m voll Tempo. d erregender jonenl Film mit Hilde Weissner atko-Alb.Hehn · E. Waschneck —— rogramm: eueste Uia- laubericht! * eiten: 50 fü.00[ Unr 5020 200 Jugendlichel den Besuch der Vorstellungen Dee FEBRSTR III letzter Tag! igsmim der Tobis dramatische Liebes · em Kampf der lren ischen Unterdrücket ic A2οN - Karl Ludw. Diehi Fr. Kayssler- Hllde -Else v. Möllendort ochensehauz uf Fronkrelch? en um Böh u. Vorstoß aut paris 00. Jug. ah 14 7. zuh, .35 und.00 Unt 42.20 Uhr orm. 11 Uhr Amunstelung er 1000 Meter lange e Schlacht in Frank' ne von bünkirchen ⸗ Vorstoß auf paris ssante Ufa-Filn: Artillerie. reis: 30 Pfennig ender nedflt haft. Neckarau⸗ Si r, Gemeinſchaftsaben ieder ſowie Jugende Krone“, Feudenheiſ „ 10—12 Uhr und chnung, Wilhelmſtr. 5 Wafferturm, Hoiſ trohmarkt, Platz de ismarckplatz, Schlach 20 Uhr, Sport in da hule, Eingang Wehen „ Turnhalle 2. Richeg cheinen ebenfalls. 7. Juni, 20 Uhr, nehg Mädel am Gemeiſ NeSß in der„Krone lksbildungswerk. A Juni, beginnt in deif U 2, Mädchenabteilgg 3. Stock, 20 Uhr, eh engl. Stufe 1. Zu die das Deutſche Voll theinſtraße 3, Zimmeh m 26. Juni noch A zegennehmen.— Juni, 20 Uhr, ſprich nie“, D 2, 6, Kültug tleutnant Prof. A über„Unſere Kriegg zkarten zu RM.— .20 ſind erhältlich h ufsſtellen, Plankenhh raße 8, Völkiſche Bugg im Zigarrenkioſ Zatterſall. nt. Samstag, 15. J ichen(für Frauen m —17 ühr, Stadion. frauen und Männeiſh nnisplatz, Stadion. rauen und Männerſ oranmeldung täglich itlehrer Soemmer, —15 Uhr. — er-tobei chnitt, aus Ledet, r und Tuchstofſen Amman s füt Berufskleidet Fernrui 23789½ Sonnkag⸗Ausgabe 10. Jahrgong Mannheim, 16. Juni 1940 Ferdun Selallen Maginotlinĩe an der Saarfront durchstoßen llhrerunterredune Uber uns deutsch-Amerikanische Herhältnis kin neuer Schlag für Frankreich berlin, 15. Juni.(öb-Funk.) Das oberkommando der Wehrmacht oibt bekannt: beim fingriff auf die feſtung berdun haben unſere Truppen heute vor- mittag das aus dem Weltkrieg bekannte fort Daux geſtürmt und das an der nordweſtfront gelegene fort mare genommen. nach Durchbruch durch die fortlinie beiderſeits der Maas ſind Stadt und jitadelle der im Weltkrieg ſchwer umkäümpften feſtung berdun von uns genommen. nach ſchweren fümpfen haben unſere Truppen die maoinotlinie ſüdlich Zaarbrücken in breiter front durchbrochen. Fortſchreitende fluflöſung der Feindarmee Ueber 200 ooo Gefangene/ paris kampflos beſetzt/ Reichskriegsflagge über berſailles DNB Führerhauptquartier, 15. Juni. 3 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Verfolgung iſt zwiſchen der unteren Seine und der Maas überall im Gange. Die Auflöſung der geſchlagenen franzöſiſchen Ar⸗ meen ſchreitet fort. An verſchiedenen Stellen rgaben ſich feindliche Truppenteile kampflos. In den letzten Tagen neu aufgetretene Ver⸗ bände des Feindes ſind aus eiligſt zuſammen⸗ gerafften Reſten geſchlagener Diviſionen und aus Erſatztruppen gebildet. , Seit 5. Juni wurden bisher über 200000 Gefangene gezählt. Die Beute an Mate⸗ rial kann noch nicht überſehen werden. Paris wurde geſtern kampflos beſetzt und durchſchritten. Ueber dem Schloß von Verſail⸗ les, in dem 1871 deutſches Schickſal geſtaltet und 1919 deutſche Schmach beſiegelt wurde, weht die Reichskriegsflagge. Südlich des Argonnerwaldes wurde der Feind nach Südoſten geworfen und von ſei⸗ ner Rückzugsrichtung abgedrängt. Am 14. 6. griffen Fliegerverbände aller Waf⸗ fen im Großeinſatz an der Saarfront die Maginot⸗Linie an. Befeſtigungs⸗ werke, Bunker, Artillerie⸗ und Infanterieſtel⸗ lungen ſowie Kolonnen wurden während des ——3 Tages mit Bomben aller Kaliber be⸗ egt. Truppen des Heeres brachen gleichzeitig, durch ſtarke Artillerie unterſtützt, in das Fe⸗ ſtungskampffeld der Maginot⸗Li⸗ nie ein und entriſſen dem Feind zahlreiche Befeſtigungsanlagen. Die ſtarke Werkgruppe Saaralben⸗Weſt wurde genommen. m Raum Verdun— Metz— Belfort richteten ſich wirkſame Luftangriffe gegen Truppenanſammlungen und Bewegungen auf Bahnen und Straßen. Zahlreiche Eiſenbahn⸗ züge wurden zerſtört, viele Eiſenbahnſtrecken unterbrochen. Auch im übrigen Frankreich erzielten unſere Kampfverbände gute Angriffserfolge gegen Flugplätze, wichtige Eiſenbahnſtrecken und zu⸗ rückgehende Kolonnen. ährend der Nacht zum 15. 6. unternahm der Gegner die üblichen Einflüge nach Weſt⸗ und Südweſt⸗Deutſchland und warf dabei wiederum planlos und ohne militäriſche Ziele zu treffen, Bomben ab. Die Geſamtverluſte des Gegners in der Luft betrugen geſtern 43 Flugzeuge, davon wurden 13 im Luftkampf, 9 durch Flak⸗ artillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zer⸗ ſtört. 5 eigene Flugzeuge werden vermiß. Die Verluſte des Gegners am 13. 6. erhöhen ſich um 10 Flugzeuge auf insgeſamt 29, die eige⸗ nen um 4 Flugzeuge auf insgeſamt 6. Im Raum um Narvik wurden in den beſent Tagen Harſtad und Tromſö kampflos eſetzt. Eine Abteilung ausgeſuchter Gebirgstruppen, die am 2. Juni aus der Gegend von Fauske über das wegeloſe Gebirge nach Norden an⸗ getreten iſt, hat am 13. Juni die Vereinigung mit der Gruppe Narvik vollzogen. „Beſonders ausgezeichnet haben ſich: Der Staffelkapitän Hauptmann Baltha⸗ ſar, indem er bisher 20 feindliche Flugzeuge abſchoß und 11 weitere am Boden zerſtörte. Der Leutnant Weber in einem Schützen⸗ regiment, indem er im letzten Augenblick unter rückſichtsloſem perſönlichen Einſatz fünf Zünd⸗ leitungen an einer wichtigen Brücke durchſchnit⸗ ten und ſo den Uebergang unverſehrt in un⸗ ſere Hand gebracht hat. Verdun und Versailles Mannheim, 15. Mai. Verdun in deutſcher Hand! Vier knappe Worte nur, aber Worte, die jeden Deutſchen in ſeinem Innern erſchüttern. Das Ziel, für das im Jahre 1916 hunderttauſende deutſcher Sol⸗ daten ſtarben und bluteten, iſt nach kurzem, aber ſchwerem Anſturm am 15. Juni 1940 er⸗ reicht worden. Ueber dem blutgetränkten Bo⸗ den des Feſtungswerkes Vaux weht die Reichs⸗ kriegsflagge, und deutſche Soldaten, die Söhne der tapferen Stürmer von Vaux und Dou⸗ aumont ſtehen an den Gräbern der damals Gefallenen und entbieten ihnen ihren Gruß. Jene Tapferen der großen Schlacht vom 21. Februar bis 9. September 1916 ſahen vom vorderſten Punkt ihrer Stellung wohl die trutzige Zitadelle der Stadt Verdun, erreichen aber konnten ſie ſie nicht. Nicht weil ſie ſchlech⸗ ter fochten, nicht weil ſie weniger tapfer waren, fondern weil ihnen die heute unter Adolf Hin⸗ ler geſchaffenen Vorbedingungen zum Sieg fehlten. Ihr Opfer aber half damals das fran⸗ zöſiſche Heer entſcheidend zu ſchwächen. Es ver. lor allein vom Februar bis zum Juni 1916 rund 440 000 Mann. Der Großangriff des Weltkriegs auf Verdun unter Führung des Kronprinzen hatte ja vor allem den Sinn, einmal Frankreich moraliſch zu erſchüttern und zum andern die deutſche Front durch Eroberung der eine ſtarke Aus⸗ fallsſtellung bildenden Feſtung zu verkürzen. Nachdem man ſah, daß das letztere Ziel aber nicht mehr zu erreichen war, daß aber die unter General Herr, ſpäter unter General Nivelle, immer friſch eingeſetzten franzöſiſchen Divi⸗ ſionen ſich in der„Mühle von Verdun“ auf⸗ rieben und verbluteten, führte man die Offen⸗ ſive weiter, die zu einem der ſtärkſten Aderläſſe der Feinde wurden. Man rechnete vor allem mit der Möglichkeit, ſo viele gegneriſche Streit⸗ kräfte dort zu binden, daß eine zweite Aktion des Feindes an einer anderen Stelle der Front unmöglich war. Wie die Geſchichte zeigt, ging Jtalieniſche Flotten- und Cuftwaffenerfolge Ein feindlicher Jerſtörer verſenkt/ Einige Ortſchaften an der Alpenfront beſetzt Luftwaffe verſenkte ein feindliches-Boot/ Holltreffer auf Aden DNB Rom, 15. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Alpenfront iſt der vorgeſehene Plan weiter ausgebaut worden, indem einige Ortſchaften jenſeits der Grenze beſetzt worden ſind. Feindliche Verſuche zur Behinderung der Aktion ſind abgeſchlagen worden. Einige Ge⸗ fangene wurden eingebracht. In der Morgenfrühe des 13. ſind Einheiten unſerer Marine mit einer feindlichen Flotten⸗ formation, beſtehend aus Kreuzern und Tor⸗ pedobooten, zuſammengeſtoßen. In den Kampf haben auch die Küſtenbatterien der Kriegs⸗ marine eingegriffen. Das Torpedobvot„Ca⸗ latafimi“ hat zwei große Zerſtörer getrof⸗ fen und einen davon verſenkt. Ortſchaften der lüguriſchen Küſte ſind von den feindlichen Ge⸗ ſchoſſen getroffen worden. Man zählt einige Tote und Verwundete unter der Zivilbevölke⸗ rung. Die Luftwaffe hat trotz der ungünſtigen Wetterlage eine neue und wirkſame Bombar⸗ dierung der militäriſchen Anlagen von Malta vorgenommen und dabei zahlreiche Erkundun⸗ gen über den feindlichen Stützpunkten durchge⸗ führt. Ein feindliches U⸗Boot wurde von unſe⸗ ren Waſſerflugzeugen verſenkt. In Italieniſch⸗Nordafrika hat der Feind ſeine Angriffe mit zahlreichen Panzer⸗ kräften gegen unſere Grenzpunkte an der ügyp⸗ tiſchen Grenze erneuert. Die Angriffe ſind auf⸗ gehalten worden. Durch die wirkſame Aktion unſerer Luftwaffe mit Maſchinengewehrfeuer und durch den Abwurf von kleinen Bomben im Tiefflug wurden betrüchtliche Ergebniſſe erzielt. neber dem Gebiet von Tunis iſt eine rege Erkundungstätigkeit der Luftwaffe entfal⸗ tet worden. In Italieniſch⸗Oſtafrika hat die Luftwaffe, abgeſehen von zahlreichen Erkun⸗ dungsflügen jenſeits der Grenze, in der Nacht zum 13. in Wellenformationen den Flotten⸗ und Luftflottenſtützyunkt von Aden angegriffen, auf die Ziele Volltreffer erreicht und ein feind⸗ liches Jagdflugzeug abgeſchoſſen. Einer unſerer Apparate iſt nicht zurückgelehrt. In den Nachmittagsſtunden wurde alsdann der Flottenſtützpunkt von Wajir bombardiert, drei Flugzeuge wurden am Boden zerſtört, die Anlagen ſchwer beſchädigt. Alle unſere Flug⸗ zeuge ſind zurückgekehrt. Am Nachmittag des 12. und in der Nacht des 13. haben die Engländer die Ortſchaft Go⸗ buein und den Flughafen von Aſſab bombar⸗ diert, ohne beträchtlichen Schaden anzurichten. Die feindliche Luftwaffe hat einige nächtliche Flüge über einigen Städten Mittel⸗ und Nord⸗ italiens durchgeführt. Einzelheiten darüber reeee, mit einer Sondermeldung bekanntge⸗ geben. kommen mußte na auch dieſe Rechnung nicht auf, es kam trotzdem zur Schlacht an der Somme. Am 24. Juni wurde der deutſche Angriff aufgegeben, es folg⸗ ten die Abwehrkämpfe der wieder ſtärkerſtür⸗ menden Franzoſen, die unſeren Truppen im Laufe des Oktober nach unſagbar harten Kämp⸗ fen wieder die Forts Douaumont, Vaux und das Panzerwerk Thiaumont entriſſen. Damit zeichnete ſich bereits die Abwehrſchlacht ab, die vom 12. Auguſt bis zum 9. Oktober des folgenden Kriegsjahres 1917 geführt wurde, und in dem die Höhe„Toter Mann“, die Höhen 304 und 344 und der Rabenwald wieder in franzöſiſche Hand fielen. Immerhin hat auch der Leiter der Offenſive, General Guillau⸗ mat ſein Ziel, den franzöſiſchen Truppen durch eine Aufſtoßung des Ausfalltors des Eck⸗ pfeilers der Oſtfront ſich Luft zu ſchaffen, nicht erreicht. Die Kämpfe gingen dann im Stel⸗ lungskrieg bis zum Kriegsende über. Die ſchmachvollen Waffenſtillſtandsverhandlungen im Walde von Compiegne und ſchließlich der Schandfrieden von Verſailles ſchienen die un⸗ geheuren Blutopfer, die Deutſchland dort brin⸗ gen mußte, unnötig gemacht zu haben. Der Schandfrieden von Verſailles! Seine Paragraphen ſind von Deutſchland längt zer⸗ riſſen worden, Verſailles aber als Symbol der deutſchen Knechtſchaft iſt ſeit dem geſtrigen Tage ebenfalls ausgelöſcht. Ueber dem Schloß des raubkriegführenden Ludwigs XIV. weht die deutſche Reichskriegsflagge. Wenn Paris das Herz Frankreichs iſt, ſo iſt Verſailles die Seele des franzöſiſchen Imperialismus und des Deutſchenhaſſes. Nach dieſem Schloß richteten ſich im 17. Jahrhundert die Blicke der großen und keinen Potentaten Europas und leider auch Deutſchlands. Dort ſaß der Sonnenkönig und verkörperte mit all ſeinem Prunk und ſei⸗ ner Pracht das Frankreich, das nach den Leh⸗ ren Richelieus ſein Glück allein in einer Zer⸗ ſtückelung Deutſchlands ſah. Kein Deutſcher konnte, wenn er in den Jahren nach dem Welt⸗ krieg die hohen und prunkvollen Säle des fran⸗ zöſiſchen Königsſchloſſes durchſchritt ſich eines Gefühls der Bitterkeit erwehren. Wohl ſah er ziim Spiegelſaal im Geiſte den deutſchen Adel geſchart um den ſiegreichen Preußenkönig, als am 18. Januar 1871 der badiſche Großherzo ihn zum deutſchen Kaiſer ausrief und grüßen ſich die Hände hoben vor dem Oberhaupt des endlich wieder geſchaffenen deutſchen Reiches. Aber die Viſion entſchwindet bald und der Blick fällt auf einen zierlich Slwf ten Tiſch, der hinter einer dicken roten Samtſchnur ſteht und bei dem ein kleines Plakat verkündet, daß auf ihm der Vertrag von Verſailles unterzeich⸗ net wurde. Was unſeren Eltern und Groß⸗ eltern als glänzender Höhepunkt der deutſchen Geſchichte erſchien, nämlich die Kaiſerproklama⸗ tion des Jahres 1871, zerbrach an jenem Tiſch. Und heute erkennen wir, es mußte zerbrechen, weil es nur eine Teillöſung war, weil der wahre Freiheitskampf Deutſchlands ja erſt ch dem Geſetz, daß auch einer Nation nichts ohne äußerſte Anſtrengung in den Schoß gelegt wird. Es mußte zu einer Hölle von Verdun kommen, in dem ſich die Söhne Deutſchlands in der ernſteſten Stunde ihres Lebens gegenſeitig ſchätzen lernten und es mußte auch das Volk unter unwürdigen Führern an jenen zierlich geſchnitzten Tiſch im Spiegelſaal treten, um ſich ſelbſt und ſeinen wahren Führer zu finden. Und heute ſtehen deutſche Soldaten vor die⸗ ſem Tiſch, und die Reichskriegsflagge weht über dem Haupt des vierzehnten Ludwig, deſ⸗ ſen ſtolzes Reiterſtandbild den Mittelpunkt des großen mit Kopfſteinen gepflaſterten Hofes bil⸗ det. Noch vor wenigen Wochen marſchierte hier Frankreichs Stolz, ma⸗ſchierten die Offi⸗ ziersſchüler des benachbarten Saint⸗Cyr mit den weißen Federbüſchen an blauen Tſchakos, mit roten Achſelſtücken an den dunkeln Waffen⸗ „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 16. Juni 1940 röcken und breiten blauen Streifen an den roten Hoſen. Und es marſchierten hier eben⸗ falls die Zöglinge der Polytechnique mit der ſchwarzen Uniform und den Zweiſpitz auf dem pr aus deren Reihen Frankreichs Staats⸗ präſident Lebrun hervorging. Und heute iſt ihr ſchneller ſchwingender Marſchrhythmus ab⸗ gelöſt von dem ſchweren und wuchtigen Marſch⸗ tritt der deutſchen Regimenter. Deutſche Soldaten in Verſailles! Es iſt nicht nur ein Symbol des aufſteigenden Großdeut⸗ ſchen Reiches, es iſt das Zeichen des Untergangs des heutigen Frankreichs. Verſailles iſt das konſervative Frankreich, zu dem ſich die dritte Republik nur mühſam gewiſſe Bande ſchaffen Konnte, die äußerlich wohl gewebt ſcheinen, aber morſch ſind und von Anfang an morſch waren. Vor mehr als einem Jahr, am 5. Mai 1939, feierte Frankreich hier den hun⸗ dertfünfzigſten Jahrestag des Zuſammentritts der Generalſtände der Revolution. Nie wurde die innere Schwäche Frankreichs klarer erſicht⸗ lich als in dieſen Feierlichkeiten auf hiſtoriſcher Stätte. In Zylinder und Gehrock erſchienen der Staatspräſident, das Kabinett und die führenden Politiker. Der Bürgermeiſter von. Verſailles, der rechts ſtehende Senator Henri⸗ Haiye, hat bereits eine rechte Mühe, ſeine Stadt mit ihrer Tradition überhaupt in Be⸗ ziehung zu bringen zu den„Führern“, die da vorne auf der Tribüne ſitzen, zu den Blums und Herriots, zu den Sarrauts, Da⸗ ladi'ers und Reynauds. Henri⸗Haiye ſprach an jenem Tag den denkwürdigen Satz: „Die Vorſehung hat Verſailles in entſcheidenden Stunden oft wich⸗ tige Miſſionen zuge dacht!“— Daß nach etwas mehr als dreizehn Monaten die deutſche Reichskriegsflagge über weht, und zwar gerade dank der Vorſehung, hatte der kriegeriſche, an ſich⸗aber anſtändige Senator nicht gedacht. Oder mußten ſich ihm dunkle Gedanken nicht gerade aufdrängen, wenn er ſah, wie der Feſtredner des Tages, der Kul⸗ tusminiſter und Halbjude Jean Z 4. ſich auf die mit aus Papier geſchnittenen Trikoloren umſäumte Tribüne ſchwang, um ein Loblied auf Frankteich anzuſtimmen, derſelbe Jean Zay, der 3 75 ſich nicht genierte, die Trikolore öffentlich in den Schmutz zu ziehen. Waren das nicht allzudeutliche Zeichen des Zerfalls?— Frankreich hatte ſeine Bindungen zu ſeiner Ge⸗ ſchichte verloren. Statt Vernunft und Tatkraft regierten Starrſinn und leeres Pathos. ünd ſo mußte die Stunde kommen, da im Anſturm auf Verdun und de Maginotlinie, im Einmarſch deutſcher Truppen in Paris und in der zielſicheren Verfolgung des geſchlagenen Gegners Frankreichs Heer zerbrach und da über dem Zentrum des franzöſiſchen Inperialismus, über dem Völkerſchickſale geſtaltenden Verſailles die deutſche Kriegsflagge weht. Dr. Wilhelm Klcheret. ſeidentot des Jerſtörers„alatafimi Rom, 15. Juni.(5B⸗Funk.)) uin dalit ber Berße Stefani An Ze die fa dentat des Zerſtbrers„Calatafimi“, der ſich im Kampf mit neun feindlichen Schiffs⸗ einheiten befand. Um.10 Uhr ſahen die Wa⸗ chen Hes Zerſtörers vor Recco zwei feindliche Qualitũts-Cigaretten enthalten nur die obersten Blattlogen der Tabakpflonze) amKar 3, JWa⸗ das„Herz“ beim Salat iſt, der, Kopf beim Spargel— das ſind die Spitzenblätter beim Tabak. Rur bei Cigaretten höherer Preisklaſſen kann man ausſchließlich dieſe teueren Blattlagen für die Miſchung verwenden. Schiffe und unmittelbar darauf noch zwei wei⸗ tere. Der Zerſtörer„Calatafimi“ ging ſofort um Angriff über. Da die vier feindlichen Zer⸗ ſtörer, wie ſich kurz darauf herausſtellte, von mehreren Kreuzern begleitet waren, ſtand das Verhältnis:9. Die vier Zerſtörer eröffneten das Feuer gegen die Zenn die mit zwei Torpedoſchüſſen, denen gleich darguf wei⸗ tere folgten, antwortete. Einer der Zerſtörer des Feindes erhielt einen Volltreffer und ſank ſchnell. Ein weiterer Zerſtörer wurde ſchwer beſchädigt. Die feindliche,— 4 war über⸗ raſcht von der Schnelligkeit der Aktion der „Calatafimi“, die von Küſtenbatterien unter⸗ tützt wurde und entfernte ſich in Richtung auf das offene Meer. Die„Schlacht einer gegen neun“ war gewonnen. befolgſchaftstreue der hiſchöfe Kundgebung an den Duce h. n. Rom, 16. Juni.(Eig. Ber.) Die Katholikenbiſchöfe Italiens haben an den Duce eine Kundgebung ihm ihrer Gefolgſchaft verſi über das italieniſche Heer ausſprachen und den Sie⸗ zu beten verſprachen. nom proteſtiert in Waſhington h. n. Rom, 16. Juni.(Eig. Ber.) Der italieniſche Botſchafter in Waſhington, Fürſt Colonna, hat dem Staatsſekretär Hull einen formellen Proteſt gegen die italien⸗ feindliche Propaganda rn, ihren Segen ür Staaten überreicht. beſitzt es ſolche heute. Verſailles erichtet, in der ſie in den Vereinigten flmerika den flmorikanern, kuropa den kuropäeen“ Der Führer über das deutſch· amerikaniſche Derhã Berlin, 15. Juni(HB⸗Funk) Der Führer empfing im Weſten den amerika ⸗ niſchen Korreſpondenten Karl von Wiegand und beantwortete ihm für die amerikaniſche Preſſe eine Reihe von Fragen über das deutſch amerikaniſche Verhältnis. Ueber die Einſtellung Deutſchlands zu Ame ⸗ rika erklärte der Führer, daß Deutſchland einer der wenigen Staaten ſei, die ſich bisher von je ⸗ der Einmiſchung in amerikaniſche Verhältniſſe zurückgehalten hätten.„Deutſchland hat terri⸗ toriale oder politiſche auf dem ameri⸗ kaniſchen Kontinent weder früher gehabt noch Wer das Gegenteil be⸗ hauptet, lügt aus irgendwelchen Gründen vor ⸗ ſätzlich. Wie ſich der amerikaniſche Kontinent daher ſein Leben geſtaltet“, ſo betonte der Füh⸗ rer,„intereſſiert uns nicht. Dies gilt nicht nur für Nordamerika, ſondern ebenſo für Süd⸗ amerika.“ Die Auslegung der Monroe⸗Doktrin Zu der Monroe⸗Doktrin bemerkte der Führer: „Ich glaube nicht, daß eine Doktrin, wie ſie Monroe proklamiert hat, als eine einſeitige In⸗ anſpruchnahme der Nichteinmiſchung Aefaßt werden konnte oder kann; denn der Zweck der Monroe⸗Doktrin beſtand nicht darin, zu verhin⸗ dern, daß europäſſche Staaten ſich in amerikani⸗ ſche Dinge einmiſchen— was übrigens 15 kand, das ſelbſt ungeheure territoriale und poli⸗ tiſche Intereſſen in Amerika beſitzt, fortgeſetzt tut— ſondern, daß ebenſo Amerika ſich nicht in europäiſche Angelegenheiten einmiſcht. Die Tat⸗ ſache, daß Georges Waſhington ſelbſt eine der⸗ artige Warnung an das amerikaniſche Volk er⸗ ehen ließ, beſtätigt die Logik und Vernünftig⸗ eit dieſer Auslegung. Ich ſage daher: Ame⸗⸗ rika den Amerikanern, Europa den Europäern!. Nach Deutſchlands Haltung zu dem von Präſident Roofevelt angekündigten Aufrü⸗ ſtungsprogramm Amerikas gefragt, erwiderte der Führer:„Ich halte mich an die Monroe⸗Doktrin auch bei der Beantwortung dieſer Frage. Ich beurteile auch das Rü⸗ ſtungsprogramm der USA nicht, es intereſſiert mich auch nicht. Ich arbeite ſelber gaung nermaßen ſeit Jahren am größten üſtungs⸗ programm der Welt und kann daher vor allem phantaſievolle Schwätzer von den realen Mög⸗ lichkeiten des praktiſchen Lebens ſehr gut unter⸗ ſcheiden. Es ſcheinen über dieſen Punkt ſehr phantaſievolle Anſchauungen zu herrſchen.. A der der Intervention Ame⸗ rikas durch Lieferungen von Flugzeugen und Kriegsmaterial antwortet der Führer:„Die Intervention Amerikas mit Maſſenlieferungen von Flugzeugen und Material kann den Aus⸗ gang des Krieges nicht ändern. Gründe dafür brauche ich nicht anzugeben. Die Wirklichkeit wird darüber entſcheiden.—5— „5. Kolonne“ ein Schreckgeſpenſt Seine Auslaſſung zu den in Amerika ſo weit verbreiteten Nachrichten und Meldungen über eine angebliche deutſche fünfte Kolonne faßte der Führer folgendermaßen zuſammen: „Ich kann mir unter der ſogenannten fünften Kolonne gar nichts denken, weil dieſe Kolonne außer in den Gehirnen von Phantaſten oder als ein von gewiſſenloſer Propaganda für durchſichtige Zwecke erfundenes Schreckgeſpenſt iſt. Wenn unſelige Regierungen ihre Völker erſt in den Krieg hetzen und dann einen jam⸗ mervollen Zuſammenbruch erleben, iſt es ver⸗ ſtändlich, daß ſie die Schuld lieber auf andere abſchieben wollen. Der Hauptzweck dieſes Schlagwortes aber iſt, einen Sammelbegriff zu ſchaffen für die natürlich in allen Ländern vor⸗ handene innere Oppoſition. Dieſe Oppoſition hat mit Deutſchland gar nichts zu tun. Im Gegenteil! Es ſind dies entweder radikalſte Na⸗ klonaliſten oder international orientierte Kom⸗ muniſten, oder Pazifiſten und andere Kriegs⸗ gegner. Deutſchland wird dieſen Krieg gewinnen! Allein, weil es dieſe Politiker nicht zuwege bringen, mit ihrer eigenen Oppoſition auf anſtändigem Wege fertig zu werden, klagen ſie dieſe des Landesverrates an und verſuchen ſo, rechtswidrigen Methoden ein patriotiſches Män⸗ telchen umzuhängen und ſie vor den Augen der ltnis/ Der wahre Sinn der Monroe⸗Doktrin/ Ende der kapitaliſtiſchen Clique Welt durch die Erfindung des A Be⸗ griffes„Fünfte Kolonne“ moraliſch zu erledi⸗ ſen. Unfere Gegner werden dieſen ieren, nicht weil ſie eine Fünfte Kolonne, ſon⸗ dern weil ſie korrupte, gewiſſenloſe, geiſtig, be⸗ ſchränkte Politiker haben. Sie werden ihn ver⸗ lieren, weil ihre militäriſche Organiſation 2 ſchlecht, ihre. wahrhaft miſerabel iſt. Deutſchland wird dieſen Krieg gewinnen, weil das deutſche Volk weiß, daß ſeine Sache erecht, weil die deutſche militäriſche Organi⸗ ation und Führung die beſſere iſt und weil wir die beſte Armee und die beſte Ausrüſtung haben. Es war niemals meine Abſicht oder mein Ziel, ſo erklärte der Führer weiter, das briti⸗ ſche Weltreich zu vernichten. Ich habe im Ge⸗ genteil noch vor Ausbruch des Krieges, der von England und Frankreich angezettelt wurde, der engliſchen Regierung Vorſchläge unterbreitet, in denen ich ſo weit ging, Großbritannien die Hilfe des Reiches für die Exiſtenz des Empire rieg ver⸗ — anzubieten. Ich hatte von England nichts wei⸗ ter verlangt, als daß Deutſchland als gleich⸗ berechtigt angeſehen und behandelt werden ſollte, daß England die deutſche Küſte ſchützen ſollte, falls Deutſchland in einen Krieg verwickelt würde und ſchließlich, daß man mir die deut⸗ ſchen Kolonien zurückgeben ſollte. Und ich werde ſie auch bekommen! klärte und ſchrieb dagegen in London in aller Oeffentlichkeit, daß der Nationalſozialismus vernichtet werden müßte, daß Deutſchland auf⸗ geteilt und vollſtändig entwaffnet und macht⸗ los gemacht werden müſſe. Niemals habe ich gleichartige Ziele und Abſichten gegenüber Eng⸗ Als aber England Schlacht um land geäußert. flehten die Engländer Amerika Schlacht verlor, an und erklärten, an er⸗ daß Deutſchland das britiſche 4 Weltreich bedrohe und zerſchlagen werden müſſe. 1 In dieſem Krieg wird allerdings etwas ver ⸗ nichtet werden, nämlich eine kapitaliſtiſche Cli⸗ que, die für ihre niederträchtigen perſönlichen Intereſſen bereit war und iſt, Millionen Men⸗ ſchen vernichten zu laſſen. Aber dies wird— davon bin ich überzeugt— gar nicht von uns, ſondern von ihren eigenen Völkern geten wer⸗ den. Spanilche Begeiſterung über den Fall von haeis Flaggenſchmuck und Freudenkundgebungen im ganzen Lande DNB Madrid, 15. Juni. Ganz Spanien bot am Freitagnachmittag und am Abend das Bild wie an großen natio ⸗ nalen Feiertagen. Das ganze Land, vor allem vie Stüpte, an ihrer Spine Madrid, prangten im Flaggenſchmuck und üÜberall fanden ſpon · tane Freudenkundgebungen aus Anlaß der Be · ſetzung Tangers durch ſpaniſche Truppen und des deutſchen Einmarſches in Paris ſtatt. Die Zeitungen brachten Sonderausgaben heraus, die dieſe beiden Ereigniſſe in Schlagzeilen meldeten. In Madrid wurde ein großer Demonſtra⸗ tionszug gebildet, dem ſich Perſonen jeden Al⸗ ters und jeden Berufes anſchloſſen. Die Menge ſchrie begeiſtert:„Tanger iſt unſer:— Gibral⸗ tar muß es werden!“„Paris iſt deutſch!“ „Hoch Deutſchland!“„Hoch Italien!“„Heil Hitler!“„Vivva Duce!