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Die Unterjeichnung nahmen vor: fuf deutſcher seite: als veauftragter des fünrers und oberſten befehls⸗ habers der Wehrmacht der chef des oberkommandos der Wehrmacht, beneraloberſt feitel, auf franföſi- ſcher seite als beauftragter der franzöſiſchen Regierung beneral hunhinger. kine kinſtellung der feindſeligkeiten iſt damit noch nicht verbunden. Sie erfolgt vielmehr erſt ſechs ötunden, nachdem die jtalieniſche negierung dem deutſchen oberkommando der Wehrmacht den fbſchluß des italieniſch⸗fronföſiſchen Waffenſtillſtandsvertrages mitgeteilt haben wird. Ueber den Inhalt des waffenſtillſtandsvertrages ſiann zunächſt nichts bekanntgegeben werden. wie der Waſſenſiillſtand unterzeichnet wuede Der hiſtoriſche Kugenblich im Wald von Compiégne/ Erklärung des Generals Huntzinger/ heldenehrung durch Generaloberſt Keitel Compieègne, 23. Juni(P..) Um den viereckigen Tiſch in dem gelbbraunen Arbeitswagen des Marſchall Foch, in dem am 11. November 1918 das ungeſchlagene Deutſch⸗ land gedemütigt wurde, ſitzen am 22. Juni wie⸗ der die Bevollmächtigten der geſchlagenen Re⸗ — deutſchen Generalen gegenüber. ie Blicke der Franzoſen fallen von ihren Plätzen aus auf das Denkmal des Marſchall J58 und auf den großen Marmorblock in der itte des Platzes. Hyſteriſcher Haß und gei⸗ fernde Wut ſpiegelt auf deſſen Platte die über⸗ mütigen, frechen Beſchimpfungen des deutſchen Heeres und deutſchen Volkes. Vor den Augen der deutſchen Delegation leuchtet am Ende der großen Allee die Reichskriegsflagge, die das Symbol aus dem Weltkrieg verhängt. Um 11.25 Uhr beginnen die Beſprechungen. Die franzöſiſche Delegation hat den Auftrag ihrer Regierung, verſchiedene Rückfragen zu einzelnen Punkten der Waffenſtillſtandsbedin⸗ gungen zu erbitten. Zögernd iſt manche der Fragen, die Großmut der deutſchen Verhand⸗ ſungsart meiſt voll ausnutzend. Klar, beſtimmt, zurz die Antwort des Generaloberſten Keitel, die Geſandter Dr. Schmidt ebenſo wie die Fra⸗ gen des Generals Huntziger verdolmetſcht. Nicht wie 1918 diktiert im Bürowagen des Marſchall Foch Haß und Rachſucht. Deutſchland achtet die Ehre des tapfer unterlegenen Gegners. Um 13.40 Uhr verlaſſen die Mitglieder der deut⸗ ſchen Delegation den Bürowagen, um den Fran⸗ zoſen Gelegenheit zu geben, ſich fernmündlich 7— ihrer Regierung in Bordeaux zu verſtän⸗ igen. Einige Stunden vergehen. Der Abend ſenkt ſich ſchon über den weiten Platz. Der Schatten der Bäume rückt an den Arbeitswagen heran. Die Franzoſen beraten, und irgendwo aus dem Walde klingt aus einem deutſchen Lautſprecher⸗ wagen der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht, kündet eine deutſche Stimme vom Don Kriegsberichter hans Graf Reiſchach weiteren ſiegreichen Vormarſch tief nach Frank⸗ reich hinein. Um 18.30 Uhr begibt ſich Geſandter Schmidt mit einem Brief des Generaloberſten Keitel an General Huntzinger über den Platz zum Büro⸗ wagen. Nach einigen Minuten kehrt er zurück. Um 18.40 Uhr hat die deutſche Delegation den Franzoſen gegenüber in der alten Sitzordnung wieder Platz genommen. Ueber dem dämm⸗ rigen Wagen laſtet Schweigen, ſo daß kaum hörbar die Worte des Generals Huntzin⸗ ger fallen. Mit einer knappen Verbeugung ge⸗ gen Generaloberſt Keitel bittet er, eine Erklä⸗ rung abgeben zu dürfen. Und dann ſpricht er. Tiefernſt mit ſchwan⸗ kender Stimme gibt er die Erklärung ab, daß ſeine Regierung ihm den Auftrag zur Unter⸗ zeichnung der Waffenſtillſtandsbedingungen ge⸗ geben hat. Der Soldat muß die Konſequenzen aus der Lage ziehen, muß die Folgen der ver⸗ brecheriſchen Politik franzöſiſcher Regierungen tragen. Ein Entſchluß der Regierung, von dem General Huntzinger ſpricht, der nicht anders ſein konnte, weil Frankreich keine Armee mehr hat. Weil dasſelbe Frankreich, das Deutſchland. den Krieg erklärte, beſiegt iſt, ſeine Waffen zerſchlagen ſind. General Huntzinger ſpricht weiter. Er gibt eine Erklärung der Delegation ab. Er wender ſich perſönlich als Soldat zum Soldaten, an Generaloberſt Keitel. Mit ſteinernen Geſich⸗ tern ſitzen die franzöſiſchen Offiziere um den Tiſch, den deutſchen Generalen gegenüber. Ge⸗ neral Huntzinger ſchließt. Generaloberſt Keitel beſtätigt den Empfang der Erklärung und bit⸗ tet nunmehr die Unterzeichnung der Waffen⸗ ſtillſtandsbedingungen vorzunehmen. Geſandter Dr. Schmidt reicht das Original der Waffenſtillſtandsbedingungen dem Leiter der franzöſiſchen Delegation, General Huntzin⸗ ger, über den Tiſch. Ein kurzes Zögern, dann Fortsezung silehe Selte 2 kine halbe Million mann Kapitulieren Der große Sieg über die framoſen im klſaß Führerhauptquartier, 22. Juni.(-Junk.) das Gberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die in Elſaß⸗Lo⸗ thringen eingeſchloſſenen franzöſiſchen Armeen haben nach verzweifeltem Wider⸗ ſtand kapituliert. Insgeſamt etwa eine halbe million mann franzöſiſcher Soldaten haben ſich damit unſeren Truppen ergeben. Unter ihnen befinden ſich außer vielen anderen Generalen die Oberbefehls haber der., 5. und 8. Armee. Uur ein⸗ zelne Abſchnitte der Maginotlinie im Unterelſaß und in Lothringen und verſprengte Geile in den vogeſen leiſten noch Widerſtand. Er wird im Laufe kürzeſter Zeit ge⸗ brochen ſein. Frankreichs Elſah⸗Armee layitulierte bereits Weltgeſchichtliche Stunde Mannheim, 22. Juni Dieſer weltgeſchichtliche Augenblick, in dem die letzten Vorausſetzungen für die Beendigung des Krieges zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich gelegt wurden, wird allen, die ihn am ſpäten Samstagabend am Rundfunk miterleb⸗ ten, ſolange ſie leben, vor der Seele ſtehen. Ganz tief prägten ſich uns die einzelnen Sätze dieſer Meldung ein, deren Größe vor der Ge⸗ ſchichte ſchon in dieſem Augenblick feſtſteht. Und immer werden wir, wenn wir noch nach vielen Jahren an dieſe Stunde zurückdenken, die Klänge des Niederländiſchen Dankgebets in den Ohren haben, deſſen tiefe Wahrheit wir alle wohl noch nie in ſolchem Ausmaß verſpürt haben...„Er läßt von den Schlechten die Gu⸗ ten nichk knechten“...„Da war kaum begonnen, die Schlacht ſchon gewonnen“...„Der Herr macht uns frei.“ Wir oft haben wir dieſes Lied während der langen, unendlich ſchweren Jahre auf dem Herzen getragen, ohne es ſingen zu können. Leidenſchaftlich wünſchten und flehten wir, daß endlich das Recht ſiegreich ſein möge. Oft' und oft haben wir in den bitterſchweren Jahren des Nachkrieges gezweifelt, haben nicht mehr daran geglaubt, daß uns noch einmal dieſe glückliche Stunde ſchlagen würde. Und nun iſt ſie da. Voll innerer Bewegung ſuchen wir ihre Größe zu erfaſſen. Und jeder einzelne Deutſche fühlt, daß mit dieſem Feder⸗ ſtrich im Wald von Compiegne ſich mehr erfüllt hat als nur der Schlußſtrich unter dieſen Krieg, den uns Frankreich vor faſt zehn Monaten er⸗ klärt hat. In dieſem Augenblick iſt endgültig der Weg frei gelegt worden für die jungen Kräfte, die das Europa der Zukunft geſtalten werden. Deutſchland hatte dieſen Weg mit anderen Mitteln geſtalten wollen. Die Wider⸗ ſtände einer veralteten Welt erhoben ſich; dieſe alte Welt wählte den Krieg. Dieſer Krieg iſt vom nationalſozialiſtiſchen Deutſchland und da⸗ mit von jenem wirklich Geſchichte in die Zukunft hinein geſtaltenden Element ge⸗ wonnen worden. Das Recht, das wirkliche Recht iſt ſiegreich geblieben.— Es iſt die ſchönſte Stunde, der glücklichſte Tag, den das deutſche Volk im vielfältigen Auf und Ab ſeiner Geſchichte jemals erlebt hat. Und wir alle wiſſen, daß wir dieſen Sieg nie und nimmer nutzlos vertun werden. Für das junge nationalſozialiſtiſche Deutſchland gibt es kein Sich⸗auf⸗den⸗Lorbeeren⸗ausruhen, keine Müßiggängerei, auch keine kleinliche Rache. Für die deutſche Nation gibt es, wie dies auch in den deutſchen, Forderungen zum Waffenſtillſtand ausgedrückt worden iſt, nur das eine Ziel, die Vorausſetzungen zu ſchaffen für die Geſtaltung eines neuen Friedens, deſſen weſentlichſter Inhalt die Wiedergutmachung des dem Deutſchen Reich ſelbſt mit Gewalt angetanen Unrechts ſein wird, um dann an einem, wirklichem Frieden dienenden, ſchöpferiſcher Arbeit gewid⸗ meten Europa ſchaffen, ihm den Weg in eine glückliche Zukunft ebnen zu können, indem es nicht mehr das Spiel der Intrigen, der gegen⸗ ſeitigen Unterhöhlung, des Hemmens und Mißachtens mehr gibt, ſondern in dem alle Räder ineinander greifen. Dann auch wird die Welt endlich und end⸗ gültig erfahren, daß Adolf Hitler nicht, wie man es immer wieder in die Welt hinein log, der größte Störenfried Europas, ſondern der wirkliche Friedensbringer unſeres Erdteils iſt. Frankreich und auch England hätten dieſes Europa auf andere Weiſe und früher haben können, wenn ſie nicht den Einflüſterungen der übernationalen Mächte erlegen wären, wenn ſie ſich nur einen einzigen Funken Ob⸗ „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Juni 1940 4 jektivität gegenüber den Realitäten dieſer Welt, gegenüber den Anforderungen bewahrt hätten, die unſer Jahrhundert an jedes ein⸗ zelne Volk ebenſo wie an das Zuſammenleben aller Völker ſtellt. Wie oft hat der Führer in aufrichtigem Friedenswillen ihnen die Rege⸗ lung aller Streitfragen vorgeſchlagen! Er hat ihnen Frieden und Abrüſtung, Garantie von Hrenzen, ja, Waffenhilfe angeboten, Nicht⸗ angriffspakte auf lange, lange Jahre, Flotten⸗ abkommen und Wirtſchaftsverträge. Sie haben nicht auf Deutſchland hören wollen. Leicht⸗ fertig brachen ſie dieſen Krieg vom Zaun, glaubten, ihn in wenigen Wochen für ſich ent⸗ ſcheiden zu können. Nun iſt das Ende des einen europäiſchen Störenfrieds bereits da, das Ende des anderen wird bald folgen. Die ſchwere Schuld, die jene einſt im Wald von Compiegne und ſpäter dann in Verſailles auf ſich luden, iſt getilgt. Der Weg für ein neues Europa iſt frei. Noch ſchweigen zwar die Waffen nicht. Sie werden es erſt in dem Augenblick tun, in dem auch zwiſchen Frankreich und Italien die von Frankreich nachgeſuchten Waffenſtillſtandsver⸗ handlungen mit Italien abgeſchloſſen ſind. Durch dieſe Klauſel wird es Frankreich un⸗ möglich gemacht, etwa auf Grund einer mit Deutſchland erreichten Waffenruhe noch im letzten Augenblick irgendwelche Poſitionen auszuhandeln, die Frankreich auf Grund ſei⸗ ner geſamtmilitäriſchen Lage nicht zuſtehen. Deutſchland und Italien handeln auch in die⸗ ſem Fall wie eine Einheit. Die enge Verbun⸗ denheit, die ſich ſeit Jahr und Tag in jeder Stunde bewährt hat— offen vor den Augen der ganzen Welt oder im ſtillen Zuſammen⸗ ſpiel der Kräfte—, ſie kommt auch in dieſem weltgeſchichtlichen Augenblick wieder zum Zuge und tut ihre Wirkung in die Zukunft hinein. Wir wiſſen noch nicht die Einzelheiten des abgeſchloſſenen Waffenſtillſtandsvertrages. Aber wir wiſſen, daß durch ihn eine Wiederaufnahme des Kampfes Frankreichs gegen Deutſchland ein für alle Mal verhindert und daß der Vertrag Deutſchland alle Sicherheiten für die ihm auf⸗ gezwungene Weiterführung des Krieges gegen England bieten wird. Vielleicht wird Frank⸗ reich eher, als heute noch die Maſſe des franzö⸗ ſiſchen Volkes einzuſehen geneigt ſein mag, er⸗ kennen, wie ſegensreich ſich gerade auch dieſe deutſche Forderung für das eigene Land aus⸗ wirken wird. Je eher und je durchgreifender nun auch das Schickſal Englands beſiegelt wird, deſto eher werden die Vorausſetzungen für den wirklichen Frieden geſchaffen ſein. In dieſen Tagen zeichnet ſich für uns ſchon am Horizont das Bild der inneren und äuße⸗ en Neuordnung unſeres Kontinents ab. Mit jedem Tag und mit jeder Stunde kommen wir ihr näher. Wir wiſſen, daß ſchwerſte Opfer an Gut und Blut gebracht werden mußten, um dieſen Sieg zu erkämpfen. Wir gedenken, wie das auch im Wald im Augen⸗ des Vertrags geſchah, der Tot * blick der Unterzeichnun und ehrend hoffentlich chen Kr eges ge cht u ſonſt ewef 1 Wir Deutſchen aber gedenken vor allem in dankbar 0-44 33* diefer Stunde voll tiefſter Dankbarkeit des Führers, der die Schmach getilgt, die Lei⸗ denszeit des deutſchen Volkes beendet, der uns die Waffen geſchmiedet und uns die Freiheit zurückgeſchenkt hat. Ihm zu folgen, ihm alle unſere Kräfte zu leihen, ihm mit Herz und Seele bis zum Letzten zu dienen ſei unſer Dank und Gelöbnis in dieſer weltgeſchichtlichen Stunde. 5 Dr. J. B 0 sauns onfert vie gelmat 1 an Gut und Beſitz/waõ di frontnötig hat. KſuEGSHIIfSMMERM fn oAs DEUSOIE᷑ ſtofE HE e. Das nitterkreun verliehen Berlin, 22. Juni.(OB⸗Funl.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers des Heeres, Generaloberſt von Brau⸗ chitſſcch, an folgende Heeresangehörige das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen: Generalleutnant Loch, Kommandeur einer Infanteriediviſion, Oberſt Sogan, Komman⸗ deur eines Infanterieregiments, Oberſt Lan d⸗ graf, Kommandeur einer Panzerbrigade, Oberſtleutnant Sie ber, Kommandeur eines Panzerregiments, Oberſtleutnant Graſſer, Kommandeur eines Infanterie⸗Bataillons, Major Zürn, Kom⸗ mandeur eines Infanteriebataillons, Major Jürgen, Kommandeur eines Schützenbatail⸗ lons, Oberleutnant Schulz, Stoßtruppführer in einem Infanterieregiment, Unteroffizier Ritter von Ingram, Führer eines MG⸗ Zuges. ee Ein kKleiner Trick, Cigaretten „dufzufrischen““) Arican 3, nn Ae JWenn Sie eine„vergeſſene“, ausgetrocknete Cigarette vor dem Anzünden an der Brandfläche mit der Zungenſpitze anfeuchten, dann werden Sie mit Erſtaunen feſtſtellen, daß ſich der Tabak nach dem Anzünden auf einmal durch und durch weich und geſchmeidig anfühlt. Luftwaffe überall in Tätigkeit. Infanterieregiments, Oberſtleutnant Nickel, Kommandeur eines Die der Waffenſtillſtand unterzeichnet wurde imunmmmmummummmrmnmmnmmnmnmrnrinnunilnimiimminmimnntnimtnrmnninrrminmmnmtrnmirmnrmninnurnmsnmnrrmnrnntinnirnmnrumnimninmmkrmnirmnriut Fortsezung von Seite 1 kratzt der Füllfederhalter des Generals über das Papier. Die Unterſchriften der übrigen Mitglieder der Delegation folgen. Dann wan⸗ dert das Original auf die andere Seite des Tiſches. Generaloberſt Keitel unterzeichnet das Schriftſtück. Wieder laſtet Schweigen über dem Raum, zwei, drei Minuten. Dann erhebt ſich Gene⸗ raloberſt Keitel. Er bittet, daß ſich die Mit⸗ glieder der deutſchen und franzöſiſchen Dele⸗ gation von ihren Plätzen erheben. Er ſpricht von der Pflicht, die noch zu erfüllen iſt, der Männer zugedenken, die für Deutſch⸗ land und Frankreich Soldaten ſtarben. So endet die Unterzeichnung der Waffenſtill⸗ ſtandsbedingungen, die den Schlußpunkt unter die Reihe der großen Vernichtungsſchlachten im Weſten ſetzt, die den beiſpielloſen Siegeszug der deutſchen Armee krönen, mit der Ehrung der Soldaten der beiden Nationen, mit der Ehrung der Söhne der beiden Länder, die in treuer Erfüllung ihrer Pflicht das höchſte Opfer für ihre Heimat brachten. die letzen Stunden vor der Unterzeichnung (Eigener Drahtbericht) Compiegne, 23. Juni.(PK.) Die Gewißheit der großen hiſtoriſchen Ent⸗ ſcheidung liegt über den wenigen Menſchen, a ls tapfere die am Tage nach dem Aufenthalt des Führers im Walde von Compieégne den letzten Akt des Krieges zweier Völker erwarten. Frankreichs Sendboten ſind einen ſchweren Gang gegangen. Der Führer und ſeine Gene⸗ räle ſtrahlten die Ruhe des überlegenen Sie⸗ gers-aus. Sie wahrten den Abſtand, der zwi⸗ ſchen Deutſchlands herrlicher Wehrmacht und der zermalmten franzöſiſchen Armee beſteht; aber ſie erſparten jede Demütigung und Ver⸗ ächtlichmachung. 4 Wir warten auf die Sekunde der Entſchei⸗ dung. Die franzöſiſchen Unterhändler verlaſſen eben ihr Zelt, in dem ſie Freitag bis in die Nacht ſich berieten. Wieder ſtanden ſie Sams⸗ tagvormittag in telefoniſcher Verbindung mit ihrer Regierung in Bordeaux. Nun betreten ſie den Wagen, in dem Foch einſt ſeinen bil⸗ ligen Triumph feierte. * Es iſt 11.30 Uhr am 22. Juni. Es gibt nichts mehr zu verhandeln. Entgegenkommend aber hat der deutſche Bevollmächtigte, General⸗ oberſt Keitel, die neue Friſt bis Samstag⸗ nachmittag gewährt. Sie ſollte kein Ultima⸗ tum ſein. — Die erwartungsvolle Stimmung iſt mit Spannung geladen. Alle Blicke eften ſich nun auf die Fenſter des Salonwagens vom 11. November 1918. Deutlich ſind auf 20 Me⸗ ter Entfernung die Wartenden zu erkennen. Auf Marſchall Fochs Platz ſitzt Generaloberſt Keitel. Wo vor 22 Jahren Erzberger mit geſenktem Haupt als Bittender ſtand, ſitzt General Hunt⸗ zinger, um die Unterſchrift unter ein Dokument zu ſetzen, das Frankreichs Schickſal auf Jahr⸗ hunderte beſtimmt. Das Klappern einer Schreibmaſchine dringt aus dem Salonwagen. Von den Worten iſt nichts zu verſtehen, die Fenſter ſind hochge⸗ zogen. Es iſt Abend geworden. Vom nahen Flug⸗ platz Le Bourget kommen deutſche Flugzeuge. Mit dröhnenden Motoren überfliegen ſie die parkähnliche Waldlichtung. Der Akt der Unterzeichnung iſt beendet. Kriegsberichter Humpf. 3 „Waſhington“ in neupork Neuyork, 22. Juni.(HB⸗Funk.) Der amertkaniſche Dampfer„Waſhington“ traf am Freitag mit 1786 Fahrgäſten wohlbe⸗ halten in Neuyork ein. Wie nachträglich ver⸗ lautet, proteſtierten die Mannſchaftsmitglieder auf einer Verſammlung in Liſſabon wegen der Anweſenheit engliſcher und franzöſiſcher Paſ⸗ ſagiere gegen die Weiterfahrt des Schiffes nach Irland und verlangten die ſofortige Rückkehr nach den Vereinigten Staaten. Der Cunard⸗Dampfer„Britannic“ traf gleichfalls am Freitag in Neuyork mit 768 Fahrgäſten ein. Darunter befanden ſich 100 engliſche Kinder und etwa 100 engliſche See⸗ leute zur Bemannung von Frachtern. Dieſe S kaufte England in den Vereinigten aaten. Weilere fluſtöſung eingeſchlolſener eindgeuppen Sahl der Gefangenen in den letzten Tagen überſteigt 200 ooo/ Mehrere hohe Offiziere gefangen Führerhauptquartier, 22. Juni.(HB⸗Funk.) m. Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In der Bretagne ſind die wichtigen Hafen⸗ ſtädte St. Malo und Lorient genommen. An der unteren Loire wurden die Brücken⸗ köpfe erweitert, Thomars beſetzt. In Loth⸗ ringen und in den Vogeſen führten unſere An⸗ griffe zu weiterer Auflöſung einzelner einge⸗ ſchloſſener Feindgruppen. Gerardmer iſt ge⸗ nommen. Die Zahl der hier in den letzten Ta⸗ gen gemachten Gefangenen überſteigt 200 000, darunter eine ganze Spahi⸗Brigade. Auch an den übrigen Fronten wächſt die Zahl der Ge⸗ fangenen ſtändig. Unter ihnen befinden ſich der Befehlshaber der Seeſtreitkräfte Nord und an⸗ dere Admirale, ein Kommandierender Gene⸗ ral und mehrere Diviſionsko deure. Außer A Beute an Waffen und Kriegsgerät aller rt fielen bei der Wegnahme verſchiedener Flugplätze 260 Flugzeuge in unſere Hand. Kampf⸗ und Sturzkampfverbände griffen im Raume weſtlich Straßburg und ſüdweſtlich Weißenburg ſowie ſüdlich der Loire feindliche Befeſtigungen, Truppenanſammlungen und Transportbewegungen an. In der Gironde⸗ und Loire⸗Mündung wurden ein Handelsſchiff von 8000 BR verſenkt, ein anderes von 4000 BRo beſchädigt und zwei Flugboote vernichtet. Bei erfolgreichen Angriffen auf militäriſch wichtige Ziele an der Oſt küſt e Englands wurden u. a. auch die Angriffe auf das Rü⸗ ſtungszentrum Billingham wiederholt und eine große Anzahl von Treffern erzielt. In den Nachmittagsſtunden wurden bei der holländiſchen Inſel Texel drei von ſechs feind⸗ lichen Flugzeugen nach kurzem Luftkampf ab⸗ Bomben⸗ und Torpedoflugzeugen auf e 5 ſches Schlachtſchiff erzielte die Flakartillerie des Schiffes ſechs Abſchüſſe. In den Kampf ein⸗ bizerta und marſeille bombardiert verſtärkte Tätigkeit der italieniſchen Marine und Luftwaffe/ Bombentreffer auf Kreuzer/ Drei feindliche Dampfer verſenkt/ Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 22. Juni Der italieniſche Wehrmachtsbericht Samstag hat folgenden Wortlaut: „Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Mittelmeer verſtärkten Marine und Drei feind⸗ liche Dampfer, darunter zwei bewaffnete, ſind von unſeren U⸗Booten verſenkt worden. Ein Kreuzer, der zu einer Formation gehörte, iſt öſtlich von den Balearen von unſeren Bombern getroffen worden. Während des Tages und in der Nacht ſind die Flottenſtützvunkte von Bi⸗ zerta und Marſeille in rollendem Angriff hef⸗ tig mit Bomben belegt worden. In Bizerta wurde ein Kreuzer getroffen, das Arſenal be⸗ ſchädigt, Brennſtoffdepots in Brand geſetzt. In ——. iſt der angerichtete Schaden nicht ge⸗ ringer. In Nordafrika iſt Marſa⸗Matruk, der Sitz vom — engliſcher Kommandoſtellen, durch heftige 5 lugzeugangriffe dem Boden gleichgemacht worden. Außerdem wurden feindliche Ortſchaf⸗ ten und Formationen wirkſam getroffen. Bei einer feindlichen Aktion über Tobruk hat das dortige Marinelazarett einen Volltreffer erhalten. Einige Tote und Verwundete unter den Aerzten, den Krankenpflegern und den im Lazarett Untergebrachten ſind zu beklagen. Ein feindliches Flugzeug iſt von den Flakbatterien der Marine abgeſchoſſen worden. In Oſtafrika wurden zahlreiche Aktionen ge⸗ gen die feindlichen Stützpunkte von Port Su⸗ dan Uareb ſowie auf kleine befeſtigte Anlagen und Lager in Kenia ausgeführt. Bei einem feindlichen Angriff über Dire Daua iſt ein eng⸗ liſches Flugzeug abgeſchoſſen worden. Einige feindliche Einflüge über dem nationa⸗ len Gebiet, beſonders in Ober⸗Italien und Si⸗ zilien, ſind faſt alle ohne Bombenabwurf aus⸗ geführt worden, ausgenommen in Cirio(Turin und in Livorno, wo im Zentrum der Stadt Wohnhäuſer getroffen wurden, ohne jedoch Opfer zu verurſachen. greifende eigene Jagdflugzeuge vernichteten weitere ſieben Flugzeuge. Die feindlichen Flugzeugverluſte am 21. Juni betrugen insgeſamt 25 Flugzeuge, davon wurden im Luftkampf elf, durch Flak ſechs, durch Flakartillerie von Kriegsſchiffen weitere 6 Flugzeuge abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt.. Aus nachträglich eingegangenen Meldungen geht hervor, daß in der Zeit vom 4. bis 20. Juni über die bisher bekanntgegebenen Zahlen hinaus 63 feindliche Flugzeuge vernichtet wur⸗ den, ſo daß die Geſamtzahl der gegneriſchen Verluſte in dieſem Zeitraum 745 Flugzeuge beträgt. Die Geſamtzahl der 14. Beginn der 4 at n ſing meldet die Verſenkung von 42 686 BRT, einem anderen U⸗Boot gelang es, den engli⸗ ſchen Truppentransporter„Attrick“(rd. 11 000 BRe) zu torpedieren. Ein weiteres U⸗Boot 10 einen großen britiſchen Geleitzug mit Er⸗ olg an. Auch in der Nacht vom 22. Juni unternah⸗ men feindliche Flugzeuge Einflüge nach Nord⸗ und Weſtdeutſchland und grif⸗ fen erſtmals auch die Umgebung von Berlin mit Bomben an. Wie bisher, richteten die ab⸗ geworfenen Bomben nur geringen Sachſchaden an nichtmilitäriſchen Objekten an, wohl aber wurden eine Anzahl Zivilperſonen getötet oder In den Kämpfen der letzten Tage haben ſich durch unerſchrockenen Einſatz in kühnen Ein⸗ zeltaten beſonders hervorgetan: der Oberſt und Kommandeur einer Schützenbrigade, Neu⸗ mann⸗Silkow; der Oberleutnant und Chef einer Reiterſchwadron, Freiherr von Böſe⸗ lager; der Leutnant Michael in einem Reiterregiment und der Leutnant Meder in einer Panzerjägerabteilung. gnhiebt alles wasserfest. Auch beim Leppelinbou verwendet- Uherallin Tuben ⁊u 20 30, 450.75fg ſalta praktiſch bereits außer beſecht geſetzt Die vernichtung von Marſa-⸗Matruk/ Italiens Luftüberlegenheit anſchaulich demonſtriert h. n, Rom, 23. Juni.(Eig. Ber.) „Marſa⸗Matruk dem Erdboden gleichge⸗ macht.“ Wenn das italieniſche Oberkommando eine derartige Feſtſtellung trifft, kann mit Si⸗ Sns werden, daß der bedeu⸗ tendſte engliſche Stützpunkt an der libyſchen Grenze aufgehört hat, ein militäriſcher Faktor u ſein. In Marſa⸗Matruk, das man in Friedenszeiten mit einer ägyptiſchen Damp⸗ ferlinie von Alexandrien erreichen konnte, be⸗ fanden ſich hohe britiſche Kommandoſtellen; hier war auch der Mittelpunkt der Boden⸗ organiſation der engliſchen Luftwaffe in Aegypten. Am Endpunkt eines vorwiegend mit ägyptiſchem Geld erbauten Hafens ge⸗ legen, war Marſa⸗Matruk gleichzeitig auch der wichtigſte Etappenort der motoriſierten briti⸗ ſchen Streitkräfte. Es entſpricht dem Bild der erdrückenden italieniſchen Ueberlegenheit im Luftraum, daß ein engliſcher Gegenangriff auf Tobruk, das auf italieniſcher Seite ungefähr die gleiche Bedeutung hat wie Marſa⸗Matruk für England, an der ſchlagkräftigen Abwehr ſcheiterte. Daß die italieniſche Herrſchaft im Luftraum ſich nicht auf Cyrenaika beſchränkt, ſondern ſich auf den ganzen Mittelmeerraum erſtreckt, be⸗ weiſen u. a. die ſchweren Beſchädigungen eines Kreuzers auf der Höhe der Balearen, die / ſyſtematiſchen Angriffe auf die wichtigſten feindlichen Flotten⸗ und Flugzeugſtützpunkte im zentralen Mittelmeer. Malta iſt prak⸗ tiſch bereits außer Gefecht geſetzt. Biſerta, Tunis, die korſiſchen ſüdfranzöſiſchen Stützpunkte wurden wiederholt von ſchweren Bombardierungen heimgeſucht.— Die ſtrategiſche Bedeutung Nach Anſicht der italieniſchen Militärſchrift⸗ ſteller haben die jüngſten Ergebniſſe eine dop⸗ pelte ſtrategiſche Bedeutung: 5 1. Die italieniſche Luftwaffe kann in enger Zuſammenarbeit mit den Seeſtreitkräften dar⸗ angehen, die im öſtlichen Mittelmeerraum ein⸗ gekeſſelte feindliche Flotte methodiſch zu vernichten, ohne feindliche Entlaſtungs⸗ verſuche von außen fürchten zu müſſen, zumal ein militäriſcher Riegel beide Becken des Mit⸗ telmeeres voneinander trennt. Die am Südoſt⸗ ufer liegenden feindlichen Stützpunkte(Aegyp⸗ ten, Syxien, Zypern) ſind dem ſtrategiſchen ſeekräftigen Italien(Sizilien, Albanien, Dode⸗ kanes) unterlegen. Die letzten Fluchtwege der britiſchen Flotte führen durch den Suezkanal; die erfolgreichen italieniſchen Operationen im Roten Meer beweiſen aber, daß dieſe eng⸗ liſche Hoffnung unſicher geworden iſt. 2. Italien hat die Verbindung nach Libyen * ſicher in der Hand. Dies kann auch von gro⸗ ßer ſtrategiſcher Bedeutung werden, falls ein⸗ zelne Teile der in Nordafrika und Vorderaſien ſtehenden franzöſiſchen Streitkräfte die Kapitu⸗ lation des Mutterlandes nicht mitmachen und ſich England anſchließen ſollten, oder falls England den Verſuch machen würde, ſich im bisherigen franzöſiſchen Herrſchaftsbereich feſt⸗ zuſetzen. Was den Sonderfall Aegypten be⸗ trifft, hat man in Italien die Erklärung Ali Maher Paſchas, daß die ägyptiſchen Truppen von der Grenze zurückgezogen würden, natur⸗ gemäß mit großem Intereſſe zur Kenntnis ge⸗ nommen. An maßgebender römiſcher Stelle wird dazu erklärt, Italien habe den engliſch⸗ ägyptiſchen Vertrag nie als Ausdruck freier Selbſtbeſtimmung des ägyptiſchen Volkes, ſon⸗ dern nur als Niederſchlag der bri⸗ tiſchen Vorherrſchaft aufgefaßt. Wie 4 die geſchichtliche Duce⸗Rede vom 10. Funi er⸗- kennen ließ, zeige Italien für das beſondere Verhältnis Aegyptens gegenüber England Ver⸗ ſtändnis, Italien habe es deshalb beim Ab⸗ bruch der diplomatiſchen Beziehungen bewen⸗ den laſſen. Von Kairos Verhalten ſelbſt werde es abhängen, ob Italiens Rückſichten auf die mehr durch Diktat als rechtliche Erwägungen beſtimmte Lage Aegyptens andauern können. n 22. 