Der packende Kriminal-Flims ICMIM 4 5 2 7 9 •3 3 3 4 5 orprogramm le Vachengchan — 00, 5. 30,.00—25 70.30 U½ f —— ———— —ν.. 4 Hanmhef . „ 3 4 schränkter Haft ſer 1939 R „ ebäude 588.23 7 194 826.4 bauten 4 365. hühren, inchen- 0084 249.2 Azünz 84 121. enzun 8 1 340.3 7 39293 RM zjahres 333.88 4 .428 S20%%% 494.48 3 83212] 322 353.60 .. 164 000- — 0 616. 4 „„„6 275 6622f „„„»1i 5443•8 42 7²6•1 enzung „„1 .. A 7˙392 212.1 31. Dezember 1939 RM re An⸗ 3 988.23 830.— 109 8182 erichtĩ⸗ 5 4 131. ingen Anſchl. 957.87 3 .— 26 5758 5555 372.53] 77 220 6 „„251 403. 557 393.8 RM * 547 052. ge. 3 891.3 0 6 450.— 557 393.5 Jahre 1939 eſchäftsjahrs 11 iinnn 64 zeſchäftsjahrs 1247 +— m 2683.2 b 97 en ſich RM er⸗ en beläuft ſich anf RM mehr als am tzahlungen auf die T Auſſe des Geſchaſi/ iber 1939. mmerer — lusten?— bann riginal-Packung mit Forrätig, destimmt in n Markt. Verlangen (98558) Sonnkag⸗Ausgabe — . 6 Am 5Sonntas 19.30 Uhr in einer Vills bei om in Anwesenheit cĩanos — Mannheim, 24. Juni 1 94⁰ Niesenbeute in Elsaſ-Lothringen voe dem schlußſtrich Frankreich—Malien Die Uebergabe der römiſchen Waffenſtillſtandsbedingungen h. n. Rom, 23. Juni.(Eig. Ber.) Um 19.30 Uhr wurden von den italieniſchen Bevollmächtigten den franzöſiſchen Bevollmäch⸗ ligten die Waffenſtillſtandsbedingungen über⸗ reicht. Die Zuſammenkunft fand in einer Villa ungefähr zwanzig Kilometer von Rom entfernt ſtatt. Anweſend waren für Italien Außenmini⸗ ſter Graf Ciano, Generalſtabschef Marſchall Badoglio, Generalſtabschef der Marine Ad⸗ miral Cavagnari, Generalſtabschef der Luftwaffe General Pricolo, ſtellvertreten⸗ der Generalſtabschef des Heeres General Ro⸗ atta; auf franzöſiſcher Seite: Seeat nt- zinger, Botſchafter Noel, General Pari⸗ ſot, Vizeadmiral Leluc und Luftbrigade⸗ general Bergeret. General Pariſot iſt ehe⸗ maliger Militärattache an der franzöſiſchen Botſchaft in Rom. Die franzöſiſchen Bevollmächtigten waren am Sonntag um 14.40 Uhr in einem von der deutſchen Reichsregierung zur Verfügung ge⸗ ſtellten Flugzeug auf dem römiſchen Zivilflug⸗ hafen eingetroffen. Die ausländiſchen Preſſe⸗ vertreter, die bei der Ankunft zugelaſſen waren, wohnten zunc⸗hſt der Landung zweier deutſcher Militärmaſchinen bei. Kurz darauf ging die dritte Militärmaſchine nieder, der die franzö⸗ ſiſche Abordnung in gleicher Zuſammenſetzung wie in Compiegne entſtieg. des hiſtoriſchen Von italieniſcher Seite hatten ſich zum Emp⸗ fang zwei Vertreter des Kriegsminiſteriums, Major Roſſi und Leutnant Ago, ſowie zwei Funktionäre des Außenminiſteriums in der Felduniform der italieniſchen Wehrmacht, Hauptmann Bel Drago und Leutnant Della Roſa, eingefunden. Nach kurzer militäriſcher Begrüßung wur⸗ den die franzöſiſchen Bevollmächtigten zu den bereitſtehenden Kraftwagen geleitet, die in un⸗ bekannter Richtung abfuhren. Ueber den ge⸗ nauen Ort der Verhandlungen wurde ſtreng⸗ ſtes Stillſchweigen bewahrt. 5 Sn italieniſchen Rundfunk deutete Anſal⸗ o am Sonntagabend nach einer Würdigung en Aktes von Compiegne an, daß zur gleichen Stunde, in der er ſpreche, die italieniſch⸗franzöſiſchen Waffenſtillſtandsver⸗ handlungen wohl ſchon im Gange ſeien. Daß über die Beſtimmungen des deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Waffenſtillſtandes bis jetzt keine Einzel⸗ heiten bekanntgeworden ſeien, habe ſeine guten Gründe, ebenſo die Zurückhaltung, die die italie⸗ niſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen umgebe. Daß der deutſch⸗franzöſiſche Waffenſtillſtand erſt ſechs Stunden nach Abſchluß des italieniſch⸗ franzöſiſchen Waffenſtillſtandes in Kraft trete, ſei, ſo bemerkte Anſaldo, ein bezeichnendes Merkmal für das unübertrefflich enge deutſch⸗ italieniſche Verhältnis. nhoneübergang ſüdweſilich benf Letzte kampfkräftige Gruppe kapitulierte/ Kriegshafen St. Uazaire gefallen Führerhauptquartier, 23. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Schlacht in Elſaß⸗Lothringen hat, wie durch Sondermeldung ſchon bekanntgegeben, mit der Kapitulation der eingeſchloſſenen fran⸗ zöſiſchen Armeen am 22. Juni ihr Ende ge⸗ funden. Wieder iſt damit nach ſchweren Kämp⸗ fen durch die Tapferkeit unſerer Truppen und die kühne und entſchloſſene Führung ein Sieg größten Ausmaßes errungen, durch welchen die letzte noch voll kampfkräftige Gruppe des fran⸗ 300 f90• Heeres niedergerungen iſt. Ueber 00 000 Gefangene, darunter die Oberbefehls⸗ haber der., 5. und 8. Armee und eine Anzahl anderer Generale und eine gewaltige noch nicht überſehbare Beute an Waffen und Kriegsmate⸗ rial aller Art fielen in unſere Hand. Das ſtärkſte Werk der Befeſtigungen von Straßburg, die Feſte Mutzing am Oſtrand der Vogeſen, wurde geſtern genommen. Widerſtand leiſteten nur noch einzelne Abſchnitte der Ma⸗ ginotlinie im-Unterelſaß und in Lothringen und verſprengte Abteilungen in den Vogeſen. Er wird in kürzeſter Zeit gebrochen ſein. Im Küſtenbereich des Atlantiſchen Ozeans ſtießen bewegliche Abteilungen bis in Höhe von La Rochelle vor. Der franzöſiſche Kriegshafen St. Nazaire wurde genommen. Bei der rie⸗ ſigen Beute befinden ſich auch Panzerkraftwa⸗ Generaloberst Keitel verliest im Eisenbahnwagen Fochs in Compiègne die Präambel des Führers Unser Bild zeigt: Generaloberst Keitel(stehend, links) während Generaloberst von Brauchitsch und Reichsminister Heß. Im am Tisch General der Luftwaffe Bergeret, in der Mitte General Huntzinger und ganz links Vizeadmiral Leluc er die Präambel des Führers verliest. Im Vordergrund links Generalfeldmarschall Göring. Im Hintergrund Vordergrund mit dem Rücken zur Kamera Großadmiral Raeder und Reichsaußenminister von Ribbentrop. Rechts (Presse Hoffmann) borenentruppen gen, die ſchon zum Abtransport verladen waren. Im Rhone⸗Tal drangen unſere Truppen von Lyon und oſtwärts in ſüdlicher Richtung weiter vor. Sie erzwangen an den Ausgängen der Sa⸗ voyiſchen Alpen ſüdweſtlich Genf den Ueber⸗ gang über die Rhone. Im Zuge der bewaffneten Luftaufklärung vor der franzöſiſchen Atlantikküſte zwiſchen St. Nazaire und der Gironde wurden insge⸗ ſamt fünf Handelsſchiffe zwiſchen 3000 und 10 000 Tonnen durch Bombentreffer ſtark be⸗ ſchädigt, ein Transporter von 10 000 Tonnen und ein weiterer von 4000 Tonnen verſenkt. Angriffe von Kampf⸗ und Sturzkampfver⸗ bänden richteten ſich im Laufe des 22. Juni in der Hauptſache gegen belegte feindliche Flug⸗ plätze im Raume nördlich von Bordeaux. Hier⸗ bei wurden auf dem Flugplatz Rochefort zehn Flugzeuge in Brand geworfen, 20 Flug⸗ zeuge bei mehrmaligen Tiefangriffen durch Be⸗ ſchuß zerſtört, eine Halle durch Bombentreffer vernichtet. Die Verluſte des Feindes betrugen am 22. 6. insgeſamt 49 Flugzeuge, davon 6 im Luftkampf abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. Vier eigene Flugzeuge werden vermißt. Ein Unterſeeboot verſenkte aus einem Ge⸗ leitzug heraus einen feindlichen Tanker von 16 090 BR. In der Nacht zum 23. 6. flogen keine feind⸗ lichen Flugzeuge in deutſches Reichsgebiet ein. X In den Kämpfen der letzten Zeit haben ſich durch ihr vorbildliches Verhalten in kühnem perſönlichen Einſatz ausgezeichnet: der Ober⸗ leutnant und Ordonanzoffizier einer Diviſion Möller, der Leutnant Glas in einem In⸗ fanterieregiment und der Leutnant Berndt v. Buggenhagen in einer Beobachtungs⸗ abteilung. knqolands Floltenbaſis in fllexandria angegeiffen Rom, 23. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: „Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unſere Luftwaffe ſetzt ihre Operatio⸗ nen in allen Abſchnitten des Mittelmeeres fort. Trotz heftiger Luftabwehr und trotz des lan⸗ gen Ueberfluges iſt ohne jeden Verluſt in der Nacht des 22. Juni die Flottenbaſis von Alexandria(Aegypten), wohin die eng⸗ liſche Flotte geflüchtet iſt, mit einer überaus glänzenden Aktion wirkſam mit Bomben be⸗ legt worden. Ebenſo wurde die Flottenbaſis von Biſerta mit Bomben belegt. Trotz des ſchlechten Wetters ſind ferner feindliche Schiffe auf der Fahrt im weſtlichen Mittelmeer, das von den ununterbrochenen und weitreichenden Erkundungsflügen im ganzen Mittelmeerbecken überwacht wird, erreicht und bombardiert wor⸗ geieh unſerer Flugzeuge iſt nicht zurück⸗ gekehrt. In Nordafrika ſind die Aktionen zu un⸗ ſeren Gunſten entſchieden worden. Lebhafte Tätigkeit unſerer Luftwaffe gegen Panzerwa⸗ en und feindliche Formationen. Ein großes feindliches viermotoriges Flugzeug wurde abge⸗ ſchoſſen. In Oſtafrika haben nliiche—(Einge⸗ ein engliſches ugzeug in Flammen abgeſchoſſen. „Der Feind hat die Stadt Trapani GSizi⸗ lien) mit Bomben belegt und dabei ausſchließ⸗ lich private Wohnhäuſer getroffen. 20 Tote und 38 Verwundete wurden gezählt. Unſere Jagd⸗ flieger haben die feindlichen Flugzeuge ange⸗ griffen und zwei davon abgeſchoſſen. „hHakenkreuzbanner“ montag, 24. Juni 1940 fjaßvolle churchill⸗Erklärung gegen Bordeaur Das bisher widerlichſte Hapitel ſeiner politik/„An alle Franzoſen..“/ Dolchſtoß gegen den geſchlagenen Alliierten bö. Kopenhagen, 23. Juni.(Eig. Ber.) „Nach der Annahme der Waffenſtillſtandsbe⸗ dingungen, die die Londoner Regierung in ohnmächtige Wut verſetzt hat, gab Chur⸗ chill am Sonntag eine Regierungserklärung heraus, die einen letzten ſchamloſen Verſuch darſtellt, um den geſchlagenen Bundesgenoſſen ſeiner Kolonien und ſeiner Flotte zu berauben. Da ihm dieſes Vorhaben durch die„britiſch⸗ franzöſiſche Union“ nicht gelungen iſt, appel⸗ lierte er diesmal„an alle Franzoſen, wo ſie auch ſein mögen“, den ausſichtsloſen Kampf fortzuſetzen. Mit dieſem infamen Dolchſtoß gegen den ehemaligen Verbündeten begnügt ſich der alte Kriegsverbrecher jedoch nicht; er ſchmäht darüber hinausin der geme inſten Weiſe die franzöſiſche Regierung und macht es ihr bitter zum Vorwurf, daß ſie ſich nicht in England in Sicherheit gebracht und ihr Land in der Stunde der höchſten Not im Stich 4 ſchen den Buchen in ihr Haus. ſamer Anſtrengung gelaſſen habe. Als leuchtendes Beiſpiel hielt er den Männern in Bordeaux, die er verächtlich „Bordeaux⸗Regierung“ bezeichnete, die ehemalige norwegiſche, belgiſche und hollän⸗ diſche Regierung vor Augen, die von England aus den Kampf fortſetzten. Schließlich hatte Churchill die Unverfrorenheit zu erklären, Eng⸗ land würde,„wenn es aus dieſem Kampfe ſieg⸗ reich hervorgehen ſollte“, Frankreich trotz der Beſchlüſſe der Bordeaux-Regierung Anteil an den Früchten des Sieges nehmen laſſen. Die vorſichtige Formulierung, die Churchill wählte, als er von den„Siegesausſichten“ ſchwatzte, hat ſelbſt in England einiges Aufſehen erregt. In der großſprecheriſchen Re⸗ gierungserklärung heißt es im übrigen, daß der Geiſt des Widerſtandes im franzöſiſchen Welt⸗ reich außerhalb des Mutterlandes nicht gebro⸗ chen ſei. Seiner Majeſtät Regierung würde die notwendigen finanziellen Maßnahmen treffen, um die Franzoſen in die Lage zu verſetzen, den Kampf ſiegreich fortzuſetzen. Auch der geflohene franzöſiſche General de Gaulle hielt es für angebracht, durch eine gemeine Hetzrede die gegenwärtige Lage Frank⸗ reichs noch zu erſchweren. Er unterſtützte dabei Churchills hinterliſtigen Aufruf aus vollſtem Herzen und fügte hinzu, alle in England leben⸗ den Franzoſen ſollten ſofort mit ihm Kontakt aufnehmen, um ſich der enaliſchen Truppe oder den Rüſtungswerken zur Verfügung zu ſtellen. Bordeaue ontworiet ſcharf Eine äußerſt deutliche Erklärung j. b. Genf, 23. Juni.(Eig. Ber.) Die franzöſiſche Regierung hat, wie aus Bor⸗ deaux gemeldet wird, einen in ſcharfer Form gehaltenen Proteſt gegen die Rede Chur⸗ chills erhoben. Die franzöſiſche Note unter⸗ ſtreicht, daß dieſer Proteſt ſo förmlich wie nur irgend möglich erfolgte. Churchill habe bezweifelt, daß eine andere Regierung ebenſo gehandelt hätte wie die Re⸗ gierung Pétain. Churchill habe ferner behaup⸗ tet, daß die Handlungen der franzöſiſchen Re⸗ gierung unter deutſchem Druck erfolgt ſeien. Demgegenüber müſſe die Regierung Peétain in der offiziellſten Form feſtſtellen, daß die Fort⸗ ſetzung des Krieges für Frankreich milit ä⸗ riſch unmöglich geweſen ſei. Die Rede⸗ wendungen, wie ſie von Churchill gebraucht worden ſind, ſeien für Frankreich unerträg⸗ lich. Churchill habe in tendenziöſer Weiſe die Notwendigkeiten Frankreichs verleugnet. Die franzöſiſche Regierung weiſe daher die Ausfüh⸗ rungen Churchills in äußerſter Form zu rück und erachte es für unmöglich, ſich im einzelnen mit ihm auseinanderzuſetzen. Der üleine Gott Copyriaht 1939 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzis 48 Fortſetzung Die Teller ſtanden vor ihnen und ehe ſie aßen gaben ſie einander lächelnd die and und dank⸗ ien in ihrer Eintracht Gott für das Glück ihrer Liebe. Ja, dies alles war nun ihr Beſitz. Drü⸗ ben in der Ecke des Zimmers ſtand ein Tiſch mit Figuren aus Holz, und draußen im Gar⸗ ten vor der Tür machte ſich eine Werkbank breit mit Schnitzmeſſer und Schraubſtock, mit Mei⸗ ßel und Farbtöpfen, und alles wuchs und blühte, die bunten Figuren aus Holz und die Blumen um das Haus und die zärtlichen Wol⸗ ken auf feidigem Himmel und die Hügel, die hinter der Straße hinaufzogen, zu Seiten des Stromes empor, mit den buntfarbigen Wein⸗ gärten und einem Kirchlein zwiſchen ſchwanken⸗ den Wipfeln. Rot und blank grüßte es zwi⸗ Ein Geräuſch packte Maria. aus dem Arbeitszimmer kam es. Es war ſo, als ſplitterte Holz. Sie ſtand lauſchend, mit n tem Der Traum verſank in der Dunkelheit. Sie hielt nur noch mit müh⸗ das Lächeln auf ihren er⸗ blaßten Wangen feſt und drückte mit! dem Ell⸗ bogen gegen die Tür. Sie ſprang auf und das Licht flutete über ihr Geſicht und blendete ſie einen Augenblick. Sie ging zwei Schritte in das Zimmer hinein. Hier iſt ſchon das Brot, wollte ſie ſagen. Abex ihre Füße ſtockten und die Kehle wurde ihr zuſammengeſchnürt vor dem Bild, das ihr entgegenſprang. Der Teller mit dem Brot und der Wurſt fiel ihr aus der Hand. Dumpf ſchlug er auf den Teppich, rollte ein Stück weiter, die Brote ſprangen herunter. Sie ſtreckte die Arme aus, vorgeneigt, als müſſe ſie aufhalten, was über ſie hereinbrach. Stefan ſtand hinter dem Schreibtiſch. Ihr Entſetzen ———— lähmte auch ſeinen Willen. Er ließ die Geld⸗ Von drinnen, das Bild fortreißen, als könne ſie Die Schärfe, mit welcher die franzöſiſche Re⸗ gierung gegen Churchill proteſtiert, grenzt an das äußerſte, was in der diplomatiſchen Sprache möglich iſt. Dieſer Proteſt wurde um 19.30 Uhr franzöſiſcher Zeit am Sonntagabend im franzöſiſchen Parlament verleſen. kondon verſchiebt Truppen Verſtärkungen für die Küſtengebiete boe. Kopenhagen, 23. Juni.