——— — 54 — 2 *— das MAriGNAIsö6TIALIsTiNRE ultunoen Dienskag⸗Ausgabe 10. Johrgong — alfilm nn ⸗ WEISSMER 45.30,.00 Unr für Jugendliche! ABII TOBDTBAENZ ., nummer 174 Mannheim, 25. Juni 1940 cht unserer anien U. Mittwoch uumich nkreich auf dem ſuf Le Havre- nzösische Trans⸗ len- fécamp bfe im Somme⸗ f die Weygand⸗ 1 grift wird ahge⸗ 4 ung hinter der - Compiègne- - Die Weygand⸗ 12 Der Schauplatz stillstandes von 2 auf paris wird 4 hames- Reims storischen ieges- General⸗ der Vormarsch⸗- 8* en— 000 6 greiten ein- Der Marne- Unsere 220 en Seiten, rücken 2 2. Hauptstadt ein u. Mil. 20 Pfg. uu, Sper Führerhauptquarſfier, 24. Junĩ ¶HB-Funłk heochräkt u Heute- am NMontag, den 24. Junĩi- fand um 19.15 Uhr bei Rom die Untfer- zeichnung des italienĩsch- franzõsiscien Waffenstillstandsverfrages staft. es, Um 19.35 Uhr erfolqte die offizielle Nifleilung darũüber an die deulsche Reichsregierung. Auf Grund dessen ist der deutsch- französische Waffenstill- den Feinhörer z , er standsvertrag in Kraft getreten. Das Obherkommando der Wehrmacit hat die Einstellung der Feindseligkeifen qeqen Franłkreich angeordnef. Am 25. Juni aAnkef.35 Uhr deutscier Ssommerzeit frift auf heĩden Seiten die Waffenruhe ein. ie rigoroſe Diſt eDer Krieg im Westen ist damit heendel. 3 kin flufruf des Führers 5rigef blockenläuten vom 25. Juni bis 1. Juli Berlin, 24. Juni.(HB⸗Funk.) Jett gegen Albion! —— der——2.——— Mannheim, 24. Juni. es im n hat der rer im Aufru ſi— 4 11. November 1918. i an Pas deutſche Volk vom 24. Juni für die Der führer hat folgenden fufruf erlaſſen: den in——— fieszeih Seen Dauer von ſieben Tagen das Läuten der Glok⸗ ken angeordnet. Der Reichsminiſter der kirch⸗ Deutſches Dolk! Erkenntnis, daß alle Opfer, jeder Tod und 4 li ibt hi bekannt, 11 jedes! ähli —————— Jun ui Veine soldaten naben in nnapp lechs Wochen nach einem heldenmütien Ferrt und ein Mne dſtiiege. de n högebies in ver Zeit von 12 Uhr bis 1213 fiompf den frieg im beſten gegen einen tapferen begner beendet. Bre. waren zur Stunde daran, ihm die Waſfen, die währten deutſchen Soldaten die unheimliche er in Ehren und ſiegreich geführt hat, aus der ———.————————*5 Taten werden in die beſchichte eingehen als der glorreichſte 3ieg aller Hand zu ſchlagen. Ich ſehe vor mir noch mei⸗ Beiesverden ib. In der Jeit ven J nr zeiten. In demut danken wir dem herrhott für ſeinen degen. zch befehle die op⸗ in kanpppelande ben Warne- Siin 2 E— FUSSBA0 orgender Vater ner j. b. Genf, B. Zuni.(Eig. Ber.) Pierre Laval, der neuernannte Vizeminiſter⸗ präſident im Kabinett Petain drückt in einem artet von uns Geſpräch mit dem Vertreter der„United reß“ die Hoffnung aus, daß Frankreich ſeine Siüung als Großmacht nicht verlieren werde. Aus dem 55 Unglück, das Frankreich e, könne ſich manches Gute er⸗ geben. Laval warnt die Freunde Frankreichs r: getroffen ha ner e und Richard in Amerika, der Hetzerei Churchills zu erliegen, 4 in dem er ſie auffordert, trotz allem das Ver⸗ rauen in Frankreich nicht aufzugeben. neue Infamie churchills osch. Bern, 25. Juni.(Eig. Ber. 1 Mit welch ſkrupelloſen Mitteln C ill verfuͤcht, das geſchlagene Frankreich bei Stange zu halten, enthüllt ein ſenſationeller Bericht der Schweizer Zeitung„Curieux', wonach Reynaud im offiziellen Auftrag Chur⸗ chills den franzöſiſchen Kabinettsmitgliedern Statt. Frau, unserer 0 erklärte, Frankreich müſſe weiterk en, da Churchill der Eintritt der Vereinigten Staa, ten in den Krieg für ſpäteſtens den 10. Juli verſprochen worden ſei. Frankreich müſſe unbe⸗ dingt bis dahin aushalten. Der franzöſiſche Sis a Staatspräſident, der anſcheinend ſelbſt Reynaud 18 Amd nicht. 113 beauftragte daraufhin ſo⸗ E Besonderen fori den franzöſiſchen Botſchafter in Waſhing⸗ ton, eine Beſtätigung des entſprechenden ameri⸗ ne trostreichen rn der St H kaniſchen erlangen. Aus ſeiner Antwort ergab ſich jedoch ebenſo wie aus einer Hausbewohnern anderen Erklärung Rooſevelts, daß Chur⸗ Ehrengeleit ga- chill und Reynau'd die franzöſi⸗ uni 1940. Blumenspencheſgg fent Kabinettsmitglieder aufzin⸗ amſte Weiſe belogen hatten. rBecker koval an die amerikaniſche preſſfe Der historische Tag Im Wald von Complèsne Der Führer vor dem Verhandlungswagen mit (halb verdeckt), dem Stollvertreter den Flirers. K0 dem Relchominister deos Auswürtigen von Rfbbentroy oberst von Brauchttsch(rechts), Grokadmiral Dr. h, e. Raeder dolf Heß. Generalfeldmarschall Goörinx. Geneſaſgberat—— — ſrosse-Hoflmann klantel werbeln. n unaß nicht peflogoung des neiches für jehn, das käuten der blochen für ſieben lage. fiöre wie er in dumpfer ohnmachiger Mut gej.: Adolf hitler. in der Ecke unſeres Unterſtandes hockte und mit rauhen, aber von Herzen kommenden Soldäten⸗ flüchen ſeinem bedrückten Gemüt Luft machte. Seit Wochen lagen wir ohne Ablöſung in die⸗ ſem Loch, wie viele tauſende unſerer Kamera⸗ den mit der Hoffnung, daß es doch noch gelin⸗ gen möge, der Feinde Herr zu werden und zu einem billigen Frieden zu kommen. Aber von 5— Tag wurde dieſe Hoffnung eringer, die Nächrichten über die Vorgänge in er Heimat ſchlechter. Die ſchändliche Behand⸗ lung des deutſchen Waffenſtillſtandserſuchens vom 5. Oktober i918 und die infame Ver⸗ drehung der 14 Punkte Wilſons taten ihr übri⸗ es, mit einem Gefühl der Erbitterung und der hnmacht der entſcheidenden Stunde entgegen⸗ zuſehen.——— Seit 127 Uhr morgens wuß⸗ ten wir, daß um 11 Uhr die Waffen ruhen ſollen. Es war uns dies kein Anlaß zu lauter Freude. Wir wußten nur: der Krieg iſt um 11 Uhr zu Ende. In nicht ganz fünf Stun⸗ den ſollten vier Jahre tapferſten Ringens, Bend die herrlichen Siege über eine Welt von einden durch eine Schmach ohnegleichen ab⸗ Wieft werden. Uns allen war übel zumute. ie um ſeinen„Sieg“ ſchon zu feiern, ſchoß der Gegner in den letzten zwei Stunden noch, was aus den Rohren ging. Vor und hinter den Grä⸗ ben fliegen die Erdfontänen hoch, weit ins Hinterland heulten die ſchweren Granaten. Noch einmal erlebten wir das Inferno eines Trommelfeuers und noch einmal ſtarben und bluteten deutſche Soldaten. Aber keiner von uns wußte, wie ſchwer es ſein würde, die Laſt der Unehre und die Laſt der Schmach dieſes 11. November 1918 einmal zu tragen. 11. Uhr. Mit einem Schlag iſt es totenſtill. Mit der Uhr in der Hand haben wir die ver⸗ hängnisvolle letzte Minute der 11. Stunde die⸗ ſes Novembertages erwartet und waren nun — „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 25. Juni 1940 „haken! betroffen von dieſer Stille, unfähig, auch nur ein Wort zu ſagen. Nur langſam wurden wir uns der Bedeutung dieſer Stunde bewußt. Be⸗ wußt auch der Schmach, die uns unverſöhn⸗ licher Haß auferlegt hat, einer Schmach, an der nach dem Willen des Siegers unſere Kinder und Kindeskinder noch tragen ſollten.——— Nun iſt es wieder einmal ſo weit. Wieder ſind es— da dieſe Zeilen geſchrieben werden— nur wenige Stunden, und die Waf. fen ruhen. Wieder ſtanden ſich Frankreich und Deutſchland gegenüber, aber welch ein Unter⸗ —75 gegen damals. Zwar haben die deutſchen Waffen wie in dem vierjährigen Ringen des Weltkrieges Siege um Siege erfochten, aber ſie haben diesmal den Sieg bis zur endgültigen Riederlage Frankreichs errungen. Welch ein Gefühl für die alten e von 1914 bis 1918. Sie empfinden v alle anderen, mehr als ihre jungen Kameraden, die in dieſem Waffengang den Sieg erfochten, was dieſer in der Nacht des 25. Juni in Kraft tretende und Frankreich bedeutet. Jetzt erſt haben, Sie⸗ gen, Bluten und Sterben im Krieg vor 25 Jah⸗ ren ihren Sinn bekommen, den ſie verdienen. Jetzt erſt iſt ein einſt ſinnlos ſcheinendes Opfer zuſammen mit dem Opfer in dieſem Waffen⸗ gang ein für Deutſchland ſinnvolles Opfer ge⸗ worden. Der Führer hat die Schmach des 11. Novem⸗ ber 1918 getilgt. Die Waffen ruhen, der Krieg im Weſten iſt zu Ende. Der Schandfleck, der auf die Ehre 3. lands kommen ſollte, iſt ausgelöſcht. Uns be⸗ ſeelt in dieſer Stunde kein haßvoller Gedanke dem Gegner gegenüber, der Führer ſelbſt hat deſſen Soldatenehre anerkannt und unantaſtbar gelaſſen. Wenn nun die Waffen ruhen, dann ruhen ſie zwiſchen zwei tapferen Gegnern. Das bedeutet Einkehr und Umkehr, Deut chland hat in den letzten Jahren immer wieder betont, daß es mit Frankreich in ſenewit leben und alte Gegenſätze begraben wiſſen will. Es iſt die Schuld der Führung Frankreichs, die Schuld notoriſcher Deutſchenfeinde, die Schuld infamer Preſſe⸗ juden geweſen, daß es nicht zu dieſer Verſtän⸗ digung kam und die Hoffnung auf das Münche⸗ ner Abkommen eine trügeriſche geweſen iſt. Viel⸗ leicht hat es zu der Tragik dieſes Krieges kom⸗ men müſſen, um Frankreich von dem Wahn zu befreien, in England einen Bundesgenoſſen zu ſehen. Vielleicht hat dieſer Krieg zu der— zmar teuer erkauften— Erkenntnis im fran⸗ zöſiſchen Volle geführt, daß ein Pakt mit Eng⸗ land einem Pakt mit dem Teufel gleichkommt — jetzt nachdem dieſer feine Bundesgenoſſe, „dieſe Ration der politiſchen Gan ſter, Piraten „und Leichenfledderer ihr wahres eſicht gezeigt und Frankreich den Efelsfußtritt verſetzt hat. Vielleicht——— 43 Und noch eines: nach dem beiſpielloſen Sie⸗ geszug der deutſchen Armeen durch Norwegen, Holland und Belgien, nach der ns „Auftrags des Führers, die militäriſche Macht zu zerſchlagen, bedeutet die Waf⸗ enruhe zwiſchen Frankreich einerſeits und ben land⸗Italien andererſeits der 14— der Schickſalsſtunde Albions. Der Stunden⸗ zeiger der Schickſalsuhr ſteht für Britannien auf 12 Uhr., Die letzten fünf Minuten ſind un⸗ widerbringlich verſtrichen. Die ſieggewohnte deutſche Wehrmacht ſteht nunmehr bereit, den Hauptſchuldigen an ungeheurem Völkerunglück zu treffen. Die Stunde der Abrechnung und „Vergeltung, die Stunde der Begleichung eines furchtbaren Schuldkontos iſt gelommen. Jetzt muß Albion mit dem eigenen Blut bezahlen. Jetzt wird Albion ſeit Jahrhunderten zum er⸗ ſten Male am eigenen Leibe einen von ihm entfeſſelten Kriegsbrand über ſich ergehen laſ⸗ ſen müſſen. Der Krieg im Weſten iſt zu Ende, der Krieg in England beginnt— das iſt der tiefere Sinn der Unterſchriften unter den zweiten Waffen⸗ ſtillſtandsvertrag von Compieégne. 5 Wifhelm Rofzel. ngſt vor der stunde des berichts Bern, 25. Juni.(OB⸗Funk.) kein Mittel unverſucht gelaſſen, en bei der Stange dex britiſchen Intereſſen zu halten. Wie Vernon Bartlett heute nachmittag im engliſchen Rundfunk u. a. mitteilt, ſind noch in den ietzten Tagen zwei britiſche Regierungsmitglieder in i weſen, um Marſchall Petain an ſeine „pflichtungen() zu erinnern. Nachdem er alle Hoffnungen begraben mußte, an die er Churchill hat um die Franz war Frankreich ſeine letzte Hoffnung, ſich klammerte, wie der Ertrinkende an den Strohhalm. Ob es ſich dabei reſtlos ver⸗ blutete, ließ den Egoiſten kalt. Frankreich hat manche Torheit, zu der es ſich von Churchill verleiten 2 zu bereuen. iſt aber nicht ſo verblendet, daß es ſich jetzt noch von dem brutalen Diktator in London an ſeine ebbe ef erinnern läßt, nachdem er ſelbſt en franzöſiſchen Bundesgenoſſen in den ———— der Rot ſchmachvoll im Stich gelaſſen hat. ieeeeeeeeeen Rauchen Sie„besser- dann rauchen Sie auch vernünftiger ArKan 3, 5 40 Denn die beſſere Cigarette bringt Sie von ſelbſt dazu, in langſam⸗bedächtigen Zügen zu genießen. wodurch das Rauchen weſentlich beköm mlicher wird. die Gegend elleicht mehr als emokratiſch⸗jüdiſch⸗plutokratiſchen er ⸗ fllantinüſte bis zur bironde⸗Mündung boſett enoble und Chamboͤrn/ Weſtfäliſche Bauernhäuſer und ein Kriegs⸗ La Rochelle und nochefort genommen/ Dordringen auf Gr Erfolge unſerer Schnellboote gegen England gefangenenlager bombardiert/ Ueue Fuhrerhauptnuartier, 24. Juni(os· Junh —— Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Am Atlantik wurde die Küſte bis zur Gi⸗ ronde⸗Mündung beſetzt, La Rochelle und Rochefort genommen, weiter oſtwärts nördlich Poitiers erreicht. Un⸗ ter der ungehuren und noch ſtändig wachſen⸗ den Beute fiel hier ein großes Lager mit Ar · tilleriemunition in unſere Hand. In Elſaß⸗Lothringen haben ſich wei⸗ tere verſprengte feindliche Gruppen ergeben, weitere Werke in der Maginot⸗Linie wurden Waffenſtillſtand zwiſchen Deutſchland o henemmen, Südoſtwärts Lyon dringen unſere Trup⸗ pen,—— Widerſtand des Feindes brechend, auf Grenoble und Chameéry vor.— Deutſchen Schnellbvoten gelang es, in der Nacht zum 24. Juni im Seegebiet von Dun⸗ eneß einen bewaffneten engliſchen Damp⸗ er von 3500 Tonnen und einen weiteren Dampfer von 5000 Tonnen durch Torpedoſchuß f verſenken. Ein U⸗Boot meldet die Ver⸗ enkung von 23 500 Bruttoregiſtertonnen. Die Tätigkeit der Luftwaffe beſchränkte ſich geltern auf Auftlärungsflüge über dem Nord⸗ ſeeraum. Unſere Jäger ſchoſſen zwei britiſche Kampf⸗ flugzeuge bei Calais ab. Von etwa neun bri⸗ tiſchen Flugzeugen, die am Nachmittag in die Niederlande einzufliegen verſuchten, wurden Malien greift an der fllpenfront an der Jeind im Rücken bedroht/ Luftwaffe leiſtet erfolgreiche Unterſtützung DNB Rom, 24. Juni. Der italieniſche Heeresbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der Alpenfront vom Mont Blanc bis zum Meer haben unſere Truppen am 21. Juni den Angriff begonnen. Gewaltige Verteidi⸗ gungsanlagen in den 42 der Alpen, außſer⸗ ordentlich ſtarke Abwehr von ſeiten des Fein⸗ des, der entſchloſſen war, ſich unſerem Vor⸗ marſch zu widerſetzen, und die durchaus un⸗ ſhen kin»Wetterverhältniſſe haben den for⸗ chen Angriffsgeiſt unſerer Truppen nicht ver · ringert, die überall beträchtliche Er⸗ folge erzielt haben. Während mit kühnen Einzelaktionen unſere Abteilungen ſich einiger Befeſtigungswerke bemächtigt haben, wie z. B. des Forts Chenaillet bei Briancon und Razet im unteren Rojak⸗Tal, haben unſere Einheiten in geſchloſſener Formation die Talſohle der Iſere, Arc, Gil, UÜbaye, Tinea und Veſubia er⸗ reicht, wobei ſie in die Befeſtigungsſyſteme des Gegners eingedrungen ſind und die geſamte feindliche Front im Rücken gefährden. Der Vormarſch unſerer Truppen geht auf der ganzen Front weiter. Im unteren Tyrrheniſchen Meer hat ein U⸗Bovtjäger ein feindliches U⸗Boot verſenkt. ie lioliens Bedinoungen üb 833—* DNB Rom, 24. Juni. Die Uebergabe der italieniſchen Waffenſtill⸗ ſtandsbedingungen an die franzöſiſchen Bevoll⸗ mächtigten iſt, wie am Montag von unterrich⸗ teter Seite mitgeteilt wurde, in der Villa In⸗ ciſa, einem aus dem 17. Jahrhundert ſtam⸗ menden fürſtlichen Landhaus, erfolgt, das an der Via Paſſia liegt und 19 Kilometer von Rom entfernt iſt. Die franzöſiſchen Bevllmächtigten trafen am Sonntag um 19.28 Uhr vor der Villa ein, an deren Eingang eine Kompanie Carabinieri an⸗ getreten war. Sie wurden vom Protokollchef und einigen Beamten des Außenminiſteriums empfangen und ſofort in den Sitzungsſaal ge⸗ leitet. Die bereits anweſenden italieniſchen Bevollmächtigten, an ihrer Spitze Graf Ciano und Marſchall Badoglio, erhoben ſich von ſtillſtandsbedingungen überg 20 Minuten. Unſere Luftwaffe, die ſich im Verlauf der Operationen zu Lande trotz der ſchwierigen Wetterverhältniſſe glänzend bewährte, hat fer⸗ ner am geſtrigen—9 ihre Offenſivaktion durch Bombenabwürfe auf den Flughafen Micabba (Malta) und das—— von Biſerta fortge⸗ ſetzt. Zwei unſerer zurückgekehrt. In Nordafrika ſind die Vombenab, würfe auf die Stützpunkte von Marſa Matruk und Sidi Barrani wiederholt worden. Ferner wurde eine große Anſammlung von Panzer⸗ wagen und engliſchen Kraftwagen ſehr wirkſam mit Bomben und anderen Sprengkörpern be⸗ legt. Alle unſere Flugzeuge ſind in ihre Horſte zurückgekehrt. In Oſtafrika ſind die Luftflottenſtütz⸗ punkte von Dſchibuti und Berbera und feind⸗ liche Truppen in Kenia mit Bomben belegt worden. Einige feindliche Einflüge über Maſ⸗ Aſſab und Diredaua blieben ohne Er⸗ olg. Am geſtrigen Nachmittag hat der Feind auf die Stadt Palermo einen Bombenangriff durchgeführt, ohne militäriſchen Zielen Scha⸗ den zuzufügen. Hingegen wurden unter der Zivilbevölkerung 25 Tote und 153 Verletzte gezählt. Ein Flugzeug wurde von unſeren Jagdfliegern abgeſchoſſen. ihren Pläen und begrüßten die franzöſiſch, Veboumä tigten mit dem zmiſchen Giß dann gegenüber den italieniſchen Delegierten an einem langen Tiſch Platz nahmen. Sofort erhob ſich Außenminiſter Graf Ga⸗ leazzo Ciano, um mitzuteilen, daß auf Befehl des Duce Marſchall e die Waffen⸗ eben werde. Dieſer erteilte General Roatta, dem ſtellvertreten⸗ den W des Heeres, das Wort zur Verleſung der ita ieniſchen Waffenſtillſtands⸗ bedingungen. Nach der Verleſung erklärte Ge⸗ neral Huntzinger, daß die franzöſiſchen Be⸗ vollmächtigten von den Bedingungen Kenntnis nähmen und darum bäten, ſie ihrer Regierung übermitteln zu können, um dann in der nächſten Sitzung ihre Beſchlüſſe vorzulegen. Die Sitzung dauerte insgeſamt Nach ihrem Abſchluß begab ſich Graf Ciano ſofort in den Palazzo Venezia Truppenkonzentranon an Syriens brenze Diplomatiſche Beſprechungen in Bagdad/ Türkiſche verſicherungen rd. Athen, W. Juni.