afförs dwoll el Aliche tsplelhaus 15 wocß erstag Gerda ardt Menge an den (80541V) ehpaste Ruf 427 18 SVY — 2 Mittwoch⸗Ausgabe Mannheim, 26. Juni 1940 3—— 4 — Nicht Rache üben, sondern Sicherheit gewinnen Die kinzelheiten des Vertrages Berlin, 25. Juni.(HB⸗Funk.) Zwiſchen dem vom Führer des Deutſchen Reiches und Gberſten⸗Befehlshaber der deutſchen Wehrmacht beauftragten Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Gene⸗ raloberſt Keitel einerſeits, und den mit ausreichenden Dollmachten verſehenen Bevollmächtigten der franzöſiſchen Regierung: Armeegeneral Huntzinger, vorſitzender der Delegation, franzöſiſcher Botſchafter Uoel, bizeadmiral Teluc, Armeekorpsgeneral pariſot und General der Luft⸗ waffe Bergeret andererſeits, iſt der nachſtehende Waffenſtillſtandsvertrag verein⸗ bart worden: Die Waffenniederlegung 1. Die franzöſiſche Regierung veranlaßt in Frankreich ſowie in den franzöſiſchen Beſitzun⸗ gen, Kolonien, Protektoratsgebieten und Man⸗ daten ſowie auf dem Meere die Einſtellung des Kampfes gegen das Deutſche Reich. Sie be⸗ ſtimmt die ſofortige Waffenniederlegung der von den deutſchen Truppen bereits eingeſchloſ⸗ ſenen franzöſiſchen Verbände. 2. Zur Sicherſtellung der Intereſſen des Deutſchen Reiches wird das franzöſiſche Staats⸗ gebiet nördlich und weſtlich der in anliegender Karte gezeichneten Linie von deutſchen Trup⸗ pen beſetzt.(Die Karte liegt noch nicht vor. Siehe dafür die Fußnote am Schluß des Ver⸗ tragswerkes. Die Schriftleitung.) Soweit ſich die zu beſetzenden Teile noch nicht in Gewalt der deutſchen Truppen befinden, wird dieſe Be⸗ ſetzung unverzüglich nach Abſchluß dieſes Ver⸗ trages durchgeführt. 3. In den beſetzten Teilen Frankreichs übt das Deutſche Reich alle Rechte der beſetzenden Macht aus. Die franzöſiſche Regierung ver⸗ pflichtet ſich, die in Ausübung dieſer Rechte ergehenden Anordnungen mit allen Mitteln zu unterſtützen und mit Hilfe der franzöſiſchen Verwaltung durchzuführen. Alle franzöſiſchen Behörden und Dienſtſtellen des beſetzten Ge⸗ bietes ſind daher von der franzöſiſchen Regie⸗ rung unverzüglich anzuweiſen, den Anordnun⸗ gen der deutſchen Militärbefehlshaber Folge zu leiſten und in korrekter Weiſe mit dieſen zuſammenzuarbeiten. Es iſt die Abſicht der deutſchen Regierung, die Beſetzung der Weſtküſte nach Einſtel⸗ lung der Feindſeligkeiten mit England auf das unbedingt erforderliche Ausmaß zu beſchränken. Der franzöſiſchen Regierung bleibt es über⸗ laſſen, ihren Regierungsſitz im beſetzten Gebiet zu wählen oder, wenn ſie es wünſcht, auch nach Paris zu verlegen. Die deutſche Regierung ſichert in dieſem Falle der franzö⸗ ſiſchen Regierung und ihren Zentralbehörden jede notwendige Erleichterung zu, damit ſie die „Verwaltung des beſetzten und nicht beſetzten Gebietes von Paris aus durchzuführen in der Lage iſt. 4. Die franzöſiſche Wehrmacht zu Lande, zu Waſſer und in der Luft iſt in einem noch zu beſtimmenden Termin demobil zu machen und abzurüſten. Ausgenommen davon ſind diejeni⸗ gen Verbände, die für die Aufrechterhaltung der inneren Ordnung nötig ſind. Ihre Stärke und Bewaffnung beſtimmen Deutſchland bzw. ſthendez Die in dem von Deutſchland zu be⸗ etzenden Gebiete befindlichen Verbände der franzöſiſchen Wehrmacht werden beſchleunigt in das nicht zu beſetzende Gebiet zurückgeführt und ſind zu entlaſſen. Dieſe Truppen legen vor ihrem Abmarſch ihre Waffen und ihr Gerät an den Platz nieder, wo ſie ſich zur Zeit des Inkrafttretens dieſes Vertrages befinden. Sie ſind/ für eine ordentliche Uebergabe an die deut⸗ ſchen Truppen verantwortlich. 5. Als Garantie für die Einhaltung des Waf⸗ fenſtillſtandes kann gefordert werden die unver⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 Dieder deutſche fingriffsflüge nach mittelengland Uach Beendigung des Feldzugs in Frankreich/ St. Etienne, Annonan und gig⸗les⸗Bains beſetzt DNB Führerhauptquartier, 25. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Feldzug in Frankreich hat nach einer Dauer von nur ſechs Wochen mit einem unver⸗ gleichlichen Siege der deutſchen Waffen geendet. Seite heute 1,35 Uhr herrſcht Waffenruhe. Im Verlauf des geſtrigen letzten Kampftages rückten unſere Diviſionen an der Atlantikküſte nach Brechung kurzen Widerſtandes bis zur Linie Royan an der Gironde⸗Mündung—An⸗ gouleme vor. An der Rheinfront und in Lothrin⸗ gen verlor der Gegner weitere Feſtungswerke. Am Donon in den Vogeſen kapitulierte, wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, eine Feindgruppe von über 22 000 Mann, darunter ein Kommandierender General und drei Divi⸗ ſionskommandeure. Südweſtlich von Lyon wurden St. Etienne und Annonay genommen. In Savoyen ge⸗ lang es unſeren Truppen unter Einſatz von Gebirgsjägern, die zäh verteidigten Feindſtel⸗ lungen an mehreren Stellen zu durchbrechen. Aix⸗les⸗Bains wurde genommen. Im Zuge der bewaffneten Luftaufklürung vor der franzöſiſchen Atlantikküſte wurde ein britiſches Transportſchiff von 5000—6000 Ton⸗ nen erfolgreich mit Bomben angegriffen. Wei⸗ tere Aufklärungsflüge erſtreckten ſich auf Teile der Nordſee. In der Nacht zum 25. 6. unter⸗ nahmen deutſche Kampfverbände einige An⸗ griffsflüge nach Mittelengland und belegten Flugplätze und Anlagen der Flugzeug⸗ induſtrie mit Bomben. Ein britiſches Flugzeug flog bei Tage den Flugplatz Stavanger⸗Sola an. Vor Abwurf von Bomben wurde es von unſeren Jägern abge⸗ ſetzten ihre Ei flu nach Britiſche Flugzeuge ſetzten ihre Einflüge Nord⸗—————— in der letzten Nacht fort, ohne irgendwelchen Schaden an militäriſchen Anlagen anzurichten. Der Flakartillerie unſerer Kriegsmarine ge⸗ lang es, an der Nordſeeküſte zwei engliſche Flugzeuge abzuſchießen. der italjeniſche heeresbericht DNB Rom, 25. Juni. Der italieniſche Heeresbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: „Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Infolge der Unterzeichnung des Waffenſtill⸗ ſtandsabkommens ſind heute früh.35 Uhr die Feindſeligkeiten zwiſchen Italien und Frank⸗ reich auf allen nationalen und Ueberſee⸗Sel⸗ toren eingeſtellt worden. Eines unſerer U⸗Boote hat einen feindlichen Dampfer von 8000 BRT. verſenkt, ein anderes U⸗Boot, das im Roten Meer ſtationiert war, iſt nicht in ſeinen Heimathafen zurückgekehrt. Bei dem feindlichen Luftangriff auf Tri⸗ polis ſind Ziele von militäriſchem Intereſſe nicht getroffen worden. Die Bomben fielen auf Hüuſer des alten Judenviertels und verurſach⸗ ten 20 Todesopfer. Ein feindlicher auf Cagliari, bei dem gegen 30 Bomben abgeworfen wur⸗ den, hat keinen Schaden an den Häuſern an⸗ gerichtet und nur wenige Perſonen verletzt. Zwei Luftangriffe gegen Palermo ſind von unſeren Jagdflugzeugen, die die feind⸗ lichen Flugzeuge zur Flucht zwangen, vereitelt worden. Der Krieg gegen Großbritannien geht weiter und wird bis zum Siege fortgeſetzt.“ Uebergabe der italienischen Waffenstillstandsbedingungen Bildtelegramm von der Ankunft der französischen Bevollmächtigten in Italien. Wafkenstillstandsbedingungen erfolgte in einer Ortschaft etwa 20 Kilometer von Rom entfernt. Die Uebergabe der italienischen Weltbild(M) Endgültige Sicherung rd. Berlin, 26. Juni. Seit der Stunde, in der die franzöſiſchen Be⸗ vollmächtigten im Walde von Compieégne ein⸗ trafen, wartete die Welt in höchſter Spannung auf die Bekanntgabe der deutſchen Waffenſtill⸗ ſtandsbedingungen. Die Senſationsblätter aller Kontinente übten ſich in ihrer alten Praxis des Kombinierens, ohne hierfür ſelbſtverſtändlich ſachliche Anhaltspunkte zu beſitzen. Tatſächlich kannte die Oeffentlichkeit nur die drei Haupt⸗ geſichtspunkte der deutſchen Forderungen, wie ſie Generaloberſt Keitel in dem denkwürdi⸗ gen Augenblick der Uebergabe der Bedingun⸗ gen im hiſtoriſchen Verhandlungswagen des Marſchalls Foch ankündete. Die Schmach des Compiègne vom November 1918 iſt getilgt. Aber nicht der Gedanke der Rache beſeelte den Sieger, ſondern das Be⸗ wußtſein von Recht und Gerechtigkeit, das eine Wiedergutmachung des ihm früher angetanen Unrechts verlangte:„Es iſt ehrenvoll für den Sieger, den Beſiegten zu ehren“, ſo erwiderte Generaloberſt Keitel dem franzöſiſchen General Huntzinger, als dieſer an ſoldatiſche Auffaſſun⸗ gen und Begriffe appellierte. Konnte es eine ſtolzere Antwort geben angeſichts des Denk⸗ mals jenes Marſchalls, der vor 22 Jahren nichts als Demütigungen und Schmach erſann, um das deutſche Volk und ſeine Armee in den Staub zu zerren? Deutſchland hat von Frank⸗ reich nichts verlangt, was den enggezogenen Rahmen der drei Grundbedingungen über⸗ ſchreiten würde: Erſtens: Verhinderung einer Wiederaufnahme des Kampfes, zwei⸗ tens: Sicherung der Weiterführung des Krie⸗ ges gegen England, drittens: Vorberei⸗ tung eines Friedens, der in erſter Linie unter dem Leitmotiv der Wiedergutmachung ſtaht. Noch iſt es freilich nicht Zeit, von Frieden zu reden und jene Grundſätze weiter zu ent⸗ wickeln, die ſpäter einmal die europäiſche Neu⸗ orndung beſtimmen werden. Der letzte Ent⸗ ſcheidungskampf ſteht erſt bevor: die große Ab⸗ rechnung mit England, dem Hauptfeind des Kontinents. Im Kriege der Plutokratien gegen die jungen Völker Europas iſt Frankreich aus⸗ gefallen, niedergeworfen durch einen Sieges⸗ zug, der in der Geſchichte kein Beiſpiel hat. Es mußte daher vordringlichſte Aufgabe des jetzi⸗ gen Waffenſtillſtandes ſein, die Gewähr dafür zu ſchaffen, daß der geſchlagene Feind nicht wiederum die Waffen ergreifen oder ſeinen bisherigen Verbündeten anderwei⸗ tig unterſtützen kann. Wichtigſte Vorausſetzung hierfür ſind die Be⸗ ſetzung derjenigen Teile Frankreichs, die für die zukünftige Kriegführung gegen England von Bedeutung ſein werden, und die völlige Demobiliſierung der noch verhandenen Streit⸗ kräfte, des Gegners. Selbſtverſtändlich mußte ſich die franzöſiſche Regierung außerdem ver⸗ pflichten, England keinerlei Hilfe mehr zu lei⸗ ſten. Aus dieſem Grunde mußte die Beförde⸗ rung von Mannſchaften und Waffen ins Aus⸗ land unterbunden und allen franzöſiſchen Staatsangehörigen verboten werden, weiter für England zu kämpfen. Andere weſentliche