+ nd Laune Elntüllen nicht zugel. ———————— Aeit ungen zwWert ehte! Donnerskag-Ausgabe Usch Silbergeld d Uhrmacher reite Straße d.„Nordsee“ 63808 V st ange- — Jwmilchen int, 2. Z. im Felde Berlin, 5. Juni.(hB-Zunz) Das Gberkommando der Wehrmacht ines Töchiter- gibt bekannt: Unſere Armeen ſind heute früh in brei⸗ ngariner ter Front zum Angriff gegen das heer Frankreichs angetreten. Der Uebergang über die Somme zwiſchen der Mündung und ham und dem Giſe⸗Aisne-Kanal wmurde erzwungen und die dahinter im erem, mit te Frau Kufbau befindliche ſogenannte Wengand⸗ Linie an verſchiedenen Stellen zu Fall ge⸗ bracht. „ was ich 4— krfolgreiche Cuſtangriffe 940. füdlich Abbeville und den Hafen von Le Havre er 2 e: DNB Führerhauptquartier, 5. Juni. Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ ematorium rerem, mit stgeliebter zchwieger- DNB Führerhauptquartier, 5. Juni. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat folgenden Tagesbe⸗ fehl bekanntgegeben: soldaten der weftfront! Dünkirchen iſt gefallen! 940. 40 000 Franzoſen und Engländer ſind als liebenen: letzter Reſt einſtiger großer Armeen gefangen. Hommer Unüberſehbares Material wurde erbeutet. Damit iſt die größte Schlacht der Weltge⸗ uptirieaso ſchichte beendet. Soldaten! Mein Vertrauen zu euch war ein grenzenloſes. Ihr habt mich nicht enttäuſcht. Der kühnſte Plan der Kriegsgeſchichte wurde durch eure beiſpielloſe Tapferkeit, durch eure Kraft des Ertragens größter Strapazen, hür⸗ teſter Anſtrengungen und Mühen verwirklicht. In wenigen Wochen habt ihr in ſchwerem Kampf gegen oft überaus tapfere Gegner zwei Staaten zur Kapitulation gezwungen, Frank⸗ reichs beſte Diviſionen vernichtet, das britiſche Alter von Expeditionskorps geſchlagen, gefangen oder vom Kontinent verjagt. Alle Verbände der Wehrmacht zu Lande und in der Luft über⸗ boten ſich gegenſeitig in edelſtem Wetteifer des Jahre lans Einſatzes für unſer Volk und das Großdeutſche tte, befand Reich. Tapfere Männer unſerer Kriegsmarine 3 ahrt nahmen an dieſen Taten teil. S Soldaten! Viele von euch haben ihre Treue bewahren. mit dem Leben beſiegelt, andere ſind ver⸗ wundet. Die Herzen unſeres Volkes ſind in tiefer Dankbarkeit bei dieſen und bei euch. Die plutokratiſchen Machthaber Englands Mannheim Wie ſchon durch Sondermeldung bekannt⸗ gegeben, wurde am 4. Juni die Feſtung Dün⸗ kirchen nach ſchwerem Kampf genommen. Drei Generale und etwa 40 000 Mann verſchie · dener franzöſiſcher Verbände ergaben ſich un⸗ ſeren ſiegreichen Truppen. Bei Abbeville iſt ein mit ſtarkem Artil⸗ lerie⸗ und Panzereinfatz geführter feindlicher Angriff abgewieſen worden. Ebenſo ſcheiterte ein Angriff auf unſere Gefechtsvorpoſten ſüd⸗ Das deutſche Dolk nudolf Heß als mittler der Berlin, 5. Juni.(HB-Junk) Der Stellvertreter des Führers, Rudolf heß, hat nach dem ſiegreichen Ende der Schlacht in Belgiſch⸗ und Franzöſiſch⸗Flan⸗ dern den Dank des ganzen deutſchen Dol⸗ kes an den Führer in folgendem Tele⸗ gramm zum Gusdruck gebracht: und Frankreichs aber. die ſich verſchworen ha⸗ ben, das Aufblühen einer neuen beſſeren Welt mit allen Mitteln zu verhindern, wünſchen die Fortſetzung des Krieges. Ihr Wunſch ſoll in Erfüllung gehen! Soldaten! Mit dem heutigen Tage tritt die Weſtfront wieder an. Zu euch ſtoßen zahlloſe neue Diviſionen, die zum erſten Male den Geg⸗ ner ſehen und ſchlagen werden. Der Kampf um die Freiheit unſeres Volkes, um Sein oder Nichtſein für jetzt und für alle Zukunft Mummer 155 AMpPFBLAFFf NORNDWESTSADENS Mannheim, 6. Juni 1940 5omme-Mündung, ſjam und Oiſe⸗flisne-fanal Sonderbericht des Guw zu den neuen Gngriffshandlungen gegen Frankreichs Heer lich Longwy unter ſchweren Verluſten des Feindes. Mit Kampf⸗ und Sturzkampffliegern griff die Luftwaffe feindliche Anſammlungen ſüdlich Abbeville, ſowie die Hafenanlagen von Le Havre erfolgreich an. In den frühen Morgenſtunden des heutigen Tages haben neue Angriffsoperationen aus der bisherigen Abwehrfront in Frankreich be⸗ gonnen. dankt dem Führer Gefühle der ganzen Uation „mein Führer! das deutſche Dolk dankt in tiefer Ergriffenheit und Ciebe Innen und unſeren Soldaten, die unter Ihrer begnadeten Führung die größte vernichtungs⸗ und Entſcheidungsſchlacht in der Geſchichte zum einzig daſtehenden Sieg geſtalteten. Goft wird weiter mit denen ſein, die den Sieg verdienen. Rudolf heß.“ der fiampf um unſere Freiheit wied forigeſetzt Der Führer an die Soldaten der Weſtfront/„Ganz Deutſchland wieder im Geiſte bei euch“ wird damit fortgeſetzt bis zur Vernichtung jener feindlichen Machthaber in London und Paris, die auch jetzt noch glauben, im Krieg das beſſere Mittel zur Verwirklichung ihrer völkerfeindlichen Pläne ſehen zu können. Ihre geſchichtliche Belehrung wird unſer Sieg ſein! Ganz Deutſchland aber iſt wieder im Geiſte bei euch. Führerhauptquartier, den 5. Juni 1940. Adolf Hitler. flchttügiges Flaggen in ganz deuichland Der Aufruf des Führers DNB Führerhauptquartier, 5. Juni. Der Führer hat an das deutſche Volk fol⸗ genden Aufruf erlaſſen: ſun das deutſche volk! Die größte Schlacht aller Zeiten wurde durch unſere Soldaten ſiegreich beendet. In wenigen Wochen ſind über 1,2 Milliv⸗ nen Gegner in unſere Gefangenſchaft gefallen. Holland und Belgien haben kapituliert. Das britiſche Expeditionsheer iſt zum größten Teil vernichtet, zum anderen gefangen oder vom Feſtlande verjagt. Drei franzöſiſche Armeen haben aufgehört zu exiſtieren. Die Gefahr eines Einbruches der Feinde in das Ruhrge⸗ biet iſt damit endgültig beſeitigt. Deutſches Volk! Dieſe geſchichtlich glorreichſte an das deutſche Dolh Tat haben deine Soldaten unter dem Einſatz ihres Lebens und ihrer Geſundheit mit bei⸗ ſpielloſen Anſtrengungen blutig erkämpft. Ich befehle deshalb, von heute ab in ganz Deutſchland auf die Dauer von acht Tagen zu flaggen. Es ſoll dies eine Ehrung unſerer Soldaten ſein. Ich befehle weiter auf die Dauer von drei Tagen das Läuten der Glok⸗ ken. Ihr Klang möge ſich mit den Gebeten vereinen, mit denen das deutſche Volk ſeine Söhne von jetzt ab wieder begleiten ſoll. Denn heute morgen ſind die deutſchen Diviſionen und Luftgeſchwader erneut angetreten zur Fortſetzung des Kampfes für die Freiheit und Zukunft unſeres Volkes! Führerhauptquartier, den 5. Juni 1940. gez. Adolf Hitler. 0 f „ Tagesbefehle des Führers und der Herbefehlshaber von beer und Luftwaffe an die Coldaten der deutſchen Weſtfront Deutſchland feiert ſeinen größten Sieg von Oberleutnant Stephan Berlin, 5. Juni. Seit Mittwoch flattern Hitler⸗Fahnen über allen Straßen, und die Glocken läuten von Stadt zu Stadt, von Dorf zu Dorf. Ganz Deutſchland feiert den Sieg in der größten Vernichtungsſchlacht aller Zeiten und ehrt durch Flaggen und Glockengeläut die Soldaten, die dieſe Schlacht für Deutſchland gewannen. Dieſes Deutſchland hat ſeit dem Beginn des großen Krieges viele gewaltige Erfolge errun⸗ gen. Es hat in neun Monaten überall geſiegt, wo deutſche Soldaten zum Kampf angetreten ſind. Polen wurde in 18 Tagen niedergeworſen, Norwegen war innerhalb von 3 Wochen bis über den Polarkreis hinaus in deutſcher Hand. und im Kriege gegen England vollbrachten in den Wintermonaten Luftwaffe und Kriegs⸗ marine erſtaunliche Heldentaten. In den lan⸗ gen Vorfeldkämpfen an der Maginot⸗Linie er⸗ wies ſich immer wieder die deutſche Ueberlegen⸗ heit gegenüber den Franzoſen. Das deutſche Volk hat all die Monate mit heißem Herzen das große Geſchehen miterlebt. Es war ſteis der geiſtige Mitträger des Kampfes und hat die Front nicht in geiſtiger Ferne mit dem Feinde ringen laſſen. Es hat ſich dabei nicht die Zeit genommen zum Feiern der Siege. Aber heute am Ende der größten Schlacht aller Zeiten ſoll man in wirklich feſtlicher Stimmung ſich die Größe der Stunde vergegenwärtigen, ſich ganz klar machen, wie dieſe ungeheure Leiſtung der deutſchen Wehrmacht möglich wurde. Es ſind noch keine vier Wochen vergangen, ſeit der reichſten Induſtriezone Deutſchlands, dem Ruhrgebiet, ein Einfall des Feindes drohte. Seine Entferung von der holländiſch⸗belgiſchen Grenze beträgt nur 50 Kilometer. Nur ein blitzſchneller Schlag konnte die Gefahr abwen⸗ den. Der deutſchen Wehrmacht iſt dieſe über⸗ raſchende Abwehr über alles Erwarten gelun⸗ gen. Die Feinde hatten ſich auf die beſonders ſchwierigen Geländeverhältniſſe in ihren Auf⸗ marſchräumen an der Rhein⸗, Maas⸗ und Scheldemündung verlaſſen; ſie halten geglaubt, daß ein ſchnelles Vordringen dort für Panzer⸗ wagen und motoriſierte Verbände nicht möglich ſein würde. Aber ſie hatten nicht mit dem Erfindungsgeiſt und der Initiative der deut⸗ ſchen Führung und der deutſchen Spezialtrup⸗ pen gerechnet. Zerſtörte Brücken waren von den Pionieren ſo ſchnell erſetzt, daß keine Verzöge⸗ rungen eintraten. Stärkſte Verteidigungsſy⸗ ſteme wurden in raſchem Anlauf genommen, die als uneinnehmbar galten, be⸗ etzt. Vor allem aber erkämpfte ſich die deutſche Luftwaffe ſchon am erſten Tag die Herrſchaft in der Luft. In ihrem Schutz vollzog ſich der Vormarſch der Formationen des Heeres; Luft⸗ waffe und Fallſchirmtruppen eilten den mar⸗ ſchierenden Verbänden voraus und ſetzten ſich an wichtigen Punkten des Vormarſchgebietes feſt. So war die Feſtung Holland nach knapp fünf Tagen zur Kapitulation gezwungen. Auch die gewaltigen Maasbefeſtigungen Lüttich und Namur folgten in unglaublich kurzem Ab⸗ ſtand. Keine der vorbereiteten Stellungen hielt dem deutſchen Anſturm ſtand. Auch die Maginot⸗Linie wurde zwiſchen Sedan und Maubeuge überrannt. Der 14. Mai, der die Waffenſtreckung der Holländer brachte, ſah die deutſchen. Truppen jenſeits der befeſtigten Zone, auf deren vermeintliche Uneinnehmbar⸗ honßronebannor“ 4 Donnerstag, 6. Juni 1940 keit die franzöſiſche Regierung ihre geſamte Politik eingeſtellt hatte. Während die Führung der feindlichen Streitkräfte nach dieſen Schlägen ängſtlich ab⸗ wog, ob wohl nun der deutſche Stoß nach Sü⸗ den auf Paris oder nach Weſten auf die Ka⸗ nalküſte, auf Oſtende gerichtet ſein werde, wurde blitzſchnell ein neues großes Ueber⸗ raſchungsmanöver vollzogen. Die nach Frank⸗ reich Armeen nahmen Front auf den Aermelkanal und erreichten am 20. Mai, zehn Tage nach Beginn der Offenſive, das offene Meer. So kam es zu der gewaltigen Umfaſſung der im Artois und in Flandern aufmarſchierten rieſigen Armeen des Feindes. 14 Tage lang wurde täglich der Raum, in dem die Franzoſen und Engländer und Belgier noch kämpfen konnten, enger und enger, ſchloß ſich der Ring um die Beſiegten feſter und feſter. Am härteſten wurden zunächſt die Belgier getroffen. Acht Tage nach dem Gelingen des deutſchen Vorſtoßes zum Meer waren ſie zur Kapitulation gezwungen. Die Verzweiflungs⸗ kämpfe, die nun im Raum um Lille von Tei⸗ len der Franzoſen geliefert wurden, waren nur noch ein letztes Aufbäumen von Elite⸗ truppen, die ſich nicht in ein unabänderliches Schickſal ergeben wollten. Die Engländer ver⸗ ſuchten demgegenüber in wilder Flucht ſo viel Soldaten wie nur möglich in den letzten freien Hafen Dünkirchen zu ſchaffen. Knapp vierzehn Tage nach dem deutſchen Vorſtoß zum Meer war auch dort der Widerſtand zu Ende. Ganz Holland und Belgien, dazu die fünf reichſten franzöſiſchen Departements, ferner die ge⸗ ſamte Kanalküſte bis zur Somme⸗Mündung ſind damit in deutſcher Hand. Noch nicht 30 Kilometer jenſeits des Waſſers liegt vor den deutſchen Soldaten die engliſche Kreideküſte von Dover. Aber noch wichtiger als dieſe geographiſchen Tatſachen ſind die militäriſchen. Der Sieg in dieſer größten Schlacht aller Zeiten hat Waf⸗ ſen und Material von etwa 80 feindlichen Diviſionen vernichtet, hat 1,2 Millionen Sol⸗ daten des Gegners in deutſche Gefangenſchaft gebracht, rund 3500 feindliche Flugzeuge wur⸗ den zerſtört. Die Einbuße, die die engliſche Flotte bei dem Verſuch, Teile des Expeditions⸗ heeres zu retten, durch die deutſche Luftwaffe und Kriegsmarine erlitt, iſt enorm. Wenn demgegenüber die deutſche Wehrmacht einen Verluſt von 10 000 Toten und 42 000 Ver⸗ wundeten beklagt, ſo braucht man dem nur gegenüberſtellen, wie ungeheuer die Zahl der Opfer in den Abwehrſchlachten des Weltkrieges war. Die flandriſche Erde, die in dieſen Tagen wieder von ſo koſtbarem Blut benetzt wurde, mußte in der großen Materialſchlacht vom Herbſt 1917 nicht weniger als hunderttauſend deutſche Tote neben ebenſovielen der engliſchen An⸗ greifer aufnehmen. Die Zahl der Verwundeten etrug auf beiden Seiten etwa das Dreifache. Die deutſchen Verluſte in der Somme⸗Schlacht 1916 betrugen etwa vierhunderttauſend Mann. Der Blitzſieg von heute, der für die geſchlagenen „Entente⸗Heere ſo blutig war, hat auf deutſcher gin zeite wenig mehr als den zehnten Teil der Opfer der Flandern⸗Schlacht von 1917 gefordert, die in den ergebnisloſen Stellungskämpfen vor einem Vierteljahrhundert dahingerafft wurden. Das deutſche Volk beugt ſich in Dankbarkert vor dem Opfer, das dieſe Helden gebracht haben und es gelobt, daß ihr Einſatz nicht vergebens geweſen ſein ſoll. Schon ruft der Führer, der den genialen Plan für dieſen Mai⸗Feldzug ſelbſt ſchuf und ſeine Durchführung Tag für Tag ins Werk ſetzte, zu neuen Taten. Die Glocken, die den Sieg feiern, läuten zugleich die zweite Phaſe des deutſchen Angriffs ein. * Don Brauchiiſch: Cagesbefehl des Gberbefehlshabers des Heeres an das we Berlin, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt von Brauchitſch, hat folgenden Ta⸗ gesbefehl an das Weſtheer erlaſſen: „Eine große, für den Fortgang des Krieges entſcheidende Schlacht iſt ſiegreich beendet. Die holländiſche und belgiſche Armee haben die Waf⸗ ſen geſtreckt. Große Teile des franzöſiſchen und engliſchen Heeres ſind gefangen oder vernichtet. Unüberſehbar iſt die Beute an Geſchützen, Kampfwagen und wichtiger, für den Feind un⸗ erſetzlicher Ausrüſtung. Kühne und entſchloſſene Führung, nie verſa⸗ gender Kampfgeiſt der Truppe haben gleichen Anteil an dieſem einzigartigen Siege. Jeder hat ſein Aeußerſtes darangeſetzt. Ueberall ſind die alten deutſchen Soldatentugenden, Tapferkeit und Entſchlußfreudigkeit, Diſziplin und Kame⸗ radſchaft, leuchtend in Erſcheinung getreten. Treue Waffenkameradſchaft und hervorragen⸗ des Zuſammenwirken mit der Luftwaffe haben in kurzer Zeit jeden Widerſtand des Feindes ge⸗ brochen. Truppen der Südfront und am Weſtwall ha⸗ ben durch tapferſten Einſatz in Angriff und Verteidigung die Operationen in Belgien und Nordfrankreich gedeckt und dadurch die weittra⸗ gende Angriffsoperation ermöglicht. Unermüdlich für die Verſoraung der kämpfen⸗ den Truppe tätig, haben alle Einheiten der rückwärtigen Dienſte voll ihre Pflicht erfüllt „Soldaten! Ich bin ſtolz auf euch!