11 70 Bhnig Ein zurückgekehrtes u⸗Boot unter dem Kommando von Korvettenkapitän Rö⸗ „ „Haker ————— Es liege vor,—— durchzuſetz Samstag erſchienen Parlament germeiſter⸗ mengefund Abſichte rückhalt parteipolit mehr ſpiel teilnahm, durch die nicht ge der Ausſp ſche Komn das volle den Parla Der Rune Ferner gegeben, de ſar Maſſor zu leiten wurde. D Freitag die waffe nicht Kriegsnach franzöſiſche Innenmi tag an die ruf, in den ten der en wurden. E tigſten Wei gierung P. London da⸗ der franzöſ Pomaret ſi ſche Regier ſt än den über die Be liche franzi daß auch L bleiben wi Beginnend Das Gef eine entſchi gegenüber! aufgefaßt. iſt Marſche diploma . tzen. E e Marg in London 60¹1˙¹ auch heltu hersl Diga. noci das C 922 Juni 1940 geſenktem eral Hunt⸗ Dokument auf Jahr⸗ ine dringt Worten iſt nd hochge⸗ ihen Flug⸗ Flugzeuge. zen ſie die endet. Humpf. rk B⸗Funk.) aſhington“ en wohlbe⸗ äglich ver⸗ smitglieder wegen der iſcher Paſ⸗ hiffes nach ſe Rücklehr nic“ traf k mit 768 n ſich 100 liſche See⸗ rn. Dieſe Vereinigten m ernichteten verluſte Flugzeuge, durch Flak iegsſchiffen er Reſt am zeug wird Meldungen 4. bis 20. ien Zahlen ichtet wur⸗ egneriſchen Flugzeuge Zeginn der illerie ver⸗ gtebis zunt —5 4. AFentg oot unter itän Rö⸗ 686 BRT, den engli⸗ (rd. 11 000 es U⸗Boot ug mit Er⸗ unternah⸗ üge nach und grif⸗ zon Berlin ten die ab⸗ Sachſchaden wohl aber getötet oder haben ſich ihnen Ein⸗ Oberſt und de, Neu⸗ t und Chef in Böſe⸗ in einem Neder in Serfest. Uverwendet- 0,450,75ffg h von gro⸗ „falls ein⸗ Vorderaſien die Kapitu⸗ nachen und oder falls de, ſich im hereich feſt⸗ pten be⸗ lärung Ali n Truppen den, natur⸗ nntnis ge⸗ cher Stelle in engliſch⸗ hruck freier zolkes, ſon⸗ der bri⸗ faßt. Juni er⸗ beſondere gland Ver⸗ beim Ab⸗ ſen bewen⸗ elbſt werde en auf die rwägungen können. Wie „Dakenkreuzbanner“ Frankreich löſt ſich vom engliſchen Scharfmacher petain verſucht aufzuräumen/ Regierung bleibt in Bordeaux/ Engliſche cügen zurückgewieſen i. b. Genf, 23. Juni(Eig. Ber.) Es liegen eine Reihe von 20 zeichen dafür vor,—5 der Wille des Marſcharls Petain ſich durchzuſetzen beginnt.„Petit Pariſien“, der am Samstag in Bordeaux als Regierungsorgan erſchienen iſt, berichtet, daß die 50 franzöſiſchen Parlamentarier, die ſich unter Vorſitz des Bür⸗ germeiſters von Bordeaux, Marquet, zuſam⸗ n den 1 faßten, di e Abſichten des Marſchalls Petain n unterſtützen; bisherige parteipolitiſche Trennungen ſollen leine Rolle mehr ſpielen. Laval, der an dieſer Sitzung teilnahm, gab die Erklärung ab, daß Frankreich durch die Flucht der Politiker über die Grenze nicht gerettet werden könne. Nach der Ausſprache wurde eine interparlamentari⸗ ſche Kommiſſion beauftragt, Marſchall Pétain das volle Vertrauen der in Bordeaux weilen⸗ den Parlamentarier auszudrücken. der Rundfunk ſtellt ſich um Ferner wird amtlich in Bordeaux bekannt gegeben, daß der franzöſiſche Rundfunkkommiſ⸗ ſar Maſſong, der die franz. Kriegspropaganda zu leiten hatte, nach Frankreich zurückgerufen wurde. Der franzöſiſche Rundfunk bringt ſeit Freitag die Kriegsberichte der engliſchen Luft⸗ waffe nicht mehr und beſchränkt ſich in ſeinem Kriegsnachrichtendienſt einzig und allein auf franzöſiſche Angelegenheiten. Innenminiſter Pomaret richtete am Frei⸗ tag an die franzöſiſche Bevölkerung einen Auf⸗ ruf, in dem in ſcharfer Weiſe die Machenſchaf⸗ ten der engliſchen Propaganda zurückgewieſen wurden. England bemüht ſich in der hinterhäl⸗ tigſten Weiſe, Lügen über die Abſichten der Re⸗ gierung Pétain zu verbreiten. So wurde in London das Gerücht von der angeblichen Flucht der franzöſiſchen Regierung erfunden, wogegen Pomaret ſchärfſtens proteſtiert. Die franzöſi⸗ ſche Regierung bleibe unter allen Um⸗ ſtänden in Bordeaux und verhandele über die Beendigung des Krieges. Weitere amt⸗ liche franzöſiſche Verlautbarungen ſtellen feſt, daß auch Lebrun in Bordeaux weile und dort bleiben wird. Beginnender Diplomatenſchub Das Geſpräch Pétain—Reynaud wird als eine entſchiedene Abſage der jetzigen Regierung gegenüber den Plänen der Söldlinge Englands äufgefaßt. Wie Havas aus Bordeaux meldet, iſt Marſchall Pétain damit beſchäftigt, den diplomatiſchen Apparanneu zu be⸗ * So wurde bereits der Botſchaftsrat e Margerie von der franzöſiſchen Botſchaft Das Beſtreben des Marſchalls Petain zur Li⸗ quidierung der bisherigen Politik ſtehe jedoch nicht im Vergleich mit der Politik der Söld⸗ linge Englands. Dieſe wollen den Krieg für England außerhalb Frankreichs weiterführen und eine franzöſiſche Unionsregierung in Lon⸗ don ſchaffen. notionalverfammlung in frankreich .w. Stockholm, 23. Juni.(Eig. Ber.) Der Vertreter von„Dagens Nyheder“ in Bor⸗ deaux meldet Gerüchte über Einberufung einer franzöſiſchen Nationalverſammlung. Bisher ſeien die beiden Kammern des Parlaments in einem Kino untergebracht. Der Korreſpondent veranſchlagt die Zahl der auf Frankreichs Straßen umherirrenden Flücht⸗ linge auf 6 Millionen. In Bordeaux ſchlafe man auf den Fußböden der Wohnungen und unter freiem Himmel. Lange Schlangen ſtehen vor den Banken und Sparkaſſen. Die Flücht⸗ linge verfolgten mit Reſignation und Beklem⸗ mung den Gang der Ereigniſſe. Umfangreiches Dokument eewartet Beratungen in Bordeaux/ Was wird Italien verlangen? ib. Genf, 23. Juni.(Eig. Ber.) Der franzöſiſche Miniſterrat unter Vorſitz von Lebrun trat in der Nacht vom Freitag zum Samstag von 1 bis 3 Uhr zu einer erſten Be⸗ ratung der deutſchen Waffenſtillſtandsbedin⸗ gungen zuſammen, die am Samstagvormittag um.30 Uhr fortgeſetzt wurde. In einer offi⸗ ziöſen Verlautbarung wurde zunüchſt nur mit⸗ geteilt, daß die vorliegenden Doku⸗ mente ſehr umfangreich ſeien und die Waffenſiß Regierung auch auf die italieniſchen affenſtillſtandsbedingungen warte. Im franzöſiſchen Rundfunk wurde die Prä⸗ ambel der Waffenſtillſtandsbedingungen am Samstagnachmittag im Wortlaut verleſen. Der Sprecher wies dabei beſonders auf die aus⸗ drückliche Anerkennung hin, welche die Tapfer⸗ keit der franzöſiſchen Truppen von deutſcher Seite erfährt. Die Bevölkerung wurde erneut aufgefordert, die Beſchlüſſe des Miniſterrats mit Ruhe und Vertrauen abzuwarten. In dieſem Sinne ſucht auch die franzöſiſche Preſſe auf die Bevölkerung einzuwirken, wobei ſie ſich vor allem gegen die von England in Frankreich ausgeſtreuten Hetzgerüchte wendet. „Petit Pariſien“ ſtellt demgegenüber feſt, daß außer den beteiligten Regierungen niemand die Waffenſtillſtandsbedingungen kenne. Deshalb ſeien aalle darüber verbreiteten Gerüchte bös⸗ willige Erfindungen einer„fremden“ Macht. Der„Figaro“ wendet ſich ebenfalls nach⸗ drücklich gegen ähnliche engliſche Lügenmanö⸗ ver. Die Zeitung„Liberte du Sud⸗Oueſt“ meint, durch die von England unternommene Hetze werde der letzte Reſt franzöſiſcher Nerven⸗ kraft verbraucht, ohne daß die Niederlage Frank⸗ reichs dadurch aus der Welt geſchafft werde. In der Kriegsberichterſtattung iſt das franzöſiſche Oberkommando äußerſt zurückhaltend ge⸗ worden. Am Samstagnachmittag wurde nur bekanntgegeben, daß Gefechte im Raum ſüdlich der Loire und der Rhone ſtattgefunden hätten. Die phantaſtiſchen Lügenmeldungen der Eng⸗ länder über die angeblichen Erfolge ihrer Luft⸗ waffe werden franzöſiſcherſeits auch am Sams⸗ tag überhaupt nicht erwähnt. fiönig faakon vor der födankung? Innenpolitiſche Klärung in Uorwegen/ Befriedigung in Schweden hw. Stockholm, 2³. Juni.(Eig. Ber.) „König Haakon vor der Abdankung?“ und „Wird ein neuer Storthing König Haakon abſetzen?— unter ſolchen Ueberſchriften gab die Samstagpreſſe Nachrichten aus Oslo wie⸗ der, wonach eine Bereinigung der deutſch⸗ norwegiſchen uſchen Werg und eine Klärung Nygaardsvolt nicht anerkennt, kann wohl nie⸗ mand in ganz nachdem jene Machthaber, die Norwegen ins Unglück ſtürzten, in ganz unnordiſcher Weiſe mit den Engländern um die Wette flüchteten und das Land ſeinem Schickſal preisgaben. Auch in Schweden dürfte Verſtändnis für alle Stockholm wundernehmen, Sonntag, 23. Juni 1940 Die Hakenkreuziahne am Schmachmal von Compièsne Im Wald von Compiègne, unweit der Stelle, wo einst der Verhandlungswagen des Generalissimus Foch stand. steht ein Gedenkstein, auf dem ein Schwert im Geniek eines sterbenden Adlers die Deutschland angetane Schmach ver- ewigen sollte. Jetzt deckt eine Hakenkreuzfahne als Zeichen des Sieges diese Darstellung.(PK-Teschendorf-.) vorrief, ein Ende zu bereiten und ſich auf Zuſammenarbeit mit den deutſchen Behörden einzurichten. Wiederholt haben ſchwediſche Blätter in der letzten Zeit zu den Vorwürfen ſolcher norwegiſcher Politiker Stellung nehmen müſſen, die der ſchwediſchen Regierung ihre neutrale Haltung verübelten, obwohl doch der Erfolg für Schweden und König Guſtav, aber gegen König Haakon ſprach. Den ſchwediſchen Intereſſen kann mit einer Stabi⸗ liſierung und Neuordnung der inneren Ver⸗ hältniſſe Norwegens nur gedient ſein. Ausdehnung der Anklage im Rickman⸗Pro⸗ zeß. In dem Sabotageprozeß Rickman, in dem es ſich bekanntlich um die Ba von Agenten des Secret Service haldelt, hat eine Verhandlung vor dem zuſtändigen Stockholmer Gericht ſtattgefunden. Dieſe brachte inſofern ein neues intereſſantes Moment, als der Staatsanwalt mitteilte, er werde die Anklage ausdehnen auf ungeſetzlichen Waffenbeſitz, il⸗ legale Propaganda und Fälſchung. 5—— Hhenneckeh,, Foropeclen —— 7 Das git nicht nur für das, was der Holdat ißt und trinkt ſondern, 22 4 4 3 auch für das was er zu rauchen/*23 bekommt · Für uns iſt es tin Grund mehr Zigaretten zu liefern, die ihm— beſonders gut ſchmecken ſollen · Mache Qu umsichrbam oD οιφeιφππ GUlotVRIVC ſdsst neben dem. Amma auch den Geschmac“ dæs Nhaſls aur heltung lommen · Oie Grucle an dicem herg haften, fir eine mundstiicł lose Zigarette typischen Henuss wird aber noch gesteigert durch den Schutz, den das bMundsticł den Limven qeurihrt. —— + S W —— —— 3 in London als Konſul nach Schanghai verſetzt, der innerpol n Verhältniſſe Norwegens Bedürfniſſe weiter norwegiſcher Kreiſe be⸗ der zweite Bviſchaftsras een 3 Dub urz, ſtehen, dem Schwebezuſtand, den die Flucht wurde zum Konſul in Tſchungking ernannt. Daß Deutſchland die ehemalige Regierung norwegiſcher Politiker und des Königs her⸗ 225. 5 1—*5 7 4 4 ,. e* 1 — 7 4 74 5 W 14 D. 910 9 ſt Vr m. 110 370,—. 10 7 W n, 4 . 4,/ 2 5 2. , 4 7 M/., Z 2* 7 7 4.* 4 5 4—*,—— 7 3 9 6 ee 2 6— 45 „„,— 4 1 4 7 4— 4 1 A,, 8 7 7 — 1. 2,,„ 7. 4. —— 4 as Fole Bafalllon Leih-Crenadieꝝe 4739 4— S———————— 7 7 A——— 7 0* *—————— ——— ——— ———— 2——— *V 6ο Lo E NRIN G mit buundstucſ 4 pfo. 92252529·22929 525599.555555555595555555990 D0%%% f% /%%%⏑ꝓꝓ7ꝗ] CEE ιι ν ν⏑E ι⁊α⏑LAÜUα%‘ I Vr, ⏑e e mit vielen Mitgliedern ſeiner „hHakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Juni 1940 fiönig beorg empfängt Schatten .w. Stockholm, 23. Juni.(Eig. Ber.) „Tauſende von Flüchtlingen aus Frankreich treffen Tag und Nacht in England ein, viele daxunter auf kleinen Dampfern. Die Jugend⸗ lichen unter ihnen ſollen, wie es in engliſchen Meldungen heißt, angeblich auf ihren eigenen Wunſch, in die engliſche Armee eingereiht werden. Unter den Flüchtlingen befindet ſich auch der franzöſiſche Kronprätendent, der Herzog von Guiſe, der prompt von England aus ein Manifeſt an das franzöſiſche Volk mit Ermah⸗ nungen zum äußerſten Widerſtand erlaſſen habe. Begleitet wurde er von ſeinem Sohn, der ich angeblich um Aufnahme in die enaliſche rmee bewirbt. Der ſogenannte polniſche, Staatspräſident iſt „Regierung“ ebenfalls aus Frankreich ausgeriſſen, ſowie alle Beteiligten voͤrher aus Polen geflüchtet waren. Er traf am Freitag in London ein und wurde auf dem Bahnhof von König Georg empfangen. beſprüche bei Lord halifar .w. Stockholm, 23. Juni.(Eig. Ber.) Nach einer Londoner Meldung von„Dagens Nyheder“ empfing Lord Halifax die Botſchafter Japans und Chinas. In Londons außenpoli⸗ tiſchen Kreiſen wird erklärt, man ſei ſich dar⸗ über klar, daß Tokio die Kriegslage in Europa auszunutzen ſucht, um zu gewiſſen Konzeſſionen zu veran⸗ aſſen. tete im Foreign Office einen Beſuch ab und hatte hierbei eine halbſtündige Unterredung mit Unterſtaatsſekretär Butler. venr aufſchlupreich, herr krzbiſchofl .sch. Bern, 23. Juni.(Eig. Ber.) Der Erzbiſchof von Pork hat eine Rede ge⸗ halten, die für britiſche Heuchelei geradezu als uſterbeiſpiel bezeichnet werden kann. Erklärt er doch, König Leopold von Belgien habe im Grunde England gerettet, denn ohne die Nie⸗ derlage in Belgien hätte England die ganze Kraft auf dem Kontinent verſchwendet. Seine Aeußerungen zeigen alſo mit einer für britiſche Verhältniſſe verblüffenden Offenheit, wie man an höchſter Stelle über die Entſendung briti⸗ 333 Truppen nach Frankreich wirklich gedacht at. knoliſche bomben auf firchen Berlin, 22. Juni.(HB⸗Funk.) Bei einem der nächtlichen britiſchen Einflüge auf deutſches Reichsgebiet in den letzten Tagen traf eine der wie immer wahllos abgeworfenen Bomben in Duishurg, Fabrikſtraße 15, die dor⸗ Ke ikſtraß ie di lige katholiſche Ki efe und ein' daneben ſhenden Wobng nn wuchen fort beſchldigt. Während die deutſche Luftwaffe bei ihren zur Brechung des feindlichen Widerſtandes not⸗ wendigen Angriffen auf verteidigte Städte. in allen Fällen beſonders die Kirchen verſchont, während deutſche Soldaten im Operationsge⸗ biet wiederholt Brände, die durch feindliche Be⸗ ſchießung in franzöſiſchen Städten entſtanden waren, durch tatkräftiges Eingreifen ſchnell zum Erlöſchen brachte, bombardierten die britiſchen Flugzeuge wahl⸗ und rückſichtslos auch Gottes⸗ häuſer, Und dieſes Volk wagt mit heuchleriſcher Gebärde zu behaupten, den Krieg zur Verteidi⸗ gung chriſtlicher Kultur gegen die deutſchen Bar⸗ baren zu führen. piraten vor fllgeciras —— Unverſchämte Uebergriffe gegen ſpaniſche 3 Schiffe Rom, 22. Juni.(HB⸗Funk.) Nach einer Stefani⸗Meldung aus Tanger ſind britiſche Seeſtreitkräfte vor Algeciras erſt⸗ malig dazu übergegangen, ſpaniſche Schiffe anzuhalten und zur Kontrolle nach Gibraltar zu ſchleppen. Bisher waren ſpaniſche Schiffe von jeglichen Kontrollmaßnahmen verſchont ge⸗ blieben. Seit geſtern wurden bereits fünf Fälle Ren gegen ſpaniſche Schiffe ge⸗ meldet. Deutſchgeſinnte klſüſſer aus dem fionzentrationslager befreit Berlin, 22. Juni.(HB⸗Funk.) Die aus dem Unter⸗Elſaß und den angren⸗ zenden deutſch⸗elſäſſiſchen Gebieten von den Franzoſen verſchleppten ins Gefängnis von Nancy und in Konzentrationslagern unterge⸗ brachten deutſchgeſinnten Elſäſſer wurden am 19. und 20. Juni 1940 von deutſchen Panzer⸗ truppen befreit. er ſowjetruſſiſche Botſchafter Maisky ſtat⸗ V In einem ſämweizer Iniernierungsloger emun Kugenzeugenbericht aus Biel/„polniſche Alliierte— eklige Saubande“ O. Sch. Bern, 23. Juni(Eig. Ber.) Biel, das Induſtrieſtädtchen am gleichnami⸗ gen See, iſt eines der Ausgangslager für die in die Schweiz geflüchteten franzöſiſchen und polniſchen Truppen. Schon auf der Fahrt Bern⸗ Biel begegnen wir franzöſiſchen Militärautos und gewinnen den erſten Eindruck von dem allmählichen Abtransport der Gefangenen ins Landesinnere. Die Schweizer Ueverwachung iſt ſehr großzügig, denn man hat nicht die ge⸗ ringſte Sorge vor Schwierigkeiten mit den Truppen, die in den letzten Tagen nur ein Ziel kannten: die Schweizer Grenze zu erreichen, die mit ernſter Geſte ihre Waffen ablegten und heute noch ihre Tanks, Traktoren und Raupen⸗ ſchlepper ſelbſt in die Schweizer Zeughäuſer abfahren. Bei Lyß begegnen wir einer Ko⸗ lonne von etwa 20 fran öſiſchen Tanks, die unter Leitung ſeſher Soldaten von ihrer eigenen Mannſchaft zu dem angewieſenen Platz gefahren werden. ieſe Tanks ſcheinen ſeit langem nicht im Kampf geſtanden zu haben. In Biel ſelbſt ſind alle Plätze der Stadt zu großen Parkplätzen umgewandelt, auf denen Hunderte von kleinen und großen franzöſiſchen Laſtwagen ſtehen, dazu dutzende gepanzexte leichte Raupenſchlepper. In den Schulhöfen ſind tauſende franzöſiſche und polniſche Sol⸗ daten untergebracht. Nachdem ſie ſich ſchon ſeit 24 Stunden dort befinden, machen ſie einen ziemlich ausgeruhten Eindruck. Es handelt ſich hier um Truppen, die überhaupt nicht in den Kampf gekommen waren und die frühzeitig ge⸗ flohen ſind, während Truppenteile, die in ande ren Orten untergebracht ſind, in wilder und verzweifelter Flucht in vollſtändig erſchöpftem Zuſtand ankamen. Viele franzöſiſche Soldaten und beſonders zwei franzöſiſche Zollbeamte, die ebenfalls über⸗ traten, führten bittere Klagen über die Alliier⸗ ten der polniſchen Legion. Die Polen hätten in den franzöſiſchen Juraorten, um ihre Flucht zu ſichern, gerade zu ſinnloſe Zerſtö⸗ rungen'angerichtet.„Hoffentlich werden wir nicht im gleichen Ort wie dieſe eklige Sau⸗ bande interniert“, fügte ein franzöſiſcher Unter⸗ offizier hinzu. Ein kleiner Trupp ſüdfranzöſiſcher Soldaten, die in der Höhe Mülhauſens in Bunkern der ſtücken überladen. Maginotlinie gelegen haben, kamen in völlig zerfetzten Uniformen an, da ſie ſich in ihrer zweitägigen Flucht durch die unmöglichſten Hinderniſſe durcharbeiten mußten. Bezeich⸗ nend war die Erklärung, ſie hätten während ihrer Flucht alle Hoffnung aufgegeben, die Schweiz noch zu erreichen, da die vor ihnen flüchtenden franzöſiſchen Truppen alle Brücken⸗ und' Straßen zerſtörten. Dutzende deutſche Tanks hätten ſie überholt und allein der An⸗ blick dieſer„rabiaten Teufel“ wäre fürchterlich geweſen. Die meiſten Kameraden ihrer Abtei⸗ lung ſeien in deutſche Gefangenſchaft geraten. belagerte 3paniengrenze Madrid, 22. Juni.(HB⸗Funk) Bei dem unaufhörlichen Vormarſch der deut⸗ ſchen Truppen wird die Armee der Flücht⸗ linge in Frun von Stunde zu Stunde größer. Vor den internationalen Brücken an der fran⸗ zöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze ſtauen ſich die Maſ⸗ ſen. Obgleich ſich ſtarke Polizeiaufgebote im⸗ mer feſtigeren Durchbruchsverſuchen ſofort entgegenſtellten, gelang es doch den Flüchtlin⸗ gen, ohne Viſum den ſpaniſchen Boden zu er⸗ reichen. Viele überſchritten auch im Dunkel der Nacht an verſteckten Stellen der Pyrenäen die Grenze. Flüchtlinge, die den Grenzfluß Bida⸗ non ſchwimmend überquerten, wurden auf der ſpaniſchen Seite von der Polizei in Gewahr⸗ ſam genommen. Die Flüchtlinge, die den ſpaniſchen Boden betreten, werden einer genauen Paß⸗ und Ge⸗ päckkontrolle, ſtichprobenweiſe auch einer Lei⸗ besunterſuchung unterzogen. Nahe der Stadt Irun ſtehen den ganzen Tag über Neugierige, das Schauſpiel mit großer Spannung ver⸗ olgen. Im Grenzbüro der Spanienbank, wo die er⸗ forderlichen Deviſenbeſcheinigungen ausgeſtellt werden, häufen ſich Deviſen in Mengen, wie man ſie in dem Grenzhäuschen noch nie erleb: hat. Unter den eingeführten ausländiſchen Wagen ſieht man die letzten Modelle der ameri⸗ laniſchen, und engliſchen Auto⸗ mobilinduſtrie. Die Autos ſind mit Gepäck⸗ die firiegstreiberei in den Uöfl Caguardia im Kabinett/ Warum⸗Woodring gehen mußte h. W. Stockholm, 23. Juni.(Eig. Ber.) 5 Nach Londoner Meldungen der ſtandinavi ·⸗ ſchen Preſſe ſtehen neue Aenderungenim Kabinett Rooſevelt bevor. Angeblich iſt die Ernennung des jüdiſchen Oberbürgermei⸗ ſters von Neuyork Laguardia zum Arbeits⸗ miniſter geplant. Das Stockholmer„Svenska Dagbladet“ zitiert einen Satz aus der letzten Rede des neuen ame⸗ rikaniſchen Miniſters Stimſon:„Ich glaube, daß wir bei richtigem Gebrauch unſeres Ver⸗ ſtandes und Meiſterung unſerer Vorurteile die Herrſchaft auf den Weltmeeren behalten und wie 1918 ſiegen können.“ Der Mann, der zwei Wachſende Spannung kngland flegupien Tage zuvor dieſe Worte ſprach, ſei nun, ſo fügt das Blatt hinzu, von Rooſevelt zum Kriegs⸗ miniſter ernannt worden. 25 Weitere ſkandinaviſche Meldungen aus Wa⸗ ſhington geben Enthüllungen wieder, wonach der bisherige Kriegsminiſter förre“ einigen—— angekündigt habe, er ölle zum Rücktritt werden. Eine Gruppe internationaler Fi⸗ nanzleute ſuche die Vereinigten Staaten in den Krieg hinanzuziehen. Der republikaniſche Sena⸗ tor Vandenberg fordert eine offizielle Erklä⸗ rung über Woodrings Ausgaben. Er ſei verab⸗ ſchiedet, weil er ſich geweigert habe, amerika⸗ niſches Heeresmaterial an England zu liefern. Botſchaft Georgs VI. an König Jaruk/ geguptiſche Regierung zurückgetreten? h. w. Stockholm, 23. Juni(Eig. Ber.) Es treffen in Stockholm Nachrichten ein, wo⸗ nach die ägyptiſche Regierung zurückgetreten iſt. Soweit bisher verlautet, iſt ein neues Kabinett noch nicht gebildet. Der engliſche Botſchafter in Kairo, Sir Mi⸗ les Lampſon, wurde am Samstagnachmittag von König Faruk empfangen. Er überbrachte, Londoner Meldungen zufolge, eine Antwort des engliſchen Königs auf eine perſönliche Botſchaft, die König an König Georg gerichtet hat; über den nichts bekannt. Die Erklärungen des ägyptiſchen Miniſter⸗ präſidenten, daß Aegypten außerhalb des Krie⸗ ges bleiben wolle und daher ſejne Truppen mehrere Kilometer von der Grenze zurückge⸗ zogen habe, wird in Rom als Beweis dafür aufgefaßt, daß die engliſchen Bemühungen, das Nilland in den Krieg hineinzuziehen, auf ſtei⸗ genden Widerſtand ſtoßen. Eine Reihe Infor⸗ mationen beſagen, däß London alle Minen ſpringen läßt, um König Faruks Haltung zu beeinfluſſen. Stunde zu Stunde die Spannung zwiſchen Mien und England. einige bezeichnende Epiſoden bekannt. nhalt des Briefwechſels iſt noch Mittlerweile wächſt jedoch von Auf dem Wege über Griechenland Sei 0 i es beiſpielsweiſe am Donnerstag auf einem militäriſchen Flugplatz in der Nähe von Kairo u einem blutigen Zufammenſtoß zwiſchen dem odenperſonal und dem britiſchen Piloten ge⸗ kommen. Bei der Schießerei, die ſich dabei ent⸗ wickelte, wurden einige Engländer verletzt. Die Engländer verließen daraufhin den Flugplatz und wurden in einer Vorſtadt von Kairo von der erbitterten Menge beinahe geſteinigt, Eine römiſche Zeitung bemerkt hierzu, die politiſche Tendenz Aegyptens befinde ſich in einem un⸗ durchſichtigen Zuſtande, beſonders für die Eng⸗ länder. Japaner landen bei hongnong h. w. Stockholm, 23. Juni(Eig. Ber.) Engliſche Meldungen aus Hongkong berichten über nächtliche Landungen japaniſcher Seeſtreit⸗ kräfte in unmittelbarer Nähe Hongkongs. Es wird hinzugefügt, daß kein Anlaß zu Alarm beſtehe, da die japaniſchen Maßnahmen offen⸗ bar für Bekämpfung des Kleinkrieges beſtimmt feien, der in der Umgebung von Hongkong im Gange ſei. . Preſſe und Woodring gezwungen wurden 4 Landwirtſchaftsminiſter: ſchmäht Fronkreich Berlin, 22. Juni.(HB⸗Funk.) Die ganze Lügenhaftigkeit der engliſchen des engliſchen Informationsmini⸗ ſteriums einerſeits und die Undankbarkeit Eng⸗ lands ſeinem franzöſiſchen Bundesgenoſſen gen 4 genüber andererſeits iſt deutlich erwieſen durch eine Zuſammenfaſſung der Anſichten vieler hoher engliſcher Offiziere, Politiker und Diplo⸗ maten, welche die Londoner Zeitung„Daily Mai!“ veröffentlicht. Während bis zur endgültigen Niederlage Frankreichs ſtets nur in den höchſten Worten über die Schlagkraft' und Unbeſiegbarkeit der tapferen franzöſiſchen Armee und ſeiner Führer geſprochen wurde, während man früher in Lon⸗ don die franzöſiſche Armee qualitativ und quan⸗ titativ den Deutſchen als weit überlegen ſchil⸗ derte, beſchuldigt man jetzt in der niederträch⸗ tigſten Weiſe die tapferen franzöſiſchen Solda⸗ ten, ihre Führer und das franzöſiſche„Ober⸗ lommando. In dem Artikel heißt es wörtlich: „Das franzöſiſche Oberkommando und die fran⸗ 4 zöſiſche Regierung weigerten ſich, den Warnun⸗ gen zu glauben, die in den vergangenen 7 Jahren ſo häufig wegen der deutſchen Rüſtungserwei⸗ terungen vorgebracht wurden. An Tanks wur⸗ den die Franzoſen im Verhältnis von 61 über⸗ troffen. Der franzöſiſche Generalſtab wollte nicht glauben, daß die Deutſchen derartig furchtbare Serien von Angriffen durchführen konnten und unterließen es, beſondere Vorſichtsmaßregeln in der Zone nördlich von Montmédy zu er⸗ greifen. Die Truppen, die die Grenzkaſematten halten ſollten, waren zuxückgegangen, die Ka⸗ nonen wurden zurückgelaſſen, die Truppen nicht vorwärtsgeſchickt, und als die Deutſchen ſie er⸗ reichten, waren ſie nicht darauf vorbereitet. Soweit der Artikel der„Daily Mail“. Das perfide Albion zeigt ſich wieder einmal in ſeiner wahren Natur. Erſt werden die, Völker unter ſtärkſter Betonung ihrer eigenen ſtarken und unbeſiegbaren Armeen und unter heuchleriſcher Fae zen der deutſchen Streitkräfte in den rieg gegen Deutſchland für Englands Inter⸗ eſſen getrieben. Man verſpricht ihnen hoch und heilig engliſche Unterſtützung, dann, wenn es ſoweit iſt, gibt man ihnen überhaupt nichts ſiehe Polen!) oder ſchickt ihr unbedeutende Hilfskräfte, die, wenn es irgendwo gefährlich wird, ſich unter rückſichtsloſer Preisgabe ihrer Verbündeten auf dem ſchnellſten Wege flucht⸗ artig auf die Heimatinſel zurückziehen. Vom Heimathafen werden dann die Verbündeten ge⸗ ſchmäht und geläſtert. Man kann nur ſagen: Keine Gentlemen. wenn Sie lhrem Söugling nur gröndlich erpfobte ound bestens bewöhrte Nlöhr. minel veſobreĩchen vollen. 5PS die seit 40 Jahren bei Arzt und Mutter ihten hervorrogenden Wert bewiesen hoben, verdienen lhr volles Vertroben. IIAA neue eſtniſche negierung DNB Reval, 22. Juni. Am Freitag⸗wurde eine neue eſtniſche Re⸗ ierung gebildet. Ihre Zuſammenſetzung iſt olgende: Miniſterpräſident: Schriftſteller. und Arzt Dr. Johannes Vares; ſtellv. Miniſterpräſident: Profeſſor Hans Kruus; Außenminiſter: Nigol Andreſen; Innenminiſter: Abg. Neeme Ruus; Bildungsminiſter: Schriftſteller Johannes Sem⸗ per; Juſtizminiſter: Rechtsanwalt Boris Seppz; Rechtsanwalt Aleks Wirtſchaftler inden bekannten elben packupgen hur in Apofhehen und beogerien! Joeraeaer; Wirtſchaftsminiſter: Johan Nihtig; Verkehrsminiſter: Ingenieur Oreſt Kaerm; Kriegsminiſter: Generalmajor Rotberg, bisher Gehilfe des Kriegsminiſters. uſtſchiffe für die Usn-marine BNB Waſhington, 22. Juni. Das Marineminiſterium gab ein von der Marineleitung empfohlenes Programm be⸗ kannt, das je nach Bedarf den Bau und die Unterhaltung unſtarrer Luftſchiffe für Küſten⸗ — „hHaken Cäſtiges Iſt das e gehts mit 1 dem flüchter rade kurze? unſer Gehöf ſtattet dem Huſorenſtück Herren ſein rern einenf Maſchinen e Notlandung Var das d „Ich war Kilometer u Wir freuten mende. Da zurückzukom: bei dieſem t einem kleine den Anſchluf ger Zeit, daf auf der La mehr. Da en Noch eins, 1 Es ſind frar feindlichen L Da— Bef ben kracht e⸗ ſen, nehmen In Hr Ein ſteht, un liſche C freit we lebnisbe Am 26. 2 Spähtrupput Pech, in ſtar raten. Unſer nach kurzer mußten uns nehmen laſſe en wir auf eeiner franzö 4 3 3 patrouillen und andere Marinezwecke vorſieht ſowie den Bau ſtarrer Luftſchiffe, um ihre Nütz⸗ lichkeit für Marine⸗ und kommerzielle Zwecke zu entwickeln. Der Kongreß hieß den Bau von 48 kleinen Luftſchiffen gut..