WEISSNMER .30,.00 Unr ür Jugendliche! — Albanat m: Hmieden u. Mil. 20 Pig. nschlüs —.1¹ M — den Ll Diran f 4. M 4 ler M5U ung e. V. tzes kgeführ⸗ zebieten tanzu⸗ inen in Mann⸗ Uhr— icke ſind der ihr ind, iſt 9 I g er⸗ äume ätten, .Mai hörde ingen ver⸗ wenn bliche igung erden, neuer ender t mit ſtraft. des Donnerskag⸗Ausgabe Mannheim, 20. Juni 1940 Das Hakenkreuz went iüber dem Straßburger Münster Neue stolze Erfolge im Westen/ Fliegerangriff àuf England Tunòville und Toul genommen führerhauptquartier, 19. Juni.(öb-Funk.) Das oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: eunéville und die feſtung Toul ſind genommen. Die deutſche flagge weht auf dem Straßbur⸗ Das Straßburger Münster Weltbild-Archiv(M) 3 4 „Der fiampf geht weiter Genf, 19. Juni.(HB⸗Funk.) Der franzöſiſche Miniſter der nationalen Ver⸗ teidigung ließ im Nachrichtendienſt folgendes bekanntgeben:„Es beſteht noch kein Waffen⸗ ſtillſtand. Verhandlungen haben noch nicht be⸗ gonnen. Der Kampf geht weiter.“ -obergruppenführer Weitzel opfer eines fliegerangriffs DB Düſſeldorf, 19. Juni. Bei einem nächtlichen engliſchen Flieger⸗ überfall auf die innere Stadt Düſſeldorf wurde 1y⸗Obergruppenführer Weitzel tödlich getroffen. y⸗Obergruppenführer Weitzel be⸗ fand ſich während des Angriffes auf einer Dienſtfahrt in die bedrohte Zone, als ihn ein Splitter einer Bombe traf. Deltanker in Flammen Neuyork, 19. Juni.(HB⸗Funk.) Wie verlautet, wurde der 14000 BR große Oeltanker„IFtalia“ am 14. Juni in der Nähe der engliſchen Küſte verſenkt. Neunzehn Be⸗ ſatzungsmitglieder werden vermißt. Der Tanker gehörte der Texas⸗Company of Norka. Weiter wird gemeldet, daß die Bundesſchiff⸗ fahrtskommiſſion den Verkauf des USA⸗Frach⸗ ters„Condor“ an eine engliſche Reederei ge⸗ nehmigte. Entſchließung über nichtamerikaniſche Beſit⸗ zungen vom USA⸗Repräſentantenhaus ange⸗ nommen. Das Repräſentantenhaus nahm mit 382 gegen acht Stimmen die bereits vom Se⸗ nat einſtimmig gutgeheißene Entſchließung an, wonach die Vereinigten Staaten in eine Ueber⸗ tragung von Beſitzungen einer nichtamerikani⸗ ſchen Nation auf der weſtlichen Halbkugel auf eine andere nichtamerikaniſche Nation nicht einwilligen würden. ger münſter. Dazu mancy, ce mans, cherbourg Die Bretagne bei Rennes erreicht/ Verfolgung tief nach Frankreich hinein Führerhauptquartier, 19. Juni.(OB⸗Funk.) Der Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die franzöſiſche Wehrmacht löſt ſich immer mehr auf. Schnelle Truppen haben in der Nor⸗ mandie Cherbourg genommen, bei Ren⸗ nes iſt die Bretagne erreicht, Le Mans nach Süden durchſchritten. Zwiſchen Orléans und Nevers gelang es an vielen Stellen, die Loire zu überſchrei⸗ ten. In Burgund ſtoßen ſchnelle Truppen ſchon in Richtung auf Lyon vor. Weſtlich Mülhauſen ſind Panzer⸗ und Mot.⸗Diviſionen, von Belfort kommend, im Be⸗ griff, ſich mit den Truppen zu vereinigen, die über den Oberrhein angegriffen haben und die bei Münſter ſchon tief in die Vogeſen vor⸗ geſtoßen ſind. Weiter nördlich iſt Naney genommen und der Rhein⸗Marne⸗Kanal ſüdlich Naney in brei⸗ ter Front überſchritten. In der Maginotlinie beiderſeits Diedenhofen leiſtet der Feind noch Widerſtand. Kampf⸗ und Sturzkampfverbände wirkten durch Angriffe auf Befeſtigungen, Feldſtellun⸗ gen, Eiſenbahnſtrecken, Truppenanſammlungen und Kolonnen mit, den Widerſtand des in Lothringen eingeſchloſſenen Feindes zu brechen. Vor Cherbourg wurde ein Handelsſchiff von 10 000 Tonnen durch Bomben verſenkt. In England griffen deutſche Kampfflie⸗ gerverbände zahlreiche Flugplätze ſowie die Großtanklager an der Themſe⸗Mündung mit Bomben an und ſetzten dieſe in Brand. Hier⸗ bei zeichneten ſich beſonders die von General⸗ major Coeler geführten Fliegerverbände aus. Britiſche Flugzeuge flogen auch in der Nacht vom 19. Juni in Nord⸗ und Weſtdeutſchland ein, um wie bisher ihre Bomben über nicht⸗ militäriſchen Zielen abzuſtreuen. Dabei ſind etwa 18 Tote unter der Polizei und der Zivil⸗ bevölkerung zu beklagen, darunter eine Anzahl Perſonen, die ſich nicht in die Luftſchutzkeller begeben hatten. Die Geſamtverluſte des Gegners in der Luft betrugen geſtern 6 Flugzeuge. 5 deutſche Flugzeuge werden vermißt. Der Leutnant in einem Schützenregiment, Dietz, hat eine wichtige Brücke durch kühnen Zugriff unverſehrt in unſere Hand gebracht. Dicker Oualm über Tondon Tankanlagen brennen/ Tächerliche cügen Duff Coopers bö. Kopenhagen, 20. Juni.(Eig. Ber.) Schwere Rauchwolken lagerten am Dienstag und Mittwoch über der engliſchen Hauptſtadt. Die öſtlichen Stadtteile Londons waren ſogar mit penetrantem Qualm angefüllt, den der Wind aus den brennenden Tankanlagen an der Themſemündung herübertrug, die die deutſchen Bomber am Dienstagfrüh in Brand geworfen haben. Obwohl die Millionenſtadt Zeuge einer verheerenden Brandkataſtrophe iſt, wagt der engliſche Nachrichtendienſt nicht, der Bevölke⸗ rung mitzuteilen, daß die deutſche Luftwaffe ihr Vernichtungswerk vollbracht hat. Es wird nur frech zugegeben, daß„ſelbſtverſtändlich keine militäriſchen Ziele getroffen“ worden ſeien. In nicht weniger als elf Grafſchaften an der ge⸗ ſamten Oſt⸗ und Südküſte ſowie in Mitteleng⸗ land wurde Luftſchutzalarm gegeben. Viele Mil⸗ lionen Menſchen haben über vier Stunden lang in Luftſchutzkellern zugebracht. Die Propaganda in ihrer maßloſen Verlogen⸗ heit nimmt die Nerven der Engländer bis aufs äußerſte in Anſpruch. So wurde im Rundfunk erklärt, die Zivilbevölkerung würde froh ſein, daß ſie jetzt auch Opfer bringen könne, da bisher nur die engliſchen Truppen Opfer gebracht hätten. Mit derartigen Erklärungen, die ne⸗ benbei den geknickten britiſchen Stolz heben ſol⸗ len, will man die große Beſorgnis der Bevölke⸗ rung bannen, die mit Angſt und Sorge beob⸗ achtet, wie auf Churchills Geheiß die ganze Inſel in eine einzige Feſtung verwandelt wird. Das Schreckgeſpenſt der Invaſion nimmt von Tag zu Tag groteskere Formen an. Die amt⸗ lichen Militärs und Luftſchutzſtellen werden mit Anfragen derart überhäuft, daß der Nachrichten⸗ dienſt ſich veranlaßt ſieht zu erklären, bisher ſeien in England noch keine Fall⸗ ſchirmjäger abgeſprungen. flegupien in Nöten r. d. Athen, 20. Juni(Eig. Ber.) Der Berichterſtatter der„Wradhini“ drah⸗ tet aus Alexandrien, daß der Krieg an allen Fronten Afrikas zunehme. Italieniſche Flug⸗ zeuge hätten zahlreiche Städte in Franzöſiſch⸗ Somaliland mit Erfolg bombardiert. Die Be⸗ hörden von Aegypten ſeien gegenwärtig damit beſchäftigt, die heikle diplomatiſche Lage zu prüfen, die ſich aus der Anweſenheit und den Kampfaktionen engliſcher Truppen in Aegypten ergeben habe. Lebhafte Auseinanderſetzungen der verſchie⸗ denen politiſchen Gruppen innerhalb der Regie⸗ rung werden gemeldet. Der ägyptiſche Mini⸗ ſterpräſident habe die Abſicht bekanntgegeben, daß die Regierung bereit ſei, mit allen politi⸗ ſchen Parteien zuſammenzuarbeiten. Der Be⸗ richt vermittelt aber keineswegs den Eindruck vollkommener Einigkeit, der bisher tief zerrüt⸗ teten politiſchen Oeffentlichkeit Aegyptens. Der Hafen von Aelxanorien wurde mit Minen be⸗ legt und für die Schiffahrt vollkommen geſperrt. Keine Gnade! Mannheim, 19. Juni. Die deutſche Reichskriegsflagge weht über dem Straßburger Münſter. Die gleiche Flagge flattert ſeit Tagen und Wochen in Amſterdam und in Antwerpen, im Haag und in Brüſſel und über Lüttich, ſie weht vom Eiffelturm ebenſo wie über dem Schloß von Verſailles und über ungezählten anderen holländiſchen, belgiſchen und franzöſiſchen Städten, Denk⸗ mälern und Domen. Und doch will es uns ſcheinen, als ob ihr Wehen über Straßburg von ganz beſonderer Bedeutung ſei. Dieſe deutſche Fahne über dem deutſchen Dom des Deutſchen Erwin von Steinbach rührt an un⸗ ſer tiefſtes Volkstumsempfinden: In der Hauptſtadt des Elſaß ſtehen wieder deutſche Soldaten. Der Spuk von 1918, als im Mor⸗ gengrauen eines düſteren Novembertages die letzten Kolonnen eines deutſchen Regiments über die Straßburger Rheinbrücke zogen, iſt endgültig vorbei. Die deutſche Wirklichkeit des Jahres 1940 hat dieſen böſen Spuk vertrieben. In der geſamtdeutſchen Freude aber ſchlägt das Herz aller derer beſonders froh und hoch, die einſt die Straßburger Heimat verlaſſen und ſich— auch bei uns in Mannheim— eine neue Heimat ſuchen mußten. Straßburg iſt eine deutſche Stadt, und moch⸗ ten die Franzoſen auch tauſendmal verſuchen, ihr das deutſche Antlitz zu rauben. Seit un⸗ ſerer Kindheit Tagen lebt in uns als Sinn⸗ bild dieſer Deutſchheit das alte Volkslied:„O Straßburg, o Straßburg, du wunderſchöne Stadt“, und Gottfried von Straßburg, der Dichter des mittelhochdeutſchen Triſtan, eben⸗ ſo wie Erwin von Steinbach, der Schöpfer des Straßburger Münſters, das alle Merkmale der deutſchen Gotik an ſeiner Stirn trägt, — unterſtreichen ſie nicht die Deutſchheit die⸗ ſer imlalten Volkslied beſungenen Stadt? Wie nahe hat uns auch Goethe Straßburg und die elſäſſiſche Landſchaft als eine deutſche Land⸗ ſchaft gebracht! Ueber dieſer Landſchaft weht nun wieder das Symbol deutſcher Wehrkraft, deutſchen Denkens und Fühlens. Es weht ſeit Mittwoch auch noch über an⸗ deren wichtigen Städten zwiſchen Rhein und Atlantiſchem Ozean: Drei ſtarke franzöſiſche Feſtungen ſind abermals aus der franzöſiſchen Verteidigungszone herausgebrochen worden: Naney, Lunéville und⸗ Toul befinden ſich in deutſcher Hand. Im Weltkrieg mußten wir unſern Angriff auf Naney, den die 6. deutſche Armee gegen die franzöſiſche Feſtung in der Schlacht von Nancy und Epinal zwiſchen dem 22. Auguſt und 14. September vortrug, abbre⸗ chen, als der Marne⸗Rückzug begann. Luné⸗ ville, uns beſonders ſchmachvoll bekannt aus dem Luneviller Frieden von 1801, durch den Frankreich das deutſche linke Rheinufer er⸗ hielt war von Ende Auguſt bis Mitte Sep⸗ tember 1914 in deutſchem Beſitz; als Rückwir⸗ kung der Marne⸗Niederlage gaben wir es wie⸗ der auf. Toul dagegen iſt weder 1870 noch 1914 von deutſchen Truppen erobert worden. Immer konnte ſich dieſer außerordentlich ſtark befeſtigte Platz gegen den deutſchen Anſturm halten. 1940 nun pflanzten die deutſchen Trup⸗ pen auch über dieſer Feſtung die ſiegreiche Ha⸗ kenkreuzflagge auf. Auch im Weſten Frankreichs haben in ihrem raumgreifenden Vorſtürmen die deutſchen Trup⸗ pen wichtige neue Poſitionen erreicht, vor allem Cherbourg, die bedeutſame franzöſiſche Hafen⸗ ſtadt, die ſich noch vor wenigen Wochen Eng⸗ länder und Franzoſen nach dem Verluſt von Calais und Dünkirchen als Landeplatz für neue Expeditionstruppen erträumt hatten, dann Rennes, die alte Hauptſtadt der Bretagne, bei der wir uns daran erinnern, daß das zentra⸗ liſtiſche Frankreich mit harter Fauſt immer wieder die kulturellen Sonderwünſche, die ſich aus der Eigenart der Bretonen ergaben, unter⸗ drückte und viele aufrechte Bretonen hat in Ge⸗ fängniſſen ſchmachten oder zum Tode verurtei⸗ „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 20. Juni 1940 len laſſen; und endlich iſt, weiter öſtlich, der wichtige Knotenpunkt Le Mans von deutſchen Truppen nach Süden durchſchritten. Im Nor⸗ den der Maginot⸗Linie wehrt ſich verzweifelt noch Diedenhofen. Südlich des geſamten Kom⸗ plexes dieſer Linie aber ſtoßen, dem Flußlauf der Rhone folgend, unſere Truppen bereits in Richtung Lyon vor. Damit iſt nun ſchon der Süden Frankreichs unmittelbar bedroht. „Die franzöſiſche Wehrmacht löſt ſich immer mehr auf.“ Dieſe Einleitungsfeſtſtellung zum OgW⸗Bericht vom Mittwoch wird die vielen feſten Punkte, die wir allein an dieſem einen Tag in unſeren Beſitz brachten, nachdrücklich unterſtrichen. Und wir verſtehen um ſo mehr, daß angeſichts dieſer Sachlage Marſchall Pétain nun mit fiebernder Erwartung den deutſchen Bedingungen entgegenſieht. Das franzöſiſche Heer iſt am Ende; es kann nicht mehr weiter⸗ kämpfen. Beſſer allerdings wollen es die nach London geflüchteten franzöſiſchen Politiker und Mili⸗ tär politiker, wie etwa der General de Gaulle, wiſſen, der ſich allabendlich am Mikrophon im vorläufig noch ſicheren Londoner Senderaum ſtark macht und ſeine Landsleute auf dem Kon⸗ tinent zu veranlaſſen ſucht, weiterzukämpfen, getreu der von Churchill auch geſtern wieder ausgegebenen Parole. Vor allem aber will er alle aus der Hölle Dünkirchens nach England geflüchteten Franzoſen in die britiſche Inſel⸗ armee einſpannen, in der ſie dann auch ihr Letztes noch für die Rettung Englands einſetzen ſollen. Zugleich aber gewinnt dieſe Rede des franzöſiſchen Generals de Gaulle Bedeutung, weil durch ſie der Verſuch gemacht werden zu ſollen ſcheint, als würde das, was Marſchall Peétain vielleicht an Waffenſtillſtands⸗ oder Ka⸗ pitulationsbedingungen annehmen könnte, nicht dem Willen des franzöſiſchen Volkes entſprechen, den zu vertreten ſich General de Gaulle in London anmaßt. Man möchte Pétain desavou⸗ ieren. Auch Pétains Außenminiſter Baudoin— bei dem franzöſiſchen Durcheinander könnten wir uns denken, daß er ſich auch räumlich weit entfernt von ſeinem Regierungschef befindet— verſuchte krampfhaft in einer Rede den Anſchein zu erwecken, als ſei Frankreich noch nicht be⸗ ſiegt; Frankreichs Moral ſei noch nicht erſchüt⸗ tert, es ſei nur dem Material gewichen. Uns hat ſich allerdings in dieſen Tagen ein anderes Bild von Frankreich geboten, ein Frankreich, das nicht nur durch das deutſche Material erſchüttert iſt, ſondern das auch in ſeinen moraliſchen Grundfeſten erzittert. Frankreichs Glaube und Selbſtvertrauen iſt zu⸗ ſammengebrochen. Unſere Soldaten in Paris und Verſailles bezeugen es uns: Das. Ver⸗ trauen in das Syſtem, das ſie bis dahin ge⸗ führt hat, iſt zu Grabe getragen, ihr Glaube an Reynaud und an Daladier, an die Juden Blum und Mandel, ihr Glaube aber auch an England. Noch nie in der franzöſiſchen Ge⸗ ſchichte werden in Frankreich ſo viele Flüche England ausgeſtoßen ſein wie in dieſen ochen, b35 auch der letzte ehrliche⸗ Franzoſe erkannt haben dürſte, daß ihm dieſe Suppe don Engla febrt ckt won 30 Und wenn die⸗ ſer Franzoſe nun noch aus der Rundfunkrede, die Churchill am Dienstagabend hielt, erfährt, daß England abſichtlich dem franzöſiſchen Volk nicht vollkommene militäriſche Unterſtützung hat zuteil werden laſſen(alſo ſagte Churchill:„Aber trotz jeder Art von(franzöſiſchem) Druck woll⸗ ten wir niemals zulaſſen, daß dort in Frank⸗ reich die geſamte Stärke der königlichen Luft⸗ flotte im Mutterland verbraucht werde; unſere Jagdflugwaffe hätte leicht erſchöpft werden kön⸗ nen, und dann würden wir uns gegenwärtig in einer ſehr ernſten Notlage befinden!!“), dann wird ſich dieſe Wut wohl zur Siedehitze ſtei⸗ gern; de Gaulles Aufruf aber, ſich weiter, nun auch auf dem Boden Englands, für dieſe Inſel zu opfern, dürfte auf taube Ohren ſtoßen. Doch es iſt zu ſpät. Nicht nur zu ſpät für England, zu ſpät auch für den Franzoſen. Es kann jetzt keine Gnade mehr für Frankreich geben. Jeder einzelne Fran⸗ zoſe iſt mitſchuldig; denn er hat ſich ja auf Grund der ſattſam bekannten parlamentariſch⸗ demokratiſchen Spielregeln in dieſen zwanzig, fünfundzwanzig Jahren, die ſeit dem Weltkrieg vergangen ſind und die ausſchließlich der fran⸗ 1 Politit einer Unterdrückung Deutſch⸗ ands gehörten, ſeine führenden Männer ſelbſt gewählt, hat damit alſo dieſe Politik gegen Deutſchland ſanktioniert. Jedes Volk hat die Regierung, die ihm gebührt. Alſo muß ganz Frankreich heute geſtraft werden. Denn wir haben nichts vergeſſen. Und wir können nichts vergeſſen. Nicht die Schmach von Compiegne und nicht die von Verſailles, nicht die Franzoſen und Schwarzen an Rhein und Ruhr, nicht die Schnüffelkommiſſionen im Herzen des Reiches, nicht auch das hundertfache Ausſchlagen unſerer Friedenshand. Wir wiſſen heute, daß man dieſe Hand nur ausſchlug, um uns eines Tages noch tiefer zu treffen als in Verſailles. Dieſer Wille iſt geſcheitert. Nun muß ein radikaler Schnitt getan werden. Beſſer eine blutige Operation als eine dauernd ſchwärende Wunde. Sonſt wird Europa nie zur Ruhe kom⸗ men. Das aber wollen wir. Dr. J/ B. eeeeeee Mäßig, aber genieſerisch rauchen) ariKan 5, b. eee * Gedankenlos eine Cigarette an der anderen an · zuzünden, uhngen Gen das Genußempfinden abſtumpfen. Wirklichen Genuß können nur gute Cigaretten bieten, die Sie langſam Zug für Zug kauchen. ſelbſt in Gefahr gebracht fieynoud⸗Lligue will Maeſcholl Petain ſlürzen General de Gaulle als Anwalt Churchills/ Eine aufgeregte Sitzung in Uantes/ Kriegshetzer in Todesangſt .b. Genf, 20. Juni.(Eig. Ber.) Gegenüber der verzweifelten Situation des franzöſiſchen Widerſtandes berühren die Ma⸗ chenſchaften der Reynaud⸗Clique, welche die Fortführung des Krieges auf engliſchem Boden betreibt, geradezu frevelhaft. Die neueſten Be⸗ richte aus Bordeaux kennzeichnen deutlich, daß die Drahtzieher in London nach dem Wunſche eine Kapitulation zu verhindern uchen. Am Dienstagabend hielt General de Gaulle, der zurückgetretene Chef des Mili⸗ tärkabinetts, im Londoner Rundfunk eine Rede. die einen offenen Angriff gegen Peé⸗ tain darſtellt. Jene Generäle, ſo erklärte de Gaulle, die ſeit Jahren die franzöſiſche Armee befehligten, hätten nun ein Kabinett gebildet, das Verhandlungen mit dem Gegner aufge⸗ nommen habe. Gewiß ſei Frankreich von einem mächtigen Feind überflutet, aber das letzte Wort ſei durchaus noch nicht geſprochen. Es ſei falſch, alle Hoffnung aufzugeben. Die Nieder⸗ lage ſei keine endgültige.„Glauben Sie mir“, ſo betonte er,„ich ſpreche auf Grund meiner Sachkenntniſſe und glaube, daß Frankreich noch nicht verloren iſt. Die gleichen Methoden, die unſere Niederlage herbeiführten, können eines Tages fehr wohl den Sieg erringen.