“ und zum großen Erfolg weſentlich beigetragen. Soldaten! Ich bin ſtolz auf euch und ſpreche euch allen für eure überragenden Leiſtungen Dank und Anerkennung aus. Ich gedenke dabei mit Stolz und Trauer der Gefallenen und Ver⸗ die uns den Weg zum Siege bahnen en. — iſt das Letzte nicht getan. Aber jeder weiß: einem Heer, das ſolche Taten vollbrachte, muß dies Letzte gelingen. 4 Darum vorwärts mit Gott, mit dem Führer und für Deutſchland! Von Brauchitſch, Generaloberſt und Oberbefehlshaber des Heeres“ Dos krlotzneer— froſiauell des Feldheeres Ein weiterer Cagesbefehl v. Brauchitſch“ Berlin, 5. Juni.(HB⸗Funk) Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt von Brauchitſch, hat an das Erſatzheer folgenden Tagesbefehl erlaſſen: „Soldaten der heimat! Die große Einkreiſungsſchlacht in Belgien und Nordfrankreich iſt ſiegreich geſchlagen. Ein ſtheer/ Dank und Anerkennung für die überragenden Leiſtungen wichtiger Abſchnitt des Feldzuges im Weſten iſt abgeſchloſſen. Holland iſt durch deutſche Truppen beſetzt. Das belgiſche Heer hat kapituliert. Starke Teile der engliſch⸗franzöſiſchen Armee ſind ver⸗ nichtet oder gefangen. Als Kraftquell des Feldheeres habt ihr an dieſen einzigartigen Siegen eurer Kameraden an der Front einen weſentlichen Anteil. In zäher ernſter Arbeit und opferfrendigem Ein⸗ ſatz habt ihr in der Heimat den Erſatz an Per⸗ ſonal und Material für das Feldheer ſicher⸗ geſtellt und damit die Vorausſetzungen für dieſe großen Erfolge geſchaffen. Ich weiß, daß ihr alle lieber mit der Waffe in der Hand neben euren Kameraden an der Front kämpfen möchtet, und ich bin überzeugt, daß jeder von euch dort genau ſo wie ſie ſei⸗ nen Mann ſtehen würde. Aber der Soldat hat getreu ſeinen Befehlen auf jeden ihm zugewieſenen Platz ſeine Pflicht zu erfüllen. Und ihr habt ſie voll erfüllt.. Dafür ſpreche ich euch Dank und Anerken⸗ nung aus. Im Vertrauen auf den Führer, in feſter Kampfgemeinſchaft zwiſchen Front und Heimat werden wir den ſicheren Endſieg er⸗ ringen. von Brauchitſch, Generaloberſt und Oberbefehlshaber des Heeres.“ böring:„kuer nuhm wird unler ceben überdaueen!“ Cagesbefehl des Gberbefehlshabers der Luftwaffe an die Luftwaffe Berlin, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Gene⸗ ralfeldmarſchall Göring, hat an die Soldaten der Luftwaffe folgenden Tagesbefehl gerichtet: „Soldaten, Kameraden! Der größte Sieg aller Zeiten iſt errungen, das Feldherrngenie unſeres Führers und Ober⸗ ften Befehlshabers hat die große Schlacht im Weſten zum herrlichſten Triumph der deutſchen Waffen geſtaltet. Unvergänglichen Lorbeer hat ſich unſere junge Luftwaffe in dieſem gewaltigen Ringen erwor⸗ ben und entſcheidenden Anteil an dem Sieg gehabt, den die deutſche Wehrmacht über die Streitkräfte zweier Weltmächte und ihrer irre⸗ geführten Hilfsvölker errungen hat. Aus vollſtem Herzen danke ich euch, meine Soldaten und Kameraden, für eure Leiſtungen. Ich weiß, daß ſie übermenſchliche waren; denn nur dadurch konnte dieſer prachtvolle Sieg er⸗ rungen werden, daß ihr— jeder einzelne— euer Letztes hergabt. Stolz bin ich auf euch, und mit mir iſt es unſer geliebter Führer und unſer ganzes deut⸗ ſches Volk. Der Ruf der deutſchen Luftwaffe iſt durch ihre Taten in den vergangenen wenigen Wochen bis in die kleinſten Hütten unſeres Va⸗ terlandes und darüber hinaus bis in den letzten Winkel der Welt gedrungen. Ihr habt es er⸗ reicht, daß unſere Gegner euch nicht nur haſſen, -ſondern fürchten lernten. Spätere Ge⸗ ſchlechter werden von euren Taten ſingen und ſagen, und euer Ruhm wird unſer Leben über⸗ dauern. In ununterbrochen rollenden Angriffen und in zuſammengefaßter Wucht haben die Kampf⸗ und Sturzkampfverbände ihre vielſeitige Aufgabe gelöſt; ohne Rückſicht auf gegneriſche Abwehr griffen ſie an, wo es nur J gab. Ihre Bomben fielen auf feind⸗ liche Flugplätze, auf Marſchkolonnen und Nach⸗ ſchubwege des Gegners, auf Kriegsſchiffe und Feſtungswerke, auf Bunkerſtellungen und Pan⸗ zerverbände; überall wurden eure Bomben dem Gegner zum Verderben und beſiegelten ſeine Niederlage. Still und unauffällig war die Arbeit der Aufklärer; ſtundenlang flogen ſie einſam über Feindesland und ſchufen mit ihrem Ein⸗ ſatz die Grundlage für die Führung. Zuver⸗ läfſigkeit und Schnelligkeit ihrer Meldungen waren muſtergültig; ohne ſie wären wir blind geweſen. „Jagdflieger und Zerſtörer ſorgten in ſchneidigem Angriff für die Sicherheit unſe⸗ rer fliegenden Verbände und für die Sicherheit der Heimat. In unzähligen Luftſiegen haben ſie den Gegner geſchlagen und den ritterlichen Luftkampf zu neuem Heldentum geführt. Ge⸗ meinſam mit den Schlachtfliegern haben ſie das Heer im Erdkampf wirkſam unterſtützt. Unſere Fallſchirmtruppen und die Luftlandeeinheiten haben eine in der Geſchichte erſtmalige Aufgabe mit heroiſcher Tapferkeit und muſtergültiger Kampfesführung gelöſt. Auf einſamen Poſten haben ſie ausge⸗ harrt und die eroberte Stellung gehalten, bis die Erdtruppe herangekommen war. Die Flakartillerie— in der Abwehr zwölf neue Träger des Rinerkreuzes vom Tührer für perſönlichen Einſatz und beſondere Leiſtungen im Weſten verliehen Führerhauptquartier, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers des Heeres, Generaloberſt von Brau⸗ chitſch, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz an folgende Offiziere verliehen: Generalleuinant Rudolf Schmidt, Kom⸗ mandierender General eines Armeekorps; Ge⸗ neralleutnant Rudolf Veiel, Kommandeur einer Panzerdiviſion; Generalleutnant Adolf Kuntz'en, Kommandeur einer Panzerdiviſion; Generalmajor Werner Kempf, Kommandeur einer Panzerdiviſion; Oberſt Wolfgang Fi⸗ ſcher, Kommandeur einer Schützenbrigade; Oberſt Hermann Breith, Kommandeur einer Panzerbrigade; Oberſt Paul Hermann Wer⸗ ner, Kommandeur eines Panzerregiments; Oberſt Johann von Ravenſtein, Komman⸗ deur eines Schützenregiments; Oberſt Karl Ro⸗ thenburg, Kommandeur eines Panzerregi⸗ ments; Oberſtleutnant Hermann Balck, Kom⸗ mandeur eines Schützenregiments; Oberleut⸗ nant Gerhard Etzold, in einem Kradſchützen⸗ bataillon; Feldwebel Rubarth, in einer Pio⸗ nierkompanie. Generalleuinant Rudolf Schmidt hat mehrfach durch kühne, ſelbſtändige Entſchlüſſe und tatkräftige Durchführung unter perſön⸗ lichem Erfolge von entſcheidender Be⸗ deutung mit ſeinem Armeekorps errungen. Im richtigen Augenblick faßte er die Panzerkräfte ſeines Korps ſo zuſammen, daß ſie weſentlich zur Einkeſſelung des Feindes bei⸗ trugen. Generalleutnant Rudolf Veiel durchbrach mit feiner Panzerdiviſion die belgiſchen Grenzbefeſtigungen und erzwang den Maß⸗ übergang nördlich Sedan. Unter hervorragen⸗ dem perfönlichen Einſatz gelang ſeiner Truppe der Durchbruch zur Kanalküſte. Generalleutnant Adolf Kuntzen hat ſich mit der von ihm geführten Panzerdiviſion bei dem Durchbruch zur Kanalküſte durch beſonders ——— stärkt Fcflenbergerg Augen ſchneidiges Vorgehen und tapferes Verhalten ausgezeichnet. Am 20. Mai eroberte ſeine Diviſion in Sturmfahrt Montreuil ſur Mer; von dort führte Generalleutnant Kunt⸗ zen unter perſönlichem Einſatz in erfolgreichen Kämpfen ſeine Diviſion nach Oſten, Generalmajor Werner Kempf hat ſich be⸗ reits im Feldzug in Polen als Führer eines Panzerverbandes beſonders ausgezeichnet. Bei der großen Weſt⸗Offenſive ſtieß er an der Spitze ſeiner Panzerdiviſion bereits am erſten Angriffstag tief in den Feind vor. In küh⸗ nem Zupacken überſchritt die von ihm geführte Panzerdiviſion den Oiſe⸗Abſchnitt und machte in drei Kampftagen mehr als 10 000 Ge⸗ fangene. Generalmajor Kempf, der perſön⸗ lich keine Gefahr mied, war die Seele des An⸗ griffes und der Verfolgung. Oberſt Wolfgang Fiſcher erzwang mit ſei⸗ ner Brigade, an deren Spitze er ſelbſt vor⸗ ſtürmte, den Uebergang über die Maas und bildete trotz ſchwerer feindlicher Abwehr einen ſtarken Brückenkopf. Im weite⸗ ren Verlauf des Durchbruches war auch die Wegnahme der ſtarken Seefeſtung Calais im weſentlichen das Verdienſt Oberſt Fiſchers und der von ihm geführten Truppen. Oberſt Hermann Breith hat als Komman⸗ deur einer Panzerbrigade beim erſten Zu⸗ ſammentreffen franzöſiſſche Panzer vernichtend geſchlagen und bei dieſer Gelegenheit mit feiner Brigade eine große Anzahl von ihnen zerſtört. Später überwand er in vorbildlichem Angriffsgeiſt ſchwerſtes 47 Abwehrfeuer und führte, obwohl 470 verwundet, ſeine Brigade perſönlich zum Sieg. Oberſt Paul⸗Hermann Werner hat als Kommandeur eines Panzerregiments durch ſein entſchloſſenes, tapferes Verhalten und ſeine geſchickte Führung den Vorſtoß ſtarker feind⸗ licher Panzerkräfte gegen eine wichtige Vor⸗ marſchſtraße abgewieſen und verhindert. Später hat er ſelbſtändig den Entſchluß gefaßt, die Fe⸗ ſtung Mabeuge vom Süden her zu nehmen. Er beſetzte mit Teilen ſeines Regi⸗ mentes die Zitadelle ſowie zwei Forts und hielt ſie bis zum kungen. Eintreffen weiterer Verſtär⸗ Oberſt Johann von Ravenſtein war mit ſeinem Schützenregiment maßgeblich am Ueber⸗ gang über die Maas und am Durchbru ch durch die belgiſchen Befeſtigungen beteiligt. Unter ſeiner perſönlichen Führung wurde die Beſatzung eines von feindlichen Pan⸗ zer⸗ und Infanteriekräften gehaltenen Ortes im umfaſſenden Angriff vernichtet bzw. gefan⸗ gengenommen. Unter den Gefangenen befan⸗ den ſich auch Teile des Stabes der franzöſiſchen 9. Armee. Oberſt Karl Rothenburg war mit ſeinem Panzer⸗Regiment bei faſt allen Durchbrüchen und Verfolgungen an der Spitze der Diviſion. Perſönlich ſetzte er mit ſeinem Befehlswagen eine feindliche Batterie außer Gefecht. Mit der Durchbrechung feindlicher Befeſtigungen und der Zerſprengung zweier iviſonen ſchuf er die Grundlage für den raſchen Vor⸗ marſch auf Arras. Oberſtleutnant Hermann Balck, der bereits am 17. Mai im OaWBericht genannt wurde, durchbrach mit ſeinem Regiment bei Sedan die Befeſtigungen der verlängerten Maginot⸗ Li'nie und nahm in ſiegreichen Verteidi⸗ gungskämpfen mehrere 1000 Mann gefangen. Auch beim Durchſtoß unſerer Verbände auf Abbeville war Oberſtleutnant Balck mit ſeinem Schützenregiment hervorragend beteiligt. Oberleutnant Gerhard Etzold errang bei den Kämpfen einer Panzerdiviſion mit ſeinen Krad⸗Schützen beſondere Erfolge. Er ſetzte am 19. Mai acht feuernde feindliche Panzer außer Gefecht, vernichtete zwei Batterien und ein eng⸗ liſches Bataillon und machte etwa 12 000 Ge⸗ fangene, worunter ſich auch ein Teil des Stabes der 9. franzöſiſchen Armee befand. Er hat bei all dieſen Taten vorbildlichen Schneid und hervorragende Umſicht bewieſen. Feldwebel Rubarth hat als vorderſter Stoßtruppführer ſeines Pinonierbatail⸗ lons im Floßſack die Maas überguert. Am anderen Ufer gelang es ihm, in kühnem Ein⸗ ſatz mit ſeinen Pionieren ſieben feindliche Bunker, die die Uebergangsſtelle beherrſchten, nach Sprengung der Scharten zu erobern und dadurch weſentlich zum Gelingen des Maas⸗ Ueberganges beizutragen. feindlicher Luftangriffe zum Schild von Hei⸗ mat und Front geworden— hat nicht nur in zermürbendem. langanhaltendem Wachtdienſt ihre ſtille Pflicht geian, ſondern auch eine der⸗ artig große Anzahl feindlicher Flugzeuge und Panzerwagen vernichtet, daß ſie ſich als eine 4 ſowohl für den Luft⸗ als auch für den Erd⸗ kampf wertvolle Waffe erwieſen hat. n wie die geſamte Luftwaffe, hat die uftnachrichtentruppe für die Befehlsübermittlung, für die Sicherheit unſe⸗ rer Flugzeuge die Vorausſetzungen geſchaffen und ſich damit den Ehrennamen einer Füh⸗ rungstruppe der Luftwaffe voll verdient. Transportverbände haben in uner⸗ müdlichem Einſatz, wie im Polenkrieg und in Norwegen, auch im Weſten bei Tag und Nacht oft weiteſte Strecken zurückgelegt und Mann und Material ohne Rückſicht auf Wetter, Zu⸗ ſtand der Landeplätze und feindliche Gegen⸗ wehr an die weiter vorgeſchobenen Ziele ge⸗ bracht. Die Männer der Bodenorganiſation haben unſere Tauſende von Flugzeugen, unſer koſtbares Gerät auch unter den widrigſten Um⸗ ſtänden ſo inſtandgehalten und gewartet, mit wenigen Hilfsmitteln ausgebeſſert, daß dieſe Flugzeuge und Geräte mit der Sicherheit eines Uhrwerkes arbeiteten und damit das Wort von der Verbundenheit von Technik und 4 Soldatentum in der Luftwaffe wahrgemacht. Die Führung unſerer Luftwafſe war in den vergangenen Wochen immer wieder vor ge⸗ waltige Aufgaben geſtellt worden. Sie hat dieſe Aufgabe gelöſt, und zwar derart, daß wir dieſen größten Sieg der Kriegsgeſchichte aller Völker erringen konnten. Es bleibt gleichgültig, ob dieſe Aufgaben nach bewährten Regeln klaſſi⸗ ſcher Kriegskunſt zu meiſtern waren, oder ob es 4 galt, neue Wege zu beſchreiten. Unſere junge Luftwaffe hat zur Strategie und Taktik des Luftkrieges neue Wege gewieſen. Wir ſind vor *.— noch ſo kühnen Entſchluß zurückge⸗ reckt. Arbeiter und Ingenieure, Betriebs⸗ führer und Angeſtellte der Luftfahrtinduſtrie haben Meiſterwerke der Technik in einer Menge geliefert, die alle Erwartungen übertroffen hat, und damit unſere Luftwaffe zur ſtärkſten der ganzen Welt gemacht. Ihr Anteil an dem exrungenen Erſolg entſpricht der Größe ihres Fleißes. So jung unſere Wafſe, ſo kurz ihre Geſchichte iſt, ſo groß und umfaſſend iſt ſie in ihrer Viel⸗ geſtalt, ſo glänzend hat ſie ſich bewährt. Wir haben einen Erfolg errungen und ihn mit dem Blut beſter und tapferſter Kameraden bezahlt. In Ehrfurcht ſenken wir unſere Fahnen, neigen wir uns vor dieſen Männern, die mit ihrem Leben dieſen Sieg Ihre Namen wollen wir als erringen halfen. Wir Vorbild in unſeren Herzen bewahren. danken einem gütigen Geſchick, daß die Zahl der Opfer, gemeſſen an der Größe des Erfolges, wahrlich gering blieb. Und nun, meine Soldaten und Kameraden, gilt es nach altem Soldatenbrauch den Helm —— zu binden und bereit zuſtehen. Der furcht⸗ are Schlag, der unſere Gegner getroffen hat, hat ſie reif gemacht für den Stoß ins Herz. Die⸗ ſen Stoß wollen wir führen, als des deutſchen Schwertes Spitze, auf daß der Sieg errungen 9 werde. Vorwärts für unſeren Führer und unſer 3 deutſches Volk! .⸗Qu., den 5. Juni. gez.: Göring, Generalfeldmarſchall.