%n Eddy/ Wochenschau icht für Jugendliche — tag 30 Unr Kriegsericht llungen alerzaen — Die belgische eer ist erreicht- ie Panzerschlacmt m Lille- Valen-⸗ ras- Bethune- —- Luftangriff auf n einer zerschla- ch geht weiter! ntigegen! eise —.— RI4A E verlängert. Vrn M. Kähmang -Rolf Wein- Gretel Domgraf-Faßhaender TLiebe Vochenschau! cch acht aller Teiten —— ,.00. Jug. n. zugel. igen Haare entfen ur zwellen ernd und narbenreh ärztlich geprülle Kosmetiketiif str. 19 Ruf· 44395 LER 3 Tage!l 7 4 4 hlichen Stimme Eh rlich⸗ packend hlle Keilereien oOhrenfreude! Beiprogramm! Schau lberg uge mälllich per] str. 8, vVölk. n Tattersall. ront, NS6G ildungswerk. — übler Nachgeruch ne Ausquortierung ger in Nännheim; „Müincht W. Heinrich Singhoßß incdeckstraſe 2 Insprecher 27300 Mittwoch⸗Ausgabe DAS NMATlONAISOZIAIISTISCIE K 4 14 * 10. Jahrgeng — —— 5˙7 — Mannheim, 12. Juni 1940 feststellungenReuterszurlage der französischenHauptstadt Frankreichs Negierung plant Flucht bis nach Bordeaux Frankreichs Diderſtandskraft ſchwindet Die drei Stoßrichtungen der deutſchen Offenſive (Eigener Drahtbericht) RD. Berlin, 11. Juni. Die große Schlacht in Frankreich, die am Tage nach der endgültigen Eroberung Flan⸗ derns und der geſamten Kanalküſte begann, dauert jetzt gerade eine Woche. Sie hat ſich bisher in zwei Abſchnitten vollzogen. Zunächſt erfolgte ein deutſcher Großangriff auf der ront von der Somme⸗Mündung bis in die egend ſüdlich Laon. Sowie jedoch die Zer⸗ trümmerung der Weygand⸗Linie in dieſer gan⸗ en Zone gelungen war, traten am fünften Dffenfivtag auch die deutſchen Truppen weſtlich vom Aisne⸗Oife⸗Kanal bis zur Maas zum Kampf an. Der deutſche Wehrmachtsbericht hat dieſe Schlacht, der die Welt mit atemloſer Span⸗ nung folgt, bisher nicht in einzelnen Ergeb⸗ niſſen geſchildert. Er hat nicht gemeldet, daß dieſe oder jene Stadt beſetzt, der eine oder andere Feſtungsabſchnitt überſchritten ſei. Das hat ſeine guten Gründe; denn bei der moder⸗ nen Kriegführung kommt es nicht auf die Ein⸗ nahme von Orten oder auf die Eroberung be⸗ ſtimmter Linien an. Das deutſche Heer ſtrebt zunächſt nicht danach, Reims, Rouen oder Beauvais 3 gewinnen. Es kennt nur ein Ziel: ie der feindlichen ehrmacht. Dafür kann der Beſitz beſtimmter Geländepunkte notwen⸗ dig und wichtig ſein; auch kann ſich in der Er⸗ reichung gewiſſer Abſchnitte der Erfolg der fortſchreitenden Aktion erweiſen. Aber maß⸗ gebend iſt für das Geſamtergebnis nicht das räumliche Voranſchreiten, ſondern das Maß, in dem der Gegner an der Fortſetzung des Widerſtandes verhindert und zu Boden geſchlagen wird. Suſtematiſcher Zertrümmerungsprozeß So iſt denn der letzte deutſche Wehrmachts⸗ bericht beſonders aufſchlußreich, obgleich er kei⸗ nerlei Angaben über die Tiefenbewegung des deutſchen Vorſtoßes enthält. Wir wiſſen aus früheren amtlichen Mitteilungen, daß er am rechten Flügel auf die untere Seine, in der Mitte auf die Marne, am linken Flügel auf den Kern der Champagne anſetzte. Aber wie weit er hier gelangt iſt, iſt relativ weniger be⸗ deutungsvoll. Im Weltkrieg, wo man beſtän⸗ dig Wert darauf legte, in einer fortlaufenden Linie mit Anſchluß an rechts und links zu operieren, mag das anders geweſen ſein. Heute gibt es keine Linienſtrategie mehr. Und die Franzoſen, die ſich von dieſem veral⸗ teten Begriff nicht rechtzeitig frei machen konn⸗ ten, haben ſchwer dafür büßen müſſen. Für uns iſt viel wichtiger, als jede Ortsangabe, daß nach einer Kampfwoche die feindlichen Widerſtandskräfte zuſehends dahinſchwinden und die feindliche Einbuße durch blutige Ver⸗ luſte und Materialausfall in dieſen acht Ta⸗ gen ungeheuer ſchwer geweſen ſind. Wir er⸗ Forisetzung siehe Seite 2 krſter italieniſcher Dehemachtsbericht heute ſeün Reuter ſtartet bereits die üblichen Tügen über Roms Kampfhandlungen h. n. Rom, 11. Juni.(Eig. Ber.) In den amtlichen Stellen in Rom und im italieniſchen Nachrichtendienſt werden keine An⸗ deutungen über die im Gang befindlichen Ope⸗ rationen gemacht. Die Zurückhaltung wird erſt mit dem für Mittwochfrüh angekündigten Wehrmachtsbericht aufgegeben werden. Allge⸗ mein wird angenommen, daß die Feindſelig⸗ keiten bereits in dem Augenblick begonnen haben, in dem der Kriegszuſtand zwiſchen Ita⸗ lien und den Alliierten einſetzte, alſo am 11. Juni 11 Uhr. Die vom Neuyorker Büro der engliſchen Reu⸗ teragentur wenige Minuten nach der Duce⸗ Rede in Umlauf geſetzte Nachricht, daß die ita⸗ lieniſchen Truppen am Montag um 18.45 Uhr die Cote'Azur überflutet hätten, iſt vollſtän⸗ dig erlogen. Wenig Verſtändnis wird man übrigens in Frankreich für den Satz des engli⸗ ſchen Bundesgenoſſen aufbringen, der noch vor Beginn irgendwelcher italieniſcher Kampfhand⸗ lungen die italieniſche Verteidigung bereits als unwirkſam darſtellt. Die letzten Züge paſſierten die italieniſch⸗franzöſiſche Grenze am Montag⸗ abend zwiſchen 17 und 23 Uhr. In einem die⸗ ſer Züge befand ſich Kardinalprimas Hlond, der nach Frankreich abreiſte. ciano an der Front h. n Rom, 11. Juni.(Eig. Ber.) Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano hat ſich nach dem Miniſterrat am Dienstagvor⸗ mittag auf dem Flugwege zu einer Truppen⸗ abteilung begeben. Graf Ciano bekleidet in der italieniſchen Luftwaffe den Rang eines Majors. Die Gemahlin des italieniſchen Außenmini⸗ ſters, Gräfin Edda Ciano⸗Muſſo⸗ lini, iſt bereits Montagabend von Rom ab⸗ gereiſt. Sie wird als Krankenſchweſter in einem Feldlazarett in der Operationszone tätig ſein. fieine fiapertonnage für knoland Italieniſche Schiffe verſenken ſich ſelbſt hn. Rom, 11. Juni.(Eig. Ber.) Unmittelbar nach der Kriegserklärung Kana⸗ das an Italien iſt im St.⸗Lorenz⸗Strom das italieniſche 4000⸗Tonnen⸗Frachtſchiff„Caput Noli“, das von einem kanadiſchen Minenſuch⸗ boot verfolgt wurde, von der Beſatzung in Brand geſteckt worden. Ein anderer italieni⸗ ſcher Dampfer, der in Gibraltar feſtgehalten worden war, iſt gleichfalls in Brand geſteckt worden. Die geſamte Mannſchaft verſuchte, ſich ſchwimmend in die ſpaniſche Stadt La Linea zu retten. Zwei weitere italieniſche Schiffe, die in Gibraltar feſtgehalten wurden, ſind durch ihre Beſatzung verſenkt worden. briten-⸗Terror auf malta Mailand, 11. Juni.(HB⸗Funk.) Wie aus Malta gemeldet wird, wurden alle auf der Inſel lebenden italieniſchen Staatsangehörigen verhaftet und interniert. Naliener-Verfolgungen in marſeille Genf, 11. Juni.(HB⸗Funk.) »Noch im Laufe der Nacht zum Dienstag wurden auch in Südfrankreich alle Italiener verhaftet. In vielen Fällen kam es zu wüſten Ausſchreitungen. Wie aus Marſeille, wo allein 900 Verhaftungen vorgenommen wurden, ge⸗ meldet wird, beſchimpfte und mißhandelte der verhetzte Mob zahlreiche Italiener. braſilien vertritt Italjen h. n. Rom, 11. Juni.(Eig. Ber.) Braſilien hat das Erſuchen der italieniſchen Regierung, die Vertretung der Intereſſen Ita⸗ liens in England und Frankreich ſowie in den Kolonialbeſitzungen und Mandaten der Weſt⸗ mächte zu übernehmen, angenommen. Unverſchämiheiten Duff Coopers Er verwechſelt Italien mit England Rom, 11. Juni.(Eig. Meld.) Wenn es ans Lügen, Verleumden und Be⸗ leidigen geht, dann findet man als einen der gehäſſigſten Kläffer immer den britiſchen Lü⸗ genminiſter Duff Cooper. Seine Schimpf⸗ kanonaden ſind ſchlechthin 3. zu übertreffen. Das bewies er auch jetzt wieder anläßlich des Eintritts Italiens in den Krieg, den er mit einer wüſten und niederträchtigen Schimpf⸗ kanonade begleitet. Wenn es nur dabei bliebe, könnte man darüber hinweg zur Tagesordnung übergehen. Aber Herr Duff Cooper wirft Ita⸗ lien vor, was man bis jetzt nur den Englän⸗ dern nachſagen konnte, nämlich Feigheit und Verrat. die 3 Namen Namſos, Andals⸗ nes und Dünkirchen in dieſem Zuſam⸗ menhang genannt, ſprechen eine deutliche Sprache. Er nennt Verbrechen, was Italiens heiliges Recht, und verſteigt ſich zu der ab⸗ grundtiefen Gemeinheit, den Duce des italie⸗ niſchen Volkes einen gemeinen Mörder zu ſchimpfen. Das wagt ausgerechnet ein Ange⸗ höriger jenes Volkes, das auf der ganzen Welt Unglück geſät und Blut und Tränen erzeugt hat und das den Mord an 27000 Burenfrauen und ⸗kindern und unzähligen Indern auf dem Gewiſſen hat. „Giornale'Italia“ gibt dem unver⸗ ſchämten Kläffer Duff Cooper Antwort, zumal er Frankreich und England als die„Erb⸗ freunde Italiens“ bezeichnet hat. Wie dieſe Erbfreundſchaft bisher ausſah, daran er⸗ innert das italieniſche Blatt, indem es auf den Verrat von Verſailles und auf die Sanktionen hinweiſt und gleichzeitig an die italieniſch⸗franzöſiſchen Mißhelligkeiten während der letzten zwanzig Jahre erinnert. Die Behauptung, Italiens Kriegseintritt würde einem Dolchſtoß in den Rücken gleich⸗ kommen, ſei eine leere Phraſe. Der am 22. Mai 1939 mit Deutſchland abgeſchloſſene Bünd⸗ nisvertrag ſei in Kraft und werde in Kraft bleiben. In Verſailles wären es England und Frankreich geweſen, die den Dolchſtoß gegen Italien geführt hätten. Beſinnung im Südoſten Dr. Kr. Mannheim, 12. Juni. Der Eintritt Italiens in den Krieg zeigt be⸗ reits am erſten Tage Folgeerſcheinungen auf politiſchem Gebiet, die uns zur größten Auf⸗ merkſamkeit zwingen. Es erweiſt ſich nämlich in den erſten 24 Stunden, nachdem der Duce nicht nur zu ſeinem Volke, ſondern auch zu dem am Mittelmeer liegenden Nationen ge⸗ ſprochen hat, daß ſtatt der von England und Frankreich erwarteten Nervoſität im Mittel⸗ meer eine Entſpannung ſich be⸗ merkbar macht. Beſonders der Südoſten atmet auf, und mit ihm freut ſich die Schweiz, daß der Duce ſein Wort gegeben hat, dieſe Län⸗ der nicht in den Krieg zu verwickeln. Ganz beſonders ſind gerade die Urteile der Schweiz, die jetzt zwiſchen die beiden kriegführenden Nationen Deutſchland und Italien eingebettet mit gutem Grund alles daranſetzt, um zu beweiſen, daß ihre Haltung in dem jetzt ſich anbahnenden Ringen nur neutral ſein kann. Die„Neue Zür⸗ cher Zeitung“ unterſtreicht vor allem, daß von irgendeiner Problematik in den Beziehun⸗ gen zwiſchen der Schweiz und Italien nie die Rede ſein könne. Die Forderungen, die Ita⸗ lien jetzt mit den Waffen vertreten wolle, ſeien für die Oeffentlichkeit nichts Neues. Wir unterſtreichen vor allem mit Genugtuung die in dieſem Blatt jetzt klar und offen ausge⸗ drückte Erkenntnis, daß die Güter der Welt ungerecht verteilt ſeien und daß eine Neuverteilung vor allem den jungen Völkern, die von den demokratiſchen Pluto⸗ kratien benachteiligt worden ſind, einen beſſe⸗ ren Platz an der Sonne ſichern müſſe. Dieſe Worte ſtehen im wohltuenden Gegenſatz zu Aeußerungen gewiſſer Schweizer Zeitungen noch während der Flandernſchlacht, die in den jungen Völkern nur Räuber ſehen wollten, die nichts anderes im Auge hätten, als altehrwür⸗ dige demokratiſche Imperien zu berauben. Sofia entſpricht mit ſeiner Feſtſtellung, daß der Eintritt Italiens in den Krieg er⸗ ſchütternd und erlöſend zugleich ſei, am eheſten dem Urteil des ganzen Südoſtens. Erſchüt⸗ ternd nennt man in politiſchen Kreiſen der bul⸗ gariſchen Hauptſtadt die neue Wendung, weil auch dem letzten Bulgaren die politiſche und militäriſche Bedeutung der Achſe als welt⸗ hiſtoriſches Ereignis nunmehr klar geworden iſt. Erlöſend aber wirke die Tatſache, daß waß langem Warten die Entſcheidung fiel, und da ſie nach der Erklärung des Duce den Balkan nicht berührt. Dafür ſprechen auch Tatſachen. Bereits ſeit dem Zuſammenbruch der alliierten Streitkräfte in Flandern zeichnet ſich in ganz Südoſteuropa deutlich eine immer ſtärkere Ab⸗ neigung von den Alliierten und eine engere Hinneigung zu den Achſenmächten ab. Ru⸗ mänien hat bereits vor acht Tagen erklärt, daß es ſich in ſeinen politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Beziehungen zum Ausland nurmehr auf den Boden der Tatſachen ſtellen wolle, welche ichen daß von einer britiſchen und franzöſiſchen Herrſchaft im Mittelmeer und da⸗ mit von der Möglichkeit, irgendwelche Staaten in dieſem oder im Südoſtraum zu garantieren, nicht mehr die Rede ſein kann. Die Perſon des neuen rumäniſchen Außenminiſters Gi⸗ gi bietet vollends genügend Gewähr, ſaß die rumäniſche Politik ſich nicht nach leeren demokratiſchen Schlagworten ausrichtet. In politiſchen Kreiſen Bukareſts wurde am Diens⸗ tag klar ausgedrückt, daß der ausgebrochene Kampf mehr als ein Krieg iſt, nämlich eine Revolution, die dem Leben der Völker ein an⸗ deres Ausſehen geben wird. Dieſelbe Entſpannung zeigt ſich auch in Griechenland. Der griechiſchen Regie⸗ rung ſollen bereits am Dienstag der vergan⸗ „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 12. Juni 1940 enen Woche von Rom Zuſicherungen für den all des Kriegseintritts Italiens gegeben wor⸗ den ſein. Am Donnerstag hätten auch die Ge⸗ ſandten Englands und Frankreichs Erklärun⸗ — gen über die der Neutralität Griechenlands abgegeben, denen man auch Glauben ſchenken will, da England ſeine Kräfte zu reinen Defenſivmaßnahmen, zum Schutz der Oelleitungsmündung bei Haifa und des Suezkanals zu brauchen ace ſei. Man hat darauf ſchon in letzter Woche in Athen mit Beurlaubungen im griechiſchen Heer be⸗ gonnen. Und auch bis zür Stunde ſind keine neuen militäriſchen Maßnahmen getroffen worden. Eine ähnlich ruhige Haltung nimmt auch Jugoſlawien ein, das auf die Worte des Duce hin, erneut ſeine Neutralität betonte. Es fragt ſich jetzt nur noch, was der neue Degen Englands am Mittelmeer, nämlich die Türkei, nach dem Eintritt Italiens in den Krieg tun wird. Die Türkei genießt nicht allein den zweifelhaften Ruhm, von England und Frankreich garantiert zu ſein. Das will an ſich nichts heißen, da ja dieſe Garantien auch den Rumänen und den Griechen ſozuſagen vor die Haustür geſchmiſſen wurden. Zum Unterſchied von dieſen Ländern aber hat ſich die Türkei in den neun Kriegsmonaten einer beinahe durch⸗ weg und offen ausgeſprochenen deutſchfeind⸗ lichen Haltung befleißigt, die ſich nicht nur in ſehr gehäſſigen Preſſeſtimmen, ſondern auch in gewiſſen Quälereien der in der Türkei lebenden deutſchen Staatsangehörigen fühlbar machte. Es iſt natürlich noch zu früh, zu entſcheiden, ob die Türkei ſich ebenfalls der ſich anſcheinend im Balkan in Bildung——* Front der Ver⸗ nunft anſchließt. Immerhin laſſen 773— Anzeichen dieſe Hoffnung zu. Bemerkenswert war