“ Bedin⸗ gung dafür ſei allerdings, ſo ſchloß de Gaulle im Auftrage Churchills, daß der Krieg nicht auf franzöſiſchem Gebiet beſchränkt bleibe, ſo'ndern ſich zu einem Weltkrieg auswüchſe. Damit beſtätigen ſich die Nach⸗ richten, die eine heimliche Verſchwörung der Kriegsverbrecher hinter dem Rücken des Mar⸗ ſchalls Pétain behaupten. Die Informationen beſagen weiter, daß dieſe Söldlinge Englands die franzöſiſche Flotte und die Reſte der ge⸗ kngliſche folonne in Oſtafrika aufgerieben Italiens Luftwaffe weiter im Angriff Ein-Boot verſenkt Der italieniſche Wehrmachtsbericht Rom, 19. Juni(HB⸗Funl) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mitt⸗ woch hat folgenden Wortlaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Unſere Marine⸗Erkundungsflugzeuge haben ein feindliches U⸗Boot verſenkt. Auf dem nordafrikaniſchen Kriegsſchauplatz iſt die Lage unverändert. In Oſtafrika iſt eine engliſche Kolonne, unterſtützt von Panzer⸗ wagen, die unter Hiſſung der Trikolore in un⸗ churchill lüßt 20 Mill Gebrauchsanweiſungen gegen deutſche Invaſion/ Geſ h. w. Stockholm, 20. Juni(Eig. Ber.) Die engliſche Regierung läßt gegenwärtig 20 Millionen Stück Broſchüren drucken mit einer Gebrauchsanweiſung, wie jeder Engländer ſich im Falle einer feindlichen Invaſion verhalten ſoll. Das Leitmotiv lautet:„Gebrauche deinen geſunden Menſchenverſtand“, der in England bekanntlich ſeit langem ein ſeltener Artikel, ge⸗ worden iſt. Als erſte Regel wird eingeſchärft: „Fliehe nicht“; die Erfahrungen in anderen Ländern hätten gezeigt, daß Flüchtlinge nur die Bewegung des Heeres behinderten und ſich Gefe hätten. Die Bevölke⸗ rung wurde ferner ermahnt, keine Gerüchte zu verbreiten oder ihnen zu glauben, feindlichen Truppen keine Fahrräder und keine Landkarten zu geben; vor allem wird hinſichtlich jeder Ent⸗ ſtehung von Panik vorgebeugt. Bei der Bevöl⸗ kerungsdichte Englands müſſe es, ſo wird er⸗ klärt, möglich ſein, jeden Fallſchirmlandeverſuch zu unterbinden. Churchills Beruhigungs⸗ und Aufrüttelungs⸗ reden, die dem ganzen Volk eine Kampfer⸗ ſpritze von Optimismus und Zuverſicht geben ſollten, haben indeſſen die Wirkung der Bro⸗ fungersnot in eankreich wüchſt von Stunde zu sunde Zuſtände in den Flüchtlingsgebieten/ Scharfe Dekrete der Regierung ſollen helfen Lebensmittel geſtreckt werden ſollen. In allen Kataſtrophale j. b. Genf, 20. Juni.(Eig. Ber.) In Südoſtfrankreich, vor allem in der Ge⸗ gend von Bordeaux und Toulouſe, hat ſich die Lage der Bevölkerung kataſtrophal zugeſpitzt. In dieſem Teil Frankreichs ſind Millionen von Flüchtlingen zuſammengeſtrömt und liegen in endloſen Kolonnen auf der Landſtraße. Die Städte und Ortſchaften ſind längſt überfüllt. Unterkunft iſt nirgends mehr zu beſchaffen. Nach der in Genf eingetroffenen Nachricht herrſcht bei den Flüchtlingen ausgeſpro⸗ ſere Linien einzudringen verſuchten, in einem wirkſamen Gegenangriff zerſtört worden. Unſere Luftwaffe hat feindliche Luftflotten⸗ ſtützpunkte angegriffen und dabei drei Flug⸗ zeuge in Brand geſetzt. Feindliche Flugzeuge haben eine landwirtſchaftliche Siedlung mit Bomben belegt. Drei Frauen und einige Kin⸗ der wurden getötet. In der geſtrigen Nacht hat der Feind unter Bombenabwurf Luftangriffe auf Städte in den Provinzen Ligurien und Piemont ausgeführt. Spfer ſind keine zu beklagen. Der Schaden iſt ganz gering. ſchüre in gewiſſer Weiſe paralyſiert. Jetzt ſeien die meiſten Engländer— ſo melden ſchwediſche Blätter aus London— ſchon wieder überzeugt, daß es ſich bei der Möglichkeit einer Invaſion um reine Geſpenſterfurcht handele. Der deutſche Luftangriff auf die Flugplätze und anderen militäriſchen Objekte Oſtenglands hat in britiſchen Kreiſen aber doch ſehr große Unannehmlichkeiten und Sorge verurſacht, be⸗ ſonders längs der Themſe⸗Müdung. Zwei Stunden lang, ſo melden offizielle engliſche Be⸗ richte, hat hier nahezu unaufhörliches Flak⸗ feuer angehalten und der Luftſchutzalarm wurde ſtellenweiſe erſt nach vier Stunden wieder auf⸗ gehoben.— Das Kopenhagener Blatt„National⸗Tidende“ will wiſſen, daß man ſich in zuſtändigen mili⸗ täriſchen und politiſchen Kreiſen Londons. mit dem Gedanken beſchäftigt, die Mittelmeerflotte zum Schutz der heimiſchen Gewäſſer nach Eng⸗ kand zu beordern. Das würde bedeuten, ſo er⸗ klärt das Blatt ganz richtig, daß England das Mittelmeer kampflos den Italienern überlaſſen würde. Außerdem würde man auf die Einfuhr von Lebensmitteln und lebenswichtigen Kriegs⸗ chene Hungersnot. Hunderttauſende ſind ſeit Tagen ohne Lebensmittel. Die Maſſen, die als„Ueberzählige Eindringlinge“ behandelt werden, haben vielfach ſchon Plünderungen vorgenommen; Hunger und Verelendung trei⸗ ben ſie zu Verzweiflungstaten, gegen welche die Polizei offenſichtlich machtlos iſt. Der franzöſiſche Miniſterrat hat ſich am Mittwoch erneut mit der Ernährungslage be⸗ faßt und feſtgeſtellt, daa ß eine ungeheure Kataſtrophe droht. Eine Unzahl von Verfügungen wurden erlaſſen, durch die die der Flüchtlingsſirom nach der ichweiz auch die Kotſpanier brechen aus ollſtändiger Generalſtab tritt über osch. Bern, 20. Juni.(Eig. Ber.) Der Strom der flüchtenden franzöſiſchen Sol⸗ daten in die Schweiz wird von Stunde zu Stunde größer. Es handelt ſich dabei um eine völlig wilde und kopfloſe Flucht. Jede Kom⸗ panie, jede kleinſte Einheit, handelte nach eige⸗ nem Gutdünken. Längs der ganzen ſchweizeriſch⸗ franzöſiſchen Grenze iſt kein einziger franzöſi⸗ ſcher Zollbeamter mehr tätig. Die Schweizer Grenzmaßnahmen ſind außer⸗ ordentlich ſtreng, Jede ankommende Gruppe von Flüchtlingen wird durch zahlreiche Schweizer Grenzabteilungen im wahrſten Sinne des Wor⸗ tes geſchleuſt. Die größte Abteilung, die am Dienstagabend die Schweizer Grenze überſchritt, „fat dies am Col de Roche in der Stärke von etwa zweitauſend Mann. Sie alle, Offiziere und Soldaten, waren reſtlos erſchöpft. An anderen Grenzſtellen kamen Abteilungen in Stärke von Hunderten von Soldaten und Offizieren an, die bei ihrer überſtürzten Flucht ihre Waffen ſchon auf franzöſiſchem Boden liegen laſſen mußten. Teilweife hatten ſie ſchon ſeit Tagen keine Waf⸗ fen mehr. Ebenfalls am Col de Roche trat einige Stunden ſpäter der vo llſt ändige Generalſtab einer großen franzöſiſchen Fliegereinheit mit einem, General zwei Ober⸗ ſten und zahlreichen Maſoren über, gefolgt von annähernd zweihundert Fliegerſoldaten. Sie ſcheinen ſchon ſeit Tagen keine Waffen mehr be⸗ ſeſſen zu haben. Aus der Gegend von Belfort kamen am Dienstag noch Tauſende von Zivilperſonen an, die von alledem, was ſich ihnen auf dem Wege ihrer Flucht bot, noch reſtlos erſchüttert waren. In der Gegend des Pruntruter Zipfels ſtröm⸗ ten in der Nacht zum Mittwoch neben Tauſenden von Flüchtlingen Hunderte von franzöſiſchen Verwaltungsſoldaten, wie Bäcker und Metzger, über die Grenze, unter ihnen auch Soldaten, die nach ihrem Ausſehen ſchon ſeit Wochen vor den deutſchen Truppen flüchten und die ur⸗ ſprünglich in Nordfrankreich poſtiert waren. In den Geſichtern franzöſiſcher Offiziere, die in dieſer Gegend übertraten, ſtand noch der Schrecken der letzten Tage. Sie erzählten von den„fürchterlichen deutſchen Panzertruppen“, denen man keinen Widerſtand entgegenſetzen könne. In Neuenburg kam ein franzöſiſcher Sa⸗ nitätszug mit ſechshundert Mann an. An ande⸗ rer Stelle überſchritten zweiundvierzig Inſaſſen eines franzöſiſchen Gefangenenlagers für Rot⸗ ſpanienkämpfer, die in dem Durcheinander hat⸗ ten ausbrechen können, die Schweizer Grenze, Sie wurden vorſichtshalber in eine Strafanſtalt gebracht. ionen Broſchüren verieilen under Menſchenverſtand ſehr geſucht ſchlagenen franzöſiſchen Armee möglichſt ſchnell den engliſchen Plutokraten ausliefern ſollen. Aus London werden jetzt weitere Einzelheiten über den verbrecheriſchen Plan Churchills be⸗ kannt, der durch die Schaffung einer ſogenann⸗ ten britiſch⸗franzöſiſchen Union Frankreich noch auf dem Sterbebette ſeiner Ko⸗ lonien und Flotte berauben wollte. In einer Meldung aus Neuyork meldet das Kopenhagener Blatt„National⸗Tidende“, daß Churchill in Nantes mit Reynaud, Peétain und anderen militäriſchen chkei mengekommen war. Von militäriſcher Seite wurde ihm dabei erklärt, das franzöſiſche Heer ſei nicht imſtande, weiterzukämpfen. Daraufhin habe eine ſtürmiſche Auseinanderſetzung zwi⸗ ſchen Churchill⸗Reynaud auf der einen und den franzöſiſchen Generalſtabsoffizieren auf der an⸗ deren Seite ſtattgefunden. Churchill erklärte ſich ſchließlich damit einverſtanden, daß das franzö⸗ ſiſche Heer die Waffen niederlegte, verlangte aber, daß die Regierung geſchloſſen nach England überſiedeln ſollte. Durch einen ſolchen Vorgang würde England in der Lage ſein, ſo lautete die Begründung ſeines Verlangens, den Kampf zugleich für die franzö⸗ ſiſchen Kolonien fortzuſetzen. Dieſer Vorſchlag, dem Reynaud ſofort zuſtimmte, ſcheiterte an der Haltung Peétains. Churchill ſetzte ſich darüber hinweg und ließ wenig ſpäter durch den engliſchen Botſchafter den Vorſchlaginultimativer Form wie⸗ derholen. Er verlangte, daß das geſamte fran⸗ zöſiſche Abgeordnetenhaus nach London kommen ſollte, um zuſammen mit dem Unterhaus die Situation zu beraten und die geforderte Union ins Leben zu rufen. Der Zuſammenbruch Frankreichs vollzog ſich jedoch mit einem der⸗ artigen Tempo, daß die Verhandlungen als er⸗ gebnislos abgebrochen werden mußten. * rohſtoffen, wie Oel aus dem Orient, völlig ver⸗ zichten. England will Frankreich bekriegen Churchills Ankündigung, daß England auch ganz Europa auszuhungern hoffe, wird in einer neuen engliſchen offiziellen Erklärung vom Mittwoch in ihrer ganzen Ungeheuerlich⸗ keit beſtätigt. Englands neue Form des Krieges gegen Deutſchland und Italjen bilde den Krieg auch gegen die bisher „Verbündeten Völker“. Dieſe Behaup⸗ tung verſieht„Aftonbladet“ mit folgendem gegen Europa, Kommentar:„Rach engliſcher Anſicht bedeute ein Frankreich, das zur friedlichen Arbeit zu rückkehrt, ein ſtärkers Deutſchland. Die Blockade ſoll alſo auch Frankreich umfaſſen. Das bedeu tet in gewiſſer Hinſicht Krieg gegen ſeine Hel⸗ fer, genau wie im Fall Norwegen, Holland un Belgien. Wir haben bereits geſehen, was die engliſchen Bombenflieger in Belgien, Holland und Nordfrankreich anrichteten, nachdem die Deutſchen dieſes Gebiet beſetzt hatten. Krieg Englands gegen Europa ſprechen“. Orten werden Ernährungskommiſſare ernannt, die durch Polizeiverordnungen bekanntzugeben haben, welche Lebensmittel in welchen Men⸗ gen täglich gegeſſen werden dürfen. Zucker iſt iſt kaum aufzutreiben. Ein Aufruf der Regierung droht hohe Strafen für den Mehr⸗ verbrauch an Lebensmitteln an, ſoweit er über die dringendſten Bedürfniſſe hinausgeht. Die Lebensmittelgeſchäfte ſtehen unter Polizei⸗ aufſicht und dürfen nur noch kleinſte Mengen gegen Vorzeigung eines Perſonalausweiſes abgegeben werden. Am Mittwochabend erließ die Regierung erneute Anweiſungen an die Lokalbehörden, jeder Fluchtpanik mit Polizei⸗ gewalt entgegenzutreten. Angeſichts dieſer ka⸗ taſtrophalen Lage, deren Verantwortung reſt⸗ los zu Laſten des Regierungsſyſtems geht, er⸗ ſcheint die Haltung des jetzigen Kabinetts und ſeiner kriegshetzeriſchen Parole in der richti⸗ gen Beleuchtung. Feanneney floh nach kiſſabon DbNB Madrid, 19. Juni Auch an der ſpaniſch⸗franzöſiſchen Grenze nimmt der Zuſtrom von Flüchtlingen aus ganz Frankreich immer größere Ausmaße an. Der Präſident des franzöſiſchen Senats, Jeanne⸗ ney, hat bei Jrun die ſpaniſche Grenze über⸗ und feine Reiſe nach Liſſabon fort⸗ geſetzt. kéon blum in der Schweiß h. n. Rom, 20. Juni.(Eig. Ber.) Ein in die Schweiz entſandter Sonderbe⸗ richterſtatter des„Popolo di Roma“ meldet, Perſönlichkeiten zuſam⸗ Man kann alſo in der neuen Lage von einer Art 1 überhaupt nicht mehr vorhanden. Au ch Brot 4 daß Léon Blum, nachdem ihm Reynaud in der Vorwoche das Ausreiſeviſum verweigert hat, am Montag, um 18.45 Uhr die franzöſiſch⸗ ſchweizeriſche Grenze bei Vallorbe überſchritten 4 habe. Er iſt nach ſeiner rechtzeitig erbauten luxuriöſen Villa am Genfer See weitergereiſt. Sein Kraftwagen mit dem Kennzeichen Gfl 2314 ſteht heute noch an der Grenze, weil die Schwei⸗ zer Behörde die Einfuhr ausländiſcher Kraft⸗ wagen nicht zulaſſe. „haken die nundfunt Staatspr wochabend aan das tſch tige Lage machte. „Das V ſo ſagte D Kapitel der det, gibt u ſchen Mitb ten. Ich r 4 14. März Willensäuf chiſchen Lä Tſcheche aufgeno tſchechiſche gangenheit, der letzten verſuchten, bedeutſame leben. Die ten, daß de Jahres im betreten he tſchechiſchen war. Der f,zu wel im Grunde die hauptſe ſtaatsrechtl. dem Natu— und allein mag, daß e kes, mit de traut. Wi das dieſen der ganzen kundgab, Prinzip zu und Reich Märztagen doch noch Krc Faſft Na⸗ Bomber u— deutſches K litäriſche ſchließlich die 23 4 nd daheit eworfen! len, Kinde zarette da. griffe gew⸗ nnn der engliſche X. bardierten beiden La perhof. 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In allen are ernannt, anntzugeben elchen Men⸗ 1. Zucker iſt Auch Brot Aufruf der den Mehr⸗ ſoweit er hinausgeht. iter Polizei⸗ nſte Mengen talausweiſes abend erließ igen an die mit Polizei⸗ ts dieſer ka⸗ hortung reſt⸗ ms geht, er⸗ abinetts und der richti⸗ ſſabon „ 19. Juni chen Grenze zen aus ganz iße an. Der „Jeanne⸗ Grenze über⸗ iſſabon fort⸗ wWeij (Eig. Ber.) r Sonderbe⸗ ma“ meldet, Reynaud in n verweigert ie franzöſiſch⸗ überſchritten itig erbauten weitergereiſt. chen G2314 il die Schwei⸗ diſcher Kraft⸗ „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 20. Juni 1940 Die kommenden flufgaben der Tſchechen Rundfunkanſprache Dr. Hachas/ Ein voll kommenes Glied des Großdeutſchen Reiches Prag, 19. Juni(HB⸗Funk) Staatspräſident Dr. Hacha hielt am Mitt⸗ wochabend um 19 Uhr eine Rundfunkanſprache an das tſchechiſche Volk, in der er über die heu tige Lage der Tſchechen nähere Ausführungen machte. „Das Waffenſtillſtandsangebot Frankreichs, ſo ſagte Dr. Hacha, mit dem eines der größten Kapitel der Weltgeſchichte ſeinen Abſchluß fin⸗ det, gibt mir Gelegenheit, an meine tſchechi⸗ ſchen Mitbürger einige offene Worte zu rich⸗ ten. Ich weiß wohl, daß mein Entſchluß vom 14. März 1939, vom Führer eine endgültige Willensäußerung über das Schickſal der tſche⸗ chiſchen Länder zu erbitten, von manchen Tſchechen mit gewiſſen Zweifeln aufgenommen wurde. Damals war das tſchechiſche Denken noch allzutief in der Ver⸗ gangenheit, insbeſondere in der Entwicklung der letzten 20 Jahre verankert, und nur wenige verſuchten, bereits damals zu ermeſſen, welch bedeutſamen hiſtoriſchen Wendepunkt wir durch⸗ leben. Die Ereigniſſe, die ſodann folgten zeig⸗ ten, daß der Weg, den ich im März des vorigen Jahres im Einvernehmen mit der Regierung betreten hatte, für die Weiterentwicklung des tſchechiſchen Volkes der einzig richtige war. Der Umſchwung in der tſchechiſchen Poli⸗ tik, zu welchem es am 15. März 1939 kam, hat im Grunde zwei Seiten: Die eine und gewiß die hauptſächlichſte, iſt die Aenderung unſerer ſtaatsrechtlichen Stellung. Sie ergibt ſich aus dem Naturgeſetz, daß ein kleines Volk einzig und allein dadurch ſein Daſein zu erhalten ver⸗ mag, daß es ſich dem Schutz eines großen Vol⸗ kes, mit dem es den gleichen Raum teilt, anver⸗ traut. Wir waren das erſte nichtdeutſche Volk, das dieſe natürliche Wahrheit erkannte und vor der ganzen Welt ſeinen ehrenhaften Entſchluß kundgab, ſein weiteres Schickſal auf dieſes Prinzip zu gründen. Meine Fahrt zum Führer und Reichskanzler in den ſchickſalsſchweren Märztagen des vergangenen Jahres hatte je⸗ doch noch eine zweite nicht minder bedeutſame Seite. Klar und deutlich wurde dadurch zum Ausdruck gebracht, daß das tſchechiſche Volk zu dem zurückkehrt, was ihm ſeine geſchichtliche Sendung gebietet: Zur Freundſchaft mit dem Deutſchen Reich, an welches es nicht nur Jahrhunderte lange Verbindung, ſondern auch die gemeinſame kulturelle und wirtſchaftliche Entwicklung feſſelte. Auch in der kurzen Zeit, die uns von dem ſtaatsrechtlichen Wendepunkt des 16. März 1939 trennt, iſt unſererſeits in dieſen Belangen alles geſchehen, was in unſerer Macht war. Es wurde eine enge⸗ſachliche Zuſammenarbeit auf allen Gebieten des wirtſchaftlichen und öffent⸗ lichen Lebens angebahnt. Ich kann hier auf die geſteigerte Anſpannung der Kräfte unſerer Induſtrie, insbeſondere ſoweit dies die Inter⸗ eſſen des im Kampfe ſtehenden Reiches erhei⸗ ſchen, auf die Entſchloſſenheit, mit der unſere Landwirtſchaft derjenigen des Reiches zur Seite trat, ſowie auf das genaue und kamerad⸗ ſchaftliche Vorgehen unſerer Sicherheits⸗, Ver⸗ kehrs⸗ und ſonſtigen Organe bei ihrer Einſchal⸗ tung in die gemeinſchaftlichen Reichsaufgaben hinweiſen. Wir dürfen uns jedoch nicht ver⸗ 770 daß uns noch ſehr viel zu tun übrig eibt. Trotz der Schwierigkeiten, die der Anfang mit ſſich bringt, müſſen wir uns ſtändig das klare Ziel vor Augen halten: eines der vollkommen⸗ ſten Teile des Großdeutſchen Reiches zu bilden. Wir tun dies nicht unbelohnt, denn unſere Ein⸗ gliederung in das Großdeutſche Reich hat für uns die mannigfaltigſten Vorteile im Gefolge. Schon die Kriegszeit hat gezeigt, was für ein Glück es für uns iſt, daß wir zur rechten Zeit unſer Schickſal in die Hände des genialen Füh⸗ rers des deutſchen Volkes, Adolf Hitler, gelegt haben. Das Los anderer kleiner Völker iſt ein anſchaulicher Beleg dafür. Für die Friedenszeit aber können wir feſt auf das Wort des Führers und Reichskanzlers vertrauen, daß der ſiegreiche Ausgang des Krieges auch für unſer Volk eine glückliche Zukunft erheiſcht. fioblenzer Cazoren bombardiert Krankenſchweſtern unter Trümmern begraben/ Erhebliche Zerſtörungen Berlin, 19. Juni.