: Margarethe Heckmenn, geb Becker Beerdigung: Montag, 3. Juni 1940, um 15 Uhr auf dem Friedhof in Käfertal. Stat Karten! Danlksagung Ich sage innigsten Dank für die vielen Beweise aufrich- tiger Anteilnahme und die vielen Kranz- und Blumen- spenden von allen Seiten, besonders den Hausbewohnern, beim Heimgange meines besonders geliebten Kindes Leo Namon r Teilnahme In 1 Aobe b ffeembierät eſem hierübe Rummer, Gat 18. Juni 1940 Hinterle Die Geſellſchaftske bei unſerer bei unſerer ſowie bei— ſeren Berlin SO ——⁊1.5 die Firma Kalle! ferner——+I Deutſche B. Berliner H Commerzbg Deutſche Löͤ Ar 8 2 e ne Aa. Kirt Delbrück S ardy& C etallgeſell Georg B. Metz—4 M. Bankhaus 1 „H. Stein hertenne Ba. Seiler& 5 Merck, Finc Exediianſtal Länderbank Frankfurt(M Friedrich Koch ist am 29. Mai 1940 verstorben. Der Verstorbene hat sich während seiner Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemein- schaft als ein tüchtiger Mitarbeiter und treuer Kamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 31. Mai 1940. Betrlebsfuhrung und Gefolgschaft der MEINRIen EANA MANNMEIN Amiengesellschæft Hargareine Dowidat geb. Andres ist im Alter von nahezu 63 Jahren, wohlvorbereitet, von ihrem langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden erlöst worden. Mannheim H7, 14), den 1. Juni 1940. In tie fer Trauer: Ono Dowidet mit Angehörigen Beerdigung: Montag, 3. Juni 1940, nachm. 2 Uhr. das mir durch einen Unglücksfall jäh entrissen wurde. Besonders danke ich Herrn Stadtpfarrer Schäfer und den lieben Schwestern vom Kindergarten St. Theresia, die sich s0 viele Mühe machten, wie auch seinen Spielkameraden und-Kkameradinnen, die meinen Liebling auf seinem letzten begleiteten, um ihn mit blühenden Blumen ins Grab Zu betten. Mannheim(Waldhofstraße 43), den 1. Juni 1940. Anni u. Alice Nediermann Im Kampfe um Deutschlands Lebensrechte fiel auf dem Felde der Ehre für Führer. Volk und Vaterland unser lieber Arbeitskamerad Gernard Hunz Gefr. in einem Fellschirm-Inf.-Rgt. Durch stete Pflichterfüllung und wirkliche Kameradschaft hat er sich in unseren Reihen ewiges Andenken gesichert. Mannheim, im Juni 1940. Betrlebsführung und Gefolgscheſ der Flrmo H. VATTER, Bouunternehmung Am Freitag, dem 31. Mai 1940, verschied unerwartet infolge eines Schlaganfalles mein lieber, guter, treusorgen- der Mannn, unser guter Vater, Schwiegervater. Großvater und Bruder, Herr Wimnelm Maisenhölder Kistenhändler im Alter von nahezu 70 Jahren. Mannheim(Waldhofstraße 17), den 1. Juni 1940. In tie fer Trauer: Katharlnd Maisenhölder, geb. Knörzer Wun Malsenhölder Hermann Maisenhölder mit Frau und Kind Heinrlæeh Maisenhölder unel Frau Feuerbestattung: Dienstag, 4. Juni, mittags 12 Uhr. Danksegung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem Hinscheiden unseres lieben Bruders Ernsf Harsf sagen wir auf diesem Wege allen Teilnehmenden innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Vikar Jäger, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Gesangverein„Aurelia“ und dem Rauchklub„Badenia“. Mannheim(F 4, 15), den 2. Iuni 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Geschwister Kars: Nac der Kar begeben deshalb Für zubereit J. G. Farbeninduſtrie Aktiengeſellſchaft Einbernufung gur ordentlichen Hauptverſammlung. Er beruſen hiermit unſere Freitag, den 21. Zuni 1930, vormittags 11 uhr, in unſer Verwaltungsgebäude in Frankfurt am Main, Grüneburgplatz. Tagesordnung.: 1. Vorlage des Jahresabſchluſſes und des Geſchäftsberichts für 1939 mit dem D d Aaff tsrats und Beſchlußfaſſung über die Gewinnver⸗ ung. 2. Entlaſtung von B d und Auſſichtsrat. 8.—— Auffichlerat 4. Wahl des Abſchlußprüfers für das Geſchäftsjahr 1940. Der Sonitöter Zur Tellnahme an der Hauptverſammlung und zur Ausübung des Stimmrechts ſind in der ſemäߧ 22 der Satzung nur die Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien ſpäteſtens bis Wiestenfosche—— Kelan des 17. Juni 1940 bei einer der unten——*———— aſtellen, 3 N einem Notar oder bei einer Wertpapierſammelbank während der üblichen Ge⸗ desinflzlert enerat hinterlegen. Im Feſ der Hinterlegung bei einem Notar iſt die von j0 J00 bdieſem hierüber auszuſtellende Beſcheinigung, welche die hinterlegten Stücke nach WIS. J0 Rummer, Gattung und Betrag zu bezeichnen hat, ſpäteſtens bis zum Ablauf des 23 18. Juni 1940 bei einer unſerer unten aufgeführten Geſellſchaftskaſſen einzureichen. Lieige Won Hinterlegungsſtellen ſind: dDe R en: 19 bei unſerer Zentral⸗Finanzverwaltung, Berlin RW7, Unter den Linden 78, bei unſerer Bankabteilung, Frankfurt am Main, Grüneburgplatz, ſowie bei unſeren Werken: 7 n Apoth. u. Orog. Berlin SO36, Frankfurt am Main⸗Höchſt, Leverkuſen b. Köln, Ludwigshafen a. Rh., Uerdingen a. Mederrhein, die Firma Källe& Co. Aktiengeſellſchaft, Wiesbaden⸗Biebrich, ferner nachſtehende Banken und deren deutſche Zweigniederlaſſungen: Deutſche Bank, Berlin, herliner Handels⸗Geſellſchaft, Berlin, rommerzbhank n chaft, Berlin, deutſche Länderbank Aktiengeſellſchaft, Berlin, dresdner Bank, Berlin, A 105 Keebir,Geſenche ſn ſellſchaft eichs·„Geſellſchaft engeſellſchaft, Berlin, Delbrück Schickler& Co., Berlin, ——— 160 3—— B iſchaßt g etallgeſellſcha engeſellſchaft, Frankfurt(Main), Gebrüder—1◻ + Frankfurt 55 Georg Hauck K Sohn, Frankfurt(Main), B. Metzler ſeel. Sohn& Co., Frankfurt(Main), Schröder Gebrüder& Co., Hamburg, M. M. Warburg& Co., Kommanditgeſellſchaft, Hamburg, Bankhaus Pfer———& Co., Köln a. Rh., „H. Stein, Köln a. Rh., gemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt, Leipzig, Baterſſche Banben und Wechſel⸗Bank, München, —— e Vereinsbank, München, Seiler& Co., München. Merck, Finck& Co., München, Creditanſtalt Bankverein, Wien, Länderbank Wien Aktiengeſellſchaft, Wien. Frankfurt(Main), den 1. Juni 1940 23228—22228292 ordentliche Hauptverſammlung Kundigung von LIauldarlons-pknnd- brlefen und Umtnuschangebot Am 27. Mal 1940 hat dle Kündigung von unseren sämtillchen noch im Umlauf befind- Uchen 555%% 1gen Liquldauons-Piandbriefen unserer Bank — mit den Doppelbuchstaben AA, BB, CC, DD, EE, FF,— zum 1. Jull 1940 stattgefunden. Zur sicheren und günstigen Anlage der frel werdenden Gelder macht die Bank ein bis 30. September 1940 befristetes Umtauschangebot in ihre 4½% Pigen RM-Pfondbriefe spesenfrel zum Nennwert plus Kupon 1. 1. 1941. An unseren Schaltern, woselbst Kündi- gungsbekanntmachungen zur Einsicht be⸗ reitliegen und die spesenfreie Einlösung der gekündigten Stücke bzw. der Umtausch vorgenommen werden kann, erfahren Sie alle näheren Einzelheiten des Umtausch- angebotes. Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Benk Zwelgstelle Schlachthof Mannheim Luftschutz-Kress Stehl-Türen und-BZlenden Mannheim, Forster Strabe 18 Jl aöner ebavlcher wird I kein durch Helle Tupeten von fli am Markt C Wbliejerung der Vezugſcheine flür Trodenbatterien Die im Gebiet des Stadtkreiſes Mann⸗ heim eingenommenen und vorſchrifts⸗ mäßig entwerteten Bezugſcheine für Trok⸗ kenbatterien ſind bis zum 5. eines jeden Monats der Punktverrechnungsſtelle des Städt. Wirtſchaftsamtes, L 2, 9a, abzu⸗ geben oder einzuſenden. ſtüdt. Wirtſchaftsamt knobluuchsaff in Flaſchen 95 Pfg. u..85 in Apotheken u. Drogerien. Geruchlos in Tabletten — ◻+—.85 in Apotheken. vieie Anerkenn. — Lelpzig 17 fod demHuusschönmm Beseitigung auf chem. Wege, ohne.- bruch v. Mauerwerk, 10jähr. Oarantie F. A. Carl Weder, Frankfurt à. M. Sancdweg 6, Gartenhaus- Tel. 465 66 voni Treilbölen usw. im enem. laboratorium DOr. Graff, 7, 12 Hundekucnen Hazenfutter Vogelfutter Tierpflegeartikel auer, J h, 1 Fernruf 200 38. Hof in Mannheim stattfindenden ein. Browyn, Boveri&(ie. Aktiengesellschaft, Mannheim Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Freitag. dem 28. Juni 1940, vormittags 11 Uhr, im Palast-Hotel Mannheimer iamticen Kaumherinmun Der Vorſtand er 3. G. Farbeninduſtrie Uktiengeſellſchaft H. Schmitz v. Knleriem ene eiß, gebr., ſach⸗ änniſch durchrep. verkaufen. derd⸗Schloſſerei Ofenſetzerei 4 layer, H 7, 4. Fahrbereite ersonenwagen 2 Radanhänger ür personenwagen satzteile aller Art Verjorguna mit Kohle Freigabe der Lieferungen an die Verbraucher ⸗ gruppen 2 und 3 Häuſer landwirtſchaftliche und gewer Wehrmacht, Behörden und Anſtalten) Durch Anordnung vom 16. Mai 1940— Rund⸗ owie liche Betriebe, Seit dem 20. Mai erscheint die DEUITSCHE ZEITTUNG ine Vormegen als einzige deutschsprachige Tageszeitung. Sie ist eine wertvolle Nachrichtenquelle über die Ereignisse in Norwegen und bringt wichtige Informationen über wirtschaftliche Vorgänge in Skandinavien x Wer politisch— und wirtschaftlich interessiert ist, findet in der„Deutschen Zeitung in Norwegen“ Tagesordnung: I. Vorlegung des Geschäftsberichts und des Jahresabschlusses 1939 mit dem Bericht des Aufsichtsrats.* 2. Beschlußfassung über die Gewinnverteilung. 3. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 4. Aufsichtsratswahlen. 5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1940. Zur Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die spätestens am 25. Juni 1940 ihire Aktien bei der Gesellschaft in Mannheim-Käfertal oder an einem der folgenden Orte: Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a.., Leipzig, Ludwigshafen a. Rh., Mannheim, hei einer der nachfolgenden Stellen in den üblichen Geschäfts-⸗ stunden hinterlegen: Reichs-Kredit-Gesellschaft Aktiengesellschaft, Dresdner Bank, ſchreiben Nr. 28/40— hat der Reichskohlenkommiſ⸗ ſar für die vorgenannten beiden Verbrauchergrup⸗ pen eine Teillieferung von 30 Prozent des ange⸗ meldeten Jahresbedarfs M Henppen Bei Klein⸗ verbrauchern dieſer beiden Gruppen darf die Be⸗ vorratung bis zu 50 Prozent des angemeldeten Jahresbedarfs betragen. In keinem Fall darf je⸗ doch bei Kleinverbrauchern dieſer beiden Gruppen die Lieferung 120 Zentner überſteigen. Die Grenze zwiſchen Klein⸗ und Großverbrau⸗ chern liegt bei 400 Zentner. Wer alſo 400 Zentner oder mehr beantragt hat, darf mit 30 Prozent der beſtellten Menge beliefert werden. Beſtellungen unter 400 Zentner dürfen mit 50 Prozent der be⸗ ſtellten beliefert werden, jedoch mit nicht mehr wie 120 Zentner. 