„ n7018/⁰ Ein oft gemachter rehler beim Waſchen. manche faustrau, die mit inrem walchpulver nicht zurechtkommt, glaubt die Wäſche mit neibbrett und vürſte benandeln zu müllen. das iſt grundtalſch! durch Reiben und Bürſten geht die wWãſche raſch entzwel. Es iſt viel beſſer, die wäſche gründlich einzuweichen. seim einweichen der wälche über nacht mit ßenko, ßenkels altbewährtem Einweich⸗ mittel, quellen die keinen Gewebeläden. dadurch wird der Schmutz nicht mit Gewalt, ſondern aut natürliche weiſe gelockert und gelöſt. w dankt es durch lange fialtbarkeit. fi'enko hat gleichzeitig die fähigkeit, hartes Waſler in weiches Walchwafler zu ver⸗ wandeln und leiſtet deshalb auch bei Sereitung der Waſchlauge die beſten dienſte. älche, die ſo behandelt wird, I — en zurück. Ort unſerer brik mit ho Fehlende De quelle. Die hatte ſich Sc ſtanden teilm den verginge Stroh und e ten an bren noch drei der unſere Zahl Sie warfen Am dritter zöſiſcher Offi ziſten. Wir n fangenſchaft. am Abend e aufgepflanzte Engländer ſe flüchtigem Un gen ſie wied. dieſen Burſck ren wir uns nicht in dieſe Die Tomm nahmen Ger von Flaſchen jedoch zunäch in Zuſamme vor unſerem entwicklung praſſelte— 1 Die Engländ fen, um die ſche gefangen dieſe Weiſe l los aus dem weiſe hatten marke ſchon galt nun, au ſpeiſ Re erhõl »Monda * verſel brotkart uni 1940 ————— kreich B⸗Funk.) engliſchen itionsmini⸗ arkeit Eng⸗ enoſſen ge⸗ ieſen durch zten vieler und Diplo⸗ g„Daily Niederlage en Worten barkeit der ner Führer her in Lon⸗ und quan⸗ legen ſchil⸗ niederträch⸗ hen Solda⸗ iſche Ober⸗ 3 wörtlich: d die fran:⸗ n Warnun⸗ n 7 Jahren ungserwei⸗ Tanks wur⸗ n:1 über⸗ wollte nicht furchtbare onnten und smaßregeln édy zu er⸗ zkaſematten n, die Ka⸗ uppen nicht ſchen ſie er⸗ ereitet. Mail“. Das al in ſeiner ölker unter tarken und auchleriſcher äfte in den nds Inter⸗ n hoch und t, wenn es aupt nichts ibedeutende )gefährlich Sgabe ihrer Bege flucht⸗ ehen. Vom ündeten ge⸗ nur ſagen: — öndlich Nehe n 22. Juni. ſtniſche Re⸗ nſetzung iſt und Arzt terpräſident: iſter: Nigol eeme Ruus; zhannes Sem⸗ Boris Sepp; walt Aleks Wirtſchaftler Ingenieur eneralmajor sminiſters. arine 22. Juni. in von der gramm be⸗ ſau und die für Küſten⸗ ecke vorſieht m ihre Nütz⸗ ielle Zwecke 48 kleinen ——— — — + —4 * „„hakenkreuzbanner“ Flakſtab erbeutet 20 Feindfluozeuge ren wir auf einem Laſtkraftwagen fort. Sonntag, 25. Juni 1940 Läſtiges Bombenneſt ausgehoben/ huſarenſtück des Regiments General Göring Don Kriegsberichter br. Winkelnkemper Iſt das ein raſendes Tempo. Unaufhörlich gehts mit dem Flakregiment General Göring dem flüchtenden Feinde nach. Wir machen ge⸗ rade kurze Raſt in einem Dorf. Da kommt in unſer Gehöft eilig ein Wagen. Major M. er⸗ ſtattet dem Kommandeur Bericht. Er hat ein Huſerenſtückchen hinter ſich. Er hat mit einigen Herren ſeines Stabes und ein paar Kraftfah⸗ rern einen franzöſiſchen Flugplatz beſetzt und 20 Maſchinen erbeutet, von denen nur zwei durch Notlandung beſchädigt ſind. Var das die Beſatzung? „Ich war heute morgen 5 Uhr nur noch zehn Kilometer mit meiner Abteilung vor Paris. Wir freuten uns ſchon mächtig auf das Kom⸗ mende. Da plötzlich der Befehl, zum Regiment zurückzukommen, aber wo ſollte ich das finden, bei dieſem tollen Vorwärtstempo. Ich ging mit einem kleinen Erkundungskommando los, um den Anſchluß aufzuſpüren. Ich merkte nach eini⸗ ger Zeit, daß wir uns verfranzt haben. Ich ſehe auf der Landſtraße keine deutſchen Truppen mehr. Da entdecke ich zur Rechten ein Flugzeug. Noch eins, noch eins. Zehn, zwölf, noch mehr! Es ſind franzöſiſche! Verflucht, wir ſind in den feindlichen Linien! Da— Beſchuß! Aus einer Sicherung da drü⸗ ben kracht es auf uns zu. Wir, kurz entſchloſ⸗ ſen, nehmen den Kampf auf. Langſam pirſchen wir uns vorwärts. Was nun? Ich ſehe eine Gruppe von Franzmännern türmen. Wir hin⸗ terher. Sie ſchlagen ſich in ein Waldſtück. Wir nach. Weiter, weiter zurück. Nach einiger Zeit ſind ſie vertrieben. Wir gehen mit aller Vorſicht zurück zum Flugplatz. War das die Beſatzung der Maſchinen? Oder ein Nachkommando? Es war nicht feſtzuſtellen. Oder ſind noch Truppen dort? Wir waren doch nur ein paar Mann! Welch eine Freude, als wir feſtſtellen konnten, daß die Maſchinen bis auf zwei völlig intakt waren. Startbereit ſehen wir die verſchiedenen Typen: Bloch, Potez und Morane. Haufen von Bombenkiſten lagen herum. Wurfbereit! Es handelte ſich alſo um einen vorgeſchobenen franzöſiſchen Feldflugplatz!“ Uur zwei waren zerſtört Wir ſtatteten dem verlaſſenen Flugfeld der Franzoſen einen kurzen Beſuch ab. Tatſächlich, hinter dem Weizenfeld ſehen wir die Vögel hervorlugen. Von weitem erkennen wir den Kreis mit den Farben der Trikolore, der hell aus dem matten Erdbraun des Rumpfes her⸗ vorſticht. Da ſind zwei Maſchinen völlig zerſtört. Bruchlandung. Dieſe Franzmänner! Als ſie deutſche Wagen ſahen, ſind ſie Hals über Kopf davongelaufen. Keine Zeit gehabt zur Vernich⸗ tung der eigenen Maſchinen! „Da werden wir ja nun Ruhe haben“, gratu⸗ liert der Regimentskommandeur, Oberſt., ſei⸗ nem Major.„Das waren die Brüder, die uns In britisce Sefangensqtaſt Rohrkrepierer eines französischen Infianteriegeschützes PK.-Folkerts-Weltbild(.) nachts ihre Bomben herunterſchmiſſen! Zwan⸗ Ve Meter war heute nacht eine neben unſerer ehauſung hingehauen, daß der Dreck bis auf unſere Decken ſpritzte. Jetzt iſt Schluß! Das Neſt iſt ausgehoben!“ Tebendig ſollten ſie verbrannt werden 5 Unglaubliche Behandlung durch die Engländer/ Mit knapper Uot das Leben gerettet Ein Hitlerjunge, der als Soldat im Weſten ſteht, und bei den Kämpfen in Lille in eng⸗ liſche Gefangenſchaft geriet, aber wieder be⸗ freit werden konnte, gibt uns folgenden Er⸗ lebnisbericht: ggr. Stuttgart, 22. Juni. Am 26. Mai 1940 hatten wir bei einem Spähtruppunternehmen nördlich Lille das Pech, in ſtarkes engliſches Abwehrfeuer zu ge⸗ raten. Unſer Spähtrupp zählte nur vier Mann, nach kurzer Zeit waren wir verwundet und mußten uns ſo von den Tommies gefangen⸗ nehmen laſſen. Mit verbundenen Augen fuh⸗ In einer franzöſiſchen Stadt hielt das Auto, wir vurden in den Keller eines Fabrikgebäudes jeſchafft, wo uns engliſche Aerzte behandelten. mittelbar darauf erfolgte das Verhör. n zurück. Nach kurzer Zeit waren wir am Irt unſerer Beſtimmung, einer ehemaligen Fa⸗ brik mit hohen fenſterloſen Backſteinwänden. Fehlende Dachziegel waren die einzige Licht⸗ gquelle. Die Luft war muffig, an den Wänden hatte ſich Schimmel feſtgeſetzt, auf dem Boden ſtanden teilweiſe Waſſerpfützen. Mehrere Stun⸗ den vergingen, bis uns die Engländer etwas Stroh und einige Säcke hereinwarfen. Wir lit⸗ ten an brennendem Durſt. Abends wurden noch drei deutſche Verwundete zu uns geſperrt, unſere Zahl wuchs alſo auf ſieben an. Sie warfen Benzinflaſchen Am dritten Tag erſchien plötzlich ein fran⸗ zöſiſcher Offizier in Begleitung von zwei Poli⸗ ziſten. Wir wären ab jetzt in franzöſiſcher Ge⸗ fangenſchaft. Um ſo erſtaunter waren wir, als mam Abend eine Bande von 15 Tommies mit aufgepflanztem Seitengewehr hereinkam. Die Engländer ſchienen es eilig zu haben, nach flüchtigem Umſchauen in unſerem Verließ gin⸗ gen ſie wieder hinaus. Gutes hatten wir von dieſen Burſchen nicht zu erwarten, darin wa⸗ ren wir uns einig, und wir täuſchten uns auch nicht in dieſer Annahme. Die Tommies rumorten im Hof; wir ver⸗ nahmen Geräuſche, wie ſie beim Zerſchießen von Flaſchen entſtehen, konnten dieſen Lärm jedoch zunächſt mit keiner ſinnvollen Handlung in Zuſammenhang bringen. Plötzlich fing es vor unſerem Fenſter an zu rauchen. Die Rauch⸗ entwicklung wurde ſtärker, es kniſterte und praſſelte— nun gab es keinen Zweifel mehr: Die Engländer hatten Benzinflaſchen gewor⸗ fen, um die Fabrik, in der verwundete Deut⸗ ſche gefangen lagen, in Brand zu ſtecken. Auf dieſe Weiſe hofften die Tommies, uns mühe⸗ los aus dem Weg zu ſchaffen. Vorſorglicher⸗ weiſe hatten ſie uns deshalb die Erkennungs⸗ marke ſchon am erſten Tag abgenommen. Es galt nun, aus dem Gefängnis zu entkommen. Oo und Genaſte eiſn ſid geſund Mondamin gibt es auf die mit einem x verſehenen Abſchnitte der Reichs; brotkarte für Kinder bis zu 6 Jahren Einige Tommies brachten uns in den Wa⸗ Das Fenſter konnte als Ausgang nicht in Frage kommen, es blieb nur der Weg durch die Tür. Durch die mangelhafte Koſt ge⸗ ſchwächt, nahmen wir unſere ganzen Kräfte zuſammen und verſuchten ein Rammen der Tür. Vier Mann hatten u. a. Verletzungen am Arm, ſchieden alſo aus. Nun ließen wir zu dreien eine kleine Bank auf die eiſerne Tür einhämmern, doch ohne Erfolg. Es fehlte an einem Balken und dann wiederum hatten wir nicht die zu dieſer Arbeit erforderlichen Kräfte. Indeſſen mußte der Raum neben uns ſtark brennen, die Ziegelſteine zerſprangen in der Hitze, die Wand drohte einzubrechen. Wir flüchteten uns unter einen alten Tiſch in der Ecke, um wenigſtens vor den herabfallenden Ziegelſteinen etwas geſchützt zu ſein. Beißen⸗ der Qualm füllte den Raum, die Augen trän⸗ ten, wir huſteten. Da fing eine Seite unſeres Daches an zu brennen. Es gab keinen Ausweg mehr.„Allons, allons!“ ſchrie plötzlich eine er⸗ regte Männerſtimme, die Tür ſprang auf und draußen ſtand der Poliziſt vom Vormittag. „Cétaient les Anglais!“(das waren die Englän⸗ der) fluchte er geſtikulierend. Wir ſtürzten raus, zwiſchen den lichterloh brennenden Ge⸗ bäuden nahmen wir glücklich unſeren Weg hinaus auf die Straße, wir waren frei! Zur ſelben Zeit überflogen deutſche Geſchwa⸗ der die Stadt in geringer Höhe. Kaum zwei Stunden waren ſeit dem Abzug der Engländer vergangen, da hallten in den Gaſſen der Stadt die Schritte deutſcher Soldaten wider und deutſche Laute drangen an unſer Ohr. Wer ſich mehr freute, unſere Flieger oder wir, das weiß ich nicht mehr, ich weiß nur noch das eine, die⸗ ſes Wiederſehen war der ergreifendſte Augen⸗ blick meines Lebens. fbſchluß eines deutſch-ungariſchen fluslieferungsvertrages DNB Berlin, 22. Juni. Die Verhandlungen, die zwiſchen der deut⸗ ſchen und ungariſchen Regierung über einen Auslieferungsvertrag im Frühjahr 1939 in Berlin aufgenommen worden waren, konnten jetzt in Budapeſt zum Abſchluß gebracht wer⸗ den. In Budapeſt iſt nunmehr ein Ausliefe⸗ rungsvertrag nebſt Schlußprotokoll von den Bevollmächtigten des Deutſchen Reiches und des Königreiches Ungarn unterzeichnet worden. „Der neue Vertrag iſt ein wichtiger Beitrag für die Klarſtellung der Rechtsbeziehungen zwi⸗ ſchen den beteiligten beiden Staaten. Drei bewinne von ſe 100 o00 nm geiogen Auf die Glücksnummer 183 849 der Deutſchen Reichslotterie DNB Berlin, 22. Juni. In der heutigen Vormittagsziehung der Deutſchen Reichslotterie fielen drei Gewinne von je 100 000 RM auf die Nummer 183 849. Die Loſe der Glücksnummer wurden in der erſten Abteilung in Viertelteilung, in der zwei⸗ ten und dritten in Achtelteilung ausgegeben. Deutſche Truppen in metz jubelnd begrüßt von drei Seiten einmarſchiert/ Schnelligkeit verhinderte Sprengungen/ Don Kriegsberichter hans Dieter pilgram DNB...., 22. Juni.(PK) Vom Rathaus der Stadt, dem deutſchen Bau⸗ werk Blondels, hängt breit und ſtolz die Ha⸗ kenkreuzflagge herab. Zwiſchen Rathaus und Kathedrale drängt ſich eine frohe Menge, im⸗ mer wieder den einrückenden deutſchen Trup⸗ pen zujubelnd. Metz iſt mit ſeinen Forts in deutſcher Hand. Am Montag um 17 Uhr 30 fuhr von Ver⸗ dun kommend eine aus motoriſierter Infante⸗ rie, Panzerjägern und Pionieren zuſammen⸗ eſtellte Aufklärungsabteilung in raſendem empo in die Stadt Metz ein. In einem Dorf, wenige Kilometer vor der Stadt, mußte noch heftiger Feindwiderſtand gebrochen werden, dann aber war der Weg frei, und die Abtei⸗ lung fuhr, bereits von einzelnen jubelnden Zu⸗ rufen begrüßt, zum Rathaus und traf dort einen ſtellvertretenden Bürgermeiſter— der —1 7 Bürgermeiſter ſelbſt war bereits vor Tagen geflohen— mit einem Kreis deutſch⸗ eſinnter Männer an. Dem Führer der Auf⸗ lärungsabteilung wurde der Schlüſſel des Rat⸗ hauſes übergeben. Damit iſt Metz in deutſcher Hand. Um 18 Uhr wurde an der Front des Rathauſes die Reichskriegsflagge angebracht. Wie ein Lauffeuer hatte ſich die Nachricht von dem längſt erſehnten und erwarteten Ein⸗ marſch der deutſchen Truppen durch die Stadt verbreitet. Tauſende von Menſchen drängten ſich auf den Zufahrtsſtraßen und vor dem Rat⸗ haus zuſammen. Und eine Stunde nach der mit 70 Schnelligkeit erfolgten Beſetzung der tadt waren auch bereits alle Forts genom⸗ men, alle wichtigen Brücken beſetzt. In welchem Tempo die Beſetzung vollzogen worden iſt, kennzeichnet am beſten die Tatſache, daß die Franzoſen nur an einigen wenigen Stellen die vorbereiteten Sprengungen ausführen konn⸗ ten, ja, daß die meiſten feindlichen Spreng⸗ kommandos völlig überraſcht gefangengenom⸗ men werden konnten. Ueber 1000 uniformierte franzöſiſche Soldaten wurden als Gefangene eingebracht, eine-weit größere Anzahl hat ſich ihrer Uniform entledigt und Zivilröcke ange⸗ zogen, um der Gefangennahme zu entgehen. Um 19 Uhr rückte bereits die erſte Kompanie des gleichen Infanterieregiments in Metz ein, das in den letzten Tagen wiederholt ſich durch ſeine Schnelligkeit hervorgetan hat, das nach der erfolgten zweifachen Schwenkung um den äußerſten Weſtflügel⸗ der Maginotlinie herum hinter der Maginotlinie entlangmarſchierte, niid die Stadt Montmedy beſetzt, das am näch⸗ ſten Abend bereits die letzten Forts oſtwärts Verdun niederrang und das ſich heute im ſchar⸗ fen unermüdlichen Vormarſch den Raum von Mars⸗la⸗Tour und Gravelotte erkämpfte. Es war geradezu wie ein unbewußtes Wett⸗ rennen auf Metz, denn kaum hatte dieſe vom Weſten her anmarſchierende Vorhut die Stadt beſetzt, da meldeten ſich bei ihrem Kommandeur Spähtrupps, die von Oſten her vorgeſtoßen waren, um den Feindwiderſtand feſtzuſtellen, und ſchließlich rückten deutſche Truppen auch noch von Norden her, von Diedenhofen an. Es gab ein freundſchaftliches Händeſchütteln der Offiziere dreier verſchiedener Diviſionen vor dem Rathaus. Die Bevölkerung umſäumte die Straßen in kine Partei der Mation in Rumänien Unter der oberſten Leitung des Königs DNB Bulkareſt, 22. Juni. Am Freitagabend wurde folgendes Geſetz verkündet: „Zur Umwandlung der Front der Nationa⸗ len Wiedergeburt in die„Partei der Nation“ wird beſtimmt: Artikel 1: Die Front der Nationalen Wie⸗ dergeburt wird zur einzigen und totalitären Partei unter der Bezeichnung„Partei der Nation“. Sie wird unter der oberſten Leitung des Königs funktionieren. Artikel 2: Die Partei der Nation wird das moraliſche und materielle Leben der Nation und des rumäniſchen Staates ausrichten. Sie iſt eine Körperſchaft des öffentlichen Rechts. Artikel 3: Der oberſte Führer ernennt die oberſten Parteibehörden, die allein verantwort⸗ lich ſind. Artikel 4: Beſtimmungen über Organiſierung, Tätigkeit und Diſziplin werden von einem Sonderausſchuß feſtgeſetzt, den der oberſte Par⸗ teiführer zu dieſem Zweck ernennen wird.“ Vor der ausländiſchen Preſſe betonte Pro⸗ pagandaminiſter Giurescu, daß die Umwand⸗ lung der Front in dieſe neue Partei und ihre dadurch bedingte Reorganiſierung einen wei⸗ teren Schritt auf dem ſeit zweieinhalb Jahren begangenen Weg und ein weiterer Schritt zur inneren Stärkung bedeute. Die Gründung der neuen Einheitspartei ſei ein nochmaliger Auf⸗ ruf an alle Kräfte des Landes. immer dichter werdender Fülle. Immer lauter brauſt der Jubel auf, beſonders wenn unſere Infanterie mit den alten und neuen Marſch⸗ liedern in die Stadt einzieht. Immer wieder erweiſt die Bevölkerung den Deutſchen Gruß. Die alten Soldaten der Metzer Garniſon ha⸗ ben— zum erſtenmal ſeit 22 Jahren— wieder ihre Kriegsehrenzeichen, vor allem das Eiſerne Kreuz angelegt. Zahlreiche Männer weiſen un⸗ ſeren Soldaten den Weg und bieten ihnen Quartier an. Man hört kaum ein franzöſiſches Wort, man ſpricht deutſch. Hier und da ſieht ſen einzelne Hakenkreuzfahnen an den Häu⸗ ern. Beſonders freudig brauſt der Jubel auf, als der Diviſionsgeneral bereits um 20 Uhr, noch ehe überhaupt ein Regiment in der Stadt iſt, vor dem Rathaus vorfährt, und unermüdlich harrt die Menge noch lange bis nach Mitter⸗ nacht aus, während immer neue Kolonnen von Fahrzeugen in die Stadt einrücken. In den ſpäten Abendſtunden empfängt der General den ſtellvertretenden Bürgermeiſter, der von dem Kampf und den Leiden der Metzer unter franzöſiſcher Herrſchaft berichtet, vor allem von dem Terrorregiment, das franzö⸗ ſiſche Truppen in den letzten Tagen in der Stadt geführt hatten. Sie hatten den franzöſi⸗ 13 diese Qualitòtsmòrłe Hückel 7 findenSie nur im großen Spezial-Muthaus ZEUMER in der Breiten Straße M 1, 6 Seſt 18806 11 1, 7 ſchen Polizeikommiſſar abgeſetzt und die Poli⸗ ziſten entlaſſen, um deſto ungeſtörter plündern zu können. Auf geſtohlenen, mit Diebesgut be⸗ ladenen Kraftwagen fuhren ſie auf eigene Fauſt in das Innere Frankreichs. Das franzöſiſche Militär hat nicht nur bereits vor mehreren Tagen die Maſchinenanlagen des Eiſenhütten⸗ werkes geſprengt, ſondern auch das Gaswerk und das Elektrizitätswerk. Von den ſechs Waſ⸗ ſerwerken der Stadt wurden vier geſprengt— Schäden, die in erſter Linie die Zivilbevölke⸗ rung trafen. An vielen Stellen der Stadt be⸗ zeichnen ſchwarze Rauchwolken die Lebensmit⸗ tellager, in denen die Franzoſen Kaffee, Zucker, und Hülſenfrüchte zuſammengeſchüttet, mit Pe⸗ troleum übergoſſen und angezündet haben. Aber alle Not, aller Terror iſt nun vergeſſen. Froh und dankbar begrüßt die deutſche Bevöl⸗ kerung von Metz unſere Wehrmacht, glücklich über dieſen Tag, den ſie ſeit vielen Jahren er⸗ ſehnt hat. »hakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Juni 1040 Zweimal Paris- zweimal Parade Die neue Wochenschou in Mannheims Filmthectern Zum fünften Male erlebt man die große Filmwochenſchau der deutſchen PK⸗Männer. Selbſtverſtändlich, daß ſie auch diesmal wie⸗ der überall„dabei“ waren— beim Bomben⸗ flug nach Le Havre, bei Uebergängen über die Marne, die Seine, die Aisne, beim Artillerie⸗ kampf um die Feſtung Reims, beim Sturm auf Rouen und zahlreiche andere Widerſtands⸗ neſter, beim Abtransport der Gefangenen, beim Marſch durch die kreideverſtaubte Champagne, bei der Beſetzung Compiegnes und beim Ein⸗ marſch in Paris, der auch der Kulminations⸗ punkt der bisherigen Wochenſchauarbeit iſt. Rein äußerlich geſehen gibt die Wochenſchau alſo den Verlauf der Schlacht von Frankreich wieder; was ſie darüber hinaus, gleichſam „zwiſchen den Bildern“ zu ſagen hat, iſt weit mehr: ohne große Worte zu verlieren, ſchil⸗ dert ſie die Strategie des deutſchen Angriffs, die prachtvolle und einzigartige Zuſammenar⸗ beit der Waffen, die Präziſionsarbeit unſerer Angriffsmaſchine, die zugleich mit mechaniſcher Sicherheit wie mit einer außerordentlichen Zü⸗ gigkeit arbeitet. Sie vergißt dabei nicht, auch einmal hinter die Front zu ſchauen, vom Wir⸗ ken der Organiſation Todt oder von den Maß⸗ nahmen der NSV zu berichten. Optiſch großartige Bilder ſind den Kamera⸗ männern wieder geglückt: wenn beim Bom⸗ benflug nach Le Havre ſchwarz die nächtliche Tiefe unter den Maſchinen hängt, aufgehellt nur durch das Feuer der einſchlagenden Bom⸗ ben; wenn Stukas ſich Raubvögeln gleich her⸗ abſtürzen und die ganze Welt plötzlich ſich zu drehen beginnt. Aber Gipfelpunkt iſt und bleibt Paris. Mit den erſten deutſchen Solda⸗ ten, die auf dem Eiffelturm die deutſche Fahne hiſſen, beſteigt die Kamera dieſen ſtählernen Giganten, um von ihm aus einen Blick über die große Stadt und ihre Bauten zu werfen. Es folgt die Parade— und ein glänzender Einfall: Bilder aus der Revolutionsparade des vorigen Jahres, eine Kompanie Englän⸗ der mit hohen Bärenfellmützen zieht vorüber, Farbige aller Raſſen und Länder folgen, fran⸗ zöſiſche Infanterie marſchiert. Plötzlich aber iſt das Bild wie weggewiſcht. Deutſche Trup⸗ pen ziehen unter dem Triumphbogen in die Stadt ein. Pö. * mer NV euer Film: „Mein Mann darf es nicht wissen! Aldo von Pinelli verfaßte nach dem Bühnen⸗ ſtück„Flitterwochen“ von Paul Helwig ein Filmluſtſpiel, das ſich im großen ganzen auf die altbewährten Gedankenrequiſiten des Luſt⸗ ſpiels ſtützt: Die Schwiegermutter, Streit mit dem Schwiegerſohn und Verwechſlungsſzenen. Das Stück iſt von Spielleiter Paul Heidemann flott aufgemacht, von Paul Riſchke ſauber foto⸗ grafiert und von Peter Kreuder unter Beto⸗ nung des rhythmiſchen Elements muſikaliſch ſparſam illuſtriert. Mady Rahl ſteht als ein Mädel in der Hauptrolle, das ſich mit dem Widerſacher ihrer Mama verheiratet. Annemarie Holtz iſt die düpierte Mama, Grethe Weiſe Sabines Freun⸗ din und die temperamentvolle Braut des um ſo temperamentloſeren Dr. Stiebel, der von Sa⸗ bine als Pſeudo⸗Ehemann ausgeborgt wird, damit die Schwiegermama mit dem richtigen Schwiegerſohn, ihrem Widerſacher, nicht vor den Kopf geſtoßen wird. Dieſes mimt Hans Nielſen. Alles in allem: ein harmloſes Spiel, das zeitweilig zum Lachen bringt, obſchon manche Szenen nicht recht wahrſcheinlich anmuten.(Schauburg.) Hans German Neu Neue Bücher Zwel Bücher über den RAD Das von Oberſtarbettsführer Müller, Branden⸗ herausgegebe ind im„Volk und Reich Ver⸗ 497%fertnbg E„Jayrb des 14 n, rſch ahrbuch e 10 Sarbeéitsdie lerte„1940“ vermittelt dem Leſer alles Wiſſenswerte über die Einrichtun⸗ en RAd in allen ſeinen Gauen. Ausgezeichnete gen des ichtbilder und aufſchlußreiche Aufſätze laſſen dieſes e Werk zu einem lebendigen 83 wer⸗ en, das die hohe Erziehungsſchule des RAd wei⸗ teſten Kreiien unſeres Volkes noch eingehender be⸗ n ihm wird nun zum erſtenmal AD behandelt. * „Das Heim im Reichsarbeitsdienſt“ betitelt ſich das von Arbeitsführer Wilhelm Schlha g⸗ Hsüzhalfen'mff kannt machen will. auch der Danziger Nude ken. Es nd Mage Der üleine Gott RONMANVON KUET 2155kE— Feen 1930 by Adolf-Luser-Verlag, Wien-Leipzig 47. Fortſetzung Habe ich das nicht ſchoͤn einmal gehört? ſagte er höhniſch und mit böſer Stimme. Sie preßte die Lippen zuſammen. Er muſterte ſie ſpöttiſch. Sie begann vor ſeinem Blick zu zittern. Die Taſſe klirrte in ihrer Hand. Er lä⸗ chelte grauſam und ſah ſich gelaſſen, ohne ihr zu nahe zu kommen, im Raume um. An der Tür zum Arbeitszimmer von Herrn Leicht blieb ſein Blick hängen. Er verharrte einen Augen⸗ blick in zögerndem Nachdenken. Einen Herz⸗ ſchlag lang nur zuckte noch einmal ein wider⸗ ſtrebendes Gefühl, ein zwiſchen Anaſt und Reue ſchwankender Gedanke, durch ihn. Aber als er, Maria hinter ſich näher kommen hörte, ging er mit einem Schritt zur Tür hinüber und öffnete ſie. Das geht doch nicht. Hier kannſt du nicht hin⸗ ein rief ſie hinter ähm her. Er ſuchte den Lichtſchalter im Zimmer. Die großen gläſernen Lüſter glühten auf. Er blin⸗ zelte gegen die Fülle von Licht mißtrauiſch an. Maria war ihm eilig gefolgt. Nun ſtand ſie ne⸗ ben ihm, die Teetaſſe immer noch in der er⸗ hobenen Hand, mit Augen, die zwiſchen Rai⸗ loſigkeit, Verzweiflung und Demut ſchwankten. Aber wenn ich dich bitte, hier geht es doch nicht, wiederholte ſie, komm oben zu mir, fügte ſie nach einer Weile leiſer hinzu. Warum? fragte er laut und drehte ſich raſch und unvermittelt zu ihr um. Sie fuhr vor ſeiner drohenden Stimme zu⸗ ſammen. Was haſt du nur? fragte ſie zögernd nach einer Weile. Er gab keine Antwort, ſondern nahm ihr nur die Taſſe aus den Händen. Er ging damit durch das Zimmer. Der Teppich verſchluckte den Laut ſeiner Schritte. Auf dem Schreibtiſch ſtellte er hecke verfaßte und bei H. Bechhold, Verlagsbuch⸗ handlung, Frankfurt(Main) verlegte Buch, das an 3 grundſätzlicher Darlegungen über den Sinn der ſtattlichen Reihe vortrefflicher Lichtbilder zeigt, wor⸗ auf es ankommt: auf die klare, ehrliche Linie, ſo klar und ehrlich wie das Leben im RAd ſelbſt. Und dieſer Zweck wird mit dem ſchönen Band auch erfüllt. * Deutsche Gymnastik, lehrweise Medau Der große Erfolg auf der vorjährigen Lingiade hatte Hinrich Medau, den Begründer dieſer deut⸗ ſchen Gymnaſtik, zu dieſem Buch angeregt, das bei Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft, Stuttgart, er⸗ ſchienen iſt. Mit 35 hervorragend geſehenen Fotos von Hermann Baumann illuſtriert, vermittelt dieſes geſchmackvolle Buch einen gründlichen Einblick in dieſe Frauengymnaſtik⸗Methode, die hier mit allen techni⸗ ſchen Erläuterungen aufgeſchloſſen wird. Dieſes Buch dürfte viele Frauen und Mädchen erfreuen. Hanns German Neu. „Die Eisernen Fünf“ Dieſer Band, der 17. übrigens aus der„Kleinen Wehrmachtsbücherei“, ſchildert das Erleben von vier bayriſchen„Buam“ und ihrem Unteroffizier Schödel. Es iſt das Erleben der Kameradſchaft in ſchönen und auch bitterböſen Tagen, das Joſef Stollreiter auf 124 Seiten wirklichkeitsnahe und oft tiefergreifend ſchildert. Die mit ihrer oberbayriſchen Heimat feſt⸗ verwurzelten, bieder⸗treuherzigen Soldaten der Kor⸗ poralſchaft Schödel, der Waſtl, der Simmerl, der Am⸗ broſi und der Seßp ſtehen als lebendige Vorbilder, von ihrem Hauptmann geehrt und geachtet, vor ihrer Kompanie, für die ſie in der Stunde der höchſten Not unerſchrocken und todesmutig ihr Leben ein⸗ ſetzen.(Verlag:„Die Wehrmacht“, Berlin.) uliüs ptz „Höchst weltliehe Sündenfibel Das Motto dieſes Büchleins von Fred Endrikat (das im Verlag Buchwarte, Berlin, erſchien), lautet alſo: „Die Sünde iſt auf dieſer Welt wie roter Mohn im Aehrenfeld. Man jätet ihn als Unkraut aus und windet ihn zum Blumenſtrauß.“ Wie das Motto, ſo iſt das Buch.„Unartige Muſen⸗ kinder“ hieß ein ähnlicher Band, der vor Jährzehnten die Reihe Umging. Man verſchlingt die Dinge überm Nachmitta slaffecliſch, in Mußeſtünden, lieſt ſie vor, wenn Leute dabei ſind, die man„beſſer, oder„näher“ kennt. Höchſt pikante Sachen zum Teil. Dabei oft geiſt⸗ reich und witzig. Zumeiſt ſogar ſehr wahr. Und— ſreh wir ruhig: viele von dieſen Gedichten ſind recht rech, jedoch köftlich! Sie werden auch, in Feldpoſt⸗ päckchen verpackt, unſeren Soldaten gefallen. Zum Schluß noch eine Koſtprobe: „Der Menſch ſoll ſtets auf Gott vertrauen und ſoll ſich hüten vor den Flauen und vor den Unbeſtändigen und Hundertzehnprozentigen.“ 0 Helmut Schulz RAD⸗Heimgeſtaltung und mittels einer Blick üßers Land jeder einzelne fielſer wird gebeauht 585 Die Dorbereitungen für den Ernteeinſatz der hitler-Jugend ſind in vollem Gange Ueberall in unſerem Gau ſind die Vorberei⸗ tungen im Gange, die dem Ernteeinſatz der Hitler⸗Jugend gelten. In allen Dörfern und Gemeinden, die eine größere An⸗ zahl von Hilfskräften brauchen, werden Lager eingerichtet, in denen die Jungen oder die Mädel in der Zeit ihres Einſatzes gemeinſam wohnen werden. Die Beſchaffung von den für ein Lager ge⸗ eigneten Räumen macht jedoch in manchen Or⸗ ten größte Schwierigkeiten und iſt oft über⸗ haupt unmöglich, weil die in Frage kommen⸗ den Räume bereits für andere Zwecke drin⸗ gend benötigt werden, ſo daß eine Gemein⸗ ſchaftsunterbringung nicht erreicht werden kann. In dieſen Dörfern, deren Bauern aber die Hilfe unſerer Jungen und Mädel trotzdem dringend brauchen, darf der Einſatz nicht an der unlösbaren Lagerfrage ſcheitern, ſondern dort wird der Einzeleinſatz in Anwen⸗ dung kommen. Das heißt, der Junge, der in ein ſolches Dorf kommt, wird ganz und gar in die Hausgemeinſchaft des Bauernhofes aufgenommen. In dieſen Fällen ſtellt der Bauer nicht nur die Verpflegung, ſondern auch eine Schlafkammer, ſo daß der Junge ganz mit zum Hof gehört, auf dem er arbeitet. Es wird auch in dieſem Fall von den Bauern dafür Sorge getragen, daß die Unterbringung der Helfer und Helferinnen gut iſt. Wie ſchön die Arbeit im Bauernhof iſt, und wieviel Frohes und manchmal Luſtiges es bei aller Arbeit gibt, hat eine Kameradin des 'ꝰDM erfahren, die uns ein kleines Er⸗ lebnis aus dem Einſatz des vergan⸗ genen Jahres ſchildert: „Die ganze Geſchichte gereicht mir nicht ge⸗ rade zum Ruhm, aber ich will ſie erzählen, ernarbeit gelernt haben. weil ſie doch nun einmal geſchehen iſt. Bauer mußte viel Geduld mit mir haben, wo ſollte ich in der Stadt auch etwas über Bau⸗ Oft haben mich alle ausgelacht, nur der Knecht nicht, der machte immer ein Geſicht, wie zehn Tage Regenwetter. Vielleicht hat er ein Recht dazu, denn er war von allen am längſten auf dem Hof und durfte ſich deshalb alles erlauben. Dann kam der ſchreckliche Tag, an dem ich den Knecht zum erſtenmal lachen ſah. Wie eine Zeitrechnung wurde dieſer Tag am Hof. Wenn jemand irgend etwas erzählte, hieß es immer:„Ein 75 Tage nachdem die Urſel...