(Eig. Ber.) Das engliſche Kriegsminiſterium hat offiziell mitgeteilt, daß Englands erſte Internatise⸗ nale Brigade bereits gebildet ſei. Dieſe beſteht aus emigrierten Abeſſiniern, die an der Sudan⸗Front eingeſetzt werden ſollen. In den letzten Tagen wurden in England, wie das ſkandinaviſche Telegrafenbüro meldet, große Truppenverſchiebungen in Richtung auf die Küſtengebiete vorgenommen. Starke Trup⸗ penteile ſind ſelbſt an der Weſtküſte gegenüber dem nördlichen Teil der iriſchen Inſel zuſam⸗ mengezogen worden. Das Kopenhagener Blatt „Socialdemokraden“ folgert aus dieſer Tat⸗ ſache, daß England ſich auf Verwicklungen im riſchen Freiſtaat vorbereitet. Weiter wird berichtet, daß die Landesvertei⸗ digung fieberhaft an die Errichtung eines Meldefyſtem's in ganz England gehe, das gegen die gefürchteten Fallſchirmjäger in Ak⸗ tion treten ſoll. In beſtimmten Zwiſchenräumen ſollen über das ganze Land Horchpoſten aufgeſtellt werden, die mit den Truppenabtei⸗ lungen direkt in Verbindung ſtehen. HAlles flüchtet- nach knoland DNB Rom, 23. Juni. Hunderte von Flüchtlingen ſind einer Ste⸗ fani⸗Meldung aus San Sebaſtian zufolge, in den letzten Tagen von Bordeaux aus in Glas⸗ gow eingetroffen. Zumeiſt handle es ſich um in Frankreich anſäſſig geweſene Engländer, die ſich in der neuen Atmoſphäre allgemeinen Haſ⸗ ſes und Grolls gegen alles Engliſche nicht mehr ſicher fühlten, ferner um zahlreiche franzöſiſche und belgiſche Juden, die große Mengen Valuta ſowie Gold und anderen Wertbeſitz mit ſich führten. Das Perſonal der britiſchen Bot⸗ ſchaft in Paris ſei zuſammen mit eini⸗ gen Mitgliedern der früheren belgiſchen Regie⸗ rung am Freitag in Schottland eingetroffen. Nur wohlhabende Flüchtlinge würden auf bri⸗ tiſchem Boden zugelaſſen. bayda:„nun bleibt kngland übrig!“ Rom zu Compiégne/ Deutſchlands edle Ritterlichkeit un. Rom, 23. Juni.(Eig. Ber.) Unermeßlicher Jubel über den einzigarti⸗ gen Sieg des deutſchen Bundesgenoſſen, dank⸗ bare Anerkennung ſeiner kameradſchaftlichen Haltung gegenüber dem Achſenpartner und eiſerne Entſchloſſenheit, wie bisher Schulter an Schulter mit Deutſchland den Kampf gegen England weiterzuführen, ſind die Gefühle, die Italien in dieſer Stunde beherrſchen. Sie finden ſich auch in der italieniſchen Sonntagspreſſe, die in Leitartikeln aus den beſten Federn des Landes, in militäriſchen Rückblicken und aktuellen Bildern die welr⸗ hiſtoriſche Bedeutung des Ereigniſſes von Compiegne unterſtreicht. Der deutſchen Ritter⸗ -lichkeit wird höchſte Bewunderung gezollt. Gayda bezeichnet in der Sonntagausgabe des halbamtlichen„Giornale'Jtalia“ den Waffenſtillſtand von Compiegne als erſte gran⸗ dioſe Etappe in der Umwandlung der Welt⸗ karte und des politiſchen Syſtems Europas, die durch die Ueberlegenheit der deutſchen Füh⸗ möglich geworden ſei. rung und die treue, zu allen Opfern bereite Hingabe jedes einzelnen deutſchen Soldaten i.„Das franzöſiſche Dra⸗ ma“, ſo ſchreibt Gayda,„das mit dem trügeri⸗ ſchen Glanz des Triumphes von Verſailles be⸗ gann, geht ſeinem Ende entgegen. In weni⸗ gen Stunden wird auch der Waffenſtillſtand zwiſchen Frankreich und Italien unterzeichnet „fein, und der Vorhang über dem Vorſpiel fällt,, das den Zuſammenbruch eines mächtigen Im⸗ periums unter der Laſt ſeiner gigantiſchen Irr⸗ tümer und ſeines maßloſen Hochmuts zeigt. Nun bleibt allein Englandübrig. Der Zuſammenbruch Frankreichs iſoliert es in der Welt. Die Regierung von Bordeaux hat mit ihrer Entſcheidung angeſichts der ganzen Welt bekannt, daß ſie an die engliſche Macht nicht mehr glaubt. Deutſchland und Italien vereinen 1 nun ohne Aufſchub, den letzten Kriegsab⸗ chnitt zu beginnen, der ſie und mit ihnen ganz. Europa von der Laſt dieſer übermütigen und unerträglichen Vorherrſchaft befreien ſoll.“ Schweden würdigt Compiègne/„Der verräter iſt England“ hw. Stockholm, 23. Juni.(Eig. Ber.) Die ritterliche Würde, die dem Waffenſtill⸗ ſtandsakt in Compiegne das Gepräge gab, iſt in Schweden als ein weſentlicher Faktor für die zukünftige Geſtaltung im Verhältnis der Völker gewertet worden. In gewiſſer Hinſicht, ſo betont ein Pariſer Eigenbericht des„Sven⸗ ſei das Zeremoniell be⸗ reits geeignet, um einen Hoffnungsſtrahl in Frankreich zu entzünden; im Gegenſatz zu Fochs Verhalten im Jahre 1918 habe Adolf Hitler, obwohl eine Nachahmung jener ſka Dagbladet', »Schärfe nicht hätte überraſchen können, die Franzoſen als in Ehren unterlegene Gegner behandelt. Er habe damit kundtun wollen, daß er ſich nicht von kleinlichen Haßgefühlen habe leiten laſſen und im Gegenſatz zu Foch ſelbſt ſcheine, die er in der Hand hielt, in die Lade ſinken. Sie 119 erbrochen vor ihm auf dem Schreibtiſch. Aber er faßte ſich raſch und griff wieder nach ihnen, packte ſie, ohne zu ſchauen, links und rechts in ſeine Rocktaſchen. Einige fielen auf den Boden. Ein Stück der zerſplit⸗ terten Lade ſtürzte polternd herab. Es geſchah im gleichen Augenblick, da Maria mit einem röchelnden Seufzer auf den Teppich niederſtürzte. Im Fallen tat ſie einen Schritt noch vorne, immer noch die Arme nach ihm ausgeſtreckt, aber ſchon im Sturz in die gnä⸗ dige Dunkelheit einer Ohnmacht verſunken, die ür eine Weile über ihre zerbrechende Welt as Vergeſſen breitete. Ein Zucken lief durch ihren Körper. Ihr Kopf hob ſich noch einmal und ſchlug mit der Stirn wieder dumpf auf den Boden. Es war eine Bewegung, die Ste⸗ fan mit peinigendem Entſetzen aus dem Hauſe trieb. inter ihm ſchlug die Tür krachend ins Schloß. Die Wände zitterten vor dem Schlag, ſo daß das Bild des Ritters über dem Schreib⸗ tiſch ein wenig ſchwankte und die Glasluſter mit ihrem ſchimmernden Licht ſich funkelnd in dem Panzer ſpiegelten, als habe ein unſicht⸗ barer Zauber ihn zu einem Augenblick des Le⸗ bens erweckt. Unfaßbar war die Unruhe. die den nächt⸗ lichen Himmel heimſuchte. Aus dem Dunkel wuchſen die Sterne zu funkelnden Rieſenaugen an. Schimmernde Wolkenballen erglühten im Mondſtrahl. Zeigte ſich Gottes—5 1 in viel⸗ facher Geſtalt oder narrte ein Trugbild die zit⸗ ternde Seele? Nein! War es nicht Wirklich⸗ keit? Tropften nicht anſchwellende Fluten von Tränenſtrömen aus den blickloſen Sternen⸗ augen? Gelaſſen und langſam floſſen ſie auf die ſchlafende Erde nieder und klopften mit fordernder Gewalt auf Marias Geſicht. Ihre Lippen öffneten ſich zu einem wehklagenden Laut. Aber die eigene Stimme blieb ihren Ohren ſtumm. Nur ein fern praſſelndes Ge⸗ räuſch hallender Trommelſchläge kam näher. in der Stunde des Sieges dem Feind achtungs⸗ voll begegnen und deſſen Ehre nicht verletzen wollte. Der Wunſch des franzöſiſchen Volkes gehe, nach einem dauerhaften Frieden, ſelbſt wenn er hart ſein ſollte. Den gleichen Eindruck ge⸗ ben andere franzöſiſche Berichte der ſchwedi⸗ ſchen Preſſe wieder. So heißt es zum Beiſpiel in„Dagens Nyheter“:„Wenn es den Franzoſen gut geht, ſo ſind ſie die liebenswür⸗ digſten Menſchen der Welt, geht es ihnen ſchlecht, ſo können ſie äußerſt wer⸗ den. Als Nation fordern ſie einen Sündenbock und die Loſung„Verrat“ liegt in der Luft. Die Verräter ſind England und die franzöſiſchen Staatsmänner, die Englands Geſchäfte be⸗ ſorgten. Dieſe pſychiſche Erſchütterung des franzöſiſchen Volkes könnte möglicherweiſe da⸗ Dazu ſang eine Flöte mit ſeltſamem Ton ein ſchwermütiges Lied. Aber auch das Lied ver⸗ lor ſich bald vor dem niederſauſenden Wirbel der Schlegel auf die geſpannte Haut. Noch hörte Maria eine Glocke. ſtieg ihr Klang in den Himmel empor. Flam⸗ men ſchlugen aus den Sternenaugen, als habe der Klang ſie entzündet. Dampf und Wolken auf die Erde. „Maria ſchrie in der Qual der niederſinken⸗ den Laſt und erwachte aus ihrem Traum. Ihre Lider hingen ſo ſchwer über den brennenden Augen, daß ſie zuerſt nicht vermochte ſie aufzu⸗ ſchlagen. Auf der Stirn fühlte ſie ein kühles Tuch. Feucht ſchmiegte es ſich über die Schlä⸗ fen, Waſſertropfen rannen ihr über die Wan⸗ gen und nahmen ein wenig die Hitze fort, die in ihnen glühte. Und nun vernahm ſie ein noch fernes und dann näherkommendes Mur⸗ meln, ein unterdrücktes Geſpräch und Schritte in ihrer Nähe. Dann war es wieder ſtill. Ein Atem wehte nahe über ihr Geſicht. Unter dem fremden Blick, den ſie auf ſich ruhen ſpürte, überwand ſie ihre Schwäche und öffnete die Augen. Blinzelnd ſuchte ſie nach einem ſchnel⸗ len Erkennen der ſeltſamen Umwelt, in der ſie ſich befand und die ihr noch als ein Teil ihres Traumes ſchien. Sie wird wach, hörte ſie eine harte Stimme und das fremde Geſicht über ihr wandte ſich ab. Sie ſchloß nochmals die Augen. Aber nun kehrte die Welt wieder und das Wiſſen um das Seltſame ihrer Schickſale. Sie richtete ſich in jähem Begreifen auf. Das naſſe Tuch fiel auf ihren Schoß. Sie blickte ſich um und ehe ſie recht die Menſchen ſah und das Zimmer er⸗ kannte, in dem ſie lag, brach in ihre kaum er⸗ wachten Augen, in die kaum der nächtlichen Viſion des Traumes entrückte Seele der blit⸗ zende Strahl des eiſernen Panzers auf dem Bilde des Ritters über ſie herein. Sie gab einen wehen Laut von ſich. Es war ein Schrei, in dem ſich Entſetzen, ungläubige Verzagtheit und ſchaudernde Verzweiflung miſchten. Hin⸗ ter dem Schreibtiſch erhob ſich Konſul Leicht und vom Schrank her, wo der goldene Pendel unter der gläſernen Uhr eintönig in das kann. Silbern und ſchmal * zu führen, daß in den Pariſer Straßen bald Rufe ertönen:„Nieder mit Daladier!“,„Nie⸗ der mit Reynaud!“,„Nieder mit den Juden, Freimaurern und dem internationalen Ka⸗ gchweizer preſſe ⸗ einmal anders O. Sch. Bern, 23. Juni.(Eig. Ber.) „Die Franzoſen wurden geſchlagen wie in den letzten Jahrhunderten keine andere Armee“, ſo ſchreiben die„Glarner Nachrichten“. Aehn⸗ in der ganzen liche Urteile kann man jetzt Schweizer Preſſe leſen, die einheitlich unter dem Eindruck der überlegenen deutſchen Stra⸗ tegie und der einzigartigen deutſchen Waffen pital!“ 4 4 ſteht. Das„Argauer Tageblatt“, das ebenfalls die gewaltige Ueberlegenheit der deutſchen Waf⸗ fen hervorhebt, verweiſt dabei darauf, daß der Poilu eigentlich kein Kriegsziel hatte, das ihn hätte begeiſtern können. Auch habe die Tat⸗ ſache, daß es Frankreich geweſen ſei, das den Krieg erklärte, den Heldenmut der Franzoſen geſchwächt. Als der Krieg ſich dann tatſächlich zu einer Invaſion ausgewirkt habe, hätten ſich die Ereigniſſe überſtürzt. 4 Das„Argauer Tageblatt“ ſchreibt dann wört⸗ lich weiter:„Daß der Poilu plötzlich erkennen mußte, daß ihm außerdem die ſchwächeren Waf⸗ fen in die Hand gedrückt worden waren, hat die Enttäuſchung und Erbitterung des franzöſiſchen Soldaten offenſichtlich gefördert. Die Erbitte⸗ rung über die Chefs iſt ganz offen geworden und kommt in der noch verbliebenen Pariſer Preſſe aufs beſte zum Ausdruck. Hauptſächlich gewinnen auch jene Kreiſe an Boden, die er⸗ kennen, daß England Frankreich ins Unglück gebracht und dann im Stich gelaſſen hat.“ gtärtiſte eachtung in mosnau NBD Moskau, 23. Juni. „Unterzeichnung der Waffenſtillſtandsbedin⸗ gungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich“. „Die Verhandlungen im Walde von Com⸗ piegne“.—„Kapitulation der franzöſiſchen Ar⸗ meen in Elſaß⸗Lothringen“— ſo lauten die Ueberſchriften der Moskauer Blätter zu den geſchichtlichen Ereigniſſen vom 22. Juni. Die Nachricht von der Unterzeichnung des Waffenſtillſtandsvertrages, die ſchon Samstag abend als Sondermeldüng des Moskauer Rund⸗ funks verbreitet worden heute in gro⸗ 4 ßer Aufmachung in allen Zeitungen erſcheint, hat in der ſowjetruſſiſchen Oeffentlichkeit über⸗ allgewaltigen Eindruck ausgelöſt. Man iſt hier der Anſicht, daß durch den hiſtoriſchen Vorgang im Walde von Compiegne nunmehr der Krieg auf dem europäiſchen Kontinent be⸗ - endet ſei. Insbeſondere würdigt man hier die ehrenvolle Behandlung des unterlegenen Geg⸗ ners während der Begegnung in Compiegn England habe ſeinen ſtärkſten und wichtigſten Bundesgenoſſen verloren. Der gewaltige Er olg der deutſchen Waffen ſei durch die An⸗ nahme der Waffenſtillſtandsbedingungen durch Frankreich beſiegelt. Der von England. herauf⸗ beſchworene Krieg werde ſich nunmehr in ſei⸗ ner ganzen Schärfe gegen England ſelbſt rich⸗ ten— ſo lauten die Aeußerungen zu der neuen⸗ Lage im Weſten, die man hier überall hören — die kage in Syrien .P. Rom, 23. Juni. Zu der gegenwärtigen wirren Lage in Sy⸗ rien berichtet„Lavoro Faſeiſta“ aus Inſtanbul, daß der Abzug der Franzoſen aus Syrien, wie in Athen verlaute, wahrſcheinlich den Ein⸗ marſch der Engländer aus Paläſtina zur Folge haben dürfte. Die Wühlarbeit der Engländer in Syrien dauere ſchon ſeit geraumer Zeit an, um Syrien in die engliſche Einflußzone her⸗ überzuziehen. Schweigen tickte, richtete ſich Frau Leicht aus einem Seſſel auf. Ein fremder Herr ſtand in der Nähe des Sofas, auf dem Maria halb auf⸗ gerichtet lag. Er hatte einen Mantel umgehan⸗ gen, der ſchwer und ſchwarz von ſeinen brei⸗ ten Schultern fiel. Zu ſeinen Füßen verdun⸗ kelte ein unheimlicher Schatten den bunten Teppich. In der Hand hielt der fremde Mann einen ſteifen, vunden Hut und trommelte mit den Fingern auf die glänzende Rundung. Ein Geräuſch an der Tür lenkte Marias Blick auf einen vierten Menſchen, der im Zimmer war. Er hielt einen ſpitzen Helm in der Hand und ſtand dort im bunten Rock mit blitzenden Knöp⸗ fen und Treſſen. Und nun war ihr, alles wie⸗ der gegenwärtig. Das Entſetzen riß ſie hoch und der Polizeimann an der Tür macht einen Schritt auf ſie zu. 5 winkte ihm zurückzutreten und kam ſelbſt näher. Sein hartes, verſchloſſenes Geſicht, ſeine prü⸗ mißtrauiſchen Augen wurden für einen ugenblick von einem Ausdruck erhellt, der die * Strenge fortwiſchte, ſo als hätten die Einfalt und Unſchuld in Marias Antlitz allen Arg⸗ wohn und alle Pflicht zu ernſtem Mißtrauen überwältigt. Es geht Ihnen beſſer? fragte die Stimme um einen Ton weicher. Ob ſie nicht Theater ſpielt, warf verächtlich Frau Leicht ein. Der fremde Herr hob die Hand und Frau Konſul verſtummte: Wollen Sie nicht reden was hier geſchehen iſt? ſagte der Mann zu Maria. Sie ſtarrte ihn wortlos an. Ach, ſie war keines Wortes mächtig, da all das Furchtbare wieder zu Wahrheit und Wirklichkeit anwuchs. Sie müſſen reden! fuhr ſie die Stimme mit einem Unterton von Ungeduld an. Nein, nein! Nur ſchweigen, dachte Maria. Erſt mußte ſie Kraft ſammeln und Beſinnung haben vor dem Schickſal, das nun Antwort f und Bekenntnis zu ihm und zu ſich e—— Sie müſſen mir antworten, Fräulein Leh⸗ ner, ich bin von der Polizei. (Fortſetzung folgt.) 0 — Aber der fremde Herr⸗ Soforten ſtillſtandsv rung ein ſtellung de Ereigniſſer Regierung Bedingung genommen Bedingung Das Ki feſt, daß di aber alle? dieſes Ker unterſtriche tain in vo un d u Gegner größten S eſſen des⸗ müſſe feſte bereit gew nien fortz gungen de der nation kommen u Nach die Kommunig Schritt de. macht habe Durch ei desverteidi gand, wi General de ſoll wegen Ungehorſa werden. De Gaul miniſteriun hatte ſich Marſchall von dort Fortſetzung wie die B tenregierm er im Le Sprache ſucht. Noe neut im e . Et Die erſte gierung n⸗ ſtillſtandsb brennendſt Dieſe be noch unbe wo die Fl auf den S Ernährun nannt, de ausgeſtatte in Bordea bereitunge Inzwiſch tains inſof ſich die Zal ſich zu den doppelt ha 100 ang ſentlich zi der Parla Gewiſſen Die Ber dos vom zeichnen w der deutſe dabei die deutſche Küſte, wo abwärts, Ein Hava lige Er Dom Eine oh land über ſtandsabko des Danke eblutet h n tobend aller ſeine Geſicht au In der von dem und Tritt halten Fr ſpüren iſt. vor Wut, eine Anei reiches un gen iſt. S de Gaulle, das franz überſchreil nutzt. Daf des Waffe ganze Wi hat, konnt Juni 1940 raßen bald er!