kn.: R. Plank ndin! Sicher ernden Men⸗ tſcher würde ler. zapaner mei⸗ in erſter Ge⸗ Ogai zu fra⸗ nicht aus. t zu ſprechen t Japan auf Ogai.„Ogai zre Arbeiten. in der ſtaat⸗ n Studium“. ie gern wäre um Ogai zu n Hotel, der s gerade vor ſommen. Ich ite ſich durch ete ſich lang⸗ Ichlag zu be⸗ ze Erregung Enden aller gen, kraftvoll urück. Ogais inem ſpitzen 2“ fragte ich iwachſender n mehreren. ine Poſtkarte Herren und ung. ich und zit⸗ enn ich zeigte entzückendſte ſchöpfen im er ganz un⸗ te auf einen hervor. aro Mori“, iſt ein Pſeu⸗ recken unter i Lächeln zu Kenſchen des Montag⸗-Ausgabe Mannheim, 3. Juni 1940 Bomben auf Marseille Auch die strategisch wichtige Bahnstrecke Lyon-Narseille von deutschen Fliegern an mehreren Stellen beschädigt Paris in Erwartung des weiteren deutſchen Vormarſches Jweimal Bodö Reinfall der Greuelpropaganda Berlin, 2. Juni.(HB⸗Funk) Das ſogen. Preſſekontor des norwegiſchen Außenminiſteriums hat an die ſogen. norwe⸗ giſche Geſandtſchaft in London zwei Funktele⸗ gramme geſchickt. Eine dieſer Funkmeldungen lautete folgendermaßen: Die tapfere norwegi⸗ ſche Stadt Bodö war es, die in der alten Sprache des Völkerrechtes eine unverteidigte Stadt genannt wurde; ſie war nicht befeſtigt und verfügte über keinerlei Fliegerabwehr. Alles iſt getan worden, um den Deutſchen jeg⸗ lichen Vorwand eines Angriffes zu nehmen. Dieſe Stadt iſt von den Deutſchen bombardiert worden. Dem Bombardement waren ganz be⸗ ſonders Bauernhöfe ausgeſetzt, um vornehmlich das zivile Leben zu vernichten.— Dieſe Mel⸗ dung iſt datiert vom 30. Mai. An demſelben Tage um 11 Uhr war ein Funkſpruch ausgeſandt worden, der eine nor⸗ wegiſche Rückzugsbewegung auf Grund einer Meldung aus Mo ſchildert und in dem es u. a. heißt:„Verſtärkungen von norwegiſchen und engliſchen Truppen wurden im Bodö-⸗Gebiet konzentriert. Dieſes Gebiet war einem anhal⸗ tenden Luftbombardement ausgeſetzt, wodurch die Verteidigung weiterhin zurückgedrängt wurde.“ Der Widerſpruch in dieſen beiden Berichten bedarf kaum eines Kommentars. Zur Erläute⸗ rung ſei hingewieſen auf die weitläufige Bau⸗ art von norwegiſchen Ortſchaften, die größten⸗ teils aus ſehr weit auseinanderliegenden Bau⸗ ernhöfen beſtehen. In Bodö haben alſo eng⸗ liſche und norwegiſche Truppen gekämpft. Man hat morgens um 11 Uhr offen zugegeben, daß Bodö durch die dort anweſenden Truppen eine verteidigte Stadt iſt, hinterher hat man ſich überlegt, daß es aus propagandiſtiſchen Gründen weſentlich beſſer ſei, Bodö eine un⸗ verteidigte Stadt zu nennen und das Bombardement als lediglich gegen ziviles Le⸗ ben gerichtet der Welt bekanntzugeben. Dieſe Angelegenheit iſt ſehr peinlich für das Preſſekontor des ſogen. norwegiſchen Außen⸗ miniſteriums. Die Methoden, mit denen Greu⸗ elpropaganda gegen deutſche Flieger getrieben wird, ſind bereits eindeutig enthüllt worden. flieupoet und fidinkerke geſallen Bei einer Armee allein 200 Geſchütze erbeutet DNB Führerhauptquartier, 2. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In hartem Kampf wurde der von den Eng⸗ ländern auch geſtern zäh verteidigte Küſtenſtrei⸗ fen beiderſeits Dünkirchen von Oſten her weiter eingedrückt. Nieuport und die Küſte nordweſt⸗ lich davon ſind in deutſcher Hand. Adinkerke, weſtlich Furnes und Ghyvelde, zehn Kilometer oſtwärts Dünkirchen, ſind genommen. Die Gefangenen⸗ und Beutezahlen ſtiegen auch geſtern erheblich. Allein bei einer Armee wurden 200 Geſchütze aller Kaliber erbeutet. »An der Südfront keine beſonderen Ereigniſſe. Die Luftwaffe bekämpfte am 1. Juni, wie be⸗ reits durch Sondermeldung bekanntgegeben, Verſuche von Reſten des geſchlagenen britiſchen Expeditionsheeres, auf die vor Dünkirchen lie⸗ enden Schiffe zu entkommen. Die Erfolge der Stuka⸗, Kampf⸗, Zerſtörer⸗ und Jagdgeſchwader haben ſich gegenüber den bereits bekanntgegebe⸗ nen Zahlen noch weſentlich erhöht. Insgeſamt ſind vier Kriegsſchiffe und elf Transportſchiffe mit einer Geſamttonnage von 54 000 Tonnen verſenkt, 14 e, nämlich zwei Kreu⸗ zer, zwei leichte Kreuzer, ein Flakkreuzer, ſechs Zerſtörer, zwei Torpedoboote und ein Schnell⸗ boot ſowie 38 Handelsſchiffe mit einer Geſamt⸗ tonnage von 160 000 Tonnen durch Bombentref⸗ fer beſchädigt. Zahlreiche Boote, Barkaſſen und Schlepper wurden zum Kentern gebracht und Truppenanſammlungen am Strand von Dün⸗ kirchen erfolgreich mit Bomben angegriffen. Bei einem erneuten Vorſtoß deutſcher Schnell⸗ boote gegen den noch in Feindeshand befind⸗ lichen Teil der belgiſch⸗franzöſiſchen Küſte ge⸗ lang es einem dieſer Boote, einen ſchwer be⸗ ladenen Transportdampfer von 4000 Tonnen durch Torpedoſchuß zu verſenken. Zum erſten Male griffen Kampfverbände der Luftwaffe den Hafen von Marſeille an und ſetzten dort zwei große Handelsſchiffe durch Bombentreffer in Brand. Die Eiſenbahnſtrecke Lyon—Marſeille wurde an mehreren Stellen durch Bombentreffer beſchädigt. Die Geſamtverluſte des Gegners in der Luft betrugen am 1. Juni 58 Flugzeuge, davon wur⸗ den 42 im Luftkampf, acht durch Flakartillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. 15 eigene Flugzeuge werden vermißt. Von unſeren von Drontheim nach Norden vorgegangenen Gebirgsjägern wurde am 1. Juni Bodö genommen und hierbei neben anderem Kriegsgerät eine engliſche Batterie erbeutet. kin drittel Frankreichs iſt flemeezone Das ganze Gebiet, mit KAusnahme von pParis, wird geräumt j. b. Genf, 2. Juni.(Eig. Ber.) In Frankreich wird das weitere Vorgehen der deutſchen Truppen befürchtet und durch neue Evakuierungen der Zivilbevölkerung vor⸗ bereitet. Etwa ein Drittel Frankreichs iſt Ar⸗ meezone geworden und es ſcheint, daß allmäh⸗ lich dieſes ganze Gebiet geräumt werden ſoll. Ausgenommen iſt Paris und ſeine Umge⸗ bung, wo die Evakuierungen wegen der vielen Rüſtungsbetriebe noch nicht vorgenommen wer⸗ den ſollen. Von zuſtändigen Pariſer Kreiſen wird einer Havasmeldung zufolge erklärt, daß die Eva⸗ kuierungen ein immer ſchwieriger werdendes Unternehmen ſeien, aber trotzdem würden ſie Tag und Nacht fortgeſetzt, damit die Truppen⸗ bewegungen nicht behindert würden. Die Zahl der bereits Evakuierten könne nicht überſehen werden, aber ſie ſei ſehr hoch. Malien erwartet den mlarſchbefehl des Duce Faſchiſtiſcher Uationalrat meldet Muſſolini die Kampfbereitſchaft des Imperiums h. n. Rom, 2. Juni.(Eig. Ber.) Der Nationalrat der Faſchiſtiſchen Partei Italiens, dem alle faſchiſtiſchen Gauleiter an⸗ gehören, iſt vom Parteiſekretär Muti in Rom einberufen worden und hat nach einer An⸗ ſprache Mutis, deren Wortlaut nicht veröffent⸗ licht wurde, folgende Entſchließung gefaßt: Der Nationalrat der Faſchiſtiſchen Partei er⸗ klärt: Das italieniſche Volk(das ſchon um das Opfer ſeiner 600 000 Gefallenen betrogen wurde, als es für ſich und für andere ſiegte und den Sanktionen ausgeſetzt wurde, als es ſich ſeinen Platz an der Sonne erobern wollte) erkennt, daß die Kontrolle der Meere ein Mittel wirt⸗ ſchaftlicher Erdroſſelung würde, und daß an⸗ dere die Hoffnung hegen, daß es auch ein Mit⸗ tel zur Preſſung des freien Willens werden möge. Das italieniſche Volk iſt zu jedem Ein⸗ ſatz bereit und ſteht geſchloſſen hinter dem Duce, den es um die Vollendung der Einheit und Unabhängiglkeit des Vaterlandes auf den Mee⸗ ren anruft.“ Die Bedeutung dieſer Kundgebung ſpringt von ſelbſt in die Augen. Bei den Plutokra⸗ tien, beſonders in Frankreich, wird die Reſo⸗ lution des Nationalrates der Faſchiſtiſchen Partei nach den letzten Berichten als„offener unfreundlicher Akt“ und Signal für den be⸗ vorſtehenden Kriegseintritt Ita⸗s liens bezeichnet.„Die franzöſiſche Preſſe hat endlich verſtanden“, ſo bemerkt„Reſt o del Carlino“,„daß Italien im Begriff ſteht, zu marſchieren.“ Auch Anſal do ſpielte im Rundfunk in ſeiner Sonntaganſprache an die italieniſche Wehrmacht auf den bevorſtehenden Marſchbe⸗ fehl des Duce an und nannte als Gründe „die Italien auf den Weg der direkten Aktion treiben: 1. die moraliſche Verpflichtung, in eine Aus⸗ einanderſetzung, die das Schickſal des Erdtei⸗ les beſtimmt, unmittelbar einzugreifen; 2. die politiſche Ueberlegung, daß Italiens Anſpruch auf Tuneſien, den Suez⸗Kanal uſw. mit eigenen Mitteln erkämpft werden müſſe. Der Duce hat dieſe beiden Gründe in ſeinem Herzen früher und ſtärker gefühlt als alle an⸗ deren. Er handelt als das Gewiſſen aller Italiener. Unſere Parole muß heute mehr denn je lauten: Glauben, Gehorchen, Kämpfen!“ nordamerikaner verlaſſen Jtalien EP. Genua, 2. Juni. Der nordamerikaniſche Dampfer„Manhat⸗ tan“ iſt am Samstagabend mit zahlreichen Nordamerikanern an Bord in Richtung der Vereinigten Staaten aus Genua ausgelaufen. Italiens fironprinz übernimmt ſein bruppenkommando EP Rom, 2. Juni. Der italieniſche Kronprinz iſt nach Tu⸗ rin abgereiſt, um das Kommando ſeiner Ar⸗ meegruppe zu übernehmen. Offiziere der italieniſchen Kriegsakademie beſuchen die Weſtfront. Eine zur Zeit in Ber⸗ lin weilende Offiziersabordnung, die ſich aus Offizieren der italieniſchen Kriegsakademie zu⸗ ſammenſetzt, wird ſich auf Einladung des Oberbefehlshabers des Heeres zu einem Be⸗ ſuch an die Weſtfront begeben. Gritt nach Südrankreich r. d. Berlin, 2. Juni. Unerbittlich hat ſich das Schickſal der ge⸗ ſchlagenen Armee in der vergangenen Woche im flandriſchen Raum vollzogen. Auf dem Boden, der das Blut Zehntauſender deutſcher Weltkriegsſoldaten trank, wo jeder Höhenzug und jeder kleinſte Flußlauf die Geſchichte eines Heldenkampfes bedeutet, hat ſich eine der größten Tragödien der Weltgeſchichte voll⸗ zogen. Gewaltige Heere des Gegners ſind zwiſchen den ſtählernen Fronten der deutſchen Armeen zerrieben. Ungeheure Beute türmt ſich auf den Schlachtfeldern: Kanonen, Tanks, Maſchinengewehre, zerſchoſſen von deutſchen Geſchützen, zermalmt von den Bomben der Stukas oder auch fabrikneu von ihren Beſit⸗ zern in paniſcher Flucht im Stich gelaſſen. Die Reſte der geſchlagenen britiſchen Armeen leiſten um Dünkirchen herum noch verzweifel⸗ ten Widerſtand, um einem kleinen Teil die Flucht über den Kanal zu ermöglichen. Hinter Ueberſchwemmungsgebieten verſucht der Geg⸗ ner die deutſche Armee noch aufzuhalten. Für dieſe Soldaten jedoch, die in den vergangenen Wochen den Rückgang über die Maas und den Albertkanal erzwangen und die ſchwerſte Be⸗ feſtigungslinie der Welt zerſtörten, gibt es keine Der Gegner hat auch hier dem Feuer der deutſchen Waffen weichen müſſen. Der letzte flandriſche Hafen Nieuport und der Küſtenort Adinkerke befinden ſich in deutſcher Hand. Auf engſtem Raum, auf den Dünen des Strandes von Dünkirchen zuſam⸗ mengedrängt, ſind die Engländer den konzen⸗ triſchen Angriffen der deutſchen Bombenge⸗ ſchwader beinahe ſchutzlos preisgegeben. Die deutſche Luftwaffe ſorgt dafür, daß jenſeits des Kanals nur noch Trümmer einer ehemals ſtolzen Armee den engliſchen Boden betreten. Nach Beſſerung der Wetterlage haben die flüchtenden Engländer am Samstag die ganze furchtbare Wucht der deuzſchen Luftwaffe wie⸗ der zu fühlen bekommen. Stukas, Kampf⸗, Zer⸗ ſtörer⸗ und Jagdgeſchwader haben ſich wieder auf die britiſchen Transportſchiffe geſtürzt. Die Wirkung dieſer Angriffe, die wir aus den nüch⸗ ternen Zahlen des letzten OnW⸗Berichtes ken⸗ nenlernten, iſt ungeheuerlich. Vier Kriegsſchifſe, elf Transportſchiffe mit einer Geſamttonnage von 54000 Tonnen wurden völlig vernichtet. Vierzehn weitere Kriegsſchiffe, davon zwei Kreuzer und zwei leichte Kreuzer, ein Flakkreu⸗ zer und ſechs Zerſtörer, ſind von ſchweren Bomben getroffen worden. 38 Transportſchiffe liegen verwüſtet mit Schlagſeite und brennend auf der Reede. In die Barkaſſen, in denen die Briten ihre Flucht zu den Schiffen bewerkſtel⸗ ligen wollten, ſchlug der vernichtende Bomben⸗ hagel. Man kann ſich das Bild der Vernichtung ausmalen, das ſich den deutſchen Kampffliegern auf dieſem gewaltigen Schlachtfeld bot. Nach Schilderungen engliſcher Soldaten, die ſich in der neutralen Auslandspreſſe finden, war das Waſſer des Kanals weithin mit Oelflecken von untergegangenen Schiffen bedeckt. Die Kais des Hafens von Dünkirchen ſeien von Bomben ge⸗ radezu pulveriſiert. Was ſind dagegen die Bagatelliſierungsver⸗ ſuche jüdiſcher Schreibtiſchagenten in London und Paris, die die größte Niederlage aller Zei⸗ ten in einen Erfolg umzufälſchen verſuchen und die wilde Flucht der zerſtreuten Reſte des bri⸗ tiſchen Heeres über den Kanal mit großen Worten als heroiſche Tat feiern? Die Augen⸗ zeugenberichte neutraler Journaliſten aus Lon⸗ don ſprechen eine andere Sprache.„Sie haben das Lachen verlernt, ſie waren verbiſſen, ſchmutzig und faſt taub vom fürchterlichen Lärm“, ſchreibt„Stockholms Tidningen“. Nach anderen Berichten gingen viele engliſche Sol⸗ daten barfuß, die Kleider hingen in Fetzen, manche hatten Decken und Bettücher um den ſchöpft“ ſeien, aber „hakenkreuzbanner“ nackten Körper gebunden. Hohlwangig, mit ſtarren Augen, aus denen noch das Entſetzen der letzten Stunden ſprach, ſchleppten ſich dieſe Soldaten dahin. Wie ein blutiger Hohn wirkt es, wenn angeſichts der furchtbaren, nieder⸗ ſchmetternden Schilderungen, die die neutrale Preſſe von dem Elendszug der Heimkehrer gibt, der britiſche Oberkommandierende Lord Gort bei ſeiner Landung mit prahleriſchen Worten erklärt:„Wir werden uns wiedertreffen und dann wird der Sieg unſer ſein“. Lord Gort hat es vorgezogen, wie er ſelbſt ſagte, auf einem kleinen Schiff mit nur 23 Mann Be⸗ ſatzung den Kanal zu paſſieren. Offenſichtlich —**+ er ſich durch dieſen Trick, den die Lon⸗ oner Aſphaltblätter als Heldentat hinſtellen, dem Blick der deutſchen Bombenſchützen beſſer entziehen zu können. Den großſprecheriſchen Ankündigungen Gorts ſieht die deutſche Ar⸗ mee mit gelaſſener Ruhe entgegen. Vorläufig jedoch zieht es der„Held“ vor, ſich in London als Belohnung für ſeine Niederlage mit Orden dekorieren zu laſſen, während ſich der Poilu weiter für England ſchlagen darf. Die franzöſiſchen Heere an der Südfront ha⸗ ben ſich von der Lähmung durch den furchtba⸗ ren Schlag der deutſchen Wehrmacht noch nicht erholen können, und das Wunder, auf das man in Paris ſeit der Ernennung Weygands hoffte, iſt ausgeblieben. Im Bericht des ORW vom Sonntag ſteht der bezeichnende Satz:„An der Südfront keine beſonderen Ereigniſſe.“ Der völlige Mangel an Initiative der franzöſiſchen Heeresführung, die ſich auch jetzt wieder auf die Abwehr und die paſſive Verteidigung einſtellt, wird durch die Feſtſtellung des deutſchen OnW⸗ Berichtes beſonders deutlich. Während die Heere der Alliierten in Flandern ihren To⸗ deskampf kämpfen, iſt der franzöſiſchen Süd⸗ armee nicht ein einziger weſentlicher Ent⸗ laſtungsſtoß gelungen. Mit verängſtigtem Za⸗ gen ſieht man in Paris daher dem neuen deutſchen Schlag entgegen. Ueberraſchende Angriffe deutſcher Kampf⸗ verbände auf den Hafen von Marſeille und die wichtige Eiſenbahnſtrecke Lyon—Marſeille zei⸗ gen ſchlagartig die gewaltigen Möglichkeiten auf, die ſich hier der deutſchen Luftwaffe bie⸗ ten. Der ſüdfranzöſiſche Raum, der noch wäh⸗ rend des Weltkrieges völlig unberührt von allen Kampfhandlungen als ſichere Baſis des franzöſiſchen Aufmarſches galt, iſt mit einem Schlag in den Bereich der deutſchen Waffen gerückt. Die Verbindung Lyon— Marſeille für das Rhonetal iſt eine der wichtigſten Schlag⸗ adern Frankreichs. Marſeille iſt das Tor Frank⸗ reichs zum Mittelmeer und die Brücke zu dem großen afrikaniſchen Kolonialreich. Ueber Mar⸗ ſeille nach Lyon rollt der Nachſchub der far⸗ bigen Heere und laufen die wichtigſten wirt⸗ ſchaftlichen Verbindungslinien. Hier kann Frankreich daher an ſeinem Lebensnerv getrof⸗ fen werden. Die franzöſiſche Heeresführung muß jetzt damit rechnen, daß auch dieſe bisher einzige noch intakte und daher ausſchlag⸗ gebende Poſition empfindlich bedroht iſt. ochreckensberichte kntkommener j. b. Genf, 2. Juni.