15 Freigabeanordnung iſt ab*7 für alle Händler und Verbraucher verbindlich. Slüdl. Virkſchaftsamt- Kohlenſlelle ARL KRESS autohandel unet Verwertung annneim-Neckarau rledrichstraße 54 nsprecher 488 09 iegervater, man .68 Jahren . —vielseitigen und interessanten Lesestoff Auskünfte gibt Ihnen jederzeit der Verlag der„Deutschen Zeitung in Norwegen“ OSLo, AKERSGATEN5I und die Anzeigenvertretung für das Reich: Haasenstein& Vogler G. m. b.., Einxelrerkaufipreis 20 Rꝑf. Berlin W35, Potsdamer Straße 68 Fordurn Sis da- Blats hitis kæl Ibram Zeitungnbàndlir. Bezigtbestellungen nimmt ſides Portams anigegen. Monattbexugipreit RMg.— ⁊uxilichb Zurtellgeld Deutsche Bank. 3 Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt, Commerzbank Aktiengesellschaft, .M Georg Hauck& Sohn. Metallgesellschaft Aktiengesellschaft. Gebr. Röchling Bank. Mannheim-Käfertal einzureichen. im Sperrdepot gehalten werden. Mannheim, den. 1. Juni 1940. Der /Vorstand: Die Hinterlezung kann in gleicher Weise auch hei einem deut- schen Notar oder einer Wertpapiersammelbank erfolgen; in diesem Kalle ist die Bescheinigung des Notars oder der Wertpapiersam- melbank spätestens bis zum 26. Juni 1940 bei der Gesellschaft in Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsmäßig erfolgt, wienn die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei einem Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung — 2b Becker Schnetzler Hammerbacher r auf dem Für die Woche vom.—9. Juni 1940 werden folgende Abschnitte der Lebensmittelkarten aufgerufen: Fölsch getippt — Töpeten glbt es ge- * Karte Schwer- u. Schwersterbelter Kinder vbor 6 Jahre hinannmoneu Normelverbraucher pe Nr fe Kincdler his zu& Jehren nur vor⸗ eizukommen 3 S Fleischkarie Abschnitte 1 Abschnitte 1 Abschnitte 1 Abschnitte 1 5% L voc kur Bfot, aie mit Schwerarb.)(Schwerstarb.) X versehenen Abschnitte für un. über 100 Brotkarte 1. 5, 9, 13 1. 5 1. 5, 9 u. Abschn. ü 4 Reisflocken Bu 1 für Butter 5 D1 Kr Butter—5 v.— Jahr. 1 für Far n wurde. schnitt 1 für Käse„Kleinstk.- KlK.- 4 für Quar Seckenhelmer Stra- Ru r und den Abschnitt 4 für Ouark 1t Speck usw.If. Speckt usv. Bu 1 für Butter Fe 1 a f. Butter od, Marzarine Terrrr V die sich Fettkarie Abschnitt 1 für Speck usw. 1 für Käse Fe 1 und 2 für Marmelade tameraden Fe I und Fe 2 a für Butter a I u. b f. Butter ſ a 1 und b 1 für K F 3 für Kunsthonig Lachdeckerarbeiten m letzten oder Margarine od. Margarine] Butter oder 4 für Ouark F 5 für Kakaopulver werden gut und dillig ausgefühet. ins Grab Abschnitt 1 der SVI Karte Marsarine E 3 für Kunsthonig Abschnitt 1 der SV3 Karte Adanm 6rim m, Loruingstrabe 14, für Margarine F 5 für Kakaopulver für Margarine bacndecker-Seschäit. Postkarte genügt⸗ 1940. f Karte für Marmelade J Abschnitt 1 Marmelade: je nach Bestellung entweder Mar melade oder Zucker n Tmann und Zucker Abschnitt 1 Zucker: 250 4 Zucker f ülmanamenke A Hährmittelkarte Fall bezogen werden. N 4 für 25 g Nährmittel NI—Na: entweder 150 g Nährmittel(N 1 u. N2) oder ½1 Dose Obst- und Gemüse-Konserven oder 250 g T bestände. Anspruch auf Lieferung von Kondensmilch usw. NI11— N20 für je 25 g Teigwaren N21— N22 für Sago usw/. oder Reisflocken(ie 25 g) N23 für 125 g und N 24 für 25 g Kaffee-Ersatz oder Kaffee-Zusatzmittel N 25— N29 für je 25 g Reis— N 38 für 750 g Mehl 1/% Dose bzw. 2 kleine Dosen Kondensmilch oder rock enpflaumen(N 2 u. N3) zur Räumung der Rest- besteht nicht. Nährmittel können in jedem N abgeben. Firmen oder vVertreter zum vertrieb gesucht.(143703v Rudolf& Sehmitt, Mannn. gültig bis Schllehtach 186 30. 6. 1940 —*— innigsten äger, der elia“ und begeben, deshalb nunmehr Absc Für die Verwertung von Reisemarken ist insofern eine zubereitete Speisen abgegeben werden. der Karten erreicht wurde, der Umtausch dieser Karten in Reise- ni hnitte über je 5 und 10 g Butter oder Margarine mit insgesamt 140 g. Erleichterung eingetreten, als künftig auch auf Margarine-Reisemarken Butter oder mit Butter Nachdem durch die weitere Ausgestaltung der Reichsbrot-, der Reichsfleisch- und R ist für alle Verbraucher, die nicht ständig in Gaststätten essen oder die sic oder Gaststättenmarken nicht mehr erforderlich. Die Reichsfettkarte für statt bisher 90 g. eichsfettkarte eine allen Bedürinissen entsprechende Unterteilung sich auf kürzere Reisen— etwa bis zu 14 Tagen— Alõloo Ffledmonn Aπ˙II 8 1 7EI. 270⁰-˙* Gaico Alaschinen Gür ſheckon —— Normalverbraucher besitzt liebenen: Stäclt. Ernährungsamt Monnhelm · Der londret des Krelses Maonnheim · krnõöhrungsemt Abt. B. 1000 am Büromöbellager Das eutsche Schwerkſg Khrelbt deschichtelg Im neuen lhhaclienocliau- Zericlit: Lünge wie der über 1000 Meter vom. Heldenkampf in Narvik- Die gewaltige Vernich- tungsschlacht im Westen Antwerpen-Löwen- Brüssel- Sturm auf panzerwerk 505- Sedan- SGeneral Giraud] getangen Maubeuge St. Quentin- Unsere Kriegs- marine greift ein! m llauntfrogramm. MHAAER „Woche! p 7, 23, Fernrut 239 02 Der große Mozart-Film der Tobis! .00.30 .40.00 wocnenschau: Beginn: .20.40.00 jug. nicht zugelass. Kes RIA SeckENHEINMAEBSTB. 13 Der große Erfolgsflim der Ufa Joer Postmeister neinrich George · Hide krani Der dritte, 1200 m National-Theater Mannhelm Sonntag, den 2. Juni 1940 Vorſtenung Nr. 297, Miete 5 Nr. 24 n. Sondermiete 5 Nr. 12 Gimone Boccanegra Oper in einem Vorſpiel und drei lange Sonderbericht von d. Westfront Aufzügen(65 Bildern)— Text von Francesco Maria Piave— Deutſch .50(mit Hauptfilm) von Karl Stueber AUFBEWWAHRUHNO Umatrbeitunq: Repatoturen 60%% 0 FfFeR. SFeiæ.. 2 pARυ ⏑¹H2 Muſik von Giuſeppe Verdi Anfang 19.30 unr, Ende nach 22 uhr Anzeigen werbenl KRAUSUn& K 1, 5, Fernruf 240 88 SCaAl. Um allen lrrtümern vorzubeugen, weisen wir darauf hin, daß die Wochenschau im Tagesprogramm in Eine kKkeine Nachtmusił Mergen letzter Tag!-Jugendliche zugelassen! Betten Der tolle Filmschwank! Der verkannte lebemann Lindenhot Meßplatz Wingertſtraße 31. Ab 2 Unhr CAPITOI Abh 2 Unhr auch auswärts.— Das Erlebnis für Millionen! ein el Der Postmeister Teinigt Ressel Mannh.⸗Neckarau, Scala: Morgen letzter Tagl allen Vorstellungen gezeigt wird ocllenochau-Sonderuorotellungen miĩt dem neuest.Mochenschau Bericht Morcen Montag u. Dienstag ArHansna u. SciAUBUR& Lrachm..00 Unr 0 5 C L3 L. A Lrachmittags.50 Unr II* in. modernen Farben und achöne ansprechen-.— de Blumenmuster ab. zne ee evena See. 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Demnächſt beginnen folgende Lehrgemeinſchaften, für welche eine beſchränkte Anzahl Meldungen noch angenommen werden: Kanimänniſche Lehrgemeinſchaſten: Die Deutſche Rechtſchreibung/ Der neuzeitliche Geſchäftsbrief/ Die freie Rede/ Kaufmänniſches Rechnen/ Buchführung für Anfänger Buchführungspraxis/ Deutſch doppelte Buchführung/ Durchſchreibe⸗ buchführung/ Lohnbuchführung/ Plakatſchrift Stufe 1 bis III. Maichinenſchreiben jr Anjãnger: Dieſe Berufserziehungsmaßnahme iſt auf Dienstag und Freitag von 17.30 bis 19.00 Uhr feſtgelegt. Anmeldungen für dieſe Lehrgemein⸗ Techniſche Lehrgemeinſchaſten: Zeichnungsleſen/ Meſſen und Meßwerkzeuge/ Werkſtoffkunde Stufe bis III/ Werkſtattrechnen(Refa⸗Vorlehrgemeinſchaft). Auskunft und Anmeldung: Kreiswaltung Mannheim, Rheinſtraße Nr.-5, Abt. für Berufserziehung und Betriebsführung, Zimmer 33, Fern⸗ ruf 345 21, oder Berufserziehungswerk, 0 4,8 /9, Zimmer 26, Fernruf 262 18 (Odenwald) privat-Penslon Wahlen z Neu eing. Haus m. Bad. 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Das Lebet artige wiſſe legung von Folgen, die Er ſieht im Schwächen h ren Form, Mittel in de deren inner wie der Me materialiſtiſ Clauſewitz und morali rade auch ir Der Geiſt Heer, das und Tugen! wahrhaft kri Heeresgeiſt Geiſte eines Heroiſche ni höherer ſittl oberſte Geſe Krieges iſt i ſcheidune ſüchtiges M ren der Geſ der Große, dendorff ſin! deutige Ste und die her wie der Po und die jün völlig unte Clauſewitzſc Für die d bezeichnend, ſpricht, daß den iſt“ und —————— tzenbuckel über dem Meere m Mirsen“ ürgerliche Küche. ꝛter Timmermann. I. Mobenhebe“ ro Tag.50 RM. r: Ad. Knapp Il. ————— ——»„»„— 2 Bierłeller Automet tstätte n plonłken iscition IM 65 Odenwald) rivat-Pension aus Waldeck ige, herrl. Auss. „ Bes.: L. Egly. Zwie bock aclitis 9 0 7— bDann -Packung mit ig, bestimmt in Kkt. 