“ storkwirksam, zchnfleisch- krõftigend, mikrofein, mild oromotisch,- und preiswertl 40er die große lub die łleine Iubo Fb. ⁊æ 2⁰ „Hake par Schr Seit d völkerun wie noch in einem Schreck Leben zu erneut ei amtliche Borg deſt ormitto gonnen( Rüſtu Zum die Verl auf Pari anfangs lichen P brochen. Dieſer die fran; nis. 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In digem Ein⸗ ſatz an Per⸗ dheer ſicher⸗ tzungen für t der Waffe iden an der n überzeugt, wie ſie ſei⸗ en Befehlen ſeine Pflicht erfüllt. 1d Anerken⸗ Führer, in Front und Endſieg er⸗ ch, fehlshaber kn!“ ld von Hei⸗ nicht nur in Wachtdienſt uch eine der⸗ ugzeuge und ſich als eine r den Erd⸗ it. iftwaffe, hat e für die zerheit unſe⸗ en geſchaffen einer Füh⸗ erdient. en in uner⸗ krieg und in g und Nacht und Wetter, Zu⸗ liche Gegen⸗ en Ziele ge⸗ uniſation eugen, unſer drigſten Um⸗ ewartet, mit t, daß dieſe r Siächerheit damit das Technik und wahrgemacht. haffe war in ieder vor ge⸗ Sie hat dieſe aß wir dieſen aller Völker ichgültig, ob ſtegeln klaſſi⸗ n, oder ob es Unſere junge d Taktik des Wir ſind vor uß zurückge⸗ re, Betriebs⸗ fahrtinduſtrie einer Menge ertroffen hat, rſtärkſten hr Anteil an t der Größe hre Geſchichte n ihrer Viel⸗ jährt. igen und ihn tapferſter rfurcht ſenken ns vor dieſen dieſen Sieg ollen wir als hgahren. Kameraden, ch den Helm n. Der furcht⸗ getroffen hat, ns Herz. Die⸗ des deutſchen ſieg errungen r und unſer öring, dmarſchall.“ 4Opr die große Iub die łleine Iubo Pb. Starke Mann Wir die Zahl der des Erfolges, — punkt. zerangriffes „hakenkreuzbanner“ Donnerskag, 6. Juni 1940 paris hört fanonendonner Schrecken und Furcht in der Hauptſtadt ..b. Genf, 5. Juni.(Eig. Ber.) „Seit den frühen Morgenſtunden hört die Be⸗ völkerung von Paris den Geſchützdonner ſo ſtark wie noch nie. in einem Maße verbreitet, daß das öffentliche Schrecken und Furcht haben ſich erneut und Leben zu erſterben droht. Die Fluchtpanik hat erneut eingeſetzt. Gegen Mittag gab dann der amtliche franzöſiſche Frontbericht die Beſtäti⸗ ung deſſen, was die Millionenſtadt den ganzen ormittag hindurch ſchon geahnt hatte: „Alle Frontberichte“, ſo lautet das offizielle Pariſer Kommuniqué,„zeigen an, daß ſeit den frühen Morgenſtunden neue Operationen be⸗ gonnen haben.“ bl brände in Paris Rüſtungsbetriebe zerſtört/ Tiefe Krater in den Straßen ſ. b. Genf, 5. Juni(Eig. Ber.) Zum Schrecken der Pariſer Bevölkerung ſind die Verluſte, die der deutſche Bombenangriff auf Paris verurſacht hat, erheblich größer, als anfangs behauptet worden war. Nach den amt⸗ lichen Preſſeberichten ſind 61 Brände ausge⸗ brochen. Dieſer Angriff iſt auch am Mittwoch noch für die franzöſiſche Oeffentlichkeit das Hauptereig⸗ nis. Die Pariſer Blätter drücken weiterhin ihre Sorge um die„Moral“ der Bevölkerung aus, die ganz offenbar durch dieſen Angriff erneut einen ſchweren Schock erlitten hat. Daß man in Paris mit weiteren Bombenangriffen rechnet, meldet„United Preß“. Die Sandſäcke zum Schutze der Denkmäler und Gebäude würden durch Arbeiterkolonnen jetzt erneuert, nachdem ſie im Laufe der Wintermonate durch die Witte⸗ rung gelitten haben. Amtlich wird mitgeteilt, daß die durch Bomben getroffenen Rüſtungs⸗ betriebe ſchleunigſt wieder aufgebaut und repa⸗ riert werden. Auf den Pariſer Ausfallſtraßen haben die deutſchen Bomben tiefe Krater aufgeriſſen, die jetzt zugeſchaufelt werden. Usfl ſtellt feſt: paris iſt eine feſtung DNB Neuyork, 5. Juni. Die Neuyorker Staatszeitung ſchreibt, Paris dürfe kaum als offene Stadt gelten. Paris ſei nach wie vor die ſtärkſte Feſtung ——— die bedeutendſte Induſtrieſtadt des andes und der wichtigſte Eiſenbahnknoten⸗ Es ſei ſeltſam, daß der Angegriffene niemals die Vernichtung militäriſcher Stütz⸗ punkte zugebe, ſondern in ſeinem Heeresbericht immer nur von Schulen, Hoſpitälern, Kirchen, Altersheimen und Klöſtern ſpreche. framjoſen ſchießen nach Züdbaden Beobachtungen von der Schweizer Grenze o. sch. Bern, 5. Juni.(Eig. Ber.) Wie die Schweizer Preſſe berichtet, wurde am Dienstagnachmittag von Baſel aus beobachtet, daß die franzöſiſche Artillerie nach Südbaden hinüberſchoß. Man hat von der ſchweizeriſchen Grenze aus mehrfach Einſchläge geſehen. Die Augenzeugen konnten auch des öfteren deutſche Flugzeuge verfolgen, die ſich auf dem Rückflug über das Elſaß befanden. Die Maſchinen ſeien aus den franzöſiſchen Stellungen im Ober⸗ elſäſſiſchen Hügelgelände beſchoſſen, jedoch offen⸗ kundig nicht getroffen worden. gieben feindliche panjzerwagen durch Flak vernichtet Berlin, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Am Dienstag hat deutſche Flakartillerie we⸗ ſentlich zum Scheitern eines feindlichen Pan⸗ bei Abbeville beigetragen. In di⸗ reltem Schuß wurden durch ſie ſieben feindliche Panzerwagen vernichtet. bewaltige beute in Dünkirchen Drei Generäle unter den Gefangenen DNB Berlin, 5. Juni. unter den rund 40 000 Gefangenen, die bei der—— von Dünkirchen in deutſche Hand fielen, befinden ſich auch drei Generäle. Eine auch nur überſchlägige Schätzung über die dort erbeuteten Geſchütze, Panzerwagen und anderes Kriegsmaterial iſt zur Zeit noch nicht Arterienverkalkung und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Schwindelgefühl, Nervoſität, Ohrenſauſen werden durch Anfislælerosin wirłſam bełämpft. Ent · hält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone. Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl.&.85 „ in Apotheken. Hochintereſſants Schrift üegt isden Packung bail möglich. Bisher konnte lediglich feſtgeſtellt wer. den, daß der Hafen von Dünkirchen zerſtört iſt und daß neben zahlloſen havarierten kleineren Fahrzeugen rund 20 größere Schiffe als Teil · ergebnis der Angriffe der deutſchen Luftwaffe auf Strand liegen. Das Bild der Vernichtung kann nicht vollſtändiger ſein! bimu-Denkmal nicht jerſtört Mißglückter Greuelfeldzug in Kanada DNB Neuyork, 5. Juni. Die von engliſcher Seite zur Aufputſchung der amerikaniſchen und kanadiſchen öffentlichen Meinung verbreitete Lügenmeldung, deutſche Bomber hätten das kanadiſche Kriegsdenkmal bei Vimy zerſtört, wurde am Dienstag vom kanadiſchen Miniſterpräſidenten Mackenzie King im Parlament dementiert. Wie Aſſocia⸗ ted Preß aus Otava meldet, beſaß der Premier Anſtand genug, zu erklären, daß weder das Kriegsminiſterium noch das britiſche Luftmini⸗ ſterium dieſe Behauptuns beſtätigen könnten. die böſen Deuiſchen und miſter Bullitt „Wunderbare Errettung“ des amerikani ſchen Botſchafters in paris Rachekomplexe des plutokratenklüngels 14 rl. Mannheim, 5. Juni. In Paris lebt ein gewiſſer Miſter Bu kiltt Er iſt ſeines Zeichens Botſchafter der USaA, moraliſch leicht angeſchlagen durch das deutſche Weißbuch mit den polniſchen Dokumenten, in denen er als Kriegshetzer erſten Grades ent⸗ larvt wurde. Miſter Bullitt wurde— wie Reu⸗ ter mitteilt—„wie durch ein Wunder gerettet“. Man muß nämlich wiſſen, daß wir Deutſchen aus gar ſeltſamen Gründen un⸗ ſere ſtarke Luftwaffe geſchaffen haben. Einmal, um harmloſe Fiſcherboote zu verſenken, ein an⸗ dermal, um auf Frauen und Kinder zu ſchie⸗ ßen; dann wieder, um Lazarette und Hoſpitä⸗ ler zu bombardieren und ſchließlich— wie pietätlos— gar Friedhöfe mit der tödlichen Laſt heimzuſuchen. Aber beileibe keine franzö⸗ ſiſchen Friedhöfe, nein, amerikaniſche müſſen es ſein. Wir wollen ja den weſtlichen Plutokraten helfen, auch die USA gegen uns aufzuſtacheln. Was hat Mr. Bullitt mit dem allem zu tun? Ja, das iſt eine beſondere Geſchichte. Daß näm⸗ lich die deutſche Luftwaffe bei ihrem Angriff auf die Baſis Paris Flughäfen zerſtört, heeres⸗ wichtige Fabriken bombardiert und in Brand geſetzt und ſchließlich ſelbſt das franzöſiſche Luftfahrtminiſterium etwas von dem deutſchen Bombenſegen abbekommen hat, iſt reiner Zufall! Jawohl, Zufall: denn die deutſchen Flugzeuggeſchwader wurden in Marſch geſetzt, um(das iſt kein Zufall, ſondern— natürlich— Befehl der Geſtapo geweſen) Miſter Bullitt eines auf den Hut zu geben. So wichtig iſt uns dieſer Herr, daß wir Hunderte von Flugzeu⸗ gen ausſchicken, um ihn zu ſuchen und zu be⸗ ſeitigen. Beinahe wäre dies gelungen, wenn beſagter Herr nicht beſonders in Gottes guter Hut ſtehen würde. Eine Bombe fiel auf das Dach des Hauſes, in dem Miſter Bullitt im illuſtren Kreiſe ſeiner franzöſiſch⸗engliſchen Freunde als Gaſt weilte und— explodierte nicht. Das Wunder war geſchehen und Miſter Bullitt gerettet— Grund genug, dieſe Tatſache freudeſtrahlend dem amerikaniſchen Präſiden⸗ ten telefoniſch mitzuteilen. Wie hätten ſich die Plutokraten gefreut, wenn meuchelmord an der Jvilbevölkerung Die Stunde der Dergeltung wird kommen Berlin, 6. Juni.(HB⸗Funk.) Wir haben uns ſchon mehrmals mit den planloſen Bombenabwürfen feindlicher Flie⸗ ger über deutſchem Gebiet auseinandergeſetzt und keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß dieſe ſinnloſen Angriffe auf das Leben und Eigen⸗ tum der friedlichen deutſchen Bevölkerung aus⸗ nahmslos regiſtriert und— wenn die Stunde der Vergeltung da iſt— Zahn um Zahn ver⸗ golten werden. 8 Trotzdem ſchleichen ſich die feindlichen Flie⸗ ger im Schutze der Dunkelheit in großer Höhe auch weiterhin über Holland, Belgien und die deutſch⸗franzöſiſche Grenze nach Deutſch⸗ land ein und werfen ihre Bomben⸗ab. Sie geben vor, wichtige militäriſche Ziele zu bom⸗ bardieren, und laſſen dort ihre Bomben plan⸗ und wahllos ins Gelände fallen, und zum größten Teil in Orte, die ſich weitab jeder militäriſchen Anlage befinden. Das Reſultat dieſer Ueberfälle, von denen ein bedeutender militäriſcher Erfolg nicht erwartet werden kann, iſt faſt ausnahmslos die ſyſtematiſche Zerſtörung privaten Eigentums und Meuchelmord an der Zivilbe⸗ völkerung. So wurde kürzlich, um ein Beiſpiel zu nennen, ein bäuerliches Anweſen in der Gegend von Ulm von mehreren Bom⸗ ben getroffen und vollkommen zerſtört. Der Bauer, ſeine Frau und ſeine beiden Töchter wurden getötet. In der Umgegend von Ulm befinden ſich keine militäriſchen Ziele, und die Bombenabwürfe in dieſer Gegend laſſen nur den Schluß zu, daß ſich der„heldenhafte“ feindliche Flieger ſeiner Bombenlaſt vor Rück⸗ kehr zu ſeinem Heimathafen entledigen mußte, um eine Meldung über einen militäri⸗ ſchen wichtigen Erfolg abgeben zu können. Wir kennen den traurigen Erxfolg ſeiner Heldentat, wir buchen auch dieſen und wei⸗ tere Fälle von Angriffen auf die zivile Be⸗ völkerung auf das Konto dieſer Meuchelmör⸗ der. Die Stunde der Vergeltung wird kom⸗ men. Die deutſche Luftwaffe wird dann auf dieſe feige Tat eine Antwort erteilen, daß den Schuldigen Hören und Sehen ver⸗ gehen wird. der Nazianſchlag gelungen wäre. Das wäre die längſt geſuchte Gelegenheit geweſen, die USA gegen Deutſchland aufzuputſchen und in den Krieg zu hetzen. Man bedenke„Nazibom⸗ ben töten amerikaniſche Botſchafter“, welche nette Schlagzeile hätte das gegeben. Aber Plutokraten wiſſen ſich zu helfen. Iſt es nicht Miſter Bullitt, dann tut es auch ein anderer Amerikaner(ob echt oder unecht ſpielt keine Rolle). Sie haben einen ſolchen bereits gefun⸗ den und gehen mit ihm, dem„Bombenopfer“ der Nazi, auch ſchon in entſprechender Weiſe hauſieren. Aber Spaß beiſeite: Die wunderbare Rettung des Kriegshetzers Bullitt iſt nur eine Epiſode im Zuſammenhang mit dem deutſchen Flieger⸗ beſuch in Paris. Viel bezeichnender iſt ſchon, daß— wie übrigens nicht anders erwartet— der ganze Plutokratenklüngel in ein Wutge⸗ ſchrei nach Rache ausgebrochen iſt. Rache wofür? Weil wir die Flugbaſen und militäriſchen Ziele der— wie von neutraler Seite feſtgeſtellt— verteidigten Stadt Paris angegriffen haben, und das am hellichten Tage mit glänzen⸗ dem Erfolg? Wir können ja ſchließlich nichts dafür, daß wir gezwungen ſind, uns der m i li⸗ täriſchen Objekte auch in Paris„anzu⸗ nehmen“, wie wir ja auch nichts dafür können, daß das franzöſiſche Volk die Wahrheit nicht erfahren foll— die Wahrheit, in welch eine furchtbare Kataſtrophe es von den Kriegsver⸗ brechern geführt wird. Aber— wie der Pluto⸗ kratenklüngel es will! Wenn er glaubt, Grund für ſein hyſteriſches Rachegeſchrei zu haben— bitte, dann kann er ja ſeine Geſchwader auch einmal am hellichten Tage herüberſchicken, ſo wie wir es gemacht haben. Die deutſche Luft⸗ waffe brennt darauf, ſie recht warm zu emp⸗ fangen. Bis jetzt aber kamen ſie nur wie lichtſcheues Geſindel im Schutze von Nacht und Nebel in großer Höhe fliegend und warfen ihre Bomben wahllos auf Kornfelder, ſchlafende Dörfer und Städte, Mädchenpenſio⸗ nate und Krankenhäuſer. Dasiſtihre Me⸗ thode. Es iſt eine Methode des brutalen Mords an Frauen und Kindern, eine Methode, die die Nacht braucht, um ihre Verbrechen zu decken. Nach ihr gedenken ſie für den erfolg⸗ reichen deutſchen Angriff auf militäriſche Ziele ihre finſteren Haß⸗ und Rachegfühle aus⸗ zutoben. Aber ſie ſollen es wagen, es gibt Beiſpiele genug, wie ſcharf die deutſche Luft⸗ waffe zurückſchlägt. die beloiſchen Königskinder als friegspfand Die Denkſchrift des Königs Leopold/ Flüchtling o. sch. Bern, 6. Juni(Eig. Meld.) Wie aus Paris verlautet, beabſichtigt das ge⸗ flohene belgiſche Kabinett im Einverſtändnis mit der franzöſiſchen Regierung die Kinder des Königs Leopold, den 10jährigen Kronprinz Bau⸗ din und die 12jährige Prinzeſſin Joſefine⸗Char⸗ lotte, die ſich augenblicklich in dem ſüdfranzöſi⸗ ſchen Departement Lot aufhalten, in Frank⸗ reich als Pfand zurückzuhalten. Wie dazu die„Daily Mail“ erfährt, dis⸗ kutieren bereits belgiſche Kreiſe in Frankreich darüber, was mit dem belgiſchen Prinzen ge⸗ ſchehen ſolle. Die Mitglieder der belgiſchen Regierung, ſo heißt es, würden wohl in den nächſten Tagen die Königskinder aufſuchen. Aus allen Anzeichen iſt alſo nur zu entnehmen, daß hier ein Verſuch vorbereitet wird, einen politi⸗ london von den neuen Oper Erſt in drei Wochen erwartet/ Engliſche Meinungsverſchiedenhei o. sch. Bern, 5. Juni(Eig. Ber.) Der Beginn der neuen Angriffsoperationen im Weſten, unmittelbar nach dem Fall Dünkir⸗ chens dürfte in England ahlreiche Kreiſe über⸗ raſcht haben, in den letzten Tagen mehrere engliſche Blätter erklärt hatten, eine ſofortige neue deutſche Offenſive könne nicht in Frage kommen. Noch vor drei Tagen hat der engliſche General Gwynn erklärt, eine deutſche Offenſive ſei erſt wieder in drei Wochen mög⸗ lich. In London warnen einzelne Kreiſe bereits energiſch davor, die Anſicht, daß England in den nächſten Tagen„vielleicht etwas mehr ge⸗ ſchont“ werde, als günſtige Atempauſe zu be⸗ urteilen. 