(Eig. Ber.) Unter den Truppen, denen die Flucht von Dünkirchen nach England gelang, befinden ſich auch einige Franzoſen, die in der„flandriſchen Hölle“ derart demoraliſiert wurden, daß an ihren Einſatz in nächſter Zeit nicht zu denken iſt. Sie wurden von London aus ins Innere des Landes gebracht, wo ſie ſich längere Zeit von den Schrecken erholen ſollen. Einem Vertreter des„Paris Soir“ war es gelungen, mit dieſen Franzoſen zu ſprechen, obwohl die engliſchen Militärbehörden alles tun, um den demoraliſierenden Einfluß dieſer Heimkehrer zu unterbinden. Aus dem Bericht des„Paris Soir“ ergibt ſich, daß die franzö⸗ ſiſchen e ſchon den völligen Zuſammenbruch der Weſtmächte annahmen und einigermaßen erleichtert waren, als ſie hörten, daß die Deutſchen noch nicht über die Somme⸗ mündung hinaus vorgeſtoßen ſeien. Niederge⸗ en ſchildern ſie, wie die deutſche in Wellen von je 60 Flugzeugen, jeweilig 10 bis 15 Minuten lang, ganze ewitter von Bombenladungen auf die eng⸗ liſchen Transportſchiffe niedergehen ließen. „Um Himmelswillen“, ſchrie einer der Poi⸗ lus,„gebt uns mehr Flugzeuge!“ Der Bericht entlarvt die ganze Verlogenheit des engliſchen Luftfahrtminiſteriums, das ſtändig die Ueber⸗ legenheit der engliſchen Flugwaffe glaubhaft zu machen verſuchte. Ferner berichtet„Paris Soir“ von den end⸗ loſen Zügen engliſcher Verwundeter und den engliſchen Frauen, die bei der Ankunft des traurigen Zuges der Entkommenen ihre Män⸗ ner ſuchen. Ein Bericht des Pariſer„Four⸗ nal“ teilt mit, daß die in England eingetrof⸗ fenen Soldaten„ſchmutzig, unraſiert und er⸗ froh, die Heimat wieder erreicht zu haben. Die deutſchen Flugzeuge hätten die Truppen der Weſtmächte die ganzen Tage hindurch bombardiert und beſchoſſen, während die eigenen Flugzeuge ſich höchſt ſel⸗ ten gezeigt hätten. pariſer fliehen nach Spanſen Madrid, 2. Juni.(HB⸗Funk.) Ueber die franzöſiſche Grenze reiſten in den letzten Tagen nach Spanien zahlreiche Ange⸗ hörige der ſog. hohen Pariſer Geſellſchaft in ihren Luxuswagen ein. Es wurden häufig auch Wagen mit belgiſchen Kennzeichen ge— ſehen. ie Belgier machen keinen Hehl aus ihrer Enttäuſchung über das Verſagen Frank⸗ reichs. Die„Hilfe“ der Weſtmächte habe nur dazu gedient, Belgien gründlich zu zerſtören. Auch über die innere Lage Frankreichs äußer⸗ ten ſich die Belgier ſehr peſſimiſtiſch, wobei ſie zahlreiche Fälle von Sabotage aufzählten. ie Spionagefurcht nehme ſtändig zu. Ver⸗ haftungen unter Anklage von Spionage ſeien in Frankreich an der Tagesordnung. Am Frei⸗ tag wurde in Paris ein Belgier wegen Spio⸗ nage erſchoſſen. Die Zweite Pariſer Ge⸗ richtskammer verurteilte 32, Arbeiter wegen Spionage, darunter zehn zum Tode. Macdonald hat Angſt/ Seewege im Bereich deutſcher Bomber/ Ernſte osch. Bern, 2. Juni.(Eig. Ber.) Der engliſche Mac⸗ Donald erklärte, die britiſche Regierung be⸗ trachte auf Grund der letzten Ereigniſſe die Gefahr eines deutſchen Angriffs auf England als anhaltend. Die von der Regierung vorbe⸗ reiteten Pläne würden zur beruhigenden An⸗ wendung gel Kigen. Die Angſt vor Deutſchland wächſt in Eng⸗ land tatſächlich von Stunde zu Stunde. Schon jetzt liegt auf London der Alpdruck der immer mehr von der Außenwelt abgeſchloſſenen Inſel. Nicht umſonſt fordert der„Daily Expreß“, jede Parzelle Land müſſe ſchleunigſt für den Ackerbau ausgewertet werden, wobei das Blatt ausdrücklich auf die Gefahr der Abriegelung Englands hinweiſt.„Wir müſſen die Drohung voll erfaſſen, die für England durch die Be⸗ ſetzung der Kanalhäfen durch Deutſchland be⸗ ſteht. Der Seeweg wie auch der Londoner See⸗ hafen iſt bedroht. Nahrungsmittel von Ueber⸗ ſee müſſen im Weſten des Landes abgeſetzt werden, deſſen Häfen ſchlecht ausgerüſtet und vor allem jetzt im Bereich der deutſchen Bom⸗ ber liegen.“ Für die Grundeinſtellung in England dem franzöſiſchen Verbündeten gegenüber iſt ein Satz in einem Leitartikel der„Daily Mail“ aus der Feder des Oberſtleutnants Lowe bezeich⸗ nend. Zyniſch erklärt dieſer britiſche Offizier: „Was auch immer in Frankreich ſich in dieſem Krieg ereignen mag, England iſt noch eine Fe⸗ ſtung.“ Eine Feſtung müſſe aber, ſo meint er weiter, fähig ſein, ſich zu verteidigen, ſonſt werde ihre Beſatzung belagert. Nicht nur die Nahrungsmittelverſorgung hat jedoch große Beſorgnis in England hervorge⸗ rufen, was ſich auch daraus ergibt, daß jetzt Landarbeiter, die ſich in den letzten Wochen in der Induſtrie beſſere Lebensbedingungen ge⸗ ſucht hatten, auf dem„Zwangsverordnungs⸗ wege“ wieder auf das Land zurückgeholt wer⸗ den, ſondern auch über die Verſorgung der In⸗ duſtrie mit Rohmaterialien hegt man nun plötz⸗ lich weitgehende Befürchtungen. In ganz Eng⸗ land fängt man jetzt an, in großem Umfange Altmaterial zu ſammeln, wozu die Preſſe in langen Leitartikeln aufruft, obwohl die gleichen Blätter ſich früher darin zu überbieten ſuchten, derartige Maßnahmen in Deutſchland zu ver⸗ ſpotten und als Zeichen des bevorſtehenden Zuſammenbruches zu verzeichnen. Jetzt werden in England ſogar die Haushaltungen aufge⸗ fordert, ihre Küchenabfälle für die Schweine⸗ zucht abzuliefern. Ab 10. Juni muß die Schin⸗ cord bort verließ die Reſie ſeiner flemee Was beſchloß der Oberſte Kriegsrat?/„Frankreichs Fehler bei Sedan“ h. w. Kopenhagen, 2. Juni.(Eig. Ber.) Die Beſchlüſſe, die der Oberſte Kriegs⸗ rat der Weſtmächte in ſeiner letzten Sitzung in Paris getroffen hat, werden natürlich we⸗ der von franzöſiſcher noch von engliſcher Seite angedeutet. Die amtliche Mitteilung be⸗ ſchränkt ſich auf eine etwas matt klingende Verſicherung, daß die beiden Regierungen mehr denn je entſchloſſen ſeien, in Zuſammen⸗ arbeit den Kampf„bis zum Sieg“ fortzufüh⸗ ren— wobei offen bleiben muß, wieweit ſich bereits die Gegenſätze in den Anſichten über die Kriegsführung gebildet haben. Wenn ſich Churchill, begleitet von Attlee und einem ganzen ilht hat, o Stab, perſönlich nach Paris bemüht hat, ſo iſt der Anlaß ſicher⸗ lich dringend geweſen. Es wird ſich zeigen, ob Churchill im Anſchluß an ſeine Vorwürfe gegen Rus n die ſeiner Anſicht nach das Unglück in Flandern durch ihre Fehler bei Sedan verſchuldet haben, mit ſeinen For⸗ derungen nach einer franzöſiſchen„Wie⸗ dergutmachungsoffenſive“ erfolgreich geweſen iſt. Zur Kriegslage in Nordfrankreich verlautet lediglich, 0 ſchwere Kämpfe vor Dünkirchen weiter im Gange ſeien. Es herrſche große Sorge um das Schickſal von zwei fran⸗ zöſiſchen Diviſionen, die den Verſuch machen wollten, ſich von Lille zur Küſte durch⸗ zuſchlagen. „Der Oberbefehlshaber des engliſchen Expedi⸗ tionskorps, Lord Gort, iſt am Samstag in London eingetroffen. Von amtlicher eng⸗ liſcher Seite wird erklärt, ſeine Rückkehr ſei auf Befehl des Königs erfolgt, und er habe den Oberbefehl über die reſtlichen Truppen auf dem Feſtlande einem anderen Offizier überlaſſen können. Bei einem Empfang durch den König erhielt Lord Gort eine hohe Aus⸗ zeichnung. Reuter berichtet dazu, der Oberbefehlshaber des zerſchlagenen britiſchen Expeditionskorps, General Lord Gort, ſei in Begleitung von nur zwei Offizieren in einemkleinen Schiff nach England zurückgekommen. Man habe ihm zur Flucht ein größeres Schiff angeboten, aber der General habe ſich geweigert, dieſes zu be⸗ nutzen. Jetzt brauchen die Londoner Gazetten nur noch hinzuzufügen, daß auch das eine„Hel⸗ dentat ſei, da ja laut Churchill ſich die böſen deutſchen Bomben immer nur die kleinſten Schiffchen ausſuchen... Paris: Die lette ſoffnung geraubt j. b. Genf, 2. Juni.(Eig. Ber.) Daß man auch in Paris ahnt, wie groß die Kataſtrophe in Flandern für die Weſtmächte iſt, läßt ſich zwiſchen den Zeilen mancher Leit⸗ So ſchreibt der Militärbe⸗ artikel feſtſtellen. aris Soir““„Es läßt richterſtatter des„ ſich nicht mehr verbergen, daß die Beunruhi⸗ gung über das Schickſal der Armee Prioux groß iſt. Die verfloſſenen Stunden haben uns die letzte Hoffnung geraubt. Ueber General Prioux(der ſich bekanntlich in deutſcher Ge⸗ fangenenſchaft befindet) ſelbſt liegen keine Nachrichten vor.“ Le Petit Dauphinois“ meint, das „Mitleid der Welt“ ſei auf Dünkirchen gerich⸗ tet. Der härteſte der harten Rückſchläge ſei giſch nicht beendet. Ein„Uebermaß an Tra⸗ giſchem“ habe ſich auf die Truppen der Weſt⸗ mächte entladen. Im„Journal des Dé⸗ bats“ ſchreibt General Duval:„Ich hoffe, daß uns die Einzelheiten der Schlacht in Flan⸗ dern nicht länger verheimlicht werden.“ belgier von kngländern ins Feuer gelrieben Meuchelmord an den„Bundesgenoſſen“/ Wachſende Wut in Brüſſel Berlin, 2. Juni.(HB⸗Funk.) In Brüſſeler Berichten der italieniſchen Blüt⸗ ter werden weiter die Grauſamkeiten engliſcher Soldaten in Belgien unterſtrichen. Bis überall nach der Waffenſtreckung der belgiſchen Armee das Feuer eingeſtellt worden ſei, hätten motoriſierte engliſche Abteilungen im Sektor von Dixmuiden die belgiſchen Trup⸗ pen unter offener Bedrohung mit Maſchinen⸗ gewehren zur Fortſetzung des Kampfes ge⸗ zwungen. Dabei ſeien 150 belgiſche Soldaten hinterrücks erſchoſſen worden. Die Deutſchen dagegen hätten den belgiſchen Soldaten und Flüchtlingen in weiteſtgehendem Maße Unter⸗ ſtützung zuteil werden laſſen. Das Vorgehen der Engländer habe in der Bevölkerung tiefſte Empörung ausgelöſt und die allgemeine Mißſtimmung gegen die Franzoſen und Engländer, die ſich lediglich durch ihre Grauſamkeit und teufliſche Zerſtörungswut auszuzeichnen wüßten, noch erhöht. In Me⸗ nin ſeien während des engliſchen Rückzuges 280 Einwohner durch britiſche Bomben und mit Maſchinengeweh⸗ renniedergemäht worden. Auf einem an dieſer Stelle errichteten Holzkreuz ſei der grau⸗ ſame Mord mit den Worten„blinde Wut“ver⸗ ewigt worden. Belgiſche Generalſtabsoffiziere, ſo wird in den Berichten weiter betont, erklärten offen, daß die Weſtmächte die belgiſchen Truppen im Stich gelaſſen hätten. Alle Soldaten und Offi⸗ ziere ſeien mit ihrem Herrſcher ſolidariſch und erklärten übereinſtimmend, daß die Welt die Wahrheit über die Kapitulation des belgiſchen Heeres erfahren müſſe. Sie ſeien empört über die unqualifizierbaren Beleidigungen des Kö⸗ nigs, durch die demo⸗-freimaureriſche franzö⸗ ſche Preſſe, den franzöſiſchen Rundfunk, die feige geflohenen belgiſchen Miniſter und einige weitere unwürdige Vertreter ihres Landes. Die Erklärungen von Pierlot und anderen Mi⸗ niſtern würden mit Abſcheu kommentiert. Wenn, ſo ſtelle man feſt, der Regierungschef und die Miniſter Mut gehabt hätten, ſo hät⸗ ten ſie dies durch ihr Verbleiben bei den Sol⸗ daten beweiſen müſſen, ſtatt feige die Flucht zu ergreifen. Man erkläre weiter, daß Pierlot ein Verräter ſei und als ſolcher erſchoſſen werden müſſe. Britiſcher dampfer relroſſen Theaterrummel um die poilus in England h. wW. Kopenhagen, 2. Juni.(Eig. Ber.) Von amtlicher engliſcher Seite wird mitge⸗ teilt, daß bei dem deutſchen Luftangriff auf den Hafen von Marſeille ein engliſches Schiff von einer Bombe getrofſen wurde. Zu den Kämpfen um Dünkirchen wird in London erklärt, die Abtransporte gingen trotz wachſendem deutſchen Druck und Beſchießung Dünkirchens weiter. Mit beſonderer Begeiſte⸗ rung würden in England die franzöſiſchen Sol⸗ daten empfangen, von denen einige Abteilnn⸗ gen mit über den Kanal gekommen ſeien. Et⸗ was muß man ja ſchließlich für die armen Poilus tun, damit ſie über die feige Flucht der Tommies nicht allzu böſe ſind. Aber vermutlich wird der Beifall des Herrn Churchill für ſie nur ein ſchwacher Troſt ſein, nachdem ſie mit eigenen Augen ſahen, was ſie von ihren briti⸗ ſchen Bundesgenoſſen zu halten haben. Der Vertreter des franzöſiſchen Rundfunks in England, Maſſon, hat das Geheimnis des angeblich geglückten engliſchen Rückzuges von der franzöſiſchen Kanalküſte enthüllt. Am letzten Sonntag habe ganz England gebetet. Darauf hätten ſich die wilden Gewäſſer des Kanals prompt für die Ueberfahrt geglättet und ein dichter Nebel habe die Flucht gedeckt. Der fran⸗ zöſiſche Beobachter meldet, daß ſich darauf am Sonntag die Engländer erneut in ihre Tempel begeben hätten, um ihre Gebete fortzuſetzen. rationierten Menge herabgeſetzt werden. „viegreiche flucht“ mit hinderniſfen osch. Bern, 2. Juni.(Eig. Ber.) Nach wie vor bemüht ſich die engliſche Preſſe und Propaganda, die Flucht der britiſchen Truppen als ein„ſiegreiches Rückzugsgefecht“ hinzuſtellen.„News Chroniecele“ behaup⸗ tet z.., aus der Niederlage ſei eine„Waffen⸗ tat“ geworden. Man möchte in London heute glauben machen, als ſei es einem großen Teil der britiſchen Truppen noch gelungen, nach England zu fliehen. Seit Sonntag iſt man allerdings ſchon we⸗ ſentlich vorſichtiger geworden und klagt, daß die Truppen auf dem flandriſchen Boden und bei Dünkirchen große Schwierigkeiten hätten, noch nach England zu gelangen, da es den Deutſchen gelungen ſei, ſchwere und ſchwerſte Artillerie heranzuſchaffen und die Hafenanlagen von Dünkirchen mit einem wahren Feuerregen ſchwerſter Geſchütze zu belegen, einem Feuer⸗ regen, der zu allem noch von Stunde zu Stunde zunehme. Sellſame Siegesſeiern Mailand, 2. Juni.(HB⸗Funk.) Die Turiner„Stampa“ don man hätte annehmen können daß die Rück⸗ kehr Lord Gorts den Beweis für die ſchreck⸗ liche Niederlage in Flandern lieferte und die engliſchen Zeitungen veranlaſſen würde, zu ſchweigen oder zu verſuchen, die Niederlage ir⸗ gendwie zu rechtfertigen. Dies geſchehe aber keineswegs. Die engliſche Preſſe ſpreche von dem Rückzug in Flandern wie von einem„An⸗ griff“. Der Leitaufſatz des„Standard“ vom 1. Juni beginne mit den Worten:„Eine wach⸗ ſende Welle der Begeiſterung erfüllt uns alle mit dem Bekanntwerden weiterer Einzelheiten und mit der Rückkehr weiterer Helden.“ Das ſei typiſch für die Bemühungen der engliſßſen Preſſe, ſo ſchreibt die„Stampa“ weiter, Das Volk zu überzeugen, daß der Kampf nicht ver⸗ loren und das engliſche Heer nicht vernichtet ſei. Erwähnen müſſe man jedoch, daß die Er⸗ zählungen der Heimkehrer und die Unter⸗ ſuchungen der Zeitungen darin übereinſtimmen, daß die Deutſchen die gigantiſche Schlacht dank der Ueberlegenheit der Ausrüſtung, der Panzerdiviſionen und der Luftwaffe gewonnen hätten. „Gazetta del Popolo“ London, die offiziellen weigerten ſich irgendwelche Aus⸗ 1 über die Zahl der britiſchen Verluſte» geben. den, daß die Angehörigen der Armeen mit der Bevölkerung in direkte Be⸗ rührung kommen. Man fürchte, daß die Er⸗ zählungen von der Niederlage in Flandern auf die Bevölkerung demoraliſierend wirken könnten. Während die Zeitungen die Nieder⸗ lage des Expeditionskorps immer noch als einen„gut gelungenen Rückzug“ hinſtellten, erklärten engliſche Offiziere, daß die Flucht der Armeereſte über den Aermelkanal„ſo ſchreck⸗ lich geweſen iſt, daß alle Erzählungen nur eine von der Wirklichkeit geben önnten.