“„Plakate mit gleichen Inſchriften wurden dem langen Zug vorange⸗ tragen. Schließlich ſtaute ſich die Menge vor dem Gebäude der Falange⸗Leitung. Hierher kamen auch bald aus allen Stadtgegenden Tau⸗ ſende von uniformierten Falangiſten ſowie Mitglieder der Syndikate geſtrömt. Unter Vorantritt des Madrider Gauleiters Biguel Primo de Rivera, des Bruders des er⸗ mordeten Falangegründers, und mit zahlrei⸗ chen Muſikkapellen und Fahnen zog dann die Menge durch die Hauptſtraßen zum National⸗ palaſt, wo ſie Hochrufe auf Franco ausbrachte, die ſich mit Hochrufen auf Deutſchland und Italien miſchten. Die Zahl der Teilnehmer an dieſer Demonſtration wird auf 50 000 geſchätzt. Später fanden noch Sympathiekundgebungen vor der deutſchen Reichsbahnzentrale und dem italieniſchen Kulturinſtitut ſtatt. Auf verſchie⸗ denen Plätzen wurden Platzkonzerte von der Falange gegeben und jedem— Deütſchen wurde zur Einnahme von Paris gratuliert. Die Zeitung„Informaciones“ brachte heraus, die neben dem os die Nachricht von der Be⸗ ſetzung Tangers und den neuen deutſchen Er⸗ Bild des Caudi folgen im Weſten, beſonders vom Fall Paris brachte. Die Käufer riſſen ſich förmlich um das Blatt. Zur Einnahme der franzöſiſchen Haupt⸗ ſtadt durch die Deutſchen ſagt u..: Wir feiern im Fall von Paris den Todesſtoß, der dem demokrati⸗ ſchen Syſtem verſetzt wurde. Paris war der Kopf und das Herz, ohne die der ge⸗ brechliche Körper Frankreichs ſich nicht aufrecht⸗ erhalten kann. Bis zum Ausbruch des ſpani⸗ ſchen Bürgerkrieges am 18. Juli 1936 laſtete Napoleons Schatten auf uns. Spaniens Intel⸗ lektuelle ſuchten ihre Bildung in Paris, unſere Begüterten reiſten nach Paris, unſere Moden richteten ſich nach Paris und die einſtigen Frei⸗ maurer Spaniens gehorchten den Befehlen aus Paris. In Paris ſtarb Spaniens großer Dik⸗ tator Primo de Rivera und dort ſtand die Wiege der Volksfront, Ein Herriot kam nach Frun, um Spaniens Unterwerfung zu fordern, als ob Afrika in Hendaye anfange. Aus allen dieſen Gründen iſt der 14. Juni 1940 für Spanien der Tag einer hiſtoriſchen Befreiung. Die Zeitung„Madrid“ betont, daß die Be⸗ ſetzung Tangers keine Brüskierung oder Ver⸗ letzung der Intereſſen irgendeiner anderen Macht darſtelle, denn verletzt könne ſich nur der fühlen, der ſelbſt für eine Schmälerung der ſpaniſchen Intereſſen eintrete. Spanien, das ſeit der Erhebung des Caudillos Herr im eige⸗ nen Hauſe ſei, melde ſeine berechtigten An⸗ ſprüche jetzt auch außerhalb der Grenzen an. „Informaciones““ Aehnliche Freudenkundgebungen wie in Madrid werden auch aus Barcelona und Va⸗ lencia ſowie aus zahlreichen anderen Städten gemeldet. kin Rbkommen mit der udss BVBerlin, 15. Juni.(HB⸗Funl) Am 10. Juni 1940 wurde in Moskau ein Ab⸗ kommen zwiſchen dem Deutſchen Reich und der UdSSgR über das Verfahren zur Regelung von Streit⸗ und Zwiſchenfällen an der Staatsgrenze unterſchrieben, die durch den deutfch⸗ſowſeliſchen Freundſchafts⸗ und Grenzvertrag vom 28. Sep⸗ TH gniebt alleswässerfest. Auch heim Teppelinbouverwendlet, Ohergllin Tuben 2420 30.45.75 fg. tember 1939 feſtgeſetzt worden iſt. Die Verhand⸗ lungen wurden in freundſchaftlichem Geiſte ge⸗ führt und im Laufe eines Monats erfolgreich abgeſchloſſen. Das Abkommen wurde auf deutſcher Seite von dem Geſandten Reinhold Saucken, auf ſowjetiſcher Seite von Alexander Michailowitſch Alexandrow unterzeichnet. Rücktritt des litauiſchen fabinetts General Raſtikis mit der Neubildung beauftragt 245 DNB Kowno, 15. Juni. Miniſterpräſident Merkys iſt in der Nacht zum Samstag mit ſeinem Geſamtkabinett zu⸗ rückgetreten. Mit der Neubildung einer Re⸗ gierung auf verbreiterter Baſis iſt der frühere litauiſche Oberbefehlshaber, General Raſtikis, beauftragt worden, der erſt dieſer Tage wieder in den aktiven Dienſt berufen und zum Chef der Militärhochſchule ernannt worden iſt. * D Cn 5 Fmipemie b uilt 6⁰ acogg 455 0 4 +◻ 00 2⁵⁵ nenpor— 8**. en fuſem Ve— ehyni W CcI 755 1 7 6*S Zuhob 45 0 Sreo e 0 e, 05 3* A 45 5 4 4 2 bongi———— 10 gtoutyn S N— nhuche 4000 enpe 30 353 n1 2 2 Vueri Zt ON F 5 t olnd oih V Sme,, e Farberz3., Veufctn, W-* 75„ 0% Je Njbemon Ar CAln.„.— Doderuſte vreto/ 3 Nm ſlien.—— en une. Gi meichen e A nmins „ Sbentvorf oretrui + C fomtvnher Longe* m J 0 2 7 47 77„Cer ghhes, 0 e* lagn/ 2. 2 2 hb/Ks⁰π ZlLolmee 7222 705 48 UVeMBU◻ b 7 5 74—7 5— 5 2* 5 4 522 4Z55 4. 2 100 Atgt e 6— naneilſumn. Wen e Te 33.— Vuün, 6, 7 + 7 7 66 70 97 1 e J0 e, e Le Sauns leon..„„ 4 enfeu Nue— e. 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Toi⸗ 3 Ketess 12⁰ 4.. 0 d 90 *5 W SernaT0 3 Wabest 14 33— hendeuym Der Frontverlauf auf Grund des OKwW-Berichtes vom 14. Juni. 3 „Hakenk Lir J0 Der hw. Ko England 1 tralen Berie für aris am er Induſtrie, di 55 muß, 1 franzöſiſchen luſt an Wide ſo melden Riſiko. Ueber den verlautet, daf ſchädigt ir gefallen f ſtungsfabriker Franzoſen ſe wird auch i deutſche Arm Lebensmi beutet habe Offiziell wi Stimmungen Fohn Sime Krieg fortſetz hat, andernfa — — endlichke it altteſtamentar Herald“ an Vormarſch ve nen fortdauer des Jüngſten dingte Fortſe die meiff en a doffnung auf pekulation a ven in den a ierten. Draſtiſche 9 der Neuaufſtel mittelbar bev in Frankreich ſehr ſchwierig Preſſe die zw zöſiſche Vertei zu unterſtützer Zu dieſem baſtiſche 9 ſenfin auf Tr. fen nach und Kriegsma Fra Die London 4 mageren ie„Times“ chaft voll Ho öſiſchen Arme In England nhagener Z. rk meldet, in ß die engliſ. im Verbro unzöhlige F Mi Nehmen Si druckte Hl zchnur vnc een en Cliaue ſeligen Be⸗ gr erledi⸗ rieg ver⸗ lonne, ſon⸗ „geiſtig, be⸗ den ihn ver⸗ örganiſation ft' miſerabel gewinnen, ſeine che Organi⸗ ſt und weil Ausrüſtung oder mein „ das briti⸗ abe im Ge⸗ zes, der von wurde, der erbreitet, in tannien die des Empire — — —————————— ——— nichts wei⸗ als gleich⸗ erden ſollte, ſützen ſollte, verwickelt 4 ir die deut⸗ Un d 1 Man er⸗ don in aller ſozialismus ſchland auf⸗ und macht⸗ uls habe ich enüber Eng⸗ Schlacht um der Amerika das britiſche ſerden müſſe. etwas ver · liſtiſche Cli⸗ perſönlichen ionen Men⸗ ies wird— ht von uns, get⸗ wer⸗ n wie in na und Va⸗ ren Städten Idssn HB⸗Funk) skau ein Ab⸗ eich und der ſegelung von Staatsgrenze ⸗ſowjetiſchen om 28. Sep⸗ sserfest. Averwendet. 30.450%%/5fig. die Verhand⸗ m Geiſte ge⸗ s erfolgreich utſcher Seite Zaucken, auf lichailowitſch obinetts bildung 15. Juni. in der Nacht tkabinett zu⸗ g einer Re⸗ der frühere ral Raſtikis, Tage wieder d zum Chef den iſt. Sange/udum NHeuꝛe *ν◻νι◻ᷓ e,—e, W VF 7 N 5 t. 4 berbeV/er VME 10 ID 5 Garliea ———— AV 59 512) „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 16. Juni 104⁰ Wir Joſin Limon der frieg oll bis in die Unendlichfeit weüiergenen berzweifelte Entſchloſſenheit in London/ Magerer Troſt aus England hw. Kopenhagen, 16. Juni.(Eig. Ber.) England beurteilt, nach zuverläſſigen neu⸗ tralen Berichen, die Lage ſo, wonach zwei für die Franzoſen nach dem Fall von aris am ernſteſten ſeien: 1. die Verluſte an Induſtrie, die Frankreich nun vollends preis⸗ 50 muß, und 2. die phyſiſche Müdigkeit der franzöſiſchen Truppen, die einen ſchweren Ver⸗ luſt an Widerſtandskraft bedeutet. Hier liege, ——— ſchwediſche Berichte, das größte iſiko. Ueber den Zuſtand der, Pariſer Induſtrie verlautet, daß die meiſten Werke unbe⸗ ſchädigt in die Hände der Deutſchen gefallen ſeien, abgeſehen von großen Rü⸗ ſtungsfabriken in den Vororten, die von den Franzoſen ſelbſt geſprengt worden ſeien. Es wird auch in London zugegeben, daß die deutſche Armee ungeheure Vorräte an . Stimmungen entgegengewirkt. John Simon meint, Lebensmitteln, Rohſtoffe uſw. er⸗ beutet habe. Offiziell wird in London allen fataliſtiſchen Miniſter Sir England werde den Krieg fortſetzen, bis es den Krieg gewonnen hat, andernfalls werde er bis in die Un⸗ endlichkeit weitergehen. Den altteſtamentariſchen Stil nimmt„Daily erald“ an, wenn er ſchreibt, wenn uns der ormarſch verſagt bleibt, ſo werden die Kano⸗ nen fortdauern zu donnern, bis die Trompeten des Jüngſten Gerichts erſchallen. dingte in anden des Krieges ſprechen auch die meiſt Für unbe⸗ en anderen Blätter; mit beſonderer doffnung auf die Vereinigten Staaten und pekulation auf die ewaltigen Soldatenreſer⸗ ven in den afrikaniſchen Beſitzungen der Alli⸗ ierten. Draſtiſche Maßnahmen zur Beſchleunigung der Neuaufſtellung von Armeen werden als un⸗ mittelbar bevorſtehend angekündigt. Die Lage in Frankreich ſei zwar nicht kataſtrophal, aber ſehr ſchwierig und bedinge nach der Londoner Preſſe die zwingende Notwendigkeit, die fran⸗ zöſiſche Verteidigung durch ſofortige Aktionen zu unterſtützen. Zu dieſem Zweck verbreitet Reuter bom⸗ iſche Meldungen, daß Transport⸗ n auf Transportſchiffe aus engliſchen Hä⸗ en nach Frankreich auslaufen, um Truppen und Kriegsmaterial aller Art zu bringen. Die Londoner Preſſe bemüht ſich, den Fran⸗ oſen mageren Troſt zuzuſprechen. So ermahnt e„Times“ Paris, es möge ſeine Gefangen⸗ aft voll Hoffnung erdulden, denn die fran⸗ ſiſchen Armeen ſeien noch immer unbeſiegt. Zaure kinſicht in kondon „Daily Mail“:„Hitler— ein Genie“ bö. Kopenhagen, 15. Juni.(Eig. Ber.) In England rechnet man jetzt, wie die Ko⸗ penhagener Zeitung„Extrabladet“ über Neu⸗ rk meldet, immer mehr mit der Möglichkeit, ß die engliſche Inſel in die Kriegszone ein⸗ weil sparsam im Verbrouch, so kennen zeit JIohrzehnten unzũhlige Möfter iipps Nehmen Sis sich die ieder ockung oufge⸗ druckte Hlph. Ernõhrungstobelle ⁊ut Richi- LIE zehnun und oõöberzeugen Sie sich selbstl in den bekannten gelben packungen nur in Apotheken und Dbrogerien! in Frankreich zu entſchuldigen. bezogen wird. Mit geſteigertem Nachdruck weiſt man darauf hin, daß England alle Trup⸗ pen benötige. Mit dieſer Argumentation hofft man das Ausbleiben der verſprochenen Hilfe Unter dem Eindruck des Falles von Paris und Verdun ſowie der Durchbrechung der Maginotlinie fordert die„Daily Mail“, daß man dem England Feind jetzt ins Auge ſehen müßte. dürfe ſich jetzt nicht mehr auf Zufälligkeiten verlaſſen, denn der Oberſte Befehls⸗ haber der deutſchen Wehrmacht ſei ein Genie. Dieſes Eingeſtändnis, das dem Blatt ſicher ſchwer gefallen iſt, und von vielen nur unter der unwiderſtehlichen Wucht des deutſchen Vormarſches abgegeben wurde, be⸗ weiſt aufs beſte, wie ſtark London der Fall von Paris in die Knie gefahren iſt. Unsere slegreichen Truppen in Paris Ein Teilbild des Stadtkerns als Luftaufnahme. Man sieht die breite Seine, über die in nur engen Abständen zahlreiche Brücken führen. (Scherl-Bilderdienst-.) „drahtloſe filfe“ für Reunaud Es bleibt bei Beteuerungen/ Der Troſt des„Dailn Herald“ osch. Bern, 16. Juni(Eig. Ber.) Die engliſche Preſſe lebt nach wie vor in wach⸗ ſender Angſt wegen der Ereigniſſe in Frank⸗ reich. Die britiſche Propaganda läßt kein Mit⸗ tel ungenutzt, das franzöſiſche Volk zum Aus⸗ halten anzuhalten. So meint die„Daily Mail“: Die Operationen gegen Italien müſ⸗ ſen eben in den Hintergrund treten, denn der Krieg entſcheidet ſich nicht im Mittelmeer, ſon⸗ dern an der Weſtfront. Jedes Bombenflugzeug müſſe hier eingeſetzt werden. Auch andere eng⸗ liſche Blätter wollen durch ſchwulſtige Ap⸗ pelle wenigſtens den Eindruck erwecken, als ſetze ſich genz England bis zum letzten Mann für Frankreich ein. Die Londoner Blätter vom Samstag ſtellen erleichtert feſt, daß Reynaud noch aushält. So ſchreibt„Daily Expreß“:„Hinter Paris lebt noch der Geiſt Clemenceaus“. Der „Daily Herald“ ſucht den Franzoſen ihre fjafen von Toulon bisherigen„heiligen Begriffe“ von Paris ge⸗ waltſam aus dem Kopf zu ſchlagen, wenn er jetzt heuchleriſch behauptet, Paris ſei, wenn auch das Herz Frankreichs, ſo doch nicht ſeine Seele“. (Als London Deutſchland übermütig den Krieg erklärt hatte, konnten ſich Englands Reporter nicht genug tun, Paris in allen nur erdenklichen Frankreichs zu ſchildern.) K Jetzt ſollen die Dominien London bei ſeinem Verſuch„Frankreich Widerſtandswillen einzuimpfen“ zu Hilfe kommen. So haben die Miniſter und Staatspräſidenten von Auſtra⸗ lien, Kanada, Neuſeeland und der Südafrikani⸗ ſchen Uuüion Telegramme an Paul Repy⸗ naud geſchickt, in denen ſie Frankreich verſpre⸗ chen, alles zu tun, um ſeine Bürde zu erleich⸗ tern. Der kanadiſche Miniſterpräſident geht da⸗ bei ſo weit, Frankreich Unterſtützung bis zum letzten Mann zu verſprechen. Wohl gemerkt: Er verſprachl ſchwer beſchädigt orſpiel zu einer groß angelegten Geſamtaktion Italiens .n. Rom, 16. Juni.(Eig. Ber.) Die italieniſchen Zeitungen veröffentlichen die erſten Aufnahmen von den Luftaktionen gegen die alliierten Stützpunkte. Aus den Foto⸗ grafien, die während des Bombardements von Malta und Toulon gemacht wurden, läßt ſich deutlich erkennen, mit welcher Genauigkeit die militäriſchen Objekte getroffen wurden. Nach einer Aufnahme des Hafens Toulon hat ein franzöſiſches Kriegsſchiff anſcheinend einen Volltreffer bekommen. Die Hafeneinrich⸗ tungen müſſen ſchwer beſchädigt ſein.„Die Kriegsmaſchine Italiens“, ſo ſchreibt„Po⸗ polo di Roma“,„iſt vom Mittelmeer bis Tonarten als das geiſtige und ſeeliſche Zentrum 3 zum Zndiſchen Ozean in Bewegung. Für den Augenblick handelt es ſich um Sondierungen und Gegenangriffe. Die Luftwaffe fährt in der ſyſtematiſchen Vernichtung der Luft⸗ und Flot⸗ tenſtützvunkte im Mittelmeer fort. Das alles iſt nur ein Vorſpiel einer groß ange⸗ legten Geſamtaktion. britenkreujer„calypſo“ verſenkt Reuter gibt die Torpedierung durch ein italieniſches U⸗Boot zu Kopenhagen, 15. Juni.(HB⸗Funk.) Reuter gibt amtlich bekannt, daß der Kreuzer „Calypſo“ durch ein italieniſches U⸗Boot im Mittelmeer verſenkt wurde. Die„Calypſo“ ge · hört zur Klaſſe der leichten Kreuzer, hatte eine Waſſerverdrängung von 4180 Tonnen, 440 Mann Beſatzung und eine Bewaffnung von fünf 15,2⸗Zentimeter⸗Geſchützen, zwei 7,6⸗Zenti⸗ meter⸗Flak, vier 4,7⸗Zentimeter⸗Flak, zwei „-Zentimeter⸗Flak, neun MGs und acht Tor⸗ pedorohren. Er war im Jahre 1917 erbaut worden. Außerdem geruht Reuter zuzugeben, daß vor der britiſchen Küſte die Schifferboote„Myrtle“ und„Ocean Sunlight“ auf Minen gelaufen und geſunken ſeien. Große Schiffe ſuchen ſich ja bekanntlich laut Anordnung von Herrn Churchill die feindlichen Minen nicht aus. Die feindlichen kinflüge in Jtalien Eine italieniſche Sondermeldung Rom, 15. Juni.(HB⸗Funk) Die im heutigen italieniſchen Heeresbericht angekündigte Sondermeldung über die nächtli⸗ chen Einflüge feindlicher Flugzeuge über Mit⸗ tel⸗ und Norditalien hat folgenden Wortlaut: „Die im Heeresbericht Nr. 4 erwähnten feind⸗ lichen Luft⸗ und Seeangriffe fanden in den frü⸗ hen Morgenſtunden des 14. Juni ſtatt. Ueber Rom wurden Flugzettel folgen⸗ den Inhalts abgeworfen:„Der Duce hat den Krieg gewollt! Da iſt er! Frankreich hat nichts gegen euch. Haltet ſtill! Frankreich wird ſtill halten. Frauen Italiens! Niemand hat Ita⸗ lien angegriffen! Eure Söhne, eure Männer, eure Verlobten ſind nicht ausgezogen, um das Vaterland zu verteidigen. Sie leiden und ſter⸗ ben, um den Stolz eines Mannes zu befriedi⸗ gen. Siegreich oder beſiegt werdet ihr Hunger, Elend und Sklaverei erleiden“. Durch ein Geſchoß der Luftabwehr wurde eine Frau leicht verletzt. In Turin wurden durch ein in einem Haus explodiertes Geſchoß der Luftabwehr ein Mann getötet und weitere zwölf Zivilperſonen leicht verletzt. In Genua wurden durch das Feuer feind⸗ licher Kreuzer einige Privathäuſer durch mitt⸗ lere und kleine Granaten beſchädigt, wobei drei Zivilperſonen getötet und zwölf verletzt wurden. Bei dem kombinierten Angriff feindlicher Luft⸗ und Seeſtreitkräfte auf Savona wurden ſechs Zivilperſonen getötet und 22 verletzt. In Imperia wurde ein 72jähriger Ange⸗ ſtellter getötet. Bei dem Angriff auf Venedig wurden acht Zivilperſonen leicht verletzt. In allen anderen Orten iſt weder nennenswerter Sachſchaden an⸗ gerichtet worden, doch nicht Perſonen zu Scha⸗ den gekommen“. kondon über 3panien beunrunigt o. sch. Bern, 16. Juni.(Eig. Ber.) Die Haltung Spaniens ruft in London von Stunde zu Stunde neue Sorge hervor. Der Londoner Korreſpondent der„National⸗ zeitung“ in Baſel ſchreibt, in London ſei die ſpaniſche Nichtkriegserklärung verdächtig, ſowohl was Gibraltar als auch andere Grenzen betreffe. Die Beſetzung Tangers hat in London ungeheuer erregt. Mit dem Blick auf Spanien ſchreibt der„Eve⸗ ning Standard“, die Gefährlichkeit der Lage dürfe auf keinen Fall unterſchätzt werden. Um das für die britiſche Politik ſo überaus peinliche Bild eines neuen ſtarken Spaniens zu verwiſchen, behauptet das Blatt mit gewohn⸗ ter Unverſchämtheit, die Achſe übe auf Madrid einen Druck aus. Der Bohnenkaffee, an den man gewöhnt war, blieb aus. Was ſollte ihn erſetzen? Das Land war arm, ſeine Wirtſchaft nahezu aller Mittel entblößt— wie ſollte man dieſe Aufgabe meiſtern, die um ſo ſchwerer war, als ſie gewiſſermaßen von heute auf morgen geloͤſt werden mußte. Bewundernswert iſt, daß man trotzdem zu einer Loͤſung gelangte! Wurden doch damals die erſten deutſchen Kaffeemittel geſchaffen! Der Malzkaffee kam ſpaͤter erſt und als Ergebnis langer Arbeit. Zu einer Zeit da Deutſchland nicht mehr arm war und dementſprechend in den Menſchen das Verlangen erwachte, ihr Daſein beſſer zu geſtalten, natürlicher zu leben, geſünder zu eſſen und zu trinken. An 2l. November 1806 begann die Kontinentalſperre/ Sebaſtian Kneipp, der große Lehrer der naturgemaͤßen Lebens⸗ weiſe, war einer der Männer, die der Menſchheit den neuen Weg wieſen. Er lehrte: ſo ſollt ihr leben! Und er fügte zur Lehre die Tat, als er uns den Kathreiner gab. Den Malzkaffee, der ihm zu Ehren für alle Zeiten den Namen„Kneipp⸗Malzkaffee“ führt! Nicht allein, weil er ſo geſund iſt,— auch weil er gut ſchmeckt, deshalb hat dieſer Kathreiner im Laufe der Jahre ſo viele Millionen treuer und überzeugter Anhaäͤnger gewonnen! Ein guter Teil des deutſchen Volkes iſt mit ihm aufgewachſen: Und iſt mit ihm groß geworden! „Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 16. Junt 1940 2 Reynaud wied von der beneralität übergongen Schwindende Bedeutung der Regierung/ Lebrun bleibt im Hauptquartier, desgleichen Marſchall petain j. b. Bern, 16. Juni(Eig. Ber.) Was den Aufenthalt der franzöſi⸗ ſchen Regierung anbetrifft, ſo ſcheint die Meldung von der Ueberſiedelung nach Bor⸗ deaux den Tatſachen etwas vorausgeeilt zu ſein. Dazu wird im einzelnen vermerkt, daß die Ka⸗ binettsmitglieder ſich auf Tours, Bordeaux und das franzöſiſche Hauptquartier verteilt haben. Von diplomatiſchen Kreiſen wird jedoch beklagt, daß nicht genau feſtzuſtellen ſei, welcher Mini⸗ ſter in welchem Ort ſitzt. Bekannt iſt, daß Reynaud ſich im Hauptquartier aufhält, während der Informationsminiſter der Unterſtaatsſekretär des Außenminiſteriums und der größte Teil der Beamten des Kriegs⸗ miniſteriums ſich in Tours befände. Bordeaux iſt der Aufenthaltsort des Innenminiſters Mandel. Es wird aber verſichert, daß die Verlegung ſämtlicher Miniſterien nach Bor⸗ deaux im Gange ſei. Ferner wird die Anſicht vertreten, daß Reynaud und General de Gaulle, der Unterſtaatsſekretär im Kriegs⸗ miniſterium ſowie auch Lebrun und Mar⸗ ſchall Pétain ſtändig im franzöſiſchen Haupt⸗ quartier bleiben wollen und daher für die aus⸗ Sechs Harkenhüte: Hückel- Mavser- Pless fousselet- Bossi- Förster gonz hewortrogende Quòlitöten zeigt ſnnen das grobe Hut-Spezialhsus ZEUMER an. Breiten Straſle 1, 6 Seit 1886 M 1, 7 ländiſchen Diplomaten und die franzöſiſchen Politiker nur ſchwer erreichbar ſind. Die Generäle haben gehandelt Die Rolle der franzöſiſchen Regierung wird von den neutralen Diplomaten als nicht ſehr bedeutungsvoll beurteilt. Die Macht ſei, ſo heißt es, mehr und mehr in die Hände der Generalität übergegangen, von der allein die nächſten Entſcheidungen zu erwarten ſeien. Schon die Aufgabe von Paris ſei gegen den Willen der Regierung und der Politiker auf Grund rein militäriſcher Erwägungen erfolgt. Es habe ſich dabei um einen Entſchluß von un⸗ vorſtellbarer Schwere gehandelt, zu dem die po⸗ litiſchen Machthaber niemals und beſtimmt nicht rechtzeitig ſich aufgeſchwungen hätten. Da dieſer Entſchluß aber durch die militäriſche Ge⸗ walt durchgeſetzt worden iſt, ſeien die Politiker in eine zweitrangige Rolle verſetzt. Es handele ſich dabei nicht ſo ſehr um innerpolitiſche Macht⸗ kämpfe, ſondern die Generäle hätten gehandelt, weil ſie allein die Hoffnungsloſigkeit der Lage beurteilen konnten, während ſich die Abſichten der Politiker mehr und mehr als unerfüllbare Wunſchträume erwieſen. miniſterrat im franzöſiſchen Hauptquartier Der franzöſiſche Miniſterrat trat am Sams⸗ tagabend unter dem Vorſitz von Lebrun zu⸗ ſammen. Wie Havas meldet, ſollte die Lage geprüft werden, wie ſie ſich nach der für Frank⸗ reich unbefriedigenden Antwort Rooſevelts auf den Hilfeſchrei Reynards darſtellt. Obwohl der Beratungsort geheim gehalten wurde, iſt be⸗ kannt geworden, daß die Beratung im franzöſiſchen Hauptquartier ſtatt⸗ fand. Vorher fanden getrennte Heſprechungen Dl Reynaud, Weygand,“ Pétain und ebrun ſtatt. Ueber das Ergebnis liegt zur Stunde noch keine Nachricht vor. Von diplomatiſchen Kreiſen wird jedoch ver⸗ merkt, daß unter Umſtänden weittragende Be⸗ ſchlüffe gefaßt wurden, falls die Gegenſätze, die innerhalb des Miniſterrates groß geworden ſein ſollen, überwunden wurden. Militäriſch orientierte Leute wie Pétain und„Weygand feien in ihrer Meinung äußerſt zurückhaltead. Sie forderten jedoch im Gegenſatz Reynauds, daß alle kommenden Entſchlüſſe ausſchließlich * Urteil des Generalſtabes abhängig gemacht würden. Foll von Daris in Usfl flark beachtet Jüdiſches Ueunorker Blatt erſcheint mit Trauerrand DNB Neuyork, 15. Juni. Der Zuſammenbruch der franzöſiſchen Nord⸗ front und der Fall von Paris rief in der ge⸗ ſamten amerikaniſchen Oeffentlichkeit einen ge⸗ radezu überwältigenden Eindruck hervor. Reſignation im interventioniſtiſchen Lager, wo nur noch einige Unentwegte an die Mög⸗ lichkeit einer erfolgreichen Rettungsaktion glauben. Nachdenklichkeit im Kreiſe interven⸗ tioniſtiſcher Mitläufer, ſtille Genugtuung vie⸗ ler Iſolationiſten über den Beweis für die Richtigkeit ihres bisherigen Standpunktes— das ungefähr iſt der Tenor der Gefühle, wie die USA⸗Preſſe ſie zum Ausdruck bringt. Selbſt die ſtärkſten Befürworter einer amerika⸗ niſchen Intervention beginnen zu zweifeln, ob eine USA⸗Beteiligung jetzt überhaupt noch Zweck habe. Alle Kommentatoren ſtimmen überein, daß nach dieſem„neueſten und größten Sieg Hit⸗ lers“ Frankreichs Schickſal ſo gut wie beſiegelt ſei. Auch die Maginot⸗Linie wird angeſichts der Geſamtlage nicht mehr für ein unüber⸗ windliches Hindernis gehalten. „United Preß“ meldet aus Waſhington, khrenwache am örab mopoleons Ehrenwache auch vor dem Grabmal des Unbekannten Soldaten In eindrucksvollen Stimmungsberichten ſchil⸗ dert die däniſche Preſſe den Einzug der deut⸗ ſchen Truppen in Paris. Freitag fenn um ſechs Uhr, ſo heißt es, ſei auf allen öffentlichen Ge⸗ bäuden in Paris die Trikolore eingeholt und wenige Minuten ſpäter die Hakenkreuzfahne ge⸗ hißt worden. Als erſte deutſche Gruppe ſei eine Panzerabteilung in Paris eingetroffen, gefolgt von motoriſierter Artillerie und Infan⸗ terie. An allen wichtigen Punkten der Stadt wurden ſogleich Flakgeſchütze und Artillerie in Stellung gebracht, um den weiteren deutſchen Vormarſch zu ſichern. Tiefen Eindruck hat in der ſkandinaviſchen f, Kem S mi ᷓY fſalirnie n—— 7 *——9— K Eee ame 583 2 3 SrAsg.. Oxingbe 5 6 +l— D. 0 e 5 ge85 femu 7 V 9 enhoſe, Saare 2 GAnanmüe 0 Ke e 272 5 V 4 o,— Hrisch- 5 O0* 0 Sumen K anammeio V. S2/ her 1* 7 63 4*— Goiſot,—— 350 e Se— Suln, 0—*—————— Welt die Ehrenbezeigung der deutſchen Wehr⸗ macht vor dem Grabmal des Anbekinnien Sol⸗ daten und die Stellung einer Ehrenwache vor dem Grab Napoleons gemacht. Der bisherige amerikaniſche Botſchafter bei der n Regierung, Bullitt, iſt in Paris geblieben und hat wenige Stunden vor dem Eintreffen der deutſchen Armee ein letztes Telegramm nach Waſhington geſandt:„Die deutſche Armee ſteht vor den Toren von Paris. Die Stadt iſt ruhig“, Die Verbindung zwiſchen Frankreich und den Vereinigten Staaten nimmt gegenwärtig der frühere amerikaniſche Botſchaf⸗ ter in Warſchau, Biddle, wahr, der jetzt der geflohenen franzöſiſchen Regierung nach Bor⸗ deaux gefolgt iſt. 2 Giͤiaα οιh 7 Zelmden QVHuclsuri Le Wen. S.————— W 7 JonbU*2 8— So —0 4 7— 0 —— . 9 2 nmens em Auch zum Frontalangriſt gegen dle Maginotlinie angetreten wie der OKW-Bericht meldet, sind unsere Truppen an der Saariron- am 14. Juni krün auch zum Frontalangriff gege aber fehlen für ſie die nötigen Waffen. Amerikas Antwort auf Reynauds Appell ſcheine ſich darin zu erſchöpfen, daß Amerika bereits alles menſchenmögliche tue. Sowohl in Kon⸗ greß⸗ wie in Regierungskreiſen frage man ſich, was Amerika denn nun noch tun könne. Man denke an die Gewährung von Krediten. Die Entſendung einer Armee komme nicht in Frage, da Amerika dann den Krieg erklären müßte. Außerdem werde offen zugegeben, da ß Amerika nicht das beſitze, was Frankreich am meiſten brauche, näm⸗ lich Schwärme von Flugzeugen und anks. Der Bericht faßt die Stimmung in T Regierungskreiſen zuſammen als das Gefühl allgemeiner Ausſichtsloſigkeit, die in der ſtellung gipfele, Frankreich zu ſpät ſei. »Auch„Journal American“ berichtet aus Wafhington, daß zwar bei beiden Par⸗ teien beider Kongreßhäuſer tiefſtes Empfinden für Frankreichs Notlage herrſche, daß aber Aeußerung des Weißen Hauſes beſtehe, daß bereits alles ge⸗ Anſcheinend habe Reynaud mit ſeiner Rundfunkrede für aber eine Umfrage in Kongreßkreiſen laſſe eine über⸗ Amerikas Antwort in einer ſchehe, was möglich ſei. amerikaniſche Kriegserklärung plädiert, wältigende Mehrheit hiergegen erkennen. Das Hauptereignis der Neuyorker Abend⸗ iſt natürlich der Fall von Paris, über den die jüdiſche„New MPork Poſt“ mit „New Mork World Telegram“ ſchreibt General Hugh Fohnſon, die eigentliche Gefahr liege in der fortſchreitenden Beſetzung der Häfen an der Weſtküſte und der Induſtriege ⸗ biete, die ce. Der V für militäriſchen Nach⸗ erluſt der Häfen ſchneide die Verſorgung ab, der Verluſt der Bergwerke und Lagerhäuſer er⸗ preſſe Trauerrand berichtet. Im franzöſiſchen ſchub brauche. Der abriken, droſſele ſeine Binnenverſorgung. Weitere flufrüſtung in U5fl Präſident Rooſevelt unterzeichnet neue Wehrvorlage DNB Waſhington, 15. Juni. Präſident Rooſevelt unterzeichnete heute die 1495 Millionen Dollar anfordernde Wehrvor⸗ lage, die den ordentlichen Etat des Kriegs- miniſteriums umfaßt und unter anderem 105 Millionen Dollar für 2556 weitere Flugzeuge und 189 Millionen Dollar für die Anſchaffung von Kriegsmaterial zwecks möglicher Mobili⸗ ſierung einer Armee von einer Million Mann 4 vorſieht. fjeftige fieink auch an Churchill Geheimſitzung am 20. Juni/„man hättewiſſen müſſen/ Der Schrei nach Soldaten bö. Stockholm, 16. Juni.