3 Die Frage, die das britiſche Kabinett in die⸗ ſen Stunden im meiſten zu beſchäftigen ſcheint, iſt die des weiteren Einſatzes der britiſchen Luftflotte in Frankreich. Man ſcheint ſich in London nicht zu verhehlen, daß ein weiterer ſtarker Einſatz der britiſchen Luftwaffe in Frank⸗ reich für die britiſche Inſel ſpäter ſchwerwie⸗ ende Folgen haben könnte. Auf der anderen eite ſcheint man zu befürchten, daß bei einem Ausbleiben einer ſtarken britiſchen Luftunter⸗ ſchen Kinderraub vorzunehmen, möglicher⸗ weiſe um neue Erpreſſungen durchzuführen. Die Gründe der Kapitulation Wie die amerikaniſche Preſſe mitteilt, hat der Botſchafter der Vereinigten Staaten in Brüſ⸗ ſel, Cadahy, am vergangenen Sonntag den belgiſchen König Leopold in ſeinem Schloß auf⸗ geſucht. Bei dieſer Gelegenheit habe ihm der König eine Denkſchrift für Präſident Rooſevelt mitgegeben, die die Gründe für die Kapitulation der belgiſchen Armee enthält. Obwohl der ame⸗ rikaniſche Botſchafter nichts über den Inhalt dieſer Botſchaft miigeteilt hat, wollen amerika⸗ niſche Zeitungen jedoch aus der engſten Um⸗ gebung der königlichen Familie die genauen Gründe der Kapitulation exfahren ha⸗ ben. Am 25. Mai hätten ſich pier Miniſter der belgiſchen Regierung bemüht, den König dazu ſtützung die Stimmung in Frankreich„gefähr⸗ lich“ werden könnte. borläufig kein kxpeditionskorps .sch. Bern, 5. Juni.(Eig. Ber.) Der Londoner Berichterſtatter der„National⸗ Zeitung“ in Baſel berichtet, daß der Mangel an Flugzeugen jetzt nach der Heimkehr einiger britiſcher Truppenteile aus Flandern die Hauptſorge der Engländer ſei. Es mehrten ſich die Stimmen, denen es unverſtändlich ſei, daß die Hauptſchuldigen an dieſem eklatanten Rü⸗ ſtungsmangel auch noch heute im Kabinett ſã⸗ ßen. Gemeint ſei damit in erſter Linie Cham⸗ berlain. Der Mangel an Flugzeugen, an Tanks und wirkſamen Tankabwehrkanonen beſchäftigt die geſamte engliſche Preſſe. Ihre Parole klingt dabei in dem Gedanken aus„produzieren oder ſterben.“— Die Behauptung, man beabſichtige ein neues Expeditionskorps nach Frankreich zu ſchicken, gilt offenbar nur dem propagandiſti⸗ ſchen Zweck, bei dem franzöſiſchen Bundesge⸗ Aaliener in Belgien füſiliert von franzöſiſchen Soldaten als Spione hingerichtet/ Empörung in Kom h. n. Rom, 5. Juni.(Eig. Ber.) In einem amtlichen Bericht nagelt das ita⸗ lieniſche Konſulat in Charleroi in Belgien die brutale Mordtat franzöſiſcher Soldaten feſt, die vor ihrer Flucht aus der 12 Kilometer von Charleroi entfernten Ortſchaft Vieun Campi⸗ naire mit Maſchinengewehren eine wahre Treibjagd auf die dort beſchäftigten italieni⸗ —7 Bergleute und ihre Familien veranſtal⸗ eten. Zwei Italiener wurden dabei nach unmenſch⸗ lichen Mißhandlungen unter haltloſen Beſchul⸗ digungen vor ein„Militärgericht“ geſchleppt, in dem ein franzöſiſcher Leutnant den Vorſitz führte. Dieſes Gericht ſprach dann die verhaf⸗ teten Italiener der„Spionage“ ſchuldig und ließ ſie auf der Stelle erſchießen. Die übrigen wurden nach ſadiſtiſchen Quälereien auf freien Fuß geſetzt. Die Wiedergabe dieſes Konſulats⸗ berichtes durch den Rundfunk und die Preſſe hat in Italien eine Welle ungeheurer Erbitterung hervorgerufen. e ohne Uahrung und Crinkwaſſer/ Von den miniſtern im Stich gelaſſen zu bewegen, mit ihnen nach Frankreich zu flie⸗ hen, da die Lage der belgiſchen Armee völlig verzweifelt ſei. Mit der Armee ſei eine halbe Million Flüchtlinge eingeſchloſſen geweſen, die ſeit drei Tagen kein Waſſer und keine Lebens⸗ mittel gehabt hätten und buchſtäblich vor einer Panik ſtanden. Bis zum 25. Mai habe dann der König in Brügge vier Mitglieder des Kabinetts bei ſich gehabt: Miniſterpräſident Pierlot, Außenminiſter Spaak, Kriegs⸗ miniſter Denis und Innenminiſter van der Poorten. Alle vier ſeien der Anſicht geweſen, daß die Lage für die belgiſche Armee verzwei⸗ felt ſei. Auf ihre Aufforderung, mit ihnen nach Frankreich zu fliehen, habe jedoch König Leo⸗ pold geantwortet, mit ſeiner Flucht würde er das Signal zu einer allgemeinen Flucht geben. Welches auch das Schickſal ſei, das ihm bevor⸗ ſtehen möge, er werde bei ſeiner Armee bleiben. ationen überraſcht ten über den Einſatz der Luftwaffe noſſen keinen allzu ſchlechten Eindruck von Eng⸗ land aufkommen zu laſſen. Bezeichnenderweiſe wird aber von niemand etwa die baldige Ent⸗ ſendung eines ſolchen Korps in Ausſicht geſtellt. Die Londoner Blätter betonen vielmehr vor⸗ beugend, daß dieſes Expeditionskorps wirklich ganz hervorragend ausgerüſtet werden müſſe. Inzwiſchen müſſe aber die Verteidigung der britiſchen Inſel ſelbſt organiſiert werden.( DNB Genf, 5. Juni. Ein Kommuniqué des Londoner Kriegsmini⸗ ſteriums beſagt, daß in der Nacht vom 31. Mai zum 1. Juni die britiſchen Streitkräfte im Be⸗ reich von Bodö zzurückgezogen“ worden ſeien. Eine ſehr„vorſichtige“ Ausdrucksweiſe! Nach den bisherigen Gepflogenheiten des Herrn Duff Cooper hätte man erwarten können, daß ſie „ſiegreich“ oder zumindeſt„erfolgreich“ zurück⸗ gezogen wurden. „Ketten“ verderben den Genuſs* aran 3, 4 d40 J Wablios eine Cigarette nach der anderen her · unterzupaffen, muß zwangsläufig abſtumpfen. Dauernden Genuß ſchenken · nur wirklich gute Ciga · retten, die man Zug für Zug mit Bedacht raucht. „HBakenkreuzbanner“ „ 6. Juni 1940 Donnerstag, 6. hakenkr Upern und femmel—zwei Schlüge an einem Tag Wuchtiger deutſcher Vorſtoß/ Durch den letzten Zipfel Belgiens nach Frankreich Von Kriegsberichter hans Graf Reiſchach PKHA üni. Mpern war auch diesmal von den Englän⸗ dern, die ſich längs des Kanales feſtgebiſſen hatten, dazu auserſehen, Mittelpunkt und Brennpunkt eines großen Ringens zu werden. Viel Sinn für Totenehrung ſcheint die engli⸗ ſchen Militärs nicht zu beſeelen, denn ſonſt hätten ſie nicht den großen Bogen, der am Süd⸗ oſteingang der Stadt von Zehntauſenden gefal⸗ lener engliſcher Soldaten kündet, mit MG⸗ Neſtern voll geſpickt, ſonſt hätten ſie nicht in die umfriedende Mauer Schießſcharten gebrochen, ſonſt hätten ſie ſich nicht den vordringenden deutſchen Truppen im Schutze des Mahnmals ihrer Toten geſtellt und dieſe Weiheſtätte damit der Gefahr der Zerſtörung preisgegeben und entweiht. Die ganze Nacht hatte das Artillerie⸗ gebell gedauert und dann waren unſere Divi⸗ ſionen vorgeſtoßen, hatten den Engländer über⸗ rannt, und in den Vormittagsſtunden war Mern frei. Der Tommy ſchlug ſich verzwei⸗ felt, verbiſſen, aber Schritt um Schritt mußte er zurück. Und dem entſchloſſenen deutſchen Zupacken, das Truppen rechts und links der Stadt vorbeiwarf, iſt es zu danken, daß die Stadt nicht ſo beträchtlichen Schaden genom⸗ men hat, wie es eigentlich nach dem Kriegsplan der Engländer hätte geſchehen müſſen. Endloſe Kolonnen friſcher deutſcher Re⸗ gimenter ziehen in den geſchloſſenen Raum ein, ſtoßen den Spitzendiviſionen nach und ver⸗ ſtärken den Druck auf den weichenden Tommy. Der Kemmel türmt ſich auf Ein paar Kilometer weiter ſüdlich iſt eine Infanterie⸗Diviſion nach nächtlichem ſchweren Kampf über den Schelde⸗Kanal geſtoßen, mit⸗ ten hinein in die aus der Zange um Lille her⸗ ausſtrebenden feindlichen Verbände. Mar⸗ ſchiert, marſchiert ſind die Männer dieſer Divi⸗ ſion, ſie wußten von dem Vorſtoß der Panzer⸗ verbände, ſie wußten von einer Diviſion, die ihnen aus Südweſten entgegenſtieß, der Sack muß zu! Kein Tommy darf entwetzen! Mit dieſem Vorſatz marſchierte die Diviſion weſt⸗ wärts. Die charakteriſtiſche Silhouette des Kemmel türmte ſich vor dem Spitzenbataillon auf, ein Spähtrupp, motoriſiert natürlich, wird vorgeſchickt, raſt durch die Dörfer, über die Felder zum Kemmel herauf. Wenig ſpä⸗ ter um 12.05 Uhr hetzt der Bataillonskomman⸗ deur mit dem Kübelwagen zum Ausſichtsturm des Berges, kurze Zeit ſpäter der Regiments⸗ kommandeur. Im Tal unten— ein paar Kilometer noch entfernt— marſchieren die Kompanien, die Bataillone und Regimenter, da ſehen die Kom⸗ mandeure oben vom Turm auf allen Straßen nordweſtwärts ziehen die Kolonnen der flie⸗ henden Engländer und Franzoſen. Sie ſtellen ſich nicht mehr zum Kampf, ſie wollen nur her⸗ aus aus der furchtbar preſſenden Zange der deutſchen Diviſionen, ſie wollen zum Waſſer, zum Kanal, die ſchwache Hoffnung im Herzen, ſich noch retten zu können, weil ſie ja nicht wiſſen, daß ſich dort oben am Aexmel⸗Kanal die Zange jetzt zum zweiten Druck ſchließt und den Großteil des britiſchen Expeditionsheeres umzingelt. Der Blick vom Kemmel hat den Kommandeuren genügt, motoriſierte Spah⸗ trupps flitzen nach allen Richtungen auseinan⸗ der und dann trotten Stunde um Stunde von ein paar deutſchen Soldaten bewacht, lange Züge von Gefangenen heran. Engländer, Franzoſen, Kolonialfranzoſen mit weißen Turbanen und mit roten Fezen, von ein paar entſchloſſenen deutſchen Soldaten abgezwickt von den fliehen⸗ den Kolonnen, zur Uebergabe gezwungen von ein paar Kradſchützen, von einer Radfahrpa⸗ trouille; entnervte, geſchlagene Soldaten die ſich reſigniert in die Gefangenſchaft fügen. Ein mo⸗ toriſierter Spähtrupp von 16 Mann hat bis 17 Der üleine Gott — 2ONAN VON KURNT Z21E5kl— Copyright 1930 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Lelpzis 30. Fortſetzung Stefan! rief ſie in ihrer Angſt und Verzagt⸗ heit. Ach, warum hörte er ſie nicht? Warum ſchlief er in den goldenen Tag hinein und ließ ſie allein? Verloren für ſie war er in eine ferne Welt verſunken, tief und erlöſt, und ſie brachte es nicht über das Herz, ihn zu wecken. Noch einmal prüfte ſie mit den Zehen das Waſſer. Dann lief ſie ſchnell hinter die Weide und knöpfte das Kleid auf. Sie zauderte, als ſie es über den Kopf ziehen wollte. Ein wenig gehetzt und ſcheu blickte ſie nach allen Seiten. Nur die Libelle kam auf einmal wieder ſchwebend vor⸗ bei und flog auf den Strom hinaus. Nun ſtand ſie ſchon im Hemd. Ach, wie ſchlug ihr das Herz und wie zitterten ihre Hände. Sie ſchloß die Augen und ſchob es über den Hals. Noch zögerte ſie vor dem Schritt aus dem Wald. Ein wenig verbarg hier ein gnädiges Dämern das ſchimmernde Weiß ihres Leibes. Aber dann brach ſie mit einem Seufzer, in dem ſchon wieder ein Stück ihrer unbekümmerten Seele ſchwang, hinter dem ſchützenden Baum hervor. Vorbei an dem Schlafenden jagte ſie mit ſchnellen Sprüngen über die Lichtung zum Fluß. Oh, wie kalt leckte das Waſſer an der warmen Haut. Sie rieb die Beine und beugte ſich, dunkel lachend, zum Strom nieder. Mit der hohlen Hand ſchöpfte ſie das Waſſer aus der Tiefe, doß es ſich über die Beine, den Rük⸗ ken und die Bruſt Sie keuchte, heftig nach Atem ringend im Schreck der plötzlichen Kälte. Bald aber war der erſte Anſturm bewältigt. Langſam tauchte ſie in den Fluß. Nicht weit vom Ufer, denn ſie konnte kaum ſchwimmen, ließ ſie ſich ein Stück ſtromabwärts ziehen. Mit Händen und Füßen taſtete ſie ſich am Boden weiter, pruſtend ſtreckte ſie ſich, von unſicht⸗ barem Glück erfüllt, dem Zauber des übermü⸗ ſchmeichelten. Uhr allein 640 Gefangene eingebracht. Das Re⸗ giment dürfte bis zum Ende des Tages an die 2000 Mann gefangen haben. Wie damals, als polens heer endete Der Kemmel iſt für uns, die wir ihn am 29. Mai betreten konnten, zu einem neuen Symbol geworden, zu einem Symbol des Zu⸗ ſammenbruchs engliſcher und franzöſiſcher Re⸗ gimenter. Kaum ein Schuß war gefallen, als ein deutſcher Spähtrupp auf dem Ausſichtsturm des Kemmel die Hakenkreuzfahne hißte, die nun weit ſichtbar über Flanderns Ebene leuchtet. Aber überall ſtanden verlaſſene Fahrzeuge. Laſtkraftwagen in den Graben gefahren, völlig intakte engliſche Kampfwagen, ganze Batterien ſchwerer und ſchwerſter Artillerie mit allem Ge⸗ rät, Unmengen von Munition, Berge von fort⸗ geworfenen Ausrüſtungsgegenſtänden, Gas⸗ masken, Stahlhelme, Mäntel, alles verſtreut an den Rändern der Wege, fortgeworfen, die Prot⸗ en der leichten Artillerie noch angeſchirrt mit en Pferden davor, ein Bild, wie wir es ſchon einmal ſahen in Polen an der Bzura, als Po⸗ lens Heer endete. Als wir oben ſtehen auf diefſem ſchickſalhaften Berg und weit, weit hin⸗ überſchauen nach Frankreich, da erfaſſen wir erſt die ganze Größe dieſes deutſchen Sieges, da ermeſſen wir erſt, wie ungeheuer der Schock bei den gegneriſchen Verbänden geweſen ſein muß, daß ſie dieſe das Land weithin beherrſchende Stellung fc kampflos räumten. Von den Stufen des franzöſiſchen Gefallenen⸗ Denkmals ſchauen wir auf eine fruchtbare, ſtille friedliche Landſchaft. Drunten in der Ebene winden ſich die endloſen Kolonnen des deutſchen »Vormarſches, wehen die Staubfahnen der vor⸗ rückenden Kolonnen. Die Grenze Frankreichs liegt nun auch hier hinter den Spitzen der Di⸗ viſion. Der letzte Zipfel Belgiens iſt durch⸗ ſchritten, Frankreichs Grenze, ohne auf Gegen⸗ wehr zu treffen, überſchritten. Rumänien: Realiſtiſche Politik Geſandte nach Bukareſt berufen/ Bemerkenswerter Artikel im„Curentul“ v. M. Budapeſt, 5. Juni.(Eig. Ber.) Die Geſandten Rumäniens in Paris und London ſind, wie verlautet, zur Beratung nach Bukareſt berufen worden. Die Berufung ſteht offenbar mit dem Wechſel im Außenminiſte⸗ rium(Gigurtu ſtatt Gafencu) im Zuſam⸗ menhang. Man glaubt, daß die beiden Ge⸗ ſandten in Bukareſt neue Inſtruktionen erhal⸗ ten werden. Das offizielle Bukareſter Blatt„Curen⸗ tu!“ beſchäftigt ſich in einem vielbeachteten Leitartikel mit der Außenpolitik Rumäniens. Das Blatt warnt davor, die Außenpolitik eines Landes nach den unklaren Richtlinien verführeriſcher Ideale ausrichten zu wollen. Die Ideale Rumäniens ſeien einzig und allein die Integrität des Landes und die Sicherung ſeiner freien Entwicklung.„Wie kann man nur von einer Seite, die ſelbſt bis zur Tragödie be⸗ droht wird, glauben“, ſtellt das Blatt zur Lage der Weſtmächte feſt,„daß ſie Rumänien zu Hilfe kommen oder von ihren eigenen unzu⸗ länglichen Verteidigungsmitteln einem ande⸗ ren Lande etwas abgeben kann? Vom Aerxmel⸗ kanal bis nach Italien und vom Mittelmeer in gerader Linie bis an die Karpatengrenze iſt dieſes ganze Gebiet Europas die deutſch⸗ italieniſche Einflußzone. Weshalb ſollen wir uns gegen dieſe klare Tatſache auf⸗ lehnen? Durch eine künſtliche Verwirrung kön⸗ nen wir an dieſer ernſten Tatſache unſerer Si⸗ tuation nichts ändern. Der rumäniſche Rea⸗ lismus fordert, einer klaren Verteidigung des großen Ideals jeder Nation zu leben. Wir wollen als dieſe Nation beſtehen undwollen unſere Verteidigung in Ordnung halten, da⸗ mit ſie unſeren Intereſſen diene. Der Führer einer ſolchen Außenpolitik wird der neue Außenminiſter Gigurtu Geſtalt verleihen.