Maßnahmen wie die Demobiliſierung der Kriegsflotte, das Verbot für Handelsſchiffe, ohne Genehmigung auszu⸗ laufen, die Stillegung der Funkſtationen, das., Startverbot für Flugzeuge, das Verbot der Herſtellung von Kriegsmaterial im nicht beſetz⸗ ten Gebiet dienen dieſem Zweck. Andererſeits wird dafür Sorge getragen, daß in den beſetz⸗ ten Gebieten das Wirtſchaftsleben wieder in normalen Bahnen verläuft, wofür u. a. die Unterordnung der franzöſiſchen Behörden und ſonſtiger Dienſtſtellen unter die Befehlsgewalt des deutſchen Oberkommandos natürliche Vor⸗ Andte iſt. Durch die Verpflichtung einer unverſehrten Uebergabe der vorhandenen in⸗ duſtriellen Anlagen und anderer wichtiger Ein⸗ richtungen, der Verkehrsmittel, Eiſenbahnen, Binnenſchiffahrt wird dieſe Entwicklung eben⸗ ſy, beſchleunigt, wie durch die ſofortige Zurück⸗ führung der evakuierten Bevölkerung. Der franzöſiſchen Regierung ſelbſt bleiben weitgehende Funktionen erhalten. Sie kann ihren Sitz beliebig— auch im beſetzten Ge⸗ biet— wählen. Zur Gewährleiſtung der öffent⸗ Mittwoch, 26. Juni 1940 „Hakenkreuzbanner“ lichen Sicherheit wird ihr eine angemeſſene be⸗ waffnete Truppe zugeſtanden. Die Ausliefe⸗ rung der im nichtbeſetzten Gebiet noch vorhan⸗ denen Geſchütze, Infanteriewaffen uſw. iſt nicht unbedingt gefordert, ſondern von etwaiger Not⸗ wendigkeit abhängig gemacht. Die Kriegsflotte — auch wenn ſie zunächſt interniert wird verbleibt im franzöſiſchen Beſitz, der bereits jetzt für den künftigen Friedens⸗ vertrag Böſſch Wia wurde. Andererſeits hat der franzöſiſche Staat die Koſten der deut⸗ ſchen Beſatzungsarmee aufzubringen und ſofort ſämtliche deutſchen Militär⸗ und Zivilgefange⸗ nen freizugeben, während die franzöſiſchen Ge⸗ Frden aus naheliegenden Gründen erſt nach riedensſchluß entlaſſen werden können. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Reichsregie⸗ rung ſich gewiſſe Garantien vorbehal⸗ ten mußte, um die praktiſche Durchführung des Waffenſtillſtandsvertrages, die zunächſt eine in Wiesbaden arbeitende Kommiſſion feſtlegen und überwachen wird, zu gewährleiſten. Wenn der Vertrag von franzöſiſcher Seite nicht ein⸗ gehalten wird, kann er jederzeit gekündigt werden. Die Reichsregierung erhält in dieſem Falle das Recht, die ihr erforderlich erſchei⸗ nenden Maßnahmen zu treffen. Auch wenn dieſe Beſtimmungen in manchen Einzelheiten für die Betroffenen a erſchei⸗ nen mögen, ſo muß doch feſtge daß ſie keine unbilligen Forderungen erhalten. Frankreich hat ohne Grund Deutſchland den Krieg erklärt und muß daher jetzt die Konſe⸗ quenzen des beſiegten Angreifers ſich neh⸗ men. Die deutſchen Forderunge ſtehen trotz⸗ dem in diametralem Gegenſatz zu jenem Macht⸗ diktat, das Foch im November 1918 den deut⸗ ſchen Unterhändlern aufzwang. Wir haben auch in dieſem Punkte nicht glei⸗ ches mit gleichem vergolten, ſondern nur die unumgänglichen Vorausſetzungen eines gegen alle Ueberraſchungen geſicherten Waff ſtandes geſchaffen, der nicht nur ein weſent⸗ liches Problem der Weiterführung des Krieges gegen England löſt, ſondern auch die Grund⸗ „lagen des zukünftigen Friedens und eine Wie⸗ dergutmachung der früheren Verbrechen an den jungen Völkern Europas bedeutet. bie Waffenſtillſtandsnommiſſion DNB Berlin, 25. Juni. Auf Grund des deutſch⸗franzöſiſchen Waffen⸗ ſtillſtandsvertrages tritt eine Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion zuſammen, die ihren Sitz in Wiesbaden haben wird. Zum Vorſitzenden der Waffenſtillſtandskommiſſion hat der Führer den General der Infanterie v. Stülpnagel⸗ ernannt. Aufgabe der Waffenſtillſtandskommiſſion iſt es, die Durchführung des Waffenſtillſtandsver⸗ trages zu regeln und⸗ zu überwachen. Die franzöſiſche Regierung iſt aufgefordert worden, ihrerſeits Vertreter zu der Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion zu entſenden. en. 1 145 3 5 3 372 8 Und biſt du nicht willig.. 90 DNB Brüſſel, 25. Juni Die in England und den Dominien lebenden Belgier und Franzoſen ſcheinen, nach den bit⸗ teren Erfahrungen, die ihre Landsleute auf dem Feſtlande gemacht haben, wenig Luſt zu verſpü⸗⸗ ren, ihre Haut für die Londoner Kriegshetzer zu Markte zu tragen. „Nachdem Aufrufe wenig Erfolg hatten, gehen die britiſchen Diktatoren nun mit Gewalt vor. Der Londoner Rundfunk kündet jetzt ſchärfſte Maßnahmen an, um die im britiſchen Bereich wohnenden wehrfähigen Franzoſen und Belgier zum Heeresdienſt heranzuziehen. tellt werden, enſtill⸗ Der deulſch⸗· fra nmmmmmnnnnunmnnnnnnnnnmnmmmmnmunnmnnnmnnnnnnmmmmnnmmmmunnnmmmnimmmmtunmminminiinnnmtnmmtiunmmnmm forisezung von Seite 1 ſehrte Auslieferung aller jener Geſchütze, Panzer⸗ kampfwagen, Panzerabwehrwaffen, Kriegsflug⸗ zeuge, Sr. Ricitisr Infanteriewaffen, Zug⸗ mittel und Munition von Verbänden der fran⸗ zöſiſchen Wehrmacht, die im Kampf ge⸗ en Deutſchland ſtanden und ſich zur eit des Inkrafttretens dieſes Abkommens in dem von Deütſchland nicht zu beſetzenden Ge⸗ biete befinden. Den Umfang der Auslieferun⸗ Kiek die deutſche Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion. 6. Die verbleibenden Waffen, Munitionsmen⸗ gen und Kriegsgerüte jeder Art im unbeſetzten Teil Frankreichs ſind— ſoweit ſie nicht für Aufrüſtung der zugebilligten franzöſiſchen Ver⸗ bände freigegeben werden— unter deutſcher bzw. italieniſcher Kontrolle zu lagern bzw. ſicherzuſtellen. Es bleibt dem deutſchen Ober⸗ kommando vorbehalten, hierbei alle jene Maß⸗ nahmen anzuordnen, die erforderlich ſind, um den unbefugten Gebrauch dieſer Beſtände aus⸗ zuſchließen. Die Neuanfertigung von Kriegs⸗ *— iſt im unbeſetzten Gebiet ſofort einzu⸗ ellen. 7. In dem beſetzenden Gebiet ſind alle Land⸗ und Küſtenbefeſtigungen mit Waffen, Munition und Gerät, Beſtänden und Anlagen jeder Art unverſehrt zu übergeben. Die Pläüne dieſer Befeſtigungen ſowie die Pläne der von den deutſchen Truppen bereits eroberten, ſind auszuliefern. Die genauen Angaben über vor⸗ bereitete Sprengungen, angelegte Landminen⸗ ſperren, Zeitzünder, Kampfſtoffſperren uſw. find dem deutſchen Oberkommando vorzulegen. Dieſe Hinderniſſe ſind bei deutſcher Aufforde⸗ rung durch franzöſiſche Kräfte zu beſeitigen. abſichtigt, Die franzöſiſche flotte 8. Die franzöſiſche Kriegsflotte iſt— ausge⸗ nommen jener Teil, der zur Wahrung der fran⸗ zöſiſchen Intereſſen in ihrem Kolonialreich der franzöſiſchen Regierung freigegeben wird— in näher zu beſtimmenden Häfen zuſammenzu⸗ ziehen und unter deutſcher bzw. italieniſcher Kontrolle demobil zu machen und abzurüſten, Maßſgebend für die Beſtimmung der Häfen ſoll der Friedensſtandort der Schiffe ſein. Die deutſche Regierung erklärt der franzöſiſchen Regierung feierlich, daß ſie nicht beabſichtigt, die franzöſiſche Kriegsflotte, die ſich in den unter deutſcher Kontrolle ſtehenden Häfen be⸗ findet, im Kriege für ihre Zwecke zu— verwenden, außer ſolchen Einheiten, die für Zwecke der Küſtenwacht und des Minen⸗ räumens benötigt werden. Sie erklärt weiter⸗ hin feierlich und ausdrücklich, daß ſie nicht be⸗ eine Forderung auf die franzöſiſche Kriegsflotte bei Frie⸗ densſchluß zu erheben. Ausgenommen jenen zu beſtimmenden Teilen der franzöſiſchen Kriegsflotte, die die franzöſiſchen Intereſſen im Kolonialreich zu vertreten haben, ſind alle 3623 Frankreichs befindlichen Kriegs⸗ ſchiffe nach Frankreich zurückzurufen: 9. Das franzöſiſche Oberkommando hat dem deutſchen Oberkommando genaue Angaben über alle von Fränkreich ausgelegten Minen ſowie über alle ſonſtigen Häfen⸗ und Küſtenvorfeld⸗ ſperren und Verteidigungs⸗ und Abwehran⸗ lagen zu machen. Die Räumung der Minenſperen iſt, ſoweit es das deutſche Oberkommando fordert, durch franzöſiſche Kräfte durchzuführen. ſieine weitere Unterſtützung kngland? 10. Die franzöſiſche Regierung verpflichtet ſich, mit keinem Teil der ihr verbliebenen Wehr⸗ macht und in keiner Weiſe weiterhin feindſelige Handlungen gegen das Deutſche Reich zu unter⸗ nehmen. Ebenſo wird die franzöſiſche Regierung ver⸗ hindern, daß Angehörige der franzöſiſchen Wehrmacht außer Landes gehen und daß Waf⸗ fen und Ausxrüſtungen irgendwelcher Art, Schiffe, Flugzeuge uſw. nach England oder in das fonſtige Ausland überbracht werden. Die franzöſiſche Regierung wird franzöſiſchen Staatsangehörigen verbieten, im Dienſt von Staaten, mit denen ſich das Deutſche Reich noch im Kriege befindet, gegen dieſes zu kämpfen. Franzöſiſche Staatsangehörige, die dem zu⸗ wider handeln, werden von den deutſchen Trup⸗ pen als Freiſchürler behandelt werden. 11. Den franzöſiſchen Handelsſchiffen aller Art, einſchließlich der Küſten⸗ und Hafenfahr⸗ zeuge, die ſich in franzöſiſchen Händen befinden, iſt bis auf weiteres das Auslaufen zu verbie⸗ ten. Die Wiederaufnahme des Handelsverkehrs unterliegt der Genehmigung der deutſchen bzw. italieniſchen Regierung. Franzöſiſche Handels⸗ ſchiffe, die ſich außerhalb franzöſiſcher Häſen befinden, wird die franzöſiſche Regierung zu⸗ rückrufen oder, falls dies nicht ausführbar iſt, in neutrale Häfen beordern. Alle in franzöſiſchen Häfen befindlichen auf⸗ gebrachten deutſchen Handelsſchiffe ſind auf —Anforderung unverſehrt zurückzugeben. gtartverbot für flugieuge 12. Für alle auf franzöſiſchem Boden befind⸗ lichen Flugzeuge iſt ein ſofortiges Startverbot zu erlaſſen. Jedes ohne deutſche Genehmigung ſtartende Flugzeug wird von der deutſchen Luftwaffe als feindlich angeſehen und⸗ demgemäß behandelt werden. Die im unbeſetzten Gebiet befindlichen Flug plätze und Bodeneinrichtungen der Luftwaffe werden von deutſchen bzw. italieniſchen Kon⸗ trollen überwacht. Ihre Unbrauchbar ⸗ machung kann verlangt werden. Die franzöſiſche Regierung iſt verpflichtet, alle im unbeſetzten Gebiet befindlichen fremden Flugzeuge zur Verfügung zu ſtellen bzw. am Weiterflug zu verhindern. Sie ſind der deut⸗ ſchen Wehrmacht zuzuführen. 