“ kondon rechnet ſeizt mit Italiens firiegseintritt j. b. Genf, 2. Juni.(Eig. Ber.) Eine Londoner Havasmeldung ſtellt feſt, daß man in zuſtändigen engliſchen Kreiſen die Hoff⸗ nung, den Eintritt Italiens in den Krieg ver⸗ hindern zu können, aufgegeben habe. Man erklärt in London, daß die italieniſche Inter⸗ vention gegen die Weſtmächte ſo gut wie ſicher ſei. In amtlichen franzöſiſchen Kreiſen wird im Hinblick auf den Abbruch der engliſch⸗ita⸗ lieniſchen Wirtſchaftsverhandlungen erklärt, daß damit auch die zwiſchen Paris und Rom ſchwebenden Diskuſſionen hinfällig geworden und abgebrochen worden ſeien. FSpanſen fordert bibraltar Große Kundgebungen in Madrid Madrid, 2. Juni.(§B⸗Funk.) Am Samstag kam es in Madrid zu großen ſpontanen Kundgebungen für die Rückglie⸗ derung Gibraltars an Spanien. Die falangiſtiſche und ſtudentiſche Jugend veranſtaltete Umzüge, in denen Plakate mit der Forderung auf Rückgabe Gibraltars mitgeführt wurden. Die Bevölkerung ſchloß ſich überall begeiſtert an. Rufe wurden laut:„Es lebe das ſpaniſche Gibraltar!“ Die Kund⸗ geber zogen dann zur engliſchen Botſchaft, wo gerade der neue britiſche Botſchafter, Sir Sa⸗ muel Hoare, eingetroffen war. Hier ſetzte ein wahrer Orkan von Rufen ein:„Gibraltar iſt ſpaniſch!“ Auch in anderen Rufen äußerte ſich die Empörung gegen die engliſche Gewalt⸗ herrſchaft. Die Polizei drängte die Kundgeber ab, ohne daß es zu Zwiſchenfällen kam. Die Forderungen der gewaltigen Madrider Kundgebungen„Gibraltar für Spanien“ macht ſich auch die ſpaniſche Preſſe zu eigen. Gibral⸗ tar im Beſitze Englands ſei für Spanien, ſo ſagen die Blätter, eine nationale Schande. Es könne kein großes Spanien geben, ſolange dieſe Schande fortbeſtehe.— Im Zuſammenhang mit der Ankunft des neuen engliſchen Botſchafters, Sir Samuel Hoare, erinnert„Alkazar“ an den Ausſpruch des ſpaniſchen Denkers Cortes:„Wehe den Ländern, welche England mit ſeinen Botſchaf⸗ tern beehrt, und die es mit Höflichkeiten aus⸗ zeichnet.“ montag, 5. Juni 1940 rondon in höchſter Sorge vor der flbriegelung Derſorgungsſchwierigkeiten kenration um die Hälfte der bisher vom Staat berichtet aus Lon⸗ meldet aus engliſchen Kreiſe Die Militärbehörden wollten vermei⸗ geſchlagenen 4 4 — „haken —————— Zum fün und ſturml ſchen Kana Feind am um jeden breiten St zwiſchen d Furnes⸗Ka Kanalhafen ſind unſere des eingeſe genüber. Lancaſhire⸗ Elitetruppe ruhmvollen Kontinent, durchzuführ nes und N Der Teind Wir mü der zur Er derſetzunger ſich mit un ſere ſchneid nur ſchwer kanal weſtl Feind hat Auf den et ſich jäh üb Tafel unſen ſeine ſchwe Wir haben zu ſpüren MGs und terien habe Schüſſe au Um 9 Ul Ranal. Die unerkennba KLeänge des durch unſer kämpft wer ohne zu gr booten dure diesſeitige Heftigkeit, I von Gent pv länder nich in dieſem um den re könnte gla. ment würd Soldatenru zubügeln,! Aus Dachlu ſtammen, d Stoßtrupps dieſe verbe unſchãädlich nug, um o Feind ſich Links: O b in Holland v. Blüch besetztes fe im schwers wundet. Sei Juni 1940 er vom Staat werden. nderniſſen (Eig. Ber.) igliſche Preſſe der britiſchen ickzugsgefecht“ ehe“ behaup⸗ eine„Waffen⸗ London heute tgroßen Teil lungen, nach igs ſchon we⸗ id klagt, daß n Boden und keiten hätten, „ da es den und ſchwerſte Hafenanlagen n Feuerregen einem Feuer⸗ de zu Stunde (HB⸗Funk.) tet aus Lon⸗ daß die Rück⸗ r die ſchreck⸗ ferte und die würde, zu Riederlage ir⸗ geſchehe aber ſpreche von meinem„An⸗ dard“ vom „Eine wach⸗ üllt uns alle Einzelheiten zelden.“ Das ſer engliſgen weiter, Las ipf nicht ver⸗ cht vernichtet daß die Er⸗ die Unter⸗ reinſtimmen, ſche Schlacht zrüſtung, der fe gewonnen meldet aus ſchen Kreiſe welche Aus⸗ Verluſte lten vermei⸗ Meres irekte Be⸗ daß die Er⸗ n Flandern 4 rend wirken die Nieder⸗ r noch als hinſtellten, e Flucht der „ſo ſchreck⸗ zen nur eine ichkeit geben Maliens Eig. Ber.) ellt feſt, daß ſen die Hoff⸗ i Krieg ver⸗ habe. Man iſche Inter⸗ it wie ſicher reiſen wird engliſch-ita⸗ en erklärt, s und Rom geworden tar adrid B⸗Funk.) zu großen Rückglie⸗ nien. he Jugend kate mit der mitgeführt ſich überall „Es lebe Die Kund⸗ otſchaft, wo r, Sir Sa⸗ Hier ſetzte „Gibraltar fen äußerte he Gewalt⸗ Kundgeber kam. Madrider nien“ macht en. Gibral⸗ 5panien, ſo rtionale Spanien beſtehe.— ikunft des r Samuel Ausſpruch „Wehe den Botſchaf⸗ keiten aus⸗ 3 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 3J. Juni 1940 Aufi dem Vormarsch im norwegischen Hochgebirge -Ehlert-Weltbild.) Am Rande der großen Schlacht in Flandern: Geiangene über Geiangene der Tommu nümpſt verdiſſen um jeden Fußbreit Derzweifelte Anſtrengungen, den Rüchzug zu decken/ Don Kriegsberichter Leo CTeixner DNB..„ 2. Juni.(K) Zum fünften Male liegt die Truppe ſprung⸗ und ſturmbereit hinter dem Deich eines belgi⸗ ſchen Kanals. Diesmal iſt der Engländer unſer Feind am anderen Ufer. Er kämpft verbiſſen um jeden Fußbreit des nur fünf Kilometer breiten Streifens, den unſer Vormarſch ihm zwiſchen der Kanalküſte und dem Nieuport⸗ gelaſſen hat. Südweſtlich des analhafens Nieuport, weſtlich dieſer Stadt, ſind unſere Truppen auf die Flanke des Fein⸗ des eingeſetzt, wir aber liegen ihm frontal ge⸗ genüber. Der Feind— es liegt das South⸗ Lancaſhire⸗Regiment vor uns— hat eine Elitetruppe aufgeboten, um ſeine letzten wenig ruhmvollen militäriſchen Unternehmen auf dem Kontinent, die„erfolgreiche“ Einſchiffung, durchzuführen,— ſo wie er es tat in Andals⸗ nes und Namſos. Der Feind wehrt ſich zäh Wir müſſen nach dieſem heißen Kampftag, der zur Erde wie zur Luft heftige Auseinan⸗ derſetzungen brachte, geſtehen, daß der Gegner ſich mit ungemein großer Zähigkeit gegen un⸗ ſere ſchneidige Infanterie zur Wehr ſetzte, die nur ſchwer ihre Brückenkopfſtellung am Schiffs⸗ kanal weſtlich Wulpen aufrichten konnte. Der Feind hat die Vorteile des Geländes für ſich: Auf den etwa zehn Meter hohen Dünen, die ſich jäh über der flachen, völlig eingeſehenen Tafel unſeres Angriffſtreifens erheben, hat er ſeine ſchweren Waffen in Stellung gebracht. Wir haben ihre Wirkung den langen Tag über zu ſpüren bekommen, zumal ſeine ſchweren MGs und ſein Granatfeuer; aber unſere Bat⸗ terien haben ihm ſchwer zugeſetzt. Schüſſe auf Sanitätskolonne Um 9 Uhr früh begann das Ueberſetzen am Kanal. Die übliche Lage: flankierende, nahezu unerkennbare feindliche MG's beſtreichen die Länge des Kanals. Es mußten erſt dieſe Neſter durch unſere Pak und die JG⸗Züge niederge⸗ kämpft werden, ehe die Infanterie den Kanal ohne zu große Gefahren mit ihren Schlauch⸗ booten durchqueren konnte. Der Kampf um das diesſeitige Kanalufer war allerdings von einer Heftigkeit, wie ſie vielleicht nur noch am Kanal von Gent perſpürt worden iſt. Wären die Eng⸗ länder nicht ſo kalt rechnende Taktiker— und in dieſem Falle geht es ihnen wieder einmal um den rechtzeitigen Schiffsanſchluß—, man könnte glauben, das South⸗Lancaſhire⸗Regi⸗ ment würde verſuchen, den ſtark ramponierten Soldatenruhm des Tommies ein wenig auf⸗ zubügeln, beim Abſchied vom Kontinent Aus Dachluken zumeiſt mußte wohl das Feuer ſtammen, das wir zuweilen hinter uns hörten. Stoßtrupps hatten ſtundenlang zu tun, um dieſe verborgenen Neſter auszuforſchen und unſchädlich zu machen. Wir ſind ritterlich ge⸗ nug, um ohne Zögern anzuerkennen, daß der Feind ſich würdig geſchlagen hat; allein wir verachten jenen Mangel an Fairneß, den der Engländer heute zeigte, als er unſere Sani⸗ tätsſoldaten unter Feuer genommen hat. Beftiger Luftkampf Der Heftigkeit des Erdkampfes um den Kü⸗ ſtenſtreifen weſtlich Nieuport entſprach eine ebenſolche dramatiſche Auseinanderſetzung in der Luft. Aufklärungstätigkeit und Luftbeſchuß des Feindes waren ſehr rege. Die noch ſtark mit Zivilbevölkerung gefüllte Stadt nahmen eng⸗ liſche Bomber ſich zum billigen Ziel, nachdem die feindlichen Jäger unſere Beobachtungen vergeblich angegriffen hatten. Den Luftraum kehrten die deutſchen Jäger rein. Wir erlebten einen wechſelvollen Luftkampf über uns, hörten den Ton ſteil aufſteigender und wieder im Sturzflug fliegender Jäger, ſahen, wie zwei deutſche Jäger einen Engländer in die Feuer⸗ zange nahmen, bis ihm der„rote Hahn“ im Genick ſaß. Aber er blieb noch oben, zwei Mi⸗ nuten lang zog er die Flammenfahne hinter ſich her, als könnte er ihr noch entfliehen. Dann neigte ſich der Jagdeinſitzer plötzlich kopf⸗ über, ſauſte mit voller Fallgeſchwindigkeit in die Tiefe— eine Rauchwolke zeigt uns die Abſturzſtelle jenſeits der Dächer. Wir finden nur noch Trümmer vor. Der Motor ſteckt tief in der Erde. Bis in den Abend hinein rauſcht es über uns. Bald ſind es Feindflieger, bald ziehen ſtolz und ruhig unſere Geſchwader ihre Bahnen nach dem Weſten, obwohl der Himmel dicht be⸗ tupft iſt mit Flakſprengwölkchen. Am Kanal aber iſt ein Laufſteg gebaut, über den die In⸗ fanterie zur Verſtärkung des Brückenkopfes eilt. Die vorgeſchobene Beobachtungsſtelle wird da⸗ für ſorgen, daß zur rechten Zeit die Feuer⸗ glocke der überaus ſtarken eigenen Batterien ſich ſchirmend über die Infanterie ſenkt. Es wird morgen reiner Tiſch gemacht da drüben. Flakgranaten ſprengen Panzerwände Deutſche Tlak im Bodenkampf/ Don Kriegsberichter Georg Brütting rd...., 2. Juni. EC) Ein Nahaufklärer ſtreift niedrig heran: der Beobachter winkt. Ich ſehe einen Meldebeutel herunterflattern. Mit dem nächſten Krad fahre ich zum Kommandeur.„Starke feindliche Kräfte mit Panzern anderthalb Kilometer nördlich von uns geſichtet!“ Da bleibt nur eine Möglich⸗ keit: Der Wald vor uns muß umſtellt werden. Schüſſe krachen durch den Morgennebel Morgendämmerung! Nebel liegt über dem Wald. Kurz iſt die Sicht. Sieben bis acht feindliche Bataillone mit über 70 Kampfwagen wurden von der Aufklärung gemeldet. Der freie Raum gegen Weſten wird gut gedeckt. Wir fahren hinter einem ſchweren Flakgeſchütz zum Wald hoch. Die Kreuzung auf der erſten Anhöhe iſt erreicht. Eben hängt die Bedienung das Geſchütz ab, da kracht aus dem Nebel der Schuß eines feindlichen Panzers. Im gleichen Augenblick Feuer aus den Fenſtern der vorn liegenden Häuſer! Trotzdem ſteht in wenigen Sekunden das Geſchütz feuerbereit. Der erſte Schuß auf die im Viſier erkenntliche Silhouette des feindlichen Kampfwagens im Nebel,— und ſchon ſchießt ein Feuerſtrahl hoch. Getrof⸗ fen! Fenſterſcheiben und Ziegel der umliegen⸗ den Häuſer zerklirren. Das feindliche Feuer ſchweigt. Freudeſtrahlend ſchauen ſich die Män⸗ ner an. Nach einer halben Stunde taucht ein zweiter feindlicher Panzer auf; wieder ſpeit das Rohr ſein vernichtendes Feuer. Deutlich kann man mit dem Glas den Einſchlag erken⸗ nen. Gegen dieſes Geſchütz mit ſeiner raſanten Schußbahn und unerhörten Durchſchlagskraft ſind ſelbſt die„vollendeten Feſtungen“ der Feinde nicht geſchützt. vom Führer mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz au sgezelchnet i 1 1 f Einsatz inks: Oberfeldarzt Dr. Wischhusen hat hervorragende organisatorische Maßnahmen für den Ei — Holland getroffen und sich durch besonderes tapferes Verhalten ausgezeichnet.— Mitte: I. e utn ant Graf v. Blücher. Er nahm unter hervorragendem persönlichem Einsatz in ungestümem Vorwärtsdrängen ein stark besetztes feindliches Bunkernest.— Re im schwersten Feuer die an einer wic wundet. Sein Unternehmen ermöglichte den nachkommenden Truppen das Eindringen in Rotterdam Rechts: LeutnantTietien vernichtete nach Absprung südlich Rotterdam htigen Brücke ein gebauten Sprengladungen und wurde kurz darauf ver- (Scherl-Bild-.) Dann wird das Feuer bei den benachbarten Geſchützen ſtärker. Dazwiſchen takt die leichte Flak. Wir pirſchen uns hinüber. Zwei ſchwere Flakgeſchütze richten ihre Rohre in das Vor⸗ land, das von hohen Buſchreihen und Baum⸗ anlagen durchzogen iſt. Zwiſchen ihnen ſteht leichte Flak und ein eigener Panzer; quer zur Straße iſt eine Panzerkette im Vormarſch. Auch hier hat ſich ein franzöſiſcher Panzer herausgewagt. Gleichzeitig und unabhängig EK-Koch-Presse-Bild-Zentral-.) voneinander haben ihn die Flak aufs Korn ge⸗ nommen, gleichzeitig kracht ihr Schuß: beide haben genau getroffen.„Da hat er kurz ſtille ſtehn müſſen“, meint der Zugführer, ein junger Leutnant. An der Straße brennt ein zweiter feindlicher Kampfwagen, von unſeren Panzern zerſchmettert. Und dann wieder ein Panzer! Feuer der Flak! Brennend liegt er im Vorfeld. Andere feindliche Panzer ſcheinen ſich nach Weſten vordrücken zu wollen. Da rattern unſere Panzer über Straße und Feld. Und auch in dem vor uns liegenden Wäldchen muß der Feind die von ihm nie geglaubte Stärke deut⸗ ſcher Panzerverbände verſpüren. Der Weg in die Gefangenſchaft Keinen Augenblick laſſen wir das Vorfeld aus dem Auge. Da huſchen 30 bis 40 braune Geſtalten durch die Baumanlagen. Unerbitt⸗ lich tacken unſere MGs und leichten Flak. Zahl⸗ los ſind die Schüſſe, deren Echo aus dem Wald hallt. Einzeln und in Gruppen werfen ſie die Waffen weg und heben die Hände. Immer größer wird die Zahl. In Stärken von zwei, drei Kompanien haben ſie den ausſichtsloſen Kampf aufgegeben. Hinter den Kolonnen mar⸗ ſchieren Marokkaner mit Wagen, andere zie⸗ hen ihre Eſelsgeſpanne mit zur Uebergabe. Bis zu den Nachmittagsſtunden haben nahe⸗ zu 3000 Franzoſen, überwiegend Farbige, den Weg in die Gefangenſchaft angetreten. Wir fahren die Straße entlang, auf der noch vor wenigen Minuten feindliches Feuer lag. Von Norden her ſtrömen deutſche Infanteriſten und Panzerjäger in den Wald, um die letzten Reſte der Feinde herauszudrängen. Am Rande wacht unſere Flak, um die feindlichen Panzer zu zer⸗ ſchmettern. Bis zum Abend ſind über 4000 Gefangene gemacht. Zahlreiche Geſchütze, ja, ganze feuerbereite Batterien, fallen in unſere Hand, zahlreiche Panzerwagen werden zerſtört, andere unverſehrt von unſeren Truppen über⸗ nommen. Der Wald iſt geſäubert, der Feind aufgerie⸗ ben. Der Vormarſch gen Weſten rollt weiter. deulſchland ſorgt für Norwegen Keichskommiſſar Terboven über unſeren Anteil am Wiederaufbau der Wirtſchaft Oslo, 2. Juni.