“,„Nie⸗ den Juden, nalen Ka⸗ nders Eig. Ber.) zen wie in ere Armee“, en“. Aehn⸗ der ganzen tlich unter ſchen Stra⸗ ſen Waffen s ebenfalls tſchen Waf⸗ uf, daß der te, das ihn e die Tat⸗ i, das den Franzoſen t tatſächlich hätten ſich dann wört⸗ ch erkennen heren Waf⸗ ren, hat die ranzöſiſchen ie Erbitte⸗ mgeworden en Pariſer auptſächlich en, die er⸗ us Unglück hat.“ AL 23. Juni. andsbedin⸗ Frankreich“. von Com⸗ öſiſchen Ar⸗ lauten die ter zu den Juni. chnung des nSamstag auer Rund⸗ eute in gro⸗ n erſcheint, chkeit über⸗ gelöſt. Man hiſtoriſchen ſe nunmehr ntinent be⸗ an hier die —— Geg⸗ wichtigſten valtige Er ch die An⸗ ingen durch ind herauf⸗ iehr in ſei⸗ ſelbſt rich⸗ t der neuen⸗ erall hören 23. Juni. age in Sy⸗ Inſtanbul, Syrien, wie den Ein⸗ zur Folge er Zeit an, ißzone her⸗ Leicht aus rr ſtand in a halb auf⸗ lumgehan⸗ ſeinen brei⸗ zen verdun⸗ den bunten emde Mann mmelte mit ndung. Ein s Blick auf mmer war. Hand und nden Knöp⸗ ralles wie⸗ iß ſie hoch macht einen remde Herr⸗ ſelbſt näher. ſeine prü⸗ n für einen ellt, der die die Einfalt allen Arg⸗ Mißtrauen ie Stimme verächtlich und Frau r geſchehen h, ſie war Furchtbare it anwuchs. stimme mit hte Maria. Beſinnung n Antwort und zu ſich iulein Leh⸗ ompiegne. Engländer * ſucht. Noch neut im engliſchen Rundfunk, beſtritt der Re⸗ mmiſſar für Frankeeich —— „hakenkreuzbanner“ Montag, 24. Juni 1940 „ eitain: die Schuld lügt kngland Ein Kommuniqué des Marſchalls/ Keine entehrenden Bedingungen j. b. Genf, 23. Juni.(Eig. Ber.) Sofort nach der Unterzeichnung des Waffen⸗ ſtillſtandsvertrages gab die franzöſiſche Regie⸗ rung ein Kommuniqué heraus, das die Ein⸗ ſtellung der Bevölkerung Frankreichs zu den Ereigniſſen umreißen und den Entſchluß der Regierung noch einmal begründen will. Zu den Bedingungen ſelbſt wird noch nicht Stellung genommen, weil zunächſt noch die italieniſchen Bedingungen unterzeichnet werden müſſen. Das Kommuniqué ſtellt zuſammenfaſſend feſt, daß die Bedingungen zwar hart ſeien, daß aber alle Vergleiche mit ähnlichen Situationen dieſes Kennzeichen zeigen würden; es müſſe unterſtrichen werden, daß die Regierung Pé⸗ tain in voller Freiheit ohne Bedrohung und unmittelbaren Druck des Gegners gehandelt und dabei nur der größten Sorge um die Ehre und die Inter⸗ eſſen des Vaterlandes gehorcht habe. Ferner müſſe feſtgeſtellt werden, daß die Franzoſen bereit geweſen ſeien, den Kampf in den Kolo⸗ nien fortzuſetzen, wenn die deutſchen Bedin⸗ gungen der franzöſiſchen Regierung als mit der nationalen, und militäriſchen Ehre voll⸗ kommen unvereinbar erſchienen wären. Nach dieſer klaren Feſtſtellung umriß das Kommuniqué die militäriſche Lage, die den Schritt des Marſchalls Pétain notwendig ge⸗ macht habe: Die Hälfte des Landes ſei in deut⸗ ſcher Hand; zwiſchen die zurückflutenden fran⸗ zöſiſchen Armeen miſchten ſich die Elendskolou⸗ nen der Flüchtlingsmaſſen. Die geſamte Nie⸗ derlage zeichne ſich von Tag zu Tag deutlicher ab. Das Kommuniqué nennt als den Schuldi⸗ gen dieſes militäriſchen Zuſammenbruchs Eng⸗ land, das Frankreich im Stich gelaſſen habe. Unter Berufung auf die authentiſchen An⸗ gaben Pétains wird wiederholt: Im Mai 1917 ſtanden 85 engliſche Diviſionen in Frankreich. Vor der Flandernſchlacht im Mai 1940 nur 10. Ueberdies wurde der Reſt der engliſchen Trup⸗ pen am 15. Juni nach England verladen. Schließlich fordert das Kommuniqué Petains dazu auf, die Lehren aus den verlorenen Schlachten zu ziehen:„Neben dem wirtſchaft⸗ lichen Aufbau, der jetzt ununterbrochene An⸗ ſtrengungen erfordert, muß der noch wichtigere Aufbau der Moral erfolgen.“ Frankreich müſſe neu geſchaffen werden durch die Arbeits⸗ leiſtung, die trotz harten Bedingungen keinen Aufſchub erfahren dürfte. Die franzöſiſche Preſſe greift den Ton dieſes Kommuniqués auf und unterſtreicht nachdrück⸗ lich, daß die Bedingungen wohl ſehr hart ſeien, daß ſie aber nicht entehrend ſeien und daß die Tapferkeit des franzöſiſchen Soldaten von den Deutſchen ausdrücklich anerkannt werde. Für Frankreich gebe es jetzt keinen an⸗ deren Weg als den von Peètain vorgezeichneten. de bGaulle ſeines fimtes enihoben Kriegsgerichtsverfahren eingeleitet/ Anklage auf Landesverrat j. b. Genf, 23. Juni.(Eig. Ber.) Durch eine Verfügung des franzöſiſchen Lan⸗ desverteidigungsminiſters, General Wey⸗ gand, wurde der englandhörige franzöſiſche General de Gaulle ſeines Amtes enthoben. Er ſoll wegen Landesverrats und militäriſchen Ungehorſams vor ein Kriegsgericht geſtellt werden. De Gaulle iſt Unterſtaatsſekretär des Kriegs⸗ miniſteriums im Kabinett der Regierung. Er hatte ſich mit dem Waffenſtillſtandsgeſuch des Marſchall Petain nach London⸗ begeben und von dort aus mit Unterſtützung Churchills die Fortſetzung und Ausweitung des Krieges ſo⸗ wie die Bildung einer franzöſiſchen Emigran⸗ tenregierung betrieben. Einige Tag zuvor hatte er im Londoner Rundfunk in franzöſiſcher Sprache Marſchall Pétain zu diffamieren ver⸗ am Samstagabend ſprach er er⸗ n kmoheinhsd gierung Pétain das Recht, den Krieg zu be⸗ enden, und rief die franzöſiſchen Soldaten auf, dem Befehl der Regierung in Bordeaux nicht zu folgen, ſondern unter ſeiner Führung wei⸗ terzukämpfen. Den Befehl General Weygands, nach Frankreich zurückzukehren, wies de Gaulle in ſcharfer Form zurück. Der franzöſiſche Miniſterrat trat am Sonn⸗ tagvormittag um 11 Uhr unter Vorſitz von Lebrun zu einer faſt dreiſtündigen Beratung zuſammen. An der Sitzung nahmen auch die neuernannten Staatsminiſter Laval und Marquet teil. Marquet gehört der parla⸗ mentariſchen Gruppe der Neuſozialiſten an. Er und Laval kamen ſchon bei der Demiſſion des Kabinetts Reynaud als neue Miniſter in Frage, und zwar Marquet als Miniſter des Innern und Laval als Juſtizminiſter. Sie haben aber damals die Annahme des Porte⸗ feuille abgelehnt. maßnahmen gegen das zlüchtlingselend Zentrale in Bordeauz J. b. Genf, 23. Juni.(Eig. Ber.) Die erſten Maßnahmen der franzöſiſchen Re⸗ gierung nach der Unterzeichnung der Waffen⸗ ſtillſtandsbedingungen zielen darauf ab, die brennendſten Fragen einer Löſung zuzuführen. Dieſe betreffen die Ernährung, die in den noch unbeſetzten Gebieten ſchwer gefährdet iſt, wo die Flüchtlinge zu vielen Millionen auf den Straßen verelenden. Zur Löſung der Ernährungsfrage wurde ein Kommiſſar er⸗ nannt, der mit weitgehenden Vollmachten ausgeſtattet wurde. Für die Flüchtlinge wurde in Bordeaux eine Zentrale geſchaffen, die Vor⸗ bereitungen zum Rücktransport vornimmt. Inzwiſchen hat die Liquidierungspolitik Pé⸗ tains inſofern eine weitere Feſtigung erfahren, als ſich die Zahl der Abgeordneten u. Senatoren, die ſich zu den Maßnahmen Petains bekennen, ver⸗ doppelt hat. Ihre Zahl wird jetzt mit etwa 100 angegeben'. Sie dürfte kaum noch we⸗ ſentlich zunehmen, weil die große Mehrzahl der Parlamentarier aus Furcht und ſchlechtem Gewiſſen ins Ausland geflohen iſt. 5 Die Berichte des franzöſiſchen Oberkomman⸗ dos vom Samstag und Sonntagvormittag ver⸗ zeichnen weiter das unaufhaltſame Vordringen der deutſchen Truppen. Unterſtrichen werden dabei die Bewegungen der beiden deutſchen Flügel entlana der atlantiſchen Küſte, wo Rochefort erreicht ſei, und die Rhone abwärts, die ſüdweſtlich Genf überſchritten iſt. Ein Havas⸗Kommentar ſtellt erneut die völ⸗ li ge Erſchöpfung der franzöſiſchen Trup⸗ Donnerstog beheimſitzuna des pariamenis pen feſt, die ſeit Beginn der deutſchen Offen ſive eingeſetzt ſeien. pariſer ſuchen die Schuldigen boe. Kopenhagen, 23. Juni.(Eig. Ber.) Ein Sonderberichterſtatter der Kopenhage⸗ ner Zeitung„National⸗Tidende“, dem von den deutſchen Militärbehörden Gelegen⸗ heit gegeben war, mit einzelnen Franzoſen in Paris zu ſprechen, ſchreibt in einem eindrucks⸗ vollen Bericht, die Pariſer ſeien jetzt auf der Suche nach den Schuldigen. Die meiſten Fran⸗ zoſen, die er geſprochen habe, hätten außer⸗ ordentlich kräftig auf die früheren leitenden Männer und ihre Politik geſchimpft. Viele möchten ſo ſchnell wie möglich einen Schluß⸗ ſtrich unter die Vergangenheit ziehen; ſchnelle Liquidierung und Reviſion, das ſei die neue Parole vieler Franzoſen. Den Gegenſatz zwiſchen der alten und der neuen Welt kleidet der Korreſpondent in die treffenden Worte:„Eine Welt bricht zuſam⸗ men!“ In den däniſchen Berichten heißt es weiter, daß das normale Leben allmählich in die Seineſtadt zurückkehrt. Einige Cafés ha⸗ ben bereits wieder geöffnet, und auf den Ter⸗ raſſen leſen die Pariſer die einzig erſcheinende Zeitung, den zweiſeitigen„Mati“. Viele geflüchtete Einwohner befinden ſich ber ts auf dem Rückweg in die Hauptſtadt, und Arbeiter ſeien bereits damit beſchäftigt, die Sandſäcke vor den Denkmälern und Gebäuden zu ent⸗ fernen. Churchill möchte eine franzöſiſche Sonderregierung in London errichten osch. Bern, 23. Juni.(Eig. Bex.) Eine ohnmächtige Wut herrſcht in ganz Eng⸗ land über die Unterzeichnung des Waffenſtill⸗ ſtandsabkommens durch Frankreich. Kein Wort des Dankes dafür, daß Frankreich für England eblutet hat, ſickert mehr durch. England deckt n tobender Verzweiflung über das Verſagen aller ſeiner bisherigen Methoden ſein wahres Geſicht auf. 3. In der Schweizer Preſſe ſtellt man feſt, daß von dem Wort fair, das England auf Schritt und Tritt im Munde führe, in ſeinem Ver⸗ halten Frankreich gegenüber nichts mehr zu ſpüren iſt. Man möchte in England umkommen vor Wut, daß auch die letzte Spekulation auf eine Aneignung des franzöſiſchen Kolonial⸗ reiches und der franzöſiſchen Flotte fehlgeſchla⸗ gen iſt. Selbſt das üble Spiel eines Generals de Gaulle, der ohne mit der Wimper zu zucken, das franzöſiſche Kolonialreich den Engländern überſchreiben laſſen wollte, hat nichts mehr ge⸗ nutzt. Daß Churchill nach der Unterzeichnung des Waffenſtillſtandes in tiefſter Erregung ſeine anze Wut an Marſchall Pétain ausgelaſſen hat, konnte nach dem Vorausgegangenen nicht . mehr überraſchen. Pétain regiere ohne verfaſ⸗ ſungsmäßige Autorität, verkündete Churchill in ſeiner Verzweiflung darüber, daß Frankreich nicht weiter für England kämpfen will und daß Petain ſich weigert, die von Churchill verlang⸗ ten zwei franzöſiſchen Armeekorps nach Eng⸗ land zu entſenden.. Die Sonntagspreſſe— wir nennen hier den „Sunday Expreß“ und„Sunday Times“— ſchreibt, daß Churchill großſprecheriſch verkün⸗ dete, er glaube an den Sieg Englands. Die letzten Meldungen aus London laſſen darauf ſchließen, daß Churchill die Abſicht hat, die Kreaturen um Reynaud zu benutzen, um eine franzöſiſche Sonderregierung in London aufzuſtellen.— Wie ſchwach die Nerven der meiſten engliſchen Parlamentarier geworden ſind, zeigt, daß ſie wieder einer geheimen Parlamentsſitzung be⸗ dürfen, die am Donnerstag ſtattfinden ſoll. Die Parlamentarier, ſoweit ſie ſich nicht wie zahl⸗ reiche Vertreter des Oberhauſes auf ihren Landſitzen verbarrikadiert haben, brauchen an⸗ ſcheinend ein Beruhigungsmittel. Die Schmach von comniegne gelöscht Compiègne. Hinter Generalfeldmarschall Göring das französische flagge bedeckt ist. Der Führer in Compiegne in demselben Wagen, in dem die deutschen Unterhändler 1918 unter schmachvollsten Bedingungen das französische Wafienstillstandsdiktat unterzeichnen mußten, wurden den Franzosen die deutschen Waffenstillstandsbedingungen überreicht. Dwer Führer verließ, nachdem die Präambel durch Generaloberst Keitelverlesen war, unter den Klängen des Deutschlandliedes den historischen Wagen.— Unser Bild zeigt den Führer beim Verlassen von Schmachdenkmal, das von der Reichskriegs- resse-Hoffmann) 1 Presse-Hoffmann) bie deutschen Posten vor dem listorischen Eisenbahnwa gen, der aus seiner Ummauerung auf die Verhandlungsstelle von 1918 gebracht worden ist; im Vordergrund der fran- zösische Gedenkstein 75 resse-Hoffmann) „hakenkreuzbanner“ — 0 Montag, 24. Juni, 1940 der 22. Juni 19u0 im ogen 2u10 d Der große Schlußſtrich im Wald von Compiegne/ bon Kriegsberichter Adolf Schmid Das„Halenkreuzbanner“ konnte ſeinen Leſern ſchon in ſeiner Sonntag⸗Ausgabe durch einen Sonderbericht des Kriegsberichters Graf Reiſchach wenige Stunde nach dem geſchichtlichen Ereignis in Compiegne Kenntnis von den näheren Umſtänden der Unterzeichnung geben. Angeſichts der überragenden Bedeutung dieſer Stunde am 22. Juni 1940 laſſen wir heute noch einen weiteren PK⸗Bericht des im politiſchen Leben unſeres Gaues bekannten Kriegsberichters Adolf Schmid folgen. DNB 23. Juni.(PK) Eine Nacht iſt über den Wald von Compiegne dahingegangen, in der es um den braunen Salonwagen 2419d ruhig und faſt einſam war. Nur die deutſchen Poſten machten ihre Runde um den Platz, auf dem die deutſche Schmach verewigt werden ſollte und über dem tags zu⸗ vor die goldene Standarte des Führers auf⸗ gezogen wurde, zum Zeichen, daß unſere Sol⸗ daten die deutſche Ehre nicht ungeſtraft in den Schmutz ziehen laſſen. Bis in die beginnende Dämmerung des Samstags hatten die Verhandlungen gedauert. Erſt in ſpäter Stunde verabſchiedete ſich der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generaloberſt Keitel, als deutſcher Verhand⸗ lungsführer von den Franzoſen, die zurückblie⸗ ben und mit ihrer Regierung telefoniſch in Ver⸗ bindung träten. Das großzügige deutſche Ent⸗ gegenkommen, das Gegenteil deſſen, wie man unſere Vertreter am 11. 11. 