(HB⸗Funk.) Faſt Nacht für Nacht ſchickt Churchill ſeine Bomber unter dem Schutz der Dunkelheit in deutſches Hinterland. Ziel ſind nicht etwa mi⸗ litäriſche Objekte, denn dort könnte die deutſche Luftſicherung ihrem Flug ein jähes Ende be⸗ reiten. Ihre Bomben werfen ſie faſt aus⸗ ſchließlich auf Wohnbezirke, kleine Dörfer, auf die Ränder der Städte und oft auf freies Feld, um ſich ihrer gefährlichen Aufgabe entledigen und daheim melden zu können: Bomben ab⸗ eworfen! In zahlreichen Fällen ſind Schu⸗ en, Kinderſpielplätze, Krankenhäuſer und La⸗ zarette das Opfer dieſer hinterhältigen An⸗ griffe geweſen. In der Nacht vom 17. zum 18. Juni flogen engliſche Bombenflieger Koblenz an und bom⸗ bardierten ausſchließlich Krankenhäuſer: die beiden Lazarette St.⸗Joſeph⸗Haus und Kem⸗ perhof. Während die Brand⸗ und Spreng⸗ bomben, die dem St.⸗Joſeph⸗Haus zugedacht waren, glücklicherweiſe alle ihre Ziele verfehl⸗ ten und in der Umgebung des Krankenhauſes niederfielen, war die Wirkung des Bombarde⸗ ments auf den Kemperhof um ſo furchtbarer. Ein Seitenflügel des Gebäudekomplexes wurde durch alle Stockwerke hindurch aufgeriſſen, zwei Schweſtern, die ſich um die Unterbringung der Verwundeten und Kranken in den Luftſchutz⸗ keller bemüht hatten, wurden vom erſten Stock⸗ werk mit in den Trümmerhaufen herunter⸗ geriſſen und konnten erſt nach ſchwieriger Ar⸗ beit verletzt aus dem Schutt geborgen werden. Auch der Innenhof wurde durch Bomben ſchwer demoliert. Sämtliche Fenſterſcheiben und zum Teil die Türen der Krankenzimmer wurden zerſtört. Nur der Tatſache, daß alle Verwundeten in den Luftſchutzkeller gebracht waren, iſt es zu verdanken, daß niemand wei⸗ ter verletzt wurde. Daß es ſich bei dieſem Angriff wie ſchon ſo oft um eine bewußte Aktion gegen ein Laza⸗ rett handelt, geht aus folgenden Gründen klar hervor: Kemperhof liegt einſam weit außer⸗ halb der Stadt. Der geſamte Gebäudekomplex iſt durch rieſige rote Kreuze auf weißem Grund nach oben weithin ſichtbar gemacht. Die Nacht war mondhell und ſternen⸗ klar. Außerdem aber haben die Flieger vor dem Abwurf der Bomben an Fallſchirmen Leuchtraketen fallen laſſen, die das ganze La⸗ zarett taghell erleuchteten. Die Bomben wur⸗ den auch nicht aus großer Höhe abgeworfen, 3 die Maſchinen gingen vorher auf Erd⸗ nähe. Dieſes neue ſchändliche Verbrechen Chur⸗ chills wird zu den vielen anderen Poſten auf die große Rechnung geſchrieben, die ihm dem⸗ nächſt präſentiert werden wird. — Am Rande der deutschen Vormarschstrahen nach Süden, über die wenige Stunden vorher oft noch der fliehende Feind auf seinem heillosen Rückzug dahinflutete, beges- nen unsere Truppen zahllosem vernichteten Kriegsgerät der Franzosen. Dieses Feld war völlig mit Trümmern von Lastkraftwagen bedeckt -Borchert-Scherl-.) Das war ein Teil der„Weysandlinie“ Ein auf den ersten Blick unscheinbarés. aber dennoch starkes Widerstandsnest in einem ausgebauten Gut an der Aisne. Es gehörte mit zu der sosenannten Weygand. linie, von der Frankreich hoffte, daß sie den Gegner zu- mindest für mehrere Wochen aufhalten könnte. In überragendem Schwung und jeden Widerstand brechend, sind die deutschen Armeen jedoch auch über die Weygandlinie hinweggebraust -Zeller-Scherl-.) „Das Reich ſteht vor dem fungertod“ ... oder was das Büro Reuter als einzige Rettung Englands anſieht Genf, 19. Juni(HB⸗Funk) Nachdem alle Mittel verſagt haben, die Stim⸗ mung der britiſchen Bevölkerung, die durch die Ereigniſſe der letzten Tage unter den Nullpunkt geſunken iſt, zu heben, verſuchen es die Gift⸗ deuiſche Soldaten reiten die fathedrale von Rouen Catkräftiges Eingreifen von Generaloberſt v. Kluge/ Rouens Erzbiſchof beſtätigt deutſches Rettungswerk DNB Berlin, 19. Juni Es iſt bekannt geworden, daß die Kathedrale von Rouen durch das tatkräftige Eingreifen des Generaloberſt v. Kluge, Kommandeur einer deutſchen Armee, und durch den opferwilligen Einſatz deutſcher Truppenteile vor der Zerſtö⸗ rung durch Feuer gerettet wurde. Der Erzbiſchof von Rouen, Pierre Petit Julleville, hat am 11. Juni das Verdienſt der deutſchen Wehrmacht um die Rettung der berühmten Kathedrale handſchriftlich mit fol⸗ genden Worten beſtätigt: „Das Feuer hat die Kathedrale von Rouen ergriffen. Ich erkenne bereitwillig an, daß die deutſchen Militärbehörden alles getan haben, um den Brand einzudämmen. Am Abend war alle Gefahr abgewandt“. Auch über die Urſache des Brandes, dem beinahe eine der herrlichſten Kathedralen Frank⸗ reichs zum Opfer gefallen wäre, beſitzen wir ein amtliches Dokument aus franzöſiſcher Feder. Der Stadtverordnete und jetzige Bürgermeiſter von Rouen, Poiſſant, hat folgende Feſt⸗ ſtellungen zu Protokoll gegeben: „Im Verlauf des 9. Juni wurden mir meh⸗ rere Brände in verſchiedenden Stadtvierteln an der Seine gemeldet. Sie konnten infolge des Mangels an Waſſer nicht bekämpft werden, da die Kanaliſation unterbrochen war. Ich ver⸗ mute, daß dieſe Brände durch die Wirkung der Sprengungen der durch die franzöſiſchen Trup⸗ pen minierten Brücke hervorgerufen worden ſind; die Brücke iſt durch die franzöſiſchen Trup⸗ pen in die Luft geſprengt worden. Möglicher⸗ weiſe haben auch engliſche Soldaten die Zünd⸗ ſchnüre in Brand geſetzt. Um 10 Uhr vormit⸗ tags ging ich mit dem Herrn Kommandanten auf die Kathedrale zu. Um dieſe Stunde hat das Feuer, vom Kai heraufkommend, die Rue St. Denis und die Rue de Bonnetiéères über⸗ ſchritten. Der ſtarke Wind ſchürte den Brand. Die Feuerwehr und die deutſchen Soldaten haben unter der Führung ihrer Offiziere wahr⸗ haft heldenmütige Anſtrengungen gemacht, um die Kathedrale zu retten. Während des Ret⸗ tungswerkes wurden zwei Offiziere und mehrere deutſchen Soldaten ernſt verwundet. Dank dieſer Bemühun⸗ gen wurde die Kathedrale von Rouen gerettet und der Brand auf einen verhältnismäßig be⸗ ſchränkten Raum begrenzt.“ In einem Bericht des Kommandanten der Städtiſchen Feuerwehr von Rouen heißt es wörtlich:„Als ſich die Heftigkeit des Brandes verſtärkte, arbeiteten die deutſchen Behörden energiſch mit den Feuerwehrleuten zuſammen. Dank der übermenſchlichen Anſtrengungen haben wir die Kathedrale vor völliger Ver⸗ nichtung bewahrt. Alle, ohne Ausnahme, Offi⸗ ziere, deutſche Soldaten und Feuerwehrmänner haben ihre Pflicht getan trotz der größten Mü⸗ digkeit, unter der wir alle litten.“ Das Eingreifen der deutſchen Soldaten war von entſcheidender Bedeutung, denn der größte Teil der Städtiſchen Feuerwehr hatte zuſam⸗ men mit dem Oberbrandmeiſter die Flucht er⸗ griffen, ſo daß die zurückgebliebenen Feuer⸗ wehrleute nicht in der Lage waren, den Brand einzudämmen. ſpritzer in London wieder einmal mit der alten Lüge, daß Deutſchland in dieſem Winter vor dem Verhungern ſtehen werde. Die Agentur Reuter vermeldet ſtolz,„daß die Entſcheidung des Krieges mit Deutſchland in dieſem Winter ausſchließlich() aus wirt⸗ ſchaftlichen Gründen herbeigeführt werden könne. Man iſt der Anſicht, ſagt die Agentur in dem typiſchen Reuterjargon— daß der Zu⸗ ſammenbruch der deutſchen Lebensmittelverſor⸗ gung(h viel näher iſt, als man es je ſeit Aus⸗ bruch des Krieges für möglich erachtet hat.“ Wenn ſchon bei dieſer Behauptung der Wunſch der Vater des Gedankens iſt, dann ſpürt man das bei der Begründung dafür noch viel deutlicher. Zu gern möchte man in Lon⸗ don, daß die engliſche Blockade die Einfuhr von Lebensmitteln unmöglich macht, daß die storkv/irksom, gegen Zohn- steinonsotz, zchnfleisch- kröftigend, mild oro· motisch,— und AOe. 0 cie große rubo s0 preiswertl die dleine rubO 22⁰⁰ Beſtellungsarbeiten durch die Mobiliſierung vollkommen in Unordnung gerieten, daß eine Mißernte zu erwarten ſei, daß der Colorado⸗ käfer die Kartoffelernte verwüſte... Weil man das gerne möchte, behauptet man es eben. Ob aber dieſe verſtaubte Mär noch zieht? „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 20. Juni 1940 Adler⸗beſchwader entſcheidend beteiligt Berlin, 19. Juni(HB⸗Funk) Der geſtrige OWͤ⸗Bericht gab bedeutende Erfolge der deutſchen Luftwaffe gegen feind⸗ liche Transportſchiffe an der Loire⸗Mündung bekannt. Wie wir hierzu erfahren, iſt an dieſen außergewöhnlichen Erfolgen des 17. Juni das bekannte Adler⸗Geſchwader unter Füh⸗ rung des Oberſtleutnant Loebel entſcheidend beteiligt geweſen. „Deutſche offenſive immer großzügigerꝰ Klagelied einer franzöſiſchen Zeitung Irun, 19. Juni(HB⸗Funk) Nach mehrtägiger Pauſe traf am Mittwoch als erſte franzöſiſche Zeitung die„Depeche de Toulouſe“ in Frun ein, welche unter der Ueberſchrift„Große Entſcheidungen Frank⸗ reichs“ die gegenwärtige Lage als tragiſch be⸗ zeichnet und feſtſtellt, daß die direkten Infor⸗ mationsquellen der Zeitung unterbrochen ſeien, und Telegramme nur ſelten ihren Beſtim⸗ mungsort erreichten. Man müſſe zugeben, ſo ſchreibt das Blatt, daß der deutſche Offenſiv⸗ plan„immer großzügiger“ durchgeführt werde. Der Verluſt von Paris ſei in erſter Linie in der moraliſchen Answir⸗ kung beträchtlich geweſen. Die er⸗ drückende Ueberlegenheit der deutſchen Armee habe dann den Schritt Pétains herbeigeführt. Moskau beachtet münchner Julammenkunft Moskau, 19. Juni(HB⸗Funk) Die Nachrichten über die Begegnung des Führers und des Duces in München werden in der„Prawda“, die als einziges Moskauer Blatt am Mittwoch erſchien, in großer Auf⸗ machung verzeichnet. Das amtliche Kommuni⸗ qué, wonach der Führer und Muſſolini über die an Frankreich zu richtenden Friedensbedin⸗ gungen eine Einigung erzielt haben, findet ſtärkſte Beachtung und man erwartet in Mos⸗ kau mit Spannung den weiteren Ablauf der geſchichtlichen Ereigniſſe. Mit größtem Intereſſe werden weiter auch die militäriſchen Ereigniſſe in Frankreich und im Mittelmeerraum an Hand des deutſchen und des italieniſchen Wehrmachtsberichtes ſo⸗ wie zahlreicher ausländiſcher Agenturmeldun⸗ gen verfolgt. Schulbeiſpiel britiſcher Schamloſiokeit Römiſche Blätter zu den neuen Zumutungen Churchills Rom, 19. Juni.(HB⸗Funk.) Die neueſte Rede und die Vorſchläge Chur⸗ chills, mit denen der engliſche Premierminiſter vom franzöſiſchen Volk,„das er hundertfach be⸗ trogen und belogen hat“, mit einer unglaub⸗ lichen Dreiſtigkeit weitere Blutopfer verlangt, werden in Italien als ein kaum noch 1 über⸗ bietendes Schulbeiſpiel engliſcher Roheit, Selbſtſucht und am⸗ loſigkeit angeſehen. Die ganze ziviliſierte Welt und Frankreich an erſter Stelle würden die neueſten Anmaßungen Churchills und Eng⸗ lands nie vergeſſen, der, wie„Meſſagero“ ſchreibt, gegenüber der furchtbaren Tragödie des franzöſiſchen Volkes kein anderes Wort ge⸗ funden habe als die Feſtſtellung, daß England Frankreich nicht als ſeiner Verpflichtungen ent⸗ bunden betrachten könne.„PVopolo di Roma“ hebt hervor, daß Churchill ſtatt eines zerknirſchten Schuldbekenntniſſes, das er dem verbündeten Frankreich wegen des feigen eng⸗ liſchen Verrates ſchuldig geweſen ſei, die un⸗ glaubliche Dreiſtigkeit beſeſſen habe, von Frank⸗ reich die Fortſetzung des Krieges zu verlangen, weil es ſein England gegebenes Wort weiter einlöſen müſſe. Das alte Albion habe alſo noch nicht genug franzöſiſches Blut fließen geſehen, obwohl Frankreich ſchon faſt verblutet ſei. Suenfin Amĩens oſhancuuñm herre Germon, 0 liaiede Mur Nmon —2 ee, amuir Aα/ Wr ſaalun Guũ ulnd e0 4 N0 Anom Angers + 2 4 Jausrs-o S lolmeze a ln Vrnsan ayolm. Alamlupon aune 0 0 Aunme ſnoleſo, lLimoges anhoulsn iie 3 E oCν3”ð a O 2r, 4 bas Kampigebiet des dritten Abschnittes der großen Schlacht in Frankrelch dur 2 brléans Nunpes 0 Annuols 4 5⁰ 1 fluf Araßen der ſliederlage und des klends Jranzöſiſche Eiſenbahngeſchütze in unſerer hand/ Gebirgsjäger machen rieſige Beute Von Kriegsberichterſtatter Fritz S chirge „ 19. Juni.(PK). Seitdem die franzöſiſche Hauptſtadt in un⸗ ſerer Hand iſt, beginnt der bisher planmäßige —— des geſchlagenen Gegners in eine rege lofe lucht auszuarten. enn die Fran⸗ zofen auch immer wieder an dafür geeigneten Stellen ſich zu verzweifelten Nachhutgefechten ſtellen, ſo iſt dies jedoch niemals von langer Dauer. Dem Druck unſerer nachſtoßenden Sol⸗ daten muß er nach kurzer Zeit weichen. Heute vormittag überſchritten die bayeriſchen Gebirgsjäger öſtlich Montereau die Seine, nachdem die motoriſierte Vorausabteilung die⸗ ſer Diviſion mit Teilnahme eines ihrer Regi⸗ menter den Raum bis zur Somme ſäuberte un) über dieſen Fluß, der wegen ſeiner Breite ein weit ſtärkeres Hindernis darſtellt, kämpfend vordrang. Große Beute Groß iſt die Beute. die die unentwegt kämp⸗ 1 355 und marſchierenden Gebirgsjäger in en letzten Tagen gemacht haben. Unweit Provins unterfahren wir einen gewaltigen Viadukt, mit dem die Eifenbahnlinie Paris Troyes die Frobe Straße Chate au— Mont Mirail— Nemours— Orle⸗ ans quert. Schon von weitem fällt uns die unüberſehbare Schlange der Eiſenbahnwagen und Lokomotiven auf, die über den Viadukt hinweg ſich hinzieht. Am Bahnhof Longue⸗ ville kommen wir auf Eiſenbahnanlagen. Beiderſeits des kleinen Bahnhofs ſteht Zug an Fer hinter⸗ und nebeneinander. Güter⸗ und erſonenzüge, aneinandergekoppelte Lokomo⸗ tiven, zum Teil modernſter Art, verſtopfen Bahnhof und Gleiſe kilometerweit. In einem Teil der rund 500 Eiſenbahnwagen befinden ſich unüberſehbare Mengen Lebensmittel, Stück⸗ gut, Siaßt und Kraftwagen oder Stahl in Barren und anderes mehr. Die wichtigſte Beute beſteht in ſieben moder⸗ nen Eiſenbahngeſchirzen mit vollſtändiger Mu⸗ nitionsausſtattung. Bei ihrem Kaliber von 16,5 Zentimeter ſie eine Schußweite von ekwa 25—30 Kilometer. Unter dem bisher ungezählten rollenden Material, das in Longue⸗ ville angeſammelt iſt, befindet ſich auch f Eiſen⸗ i der nur von Flüchtlingen, en⸗ bahnbeamten und Angeſtellten beſetzt war. Einige Eiſenbahner, Elſäſſer, die in Paris ihren Dienſt getan haben, erzählen in deutſcher Sprache, daß ſie nach dem franzöſiſchen Süden abtransportiert werden ſollten. Ueberraſcht von dem ſchnellen Vormarſch, wurde der Zug vor dem Bahnhof Longueville einfach ſtehen ge⸗ laſſen, wie dies auch mit den anderen Zügen Schneidige Tat eines deuiſchen U⸗Bools Wie Kapitänleutnant Kuppiſch den britiſchen hilfskreuzer im Moran⸗-Firth verſenkte Berlin, 19. Juni.(HB⸗Funk.) Wie*2. im OKW⸗Bericht vom 18. Juni mitgeteilt wurde, iſt der Erfolg eines U⸗Bootes egen einen britiſchen Hilfskreuzer im Moray⸗ durch ganz beſonderen Schneid und vol ⸗ em Einſatz des Bootes unter Führung von Kapitänleutnant Kuppiſch erzielt worden. Wir erfahren dazu noch folgende Einzelheiten: Der durch Flugzeuge und Fiſchdampfer ge⸗ ſicherte Hilfskreuzer wurde gegen Mitternacht einen Torpedo am Achterſchiff ach Da das Schiff nicht ſank, ließ das Boot nach etwa drei Stunden einen Torpedo los, der das Deitere Waſhington, 19. Juni.(HB⸗Funk.) Der Flottenchef Admiral Stark forderte am Dienstag im Marineausſchuß des Abgeordne⸗ A weitere 4 Milliarden Dollar für ein zu tzliches rund 200 Kampfſchiffe umfaſſendes Programm. Die Marine der USͤA, deren Ton⸗ nageraum zur Zeit etwa 1,7 Millionen Tonnen umfaßt, würde, falls der Kongreß die Forde⸗ rung bewilligt, um 1,25 Millionen Tonnen ver⸗ mehrt werden. Starks Forderung kam völlig überraſchend, da erſt am Montag in den Marineausſchüſſen beider Häuſer mit Billigung der Regierung zwei gleichlautende Vorlagen eingebracht wor⸗ — mittſchiffs traf. Trotz ſtärkſter Abwehr durch inzwiſchen herangezogene zahlreiche Zer⸗ ſtörer, U⸗Boot⸗Jäger und Flugzeuge, die das U⸗Boot unter Waſſer⸗ und Fliegerbombenein⸗ ſatz fortlaufend angriffen, entſchloß ſich der Kommandant, da das Schiff ſich auch jetzt noch über Waſſer hielt, nach weiteren zwei Stun⸗ den zu dem dritten Torpedoſchuß, der den Hilfskreuzer gegen.30 Uhr unter Waſſer brachte. Es gelang dem Kommandanten, ſein Boot durch hervorragende Führung der ſtun⸗ denlangen, hartnäckigen Verfolgung zu ent⸗ ziehen und unverſehrt in die Heimat zu brin⸗ gen. ſMilliarden für Usfl. Flottenbau bom Flottenchef Admiral Stark gefordert den waren, die 1,2 Milliarden Dollar für 84 weitere Kriegsſchiffe anforderten. Stark, der ſeine Forderung in einer vertraulichen Sitzung begründete, bezeichnete in der anſchließenden öffentlichen Sitzung das neue Programm an⸗ geſichts der Weltlage als wendigkeit zur Verteidigung der Vereinigten Staaten und ihrer Inſelbeſtungen, wie zur Verteidigung der Monroe⸗Doktrin. Der Marineausſchuß hieß das zuſätzliche Flottenbauprogramm einſtimmig gut. Die Be⸗ willigungen müßten jedoch von Fall zu Fall angefordert werden. Admiral Stark erklärte, die Durchführung des neuen Programms würde etwa 7 Jahre beanſpruchen. nundfanet duech das entvölkerte Poris Schilderungen däniſcher Sonderberichterſtatter DB Kopenhagen, 19. Juni. Unter der Ueberſchrift„Die Hakenkreuzfahne weht über dem Triumphbogen in Paris“ bringt „Nationaltidende“ aus der Feder eines Sonderberichterſtatters eine Schilderung von Ausfehen und Leben in der franzöſiſchen Haupt⸗ ſtadt nach der deutſchen Beſetzung. Von ſeiner Rundfahrt durch das entvölkerte Paris, das wie ein halbvergeſſenes Muſeum wirke, erzählend, nennt es der Korreſpondent auffällig, wie wenig deutſche Soldaten man zu + ol as Gfteims mlſde Toyes Budarv Wig V. 2 Oijos Eer Auntorlia. SCHWEI2Z2 lalraustn „ocon doe — Au 2 οIf 8 4 Aodlans-o 7 brenoble 2, Oι Irif⸗ 22— Lebnungo 3 wmangum Wäeltbild-Gliese(M) ſehen bekam. Die Deutſchen ſcheinen, ſo ſchreibt er, ſich auch nicht eine Sekunde Ruhe gegönnt zu haben, ſondern ſozuſagen direkt durch die franzöſiſche Hauptſtadt be zu ſein— immer dem Feind auf den Ferſen. Es gäbe natürlich eine deutſche Garniſon in Paris, aber ſie macht ſich nur in ſehr geringem Maße im Stadtbild bemerkbar. Paris ſcheine ſchon am erſten Tage nach dem Einzug der Deutſchen völlig befriedet zu ſein. Nach den Eindrücken, die