(HB⸗Funk) Reichskommiſſar Terboven nahm erſtma⸗ lig in Oslo das Wort, um in einer längeren Rede, die er vor dem Schloß an Männer der Schutzſtaffel und der deutſchen Polizei richtete, zur Lage zu ſprechen. Der Reichskommiſſar betonte dabei, daß ſich ſeine Behörde nicht in innere Angelegenheiten des norwegiſchen Volkes einmiſchen wolle. Er habe nur ein Ziel, mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln den friedlichen Wiederaufbau der norwegiſchen Wirtſchaft im Intereſſe der ganzen Bevölkerung in Gang zu bringen. Der Krieg habe, ſo fuhr Terboven fort, ins⸗ beſondere dort, wo die Engländer hauſten, er⸗ hebliche Zerſtörungen verurſacht. Darüber hin⸗ aus habe England keinen Augenblick gezögert, ſeine Blockade auch auf die Verſorgung der norwegiſchen Zivilbevölkerung auszudehnen. Ein⸗ und Ausfuhr müßten grundlegend umge⸗ ſtaltet werden. Schon jetzt eröffneten ſich den norwegiſchen Rohſtoffen die großen und auf⸗ nahmefähigen mittel⸗, ſüd⸗ und oſteuropäiſchen Räume. Umgekehrt werde die Verſorgung Nor⸗ wegens mit lebenswichtigen Rohſtoffen in mög⸗ lichſt weitem Rahmen ſichergeſtellt werden. Er⸗ nährungsgüter würden nicht nach Deutſchland ausgeführt, im Gegenteil, Deutſchland werde auch auf dieſem Gebiet durch Lieferung lebens⸗ wichtiger Grundſtoffe, wie beiſpielsweiſe Kali und Kraftfutter, Norwegen zur Seite ſtehen. Der Arbeitsloſigkeit würde mit allen Mitteln zu Leibe gerückt werden. Darüber hinaus werde er beſonderes Augenmerk darauf richten, daß der Lebensſtandard des norwegiſchen Ar⸗ beiters in dem Maße erhalten bliebe, das nur eben im Rahmen der Geſamtwirtſchaft ver⸗ antwortet werden könne. Entſcheidend für die kommende Geſtaltung werde die jetzige und zu⸗ künftige Haltung der Bevölkerung ſein, insbe⸗ ſondere der Kreiſe, die ſich in Politik, Verwal⸗ tung und Wirtſchaft als verantwortlich hielten. Der Reichskommiſſar ſchloß ſeine Rede mit der Verſicherung, daß er beſtrebt ſei, die ihm vom Führer geſtellte Aufgabe durchzuführen „mit der Ernſthaftigkeit und dem Maß an gu⸗ tem und ehrlichem Willen, auf das ein Volk mit der hohen Kultur des norwegiſchen aus ſeiner Vergangenheit ebenſo ſehr wie aus ſei⸗ ner jetzigen Haltung heraus mit Recht Anſpruch erheben kann. Es gibt aus der Vergangenheit nichts, was geeignet geweſen wäre, unüber⸗ windbare Schranken zwiſchen dem norwegiſchen und dem deutſchen Volk aufzurichten. Das deut⸗ ſche Volk ſtreckt dem norwegiſchen Volk ehrlich, aufrichtig und ohne Vorbehalt die offene Hand hin, bereit zu kameradſchaftlicher Zuſammen⸗ auf der Grundlage gegenſeitiger Ach⸗ ung“. Dänemark jog das beſſere Los General Kaupiſch verläßt Kopenhagen Kopenhagen, 2. Juni.(HB⸗Funk.) Der Befehlshaber der deutſchen Beſatzungs⸗ truppen in Dänemark, General der Flieger Kaupiſch, verläßt in dieſen Tagen Kopen⸗ hagen. Aus dieſem Anlaß empfing der General deutſche und ausländiſche Preſſevertreter. Un⸗ ter Hinweis auf die Geſchehniſſe im Weſten gab er ein eindrucksvolles Bild von der Ent⸗ wicklung, die Dänemark gedroht hätte, wenn nicht ſein König und ſeine Regierung die ver⸗ ſtändnisvollen Beſchlüſſe vom 9. April gefaßt hätten. General Kaupiſch ſprach dann über das gute Verhältnis zwiſchen den deutſchen Trup⸗ pen und der däniſchen Bevölkerung in den nun faſt zwei Monaten der deutſchen Beſetzung. Der däniſche König habe ihm bei ſeiner Ab⸗ ſchiedsaudienz erklärt, daß ſich die deutſchen Truppen ſo korrekt verhalten hätten, wie die Führung das gewünſcht habe. L4 4— 3 „nelſon“ das ſtärkſte Schiff englands Kopenhagen, 2. Juni.(HB⸗Funk.) Die Vernichtung der„Nelſon“ wird von den Kopenhagener Sonntagsblättern in gro⸗ ßer gemeldet. Die Schlagzeilen ſprechen von der Verſenkung des ſtärkſten Kriegsſchiffes Englands. Um den Leſern einen Begriff-von der Bedeutung dieſes neuen deut⸗ ſchen Erfolgs im Kampf gegen die engliſche Seemacht zu geben, bringen die Zeitungen ausführliche Beſchreibungen von der Größe und der Bewaffnung des Flaggſchiffes de⸗ engliſchen Heimatflotte. „hakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung montag, 3. Juni 1940 Um die Illusion Wir geben aus den Briefen, mit denen nicht ſelten Leſer uns ihre Sorgen und Wünſche mit⸗ einen zur Ueberlegung weiter. Es heißt arin: „.. Beifall ſoll gewiß ſein, und nichts iſt für das ganze Haus unangenehmer und lähmender, als wenn bei einer ſchönen und wertvollen Aufführung feine Leute auf den Händen ſitzen. Die Darſteller auf der Bühne verneigen ſich, ſtehen in einer Reihe und reichen ſich kamerad⸗ ſchaftlich die Hand. Das iſt, wenn das Stück zu Ende iſt, ganz in der Ordnung. Aber im Ver⸗ lauf des Stückes, alſo nach einem Akt? Da hat eben der Vater ſeine Tochter aus dem Hauſe gewieſen oder zwei Gegner haben ſich eben gründlich die Meinung geſagt und wollen ſich nun endgültig nicht mehr ſehen, oder bei Aktſchluß flieht jemand, den der andere erſt im letzten Akt wiederſehen darf, wofern das Stück ſeinen Sinn hat, und ſiehe da: beim Verneigen geben ſich alle die Hand, man ſieht ſich, man iſt verträglich zueinander. Wenn ein Schauſpieler im Koſtüm ſchon im dritten Akt zu ſterben hat, ſo mögen wir es nicht, wenn er beim Schluß⸗ beifall bereits abgeſchminkt und umgezogen mit auf die Bühne kommt; er muß ſchon in der Garderobe bis zum Schluß warten. Er darf ja wohl auch, wenn er nach dem erſten Akt ſchon fertig iſt, ſich nun nicht als umgezogener Pri⸗ vatmann in den Zuſchauerraum ſetzen. In all dieſen Fällen beachtet man die Illuſion. Könnte ſie dem Theaterbeſucher nicht auch darin ein wenig erhalten bleiben, daß bei Entgegennahme des Beifalls nicht die Sache des Stückes auf den Kopf geſtellt wird?“(Aus„Die Bühne“.) Erwyin · von-Steinbach-Preis Die Albert⸗Ludwig⸗Univerſität in Freiburg i. Br. hat den Erwin⸗von⸗Steinbach⸗Preis für das Jahr 1940 dem Maler Paul Leſchhorn und dem Dichter Oskar Wöhrle verliehen. Paul Leſchhorn hat ſich durch ſeine Land⸗ ſchaftsbilder, insbeſondere aus den Vogeſen, einen Namen gemacht und iſt ein Meiſter auf dem Gebiet des Farbholzſchnittes und Linol⸗ ſchnittes. Er iſt in Metz geboren und wirkte in Straßburg, wo er vor Jahresfriſt nach Frank⸗ furt a. M. überſiedelte. Der Dichter Oskar Wöhrle ſtammt aus St. Ludwig im Oberelſaß und lebt ſeit einigen Jahren in Freiburg. Wöhrle hat ſich vor allem als Lyriker ausgezeichnet. Von ſeinen Werken ſeien„Die Schiltigheimer Ernte“ und ſein jüngſt erſchienenes Soldatenbrevier„Kamerad im grauen Heer“ hervorgehoben. Der Erwin⸗von⸗Steinbach⸗Preis gehört zu den von der Johann⸗Wolfgang⸗Goethe-Stiftung errichteten volksdeutſchen Kulturpreiſen. Im Jahre 1939 wurde der aus Lauterburg im El⸗ ſaß ſtammende bekannte Baumeiſter Prof. Dr. Ing. ehrenhalber Paul Schmitthenner in Stutt⸗ gart mit dieſem Preis ausgezeichnet. Urauftführungen in Frankfurt d. M. Die kommende Spielzeit der Städtiſchen Büh⸗ nen bringt in Frankfurt, wie Generalintentant Hans Meißner ſich in einer Unterredung äußerte, eine Fülle von Erſt⸗ und Urauffüh⸗ rungen hochbedeutſamer Art. Das Frankfurter Opernhaus feiert ſein ſechzigjähriges Beſtehen und wird aus dieſem Anlaß alle großen Werke Mozarts, einſchließlich der Oper„Titus“, in neuer Inſzenierung herausbringen. Von Carl Orff wird die Neufaſſung ſeiner Oper „Der Mond“ in Frankfurt Aranfge Auch ſein neues Werk„Die Kluge“ wird in Frank⸗ furt uraufgeführt werden. Im Auftrag der Städtiſchen Bühnen hat Orff, urſprünglich für die Römerbergſpiele gedacht, eine„Feſtliche Symphonie“ komponiert, die nun, da die Rö⸗ merbergſpiele in dieſem Jahr ausfallen, in den Muſeumskonzerten uraufgeführt wird. Auch die Uraufführung einer neuen großen Sympho⸗ . nie von Hans Pfitzner wird in den Mu⸗ ſeums⸗Konzerten ſtattfinden. Im Schauſpiel⸗ haus wird ein neues Werk von Friedrich Bethge uraufgeführt werden, deſſen Titel Der kleine Gott — 2OHAN VON KUET 21E5f1— Copyright 1939 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzis 27. Fortſetzung In dem kleinen, ſchattigen Gaſthausgarten neben der Kirche regten ſich Stimmen. Am Zaune lehnten funkelnde Gewehre. Bunte Röcke von Soldaten leuchteten zwiſchen den Bänken und Tiſchen. Ein Scherzwort flog zu Maria herüber. Sie winkte auch hier, aber ein wenig zögernd und verlegen. Vor den vielen jungen Männergeſichtern wuchs ihr das Blut ſanft in die Wangen Sie neigte das Ge⸗ ſicht, mit verſtohlenem Lächeln zu Stefan hin⸗ überblickend, und erſtarrte vor ſeinem zornigen lick. Tagediebe und Faulenzer, ſagte er böſe. Sie werden müde ſein und heute haben ſie Sonntag wie wir, widerſprach Maria er⸗ ſchrocken. Er runzelte die Stirn. Ihr Widerſpruch reizte ihn erſt rect. Sie haben es nicht leicht, die jungen Leute, redete ſie weiter. Ja, ſie erinnerte ſich an eine Einquartierung im Dorfe. Es war im Winter geweſen. Ein Manöver mit Ski und Schlitten hatten ſie ab⸗ gehalten. Große Geſchütze waren die eiſigen, verſchneiten Hänge hinaufgeſchleppt worden, und ſpät nachts erſt waren die Soldaten jeden Tag wieder ins Dorf hinuntergekommen, durchgefroren, müde und mit zerſchundenen Gliedern. Es ſind Tagediebe, wiederholte Stefan un⸗ geduldig. Das iſt nicht wahr! Maria geriet in Eifer und erzählte von jenem Winter. Er verſuchte, ſie zu unterbrechen. Aber ſie ihn nicht zu Worte kommen. Als ſie endlich ſchwieg, zuckte er geringſchätzig die Achſeln. Friedrichs Antwort an die Krämer in London „Der große Krieg, der als der Siebenjährige in die Geſchichte 3 ſtand in ſeinem ſech⸗ ſten Jahr. Englan und Preußen waren verbündet und Friedrich II. hatte viele Opfer für England gebracht. Englands König, Georg II., war im Oktober 1760 geſtorben. Sein Enkel wurde als Ge⸗ org III. König. Er machte ſich die Anſichten ſeines Erziehers Lord Bute zu eigen, der ein erklärter Gegner Friedrichs war. Die Freund⸗ ſchaftsbeziehungen zwiſchen den beiden Staa⸗ ten erkalteten merklich. Lord Bute brachte es fertig, ſich weit in die politiſchen Geſchäfte ein⸗ zumengen. Er wollte einen Sonderfrieden mit Frankreich ſchließen, denn England hatte in Amerika, in Indien und in Afrika entſchei⸗ dende Erfolge über die Franzoſen errungen und da meinte es, der Krieg in Europa ginge es nun nichts mehr an. Das verbündete Preußen ſollte verbluten—— Um zu einem ſchnellen Frieden zu kommen, wollte England ſeinen Verbündeten, Fried⸗ rich II., zwingen, Schleſien an Oeſterreich ab⸗ zutreten. Friedrich II. war flammend empört über dieſe engliſche Niederträchtigkeit und wei⸗ gerte ſich entſchieden. An den ihm befreunde⸗ ten engliſchen Miniſterpräſidenten Pitt, deſſen Einfluß unter den Wühlereien Lord Butes allerdings ſchon im Schwinden war, ſchrieb der preußiſche König am 3. Juli 1761 einen Brief, den er dergeſtalt einleitete: „Folgende Betrachtungen habe ich bei mir an⸗ geſtellt: wie, ſagte ich zu mir ſelbſt, iſt es mög⸗ lich, daß die engliſche Nation mir Gebietsabtretungen an meine Fein de vorſchlägt, während ſie mir doch durch beglaubigte Akte, die noch vorhanden und die jedermann bekannt ſind, meine Beſitzungen garantiert! Wie laſſen ſich zwei ſo entgegen⸗ geſetzte Dinge miteinander vereinigen?“ Fried⸗ rich fährt dann, nach Schilderung politiſcher Dinge, wie folgt fort:„Ich bin nicht immer glücklich geweſen, und welcher Menſch könnte über Fortuna verfügen! Indeſſen bin ich, trotz der Ueberzahl meiner Feinde, noch im Beſitz eines Teiles von Sachſen, und ich bin feſt ent⸗ ſchloſſen, denſelben nur unter der Bedingung herauszugeben, daß die Oeſterreicher, die Ruſ⸗ Englands älteste Tradition: Verrat Das Ehrgefühl Preußens siegte ſen und die Franzoſen mir alles zurückgeben, was ſie mir genommen haben. Zwei Trieb⸗ federn ſind es, die mein Handeln beſtimmen: die eine iſt das Ehr⸗ gefühl, und die andere das Wohl des taates, den der Himmel mir zum Regieren gegeben hat. Dieſe ſchreiben mir zwei Gebote vor, einmal, nie etwas zu tun, worüber ich zu er⸗ röten hätte, wenn ich meinem Volke Rede ſtehen müßte, und ſodann, für meines Vaterlandes Heil und Ruhm den letz⸗ ten Tropfen meines Blutes hinzugeben. Mit ſolchen Grundſätzen weicht man ſeinen Fein⸗ den nie, mit ſolchen Grundſätzen hielt Rom ſich aufrecht gegen Hannibal nach der Schlacht bei Cannae, mit ſolchen Grundſätzen behaup⸗ tete ſich die 5 Königin Eliſabeth gegen Phi⸗ lipp II. und die unüberwindliche Flotte, mit ſolchen Grundſätzen hat Guſtav Waſa Schwe⸗ den aufgerichtet und den Tyrannen Chriſtian aus dem Lande gejagt. Das ſind die Vor⸗ bilder, denen ich zu folgen entſchloſſen bin.“ Nach ein paar minder wichtigen Sätzen heißt es weiter:„Der König von England hat nur zu wählen, die Entſcheidung liegt bei ihm— zwei Wege ſtehen ihm offen; weder, er denkt bei den Frieden verhandlungen nur an Intereſſ Englands und vergißt diejenig ſeiner Bundesgenoſſen, oder, we er ſeine Verpflichtungen, ſein ge gebenes Wort und ſeinen Ruhm zu Rate zieht, ſo verbindet er mit der Sorge für die Intereſſen ſeiner Nation die Förderung des Wohles ſeiner Bundesgenoſſen.“ Mit Bitter⸗ nis fügt der König noch hinzu, daß es für ihn ſchmerzlich ſein werde, zu denken, daß er als Bundesgenoſſe Frankreichs Erwerbungen ge⸗ macht habe, als Bundesgenoſſe Eng⸗ lands aber von ſeinen Feinden ausgeplündert werde. Der Brief konnte nicht mehr viel wirken. England trieb ſein verräteriſches Spiel weiter, freilich ohne Glück zu haben, denn Preußen ging aus dem Siebenjährigen Krieg gefeſtigt und als junge, ſtarke Großmacht hervor, mit der die Welt nun zu rechnen hatte! L. 2¹ — * * ς ς e noch nicht feſtſteht. Daneben wird noch ein Werk des jungen italieniſchen Dramatikers Ceſare Meano„Meliſande“ in der Uebertragung von Sauer uraufgeführt. Von dem Ungarn Madach wird man„Die Tragödie des Men⸗ ſchen“, den ſogenannten ungariſchen Fauſt, ſehen. Während der Sommermonate werden als Erſatz für die Römerbergſpiele Schauſpiel⸗ haus und Kleines Haus überwiegend heiteres Theater ſpielen. Mr. Klovierklasse Laugs Letztes Prüfungskonzert der Muſikhochſchule Bei allem pädagogiſchen Wert birgt das Aus⸗ wendigſpielen doch bei größeren Aufgaben die Gefahr der Unſicherheit in ſich. Das machte ſich hier in einem größeren und einigen kleineren Unfällen geltend. Im übrigen aber konnte der zweite Abend der Klaſſe Laugs den günſtigen Eindruck des erſten feſtigen, techniſche Sicher⸗ heit, unbedingte Klarheit und ſorgſame Ein⸗ führung in die muſikaliſchen Werte zeichneten. die verſchiedenen Leiſtungen aus. Ausgezeich⸗ net bewältigte Wolfgang Münch mit aller nötigen phyſiſchen Kraft und Eindringlichkeit Liszts virtuoſe-moll⸗Sonate. Prächtig war auch Freimut Seefrieds Wiedergabe der Fis-dur⸗Sonate von Scrjabine, ſtörend wirkte allerdings eine etwas verkrampfte Virtuoſen⸗ haltung. Sorgfältig einſtudiert und durchge⸗ Uniformen, ſchrie er, wenn ich ſie nur ſehe. Es iſt alles dumme, aufgeblaſene Eitelkeit. Und was tun ſie? Ich frage dich, was ſie ſchon leiſten? Geld koſten ſie dem Staat. Und wer zahlt es? Wir, die wir arbeiten. Und wenn es Krieg gibt? Was dann? unter⸗ brach ſie ihn. Sie fand, daß er großen Unſinn redete. Mußte es nicht Soldaten geben, ſo wie es Bauern gab. Sie wußte es nicht anders. Krieg? fragte Stefan höhniſch, wer macht ſchon den Krieg? Die Soldaten! Nein, das iſt wohl auch nicht wahr, wider⸗ ſprach Maria. Ein Geſpräch mit Stefan, dem Forſtgehilfen Stefan kam ihr in den Sinn. Er war von einem Manöver nach Hauſe gekommen im ver⸗ gangenen Herbſt. Und ſie hatten über den Krieg geſprochen. Wir wollen ihn nicht, hatte Stefan geſagt, nein, das gewiß nicht. Aber ſollen wir unſeren Staat nicht erhalten? Wir haben ein rieſiges Reich, viele Völker, Mil⸗ lionen Menſchen! Wir bringen ihnen Arbeit und Brot und lehren ſie unſere Sprache. Was wir wiſſen und denken, werden ſie einmal wiſ⸗ ſen und denken. Ach, es war ein ſeltſames Geſpräch geweſen und Maria hatte nicht alles davon verſtanden. Aber die große Welt führte Böſes im Schilde und man mußte ſich wapp⸗ nen und auf der Hut ſein. Das Dorf lag nicht weit von der Grenze. Vom Geierfelſen über der Alm konnte man die Bergkette ſehen, an der ſie entlang lief. Ja, und was würde wohl aus ihnen, aus dem Dorf, aus der Kirche, den Aeckern, dem Vieh, wenn die Geſchütze über die Berge herabkämen und die fremden Sol⸗ daten in ihren Frieden einbrächen. Was verſtehſt du ſchon von Politik, ſagte Stefan finſter. Er wußte ihren Einwänden keine andere Antwort. Politik? fragte Maria. Was hat es mit Politik zu tun, daß die Männer Soldaten werden müſſen, um das Dorf und die Heimat und— ja— auch deine Stadt zu ſchützen? Muß ein Mann nicht ein Gewehr haben und eine Uniform und einer Fahne folgen können? arbeitet waren auch die Vorträge von Maria Schmittler, Wilma Richter, Liſelotte Freyſtetter und Hildegard Obſt. Neun Konzerte gaben einen Querſchnitt durch die Arbeit der Muſikhochſchule, und ſie bezeug⸗ ten alle das hohe Können wie die Arbeits⸗ intenſität der Lehrerſchaft. Dr. Carl J. Brinkmann. 