13. Die franzöſiſche Regierung verpflichtet ſich, dafür Sorge zu tragen, daß in dem durch deutſche Truppen zu beſetzenden Gebieten alle Anlagen, Einrichtungen und Beſtände der Wehrmacht unverſehrt den deutſchen Truppen übergeben werden. Sie wird ferner dafür ſor⸗ en, daß Häfen, Induſtrieanlagen und Werften m derzeitigen Zuſtand belaſſen und in keiner Weiſe beſchüädigt oder zerſtört werden. Das leiche gilt für alle Verkehrsmittel und Ver⸗ ehrswege, insbeſondere für Eiſenbahnen, Straßen und den Binnenſchiffahrtswegen, für das geſamte Fernmeldenetz ſowie für die Ein⸗ richtungen der Fahrwaſſerbezeichnung und Küſtenbefeuerung. Ebenſo verpflichtet ſie ſich auf Anordnung des deutſchen Oberkommandos, churchil:„Unſere Jukunſt iſt ungewiß und ſinſter“ Der Kriegshetzer vor dem Unterhaus/ pétain der Lüge bezichtigt/ Erklärung zur Lage fiel aus boe. Kopenhagen, 26. Juni.(Eig. Ber.) Alle Berichte der neutralen Beobachter in London ſtimmen darin überein, daß ſich Eng⸗ land in———— Erwartung deutſcher An⸗ fathe befindet. Das Gefühl der Unſicherheit äßt ſich nicht in Worte kleiden. Nur wenn man ſich dieſes Bild der allgemeinen Unſicher⸗ heit und der grauenhaften Angſt vor der un⸗ ausbleiblichen Auseinanderſetzung vor Augen ält, kann man die veränderte Haltung ver⸗ ehen, die ſelbſt ein Kriegshetzer vom Schlage Churchill in dieſer Stunde an n Tag legt. In einem Zeitpunkt, wo die tſche Wehrmacht ſich anſchickt den Kriegstrei⸗ bern die Rechnung zu präſentieren, ſcheint ſelbſt der oberſte Kriegshetzer, wenn auch vielleicht für wenige Augenblicke, das ſonſt zur Schau getragene Selbſtvertrauen verloren zu haben. Churchill hat angekündigt, daß er am Diens⸗ tag eine Erklärung über die britiſchen Poſi⸗ tionen abgeben werde. Was er jedoch im Par⸗ lament mit ſtockender Stimme vorbrachte, fiel nmm— „Besser- rauchen— leine Kkostenfruge) Aran 3, — Zm Grunde kann ſich jeder wirklich · gute Ciga· ketten leiſten. Denn der Genuß, den ſie bieten, iſt ſoviel höher, daß man dafür ruhig mal eine igarette waniger rauchen tann. neben der propagandamäßigen Schwächung des einſtigen Bundesgenoſſen völlig aus dem Rahmen deſſen, was man ſonſt aus dem Un⸗ terhaus zu 1 gewöhnt iſt. Er erklärte den »wie auf Ko zu der Kuipic Neues mitteilen könne. Das Unter⸗ haus werde von ihm nicht verlangen, daß er Bilder über die 1 Zukunft umreiße. Er wäre gern bereit, in dex nächſten Woche ſeinen Abgeordneten Erklärungen abzugeben. Es ſei bequemer, wenn man dieſe Dinge in einer Ge⸗ heimſitzung diskutiere. Man kann leicht ver⸗ ſtehen, wenn den mit Blut beſudelten Staats⸗ mann, der ſich der unausbleiblichen Abrechnung das Grauen packt, als er er⸗ klärte:„Unſere Zukunft iſt ungewiß und finſter“. Uotquartiere für das Unterhaus Mit eiſigem Schweigen nahm das Parlament das Eingeſtändnis—3 Die Grabesſtille wurde von Hore⸗Beliſha unterbrochen, der die Regierung fragte, ob das Parlament und die — 1 Rer e“ weiterhin ihre Funktionen aus⸗ übe. Der beiden Einrichtungen keine Einſchränkungen auferlegt würden, daß jedoch Vorbereitungen getroffen ſeien, um ſicherzuſtellen, daß Parla⸗ ment und Preſſe ihre Aufgabe in jeder Ve⸗ ourgg erfüllen könnten. Offenbar wollte hurchill damit zu verſtehen geben, daß bereits in der Provinz Notquartiere für das Unter⸗ haus wie auch für die großen Zeitungen Lon⸗ dons eingerichtet ſind, die im Notfall ſofort be⸗ zogen werden können.— Den Hauptteil ſeiner„gemäßigten“ Rede nahm der lahme Verſuch in Anſpruch, ſich von den ſchweren Anklagen der franzöſiſchen Regie⸗ rung vein zu waſchen. Nach alter Gepflogenheit verſuchte er den teufliſchen Plan, Frankreich noch auf dem Sterbebgtte zu erdroſſeln, um damit aus der Welt zu ſchaffen, daß er die Re⸗ gierung Pétain der Lüge bezichtete. Er ſei am 13. Juni mit dem Außenminiſter und Lord 555 Beaverbrook nach Tours geflogen, um mit Rey⸗ len ſitzenden Abgeordneten, daß er der letzten Tage nichts iniſterpräſident verſicherte, daß den naud zu verhandeln. Alles, was jetzt die fran⸗ zöſiſche Regierung der Welt mitteile, ſei/ un⸗ wahr. Von dem Verlauf der Verhandlungen gab Churchill folgendes Bild: Der franzöſiſche Generalſtab habe darauf gedrängt, Frankreich aus dem Bundesgenoſſenverhältnis zu entlaſ⸗ ſen, um Waffenſtillſtandsverhandlungen mit Deutſchland einzuleiten. Churchill habe den S erklärt, er ſei dazu nicht in der Lage. ndeſſen ſei Reynaud worden, einen raſchen Hilferuf an die Vereinigten Staaten zu richten. Auf alle Fälle, ſo habe, der Standpunkt gelautet, müſſe der Kampf fort⸗ geſetzt werden. Später, nach Eintreffen der amerikaniſchen Antwort, würde man dann wie⸗ der darauf zurückkommen. pétain ſollte nach London fliehen Am 16. Juni ſei nach der amerikaniſchen Antwort das engliſche Kabinett ſofort—— mengetreten, und habe folgenden Entſchluß ge⸗ faßt: Der Bündnisvertrag mit Frankreich ſei mit der franzöſiſchen Republik() und nicht mit einer militäriſchen Gruppe geſchloſſen worden. Man habe gefordert, daß auf alle Fälle die franzöſiſche Flotte ſofort britiſche Häfen anlaufen müſſe. Churchill ſchil⸗ derte dann weiter, daß er ſich bereits im Flug⸗ flieg befunden habe, um nach Frankreich zu liegen, als er die Nachricht von dem Sturz Reynauds erhalten habe. Man habe alles mög⸗ liche getan, ſo verſicherte Churchill weiter, um die Regierung Pétain zu veranlaſſen, nach Eng⸗ land zu fliehen. Der Erſte Seelord ſowie Lord Lloyd ſeien auf den Weg geſchickt worden, um die franzöſiſche Regierung zur ſofortigen Ab⸗ reiſe aus Bordeaux zu veranlaſſen. Nach einem letzten verräteriſchen Appell an alle Franzoſen außerhalb des Mutterlandes, ſich den Engländern ans Meſſer zu liefern, ſchloß Churchill das franzöſiſche Kapitel, daß er be⸗ klagenswert, aber erinnerungswert nannte, mit den bezeichnenden Worten: Jetzt() ſei England ſich ſelbſt der Nächſte. Jetzt — England auf ſeine eigene Rettung bedacht ein. deutſchen Stellen durchſführen. nzöſiſche Waſfenſillſtandsverieag alle hier erforderlichen Wiederherſtellungsarbei⸗ ten zu leiſten. Die franzöſiſche Regierung ſorgt dafür, daß in dem beſetzten Gebiet das erforderliche Fach⸗ perfonal, die Menge an rollendem Eiſenbahn ⸗— material und die ſonſtigen Verkehrsmittel vor⸗ handen ſind, ſo wie ſie den normalen Verhält · niſſen des Friedens entſprechen. 1 gendeverbot für den nundfunnk 14. Für alle auf franzöſiſchem Boden befind⸗ lichen Funkſendeſtationen gilt ein ſofortiges Sendeverbot. Die Wiederaufnahme des Funk⸗ verkehrs in dem unbeſetzten Frankreich bedarf der beſonderen Regelung. Die franzöſiſche Regierung verpflichtet ſich ferner, den durch das unbeſetzte Gebiet führen⸗ den Gütertranſitverkehr zwiſchen dem Deutſchen Reich und Italien in dem von der deutſchen 4 Regierung geforderten Umfang durchzuführen. 16. Die franzöſiſche Regierung wird die Rück⸗ führung der Bevöllerung in die beſetzten Ge⸗ biete im Einvernehmen mit den zuſtändigen 17. Die franzöſiſche Regierung verpflichtet ſich, jedes Verbringen von wirtſchaftlichen Wer⸗ ten und Vorräten aus dem von den deutſchen Truppen zu beſetzenden Gebiet in das unbe⸗ ſetzte Gebiet oder in das Ausland zu verhin⸗ dern. Ueber dieſe im beſetzten Gebiet befind⸗ lichen Werte und Vorräte iſt nur im Einver⸗ nehmen mit der deutſchen Regierung zu ver⸗ 5 ie deutſche Regierung wird dabei die Le⸗ bensbedürfniſſe der Bevölkerung der unbe⸗ ſetzten Gebiete berückſichtigen. beſatzungskoſten trügt frankreich 18. Die Koſten für den Unterhalt der deut⸗ ſchen Beſatzungstruppen auf franzöſiſchem Bo⸗ den trägt die franzöſiſche Regierung. 19. Alle in franzöſiſchem Gewahrſam befind⸗ lichen deütſchen Kriegs⸗ und Zivil⸗ gefangenen einſchließlich der Haft⸗ und Strafgefangenen, die wegen einer Tat zu⸗ gunſten des Deutſchen Reiches feſtgenommen unverzüglich den deutſchen Truppen zu über- und verurteilt ſind, ſind geben. Die franzöſiſche Regierung iſt verpflichtet, alle in Frankreich ſowie in den franzöſiſchen Beſitzungen, Kolonien, Protektoratsgebieten und Mandaten befindlichen Deutſchen, die von der deutſchen Regierung namhaft gemacht werden, auf Verlangen auszuliefern. Die franzöſiſche Regierung verpflichtet ſich, daß deutſche Kriegs⸗ und Zivil· gefangene aus Frankreich in franzöſiſche Be⸗ ſitzungen oder in das Ausland verbracht wer ⸗ den. Ueber bereits außerhalb Frankreichs v brachte Gefangene, ſowie über die nicht tran portfähigen kranken und verwundeten deutſchen Kriegsgefangenen, ſind genaue Liſten mit An⸗ gabe ihres Aufenthaltsortes vorzulegen. Die Aufſicht über die kranken und verwundeten — Kriegsgefangenen übernimmt das deutſche Oberkommando. 20. Die in deuiſcher Kriegsgefangenſchaft be⸗ zu verhindern, findlichen franzöſiſchen Wehrmachtsangehörigen bleiben bis zum Abſchluß des Frie⸗ 4 dens kriegsgefange n. 1 21. Die franzöſiſche Regierung haftet für die Sicherung aller Gegenſtände und Werte, deren unverſehrte Uebergabe oder Bereithaltung zu deutſcher Verfügung in dieſem Vertrag gefor⸗ vert oder deren Verbringung außer Landes 4 verboten iſt. Die franzöſiſche Regierung iſt zum Schadenerfatz für alle Zerſtörungen, Schädigun⸗ gen oder Verſchleppungen, die dem Vertrag zuwiderlaufen, verpflichtet. Die WaffenſtillſtandsKommiſſion 22. Die Durchführung des Waffenſtillſtands⸗ überwacht eine deutſche 3 Waffenſtillſtandskommiſſion, die ihre Tätigkeit vertrages regelt und nach den Weiſungen des deutſchen Oberkom⸗ mandos ausübt. Aufgabe der Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion iſt ferner, niſch⸗franzöſiſchen Waffenſti tandsvertrag ſicher⸗ uſtellen. Die franzöſiſche Regierung ſtellt zur ertretung der franzöſiſchen Wünſche und zur Entgegennahme der gen der deutſchen eine Abordnung an den Sitz der deutſchen Waf⸗ fenſtillſtandskommiſſion. 