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Wohl ſind einzelne der wie geſchliffe⸗ ner Stahl ſo ſcharfen, klaren Sätze über Sinn und Ziel des Krieges immer wieder zitiert und kommentiert worden. Aber erſt in unſeren Ta⸗ gen iſt die zwingende Gewalt, die unerbittliche Logik und der umfaſſende Weitblick der Clauſe⸗ witzſchen Ideen in voller Wahrheit erkannt wor⸗ den und gar ihr Schöpfer ſelbſt hatte zu ſeinen Lebzeiten nur ſehr kärgliche Anerkennung und mäßiges Verſtändnis gefunden. Karl von Clauſewitz wurde im Jahre 1780 als Sohn eins alten friderizianiſchen Offiziers in Burg bei Magdeburg geboren. Der Vater hatte hier als Kriegsinvalide eine kleine Beam⸗ tenſtelle inne. Als zwölfjähriger Kadett trat der junge Clauſewitz in die Armee ein. Er kämpfte die napoleoniſchen Feldzüge mit und geriet 1806 in franzöſiſche Gefangenſchaft. Nach ſeiner Entlaſſung trat er Scharnhorſt nahe, der ſeine Begabung und ſeine Bedeutung früh erkannte und würdigte. Da Clauſewitz das preußiſche Bündnis mit den Franzoſen mißbilligte, nahm er 1812 den Abſchied und trat in ruſſiſche Dienſte ein, ein Schritt, der ihm noch lange mancherlei Anfeindungen eintrug, auch nachdem er 1814 wieder als Oberſt in die preußiſche Ar⸗ mee eingereiht war. Die Freiheitskämpfe von 1813 machte er— formell noch ruſſiſcher Offi⸗ zier— im Stabe Blüchers mit. 1815 wurde er zum Direktor der Berliner Kriegsſchule er⸗ nannt, ſpäter trat er als Generalſtabschef dem Feldmarſchall Gneiſenau zur Seite und als ſol⸗ cher erlag er, kurz nach dem Tode ſeines Vor⸗ geſetzten, am 16. November 1831 während der Operationen gegen die aufſtändiſchen Polen der damaligen gefürchteten Heeresſeuche, der Cho⸗ lera. Das Lebenswerk Clauſewitz's iſt ſeine einzig⸗ artige wiſſenſchaftliche und philoſophiſche Dar⸗ legung von der Natur des Krieges und die Folgen, die er für die Führung desſelben zieht. Er ſieht im Krieg eine aus den menſchlichen Schwächen herausgewachſene Notwendigkeit, de⸗ ren Form, Fechtweiſe, Waffen und ſonſtigen Mittel in der Geſchichte zwar ſtets ſich wandeln, deren innerſtes Weſen aber unverändert bleibt, wie der Menſch im Grunde ſelber. Jede rein materialiſtiſche Deutung des Krieges lehnt Clauſewitz ab, er mißt vielmehr den ſeeliſchen und moraliſchen Vorgängen und Kräften ge⸗ rade auch im Krieg die größte Bedeutung bei. Der Geiſt entſcheidet auch hier alles! Erſt ein Heer, das ganz von Ehre, Pflichtbewußtſein und Tugend durchdrungen ſei, ſei auch von wahrhaft kriegeriſchem Geiſt erfüllt. Ein ſolcher Heeresgeiſt könne aber nur aus dem heldiſchen Geiſte eines Volkes ſelbſt erwachſen, wobei das Heroiſche nicht um ſeiner ſelbſt, ſondern um höherer ſittlicher Ziele willen wextvoll iſt. Das oberſte Geſetz eines zielvollen und vernünftigen Krieges iſt immer die raſche„Waffenent⸗ ſcheidung“, nicht ſchwächliches und ränke⸗ füchtiges Manövrieren. Alle großen Feldher⸗ ren der Geſchichte, Hannibal, Caeſar, Friedrich der Große, Napoleon, Moltke, Hindenburg, Lu⸗ dendorff ſind tatſächliche Beiſpiele für dieſe ein⸗ deutige Stellung der„Vernichtungsſtrategie“, und die heutige deutſche Kriegsführung ſteht, wie der Polenfeldzug, der Schlag im Norden und die jüngſten Vorgänge im Weſten zeigen, völlig unter dem Zeichen dieſer wichtigen Clauſewitzſchen Theſe. Für die deutſche Kampfweiſe iſt gerade jetzt bezeichnend, daß ſie voll der Forderung ent⸗ ſpricht, daß„der Wille das Mächtigſte auf Er⸗ den iſt“ und daß nicht die bloße Maſchine, ſon⸗ dern der Menſch im Mittelpunkt kriegeriſchen Erfolgs ſteht. Der Menſch vor allem mit hohen geiſtigen Fähigkeiten und reichem Wiſſen, mi: ſtarkem Charakter und reinem Wollen. Für den Führer, den Offizier ſind ſolche Eigenſchaften in erſter Linie unerläßlich und für das Maß ſeiner Erfolge iſt eben das Ausmaß dieſer Eigenſchaften entſcheidend. Im übrigen aber muß nach Clauſewitz die Geſamtheit der Nation in die Waagſchale des Krieges ge⸗ worfen werden. Vor 130 Jahren ſchon iſt ſo Clauſewitz der Künder des allumfaſſenden Krie⸗ ges geweſen, nur hat ihn damals kaum einer verſtanden. Und noch 1914/18 iſt ſeine Idee vom totalen Krieg nicht begriffen worden. Erſt das neue Deutſchland hat bewußt die Clauſewitzſche Lehre in die Tat umgeſetzt. In dem großen Ringen um eine neue Welt, um eine neue Zukunft unſeres Volkes und un⸗ ſerer Kultur hat das nationalſozialiſtiſche Reich erſtmals alle Mittel und Kräfte— auch die frü⸗ her als nicht„militäriſch“ angeſehenen— un⸗ erbittlich, aber mit höchſtem ſittlichen Ethos eingeſetzt: Die Arbeit aller, die geſamte Wirt⸗ ſchaft, die Technik und Wiſſenſchaft und nicht zuletzt die Propaganda. Wenn dabei Wehr⸗ macht und Oeffentlichkeit dankbar und ehrfürch⸗ tig jetzt des genialen kriegswiſſenſchaftlichen Lehrers Clauſewitz gedenken und ſeinen Na⸗ men in's richtige Licht ſetzen, ſo iſt das ganz im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Einſtel⸗ lung zur ſchöpferiſchen Perſönlichkeit und im Zuge des geſchichtlichen Denkens, wie es der Führer in ſo nachdrücklicher Weiſe lehrte und zur Geltung brachte. Kerl von Clausewitz Scherl-Bild Vriedrichò Il. Negierungaumlang VON PROF. DR. BENNO DIEDERICH Dienstag, den 31. Mai 1740, nachmittags zwiſchen eins und zwei ſtarb Friedrich Wil⸗ helm I. An demſelben Nachmittag wurde ſein Sohn Friedrich von prächtig gekleideten Herol⸗ den unter Trompetengeſchmetter in Berlin zum König ausgerufen. Und Friedrich ſelbſt? Als der letzte Atemzug aus Friedrich Wilhelms Munde entflohen war, eilte er auf ſein Zimmer und ſaß da, ganz in Tränen, zurückblickend auf einen ſolchen Vater, der ihm nun für immer entrückt war; alles traurig und weich in der Erinnerung: der Va⸗ ter, bei ſeinem mißglückten Fluchtverſuch vor zehn Jahren und auch ſonſt überall, gänzlich im Recht und er ſelbſt im Unrecht. Zu einer ſpäte⸗ ren Stunde desſelben Abends begab ſich Fried⸗ rich von Potsdam nach Berlin; begrüßt mit Jubel überall. Er ſchlief da, und beim Er⸗ wachen am folgenden Morgen war der erſte Laut, den er vernahm, der Zuruf des Regi⸗ ments Glaſenap, das unter ſeinen Fenſtern dem neuen König den Eid ſchwor. Er ſprang in einem Sturme von Gemütsbewegung aus dem Bette, lief verſtört hin und her, wild wei⸗ nend. Ein Höfling, der in das Vorzimmer trat, fand ihn in dieſem Zuſtande, halb angekleidet, mit aufgelöſtem Haar, in Tränen und wie außer ſich.„Dieſer Jubel ſagt mir nur, was ich verloren habe!“ rief der neue König.„Er iſt von unſäglichem Leiden befreit“, bemerkte der andere.„Es iſt wahr, er litt; aber er lebte: und jetzt—!“ Als er an demſelben Tage ſeiner Mutter gegenübertrat, redete ſie ihn mit„Ew. Majeſtät“ an. Aber er wehrte ab. Nennen Sie mich„mein Sohn“, das iſt wertvoller für mich als der Königstitel aus Ihrem Munde. Auch verlieh er ihr ſtatt des ſonſt üblichen„Königin⸗ Witwe“ den offiziellen Titel„Königin⸗Mutter“, und ſo wurde ſie in ihrem Schloſſe Monbijou Mittelpunkt und Spitze der Berliner Geſell⸗ ſchaft; auf die Staatsgeſchäfte allerdings war iht nicht der geringſte Einfluß geſtattet. In der Tat, ſeiner Verantwortung war ſich der junge König von Anfang an grundſätzlich bewußt. Zuerſt erfuhr dies der Alte Deſſauer. Der wagte ſich, als Friedrich am Sterbelager ſeines Vaters weinend allein ſaß, nach einer Weile zu ihm ins Zimmer, umarmte ſeine Knie, bot weinend ſein Beileid, ſeinen Glück⸗ wunſch dar; hoffte zumal, daß ſeine Söhne und er ihre bisherigen Stellen behalten wür⸗ den, und daß er, der Alte Deſſauer,„dieſelbe Autorität wie unter der vorigen Regierung haben werde“. Aber bei dieſer letzten Klauſel blitzten Friedrichs Augen tränenlos ſeltſam auf: „In Ihren Stellen gedenke ich keine Aenderung zu machen; aber was die Autorität anbelangt, ſo weiß ich von keiner als der, die dem Könige als Souverän innewohnt!“ Eine Antwort, die dem Alten Deſſauer den Atem verſchlug. Des⸗ gleichen mußte ſich der General Schulenburg, auch ein alter Freund, der von ſeiner Garni⸗ ſon Landsberg in überſtrömender Loyalität herbeigeeilt war, daran erinnern laſſen, nicht ohne Strenge, daß ein Offizier ſeinen Poſten nur auf Befehl verlaſſen dürfe. Peinlich betrof⸗ fen kehrte der alte, würdige Herr zurück, dachte an Abſchied. Aber der junge König war nicht aufgebracht gegen ihn und beruhigte den„klei⸗ nen Schulenburg“ bald darauf durch Erteilung einer Auszeichnung, die ihm zugedacht war. Das Tempo, in dem der elegante junge Kö⸗ nig(„die hübſcheſte Puppe, die je zu Pferde geſeſſen“, nennt ihn ein Zuſchauer aus jenen erſten Tagen) ſeine Entſchlüſſe ergriff und ins Werk ſetzte, erſtaunte alle Welt, ebenſo das Ar⸗ beitspenſum, das er täglich bewältigte. Von vornherein war ihm der Staat, als deſſen erſten Beamten,„Diener“ ſagte man damals, er ſich fühlte, das Zentralfeuer ſeines Weſens, der „Dienſt“, der vom erſten Tage ſeiner Regierung bis zum letzten Atemzug keinen Urlaub geſtat⸗ tete, war ihm Pflicht, Leidenſchaft, kategoriſcher Imperativ. Nach drei Seiten ſtrahlte dies Feuer ſein Scheinwerferlicht aus. Seine erſte Sorge war die Armee. Kein Ge⸗ danke daran, ſie zu verringern, wie Menſchen⸗ freunde vorher gedacht hatten, im Gegenteil! Die vier Regimenter(Potsdamer Rieſen) taten bei der Beſtattung des hochſeligen Königs zum letztenmal ihren Dienſt, dann wurden ſie aufge⸗ löſt, die allzu ſtupiden entlaſſen, die brauchbaren mit anderen zuſammen zu vier normalen Re⸗ gimentern formiert. Außerdem wurden gleich in den nächſten Monaten acht neue Regimenter aufgeſtellt. Offenbar wollte der junge König einen Fechtapparat von äußerſter Stärke haben. Sein zweites heißes Bemühen das ganze Le⸗ ben hindurch galt der Juſtizpflege. Als die Mi⸗ niſter zur Eidesleiſtung erſchienen, ſchärfte er ihnen ſchnelle und unparteiiſche Gerechtigkeit ein:„Der Landes⸗ und der Untertanenvorteil muß den Vorzug vor unſerem eigenen haben, wenn ſich beide nicht miteinander vertragen.“ Ein nagelneuer und unerhörter Grundſatz da⸗ mals. Am 3. Juni(1740), dem dritten Tage ſei⸗ ner Regierung, ſchaffte er durch eine Kabinetts⸗ ordre die Folter in peinlichen Prozeſſen ab. Die dritte Ausſtrahlung ſeines Zentralfeuers war das Beſtreben, ſeine Untertanen frei und glücklich zu machen. Er zog Philoſophen, Künſt⸗ ler, Geiſtigkeiten aller Art an ſich und in ſein Land, begann damit in der erſten Woche, zu⸗ gleich damit, eine wirkliche Akademie der Wiſ⸗ ſenſchaften in Berlin zu gründen. Schon am zweiten Tage ſeiner Regierung begann er, den Keim einer freien Preſſe zu pflanzen, denn Zei⸗ tungen ſeien die beſten Lehrer und dürften „nicht geniert“ werden; wobei allerdings zu ſa⸗ gen iſt, daß der König, älter geworden, ſeine Meinung von dem Wert der Preſſefreiheit er⸗ heblich änderte. Am 22. Juni ſchrieb er an den Rand einer Eingabe des geiſtlichen Departe⸗ ments:„Die Religionen müſſen alle toleriert werden und muß der Staat nur das Auge dar⸗ auf haben, daß keine der anderen Abbruch tut, denn hier muß ein jeder nach ſeiner kagon ſelig werden.