(HB⸗Funk.) In Bagdad empfing der Außenminiſter des Jrak die Geſandten der Türkei, Afghaniſtans und des IFran. Es handelt ſich, wie offiziell verlautbark wird, um Beſprechungen, die in ufammenhang mit der durch die apitulation rankveichs 10 0 neuen Lage im Nahen ſten ſtehen. bei ſollen, wie hier weiter ver⸗ lautet, die Vorgänge in Syrien Anlaß zu erregten Auseinanderſetzungen ge⸗ eben haben. Eine noch immer nicht zum Still⸗ land gekommene Aufruhrbewegung in dieſem Gebiet und die Uneinigkeit in der Seg. n dazu Agr daß die Nach⸗ barſtaaten Syriens eine Mn, der ich überſchneidenden Intereſſen⸗ äre in dem bisherigen franzöſiſchen Ein⸗ lußgebiet erreichen wollen. Das Mißtrauen rans über die Abſichten des Jrak und vor allem der Türkei iſt⸗ unverkennbar und hat ſchon zu Truppenkonzentrationen an, den Grenzen Syriens geführt. Von türkiſcher Seite wurden bei den Beratungen in Bagdad als Be⸗ weis für die friedlichen nkaras der eben vollzogene Abſchluß des türkiſch⸗ ſyriſchen Freundſchaftspaktes an⸗ gegeben. Auch die arabiſchen Staaten verfolgen mit Aufmerkfamkeit die Entwicklung in dieſem unruhigen Raume. bei ſcheint es, als wenn beſonders Saudi⸗Arabien ſowohl die ſyriſchen Vorgänge als auch die Aktionen an den zen Syriens propagandiſtiſch unterſtützt. fiönig farun verhandelt Noch keine neue Regierung rd. Athen, 25. Juni.(HB⸗Funl) Die politiſche Situation Aegybtens hat ſich zugeſpitzt, ſeitdem man weiß, daß verſchiedene Gren⸗ Perſönlichkeiten die Bitte König Faruks, die Bildung einer neuen Regierung zu überneh; men, abgelehnt haben. Der König iſt nach Kairo ſeihenz⸗ i und hat am 322 mehrere rühere Miniſterpräſidenten, unter ihnen auch Ali Maher Paſcha, den Senatspräſidenten und verſchiedene Abgeordnete nacheinander empfan ⸗ gen. Man glaubt hier, daß König Faruk nach dem Eindruck, den er von den Beratungen mit den früheren Politikern aus dem Lande hatte und die ein deutliches Bild von der Stimmung der Agee lehne Bevölkerung vermitteln, mög · licherweiſe eine Aenderung ſeiner Politik ver⸗ ſuchen wird. die Höchvelüheten enren heim Ein Kufruf des Führers Führerhauptquartier, 25. Juni.(HB⸗Funk.) Der Führer hat folgenden Aufruf erlaſſen: Im September 1939 entſtand durch die eng⸗ liſch⸗franzöſiſche Kriegserklürung die Notwen⸗ digkeit, Teile der an der Weſtfront angrenzen⸗ den Gebiete von der deutſchen Zivilbevölkerung u räumen. Hunderttauſende von Volksgenoſ⸗ — wurden von dieſer Maßnahme betroffen. Die Räumung ſelbſt geſchah nach einem genau vorbereiteten Härten mit 150 bringen. Alle Betroffenen haben aber in vorbildlicher Weiſe der Anforderung des Krieges genügt. Nun iſt die Stunde der Rückkehr in die hei⸗ matlichen Städte und Dörfer gekommen. Die Anweiſungen für ihren reibungsloſen Verlauf wurden unmittelbar gegeben. agdflugzeuge ſind nicht en ie lan. Trotzdem mußte ſie viele Fran: 3 4 Die Regie ſechs durch Jäger und Flak abgeſchoſſen; unter Churchills u dem Schutz der Wollendecke gelangten zwei ratene engli bis drei von ſieben Flugzeugen bis nach We ſt⸗ beeinfuſſen. falen, wo ſie bei dem kleinen Ort Wieſcher⸗ tündlichen oldatiſche A chill erteilt k Genfer Kr dung ſtehen, gierung hab engliſchen Ki reichs iſt. 1. zöſiſche Kon reichs ein äu daß die Feindſcha hoefen Bauernhäuſer mit Bomben belegten und die Bewohner mit Maſchinengewehren be⸗ ſchoſſen. Hierbei wurden zwei Zipilperſonen ſchwer, vier weitere leicht verletzt. Bei Nacht ſetzte der Feind ſeine Flüge über Nord⸗ und Weſtdeutſchland fort. Die an zahlreichen Stel⸗ len auf nichtmilitäriſche Ziele abgeworfenen Bomben richteten Sachſchaden an und forder⸗ ten wieder Todesopfer und Verletzte unter der Zivilbevölkerung. Einige Bomben fielen in ein Kriegsgefangenenlager an der Oſtſee⸗ küſte, wobei eine Anzahl Franzoſen getötet und verletzt wurde.— In den Kämpfen ſüdlich Toul in der Nacht vom 21. auf 22. Juni, zwang der Oberleutnant Klote in einem Infanterie⸗Regiment, nur von zwei Zugführern und 20 Mann ſeiner Kompanie begleitet, durch unerſchrockenes und energiſches Handeln drei franzöſiſche In⸗ fanterie⸗ und zwei Artillerie⸗Regimenter zur Uebergabe und Entwaffnung. 4 ———————— Die entgeg deaux ſitzende hat ſich gegen 44 Imd bergiſche kimatzbereit gegen knolann recher end Großadmiral Raeder beſichtigte Anlagen Werankdſſm der Kriegsmarine lucht des be Berlin, 24. Juni.(5B⸗Funk.) ſper nach Li Der Oberbefehlshaber der, Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, beſichtigte 5 in der Zeit vom 17. bis 21. Juni die Verbände der Kriegsmarine und die Marineanlagen im Bereich der holländiſchen, belgiſchen und nord⸗ 8 franzöſiſchen Küſte, um ſich von ihrer Einſatz⸗ bereitſchaft gegen England zu überzeugen. boo. R Das Progr⸗ neue Waffenſtreckung unterhaufes lichen feſt. Zi den, die der man die fran DNB Führerhauptquartier, 24. Juni. Heute mittag hat der am Donon in den Vo. Rlbe umſchloſſfene Feind die Waffen geſtreckt.——— eber 22 000 Gefangene, dabei ein Komman⸗ fen hat. Fern dierender General des Armeekorps, drei Divi⸗ f90 Sprache k ſionskommandeure und rund 100 Offiziere und chaffung von zwölf ganze Artillerieabteilungen, darunter machen. Die ſechs motoriſierte, fielen neben einer rieſigen neuen Woche Beute in unſere Hand. genoſſen für! de Ange ur Berichterſtattun beim Duce. Eine ne Sihung r Enigegennahme der Antwort In Kreiſen, franzöſiſchen Regierung auf die in italieniſch dung zu der Sprache abgefaßten Waffenſtillſtandsbedingn gen war bis 13 Uhr noch nicht angeſetzt. Den franzöſiſchen Bevollmächtigten, die Gäſte der italieniſchen Regierung ſind, ſteht eine d rekte Telefonleitung zum Verkehr müt der fr des franzöſiſch don nunmehr zöſiſchen Regierung in Bordeaug zur Ver⸗ offtzierskreiſes fügung. roßem Fuß l 35 orkommniſſe Verwendung f keiten wohl er ſeit langem e kelegramm Rudolf he an den fünte Berlin, 8. Juni.(HB⸗Funk. ſchloffen. Auf Der Stellvertreter des Führers, Reichsmini ſter Rudolf Heß, hat an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: „An den Führer und Oberſten Befehlshabe Wer den der Wehrmacht, Führerhauptquartier. zwiſchen 3 Den Kampf des jungen nationalſozialiſtiſchen der w Volksheeres gegen Frankreich haben Sie, mein Führer mit dem glorreichſten Siege der Ge, Zahnpfleg ſchichte gekrönt. 4 Zugleich haben Sie damit dem opfervollen, jahrelangen»Ringen der deutſchen Frontſolda-T C H ten des Weltkrieges ſeinen Sinn gegeben. Ihr Glaube und Ihr Mut haben Deutſchland zu neuer Größe geführt. 3 er von dem In unſagbarem Stolz und voll tiefer Dan„ AReynaud als barkeit iſt das deutſche Volk um Sie und Ihn giieszemen n ſehen erregte. 2 Wehrmacht vereint. deaux erfährt In der Nacht der Waffenruhe mit Frankreich ral de Gaulle das Angebot ei gez. Rudolf Heß für jedes aus 4 ————— Die Durchführung des Rücktransportes übe nehmen die gleichen Inſtanzen, die die Rär mung im September und Oktober des vergan genen Jahres geleitet haben. Soweit die Or und Wohnſtätten an der Front durch das Feu der Artillerie oder durch andere Einwirkunge des Krieges leiden mußten, wird ihr Wied aufbau und ihre Wiederherſtellung unverzügli veranlaßt werden. Was den einzelnen während ſeiner Ahweſ heit an zugefügt worden iſt, wir ſetzt. Partei⸗ und Staatsbehörden ſind ver wortlich, dafür zu forgen, daß den Rückgekeh ten in kürzeſter Zeit die Hilfe zuteil wird, zu beanf ruchen ſie berechtigt ſind. Führerhauptquartier, den 25. Juni 1940. —ggez. AdbolfHitler Dienstag, 25. Juni 1940 Juni 1040 pyhakenkreuzbanner“ L n Kriegs- I. b. Genf, 25. Juni.(Eig. Meld.) Die Regierung Pétain läßt ſich durch die Hetze Churchills und die außer Rand und W— ratene engliſche Propaganda in keiner Weiſe beeinfuſſen. Im Gegenteil wiederholt ſich in tündlichen Kundfunkmeldungen ſtändig die oldatiſche Abfuhr, die Marſchall Pétain Chur⸗ chill erteilt hat. Genfer Kreiſe, die mit Bordeaux in Verbin⸗ dung ſtehen, erklären, die jetzige franzöſiſche Re⸗ gierung habe klar erkannt, daß das Ziel der engliſchen Kriegspolitik die Vernichtung Frank⸗ reichs iſt. Ueberdies findet der engliſch⸗fran⸗ zöſiſche Konflikt bei der Bevölkerung Frank⸗ reichs ein äußerſt lebhaftes Echo. Es zeigt ſich, daß die jetzt entſtandene offene Feindſchaft gegen England in ſchoſſen; unter elangten zwei is nach We ſt · Ort Wieſcher⸗ iben belegten ngewehren be⸗ Zipilperſonen t. Bei Nacht er Nord⸗ und hlreichen Stel⸗ abgeworfenen n und forder⸗ zerletzte unter Bomben fielen in der Oſtſee⸗ en getötet und in der Nacht »Oberleutnant ſtegiment, nur Mann ſeiner unerſchrockenes anzöſiſche In⸗ egimenter zur kngland gte Anlagen j. b. Genf, 25. Juni(§B⸗Funk) b3 f ſitzende belgiſche„Regierung“ Pierlot hat ſich gegen die englandhörigen franzöſiſchen und belgiſchen Emigranten in London ausge⸗ ſprochen und dem Schritt des Marſchalls Pè⸗ tain zugeſtimmt. Veranlaſſung zu dieſer Feſtſtellung bot die 717 des belgiſchen Geſundheitsminiſters J a⸗ (SB⸗Funk.) per nach London, wo er im engliſchen Rund⸗ Kriegsmarine, er, beſichtigte i die Verbünde ineanlagen im hhen und nord⸗ ihrer Einſatz⸗ überzeugen. boo. Kopenhagen, 25. Juni.(Eig. Ber.) Das Programm der neuen Geheimſitzung des ung Unterhauſes am Donnerstag ſteht im weſent⸗ lichen feſt. Zunächſt ſoll die Lage erörtert wer⸗ ier, 24. Juni. den, die der„Abfall Frankreichs“, wie on in den Vo⸗ man die franzöſiſche Unterzeichnung der Waf⸗ Vaffen geſtreckt. genannt hat, geſchaf⸗ ein Komman⸗ fen hat. Ferner ſollen alle ungelöſten Probleme rps, drei Divi⸗ zur Sprache kommen, die die beſchleunigte Be⸗ Offiziere und ſchaffung von Waffen und Munition möglich igen, darunter machen. Die engliſche Preſſe zu Beginn der einer rieſigen neuen Woche macht den ehemaligen Bundes⸗ 3 genoſſen für den Bruch Churchills mit Frank⸗ N de baulle arbeitet ollmächtigten ce. Eine neue r Antwort der in italieniſche ſtandsbedingun⸗ angeſetzt. igten, die Gäſte , ſteht eine di⸗ zr mit der fran/ aug zur Ver⸗ DNB Berlin, 24. Juni. In Kreiſen, die noch unmittelbare Verbin⸗ dung zu der franzöſiſchen Regierung in Bor⸗ deaux haben, wird— wi'⸗ Ep aus Genf mel⸗ det— betont, daß das Geheimnis der Haltung des franzöſiſchen Generals de Gaulle in Lon⸗ don nunmehr ſeine Erklärung gefunden hat. General de Gaulle, von dem ſeit jeher in Offizierskreiſen bekannt war, daß er auf ſehr roßem Fuß lebt, und er wegen verſchiedener Vorkommniſſe lange Zeit nicht die militäriſche „Verwendung finden konnte, die ſeinen Fähig⸗ den führer 1 eeiten wohl entſprochen hätte, hat ſich bereits ſeit langem engliſche Geldquellen er⸗ .(B⸗Funk.) ſchloſſen. ers, Reichsmini · jührer folgendes Wer den engen Zuſammenhang en Befehlshaber zwiſchen Zähnen und Körper kennt, artier. nalſozialiſtiſchen der weiß, wie wichtig die zaben Sie, mein Siege der Ge⸗ Zahnpflege für die Geſundheit iſt. beh opfervollen, hen Frontſolda n gegeben. ben Deutſchland cHrogoodoN. Senenntfel n eynaud a eneralſekretär de erſten voll liefer Dauiß Friegsrates berufen, was allgemeines Auf⸗ m Sie und Ihre fehen erregte. Aus zuverläſſiger Quelle in Bor⸗ eg deaux erfährt man nunmehr, daß dem Gene⸗ e mit Frankreich ral de Gaulle von der engliſchen Regierung das Angebot einer angemeſſenen Entſchädigung tudolf Heſ für jedes aus Frankreich nach England kom⸗ ransportes über/ , die die Räu⸗ ober des vergan⸗ Soweit die Orte durch das Feuer re Einwirkungen vird ihr Wieder ⸗ ung unverzüglich ſeiner Abweſen/ den iſt, wird er/ rden ſind verant ⸗/ den Rückgelehr/ zuteil wird, die ſind. 5. Juni 1940. Die entgegen allen Meldungen noch in Bor⸗ Letzie foffnung: Am Donnerstag ſoll der„Abfall Frankreichs“ behandelt werden Auf engliſchen Einfluß hin wurde Franzöſiſche kundgebungen gegen kngland Offener haß/„Beton⸗Block“ nur noch hiſtoriſche Erinnerung Frankreich geradezu volkstümlich i ſt. Es ſei zu erwarten, daß die Feindſchaft gegen England die Einigung in Frankreich begünſtigen und die Arbeit der Regierung er⸗ leichtern werde. Nachdem ſich der Haß gegen England in Frankreich offen entladen darf, werde jetzt die ſchwerſte militäriſche Niederlage Frankreichs leichter ertragen. Aus vielen Ori⸗ ſchaften Frankreichs treffen hier bereits Mel⸗ dungen von Demonſtrationen gegen England und für Marſchall Pé⸗ tain ein. Die, Genfer Zeitung„La Suiſſe“ ſtellt feſt, daß die Entente cordial, die während der erſten Kriegsmonate als„Betonblock“ bezeichnet wor⸗ den iſt, nur noch eine hiſtoriſche Erinne⸗ rung ſei. — Dieriot bleibt in Bordeaur Miniſter Jaſper abgeſetzt/ Löſung der Flüchtlingsfrage vordringlich funk genau wie die Clique um den franzöſiſchen General de Gaulle zur Weiterführung und des Krieges außerhalb Frankreichs etzte. Die belgiſche Regierung hat nun Jaſper abgeſetzt und das Reſſort des Geſundheits⸗ miniſters dem Innenminiſterium angegliedert. Sie erklärt ferner, daß ſie in Bordeaux bleiben und ſich mit der Löſung der Flücht⸗ lingsfrage befaſſen werde. Die fome Fleet reich verantwortlich. Es wird erklärt, daß die Urſache der Klaſſenkampf und die inneren Parteigegenſätze geweſen ſeien, die die Wirkungskraft aller militäri⸗ ſchen Anſtrengungen gelähmt und wichtige Be⸗ ſchlüſſe politiſcher und militäriſcher Art ver⸗ hindert hätten. Durch eine neue Propaganda⸗ welle, die von allen Blättern eifrig weiter⸗ betrieben wird, will man dem verängſtigten engliſchen Volk jetzt einreden, daß die engliſche Flotte, ſelbſt nachdem Frankreich kein Bundes⸗ genoſſe mehr ſei, durchaus in der Lage iſt, den Kampf gegen Deutſchland wirkſam fortzuſetzen. für britiſches beld Angemeſſene Entſchädigung für jedes aus Frankreich entführte Schiff mende Kriegsſchiff, Handelsſchiff, Flugzeug und jedes Stück Kriegsgerät gemacht wor⸗ den iſt. Die franzöſiſche Regierung in Bordeaux iſt bereits geſtern im Beſitz dieſer Information geweſen. Deshalb wurde die zunächſt unver⸗ ſtändliche Andeutung weiterer Schritte, die gegen General de Gaulle ergriffen werden ſoll⸗ ten, gemacht. Die Verfehlungen des Emigran⸗ ten de Gaulle gehören nunmehr in das ſtraf⸗ rechtliche Gebiet. fjeſtige zurückweiſung engliſcher ſemeinheülen Deutsche Truppen marschieren in Versailles ein — Pk.-Teschendorf-Weltbild( Der war genen den Waffenſtillſtand? Grübeleien der engliſchen preſſe/ Laval un d Baudoin beſondere Zielſcheiben o. sch. Bern, 25. Juni.