1918 behandelte, hat die Möglichkeit dazu geſchaffen. Der Weg nach Compiégne Es war ein langes Geſpräch, das General Huntzinger mit Bordeaux hatte. Zum erſtenmal konnte er dabei Bedingungen und Ort der Ver⸗ handlungen bekanntgeben. Als die franzöſiſchen Bevollmächtigten in der Frühe des Freitags bei Tours die Grenze der von unſeren Truppen beſetzten Zone überſchritten haben, mögen ſie an Berlin oder Paris, an jeden anderen Ort gedacht haben, nur nicht an den Wald von Compiegne, den ihr Generaliſſimus Weygand, ſelbſtverſtändlich der Gehilfe Marſchall Fochs, ſo gut kennt. Samstag, Punkt 10 Uhr, kamen die Wagen der Franzoſen dann wieder am Rondell vorge⸗ fahren. Für die Nacht war ihnen in Paris eine Etage in einem großen Hotel eingeräumt und jede Bewegungsfreiheit ge⸗ laſſen worden. Die Fahrt auf der großen Na⸗ tionalſtraße von Paris nach Compiegne mag die Vertreter des franzöſiſchen Volkes nochmals an ihre große Verantwortlichkeit erinnert ha⸗ ben. Die zerſchlagenen Kolonnen und Batterien, die durch Stahlhelme und Gewehre gekennzeich⸗ neten vielen Gräber der Poilus, die Zerſtö⸗ rungen und Trümmerhaufen in den Städten und Dörfern, die ausgebrannten Häuſerfronten, die verlaſſenen Höfe und leeren Felder, die Flüchtlings⸗ und als Worte. Beim blau⸗weißen Zelt Dreißig Meter entfernt von der Granitplatte mit dem Namen Marſchall Fochs, über die der Salonwagen zu den Verhandlungen gefahren iſt, ſteht zwiſchen den Bäumen ein blau⸗weißes Zelt, das den techniſchen Hilfskräften der fran⸗ zöſiſchen Militärbevollmächtigten als Arbeits⸗ und Aufenthaltsraum zur Verfügung ſteht. Um einen großen, braunpolierten, ovalen Tiſch ſte⸗ hen genügend bequeme Seſſel. Schreibmaſchinen und Fernſprechanſchlüſſe ſind für die Steno⸗ typiſtin und die Sekretärin vorhanden. Auch für friſches Waſſer iſt geſorgt. Während General Huntzinger und die übrigen Delegierten ſo⸗ fort nach ihrer Ankunft den Salonwagen be⸗ ſteigen, halten ſich die begleitenden Offiziere, die Dolmetſcher und die Ordonnanzen im Zelt auf, wo ihnen auch aus einer deutſchen Feld⸗ küche ein Mittageſſen verabreicht wird. Unter freiem Himmel, in einer Niſche des Tannenbeſtandes neben dem blau⸗weißen Zelt, rattern die Schreibmaſchinen der Deutſchen. Vor einem kleinen Zelttiſch, der mit einer Karte und Arbeitsmappen belegt iſt, ſitzt General⸗ oberſt Keitel. Der Feldwebel an der Ma⸗ ſchine klappert den Text⸗-eines Protokolls her⸗ unter. Die Offiziere beſprechen Einzelheiten der techniſchen Ausführung des Waffenſtill⸗ ſtandsvertrages. Im Wagen 2419d taucht ab und zu die maſſige Geſtalt des Vizeadmirals Leluc auf. Ein franzöſiſcher Dolmetſcher mit Gold⸗ ſtreifen an der Khaki⸗Bluſe hat den Ellenbogen — 23 und hält ſorgenvoll das Kinn in der and. Was werden die nächſten Stunden bringen? Wird der Waffenſtillſtand unterzeichnet? Schwierige verhandlungen Auf 11.30 Uhr iſt die Fortführung der Ver⸗ handlungen angeſetzt. Fünf Minuten ſpäter beſteigt Generaloberſt Keitel den Wagen und nimmt mit ſeinen Herren Platz. Sie ſitzen mit dem Rücken zu dem Schanddenkmal, das der Haß des Jahres 1918 ſetzte. Die Franzoſen ſitzen in derſelben Reihenfolge wie geſtern: Vizeadmiral Leluc, General Huntzinger, Bot⸗ ſchafter Noel und General der Luftwaffe Ber⸗ gere. Lebhafte Handbewegungen des Generals Huntzinger ſind zu ſehen. Dann eilt Vize⸗ admiral Leluc barhäuptig und eilig über den Gefangenenlager an den Stra- ßen ſprechen für jeden, der vorüberfährt, mehr alle dieſe Gerüchte, deren Torheit offenſichtlich iſt, in keiner Weiſe den Tatſachen Platz zum blau⸗weißen Zelt, von wo Dolmet⸗ ſcher und Stenotypiſtin zum Wagen befohlen werden. Als deutſcher Stenograf hat der Feld⸗ webel mit ſeiner Maſchine an einem kleinen Seitentiſchchen im genommen. Der Kampf um die Auslegung der einzel⸗ nen Punkte beginnt wieder. Erläuterungen werden gewünſcht und gegeben. Um den Sa⸗ lonwagen auf dem Platz des Waffenſtillſtan⸗ des vom 11. 11. 1918 herrſcht eine geſpannte Ruhe. Die Stahlhelme der Poſten tauchen nur ſelten hinter den Büſchen auf. Nur halblaute Geſpräche werden von den we⸗ nigen geführt, die Zeugen der Vorgänge ſind. Hier wird ein neues Blatt der Weltgeſchichte geſchrieben. Protokolle werden von Hand zu Hand gegeben. Man ſieht, wie Verhandlungraum Platz der lebhafte kleine General Huntzinger ſich mehrmals vorbeugt, nach beiden Seiten ſpricht. Ihm gegenüber ſitzt Generaloberſt Keitel in völliger Ruhe, ab und zu den Schnurrbart ſtreichend. Mit geſchärften Ohren hören die Stengrafen, gehen mit dem Stift über ihre Bogen. Punkt für Punkt der Bedingungen wird verleſen, durchgeſprochen, verleſen, durch⸗ geſprochen, erläutert.... Das geht ſchon mehr als eine Stunde, und doch kein Zeichen der endgültigen Ueberein⸗ ſtimmung iſt feſtzuſtellen. Die nervöſen Bewegungen des Vizeadmirals Leluc fallen auf. Er fährt ſich bereits mit beiden Händen über das Geſicht. Blaß und düſter ſitzt Botſchafter Noel auf ſeinem Platz. Es iſt eine angeſpannte, faſt ängſtliche Unruhe bei den Franzoſen zu beobachten. Man ſieht, wie ſie ſich an einzelnen Beſtim⸗ mungen feſtklammern, ſie zu ändern verſuchen. Man glaubt, an ihren Bewegungen feſtſtellen zu können, wie ſie die deutſche Loyalität, die Rückſicht auf die Ehre des geſchlagenen Geg⸗ ners nimmt, anerkennen. Die Beratungen ſind ſchon über die ur⸗ ſprünglich angeſetzte Zeit hinausgegangen, un⸗ geſtört durch den Geſang der deutſchen Kriegs⸗ vögel, die gegen 13 Uhr über dem Platz ihre ſchnellen Kurven fliegen. Da erheben ſich die Herren. Iſt es ſoweit? Nein, nur eine Pauſe. Die Vormittagsſitzung hat bis 13.40 Uhr gedauert. Einige Fragen ſind noch durch telefoniſche Rückfragen zu klä⸗ ren. In zwei Stunden gehen die Verhand⸗ lungen weiter. Das letzte beſprüch mit Bordeaur „Aus den zwei Stunden, die urſprünglich als ausreichend erachtet wurden, um der franzö⸗ ſiſchen Waffenſtillſtandskommiſſion eine letzte „fernmündliche Beſprechung mit ihrer Regie⸗ 15 1. ermöglichen, wurden mehr als doppelt o viel. Immer wieder verſucht der im Salonwagen befindliche Leiter des franzöſiſchen Nachrichten⸗ betriebes die Verbindung herzuſtellen, und im⸗ mer wieder reißt ſie ab, immer wieder wer⸗ den Störungen zwiſchen Tours und Bordeaux gemeldet. Die franzöſiſchen Bevollmächtigten werden ſichtlich nervöſer. Mit ünendlicher Geduld wartet der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generaloberſt Keitel, in einer kleinen Niſche am Waldrand die Dinge ab. Es wird 16 Uhr, es wird 17 Uhr! Den Franzoſen wird nahegelegt, eine 55 kverbindung aufzunehmen, um die age zu klären. Da ſcheint die Telefonverbin⸗ dung endlich zu klappen. Um den Fernſprecher im Wagen ſcharen ſich die Mitglieder der De⸗ legation. Armeegeneral Huntzinger ergreift den Hörer. Er ſpricht mit Bordeaux. Seine Ge⸗ ſichtszüge ſind nicht zu erkennen, denn er wen⸗ det uns den Rücken zu. Aber er redet lebhaft. Dann ſcheint er Unterſtützung zu benötigen. Er übergibt den Hörer dem Botſchafter Noel ... plötzlich iſt die Verbindung wieder geſtört.. wieder Unruhe, Bewegung. Erneut eine Friſt erbeten Um 18 Uhr wird Geſandter Schmitt, der Ver⸗ treter des Auswärtigen Amtes, in den Wagen gebeten, wo ihm General Huntzinger eine Mit⸗ teilung macht. Fünf Stunden ſind ſeit dem Ende der Ausſprache verfloſſen. Die Franzoſen wünſchen erneut eine Friſt. Generaloberſt Keitel ſetzt in einer in deut⸗ ſcher Sprache gehaltenen ſchriftlichen Mittei⸗ lung eine ſolche bis ſpäteſtens 19.30 Uhr. Um 18.30 Uhr wird dieſe Mitteilung durch den Geſandten Schmitt im Salonwagen Ar⸗ meegeneral Huntzinger überreicht. Vizeadmiral Leluc, der läſſig im Seſſel ſitzend eine Ziga⸗ rette raucht, erhebt ſich und ruft eiligſt den Dolmetſcher herbei. Die Franzoſen umdrängen den Ueberſetzer, während der Geſandte den Wa⸗ gen verläßt und ruhig über den Platz zurück⸗ geht und dem Generaloberſten den Vollzug meldet. Am Ende einer kurzen Beratung der Fran⸗ zoſen in einem Nebengemach des Wagens werden die Deutſchen in den Hauptraum ge⸗ beten. Generaloberſt Keitel betritt ihn als erſter, ihm folgen die anderen Herren. Gleich⸗ ſiein deuck Moskaus auf deulſchland Ein energiſches TASS-Dementi zu törichte n Gerüchten DNB Moskau, 23. Juni. In Moskau wurde folgende amtliche Ver⸗ lautbarung verbreitet: „In letzter Zeit wurden in Zuſammenhang mit dem Einmarſch ſowjetiſcher Truppen in das Gebiet der baltiſchen Staaten in verſtärktem Maße Gerüchte ver⸗ breitet, daß an der litauiſch⸗deutſchen Grenze 100 oder 150 ſowjetiſche Diviſionen kon⸗ zentriert worden ſeien, daß dieſe Konzentra⸗ tion der ſowjetiſchen Truppen hervorgerufen ſei durch die Unzufriedenheit der Sowjetunion mit den Erfolgen Deutſchlands im Weſten, daß ſie die Verſchlechterung der deutſch⸗ſowje⸗ tiſchen Beziehungen widerſpiegele und das Ziel verfolge, einen Druck auf Deutſchland auszu⸗ üben. Die verſchiedenen Variationen dieſer Gerüchte werden in der letzten Zeit faſt täglich von der amerikaniſchen, engliſchen, franzöſi⸗ ſchen, türkiſchen und ſchwediſchen Preſſe wie⸗ derholt. TAss iſt zu der Erklärung ermächtigt, daß ſowieſo entſprechen. In den baltiſchen Staaten befin⸗ den ſich in Wirklichkeit nicht 100 oder 150 ſowjetiſche Diviſionen, ſondern im ganzen nicht mehr als 18 bis 20 Diviſionen. Dieſe Diviſio⸗ nen ſind nicht an der litauiſch⸗deutſchen Grenze konzentriert, ſondern in verſchiedenen Gebieten der drei baltiſchen Republiken und haben keinen„Druck“ auf Deutſchland zum Ziel, ſondern die Schaffung von Garantien für die Durchführung der Beiſtandspakte der Sowjetunion mit dieſen Ländern. 1 In maßgeblichen ſowjetiſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, daß die Verbreiter dieſer törichten Gerüchte ein ſpezielles Ziel verfolgen, nämlich auf die ſowjetiſch⸗deutſchen Beziehungen einen Schatten zu werfen. Dieſe Herren geben jedoch ihre eigenen geheimen Wünſche als Wirklich⸗ keit aus. Sie ſind offenbar nicht fähig, die augenfällige Tatſache zu begreifen, daß die freundnachbarlichen Beziehungen, die ſich zwi⸗ ſchen der Sowjetunion und Deutſchland im Er⸗ gebnis des Abſchluſſes des Nichtangriffspaktes entwickelt haben, durch keinerlei Gerüchte und minderwertige Propaganda geſtört werden kön⸗ nen, denn dieſe Beziehungen ſind nicht auf die vorübergehenden Motive von Konjunktur⸗ charakter begründet, ſondern auf die weſent⸗ lichen Staatsintereſſen der Sowjetunion und Deutſchlands.“ 0 zeitig erſcheinen von rechts auch die franzöſi⸗ ſchen Delegationsmitglieder. Eine zehnminü⸗ tige Ausſprache findet noch ſtatt. Dann erklären ſich die Franzoſen bereit, zu unterzeichnen. Um 18.50 Uhr wird der Waffenſtillſtands⸗ vertrag zwiſchen Deutſchland und Frankreich unterzeichnet. tener Größe. Stehend werden die Unterſchrif⸗ ten geleiſtet. Die Franzoſen beginnen damit. Vizeadmiral Leluc kann ſeine Bewegung nicht verbergen. Nach der Unterzeichnung bittet Generaloberſt Keitel die anweſenden Mitglieder der deut⸗ ſchen und franzöſiſchen Waffenſtillſtandskom⸗ 4 miſſion, der beiderſeitigen Gefallenen ehrend zu gedenken, die ihre Treue zum Vaterland mit dem Tode beſiegelten. Eine Minute des Schweigens folgt. Dann verlaſſen die Franzoſen den Verhandlungs⸗ wagen, um ſich nach Italien zu begeben, wo die Verhandlungen ebenfalls ſofort aufgenom⸗ men werden. Um 19.06 Uhr meldet Generaloberſt Keitel, Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, dem daß der Waffenſtillſtandsvertrag 4 Führer, unterzeichnet iſt. Trotz allem: Diätenerhöhung DNB Madrid, 23. Juni. Die Zeitung„Madrid“ ſagt in ihrem Leit⸗ artikel unter der Ueberſchrift„Parlamentaris⸗ mus ohne Maske“, daß die nicht geflüchteten franzöſiſchen Parlamentarier nichts Eiligeres zu tun hätten, als in, einer Sitzung die Diä⸗ ten zu erhöhen. Während der Gegner mehr als die Hälfte Frankreichs beſetzt habe, während Hunderttauſende von Flüchtlingen nicht wüß⸗ ten, wo ſie Unterkommen und Eſſen fänden, während die franzöſiſche Nation die größte Kataſtrophe ihrer Geſchichte erlebe, hätten fran⸗ zöſiſche Abgeordnete den Mut, mit unglaub⸗ lichem Zynismus an ihren eigenen Geldbeutel zu denken. Dieſe Tat charakteriſiere wie keine andere die Verderbtheit und Ueberlebtheit des demokratiſchen Parlamentarismus. 10 fiongreß billigt Usn-nRüſtung DiB Waſhington, 23. Juni. Beide Kongreßhäuſer verabſchiedeten am Samstag mehrere ordentliche Haushaltsvor⸗ lagen und Sondervorlagen die nahezu 4 Mil⸗ liarden Dollar anfordern. Der Kongreß nahm u. a. endgültig die Sonderwehrvorlage an, die 1777 Mill. Dollar vorſieht für den Baubeginn von 68 Kampfſchiffen, für die Anſchaffung von 3000 weiteren Armeeflugzeugen, für 3000 Rolls⸗ Royce⸗Motoren, die von Ford⸗Motoren ge⸗ baut werden, ſowie für den Ankauf von Tanks und ſonſtigem Kriegsmaterial. Ferner nahm das Abgeordnetenhaus am Samstagabend eine auf vier Milliarden Dol⸗ lar bewilligte Flottenbauvorlage für den Bau von 200 Kriegsſchiffen aller Kategorien an. Der Vorſitzende des Marineausſchuſſes, Abgeordne⸗ ter Vinſon, erklärte, das Ausbauprogramm werde ſieben Jahre beanſpruchen. Ichweij: Dier beneräle interniert O. Sch. Bern, 23. Juni. In der Schweiz befinden ſich jetzt vier Gene⸗ räle der über die Grenze getretenen alliierten Truppen. Neben einem franzöſiſchen Flieger⸗ general und dem General der polniſchen Divi⸗ ſion iſt es der franzöſiſche Diviſionsgeneral Daille und der franzöſiſche Korpskomman⸗ dant, General d' Arnay de Pouydra⸗ gain. General'Arnay de Pouydragain war früher Militärgouverneur von Straßburg. Er wurde in einer Privatvilla in Genf interniert. Sein Auto wurde beſchlagnahmt und der Kraft⸗ wagenfahrer interniert. USA'Journaliſt aus Inſtanbul ausgewieſen. Der Vertreter des„Daily Telegraph“ in Iſtan⸗ bul, Obrien, ein Amerikaner, iſt ohne Angabe eines Grundes ſofort ausgewieſen worden. Man vermutet, daß er Senſationsberichte ge⸗ gebens hat. Obrien iſt der Schwiegerſohn des Herausgebers der Iſtanbuler Zeitung„Tan“. kngland bombaedierie den bückeberg Ruchloſer Anſchlag/ auf die deutſche weiheſtätte DN Hannover, 23. Juni. Mitten im kerndeutſchen Land, fernab vom Lärm der Induſtrie, von den Werkſtätten, in denen Deutſchland die Waffen für ſeinen Le⸗ benskampf ſchmiedet, liegt eine Weiheſtätte der friedlichen Arbeit. Es iſt der Bückeberg, zu dem in den vergangenen Jahren deutſche Bau⸗ ern zu Hunderttauſenden hinſtrömten, um ihren Dank darzubringen für den reichen Segen, den Felder und Fluren geſpendet haben. „Auf dieſe, jedem Deutſchen heilige Stätte, fielen in der Nacht zum 22. Juni britiſche Bomben. Ganz Deutſchland nimmt von die⸗ ſer Tatſache mit tiefſtem Abſchen Kenntnis. Eine ſinnloſe Tat, ein ruchloſer Anſchlag gegen einen Ort des Glaubens, der ſeiner ganzen Zweckbeſtimmung nach nichts mit militäriſchen oder der Verteidigung dienenden Zielen zu tun hat. Man fragt ſich, was die britiſchen Luft⸗ piraten an dieſem Ort treffen oder zerſtören wollten, wenn nicht das heiligſte Empfin⸗ den des deutſchen Volkes. Und das war wohl auch der Zweck, den jeder, der die vom Reichsarbeitsdienſt geſchaffene Anlage kennt, weiß, daß es hier nichts zu zerſtören gibt, das leichter Mühe wiederhergeſtellt werden önnte. Und nicht einmal das iſt gelungen. Eine Bombe richtete geringen Schaden an der Haupt⸗ tribüne an, eine Reihe von Brandbomben fiel buchſtäblich ins- Waſſer, nämlich in die Weſer, und lediglich ein kleines Arbeiterwohnhaus in Hagenohſen wurde leicht beſchädigt. Sonſt⸗kam nichts und niemand zu Schaden. Eine ſinn⸗ und nutzloſe gemeine Tat, ein brutaler, durch nichts zu rechtfertigender Anſchlag gegen das Symbol der Arbeit und des Frjedens! Auuno ————————— deutschem Werksfoff * Es iſt ein Augenblick von ſel'“ »haken Beiei Ein Woc rechtigten uns Deutſe beiden Tag inneren Kr eingehen w des Samst den Waffe der-Luft ge unſere ſieg nem Stolz Feierabend nach der 2 ſpannung 1 ein weitere mat und de dürfte ſich zugunſten Deutſche R. Kreuz⸗Schw mit ihnen Straßen da der Samme Und der ur ſieg unſeret die wir all gen, haben wieder mi Pflicht der und kranke Dienſt dieſe theater unf eingeſchaltet zufloß. Au wechſlungen Lazaretten: wieder in neben den ſonntäglich unſere Turt —Der Spor dafür wurd Breitenarbe wurde von guten Wett⸗ ſommerliche derertüchtig Auch die 2 ausgenützt. Im Rahr Unterhaltun tionaltheate ſtätten für Anſpannung weiterer Er pflichtgetreu Aithun 55 Uebert Der Reich Feſtigung d Alle Süd einen Leben haben, werd ſie ſpäteſten⸗ ſicherungsge Briefes bea rungsverhäl niſchen Vert ſicherungsve⸗ eine deutſch⸗ gen wird. 2 Nummer der Sind aus Rechte auf( rungsfalles wenn der 2 ſchaft ſeine n geſchriebenen Ueberweiſun anſucht. 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Juni. ſeten am shaltsvor⸗ zu 4 Mil⸗ reß nahm ge an, die zaubeginn ffung von 000 Rolls⸗ toren ge⸗ on Tanks haus am rden Dol⸗ den Bau n an. Der bgeordne⸗ hrogramm 4 rniert „Juni. ier Gene⸗ alliierten Flieger⸗ hen Divi⸗ nsgeneral skomman⸗ uydra⸗ gain war burg. Er interniert. der Kraft⸗ gewieſen. in Iſtan⸗ e Angabe worden. richte ge⸗ ſohn des g„Tan“. 