dieſer Beſuch hinterlaſſe, ſei es nicht un⸗ berechtigt, damit zu rechnen, daß die Stadt in wenigen Tagen zu einem relativ normalen Aus⸗ ſehen zurückkehren werde. Senlis, 30 Kilo⸗ meter vor Paris, ſei die letzte Stadt vor der ranzöſiſchen Hauptſtadt, wo die deutſchen Waf⸗ en eingeſetzt worden ſeien, von St. Denis an ei auch nicht einmal eine einzige zertrümmerte enſterſcheibe zu ſehen geweſen. Dadurch, daß aris zu einer offenen Stadt erklärt wurde, r es von einer Vernichtung verſchont, die nur rankreichs Unglück noch vergrößert hätte. Auf ſeiner Fahrt iſt der Korreſpondent auch durch Amiens gekommen, er berichtet, daß die berühmte Kathedrale der Stadt völlig unbeſchädigt ſei, auch nicht ein⸗ mal von einem Granatſplitter ſei ſie getroffen, ſagt er, während dagegen das Viertel von Bür⸗ gerhäuſern, das zehn Meter vom Sockel der Kirche gerechnet anfängt, völlig mit dem Erd⸗ boden gleichgemacht ſei, Hier hätten die deut⸗ ſchen Stukas eine Präziſionsarbeit geleiſtet, die kaum übertroffen werden könne. Ueber die Erhaltung der Kathedrale von Amiens verbreitet ſich auch ein von„Ber⸗ lingſke Tidende“ veröffentlichter Bericht. der den Titel trägt:„Frontreiſe in den Fuß⸗ ſpuren des totalen Krieges“, von deſſen Inhalt in einer zweiten Ueberſchrift geſagt wird, während die Zerſtörungen relativ gering ſeien, hätten franzöſiſche Städte fürchterlich unter der Panzeroffenſive gelitten. Dieſer Koreſpondent iſt auch in der Kathedrale von Amiens ſelbſt geweſen, er ſtellt feſt, daß auch das Innere un⸗ verſehrt ſei. Alle Altäre ſeien unbeſchädigt. Ein paar Glasſcherben auf dem Boden ſtammten von einigen kleinen quadratiſchen Fenſtern in der oberſten Wölbung des Mittelbogens, die wohl der Luftdruck herausgeſchlagen habe. Dieſe Scherben und zwei weißgekalkte Mauerbrocken ſeien alles, was an die Kämpfe erinnere. der Fall geweſen iſt. Außerdem war ein wei⸗ teres Fortkommen auf den Schienen unmöglich, weil die Strecke ſich als reſtlos verſtopft er⸗ wies. Für die kaum 80 Kilometer von Paris hier brauchte der Flüchtlingszug rund drei age. Reſtloſe Auflöſung Dieſe Tatſachen ſprechen für ſich ſelbſt. Sie kennzeichnen die reſtloſe Desorganiſation auf der Gegenſeite, die nicht mehr imſtande iſt, den Eiſenbahnverkehr auch auf den Hauptlinien ie Flücht⸗ einigermaßen in Fluß zu. linge erzählen weiter, daß die franzöſiſchen Militär⸗ und Bahnbeamten die größten An⸗ ſtrengungen gemacht hätten, wenigſtens die Eiſenbahngeſchütze, einige 30⸗Tonnen⸗Kampf⸗ wagen ſowie die Munition in Sicherheit zu bringen. Das ſei aber wegen der völligen Rat⸗ loſigkeit und der Angſt vor den immer näher rückenden deutſchen Truppen nicht mehr ge⸗ ungen. Wie auf der Eiſenbahn, ſo iſt es auch auf den Straßen. Die große Straße von Provins nach Bray zur Seine vermittelt den Eindruck, als ob man ſich auf einem der Wege nach Dün⸗ kirchen befindet, auf denen die Engländer wäh⸗ rend des letzten Stadiums der Flandernſchlacht ihr geſamtes Material ſtehen laſſen mußten. Die Straße zur Seine iſt umſäumt von Ge⸗ ſchützen und Kraftfahrzeugen aller Art. Nicht einmal die Beſpannung der Batterien haben die Franzoſen mitgenommen. Auf den Wieſen rechts und links dieſer Straßen der Niederlage ane die Pferde geſattelt und voll aufge⸗ äumt. Ungeheurer Flüchtlingsſtrom Dazwiſchen wimmelt es von Flüchtlingen, de⸗ ren Strom ſich jetzt aus der Umgebung von Paris über alle Straßen zu ergießen ſcheint. Ging unſer Vormarſch bisher durch menſchen⸗ leere Dörfer und Städte und über Straßen, die nur von unſeren Soldaten belebt waren, ſo hat ſich mit dem heutigen Tag das Bild völlig verändert. Unabſehbare Maſſen von Männern, Frauen und Kindern hauſen im Schutze der Wälder, kampieren in den von ihren eigent⸗ lichen Bewohnern verlaſſenen Dörfern oder ver⸗ ſuchen, auf Seitenſtraßen unſeres Vormarſch⸗ weges weiterzukommen. Wieder ſind es Fahr⸗ zeuge aller Art, vom Kraftwagen bis zum Kinderwagen, auf denen die Flüchtlinge ihr bißchen gerettete Habe mit ſich führen. Eine Frau, die beim Erzählen in Tränen ausbricht, ſagt, daß ſie und andere Flüchtlinge aus dem Induſtriegeblet von Roubaix⸗Tour⸗ coing ſtammen. Dieſe Bedauernswerten ha⸗ ben ſomit einen Weg von etwa 500 Kilometer zurückzulegen, ehe ſie ihre Heimat erreichen. Sie alle, von einer Regierung ver⸗ etzt und en bieſf n ind nun am Ende ihrer raft. Eben dieſe ſinnloſe Angſt vor den deut⸗ ſchen„Barbaren“ hat ſie über Hunderte von Kilometer ihrer ſinnloſen Flucht aufrechterhal⸗ ten. Von ihnen, denen von den„Kindermör⸗ dern und Frauenſchändern“ geholfen wird, ſo⸗ weit es die Kriegslage erlaubt, erfahren ſie in Erkenntnis des Verbrechens, das an ihnen als den Aermſten ihres Volkes von gewiſſenloſen Hetzern verübt worden iſt, das Grauen vor dem weiten Weg und der Ungewißheit, wie die Heimſtätte wohl ausſehen möge. Immer wie⸗ der fragen ſie weinend und mit unſäglicher Sorge in den Augen, wie es in dieſem oder jenem Ort ausſieht. Ob alles zerſtört iſt, oder ob ſie wenigſtens einen Teil ihres kärglichen Hab und Gutes noch vorfinden werden. Man verläßt dieſe Stätte der Sorge und des Elends gerne und dankt dem Schickſal, daß unſere eigene Heimat von den weſtlichen „Menſchheitsbeglückern“ durch die weiſe Vor⸗ ausſicht unſeres Führers verſchont geblieben iſt. Auf dieſer Straße der Niederlage und des Elends aber marſchieren mit frohen Geſichtern und Geſängen unſere Jäger. An ihren Mützen 1 ſie das Zeichen des Sieges, das Eichen⸗ aub. pariſer finanzjude Baron nothſchild nach panien geflohen Madrid, 19. Juni(HB⸗Funk) unter den in San Sebaſtian eingetroffenen Flüchtlingen aus Frankreich befindet ſich auch Pariſer Finanzjude Baron Roth⸗ ild. Es iſt bezeichnend, daß unter den Kriegsver⸗ brechern und Schiebern, die jetzt von pani⸗ ſchem Schrecken gejagt Frankreich den Rücken kehren, auch dieſer Judenhäuptling zu finden iſt, der als einer der maßgebendſten Vertre⸗ ter der plutokratiſchen Clique Frankreichs vor allem an der franzöſiſchen Rüſtungsinduſtrie führend beteiligt war Franzöſiſche Zabotage in Langer DB Tanger, 19. Juni. Die ſpaniſchen Behörden machten die Feſt⸗ ſtellung, daß die Lebensmittelvorräte der inter⸗ nationalen Zone plötzlich völlig erſchöpft ſind, trotzdem der ehemalige franzöſiſche Adminiſtra⸗ tor beim Einrücken der ſpaniſchen Truppen er⸗ klärt hatte, daß alle Speicher gefüllt ſeien. Man vermutet, Sabotage von franzöſiſcher Seite, um Spanien Schwierigkeiten zu berei⸗ ten. Die ſpaniſchen Behörden unternehmen alles, um die Ernährung der Bevölkerung ſchnellſtens ſicherzuſtellen. Arterienverhalkung und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Schwindelgefühl, Nervoſicdt Ohrenſauſen werden durch Antisklerosin wirkſam bekämpft. Ent · hält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl. 4.85 in Apotheken. Hochintereſſant⸗ Schriſt liegt— Packung beil Hakenk Max H⸗ Der oſtpre Marienburg 1884 in Heid. eein treuer Fi „„Schickſal un und im koms neuaufgelegt innerungen halten. Halb Student, voll bensjahr. Di während der Max⸗Halbe⸗E der Einweih Hauſe Mi wurde; abend Heidelberger matkunde im ſeiner Heidel des obengena ſprach Dr. K den Kulturwi gabe des Dic gen unſeres? „ An dem kle merlinde im Dichter, heut mit einer rä zwiſchen dere zieht. Unter ken ein paar Augen auf de ter ſeine ſpä an ſeine Hei liert. Es ſint gendlichen Ue geſchrieben ſi Reeife des Al— ſie Schilderu mit ſcharfem, ohne Humor — — nungen, dem Romantik od lieren. Neue R. Der Verlag unternommen riſchen Roma über Bromm Roman über bezeichnenden heit“. In fa tet Karl⸗Hein tiefer Ernied Buchhändler exoberungsſüc Schickſal des kriegsjahren ner Erzählu eich“(Ver innerung. M teln geſtaltet mark, das Le deren Häuſern ſetzen.— Ta Menſchlichkeit Keil⸗Verlag, „Briefenng Wörner. E wart wird h Zeit, wie Ta großes Bereit mutige Sami in uns allen. und wilder mit ſeinem R pitän Fli hauſen i. Thü inſel“ hat ein auf dem Büch haben wird. über die Me — 20•7% Copyright 193 44. Fortſetzune ZJa, im Ha gquält, aber es So? 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In ſeinem Buch „Schickſal und Scholle“, das 1932 erſchienen iſt und im kommenden Herbſt in Neubearbeitung innerungen an ſeine Heidelberger Zeit feſtge⸗ halten. Halbe, damals ein 18jähriger junger Student, vollendet in dieſem Jahr ſein 75. Le⸗ bensjahr. Die Stadt Heidelberg führte daher während der Tage vom 18. bis 19. Juni eine Max⸗Halbe⸗Ehrung durch, die am Dienstag mit der Einweihung einer, Gedenktafel am Hauſe Mittelbadgaſſe 12 eingeleitet wurde; abends las der Dichter im Rahmen der Heidelberger Geſellſchaft zur Pflege der Hei⸗ matkunde im Kurpfälziſchen Muſeum aus dem 4 ſeiner Heidelberger Zeit gewidmeten Kapitel des obengenannten Buches. Einführende Worte ſprach Dr. Kurt Maßmann, indem er auf den Kulturwillen unſeres Volkes und die Auf⸗ gabe des Dichters innerhalb der Lebensregun⸗ gen unſeres Volkes auch im Krieg hinwies. An dem kleinen runden Tiſch neben der Zim⸗ merlinde im Schein der Abendſonne ſaß der Dichter, heute ein kurzgeſchnittener Weißkopf mit einer ränderloſen Brille vor den Augen, zwiſchen deren Brauen eine Steilfalte herab⸗ zieht. Unter der querdurchfurchten Stirn blik⸗ ken ein paar lebhafte, doch begütigend blickende Augen auf das Buch, aus dem der greiſe Dich⸗ ter ſeine ſpät aufgeſchriebenen Erinnerungen an ſeine Heidelberger Studienjahre rekapitu⸗ liert. Es ſind Betrachtungen, die nicht im ju⸗ gendlichen Ueberſchwang der Gedanken nieder⸗ geſchrieben ſind, ſondern denen vielmehr die Reife des Alters den Stil diktierte. So ſtellen ſie Schilderungen aus lieber Erinnerung dar, mit ſcharfem, klarem Blick geſehen, und nicht ohne Humor wiedergegeben. Es ſind Beobach⸗ tungen, dem Leben abgelauſcht, ohne ſich in 3 Romantik oder gar lyriſchen Formen zu ver⸗ lieren. Hanns German Neu. Meue Romone uncl Erzũhlungen Der Verlag Kurt Schröder in Köln hat es unternommen, in beſonderem Maße den hiſto⸗ riſchen Roman zu pflegen. Nach den Büchern über Brommy und Karl V. erſcheint nun ein Roman über Johann Philipp Palm, mit dem bezeichnenden Titel„Fanal der Frei⸗ heit“. In farbig gezeichneten Szenen beleuch⸗ tet Karl⸗Heinz Voigt die Zeit Deutſchlands tiefer Erniedrigung, in der der Nürnberger Buchhändler aufrecht wider die Gewalt des Schickſal des Rheinlandes in den erſten Nach⸗ kriegsjahren bringt Peter Freppert in ſei⸗ ner Erzählung„Bauern ſuchen das Reich“(Verlag Laumann, Dülmen) in Er⸗ erung. Mit einfachen erzähleriſchen Mit⸗ n geſtaltet der Verfaſſer die Not der Weſt⸗ rk, das Leid der Bauern vornehmlich, auf ren Häuſern die Separatiſten den roten Hahn ſetzen.— Tapfere Geſinnung und natürliche Menſchlichkeit ſind der Grundakkord der im Keil⸗Verlag, Berlin SW. 68, erſchienenen „Briefe nach dem Weſtwall“ von Hans Wörner. Ein Stück unſerer eigenen Gegen⸗ wart wird hier veranſchaulicht, eine Spanne Zeit, wie Tauſende ſie erlebt haben: als ein großes Bereitwerden der Herzen und als eine mutige Sammlung des Beſten unde Stärkſten in uns allen.— In eine Welt voller Abenteuer iund wilder Romantik führt Ulf uweſon mit ſeinem Roman„Die Inſeln des Ka⸗ pitän Flint“(Bergwald⸗Verlag, Mühl⸗ hauſen i. Thür.). Stevenſons berühmte„Schatz⸗ inſel“ hat eine Fortſetzung gefunden, die bald auf dem Bücherbrett der Jugend ihren Platz haben wird.— Eine abwechſlungsreiche Fahrt über die Meere macht der Leſer in Martin — 2OHAAN VON KUET ZESEL Coppright 19390 by Adolf-Luser-Verlag, Wien-Leipzis 44. Fortſetzung Ja, im Haus ſchon, entgegnete Stefan ge⸗ quält, aber es gab keine Gelegenheit, ich. So? Die gab es nicht? In der Mädchen⸗ kammer boten ſich wohl dringlichere Gelegen⸗ heiten? Stefan ſtand auf. Mit Mühe hielt er an ſich, nicht über den Lahmen herzufallen. Es gab ja kein Mittel, gegen ſeine Worte etwas zu ſagen. Man hätte ihn nur nehmen müſſen und auf die Straße werfen. Stefan ging in ſeinem glühenden Zorn zum Fenſter und blickte, an 1 bas Holzkreuz gelehnt, hinunter. Welches Ge⸗ ſchrei würde herauftoben, wenn der verhaßte Leib krachend auf das weiße Pflaſter klatſchte! Er ſchloß, betäubt von der Stärke ſeiner fin⸗ ſteren Mordluſt, die Augen. Er ſah, wie ſich die blinkenden Steine von Blut rot färbten, und hörte das Schreien und Weinen entſetzter Frauen herauf. Drohende Fäuſte reckten ſich zu ihm empor. Aber er ſpottete ihrer und lüchelte im Triumph über ſeine Tat. Hinter ihm knarrte der Stuhl und die Krücke ſtieß auf den Boden. Er hörte den Lahmen leuchend näher kommen. Das ſpitze Holz de Krücke fuhr an ſeine Schulter. Haſt du deinen Verſtand verloren? ſchrie 4 4—132 Stefan wandte ſich langſam um. Er ſah lange ſchweigend in die wilden Augen, in das breite, häßliche Geſicht. Die Reihe der ſchad⸗ haften Zähne blickte hinter den welken Lippen hervor. Ein Abſcheu erfaßte ihn, der ihn er⸗ ſchauern ließ. Ich will nicht, ſchrie er in plötzlich aufflam⸗ mendem Widerſtand, hörſt du? Ich tu das nicht! Mach, was du willſt, aber ich kann es nicht. Leopold hörte ſich den Ausbruch gelaſſen an. neuaufgelegt wird, hat der ⸗Dichter ſeine Er⸗ exoberungsſüchtigen Korſen ſteht.— Das harte Der fleine oll Thor Goote Soldat und Dichter Wenn eingangs feſtgeſtellt ſei, daß Thor Goote Kriegsdichter iſt, dann muß dabei beſon⸗ ders unterſtrichen werden, daß er zu jenen Männern gerechnet werden darf, denen das ge⸗ waltige Erleben an der Front, die aktive Teil⸗ nahme an dem gigantiſchen Ringen um die Ehre der Nation, einfach die Feder in die Hand zwang. Die all das niederſchreiben mußten, was Tag für Tag auf ſie einſtürmte, was in ihrer Seele für alle Zeiten haften blieb. Und wer bereits Gelegenheit fand, auch nur eins ſei⸗ ner prachtvollen Bücher zu leſen, der wird gerne beſtätigen, daß hinter jeder Zeile jenes nachhallende Erlebnis ſteht, wie es ſich allen Streitern für die deutſche Sache draußen bot. Thor Goote, der im Saarland das Licht der Welt erblickte, war kaum 17 Jahre alt, da zog er ſchon als Kriegsfreiwilliger hinaus ins Feld. An die Weſtfront. Mitten hinein in die Hölle der Somme⸗Schlacht. Hier tat er harten, ja allerhärteſten Dienſt bei Munitionskolonnen, hier empfing er im wahrſten Sinne des Wor⸗ tes die„Feuertaufe“, hier war es auch, wo er verſchüttet wurde. Aus ſeinem Kriegstagebuch, das er von Anfang an gewiſſenhaft führte, ent⸗ ſtand ſpäter das erſte Werk„Wir fahren den Tod“(Bertelsmann Gütersloh 1930). Wenn das Buch bald eine außergewöhnliche Auflage⸗ ziffer erreichte und von Tauſenden und aber Tauſenden Menſchen mit ſtarker Anteilnahme geleſen wurde, ſo ſpricht das für ſich. Es doku⸗ mentiert aber auch nicht zuletzt die unerhörte, dichteriſche Begabung des Autors. Den jungen Soldaten Thor Goote ſchreckte weder die erſte Verwundung, noch der Kugel⸗ regen des Schlachtfeldes. Bald zog es ihn wie⸗ der in die Reihen der Kameraden. Der Kampf ging weiter. Er brachte ihm abermals Ver⸗ wundungen, Gasvergiftungen, einen Abſturz mit dem Flugzeug, doch dann kam auch für ihn das Schlimmſte: Die November⸗Revolte 1918. Und mit ihr auch die zahlloſen Verſuche, Arbeit „Verlorener Sieg“/ italen und die Alſierten 19171919 Zu rechter Zeit erſchien im Verlag Georg D. W. Callwey, München, die deutſche Ueberſet⸗ zung des Memoirenwerkes von Silvio Creſpi, dem früheren Ernährungsminiſter Italiens. Nachdem jetzt Italien im Kampf um ſeine Le⸗ bensrechte an unſere Seite getreten iſt, bildet das umfangreiche Buch, das ſich ſtellenweiſe wie ein ſpannender Roman lieſt, eine Fundgrube für alle, die ſich mit den realen und ideellen Grundlagen der italieniſchen Politik befaſſen. Creſpis Aufzeichnungen, im ganzen ſachlich und nüchtern, oft aber von höchſter dramatiſcher Wucht, laſſen mit aller Deutlichkeit erkennen, warum man in Italien nach dem Weltkrieg von einem„verlorenen Sieg“ ſprach. Die Hauptlinien der italieniſchen Außenpolitik ſeit 1870 waren ſchon vor dem Weltkrieg deutlich vorgezeichnet, um ſo enttäuſchender mußte die Ausſchaltung Italiens in Verſailles durch die großen Siegermächte bei der Aufteilung Euro⸗ pas und der Welt wirken. Knapp, aber treffend werden die Perſönlichkeiten geſchildert, vor allem Clemenceau, mit dem Creſpi im Kampf um Italiens Gleichberechtigung manch harten Zuſammenſtoß hatte. Man iſt erſchüttert über die geographiſche Unkenntnis der Amerikaner, die doch ſo großen Einfluß bei den Verhand⸗ lungen zur Neuordnung Europas hatten. Dieſe Neuordnung war denn auch danach und hat nicht wenig zu der gegenwärtigen Auseinander⸗ ſetzung mit den Weſtmächten beigetragen. Die Sitzungen der ſeinerzeitigen Friedenskonferenz erſcheinen in neuer Beleuchtung, und grund⸗ legende Wahrheiten, die in den Veröffentlichun⸗ gen der Weſtmächte nur zu gerne verfälſcht wurden, treten zutage. Creſpis Aufzeichnungen können in Verbin⸗ dung mit der Einleitung von Clemens Bauer als Dotkument und Zeugnis für die Notwen⸗ digkeit der Umorientierung Italiens aus der Bindung an die Weſtmächte gelten. Was uns Deutſche beſonders intereſſiert, iſt die nüchterne Betrachtung der Ereigniſſe in den Jahren 1917 bis 1919, die für unſer Vaterland ſo ſchickſals⸗ ſchwer waren, und die verſchiedenartigen Fol⸗ gerungen, die ſich daraus für alle Beteiligten ergaben. Vieles, was uns unverſtändlich ſchien, wurde jetzt klar, vor allem, daß Italiens Weg heute ſo wenig wie vor 25 Jahren von Senti⸗ ments, ſondern von den unabdingbaren, durch Lebensraum, Geſchichte und politiſche Erfah⸗ rung beſtimmten Notwendigkeiten diktiert wird. Wilhelm Nagel nee Knops Reiſeerzählung„Landratten im Seewind“(Verlag Laumann, Dülmen). Das lebendig und unterhaltend geſchriebene Buch läßt den Leſer teilhaben an allem Geſchehen, und er lernt, was alle begrüßen werden, die vielgeſtaltigen und mannigfachen Einrichtungen der Schiffe kennen.