(Eig. Ber.) Die britiſche Preſſe bemüht ſich eifrig mit Beſchimpfungen Frankreichs, des Marſchalls Pétain und ſeiner Regierung in Bordeaux, nicht aufzuhören. Neben Pétain iſt es vor allem der neue ſtellvertretende Miniſterpräſident La⸗ val, auf den ſich die beſondere Wut der eng⸗ liſchen Preſſe bezieht. „Daily Expreß“ ſtellt eine Liſte der Mi⸗ niſter auf, die für den Waffenſtillſtand und die dagegen geweſen ſeien. Das Blatt unterſchlägt natürlich, daß die, die es als Freund des eng⸗ liſchen Kurſes aufzählt, in der Stunde der Entſcheidung nicht mehr zum franzöſiſchen Ka⸗ binett gehörten. Ueberdies iſt die Liſte des „Daily Expreß“ höchſt aufſchlußreich. Nach ihr ſind zehn Männer, das heißt ehemalige Mit⸗ glieder des Kabinetts Reynaud, für die Fort⸗ ſetzung des engliſchen Krieges. Das Blatt nennt dabei die Namen von Paul Reynaud, Mandel⸗Rothſchild, Louis Marin, den früheren Kriegsminiſter Campinchi, den früheren Luftfahrtminiſter Laurent⸗ Eynac, Delbos und Daudry. Gegen den Kurs Reynauds waren nach Angabe des Blattes Staatspräſident Lebrun, Marſchall Pétain, General Weygand und vor allem der jetzige Außenminiſter Baudoin. Das Blatt ergeht ſich dann in beſonderen An⸗ flegeleien Baudoins und beſchimpft das Kabi⸗ nett Pétain als eine erbärmliche Regierung, während der„Daily Herald“ Laval an⸗ geifert, der für den Marſchall Pétain nur vor⸗ geſchoben ſei. Der frühere Korreſpondent der„Times“ in Paris erklärte, Reynaud und Daladier hätten⸗ ſich nie verſtanden. Reynaud habe ihm erzählt, daß er ſchon nach Norwegen Gamelin habe ab⸗ ſetzen wollen, Daladier habe ſich aber entſchie⸗ den geweigert und mit ſeinem Rücktritt ge⸗ droht. Damit ſucht der Times⸗Korreſpondent ganz offenſichtlich, auch Daladier und Gamelin für den Zuſammenbruch der verbündeten Ar⸗ meen in Frankreich verantwortlich zu machen. neues kondoner nänkeſpiel USA gegen Peétain aufgehetzt bö. Kopenhagen, 25. Juni.(HB⸗Funk) London ſetzt ſeine Angriffe gegen die Regie⸗ rung Petain fort. Nachdem man offiziell er⸗ klärt hat, Frankreich habe durch den Abſchluß des Waffenſtillſtandes mit Deutſchland die Ver⸗ pflichtungen aus dem Bündnispakt gebrochen, ſucht man jetzt die Vereinigten Staaten zu einer frankreichfeindlichen Politik zu bewegen. Voreilig verkündet der engliſche Nachrichtendienſt, daß Rooſevelt die Regierung Pétain in Bordeaux nicht anerkennen werde. Als einziges Blatt weiſt die„News Chronicle“ zö⸗ gernd darauf hin, daß der franzöſiſchen Armee vielleicht nichts anderes übrig blieb, als ſich zu ergeben. Aber es wird den führenden Män⸗ nern Frankreichs zum Vorwurf gemacht, daß ſie ſich nicht wenigſtens nach Nordafrika be⸗ hätten, um von dort den Kampf fortzu⸗ ſetzen. An der Themſe werden gegenwärtig äußerſte Anſtrengungen gemacht, um die tür⸗ kiſche Regierung zu einem Unternehmen gegen Syrien zu veranlaſſen. In der Meldung des ſtandinaviſchen Telegrammbüros aus London heißt es nämlich, daß verantwortliche britiſche Politiker() der Anſicht ſeien, daß die Türkei in Syrien Schritte unternehmen müſſe, um da⸗ mit zu verhindern, daß das Gebiet in„fremde Hände“ falle. Offene Jeindſchaft Londons/ Laval Dizeminiſterpräſident j. b. Genf, 25. Juni.(Eig. Ber.) Die Kluft, die zwiſchen Frankreich und Eng⸗ land entſtanden iſt, hat am Sonntagabend eine weitere beiderſeitige Vertiefung erfahren. Eine United Preß⸗Meldung aus London behauptet, die engliſche Botſchaft hat auf einem engli⸗ ſchen Zerſtörer Bordeaux heimlich verlaſſen. Die Regierung Petain hat dem am Sonntag zum Staatsminiſter ernannten früheren Mini⸗ ſterpräſidenten Laval das Amt des Vize⸗ miniſterpräſtdenten mit außenpolitiſcher Funk⸗ tion übertragen und ihn beauftragt, die doku⸗ mentariſche Zuſammenſtellung jener Tatſachen zu beſorgen, die beweiſen, daß England im Laufe der neun Kriegsmonate durch Nichter⸗ füllung ſeiner Pflichten gegenüber Frankreich das Bündnis von ſich aus gebrochen hat. Der franzöſiſche Miniſterrat trat am Sonn⸗ tagnachmittag zum zweiten Male zuſammen und beſprach die Rundfunkrede, die Marſchall Peétain gegen Churchill hielt. Mit Entſetzen und Trauer hat die franzöſiſche Regierung und das franzöſiſche Voll die Worte Churchills ge⸗ hört, ſo erklärte Pétain. Man verſtehe in Frankreich, daß die Angſt dieſe Worte diktiert habe. Churchill fürchte für ſein Land das gleiche Elend, das Frankreich ſeit einem Monat erlebt hat.„Aber es beſteht kein Anlaß dafür, daß Frankreich die Zurechtweiſung eines frem⸗ den Miniſters ohne Proteſt erträgt“,„Chur⸗ chill mag die Intereſſen ſeines Landes vertre⸗ ten, unſere Intereſſen vertritt er nicht, noch weniger iſt Churchill der Richter über Frank⸗ reichs Ehre. Unſere Fahne iſt ohne Flecken, unſere Armee hat tapfer und lonal gekämpft, unterlegen an Zahl und Rüſtung mußte ſie die Beendigung des Kampfes erbitten. Frankreichs Armee tat dies, ich verſichere es, in Unabhän⸗ gigkeit und Würde.“ Scharf und hart ſprach der greiſe Marſchall dieſe anklagenden Worte gegen Churchill aus und fuhr dann fort: Im Gegenſatz zu England habe Frankreich weder ſeine Kraft noch ſein Blut geſchont. Frankreich ſei ſich bewußt, die Achtung der Welt verdient zu haben.„Churchill muß wiſſen, daß der Glaube an uns ſelbſt nicht zerbrochen iſt.“ Frankreich erfahre jetzt harte Prüfungen, aber Frankreich hat ſchon andere Prüfungen über⸗ dolfHitter 1 ſtanden. Wohl ſehe der Bauer ſeine Ernte vom Hagel verwüſtet, aber er hofft auf die nächſte Ernte. Ob Churchill ſich etwa einbilde, daß die Franzoſen ihr Vaterland weniger lieben als ihre Aecker. Es zeige doch mehr Größe, ſeine Niederlage offen einzugeſtehen, als ſich Illuſionen hinzugeben. Mit dieſer Rede hat Marſchall Pétain, nicht nur die Ehre ſeines Landes und die der fran⸗ zöſiſchen Armee gegen die ſchamloſen Beleidi⸗ gungen Churchills verteidigt, denn Pétain deckt zugleich die Gewiſſenloſigkeit auf, mit der Eng⸗ land andere Völker ausbautet und für ſich verbluten zu laſſen verſucht. Die Proteſt⸗ note der franzöſiſchen Regierung an England iſt damitnochverſchärft worden. Gleichzeitig geben die offiziellen Kreiſe in Bordeaux Erklärungen ab, durch die die Unterſtützung des Deſerteurs und Rebellen de Gaulle durch England als ein Akt offener Feindſchaft gegen Frank⸗ reich bezeichnet wird. Frankreich werde ſich durch die von England angezettelte Verſchwö⸗ rung nicht beeindrucken laſſen. „Dakenkreuzbanner“ Dienskag, 25. Jumt.. —— „der klendszug der Flüchtlinge“ Eine vernichtende Anklage gegen die verbrecher⸗Regierung Rennaud/ Einſatz der NSd als erſte hilfsmaßnahme der Deutſchen nach Prankreich entsandten Sonderberichterstatter H. B. Lanze.) Von unserem DNB Orleans, 24. Juni Am Donnerstagmorgen um 8 Uhr hat im Auftrage des Führers die RSV mit den erſten n für die verſchleppten Flücht⸗ linge aus den zwangsgeräumten Gebieten be⸗ gonnen, die durch die verbrecheriſchen Maß⸗ nahmen Reynauds und ſeiner Helfershefter einem namenloſen Elend preisgegeben wur⸗ den. Sie werden vor Paris zunächſt aufge⸗ fangen, in Lager gebracht, die Kranken und Schwachen ausgeſondert und vor allem die Kinder mit der dringend benötigten Milch, alle ehe die Weiterleitung in die Heimaͤtorte er⸗ folgt. Dieſer Zug des Grauens, der ſich von der Loire her auf allen Straßen nach Paris und Nordfrankreich ergießt, iſt eine einzige himmel⸗ ſchreiende Anklage gegen die Kriegsverbrecher Reynaud, Churchill und Konſorten, auf die ſich die Flüche der Hunderttauſende vereinen, die ſie mit vollem Wiſſen ob ihrer eigenſüch⸗ tigen und verbrecheriſchen Ziele willen einem nſagbaren Elend preisgegeben haben. Das kut der von franzöſiſchen Granaten und eng⸗ liſchen Fliegerbomben niederkartätſchten Un⸗ glückſeligen, die zu ſchwach und zu verzweifelt waren, ſich einen Unterſchlupf zu ſuchen, der Hungertod der kleinen Kinder, die an den ver⸗ ſiegten Brüſten ihrer dem Wahnſinn nahen Mütter ſtarben, weil es keine Milch gibt, wäh⸗ rend die ungemolckenen Kühe auf den Feldern mit platzenden Eutern verenden, das bittere Ende der Kranken, Alten und Schwachen, die ganze Not all dieſer Menſchen, die zu ſchildern ſelbf ein Zola oder Victor Hugo unfähig wäre, kommt einzig und allein auf das Haupt dieſer Verbrecher, von denen die Welt nun durch das deutſche Schwert erlöſt wird. Das Kainszeichen dieſer grauenvollſten unter ihren Untaten aber iſt unauslöslich in ihre Stirnen eingebrannt. Als wir den Spuren des vernichtenden deut⸗ ſchen Sieges über die franzöſiſchen Armeen von Paris aus in Richtung auf die Loire folgen, begegnen üns auf der Straße nach Verſailles bereits die erſten Gruppen der Flüchtlinge. Es ſind meiſt junge Menſchen, die es verſtan⸗ den haben, ſich vor den Räumungskommandos der franzöſiſchen Armee und der Gendarmen in die Wälde⸗ zu verſtecken. Ober aber es 005 ganz alte Männer und Frauen, die am ege von Entkräftung liegen blieben, unbe⸗ kümmert um ihr weiteres Schickſal. Die mar⸗ ſchierende deutſche Truppe, ſo berichten ſie mit tränenerſtickter Stimme, hat ihnen die erſte Hilfe angedeihen laſſen, ihnen zu Trinken und u Eſſen gegeben, ſie aus der unmittelbaren Kampfzone an ſichere Plätze gewieſen. Leer A ahrende Nachſchubwagen haben die Alten und Schwachen ein Stück mitgenommen. Mitleidige Bauern, die abſeits der Heer⸗ ſtraße auf ihren Höfen blieben, oder auch ihren Verſtecken zurückkamen, nahmen ſie auf. Die franzöſiſchen Soldaten haben zwar auch hier vor ihrer regelloſen Flucht wie die Berſerker gehauſt und die Quartiere der„Grand Ar⸗ mee“ vor allem der farbigen Truppen, ſind allein aus ſanitären Gründen völlig unbrauch⸗ bar, bilden ein unentwirrbares ſtinkendes Chaos von Uniformteilen, Wäſcheſtücken, Waf⸗ fen, Lebensmitteln und den geplünderten und geſtohlenen Gegenſtände, als ſe Hals über Kopf vor den Deutſchen davonliefen, entledig⸗ ten ſie ſich auch ihres Diebesgutes, das man überall in den Straßen der verlaſſenen Dörfer oder auf Wegen zwiſchen ihren Ausrüſtungen liegen ſieht. Von Verſailles aus bis an die Loire reißt der Strom der Unglücksſeligen nicht mehr ab. Meiſt ſind es Bauern, die ihren wichtigſten r auf den typiſchen hohen zweirädrigen arren mit ſich führen. Obenauf, mitten zwi⸗ 172 Bettzeug, Tiſch und Stuhl, ſitzen und iegen die Alten und die Kinder. Winh führen ſie ein paar Stück Vieh mit, meiſt äber haben ſie auch das laufen laſſen, weil es ihren Leidensweg verlangſamt, das Tränken und Füttern allzu 5175 iſt. Sie haben nur einen einzigen Wunſch, ſo ſchnell als mög⸗ lich dieſem Grauen zu entrinnen, zurück— zu ihren ſeit Wochen vernachläſſigten Feldern zu kommen, um zu tetten, was noch zu retten iſt. Mitunter haben ſie ſtatt Pferd und Vieh ihre Trecker mitgenommen und haben nun Autos oder Wagen, die bis zum Berſten überladen ſind, im Schlepp. Das junge Volk, die Mäd⸗ chen in Hoſen, die Lippen rot geſchminkt, die ſonnverbranten Naſen wei gepudert, kommt meiſt mit wenig Habſeligkeiten auf Fahrrä⸗ dern oder mit Handkarren daher. Eine ein⸗ fache Kiſte auf einem Kinderwagenfahrgeſtell mit der Aufſchrift„Taxi“ zeigt, daß ſie ſelbſt dieſer Lage noch Humor abzugewinnen wiſſen. In Patay, wo die Jungfrau von Orleans ihren großen Sieg über die Engländer erfocht, ſpricht uns der Bruder des ehemaligen Rad⸗ rennfährers Burnier an, der 1908 in Dresden den großen Preis gewann und mit Robil und Stellbrink auch auf faſt allen deutſchen Bah⸗ nen ſtartete. Von ihm erfahren wir den gan⸗ zen Umfang 3 ungeheuren Verbrechens der Räumung, für die nichts, aber auch gar nichts vorbereitet war. In Paris, wo er wohnt, wurden die Leute auf die Bahnhöfe und in die Züge gejagt, aber die Züge fuhren niemals ab, die Omnibuſſe kippten überladen zu Dutzenden, nein 143 Hunderten in die Grä⸗ ben, es gab kein Waſſer, keine Lebensmittel, keine Milch für die Kinder, kein Obdach. Die Truppen hatten alles belegt und beſchlagnahmt oder mutwillig verdorben. Alle Pariſer Ta⸗ xen waren von den vermögenden Juden für 10 000 ja 20 000 Franes gemietet, nun liegen ſie mit gebrochenen Federn zu Tauſenden an den Straßen, viele von den ſchweren Laſt⸗ wagen der rückſichtslos in wilder Flucht daher⸗ jagenden franzöſiſchen Armee zuſammenge⸗ quetſcht oder völlig eingedrückt. Nur wenige ſind, wenn ſie ohne Brennſtoff liegenblieben, unbeſchädigt, die meiſten ausgebrannt, ſo daß ſie nicht einmal als Unterſchlupf dienen können miſ die Flüchtlinge im Freien übernachten müſſen. Es war eine beiſpielloſe Desorganiſation und das Erſcheinen der deutſchen Truppen wurde von den Flüchtlingen als eine wahre Erlöſung empfunden. Sie hatten bald genug heraus, daß ihre Angſt unbegründet war, daß ihre Regierung und die jüdiſch⸗plutokratiſche Preſſe die gemeine Verleumdung des deutſchen Soldaten nur deshalb inſzeniert hatte, um die Räumung zu erpreſſen. Die Feder ſträubt ſich wiederzugeben, welche haarſträubenden ja teufliſchen Gemeinheiten dieſe Verbrecher er⸗ logen, um die Bevölkerung zu betrügen und fluchtreif zu machen. Eine der mildeſten dieſer Lügen war die, daß ihnen allen die Hälſe ab⸗ geſchnitten würden! Und das wagte dieſe Bande zu ſagen, die Frankreich bewußt verniggert hat und die„Zi⸗ vilifation“ mit jenen farbigen Völkern vertei⸗ digt, die ſie aus dem Innern Afrikas herbei⸗ geſchleppt hat und die nun von den deutſchen Truppen aus ihren Verſtecken geholt wurden, damit ſie nicht auch noch eine Gefahr für die Flüchtlinge werden. Der ritterliche deutſche Soldat, der, obwohl er noch im Kampfe ſteht, dieſen Armen hilft, de baulle DNB Berlin, 24. Juni. Kaum hat Churchill ſeinen Aufruf zur „Organiſierung des franzöſiſchen Widerſtan⸗ des“ erlaſſen, da ergreift auf ſeinen Befehl der franzöſiſche Emigrantengeneral De Gaulle im Londoner Rundfunk das Wort, um in übelſter Weiſe gegen die franzöſiſche Regierung zu hetzen. Der Verräter behauptete, der Waf⸗ fenſtillſtand ſei unterzeichnet worden, bevor alle Widerſtandsmittel erſchöpft geweſen ſeien. Es beſtehe in Frankreich keine unabhängige Regierung mehr. „Daher wird“, ſo ſagte er u. a.„(übrigens zwangsläufig), im Einvernehmen mit der bri ⸗ tiſchen Regierung ein franzöſiſches National ⸗ komitee gebildet werden, das die Intereſſen des Vaterlandes und der Bürger vertritt und die von Frankreich eingegangenen Verpflich⸗ tungen übernimmt.“ Dieſes Nationalkomitee ſei entſchloſſen, an der Seite Englands weiter ⸗ zukümpfen. Churchills Gaunerſtreich Anſchließend an vieſe Anſprache ließ Chur⸗ chill im Rundfunk eine Erklärung verbreiten, in der es heißt:„Die Regierung S. M. erklärt, daß ſie die Regierung von Bordeaux jetzt nicht mehr als die Regierung eines unabhängi⸗ kngländer bombardieren holländiſches Tozarett Britiſche Schandtat am hellen Tag/ Das rote Ureuz mißachtet DNB Berlin, 24. Juni Die britiſchen Taktiker des„Rückzuges um jeden Preis“, den aber immer die Verbündeten bezahlen müſſen, üben eifrig noch eine andere nicht weniger zweifelhafte ſtrategiſche 5 Den planloſen Angriff auf nichtmilitäriſche Ziele! Und wenn die engliſchen Bomben bei den wahlloſen Angriffen auf reichsdeutſche Ortſchaften in deren Nähe nicht die geringſten wehrwichtigen Anlagen zu entdecken ſind, auch ſonſt jedes ſinnvolle Ziel verfehlen, ſo errei⸗ chen ſie doch eins: Sie feſtigen nicht nur in der deutſchen Be⸗ völkerung, ſondern auch im neutralen usland immer mehr die Ueberzeugung, daß zur Her⸗ ſtelung eines dauerhaften geſicherten Friedens in Europa der Kampf bis zur reſtloſen Ver ⸗ nichtung eines ſolchen Gegners durchgeführt werden muß. Denn der Engländer ſchont mit ſeiner verderblichen Taktik weder Feind noch Freund— das haben bisher alle mit England Verbündeten erfahren müſſen und das müſſen die Bewohner dieſer Länder auch täglich neu am eigenen Leibe verſpüren. Trümmer klagen an Sollten die Engländer vei ihren Ueberfäl⸗ len auf nichtmilitäriſche Ziele im deutſchen Reichsgebiet im Schutze der Nacht, denen bedenkenlos auch Kirchen und Krankenhäuſer zum Opfer fallen, noch wagen, ihr ſinnloſes Vorgehen mit ſchlechter Sicht zu entſchul⸗ digen, ſo dürfte felbſt dem zyniſchſten engli⸗ ſchen Propagandiſten bei den ſinnloſen Zerſtö⸗ rungsaktionen gegen holländiſche, bel⸗ giſche und franzöſiſche Ortſchaften keine Ausreden mehr einfallen; oder werden ſie ſogar die Stirn haben, auch noch für die wüſte Schandtat der engliſchen Luftflotte, die Zer⸗ auch 8 ihnen die blutig gelaufenen Füße verbindet, ſein Brot und Eſſen mit ihnen teilt, iſt für ſie zu einem erhabenen Begriff geworden, den die niederträchtigſte Hetze nicht mehr antaſten kann! Mit Mann und Roß und Wagen Kurz vor Orfeans paſſeren wir eine Straße, die einen eindeutigen Begriff von der plan⸗ loſen und überſtürzten Flucht der Franzoſen gibt, wie er anſchaulicher nicht zu finden iſt. Hier hat ein marokkaniſches Regiment ſeine geſamte Ausrüſtung und Verpflegung wegge⸗ worfen. Die röͤten Mützen liegen wie blühen⸗ der Mohn in den Feldern. Granatwerfer, ſchwere und leichte MGs, Karabiner, Seiten⸗ gewehre, Piſtolen, Munition, Röcke, Mäntel, Hoſen, Stiefel, je ſelbſt, Brotbeutel und Feld⸗ flaſchen, die Inſtruktionsbücher, die ganze Schreibſtube, die Nachrichtenmittel, Sättel und Zaumzeug, Protzen, Toilettenzeug, Pornogra⸗ phiſche Bilder und Broſchüren, Briefe, Fotos, kurzum alles und alles liegt hierherum. Tat⸗ ſächlich treffen wir in der Nähe noch Suda⸗ neſen, Marokkaner, Zulus und wer weiß was noch für farbiges Volk im dunkelblauen Dril⸗ ligzeug mit geſtohlenen Zivilmützen und Män⸗ teln, bunten Hemden, mit denen ſie den Ein⸗ druck von Ziviliſten machen wollen. Aber Brillantringe und Schmuckſachen, die zweifel⸗ los europäiſchen Urſprungs und irgendwo ge⸗ ſtohlen ſind, die haben ſie noch. Unter den Flüchtlingen begegnen wir ganzen Gruppen belgiſcher Soldaten, die anſtändig ſalutieren und trotz aller Not froh ſind, den weiten Weg in die Heimat antreten zu können. geündet ſeanzüſiſches Malionalkomitee“ Londoner plutokratie erkennt die Regierung petain nicht mehr an gen Landes betrachten kann. Die Re⸗ gierung S. M. nimmt den Vorſchlag zur Kenntnis, ein proviſoriſches franzöſiſches Nationalkomitee zu bilden, in dem die zum Kampf entſchloſſenen franzöſiſchen Elemente unter Einhaltung der internationalen Ver⸗ pflichtungen Frankreich voll und ganz vertre ⸗ ten ſind. Die Regierung S. M. erklürt, daß ſie ein ſolches proviſoriſches franzöſiſches Natio⸗ nalkomitee anerkennt und mit ihm in allen Fragen, die die Fortſetzung des Krieges be⸗ treffen, verhandeln wird.