ſchon die Tatſache, daß vergangene Woche immer mehr Meldungen durchſickerten, die von einer verſtärkten Hinneigung der Türkei zu der Sowjet⸗Union berichteten, was nach Lage der Dinge nun durchaus nicht als alliiertenfreund⸗ liche Haltung anzuſprechen Waren dieſe Mel⸗ dungen ſchon überraſchend, ſo iſt die Auffaſſung der ſonſt als ſehr deutſchfeindlich bekannten Iſtanbuler Zuaeg„Tan“ über die Stellung des Balkans nach den neueſten Ereigniſſen Her radezu ſenſationell. Nach einem Ueberblick über die durch die deutſchen Siege im Weſten ge⸗ ſchaffene Situation kommt das Blatt zu dem Schluß, daß der A jetzt nicht meht gefährdet ſei, da vor allem die Achſenmächte an der Aufrechterhaltung die⸗ ſes Zuſtandes intereſſiert und die Alliierten im Weſten allzu ſtark beſchäftigt ſeien. Ja, die „Tan“ 1 ſogar ſoweit, die Balkanentente, de⸗ ren eifrigſter 7 n e war und in die ſie beſonders Bulgarien hineinpreſſen wollte, jetzt als überholt zu bezeichnen. Ja, das Blatt ſpricht ſich ſchließlich offen ſiont die Schaffung einer antideutſchen Balkanfront aus, es gibt vamit einen Plan auf, den die Türkei nach Londoner und arifer Inſtruktionen mit Liebe durch neun Kriegsmonate ab1 17— Man t, ſowohl die Exeigniſſe im Weſten als„auch der Eintritt Jtaliens in die Front Z3 e Plutokratien ewiffeg Aen rapiden als Generalſtabsch e · Umſchwung in der politiſchen Meinung in die⸗ ſem lange Zeit als Gefahrenherd erſter Klaſſe angeſehenen Raum. Es iſt ſelbſtverſtändlich ver⸗ rüht, bereits heute von einem Umſchwung der Beſinnungen zu ſprechen. Man muß die jetzt in rohen Umriſſen in den Gehirnen jener Men⸗ ſchen dämmernden neuen Erkenntniſſe ſich erſt vertiefen laſſen. Denn der Ein 11 en gerade England bis in die jüngſte Zeit hinein in die⸗ ſem Raum ſich zu ſichern wußte, war unbe⸗ ſtritten groß. Wir erinnern nux an die vielen ſchönen Geſten der britiſchen Geſandten in je⸗ nen Ländern. Wir erinnern an die Entſendung Wirtſchaftler, die ſogar im Dienſte der Wirtſchaftsabteilung des Foret n Office reiſten, um dieſe Staaten an ſich zu feſſeln. Und wir erinnern letztlich an den britiſchen Verſuch, ſogar mit Hilſe der hohen der anglikaniſchen Kirche, die plötzlich ihre Gefühle für die Wasee ae Glaubensgemein⸗ ſchaft im Südoſten entdeckte, hier dunkle poli⸗ ti 30 Geſchäfte zu machen. Nicht, daß etwa Eng⸗ land und Frankreich nach den Erkenniniſſen der betroffenen Länder ihre Unterminierungsarbeit weiterhin noch ſo erfolgreich fortſetzen könnten. Sie werden es zwar weiterhin verſuchen, die Wirkung bleibt abzuwarten. Beſſer wäre es für den Südoſten, das Gift demokratiſch⸗plutokrati⸗ ſcher Weltauffaſſung, das gerade den Südoſt⸗ ſtaaten von England und Frankreich literweiſe injiziert wurde, nunmehr auszuſchalten und den Boden zu bereiten für einen Neuaufbau auch in geiſtiger Hinſicht in dieſem reichen, aber durch die Intereſſen der Weſtmächte politiſch fehlge⸗ leiteten füdöſtlichen Raum. fiabinettsſiiung in Ankara osch. Bern, 11. Juni.(Eig. Ber.) Wie die Agentur Exchange meldet, ſoll der Präſident der Türkei, önü, in den frühen Morgenſtunden des Dienstag von einer In⸗ ſpektionsreiſe aus Thrazien zurückgekehrt ſein. Noch in den Morgenſtunden des Dienstag habe er mit dem Kabinett entſcheidende Beratungen abgehalten, deren Ergebnis in der ganzen Tür⸗ kei mit allergrößter Spannung er⸗ wartet werde. „nicht unmittelbar berührt“ Offiziöſe Schweizer Stellungnahme osch. Bern, 11. Juni.(Eig. Ber.) u der Stellung der Schweiz nach dem Ein⸗ tritt Italiens in den Krieg meldet der Bundes⸗ hausberichterſtatter der„Baſler Nachrich⸗ ten“, militäriſch werde die Lage der weiz durch die neue Konſtellation nicht unmittelbar berührt. Mit Befriedigung habe man von den Erklärungen des Duce Kenntnis genommen, keine Nachbarn Italiens in den Krieg ziehen zu wollen. Es hänge vielmehr von dieſen Län⸗ dern ab, ob ſie augerhalt des Krieges blieben oder nicht. Das beſtätige und unterſtreiche die bisherige Haltung Italiens gegenüber der Schweiz. Flucht neunouds: Paeis wied als verloren angeſehen Militär regiert/ Barrikaden in allen Straßen/ Unruhen und Demonſtrationen Dus. Genf, 11. Juni. Wie ſich aus einer amtlichen pariſer verlautbarung ergibt, iſt die franzöſiſche Regierung bereits geflohen. Das Armee⸗ Oberkommando hatte die Miniſterien auf⸗ gefordert, eine Derlegung in die provinz „entſprechend den feſtgeſetzten plänen“ vorzunehmen. Guch der Kriegsverbrecher Rennaud hat es vorgezogen, die Hauptſtadt zu verlaſſen. Osch. Bern, 11. Juni(Eig. Ber.) Nachvem Reynaud am Montagabend die ita⸗ lieniſche Kriegserklärung im Rundfunk bekannt⸗ gehr en hatte, ließ er durch das Informations⸗ miniſterium verkünden, ah er ſich„zu den Truppen an die Front“ begeben habe. Es bar de als wenn ihm der Aufenthalt in Paris ei den Arbeitern, die nur noch durch Todes⸗ androhungen in den gefährlichen Rüſtungsbe⸗ trieben gehalten werden, jetzt nicht mehr er iſt. Die Flucht Reynauds aus Paris ſtellt den letzten Schritt zur Verlegung des Regierungs⸗ ſitzes in ruhigere Gegenden dar. Im Lauſe der Nacht zum Dienstag war die innere Lage der Hauptſtadt derart bedrohlich geworden, daß die noch zurückgebliebenen Miniſter das militäriſche Oberkommando erſuchten, die Verantwortung in Paris zu übernehmen. Am Dienstagfrüh verkündete dann nachträglich ein Kommuniqué die Flucht der Regierung, nachdem die Mini⸗ ſter ſchon einige Stunden waren. In dieſem Kommuniqus heiſſt es: Die Flucht ſei„auf Wunſch des franzöſiſchen Oberkom⸗ mandos und p erſolgt. Wie„La Suiſſe“ dazu erklärt, iſt die Stadt Tours an der Loire zum vorläuſigen Regierungsſitz beſtimmt worden. Hier ſollen ſich auch die Ge⸗ Feriſer und Botſchafter einfinden. Auch die ariſer Preſſe hat die Flucht ergriffen. Schamhaft wird als Begründung die Abreiſe des e angegeben, mit dem die Blätter Verbindung haben ſollten. Gleichzeitig machte im Laufe der Nacht die Auflöfung der öffentlichen Ordnung in Paris rieſige Fortſchritte. Die Flucht der Regierung war das Signal dafür, daß Paris als verloren ange⸗ ſehen wird. Die Polizeiſperren an den ——* wurden von den fliehenden Maſſen dürchbrochen. In einer Reihe von Rü⸗ ſtungsbetrieben erſchienen am Dienstagfrüh keine Arbeiter mehr. Im Laufe des Vormit⸗ tags demonſtriert? die Bevölkerung, die die Flucht der Machthaber nicht glauben wollte und eine Beſtätigung verlangte. Zur Stunde läßt ſich noch nicht überſehen, ob die Polizei mit der allgemeinen Ordnung fertig wird. „Paris hat jetzt ſein wahre ia an⸗ genommen“, ſchreibt das„Journal“ in ſei⸗ ner letzten Pariſer Ausgabe vom Dienstag⸗ Kabz Barrikaden aus umgeſtürzten Wagen ſeien m Lauſe der Racht im Zenttum und in den Vororten errichtet worden. Gleichzeitig ſtröm⸗ ten die Bauern aus der Men in die Stadt und ſtießen auf die militäriſchen Baſtionen, die die Eingänge verſperrten. Ueberall ſtehen Ma; ſchinen Awehre und Kanonen auf den Straßen und Plätzen. Das„Journal“ entwirft ein Bilvheitloſer Verwirrung und meint ſelbſt, unter dieſen Umſtünden ſe „organiſierte bereit jur weiteren flucht hw. Kopenhagen, 11. Juni.(Eig. Meld.) Die Flucht der franzöſiſchen Regierung aus Paris wird durch ſchwediſche Meldun 0 J25 e die franzöſiſche Regierung in einer Stadt nord:⸗ öſtlich von Bordeaux. Der urſprüngliche Plan, nach Clermont⸗Ferrand zu fliehen, ſei aufge⸗ geben worden, vor allem, weil größter Wert darauf gelegt worden ſei, daß der neue Re⸗ gierungsſitz in der Nähe des Atlantikhafens ſtätigt. Nach ihren Angaben befindet Bordeaux liege, um von dort im Falle der am ſchnellſten ausreißen zu können. ine Meldung des„Svenska Dagbladet“ be⸗ ſagt, daß die Verbindung. Paris und der unteren Seine ſowie die Bahnverbindung nach Le Havre unterbrochen ſei. * Genf, 11. Juni.(HB⸗Funk.) Wie man in franzöſiſchen Kreiſen erfährt. beabſichtigt die franzöſiſche Regierung nur ihren Amtsſitz in Tours zu errichten. a man nicht mehr damit rechnen könne, den 4 deutſchen Vormarſch aufzuhalten, hielten es einige Mitglieder des Kabinetts für ratſamer, ſich noch weiter ſüdlich niederzulaſſen. Es ſei bereits die Pyrenäengegend vorgeſchlagen wor⸗ den. Vorläufig ſtreite man ſich noch darum, ob man nach Bordeaux, Toulouſe oder Pau lüchten ſolle. Auch wird davon geſprochen, aß ſich die einzelnen Miniſterien in verſchie⸗ dene Städte getrennt begeben ſollen. Tagesbeſehl des Duce:„Den Sieg erobern!“ Das Gberkommando angetreten/ Die Führer der Wehrmachtsteile beſtimmt hn. Rom, 11. Juni.(Eig. Meld.) Muſſolini hat an die italieniſche Wehr · macht folgenden Tagesbefehl gerichtet: „Kraft ves Entſchluſſes Seiner Majeſtät des Königs und Kaiſers übernehme ich ab heute, 11. Juni, das Kommando der operierenden Truppen auf allen Fronten. Ich beſtätige in ſeinen Funktionen als mei ⸗ nen Za den Marſchall von Ita⸗ lien Pietro Bavogliso; ich beſtätige in ſei⸗ nen Funktionen den ihm nachgeordneten Mar⸗ ſchall von Italien Rodolfſo Graziani als Generalſtabschef des Heeres; den Admiral Domeniev Cavagnari als Generalſtabschef der Marine; den General der Luftwaffe. ef der Luftwa Ab heute müſſen die es und Herzen dem 71 zuſtreben: Den Sieg zu erobern. s lebe der König und Kaiſer! Muſſolini.“ Die Uebertragung des Oberbefehls über die geſamte Wehrmacht auf den Duce ſchafft von ———* an klare Einheit des Kommandos und unterbindet jede Möglichkeit von Führungs⸗ differenzen zwiſchen Regierung und Militär⸗ behörden, wie ſie in den Plutokratien an der Tagesordnung ſind. Der 2101 des dem Duce n Zen⸗ tralgeneralſtabes, Marſchall Badoglio, iſt der Welt durch ſeinen führenden Anteil an der Eroberung Abeſſiniens bekannt. Von den Ge⸗ neralſtabcheßs der drei Wehrmachtsteile iſt Marſchall Graziani der bekannteſte, und ſeine Leiſtungen bei der Wiedereroberung Libyens und beim abeſſiniſchen Feldzug ſind in die militäriſche Geſchichte Italiens eingegangen. Cavagnarileitete 1929 bis 1932 die Marine⸗ Akademie. 1933 wurde er zum Unterſtaats⸗ Kase der Kriegsmarine, 1934 zum General⸗ tabchef ernannt, General Priccolo iſt einer der älteſter Italiens. Seit der Schaffung des italieniſchen Luftfahrtminiſte⸗ riums iſt Priccolo in führender Stelle beim Ausbau der„blauen Waffe“ Italiens 1932 wurde er zum ſtellvertretenden General⸗ fiabs 1 am 30. Oktober 1939 zum General⸗ abschef dieſes Wehrmachtsteiles ernannt. Im„Giornaled'Ftalia“ ſchreibt der be⸗ kannte Senator Marſchall Baldini zur Ueber⸗ nahme des Oberkommandos durch den Duce: „Ueber der Milſg ſtehen, die beſtimmenden ſtra⸗ iegiſchen, politiſchen und pſychologiſchen Fakto⸗ ren klar zu überblicken, den eiſernen Willen zu beſitzen, um jeden Preis die vorher beſtimmten Ziele zu erreichen, das waren ſeit jeher die Kennzeichen der großen Feldherren. Der Duce weiſt ſie aber in vollkommener Harmonie in ſeinem Geiſt auf, der durch die lange Ausübung des Kommandos auf allen Bereichen des natio⸗ nalen Lebens verfeinert worden iſt. In Italien wie in Deutſchland ſind die—— des Volkes und die Befehlsorgane der Nation an —— und reibungsloſe Zuſammenarbeit ge⸗ wöhnt. Die militäriſchen Befehlsſtellen und die Gene⸗ ralſtabsämter— Wehrmachtsminiſterien ſind aus Rom in einen anderen Ort verlegt worden. die proklamalion des fönigs DNB Rom, 11. Juni. Aus dem Operationsgebiet hat der König und Kaiſer Victor Emanuel III. an die italie⸗ Wehrmacht unter dem heutigen Datum ſo—.—— Proklamation gerichtet: ls Oberhaupt aller Streitkrüfte zu Lande, u Waſſer und in der Luft kehre ich wie vor 5 Jahren in eure Reihen zurück und folge damit meinem Gefühl und den Traditionen 4 meines Hauſes. Das Kommando der an allen Fronten ope⸗ rierenden Truppen übertrage ich dem Chef der Duce des Faſchismus und Erſten Marſchalls des Imperiums. Mein erſter Gedanke gilt euch in dem Augen⸗ blick, da ihr, indem ihr die Liebe und die völlige Hingabe an das un and neue ſchwi rige Aufgaben in unerſchütterlichem Vertraue au 1 Ueberwindung auf euch zu nehmen. oldaten zu Lande, zu Waſſer und in der Luft, vereint mit euch wie nie zuvor, bin ich ſicher, daß euer Mut und die Vaterlandsliebe des italieniſchen Volkes unſeren ruhmreichen Waffen noch einmal den Sieg zu ſichern ver⸗ mögen.“ Reibungsloſe Umſtellung auf den firieg auswirkung ſorgfältiger vorarbeiten/ Rom in völliger berdunkelung h. n. Rom, 11. Juni.(Eig. Ber.) Italien hat die erſte Kriegsnacht ruhig und diſzipliniert verbracht. Obwohl die Verdunke⸗ lung des ganzen Landes erſt am Montagnach⸗ mittag angeordnet war, funktionierte ſie dank der ſorgfuͤltigen Vorbereitungen vollſtändig. Nicht nur geiſtig und L war die Umſtellung auf die Kriegführung in voller Ruhe vor ſich gegangen; auch im Bereich der Wirtſchaft und des Verkehrsweſens, von der Wehrmacht ganz zu ſchweigen, vollzog ſich der Uebergang nach den längſt ausgearbeiteten de⸗ taillierten Plänen in kürzeſter Friſt weiterhin unbemerkt. An verſchiedenen Punkten Roms waren Militärpoſten aufgezogen. Die Abfahrtſeite des Hauptbahnhofs war ſtreng abgeriegelt. Zu irgendwelchen Ausſchreitungen ſbe noch im Lande verbliebene Engländer und Franzoſen iſt es niroends gekommen. Frankreichs Widerſtondskraft ſchwindet lllAiiiItiiiizamxwisszszzzskrssszrzzszssizrszztisszikerztrisizszkzksxvszzaszsszzizzxizzrtexskizskzszxs fahren ſo, daß nach der völligen Zertrümme⸗ rung der drei franzöſiſchen Armeen in der Flandernſchlacht nun weitere feindliche Heere dem Erliegen nahe ſind. Dabei iſt es klar, daß dieſer Zertrümme⸗ rungsprozeß am rechten Flügel und in der Mitte beſonders weit fortgeſchritten iſt. Hier ſind die Hammerſchläge der deutſchen Offenſive lünger, hier iſt infolgedeſſen der Rückzug der Franzoſen ſchon zur Flucht geworden⸗ Aber auch von der Front zwiſchen Reims und den Ardennen kann ſchon jetzt nach dem dritten Kampftag feſtgeſtellt werden, daß ſehr bedeu ⸗ tende Fortſchritte erzielt worden ſind. Drohendes Unheil über paris Den Franzoſen iſt demgegenüber nichts mehr eblieben als die Hoffnung auf ein Wunder. ie zehren von ihren Erinnerungen an die Zeit von 1914 und möchten gern glauben, daß die Marne ſich noch einmal als rettender Schick⸗ ſalsſtrom erweiſen möge. Aber ſie vergeſſen da⸗ bei, daß das„Marnewunder“ nur möglich war, weil auf deutſcher Seite die Härte und die Ent⸗ ſchloſſenheit fehlten, die allein die 1. Dis Rauch⸗ Entſcheidung herbeiführen können. Die Rauch⸗ wolken, die heute nach den Reuter⸗Meldungen R fFortsezung von Seite 1 Paris einhüllen und dort die Sonne verdunkeln, künden der franzöſiſchen Hauptſtadt drohendes Unheil an. Daß im Zentrum des Kampfes, alſo im Tal der Aisne, nach den amtlichen Havas⸗ Meldungen,„ein neuer ſtrategiſcher Rückzug“ angetreten wurde, wird die verängſtigten Be ⸗ wohner der Seine⸗Metropole auch nicht gerade beruhigt haben. Trennung von paris und London Dieſer„Rückzug“ wurde außerdem durch die deutſche Luftwaffe ſehr geſtört. Die Ko⸗ lonnen, Transporte und Batterieſtellungen, aber auch wichtige Brücken in dieſem Gebiet ſind ge⸗ troffen worden. Gleichzeitig wurden Le Havre, der Hafen der franzöſiſchen Hauptſtadt an der Seine⸗Mündung, durch deutſche Bomben ſo ſchwer beſchädigt, daß er für die Aufrechterhal⸗ tung der Verbindung von England nach Frank⸗ reich praktiſch ausſcheidet. Es kommt hinzu, daß ſich durch jeden Tag, den die deutſchen Truppen am Meere entlang nach Südoſten bewegen, die Entfernung zwiſchen den beiden Ententeläͤndern vergrößert. Der deutſche Keil zwiſchen Paris und London wird von Tag zu Tag tiefer und breiter. Und die Verängſtigung der beiden Hauptſtädte wächſt. Oberleutnant Stephan. firiegsrecht im Imperium h. n. Rom, 11. Juni.