0 hen Luft⸗ zerſtören mpfin⸗ das war die vom ze kennt, gibt, das t werden en. Eine er Haupt⸗ nben fiel ie Weſer, nhaus in onſt- kam ſinn⸗ und rch nichts Symbol 4 f 4 5 8 * Groß-Mannheim Montag, 24. Juni 1940 „hakenkreuzbanner“ Gliel ůlers Ooeſienencdlo Ein Wochenende der Zuverſicht und des be⸗ rechtigten Stolzes bei aller Beſcheidenheit, die uns Deutſchen nachgeſagt wird, bildeten dieſe beiden Tage, die dereinſt als Höhepunkte der inneren Kraft unſeres Volkes in die Geſchichte eingehen werden. Brachte uns doch das Ende des Samstages die Nachricht, daß Frankreich den Waffenſtillſtand unterzeichnete. Dieſe in der-Luft gelegene Erwartung, deren Erfüllung unſere ſiegesgewiſſe Zuverſicht mit beſcheide⸗ nem Stolz miſchte, krönte allenthalben den Feierabend und das Wochenende, das uns nach der Woche freudig getaner Pflicht Ent⸗ ſpannung und Kräfteſammlung beſcherte. Als ein weiterer Beweis der Stärke unſerer Hei⸗ mat und der Geſchloſſenheit der inneren Front dürfte ſich auch die Straßenſammlung zugunſten des Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz ausgewirkt haben. Rote⸗ Kreuz⸗Schweſtern, Helferinnen und Helfer, und mit ihnen die Jugend ließen uns auf den Straßen das wohlvertraute Geräuſch klappern⸗ der Sammelbüchſen an unſere Ohren dringen. Und der unerſchütterliche Glaube an den End⸗ ſieg unſerer gerechten Sache ſowie die Liebe, die wir alle unſeren Soldaten entgegenbrin⸗ gen, haben dafür geſorgt, daß das Rote Kreuz wieder mit neuen Mitteln ſeine vornehme Pflicht der Betreuung unſerer verwundeten und kranken Soldaten erfüllen kann. Im Dienſt dieſer Sammlung hatten auch die Film⸗ theater unſerer Stadt Sonderveranſtaltungen eingeſchaltet, deren Ertrag dem Roten Kreuz zufloß. Auch die üblichen angenehmen Ab⸗ wechſlungen für unſere Verwundeten in den Lazaretten traten an dieſem Sonntagvormittag wieder in Erſcheinung. So wirkten diesmal neben den Sängern und den Mädeln, die all⸗ ſonntäglich die Lazarett⸗Inſaſſen erfreuen, auch unſere Turner mit. Der Sport hatte zwar keinen Großkampftag, dafür wurde auf dieſem Gebiet wieder mehr Breitenarbeit geleiſtet. Als geſunder Sport wurde von vielen auch die Ausnützung des guten Wetters angeſehen, ſo daß die üblichen ſommerlichen Wanderungen ins Freie der Wie⸗ derertüchtigung unſerer Körperkräfte dienten. Auch die Badegelegenheiten wurden weidlich aausgenützt. ——————————— —— Im Rahmen der kulturellen und ſonſtigen Unterhaltungsmöglichkeiten ſorgten das Na⸗ tionaltheater und auch die Unterhaltungsgaſt⸗ ſtätten für die Entſpannung nach des Alltags Anſpannung, damit auch die kommende Woche weiterer Entſcheidungen uns in alter Friſche pflichtgetreu auf unſerem Poſten finden wird. „ Achlung, Sübtiroler umüiedler! „Der Reichsführer, Reichskommiſſar für die Feſtigung deutſchen Volkstums, gibt bekannt: Alle Südtiroler Umſiedler, die in Italien haben, werden darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie ſpäteſtens bis zum 30. Juni bei ihrer Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft mittels Briefes beantragen müſſen, daß ihr Verſiche⸗ eingeſchriebenen rrungsverhältnis auf Grund des deutſch⸗italie⸗ niſchen Vertrages über die Regelung der Ver⸗ ſicherungsverhältniſſe vom 21. Oktober 1939 auf Heine deutſche Verſicherungsgeſellſchaft übertra⸗ gen wird. In dieſem Schreiben iſt die genaue —Nummer der Police anzuführen. 4 helm 1 Rr. 110. Am 18. April 1913 wurde er als Oberſt zum Sind aus einem Verſicherungsvertrag bereits Rechte auf Grund des Eintrittes des Verſiche⸗ rungsfalles erworben worden, ſo genügt es, wenn der Berechtigte der Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft ſeine neue Anſchrift im Reich mittels ein⸗ geſchriebenen Briefes bekanntgibt und um ** der Rente an ſeinen Wohnſitz anſucht. Soeben erhalten wir die Nachricht, daß 2 Kommandeuren unſerer um Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen a. Rh. eingeſetzten Flak, den Majo⸗ ren Höhne und Schörg, die Spange zum Eiſernen Kreuz verliehen wurde. Die Ehrung, die in gleichem Maße den Offizieren und Män⸗ nern der leichten und ſchweren Flakbatterien, wie den beiden Ausgezeichneten perſönlich gilt, bringt die Anerkennung für die erfolgreiche Ab⸗ wehr der gegen unſere beiden Großſtädte ge⸗ richteten Fliegerangriffe durch die Flak zum Ausdruck. Dieſer Abwehr iſt es zu danken, daß bisher keine einzige der wichtigen Wirtſchafts⸗, Verkehrs⸗ und Induſtrieanlagen vom Feinde lahmgelegt werden konnten, vielmehr die ge⸗ worfenen Bomben nur ganz geringen Schaden, vor allem an den Stadträndern, anzurichten vermochten. Freiherr v. Diepenbroitk⸗Grüter f Der erſte Kriegskommandeur der 110er Generalleutnant a. D. Freiherr v. Diepen⸗ broick⸗Grüter entſchlief am 16. Juni im 80. Lebensjahr nach langem ſchwerem Leiden in Detmold. Die Trauerfeier hat am 19. Juni vom Trauerhauſe aus ſtattgefunden, bevor die Ueberführung nach Bielefeld' ſtattfand. Gene⸗ ralleutnant Freiherr von Diepenbroick⸗Grüter war der letzte Friedens⸗ und erſte Kriegskom⸗ mandeur des damaligen l. Badiſchen Gre⸗ nadier⸗Regimente Kaiſer Wil⸗ V Kommandeur des Regiments ernannt. Unter ſeiner Führung hat das Regiment im Weſten in den Schlachten bei Mülhauſen und Saar⸗ burg, in Lothringen und im Artois mit Aus⸗ eichnung gekämpft. Ende 1914 übernahm er die e. ihentieBrlgade und ſpäter die 10. nebertraguna der Lebensverſicherung Se einen Lebensverſicherungsvertrag abgeſchloſſen. Anſer Luftſchutz hat ſich jetzt bewãhrt Aus der Unterführertagung des ReB/ Wichtige Erkenntniſſe aus der Praxis Die Ortsgruype Mannheim des ReB hielt am Sonntagmorgen im„Kaſino“ eine Amts trägextagung ab. Auf ihr behandelten Polizei⸗ oberſtleutnant Machtan, der Kommandeur der Schutzpolizei, Ortsgruppenführer Bau⸗ mann. der Leiter der RLB⸗Hauptſchule. Prof. Rothmund., die Frauen⸗Sachbearbeiterin Flor und als Vextreter des Kreisleiters Kreis⸗ hauptſtellenleiter Hupp aufſchlußreiche Refe⸗ rate. Nachſtehend geben wir eine Ueberſicht über die für die Oeffentlichkeit weſentlichen wichtia⸗ ſten Erkenntniſſe. Dieſe Tagung erbrachte neben einer Reihe wichtiger interner Angelegenheiten vor allem einige aus praktiſchen Erfahrungen gewonnene lehrreiche Erkenntniſſe über die Wirkungen von Luftangriffen innerhalb unſeres Luftſchutzortes Mannheim⸗Ludwigshafen. Sie mögen der Be⸗ völkerung dazu dienen, aus ihnen zu lernen, wie wenig gefahrvoll, Luftangriffe ablaufen, wenn jeder ſtreng nach den Luftſchutzvorſchrif⸗ ten handelt und ſich in den Schutzraum begibt. Im großen ganzen konnte der Luftſchutzſach⸗ verſtändige Oberſtleutnant Machtan der Be⸗ völkerung unſeres Luftſchutzortes beſtätigen, -daß ſie ſich bei dieſen Angriffen bewährt und nie die Nerven verloren, ſondern im Gegenteil dieſe Angriffe allgemein doch mit geſunder Haltung erlebt hat, in der der Humor unſeres Volksſchlages nicht unterzukriegen war. 5* Nur im Hinblick auf die Verdunkelung kann nicht überſehen werden, daß hier mit⸗ munter noch Sünden begangen werden, die ſich Amts⸗ an der Volksgemeinſchaft rächen. Wer hier nicht mit aller Verantwortungsbereitſchaft und Ge⸗ nauigkeit verfährt, macht ſich— ob gewollt oder - nicht— der Sabotage der Luftſchutzmaßnahmen ſchuldig, die in Zukunft nicht allein mehr mit einer Geldſtrafe gebüßt werden kann. Es muß ſich auch jeder eingedenk ſein, daß mit dem „Abſchluß der Waffenſtillſtandsverhandlungen mit Frankreich der Krieg noch nicht zu Ende 4 iſt und daher auch die Luftſchutzmaßnahmen mit der bisherigen Pünktlichkeit und Schärfe durchgeführt werden müſſen. * Dieſe Ruhe und Befonnenheit zunſerer Be⸗ völkerung 10 die Frucht der Erziehungs⸗ arbeit, die die Amtsträger und Hilfskräfte des Reichsluftſchutzbundes in jahrelanger, opfer⸗ und einſatzbereiter freiwilliger Pflicht⸗ erfüllung auf ſich genommen haben. Die große Aufgabe des ReB,„die Bevölkerung mora⸗ liſch zu erziehen“, iſt damit durch die RB⸗ Amtsträger, die ja im Dienſte des Volkes in ihrem Amt tätig ſind, zu einem großen Teil glänzend erfüllt worden. Ihre Aufklärungs⸗ arbeit— bei der auch die Frau im Dienſte des RLLy einen ſtarken Anteil auf ſich genommen hat— wird weiterhin der Erhaltung der inne⸗ ren Front dienen. * Der Führer hat nun auch in unſerem Gebiet wieder einer Anzahl Amtsträger des RLB für ihre ſeit mehreren Jahren erwieſene treue, ge⸗ wiſſenhafte Erfüllung ihrer freiwillig auf ſich genommenen Pflichten das Luftſchutz⸗ ehrenzeichen II. Stufe verliehen. Damit bedacht wurden die Ortsgruppenſachberaterin Frau Flor, Luftſchutzführer Dimpfel, RLB⸗ Obertruppmeiſter Ehmig, die Luftſchutzführer Hack, Schmitz und Wellenreuther. Für Fälle tapferen Einſatzes, in denen das Eiſerne Kreuz (das kürzlich bei einem Luftſchutzangriff einem tapferen Bergmann verliehen wurde) nicht in Frage kommt, iſt nun das Kriegsverdienſtkreuz geſtiftet worden. Kreishauptſtellenleiter Hupp beglückwünſchte die Ausgezeichneten dazu im Namen des Kreisleiters. * Wie ſehr ein richtiges, pflichtbewußtes Ve r⸗ halten bei Luftangriffen, die wir Sonntag bei unſeren Verwundeten Darbietungen der Turner und Curnerinnen/ Lieder des Gemeinſchaftschors „Dieſe Veranſtaltung ſoll ein Dank ſein an unſere tapferen Kämpfer, ſie ſoll eine Abwechſ⸗ lung und für die verwundeten Sol⸗ daten auf ihrem ege zur Geneſung ſein.“ Dies waren die Worte des Vereinsführers des Turnvereins Mannheim 1846, Karl Groß. Nachdem ſchon wiederholt Geſangvereine mit ihren muſikaliſchen Darbietungen die Herzen der Soldaten erfreut hatten, trat nun einmal ein Turnverein im Hof des Reſervelazaretts auf. Die erſte Riege des Turnvereins 1846 mit den Deutſchen Jugendmeiſtern und 4 Ab⸗ etilungen der Turnerinnen führten, ein kurzes Kunſt⸗ und Schauturnen vor. Während die Mä⸗ del gymnaſtiſche Uebungen und Tänze vorführ⸗ ten, zeigten die Jungen Uebungen am Pferd, Barren und Reck und Bodenturnen. Die ſport⸗ lichen Darbietungen ſtanden unter der Führung des bewährten Turnwartes Karl Müllert. Jede Vorführung erntete bei der zahlreichen Zuſchauerſchaft herzlichen Beifall. Den Schluß der Veranſtaltung bildete eine Anſprache des Führers des Sportbezirks III, Mannheim, Stalf. Er brachte die Wünſche der Mannheimer Sportler zum Ausdruck, daß die Verwundeten bald wieder geſund in die Heimat zurückkehren könnten. Der Redner über⸗ brachte dann die Grüße des Miniſterialrates Kraft. Die verwundeten und kranken Soldaten, ſo ſchloß Sportbezirksführer Stalf, ſollen ſich ſpäter gerne an die Sportmetropole Mannheim zurückerinnern, in der ſie Geſundheit und Ge⸗ neſung fanden. Im Rahmen der turneriſchen Darbietungen Kleine Mannheimer Stadtchroniłk 2 Flat⸗Kommandeure ausgezeithnet Infanterie⸗Diviſion. Er war Träger des Or⸗ dens Pour le merite. Nach dem Kriege wurde er in die vorläufige Reichswehr übernommen, zuletzt Kommandeur der Reichswehr⸗Brigade 5. Am 15. Mai 1920 ſchied er aus dem aktiven Heeresdienſt aus. An alſen größeren Zuſammenkünften der alten 110er Grenadiere nahm er perſönlich teil. Zur großen Freude aller Regimentsangehöri⸗ gen ſprach er zum letztenmal zu ſeinen alten Grenadieren auf dem Regimentstag in Heidel⸗ berg vor acht Jahren. An dem Regimentstag 1939 in Mannheim konnte er infolge ſeiner Erkrankung nicht mehr teilnehmen. Rrüft eure berde und defen! Der Krieg macht die Einſparung jeder zur Verfügung ſtehenden Rohſtoffe zu einer un⸗ umgänglichen Notwendigkeit. Zu dieſen Roh⸗ ſtoffen gehören auch die Kohlen. Der ſchlechte Zuſtand der häuslichen und gewerblichen Feuer⸗ ſtätten führt zu einer Verſchwendung der Roh⸗ ſtoffe. Das Ofenſetzerhandwerfk, das die Inſtandſetzung der Herde, Oefen, Futterkeſſel oder Futterdämpfer vorzunehmen hat, iſt jedoch nicht in der Lage, erſt im Herbſt ſämtliche Feuerſtätten inſtandzuſetzen, da ihm ebenſo wie anderen Berufsſparten der deutſchen Wirtſchaft die Arbeitskräfte nicht in dem ausreichenden Maße zur Verfügung—— um dieſe Repara⸗ turen bei Eintritt der kalten Witterung beendet zu haben. Es iſt daher ſchon jetzt erforderlich, daß die Hauseigentümer und ihre Herde und Oefen auf deren Zuſtand über⸗ prüfen und ihre Aufträge an das Ofenſetzer⸗ handwerk geben. Nur eine rechtzeitige tragserteilung gibt Gewähr, daß die Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten bis zum Einbruch der kalten Wetterperiode durchgeführt werden, damit die kriegswichtige Kohle nicht verſchwendet wird. ſie Wohnungsinhaber uf⸗ tenreicher Zweizüger! 111 ſich die Liedfolgen des Gemeinſchafts⸗ ores wigshafen“ und„Sängerhalle“ ein. Unter Chor⸗ meiſter Fritz Beck ſang der Chor„Deutſcher Volksruf“ von Joſ. Reiter, den gefälligen Chor „Mit der Fiedel, mit dem Liedel“ von dem Mannheimer Komponiſten Friedrich Gellert und„Friedericus Rex“ von Carl Löwe. An weiteren leichtbeſchwingten Liedern ſang der Gemeinſchaftschor„Es ritten drei Reiter“, „Morgen müſſen wir verreiſen“ und„Mägde⸗ lein, ſo ſchön wie Gold“. Die Lieder wurden friſch und im harmoniſchen Zuſammenklang der gutgeſchulten Stimmen geſungen. Chorleiter Beck fand noch Worte der Erbauung, erinnerte an das deutſche Lied, wie es mit Herz un Muſizierſtunde fürs Rote Kreuz Mund geſungen wird. 0 In Ludwigshafen veranſtaltete der Arbeits⸗ kreis für Hausmuſik, dem die Muſikerzieherin⸗ nen Becher, Reichert, Heil, Orth, Steeger und Zink ſowie der Muſikerzieher Kilgus angehören, am Sonntagvormittag im Saal des„Bürger⸗ bräu“ eine recht erfreuliche Muſizierſtunde, de⸗ ren Ertrag für das Kriegshilfswerk des Deut⸗ ſchen Roten Kreuzes beſtimmt iſt. Die muſika⸗ liſchen Darbietungen vermittelten ein Spiegel⸗ bild heutiger Hausmuſik und fanden Muſikerzie⸗ her ſowie Schüler in gemeinſamem Programm vereint. Es wurden Werke der alten Meiſter der Klaſſik, der Romantik und der Mannheimer Schüle wie auch Werke der neueren Zeit und Volksweiſen zu Gehör gebracht, wobei neben den bevorzugten Inſtrumenten Klavier und Geige auch die Gambe zu hören war und unter den Holzblasinſtrumenten vor allem die Block⸗ flöte als neueres Inſtrument der Hausmuſik, Auch der Geſang wurde gepflegt. Hierzu hatten ſich die bekannten Ludwigshafener Sängerinnen Erna Poſtel(Sopran) und Thea Belle(Alt) zur Verfügung geſtellt, die mit ihren ſchön zu⸗ ſammengehenden Stimmen einen ſtarken Anteil am künſtleriſchen Erfolg der Muſizierſtunde hat⸗ ten. Ueber die Aufgabe dieſer Stunde, an dem Werk des Deutſchen Roten Kreuzes zugunſten unſerer Verwundeten mitzuhelfen, hinaus dürfte ſie der Hausmuſik wohl auch neue Freunde geſhe haben. Unfere Gthachetke Für Freunde des Aufgabenſchachs R. Willmers, komp. 1859. Weiß: Ke5, Tal, Sb7, c5, Bb?