“ Offener Kampf gegen Frankreich 33* Londoner zum offenen Ka egen Frankreich angetreten. Lurehi bildet in England eine Art fran⸗ brſſhher Gegenregierung! Nachdem er ſaubere Unionsplan, der bekanntlich Frank⸗ teich zum engliſchen Dominion machen 1 ige a iſt, Aiſe er nun auf dieſem ege, das franzöſiſche Volk zu zerſplittern, wo⸗ möglich in einen Bürgerkrieg zu hetzen und— das iſt die 53 tſache!— ſo viel wie möglich an Gut un lut für die britiſchen Intereſſen zu rauben. Ein welch feiner Bun⸗ desgenoſſe! pétain wehrt ſich Die franzöſiſche Regierung hat ſchon zu der ſtörung eines holländiſchen Marinelazaretts in Den Helder am hellen Tage eine Entſchuldigung finden zu wollen? Die Klar⸗ heit des Aane fe Augenzeugenberichtes duldet jedoch keine Ausrede. Da nützt kein Lü⸗ gen, hier ſprechen Tatſachen, hier klagen Trüm⸗ mer an. Trümmer eines holländiſchen Kran⸗ kenhauſes, das kilometerweit ſichtbar unter dem Zeichen des Roten Kreuzes ſtand. Der Bericht lautet:„Das holländiſche Marinelaza⸗ rette in Den Helder iſt am Freitag, dem 21. Juni, von engliſchen Fliegern am hellen Tage bombardiert und vollkommen zerſtört worden. Nur den glücklichen Umſtänden, daß das Lazarett vorher, von den deutſchen und holländiſchen Verwundeten geräumt worden war, iſt es zu verdanken, daß nur eine ge⸗ ringe Zahl von Toten und Verletz⸗ ten zu beklagen iſt. Durch die in der Nähe des Lazaretts abgeworfenen Bomben wurden ein Arbeiter getötet, mehrere Zivilperſonen ſchwer und eine Reihe anderer Perſonen leicht verletzt. Ein deutſcher Soldat zog ſich bei den Löſch⸗ arbeiten ſchwere Verletzungen zu. Das rote Kreuz deutlich erkennbar Das Lazarett liegt in der Nähe der alten Fähnrichſchule der holländiſchen Kriegs⸗ marine. Auf dem Dach des Hauptgebäudes iſt ein etwa 10 Meter im Geviert großes Holz⸗ ſchild mit dem roten Kreuz auf weißem Grund angebracht. Vom Turm des Frontge⸗ bäudes weht die Rote⸗Kreuz⸗Flagge. Am Frei⸗ tagnachmittag bei vollkommen klarer Sicht tauchten plötzlich eine Staffel von neun engli⸗ ſchen Kampfmaſchinen vom Typ Vickers⸗Wel⸗ lington und zwei Briſtol⸗Blenheim⸗Doppeldek⸗ ker am Horizont auf. Kurz vor dem Hafen löſte ſich die Staffel auf, die Flieger ſtießen zum Angriff herab. Zwei der engliſchen Kampfmaſchinen überflogen das Lazarett und warfen— trotzdem das rote Kreuz deutlich zu erkennen war— mehrere Bomben ſchweren derlage eingehen. »„hakenk Sie 233 ihren Landsleuten, die teils aus der Getend von Antwerpen kommen und ſchon viele hundert Kilometer gelaufen ſind. Es iſt Siegesf nicht ſchwer, ihre körperliche Verfaſſung zu et⸗ „Der Krieg So vernahme raten. In dem noch brennenden Orleans, das die Franzoſen in Trümmet ſchoſſen, iſt eine der Zräcken von ihnen in bie Auft geiazt worhen, d Wie Flüchtlinge berichten, getade in dem Au⸗ beginn. Und genblick, als ſie von dem Strom der Evakuier⸗ an den Lautſf ten überflutet war. Auf einer anderen Brücke großen Sonde iſt ein Bogen zerſtört, auf dem jenſeitigen guartler, dere Teile ſtehen herrenloſe abgemagerte Pferde S und ſtieren in das Waſſer der Loire.“dieſer Stunde Auf der Stadtſeite beziehen unſere Solduten Die Waffen ihre Quartiete und hier wie überall fegen ſie Weſten iſt be⸗ erft einmal gründlich aus, dann gehen ſie zum aan unſere He Bad in die Loire, während Kameraden von Wochen den der Luftwaffe ihres Flakgeſchüte in Stellung 6. 3. bringen. Leider ſind die größten Räume he⸗ Geſang des licher wohl n klang, erfüllte Von Mann ken jubelnd reits von den Sa belegt geweſen, ür deutſche Solbaten alſo nicht mehr zu ge⸗⸗ tauchen. Sie auch nur einigermaßen zu rei⸗ nigen, würde Tage in Anſpruch nehmen! Wie in Chartres, deſſen Kathedrale aus dem ſpät 13. Jabrhundert eines der ſchönſten frühgotl. wpäter ſaß r ſchen Baudenkmäler Frankreichs iſt, blieb auch Fahnen zu die von Orleans unverſehrt, obwohl die Fran⸗ Fteude und 2 mene mit Flüchtlingen überfüllte) Geſchehen. Sy adt beſchoſſen. Die Plätze und Straßen von Orleans ſind ebenſo beſäht mit Stahlhermen, Waffen aler dmen iu e, Art und Ausrüſtungsſtücken der flüchtenden hielt ihren Rehreinko franzöſiſchen Armeen wie alle Straßen, die wir ſahen. Fürwahr, auch von Frankreichh Armee kann man ſagen, wie es der Führer Mehreinkon von der Polens getan hat: imn Zweitjahr „Mit Mann und Roß und Wagen, men höher iſt hat ſie der Herr geſchlagen!“ men des Erſt Nicht Cannae, ſondern die Schlacht von 4 göreßit zn. Frankreich wird in die Geſchichte als das Mu⸗ 5 ſterbeiſpiel einer wahrhaft vernichtenden Nie- eine Zuſamn Monate beſta zuſammen ei einkommen v Haushaltsgen des Erſtjahre⸗ 91 als die Ehegatter erſten Jahr erſten unverſchümten Einmiſchung des 555 jeder Ga mit merklicher Verblüffung die 2 hurchils. Wir verſtehen die Angſt, die diktierte. Churchill fürchtet für ſein Land die Leiden, die das unſere ſeit einem Monat über⸗ häufen. Es iſt aber nicht an der Zeit, wo Fran⸗ von insgeſam ſchritten wird Ausmaß „Freundes“ nicht mehr ſchweigen können. für die Beren einer Rundfunkanſprache— 05 5 dent Marſchall Petain zu dem Aufruf Chur 4 9 83* chills bereits wie folgt Stellung:„Die fran. men, ſo 5* zöſiſche Regierung und das fie u e zofen leiden können, ohne gegen die Lehren eines ausländiſchen Miniſtenz 1 Wpteſe deitliche Richt Churchill läßt ſich von den Intereſſen ſeines ku zſchulunten Landes leiten, er läßt ſich nicht leiten von ſol dänach g 0 unſeres Landes. Noch weniger 3 verblichen, er ſich leiten von der franzöſiſchen Ehre“. 1. 8 h) an der e ochrufe ouf petain Aber Riederrufe auf England 15 365 DNB Itun, 2d. Juni gründſätzlich i Die Nachricht von der Unterzeichnung des aus weitere Waffenſtillſtandsvertrages löſte in ganz Süd⸗ frankreich allgemeine Befriedigung aus. In mehreten Orten ſind Hochrufe auf Pétain und Niederrufe gegen England zu hören. flür nationai W0⁰ mieder Seri * Kalibers und Brandbomben ab. Das Lazarett wirtſchaftliche erhielt zwei ſchwere Treffer, die ſofort ellt werden. das Gebäude in Brand ſteckten. Nach dem Unterrichtes Bombenabwurf Aigte die engliſchen Flie ⸗—1◻ ulen ger im Tiefflug mit ihren Maſchinengewehren dere Beſtimm das Lazarett und die Umgebung. Hierbel Er erſucht, wurden mehrere Zivilverſonen getroffen. Die n und dahi Löſcharbeiten waren vergeblich. Ewhähung 4 Irgendeine Entſchuldigung für die augenche„ en 15 Flieger iſt nicht möglich, da die Abzeichen des Usweitung Noten Kreuzes bei der vollkommen klaren Keoſten hierfü Sicht deutlich zu erkennen waren, und da mili⸗ täriſche Ziele in der unmittelbaren Umgebung des Lazäretls nicht vorhanden ſind— wenn 0 man nicht gerade das Uralte Wohnſchiff 145 5* holländiſchen Kriegsmarine, eine Fregatte aus D dem 18. Fahrhundert, als militäriſches Ziel anſprechen will.“ Zum erſten Abimime Reptun abſiel rung untergel ſeit längerer egangen, jetz 1 v So achten die Vorkämpfer der„Humanität“ das Zeichen des Roten Kteuzes, und ſo achten die Beſchützer der kleinen Nationen das Leben ihrer ehemaligen Bundesgenoſſen. 4 ſer Bagiehtr d Eonne ah — litt chonherge„ 4 1Ennne 4 C 100⁰νιh— gepflegter der Sonne, d enschen Desgleichen N Mitiernacht o 73 70 ge führer-blüchwunſch an portugal feigerz e Ddis Berlin, 24. Juni. uli, A* Der Führer hat dem Prüſidenten der hö den Mondes Eaielune„De W5005 armona, anläßlich der 8090⸗Jahrfe b Lommei der Unabhängigkeit Portugals drahtlich ſeine Glückwünſche übermittelt. Adler beherr inden ſind;: Reichsminiſter des Auswürtigen von Ri ilder, Weg n1 74 E b 15 4 Aa och niſter de eußeren dra eine ür. Hoch Glückwünſche. 4 EPprfh fer Ophiuchu aben ie—* 4 ien un ſind. Es 1 aſſung zu er⸗ zans, das die „iſt eine der ejagt worden. der Evakuier⸗ nderen Brücke m jenſeitigen igerte Pferde oire. ſere Soldaten erall fegen ſie gehen ſie zum imeraden von in Stelung n Räume be⸗ egt geweſen, mehr zu ge⸗ maßen zu rei⸗ nehmen! zrale aus dem iſten frühgoti⸗ iſt, blieb auch ohl die Fran⸗ gen überfüllte Orleans ſind Waffen aller er flüchtenden Straßen, die n Frankreichh s der Führer Wagen, Schlacht von als das Mu⸗ ichtenden Nie ⸗ 22 1 degegg mn können. In 4 räſi⸗ ufruf Chur⸗ g:„Die fran: mzöſiſche Volt ing die 1 Angſt, die ſie ſein Land die n Monat über⸗ Zeit, wo Fran⸗ en die Lehren iu proteſtieren. tereſſen ſeines leiten von de h weniger zen Ehte“. hin ngland un, 24. Juni zeichnung des in ganz Süd⸗ ung aus. In uf Pétain und zöͤren. eit „ Das Lazurett fer, die ſofort en. Nach dem L lie · ſchinengewehren ebung. Hierbei getroffen. Die — r die engliſch n e Abelhen kommen klaren n, und da mili⸗ aren Umgebung ſind— wenn Wohnſchiff 1 ie Fregatte aus llitäriſches Ziel ufganſ 3 onen das Leben ſen. 0 Begiclter gepflegter Menschen portuhal lin, 24. Juni. S )„Jahrfe drahtlich ſeine gen von Ri gieſiſchen Mi⸗ drahtlich ſeine Tufsſchulunterrichts ſo 3 fer Ophiuchus und Schlange, alle „hakenkreuzbanner“ sroß-mannheim Dienstag, 25. Juni 1940 Siegesfreude hielt kinzug! „Der Krieg im Weſten iſt damit beendet..“ So vernahmen wir in den ſpäten Abendſtunden wohl die erhebendſte Meldung ſeit Kriegs⸗ beginn. Und voll Andacht lauſchten wohl alle an den Lautſprechern trotz ſpäter Stunde dieſer großen Sondermeldung aus dem Führerhaupt⸗ quurtier, deren weittragende Bedeutung wir in dieſer Stunde kaum faſſen konnten. Die Waffen ruhen und der große Kampf im Weſten iſt beendet. Stolz erfüllt uns, da wir an unſere Helden denken, die in den wenigen Wochen den Feind ſo tapfer ſchlugen. Beim Geſang des Chorals von Leuthen, der feier⸗ licher wohl nie, wie in dieſem Augenblick er⸗ klang, erfüllte uns Freude über den Sieg. Von Mannheims Kirchen läuteten die Glok⸗ ken jubelnd die Kunde hinaus und Minuten ſpäter ſah man die Bevölkerung dabei, die Fahnen zu hiſſen zum Zeichen der großen Freude und inneren Teilnahme am großen Geſchehen. Spontan hat die Bevölkerung, ihrem herzlichen Gefühl folgend, den ſiegenden Sol⸗ daten zu Ehren die Häuſer geſchmückt. Freude hielt ihren Einzug! Mehreinkommenſteuer bei Eheleuten Mehreinkommen iſt der Betrag, um den das im Zweitjahr erzielte ſteuerpflichtige Einkom⸗ men höher iſt als das ſteuerpflichtige Einkom⸗ men des Erſtjahres. Als Einkommen des Erſt⸗ ahres iſt in Fall mindeſtens ein Betrag on 6000 RM zugrunde zu legen. Haben bei ſhegatten im Erſtjahr die Vorausſetzungen für 15 Zuſammenveranlagung mindeſtens vier Monate beſtanden, ſo haben die Ehegatten nur niſammen einen Foöih. bagenen ſe einkommen von 6000 R Iſt dagegen die Haushaltsgemeinſchaft erſt nach dem 31. Auguſt des Erſtjahres gegründet worden, hat ſie alſo 01 als 4 Monate beſtanden, ſo werden die Ehegatten bei der Einkommenſteuer im erſten Jahr noch nicht zuſammen veranlagt, ondern jeder für ſich. In dieſem Fall kann üt die Berechnung der Mehreinkommenſteuer äuch jeder der beiden Ehegatten den Mindeſt⸗ von 6000 RM, zuſammen alſo 12 000 „als ſteuerfrei für ſich in Anſpruch neh⸗ men, ſo daß ſich ein ſteuerpflichtiges Mehrein⸗ kommen nur dann ergibt, wenn der Betrag bon insgeſamt 12000 RM im Zweitjahr über⸗ ſchritten wird. Ausmaß des Berufsſchulunterrichte Der Reichserziehungsminiſter hat reichsein⸗ heftliche Richtlinien über das Ausmaß des Be⸗ erlaſſen. Der Unterricht ch grundſätzlich betragen: a) An den afheenher zſennifden mogbrinmei F 1 Berufsſchulen mit y äßigem Fachzeichen⸗ acht Wochenſtunden, c) an kaufmän⸗ ————* niſchen Berufsſchulen acht Wochenſtunden. Für Mädchen in gewerblichen Klaſſen ſollen gründſätzlich über die ſechs Wochenſtunden hin⸗ aus weitere zwei Wochenſtunden für haus⸗ rt mleder Serie wirtſchaftlichen Unterricht zur Verfügung ge⸗ ellt werden. Wegen des hauswirtſchaftlichen Untetrichtes für Mädchen an kaufmänniſchen —1◻ ulen wird der Miniſter noch beſon⸗ dere Beſtimmungen erlaſſen. Er erſucht, nach dieſen Richtlinien zu verfah⸗ En und dahin zu ſtreben daß in Zukunft eine rhöhung der flichtſtundenzahl zügunſten des erufskundlichen Unterrichts nur dann vor⸗ enommen wird, wenn die Stellen, die eine usweitung des Unterrichts erſtreben, die Koſten hierfür übernehmen. Kußt erſten Male in dieſem Jahre iſt der Abendhimmel planetenfrei, wenn man vom Reptun abſieht, der noch während der Dämme⸗ rung untergeht. Jupiter und Saturn ſind ſchon ſeit längerer Zeit auf den Morgenhimmel über⸗ egangen, jetzt geſellt ſich zu ihnen auch Venus; nde Juni erſchwand ſie vom Abendhimmel, 10 Juli geht 05 zwei Stunden vor r Sonne auf. Mars wandert dagegen ſo nahe der Sonne, daß er nicht mehr zu erkennen iſt, Mikhesſenh Merkur, während Uranus erſt nach Mitternacht aufgeht. Wer alſo in dieſen und ch in den folgenden Mongten eindrucksvolle egegnungen am Sternenhimmel beobachten will, muß ein„Frühaufſteher“ ſein. Ein be⸗ onders ſchönes Bild ergibt ſich dagegen Ende den Mondes exſt an dem Paar Zupiter⸗Saturn und dann an Venus vorbeizieht. 5 Der abendliche Fixſternhimmel iſt von den Adler beherrſch', die zenitnah im Süvoſten zu inden ſind; die jeweils hellſten Sterne der drei ilder, Wega, Deneb und Atair hilden ein 3 Dreiechk mit der Spitze bei ür. Hoch im Süden ſteht der Herkules, tie⸗ drei freilich Dagegen wird das Auge zwenig eindrucksvoll. uli, wenn die ſchmale Sichel des abnehmen⸗ Sommerſternbildern Leier, Schwan und Die Rhein⸗Neckarſtadt erwartet vierbeinige Gäſte Der großen Raſſehunde⸗Ausſtellung entgegen/ Auch eine Dienſthundevorführung im Schneckenhof Rur noch knapp zwei Wochen trennen uns von jenem Sonntag, 7. Juli, der in Erinne⸗ rung an eine faſt 50jährige Tradition des Mannheimer Hundeſports zum erſten Maule wieder eine Raſſehunde⸗Ausſtellung in der Reithalle des Schloſſes bringen wird. Gewiß 78 wir im Laufe der letzten Jahre ziffernmäßig größere Veranſtaltungen dieſer Art in unſeren Mauern beherbergt und man⸗ chen Kämpen von internationalem Ruf und Hetkommen in Mannheimer Richterringen um die höchſten Preiſe für Schönheit und Leiſtung ſtreiten ſehen. Aber gerade in Hinblick auf die fraglos vorhandenen Schwierigkeiten verſchie⸗ denſter Art, die der Krieg unſerer Großſtadt in der Grenzmark beſchieden hat, iſt die Rüh⸗ rigkeit des Vereins der Hundefreunde Mann⸗ eim und der ihm in Arbeitsgemeinſchaft ange⸗ chloſſenen Orts.