(Eig. Ber.) In einer einſtündigen Sitzung hat der ita⸗ lieniſche Miniſterrat am Dienstagvormittag unter dem Vorſitz des Duce eine Reihe von Geſetzentwürfen angenommen, die durch den Krieg notwendig geworden ſind, Der Miniſterrat ordnete zunächſt die Ein⸗ 3 führung des Kriegsrechtes im geſamten Staatsgebiet einſchließlich Italieniſch⸗Afrika und der anderen Beſitzungen rückwirkend ab 10. Juni, 24 Uhr an. Von den weiteren Be⸗ ſchlüſſen ſind erwähnenswert die Einführung des Preisſtopps für alle Waren und Dienſt⸗ leiſtungen, ſowie den Lohn⸗ und Mietſtopp für die Kriegsdauer, um die Kaufkraft der italieni⸗ ſchen Währung ſicherzuſtellen, firiegserklürungen der Dominien hw. Kopenhagen, 11. Juni.(Eig. Meld.) Nach Kanada und Auſtralien haben auch die anderen Dominien den Krieg an Italien er⸗ klärt. Den Schluß machte Südafrika. Der neu⸗ ſeeländiſche Miniſterpräſident bemühte ſich, den Londoner Plutokraten durch Schimpfreden auf Muſſolini nicht nachzuſtehen. Der Poſtdienſt nach dem Empire iſt, wie eine Londoner Meldung beſagt,„vorüber⸗ gehend“ eingeſtellt worden. 1 * 1* Paffen ist kein KRauchen mehr) AxtKau 3, D Wenn man gedankenlos eine Cigarette an der anderen anzündet, muß jedes Geſchmacksempfinden abſtumpfen. Rauchen heißt: wirklich gute Cigaretten Zug für Zug bewußt genießen. Verteidigung der Stavt überhaupt nicht zu denken“ terbliche Vater⸗ land mit mir teilt, euch a zuſammen mit dem verbündeten Deutſch „Bake Führen Das C kannt: Die g kü ſt e u vollem( Am re die Verf Armeen den Ard reich g ſtarke fe ſchloſſen Infolg der groß terial all ſtandskro Kampf wiederun Le Har ſenkten weitere wei Tr —¹. 2 Neben den Fei Batterief den, gelc Brücken u treffen feindliche Am 9. zer und angegriff Mehrzah Feindl Sachſchar Die G. betrugen hw. Englan Krieg in fährer 31 ührer de tigt“ ent lieniſchen vor in de ſo gerin, angen. og er, ſe lieniſchen hätten ſi Friedens weſen ge tionen(1 Nach d Attlee z. über, den lichen M Beute vo haſchen. kals(), eines an das ſo gi habe, hel ihrem K. lini jedoe gen, den ſeien nic und Eng bekomme zu ſpürer reits ver in der N und die eine Rea Blockade den Blu werde Se Diktatore tien zu z den die! Dieſe fiuien Die ur eſehene ſchaflsper ig und meint ſei an eine lung der u denken“. lucht Lig. Meld.) egierung aus eldungen be⸗ ndet ſich jetzt r Stadt nord⸗ ingliche Plan, n, ſei aufge⸗ zrößter Wert ſer neue Re⸗ 4 tlantikhafens m Falle der zu können. agbladet“ be⸗ 4 n Paris und ynverbindung HB⸗Funk.) iſen erfährt. zierung nur zu errichten. n könne, den „hielten es für ratſamer, iſſen. Es ſei ſchlagen wor⸗ noch darum, ſe oder Pau mgeſprochen, in verſchie⸗ len. ligen Datum te zu Lande, ich wie vor ck und folge Traditionen Fronten ope⸗ em Chef der und Erſten dem Augen⸗ iebe und die liche Vater⸗ „ zuſammen wor, bin ich terlandsliebe ruhmreichen ſichern ver⸗ ieg jum Eig. Ber.) hat der ita⸗ agvormittag Reihe von durch den ſt die Ein⸗ geſamten eniſch⸗Afrika kwirkend ab pheiteren Be⸗ Einführung und Dienſt⸗ tietſtopp für der italieni⸗ minien ig. Meld.) zen auch die Italien er⸗ a. Der neu⸗ hte ſich, den pfreden auf ire iſt, wie „vorüber⸗ 3 . 5% rette an der lsempfinden e Cigaretten reits verlorengegangen. „Hhakenkreuzbanner“ Mittwoch, 12. Juni 1940 Raſtloſe Derfoloung des geſchlagenen Feindes Starke feindliche Kräfte abgeſprengt und umſchloſſen/ Große Erfolge der Luftwaffe in Le hHavre Führerhauptquartier, 11. Juni(HB⸗Funk) —— Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die große Schlacht zwiſchen der Kanal⸗ küſte und der Maas iſt immer noch in vollem Gange. Am rechten Flügel und in der Mitte wird die Verfolgung der geſchlagenen franzöſiſchen Armeen raſtlos fortgeſetzt, zwiſchen Reims und den Ardennen noch erbittert, aber erfolg ⸗ reich gerungen. An mehreren Stellen ſind ſtarke feindliche Kräfte abgeſprengt und um⸗ ſchloſſen und gehen ihrer Vernichtung entgegen. Infolge der ſchweren blutigen Verluſte und der großen Einbuße an Gefangenen und Ma⸗ terial aller Art ſchwindet die feindliche Wider⸗ ſtandskraft zuſehends dahin. Kampf⸗ und Sturzkampfverbände griffen wiederum den Hafen und die Kaianlagen von Le Havre an, zerſtörten die Schleuſen, ver⸗ ſenkten einen Zerſtörer und beſchädigten weitere Schiffe, darunter einen Zerſtörer und ſchw Transporter von 10 000 Tonnen, durch chwere Bombentreffer. Neben den dichten Kolonnen des zurückgehen⸗ den Feindes, Transporten, Anſammlungen. Batterieſtellungen, die mit Bomben belegt wur⸗ den, gelang es der Luftwaffe auch, mehrere Brücken über die Marne und die untere Oiſe fe treffen und teilweiſe zu zerſtören und ſo den eindlichen Rückzug empfindlich zu hemmen. Am 9. Juni wurden im Nordmeer ein Kreu⸗ zer und vier Transportſchiffe mit Bomben angegriffen und ſo ſchwer getroffen, daß die Mehrzahl dieſer Schiffe ausbrannte. Feindliche Flugzeuge warfen wieder im Schutze der Dunkelheit einzelne Bomben über Nord⸗ und Weſtdeutſchland ab. Weſentlicher Sachſchaden iſt nicht entſtanden. Die Geſamtverluſte des Gegners in der Luft betrugen geſtern 29 Flugzeuge, davon wurden im Luftkampf 19, durch Flak 6 abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. Sperrballons abgeſchoſſen. 8 eigene Flugzeuge werden vermißt. Der Oberleutnant und Kompaniechef in einem e Volker Paeckelmann, at an der Spitze ſeiner Kompanie durch vor⸗ bildliche Kaltblütigkeit 8 angreifende feindliche Panzerkampfwagen zur Uebergabe gezwungen. Ferner wurden 3 feftige Ichnellboot-Nachtgefechte an der britiſchen Oſtküſte DNB Berlin, 11. Juni. Bei Unternehmungen deutſcher Schnellbvot⸗ verbände gegen die britiſche Oſtküſte kam es zu heftigen Nachtgefechten zwiſchen unſeren Schnellbooten und britiſchen Zerſtörern. Unſere Boote kehrten vollzählig zurück. Dre' neue Rinerkreuzträer des heeres Ein General, ein Gberſtleutnant und ein Feldwebel ausgezeichnet Führerhauptquartier, 11. Juni.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers des Heeres, Generaloberſt v. Brauchitſch, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen an General der Artillerie Haaſe, den Kom⸗ mandierenden General eines Armeekorps, Oberſtleutnant Weber, Kommandeur eines Infanterieregiments und Feldwebel Hoff⸗ mann, Feldwebel in einem motoriſierten Pionier⸗Bataillon. * General der Artillerie Haaſe hat mit ſei⸗ nem Korps am 15. Mai in kühnem Vorſtoß die ſtändigen franzöſiſchen Befeſtigungen bei Mou⸗ zon und bei Meéziere⸗Charleville durchbrochen, durch ſeine Maßnahmen den Uebergang über die Maas erzwungen und den Weg in der ent⸗ ſcheidenden Richtung geöffnet. Er hat dadurch zum Gelingen der Kampfoperationen maßgeb⸗ lich beigetragen. Für die erfolgreiche Durchfüh⸗ rung des Durchbruchs war ſein perſönlicher Einſatz entſcheidend. Oberſtleutnant Weber, Kommandeur eines Infanterieregiments, hat am 10. Mai mit ſei⸗ nem Regiment in Holland die ſtarke Peelſtel⸗ lung durchbrochen und dadurch der dort einge⸗ ſetzten Diviſion den Vormarſch in die Tiefe er⸗ möglicht. Die tatkräftige Durchführung dieſer Aufgabe war entſcheidend für die rechtzeitige Herſtellung der Verbindung mit den ſüdlich von Rotterdam operierenden Luftlandetruppen. Am 17. Mai fiel Oberſtleutnant Weber die Auf⸗ gabe zu, mit ſeinem Regiment vor Einbruch der Dunkelheit in die Befeſtigungslinie von Antwerpen einzudringen. Auch dieſe Aufgabe löſte Oberſtleutnant Weber erfolgreich. Feldwebel Hoffmann erzwang durch rück⸗ ſichtsloſen perſönlichen Einſatz den Uebergang über die Maas, indem er im feindlichen MG⸗ und Artilleriefeuer an der Spitze ſeines Zuges ſelbſt überſetzte und durch ſein Beiſpiel ſeine Pioniere mit ſich riß. Seiner geſchickten Füh⸗ rung und ſeiner Tatkraft iſt es zu danken, daß ein ſtarkes Fort der Befeſtigungslinie von Maubeuge in kurzer Zeit mit geringen Ver⸗ luſten genommen werden konnte. Ungeachtet des feindlichen Abwehrfeuers ſtürzte er mit ſeinem Zuge an die oſtwärtigen Kuppeln und an den Eingang des Forts und ſetzte ſo wir⸗ kungsvoll Sprengmunition an, daß der Gegner ſich nach kurzem Widerſtand ergab. flitee beleidigt Nalien und den duce Unflãtiges Geſchimpfe im Unterhaus/ Englands berühmte„Derhandlungsbereitſchaft“ hw. Kopenhagen, 11. Juni.(Eig. Meld.) England bleibt bei ſeiner Gepflogenheit, den Krieg in erſter Linie mit Phraſen und Schimp⸗ fährer zu führen. Miniſter Attlee als Wort⸗ ührer der Regierung im Unterhaus unterzog ſich am Dienstagnachmittag dieſer Aufgabe an Stelle Churchills, den er als„ſchwer beſchäf⸗ tigt“ entſchuldigte. Attlee erklärte zu der ita⸗ lieniſchen Kriegserklärung, ſchwerlich ſei je zu⸗ vor in der Geſchichte eine Kriegserklärung mit ſo geringen Entſchuldigungsgründen(11!) er⸗ angen. Frankreich und Großbritannien, ſo og er, ſeien ſtets bereit geweſen, über alle ita⸗ lieniſchen Beſchwerden zu ſprechen, und ſie hätten ſich bis zuletzt um die Erhaltung des Friedens bemüht, England ſei geduldig ge⸗ weſen gegen alle Beleidigungen und Provoka⸗ tionen(). Nach dieſen Proben an Wahrheitsliebe ging Attlee zu Beleidigungen des Duce über, dem er vorwarf, er habe nur aus ſchmäh⸗ lichen Motiven gehandelt, nämlich um einige Beute von den weſtlichen Demokratien zu er⸗ haſchen. Das ſeien die Argumente des Scha⸗ kals(), der einige Fetzen von den Ueberreſten eines anderen Tieres haben wolle. Italien, das ſo große Beiträge zur Ziviliſation geleiſtet habe, helfe jetzt den deutſchen Barbaren in ihrem Kampf gegen die Ziviliſation. Muſſo⸗ lini jedoch habe einen ſchweren Fehler began⸗ gen, denn die Opfer, die er zu teilen hoffe, ſeien nicht tot. Frankreich kämpfe großartig, und England ſtehe an ſeiner Seite. Italien bekomme aber die engliſche Seemacht bereits zu ſpüren. Einige italieniſche Schiffe ſeien be⸗ Gewiſſe Fahrſtraßen in der Nähe Italiens ſeien mit Minen belegt und die Schließung des Mittelmeeres ſei jetzt eine Realität geworden. Italien werde auch die Blockade zu ſpüren bekommen, als Strafe für den Blutdurſt ſeines Anführers. England werde Schlag auf Schlag erwidern. Die beiden Diktatoren hätten die Abſicht, die Demokra⸗ tien zu zerſtören, aber die Demokratien wür⸗ den die Herausforderung annehmen. 4 Dieſe Schimpfkanonade eines tollwütigen hen„Staatsmannes“ ſind das beſte Zeug⸗ nis dafür, daß England die ſachlichen Gründe für Italiens Kriegseintritt nicht zu entkräften vermag. Ein— derartiger Goſſenjargon im Munde eines britiſchen Miniſters iſt anderer⸗ ſeits Beweis genug, wie abgrundtief die Pluto⸗ kratien bereits moraliſch geſunken ſind. In ihrer Angſt wiſſen ſie kein beſſeres Ventil ſer Verſlorfenheit, Als unflätige Beleidigun⸗ gen und Lügen von ſich zu geben. Rlliierte Diplomaten verlaſſen Rom h. n. Rom, 11. Juni.(Eig. Ber.) Die urſprünglich für Montagnachmittag vor⸗ eſehene Abreife des engliſhtanöſiſchen Bot⸗ chaftsperſonal aus Rom iſft verſchoben worden. Francois⸗Poncet und die Beamten der fran⸗ 7 feppiche reparert, reinigt, eulanislert F. Bausback, B 1. 2 auf 26467 zöſiſchen Botſchaft fuhren erſt am Dienstag⸗ rn einem von der italieniſchen Regie⸗ rung zur Verfügung eſtellten Sonderzug in die iz ab. Die Mitglieder der engliſchen Botſchaft wählten jedoch nicht den We über die Schweiz, da ihnen die Reiſe über Frank⸗ reich, d. h. über den Aermel⸗Kanal, offenbar kanntgegebenen Punkt im liens Kriegseintritt. iie gfiorlig erſcheint. Sie haben von der ita⸗ ieniſchen die Bereitſtellung eines Dampfers erbeten, der ſie nicht be⸗ ittelmeer fahren ſoll, wo ſie an Bord eines britiſchen Kriegs⸗ ſchiffes gehen werden. Die italieniſche Regie⸗ xung 30 dieſem Erſuchen—— und das 18 000⸗Tonnen⸗Schiff„Conte Roſſo“ zur Verfügung geſtellt. Den W en Preſſevertretern wurde geſtattet, zuſammen mit dem Botſchaftsperſonal abzureiſen. fnnäherung Rom-moskau hn. Rom, 11. Juni.(Eig. Ber.) Der neue ruſſiſche Botſchafter in Rom, Go⸗ relkin, iſt in Sofia eingetroffen und hat nach kurzem Aufenthalt die Reiſe nach Rom fortge⸗ ſetzt. Die italieniſche Preſſe zitiert unter großer Aufmachung die bulgariſchen Stimmen, die die Aktivierung der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Italien und der Sowjetunion als Zei⸗ chen für eine Einigung in Bezug auf gewiſſe Fragen im Verhältnis der beiden Mächte an⸗ ſehen. h. n. Rom, 11. Juni.(Eig. Ber.) Die unter Führung des Sonderbotſchafters Sato ſtehende japaniſche Freundſchaftsmiſ⸗ ſion hat in Venedig 55 Abſchluß ihres Auf⸗ enthaltes in Italien die hiſtoriſche Anſprache Muſſolinis am Markusplatz mit angehört und war ſomit Zeuge der grenzenloſen Begeiſte⸗ rung der Bevölkerung. Die Abreiſe der ja⸗ paniſchen Abordnung wird dem Vernehmen nach auf einem japaniſchen Schiff von Venedig oder Trieſt aus erfolgen. Dierre cot ermordei? DNB Madrid, 11. Juni. Wie in hieſigen journaliſtiſchen Kreiſen be⸗ kannt wird, ſoll der frühere franzöſiſche Luft⸗ fahrtminiſter Pierre Cot von empörten fran⸗ zöſiſchen Fliegern in ſeiner Pariſer Wohnung überfallen, verſchleppt und außerhalb der Stadt erſchoſſen worden ſein. Damit hätte einen der übelſten Hetzer und Kriegsverbrecher Frank⸗ reichs ein verdientes Strafgericht ereilt. Feltlame fluſrogung in Us5fl DNB Waſhington, 11. Juni. Im Bundesſenat löſte die Nachricht vom Kriegseintritt Italiens ſtarke Erregung und teilweiſe ſcharfe Ausfälle aus. Der demolkratiſche Senator Lee ſchrie mit heiſerer Stimme:„Das erledigt Frankreich, denn wie lange kann Frank⸗ reich jetzt noch aushalten?