23. Dieſer Wafſenſtillſtandsvertrag tritt in Kraft, ſobald die franzöſiſche Regierung auch mit der italieniſchen Regierung ein Ueberein⸗ kommen über die Einſtellung der Feindſeligkei⸗ ten getroffen hat. Die Feindſeligkeiten werden ſechs Stunden nach dem Zeitpunkt, zu dem die italieniſche Regierung der Reichsregierung von dem Abſchluß dieſes Uebereinkommens Mittei⸗ lung gemacht hat, eingeſtellt werden. Die Reichs⸗ die erforderliche Ueber⸗ 4 1 einſtimmung dieſes er mit dem italie⸗ Durchführungsanordnun⸗ Waffenſtillſtandskommiſſion „haken En Die nücht dem Abſchlu reich, daß( Angſt Lond Angſt, die mehr oder men der en man ſich no⸗ Blitzkriegꝰ darüber ged tungsreklam und Aehnli —————— —— bheute kein 2 hamberlai phaßt habe, h ſchwinden lo 53 15 die e os und wi Ueber das fer des Ke ſter Friſt— Die Beantw macht ſchon Nachdem Ch letzten Woch einer Landu der deutſchen jeder Tag Stratege od fand. Wenr deutſchen A facher Weiſe lung dieſer Her 57 ch0 er Durchſc die Vielzahl liſchen Rede tungen durch izug in Frar ob die über⸗ lungen der die Hüg en, auch d Wörterbuch Jeden kle länder, um 1 in England iührer unſagb die ſeltſamſt dings bei ein engliſches W meiſtens in im Anhan und Sätze in ſind. Aus d len ſie nun mandos der ſchloſſen, die daten durchne Ebenſo inter Hinweis auf ſhl geben ſchließt man aus, daß die lung 7— ar gehen ſelbſtv Hiar Mittagef Magenverſtin der Soldat d der, er ar gegen Magen Weiterſpinnen irn auch de erteilung v 4 1 das Verhalte deutſcher Tri Millionen G. mühelos die reiben könnte einer Angſt, der Leute 4 Köpfen der f tionsminiſteri hunger und Die blitiſch rein politi ſteellt ſich der 1 cierte bekann vor das Mik land doch ge⸗ den Satz, daß Kanonen, wi längſt überho wieder neu ar ** die Zeitungen den kommend — f regierung wird der franzöſiſchen Regierung die⸗ ſen Zeitpunkt auf dem Funkwege mitteilen. 24. Der Waffenſtillſtandsvertrag gilt bis zum Abſchluß des Friedensvertra- 1 ges. Er kann von der deutſchen Regierung jederzeit mit ſofortiger Wirkung gekündigt wer⸗ den, wenn die franzöſiſche Regierung die von ihr durch den Vertrag übernommenen Ver⸗ pflichtungen nicht erfüllt. „Dieſer Waffenſtillſtandsvertrag iſt im Walde von Compieègne am 22. Juni 1940, 18.50 Uhr deutſcher Sommerzeit, unterzeichnet worden. 4 3 gez.: Keitel. gez.: Huntzinger. Die in Artikel 2 des Waffenſtillſtandsvertrags erwähnte Linie beginnt im Oſten an der fran⸗ zöſiſch⸗ſchweizeriſchen Grenze bei Genf und ver⸗ läuft dann etwa über die Orte Dole, Paray⸗ le⸗Monial und Bourges bis etwa 20 Kilometer öſtlich von Tours, von hier in einer Ent⸗ fernung von 20 Kilometer oſtwärts der Bahn⸗ linie Tours—Angouleme—Libourne ſowie wei⸗ ter über Mont de Marſan und Orthez bis zur ſpaniſchen Grenze. — Juni 1940 4 7 4 —2 llungsarbei dafür, daß erliche Fach⸗ Eiſenbahn⸗ Smittel vor-⸗- len Verhält⸗ unk oden befind⸗ nſofortiges e des Funk. kreich bedarf pflichtet ſich ebiet führen⸗ im Deutſchen — mah irchzuführen. ird die Rüc⸗ beſetzten Ge⸗ zuſtändigen verpflichtet ftlichen Wer⸗ en deutſchen das unbe⸗ zu verhin⸗ ebiet befind⸗ im Einver⸗ ung zu ver⸗ abei die Le⸗ der unbe⸗ lreich ilt der deut⸗ 1 4 öſiſchem Bo⸗ ig. rſam befind⸗ nd Zivil⸗ zu⸗ eſtgenommen erzüglich zu über⸗ verpflichtet, franzöſiſchen ratsgebieten hen, die voun aft gemacht n. 4 pflichtet ſich, -und Zivil ⸗ nzöſiſche Be⸗ 7 wer⸗ mkreichs ver ⸗ nicht trans⸗ ten deutſchen ſten mit An⸗ zulegen. Die verwundeten rnimmt das igenſchaft be⸗ sangehörigen des Frie- haftet für die Werte, deren ithaltung zu ertrag gefor⸗ ußer Landes erung iſt zum t, Schädigun: dem Vertrag iſſion fenſtillſtands⸗ eine deutſche ihre Tätigkeit ſen Oberkom⸗ fenſtillſtands⸗ erliche Ueber⸗ it dem italie⸗ vertrag ſicher⸗ ung ſtellt zur uſche und zur ugsanordnun⸗ dskommiſſion ſeutſchen Waf- trag tritt in egierung auch ein Ueberein⸗ Feindſeligkei⸗ keiten werden t, zu dem die regierung von imens Mittei⸗ n. Die Reichs⸗ iegierung die⸗ mitteilen. ig gilt bis nsvertra⸗-⸗ en Regierung jekündigt wer⸗ rung die von mmenen Ver⸗ iſt im Walde 40, 18.50 Uhr net worden. tzinger. tandsvertrags man der fran⸗ Genf und ver⸗ Dole, Paray⸗ 20 Kilometer n einer Ent⸗ rts der Bahn⸗ ne ſowie wei⸗ Orthez bis zur, „hakenkreuzbanner⸗ Angſt Londons noch verſtärkt. Angſt, die aus allen Aufrufen, Reden und. mandos der ſh geben Sie mir bitte eine Pille“. mittwoch, 26. Juni 1940 Englund in zitternder Angſt Dr. Kr. Mannheim, 26. Juni. Die nüchterne Feſtſtellung der Weltpreſſe nach dem Abſchluß des Waffenſtillſtandes mit Frank⸗ reich, daß Großbritannien allein ſteht, hat die Es iſt reine mehr oder weniger überſtürzten Notmaßnah⸗ men der engliſchen Politiker ſpricht. Wie hat man ſich noch vor drei Monaten über das Wort „Blitzkrieg“ luſtig gemacht. Man hat Schlager darüber gedichtet, man hat das Wort zu Zei⸗ tungsreklamen für Rattenvertilgungsmittel und Aehnliches verwandt. Davon lieſt man heute kein Wort mehr. Auch der ſchöne Satz hamberlains, daß Hitler den Omnibus ver⸗ paßt habe, hat man tief in der Verſenkung ver⸗ ſchwinden laſſen. Jetzt beherrſcht nur noch eine 53 15 die engliſchen Gemüter, wann geht's os und wie geht's los. Ueber das„Wann“ ſind ſich alle Geiſter jen⸗ fer des Kanals ſo ziemlich einig. In kürze⸗ ſter Friſt— iſt ihre Antwort auf dieſe Frage. Die Beantwortung der Frage nach dem„Wie“ macht ſchon bedeutend mehr Schwierigkeiten. Nachdem Churchill in ſeiner Unterhausrede der letzten Woche die verſchiedenen Möglichkeiten einer Landung in England und Bekämpfung der deutſchen Armee durchgeſprochen hat, brachte jeder Tag neue Möglichkeiten, die irgendein Stratege oder Politiker am Schreibtiſch er⸗ fand. Wenn man auch in 90 Prozent ſich den deutſchen Angriff in geradezu kindlich ein⸗ facher Weiſe vorſtellt, ſo hat doch die Aufrol⸗ lung dieſer Fragen ſtatt Beruhigung zu erzie⸗ len, eine ungeheuere Beſtürzung hervorgerufen. Der Durchſchnittsengländer iſt erſtaunt über die Vielzahl der Möglichkeiten, wie ſie in eng⸗ liſchen Reden und engliſchen Zeitungsbetrach⸗ tungen durchgekaut werden. Nach dem Feld⸗ zug in Frankreich iſt er erſt recht mißtrauiſch ob die überaus optimiſtiſch geſehenen Darſtel⸗ lungen der engliſchen Verteidigung, zu der ſo⸗ gen die Hügel und Bäche mobil gemacht wer⸗ en, auch den Tatſachen entſprechen werden. Wörterbuch als Traumbuch Jeden kleinen Hinweis benützen die Eng⸗ länder, um den Einfall der deutſchen Truppen in England genauer erkennen zu können. In ihrer unſagbaren Angſt verfallen ſie dabei auf die ſeltſamſten Mittel. Da haben ſie neuer⸗ dings bei einem deutſchen Soldaten ein deutſch⸗ engliſches Wörterbuch entdeckt, in dem, wie es meiſtens in den 32 üblich iſt, im Anhang einige ſtehende Redewendungen und Sätze in deutſch und engliſch abgedruckt ſind. Aus dieſen Redewendungen heraus wol⸗ len ſie nun die Strategie des Oberkom⸗ ehrmacht Rückſchlüſſe ziehen. Wenn da z. B. ein Satz ſteht, wie,„Waſchen Sie mir bitte ſo und ſo viele Hemden und Strümpfe“, ſo wird daraus ſchon auf eine Landungsmöglichkeit deutſcher Truppen ge⸗ ſchloſſen, die anſcheinend die deutſchen Sol⸗ daten durchnäßt und ihre Uniformen beſchmutzt. Ebenſo intereſſant wie lächerlich iſt auch der Hinweis auf den Satz„Ich habe—— 045 ha, ſo chließt man drüben, die Deutſchen ſehen vor⸗ aus, daß die und die Umſtel⸗ lung auf andere Koſt— deutſche Soldaten gehen ſelbſtverſtändlich zwiſchen den Angriffen zum Mittageſſen in eine Teeſtube von Lyons— Magenverſtimmungen hervorrufen. Alſo bittet der Soldat daraufhin den nächſtbeſten Englän⸗ der, den er auf der Straße trifft, um eine Pille gegen Magenſchmerzen. Vielleicht ſetzt ſich beim eiterſpinnen des Gedankens im engliſchen Hirn auch der Plan feſt, daß Churchill nach der Verteilung von 20 Millionen Broſchüren über das Verhalten des einzelnen beim Eindringen deutſcher Truppen in England nun auch 20 Millionen Giftpillen verteilt, mit denen man mühelos die deutſchen Invaſionstruppen auf⸗ rreiben könnte. einer Angſt, die nicht etwa nur in den Köpfen der Leute 7 führe Straße ſpukt, ſondern in den Köpfen der führenden Männer Es ſind kleine Beiſpiele nur der f. des Informa⸗ tionsminiſteriums. O, du heilige Einfalt! 3 hunger und Winter ſollen helfen Die Beurteilung ihrer Lage iſt aber auch in rein politiſcher Hinſicht völlig verzerrt. Da ſtellt ſich der nun zum Unterſtaatsſekretär avan⸗ cierte bekannte Abgeordnete Harald Nicolſon vor das Mikrophon und verkündet, daß Eng⸗ land doch gerettet werde, denn es glaube an den Satz, daß Butter eben doch wichtiger ſei als h Kanonen, womit beſagter Abgeordneter das längſt überholte Kampfinſtrument der Blockade wieder neu aufgetüncht ſeiner Oeffentlichkeit als ** vorgaukelt. Und im Chor fallen die Zeitungen ein, jawhl, die Deutſchen werden den kommenden Kriegswinter nicht überſtehen. tion gleichgekommen, an der Auf ausdrücklichen engliſchen Wunſch ſchickt der Herrgott nämlich den Deutſchen Colorado⸗Käfer für die Kartoffeln und eine Mißernte, wie ſie die Welt noch nicht geſehen hat. Er hat ja den Winter auch ſchon ſo furchtbarx ſchneien laſſen, das iſt das beſte Anzeichen dafür, daß Deutſch⸗ land zugrunde geht. In bemerkenswertem Gegenſatz zu Harald Nicolſon ſteht nun aller⸗ dings der Herr Ernährungsminiſter Lord Woolton, der anſcheinend durch peinliche Fragen aufgeſtört über den Rundfunk bekannt gab, daß die Ernährungslage wohl geſichert ſei, daß aber wichtiger als die ganze Ernährung die Produktion von Munition ſei. Eines aber ſtört den ehrenwerten Lord auch, und das iſt die Tat⸗ ſache, daß die Engländer nun nach jedem Luft⸗ angriff ſich eine Taſſe Tee kochen. Er bittet ſeine Landsleute darum, von dieſer Nervenſtärkung künftig weniger Gebrauch zu machen, da ſonſt der Tee ſehr raſch zu Ende geht, worauf wir den engliſchen Ernährungsminiſter und Sir Harald Nicolſon zu fragen uns erlauben, wer nun eigentlich blockiert iſt. pètain als Sündenbock Es wäre verwunderlich, wenn nicht bereits die verantwortliche engliſche Miniſterclique ſich bereits jetzt nach einer goldenen Brücke ſehnt, auf der ſie vor dem Tribunal des eng⸗ liſchen Volkes entkommen kann. Das Verrats⸗ gebrüll, das Churchill über den Abſchluß des Waffenſtillſtandes der franzöſiſchen Regierung mit Deutſchland und Italien anſtimmt, läßt ſchon die I90 offen, ob in der Haltung des Marſchalls Peétain nicht bereits England den Hauptgrund 552 den verlorenen Krieg finden will. Erſtaunlicherweiſe mehren ſich nämlich die Stimmen ſchlagartig, die auf die ungeheure Bedeutung der franzöſiſchen Flotte für die Wei⸗ terführung des Krieges hinweiſen. Gerade Herr Churchill unterſtrich erſt geſtern wieder dieſe Kombination. Und ſeine Trabanten tun ihr Möglichſtes, die Franzoſen in aller Welt zur Fortſetzung des Krieges an Englands Seite zu beſchwören. Ein ſo ſchlechter Rechner kann aber Churchill nicht ſein, daß er glaubt, daß er mit Hilfe der paar von General de Gaulle her⸗ übergerufenen Franzoſen, mit Hilfe der zer⸗ mürbten und demoraliſierten polniſchen, norwe⸗ giſchen und belgiſchen Truppenreſtbeſtänden den Krieg noch gewinnen kann. Gewiß verkün⸗ det er großſpurig, daß jetzt vier Millionen Männer unter den engliſchen Fahnen ſtünden, aber etwas kleinlauter muß er bereits hinzu⸗ fügen, daß man für dieſe vier Millionen leider keine Waffen hat. Immerhin, ihre Mienen zeigten die reſtloſe Entſchloſſenheit, den Sieges⸗ zug des Nazi⸗Regimes zu verhüten.