⸗ Raſſefachſchaften bei der Durchſetzung ihres Ausſtellungsplanes trotz aller räumlichen und zeitlichen Einſchränkun⸗ gen beſonders anerkennenswert. 350 Hunde in der Reithalle Rund 350 Hunde können bei ſorgfältigſter Vorbereitung in der Reithalle untergebtacht werden. Zahlreiche Meldungen aus allen Gauen 0 des Reiches— von Berlin bis München, von Kaffel, Bitterfeld und Hanno⸗ ver e Dresden liegen bei der Ausſtellungsleitung bereits vor. Und nur eine gern geübte Rückſicht auf die in den letzten Tagen ſich zunehmend feſtigende poli⸗ tiſche Lage in unſerem Gebiet hat es mit 5 gebracht, daß der auf 27. Juni feſtgeſetzte Meldeſchluß nun für elliche ängſtliche Nachzügler doch noch bis einſchließlich 30. Juni verlängert werden konnte. Unter den ſchon vorhandenen Meldungen über⸗ wiegen bisher die Schnauzer und Boxer in erſtaunlichem Maße. Auch die mächtigen ſchwarzen Keufundländer und ihre na⸗ hen Verwandten, die weißbraunen Land⸗ ſeer, werden in vielen Kffh Exemplaren vertteten ſein. Unter den Wolfsſpitzen ſoll ſich der hier ſchon einmal gezeigte Weltſieger der großen Frankfurter Ausſtellung von 1935 wieder einmal präſentieren und neben ſeltenen, hier noch nie gezeigten Angehörigen der Rennhundraſſen werden grimmige engliſche Bulldoggen um die Gunſt des Püblikums werben. Daß im Rahmen der vorgeſehenen 16 Son⸗ derausſtellungen der Mannheimer Raſſehundeausſtellung jedoch auch die übrigen Raſſen von der Deulſchen Dogge bis zum Pe⸗ Feldpoſtpäckchen unterſchlagen, Ein poſträuber vom Mannheimer Sondergericht zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt Der 31 Hahre alte Poſtfacharbeiter Chriſtian Buderer aus Freiamt, in Gundelfingen wohn⸗ haft, iſt 8 ndig, daß er in 32 Füllen Pückchen und Paäkete während des Dienſtes im Poſtamt reiburg im Breisgau an ſich nahm und den nhalt— feine Zwecke verwendete. In fünf Fällen hat der Kifan unter Ausnutzung der beſonderen Umſtände der Kriegsverhält⸗ niſſe gehundelt in der Wegnahme von Feld⸗ poſtpäckchen. Buderer wurde von einem Ar⸗ beitskameraden auf friſcher Tat überraſcht. Im Okttober 1939 leiſtete er als Poſt⸗ bei der Poſtanſtalt Freiburg en Eid, unter Hinweis auf ſeine Treue⸗ pflicht. Der Angeſchudigte hatte ein großes Leſebedürfnis. Die Geldmittel reichten bei ſei⸗ nen Anſprüchen nach neuem Leſeſtoff nicht aus. So kam er auf die unglückſelige Idee, ſich Bü⸗ chet auf dem Wege der Unterſchlagung und des Diebſtahls zu n Nach dem Studium der rechtswidrig an ſich genommenen Bücher wollte er ſie wieder an die Empfänger abſchik⸗ ken. Die Sucht nach neuen Büchern wurde ſo ſtark in ihm, daß et nicht davor zutückſchreckte, an Feldpoſtſendungen zu ver⸗ Wiien. 5 „Med.⸗Rat S rappmann erſtattete über den ärztlichen Befund fein Fuachle An der Verantworilichkeit des Angeklagten können keine Zweifel beſtehen. Ex hat in Kn Ver⸗ fche gelebt“ Er halte Gluck, dard nach ver⸗ chiedenen anderen Arbeitsſtellen bei der Poſt Ganitätor auf der Reichsautobahn Die Reichsautobahnen ſtehen untet der be⸗ ſtändigen Betreuung durch fachmänniſch ge⸗ ſchulte Organiſationen der Reichsautobahn⸗ Straßenmeiſtereien. Darüber hinaus erhält das Streckenperſonal eine Ausbildung in der Erſten Hilfe durch das Deutſche Rote Kreuz, um auch bei Verkehrsunfällen raſch und ſicher in ſteter Hilfsbereitſchaft zu ſein. Am letzten Sonntag konnte die Straßenmei⸗ ſterei Viernheim, dank der gründlichen Ausbil⸗ dung durch den Schulungsleiter Dan⸗Arzt Dr. Falh(Wallſtadt) einen Lehrgang ihrer Ein⸗ ſatzkräfte auf der Autobahn dieſes Abſchnittes zum Abſchluß bringen. In einem Kurs von 20 Doppelſtunden erhielten die Teilnehmer die Grundausbildung des Deutſchen Roten Kreuzes und Argen in einer Prüfung, die von DRK⸗ Feldführer Sandhaas und Dak⸗Ober⸗ Der Abendhimmel planetenfrei der Sternhimmel im Juli/ Die veränderungen bei den planeten am ſüdlichen Hoxizont ſofort auf eine Gruppe S Sterne aufmerkſam, die dem kotpion angehören; mehr ſüdöſtlich ſteht ver Schütze. Tief am ſüdweſtlichen Horizont ſchickt ſich Spica zum Untergang an, im Weſten De⸗ neb und über beiden ſtrahlt der rötliche Arktur im Bootes; in ſeiner Nähe iſt die nördliche Krone 3 finden. Der ſ n oder Große Bür ſteht jetzt weſtlich bis nokbweſtlich vom Zenit; zwiſchen ihm und dem Polarſtern ſchlängeln ſich die Sterne des Drachenſchwanzes hindurch, während der Aeeeg p0 im Ze⸗ nit ſteht. Im Nordoſten i en 14 eus und Cafſiopeig empor, Uefer dek Perſeus mit dem veründerlüchen Algol und dicht Über dem noͤrd⸗ lichen Horizont ſtrahlt einſam ein heller Stern, Capelln. Im Oſten endlich ſind Andromeda und Pegaſus im Anfang begriffen, im Süd⸗ oſten der Steinbock. „Ende des Monats iſt eine erhöhte Stern⸗ chnuppentätfigkeit 5 erwarten, es ſind ie Schnuppen des Aquar 7 die all⸗ 3 um dieſe Zeit eintreffen. Der 28 ungspunkt des Schwarmes liegt im Sternbild des Waſſermannes, oder wie er lateiniſch heißt, Aabkatien daher exklärt ſich ſein Name. Der adiationspunkt geht am ſpäten Abend am ſüd⸗ ſtlichen Himmel auf. 4 Zweifeln wird bekannt gemacht, daß die eine auskömmliche Stelle zu erhalten. Ueber die Pflichten wußte er genau Beſcheid. In ſeinem Plädoyer wies u. a. Erſtet Stautsanwalt Dr. Schmelcher auf die beſonde⸗ ren des Volksſchädlingsge⸗ etzes hin. Bei Unterſchlagungen von Feldpoſt⸗ endungen iſt davon auszugehen, daß das wich⸗ igſte Verbindungsmittel zwiſchen Heimat und Front die Feldpoſt iſt. Der uns aufgezwun⸗ gene Schickſalskampf muß mit allen Mitteln des ſtärkſten Widerſtandes geführt werden. Je⸗ der Verſuch, ihn zu beeintküchtigen, muß von der Volksgemeinſchaft entſchloſſen und hart zu⸗ rückgeſchlagen werden. Es darf nicht das Empfinden Platz greifen, daß der Soldat zu der Annahme komme, vergeſſen zu ſein. Er kann zu diefer Annahme kommen, wenn die Grüße und Feldpoſtſendungen ausblei⸗ ben. Auch die liereruag daheim erfahren eine ſeeliſche Erſchütterung, wenn die Beſtäti⸗ Gole ihrer Sendungen ausbleibt. Angſt und orge iſt die Aiobd, Strafen ſind die 15 te und erforderliche Sühne zur Abſchrek⸗ ung. Der Antrag lautete: 10 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. Das Kande verkündete durch Land⸗ erichtspräſiden ickel folgenden Urteils⸗ rüch: Der Chriſtian Buderer wird wegen 32 begangener Verbrechen und Vergehen in Ver⸗ bindung mit dem Volksſchädlingsgeſetz zu zehn Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt koſtenfällig verurteilt. Kleine Mannheimer Stadtchroniłk wachtführer Roth abgenommen wurde, ihre gründlichen Kenntniſſe. Damit iſt die ſanitäre Sicherung der Reichsautobahn in dieſem Strek⸗ kenäbſchnitt gewährleiſtet. Verſammlungsräüume bei Veranſtaltungen wührend des Krieges. Sämtliche Türen eines Verſammlungsraumes und ſeiner Zugänge müſſen während der Dauer einer Veranſtaltung ſtändig unverſchloſſen ſein. Zu Verſammlungs⸗ räumen zählen insbeſondere alle Rüume, in denen Gottesdienſte, Konzerte, Lichtſpiel⸗ und Theatervorführungen oder ſonſtige öffentliche Veranſtaltungen aller Art ſtattfinden. Bei Kir⸗ chentüren bezieht ſich die Vorſchrift auch auf die Türen der Sakriſtei und eines an die Kirche anſtoßenden Kreuzganges. Wer vorſätzlich oder ahrläſſig dieſer Polizeiverordnung zuwider⸗ andelt, wird mit Geldſtrafe bis zu 150 RM oder mit Haft bis zu 6 Wochen beſtraft. Die Androhung einer ſchwereren Strafe in einer ſonſtigen Vorſchrift des Reichsrechts bleibt un⸗ berührt. Verdunkelung im Zuge. Zur 2 ahn⸗ polizei durch die beſtehenden Beſtimmungen er⸗ mächtigt iſt, luftſchutzmäßiges Verhalten der Reiſenden notfalls zu erzwingen und Verſtöße zu beſtrafen. Es ſe. Vei ſich dabei vor allem um die gewiſſenhafte Aeigtg der Verdunke⸗ eaznhz ten auch in den Eiſenbahnwagen. Die Zuſtändigkeit der ermöglicht, Geldſtrafen bis zu 150 RM. oder Haft bis zu 14 Tagen zu verhängen. Darüber hinaus ſind die ordentlichen Gerichte zuſtändig. Wir gratulieren! 80. Geburtstag, Jakob Herrmann, Mann⸗ heim⸗Käfertal, Mannheimer Straße 10. Vater und Sohn mit dem Schutzwallehren⸗ zeichen ausgezeichnet. Georg Kurmann und Kurt Kurmann erhielten das Schutzwall⸗ ehrenzeichen. 25. Juni: Sonnenaufgang.04 Uhr Sonnenuntergang 21.51 Uhr Mondaufgang 24.29 Uhr Monduntevſang 11.03 Uhr ſchnittzkonthügent(bisher zwei »Sonderpfli ſonders zung der Unkoſten ein king⸗Palaſthündchen nicht zu kurz kommen, be⸗ darf keiner beſonderen Erwähnung. Jag, un⸗ beſchadet der zahlloſen dienſtlichen Obliegen⸗ heiten, die unſere Gebrauchshunde heute in treuer Kameradſchaft bei der Wehrmacht zu er⸗ füllen haben, wird dank dem iir des Polizeipräfidiums Lüdwigs⸗ hafen aller Vorausſicht nach doch noch eine zagftiet Dienſthunde⸗Vorführung in as reiche Programm des 7. Juli aufgenom⸗ men werden koͤnnen. Sie ſoll nach Abſchluß des Zuchtgruppenwettſtreites am Nachmittag im Schneckenhofdes Schloſſes ſtattfin⸗ den und wird gewiß ebenſo wie die— hundeſportlichen Darbietungen des Tages den uneingeſchränkten Beifall der Zuſchauer haben. viele preiſe ſtehen zur berfügung Allein die Mannheimer und Ludwigshafener und all die anderen Hundefreunde der nähe⸗ ren Umgebung ſollten keineswegs nur als Be⸗ ſucher der Ausſtellung in die Erſcheinung tre⸗ ten. Vielmehr bietet gerade der intime Rah⸗ men dieſer einzigen im Bereich der Landes⸗ fachgruppe XII abgehaltenen Raſſehunde⸗ ausſtellung des Kriegsſommers 1940 beſte Ge⸗ legenheit, auch als privater Hundebeſitzer und Hündeliebhaber das eigene ſchöne Raſſetier ein⸗ mal der kritiſchen Beurteilung durch einen an⸗ erkannten Richter zu unterwerfen. Und groß iſt dann die Freude bei Herrchen und Frauchen, wenn gar einer der vielen Ehrenpreiſe die Mühen und Aufregungen des„Selbſtausſtel⸗ lens“ belohnt. Neben den üblichen Auszeichnun⸗ gen des Reiſchsverbandes ⸗für Hunde⸗ weſen, der Landes⸗ und Ortsfachſchaften win⸗ ken ja vor allem bei der Einzelbewertung wie im Zuchtgruppenwettſtreit die großen Staats⸗ ehrenpreiſe des Badiſchen Fi⸗ nanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums, des Badiſchen Innenminiſte⸗ riums, des Reichsnährſtandes, der Stadt Mannheim, des Verlkehrsvereins und hohe Vu anderer öffentlicher Stellen. Auch hohe Barpreiſe werden im allgemeinen wie im Leiſtungszuchtgruppenwettſtreit ausge⸗ Alles in allem verſpricht die Mann⸗ eimet Raſſehundeausſtellung am 7. Juli ein füt Ausſteller und Beſucher gleich intereſſantes Ereignis zu werden, an dem teilzunehmen ſich niemand entgehen laſſen ſollte. Kleine Wirtschaftsecke Herabſetzung der Mühleneinlage- rungspflicht Die Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Aleriilteivirgchege berbfenglichl eine Anordnun ber die Einlagerungsp iih der Aie Mühlen ig 1 li den nach de orpehtnh Peig ea lt 1 dorgeſcrhnen Pflichtkagerheſtand an Roggen und Weizen bis zut Hälfte in Anſpruch zu nehmen. Vom 31. ſich alſo die Einla itc 5053 der ab exmüßigt Mühlen Mit einem Grundkontingent über 750 Ton⸗ nen an Roggen wie an Weizen auf ein Monatsdurch⸗ onatsdurchſchnitt⸗ kontingente). Dieſes Pflichtlager kann bis 1 ülfte in Mehl 200 wekden, wobei wie üblich Geiteide mit 130: 60 in Mehl umgerechnet wird. Mühten, denen durch beſondere Anordnung die Haltung eines auf das allgemeine Pflichtlager anzu⸗ rechnenden F e vorgeſchrieben iſt, dür⸗ fen das Aachiinbers Pflichtlager nut bis zur Höhe des tlagers ermäßigen. Heinrich Lanz AG Mennheim In der Aufſichtsratsſitzung der Heinrich Lanz Ach Mannbeim, wuürde beſchloſſen, der auf den 16. Fuli 1849 einzüberufenden die Aus⸗ chüttung einer Dividende von wieder 19 Prozent wovon unveründert 2 Prozent an den An eiheſtocd abgeführt werden, vorzuſchlagen. Eiſenwerk Kaiſerslautern. Die überaus rege Nach⸗ frage nach den Erzeugniſſen des Unternehmens hielt im Geſchäftsjahr 1939 an, Die Abhteilung Stahlbau lief äuf vollen Touren. Der Blech⸗ und Apparate⸗ bau⸗Abteilung mußte eine weitexe Fabrikationshalle zut birben geſtellt werden. Das neue Emaillier⸗ werk würde im September 1939 dem Betrieb über⸗ geben. Die an den Neubau des Emaillierwertes ge⸗ inüpften Erwartungen haben ſich erfüllt. Für Um⸗ und Mdeneh würden 182 260 RM. aufgewendet. Die Moderniſſerung der Betiriebsanlagen wurde 8284705 Bei einem Roherirag von 2514 269 2 254 593) RM. bleibt nach 260 000(164 Do bſchreibungen ein Reingewinn von 11 289(45 875) eichsmark. Mit Rückſicht auf die der Geſellſchaft durch den Ausbau des Werkes und durch den Vier⸗ jahresplan geſtellten Aufgahen ſoll von der Verteilung einer Dividende(i, V. 7 Prozent) abgeſehen und der Gewinn guf neue Rechnung vorgetragen werden. Im neuen Geſchäftsjahr hält die rege Nächfrage nach den Beſchn niſſen an. Die vorliegenden Aufträge ſichern Beſchäftigung im bishetigen Umfange. Stierlen⸗Werke Ac, Raſtatt. Im Geſchäftsjahr 1939 war fel ietehe eine A Anpaffun an 5 ni erten Verhältniſſe erforderlich. Tro der Umſtellung aber in den wichtigſten Ab⸗ teilungen weitere Umſatzſteigexungen erzielt werden. Bei der Spezialabteilung für Opetationstiſchbau und Krankenhauseinrichtungen, G3 der Abteilung für gewerbliche Kühlgnlagen, Fel und ver⸗ wandte Erzeugniſſe waren behördliche Aufträge be⸗ beteiligt; das Auslandsgeſchä usbruch des Krieges in vorſghf und erfuhr erſt ewiſſen Rückgan der Abteilun annahme beſchränkt werden, ſo daß de f Vorjahres nicht ac F t würde, Bei einem Roh⸗ ertrag von 1,57 Mill. RM. 340 568 RM. Löhnen und Gehältern, 171 621 RM. Sozigkaufwenvungen, 119 i RM. Auhtchreün gen, 228 193 RM. Steuern und 1 W008 RM. Zuweiſungen an Rücklagen ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 68 780 RM., aus dem Zapitat-Verlet werpen, Tie⸗ Heſghschaft mebr der pit verden. e Geſellſcha e et Rheiniſchen Elektriztäts⸗AG, Mannheim, Ka Müllheim⸗Badenweiler Eiſenba AcG, Die Ein⸗ nahmen aus dem Bahnbetrieb eez 1939 auf 138 000(155 000) RM. a die aus dem Kraft⸗ verkehrsbetrieb auf 12 000(14000) RM. Nach Ab⸗ ießlich 27 009 130 00% RM. Abſchreibungen und Wert n ſowie 7500 (unv.) RM. an den Erneuerungs⸗ bzw. Reſerveſtock erfolgte Zuweiſungen ergibt ſich ein Jahresverluſt 1 0 „ be a und 66 000 60 9003 RM. Rücklagen anſteigt. U ich bis — „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 25. Juni 19 ) Mainz feiert seinen größten Sohn festwoche zur Fünfhundertjahr-Ehrung Gotenbergs (Von unserem Berlchterstatter) Wenn auch der Krieg die Fünfhundertjahr⸗ Feier der Erfindung Johannes Gutenber in dem geplanten großen Ausmaß beeinträchtigt hat, ſo wird in ſeiner Vaterſtadt des Schöpfers der Druckkunſt doch in einer anſehnlichen Reihe von Veranſtaltungen gedacht. Die Mainzer Gutenberg⸗Feſtwoche, ſeit drei Jah⸗ ren zum Begriff geworden, erhielt in dieſem von größtem geſchichtlichen Geſchehen erfüll⸗ ten Jubeljahr am Samstag mit der Eröff⸗ nung zweier Ausſtetlungen ihren Auftakt. Im Gutenberg⸗Muſeum— einem ſchönen Renaiſſancebau, der als ehemaliger Gaſthof zum„Römiſchen Kaiſer“ durch den Beſuch von Mozart, Goethe, Görres u. a. ge⸗ weiht iſt— betonte Direktor Dr. Aloys Rup⸗ pel, daß der Ausbau des Muſeums und die Angliederung bereits erworbener Nachbar⸗ häuſer durch den Krieg zwar verzögert, aber nicht unterbrochen ſei. Im Erdgeſchoß findet die rekonſtruierte Gutenberg⸗Werkſtätte mit Letternguß und Handpreſſendruck ſtets inter⸗ eſſierte Beſucher, die ſich außerdem in einer reichhaltigen Schau über die Entwicklung der handwerklichen und machinellen Drucktechnik bis zur modernſten Setzmaſchine unterrichten können. Die beiden Obergeſchoſſe, wo ſonſt die Ausbreitung und Geſchichte des Buchdrucks in Deutſchland und Europa mit vielen ſchönen und bedeutenden Druckwerken gezeigt wird, ſind während der Feſtwoche der Ausſtellung„Alte deutſche Buchilluſtration“ einge⸗ räumt. Beginnend mit illuſtrierten Bibeln, Arzneibüchern, Lehrbüchern über Naturkunde, Feſtungsbau, Artilleriſtik, Heraldik wird dieſe erleſene Schau über die drucktechniſche und graphiſche Unterrichtung hinaus in den Ab⸗ teilungen vom achtzehnten Jahrhundert zu einem Spiegel der Schrifttums⸗ und Dich⸗ tungsgeſchichte, der Buch⸗ und Geiſteskultur. Leſſing, Goethe, Schiller mit Vorläufern und Zeitgenoſſen ſind in