652 Freikarten zu den Bayreu⸗ ther Feſtſpielen. Wie aus dem Jahres⸗ bericht des„Richard⸗Wagner⸗Verbandes Deut⸗ ſcher Frauen“, der auf der Hauptverſammlung in Hannover zur Sprache kam, hervorgeht, wur⸗ den in den 55 Ortsverbänden des Vereins eine Reihe von muſikaliſchen Veranſtaltungen durch⸗ geführt, die auch dem zeitgenöſſiſchen Muſik⸗ ſchaffen Raum gaben. Außerdem konnten der Bayreuther„Richard⸗Wagner⸗Stipendien⸗Stif⸗ tung“ weitere Mittel zur Verfügung geſtellt werden, ſo daß an die Stipendiaten 652 Ein⸗ trittskarten zur Verteilung kamen. Teilweiſe wurde auch freie Reiſe und Unterkunft gewährt. Neuerwerbungen des Schiller⸗ muſeums. Wie aus dem Jahresbericht des Schillermuſeums, der auf der Mitgliederver⸗ ſammlung des Schwäbiſchen Schillervereins in Stuttgart zur Sprache kam, hervorgeht, ſind eine ganze Reihe von wertvollen Neuerwerbun⸗ Stefan lächelte ſpöttiſch und überlegen. Der Kaiſer könnte nicht beſſer reden, ſpot⸗ tete er. Der Kaiſer? Was haſt du immer gegen den Kaiſer? Maria blieb ſtehen. Eine Falte ſchoß auf ihrer Stirn hoch. Sie blickte ihn forſchend an, weifelnd und ungläubig, Er muſterte ſie un⸗ ſicher und ſah ſich ſchnell um, ob niemand in der Nähe war. Der Kaiſer iſt ſchuld, ſagte er wütend. Was du daherredeſt. Sie ſchüttelte verweiſend den Kopf. Ich ſage es nicht allein, redete er hartnäckig weiter, er wird uns nicht in den Krieg ſchicken, uns nicht. Wir werden dieſe Soldatenſpie⸗ lerei nicht mitmachen. Maria faßte nach ſeiner Hand. Du mußt ſchweigen! rief ſie entſetzt, du darfſt nicht ſo reden. Der Kaiſer..„ ſie rüt⸗ telte an ſeiner Schulter, weil er finſter zu Bo⸗ den blickte, als hörte er ihr gar nicht zu, der Kaiſer iſt über uns allen. Es muß doch etwas ſein, das über uns iſt, ein Gott und der Kai⸗ ſer für ihn auf Erden. Wer baut uns die Straßen, die Städte, die Bahnen? Regiert er uns nicht? Schützt er nicht unſere Dörfer und Kirchen? Hilft er nicht den Armen? Urteilt er nicht zwiſchen Recht und Unrecht? Es muß doch einen Kaiſer geben. Was er tut, muß gut ſein und es muß der Heimat Segen bringen. Ich weiß es nicht anders. Der Lehrer und der Pfarrer haben es auch ſo geſagt. Der Pfarrer! Wenn ich das höre, unter⸗ brach er ſie heftig und klatſchte in die Hände, Soldaten und Pfarrer und Kaiſer! Ach, du biſt ein einfältiges Kind. Laß nur den Män⸗ nern die Politik, den Männern in der Stadt Ihr draußen in euren Dörfern geht in die Kirche und plagt euch am Acker und im Stall. Aber ihr ſeid Dummköpfe und vermögt nicht darüber hinaus zu denken. Euer Gott und der Kaiſer! Es iſt wohl dasſelbe. Vielleicht, erklärte Maria, und ſollte es nicht ſo ſein? Wir arbeiten und dienen und einer gen des Muſeums zu verzeichnen. Unter ande⸗ rem wurden zwei Erſtausgaben von Werken von Abraham a Santa Clara erworben. Außer⸗ dem ſind eine große Zahl von Stiftungen zu verzeichnen, die namentlich die Handſchriften⸗ ſammlung bereichert haben. Der Verleger Dr. 70 Jahre alt. er Verlagsbuchhändler Dr.⸗ Ing. e. h. Theodor Steinkopff in Dres⸗ den beging am 26. Mai ſeinen 70. Geburtstag. Sein von ihm im Jahre 1908 gegründeter Ver⸗ kag der natuxwiſfenſchaftliche, techniſche und mediziniſche Werke hervorragender Autoren herausgebracht hat, ſchuf ſich einen im In⸗ und Auslande klangvollen Namen. Neue Büchier Almanach de Gotha 1740 Der jährlich erſcheinende Gotha mit ſeinen Verzeich⸗ niſſen der regierenden Häuſer und der in den euro⸗ päiſchen und nichteuropäiſchen Ländern heſtehenden Kabinette iſt ein gutes Hirſsmittel zum Verſtändnis und zur privaten Forſchung für die außenpolitiſche Lage. Das Buch, das nur in franzöſiſcher Sprache er⸗ ſcheint, da es weit über die Grenzen Deutſchlands ang Bedeutung hat, bringt in ſeinen erſten drei eilen das volle Verzeichnis der regierenden und nichtregierenden Fürſtenhäuſer und die hauptſächlich⸗ ſten Adelsfamilien. Der letzte aroße Teil, das dipl. und ſtatiſtiſche Jahrbuch, zahet ſamttiche Stagten auf mit ihren Regierungen und ihren Auslandsvertre⸗ tungen, Finanz und Wirtſchaftsverhältniſſen.(Ver⸗ lag Juſtus Perthes, Gotha.) Dr. W. Kicgheren „Balken in Flammen“ Zur bunten Schar des Habsburger Kriegsgefolges gehörten auch die kampferprobten Bosniaten. Ihre ältererbte Waffenfreude und der tieſgründige Haß gegen die fremdgläubigen Urfeinde, Serben die Mon⸗ tenegriner, machten ſie zu furchtbaren Gegnern. Ein Sohn des Grenzlanddeutſchtums in den bosniſchen Bergen wird ihr Führer. Im aufreibenden Guerilla⸗ krieg hält er die aus dem Südoſten andrängenden Gegner auf und bildet ein unüberwindliches Wider⸗ ſtandsneſt der Baltanfront in der zerklüfteten Gegend 1 V5 Serajewo und Belgrad. Das urwüchſige Le⸗ en der Bosniaten wird gegenſtändlich geſchildert, und wir lernen die ungezählten Kleinfrönten des Guexrillakrieges kennen, deren Verteidiger die Ent⸗ ſcheidung allerdings nur hinauszögern, äber nicht ab⸗ wenden konnten.(Maximilian ölzel—„Bal⸗ kan in Flammen“. Verlag F. Bruckmann, München.) Ernst L. Banzhafi. politische Broschüren Im Zentralverlag der NSDAwP Ebher Nachfolger Gmbh. Berlin, erſchienen folgende Schriſten:„Söld⸗ ner für Albion“ von Korpettenlapitän Paul H. Kuntze. „Das auserwählte Volt“ von Wilhelm Brachmann. „England wollte keinen Frieden“ pon H. W. Thoſt. „Weltwirtſchaft England“ von W Trautmann. Die Vexfaſſer ſchildern uns. wie Enaland mit Hilfe fremden Blutes ſein„Emyire“ aufbaute, ſie enthüllen uns die ganze Heuchelei und Niedertracht Albions, das ſchon ſeit 1933 auf einen Krieg mit Deutſchland hin⸗ arbeitete. Außerdem erhalten wir einen Einblick in die unter jüdiſchem Einfluß ſtehende, ſkrupelloſe enaliſche Weltwirtſchaft. * Im Verlaa Junker und Dünhaupt. Berin, erſchien:„Die alleinige Krieasſchuld englanbs“ von Joachim von Ribbentroy. Dieſe Schrift enthält die Danziger Rede des Reichsaußenminiſters vom 24.Ok⸗ tober 1939. Ein wertvolles Dolument, Der Verlaa Schweiger und Pick. Celle, brachte die Schrift:„Denn wir fahren gegen Engelland“ von Ka⸗ pitän z. S. Reichardt heraus. Ein Werk. das über alle Fragen in Bezua auf die Krieasmaxine Ausfunft aibt und beſonders die Jugend intereſſieren dürfte. Walter Kirches. „Der Untergeng des Seglers Johonne“ Die Deutſche Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchi⸗ er, die am 29. Mai 1940 auf ihr 75jähriges Be⸗ tehen zurückblicken konnte, gab aus dieſem Anlaß eine Jubiläumsſchrift heraus, in der nach urkundlichem Material die Strandung des Auswandererſchiffes „Johanna“ am 6. November 1854 bei Spiekeroog und der— der„Alliance“ vor Bortkum am 10. September 1860 geſchildert wird. Aus dieſen Ka⸗ taſtrophen, die zahlreiche Menſchenleben forderten, er⸗ gab ſich die zwingende Notwendigkeit, an den deut⸗ ſchen Küſten Rettungsſtationen einzurichten. Die Schrift berichtet in lebendiger Darſtellung von der Entwicklung des Rettungswerkes bis zur Gegenwart und von dem heldenmütigen Einſatz der freiſwilligen Retter. Wie aus dem gleichzeitig erſchienenen Jahres⸗ bericht für 1939 hervorgeht, ſind ſeit Beſtehen des 155 Küſtenrettungswerkes 912 Schiffbrüchige in brüchige Sicherheit Jahresbericht männlichem Opfermut. in 963 Fahrten durch Rettungshoote in gebracht worden. Jubiläumsſchrift und künden von ſelbſtloſer Hingabe und Wilhelm Nagel. wacht über uns und ordnet das Leben, einer im Himmel, einer hier. Stefan ſchwieg. Ihr Geſicht rührte ihn. f5 nlich die Welt ſo einfach wäre! ſagte er ver⸗ öhnlich. arum iſt ſie es nicht? Iſt ſie nicht einfach, ſie blickte ihn an, was führten ſie für gefähr⸗ liche Geſpräche, und ſchön? ſchloß ſie zärtlich. Sie legte ihm ſchnell die Hand auf den Mund, als er widerſprechen wollte, ſchön, du dummer, großer, geſcheiter Mann. Er machte ſich frei. Er wollte ſich nicht ſo laffer von ihr auf andere Gedanken bringen aſſen. Aber ſie faßte ihn an der Hand und zog ihn weiter. Er gab widerwillig nach. Konnte man anders? Ihr Hals glänzte unter dem roten Tuch Schlank und biegſam lief ſie vor ihm her. Er wehrte ſich vergeblich gegen ſeine aufkommende Zärtlichkeit. Aber wo wollte ſie hin? Sie ſtanden vor der Kirchentür. Sie wandte ſich um, weil er nicht weiterging, und öffnete ſchon die knarrende Türe mit den ſchmiedeeiſernen Bändern Der funkelnde Meſ⸗ ſingknopf verſchwand in ihrer weißen, kleinen and. Wo willſt du hin, fragte er verwundert. Ach, nur eine kleine Weile, nur einen Augenblick, bettelte ſie. Und dann hüllte ſie ſchoen ein dämmriges Dunkel ein. Stefan nahm zögernd den Hut vom Kopf. Von bunten Fenſtern fiel ein mil⸗ des Licht in die Kirche. Maria ſchob ihn wei⸗ ter, zwiſchen den Stuhlreihen zu einem eiſer⸗ nen Gitter. Vor dem Altar kniete ſie ſchnell nieder und machte das Kreuz über Stirne, Mund und Bruſt. Er ſtand neben ihr, rat⸗ los und mit aufſteigendem Trotz. Aber ſie zog ihn auf eine Holzbank nieder. Iſt es nicht ſchön? ſagte ſie mit ſtrahlenden Augen. Vor ihnen flackerte unruhig das ewige Licht in einer ſchimmernden Ampel aus Silber. Er gab keine Antwort. Schau, dort, Maria mit dem Kind, flü⸗ ſterte ſie. (Fortſetzung folgt) Fällen durch Raketenapparate und 5060 Schiff⸗ Kebe Nach der? bekanntlich a der Sonntag liebe Gott f geben zu w uns mit der herumzuführ entſcheiden k lich ſagte m ſich ſymboliſ hinaus in di ſich inzwiſche daß ſie eine einem nachh Man ging Beine ein b ſatten Grün einen fuhren die anderen Sie ſollen Gummi ſpar Körper geſur deutet, konn erlauben, zu es mit dem ſein wird, man ja doe gummi zu b mals kräftig darüber gefr Rappen einz Allerdings Wagen ging der der Tr reichs⸗, Gau hin kamen, Weil unſe und ſolche, freut man ſ wieder ein Derenthalbet ßenbahn unt hinauszupil⸗ gar nicht ge Im übrig Freunde der und Luftbad fachen Unte: lichkeiten fi man nichtem len wünſcht. EEE. Sonnen Sonnen Mondar Mondu Der Langſam fährt der ſe kelheit. Da men ſeines den Seiten leuchtet auf Seit Stund Nacht, durck teils auf ſe ſeinem fern Unendlich den Berg d Im Licht d⸗ Häuſer auf. das ſchlecht dem Ortsau kelheit links Umriſſe ein nem Dacher roten Kreuz 3 vom ſe annen abh Autos iſt e gen. Türer enſtern de ichtſchein packen vorſi die ſie vom bringen. Ir hier die ve. weißes Lein Hier, wo deutſche Ju, einzelnen 9 Singen aus hier finden Juni 1940 Unter ande⸗ hon Werken ben. Außer⸗ iftungen zu idſchriften⸗ kopff 70 indler Dr.⸗ f in Dres⸗ Geburtstag. indeter Ver⸗ er Autoren en im In⸗ hniſche und 740 nen Verzeich⸗ in den euro⸗ beſtehenden Verſtändnis ußenpolitiſche r Sprache er⸗ Deutſchlands n erſten drei erenden und hauptſächlich⸗ eil, das dipl. Staagten auf slandsvertre⸗ niſſen.(Ver⸗ Sheren L riegsgefolges niaten. Ihre ründige Haß zen die Mon⸗ vegnern. Ein n bosniſchen den Guerilla⸗ indrängenden liches Wider⸗ teten Gegend rwüchſige Le⸗ 1 geſchildert, ifronten des jer die Ent⸗ ber nicht ab⸗ —„Bal⸗ Bruckmann, anz haf. r Nachfolger iſten:„Söld⸗ ul H. Kuntze. Brachmann. 5„ W. 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Juni 1940 Kebers OOochenencle Nach der Woche Müh' und Arbeit läßt ſich's bekanntlich am ſiebten Tag gut ruh'n. Na, und der Sonntag iſt denn ja auch der Ruhetag. Der liebe Gott ſchien allerdings noch keine Ruhe geben zu wollen, denn zunächſt verſuchte er, uns mit dem Wetter ordentlich an der Naſe herumzuführen, ſo daß man ſich gar nicht recht entſcheiden konnte, ob„hü oder hott“. Schließ⸗ lich ſagte man doch noch„hü!“ und ſchnallte ſich ſymboliſch das Ränzel auf den Buckel, um hinaus in die Natur zu wandern, von der man ſich inzwiſchen langſam zu überzeugen begann, daß ſie einem nicht nur anlocken wollte, um einem nachher„den Kopf zu waſchen“. Man ging ein bißchen hinaus, trat ſich die Beine ein bißchen gelenkig und freute ſich am ſatten Grün der Sträucher und Wieſen. Die einen fuhren mit den elektriſchen Nahbahnen, die anderen mit dem Fahrrad— aber, aber... Sie ſollen doch Ihre Reifen ſchonen und Gummi ſparen! Doch wo es dem menſchlichen Körper geſund anſteht und eine Erquickung be⸗ deutet, konnte man ſich's ohne Gewiſſensbiſſe erlauben, zumal man dabei genau bedachte, daß es mit dem Fahrrad ja nun doch bald„all““ ſein wird, wenn die Reifen kaputt ſind(weil man ja doch keinen Bezugſchein für Erſatz⸗ gummi zu beanſpruchen hat). Alſo ward noch⸗ mals kräftig in die Pedalen getreten und ſich darüber gefreut, wie die anderen auf Schuſters Rappen einzeln nacheinander überholt wurden. Allerdings— ſo raſch wie früher mit dem Wagen ging's doch nicht. Und das war wie⸗ der der Troſt für die Fußgänger aller Be⸗ rreichs⸗, Gau⸗ oder Bezirksklaſſen, die auch da⸗ hin kamen, wohin ſie wollten. Weil unſere Gedanken gerade die Sportler und ſolche, die es werden wollen, ſtreiften, ſo freut man ſich darüber, daß man auch einmal wieder ein richtiges Fußballſpiel ſehen konnte. Derenthalben geruhte man ſich mittels Stra⸗ ßenbahn und per Pedes hinter die Brauereien hinauszupilgern.(Ganz ſo viele ſollen es aber gar nicht geweſen ſein!) Im übrigen ſorgte Radio, für ganz große 3 Freunde der Naturgymnaſtik auch das Sonnen⸗ und Luftbad im Strandbad neben den mannig⸗ fachen Unterhaltungs⸗ und Abwechſlungsmög⸗ lichkeiten für entſpannende Kurzweil, ſofern man nicht mit ſeinen Gedanlen für ſich zu wei⸗ len wünſchte. 4 EIII 3. Juni: Sonnenaufgang:.07 Uhr Sonnenuntergang: 21,39 Uhr Mondaufgang:.00 Uhr Monduntergang: 18.37 Uhr Mit Colin Roß unterwegs Lichtbildervortrag„Die Welt zwiſchen Atlantik und pazifik“ im„Alhambra“ Wieder einmal war Dr. Colin Roß nach Mannheim gekommen, und wir dürfen uns freuen, daß es mit dieſem Vortrag doch noch „geklappt“ hat. Jedenfalls ward er zu einem hochintereſſanten Sonntagvormittag, der man⸗ chem Beſucher ein gänzlich neues Geſichtsfeld eröffnet hat. Die verſchiedenſten Redner verſtehen zu den verſchiedenſten Gelegenheiten die Dinge unſe⸗ rer heutigen Welt ſtets von einem anderen Ge⸗ ſichtspunkt aus darzulegen; jeder bringt ein Stückchen neue, manchmal recht wertvolle Er⸗ kenntnis hinzu. Dr. Colin Roß aber ſchloß ſeinem Beſucherkreis die Dinge auch diesmal wieder von der hohen Warte der großen Ent⸗ ſcheidungen aus auf, weil er all das, was er erläutert, auch aus einem fundierten praktiſchen Wiſſen und einer ungemein umfaſſenden, le⸗ bendigen Kenntnis heraus klarlegt und veran⸗ ſchaulicht. Auch diesmal brachte er wieder aus⸗ gezeichnetes Bildmaterial mit, ſogar in natür⸗ lichen Farben. In ſeiner überzeugenden Art legte der große Forſcher und Weltenbummler dar, um was es bei dem heutigen politiſchen Geſchehen im tief⸗ ſten Grunde der Wirklichkeit überhaupt geht. Er nennt es in reifer Betrachtung der Einzel⸗ lagen wie auch der Geſamtlage regionale Neuordnungen, wie ſie ſich in Amerika, in Aſien und letzten Endes auch bei uns in Europa abſpielen. Nur mit dem Unterſchied, daß ſich dieſe regionale Neuordnung ſchon faſt überall zu vollziehen begonnen hat, namentlich in den zwei Macht⸗ und Intereſſenſphären Amerika und Aſien, der weſtlichen Hemiſphäre und der Neuordnung in Aſien, und nicht zu⸗ letzt im„euraſiſchen Steppenkontinent“ Sowjet⸗ union. Nur Europa iſt ſich noch nicht einig. Noch iſt es der britiſche Weltherrſchaftsge⸗ danke, der die Führung der ganzen Welt durch eine Idee, eine Weltanſchauung, eine Ge⸗ ſellſchaftsordnung und ein Regierungsſyſtem erhalten möchte, durch jene univerſale Idee, die heute im Zeitalter der Zuſammenſchrumpfung auch der weiteſten Entfernungen nicht mehr durchführbar iſt und durch den Gedanken der regionalen Neuordnung auf unſerer Erde nun auch in Europa abgelöſt zu werden beginnt. „Fliege, deutſche Jugend, fliege!