“ und das kam o: Melken war die ſchwierigſte Arbeit, die ich mir denken konnte, und die Bäuerin hatte viel Geduld mit mir. Aber einmal hatte ich es dann 3 doch weg, und ſie konnte mich ſogar allein in den Stall gehem laſſen, aber ich habe trotzdem einen unheimlichen Reſpekt vor dieſer Arbeit. Dann kam der verhängnisvolle Tag. Hansl, unſer Stallbub kam gelaufen: Urſel, kum glei in Stall, du mußt melcha! Schade, daß mir das verſchmitzte Lachen des Jungen nicht War⸗ nung war. Ich ging alſo nichts ahnend in den Stall, ſetzte mich zur Kuh, die mir Hansl zeigte, und fing zu melken an. Hanſel ſtand dabei und grinſte, aber ich war viel zu ſehr bei der Sache, als daß ich mir etwas dabei dachte. Jetzt kam aber das Unglück. Ich weiß nicht wie, aber auf einmal ſtand der Bauer vor mir— ſicher hing das auch mit Hansl zuſammen— und lachte und lachte, er wollte gar nicht mehr aufhören. Als er ſich beruhigt hatte meinte er: „Ja, Urſel, da kannſt halt bis auf'Nacht melcha, die Kua gibt ka Mülli, weil die Kua a Kalbl is!“ rehrer— ein Beruf der Jukunft Die Hochſchule für Lehrerbildung in Harlsruhe/ Eine Anregung für die Berufswahl In wenigen Wochen geht das Sommerſeme⸗ ſter 1940 an der Hochſchule für Lehrerbildung in Karlsruhe zu Ende. Dann ſtellt ſich die Studen⸗ tenſchaft zuſammen mit allen Kameraden des Reiches der Erntehilfe zur Verfügung, um durch ihren Einſatz mitzuhelfen, daß auch im Kriege die Ernte ſo raſch wie möglich einge⸗ bracht und damit die Ernährung unſeres Vol⸗ kes im kommenden Winter ſichergeſtellt wird. Die Hochſchule für Lehrerbildung in Karls⸗ ruhe hat, nachdem ſie im Winterſemeſter 1939/40 mit der Hochſchule in Darmſtadt zuſammen⸗ ger4 war, trotz des Krieges ihren Betrieb in er Heimat wieder aufnehmen können. Sie iſt nicht nur in unſerem Gau als eine der ſchön⸗ ſten des Reiches bekannt. Dozenten und Stu⸗ denten dieſer Hochſchule bilden eine große, feſte Gemeinſchaft, deren einer Teil ſeine ganze Kraft. daranfetzt, die Studenten zu national⸗ ſozialiſtiſchen Erziehern heranzubilden, wäh⸗ rend dieſe ſtets beſtrebt ſind, ſich hier Wiſſen und Erfahrung für die großen bevorſtehenden Aufgaben als Lebrer zu ſammeln. Es iſt ſehr zu bedauern, daß immer noch ganz wenige Abiturienten ſich entſchließen können, dieſen Beruf zu ergreifen. Gewiß: Lehrer wer⸗ den kann man nicht des großen finanziellen Verdienſtes wegen, den andere Berufe zum Teil bieten. Man muß ſich dazu berufen fühlen, Kinder und Jugendliche zu erziehen. Auch in der finanziellen Lage des Lehrers wird einmal eine Aenderung geſchaffen werden. Vorläufig aber ſind andere wichtigere Aufgaben zu er⸗ ſie nieder und ſetzte ſich mit einem Seufzer da⸗ vor in den Seſſel. Maria kam zögernd näher. Sie fing einen Blick von dem Reiter über dem Schreibtiſch auf, einen Blick, der ihr einen Schauer über den Leib jagte. Dazu begann noch die Uhr auf der Kom⸗ mode dumpf und langatmig zu dröhnen. Acht⸗ mal ſchlug es im Takt zu dem ſchwingenden Pendel aus Gold. So feſt waren die Schläge, daß in den Glasſchränken die Gläſer klirrten. Stefan nahm ein Buch vom Schreibtiſch und blätterte darin. Ein Entſetzen über die ſelbſtverſtändliche Ge⸗ laſſenheit, mit der er von dem fremden Zim⸗ mer Beſitz ergriff, überkam Maria. Sie riß ihm das Buch aus der Hand und legte es knallend auf den Tiſch zurück. Ueber ihren großen, fun⸗ kelnden Blick mußte er lachen. Aber, Maria! ſagte er ſcherzend— ach, es war ein kalter, unlebendiger Ton in ſeiner Rede, der Maria frieren ließ—, warum biſt du ſo ſtreng zu mir? Sie verſchloß ihr Geſicht vor ſeinen ſpötti⸗ ſchen Augen. Wir wollen hier gehen, ſagte ſie feß. Sie ſtand an der Seite des Schreibtiſches, eine Hand auf die dunkle Platte geſtützt. Mit halbem Blick gewahrte ſie hinter ihm den me⸗ tallenen Panzer des Reiters und ſeinen pur⸗ purnen Mantel. Sie zitterte in der Erinnerung an eine Morgenſtunde vor zwei Tagen. Es war eine unvergeſſene Stunde der Schande und De⸗ mütigung geweſen. Sie ſah auf Stefans Hände herab, die auf ſeinen übergeſchlagenen Beinen ruhten. Sie berührten faſt die Schublade, in der die vielen Scheine lagen, die ſie zu ihrer Frage an Herrn Leicht verführt hatten. Maria wiſchte ſich über die Augen. Wieder kam der Schwindel über ſie und das Wanken des Fußbodens, der ziehende Schmerz im Rücken un deine ſeltſam heiße Welle, die von den Füßen her über ihren Schoß hinauf bis zu den Brüſten ſtieg und dort ins Herz ſank, es peinigte, antrieb und beunruhigte. Hunger häbe ich auch, hörte ſie ſeine Stimme. Ja, ja, ſagte ſie, froh über die Ablenkung und dankbar für die Möglichkeit, ihn hier fortzu⸗ bringen. Komm in die Küche oder, nein, geh voraus in meine Kammer. Ich bringe dir Brot und Wurſt hinauf. Erdbeeren? Schöne ſüße Erdbeeren ſind da. Sie griff wieder nach ſeinem Arm und wollte ihn hochziehen. Er ſchaukelte, ungerührt von ihrer Erregung im Seſſel. Als ſie nicht nach⸗ gab, packte er ihren Arm und zog ſie auf ſeine Knie nieder. Ein wenig erſchrocken ſah ſie ihm in das nahe Geſicht. Das Fremde war nicht fortzuwiſchen. Sie wollte ſich losmachen. Er legte ihr einen Arm feſt um die Schulter und küßte ſie auf den Hals. Sie ſpürte ſeine Zähne. Ich will mich nicht wehren, dachte ſie, und ſchloß die Augen, um ihre Scheu vor ſeiner ſonder⸗ baren Wildheit zu verbergen. Er legte ſeinen Kopf zwiſchen ihre bebende Bruſt und preßte ſie mit ſtöhnendem Laut an ſich. Sie fuhr ihm erſchrocken, aus ihrer eigenen Welt erwachend, über die Haare. Es brachte ihn zur Beſinnung. Er ſtreckte den Kopf in die Höhe und ſchob ſie mit einer nachläſſigen Bewegung von ſeinen Knien. Gut, alſo Wurſt und Brot, ſagte er kurz. Und du kommſt mit? wagte ſie noch einmal zu bitten. Nein, hier iſt es warm, ſchrie er, und es ge⸗ fällt mir. 4 Ihre Hartnäckigkeit trieb ihn in Wut und er warf ſich im Seſſel zurück. Aber ſie zögerte im⸗ mer noch. Warum gehſt du nicht? fuhr er ſie an, warum beherrſchſt du mich mit deiner Angſt und deinen Dummheiten? Iſt Herr Leicht nicht im Kon⸗ zert? Was ſind das für Kindereien von dir. Geh doch ſchon endlich! 7400 Sie nickte. Er hatte noch nie ſo mit ihr ge⸗ redet. Es war, als hätte er ſie geſchlagen. Ja, ſie ging ſchon, ihr Blut klopfte in den Schläfen. Schweigend ſchritt ſie zur Tür. Saß dort auf einmal ein fremder Mann? Und ſie liebte ihn doch! War er ſo zerriſſen und verſtört von feinem Unglück, ſeinem Schickſal? Durfte ſie es Maria lief ſchon hinunter zur Küche. Sie ſchnitt Brot und dicke runde Scheiben von der Wurſt. Sie holte die Butter aus der Speiſe⸗ kammer und ſtrich ſie auf die Brotſcheiben. Eine, zwei, nein, er hatte wohl großen Hun⸗ füllen. Es müßte für einen jungen, deutſchen Menſchen ein Stolz ſein, an der Erziehung unſerer Jugend mithelfen zu dürfen. Dem Lehrer ſind jetzt und erſt recht nach dem deut⸗ ſchen Sieg große, aber ſchöne Aufgaben geſtellt. Jedem ſollte es eine beſondere Ehre ſein, an ihrer Erfüllung mitarbeiten zu dürfen. Jeder Abiturient und jede Abiturientin ſoll⸗ ten in Zukunft bei der Wahl ihres Berufes auch den des Volksſchullehrers mit heranziehen. Mögen dieſe kurzen Ausführungen dazu bei⸗ tragen, daß die Hochſchule für Leherbildung Karlsruhe zu Beginn des Winterſemeſters a 1. September viele neue Anmeldungen a allen Teilen Badens zu verzeichnen dürfen ſtolz darauf ſein, in unſerem Gau eine ſolche Stätte zu beſitzen, von der die jungen Lehrer nach ihrer Ausbildung hinausgehen in ihren Beruf als nationalſozialiſtiſche Erzieher im Dienſte unſerer Jugend und damit der deut⸗ ſchen Zukunft. Hans Horlacher. Herbſtein(Oberheſſen). Drei Frankfur⸗ ter, die hier ihre Ferien verbringen wollten, ruderten auf dem hieſigen Schalkbachteich. Da⸗ bei kippte das Floß um. Ein Mann konnte ſich durch Schwimmen retten, ein anderer und ein junges Mädchen ertranken. Weick-Zigarren Willſt du auch Käſe oder ger, und ſie ſtrich drei und vier Brote. So ver⸗ zehrte ſie ſich in Liebe und haſtiger Bereitſchaft. Ich darf ihn nicht lange warten laſſen, dachte ſie. Er ſaß allein oben mit ſeinen ſchweren, dunklen Gedanken. Hatte er nicht recht, wenn er ihr zürnte? Sie quälte ihn noch Der at. Wir mit ihrer 2 Oer c Die meiſten noch vom Hör den„reingeple Berühmtheit e zähligen Witz die über ihn mit dem Blun hatten. Ich ſa noch vor viele erer Stadt g aftig vor mi rm, wie er! ſie ihn„uhzen utmütiger M chien, und wo fall n einigen wahrt manen Erinnerung o Tage im Alt. ſegnete. Den? populärſte Fi nalen der Qr ben, und wer ſind, dann 1 „Daawe Ham Geſchichte von „Bermiß Der Wehrm mißten bekann der NSDA wenden, die i einander arbe Wenn die 3 Vermißten i ſind, können das DRK⸗Pre werden. Die diſchen Hilfsf in Betracht ko Mi brauch! ſichliuh— miniſter warn Benutzung v zeuge dürfen 33 rot Fahrzeuge dü den, wenn die Intereſſe lieg verleiten, ſein Fahrten zu v verkehr wird brauch unnach Fü Zur Durchf dienſt⸗ und E bliebenen hal Reichsinnenm eigenen Angſt und Verwirrung. Sie legte die Brote auf einen Teller. Ein unheimlicher Ge⸗ danke lebte einen Herzſchlag lang in ihr auf. Sie ſah ihn oben ſitzen, hinter ihm drohend wie ein Schwert der ſchimmernde Panzer und wie eine Flamme der rote Mantel, der über ſeinem Kopf loderte. Sie nahm haſtig den Teller. Sogar das Licht vergaß ſie zu löſchen. Sie lief über die Treppe hinauf. Ja, ſie mußte ganz anders zu ihm ſein. Es war nicht gut, ihm ihre Angſt zu zei⸗ gen. War das denn Liebe, den anderen zu quälen mit eigenen Sorgen? Mußte man nicht lächelnd hintreten können vor ihn nur mit zärt⸗ lichen Blicken und jeden Troſt auf den Lippen bereit haben, gute Worte und heiße Küſſe. Ja, auch das! Denn was konnte ſie ihm mehr geben als ihren Atem und ihr junges Blut und den glühenden Leib. In der Diele knipſte Marig die Lampen aus. In der Dunkelheit ging ſie weiter über den knarrenden Fußboden zur angelehnten Tür, durch deren Spalt das Licht ſchimmerte. Welch tröſtlicher Gruß von ihm! Ein Traum huſchte durch ihre Seele. Schnell und unaufhaltſam kam er und zauberte in ihr Antlitz, um ihren Mund, in dem die Zähne in kindlicher Lockung glänzten, ein OgW eine Re Im Falle de den Hinterbl eeinen beſtimm dann eintrete unterhalt zur bliebenen vie benshaltung z ſorge hat den forderliche Hi Wenn auch bemeſſen ſind, bensunterhalt Hinterbliebene zunächſt mit 2 in der Lebens berufenen hat men der Ver Das iſt ins Hinterbliebene werden kann, gungsbedürfn! 4 Lächeln, vertraut und warm, das Lächeln der alten Madonng. Sie preßte den Teller an die Bruſt und verhielt den Schritt vor der Tür. Hinter der glatten Stirn trieb der Traum ein mutwilliges Spiel. Die Sonne blinzelte hin⸗ ter bunten Gardinen in ein kleines weißes Häuschen. Durch die Fenſter blühte grün und in tauſend ſchönen Farben eine Wieſe, ein Gar⸗ ten voller Blumen, ein Beet mit Roſen und eines mit Nelken und dahinter ein Flieder⸗ ſtrauch, von dem ein Duft ſchwer und lockend heranſchwebte in die kleine Stube, an den Tiſch heran, zur dampfenden Schüſſel, zu ihnen in ihre Feierſtunde, zu Maria und Stefan. (Fortſetzung folgt.) nicht ſelten Ve — icht n Gange ſen iſt. r haben, wo s über Bau⸗ ſen mich alle der machte Regenwetter. denn er war f und durfte nn kam der Knecht zum Zeitrechnung enn jemand mmer:„Ein und das kam beit, die ich in hatte viel ich es dann zar allein in abe trotzdem ieſer Arbeit. Tag. Hansl, el, kum glei daß mir das nicht War⸗ znend in den Hansl zeigte, ſtand dabei ſehr bei der dachte. Jetzt ß nicht wie, vor mir— uſammen— r nicht mehr te meinte er: auf'Nacht ſeil die Kua rufswahl n, deutſchen r Erziehung ürfen. Dem h dem deut⸗ aben geſtellt. hre ſein, an rfen. rientin ſoll⸗ Berufes auch nziehen. 'n dazu bei⸗ eherbildung meſters am zungen at n hat. Wir n Gau eine die jungen zusgehen in he Erzieher lit der deut⸗ rlacher. * Frankfur⸗ ſen wollten, chteich. Da⸗ nkonnte ſich rer und ein ——— te. So ver⸗ Bereitſchaft. aſſen, dachte n ſchweren, recht, wenn mit ihrer zie legte die imlicher G⸗ in ihr auf. zm drohend Panzer und l, der über ar das Licht die Treppe ers zu ihm lngſt zu zei⸗ anderen zu te man nicht ur mit zärt⸗ den Lippen e Küſſe. Ja, ihm mehr unges Blut Diele knipſte Dunkelheit n Fußboden Spalt das „Gruß von ihre Seele. ind zauberte in dem die änzten, ein Lächeln der eller an die r der Tür. Traum ein inzelte hin⸗ ies weißes e grün und ſe, ein Gar⸗ Roſen und in Flieder⸗ und lockend n den Tiſch u ihnen in tefan. Der Groß-Mannheim Sonntag, 25. Juni 1940 Oer Glumenyeter iot tot Die meiſten Mannheimer kannten ihn nur noch vom Hörenſagen, und wenn er ſogar bei den„xeingeplackten“ Mannheimern eine gewiſſe Berühmtheit erlangte, ſo war dies nur den un⸗ zähligen Witzen und Anekdoten zu verdanken, die über ihn in Umlauf geſetzt wurden, aber mit dem Blumenpeter ſelbſt gar nichts zu tun hatten. Ich ſah den kleinen, rundlichen Mann nunoch vor vielen Jahren durch die Straßen un⸗ erer Stadt gehen, ja, ich ſehe ihn noch leib⸗ aftig vor mir, mit dem Blumenkörbchen am Arm, wie er die böſen Buben abwehrte, wenn ſie ihn„uhzen“ wollten. Er war ein harmloſer, utmütiger Menſch, gar nicht ſo dumm, wie es 4 chien, und wohl imſtande, mal eine Gaudi mit⸗ 4 falls die rechten Leute dabei waren. 4 n einigen Alt⸗Mannheimer Gaſtſtätten be⸗ wahrt man noch ſein Bild und manche heitere Erinnerung an den Blumenpeter, der dieſer Tage im Alter von 65 Jahren das Zeitliche ſegnete. Den Mannheimern wird er immer als populärſte Figur unter all den vielen Origi⸗ nalen der Quadrateſtadt in Erinnerung blei⸗ ben, und wenn wir alle einſt dahingegangen ſind, dann wird man im„Habereckl“, im „Daawe Hammel“ und anderswo noch manche Geſchichte vom Blumenpeter erzählen. Theobald. „Vermißt“- wo frage ich an? Der Wehrmachtsbericht hat die Zahl der Ver⸗ mißten bekanntgegeben, die nach dem Flandern⸗ Feldzug geſucht werden. Angehörige der Ver⸗ mißten können ſich an die Ortsgruppenleiter der NSDAp und an die DRg⸗Dienſtſtellen wenden, die in Nachforſchungsſachen eng mit⸗ einander arbeiten. Wenn die Wahrſcheinlichkeit beſteht, daß die Vermißten in Kriegsgefangenſchaft geraten ſind, können Anfragen auch unmittelbar an DR⸗Präſidium in Berlin SW 61 gerichtet diſchen Hilfsſtellen, die bei der Nachforſchun in Betracht kommen, iebien— 3 Mißbrauch von Kraftfahrzeugen wird unnach⸗ ſichtlich ſtreng geahndet. Der Reichsverkehrs⸗ miniſter warnt erneut dringend vor unbefugter Benutzung von Kraftfahrzeugen. Kraftfahr⸗ zeuge dürfen nur benutzt werden, wenn ſie be⸗ 23 rot bewinkelt ſind. Rot bewinkelte Fahrzeuge dürfen wiederum nur gebraucht wer⸗ den, wenn die Fahrt im dringenden öffentlichen Intereſſe liegt. Es laſſe ſich daher niemand verleiten, ſein Kraftfahrzeug zu unberechtigten Fahrten zu verwenden. Dieſer Kraftfahrzeug⸗ bverkehr wird ſcharf überwacht und jeder Miß⸗ brauch unnachſichtlich ſtreng geahndet. werden. Dieſes ſteht mit allen in⸗ und auslän⸗ Auf dem Dach brennt es.. Brandbekämpfung durch Selbſtſchutzkräfte/ praktiſche hinweiſe Die vom Reichsluftſchutzbund bei der Ausbil⸗ dung der Selbſtſchutzkräfte gelehrte Methode der Bekümpfung von Brandbomben hat ſich in der Praxis durchaus bewährt. Es ſei daher noch⸗ mals auf folgendes hingewieſen: Dorbeugende Maßnahmen Der beſte vorbeugende Brandſchutz iſt die Ent⸗ rümpelung. Wenn ſich daher auf den Dachge⸗ ſchoſſen(Speicher, Dachböden) noch unnötiges Gerümpel befindet, iſt dieſes ſchnellſtens zu ent⸗ fernen. Auch hierfür iſt der LS⸗Wart verant⸗ wortlich. Löſchwaſſer täglich neu bereitſtellen. Auf dem „Vorplatz zum Dachboden ſoll ſich ein größeres Gefäß mit Waſſer befinden. Vor den Woh⸗ nungsabſchlüſſen ſoll je ein Eimer mit Waſſer und je eine Feuerpatſche vorhanden ſein. Auch Sand iſt ein gutes Löſchmittel für Brandbomben. Darum eine Kiſte mit Sand auf dem Dachboden aufſtellen. 1 Löſchgeräte ſtets griffbereit halten Hierzr gehören: Handfeuerſpritze, Einreißhaken, Fang⸗ leine.(Dieſe werden im Luftſchutzraum auf⸗ bewahrt.) Ferner eine Stehleiter oder Anſtell⸗ leiter.(Letztere wird im Treppenhaus bereit⸗ gehalten.) 2⁰—42 Hausfeuerwehr auf zweckmäßige Kleidung — Alte Kleidungsſtücke und Schuhe bereit⸗ alten. Maßnahmen beim Einſatz Beim Abwurf von Brandbomben wie auch ſonſt Ruhe bewahren. Der LS⸗Wart leitet den Einſatz der Hausfeuerwehr. Wenn die Brandbombe noch nicht in Brand geraten iſt, einfach mit Sand abdecken(zu⸗ Vorſichtig unter Deckungnahme heran⸗ gehen. Wenn die Brandbombe bereits brennt, mit Waſſerſtrahl einkreiſen(Handfeuerſpritze be⸗ nutzen) ohne die Brandbombe ſelbſt mit dem vollen Waſſerſtrahl zu treffen. Alles brennbare Material in gewiſſem Um⸗ kreiſe naßhalten, damit deſſen Entzündung ver⸗ mieden wird. Wenn das Feuer trotzdem um ſich greift, mit vereinten Kräften dagegen ankämpfen. Auch dann noch wird bei mutigem Einſatz der Haus⸗ feuerwehr die Verhinderung eines größeren Schadenfeuers möglich ſein. Volksgenoſſen! Beachtet dieſe Anwei⸗ ſungen. In den nächſten Tagen werden die Angehörigen der Hausfeuerwehren zu zwei⸗ ſtündigen Wiederholungslehrgängen vom Reichsluftſchutzbund einberufen. Teilnahme iſt nur geſetzliche, ſondern auch moraliſche Pflicht. Bei Nacht 26 Haſen geſtohlen Ehepaar als volksſchädlinge vor dem Sondergericht/ Ein abſchreckendes Urteil In den Monaten Februar und März wurde Käfertal⸗Süd von einem diebiſchen Geſellen heimgeſucht. Küchenbalkone und Haſenſtälle wurden ausgeräubert. Die Sicherheitsbehörden und mit ihnen die Bevölkerung ſtellten einen Ueberwachungsdienſt, um den Täter aufzuſpü⸗ ren. Endlich gelang es, den Dieb zu faſſen, der unter Ausnutzung der Dunkelheit ungehindert ſeine Diebſtähle fortſetzte. Als der Einbrecher wurde der 29 Jahre alte Karl Kleber aus Mannheim entlarvt. Seine Ehefrau, die 26jäh⸗ rige Kätchen Kleber aus Käfertal, wurde als Hehlerin mitſchuldig. Beide hatten ſich ge⸗ ſtern vor dem Sondergericht zu verantworten. Der Hauptangeklagte kannte ſich in den bei⸗ den heimgeſuchten Wirtſchaften ſehr gut aus. Er hatte davon Kenntnis, daß die Inhaber an der Front ſtanden. Dieſe Gelegenheit nützte er aus, um durch das Kloſettfenſter in das In⸗ nere einzudringen. In einem Fall erbrach er gewaltſam die Geldkaſſette. Es fielen ihm aber nur geringe Wechſelgeldbeträge in die Hände. In einem Lokal ließ er ſeinen Mantel zurück, der ihm ſpäter bei der Aufdeckung der Haſen⸗ diebſtähle zum Verräter wurde. Außer Geld ſtahl er Rauchwaren, Wurſt und eine Arm⸗ banduhr. In 14 Fällen iſt Kl. über die Einfriedunge geſtiegen, hat ſämtliche Haſenſtälle erbrochen und insgeſamt 26 Haſen geſtohlen, ſie in Säcke verſtaut und heimgebracht. Der Dieb ſchreckte nicht davor zurück, Muttertiere ihren Jung⸗ tieren gewaltfſam zu entreißen, daß die Jung⸗ tiere von den Kleintierhaltern tot aufgefunden wurden. Zum Teil zog der Angeklagte die Ha⸗ ſen ab, verbrannte die Felle und ließ ſich von ſeiner Frau manchen fetten Braten zubereiten. Für die Hinterbliebenen iſt geſorgt Zur Durchführung der Fürſorge für Wehr; dienſt⸗ und Einſatzbeſchädigte und ihre Hinter⸗ bliebenen haben der Reichsarbeits⸗ und der Reichsinnenminiſter im Einvernehmen mit dem OSswW eine Regelung getroffen. Im Falle des Todes eines Einberufenen wird den Hinterbliebenen Familienunterhalt für einen beſtimmten Zeitraum weitergewährt. Der dann eintretende Uebergang vom Familien⸗ unterhalt zur Verſorgung wird für die Hinter⸗ bliebenen W eine Umſtellung ihrer Le⸗ benshaltung zur Folge haben. Die ſoziale Für⸗ ſorge hat den Hinterbliebenen hierbei die er⸗ forderliche Hilfe zu leiſten. Wenn auch die Verſorgungsgebührniſſe ſo bemeſſen ſind, daß ſie einen ausreichenden Le⸗ bensunterhalt ſicherſtellen, ſo bleiben doch die Hinterbliebenen häufig für eine längere Zeit zunächſt mit Ausgaben belaſtet, die ihre Urſache in der Lebenshaltung vor dem Tode des Ein⸗ berufenen hatten, nunmehr aber über den Rah⸗ men der Verſorgungsleiſtungen hinausgehen. Dias iſt insbeſondere der Fall, ſolange den Hinterbliebenen keine Wohnung nachgewieſen werden kann, die nach der Höhe der Verſor⸗ gungsbedürfniſſe angemeſſen wäre. Auch ſind nicht ſelten Verpflichtungen abzutragen, die vor 4 4 Zuſätzliche Beihilfen bei Umſtellung der Lebenshaltung dem Tode des Einberufenen eingegangen wur⸗ den und damals den wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſen der Familie entſprachen. Wie der neue Erlaß vorſchreibt, iſt die Für⸗ ſorgeſtelle verpflichtet, in derartigen Fällen zu⸗ ſätzlich zu den ſonſtigen Leiſtungen der ſozia⸗ len Fürſorge einmalige und erforderlichenfalls laufende Beihilfen als Uebergangsbeihilfen zu gewähren. Insbeſondere kommen auch Miet⸗ beihilfen in Betracht. Die Uebergangsbeihil⸗ fen ſind ſo lange zu gewähren, bis die Hinter⸗ bliebenen ihre Lebenshaltung ſo weit umgeſtellt haben, daß ſie ihren Unterhalt aus den Verſor⸗ gungsgebührniſſen und dem ſonſtigen Einkom⸗ men beſtreiten können. Die Beſtimmungen des Erlaſſes gelten ſinn⸗ gemäß zu Gunſten von Hinterbliebenen, die keinen Familienunterhalt bezogen haben und deren Einkommen ſich infolge des Todes ver⸗ ringert; ferner zu Gunſten von Wehrdienſt⸗ und Einſatzbeſchädigten, die wegen Dienſt⸗ unfähigkeit aus dem Wehrdienſt entlaſſen ſind und infolge ihrer Verletzung zunächſt kein Ar⸗ beitseinkommen haben oder gegenüber der Zeit vor der Einberufung ein geringeres Arbeits⸗ einkommen erzielen, ſo daß ſie eine allmäh⸗ liche Umſtellung ihrer Lebensverhältniſſe vor⸗ nehmen müſſen. Eine Anzahl der entwendeten Haſen wurde „verſilbert“. Der Angeklagte ſtahl alles, was ihm in den Weg kam. Er hängte in zahlreichen nachgewie⸗ ſenen Fällen Wäſcheſtücke ab, die er dann heim⸗ brachte und in dem Schrank verſtaute. 17 Paar Strümpfe, Unterröcke, Hemden, Schlüpfer, Her⸗ renſocken, zwei dunkle Hoſen waren ſeine Beute. Zugegeben, daß ſeine Frau nachts gut ſchlief, weil ſie tagsüber ſchwer arbeiten mußte. Sie wollte daher von dem nächtlichen Beutezug ihres Mannes nichts gewußt haben. Als aber die Vermutung in ihr wach wurde, daß die Wäſche und die Haſen nicht aus einem red⸗ lichen Erwerb ſtammen konnten, hatte ſie die Pflicht, dies anzuzeigen. Statt dies zu tun, machte ſie ſich der Hehlerei ſchuldig, wirkte beim Verkauf der Haſen mit, nahm an den feſtlichen Mahlzeiten teil und verkaufte unter falſchen Angaben über Herkunft der Ware Wäſcheſtücke und Haſen. Erſter Staatsanwalt Dr. Schmelcher ſchilderte das Treiben beider Angeklagten, die im gewollten Zuſammenwirken zahlloſe Straf⸗ taten begingen unter den verſchärften Voraus⸗ ſetzungen des Volksſchädlingsgeſetzes. Dabei iſt Karl Kleber planvoll vorgegangen. Er hat die Dunkelheit zu ſeiner Diebesfahrt ausge⸗ nutzt und bewirkt, daß ſeine Verfolgung un⸗ gemein erſchwert wurde und er immer wieder trotz Sicherheitsmaßnahmen entkommen konnte. Die Taten ſind unter den beſonderen Umſtänden der Kriegsverhältniſſe begangen worden, ſie verlangen eine gerechte und aus dem Volksempfinden hergeleitete Sühne. Nach längerer Beratung verkündete Land⸗ gerichtsdirektor Dr. Spiegel folgendes Ur⸗ teil des Sondergerichts. Karl Kleber iſt 14 ſchwerer Diebſtähle, davon zwei begangen unter den Vorſetzungen des§ 2 des Volks⸗ ſchädlingsgeſetzes und eines Betrugs ſchuldig und wird zu acht Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. Er wird ferner als gefährlicher Gewohnheits⸗ verbrecher nach Strafverbüßung in Siche⸗ rungsverwahrung genommen. Kätchen Kleber iſt der gewerbs⸗ und gewohnheitsmäßi⸗ gen Hehlerei und des Betrugs in ſechs Fällen ſchuldig und wird zu drei Jahren Zuchthaus und zwei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Die beſonderen Umſtände der Tatausführung, der Ausnützung der Kriegsverhältniſſe und die Vielzahl der Verbrechen haben eine ſtrenge Sühne gefordert. Kameradſchaftsabend bei der Chorgemein⸗ ſchaft Waldhof Im Mohrenkopf auf dem Waldhof fanden ſich die Sängerkameraden der Männergeſang⸗ vereine„Liederkranz“,„Viktoria', „Sängerluſt“ und„Harmonia“ zu einem Kameradſchaftsabend zuſammen. Sän⸗ gerführer Anton Kretzler begrüßte ſeine Sängerſchaft und hieß den Vertreter der Kreis⸗ führung des BSB willkommen. Die Chöre bo⸗ ten unter der Chorführung von Chormeiſter Hartmann geſanglich gute Leiſtungen. Im Soliſtenteil trugen Chorleiter Hartmann und Karl Meckler verſchiedene Lieder vor, die herzlichen Beifall fanden. An den Abend ſchloß ſich noch ein kameradſchaftliches Beiſammenſein an, bei dem auch für das Deutſche Rote Kreuz geſammelt wurde. llkeine Stadichcouil: Vom Nationaltheater. Erich Hallſtroem verabſchiedet ſich am Donnerstag, 27. Juni, nach ſiebenjähriger Tätigkeit am Nationalthea⸗ ter als Siegfried in Richard Wagners Oper „Siegfried“ vom Mannheimer Publikum. Eierſammlung für die Schwerverwundeten. Einen ſchönen Akt der Kameradſchaft zeigten die Züchter des Kleintierzüchtervereins„Fort⸗ ſchritt“,'heim⸗Wohlgelegen. Eine Samm⸗ lung von Eiern ergab ein ſehr gutes Ergebnis. Auch weiterhin werden die tapferen Kämpfer nicht vergeſſen ſein. An alle rückgeführten Saarländer. Mitten in geſchichtlich einmaligem Geſchehen haben gerade die Saarländer Urfache, fern der Heimat, voll Stolz den Siegen auf dem weſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatz zu folgen. Der Bund der Saar⸗ vereine als Bindeglied zwiſchen freiwillig verlaſſener Heimat und dem Reich ruft daher auch dieſes Mal wieder ſeine Mitglieder ſowie vor allen Dingen die rückgeführten Volksgenoſ⸗ ſen und ⸗genoſſinnen für Sonntag in den gro⸗ ßen Saal des Caſino(R 1 in Mannheim, am Marktplatz), wo unter Mitwirkung ſaarländi⸗ Kräfte ein Heimat⸗Sonntag begangen wird. Dunkelheits⸗Paſſierſchein für berufstätige Jugendliche. Mit Rückſicht darauf, daß nach der Polizeiverordnung zum Schutze der Jugend Ju⸗ gendliche ſich nach 21 Uhr im allgemeinen nicht mehr auf der Straße aufhalten dürfen, emp⸗ fiehlt das Jugendamt der DAß den Betrieben, folchen Jugendlichen eine beſondere Beſcheini⸗ gung auszuhändigen, deren Arbeitszeit den Heimweg nach 21 Uhr erforderlich macht. Beim Aufſpringen abgeſtürzt. Ein 14 Jahre altes Mädchen verſuchte in der Kronprinzen⸗ ſtraße auf einen in Fahrt befindlichen Anhän⸗ ger eines Straßenbahnzuges der Linie 6 auf⸗ zuſpringen. Das Mädchen kam zu Fall und wurde auf die Fahrbahn der Lange Rötter⸗ ſtraße geſchleudert, wobei es ſich Verletzungen an den Beinen und im Geſicht zuzog. Die Ver⸗ letzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen der Feue, ſchpolizei nach dem Städtiſchen Kran⸗ kenhaus gebracht.— Auf der Kreuzung Lui⸗ ſenring, F7/G7, ſtieß ein Lieferkraftdreirad mit einem Radfahrer zuſammen. Der Radfah⸗ rer kam hierbei zu Fall und wurde leicht ver⸗ letzt. Das Fahrrad wurde beſchädigt. Taſchendiebin feſtgenommen. Am 27. Mai wurde die 39jährige Katharina Zeller von hier wegen Verdachts des Taſchendiebſtahls feſtgenommen. Der Zeller konnten bis jetzt elf Fälle von Taſchendiebſtählen nachgewieſen werden, die ſie in Kaufhäuſern und Eisſalons an einkaufenden Frauen begangen hat, und bei denen ihr jeweils Geldbeträge von 14 bis 40 Mark in die Hände fielen. Vorſicht mit Konſervendoſen. Einen eigen⸗ artigen Unfall hatte eine 21jährige Hausange⸗ ſtellte beim Oeffnen einer Konſervendoſe. Als NS BIEEIGE EINDEN S1E IN SeoSSER AVSWAHIL BEI CaOESTAITE NaNNHEI ſie eine mit eingedünſtetem Obſt gefüllte Kon⸗ ſervendoſe, deren Deckel ſtark aufgebogen war, öffnen wollte, ſchlug ſie zunächſt mit einem Hammer auf den Deckel, um dieſen wieder in ſeine alte Lage zu bringen. Bei dieſem Verſuch zerriß die Büchſe, deren Inhalt in Gärung übergegangen war, und der abſpringende Deckel brachte dem Mädchen ſtarke Verletzungen an Ober⸗ und Unterlippe bei. Der Unfall mahnt erneut zur Vorſicht bei Konſervenbüchſen mit verdorbenem Inhalt. Wir gratulieren! 