— Einfach und ohne dick aufzutragen berichtet Franz Wieland über die Kämpfe um die Vaux⸗Kreuz⸗Höhe, dem Eck⸗ pfeiler der deutſchen Verdunfront.„Gefan⸗ 2 und wieder befreit“ überſchreibt er Verfaſſer ſein ſchmales Buch, das der Ver⸗ lag Konkordia, Bühl in Baden, in zweiter Auf⸗ lage herausbringt. Die perſönlichen Erlebniſſe haben allgemeinen Charakter. Oskar Bischoff. Neuer Film: — „Mitternachtstaxe“ Unter der künſtleriſchen Leitung von Hans Peters entſtand in der deutſchen Faſſung ein ſpannunggeladener amerikaniſcher Kriminal⸗ film, zu dem John Patrick das Manuſkript ver⸗ faßt hat. Eugen Fordes Spielleitung behan⸗ delte dieſen Stoff um eine ſkrupelloſe Falſch⸗ Mit der erhobenen Krücke ſtieß er an den höl⸗ zernen Mädchenkopf auf dem Tiſch. Alles deswegen? fragte er lauernd und ſtreifte ſein Geſicht mit ſchnellem Blick. Stefan nickte. Er vermochte ſchon nicht mehr zu ſprechen. Sein Widerſtand verfiel ſo ſchnell, wie er gekommen war. Gut, gut! Ich verſtehe das, ſagte Leopold und humpelte zum Tiſch zurück. Nun? Und was meinſt du? fragte Stefan erregt, ſchon wieder an einen Ausweg glau⸗ bend, obwohl er die Verwandlung des Lah⸗ men nicht begriff. Ich werde zu ihr gehen und ihr die Sache klarmachen, antwortete Leopold. Nein! Das nicht, ſchrie Stefan und ſprang hinter Leopold her, als wäre er ſchon ent⸗ ſchloſſen, ſein Vorhaben ſofort auszuführen. Nein, das auch nicht, höhnte der Lahme, nichts iſt dir recht. Seine Stimme ſchwoll wie⸗ der an. Was willſt du dann alſo tun? Das weiß ich doch nicht, entgegnete Stefan verzweifelt. Dann tu, was ich dir ſage! Hörſt du? Du gehſt zu dem Mädchen, heute abend, und dann wirſt du eine Gelegenheit finden, Herrn Leicht ein wenig leichter zu machen. Er grinſte über ſein Wortſpiel und ſchnalzte mit dem Finger vor dem düſteren Geſicht des anderen. Und wenn ich es nicht tue? ſchrie er und wandte ſich wieder zum Fenſter. Er hörte den Lahmen hinter ſich näher kom⸗ men. Aber er rührte ſich nicht. Hat es einen Sinn, ſich zu wehren? ſagte Leopold mit ungewohnt milder Stimme, die demütig um Gehör zu bitten ſchien. Aber Stefan hörte einen falſchen, tückiſchen Ton darin. Er gab keine Antwort. Du mußt dir doch alles überlegen, warb die Stimme hinter ihm weiter, ſoll ich mit meinen lahmen Beinen auf die Hauswände klettern? Und wenn man mich verfolgt, bei einem Ver⸗ ſuch, irgendwo einzubrechen? Wäre eine Flucht nicht ein lächerliches Beginnen? Begreifſt du das nicht? Ein wenig weinerlich kamen die Worte. Sirias verlangt ja auch niemand, widerſprach tefan. münzerbande mit zügiger Hand und klarem Sinn für das Senſationelle. Zwar knallen auch in dieſem„Amerikaner“ die Schießeiſen nur ſo drauf los, doch mangelt es ihm erfreulicher⸗ weiſe an allzuviel Sentimentalität, von der nur am Schluß ein wenig hängen geblieben iſt. ck Im allgemeinen ſucht dieſer Film ſein Ziel— die Entlarvung der Verbrecherbande— mit Er⸗ folg auf unmittelbarem Wege zu erreichen, ob⸗ ſchon auch dieſer Weg manchmal noch abge⸗ ſchnitten hätte werden können. Da auf dieſe Weiſe jedoch die Szenerie bereichert werden konnte, die ſtets in geſchickter Ausnützung des Zwielichts wirkungsvoll fotografiert wurde, überſieht man ſolche verlängernden Unwahr⸗ ſcheinlichkeiten gern. In Brian Donlevy, der dem Kriminalbeam⸗ ten in der Maske des Verbrechers glaubhaft Ausdruck verleiht, wird die Reihe der guten Darſtellertypen eröffnet. Frances Drake mimt eine auf die ſchiefe Ebene geratene Frau mit gutem Herzen in überzeugender Darſtellung. Alan Dinehart und Ruſſell Hicks ſtellen zwei zünftige Falſchgeldverbrecher nach amerikani⸗ ſchem Vorbild auf die Beine.(Palaſt.) Hanns German Neu. Aber was bleibt mir denn anderes übrig, wenn du mich verrätſt? Stefan zuckte zuſammen. Der Vorwurf hatte ſein Gewicht. Er wandte ſich um und muſterte das undurchſichtige Geſicht Leopolds. Nicht die leiſeſte Bewegung war darin zu erkennen. Der mächtige Kopf ſaß faſt ohne Hals auf den gekrümmten Schultern. In den Augen ſchlum⸗ merte eine Verſchlagenheit, die hinter geſpiel⸗ ter Demut ihre Abſichten gut verſteckte. Aber band ſie nicht die Jugend aneinander? War nicht die Treue zum Knaben und zum Mann ein unumſtößliches Geſetz? Was war einer ohne den anderen in der Finſternis des Augen⸗ blicks? Begierig hielt Stefan dieſes Licht einer edleren Bindung vor ſein verdunkeltes Herz. Er fühlte wohl den ſchwachen Grund, ein we⸗ nig erkannte er auch, daß Treue und Kumpa⸗ nei zweierlei waren. Man mußte ſie wohl trennen. Aber in der Unentrinnbarkeit ſeines Schickſals wiſchte jenes edlere Bild Angſt und Reue fort. Seine Schwäche und Halbheit be⸗ rauſchten ſich an dem hohen Wahn, an der ge⸗ waltigen Feſſel: Treue. Er legte die Hand auf die Schulter Leopolds. Du weißt, daß ich dich nicht verlaſſen kann, ſagte er mühſam und fuhr mit der Zunge über die ausgetrockneten Lippen. Leopold ſchüttelte den Kopf. Was iſt es ſchon, widerſprach er wegwer⸗ fend, einen Krüppel zu verlaſſen, wenn ein ſanftes, ſchönes Mädchen wartet. Stefan folgte dem Lockruf des Mitleids. Du biſt mein Freund, ſeit ich denken kann, entgegnete er heftig. Wir haben alles gemein⸗ ſam ertragen. Wie könnte ich dir die Treue brechen, wo ſie am bitterſten nottut. Er blickte über die Schultern Leopolds hin⸗ weg zu ſeinen Holzfiguren. Sie ſtanden tot und unbegreiflich fern auf dem ſchmalen Bord. Nur über dem Mädchenkopf, der umgeſtoßen fi hl. Ecke lag, tanzte unruhig ein Sonnen⸗ trahl. Stefan ſah nicht, wie die Verſchlagenheit aus den Augen Leopolds zu einem überlegen mitleidigen und ſpottluſtigen Lächeln anwuchs. Wartend, ungeduldig lauerte es unter ihm auf dem Geſicht des Lahmen. und Brot zu finden. Er wurde Hauslehrer, Journaliſt, Preſſefotograf, Fabrikarbeiter und ſo manches andere noch, wozu die damalige „glorreiche Epoche“ ja alle Möglichkeiten bot. Doch immer wieder mußte er ſeine mühſam er⸗ rungenen Stellungen aufgeben, da er durch ſeine unverhüllt zur Schau getragene nationale Geſinnung„unbequem“ wurde. Unbequem war er aber bald auch den Verſammlungsleitern der vielen Parteien, bei deren Zufammenkünften er nicht ſchwieg. Kernig und klar waren ſeine Aus⸗ führungen, die immer wieder die Notwendig⸗ keit umriſſen, dem Parteienhader ein Ende zu bereiten. Doch ſeine Mahnungen verhallten nicht nur zumeiſt, ſondern ſie waren in der Re⸗ gel auch noch das Signal zu Tätlichkeiten. So kam es, daß eines Tages ein Syſtemminiſter ihm eröffnete, die Regierung werde alles tun, um ihn mit ſeiner Familie brotlos zu machen und man werde nicht eher ruhen, bis er und die Seinen jenſeits der Grenze ſeien. Dieſes offene Bekenntnis konnte Thor Goote kaum mehr in Erſtaunen verſetzen. Selbſtver⸗ ſtändlich blieb er und kämpfte weiter. In die⸗ ſer Zeit entſtand dann ſein zweites Buch„Wir tragen das Leben“(Bertelsmann 1930), als Fortſetzung ſeines Romans„Wir fahren den Tod“. Die politiſche Situation ließ ihn dann in die Reihen jener Männer treten, die ſich um den unbekannten Soldaten des Weltkrieges, Adolf Hitler, geſchart hatten. Dort tat er als SA⸗Mann und Parteiredner— trotz aller Ver⸗ folgungen— ſeinen Dienſt und es währte nicht lange, da machte er als Verfaſſer des Werkes „Sie werden auferſtehen“(Mittler u. Sohn, Berlin 1931) wieder von ſich reden. Beſonders den„Novemberbonzen“ kam dieſes Buch ſehr ungelegen, erzählte es doch von einer Fahrt des Dichters zu den Heldenfriedhöfen jenſeits der Grenze, zu jenen Grabhügeln, in denen 10 5 Kameraden zur ewigen Ruhe gebettet agen. In der nachfolgenden Veröffentlichung„Die Fahne hoch“(Verlag Zeitgeſchichte, Bln. 1932) legte Goote ſeine geſamten Erlebniſſe, den Le⸗ benslauf eines jungen Soldaten nieder. Den Gefallenen der Bewegung ſetzte er dann in der Schrift„Kameraden, die Rotfront und Reaktion erſchoſſen“(Mittler u. Sohn 1933) ein herrliches Denkmal. So mag man die Arbeiten dieſes echt ſoldatiſchen Mannes von Band zu Band verfolgen: Ueberall feſſelt uns eine hervorra⸗ gende Schilderungsgabe, überall werden wir in den Bann eines Geſchehens gezogen, das uns von der erſten bis zur letzten Seite gefangen⸗ nimmt. Und wenn ſich Thor Goote als meiſter⸗ licher Darſteller der Landkämpfe ausweiſen kann, ſo darf er aber auch als unübertrefflicher Berichter des Luftkrieges mit gleicher Auszeich⸗ nung genannt werden. Wir meinen ſeine Bü⸗ cher„Kamerad Berthold— unvergleichlicher Franke“(Weſtermann, Braunſchweig 1935), 3F. d. L.— Führer der Luftſchiffe“(Breiden⸗ ſtein, Frankfurt a. M. 1937) und„In Trichtern und Wolken“(Weſtermann 1934) ſowie„Ran⸗ gehen— iſt alles“(Reichel, Berlin 1939). Ins⸗ beſondere die beiden erſtgenannten Werke ver⸗ dienen in unſeren Tagen eine erhöhte Beach⸗ tung, enthüllen ſie neben vielem anderen In⸗ tereſſanten doch den gewaltigen Fortſchritt, den die Methoden des heutigen Luftkrieges gegen⸗ über den von 1914—1918 erlangten. Weltkrieg, Syſtemzeit und Kampfjahre haben dem Dichter Thor Goote einen gewaltigen Stoff und eine nicht alltägliche Aufgabe ge⸗ ſtellt. Er hat ſie ſo glänzend gelöſt, daß wir ſagen dürfen, ſeine Name ſteht als feſter Be⸗ griff in der erſten Reihe unſerer Dichter. Daß wir auch weiter von ihm, dem Träger des Kul⸗ turpreiſes des Gaues Heſſen⸗Naſſau 1939, hö⸗ ren werden, iſt gewiß. Denn: Der Soldat Thor Goote hat ſich auch heute wieder in die Reihen der Kämpfer um Deutſchlands Freiheit einge⸗ fügt. Mit jener Selbſtverſtändlichkeit, mit der das geſamte deutſche Volk dem Rufe ſeines Führers folgte. Hans Pott. Woran denkſt du? forſchte Leopold behut⸗ ſam und verſchloß ſein wahres Weſen wieder vor dem entrückten Freund. Ach, Leopold, ſagte Stefan verzagt und un⸗ ſicher, warum können wir nicht einen anderen Weg gehen? „Der Sonnenſtrahl auf dem Mädchenkopf glühte durch den Spiegel der Augen tief in ſeine Seele. Welchen Weg? fragte Leopold mißtrauiſch. Zurück zur Welt, brach es aus Stefan un⸗ geſtüm hervor, zur ruhigen, einfachen Welt, in der man ſeine Aufgabe hat, in der die Angſt und das Dumpfe fortgehen, in der man Freude und Glück und Geborgenheit fühlen kann. Ich weiß, daß ich ſchwach bin. Ich werde getrie⸗ ben und bin feige vor jeder großen Entſchei⸗ dung. Nichts Ganzes! Du ſagteſt es ſelbſt ein⸗ mal. Ich habe nicht die Kraft zu einem Leben, das alle Brücken zu jener Welt abbricht. Ich will leben, unter lebendigen Menſchen, denen das Blut noch warm und ſelig durch die Adern fließt. Ich will lieben können und geliebt wer⸗ den, oh, wenn ich es könnte ganz aus der Ruhe eines guten Gewiſſens, arm und hung⸗ rig vielleicht, ja, aber ihr Leib muß in Glück und Frieden in meinen Armen ruhen können. Ihr Mund muß in Vertrauen auf meinem Mund liegen können. Die Augen müſſen ſchat⸗ tenlos ſein und ohne Angſt ihr Bild umfaſ⸗ ſen. Ach, nur Arbeit, eine kleine armſelige Arbeit in einem Handwerk wünſche ich mir. Tiſche, Stühle, Schränke und Truhen will i machen und keine hochfliegenden Träume na lebendigwerdenden, von ringendem Feuer⸗ atem erfüllten Weſen, aus Holz gehauen, be⸗ ſchwören. Nein, nein! Gerne will ich ſie be⸗ graben. Nur dieſes Kleine, Einfache ſoll kom⸗ men, dieſes Sichtbare, Faßbare, Begreifbare, die Welt von Weib und Kind, von blühenden Gärten und ſeligen Sonnenſtrahlen, von mil⸗ dem Wind und ziehenden Wolken. Kein Glück wird es vielleicht ſein. Nein! Ich will es nicht ſo nennen und nicht beſchwören. Nur einen Grund will ich, auf dem man ſtehen kann und nicht verſtoßen wird. (Fortſetzung folgt.) „Hakenkreuzbanner“ Groß⸗Mannheim Donnerstag, 20. Juni 194 ak enkr. Kitter von Spett zu Grabe geleitet Am aai Nachmittag wurde im Mün⸗ chener Waldfriedhof Generalleutnant Ritter von Speck zu Grabe geleitet. Auch Mann⸗ heim nahm bei dieſer Feier Abſchied von dem beliebten und geſchätzten Soldaten und Menſch. Mit einer militäriſchen Trauerfeier wurde am Mittwochnachmittag im Münchener Wald⸗ friedhof der Kommandierende General, Gene⸗ ralleutnant Hermann Ritter von Speck, zur letzten Ruhe geleitet. Am Grabe des an der Spitze ſeines Korps gefallenen Offiziers legte General der Artillerie von Wachen⸗ feld den Kranz des Führers und Ober⸗ ſten Befehlshabers der Wehrmacht nieder. Mit vielen hohen Offizieren ſah man an der Spitze der Trauergäſte den Reichsſtatt⸗ halter von Bayern, General Ritter von Epp, einen Vertreter des Staatsminiſteriums und Gauleiter Adolf Wagner, ſowie Bür⸗ germeiſter Dr. Walli von Mannheim. Nachdem unter Salutſchüſſen der Sarg in das Grab geſenkt war, legte General der Artil⸗ lerie von Wachenfeld Kränze für den Oberbe⸗ fehlshaber des Heeres, Generaloberſt v. Brau⸗ chitſch und in ſeinem eigenen Namen nieder. Weitere letzte Widmungen erfolgten durch das Korps des Generals Ritter von Speck, das General Ritter von Speck zuletzt geführt hatte, durch ein weiteres Armeekorps des Generals Ritter von Epp, durch das Miniſterium und Gauleiter Adolf Wagner, durch eine Abord⸗ nung der Ritter des Bayeriſchen Militär⸗Max⸗ Joſef⸗Ordens, der Verſtorbene war im Welt⸗ krieg als junger Offizier mit dieſer höchſten baveriſchen Auszeichnung geehrt worden, durch das Mannheimer Heimatkorps und die Mannheimer Behörden, die Offi⸗ ziere und Unteroffiziere eines Artillerieregi⸗ mentes, das Ritter von Speck lange Zeit kom⸗ mandiert hat und vielen anderen. In Anſpra⸗ chen wurden die hohen Verdienſte dieſes vor⸗ bildlichen und hervorragenden Offiziers ge⸗ würdigt. Freigabe des Brennholzverkaufs Den Kohleneinzelhändlern wird der Brenn⸗ holzverkauf ab ſofort wieder freigegen. Beim Brennholzgroßhandel bleibt das Verbot des Verkaufs an Verbraucher beſtehen. Die Frei⸗ gabe erfolgt mit der Maßgabe, daß bis zur endgültigen Neuregelung der Brennholzab⸗ gabe als Höchſtmenge abgegeben werden darf: 1. An Haushalte mit Ofenheizung eine Bank Kaſtenholz und ein Bündel Anzündholz je Haushalt. 2. An Warmwaſſerverſorgungsanlagen ein mit zwei Bündel Anzündeholz je An⸗ age. 3. An Behörden ſinngemäß wie zu Ziffer 1 und 2; an gewerbliche Betriebe eine Teilmenge entſprechend deren früheren Bezügen Ueber die Abgabe von Brennholz an den Verbraucher muß vom Verkäufer ein Nachweis geführt werden, aus dem der Empfänger und die Menge erſichtlich iſt. Auch bei der Abgabe von Brennholz vom Großhandel an den Ein⸗ zelhandel muß vom Großhandel ein ſolcher Nachweis geführt werden. Richtiges Vollkornbrot in jedes Haus! die Mannheimer hauswirtichaftliche Beratungsſtelle gibt heute Koſtyroben und Ratſchläge für Brotaufſftrich Führende Männer des Reiches haben in Wort und Schrift immer wieder betont, daß die Ernährungslage des deutſchen Volkes in der gegenwärtigen Zeit durchaus ſichergeſtellt iſt. Es handelt ſich nur darum, in den zur Verfügung ſtehenden Lebensmitteln den höch⸗ ſten Närhwert zu erhalten. In dieſem Zuſam⸗ menhang ſpielt der Brotverzehr eine entſchei⸗ dende Rolle. Zu etwa ein Drittel deckt der heutige Menſch ſeinen täglichen Nahrungs⸗ mittelbedarf durch Brot. Es iſt daher nicht ohne Bedeutung, ob dieſe Nahrungsmittel voflwertig oder entwertet iſt. In Verbindung mit allen in Frage kommenden Dienſtſtellen der Partei, des Staates und der Wirtſchaft ſorgt die Geſundheitsführung, daß dieſes Brot in Form eines einwandfreien Volltornbrotes zur Verfügung geſtellt wird. Uur ein„Farbenkult“ Vom Standpunkt einer vollwertigen Ernäh⸗ rung geſehen, wäre das Streben nach hellem Brot, das die letzten Jahrzehnte ſich mehr und mehr ſteigerte, nicht anders zu werten als ein Farbenkult, wenn das Brot aus hellen Meh⸗ len dieſelben Beſtandteile enthielte, wie das Brot aus dem vollen Korn, alſo das Vollkorn⸗ brot. Das iſt aber nicht der Fall. Um die Un⸗ terſchiede in der Zuſammenſetzung und damit den(geſundheitlichen) Wert der Ausmahlung zu verſtehen, muß man ſich den Aufbau des Kornes vorſtellen: Der wertvollſte Teil des Ge⸗ treidekornes iſt der Keim. Er iſt reich an hoch⸗ wertigem Eiweiß, er iſt reich an Mineralſtof⸗ fen und enthält nicht zuletzt eine Menge von Schutzſtoffen(Vitamine), beſonders die Vita⸗ mine der B⸗Gruppe. Geſundheitlich äußerſt wichtig ſind auch die Randſchichten des Korns. Sie enthalten ebenfalls hochwertiges Eiweiß, Mineralſtoffe und von Vitaminen wiederum reichlich die B⸗Gruppe. Das Innere des Korns ſtellt dann lediglich noch einen Stärkekern dar, der nur ſehr geringe Mengen von Mineral⸗ ſtoffen und Vitamin B enthält, ſowie ein ge⸗ ringwertiges Eiweiß. Gerade der Keim aber und die Randſchich⸗ ten des Getreidekorns mit den unerſetzlichen Vitaminen ſind in den hellen Mehlen nicht mehr enthalten. Bedeutende Ernährungsfor⸗ ſcher wie z. B. Profeſſor Scheunert haben ſchon ſeit einem Jahrzehnt darauf hingewieſen, daß bei der modernen Ernährungsweiſe die Vita⸗ min⸗B⸗Zufuhr häufig unzureichend iſt, insbe⸗ ſondere, wenn einſeitig helle Mehle, helles Brot und ſonſtwie techniſch bearbeitete Pro⸗ dukte ſowie Fleiſch bevorzugt werden, dagegen Kartoffeln, Gemüſe und Milch und Obſt in den Hintergrund treten. Fehlerhafte Brotnahrung Dabei braucht man gar nicht ſo weit zurück⸗ zugehen, um auf das Vollkornbrot als weſent⸗ lichen Nahrungsbeſtandsteil zu ſtoßen. Wer hat nicht früher einmal mit Vergnügen von einem dunklen Bauernbrot gegeſſen und bedauert, daß man ſolches Brot in der Stadt nicht mehr er⸗ hält? Heute kann man freilich auch auf dem Lande weit gehen, um richtiges Bauernbrot zu erhalten. Mit der Verſtädterung verſchwand in der Kinderwäsche-Umfauschsfelle unserer Stadf Die Kinderwäsche-Umtauschstelle hat bei der Bevölkerung eine gute Auinahme geiunden. Seit der Eröffnung herrscht ein reger Betrleb. Da man mit den Punkten sparsam sein muß, wurde die Schafiung einer solchen Einriehtung sehr begrüßt. Unser Bild zeist einen Blick in die Tauschstelle in der Thoräckerstraße Der