“ Dieſe neue regionale Ordnung Europas brin⸗ gen wir junge Völker, Deutſchland und Ita⸗ lien. Englands zweiter großer Fehler war es, daß es glaubte, eine ſo große Aufgabe wie die Durchführung der univerſalen Idee geigen Europa und mit nichts als armſeligem Krä⸗ mergeiſt durchführen zu können. Die Kontinente und ihre Grenzen, wie ſie die Geographie uns ſeit der Schulzeit lehrt, ſind im Laufe der Entwicklung der regionalen Neuordnung verwiſcht und teils erhärtet wor⸗ den. Es iſt heute belanglos, daß ein Kontinent vom Meer„begrenzt“ iſt. Man ſieht es am deutlichſten in der weſtlichen Hemiſphäre, die über den amerikaniſchen Kontinent hinaus bis in den aſiatiſchen Raum hineinragt. Daher ſagt Dr. Colin Roß, daß der Stille Ozean beſ⸗ ſer das Meer der Entſcheidungen hieße. Im einzelnen zeichnete der Vortragende zu⸗ nächſt ein Bild von Amerika, wie man es von dieſer Seite her ſelten aufgerollt erhalten hat. An ihm legte er dar, wie wenig Amerika ein anglikaniſches, ein angelſächſiſches Land iſt, ſondern vielmehr ein Land mit einem bunten Völkergemiſch von weißen, roten und ſchwar⸗ zen Menſchen, von denen nur etwa die Hälfte der Weißen angelſächſiſch genannt werden kann. Im Zuge ſeiner aufſchlußreichen Darlegungen ſtreifte Colin Roß zwar auch die bedauerliche Tatſache, daß der an ſich recht bedeutende deut⸗ ſche Kultureinfluß in Amerika heute leider nicht im geringſten anerkannt wird; vor allem aber legte der Vortragende im einzelnen dar, wie ſehr es die Führung der unverhältnis⸗ mäßig bedeutenden Schicht der Weißen(in ganz undemokratiſcher Weiſe, ſonſt müßten ja auch Rote und Schwarze regieren) fertig bringt, den geſamten Doppelkontinent Amexrika unter einen Namen und einer Intereſſengemein⸗ ſchaft politiſch innerhalb ihrer weſtlichen Hemiſphäre zuſammenzuſchließen. Dabei emp⸗ findet dieſes Panamerika nicht etwa Kanada als Fremdkörper oder gar als Bedrohung, ſon⸗ dern vielmehr die britiſchen Beſitzungen, die die ganze atlantiſche Küſte überwachen. Der viele intereſſante Einzelheiten offenba⸗ rende Vortrag wurde außerordentlich beifällig und mit Dankbarkeit für Koͤ, das dieſe Ver⸗ anſtaltung ermöglichte, aufgenommen. han. Ein Kppell an die deutſche Jugend zur Förderung des Nachwuchſes der Luftwaffe Zur Förderung des Nachwuchſes der deut⸗ ſchen Luftwaffe wird folgender Appell an die deutſche Jugend gerichtet: Die großen Ereigniſſe in Polen, Norwegen und jetzt im Weſten haben uns und der gan⸗ zen Welt gezeigt, von welch entſcheidender Be⸗ deutung eine ausgezeichnete und gutgeführte Luftwaffe für die politiſchen und militäriſchen Geſchehniſſe unſerer Gegenwart iſt. Ausſchlag⸗ gebend iſt aber immer für die Erfolge der Geiſt, der in den jungen Soldaten der Luft⸗ waffe ſteckt. Deshalb rufen wir alle Jungen mit Friſche und Tatfreudig⸗ eit auf: „Komm zu uns deutſcher Junge und werde Flieger, Funker oder Kanonier! Willſt du Offizier werden bei der Flieger⸗, Flak⸗ oder Nachrichtentruppe, dann richte dein Geſuch an: Annahmeſtelle 1 für Offiziersan⸗ wärter der Luftwaffe, Berlin-Charlottenburg 2, Uhlandſtraße 191, Annahmeſtelle 2 für Offi⸗ ziersanwärter der Luftwaffe Hannover, Eſcher⸗ ſtraße 12, Annahmeſtelle 3 für Offiziersanwär⸗ ter der Luftwaffe München 13, Lerchenauer⸗ ſtraße 115, Annahmeſtelle 4 für Offiziersan⸗ wärter der Luftwaffe, Wien XVII/110, Schau⸗ penhauerſtraße 44—46. Für die Einſtellung als Offiziersanwärter iſt das Abitur Vorausſetzung. Die Einſtellung als Sie haben ſich bewährt! Deutſche Jugend ſammelt am 8. und 9. Juni für die Jugendherbergen Langſam mit abgeblendeten Scheinwerfern fährt der ſchwere Laſtwagen durch die Dun⸗ kelheit. Das gleichmäßig, monotone Brum⸗ men ſeines Motors iſt weithin hörbar. An den Seiten des Wagens und auf ſeinem Dach leuchtet auf weißem Grund das rote Kreuz. Seit Stunden ſchon Pot dieſe Fahrt durch die Nacht, durch kleine Dörfer, teils auf guten, teils auf ſchlechten Straßen ſtrebt das Auto ſeinem ferner Ziele zu. Unendlich langſam ſcheint der ſchwere Wagen den Berg des kleinen Dorfes emporzukriechen. Im Licht der Scheinwerfer tauchen die erſten Häuſer auf. Irgendwo bellt ein Hund. Ueber das ſchlechte Pflaſter der Dorfſtraße geht es dem Ortsausgang zu. Da tauchen in der Dun⸗ kelheit links der Straße die verſchwommenen Umriſſe eines großen Gebäudes auf. Auf ſei⸗ nem Dach weht die weiße Fahne mit dem roten Kreuz, die ſich auch jetzt in der Nacht 3 vom ſchwarzen Hintergrund der hohen annen abhebt. Ein Lazarett— das Ziel des Autos iſt erreicht! Vorſichtig hält der Wa⸗ gen. Türen klappen, und aus den unteren 1 des Gebäudes dringt ein ſchwacher ichtſchein nach außen. Harte Soldatenfäuſte packen vorſichtig Tragbaren mit Verwundeten, die ſie vom Auto in das Innere des Hauſes bringen. In großen, hellen Räumen werden hier die verwundeten deutſchen Soldaten in weißes Leinen gebettet. Hier, wo vor wenigen Monaten noch die deutſche Jugend aus⸗ und einging, wo aus den einzelnen Räumen Lachen, Muſik und frohes Singen aus Jungen- und Mädchenkehlen hallte, hier finden heute unſere verwundeten und kranken Soldaten Pflege, Heimat und Erho⸗ lung. Dieſe Jugendherberge, ſteht wie ein großer Teil der deutſchen Jugendherber⸗ gen heute im Dienſte unſerer Wehrmacht. Die Jugendherbergen wurden für den Frieden ge⸗ baut, doch im Kriege haben ſie ſich be⸗ währt wie nie zuvor. Weil ſie allen Er⸗ forderniſſen der modernen Einrichtung gerecht werden, ſowohl im Hinblick auf hygieniſchem als wohnlichem Gebiet, darum iſt es möglich Lazarette aus ihnen zu machen. Inmitten landſchaftlich ſchönſter Gegenden des Reiches finden hier unſere Soldaten Ruhe und Gene⸗ ſung. Aber auch zahlloſe Rückwanderer haben in den Häuſern der deutſchen Jugend Auf⸗ nahme und Heimat gefunden. Flüchtlinge aus Polen, Balten⸗ und Wolhyniendeutſche, Heim⸗ kehrer aus Südtirol und Afrika ſind in ihnen untergebracht, und ſie alle ſind unſere frohen und dankbaren Gäſte. So ſtehen die deutſchen Jugendherbergen auch jetzt im Kriege bereit, wertvollem deut⸗ ſchen Leben Unterkunfts⸗ und Erholungsſtätte zu ſein. Heute trägt das Jugendherbergswerk ſeine Früchte. Was aus freiwilligen Spenden der Volksgemeinſchaft erwachſen iſt, hilft heute mit an der Erreichung des großen Zieles, hilft mit an der Sicherung der deutſchen Zukunft. Wenn nun unſere Jungen und Mädel euch die Sammelabzeichen des Reichswerbe- und Opfertages entgegenhalten, dann denkt daran, daß auch eure Spende mithilft am Siege un⸗ ſerer Nation. Denkt daran, daß durch euer Opfer neue Bauſteine für die Häu⸗ ſer unferer Jugend geſchaffen werden. Qui. Offiziersanwärter erfolgt am 1. 10. 1940. Die Bewerbung muß im allgemeinen bis zum 1. 8. 1940 für diefes Jahr durchgeführt ſein. In Ausnahmefällen werden Geſuche auch nach die⸗ ſem Zeitpunkt noch angenommen. Die Ablei⸗ ſtung der Arbeitsdienſtpflicht entfällt durch die Annahme bei der Luftwaffe. Auskunft über Einſtellungsbedingungen und Einſtellungsver⸗ —.— erhältſt du bei allen Wehrerſatzdienſt⸗ tellen. Haſt du aber Luſt, deutſcher Junge, als Freiwilliger zur Luftwaffe zu kommen, ſo haſt du die Wahl: Als Kriegsfreiwilliger für das fliegende Perſonal(Flugzeugführer, Bordfun⸗ ker, Bomber⸗ und Bodenſchütze). Als länger dienender Freiwilli⸗ ger aktive Unteroffizierlaufbahn für alle Waf⸗ fengattungen der Luftwaffe(Flieger, Flak, Luftnachrichten und Fallſchirmtruppe). Auch als Freiwilliger kannſt du, wenn du ein tüchtiger Soldat biſt, Offizier werden. Melde dich bei der Wehrerſatzdienſtſtelle, dort erfährſt du alles weitere. Fngenieur⸗Sffizierslaufbahn in der Luftwaffe gebildet Der Führer hat eine Verordnung über die Bildung einer Ingenieur⸗Offizierslaufbahn in der Luftwaffe erlaſſen. Es handelt ſich um eine Ingenieur⸗Offizierslaufbahn des Flugzeug⸗ weſens. Die Ingenieuroffiziere führen die Dienſtgradbezeichnung der Offiziere der Luft⸗ waffe mit dem Zuſatz:(Ing.) Sie unterliegen dem für die aktiven Offiziere gültigen Geſetzen und Vorſchriften. Die gleichzeitig bekannt⸗ gemachten Durchführungsbeſtimmungen des Reichsminiſters der Luftfahrt und Oberbefehls⸗ haber der Luftwaffe beſagen, daß die In⸗ genieuroffiziere ſich aus Schülern höherer Lehr⸗ anſtalten mit Reifezeugnis ergänzen, die als Fahnenjunker(Ing.) in die Luftwaffe einge⸗ ſtellt werden. Sie erhalten bis zur Beförderung zum Leutnant(Ing.) die gleiche Ausbildung wie die Fahnenjunker der Fliegertruppe. An⸗ ſchließend bekommen ſie in Sonderlehrgängen ihre techniſche Vor⸗ und Hauptausbildung. Für hervorragend befähigte Offiziere(Ing.) wird die Möglichkeit beſonderer fachlicher Weiterbil⸗ dung geſchaffen werden. Die Offiziere(Ing.) tragen die Uniform der Luftwaffe mit der Waffenfarbe(roſa). Angehörige des Ingenieur⸗ korps können unter noch zu beſtimmenden Vor⸗ ausſetzungen als Ingenieuroffiziere übernom⸗ men werden. Ueẽnes aus Tampertheim Lampertheim. Bei der Montage einer Maſchine an ſeiner Arbeitsſtelle in Mann⸗ heim⸗Waldhof wurde der hieſige 37jährige Georg Mehner von einem umfallenden Ma⸗ ſchinenteil getroffen. Er trug hierbei einen Beinbruch und innere Verletzungen davon, an deren Folgen er in der Nacht zum Freitag ge⸗ ſtorben iſt. Der ſo früh verſtorbene Familien⸗ vater hinterläßt Frau und Kinder.— Dem Reichsbahn⸗Lademeiſter Peter Münch, der beim hieſigen Bahnhof tätig iſt, wurde aus Anlaß der Vollendung ſeiner 40jährigen Dienſt⸗ zeit das vom Führer verliehene Treudienſt⸗ Ehrenzeichen übermittelt. Mannheim opferte freudig Der 3. Spendetag für das Deutſche Rote Kreuz Die Parole„Erhöhe deine Spende zum Kriegshilfswerk des Deutſchen Roten Kreuzes“ hat die Mannheimer Bevölkerung an dieſem Wochenende, dem dritten Spendetag für das Deutſche Role Kreuz, ſoweit es ſich überblicken läßt, in jeder Weiſe befolgt. Es iſt deshalb eine Freude feſtſtellen zu dürfen, daß alle Volksge⸗ noſſen den nationalſozialiſtiſchen Aufgaben die⸗ ſer Zeit ihre vermehrte Anteilnahme bewieſen haben. Wenn ſchon am letßten Spendetag in Mannheim ein wirklich ſchönes Ergebnis ge⸗ meldet werden konnte mit dem Geſamtbetrag von über 180 000 Mark, ſo wird das Ergeb⸗ nis dieſes Sonntags noch weit größer ſein. Auf jeden Fall haben ſich die Blockwalter der NS wieder unermüdlich eingeſetzt und bei ihrem Beſuch von Wohnung zu Wohnung mit⸗ geholfen, daß alle freudig ſpendeten. Vom Nationaltheater. Das Nationaltheater Mannheim bringt am Dienstag, 4. Juni, „Frau Luna“, Operette von Paul Lincke, am Mittwoch, 5. Juni, die Opern„Cavalleria ruſti⸗ cana“ und anſchließend„Der Bajazzo“. Am Donnerstag, 6. Juni, wird zum erſtenmal die Komödie„Bengaliſche Zukunft“ von Michael Geſell und am Freitag, 7, Juni, die Komiſche Oper von Julius Weismann„Die pfiffige Magd“ aufgeführt. Der Samstag, 8. Juni, bringt„Notre Dame“, Oper von Franz Schmidt. In der Sonntag⸗Vorſtellung(9. Juni) kommt das Luſtſpiel von Heinrich Lilienfein(„Anne⸗ marie gewinnt das Freie“ und abends Lehars Operette„Das Land des Lächelns“ zur Auf⸗ führung. Schafft Lagerraum für die Winterkohlen. Wir haben es in dem hinter uns liegenden ſtrengen Winter wohl alle erfahren, daß unſere Kohlenverſorgung weniger eine Frage der Förderung als der Anlieferung iſt. In dieſem Sommer nun ſoll jeder den Vorrat an Kohlen und Briketts für den Winter einlagern, der ihm zuſteht. Bekanntlich beſteht ja ein Ab⸗ nahmezwang. Wir müſſen die Kohlen über⸗ nehmen, wenn ſie uns zur Verfügung geſtellt werden. In vielen Mietshäuſern z. B. hat nicht jede Mietspartei genügend Kellerraum. Deshalb iſt es gut zu wiſſen, daß es weder eine Schande iſt, noch eine Unannehmlichkeit bedeutet, wenn zu Kriegszeiten die Briketts in der Wohnung gelagert werden. Die Bri⸗ Ein Gruß aus der Heimat Inmitten eines zerschossenen Dorfes in Feindesland findet, dieser Posten Zeit, die soeben verteilte langersehnte Post aus der Heimat zu lesen. ketts laſſen ſich ſo eng ſtapeln, daß auf ein Ku⸗ bikmeter Raum 20 Zentner Briketts unterge⸗ bracht werden können. Für viele Haushaltun⸗ gen iſt das beinahe der ganze ihnen zuſtehesde Vorrat. Dieſe 20 Zentner kommen aber wohl niemals auf einmal zuſammen. Nur in ſel⸗ tenen Fällen dürfte der Fuh Kohlenvorrat auf einmal geliefert werden. Natürlich müſſen in erſter Linie Herde und Oefen völlig in Ord⸗ nung und zumindeſt auch im Innern geſäubert ſein. Im Frühjahr und Frühſommer iſt die richtige Zeit dazu. Nach faſt achtmonatiger täglicher ſtarker Inanſpruchnahme hat es je⸗ der Ofen nötig, einmal gründlich überholt zu werden. Der Frühjahrsputz gibt für manchen Haushalt die notwendige Veranlaſſung dazu. Auch wird manche ſorgliche Hausfrau bei die⸗ ſer Gelegenheit noch entrümpeln, was zu ent⸗ rümpeln iſt und ſchließlich noch ein Plätzchen finden, eine bisher nicht bachtete Niſche, eine Ecke, die als Abſtell⸗ oder Gerümpelecke dient, und die nun einen guten Lagerraum für die Kohlen darſtellt. Wir gratulieren! 80. Geburtstag. Frau Friederike Keth Wwe., 70. Geburtstag. Chriſtian Baumann Alphornſtraße 13. (PK-Kipper-Atlantic-.) „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Montag, 3. Juni 1940 Erhebnine des Conntags Meiſterſchafts⸗Endſpiele Gruppe 1: Union Oberſchöneweide— Vfe Stettin:1 VfR Gleiwitz— Rapid Wien.. 22 Gruppe 2: Dresdener SC— Tod. Eimsbüttel. 0: 1. SV Jena— Vfe Osnabrück. 33 Gruppe 4: Kickers Offenbach-SV Mhm.⸗Waldhof 1: 1. FC Nürnberg— Stuttgarter Kickers 1 Süddeutſchland i5 S S i Südweſt —55 Frankfurt— Rotweiß Frankfurt:3 V Wiesbaden— Germ. 94 Frankfurt:1 Wormatia Worms— Vfe Neckarau.:3 Tura Ludwigshafen— VfR Frankenthal Baden VfR Mannheim— TSG 61 Ludwigsh.:0 Bezirksklaſſe Baden Tſchammer⸗Pokalſpiele— 4. Zwiſchenrunde: SV Sandhauſen— Germ. Friedrichsfeld:6 Meiſterſchaftsſpiele Staffel 1: VfTuR. Feudenheim— 07 Mannheim 42 Alemannia Ilvesheim— Viktoria Neckar⸗ hauſen SC Käfertal— 09 Weinheim(cgleichzeitig Pokalſpiel) Fortuna Edingen— Phönix Mannh..:2 TSG Rohrbach— 05⸗-Union Heidelberg•4 Handball Meiſterſchafts⸗Ausſcheidungsſpiele TV Danzig⸗Neufahrw.— Vfe Königsb.:11 Reichsb. Stettin— ATV Berlin..:11 LSW Reinecke Brieg— Spfr. Leipzig:8 Hockey Meiſterſchafts⸗Vorſchlußrunde TV 57 Sachſenhauſen— Rotweiß Köln kampflos für Sachſenhauſen Berl. SV 92— Uhlenh. HC Hamburg:2 Meiſiecſchaitsipiele An Relc Oſtpreußen Städteſpiel: Danzig— Elbing.. Berlin⸗Brandenburg(Tſchammerpokal) VfB Pankow— Minerva 93 Berlin. Hertha⸗BSC Berlin— Stern 89 Berlin Eintr. Miersdorf— Lufthanſa Berlin Adlershofer BC— Blauweiß Berlin. Hertha⸗Union 03— Berliner SV 1892 Elektra Berlin— Fritz Werner AG. Spandauer SV— Siemens Berlin. Wacker 04 Berl.— Luftwaffen⸗SW Berl. Sachſen „Polizei Chemnitz— Tura 99 Leipzig SC Planitz— 1. SV Gera. Tura 99 Leipzig— Pol. SV Chemnitz Fortuna Leipzig— SV 05 Deſſau. Spfr. 01 Dresden— BV 08 Meißen Guts Muts Dresden—SpVgg. Dresden VfB Leipzig— BC Hartha. Mitte Crick.⸗Vikt. Magdebg.