80. Geburtstag. Gg. Hillengaß, Krapp⸗ mühlſtraße 4. 70. Geburtstag. Frau Joſefine Woll⸗ mann geb. Wettſtein, Schwetzinger Str. 156. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Fritz Fries und Frau Roſel, geb. Streiner, H 4, 23. Spange zum EK II. Apotheker Ernſt Hohn erhielt als Hauptmann und Batterieführer für beſondere Leiſtungen die Spange zum EK II. Mit dem Schutzwallehrenzeichen ausgezeich⸗ net. Arbeitsmann Julius Frie drich, Mann⸗ heim⸗Seckenheim, Meßkircher Straße 54. Mit dem Schutzwallehrenzeichen ausgezeich⸗ net. Karl Kannegießer, Mannheim, Holz⸗ 4, erhielt das Schutzwallehren⸗ zeichen. EE EURDIETVERDUN 23. Juni: Sonnenaufgang.03 Uhr Sonnenuntergang 21,51 Uhr Mondaufgang 23,42 Uhr Monduntergang.53 Uhr Fritz· Schuhꝰ“ tragen schafft Wohlbehagenl Fabcil. Zieligleim dlültgact, Länigotraſie 25 „Hakenkreuzbanner“ 4 4 Sonntag, 25. Juni 1940 ſib-Briefkaſten Rechtsfragen P.., Ludwigshafen. In einem Zivilprozeß bei einem Landgericht wurde ein übel beleumdeter Jude, der am Ausgang des Prozeſſes intereſſiert war, dies aber natürlich nicht zugab, zum Eid zugelaſſen. Geht das in Ordnung oder iſt Beſchwerde möglich?— Es fteht Ihnen frei, durch Ihren Rechtsanwalt dem Ge⸗ richt die Geſichtspunkte vortragen zu laſſen, aus denen ich nach Ihrer Anſicht die Unrichtigteit der Ausſage es jüdiſchen Zeugen ergibt. Die eidliche Vernehmung eines Juden als Zeuge iſt zuläſſig. Selbſt wenn ſie unzuläfſig wäre, ſo würde das nur zur Folge haben, daß die eidliche Ausſage als uneidliche zu würdigen iſt. Nachdem— wie Sie angeben— eigene Intereſſen des Zeugen mitſpielten, war ſeine Beeidigung ange⸗ Riheen um eine wahrheitsgemäße Ausſage herbeizu⸗ ühren. Fr. W. Th. Im ſämtlicher Beſitzer unſeres Hauſes wurde unſerem alten Vater lebens⸗ längliches Mietrecht im Hauſe gewährt und grund⸗ buchamtlich eingetragen. Die von ihm bewohnten Räume hatten einen Mietwert von vierzig Reichs⸗ mart. Der Vater ſiedelte wegen Hinfälligkeit in ein Altersheim über, da er nicht mehr allein in der Woy⸗ nung bleiben konnte. Die Wohnung des Vaters wurde ſofort vermietet. Erliſcht das Mietrecht des Vaters oder kann er die dafür eingehende Miete beanſpruchen? Im Gegenſatz zu zwei ſeiner Kinder möchte ich die für die Wohnung eingehende Miete dem Vater geben. — Es iſt davon auszugehen, daß der Vater ſeine his⸗ herige Wohnung lediglich aus dem Grunde aufgegeben hat, weil er nicht mehr allein darin verbleiben konnte. Das war der Grund, weshalb er ausziehen und damit zugleich ſich einer Hilfe bedienen mußte. Es iſt daher nicht mehr wie recht und billig, daß auf Grund dieſer Mehrbelaſtung, die der Vater nunmehr zu tragen hat, ihm auch der für ſeine bisherige Wohnung eingehende Mietzins überlaſſen wird. Joh. W. Ich habe eine Forderung gegen eine Per⸗ ſon beim Amtsgericht angeſtrengt. Nun iſt der Be⸗ klagte inzwiſchen geſtorben. Vom Aegandn erhielt ich den Beſcheid:„Termin vertagt Ver andlung un⸗ terbrochen.“ Kann“ ich die Forderung von den Erben verlangen? Wie iſt der Fortgang des Gerichtsverfah⸗ rens?— Gemäß s 239 Abſatz J Zivilprozeßordnung tritt im Falle des Todes einer Partei eine Unterbre⸗ 23 des Verfahrens bis zu deſſen Aufnahme durch die Rechtsnachfſolger ein. Wenn Sie die Verpflichtung des Rechtsnachfolgers des verſtorbenen Beklagten zur Fortſetzung des Rechtsſtreits geltend machen wollen, f0 müſſen Sie beim mit der Klage befaßten Gericht die Ladung des oder der betreffenden Erben zur Auf⸗ nahme und zur Verhandlung der Hauptſache auf einem vom Gericht anzuſetzenden Termin beantragen.⸗Reichen Sie einen neuen Schriftſatz an das Gericht ein, der die Behauptung der Rechtsnachfolge und die Tatſachen enthalten muß. Das Gericht wird in dem neuen Ter⸗ min zuerſt darüber entſcheiden, ob die behauptete Rechtsnachfolge vorliegt. Da auch Nachlaßſchulden auf die Erben übergehen, kommt unter Umſtänden der oder die Erben als Rechtsnachfolger in Frage. Kirchenſteuer W. R. 244. Ich bin am 31. Dezember 1938 aus der katholiſchen Kirche ausgetreten, Wie lange muß ich dann noch Kirchenſteuer bezahlen? Gilt auch in meinem Falle die neue Beſtimmung?— Kgug Kir⸗ chenſteuerpflicht läuft nach der alten Regelung noch bis zum Ablauf des Steuerjahres 1939. Die neue Beſtimmung(nach Austritt noch vier Monate Kirchen⸗ ſteuerzahlung), die am 28. Mai 1940 veröffentlicht wurde, gilt nicht rückwirkend. Hausherr und Mieter fragen an Rheinau. Wer kommt für die Miete eines zum 3 eingezogenen Untermieters auf, der keine wiinhe Bene muß A Anch whden, wenn das Fir. beffmimt die Bezahlung der Miete ablehn Be — t?— mmten Vorausſetzungen kann die Familienunker⸗ haltsſtelle der Stadt Mannheim die Mietzahlung für einen zur Wehrmacht einberufenen Untermieter über⸗ nehmen. Das Fürſorgeamt hät mit der Bearbeitung ſolcher Angelegenheiten nichts zu tun, wenn auch die vorgenannte Behörde im Fürſorgeamt ihre Dienſt⸗ räume hat. Sie müſſen einen entſprechenden Antrag bei der Abteilung Familienunterhalt für Wehrmachts⸗ angehörige bei der Stadt Mannheim ſtellen. Wir neh⸗ men an, daß Sie als Anfrager ſelbſt der Untermieter find, da dieſer ſelbſtverſtändlich in ſeiner Angelegen⸗ Besser sehen- gut aussehen plan E hiilen Optiker Platz im Kaufhaus „dunkelun eit nur ſelbſt auftreten, der Vexmieter alſo zu Beiſplel nicht für ihn den Antrag ſteilen 3 M. O. H. In einem fünfſtöckigen Hauſe ſind die Voltsgenoſſen gezwungen, bei Fliegeralarm ſich dunkel oder mit Taſchenlampen das Treppenhaus herunter⸗ zutaſten, weil der im Hauſe wohnende Hauseigen⸗ tümer ſich bis jetzt geweigert hat, die Fenſter des Treppenhauſes zu verdunkeln. Er behauptet, die Ver⸗ der Fenſter des Treppenhauſes werde nicht mehr gefordert. Der Hauseigentümer beleuchtet das Treppenhaus und zieht im Sommer, wie im Winter, von jedem Mieter eine Mark ein. bin der An⸗ ſicht, daß er deshalb auch für die Verdunkelung zu ſorgen hat, nötigenfalls kann er von den Mietern einen Beitrag fordern; denn in den Sommer⸗ monaten wird das Ganglicht kaum gebrannt, aber von jedem Mieter doch eine Mark eingezogen.— Der Hausbeſitzer iſt ſelbſtverſtändlich verpflichtet, die Fen⸗ ſter des Treppenhauſes zu verdunkeln, andernfalls macht er ſich ſtrafbar. W. R. 244. Kann ich als Hausbeſitzerin von einem Mieter einen prozentualen Zuſchlag zur Miete ver⸗ langen, weil er untervermietet hat?— Nein! Das dürfen Sie nicht. Es wäre eine durch die Preisſtop⸗ verordnung verbotene Mietpreiserhöhung. W. R. 244. Was kann ich dagegen tun, wenn ſich ein Mieter weigert, Ueberwaſſergeld zu bezahlen.—⸗ Ueberwaſſergeldanſpruch haben Sie nur, wenn Sie die Zahlung von Ueberwaſſergeld mit dem Mieter ver⸗ traglich vereinbart haben. Wenn Sie Ueberwaſſergeld neu erheben wollen, müſſen Sie ſich die Genehmigung dazu von der Preisbildungsſtelle für Mieten und Pachten geben laſſen. Steuerfrage Max. Wie groß darf ein Geldbetrag für jeden Ehe⸗ partner ſein, um in einkommenſteuerlicher Beziehung nicht als Vermögen zu gelten? Wie hoch iſt die Ein⸗ kommenſteuer? Sind noch ſonſtige zahlen, zum Beiſpiel Bürgerſteuer? Ich ſelbſt hin Angeſtellter in einer Induſtriefirma, meine Frau übt keine be⸗ rufliche— Aus vorhandenem Ver⸗ mögen iſ r, ſondern Ver⸗ m õᷣ 4 ens ſteuer zu zahlen. Grundfätzlich ſind für den unbeſchränkt Steuerpflichtigen(alle natürlichen Per⸗ ſonen, die im Inland ihren Wohnſitz haben) 10 900 Reichsmark ſteuerfrei. Weitere 10 000 Reichsmark ſind Tätigkeit aus. iſt keine Einkommenſteue ELBEO-Strümpfe an Wennn Nulmnle lut, Llecbela- 10Dε⏑Q§ů‚rIιN nn MANMNILINL O%ο%ινι”—. für die Ehefrau ſteuerfrei, wenn die Ehegatten nicht dauernd getrennt leben. Die Bürgerſteuer wird aus dem Einkommen aus Ihrem Beruf errechnet. Mannheimer Kunterbunt. Joh. W. Wie lautet die Anſchrift des Miniſters, der die Klagen betreffend Familienunterhalt entſchei⸗ det beziehungsweiſe entgegennimmt?„Damit be⸗ faßt ſich kein Miniſter. Sie meinen wohl. wie das Einſpruchsverfahren A12 Entſcheidungen der Fa⸗ lienunterhaltsſtellen für Wehrmachtsangehörige läuft. Es kann gegen den Beſcheid Einſpruch bei der be⸗ treffenden Gemeindeverwaltung in Mannheim zum Beiſpiel bei der Stadt Mannheim, Abteilung Fami⸗ lienunterhalt)——— werden. Gegen den Ein⸗ ſpruchsbeſcheid iſt Beſchwerde an den zuſtändigen Bür⸗ Fa(in Mannheim zum Beiſpiel beim Ober⸗ ürgermeiſter der Stadt Mannheim) möglich. Heidelberg, Wenden Sie ſich an die Berufsberatung des Mannheimer Arbeitsamtes. Sie kann Ihnen Nä⸗ heres über dieſen Beruf ſagen. Briefgeheimnis. Ich habe laufend einer Geſchäfts⸗ kollegin Feldpoſtbriefe zur Poſt mitgegeben. Nun ſagte mir eine andere Kollegin, die Beauftragte hätte ver⸗ ſchiedene Briefe von mir geöffnet, geleſen und ſogar manches herausgeſchrieben. Wie kann ich gegen die Betreffende vorgehen?— Natürlich oe ſich die Kol⸗ legin ſtrafbar gemacht. Nach der Strafbeſtimmung des 299 StGu wird ein derartiges Delikt mit Geld⸗ trafe oder mit Gefängnis beſtraft. Die Strafverfol⸗ gung wird nur dann aufgenommen, wenn ein form⸗ ſchaft ge Strafantrag rechtzeitig bei der Staatsanwalt⸗ chaft geſtellt worden iſt. Der Staatsanwalt kann au mangels öffentlichen Intereſſes den Antragſteller au Privatklage verweiſen. Sie müſſen na⸗ türlich wirklichunantaſtbare Beweiſe für Ihren Strafantrag haben, bevor Sie einen ſo ſchwer⸗ wiegenden Schritt unternehmen, die Sache anzuzeigen. (Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr) Die Wa In der Hauptverſammlung führte Geh.⸗Rat Schmitz zur Bilanz 1939 u. a. aus, daß entgegen der 1939 vorherrſchenden Meinung für einen 5prozentigen Zins⸗ fatz für Teilſchuldverſchreibungen die JG. damals auf einer 4½prozentigen Verzinſung beſtanden habe und daß ſowohl der Zeichnungserfolg als auch vor allem die Zinsentwicklung die Auffaſfſung der JIG. be⸗ ſtätigten. Die 1928 im weſentlichen den Aktionären angebote⸗ nen Gproz. Teilſchuldverſchreibungen von 250 Mill. Reichsmark ſtellen eine Wandelanleihe der mit einer zuſätzlichen Verzinſung von Prozent für jedes über 12 Prozent verteilte Prozent Dividende. Da die Dividende der JG. in 1931—1936 nur 7 Prozent, in den letzten drei Fahren 8 Prozent betrug, iſt eine zuſätzliche Verzinſung nicht in Frage gekommen. Im Verhältnis zum ermäßigten Dividendenſatz hat ſich die feſte Vergütung von 6 Prozent für die Inhaber der Wandelanleihe jedoch günſtig ausgewirkt. Auch kursmäßig hat die Anleihe den Höchſtſtand von 1928/29 ungefähr wieder erreicht, da das von Jahr zu Jahr ſich beſſernde Umtauſchrecht in Stammaktien im Ver⸗ hältnis:1 den damals vorgeſehenen Zweck erfüllt hat. Ab 1. Januar 1941 bis Ende 1941 können nun⸗ mehr nom. 2000 RM. 6Gproz. Teilſchuldverſchreibungen gegen nom. 1000 RM. Stammaktien und Vergütung des Reſtes von 1000 RM. in bar oder abgeſtempelten Teilſchuldverſchreibungen umgetauſcht werden. Da die Aktien ab 1. Fanuar des jeweiligen Erwerbs⸗ jahres dividendenberechtigt ſind und bei Einreichung der Teilſchuldverſchreibungen zwecks Erwerbs der Aktien die Zinsſcheine für die Zeit miteinzurechnen ſind, für welche die zu erwerbenden Aktien dividenden⸗ berechtigt ſind, ergibt ſich, daß im Falle der voraus⸗ ſichtlichen Barzahlung von 1000 RM. 6 Prozent Zin⸗ ſen ab 1. Januar 1941 bis zum Tage der Auszahlung zu vergüten ſind. Die Erfahrungen mit dieſer Wandel⸗ anleihe zeigen, daß die Inhaber gut damit gefahren ſind und werfen die Frage auf, ob es nicht wenigſtens für die nächſten Jahre angezeigt iſt, dieſen Typ in geeigneten Fällen mehr als bisher für die Finanzie⸗ rung der Induſtrie zu verwenden. Das Jahr 1939 hat große Aufgaben geſtellt, die voll gelöſt wurden. Das Gleiche kann man für den bis⸗ herigen Verlauf des laufenden Geſchäftsjahres ſagen. Der Abſchluß mit wieder 8 Prozent Dividende wurde einſtimmig Braase Wiedergewählt wurden Kom⸗ merzienrat Dr. Wilhelm Gaus(Starnberg), Dr. Axel Aubert(Osko), Waldemar von Böttinger(Arensdorf) und Dr. Walter v. Brüning(Semper a. Rügen), neu⸗ ewählt Hermann J. Abs(Deutſche Bank, Berlin), Pr. JFohann Heß(Chem. Werke Alexander Wacker, München) und der aus dem Vorſtand ausſcheidende Profeffor Dr. Karl Krauch, der bekanntlich den Vorſitz des Aufſichtsrats übernimmt. J. P. Bemberg Ac, Wuppertal⸗Barmen. Erzeugung und Inlandsabſatz wurden 1939 planmäßig geſteigert; ndelanleihe der l. G. farben Eine bewährfe Finanzierungsmethode auch die Steigerung der Ausfuhr ſei gelungen. Die ausländiſchen Beteiligungsgeſellſchaften zeigten eine günſtige Entwicklung; über die n Lage der Britiſh Bemberg Ltd. ſei die Muttergeſellſchaft jedo nicht unterrichtet. Der Bruttoüberſchuß iſt auf 19,6 (i. V. 18,37) Mill. RM. geſtiegen. Nach Unkoſten und von 2,40(2,38) Mill. aus dem wieder von 1 668 976(1 665 939) RM., 8 Prozent Dividende verteilt werden. Ueberhangvergütung für Roggen· und Weizenbesfände Die HV der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittel⸗ wirtſchaft teilt mit, ür den Roggenkornbeſtand den eine Mühle in gemäß Anordnung vom 22. Juli 1939 am uni 1940 für eigene Rechnung au Lager hält, zum Aus⸗ gleich des Unterſchiedes gegenüber den neuen Getreide⸗ feſtpreiſen eine Ueberhangvergütung von 22 Reichs⸗ Abzug der RM. Abſchreibun⸗ gen ſowie Ueberweiſung von 500 000(400 000) RM. an die Unterſtützungskaſſe verbleibt ein Reingewinn t 5 f Erfüllung ihrer mark je Tonne gezahlt wird. Dasſelbe gilt 4 chend für die Hälfte des am 31. Juli 1940 in Er⸗ füllung der Einlagerungspflicht eingelagerten Weizen⸗ kornbeſtnndes. Für Roggen⸗ und Weizenmehlbeſtände ſowie für Kornbeſtände außerhalb des vollen Roggen⸗ pflichtlagers und des halben Weizenpflichtlagers wird eine Ueberhangvergütung in keinem Fall gewährt ausgenommen ſind die Roggenmehlmengen, die auf Grund beſonderer Einzelanordnung der HWſtändig als Roggenmehlpflichtlager vorhanden zu halten ſind. 4 4 14 A 1 Versorgung der Indusfrie mĩt Obst 4 Verarbeiter dürfen nachſtehende Obſtarten inländi⸗ ſcher Erzeugung an Edelfrüchten: Erdbeeren, Johan⸗ nisbeeren, rot und weiß. Johannisbeeren. ſchwarz, Stachelbeeren hartreif und reif, Garten⸗ und himbeeren, Heidelbeeren, Sauerkirſchen einſchl. Schat⸗ tenmorellen, Süßkirſchen, ferner Pflaumen(Zwetſchen) und Wepfel zur gewerblichen Be⸗ und Verarbeitung nur der Hauptvereinigung der deutſchen Gartenbauwirt⸗ ſchaft(Hauptvereinigung) ihnen nach Maßgabe der Wald⸗ 1 egen Freigabeſcheine beziehen, die der Vorſitzende 4 Vorſchriften des Abſchnitts III erteilt. Erzeuger, Be⸗ Urtsabgabeſtellgn und Verteiler dürfen die genannten Sbſtarten an Verarbeiter zur gewerblichen Be⸗ und Verarbeitung nur gegen Freigabeſcheine liefern. Die Freigabeſcheine ſind nicht übertragbar und geben keinen Rechtsanſpruch auf Belieferung. Wäsehe- Sonder- posten Hünster-becken Speci(1 7 150/160.40 160/160.90 Die neueften 6poximeldungen Der Sportbereich Baden wird bei den deut⸗ ſchen Kriegs⸗Fechtmeiſterſchaften in Jena(5. bis 7. Juli) durch Bräutigam, Schnaar(beide Lörrach), Dr. Knieß(Freiburg), Heinen(Vil⸗ lingen), Stephan(Bruchfal), Frl. Kahl(Karls⸗ ruhe), Frl. Wenkebach und Frl. Winter(beide Mannheim) vertreten ſein. Einen hohen Fußballſieg feierte der VfR Frankenthal im Freundſchaftstreffen gegen Reichsbahn/ Wormatia Worms am Donnerstag⸗ abend in Frankenthal.:0(:0) lautete das Endergebnis. * Im Bereich Brandenburg wurden drei Fuß⸗ ballkämpfe um den Tſchammerpokal nachgeholt, Hertha/ BSC Berlin ſiegte mit:0(:0) n. V. über Wacker 04 Berlin, Blauweiß fertigte den Brandenburger SC 05, bei dem Tiefel Mittel⸗ läufer ſpielte, mit:0(:0) ab und der Span⸗ ——5 SV gewann mit:2(:1) gegen Elektra erlin. —* Eine ſehr ſchwere Rennſtrecke iſt für die Mei⸗ ſterſchaft der deutſchen Amateur⸗Straßenfahrer am 14. Juli ausgewählt worden. Sie führt mit Start und Ziel in Magdeburg über die Höhen des Harzes und iſt 232 Kilometer lang. Be⸗ rührt werden u. a. Halberſtadt, Braunlage, Quedlinburg und Bernburg. * Das„Silberne Pferd des Führers“, das wertvollſte deutſche Ausgleichsrennen des Jah⸗ res, wird am 14. Juli in Berlin⸗Hoppegarte —— Zu dieſer mit 21000 Mark ausge⸗ ſtatteten Prüfung über 2600 Meter wurden 1“ Unterſchriften geleiſtet. Box⸗Weltmeiſter Joe Louis(USA) traf in Neuyork erneut auf den chileniſchen Schwerge⸗ wichtsmeiſter Artur Godoy, den er zu Beginn des Jahres nur knapp nach Punkten beſiegte. Diesmal kam der Weltmeiſter in der achten Runde zu einem entſcheidenden Sieg. Siegfried TLudwigshafen— NUeuaubing fällt aus Mannheim, 22. Juni. Der für Sonntag, 23. Juni, angeſetzte Meiſterſchaftskampf zwi⸗ ſchen Siegfried Ludwigshafen und Neuaubing (um die Süddeutſche Gruppenmeiſterſchaft) wurde vom Reichsfachamt abgeſetzt und auf den 7. Juli 1940 verlegt. 2 Zim. u. Küche Bad, Sammelhzg., Warmw. zu verm. Werderſtraße 17 bei Jung. Schöne 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung Gr. Merzelſtr. 11 partr., zu verm. Bevorz. w. Miet. die eine Wohnung in einem jüdiſch. Haus freimachen. Zuſchriften u. Nr. 65 855 ṼS an den Verlag dieſ. Blatt. 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Nur dann bestent die Gewähr, daß sie den Inserenten ben werden kön · nen. Sind die Zit- fern undeut⸗ 2 6 gert sich die Weiterleitung seht oft. Es liegt da · Offertenziffern be⸗ sonders deutlich zu schreiben. Hakenkreuzbanner müssen immer lich, dann ver⸗ 4 her wohl im eige 4 nen Interesse, diel Anzeigenabteilunglf 1 sofort weitetgege· Wenigen bodens iſt e worden, wie Fällen, im Elſaß um e Lothringen gehörige. Elſaß bis z unterbrocher ches gehörte den begann politiſchen( Staat. Die immer ſchon einander leb ſcher Wirrer freien Reich Frankreich Bistümer u ringen. In dieſer ringens kan Vorſchein, d Volksgruppe deutſchen Lo Stammesdif ſame politiſe artige Gepr. nachwirkt. ſcheinbar au aus, aber det Staatsbewuf gleichen Zeit Fugen gerate die Deutſchen leiſtung ange ders die Uni noch Zentren verſuchte Fr⸗ ſchem Wege 1 Franzöſierun Elſaß⸗Lothrii Schwachen fi zum Opfer, ſchen Leben als tonangeb ſetzten ſchon weſtiſchen Ue Kraft der bo tur entgegen. Die Rolle, Mundart im ſpielt, iſt nur lange Gegennr ſchaft und de Förderung di der napoleo ſchroffe Fran nun auf die geſtellt, die le durch Zentral ren für das auf. Aber da, dige Arbeiter ihre deutſche Dieſe Fran; des Reiches „Reichsland“ ſchwung des teil. Es war zeit raſch auf; geiſterung de⸗ turentwicklung zum Realism Reiches miterl die auch mit ſationsformen war. Trotzden und 1914 une Bewußtſein d Deutſchtum w in verſchieden zöſiſchen Dure Wurzel faßter des Weltkrieg Die alte E Volkstumsrän ten heraus of ſtungen zuſtar ben gelungen. Die izeigten eine ärtige Lage der ſellſchaft jedo z iſt auf 19,6 zach Abzug der N. Abſchreibun⸗ (400 000) RM. in Reingewinn s dem wieder Roggen · de d Futtermittel⸗ genkornbeſtand gerten Weizen⸗ enmehlbeſtände vollen Roggen⸗ ichtlagers wird Fall gewährt engen, die au er HV ſtändig zu halten ſind. mit Obst tarten inländi⸗ beeren, Johan⸗ eeren, ſchwarz, W einſchl. at⸗ ien(Zwetſchen) Verarbeitung der Vorſitzende Sartenbauwirt⸗ Maßgabe der Erzeuger, Be⸗ die genannten lichen Be⸗ und ie liefern. Die ir und geben K, C1. 7 ——— r lang. Be⸗ Braunlage, ihrers“, das en des Jah⸗ Hoppegarten Mark ausge⸗ r wurden 17 4 SA) traf in n Schwerge⸗ r zu Beginn kten beſiegte. der achten eg. euaubing ür Sonntag, skampf zwi⸗ Neuaubing neiſterſchaft) tzt und auf Witwe OJahre, gute Er⸗ heinung, alleinſ tit Eigenheim/v. ande, wünſc/ m. enſionsber. Be⸗ mten od Ge⸗ häftsmayln i. Ver⸗ indung/zu treten w. baßbig, Heirat zuſchriften u. Nr. 5 887 VS an den zerlag dieſ. Blatt. —+ ee, Riflern müssen immer deutlich ge ⸗ schrieben sein. 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Erſt nach dem Weſtfäliſchen Frie⸗ den begann etappenweiſe der Prozeß der macht⸗ politiſchen Eingliederung in den franzöſiſchen Staat. Die Loslöſung Lothringens(in dem immer ſchon Deutſche und Franzoſen neben⸗ einander lebten) vollzog ſich infolge innerdeut⸗ ſcher Wirren ſchon früher. Zuerſt gingen die freien Reichsſtädte Metz, Toul und Verdun an Frankreich verloren, dann die gleichnamigen Bistümer und ſchließlich das Herzogtum Loth⸗ ringen. In dieſer erſten Franzoſenzeit Elſaß⸗Loth⸗ ringens kam ein eigenartiger Vorgang zum Vorſchein, der damals ſchon dieſer deutſchen Volksgruppe(die deutſchen Elſäſſer und die deutſchen Lothringer fühlen ſich trotz ihrer Stammesdifferenz immer wieder durch gemein⸗ ſame politiſche Schickſale verbunden) das eigen⸗ artige Gepräge verlieh, das auch heute noch nachwirkt. Die Franzoſen gingen zunächſt ſcheinbar auf keinerlei kulturelle Eroberungen aus, aber dem damals feſtgefügten franzöſiſchen Staatsbewußtſein ſtand auf deutſcher Seite im gleichen Zeitraum die Ohnmacht eines aus den Fugen geratenen Reiches gegenüber. So waren die Deutſchen nur auf ihre landſchaftliche Eigen⸗ leiſtung angewieſen. Die Schulen und beſon⸗ ders die Univerſität Straßburg blieben vorerſt noch Zentren der deutſchen Kultur. Allerdings verſuchte Frankreich bald ſchon auf ziviliſatori⸗ ſchem Wege und durch kluge Perſonalpolitik die Franzöſierung zumindeſt der Oberſchicht in Elſaß⸗Lothringen zu erreichen. Die innerlich Schwachen fielen dieſer Taktik in derſelben Zeit zum Opfer, in der ſelbſt im Reich, vom höfi⸗ ſchen Leben bis zum bürgerlichen, Frankreich als tonangebend galt. Die Volksbewußten aber ſetzten ſchon vor der napoleoniſchen Zeit den weſtiſchen Ueberfremdungsverſuchen die große Kraft der bodenſtändigen elſäſſiſchen Volkskul⸗ tur entgegen. Die Rolle, die bis zum heutigen Tag die Mundart im Kulturgepräge Elſaß⸗Lothringens ſpielt, iſt nur bezeichnend für dieſe jahrhundert⸗ lange Gegenwehr aus den Kräften der Land⸗ ſchaft und des Stammes bei oft mangelnder Förderung durch das Ganze des Reiches. Seit der napoleoniſchen Zeit begann dann eine ſchroffe Franzöſierung. Die Schulen wurden nun auf die franzöſiſche Unterrichtsſprache um⸗ geſtellt, die leitenden Stellen der Beamtenſchaft durch Zentralfranzoſen beſetzt. Schwere Gefah⸗ ren für das deutſche Volkstum tauchten damit auf. Aber das Bauerntum und die bodenſtän⸗ dige Arbeiter⸗ und Handwerkerſchicht behielten ihre deutſche Art trotzdem bei. Dieſe Franzoſenzeit war 1871 durch den Sieg des Reiches beendet. Das rückgegliederte „Reichsland“ Elſaß⸗Lothringen nahm am Auf⸗ ſchwung des Zweiten Reiches in vollem Maße teil. Es war gewiß nicht leicht, die Zwiſchen⸗ zeit raſch aufzuholen. Daß die Elſäſſer die Be⸗ geiſterung der Befreiungskriege und die Kul⸗ turentwicklung von der Klaſſik und Romantik zum Realismus nicht im Geſamtgefüge des Reiches miterlebten, hat manche Lücke geſchaffen, die auch mit Hilfe guter preußiſcher Organi⸗ ſationsformen nicht ohne weiteres zu füllen war. Trotzdem wurde in der Zeit zwiſchen 1871 und 1914 unendlich vieles aufgebaut, und das Bewußtſein der Geborgenheit im Reich und im Deutſchtum war ſo ſtark, daß auch die ſeit 1904 in verſchiedenſten Formen durchgeführten fran⸗ zöſiſchen Durchſetzungsverſuche nicht ſehr raſch Wurzel faßten. Erſt der unglückliche Ausgang des Weltkrieges brachte dann den Umſchwung. Die alte Erkenntnis, daß gerade an den Volkstumsrändern aus ihren Gefahrenmomen⸗ ten heraus oft wichtigſte nationale Kulturlei⸗ ſtungen zuſtande kommen, hat ſich im Bereich der Literatur im Elſaß immer bewährt. Welche wichtigen Schöpfungen verdankt nicht ſchon die deutſche Literatur des Mittelalters, bis hin zum Aufglühen der Myſtik, dem Elſaß! Und war nicht Straßburg der Ausgangsort der nationa⸗ len Beſtrebungen des deutſchen Humanismus? Wie wurde hier gerade von der großen Satire her im Reformationszeitalter der Kampf der beiden Fronten ausgetragen. Von hier war da⸗ mals auch die Bilderflut Fiſcharts ebenſo aus⸗ gegangen, wie die närriſche Weisheit des Lale⸗ buchs(der erſten Faſſung des Schildbürger⸗ buches). Vom Elſaß aus hatte im Barockzeit⸗ alter der große deutſche Warner Moſcheroſch der überfremdeten Alamode⸗Welt zürnend in ſeinem„Philander“ das Spiegelbild vorgehal⸗ ten und das germaniſche Gegenbild daneben⸗ gerückt. Im Elſaß führt unter dem Eindruck des franzöſiſchen Kultureinbruchs die Begeg⸗ nung Herders mit Goethe dazu, daß— über das ganze Reich hinweg— die oſtdeutſche Grenzidee der deutſchen Wiedergeburt in Goethe Echo findet, ſo daß die ganze„Deutſche Bewe⸗ gung“ vom Sturm und Drang zur Romantik ihren Ausgang aus dem bedrohten Elſaß nimmt. So aber könnte man Etappe für Etappe die großen literariſchen und damit die großen kul⸗ turellen Ereigniſſe aufzählen, die gerade von dieſer völkiſchen Gefahrenzone her immer wie⸗ der ihren Ausgang nahmen— bis hin zur wichtigen Lebensleiſtung Lienhards, die nun erſt durch Langenbucher nicht nur in ihrer grenzdeutſchen Bedeutung, ſondern in ihrer all⸗ gemeinen Wichtigkeit für den Widerſtand gegen den liberal⸗individualiſtiſchen Geiſt und gegen alle Ueberfremdungen des 19. Jahrhunderts ins richtige Licht gerückt wurde. So verdanken wir gerade auch Lienhard wichtige dichteriſche Dar⸗ ſtellungen der großen Vergangenheit und der jüngſt vergangenen Tragik ſeiner Heimat(„Der Raub Straßburgs“,„Weſtmark“). Wer das Fortdauern der alten Subſtanz des Volkstums als Bürgen der unabänderlichen deutſchen Kultur in dieſem Grenzraum bewer⸗ ten will, der darf ſich nicht nur die Tatſache vor Augen halten, daß gerade im Elſaß Goethe und Herder deutſche Volkslieder in großer Zahl lebendig vorfanden und daß mit aller Mund⸗ artpflege auch dieſer koſtbare Schatz bis zum heutigen Tag weiterlebt; ſondern der muß vor allem auch die großartige lothringiſche Volks⸗ liederſammlung von Louis Pinck:„Verklingende Weiſen, Lothringer Volkslieder“(3 Bände, 1926—1932) vornehmen, die unſerer ganzen Nation ein unerwartetes Geſchenk im Ausmaß der Wunderhorn⸗Sammlung bedeutet. Wie ſtark dann der Anteil der Kriegsgene⸗ ration war— die deutſchen Elſäſſer und Loth⸗ ringer haben ſich ja in der Schickſalserprobung von 1914 wahrhaftig als Deutſche erwieſen— das vermag uns etwa die lyriſche Leiſtung des im Krieg gefallenen Elſäſſers Ernſt Stadler zu zeigen. Nach der gewaltſamen Lostrennung vom Reich entſtanden diesſeits und jenſeits der Reichs⸗ grenzen viele Dichtungen, die dieſes harte Schickſal beſchwörend feſthielten. Vom Reich her iſt ſicherlich Ernſt Bertrams lyriſcher„Straß⸗ burg“⸗Zyklus(1920) der vollendetſte Ausdruck deſſen, was in dieſem Augenblick die ganze Nation bewegte. Von den Elſäſſern ſelbſt war es neben Lienhard vor allem Hans Karl Abel (1876 Bärenthal), der in ſeiner lyriſchen Samm⸗ lung„Was dein einſt war“ das Bild des Elſaß und ſeiner Menſchen aufrichtete und den tiefen Schmerz des„Entrechtet“ zur Geltung brachte. Auch im Roman war dieſe Wende des elſaß⸗ lothringiſchen Schickſals immer wieder feſt⸗ gehalten worden. Der Schleſier Niklaus Bruck, der auch ſonſt als Hiſtoriker viel zur Erfor⸗ ſchung der elſäſſiſchen Geſchichte getan hat, ver⸗ öffentlichte 1921 den Roman„Ausklang. Ein Straßburger Roman aus dem Ende der deut⸗ ſchen Zeit“. Hier iſt in anſpruchsloſer Erzähl⸗ form viel dokumentariſch Wichtiges aus dem in die franzöſiſchen Hände über⸗ iefert. Auch die Saarländerin Lisbeth Dill(1877 Dudweiler⸗Saarbrücken) hat in ihrem Roman „Der Grenzpfahl“ die gleiche Schickſalsſtunde TRAUM AUF DER RAST Von Gerhard Schumann, Feldwebel in einem Infanterieregiment Ich träumte von dir, Geliebte, Die kurze müde Nacht. Bedrängt vom Glück deiner Nähe Bin ich erwacht. Im Osten steht brennend der Morgen. Aus dem Tal steigt Nebel wie Rauch. Meine bebenden Lippen spüren Noch deinen Hauch. Der Posten geht stumm durch die Zelte. Unsre Pferde wiehern im Hag. Mein Herz weiß: du ferne Geliebte, Dies wird ein gesegneter Tag. Er will pilot werden Aufn. kruger-Bavaria-Archivbild des Elſaß geſchildert. Am anſchaulichſten und dichteriſch reifſten freilich berichtet die Loth⸗ ringerin Polly Maria Höfler in ihrem Roman „Der Weg in die Heimat“ das Selbſterlebte dieſes kritiſchen Augenblicks. Aus der jungen Generation könnte man man⸗ cherlei Mundartliches nennen. Aber auch das neue Bild des deutſchen Menſchen in dieſem abgetrennten Gebiet wuchs in den letzten Jah⸗ ren in Andeutungen. Die Anthologie„Neue Fahrt. Elſäſſiſche und lothringiſche Lyrik der Nachkriegszeit“, ausgewählt und eingeleitet von Raymond Buchert(Gebweiler 1929) bietet zwar Ungleichartiges; aber viele Gedichte von Buchert ſelbſt, von Lothar Mundan und Georg Schaffner, von Victor Schmidt und Henri Sol⸗ dan weiſen uns doch den Weg, den die elſäſſiſch⸗ lothringiſche Dichtung nimmt: von der Aus⸗ druckskunſt herüber in eine Mythiſierung dieſer Heimatlandſchaft, die Realiſtiſches an Meta⸗ phyſiſches zu binden ſucht, Andre Nieder⸗ länders Gedicht„Ein Bild von e uch“ aber mag in das Zwieſpältige hineinleuchten, das der jungen Generation heute innerlich zu kämpfen gibt: „So fand ich euch einmal geschildert: durch Freund und Feind gar oft verraten, Jahrhunderte mit Kummer schwer beladen, das Land verwüstet und verwildert. Und dennoch hat dies alles euch gefiltert: Ihr bliebet abhold jedem Ungeraden! Das Leid sank oft auf euch in schweren Schwaden, ihr habt's durch Mut und Frömmigkeit gemildert, Im schweigenden Erdulden seid ihr groß; schlicht, still und immer unverdrossen löst ihr vom Ungemach euch los und habt euch eure eigne Welt erschlossen. Gar wunderbar vieldeutig rätselhaft ist eurer Seele ungebrochne Kra-.