(5 Steine); Schwarz: Ke4, Buà (2 Steine). Matt in vier Zügen. Daß der ſchwarze König dem um ihn gelegten Mattnetz über bö zu ent⸗ rinnen droht, gibt den Tip für die Löſung. Allerdings, der ſchwarze Bns läuft in zwei duul. Duin Nuate ſur das Aubneſe der Relchslorterle der V5AC. Zügen zur Dame! Die Löſung verleiht dem Turm unter Aufopferung eines Springers eine unerwartete Beweglichkeit: 1. Ta1—a7, Ke4—b5 2. Sb7—a5-I Kbõscc5 3. Ta7—b7, ha—h2 4. b2— — — b4 Matt. Oder 1..., h2 2. Sa5- Kbö 3. Tb7-- Kas:(Kcö5:) 4. b4. Matt. Zum Löſen. A. Manderſcheid. Weiß: Kte, Dh4, Tb2, Laâ, as, Seö, Bdâ, 25(8 Steine); Schw.: Kas, Lh6, h7, Sb3, Bes, ca, i3(7 Steine). Matt in zwei Zügen. Ein ſehr ſchöner, varian⸗ „Lehrergeſangverein Mannheim⸗Lud⸗ tei Schutzgräben anzulegen. E bis, jetzt ja nur in dex Nacht erlebten, das Ge⸗ fahrenriſiko herabmindern kann, ließ ſich der kritiſchen Würdigung entnehmen, die Oberſt⸗ leutnant Machtan im Hinblick auf die bisher eingehend behandelte. erlebten Luftangriffe Ziehen wir aus dieſer Erfahrung die Folge⸗ rungen, ſo kann immer wieder feſtgeſtellt wer⸗ den, daß das rechtzeitige Aufſuchen der Luft⸗ ſchutzräume vor Verluſten ſchützt. Die Praxis hat ergeben, daß die Alarme bei Kriegsbeginn faſt völlig ausfallen konnten, weil es ſich meiſt nur um Aufklärer oder vereinzelte Bomber handelte, wegen deren Erſcheinen man die Be⸗ völkerung nicht andauernd durch Alarm be⸗ unruhigen wollte und weil man andererſeits auch vermied, den Gang unſerer kriegswichti⸗ gen Produktion andauernd zu ſtören. — Die aus den nächtlichen Luftangriffen der Feindflieger gewonnene Erfahrung lehrt, daß der Schaden an Gut und Blut in gar kei⸗ nem Verhältnis zu dem Einſatz der Angreifer ſteht. So ſind die Schäden an Gebäuden völlig unerheblich und die Verluſte innerhalb der Be⸗ völkerung belaufen ſich lediglich auf einen To⸗ ten und fünf Leichtverletzte, Verluſte, die bei luftſchutzgemäßem vermeidbax geweſen wären. Auch die Erkennt⸗ niſſe aus den Wirkungen der geworfenen Bom⸗ ben ſind lehrreich. So entſtanden innerhalb einer Anzahl abgeworfener Brandbomben lediglich einige Brände, die der Selbſtſchutz allein erſticken oder löſchen konnte. Die Ruhe und Beſonnenheit können vor Schaden ſchützen, wie das Beiſpiel eines geiſtesgegenwärtigen Mannes beweiſt, der eine Brandbombe, die ihm durchs Hausdach auf ſein gerade verlaſſe⸗ nes Bett fiel, kaltblütig mitſamt dem Bettzeug, da ſie drin lag, einfach durchs Fenſter auf die Straße hinunterwarf. Blindgänger erhei⸗ ſchen beſondere Aufmerkſamkeit. Ihre Zahl war ſo hoch, daß ſie verdächtig erſchien. So ha⸗ ben ſich unter dieſen ſogenannten„Blindgän⸗ gern“ teilweiſe Bomben mit Langzeitzündung feſtſtellen laſſen, von denen die erſte in unſerem Eine Gebiet nach ſechs Stunden explodierte. andere krepierte nach zehn Stunden unter Ver⸗ luſten für die Bergungsmannſchaft. Bei Auf⸗ findung eines„Blindgängers“ iſt daher ſofort die Behörde zu verſtändigen, die das Gelände unverzüglich abſperrt und wenn nötig auch die benachbarten Gebäude ſofort räumen muß, wenn gleich das für die Betroffenen auch vor⸗ übergehend ſehr unangenehm empfunden wer⸗ den muß. Die Nähe ſolcher„Blindgänger“ iſt daher unbedingt zu vermeiden. Neugier kann daher zum Verluſt des Lebens führen. Die bis⸗ her niedergegangenen Blindgänger ſamt geſprengt worden, ſo daß ſich heute kei⸗ nerlei Blindgänger mehr in unſerem Gebiet befinden. Auch die mit dieſen Vorſichtsmaß⸗ nahmen bisher verbundenen Räumungen gin⸗ gen ganz im bewährten Geiſt unſerer Volks⸗ gemeinſchaft vonſtatten. * Wie ſich die Gemeinſchaft unſeres Volkes bisher bewährt hat, ſo muß ſie auch für die Zukunft wirkſam bleiben. Jedenfalls iſt es völlig unſinnig, unſeren Soldaten ins Feld von Angſt wegen Fliegerangriffen zu ſchreiben. Denn auf dieſe Art verſuchen ja unſere Feinde gerade, uns wankend zu machen. Darauf aber wollen wir ſie umſonſt warten laſſen! 98 hiljt tatkrüßtig mit! Der Sonntag ſtand bei der Hitler⸗Jügend wieder einmal ganz im Zeichen des Kriegsein⸗ ſatzes. Schon in den frühen Morgenſtunden klapperten auf den Straßen die Sammelbüch⸗ ſen für das Kriegshilfswerk des Deutſchen Roten Kreuzes. Unſere Jungen und Mädel ſetzten ſich eifrig und unermüdlich ein. Auf den Planken ertönten flotte Marſchweiſen. Der SRd hatte auf dem Paradeplatz ſein Zelt mit Wimpel aufgeſchlagen und zog bei den Vor⸗ übergehenden den fälligen Obulus ein. Aber auch der Wehrſport war zu Ehren ge⸗ kommen. Auf dem SA⸗Kampffeld hatten ſich die Mannſchaften der Gefolgſchaften eingefun⸗ den, um die Bannmeiſterſchaft im Wehr⸗ ſportfünfkampf durchzuführen. Er bildet die Krönung ſämtlicher HJ⸗Leiſtungskämpfe. Auch nach anſtrengenden Leiſtungen ſollen ſie in der Lage ſein, im Schießen und Handgra⸗ natenwerfen Gutes zu leiſten. Es zeigte ſich, daß ſich die HI ſchon in jungen Jahren auf den Dienſt in der Wehrmacht vorbereitet und ſich dieſen Wettkämpfen mit Eifer unterzieht. Schon oft ſind uns in der letzten Woche die Laſtwagen mit den Hitler⸗Jungen aufgefallen. Es iſt dies der Stamm 1, der mit Schanzarbei⸗ ten draußen in den Notwohnungen in der Nähe Sandhofens beſchäftigt iſt. Sonntag war er zur Arbeit angetreten. Die Hz iſt dabei, in Zuſammenarbeit mit der Pax⸗ Schon ſeit einer Woche ſind die verſchiedenen Gefolgſchaften un⸗ ter ſachkundiger Leitung des Sicherheits⸗ und Hilfsdienſtes bei der Arbeit. L2. Wir gratulieren! 80. Geburtstag. Karl Kaulmann, N3, 15. 70. Geburtstag. Johannes Fink, Almenhof, Mönchwörthſtraße 197. — UN DLEVERDIUNKETLUNGOI 24. Juni: Sonnenaufgang.03 Uhr Sonnenuntergang 21,51 Uhr Mondaufgang 0,07 Uhr Monduntergang.58 Uhr Verhalten ohne weiteres ſind alle⸗ Auch am —————————————— „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel 4 Montag, 24. Juni 1940 hier jprethen Fahlen Meiſterſchafts⸗Endrundenſpiele Gruppe 2: In Hamburg: Tod. Eimsbüttel— Dresdner SC. Gruppe 3(in Dortmund): :3 Schalke 04— Fortuna Düſſeldorf(ausgefall.) Gruppe 4: In Nürnberg: 1. FC Nürnberg— Kickers Offenbach.:0 Süddeutſchland Südweſt: Städteturnier: Frankfurt— Darmſtadt. 115 Mainz/ Wiesbaden— Ludwigshafen.•1 S 98 Darmſtadt— SpVgg. Sandhofen:4 1. FC Kaiſerslautern— VfR Mannh. 421 Baden: Meiſterſchaftsſpiel: TV Waldhof— Amicitih Wiernheim: 61 Freundſchaftsſpiele: VfL Neckarau— VfR. Frankenthal..:2 Württemberg: FWV Zuffenhauſen— VfB Stuttgart..:2 Stadtelf Eßlingen— Stuttgarter SC. 11 Bayern(Tſchammerpokalſpiel): Aſchaffenburg /hamm— Schweinfurt 05 Handball Meiſterſchafts⸗Vorſchlußrunde Lintforter SV— SV Mannh.⸗Waldhof In Magdeburg: Polizei Magdeburg— h Meiſterſchaftsſpiele der Bezirksklaſſe Baden, Staffel 1: Friedrichsfeld— Feudenheim(abgebr.) 8 Mannheim— Edingen 09 Weinheim— 07 Mannheim. Käfertal— 98 Seckenheim Ilvesheim— Phönix Mannheim. Baden, Staffel 2(Kriegs runde): TSc Rohrbach— Sandhauſen Walldorf— FG Kirchheime TSw Ziegelhauſen— Union Heidelberg Eberbach— Reichsbahn Heidelberg. Baden, Bezirk 3, Aufſtiegſpiele: 1. FV Hemsbach— BSG Lanz Baden/ Mittelbaden: Germ./ Union Pforzh.— Germ. Brötzg.:4 Südweſt/ Rheinpfalz: Tura Ludwigshafen— Mundenheim.1 Reichsb. Ludwigshafen— Frieſenheim. 2 Rheingönheim— Mutterſtadt. 2 aie—Haßersheim„4 Südweſt/ Main, Staffel 1: Bergen/ Enkheim—Germ. 94 Frkf. kampfl.f. G. 11 23 3 0 „ — „* Oberrad— Praunheim 1 3272 Neu⸗IFſenburg— Sprendlingen...:0 Eckenheim— Fechenheim...„:5 Südweſt/ Main, Staffel 2: Nied— Adlerwerke Frankfurt.. 21 Griesheim— Rödelheim.:1 Südweſt/ Rheinheſſen, Staffel 1: Mainz⸗Kaſtel— Mombach.:2 ImEniegel der Tabelle Um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft Gruppe 2 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Dresdner Sc Tvd. Eimsbüttel 6 3 1 VfL9 Osnabrück 6 1 2 1. SV Jena 6 1 1 4 73518 3 Gruppe 4 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. 1. FC. Nürnberg 5 2 2 199 2 6 SV Mannheim⸗Waldh. 5 2 42 1½498½% 5 Kickers Stuttgart 5 2 0 3:9 4 5 2 0 3:14 4 Kickers Offenbach Neuſe/ bleib! Meiſter Nach zwölf Runden Punktſieger über Kölblin Im Freiluftring des Berliner Eisſtadions Friedrichshain, verteidigte am Samstagabend der Deutſche Schwergewichtsmeiſter Walter Neuſel(Berlin) ſeinen Titel erfolgreich. Er ſchlug im Beiſein einiger tauſend Borxſport⸗ anhänger den Herausforderer Arno Kölblin über 12 Runden nach Punkten. Es gab einen ſchnellen, aber wenig dramati⸗ ſchen Kampf, in dem der Herausforderer ſein verbeſſertes Können nur in den erſten vier Runden zu zeigen vermochte. Bald verfiel Kölblin wieder in ſeinen alten Fehler, über⸗ ließ dem Gegner die Kampfesführung und da⸗ mit auch den Sieg, Der Meiſter kam anfangs ſchlecht zur Geltung, aber von der fünften Runde ab taute er auf und zwang den Gegner durch ſein vielfältiges Können und unermüd⸗ lichen Angriff zum Rückzug. Neuſel ſpielte in dieſem Meiſterſchaftskampf zum größten Teil die Rolle, die man eigentlich dem Herausfor⸗ derer zugedacht hatte. Nach zwölf Runden be⸗ kam Neuſel den verdienten Punktſieg zugeſpro⸗ chen, aber das Urteil fand beim Publikum kei⸗ nen allzu großen Anklang. Vorher hatte Paul Wallner im zweiten Schwergewichtstreffen einen Punktſieg über den Münchener Kurt Haymann davon⸗ getragen, aber das Ergebnis war für den Sie⸗ ger recht ſchmeichelhaft. Haymann hinterließ als der beſſere Techniker einen ſehr guten Ein⸗ druck. Eine Ueberraſchung gab es im Treffen zwiſchen dem deutſchen Mittelgewichtsmeiſter Joſef Beſſelmann(Köln) und dem Süd⸗ deutſchen Karl Mayer(Ludwigshafen), er⸗ und Gurray „Club“ deklaſtert Kicers Offenbach J. 50 Uürnberg— Kickers Offenbach:0 chancen der erſten Viertelſtunde verdient. Aber (Eigener Drahtbericht) m. Nürnberg, 23. Juni. Beide Mannſchaften mußten in weſentlich veränderter Form erſcheinen. Die Nürnberger verzichteten auf Sold und Eiberger, die beide nicht zur Verfügung ſtanden. In der Offen⸗ bacher Mannſchaft fehlte Feth, ſo daß die bei⸗ den Mannſchaften wie folgt ſpielten: Nürnberg: Agne; Billmann, Janda; Luber, Kennemann, Carolin: Gußner, Pfänder, Schmidt, Hagen, Kund. Offenbach: Göhlich; Keck, Müller; Tſchatſch, Abt, Hoffmann; Novotny, Staab, Daniel, Rei⸗ ner, Harter. Bei achttauſend Zuſchauern im Nürnberger Stadion war dieſes Spiel äußerſt lebhaft. Die Nürnberger Zuſchauer hatten in der erſten Viertelſtunde eine wahre Folter durchzumachen, denn aus einem halben Dutzend klarer Tor⸗ chancen konnten die Nürnberger Stürmer nicht ein einziges Tor erzielen. Erſt in der 25. Minute gelang es dem halb⸗ rechts ſpielenden Pfänder in einem energiſchen Alleingang von der Mittellinie aus, wobei er ſowohl Staab wie Harter umſpielte, mit einem kräftigen Schuß das erſte Tor zu erzielen. Der Jubel der Nürnberger war enorm und ſteigerte ſich noch beträchtlich, als ſchon 3 Minuten ſpä⸗ ter derſelbe Stürmer aus einem Gedränge her⸗ aus den 2. Treffer ins Netzt jagte. Zweifellos hatten die Nürnberger die:0⸗ Führung nach den vielen ausgelaſſenen Tor⸗ die Offenbacher ließen nicht locker und erwider⸗ ten mit flotten Angriffen, die ihnen ebenfalls Torchancen beſcherten. 55 Die Nürnberger durften ſich vor Halbzeit nochmals freuen, als Pfender(dem die Drei⸗ torfolge gelang) aus einem Eckballgedränge her⸗ aus den dritten Treffer für Nürnberg erzielte. Mit dieſem:0⸗Vorſprung konnte der Club nun hoffen, den Torvorſprung der Waldhöfer noch aufzuholen. Die Stimmung war denn auch ſehr aufgeräumt unter den Zuſchauern, und voller Erwartung wurde der zweiten Halbzei entgegengeſehen. Schon in der erſten Viertelſtunde der zwei⸗ ten Halbzeit fielen vier Tore in Abſtänden von je drei Minuten. Zweimal war der Rechts⸗ außen Gußner, einmal der Läufer Caro⸗ lin an dieſen Erfolgen beteiligt. Kurz darauf beging der Mittelſtürmer Staab an Caro⸗ lin ein grobes Foul und mußte daraufhin das Spielfeld verlaſſen. Hierdurch wurden die Of⸗ fenbacher Kickers zweifellos geſchwächt, aber 3 5 Austritt Staabs ſtand es ja bereits In der 16. Minute verwirkte Harter einen Elfmeter, den Pfänder zum ſiebenten Treffer verwandelte. Dann blieb es eine Vier⸗ telſtunde lang ohne Trefferfolge, bis in der 32. Minute der Mittelſtürmer Schmidt Nr. 8 markierte. Die Offenbacher hatten noch einmal Gelegenheit, durch Abt einen Ehrentreffer zu Lorbet“ aber der Ball ging am leeren Tor vorbei., Walbhofs Handbauer munen ausscheden Sb Lintfort— So mannheim⸗Waldhof:2 Obwohl Badens Bereichsmeiſter verſtärkt durch Reinhart in Lintfort antreten konnte, mußte er ſich der beſſeren Geſamtleiſtung der Männer vom Niederrhein beugen. Beim Sie⸗ ger ſah man eine feine Abwehr und einen äußerſt ſchußfreudigen Sturm, in welchem Na⸗ tionalſpieler Brüntgens beſonders auffiel. Bei Waldhof gefiel der Torwart ſowie die Stürmer Zimmermann und Reinhart, während die Ar⸗ ———3 Verteidigung als zu hart empfunden wurde. oft necharau— ofn Frankenthal:2 (Eigener Bericht) Das erſte Spiel der Privatfußballrunde der Gauklaſſenvereine aus Mannheim, Ludwigs⸗ hafen, Worms und Frankenthal auf dem Vfe⸗ Platze fand vor faſt leeren Rängen ſtatt. Die wenigen Zuſchauer, die gekommen waren, wur⸗ den aber durch ein ſchönes, flottes Spiel ange⸗ nehm überraſcht. Neckarau hatte ſeine Lehren aus dem hoch verlorenen Spiel gegen VfR Mannheim gezogen und vor allem die Hinter⸗ mannſchaft verſtärkt. So ſtanden inmitten der Jungen, die beiden„Alten“ Lutz und Ben⸗ ner, dazu Sälzler als Mittelläufer. Sie ſorgten im Verein mit dem ſehr guten Wahl und Stögbauer für eine ſtarke Rücken⸗ deckung, an der ſich Frankenthals Sturm ſtets feſtlief. Die gute Arbeit der Hintermannſchaft bewirkte von Anfang an eine ſtarke Neckarauer Feldüberlegenheit, die auch in der 15. Minute durch Preſchle auf Flanke von Mannate das erſte Tor ergab. Nach einer halben Stunde kamen die Gäſte mehr auf und der von Rein⸗ hardt von halbrechts aus ſehr gut geführte Sturm zeigte mit genauen, weiten und ſteilen Vorlagen weit mehr Gefährlichkeit, als der im hllhnr éle des Be In der erſten Halbzeit ging Lintfort durch Adamek(2) und Brüntgens in:0⸗Führung, die der Waldhöfer Olp auf:1 vermindern konnte. Nach der Pauſe fielen zunächſt keine Tore. Erſt in den letzten 10 Spielminuten war es wieder der gute Stürmer Brüntgens, der auf 61 er⸗ höhte. Reinhart warf dann den zweiten Tref⸗ fer für ſeine Farben. Durch dieſe Niederlage ſcheidet Waldhof aus dem Meiſterſchaftsweti⸗ bewerb aus. großen und ganzen verſpielt wirkende Jung⸗ ſturm von Neckarau. Auch in der zweiten Hälfte hielt Neckaraus Ueberlegenheit an. Doch außer drei Ecken konnte vorerſt nichts Zählbares erreicht wer⸗ den. Ueberraſchend fiel der Ausgleich, als Nonnenmacher eine ſcharfe Flanke von Ebrecht ins eigene Tor boxte. Im Kampf um die erneute Führung war Neckarau glück⸗ licher, da ſich bei Frankenthal das Donners⸗ tagsſpiel gegen Worms nun bemerkbar machte. Innerhalb 12 Minuten mußten die Gäſte zwei weitere Tore von Preſchle entgegennehmen. Gegen Schluß wurden die Zuckerſtädter wieder merklich beſſer und durch Emberger ge⸗ lang tatſächlich ein zweites Tor, das durch⸗ aus verdient war. Vfe Neckarau: Nonnenmacher; Lutz, Wahl; Benner, Sälzler, Stögbauer; Mannale, Ta⸗ hedl, Preſchle, Schmoll, Veitengruber. VfR Frankenthal: Feger; Sautter, Engerer; Rößler, Emberger, Nagel; Metzmann, Rein⸗ hardt, Wißmann, Zimmer. Ebrecht. Schiedsrichter Gaa(Wallſtadt) leitete gut. In Kalferstantern muptz fch der Inm bergen 1. 