—— Das würde dann ſo ausſehen, daß Tauſende von engliſchen Männern mit geballter Fauſt in der Hoſentaſche, zuſammengepreßten Lippen und drohenden Blicken auf die gutbewaffnete deut⸗ ſche Armee losgehen, die daraufhin ſofort in Zittern verfällt und eiligſt den Rückzug über den Kanal anſtrebt. Eine derartige Formulie⸗ rung iſt genau ſo töricht wie die Feſtſtellung, daß die deutſche Bevölkerung durch die dauern⸗ den und„furchtbaren“ Fliegerangriffe bereits demoraliſiert ſei. Wie quittieren zwar gern die offen zugegebenen Berichte der Terroriſie⸗ rung der Zivilbevölkerung. ſtellen aber feſt, daß zTüchtigkeit“ der engliſchen Flieger dem deut⸗ ſchen Volk keinen Schrecken, geſchweige denn Verzweiflung einjagen kann. Alles zuſammen, reine Angſt ſpricht aus allen dieſen Verlaut⸗ barungen. Churchill erwartet die ſprichwörtliche engliſche„Lücke“, durch die er hindurchſchlüpfen kann wie Reynaud ſich ſein„Wunder“ erſehnte. Churchill kann nicht mehr zurück, er muß kämpfen, da er den Mund zu voll genommen hat. Und ſo führt er ſein Volk in ein Des⸗ aſter, das noch größer ſein wird, wie das Frankreichs. Ein Mann, der aber mit„ent⸗ ſchloſſenen Blicken“ ſtatt mit Kanonen operiet, der den kommenden Winter und den Hung als Bundesgenoſſen reklamiert, da er doch weiß, daß in allerkürzeſter Zeit der furchtbare Schlag gauf ihn fällt, iſt kein Staatsmann, ſondern iſt ein Verbrecher an ſeinem Volk, der, ſchon heute gerichtet iſt, und wenn er auch von ſeinem künf⸗ tigen Wohnſitz in den Vereinigten Staaten noch ſo intereſſante und ihn entlaſtende Bücher über dieſen Krieg ſchreibt, wie er es bereits nach dem Weltkrieg getan hat. Frankreich wehet ſih gegen Tondoner vorwürſe Churchill billigte Waffenſtillſtandsgeſuch/ Teindſelige Haltung erſt ſpäter J. b. Genf, 26. Juni.(Eig. Meld.) Nach der Unterzeichnung der italieniſchen Waffenſtillſtandsbedingungen gab im Auftrage der franzöſiſchen Regierung der Oberkommiſſar des franzöſiſchen Propagandaamtes, Prou⸗ voſt, der amerikaniſchen Preſſe Erklärungen ab, durch welche die Schuld Englands am Zu⸗ ſammenbruch er eindeutig und mit dokumentariſcher Genauigkeit dargeſtellt wird. Frankreich wolle ſeine begangenen Irrtümer und Fehler weder leug⸗ nen noch verbergen, ſo heißt es in dieſen Er⸗ klärungen, aber jeder Franzoſe unterſchreibe auch die Worte des Marſchalls Péetain, durch welche die Schuld Englands feſtgelegt und die beleidigende Kritik Churchills zurückgewieſen wird. England, ſo erklärte Prouvoſt, hatte ſich ver⸗ pflichtet, in den erſten Kriegsmonaten 27 Divi⸗ ſionen nach Frankreich zu ſchicken. Unablãſſig wies die franzöſiſche Regierung Englan im⸗ mer wieder darauf hin, welche Schwierigkeiten in Frankreich allein dadurch entſtehen mußten, daß alle wehrfähigen Jahrgänge bis zu den Achtundvierzigjährigen im Felde ſtehen, wäh⸗ rend England noch nicht einmal die Achtund⸗ zwanzigjährigen eingezogen habe. Demgegenüber verſchanzte ſich die engliſche Regierung hinter dem angeblichen Mangel an Waffen und Kaſernen. Noch im Deloin ſprach zu den Franzoſen „Mit Gold allein wird kein Krieg gewonnen“ j. b. Genf, 26. Juni.(Eig. Meld.) Zum Abſchluß des erſten Waffenſtillſtands⸗ tages, der in Frankreich mit Gefallenenehrungen begangen wurde, hielt der franzöſiſche Miniſter⸗ präſident Marſchall Pétain eine Anſprache an das franzöſiſche Volk. Peétain zog mit ſoldatiſcher Einfachheit einen klaren Strich unter die Vergangenheit und wies auf die neue Ordnung hin, die Frank⸗ reich nun zu geſtalten habe. Die Weſtmächte, ſo erklärte er u.., hätten ſich großen und falſchen Illuſionen über ihre wirkliche Stärke hingegeben: Auch heute wie früher ge⸗ winne man einen Krieg nicht mit Gold und Rohſtoffen allein. Es komme auf die Stärke der Armeen an, Deutſchland habe eine über⸗ wältigende Ueberlegenheit bewieſen. Petain umriß den grandioſen Verlauf des deutſchen Siegeszuges im Weſten. Schon die Flandern⸗ ſchlacht ſei für die Weſtmächte einer Kapitula⸗ Somme und an der Aisne ſeit der franzöſiſche Widerſtand in wenigen Tagen gebrochen worden. Der furcht⸗ bare Auszug der belgiſchen und franzöſiſchen Flüchtlingsmaſſen habe Frankreich überdies noch vor ein unerhörtes Problem geſtellt. Ab 15. Juni hätte ſich die deutſche Armee unauf⸗ haltſam über das weſtliche Frankreich ergoſſen. Für die franzöſiſche habe es nur zwei Möglichkeiten gegeben: Nach Afrika zu fliehen oder im Lande zu bleiben. Petain er⸗ klärte, er habe es als die Pflicht der Regierung angeſehen, im Lande zu bleiben und einen an⸗ nehmbaren Frieden zu erſtreben. Der Waffen⸗ ſtillſtandstag ſei den Gefallenen geweiht, die die Ehre der franzöſiſchen Fahne makellos ge⸗ wahrt hätten. Die Bedingungen des Waffen⸗ ſtillſtandes, die Pétain andeutete, ſeien zwar art, aber nichtentehrend. Es bliebe der Regierung ein Truppenkontingent zur Ver⸗ fügung, das ausreiche, die Ordnung im Lande zu ſichern.„Wir waren bereit, den Krieg fort⸗ zuſetzen“, erklärte Pétain,„aber ich hielt es für unverantwortlich, weiter ſinnlos Blut zu vergießen, um die Träume eini⸗ er ſchlecht informierter Franzoſen zu unter⸗ tützen. 33 dieſem Zuſammenhang wies Petain dar⸗ auf hin, daß er mit der Loyalität der franzöſi⸗ ſchen Kolonien rechne und erwarte, daß ſie ſei⸗ nen Befehlen Folge leiſten.„Eine neue Ord⸗ nung beginnt“, rief er aus,„eine gewaltige Aufgabe ſteht vor uns. Ich will euch keine trü⸗ geriſchen Verſprechungen machen. Ich ſage euch keine trügeriſchen Worte, wie ſie ſo oft zu Frankreichs Unglück geſagt worden ſind. Ich haſſe die Lüge. Die Erde und das Vaterland ſind uns geblieben. Die Erde lügt nicht. Er⸗ hofft euch nicht zuviel vom Staat. Er kann nicht mehr viel geben. Wir müſſen arbeiten, um Frankreich wieder aufzurichten. Der Geiſt der Genußſucht hat das Werk einſtigen Opfergeiſtes zerſtürt.“ 3 Dieſe harte und klare Bilanz ſchloß Peĩtain mit dem Schwur, Frankreich und nur Frank⸗ reich zu dienen. 5pannung London-fiairo hält an r. d. Athen, 26. Juni.(Eig. Ber.) Die Lage in Aegypten iſt ſeit Dienstag un⸗ ſicherer denn je. König Faruk hat am Mon⸗ tag wiederum den engliſchen Botſchafter und den Kommandanten der britiſchen Nahoſtarmee, General Wavell, empfangen. Nach dieſer Beſprechung nahm er wieder ſeine Verhand⸗ lungen mit führenden ägyptiſchen Politikern auf. Er hat vor allem lange Verhandlungen mit den Vertretern des Wafd durchgeführt. Gerade dieſe Beſprechungen mit der engliſch⸗ feindlichen Oppoſitionspartei haben ſenſationell gewirkt. Man nimmt an, daß Faruk die weit⸗ gehende engliſche Auslegung des ägyptiſch⸗bri⸗ tiſchen Paktes ablehnen und ſich auf die Ein⸗ haltung des Wortlautes der Abmachungen be⸗ ſchränken wird. Die Bemühungen, Kairo zur offenen Stadt zu erklären, ſind vorläufig an der Weigerung der engliſchen Truppen, die Stadt zu verlaſſen, geſcheitert. Der ganze Nahe Oſten verfolgt die Vorgänge in Aegypten mit ungeheurer Spannung. März 1940 ſtellte eine franzöſiſche Preſſedelega⸗ tion in England feſt, daß die engliſchen Kriegs⸗ anſtrengungen ungenügend wären. England glaube, ſo heißt es in der Erklärung weiter, wie zu den Zeiten eines Pitts an die Wirkung der Blockade, und die engliſche Regierung wollte „den Traditionen Englands entſprechend“ re⸗ gieren. Am 12. Juni, ſo fährt die franzöſiſche Er⸗ klärung fort, legte Marſchall Weygand als Ge⸗ neraliſſimus in der dramatiſchſten Sitzung, welche jemals eine franzöſiſche Regierung er⸗ lebt hat, die Lage dar. Es war klar, daß Frank⸗ reich mit oder ohne Waffenſtillſtand die völlige Beſetzung nicht mehr verhindern konnte. In dieſer tragiſchſten Stunde forderte die fran⸗ zöſiſche Regierung Churchill auf, zur Beratung nach Frankreich zu kommen. Churchill kam zwar; aber er ſprach nur mit Reynaud und Mandel. Damals klang es anders Das franzöſiſche Kabinett forderte Reynaud auf, die Anſichten Churchills über ein franzöſi⸗ ſches Waffenſtillſtandsgeſuch bekanntzugeben. Reynaud habe daraufhin erklürt, England werde Frankreich wie bisher unterſtützen. Im Falle eines franzöſiſchen Waffenſtillſtandsgeſuche⸗ würde England die Lage verſtehen und keine weiteren Schwierigkeiten be⸗ 4 iten. Die engliſche Regierung war alſo öllig im Bilde! 1 dieſer indirekten Zuſtimmung der eng⸗ liſchen Regierung zu dem franzöſiſchen Waffen⸗ ſtillſtandsgeſuch habe die franzöſiſche Regierung noch zwei Tage gezögert, und zwar erſtens um die Antwort Rooſevelts auf den letzten Hilferuf Reynauds abzuwarten, und zweitens, um die Londoner Regierung noch genauer über die Folgen dieſes franzöſiſchen Schrittes zu informieren. „Dieſe zwei Tage benutzten Mandel und einige andere franzöſiſchen Miniſter dazu, die engliſche Regierung derart zu beeinfluſſen, daß zondon eine verſtändnisloſe und geradezu dro⸗ hende Haltung gegenüber Frankreich einnahm. Inzwiſchen ging, ſo heißt es in der Erklärung, der deutſche Vormarſch unaufhaltſam weiter. Die Regierung beſchloß dann in voller Unab⸗ hängigkeit die Waffenſtillſtandsbedingungen anzunehmen und ſich nicht nach England zurück⸗ zuziehen. Schließlich befaßt ſich die Erklärung mit jenen franzöſiſchen Miniſtern und Parlamentariern, die auch jetzt ihre Englandhörigkeit nicht auf⸗ gaben. Keinerlei Nachſicht dürfe gegen die Ver⸗ räter geübt werden. Dieſe Leute hätten ſich durch ihre Flucht der Verantwortung entzogen und damit aus der Gemeinſchaft des franzöſi⸗ ſchen Volkes von ſelbſt ausgeſchloſſen. Der ent⸗ ſchiedene Wille Frankreichs, den von Marſchall Pèétain eingeſchlagenen Weg zu verfolgen, könne weder durch Vorwürfe noch durch Drohungen beeinflußt werden. „Wir fordern von England“, ſo heißt es zum Schluß,„daß es jene Franzoſen, die Frankreich jetzt desavouiren, nur mit allergrößter Zurück⸗ haltung aufnimmt.