“ (Entnommen dem Werk„Rufe über Grenzen“ von Heinz Kindermann. Junge-GenerationVerlag Berlin.) Ain F. Illai joio in Peruallleò 1 Uhr 30 fahren wir nach Verſailles, um der Ueberreichung des Vertrages an die deutſchen Delegierten beizuwohnen. Ich bin aufgefordert worden, mit Orlando und Sonnino am Tiſche der Delegierten Platz zu nehmen. Die hiſtoriſche Sitzung ſpielt ſich im großen Saal des Hotel Trianon-Palace in Verſailles ab. Das Hotel liegt inmitten parkartiger An⸗ lagen, an deren Wegen eine kleine Schar durch Sondererlaubnis zugelaſſener Neugieriger un⸗ ſere Ankunft beobachtet. Die große Menge iſt ferngehalten worden. Am Eingang des Hotels präſentiert eine Ehrenkompanie die Gewehre, Mir kommt die Erinnerung an die Beſuche, die ich einſt Cadorna und Giardino hier machte, als ſie dem Oberſten Kriegsrat angehörten. Heute werden nun hier die Beſiegten vor uns erſcheinen, um die Friedensbedingungen ent⸗ gegenzunehmen. Mir iſt, als ob ich plötzlich in⸗ mitten der heiteren Szenerie des Luxushotels die grauſige Geſtalt des Gallierhäuptlings Brennus ſich erheben ſähe; und die aufſteigen⸗ den Bilder der vielen blutigen Schlachten wol⸗ len zu der ſtrahlenden Maiſonne nicht paſſen. Ein Schauer überläuft mich, als wir in den prachtvollen, ganz in Weiß und Gold gehal⸗ tenen Speiſeſaal eintreten, durch deſſen Fenſter das gleißende Sonnenlicht hereinſtrömt. Der Saal iſt wie zu einer Gerichtsverhand⸗ lung vorgerichtet. Drei große Tiſche, mit grü⸗ nem Tuch bedeckt, bilden das übliche Hufeiſen. In der Mitte zwiſchen den zwei Paralleltiſchen ſteht ein anderer Tiſch mit ſechs Stühlen. Dort werden die Deutſchen ſitzen. Die Delegierten der alliierten und aſſoziier⸗ ten Nationen kommen ſchnell herein. JFochs An⸗ kunft ruft Aufſehen hervor. Clemenceau ſitzt in der Mitte, rechts von ihm Wilſon und die amerikaniſchen Delegierten. Links Lloyd George und die britiſchen Delegier⸗ ten. Neben den Amerikanern ſitzen die franzö⸗ ſiſchen Delegierten, dann Foch; dann Orlando, Sonnino, Creſpi; dann die Belgier, Auf der anderen Seite ſitzen die Japaner, und daneben alle übrigen Nationen. Ungezählte Exemplare des Vertrages, der nun endlich zu einem dicken Bande zuſammen⸗ gefaßt iſt, kommen zur Verteilung, Jeder, der das ſeinige in die Hand bekommt, öffnet es ſo⸗ fort und ſchneidet mit fiebrigen Bewegungen die Seiten auf. Als alle ihre Plätze eingenommen haben, er⸗ öffnet Clemenceau die Sitzung. Er gibt Du⸗ taſta, dem Generalſekretär der Konferenz, ein Zeichen, und dieſer ruft einem Angeſtellten im Hintergrund des Saales zu:„Telephonieren“. Jetzt herrſcht Totenſtille im Saal. Die 150 Anweſenden ſitzen wie erſtarrt da. Alles wartet. Eine Minute vergeht, zwei Minuten. Nichts rührt ſich. Dann eine Bewegung hinten im Saale. Die deutſchen Preſſevertreter ſind ge⸗ kommen, noch nicht die Delegierten. Langſam, feierlich vergehen weitere Minuten. Nach acht Minuten erſt erſcheinen in der Eingangstür, im Hintergrunde des Saales, die männlichen Ge⸗ ſtalten der ſechs deutſchen Abgeſandten. Der Führer der Delegation, der deutſche Außen⸗ miniſter Graf Brockdorff⸗Rantzau, tritt herein. Alle Anweſenden ſpringen auf. Es ſind über hundert— gegen ſechs; und hinter ihnen ſteht — auf zwei Drittel des Erdbodens verteilt— eine Milliarde leidender Menſchen, fünf Jahre des Kampfes und der Schmerzen, zehn Millio⸗ nen Tote. Keine Tragödie der Weltgeſchichte hatte jemals in einem ſolchen Ausmaße in das Leben der Erde eingegriffen. Aller Aufmerkſamkeit konzentriert ſich auf Brockdorff⸗Rantzau. Man hat nur Augen für ihn. Seine Begleiter verſchwinden neben ihm. Er iſt der Führer der Delegation, er verkörpert das beſiegte Volk. Er iſt groß von Geſtalt, ha⸗ ger, eckig: der typiſche deutſche Ariſtokrat. Ihm gegenüber ſitzt der, der die Sieger ver⸗ körpert: Clemenceau, Pere la Victoire. Mit ſeiner rauhen Miene, der gedrungenen Geſtalt, dem kahlen Kopf hat er in dieſem Augenblick eine wunderliche Aehnlichkeit mit Bismarck. Die Stehenden rühren ſich auch jetzt noch nicht, es herrſcht immer weiter tiefe Stille im Saal. Nur das Surren der Flugzeuge iſt zu hören, wie im Kriege. Clemenceau winkt allen, ſich zu ſetzen. Er allein bleibt ſtehen:„Meine Herren, es iſt nicht Zeit für überflüſſige Worte. Hier ſind die Ver⸗ treter der großen und kleinen Nationen verſam⸗ melt, die ſich für den Krieg, der ihnen aufge⸗ zwungen worden war, verbündet hatten. Ihr“, ſchreit er die Deutſchen an,„habt um Frieden gebeten. Wir ſind bereit, ihn euch zu gewähren. Die Stunde der Abrechnung iſt gekommen. Das Buch, das wir euch übergeben, enthält die Frie⸗ densbedingungen. Es wird euch für die Prü⸗ fung jede Erleichterung geboten werden, und wir werden euch bei dieſer Arbeit helfen. Die⸗ ſer zweite Vertrag von Verſailles koſtet uns zuviel, als daß wir nicht alle gerechten Genug⸗ tuungen verlangen müßten, die uns zuſtehen.“ Clemenceau ſetzt ſich. Tiefe Stille, niemand bewegt ſich. Dann wird die Ueberſetzung ver⸗ leſen. Dutaſta geht vor und überreicht Brockdorff⸗ Rantzau den weißgebundenen Vertrag. Der nimmt ihn, legt ihn rauh auf den Tiſch und wirft, faſt verächtlich, die ſchwarzen Handſchuhe darauf. Er macht ein Zeichen, daß er ſprechen möchte. Aber Clemenceau iſt noch nicht fertig. Er teilt der Delegation mit, welche Beſtimmungen für die Verhandlungen getroffen ſind: 14 Tage Zeit, um ſchriftliche Bemerkungen einzureichen; ALS DIE FEINDMACHTE UNS DEN SCHANDVERTRAG DIKTIERTEN In diesen Tagen befindet sich Frankreich in ihnlicher Lage wie Deutschland nach dem Waffen- stillstand 1918. Es ist daher heute besonders angebracht, sich einer Zzene zu erinnern, wie sie Silvie Crespi, der italienische Ernährungsminister, während des Weltkrieges in seinem Memoirenwerk„Ver⸗ lorener Sieg“ schildert, LllIIAHIAkkkiLLILLILLILITLIZILzzZtzzIzLILVIxiLIiLZszizvizvzzzizzszztzzszzizvizzivzzziiziiz1JILILLun die Antworten erfolgen ſchriftlich. Dann wird der Tag für die Unterzeichnung feſtgeſetzt werden. Endlich kann Brockdorff-Rantzau das Wort ergreifen. Er erhebt ſich nicht von ſeinem Platz. Totenblaß, mit unbeweglichem Geſicht, verlieſt er mit leiſer, eintöniger Stimme ſeine Rede. Trotzdem hört man ſofort die durch die herbe Sprache noch verſchärfte Härte des Inhalts heraus. Jeder Satz wird ſofort von zwei deut⸗ ſchen Ueberſetzern auf engliſch und franzöſiſch verleſen. Die Manuſkriptblätter zittern in ihren Händen. Derjenige, der ins Franzöſiſche überſetzt, wird von Clemenceau angeſchrien: „Lauter, man hört nichts“. Woraufhin ihm überhaupt die Stimme verſagt. Der Ueberſetzer für das Engliſche tut jedoch, als ob er der Red⸗ ner ſei. Er erhebt immer mehr die Stimme, und die ſchneidenden Sätze des Miniſters neh⸗ men in ſeinem Munde einen beleidigenden Klang an. Clemeneeau und beſonders Lloyd George ver⸗ hehlen nicht ihre Verachtung. Die Ungehörigkeit, ſitzend zu leſen, und der immer herausfordern⸗ der werdende Ton der Rede werden von allen übel vermerkt. Die Rede des Deutſchen iſt eine einzige Re⸗ volte, die Revolte des Schwachen gegen den Starken. Er leugnet alles: die Verantwortung, die begangenen Vergehen.„Sieger und Be⸗ ſiegte haben die gleichen Delikte begangen. Ohne Gleichberechtigung, die auch durch den Sieg nicht zunichte gemacht werden kann, wird kein Frieden in der Welt herrſchen.“ Deutſchland iſt beſiegt, aber nicht gebändigt. Wir wiſſen nun, daß wir nach dieſer Ge⸗ richtsſitzung verfeindeter auseinandergehen wer⸗ den, als wir gekommen ſind. Dieſes wird ein friedloſer Frieden ſein. (Aus Silvio Crespi,„Verlorener Sieg“, Verlag Georg D. W. Callwey, München.) Dentocheò und italieniòcheo Soldatentun VON OBERLEUTNANT DR. ROBERT PFATF-GIESBERG In einer gewaltigen Front marſchieren in dieſen denkwürdigen Tagen der großen Zeit⸗ wende deutſche und italieniſche Soldaten ge⸗ meinſam um eine neue Ordnung der Welt zu begründen. Geführt von zwei in genialer Größe ſich nahe und durch tiefe Freundſchaft verbundene Führer ſind die beiden kraftvollen Völker heute wieder wie ſo oft die wahren Träger und Pioniere europäiſcher Kultur und Geſchichte. Das Gemeinſame zwiſchen Deutſchen und Italienern iſt uralt und die Fäden, die dieſe verwandten Nationen ſeit Jahrtauſenden ver⸗ knüpfen, ſind unendlich mannigfach. Nicht zu⸗ letzt iſt vor allem auch deutſches und italieni⸗ 9055 Soldatentum im Verlauf der abendlän⸗ iſchen Geſchichte gemeinſame Schickſalswege gegangen in guter ee ſowohl wie in tapferer und ritterlicher Gegnerſchaft. Als das römiſche Imperium für lange Jahr⸗ hunderte die alte Welt beherrſchte, vermählte ſich die Kriegskunſt, die harte ſoldatiſche Diſzi⸗ plin und die wundervolle Organiſation des Römertums mit der ſtürmiſchen Urkraft der germaniſchen Stämme zu jener Militärmacht, die für das Heerweſen aller nachfolgenden Zei⸗ ten und Reiche grundlegend und maßgebend geworden iſt. Der eherne Gleichſchritt der Le⸗ gionen vereinte erſtmalig Italiener und Deut⸗ ſche im ſelben Kleid, unter denſelben Waffen und denſelben Feldzeichen. Das Bewußtſein ſolcher Gemeinſchaft ging während des ganzen Mittelalters nicht verloren, auch wenn in den Kämpfen und Heerzügen der römiſch⸗deutſchen Kaiſer im bunten Wechſel der Parteien tau⸗ ſendfach die Klingen ſich kreuzten. Die Söldner der italieniſchen Condottiere der Renaiſſanee kämpften ebenſo oft Schulter an Schulter mit deutſchen Rittern und Reiſigen wie die Lands⸗ knechte mit italieniſchen Verbündeten unter denſelben Fahnen fochten. Die unglückſelige politiſche Zerriſſenheit jener Tage ſah zumeiſt bei den jeweiligen Kampfpartnern in gleicher Weiſe Angehörige beider Völker vereint. Spä⸗ ter im Dreißigjährigen Krieg haben zahlreiche italieniſche Offiziere und Soldaten in den Ar⸗ meen des deutſchen Kaiſers Dienſt getan. Be⸗ ſonders die Schlacht von Nördlingen im Som⸗ mer des Jahres 1634, eines der entſcheidendſten Ereigniſſe des großen deutſchen Bruderkamp⸗ fes läßt einheimiſche und italieniſche Regimen⸗ ter in erbittertem Ringen gegen Franzoſen und Schweden den Sieg erfechten. Jahrzehnte nachher iſt es ein dem heutigen italieniſchen Könighaus verwandter Prinz, der, ganz Deut⸗ ſcher geworden, nicht nur zu den menſchlich liebenswürdigſten Geſtalten unſerer Geſchichte, ſondern zu den größten Heerführern aller Zei⸗ ten zählt, Eugen von Savoyen, der treu und hingebend wie kaum einer die Grenzen des alten deutſchen Reiches gegen Frankreich wie den Sturm des Iſlam verteidigt. Gemeinſame politiſche und militäriſche Schickſale ſchufen auch in den napoleoniſchen Kriegen für Deutſchland und Italien mehrfaches Zuſam⸗ mengehen und formten um die Mitte des vori⸗ EIN EELDPOSTBRIEF VONHANS WALTER DEIN Ein Brief kam an, ein kleiner Brief, von meiner Frau geschrieben. Obschon ich übermüdet schlief, als laut man meinen Namen rief, hat's mich hinausgetrieben. Hier steh' ich nun. In dieser Nacht werde ich kaum noch schlafen. Ich habe an daheim gedacht— Ich hab geseufzt und hab gelacht— Wie mich die Zeilen trafenl „Ich hab Dich lieb,“ las ich darin, „und stets beim Schlafengehen schick ein Gebet zum Gott ich hin— Wisse, daß ich stets bei Dir hin, mag, was da will, geschehen!“ Und weiter schrieb sie mir sodann vom Opfern und Sich-Fügen. „Stolz bin ickh, daß ich sagen kann: Einer davon ist auch mein Mann, von denen, die da siegen!“— 8o dunkel ist ringsum die Nacht, Mein Hers ist am Zerspringen— Vor mir im Westen birst und kracht das Stahlgewitter einer Schlacht in Deutschlands größtem Ringen! Und seht— wenn so die Heimat schreiht den Männern hier im Kriege, wenn ihr daheim so gläubig bleibt, dann ist der Wille, der uns treibt, das Unterpfand zum Siege! nananammanmamnmmatauzzxLAALTAL gen Fahrhunderts die Einheit ſowohl des zwei⸗ ten Reiches der Deutſchen wie des neuen Kö⸗-⸗ nigreichs Italien. Ströme von Blut wurden ſo von Deutſchen und Italienern nicht nur gegeneinander, ſon⸗ dern ebenſooft füreinander vergoſſen. Die kom⸗ menden Wochen und Monate aber ſollen die deutſch⸗italieniſche ſoldatiſche Kameradſchaft be⸗ ſiegeln und in ihr die feſte Grundlage ſchaffen für die Zukunft von Generationen. Den Beate Aſman Paſcha war vor dem Weltkriege län⸗ gere Zeit türkiſcher Statthalter in Bosnien. Einſt traf er auf einem Spaziergang einen ſehr alten Mann. Er hielt ihn an und fragte: „Sagt mal, welcher Statthalter war wohl von allen der beſte, an den du dich in deinem lan⸗ gen Leben erinnern kannſt.“ Der Greis antwortete unerſchrocken:„Herr, es waren ſo viele Statthalter, als ich Jahre zähle. Davon der beſte? Gott erhalte dich recht lange. Herr! Einmal wurde ein Paſcha von Konſtantinopel nach Bosnien geſchickt— der ſtarb, bevor er zu uns gelangte. Es war der beſte von allen, Herr!“ Italienò Fanben: Grun- Weiß-MNoi Mit Stolz bekennt der Italiener ſich zu dem grünweißroten Banner, das ihm als ein Sym⸗ bol des Ruhmes und des Glücks der Heimat gilt, und deſſen Entſtehung die Geſchichte und Entwicklung des zur Nation gewordenen Vol⸗ kes widerſpiegelt. Vielleicht gab es auf der ganzen Erde kein anderes Land, das ſo zer⸗ riſſen und in ſo unzählbar viele Staaten auf⸗ geteilt war, wie dieſe Halbinſel zwiſchen dem Mittelländiſchen Meere und der Adria? Nach Dutzenden zählten hier die Königreiche, die Herzog⸗ und die Fürſtentümer, die Repu⸗ bliken und die großen und kleinen Stadt⸗ und Kirchenſtaaten. Ein jedes Land zugleich auch ſeines Nachbars bitterſter Feind, und alle mit⸗ einander wegen dieſer Uneinigkeit den Angrif⸗ fen fremder Eroberer ſtets wehrlos ausge⸗ liefert. Erſt um das Jahr 1790 etwa, nach einer völkiſchen Leidenszeit von nahezu anderthalb Jahrtauſenden ſollten hier diejenigen Männer und Gedanken geboren werden, die aus der Ohnmacht des Zerfalls ein einiges und mäch⸗ tiges Italien ſchufen. Noch waren fremde Truppen auf Italiens Boden, noch franzöſiſche Soldaten in Mailand, in Mantua, in Parma und vielen anderen Orten. Doch gerade unter dem Druck und unter dem Einfluß dieſer frem⸗ den Beſatzung wurde die erſte Arbeit für die Einigung des Reiches getan, Schon 1796 tagte in Emilia, der Hauptſtadt der Provinz Reggio, ein Kongreß oberitalieniſcher Bürger und Poli⸗ tiker. Er verſtand es, die Anweſenheit der franzöſiſchen Truppen zu nutzen, mit ihrer Hilfe wurder all die zahlloſen Fürſtengeſchlech⸗ ter ihrer Throne entſetzt. Der Kongreß ſchuf eine Reihe größerer, in ſich abgerundeter Re⸗ publiken. Und am 7. Januar 1797 verfügte er, daß all dieſe neuen Republiken als gemeinſame vVON HANS ERMAN Verwalter eines einzigen Landes auch ein ein⸗ ziges Banner führen ſollten: Die grün und weiß und rot geſtreifte Fahne, den„stendardo universale“. Senkrecht von oben nach unten geſtreift, das Grün am Maſt, das Rot am Rande außen, dreifarbig wie die Fahne Frankreichs, die als Anregung⸗gedient hatte, und ähnlich dieſer(tri — drei. color- Farbe) oft auch die Italieni⸗ ſche Trikolore genannt... Aus den neuen italieniſchen Teil⸗Republiken wurde 1802 im Norden der Halbinſel eine ein⸗ zige größere„Italieniſche Republik“, ihr erſter Präſident hieß Napoleon! Aus dieſer Republik wurde ein neues Königreich— ſein erſter Kö⸗ nig hieß wiederum Napoleon! Aber die grünweißrote Fahne blieb.. Blieb bis zu jenem Jahre 1814, das dem Kaiſerreich Frankreich und damit auch allen von Napoleon durchgeführten oder begünſtig⸗ ten Staatsveränderungen ein Ende machte. In das gerade einig werdende Italien kamen alle die alten Herrſcher zurück, Hier beanſpruch⸗ ten die Habsburger wieder die Regierung, dort das Haus Modena, da die Familie'Eſte, anderswo die Toskaner... Die einſtigen Wap⸗ pen und Flaggen wurden wieder Staatszeichen eines abermals uneinig werdenden Italiens. Die grünweißrote Flagge, das Symbol der nationalen Einheit wurde verboten. Aber die grünweißrote Fahne blieb.. Blieb im Herzen aller Patrioten.., Das Rad der Weltgeſchichte ließ ſich nicht rückwärts drehen. ſich Verbände, die in geheimer Arbeit die abermalige, die neue und nun endgültige Eini⸗ gung des Landes vorbereiteten. Im Jahre 1832 wurde der berühmte Geheimbund„Jun⸗ ges Italien“ gegründet. Giuſeppe Mazzini (1805—1872), ſein Schöpfer, erklärte die grün⸗ An allen Orten gründeten weißrote Fahne zur Fahne des Bundes. Und er widmete ſie zugleich dem zukünftigen Ita⸗ lien mit dem geſchichtlich gewordenen Aus⸗ ſpruch: Grün— Weiß— Rot Freiheit! Gleichheit! Bruderliebe! Zweieinhalb Jahrzehnte ſollten vergehen, bis dieſe Farben aus dem Symbol des Ge⸗ heimbundes die Fahne Italiens wurden. In dem Krieg, den die oberitalieniſchen Staaten gegen die Unterdrückung durch das Haus Habsburg führten, ward das Königreich Sar⸗ dinien Vorkämpfer IFtaliens. Und um ſicht⸗ bar auszudrücken, daß ſein Heer nicht um Vergrößerung eigener ſavoyiſcher Hausmacht ſondern wirklich um die Befreiung des ganzen Italiens kämpfte, gab König Karl Albert von Sardinien am 23. März 1848 den Befehl, daß ſeine Truppen„von nun an die grünweißrote Trikolore mit dem Wappen des Hauſes Sa⸗ voyen vor ſich tragen“ ſollten. Die Fahne ſehnſüchtiger Empörung war damit das Feldzeichen eines neuen Italien ge⸗ worden, auch wenn es noch nicht über allen Städten und Staaten der Halbinſel wehen durfte. Erſt das JFahr 1870 vollendete, was die Einigungskriege der fünfziger Jahre des vorn gen Jahrhunderts nicht zu erreichen vermocht hatten. In genau dem gleichen Jahr, wo Deutſchlands Einheit gegründet war, da ſchloß ſich auch Italien zuſammen, von Nord bis Süd, von den Alpen bis nach Sizilien. Grün, Weiß und Rot. Im weißen Felde das Wappen Savoyens, ein weißes Kreuz auf rotem Untergrund, darüber die Königskrone, weht Italiens Kriegsflagge dem Heer voran. 4 Ein„Symbol der Einheit und ein Symbol des Glaubens“, ein Mahnmal für alle die tapferen Männer, die unter ihrem Zeichen kämpften und ſtarben. 4 3 4 D E Bei uns dal Spitznamen„ war ſeines 7 konnte man d Er hielt's in] Wenn das 5 mehr daheim; dern— wand und übers M gräfler Heima zu andern N Städtchen. I. war, packte il ſamerweiſe he Ueber die Sch auf die Höhei mit den Schr Er pfiff und guter Laune geſehen. Auch dieſelben war⸗ ſagt die Chror war nie die Neſt gebaut. Waren Frü vergnüglich zu ter ans Hein herum horchte chenfenſter ar Laute, die vor ſchönen Herbf herum, ſcholl Wald daher. 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Und iftigen Ita⸗ denen Aus⸗ ebe! imvergehen, hol des Ge⸗ wurden. In das Haus igreich Sar⸗ d um ſicht⸗ nicht um Hausmacht des ganzen Albert von Befehl, daß rünweißrote Hauſes Sa⸗ örung war Italien ge⸗ über allen nſel wehen ete, was die re des vori⸗ en vermocht Jahr, wo r, da ſchloß Nord bis ilien. ißen Felde Kreuz auf königskrone, deer voran. Symbol des die tapferen mpften und Aneldoten un: Veiter Meinern DER ZUGVOGEL Bei uns daheim nennt man die Maurer mit Spitznamen„Schwalben“. Der Vetter Heiner war ſeines Zeichens Maurer, und bei ihm konnte man da wohl ſagen:„Nomen et omen“, Er hielt's in jeder Hinſicht mit den Schwalben. Wenn das Frühjahr kam, litt es ihn nicht mehr daheim; da mußte er fort, mußte wan⸗ dern— wandern. Zwar nicht in ferne Länder und übers Meer. Nein, er blieb ſeiner Mark⸗ gräfler Heimat treu. Aber eben fort mußte er, zu andern Menſchen, in andere Dörfer und Städtchen. Jahr um Jahr, ſolange er jung war, packte ihn das Wanderfieber, und ſelt⸗ ſamerweiſe hatte er immer denſelben Weg. Ueber die Scheideck ins Wieſental und hinauf auf die Höhen. Noch etwas anderes hatte er mit den Schwalben gemein: das Zwitſchern. Er pfiff und ſang den ganzen Tag, wenn er guter Laune war. Darum war er überall gern geſehen. Auch bei den Mädchen. Ob es immer dieſelben waren, die ihn denſelben Weg zogen, ſagt die Chronik nicht. Nur eines weiß ich: Es war nie die Rechte, fonſt hätte er mit ihr ein Neſt gebaut. Alſo blieb er ledig. Waren Frühling und Sommer fleißig und vergnüglich zu Ende gegangen, dachte der Vet⸗ ter ans Heimkehren. So um Mariä Geburt herum horchte immer die Baſe daheim am Kü⸗ chenfenſter aufmerkſamer als ſonſt auf die Laute, die von draußen kamen. Und an einem ſchönen Herbſttag, ſo um das Mittagläuten herum, ſcholl ein Trompetenſignal über den Wald daher. Nach einigen Minuten, wenn der Trompeter die offene Stelle erreicht hatte, wo man vom roten Rain auf's Städtchen hinunter ſehen konnte, folgte dieſem Signal, rein und gefühlvoll geblaſen, das Lied:„Wenn die Schwalben heimwärts ziehn“. Und dann wußte man im Städtchen, daß der Vetter Heiner wieder da war. Die Baſe richtete gar ſchnell den Küchleteig, tat Oel in die Pfanne, und bis der Vetter zum Hof herein kam, dufteten ſchon die erſten, knuſperigen Küchle für den heim⸗ kehrenden Muſikanten. Dann konnte der Winter kommen. BIBELFEST Mit den Jahren und Jahrzehnten werden auch die wanderfroheſten Knochen ſteif und der Sinn ſeßhafter. So auch beim Vetter Heiner. Dafür rutſchte ihm die Leber immer mehr nach der Sonnenſeite. Er hatte im Städtchen ſchon Arbeit genug und brauchte nimmer über Feld. An einem ſchönen Sommertag hatte er an der Außenwand des Pfarrhauſes etwas auszu⸗ beſſern. Oben, unter der Dachrinne, war ein Schwalbenneſt, und die Eltern flogen eilig ab und zu, um die hungrigen Schnäbel ihrer ſchreienden Jungen zu ſtopfen. Das war ein Schwirren und Zwitſchern, und die erſten Ro⸗ ſen dufteten ſo ſüß im Pfarrgarten, daß dem alten Vetter ganz warm und jung ums Herz wurde. Aber nicht nur ums Herz wurde ihm warm, denn die Sonne meinte es gar gut, ſo daß ihm die Kehle ganz trocken wurde und er nicht einmal mehr ein Liedlein pfeifen konnte. Im Garten plätſcherte zwar munter ein Brünn⸗ lein, aber dem Vetter ſchien das ein Hohn auf ſeinen Durſt zu ſein. Seine Markgräfler Gur⸗ gel wehrte ſich gegen den Gedanken, daß das kühle Naß, das für das Vieh gut war, für den Menſchen auch ein Labſal ſein könnte. Da kam von ungefähr der Pfarrer in den Garten. Ihm tat die warme Sonne gut, und in ſeiner kühlen, ſchattigen Studierſtube quälte ihn kein Durſt. Er ſchaute dem Vetter eine Weile zu, legte dabei gemütlich die Hände auf den Rücken und fragte dies und das. Endlich konnte der Vetter nicht mehr an ſich halten und ſeufzte tief und vernehmlich.„Nun“, fragte der VON IDAPREUSCH Pfarrherr,„Vetter, wo fehlt's, daß Ihr ſo ſeufzet?“„Oh, Herr Pfarrer, mir gohts jetz grad wie im Heiland am Chrüz.“ Betroffen ſchaute ihn der Pfarrer an und fragte nach einer Weile:„Wie meinet Ihr das?“ Da legte der Vetter die Kelle aus der Hand, ſah ihn mit verſchmitzten Augen an und ſagte;„Mich dürſtet.“ Der Pfarrer, ein Mann mit Humor, verſtand den Wink mit dem Zaunpfahl und ſtieg in den Keller, um dem Vetter ein Krüg⸗ lein kühlen Markgräfler zu holen, DAS GUTE ESSEN Im Schwarzwald und auf den Höfen ſeiner Vorberge iſt es Sitte, daß der Bauer alle Ar⸗ beit, die im Hauſe getan werden kann, nicht außer Haus gibt. Darum kommen die ver⸗ ſchiedenſten Handwerker zu den Bauern„auf die Stör“. Und dg gibt es beſtimmte Gerichte, die die Bäuerin gerne vorſetzt, weil ſie gut ſchmecken, gut ſättigen und nicht viel Arbeit machen. So zum Beiſpiel„Schnitz und Speck“. Das ſchmeckt ſo gut wie ſchleſiſches Himmel⸗ reich, wenn der Speck gut durchwachſen, die Süßäpfel⸗ oder Birnenſchnitze ſchön weich und die Kartoffeln gut mehlig ſind. In einer ſchönen Herbſtwoche, wo das Wan⸗ dern von Hof zu Hof eine Freude iſt, hatte der Vetter Heiner allerhand kleine, eintägige Ar⸗ beiten auf einigen Wälderhöfen um den Blauen herum zu machen. Zuerſt kam er auf den Laus⸗ bühl. Die Bäuerin wußte, daß der Vetter das eben erwähnte Eſſen für ſein Leben gern hatte. So kam es zu Mittag auf den Tiſch, zart wie Butter und fett, daß einem der„Schmutz“ aus den Mundwinkeln lief. Der Vetter ließ ſich's ſchmecken, daß es eine Art hatte. Am andern Morgen ging er weiter auf den Käsacker. Mit⸗ tags gab's— Schnitz und Speck. Nun ja, es war ſein Leibgericht. Da konnte man auch zum zweitenmal tüchtig einhauen. Am Mittwoch kam er auf den Lippisbacher Hof. Die Bäuerin wollte dem Vetter wohl und kochte ihm ſein Lieblingseſſen. Und am Donnerstag, auf dem Wäſſerlehof, war der Vetter ein ebenſo gern geſehener Gaſt. Und nichts iſt ſchwerer zu er⸗ tragen, als eine Reihe von guten Tagen. Die Wahrheit dieſes Sprichwortes hatte der Vetter noch nie im Leben ſo ſehr empfunden wie in dieſer Woche, denn auch am Freitag und Sams⸗ tag gab es— Schnitz und Speck. Eine Bäuerin hatte es der andern verraten, was dem Vetter das liebſte Eſſen ſei. Gebrochen an Leib und Seele kehrte er am Samstagabend heim. Am Ortseingang ſtanden einige Männer und beſprachen die Ereigniſſe der Woche. Sie ſahen den Vetter des Weges kommen und bemerkten, daß er ſich alle Augenblicke umdrehte und dann ſchneller ging. Der Maier⸗Karle rief ihn an: „Oho, Heiner, was heſch denn verlore, oder wer iſch hinter dir her?“ Da legte der Vetter den Finger auf den Mund, tat ſehr geheimnis⸗ voll und flüſterte:„IJ lueg numme, öb mer d' Schnitz nit nohlaufe.“ Die laͤchelnde Judtitia VONFERDINAND SILBEREISEN Der berühmte engliſche Juriſt und Staats⸗ anwalt Whrigth, der ſeinerzeit eine längere Studienreiſe durch die Vereinigten Staaten von Nordamerika machte, kam eines Tages in ein großes Bankhaus in Philadelphia um ſich auf einen von einer bekannten Londoner Firma ausgeſtellten Wechſel Geld auszahlen zu laſſen. Das Bankhaus war auch dazu prinzipiell ge⸗ neigt, verlangte jedoch, der Staatsanwalt ſolle ſich über die Identität ſeiner Perſönlichkeit aus⸗ weiſen. Whrigth erklärte dem Chef des Geld⸗ inſtitutes, das wäre ihm unmöglich, da er nie⸗ mand in der Stadt kenne, zeigte ihm jedoch eine Paßkarte, ſeine Briefe, die in ſein Taſchen⸗ tuch eingeſtickten Anfangsbuchſtaben, alles— mit Ausnahme eines Lichtbildes(die es ja damals leider noch nicht gab)— aber alles war umſonſt, die vorgebrachten Belege wurden nicht als vollgiltig anerkannt. Während der Unterhaltung erfuhr nun der Engländer, der Chef des Bankhauſes wäre auch gleichzeitig Friedensrichter des Bezirkes und als er alle Bemühungen vergeblich erſchöpft hatte, rief er ſchließlich in ärgerlicher Verzweif⸗ lung aus: „Ich glaube, mein Lieber, Sie haben viel⸗ leicht ſchon öfter einen Menſchen auf geringere Beweiſe hin hängen laſſen!