vielen Erſtdrucken, ſel⸗ zenen Ausgaben und illuſtrierten Bänden, mit ſchönen Vignetten, Titelblättern und Stichen vertreten. Und wenn dabei das Auge von dem Meiſtergriffel eines Daniel Chodmowiecki gefeſ⸗ ſelt wird, ſo heben ſich unter den Illuſtratoren des neunzehnten Jahrhunderts die Namen von Schwind, Schnorr von Carolsfeld, Hoſe⸗ mann, Rethel, Ludwig Richter bis zum „Kaſperl“grafen Pocci, zu Wilhelm Buſch, zu den Zeichnern des„Kladderadatſch“ und Kin⸗ b in der Art des„Struwelpeter“ eraus. Eine zweite Ausſtellung, im Feſtſaal der Induſtrie⸗ und Handelskammer, bringt unter dem Titel„Mainzer Druckkunſt“ eine Leiſtungsſchau der Verlage, Betriebe und on Druckkünſtler, die heute in Mainz das Erbe Gütenbergs verwalten. Umgeben von ſchön gedruckten Wandſprüchen, Glückwunſchadreſſen, hrenbriefen, Feſtſchriften und dergl., wobei auch das gepflegte Gebrauchsdruckweſen nicht verbannt blieb, fordern die Vitrinen mit den meiſterhaften Druck⸗ und Buchſchöpfungen von Profeſſor Chr. H. Kleukens, der„Mainzer Preſſe“, der„Eggebrecht⸗Preſſe« u. a. Beach⸗ tung und Bewunderung jedes Bücherfreundes. Die weithin bekannten Verlage Schott's Söhne Joſ. Scholz, die Geburtsſtätte vieler be⸗ iebter Kinderbücher, zeigen Beiſpiele einer auch die Aufmachung, Umſchlag und Bebilde⸗ rung mit typographiſchem Qualitätsbewußt⸗ ſein bedenkenden Arbeit. Eine Feierſtunde am Gutenbergdenkmal, veranſtaltet von der NSG„Kraft durch Freude“ in Verbindung mit der Fachſchaft„Druck und Papier“ der Deutſchen Arbeitsfront, ſtellte den großen Er⸗ finder noch am Vorabend in den Mittelpunkt Der kleine Gott — 2ιMLUͤ vVON KURT Z1E5kl— Copyrisht 1939 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzig 49. Fortſetzung Maria nickte, aber ihrer Kehle entrang ſich noch immer kein Laut. Sie wollte reden. Ja, ſie war guten Willens. Aber etwas Stärkeres in ihr verſchloß ihr die Lippen. Sagte er nicht Fräulein Lehner? War ſie das? Sie hieß doch Maria und ja auch Lehner. Aber wer kannte ſie ſo? Woher wußte der fremde Mann ihren Namen? Wußte er alles? Oder was gab ihm das Recht, mit fremden Worten neu⸗ gierig auf ſie einzureden? Plötzlich aber wurde ihr das Gewicht ſeiner Frage bewußt und ein Zittern überlief ſie. Ich bin von der Polizei! hatte er geſagt. Was wußte ſie davon? Es war Macht und Drohung darin, Kerker und Galgen. Man hörte davon, wenn einer ein Verbrechen beging und fremdes Leben und Gut zerſtörte, wenn er ſich dem Kaiſer oder Gott widerſetzte, wenn er mordete oder einen Brand legte oder ſtahl. Ja, wenn er ſtahl! Und der jähe Gedanke an Stefan und ſeine Tat flammten in ihr auf. Sie riß die Hände zur Bruſt und legte die Arme um den Leib, als müſſe ſie in dem verborgenen Gedanken an ihn, an ihre ſelige, unzerſtörbare Liebe ihn ſelbſt ſchützen vor dem, was die Menſchen von ihm begehrten. Eine Hand rüttelte ſie unſanft an der Schul⸗ ter. Sie hatte den Blick fortgewandt und ſah nun wieder beſtürzt in die Augen des fremden Mannes, der dicht vor ſie hingetreten war. Wollen Sie nun erzählen, was hi“n ge⸗ ſchehen iſt? Maria wich vor Blick und Samme zurück, Bläſſe und Röte wechſelten in ihrem Geſicht. — einer unter dem Zulauf der breiteſten Bevöl⸗ kerung ſich abſpielenden Kundgebung. Ludwig van Beethovens„Schickſals⸗ ſinfonie“, die„Fünfte“ in-moll, in packender Klanggeſtaltung durch Generalmuſikdirektor Karl Maria Zwißler aus Zerklüftung und elegiſcher Andante⸗Ruhe zu triumphaler Sie⸗ gesſteigerung geführt, leitete am Sonntagvor⸗ mittag die offizielle Eröffnung der Guten⸗ bergwoche in Anweſenheit von Gauleiter und Reichsſtatthalter Sprenger ein. Die ſprach⸗ lich formvollendete, von dichteriſcher epochaler Schau getragene Feſtrede von Dr. r. Wilhelm Schäfer galt dem„Dämon“ Gutenbergs, der nicht bloß nach Entſtehung der Sprache und Schrift die weltumwälzende, geiſtiges Gut unbegrenzt verbreitende Druck⸗ kunſt ſchuf, ſondern darüber hinaus der Weg⸗ bereiter deutſcher Schriftſprache und Volksgemeinſchaft wurde. Der Sieg von Luthers Bibeldeutſch über ſchola⸗ ſtiſches und humaniſtiſches Latein, die Wieder⸗ geburt nach dem Dreißigjährigen Krieg und welſcher Ueberfremdung durch die Dichter und Denker von Leſſing und Herder bis zur Ro⸗ montik, ein alle Stämme einendes, lebendigſte Pflege heiſchendes Schrift⸗Deutſch wären un⸗ denkbar ohne Gutenberg. Anſchließend wurde durch den ſtellvertretenden Oberbürgermeiſter Provinzialdirektor Dr. Wehner der Kul⸗ turpreis der Stadt Mainz an den ver⸗ S Ehriſ Drucker und Druckkünſtler Prof. Dr. Chriſtian Heinrich Kleukens verliehen, der als Lehrer an der Staatsſchule für Kunſt und Handwerk vielen Nachwuchskräften zum Vorbild wurde, als langjähriger Leiter der „Ernſt⸗Ludwig⸗Preſſe“ und der„Mainzer Preſſe“ viele herrliche, weit über Deutſch⸗ lands Grenzen ruhmvoll anerkannte Druck⸗ werke ſchuf und auch die„Welt⸗Goethe⸗Aus⸗ gabe“ ins Leben rief. Mit markigen Worten ſtellte Dr. Wehner in ſeinen Begrüßungs⸗ und Schlußworten die Beziehung der Jubelfeier zum auch in kriegeriſcher Zeit nicht ſtille ſtehen⸗ den geſamtdeutſchen Kulturleben und zu den gewaltigen, dem Genie des Führers zu dan⸗ kenden Ereigniſſen der letzten Wochen und Tage her. Mit dem Schuſterpoeten Hans Sachs hat Gutenberg den Johannistag als Ehrentag gemeinſam, aber auch die Verbindung zunft⸗ verbundenen edlen Handwerkertums und künſt⸗ leriſcher Inſpiration. Wie ſollte daher das „Ehrt eure deutſchen Meiſter!“ nicht am ſchön⸗ ſten durch Richard Wagners„Meiſterſin⸗ er von Nürnberg“ zum Ertönen kom⸗ men! Die feſtliche, von Generalmuſikdirektor Zwißler dirigierte Aufführung nahm durch die Mitwirkung hervorragender Gäſte— Kam⸗ merſänger Rudolf Bockelmann(Hans Sachs), Kammerſänger Joachim Sattler (Walther von Stolzing)— einen begeiſtern⸗ den Verlauf. Dr. Fritz Bouduet bie Wochenscheu im Krlege Das Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda gibt bekannt: Um—1 5 allen Volksgenoſſen einen ſtets aktuellen Bildbericht von den Kriegsereigniſſen zu vermitteln, ſind die Wochenſchauen von etwa 300 Meter Länge in Friedenszeiten im Laufe des Krieges auf 1200 Meter verlängert und die Zahl der zum Einſatz gelangenden Kopien von früher 800 auf 1700 wöchentlich vermehrt wor⸗ den. Das bedeutet, daß die Wochenſchau mit ihren Kopien jetzt in einer Geſamtlänge von über zwei Millionen Meter mehr als in Frie⸗ denszeiten zum Einſatz gelangt. Sie ſtieß mit den Kniekehlen gegen das Sofa und ſchwankte. Ich weiß es nicht, ſagte ſie leiſe. Nein, nichts weiß ich, fuhr ſie haſtig, lauter werdend, in Un⸗ ruhe die Hände in den Hüften hin⸗ und her⸗ ſchiebend, fort. Was ſoll ich denn wiſſen? Der Beamte zog erſtaunt die Stirn in Fal⸗ ten Er wußte nicht gleich, was er dieſen un⸗ erwarteten Worten entgegenſetzen ſollte. Aber ſie dämpften ein wenig ſein Mitleid für das Mädchen. Vom Schreibtiſch ſcholl ein höhniſches Lachen herüber. Das iſt der Höhepunkt von Frechheit, ſchrie Herr Leicht. Er kam hinter dem Tiſch hervor auf Maria zu. Seine Hand war erhoben, als wollte er auf ſie eindringen. Der Beamte wies ihn ruhig zurück. Das iſt meine Sache, ſagte er ein wenig gereizt. Ihre Sache? rief der Konſul aufgebracht und ballte die Fäuſte. Man hat mir ein Vermögen geſtohlen, und das iſt nicht meine Sache, und dieſe..., dieſe.., er rang nach einem Wort, dieſe hergelaufene Perſon weiß von nichts. Ich bitte Sie dringend, die Amtshandlung nicht zu ſtören, ſchrie der Beamte. Er wußte wohl ſelbſt nicht, warum ihn der Zornausbruch des Konſuls ſo erregte Es geht nicht, daß Sie das Mädchen be⸗ leidigen, fügte er mühſam hinzu. Hatte das böſe Wort ſein Mitleid wieder erweckt? Er ſpürte die großen, dunklen Augen des Mädchens auf ſich ruhen. Das Gute war darin ſo übermächtig. Es war etwas, das den nie berührten, hart gewordenen Mann be⸗ troffen machte. Fühlte Maria, was in dem fremden Mann vorging? Es nahm ihr ein wenig die Kraft und ſie konnte ihre Tränen nicht mehr zurück⸗ halten. Ihr Schluchzen brachten den Beamten zur Beſinnung. gegenüber Waldhof Wieblel ore Mug Dawhoj noch ſhieden: Im mannheimer Stadion fällt gegen Kickers Offenbach die Entſcheidung E. Mannheim, 24. Juni. Geſtern noch ſchrieb der„AS Z⸗Sportberi ch“, daß man in Nürnberg eine Wahrſcheinlichkeitsrechnung aufgeſtellt habe, nach welcher der„Club“ mit dem Sportverein Mannheim⸗Waldhof noch zu einem Entſcheidungsſpiel kommen könne. In der„Noris“ errechnete man ſich, aus den Spie⸗ len gegen Kickers Offenbach und gegen Kickers Stuttgart, noch ſechs Tore herausholen zu kön⸗ nen, ohne eines dagegen zu erhalten, ſo daß ſich dann ein Torverhältnis für Nürnberg von für Waldhof von 11:5 Toren Man unterſtellte dabei, daß die Waldhöfer gegen Kickers Offenbach am 30. Juni nur:0 gewinnen würden. Heute iſt das alles ſchon über den Haufen. geworfen. Nürn⸗ berg hat ein Torverhältnis von 10:2 und Wald⸗ hof eines von 10:5. Bei dieſer Gelegenheit ſoll gleichzeitig eine ſtrittige Frage über die Errechnung des Tor⸗ verhältniſſes geklärt werden. Bei Punktgleich⸗ heit zweier Vereine werden Plus⸗ und Minus⸗ tore nicht mehr geteilt, ſondern ein⸗ fach abgezogen. Nürnberg hat alſo heute ſchon ein Plus von drei Toren. Gewinnen die Nürnberger am kommen⸗ den Sonntag in Stuttgart:0, dann müſſen die Waldhöfer am nächſten Sonntag die Offen⸗ bacher mindeſtens:0 ſchlagen, um die gleiche Tordifferenz von elf zu bekommen. :2 Toren und ergeben würde. Es iſt bekannt, daß der Nürnberger„Club“ in Entſcheidungsſpielen ſeinen Mann zu ſtellen weiß; nehmen wir alſo an, daß er Kickers Stuttgart ſchlägt. Für die Waldhöfer gibt es dann nur eine Loſung, nämlich: Keine Ge⸗ gentore zulaſſen und ſo viele wie möglich ſchießen. Zum beſſeren Studium der zugeſpitzten Lage in“' der Gruppe 4 veröffentlichen wir 4 ſtehend noch einmal den jüngſten Tabellenſtand. Gruppe 4 4 5 5 „Sp. gew. un. verl. Tore Pktt. 1. FC Nürnberg 5. 2 2 1 10% Sę9 Mannheim⸗Waldhof 5 2 2 1 10:5 6 Kickers Stuttgart 5% 2 oo% nnn Kickers Offenbach 5 2 0 3 binn Zur Freude aller Anhänger des Fußballs können wir heute mitteilen, daß von höherer Stelle das Mannheimer Stadion ab ſofort wie⸗ der für Großkämpfe freigegeben iſt, eine Tat- ſache, die gerade für dieſes entſcheidende Spiel unſeres Bereichsmeiſters vor äußerſter Wichtig⸗ keit iſt. * 4 Mittwoch, 19 Uhr, findet auf dem Platz an den Brauereien ein Wettkampf der Auswahl⸗ mannſchaft des Bannes 171 gegen die H Meiſterelf des VfR ſtatt. 3 ieeeeeee Hordball⸗dubilanmsipiele W. K. Mannheim, 23. Juni. Die Jubi⸗ läumsſpiele der Handballer wurden an dieſem Sommerſonntag auf der ganzen Linie geför⸗ dert. Sämtliche zwölf Mannſchaften waren am Start. Die größte Ueberraſchung brachte die Gruppe 1, in der die Raſenſpieler in Fried⸗ richsfeld nur unentſchieden ſpielten. In der Gruppe 2 haben ſich die Poſtler ſchon die Führung erkämpft. Diesmal mußten ſich die Kurpfälzer mit:18 eindeutig geſchlagen bekennen. Gruppe 1 TV Friedrichsfeld— VfR.9(:2) Jahn Seckenheim— 98 Seckenheim:15(:9) Tiſchaft Käfertal— MTG 11:2(:1) Gruppe 2 VfB Neckarau— Poſt⸗Spc 618(410 Té Ketſch— Reichsbahn⸗SG 11:6(:3) Vfe Neckarau— TV Hockenheim 10:9(:5) Gruppe 3 VfB Neckarau II— Poſt⸗SG II•13(:7) VfR iI— BWo Motorenwerke:12(5·4) Meiſterſchaftsſpiele der H TG Ketſch— TV Rot:4(:0 Poſt⸗SpG— TV 62 Weinheim:6(:2) BVfR⸗Frauen werden Turnierſieger Das Neulußheimer Frauenturnier brachte nicht ganz den erwarteten Erfolg, da in letzter Minute noch Abſagen eingegangen waren. Der Deutſche Meiſter war trotz mehrfachen Erſatzes auch bei dieſen Spielen nicht gefährdet. Die Mannſchaft gewann alle ihre Spiele und mußte nur ein Gegentor hinnehmen. Die Tabelle nach Schluß des Turniers erbrachte den klaren Sieg der VfR, der vom Veranſtalter einen Erinne⸗ rungspreis entgegennehmen durfte. —— Mannheim 4 92 8 TV 46 Mannheim 4. 3 128 6 TBd. Neulußheim TSG Plankſtadt i Reichsbahn S, Es iſt ſinnlos, was Sie tun, ſagte er be⸗ ſtimmt. Man durfte ſo ſeltſamen Gefühlen keinen Raum geben. Es war das oberſte Geſetz ſeines Berufes. Sie müſſen wir die Wahrheit ſagen, drang er weiter in ſie. Seine Hand lag nun wieder auf ihrer Schul⸗ ter. Mit ſanftem Schütteln verſuchte er, ſie zu beruhigen. Maria blickte ihn an, hilfeſuchend, beſchämt und doch auch mißtrauiſch vor der ge⸗ fährlichen Güte, die ſie ſpürte. Alles in ihr wehrte ſich gegen die anſtürmende Drohung, überwältigt und ſchwach zu werden. Der Ge⸗ danke an Stefan verhärtete ihr Geſicht. Ihre Tränen verſiegten. Sie veckte ſich langſam höher und ſchürzte die Lippen. Der Beamte gewahrte erſchrocken ihre Ver⸗ wandlung. Es war eine ſchmerzliche Empfin⸗ dung der Hilfloſigkeit, die ihm das junge Mäd⸗ chen verurſachte. Er machte eine ungeduldige Handbewegung. Ihre Verſtocktheit begann ihn wieder zu erzürnen. Von allen Seiten fühlte er höhniſche Blicke, Konſul Leicht räuſperte ſich und ſeine Frau ſchnappte in Erregung und Abſcheu nach Luft. Sie haben doch Beſuch gehabt? fragte er. Sie ſchwieg. Sie hob auch die Augen nicht. Man mußte nur an ihn denken. Dann konnte man ſtark bleiben. Was wußten die Menſchen von ſeiner Not! Hatten ſie geſehen, wie er ge⸗ litten hatte um dieſes Geldes willen? Wußten ſie, welches Verhängnis hinter ihm her war? Maria verkroch ſich ganz in ihr Mitleid. Ja, ſie liebte ihn immer und ewig. Was waren dagegen die Geſetze der Menſchen! Sie redete ſich in ihre bitteren Gedanken an ſein Schickſal und ſeine Schuldloſigkeit immer heftiger hinein. Was waren dagegen die Geſetze der Menſchen? Sie waren da zurx Qual und Anoſt für ihr die Leipziger Gport in Kürze Zahlreiche Jahresbeſtleiſtungen wurden bei den Leichtathletit⸗Bezirksmeiſterſchaften aufge- ſtellt. Kaindl(München) lief 800 m in:5,5 f Minuten, Eitel(Eßlingen) erzielte über 50000m 14:39,4 Min., Gleim(Frankfurt) ſchaffte im. Dreiſprung 14,78 m, und der Hamburger SV lief über 44400 m:27,9 Min. 5 * 4 Ungarns Leichtathleten ſiegten im Länder⸗ kampf gegen Jugoſlawien in Belgrad überlegen mit 122:77 Punkten. * Weltmeiſter Metze war bei den Radrennen in Erfurt der erfolgreichſte Steher. Er ſiegte im Geſamtergebnis des„Großen Preiſes von Thüringen“ mit 100 km vor Schön(97,870), Umbenhauer(97,545), Lorenz und Stach. 4 Der„Große Hanſa⸗Preis“(21 500., 2200 Meter) ſtand im Mittelpunkt des erſten Tages der Hamburger Rennwoche. Der Schlender⸗ haner Octavianus(G. Streit) ſiegte mit fünf — Längen vor Sonnenorden und Graf ten. Magdeburg und Lintforter SV. Magdebu ſiegte in der Vorſchlußrunde mit 8ꝛ6 Sportfreunde und Lintfort wa mit:2(:1) über den SV Mannheim⸗Wald⸗ hof erfolgreich.* Rüßmann ruft Mannheims Leitht/ athleten Heute, Dienstagabend, beginnt Bereichsſport⸗ lehrer Rüß mann mit einem Wochenkurs für befähigte Leichtathleten und Uebungsleiter. Es werden deshalb zunächſt für heute, Dienstag⸗ abend, 17.00, alle Leichtathleten und Leichtathle⸗ tinnen, einſchließlich der Jugend, ſowie die Uebungsleiter der Vereine erwartet. Im Laufe des Abends wird das Programm der Woche feſtgelegt und alles Nähere bekannt gegeben. Ich bitte, dieſen Termin nicht zu verſäumen und ſo früh wie möglich zu erſcheinen. Kehl. Herz. Drohend hingen ſie über ihrer Liebe. Ein kaum entzündetes Glück drohten ſie wieder auszulöſchen, ſo wie einmal eine Lawine zu Tag geſtürzt war und ein Leben, zwei Leben, eine Welt vernichtet hatte, die noch im beben⸗ den Kuß und ſeligen Lied im Augenblick zuvor erblüht war. Maria preßte in Bitterkeit und entſchloſſener Verzweiflung die Nägel in ihre Handflächen und drückte die ſchmerzenden Fäuſte gegen die Bruſt. Was gab es, das ihr gehörte, außer ihrer Liebe? Und war ſie nicht als Wunder, von Gott über ſie gekommen? Hatte nicht die Madonna ſelbſt lächelnd ihren Segen geſprochen, der Himmel in ſeinem Blau und Glanz, der ſingende Styom und der ver⸗ ſchwiegene Wald, über einer Stunde, die un⸗ vergeſſen in ihrem Leib glühte? Und waren nicht alle Wege eingemündet in eine unendliche Straße, auf der ſie ſchritt, mit ihm? Konnte etwas ſie trennen, das außerhalb ihres Her⸗ zens war? Ach, wo war er vielleicht jetzt: Ir⸗ gendwo in Angſt und Verſtörtheit, verſtoßen von eigener Reue, von Entſetzen über die Tat, die ihn ſchuldig machte vor Menſchen und G ſetz, vor der erbarmungsloſen Welt. Was wußte ſie von ihrer beider Liebe und Glück! Die ſchreiende Stimme von Konſul Leicht riß Maria einen Augenblick aus der ſelbſt be⸗ ſchworenen Rechtfertigung vor der eigenen Un⸗ ſicherheit Wie lange ſoll dieſe Komödie noch dauern? fragte er ungeduldig, mit Sanftmut werden Sie dieſer Verſtocktheit nicht beikommen. Was iſt hier überhaupt zu fragen? Sie will ihren Lie haber decken, dieſen Gauner, den ſie heiml in mein Hau“ gebracht hat. Wer weiß, wie ſie es tat. In unſer Haus, miſchte ſich Frau Leicht ei hören Sie, Herr Kriminalrat? Vo unſerem Kind hat dieſes Geſchöpf ſchamlos den Kerl aus und ein gehen laſſen.