“ Als Lee forderte, daß die Vereinigten Staaten jetzt alles, aus⸗ genommen Menſchenmaterial, zur Verteidigung gegen einen gemeinſamen Feind an die Weſt⸗ mächte ſenden ſollten, ertönte von den dichtge⸗ füllten Galerien minutenlanger Beifall, ſo daß die Ordnung nur mit Mühe wiederhergeſtellt werden konnte. Weiter behauptete Lee, daß, falls Deutſchland ſiege, der Krieg auch Amerika er⸗ faſſen werde. Vor Vertretern der Preſſe ſagte der Vorſitzende des Außenpolitiſchen Ausſchuſ⸗ ſes, Pittman, eine Beſchleunigung der Bemü⸗ hungen zur Erſchließung der materiellen Hilfs⸗ — Amerikas zugunſten der Weſtmächte oraus. bullitts ſchlechtes bewiſſen Er verbrannte ſogar ſeine Code⸗Bücher DNB Neuyork, 11. Juni. Der bekannte Waſhingtoner Journaliſt Mal⸗ lon ſchreibt im„FHournal American“, der USA-⸗Botſchafter in Paris, Bullitt, ſei bei dem ſeinerzeitigen deutſchen Durchbruch nördlich Sedan von derartiger Furcht befallen worden, daß er die meiſten Botſchaftspapiere einſchließlich ſeiner Code⸗Bücher verbrannt habe. Neue Code⸗Bücher hätten ihm durch ein Clipper⸗Flugzeug zugeſtellt werden müſſen. „Regierungsviertel“ eondon O. sch. Bern, 11. Juni.(Eig. Ber.) Zu der Flucht der norwegiſchen Regierung noch London ſchreibt das„Berner Tagblatt“ u..:„Es wird in London jetzt eine norwegi⸗ ſche Regierung geben, ſo wie es dort eine hol⸗ ländiſche, in Frankreich eine belgiſche und eine polniſche Regierung— vom tſchechiſchen Ko⸗ mitee Beneſchs ganz zu ſchweigen— gibt. Dieſe Emigranten⸗Regierungen ſitzen auf ihrem mit⸗ genommenen Gold und ſie kämpfen im Schat⸗ ten der Weſtmächte in einer Zeit, wo ein Er⸗ eignis das andere jagt, gegen das Geſpenſt des Vergeſſens.“ e churchüll-nede am mittwoh osch. Bern, 11. Juni.(Eig. Meld.) In London erwartet man für Mittwochnach⸗ mittag eine Erklärung Churchills vor dem Un⸗ terhaus. Aus einer Verlautbarung der fran⸗ zöſiſchen Havas⸗Agentur zu dieſer Erwartung kann man annehmen, daß Churchill in erſter Linie einen Appell an das Land, Ruhe und Kaltblütigkeit zu bewahren, richten will. Naliener-Derſolgungen im ganzen briliſchen kmpire Wüſte Kusſchreitungen/ Unzählige Dberhaftungen/ Konzentrationslager für Italiener Rom, 11. Juni.(Eig. Meldung.) Ganz England kocht, wie nach Rom gelangte Meldungen erkennen laſſen, vor Wut über Ita⸗ Dabei zeigt ſich wieder einmal maskenlos die wahre—1 der britũ⸗ ſchen Menſchheitsbeglücker. ine ungeheure Welle wüſter Ausſchreitungen gegen Italiener hat eingeſetzt, und der bis zur Siedehitze auf⸗ geſtachelte engliſche Pöbel iſt überall zu infa⸗ men Tätlichkeiten übergegangen. Von ihren Stellungen vertrieben, vielfach ihres Eigen ⸗ tums beraubt, geſchunden und geſchlagen und nicht zuletzt auf die unflätigſte Weiſe be⸗ ſchimpft, werden die Italiener in allen Städten Englands verhaftet und einem noch ungewiſſen Schickſal entgegengeführt. Es wiederholt ſich auch jetzt wieder, was ſchon immer engliſche Methode war: die grenzenloſe Wut wird an Unſchuldigen ausgelaſſen. So fanden im Londoner Stadtteil Soho nur„einige“ Unruhen ſtatt, bei denen mit Fla⸗ ſchen geworfen und von Schußwaffen Gebrauch gemacht wurde. Der britiſche Lügenminiſter Duff Cooper beſtreitet allerdings den Ge⸗ brauch von Schußwaffen in Soho und ſcheut ſich darüber hinaus nicht, die Ausſchreitungen und Unruhen den Griechen in die Schuhe zu ſchieben, um britiſchen Pöbel reinzuwaſchen. Er fügt alſo der Lüge noch die Feigheit hinzu. Die Ausſchreitungen hielten den ganzen Tag über an. Wie in Soho wurden auch in Liver⸗ pool, Edingburgh und anderen Provinz⸗ ſtädten italieniſche Geſchäfte und Gaſtſtätten durch die Ausſchreitungen ſchwer beſchädigt und großer Schaden angerichtet. Polizeiabtei⸗ lungen unterſuchten in verſchiedenen Städten, wie in Glasgow und Belfaſt, die italieniſchen Wohnviertel und verhafteten 700 italieniſche Staatsangehörige. Aber nicht nur im engliſchen Mutterland hat eine Verhaftungs⸗ und Terrorwelle gegen die Italiener eingeſetzt, ſondern im ganzen briti⸗ ſchen Empire. Daß auch in dieſem Fall der Handlanger Englands in Südafrika, der englandhörige Smuts, ſich mit der Maſſen⸗ verhaftung von Italienern beſonders hervor⸗ tut, iſt keine Ueberraſchung. In Durban und Kapſtadt ſtand der britiſche Pöbel in un⸗ erhörten Ausſchreitungen gegen die dort le⸗ bende italieniſche Bevölkerung dem gleichen Pack im engliſchen Mutterland in nichts nach. Wie in Südafrika, ſo wurden auch in pariſer Bevölkerung völlig ovatnilch Die heimliche Flucht der Miniſterien/ Ziviliſten ſollen ſtandhalten h. w. Genf, 11. Juni.(Eig. Ber.) Einzelheiten über die Reaktion, welche die heimliche Flucht der franzöſiſchen Regierung in der Pariſer Oeffentlichkeit ausgelöſt hat, ſind nur ſchwer zu erfahren, weil die franzöſiſche Zenſur noch funktioniert. Aus einem Bericht der„Neuen Zürcher Zeitung“ geht hervor, daß ſich die Pariſer Bevölkerung in einem Zuſtand völliger Apathie befindet.„Jeder iſt lediglich mit dem Gedanken beſchäftigt, was das Schickſal ihm und ſeinen Angehörigen in den nächſten Tagen bringen wird.“ Indeſſen rücke der Donner der Schlacht immer näher und die Fliegeralarme erfolgten in immer kürzerem Abſtand. Eine Einzelheit des Pariſer Lebens verdient feſtgehalten zu werden. Während die verzwei⸗ felten und von Panik gehetzten Volksmaſſen Tag und Nacht die Bahnhöfe belagern, um ſich einen Platz in einem der abgehenden Züge zu er⸗ obern, wurden am Montag plötzlich verſchiedene Bahnhöfe abgeſperrt, damit die Beamten der Miniſterien mit Sack und Pack abdampfen konn⸗ ten. Die Miniſter verſchwanden nachts in ihren Limouſinen vermutlich durch die rückwärtigen Ausgänge ihrer Palais. Während ſich in dieſer Weiſe das Weſen der Plutokratien enthüllt, beſchwören die halbamt⸗ lichen Blätter die Volksmaſſen, ſich mit Ver⸗ trauen zu wappnen. Es klingt wie Hohn, wenn der„Temps“ jetzt ſchreibt:„Um durchzuhal⸗ ten, muß die Zivilbevölkerung die gleiche Hart⸗ näckigkeit und denſelben Kampfeifer und den gleichen moraliſchen Mut haben wie unſere Sol⸗ daten. Die Zivilbevölkerung darf nicht vor den deutſchen Panzerwagen erſchrecken. Es iſt von größter Wichtigkeit, daß die Zivilbevölkerung ein unerſchütterliches Vertrauen und den Wil⸗ len hat, allem Widerſtand zu leiſten.“ Auſtralien die dort lebenden Italiener amtlicherſeits ſchwer heimgeſucht. In Can⸗ berra wurden rund 1000 Verhaftungen vor⸗ genommen. Melbourne hat ſogar ſchon ein Konzentrationslager eingerichtet und ebenfalls 1000 Italiener verhaftet. Neuſeeland hat eine große Anzahl italieniſcher Staatsangehö⸗ riger interniert, während in Britiſch⸗ Indien bis jetzt etwa 200 Italiener verhaf⸗ tet wurden, darunter 70 allein in Bombay. Wenn England gegen die Italiener wütet, kann Frankreich nicht zurückſtehen. Es iſt ver⸗ ſtändlich, daß beſonders gegen die in Fran⸗ zöſiſch⸗Nordafrika lebenden Italiener ſchärfſte Maßnahmen angedroht werden, falls ſie ſich nicht paſſiv verhalten ſollten. So wird von dem franzöſiſchen Oberkommandierenden in Algerien bekannt, daß alle Maßnahmen ge⸗ troffen ſeien, die Italiener in Franzöſiſch⸗ Gu⸗ leũe lyege s8uf dem Gebiete der Vorratswirtschaft Stadiwerke Mannheim K 7 und Retheusbogen 37 Anmelduns erwllnscht! Fernspt. 55051 Nordafrika niederzuhalten, da Frankreich ſeine — angeblich— unveräußerlichen Rechte mit allen Mitteln ſichern wolle. Wie nicht anders zu erwarten, haben die Ausſchreitungen gegen die Italiener in Ita⸗ lien ungeheure Erregung und Entrüſtung aus⸗ gelöſt.„Giornale'Italia“ ſchreibt, die barbariſchen Ausſchreitungen würden den an⸗ geblichen humanitären Geiſt der beiden Demo⸗ kratien widerlegen, die beſtimmt nicht hoffen könnten, den Krieg zu gewinnen. Die zwei Weſtmächte könnten ſich darauf gefaßt machen, nach der Niederlage eine geſalzene Rechnung begleichen zu müſſen. Dieſe Rechnung werde zu gegebener Zeit präſentiert werden. „Hhakenkreuzbanner“ mittwoch, 12. Juni 1940 Schollen verdluleten im deulſchen flrüilleriefeuer Canhs an der Minenſperre geſcheitert/ von Kriegsberichter Dieckmann PK..., 10. Juni. Die Sonne ſteht ſenkrecht am franzöſiſchen Himmel. Die Luft iſt glaſig und flimmert. Ein Gluthauch ſtreicht über das Land. Die Höhe über Abbeville ſüdlich der Somme iſt erſtorben. Der Tod iſt hier gegangen. Er hat ſeine grau⸗ ſigen Spuren hinkerlaſſen, Auf dieſem Flecken Erde hat ſich ein Geſchehen von unerhörter Ge⸗ walt abgeſpielt. Vor den Neſtern deutſcher In⸗ anteriſten 1 im Feuer der deutſchen Artillerie er Angriff der ſchottiſchen Hochländer, der Cameronians, unterſtützt durch franzöſiſche Pan⸗ zerkampfwagen, zuſammengebrochen. Einer nach dem anderen blieb ſtechen Soldaten des Regiments Liſt, desſelben Regi⸗ ments, in deſſen Reihen während des Welt⸗ krieges der Führer kämpfte, ſind in kühnem Vor⸗ ſtoß an der Straße entlang bis auf die Höhe vorgedrungen. Vor dem ſchmalen Streifen Un⸗ terholz, der ſich ſchräg von der Straße ab quer durch das Feld zieht, haben ſie ſich ihre Mafen deckungslöcher gegraben und haben die Wafſen nach vorn eingerichtet. Es iſt eine verhältnis⸗ mäßig kleine Kampfgruppe, die hier auf ſich allein geſtellt die Stellung hält. Nur ein wich⸗ tiger Mann liegt noch zwiſchen den Infanteri⸗ ſten, der vorgeſchobene Artilleriebeobachter. Auf ihn wird es in dieſer Lage ſehr ankommen. Er muß den Batterien, die Kilometer weiter rück⸗ wärts ſtehen, die Ziele angeben und das Feuer leiten., Jeder einzelne Mann hier vorn zählt auf die Artillerie und verläßt ſich auf ſie. Auf der anderen Seite hat das dichte Buſch⸗ werk mit den zahlloſen Hecken eine knapp hun⸗ dert Meter breite Stelle. Hier iſt die Ausbruch⸗ ſtelle der franzöſiſchen Panzerkampfwagen ge⸗ weſen. Sie haben ihre maſſiven Leiber hervor⸗ §o halten Kolilen kaͤnger l Imprügnieren Sie lhre Schuhsohlen mit „Soltit“, das gibt ihnen dreifache Le- bensdauer und macht sie wasserdicht! T f 5 1 schützt lhre S 0 L Schuhsohlen Flasche 50 Pf. beim Schuhmacher oder Drogisten chemische Fabrik Hans Schwarzkopf, Berlin- Tempelhof eſchoben, ſind über einen Graben gewuchtet, find aufs freie Feld gekommen, auf die deutſche Stellung zugerattert und geraſſelt. Da hat es den erſten Panzer, der den Namen„Furchtbar“ trägt, erwiſcht. Die Raupenketten ſind abgeflo⸗ gen, der Koloß hat ſich vornübergeneigt und nicht mehr gerührt. Einem anderen neben ihm iſt es genau ſo gegangen. Drei, vier zwölf Fanzerkamp wagen ſind es, die hier, faſt ausgerichtet in einer Reihe, einer nach dem anderen ſteckengeblieben ſind. Wie Urtiere, die man gefangen hat, indem man ihnen Fall⸗ gruben gegraben und ihnen darin die Sehnen zerſchnitten hat, liegen ſie kopfüber in den Lö⸗ chern, die die eutſchen Minen gexiſſen haben. Sie ſind an der Minenſperre geſcheitert. Die Rohre ihre Kanonen drohen ins Leere. Vor die nächſte Welle hat die Artillerie Panzerſperre geſchoſſen. Sie hat die Kampfwagen zum Halten gezwungen und dann ihre Raupen und Auf⸗ bauten mit gutgezielten Schüſſen zerſchlagen. Was 133 getroffen wurde, hat ſchleunigſt Kehrt gemacht. Rettungslos dem Feuer ausgeſetzt An die Panzerkampſwagen geklammert ſind die ſchottiſchen Hochländer vorgegangen. Mit⸗ ten auf dem Feld iſt das deutſche Artillerie⸗ Hefe über ſie gekommen. Rettungslos ſind ſie ieſen vernichtenden Schlägen ausgeliefert ge⸗ Der üleine Gott —%NN VON KURT Z21Ek5sf1— Copyriaht 1939 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzig 36. Fortſetzung Alles liebſt du? wiederholte er ſchreiend und voll Hohn. Ha, wie du redeſt, weil du nichts weißt. Warum ſchreiſt du? fragte ſie mit entſchloſſe⸗ nem Ernſt. ee Ich ſchreie? Ich rede, wie mir zumute iſt. J bin ſchlecht! Begreifſt du nicht, was das heißt Ich bin verworfen. Ein Taugenichts mit einem derpfuſchten Leben, ein Betküger bin ich und ein Dieb. Dein junger Leib, deine unſchuldigen Augen haben mir die Sinne geraubt, ſo daß ich es vergaß. Aber es iſt unwürdig, was du tuſt. Du liebſt einen Verworſenen. Maric ſtand, zuerſt entſetzt über ſein wildes Geſtändnis erſtarrt vor ihm. Dann legte ſie ſchnell ihre Hände an ſeine Wangen. Ich liebe dich, flüſterte ſie. 1 Schweig! ſchrie er und ſtieß ihre Hände fort. Hörſt du nicht, was ich ſage? Er wich einen Schritt von ihr, aber ſie folgte ihm. Mit ſeiner Erregung wuchs ihre Ruhe. Wie kann ein Leben verpfuſcht ſein? redete ſie gelaſſen und tröſtend auf ihn ein ehe es zu Ende iſt, und lächelnd fügte ſie hin u: Du kannſt es doch heute noch ändern und alles aus⸗ löſchen, was dich bedrängt. Er hörte ihr erſtaunt zu. Das Geſpräch mit Frau Rand kam ihm in den Sinn. Hatte die alte Frau nicht dasſelbe zu ihm geſagt? Nicht ſo ſanft und nicht ſo eingehüllt in die behut⸗ ſamen Worte der Liebe. Aber war es im Grunde — der gleiche Troſt oder gleiche Wahn ge⸗ weſen? Es kam nur darauf an, wie man es aufnahm. Würde auch Maria ihm kündigen, das Herz und die Liebe, wie Frau Rand ihm das Zimmer hatte? Was mich bedrängt? fu weißt du denn, was es iſt? hatte ſechs, hr er ſie höhniſch an, weſen. Ob ſie vorwärts oder zurück gewollt, es hat ſie doch erfaßt. Die ganze Truppe iſt aufgerieben worden. er nicht gefallen iſt, geriet in Gefangenſchaft. Der Weizenplan mit den zarten, gründunklen Halmen iſt ein Lei⸗ chenfeld geworden. Trichter neben Trichter ha⸗ ben die Ge 1* gewühlt. Lauter gelb⸗ ſchwarze Punkte hat der Weizenacker. Da ſind die großen Löcher von den 15⸗Zentimeter⸗Gra⸗ naten, da die kleineren von den 10,5⸗Zentime⸗ ter⸗Granaten. Rundherum ſind die Splitter weggeſpritzt und haben 3— Ringe im Erd⸗ reich hinterlaſſen. Gewehr⸗ und aſchinen⸗ gewehrteile ſind durch die Luft gewirbelt. Hunderte Cameronians ſind auf dem Felde geblieben. Ganz vorn hat ſich ſeitlich einer aufgebäumt. Mitten im Sprung hat es ihn erwiſcht. Der eine Arm ragt in die—* Er as Maſchinengewehr getragen, da t zwei Schritte von ihm entfernt liegt. Nicht weit hiervon hat ein anderer Cameronian ver⸗ ucht, ſich das Bein zu verbinden. Er hat ſich ie Hoſe e5 eriſſen und ſchon ſein Verband⸗ päckchen geö ſe, da hat es ihm den halben Kopf weggeriſſen. In der Nähe von dieſem wieder iſt einer quer 17 Kreuz Fe. Seine Arme ſind hochgehoben, als hätte er, tödlich kepeiiche die Hände in die Luft gewor⸗ ſen; mit der Geſte des„Hand up“ ſagen wol⸗ en:„Schießt nicht, ich kann nicht mehr.