“ ſinkara fordert griechiſche Inſeln h. n. Rom, 6. Juni.((Eig. Ber.) Der griechiſche Miniſterpräſident Metaxas erklärte, nach italieniſchen Blättermeldungen, auf einer Kundgebung der nationalen Jugend⸗ organiſation, daß Griechenland noch im Frie⸗ den lebe, aber jede Stunde ein Unwetter her⸗ einbrechen könne. Dieſe Bemerkung wird in Rom als ein Beweis dafür aufgefaßt, daß Ankara von Athen tatſächlich die Genehmigung zur Beſetzung grie⸗ chiſcher Inſeln verlangt hat. Es ————— tigen Spieles verfallen und ganz vergeſſend, daß ſie ſich in ein gefährliches Abenteuer be⸗ geben hatte. Nicht lange währte die Freude. Der Gedanke an den Schlafenden trieb ſie zurück. Sie legte ſich auf den Rücken, beugte die Arme hinunter zum Grund und ruderte, mit den Beinen ſtrampelnd und die Hände wie im Schreiten ſetzend, wieder zur Lichtung. Das Waſſer trug ihren Leib ſo leicht. Sie ſtreckte ſich und ſchon hoben ſich die Zehen aus dem Waſſer. Die Beine ſchimmerten, nur von einem naſſen Netz überſchäumt, in dr Sonne und vor ihren Augen wuchs ſpitz und feſt die kleine Bruſt aus dem Strom. Maria lächelte ihrer Nacktheit zu. Es war ein ſeltſames Spiel und ſie verlor ihre Scheu im Anblick des blauenden Himmels, der ſchäumenden Flut, der ſamten die Ufer ſäu⸗ menden Wälder und Hügel ihres Leibes, den Sonne und Waſſer wie eine Geliebte um⸗ Vor der Lichtung hob ſie den Kopf aus dem Waſſer und ſetzte ſich, das Geſicht auf den Strom hinausgewandt, mit den Armen ge⸗ gegen die Strömung ankämpfend, nieder. Im gleichen Augenblick ſtürzte eine klat⸗ ſchende Woge über ihren Kopf. Als ſie die Augen wieder öffnen konnte, ſaß Stefan la⸗ chend neben ihr. Nur ſein Haupt ragte aus dem Fluß. Er ſchlug mit der Hand in das Waſſer, daß es hoch aufſpritzte und pruſtete ihr einen Strahl in das Geſicht. Ihr verging faſt der Atem. Maria, ſchrie er und packte ſie an der Schul⸗ ter, was machſt du nur hier, während ich ſchlafe? Sie faßte ſich allmählich und drückte ſich bis zum Kinn ins Waſſer. Die Beine zog ſie eng an den Leib und legte die Arme feſt um die Bruſt. Es war ſo heiß, ſagte ſie ſtockend und dann in Angſt ausbrechend und in Scham faſt er · ſtickend? Du mußt fort, ſchnell.., dort hinun⸗ ter, und ſie wies zaghaft mit der erhobenen Schulter ſtromabwärts. habe aber den Anſchein, daß Metaxas das tür⸗ kiſche Begehren abwies, weil die griechiſche Regierung ſeit den letzten Ereigniſſen im We⸗ ſten den Glauben an die Macht Englands, das hinter Ankara ſtehe, verloren habe. Die Weigerung Athens hat eine auffällige Spannung der bisher als freundſchaftlich bezeichneten griechiſch⸗türkiſchen Be⸗ ziehungen zur Folge gehabt. Die italie⸗ niſche Preſſe iſt darüber informiert, daß die türkiſche Regierung ihre Forderung in ſehr ausdrücklicher und dringender Form wieder⸗ holt hat und durch Kreuzfahrten von Verbän⸗ den leichter alliierter Seeſtreitkräfte in den Ge⸗ wäſſern der griechiſchen Inſeln i läßt, während an der anatoliſchen Küſte be⸗ reits türkiſche Truppen zur Einſchiffung be⸗ reitſtehen. Das Neueste in Kürze Beförderung im Reichsarbeitsdienſt. Der Führer hat mit dem 29. Mai den Oberſt⸗ arbeitsführer Victor Band, Führer des Ar⸗ beitsgaues XXV(Niederdonau) zum General⸗ arbeitsführer befördert. Trockenlegung der hollündiſchen Ueberſchwem⸗ Holländiſche Blätter berichten, daß die Pumparbeiten zur Trockenlegung der während der Kriegshandlungen unter Waſſer geſetzten Gebiete eine Woche früher beendigt werden konnten als urſprünglich angenommen wurde. Der holländiſchen Landwirtſchaft ſtehe dieſer Boden jetzt wieder zur Verfügung. Die Direktion der Zuider⸗See⸗Werke teilt mit, daß die Trockenlegungsarbeiten am Zuider⸗See fort⸗ geſetzt werden. Jud Mantdel ſetzt ab. Das„Journal Offi⸗ ciel“ in Paris veröffentlicht ein Dekret, wonach der Innenminiſter Jud Mandel den Bürger⸗ meiſter von Noyen(Oiſe) und ſeinen Stellver⸗ treter ſowie den Bürgermeiſter von Varennes⸗ En⸗Argonne ihres Amtes enthoben hat. Neuer Schub von Flüchtlingen aus Gibraltar. In Rabat kam, wie Stefani in Rom meldet, ein neuer Schub von Flüchtlingen aus Gibral⸗ tar in Begleitung von engliſchen Poliziſten an. uSA ſperrt Export kriegswichtiger Güter. Wie das japaniſche Nachrichtenbüro Domei mel⸗ nein, lachte er und rückte dicht an ihre Seite. Sie ſchauerte bei der Berührung mit ihm zu⸗ ſammen. Seine Hand kam unter dem Waſſer um ihren Rücken. Feſt und unentrinnbar hielt er ſie. Sie fing zu weinen an und hob die Hände hoch. Flehend und mit verſagender Stimme flü⸗ — ſterte ſie: Du dußt doch gehen, hör doch... ſo geh doch! Aber er war nun ſchon ganz nahe bei ihr. Auch der andere Arm umſchloß ſie. Sie wehrte ſich. Aber was vermochte ſie gegen ſeine ungeſtüme Kraft? Er umſchlane ihre Hüften, ſtand auf und hob ſie aus dem Waſſer. Mit den Fäuſten trommelte ſie gegen ſeine Bruſt. Seine Stimme fiel ſchmeichelnd über ſie her. Sein Atem wehte heiß und begierig in ihr Ge⸗ ſicht. Sie ſchrie, laut zuerſt, dann leiſer. Er trug ſie durch das ſeichte Waſſer zum Ufer, unſin⸗ nige Worte flüſternd, ſie immer feſter umar⸗ mend, bis der Schatten der Weide ihren zit⸗ ternden Leib verdeckte und ſein Geſicht dunkel in einem unaufhaltſamen Kuß über ihr lag. Maria krampfte die Hände in den Sand. Tief drangen die Finger in den feuchten Grund. Mit der Gewalt eines Sturmes umfing er ſie. Ja, ſo war wohl der Föhn, wenn er daheim in den Nächten des werdenden Frühlings die Erde aufwühlte und die Quellen erſchloß. Aus Angſt und Scham erblühte in Marias Leib das Geheimnis der Liebe, ein dunkles, wehes Geheimnis, das eine Welt zerſtörte. Aber ſie fühlte unter dem Leib des Zerſtörers die Macht der Erde. Aus ihren Tränen ſam⸗ melte ſie tapfer ein zuckendes Lächeln. Sie hob die Hände aus dem Sand und legte ſie mit einem Seufzer demütig um ſeinen Hals. 13. Frau Rand machte ſich über ihren Mieter einige Sorgen. Es war zwar nicht das erſte⸗ mal, daß er ihr Anlaß zu ſolchen Sorgen gab. 7 fenden Waſſertopf heftig vom Feuer fort. Ihr Mund faltete ſich zu einem verkniffenen Strich. Italien in berdunkelungsbereitſchaft un. Rom, 5. Juni.(Eig. Ber.) 4 Faſi. In ganz Italien iſt am Mittwoch mit ſofor⸗ i. In den ſpä tiger Wirkung Verdunkelungsbereitſchaft ange rages zindlgt ordnet worden. Die Hausbeſitzer, Wohnungs⸗ und Geſchäftsinhaber müſſen unverzüglich alle Vorkehrungen treffen, damit die Verdunke⸗ mer wieder di uns alle dann lungsvorſchriften augenblicklich in Kraft treten pPrecher verſa Anſen ſbwwis die Umſtände es erfordern. Am Wohnungen ſe Mittwochnachmittag überflogen wiederholt meh⸗ men und erm rere Bombenſtaffeln der italieniſchen Luftwaffe Wir ihn gewa in geringer Höhe die Hauptſtadt.—*1 n n 175 tolz 1 allen prägte fi anken waren rüben im W. ller Zeiten ir ä Wi eondoner vold nach Usfl gebracht DNB Neuyork, 5. Juni. Der Neuyorker Bundesreſervebank ging aus dem Ausland über Kanada eine auf 200 Mil⸗ lionen Dollar geſchätzte Goldſendung— meiſt Goldbarren— zu. Es iſt dies eine der größten jemals hier eingetroffenen Goldſendungen. Be⸗ amte der Reſervebank lehnten es ab, die Her⸗ kunft des Goldes anzugeben. Finanzkreiſe neh⸗ men jedoch laut„Aſſociated Preß“ an, daß der größte Teil des Goldes aus England ſtammt. fiompf um die arabiſche freiheit 4 Geſchichtliche Umwälzung erwartet 4 h. n. Rom, 5. Juni.(Eig. Ber.) Kairo hat eine Konferenz von Vertre⸗ der einzelnen arabiſchen Länder ſtattge⸗ in der die gegenwärtige Lage und die Machtverſchiebung auf die 10. Weſten aushol uns von den ezwungenen Seit früh ar Sieges auch in werden ſie vo en tapfere de en errungen 1 Freude über! mehr unſere J bisher. Und i daß nur die die große Ge ringen ließ. 1 das feierliche in dieſen Ta ſtetem Einſatz Opferbereitſch⸗ liſtiſchen Deut Sieg brachte. dern ſtolz gede der Front und In tern funden, Auswirkung der arabiſchen Intereſſen geprüft worden ſind. Uebereinſtimmung der Auffaſſung iſt in fol⸗ genden zwei Punkten erzielt worden: 4 1. Die Mohammedaner im allgemeinen und die Araber im beſonderen ſehen den Eintritt geſchichtlicher Umwälzungen im Verhältnis der Großmächte zueinander mit Folgen terri⸗ 4 torialer und wirtſchaftlicher Natur in Afrika een Platz frer und Aſien als unmittelbar bevorſtehend an. Glockenläu 2. Die arabiſchen Länder betrachten den Augenblick für günſtig, den Kampf gegen die Aus Anlaß noch beſtehende Abhängigkeit von imperialiſti⸗ pen in Fland ſchen Mächten aufzunehmen, die die arabiſche denken hat de Souveränität in Aegypten, im Frak, in Nord⸗ ſche Volk vom und Südaſien(das heißt Paläſtina) einengen. brei* Der Reichsmi heiten gibt hi läuten von 2 ſchließlich mit im ganzen 9 Gebieten, für erfolgt iſt, ſtat von 12.00 bis det, hat das USA⸗Staatsdepartement der japa⸗ niſchen Botſchaft in Waſhington mitgeteilt, daß 1 die USA den Export verſchiedener für die Lan⸗ 4 desverteidigung notwendiger Güter ſperren. Amerika werde ein Embargo auf die Ausfuhr von Maſchinen, Maſchinenteilen, Flugzeugen, Flugzeugzubehör und verſchiedener Motore ver⸗ hängen, gleichzeitig auch auf Zinn, Gummi, Mangan, Eiſenſchrott und Chrom. UusSA⸗Geſetzesvorlage für Beſitzerwerbungen. Der republikaniſche Abgeordnet Fiſh brachte eine Geſetzesvorlage ein, die die Erwerbung aller Beſitzungen nichtamerikaniſcher Nationen auf der weſtlichen Halbkugel ſeitens der US A „durch friedliche Mittel oder Ankauf“ vorſieht. i ßenbahn und Die Spätm —— fallen aus. D 4 hützen verlaſſen das vVor krKãhung schu 1 bi n Bei Husten nüten Vororten. 2 welche bisher tun gut dara rung genau o nicht die letz benutzen, da beſetzt werden bei großem 2 9½, mohmmel chon 2 Mlelle: ſaglion in Apoſneken ulbwgerien o50 r —— —— möglich. Aber bisher hatte es ſie nicht ſo tief beun⸗ ruhigt. Es war wohl nur das gleiche wie eben mit allen den jungen Herren, denen das Leben Bei der O ein wenig zu leicht gemacht wurde, die ſich nie⸗ nach 23.00! ebenfalls nich nach Edinger fahrtszeiten machung. Die Züge! bis auf den allerdings zu fährt, aber Dürkheim Re mals rechtſchaffen plagen mußten, denen das Geld ſo leicht zufloß, wie einer alten Frau die weißen Haare wuchſen, und die es auch ebenſo leicht wieder hinauswarfen, die keinen rechten Reſpekt mehr beſaßen, vor Gott nicht und vor dem Kaiſer nicht, und auch nicht vor der Ord⸗ nung der Welt. Frau Rand ſeufzte, während ſie das Früh⸗ ſtück für ihren Mieter bereitete. Ihre ſpitze, fal⸗ tige Naſe zog den Geruch des Kaffees prüfend dern bereits ein. Die roten Augen mit den ſchweren Säcken ſeine Fahrt über eingefallenen Wangen tränten. Aber rich⸗ tig weinen konnte ſie ſchon lange nicht mehr. Abſch Ja, man lebte ſein Leben in Geduld zu Ende. 9 Nur manchmal noch machte man ſich ſeine Ge⸗ Wilhelm dapten intecheie Afmadmoland überall zu ſo.———— unbegreifli in i T 5 greiflicher Haſt und Unruhe in ihrem Tun Leitung des in der Fried * 33 42 und Weſen verwandelten, und immer ſeltener träumte man von Blumen in einem Garten vor wußte, daß der Traum eigentlich ſchon längſt ausgeträumt war. Frau Rand riß den damp⸗ einem kleinen Haus draußen am Rande der dener Werb. Stadt. Man träumte davon, ſelbſt wenn man ihren Dank 1 Beauftragter Farlsruhe v ſeinen 35 Jal der Leiter d Die Schmerzen unter der Bruſt wurden von een rühmte ſ Tag zu Tag ſchlimmer. RNRelſon im gelrad“ in 1 Sie hörte ihren Mieter rufen. 4 Leiſtung fan Ja, ja, murmelte ſie. Sie hatten es eilig, di aganerkennend. —. ſteellvertreten jungen Herren. Eine alte Frau mußte ſie be⸗ dienen. Aber, ach, wozu war ſie wohl ſonſt noch würdigte di ut. Es läutete, Der Bäcker brachte die warmen der beſten V emmeln. Stefan kam im Schlafrock aus ſei⸗ Zedachte d. nem Zimmer und fragte, ob die Poſt ſchon ge: vereins des kommen ſei. 3 baren Bewe Rein, ſie iſt es noch nicht, antwortete ſie 1 ſpöttiſch.—4 Hauskonze Er ſchlug laut die Tür wieder zu, und Frau abend im kl Rand ging kopfſchüttelnd in die Küche zurück. urt E (Foriſetzung folgt.) Aufführung muſiker Me 1940 ———— ſchaft Ber.) t ſofor⸗ ft ange⸗ znungs⸗ lich alle erdunke⸗ t treten rn. Am olt meh⸗ uftwaffe racht Juni. ing aus 00 Mil⸗ — meiſt größten zen. Be⸗ die Her⸗ iſe neh⸗ daß der ſtammt. heit et . Ber.) Vertre⸗ ſtattge⸗ und die auf die n ſind. in fol⸗ ien und Eintritt rhältnis n terri⸗ Afrika d an. en den egen die erialiſti⸗ zrabiſche n Nord⸗ inengen. ſer japa⸗ eilt, daß die Lan⸗ ſperren. Ausfuhr gzeugen, tore ver⸗ Gummi, rbungen. brachte werbung Nationen er USA vorſieht. ef beun⸗ wie eben 1s Leben ſich nie⸗ nen das Frau die h ebenſo nrechten und vor der Ord⸗ s Früh⸗ bitze, fal⸗ prüfend n Säcken lber rich⸗ ht mehr. zu Ende. ſeine Ge⸗ rall zu ſo rem Tun ſeltener arten vor ande der enn man on längſt n damp⸗ fort. Ihr n Strich. den von eilig, die te ſie be⸗ onſt noch warmen aus ſei⸗ ſchon ge⸗ rtete ſie ind Frau zurück. folgt.) Hakenkreuzbanner“ —— Groß-Mannheim Donnerstag, 6. Juni 1940 2 In den ſpäten Abendſtunden des geſtrigen Tages kündigte der Sprecher am Rundfunk ſm⸗ mer wieder die große Sondermeldung an, die ns alle dann gegen Mitternacht am Laut⸗ precher verſammelt fand. Ueberall in den Wohnungen ſaßen die Volksgenoſſen beiſam⸗ men und erwarteten den Siegesbericht, wie wir ihn gewaltiger zuvor nie hören konnten: Die große Flandernſchlacht iſt zu Ende! Voll Stolz lauſchten wir dem Siegesbericht und allen prägte ſich Satz für Satz ein. In Ge⸗ danken waren wir bei all den Helden, die drüben im Weſten dieſen gewaltigſten Sieg aller Zeiten in einem unerhörten er⸗ kämpften. Wir erlebten im Geiſt nocheinmal bdie— 655 Geſchehniſſe der Tage ſeit dem 10. Mai, da Deutſchland zum Gegenſchlag im Weſten ausholte, um die Entſcheidung in den uns von den plutokratiſchen Machthabern auf⸗ gezwungenen Krieg herbeizuführen. 