— Lufthanſa Berl. Nordmark Hamburger SV— Polizei Lübeck.. BC St. Georg⸗Sperber— Barmbeck. SG FC St. Pauli— Wacker 04 Berlin. Städteſpiel: Lübeck— Schwerin. Weſtfalen Boruſſia Dortmund— Fort. Düſſeldorf Niederrhein Schw.⸗W. Eſſen— TusS Hel. Eſſen(.) Turu Düſſeldorf—Weſtf. Herne(Pokal) Union Krefeld— VfL 99 Köln(Pokal) Rotweiß Oberhauſen— FC Schalke 04 Mittelrhein Phönix Ehrenfeld— Köln⸗Sülz 07. VfR Köln— Vayer Leverkuſen Bezirksklaſſe Baden, Staffel 1 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. * —S2-— ◻eisS 85 1-+ S5S5=—=S===Sν. Germ, Friedrichsfeld 11 9 1 1 34:12 19 Phönix Mannheim 14 8 1 5 31:21 17 SC Käfertal 12 7 2 3 32:25 16 Biktoria Neckarhauſen 121 6 3 3 332.55 15 07 Mannheim 13 6 3 4 221 15 09 Weinheim 13 4 2 7:20 10 08 Mannheim 13 4 2 7 24:32 10 VfTuc Feudenheim 13 3 4 6 24:32 10 98 Seckenheim 11 3 4 5 Alem. Ilvesheim 13 4 0 2 2186 3 Fortuna Edingen 11 3 1 7 9 7 Fledichskerd eine Kunde we'ter Sportverein Sandhauſen— Germania Friedrichsfeld:6 Der Sportverein Sandhauſen hat ſich als ein⸗ ziger Verein der Bezirksklaſſe von Unterbaden⸗ Oſt bis zur 4. Pokalzwiſchenrunde behaupten können. Als weiteren Gegner im Pokalwett⸗ bewerb hatte Sandhauſen die ſpielſtarke Elf der Germania Friedrichsfeld zu Gaſt. Trotz größter Bemühungen wurden die Einheimi⸗ ſchen von ihrem Partner mit:6 einwandfrei beſiegt und ſcheiden damit aus der Pokalrunde aus Sandhauſen ging zu Beginn des Spieles durch Mittelſtürmer Lehr in Führung. Fried⸗ richsfeld erzielte durch ſeinen Mittelſtürmer Fink den Ausgleich. In der Folge iſt der Gaſtgeber, abermals durch ſeinen Mittelſtürmer Lehr, ein zweites Mal erfolgreich. Jedoch kurz vor dem Seitenwechſel gelang es dem Sturm⸗ führer Fink, für die Gäſte den Ausgleich her⸗ zuſtellen. Nach Seitenwechſel vergab Sandhauſen eine ſichere Torchance. Im Gegenſtoß kam Fried⸗ richsfeld mit dem dritten Treffer in Führung und erhöhte ſodann anſchließend das Ergebnis auf:2. Dieſe beiden Treffer gingen auf das Konto des Mittelſtürmers Fink, ebenſo das fünfte Tor. Rechtsaußen Brenner ſtellte ſo⸗ dann mit dem ſechſten Treffer das Endergebnis her. Schiedsrichter Selzam⸗Heidelberg leiteie korrekt. Die Waldybfer haben jehl alle Trümpie in der Hand Nach dem:-Sieg über Kickers Offenbach krägt Badens Meiſter nur noch heimſpiele aus (Eigener Drahtbericht) k. Frankfurt, 2. Juni Auf das Spiel der Waldhöfer hatte man ſich in Frankfurt die ganze Woche über gefreut, in Offenbach etwas weniger, denn man machte ſich Sorge um den vielen Erſatz und vergaß dar⸗ über ganz, daß Waldhof, kraß geſagt,„neun Jugendſpieler“ brachte. Aber das große Spiel der Mannheimer in Nürnberg und die glänzen⸗ den Kritiken aus der alten Hochburg gingen als ſtrahlender Ruf der jungen blau⸗ſchwarzen Elf voran, ſo daß man das Fehlen der alten großen Namen ganz vergaß. Unter Trompetengeſchrei und Jubel ſprangen die Mannſchaften ins Feld. Raftl⸗Düſſeldorf gibt das Spiel vor 7000 bis 8000 Zuſchauern an. Die Mannſchaften: Kickers Offenbach: Göhlich; Müller, Keck; Abt, Harter, Tſchatſch; Weinkauf, Daniel, Feth, Novotny, Mondorf. SVWaldhof: Fiſcher; Schneider, Siegel; Sättele, Bauder, Ramge; Siffling 4, Fanz, Adam, Erb, Grab. Vor der dichten grünen Waldkuliſſe des Ein⸗ tracht⸗Platzes kam das Spiel raſch in Gang. Adam ſchoß zuerſt übers Tor. Fiſcher riß Mon⸗ dorf einen Ball vom ſchußbereiten Fuß. Die weinroten Kickers griffen heftig an. Das gefähr⸗ liche Zickzackſpiel machte Waldhof zunächſt zu ſchaffen, aber die peinliche Periode ging vor⸗ über. Man ſah feine, flüſſige Kombinationen und eine wendige Mannheimer Stürmerreihe. Siffling 4 fiel beſonders durch ſeine Vorſtöße auf. Auf der anderen Seite verſchoß Daniel eine große Chance. Harter und Novotny ſchuf⸗ teten wie die Pferde und der ſchwarzlockige Keck kickt alles weg, was ihm vor die Füße kommt. Die vierzehnte Minute bringt ſchallende Aufregung: Weinkauf knallte den Pfoſten an, den zurückfpringenden Ball jagte Novotny an die Latte, erwiſchte ihn nochmals und ſetzte ihn nun weich meterbreit neben das Tor. Die Trompete, die ein Mannheimer mitgebracht hatte, krächzte heiſer. Die Mannheimer ließen jetzt etwas nach, Offenbach wird gefährlicher. In der 23. Minute kam eine Flanke zu No⸗ votny, der beinahe zeitlupenhaft langſam und genau zu Mondorf lenkt, deſſen Schuß ſtramm ins obere Eck feat. Die Kickers führen:0 Die Trompete bläſt zum Gegenangriff der Waldhöfer. Siffling 4 jagt ſchnell wie ein Hirſch in den Offenbacher Strafraum, aber der Pirmaſenſer Müller fuhr ihm hart in die IR⸗Rachwuchs beſegt Lõs 6 Ufk mannheim— T56& Ludwigshafen:0 Mannheim, 2. Juni. VfR. Vetter; Conrad, Jacob; Fütterer, Rohr, Henſel; Krämer, Danner, Langenbein, Wolfenter, Groß. T SG: Kreß; Zettl, Neumüller I; Neumüller II, Ullmann, Lindner; Dattinger I, Libbs, Wil⸗ ding, Müller, Jenſen. Zwei alte Bekannte aus ſo mancher Fußball⸗ ſchlacht hatten ſich auf dem VfR⸗Platz zu einem Freundſchaftsſpiel getroffen. Die Ludwigshafe⸗ ner hatten zu dieſer Wiederanknüpfung alter Beziehungen ein erhebliches Aufgebot ihrer „Alten Garde“ abgeordnet. In der Verteidi⸗ gung ſah man die beiden Schwergewichte Zettl und Neumüller I. Neumül⸗ her II, der einſtige Tank auf Rechtsaußen, ver⸗ ſuchte ſich als rechter Läufer und im Sturm verſuchten„Hallik“ Müller und Louis Dat⸗ tinger als Verbinder alten„Phönix“⸗Glanz wieder aus der Aſche erſtehen zu laſſen. Dieſe fünf alten, teilweiſe ſchon etwas beleibten Käm⸗ pen gaben der Ludwigshafener Elf wohl ein leidlich ſtabiles Gefüge und auch eine gehörige Portion aber es fehlte doch jugend⸗ liche Beweglichkeit und der raſche Entſchluß. Wohl zeigten Müller und Dattinger manchen wohlüberlegten Schachzug, aber der kleine wie⸗ ſelflinke Wilding konnte allein die Chaneen nicht realiſieren, zumal die Außenſtürmer ſich wenig zur Geltung zu bringen vermochten. Neu⸗ müller II hätte vielleicht auf ſeinem alten Stür⸗ merpoſten nützlichere Arbeit geleiſtet als in der Läuferreihe, in der Ullmann und Lindner uner⸗ müdlich ſchufteten, ohne den VfR⸗Sturm im Zaum halten zu können. Es war ein Glück für TSG, daß Zettl und Neumüller wie einſt ziem⸗ lich feſt ſtanden und der von den Handballern ausgeliehene Torwart die anfängliche Nervoſi⸗ tät nach dem ſo raſch gefallenen Führungstor des VfR bald überwand. Die Raſenſpieler hatten ſich im Gegen⸗ ſatz zu den Gäſten mehr auf ihren Nach⸗ wuchs verlaſſen und ſie brauchten das nicht zu bereuen. Die Junioren Molfenter und Groß bildeten eine recht bewegliche linke Flanke. Danner bemühte ſich mit gutem Er⸗ folg, es ſeinem Sturmführer gleichzutun. Lan⸗ genbein war in ſeinem Element und ging ſeinen jungen Kameraden im Sturm in Bezug auf Temperament, Schnelligkeit der Aktionen und Schußfreudigkeit mit gutem Beiſpiel voran. Ein umſichtiges, eindrucksvolles Mittelläufer⸗ ſpiel zeigt Rohr und das eiſerne Schlußtrio, in dem man wieder Conrads imponierende Geſtalt bemerkte, wurde ſeinem Ruf gerecht. Der von Strein(Sandhofen) befriedigend, wenn auch nicht fehlerfrei, geleitete Kampf ver⸗ lief flott und ſpannend. Ein prachtvolles Tor Langenbeins ſchon in den erſten Minuten erweckte helle Begeiſterung im VfR⸗Lager, aber auch auf der Eſſig⸗Haas⸗Seite wurde es oft recht lebendig bei den temperamentvollen Ge⸗ genangriffen des TSG⸗Sturms. Die beſſere Geſamtleiſtung der Raſenſpieler wurde noch vor der Pauſe durch einen 2. Treffer belohnt, als Molfenter eine tadelloſe Hereingabe des Linksaußen mit überlegt placiertem Schuß ins rechte Toreck lenkte. Nach Seitenwechſel knieten die Ludwigshafener ſich eine Viertel⸗ ſtunde noch mächtig hinein. Raumüller II ſorgte am rechten Flügel für Tempo, aber der Innen⸗ ſturm konnte die VfR⸗Abwehr nicht erſchüttern, obgleich Lindner mit Müller den Platz tauſchte. Dann kam der VfR⸗Sturm wieder zum Zug und Danner brachte das Endreſultat auf:0. Dokmana- BiL Neckarau:5 Worms, 2. Juni. Vor etwa 500 Zuſchauern gab es in Worms ein flottes Spiel mit gerechtem Ausgang. Die Mannheimer Mannſchaft entpuppte ſich als durchweg jugendliche Elf mit recht guten Ein⸗ zelkönnern und vor allem mit einheitlicher Spielauffaſſung. Das Geſamtkönnen der Mannſchaft iſt nur zu loben. Bleibt ſie in die⸗ ſer Beſetzung länger zuſammen, ſo wächſt eine recht ſtarke Einheit heran. Die Wormſer ſtellten demgegenüber eine Mi⸗ ſchung von jung und alt. Während die Alten gegen Schluß im Tempo nachließen, ſchlugen die Jungen recht gut ein. Im großen und gan⸗ zen waren ſich beide Mannſchaften etwa gleich⸗ wertig. In der zwanzigſten Minute ſchoß Her⸗ bold den erſten Treffer für Worms. Breſch⸗ le glich eine Viertelſtunde ſpäter aus. Drei Mi⸗ nuten ſpäter hieß es durch Stahl:1 für »Worms und eine Minute vor Halbzeit ſchoß Selzner den Ausgleich. Drei Minuten nach Wiederbeginn war es Selzner, der Neckarau in Frührung brachte und erſt eine halbe Stunde ſpäter ſtellte Stahl das verdiente Unentſchie⸗ den her. Die Mannſchaften ſtanden: VfL Neckarau: Nonnenmacher; Deſchner, Wahl; Stögbauer, Hoffmann, Schmoll; Man⸗ nale, Tahedel, Breſchle, Selzner, Veitgrube. Wormatia Worms: Kath; Wandes⸗ leben, Müller; Zimmermann, Kiefer, Fries; Hoch 2, Herbold, Hoch 1, Stahl, Ihrig. Schiedsrichter war Held⸗Bürſtadt, der ſehr gut leitete. Milierſchats⸗ und Boxalpiete der vezirkstlaſe Alemannia Avesheim— Dictoria Uechar-⸗ hauſen:2 Wie gegen Friedrichsfeld am Vorſonntag iſt Ilvesheim bald nach Spielbeginn ſchon mit zwei Gegentreffern im Nachteil. Mit guten An⸗ griffen zu Beginn kommt Neckarhauſen raſch zu zwei Toren, die der Linksaußen Hund erzielt. Ilvesheim aber läßt ſich ſo ſchnell nicht ſchla⸗ gen. In der 12. Minute wird durch den rechten Läufer Bühler zunächſt ein Tor aufgeholt. In gutem Zuſammenſpiel drängt Alemannia den Gegner immer mehr zurück und noch vor der Halbzeit kann Ilvesheim nach kurzem Zu⸗ ſammenſpiel mit dem jungen Mittelſtürmer Löſchmann durch den Rechtsaußen Adolf Feuerſtein den Ausgleich erzielen. Die zweite Halbzeit bietet im allgemeinen dasſelbe Bild wie bisher und Ilvesheim iſt mehr im Angriff, doch verhindert die ſichere Verteidigung Neckarhauſens vorerſt jeden wei⸗ teren Erfolg 125 Die oft gefährlichen Durchbrüche Neckarhau⸗ ſens ſcheitern an der Ilvesheimer Hintermann⸗ ſchaft und am Torwart Matt. Neckarhauſen bietet in der Folgezeit bis zum Schluß wieder recht kräftigen Widerſtand. Ein Eckball des Linksaußen Vögele führt dann direkt zum Treffer für Alemannia Ilves⸗ eim. Edingen— phönix Mannheim:2 Schon in der zweiten Minute geht Phönix durch Strafſtoß von Mitteldorf, den der Edinger Torwart falſch berechnete, in Führung. Das Spiel wird von beiden Mannſchaften flott durchgeführt. Während aber Phönix alle An⸗ griffe durch Abſeits verdirbt, iſt Edingen vor dem Tore im Schuß nicht entſchloſſen genug. Jedoch haben die beiden Torhüter Gelegenheit, ihr Können zu zeigen, als von den beiden Mit⸗ telſtürmern überraſchende Schüſſe abgegeben wurden. Nach dem Wechſel hatte Edingen ſeine beſte Zeit und Phönix muß ſchwer verteidigen, um das Tor reinzuhalten. In der 15. Minute nützt Jäger(Edingen) ein Mißverſtändnis der Phönixverteidigung aus und ſchießt den Ball ins leere Tor. Das Tempo verſchärft ſich und das Spiel erhält jetzt Spannung, da ſich jede Mannſchaft reſtlos einſetzt. Müller(Edin⸗ gen) ſchießt einen Strafſtoß unhaltbar ein. Durch ein flottes Zuſammenſpiel erreicht Phö⸗ nix durch Burggraf den Ausgleich, aber ſchon im Gegenſtoß hat Röchö für Edingen wiederum die Führung geholt. bfcunk Jeudenheim— 07 Mannheim:2 Mit dem Eifer und dem Geiſt der Jugend legten dieſe Mannſchaften ein draufgängeriſch betontes, zügig und ſehr ideenreich geſtaltetes Spielchen vor, das recht gut zu gefallen wußte. Gleich nach Anſpiel vermochte Feudenheims Hintermannſchaft, in der Verteidiger Ripp durch einen befreienden Abſchlag überragte, ein beachtliches Können derart unter Beweis zu eine kleine Schwächeperiode nach der Parade. Novotny ſchoß einen Strafſtoß weich zu Tſchatſch, deſſen Gewaltſchuß am Tor vor⸗ beifuhr.—.—— mehr wurde Novotny der über⸗ ragende Spieler im Feld. Aber in der 35. Mi⸗ nute ging Erb von der Mittellinie aus elegant an allen ſeinen Gegnern vorbei und ſchoß ſauber zum:1 ins Eck. Mannheim, jetzt auf⸗ 4 gepulvert, tritt nochmals an, aber Schneiders Freiſtoß ging knapp übers Tor. Beim ſchoß zunächſt Feth weit vorbei. Die lang vor das Mannheimer Tor. Aber die kräf⸗ tigen Abſchläge Schneiders ſchafften wieder Luft. Waldhof wurde im Sturm elegant, aber im Schuß vorläufig völlig hilflos. wurde jetzt hart. Man hat das Empfinden, daß jede Minute eine Entſcheidung bringen muß. Nervöſes und Hin und Her. In der 63. Minute ſchoß an ſich Die größte Waldhofchance iſt zunichte gemacht. Das Spiel zerflatterte in aufgeregte inzelaktionen. Ein flacher Schuß von Erb war zu ſchwach. Novotny mußte hinten aushelfen, er war zermürbt. Ein Schuß von Grab lief knapp am leeren Tor vorbei. In den letzten ſieben Minuten eroberte ſich Waldhof ſeinen Sieg. In der 83. Minute nämlich war Offenbachs Verteidigung weit aufgerückt. Der Linksaußen Grab ſpielte ſich frei und ſchoß den Ball un⸗ haltbar in das von Göhlich verlaſſene Tor. Das war der Sieg! Eine Minute ſpäter hätte es leicht:1 ſtehen können, denn drei Waldhöfer waren allein vor dem Offenbacher Tor, aber diesmal ging der Kelch an Göhlich vorbei. Das Eckenverhältnis ſtand zum Schluß:4 für Waldhof. Sie waren der Anſicht, daß ein Unentſchieden das Gerechtere geweſen wäre. Aber wenn ſie auch im Feld, vor allem in der erſten Halbzeit beſſer waren, ſo gilt doch noch das alte Wort, daß nur der verdient gewinnt, der die meiſten Tore ſchießt. Lange mußte man warten, ehe die Waldhöfer auf Touren kamen und es iſt auch etwas grotesk, daß dieſe Kombinationsmann⸗ ſchaft durch zwei ausgeſprochene Einzelaktionen zu ihren Treffern kamen. Trotzdem verdient der wunderbare Eifer und das unverdroſſene Spiel der jungen Kämpfer aus Waldhof den Sieg. Die beſten Leute in der Waldhofer Mannſchaft waren Schneider, deſſen Verteidigerſpiel nicht mehr zu übertreffen war, der Mittelläufer Bauder und im Sturm gab es eigentlich kei⸗ nen ausgeſprochenen ſchwachen oder überragen⸗ den Mann. Lediglich fiel uns Siffling 4 auf. Nach der Pauſe war dann Grab der erfolg⸗ reiche Mann. Von den Innenſtürmern war Erb der hervorſtechendſte Spieler. Die Offenbacher haben faſt 60 Minuten lang das gefährlichere und ausſichtsreichere Spiel vorgeführt. Aber es war vieles gegen ſie. Ihre Pfoſten⸗ und Lattenſchüſſe waren Pech. Leute, wie Staab und Herrmann ſind im Augenblick nicht zu erſetzen. Die beſten Läu⸗ fer waren Müller, und Mondorf. Schiedsrichter Raftl hatte aber im ganzen war ſeine Leiſtung gut. Gruppe 4 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Stuttgarter Kickers 3 2 0 1:1 4 1. Nürnberg 2 1 1 60:0 3 SV Waldhof 3 1 1 1:2 3 Kickers Offenbach 2 0 0 2:6 0 ſtellen, daß eine lange und ſtürmiſche Drang⸗ periode der 07 bis auf die 29. Minute ohne böſe Folgen verlief. Zu dieſem Zeitpunkt war es Meßner, der ein Mißverſtändnis bei Feudenheim zu nützen verſtand und ſo den erſten Treffer zu markieren vermochte. Fünf Minuten nach Wiederbeginn gelang dem Rechtsaußen Lipponer ein Alleingang. Unhaltbar ſaß ſein aus vollem Lauf geſchoſſe⸗ ner Ball zum Ausgleich im Netz. Schmel⸗ zinger brachte 07 erneut in Front, doch mit einem Elfmeter, den Ripp meiſterhaft trat, ſtellte Feudenheim erneut ein, das mit dieſem Erfolg noch etwas an Tempo zulegte, ſo daß auch tatſächlich auf eine Hereingabe von Lip⸗ poner durch Fuchs das 3. Tor glückte. Für den wenig durchſchlagskräftigen Stadlinger nahm 07 nun Fleck nach vorn und Stapf ope⸗ rierte als Mittelſtürmer. Aber trotz dieſer Maß⸗ nahme blieb der Sieg bei Feudenheim, für das Lipponer kurz vor Schluß noch den vierten Treffer ſchoß. SpC Käfertal— FV 09 Weinheim:1 Waren die Spiele Käfertal— Weinheim ſchon von jeher heiß umſtritten, um ſo mehr mußte es dieſe neuerliche Begegnung ſein, bei der es gleichzeitig um die Punkte und um den Verbleib im Pokalwettbewerb ging. Mit einem Rieſeneifer waren beide Mannſchaften unter der Leitung von Pennig(Waldhof) bei der Sache, und die anweſenden 500 Zuſchauer er⸗ lebten ein Spiel voll Temperament und Schwung. Käfertal machte einen ſehr flotten Eindruck. Es dauerte aber doch 30 Minuten, bis die Ak⸗ tionen des Angriffs von Erfolg begleitet wa⸗ ren. Bei einem lebhaften Geplänkel war es Hörr, der durch Kopfſtoß den erſten Treffer ſetzte, während wenige Minuten ſpäter Meyer auf:0 erhöhte. Als kurz vor der Pauſe durch Kopfſtoß Meyers Käfertal gar mit:0 in Front lag, ſtanden Weinheims Aktien ſehr ſchlecht. Nur bei einem gelegentlichen Durch⸗ bruch reichte es durch Erl zum verdienten Ehrentreffer. „haben ickers ſetzten ſich minuten⸗ as Spiel 4 rab wunderbar hart, 4 der Ball reißt den Torwart Göhlich um aber dieſer preßt das Leder krampfhaft im Fallen Der Schiedsrichter machte plötzlich Hacker, Novotny 4 Pauſe, ——————— Radre Die 12. Straßenrenn im Zeichen rers Karl 5 fuhr ſeinen efeſchon und hattenn 4 Vorſprung, d 3 von:1 inter dem Mann ſtarke den zweiten dem Wormſ wonnen wur Kue Paul oell(Stutte Die B⸗Kla weter) zu fa Anton Stüt thias Pfann⸗ Heinz Seßler Haupttlaſſe d tude gab der ten Runde w JDet Mannhe Verluſt hat heim zu bel ren iſt Jean ſtorben. Unte . kerung und f b ein Vei ports, verga gen. Als Mi als ihr Ehre Dahingeſchied jubiläum die wieſene Treu den.