“ In Wellen hat ſie der Tod hingemäht Sie liegen auf dem Rücken und auf der Seite oder auf dem Bauch, die Front zum Feind oder in enphen etzter Richtung. 15 ⸗ meiſt ſind ſie in Gruppen zu zweien gefallen, wie die beiden, die Schulter an Schulter auf den Geſichtern liegend in die Stahlhelme ge⸗ z 0 ſind, ſo daß von oben der Haarſchopf u ſehen iſt, denen ſich beim Fall der Torniſter⸗ f8 in den Nacken geſchoben hat und in deren rmen die Gewehre mit aufgepflanzten Bajo⸗ netten ruhen. So bedecken die Jnge der Cameronians den Erdboden. Wie in Wellen, in denen ſie vorgegangen ſind, hat ſie der Tod hingemäht. Blutig iſt der engliſch⸗franzöſiſche Angriff abgeſchlagen. Die Erde iſt zerfetzt und zer⸗ wühlt. Tief haben ſich die Spuren dieſes erbitterten A in ſie eingegraben Wenn die Kühle des Abends kommt und die Sonne verſinkt, werden ihre Strahlen Gräber und Kreuze in ein letztes Licht tauchen. das ſind Franhreichs bundesgenoſſenl Eine Epiſode aus dem Kampf um Dünkirchen DNB Berlin, 11. Juni. Wer nicht zur höheren Ehre Englands ver⸗ bluten und untergehen will, erhält von London den berühmten Fußtritt. Er wird beſchimpft und verleumdet. Aber die britiſche Kriegsfüh⸗ rung kennt noch ganz andere Methoden für widerſpenſtige Bundesgenoſſen, Methoden, deren Brutalität alle Wahrſcheinlichkeiten über⸗ ſchreiten und die man für unmöglich halten würde, wenn ſie nicht unter Beweis geſtellt würden. Erſt heute wird folgende Epiſode aus dem Endkampf um Dünkirchen bekannt: Eine franzöſiſche Artillerieabteilung geriet drei Tage vor dem Fall Dünkirchens bei der Stadt Furnes in eine unhaltbare Lage. Sie ſah ſich zur Uebergabe an die deutſchen Trup⸗ pen gezwungen. leriegeſchoſſe mitten in die Abteilung ein, ob⸗ wohl ſie bereits die Waffen geſtreckt hat. „Schießen di Deutſchen weiter?“ fragen ſich die entſetzten franzöſiſchen Offiziere und Sol⸗ daten. Nein! Aber die engliſche Artil⸗ lerie hat rückwärts die Uebergabe erkannt und nimmt nun eine ebenſo gemeine wie bru⸗ tale Rache an dem Bundesgenoſſen. Sollte Herr Duff Cooper dieſe Darſtellung bezweifeln, ſo wird ihm mit Einzelheiten und den Ausſagen empörter franzöſiſcher Kriegsge⸗ fangener geantwortet werden. Tondon verliert weitere wichtige Lieſergebiele die märkte des Südoſtens und des Hahen Oſten ſind England durch Italiens Kriegseintritt verloren DNBBerlin, 11. Juni. Als großen und—— at Zie Vorteil der Weſtmächte aus dem Eintritt Italiens in den Krieg verzeichnet das Londoner Informa⸗ tionsminiſterium die Schließung einer Lücke in der Blockade Deutſchlands. Trotz der Ereigniſſe der letzten Monate iſt es alſo offenbar den Strategen des weſtlichen Wirtſchaftskrieges noch nicht klar geworden, daß der bisherige Verlauf des Krieges eindeutig die abſolute Blockadefeſtigkeit Deutſchlands erwieſen hat. Sie wollen noch immer nicht zugeben, daß die deutſche Wirtſchaftskraft in den vergange⸗ nen zehn Monaten nicht geſchwächt wurde, ſondern im Gegenteil auf den verſchiedenſten Gebieten immer deutlicher ſichtbare Formen einer fortſchreitenden Erſtarkung zeigt. Im Gegenſatz zu den Weſtmächten läuft heute Deulſchlands rlechmircafte reibungs⸗ los auf höchſten Touren, und ihre Verſorgung mit den notwendigen Rohſtoffen iſt aus eige⸗ ner Erzeugung und ſoweit noch notwendig durch abſolut unbehinderte Zufuhren vollſtän⸗ dig ſi Das gleiche gilt auch für die Wirtſchaftskraft Italiens, von der die Weſt⸗ mächte wirklich nur mit größter Selbſttäuſchung annehmen könnten, daß ſie unvorbereitet in dieſen Krieg eintrat. Es wäre den führenden Leuten des briti⸗ 701 n in Lon⸗ on ſicherlich nicht leichter, wenn ſie einmal ihrem angeblichen Vorteil einer Schließung der italieniſchen Blockadelücke die ihnen gleichzei⸗ tig erwachſenden Nachteile gegenüberſtel⸗ len würden. 755 der ganzen übrigen Welt be⸗ K4 heute keinerlei Zweifſel mehr darüber, daß England und Frankreich durch den Ein⸗ tritt Italiens in den Krieg nunmehr zu den Märkten Nord⸗ und Oſteuropas, Belgiens und Deuiſchland iſt ſtolz auf die ſarvik-5ieger General von Falkenhorſt danht den Solda ten der Gruppe Dietl DNB Oslo, 11. Juni. Der Oberbefehlshaber deutſcher Truppen in Norwegen, General von Fal ſ nhor erließ folgenden Aufruf an die Soldaten der Gruppe Dietl: „Am neunten April ſeid ihr auf Befehl des Führers in Norwegen gelandet und habt von dieſem Tage ab mit beiſpielloſer Zähigkeit un⸗ ter großen Entbehrungen und trotz aller Wetter⸗ unbilden dieſen Raum gegen alle Angriffe eines 7— überlegenen Gegners verteidigt und ge⸗ alten. Mit Stolz und Bewunderung haben Wehr⸗ macht und Heimat euer tapferes Ausharren ver⸗ folgt, hat die ganze Welt Anteil genommen an euxer belſpielloſen Standhaftigkeit und eurem eldenhaften Ausharren. Zwei harte Monate ang habt ihr pflichtgetreu unter härteſten An⸗ ſtrengungen und Mühen im winterlichen Nor⸗ den deutſche Soldatenehre unter ſchwerſten Sie üttelte den Kopf. Sein 140 und ſeine Härte ſchmerzten ſie mehr, als ſie ſich ſelbſt ein⸗ Wasbrs wollte. Aber ſie mußte tapfer bleiben. as war dieſer Schmerz geßen die Kraft ihrer Liebe. In einem Schleier von Dunſt wogten ſilbrige Wolken über der Stadt. Samten und kühl wölbte ſich der Himmel über die menſch⸗ liche Wirrnis, über das bebg e Menſchen⸗ werk aus Stein und Quadern. Was war da⸗ Sesen ein zuckendes Herz! Ein Tropfen Blut, er ſich in Angſt und im verzehrte. Unendlich blühte die Zahl der Träume unter dem nächtlichen Zelt. Gut und Böſe ſchmiegten ſich gleich in den Mantel der Nacht. 3 ſoll ich es wiſſen? entgegnete Maria ruhig. Ihre Gelaſſenheit nahm ihm alle Beherr⸗ ſchung. Was glaubſt du wohl, was mich bedrängt? ſchrie er. Geld! Schmutziges Geld! Hörſt du es klingen? Ein rieſiger Haufen. Sieh nux hin! Blut und Haß kleben daran, Raub und Betrug. Der Schweiß, der es einmal ſchuf, iſt längſt ge⸗ trocknet. Wußte er noch, daß er mit ſeinem eigenen Leben anklagend haderte? Dunkle Gedanken von Recht und Vergeltung für ſeine arme Ver⸗ laſſenheit gärten in ihm. Er 55 5 ſein eige⸗ ————— nes Schickſal und wollte doch nicht die eigene Schuld erkennen und die eigene Schwäche, die ihn immer tiefer verſtrickten. 1— fühlte ſich von ſeinem Geſtändnis er⸗ eichtert. Geld? fragte ſie, was iſt denn ſchon Geld? Er traute ſeinen Ohren nicht. Ja, begriff ſie nicht, um was es hier ging? Trieben ſie Angſt oder 37470 ſeine Worte ſo zu mißachten? Alles iſt das Geld, ſchrie er, Macht und Liebe ſchenkt es uns. Ich haſſe das Armſein, das Hun⸗ gern und Sorgen von Stunde zu Stunde, die Angſt vor jedem kommenden Tag. Aber das iſt doch das Leben, widerſprach ſie. Er ſchwieg und ſuchte in der Dunkelheit ihr Geſicht zu erkennen. Es wat ein ſeltſames Be⸗ kenntnis, das ſie ihm entgegengehalten hatte. Maria ſpürte ſeine Erwartung. Nun mußte ſin etwas.05 das ihn tröſtete und zur Be⸗ e. Kampfbedingungen hochgehalten und Proben höchſten deutſchen Soldatentums abgelegt. Was ihr geleiſtet, erduldet und gelitten habt, wird ewig in der Geſchichte der deutſchen Wehrmacht fortleben und unvergeſſen bleiben. Wir gedenken in dieſer Stunde mit Ehrfurcht und tiefer Dank⸗ barkeit der Kameraden, die ihre Treue zum 8 und Reich mit dem Leben beſiegelt aben. Soldaten! Der Gegner hat den Kampf auf⸗ egeben, die Waffen niedergelegt und kapitu⸗ iert. Ihr ſeid Sieger geblieben und habt euch unvergänglichen Lorbeer erworben. Ich danke euch aus vollſtem Herzen für eure Leiſtungen, die übermenſchlich waren und von jedem das Letzte verlangten. Ich bin ſtolz auf euch und mit mir die e Wehrmacht in Norwegen. Ich beglückwünſche euch zu dem herrlichen Sieg, den ihr errungen habt, und ſpreche euch allen meine Anerkennung zu dem gewaltigen Erfolg aus.“ nnung bra Wir waren immer arm daheim und haben immer Sorgen gehabt, ſolange ich denken kann. Was wußten wir vom Geld. Nur daß es dem Vater fehlte und daß es der Bruder begehrte. Aber das Leben war es nicht. Ein leichteres Leben wäre es vielleicht manchmal geweſen. 405 0* iſt es gegen eine einzige Stunde des ückes. Ach! Im Dorf bei euch Bauern, widerſpra er wegwerfend, das mag ſein, daß ihr eu plagt und der Schweiß und die Sorge en glücklich machen. Aber hier iſt eine andere Luft, in der Stadt.. Immer die Stadt, unterbrach ihn Maria zor⸗ nig. Was 0 die Stadt denn anderes? Die Menſchen ſind das Leben. Die Stadt iſt darin dasſelbe wie unſer Dorf, auch wenn ſie größer und mächtiger iſt. Aber es ändert ſich nichts am Grund des Lebens. Ich habe nichts davon ge⸗ merkt. Was iſt mir das Geld in der Stadt? Ich 14 es heim zum Vater, damit er es leichter at. Aber hier habe ich dich gefunden. Sieh! Da behi du vor mir und ich höre dich und darf in ein Geſicht ſchauen und darf deine Wangen berühren und deine Lippen küſſen und meine Liebe ſpottet über deine Klagen. Wr zufriedener 1150 reizte ihn. Aber er fand⸗doch keine richtige Antwort auf ihre Worte. Du biſt ein Weib, ſagte er zornig nach einer Weile, du kannſt nicht anders reden. Er ſchwieg. Sie wartete, daß er a. chen würde. Denn was hätte ſie noch ſagen kön⸗ nen, wenn er ſie immer noch nicht be 15 Ein plötzlich näherkommendes Geräuſch ließ e auf⸗ horchen. Sie ſtürzte zur Stiele. Auf der Straße rollte ein Wagen. Die Pferdehufe klapperten auf dem Pflafter. Vor dem Haus blieb der Wagen ſtehen. Sie kommen ſchon, rief Maria beſtürzt in die Dunkelheit zurück. Alſo müſſen wir in die Kammer, ſagte er ge⸗ aſſen. ie nickte und folgte ihm zitternd und quälte ben mit dem Gedanken, wie er nur wieder aus em Haus käme, ohne daß Herr Leicht es merkte. Aber ſie ſie mit aller Anſtrengung Hollands auch die Märkte des Südoſtraumes und des Nahen Oſtens verloren haben. Nachdem die deutſchen Erfolge England be⸗ reits den Verluſt von 21,4 v. H. ſeines geſam⸗ ten Einfuhrhandels und von 35,4 v. H. ſeines Außenhandels mit fremden Ländern, 30 v. H. aller Einfuhr an Fleiſch, Milch, Milcherzeug⸗ niſſen und Eiern und von 18 v. H. ſeiner Ein⸗ fuhr anderer Lebensmittel ſowie von 22,1 v. H. 33 geſamten Rohſtoffeinfuhr und 33,8 v. H. einer Einfuhr an Halb⸗ und Fertigwaren brachten, wird die nunmehrige völlige Ab⸗ ſchnürung des engliſchen Handels vom Mittel⸗ und Südoſtraum eine weitere bedeutende Stei⸗ gerung dieſer Ziffern unabwendbar zur Folge haben. England wird künftig ebenſo wenig wie Frankreich im bisherigen Umfange ſeine Bezüge an Erzen und Lebensmitteln aus Ju⸗ oſlawien, Erdöl und Getreide aus Rumänien, abak und Lebensmitteln aus Bulgarien, Er⸗ en, Tabak und Früchten aus Griechenland, rzen, Tabak und Lebensmitteln aus der Lür⸗ kei ſowie Zwiebeln und Baumwolle aus Aegyp⸗ ten erlangen können. Für Frankreich werden die Zufuhren aus Nordafrika abgeſchnitten, und ſelbſt die Oellieferungen aus dem Nahen Oſten ſind für beide Länder in höchſtem Maße gefährdet, wenn es auch gelingen ſollte, ſie auf dem Seeweg um das Kap der Guten Miaß zu befördern. Mit dem Ausfall des Mittel⸗ meeres als Handels⸗ und Schiffahrtsweg iſt für England nach zahlreichen eigenen Urteilen unzweifelhaft eine Lebensader angeſchnitten. Hinzu kommt, daß ſich ſelbſt die prigi Weuße aus Indien und Auſtralien infolge des bedeutend vergrößerten Transportweges gewaltig verteuern und in Verbindung mit dem vorhandenen Tonnagemangel ſich zwangsläufig vermindern müſſen. Noch mehr als bisher werden ſen die Weſtmächte in Kürze er⸗ kennen müſſen, daß ſich die Fronten im Wirt⸗ —— verſchoben haben und aß es ſich heute weniger um eine Blockade Deutſchlands als um eine der ————=— nach den wichtigſten Liefergebieten andelt. In ihrem n machte ſie Licht. Sie blieb an der Tür ſtehen und lauſchte hinunter in das verlaſſene Haus. Nun ſchlug das Haustor und ie hörte den Konſul und ſei ie Treppe heraufſteigen. Stefan ſetzte ſich auf Marias Bett und ſah lächelnd 11 wie ſie, die Ohren an die Tür ge⸗ 15 t, mit kekhifſgte ſyn Atem wartete. Jd lufregung beluſtigte ihn. Er zog ſich den Rock aus und legte ihn über einen Stuhl. Dann nb 1 auf und ging hinüber zum Tiſch. Prü⸗ end beſah er das Bild des fremden Mannes. Das iſt er? fragte er. Maria fuhr herum und war mit zwei Schrit⸗ ten bei ihm. Gib her! ſagte ſie zornig. Nun, nun! Ich tue ihm nichts, ſpottete er. Er doch tot, bat ſie leiſe. Du liebſt ihn wohl noch! Maria nahm ihm das Bild aus der Hand und ſperrte es in den Schrank. Sein Spott reuie ihn, als er ihre zuckenden Schultern ſah. Er trat hinter ſie und hob ſie in ſeinen Armen hoch. Zuerſt wehrte ſie Sen Aber dann lag ſie ſtill mit verſchloſſenem Geſicht an ſeiner Bruſt. Die Glocke ſchrillte durch das Haus. Dreimal, kurz und gellend, ſchreckte ſie Maria aus ihrer Verſunkenheit. Er ließ ſie mit einem fragenden Blick 1 den Boden. 5 iſt Frau Leicht, erklärte ſie mit blaſſem Sie ordnete die—4 7 vor dem Spiegel und gigg zögernd zur Tür. arte hier und ſei ſtill, ſagte ſie flehend. Als ſie wiederkam, ſtand ex am Fenſter. Frau Konſul ſei im Theater ſchlecht geworden, er⸗ klärte ſie und ſie habe ſchnell einen Tee kochen müſſen. Er lächelte zu ihren Worten und hörte kaum zu. Er ſah ſie nur an. Sie lehnte ſich an die Tür, Mit zögernden Schritten kam er auf. ſie zu. Einen Augenblick lang wollte ſie ihm wieder die Hände abwehrend entgegenſtrecken. egen das Holz der Tür, Er nahm ſie um die H ſten und trug ſie zum Bett. Dort ſetzte er ſich nieder und behlelt ſie auf den Knien. (Fortſetzung folgt) lötzlich aber ſchlagen Artil⸗ ne Frau langſam „hakenkr besur e die IG in t eit und des im Jahre 1939 f roßen deutſchen le durch den Kr ten ſich in der weeiter die bereits der IG⸗Ausfuhr. Vergrößexung u 11 deutſchen M. täftig erhoöͤht. Störungen im 1 E* die Zukunft eine ſſen und 1 nen Hochſta n Fabrikationen w die Ausfuhr wi— neuen Kunſtſtoffe programm durche In Pharma waren In⸗ und bei ſehr heftigem naten 1939 vor g 1 mehrte Nachft 3 10 ⸗fränzöſiſchen heſſerung, in Ue meinen unveränd. hefriedigenden 2 ſtellen eine wer Ge 4 n abetan Sausſt zwar für In⸗ u —* lich ſind. n ellwol gert, weſentlich uktion weiter, e raun⸗ un Hon' den im S ligungen aus⸗ ammaktien wu Vorzugsakti Rheinelektra A oß, der 4 d erfammlung für eingewinn von die en uf 14 Mill. Ro fagnt und R der nterſtützun 1062 838 RM. we Hanſa⸗Haus A 4 1 Unternehmen 1 Ha von 45 56 Verlüſt, durch der bon 8478 auf 11 J. H. Bruns 3 n Die eichsmark Aktjer einen Rohüberſch daneben außeror mark, woraus 1 ſchaft der J. H. nach. Pfaudler⸗Werke (berſtellung von aus glasemaillier uß für das an r vor. Dan 32030(92 009) luſtvortrag aus d miwickeit hat. Ii der Anlieferung! ni 1940 noſſenl ünkirchen Juni. mds ver⸗ n London heſchimpft riegsfüh⸗ oden für Nethoden, ten über⸗ ch halten 3 geſtellt iſode aus int: ig geriet bei der age. Sie en Trup⸗ en Artil⸗ ein, ob⸗ reckt hat. agen ſich und Sol⸗ Artil⸗ merkannt wie bru⸗ rſtellung eiten und Kriegsge⸗ oſtraumes n. land be⸗ s geſam⸗ H. ſeines 30 v. H. lcherzeug⸗ iner Ein⸗ 22,1 v. H. 33,8 v. H. rtigwaren llige Ab⸗ n Mittel⸗ nde Stei⸗ ur Folge ſo wenig nge ſeine aus Ju⸗ umänien, rien, Er⸗ chenland, der Lür⸗ is Aegyp⸗ h werden ſchnitten, m Nahen em Maße te, ſie auf Hoffnung 3 Mittel⸗ tsweg iſt Urteilen hnitten. peini infolge jhortweges mit dem ngsläufig 5 bisher kürze er⸗ im Wirt⸗ iben und Blockade dung der rgebieten —— Sie blieb er in das istor und langſam und ſah 5 Tür hre te. re den J06 l. Dann ſch. Prü⸗ Mannes. ei Schrit⸗ tete er. der Hand in Spott ltern ſah. 