3 ** Seit früh am Morgen wehen die Fahnen des Sieges auch in unſerer Stadt. Eine Woche lang werden ſie von dem gewaltigen Sieg künden, den tapfere deutſche Soldaten in heißen Kämp⸗ ſen errungen haben. Uns in der Heimat ſoll die Freude über den Sieg ein Anſporn ſein, noch mehr unſere Pflicht im Werktag zu erfüllen als bisher. Und immer ſoll uns bewußt werden, daß nur die ſtolze Kameradſchaft und die große Gemeinſchaft uns dieſen Sieg er⸗ ringen ließ. Um die Mittagsſtunden ſoll uns das feierliche Glockengeläute von allen Türmen gen„ daß unter ſtetem Einſatz unſefer Feldgrauen und ihrer Opferbereitſchaft, wie es nur im nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland möglich ſein konnte, dieſen Sieg brachte. Nicht in lauten Feſten feiern, ſon⸗ dern ſtolz gedenken wir der tapferen Helden an der Front und erfüllen in der Heimat an unſe⸗ rem Platz freudiger denn je unſere Pflicht! Glockenläuten von 12.00-12.15 Uhr Aus Anlaß des Sieges der deutſchen Trup⸗ pen in Flandern und zum dankerfüllten Ge⸗ denken hat der Führer im Aufruf an das deut⸗ ſche Volk vom 5. Juni 1940 auf die Dauer von drei Tagen das Läuten der Glocken befohlen. Der Reichsminiſter für die kirlichen Angelegen⸗ heiten gibt hierzu bekannt, daß dieſes Glocken⸗ läuten von Mittwoch bis zum 7. Juni ein⸗ ſchließlich mittags von 12.00 bis 12.15 Uhr im ganzen Reichsgebiet außer in denjenigen Gebieten, für die eine örtliche Sonderregelung erfolgt iſt, ſtattzufinden hat. Während der Zeit von 12.00 bis 12.15 Uhr ſoll aus anderem Anlaß nicht geläutet werden. ——— 3 —————————— — Elraßenbahn matht früher Sthluß! Wir machen unſere Leſer auf die amtliche Be⸗ kanntmachung über den Betriebsſchluß der Stra ßenbahn und OE6G aufmerkſam. Die Spätwagen, ſogenannte Perſonalwagen fallen aus. Die letzten fahrplanmäßigen Wagen verlaſſen das Stadtinnere in Zukunft bereits 22.45 Uhr. Aber nicht alle dieſe Wagen fahren noch bis zu den entfernteſten Endſtellen in den Pororten. Die Kinobeſucher und Fahrgäſte, welche bisher die letzten Wagen benutzt haben, tun gut daran, wenn ſie ſich die Fahrplanände⸗ riung genau anſehen. Wir empfehlen außerdem, nicht die letzten fahrplanmäßigen Wgaen zu benutzen, da zu erwarten iſt, daß diẽſe ſtark beſetzt werden und die Straßenbahnverwaltung bei großem Andrang keine Gewähr für Beför⸗ derung aller Fahrgäſte übernehmen kann. Ein weiterer Einſatz von Wagen iſt zur Zeit un⸗ wmöglich. Bei der Oéc fallen die Züge der-Linie nach 23.00 Uhr aus. Die BLinie verkehrt ebenfalls nicht mehr nach 23.00 Uhr bis auf die nach Edingen einrückenden Züge. Genaue Ab⸗ fahrtszeiten ſtehen in der amtlichen Bekannt⸗ machung. Die 4— der RHB verkehren nach Fahrplan bis auf den letzten Zug ab Mannheim, der allerdings zu den fahrplanmäßigen Zeiten ab⸗ fährt, aber nicht mehr bis zur Endhalteſtelle Diürkheim Reichsbahn⸗Bahnhof durchfährt, ſon⸗ dern bereits an der Wagenhalle Bad⸗Dürkheim ſeine Fahrt beendet. abſchied von Wilhelm Uelſon Wilhelm Nelſon wurde geſtern unter gro⸗ er Anteilnahme zur letzten Ruheſtätte geleitet. Die Sänger des Reichsbahnchores unter der Leitung des Chorleiters Julius Neck ſangen * 5 dener Verbände ſprachen dem Verſtorbenen ibhren Dank und Anerkennung aus, Durch ihren Beauftragten ließ die Reichsbahndirektion Karlsruhe vortragen, daß der Verſtorbene in ſeinen 35 Jahren treu ſeinen Dienſt erfüllt habe, der Leiter der Fachſchaft der Reichsbahnbeam⸗ ten rühmte ſeine Kameradſchaft. 30 Jahre ſtand Nelſon im Sängerleben und leitete das Flü⸗ gelrad“ in dieſer Zeit vorbildlich. Für dieſe Leiſtung fand der Stellvertreter Karl Sturm anerkennende Worte. Gruppenobmann und ſtellvertretender Kreisſängerführer G. Schäfer würdigte die Verdienſte des Toten als einen der beſten Vereinsführer. Mit ehrenden Worten gedachte der Vertreter des Reichsbahnſport⸗ vereins des treuen Mitarbeiters. Einen ſicht⸗ baren Beweis der Wertſchätzung ſtellten die zahlreichen Kranzſpenden dar. Hauskonzert der Gedok. Die abend im kleinen Caſinoſaal ein Hauskonzert: „Mannheimer Komponiſten“, Es werden Werke von Kurt Spanich und Wilhelm Peterſen zur wirken mit: Kammer⸗ Max Fühler(Rationaltheater), Kurt Gedok gibt heute Aufführung gebracht. Es muſiker zu verſtändlich, in der Friedhofskapelle. Die Vertreter verſchie⸗ davon Zeugnis rle Fll konnte. Die fannn unſte Jafnen des dieges Der Fliegerangriff auf Mannheim mehrere Baulichkeiten beſchädigt und Brände verurſacht/ Ein Toter, mehrere berletzte In den frühen Morgenſtunden des Mitt⸗ woch griffen feindliche Flugzeuge die unver⸗ teidigten Städte Mannheim und Ludwigs⸗ hafen an. Durch die abgeworfenen Bomben „wurden ſowohl im Stadtgebiet Mannheim wie auch in Ludwigshafen mehrere Baulich⸗ keiten ſtark beſchädigt. Außerdem verurſachten die Detonationen mehrere Brände, die aber bald gelöſcht werden konnten. Ein Toter und mehrere Verletzte ſind zu beklagen. Umgang mit Kriegsgefangenen Die Urteile der Sondergerichte zeigen uns immer wieder, daß noch nicht überall Klarheit darüber beſteht, wie ſich die Zivilbevölkerung gegenüber Kriegsgefangener zu verhalten hat. Darum veröffentlichen wir nachſtehend zehn Ge⸗ bote, die ſtreng zu beachten ſind. Es iſt ver⸗ boten: 1. Annäherung und Unterhaltung der Zivil⸗ bevölkerung mit Kriegsgefangenen. 2. Schreiben von Briefen an Angehörige von Kriegsgefangenen. »* — Der bevollmächtigte Vertreter des Reichs⸗ iugendführers, Obergebietsführer Ax⸗ mann, erläßt zum Sammeltag der deutſchen Jugend am kommenden Samstag und Sonntag den nachſtehenden Aufruf: Es gibt wohl kaum einen beſſeren Beweis für die innere Stärke und Widerſtandsfähigkeit Deutſchlands als die Tatſache, daß der uns auf⸗ gezwungene Krieg keinerlei hemmenden und ſchädigenden Einfluß auf die Bereiche unſeres zebens und unſerer Entwicklung ausgeübt hat und ausüben können wird, in denen die Wur⸗ zeln unſerer Kraft und ihrer ſteten Erneue⸗ rung ruhen. Das tritt beſonders deutlich auf dem weit⸗ verzweigten Gebiet der Jugendarbeit in Er⸗ ſcheinung. Keineeinzige Maßnahme, kein Schritt voran iſt ins Stocken gekommen. Lediglich die Schwerpunkte der Arbeit wurden verlagert und nach den Erforderniſſen des Krieges ausgerich⸗ tet. Nicht allein bei der Bergung der Ernte, auf allen Gebieten des Hilfsdienſtes wurden unſere Fungen und Mädel eingeſetzt. Wie in den Jahren vorher traten ſie vor Weihnachten Kleine Mannheimer Stadtchronik Spanich, Luiſe Schatt⸗Eberts, Kläre Frank⸗ Deuſter, Grete Schiemann, Elſe Landmann. Keine Störung der Wochenſchaul Mit der gleichen Spannung, mit der wir täglich den Wehrmachtsbericht im Rundfunk erwarten, ge⸗ hen wir einmal in der Woche in irgendein Lichtſpielhaus, um erſchütternden Bildberichte von den Taten un⸗ ſerer Soldaten zu ſehen. Da iſt es dann nur wenn wir nicht durch Nachzüg⸗ ler geſtört werden wollen. In Zukunft wird, wie der Filmkurier zu melden weiß, es ſo ge⸗ regelt werden, daß zu ſpät kommende Beſucher warten müſſen, bis die Wochenſchau abgelaufen iſt. Nur ſo läßt ſich ein ungeſtörter Ablauf der Wochenſchau ermöglichen, wie es ihr Ernſt und ihre außerordentliche Bedeutung erfordern. Vom Poſtamt 2. Dem Vorſteher des Poſtamts Mannheim 2, Dr. Fenge, der z. Z. als Haupt⸗ mann im Felde ſteht, iſt eine Abteilungspräſi⸗ dentenſtelle bei der Reichspoſtdirektion in Köln übertragen worden. Die Leitung des Poſtamts Mannheim 2 geht ab 1. 8. auf den Oberpoſtrat Ludwig aus Karlsbad über. gab die wollte„ſauber gekleidet“ ſein. dort die großartigen und⸗ 3. Annahme und Weiterleitung(Beförde⸗ rung) von Briefen und ſonſtigen Poſtſachen. 4. Verkauf oder Schenkung von Briefmarken und Schreibpapier an Kriegsgefangene. 5. Verkauf und Schenkung von alkoholiſchen Getränken an Kriegsgefangene. 6. Abgabe von deutſchem oder anderem kurs⸗ fähigem Gelde an Kriegsgefangene.(Der Kriegsgefangene darf nur Lagergeld beſitzen.) 7. Einkäufe aller Art für Kriegsgefangene. (Das Einkaufen für die Kriegsgefangenen be⸗ ſorgt der Wachmann.:) 8. Einladung von Kriegsgefangenen zu Feſt⸗ lichkeiten. 9. Gemeinſame Mahlzeiten und gemeinſamer Kirchgang mit Kriegsgefangenen. 10. Gewährung von Familienanſchluß an Kriegsgefangene. Jede Zuwiderhandlung gegen dieſe Verbote wird ſchwer beſtraft. Unter Umſtänden wird Anklage wegen Landesverrat erhoben. Die Kriegsgefangenen müſſen einen gemeinſamen, gut geſicherten Unterkunftsraum haben, der von Zivilperſonen nicht betreten werden darf. Für einzeln eingeſetzte Kriegsgefangene trägt wäh⸗ ren der Arbeitszeit der Arbeitgeber die Ver⸗ antwortung für die Gefangenen. Anſere Jugend tritt an Aufruf des Vertreters des Keichsjugendführers zum Sammeltag der deutſchen Zugend als Sammler für das Kriegs⸗WHW an. Wie in jedem Jahr werden ſie auch am 8. und 9. Juni, am Sammeltag der deutſchen Jugend, im ganzen Deutſchen Reich wieder antreten und ihre Abzeichen darbieten. „Als Abzeichen hat die Jugend Runen ge⸗ wählt, uralte Sinnbilder unvergänglichen Le⸗ benswillens und ewiger Erneuerung. Wenn jeder deutſche Mann, Sammeltag der Jugend ein ſolches Abzeichen trägt, dann iſt der Sinn des Tages erfüllt, der deutſchen Jugend zu zeigen, daß ſie lebendig iſt im Herzen des ganzen Volkes.“ zmmer wieder Warenhausdiebſtahl 37 Lenze zählte Sofie Kreß aus Mingols⸗ heim. Sie muß früher ein leichtes Leben ge⸗ führt haben. Die Angeklagte war Beſitzerin einer Gaſtwirtſchaft in Neckarau, ihr Einkom⸗ men war ausreichend und von Not hatte ſie nichts zu ſpüren. Und dennoch kam lange nach der erſten ähnlichen Straftat Sofie wieder auf die unglückſelige Idee, in Mannheimer Waren⸗ häuſern ihre„Beſuche“ zu machen. Der Staats⸗ anwalt klagte ſechs Fälle an. Der Sachſchaden beziffert ſich auf rund 300 Mark. Klugerweiſe Angeſchuldigte ihre Straftaten zu. Sie Einmal, als ſie geſchnappt wurde, hatte ſie ihr Töchterchen dabei, die mit einer Kauftaſche, in dem Diebes⸗ gut verſteckt war, verſchwinden ſollte. Eine wirklich gemeine Handlungsweiſe einer Mutter, ihr Kind in dieſe ſchmutzige Diebesaffäre hin⸗ einzuziehen. Als man ſie faßte, nahm ſie zur Ausrede, ſie wollte lediglich die Kiſſenbezüge „zurücklegen laſſen“. Davon konnte aber keine Rede ſein. Erſt bei der Hausſuchung kam man auf die Kleider, Unterwäſche, Bettbezüge uſw., die von der Angeklagten wahllos geſtohlen wurden. Das zerrüttete Familienleben, das ſie ſich ſelbſt zuzuſchreiben hat, konnte unmöglich der Anlaß zu dieſen Diebereien ſein. r Einzelrichter des Amtsgerichts entſprach dem Antrag der Anklagebehörde und verurteilte die Beſchuldigte zu 1 Jahr Gefängnis, abzüg⸗ lich 6 Wochen Unterfuchungshaft. In dem Ur⸗ teil kam zum Ausdruck, daß Warenhausdieb⸗ ſtähle infolge der Auswirkungen ſtreng beſtraft werden müßten. Dieſe Diebſtähle nehmen in erſchreckender Weiſe zu. Wir gratulieren! 70. Geburtstag. Frau Marie Noll Wwe, geb. Zahnleiter, Maxſtraße 25. Kleine Wirtschaftsecke Badische Kommunale Landesbank SGiroꝛentrale Mannheim Der Bericht dieſer Zentralkaſſe der badiſchen Spar⸗ kaffen teilt mit, daß die Entwicklung der Bant durch den Kriegsausbruch nur ane h für einige Tage be⸗ einflußt wurde, als die Abrufe im Auguſt nach einem ſtarken Zugang an Einlagen in der erſten Jahres⸗ hälfte im nahmen. D der Sem kaſſen, zum Teil wohl 4 bewohner, die mit einer Verlegun des Wohnſitzes rechnen mußten. Der Rückfluß der elder ſetzte aber nach wenigen Tagen wieder ein, und der Neuzufluß hielt dann bis zum Jahresende in einem Ausmaße an, daß auch die Bilanzſumme der Bank in ihrer Steigerung von 265 auf 304 Millionen Reichsmark Vorſorge der Grenz⸗ dieſe überaus ſtarke agbrgelt am Geldmarkt dürſte in der rückläufigen Lager— der Beſchränkung der und den Zahlungen der Wehrmacht für eingezogene ahrzeuge und Geſpanne u finden ſein. Das einwandfreie Funktionieren des argeldloſen Zaghungarden der bei der Bank den Betrag von 1,25 Milliarden Reichsmark überſtieg, und die volkswirtſchaftliche Bedeutung dieſes Spar⸗ giroverkehrs haben ſich in den Kriegsmonaten eindeu⸗ tig erwieſen, Auch der Scheck⸗ und Wechſeleinzugs⸗ verkehr der Bank zeigte bis zum Kriegsausbruch in Stückzahl und Betrag eine Zunahme. Auf dem Gebiet des langfriſtigen Geſchäftes er⸗ folgte die ſeit langer Zeit erhoffte Lockerüng des Kommunalkreditverbotes. Der Bank wurde 39 Beginn des Fahres 1940 die Genehmigung 330 Ausgabe von 19 Millionen Reichsmark 4½prozen⸗ ige Kommunalſchuldverſchreibungen exteilt von wel⸗ chem Betrag vorerſt rund 4 Millionen Reichsmark zum Umtauſch von Goldmarkobligationen und 2 Millionen Reichsmark für neue Kommunqlkredite Verwendung finden dürfen. Des weiteren erhielt die Bank di' Be⸗ willigung zur Reuausgabe von 4 Millionen Reichs⸗ mark 4½ prozentigen Pfandbriefen. aus deren E der vordringliche Wohnung ZSbau und Vorhaben zur Leiſtungsſteigerung landwirtſ chaftlicher Betriebe finanziert werden ſollen. Im kurz fri ſti⸗ gen Kreditgeſchäft war die ſtarke Befruchtung, die der Landwirtſchaft ſind Ann für das Wirtſchaftsleben im Gau Baden mit ſich brachte, ſpürbar. Im Wertpapierge⸗ chäft zeigte ſich ein recht lebha tes Intereſſe für eſtverzinsliche Werte. Auf dem Ge iet der landwirt⸗ ſchaftlichen Schuldenxegelung erwuchfen der Bank durch die Uebertragung der Verwaltung und Einziehung der Entſchuldungsrenten neue Aufgaben. Es handelt ſich hierbei um die Führung Einzelkonten. Zur Förderung der Landeskultur durch Aufbaukredite für die Bodenverbeſſerung und als für wiederum rund 3 Millionen umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichsmark für den Monat Mai 1940. Die Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer teilt mit: Die Umfatzfteuerumrechnungs⸗ fätze auf Reichsmark, für den Monat Mai 1940 wer⸗ den wie folgt mitgeteilt: Aegypten: 1 Pfund ⸗.90 RM:; Afghaniſtan: 100 Afghani 18.80 RM; Ar⸗ gentinien: 100 Papierpeſos 56.80 RM: kien: 1 Pfund-.92 RM: Belgien: 100 Belga ⸗ 41.86 RM; Braſilien: 100 Milreis- 13.1— Britiſch⸗Indien: 100 Rupien—74.25 RMz;Bulga⸗ rien: 109 Lewa—.05, RM; Dänemark: 100 Kro⸗ nen— 48.23 RM; Eſtland: 100, Krnoen.— 62.50 RM;: Finnland: 100 Mark—.06 RM; Frankxeich: 100 Franken—.61 RM: Gkiechenland; 100 Drach⸗ men-.36 RM; Großbritannien: 1 Pfund Ster⸗ ling-.90 RM: Holland: 100 Gulden ⸗ 132.61 RM: Jran: 100 Rials— 14.60 Kronen— 38.44 RM; Italien; 100 Lire— 13,10 RM; Japan: 100 Nen ⸗ 58.55 RM; Jugoſlawien: 1006 Dinar—.70 RM; Kanada: 4 Dollar-.10 RM: Lettland; 190 Lat ⸗ 48.80 RM; Litauen: 100 Liias— 41.98 RM; Luxemburg:. 