dritte Tag des Mordprozesses: Höckys Alibi völlig zuſammengebrochen Erbrückende Veweislaft gegen ihn/ Vernichtendes Gutachten des ürztlichen Sachverſtändigen Der dritte Verhandlungstag gegen Höcky, ſchloß nach zehnſtündiger Dauer mit der Zeu⸗ genvernehmung und der Gutachtenerſtattung ab. Am Nachmittag erhalten Oberſtaatsanwalt Luger und Rechtsanwalt Dr. Oſthelder das Wort zur Antragſtellung und Begründung. Die Oeffentlichteit wurde auf Beſchluß des Ge⸗ richts zu dem weiteren Prozeßverlauf wieder zugelaffen. Beginn der Nachmittagsſitzung 15.30 ühr. Das Urteil iſt am Freitagnachmit⸗ tag zu erwarten. Zu Beginn des dritten Verhandlungstages gab Höcky die Erklärung ab, daß das von ihm am Vortag verleugnete Taſchenmeſſer er nun als ſein Eigentum anerkennen will. Auf Be⸗ fragen des Vorſitzenden, wie das Menſchen⸗ blut daraufgekommen iſt, konnte er keine rechte Antwort geben. Erdrückende Beweiſe gegen ihn Eine der im Verlauf der Zeugenvernehmun⸗ gen aufgerufenen Hauptbelaſtungszeugin iſt eine 28 Jahre alte Hausgehilfin aus Mann⸗ heim. Sie macht den Eindruck einer einge⸗ ſchüchterten Perſon, die aus innerer Scham und aus Angſt vor dem Angeklagten zerfah⸗ rene Ausſagen machte. Erſt auf verſchiedene Vorhalte des Landgerichtsdirektors Dr. Schmoll konnte ſie ſich wieder auf nähere Einzelheiten beſinnen. Die Wünſche des Angeklagten er⸗ füllte ſie nur zum Teil. Er verſetzte ihr ein⸗ mal einen Schlag ins Geſicht. Sie trug Schwellungen davon. H. forſchte nach ihrem Lohn. Er wollte ihn für ſie„verwahren“. Die Bekanntſchaft dauerte nur einige Wochen. Der Angeklagte beſtritt, mit dieſer Zeugin im Wald⸗ park geweſen zu ſein. Es wurden eine Reihe Zeugen gehört, denen die Belaſtungszeugin ihr Erlebnis mit H. erzählte. was Zeugen in der Mordnacht ſahen Es wurden Zeuginnen gehört, die Ulmer mit Höcky in einem Cafeé geſehen haben wollen. Ülmer wurde kurz vor der Bluttat in den„Pa⸗ laſt“⸗Lichtſpielen geſehen. Beim Verlaſſen habe ſie ſich mit einem Mann gegen 11 Uhr ge⸗ troffen. Eine andere ml den Mann wiederzuerkennen, der in den Plan⸗ ken um jene Zeit auf jemanden zu warten Frau glaubte in Höcky ſchien. Er hatte einen Stutzer an und war mit einem dunklen Hut bekleidet. Ulmer ſuchte an jenem Tag eine Freundin, bei der ſie ſchon öfters ihr Herz erleichterte, auf und beſprach ſich mit ihr. Sie ſprach auch von einem Mann, deſſen Beſchreibung auf H. ſtimme. Gegen 18 Uhr verließ ſie die Freundin, wurde um 28 Uhr in ihrer Wohnung von ihrer Wirtin an⸗ getroffen. Sie ging dann ins Kino. Andere Zeuginnen haben Höcky als denjenigen wieder erkannt, der ſich in den Planken in jener Nacht aufhielt. Als ein Zeuge das Bild in der Zei⸗ tung ſah, erinnerte er ſich ſofort an den An⸗ geklagten. Eine Verwechſlung der Perſon komme nicht in Frage. Die Logiswirtin des Angeklag⸗ ten ſagte aus, daß H. in der Mordnacht gegen 4 Uhr heim kam. Das Licht in ſeinem Zimmer brannte ſolange, bis er wieder wegging. Eine halbe Stunde kehrte er zurück und verließ eine Stunde früher als es ſeine Gewohnheit war morgens 8 Uhr die Wohnung. Es fiel ihr auf, daß er am anderen Tag ſeinen ſchwarzen An⸗ zug an hatte. Er trage ſonſt ſtets den helleren Anzug an Werktagen. Alles ſprach gegen ihn. Sein Alibi, daß er am 28. Februar Lud⸗ wigshafen nach 11 Uhr nicht mehr verlaſſen habe, wurde widerlegt. Auch die Wirte und einige Gäſte bekundeten, daß ſie H. nie, erſt recht nicht in jener Nachtzeit, in der von ihm bezeichneten Wirtſchaft in Ludwigshafen ge⸗ ſehen haben. Die Stadtarbeiter berichteten dem Gericht, daß ſie gegen 7 Uhr bei Arbeitsbeginn die Leiche an jener Stelle gefunden haben und ſo⸗ fort die Polizei verſtändigten. Ein Kriminal⸗ ſekretär fertigte am Tatort die Aufnahmen. Er ſicherte die Schleif⸗ und Blutſpuren. Die Mord⸗ ſtelle liegt fünf Meter von der Bank in der Nähe des Lagerplatzes im Waldpark hinter einem Gebüſch. Es konnten Feſtſtellungen ge⸗ macht werden, daß der Täter die Ermordete zunächſt betäubte, dann hinter das Gebüſch ſchleppte und dann den furchtbaren Mord be⸗ ging. Die Sachverſtändigen wurden gehört. Prof. Göhringer(Karlsruhe), Prof. Leinin⸗ ger(Karlsruhe) erſtatteten Bericht über vor⸗ handene Spuren, die auf eine Täterſchaft des Angeklagten ſchließen laſſen. Es wurden Un⸗ Aufn. Jul. Schmidt. terſuchungen der Bodenbeſtandteile gemacht. Sie laſſen den Schluß zu, daß, wenn H. die Lackſchuhe am Tag der Tat anhatte, Anzeichen vorhanden ſind, die eine Täterſchaft ni cht aus⸗ ſchließen. Dr. Heß(Berlin), vom kriminali⸗ ſtiſchen Unterſuchungsinſtitut ſtellte feſt, daß die in den Schuhſchlingen vorgefundenen Haare die der Getöteten ſein müſſen. Ulmer hatte ein ſel⸗ ten zu findendes Haar. Dernichtendes ärztliches Gutachten Ein ausführliches ärztliches Gutachten erſtat⸗ tete Prof. Schneider, Direktor der Pſychia⸗ triſchen Klinik in Heidelberg. In der Familie ſind Anzeichen von Krantheitserſcheinungen zu beobachten. Von pſychiatiſcher Bedeutung iſt das Lügen des Angeklagten, das angeboren zu ſein ſcheint, ebenſo das ungewöhnliche Ver⸗ halten während des Strafvollzugs. Die Unter⸗ ſuchungen haben ergeben, daß keine krank⸗ haften Geiſtesſtörungen vorhanden ſind. Er beſitzt einen durchſchnittlichen Intellekt. Bei ihm fällt die Merkfähigkeit auf, ſeine Akten⸗ kunde. Seine Urteilsfähigkeit iſt nicht gerade hochſtehend, ſchon aus Mangel an eigenem In⸗ tereſſe. Prof. Schneider hält Höcky für einen gefühlloſen, kaltſchnäuzigen Menſchen, der ehr⸗ und reuelos iſt. Was ſich an ſeinem Geſamtbild beſonders abzeichnen läßt, das iſt die Abwei⸗ chung der Norm, ein Menſchentyp, der zu den amoraliſchen, aſozialen und denkfaulen Men⸗ ſchenklaſſen gehört. Selbſtgefällig, geht er durchs Leben, ſtellt den Frauen nach und benimmt ſich ihnen gegenüber in der f chamloſeſten Weiſe. Sein Leben zeigt abgrundtiefe Verir⸗ rungen. Höcky iſt nach Anſicht des Gutachtens die Verkörperung eines geborenen Sexualver⸗ brechers⸗Luſtmörders. Eine Beſſerung iſt aus⸗ geſchloſſen, auch wenn dieſe im Bereich ſeines Wollens liege. Trotz der abnormen Feſtſtellun⸗ gen liegen keine krankhaften Störungen jeg⸗ licher Art vor. Er iſt voll verantwortlich. Auf Befragen des Vorſitzenden, wie ſich der Sachverſtändige zu einer in Erwägung zu zie⸗ henden dauernden Verwahrung und Entman⸗ nung ſtelle, erklärte dieſer, daß Höcky zu den gemeingefährlichen Verbrechern zu zählen iſt und von ärztlicher Seite einer foc Maß⸗ nahme, wenn ſie juriſtiſch bejaht würde, nur zuzuſtimmen iſt. Soldat ſchreibt dem„HB“:„Im Namen aller Slich 1 allmählich die altüberlieferte Ernährungsweiſ Es bedachte wohl niemand in den Zeiten de Verſtädterung und Induſtrialiſierung, daß di dadurch bedingte Umſtellung unſerer Ernährun ſchwerwiegende Folgen haben würde. Abe heute weiſen die Ernährungsphyſiologen ein dringlich auf die Zahnfäule, wiffenſchaftlich Ra ger Feldern ries genannt, auf die Zunahme der Stoffwe ckars pflücken ſelkrankheiten uſw. als Folgen einer fehlerha— ten Brotnahrung hin. Der Reichsvollkornbrotausſchuß, der ſich au Vertretern aller an der Vollkornbrotfrage inte eſſierten Stellen von Partei, Staat, Wirtſchaft uſw. zuſammenſetzt, hat die Aufgabe, 1. das Verſtändnis für die geſundheitliche Be⸗ deutung des Vollkornbrotes zu erwecken, 2. den Verbrauch von gutem Vollkornbrot z ſteigern, 3. dafür zu ſorgen, daß Vollkornbrot nur i beſter Qualität auf den Markt gelangt. Genaue Unterſuchung Vollkornbrote werden durch eigens dazu aus⸗ erſehene Inſtitute unterſucht und, wenn ſie als einwandfrei befunden werden, anerkannt. Die ein gutes Vollkornbrot verkaufenden Geſchäfte werden durch ein Plakat kenntlich gemacht, das anerkannte Vollkornbrot wird mit einer Güte⸗ marke verſehen. Eine fortlaufende Unterſu⸗ chung der Vollkornbrote garantiert nicht nur für eine gleichbleibende gute Qualiät, ſondern da über hinaus noch für eine ſtetige Verbeſſerun * Wer nicht weiß wie Vollkornbrot ſchmeckt, dem empfehlen wir am heutigen Donnerstag, zwiſchen 9 und 12 Uhr, die Städt. Haus⸗ wirtſchaftliche Beratungsſtelle in H 2, 6, zu beſuchen. Hier werden Koſt pro⸗ ben verabreicht und dazu noch verſchiedene zeitgemäßen Brotaufſtriche erklärt. Leine Stadicl canil Die Verwundeten danken. Ein verwundeter obſtſpende fi Der Heidelbe eifen Früchte geſegneter Den Handſch Erntetage geral Ernte ihres La elberger Lazar ereiten. Der? einrich Becht Frühobſtſpende artigen Gemein der Heidelberge beeren und 6,5 lieferer der heim übermittel An dem groß r Woche, da lands in den Ki trat, fand in de erſitätsplatz ei eidelberger Be gingen ſtolz di⸗ und des italier endwie Zeit! toriſche Stun etenen Männe file um Traditic An Stelle des tionsverbande ußartilleriereg hulke⸗Freibur⸗ iegerführer de ad Th. Boſch iſſariſchen Tro Kind i Heidelber jährige Sohn d doll fiel in der Reckar und ertr⸗ biel Une Verwundeten, welche die Stadt Mannheim in ihren Lazaretten und Krankenhäuſern birg möchte ich mich im Auftrag meiner Kamerade für die ſo liebevolle Aufnahme herzlich bedan ken. Wir ſind ſehr glücklich in dieſer ſchöne Stadt und ſeinen guten Lazaretten geborge zu ſein und unſerer Geneſung entgegenzuſehe Es freut uns alle, daß die Heimat ſo rege Anteil an den verwundeten Söhnen ſeines La des nimmt. Tiefgerührt und voller Danker finden haben wir die Geſchenke von den Kle ſten empfangen. Ebenſo hat uns der Be der Mannheimer Mädel und die Sorge Parteiorganiſationen ſehr gefreut. Aber ganz beſonders gilt unſer Dank dem„Roten Kreuz“, welches ſich unermüdlich für uns Verwunde einſetzt.“ 9 G Ringshei Mutz ſprang a auf. Er fiel je urde überfahr tzungen, die hrte Ein Kaiſersla eſtenburger Adolf⸗Hitler⸗St. in dem Augenb Laſtauto die St gefahren und bruch, dem er i 4 1 Neuſtadt neun Fällen ur hielt die Einwo Müller ein Ja hatte zahlreiche Ein Tauſender gezogen! Nachdem am Sonn tag ſchon wieder ein 500er in der zur Zeit lau fenden Kriegshilfe⸗Lotterie gezogen wurde, hat nunmehr auch der erſte Tauſender i Mannheim das Licht der Welt erblickt. Ei Oberfeldwebel der Luftwaffe war der glück⸗ liche Gewinner. Das Geld iſt ihm ſehr will⸗ kommen, denn ſofort nach Kriegsende will er heiraten. Der ſchöne Betrag findet bei der Ausſtattung des neuen Heims die beſte Ver⸗ wendung. Darum alle, die ihr noch abſeits ſteht, zögert nicht, wenn der braune Glücks⸗ mann kommt, viele große und kleine Gewinne warten noch auf euch und mancher ſehnliche Wunſch kann dann erfüllt werden! Anhänger von Laſt⸗ und Perſonenkraftwagen. Wir machen unſere Leſer auf die Verfügung des Polizeipräſidenten über die Anhänger von Laſt⸗ und Perſonenkraftwagen aufmerkſam. Die erſte Staatsbahn der Welt. Die Heimat⸗ zeitſchrift„Land am Oberrhein“ bringt in ihrer Juninummer einen ausführlichen Be⸗ richt über die Entſtehung der Eiſenbahn in Baden.„Hundert Jahre Eiſenbahn im Gau Baden“ iſt Grundgedanke des Heftes. In einem Aufſatz wird in anſchaulicher Weiſe die Ent⸗ ſtehung der Eiſenbahn am Oberrhein geſchil⸗ dert. Zahlreiches Bildmaterial gibt einen Ein⸗ blick in den Bau der Bahnhöfe, Lokomotiven, Wagen und in die Karikaturen der damaligen Zeit. Eine Reihe von Anekdoten und kleinen Erzählungen bringt in heiterer Form Geſchich⸗ ten von und um die Eiſenbahn. Insbeſondere freut uns, daß auch Mannheim als die ſtets „eiſenbahnfreudige“ Stadt dabei gewürdigt wird.(Verlag: Landesfremdenverkehrsverband Baden, Karlsruhe, Kriegsſtraße 140.) Sichersfe verlorgi Der Reichsforſt weiſungen getroff Brennholzeinſchla von dieſer Seite he Das Deutſche Schutzwall⸗Ehrenzeichen er⸗ hielt der Gefreite Gottfried Steinebach aus Mannheim, Langſtraße 89. Der Güf Bei der vor ein Beirats des Reich und Güteſicherung ſchuß des Reichskun tbeit auch im Silberne Hochzeit. Die Eheleute Wilhelm Sattler und Frau Roſa, geb. Reinhard, La⸗ denburg, Rheingauſtraße. gen ilgen. Rur egen. r Legeſtlbt, 20. Juni: f 5 Sonnenaufgang.02 uhr Mipaper. Es ine Sonnenuntergang 21.50 Uhr nn Aibeem Mondaufgang 21.56 Uhr das hisher dazu Monduntergang.43 Uhr e und ———— und Vereinbarung ng zeigte an Be iner fehlerha z, der ſich aus rotfrage inter⸗ aat, Wirtſch abe, — Be⸗ rnbrot nur in elangt. zens dazu aus „ wenn ſie al mnnerkannt. Die nden Geſchäft h gemacht, da it einer Güte ende rt nicht nur für t, ſondern dar »Verbeſſerung. nbrot ſchmeckt n Donnerstag ädt. Haus⸗ gsſtelle in en Koſt pro⸗ h verſchieden erklärt. Roten Kreuz s Verwundet dem am Sonn zur Zeit lau ſen wurde, ha uſender i erblickt. Ei har der glück ihm ſehr will sende will er indet bei der die beſte Ver noch abſeit raune Glücks leine Gewinne ncher ſehnliche en! nenkraftwagen. die Verfügung Anhänger von ifmerkſam. „Die Heimat⸗ hein“ bringt führlichen Be⸗ Eiſenbahn in bahn im Gau ftes. In einem Beiſe die Ent⸗ rrhein geſchil⸗ ibt einen Ein⸗ Lokomotiven, der damaligen n und kleinen renzeichen er⸗ teinebach aus eute Wilhelm Reinhard, La⸗ .02 Uhr .50 Uhr 21.56 Uhr .43 Uhr Beirats des Reichsausſchuſſes akenkreuzbanner“ Donnerstag, 20. Juni 1940 Sligh übers Cand fjeidelberger Vochenbrief Ubſtſpende für die Lazarette/ Das Erlebnis großer Tage/ Kammermuſik im Freien Der Heidelberger Sommer ſchüttet die erſten eifen Früchte aus ſeinem mit Gaben überaus eich geſegneten Füllhorn. Auf den Heidel⸗ rger Feldern draußen in der Ebene des eckars pflücken fleißige Hände, ſobald der lichte ag zu hellen beginnt, die köſtlichen Früchte der Erdbeeren. HJ. BDM und NS⸗Frauenſchaft aben in Heidelberg mit ihrem Ernteein⸗ atz begonnen, um die fehlenden Hände der der Front ſtehenden Männer in der Land⸗ ürtſchaft zu erſetzen. Den Handſchuhsheimer Bauern ſind dieſe rntetage gerade recht, um aus der reichen rnte ihres Landes den Soldaten in den Hei⸗ elberger Lazaretten eine beſondere Freude zu iten. Der Fachſchaftsleiter für Gartenbau, einrich Bechtel, hatte die Bauern zu einer rühobſtſpende aufgerufen. In einem groß⸗ artigen Gemeinſchaftswerk konnte den Soldaten der Heidelberger Lazarette 24,5 Zentner Erd⸗ beeren und 6,5 Zentner Kirſchen durch die An⸗ eferer der ezirksabgabeſtelle Handſchuhs⸗ im übermittelt werden. * An dem großen entſcheidungsvollen Tag die⸗ r Woche, da Italien an der Seite Deutſch⸗ lands in den Krieg gegen die Plutokratien ein⸗ at, fand in den Abendſtunden auf dem Uni⸗ rſitätsplatz eine ſpontane Kundgebung der eidelberger Bevölkerung ſtatt. An den Maſten ngen ſtolz die Fahnen des Dritten Reiches ind des italieniſchen Imperiums hoch. Wer irgendwie Zeit hatte, war herbeigeeilt, um dieſe hiſtoriſche Stunde gemeinſam mit den ange⸗ tretenen Männern der Ortsgruppe der NSDAP zu erleben. Kreisleiter Seiler ſprach in mit⸗ reißenden Worten zu den Heidelberger Volks⸗ genoſſen über die beiſpielloſe Bedeutung des nun beginnenden gemeinſamen Kampfes und Italiens gegen die Weſt⸗ mächte. — Mit beſonderer Anteilnahme wurde in Hei⸗ delberg, vor allem in den Kreiſen der Uni⸗ verſität und der Aerzteſchaft, die Nachricht vom Ableben des großen Chirurgen Geheimrat En⸗ derlen, der in Stuttgart verſtarb, aufgenom⸗ men. Seit 1918 hatte Geheimrat Enderlen, eine Kapazität erſten Ranges, in Heidelberg als Lei⸗ ter der Chirurgiſchen Klinik gewirkt und in den Jahren ſeiner Heidelberger Tätigkeit durch ſein unermüdliches Vorwärtsdrängen der deut⸗ ſchen Chirurgie neue Wege gewieſen. . Neben den Schloßhof⸗Serenadenkonzerten er⸗ freuen ſich die ſommerlichen Muſikabende im idylliſchen, leiſe verträumten Garten des Kur⸗ pfälziſchen Muſeums immer größerer Beliebt⸗ heit. Der letzte Samstag brachte mit einem Muſikabend der kurpfälziſchen Kammermuſik⸗ vereinigung, der in die romantiſche Wunder⸗ welt Mozarts und Wolf⸗Ferraris führte, in köſtlicher Weiſe das Erlebnis der ſtarken Ein⸗ heit von Natur und Muſik, wie es dem ſtillen Garten, dem geradezu„idealen Kammermuſik⸗ ſaal unter freiem Himmel“ entſpringt. Um den neuen Verkehrszeiten der Heidel⸗ berger Straßenbahnen Rechnung zu tragen, hat das Heidelberger Stadttheater ab 11. Juni den Beginn ſämtlicher Theatervorſtellungen auf 19.30 Uhr vorverlegt. fileine eldungen aus der feimat um CTraditionsverbandsführer ernannt An Stelle des verſtorbenen Führers des Tra⸗ ditionsverbandes des ehemaligen Badiſchen Fußartillerieregiments 14, Oberſtleutnant a. D. Thulke⸗Freiburg i. Br., wurde vom Reichs⸗ kriegerführer der NS⸗Reichskriegerbundskame⸗ rad Th. Boſchert⸗Freiburg i. Br. zum kom⸗ miſſariſchen Traditionsverbandsführer ernannt. Kind im Ueckar ertrunken Heidelberg⸗Wieblingen, Der neun⸗ jährige Sohn des hieſigen Einwohners Berg⸗ oll fiel in der Nähe des Stauwehrs in den eckar und ertrank. viel Unglück in einer Familie lfach. Das vierjährige Söhnchen Adolf eleute Georg Suhm in t klitt ſchwere innere Verletzungen, denen es im Gengenbacher Krankenhaus erlag. Vor Jahres⸗ friſt fand ein Kind der gleichen Familie beim Brand des elterlichen Anweſens den Flammen⸗ Gpfer der Grbeit Ringsheim(Baden). Der Arbeiter Joh. Mutz ſprang auf einen fahrenden Kippwagen auf. Er fiel jedoch zwiſchen die Wagen und urde überfahren. Mutz erlitt ſchwere Kopfver⸗ — die ſeinen ſofortigen Tod herbei⸗ r Ein Kind totgefahren Kaiſerslautern. Der fünfjährige Adolf eſtenburger ſprang hinter einem in der Adolf⸗Hitler⸗Straße haltenden Kohlenfuhrwerk in dem Augenblick über die Fahrbahn, als ein Laſtauto die Straße durchfuhr. Er wurde um⸗ fahren und erlitt einen tödlichen Schädel⸗ bruch, dem er inzwiſchen erlegen iſt. 17 Wunſchkinder Neuſtadt a. d. W. Wegen Betruges in neun Fällen und dreier Unterſchlagungen er⸗ hielt die Einwohnerin Frau Maria Moſer geb. Müller ein Jahr Gefängnis. Die Bjährige hatte zahlreichen Bäckersfrauen vorgeſchwin⸗ eut in Fußbach geriet rünfutterholen unter den Schlitten und delt, daß ſie Zucker, Eier, Butter und andere Herrlichkeiten in Mengen