'n Armen in lag ſie ier Bruſt. Dreimal, aus ihter fragenden it blaſſem iegel und ehend. ſter. Frau irden, er⸗ ree kochen und hörte te ſich an m er auf. ſie ihm enſtrecken. ing gegen ie Hüften ich nieder na folgt) W m bie n deutſchen der —— 1 naten 1939 vor allem auf den europäiſchen Märkten. 1 e, ſo 73 ind.— Der Umſatz in Kunſtſeide⸗—405 426) Re 4 weiter, der ee 7 1 Graun⸗ un fümtliche betriebsbereiten Anlagen der Braunkohlen⸗ telligungen ausgegebenen 11 Mill. Siafimaktien würden 3,47 Min. RM zu 15036, 7,53 Bühl. Am Samstag konnte Frau Juſtine Miü- Ziz zu 1% ⸗ F Witwe, geb. Bruder in beſter Geſund⸗ 3 5e00 ugänge ſich aus neuen Inbeſtierungen auf dem 2 I Benzin n m — und' unterſtützungskäſfen und 12,66(.37) 4 n (655,18) Mill. RM, aus 4 80 auf die 691 Mill. RM(i Aci' Lorzugsaktien verteilt werden. J. annheim, Die Erfolgsrechnung der mit 50 Ratnrp Aktienkapita e Geſellſchaft we berſchu 558 244 Reichsmar Reich—55 Tochtergeſell Oberki ch(8 d) D Eh 1 G 1 * fe⸗ erkir aden). ie Eheleute General⸗ ach den J. H. Bruns Zigarreimlabriten Ach, Erſe. leulnant a. P. Friiſch und Frau Marla geh Deimling, konnien dieſer 108•3 85. ern. Da epaar aus glasemailliertem Staht) legt erſt ſetzt ren Ab⸗ ſteht im 89, bzw. 83. ebensjahr. Der Jubilar n 15 52 009), Rch, erziett, um' d der Vei. s 109 am Beſpaug. und n rar weſabe e ben o Muits vertoündel. 3 922235 Ri. 91 065) Nm erzielt. Nach Abzug der erten ſſgreſpingen Kammerſünger hans Keller 75 Jahre alt Reichsmar vg n 20067 RM. verbleibt ein Reingewinn von—13 33 fedgiwörnodes 5, Fin Went Ver B des SA In körperlicher und S liger n f0 303 42 1773 Waterhe ginſtßg in vollendete in Konſtanz am 8. Juni Antwickelt hat. Infolge einer ftarken Verg gerünglit Kammerſän. ans Keller ſein 73. Le⸗ men wurden im Juni/ Anleihe•5 100 Mill. RM, die bei einem Aufle 7 fürs von 97 Prozent überkeichnet ir er 3 der ill. a 41,23 Tiill. R „Hhakenkreuzbanner“ Mittwoch, 12. Juni 1940 Der Beridif der I6 Farbenindusfrie für 1939 Wie die JG in ihrem Jahresbericht 1939 ausführt, de at der allhemeine hohe Stand der Wirtſchaftstätig⸗ 11—*—5 Mwrkpen Zm Verihizzr Laas eit und des zwiſchen 133 lig Güteraustauſches den Umſatz mit der chemiſchen Induſtrie—— er⸗ entwickelter Induſtrien war die——* etre⸗ „ mit ahre 1939 ſich auf das Geſchäftsergebnis dieſes erhöhen; auch am Aufbau einiger durch den urch den 300 Zaeee A lahresplan 10 eichnete Verlagerung i fi 7 Vergrößerung und zunehmender fnahmefähigteit Storungen im letzten Jahresdrittel höher als im für viele Monate ſichere, begonnen auben der Fc auf ihren ie auch für ſerung erzielt werden können. te Zukunft einen günſt ck. n igen, Ausbiick, In Janv.⸗ Ryenanla Wormſer Laherhaus, und Speviti 5* Unn Färvereihilfsſoffen erxeicht“ ver um⸗ R as 160 KAeeemart einen Hochſtand, in erſter Einie durch den guten Worms, Na 3 tein b8 mlandageſchlfies bis Arie Zausbruch, und 1 800 72 Weee, aigbemman den'ſekiſharenden Wird, An bem Kapftal en 750 500 Aeichs Jdbe beſondere Bedeutung für die Zu⸗ 8 kunft„ In Ghemklalten zeigte die e⸗ zern als Grohaktlonäre betellig aem eine anhaltende Steigerung, die Fefamtumſätze iagen beträchtlich Über denen des Vor⸗ Adlerwerke vorm. Heinrich geleyer Ach,, Frankfurt fſahres. S ei, ſind die ſeit 30W ent⸗ am Main, Die F 8 Dir. 1 A Deutſche Gold⸗ und Si ſe * en t, mann lofflgx wicklten: neuen Werkſtoffe ſteigend beteilig neu in den der Geſchäftsumfang mit dieſen und anderen neuern anſtalt, Fraiſkfurt am,.) Fabrikatonen werde 1940 weiter anwachfen. Auch neber das laufende Geſchäfteſahr führte u „ a. die die Ausfuhr wies eine Steigerung auf. Für die Verwaltung aus, daß die Umſtenung des 0 3 5 zogen habe. Die Beſchäftigung entſpreche den Erwar⸗ an Pharmäzentira und Pflanzenſchutz tungen. Das Ergebnis der erſten fünf Monate ſei waren In⸗ und—————+— öher, im Ausland unverändert. Schnellpreſſenfabrik Koenig und Bauer Ac, 355 eiſe nilichen Umſaß⸗ f. neuen Künſtſtoffe wurde das umfangreiche Ausbau⸗ in dem geſtellten Rahmen zum größten Tei programm durchgeführt bei ſehr heftigem Preiskampf in den erſten 8 Mo⸗ ermehrte Nachfrage und teilweiſer Ausfall der eng⸗ burg. In der erſten Hälfte des Geſchäftslahres scche Lleferun en füzſeen zu einer Preis⸗ entwickelte ſich das 64 äft in 5 riedi 8* beffetung, in Ueberſee bllehen die Preiſe im allge⸗ und es konnte auch mit einer we e e inen Unverändert. Für 1940 rechnet man mit einer teigerung gerechnet werden, Seit Zausbruch 45— 10 5— Dru Mſchnendan ein ſehr weſentlicher Zant befriedigenden Weiterentwicklung. Neue Produkte ellen“ eine wertvolle Sortimentsbereicherung dar. eingetreten, während im Werkzeugmaſchinenbau tiegen. Im Geſamt⸗ 5 nig zum Stillſtand ekommen, die durch die Umſtellung weiter beein⸗ einſam mit der übrigen deutſchen pharmazeuti⸗ zeugung und Abſatz weiter an —3 Zaburie könne der Atöntimnededar des er Eniz iſt die Wihvsengo eutſchen Voltes auch unter den erhöhten Anforde⸗ 9 kungen des Krieges K werden. In Fotograftka nahmen dle⸗ m nsgeſamt zu, wie 4 erhöhten Anlageabſchreibungen, von inerſter Linie durch vermehrten Inkandsbevart. Die(0,44) Milionen Reichsmark und nach Zufn Enrvicklungsausſichten werden günſtig beurteilt und„01(.02) Millionen Reichsmark ſn goͤſetzlichen war für In⸗ und Auslandsmärt weit letztere age ver 455 ei p n n Datraus ſollen wieder 1 ellwolle produkten urde erneut geſtei⸗ eſentlich 5770 werden konnte die Au r. um ert, Fie“Probuktion det PeCerafer wiiid Anfang e wurben reſtios ausgenuützt. Der Inlandsab⸗ atz an Stigſtoffpüngem nicht unbeträchtli Rier 55 ben' waren voll beſchäftigt. Die Aufwendungen 1„Len . ſoziale Zwecke deltingch ſn geſamt 94,64 91800 jahr in Heidelberg anſäſſig geweſen. „ RM. on den im September 1939 zung Frwzrtee 97jäührig ult 1939 eine 4½prozentige ozen eteiligungen um 31,0 wird geſagt, daß es u. t wWi f. ueſen def en weitere Kriegsdienſtpflicht. geben. Überſchuß ſteuͤt ſich auf 786,33(667,2 l f5 Aeſes 125 bneghe Af Zleman 1 mizſch ag 0 Abzug der Unkoſten ſowie RM Zuwendungen“ an die —4 ill. RM ückkagen verblelbt' ein Reingewinn von 56,07 aus eingeliefert werden. dem wieder 8 Prozent f 13 91 Jahre alt 0 V. au 680 i) Stämmaktien und 5 Prozent auf bie 2 ien iſt wieder der Umſatz mit der Brauw* 10 hungen verblelbt ei Reln, 105 M bon3,643 444 n her auch die, Ausfuhr konnte geſteigert wervenz Be. Reſchsmark, über deffen Verwenpung nichts 118 von 17 rozent n eer „ Die Förderung der Heidelberg. Im 70. Lebensjahr ſtarb Sieinkohlengruben ſtieg, der Komponiſt Heinrich Neal, gebürtiger ünchener, jedoch ſchon ſeit ſeinem 24. Lebens⸗ eit das 97. Lebensjahr vollenden. Sie rägerin des Goldenen Mutter⸗Ehrenkreuzes. , d Mente und z fnte Aen Kes. 4 1 nkel, renkel und 2 Ururenkel. ach⸗ 50 0 ee Wie al 4 ſenauf kommen erfüllen bei der Wehrmacht ihre LGesunde deutsche Chemiewirtschaft r gelang es, des deutſchen Marktes auch für die neuen Produkte das neue Geſchäftehahr, das ſa inzwiſchen its abgelaufen iſt, wird mitgeteilt, da g erhöͤht. Ebenſo war die A höhe trotz der firane fehr farken Auftragsbeſtand, der 15 W45 Vorjahr, aun abe: Ach, 1 410 eichsmark iſt die a Stadt Worms und der Ae a⸗Rhein ffahribton⸗ er⸗ rächtigt wurde. Nach Verrechnung aller Unkoſten ſo⸗ n pöle. ividende auf die Siamma tien ausgeſchüttet werden. 3 34 1 t— 2 1 * be unnabe K Fr. ub Kuliand en 1 aus der eimat vertreten, gute Ausſichten, eine Runde weiter⸗ Aunghes“ Zig, Mulazen füt, Fgh fienma. didePölgeh füurfiſaftced„Snin Iin Bretten. Im benachbarten Sulzfeld erlitt r%) Mlfl. Mök“bſchrelbungen,.00 ein 50jähriger Bauer auf dem Felde einen 5,00) Mill. Rs Aeng itzſchlag und mußte ins Eppinger Kranken⸗ Karlsruhe. Im hieſigen Hans⸗Thoma⸗ eim feierte Frau Lina Lueger in erfreu⸗ Rheinelektra Ach. Mannheim. Der Aufſichtsrat be⸗ licher geiſtiger und körperlicher Friſche ihren loß, der auf den 5. Juli einzuberufenden Haupt⸗ n fur das Ge 6 1900 aus einem 91. Geburtstag. Reingewinn von 1 046 309( V. 1044 665) RM. die Fen wieder 7 Prozenk Dividende Tödlicher Unfall auf 14 Mill. RM. Stammkapital vorzuſchlagen. Den Lahr Eine 27 Jahre alte Hanſa⸗Haus Ach, Mannheim. Die Erfolgsrechnung Kotflügel des Autos wurde dabei der des Unternehmens für 1939 zeigt bei ein ahres⸗ 1 artih von 45 365 44 63) Reichsmark Wlede 4 erlüſt, durch den 05 der vorjähri Murenm zw chen en 0 einen Rohüberſchuß von ch fe e de 3 60(67 664) Diamantene Hochzeit auvler⸗Werke AG. Schwetzingen. Die Geſellſchaft (pentehung von Tanks, en und Upparaſen der Diamantenen Hochzeit fe ahr auf 569 ˙957 RM. ver⸗ Im Weltkrieg war er ein Bruttogewinn von gadekommandeur. Unkoſten und von etwa unverän 92 Hese MRannes. dunne Stellen im Gewebe ſind laſt immer Finzeichen von natürlichem veriehleib. Sie zeigen ſich an lolchen Stellen, an denen Arbeits⸗ ſachen belonders ſtark beanlprucht zerden. zum Glück verwahrt die ſparlame frau Müller Stofkreſte von alten Sachen, mit denen ſie einen anderen Anzug dann noch gut»retten⸗ hienn 4 Ilul f ze 86(e nlagen und Mügſfenungen wu hier wohnhafte 75 Unter ſügun Aaffe 9900 G00 Mwi. zugeführt. Kraft Weene überholte in der engen 102 838 KM. werden auf neue Rechnung vokgetragen. Burkhardiſtraße einen vor einem Hauſe aufge⸗ ſtellten Handwagen. Mit dem hinteren—— and⸗ er einen wagen Kepen der Ahehenden GAhre— annen ſtehenden ahre alten i David Riebel ſo heftig zu Boden ſchleuderte, O. Bruns pey Ryein, Zigarrenfahriten Ag, daß er bewußtlos liegen blieb. Der Verunglückte — wurde in ſeine in der Nähe liegende Wohnung 4 kaus, gebracht, wo er, ohne das Bewußtſein wieder 1 bracht, w ohne das Bewußtſein wied daneben außerorbehnlſche Eriräge von 23 425 Reichs⸗ erlangt zu haben, ſtarb. Bri⸗ r der Anlieferung von Rohmaterialien konnte der Um ⸗ bensjahr. Der Jubilar verbrachte viele Jahre mie Schrecken lah ſie frau Müller im Arbeitsamug ihres kann.- eine gleiche lebenverlungernde wirnung hat iſt eſi zuel Memerscaitstage der 55 in mannheim Zagung der Gebietsfachwarte und-Stellenleiter des Gebietes Baden NSsG Karlsruhe, 11. Juni. Dieſer Tage ſchaften in Fußbhall, 9 and ball, Hok⸗ waren die Gebietsfachwarte und-Stellenlei⸗ key, Schießen, Wehrſport fünfkampf, ter des Gebietes Baden der Hitler⸗Jugend in Rapfahren und Rollſchu h dur 6 ge⸗ Karlsruhe zu einer Tagung zufammengekom⸗ führt. Am 14. Juli gelangen ebenfalls in men. Es galt die dringendſten Fragen zu be⸗ Mann heim die Meiſterſchaften in Leicht⸗ Zae ple die Sommerarbeit der Gebiets⸗ athletik, Reichsſportwettkampf, achwarie und L⸗Stellenleiter betreffen. Der Rudern und Kanu zum Austrag. Die achbearbeiter Leiſtungsſport, Gefolg⸗ iütbrigen Diſziplinen Schwimmen und La tsführer Schadt, 100 über das Ver⸗ Tennis ermitteln ihre Meiſter am 21. Juli ——1 8 H3 müfſ ſich bingie—— in Heidelberg. endleiter der Vereine müſſen ſi ick ver⸗ 2 1 chaffen in den Dienſt der H3 und die Hs⸗ Sehr, W Abi 51 ührer müffſen ihre Jungen bei der Aus⸗ der Leiter der Hauptahteilung U, Hbergeſolg bung ihreh Sportes ſehen. So nur kann* 85 i in eine erſprießliche Fugend H3 33% 5 1 1e r n ohle unſerer ugend er⸗ 110 Wnh 54 i 0. ulung un ührerausbildung, ſowie die ubrer* 30 335 W* fe die dadurch be⸗ füünden entſprechend wird lees eſt an drei ondere Bedeutung erhalten, daß ihnen in Sonntagen durchgeführt werden. Fin 7. Juli B wichkige Aufgaben übertragen werden in Mannheim die Gebietsmeiſter⸗ wurden. Daldhofs Handballer empfangen miemannia Aachen Die„letzten Acht“ im Kampf um die deutſche Handballmeiſterſchaft Berlin, 11. Juni. Im Kampf um die Sonntag reiſen mußten, dürfen diesmal zu deutſche ambagemeie fallen die auſe ſpielen. Eine Ausnahme macht ledig⸗ %—- Schlag. Die acht lich der Mittelrheinmeiſter Alemannia „Ueberlebenden“ der Vorrunde treten bereits Aachen, der erneut auswärts ſpielt, und zwar äm kommenden Sonntag zu den vier Spielen in Mannheim gegen Badens Meiſter S V der Zwiſchenrunde an, wobei es zu folgenden Waldhof. Die Rheinländer zeigten ſich bei — kommt: ihrem Frankfurter——+ von einer SV Mannh.⸗Waldhof— Alemannia Aachen lr r guten Seite. Die Elf iſt ſchnell, kampf⸗ Reichsbahn München———* 20 1 räftig und hat ſchnelle, wurfentſchloſſene Lintforter SB— Tura Gröpelingen⸗Bremen Stürmer. Badens Meiſter wird ſelbſt in heimi⸗ ATW Berlin— Polizei Magdeburg ſcher Umgebung Mühe haben, dieſen Gegner Die Mannſchaften, die am vergangenen ſchlagen. Bayerns Meiſter Reichsbahn ünchen hat gegen die n 3 Sporifreunde, die den Bereich Sachſen 3 könnte allerdings auch für ein anderes Er⸗ unter Felix Mottl am früheren Hoftheater in gebnis ſorgen! Die iederrheinmeiſter Lint⸗ Karlsruhe, mit dem er wiederholt nach forter SVagilt im Treffen gegen Tura Bayreuth berufen wurde. Jahrelang war der Bremen⸗Gröpelingen als Favorit, da⸗ Fubilar dann Intendant des Stadttheaters Parn 10 der Kampf zwiſchen AT V Ber⸗ Kaiſerslautern. Als oihſehne Gaße betreut kin un Magdeburg als ſehr ans Keller heute noch eine Geſangs⸗ und offen anzuſehen. pernſchule, die dem Zimmermannſchen Kon⸗ ſewwatoriun angegliedeil if. Die Ep'ee der Kreisk afe eues Campertheim ga— the Ein—— es Mäd⸗ P. Mannheim, 11. Juni. Mit raſchen Schrit⸗ it Bä beftand 40 ten nähern ſich die Spiele der Kreisklaſſe Mann⸗ chen juhr die mit Väumen beſtandene Wormſer heim ihrem Ende. Die Staffel 2(Bergſtraße) Straße mit dem Jahfrad entlang. Während meldete den Kehraus mit den Treffen: ie ſich im 5 umſah und mit einem nach⸗ 7 mmenden Radfahrer unterhielt, rannte fle Hemsbach— Laudenbach.. 