100 Franken ⸗ 10.46 RM; Neuſeeland: 1 Pfund ⸗.92 RM; Nie⸗ derländiſch⸗Indien: 100 Gulden ⸗ 133.23 RM; Nor⸗ wegen: 100 Kronen⸗⸗ 56.78 RM: Paläſtina: 1 Pfun. —.90 RM; Portugal: 100 Eskudos-.57 RM — 2 Rumänien: 100 Lei—.92 RM; Schweden: 100 Kronen— 59.48 RM; Schweiz: 100 Franken- 56.03 RM: Slowakei: 100 Kronen—.60 Am: Spanien; 100 Peſeten— 23.58 RM. Südafrikaniſche Union: 1 Pfund-.90 RM; Türkei: 1 Pfund ⸗ .98 RM;: Ungarn: 100 Pengö(bei Ausfuhr nach Ungarn)- 61.22 RM: Uruguay: 1 Peſo ⸗.95 RM; Vereinigte Staaten von Amerika: 1 Dollar ⸗ .50 RM. jede deutſche Frau am RM; Island: 100 Mannheimer Kulturleben Kammermusik mit Klovier Städt. Konzert zum Beſten des Roten Kreuzes Dr. Ernſt Cremer, der mit Abſchluß die⸗ ſer Spielzeit Mannheim verläßt, um die Stel⸗ lung des Generalmuſikdirektors in Wiesbaden zu übernehmen, hat ſich auch als Pianiſt und beſonders in der Kammermuſik einen klangvol⸗ len Namen gemacht. Mit den Angehörigen des Kergl⸗Quartettes und mit der Bläſervereini⸗ gung des Nationaltheaters iſt er in Kammer⸗ konzerten der Kulturgemeinde und des Natio⸗ naltheaters häufig hervorgetreten, und vor allem auch ſein Einſatz für zeitgenöſſiſche Kam⸗ mermuſik wird in Mannheim in Erinnerung bleiben. Wenn er jetzt in einem zum Beſten des Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Krenz durchgeführten ſtädtiſchen Konzert zum letzten⸗ mal vor ſeiner Kammermuſikgemeinde diri⸗ gierte, ſo darf man doch hofſen, daß Dr. Cremer auch in Zukunſft dieſe wertvolle Arbeit und da⸗ bei auch Mannheim nicht ganz vergeſſen wird. Zwei große Werke ſtanden auf der Vortrags⸗ folge, die vor allem auch die Virtuoſität und die reife muſikaliſche Geſtaltungskraft Dr. Cremers im ſchönſten Lichte zeigten. Prachtvoll führte er in Beethovens bei edler Heiterkeit vom verfei⸗ nerten, ſenſiblen Empfinden und Fühlen der⸗ Romantik getragenen Trio B⸗dur Opus 97. Zu vollendeter Geſchloſſenheit fanden ſich der be⸗ ſeelte, ausdrucksſtarke Klavierklang Cremers mit Max Kergls weichem, eingängigem Gei⸗ genklang und ſonorem wie biegſamem Celloton. Es war das ausgezeichnete Zuſammenwirken dreier echter Muſikantennaturen, die alle die künſtleriſche Tiefe, die dieſes Meiſter der Ausdruckskunſt verlan⸗ gende Werk vorausſetzt, beſaßen. So ſtieg zwi⸗ ſchen den ſchnellen Sätzen das herrliche Andante cantabile vielleicht zum ſchönſten, das wir bis⸗ her von Cremer hörten, auf. Die gleiche vollen⸗ dete Einfühlung in die muſikaliſchen Tiefen, der leidenſchaftliche Geſtaltungswille und dabei ein klangliches Empfinden, das jede bis an die Grenzen des Orcheſtralen führende Wirkung er⸗ ſchloß, zeichnete dann die romantiſch gefühlsbe⸗ tonte Wiedergabe des Klavierquartetts g⸗moll Opus 25 von Johannes Brahms aus. Max Hoeniſch geſellte das klare und klangſchöne Spiel ſeiner Bratſche zum Trio. Eindringlichſt erſtanden das leidenſchaftliche Allegro, das köſt⸗ liche, humorvolle Scherzo, der emphatiſche lang⸗ ſame Satz und das beſchwingte zigeuneriſche Finale. Stürmiſch feierten die Zuhörer die Künſtler. die zu einer Zugabe genötigt wurden. Dr. Carl J. Brinkmann. Neuer Film: „Krombamboli“ Die Geſchichte eines Hundes nennt der Unter⸗ titel dieſes Wien⸗Bavaria⸗Films, der unter der Spielleitung von Karl Köſtlin nach der gleichnamigen Novelle von Marie von Ebner⸗ Eſchenbach W wurde. In Wirklichkeit han⸗ delt es ſich um ſchichte von der Bauerntochter, um die ſich ein Jäger und ein Wilderer bemühen, aber das ganze Geſchehen iſt ſo ſchickſalhaft mit dem Le⸗ ben und Sterben eines braven, wenn auch nicht ganz reinraſſigen Hundes verbunden, daß der Film zu recht deſſen Namen trägt. In den Ber⸗ gen und Wäldern des alten Oeſterreich vollzieht und erfüllt ſich das Liebesgeſchich der Anna Sonnleitner, die zum guten Ende doch ihren Jäger behält. Viktoria v. Ballaſko gibt das Bauernmädel ſo echt, wie es auf der Leinwand möglich iſt. Rudolf Prack und Sepp Riſt ſind die beiden Widerſacher, von denen jeder in ſei⸗ ner Art ſympathiſch iſt. Eine derbe Bäuerin ge⸗ ſtaltet Eliſe, Aulinger; in eindrucksvollen Charakterrollen wirken Eduard Köck und Karl Skraup. Ein Sonderlob aber gebührt dem eigentlichen Hauptdarſteller, dem ſtruppigen Strolch Krambambuli.(Alhambra.) W. Nagel. —— Neues„Libelle“- Programm ie Darbietungsfolge der erſten Juni⸗Hälfte in der„Libelle“ bringt ein im großen ganzen hervorragendes Programm, das zu einem weſentlichen Teil eine gewiſſe Aktivität des Beſucherkreiſes bedingt. Denn die wirkungs⸗ vollſten Nummern ſind jene, in denen das Publikum mitmacht. Da ſitzt denn auch im Mit⸗ telpunkt des geſamten Programms Made⸗ leine mit verbundenen Augen auf der Bühne und erſchaut mit unheimlicher Genauigkeit Schriftzeichen, Anlagen und Charakter der Schreiber, lieſt Briefe, deutet Bilder und Ge⸗ ſtirnkonſtellationen. Dieſes Wunder menſchlicher Konzentration hatten wir mit ihrem Partner Carl Sundra zuſammen vor Jahren hier ſchon einmal beſtaunt. Sundra iſt zugleich auch Anſager und Blitzdichter und erringt ſich im Laufe des Abends durch ſein verblüffendes Können, an dem ſchon die Gedächtnisleiſtung auffällt, eine reſpektable Achtung. Hervorragen dargebotene und wirkſame„Zauber“kunſt zeigt der Gemütsmenſch Berot, der ſpäter als Taubendreſſeur Reſom ebenfalls Meiſterlei⸗ ſtungen offenbart. Dann iſt da noch Teron, ein ausgezeichneter Aequilibriſt, der als Spitzen⸗ leiſtung den Handſtand auf dem in eine Flaſche geſteckten Zeigefinger zeigt und auf einem Wagebalken in ſchwankender Höhe durch einen Reifen ſchlüpft. Auch Klein⸗Dolores bringt alleine und ſpäter mit ihrem Papa als Partner gute Elaſtikarbeit, in der vor allem der rotierende Elaſtik⸗Zahnkraft⸗Trick eine Ein⸗ maligkeit bedeutet. Wieder betreut die Haus⸗ kapelle Fritz⸗Willy Keck das Programm. Hanns German Neu. ᷑ eee E¹⁰ 6. Juni Sonnenaufgang.05 Uhr Sonnenuntergang 21.42 Uhr Mondaufgong.51 Uhr „Monduntergang 2¹.39 Uhr Dr. Herbert Schäfers ebenſo 235 17 ie alte oft abgewandelte Ge⸗ * „Bakenkreuzbanner“ . ◻ 7 Blick übers LCand fileine Meldungen aus der heimat Badiſche perſonalnachrichten Ernannt: Der planmäßige außerordentliche Profeſſor und perſönliche Ordinarius Dr. Ger⸗ hard Dulckett an der Univerſität Heidelberg zum ordentlichen Profeſſor; Studienrat die Studienaſſeſſoren Dr. Volker Pfaff am Karl⸗ Friedrich⸗Gymnaſium in Mannheim, Dr. Hans Rücklin am Kurfürſt⸗Friedrich⸗Gymna⸗ ſium in Heidelberg; zum Studienreferendar Paul Siebert aus Idar⸗Oberſtein.— In das Beamtenverhältnis berufen: Die Lehramtsaſſeſſoren Wilhelm Gottſchalk an der Handelsſchule in Bühl, Karl Kapfe⸗ rer an der Handelsſchule in Pforzheim. Auf Anſuchen aus dem badiſchen Staatsdienſt ent⸗ laſſen zwecks Uebertritt in den Reichsdienſt: Profeſſor(Religionslehrer) Anton Broß, zu⸗ letzt an der Handelsſchule in Heidelberg. Eine ſtolze Urgroßmutter Nußloch(Bd.). Um die Witwe Katharina Rückemann, geb. Fugger, die ihren 80. Geburts⸗ tag beging, verſammelten ſich aus dieſem Anlaß ihre neun Kinder, 44 Enkel und 31 Urenkel. Leichtſinniges Spiel mit Waffen Wolfahrtsweier bei Karlsruhe. Zwei junge Leute beſchäftigten ſich mit einem ungeſicherten Revolver. Dabei löſte ſich ein Schuß und das Geſchoß drang dem Siebzehnjährigen durch die Bruſt nahe dem Herzen, in die Lunge, ſo daß er bald danach ſtarb. Tödlicher Unfall eines Kindes Bühl. Abends war die 11jährige Tochter Herta der Bäckerseheleute Belikan zu einer Be⸗ ſorgung mit dem Fahrrad unterwegs. Bei der Rückfahrt ſtieß ſie bei der Brücke des Städti⸗ ſchen Krankenhauſes mit einem Perſonenkraft⸗ wagen zuſammen und wurde ſchwer verletzt. Die Inſaſſen des Kraftpagens verbrachten das Mädchen ſofort ins Krankenhaus, wo es ſeinen Verletzungen erlag. Schwere Stürze Freiburg. Am Scharfenſtein im Münſtertal verſuchte ſich ein junger Freiburger Angeſtellter kletternd als Alleingänger, ſtürzte zwanzig Me⸗ ter tief ab und erlitt lebensgefährlichen Scha⸗ den, darunter eine Wirbelſäulenverletzung. Zell a. H. Die 72jährige Emilie Mader zog ſich bei einem Sturz tödliche Verletzungen zu, denen ſie erlegen iſt. ſlus den nachbargebieten Eein Dachdecker ſtürzte ab Neuſtadt. Bei Reparaturarbeiten verlor ein Dachdecker auf einem Hauſe in der Hermann⸗ Göring⸗Straße das Gleichgewicht, ſtürzte in die Tiefe und mußte mit ſchweren inneren Verlet⸗ zungen ins Krankenhaus geſchafft werden. NUaturſchutz im Landſtuhler Bruch Landſtuhl. Am Eingang zum Geisweiher wurde jetzt durch Profeſſor Löhr, den Leiter der Pollichia, eine Warnungstafel aufgeſtellt. Sie zeigt geſchnitzt kine alte Geis mit ihrem Zick⸗ lein auf der Weide und die Inſchrift„Natur⸗ ſchutzgebiet Geisweiher. Volksgenoſſen, ſchützt und ſchont unſere Heimatnatur“. Der Geis⸗ weiher iſt faſt der letzte Reſt des einſtmals weitgedehnten Landſtuhler Bruches zwiſchen Kaiſerslautern und Homburg und birgt zahl⸗ reiche ſeltene Moorpflanzen, darunter Sonnen⸗ tau, orangerotes Habichtskraut u.., auch viele Waſſerpflanzen. Dazu belebt eine ſchöne hei⸗ matliche Fauna die Natur. Dier Tote bei einem Derkehrsunfall St. Wendel(Sg.). Auf der Straße nach Tholey fuhr ein Laſtkraftwagen beim Ueber⸗ holen eines Omnibuſſes auf ein entgegenkom⸗ mendes Laſtauto. Beide Fahrzeuge wurden ſchwer beſchädigt. fort getötet, ſieben andere verletzt. Von den Verunglückten ſind inzwiſchen noch zwei ge⸗ ſtorben, ſo daß die Zahl der Todesopfer vier beträgt. Sehnſucht nach dem Weſtwall Neunkirchen. Ein zehnjähriger Junge aus Aſchaffenburg wurde hier von der Bahn⸗ polizei als blinder Paſſagier eines einlaufen⸗ den Zuges aufgegriffen und ins Städtiſche Fürſorgeamt geſchafft. Nach dem Grunde ſei⸗ nes Unternehmens befragt, erklärte er, er habe ſich gern einmal den Weſtwall anſehen wollen. Daraus iſt aber nichts geworden. ſleues aus Tampertheim Lampertheim. Der in Ausübung ſei⸗ nes Berufes in der Zellſtofffabrik Waldhof tödlich verunglückte Elektriker Georg Meh⸗ ner wurde unter großer Anteilnahme der Einwohnerſchaft zur letzten Ruhe geleitet. Dem Sarge voraus, den ſeine Kameraden trugen und der von brennenden Fackeln flankiert war, ſchritten ſeine Sturmkameraden vom NSKͤK.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit be⸗ gehen die Eheleute Georg Hannewald und Frau Eliſe, geb. Frödert, Römerſtraße.— Bei einem großen Wehrſportfeſt im Oſten wurde der Schütze Adam Krämer von hier erſter Sie⸗ ger im 100⸗Meter⸗Lauf, indem er die Strecke in 11,2 Sekunden lief. Vom Diviſionskomman⸗ deur erhielt er hierfür als Auszeichnung ein Bild des Reichsführers jj Himmler mit eigen⸗ händiger Unterſchrift.— Die Wirtſchaft„Zum Neckartal“ ging an Herrn Jakob Bock über.— Die Erdbeerernte hat hier eingeſetzt. Die Früchte ſind prächtig entwickelt, die Ernte ver⸗ ſpricht einen recht guten Ertrag. Schuljugend arbeitet im Feld „Bürſtadt. Gegenwärtig iſt die Schuljugend hier eifrig bei der Feldarbeit und beſorgt für die Bauern das Kartoffel⸗ und Rübenhacken. Zwei Perſonen wurden ſo⸗ — Gpprterigkelen in Züze Ungarns Tennis⸗Mannſchaft zum Länder⸗ kampf gegen Deutſchland, der am kommenden Freitag in Budapeſt beginnt, beſteht aus Asboth und Szigeti in den Einzelſpielen ſowie Asboth⸗ Gabory im Doppel. Die deutſchen Farben ver⸗ treten Göpfert, Koch und v. Metaxa. 1* Ungariſcher Tennismeiſter wurde in Buda⸗ peſt der junge Asboth, der in der Schlußrunde egen Gabory:6,:3,:3,:2 ſiegreich blieb. In Männerdoppel kamen Asboth⸗Bano zu Meiſterehren und im Frauendoppel ſiegten Kör⸗ möczi⸗Juſits. * Zur 55. Wiener Ruder⸗Regatta am 16. Juni wurden 79 Boote mit rund 350 Ruderern ge⸗ meldet. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſteht der Drei⸗Städte⸗Achter zwiſchen Wien, Buda⸗ peſt und Berlin. * Bei der Italien⸗Rundfahrt gewann der Italiener Vicini die von Trieſt nach Pievedi Cadore führende Teilſtrecke(302 Kilo⸗ meter) nach einer Fahrzeit von:36:36 Stun⸗ den mit zwei Minuten Vorſprung vor Bizzi und Mollo. In der Geſamtwertung führt wei⸗ ter Coppi(Italien), doch iſt ſein Vorſprung vor Mollo auf 59 Sekunden zuſammenge⸗ ſchrumpft. * Der Italiener Cattaneo, der Europa⸗Boxmei⸗ ſter im Bantamgewicht, wird im Juli in Wien ſeinen Titel gegen den deutſchen Federgewichts⸗ meiſter Ernſt Weiß(Wien) verteidigen, dem er im letzten Winter in Berlin den Europatitel im Bantamgewicht entriß. * Die beſten deutſchen Läufer treffen ſich am kommenden Sonntag in der Reichs⸗ hauptſtadt zu Prüfungskümpfen. U. a. werden Weltrekordmann Harbig, Hamann, Linnhoff, Straſen, Eitel, Eberlein, Syring, Fellersmann uſw. am Start ſein. * Jugend⸗Leichtathletikkümpfe, verbunden mit Wettbewerben für Jungmannen, führt der SV 98 Darmſtadt am kommenden Sonntag durch. X* Der„Große Gutenberg⸗Preis“, ein Straßen⸗ Radrennen für Amateure über 100 Kilometer, wird am 30. Juni im Rahmen der Mainzer Gutenberg⸗Feſtwoche entſchieden. Das Rennen iſt reichsoffen ausgeſchrieben. * Im Union⸗Rennen, der letzten Vorprüfung der Dreijährigen vor dem Deutſchlandpreis, werden am kommenden Sonntag acht Hengſte den Kampf um die 40 000 Mark aufnehmen, nämlich Graf Alten, Nereus, Witiges, Ad Aſtra, Bordeaux, Faktor, Ellerich und Reichs⸗ orden. *. Ein Fußballkampf Poſen—Berlin wird am Juli in der Hauptſtadt des Warthegaues ausgetragen, ein Zeichen dafür, daß ſich das — 5 Leben im jüngſten Gau immer ſtärker regt. * Finnland und Eſtland haben für dieſen Som⸗ mer bereits zwei Länderkämpfe abgeſchloſſen. Aꝛn 27./28. Juni meſſen ſich in Reval die Leicht⸗ athleten und am 11. Auguſt die Schwimmer der beiden Länder. 3 *· 3 3,5 Sekunden unter Weltrekord blieb der ſow: jetruſſiſche Schwimmer Boitſchenko über 0 Meter Bruſt mit der Zeit von:33,7 Minuten. 70 Bayerns Amateurboxer wurden auch bei 4 ihrem zweiten Start in Italien geſchlagen. Sie unterlagen in Ferrara, wo ſie ſtürmiſch gefeiert wurden, mit:13 Punkten. 7 Im Jubiläumspreis der Traber ſiegte am Dienstag in Berlin⸗Ruheleben der Dreijährige Fauſt(J. Frömming) vor dem gleichaltrigen — Eljen(Schön) und Miſtral(Charlie Mills). Ameiſenbär, der Sieger im Großen Preis der Oftmark, trabte die beſte Zeit mit:23,2, konnte aber die Vorgaben nicht aufholen und wurde Im Rennen der Zweijährigen ſiegte Lauri Magowan in der Kilometerzeit von Vierter. 230, 4. Holdbal⸗Machleſe Turnerſchaft Käfertal— SV Waldhof:6(:4) K. Mannheim, 5. Juni. Der S3 Waldhof gaſtierte bei der Käfertaler Turnerſchaft und konnte ſeit langem wieder einmal mit Tripp⸗ macher antreten. Die Mannſchaft zeigte trotz mehrfachen Erſatzes im Angriff, in dem nur Zimmermann und Olp zur erſten Garni⸗ tur gehörten, ein gefälliges über den harten Widerſtand der Platzherren doch überraſcht.— Spielleiter war Petry(SV Waldhof). 