(Fortſetzung folgt. 9 Juni 1940 m erger mn zu ſtellen ß er Kickers jöfer gibt es Keine Ge⸗ viele wie eſpitzten Lage n wir na Tabellenſtand. herl. Tore Pkt. 1 10:2 6 1 10:5 6 8 4 3 B des Fußballs von höherer ib ſofort wie⸗ iſt, eine Tat⸗ zidende Spiel rſter Wichtig⸗ dem Platz an der Auswahl⸗ gen die HJ⸗ wurden bei haften aufge⸗ m in:55,5 über 1 ſchaffte im imburger SV im Länder⸗ rad überlegen n Radrennen er. Er ſiegte Preiſes von 05(97,870), d Stach. 500., 2200 erſten Tages er Schlender⸗ egte mit fünf en und Graf ſpiel im Juii Polizei Magdeburg :6(5: 5 über Lintfort war nnheim⸗Wald · ns Leicht⸗ Bereichsſport⸗ zochenkurs für uingsleiter. Es tte, Dienstag⸗ nd Leichtathle⸗ id, ſowie die tet. Im Laufe im der Woche annt gegeben. zu verſäumen einen. Kehl. ————— ihrer Liebe. jten ſie wieder ne Lawine zu , zwei Leben, och im beben⸗ igenblick zuvor Bitterkeit und Nägel in ihre ſchmerzenden ib es, das ihr „war ſie nicht ie gekommen? lächelnd ihren n ſeinem Blau mund der ver⸗ tunde, die un⸗ 2 Und waren eine unendliche ihm? Konnte ulb ihres Her⸗ leicht jetzt: Ir⸗ heit, verſtoßen über die Tat, iſchen und Ge⸗ lt. Was wußte Blück! nſul Leicht riß der ſelbſt be⸗ er eigenen Un⸗ noch dauern? iut werden Sie imen. Was iſt vill ihren Lieb⸗ en ſie heimlich r weiß, wie oft frau Leicht ein, Vo unſerem s den Kerl aus ſetzung folgt.) 1 Aufruf zur meidung beſchlagnahmter Krafffahrzeug⸗ Kullbereifungen an ſlilgelegten Jahrzeugen im Sladſkreis Mannheim Bis zum 10. Juli 1940 ſind der unterzeichneten Behörde von Perſonen und Firmen, die Kraft⸗ fahrzeug⸗Luftbereifungen in Eigentum oder Beſitz haben, ſämtliche Kraftfahrzeug⸗Luftbereifungen zu melden, die gemäß Anordnung Nr. 51 der Reichs⸗ ſtelle für Kautſchuk und Aſbeſt vom 11. 9. 1939 be⸗ ſchlagnahmt und auf nicht mehr zum Verkehr zu⸗ gelaſſenen(ſtillgelegten) Kraftfahrzeugen u. Kraft⸗ fahrzeuganhängern, deren Reſerverädern und Fel⸗ gen ſowie ſonſtigen nicht zu einem beſtimmten Kraftfahrzeug gehörenden Rädern und Felgen montiert ſind. Ausgenommen von der Meldepflicht ſind lediglich Perſonen und Firmen, die Kraft⸗ fahrzeuge und Kraftfahrzeuganhänger gewerbs⸗ mäßig herſtellen oder damit Handel treiben. Die Meldung hat auf einheitlicher Meldekarte zu erfolgen, die in unſeren Geſchäftsräumen L. 2, 9 erhältlich iſt. Für jede Reifengröße iſt eine beſon⸗ dere Meldekarte zu verwenden. Die Ausgabe die⸗ ſer Meldekarten erfolgt ab 24. Juni 1940 an allen Wochentagen außer ſamstags in der Zeit von 8 bis 12. Uhr und 14.30—17 Uhr. Wir geben gleichzeitig bekannt, daß die Bereifun⸗ gen, ſofern ſie von uns zur Ablieferung aufgerufen werden, nach beſonderer ſchriftlicher Mitteilung durch einen Abholdienſt abgeholt werden. Die Ab⸗ holung erfolgt koſtenlos. Weitere Einzelheiten ſind aus dem Merkblatt zu erſehen, das zuſammen mit den Meldekarten aus⸗ gegeben wird. Zuwiderhandlungen gegen die Beſtimmungen dieſes Aufrufes werden beſtraft nach den Vor⸗ ſchriften der Verordnung über den Warenverkehr vom 4. September 1934(RGBl. 1 S. 816) in der Faſſung der Verordnung vom 18. 9. 1939(RGBl. 1 S. 1430). Mannheim, den 19. Juni 1940. Städt. Wirtſchaftsamt Creibſtoff⸗ und Reifenſtelle Mannheim Stellenanzeigen Dentiſt Zuverlielger möglichst vom Stadtbezirk, Eintritt gesucht. zum sof. Vorzustellen von—12 und—4 Unr. fakenkreusdanner ömbn mit Papieren Ast-korsan Zeugnisobscht., Tüchtiger und ſofort oder ſpäter 9 m Konditorei⸗Kaffee Mannheim, eTenl ſauberer geſucht.(65900 Korhammer, zeimer Str. 11. Mannheim Frledrich WMe euchen z. mögl. bolcd. Elntrtt gewonct. mit goter Allgemeinbildung und technisch. Verständnis. Bewerbungen mit lebenslovf, Bild u. Gehaltsonspr. an: Deutsche Steinzeugwarenfabrik Anfa Llenten ſucht (gute Fortbildungsmoͤglichkeit geboten) und taatl.gepr.Dentisten als Aſſiſtenten, welcher auf allen Gebieten der Dentiſtik perfekt iſt, in guter Praxis. Zuſchr. mit üblichen Unterlagen unter Nr. an den Verlag od. evtl. 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Anträge der freien Berufe ſowie anderweitig nicht Verbraucher ſind an das zuſtändige Bezirkswirtſchaftsamt zu richten. Wiesbaden, den 21. Juni 1940. Das Bezirkswirtſchaftsamt für den XII n Dauerſtellung geſucht Weiß, Sandhofen, Scharhoferſtr. 36 Pelznäherin erſte und zweite Kraft, ſof, geſucht. Pel-breun'g- heldelbeng Plöck 25. Zwei ſaubere und ehrliche Mädchen (65899B) orh mmer, Mannheim, Seckenheimer Str. 11. E ⸗Kaffee K Ablieferung von Eieen durch Hühnerhalter Die Kontrolle der Hühnerhalter über die Er⸗ füllung ihrer Pflicht zur von Eiern wird fortgeſetzt für die Sied n Schönau. Wir fordern alle Hühnerhalter der Siedlung Schönau auf, am Mittwoch, 26. am Donnerstag, 2. am Freitag, 28. Juni 1940 in unſerer enerig.„Gaſthaus zur Schönau“, Aagz Baumgang 101, vormittags b 8 und 1 hrer Pflicht Ablieferung von Eiern nach⸗ gekommen ſind. Dieſer Nachweis kann erbracht werden durch Vorlage von Ablieferungsbeſcheinigungen des für die Sied⸗ lung beſtimmten Eierſammlers Gg. KAtümet, Freyaſtraße 40, oder von Bezugſcheinen über Eier, oder von Beſtellabſchnitten Nr.—4 der Eierkarten, wo⸗ bei der Abſchnitt 1 für 6, die Abſchnitte 2 und 3 für je 11 Eier und der Abſchnitt 4 für 14 Eier gutgebracht werden. Die Hühnerhalter, die ihrer geſetzlichen Pflicht — Eierablieferung nicht nachgekommen ſind, haben Juni 1940, oder Juni 1940, oder trafendes Einſchreiten zu gewärtigen. Sfädl. Ernägrungsamt Küchenmädchen 35 15. Juli geſucht. Konditorei und Café Bühm, Ludwigshafen, Ludwigſtr. 49. zum 1. 3 ſinze. znverl. Hansangeſtellte als Beihilfe am Herd. Wartburg⸗Hoſpiz, Mannh., F 4, 7/9 (9512B) Tagesmädchen jüngeres, ih. Haush. 1940 e unter Nr. 950505 im zum 1. 7. Zu Verlag d. Bl. Uhr, nachzuweiſen, wieweit ſie Suche per ſofort anſtänd., ehrliches Rzdchen für Haushalt ſowie der Gäſte. Vorzuſtellen ab 13 Uhr. Adreſſe zu erfragen unter 655728 R im Verlag des Hakenkreuzbanner. zum Bedienen öntell. 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Aus den Reihen unserer Gefolgschaftsangehörigen ktarben den Heldentod für das Vaterland: Nudolf Bendisd Froileĩtungs-Monteur Nichard Duiner narun G01 Hans Wisznaf Keufmenn Ihr Andenken werden wir stets in Ehren halten. Betriebsfũhrung und Gefolgschaft der SROWN, SOVERI& Ci Aktiengesellschaft Mannheim an, In kümnanns“ Sonperchever Versteigenung Am Donners tag, den 27. Junl d.., werden im Hauptzollantigeblude, Mannheim, Park- ring 47, 3. Stockwerk Gortragsraum) vorschledene Haushalts- und Gebraughagegen:13292 darunter ein Herrentahrrad, ein Fohlenpelzmantel, zwel Mänmaschinen, zwel perserteppiche und Brülcken, zwölt Bünde Meyers Konversatlonslexlkon und Relsekoffer E Barzahlung an den Meistbietenden öffentlich versteigert.(65868v) Hauptzollamt Mannheim(Vollstreckungsstelle) Im Auftrag: Schwender reee Hoönenlage 700 m— ldealor Aufonthalt fur Erholunganchende Oute Bewirtung. Zoitgem. Prolse. Rut f0.. Bes. Tmooder Vogt W40 Bei den Kämpfen um Verdun fiel in Erfülluns seiner Pflicht für Führer, Volk und Vaterland unser lant- hriges Gefolgschaftsmitglied Eduard Weiner Schütze in einom Infontorle-Regimont Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 24. Juni 1940. Betmersfibrung und Gemiosxhaft uer frme Imnetennans Aloh nilnter — an Beamte u. Angestellte gegen Nucłkzahlung in monòꝭtl. Nten Darlehen Hypotheken e. euen l. Stele Bankkredite be“ zuten Schernefen ur Heter Kohl TT1 W 40735 Sprechzeit an Wochentagen nachmittags von 3— 7 Uhr Als Vermählte grüben Heinrici Schiwarz 2 in.u- Alma Schiwarz ab. Kahenmeye; Mannkein, 22. Juni 1940 K 1. 13 in den Kämpfen um Verdun ist in treuer Pflicht- erfüllung für Volk und Vaterland mein innigst- geliebter Mann, unser einziger Sohn u. Schwieger- 45 Sohn Hans Wisznaf Unterofſizler am 9. Juni gefallen. Mannheim, den 25. Juni 1940. Riedfeldstraße 36, Hohwiesenstraße 9 In tie fem Schmerz: Gertrud Wisznet, geb. Dietrleh Feimilie Heinrich Wisznet kemille Kerl Dletrleh Am 6. Juni 1940 fiel in todesmutigem Einsatz an der Somme unser ehemaliger Gefolgschaftsführer, unser lieber Kamerad Josef Burkl Gefrelter in einem Plonier-Botaillon Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Fuhrer und Kkomeraden der Motor-Gefolgschaft 4½/171 in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und vater- land starb mein innigstgeliebter, treuer Mann, Vater, Sohn, Schwiegersohn und Bruder litried Dölter Soldet in einer Baukomp. Mörlenbach, Kaiserslautern, den 25. Juni 1940. Weinheimer Straße 40 Klare DõᷣtHer und Kind Familie Frledrieh Dötter Korl Schworzkopt in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland fiel an der Somme am 5. Juni unser lieber, guter Sohn Gofrelter in elnem lnfonterie- Regiment im Alter von 24 Jahren. Mannheim-Waldhof, den 24. Juni 1940. Am Herrschaftswald 57 In tiefem Schmerz: fomille Gustaov Dufner und Angehörige nichard Duiner Mein einziger, so braver und hoffnungsvoller Sohn,* mein herzensguter, treuer Bruder, lieber Neffe, Vetter und lieber Bräutigam Rudi enn Ruppender Referendor · Leutnent in einem Inſ. Regiment fiel am 5. Juni hei Péronne im Alter von 25 Jahren. Intie fer Erschütterung und Trauer: Emil Ruppender, Regierungsoberinspektor, Lahr i.., Jommstt. 4 Waltraut Ruppender, Städt. Krankenhaus Berta Brauncch, P 4, 1 Erike NMöltmner(Brout), Windeckstt. 107 Unser erstes Kind, ein 5sonntagSsmödel, t ongekommen. Dies zeigen hocherfreut àn Erwin Hoog u. Frau Elisabeth geb. Dechant Hennheim(Woldhofstr. 210), den 25. Juni 1940 K3 0 Auf dem Felde der Ehre fiel in treuer Pflichterfül- lung für Führer, Volk und Vaterland am 11. Juni 1940 unser lieber, hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Schwager, Neffe und Vetter Hans Hainer Unterofilzler in einem Int.-Regiment im Alter von 21 Jahren. Mannheim(A 3,), den 24. Juni 1940. Intiefer Trauer: Famllie Josef Grleger, nobst angehörigen Stent jeder hosonderon Anelgel Am 9. Juni starb bei den siegreichen Kämpfen in Frankreich den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland mein innigstgeliebter Mann, mein ein- ziger Sohn Wineim Teiler Unterofſizlers-Anwͤrter Duisburg(Moselstr. 41), Mannheim(N 5, 12), 24. Juni 1940 In tiefer Trauer: Meta Teller, geb. Scholz und Sõhnchen Guldo Rio Teiler, geb. Küpper Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen Zzu wollen. Am 5. Juni gab sein Leben an der Somme in den Kämpfen um Peéronne mein lieber guter Sonn, Bruder und Neffe Harl Iudwig Gefrelter in elnem Pionler· Butolllon im Alter von 19%4 Jahren, treu seinem Wahlspruch: Deutschland muß leben und wenn wir sterben müssen. Mannheim-Sandhofen, den 22. Juni 1940. Intiefem Schmerz: freiu leopoldine ludwig- fuehs und Angehõrlge fFomilie ludwig Schäfer- Gusil Schàfer n treuer Erfüllung seines Fahneneides fiel am 5. Juni 1940 bei einem Waldgeiecht an der Somme unser lieber, guter Sohn und Bruder oOfioheinri 3 Getrehter in einem Infanterie-Regiment im Alter von 23 Jahren. Auf dem Felde der Ehre fielen unsere Arbeitskameraden Hari Freh Wilneim Harrer Harl lilepDe Sie werden uns immer ein leuchtendes Vorbild sein. Mannheim, 22. Juni 1940. genlebsfuhrung und Geſolgschoft dor MEINRIeN LANZ Aktiengesellschaft Mannheim(K 3, 15), den 25. Juni 1940. In tiefem Schmerz: femilie August R a ꝗ b Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Getreu seinem Fahneneid ist unser einziger, hoffnungsvoller Sonn, unser lieber Bruder, Schwager, Enkel und Neſte WIun Ireiber Sefreiter in einem inf.-Regiment im Alter von 23 jahren am 5. Juni 1940 bei einem Gefecht im Westen gefallen. Edingen(Grenzhöfer Straße 3a), den 24. Juni 1940. In tie fer Trauer: Fritz Treiber und Frau Thekla, geb. Fortenbacher Baugeschäft, Karl Hochiehnert und Frau Frleda, geb. Treiber (2. Z. im Eelde) Andreas Gramlien und Frau Marla, geb. Trelber (2. Z. im Felde) Marta Dlemer Micnael Treiher und Frau Margareta, geb. biesbach zugleich im Mamen aller Angehörlgen Wir haben den Verlust zweier Arbeitskameraden Anfon Kaspar Geors Oechsner zu beklagen. Beide Verstorbene, die im Mai dieses Jahres ihr 40jähriges Dienstiubiläum bei unserer Firma feiern konn- ten, haben sich während dieser langen Zeit ihrer Zugehörig- keit zu unserer Betriebsgemeinschaft als tüchtige Mitarbei- ter und treue Kameraden erwiesen. Wir bewahren ihnen ein ehrendes Andenken. Mannheim, 22. Juni 1940. Betrlebsführer und Gefolgschoft der MEINATIen EANZ MANNMEZIN Aktlengesellschoft Kuädeut Wir ladet den E. dtattfindende 1. Vorlage d 29. Febru des Gev- Berichtes 2. Beschlußf 3. Entlastun 4. Wahlen: 5. Wahl des Die Aktlo ausüben wol! Hauptversam Aktien(Mänt und Stimmka bei det bei der bei der bei det bei der bei der bei der Die Aktiet werden. In d Einreichung Hinterlegungs führen. Die dem E nen Hinterles Mannhe WegenL Kunstge. kent! vase — Kr stäne Holxſigui köpf Pari. Gomäld. Frey Lang Stich Bücher: Jesu- Mose Bism von Reut Mein Schwieger Ine wurde am lich und un Mann! Hambur Auf Wu aller Stille Meine liel Tante und l ist am 19. Mannh Die Beis Für die danken wir — miteutthe lucker- euenhe HMANNHMEIH Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft ein zu der am Dennemtag dem 11. Jull 1240, mitage 12 Uhr, Im Parkhetel zu Mannheim.— 2. dztattfindenden K brüentiichen innnenannund Tagesordnung: I. Vorlage des Geschäftsberichtes und des hraaadschiusses zum 29. Februar 1940, des Gewinnvertellungsvorschlages des Vorstandes und des Berichtes des Aufsichtsrates. 2. Beschlußfassung über die Gewinnverteilung. 3. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 4. Wahlen zum Aufsichtsrat. 5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1940/41. Dié Aktlonäre, die in der Hauptversammlung ihr Stimmrecht ausüben wollen, haben spätestens am dritten Werktag vor der Hauptversammlung während der üblichen Geschäfts stunden ihre Axtien(Mäntel) zum Zwecke der—* fer Eintritts- und Stimmkarten bei einer der folgenden Stellen zu hinterlegen: bei der Gesellschaftskasse in Mannheim bei der Deutschen Bank Berlin oder deren Filialen Mannheim, Frankfurt a.., Heilbronn, Kaisers- lautern, Stuttgart bei der Dresdner Bank Berlin oder deren Filialen Mannheim, Darmstadt, Frankfurt a.., München bei der Bayerischen Hypotheken- u. Wechselbank München 3 bei der Commerzbank A.., Frankfurt a. M. . bei der Handels- und Gewerbebank A.., Heilbronn bei dem Bankhaus Grunelius& Co., Frankfurt a. M. Die Aktien können auch bei einem deutschen Notar hinterlegt werden. In diesem Falle ist der Nachweis der Hinterlegung durch Einreichung des notariellen Hinterlegungsscheines bei einer der KHlünterlesungsstellen spätestens 20 obigem Anmeldetermin zu ftan dem Effektengiroverkehr angeschlossenen Bankfirmen kön- —3 interlegungen auch bei ihrer Effektensirobanl vornehmen. Mannheim, den 20. Juni 1940. ber Vorstond der suobEUrscnen W e in seiner er lang · LT wahren. 2 Firmã Anzelgel mpfen in Jolk und jein ein- T juni 1940 4 iolz Kunst-Versteigerung wegen Umzugs im—.