“ „Das kann ſchon ſein,“ verſetzte der Bankier gelaſſen drauf zur Antwort.„Aber wiſſen Sie, mein Beſter, wenn es ſich um Geld handelt, muß man etwas vorſichtig ſein!“ * Ein bekannter Londoner Advokat verteidigte neulich einen jungen wohlgebauten bildhübſchen Mann, der eines ſchweren Einbruchdiebſtahles beſchuldigt war, und einer alten Verbrecher⸗ familie entſtammte. Der Verteidiger, ver von dieſer Sache keine Ahnung hatte, wollte durch Rührung wirken und entwarf in ſeinem geiſt⸗ Bunte Nleinigleiten VON FRITZ SCHAEFFTER Vor vielen Jahren gab es in einer kleinen ſen Staahken vpommerſchen Gemeinde einen Paſtor, der ech⸗ en pommerſchen Humor beſaß. Als es einige Wochen nicht mehr geregnet hatte, baten die Dorfbewohner ihren Paſtor, einen Bittgottes⸗ dienſt abzuhalten. Der Paſtor tat den Leuten den Gefallen. Als er auf der Kanzel ſtand, ſchaute er eine ganze Weile ſeine Schäflein an, dann aber donnerte er los, ſo daß die Ge⸗ Ge.* Arch im Westen wird dem ewigen Juden der ZBaden zu heiß. Zeichnung Eruno Hanich. meinde erſchrocken zuſammenfuhr:„Ihr Schafs⸗ köppe, Ihr Ungläubigen, ich bange um eure Seelen! Ihr verlangt, daß ich Gott bitten ſoll, daß er es regnen laſſen ſoll, nicht wahr! Und nicht einer von euch Schafen, nicht einer, ſage ich, hat Glauben genug gehabt, einen Regen⸗ ſchirm für den Heimweg mitzunehmen!“ . Der berühmte Arzt Profeſſor von Langenbeck ging ganz in ſeinem Beruf auf. An perſönliche Dinge dachte er im letzten Augenblick. Als er heiraten wollte, hatte er in der Nacht vor ſei⸗ nem Hochzeitstage noch eine ſehr eilige Opera⸗ tion an einem Patienten vorzunehmen, die ſich ſo in die Länge zog, daß er am Morgen den Zug verpaßte, der ihn zu ſeiner Braut bringen ſollte. Ganz aufgeregt ſchickte er folgendes Tele⸗ gramm an ſeine Schwiegereltern:„Zug ver⸗ paßt. Wartet mit Trauung bis ich eintreffe!“ * Ein junger, unbekannter, aber ſehr eitler Komponiſt hatte eine Oper komponiert. Er hatte Glück, die Oper wurde aufgeführt. Am nächſten Tage traf er Richard Strauß und ſagte ſtolz zu ihm:„Meiſter, die Kritik iſt ganz be⸗ geiſtert. Sogar mit Roſſini hat ſie mich ver⸗ glichen!“ Strauß, der die Kritik geleſen hatte, erwiderte trocken:„Lieber Freund, Sie irren ſich, nicht mit Roſſini, ſondern mit der Diebiſchen Elſter, die von ihm ſtammt, hat man ſie verglichen.“ ſprühenden Plädoyer ein ergreifendes und er⸗ ſchütterndes Gemälde der alten ehrwürdigen Eltern, die mit angſterfülltem Herzen auf die Rückkehr des verlorenen Sohnes harren, um ihm zum bevorſtehenden Weihnachtsfeſte ihren Segen und ihre Verzeihung zu ſpenden. Er ſchloß ſeine ſalbungsvolle Rede mit den beweg⸗ lichen Worten: „Meine Herren Geſchworenen, können Sie es etwa über's Herz bringen, die alten Leute die⸗ ſes heißerſehnten Glückes zu berauben?“ Der hohe Gerichtshof zog ſich zur Beratung zurück und verurteilte den Angeklagten trotz der rhetoriſchen Glanzleiſtung des Rechtsbeiſtandes zu einer längeren Gefängnisſtrafe. Als der Richter das Urteil verkündigt hatte, fügte er zu dem Advokaten gewendet mit malitiöſem Lä⸗ cheln hinzu:„Die ſteinerweichenden Worte des geſchätzten Herrn Verteidigers ſind auf den Be⸗ ſchluß des Gerichtshofes nicht ohne Einfluß ge⸗ weſen, denn der ſaubere Burſche wird in das⸗ ſelbe Gefängnis gebracht werden, in dem ſein Auf der hrelten Stroße, Uber den kurzen Weg, liegt das Wunder, meine Herren—— aber es wird ein hlaues Wunder sein. Zeichnung Bruno Hanich. Vater und ſeine Mutter augenblicklich ſitzen, damit er das Weihnachtsfeſt mit ſeinen Lieben unter einem Dache verleben kann.“ * Ein berüchtigter Mörder namens Lathanvers ſtand unlängſt vor dem Gerichtshofe zu Lille in Nordfrankreich, und trotz aller Bemühungen ſeines Verteidigers gelang es ihm nicht, ſeinen Kopf vor dem Beil zu retten; er wurde zum Tode verurteilt. Der Präſident verkündete den Urteilsſpruch und fügte dann, ſich zum Angeklagten wendend, gemäß der Prozeßordnung hinzu: „Haben Sie vielleicht noch etwas dazu zu be⸗ merken, Angeklagter?“ „Gewiß, Herr Präſident“, gab der Verbrecher zur Antwort,„ich lege Berufung ein und ver⸗ lange, daß mein Fall an den Gerichtshof von Tours verwieſen wird.“„Warum gerade nach Tours?“ fragte verdutzt der Präſident.„Weil das der beſte Gerichtshof von ganz Frankreich iſt“, erklärte der Delinquent mit zyniſchem Lä⸗ cheln unverfroren,„denn dort iſt mein Bruder, der auch wegen Mordes angeklagt war, glän⸗ zend freigeſprochen worden!“ * Den Neribeid Ein Kollege von Heinz Rühmann hatte ſich während einer Drehpauſe beim Film eine ſehr abfällige Bemerkung über einen Spielleiter erlaubt. Rühmann, der das hörte, ſagte verweiſend: „So etwas behält man für ſich.“ „Entſchuldigung,“ antwortete der Kollege be⸗ dauernd,„es iſt mir gerade ſo herausgefahren.“ „Deshalb dürfen Sie aber noch lange nicht glauben, daß es Ihnen niemand krumm nimmt“, antwortete Rühmann. R. H. Fin tüchtige NMücdelenaches Geographisches Fbllrätsel 1 2 5 8 9 E DODOMODMafaas]3s 10 Die Buchſtaben d— 4— f—— K— 1— — I1— m— n— n— r— rtr— r— 3— 3 — 8s— t— wW— ſind ſo in die leeren Felder einzuſetzen, daß die waagrechten Reihen Wör⸗ ter folgender Bedeutung ergeben: 1. Stadt in Holland, 2. Fluß und Stadt in Böhmen, 3. Flüßchen in den Savoyer Alpen, 4. Kurort in der Oſtmark, 5. Landſchaft zwiſchen ſchwä⸗ biſchem und fränkiſchem Jura, 6. Stadt in China, 7. Nebenfluß des Rheins, 8. Hauptſtadt der Oſtmark, 9. Stadt in Schleswig⸗holſtein, H. 10. Stadt an der Lahn. E, Silbenrätsel a— al— be— bel— ben— bro— dal— dam — do— do— e— e— ei— el— en— gie ma— mie— mon— ne— ne— net— neu— no— non— pel— ra— ro— ta— ter— ti— vens— ver— ze Aus dieſen 41 Silben ſind Wörter folgen⸗ der Bedeutung zu bilden: 1. Unterirdiſche Grabſtätte, 2. Werk Beethovens, 3. Marder⸗ ähnliches Raubtier, 4. Schmetterling, 5. Haus⸗ bewohner, 6. ehem. preuß. Finanzminiſter, 7, italieniſche Stadt, 8. Fluß im Wartheland, 9. Teil des Hauſes, 10. ſpaniſcher Fluß, 11. jugoſlawiſche Landſchaft, 12. Schwieger⸗ ſohn, 13. deutſche Großſtadt, 14. Bezeichnung für Paradies. Die Anfangs⸗ und dritten Buchſtaben er⸗ geben, von oben nach unten geleſen, einen Spruch von Storm(ei- ein Buchſtabe). Drelerlei Mit a— ein alter Unruhherd, Mit o— es oft zum Haus gehört, Mit e— das„Waſſer hat es nicht“. Wie heißt das Wort mit dreifachem Geſicht? Ein Fuührerwort Geſinde— Iſthmus— Sperrfeuer— Augen⸗ blick— Hindernis— Schweinfurt— Reinerz — Streitaxt— Zulukaffer— Schwebebahn— Undine— Weihrauch— Urenkel— Samen⸗ korn— Kirſche— Hünengrab— Walroß— Bordeauxg— Sonnenaufgang— Liebesgaben Languſte— Zolltarif Jedem Wort ſind drei zuſammenhängende Buchſtaben zu entnehmen. Aneinandergereiht ergeben dieſe dann einen Ausſpruch des Füh⸗ rers(6 ⸗ ein Buchſtabe). Ndtauel-AullGuungen Hier fehlt die rechte Bindung Revier Amt Tiſch Induſtrie Brot Ofen Roſe Ratibor Silbentreppe 1. Berka, 2. Kamerun, 3, Runkelſtein, 4. Steinbeißer, 5. Serbien, 6. Enzian, 7. Anton. Silbenrätsel 1. Niobe, 2. Ulrike, 3. Rienzi, 4. Donizetti, 5. Indigirka, 6. Eris, 7. Seeigel, 8. Armbruſt, 9. Chianti, 10. Einhorn, 11. Jrawadi, 12. Stutzen, 13. Tafelberg, 14. Vogelsberg, 15. Epi⸗ kur, 16. Rubens, 17. Lotſenfiſch. Nur die Sache iſt verloren, die man aufgibt! Der Goldat und dad Madchen Der Soldat, der in das gute Zimmer geführt wurde, verſtand nicht recht, was damit zugleich in ihm vorging. Er brauchte nichts weiter, als eine Beſtellung auszurichten: er ſollte ſich nach einem Fräulein Marie erkundigen und Grüße bringen. Vielleicht, ſo war ihm geſagt worden, ſei das Fräulein Marie kein Fräulein mehr, ſondern längſt ſchon eine Frau und Mutter, hoffentlich und wahrſcheinlich ſogar. Der dieſe vergilbten Grüße aus der Heimat aufzutragen gewagt hatte, ſchien es noch immer gut zu mei⸗ nen mit jenem Fräulein Marie. Auf ſeine Art wenigſtens. Denn der Auftraggeber war der Vater dieſes Soldaten. So alſo ſaß der Soldat ſeltſam beklommen dem jungen Mädchen gegenüber, das ihn ohne Umſtände in das gute Zimmer geführt hatte. Nein, der Soldat konnte die Mutter jetzt nicht ſprechen. Die Mutter war zur Kundſchaft aufs Land hinaus gefahren. Und der Vater arbei⸗ tete drunten in der Backſtube. Die Geſellen waren eingezogen, Vater ſchuftete jetzt für drei. Und ſie ſelber, ſo erzählte das Mädchen, das kerzengerade auf dem Stuhle ſaß, ſie ſelber führe zur Zeit die Wirtſchaft. Daß der Soldat nach dem Mädchennamen der Mutter gefragt hatte, war dem Fräulein an⸗ ſcheinend nicht beſonders aufgefallen. Es kam öfter vor, daß ihre Namen verwechſelt wurden, ſo meinte ſie. Als der Vater in die Bäckerei eingeheiratet hatte, ſei nicht allein der Name des alten Geſchäftes unverändert geblieben, auch das Haus ſelbſt, ſogar— das Mädchen lächelte ein wenig— die Einrichtung der Zim⸗ mer und die Möbel. Der Soldat blickte einmal raſch auf, als ob er das Fräulein in der Rede unterbrechen wollte. Er ſchien, gleichſam zur Entſchuldigung, warum er hier ſaß, erklären zu wollen, wes⸗ halb ſein Vater und Frau Marie— Nein, es blieb bei der Geſte. Das Fräulein konnte ungehindert zu Ende kommen mit ihrem Bericht. Die kleine Stadt freute ſich der Trup⸗ pen, die nun in ihren Häuſern im Bürgerquar⸗ tier lagen. Wenn einer immer nur die gleichen Herren vom Amtsgericht zu Geſicht bekam, jahr⸗ ein und jahraus die gleichen Herren, das ſchien auf die Dauer nicht gerade abwechſlungsreich. Was denn der Herr Soldat im Zivilberuf ſei? „Student“, ſagte der Soldat knapp.„Juriſt.“ „Aha“, lachte das Fräulein.„Womit wir alſo wiederum beim Amtsgericht wären. Aber Sie dürfen meine Bemerkung nicht falſch aus⸗ legen.“ „Das habe der Soldat auch nicht vor, im Gegenteil. „Im Gegenteil?“ Sie waren erſt kurz vor dem Urlaub in dieſe alte Stadt weit hinter dem Operationsgebiet in Ruhe gekommen. Zu Hauſe war der Name die⸗ ſer unbedeutenden Stadt beinahe aus Verſehen genannt worden. Aber der Vater hatte aufge⸗ horcht und den Namen noch einmal langſam und voller Bedacht ausgeſprochen, als hebe er damit zugleich eine längſt verloren geglaubte Erinnerung zaghaft und ein wenig beglückt wieder auf. Auch er hatte von dem gleichen Amtsgericht dieſer Stadt geſprochen. Auf dem Wege dorthin kam man an einer Bäckerei vor⸗ bei. Wenigſtens zu ſeiner Zeit ſei das ſo ge⸗ weſen. Und die Tochter aus dieſer Bäckerei habe auf den Namen Marie gehört. Vielleicht lebte das Fräulein Marie noch. Vielleicht war ſie unterdeſſen auch kein Fräulein mehr, längſt ſchon eine Frau und Mutter, hoffentlich und wahrſcheinlich ſogar. „Soll ich ihr deinen Namen ſagen?“ hatte der Sohn gutmütig und ein wenig lächelnd gefragt. „Aber freilich— wenn ſie ſich deſſen noch entſinnen mag.“ Der Soldat hatte bisher den Namen nicht genannt. Frau Marie war aufs Land hinaus zur Kundſchaft gefahren. Die Geſellen waren eingezogen zum Militär. Der Vater in der Backſtube ſchuftete derweilen für drei. Und das junge Fräulein ihm gegenüber ſorgte für die Wirtſchaft. Sauber war dieſe Wirtſchaft. Sauber über⸗ nommen und ſauber gehalten, wie der Eindruck offenſichtlich beſtätigte. Vielleicht hatte das gleiche einſt der Vater empfunden, als er auf dem gleichen Stuhl hier geſeſſen hatte, wenn er auf dem Wege zum Amtsgericht an der Bäckerei vorüber gehen mußte. Der Vater konnte in dieſe Bäckerei nicht einheiraten, er verſtand nichts von dem Handwerk, das hier verlangt wurde. Es wäre ihm ſauer geworden, wenn er hätte für drei ſchuften ſollen. Er mußte den Stuhl räumen, auf dem nun der Sohn ſaß. Sichtlich unruhig geworden, tat der Soldat eine überraſchende Frage:„Heißen Sie am Ende auch Marie, mein Fräulein?“ „Freilich, wie meine Mutter. Vater wollte es ſo.“ „Väter wollen immer nur!“ ſagte beinahe herausfordernd der Soldat. „Das kann ich von meinem Vater nicht be⸗ haupten,“ widerſprach das Fräulein. Sie ſtrich dabei mit einer ſchönen und freien Gebärde das Haar aus der Stirn.„Er hat mich ſtudie⸗ ren laſſen, wie es mein Wunſch war, und hat nicht danach gefragt, was einmal aus dem VONHEINRICHZERKAULEN Geſchäft werden könnte. Das danke ich ihm und meiner Mutter. Und darum führe ich zur Zeit den Haushalt, weil ich die Eltern mit dem Ge⸗ ſchäft jetzt nicht aufſitzen laſſen will. Ich habe meine Studien unterbrochen, bis wieder Frie⸗ den ſein wird. Sie als Soldat und Kommili⸗ tone werden das ja verſtehen, denke ich.“ Es war eine lange Rede, und der Soldat verhielt ſich wie im Anſchlag dabei, immer ſicherer ſein Ziel im Auge, ohne ſich zu rühren noch zu regen. Er unternahm nicht einmal die Frage, was ſie ſtudiere. Es war ihm völlig gleichgültig. Es tat ihm auch leid, was er da eben über die Väter geſagt hatte. Vielleicht würde ihm ſein Vater nichts in den Weg ge⸗ legt haben, wenn der Sohn hätte das Bäcker⸗ handwerk erlernen wollen. Der Verſuch war leider nicht unternommen worden. Der Soldat erhob ſich unvermittelt, Abſchied zu nehmen, als ſein Auftrag voll erfüllt. Und das Mädchen tat nichts, dies zu hindern. „Nur—“ ſo meinte ſie, ihm die Hand rei⸗ chend,„wenn ich meiner Mutter Grüße ſagen ſoll, muß ich um den Namen deſſen bitten, der ſie ausrichten läßt—“ Der Soldat zögerte ein wenig, dann aber lachte er hell über ſein junges Geſicht, ſchlug die Hacken zuſammen und meldete militäriſch: „Sagen Sie einfach— ſein Sohn, Fräulein Marie!“ „Sein Sohn?“ Die Hand des Fräuleins lag über Gebühr lange in der des Soldaten, ohne daß es beiden aufgefallen wäre, als dieſer nun doch erzählte vom Gruß des Vaters an das Fräulein Marie von einſt und wie ſeltſam das Leben doch oft ſeinen Menſchen mitſpiele, wenn es etwa den Sohn auf den gleichen Stuhl nötigte, auf dem ſchon einmal der Vater geſeſſen hatte. Und es geſchah weiterhin, daß beide hernach ohne Ab⸗ ſprache über dieſe Begegnung kein Wort ver⸗ loren, weder das Mädchen zur Mutter, noch der Soldat in ſeinem nächſten Feldpoſtbrief an den Vater. Denn was beſagter Händedruck an⸗ zudeuten ſchien, ging vorerſt ausſchließlich Ma⸗ rie und den Soldaten an. AAlles hoyp, verdammniteò bochel VONBERND BOHLE Ich habe über meiner Heimatſtadt Bochum den Himmel nie wieder ſo blau geſehen wie dieſen Sommer 1923. Sonſt lagert über dem Induſtriegebiet ein rauchiger Dunſt, die Sonne wird immerzu verſchleiert durch die Abgaſe von tauſend Eſſen und Hochöfen, doch in die⸗ ſem Sommer rauchen keine Schornſteine, qual⸗ men keine Hochöfen, die Maſchinen ſtehen ſtill, in den Hammerwerken iſt kein Lärm, die Erde zittert nicht unter den Stößen der Preſſen, nur die Pumpen der Zechen ſind in Bewegung, damit die Gruben nicht abſaufen. Jetzt regnet der Himmel keinen Ruß, doch an allen Enden der Stadt ſtehen Feſſelballons, die Straßen ſind durch Drahtverhaue verbarrikadiert. An der Ruhr iſt der paſſive Widerſtand. Die Schan⸗ gels ſind im Land. Seit Wochen haben wir ſchon kein Kochgas mehr. Heute hat meine Mutter auf dem letz⸗ ten Kohlenreſt vom vergangenen Winter das Abendbrot bereitet. Morgen werden wir auch im Herd kein Feuer mehr haben. Und doch gibt es Kohlen. Auf den Zechenplätzen ſind ſie zu rieſigen Halden aufgeſchüttet, man braucht nur durch die beſchädigten Zäune zu kriechen und ſie abzuholen. Kein Deutſcher iſt da, der einem in den Weg tritt. Nur manchmal kom⸗ Sommerstille men die Schangels, doch Schmiereſteher geben an allen Ecken acht und warnen rechtzeitig. Nacht für Nacht ſetzen ſich lange Prozeſſionen mit allen möglichen Fahrzeugen in Bewegung, alle holen Kohlen. Heute abend will ich auch los. Bis zur Zeche Prinz⸗Regent im Süden ſind es dreiviertel Stunden. Ich habe den Leiterwagen mit den beiden Säcken ſchon gerichtet. Doch meine Mut⸗ ter hat Angſt. Wir haben heute nachmittag von unſerem Fenſter beobachten können, wie Deutſche eine deutſche Frau von der Seite von zwei franzöſiſchen Offizieren geriſſen haben, die darauf flüchten gingen und ſich um die Frau nicht mehr kümmerten. Der Frau wurden die Haare abgeſchnitten, ſie wurde verprügelt und in einem mittelalterlichen Aufzug durch die Straßen geführt, bis plötzlich Tanks auf⸗ tauchten und aus Maſchinengewehren geſchoſ⸗ ſen wurde. Das haben wir beobachtet, und jetzt hat meine Mutter Angſt, es könnte etwas paſſieren. Sie meint, wir müßten uns erſt einmal die Geſchichte bei der Zeche Prinz⸗Re⸗ gent anſehen. Um neun Uhr abends gehen wir los, dies⸗ mal haben wir noch keinen Leiterwagen bei uns, aber vor uns und hinter uns ſind viele Aufn. Barbara Seidl-Bavaria. ENGLISCHER FILM VON FRITZ2 SCHMITZ W.., was macht die Filmerei, Wie Kiel in Schutt und Asche liegt, sah man so schön naturgetreu im Monstre-Film:„Der Löwe fliegt!“ Wie wär's denn nun mit einem andern Film von dem neusten Kriegsgetriebe? Zum Beispiel von dem„Sieg“ in Flandernl 1e Ein Titelvorschlag:„Lauter Hiebe! IIlIinIne unterwegs. Wir haben nicht mehr weit bis zur Zeche, da heißt es plötzlich:„Die Schan⸗ gels kommen!“ Sie haben den ganzen Bezirk abgeriegelt, wir können nicht vorwärts und nicht rückwärts. Auf einer Straßenkreuzung ſtehen Bergarbeiter, ihre markanten und typi⸗ ſchen Geſichter ſind blaß und verzerrt vor Wut. Sie ſtoßen die Fäuſte in die Hoſentaſchen und bewegen ſich nicht von der Stelle.„n Ma⸗ ſchinengewehr miöt wi hewwen,“ ſagt einer, „de Aaskiärls miöt man toſammenknallen!“ Aber ſie haben kein Maſchinengewehr, ſie ſind rechtlos und ſchutzlos, ſie haben nur ihren Stolz, ihr Deutſchenbewußtſein und eine un⸗ bändige Wut. Bisher hat noch keine Schikane und keine Maßnahme der Schangels ihre weſt⸗ fäliſchen Dickköpfe beugen können. Wir war⸗ ten alle, was in dieſer Nacht noch geſchehen ſoll, wir können aus dieſem Keſſel nicht her⸗ aus. Irgendwo wird geſchoſſen. Um einhalbein Uhr wälzt ſich von Süden her uns ein Menſchenſtrom entgegen, er muß Halt machen, weil er nicht weiter kann, die Straßen ſind abgeriegelt. Da ſchreit es von allen Seiten:„Straße frei!“ Im Augenblick ſind die Straßen reingefegt. Ich liege mit meiner Mutter in einem Vorgarten hinter einer mäßig hohen Mauer zwiſchen Strauch⸗ werk. Links und rechts neben uns liegen Men⸗ ſchen am Boden und ducken ſich. Meine Mut⸗ ter hat ihren ſchwarzen Rock über die Schul⸗ tern geſchlagen, damit die weiße Bluſe nicht leuchtet. So verharren wir mit keuchendem Atem und warten. Es wird kein Wort ge⸗ ſprochen. Wir brauchen nicht lang zu warten. Die Straße führte direkt zur Zeche Prinz⸗Regent. Von fern hören wir Schreien. Dann kommt ein Auto, es taſtet mit ſeinen Scheinwerfern die Straße ab. Ein zweites Auto hinter die⸗ ſem fährt rückwärts. Seine Strahler beleuch⸗ ten einen unheimlichen Zug. Da ſind die Koh⸗ lenholer, Männer, Frauen, Kinder. Sie ſchie⸗ ben oder ziehen ihre Leiterwagen, Karren, alte Kinderwagen mit den wenigen erbeuteten Kohlenſtücken. Andere tragen die Säcke auf den Schultern, ſie gehen tief gebeugt und ſtöhnen. Schangels daneben mit aufgepflanztem Ge⸗ wehr. Mit einem ſchnarrenden„Vowäts! Vo⸗ wäts!“ treiben ſie den Zug an. Direkt vor uns ſtößt ein Schangel einem halbwüchſigen Bur⸗ ſchen den Kolben ins Kreuz und ſchreit:„Allez hopp, verdammtes boche!“ werferlicht ſchimmern die von Kohleſtaub ver⸗ ſchmierten Geſichter, ſie wirken geſpenſtiſch und drohend. Das iſt ein Zug aus dem Inferno, der Marſch der Schweigenden. Nur die Schan⸗ gels rufen:„Vowäts! Vowäts! Allez hopp, verdammtes boche!“ Und nur das Knarren und Poltern der Räder, der Tritt der Mar⸗ ſchierenden, die genagelten Stiefel der Schan⸗ gels. Das war etwas aufreizend Monotones, etwas Erdrückendes, ein Bild und ein Ge⸗ räuſch, das ſich tief in meine junge Seele ein⸗ gegraben, daß ich alles noch heute vor mir ſehe und alles noch heute höre. Es war ein lan⸗ ger nicht endenwollender Zug. Zwiſchendurch immer wieder Autos, eins vorwärts, eins rück⸗ wärts. Und die Menſchen, denen waren Deutſche, Väter, Mütter, die Kohlen holten, um für ihre Kinder das Eſſen kochen zu können. Jetzt werden ſie in die Keller der Kaſernen abgeführt, vielleicht müſſen ſie tage⸗ lang ſchmutzige Arbeit verrichten, vielleicht müſſen ſie Spießruten laufen und werden bis zur Bewußtloſigkeit verprügelt. Nachher müſ⸗ ſen ſie ſchwören, ſich nicht fotografieren zu laſ⸗ ſen, oder ſie müſſen ein Papier unterzeichnen, daß ſie heil aus dem Gewahrſam herausge⸗ kommen. Wir kennen das. Nicht weit von uns, an der Straßenecke, iſt ein kleines Wäldchen. Einer aus dem Zug fährt mit ſeinem Karren auf den begleiten⸗ den Schangel auf und ſpringt in den Wald. Es entſteht ein Geſchreie, die Schangels ſchie⸗ ßen wie verrückt in den Wald; aber ſie haben den Mann nicht getroffen, er konnte durch einen angrenzenden Schrebergarten entkommen. Nachher waren die Straßen wieder voll Men⸗ ſchen, ſie haben wie wir in den Vorgärten ge⸗ legen. Sie gingen ſtumm nach Hauſe. Hier und dort wurde in dieſer Nacht noch geſchoſſen. Als wir daheim wieder anlangten, war es ſchon hell und ein Feſſelballon ſchwebte wieder am Himmel. Nachher hörten wir, daß in der⸗ ſelben Nacht ein Zug der franzöſiſchen Regie⸗ bahn entgleiſt und auf der Bahnſtrecke allerlei paſſiert war. Die Bahnſtrecke war blockiert. Da konnte auch kein Feſſelballon mehr etwas dran ändern. Manchmal verwandelte ſich der paſſive Wi⸗ derſtand an der Ruhr auch in einen aktiven.— Man kann nur hinzuſetzen:— welcher Name ſoviel bedeutet wie„Der Sieg“. Acuptschriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermonn; verantwortlich für Gestaltung und Gescmtinhalt der Bellage„Deutsches Leben“: Helmut Schulz, beide in Mannheim In dem Schein⸗ es galt, SIE. für leichter des Telefons hiesiger Akti mit kurzem schriften un — Wir sochen f Weib Die Bewerb. grafie vund lIlimimmmumme Angebote a Maennh Mohr Mannheim- LA 3 Bilanz! töchtige Kkommend 20 veräne 7357 B an 4 5 . tücht mit 1 Wirc den Gesuc baufä Zusch Nr. 6 Kraft Ifür neuen Iwvagen für Mannh I evtl. mit etwas gesucht.— Anfr. * Arbei ſofort geſu⸗ Fritz Grombe 2 I bei kolonialwaren gisten in Mannheir für'gute Artikel da unser Verxtrete Angebote unter N. 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Harmann Mannheim, u 5, 7, Fernruf 258 33 fiehlt sich, auf jeden Fall noch etliche Tage nachdem Erscheinen an unserem Schalter nachzufragen. ob Angebote eingegangen sind. HAKENKREUZBZANMNHLR Anzeigen-Abtellung alaaaaaea Affinmnnmnunnnnnmm Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 1. bis 28. Juli 1940 werden in der nachſtehenden Reihenfolge zu den angegebenen Zeiten im Rathaus— ienstag, 25. Juni(nachmittags): Buchſtabe—C: 14 bis 15 Uhr; 2 bis G: 15 bis 16 Uhr;—J: 16 bis 17 Uhr; K: 17 bis 18 Uhr. Mittwoch, 26. Juni: Buchſtabe L S5, Jöc vis 11.30 Uhr; S3. 110 S i r;—3: 11.30 bis 12.30 Uhr. 3 „Die vorſtehenden Zeiten ſind im Intereſſe einer reibungsloſen Abwick⸗ lung der Kartenausgabe genaueſtens einzuhalten. Die Beſtellſcheine der Lebensmittel⸗ karten ſind ſofort den Lebensmittel⸗ händlern bzw. Metzgereien abzugeben. Neckarhauſen, den 22. Juni 1940. Neckarhausen Der Bürgermeiſter: gez.: Schreckenberger für leicht zu bearbeitende Dre .-., Mannheim, Kleine Dreherei Angebote an Firma Deutsche Woerner-Werke Thoräckerstrahe Nr. hteile gesucht. u m ohnung Einheitswert handel, unter Nr. 65 881 Vs an den Ver Elsen- Und Elsenouren Handlune „Lröheren Umfanges, mögl. Groß- un d Klein- von Kkapitalkräftigen Fachleuten 2z u kaufengesucht. la Referenzen. Angebote B 2, 1 lag ds. Blattes Frankturt aà. mit geſunden, kann Reichsmark, wegzugshalber zuü verkaufen. Tn. Bankgeſchäft und Grundſtücksv. Zuverkaufen Brieferken Sammlung von mögl. hohem Wert zu kaufen gesucht. Angebot mit Preis erbeten. Komme zur Ansicht nach dort. Friedrichsring ſonnig. Wohnungen(7⸗Zimmer⸗ zu pahg..icefſpei werden), .„ Feſtpreis 56 000 46 509, R Fasshold& Co. Fernſprecher 287 22 E. Wenzel, Briefmarkenhondlung, ., Hauptwache 1. Fernsprecher 267 65 35 . dkten für die zeil vom 1. Juli 1040 bis 28. Juli 150 Die Lebensmittelkarten für die Kartenperi„Juli bis 28. J werden ausgegeben für die Ghmsbalte mit en ABCDE„ am Montag, den 24. Juni 1940 FGHIJ..„„ ein Dienstag, den 25. Juni 1940 K IL.M„„ Mittwöch, den 26. Juni 1940 NOPORSS(ohne Sch)..„ Donnerstag, den 27. Juni 1940 Sch TUVWXVZ....