(Eig. Ber.) Nachdem man in London zu der bitteren Erkenntnis gelangt iſt, daß der geſchlagene franzöſiſche Bundesgenoſſe für England nicht mehr die Kaſtanien aus dem Feuer holen kann, macht ſich an der Themſe in immer ſtärkerem Ausmaß die ſchleichende Angſt um das eigene militäriſche Unvermögen bemerkbar. Deshalb übt die Oeffentlichkeit eine ſtarke Kritik an der Regierung. Eine beſonders ſcharfe Attacke reitet das bekannte Wochenblatt„News Staats⸗ man“. Bei Ausbruch des Krieges hätte man wiſſen müſſen, daß England bald eine Million Soldaten unter den Waffen haben würde,* Im Parlament träume man allerdings davon, die aus Flandern geflohenen Truppen neu aus⸗ rüſten zu können, in Wahrheit könne man nicht einmal die Hälfte dieſer Flüchtlinge neu aus⸗ rüſten, geſchweige denn das geſamte Heer über das England verfüge. Das Blatt bezeichnet den Zuſtand als einen rieſigen Munitions⸗ ſftandal, der die trüben Erfahrungen aus dem Jahre 1914 noch weit übertreffe. Da ſich die maßgebenden konſervativen Kreiſe der Preſſe⸗ kritik angeſchloſſen haben, iſt die innerpoli⸗ tiſche Lage in England erneut geſpannt wor⸗ den. Wiederum hört man Stimmen, die mit Nachdruck fordern, Chamberlain müſſe n die Maginotlinie angetreten.(Weltbild-Giese.) jetzt endgültig aus der Regierung ausſcheiden. Ihm und ſeinen Mitarbei⸗ tern werfe man Verantwortungsloſigkeit und Nachläſſigkeit vor. Aber auch der jetzige Re⸗ gierungschef Churchill entkommt der heftigen Kritik nicht, die ſich gegen ſeine Perſon be⸗ ſonders wegen der militäriſchen Zener 1 att „Berlingske Tidende“ läßt ſich melden, daß Churchill alle Hände voll zu tun hat, um die ſchwelende Oppoſition zu unterdrücken. Auf der Geheimſitzung des Unterhauſes, die am richtet. Das Kopenhagener Krieges 20. Juni ſtattfinden ſoll, werde er ſicherlich ungewöhnlich ſcharfe Worte einſtecken müſſen. In dieſer heiklen Sitnation ruft die Londo⸗ ner Preſſe nach Soldaten. Der„Daily Ex preß“ meint, es dürfe nicht angehen, daß e heute in England noch junge Leute ohne Uni form gebe, jeder, der ein Gewehr tragen könne, müſfe zu den Fahnen eilen oder ſofort zwangs⸗ weiſe einberufen werden. Die Einberufung der die am Samstag vorgenommen wird, hat in der Preſſe nicht befriedigt. Im übrigen behauptet man in London, daß ſtarke britiſche Truppen vor einigen Tagen in Frank⸗ reich gelandet ſeien und weſtlich von Paris in 28jährigen, den Kampf eingegriffen hätten. churchill-Erklärung am Dienstag .w. Stockholm, 16. Juni.(Eig. Ber.) Churchill wird am Dienstag eine Erklärung über die Kriegslage abgeben. In dieſem Zu⸗ ſammenhang iſt eine Ankündigung von Reuter intereſſant, daß Rooſevelt über Wochenende die Botſchafter Frankreichs und Englands emph: fangen wird. Das engliſche Informationsmini ⸗ ſterium hat inzwiſchen eine große Kampagne gegen das Führerinterview an Amerika ent⸗ feffelt. Dabei verſucht man mit albernen Ver⸗ drehungskünſten die wirklichen Kräfte der Füh'⸗ reräußerung abzuſchwächen und gleichzeitig die 1 Unruhe im eigenen Land zu beſchwichtigen. Dr. Dietrich beſuchte eine frontjeitung DNB Brüſſel, 15. Juni. Reichspreſſechef Dr. Dietrich beſichtigte am Freitag den Betrieb der größten deutſchen Sol⸗ datenzeitung„Die Weſtfront“. Dieſe Front⸗ zeitung wird herausgegeben von einer Propa⸗ 4 gandakompanie, die ſich beim Einſatz in Polen, Norwegen und jetzt an der Weſtfront hervor⸗ — Sreen 2 en— ſoennsclen,, Foennecken ———————— ragend bewährt hat. Dieſe Propagandakom⸗ panie hat, wie auch andere Propagandakompa⸗ nien, bei unerſchrockenem Einſatz in vorder⸗ 4 ſter Front einige ihrer beſten Männer ver⸗ loren. U. a. fiel vor einigen Tagen Propa⸗ ganda⸗Kompanie⸗Hauptmann Richard Leh⸗ mann, Hauptſchriftleiter der„Neuen Leipzi⸗. ger Zeitung“, ferner Sonderführer Arno Hel⸗ mis, der bekannte deutſche Rundfunkſprecher, der Breslauer Rundfunkſprecher Willy Kluge und der Gefreite Reinhold Qnabus. Gene⸗ raloberſt v. Reichenau hat aus dieſem Anlaß in einem Tagesbefehl an die Propagandakom⸗ panie dieſer Opfer ehrend gedacht. Feſt⸗ daß es jetzt für eine Hilfe für — „haken! Vadder, for à W hab' Erl 4 mir is's Siehscht schlecke un die 1 die Sum Tu ma pass uff Aache n wann m Drum ge mir laaf Wenn es nicht gleich alles lieger bis die Feu nnicht überal arbeiten Brandherd Feuerpatſch Im Lehrga ſehen und die Bekäm: nicht der 7 niedergehal Angriff eſe Ve ha Op. une —— Kle 1 dit Durch ibt der R 4 aß für d der Stück folgenden 4 igarette 1 Verbrauche packungen Stück) nick gung ſtehe 4 aus Packu rretten zun 3* Rpf. 1 mengen od gen loſe al eträgt be Rpf. 2 St 4½% Rpf. 6 fen für der öffnet ſein dem Bedi die Dauer kung von verkaufspr Tauſchſt vom Städt ſtelle für E wirklich ve die Inanf gen. Gar werden Wäſche ge vorgeſeher Kindern 1 genommer —————————————————— 3 dachs und Tijo beglchwünſchen den Fuhrer. Anläßlich der Einnahme von Paris haben der Staatspräſident des Protektorats Böhmen und Mähren Dr. liche Glückwünſche übermittelt. Hacha ſowie der Präſident der Slowakei Tiſo dem Führer telegraphiſch herz⸗ Junk 1940 ötimmung in das Ge 8 in der Feſt⸗ ine Hilfe für in“ berichtet beiden Par⸗ s Empfinden e, daß aber ußerung des its alles ge⸗ zeinend habe ede für eine lädiert, aber iſſe eine über⸗ rkennen. orker Abend⸗ on Paris, rk Poſt“ mit tew Mork zeneral Hugh r liege in der äfen an der Induſtriege⸗ riſchen Nach⸗ zäfen ſchneide r Verluſt der erhäuſer er⸗ I znet neue t, 15. Juni. ſete heute die ide Wehrvor⸗ des Kriegs⸗ anderem 105 re Flugzeuge e Anſchaffung icher Mobili⸗ Nillion Mann Soldaten ſtegierung en Mitarbei⸗ sloſigkeit und r jetzige Re⸗ der heftigen e Perſon be⸗ Lenkung des igener Blatt t ſich melden, tun hat, um rdrücken. Auf iſes, die am er ſicherlich tecken müſſen. ft die Londo⸗ Daily Ex⸗ zehen, daß es tte ohne Uni⸗ tragen könne, ofort zwangs⸗ nberufung der vorgenommen friedigt. Im on, daß ſtarke gen in Frank⸗ von Paris in Dienstag (Eig. Ber.) ne Erklärung n dieſem Zu⸗ ig von Reuter zochenende die iglands emp⸗ mationsmini⸗ ße Kampagne Amerika ent⸗ bernen Ver⸗ üfte der Füh⸗ leichzeitig die wichtigen. ontieitung I, 15. Juni. beſichtigte am deutſchen Sol⸗ Dieſe Front⸗ einer Propa⸗ ſatz in Polen, tfront hervor⸗ opagandakom⸗ agandakompa⸗ tz in vorder⸗ Männer ver⸗ Tagen Propa⸗ ichard: Leh⸗ Neuen Leipzi⸗ 'r Arno Hel⸗ idfunkſprecher, Willy Kluge abus. Gene⸗ dieſem Anlaß A. n den Führer. ris haben der Böhmen und Präſident der raphiſch herz⸗ Brandherd „hakenkreuzbanner“ sroß-mannheim Sonntag, 16. Juni 1940 ſtimbeer-& isl 333 Vadder, geb' ma doch en„Zehner“ for à Waffel Himbeer-Eis, hab' Erbarme for dein Kleener, mir is's doch ums Maul so heiß. Siehscht dann nit wie annere Kinner schlecke, daß ma platzt vor Neid un die Hitz' werd immer schlimmer, die Sunn' brennt wie net ganz'scheit. Tu ma dann mitnanner schlutze, pass uff wie do die kleene Krutze Aache mache wie die Billardkugle wann ma so am Eis rumsuggle. Drum geb ma hortisch en Zehner Mamme, mir laafts schunn im Maul zusamme! Angriff beſte Verteidigung Wenn es nach einem Fliegerangriff brennt, nicht gleich die Flinte ins Korn werfen! Nicht alles liegen und ſtehen laſſen und zuwarten, bis die Feuerwehr kommt. Die Feuerwehr kann nicht überall zugleich ſein. Du aber kannſt vor⸗ arbeiten. Mutig und entſchloſſen an den herani Einſtellſpritze, Waſſer, euerpatſche und Einreißhaken tun Wunder. F Im Lehrgang des ReB haſt du es gelernt, ge. ſehen und geübt. In den meiſten Fällen gelingt die Bekümpfung des Brandes, wo dies aber nicht der Fall iſt, kann das Feuer wenigſtens niedergehalten werden, bis Hilfe kommt. Der Angriff iſt und bleibt immer die beſte Verteidigung. Besser sehen ⸗ gut aussehen platz LeRilen Optiker Platz im Kaufhaus Der Waldparkmörder vor Gericht Der große prozeß beginnt am montag/ 6 Sachverſtändige und 75 Zeugen Im März vorigen Jahres unterrichteten wir unſere Leſer über den im Waldpark an der 23. jährigen Hausgehilfin Emma Ulmer ver⸗ übten Mord. Die Tat erregte in der Oeffent⸗ lichkeit größtes Aufſehen. Die Preſſe rief die Bevölkerung zur tatkräftigen Mithilfe an der Aufklärung dieſer furchtbaren Bluttat auf. Es konnte durch die Zuſammenarbeit zwiſchen Ju⸗ ſtiz und Preſſe dann das umfangreiche Ermitt⸗ lungsverfahren zum Abſchluß und zur Anklage gebracht werden. Als Täter kommt der 46 Jahre alte Adolf Höcky aus Ludwigshafen a. Rh. in Frage. Höcky iſt ſchon mehrmals vorbeſtraft, darunter zweimal wegen Sittlichkeitsverbrechen. Der Angeklagte wurde bereits drei Tage nach dem Verbrechen wegen Mordverdachts in Haft genommen. Er iſt derſelbe Mann, den wir damals als„Mann mit dem Stutzer“ im„Ha⸗ kenkreuzbanner“ abgebildet hatten. Trotz ſei⸗ nes hartnäckigen Leugnens wird er auf Grund der Indizienbeweiſe als Schuldiger überführt werden. Eine Reihe von Perſonen, die dem Aufruf zur Mitarbeit Folge leiſteten, konnten wichtige und bedeutſame Hinweiſe machen, die Hie mit dem Mord in Verbindung brachten. ie Tat wurde in der Nacht des 1. März letz⸗ ten Jahres ausgeführt. Die Ermordete erlag. den ſchweren Stichverletzungen, die ihr am Hals und an der Hand beigebracht wurden. Der mit größter Spannung erwartete Mord⸗ prozeß wird am kommenden Montag um.30 Uhr im Mannheimer Schwurgerichtsſaal begin⸗ nen. Die bis in alle Einzelheiten gehende An⸗ klage auf Mord wird in der Hauptverhandlung von Oberſtaatsanwalt Luger begründet wer⸗ »den. Den Vorſitz der Erſten Großen Mannhei⸗ mer Strafkammer führt Landgerichtsdirektor Dr. Schmoll. Zu der Verhandung wurden 75 Zeugen geladen. 6 Sachverſtändige werden zu Rate gezogen, unter ihnen Prof. Dr. Mül⸗ kler und Prof. Dr. Schneider von der Hei⸗ delberger Klinik, die das ärztliche Gutachten er⸗ ſtatten werden. Das Urteil in dieſem Prozeß wird voraus⸗ ſichtlich nach fünftägiger Verhandlungsdauer ge⸗ fällt werden. Die Hauptverhandlung wird zum großen Teil unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit durchgeführt werden. 27000 Bände warten auf Leſer Ueue gKuswahlverzeichniſſe der Städtiſchen volksbücherei erleichtern das Suchen Trotz der erſchwerenden Bedingungen, die der Krieg auch der Arbeit der Stüdtiſchen Volksbücherei auferlegte, konnte der vor einem Jahr begonnene innere Neuaufbau weiterge⸗ führt werden. Die Bücherei zählte am 1. April in der ſeit einem halben Jahre wiedereröff⸗ neten Hauptbücherei und in den beiden Zweig⸗ ſtellen Neckarſtadt und Möhlblock über 27 000 Bände. Es darf geſagt werden, daß jedes gei⸗ ſtige Intereſſe der Mannheimer Leſerſchaft durch den ausleihbereiten Buchbeſtand unſerer Büchereien befriedigt werden kann. Als Volks⸗ bücherei wendet ſie ſich an die Geſamtheit und nicht nur an einzelne ſoziale Schichten. Eine ſolche Leſerſchaft verlangt einen ſehr vielſeiti⸗ gen Buchbeſtand. Dieſen der Leſerſchaft durch Beratung richtig zugänglich zu machen, iſt in erſter Linie Aufgabe der Bibliothetare. Da⸗ neben iſt jedoch der Katalog, das Druckverzeich⸗ nis, ein nicht zu unterſchätzendes Hilfsmittel. Die Mannheimer Volksbücherei mit ihren Zweigſtellen verfügt über eine ganze Anzahl von Verzeichniſſen, die neu zuſammengeſtellt ſind und eine rege Benutzung verdienen. Einen Geſamtkatalog für die Leſerſchaft gibt es noch nicht, dafür aber ſorgſam gearbeitete Auswahl⸗ verzeichniſſe. Dieſe ſind nur Titelkataloge und nach ſtofflichen Geſichtspunkten zuſammenge⸗ ſtellt. So erſchließen den Romanbeſtand etwa die Verzeichniſſe:„Unſer Volk im Wan⸗ del der Zeiten“,„Frau und Familie“, „Die Welt der Ferne und des Aben⸗ teuers“,„Nordiſche Erzähler“. Der Katalog„Frau und Familie“, der ſich in erſter Linie an unſere Leſerinnen wendet, be⸗ handelt hauptſächlich den Lebenskreis der Frau, wie er ſich abzirkelt in Kindheit, Liebe, Kleine Mannheimer Stadtchronił zigaretten jetzt ſtückweije Durch Veröffentlichung im Reichsanzeiger —3 der Reichsminiſter der Finanzen bekannt, aß für die Dauer des Krieges widerruflich der Stückverkauf von Zigaretten nach den folgenden Beſtimmungen zugelaſ ſen wird: igaretten dürfen ſtückweiſe oder loſe nur an Verbraucher abgegeben werden, wenn Klein⸗ packungen(Packungen zu 3, 4, 5, 6, 10 und 12 Stück) nicht in genügender Menge zur Verfü⸗ gung ſtehen. Der Stückverkauf iſt nur zuläſſig aus Packungen zu 20 Stück und mehr., Ziga⸗ retten zum Kleinverkaufspreis von 2% Rpf., 35 Rpf und 4½ Rpf. dürfen nur in Mindeſt⸗ mengen oder dem Mehrfachen der Mindeſtmen⸗ 1455 oſe abgegeben werden. Die Mindeſtmenge eträgt bei einem Kleinverkaufspreis von 27⁴ Rpf. 2 Stück von 3½ Rpf. 3 Stück und von 47% Rpf. 6 Stück. In den Verkaufsſtätten dür⸗ ſen für den Stückverkauf mehrere Packungen ge⸗ öffnet ſein. Die Zahl der Packungen wird nach dem Bedürfnis widerruflich feſtgeſetzt. Für die Dauer des Krieges wird weiter eine Pak⸗ kung von 48 Stück für Zigaretten zum Klein⸗ verkaufspreis von 3½ Rpf. zugelaſſen. Tauſchſtelle für Säuglingswäſche. Daß die vom Städt. Wirtſchaftsamt eingerichtete Tauſch⸗ ſtelle für Säuglingswäſche in Mannheim einem wirklich vorhandenen Bedürfnis entſpricht, zeigt die Inanſpruchnahme ſchon in den erſten Ta⸗ gen. Gar mancher Mutter konnte ſchon geholfen werden durch den Austauſch verwachſener Wäſche gegen paſſende. Der Austauſch iſt nur vorgeſehen für Wäſche und Kleidungsſtücke von Kindern unter zwei Jahren. Zum Tauſch an⸗ genommen werden nur ſaubere Gegenſtände, die noch gut brauchbar und tragfähig ſind. Die Tauſchſtelle befindet ſich im Hauſe Toräcker⸗ ſtraße 10(Ecke Schwetzinger Straße). Sie iſt von Montag bis Freitag von—12 Uhr und von 15—18 Uhr, am Samstag von—12 Uhr geöffnet. Die letzten Mütterſchulungskurſe vor den Fe⸗ rien. In der Mütterſchule beginnen wir mit den letzten Kurſen vor den Ferien. Im Nach⸗ mittagskurs mit Baſteln, Spiel und Beſchäftigung werden unſere Teil⸗ nehmerinnen beſonders eingeführt in das Ge⸗ biet der Erziehung das ergänzt wird durch reichlich praktiſche Anleitungen, die der jungen Mutter manche Hilfe in der Erziehung ſein werden. Der Abendkochkurs ſoll unſeren Frauen und Mädchen Gelegenheit geben, ihre Kenntniſſe in der Zubereitung ſchmackhafter Speiſen zu erweitern. Auf die Vielfältigkeit der Verwendungsmöglichkeit wird im Unter⸗ richt beſonderer Wert gelegt. Im Kurs über Säuglingspflege hören unſere Frauen über alle wichtigen Fragen der Pflege und Er⸗ nährung des Kindes. Sie lernen alle pflegeri⸗ ſchen Handgriffe, die zur Wartung des Kindes notwendig ſind. Näheres über den Beginn der Kurſe im Anzeigenteil. Freier Sonntag im Schloßmuſeum. Am Sonntag, 16. Juni, iſt in der Zeit von 10 bis 17 Uhr der Eintritt in das Städtiſche Schloß⸗ muſeum frei. Pferdeergänzung. Wir machen unſere Leſer auf die Bekanntmachung des Oberbürgermei⸗ ſters über die Pferdeergänzung im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe aufmerkſam. Ehe, Familie. Geſchichtliche Romane und Er⸗ zählungen bringt das Verzeichnis„Unſer Volk im Wandel der Zeiten“. Hier ſpannt ſich der große Bogen von den Sagas unſerer Urväter angefangen bis zur Wiedergeburt des neuen Deutſchland. Eine reiche Auswahl wurde den Erlebnisbüchern des Weltkrieges und der Be⸗ wegung eingeräumt. Stufenweiſe von der Welt der kleineren Einheit zur größeren fortſchrei⸗ tend, fragen wir nach den Büchern, in denen uns fremdes Volkstum begegnet. Eine Ant⸗ wort gibt das ausführliche Verzeichnis„Die Welt der Ferne und des Abenteuers“. Streif⸗ lichtartig tauchen uns beim Durchblättern auf die japaniſchen Liebesgeſchichten Dauthendeys, Gogols Koſakenhäuptling Taras Bulba oder die wunderbare indianiſche Erzählung: Der große Nachtgeſang von La Farge. Auch die weltweiten See⸗ und Abenteuergeſchichten, ob dent 7 über Männer der deutſchen Geſchichte; Kämpfer und Führer des neuen Deutſchland; Naturforſcher und Aerzte; Er⸗ oberer und Entdecker; Männer der Technik und des Handels; Künſtler und bedeutende Frauen. Das Verzeichnis„Weltpolitik der Gegen⸗ wart“ führt mitten in das Tages eſchehen. Hier ſind Bücher zuſammengeſtellt, die über Geopolitik allgemein und über die Brennpunkte des Weltgeſchehens im beſonderen ausſagen. Wer ſich für Weltpolitik im Mittelmeerraum oder im Fernen Oſten intereſſiert, wer ſich über die politiſchen Akzente des britiſch⸗fran⸗ zöſiſchen Imperialismus orientieren will, und wer auf die Fragen der Neuordnung im mit⸗ tel⸗ und oſteuropäiſchen Raum eine Antwort ſucht, für jeden Leſer iſt reiches Material be⸗ reitgeſtellt. Entrahmte Frijchmilch gut behandeln Obwohl die entrahmte Friſchmilch dem Ver⸗ braucher nur in beſter Qualität zur Verfügung geſtellt wird, muß man in der warmen Jahres⸗ zeit doch häufiger mit dem Säuern rechnen. Das gilt beſonders für die Gebiete, in denen die Milch über größere Entfernungen hinweg von der Molkerei bis zum Verteiler befördert werden muß. Darum ſoll entrahmte Friſchmilch auch im Haushalt gut behandelt werden. Es empfiehlt ſich, die Milch möglichſt ſchon in den kühlen Morgenſtunden beim Kleinverteiler zu holen. Wo ſie ins Haus geliefert wird, iſt ſie unverzüglich in einen möglichſt kühlen Raum zu bringen. Auf keinen Fall darf entrahmte Friſch⸗ milch längere Zeit an warmen Stellen ſtehen oder dem Sonnenlicht ausgeſetzt ſein. Zwar wird die Milch in der Molkerei durch Erhitzen haltbar gemacht. Im Sommer kommt es jedoch darauf an, die Haltbarkeit zu verlängern. Dar⸗ um ſoll ſie entweder in einem Kühlraum auf⸗ bewahrt oder noch einmal erhitzt werden. Län⸗ geres Kochen iſt dabei zu vermeiden; meiſt ge⸗ nügt es, die Milch faſt bis zum Siedepunkt zu erhitzen, um ſie dann ſofort abzukühlen. Wer entrahmte Friſchmilch ſorgfältig behandelt, wird auch in der heißeſten Jahreszeit kaum Aerger bei ihrer Verwendung haben. DAS BILLISE .+ ungenoll ElNbE N SiE ld„ Anee „GeoSSEN AUSWAHL BEI aGCSTATTE NaN N ˖ιnEIι es ſich um die Erlebniſſe beim Walfiſchfang, die Margarete Boie ſo ſpannend erzählt oder um Luſerkes Waſſergeuſenroman Hasko han⸗ delt, ſind darin aufgeführt. Ein kleines Ver⸗ zeichnis liegt über das nordiſche und das ſtammverwandte Schrifttum vor. Ein ſehr fein durchdachter reichhaltiger Ka⸗ talog„Unſere Heimat“ führt uns durch das Schrifttum des fränkiſch⸗alemanniſchen Le⸗ bensraumes. Die Geſchichte, Kultur⸗ und Kunſt⸗ geſchichte Mannheims und der ganzen Heimat, Lebensbilder der badiſch⸗pfälziſchen Geſchichte, Heimatdichtung ſind die gewichtigen Abſchnitte für die dargebotene Auswahl. Für die Erſchließung des belehrenden Buch⸗ beſtandes ſind die Kataloge„Lebensbilder“ und „Weltpolitik der Gegenwart“ neu ausgearbeitet worden.„Biographien“ gehören zu den meiſt begehrten Büchern unſerer Volks⸗ bücherei. Dieſem regen Intereſſe iſt. durch einen ausgebauten Beſtand Rechnung getra⸗ gen. Das Inhaltsverzeichnis allein ſagt ſchon über die Reichhaltigkeit aus; da ſind vorhan⸗ Sonnfagsspaziergang an den sfillen Altrhein Wir gratulieren! 86. Geburtstag. Anton Veith, Schafweide 71. 80. Geburtstag. Jean Hilgers, Rupprecht⸗ ſtraße 8. 70. Geburtstag. Frau Kirrſtätter, A 4,7, Inhaberin des goldenen Ehrenzeichens für kin⸗ derreiche Mütter. Mit dem.K. II ausgezeichnet. Unteroffizier Wilhelm Trittenbach, Mannheim⸗Feuden⸗ heim, Heddesheimer Straße 8. FURDIIEVERDUNKELUNOII 16. Juni: Sonnenaufgang.02 Uhr Sonnenuntergang 21.49 Uhr »Mondaufgang 17.45 Uhr Monduntergang.45 Uhr Fritz-Schuh“ traqen schafft Wohlbehagenl Sonntag, 16. Juni 1040 „hakenkreuzbanner“ WBlick übers Cand 796 700 Rin am deitten Spendetag Vorläufiges Geſamtergebnis der letzten Sammlung für das Kriegshilfswerk in Baden Noch ſind wir alle erfüllt von den gewaltigen Ereigniſſen der letzten Tage, die uns danker⸗ ſüllten Herzens auf den Führer und ſeine ſtolze Wehrmacht blicken laſſen: Ueber Narvik weht die Hakenkreuzflagge, womit der Feld⸗ zug in Norwegen ſeine ſtolze und ſiegreiche Krö⸗ nung Aamwpft hat. Das faſchiſtiſche Italien 15 ſich kampfbereit an unſere Seite geſtellt. rankreichs Hauptſtadt iſt in deutſcher Hand und ſeine. Feſtungen zerbrechen vor dem deut⸗ ſchen Anſturm. Wenn in dieſen Tagen das vorläufige Ge⸗ ſamtergebnis des dritten Spendetages zum Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz bekannt wird, ſo wiſſen wir, daß die tote Zahl Dor 25 Jaſiren: der Ausdruck des tiefen Dankge⸗ fühls iſt, das die Heimat gegenüber der kämp⸗ fenden und ſiegenden deutſchen Wehrmacht emp⸗ findet. Am 1. und 2. Juni wurden im Gau Baden insgeſamt 796 700,92 RM geſpendet. Um⸗ gerechnet auf die Haushaltungen unſeres Grenz⸗ gaues beträgt die Durchſchnittsſpende 119.97 Reichspfennig. Die Bevölkerung des Gaues Baden hat wie⸗ der einmal bewieſen, daß ſie den Appell des Führers bei der Eröffnung des Kriegshilfs⸗ werkes verſtanden hat. Während die Front kämpft und ſiegt, erfüllt die Heimat ihre felbſt⸗ verſtändliche Pflicht durch Arbeit und Opfer! „feldentaten“ franzöſiſchee Flieger Der Kindermörder hHenri de Kerillis und ſein Karlsruher Derbrechen — Faſt täglich weiß der Bericht des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht zu melden, daß feind⸗ liche Flugzeuge im Schutze der Dunkelheit in deutſches Heimatgebiet einfliegen, hier völlig wahllos ihre Bomben auf unbefeſtigte Städte und Dörfer abwerfen und das Leben der fried⸗ lichen und ihrer Arbeit nachgehenden Zivil⸗ bevölkerung aufs äußerſte gefährden. So blei⸗ ben die franzöſiſchen Flieger von heute ihren Vorgängern und„Lehrmeiſtern“ im Weltkrieg treu, denn auch damals ſchon zogen es die „heldenmütigen“ Franzoſen vor, lieber unge⸗ ſtört über einer unverteidigten offenen Stadt planlos ihre Bomben abzuwerfen, als an der Front und auf dem Schlachtfelde in ritter⸗ lichem Kampfe dem Gegner gegenüberzutreten. So iſt es in dieſem Zuſammenhang ange⸗ bracht, ſich der Bombardierung zahl⸗ reicher badiſcher Städte durch feind⸗ liche Flieger im Weltkrieg— Mannheim, Freiburg, Müllheim— ganz beſonders aber jener Angriffe auf unſere Gauhauptſtadt Karlsruhe zu erinnern, die ſowohl am 15. Juni des Jahres 1915— alſo vor nunmehr 25 Jahren— als auch ein Jahr ſpäter, am 22. Juni des Jahres 1916, zahlloſe Opfer for⸗ derten, denn bei beiden Angriffen wurden über hundert Männer und Frauen, ſowie viele un⸗ ſchuldige Kinder getötet. Ein neutraler Beobachter erzählt. „Es war“— ſo berichtete damals ein aus⸗ h. uden ſpäter der Stadt einen Beſuch ab⸗ ictkete—„ein prachtvoller, heißer Sommer⸗ tag, der Fronleichnamstag des Jahres 1916. In Maſſen ſtrömte die Bevölkerung ſchon in den erſten Nachmittagsſtunden in die herr⸗ lichen, nah rings um die Stadt hinziehenden Waldungen, während ein anderer Teil der Be⸗ wohner, zu denen ſich noch außerordentlich viel Fremde der näheren Umgebung geſellten, zum„Alten Bahnhof“ ſtrebten, wo ein Doppel⸗ maſt⸗Zirkus auf die dritte Nachmittagsſtunde eine feſtliche Fremdenvorſtellung angekündigt hatte. Vor den Eingangspforten ſtaute ſich die Menge, unter der ſich viele hunderte kleiner Kinder befanden, die den ſchulfreien Nachmit⸗ tag benutzten, den Zirkus zu beſuchen.“ „Gegen halb 3 Uhr“— ſo fährt der auslän⸗ diſche Journaliſt in ſeinem Bericht fort— „hört man plötzlich das eigenartige Dröhnen von Motoren, bald heulen die Sirenen und Wen Wäsche zv, Wäsche-Speck ſchon miſcht ſich in den Ruf„Feindliche Flie⸗ ger!“ auch das Geſchrei vieler hunderter Men⸗ ſchen, die in eine Panikſtimmung verfallen ſind, denn überall wirkt die Bombardierung furchtbar. Zwei Stunden lang dauert dieſer Angriff, der ein ſchweres Unglück über eine friedvolle und unbefeſtigte Stadt und deren arbeitſame Bevölkerung gebracht hat. Ueber hundert Männer und Frauen, insbe⸗ ſondere aber Kinder im Alter von 3 bis 13 Jahren, waren das Opfer dieſes verbrecheri⸗ ſchen Anſchlags geworden.“ „Was ſich Frankreich“— ſo ſchreibt ein deut⸗ ſcher Journaliſt—„mit dieſem Fliegerangriff auf Badens Hauptſtadt Karlsruhe geleiſtet hat, überſteigt alles Ausdenkbare an Roheit und rivolität. Das Blut ſo vieler unſchuldiger Kinder nud Frauen, harmloſer Spaziergänger und Bürger, ſowie Soldatenurlauber ſchreit geradezu zum Himmel nach Sühne. Karlsruhe iſt eine völlig offene Stadt ohne militäriſche Mannheim C1. 7 Paradeplat noch zehn Jahre ſpäter, am 2. Welßten el⸗ en engliſchen Fliegern als Vorbild Anlagen, ſo daß auch die franzöſiſchen Flieger ohne jeglichen militäriſchen Erfolg bleiben mußten. Wie am 15. Juni 1915, ſo konnte ſich auch am Fronleichnamstag 1916 ein hoher Gaſt der Stadt, die Königin von Schweden, von der „Ritterlichkeit“ und dem„Heldenmut“ franzö⸗ ſiſcher Flieger überzeugen, die lieber im„Si⸗ chern“ ihre Vernichtung unter Menſchen und Material anrichten, als im Donner der Ka⸗ nonen zu kämpfen...