'V Großſachſen— VfR Mannheim 13:14(:8) Die Raſenſpieler erlebten bei ihrem Gaſtſpiel in Großſachſen keine kleine Ueberraſchung. Die Mannſchaft des Platzbeſitzers zeigte ein ſehr gutes Spiel und hatte im Angriff einige ge⸗ fährliche Stürmer, die es immer wieder ver⸗ ſtanden, die VfR⸗Deckung zu überfpielen. Im Endſpurt entſchieden dann die Mannheimer die Partie doch noch verdient für ſich. ReichsbahnSG— VfB Neckarau 13:8(:4 Der VfB Neckarau ſtellte ſich am erſten Juni⸗ ſonntag bei der Reichsbahn vor und zeigte da⸗ ſelbſt ein gutes Spiel. Lediglich in der Deckung gab es einige Mängel, die es dem Gaſtgeber des öfteren geſtatteten, durchzukommen und einen dem Spielverlauf entſprechenden 13:8⸗ Sieg zu landen. Die Spielleitung hatte Bertram (MTGz inne. — Frauen⸗Handball TV Friedrichsfeld— Vfn Mannheim:13(:6) Die Friedrichsfelder Turnerinnen empfingen am letzten Spielſonntag den VfR zum Kunden⸗ ſpiel. Die junge Friedrichsfelder Mannſchaft zeigte im Felde ein ganz gefälliges Spiel, war aber vor dem Tor noch zu hilflos, beziehungs⸗ weiſe konnte die ſtarke VfR⸗Hintermannſchaft dann nicht mehr überwinden, ſo daß es nicht zum verdienten Ehrentor reichie. Seit langem an ſchweren Rheuma⸗Schmerzen gelitten „Kann Nachljchweſter⸗Beruf wieder mit Freuden ausfüllen“ Frau Sofie Henrizi, Wiesbaden, Jahnſtr. 19, berichtet am 18. Oktober 1938:„Seit langem litt ich an ſchweren rheumatiſchen Schmerzen, konnte kaum noch meinem Beruf als Nachtſchweſter nachgehen. Nun wurde ich auf Togal aufmerkſam gemacht. holte ich eine kleine Packung, nahm ſofort zwei Tabletten und ſchon nach zwei Stun⸗ den— ich war überglücklich— waren meine Schmerzen bedͤeutend gelindert. Nun habe ich die dritte Packung und bin jetzt ganz ohne Schmerzen, ſo daß ich meinen Be⸗ ruf wieder mit Freuden ausfüllen kann.“ Die Erfahrungen anderer ſind wertvoll! Der Bericht von Frau Henrizi iſt einer von vielen, der uns unaufgefordert aus Dank⸗ barkeit zugegangen iſt. In der Tat haben Togal⸗Tabletten Unzähligen bei Rheuma, Gicht, Ischias, Hexenſchuß, Nerven⸗ und Kopfſchmerzen ſowie Erkältungskrankheiten, Hilfe gebracht. Keine ſchädlichen Nebenerſchei⸗ nungen! Die hervorragende Wirkung dͤes Togal iſt von Aerzten und Klini⸗ ken ſeit 25 Jahren beſtätigt. Haben auch Sie Vertrauen und machen Sie noch beute einen Verſuch— aber nehmen Sie nur Togal! In all. Apoth. Mk..24. Leſen Sie das Buch„Der Kampf gegen den Schmerz!“ intereſſanten, farbigen Illuſtrationen ausgeſtattet und für Geſunde und Hranke ein guter Wegweiſer. Sie erhalten es auf Wunſch koſtenfrei und Grippe u. 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Belchert uncl Frau Helene, geb. Adom Heans Belchert, cond. med., z. Z. im Felde Georg Adoam Beerdigung: Freitag, den 7. Juni, 14 Uhr.— Beileids- besuche dankend verbeten. S1011 Karten! Unerwartet rasch wurde und bester Vater Georg Ihum Haupftlehrer durch den Tod entrissen. Mannheim(Langerötterstr. 53), 4. Juni 1940. Amendo Thum, geb. Heckner Kerl Heinz- Thum, Arbeitsmonn uns heute mein guter Mann * Lermieien wei Gefolgſchafts⸗ zohnung ebote an Deutſche „.⸗G., Toräcker⸗ precher Nr. 411 5. e 0 34, mit 2 Man⸗ „ eingeb. Bad, „ fließ. Warm⸗ tneuzeitl. Zu⸗ i zu vermieten. „ Colliniſtr. 18 Nr. 246 62 Beerdigung: Freitag, 16 Uhr, in Bauerbach bei Bretten. Unser Betriebsführer, Herr Zernhard Reichert goahnspoditour Unser langiähriges Gefolgschaftsmitglied, Herr bonksogung Hari Bender wurde am 4. d. M. nach langem, schwerem Leiden aus un- serer Mitte abberufen. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen lieben, treuen Arbeitskameraden. Sein Andenken wird von uns stets in Ehren gehalten werden. Mannheim, den 5. Juni 1940. Betrlebsführung und Gefolgscheft der Anmronli· Kohlen ·& Kołks · Werke&. m. b. H. Für die uns beim Heimgange unserer lieben, un⸗ vergeßlichen Mutter in so überaus reichem Maße ent- gegengebrachten wohltuenden Beweise aufrichtiger An- teilnahme, ferner für die so zahlreichen Blumen- und Kranzspenden, und allen denen, die sie bei ihrem letzten Gange geehrt haben, sprechen wir auf diesem Wege unseren tiefgefühlten Dank aus. Mannheim(Haydnstr.), den 6. Juni 1940. In tiefer Trauer: Moria Boßmenn, geb. Werner Köthe Wetzler, geb. Werner Aenne Werner verschied heute nach langem, schwerem Leiden. Ueber 50 Jahre war er in unserem Betriebe unermüdlich tätig unc widmete diesem seine ganze Tat- und Schaffenskraft. Sein-⸗ Pflichtbewußtsein wird uns immer ein leuchtendes Vorbild bleiben. Wir werden sein Andenken stets hoch in Ehren halten. Mannheim, den 5. Juni 1940. Betrlebsführung und Gefolgschaft der Firmo J. REICHMERT SdbᷣHNk, Bohnspediteure „Cll. d0 m per 1. Juli 1940 recher Nr. 505 45. —— flur Limousine im Taxpreis von uverkaufen „ Rheinrottstr. 6 * 1 Heute nacht verschied plötzlich und unerwartet infolge eines Herzschlages unsere liebe, gute, unvergehliche Mutter., Großmutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau agdaena Heizenötzer mne- geb. Kieffer · Trögerin des Munerehrenkreuzes boanksagung Für die uns beim Hinscheiden unserer lieben Mutter. Frau Ensapem Mippennan geb. Schuhmonn stan besonderer Anzelgel Es ist bestimmt in Gottes Rat, daß man vom Liebsten, was man hat, muß scheiden. Heute Mittwoch,.45 Unr krün, verschied nach kurzem, schwerem Leiden, versehen mit den Tröstungen unserer heil. kath. Kirche, mein lieber, guter Mann, unser herzensguter Vater, Grobvater, Bruder, Schwager und onkel, Hert fricdric Hnopp Meizgermeister EBOTE! 'mmt es vor, daß ige nach Erscheinen e wertyolle und igebote bei uns ab- len, die in manchen em Inserenten nicht it werden. Es emp⸗ ut jeden Fall noong age nachden en an unserem a chzufragen, eingegangen sind. -Abhtellung 4 J L 3 — erwiesene Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir hiermit unseren besten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Jelito und den Schwestern des Diakonissenhauses für ihre Pflege und Herrn Piarrer Adel- mann für die trostreichen Worte. Heddesheim, den 6. Juni 1940. Feimille Gustav Käser im Alter von 66 Jahren. Mannheim(Kheindammstr. 27), den 5. Juni 1940. In tiefer Trauer: Mathilde Epp Wwoe., geb. Heizenröther Wiln Krieg und Frau Käthe, geb. Heizenröther Wini nelzenröther und Frau Else, geb. Weber Orto Heizenröther und Frau Klere, geb. loes 5 Enkelklndor nebst Verwenelten Beerdigung: Freitag, 7. Juni, nachm. 3 Uhr. im 75. Lebensjahre. Mannneim(Gontardplatz), den 5. Juni 1940 In tieter Trauet: Frou Marther Knopp, geb. Heisig Ceirl Knopp, z. Z. im Felde Onilie Knopp, geb. Peter uncl Enkelkinder Rolnhold und Corltrod nebst Anverwenctten Beerdigung Freitag, 7. Juni, nachm..00 Uhr. Seelenamt Freitag, 7. Juni, trün.15 Unt, und Samstag, frün.15 Uhr St. Josefskirche, Lindenhol. Die Mannheimer Grodruckerei liefert alle familien-Drucksachen 4 Ddie 6eschichte eines Hundes Krambambuli nach der gleichn. Novelle von Marie von Ebner-Eschénbach mit Viktoria von Ballasko paula pfluger- Sepp Rist Rudolf Prack- Elise Aulin- ger- Ed. Köck- Karl Skraup .15,.30 und.00 Unr § 4 Al B U R0 Se Ein mitreißendes Erlehnis! RUDSOlFEBORSsTE in seiner großen Doppelrolle Hohe Schule (Das Geheimnis des C. cavelli) mit Angela Salloker- Hans Moser Dinah Grace .15,.50 und.00 Unr Heute letzter Tag! Meepfeldsfꝶ5e Wünsche gehen in Erfültung! Lrkiierzan anavn Mit La Jana 1 Frits van bongen- Kitty Jantzen- Gustav Dissl- Alex. 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Doch wer wollte ſie miſſen, die Blicke in dieſe Seele voll genialer Gedanken, voll Stolz, Zorn und Leidenſchaft! Darüber hinaus erleben wir mit Buſch auf Franfreichs Boden ein Stück entſcheidender europäiſcher Geſchichte. Wir erkennen, daß die Feindſchaft gegen Deutſchland ein Stück der galliſchen entalität zu ſein ſcheint und hüten uns vor trügeriſchen Illuſionen. Moritz Buſch: Mit Bismarck vor Paris Erlebniſſe und Geſpräche mit dem großen Kanzler, auf⸗ gezeichnet von ſeinem Preſſechef während des deutſch⸗ 3 Krieges 1870/71. Bearbeitet und heraus⸗ gegeben von Helmüt Sündermann. Leinen RM..80. Völkische Buchhondlung, Monnhelm, p 4, 12 Wehrmacnt und Rae Mannheim, K 7. 2 -Imppen gegen Uniform- Beꝛzugscheine berlen reinigt ſauber und billig: Kiſſen 1 /. Deck⸗ Eichenſaub, Beit⸗ federnreinig., Alp⸗ in hervorrẽgender Quòlitàt und pdpform jn großer Ausw/ahl Breite Straße mannheim lI 1. 8 Unterrieht in KrAVIER und Blockflöte n. bewährt.schnellf. Meth. Mäß. Honor. 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Die Perſonalwagen.30 Uhr bzw. an Samstagen und Sonntagen.30 Uhr ab Paradeplatz verkehren nicht mehr. D6. Linie 4 Mannheim bis Weinheim: Es fallen aus die Züge: Mannheim, Weinheimer Bahnhof ab 23.14 Uhr, Weinheim, Nebenbahn, ab.03 Uhr. Dafür verkehrt als letzter Zug Mannheim— Weinheimer Bahnhof ab 23.00 Uhr nur bis Viernheim. Linie 2— Manheim— Heidelberg: Es fallen aus die Züge: annheim Friedrichsbrücke ab 23.10 Uhr, Hei⸗ delberg Bismarckplatz ab 24.00 Uhr, Edingen ab 23.01 Uhr, Seckenheim ab 23.25 Uhr. Dafür verkehren: Mannheim Fried⸗ richsbrücke ab 22.40 Uhr, Heidelberg Bismarckplatz an 23.15 Uhr, Heidel⸗ berg Bismarckplatz ab 23.16 Uhr nur bis Edingen, Edingen ab 22.45 Uhr, Seckenheim an 23.02 Uhr, Seckenheim ab 23.03 Uhr, Edingen an 23.20 Uhr. Für die Abfahrtszeiten an den Zwiſchenbahnhöfen und Haltepunkten ſowie für die Fahrplanänderungen am Sonntag wird auf die Anſchläge in den Bahnhöfen und auf die ge⸗ änderten Fahrplantafeln verwieſen. Ahb. Der letzte RHB.⸗Werktagszug nach Bad Dürkheim, Mannheim ab 22.45 Uhr, fährt nicht mehr zum Bahnhof Bad Dürkheim ſondern rückt unmit⸗ telbar in die Wagenhalle Bad Dürk⸗ heim ein. Die Sonntagszüge, Mann⸗ eim ab 21.35 Uhr und Bad Dürk⸗ Beachte die Luftschutz- Vorschriften! Am aͤb 23.25 Uhr, fallen aus. Die Direktion L Ladenburg Mütterberakung Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 7. Juni ab 13.30 Uhr in der alten Gewerbeſchule ſtatt. handelsregiſter Amtsgericht 7G 3b Mannheim Für die Angaben in 0 keine Gewähr Mannheim, den 1. Juni 1940 Neueintragungen: * 2275 Wilheim Harke, Mannheim Großhandel und (Rahnfelsſtraße 8, Vertretungen in Induſtrieerzeugniſ⸗ ſen). Inhaber iſt Wilhelm Harke, Di⸗ plom⸗Naufmann, Mannheim. A 2274 Otto Gromer, Mannheim (B 5, 17/18, Fabrik⸗Vertrieb u. Groß⸗ handel in Garage⸗Einrichtungen und 5 1 Automobilzubehör). Inhaber iſt Otto Gromer, Kaufmann, Mannheim. Veränderungen: X 631 Ruff& Weickum, Mañnheim (Mühldorferſtraße 8, Weingroßhand⸗ lung). Das Geſchäft ſamt Firma ging über auf Karl Weickum, Kauf⸗ mann, Mannhei B 430 Lloyd Rheinſchiffahrt und Spedition Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim(E 7, 28). Karl Heinz Laß in Hamburg hat auf die Zweigniederlaſſung Hamburg be⸗ ſchränkte Geſamtprokura derart, daß er in Gemeinſchaft mit einem Ge⸗ ſchätfsführer oder mit einem andern Prokuriſten vertretungsberechtigt iſt. Eierverteilung Auf die zur Zeit gültige Reichseierkarte werden ab ſofort bis 30. Juni 1940 auf Abſchnitt a 5 Eier für jeden Verſorgungsberechtigten ausgegeben. So⸗ weit die Anfuhr noch nicht ganz durchgeführt iſt, wird ſie bis zum 8. Juni 1940 beendet ſein. der Landrat des Kreiſes Mannheim -Exnährungsamt Ab. B⸗ Slüdt, Ernährungsamt mannheim Edingen hundeſteuer Die geſetzliche Anmeldung der Hunde ſowie die Entrichtung der Hunde⸗ ſteuer für das Jahr vom 1. Juni 1940 bis 31. Mai 1941 hat in der Zeit vom 1. Juni bis 15. Juni 1940 zu erfolgen. Anzumelden iſt jeder bis zu dieſem Deitpünkt über 3 Monate alte Hund. Die Anmeldung und die Zahlung der Steuer hat vom Beſitzer bei der Ge⸗ meindekaſſe zu erfolgen. Die Steuer beträgt für das lfde. Jahr für den erſten Hund 18 RM., für jeden weiteren Hund 36 RM. Wer die rechtzeitige Anmeldung eines Hundes unterläßt, dem zwanzigfachen Betrag der hin⸗ terzogenen Steuer beſtraft. Neben der Strafe iſt die Steuer nachträglich zu entrichten. Im Unbeibringlichkeits⸗ falle wird die Tötung des Hundes veranlaßt. Edingen(Neckar), den 1. Juni 1940 Der Bürgermeiſter Elnhorn-Rreuztee wird d. g. Jahr m. gr. Erfolg getr. b. Verschl. u. 2. allg. Gesundheits- pflege. Genußmitt. ersten Ranges! RM..- nur unt. Einhornkreuztee in all. Apoth. Herst.: Einhornapoth., R1 frAmearatsactt die noch Arbeiten für Handlung über- nehmen kann. Nur gute Arbeiten wer⸗ den verlangt. Preisangabe erwünscht wird mit unter Nr. 143799 Vvs an den verlag. In schönster zäunt und größ. H zu verkaufen. unter Nr. 143838v Lage Bergstraße Lfäb. 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Stock) um 20 Ubi in Foto⸗Kurs. Kursgebühr beträgt ..— und.50. riedrichsſchule, Tie rmarkt 75 Orig.-à Peking- (Märzbrut 1940) ſo lan Lampertheimer S Maſt⸗ u. Zuchtentenhof———* ge Vorwn merik Enten z Uur Zucht. peter Büntner, Mäfertal tr., a. Waldhof NS⸗Frauenſchaft. Neckarau⸗Nord. .., 20, Uhr, Gemeinſchaftsabend im zLamm“, Waldpark. 6.., 17 Uhr, Markenabrechnung in der Dieſter⸗ wegſchule.— 7. Juni 1940, 20 Uhr, nehmen die Frauen an dem Dienſt⸗ appell der NSDaAp im„Rheinpark“ teil. Achtung Ortsfrauenſchaftsleite⸗ rinnen. Es ſind umgehend die Ter⸗ mine der Gemeinſchaftsabende im Juni zu melden nach 1, 9, 7, außerdem die Frauen, die Mitglied vom“ Roten Kreuz ſind. Jugendgruppe. IG Nek⸗ karau⸗Nord. 6.., 20 Uhr, Sport und Singen in der Wilhelm⸗Wundtſchule. J0 Waldpark. 7.., 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend im Hofe der Dieſterweg⸗ ſchule. Bei ſchlechtem Wetter fällt der⸗ ſelbe aus. Handarbeit oder Märchen⸗ figur zum Fertigmachen mitbringen. Vor dem edie füße pflegen/ Wundlaufen · fuſischweĩſ verhõötet und beseitigt Gerlach's fuß- 3 krem Dose 40, 58, 80 Pf. in Apoth. u. Drogerlen 0 E hwol „Gehwols gehört jns feldpost-HSο αφhEmn/ 7 Die neu nun ſchon tige Ausſe angfi ranzöſiſch mentare. um Paris „Mit Ru Am Dor Nervenanſ lichen Heer rückflut ferner dur olitiſcher urch die ſeien. W wurde noc jedoch Fort denn die 9 völkerung „mit Ru Die mil unternehm ſimismus von ihren ſehen.„Or Grauen Die Deut Von Tag dafür, daß ſchen Trup und Frank das Ruhrg deutſch⸗holl. den Franzo auch in Ho bef ſtimmte Ki Terror rich Gebieten ar deutſchen, r e mit Den en. Außer weitem Um den, die in alten bode als Gegner kratiſchen T Die Zahl cheriſchen B fallen ſind, teſtem über gen hierübe Kampfhand! von Ruhe Gebieten zi in einer R. weſen, ſchor und damit Scheußlichke ſchlimmſten Als ein nachſtehend ellungen rmordung Lille mitge ſchreckenerre waren in 2 ihnen das werden kon Franzoſen 1 verſchleppt tern ſchließl