1940 einen Baum. Sie erlitt recht be⸗ Ladenburg— Lützelſachſen. 3i denkliche Verletzungen und mußte ſich in ärzt⸗ Leutershauſen— Heddesheim... 30 liche Behandlung begeben. Ihr Fahrrad wurde In der Gruppe 1, wo die Spiele: ſtark demoliert. Der Landwirt Martin Gö⸗ Gaunedt nn bel, Sohn des Beig. A. Göbel von hier er⸗ Rohrhof— Rheinauuununu 03 1 beim en—— M. Mer“ Bfe Veriſch S weren erſchenkelbruch, ſo daß er ins Gartenſtadt— Kurpfalz(kampflos für Kurpf.) annheimer ma verbracht—— fällig waren und wo Rheinau— Gartenſtadt mußte.— Während 42 32 hen Gel Kachzutragen iſt, ſorgie Lanz für die Ueber⸗ ſpann eine Fuhre Holz au 5* Sie ho iit. raſchung des Tages, holte ſich der Meiſter doch wollte, brannte das 83 urch Stechmüt. in Wallſtadt kurz vor Toresſchluß die erſte Nie⸗ ken Aung durch, wobei da Fuhrwerk total derlage in der ganzen Runde. in Trümmer ging. 15 Die Lage im Spiegel der Tabellen: viernheimer Uachrichten Staffel Vom Standesamt. Im Monat Mai 1940 wur⸗ geg 9 1 13 1 1 3232•16 27 den hier verzeichnet: B Geburten, 9 Eheſchlie⸗ 5 W 15 i 1 1 39•90 buggen, unte Mn Belriebsunfall. Der 60 Jahre alte Nikolaus o Mannzelm B IIni Kiß erlitt einen Betriebsunfall, an deſſen Fol⸗ heinau Iniß gen er nunmehr verſtorben iſt. 47 Schulungsabend. In einer gutbeſuchten Par⸗ artenſtadt KRnnnnnn teiverſammlung der hieſigen Ortsgruppe der Staffel 2 RSdaß ſprach am letzten Freitag Kreisſchu⸗ dems ach 16 16% 1 3i 30 lungsredner Pg. Glaſer⸗Birkenau im Saale 45 Biernheim 1 1 3 z 3 5 des Gaſthauſes„Deutſcher Kaiſer“. In einem a en 13 13 1 3 53425 15 ausführlichen Referat kam der Redner auf die Zaheftachfen BI —— des uns von den weſtlichen Demo⸗ Zeßdesheim 16 6 1 5•4 3 kratien aufgezwungenen Krieges mit ſeinen 4350 13 1 13 Folgen zu ſprechen. Die Ausführungen ſanden Jaubenbach reichen Beifall. Ortsgruppenleiter Braun ſprach anſchließend über die Belange der Für die beiden A Lanz und elmatfront, über den Einſat eines ſeden Heme bach wurden die Lermine für, Meſſtof⸗ Deuiſchen und ſeine Opferbereitſchaft angeſichts ſchafts⸗ und Aufſtiegsſpiele wie folgt feſtgeſetzt: der gewaltigen Leiſtungen unferer Soldaten an 23.6. FV Hemsbach— BSch Lan 30..: Lanz— FV Hemsba e Die Termine für vie Reſſßele der Staffel! Großmarkt Handſchuhsheim lauten: Erdbeeren 40—45, 30—38; Walderdbeeren 100; 16..: BSG ſab!— Vjs GBertſch) Kirſchen 32—35 und 25—30; Rhabarber 6; Gaxtenſtadt— Poſt —8; Erbſen 22; Blumenkohl 20 bis Rohrhof— 1846 45 Rpf. Anfuhr und—— gut. Verteilung 23..: 1846——1803 werktags 10 und 15.30 Uhr. Anlieferſchluß 13.30 Wallſtadt— Vfs(Bertſch) Uhr. 30..: Rohrhof— Kurpfalz aber auch richtiges und überlegtes Reinigen. fiierfür iſt hu erprobt und bewührt. Zuerſt immer gründlich einweichen, dann kurz kochen. Bei ha genügt wenig, um viel zu leiſten, 1 haket auf 5 éimer Waller ſchon ergibt eine Cölung von ſtark reinigender wirkung. wer»i nimmt, ſpart Seife und Waſchpulver. o fIiuwWäs e h e e n e fIV„„e A„ 0 —— im Lehr⸗, Anlern⸗ o ſind, ohne die Koſten aus eigenen „Hakenkreuzbanner“ 6reoß-Mannheim mittwoch, 12. Juni 10ʃ Nur eine Feste? Klopfen an der Fluxtür.„'ntſchuldigung, Frau Körber, ſehen Sie mal nach Ihrer Fahne!“ „Nanu, iſt ſie auf die Straße gefallen?“ „Das nicht. Aber das Tuch hat ſich um die Balkonſäule geſchlungen, und die braucht doch keinen Halsverband!“ „Na, ja, kommt ja mal vor. Man kann doch nicht immer dabeiſtehen! Hauptſache, daß ich ſie rausgehängt habe!“ „Natürlich, Frau Körber. Ich wollte Sie nur auf den Schönheitsfehler aufmerkſam machen! Bloß... Was Sie da ſagten, ſo raushängen und dann fertig... So iſt das wohl doch nicht, Frau Körber! Man muß ſich bei allem etwas denken, und... Ja, gerade, wenn wir jetzt unſere Fahnen anſehen, kommen uns doch ſo viele Gedanken! Das ſind Siegesfah⸗ nen, Frau Körber! Wir ſind ſparſam ge⸗ worden mit dem Flaggen, nicht deshalb, weil wir keinen Grund dazu hatten! Im Gegenteil! Von Sieg zu Sieg ſind unſere Truppen vor⸗ wärtsgeſtürmt. Unſer Jubel war mehr innerlich. Wir brau⸗ chen uns durch laute Fanfaren nicht aufzu⸗ pulvern. Aber nun rief uns der Führer zu: Fahnen raus, auf acht Tage! Warum? Da iſt etwas geſchehen, was die Weltgeſchichte noch nie erlebt hat! Ein ungeheuer wichtiger Mei⸗ lenſtein in unſerem Kampf um die Freiheit iſt erreicht. Ueber den ganzen Erdball klingt es: Deutſchlands Feinde haben eine Niederlage er⸗ litten, deren Ausmaße in Zahlen überhaupt noch nicht auszudrücken ſind. Da kennt die Heimat nur eins, nicht etwa Jubelrauſch, Siegestaumel, ſondern Dank aus vollem Herzen für unſere Männer und Söhne, deren unbändiger Mut dem Feinde die eiſerne Fauſt gezeigt hat. Wenn ich die * im Winde flattern ſehe, iſt mir immer o, als ſei jedes Fahnentuch eine Hand, die unſeren tapferen Soldaten die Dankesgrüße der Heimat zuwinkt!“ Frau Körber ſtand jetzt auf ihrem Balkon. Sie löſte das Fahnentuch von der Säule. Man fah es dem nachdenklichen Geſicht an, daß die Worte der Nachbarin in Frau Körbers Herz ein Echo gefunden hatten. Der zugendliche braucht Urlaub In Zuſammenhang mit der vom Reichs⸗ arbeitsminiſter bis zum 1. Oktober verlänger⸗ ten Friſt der Nachgewährung von Ur⸗ laubsrechten, die wegen der Urlaubs⸗ ſperre entſtanden waren, wird aus dem Sozial⸗ amt der Reichsjugendführung und der DAß darauf hingewieſen, daß für den Betriebsfüh⸗ rer, der Jugendliche beſchäftigt, ſich nunmehr die Möglichkeit ergibt, innerhalb der verlän⸗ gerten Friſt den Jugendlichen den Erholungs⸗ urlaub unmittelbar zu e Der Jugendliche er Arbeitsverhältnis braucht ſeine Freizeit, um den jugendlichen Körper zu ſtärken für die Anforderungen der Gegenwart und die Aufgaben, die in der Zu⸗ kunft von ihm gefordert werden. Jeder ver⸗ antwortungsbewußte Betriebsführer wird da⸗ her, ſofern nicht die Durchführung kriegswich⸗ tiger Aufgaben es verhindert, von einer Ab⸗ geltung der Urlaubsanſprüche des Jahres 1939 abſehen und dafür dem Jugendlichen den ihm zuſtehenden Urlaub geben. Die Kriegserholungsfürſorge Im Rahmen der ſozialen Fürſorge des Reichsbundes der deutſchen Beamten wird eine beiſpielhafte Sonderaktion als„Kriegser⸗ holungsfürſorge“ durchgeführt. Durch ſie wer⸗ den betreut: RDB⸗Mitglieder, die als Kriegs⸗ teilnehmer verwundet wurden und aus der Fürſorge der Wehrmacht entlaſſen worden hie RDB⸗ſMitglieder oder deren Angehörige, ie durch unmittelbare Kriegseinwirkung ge⸗ ſundheitliche Schäden erlitten—— Hinter⸗ bliebene von gefallenen RDB⸗Mitgliedern und rückgeführte RDB⸗Mitglieder und deren. An⸗ flad, ohn die kur⸗ oder W i itteln auf⸗ bringen zu können. Vorausſetzung für die Be⸗ durch den RDB iſt, daß der Antrag⸗ ſteller die Einrichtungen amtlicher oder ande⸗ rer Stellen, Krankenkaſſen uſw. vorher in An⸗ ſpruch nimmt. Der Neckar kam wieder zu Ehren Die ſchwimmbegeiſterten Eine kleine Umwälzung hat ſich vollzogen: Anſtatt die Mannheimer, wie ſie es bisher taten, mit Kind und Kegel durch den Waldpark zu den Rhein⸗ bädern und dem Strand⸗ bad zogen, haben ſie eine Wendung gemacht, das Ziel heißt jetzt: der Neckar! Die Bäder am Rhein ſind aus bekann⸗ ten Gründen nicht mehr benutzbar. Es hieß alſo für die Waſſerratten einen Erſatz zu ſuchen. Im Neckar können ſie ſich nun genau ſo gut im Waſſer tummeln wie bisher im Rhein. Viele werden ſich noch an die Zeit erinnern können, in der die Rhein⸗ bäder noch nicht beſtanden und der Neckar in„Mode“ war. Kommt man nachmit⸗ tags an den Neckarſtrand, iſt immer großer Betrieb. Von der Riedbahn⸗ brücke bis nahezu an die Neckarſpitze tummeln ſich die ſchwimmbegeiſterten Mannheimer. Im Waſſer ſchwimmen die braunen und blonden Wuſchelköpfe, ab und zu ſegelt eine buntfarbige Badekappe. Findige Köpfe haben in Ermange⸗ lung eines Sonnenſegels zum Schutz gegen die Sonne einen Regenſchirm mitgebracht. Ab und zu ſchwimmt ein Schiff auf dem ſtil⸗ len Fluß, mancher Schwimmer fährt ein Stück⸗ chen mit. Sahen wir doch da ſo einen kleinen Piepmatz, der noch Angſt vor dem Waſſer hatte und ſich bemühte, dieſem Element nicht zu nahe Am Neckarstrand. Mannheimer fanden einen Erſatz/ Betrieb am Uecharufer Aufn. Friz Haas zu kommen. Mit der Zeit wird er ſchon die Schönheiten des Schwimmens kennenlernen. Ob⸗ wohl am Neckar kein Feld für Ringtennis vor⸗ handen iſt, wird eifrig dieſem Sport gehuldigt. Auch der Fußball hat ſeinen Weg hierher ge⸗ funden, und der Kofferradio ſorgt für die not⸗ wendige Unterhaltung und für die Verſorgung mit den neueſten Nachrichten. Die Mannheimer haben einen guten Erſatz für ihre Rheinbäder gefunden, das beweiſt der ſtarke Beſuch des Neckarſtrandes. Hier werden die Waſſerratten das finden, was ſie bisher im Rhein hatten: Abkühlung und Erholung!—4dt. Der nächtliche Fliegerangriff Bomben über Dörfer der Mannheimer Umgebung/ 1 Toter, 6 berletzte in Hochenheim Amtlich wird mitgeteilt: In der Nacht auf Dienstag wurden die Städte Mannheim und Heidelberg von feind⸗ lichen Flugzeugen angeflogen. Die Flugzeuge kamen jedoch durch ſtarkes Flakfeuer nicht zum Bombenabwurf. Sie entledigten ſich daraufhin wahllos ihrer Bomben über einzelnen Dörfern, wobei Wohnhäuſer und Scheunen beſchädigt und zum Teil in Brand geſetzt wurden. Der größte Teil der abgeworfenen Bomben fiel auf freies Feld. Durch Bomben, die über der im Kreiſe Mannheim liegenden Stadt Hocken⸗ heim abgeworfen wurden, kam ein Mann ums Leben, ſechs weitere Perſonen wurden leicht verletzt. Gchutz der Fenſterſcheiben bei Luftangriffen In der Umgebung des Einſchlages von Flie⸗ gerbomben werden Fenſterſcheiben auch auf größere Entfernungen hin häufig zerſtört. Ein unbedingt ſicheres Schutzmittel gibt es hier⸗ gegen nicht. Jedoch kann das Oeffnen der Fenſter und das S⸗ ließen der Fenſter⸗, Roll⸗ oder Klappläden oder der Jalounen eine Zer⸗ ſtörung der Fenſterſcheiben bei Luftangriffen in vielen»en verhindern. Wegen der gro⸗ ßen Bedeutung der Fenſterſcheiben für die Er⸗ haltung geſunder und gebrauchsfähiger Wohn⸗ und Arbeitsräume muß jedem Volksgenoſſen dringend geraten werden, wenn einmal Luft⸗ angriffe kommen, die geeigneten Schutzmaß⸗ nahmen für ſeine Fenſterſcheiben wenigſtens in den unentbehrlichſten Räumen durchzu⸗ führen. Welche Möglichkeiten im einzelnen zum Schutz von Fenſterſcheiben ergriffen werden müſſen, hängt von den örtlichen Verhältniſſen und von der Witterung ab. Wegen der kurzen Zeit zwiſchen„Fliegeralarm“ und Luftangriff iſt es im allgemeinen nicht möglich, alle Schutz⸗ Ortskirchenſteuer⸗Geſetz geändert Bei flustrittserklärung jetzt höchſtens noch vier Monate Kirchenſteuerzahlung In der letzten Nummer des Badiſchen Geſetz · und Verordnungsblattes iſt das Geſetz über die Aenderung des Ortskirchenſteuergeſetzes vom 10. Mai verkündet worden. Obwohl dieſes Ge. ſetz nur einen einzigen Artikel umfaßt, iſt es inhaltlich in zwelfacher Hinſicht für das badi⸗ ſche Kirchenſtenerrecht von außerordentlicher Bedeutung. Das Geſetz beſeitigt den Artikel 13 des Bad. Ortskirchenſteuergeſetzes und hebt damit die kirchliche Bauſteuer, welche ſich vom badiſchen Kirchenbauedikt aus dem Jahre 1808 her bis in die neue Zeit erhalten hatte, auf. Das Kirchenbauedikt belaſtete mit den Koſten für kirchliche Bauten alle Güter von In⸗ und Ausmärkern. Die kirchliche Bauſteuer mußte, da ſie auch von Stiftungen und juriſtiſchen Perſfonen, insbeſondere Aktiengeſellſchaften, Gewerkſchaften und andere Genoſſenſchaften und Geſellſchaften des bürgerlichen Rechts er⸗ Besser sehen- gut aussehen platz fillen Optiker Platz im Kaufhaus hoben wurde, ohne Rückſicht auf irgendeine Be⸗ kenntniszugehörigkeit entrichtet werden. Dies erwies ſich immer mehr als vollkommen uner⸗ träglich und war mit dem Grundſatz einer wahren Glaubens⸗ und Gewiſſensfreiheit nicht in Einklang zu bringen. Nicht weniger unmöglich und mit dem Grundſatz der Bekenntnisfreiheit war die bisherige Beſtimmung in Artikel 18 des Badiſchen Ortskirchenſteuergeſetzes, nach welcher ein aus einer Religionsgemeinſchaft Austreten⸗ der unter Umſtänden noch bis zu zwei Jahren nach dem Austritt Kirchenſteuern entrichten mußte, ohne daß noch irgendeine ſonſtige Bin⸗ dung zwiſchen ihm und der Religionsgeſell⸗ ſchaft fortbeſtanden hätte. Das ſoeben erlaſ⸗ ſene Aenderungsgeſetz verkürzt dieſe Friſt auf einen Zeitraum von höchſtens vier Mo⸗ naten, von der Austrittserklärung an gerech⸗ net, und ſchließt ſich demnach der in Preußen geltenden Regelung an. So beſeitigt das Geſetz über die Aenderung des Ortskirchenſteuergeſetzes zwei grotze Miß⸗ ſtände des bisherigen Kirchenſteuerrechts in Baden, wobei noch darauf hinzuweiſen iſt, daß mit dem Wegfall der Bauſteuer auch eine Son⸗ derbelaſtung der badiſchen Wirtſchaft aufgeho⸗ ben iſt, was von den Wirtſchaftskreiſen der Grenzmark Baden ſicherlich mit Genugtuung aufgenoumen wird. maßnahmen erſt bei„Fliegeralarm“ durchzu⸗ Baben ſie müſſen vielmehr rechtzeitig werden. Zum Schutz der Fenſterſcheiben bei Luft⸗ angriffen kommen folgende Maßnahmen in Betracht: 1. Sofern es die örtlichen Verhältniſſe und die Witterung geſtatten, möglichſt viele Fenſter ſtändig offen laſſen. Wo Doppelfenſter vor⸗ handen ſind, empfiehlt es ſich in jedem Talle das Offenlaſſen wenigſtens der inneren Fen⸗ ter. 2. Außerdem an möglichſt vielen Fenſtern die Roll⸗ oder Klappläden oder Jaloußen dauernd geſchloſſen halten. Die Maßnahmen der Nr. 1 und 2 vereint bieten den beſten Schutz. 3. Da, wo der Weg zum Luftſchutzraum ſo kurz iſt, daß bei„Fliegeralarm“ noch Zeit vor⸗ handen iſt, Fenſter zu öffnen oder Roll⸗ oder Klappläden zu ſchließen, kann dies noch bei „Fliegeralarm“ mit der gebotenen Beſchleu⸗ nigung erfolgen.—er Dunkelheit Verdunke⸗ lung beachten! 4. Das Bekleben der Fenſterſcheiben mit Strei⸗ fen aus Papier, Iſolierband, Leukoplaſt u. ä. ſchützt die Scheiben nicht vor dem Zerſprin⸗ gen. Auch ein Herausfallen der geſprungenen Fenſterſcheibe kann hierdurch nur in den ſel⸗ tenſten Fällen verhütet werden. Derartige Maßnahmen ſind deshalb zwecklos. 