— 0 7, 11, Nenahele, Rhelnstr. Kunstgewerbe: Aulstellgegenstände, lauservasen, Fran- kenthaler Porzellane, Empireservice, große Japan- vase, H. 75 em, gr. Empirekristallvase, Wandblacker „Kristalle-Zinn- Bronzen- Gläser- Silbergegen- stände. Holxfiguren: St. Forian, barock, Barockmadonna, Engels- köpfe · Rococofiguren, zroße Boule · Uhr mit Konsolo, Paris, F. Lesarge. Gemälde: Defregger-Zelchnung, Eggena, Feldhüter, W. Frey, Goebel, Heilmayer, Issel Kotschenreuther, A. Lang, Petersen, Roux, Teuer, Th. Verhas, Weyßber— Stiche u. a. SBüchert Geliebte Schatten von Götz, selten! Basilika Jesuvities, Zundnadein 1870, Neckar- Main und eèes. e Unser W1 alerie von Kaulbach, Reinecke Fuchs, illustr. von Kaulbach, »Reuter, Jean Becker, Butwers Werke, Kladdera- datsch 1870/1, Illustr. Zeitung 1914—18 u. a. Noten für Klavier und Trio. Möbel: Rokokovitrine, Bücherschrank, Seennekenschrank, Bank, Tische, verschiedene Schränke, Kommoden sowie Hausrat. Bechsteln- Flugel— Perserbrueken Beslehflgung: Donnerstag, 27. Juni, von 10 bis 18 Uhr Versteigerung: Ereitag,— Juni, ab 10 und 15 Uhr pr. Fritz Hugel:- 8T. F Mannhelm- 0 5, 14 Rof 241 59 Uebernahme von Versteigerungen und Taxationen len. meraden 0 Mein Héber Mann, unser Schwiegervater und Onkel Fncarim Herbold Immobllien-Agent wurde am Sonntagabend von seinem schweren Leiden plötz- lich und unerwartet im 79. Lebensſahr erlöst. guter Vater, Großvater, 3. G. Garbeninduftie Akkiengeſellſchaft, Frankfurf-am Mäln Bilanz am 9 Dezember 1939 4 6 RM. 4—4 4 Aalagevermsqen 4 Zugang Woſchreibüng Stammahflen——— NM.————— Dorzugsahllen„„„„ 40⁰ Oοο Bebaute Orundſtüche mit Ge· 60 890 701.—] 1007 988.— GNoch degel behingles e ſchüfts·— 10 188 00.—] 8 000 997•.—] 818•8 9080.— Tueakasa 5 NS10ͤ h— Grunbdſtücke mit abem 5 —— Eiſendadnanlagen und 190 go0*.—- 28 anderen Baulichkeiten f0 1.——— tr. 3 1 Am, mo ꝛ0n gn baut Grundſtücke einſchlle 80 2¹² 21 ortrag an„»„ „* Zoßlenabbaugerechtighelien 4708 107.— 3 750 783.— 80 843 922— Juweiſung in 1550.„„„„„„„„„»„„„ 5880 298.25 Apparate, Maſchinen und 235 495 107.— 1734 033.— 3 Freie Rũ e nelle Anlagen 112 568 823.— 110 072 364.—F 236 27333.— Dortrag aus 199909... AM. 39002914.17 Werkzeuge, Betriebs · und oe. 5752023.— 882 744.— Juwelſung in 4 6997 185.83 0 0⁰ O00⁰— ſchaͤ sausſtattung 10 103 663.— 8 8⁰¹ 983.— M. Werſberichligungen„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„—— K nen. tente, Lizenzen, 1300——* —— echte.———.— 1————„„»»„»„„»„„„0 77 0⁰00 O00. 604 995 199.— 3 395 149.—- bindlichkeiten 102 510 448.—] 107 710 747.— e24 00 51.— 1 47cho in mfenzeei Vbr is8, RM. 202 750.— Beteingungen.. 310151379.— 2207 894.0% biervon in unſerem Beſh. 30300.200.— 37 916 715.10 3 527 297.76 3⁴¹ 282 902— RM. 156 151 400.— n.——— i. 335—— 18 010 10%—] 204 760 560— riebsſtofſfe..„ RM. 35 989 142.— Tellſchuldverſ vom e 1939, RM. 100 000 000.— —— Fanbe X 5 3 122 966 776.— 185 951 918.— hierzu bei am Wertpapiere eeneee„12 176 264.— 1. Auguſt 1050 faͤlliges Aufgeld.„ 22022.— 102 000 000— Fen Oektndigte Obligsmonsanlelben. 218 02 50 bzee o, 2* Rentenſchulden. XM. 9288 416•91 Oebundene Wohlfahrtsfonds „————— auf Orund geleiſteter Anzuhlungen„ 11478 115.26 abrige Verbindlichhelten— — von 11 200 990 7553 dpotheken-, Grund⸗ und Rentenſchuden RM. 2337 500.91 4——————„„ 3360 882 179,5 nzahlungen und Kautlonen von Kunden„ 20 122 160.42 Darlehen und ſonſtige Forderungen. 61141 870.07 558 782 381 12 Verbindlichkeiten auf Grund von Waren⸗ Schechs e n⸗ 1770 257 02————— o5 57 S5084 58 015 787 50 Zie gehenaber Danben.„ 7„ 57633700.44 Kaſſenbeſland einſchließlich von Rulcher. und voſilcheciguibaben 9 831 273 42 Sliftungen 4542 898.95 Andere.... 44885574%½23 Sa1 ar Leinchulüvenöreibrgen»„ 13044 im poſten, die der unng dienen W*„„»„„»„»„„»„—— 87 639 320.50 886 275 386 56 bei ünen uſgg der————— dom 192⁸ Voſten. důe det dienen. umen fe 14 302 239— VIl. Keingewinn Sonſtigegee 12 284 98517 Oewinn des Johres 109h9.. 80 o71 00.— Rückgriffsforderungen wegen WPerbindüchellen Derbindlichkeiten aus Bürgſchaften 53 „aus Vürgſchaften und Gewährleiſtungsverirägen RM. 179 004 903.64—— und Lenibrieianbiverfriwen„„„„„» RM 179004 903.64——— 1⁰⁸ 35⁵ 155 75 3 32 . 5—* Anſwendungen · Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung für 1939 Ertrage RM. NM. Löhne, Gehaͤlter, Tanllemen und Praͤmlen n 0 364 356 848— 786 3²7 078 Oefehlnche Galal- Möhen. 23 886 8700— Ertwäge aus Beleiligungen„ 24654981]— Abſchreibungen auf das A 171 288 044 76] Zinſen und ſonſtige Kapitalerträgee 2 307 644— 192 Fln: Mae„* der nmt vom 14 Außerordenlliche Eriraͤge 3 8 706 061 nſen auf Teilſchuldoerſchreibungen dom Jahre 1928 RM. 11 169 084.— 3„1939 1875 000.— 13 044 084— —————— 171 440 238.— Berufsverkrekungen, ſoweil die it Vorſchrift beruhlt. 5 Dene— el 50 2772 289.— Juwendungen an Penſions- und Unterfhungsnoſſen 5 000 000— Zuweiſung zur geſehlichen Rüchlaggg.. 53 650 303 25 Zuweiſung zur freien 6 907 185 83 Reingewinn Gewinn daß Zahens 1„ 30 071 000— —21.905.750,84 82¹1 505 750 54 Rach dem abſchllehenden Ergebnis meiner pflichtmähigen Prüfung auf Orund der Bücher und der Schriften detr Geſellſchaft ſowie der vom Vorſtand erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen ble Dchführung, der Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht, ſowelt er den Zahresabſchluß erläutert, den chlichen Vorſchriften. Frankfurt am Main, den 29. Mat 1940 Or. Richard Karoll Wirtſchaftsprüfer. Nach dem Beſchluß der Hauplverſammlung vom 21. Zunt 1940 wird für das Oeſchäftsſahr 1939 eine Dividende don 8*, deriellt. Auf unſere Teilſchuldoerſchreibungen vom Jahre 1028 entfallen demzufolge, in Üdereinſtimmung mit 9 2 der Anlelhebedingungen. Die Auszahlung der Olvidende——— gegen Einreichung des Gewinnanteilſcheines Nr. 18; die inreichung des Zinsſcheines Nr. 12(per 1. Juli 1940) vom Jahre 1928 erfolgt ab 1. Juli 1940 gegen 1. durch die Geſellſchaftskaſſen: bei unſerer Jenkral- Finanzverwaltung in Berlin Nv/ 7, Unter den einden 78. bei unſerer Bank⸗Abtellung in Franhfurt am Maln. Orüneburgplatz, ſowie bei unſeren Werken in: Berlin 80 36, Frankfurt am Main · ſt, 2. durch die Firma Kalle& Co.——— Leverkuſen d. Kzln, eud wigsbaſen a. Rh., Urdingen a. Nieberthel „Wiesbaden⸗Blebrich, 8. durch nachſtehende Banken und deten deutſche Zweigniederlaſſungen: Deutſche Banl in Berlin, Berliner Handels⸗Geſellſcha 0 in Berlin, ——— Uien ellſ 5 in Berlin, Deutſche——=* tiengeſellſchaft in Berlin, Dresdner Bank in Berl— Merck, Finck& Co. in B Reichs-Kredit· A ne. in Berlin, Delbrück Schichler& Co. in B Hardy& Co. G. m. b. H. in— Vorſtand. Gehelmer— Or. Hermann Gchmih. Ludwigshafen a. +5 Heidelberg, Vorſißer, 1h Ga BA Leipz 55—— 52.i. Wuppertal- berfeld — en KAnlerlen, Mannbeim, Friz ter Meer, Kronder(Taunush), Kbörfſtran Scnelder, euna, 2 Georg von Schultler, Frankfurt am Main. Dr. Otto Anbros, Ludwigshaſen a. Or. Mo 1Brüggemnann, Wail. Waen * ernn Bür. Bilterfelb, 3—— 34.. niſterialrat a 3 3 r. Bernhard Buhl, Frank ⸗ a u gefliger, Frankfurt 1 S. Maß Litas“, Zeifn. il. wn. Dr. Sonftantin Jacob', rank Hipl.-Ing. Friebrich Zähne, am Main, Or.•%%7, Leverkuſen..O. Werh. rt am Main, rankfurt giarahen en Man zen er zyn 100h 7 Profeſſor Or. Car! Ludolg Lantenſchläger, Ahllengeſellſchaft in Frankfurt Gebrüder Beihmann in Frankfurt am Main, 8˙ Hauck ehler ſeel. Sohn& Co. in— am Main. Schröder Gebrüder& Co. in Hambur M. Warburg& Co. lommandiigeienſcofi in Ham⸗ adaaaaa-& Co. in Köln a. Rh., Sohn in Frankfurt am Main. Vr vertrelender Vorſitze Kommerzienrat Dr. 3 H. Stein in Köln a. Rh., Allgemeine Deulſche Credit⸗Anſtalt in Lelpiis Bayeri Merchk, für das Kolenderſabr 1999 6% Jinſen. der Zinſen auf die Tellſchuldverſchrelbungen ereinsbank in München. Co. in München, inck& Co. in München. Ereditanſtalt Bankverein in Wien, Länderbank Wien Aliklengeſellſchaft in Wien. Aufſichlsral. Buogpe Dr. Carl Krauch, libelmFerdinanö tretender Vorſitzer. Zenlralausſchut 3 r. Axel Auberk, Oglo, ermann 3. Abs, Berlin lb 11„ V„ 3.E e ſtell.· Wribein Gans. Starnberg am See, ſtellver⸗ Dr. Richard Bayer, Trills Uber Wuppertal⸗Vohwinkel, Waldemar von Böftinger, Arensdor 4 3 Neumarh. Or. Walter FAee Kommerzienrat Lotkhar Or. Sen Hulsberg, Verlin⸗ Schwanenwerder, 5 ns über Rummelsburg/ Woaweds ng. Sem run&, mper g. 2 9 ppotheken. und Wechſel Bann in Monchen. lchtenkliahden(Saarpfalzj, Frankfurt am Main, Dr. Oeneralkonful Wilbelm Audolf Mann, Lever⸗ Or. Johannes 223 47 ünchen, kuſen · J. G. k. Dr. Karl Kreheler, Köln⸗ Mülbeim, Dr. Heinrich Oſter, Berlin⸗Charlottenburg, Dr. Pauk Müller, noͤln. Marienburg, Kommerzialrat Wilbein 91ʃ o, Barlin-Zeblendort⸗ Karlpfeiffer, GBerlin. Schlachtenſee. We Dr. Guſtav Piſtor, Leipzig, Dr. 51t% Scharf, Halle(Saale), Graf RutgerZane Zengeg 3f Waibel, Wiesbaden, Dr. Hans Walther, Franhfurt am M Ebuard Weber ⸗ And'rec'e, Dr. Carl Wurſter, Ludwigshafen g. R ain, Stegli Zr am Main. Seh oeen von Schrench-⸗Rogln Profeſſor Et win Selck, Hohemark b. Oberur 4(Taunus). „Berlin, ugen Schimmelpenninck, Den Haag, Staatsminiſter a. D. br. Friedrich Schmidt ⸗ 511, Berün⸗ J. G. Farbenünduſlrie Alliengeſellſchaft H. Schmigz o. Knletien Mannhelm(Stamitzstraße), Ladenburg, Hamburs, den 25. Juni 1940. In tie fer Trauer: Elisabeh Herbold Wwe.“ nebst Angehörigen Auf Wunsch des Verstorbenen findet die Bestattung in aller Stille statt. Hageda, Esũdro Zei füechteeliclen Salmecaen „Rheumoweg“, nach Einmassieren alles weg. Fl..50 RM., doppelstark.50 RM. in den Apotheken und Drogerien, wo das allseits gelohte„Bewa!“ gegen Fußermüdung und alle — Fußübel erhältlich ist. Großbezug: Alle Drogengrossisten, IBuiferfl/- liches Weggehen am 23. Mai Lameyſtraße am Ring. Na Zuſchriften unter 94708 an Entlaufen Aberarrner Jhnunzer entlaufen. Nachricht ge roconomιοD Meine liehe Tochter, unsere liebe Schwester, Schwügerin, es in Tante und Nichte ern konn- ugehörig- Mitarbei- ihnen ein ist am 19. Juni 1940 sanft entschlafen. Mannheim, Rheindammstraße 35 der Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Freu Hermine Helle Wwe. NEI Die Beisetzung fand in aller Stille statt. Für die uns entgegengebrachte aufrichtige Teilnahme danken wir herzlich. Naehrur Am 19. Juni 1940 verschied Herr Reolchsbahnamtmann Ludwig Meier Der Verstorbene stand fast 44 Jahre im Dienste der Reichsbahn. In den letzten 9 Jahren leitete er den Bahnhof Mannheim Hauptbahnhof. Er war ein außerordentlich tüch- tiger und gewissenhafter Beamter, der sich seinen Amts- pflichten noch während seiner Erkrankung mit unermüd- lichem Eifer und vorbildlicher Hingabe gewidmet hat. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Deutsehe Relehsbahn Relchsbahndlrektlon Kœrlsruhe lohnung. Mannheim, Ruf unser Mitarbeiter, Herr Verabredung geſtort, durch plötz⸗ nerstag) abends, Nähe Harteftelle (Don⸗ . erlag. durch g. 3* 242 2 baula Blum Mannheim. Tullastr. 19 A 22. Juni 1940 starb nach langem, schwerem 0 Heinridi Hnicriem Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Betrisbaführung und Gefolgschei der Pyra Malzkaffee-Fabrił Andreae& Co. Damenbart sowie alle lästigen Haare entfernt Uiera-Kurzwellen garantiert dau ernd und narbentrei ärztlich geprüſte Kosmetikerin nau 443 98 ALHAVMBRA 25 Der grene Neuaufführungs-Erfolgl — mit brück-⸗ 0ig Hauptfllm: Wochenschau: Negine Ein Film frei nach Motiven von Gottfr. Keller Luise Ullrich-⸗ Adolf Wehl- Arend, Junkermann, Schlettow, Wintersteln .00 .35 —S bas reizende TrTebis-lustspiel Tschechowa .30 .00 .10 .45 Mein mann darfesnicqii wmissen mit Luüders Hauptfilm: Wochenschau: Mady Rahl- Grethe Weiser Annemarie Holtz- Eüntner — Hans Nieisen Frita Gdemar .35 .00 .15 .45 .15 .35 A In allen Vorstellungeg: Die neuesten Ffilm- Beriehte der bropaganda-Kompanien Siegeszug durch Frankreich Heute u. morgen—— Wochensehau-zender-Vorstenlung arnanusna u. ScHMAUSUNG Scara nur Mittuoch IAc..2. Un 2 E Der neue Bavaria- Film EEBEN H. Hübner- K. I. Schrelber · Ruth Hellherg ⸗ Ursula Herking..m. Das Schicksal einiger Schulschiff- RKadetten, deren Freundschaft durch die Liebe zu einer Frau auf eine harte Probe gestellt wird Meueste Krlegswoche Jugendliche ab 14 J. zugelassen ScalA unεnιnοο- Hauptfilm:.15.30.00 Wochenschau:.30.45.15 ..—— Wochenschau-Zonderrorstell GSOOesseesesssesSseSS DSoOeleesseesessessesess Ab heute 3 Tagel Filmwalas! NEekaRAU- Friedricusir. 77 EIIIIIIIIIITITIILITIITLIILIILLILLLTLTLT Ab heute Dlenstag bis Donnerstag bringen wir, das große Roman- fllmwerk von Ganghofer Dar Edelmeidkani mit Hansl Knoteck, pPaul Gustl Stark-Gsettenbauer u. à. m. bie ewige Schönheit deutscher Alpenlandschaft als wundervoller Rahmen eines spannenden Ge⸗ schehens von Liebe, Sühne fle Lebesten funerchte Beginn:.00 und.00 Uhr Richter, Schuld und 816511 SECEKENHEIMEBSTR 13 Dienstag bis Donnerstag! .30.40.00 Eine Großtat deutschen Film- schaffens aus der deuscnhen„lpen- welt! Llis Tenter Las lied van der geheiung Käentens vom mit Maria Holzmeister Fritz Kampers. Erich Ponto E. F. Fürbringer, M. v. Stolz Der opfergang eines nicht unfrei sein wollenden Volkes, sein Ansturm gegen die französische Uebermacht martt, 5/171 509 iewep Am 25. Juni, 20 Uhr, pI *A 1425 18 4777822 ac en Zsondertage bis einschl. Dannerstag Ein Filn voll Humor Du launst 0 keen Sein/ mit lucie Englisch, loe Stöckel H. Speelmans E. Flickenschild Die neueste Kriegswochen- schau u..: Unsere Trup- pen in Paris- Der Sieges- zug durch Frankreich- Amiens- Rouen- St. Va- lery-Chemin des Dames- Compiègne Luftangriff auf Le Havre- Die Wey- gand-Linie überall zer- schlagen-Ein feindl. Tank- angriff wird abgeschlagen Täglich.00.50.05 alπ 3 TI CT Modernes Theater in Südes der Stadt Heute bis einschl. Donnerstag! 5. 50 u..00(straßenbahnanschl.) Theo Lingen rebemann: — ft. H. Roberts als Lebemann Ler verannie Lebemann Eine wirklich tolle Filmkomödie, die auch Sie nicht aus dem Lachen kommen läßt! a Gro Agenschen Auorznmnaen urnbüb NS⸗Frauenſchaft. Ortsfrauenſchafts⸗ leiterinnen. 25.., 15 Uhr, Beſpre⸗ chung in 9, 7.— Schlachthof: 25.., 20 Uhr, Beſprechung der Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftsleiterinnen in der Viehhoſſtr. 2.— Feudenheim⸗Weſt: 26. 10—12 und 15—17 Uhr, Se kenausgabe, Nr. Feudenheim⸗Sſt: 25. 6. fällt Ber Ge⸗ nn— Waldhof: Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Mitglieder fowie Jugend⸗ gruppe im„Mohrenkopf“. BDM, Ring 1, FA⸗Schaft. Am 25. Juni, 20 Uhr, Sport in d. Mädchen⸗ berufsſchule, eberſtraße.— BDM⸗ Gruppe 1/2/171 Rheintor⸗Jungbuſch, 3/171 Deutſches Eck, 4/171 Stroh⸗ Sport in d. Mädchen⸗ bderufsſchule, Weberſtraße. Koͤß⸗Sportamt. Dienstag, 25. 6. Fröhliche Gymnaſtit unß ez(für Frauen u. ädchen): 0 Uhr e Weberſtr. 20— 2 Uhr Sportplatz des VfTugR Feu⸗ Kuhbimt Dit. Gymnaſtik(f. Frauen u. Mädchen): 20—21 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8.— Reiten(f. Frauen und Männer): 18—21 Uhr SS⸗Reit⸗ halle Schlachthof. I kostenirei! Herr.- Damen⸗ Hinder- Sowie Lipiche reinigt, eulani- siert, enistaubi Langlührige Spezialität! 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N 4, 1⁰ Siegeszug durch Frankreich! Neueste Wochenschau: 1220 m lang Siegeszug durch Frankreich Einzug der Deutschen in paris Jugendliche ab 14 Jahr. zugelassen Fernsprecher 439 14 feute DienstsgI 1 4. 20 Uhr Neue sondeworsteliung Die neue 1220 Meter lange Kriegswochenschau Kegeszug durch frankroich Elnzug der dt. Truppen in paris Dazu der Bericht vom Einmarsch in Belgien, Holland und Luxem- bhurg zam 10. Mal Eintritt 30 Pfennig Taroeee Mannhelm 8 S den 25. Juni 1940 Vorſtellung Nr. 324 Miete E Nr. 26 2. Sondermiete E Nr. 13 Cimone Boceanegra Oper in einem Vorſpiel und drei Aufzügen(6 Bildern)— Text von Froncezen, n Maria Wines— Deutſch Karl Stueber Muſik 302 Giuſeppe Verdi Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr Stadtochanlce duͤckaclier la⸗⸗ die sehenswerte Gaststätte tür jedermann— HMANNHFIH, p 6 an den plonben estouront, Bierkeller rianzstube. 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