heranſchaffen könne, denn ihr Bruder ſei Vater von 17 Kindern und könne die anfallenden Rationen gar nicht kaufen. All die gläubigen Frauen gaben ihr Vorſchüſſe zwiſchen 10 und 20 Mark, aber die zugeſagten Waren blieben aus, da die 17 Kin⸗ der nur„Wunſchkinder“ waren. Ueẽne Schwimmbäder in der pfalz Grünſtadt. Das vor zwei Jahren von der Gemeinde begonnene Schwimmbad iſt die⸗ ſer Tage fertiggeſtellt worden. Landſtuhl. Auch hier wurde das im Walde gelegene neue Schwimmbad der Oeffent⸗ lichkeit übergeben. nmezre —— 3 Kaltenbach. Auf dem Luitbold⸗Turm ift ſeit Beginn der warmen Jahreszeit wieder diee Feuerſchutzwache aufgezogen, um während des Sommers weite Gebiete des Pfälzer Hochwal⸗ des wachſam zu betreuen. Durch Gas vergiftet Worms. Ein hieſiger Einwohner fand beim Nachhauſekommen in der Küche ſeine Frau tot auf, Anſcheinend liegt Gasvergiftung vor. Ueber die Gründe iſt noch nichts bekannt. Obſtgroßmärkte Zwingenberg. Kirſchen 32, 27 und 23, Erdbeeren 44, 40 und 25, Sauerkirſchen 27, Stachelbeeren 18 Rpf. das ½ Kilo. Handſchuhsheim. Erdbeeren 35—40, 30 bis 34, Walderdbeeren 100, Kirſchen 28—32, 20—27, Johannisbeeren 25, Himbeeren 50, Sta⸗ chelbeeren 23, Heidelbeeren 65, Rhabarber 6, Kopfſalat—8, Rettiche(Bund) 8, Kohlrabi 7 bis 10, Stangenbohnen 80—90, Erbſen 20, Ka⸗ rotten 15, Blumenkohl 10—45, Wirſing 16—18, Weißkraut 16—18, Schlangengurken 20—45, Spinat 11, Mangold 10—11 Rpf. Anfuhr und Nachfrage gut. Weinheim. Kirſchen 25—30, 20—25, Erd⸗ beeren 30—35, 20—30, Stachelbeeren 20—22, Erbſen 18. Kleine Wirtschaftsecke Sicherstellung der Brennholz- verlorgung für den Winter Der Reichsforſtmeiſter hat die erforderlichen An⸗ weiſungen getroffen, um durch einen zuſätzlichen Brennholzeinſchlag im Forſtwirtſchaftsjahr 1940 auch von dieſer Seite her die Brennſtoffverſoörgung der Be⸗ bölkerung für den bevorſtehenden Winter ſichern zu elfen. Die Geſamtmenge des aufzubringenden Brenn⸗ holzes wird auf 22 Millionen Raummeter ſch0 eſetzt. le bewährte Führung unſerer Fortſtwirtſchaft ge⸗ währleiſtet, daß die Sicherſtellung des erforderlichen Brennholzes erfolgt, ohne daß die Geſichtspunkte einer pfleglichen Bemirlſchaftung des Rohſtoffes Holz dar⸗ her vernachläſſigt werden müſſen. Die gute kriegs⸗ as⸗ rganiſation in der Hauswirtſchaft er⸗ möglicht eine ausreichende Fürſorge für die Bevölle · ung auch auf dem Gebiet des Brennholzes. Der Gütegedanke im Kriege Bei der vor einiger Zeit abgehaltenen Sitzung des ür Lieferbedingungen und Güteſicherung kam zum Ausdruck, Baft dieſer Aus⸗ ſchuß des Reichskürgtoriums für Wirtſchaftlichkeit ſeine kbeit auch im Kriege erhalten ſehen will. Be⸗ kanntlich gehört es zu ſeinen Vereinbarun⸗ gen zu fördern, die beſtimmte Gütemerkmale für Wa⸗ ken feſtlegen.—.— eine Reihe von Waren—— Güte⸗ Lichen, geſtützt auf das Wort RAL,(Reichsausſchuß für ennm Aigenſche worden, die einen usweis über beſtimmte Eigenſchaften der Ware dar⸗ ftellen. Gelegentlich der in wurde in einer Sſtenung gezeigt, daß auch Austauſchſtoffe der Feſt⸗ legung beſtimmter Qualitätsmerkmale—— lich ſind. nter anderem zeigte man neue Autoölflaſchen aus Altpapier. Es iſt gelungen, durch beſondere Verfahren aus Altpapier eine Flaſche L die den He. ſtellten Anforderungen genügt und die es ermöglicht, dazu verwandte Eiſenblech einzuſparen. Auch fü paraleltz für Sattler⸗, Polſtex⸗ und Tüſchnerleder und daraus hergeſtellte Erzeugniſſe ſind K Wereindarungen uſtandegekommen. Die Ausſtel⸗ ng zeigte an Beiſpielen. daß aus zeitgemäßen Aus⸗ X tauſchſtoffen hergeſtellte Taſchen einen hervorragenden Gütegrad ausweiſen. Aus der Beiratsſitzung erging die Aufforderung an die Wirtſchaft, in verſtärktem Maße beim Zuſtandekommen von Gütevereinbarungen mitzuwirken. Personenkraffwagen als Zug⸗ maschinen Zur Erfüllung eines Verkehrsbedarfes werden, wie der Reichsverkehrsminiſter mitteilt, in nächſter Zeit in rößerem Perſonenkraftwagen in Zugma⸗ behelfsmäßig dadurch umgewandelt werden, aß eine mit einem beſonderen Rahmen verſehenen, mittels unterſetzten Kettenbetriebes von der urſprüng⸗ lichen Hinterachſe des ahrzeuges angetriebene unter dem Fahrzeug angebracht wird. erart——— Perſonenkraftwagen ſind hin⸗ ſichtlich der Anforderungen an Kraft*◻— als zöb9• maſchinen zu behandeln. Die urſprüngliche Betriebs⸗ erlaubnis für das Kraftfahrzeug erliſcht, eine neue muß beantragt werden. ————.ſſſ—(—— Volksbank eEmbc. In der Hauptver⸗ ſammlung erſtattete Direktor Fuchs den Geſchäftsbe⸗ richt für das ant 1939. Im Verlauf des außer⸗ ordentlichen Geſchäftsaufſchwunges—— das In⸗ ſtitut eine Umſatzſteigerung um 1,2 Millionen Reichs⸗ mark fowie eine Einlagenvermehrung um 150 000 Reichsmark. Neuerdings hat die Summe der Einlage⸗ elder eine Million Reichsmark weit überſchritten. urch Er der flüſſigen Mittel um 111 000 Reichsmark iſt eine ſehr a Zahlungsbereitſchaft gegeben. Während des abge⸗ aufenen Jahres wurden in 125 Einzelfällen rund 300 900 Reichsmark neue Kredite gewährt. An die Mitglieder gelangt eine Divi⸗ dende von 4 Prozent zur Verteilung auf die n anteilguthaben. Die türnusmäßig ausſcheidenden uf⸗ ſichtsratsmitglieder R. Haug, Mannheim⸗Wallſtadt, und die Neuſpahl von Kaufmann G. Scheid, Mann⸗ heim⸗Feudenheim, wurden wiedergewählt. Der heutige Stand der ank ne Ekhöhu eine Herabſetzung der Haftfumme und eine Erhöhung der Höchſtſumme für LDieu, Veriin und Mannheim ſind bei der 49. Frankfurter Regatta vertreten ner. Frankfurt, 19. Juni. Die Meldun⸗ gen für die 49. Frankfurter Ruder⸗ regatta am 29. und 30. Juni ſind in ſtärke⸗ rem Maße eingegangen, als man auf Grund der bekannten Trainingsunterbrechung erwar⸗ tet hatte. Es ſchrieben ſich aus 29 Vereinen 454 Teilnehmer in 111 Booten in die Meldeliſte ein. Man begrüßt insbeſondere die Beteiligung des Berliner RC und RWV Ellida Wien mit ihren Senioren u. a. im Erſten Achter, ferner des Frauen⸗RC Hannover und unter anderem die Ruderer aus Mannheim K Worms(Verein), Bonn, Mülheim⸗Ruhr, Jen und Herdecke. Nachdem durch Einberufungen die einzigen erſtklaſſigen Vierer-Beſetzungen im Süden, Amicitia Mannheim und Germania Frankfurt, vor kurzem aufgelöſt werden muß⸗ ten, war es nicht möglich, dem Berliner RC im Erſten Vierer mit St. einen Gegner zu ſtel⸗ len. Im Zweiten Senior⸗Vierer mit St. geht⸗ mit den Berlinern die Renngemeinſchaft Ober⸗ rad⸗Club an den Start. Beim Senior⸗Doppel⸗ zweier ſtehen ſich die Meiſter aus 1938, Mar⸗ quardt⸗Paul(Germania) und das jugend⸗ friſche Paar Kern⸗Baumeiſter vom Of⸗ fenbacher RW74 gegenüber. Herdel⸗Diehl, im Vierer erprobte Ruderer vom Wormſer RV, im Zweier ohne St. auf Rumbler⸗ o0 Der Ruderplatz Mannheim⸗Ludwigshafen iſt, im Gegenſatz zu früher, nur durch den Mann⸗ heimer RV Amicitia, Mainz, wo die Ruderer zur Untätigkeit verbannt ſind, gar nicht vertreten. Nachdem Plumbohn aus dem Amicitia⸗Vierer durch beſondere Dienſtver⸗ pflichtungen am Training verhindert iſt, ſo daß die Mannſchaft gegenwärtig ausſetzt, konnte nur Wilhelm Neckenauer zu zwei Rennen gemeldet werden. Im Jungmann⸗Einer (29. Juni) hat Neckenauer gegen Glock(Ger⸗ mania Frankfurt) und den Skuller der Univer⸗ ſität Jena den Startplatz3 inne, im Junior⸗ Einer(30. Juni) gegen die gleichen Bewer⸗ ber den Startplatz 1. Der Frankfurter Regatta⸗ verein faßte den Beſchluß, die Regatta auf der Gerbermühlſtrecke auf rein volkstümlicher Grundlage auszurichten und kein Eintrittsgeld zu erheben. Hᷓ⸗Regatta in geidolberg Kommenden Sonntag wird auf dem Neckar die 3. Heidelberger HF⸗Ruder⸗Regatta durch⸗ geführt. Für die ausgeſchriebenen acht Ren⸗ nen ſind diesmal die Meldungen ſchwächer aus⸗ gefallen. Es ſtarten in den einzelnen Rennen: Anfängervierer: A6eſ. Heidelberg, RV Heilbronn; Zweiter Vierer: Ludwigsha⸗ fener RV, RWiHeilbronn, RC Würzburg, Renn⸗ gemeinſchaft Mannheimer RV Amicitia/ Mann⸗ heimer RG; Erſter Vierer: Ulmer Ré Donau, RC Würzburg, Mannheimer RC Ami⸗ citia; Leichtgewichts⸗ und Zukunfts⸗ vierer(Komb.): Ludwigshafener RV, RGeſ. Schwaben Heilbronn; Zweiter Achter: RGeſ. Heidlberg, RV Heilbronn; Erſter Ach⸗ ter: Ludwigshafener RV, RGeſ. Mannheim, RC Würzburg, Heilbronner RGeſ. Schwaben. dehn Fahrer füe München-Malland In einem Lehrgang wird die deutſche Vertretung beſtimmt Berlin, 19. Juni. Der Länderkampf der deutſchen und italieniſchen Radſport⸗Amateure auf der Fernfahrt München—Mailand iſt end⸗ gültig geſichert. Für das vom 5. bis 7. Juli angeſetzte Rennen ſind drei Tagesſtrecken von München nach Innsbruck, von Innsbruck nach Trient und von Trient nach Mailand vorge⸗ ſehen. Jede Ländermannſchaft ſetzt ſich aus zehn Fahrern zuſammen. Es werden die Sieger im Einzel⸗ und Mannſchaftsrennen ermittelt. Zur Aufſtellung der deutſchen Mannſchaft wird eine Woche vor dem Ländertreffen in München ein Lehrgang veranſtaltet. Hierzu ſind außer den an der Ungarn⸗Rundfahrt teilneh⸗ menden Fahrern Saager(Berlin), Richter (Chemnitz) und Kittſteiner(Nürnberg) weiter⸗ 5 die Berliner Fiſcher und Schöpflin, Keß⸗ er(Nürnberg), Preiskeit und Schulze(Chem⸗ ———— nAum 21. duli in Verlin Endſpiel um die Fußballmeiſterſchaft Die Vorrundenſpiele um die Deutſche Fuß⸗ ballmeiſterſchaft ziehen ſich nun doch länger hin, als man urſprünglich angenommen hatte. Erſt am 30. Juni werden alle vier Gruppenſieger henſtghorf die am 7. Juli die beiden Spiele er Vorſchlußrunde beſtreiten. Der 14. Juli wird für ein vielleicht notwendig werdendes Wiederholungsſpiel freigehalten. Das End⸗ ſpiel findet daher erſt am 21. Juli im Olym⸗ piſchen Stadion in Berlin ſtatt. Rordbadens Meiſterſchaften „Am kommenden Sonntag, 23. Juni, werden in der Kampfſtätte der Turngemeinde 78 Hei⸗ delberg die Leichtathletikmeiſterſchaften der Bezirke Mannheim, Heidelberg(Neckar⸗Elſenz) und Bauland durchgeführt. Ermittelt werden in allen olympiſchen Leichtathletik⸗Wettbewer⸗ ben die Gruppenmeiſter von Nordbaden ſowie die Meiſter der drei Bezirke. Da alle befähig⸗ ten Leichtathleten der drei nordbadiſchen Be⸗ zirke, darunter Nechermann(Mannheim), Abel(Neckarau) und Merſinger(Heidel⸗ berg) am Start erſcheinen werden, darf man gute Leiſtungen und ſcharfe Kämpfe erwarten. nitz) eingeladen worden. Meiſter Hörmann (München) und Kropp(Aachen) ſtehen nicht zur Verfügung. Finnlands Gport endlich geeint Die ſchon bei den Vorbereitungen zu den Olympiſchen Spielen eingeleiteten Einigungs⸗ beſtrebungen im finniſchen Sport haben jetzt dazu geführt, daß der Finniſche Arbeiterſport⸗ verband und der Sportverband der ſchwediſch ſprechenden Minderheiten in Finnland ſich mit dem Finniſchen Sportverband zu gemeinſamer Arbeit zuſammengefunden haben. Der finni⸗ ſche Sport wird nun künftig bei internationalen Wettkämpfen und auch bei den Olympiſchen Spielen durch die wirklich beſten Kräfte aller finniſchen Sportverbände vertreten ſein. 1151—Gu Fubiläumsrunde im vandball W. K. Mannheim, 19. Juni. 20 Jahre wird nunmehr in Mannheim Handball geſpielt. Auf dem Platz der MTG im Schloßgarten wurde, nachdem das Raffballſpiel keine Lieb⸗ haber finden konnte, das von Schelenz pro⸗ pagierte Handballſpiel erſtmals geübt. Aus dieſem Anlaß hat die MTG nun einen Preis geſtiftet, um den ſich 12 Vereine bewerben. Dieſe zwölf Vereine wurden in zwei Gruppen eingeteilt, die im Einrundenſyſtem ſpielen. Die vier Beſten jeder Gruppe ſpielen alsdann im Pokalſyſtem den Jubiläumsſieger heraus. Gruppe 1: VfR Mannheim, TV 98 Sek⸗ kenheim, TV Friedrichsfeld, TV Jahn Secken⸗ heim, MTG und Turnerſchaft Käfertal. Gruppe 2: Poſt SV, TG Ketſch, Reichs⸗ bahn SG, Vfe und VfB Neckarau ſowie TV Hockenheim. In einer weiteren Gruppe ſpielen außer Wettbewerb die zweiten Mannſchaften von VfR, Poſt SG, VfB Neckarau, Tſchaft. Käfertal und die Elf der Betriebsgemeinſchaft der Mo⸗ torenwerke Mannheim. Frauen⸗Handball VfR— Vfe Neckarau.. 12:1(:1) Reichsbahn SG— VfR2..:4(:2) hereinzunehmende fremde Gelder, was einſtimmig be⸗ fürwortet wurde. Vereinigte Speyerer Ziegelwerke AG, Speyer. Der Aufſichtsrat beſchloß, der auf 18. Juli dieſes Jahres einzuberufenden Hauptverſammlung für das Jahr 939 die Verteilung einer Dividende von 3 Pro⸗ zent(im Vorjahr 5 Prozent) vorzuſchlagen. Villeroy& Boch, Keramiſche Werke Ac6, Mettlach (Saar). Die Hauptverſammlung der Villeroy& Boch, Keramiſche Werke AG, Mettlach(Saar), Verwaltung Dresden, genehmigte einſtimmig den Abſchluß für 1939 mit einer Dividende von wieder 4 Prozent, Die inanzielle Lage der anberl eſt iſt nach Mitteilung er Verwaltung unverändert feſt. J6 Farbeninduſtrie Ac, Frankfurt am Main. Das bisherige Vertragsverhältnis der IG Farbeninduſtrie mit der 12— Leichtmetallwerk Rackwitz Bernhard Berghaus& Co. Kommcef, iſt in freundſchaftlicher Weiſe gelöſt worden. Künftig wird jede der beiden Firmen getrennt ihre Leichtmetall⸗Walzerzengniſſe her⸗ ftellen und auf den Markt bringen, die LLW unter eigenen neuen Warenzeichen, die IG unter ihren be⸗ kannten eingetragenen Warenzeichen(Elettron, Hydro⸗ nalium, Igadur). Zux Sicherſtellung der terminge⸗ mäßen Ausführung aller laufenden und neueingehen⸗ den Aufträge wurden Vereinbarungen getroffen, denen zufolge ſich ein Teil des Geſchäftes während einer an⸗ gemeffenen Uebergangszeit in der bisherigen Form ab⸗ wickeln wird. Neue Baugeſellſchaft Wayß& Freytag Ach, Frank⸗ furt am Main. Die Geſellſchaft(Bauunternehmen) hat ihre Tätigkeit weiter geſteigert; ſie erſtreckte ſich wieder auf die Ausführung hochwertiger Ingenieurbauten in Beton und Eiſenbeton die für Induſtriewerke und Behörden beſtimmt waren. Nach Kriegsausbruch wur⸗ »den die weniger wichtigen Arbeiten zunächſt zurück⸗ geſtellt, da die Firma andere, krieg zwichtige Aufträge übernommen hatte. Im Juli 1939 wurde eine Nie⸗ derlaffung in Wien errichtet und nach der Rückerobe⸗ rung der deutſchen Oſtgebiete auch ſolche in Danzi und“ Kattowitz. Als Rohüberſchuß werden 33,5 (31,03) Millionen Reichsmark ausgewieſen. Nach Ab⸗ ug der Unkoſten und von 3,66,(3,24) Millionen Kefchsmark Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 578 629(778530) Reichsmark, aus dem wieder 9 Prozent Dividende auf das 2 Millionen Reichsmark ——— betragende Aktienkapital zur Ausſchüttung kommt und 300 000(500 000), Reichsmart der Unterſtützungskaſſe für die Gefolgſchaft zugewieſen werden. Chemiſche Werke Albert Ac, Mainz⸗Amöneburg. Die Geſellſchaft hat die Verſchmelzung mit der Dr. Kurt Albert Gmbc, Chemiſche Fabriten, Wiesbaden⸗ Biebrich, beſchloſſen. Die Aktiengeſellſchaft wurde 1858 gegründet und befaßt ſich mit der Herſtellung von künſtlichen Düngemitteln, Chemikalien und Pharma⸗ zeutika; die 1910 von dem Sohne des Gründers der Aktiengeſellſchaft errichtete Gmbc befaßt ſich mit der Herſtellung von Kunſtharzen und ſonſtigen Kunſt⸗ ſtoffen. Seit 1934 waren ſämtliche Anteile der Gmbh in Händen der Aktiengeſellſchaft. Die Zuſammen⸗ beider Firmen dient der Vereinfachung und Verbilligung des Verwaltungsgpparates, wenn auch die Betriebs⸗ und Verkaufsabteilungen wegen der Ver⸗ ſchiedenheit der Aufgabengebiete im weſentlichen be⸗ ſtehen bleiben. Amag⸗Hilpert⸗Pegnitzhütte AG, Nürnberg. Die Ge⸗ jellſchaft(Pumpen und Armaturen) war 1939 voll heſchäftigt; Auftragseingang und Umſätze ſind ge⸗ ſtiegen. Der Ausbau des Pegnitzer Werkes wurde im weſentlichen fertiggeſtellt. Dee Jahresertrag wird mit 6,28(5,79) Millionen Reichsmark ausgewieſen, Nach 3 der Unkoſten ſowie von 0,50,(0,66) Millionen Reichsmark Abſchreibungen und 82 000(0) Reichsmark außerordentlichen Aufwendungen verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 216 688(222 425) Reichsmark, aus dem 85 000 Reichsmark der Sonderrücklage zugewieſen werden. Auf das 1 646 100 Reichsmark betragende Aktienkapital werden 8 Prozent Dividende verteilt(im Vorjahr auf 1,62 Millionen Reichsmark Stammaktien 8 Prozent und auf 26 100 Reichsmark Vorzugsaktien 6 Prozent). Preisregelung für die Konſervenglasinduſtrie. Die Notwendigkeit der vollen Ausnutzung vorhandener Erzeugungsmöglichkeiten zur Deckung des ſtark ge⸗ ſtiegenen Bedarfs an Konſervengläſern hat zu einer zum Teil einſchneidenden techniſchen Umgeſtaltung der Hohlglasbetriebe, insbeſondere für ſolche Unterneh⸗ mungen geführt, die Konſervenglas bisher nicht her⸗ geſtellt haben. Zum Ausgleich der hiermit verbunde⸗ nen Aufwendungen iſt der Konſervenglas⸗Induſtrie eine Preiserhöhung von 4 Prozent zugebilligt worden, die aber für den Verbraucher keine ſpürbare. Verteuerung bedeutet. „Bakenkreuzbanner“ bonnerstag, 20. Juni 104 Zeigt euern Dank durch Opfer! Blumen werden am Wochenende bei der Reichsſtraßenſammlung des DRl angeboten Mit klopfenden Herzen, voll innerem Stolz verfolgt die Heimat die einzigartigen Waffen⸗ taten unſerer tapferen Soldaten an der Front. Kein Tag, an dem nicht eine neue, überwälti⸗ gende Siegesmeldung einläuft. Keine Stunde, in der nicht unſer Heer, geführt vom Genie des Feldherrn Adolf Hitler, im letzten Einſatz eines gewaltigen Ringens ſteht. Jeder ein⸗ zelne von uns fühlt: hier geht es um Entſchei⸗ dungen von weltgeſchichtlichem Ausmaß, hier wird etwas geleiſtet, für das die Geſchichte noch kein Vorbild kennt. Dröhnend bricht eine alte, morſche Welt auseinander, ſieghaft erhebt ſich die neue Welt der jungen Völker, die dereinſt einmal das Geſicht Europas prägen werden. Unſere Soldaten, die tagtäglich im Stahlge⸗ witter der Schlachten dem Tod ins Auge ſehen, wiſſen aber auch, daß hinter ihnen die Heimat ſteht, die mit der gleichen Geſchloſſenheit alle Kräfte daranſetzt, um ihren kämpfenden Söh⸗ nen den Endſieg miterringen zu helfen. Dieſe Heimat will durch ihre Haltung zeigen, daß ſie würdig iſt ihres herrlichen Heeres, daß ſie jederzeit jedem Soldaten offen ins Auge blicken und ſagen kann: Auch wir haben un⸗ ſere Pflicht getan! Nur mit tiefſtem Dank können wir in der Heimat an unſere Feldgrauen auf den Schlacht⸗ feldern Frankreichs, an die kühnen Kämpfer der Luft, an unſere Seeſtreitkräfte denken. Un⸗ ſerem Dank ſoll ein ſichtbares Zeichen werden und das heißt Opfer! Durch das vom Führer geforderte und von der NSo durchgeführte Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz iſt dafür Sorge getragen, daß unſeren verwun⸗ deten Soldaten in der Heimat die beſte Pflege zuteil werden kann. Durch freiwillige Opfer bei den Haus⸗ und Straßenſammlungen trägt das deutſche Volk zu dieſer großen und ſchönen Aufgabe ſeinen Teil bei. Am 22. und 23. Juni wird die erſte Reichsſtraßen⸗ ſammlung des Kriegshilfswerkes Soweit es die Kriegsverhältnisse zulossen und unter Wohrung der Interessen der Kriegsteilnehmer stellt die Reichsbahn wiederum fortlaufend neve L LI 14 40 technischen Dienst und den technischen Assistentendienst sowie weitere för den gehobenen Stellenanmzeigen für das Deutſche Rote Kreuz durch⸗ geführt. Die Hitlerjugend, das Deutſche Rote Kreuz und die Nationalſozialiſtiſche Kriegsopferverſorgung werden an dieſen bei⸗ den Tagen Blumen, Wicken, Mohn und bunte Erntekränzchen verkaufen, mit denen wir uns ſchmücken, um auch nach außen hin kundzutun: durch das Opfer iſt die Heimat verbunden mit der Front! Die hübſchen bunten Blumen, die wir am 22. und 23. Juni tragen werden, kommen aus der ſächſiſchen und ſudetendeutſchen Kunſtblu⸗ nnn Sebnitz und das Gebiet im ſu⸗ etendeutſchen Nieder-Einſiedeln mit insge⸗ ſamt 250 kleinen, mittleren und großen Be⸗ trieben ſind die Urſprungsſtätten der ſchmucken neuen Abzeichen. 