“ l - aber ſie ſind kein dauer⸗Erlatz für abgerillene ſinoͤpte, kein ßeilmittel für Cõcher und geplatzte nante. wenn man pech hat, bleibt man ſogar bei irgendeiner Gelegenheit ausgerechnet an einer lolchen nadel hãngen, und der Schaden iſt dann ſchlimmer als zuvor. CLöcher, Riſle und andere Schüden in Arbeitskitteln,⸗Jacken und ⸗holen laſſen ſich am beſten mit ſladel und faden ausbeſlern. Je ſchneller n g= IN! f ö r 60 O% d 4 —* (Zetschlog 1 der geruf /üösche) das geſchieht, um lo beſlerl Aber nicht nur im Gebrauch, auch beim Reinigen der Berukswäſche kommt es aut die richtige Gehandlung an. wer ba nat, fãhrt gut damit. Zzuerſt gründlich einweichen und dann kurze zeit kochen. Weil ha lo ergiebig iſt, kann man es lparlam gebrauchen, bei normaler Geſchmutzung reicht 1 paket kür 5 Eimer Waſler. wer va nimmt, lpart Seife und walchpulver. B er u f W äs c h e »- W„ 1„ 0 „hakenkreuzbanner“ „hakenk usf-Toevedobooie hommen nicht Lieferung an England geſetzeswidrig/ Bullit bleibt Botſchafter h. w. Stockholm, 26. Juni.(Eig. Meld.) Mit ſichtlichem Miſvergnügen wurde am Dienstagvormittag von London aus bekannt⸗ gegeben, daß die erhoffte Lieferung von 20 Tor⸗ pedobooten aus Beſtänden der amerikaniſchen Marine an England abgeſagt worden ſei. Dieſe Lieferung ſollte als Auftakt für weitere gleich⸗ artige Uebertragungen amerikaniſcher Kriegs⸗ ſchiffe ſtattfinden. Aber das Oberſte Bundes⸗ gericht habe einen ſolchen Akt als Verletzung des Bundesgeſetzes von 1917 bezeichnet und die Transaktion damit unterbunden. Außenminiſter Hull 8 nach einer Reuter⸗ Meldung Wſe daß der frühere amerika⸗ niſche Botſchafter in Polen, Biddle, der vor⸗ übergehend als Verbindungsmann zwiſchen der amerikaniſchen Regierung und der Regierung Petain diente, von Bordeaux nach London ge⸗ ſchickt worden ſei, um Amerika bei der nun⸗ mehr ſich dort befindlichen„polniſchen Regie⸗ rung“ zu, vertreten. Amerikgs Botſchafter in Frankreich bleibt weiterhin Bullitt. Der kürz⸗ lich nach Amerika zurückberufene amerikaniſche Geſandte in Kopenhagen, Athertone, iſt zum Leiter der Weſteuropa⸗Abteilung in Waſhing⸗ ton beim Außenminiſterium ernannt worden unter Beibehaltung ſeines Titels als Ge⸗ ſandter in Dänemark. — Der nepublikaniſche parteitag DNB Neuyork, 25. Juni. In Philadelphia begenn am Montag unter dem üblichen Zeremoniell und in Anweſenheit von 16 000 Zuſchauern die Parteitagung der Republikaner. 1000 Delegierte aus allen Lan⸗ desteilen werden ſich auf dieſer jaſt völlig von den europäiſchen Ereigniſſen beherrſchten Ta⸗ gung ſowohl über das republikaniſche Wahl⸗ wie über einen Präſidentſchaftskan⸗ idaten unter nicht weniger als zehn Bewerbern einigen müſſen. Die Nomi⸗ niexung dürfte Mitte der Woche erfolgen. Nach Unterſuchungen führender Joürnaliſten haben bisher Dewey und Taft je etwa 300 Delegierte hinter ſich, während andere Bewer⸗ ber wie Hoover und Vandenberg zwar der Ehrung halber von ihren Heimatſtaaten und wielleicht einige weiteren Delegationen nominell vorgeſchlagen werden dürften, aber kaum Ausſicht haben, in den Endkampf zu kom⸗ men. Um ſo emſiger arbeiten A Grup⸗ pen für den Außenſeiter Wendell Willkie, deſſen Stern in den letzten Wochen ſprunghaft in die Höhe ging. In ſeiner Programmrede auf der Partei⸗ tagung erklärte der Gouverneur des Staates Minneſota, Staſſes, das traurigſte Kapitel der 45 5 vier Jahre Rooſeveltſcher Politik fei, daß die Bundesregierung ſtatt ſich mit dem Wohlergehen des Volkes zu be⸗ Amtstermin gerichtet habe. Amerikas Inter⸗ eſſen lägen in erſter Linie auf der weſtlichen Halbkugel, es ſei weſentlich, daß die Vereinig⸗ ten Staaten entſchiedene Schritte für die Ver⸗ teidigung der weſtlichen Halbkugel unter⸗ nähmen. Anhaltende voldflucht nach lsfl 2,3 Milliarden Dollar ſeit Kriegsbeginn O. sch. Bern, 26. Juni.(Eig. Meldg.) Wie wenig ſich die engliſchen Plutokraten im eigenen Lande ſicher fühlen, ergibt ſich vor allem daraus, daß ſeit Kriegsbeginn für 2,3 8 Der fleine Gott NOOHAN VvoONð KURT Z1ESF— Copyrisht 1939 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipaig 50. Fortſ etzung Maria zuckte bei der Erwähnung des Kindes zufammen. Ich habe dich lieb und bin fröhlich. So klangen ſeine letzten Worte wieder in ihr Herz. Sie füllten ſich für Maria auf einmal mit feltſamer Bedeutung. Ein Lächeln huſchte in Teppiche npanen, relnigt, eulanlsiert aller Düſternis dieſer Stunde um ihren Mund. Ein Schimmer von Hoffnung bebte in ihr. Sie wußte nicht, woher der tröſtliche Strahl kam. Aber dann verdunkelte ein jäher Schmer ſchon wieder ſein Licht. Die zärtliche Liebe, Fragen und Vertrauen des Kindes, ſein Spiel und ſein Trotz, all das, was in ſeiner Seele anfing zu wachſen und Menſch zu werden, es würde nun für ſie verloren ſein und ſie war daraus ver⸗ ſtoßen. Die ſchmalen Aermchen würden ſich am Morgen und Abend um einen anderen Hals legen. Vielleicht würden nicht mehr Liebe und Geduld die kleine Seele erwärmen und ſtärken. Vielleicht würde ſie ſich verlaſſen fühlen und niemand würde mehr da ſein, dem das Kind ſagen könnte: Ich habe⸗ dich lieb und bin fröhlich. So kommen wir nicht weiter, Fräulein Leh⸗ ner, fing der fremde Mann wieder an zu reden. Maria ſpürte am Ton der Stimme, daß nun eine ne näherrücken mußte. Eine Angſt packte ſie. Ein jäher Schauer von Ver⸗ laſſenheit und Sorge vor der Schwäche ihres Herzens. Aber ſie überwand mühſam die Er⸗ regung, die ſie zu überwältigen drohte. Warum quälen Sie mich? fuhr ſie den frem⸗ den Mann an. Ich kann doch nichts ſagen. Was heißt das, Sie können nicht, Sie wollen wohl nicht. Ach, es iſt ja dasſelbe. Hlfes ihren politiſchen Blick auf einen dritten F. Bausback, B 1. 2 guf 26467 Milliarden Dollar Gold aus dem britiſchen Weltreich nach den Vereinigten Staaten ver⸗ ſchickt worden iſt. Große Goldverkäufe nach den Vereinigten Staaten haben in der erſten Juni⸗ woche ſtattgefunden, als man in London merkte, daß der Gang der Dinge für die britiſche In⸗ ſel immer brenzlicher wurde. Allein in dieſer Woche wurden aus England, und hauptſächlich ſeinen Dominien, für 525 Millionen Dollar Gold nach Amerika transportiert.„Für aus⸗ ländiſche Rechnung“ wurden in der gleichen Woche weitere 4 Millionen Dollar Gold hinter⸗ legt. Man kann annehmen, daß dieſes anonyme Gold in erſter Linie das geſtohlene belgiſche mund holländiſche Gold iſt, das für die ſauberen Emigranten und ihre britiſchen Meiſter in Neuyork ſichergeſtellt wurde. kngliſche Bomben auf Dänemark bö. Kopenhagen, 26. Juni.(Eig. Meldg.) Die engliſchen Flieger haben in der vorletz⸗ ten Nacht, wie die däniſchen Regierungsſtellen melden, erneut däniſches Hoheitsgebiet ange⸗ griffen. Ueber zahlreichen Gegenden Jütlands und der Inſel Fünen wurden erſt Leucht⸗ und dann Sprengbomben abgeworfen.— die Schweiz muß ſich umſiellen Ein lippell des Bundesrats/ Hein platz für frühere Bequemlichkeiten osch. Bern, 26. Juni.(Eig. Ber.) Der Bundesrat hat an das Schweizer Volk über die Rundfunkſender des Landes einen Appell erlaſſen, in dem grundlegende Maßnah⸗ men zur Anpaſſung der Schweiz an den Rhyth⸗ mus der Zeit angekündigt werden. Dieſer Ap⸗ pell wurde vom Bundespräſidenten Pilet⸗ Golaz als Welſchſchweizer auf franzöſiſch, von Bundespräſident Etter auf deutſch, von Bundesrat Celio auf italieniſch verleſen. Einleitend wird darin feſtgeſtellt, daß man in der Schweiz bisher auf Reden viel zu gro⸗ ßen Wert gelegt habe und auf Reden, die auf den Verlauf der Dinge nicht den gering⸗ ſten Einfluß gehabt hätten. Der Bun⸗ desrat hätte jetzt eine teilweiſe Immo⸗ biliſierung der Armeen ins Auge ge⸗ faßt. Dabei ſtelle die grundlegend veränderte Wirtſchaftslage heikle Aufgaben. Mit dem Hin⸗ weis darauf, daß England den Krieg noch fort⸗ ſetzen wolle, erklärte der Bundesrat, ergebe ſich eine völlig neue Lage für die Schweiz, der ſich das Land unter größter Kraftanſtrengung ohne viel zu reden, ſondern durch Arbeit anzupaſſen habe. Die Zeit verlange dabei raſche Entſchlüſſe. Es gelte Hinderniſſe zu beſeitigen, die man laponiſche friegsſchiſſe vor Tongking Zur Beobachtung der Waffentransporte nach Cſchungking bö. Kopenhagen, 26. Juni.(Eig. Meld.) Das japaniſche Hauptquartier hat beſchloſſen, wie United⸗Preß aus Tokio meldet, einen Teil der Flotte in die ſüdchineſiſchen Gewäſſer vor dem Hafen Haiphong„Franzöſiſch⸗Indo⸗ china) zu entſenden. Dieſe Streitkräfte ſollen die Aufgabe übernehmen,„zu beobachten, unter welchen Umſtänden Waffentransporte durch Indo⸗China zur Tſchungking⸗Regierung ge⸗ die kRünſligen firiegsaufgaben Jialiens veränderte Kriegslage im mittelmeer/ Der Waffenſtillſtand an der Alpenfront h. n. Rom, 26. Juni Am Dienstag, um.35 Uhr morgens, iſt auch auf der geſamten italieniſchen Weſtfront das — eingeſtellt worden. Auf der Gegenſeite errſcht nach dem erbitterten Widerſtand der letzten Tage, italieniſchen Frontberichterſtattern zufolge, bei der Beendigung der Feindſeligkeit tiefſtes Schweigen. Zurufe von den italieniſchen Truppen blieben unbeantwortet. Die italieni⸗ ſchen Truppen, vorwiegend Alpinis, befanden reich von der Schweiz bis zum Meer weit auf benale Boden. Von den beiden Armeen, ie unter dem offe des Prinzen von Piemont am 21, 6. zur Offenſive vorgegangen waren, durchſtieß die nördliche zwiſchen dem oberen Po⸗Tal und dem'kleineren St. Bernhard die ſich in dieſem Augenbli 1 der Grenze Frank⸗ erſten franzöſiſchen Linien, erzwang ſich den ⸗ Eintritt in die engen Täler von Savoyen und ſetzte 0 Umfaſſung der ganzen franzöſiſchen Alpen franzöſiſche Front an drei Stellen. Ihre ſüd⸗ lichen Kolonnen bewegten ſich im Augenblick des Waffenſtillſtandes bereits auf den Straßen der franzöſiſchen Riviera. Die bis jetzt vorlie⸗ genden Berichte über die viertägige Offenſive im Weſten unterſtrichen den ſpezifiſchen infante⸗ riſtiſchen Charakter dieſes Gebirgskrieges und die notwendigerweiſe nur ſekundäre Rolle der Luftwaffe. Ja, manchmal, aber es geht hier nicht um Können und Wollen, widerſprach er heftig. Es geht um das Geſetz und um die Tatſachen. Er ſtellte ſich vor ihr auf. Nun ganz im Ernſt ſeines Berufes. Sie haben Beſuch gehabt. Maria ließ den Kopf ſinken. Nun, es iſt ja kindiſch, es zu beſtreiten, ſagte er mit einem Anflug von Wohlwollen, das Maria ſofort beunruhigte, weil ſie ſeine verbor⸗ gene Waffe darin ſpürte. Wir haben ja alle Beweiſe, fuhr er fort. Er ging zum Schreibtiſch. Es iſt eine bodenloſe Frechheit, ſagte erbittert Frau Leicht.