“ Wie in einem Brennpunkt aber faßte ſchließ⸗ lich der junge König ſeine Beſtrebungen in einem neuen Orden zuſammen. Er bildete ihn aus des Großen Kurfürſten altem„de la généro- sité“ um und beſtimmte ihn, ſeiner allgemeinen Bedeutung entſprechend, ohne ihn einzuſchrän⸗ ken allgemein„pour le mérite“. Dieſer Orden, ſo hoch hielt er ihn, blieb eine der höchſten und begehrteſten Auszeichnungen in Preußen bis zu Friedrichs Tode. Willst du Gott schauen, wie er in sich selber ist, von Angesicht zu Angesicht? Suche ihn nicht jenseits der VWolhen; du kannst ihn allenthalben finden, ꝛwo du bist. Schaue an das Leben seiner Ergebenen, und du schaust ihn an; ergib dich selber ihm, und du findest ihn in deiner Brust. Fichte. S Den niedlerdeutuche Nunodtraumn von Brigge bis Köͤnigaberg VONRUDOLTPGRTNER Schon im Weltkrieg bedeutete es für man⸗ chen deutſchen Soldaten eine große Ueber⸗ raſchung, wenn er in den flandriſchen Gebieten Belgiens ſich einer Bevölkerung gegenüberſah, die eine Mundart ſprach, die ſtark an ſeine eigene Sprache anklang, die ihm auch äußer⸗ lich in vielem verwandt ſchien und zudem in Städten wohnte, in denen zumindeſt der Nie⸗ derdeutſche heimatliche Züge zu entdecken ver⸗ mochte. Die jungen Soldaten einer neuen deutſchen Wehrmacht, die fünfundzwanzig Jahre ſpäter den geplanten engliſch⸗franzöſi⸗ ſchen Einmarſch in Holland und Belgien ab⸗ fingen und zurückſchlugen, erlebten dieſes Wunder ein zweites Mal— das Wunder der Begegnung mit einer Welt, die einmal bis in die letzten Veräſtelungen ihres Seins von deut⸗ ſcher Weſensart erfüllt war und dieſe Art in vfelem, vor allem aber in den Werken ihrer Baumeiſter, Maler und Bildhauer, über Jahr⸗ hunderte eigenſtaatlichen Lebens bis in unſere Tage erhielt, als ein Ausdruck jener„nieder⸗ deutſch⸗völkiſchen Wirklichkeit“: der man zwi⸗ ſchen Königsberg und Brügge immer wieder voller Ehrfurcht begegnet. Gleichartigkeit des Fühlens und Denkens Dieſe in zahlloſen Dokumentationen des Geiſtes ſich dartuende innere Einheit iſt nicht allein ein Ergebnis der Gemeinſamkeit der faſt ein Fahrtauſend miteinander verknüpften ge⸗ ſchichtlichen Schickſale, ſondern mehr noch das einer Gleichartigkeit des Fühlens und Den⸗ kens, die im weſentlichen blutsmäßig bedingt iſt. In grauer Vorzeit drangen vom Oſten her germaniſche Völkerſchaften in die Nordſeeniede⸗ rungen ein. Jahrtaufende ſpäter bildeten ihre Nachfahren im„heiligen römiſchen Reich deut⸗ ſcher Ration“ die äußerſte nordweſtliche Ba⸗ ſtion, ein im ſteten Kampf mit dem Meere ge⸗ härtetes Geſchlecht— ftieſiſchen, niederfrün⸗ kiſchen und niederſächſiſchen Stammes— das hier ſeßhaft ward und ſtark, bis es zu Beginn des 12. Fahrhunderts ſeine überſchüſſige Volks⸗ kraft wieder abgab und gen Oſten entſandte, um ſie dort an dem großen weſt⸗öſtlichen Ge⸗ genzug, der deutſchen Oſtkoloniſation, entſchei⸗ dend zu beteiligen. Erſt mit dem Ausgang des Mittelalters lockerten ſich die vielfältigen Bande zum Reich, obwohl ein deutſcher Reichs⸗ fürſt es war,„Wilhelmus von Naſſaue“, der den Niederlanden die ſpaniſchen Ketten ſprengte und ſie zur Freiheit führte: 1590 nannten ſie ſich zum letzten Male„leden van het Rijk“, 1648 wurde ihre ſtaatliche Selbſtän⸗ digkeit aktenmäßig konſtatiert. Kulturell aller⸗ dings blieben die Beziehungen erhalten. Ueber ein Dreivierteljahrtauſend waren dieſe Beziehungen lebendig, ehe ſie ſich mehr und mehr verflüchtigten, und es ſind nicht die ge⸗ ringſten Namen der Kulturgeſchichte, denen man begegnet, betrachtet man dieſe Spanne fruchtbarer geiſtiger Auseinanderſetzungen und Wirkungen. Um nur einige Beiſpiele zu nen⸗ nen: der RNiederdeutſche Heinrich von Vel⸗ deke übte entſcheidenden Einfluß auf Wolfram von Eſchenbach, den Dichter des Parſivals, aus; die Formenwelt des Naumburger Meiſters ſpiegelt ſich vor allem in Brügge und Antwer⸗ pen vielfach wider: Jan von Ayek, der Meiſter des Genter Altars, empfing auf einer Reiſe nach Mainz tiefgehende Anregungen; aus derſelben Mainzer Landſchaft wuchs Hans Memling in die niederländiſche Kunſtwelt hinein; wie Memling war auch Rubens, deſſen dreihundertjährigen Todestages wir in weffalſſgen gedenken, ein Sohn der rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Lande; und unſerer Zeit blieb es votbehalten, Rembrandt, den größten von allen, für ſein Land und die Welt wieder⸗ zuentdecken. Auch in der Muſik weben zahl⸗ reiche Fäden: der Komponiſt des Volksliedes „Innsbruck, ich muß dich laſſen...“ war Flame, in Italien kurz„Heinrich, der Deutſche“ genannt; des Holländers Sweenlinck Kom⸗ poſitionen lebten fort in Buxtehudes Orgel⸗ werken, die wiederum in Johann Sebaſtian Bachs Schaffen wiedererſtanden. Beet⸗ hovens Vater war Holländer. Im Bereiche der Literatur wurde Charles de Coſters „Ulenſpegel“ nicht nur zu einem flämiſchen, ſondern auch zu einem deutſchen Volksbuch, und in Felir Timmermans Büchern ſpü⸗ ren die Heutigen die verwandte, derbe Bauern⸗ art. Am ſichtbarſten und gültigſten aber haben ſich dieſe Verflechtungen zwiſchen„Deutſch“ und„Flämiſch“ und„Holländiſch“ in den Wer⸗ ken der Maler, Architekten und Bildhauer nie⸗ dergeſchlagen,— und zwar im Zeichen eines Raumes, des niederdeutſchen Kunſtraumes. Zwiſchen Oſt und Weſt Dieſer niederdeutſche Kunſtraum iſt zunächſt der Raum des deutſchen Backſteinbaues; von Gent bis in die baltiſchen Lande findet man Beiſpiele dieſer einzigartigen Architektur, der vor allem im Zeichen der Gotik Werke höchſt eigenwilliger Prägung gelangen. Von den vor⸗ dringenden Koloniſatoren des deutſchen Ritter⸗ ordens gleichſam entdeckt— 1173 errichtete Heinrich der Löwe in Lübeck und Ratzeburg zwei der erſten mächtigen Backſteindome— be⸗ ſtimmten ſie das Geſicht der deutſchen Städte⸗ gründungen des Oſtens. Von hier aus wirk⸗ — — — — — — —— — — — — —— — — — — — — — — — — — —.— — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — —— — —— — —— — — — — —.— — — —— —— —.— — — lat, Rittern gleich, mich zum Soldat geschlagen mit jenem Wort: Er sah so aus wie dul Ainumumimummmmnamnuzrmnrmnmmnmmnmmamammmsnnrmmnrnimsnmnmminnnrmnmmznirnnöninnsmenkzmnrmsmüsmnkmmtminssnimmmuszs ten ſie in das Urſprungsland ihrer Koloni⸗ ſatoren zurück, bis weit über die heutigen Reichsgrenzen hinweg, bis nach Antwerpen, Brügge und Gent, wo man ſelbſt in vielen Hauſteinbauten Anklänge an die Backſteinarchi⸗ tektur des Nordoſtens findet. Auch die niederdeutſche Plaſtik gewinnt ihre eigenwilligſten Formen aus dieſem Kräfte⸗ ſpiel zwiſchen Weſt und Oſt und Oſt und Weſt. Ihren ſtärkſten Impuls empfing ſie zwar aus Oberdeutſchland, aus dem Werk des Naum⸗ burger Meiſters, der allerdings ebenfalls— wie heute nicht meht bezweifelt wird— nieder⸗ deutſcher Abkunft war. Wie von dieſem einen Zeitraum Wirkungen verſchiedenſter Art aus⸗ SOLDATENWEIHE In einem Dorf, weit hinten in der Heide, wo nicht der Städte Lärm die Zeit regiert, 8 wo in der stillen, sanft durchfurchten Weite sich jedes Maß des Irdischen verliert, da steht ein Stein.— Vom Urzeitstrom getragen, hat die Natur ihn hier zur Ruh' gesetzt und dann Jahrtausende in stetem Jagen mit wechselvollem Spiel vorbeigehetzt.— Vor Jahren ward in seine Wand geschrieben: *. es kehrten anno 18 nicht zurück.“ Und Namen sind dann in des Fels getrieben, darunter steht: Für ihrer Söhne Glück!“ Als ich nun stand, das Heldenmal zu grüßen, kam durch die Felder her mit müdem Schritt ein Mütterchen auf altersschwachen Füßen, trug einen Strauß von schlichten Blumen mit.— Den legt' es vor dem kalten Felsen nieder, beugte das Haupt, als folge ein Gebet— Da wendet sich die fremde Alte wieder— jedoch bevor sie ihrer Wege geht, reicht eine Blume, die sie hergetragen, sie mir mit segnender Gebärde zu: Da nimm“, hör ich die fremde Mutter sagen, „.. als er einst ging, sah er so aus wie du.. Da steh' ich nun, Soldat und Mann im Leben, das keine Zeit zu Träumereien kennt, und dennoch fühle ich in stillem Beben, wie mir das Blut in seinen Pulsen brennt. Mit meinem Eide band ich meine Ehre vor Jahren schon und trat in Deutschlands Heer Ich war ein Mann im Schultern der Gewehre, Seit jener Stunde aber bin ich mehr: Das Mütterchen in seinen alten Tagen lächelte mir— und jenem Andern zu— ff 1* gingen, iſt kennzeichnend für die innere Ver⸗ flochtenheit des geſamten Raumes. Einflüſſe der Naumburger Bauhütte erſtreckten ſich auf die Marienburger Bauhütte, und ähnlich ent⸗ ſtand das vermauerte Portal des Johannes⸗ hoſpitals in Brügge in Anlehnung an den Lett⸗ ner des Weſtchores des Naumburger Domes. Aber auch in der ſpätmittelalterlichen Malerei Riederdeutſchlands feierte der„Naumburger“ ſeine Auferſtehung. In Jan van Eycks Genter Altar— einem der größten Werke der Malerei überhaupt— iſt ſeine Formenwelt deutlich ſpürbar, ebenſo im Werk des in Dijon am Hofe von Burgund ſchaffenden niederdeutſchen Bildhauers Claus Sluter. Mimmumunmmmmmmnmimmummunuiummmmnmummimumimnmunwumimmimmimmmummmmmmmimmmnmmmmmmnumilmnnnnnimimimmmunmmmmmunnmmmmummuuuunuuummmmi Auch Durer— obwohl mehr dem Süden zugekehrt— ſtand dieſem Kunſtſchaffen gegen⸗ über, und auch er ſelber iſt daraus nicht fort⸗ zudenken! Mehrfach weilte er in den Nieder⸗ landen; der Holländer Jan van Scorel war in Rürnberg ſein Schüler, Lucas van Ley⸗ den in Antwerpen ſein beſter Freund; die flämiſche Bildhauerkunſt ging mit Vorliebe auf ſeine Radierungen zurück, er ſelbſt pflegte nicht an Mecheln vorbeizufahren, ohne Konrad Meit zu beſuchen,„den guten Bildſchnitzer, desglei⸗ chen ich keinen geſehen hab“, und faſt ſymbo⸗ liſch will es ſcheinen, daß ihn Michelangelo ſelbſt den„großen Flamen“ nannte, weil er zwiſchen deutſcher und flämiſcher Kunſt keinen Unterſchied ſah, und daß Dürer ſeine letzte Reiſe in ein Gebiet unternahm, das nach wie vor die Ausſtrahlungen der niederdeutſchen Kultur dankbar entgegennahm, in den deutſchen Oſten, bis nach Livland hinauf. Hans Fredemann de Vrieſe Ein zweites Mal wurde— nachdem mit dem Verfall der Hanſe auch die niederdeutſche Ta⸗ felmalerei ihre