“ Der Hauptſchuldige— ein hHalbjude Der Hauptſchuldige dieſes Verbrechens und Kommandeur dieſes franzöſiſchen Mordge⸗ ſchwaders war der Halbjude und damalige Oberleutnant der„Arien Ftancais“, Henri de Kerrillis, der nicht davor zurückſchreckte, „'Echo de Paris“ ſich ſeiner„grö el⸗ dentat im Weltkrieg“— eben dieſes furchtbaren Karlsruher Kindermordes— in geradezu ſadi⸗ ſtiſcher Weiſe zu brüſten, worüber er u. a. ſchreibt:„Ich hatte in der Befehlsgewalt mei⸗ nes Geſchwaders vollkommen freie Hand und ſchlug daher auch dem Armeekommando vor, Repreſſalien die ſchöne am Rhein ge⸗ legene und von unſerem Starthafen nicht all⸗ zu fern gelegene Stadt Karlsruhe* und mit Bomben zu belegen, Um 3 Uhr nach⸗ mittags des 22. Juni 1916 flogen wir über die Stadt dahin. Ich gab ſofort Befehl zum Bom⸗ bardement! Es gab— ſo ſchließt der Mörder ſeinen faſt teufliſch anmutenden Bericht— lutbad auf dem Gewiſſen hat und deſſen durch den Kinder⸗Maſſen⸗ mord für alle Zeiten zu ſolch trauriger Be⸗ rühmtheit gelangt iſt und der irh nicht ſcheute, ſein Verbrechen noch zu verherrlichen und im Juni 1935 im„'Echo de Paris“— als man ihm aus begreiflichen Gründen die Einreiſe nach Deutſchland verſagte— das Reich und ſeinen Führer in unflätigſter Weiſe beſchimpfte, glaubt jetzt die Zeit gekommen, ſeine„Helden⸗ tat aus dem Weltkrieg“ den franzöſiſchen und inſtellen zu müſſen, denn täglich fordert er in ſeinem Ju⸗ denblatt„Epoque“ die Bombardierung offener deutſcher Städte und Dörfer. Wenn dieſer Ruf auch ein williges Gehör fand und feindliche Flieger ſich anſchicken, faſt Nacht für Nacht deutſches Heimatgebiet, weit⸗ ab vom Schlachtfeld, anzugreifen und zu bom⸗ bardieren, ſo bleibt heute wie damals die Tat⸗ ſache, daß Frankreich und England ihre Flie⸗ gerangriffe auf friedliche, nicht militäriſche Ziele richten. Curt Engel. Dater erſchießt ſein Kind Zimmern. Beim nach Spatzen traf ein hieſiger Einwohner ſein eigenes noch nicht dreijähriges Töchterchen tödlich. Tödlicher Verkehrsunfall Oberheſſen b. Brühl. Die 70 Jahre alte Frau des Bauunternehmers Schnurr, Thereſe, geb. Dietmeier, wurde von einem Motorrad angefahren und tödlich verletzt. Gbſtgroßmarkt Handſchuhsheim. Preiſe; Erdbeeren 40—45, Walderdbeeren 100, Kirſchen 30—35, 20—30, Rhabarber 6, Kopfſalat—8, Kohlrabi —10, Erbſen 22, Karotten per Bund 15, Blu⸗ menkohl 10—45, Wirſing 18, Weißkraut 18, 20—45, Spinat 11. Anfuhr und Nachfrage gut. Kane — Daldhof und Mürnberg in ärkzer Veſetung wie wird die dritte Begegnung der beiden beſten füddeutſchen mannſchaften enden? dann haben wir regulär verloren,.“ E. Mannheim, 15. Juni. Leider war es nichts mit dem geſellſchaftlichen Beiſammen⸗ ſein am Samstagabend, denn der„Club“ hat es vorgezogen, im„Europäiſchen Hof“ in Hei⸗ delberg ſtatt in Mannheim zu übernachten. Man darf deshalb aber von der Nürnberger Sportkameradſchaft nicht ſchlechter denken als bisher, denn die Männer aus der Noris haben für ihre Heidelberger Quartiernahme ganz plauſible Gründe ins Feld geführt. Doch wenn wieder Friede iſt, dann wollen wir unſere Gäſte in altgewohnter Weiſe in Mannheims Mauern willkommen heißen. Geſtern abend ſprachen wir durch den Draht mit Rechtsanwalt Müller und erfuhren von dem Vereinsführer des„Club“, daß er in beſt⸗ möglicher Aufſtellung an den Brauereien er⸗ ſcheinen wird.„Wenn wir verlieren, Eport in Kürze Der Todestag von Thaddäus Robl(Mün⸗ chen), des Rad⸗Weltmeiſters der Jahre 1901 und 1902, jährt ſich am 16. Juni zum 30. Male. Robl, der ſich auch dem Flugſport zugewandt hatte, kam bei einem Abſturz ums Leben. 3 Beim Neuſel⸗Kölblin⸗Kampftag am 22. Juni in Berlin wird der deutſche Mit⸗ telgewichtsmeiſter Joſef Beſſelmann nicht auf einen Italiener, ſondern auf den Ludwigs⸗ hafener Mayer treffen. Weitere Paarungen ſind Wallner— Saruggia(Italien) und Eſſer — H. Heuſer. * Joſef Beſſelmann(Köln), der deutſche Bor⸗ meiſter im Mittelgewicht, will nach dem Mei⸗ ſterſchaftskampf gegen Eder nur noch in der Halbſchwergewichtsklaſſe kämpfen. * Der 1. FC Nürnberg, Bayerns Fußballmei⸗ ſter, probierte in einem Abendſpiel gegen die SpVg. Erlangen einige jüngere Spieler aus. Der„Club“, bei dem eine Halbzeit lang auch Sold mitwirkte, ſiegte mit:3(:1) Toren. 1* Aneb hat die geplante Skandinavienreiſe ſeiner Nationalmannſchaft abgeſagt. Damit entfällt auch der Länderkampf zwiſchen Schweden und Ungarn, der zum 5. Juli nach Stockholm vorgeſehen war. * 50 000 RM für das Deutſche Rote Kreuz ſtiftete die Trabrenn⸗Geſellſchaft Berlin⸗Ruh⸗ leben aus Anlaß der glänzenden Waffentaten des deutſchen Heeres und der Einnahme von Paris. 3 Die wertvollſte Zuchtprüfung im deutſchen Tmepos Pian e „Goldpokal“. Sie wird am 23. Juni in Berlin⸗ Ruhleben entſchieden und dürfte rund ein Dutzend unſerer führenden Dreijährigen am Start ſehen. —— er uns. Seinen Worten glaubten wir ent⸗ ne men zu können, daß es einen heißen Kampf in dieſem entſcheidenden Treffen geben wird, denn der Club muß ſeine allerletzte Chanee wahren! Von Dr. Wollmann hörten wir, daß auch mit Blau⸗Schwarz alles in beſter Ordnung iſt, ſo daß man mit zwei klaren und ſtarken Fron⸗ ten zu rechnen ha Dem Kölner ſtellen ſich die Mannſchaften demnach wie folgt: SV Mannheim⸗Waldhof: Fiſcher; Schneider, Siegel; Sättele, Bauder, Siffling IV, Fanz, Erb, Günderoth, Grab. 1. FC Nürnberg: Agne; Billmann, Pfän⸗ der; Huber, Kennemann, Carolin; Eiberger, Pfeiffer, Schmidt, Kund. eeeeeeeegg e Die Gtraßenamateure für Ungarn Berlin, 15. Juni. Vier deutſche Straßen⸗ fahrer der Amateure beſtreiten, wie bereits ge⸗ meldet, die ungariſche Radrundfahrt vom 27. bis 30. Juni mit Start und Ziel in Budapeſt. Für die insgeſamt 871 Kilometer lange Fahrt in vier Etappen wurde die Mannſchaft auf einem Poſten geändert. Das Fachamt entſendet nunmehr die bereits ausgewählten Harry Saager(Berlin), Werner Richter(Chem⸗ 4 nitz), Karl Kittſteiner(Nürnberg) und den neu hinzugekommenen Wiener Ant. Chylik. Eine deutſche Beteiligung an den weiteren Radrundfahrten der Südoſtſtaaten iſt für die⸗ ſes Jahr kaum möglich. Unſere beſten Handballmannjſchaften W. K. Mannheim, 14. Juni. Nach Ab⸗ ſchluß der Meiſterſchaftsſpiele im Bereich, den Bezirken und Staffeln ſtellen ſich folgende Mannſchaften als Sieger vor: Bereich: SV Waldhof. Staffel Mannheim: TV Viern⸗ eim. Staffel Weinheim: TV Birkenau. Staffel Schwetzingen: TV Hockenheim. Untere Mannſchaften: Poſtſportwer⸗ ein Mannheim 2. S Bezirk: VfR Mannheim. Frauen: Kreis: Staffel Mannheim: TV Friedrichsfeld. Frauen: Kreis: Staffel Schwetzingen: TV Hockenheim. Jugend: Bannmeiſter 171: TG Ketſch. Im 100 000⸗Mark⸗Rennen um das„Braune Band“, das am 28. Juli in München⸗Riem entſchieden wird, ſind nach der letzten Einſatz⸗ zahlung noch 30 Pferde ſtartberechtigt. Davon 3 Schiedsrichter Trompeter des Getreides r amge: Gußner, A* entfallen allein 26 auf Deutſchland, 3 auf Ita⸗ lien und 1 auf das Protektorat. Wochenküchenzettel der Hausfrau Anregungen für die Seit vom 17. bis 25. Juni/ Mitgeteilt vom deutſchen Frauenwerk Montag: morgens: Kinder: Heiße Voll⸗ milch, Marmeladenbrötchen; Erwachſene: Malz⸗ kaffee, Marmeladebrötchen; mittags: Haferflok⸗ kenſuppe, Spargelgemüſe, Weckſchnitten in Pfannkuchenteig gebacken; abends: ſaure Kar⸗ toffelblättichen, gebratene Blutwurſt, Erdbeer⸗ blättertee. Dienstag: morgens: Müsle mit Rhabar⸗ ber oder Erdbeeren, Vollkornbrot; mittags: Peterſilienſuppe, Gulaſch, Kartoffelbrei; abends aufgebratener Kartoffelbrei mit friſchen Kräu⸗ gewürzt, grüner Salat mit Buttermilch⸗ tunke. Mittwoch: morgens: Kinder: Kakao, But⸗ terbrot; Erwachſene: Malzkaffee, ſonſt dasſelbe; mittags: Kartoffelſuppe, Kirſchplotzer; abends: Rettichſalat, Streichwurſtbrote, Brombeerblät⸗ tertee. Donnerstag: morgens: Malzkaffee, Voll⸗ kornbrot; mittags: Spargelſuppe, Fleiſchküchle, gedämpfter Spinat; abends: Erdbeeren, But⸗ termilch, Vollkornbrot. Freitag: morgens: Kinder: Haferflocken⸗ ſuppe mit Marmelade; Erwachſene: Malzkaffee, Vollkornbrot, Marmelade; mittags: Spinat⸗ ſuppe, Ofennudeln, Kirſchenkompott; abends: Bratkartoffeln(Reſte vom Donnerstag), Spar⸗ gelſalat mit grünem Salat. Samstag: morgens: Müsle mit Erdbeeren; mittags: Riebeleſuppe, Ochſenfleiſch, Brühkartof⸗ feln, Gurkenſalat; abends: Weißer Käſe, Scha⸗ lenkartoffeln, Spitzwegerichtee. Sonntag: morgens: Malzkaffee, Gugel⸗ hopf; mittags: Erdbeerkaltſchale, Rindsbraten, junge Karotten und Erbſen, abends: Brote von Fleiſchreſten vom Samstag und Sonntagmittag, Rettiche, Apfelſüßmoſt. Weckſchnitten: 200 Gramm Mehl,—4 Liter Milch, 1 Teelöffel Salz,—2 Eier oder Milei, 6 Brötchen, kochendes Waſſer, Fett. Trol⸗ kene Brötchen reibt man leicht ab, ſchneidet ſie nach dem Entfernen der Endſtückchen in 1 Zen⸗ timeter dicke Scheiben(24), taucht dieſe in-hei⸗ ßes Waſſer und legt ſie zum Abtropfen auf ein Sieb oder ein reines Tuch. Von Mehl, Milch, Eigelb, Salz und Eierſchnee bereitet man einen dicken Pfannkuchenteig, wendet die Schnitten darin um und bäckt ſie in reichlich heißem Fett —8 Minuten goldgelb. Reicht man Obſt dazu, werden die Schnitten beim Anrichten mit Zucker überſtreut. Kirſchplotzer: 100 Gramm Butter, 120 Gramm Zucker, 2 Eier, 8 Brötchen, 6 Liter Milch, 12 Kg. Kirſchen. In die ſchaumig ge⸗ rührte Butter gibt man Zucker und Eigelb und rührt ½ Stunde. Alsdann mengt man die ab⸗ geriebenen, in Milch eingeweichten, ausgedrück⸗ ten und verzupften Brötchen, die Kirſchen und zuletzt den ſteifen Schnee des Eiweiß darunter. Man füllt die Maſſe in eine gut geſtrichene, be⸗ ſtreute Form und bäckt ſie bei guter Hitze eine —◻.(Formgröße 26 Zentimeter Durchmeſ⸗ er). n 100 d/•˙0 raſchentücher, die man nicht wäſcht. Geim Schnupfen kann man den mehrverbrauch an Taſchentüchern und Waſchpulver dadurch erlparen, daß man Papiertaſchentücher benutzt; ſie laſſen ſich durch verbren⸗ nen raſch vernichten, wodurch auch die Anſteckhungsgefahr beſeitigt wird. Die normale wäſche aber ſchont man durch Waſchen in weichem waſſer, das man durch einige ßandvoll ßenko Gleich⸗Soda erzielt. Man verrührt ßienko ſtets vor Gereitung der Waſchlauge im Waſſer. nach 3z0o Minuten ßenko⸗Wirkung hat das waffer die weiche, leifelparende Eigenſchaſt des Regenwaſſers. da fienko gleichꝛeitig eine ſtark ſchmutzlölende Wirkuns beſitzt, iſt es auch das geeignete Mittel zum Einweichen. Salzkartoffeln; 3 lin 178 ernährr Unterbringun Vorräte. ieſe ganena Rich ede Form 1 — 3 Hede großen edeutung. We 3 ten Vorratsmer 4 3 . 4 fen reſtlos u ollen, ſo müſſe en für ihre m üllt werden. Hierzu iſt es Logerraum a vorgenommen u trocken, das gut ſchließen, d heöffnet werder freih für die S —————— und da ſie eine gro reides beſteht Fußböden mögt boder Löcher at 32 Ecke im Lagerraum Einniſtung und aller Art begũ 4 175 ferner de ert werden; ki iſt dann zweckn 4* ſe das Get ft Vorr Pflanzenteile, 1 chmachtkö den des Getrei 4 4 4 4 3 den durch treide höchſtens — 4 weiterer Schädi iſt möglichſt ſe baldmögli F a den d la Umarbeite lagerung begün lüften in de mäßig. Aber rung muß das von Feuchtigkei f 3 dieſer! üftungsverhältt diefer Jahresze damit 558 Geit und trocken, alſ iſt die Außenlu als das eingela unter dieſen V auf die Vorrät der Belüftung Temperatu Kornhaufen un Sicherheitsmaßr: der Kornhaufen der Außenluft auf das Feuch treides. In ſt energiſch belüft⸗ werden. Die: bedingt übrigen 4 den Getreidehar eEch: We Ent Stellen des Lo hellen Bogen äfer zum Vo Aln ———— NMAN Au 1. 8 8¹ p 7, 20, Schy, u cxAQAU. Eberh der geprilf MANNHMEI Fernrutk 2 Seilt 38 Jahr Höchstleistung Schädlingsbek' Hekannt. ˙r mme eeeee Kaum ertönt Angesaust kc Und die Sche 4 ist erneuert. Glaser 5 6, 30 Laa Juni 1940 zung en enden? verloren,“ bten wir ent⸗ heißen Kampf geben wird, letzte Chanee vir, daß auch Ordnung iſt, 4 ſtarken Fron⸗ rompeter ach wie folgt: f: Fiſcher; der, th, Grab. mann, Pfän⸗ in; Angarn ſche Straßen⸗ ie bereits ge⸗ ihrt vom 27. in Budapeſt. lange Fahrt nnſchaft auf imt entſendet hlten Harry ter(Chem. erg) und den tt. Chylik. den weiteren miſt für die⸗ inſchaften i. Nach Ab⸗ Bereich, den ich folgende TV Viern⸗ u. nheim. Poſtſportver⸗ innheim. Mannheim: öchwetzingen: G Ketſch. as„Braun ünchen-Riem zten Einſatz⸗ htigt. Davon „3 auf Ita⸗ 4 frau uenwerk iffee, Gugel⸗ tindsbraten, ilzkartoffeln; 'm Samstag ſüßmoſt. Mehl,—4 2 Eier oder „ Fett. Trok⸗ ſchneidet ſie n in 1 Zen⸗ dieſe in⸗ hei⸗ pfen auf ein Nehl, Milch, t man einen ie Schnitten heißem Fett i Obſt dazu, n mit Zucker Butter, 120 n, 6 Liter chaumig ge⸗ Eigelb und man die ab⸗ ausgedrück⸗ kirſchen und iß darunter. ſtrichene, be⸗ er Hitze eine r Durchmeſ⸗ Gußner, amge: Arrsenözen .-Aemegcal kat MANNHEINI Au 1. 8 om Harlt, Hittelstr. 50 4 4 —————— 3 ielun linter e ieße ſowie die pflegliche Behandlun eſe 4 Laogerraum ausſchli des Getreides dient, dort keine anderen Arbeiten a von Feuchtigkeit bewahrt werden. Im Frü MEcKARAU, Qheinsoldstrobe 20 Gleserel Lechner ute itan enteile, und Schmachtkörner müſſen hierbei entfernt werden, da ſie eine große Gefahrenquelle für das Feuchtwer⸗ en begünſtigt. lüften in in zwei Drittel der Schutthöhe erfolgt. „ hakenkreuzbanner“ Sonntag, 16. Junt 1940 Richtige Pflege der Getreidevorräte Luffig, trocken und kühl lagern ede Form von Vorratswirtſchaft hedingt zur Er⸗ ernährungspolitiſcher Erfolge eine: er Vorräte. D ragen werden insbeſondere bei un⸗ Gede großen. Getreidevorräten von entſcheidender edeutüng. Wenn die auf dieſem Gebiet angeſammel⸗ ten Vorratsmengen jederzeit für ihren Beſtimmungs⸗ zweck reſtlos und vollwertig zur Verfügung ſtehen ollen, ſo müſſen daher alle techniſchen Vorausſetzun⸗ ſen für ihre mengen⸗ und gütemäßige Erhaltung er⸗ füüt werden. Hierzu iſt es vor allen Dingen 1. 323 der eßlich zur Aufbewahrung trocken, das Dach dicht iſt, daß Türen und Fenſter gut ſchließen, die Fenſter jedoch im Bedarfsfall auch heöffnet werden können. Eine wichtige Vorausſet⸗ vorgenommen werden, ß der Raum a 3 frel für die Sauber⸗ und Geſunderhaltung des Ge⸗ reides beſteht ferner darin, daß Wände, Decken und Fußböden möglichſt glatt ſind und keine Riſſe, Ritzen oder Löcher aufweiſen; ehenſo dürfen keine unzu⸗ änglichen Ecken mit Gerümpel oder Getreidereſten im Lagerraum werden, da hierdurch die Einniſtung und Ausbreitung von Getreideſchädlingen aller Art begünſtigt würde. Nach jeder Entleerung 175 ferner der Lagerraum ſofort gründlich geſäu⸗ ert werden; kurz vor Einlagerung der neuen Ernte iſt dann zweckmäßig eine nochmalige Nachſäuberung vorzunehmen. Ehe das Getreide eingelagert wird, muß es eine Vorreinigun durchmachen. Grüne unreife, feuchte Unkrautſamen, Bruch den des Getreides und damit für eine ganze Reihe weiterer Schädigungen darſtellen. Feuchtes Getreide iſt Mglichſ ſchnell zu trocknen, warmes Getreide baldmögli F abzukühlen. Beide Zielſetzungen wer⸗ den dur, lache Schüttung(bei feuchtem Ge⸗ treide höchſtens 40 Zentimeter hoch) und häufiges Umarbeiten in den erſten Tagen nach der Ein⸗ Für die Trocknung iſt das'e⸗ der Mittagszeit trockener Tage zweck⸗ mäßig. Aber auch im Verlauf der weiteren Lage⸗ rung muß das Getreide vor der erneuten Aiabt a e⸗ fft in dieſer Hinſicht a33 ungünſtige Be⸗ Üftungsverhältniſſe vor; die Speicher ſind daher in dieſer Jahreszeit möglichſt abgeſchloſſen zu halten damit das Getireide bis in den Sommer hinein küht 4 und trocken, alſo lagerfeſt bleibt. Im Herbſt pagegen iſt die Außenluft im allgemeinen trocken und kühler als das eingelagerte Getreide, ſo daß eine Belüftun unter dieſen Vorausſetzungen trocknend und kühlen auf die Vorräte wirkt. ur richtigen Handhabung der Belüftung iſt die Ma eſſung der Temperaturverhältniſſe im Innern der Kornhaufen und in der Außenluft eine unerläßliche Sicherheitsmaßnahme. Ein Wärmeanſtieg im Innern der Kornhaufen, der im Gegenſatz zur Temperatur der Außenluft ſteht, bildet einen warnenden Hinweis auf das Feuchterwerden und„Arbeiten“ des Ge⸗ treides. In Falle muß ſofort umgeworfen energiſch belüftet und möglichſt auch flacher geſchüttei werden. Die richtige Meſſung der Korntemperatur bedingt übrigens, daß das Thermometer ſo weit in den Getreidehaufen eingeführt wird, daß die Meſſung Die notwendige Prüfung des Getreides auf Schädlingsbefall erfolgt ſchließlich durch re⸗ elmäßiges Entnehmen von Proben an verſchiedenen Fiellen des Lagers und durch Abſieben über einen ellen Bogen Papier, wobei die etwa vorhandenen äfer zum Vorſchein kommen. Sofern ſich ein Be⸗ fall herausſtellt, muß unverzüglich eine Bekämpfung vorgenommen werden; zu dieſem Zweck iſt das zu⸗ Kan Pflanzenſchutzamt zu benachrichtigen, das Ratſchläge und Anweiſungen zur ſchnellen Entweſung des Lagergutes und des Speichers nach den Richt⸗ linien der Biologiſchen Reichsanſtalt erteilt. Soweit eine Bekämpfung von Ratten und Mäuſen erforder⸗ lich iſt, müſſen Fallen aufgeſtellt und wirkſame Kö⸗ der ausgelegt werdkn. Auch Rattenpinſcher oder eine gute Speicherkatze ſind in dieſem Falle zu empfehlen. Gerbsfoff aus deufschem Wald Die Eichenrinde iſt der wertvollſte Gerbſtoff, der in Deutſchland gewonnen werden kann. Die beſte Eichenrinde kommt von glatten Eichenſtangen die bei normalen“ Böden nicht älter als 18 bis 20 Jahre, auf geringeren Böden bis zu 25 Jahre alt ein können. Je weniger rauh und riſſig die Rinde ſt, um ſo wertvoller iſt ſie für die Gerbſtoffgewin⸗ nung. Die beſte Schälzeit iſt der Frühling von An⸗ fang Mai bis Ende Juni. Bei der Gewinnung von Gerbſtoff aus Fichtenrin de nimmt man die glatte Rinde 50—80jähriger Stämme. Man„erntet“ von Mitte Mai bis Ende Auguſt. Das Schälen und Trocknen der Rinde iſt eine Erntearbeit, bei der Frankreichs Kohlen- und Eisenverluste Rüsftungsindusfrie in Schwierigkeiten Die Zeitſchrift„Eiſen und Stahl“ beſchäftigt ſich in ihrer letzten Nümmer mit der Lage der franzöſi⸗ chen Schwerinduſtrie nach dem Vormarſch Boſiſche ruppen. Wie ſie ausführt, betrug die franzöſiſche Sitdenzbien 1 im Jahre 1938 im Bezirk Metz⸗ Diedenhofen 13,77 Mill. Tonnen, in Briey⸗Meuſe 14,47, in Longwy 1,90, in Nancy 0,89, im Bezirk Rormandie 1,50, in Anjou⸗Bretagne 6,35, im Bezirk Pyrenäen 0,11 und in den anderen Bezirken 0,02 Mill. Tonnen. Die Steinkohlenförderung ſich im Jahre 1938 im Bezirk Pas de Calais auf 19,12, im Bezirk Nord auf 9,11, in St. Etienne auf 3,27, in Lyon auf 2,72, in Clermont⸗Ferrand auf 1,37, in Alais auf 2,44, im Bezirk Toulouſe auf 1,54, in Nantes auf 0,05, in 3 auf 0,01, in Nancy auf 0,09, in Straßburg auf 6,74 und im Bezirk Marſeille auf 6002 Mill. Tonnen. Die Bn Frankreichs iſt zu einem weſentlichen Teil auf die Bezirke Nord und Pas de Calais beſchränkt, auf die 1938 rund 28 Mill., oder 60 Prozent der Geſamtförderung ent⸗ ſiſche Dieſe Förderungen ſind jetzt für die franzö⸗ iſche 9 wirtſchaft verloren, u beachten iſt fer⸗ ner noch, daß allein dieſe Gebiete über eine brauch⸗ bare Kokskohle verfügen. a die Eigenförderung Frankreichs den heimiſchen Bedarf nur zu zwei Drit⸗ teln zu decken vermochte, mußten noch erhebliche Mengen eingeführt werden, ſo daß Frankreich das 70 Kohleneinfuhrland der Welt war. Für 1938 elief ſich der Kohlenbedarf auf rd. 68 Mill. Tonnen in Steinkohleneinheiten: mithin mußten noch einge⸗ 175 werden: 18,7 Mill. Tonnen Steinkohle, 2,4 l. Tonnen Koks und 1 Mill. Tonnen Brikeits. Von den früheren Kohlenlieferern Deutſchland, England, Belgien⸗Luxemburg, Holland und Polen nur Aaceemids Urbeit den Erfolg verbürgt. Die oͤſten Rindenrollen ſind ſehr empfindli abgel Näſſe und Schimmel, weshalb und Verſand beſondere Sorgfalt erfordern. Die Be⸗ gegen »Trocknung, Lagerung deutung der Rindengewinnung und die Wichtigreit fach⸗ den 4 Lla dung von Urbeit erhellt aus einem Eriaß des Reich Aufmerkſamkeit erechter orſtmeiſters vom 15. April 1940, der eine allgemeine beſondere Schulung anordnet; Gewinnung der Fichtenrinde muß in vielen Gegen⸗ in denen ſie bisher nicht heimiſch war, plan⸗ mäßig entwickelt werden. Die Gewinnung der Fichtengerbrinde iſt jüngeren Datums als die der Eiche. Es kommt uns zuguüte, daß die dem Reich wiedergewonnenen Wald⸗ gebiete der Oſtmark und des Sudetenlandes vor⸗ wiegend mit Fichtenwald beſtockt ſind; in Teilen der Oſtmark iſt die Gewinnung und ichtengerbrinde ſeit alters her hoch entwi 5 efteht heute für Großdeutſchland die Möglichkeit, die den denn beſonders die laden und bſchluß von ſo Verwendung der entwickelt. So fapun für unſere Lederverarbeitung notwendigen Gerbftoffe ſtändtgen. aus dem eigenen Wald aufzubringen. kleine Waldbeſitzer kann ſeinen Tei 5a beitragen; im bäuerlichen Walbdbeſitz befindet ſich ein erheblicher Teil unſerer Fichten⸗ und der für die Rindengewin⸗ nung geeigneten Eichenbeſtände. Vor allem wird hier Kafe e Frage der Beſchaffung der Arbeits⸗ eſten zu löſen der Familie, Frauen und Kinder, im eigenen Be⸗ trieb mitzuarbeiten pflegen. die Gerbrindenernte ſich anderen landwirtſchaftlichen Erntearbeiten einpaſſen Deshalb mu kräfte am e läßt. die notwendigen Hand liegt hier eine wichtige H ünſeres Heeres mit wichtigſter Ausrüſtuna, der bedingung für den Sieg! reich im Jahre 1 Mill, Tonnen Ko lieferte. ten Jahren bei 40 völlig 1 0 für England, die entſtandene Lücke der franzöſi Für die Eiſen Ueber ben 13 Prozent der franzöſiſchen Roheiſen⸗ und 19 zent der Flußſtahl net man noch die ſaß ſo ergibt ſich für die Roheiſenerzeugung eine Ge⸗ 24.2 Prozent und für Flußſtahl von 41 Prozent. Es ſind alſo bereits erhebliche Aus⸗ die ſich bei beſonders empfindlich bemerkbar ma⸗ amteinbuße von fälle feſtzuſtellen niſſen ſogar iſt nur noch England übrig 938 6,35 9 is und 0,12 Mill. Tonnen Briteits Englands Geſamtausfuhr hat in den letz⸗ chen Brennſtoffverſorgung zu ſchaffende Induſtrie und damit für die geſamte Rüſtungsinduſtrie Frankreichs ſind dem⸗ nach von der Brennſtoffſeite her die größten Schwie⸗ u erwarten. Prozent der franzöſiſchen Eiſenerz⸗ förderung entfallen auf den Nordoſten, haupt⸗ fächlich auf das altfranzöſiſche Minettegebiet und das ehemalige Deutſch⸗Lothringen. reich hier bisher das Becken von 7 Prozent der Geſamtförderung. Dutzende von Gru⸗ liegen im Kampfgebiet. e Nordfrankreich, die ſchon in deutſcher Hand 4 Werke de verloren gegangen. Gerade der ſein, wo alle Mitglieder daß gut in die Es kommt dazu, Gebiete hat für warenführende nahme nehmen am 30. zeitlich meiſt gerade der kleine Walbdbeſitzer enntniſſe erwerben. In ſeiner ilfe zur Win beſchränkter Fra gefü en zuſtändigen zuzuwenden. Kohlenwa den Beirieben einlaufen, ſind unter möͤglichſter Zu⸗ ruͤckſtellung aller übrigen Arbeiten ſofort zu ent⸗ der Bahn zur Verfügung zu ſtellen. Dort, wo es einzelnen Betrieben an dem für die Ent⸗ ladung erforderlichen Perſonal fehlt, ſind Vereinba⸗ rungen mit Nachbarbetrieben— dem Zweck zu tref⸗ Vet daß dieſe das für die E itſe honich zur Verfügung ſtellen. e Der Reichsheauf des B abe von Meldungen, die Aenfe ngven„Bekleidung, Ter⸗ til und Leder zu erſtatten ſind. F die Verpflichtung zur Lagerbeſtandsmerdung nicht ein⸗ Entladung von Kohlenwagen Auf Anordnung der für die Kohlenverſorgung und ertebin maßgebenden Stelken ſie ber E nt⸗ ohlenwagen eine beſondere en, die bei ntladung erforderliche Wenn der n Vereinbarungen mit Nachbar⸗ betrieben auf Schwierigkeiten— 3 hat der Betrieb, der mit ſeinem eigenen Perſona von Kohlenwagen' nicht vornehmen kann, die uſtändige Induſtrie⸗ und Handelskammer zu ver⸗ die ſofortige Ent⸗ Lagerbes fandsmeldung für Spinnsfoffe tragte für Kleidung und verwandte mtliche Spinnſtoffe und ſpinnſtoff⸗ inzelhandelskaufleute e ſt an des uni 1940 voxhandenen Spinnſtoff⸗ waren angeordnek. Ein Unterſchied zwiſchen bezug⸗ und nichtbezugbeſchränkter ierbei nicht ſtatt. Den Mitgliedern der Afchgruppe ekleidung, Textil und Leder der Wirtſchaft Einzelhandel geht ein Fragebogen zu, in dem e kommenden Spinnſtoffwaren im einzelnen auf⸗ rt ſind. Der dient zugleich zur Ab⸗ eine Auf⸗ der in ihrem Unter⸗ are findet ruppe ie in is zum 10. Juli 1940 bei ür den Fall, daß gehalten wird, ſind Strafbeſtimmungen vorgeſehen. 14 gilt auch Die Ae aa eine Lagerbeſtandsmeldung abzu⸗ 3 alle diejenigen Unternehmungen, ie Spinnſtoffe neben anderen Waren führen. Da eblieben, das an Frank⸗ ill, Tonnen Kohle, 0,02 von ſich aus Mill. Tonnen gelegen. Es iſt Leder anfor dieſe Firmen nicht zur Fachgruppe Bekleidung, Textil und Leder, ſondern 0 Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel gehören, müſſen ſie einen Fragebogen von der für ſie zu⸗ ſtändigen Bezirksfachgruppe Bekleidung, Textil und dern. Die nicht ordnungs⸗ und friſt⸗ ſchließen. für dſe Meldung hat unter Umſtänden Bedeutung ür die Punktkontoberechtigung. zu einer anderen Fachgruppe der Eingebüßt hat Frank⸗ zongwy mit rund Mit den Werken in ro⸗ ech⸗ Gibt es einen chutz genen Brandbomben? Unbedingt, wenn Holzſpeicher mit einem amtlich zu⸗ elaſſenen Flammenſchutzmittel präpariert werden.