* Der Beamte warf ihr einen ärgerlichen Blick zu. Hier, ſagte er, wieder zu Maria urücklehrend, was iſt das? Butterbrot, Wurſt, Käſe und eine halbleere Taſſe Tee und vor allem ein vergeſſe⸗ ner Mantel. Er lag unten in der Küche. Maria ſtarrte den Mantel an. Der Spott in ſeinen letzten Worten trieb ihr das Blut ins Geſicht. Sie wollte etwas ſagen und öffnete ſchon die Lipen. Nun redete er ihr aufmunternd zu. Aber ſie ſchloß ſchonn wieder den Mundn. Ein wenig hob ſie die Schulter und ließ ſie wieder ſinken. Eine trotzige Falte grub ſich um die Mundwinkel und ließ ihre Naſenflügel beben. Nun, Sie können doch nur durch die Wahr⸗ heit Ihre Lage erleichtern. Wenn Sie geſtehen, wird man alles milder beurteilen. Was ſoll ich geſtehen? fragte Maria erſtaunt. Ich habe kein Unrecht getan. Er ſchwieg betroffen von ihrer plötzlichen Sicherheit. Niemand behauptet noch, daß Sie ein Un⸗ recht getan haben, widerſprach er. Da bin uf aber anderer Meinunng, miſchte ſich der Konſul erregt ein. 7 ront an. Die Südarmee durchbrach die langen“. Haiphong liegt am Golf von Tong⸗ king, nahe der Eiſenbahn, die über Hanoi nach Zentralchina führt. Obwohl die japaniſche Preſſe ſich eifrig mit Indo⸗China beſchäftigt, gehen ihre Kommentgre doch nicht ſoweit, wie dieſe Information. Die Blätter ſchreiben vielmehr, daß Japan mit Ein⸗ verſtändnis der franzöſiſchen Regierung eine nach Indo⸗China ſenden werde. In maßgebenden römiſchen Kreiſen wird darauf hingewieſen, daß der Mittelmeerkrieg mit verſtärktem Einſatz weitergehe. Die fran⸗ zöſiſche Kapitulation verändere die Lage im Mittelmeer tiefgehend. Italien werde vor allem in der Lage ſein, namhafte Seeſtreitkräfte aus dem Weſtbecken in das Oſtbecken verſchieben zu können. Das Tor zum Atlantik bleibe zwar noch bis auf weiteres verſchloſſen, aber von Si⸗ zilien bis Spanien würden die Gewäſſer in abſehbarer Zeit bereits wieder für die italieni⸗ ſche Zivilſchiffahrt freigegeben werden können, die zwei oder drei U⸗Boote, die England in Gibraltar liegen habe, öſtlich von Oran kaum gefährlich werden könnten. Es wurde bereits angekündigt, daß gleichzeitig mit dem deutſch⸗ ſpaniſchen auch der italieniſch⸗ſpaniſche Handels⸗ verkehr wiederaufgenommen wird. Im zen⸗ tralen Teil des Mittelmeeres verliere die ſchon tark geſchwächte Baſis Malta ihre letzte Stütze, ie Verbindung mit Biſerta. Die engliſche Mittelmeerflotte ſtehe allein den italieniſchen Nord⸗ und Südſtreitkräften im Oſtteil des Mit⸗ telmeeres gegenüber. Rom ſteht, wie das ganze Land, im Schmuck der Trikolore und der Hakenkreuzfahnen. Gleich⸗ eitig werden aber an zahlreichen Stellen neue zuftſchutzräume erbaut, weil bei dem neuen Kampf neue niederträchtige Angriffe der eng⸗ liſchen Flieger auf offene Städte befürchtet der Beamte. Nein, wenn Sie geſtatten, ſchrie Herr Leicht, dannn muß ich widerſprechen... Sie hat mich vorgeſtern um Geld gebeten, um eine phanta⸗ ſtiſche Summe. Und nun komme ich heute nach Hauſe. Sie liegt bewußtlos vor dem erbroche⸗ nen Schreibtiſch. Das Geld iſt fort und ich finde Spuren eines Beſuchers Eben deshalb, unterbrach ihn der Beamte. Was meinen Sie? fragte Herr Leicht ver⸗ wundert, aus ſeinem Redeſtrom geriſſen. Sie haben das Mädchen bewußtlos gefunden, erklärte der andere und konnte ſich eines ſpötti⸗ ſchen Tones nicht enthalten, und ſo kann man nicht ohne weiteres behaupten, daß ſie beteiligt war.— Wenn Sie, er wandte ſich wieder zu Maria, endlich die Wahrheit ſagen? Maria ſchüttelte den Kopf und ſtampfte in plötzlich aufſteigendem Zorn, in dem ſich ihre Ohnmacht entlud, mit dem Fuß auf. Ich will nichts ſagen, rief ſie heftig. Ich habe Ihnen ſchon geſagt, daß ich nicht will. Der Beamte blieb gelaſſen und wiegte den „Kopf opf. Sie lieben ihn alſo und wollen ihn ſchützen. Was reden Sie da, ſagte Maria erſchrocken. Ich verſtehe Sie doch ganz gut, ſprach er mit tröſtenden Worten weiter, Sie lieben ihn und glauben, es iſt Verrat, wenn Sie ihn preis⸗ —geben. Aber es iſt kein Verrat. Die Treue endet vor dem Böſen. Maria ſtarrte ihn an. Es war gefährlich, ihm — 23 Sie hob ein wenig die Arme, als müſſe ſie eine Verſuchung abwehren. Aber es würde niemandem gelingen, ſie wankend zu machen. Es gibt eine größere Treue, die Treue gegen ſich ſelbſt, fuhr der Beamte fort. Maria lauſchte. Hatte nicht Frau Bogner ein⸗ mal etwas Aehnliches geſagt? Stand denn alles gegen ſie auf? Aber mochte es ruhig aufſtehen, und wieder kam das ſtolze, gewiſſe Lächeln in ihr Geſicht, mochten ſie reden! Was konnte es ihrem Herzen anhaben und ihrer Liebe. beſchädigt wurde, ein Angriff auf Duisburg von Agentur Stefani zufolge ihre ſämtlichen fran⸗ Ich bitte Sie nochmals, zu ſchweigen, ſagte 90n„ „Sie irren izweiter 5 Frau Knol agte es nich aran, der 7 korb und zwe tür vorbei in die Holjzklaſſ eeinen wohlge Lahn hatte aſe gekauft, noch vor knapp einem Jahr für unüberſteigbar gehalten habe. Behagliche und frühere Gewohnheiten müßten aufgegeben werden. Die Schweiz müſſe entſchloſſen nach vorne ſchauen, denn die Zeit der inneren Wie⸗ dergeburt ſei gekommen. ⸗Dabei werde ſie ſich Einſchränkungen auferlegen und auf Bequem⸗ lichkeiten verzichten müſſen. Die Zeit ſei gekom⸗ klaſſe angenel men, ſich dem Rhythmus der Größe anzupaſſen. Die Frau ein wenig v bDer zweck der fliegeranoriffe 2 ale fer Berlin, 25. Juni(HB⸗Funk) 4—— Wie wir nachträglich erfahren, wurde in der„Die Frau gleichen Nacht, als am Stadtrand von Berlin ein Krankenhaus durch britiſche Fliegerbomben 15 fent eine öffentlic druck wirkte. britiſchen Bombenfliegern verübt. Dort wurden 26 auf die Stadtteile Neudorf digeez 1 und Alſum geworfen. Ein Doppelhaus weiß ich, mei iiſt bis auf d Frau kann ſechs Stunde einen Platz b. gewieſen. Tj iſt eingeſtürz t und die Rheinſchule wurde beſchädigt. Auch über Bielefeld wurden 30 Brandbomben abgeworfen, wodurch mehrere Dachſtuhlbrände und ſonſtige Häuſerſchäden ent⸗ — 2 ſtanden ſind. 4 Der Aufwand von 56 Spreng⸗ und Brand⸗ 4 wir noch Vor bomben auf dieſe beiden Städte läßt hier er⸗ bolonäſen Da kennen daß nur eine Terroriſierung 10 im Krie — der friedlichen Zivilbevölkerung bahn allerhar beabſichtigt war. Die lügenhafte Behauptung nnicht nur die des britiſchen Luftfahrtminiſteriums, daß die! uns manchm Royal Air Force nur militäriſche Ziele angreift, gehen! Das wird durch dieſe Fälle, die nur Beiſpiele von fud vielen gleichartigen Vorkommniſſen ſind, ein⸗ noch ein Mi wandfrei widerlegt. Beinen. Die f friſtios entl——— ſprochen, da ramoſen friſtlos entlaſſen weter Kiaf . n. Rom, 26. Juni. Alle engliſchen Induſtrie⸗ und Handelsgeſel⸗ 4 ſchaften in der Türkei haben einer Meldung der Miene 444 köpfe ſtreiche tragen, gelt?“ Schnellzu Der ſeit Nachtſchnellzu lin Potsdar Woche bereits Schwetzingen abgeht und Es handelt ſi D⸗Zugspaar, zöſiſchen Angeſtellten friſtlos entlaſſen. werden. Ueber die einzelnen Beſtimmun⸗ gen des Waffenſtillſtandsvertra⸗— ges wird in Rom zur Stunde noch Schweigen burg läuft un bewahrt. An amtlicher Stelle wird nur die aus Klaſſe aft London ſtammende Falſchmeldung, daß die das eine will franzöſiſchen Bevollmächtigten bei der Zuſam menkunft Gegenvorſchläge gemacht hät ten, beſtritten. lter Bf. br Waba habe auch die italieniſchen Waff kunfts⸗ ur ſtillſtandsbedingungen, ſo wie ſie geſtellt w nd Berlin f ven, ungendmuen nnn enn e hr mit der Die Abreiſe der franzöſiſchen Bevollmächtig guem: Mannl damer Bahnh ten, die für Dienstagmorgen ver zögerte ſich wegen ungünſtigem Wetter um einige Stunden. Um 13.30 Uhr ſtarteten vo römiſchen Ranzbſi hafen drei aus Korſika 91 kommene ranzöſiſche Verkehrsmaſchinen, ie die Waffenſtillſtandsdelegation direkt nach Bor⸗ deaux brachten. Eine Abteilung Carabinerie leiſtete die Ehrenbezeigungen. ———— Mit„Soltit“ imprägniert, halten sie drei- Reithsbaht Vor einigen Hauptbahnho im Alter vor 44jährigen Di bahn. Der goldenen Tre eoein allzeit un Mann, Alle mal solenge und werden wasserdichtl rend ſeiner n — 0 LrTT imprägniermittel heimer Haup für Schuhsohlen ihn ſchätzen. orogi ſtorbene in R Flasche 50 Pf. beim Schuhmacher oder Drogisten zur letzten R chnemische Fabrik Hans Schwarzkopf, Berlin · Tempelhof 4 Sie fraſen, pegfkenen lagte Kiemtegen ge würde ſie einem Kinde einen eigenſinnigen Ge⸗ danken ausreden, und ſo, als wäre der fremde pf at? Mann allen Mitleids über ſein hoffnungsloſes Beginnen wert, Sie müſſen einſehen, daß es keinen Sinn, hat, mich zu fragen. Ja, fügte ſie. Optil flüſternd und eilig hinzu, als ſie Erbitterung in ſeinem Blick aufſteigen ſah, ja, ich liebe ihn und innehaltend legte ſie mit zärtlicher Be⸗ wegung die Hand an die Wange. Die Haare ſanken ihr ſchattend über die Stirn. Ich bitte Sie um Verzeihung, fuhr ſie fort und ſtrecktet ein wenig den Arm in die Richtung aus, wo f Einmachzu der Konſul und ſeine Frau ſtanden. Ja, ich 5 bittte Sie um Verzeihung, daß ich Ihnen weh Auch in de 7—5 habe. Aber ich habe Ihnen in Lebensmittel, ient. Es iſt alles ſtärker geweſen, als daß ich wird die glei mich hätte wehren können. gegeben, das Sie ließ den Arm wieder ſinken und löſte tion. Fur di auch die andere Hand von der Wange. Ihr rat⸗ 1. Juli eine b loſer Blick wanderte in wachſender Verloren: kerkarte. heit durch das Zimmer. Der Ritter grüßte ſie jeweils für v in Purpur und Wehr. Das Klirren eines Sa⸗ Entſprechen bels erſchreckte ſie von der Türe her. 1. Juli auch Warum reden Sie nichts, Herr Kriminalrat? Marmelade“, fragte der Konſul höhniſch. WMarmelade Ich finde es auch merkwürdig, was hier gey! Dieſe neu ſchieht, rief entrüſtet Frau Leicht. „Ich muß Sie verhaften, Maria Lehner, ſagte„Oktober). der Beamte finſter, ohne noch einen Blick an gewünſcht, tre Herrn Leicht und ſeiner Frau zu verſchwenden angebrachten! wegen Verdachtes der Mithilfe am Einbruch! Gramm mit! im Hauſe von Konſul Leicht. abſchnitt à z1 Er hob die Hand und winkte dem Polizei⸗ trennung der mann. 4 melade iſt erſ Maria ſtand bleich vor den vier Menſchen, treffenden Zu die in ihrem Geſicht die Wirkung des kalten Regekung der Urteils leſen wollten. Zögernd blieb der Mann ren Reichskar in Uniform vor ihr ſtehen und rückte an ſeinem Wie bisher Gürtel. wahlweiſe ſta Maria richtet ſich auf. Stefan! dachte ſie. Nur und zwar an Stefan! und es war in aller Angſt vor dem, 450 Gramm was nun kommen ſollte, ein Glück verborgen, Gramm(bis das ſie faſt überwältigte. Eine Ahnung lebte Zweckmäßigke darin von der Liebe, die ſich erfüllte und wuchs wicht zu habe im Opfer und Leid. Marmelade (Fortſetzung folgt.) Verteiler die rand angebra ten müberſteighar id frühere üfgegeben chloſſen nach inneren Wie⸗ werde ſie ſich auf Bequem⸗ eit ſei gekom⸗ e anzupaſſen. ngriffe 3 Hahs hatte ſich wurde in der d von Berlin liegerbomben duisburg von Dort wurden teile Neudorf ppelhaus iſchule wurde wurden 30 erſchäden ent⸗ und Brand⸗ 4 läßt hier er⸗ riſierung völkerung Behauptung ims, daß die 418 angreift, Beiſpiele von en ſind, ein⸗ laſſen n, 26. Juni. dandelsgeſell. tragen. gelt?