wiederum auf den Niederdeut⸗ ſchen Konrad von Soeſt und Jan van Ayck be⸗ ruhende Größe einbüßte— der Oſten auch architektoniſch von den deutſchen Niederlanden geſtaltet. In Danzig gelangen dem zu Ende dieſes Jahrhunderts neu erblühenden nieder⸗ deutſchen Bauſchaffen die ſchönſten Werke. Dort war Frederik Hendrikſzoon Vroom Stadtbaumeiſter, Bildhauer und Landmeſſer. Dort ertichtete Wilhelm von dem Block— Kind einer Mechelner Familie— das an die Sint⸗ Joris⸗Pport in Antwerpen erinnernde Hohe Tor. In Danzig arbeitete auch Antonius van Obbergen, der vorher— 1577 bis 1588— das däniſche Königsſchloß Kronborg gebaut hatte. Der größte von allem aber war Hans Fredemann de Vrieſe, der Sohn eines deutſchen Soldaten, in Leeuwarden in Fries⸗ land geboren. Im Jahre 1592 kam er na Danzig. Vorher war er— und das iſt typiſ für dleſes ganze Geſchlecht niederdeutſcher Baumeiſter— in Kampen, Antwerpen, Aachen, Lüttich, Brüſſel, Frankfurt, Braunſchweig und Hamburg tätig geweſen. Und ſie alle verdank⸗ ten ihm einige ihrer ſchönſten Bauten und In⸗ neneinrichtungen. So erwuchs— obwohl die ſtaatlichen Beziehungen zwiſchen dem Reich und den Niederlanden lockerer geworden waren und die mittelalterliche Geiſteswelt verloren— auf dem Boden gleicher Stammesart immer wieder ein zwiſchen vielfachen Einwirkungen doch ein⸗ heitlich bleibendes niederdeutſches Kunſtgefühl. Bis weit über den dreißigjährigen Krieg hielt dieſer Austauſch an. Und noch bevor er lang⸗ ſam verſandete, gab der niederdeutſche Oſten dem Weſten in der Geſtalt Hans von Mil⸗ derts ein gut Teil jener Kraft zurück, die er von ihm empfangen. Er wurde 1588 in Kö⸗ nigsberg geboren und ſtarb 1638 als Mitarbei⸗ ter und Freund des großen Rubens, jenes Ru⸗ bens, der ſelber in der niederdeutſchen Welt wurzelt und in ſeiner unbändigen, herrlichen Kraftfülle der barocke Ausdruck dieſes nieder⸗ deutſchen Weſens ward, das über alle Stil⸗ wandlungen hinweg ſich einen Grundzug be⸗ wahrte: den ſeiner Kraft und Schwere und ſeinet heiligen Nüchternheit und Sachlichkeit. Bis in die Gegenwart waren Beziehungen olcher Art lebendig Aber ſie wurden ſtetig chwächer. Das Geſicht der ehemals deutſchen Niederlande war gen Weſten gewendet, ſtärker, als es dem Weſen ſeiner Bewohner entſprach. Im Reich wurzelt jevoch die Kraft dieſet Lande, die jahrhundertelang aus dem Born niederdeutſchen Weſens Werke ſchufen, die un⸗ vergänglich ſind. Eine Jiutter ſührt au ihrem oohn Im Jahre 1796, als die franzöſiſche Armee nach dem Rückzug aus Deutſchland jenſeits hinab am Rheine lag, ſehnte ſich eine Mutter in der Schweiz nach ihrem Kind, das bei der Armee war, und von dem ſie lange nichts er⸗ fahren hatte, und ihr Herz hatte daheim keine Ruhe mehr.„Er muß bei der Rheinarmee ſein“, ſagte ſie,„und der liebe Gott, der ihn mit ge⸗ geben hat, wird mich zu ihm führen“. und als ſie auf dem Poſtwagen zum St.⸗Johannis⸗Tor in Baſel heraus und an den Rebhäuſern vorbei ins Sundgau gekommen war, treuherzig und redſelig, wie alle Gemüter ſind, die Teilneh⸗ mung und Hoffnung bedürfen und die Schwei⸗ zer ohnedem, erzählte ſie ihren Reiſegefährten bald, was ſie auf den Weg getrieben hatte. „Find' ich ihn in Kolmar nicht, ſo geh' ich nach Straßburg: find' ich ihn in Straßburg nicht, ſo geh' ich nach Mainz.“ Die anderen ſagten das und jenes dazu, und eine fragte ſie:„Was iſt denn Euer Sohn bei der Armee? Mafor?“ Da wurde ſie faſt verſchämt in ihrem Inwendigen. Denn ſie dachte, er könnte wohl Major ſein oder ſo etwas, weil er immer brav war; aber ſie wußte es nicht.„Wenn ich ihn nur finde“, ſagte ſie,„ſo darf er auch etwas weniger ſein; denn er iſt mein Sohn.“ Zwei Stunden her⸗ wärts Kolmar aber, als ſchon die Sonne ſich zu den Elfäſſer Bergen neigte, die Hirten trieben heim, die Kamine in den Dörfern rauchten, die Soldaten in dem Lager nicht weit von der Straße ſtanden partienweiſe mit dem Gewehr bei Fuß, und die Generale und Oberſten ſtanden vor dem Lager beiſammen, diskutierten miteinander, und eine junge weißgekleidete Per⸗ ſon von weiblichem Geſchlecht und feiner Bil⸗ dung ſtand auch dabei und wiegte auf ihren Armen ein Kind. Die Frau im Poſtwagen VONIOHANNPETER HEBEL ſagte:„Das iſt auch keine gemeine Perſon, daß ſie nahe bei den Herren ſteht. Was gilt's, der, wo mit ihr redet, iſt ihr Mann.“ Der geneigte Leſer fängt allbereits an, etwas zu merken, aber die Frau im Poſtwagen merkte noch nichts. Ihr Mutterherz hatte noch keine Ahnung, ſo nahe ſie an ihm vorbeigefahren watr, ſondern bis nach Kolmar hinein war ſie ſtill und redete nimmer. In der Stadt im Wirtshaus, wo ſchon eine Ge⸗ fellſchaft an der Mahlzeit ſaß, und die Reiſe⸗ gefährten ſetzten ſich auch noch, wo Platz war, da war ihr Herz erſt recht zwiſchen Bangigkeit und Hoffnung eingeengt, daß ſie jetzt etwas von ihrem Sohn erfahren könnte, ob ihn niemand kenne, und ob er noch lebe, und ob er etwas ſei, und hatte doch den Mut faſt nicht, zu fragen. Denn es gehört Herz dazu, eine Frage zu tun, wo man das Ja ſo gerne hören möchte und das Rein iſt doch möglich. Auch meinte ſie. ſeder⸗ mann merke es, daß es iht Sohn ſei, nach dem ſie frage, und daß ſie hoffe, er ſei etwas ge⸗ worden. Endlich aber, als ihr der Diener des Wirtes die Suppe brachte, hielt ſie ihn heimlich an dem Rocke feſt und fragte ihn:„Kennt Ihr nicht jenen bei der Armee, oder habt Ihr nicht von einem gehört ſo und ſo?“ Der Diener ſagte:„Das iſt ja unſer General, der im Lager ſteht; heute hat er bei uns zu Mittag gegeſſen“, und zeigte ihr den Platz. Abet die gute Mutter gab ihm wenig Gehör darauf, ſondern meinte, es ſei Spaß. Der Diener tuft den Wirt; der Wirt ſagt:„Ja, ſo heißt der General.“ Ein Offizier ſagte auch:„Ja, ſo heißt unſer Gene⸗ ral“, und auf ihre Fragen antwortete er:„Ja, ſo alt kann er ſein,“ und„Ja, ſo ſieht er aus und iſt von Geburt ein Schweizer.“ Da konnte ſie ſich nicht mehr halten von inwendiger Bewe⸗ gung und ſagte:„Es iſt mein Sohn, den ich ſuche“; und ihr ehrliches Schweizergeſicht ſah faſt ein wenig einfältig aus vor unverhoffter Fteude und vor Liebe und Scham. Denn ſie ſchämte ſich, daß ſie eines Generals Mutter ſein ſollte, vor ſo vielen Leuten und konnte es doch nicht verſchweigen. Aber der Wirt ſagte:„Wenn das ſo iſt, gute Frau, ſo laßt herzhaft Eure Bagage vom Poſtwagen abladen und erlaubt mir, daß ich morgen in aller Frühe ein Kaleſch⸗ lein anſpannen laſſe und Euch hinausführe zu Eurem Herrn Sohn in das Lager.“ Am Mor⸗ gen, als ſie in das Lager kam und den Gene⸗ ral ſah, ja, ſo war es ihr Sohn, und die junge Frau, die geſtern mit ihm geredet hatte, war 1 ihre Schwiegertochter, und das Kind war ihr Enkel. Und als der General ſeine Mutter er⸗ kannte und ſeiner Gemahlin ſagte:„Das iſt ſie“, da küßten und umarmten ſie ſich, und die Mut⸗ terliebe und die Kindesliebe und die Hoheit und die Demut ſchwammen ineinander und goſſen ſich in Tränen aus, und die gute Mutter blieb lange in ungewöhnlicher Rührung, faſt weniger darüber, daß ſie heute die Ihrigen fand, als darüber, daß ſie ſie geſtern ſchon ge⸗ ſehen hatte.— Als der Wirt zurückkam, ſagte er, das Geld regne zwar nirgends durch den Kamin herab, aber nicht zweihundert Franken nähme er darum, daß er nicht zugeſehen hätte, wie die gute Mutter ihren Sohn erkannte und ſein Glück ſah; und der Hausfreund ſagte:„Es iſt die ſchönſte Eigenſchaft weitaus im menſch⸗ lichen Herzen, daß es ſo gerne zuſieht, wenn Freunde oder Angehörige unverhofft wieder zuſammenkommen, und daß es allemal dazu lächeln oder vor Rührung mit ihnen weinen muß, nicht ob es will.“ ————————— —————— C Die kleine chen lang la⸗ der Frühling der Arzt geſ ſtehen. Nun angeſagt, un ſchon unter! lag draußen gekomm raun und g ſchon wärme Sie konnte, ſterflügel ein en Himmel onſt ſah ſie nur Mauern heißt, wenn wartet? Das ſehnſüchtiger, ihn warten, lönnen. „Ach Mutte ling?“, fragt eine fremde Frühlings, fi chen. Sibyll⸗ ſchofſen ſich enden, grün⸗ AKelch die Ste merten. Die ein ſchmales Tiſchchen an durch das blo Stile blau umfloſſen.„E Sonne und bei dir.“„Ic kommen, wen und müde le rück, und ein Sie ſchloß di fer in's Glüe ein, und die der Mond le Der hatte ſein Licht ſt. Sibyllens Ti Blüte ihr nie den grüngold wunderzartes gen wie fein aus der Tief läuteten mit hörte de ler in der kri die Augen ar chen neben de Spanne lang weißer, ſpinn die zarten C dem lichtgold 4 Kränzchen. Sibylle w• faltete ſie die fſagte:„Ich k zu dir, weil Das Kind fl ling? Komm ſund.“„Ja“, Vorboten. 2 ſtern dem bö geſtiegen. W ſehen kann, u nes Mantels, bergen könne immer wied⸗ damit das ju gegendrängt, braunen Hül ſeine Zeit ab ter brennt ih ganz alt und tief drinnen! lende, junge „Oh“, ſeufzte den, jungen mir“, lächelte Das Elflei leiſe gingen ſ aus, ſo leicht der Stadt wo und ſteinern Sibylle noch nen Licht, ur len Schein w und braun d und der Wal Stadt ſtand, Nachthimmel den Zweig d allen Seiten die Erde. „Wohin ge bylle. Das „Dort finden einem andere Waldrand h Freude. Nun kamer ten ſich.„Leg was ſich regt das Elflein. ferntes Sum „Das iſt das Es wartet, öffnet.