— ichtig iſt nur, daß dies vorſchriftsmäßig von einem erfahrenen Fachmann ausgeführt wird. Die Firma W. Zimmermann, Neckarau, Ruf 485 36, arbeitet un⸗ verbindlich Koſtenvoranſchlag aus und bietet gute Gewähr für dieſe Spezialarbeiten. von Behörden und Großinduſtrie. — Referenzen erke des Longwyer Beckens hin⸗ einigen Fertigerzeug⸗ teilen. ſo z. B. bei Grobblechen, wo die Herſtellung zu en, 45—50 Prozent auf die beſetzten Gebiete entfällt und bei Röhren, die faſt zu drei Vierteln dort angefer⸗ Darüber hinaus kann aber noch mit einem weiteren Rückgang der Erzeugung gerechnet werden, wenn man bedenkt (Bezirk' Meurthe et Moſfelle) 78 Prozent der Roheiſen⸗ 67,3 Prozent der Flußſtahlerzeugung entfallen. tigt werden. (Bezirk Moeſelle) Die Geſ daß auf Oſtfrankreich und Elſaß⸗Lothringen 100 Prozent und Adam Opel A6, Rüſſelsheim. Die Hauptverſamm⸗ lung beſchloß, aus einem Reingewinn von 7 579 026 Reichsmark wieder 8 Prozent Dividende zu ver⸗ 3 Bergwerks⸗ und Hütten⸗Ac, Beuthen. ellſchaft hat eine Anleihe in Hö Millionen Reichsmark begeben die ſofort nach ihrer Auflage reſtlos abgenommen wurde. wird mit 4½ Prozent verzinſt, zu einem Kurs von ausgegeben, zwanzig Jahren und wird vom 1. Januar 1945 an in ſechzehn gleichen Raten ausgeloſt. he von 10 Die Anleihe hat eine Laufzeit von I. — Geborene hem. Reinigung 75, 14 a(lem Vossefturm) Ruf 20284 Gg.. m „Det 5 T. ina Riehm e. wirt Wdam Karl Friedr. ter Schloſſer Rich. Karl; Monteur Schneidermeiſter Gg. Franzisk. Welter e. T. Auguſte Urſula Margarete; Arbeiter Friedr. Ludw. Funder e. S. Reinhold; Arbeiter Fried. Manfred; Arbeiter Camillo Natale; Konrad Hild e. T. Ingrid Ernſt Albert Straub e. ſchmied Hugo Hinderberger e. T. Emma Roſa Meta; Inſtallateur Jak. Chriſt. fer, Karl Ludw. Hetzel e. S. Kaüfmann Kurt—— 1N e. T. Ingeborg; Ingenienr Rich. Ja Joſ. Ludw. Burkard e. 2 er Wilh. Heinr. chloſſer Joh. Eugen Höfmann der Erſte e. Margareta; S. Klaus Alb.: Maier e. S. Willi; Schmied Karl Daum e. gitte; Kfm. Angeſtellter Rich, Friedr. Kilb e. S. Die⸗ ter Gerhard; Schriftſetzer Alfred Erich Emig e. S Dieter Hans; Schneider Wilh. Anton Eduard e. T. Giſela Helene; Färbermeiſter Lorenz Joh. 4 Wilfert e. S. Karl Göbel e. S. Hans Trutbert; Arbeiter Arthur Weiler e. T. Je Margarete: einr, Schweiſer e. T. Annelieſe Roſemarie: ollmaier e. S. Kurt Gerhard Günther; Kaufmann Heinr. Konrad Tilkening e. T. Anna; Monteur Ant. Burgard e. S. Friedhelm; In⸗ ſtallateur Herm. Otto Widmaier e. T. Renate Schleifer Ant. Heitzler e. S. Heinr. Willi; Schloſſer Walk e. S. Karl Friedrich; Hilfsarbei⸗ äk. von der Laan e. Standesamtiche Nachrichten erd. Deckert e. S. Dieter Ludwig akob Ueberrhein e. T. Urſula Uta; Ludw. Funder e. S. rancesco Weirenelli e. S. Renzo raftwagenführer Artur Friedr. Wen Elſe; Schloſſer Karl Urſula Erna; Keſſel⸗ Zins e. T. Suſanna; Schif⸗ Werner Klaus Karl; ob e. S. Claus⸗ Maler eter; S. Hanspeter; Bauführer Chriſi. et. ak. Mattheis e. S. Klaus Friedrich; Kfim. Ange⸗ ellter Karl Friedr. Artur Jak. Fauſt e. S. Herbert; in ollen Landwirt Artur Fenzel e. S. Artur; Fahrmeiſter Karl Stich e. S. Horſt Heinrich; Kraftwagenführer prelslogen T. Giſela/ Hedwig; Wehr⸗ idt e. S. Jürgen auhilfsarbeiter Nikolaus 55 „Bri⸗ Lelßz 0 das großze Spezialhsus Lorenz; Arbeiter Trutbert Straßenbahnſchaffner ranz and⸗ Brigitte Erika; S. Wolfgang, Theodor, 4 p 7, 20, Schwetzingerstrobe 48 Eherhardt Flever der geprüfte Kammerjädger MANNMEI, cellinistrasne 10 Fernruf 23318 §elt 368 Jahren ſüt Höcnstleistungen in der Schädlingsbekämplune und die AUSSTATTUNG fürs Kleinkind für die Braut vom Spezislheus alte Silbermünzen kauft und verreehnet Iuweller · Am Wasserturm 6. C. 33400 Hekannt. Kaum ertönt das Teleion Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert. ein- zwei- drei 5 6, 30 Fernruf 26336 Haaaaaaasaaa Gazben Das grobe Spezialhaus Verküncdete Schuhmacher Philiypy Krönert u. Eliſe Ziegner; Pianiſt arl Feldkamp u. berufsl. Katharina Warnick, eb. Halſen; genieur Hugo Werle u. Stenotypiſtin liſabeth Frohn; Schloſſer Max Treiber u herufsl. Kätchen Wöhr; Schneider Karl Reber u. Arbeiterin Maria Lackner: Werkzeugſchloſſer Ernſt Buſalt u, be⸗ rufsloſe Johanna Klee; kaufm. Angeſt. Paul Zim⸗ mermann u. Kontoriſtin Maria Scheurer: Steuer⸗ ſekretär Max Jäde u. 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Gertrud Pauline Huck; Schiffs⸗ heizer Johann Jakob Reifſchneider u. Emilie Joſe⸗ fine Müller; Arbeiter Walter Groß u. Martha Stiner; Geſchäftsinhaber Hermann Joſef Ditter u. Johanna Paulina Schwall; Muſikdirektor Joſef Stephan Win⸗ ter u. Maria Gertrude Merz: Oberſchütze Wilhelm Johann Merz u. Minna Stein; kaufm. Angeſt. Karl Aug. Heinr. Dukatz u. Sophie Marie Backfiſch; Kauf⸗ mann Wilhelm Goebel u. Luiſe Kath. Amalie Borck eb. Juſtus; Uhrmacher Emil Weindl u. Kathaxina Fin Richter geb. Maier; Kaufm. Auguſt Friedr. ilhelm Puls u. Büchler geb. Ohr; kaufm. Angeſt. Karl Friedrich Munz u. Mathilde Magdalena Berta Reiner; Reichsb.⸗Inſp. Bernhard Koch u. Anna Eliſab. Seitz; Uffz. Paul Kopp u. Johanna Luiſe Derſcheid; Hilfsſchloſ., Karl Friedr. Zott u. Gretchen Bittner; kaufm. Angeſt. Joſef Felix Dewald u. Panla Hilda Mathilde Müller; Werkmſtr. Hans Erich Hei⸗ mansberg u. Johanna Emma Marie Müller; kfm. Angeſt. Karl Eduard Reinhardt u. Kath. 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Wenn der neue mit der auf„Elektra“ folgenden„Ariadne“ beſchrittene Weg dann nicht konſequent einge⸗ halten wurde, wenn auch noch die„Frau ohne Schatten“ folgte, ſo beſagt das nur, daß Strauß' Schaffen nie von der Theorie her, ſon⸗ dern von der Muſikalität des Meiſters und ſei⸗ nem untrüglichen Theaterinſtinkt beſtimmt iſt. Und dieſe waren auch bei der„Elektra“ maß⸗ geblich. Das Muſikdrama hat einſt Anlaß zu umfangreichen Diskuſſionen gegeben. Heute dürfte es darum ſtill geworden ſein. Wenn die „Elektra“ ziemlich ſelten geſpielt wird, ſo ſind — vordringlich die hohen techniſchen Anfor⸗ erungen, die die Arbeit des Opernperſonals und des Orcheſters lange und intenſiv bean⸗ ſpruchen und deshalb den heute üblichen Be⸗ trieb unſerer Opern aufhalten, dafür maßgeb⸗ lich. Man wird aber auch an die für uns un⸗ lösbare Scheidung zwiſchen dem antiken Vor⸗ bild und dem Drama des 19. Jahrhunderts, das an Stelle des gewaltigen Schickſalsgedan⸗ kens nervöſe Emotionen ſetzte, die für uns ge⸗ rade am antiken Stoff ſtörend ſind, denken müſſen. „Elektra“ iſt gewaltiges Theater, meiſterhaft ſind alle Mittel der Steigerung eingeſetzt und die Kraft der Muſik führt zu einer tieferen Sinndeutung allen Geſchehens, zu einer ſub⸗ tilen Nachgeſtaltung der ſeeliſchen Hinter⸗ ründe, die ſonſt unerreicht ſind. Hier konnte karl Elmendorff einſetzen. Meiſterhaft breitete er das kunſtvolle Gefüge der Partitur aus, aber niemals trat die Kleinarbeit hervor, er gab einen machtvollen Geſamteindruck von der vollendeten Geſchloſſenheit eines aus tau⸗ ſend Einzelheiten gefügten und mit tauſend Ornamenten gezierten, doch zur Einheit erwach⸗ ſenden Rieſenbaues. Er hob feinfühlig die lyriſchen Stellen hervor, um auf ihrem Grunde die düſtere Dramatik des Ganzen um ſo ein⸗ dringlicher erſtehen zu laſſen. Er verſtand es, das wieder prachtvoll ſpielende Orcheſter mit⸗ zureißen, es mit ſeinem Geſtaltungswillen zu erfüllen. Er verſtand es auch, Orcheſter und Bühne im rechten Maße aufeinander abzuſtim⸗ men. Wenn dann doch die eine oder andere Ge⸗ — unterging, ſo wird man dafür weder hn noch die Sänger verantwortlich machen dürfen. Ausgezeichnet war die Zuſammenarbeit mit dem Regiſſeur Erich Kronen, der jede Geſte und jede Bewegung des hier ſo weſent⸗ lichen Chores aus der Muſik und ihrem Fluß lebendig zu machen wußte. Das Bühnenbild Toni Steinbergers zeichnete geſchickt die Geſchloſſenheit des Spieles, die Erich Kronen verwirklichte, und die die düſtere; unabwend⸗ bare Konſequenz des ſchickſalhaften Geſchehens doppelt wirkſam macht. Glanka Zwingenberg in der Titelrolle hatte ſich ebenſo in den Geſangsſtil des Mei⸗ ſters wie in die darſtelleriſchen Probleme ihrer Rolle eingelebt, und ſie geſtaltete aus einer überlegenen Geſamtſchau heraus packend und überzeugend. Mit reifer Kultur gab ſie die ſchwierigen Geſangslinien des Meiſters wie⸗ der. Ausgezeichnete Deklamation— eine der weſentlichſten Vorausſetzungen bei Strauß⸗ Opern—, ſorgſamſt durchgearbeiteter Geſang und einfühlende Darſtellung zeichneten die Wie⸗ dergabe der Klytämneſtra durch Irene Zieg⸗ ler aus. Ausgezeichnet gab Ly Betzou die Chryſothemis, die jüngere, lichte Schweſter der Der kleine Gott — 2OHAN VON KURT 21f55kl— Copyricht 1939 by Adol-Luser-Verlag. Wien-Lelpzig 40. Fortſetzung Bringen Sie ſchnell das Frühſtück, ſagte er, ich muß in die Stadt. Maria nickte und lief in die Küche. Der Konſul ließ ſich vor ſeinem Schreibtiſch nieder, zog einen Schlüſſelbund aus der Taſche und öffnete die Schublade. Ein Geldſchein fiel auf den Boden. Er bückte ſich, hob ihn auf, . ihn und legte ihn in die Lade zurück. it den Fingern prüfte er ſpielend das dicke Paket von Geldſcheinen und lachte zufrieden. Maria kam in das Zimmer und ſtellte das Frühſtück neben ihn auf den Schreibtiſch. Es iſt gut, dankte er zerſtreut und kramte weiter in der Schublade. Der Schatten, der von Maria auf den Schreibtiſch fiel, verſchwand nicht. Er ſah er⸗ ſtaunt zu ihr auf. Sie kämpfte ſichtbar mit einer Erregung. Noch immer hielt ſie die Hände um das Tablett gekrampft. Warum ſtehen Sie hier? fragte er ungeduldig. Maria hob atmend die Hände zum Ge⸗ Piot und ſchloß in einem ſchwindelnden Gefühl ie Augen. Der Gedanke, der ihr ſo ungeheuer⸗ lich und verwegen beim Anblick der vielen Geldſcheine aufgeſtiegn war, ſank ſchon wieder verzagt und beſtürzt hinter ihrer Stirn zurück. Ganz klein glühte er zwiſchen den nachdenk⸗ lichen Falten. Es war unmöglich, daß er noch länger ſein verwegenes Daſein führte. Aber nun wurde Herr Leicht aufmerkſam. Brennen⸗ des Rot und jähe Bläſſe wechſelten auf den Wangen Marias. Er ſtand auf und griff nach ihrer Hand. Sind Sie krank? fragte er, fehlt Ihnen ktwas? fſiunſt und Unterhaltung Im Angesichit des Strußburger Münsters: Symbol des Lebens Von Franz Klausner Arnold ſtand mit Ernſt, einem zwölfjährigen Buben aus ſeiner Verwandtſchaft, vor dem Straßburger Münſter. Er erklärte dem aufge⸗ weckten Jungen, den er gern hatte, die Bau⸗ geſchichte und die verſchiedenen Teile des Got⸗ teshauſes. Morgenſonne wob ihr friſches, ein wenig nebliges Licht um das Langhaus, ver⸗ goldete die Spitzen, Türmchen, Statuen und Strebebogen. Tauben flogen umher, kühl wehte der Wind, und etwas wie eine weiche, innige Harmonie umgab das Münſter. Aber als Ar⸗ nold dem Knaben die Faſſade erklärte, dieſes maſſive und doch feine, hochaufſteigende, mit Urkraft den Geiſt zur Höhe ziehende Wert, das ſich fortſetzt ſchlanklinig im ſpitzen, wolken⸗ nahen Turm, als ſie miteinander emporblickten ins Herz der Roſe, da überkam Arnold der tiefe Blick, der aufwärtsreißende Gedanke, dem er ſich nicht entziehen konnte, und mehr für ſich als für den Knaben ſprach er: „Dieſes hochragende Münſter! Jahrhunderte⸗ lang baute chriſtlicher Geiſt an dem Kunſtwerk, und heute ſteht es einheitlich und gewaltig da. Und doch, Erwin hatte es ſich ganz anders ge⸗ dacht mit den beiden ſpitzen, ſäulengleichen Türmen, die das Lob Gottes künden ſollten. Er konnte das Werk nicht zu Ende führen. Dann reichten die Mittel nicht aus, und ein neuer Plan wollte die Türme in der Höhe der Plattform und das Mittelwerk über der Roſe abſchließen. Wäre es nicht herrlich geweſen? Wieder drang eine andere Anſicht durch: man füllte das Mittelſtück auf und hoffte, das Ganze werde groß und reich wirken wie die Aaritt berühmter italieniſcher Kirchen. Doch damit gaben ſich die Straßburger wieder nicht zufrie⸗ den, einen herrlich hohen Turm wollten ſie haben, und von neuem wurde die Arbeit in Angriff genommen und eifrig gefördert, bis endlich die Krone ſich zuſammenfügte. Und trotz den vielen Aenderungen und dem öfteren Still⸗ ſtande macht das Ganze heute einen ſo einheit⸗ lichen und überwältigenden Eindruck, dem die größten Geiſter der Menſchheit ihre Bewunde⸗ rung nicht verſagen konnten. „Dieſe Schönheit des Münſters! Am Mor⸗ gen, wenn es den Schleiern der Nacht entſteigt und immer höher wächſt, abends, wenn die Sonne ihre Glut darauf verhaucht und den ganzen Bau wunderbar erröten läßt, und mit⸗ tags, wenn ihre Wärme darauf ſacht einſchläft, und ſommers und winters, nie kann man des Münſters Schönheit genug beſingen, und immer wieder zieht es den Blick von überallher auf ſich. Und jede Figur, jede Skulptur ſpricht zu uns, das Münſter iſt ein gewaltiges Buch, wundervolle Muſik. Worte genügen nicht mehr. „Für den Elſäſſer aber iſt das Münſter mehr als nur bewundernswert, es iſt der Ausdruck, das Symbol unſeres Seins, unſeres Lebens! Woher kommt mir dieſe Idee? Wir auch ſollen Münſter ſein, unſer Inneres nach ihm formen, daraus ein Kunſtwerk erſtehen laſſen mit Sta⸗ tuen, ſingenden Linien und herrlichen Roſen. Mit dem Blick in die Weite, mit dem fließen⸗ den Rhein in alle Länder, mit dem Willen der Zuſammenarbeit und des Aufbaus, der Schönheit und Liebe, des Strebens zu allem Großen und Edlen. Das Münſter iſt unſer all⸗ gewaltiges Vorbild!—— Gelt, mein lieber Junge, das verſtehſt du nicht, ich ſpreche auch mehr für mich ſelbſt.“ „Das macht nichts, Arnold, ich hörte dir ee ee Elektra wieder. Zu einem impoſanten Eindruck ließ Hans Schweska trotz der kurzen Epiſode des Auftretens die Geſtalt des Oreſt werden, während Erich Hallſtroem die Epiſode des Aegiſth ſcharf zu charakteriſieren verſtand. Peter Schäfer, Erika Schmidt, Nora Lande⸗ rich, Guſſa Heiken, Käthe Dietrich, Hildegard Rößler Peter Nüßer, Hein⸗ rich Schlenke, Ruth Schreiber und Helene Schmuckk teilten ſich in die zahlreichen kleinen Rollen. Die hatte einen ſtürmiſchen Er⸗ folg. Auch der Dirigent und der Regiſſeur wurden mit den Darſtellern hervorgerufen. Dr. Carl J. Brin kmann. „Kennwort: Mechinn Ein Kriminalfilm, doch einer, bei dem der „Täter“ ſch bekannt iſt. Es dreht ſich nur darum, wie es der Polizei gelingt, Machin zu ſchnappen, Ma⸗ chin, der auch Borb heißt, der zwei Geſichter hat und dem der Schauſpieler Paul Dahlke ſeine ganze darſtelleriſche Kraft mit ausgezeich⸗ netem Erfolg zur Verfügung ſtellt. Borb, der Biedermann, der unermüdliche Arbeiter, mor⸗ det und unterſchlägt, dann flieht er mit dem geraubten Geld, verwandelt ſich, als man ihm auf der Spur iſt, mittels Perücke und kleinem Schnauzer in den von ſüdlichem Feuer durch⸗ glühten Signor Machin. Aber er gerät in die Schlingen eines Verbrecherpaares, das ihn zwar immer wieder heraushaut, wenn es ihm ſchief gehen ſollte, doch nur um ihn ſelbſt wieder der Hälfte des geraubten Geldes zu berauben. Am Ende, als es zur Ausein⸗ anderſetzung der drei Gauner untereinander kommt, erſcheint auch die Kriminalpolizei: nicht nur Borb⸗Marchin, ſondern auch die beiden an⸗ Sie öffnete die Augen und ſah zu dem gro⸗ ßen, dicken Mann empor. Er lächelte gutmütig. Es war nicht das Lächeln, in dem er ſonſt kaum die Begierde verbarg und vor dem ihr graute. Weißes Haar rahmte ſeine Schläfen und die Lippen murmelten einen verlegenen Troſt. Ach, es iſt ja nichts, widerſprach Maria. Die Stimme verſagte ihr faſt. Herr Leicht ſchüttelte den Kopf. Das iſt keine Antwort, ſagte er tadelnd. Er lehnte ſich an den Schreibtiſch. Seine brei⸗ ten Schultern verdeckten ihn faſt ganz. Er legte die dicken Finger wohlwollend auf ihren Arm. Verängſtigt und heftig ſchluckend wollte ſie zu⸗ rückweichen. Aber er hielt ſie feſt. Das gibt es nun nicht. Sie müſſen mir ſa⸗ gen, was Ihnen fehlt, rief er. Sie ſchüttelte heftig den Kopf., Der kleine, glühende Gedanke hinter der Stirn erhob ſich ein wenig ermutigt und ſchon ſchlug eine lo⸗ hende Flamme aus ihm. Nun ſchien er nicht mehr zu bändigen zu ſein. Maria ſtarrte ange⸗ ſtrengt auf die prall geſpannte Weſte, an der eine funkelnde Goldkette behäbig ſchwankte. Ihre Augen klammerten ſich daran feſt. Es half ihr die aufgerührten Empfindungen zu ſam⸗ meln und gab ihr ein kleines Gefühl der Si⸗ cherheit. Aber darin gedieh erſt recht der ent⸗ flammte Gedanke. Herr Leicht rüttelte ſie unſanft an den Schul⸗ ern. Sie ſollen ſagen, was es gibt, forderte er un⸗ geduldig. Es iſt ja nicht möglich! Nein! flüſterte ſie, laſſen Sie mich nur gehen. Ich bin ein dummes Mädchen mit einem einfältigen Herzen. Was ſagen Sie da? fragte er verblüfft. Maria hob die Augen. Vor ſeinem Staunen ———5 ſie lächeln. Es brachte ihn aus der Faſ⸗ ung. Ich weiß nicht, ſagte er zögernd, ob Sie wirk⸗ lich ſo einfältig ſind. Er wiegte den Kopf und blickte ſie argwöhniſch von der Seite an. Nein, was Sie denken, rief ſie beſtürzt und errötete. on von vornherein dem Publikum dern(von Hilde Weißner und Harald Paulſen dargeſtellt) ereilt die längſt verdiente Strafe. Daneben läuft eine manchmal leicht ſentimen⸗ tale Liebesgeſchichte zwiſchen Albert Hehn und Viktoria von Ballasko. Unter der Leitung von Erich Waſchnek entſtand ein Film, der ſpannt und unterhält und in dem beſonders die her⸗ vorragende Leiſtung Paul Dahlkes auffällt. (Ufa⸗Palaſt) Helmut Schu!lz. „Der renende Engel“ Ferdinand Dörfler, der Spielleiter dieſes arg⸗ und harmloſen Unterhaltungsfilmes, und Maximilian Vitus, nach deſſen Luſtſpiel„St. Pauli in St. Peter“ die beiden Drehbuchver⸗ faſſer dieſen Film zuſammenkonſtruierten, nen⸗ nen ihn ein Volksſtück, und zwar eines mit viel Herz und Humor. Volksſtücke aber ſollten im allgemeinen vor allem durch eine überzeugende Wahrhaftigkeit und Lebendigkeit der Atmo⸗ ſphäre wirken, ohne die es nun mal keine echten Volksſtücke gibt. Lichte Stellen dieſes Filmes ſind manche humoriſtiſche Dialoge, in denen Berliner, Hamburger, Wiener und bayeriſcher Witz mitunter nett kontraſtieren. Das„Herz“ dieſes Filmes allerdings iſt eine Miſchung von Sentimentalität und Kraftmeiertum. „Es handelt ſich um einen Matroſen, der einen Fiſcherhof erbt und ſich anſäſſig macht. Wegen eines Mädchens will er ſich dann ſchließ⸗ lich doch wieder anheuern laſſen; doch im letz⸗ ten Augenblick hält ſie ihn davon ab; die Waſ⸗ ſerratte iſt endgültig zur Landratte geworden. Die Rolle des Mädchens ſcheint mit Carla Ruſt typmäßig ungünſtig beſetzt. Sepp Riſt ſtellt den Mordskerl von Matroſe auf die Beine und in den humoriſtiſchen Phaſen ernten vor allem Grete Weiſer und Guſtav Waldau einen Lach⸗ erfolg.(Schauburg) Hanns German Neu. Sie ſah eine ſpöttiſche Falte in ſeinen Mund⸗ winkeln. Es war nur ein Gedanke, ſagte ſie haſtig, aber er war doch nichts, was Sie betrifft.. Warum wollen Sie es mir nicht ſagen? un⸗ terbrach er ſie. Wie könnte ich nur, widerſprach ſie. Gab es denn keinen Ausweg aus dem furcht⸗ baren Augenblick. Er wandte ſich achſelzuckend ab. Aber als er ſich wieder an den Schreibtiſch ſetzen wollte und ſein Blick ſie noch einmal mißtrauiſch ſtreifte, erſchrak er über die Hilfloſigkeit, mit der ſie vor ihm ſtand, den Kopf auf die Bruſt geſenkt, mit hängenden Armen, blaß und ſchmal und mit zuckenden Lippen. Nicht einmal fortlaufen konnte Maria, wie ſie es in der Tiefe des Her⸗ zens wünſchte. Eiſengewichte hielten die Füße feſt. Sie dachte an die Augen, an den ſeltſamen Blick des gepanzerten Reiters über dem Schreib⸗ tiſch, düſter und drohend ſtand er vor ihr, und man durfte nicht einmal den Kopf heben, wenn man nicht alle Beherrſchung verlieren und tau⸗ melnd, ja und auch mit verwegener Entſchloſ⸗ ſenheit in dieſen Augen verſinken wollte. Und dann hob Maria doch den Kopf. Schon traf ſie der Blick des Reiters. Er ſtand gelaſſen im Feuer ſeines roten Mantels wie ein ſtrafen⸗ der Gott über ihr. Ein ſeltſamer Schauer über⸗ rann ſie. Die Augen kannte ſie doch, und auch, das Geſicht. Ach! Es war nur ein narrender Spuk. Aber, ſo ſehr und begierig ſie es auch wünſchte, er verging nicht. Stefan blickte ſie aus dem Reiter an, ermunternd, flehend und ſchon wieder verdüſtert in einer Qual. Der graue Morgen wurde lebendig. Wie ein Nebel breitete er ſich aus. Die knarrende Tür erſchreckte das Ohr, und die kniſternde Treppe. Laute, ſpot⸗ tende, jagende Geräuſche auf allen Gängen des ſchlafenden Hauſes, unruhvolles Schreien aus dem Zimmer des Kindes und dann Schritte draußen auf den weißen Steinplatten, das ſchla⸗ gende Tor, und, haſtig verklingend, entfernten ſie ſich auf der ſtillen Straße. Und nur das Ge⸗ ſicht blieb bei ihr. Nun fiel es von dort oben wieder über ſie her. Sie löſte ſich mühſam von der ſeltſamen Erſcheinung. Langſam wichen die gerne zu, und etwas werde ich wohl auch da/ von behalten.“* „Doch, Ernſt, du verſtehſt ſchon ern Vor uns liegt ſo vieles. Wir arbeiten am El⸗ ſaß und an ſeiner Seele. Werden wir etwas fertig bringen? Etwas vielleicht! Aber unſer Ziel werden wir nicht erreichen. Wir müſſen Da ſtehen euch, den ganzen Jungen, und den kommenden Welt für un Geſchlechtern etwas zu tun übrig laſſen, nicht wahr? Drum denke dran: Wir ſind ſtets am Bauen, und unſer Plan iſt nichts Fertiges. Die Zeiten verlangen Aenderungen, Anpaſſungen, ſie bringen Stillſtand und Rückſchläge, wie die verheerenden Brände im Schiff des Münſters Aber es kommt nicht darauf an, ob wir einen oder zwei Türme bauen, und auch nicht, wi hoch ſie werden ſollen, ſondern darauf, daß wir bauen, wie damals die Straßburger über zwei⸗ hundert Jahre lang. Generationen hindurch hat man nichts fertig gebracht, als die Figuren und den Zierat an der Faſſade. War das un⸗ nütz, wertlos? Iſt durch ſie das Münſter nicht reicher? Und wer ſieht heute noch das Zögern, die Planänderungen im ganzen Bau? Wenn wir darum fragen, wie ſteht es mit unſerem Wirken, ſind wir an den Fundamenten, an den Portalen, an der Plattform? Es iſt ganz gleich 4 Ziöſiſchen Un reté“ taufte wände jeden meiſten von der Nähe de eeine Kleinig! deren ſind d ren iſt das 1 gefahren un tet, mit Mar die ſchweren es Ungetü: darin war. Rieſen, riſſer Die Panzerj. nau die fein „müdchen f nur bauen am neuen Dome, heißt es, das Werk Dias veracg weiterführen! Es kommt auch eine Zeit, da gaaſchenkanöne wird der Turm zu Ende geführt!“ Laus hinte 4 wundernd a Der Mückenstich von Kunerscorf Während der Schlacht von Kunersdorf ſtand Friedrich der Große mitten im Kugelregen. Ge⸗ neral Seydlitz ritt hin und bat den König, ſich nicht den feindlichen Kugeln auszuſetzen. Fried⸗ rich wies ihn mit den Worten zurück:„Ach was, die Mücken ſpielen nur.“ Später wurde Seydlitz bei einem Kavallerie⸗ angriff ſchwer verwundet: eine Kartätſchenkugel pvioll begrüßt, daß die Kan für alles iſt, terie iſt, die das ganze nimmt, MG⸗ aut, Infan kämpft und d bereit iſt, es ————— hatte ihm den Degenkorb in die Hand gepreßt aufzunehmen und dieſe ſelbſt zerſchmettert. Friedrich ſandte Der Melder ſeinen Adjutanten zu dem General, um zu fra⸗ gen, wie es ihm ginge. Als Seyölitz aus der„Unvergeſſer hnmacht erwachte, fagte er der Ordonnanz: Geſchützmann „Melde Er dem König: mich hat nur eine Mücke Aufklärungsg Obſtgarten ſi lung über ei eingebaut. De ſehen. Die P. unter den Ol geſtochen!“ nrosca“— fextlich uberholt Richtungweiſende Aufführung in Hamburg ſeine Mannſe Eine angemeſſene Revidierung ließ die Ham⸗ 1* burgiſche Staatzoper dem bekannten Puceini⸗ 13 ſchen Opernwerk„Tosca“ nicht nur auf auf: führungsmäßig⸗ſzeniſchem, ſondern auch auf textlich⸗dramaturgiſchem Gebiet in ihrer letzten Neuinſzenierung angedeihen. Die textlichen Eindeutſchungen des italieniſchen Opernveri⸗ ſten, wie ſie Max Kalbeck um die Jahrhun⸗ dertwende vornahm, ſind heute mehr als frag⸗ würdig geworden. Kapellmeiſter Karl Goti⸗ hardt von der Hamburgiſchen Staatsoper tat daher recht, ſeine Ueberſetzungsbeſtrebungen, die er ſchon bei der„Manon Lescaut“ und der „Butterfly“ vorgenommen hatte, an Hand di ſes„muſikaliſchen Schauerdramas“ fem Durch Ausmerzung von Füllnoten bzw. Wi dereinſetzung früher fortgefallener Notenwerte durch eine der Vorlage entſprechende Retuſchie⸗ rung der Dynamik, können die Sänger nun⸗ mehr nicht nur dem italieniſchen Duktus der Muſik„original“ nachſpüren, ſondern die Sinn⸗ fälligkeit der dramatiſchen Handlung wird durch eine genaue textliche Ueberprüfung in ihre urſprünglichen Aufführungsrechte einge⸗ ſetzt. Es zeigte ſich, daß die dramatiſche Schlag: kraft der ſzeniſchen Seite durch dieſe text⸗ und muſik⸗kritiſche Ueberprüfung erheblich gewon⸗ nen hat. Heinz Fuhrmann. beſonders ſchmacknafte Zalate⸗ 2 überall roller mittlere, leich Der Geſchü ſich. Der Auft meter zurück. mündlichen 9 Garten heral ſt ein einzelr er Munition he— ünf Käſten t der Unt nicht gehi ingeſchloſſe melfahrtskom 55 Befehle age.“ Der Ge Entfernung.( Unteroffizier Endlich:„7. „0, 300,“ Schon fegt da erſte Schuß ſ Eine Stichfla bhört man nich ein wütendes Neuer Panze trer. Der Fah Nebel von ihren Augen. Nur mehr das glän⸗ Ei zende, immer noch ratloſe Geſicht von Herrn Leicht hing vor ihr wie eine geſpenſtige Larve in beſter 2 aus der Faſtnacht. Ein Seufzer hob ſich quälend Mädchenzin aus ihrer Bruſt. Der Gott der Liebe war grau⸗ und»bereit ſam. Zur Seligkeit, zum Traum verſunkener Stunden ſchuf er den unbarmherzigen Hammer-Zin der Angſt, das Schwert des Schmerzes. Er in der Oſtſ konnte die Scham in den Herzen tilgen. Maria Reſtkaufgel! fühlte ſchauernd ſeine unentrinnbare Gewalt.. bote unter Herrn Leichts Geſicht kam näher. Maria hoh die Hand, die Finger ein wenig gekrüümm,—— kraftlos und zitternd. Er folgte verwundert der e Richtung, in die ſie wieſen? Das Geld? er beſtürzt und ſtarrte ſie 4 an. Was iſt mit dem Geld? Was ſoll das be⸗ deuten? Sie müſſen es richtig verſtehen, flüſterte ſte. Es war nur ein Gedanke und er machte mich ſchwindeln. it Küch Das ſoll ich verſtehen, ſagte er unwillig. 3 wehi 5 Ach, ich dachte nur an das Geld und Sie mü⸗ eim ſen wiſſen, ich brauche Geld, viel Geld, es iſt ſchriften 1 kaum zu ſagen, wieviel ich brauche. 4 Ich weiß nicht recht, was ich davon halten—— ſoll, unterbrach er ſie zweifelnd. Sie nickte, als müßte ſie ſelbſt ſeine Zweifel beſtätigen. Sie ſollen doch vernünftig reden, ſchrie er in ausbrechender Ungeduld. Haben Sie Schulden eten gemacht oder wozu brauchen Sie Geld? Iu mie Maria ließ die Hand ſinken Sie war immer 1s l noch auf das Bündel von Geldſcheinen in der 30 offenen Lade gerichtet geweſen. Was hatte ſie M Bad, nur geredet? Sie ſtürzte aus ihrer Verwegen⸗ Rer 4 heit jäh hinab in ein Entſetzen über den eige:—5 O5 nen Mut. Die Scham trieb ihr ſtürmiſch unſin⸗. Zerröo nige Gedanken durch den Kopf. Sie tat einen V Tausc Schritt zurück, und nun war auch der letzte 39 rvun 3 gebrochen, der ſie getrieben hatte, ſich ver ve, 5 » vor Herrn Leicht zu demütigen. Sie machte. ca. eine Bewegung, als wollte ſie fortlaufen. baert Nun bleiben Sie aber hier, befahl er wütend. wer Reden Sie ſofort! Was ſoll dieſe Komödie? (Fortſetzung folgt. 