5. Es empfiehlt ſich, in gewiſſem Umfange Er⸗ ſatzfenſterſcheiben im Keller zu bevorraten oder wenigſtens Holz⸗, Papp⸗ oder ähnliche Tafeln zurechtzulegen, um zerſtörte Fenſter⸗ ſcheiben behelfsmäßig erſetzen zu können. Die Juniwanderung des Pfälzer⸗ waldvereines. Mannheim⸗Ludwigshafen war als geologiſch⸗geſchichtliche Lehrwanderung aufgezogen und ſtand unter der wiſſenſchaft⸗ lichen Führung von Dr. Spuhler. Mit der Beſichtigung des Friedelsheimer Schloſſes, das erſtmals als Waſſerburg zu Beginn des 15. Jahrhunderts geſchichtlich erwähnt wird, begann die Lehrwanderung, die dann über Niederkirchen nach Deidesheim führte. Dort ſtieg man zur Michaeliskapelle empor und zu den„Heidenlöchern“. Nach kurzer Raſt wurbe dann zum Forſter Baſaltſteinbruch weiterge⸗ wandert und hier erläuterte Dr. Spuhler den eimatfreunden in allgemeinverſtändlicher eiſe die SAe der Baſaltlager. Damit war die lehrreiche Wanderung beendet, und über das Odinstal ſtrebte man wieder Bad Dürkheim und der Heimat zu. Zigeuner führen bekanntlich ein unſtetes Le⸗ ben. Darin machte auch die in Ludwigshafen in der Böhlſtraße 3 wohnhafte 26 Jahre alte Anng Nock keine Ausahme. Nur trieb ſie es ein bißchen toll. Ihre Arbeit beſtand in einem wilden Hauſierhandel, den ſie durch„Wahr⸗ ſagerei“ zu einer guten Einnahmequelle aus⸗ zubauen wußte. Dazwiſchen wurde auch mal gebettelt und wenn es nicht anders ging, auch geſtohlen. Ihre achte Strafe, fünf Monate Gefängnis, hatte ſie jetzt gerade verbüßt, als ſich die Kriminalpolizei ihrer liebevoll annahm und ſie als Aſoziale in polizeiliche Vorbeu⸗ gungshaft nahm und in ein Konzentrations⸗ lager einlieferte.— zr— 12. Juni Sonnenaufgang.03 Uhr Sonnenuntergang 21.47 Uhr Mondaufgang 12.37. Uhr Monduntergang.20 Uhr dern Gehaltsvorſchüſſe, wenn dies durch beſo Doypelter Vorſchuß bei ebeſtlrßun und für bie Ausſtattung Wie es in der Privatwiriſchaft üblich iſt, gibt auch das Reich den Gefolgſchaftsmiiglie ⸗ deren Anlaß geboten erſcheint. Maßgebend d für ſind beim Reich Richtlinien für die G währung von Vorſchüſſen in beſonderen Fällen. Bisher war die obere Vorſchußgrenze durch die Höhe eines Monatsbruttobetrages der Geſamt⸗ bezüge begrenzt. Nunmehr hat der Reichs⸗ finanzminiſter eine beiſpielhafte Erweiterung der Vorſchußmöglichkeit angeordnet. Die Richtlinien ſind dahin ergänzt worden, daß Vorſchüſſe bis zur Höhe des doppelten Mo⸗ natsbruttobetrages der Geſamtbezüge oder bis zu 1000 RM., falls die Monatsbruttobezüge unter 500 RM. liegen, gewährt werden können. Bei der eigenen Eheſchließung des Vorſchuß⸗ nehmers und bei Beſchaffung ſeiner eigenen oder einer Ausſtattung ſeiner Kinder. Die Til⸗ gung dieſer beſonderen Vorſchüſſe erfolgt un⸗ abhängig von anderen Vorſchüſſen in monat⸗ lichen Tilgungsbeträgen die auf 1 v. H. des jährlichen Dienſtbezuges des Vorſchußnehmers zu bemeſſen ſind. Blitk in ben Gerichtsſaal Mietwucher wird beſtraft Wegen Vergehens gegen das Geſetz über Mieterſchutz verhandelte der Einzelrichter gegen den Hausbeſitzer Philipp Z. Er hatte 1933 ein Haus käuflich erworben. Die damals angeſetz⸗ ten Mietpreiſe wurden von den Mietern ohne Klage hingenommen. Von ihnen forderte der Hauseigentümer eine Einverſtändniserklärung. Es ſind Jahre vergangen, bis ſich ein Mieter gegen die Weiterzahlung ſeiner Miete weigerte und den Mieterſchutz in Anſpruch nahm. Die Preisüberwachungsſtelle ſtellte feſt, daß eine Herabſetzung der Miete des Klagenden nicht in Frage kommen könne, da dieſe den Richtſatz nicht überſchreite. Damit war aber der Fall nicht erledigt. Bei Prüfung der Mietſätze kam die Ueberwachungsſtelle zu dem Ergebnis, daß die Mietpreiſe für die Dachſtockwohnungen ent⸗ ſchieden zu hoch angeſetzt waren. Zwei Mieter zahlten Mietpreiſe von 32 Mark ſtatt 20 Mark und 45 Mark ſtatt 36 Mark. Für ein Einzel⸗ zimmer wurden 18 Mark gezahlt. Der Normal⸗ ſatz beträgt hier nur 11 Mark. Der Mietſach⸗ verſtändige, der vom Richter angerufen wurde, ein Gutachten zu erſtatten, kam zu dem End⸗ ergebnis, daß hier ein Mietwucher vorliege. Man kam zu der Ueberzeugung, daß hier die mangelnde Sorgfaltspflicht des Hauseigen⸗ tümers dazu geführt hat, daß ſolche hohe Miet⸗ preiſe gezahlt wurden. Bei Erlaß des Preis⸗ ſtoppgeſetzes oblag auch dem Angeklagten die unbedingte Pflicht, dieſem Rechnung zu tragen. Für dieſes Vergehen wurden ihm 50 Mark Geldſtrafe aufdiktiert, erſatzweiſe 5 Tage Ge⸗ fängnis. Die Mietſätze ſtanden in keinem ange⸗ meſſenen Verhältnis zu den Wohnverhältniſſen. Ohne roten Winkel gefahren Wenn Kraftfahrzeugbeſitzer aus kriegswirt⸗ ſchaftlichen Belangen den roten Winkel nicht erhalten und keine Fahrten unternehmen dür⸗ fen, ſo ſind zwingende Vorſchriften der Anlaß. Dieſes Verbot wurde von einem Mannheimer Milchhändler böswillig übertreten. Er hielt ſich für berechtigt, trotz der Erlaubnisentziehung ſeinen Wagen zum Transport von Milchkan⸗ Die Milchzentrale mußte Fall die Milchhändler anwei⸗ Dem daß er ſeinen Wagen nur zur Beförderung von gab es andere 0 Angeſchuldigte wußte dies, er konnte auch nicht mehr mit einer Zulaſſung rechnen, da ihm dieſe ſchon dreimal verſagt wurde. Er bekam vor dem Richter kein Recht, wurde auf die Folgen ſeines Handelns hingewieſen. 80 Mark Geldſtrafe oder erſatz⸗ weiſe 16 Tage Gefängnis war die Quittung nen zu benutzen. von Fall zu ſen, Milchkannen ſelbſt abzuholen. Angeklagten kam lediglich zugute, Milch benutzte. Aber auch da Transportmöglichkeiten. Der für das Verhalten des Beſchuldigten. Bom Mannheimer Gthachklub Das 3. Gruppenturnier beginnt Die Gruppenturniere des hältnismäßig kurzer Zeit Können zu zeigen, das iſt ihr Sinn und Zweck. Am 16. Juni ab.30 Uhr beginnt das 3. Gruppenturnier. Die Meldeliſte liegt in verſchiedenen Spiellokalen auf. Die Kämpfe g finden im Kaffe Merkur, N 3, 12, an nachfol⸗ genden Terminen ſtatt: 1. Runde 16. Juni, 2. Runde 23. Juni, 3. Runde 7. Juli, 4. Runde 14. Juni, 5. Runde 28. Juni, jeweils.30 Uhr. Die Turnierleitung hat Schachfreund Frie⸗ derich übernommen. Meldeſchluß am Don⸗ nerstag, 13. Juni. Hg. IMNDEN 51E INC GOSSEN ASWIAIAITL BE aueSTFEMANNIEIr Wir oratulieren! Silberne Hochzeit. 45 1• Gut⸗ Frau Anna geb. Kſikel, Mann⸗ heim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 30. 83. beggaigeng ſeierte Heinrich Doll, + fleiſch und Rheinau, Wachenburgſtraße 20. 70. Geburtstag. Reichsbahnoberſekretär i. R. Joſef Servatius, Mannheim⸗“ im, Auf dem Kegel Nr. 16. S Mannheimer 4 Schachklubs ſind Kinder der Kriegszeit. In ver⸗ it möglichſt vielen Schachfreunden Gelegenheit zu verſchaffen, ihr Auc 929 Anl. Deu Zige 4———————— Für einige N ahre 13 Ur Kleinliefer chriften u. Ni ———————— kunnnnen Inhabe Reichsautobe en), Fert 4 Moflf 3 n Metzger s —————————— „Suche ſoſo IAA Buchhand Kunſtſtrafß Wir füchen lnen Mann Viher e follte Führerſcheins Wartburg Wir betrau arbeiter, d. nie verges: Mann! Edingen für Führer Während s schaft als erwiesen. Mann! 2. Juni 1990 eſchließung ttung haft üblich iſt, gſchaftsmitglie⸗ es durch beſon⸗ Maßgebend da⸗ n für die Ge⸗ onderen Fällen. renze durch die es der Geſamt⸗ it der Reichs⸗ te Erweiterung t angeordnet. zt worden, daß doppelten Mo⸗ ſezüge oder bis itsbruttobezüge werden können. des Vorſchuß⸗ ſeiner eigenen inder. Die Til⸗ iſſe erfolgt un⸗ ſſen in monat⸗ uf 1 v. H. des orſchußnehmers tsſaal traft 3 Geſetz über zelrichter gegen hatte 1933 ein mals angeſetz⸗ Mietern ohne n forderte der idniserklärung. ſich ein Mieter Miete weigerte uch nahm. Die feſt, daß eine genden nicht in den Richtſatz aber der Fall Mietſätze kam Ergebnis, daß hohnungen ent⸗ „Zwei Mieter kſtatt 20 Mark ür ein Einzel⸗ t. Der Normal⸗ Der Mietſach⸗ gerufen wurde, zu dem End⸗ her vorliege. g, daß hier die s Hauseigen⸗ lche hohe Miet⸗ ſaß des Preis⸗ lngeklagten die ung zu tragen. ihm 50 Mark ſe 5 Tage Ge⸗ n keinem ange⸗ ynverhältniſſen. efahren us kriegswirt⸗ i Winkel nicht ernehmen dür⸗ ten der Anlaß. n Mannheimer n. Er hielt ſich bnisentziehung von Milchkan⸗ entrale mußte ändler anwei⸗ uholen. Dem igute, daß er örderung von zab es andere Angeſchuldigte mehr mit einer ſchon dreimal m Richter kein ines Handelns ife oder erſatz⸗ die Quittung digten. hathklub beginnt Mannheimer gszeit. In ver⸗ öglichſt vielen verſchaffen, ihr inn und Zweck. beginnt das Meldeliſte liegt tf. Die Kämpfe 12, an nachfol⸗ nde 16. Juni, Juli, 4. Runde weils.30 Uhr. hfreund Frie⸗ uß am Don⸗ Hg. legr NaNNIν 11 tte Karl Gut⸗ Kſikel, Mann⸗ ße 30. inrich Doll, erſekretär i. 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Friseurfsalon 01t0 Brenner mit Gefolgscheft in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland fiel am 22. Mai 1940 mein lieber Mann, unser zuter Sohn, Bruder, Schwager und Schwiegersohn Hans Nisdhe Oberfeldwebel und Flugzeugführer ausgezeichnet mit dem EK II. Edingen Meckar), Wieblingen(b. Heidelberg), Juni 1940. In tiektem Schmerz: Else Rlsche, geb. Köhler femilie Alfrec Rlsche Egon Rische reldwebel Hens Steinaker unc Frau kugenle, geb. Rische femilie Anton Köhler Kerl Köhler Nelehrut Am 11. Juni 1940 gab unser Arbeitskamerad Johann Heller für Führer und Volk sein Leben. Der Verstorbene hat sich Wwährend seiner Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemein- schaft als ein tüchtiger Mitarbeiter und treuer Kamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannn e1 m, den 11. Juni 1940. Betriebstuhrung und Gefolaschaft der nainnien LANMZ-nμν⏑,m Aktie ge liscnaft krich Fritseh uncl Luchulg Kalser u. Vater, Schwiegervater, Onkel entschlaien. zu wollen. In tapferster und treuester Pflichterfülluns ist unser lieber, guter, hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Schwager und Onkel O01% Sommer feldwobel in oinem ponzerrogiment am 3. Juni 1940 im Alter von 26 Jahren für Führer und Vaterland den Heldentod gestorben. Wer ihn gekannt, weil die Schwere des Verlustes zu ermessen. Mum.-Neckarau(Maxstr. 22), Neuyork, 12. Juni 1940. In tietem Schmerz: Josef Sommer, Kriminolsekreför, unc Frau Rose, geb. Röger Herm. Berthold u. Marler, Melnrac und Anfonle Sommer nobst cllen Verwondten Sonntag abend ist mein lieber Mann, mein treusorgender Carl Müller prokurlat nach langer, mit großer Geduld ertragener Krankheit sanft Mannheim(Grobe Merzelstr. 27a), den 10. Juni 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Erna Mbller, geb. Rascher Beerdigung: Mittwoch, 12. Juni, 1 Uhr, von der Leichen- halle aus.— vVon Beileidsbesuchen bitte ich absehen Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pflicht, das Hin- scheiden eines unserer getreuesten Mitarbeiters, des Herrn prokurlst l. R. Carl Müner zur Kenntnis zu bringen. In 50jähriger Tätigkeit hat uns der Verstorbene seine volle Arbeitskraft mit unermüdlichem Fleib, vorbildlicher Gewissenhaftigkeit und seltener Pflicht- treue gewidmet und sich unsere autrichtige Wertschätzung erworben, Leider waren ihm nur wenige Jahre wohl- verdienten Kuhestandes beschieden. Wir werden diesem bewährten Manne allezeit ein treues Gedenken bewahren. Mannheim, den 10. Juni 1940. Betrlebsführer und Gefol Blerbruerel Durlocher vorm. Hagen Frau Gertrude, geb. Sommet Frau Erne, geb. Sommer Frou fheresle, geb. Sommer und Schwager herft der .-6. aar ſofört oder ſpäter geſucht.]I des 95 n *4 Hchreit, Laß .—4mal die zoche enden Brand kein Waſſer zur Ver⸗ 1 19 feing ſteht. v lg- am Donnerstgg von 15 bis 15.45 Uhr im Schulhaus Hen.⸗ Lamen- Minder- Sowie Buchhalter tüchtige Krait, vollständig bilanzsicher, perf. im Mahn-. Wäſche aller Art, Betten, Matratzen liefert Klage- und Steuerwesen, Etage Sucht Sich zu verändern Hug à co. K 1. 30 Zuschriften unter Nr. 8520B an den Ver- 5 lag des„Hakenkreuzbanner“ erbeten. Ho. Schauburgkino Teilzahlung. he für meine Tochtet, 18., Ladenburg Le ebz. Bitee zeichnerisch begabt, Stelle als Daſſerverſorgung Es beſteht Veranlaſſung, nachdrück⸗ ichſt auf größte Sparſamreit im Fanewezſenaiig über die Woſſer⸗ hinzuweiſen. Ein überſtarker Waſſer⸗ verbrauch verurſacht nicht nur 3551 hohe Betriebskoſten, ſondern erhöht die Gefahr einer. ne afft di 0 aulzie⸗ Aufüugeein auf᷑ Zeicl eubũco oder dergleichen. Gefl. Zuschriften unter Nr. 8557 B an den verlag. n undb 51 einem ebtl. a aß be Aufgebot von Pfandſcheinen Es wurde der Antrag geſtellt, fol⸗ gende Pfandſcheine des Städt. Leih⸗ amts Mannheim, welche angeblich ab⸗ anden gekommen ſind, nach 5 21 der Ladenburg, den 10. Juni 1940 Der Bürgermeiſter Gruppe c Nr. 82 893 vom 8. 4. 1940 Gruppe 9 Nr. 56 060 vom 30. 4. 1940 Gruppe c Nr. 85 962* 24. 5. 1940 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre An⸗ prüche unter Vorlage der Pfand⸗ cheine innerhalb 2 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntma⸗ chung an gerechnet bei uns geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung dieſer Pfandſcheine erfolgen Neckarhausen Aan ſatzungen ungültig zu er⸗ Müklerberatung Die Mütterberatung in Neckarhau⸗ ſen linbet, am 18, Junt ap 13.30 ührf im HJ⸗Heim ſtatt. wird. Slüdtiſches Leihami. Zonnersta, 1. Juf 157 Mütterberatung Mitiags2 ht, warde ſch in Kieftagr Pfandlokal, 5, 16, gegen bare Zah⸗ lung im Volüſtreckungswege öffenilich verſteigern: 1 Schreibmaſchine„Stoewer⸗Rek.“ 1 Rabioapparat„Graetz“ Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Grüninger, Gerichtsvollzieher. —Die nächſte Mütterberatung findet den 13. Juni 1940 hier ſtatt. Edingen, den 10. Juni 1940 Der Bürgermeiſter S10ft Karfen! Für die vielen Beweise wohltuender Anteilnahme anläß- lich des Heimganges unserer lieben Mutter, Grohmutter und Schwiegermutter, Frau Harearete Sux ur. sprechen wir hierdurch unseren tieigefühlten Dank aus. Mannheim, den 11. Juni 1940. Keirl Geinz u. Famille Heinrieh Sex u. Frau Heins Sex u. Frau Ferdinencd Senx u. Fomilie Berthold Huncd u. Famllie luchwlg Weyrlch u. Fomille Staft Kerten! Danlsagung Für die zahlreichen Beweise der Anteilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Verstorbenen danken wir herzlich. Weinheim a. d.., den 12. Juni 1940. Im Namen der Familie: Frau EHse Wilhelm, geb. 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