“ Das Rande des im winterbl dem Süden iffen gegen⸗ nicht fort⸗ hen Nieder⸗ corel war van Ley⸗ freund; die zorliebe auf pflegte nicht onrad Meit er, desglei⸗ faſt ſymbo⸗ tichelangelo te, weil er unſt keinen ſeine letzte is nach wie herdeutſchen en deutſchen rieſe 'm mit dem eutſche Ta⸗ Niederdeut⸗ an Ayck be⸗ Oſten auch iederlanden n zu Ende den nieder⸗ Werke. Dort Vroom Landmeſſer. ock— Kind i die Sint⸗ rnde Hohe tonius van )his 1588— irg gebaut war Hans Sohn eines min Fries⸗ im er na s iſt typiſ derdeutſcher ſen, Aachen, chweig und lle verdank⸗ en und In⸗ obwohl die Reich und waren und zren— auf mer wieder n doch ein⸗ kunſtgefühl. Krieg hielt or er lang⸗ itſche Oſten von Mil⸗ rück, die er 588 in Kö⸗ 3 Mitarbei⸗ „jenes Ru⸗ tſchen Welt „ herrlichen ꝛſes nieder⸗ ealle Stil⸗ undzug be⸗ chwere und chlichkeit. Zeziehungen urden ſtetig ls deutſchen idet, ſtärker, r entſprach. raft dieſer dem Born fen, die un⸗ rgeſicht ſah inverhoffter t. Denn ſie Mutter ſein inte es doch igte:„Wenn rzhaft Eute und erlaubt ein Kaleſch⸗ ausführe zu “Am Mor⸗ den Gene⸗ id die junge hatte, war nd war ihr Mutter er⸗ „Das iſt ſie“, id die Mut⸗ die Hoheit tander und gute Mutter ihrung, faſt hie Ihrigen rn ſchon ge⸗ ickkam, ſagte s durch den ert Franken ꝛſehen hätte, rkannte und ſagte:„Es im menſch⸗ iſieht, wenn offt wieder llemal dazu nen weinen ihn warten, können. ler die Augen auf und ſah mit Staunen das Elf⸗ chen neben dem blauen Glas ſtehen. Nur eine Spanne lang war es. Sein Kleidchen war aus und ſteinern ausſah, wie ſonſt. So hatt Sibylle noch nie geſehen. Alles lag im ſilber⸗ 3 4 4 „das iſt das Es wartet, Gibulle hat den hling vernommen EINMARCHENVONI DAPREUSCH Die kleine Sibylle war krank. Schon Wo⸗ chen lang lag ſie im Bett und ſehnte ſich, bis der Frühling endlich käme. Im Frühling, hatte der Arzt geſagt, im Frühling dürfe ſie auf⸗ ſtehen. Nun hatte der Kalender den Frühling angeſagt, und ein kräftiges Donnerwetter war ſchon unter dem Himmel hergefegt, aber noch lag draußen alles im Winterſchlaf. Oſtern war 3 gekommen, aber noch waren die Knoſpen raun und geſchloſſen. Nur die Sonne ſchickte ſchon wärmere Strahlen in Sibyllens Fenſter Sie konnte, wenn die Mutter den einen Fen⸗ ſterflügel ein wenig öffnete, ein kleines Stück⸗ en Himmel ſehen, das ſich darin ſpiegelte. onſt ſah ſie nur das hohe Haus gegenüber, nur Mauern und Fenſter. Wißt ihr, was das heißt, wenn ein Krankes auf den Frühling wartet? Das iſt tauſendmal ſchmerzlicher und ſehnſüchtiger, als wenn geſunde Menſchen auf die ihre tägliche Arbeit tun „Ach Mutter, wann kommt endlich der Früh⸗ ling?“, fragte ſie wieder. Und dann brachte eine fremde Frau ihr einen erſten Gruß des Frühlings, friſche, weiße, herrliche Schneeglöck⸗ chen. Sibylle jauchzte vor Freude und glücklich ſchofſen ſich ihre Hände um die freundlich nik⸗ enden, grün⸗weißen Glöckchen, in deren tiefem AKeelch die Staubfäden wie Sonnenſchein ſchim⸗ merten. Die Mutter ſtellte die Blümchen in ein ſchmales, blaues Glas und rückte das Tiſchchen an Sibylles Bett ſo, daß das Licht durch das blaue Glas leuchtete, und die grünen Stile blau ſchimmerten, wie von Mondlicht umfloſſen.„So, Kind“, fagte ſie,„nun haßt du Sonne und Mond und ein wenig Frühling bei dir.“„Ja, Mutter, und nun muß er doch lommen, wenn er ſeine Boten ſchickt.“ Glücklich und müde legte Sibylle ſich in ihre Kiſſen zu⸗ rück, und ein wohliger Seufzer hob ihre Bruſt. Sie ſchloß die Augen, damit ihr Herz noch tie⸗ fer in's Glück ſchauen konnte. Dann ſchlief ſie ein, und die Sonne ging auch ſchlafen, damit der Mond leuchten konnte. Der hatte einen beſonders guten Abend und ſein Licht ſtreichelte zärtlich die Blüten auf Sibyllens Tiſchchen. Da hob die größte, ſchönſte Dllüte ihr nickendes Köpfchen hoch, öffnete weit den grüngoldenen Kelch, und heraus ſtieg ein wunderzartes Elſchen. Die Kelchblättchen klan⸗ gen wie feines Glas, als das Blumenelſchen aus der Tiefe ſtieg, und die andern Glöckchen läuteten mit feinem, ſilbernem Klang. Sibylles Herz hörte das leiſe Klingen und pochte ſchnel⸗ in der kranken Bruſt. Da ſchlug das Kind weißer, ſpinnwebfeiner Seide, ſo fein, daß man die zarten Glieder durchſchimmern ſah. Auf dem lichtgoldenen Haar hatte es ein zartgrünes Kränzchen. Sibylle wagte kaum zu atmen. Behutſam faltete ſie die Hände. Das Elſchen lächelte und fagte:„Ich bin ein Blumenelfchen, und komme zu dir, weil ich deine heiße Sehnſucht kenne.“ Das Kind flüſterte:„Kommſt du vom Früh⸗ ling? Kommt er bald? Dann werde ich ge⸗ ſund.“„Ja“, ſagte das Elſchen,„wir ſind ſeine Vorboten. Ich bin mit meinen vielen Schwe⸗ ſtern dem böſen Winter über den Mantelſaum geſtiegen. Wir ſind ſo klein, daß er uns nicht ſehen kann, und wir tragen auch die Farbe ſei⸗ nes Mantels, damit wir uns an ſeinem Saum bergen können, wenn er ſeine kalten Winde immer wieder über die Erde brauſen läßt, damit das junge Leben, das dem Frühling ent⸗ gegendrängt, ſich noch länger in ſeinen harten, braunen Hüllen verſtecken muß. Aber jetzt iſt ſeine Zeit abgelaufen. Die goldene Erdenmut⸗ ter brennt ihm den Pelz braun, dann wird er ganz alt und häßlich, und flieht in ſeine Höhle, tief drinnen in den Bergen, über die der ſtrah⸗ lende, junge Frühling geſchritten kommt.“ „Oh“, ſeufzte Sibylle“, ich möchte den ſtrahlen⸗ den, jungen Frühling ſehen.“„Komm mit mir“, lächelte das Elſchen. Das Elflein nahm des Kindes Hand, und leife gingen ſie auf der ſilbernen Lichtbahn hin⸗ aus, ſo leicht und ſchwebend, bis ſie hoch über der Stadt waren, die gar nicht mehr ſo ſchwarz So hatte ſie nen Licht, und alle Fenſter ſpiegelten den hel⸗ len Schein wieder. Der Fluß, der ſonſt ſo trüb und braun dahinfloß, war ein ſilbernes Band, und der Wald, der ſonſt ſo ſchwarz hinter der Stadt ſtand, hob ſich ſo licht vom dunkelblauen Rachthimmel ab, daß man jeden Baum und je⸗ den Zweig deutlich erkennen konnte. Und nach allen Seiten gingen Mondſtraßen hinunter auf die Erde. „Wohin geht es zum Frühling?“ fragte Si⸗ bylle. Das Elfchen zeigte zum Wald hin. „Dort finden wir ſeine Spur“, ſagte es. Auf einem anderen Mondſtrahl ſchlitterten ſie zum Waldrand hinab, und das Kind lachte vor Freude. Run kamen ſie an eine Moosbank und ſetz⸗ ten ſich.„Lege dein Ohr hin und lauſche dem, was ſich regt unter dem weichen Polſter“, ſagte das Elflein. Wie leiſe Wellenſchläge, wie ent⸗ ferntes Summen klang es an Sibylles Ohr. junge Leben, das darunter pocht. bis ihm der Frühling das Tor öffnet.“ Das Kind ſchaute um ſich und ſuh am Rande des Gehölzes viele Sternchen blinken im winterbleichen Gras. Schneeglöckchen, die ihre ſilbernen Kronen ſenkten und ſchliefen, bis die Sonne ihnen das Zeichen geben würde, den Morgen einzuläuten. Ein ſüßer Duft kam von jenem Wieſenrain: Veilchen, dunkle Märzveil⸗ chen ſtrömten allen Duft, den ſie tagsüber aus der Sonne geſogen hatten, in die ſilberne Mondnacht. Tief atmete Sibylle. Wie tat das ihrer kranken Bruſt ſo gut.„Laß uns noch wei⸗ len“, bat ſie. Doch das Elfchen eilte.„Komm, wir wollen weiter. Eh der Morgen naht, muß ich wieder bei meinen Schweſten ſein. Der erſte Sonnenſtrahl tötet mich. Und wenn der Mond hinunter iſt, haben wir keine Straße mehr nach Hauſe.“ An der nächſten Hecke ſagte das Elf⸗ chen:„Lege dein Ohr an die Hecke.“ Und Si⸗ bylle hörte in allen Zweiglein ein feines Rau⸗ nen und Wiſpern und da und dort ein ganz leiſes Knacken.„Das iſt das junge Leben in den tauſend Knoſpen. Alle die grünen, winzig kleinen Blättchen möchten die braunen Knoſpen ſprengen; ſie warten nur, bis der Frühling mit leichter Hand darüberſtreicht“, ſagte das Elf⸗ chen. Und dann ſtiegen ſie wieder auf einem Mondſtrahl empor nach den Wipfeln der hohen Bäume. Es wurde Sibylle immer froher ums Herz und leichter in der Bruſt. Nun hatte ſie überall das drängende, junge Leben und Sehnen vernommen. Ganz glücklich wollte ſie Elſchens Hand erfaſſen, aber das war ſchon vorausgeeilt auf die Mondſtraße, die zur Stadt zurückführte. Eilig ſchwebte Sibylle hinterher, und im Nu waren ſie über den Dächern. Der Mond war ſchon tief hinabgegangen, und ſeine Straßen liefen flacher und kürzer unter dem Himmel hin. Das blaue Dunkel hatte ſich zu einem lichten Grau aufgehellt. Das Elfſchen mußte zu ſeinen Schweſtern zurück. Da waren ſie ſchon am Fenſter, und ſchnell war Sibylle in ihrem Bett. Sie wollte dem Elfchen danken, aber das flog ſchon davon, und Sibylle hörte nur noch ſeine letzten Worte:„Morgen wirſt du des Frühlings Stimme hören!“ Ein erquickender Schlaf nahm das Kind in ſeine weichen Arme, ganz feſt. Als die Mutter „Jnolitia muſ unbeotechlich oein am Morgen in's Zimmer ſchaue, lag ein glück⸗ liches Lächeln auf dem ſchlafenden Geſichtchen und leiſe ging ſie wieder hinaus. Der Morgen leuchtete golden, und auf dem Dachfirſt des hohen Hauſes gegenüber fing eine Amſel an, ihr ſeliges Morgenlied zu ſingen, und im nahen Garten gab eine andere Antwort. Jubelnd ſan⸗ gen ſie ſich zu von Lenz und Liebe, und die Sonne jauchzte in den erwachenden Frühling. Darüber erwachte auch Sibylle und hörte des Frühlings holdes Lied, wußte um die Blüm⸗ chen am Waldrand, um die aufbrechenden Kno⸗ ſpen an Hecken und Bäumen, um das Leben in Gras und Moos, um das Glück der Vögel und Tiere und ihr Herz wußte:„Nun werde ich geſund!“ Und als die Mutter wieder in's Zimmer kam, ſtreckte ſie ihr ſtrahlend die Aerm⸗ chen entgegen.„Mutter, heute Nacht hab ich den Frühling vernommen, nun iſt er da!“ Sibe/ au de. Briiche Gewöhnlich wird von jeder Brücke, die gebaut werden ſoll, von dem Betreffenden, der für ſie verantwortlich iſt, eine Skizze verlangt, damit der Vorgeſetzte ſehen kann, wie der Untergebene ſich die Geſchichte etwa gedacht hat. Da hatte nun mal ein Leutnant ein wunderſchönes Ge⸗ mälde gepinſelt. Ueber einen reißenden Strom führte die Brücke hinweg und auf dieſer ſtanden zwei Männer und angelten. Der Pioniergeneral fand die Zeichnung zwar ſehr ſchön, doch ärger⸗ ten ihn die beiden angelnden Männer und ſo ſchickte er die Zeichnung an den Leutnant mit dem Befehl zurück: Die beiden Männer haben von der Brücke zu verſchwinden! Der Leutnant reichte die Zeichnung erneut ein— jetzt ſaßen die beiden Männer am Ufer und angelten. Da wurde der General böſe und ſchrieb neben die beiden Männer:„Weg damit!“ Auch diesmal tat der Leutnant wie befohlen, und als er ſeine Zeichnung zum drittenmal einreichte, ſtanden am Ufer zwei Grabkreuze. 