„ Freitag, den 28. Juni 1940 Die Lebensmittelkarten ſind in den bereits bekanntgegebenen Zweigſtellen abzuholen. Für die Dauer der allgemeinen Kartenausgabe werden neben den bekannten Zweigſtellen noch folgende beſondere Ausgabeſtellen errichtet: Für die Quadrate—0... im Hauſe N 2, 4, Erdgeſchoß Für den Stadtteil Käfertal⸗Süd.. im Ortsgruppenheim, Rüdesheimer Str. 44 Für die Siedlung Schönau.. im Gaſthaus„Zur Schönau“, Danziger i Baumgang 101 Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenſchein... im Siedlerheim Speckweg 174 Die Lebensmittelkarten für die Verſorgungsberechtigten dieſer Gebiete ſind deshalb in dieſen Ausgabeſtellen abzuholen. Bei der Abholung iſt der rote Perſonalausweis für die Abholung der Lebens⸗ mittelkarten vorzulegen. Ohne Vorzeigen des Perſonalausweiſes werden die Lebensmittelkarten nicht abgegeben. Die Ausgabeſtellen ſind an ſämtlichen Ausgabetagen von—12 Uhr und von 14.30—17.00 Uhr geöffnet. Für die Siedlungen Schönau, Atzelhof und Sonnen⸗ ſchein kann die Ausgabe nur in der Zeit von—13 Uhr erfolgen. Mit Rückſicht auf die Inanſpruchnahme der Zweigſtellen durch die Ausgabe der Lebensmittelkarten können Anträge auf Ausſtellung von Bezugſcheinen für Spinnſtoffwaren und Schuhe in der Zeit vom 24. Juni bis 28. Juni 1940 nicht entgegengenommen werden. Die Verſorgungsberechtigten werden dringend erſucht, die Beſtellabſchnitte bei den einſchlägigen Geſchäften bis ſpäteſtens Samstag, den 29. Juni 1940, abzugeben. damit die rechtzeitige Zuteilung der Waren ſichergeſtellt iſt. Dabei weiſen wir beſonders darauf hin, daß auch der Beſtellabſchnitt 5 der Eierkarte bei den ein⸗ ſchlägigen Geſchäften abgegeben werden muß, da ſonſt die Belieferung mit Eiern 5 Meneine Ktishanlemae Mannbein Bekanntmachung Wir bringen zur Kenntnis unſerer Mitglieder, daß wir ab 1. Juli 1940 Sterbegeld für Familienangehörige gewähren, und zwar für Ehegatten 3/10, für Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahre ½0 des Mitgliederſterbegeldes. Das Familienſterbegeld wird um den Betrag des Sterbegeldes gekürzt, auf das der Verſtorbene ſelbſt geſetzlich verſichert war. Sind Vater und Mutter eines Kindes Mitglieder der Kaſſe, ſo wird das Kinderſterbegeld nur einmal gewährt. Unſere Nebenſtellen ſind wie folgt geöffnet: Feudenheim:—12 Uhr und 15—17 Uhr(mittwochs und ſamstags nachm. nicht), Friedrichsfeld: Montags, dienstags, donnerstags und freitags 14—17 Uhr, ſams⸗ tags—12 Uhr, Käfertal:—12 Uhr und 15—17 Uhr(mittwochs und ſamstags nachm. nicht), Neckarau:—12 Uhr und 14—17 Uhr(mittwochs und ſamstags nachm. nicht), Rheinau:—12 Uhr und 15—17 Uhr(mittwochs und ſamstags nachm. nicht), Sandhofen:—12 Uhr und 15—17 Uhr(mittwochs und ſamstags nachm. nicht), Seckenheim:—12 Uhr und 14—17 Uhr(mittwochs und ſamstags nachm. nicht), Waldhof:—12 Uhr und 14—17 Uhr(mittwochs und ſamstags nachm. nicht), Wallſtadt:—12 Uhr und 14—17 Uhr(mittwochs und ſamstags nachm. nicht), Bürſtadt: Dienstags, donnerstags und ſamstags—11.30 Uhr, und freitags—10 Uhr, donnerstags—11 Uhr, ſamstags 10— Ihr, Ilvesheim:—12 Uhr und 14—17 Uhr(mittwochs und ſamstags nachm. nicht), Ladenburg:—12.15 Uhr,. Lampertheim: Montags bis freitags.30—12 Uhr, ſamstags.30—11 Uhr, Schriesheim: Montags bis freitags—9 Uhr und 17—18 Uhr, ſamstags—9 Uhr, Viernheim: Montags bis freitags—12.30 Uhr, ſamstags—11 Uhr. Wir bitten die Betriebsführer und unſere Mitglieder dringend, die Neben⸗ ſtellen zu anderen Zeiten nicht aufzuſuchen; die Nebenſtelleninhaber ſind berech⸗ tigt, die Abfertigung zu anderen Zeiten abzulehnen. Mannheim, den 24. Juni 1940 Der Leiter: Büchner für die nächſte Kartenperiode nicht möglich iſt. Den Einzelhändlern iſt es nicht geſtattet, den Beſtellabſchnitt 6 der Eierkarte ſchon jetzt abzutrennen. Außerdem dürfen die zur Verteilung kommenden Eier erſt verkauft werden, wenn dieſe durch uns aufgerufen ſind. Der Beſtellabſchnitt 5 der Eierkarte kann auch bei einem Hühnerhalter zur Belieferung abgegeben werden. Der Hühnerhalter darf aus ſolchen Beſtellungen auf die einzelnen Abſchnitte der Eierkarte nur jeweils die Anzahl von Eiern an die Verbraucher abgeben, die in den Tageszeitungen aufgerufen werden. Wie bereits bekanntgegeben, werden Lebensmittelkarten nur noch in Reiſe⸗ marken umgetauſcht, wenn die Verſorgungsberechtigten glaubhaft nachweiſen, daß die Reiſemarken für eine längere Reiſe innerhalb des Verſorgungsabſchnitts be⸗ nötigt werden, oder daß der größte Teil der Mahlzeiten in Gaſtſtätten eingenommen wird. Für kürzere Reiſen können die allgemeinen Lebensmittelkarten verwendet werden. Die Verſorgungsberechtigten werden deshalb gebeten, unbegründete An⸗ träge auf Umtauſch zu unterlaſſen. Im übrigen können beſtellſcheingebundene Abſchnitte der Fettkarte nur dann umgetauſcht werden, wenn der Beſtellſchein ſich Hlüdl. Ernährungs⸗ und Dirtſchaftsami noch an der Karte befindet. in Erfüllung seiner Pflicht für Führer, Volk und Vaterland fiel am 5. Juni am Oise-Kanal mein lie- ber, herzensguter Mann, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Onkel Karl Hlenpe Pionler im Alter von 30 Jahren. Ludwigshafen a. Rh., Mannheim, den 21. Juni 1940. In tißfer Trauer:. Rie Kleppe, geb. Gerrard Friedrieh Kleppe und Frau fomilie Fritz Kieppe(z. Zt. im felde) Margorethe Gerrord Wwe. fem. Eugen Gerrord(z. Zt. im felde) Todesonzeige Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Marie Finkbheiner geb. Rühling ist im Alter von 77 Jahren plötzlich und unerwartet ent- schlafen. Mannheim(R 4,), den 21. Juni 1940. In tiefer Trauer: Frĩiedrich Finkbeiner familie Hermonn Finkheiner Femilie Adolf Finkbeiner Feuerbestattung: Montag, 23 Uhr. Staft Karten! pantsagung Herzlichen Dank für die uns in so reichem Mahe bekundete Anteilnahme beim Hinscheiden meiner lie- ben Frau und guten Mutter. Mannheim(Schimperstr. 18), den 23. Juni 1940 Karl Metz und Tochtfer wangsversteigerungen Im Konkursverfahren über dasNotariat am 5 7 e Va⸗1940, vormittags 9 Uhr, in ſeinen entin Riedfeldſtraße 3, iſt zur Abnahme derſ?. Siock, Zimmer 32, das Grundſtück Schlußrechnung, zur Erhebung von der Erbengemeinſchaft zwiſchen Max vom 1. Juli bis 28. Juli 1940 wer⸗ len! icht*.— Weinberger, Kaufmann, undſden in der nachſtehenden Reihenfolge der bei der Verteilung zu berückſich⸗ Sigmund' Ifrael Weinberger, beideſzu den dort angegebenen Zeiten in Gemarkungſder Bezugſcheinſtelle(Lorſcher Straße) ausgegeben. Bei der Abholung iſt der rote Perſonalausweis vorzulegen. Juni:—9 Uhr Pere Einwendungen gegen das Verzeichnis tigenden Forderung, zur Beſchlußfaſ⸗in über die nicht W. aaen der Vergütungen un uslagen 1 8 öndiuhr Aerei 5 am 1. März 1940 im Gründbüch ver⸗ zur Feſtſetzung der Vergütung undnicht im Gründbuch eingetragen wa⸗ lihr: 451—500i 10bis 11 Uhr: l Prüfung 25 nachhugfich————— päteſtens in der Verſteige⸗ his 4507 11 bi deten Forderungen Schlußtermin, be⸗ſten anzumelden und bei Widerſpruch untssgericht, 2. Stock, Zinimer 214. fffcht und her der E mannheim, 14. Juni 1940. ſung Zwangsversteigerungen Im Zwangsweg verſteigert das onnerstag, 15. Auguſt er in Mannheim, Dienſträumen in Mannheim, A 1, 4 verwertbaren auf Die Verſteigerungsanordnung wurde Montag, 24 ſowieſmerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit nochſſpnalausweis Nre.150; 9 er Aufforderung zum Bie⸗ 3 Ubr; geringſten Gebot feigerr Wer ein Recht gegen die Ver⸗ Uhr: 1801—1950: ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, 24. Juni 1940. Betrlebsführung und Gefolgschoft der SACKERGEMOSSENScHAFT Monnheim e. G. m..H. rodescanzeige Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester und Schwägerin §ofie Bauer geb. Belz ist am Freitagabend nach schwerem Leiden erlöst worden. Mannheim(T 4,), Neuyork, den 23. Juni 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: friedrich BMUuer nebst Angehörigen Gefolgschaftsmitglied Harl Deneler Kirchendiener an der Trinitatiskirehe heimgerufen worden. Die Kirchengemeinde wird dem lieben Menschen unck treuen Mitarbeiter ein ehrendes Andenken bewahren. Betriebsführer und Gefolgscheft Evong. Kirchengemeinde Monnheim 15.30 Unr im Krematorium statt. Auf dem Felde der Ehre fiel am 7. Juni 1940 in treuer, soldatischer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland unser Gefolgschaftsmitglied Harl Heimstädier im Alter von 19 Jahren. Wir verlieren in ihm einen tüch- tigen Mitarbeiter und guten Kameraden; wir werden ihm ein Beerdigung: Dienstag, 13.30 Uhr. Iodesanzeise Am 22. Juni 1940 ist nach schwerem Leiden unser Die Bestattung findet am Montag, dem 24. Juni 1940, um das Recht der Verſteigerungserlös an 2401—2550, 9 ſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtückſ Uhr: 3001—3150; ſehen. ———— bei r von ehoten die Genehmigung des Herrnſ3601—3750: 1 9 H 3601—375019 nachweiſen. Der Antrag auf Ertei⸗bis 12: 4051 bi lung der Genehmigung iſt rechtzeitig bn Desgleichen Baden(Deviſenſtelle on 125 bei Abgabe von Ge⸗ Die oten vorzulegen. Empfang ſofort erundffüssveſchrieb? enihrh' noch belonders Grundbuch Band 184 eft reite mit Gebäuden, 4 Ar 63 qm. an die Schätzung... RM 190 000.—Metzgereien abzugeben ſind. Schätzung mit Zub. RM 190 025.— Notariat Mannheim yVI als Vollſtreckungsgericht Der Bürgermeiſter: J..: Weitzel. s 12 Uhr: 451600½ 3 S 17 Uhr: 18 Uhr: 105ʃ nicht und bei der Erlösverteilung erſt 1 13 3 r: nach dem Anſpruch des Gläubigers 15007 10 bis 11 Uhr: 1501—16 Amtsgericht BG 1. Aund nach den übrigen Rechten berück⸗ bis 12 Uhr: 1651—1800; 14 15 13 teigerung hat, muß das Verfahren W. 16 1317 Ahi Uhr: vor dem Zuſchlag aufheben oder einſt⸗55) 210¹.— bas Rech ber Weieigerongseribsan Juni: 3 51s die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ 3 Wb10 0 gerten Gegen⸗ 35700; 10 bis 11 Uhr: 2701—250f bis 12 Uhr: 2851—3000; 14 bis 15 ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗3151—3300; 16 bis 17 uhr: 300 3450; 17 bis 18 Uhr: 3451—3600. Donnerstag, 33 bis 9 Uhr: i r: 3751 Mannheimſ3906; 10 bis 11 Uhr: 3901—4050 1 *— 1 gung it Im Intere i beim Herrn Polizeipräſidenten in Abſwicklüng. Karkenausa [Mannheim, Abt. IV9, einzureichen. die vorftehenden Zeiten-genau ein⸗ 83 iſt die Genehmigungſzuhalten. Während der Lebensmittel⸗ Herrn Oberfinanzpräſidenten inſkartenausgabe bleibt die Bezugſchein in Karlsruhe)ſſtelle für Anträge aller Art geſchloſfen Lebensmittelkarten ſind beim darau hingewieſen, daß die Beſtellſcheine⸗ Heft, Lebensmittelkarten und der Eieren Lab. Nr. 2969, Litera J 1, 5, Hof⸗karten bis ſpäteſtens 29. Juni 1940 Lebensmittelhändler Eier⸗ bzw. Viernheim, den 21. Juni 1940. *2 N— f 2* Als wenn Sie neũe Füße kaken! Gegen Ermüdung der Füße, Fußschweiß, Kalte Füße, Brennen, Zehen-Ekzeme, Blasen. Einige Tropfen„Sewal“ einmassiert, wie neu geboren. Fl..- RM, doppelst..50 RM, Jahresfl. .50 RM(6mal größer, Ersparnis.50) in Apotheken u. Drog. Grohßbezug: Alle Drogengrossisten, Hageda, Esüdro. Leiden erlöst. In tiefer Trauer: halle aus statt. wurde heute im Alter von nahezu 67 Jahren von seinem schweren Mein innisstgeſiebter, herzensguter Mann, unser lieber Vater, Groh⸗ vater, Bruder, Schwager und Onkel Ludwig Annweiler Berl Annweller, geb. leppert nebst Angehörigen Beerdigung findet Montag, den 24. luni. ½12 Uhr, von der Leichen-⸗ f Bruder, treusorgender Vater seines Kindes Harl Dengler für immer von uns Abschied genommen. Mannheim, G 4, 17 a Intiefer Trauer: Else Dengler, geb. Köhner liesel Dengler und Kind Waltraud Feuerbestattung: Montag, 24. Juni, nachm. 3½ Unr. Mein lieber, unvergehlicher Mann, mein guter einziger hat nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 36 Jahren 4 Viernheim 4 kebensmiltelkartenausgabe Die Lebensmittelkarten für die Zeit I Bei Verſorg karte fi Zuckerke 900 Gre Karte f teilunge 1940 ab oder Zu cher auf wünſcht befindli ken und betreffer Buchſtal gungsal zum Be Abſchni bis 29. nur der Eckenab zutrenn an Stel dem Ve rand ar Zuckeren ten, die dungsbi Fall kö Zucker entſprec Zuckerm werden. ſchnitte braucher Teilmen abſchnit abgegeb aufmerk ſtellabſch werden lich wün Ein nur Gü hängend ſcheidun Der St abliefern abliefert nunmeh die Erfi Eiern 1 machung Demgem Stadttei An in unſer Gaſthau: und 14.3 Pflicht? ſind. Di⸗ Vorlage von A hofe in S von B von X wob 2 bi; Die H zur Eier⸗ ſtrafende ——— Fierbeer In Vollgug der antt— 13. den auf Anordnun Inſpektion Mann uünd Beſpannfahrz e zirk der Stadt J 3 aufgefordert, alle Pferdemuſterung is 15. Juni 1 änderungen im Bef und Beſpannfahrze Abgana in der 155 30. Juni 1940, alle den Veränderunge — 2 Wochen nack nderung bei mir zwar: a) die in der Inn Luzenberg, N. gelegen, Schwe oſtheim, Linde Meldepflichtigen⸗ Zimmer 463 b) die in den Vor Meldepflichtigen meindeſekretaria Vordrucke werder ſen Stellen koſtenlo Verletungen nach 8 ſtungsgeſetzes mit 1⁵⁰0 W. oder mit Fällen mit Gefäng öder mit einer dieſe Mannheim, den Der Oberbü uli 1940 3/10, für begeldes. irzt, auf ter eines gewährt. t. nicht), r, ſams⸗ . nicht), n. nicht), n. nicht), n. nicht), n. nicht), t. nicht), t. nicht), amstags t. nicht), r, —9 Uhr, Neben⸗ berech⸗ nheim Kllrtenausgabe ltarten für die Zeit 28. Juli 1940 Wer⸗ ehenden Reihenfolge ſegebenen Zeiten in lle(Lorſcher Straße) der Abholung iſt der weis vorzulegen. uni:—9 Uhr Per⸗ —150; 9 bis 10 10 bis 11 5 30¹ 51—600% 3 ); 16 bis 17 Uhrz bis 18 Uhr: 105ʃ :2251—340%0. Juni: 8 bis 9 Uhr: 10 Uhr: 2001 U65 ihr: 2701—3850 1 —3000; 14 big 15 15 bis 16 Uhrt S 17 Uhr: 3301 bhis Uhr: 3451—3600. Juni: 8 bis 9 Uhr 10 Uhr: 3751 bis Ahr: 3901—4050 U½ bis Schluß. einer reibungsloſen Kartenausgabe ſind Zeiten-genau ein⸗ Bezua i ie Bezugſchein⸗ aller Art geſchloſſen. lkarten ſind bein zu zählen. beſonders darauf die Beſtellſcheine der n und der Eier⸗ ens 29, Juni 19 mittelhändler bzw. geben ſind. 21. Juni 1940. germeiſter: Weitzel. ——* 8 laken Zühße, Brennen, 1* einmassiert, RM, Jahresfl. leken u. Drog. a, Esüdro.„ — her Vater, Groh⸗ iler seinem schweren Angehörigen ron der Leichen- zuter einziger er von 36 Jahren ler: 5. Köhner E. „ 3½ Uhr. In Vollzgug der h) die in der Innenſtapt einſ h lich wünſcht. Llalibuno miriacdera Mamsiade Bei der nächſten Kartenausgabe erhalten die Verſorgungsberechtigten nicht mehr eine Reichs⸗ karte für Marmelade und Zucker, ſondern eine Zuckerkarte, auf die die bisherige Normalmenge von 900 Gramm Zucker bezogen werden kann, und eine Karte für Marmelade. Die Letztexe iſt auf 4 Zu⸗ teilungsperioden vom 1. Juli 1940 bis 20. Oktober 1940 abgeſtellt. Auf ſie kann entweder Marmelade oder Zucker bezogen werden. Soweit der Verbrau⸗ cher auf die letztere Karte Marmelade zu beziehen wünſcht, kann dieſer auf Grund der an der Karte befindlichen Beſtellſcheine—d, angebracht am lin⸗ ken und rechten Kartenrand, zuſammen mit dem betreffenden. Kartenabſchnitt, Buchſtaben trägt, jeweils nur für einen Verſor⸗ gungsabſchnitt Marmelade beſtellen. Ein Vorgriff zum Bezug von Marmelade auf noch nicht fällige Abſchnitte iſt nicht möglich. In der Zeit vom 24. bis 29. Juni 1940 ſind deshalb für Marmelade nur der Beſtellabſchnitt a mit dem Eckenabſchnitt a abzugeben und vom zutrennen. Wird dagegen der Bezug von Zucker an Stelle von Marmelade gewünſcht, ſo ſind von dem Verteiler die am oberen und unteren Karten⸗ rand angebrachten Beſtellſcheine für 450 Gramm Zucker mit den daneben angebrachten Eckenabſchnit⸗ ten, die das Datum und den gleichen Unterſchei⸗ dungsbuchſtaben tragen, abzutrennen. In dieſem Fall können ſämtliche 4 Beſtellſcheine—4 für Zucker abgetrennt und ſämtliche Einzelabſchnitte entſprechend ihrem Aufdruck mit den vorgeſehenen Zuckermengen ſofort in einer Menge beliefert werden. Der Gültigkeitsaufdruck der einzelnen Ab⸗ ſchnitte iſt dann nicht mehr maßgebend. Der Ver⸗ braucher kann dagegen aber auch den Zucker in Teilmengen kaufen. Ferner können die Beſtell⸗ abſchnitte—d auch bei verſchiedenen Verteilern abgegeben werden. Die Verteiler werden darauf aufmerkſam gemacht, daß in jedem Fall die Be⸗ ſtellabſchnitte für Zucker nur inſoweit abgeſchnitten werden dürfen, als es der Verbraucher ausdrück⸗ der den gleichen ugehörigen erteiler ab⸗ Ein Beſtellſchein für Marmelade oder Zucker hat nur Gültigkeit im Zuſammenhang mit dem an⸗ hängenden Eckenabſchnitt, der den gleichen Unter⸗ ſcheidungsbuchſtaben und das Datum trägt. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt Abt. B— Städt. Ernährungsamt Mannheim Die nächſte Verteilung Luknäbe von peffchen fiſchen findet am Montag, 24. Juni 1940, ab 10 Uhr in ſämtlichen zu⸗ gelaſſenen Fiſchfachgeſchäften ohne die bisherigen Beſchränkungen ſtatt. Die Abgabe der Fiſche erfolgt ohne Rückſicht auf die Nummer des weißen Kundenausweiſes. Afidk. Eräbrungsamt Ranndeim von See⸗ 2 Württembergische uncd sammlung ein. Geschäftsjahr 1939. „ Aufsichtsratswahlen. „ Satzungsänderung 9» Heilbronn, den 18. Juni 1940 Der Vorstand: Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Dienstag, 9. Juli 1940, vormittags 11.30 Unr, in unsetrem Geschäftshaus in Heilbronn, Untere Neckar- straße 4, stattſindenden 102. ordentlichen Hauptver- Tagesordnung 1. vorlage des jJanresabschlusses und des Geschäfts- berichts des Vorstandes und Aufsichtsrats für das . Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns. . Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrats. Betried der Autokaskoversicherung(5 2 der Satzung). Zu pPunkt 4 und 5 findet eine getrennte Abstimmung der Stammaktien und Vorzugsaktien statt. — Badische Vereinigte Versicherungsgesell- scheften Aktlengesellschoft 4 Meumüller Graf Wrangel Müner nnordnaungen der nodap/ 0 Warum Bezugschein? NS⸗Frauenſchaft. Ortsfrauenſchafts—— leiterinnen: 25.., 15 Uhr, Beſpre⸗ chung in I. 9, 7.—. Abteilungsleite⸗ rinnen für Hilfsdienſt: 24.., 15 Uhr, Beſprechung in 1. 9, 7.— Platz des enhen 30. Januar: 24.., 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend für alle Mitglieder ſo⸗ wie Jugendgruppe bei Hack, Secken⸗ heimer Straße 54.— Strohmarkt: 25.., 20. Uhr, Gemeinſchaftsabend —3 Mitglieder im Hotel Na⸗ ional. Berufserziehungswerk. Kaufmänn. Demgemäß Gaſthaus„Zum Vorlage in Scharhof oder abliejerung von Eiern durch Hühnerhalter Allen Mannheimer Hühnerhaltern, die Eier abliefern müſſen, iſt in den letzten Wochen ein Eier⸗ ablieferungsbeſcheid zugeſtellt worden. Wir werden nunmehr mit der Kontrolle der Hühnerhalter über die Erfüllung ihrer Pflicht zur Ablieferung von Eiern beginnen, wie wir ſie in der Bekannt⸗ machung vom 22. Mai 1940 angekündigt haben. fordern wir die Hühnerhalter des Stadtteils Sandhofen(einſchließl. Scharhof) auf, am Montag, den 24. Juni 1940, oder Dienstag, den 25. Juni 1940, in unſerer Zweigſtelle Sandhofen, Ausgaſſe Nr. 1, Adler“, 2. Stock, zwiſchen—12 und 14.30—17 Uhr nachzuweiſen, wie weit ſie ihrer Pflicht zur Ablieferung von Eiern nachgekommen ſind. Dieſer Nachweis kann erbracht werden durch von Ablieferungsbeſcheinigungen des für Sand⸗ hofen beſtimmten Eierſammlers Tobias Wernz von Bezugſcheinen über Eier oder von Beſtellabſchnitten Nr.—4 der Eierkarten, wobei der Abſchnitt 1 für 6 und die Abſchnitte 2 bis 4 für je 11 Eier gutgebracht werden. Die Hühnerhalter, die ihrer geſetzlichen Pflicht zur Eierablieferung nicht nachgekommen ſind, haben ſtrafendes Einſchreiten zu gewärtigen. Slüdl. Ernährungsamt ——— Buchführung für Anfänger: Beginn am ontag, 24. Juni, 19 Uhr, Zimmer 55, Beriſe 4. Wir machen die Herren Betriebs⸗ führer darauf, aufmerkſam, daß eine zweite Berufserziehungswoche für uchhalterinnen in der Zeit vom 8. S 17. Juli im Schloß Scheibenhard bei Karlsruhe ſtattfindet. Anmeldun⸗ laen in beſchränkter Anzahl können Inoch entgegengenommen werden. Nähere Auskunft bei unſerer Dienſt⸗ ſtelle, Rheinſtraße 3/5, Zimmer 33, oder im Berufserziehungswerk, 0 4, INr. 8/9, Zimmer 26 Techniſche Lehrgemeinſchaften: Zu der Refa⸗ Vorlehrgemeinſchaft Werkſtattrechnen können noch Anmeldungen entgegen⸗ werden. ntereſſenten, welchen die Anmeldun möglich iſt, wollen ſi erziehungswerk, 0 4, 8/9, Zimm. 52, Aufgang à, um 19 Uhr, einfinden. Erſter Arbeitsabend: Montag, 24. 6. Dapliſche Tenviche und Läufer bekommen Sie aus hrem Altmaterial hergeſtellt in d. Handweberei Hertha Trieh, Biblis Lindenſtraße 3(65867V) LgtArattwaxea mit und onne fnnänper ab 2,5 Tonnen Nutzlast, für die Dauer von-4 Wochen gesucht. —Betriebsstoff wird gestellt. Angebote mit Angabe, für welche Dauer und von welchem Zeitpunkt ab die Fahr- zeuge vertügb. sind, unt. M. 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Mai 1940 ab in Mannheim der Genehmigung der Gemeindebehörde bedarf. Eine Umwandlung liegt auch dann vor, wenn Wohnungen ohne bauliche Aenderungen für andere als Wohnzwecke ver⸗ wendet werden. Einer Umwandlung iſt gleichzuſtellen, wenn Wohnungen abgebrochen und an ihrer Stelle gewerbliche Räume neu exrichtet werden. Der Antrag auf Genehmigung iſt bei der Gemeindebehörde C 1, 2 einzureichen. Die Genehmigung kann mit der Auflage gegeben werden, daß für den für gewerbliche Zwecke beanſpruchten Raum neuer Wohnraum geſchaffen oder der Gemeinde ein entſprechender Geldbetrag für dieſen Zweck zur Verfügung geſtellt wird. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen werden mit Geldſtrafe und mit Haft oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Die Verpflichtung zur Erhaltung oder Wiederherſtellung des Wohnraumes wird durch die Strafe nicht aufgehoben. Mannheim, den 17. Juni 1940. Der Oberbürgermeiſter. Jerdeergümzung Ra n uguſt vorſchrift vom 13. 938 wer⸗ den auf Anordnung der Wehrerſatz⸗ Inſpektion Mannheim die Pferde⸗ ünd' Beſpannfahrzeug⸗Beſitzer im Be⸗ zirk der Stadt Mannheim hiermit aufgefordert, alle nach der letzten Pferdemuſterung eingetretenen und bis 15. Juni 1 eintretenden Ver⸗ änderungen im Beſtand ihrer Pferde⸗ und Beſpannfahrzeuge durch 3* und Abgana in der Zeit vom 16. bis 30. Juni 1940, alle künftig eintreten⸗ den Veränderungen jeweils inner⸗ — 2 Wochen nach Eintritt der Ver⸗ üderung bei mir anzumelden, und zwar: gelegen, Schwetzingerſtadt. e oſtheim, Lindenhof wohnhaften Meldepflichtigen im Rathaus, NI, Zimmer 463 b) die in den Vororten wohnhaften Meldepflichtigen bei den Ge⸗ meindeſekretariaten. Vordrucke werden an den genann⸗ en Stellen koſtenlos abgegehen. Verletzungen der Anmeldeyflicht 1 nach§ 34 des Reſchgeſ⸗ ftungsgeſetzes mit Geldſtrafe bis zu 1⁵⁰ An oder mit Haft, in ſchweren Fällen mit Gefängnis undGeldſtrafe öder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Mannheim, den 12. Juni 1940. Der Oberbürgermeiſter Für die Woche vom 24.—30. Juni 1940 werden folgende Abschnitte der Lebensmittelkarten auigeruten: Karte Mormalvorbruucher Schwer- u. Schwerstarbeiter -Zusatzkarten Kinder bis zu 6 lahren Kinder Uber 6 Jahre Fleischkarte Abschnitte IV Abschnitte IV Abschnitte IV Abschnitte IV 4 und 8 für Brot, die mit Brotk rie 4 8. 12. 16(Schwerarb.) J Schwerstarb.)* unitte fü 4. 8, 12 2 4. 8 4. 8. 12 4 und Abschn. über 100 g bis zu 3 Jahr. Iv.—6 Jahr. Bu 4 für Butter 4-Kieinsm. kin. S 2 f. Speck usw. Speck usw. Fe 2d für Butter Fettkarie Abschnitt 4 nur für Ouark Abschn. für je 5 g und 10 g Margarine à 4f. Margarine Fe 4 f. Butter od. Margarine 4 nur für Ouark Sonst wie Vorwoche oder Margarine 4 nur für Ouark Sonst wie Vorwoche à 4f. Nargarine Karie für ſlarmeſade und Zucker Abschnitt 4 Marmelade: je nach Bestellung entweder Marmelade oder Zucker Abschnitt 4 Zucker: 200 g Zucker Hährmittelkarte Wie in der Vorwoche Stöäcl. ernihrungsmt Meonnhelm · Der lancdrot cles Krelses Mennhelim · Ernährungsomt Abt. B. 7 d Dienst 9 5 e ——————— Montag leuter Tagl Der große Lustspielerfolg der bia Lulse Ulirich in ielasscld mit Viktor Staal- Joh. Heesters Meueste Wochenschau, 1220 m 1g. Slegeszug dureh frankreich Einzug der ut. rruppen in paris Beginn:.00 Uhr(mit Hauptfiim) .25,.40 und.00 Uhr 2 Unseie Llebtreut het ein Brüderchen bełommen. Er heiſt Giselher Winftried Karl W Honnneim,“den 21. Jum 1040 ——— 2 2 in großer Freude: Karl Biebelheimer und Frau Betty seb. Söser —2 Krumbach, Muiia „L Mogennobe“ EFernruf 400 Fürth i. O. Gute Verpflegung pro Tag.50 RM. Eigene Land- und Milchwirtschaft. Besitzer: Ad. Knapp II. Caſt- ien Deas Heus der guten Kepellen- leitung: J. O. Franll- p7, 22- An den plonben MNEUTE SONNTAG: FEUHEONZEET von 11.50 bis 15.00 Uhr Sſe horen in Orięlnelbesetzung J. Theo sSchmitz- Ley Luftschutzrõume mit Stzplòtzen im Hæuse! 10 ondewentel — Stadtoclrdnlee duckacler Uak estdàurònt, Bierłeller Nunzstube. Automèt die sehenswerte Gaststätte für jedermann NANNHEII. p 6 oͤn den plenken teile ich hierdurch mit, daß mein Konditorei-Kaffee E 2, 8 in der Teit vom 23. biſ einschlleßlich 50. Juni 1940 weg. Gofolgschoftsurluub Zu halben punketen: Dirndl-Kleider leicht angestaubt, St..60,.75,.90 geschlossen bleibt. Ich bitte, während dieser Zeit das freundlichst zu erhalten und mich nach Wiedereröffnung meines Kaffees(I1. Juli 1940) mit lhrem geschätzten Besuch wieder zu beehren mir bisher bewiesene Wohlwollen Kunsts ide u. Zefir für Herren-Hemden II. Wanl, Meter: 35, 95,—54 kuntlaele- Tompechener erg Mäßige Preise. Wildbad- Freudenstadt. in nächster Nähe des Tannenhaete beste Erholungsmöglichkeiten. 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Juni 1940 Vorſtellung Nr. 7 Was lam denn da ins Haus Komödie in drei Aufzügen(8 Bildern) von Lope de Vega Anfang 14.30 Uhr Ende 17 Uhr feka-Stauhsaueer FRIEDR. GoRDT Elekir. Installation- R 3, 2· Ru 262 10 Ffeanen zſeume/ LAMVIIE G7. 1 751. 2776⁰˙67 Huroe aochimen, Güe lb 1000 am Büromöbellager Hobboks Pappe, Blech komb.“ 160/185 mm, 200%210 mm, 230 /300 mm, ca. 3000 Stück, hat, weil überzählig, abzugeben OOi% ,ιο MNoll Ludwigshafen, lndu- strlestr. 6, Ruf 62545 Bezirksstelle Minm.-Febdenheim, Andrecs-Hofer-Str. 24, Rof 525 63 neilts- rohn- SAnlegon-, finanx“/ trie ehs-⸗ naltung kosten Foton lielowot Gisgiseieh Sijegler, HodsseN-& Co. Stortgoft Ferner auf Abschnitt Lod. VI d. Frauenkarte: Damen- Kn'estrümpfe II. Wahl, moderne Farben, Paar: .16. 90, Hermann Mannheilm an den Tifuen Seit dem 20. Mai erscheint die DEUT50II ZEITUNG eVormegen als einzige deutschsprachige Tageszeitung. Sie ist eine wertvolle Nachrichtenquelle über die Ereignisse in Norwegen und bringt wichtige Informationen über wirtschaftliche Vorgänge in Skandinavien Wer politisch und wirtschaftlich interessiert ist, findet in der„Deutschen Zeitung in Norwegen“ von vielseitigen und interessanten Lesestoff 14. à U. Auskünfte gibt Ihnen jederzeit der Verlag* der„Deutschen Zeitung in Norwegen“ ff OSLO, AK ERSGATENzI + und die Anzeigenvertretung für das Reich:* be Haasenstein& Vogler G. m. b.., C— 23 2 mn mulun wird Lu Heim durch Helle Tupeten Berlin W35, Potsdamer Straße 68 V Fordern Sie das Blati hitie hei Ibram Zeitumgebändler. Bezugebectellungen nimm. * HPostamt enigegen. Monatabezugopreis Rl.— zuziglich Zuctellgeld Einxelverkaifopreis 20 Rpf. U8- Akein- anæeigen dee geoſe Eekolg/ naute vor hün⸗ zumiim 1 in duüs Mren Aanen W53——— Spar-l. Iiogtein anntein Eingetragene Genossenschatt mit beschrãnkter Hattpfliht Bilanz vom 31. Dezember 1939 Aktiva I. Anlagevermögen: 1. Unbebaute Grundftücke 2. Wohngebäude und fonſt Gebüitde Abſchreibung 106 988.23 3. Noch nicht dbzerechnete Neubauien RM 44 685.— 7 194 826.— 59.30 5. Geſchäftsinventar 2— 6. Sonſtiges Anlagevermögenn 36².9 III. Umlaufsvermögen: 1. Wertpapiere 19 467.— ./5. Wezungenäe Mieten, Gebühren/ For 47 098.40 10. Aaeed einſchtießi Poſtſcheck⸗ guthaben 4 1 249.2 Bankguthabe 84 121.9 IV. Aier die der Wiänemzrc 1 340.3 7322 212.½% Passiva RM I. der am Schluſſe des ausgeſchiedenen Mitgl 2. der verbleibend. Mital. 406.287.38] 428 820.00 II. Reſerveſonds: 1. Geſetzliche Rücklage„ 196 494.48 2. Andere Vermögensrückl. 125.859.12] 322 353..60 III. Rückſtellungen„„. 164 000.— IVV. Wertberichtigungspoſten 616.04% V.. 1 4 99 * Spareinlagen 44 Handwerkerſchulden 114 13 Sonſtige Schulden. 42 726. VI.—.—— die der nechnungsabärenzüna 10 034.90% VII. Gezvinn 22 584.32 7˙392 212.10 eemeee Gewinn- und Vetlustechnung vom 31. Dezember 1839 Zugang Abgang 5 S an Mitgliedern an Mitgliedern chäfer älligen Mindeſt Geſchäftsanteile betragen am Sch jahres 4061.33 RM. Mannheim, den 31. Dezember 1939. Der Me Kammerer Aufwendungen RM 2. Abſchreibungen a) auf ohngevande und andere An⸗ lag 106 988.23 b)—.◻◻2◻ Abſchreibungen.830.— 109 818.20 3. Zuweiſungen zu den Werſbericht. gungspoſten.„ 131.64 4. Geſchäftsunkoſten a) Gehälter, Aufwandsentſchädigungen und ſentuge nn 5 fahlich Abgabe 057.87 b) ſächliche Unloſten— 26 575.8 Betriebsko———— 5/hefffen 57 856.51 b) ſonſt. Beirlebsröſten ein⸗ ſchließl. Löhne und ſo⸗ zialer Abgaben„412372.53 77 229.04 6. mendvalaßroſten 4 318 8.„„„„2515 9. Tonfiäge Aufwendungen 403.46 10. Gewinn e 22 584.32 557 393.81 Erträge RM 3 Mieteinnahmen„5470523 Zinſen und ſonſtige Kapitalerirade. 3 891.5 2. S. Außerordentliche Erträge 4—— 557 393.01½ Mitgliederbewegung im Jahre 1939 Mitgliederbeſtand 45 Aelana des Geſchatslabrs 1107 0 0 0 4 Mitgliederbeſtand am Schluſſe des Geſchäftsjahrs 15— 1 Geſchäftsguthaben ſämtlicher ieder haben ſ ſich phoi Laufe des Geſchäftsjahres um h Der Gihgmwepgg di—18 8 426 6 Ende des Vorja 5 5 Die rückſtändigen auf die uſſe des Geſfhſg 683.23 RM er· mmen beläuft ſich anſ 600.— RM mehr als am Zei Astlana und Beauclit zäher vVerschleimung, quâlendem Uusten?— Daun 0. H..-Iabletten selbst in veralteten, Fällen. 100 Tabl. RM..55. in Apotheken vorrätig, bestimmt in der Einhorn-Apotheke, àm Markt. Sie daselbst aufklärende Broschüre. — original-packung mit Verlangen (98558) ꝛur kelnigung des Gesichis und der Hònde benumen. Ol. Goucdilitæ-Mondelklole hot nicht nur dieselbe keinlgungskroff wie Seife, sie lst ouch von olters her ein bewährtes Schönheits- minel. Sie ist soberstoff- halig vnd mochi lr Gesich — 0„ ügenghiſchmblüterrein/ Beꝛugscheintrel! 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Anw ſter Graf Badogl miral C Luftwaffe der Gener atta; auf zing'er, ſot, Vize general B maliger N Botſchaft i Die fra am Sonnte deutſchen? ſtellten Flu hafen eing vertreter, d wohnten zu Militärmaf dritte Mili ſiſche Abork wie in Cor Unser Bild Generalober: am Tisch G