38 Millionen bunter Blumen werden in der letzten Juniwoche in allen Gauen Großdeutſchlands uns an unſere Pflichten ge⸗ genüber den Soldaten ermahnen, zahlreichen Heimarbeiterfamilien gibt das Kriegshilfswerk Arbeit und Brot. Das Ausſtanzen und Paraf⸗ finieren der einzelnen Blütenteile erfolgt in Fabriken, das Zuſammenbinden beſorgen die Heimarbeiter und unter den geſchickten Hän⸗ den der Blumenbinderinnen entſtehen ſchließ⸗ lich die hübſchen Blumenzweige, die wir begei⸗ ſtert tragen werden. Maſchine und Menſchen⸗ hand ſchaffen das kleine Kunſtwerk, das vor allem unſerer Jugend und den Frauen ge⸗ fallen wird und das jeder Deutſche am 22. und 23. Juni trägt in treuem Gedenken an unſere tapfere Wehrmacht. Gering iſt unſer Opfer, gemeſſen an den ge⸗ waltigen Leiſtungen, die unſere kämpfenden Heere draußen an der Front vollbringen für Deutſchlands Macht und Größe. Jeder tut freudig, was in ſeinen Kräften ſteht, unüber⸗ windlich ſtark iſt auch die Front der Heimat: Durch ihr Opfer verdient die Hei⸗ mat Großdeutſchlands Endfieg! Liedertag in Feudenheim Die Feudenheimer Sängerſchaft war zur Feier des Deutſchen Liedertages im großen Saal des„Badiſchen Hof“ angetreten. Die Programmgeſtaltung hatte MGV„Germania“ übernommen. Vereinsführer Jacob Kuhl konnte zu Beginn eine große Zuhörerſchaft be⸗ grüßen. Die Veranſtaltung wurde von zahlreichen gut geſungenen Liedern, die unter der Leitung von Max Schellenberger vorgetragen wurden, umrahmt. 3 Dem verdienten Feudenheimer Liederkom⸗ poniſt Karl Schmitt wurde bei dieſem An⸗ laß als treuer Mitarbeiter am deutſchen Lied⸗ gut die Ehrenkunde zur Ernennung zum Ehren⸗ mitglied der„Germania“ überreicht. Hierauf ſprach Kreiswerbewart Karl Gudernatſch vom deutſchen Liedgeiſt, von der Gemeinſchaft der Front und der Heimat und der Kamerad⸗ ſchaft. Im Soliſtenteil der Hörfolge ernteten Frl. Lauble, die Geſchwiſter Bil z, Gottfried Köhler, Gg. Wagner und Petermann reichen Beifall. Auch der Teutonia⸗Chor fand eine gute Aufnahme bei den Zuhörern. Im kameradſchaftlichen Teil ſprach Sänger⸗ führer Wilhelm Heckmann über den Kame⸗ radſchaftsgeiſt als dem Ausdruck der im Lied viel beſungenen Sängergemeinſchaft. Mit dem Anruf des Führers und dem Geſamtchor„Ge⸗ bet für das Vaterland“ fand die Liedfeier ihren Abſchluß. Kriegshiljswerk im Loskaſten Der Glücksmann iſt in unſeren Straßen und Lokalen eine gern geſehene Perſönlichkeit ge⸗ worden. Die Mißgünſtigen und Ungläubigen ſind im Laufe der Zeit verſtummt, denn die hohen Treffer, die alle Augenblicke aus dem Loskaſten in oft ſchmale Brieftaſchen umgeſtie⸗ gen ſind, ſprechen das überzeugende Wort. Und der Glücksmann iſt ſchon vielen Volksgenoſſen zum wahren Glücksbringer geworden. Dieſe *. 5 ist in Flande Mannhe Fälle ſind allzu bekannt, um an dieſer Stelle erwähnt zu werden. 3 Man hat die letzte Kriegswinterhilfe⸗Lotterie ſchon um einige Serien vermehren müſſen, weil die Nachfrage ſo groß war. Auch davon ſoll hier nicht die Rede ſein. Wie ihrem Namen, kommt auch dem Namen der Reichslotterie für natio nalſozialiſtiſche Volkswohlfahrt, die zur Zei ihre Gewinne verſtreut, beſondere Bedeutung zu. Der Name geht für gewöhnlich in dem Worte„Glücksmann“ auf. Man nimmt ein ist in treuer land bei den werden wir Glückslos und fragt nicht weiter als Treffer Mannhe oder Niete. Niete— Lotterieſpiel— nicht mehr?— 0 R ja, viel mehr. Ein tiefer Sinn verbirgt ſich hin⸗ ter dem fröhlich⸗heiteren Spiel, denn jede Niete, vom Prämienſchein abgeſehen, der, leider oft zu wenig beachtet, nachträglich einen anſehn⸗ lichen Gewinn bringen kann, iſt auch ein Ge⸗ winn. Wir müſſen daran denken, daß die Reichslotterie für nationalſozialiſtiſche Volks⸗ wohlfahrt zu unſerem Kriegshilfswerk gehört. Die halbe Mark— wie oft gibt man ſie ſonſt flüchtig aus— hilft Wunden heilen, die de Krieg ſchlug. Sie ſammelt ſich zu ungeheuren Summen und beglückt jene, die die Not be⸗ drängt. 4 Bäcker geſucht Angebote mit erbeten an Zoum möglichst soforfigen kintritt Techniker för Rohrleitungspläne(Einzel- und Zvu- sammenstellungszeichnungen) gesvucht. Lebenslauf, Zeugnis- abschriften, Bild u. 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Mhm.-Waldhof(Tannenstr.), den 20. Juni 1940. In tiefem Schmerz: Frau Maorle Schüfßler, geb. Herrwerth Anton Schöüsler unc Frou, geb. Michel Martin Schößler und Frau, geb. Riehl und Enlcelkind Gorhorc Beerdigung: Freitag, 14.45 Uhr, in Käfertal. * Daner lieber Sportkamerad Emst Scicnit ist in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vater- land bei den Kämpfen im Westen gefallen. Sein Andenken wWerden wir stets in Ehren halten. Mannheim, den 19. Juni 1940. Mennheimer Turngesellscheit 1899 0. V. dieſer Sielle die zur Zei mehr?— Am 18. Juni 1940 verschied nach 331jähriger Tätiskeit im Dienste der Stadt Mannheim der Oberschafiner NHariin Sdiüssler Der Verstorbene hat in den langen Jahren seiner Tätigkeit stets treue Dienste geleistet. Die Stadt Mannheim wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 19. Juni 1940. Der Oberbürgermeister der Stacit Mennheim auch ein Ge⸗ Am 14. Juni 1940 ist unser Gefolgschaftsmitglied fucar Schmeider man ſie ſonſt e die Not be⸗ Bochdrucker n Zeiner schweren Verwundung erlegen. Die Betriebsgemein- ge, ehrliche. schaft verneigt sich in Ehrfurcht vor dem Gpfer, das einer rbeiten erfahrene ſehilfin -Slruße 38 ihrer Besten für die Zukunft des Reiches gebracht hat. Wie seine Pflichterfüllung im Beruf stets war, so hat er sich auch im Dienst für Führer und Vaterland bewährt. In ehrendem Gedenken wird der liebe Arbeitskamerad in unserer Betriebsgemeinschaft weiterleben. Betriebsführung und Gefolgscheſ der Druckerei J. Ph. Walther, Mannheim e int oder in guten B an den Verlag ſchluß, für uſtellen na toſenhof, K Schnell und unerwartet verschied am 18. Juni unsere liebe, gute Mutter, Frau Eusabein MHadt wuc. geb. Deser lnheberin cdes silbernoen Mufferehrenkreuzes Damen und Herren ſinden bei Meister Ziirn alles für den weißen Sport: leichte, luftige Kleidung, elegant im Sita, praktisch im Gebrauuch. 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Stohl und 2 Enkel Die Einäscherung hat in aller Stille stattgefunden. Aelle ſaltung als Konth⸗ uli oder 1. Auguſt er Nr. 4 Blattes erbetef ser treusorgender Vater, Schwiegervater und Großvater Meine liebe Frau, unsere treusorgende und herzensgute Mutter, Groß- mutter, za und r Frau geb. Hauswirth ist am Sonntag, 16. Juni 1940, nachmittags, im Alter von 77 jahren durch einen sanften Tod von ihrem langen, mit großer Geduld getragenen Leiden erlöst worden. Die Feuerbestattung fand im Sinne der Entschlafenen in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Mannheim(K 3, 20), Habana, den 20. Juni 1940 Ulrich Kaiser, Molermeisfer Ernst Kaiser und Frau Helene, geb. Wendel Robert Kaiser und Frau Nene, geb. Lebredo Frita Kalser Sie lebenlänger flrterienvemtauno. e7 kernhalten. Empfehle Kur mit Blattorün wagner Hxteriosat packung.50,.40 RM. 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Wege von H 1, nach H 3, 18 übe Jungbuſchſtr. ver loren. ſgegen Belohnungz Am Samstaggbh, Dam. Handſchuh turm bis S Schlacht⸗ Die Verstorbene, die seit 10 Jahren im Ruhestand lebte, wWar über 30 Jahre im Betriebsbüro unserer Puppen-Fabrik tätig. Durch ihren Fleiß und ihre treue Pflichterfüllung hat sie sich ein ehrendes Andenken bei uns gesichert. Mannheim-Neckarau, den 19. Juni 1940. Betriebsfuührung und Gefolgschaf der Rheinlische Gummi- und Celluloĩidfobrik ———— Krattahmenge Zweirad⸗ Anhänger mit Verdeck, i Zuſtand, —————— —— Stett Karten! benksegung Für die vielen wohltuenden Beweise aufrichtiger Anteil- nahme beim Hinscheiden unseres lieben, unvergehlichen Vaters, Herrn Oslar Eiffler Welchenwärter sowie für die zahlreichen Karten, Blumen- und Kranz- spenden sprechen wir allen Freunden und Bekannten unseren herzlichen Dank aus. Insbesondere danken wir Herrn Vikar Kobold für seine trostreichen Worte, Herrn Vüſcheſchrank einzein. Bifeitſoss Firween KUNMZE Dertiko Alt⸗Silbergeld, stootl. gepi. Beachte die —— tände, ingenieur f berſch. Zofas Len 15 170 Haiserring 26 Uisonutz- Kompl. Küche 4500 Vorschriften! vollſtündiges Bett, 5 Arbeiterſchränke, Tiſche und Stühle zu verkaufen Hüler. 6 2. 21 An⸗ und Verkauf. aͤſgenoſmmen. G010 Fernruf 27075 ndi Vert. d. 44½872 benksagung Für die liebevolle Teilnahme, die mir beim Reichsbahnamtmann Gall als Vertreter der Reichsbahn- direktion Karlsruͤhe, Herrn Reichsbahninspektor Stromer im Namen der Gefolgschaft des Bahnhofs Mannheim-Rbf., dem Gesangverein„Frohsinn“ Seckenheim für ihre ehrenden Nachrufe und schönen Kränze, sowie allen, die unserem lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Transporte aller Art durch Ruf 424 72/439 32. Heimgans meines lieben Mannes Hauptlehrer Eilentt Hermann Bücmner von allen Seiten entgegengebracht wurde, sage ich herzlichsten Dank. Mannheim, Mhm.-Friedrichsfeld, den 19. Juni 1940. —— erlorxen 1 Kinderſchuh braun, Größe 3 am Donnerstag 13. Juni, auf dei Sfaft Karften! Unsere liebe, treusorgende Mutter, Großmutter und Schwiegermutter, Frau osina Hagedorn 1 geb. Vögile H. 1, 5, im Ladee Tist am Dienstagnachmittag, versehen mit den aer hi. Kirche, im Alter von 81 Jahren sanft entschlafen. uUannheim 7, 12/13), Heidelberg, Rastatt, 19. Juni 1940. In tie fer Trauer: Rudolf Haugedorn und fFfrau Ono loose u. Frau Mathilde, geb. Hogedorn Kurt Hagedorn, Enkel Beerdigung: Freitag, 21. Juni 1940, nachm. 2 Uhr, von ader Friedhofkapelle aus. Seelenamt: 7 Unr. in der Unteren Pfarrei.- Von Beileidsbesuchen bittet Abzugeben grau, von Waf hof(Straßenbahn ſverloren. Fernruf Nr. 403 81. Tintenkuli Drehbleiſtiſt Samstag, morgens mit Etui verlort an abzusehen. Abzug. Zundff Die trauernden Hinterbliebenen: 5 Feimlilen Elffler, Bondes und Werner Hitmetale c Alteiſen, alte Ma. mmm——————Ä. uſw kauft geg.⸗Kaſſe Heinrlen K re hs Mittelbändl. Mannheim, den 16. Juni 1940. Max-Joseph-Straße 15 In tiefer Trauer: Frau Sophie Büchner 4 geb. Schanzenboch uthorſtwe rnruf Staut Karten! banks agung Für die uns beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen in so überaus reichem Maße entgegen- gebrachten Beweise aufrichtiger Anteilnahme, ferner für die so zahlreichen Blumen- und Kranzspenden sage hiermit herzlichen Dank. Dank auch all denen, die ihm bei seinem letzten Gang das Geleit gaben. Schriesheimer Hof, den 18. Juni 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hain. Jösi gen. nein Für die dàufopfernde Liebe, die uns die Gemeinde Schriesheim und ölle beteilięten formãtionen bei der Beisetzung unserer Lieben Zzuteil v/erden ließen, danken wir herzlichst. schriesheim, 20. Juni 1940. Die Hinterbliebenen ——— Hllde Krahl- Attila HRörbiger in dem Tobis-Film Lonausshifter Ein herbes Liebeslied von 2. abenteuerlicher Romantik Woche.15,.30 und.00 Unr SHA Byeifesfr. Ein Vvolksstilck mit viel Herz und Humor Ian tende kse Grete Weiser- Gust. Waldau Sepp Rist- Carla Rust Franz Schatheitlin .00,.30 und.00 Unr SSCALV Herta Feiler Uindehhöf Reerfeſdsfn5ö At ila Hörbiger in dem Terra-Film: Ffau im Strom Ein packend. Frauenschicksal .30,.40 und.00 Uhr AHAMRA 7 paul Wegener ugendnich GS1ORIA SkECEENHEIHERSTR 13 Heute letzter Tag! Ein herrlieher Ufa-Film Viktor Staal Ruth Hellberg Wochenschau: [Generalangriffz auf Frankreiehg Beginn:.30,.40 und.00 Unr ———— LlenTSsPIE LE 3 C TTOCAI 8 -Carl Raddatz Modernes Theater in Süden fer Stadt Heute letztmals Marika Rölk— Tarah Leander in Tschaikowskys Meisterwerk: Har Ane fllachende baunaat t zugelässen Wulsana die altbewährte KHeilsalbe bei offenen Beinen, alten Schäden und Wunden jeder Art. Preis RM..30. Einhorn-Aporneke, R! Luise Ullrich- Ab Freitag Ura-Wochenschau .30 und.00 Unr Viktor Staal in „Dͤclaclier für jedermonn Stadtochlanlee gestàurant, Bierkellet Nunzstube. Automòðt die sehenswerte Gaststätte HMANNHFEIH, p 6 an den plonken 77 ztötte Die Göst- Mückcanderex von Aer Suur „Zuis Saacłaud“ ist geöffnet und bleibt geòôffnet bis Zzułt endęũltigen ucłcehr. der Wirt. Es empfiehlt sich: Jakob Roth von Saarbrücken Als letzter fährt M. 9 4, 5 ettè l UEN-bnLnSI Der packende Ufa-Kriminalfilmn Kenniort: MACHMIA PpAUL DAHIKE-- HkoE WEISSMER Meueste Ufa-Woche-.00,.50,.00 Unr Ende 10.30 Unr-Micht für Jugendllche! Sumstag, den 22. Juni: Heimat⸗ubend L. Eisinger, B Vollkornbrot nach den Qualitätsbegriff- bhestimmungen und mit der Gütemarke des Hauptamtes für volksgesundheit der Msbap. In Mannheim bei und Friedrichsplatz 17 Georg Wenneis. 5.22˙23 .16. U 1. 13 Alte Schall- platten bringen Sie zum Ankauf und In- zahlungnahme zu Heckel Abt. Schallplatten Kunststraße- 0 3, 10 —— * CECR. 1839. Gesamfgaranflemiftel Prãmieneinnahme ColGNIA Kölnlsche Versicherungs- Aktiengesellschatt in Köln Versicherungen aller Art Ende 1939 über RNNMH 30.700.000 1939 rd. 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Juni, Probe für Männer im „Großen Hirſch“, 8 1. Montag, 24. Juni, Probe für Frauen in der „Liedertafel“, K 2. Koß⸗Sanemlergruppe. Bis auf wei⸗ teres finden die Tauſchſtunden ſeweils am 2. und 4. Sonntag eines Monats, vormittags 10 Uhr, im„Großen Hirſch“,§ 1, ſtatt. NS⸗Frauenſchaft. Erlenhof. 20.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Mitglieder ſowie Jugendgruppe bei Krämer, Waldhofſtraße. Liederbücher und Bleiſtift mitbringen. Friedrichs⸗ park. 20.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend in der„Harmonie“, o 2, für alle Mitglieder ſowie Jugendgruppe. Jugendgruppen; J6 Wald⸗ park. 21.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend im Dieſterweghof, nur bei ſchö⸗ nem Wetter, bei Regen fällt derſelbe aus. Zum letzten Male Ausmalen der Märchenfiguren. JG Strohmarkt. 21. Funi, 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in M 6, 12 Amti. Bekanntmachungen und Perſonenkraflwagen Die bei der Zulgſſungsſtelle für Kraftfahrzeuge beim Polizeipräſidium Mannheim gemeldeten Anhänger für Laft⸗ und Perſonenkraftwagen müſſen bis ſpäteſtens 1. Juli 1940 bei der Kraftfahrzeugabnahmeſtelle in Mann⸗ heim(Schloß rechter Flügel) zwecks Nachprüfung und Aushändigung de Anhängerſcheines vorgefahren ſein. Die Anhänger können im beladenen oder unbeladenen Zuſtande vorgefah⸗ ren werden. Nach dem 1. Juli 1940 muß mit der Sicherſtellung nicht zugelaſſener Anhänger gerechnet werden. Anhänger, die bis heute nicht der zuftändigen Zulaſſungsſtelle gemeldet ſind, ſind umgehend zu melden Eine Verwendung nach dem 1. Juli 1940 iſt ſtrafbar. Mannheim, den 17. Juni 1940 Der Polizeipräſident in 2/- vVersteigerungen deffentliche verſteigerung gemäß 5 1235 BGB. Freitag, den 21. Juni 1940, vor⸗ mittags 10 Uhr, werde ich in bD 7, 14, gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ [ſiteigern: 1 Schlaf⸗, Wohn⸗, Herren⸗ und Speiſezimmer und Verſchiedenes. für beſtimmt. Brandt, Gerichtsvollzieher Zwangsversteigerungen Donnerstag, den 20. Juni 1940, nachmittags.30 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, C 3, 16, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Rundfunkgerät, 1 Wanduhr u. a. H 1. 8 Hüther, Gerichtsvollzieher Ladenburg Müterb eklfung Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 21.Juni ab 13.30 Uhr in der alten Gewerbeſchule ſtatt. ——————————— Beruismäntel für Oamen und Herrenſß Adam Ammann Fernruf 237 Spezialhaus für Zu vermieten 89„Ou à3. 1 Perufskleidung O ſt ſtadt— freie Lage: 5⸗Zimmer⸗Wohnung mit Ofenheizung, zu vermiete auf 1. Auguſt 1940 n. Arier aus nicht⸗ ariſchem Haus bevorzugt. Angebote unter Nr. 9179 B an den Verlag. Freundliche * Büro⸗Ab. Lagexxaum Neckarſtadt, Nähe Meßplatz, ca. 75 Quadratmeter, per ſofort zu vermiete ü n ſt i g n.— Näheres bei: Immobilien-Mnauver. U 1.! Breite Straße, Fernſprecher 230 02. 3⸗Zim.⸗Wohng. mit Bad, Zentral⸗ heizung u. Warm⸗ waſſer, Preis 122 Reichsmark, ferner 2⸗Zim.⸗Wohng. mit Heizg., 60 /, auf 1. Aug., Eliſa⸗ bethſtraße, zu ver⸗ mieten. 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