4 1 ANEKDOTE VvON FRIDERICUS/VON OSKAR G. FORSTER Der große Preußenkönig liebte es, mitunter unerkannt durch ſein Land zu reiſen, die Be⸗ hörden und Gerichte aufzuſuchen und zu ſe⸗ hen, ob man ſeinen Willen überall reſpek⸗ tierte. So trat er eines Morgens unangemel⸗ det, in einen weiten Reiſemantel gehüllt, in das Gerichtshaus eines kleinen Städtchens in der Mark. Im Gerichtszimmer warteten ſchon einige Leute, der Richter ließ ſich noch nicht ſehen. Aus ſeiner angrenzenden Wohnung aber erklang liebliches Flötenſpiel, und der König, ſelbſt ein leidenſchaftlicher Flötenſpieler, trat in das Zimmer des Richters. Es war ein ſtattlicher Mann mit einer gro⸗ ßen weißen Perücke, der dem Beſucher freund⸗ lich zunickte und, ohne ſich ſtören zu laſſen, ſein Menuett zu Ende ſpielte. „Ihr blaſt die Flöte trefflich, Herr Richter!“ ſagte der König.„Nehmt es nicht übel, daß ich Euch geſtört habe, Ich bin ein Stadtrichter aus Sachſen und möchte Euch gern zuhören, wenn Ihr Recht ſprecht.“ Der Richter begrüßte den Gaſt freundlich und erwiderte:„Ihr kommt gerade recht, um meiner Vorbereitung für mein Amt zuzu⸗ ſchauen. Ich habe nämlich ein hitziges Gemüt, das ſich leicht über jedes Unrecht empört. So nun ein Kaſus zur Verhandlung ſteht, der mich leicht zu übergroßer Strenge hinreißen könnte, ſo blaſe ich vorher die Flöte, um mich zu be⸗ ſänftigen. Denn im Zorn kann man nicht Recht ſprechen, und Juſtitia muß unbeſtechlich ſein.“ „Ihr habt ein ſeltſames Verfahren, Herr Kollege!“ ſagte Friedrich und folgte dem Rich⸗ ter ins Gerichtszimmer. Zur Verhandlung kam ein Fall tätlicher Beleidigung. Der Bauernſohn Krutz hatte im Wirtshaus den Holländer Vandelmann, der in der Stadt zu Beſuch weilte, verprügelt und ihm ein paar blutige Schrammen beigebracht. „Geſteht Er die Tat, Krutz?“ Richter. „Ja, es iſt wahr, gnädiger Herr!“ erwiderte der Angeklagte. Ein kurzes Zeugenverhör er⸗ gab eindeutig die Schuld des Burſchen. Der König fand den ganzen Fall höchſt einfach. fragte der Aber dann wurden zwei weitere Zeugen über das Motiv der Tat verhört. Der Krämer Biebel bekundete, er hätte an Krutzens Stelle den Holländer noch viel ärger verprügelt, weil der ſo gottesläſterlich über den König ge⸗ ſchimpft habe. „Was ſagte denn der Holländer?“ „Et ſagte, der König von Preußen ſei ein Muüſikant und Poetaſter, ein Tyrann und ein Machiavell...“ Der Richter n zwang ſich mühſam. Biebel?“ fragte er. „Und ein Rechtsverdreher vollendete der Zeuge. Da ſchien die Selbſtbeherrſchung des Richters zu verſagen. Erregt ſprang er von ſeinem Stuhl auf und ließ die Fauſt krachend auf den Tiſch fallen. Der Angeklagte Krutz ſah fröh⸗ lich drein, ein Freiſpruch ſchien ſicher. Und der Holländer Vandelmann erblaßte unter dem grimmigen Blick des Richters. Fridericus ſah geſpannt zu. wurde rot vor Zorn, er be⸗ „Und was ſonſt noch, und Räuber!“ Plötzlich fiel des Richters Blick auf ſeine Flöte, die zwiſchen den Aktenbündeln lag. Er ergriff ſie mit einer haſtigen Bewegung und blies eine ſanfte Melodie aus einem alten Schäferſpiel. Während des Spielens glätte⸗ ten ſich ſeine zornigen Mienen, und als er die Flöte fortlegte, war er völlig ruhig. „Im Namen Seiner Majeſtät des Königs!“ ſagte er.„Es ergeht dies Urteilt Der Be⸗ klagte Krutz erhält wegen der Körperverletzung eine Strafe von acht Tagen Haft und zehn Talern Geldbuße. Der Kläger erhält die gleiche Strafe wegen Beleidigung des Königs.“ Bald danach verabſchiedete ſich der König von dem Richter. Einige Wochen ſpäter ließ er ihn nach Potsdam kommen. Der Richter erſchrak heftig, als er in Fried⸗ rich ſeinen Beſucher wiedererkannte. „Ihr habt wohl gehört“, ſagte Friedrich, „daß ich den Gerichtspräſidenten Lomberg in K. zum Teufel gejagt habe. Juſtitia muß un⸗ beſtechlich ſein, darum reinige ich den Augias⸗ ſtall. Morgen geht Er nach K. an Lombergs Stelle, hört Er, Herr Präſident?“ Der neugebackene Präſident wollte Worte des Dankes vorbringen, aber der König befahl ihm zu ſchweigen. So ging er. Aber an der Tür rief ihn der König noch einmal zurück. „Noch eins, mein Freund!“ lächelte er,„ver⸗ geß Er mir in ſeinem neuen Amt beileibe die Flöte nicht, hört Er?“ Wc brütet sein dltes El dus Zeichnung: Hövker. hundert Jehre junger wäre!“ Zeichnung: Holtz. „Komm, iß die Suppe dus, die wir dir ein- gebrockt habenl“ Zeichnung: Hövker. Fun lüchtige NMudcdelnaclees Kammrätsel —1(—.—— Die Buchſtaben: a— a— a— àa— a— 4 — d— d— e— e— e— e— e— e— e— f— 1f— g——g9——i— i— i— i — Kk——1— m— n— n— n— n— n— o0— O0—- pPp—rt—᷑rtr—s——-—-—-—- uU — u— u—2 ſind ſo in die leeren Felder ein⸗ zuſetzen, daß die waagrechte Reihe eine Schmet⸗ terlingsart und die ſenkrechten Reihen folgen⸗ des ergeben: 1. Wirbelſturm, 2. venezianiſches Boot, 3. altes Kaufherrngeſchlecht in Augsburg. 4. kl. Karpfenfiſch, 5. Fell des Sumpfbibers, 6. pommerſche Inſel, 7. Hochgebirgspflanze. E. H. * Geogreifisches Fbllrätsel Die Buchſtaben: a— a— b— b— b— e — d— d—e—e—e— e— e— e— f— n— n— n— n— nmn——%ο— t⏑%— rt⏑— M — r— s— s— t— u— u— x— y ſind ſo in die leeren Felder einzuſetzen, daß die waag⸗ rechten Reihen folgendes ergeben: 1. Stadt in Bayern, 2. Stadt in der Schweiz, 3. Stadt in Belgien, 4. Inſel im Großen Ozean, 5. Stadt in Oſtpreußen, 6. Stadt in Frankreich, 7. Gipfel in den Berner Alpen. E. H. A U à u 2 U dꝗ 1 8 U Nadtael-AuſlGdungen Silben-Füllrätsel 1. Riviera, 2. Henriette, 3. Tiberius, 4. Hara⸗ kiri, 5. Barberina, 6. Gauriſankar, 7, Rigoletto. Silbenrätsel 1. Miesbach, 2. Arnika, 3. Mangold. 4. Lam⸗ prete, 5. Erato, 6. Bungalow, 7. Teſching,&. Neapel, 9. Urfahr, 10. Refraktor, 11. Wittdün. Man lebt nur, wenn man ſchafft! Ein Gtuclchen Champagnelereide ERZAHLUNG VON RICHARD W. TRIES-STVIRUM Nach langen Monaten der Abweſenheit war Wilm Bökelmann wieder nach Hauſe gekom⸗ men. Still, wie es ſeine Art war, hatte er ſpät in der Nacht kurz die Klingel gedrückt, denn die Haustüre war mit einer Sperrkette verriegelt, und obgleich er beim Abſchied ſeine Hausſchlüſ⸗ ſel mitnahm, konnte er doch nicht früher in ſeine Wohnung, bis ſeine Frau die Sperrkette löſte. Das war ihm eigentlich nicht recht, denn er hatte ſie nicht ſtören wollen, ſondern er wollte unbemerkt in die Wohnung eintreten. Gab das mitten in der Nacht eine ſtürmiſche Begrüßung. Durch das Auftreten mit den hohen benagelten Stiefeln, durch das Anſchlagen des Stahlhelms an das Seitengewehr, durch das Niederſetzen des Karabiners, durch das Ab⸗ legen des Torniſters waren ſeine Buben wach geworden, nun kamen ſie in ihren langen Nacht⸗ hemden und mit verſchla⸗ fenen Augen in die Wohnſtube, Erde für immer ausruhen, und auch an jene die mit ihm dieſer Hölle entronnen ſind und nichts weiter mitnahmen, wie jenes Stückchen Champagnekreide, in der die Feſtung Reims geritzt wurde und auf der Rückſeite die Worte ſtehen: „Zum ewigen Gedenken an die Schlacht bei Reims im Jahre 1917“. * Ein Frühlingsſonnenſtrahl dringt durch das Fenſter ein und liegt in lichtgoldenem Glanz auf dieſem Stück weißer Erde; geht weiter und tänzelt nun auf den Arm hinüber, ſo daß ſelbſt der graue Rock eine hellere Farbe annimmt. Schon einmal trug Wilm Bökelmann den grauen Rock, ſchon einmal ſtand er im Kreis der Kameraden dem Franzmann gegenüber, als dieſer wie im ewigen Wahn befallen, den Raub⸗ ſaßen bald griff nach dem deutſchen auf des Vaters Knie und„GEWITTER“ IM MAl Strom, dem Rhein, durch⸗ hatten tauſenderlei Fra⸗ gen, die Wilm Bökel⸗ mann beſtimmt nicht alle beantworten konnte, ſelbſt wenn er es gewollt hätte und er als Soldat über den Dienſt und dem Fronteinſatz nichts hätte erzählen dürfen. Allein ſeine Antworten auf die vielen Fragen waren ſo, daß die Buben ſich wohl damit zufrieden gaben, und nachdem ſie abwech⸗ ſelnd den Stahlhelm auf⸗ geſetzt und auch das Le⸗ derzeug mit den Patro⸗ nentaſchen umgeſchnallt hatten, waren ſie zufrie— den und er brachte ſie wieder in ihre Bettchen, wo ſie ſchon bald in tiefen Schlaf fielen, wohl noch bis zum hellen Morgen von der Heimkehr des Vaters träumten. Am nächſten Morgen, die Buben waren be⸗ reits zur Schule, denn ſie konnten gar nicht ſchnell genug den Kameraden dieſe Neuigkeit, daß der Vater in der Nacht heimkam, erzählen, ging Wilm Bökelmann durch alle Räume, ſtand bald vor dem Bücherſchrank, und wie in Ge⸗ danken verſunken ſtreichelte er über die Buch⸗ rücken. Dann nahm er das Buch„Friedrich der Große und ſein Werk“ zur Hand, es war ſein Lieblingsbuch, vor vielen Jahren hatten es ihm ſeine Freikorpskameraden geſchenkt, nun blät⸗ terte er gedankenverloren in dem Buch, las hier einen kleinen Abſchnitt, blätterte wieder wei⸗ ter, um dann doch bald das Buch wieder zurück⸗ zuſtellen. Doch wie er das Buch an ſeinen Platz zurück⸗ ſtellen will, fällt ihm ein kleiner roter Karton, der hinter den Büchern ſtand, auf und um ihn herausnehmen zu können, muß er weitere Bü⸗ cher fortnehmen. Nun hielt er den Karton in der Hand. Vor⸗ ſichtig hob er den Deckel ab, noch vorſichtiger nahm er die weiße Watteauflage heraus und ein Stück Kalkſtein wurde ſichtbar. Wilm Bökelmann mußte mit dem Stein ans Licht treten, dann ſetzte er ſich in der Fenſter⸗ niſche in einen Seſſel und nun las er wieder die mit ungelenken Fingern geſchriebenen Worte: „Ein Stücklein dieſer Erde Sei, Mutter, Dir geweiht, Und wenn auf dieſer Erde Einſt wieder Friedenszeit, Und du in ſpätren Tagen An 17 denkſt zurück, So kannſt du ſtolz vermelden Der großen Enkelſchar, Daß einer von den Helden Ihr lieber Vater war.