70 Kaiſerslautern— ofn mannheim:1 (Eige rer Drahtbericht) Kaiſerslautern, 23. Juni. Nach langen Wochen fand auf dem Stadion Betzenberg wieder der erſte Kampf ſtatt. Aber auch eine ſo kampfſtarke und bekannte Mann⸗ ſchaft wie der VfR Mannheim vermochte nur etwa 800 Zuſchauer anzulocken. Die Mannheimer Raſenſpieler, die während der letzten Wochen mit ihrer verfüngten Mann⸗ ſchaft mit ausgezeichneten Ergebniſſen aufge⸗ wartet hatten, ſpielten viel zu hoch. Sehr gut war die Hintermannſchaft mit Conrad und Rohr, ſchwächer der Angriff, der die ſchnellen Flügel nur wenig einſetzte und ſich in der Mitte immer feſtlief. Der 1. FC Kaiſerslautern lieferte, erſtmals wieder mit Hergert ſpielend, eine ſehr gute reichte doch Beſſelmann, dem man einen Sieg vor der Diſtanz zugetraut hatte, nach acht Runden nur einen Punktſieg. Maier er⸗ wies ſich wieder einmal als ein beherzter Kämpfer, der zwar einmal— in der 7. Runde — zu Boden mußte, aber im übrigen dem Meiſter nichts ſchuldig blieb.— Ünent⸗ ſchieden trennten ſich Peter(Hannover) (Stuttgart), während der Kampf Stiny und Reppel ausfiel. -Partie. Alle Mannſchaftsteile arbeiteten präch⸗ tig zuſammen. Nach leichter Ueberlegenheit des 1. FE flankte Baßler, wo Walter blitzſchnell einſpringt, um gleich darauf, allerdings hart⸗ bedrängt, ſcharf über das Netz zu ſchießen. Eine Gedenkminute für den im Felde gefallenen Fé⸗ Halbrechten Ra ſch folgt. Dann kommen auch die Gäſte langſam ins Spiel, aber der Angriff läßt jede Durchſchlagskraft vermiſſen und 15 Minuten ſpäter köpft Huth auf Vorlage von Walter das zweite Tor. Mit einem Selbſttor von Hergert ver⸗ beſſert der VfR nach dem Wechſel auf:1, wäh⸗ rend Müller wenig ſpäter den ſicher ſcheinen⸗ den Ausgleich der Gäſte verhindert. Marker erzielt dann den dritten Treffer, während Huth nach einzigartiger Vorlage von Walther den vierten markiert, bei welchem Er⸗ gebnis es bis zum Schluß bleibt. USA⸗Zehnkampfmeiſter wurde Bill Watſon mit einer Leiſtung von 7523 Punkten. * 7 Neun italieniſche Amateurboxer, darunter Weltergewichtsmeiſter de Stefano und Schwer⸗ gemichtsmeiſter Lazzari, ihres Landsmannes Muſina gefolgt und Be⸗ rufsſportler geworden. auch dieſes Spiel torlos beſte Teil der Elf. ſind dem Beiſpiel Elnebltil- dresdver 66 0d (Eigener Drahtbericht) Hamburg, 23. Juni. Im letzten Gruppenſpiel in Hamburg konnte ſich der Dresdener SC vor 15 000 Zuſchauern mit einem klaren:0(:)⸗Sieg gegen Eims⸗ büttel den erſten Platz in der Grupe 3 und die Teilnahmeberechtigung an der Vorſchlußrunde 4 um die Kriegsmeiſterſchaft ſichern. Der Erfolg war in jeder Hinſicht verdient, ohne daß der Sieg auf eine überragende Leiſtung zurückge⸗ führt werden kann. Eimsbüttels Mannſchaft hatte einen ſchlechten Tag und zeigte ein zu⸗ ſammenhangloſes Spiel. Dresden enttäuſchte im Angriff, der zeitweiſe wohl eine gute Zu⸗ ſammenarbeit zeigte, aber die Durchſchlags⸗ kraft vermiſſen ließ. Die Hintermannſchaft, die 4 halten konnte, war der Die erſte Hälfte verlief im allgemeinen aus⸗ geglichen. Eimsbüttel hatte, obwohl gegen die Sonne ſpielend, die beſſeren Torgelegenheiten, vermochte aber nichts zu erreichen. Nach dem Minuten tonangebend. In der 6. Minute konnte Schön mit kurzem Schuß den erſten Treffer erzielen, in der 15. Minute ſtellte Richard Hof⸗ mann den Stand durch einen verwandelten Strafelfmeter auf:0. Eimsbüttel kam dann vorübergehend noch einmal auf. Das Spiel ſah im letzten Teil der Spielzeit Dresden wieder überlegen, und Schön der ſich freiſpielte, er⸗ höhte ſchließlich, 4 Minuten vor Spielende, das Ergebnis auf:0. Bezirksklaſſe Unterbaden ScC Häfertal— 98 Seckenheim:0 Ein unverwüſtlicher Kampfeswillen zeichnete die Begegnung dieſer beiden alten Bekannten aus, die ſich energiſch einſetzten, im Nahkampf ſich gegenſeitig nichts ſchenkten und dabei höchſt willensſtark und ausdauernd operierten. Ein exakteres Stürmerſpiel, das von Rube maßgeblich beeinflußt war, brachte dem Sc Käfertal große Vorteile, die denn auch prompt ausgenützt werden ſollten. Schon nach etwa einex Viertelſtunde ſahen ſich die verzweifelt wehrenden Seckenheimer mit zwei Toren von Rube und Pauels im Rückſtand. Schützen⸗ könig Rube erhöhte nach dem Wechſel auf:0. Noch einmal ſollte er dann erfolgreich ſein und Mittelſtürmer Vogt beſchloß mit dem fünften Treffer die Torausbeute des Tages. Die ſiegreiche Elf der tüchtigen Käfertaler ſtand: Bitzel; Freund, Reuther; Vierling, Dick, Hering; Pauels, Rube, Vogt, Götz, Hörr. Eiszener Drahtberichh Friedrichsfeld, 23. Juni Man hat in Friedrichsfeld den erſten Spiel⸗ abbruch zu verzeichnen, und das kam ſo über⸗ raſchend in einem Moment, als kein Menſch an einen ſolchen Ausgang dachte, denn das Spiel ſtand bereits:2 für Friedrichsfeld. Schiedsrich⸗ ter des Treffens war Sickinger aus Saar⸗ brücken, dem wir eine ausgezeichnete Spiellei⸗ tung abſolut beſtätigen müſſen. Möglich, daß er etwas nachſichtig war, ſonſt hätte er be⸗ ſtimmt ſchon früher einige Uebeltäter beſtraft. :0 ſtand das Spiel als Feudenheim mit zwei prächtigen unhaltbaren Toren auf:2 herankam. Ein viertes Tor fiel noch bis zur Pauſe. Dann ſchoß Friedrichsfeld ſeine Mannſchaft um und choß bis zur 22. Minute bereits das 8. Tor und jedes in einwandfreier Weiſe, als ein Gäſte⸗ ſpieler eine Beleidigung ausſtieß, die ſich chiedsrichter Sickinger nicht gefallen laſſen konnte. Sie führte zum berechtigten Platzver⸗ weis des Betreffenden und zum gewollten Spielabbruch ſeitens Feudenheim. 30 o8 mannheim— Fortuna . Bereits im Vorſpiel mußte Edingen den 08⸗ ern einen knappen Sieg überlaſſen, aber auch Edingen die zweite Begegnung ſtand faſt gänzlich im Zeichen der Leute vom Waldpark. In techni⸗ ſcher und taktiſcher Beziehung war 08 unbe⸗ dingt die beſſere Partei, die demgemäß auch bereits bei der Pauſe klar in Front lag. Im Gegenſatz zu dem Spiel gegen Feudenheim wirkte diesmal der Angriff weit erfolgreicher. Die Einſtellung des Halblinken Höfer trug da⸗ i viel zum Erfolg bei. Die alten Taktiker Ziegler und Engſter ſorgten mit Umſicht da⸗ für, daß der 08⸗Angriff diesmal nicht aus dem Konzept kommen konnte. Edingen litt ſeinerſeits ſichtlich unter Spie⸗ lermangel. Es hatte im Mittelſtürmer Hahl den beſten Spieler. 300 Zuſchauer ſahen das von Kettler⸗ Waldhof aufmerkſam und korrekt geleitete Treffen. Die Tore für 08 fielen durch Mühle(), Lipponer(), Höfer(), Schaller und Bernett(9, während der Edinger Treffer ein Erfolg des Mittelſtürmers war. Weinheim oo— mannheim o7:4 Die Gäſte zeigten ſich gegenüber dem Vor⸗ ſonntag diesmal von einer beſſeren Seite. Na⸗ mentlich der Sturm fiel durch feine Zielſtrebig⸗ keit angenehm auf und machte der Hintermann⸗ ſchaft des Platzvereins viel zu ſchaffen. Obwohl Weinheim zunächſt mehrere gute Chancen hatte, gelang den Gäſten die:0⸗Führung, die aber durch Hutter ausgeglichen werden konnte. 3 5—7 ii.—u Heidelberg Trinkkuren mit Heidelberser hedlum-Heilwessef; töglich glosweiser Ausschenk in Nonnheim in den Anlegen vor U 1, vof der fnedrichsbrucke, 4 — —— — V 22E221 und am Friedrichsting Rdeumè, Gicht, NeuralgienOmchia- ffevenfeſden, Blufatmuf Alterskrankheiten •0 Heideſberꝙ A. G. n der Grunonlege vot Guꝰ — ners „hakentz Bis zur Pauſ telſtürmer zur tenwechſel zun auf war Wein ringeret auf 3 Ausgleic lannt, obwohl ten hatte. Er 1 tſch gelan linke Knapf — erſtmals zur 7 2⸗Meter⸗Schu jedoch nicht la der Ausgleich guter Torgeleg es bei:4. Avesheim Das in Ilv Vorſpiel fand einem Sieg de. die in ihren E träftiger als d Angriffe zu d um ſich irgend können. Darar Seitenwechſel war Dresden in den erſten 25 Spiel des Ser heim hatte ſei während bei de hahldorf und zeigten. Für 5 ( und Rühl gentreffer erzie richter Feuer barer Weiſe. Gau Bade Germania Friedri Sc Käfertal Phönix Mannhein RBittorin Neckarhau 07 Mannheim 08 Mannheim SW8 Seckenheim Friedrichsfeld— geudenheim:2(abgebr.) „ 4 M 6 4 3 ZfruR Feudenhei 09 Weinheim Alemannia Ilvesh Fortuna Edingen ene fus Während ſich Kreisklaſſe 1 zi im Handball be fel 1 die zwei w Wallſtad 1846— ſtatt. In beiden die Platzvereine, ſich Viktoria 20 hemsbo Die Hemsbach 3 es Lanz walſtadt vis(ertſch) 4 846— Poſt Mannheim theinau Kurpfalz Neckarau Rohrhof Gartenſtadt 5 Wir suche . Bu Handgesc Zeugnisob der Gehol termins er +. . 2 4 7 5 Wir suche e Ir lohnn errum G. m..l Juni 1940 6C:5 ht) „ „ 23. Juni. 1 imburg konnte )0 Zuſchauern gegen Eims⸗ upe 3 und die zorſchlußrunde n. Der Erfolg ohne daß der ung zurückge⸗ s Mannſchaft zeigte ein zu⸗ 'n enttäuſchte ine gute Zu⸗ Durchſchlags⸗ annſchaft, die nnte, war der emeinen aus⸗ ohl gegen die 1 gelegenheiten, n. Nach dem den erſten 25 Ninute konnte rſten Treffer Richard Hof⸗ verwandelten el kam dann das Spiel ſag esden wieder reiſpielte, er⸗ r Spielende, lden jeim:0 llen zeichnete 4 n Bekannten m Nahkampf dabei höchſt rierten. von Rube te dem Sc auch prompt nach etwa verzweifelt Toren von id. Schützen⸗ hſel auf:0. ich ſein und 5 fünften es. ifertaler erling, Dick, z, Hörr. (abgebr.) ht) 23. Juni rſten Spiel⸗ im ſo über⸗ i Menſch an mdas Spiel Schiedsrich⸗ aus Saar⸗ te Spiellei⸗ Nöglich, daß ätte er be⸗ ter beſtraft. m mit zwei 2 herankam. zuſe. Dann aft um und das 8. Tor ls ein Gäſte⸗ z, die ſich allen laſſen 'n Platzver⸗ gewollten Edingen zen den 08⸗ aber auch zänzlich im In techni⸗ r 08 unbe⸗ ſemäß auch it lag. Im Feudenheim rfolgreicher. er trug da⸗ en Taktiker imſicht da⸗ jt aus dem inter Spie⸗ rmer Hahl Kettler⸗ t geleitete ühle), iller und ſer Treffer 97:4 dem Vor⸗ Seite. Na⸗ Zielſtrebig⸗ ntermann⸗ n. Obwohl neen hatte, „ die aber en konnte. vor Qu 7 1 Wiäyrend ſich die Kreisklaſſe 1 zum erſten Gang um den Aufſtieg * „hakenkreuzbanner“ montag, 24. Juni 1940 W Bis zur Pauſe kamen die Gäſte durch den Mit⸗ telſtürmer zur:1⸗Führung, die nach dem Sei⸗ tenwechſel zunächſt auf:1 erhöht wurde. Hier⸗ auf war Weinheim lange obenauf. Erl ver⸗ ringeret auf:2 und wenig ſpäter wurde Ficht⸗ ners Ausgleich bedauerlicherweife nicht aner⸗ kannt, obwohl der Ball die Torlinie überſchrit⸗ ten hatte. Erſt durch prächtigen Kopfſtoß von Fetſch gelang Weinheim das:3. Der Halb⸗ linke Knapp war es, der dem Platzverein erſtmals zur Führung verhalf, indem er einen A⸗Meter⸗Schuß anbrachte. Die Freude dauerte 3—3 nicht lange, denn auf ähnliche Weiſe fiel der Ausgleich für die Mannheimer Gäſte. Trotz en auf beiden Seiten blieb es bei:4. — Avesheim— phönix Mannheim:4 Das in Ilvesheim ausgetragene Spiel, das Vorſpiel fand in Mannheim ſtatt, endete mit einem Sieg der Mannen von der Ühlandſchule, die in ihren Stürmerreihen weit durchſchlags⸗ kräftiger als die der Gegenſeite waren, deren Angriffe zu durchſichtig vorgetragen wurden, um ſich irgendwie erfolgreich durchſetzen zu lönnen. Daran änderte auch das aufopfernde Spiel des Seniors Feuerſtein nichts. Ilves⸗ heim hatte ſeinen Mann im Torſteher Matt, während bei den Grün⸗Weißen Greiner, Schmitt, Mahldorf und Witz eine anſprechende Leiſtung zeigten. Für Phönix waren Witt, Scheib ( und Rühle erfolgreich. Den einzigen Ge⸗ gentreffer erzielte für Ilvesheim Ze h. Schieds⸗ richter Feuerſtein(Lanz) leitete in annehm⸗ barer Weiſe. —— Gau Baden, Bezirksklaſſe, Staffel 1 1 Sp. gew.“ un. verl. Tore Pkt. Germania Friedrichsf. 14 12 1 1 48:17 25 Sc Käfertal 92 2 4 43:30 20 Phönix Mannheim 16 9 1 6 36228 19 Biktorin Neckarhauſen 14 7 3 41 379 2 7 Mannheim 16 6 4 6 28.30 16 08 Mannheim 15 B 7 36735 14 98 Seckenheim 14 5 3 6 36235 13 VfTug 16 4 4 8 28:43 12 09 Weinheim 16 4 3 9 35:30 11 Alemannia Ilvesheim 16 5 0 11 24:41 10 Fortuna Edingen 11 4 1 9 27:60. 9 P. Mannheim, 23. Juni beiden Staffelmeiſter der im Handball begegneten, fanden in der Staf⸗ fel 1 die zwei weiteren Kehrausſpiele: Wallſtadt— Vfe(Bertſch):2 1846— Kurpfalz:1 flatt, In beiden Spielen kam es zu Siegen für die Platzvereine, wobei bemerkenswert iſt, daß ſich Viktoria Wallſtadt in letzter Siunde ———— ehrenvollen zweiten Tabellenplatz cherte. n 21 —— 105 1 0—„ v hemsbach— Lanz mannheim:1 ie Hemsbacher mußten den ſchweren Kampf um den Aufſtieg ohne ihren bewährten Mittel⸗ läufer Berg aufnehmen, der vor einigen Ta⸗ gen Soldat geworden iſt. Der Poſten des Mit⸗ telläufers konnte nicht gleich gut erſetzt werden, M Unentſchieden begnügen, obwohl ſie im Feld⸗ ſpiel alle Vorteile für ſich hatten. Der Kampf war ſehr hart. Die:0⸗Führung für Hems⸗ hach, erzielt von Rößling, konnten die Gäſte noch vor der Pauſe durch Striehl wett⸗ machen. Mit:1 wurden die Seiten gewechſelt. Nach der Pauſe wurde zwar verbiſſen um die Führung gekämpft, doch blieben beiden Par⸗ leien Tore verſagt. 4 Die Tabelle: 1 Sp. gew. un. verk. Tore Pkt. Bec Lanz 16.% 13 1 2 76:20 27 Wallſtadt 16 11 1 4 53232 23 3is(Bertſch) 16 10 1 5 62.20 21 1846 16 9 2 5 mi 20 Poſt Mannheim n Rheinau Kurpfalz Neckarau Wnn Rohrhof 10 4 n 16.—— 16:87— Gartenſtadt Stellenanzeig Maschine und ſo mußten ſich die Hemsbacher mit einem Mhm.) 39,1 1 78 Hdlb V 46 Mhm.) 2, Chriſt(Poſt Mhm. m „Bezirksmeiſter Mhm.; 2. Voth( Bezirksmeiſter Mhm.; 3. Wir suchen zum soforigen Antritt eine perfekte he, Geine Selihr⸗ heiuche den meine So Waldhof— Amicitia Diernheim:1 (Eigener Berichy St. Mannheim, 23. Juni. Unſerem Badiſchen Fußballmeiſter wird nichts Meiſterſchaftsſpiele, ſchwere Pokalkämpfe und Gruppenſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft folgen einander in bun⸗ tem Wechſel in dieſer für Waldhof ſo erfolg⸗ reichen, aber auch ſchweren Spielzeit. Selbſt die vor dem letzten Großkampf gegen die Offenbacher Kickers eingelegte Atempauſe konnte die Mannſchaft nicht auskoſten, denn ſie mußte ein Punkteſpiel aus den Runden der Staffel Nordbaden nachholen. So empfing der Badenmeiſter am Samstagabend vor etwa 500 Zuſchauern auf ſeinem Platze an den Schieß⸗ ſtänden die„grüne Gefahr“ aus Viernheim. Wenn der Meiſter auch ohne Schneider und Ramge antrat, ſo war der Sturm doch bis auf Günderoth komplett. Adam führte dieſen eif⸗ rig und geſchickt, während Erb auf Halblinks wieder der Motor des Angriffs war. Die junge Viernheimer Elf, aus der der alte Kämpe Faltermann in der Verteidi⸗ gung hervorragte, gab ſich alle Mühe, ſah ſich aber doch meiſt in die Abwehr zurückgedrängt. Der Waldhofſturm war bei dem techniſch un⸗ terlegenen Gegner ſo richtig in ſeinem Ele⸗ ment und fummelte bis zur Bewußtloſigkeit. Es ergaben ſich aber im Verlauf des Spieles ſo viele Torchancen für die Waldhöfer, daß Treffer einfach nicht zu vermeiden waren. Nachdem in der erſten Viertelſtunde durch Adam und Siffling eine:0⸗Führung er⸗ reicht war, erbrachte die nächſte halbe Stunde eintöniger Fummelei ſeitens der Waldhofſtür⸗ mer ein drittes Tor durch Erb und einen Halbzeitſtand von:0. Da Waldhof auch nach der Pauſe ſorglos weiterſpielte, bekamen die Viernheimer Mut und holten durch den Halblinken ein Tor auf. In der letzten halben Stunde raffte ſich dann der Waldhofſturm wieder auf, brachte durch Grab, Adam und ein ſchönes Kopfballtor von Bauder das Endreſultat auf 61. Delank(UVfR Mannheim) leitete bis auf einige Abſeitsirrtümer befriedigend. SV Waldhof Fiſcher; Rupp, Siegel; Sättele, Bauder, Beger; Siffling, Fanz, Adam, Erb, Grab. 1 Amjcitia Viernheim: Schmidt; Burk⸗ hardt, Faltermann: Hook, Martin, Hanf; Alter, Rapp, Mantel, lünielbach, Kempf— Da das Spiel Viernheim— VfR Mannheim s gewertet wird, ſind nun noch die Rückſpiele Waldhof— Vfe Neckarau und Viernheim— Waldhof nachzuholen. Die Tabelle der Gruppe Nordbaden hat jetzt folgenden Stand: Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. BfR Mannheim 1eene Se Waldhof In S18. Sandhofen 10 5 1 4 33:20 11 BVfe Neckarau 4 0 18:24 8 Amicitia Viernheim 9 2 0 FG Kirchheim 10 1 1 I Tiulakannit der untervabngen Leigialmetin die meiſterſchaften der Bezirke Mannheim— heidelberg— Bauland Kl. Heidelberg, 23. Juni Die Gruppenmeiſterſchaften der drei Bezirke Mannheim, 3 und Bauland geſtalteten ſich zu einem vollen Erfolg. Noch ſelten haben die drei Bezirke Gelegenheit gehabt, zuſammen⸗ zukommen und beſonders für das Bauland war es begrüßenswert, daß auch, wenn auch wenige, ſo doch befähigte Athleten zum Start kamen. Ueber zweihundert Meldungen hatten die drei Bezirke abgegeben, von denen Heidelberg den größten Anteil ſtellte. Bei der guten Witte⸗ rung, die herrſchte, und bei dem von den ver⸗ anſtaltenden Verein TGH 78 Heidelberg hervorragend hergerichteten Platz, waren die Vorausſetzungen gegeben zu guten Leiſtungen, die dann auch eintrafen. So kam Merſin⸗ ger⸗Heidelberg im Kugelſtoßen zu 13 Meter und Keſel(MTc Mannheim) im Hochſprung „zu 1,80 Meter. So reihte ſich eine gute Lei⸗ i e e. ſtung an die A Kämpfe ausgezeichnet abwickelten, ſo daß au die zahlreichen Zuſchauer voll auf ihre Rech⸗ nung kamen. Erfolgreichſter Verein war Poſt⸗ ſportverein Mannheim, dann TGh 78 Heidelberg. Männer: 2 10 000⸗-m⸗Lauf: 2 75(Poſt Hdolbg.) 