6. Junt 1840 f wohl anch hon ein irbeiten am El⸗ den wir etwas ht! Aber unſer n. Wir müſſen den kommenden rig laſſen, nicht r ſind ſtets am s Fertiges. Die „ Anpaſſungen, ſchläge, wie die des Münſters „ ob wir einen auch nicht, wie darauf, daß wir rger über zwei⸗ ils die War das un⸗ h dasf 35 nicht ögern Bau? W ionen 5 urch menten, an den iſt ganz gleich. zt es, das Werk 30 Zeit, da unersdorf mersdorf ſtand kugelregen. Ge⸗ den König, ſich zuſetzen. Fried⸗ rück:„Ach was, em Kavallerie⸗ artätſchenkugel Hand gepreßt Friedrich ſandte al, um zu fra⸗ ydlitz aus der r Ordonnanz: nur eine Mücke derhelt in Hamburg ließ die Ham nten Puceini⸗ nur auf auf⸗ ern auch auf in ihrer letzten Die en Opernveri⸗ die Jahrhun⸗ nehr als frag⸗ Karl Gotf⸗ Staatsoper tat Sbeſtrebungen, caut“ und der an Hand die⸗ “ fortzuſetzen. en bzw. Wie⸗ er Notenwerte nde Retuſchie⸗ Sänger nun⸗ n Duktus der dern die Sinn⸗ indlung wird bderprüfung in Srechte einge⸗ atiſche Schlag⸗ ſieſe text⸗ und eblich gewon⸗ uhrmann. ehr das glän⸗ ht von Herrn henſtige Larve b ſich quälend ebe war grau⸗ n verſunkener igen Hammer hmerzes. Er tilgen. Maria are Gewalt. r. Maria hob ig gekrümmt, erwundert der ind ſtarrte ſie ſoll das be⸗ flüſterte ſie. machte mich inwillig. und Sie müſ⸗ Geld, es iſt davon halten ſeine Zweifel , ſchrie er in Sie Schulden Geld? e war immer zeinen in der Vas hatte ſie ir Verwegen⸗ ber den eige⸗ rmiſch unſin⸗ Sie tat einen ich der letzte en hatte, ſich . Sie machte rtlaufen. jer wütend. Komödie? tzung folgt.] eine Kleinigkeit größer als iguren enn s mit unſerem das ganze Schlachtfe textlichen „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 16. Juni 1940 kine Pan gegen 2u ſeindliche panzer von feindlichen Kampfwagen umzingelt/ Mit Getöſe explodiert die Munition/ Drei Eiſerne Kreuze „FZuni. Da ſtehen ſie, die engliſchen Koloſſe, die alle Welt für unbeſiegbar hielt! Da ſtehen die fran⸗ zöſiſchen Ungetüme, die ihre Fahrer gern„Su⸗ kete“ tauften, weil ihre gewaltigen Panzer⸗ wände jedem Geſchoß zu trotzen ſchienen. Die meiſten von ihnen haben ein kleines Loch in der Nähe des Sehſchlitzes, genau geſagt, es iſt „7 Zentimeter. An⸗ deren ſind die Ketten zerfetzt, und wieder ande⸗ ren iſt das vernichtende Geſchoß in den Motor gefahren und hat ſie im Feuerbrande vernich⸗ tet, mit Mann und Maus. Dazwiſchen heulten die ſchweren Brocken der neuen großen Panzer⸗ n Dieſe Brocken zerriſſen den Leib es Ungetüms und vernichteten alles, was darin war. Oder ſie explodierten unter dem Rieſen, riſſen ihn empor und vernichteten ihn. Die Panzerjäger haben auf den Millimeter ge⸗ nau die feindlichen Rieſen niedergekämpft. „Mädchen für alles“ Das verachtete und viel belächelte Weſten⸗ taſchenkanönchen, das da hinter den Protz und LKWos hinterherhopſt, das wird plötzlich be⸗ wundernd angeſtaunt. Das wird vertrauens⸗ voll begrüßt, denn jeder Infanteriſt weiß ja, daß die Kanone der Panzerjäger das Mädchen für alles iſt, daß ſie meiſt noch vor der Infan⸗ terie iſt, die Straßen dsen die Panzer ſichert, eld unter ihren Schutz nimmt, MG⸗Neſter mit der B⸗Munition nieder⸗ Ant Infanterieſtellungen des Feindes be⸗ kämpft und doch mit Rohr und Granate immer bereit iſt, es auch mit dem ſchwerſten Panzer aufzunehmen. Der Melder brauſt zurück Unvergeſſen wird die Tat einer bayeriſchen Geſchützmannſchaft der Panzerjäger in einer Aufklärungsabteilung ſein. In einem großen Obſtgarten ſichert ſie das Vorgehen der Abtei⸗ lung über eine Höhe. Sie hat ſich vorzüglich eingebaut. Das Geſchütz iſt in der Hecke nicht zu ſehen. Die Protze mit der Munition ſteht gedeckt unter den Obſtbäumen. Der Geſchützführer hat * Mannſchaft genau eingeteilt. Ein Schütze ſt als Panzerwarner vorausgeſchickt. Er iſt noch nicht ganz vorne, da gibt er Signal. Von überall rollen die engliſchen Panzer, ſchwere, mittlere, leichte. Der Geſchützführer hat den Kradmelder bei ſich. Der Aufklärungsſtab liegt kaum vier Kilo⸗ meter zurück. Der Melder brauſt mit einer mündlichen Meldung hinten aus dem großen Garten heraus. Gegen dieſe gewaltige Welle iſt ein einzelnes Panzergeſchütz machtlos. Aber der Unteroffizier kennt ſeine Pflicht. Er läßt Munition heranſchaffen. Der Ladeſchütze hat 10 Käſten Panzermunition ſchon da. Jetzt niet der Unteroffizier nieder. Die Mannſchaft hat nicht gehört, was er vor ſich hingeſagt hat. „Eingeſchloſſen“ hat er leiſe geſagt, und„Him⸗ melfahrtskommando“. Aber ſchon gibt er ruhig Befehle.„Nicht früher ſchießen, als ich age.“ Der gibt unaufhörlich die Entfernung. Ein E⸗Meſſer iſt nicht da, aber der Unteroffizier hat ſeine Praxis. Endlich:„Jeuer frei!“ „350, 300,“ und nun endlich:„Feuer frei!“ Schon fegt das Geſchoß heraus:„Treffer!“ Der erſte Schuß ſaß gleich dort, wo er hin ſollte. Eine Stichflamme geht hoch. Die Exploſion hört man nicht, weil 24 Panzer mit einem Mal ein wütendes Feuer in das Gebüſch jagen. Neuer Panzer:„200“, ſchreit der Geſchützfüh⸗ rer. Der Fahrer läßt plötzlich ſeine beiden Mu⸗ nitionskäſten fallen, die er vom Fahrzeug her⸗ anſchleppte und ſinkt über ihnen zuſammen. Im gleichen Augenblick ſchießt eine himmelhohe Stichflamme aus ſeinem Fahrzeug. Mit Ge⸗ töſe explodiert die Munition, und die Kartu⸗ ſchenteile fliegen bis zu den Schützen an der Pak. Sie merken es nicht. Sie laden, richten, feuern. Der Unteroffizier gibt keine Entfernun⸗ gen mehr. Es iſt nicht mehr notwendig. Der Schütze 4 rollt langſam auf den Rücken. Im direktem Schuß iſt hinter ihm eine 7, krepiert. Vier Panzer ſtehen. Sie ſind erledigt, aber aus 20 ſchießt es noch. Einer ſchwankt aber, einer gibt die Breitſeite. Zwei Schuß daxauf. Sie ſitzen wieder. Der Panzer rollt weiter. Zum Teufel! Das Rohr läßt ſich nicht mehr aus⸗ ſchwenken! Und drüben iſt eine Hecke. Von dort fegt ein Hagel von Geſchoſſen auf die drei Mann am Geſchütz und den Unteroffiziér. Der Schütze 1 fällt über die Zieleinrichtung. „Macht, daß ihr fortkommt“ Da ſpringt der Unterofizier zu. Er lädt das Geſchütz im Feuerhagel der Panzer. Er ſchreit in das Getöſe:„Macht, daß ihr fortkommt!“ Aber die anderen liegen flach auf der Erde und gehen nicht. Erſt als der Unteroffizier geladen hat, erſt als er den Verſchlußteil feſtgewürgt hat, den Oeffnerhebel abſchlug und den Hand⸗ abzug vernichtete, erſt als das Geſchütz völlig unbrauchbar iſt, kriecht der Unteroffizier an der Hecke entlang davon, und hinter ihm kriechen zwei Männer. Die anderen ſind tot. Sie hören nicht, wie die deutſche Artillerie jetzt auf die Panzer ſchießt. Sie ſehen die Ko⸗ loſſe aus nächſter Nähe vorbeirattern und drük⸗ ken ſich in die Hecke hinein. Der Unteroffizier richtet ſich plötzlich auf. Bellen da nicht die Ge⸗ ſchütze der Panzerjäger, heulen da nicht unſere Stukas? Wie geht das alles ſo ſchnell? Hat der Kradmelder ſein Ziel erreicht? Sie liegen allein, die drei bayeriſchen Panzerjäger von der Aufklärungsabteilung. Es brüllen ſchwere Geſchütze, es biegt der Lufthruck die Obſtbäume über ihnen förmlich zur Seite. Aber die Pan⸗ zer ſind fort. Nur dort drüben ſtehen vier Stück. Der Kommandeur nimmt ſein Band vom Rock Und nun gehen die drei Panzerjäger lang⸗ ſam zurück. Sie ſehen zerſchoſſene Panzer, eng⸗ liſche Gefallene, Trichter. Sie ſtoßen auf eine Pak. Dann gehen ſie zurück zur Abteilung. Der Unteroffizier macht ſeine Meldung. Der Abtei⸗ lungskommandeur nimmt ſein ſchwarz⸗weiß⸗ rotes Band vom Uniformrock und heftet es dem Unteroffizier an. Der Adjutant gibt ſeines dem Ladeſchützen, der Schütze 3 bekommt es von einem anderen Offizier. Am Nachmittag ſind unſere Truppen in dem Obſtgarten und finden die Pak, und die Abteilung ſetzt ihre Toten bei. Der Kommandeur ſagt zum Abſchied:„Weid⸗ mannsheil, tapfere Panzerjäger!“ Der Unterof⸗ fizier hat eine Träne für ſeine Schützen. Er kann ſie nicht halten, und er würgt das gleiche heraus:„Weidmannsheil, Kameraden!“ Und wie zur Wache ſtehen vor den Gräbern am grünen Obſtgarten vier engliſche Panzer, die der Richtſchütze erledigte. Kriegsberichter Strohmevyer llächtlicher Fuem auf„Toter mann“ Kurzer erbitterter Kampf um die blutgetränkten Höhen Don Kriegsberichter Dr. Werner Cahne DNB... 15. Juni.(PK) Mit einem geradezu atemberaubenden Tempo iſt es in den letzten beiden Tagen vorwärts ge⸗ gangen. Wo der weichende Feind noch Wider⸗ ſtand leiſtete, wurde er geworfen. Die dem Gros der Marſchkolonnen weit vorauseilenden Jagd⸗ kommandos und Aufklärungsabteilungen laſſen den Gegner nicht mehr zur Ruhe kommen. Es iſt, als beflügele jeder Name, der hier auf blut⸗ getränktem Boden an die harten Kämpfe langer und erbitterter Weltkriegsjahre erinnert, den Angriffsgeiſt unſerer Soldaten. Sie wiſſen jetzt alle, um was es geht. Sie wollen jetzt nicht mehr locker laſſen, jetzt, wo die Stunde der Ent⸗ ſcheidung und Abrechnung gekommen iſt. In kurzem, erbittertem Kampf haben die Männer der Aufklärungsabteilung einer Divi⸗ ſion noch in der Nacht zum Freitag die Höhe „Toter Mann“ und 304 genommen. Ströme von Blut ſind in den Weltkriegsjah⸗ ren hier in furchtbarem Ringen gefloſſen. Auf Schritt und Tritt erinnern die endloſen Gräber⸗ reihen der Kriegerfriedhöfe, die zahlreichen Mo⸗ Der lranzösische Pollu und sein Ministerpräsident! (Weltbild.) numente daran. Das Sterben allſovieler deut⸗ ſcher Männer, die hier am Fuße der Argonnen einſt in dem größten Zermürbungskampf der Geſchichte ihr Leben opferten, war uns oft in den bitteren Jahren der Nachkriegszeit ſinnlos erſchienen. Nun hat es durch den einzigartigen Sieg der neuen Wehrmacht Großdeutſchlands ſeine höchſte Erfüllung erhalten. Auf den Höhen, wo vor wenigen Stunden noch der Kampf tobte, weht die Hakenkreuz⸗ fahne. Ab und zu noch ein Einſchlag in die Baumrinde. Aber ſchon ſind unſere Batterien, die der Infanterie unmittelbar folgen, in offe⸗ ner Feuerſtellung aufgefahren und decken die Geſchütze des Gegners zu, deſſen Feuer immer mehr nachläßt. Auf der Höhe über Mont Faucon ſpähen die Beobachter der Artillerie weit ins Land. Hand⸗ greiflich nahe, ſo ſcheint es beim Blick durch das Scherenfernrohr, liegen drüben die Fe⸗ ſtungswerke von Verdun. Auf den ſtauberfüllten Straßen zieht der Heerbann unſerer Truppen in endloſen Kölonnen, oft gleich zweineben⸗ einander marſchierend, reiten und fahren die Männer. Die wenigſten von ihnen ſind in den letzten Tagen viel zum Schlafen gekommen. Aber was macht das ſchon? Es geht ja wieder vorwärts! Die kampferprobten Regimenter, die drei Wochen lang auf den Maashöhen einem ſich zäh wehrenden Gegner in harten Gefechten ge⸗ genüberſtanden, haben nun die heißerſehnte Ge⸗ legenheit bekommen, es den Kameraden im Norden gleichzutun. Zwiſchen Ardennen und Argonnerwald ſetzen deutſche Truppen in brei⸗ ter Front und tief geſtaffelt dem unter dem Druck des rechten deutſchen Flügels weichenden Gegner nach und ſtehen nun mit einem Schlage auf dem blutgetränkten Boden der erbittertſten Weltkriegskämpfe. 360 „fieine flusteilung von hülfe⸗ verſprechungen“ Ein amtliches Dementi der TASS Moskau, 15. Juni.(HB⸗Funk.) Die ſowjetruſſiſche Nachrichtenagentur TASS gibt das folgende amtliche Dementi bekannt: „Die amerikaniſche Nachrichtenagentur United Preß verbreitete unter Bezugnahme auf ſkan⸗ dinaviſche Kreiſe, daß die Sowjetunion Schwe⸗ den im Falle eines Angriffs Hilfeleiſtung ver⸗ ſprochen habe. TASsS iſt bevollmächtigt, zu erklären, daß dieſe Gerüchte jeder Grund ⸗ lage entbehren. Verantwortliche ſowjetiſche Kreiſe weiſen darauf hin, daß die Sowjet⸗ union ſich nicht mit der Austeilung von Hilfeverſprechungen befaßt.“ Tausch: Einfamilienhaus in beſter Wohnlage Feudenheims, 6 Zimmer, Mädchenzimmer, Garage, Warmwaſſerheizung und ⸗bereitg., Parkettböden, Gartenſtück, gegen 8⸗Zimmer⸗Einfamilienhaus in der Oſtſtadt, mit ſofortiger Auszahlung des Reſtkaufgeldes zu kaufen geſucht. Ange⸗ bote unter Nr. 30021 VS an den Verlag d. Bl. 3• bis5⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Küche, mögl. Rheinau, Neckarau oder Schwetzingerſtadt, per ſofort geſucht. Zu⸗ ſchriften unter Nr. 71076 VSa. d. Verlag. fromm i. 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Volk und Vaterland starb unser Gefolgschaftsmitglied Ench Oischnecsk Unteroffizler der luftwofſe Wir verlieren in ihm einen braven und tüchtigen Mit- arbeiter, dem wir ein stetes Andenken bewahren werden. Beirlebsfuührung und Gefolgschof der Flrme AUREPA, Autohaus und Reporaturwerk Josef Heltiger- Mennheim, Seilerstraße 12 Moa roitsch vois för rle dige W nge Kosten Loger. Stõn 8 Sene 0— öleferbor Grõhere Silie im Geb e orgonisoοn Stiegler, Habsser&. Co., Stuttgart Serifessielle hihm. Feucdenhelm, Andreos. llofei. Str. 24, kot 525 65, fIl Heim chöner und Lebaglicer wird Nachruſ Unser Gefolgschaftsmitglied Karl Lans Mit Einsatz seines jungen Lebens für Führer und Vaterland starb den Heldentod in Frankreich am 7. Juni unser braver, innigstgeliebter Sohn u. Bruder Harl Waldecter Gefreiter ln elnem Infanterle-Regiment im Alter von 24 Jahren. Mannheim GKheinhäuserstr. 82), den 16. Juni 1940. In tiefstem Schmerz: Elisabeth Waldecker unel Angehörlge ist am 11. Juni 1940 verstorben. Der Verstorbene hat sich während seiner Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemein- schaft als ein tüchtiger Mitarbeiter und treuer Kamerad er- wiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 14. Juni 1940. Betrlebsführer und Gefolgschaft der MEINRIen LANZ Matenemann Aknengesellscheft durch neue Tapeten von fllära am NMarkt C 4 Zur Tolt vorrùig: Luftsehut2z Einstellspritzen Mk. 16.50 Köbelspritzen, Helme, feuerpotschen mit Stfil, V..-Trogbehälter, Ge- rätetofeln, Gassflefel, Goshondschvhe, Not- klosetts, lecderkoppel, Handlompen, Batterien geg. Bezugscheine, Beile Spaten, Armbinden und Houbenfücher fur Loĩen- helfer 14 J. B0TT, I 3,/ 3a Dor Sonhotor fernsprocher 286 71 Westen desinflalori wie. Jod Fransmissſon 1 Welle,.50 m, mit 5 Lager 1 Welle,.20 m, mit 4 Lager 1 Welle,.90 m, mit 2 Lager 3 9 Rlemenscheiben aus Holz, ver- IIL in Apoth. d. Hrog. schied. Dim., 2 Riemenscheiben aus Eisen, versch. 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Amdüde besorgt prompt LAenp,.3 Ruf 288 73 betten feimiat fssel —— auswärts.— Mannh.⸗Neckarau, Wingertſtraße 31. edern auf oftkarte—55 Denlsagung Für die innige Anteilnahme, die mir beim Tode. meines lieben Mannes zuteil wurde, danke ich herzlichst. Mannheim(Gluckstr.), Dortmund. Am 4. Juni 1940 ist mein lieber Mann, unser guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Neffe und onkel Heinrich ni iüſßig Funker in elner In.-Tel.-Bau-Kp. 5 8. in treuester Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland im Alter von 37 Jahren auf den Schlachtfeldern Nord- frankreichs gefallen. Mannheim(T 6, 29), den 15. Juni 1940. In tiefer Trauer: Erna Müßig, geb. Scholer Rlcherd Heinrieh Mößig uncl Frau Margarete, geb. Honig Femille Heinrieh Schuler Gortrud Maier, geb. Mößig Dr. Rudolt Mötig, Z. Z. im Felde Gustav Maler, 2. Z. im Felde Barmen, den 16. Juni 1940. Luzie Schnüttgen, geb. Elzer und Angehörige AbcuSTA- AMACE·5 Gebrauchte Möbel gegen bar kauft: Todesenzelge Heute nacht entschlief nach langer, schwerer. mit Geduld ertragener Krankheit meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Tante, Frau Annastasia Neichert geb. Veit im Alter von 45 Jahren. Mannheim(Zeppelinstr. 35), den 15. Juni 1940. In tiefer Trauer: Georg Reichert Hens, Werner, Mellta Thekla Veit Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteil- nahme anläßlich unseres im Kampfe gegen England ge- fallenen einzigen, Sohnes und Bruders Walfer Siengel Leutnent olnor Stuke-Sfaffel sagen wir auf diesem Wege tiefgefühltesten Dank. Mannheim Gachstr.), Berlin, den 15. Junl 1940. Jacob Stengel, logenlevur Eliscbeth, lulse und Henne Stengel Beerdigung: Dienstag, 12 Uhr, von der Leichenhalle aus. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Möbelverwertung J. Scheuber U 1, 1 Grün. Haus Fernſprech. 273 37. TofdenfHMissvamm Beseitigung auf chem. Wege, ohne Ab- 10 Itmaterial bruch v. Mauerwerk, 10jàhr. 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LLII Hatzenfatter Vogeifutter Tierpflegeartikel Deanksaugung Für die überaus zahlreichen Beweise herzlichster Anteil- nahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres innigstgeliebten, unvergeßlichen, guten Mannes und Vaters Carli Müller Prokurlst l. R. der Brauerel Durlacher Hof sagen wir hlermit allen unseren aufrichtigen Dank. Mannheim(Große Merzelstr. 27a), den 15. Juni 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Todesonzelge Allzurasch- ist unser lieber, treubesorgter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr Oslar Eiffler Welchenwärter nach kurzem Krankenlager unserer lieben Mutter in die Ewigkeit nachgefolgt. Mannheim, Mhm.-Friedrichsfeld, den 15. Juni 1940. In tie fer Trauer: Femille Eugen Eiffler Fœmille Fritz Eiffler Adam Bondes und Frau line, geb. Eiffler Feimilie Jakob Werner und Anverwandte Die Beerdigung findet Dienstag, den 18. Juni, 11.30 Uhr. auf dem Hauptiriedhof Mannheim statt. Erna Müller, geb. 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Diringer ist im Alter von 64 Jahren von ihrem schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden erlöst worden. Mannheim-Friedrichsfeld, den 15. Juni 1940. Büchsenschall 6 In tie fer Trauer: Konrecd Rebel mit Angehörigen Beerdigung in Mannheim-Rheinau am Montag, den 17. Juni 1940, nachmittags ½4 Uhr. Zim.⸗Büfett, 6002 ————— Rollſchrech., T baum, 2tür. ſchrank zu Ru 5 Schäfer Schwetzinger Str. N ernruf hBruuchenSie fudhgaden A5,1d 761.25500 Ecluerd!— Du gehst 30 stelf, Heast du wleder Huhneruugenꝰ leaß die Mittel, die nichis taugen, Eduord!— nimm„lebewohl““) *) Gemeint ist natürlich das berühmte, von vielen Aerzten empfohlene Hühneraugen- Lebewohl und Lebewohl- Ballen- schelben. Blechdose(8 Pflaster) 65 Pfg., Lebewohl- Fußbad gegen empfindliche Füße und Fußschweiß, Schachtel(2 Bäder) 42 Pfg., erhältlich in Apotheken und Drogerien. 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Vordrucke werden an den genann⸗ ten Stellen abgegeben. er ſtungsgeſetzes mit Geldſtrafe bis zu 8 od Fällen mit Gefüngnis und Geldſtrafe oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Mannheim, den 12. Juni 1940. Der Oberbürgermeiſter Witwe 40 Jahre, wünſcht Herrn in ſicherer Stellung und mit guter Herzensbild. zw. ſpäterer Hei⸗ rat kennenzulern. Eigenheim vorhd. Zuſchr. mit Bild unter Nr. 8859B an den Verlag. Fräulein, 19 Ih., kath., ſchl., dunkelbl., aus gt. Fam., ſucht Herrn zw. Freizeitgeſtalt. und ſpät. Heirat kennenzul. Zuſchr. unt. Nr. 8938BS an den Verlag. nach der letzten und u⸗ und vom 16. bis eintreten⸗ jeweils inner⸗ Wohl⸗ wohnhaften bei den Ge⸗ Anmeldepflicht des Reichslei⸗ Haft, in ſchweren Wir vorgebon loulend auf Spitzen-, Karuszell-u. Revolver-Drehhänken sowis aut Horizontal-Bohrwerhen Es handelt sich um kleĩnere Serlenorbeiten, welche noch feinpossung(Einheitsbohrung) ousgefòhrt werden mössen Hlein. Schanzuin& Becker fl.-G. 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Ernährungsamt Mannheim. auf die Abſ Ebllderzuteulung von Käſe In der Zeit vom 13. erhalten alle Verſorgungsberechtigten, die im Be⸗ ſitz der Reichsfleiſchkarte für Normalverbraucher und der Reichsfleiſchkarte für Kinder bis zu ſechs Jahren ſind, eine Sonderzuteilung von uni bis 30. Juni 1940 62,5 Gramm Käſe Die Ausgabe dieſer Sonderzuteilung erfolgt chnitte Fl 2 der vorbezeichneten Reichs⸗ fleiſchkarten der Zuteilungsperiode vom 3. Juni bis 30. Juni 1940. Die Sonderzuteilung muß bei dem Verteiler bezogen werden, dem der Beſtell⸗ ſchein üher Käſe für die Zuteilungsperiode vom 3. bis 30. Juni 1940 abgegeben wurde, da die Be⸗ lieferung auf der Grundlage der abgelieferten Beſtellſcheine für dieſe Zeit 2 20 Die Verteiler haben die A Reichsfleiſchkarte bei der Auslieferun derzuteilung abzutrennen und nach Kartenperiode unverzüglich bei der zuſtändi⸗ gen Zweigſtelle bzw. dem Bürgermeiſteramt die eingegangenen Abſchnitte zum Umtauſch in einen Bezugſchein für Käſe einzureichen. Die danach aus⸗ geſtellten Bezugſcheine ſind dem Großverteiler zur A eines etwa erhaltenen Vorſchuſſes ab⸗ zuliefern. Slüldl. Ermührungsamt Mannheim der Landral des Kreiſes Mannheim t. ſchnitte Fl 2 der der Son⸗ blauf der -Ernührungsamt Abl. B u. 8582BS1 groß— zwecks ſpät. Hei⸗ Für die Woche vom 11.—23. Juni 1940 werden kolgende Abschnitte der Lebensmittelkarten aufgerufen: Ver⸗ Schwer- u. Schwersterbeiter Kindernährmittel Kerte Normelverbraucher Kinder bis zu 6 Jahren Kinder Uber 6 lahre Abschnitte /ll Abschnitte III Abschnitte III Fleischkarie Fl 1 für 125 g Kunsthonig Abschnitte III Fl 1 für 125 4 Kunsthonig Fl i für 125 3 Kunsthonig Fl 2 f. 62,5 g Käse-Sonderzuteil. Fl 2 f. 62.5 g Käse-Sonderzuteil.] Fl2 f. 62,5 g Käse-Sonderzuteil 3 und 7 für Brot, die mit Brotkarte 3. 7. 11. 15(Schwerarb.) Schwerstarb.)*0 3. 7 3. 7, 11 versehenen Abschnitte für ind Aboen abos 100 3 S 25 an den Verlag dieſes Blattes erb. Fetikarie Bu 3 für Butter Fe 2b f. Butter o. Margarine Abschnitt 3 für Käse Abschnitt 3 für Speck usw. Abschn. über je 5 g und 10 g Butter oder Margarine 2f. Speck usw. I3f. Speck usw. àa z und b für Margarine ad f. Margarine bis zu 3 Jahr. Iv.—6 Jahr. - Kleinstk. Bu 3 für Butter 3 für Käse F àz für Kunsthonig F 5 für Kakaopulver F 1 und 2 für Marmelade Bu 3 für Butter 3 für Käse Fe 2c für Butter oder Margarine F 3 für Kunsthonig F 5 für Kakaopulver Karte für Marmelade Abschnitt 3 Marmelade: je nach Bestellung entweder Marmelade oder Zucker und Zucker Abschnitt 3 Zucker: 250 g Zucker Mährmittelk arte N N 32 15 N 33 für je 125 z und N 24 für 25 g Kaffee-Ersatz oder Kaffee-Zusatzmittel Im übrigen wie in der Vorwoche Eierkarte Abschnitt b für 3 Eier Stäclt. Exnährungsamt Mannhelm · Der lancdrat des Krelses Monnhelm krnůnrungsomt Abi. B. lſd. abzug. 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In dieſem bis 1890 zur bachtal, in de Landſtraße no war die erſte Die Landſchaf kleiner Bauert meines Vater im ſtädtiſchen folgt an der und das„Bür hinter dem der Bach des ein großer Be der anderen Felſen eines dunkler Wald Welt gingen ſchauervollen meine erſte La Ich erinnere mag vier ode Die Glocke der ein. Ich hatter vor unſerem wie es auf de war halb bed⸗ über dem Wa rot, deſſen Wi der rötete. Ich Hand da und Erde und Hin ger Schauer, mung von Eh⸗ Geweihtheit de ganz gewiß d ſchaftserlebnis „Landſchaft“ i! um die Erken einen beſonder ten.——— Mir war ſch fallen, daß an res Hauſes ei von meinem ſtand die Tann auch, denn ſie ſchutt gefüllter wachſen und g meinem Vater ſägen. Mein ab. Und viele den: er mußt ſchlecht fundan an, nach ausr Aus Furcht, d der Straße hei die Tanne an Ich habe dich läſſig und als ahnc ANι. 1940 Bahnstatio Heppenhei ur fose elg. Landwirtscha RM. Bes.: Tn. B bürgerliche Rüch peter Zimmorm. Tinanie K pro Tax.30 RM. tzer: Ad. Knapp ll. ſber Rõds Die Kindheitserinnerungen des kürzlich ver⸗ ſtorbenen Ponten, die im Jahre 1926 niedergeſchrieben worden ſind, dürften gerade jetzt nach der Rückkehr der Heimat Pon⸗ tens ins Reich beſonderem Intereſſe begegnen. Damals, 1926, ſchloß der Dichter ſeine Schilderung mit der Gewißheit, daß das letzte Wort über das Schickſal ſeiner Heimat noch geſprochen würde. Heute letzte Wort i abe 5 Hheſbrochen. e Schriftleitung. dt“—— Ich wurde am 3. Juni 1883, mittags 2 Uhr, Tuae r. Waff in dem Dorfe Raeren in der Landſchaft Eupen lätz, Strohmart geboren. Mein Vater war damals ein Schrei⸗ nar, Bismarckplatz „., 20 Uhr, Spori moſc We 9 ner, der auswärts arbeitete und nur ſonntags nach Raeren kam. urnha — Im ſelben Jahre verzogen meine Eltern nach inſchaften. eni Lontzen. Die Eltern bezogen ein Haus an der ing. Beginn Mon⸗ Straße nach Buſch, deſſen Türſturz mit einem hrift ſür Zer Wappen geſchmückt war, das ſogenannte„Bür⸗ t. Beginn gerhaus“. Noch bevor ich zur Bewußtheit ge⸗ langt war, hatte der Vater vorwärts vom Bür⸗ gerhaus an der Landſtraße ein eigenes Haus erbaut, in dem er eine Schreinerei, aber auch ein offenes Ladengeſchäft zur Befriedigung aller möglichen ländlichen Bedürfniſſe betrieb: Da konnte man Porzellan, Eimer, Fenſterſchei⸗ ben, Miſtgabeln, Puppen für die Mädchen, Knippſteine für die Knaben kaufen. Mein Va⸗ ter war ein Tauſendkünſtler. Er reparierte Uhren, welche die Bauern ihm brachten. Auch die Kirchenturmuhr hat mein Vater wiederher⸗ 'ſtellt: Ich erinnere mich noch jenes Morgens, als der Vater aus den Schallöchern herausklet⸗ terte und am Zifferblatt der Turmuhr arbeitete Montag, 17. Juni, igswerk, Zim. 5 19 Uhr. Maſchin zienstag, 18. J r 30, Aufgañ eginn )Uhr, Zimmer ſtattrechnen(Re innt Donne 53, Aufgang B, en von unſerer Haustür aus das gefährliche Arbeitsabenteuer verfolgen(ich hatte keine Angſt). In dieſem Hauſe bin ich in den Jahren 1885 bis 1890 zur Bewußtheit erwacht, das Wieſen⸗ bachtal, in dem es liegt und durch das die Landſtraße nach Buſch und nach Belgien geht, war die erſte Landſchaft, die ich kennenlernte. Die Landſchaft iſt ein ſchlichtes Wieſental. Ein kleiner Bauernhof liegt da, ihm gegenüber ſteht meines Vaters nicht eben ſchöner, weil leider im ſtädtiſchen Stile aufgeführter Neubau. Es folgt an der Straße die Schule, eine Schmiede und das„Bürgerhaus“, und der Straße parallel hinter dem Garten unſeres Hauſes fließt der Bach des Tales. Jenſeits des Baches liegt ein großer Bauernhof, und in deſſen Nähe an der anderen Tallehne ragen blaue und rote Felſen eines Kalkſteinbruches auf und ſteht dunkler Wald. Meine erſten Streifen in die Welt gingen in dieſen, für mich natürlich ſchauervollen Wald. So wenig enthielt dieſe meine erſte Landſchaft. Ich erinnere mich eines Samstagabends, ich mag vier oder fünf Jahre alt geweſen ſein. Die Glocke der Dorfkirche läutete den Sonntag ein. Ich hatte mit einem Reiſig das Stück Straße vor unſerem Hauſe für den Sonntag gefegt, wie es auf dem Lande üblich iſt. Der Himmel war halb bedeckt, die Luft trocken und warm, über dem Walde ſtand ein ungeheures Abend⸗ rot, deſſen Widerſchein meine Hände und Klei⸗ der rötete. Ich ſtand mit meinem Reiſig in der Hand da und ſtarrte entgeiſtert, verzaubert Erde und Himmel an. Ein unnennbarer heili⸗ ger Schauer, eine unbeſchreiblich zarte Stim⸗ mung von Ehrfurcht vor Gottes Welt und von Geweihtheit der Landſchaft war in mir. Es war ganz gewiß das allerſtärkſte, weil erſte Land⸗ ſchaftserlebnis eines Schriftſtellerlebens, in dem „Landſchaft“ ihre Schilderung und das Mühen um die Erkenntnis ihrer Weſenheiten einmal einen beſonders großen Raum einnehmen ſoll⸗ ten.