“ Wie weit lag doch jene Zeit wieder zurück. Die Zeit, da er als junger Kriegsfreiwilliger im Schlammgraben der Champagne gelegen: die Zeit, da ihm ſein Kamerad Wolf in einem Stückchen Champagnekreide die Feſtung Reims geritzt hatte, ſo daß ſie nun einem Relief gleich anzuſchauen war, und alle Erinnerungen in ihm wachriefen. Hart waren damals die Kämpfe im Cham⸗ pagnekreideſchlamm, und an der grauen, ver⸗ ſchliſſenen Uniform war keine graue Stelle mehr ſichtbar; über und über war alles wie mit einem weißen Ueberguß überzogen. Immer tiefer hatten ſie ſich in die weiße Erde einfreſ⸗ ſen müſſen, die ſie dann wohl in mütterlicher Liebe einſchloß und Schutz bot, oft auch für die Ewigkeit. Der Regen war niedergegangen und hatte die Laufgräben faſt unbegehbar gemacht. Das Waſſer war in die kalten, notdürftigen Unterſtände gefloſſen, ſtand hier als ſchmutzig⸗ grüne Lache und verbreitete bald einen peſti⸗ lenzartigen Geruch. Wilm Bökelmann hob die Naſe, zog die kalte Luft des Zimmers ein, ſchnuppert und ihm iſt in dieſer Minute, als käme ihm der Moderduft wie eine heiße Welle entgegen. Lagen nicht viele, viele Jahre dazwiſchen. Wie war es nur möglich, daß er den gleichen Geruch jetzt wahrnahm, wie er damals über den Gräben der Champagne lag. Er muß an die Kameraden denken, die in dieſer weißen oder Die Maginot durchbrochen VoN FRITZ SCHMITZ Es stand in jüngsten Zeiten die Linie Maginot, sie sollt' von allen Seiten tabu sein— laut Reynaud. Doch jäh kam ein„Gewitter“ im Wonnemonat Mai: im Sturm der Bombensplitter brach Frankreichs Stolz entzwei. .. nur eine Bunker-Säule zeugt von vergang'ner Pracht, auch die ist mittlerweile vielleicht schon eingekracht! führen wollte; damals war er im jugendlichen Uebereifer hinausge⸗ ſtürmt, und er konnte es kaum erwarten, endlich an die Front zu kommen. Nun lag er wieder zum Schutz des deutſchen Rheins, zum Schutz der deutſchen Heimat am Weſtwall, denn wieder wollten die Nachfahren jenes Kardinals Richelien Vollſtrecker ſeines Erbes werden, das allein im Raub des Rheingebiets beſteht. Ruhig und gefaßt, aber im gleichen freudi⸗ gen Einſatz war er er⸗ neut zum Schutze der Hei⸗ mat angetreten, hatte ſei⸗ nen Dienſt gemacht und war nun, nach langen Wochen der Abweſenheit, wieder in die Heimat ge⸗ kommen, für wenige Tage nur, um auszuruhen. Bald fuhr er wieder zu⸗ rück zu den Kameraden, dann ſtand er wieder hinter jenem gewaltigen Schutzwall aus Beton und Stahl, der durch den Blutquell des lebendi⸗ gen Walles für jeden Eindringling uneinnehm⸗ bar war. * Ein Stückchen Champagnekreide mit dem Relief der Feſtung Reims———— die Ge⸗ danken fliegen zurück zu jenen Tagen des Jah⸗ res 1917———— Ein Stückchen Champagne⸗ kreide mit der Feſtung Reims———— die Gedanken eilen voraus——— Das Deutſchland von 1940 iſt ein anderes geworden:„nach innen eins, und ſchwertge⸗ Mearienbrunnen in Landsberg waltig nach außen!“ wehe, wer dieſes Deutſch⸗ land bedrohen will. An ſeinen alten Platz legt Wilm Bökelmann das Stück Champagnekreide, ſtellt die Bücher wieder ein. Seine Gedanken bleiben bei ſeinen Kameraden, bei jenen des Jahres 1917, und auch bei den jungen Kameraden des Jahres 1940, mit denen zuſammen er bald wieder die Wacht im Weſten hält. Die kleine Japanerin Ggai VONWILHELM SCHMIDTBONN Nachdem einmal die Poſt lange gar nichts Beſonderes gebracht hatte, kam ein Brief aus Japan. Natürlich ſah ich zuerſt die Marke und den Poſtſtempel an, befühlte das Papier, ſtu⸗ dierte die Schriftzeichen, die europäiſch und vollkommen gewandt hingeſetzt waren. Alſo kam der Brief wohl von einem Europäer, nicht von einem Japaner. Dennoch mußte das ſeidige Papier geſchont werden, und ich ſuchte lange nach einem hölzernen Brieföffner aus Java, den ich beſaß. Der Brief war in wohlgeſetztem Deutſch ab⸗ gefaßt, aber zum Glück mit einem japaniſchen Namen, einem Frauennamen, unterzeichnet: Ogai. Er klang ſüß, man hörte eine japaniſche Nachtigall. Man ſah die feinen Finger, die dieſe äußerſt zierliche Feder geführt hatten. Dem Brief lag eine Zeitung bei, in japani⸗ ſcher Schrift. Ein Beitrag war rot angeſtrichen. Die Schreiberin des Briefes teilte mit, daß ſie mir hier die Ueberſetzung einer kleinen Ge⸗ ſchichte von mir ſende. Solcher Zeitungen ka⸗ men noch einige, immer in einem Abſtand von ein paar Monaten. Endlich wieder ein Brief, worin die Schreiberin ſagte, daß es ein Rätſel ſei, wie ſehr des fernen deutſchen Dichters „Freundſchaft mit der Natur“ gerade jenes Ge⸗ fühl ausdrückte, das auch die Japaner vor der Natur empfänden, und zwar bis ins einzelne Wort. Natürlich freute mich das. Aber noch mehr hatte ich Freude daran, mir das Bild dieſes Mädchens auszumalen. Trug ſie noch die alt⸗ hergebrachte Friſur, Kimono und Stöckelſchuhe? Oder ſchon europäiſche Kleidung? Ich ſah ſie in ihr Haus hineingehen und dar⸗ aus hervorkommen, die Papierwände ausein⸗ anderſchieben und zuſammenſtellen. Ich ſah ſie bei der heiligen Zeremonie der Teebereitung, ſah ſie mit ihren Freundinnen vor den Teetaſ⸗ ſen ſitzen, ſah ſie ſich ſchlafen legen, den Nacken mit der gewaltigen Friſur auf einem Holzge⸗ ſtell, und am Morgen aufſtehen, lieblich gähnen. Nein, man muß ſich Japan richtig vorſtellen! Sie drängt ſich ebenſo tapfer wie eine Berline⸗ rin zwiſchen Elektriſchen und Autos durch. Sie beſucht die Univerſität, Volksverſammlungen. Aber zur Zeit der Kirſchenblüte geht ſie mit ihren Freundinnen auch aufs Land. Ich hätte ſchreiben können, durch Vermittlung der Zeitung. Ich hätte um eine Fotografie bit⸗ ten können. Aber ſo zart wie das Traumbild kann keine Fotografie ſein! Welch' billiger Verzicht! Gegenwart, volles Leben, Nähe allein bringen Befriedigung. Ich begann zu planen, wie es möglich ſei, nach Japan zu kommen. Einmal ſah es ſogar ſo aus, als ob ich hinüber könnte. Es ſollte ein Dichter von der japaniſchen Regierung berufen werden, den Studenten an den Univerſitäten im Lande von der deutſchen Literatur zu erzählen, vom Nibelungenlied, vom Simplizius, vom Fauſt, von Hölderlin, von den heute Lebenden. Aber aus der Abſicht der japaniſchen Regierung wurde damals nichts. Mein kleines Mädchen in Tokio iſt inzwiſchen vier Jahre älter geworden! Beinahe ungedul⸗ dig und ſchmerzlich dachte ich von Zeit zu Zeit daran, daß weiter halbes Jahr um halbes Jahr verging. Selbſt wenn ich meine Freundin end⸗ lich zu ſehen bekäme, würde die erſte Blüte ihres Mondſcheingeſichts vorbei ſein. Es nützt nichts, ſich zu ſagen, daß eine Frau in jedem Alter beglücken kann. Die Blüte bleibt doch das größte Glück, für die Frauen ſelbſt und für den Betrachter. Wie konnte ich eines übrigens vergeſſen? Vielleicht hat meine Freundin inzwiſchen ge⸗ heiratet? Hat ein Kind? Zwei, drei Kinder? Freilich muß ſie auch als junge Mutter ent⸗ zückend ſein! Ich trauerte meiner ſchattenhaften Zuneigung nach, als wäre ſie eine lebendige, wechſelſeitige Verbundenheit. Nun gehen ihre Kinder ſchon zur Schule! Ich könnte mich ja auch an ihren Kindern freuen, mit ihnen an der Erde hocken, lauter winzige bunte Kimonos um mich und ein tol⸗ les Gezwitſcher, ebenſo unverſtändlich wie das der Vögel. Und ich würde dennoch heimlich ſtolz Aufn.: R. Plank ſein auf meine ſchon gereifte Freundin! Sicher würde ſie mit zwiſchen den zwitſchernden Men⸗ ſchenvögeln hocken und ihr Gezwitſcher würde nicht viel anders klingen, nur dunkler. Als ich in München den erſten Japaner mei⸗ nes Lebens kennenlernte, war mein erſter Ge⸗ danke, ihn nach der nie geſehenen Ogai zu fra⸗ gen. Indeſſen ſprach ich die Frage nicht aus. Der Japaner aber fing von ſelbſt zu ſprechen an. Er hatte ein Stück von mir in Japan auf der Bühne geſehen, überſetzt von Ogai.„Ogai müht ſich mit großer Liebe für Ihre Arbeiten. Ihr„Graf von Gleichen“ dient an der ſtaat⸗ lichen Schauſpielſchule in Tokio zum Studium“. „Erzählen Sie mir von Ogai! Wie gern wäre ich längſt nach Japan gekommen, um Ogai zu ſehen! Wie ſieht Ogai aus?“ „Es iſt ein Landsmann hier im Hotel, der ein Bild von Ogai beſitzt. Er hat es gerade vor ein paar Tagen mit der Poſt bekommen. Ich hole ihn.“ Der freundliche Japaner entfernte ſich durch die breite Glastür. Mein Herz faltete ſich lang⸗ ſam auf, bemüht, ſeinen ruhigen Schlag zu be⸗ wahren. Dennoch drang eine ſüße Erregung durch mein Blut bis in die fernſten Enden aller Glieder. Der Japaner kam mit einem jungen, kraftvoll aus den Augen ſchauenden Herrn zurück. Ogais Gatte? Schon empfand ich mit einem ſpitzen Stich Eiferſucht. „Sie haben ein Bild von Ogai?“ fragte ich mit faſt unziemlicher Haſt und in wachſender Eiferſucht. „Ja, es iſt eine Fotografie von mehreren. Ogai iſt darunter.“ Er ſuchte aus ſeiner Brieftaſche eine Poſtkarte heraus und gab ſie mir. Ich ſah eine Anzahl japaniſcher Herren und einige Frauen in japaniſcher Kleidung. „Welche iſt Ogai? Dieſe?“ fragte ich und zit⸗ terte ein wenig mit der Stimme, denn ich zeigte mit dem Finger natürlich auf die entzückendſte unter den vier entzückenden Geſchöpfen im Kimono. „Nein“, lachte der junge Japaner ganz un⸗ höflich.„Dies iſt Ogai.“ Er zeigte auf einen älteren, klug ausſehenden Herrn. „Ogai?“ brachte ich nur ſtockend hervor. „Generalſtabsarzt Doktor Rintaro Mori“, antwortete der junge Herr.„Ogai iſt ein Pſeu⸗ donym.“ Ich bemühte mich, meinen Schrecken unter einem ſo höflichen und rätſelhaften Lächeln zu verbergen, wie es beſſer keinem Menſchen des Oſtens gelungen wäre. * Hduptschriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann; ver antwortlich für Gestaltung und Gescamtinhalt der Beilage„Deutsches Leben“: Helmut Schulz, beide in Mannheim lal Rein Das ſoge Außenminiſt giſche Geſan gramme geſ lautete folge ſche Stadt Sprache des Stadt genar und verfüg Alles iſt get lichen Vorw Dieſe Stadt worden. Der ſonders Bau das zivile L dung iſt dat An demſ Funkſpruch wegiſche Rü Meldung au heißt:„Ver engliſchen 2 konzentriert. tenden Luft! die Verteid wurde.“ Der Wide bedarf kaum rung ſei hin art von nor teils aus ſel ernhöfen be liſche und ni hat morgens Bodö durch verteidig ſich überleg Gründen we verteidig Bombardeme ben gerichtet Dieſe Ang Preſſekontor miniſteriums elpropagand wird, ſind b Der Nati— Italiens, de gehören, iſt einberufen ſprache Mut licht wurde, Der Natio nürt: Das i Opfer ſeiner als es für f Sanktionen Platz an de daß die Kor ſchaftlicher( dere die Hof tel zur Pre möge. Das ſatz bereit un den es um Unabhängig! ren anruft.“ Die Beder von ſelbſt ir tien, beſond⸗