34,45 Min.; 2. Schmitt V Friedrichsfeld) 35,15 Min.; 3. Hotter(Poſt Mhm.) 36,04 Min. 1500 :Gruppenmeiſter 1. Hockenberger(TV 46 Mhm.) 4,13. Min., zugleich Bezirksmeiſter Mannheim; 2. Hilgenhöfer(Poſt Hdlbg.) 4,56 Min., zugleich Be⸗ zirksmeiſter Aeng Stabhochſprung: Gruppen⸗ meiſter 1. Haſenfuß(MrG Mhm.) 3,00 m, zugleich Bezirksmeiſter Mhm.; 2. Tahedel(Poſt Mhm.) 2,80 m: 3. Voth Ad 78 Holbg.) 2,70 em, zugleich Bezirks⸗ meiſter Heide 350 Weitſprung: Gruppenmeiſter 1. Merſinger(TGhH 78 Hdolbg.) 6,34 m, zugleich Bezirks⸗ meiſter H 15 2. Tahedel Ser Mhm.) 6,33 m. gleich Bezirksmſtr.; 3. Heuchel(TV 46 Mhm.) 6,25 m. Hammerwerfen: Gruppenmſtr. 1. Brößle(TV 46 Mhm.) 41,13 m, zugleich Bezirksmeiſter hm.); ., Herrmann(Poſt Mhm.) 39,18 m; 3. Maas(T 2 5 3 in Hdolbg. Bleimling 2„ m. 4 f: Gruppenmeiſter 1. Hockenberger 01 Min., Bezirksmeiſter Mhm.; 2. 2,07 Min. 200⸗m⸗Lauf: Gruppen⸗ ſtr. 1. Feuerſtein(Poſt Mhm.) 23,2 Sek, Bezirksmſtr. Mhm.,; 2. Garercht(Poſt Mhm.) 23,9 Sek.; 3. Gün⸗ iher(T Wieblingen) Behziprrr. Sdig. ne 4. Walter(TV 46 dede 24,1 Sek. Dreiſprung: Grupenmeiſter 1. Tahedel(Poſt Mhm.) 13,39 m, zugl. TG Holbg.) 12,27 m. Holbg.) 11.79 (T 0 T Walter(TV 46 E Nn bei freier Station. 10 Proz. Hieten und Vermieten Buüro und Lader zu vermieten. Fernſprecher Nr. 505 45 n- Tüchtige, jüngere zedienung ſofort geſucht, evtl. zum 1. W. dienung. Karl Böhler, Weinheim, Gaſthaus„Zum Weinberg“. Metex); Hochſprung: Gruppenmeiſter 1. Keſel (MTG Mibm) 1,80 m Vezirksmeifter Mhm.; 2. Kiß (Poft Mhm.) 1,65 m; 3 Tahedel(Poſt Mhm.) 1,60 m; h Lauda) 1,60 m, Bezirksmeiſter Bauland. : Gruppenmeiſter 1. Feuerſtein(Poſt Mhm.) 11,1 Sek., Bezirksmeiſter Mhm.; 2. Mhm.) 11,4 Sek.; 3. Gibfried(Poſt Mhm.) 11,6 Set.; 4. Häußle(HTG 46) 11,7 Sek., Bezirksmeiſter Hdlbg.: 5. Ohmann(TG 77 lbg.„8 Sek, Kugel⸗ ſt o ß en: 1. Merſinger G 13,01 m, Bezirksmeiſter Hoͤlbg.: 2. Pahl(T auda) 12,33 m, zugl. Bezirksmeiſter Bauland; 3. Untexoffiz. Bium XU 46 Mhm.) 11,58 m, Bezirksmeiſter 103— Speer werfen: L 1. Pahl(TV Lauda) 52,4 m, Bezirksmeiſter Bauland; 2. Merſinger (TGhH 78 3 Nönt) 46,61 m, Bezirksmeiſter Holbg.; 3. iß hm.) 43,59 m, Bezirksmeiſter Mhm. 400⸗ eter⸗Lauf: Gruppenmeiſter 1. Lammarſch(Poſt Mhm.) 52,9 Sek., Bezirksmeiſter Mhm.; 2. Strahm (TV 46 Holbg.) 53,4 Sek., Bezirksmeiſter Odlbg. 5000⸗ Meter⸗Lauf: Gruppenmeiſter 1. Schmitt(TV riedrichsfeld) 18:10 Min., zugl. Bezirksmſtr. Mhm:; „„Müller(TB Wieblingen) 18:27. Min., Bezirks⸗ meiſter 5399• 4& 400-m⸗Männer: 1. TV 46 Holbg.,:39,2 Min., Bezirksmeiſter Heidelberg; hm,, min. 3 Frauen: Hochſprung: Gruppenmeiſter 1. Barber(TV 46 —5— 1,38 m, 3 Bezirksmeiſter Holbg.; 2. enkebach(TV 46 Mhm.) 1,35 m, zugleich Bezirks⸗ hm.; 3. Scheerle(Poſt Mhm.) 1,35 m. Be⸗ t: Bauland— Beck— Sachſenflur : Gruppenmeiſter 1. Wendel Higra Bezirksmſtr. Mhm.; hm.) 29,2 Sek.; 3. Barber Hdlbg.) 29,6 Sek., und Bezirksmeiſter Hoͤlbg. ürden: Gruppenmeiſter 1. Scheerle(Poſt Mhm.) 13,1 Sek., und Bezirsmeiſter Mhm.; 2. Grob Mhm.) 14,9 Sek. Diskus⸗Gruppen⸗ : 1. Wiedermann(Poſt Mhm.) 35,37 m und Bezirksmeiſter Mhm.;.— Thull(TGH 78 Hdlbg.) 29,30 m und Bezirksmeiſter Holbg.; 3. Barber(TV46 Hdlbg.) 26,56 m. M26 wieber Lotkey⸗Bannmeiſter Die Bannmeiſterſchaft wurde diesmal im ..⸗Syſtem durchgeführt. Das Vorſpiel am vo⸗ rigen Sonntag beſtritt TV 46 gegen Turner⸗ bund Germania, und gewann mit:0. Bei dem Treffen MTG— VfR wurde MTG kampflos Sieger, da VfR nur mit fünf Spielern angetre⸗ ten war. Das Endſpiel um die Hockey⸗Bannmeiſter⸗ ſchaft wurde nun heute ausgetragen, wobei MTö mit 31 gewann. Nur die gute Verteidi⸗ Kies und der Torwart konnten eine höhere iederlage des TV 46 Mannheim verhindern. uſten, Verſchleimung, Aſthma Katarrhe, Bronchitis ſind die qudlenden Zeugen einer geſchwaͤchten, relzempfind⸗ lichen, ofimals entzündlich veränderten——— haut; daher ihre Harinaͤckigteit. Tritt man ihnen aber mit „SGilphoscalinꝰ enigegen, zeigt man das richtige Verſtaͤndnis für das, wos hier nottut, naͤmlich: nicht allein der jewei⸗ ligen Beſchwerben Herr zu werden, ſondern vor allem auch auf das anfällige Schleimhautgewebe in wirklich heiltraͤftgem Sinne einzuwirlen. Das iſt der Vorzug von„Silphoscalir“, das oren, Aerzten und Kranken entſprechende An⸗ erkennung gefunden hat.— Achten Sie beim Einkauf auf den Ramen„Silphoscalin und die grüne Packung.— 50 Tableiten RM..57 in allen Apoihelen, wo nicht, dann Roſen⸗Apothete, München, Roſenſtraße.— Verlangen Sie von der Hersteller- •2⸗Zim.⸗Wohg.] Möbl. Zimmer Buchhalterin Handgeschriebenen lebenslouf mit Lichtbild und Zeugnisobschriften, unter gleichzeitiger Angebe der Geholisonspruche und des fröhesten kintritts- termins erbeten an C. G. Haenel, Suh! von jungem Ehe⸗ paar per bald ge⸗ ſucht. Zuſchr. erb. u. Nr. 103409 VR a. d. Verl. d. Bl. Möbl. Zimmer ſofort zu vermiet. p 6, 19, 3. Stock. Gut mbl. 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Fahrer und Fahrerinnen ſtarteten aus den Sportbereichen Südweſt, Baden und Heſſen. Bei den Rennen auf der Langſtrecke(8000 Meter), die auf bewegtem Waſſer ausgetragen wurden, konnte das ausſichtsreiche Paar der Mannheimer KG 1922, Kohl/ Hör, nicht mit⸗ tun, weile beide Fahrer am Vortage der Re⸗ gatta zu den Fahnen einberufen worden wa⸗ ren. Demzufolge mußte auch der Start der Mannheimer auf der Kurzſtrecke unterbleiben. Die Mannheimer Vertretung lag deshalb in den Händen von Marthel Schleicher⸗Volz und Maria Ernſt, die im Frauen⸗Senior⸗ Einer ihr Beſtes hergaben, aber gegen die Sieger aus Mainz⸗Kaſtel(Janeeek/ Kämmerer) inſofern nicht ganz aufkommen konnten, weil Maria Ernſt für die durch Dienſtverpflichtung am Start verhinderte Bertl Kocher eingeſprun⸗ gen war. Nachmittags auf der Kurzſtrecke war das Paar ſchon deen eingeſpielt und führte bis kurz vor dem Ziel, wo aber wiederum die Mainzer Rivalen durch größere Sicherheit und längeres Training den Sieg an ſich riſſen. Die Zeiten waren auf der Langſtrecke: Mainz⸗Kaſteler RG Germania 16:57,2; Mann⸗ heimer KG 17:00,2 Min. Auf der Kurzſtrecke wurde für den Sieger die Zeit nicht genommen. Mann⸗ heim kam mit einem Zeitabſtand von 5,4 Sek. an zweiter Stelle vor der Renngemeinſchaft KG Worms⸗Faltbootelub ein. Marthel Schlei⸗ cher⸗Volz, die ſchon manchen erſtklaſſigen Sieg in den letzten Jahren errang, konnte ſich als jungvermählte Frau im Senior⸗Einer in einem Felde von vier Booten erfolgreich durch⸗ ſetzen. Sie ſiegte in überlegener Weiſe mit 3,16,2 Minuten vor Kämmerer(Kaſtel) in 3,26,4 Minuten und Janecek(Kaſtel) in 3,29 Minuten. Sie zeigte dabei ihre alte erfolgreiche Technik und Zähigkeit. 7 f Malnerſchaftszwiele Im Fußball im Reich In Stettin: Pommern— Oſtland..:1 dertha/ BSC— Viktoria 8 9.. 324 pandauer SV— Berliner SV92..:0 Elektra— Minerg.„:0 Polizei SB— Lufthänfal...„ 132. Brandenburg. SC 05— Tennis Boruſ.:3 Nordmark: Raſenſp. Harburg— St. Georg/ Sperber:1 TSG Roſtock— Hamburger SV(GS).:2 Niederſachſen:: Arminia Hannover— Luftw. Wolfen⸗ Hannover 96— Vfè Osnabrück(GS)..1 Weſtfalen: Arminia Bielefeld— BSG Dürkopp.:1 Niederrhein: Vfe Benrath— Vfe 99 Köln. 3 Schwarz/ Weiß Eſſen— Weſtfalia Herne:3 R/W Oberhauſen— Gelſenguß Gelſenk.:0 Oſtmark: Wiener Sportklub— Admira(GS)..:5 Meiſterſchafts⸗Endrundenſpiele In Wien: Rapid Wien— Union Ober⸗ Süddeutſchland Südweſt: Freundſchaftsſpiele: Rotweiß⸗Frankfurt— Union⸗Niederrad:4 TSG Wixhauſen— Gfs Darmſtadt.. 24 kin uninerſaler teſundheils · puder Geslchis-Pflege: Bei rauher, wunder Haut öfteres Pudern mit„Anud“. Selbstrasierer reiben kräftig mit Anud“ ein. Dadurch leichteres Rasie- ren u. schnelleres Heilen der entzündeten Stellen. Körper-Pflege: Massieren mit„Anud“ er- trischt die Haut und schützt vor Erkältung. Fuß-Pfloge:„Anud“ in die Strümpfe gestreut, gibt den Füßen mehr Ausdauer und verhütet Wundlaufen. 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Sondermiete 6 Nr. 13 Kleines Vesixksgeicht Heiteres Volksſtück in drei Akten von Otto Bielen Regie: Helmuth Ebbs Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhr —— ena og2—.— ar Umlegung Hohenſachſen Groß⸗ ſachſen/ Leutershauſen Der Umlegungsplan liegt zur Ein⸗ ſichtnahme für die Umlegungsbeteilig⸗ ten vom 25. Juni bis einſchließlich 8. Juli 1940 im Rathaus Großſachſen während der dort üblichen Dienſtſtun⸗ den aus. Zur Erläuterung der neuen Feld⸗ einteilung wird der ausführende tech⸗ niſche Beamte am 5. und 8. Juli 1940 dort anweſend ſein. Die Umlegungsbeteiligten können gemüß s 62 der Reichsumlegungsord⸗ vom 16. Juni 1937 Einwen⸗ biRaen gegen den Inhalt des Um⸗ kegungsplanes zur nnn des Ausſchluſſes nur im Anhörungstermin vorbringen. Der iugnn iſt am Mitt⸗ woch, den 10. Juli 1940, ab 9 Uhr im Rathaus zu Großſachſen. Mannheim, den 22. Juni 1940 Die Umlegungsbehörde: Feldbereinigungsamt Mannheim 4,5 8) 9% Goldanleihe der Stadt Mannheim vom Jahre 1926 Die auf 1. Oktober 1940 fällige 14. Tilgungsrate G05 Anleihe im Betrage von 468 000, RM. iſt durch Ankauf beſchafft worden; eine Aus⸗ lofung findet daher in dieſem Jahre nicht ſtatt. Mannheim, den 22. Juni 1940 Der Sberbürgermeiſter Die Pfänder vom Monat Septem⸗ ber 1939, und zwar Gruppe à Nr. 26 902 bis 28 683 Gruppe 3 Nr. 27 535 bis 31 184 Gruppe c Nr. 68 378 bis 70 357 müſſen bis ſpäteſtens Ende Funi 1940 ausgelöſt werden, andernfalls ſie An⸗ fang Juli 1940 verſteigert werden. Städt. Leihamt flordnungen der n6dap Koͤß, Sportamt. Montag, 24. Juni. röhl. Gymnaſtik und Spiele(für Frauen und Mädchen): 20—21.30 Uhr, Friedrichsſchule, U 2. Deutſche Gym⸗ naſtik(für Frauen und Müdchen): 20—21 Uhr, Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7. (für Burſchen u⸗ Mäbels): 20—22 Uhr, im Saal„Zähringer Wwe⸗ Schwetzinger Str. 103(Ein⸗ gang durch den Hausflur). Tennis für Fortgeſchrittene(für Frauen und Männer): 19—20 Gar Tennisplatz, Stadion. Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, f⸗Reithalle, Schlachthof. beseitigt untehider Sichefweg. 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Der große Lustspielerfolg der Ufa Luise Ullrich in giabassclüe R1IA -Joh. Heesters „Meueste Wochenschau, 1220 m Ig. Fiegesmg durch Franzrrich Elnzug der dt. Truppen in paris Beg..30.40.00. Jug n. zug. leute Monteg I T 4. 20 Unr hurg am Eintritt 30 Pfennig Neue Sonder- Die neue 1220 Meter lange Kriegswochenschau Kegeszug durch Frankreich Einzug der dt. Truppen in paris Dazu der Bericht vom Einmarsch in Beigien, Holland und Luxem- Vorstellung 10. Maili— .. olorrat- LAbehcr D.8 Luto-Zubenor- libselschaf Ichwab s Heitzmann Mannheim Hüte reinigt schön wie neu das alte Spezial- geschäft M. Abel. M ᷣ2, 0 Hutmachermstr. -Anruf 27725 Abel 100 Jahrc Hutmacher fflemear Inner gute Oelgemäülde ſchöne Vitrinen ——4 Por ſimw Veſtede, Vaf en verkauft H. Stegmüller Verſteigerer s 1, 1, Ruf 235 84 Sohneideroi Ohem.Reinigung Werner S 3, 13 Fernruf 23374 ſmi. fien Knu dsen A 5. Ta fal. 23492 Schall- platten bringen Sie zum Ankauf und In- zahlungnahme zu Heckel Abt. Schallplatten Kunststraße- 0 3, 10 Llem. 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B. 40/5991 (.13 40 121094Vv Hegerug durch frankrich bie große Schlacht von Frankreich auf dem Höhepunkt- Luftangriff auf Le Havre- Bomben auf die englisch-französische Trans⸗ portflotte- Amiens- Rouen- Fécamp St. Valery- Heiße Kämpfe im Somme- SGehiet- Trommelfeuer auf die Weygand- Linie- Feindlicher Tankangriff wird abge⸗- schlagen Front- péronne- Noyon Bomhardement von péronne- Linie üherall zerschlagen- compiègne- Die Weygand⸗ Der Schauplatz des schmachvollen Waffenstillstandes von paris wird tortgesetzt- chemin des Dames- Reims chäteau-Thierry- Auf historischen Schlachtfeldern des Weltkrieges- General⸗ oberst von Brauchitsch auf der Vormarsch⸗ straße- Eisenbahngeschütze greifen ein- Der 1918 Der Vormarsch auf beutsche Ordnung hinter der os funrende Wihas Aule Schulz, 8S 5, 4 FErnru 17 24 dabbilder zum sof. Mitnehmen. Mit Retusche in 1Std. Atelier Rohr, P2.2 hernruf 26668 * Möbel- u. 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In tie fer Frau Mertha Oechsner mit Kindern Juliane und Richerd unc Verwandten Die Beerdigung findet in Ochsenfurt a. M. statt. Dboanksagung Für die uns beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer herzensguten, treusorgenden Mutter Anna Bedter in so reichem Maße entgegengebrachten Beweise aufrichtiget Teilnahme, für die zahlreichen Beileidsbriefe und-Karten sagen wir auf diesem Wege innigsten Dank. Besonderen Dank dem Herrn Geistl. Rat E. Matt für seine trostreichen Worte, Herrn Dr. Zacherl und den Schwestern der St. Hed- wigsklinik und von St. Elisabefh, sowie den Hausbewohnern und allen, die der Verstorbenen das letzte Ehrengeleit ga- Dank für alle Kranz- u. Blumenspenden. Mannheim(Kepplerstr. 39), den 22. Juni 1940. Wtaler In tie fer Trauer: Feimilie Theodor Becker Zeich Reich rtand Einste .35 U 1 blockenläut Aus Anla Krieges im an das deutſ Dauer von ſie ken angeordne —*+ Angele das Läute 30 ießlich 1 Hegehies i Uhr ſtattzufin meinden, für troffen—— bis 12.15 Uhr geluͤutet werd kaval an i. b Pierre Lava präſident im 5 mit reß“ die 50 tellung als( Aus dem 95 — habe, geben. Laval n Amerika, de 455 dem er ſie trauen in Fra neue Mit welch 1 verſucht, das Stange zu hal Bericht—*— wonach—— chills den fra erklärte, Frank Churchill der ten in den Kr verſprochen wo dingt bis dal Staatspräſident nicht mehr tra fort den franzö ton, eine Beſtät laniſchen Beſchl Antwort ergab anderen Erklär chill und 2 —— Kabin amſte Weiſ