——— Mir war ſchon in der erſten Kindheit aufge⸗ fallen, daß an der Ecke der Straßenfront unſe⸗ res Hauſes ein einzelner Tannenbaum ſtand, von meinem Vater gepflanzt. Recht ſinnlos ſtand die Tanne da, ruppig und häßlich war ſie auch, denn ſie wollte natürlich in dem mit Bau⸗ ſchutt gefüllten Grunde am Hauſe nicht rech wachſen und gedeihen. Eines Tages machte ich meinem Vater den Vorſchlag, er möchte ſie ab⸗ ſägen. Mein Vater wies das Anſinnen entrüſtet ab. Und viele Jahre ſpäter hat er mir geſtan⸗ den: er mußte den einen Giebel des Hauſes ſchlecht fundamentiert haben— der Giebel fing n, nach auswärts aus dem Lote zu hängen. Aus Furcht, die Schieſe der Wand könnte von der Straße her erkannt werden, hatte der Vater die Tanne an die Ecke geſetzt. O guter Vater! Ich habe dich doch als gewiſſenhaft und zuver⸗ läſſig und als tüchtigen Baumann gekann:— en und niedrichsſchule, U k(für Frauen m * m „Schwetzinger Sif durch den Haus mmnmmmnmmmmimum et und der Angſt der Mutter; denn wir konn⸗ Leutſches Lebe SONNTAGSBETLAGE DES„HAKENKREUZBANNER“ MANNHEIM, 16. Juni 1940 VON IOSEFPONTEN wie konnte es ſein, daß du einen Giebel ſchlecht gegründet hatteſt! Aber im gefährlichen Bau⸗ mannsleben iſt man nie vor Wechſelfällen ſicher. Und daß du ſelbſt in dem gefährdeten Hauſe wohnen bliebſt und nicht wie mein Dombau⸗ meiſter im„Meiſter“ in ein anderes zogſt, mag, Sühne genug ſein. Uebrigens beſann der Gie⸗ bel ſich und blieb ſtehen. Aber mein Vater hat. mir bekannt, ganz aus der Sorge ſei er erſt ge⸗ kommen, als ein anderer Bauluſtiger giebeldicht an das ſeine ein Haus ſtellte, in welchem jenes eine Stütze und ein Widerlager fand. Mein ſtrebſamer Vater erkannte bald, daß die Welt des Dorfes Lontzen für ihn zu eng ſei. Die Schreinerei in Lontzen war ſehr ge⸗ wachſen. Die Erzeugniſſe ſeiner Werkſtatt ver⸗ teuerten ſich ſehr durch die faſt täglichen Fahr⸗ ten nach Aachen, und ſo verlegte er den ganzen Betrieb und das Baugeſchäft in die Stadt. Als die Ueberſiedlung beſchloſſene Sache war, habe ich Todesangſt vor der großen Stadt ausgeſtan⸗ den und vor Schmerz über den Abſchied von meiner Kindheitslandſchaft bitterlich geweint. Das war im Jahre 1890. Acht neugierige Hundecugenpdore in großer Erv/urtung In Aachen wohnten wir am Rande der Stadt im Frankenviertel, dem Tätigkeitsfelde meines Vaters. Am Rande der Stadt— alſo trieb ich mich faſt nur im freien Vorgelände herum. In die Stadt ging ich nur, wenn es, wie zum Schulbeſuche, unerläßlich war. Und nun ge⸗ ſchieht das Seltſame: Wenn ich an dieſe erſten, bis zum Ende der Kindheit verbrachten Jahre in Aachen zurückdenke, ſo denke ich faſt nur— an Raeren. Denn in Raeren verlebte ich alle und die ganzen Ferien, die vielen ſchulfreien Feſttage des Kalenders und auch die Sonntage. In Raeren wohnte die Großmutter, Vaters Mutter, und alle Geſchwiſter des Vaters. Rae⸗ ren iſt ein großes Streudorf, das aus vielen Einzeldörfern und Weilern beſteht. Die Groß⸗ mutter wohnte in einem der kleinſten Weiler, der Blaar hieß, im Tale des Iterbaches. Sie bewohnte ein vom Großvater erbautes ſchönes feſtes Steinhaus, das von Blumengärten um⸗ geben und über und über mit Rofen und Klet⸗ terpflanzen bedeckt war. Eine bis zur Leiden⸗ ſchaft ſcheuerluſtige Tante hielt es unter Bürſte und Beſen, und ſamstags ſchwamm das Haus Was kommt dort von der Höh? FOIGE 24 ——— Meine Meimat im Supener Nandl'e und die Steindiele davon,„der Dörpel“, in Strömen von Seifenwaſſer. Die Treppe war vergoldet. Im Vorflur über altmodiſchen wurm⸗ ſtichigen roten Möbeln aus der Biedermeierzeit hing gerahmt die lange Folge ſchöner bunter Bilder, welche die Geſchichte der heiligen Ge⸗ noveva und des Schurken Golo erzählen— von dieſer epiſchen Bilderfolge habe ich erſte und tiefſte Eindrücke erfahren, und für erzähleriſche Folgen oder wie man ſagt, Zyklenwerke, habe ich noch heute eine Vorliebe. Im Tale rauſch⸗ ten Tannen und toſende Waſſerfälle, eine ſchwin⸗ delhohe Brücke war da. Zum Beſitze der Groß⸗ mutter gehörte ein geheimnisvolles Wäldchen, das über ſtarrenden Blauſteinfelſen ſtand(von denen einmal— o Graus!— eine verſtiegene Kuh der Großmutter ſich zu Tode ſtürzte). Im Keller des großmütterlichen Hauſes war ein fürchterlicher Brunnen, der das Ende eines ſehr langen unterirdiſchen Waſſerkanals ausmachie. Ich lebte die Werktage und die Schulzeiten in der Stadt nur im Hinblick auf die Sonntage und die langen Schulferien, die ich in dieſer Aufn.: Fr. Fr. Faull-Bavaria Und wieder woll'n wir reiten VONKARL IOSEF KELLER Und wieder woll'n wir reiten nach Frankreich tief hinein, das wird ein heißes Streiten und muß durchstritten zein. Viel Pferde seh' ich traben, die Panzer stürmen schnell; der Tod kommt, sich zu laben am roten Lebensquell. Er sitzt mit uns zu Pferde, und schreitet uns zur Seit': o Erde, Frankreichs Erde, wie seltsam blühst du heut'. Die Blumen, die dir sprießen, sind rot vom Väterblut,— die Wälder und die Wiesen, sie tranken Lebensglut. O unsres Volkes Leben, wie Saatgut ausgestreut, aus Frankreichs Korn und Reben begrühest du uns heut. Wir müssen wieder reiten, um dich durch Kampf und Not und dich uns heiß erstreiten wie unser täglich Brot. f ſelig erſcheinenden Landſchaft verbringen urfte. Mein Onkel Johann ſpielte in Raeren eine ähnliche Tauſendkünſtlerrolle, wie mein Vater ſie in Lontzen geſpielt hatte. Onkel Johann war ebenfalls Schreiner, auch Maler. Eines Tages erhielt er vom Bürgermeiſter den Auftrag, die vielen Häuſer des weiten Dorfes durchzunume⸗ rieren, und ich, ſo wollte es mein ſtrenger On⸗ kel, mußte helfen. Ich tat es gern. Mit einer Leiter, einem Pinſel, einem Topf voll ſchwar⸗ zer Farbe und den Blechſchablonen für die Zah⸗ len 1 bis 9 ausgerüſtet, machten wir uns auf den Weg, und die Hausnummern der Dorf⸗ ſchaften„Berg“,„Honien“ und anderer bis „Sief“ hinaus dürften noch heute von meiner Tätigkeit zeugen— wenn ſie nicht verblichen und von anderen Händen erneuert ſind. Das Schützenfeſt war das große Volksfeſt des Landes, das Mitſpielen beim Schützenfeſt die größte Leidenſchaft der männlichen Inſaſſen. Mein Vater hätte, obgleich er mittlerweile Aachener Stadtbürger geworden, unter keinen Umſtänden eins der Raerener Schützenfeſte ver⸗ ſäumt. Onkel Johann war, ſolange ich denken konnte, Schützenmeiſter(derjenige, der die Ver⸗ einsarbeit zu leiſten hat). Auch wir Knaben hatten eine Schützengeſellſchaft, wir ſchoſſen nicht mit Feuergewehren, aber mit kräftigen Arm⸗ brüſten, von denen die beſten zu Weihnachten uns zu ſchenken unſere Väter nicht verſäumten. Da gab es das ganze Gepränge und alle ſchö⸗ nen Umſtändlichkeiten des Schützenzuges und der Schießerei wie bei den Großen: das Ab⸗ holen des„Königs“ in ſeinem Hauſe, den Zug durch die Dörfer beim Klang einer Querpfeife (die mein Vetter Wilhelm ſpielte), das Auf⸗ marſchieren auf dem Schützenplatze und dann das ſtundenlange geduldige Schießen auf den auf der Vogelſtange horſtenden„Vogel“. Der Schützenplatz lag in einer Kluft zwiſchen den ſchon genannten Felſen in der Wieſe der Groß⸗ mutter.(Und derjenige der Schützen, der nicht „am Schuß war“, ſtahl ſich in die Felskluft und fraß Brombeeren.) Den„Vogel“ mit kunſtreich aufgeſetzten Flügeln, Schwanz und Schnabel hatten wir ſelbſt gezimmert und geſchnitzt. Wenn dann gegen Abend der Vogel endlich ge⸗ fallen war und das Schützenglück den neuen „König“ erkieſt hatte, zogen wir heim, d. h. wir geleiteten den„König“ unter klingendem Spiel (Joſef blies eine Maultrommel und Wilhelm wie immer die Querpfeife) zu ſeiner Wohnung. Mir fiel bei dieſen Schützenfeſten ſtets nur die Rolle eines„gemeinen“ Schützen zu, denn die Ehrenſtellen, die des Hauptmanns und des Schützenmeiſters, hatten meine ülteren Vettern Joſef und Wilhelm inne. Als wir einmal bei ſinkender Sonne den Vetter Wilhelm, der„Kö⸗ nig“ geworden war, heimgeführt hatten— er blies auch als König die Querpfeife—, da ſtellte Onkel Johann uns, die wir noch in Schützentracht waren(wir trugen Hahnenfeder⸗ büſche auf den Hüten und Wilhelm gar vollen Königsornat, einen Bruſtbehang aus verſilber⸗ ten Pappſcheiben), an, die trockenen Kuhfladen von der Straße dieſes Weidelandes aufzuheben und in Körbe zu ſammeln. Meine Verwandten wohnten zum Teil in einer der vielen kleinen wehrhaften Burgen, die ſich im Lande finden, Burgen, die von Waſſer⸗ gräben oder von feſten Mauerberingen mit hohen und ſtarken Toren umgeben ſind. Dieſes deutſche Land, das ſo ſelbſtverſtändlich deutſch war, daß es uns nie in den Sinn ge⸗ kommen wäre, ſeine Deutſchheit beweiſen zu wollen, und in dem wir außer etwa einem über die Grenze kommenden belgiſchen Vieh⸗ händler nie einen Belgier ſahen, wurde im Ver⸗ failler Frieden zu Belgien geſchlagen. Aber das letzte Wort in Sachen des Landes Eupen iſt noch nicht geſprochen.. „Der ſröhliche Nord æu Chatham“ ANEKDOTE Aus DEN ENCLISCH-NIEDERLANDISCHEN KRIECCEN/ voN KARI J0SEF KELLER Im Jahre 1665 ging es in England drunter und drüber, im März wurde auf der Börſe in London der Krieg mit Holland erklärt, der für die Briten ſo wenig verheißungsvoll begann, denn ſchon wenige Tage nach der Kriegserklä⸗ rung flog aus unbekannter Urſache die könig⸗ liche Fregatte„London“ in die Luft und riß dreihundert Mann in den naſſen Tod. Das ſchien ein übles Vorzeichen, allein für das Volk noch beunruhigender war, daß zur ſelben Zeit einige Häuſer der Hauptſtadt wegen der Peſt abgeſperrt werden mußten. Man ahnte ſchlimme Dinge und faſtete an einem beſonde⸗ ren Tag in der Woche, aber der königliche Hof, die Herzöge, Würdenträger und ehrenwerten Lords ließen ſich von ihren Vergnügungen nicht abhalten; von Karl II. ſelber, dem man den Beinamen„der Luſtige“ gegeben, war es ein öf⸗ fentliches Geheimnis, daß er ſich neben der Chaſtelmaine noch eine ganze Anzahl anderer Dirnen hielt, und die Höflinge und hohen Be⸗ amten ſuchten es ihm an Glanz, Prunk, Völle⸗ rei und Leichtſinn gleichzutun. Verſchiedentlich lagen niederländiſche Kriegs⸗ ſchiffe in der Themſe, und es hätte den Hollän⸗ dern bei ſtrafferer Kriegsführung ein Leichtes ſein müſſen, das verlotterte England innerhalb kurzer Zeit in die Knie zu zwingen. Die Peſt entvölkerte in London bald ganze Häuſer, und der Herzog von Albemarle, der die britiſche Flotte befehligte, wußte oft nicht, woher er noch die Bemannungen ſeiner Schiffe nehmen ſollte, da auch die geſunden Männern ſich nicht mehr auf die Straße wagten, aus Furcht, den Preſ⸗ ſern in die Hände zu fallen und, der Peſt eni⸗ gangen, womöglich zum Ruhme Karls des Lu⸗ ſtigen ſterben zu müſſen. Der Lord⸗Mayor ließ in den Straßen der Stadt Feuer anzünden, um der Ausbreitung der eingeſchleppten Seuche entgegenzuwirken,— aber was nützte dies, wenn in den Gaſthöſen und Bierſtuben die Menſchen nach wie vor zuſammenkommen und ſich vergnügen konnten? So ſaß eines Abends im„Fröhlichen Lord zu Chatham“ Sir Samuel Pepys, der neu⸗ ernannte Inſpekteur der königlichen Marine, der gekommen war, um einige Schiffe, die hier ſeefertig gegen die Niederländer vor Anker la⸗ gen, zu beſichtigen. Aber die ihn begleitenden Beamten und die Kapitäne der Schiffe warte⸗ ten mit ihren Beſatzungen vergeblich auf ihren hohen Herrn, dem im Nebenzimmer des„Fröh⸗ lichen Lord zu Chatham“ die junge Wirtin ſo wohlgefiel, daß er ihrem Manne, einem ehe⸗ maligen franzöſiſchen Emigranten, immer mehr von dem ſtarken Cypernwein verabreichen ließ, in der Hoffnung, daß der bald ſeine Wirkung iun, und den düſter dreinblickenden Aufpaſſer unter den Tiſch werfen würde. Jedoch der knebelbärtige Franzoſe hatte den Braten gerochen: er gedachte ſein ſchmuckes Weibchen wie bisher allein zu beſitzen und nippte, wenn der ehrenwerte Sir ihm zutrank, nur vorſichtig an ſeinem Glaſe, goß es aber mit viel Geſchicklichkeit und Liſt in den hinter ihm ſtehenden Blumenkübel, ſobald er gewahrte, daß er unbeobachtet war, was jedesmal geſchah, wenn der verliebte Brite der hübſchen Wirtin einen ſchmachtenden Blick zuwarf. Schließlich aber wurde es dem Ehemann zu bunt, und da, ſchon ſpät in der Nacht, der von Liebe und Wein trunkene Herr das glutäugige Frauchen ungeduldig und unbekümmert um des Wirtes Gegenwart um den Leib faſſen wollte, ſprang er wutſchnaubend auf und droſch auf den Sir ſo gewaltig ein, daß der vom Wein geſchwächte Brite jämmerlich unter den nämlichen Tiſch ſank, unter den er den lä⸗ Wenn den MWolundler bliiht VONERNST HANDSCHUCH Etwa eine halbe Wegſtunde vor der Stadt ſteht eine alte, verfallene Baracke. Einſtmals ge⸗ hörte ſie zu einer Kiesgrube, die betrieben wurde, als die erſten Häuſerzeilen noch weit entfernt waren. Heute füllt das Baggerloch ein trübes, algengrünes Waſſer, das allmählich den Schuttmaſſen weicht, die von den ſtädtiſchen Müllwagen täglich hinausgefahren werden. Ein kümmerliches Gras wächſt dort. Der ge⸗ nügſame Ginſter hat ſich ſchon mit kleinen, dün⸗ nen Schoten behängt, und die wenigen Birken, die vorhanden ſind, halten 155 winzigen Kro⸗ nen einfam und verloren in die Landſchaft. In der Ferne grünt im dunklen, breiten Viereck der Wald. Seinen Willkommgruß aber hat er leuch⸗ tend an die morſche Wand der Kieshütte gehef⸗ tet. Ein Holunderſtrauch nämlich treibt in vie⸗ len, oft kaum daumenſtarken Stämmchen vor ihr. Grau und braun iſt die borkige, riſſige Rinde, die ſie deckt, und emſig ſprießen die Zweige, die grün ſind und auf holzigen Aeſten wachſen. Immer ſind es fünf ſchmale, eiförmige Blättchen, die an einem Hauptſtiel ſtehen und in den Rändern zierliche Zacken haben. Weiß und in zahlloſen flächigen Tupfen hat der Holunder ſeine Blüten angezündet. Wie von breiten Opferſchalen, auf denen ſtille Feuer brennen, ſchimmert es aus dem erſten Grün der Blätter. Tauſende von winzigen, ſternförmigen Blütchen, die auf zartgliedrigen Stengeln ſchau⸗ keln, haben ſich zu Dolden zuſammengefunden. In vereinter Beſcheidenheit träufen ſie ihre kleine Pracht über die Straße, die an der Grube vorbeiführt. Ein ſüßer, zauberleichter Duft aus Gras und Honig umfängt den Wanderer, der vorüberkommt. Sorgſam verhüllen die Blüten die müde, mürbe Bude, von deren Brettern Teer und Anſtrich längſt geflohen ſind. Unerbittlich ſtrömt eine unbewegte, weiße Sonne vom regungsloſen, blauen Himmel. Kein Lüftchen weht, und die Wolken ruhen tief und fern am Horizont. Still liegt die Land⸗ ſchaft. Nur der Holunder leuchtet unaufhörlich. Seine weißen, vollen Schalen neigen ſich, blü⸗ hen preiſend vor der eingeſunkenen und ver⸗ witterten Hütte. Am Abend, wenn die Nebel dünn und zö⸗ gernd ſich erheben und in wabernden Schwaden um die Stadt ſchwingen, durch die das Licht des Mondes blau und kühl fällt, brennt der Ho⸗ lunder weißer noch als am Tage. Flaumige Falter und harte Käfer umfliegen ihn benom⸗ men und torkelnd. Mild und ſüß iſt die Luft erfüllt vom Duft der Blüten, einem Duft aus reifem Gras, würzigem Honig und den blauen Strahlen der froſtbleichen Scheibe am Him⸗ melsgewölbe. Wer von der Stadt kommt oder nach ihr geht, auf einſamen, abendlichen Gängen, und in das fahle Blühen blickt, das in der Mondnacht vor der Baracke geiſtert, ſchaut, wie es ſich in ſeinen eigenen Feuern wandelt. Grün, rot, violett und endlich tiefſchwarz. Leichte, ſchwebende Verhei⸗ ßung und ſchwere, laſtende Erfüllung. ſtigen Gatten mit des Weines Hilfe hatte ſchil⸗ ken wollen. So kam es, daß Sir Samuel Pepys einige Tage das Bett hüten mußte, und die drei Schiffe Karls des Luſtigen nicht in See gehen konnten, weil ihre Kapitäne immer noch auf den 4 Beſuch des Herrn Marineinſpekteurs warteten. Die Niederländer aber nützten ihre Zeit und rüſteten insgeheim einen Brander, der in der dritten Nacht— es war ſtockdunkel und regnete leiſe— die britiſche Flotte um dieſe drei Schiffe und ihre Beſatzungen ärmer machte.— Das von Krieg und Peſt gequälte engliſche Volk erſchrak zwar, als es von dem neuen Ver⸗ luſte hörte, aber es zahlte ihn, nebſt vielen an⸗ deren mit den erhöhten Abgaben, die der König erheben ließ, damit ſein und ſeiner Günſtlinge flottes Leben keine Einſchränkungen zu erfah⸗ ren brauchte. errucher, Nichter und Ochoenaunge VON FEERDINAND SILBEREISEN Unter den Anekdoten, die über den König Heinrich VII. von England erzählt werden, iſt keine, die ihn von einer liebenswürdigen Seite zeigen würde; keine iſt indes ſo charakteriſtiſch wie die folgende: Der König hatte eines Tages auf der Jagd den Weg verloren und kam gegen Mittag in das Dorf Reading. Hungrig ging er in das Haus des dortigen Dorfrichters und bat um Eſſen und Trinken. Der Richter, der ihn nicht erkannte und für einen einfachen Jagdhüter hielt, nahm ihn herzlich auf und ſetzte ihm ſo⸗ gar eine Ochſenzunge und einen Krug Bier vor. 4 Der Monarch aß mit großem Appetit und der Hausherr bemerkte dabei freundlich:„Hundert Pfund Sterling gäbe ich dafür, wenn mir eine Ochſenzunge ſo ſchmecken würde wie Euch.“ Nach Verlauf einer Woche wurde der Richter nach London berufen und ohne weiteres Verhör ins Gefängnis geſetzt. Acht Tage hindurch er- hielt er nur Waſſer und Brot, bis man ihm endlich am neunten Tage eine gedünſtete Och⸗ ſenzunge und einen Krug Bier gab. Der Ge⸗ fangene drückte darüber ſeine Verwunderung aus; aber der Gefängniswärter blieb auf alle ſeine Fragen ſtumm. Als er keine Aufklärung bekam, fing der Dorfrichter an, die Ochſenzunge zu eſſen, die ihm nach der kargen Koſt der letz⸗ ten Tage vortrefflich ſchmeckte. Plötzlich ging die Tür auf und der König trat herein:„Ich bin Euer Arzt“, ſagte Heinrich VIII. zu dem über⸗ 4 raſchten Geſetzesmann,„ich habe Euren ſchwa⸗ chen Magen geheilt. Zahlt mir alſo mein Ho⸗ norar von hundert Pfund Sterling, das Ihr ſelbſt beſtimmt habt, ſonſt werdet Ihr Euer Lebtag hier bleiben!“ Der Richter zahlte und verließ London. Wie er über die Dankbarkeit ſeines Königs, des Deſpoten, dachte, erzählt die Geſchichte nicht. Daò Nenmeichen In Landſtuhl gab es einmal einen Gaſtwirt, der ſtreng darauf ſah, daß nur ſolide Gäſte aufgenommen wurden. Als ſich mal ein junges Paar einlogieren wollte, geriet man in arge Verlegenheit, denn der Wirt und ſeine Frau waren ſich nicht ganz ſicher, ob die beiden auch wirklich verheiratet ſeien. Erſt nach dem Mit⸗ tageſſen erhielten ſie Gewißheit: der Wirt kam in die Küche und erklärte ſeiner Frau ſchmun⸗ 4 zelnd:„Alde, die könne mer getroſt uffnemme, die ſinn ſchunn ve'heirat, er hat ſich beim Eſſe nämlich die größte Portion Fleiſch genumm!“ De. Werolſ in Freegò Manoé MBCKIENBURCISCME SAGE/ERZXAHLT VONHANSFRANCK In der Nähe des Dorfes Klein⸗Krams bei Ludwigsluſt liegen ſo rieſige Tannenwälder, daß ſie früher von Wild wimmelten und die Herzöge von Mecklenburg manches Mal dorthin fuhren, um große Jagden abzuhalten. Dabei ließ ſich eine Zeitlang ſtets ein Wolf blicken, den auch der beſte Schütze nicht erlegen konnte. So ſicher fühlte dieſes merkwürdige Tier ſich, daß es vor den Augen der Jäger ſich angeſchoſ⸗ ſenes Wild raubte und damit in das Dorf rannte. Nun kam eines Tages ein Ludwigsluſter Hu⸗ ſar durch Klein⸗Krams. Weil er aber durſtig war, wollte er in dem letzten Haus am Wald um etwas Waſſer bitten. Das gehörte dem Häusler Freeg. Als der Soldat jedoch die Tür zum Garten aufmachte, ſtürmte eine Schar von Kindern mit heftigem Geſchrei an ihm vorbei auf die Landſtraße. Der Huſar fragte: Was es gäbe? Da erzählte man ihm: Bei Freegs ſei niemand zu Haus. Nur der jüngſte Jung von zehn Jahren, der habe ſich vor ihren Augen in einen Wolf verwandelt. Und wolle ſie freſſen. Der Huſar ging beherzt in die Häuslerei hin⸗ ein. Er fand aber dort keinen Wolf. Sondern nur einen ſchwarzhaarigen Knaben. Dieſer wollte lange nicht verraten, was es mit dem Wolfwerden auf ſich hatte. Als jedoch der Huſar ſeinen Säbel zog, geſtand er ihm folgendes: Seine Großmutter habe einen Lederriemen. Wer ſich den umſchnalle, werde augenblicklich zu einem Wolf. Der Huſar befahl:„Vormachen!“ Der Freegſche Junge weigerte ſich. Da ließ der Ludwigsluſter Huſar ſeinen Säbel ſo dicht über dem Kopf des Knaben hinſauſen, daß deſſen Haare ſich vor Schreck ſteil aufrichteten. Nun ſagte der Häuslersjunge: Er wolle es tun. Aber der Soldat müſſe auf den Heuboden hinaufſtei⸗ gen. Denn ſonſt werde er ihn mit ſeinen Zäh⸗ nen zerreißen. Der Huſar war es zufrieden. Er kletterte nach oben. Der Knabe läuft in die Stube. Wenige Augenblicke ſpäter kommt er auf allen Vieren als Wolf wieder heraus. Um jeden Preis will er den Menſchen auf dem Heuboden freſſen. Aber ſoviel er auch knurrt und heult, kratzt und ſpringt, er kann ihn nicht zwiſchen ſeine Zähne kriegen, So läuft er wieder in die Stube. We⸗ nige Augenblicke ſpäter kommt der Freegſche Junge auf zwei Menſchenbeinen in die Diele zurück. Der Huſar ſchiebt die Leiter vor ſich her nach unten und verläßt ſein ſicheres Verſteck. Dann geht er mit dem Zehnjährigen in die Stube. Der muß ihm den Zauberriemen der Großmutter zeigen. Es iſt aber, außer einigen eingeſchnittenen unleſerlichen Zeichen, nichts Beſonderes daran zu finden. Als der Huſar in ſeinem Heimatdorf ange⸗ langt war, erzählte er dem Förſter, was ihm zu Klein⸗Krams begegnet war. Dieſer rieb ſich ver⸗ gnügt die Hände und ſagte:„Jetzt werden wir das raubgierige Bieſt endlich zur Strecke brin— gen. Hab mirs lange gedacht, daß es kein ge⸗ wöhnlicher Wolf war. Sondern ein Werwolf.“ Er verriet aber niemandem etwas von der Sache. Bei der nächſten Treibjagd jedoch erklärte der Förſter:„Heut werden wir den Wolf, wel⸗ chen ſolange keiner treffen konnte, kriegen.“ Da⸗ bei ſchob er eine Kugel von Erbſilber in ſeine Flinte. Wirklich zeigt ſich bald darauf wieder der freche Wolf, um ſich ſeinen Anteil von der Jagdbeute zu holen. Alle Jäger ſchießen nach ihm. Aber ſämtliche Kugeln gehen daneben. Da legt der Förſter an. Und ſeine ſilberne Kugel trifft den Werwolf. Der heult auf. Humpelnd läuft er davon. Auch wenn er nicht geſchweißt hätte, wäre der Förſter ſeines Weges ſicher ge⸗ weſen. Als die Verfolger in das Freegſche Haus kommen, liegt die Großmutter im Bett. Sie iſt todkrank, heißt es. Der Förſter geht mit den Jägern in die verhangene Altenteilſtube. Da ſieht er, wie unter dem Oberbett der Zipfel eines Wolfsſchwanzes herausguckt. In ihrem Schmerz hat die Freegſche vergeſſen, den Wer⸗ wolfgürtel abzuſchnallen. Der Förſter reißt das Deckbett fort, Da liegt die Großmutter ſtöhnend im Bett und wimmert um ihren Gürtel. Der Förſter läuft damit zur Küche. kurzerhand in das Feuer des Herdes. Ein Don⸗ nerſchlag erſchüttert das Haus, als ob es ein⸗ ſtürzen ſoll. Es geſchieht aber nichts, was alle fürchten. Nur eines, woran keiner gedacht hat, ereignet ſich im ſelben Augenblick: Freegs Groß⸗ mutter iſt tot. Er wirft ihn 7 Zwar wiſſen nicht weniger ein Dichter iſt tungen nicht nacht ja auch niederſchreibt, zu tun. Er ſit für poſtlagernd Da kommen nicht kennt: 2 ſchäftsleute, v auch vor allen Mädchen und Männer. Di dann meiſt n⸗ jung, und d ſchriften der B ben nicht einn Namen preis. kommen voll gung und Erm andere mit Sachlichkeit. Di nahmen einen: Beſcheid mit mut hin, ande bergen nicht ih täuſchung oder Erſchrecken. Es auch vor, daß dauerndes„ nichts da“ Trär vorlockt. SGeit einiger Zählt er von ein gen Mädchen. ich nicht ſeine gene Art, ma meinen, es ſe der ſchon ein 5 wachſene Söhr herlaufen hat, nig arg ans K gangen. Aber nur die begi Freude des Al Schönheit und die ſeine Phe um das Mädch klärt und in d gegnungen der wart die eige gend wieder a ſieht. Freilich ſpü als er ſeine 2 rung zum er bei mir ablul geringe Luſt, e dere Erinneru ihm aufzufriſck Erinnerung dar er vor gar nich grob geworden chen mit ins E und daß er ſeit ders zu„begrü undichteriſchen ein grüner Ju— den Ohren ſei es nicht ſchickl in anderer Le miſchen. Inzwiſchen Kleine in nich als ſei es ſeit die da auf dem ihren Liebreiz, ihre ſanfte, ſtil zarte, wenn ar ſchen ihnen, de mäßiger Pünk dieſelbe Stund dem mit der ſtand:„XVZ 2 einer Nachbarft Brief ſchon läc CEinmal traf ich nun, daß de Bei solcher Ab jõger noch En. hatte ſchl · ſepys einige id die drei iSee gehen 1 noch auf den s warteten. re Zeit und der in der und regnete drei Schiffe lte engliſche neuen Ver⸗ ſt vielen an⸗ ie der König Günſtlinge n zu erfah⸗ undl REISEN den König werden, iſt rdigen Seite arakteriſtiſch if der Jagd i Mittag in g er in das ind bat um er ihn nicht Jagdhüter etzte ihm ſo⸗ ug Bier vor. etit und der h:„Hundert nn mir eine e Euch.“ der Richter teres Verhör hindurch er⸗ s man ihm ünſtete Ooch⸗ ab. 