„Alemar ein ehrendes WIIAAAAAAA Fülr da in Söc N gesuchf in Frag. sftammt Betfieb der Ha standZU eine D Vereinb Nr. 124 mummmnn Kas. gesuch Angebote unte 3 halten: Kurz lauf, Lichtbil“ und frühesten Nr. 124639 V5 Verk gesuch Angebote unte enthalten: Kur benslauf, Licht und frühest. E den verlag de ollenen In 20 4 3 Zuni 1940 4 7 rafſtoß weich 4 Tor vor⸗ my der über⸗ m der 35. Mi⸗ e aus elegant i und ſchoß m, jetzt auf⸗ r Schneiders nächſt Feth ich minuten⸗ ber die kräf⸗ ften wieder elegant, aber as Spiel pfinden, daß ringen muß. nd Her. 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Ehrhardt(Stutt⸗ Gaeh Paul Götz(Wiesbaden) und Walter oell(Stuttgart), alle dichtauf. Die B⸗Klaſſe hatte drei Runden(67,8 Kilo⸗ meter) zu fahren. Hier ſiegte der einheimiſche Anton Stütz(Cannſtatt) in:51:28; 2. Mat⸗ thias Pfannenmüller(Nürnberg):52:58: 3. Heinz Seßler(Mannheim):52:58.— In der 1 4 Hauptklaſſe des Rennens Rund um die Soli⸗ t im Fallen tude gab der Mannheimer Ullrich in der zwei⸗ ten Runde wegen Magenbeſchwerden auf. dean Loſter geſtorben Einen ſchweren Mannheim, 2. Juni. Verluſt hat die F6 Alemannia 08 Ilves⸗ heim zu beklagen. Im Alter von nur 52 Jah⸗ ren iſt Jean Loſter nach langem Leiden ver⸗ ſtorben. Unter großer Anteilnahme der Bevöl⸗ kerung und ſeiner Sportkameraden wurde Lo⸗ 4 ſter, ein Veteran des Ilvesheimer Fußball⸗ ſports, vergangenen Mittwoch zu Grabe getra— gen. Als Mitbegründer der„Alemannia“ und als ihr Ehrenmitglied konnte dem allzu früh Dahingeſchiedenen beim 35jährigen Vereins⸗ jjubiläum dieſe verdiente Anerkennung für be⸗ wieſene Treue und Anhänglichkeit zuteil wer⸗ den.„Alemannia“ Ilvesheim wird ihm ſtets ein ehrendes Andenken bewahren! W. B. 4 für Sackfabri Amittterer Betrieb' in Söddeutschlond(Woörttemberg) Meister gesuchf. EVfl. kommt cquch jemond in Frage, der nicht qos der Branche sfaommt und in der loge ist, den Betrieb zu becofsſchſigen vund in der Hauptscche Nähmaschinen in-— stfondzuhalten. ESs hondelt sich um eine Doversfellung. Gehalt noch Verelnborung. Angebote erbeten v. Nr. 124643vS8 on den vVerlog d. Bl. ◻ umminmminmmmmummmmummmunniitziuinzzniunuitzimmunminmt ————————— Kassiererin gesucht 3 für bekanntes Spezialgeschäft. Neben Gewandtheit, Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit ist vor allem Eignung und Interesse für allgemeine und spe⸗ zielle Kontrollarbeiten nötig. verkaufs- mithilfe erwünscht. Angebote unter dem Stichwort„Kassiererin“ sollen ent⸗ I haliten: Kurz gefaßten, aber handgeschriebenen Lebens- lauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften, Gehaltsansprüche 9 und frühesten Eintrittstermin. Zuschriften erbeten unter Nr. 124639 Vvs an den verlag des„Hakenkreuzbanner“. gesucht für bekanntes, vielseitiges 8Spezlal- geschäft. Selbständige, interes- sante Tätigkeit, die rasches Einfühlungs- vermögen neben den üblichen Verkäufer⸗ eigenschaften erfordert. Angebote unter dem Stichwort„Verkäuferin“ sollen enthalten: Kurz gefaßten, aber handgeschriebenen Le⸗ benslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften, Gehaltsansprüche und frühest. Eintrittstermin. Zuschr. unter Nr. 124640vs8 den Verlag des„Hakenkreuzbanner“ Mannheim erbeten Gymnaftijcher Vettbewerb des Gportamts von Kds Die Mädchen vom Kaufhaus Hanſa ſiegten vor Juteſpinnerei und Boehringer& Söhne Unter dem Motto:„Wir ſagen Ja zum Le⸗ ben“ veranſtaltete am Samstag und Sonntag das Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“, ſelbſt in dieſen ſchickſalsſchw eren Tagen den alljährlichen gymnaſtiſchen Wettbewerb, ver⸗ bunden mit einer ſportlichen Leiſtungsprüfung für ter⸗Waldlaufj der Mannſchaften rauen und Mädchen und einen 2000⸗Me⸗ für Männer. Wohl war die Beteiligung, bedingt durch die außergewöhnlichen Verhältniſſe im Vorjahr, aber trotzdem ann geringer als der Kreis Mannheim auf das Meldeergebnis ſtolz ſein. Drei Betriebe und zwar Boehringer u. Söhne, Kaufhaus Hanſa Ac und die Juteſpinnerei lichen Sportmuſtergruppen in deten ihre wei mel⸗ Höhe von 20 Mädels, während zum Waldlauf der Mannſchaften, der im Rahmen des Wald⸗ laufs der 15 Mannſchaften zu ſechs etriebe durchgeführt wurde, ann antraten. gar So waren Eſche& Co., Grün& Bil⸗ inger, Gebr. raun, icola mit je einer, A EG Chemie mit zwei, das H Werner⸗ und Kali⸗ Reidig mit drei und eeresbauamt gar mit vier Mann⸗ ſchaften zur Stelle. Zwar waren es zum größ⸗ ten Teil„ältere Semeſter“, die ſich dem Starter ſtellten, aber trotzdem beendeten alle Geſtar⸗ teten in recht guter Haltung und teilweiſe ſehr guter dieſes eit ihren 2000⸗Meter⸗Waldlauf. Sieger eilwettbewerbes(der endgültige Sieger kann erſt ſpäter, wenn alle diesmal verhinder⸗ ten Betriebe geſtartet haben) war die 2. ſchaft von Neidig, die:05 nötigte, vor Werner⸗Nicol ann⸗ Minuten be⸗ a mit:16,1 AEc mit:19,6 und Heeresbauamt mit 7˙33,1 Minuten Dem gymnaſtiſchen Wettbewerb, der am Sonntagmorgen 11 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfand, ging eine ſportliche Prüfung am Stadion voraus. Hierbei mußten Samstag im 400 Meter ge⸗ ſchloſſen in der Zeit zwiſchen 1,45 und 2,15 8. Minuten durchlaufen werden, 95 Zentimeter hoch geſprungen werden und ein Medizinball 12 Meter weit rechts und links zuſammen ge⸗ ſtoßen werden. Hierbei wurden recht gute Lei⸗ ſtungen erzielt; aber die Entſcheidung blieb dem Sonntag vorbehalten, da alle drei Gruppen punktgleich die Prüfung beſtanden. Im Caſino⸗Saal war nun alles auf das höchſte geſpannt, und Gauſportwart Kramer konnte eine erwartungsfrohe, den Saal reſtlos füllende Zuſchauermenge begrüßen. Die Er⸗ ſchienenen wurden keineswegs enttäuſcht und die zwei Stunden vergingen allen wie im Fluge. So wirkungsvoll wickelte ſich das ganze Programm reibungslos ab und als die 24 Mädel vom Kaufhaus Hanſa, dem ſpäte⸗ ren Sieger, abtraten, belohnte ſie wohlverdien⸗ ter Beifall für die wirklich hervorragenden Lei⸗ ſtungen. Den verlangten vorgeſchriebenen Leiſtungen am meiſten gerecht werdend, war die Gruppe der Vereinigten Juteſpinnerei, die vor allem im Köß⸗Sport Hervorragendes lei⸗ ſtete, aber letzten Endes doch knapp unterlag, da die Kaufhaus⸗Hanſa⸗Gruppe in der Exaktheit ihrer vor allem tänzeriſchen Vorfüh⸗ rungen, in denen auch ſchwierige Gymnaſtik nicht fehlte, einfach nicht zu übertreffen war. Die Gruppe Boehringer u. Söhne hatte das undankbare Los, als erſte zu ſtarten, auch fehlten ſchwierigere Uebungen faſt ganz; aber wenn Aufmarſch und Abgang richtig geklappt hätten, dann wäre der Punktabſtand weſentlich geringer geweſen. Aber auch ſo war es für die erſt ſechs Wochen beſtehende Gruppe ein feiner Erfolg. Ergebnis des Wettbewerbs: Punkte 1. u. kreisbeſte Gruppe: Kaufh. Hanſa AG 111,.5 2 1 Ver. Jute⸗Spinn. 107 Böhringer& Söhne 99.75 perfeste Stenotypistin. Kontoristin von größerer Bauunternenmung per 1. Juli oder später gesucht. Be werbungen mit Zeugnisabschriften, Lichtbild u. Gehaltsansprüchen unter Nr. 124646 Vs an den verlag d. Bl. Jüngere, weibliche Hlhhananosrt zu sofortiger Einstellung lach Heibelherg gesucnt Eilangebote unter Nr. 124650 v5 an den verlag dieses Blattes erbet. Zaubetes, fleißiges Mädchen auch gesmädchen für Ein⸗ familienhaus A Schmidt, Siegſtr.11(Neckarſt.⸗Oſt), Ruf 22292 Hausmädchen luch ülleres müͤdchen oder Tagesmüdchen nach Neckarau geſucht. Katharinenſtraße 39a, Ruf 48873 Bäcker ſofort geſucht. Bäckerei Lulapy, Mannheim, s 4, 1, Fernruf 224 67. im Verlag d. Bl. im Alter von Haushalt, gute Mannheim od. 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Shäher Eprn in Kirie Die 14. Teilſtrecke der Italien⸗Radrundfahrt von Treviſo nach Abazzia(215 Klm.) wurde von Servadei(Italien) nach einer Fahrzeit von:36:45 Stunden gewonnen. In der Ge⸗ ſamtwertung behauptete der Italiener Coppi die Spitze. * Die Hockeyendſpiele um die deutſche Meiſter⸗ ſchaft zwiſchen TV 57 Sachſenhauſen— Ber⸗ liner SV 92(Männer) und Rotweiß Berlin gegen Würzburger Kickers(Frauen) finden am 16. Juni im Berliner Reichsſportfeld ſtatt. Der BSV 92 ſchlug in der Vorſchlußrunde den Uhlenhorſter HC Hamburg überlegen mit:2 (:0) Toren. Der Handball⸗Vorrundenkampf um die Deut⸗ ſche Meiſterſchaft zwiſchen SA Frankfurt und Alemannia Aachen wird am kommenden Sonn⸗ tag im Frankfurter Sportfeld vor dem Fußball⸗ kampf zwiſchen Offenbacher Kickers und 1. FC Nürnberg durchgeführt. Jugendliche in Altersmannſchaften. Nach einer Vereinbarung zwiſchen dem NSRe und der Reichsjugendführung wurde die Startbe⸗ rechtigung von Jugendlichen in Alterswett⸗ kämpfen jetzt neu geregelt. Zugelaſſen ſind nunmehr Jugendliche, die vor dem 31. Auguſt 1921 geboren ſind und die jeweils aus den Jugendwettkämpfen ausſcheiden. —2 Die amerikaniſchen Athleten laſſen mit wei⸗ teren ausgezeichneten Leiſtungen aufhorchen. Auf einem Sportfeſt in Los Angeles durchlief Orr die 440 PYards in 46,9 Sekunden Den Meilenlauf gewann Zamperini in:11,6. Im Stabhochſprung fiel der Sieg diesmal „ſchon“ mit 4,34 Meter an Dill. Robin⸗ ſon ſprang 7,62 Meter weit. Doppelſieger wurde John Anderſon im Diskuswerfen mit 48,55 Meter und im Kugelſtoßen mit 16,06 Meter. Sofa, peiſe⸗, Kaffee⸗ (124607V Fernruf 235 84 konzentrierter Nervennährſtoff! merofen ſof. zu vk. Rheinparkſtraße 3, Hielemeier Unmer gute Oelgemälde 1 Komb. Herd gr., weiß, u. Zim⸗ . Stock links. lis l. ſchöne Vitrinen Truhenbank Schreibtiſch Porzellane Kleiderſchrk., komb. ſilb. Beſtecke, Vaſen Herd, Küchenein⸗ verkauft richtung u. ſonſt. 3 preisw. zu verkf. ——— H. dtegmüller— tag, 10 Uhr. 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Mai in Flandern mein guter Vater Gefrelter lehromtscdsSsοsο Ueberlingen am See. und Kind Karin In Erfüllung seiner vaterländischen Pflicht fiel am lieber Mann und Friiz Webher In tiefem Schmerz: frau Hedwlg Weber, geb. Ostner Bruder Es wird gebeten, Feuerbestattung erfolgt, Kranzspenden abzusehen. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater und Max UMnopie Berufsschulleiter- Dipl.-Lehrer i. R. wurde heute in die Ewigkeit abberufen. Schriesheim a. d.., den 1. Juni 1940. von Todesonzeige Klarae Knopfe und Angehörige Beileidsbesuene nnd, da Für die vielen Beweise innigster Anteilnahme anläßlich des Hinscheidens meines lieben Mannes und guten Vaters Johann Jobs! sagen wir auf diesem Wege allen innigsten Dank. Ins- besondere danken wir dem vVertreter der Fa. Browin, Boveri& Cie für seinen ehrenden Nachruf, sowie seine Arbeitskameraden und Arbeitskameradinnen. Mhm.-Käfertal(Auerhahnstraße). Doanksagung Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frab Elise Jobst WItWe 4. 4 40 Die beſchic in eines flon Ein Film der Wien-Fiim und Bavaria nach der gleichnamigen Novelle von Marile von Ebner-Eschenbach Mie VIKTORIA v. BAllAsKO- PAUILA Pflb- GER- SEPP RiST- RUDOIF PRACK-EILISE AUIINGER · EDUARD Köðck- K. SKRAUS Krambambuli ist nicht nur die Verfilmung einer der schönsten Hundegeschichten, die wir kennen, sondern er zeigt uns auch die Menschen in ihrer wahren Gestalt, wie sie lieben, wie sie hassen und wie sie leidenschaftlich gegen ihr Schick- sal kämpfen Der Eilm wurde mit den Prädikaten„Künstlerisch wertvoll“ und„Volkstümlich wertvoll“ ausgezeichnet Ab morgen! ALHANMBRA Mannh., P 7, 23 Heute letzter Tas:„Eine kleine Nachtmusik“ Fernrut 239 02 Heute und morgen Cochenschau-Londer-Vorstellune! Erwachsene 40 Pfennig, Militär und Jugend 20 Pfennig nachm. 2 Uhr Wer isi Carlo Cœvelliꝰ Wer ist Grai Werften? Wer ist der geheimnisvolle Reiter mit der Maske? Warum erschoß Graf Werf- ſen seinen Freund im Duellꝰ Daus Geheimnis des Carlo Cauvelli enthüllt uns der Rudolf-Forster-Film: HOHE SCHLLE mit Rudolf Forster in seiner großen Doppelrolle Hans Moser Angele Salloker Dinch Grace AB MORGE MN in Neuaufführung §cHAUBURG „ Fernrutf 240 88 Heute letzter Tag: Der tolle Filmschwank Lar Maunte Lebemaan mit Ralph Arth. Roberts rheo lingen Heute und morgen Tacm..00 Unr Wochenschau- Sonder-Vorstellung Erw. 40 Pf., Mil. u. Jug. 20 Pf. Ei posnklsieg mide Kron orgen! Filme der Tobis: LsC n er greitendet F helnrien George. siegities Breuss, reirter 1Tag 50 Ar A—0.50 capHol per 1. Teit gen Indien ben MokR von kschMnpun us vd ta dans, Fr um! menade am Mittwoch, den 5. Juni, 730 Ubr, gegen Barzahlung. Zuſam⸗ LR Linden aegen Barzahlung ſtatt: o) lur Fahrräder, Fotografenapparate Kassen-Schränke Reparaturen u. Transporte 6g. Schmicd 5 2, 12 Ferntuf 285 27 eA SkCKENHEIMERSTFR. 13. 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Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfah⸗ ren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb Grundbuch Mannheim Bd. 596, Bl.14 Lab.⸗Nr. 484 q: 3 Ar Hofreite mit Ge⸗ häuden, Obere Clignetſtr. 14. Schätzung. RM. 72 900.— mit Zubehör.. RM. 72 730.— Mannheim, den 31. Mai 1940 Notariat Mannheim vi rangerötterstraße 50 femruf 724 Hute reinig: schön wie neu das alte Spezial- geschäft M. Abel. M 2,10 Hutmachermstr. Anruf 27725 Abel 100 Jahre Hutmacher dabhilder zum sof. Mitnehmen Mit Retusche in 1Std. Atelſer Rohr, P2.2 Fernruf 266 68 auel. ys.& vornichtei 100% ig Uanzen mit Brut! Hein Ausschwefeln Heinm Auspulvern Hein übier Geruch Hein Mobiliarschad. Minlsteriell konzes- slonlerter Betrieb N. Auler staatlich gepriltt MANNHIEIM Ruf 52935 fbolen Schulz, 8S 5, 4 LCem. 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