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Freilich ſchreibt er ſeine Dich⸗ tungen nicht nieder, aber die Niederſchrift macht ja auch nicht den Dichter aus. Was er niederſchreibt, hat mit Dichtung rein gar nichts zu tun. Er ſitzt in der Hauptpoſt am Schalter für poſtlagernde Sendungen. Da kommen allerhand Leute zu ihm, die er nicht kennt: Touriſten und durchreiſende Ge⸗ ſchäftsleute, viele unſichere Kantoniſten und einem dichteriſchen Herzen wohl einigen Auf⸗ trieb geben mochte, und daß auch ein Außen⸗ ſtehender, ob er wollte oder nicht, den geheim⸗ nisvollen Dingen, die ſich mit Heinrichs dienſt⸗ licher Hilfe entwickelten, den beſten Ausgang wünſchen mußte. So ſchön war ſie, ſo natürlich und zurückhaltend war ihre Art, daß jeder ſie gern haben mußte. Wie ſie mit ſtillem Lächeln an den Schalter kam, wie ſie ein wenig er⸗ rötete, wie die beiden, als ſeien ſie alte Freunde, einander zunickten, es war beglückend zu ſehen und auf ſeltſame Weiſe auch vor allem junge Mädchen und junge Männer. Die ſind dann meiſt noch ſehr jung, und die An⸗ ſchriften der Briefe ge⸗ ben nicht einmal den Namen preis. Manche kommen voll Aufre⸗ gung und Erwartung, andere mit kühler Sachlichkeit. Die einen nahmen einen unguten Beſcheid mit Gleich⸗ mut hin, andere ver⸗ bergen nicht ihre Ent⸗ täuſchung oder gar ihr Erſchrecken. Es kommt auch vor, daß ſein be⸗ dauerndes„Es iſt nichts da“ Tränen her⸗ vorlockt. Seit einiger Zeit er⸗ zählt er von einem jun⸗ gen Mädchen. Kennte ich nicht ſeine gedie⸗ gene Art, man ſollte meinen, es ſei ihm, der ſchon ein paar er⸗ wachſene Söhne um⸗ herlaufen hat, ein we⸗ nig arg ans Herz ge⸗ gangen. Aber es iſt nur die begierdeloſe Freude des Alters an Schönheit und Anmut, die ſeine Phantaſien um das Mädchen ver⸗ klärt und in den Be⸗ gegnungen der Gegen⸗ wart die eigene Ju⸗ gend wieder aufſtehen ſieht. Freilich ſpürte ich, als er ſeine Begeiſte⸗ rung zum erſtenmal bei mir ablud, nicht geringe Luſt, eine an⸗ dere Erinnerung bei Frig Schmig: „Siege“ weiter, Britannia! England„eilte“ jüngst in Flandern stets von einem„Sieg“ zum andern, Aber nur ein kleiner Rest kehrte heim zum„ZSiegesfest“. Und auch diese„Helden“ waren höchst erstaunt, als sie erfahren haben, ihr Fiasko sei siegreich! Das war ihnen neu! Doch sie hörten diese Kunde klipp und klar aus Edens Munde: „Wenn auch uns're Front zerbrach— denn der Klügere gibt nach— so schloß dieser Flandern-Krieg dennoch mit'nem klaren Sieg! Ist auch unser Plan verhunzt, Stiftengeh'n ist auch'ne Kunst!“ Recht so, Eden, immer heiter! Denn wenn Deine Tommies weiter stets in diesem Stile„siegen“, woll'n wir gerne„unterliegen“! Der britische Löwe ist perfekt! Schon seit langem wußte man, daß der Löwe fliegen kann. Ferner hat das Prachttier Pranken. Sein Talent ist ohne Schranken; denn man konnt ihn außerdem jüngst in Flandern laufen seh'n, und er lernte beim Entrinnen im Kanal auch noch das Schwimmenl ergreifend. So kam es, daß ich ſelber nicht unbeteiligt war, als Heinrich plötz⸗ lich mit verſtörtem Ge⸗ ſicht umherlief und mir vertraulich erzählte, es ſtünde ſchlecht um die Sache. Schon dreimal ſei die Kleine vergeb⸗ lich am Schalter ge⸗ weſen, und ich könne mir wohl denken, wie ſehr es ſie mitnehme. Und was ſeine Mei⸗ nung angehe, ſo ver⸗ diene der Lauſebengel von Kerl, der das Prachtmädel ſo ſchänd⸗ lich behandelte, mit dem Tauende traktiert zu werden, und das nicht zu knapp. Als er meine Anteil⸗ nahme bemerkte, kam es ſchließlich heraus, daß er dem untröſt⸗ lichen Mädchen ſchon Mut zugeſprochen und ihm geraten hatte, dem Kerl, wo er auch ſtecke, auf die Bude zu rük⸗ ken und ihm„den Marſch zu blaſen“. Denn anders ſei die⸗ ſer Art von Windhun⸗ den nicht beizukom⸗ men. Zwar habe ich meine eigene Meinung von ſo wohlgemeinten Ratſchlägen, aber ich ſagte nichts. Danach ſah ich ihn viele Tage nicht, bis es mir einfiel, ihn aufzuſuchen. Wer aber beſchreibt mein Er⸗ ſtaunen, als ich auf ihm aufzufriſchen; die Erinnerung daran, daß er vor gar nicht langer Zeit einem ſeiner Söhne grob geworden war, als der ein ehrbares Mäd⸗ chen mit ins Elternhaus hatte bringen wollen, und daß er ſeine polternde Ablehnung nicht an⸗ ders zu„begründen“ gewußt hatte als mit der undichteriſchen Meinung, der Sohn ſei„noch ein grüner Junge, der noch nicht trocken hinter den Ohren ſei“. Zum Glück fiel mir ein, daß es nicht ſchicklich und wenig fruchtbar iſt, ſich in anderer Leute Familienverhältniſſe einzu⸗ miſchen. Inzwiſchen ließ ſeine Begeiſterung für die Kleine in nichts nach. Oft mußte es ſcheinen, als ſei es ſeine eigene Herzensangelegenheit, die da auf dem Spiele ſtand, ſo ſehr rühmte er ihren Liebreiz, ihre ſcheue Mädchenhaftigkeit, ihre ſanfte, ſtille Art. Es war nun ſchon eine zarte, wenn auch wortloſe Vertraulichkeit zwi⸗ ſchen ihnen, denn das Mädchen kam mit regel⸗ mäßiger Pünktlichkeit jeden vierten Tag um diefelbe Stunde und holte einen Brief ab, auf bem mit der Maſchine die Chiffre geſchrieben ſtand:„XVZ 999“. Der Poſtſtempel war aus einer Nachbarſtadt. Wenn ſie kam, hielt er den Bilef ſchon lächelnd in Bereitſchaft. ◻ 7 Einmal traf ich ſie im Schalterraum. Da ſah ich nun, daß der Zauber, der von ihr ausging, 77 7 57 UV ſſo , 7 SA Bei solcher Abwehr wird sich kein Fallschirm- Joger noch Englond wagen Leichn.: Bruno Hanich dem Sofa fröhlich und munter Fräulein„xVZ 999“ neben dem bewußten Sohne ſitzen ſah? Freund Heinrichs Geſicht war, als ich auf⸗ tauchte, kaum geiſtreich zu nennen, aber er er⸗ holte ſich ſchnell und ſchleppte einen Krug her⸗ bei.„Hätteſt du je geglaubt“, flüſterte er und nahm mich auf die Seite,„daß ſo ein Lümmel von Junge mich auf ſo heimtückiſche Weiſe kirre kriegt? Daß ich ſelber, der ihm die Liebe unterſagt hatte, dem Mädchen riet, dem Wind⸗ hund auf die Bude zu rücken? Na, weißt du, an einer ſo erfinderiſchen Liebe muß was dran ſein Seine Aeuglein blitzten plötzlich voll Fröh⸗ lichkeit, er war geradezu begeiſtert. Es wurde ein reizender Abend. Zulelimlligen Neichtun Joſef Kainz, der berühmte Schauſpieler, kam einmal mit einer Tänzerin ins Geſpräch, die ſich ſehr viel auf ihre gute Figur einbil⸗ dete, die jedoch offenſichtlich zum Dickwerden neigte. Immerhin erhielt das tägliche Training die Tänzerin noch ſchlank, ſo daß ſich Kainz zu einem Kompliment über die wundervolle Linie der Dame hinreißen ließ. „Ja“, antwortete darauf die Tänzerin ebenſo geſchmeichelt wie eingebildet,„meine Figur iſt mein Vermögen.“ 4 Ueber dieſen Ausſpruch mußte Kainz lächeln. „Na“, ſagte er,„da haben Sie ja alle Aus⸗ ſicht, es im Laufe der Zeit zu verdoppeln oder gar zu verdreifachen.“ R. H. Andere Mmotdnde Zu einem Mann aus dem Lautertal, der ſich durch Anfertigen von Schubkarren einen Neben⸗ verdienſt verſchaffte, kam ein Steinbruchbeſitzer aus der Gegend und frug ihn, wie teuer eine neue Karre käme.„Sieben Mark und fünfzig“, lautete die Auskunft.„Und zehn Stück?“ fragte der Kunde weiter, worauf er die Ant⸗ wort erhielt:„Hundert Mark!“ „Biſcht du dann verrückt“, erklärte da der Steinbruchbeſitzer.„Eener koſcht ſiewe Mark fünfzig, un wann ich zehn Stück beſtell, ſoll eener zehn ark koſte?“ Da kratzte ſich der Mann verlegen hinterm Ohr und meinte entſchuldigend:„Ja, wääſchte, for eenen Schubkarre kann ich mers Holz dazu aus em Wald klaue, awwer bei zehn Stück däht des uffalle— da muß ichs Holz halt kaafe!“ —— Nach dem siegrelchen Rückzug steht die englische Weltmacht bereit, den Schutz weiterer Stacten zu Ubernehmen. Zeichnung: Bruno Hanich Dasò Corpud delicti AUS DER„GUTEN“ ALTEN ZEIT/ VoN KARL PETER STEINBACH Anton Grotegatt ſtand vor den Schranken des kleinen Amtsgerichtes in B. und ſollte ſich verantworten, wieſo und weshalb ausge⸗ rechnet ſeine Kurzpfeife bei der Scheune des Herrn Rentmeiſters gefunden wurde, aus der man das Schwein geſtohlen hatte. Nun muß man wiſſen, daß Grotegatt ein Tagedieb war und lieber den ganzen Tag bei Heinrich Schmieſſing in der Kneipe ſaß und alten Münſterländer Korn trank als zu arbei⸗ ten. Eine regelrechte Arbeit hatte er in ſeinem ganzen Leben noch nicht angefaßt, aber ab und zu, wenn das„Trinkgeld“ zu knapp wurde, ließ er ſich herbei, Gelegenheitsarbeiten zu ver⸗ richten. Der alte Richter Vogelſang redete ihm gut zu, nun endlich zu geſtehen, daß er der Dieb ſei. Aber da richtete ſich die etwas gebeugte Geſtalt Grotegatts auf, er hatte immerhin ſeine ſieben⸗ undſechzig Jahre auf dem Buckel, und ſein ohnehin blaurotes Schnapsgeſicht wurde noch ein wenig⸗dunkler, als er entrüſtet erklärte: „Nä, nä Herr Gerichtshof, dat kömmt nie nich in Frage, dat ick dat war, ſo wat tu ick prinzi⸗ pipel nich, da müſſenſe mich doch for kennen Herr Gerichtshof!“ Der Richter ſchmunzelte un⸗ merklich. „Na, na Grotegatt nur nicht ſo gar beleidigt tun. Sie entſinnen ſich gewiß noch der Sache mit den Hühnern des Herrn Poſtmeiſters To⸗ maſchewſki. Das wollten Sie zunächſt auch nicht geweſen ſein.— Alſo nun mal heraus mit der Sprache!— Sie geben doch wenigſtens zu, daß es Ihre Pfeife iſt, die hier vor mir auf dem Tiſch liegt?“ „Nä, niemals nich, dat is miene Piepe nich!“ „Nun, der Gendarm Tigler hat ſie beim Schuppen des Herrn Rentmeiſters gefunden und ſie beſtimmt als die Ihrige erkannt, wor⸗ auf er ſie als Corpus delicti hierher brachte.“ „Ich häv in mien Läwen ken Korpusdillizzi hat, do häv ick nix mit do don, Herr Gerichts⸗ hof, dat kann ick ſchwören!“ „Alſo, Sie wollen bei Ihrer Behauptung bleiben, daß es nicht Ihre Pfeife iſt?!“ „Jo, Herr Gerichtshof, dat kann ick ſchwörn, ſolche Piepen giv dat hier vull!“ „Na, alſo gut, dann muß ich Sie leider mangels Beweiſe freiſprechen.— Sie können gehn!“ „Danke Herr Gerichtshof, danke— danke—— kann ick no miene Piepe wieder metnäh⸗ men??“——— Popularilòt Von dem berühmten Komiker Girardi er⸗ zählt man ſich gern folgendes Geſchichtchen: Einſt wurde der Künſtler von einer Dame gefragt, was er unter Popularität verſtehe. „Nun, mein liebes Fräulein“, antwortete Girardi freundlich,„das werde ich Ihnen am beſten an einem Beiſpiel erklären. Im letzten Sommer gehe ich in Iſchl auf der Kurprome⸗ nade ſpazieren. Man hatte mir erzählt, daß unſer greiſer Herrſcher am ſelben Tage ange⸗ kommen ſei. Sie wiſſen ja, daß er mich gut kennt und ich ſchon oft bei ihm zu Gaſt war. Alſo, ich gehe ſo langſam die Promenade ent⸗ lang. Plötzlich ſteht ein Hofbeamter vor mir und ſagt:„Herr Girardi, Sie möchten ſofort“ zum Kaiſer kommen.“ Ich lauf natürlich ſchnell⸗“ ſtens zu meinem kaiſerlichen Freund, werde überaus freundlich begrüßt. Nachher ſagt der Kaiſer:„Freund Girardi, heute iſt ein herr⸗ licher Tag, wir wollen ein bißchen ſpazieren fahren.“ Natürlich war ich damit einverſtan⸗ den. Wir ſteigen ein und fahren durch Iſchl. Und ich ſage Ihnen, es war eine große Freude, wie uns die Leute angeſchaut haben. Und am nächſten Tage, als ich wieder auf der Kur⸗ promenade meinen Spaziergang mache, drän⸗ gen ſich die Leute an mich heran, und was ſoll ich ſagen, alle richten nur die eine Frage an mich:„Sagen Sie, beſter Herr Girardi, wer war denn der alte Herr, mit dem Sie geſtern ſpazierengefahren ſind? Sehen Sie, mein Fräulein, das nennt man Popularität.“ Vun tüchtige Muccelnacbes Hier fehlt die rechte Bindung Wald Förſter Zoll Mann Nacht Decke Heim Werk Butter Meſſer Kachel Setzer See Marie An Stelle der Striche ſind Hauptwörter zu ſetzen, die der erſten Silbe als Schluß und gleichzeitig der letzten Silbe als Anfang die⸗ nen. Die Anfangsbuchſtaben der Mittelwörter ergeben eine Stadt in Oberſchleſien. Silhentreppe Die Silben: an— an— bei— ber— bi— en — en— ka— ka— kel— me— run— run— ser— ser— stein— stein— ton— 2i— ſind ſo in die leeren Felder einzutragen, daß jeweils waagrecht und ſenkrecht gleichlautende Wörter entſtehen: 1. Bad in Thüringen, 2. ehemalige deutſche Kolonie, 3. Burgruine bei Bozen, 4. Fiſch, 5. ehemaliges Königreich auf dem Balkan, 6. Hochgebirgspflanze 7. Männername E. H. Silbenrätsel Aus den Silben: an— arm— be— bens— berg— berg— brust— chi— di— di— do— e — e— ein— en— fel— fisch— gel— gels— gir— korn— i— i— in— ka— ke— kur— lot — ni— ni— o— pi— ra— ri— ri— ris— ru — see— sen— stut— ta— ti— ti— ul— vo— wa— zer— zet— zi— ſind 17 Wörter zu bil⸗ den, deren erſte und dritte Buchſtaben, beide von oben nach unten geleſen, einen Sinn⸗ ſpruch von Leſſing ergeben(ohn 1 Buchſtabe). Die Wörter bedeuten: 1. ſagenhafte Königin von Theben, 2. Mädchenname, 3. Oper von R. Wagner, 4. italieniſcher Opernkomponiſt, 5. oſt⸗ ſibiriſcher Strom, 6. griechiſche Zwietrachts⸗ göttin, 7. Stachelhäuter, 8. alte Schußwaffe, 9. Südwein, 10. Fabeltier, 11. hinterindiſcher Strom, 12. kurzes Jagdgewehr, 13. Berg bei Kapſtadt, 14. heſſiſches Gebirge, 15. griechiſcher Philoſoph, 16. flämiſcher Maler, 17. kleiner Meeresfiſch. E. H. Ndtuel- Aduilõuungen Kreuzworträtsel Waagerecht: 2. Ger, 5. Ulan, 8. Brom, 10. Te⸗ nor, 11. Drama, 12. Barcelona, 14. Nama, 15. Tang, 17. Aſt, 18. Loki, 21. Mars, 23. Para⸗ graph, 24. Kanin, 25. Eifel, 26. Glas, 28. Seal, 29. Arm.— Senkrecht: 1. Panamakanal, 3. Ei, 4. Granatapfel, 6. Leba, 7. Nora, 8. Brot, 9. Oman, 13. Eſſig, 14. Nil, 16. Gas, 19. Opal, 20. Jris, 21. Mais, 22. Rhea, 27. Ur. Besuchskartenrätsel Oberſtleutnant. „Goit mii und“ ERZXHLUNC AUS DIESEN TACGEN/ voN RICHAKRD W. TRIES-STIRUM „Gottes Mühlen mahlen langſam, mahlen aber trefflich fein.“ Dieſes alte, am Niederrhein heimiſche Bauern⸗ wort möchte ich dieſer kleinen Begebenheit vor⸗ anſtellen, denn niemals vorher iſt mir die Wahr⸗ heit dieſes Wortes ſo ſehr zum Bewußtſein ge⸗ kommen, wie in dieſen Tagen, da wieder das graue deutſche Heer feindwärts nach Frankreich marſchiert und durch keine Macht der Welt auf⸗ gehalten werden kann. Es war im Unglücksjahr 1923. Hart laſtete die ſchwere Fauſt der„Sieger“ auf die alten deutſchen Lande; mit Verboten und kleinlichen Schikanen ſuchten ſie die fried⸗ liche, waffenloſe Bevölkerung zu quälen, ſuch⸗ ten ſie zum Verrat an Deutſchland zu bewegen. Vergebens! Welche Schikanen ſich die ſadiſti⸗ ſchen Hirne auch ausdachten, das rheiniſche Volk blieb feſt, daran konnte weder Zuckerbrot noch Peitſche etwas ändern. Und wenn das Volk ſelbſt auch noch nicht den Weg aus der Unterdrückung, den Weg aus der ſeeliſchen Not fand, ſo ſah doch die werdende Generation weit in der Ferne das Licht deut⸗ ſcher Freiheit. Die Jugend verlor den Glauben an Deutſchland nicht, ſie hütete das heilige Ver⸗ mächtnis der Front; in ſelbſtauferlegten, har⸗ ten Strapazen ſtählte ſie den Körper, in tage⸗ langen Märſchen erwanderte ſie ſich die Liebe zu dieſem ſchönen Land. Die Deutſchen des linken Rheinufergebiets und die des Ruhrgebiets blieben abgeſchnitten von den übrigen Deutſchen; ſcharf wurden die Brücken bewacht, Maſchinengewehrneſter waren an den Brückenköpfen eingebaut und Haubitzen in Stellung gebracht. Es wäre zum Lachen ge⸗ weſen, wenn es nicht ſo furchtbar beſchämend geweſen wäre. So wanderte an einem ſonnendurchglühten Vorfrühlingstag dieſes Jahres eine kleine Gruppe deutſcher Burſchen am Niederrhein ent⸗ lang. Sie kamen aus einer jener niederrheini⸗ ſchen Städte, in denen die Menſchen zu Hun⸗ derttauſenden zuſammengeballt leben, in der aber auch der Rhythmus der Arbeit bei Tag und bei der Nacht den Ton angibt. Teils wa⸗ ren ſie noch Schüler, teils ſchon im Beruf, ſtan⸗ den an der Lehrlingsbank oder am Schraub⸗ ſtock; freuten ſich des ſonnigen Sonntags und auch ihrer— trotz allem— ſo ſchönen Heimat. Sie ſangen die Lieder von Freiheit und vom Vaterland, ſangen die alten Landsknechtswei⸗ ſen und die Soldatenlieder, die ihre Väter, als ſie aus dem Weltkrieg heimkamen, mit heimge⸗ bracht hatten, ſangen ſie trotzig, verwegen, als wollten ſie damit künden, daß die Freiheit nicht verloren iſt, ſolange ein Herz ſie heiß begehrte. In den Militärtorniſtern, die ſie trugen und faſt größer wie die Burſchen ſelbſt, trugen ſie— vorſchriftsmäßig gepackt— was ſie zur Fahrt notwendig brauchten; am Koppel hing neben der Feldflaſche auch der Brotbeutel. Die Väter oder Brüder hatten dieſe Militärgegenſtände mitgebracht, nun fanden ſie gute Verwendung. Als die kleine Schar an der Homberger Brücke einſchwenkte, nahm ſie den Tritt auf, daß die nagelbeſchlagenen Stiefel auf dem Pflaſter dröhnten, die feindliche Wache ſtürmte— kaum daß die Burſchen dreißig Schritt auf der Brücke marſchiert waren— mit aufgepflanztem Bajo⸗ nett und lautem Hallo aus den Unterkunfts⸗ räumen, um den deutſchen Burſchen den Weg zu verſperren. Sie riſſen den Burſchen die Torniſter vom Rücken, durchſuchten ſie, Raſierzeug und ſon⸗ gige brauchbare Gegenſtände ſteckten ſie in die Taſchen und verhöhnten Deutſchland und ſeine Jugend. Den deutſchen Burſchen lief es heiß und kalt durch die Adern, und als Willi Breithaupt, ein eben erſt vierzehnjähriger Bub, ſich gegen die weitere Durchſuchung wehren wollte, ſtürzten drei Mann auf ihn, riſſen ihm das Koppel ab, zeigten auf das Koppelſchloß mit der Inſchrift: „Gott mit uns“, gröhlten und umſprangen ihn und riefen dabei:„Nix Gott mit euch, Gott euch verdammich!“ nahmen das Koppel⸗ ſchloß und ſchleuderten es unter lautem Flu⸗ chen und Verwünſchungen gegen Deutſchland in die hochgehenden Fluten des Rheins. Den deutſchen Burſchen wollten die Tränen der Wut aufſteigen; aber wie ſehr ſie auch gequält wurden, ſie gaben ihren Peinigern nicht dieſe Genugtuung; ſollten die feindlichen Soldaten deutſche Burſchen weinen ſehen: nim⸗ mermehr! Doch die Schmach dieſer Stunde brannte ſich tief in ihre Seelen, und aus dem ſich aufbäumenden Herzen heraus ſagte Willi Breithaupt:„Das iſt gewiß, Gott wird wieder mit uns ſein; wenn wir erſt älter ſind, iſt Deutſchland wieder einig und dann wird auch Gott wieder mit uns ſein, denn er verläßt kei⸗ nen Deutſchen!“ Dabei glühten ſeine Blauaugen vom Feuer wahrer Liebe zu dieſem Land, er ſchaute den Soldaten ins Geſicht, und als wollte er jede Geſichtslinie ſich genau einprägen, ſo ſaugte ſich ſein Blick feſt. Als die Beſatzungsſoldaten ſie von der Brücke trieben, gingen ſie aufrechten Hauptes, in ihnen brannte die Schmach, und ſie fühlten es, Willi Breithaupt, der kleine Schloſſerlehrling, hatte das ausgeſprochen, was ſie alle fühlten, und was ſie Wirklichkeit werden laſſen wollten. Die Jahre gingen dahin. Die feindliche Sol⸗ dateska verließ wieder das Land. Deutſchland zahlte Milliarden über Milliarden. Doch die Gier der Feinde kannte keine Grenzen, denn noch wußten ſie Deutſchland uneins und in un⸗ zähligen Parteien zerriſſen, bis durch des Füh⸗ rers Tat dieſer teufliſche Spuk von Deutſchland genommen und die Parteien zerſchlagen und aus dem uneinigen Volk das geeinte und vom Willen zur Freiheit beſeelte deutſche Vollk wurde. Die Burſchen jener einſtigen Jugendgruppe taten ihre Pflicht, ſtanden bald in den Reihen der ſich ankündigenden deutſchen Revolution, und wenn auch durch den Beruf dieſer oder je⸗ ner in einen anderen deutſchen Gau verſchlagen wurde, ſo hielten ſie doch gute Kameradſchaft untereinander. Oft mußte Willi Breithaupt an das Wort des jungen franzöſiſchen Beſatzungsſoldaten denken, und kam ihm in dieſer Zeit ein Soldat der deutſchen Wehrmacht entgegen, dann hätte er ihn wohl gerne gebeten, die Inſchrift des Kop⸗ pelſchloſſes zu verdecken. Das war ſo, bis ſich der deutſche Adler wieder auf ſich beſann, ſeine Schwingen hob, und zur Freiheit drängte. Im Frühjahr des Jahres 1938 wurde auch Willi Breithaupt Soldat, konnte bald mit ins Sudetenland marſchieren und ſtand im Früh⸗ jahr 1940 nicht weit von ſeiner niederrheini⸗ ſchen Heimat am Weſtwall. Mit Wachtdienſt und Spähtruppunternehmen ging die Zeit ins Land, oft wollte ein Unbe⸗ hagen bei den Männern aufkommen, dann end⸗ lich kam der Tag, der den Befehl zum Angriff in breiteſter Front brachte. Mit unerbittlicher Entſchloſſenheit bewegte ſich das graue Heer feindwärts, durchbrach die ſtarkbefeſtigte feind⸗ liche Linie und ſtand ſchon nach wenigen Tagen, nach einem heldenhaften Einſatz ohnegleichen, vor der Feſtung Sedan. Unter den Soldaten, die im Morgengrauen, noch verhüllt vom leich⸗ ten Nebel, die Türme und Dächer dieſer ſtarken Feſtung erblickten, war Willi Breithaupt. Sedan! Schon einmal brachte dieſe Feſtung die Entſcheidung zugunſten des deutſchen Hee⸗ res, ſchon einmal wurde ſie den Franzoſen zum Verhängnis. Kaum lichtete ſich der junge Tag. begann der Kampf in ſeiner ganzen Härte und Unerbittlichkeit und brachte den Feinden neue Verluſte. Viele Gefangene werden eingebracht. Am Spätnachmittag des gleichen Tages, als der Kampf nachgelaſſen, wurden die Gefange⸗ nen zurückgeführt. Willi Breithaupt erhielt mit einigen anderen Kameraden den Auftrag, eine Anzahl von Gefangenen zum Sammelplatz zu bringen. Als er ihre Reihen durchging, ſieht er einen ſchon leicht ergrauten kleinen Franzoſen, der verbiſſen vor ſich hinſtarrt; aufmerkſam ge⸗ worden, ſchaut er ihn genauer an und erkennt nach kurzem Beſinnen in ihm jenen Beſatzungs⸗ ſoldaten des Jahres 1920, der damals glaubte, daß Gott nicht mehr mit uns Deutſchen ſei. Zu tief hatte damals die Schmach gebrannt, und würde er hundert Jahre alt, Willi Breithaupt würde das Geſicht niemals vergeſſen können. So tritt er jetzt auf den kleinen Franzoſen zu, erkundigt ſich, ob er nach dem Weltkrieg als Beſatzungsſoldat am Rhein war, und als der Franzoſe bejaht, da bricht in Willi Breithaupt der Jubel auf, und jetzt erſt iſt der Sieg dieſes ſo heißen Tages gekrönt. Zu dem Franzoſen ſagt er: „Gottes Mühlen mahlen langſam, Gott iſt mit uns!“ dabei zeigt er auf das Schloß ſeines Koppels. Der kleine Franzoſe nickt bejahend mit dem Kopf und ſagt:„Polen, Norwegen, Holland, Belgien, England und Frankreich, alle kaput, wenn nicht wollen hören, Gott doch mit Deutſchland“. Dann tritt er den Marſch in die deutſche Ge⸗ fangenſchaft an. brei von der schweren Artillerie Hausgiebel in Denzig Aufn.: Wißmann Bon Waterloo biò Watenloo VONOBERLEUTNANT DR. ROBERT PFAFF- GIESBERG Der 18. Juni des Jahres 1815! Genau ein Jahr zuvor haben die Staatsmänner Europas auf dem Wiener Kongreß, dieſer Orgie diplo⸗ matiſchen Ränkeſpiels und kleinlicher Eigen⸗ ſucht, die Affäre mit dem großen korſiſchen Er⸗ oberer ihrer Meinung nach liquidiert. Das Ringen der Völker um die Freiheit, die ſchweren Kämpfe von 1813 und 1814 fanden einen wenig würdigen Abſchluß. Und was dann im Früh⸗ jahr 1815 ſich abſpielte, war verblüffend genug. Napoleon war plötzlich am 1. März aus der Verbannung ausgebrochen und wieder in Frankreich gelandet; ſeine Veteranen waren ihm jubelnd zugeſtrömt und wie eine Lawine war ſeine Macht angewachſen. Am 20. März zog der Kaiſer in Paris ein. Die erſten Kämpfe, die er in Belgien gegen die ihm entgegenge⸗ ſtellten engliſchen und deutſchen Truppen führt, ſind erfolgreich. Dann, am 18. Juni, zieht ſich bei dem belgiſchen Ort Waterloo an der Dyle eine Entſcheidungsſchlacht zuſammen. Noch ein⸗ mal ſcheint Napoleons altes Kriegsglück zu (.-Stift-Scherl- Autoflex) triumphieren. Die engliſchen Truppen unter Wellingtons Führung ſind bereits im Weichen. Erſt Blüchers in letzter Stunde auf die eng⸗ liſchen Hilferufe in Eilmärſchen herankommen⸗ den preußiſche Korps wenden den Kampf und entſcheiden den Sieg und damit den endgülti⸗ gen Sturz des Korſen, was England natürlich nicht hinderte, ſich dem gefällten Gegner gegen⸗ über in würdeloſeſter Weiſe als Sieger und Ueberwinder zu gebärden. Hundert und ein Jahr nach der Schlacht von Waterloo! In Belgien und Nordfrankreich toben die ungeheuren Schlachten des Weltkriegs. Ueber den berſtenden Trichterſeldern kreiſen Kämpfer einer neuen Zeit, die Flieger, und liefern ſich bewundernswerte, ritterliche Gefeche von großer moraliſcher Wirkung, aber noch ohne ausſchlaggebende taktiſche Bedeutung. Und am 18. Juni 1916 ſtirbt nach 15 Luftſiegen hier unter Flanderns Himmel der deutſche Fliegeroffizier Immelmann, einer der gefeier⸗ ten Helden ſeines Volkes und mit Boelcke zu⸗ ſammen Gründer der deutſchen Luftkampftechnik. Hundertfünfundzwanzig Jahre nach Water⸗ loo! Das Großdeutſche Reich iſt zum entſchei⸗ denden Kampf um Zukunft und Lebensraum angetreten. Mit ſeinem klaren und zielſicheren Bekenntnis zu einer völlig neuen, alle Kräfte der modernen Technik ſich dienſtbar machenden Kriegführung führt ſein Schöpfer jetzt als Feld⸗ herr, groß wie einſt als ſchlichter Frontſoldat, in Wahrheit den Welttrieg von 1914 zu Ende. Gelenkt vom Geiſt und der Tradition des erſten Soldatenvolkes der Erde, erzwingen Flugzeugſe und Panzerwagen mit tauſend neuartigen Methoden des Angriffs in atemraubendem Tempo ungeahnte Siege und zerſchlagen alles, was ſich ihnen zu Land, zur See und in der Luft in den Weg ſtellt. Donnernde Motoren geleiten die deutſchen Kampftruppen von 193) und 1940 in Polen, in Dänemark und Nor⸗ wegen, in Holland, Belgien und Frankreich. Und an dem prunkenden Denkmal der Schlacht von Waterloo vorbei ziehen in dieſen Tagen die grauen Kolonnen der deutſchen Soldaten, über ihm brauſen die unwiderſtehlichen Ma⸗ ſchinen der deutſchen Luftwaffe, die Nachfahren jener Apparate Immelmanns und Boelckes, die einſt über derſelben Landſchaft mit oft noch ſo unzulänglichen Mitteln ihre Kämpfe kämpften. Die neue deutſche Wehr ſchlägt heute freilich nicht mehr wie vor 125 Jahren um fremder Geldintereſſen willen Englands Feinde. Sie ſchlägt nun Großbritannien ſelbſt und ſeine verderbliche Herrſchaft. Und ſie marſchiert, einer neuen Weltordnung Bahn ſchaffend und das Antlitz Europas wieder einmal von Grund auf wandelnd, mit ehernem Schritt einer neuen Zeit entgegen. Hauptschriftleiter: Dr Wilhelm Kattermann, ver antwortlich für Gestaltung und Gesomtinhalt der Beilage „Deutsches Leben“: Helmut Schulz, beide in Mannheim 3 Ve no Führerhe Das Ober kannt: Die geſa Schweizer( ſtürmen. 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