“ Meldung der ntlichen fran⸗ ſſen. ſtimmun⸗ ch Schweigen d nur die aus ing, daß die i der Zuſam⸗ gemacht hät⸗ ſchen Waffen⸗ geſtellt wur⸗ Zevollmächtig⸗ war, ver⸗ etter um ſtarteten vom s Korſika 90 iaſchinen, die rekt nach Bor⸗ Carabinerie alten sie drel- 4 wasserdichtt Frau kann doch urch mehrere nicht nur gehen! ſind eins, -⸗Zugspaar, das über halter und Berlin für den lehr mit der Reichshauptſtadt beſonders be⸗ —— mittwoch, 26. Juni 1940 9on worclon uns vertragen „Sie irren ſich wohl, liebe Frau, hier iſ zweiter Klaſſe!“ Frau Knoll, die Dame auf dem Fenſterplatz, agte es nicht unfreundlich. Offenbar lag ihr aran, der Frau, die ſich mit ihrem Henkel⸗ korb und zwei kleinen Kindern an der Schiebe⸗ tür vorbei ins Polſterabteil ſchob und der man die Holzklaſſe„an der Naſenſpitze“ anſah, einen wohlgemeinten Wink 4* geben. Nebenbei rau Knoll eine Plüſcheiſen⸗ afſ gekauft, um der Enge der dritten Wagen⸗ klaſſe angenehm entrückt zu ſein Die Frau mit dem Korb und den Kindern, ein—— verſchüchtert, wollte ſchon umkeh⸗ ren, als der Zugſchaffner um die Ecke lugte. CW-un i migüs Ibnan dier nie' „Doch, aber... Weil ich doch...“ „Die Frau hat doch nur dritter Klaſſe!“ ſagte iffent Knoll mit einer Stimme, die wie eine öffentliche Bekanntmachung im Plakat⸗ druck wirkie. 5 Des Schaffners Geſicht war eine liebenswür⸗ dige zu ſeinem weichen Baß:„Das weiß ich, meine Dame. Aber die dritte Klaſſe iſt bis auf den letzten Logenplatz beſetzt. Die nicht mit ihren Kinderchen ſechs Stunden lang ſtehen. Da habe ich ihr einen Platz bei Ihnen in der zweiten Klaſſe an⸗ gewieſen. Tja, im vorigen Sommer.. hatten wir noch Vor⸗ und Nachzüge! Eine ganze Zug⸗ polonäſe! Da war überall reichlich bahn allerhand zu bewältigen. Da brummen ie Achſen, auch der Kopf brummt uns manchmal! Muß alles wie geſchmiert Das will doch jeder! Sehen Sie, hier wei, drei Plätze frei! Hinten ſteht noch ein Mütterchen,'biſſel ſchwach auf den Beinen. Die bringe ich Ihnen auch noch her!“ Es war alles ſo verbindlich⸗aufklärend ge⸗ ſprochen, Raf Frau Knoll 47 ihrer Karte weiter Klaſſe eine erſtklaſſig ſtrahlende iene aufſetzte, den Kinderchen die Blond⸗ köpfe ſtreichelte:„Wir werden uns ſchon ver⸗ Güunellzugsverbindung mit verlin Der ſeit einiger Zeit wieder eingeſetzte Nachtſchnellzug D 91/92 Mannheim⸗Ber⸗ lin Potsdam Bf. wird ſeit Beginn dieſer Woche bereits ab und bis Karlsruhe über Schwetzingen durchgeführt, wo er um 21.25 Uhr abgeht und umgekehrt um.35 Uhr eintrifft. Es handelt ſich um das vortrefflich geführte die Riedbahn und —— Kaſſel— Göttingen— Magde⸗ urg läuft und mit Schlafwagen., 2. und 3. Klaſſe ausgeſtattet iſt. Das Schnellzugspaar, das eine willkommene Entlaſtung des andern, über Heidelber f. bringt, nkunfts⸗ und Abfahrtszeiten in Mannheim eſchäfts⸗ und Dienſtver⸗ fahrenden Berliner Nacht⸗ 1/2 Freiburg— Berlin An⸗ guem: Mannheim ab 22.5 Uhr, Berlin Pots⸗ damer Bahnhof an.57 Uhr; in der Gegenrich⸗ tung dort ab 21.47 Uhr, Mannheim an.30 Uhr. geichsbahnamtmann audwig meier 4 Vor einigen Tagen ſtarb der Vorſtand des Haupibahnhofs Mannheim, Ludwig Meier, im Alter von 61 Fahren, nach einer faſt 44jährigen Dienſtzeit bei der Deutſchen Reichs⸗ —— Der Verſtorbene war Inhaber des goldenen Treudienſtehrenzeichens. Meier war ein allzeit und überall geachteter und beliebter Mann, Alle diejenigen, welche mit ihm wäh⸗ rend ſeiner neunjährigen Tätigkeit am Mann⸗ rägniermittel 4 heimer Hauptbahnhof zu tun hatten, lernten Schuhschlen 4 der Drogisten erlin-Tempelhof ſie leiſe, als enſinnigen Ge⸗ ire der fremde hoffnungsloſes ſehen, daß es „Ja, fügte ſie ie Erbitterung „ ich liebe ihn zärtlicher Be⸗ ge. Die Haare kirn. Ich bitte irt und ſtreckte ztung aus, wo mden. Ja, i ich Ihnen weh in 4 dß 1 n, als daß nken und löſte ihn ſchätzen. Am 22. Juni wurde der Ver⸗ ſtorbene in Renchen unter großer Anteilnahme zur letzten Ruheſtatt getragen. sesser sehen- gut aussehen Pla E hiilen oOptiker Platz im Kaufhaus 5 ber 10 im Krieg haben wir mit unſerer Reichs⸗ 1 durch ſeine günſtigen broß-Mannheim Großzügiger Wohnungsbau len e Stadtcl tonil etzt ſchon Vorbereitungen für ein Sofortprogramm in lüngriff genommen Während des Krieges müſſen Wohnungsbau und Siedlung, ſo wichtig ſie ſind, naturgemäß hinter den Kriegsaufgaben zurücktreten. Um je⸗ doch nach der ſiegreichen Beendigung des Krie⸗ ges das Siedlungswerk im Großen in Angriff nehmen zu können, hat der Reichsarbeitsmini⸗ ſter durch Erlaß vom 13. Juni die mit der Durchführung des Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ weſens betrauten Behörden angewieſen, ſchon jetzt, ſo weit möglich, Vorbereitungen für das kommende Wohnbauprogramm zu treffen. Nach dem Erlaß ſoll dabei eine Zweiteilung vorge⸗ nommen werden, und zwar ſollen Vorbereitun⸗ gen für ein Sofortprogramm geleiſtet werden, das alsbald nach Schluß des Krieges in Angriff genommen werden kann; es ſoll aber auch der Vorbereitung des großen umfaſ⸗ ſenden Wohnbauprogramms, das ſich an das Sofortprogramm anzuſchließen hat, ſchon jetzt alle Aufmerkſamkeit geſchenkt werden. Die Behörden werden angewieſen, ſchon jetzt feſtzuſtellen, in welchen Bezirken und Gemein⸗ den die Erſtellung von Wohnungen und Sied⸗ lungen nach Kriegsende beſonders dringlich iſt. Bei der Frage der künftigen Wohnform wird das nationalſozialiſtiſche Ziel der Verwirkli⸗ chung des ganzen Menſchen mit Grund und Boden unterſtrichen. Dem Flachbau wird da⸗ her ſeine Bedeutung zuerkannt. Auf dem Lande wird der Bau von Landarbeiterwoh⸗ nungen im Vordergrunde zu ſtehen haben, während in den kleinen und mittleren Gemein⸗ den der Wohnungsbedarf vielfach in der Form der Kleinſiedlung gedeckt werden kann. In allen Gemeinden iſt der Bau von Eigen⸗ heimen zu fördern. In dem Erlaß wird ferner auf die Bedeu⸗ tung der richtigen Auswahl des Baugeländes, das Gemeinden und Wohnungsunternehmung beſitzen, oder ſich, ſoweit erforderlich, ſchon jetzt ſichern ſollten, als Grundlage für eine geord⸗ nete ſtädtebauliche Entwicklung mit Nachdruck hingewieſen. Eine weitere wichtige Maßnahme iſt die Steigerung der Leiſtungsfähigkeit der Wohnungsunternehmen; dabei werden Wege zur Verwirklichung dieſes Zieles, namentlich hinſichtlich der Verbreiterung der kapitalsmäßi⸗ gen Grundlagen, angezeigt. Der Erlaß über das künftige Wohnbaupro⸗ gramm iſt ein Zeichen für die innere Kraft des deutſchen Volkes, das neben der Niederringung ſeiner Feinde die Verfolgung ſeiner ſozialen Ziele nicht aus dem Auge verliert. Vorfreude auf die baldige Heimkehr hHeimatſonntag der Saarländer des Bundes der Saarvereine mannheim⸗Ludwigshafen Einen ſchönen Heimatſonntag veranſtaltete der Bund der Saarvereine Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen am Sonntag im großen Kaſinoſaal, der ſich neben des Beſuches der Mitglieder insbeſondere durch die An⸗ weſenheit vieler rückgeführter Landsleute von der Saar auszeichnete. Der Kreisverbandsleiter Berger des VDa bewies erneut durch ſeine Gegenwart ſeine Anteilnahme am Geſchick der Saarländer und nahm gleichzeitig die Inter⸗ eſſen der Kreisleitung wahr, wie ſich anderſeits auch der bekannte VDA⸗Redner Polcz am Gemeinſchaftsgeiſt der großen Saarfamilie er⸗ freuen durfte. Prof. Engel, Ludwigshafen als derzeitiger Vereinsführer entbot den Willkommgruß und die erſte gemeinſam geſungene Strophe des Saarliedes leitete über zum Gedenken an die für Deutſchlands Größe gefallenen Helden. Markant gab der Redner einen Rückblick auf die Erfolge unſerer unvergleichlichen Wehrmacht mit dem geliebten Führer an der Spitze, wobei der unvergeßliche Saarſieg vom 13. Januar 1935 als ein Vorläufer der heutigen hiſtoriſchen Erfolge bezeichnet werden darf. Nicht umſonſt haben die Saarländer im Sommer vergangenen Jahres Haus und Hof verlaſſen und nun winkt nach ſchweren Opfern in Bälde die endgültige Heimkehr unter dem Schutz einer ſtarken deut⸗ ſchen Fauſt. Mit einem von tiefer Dankbarkeit egenüber Führer, Wehrmacht und Heimat er⸗ üllten Treueſchwur bekannten ſich die Anweſen⸗ den erneut begeiſtert zur Mutter Germania, worauf die Nationallieder erklangen. Umrahmt von gediegenen, muſikaliſchen Dar⸗ bietungen durch Muſikdirektor Pfanner, Völklingen, kam alsdann der bekannte ſaar⸗ ländiſche Dichter Kreis zu Wort, der als 78⸗ jähriger mit Feuerkraft und friſchem Elan neben ſeinem bereits 1899 verfaßten Saarlied noch weitere eigene Dichtungen vortrug, die be⸗ geiſterte Aufnahme fanden. Saarländiſche Kin⸗ der von 5 bis 16 Jahren trugen alsdann zeit⸗ gemäße Gedichte ernſten Charakters vor, wie auch ſpäter Gedichte verſchiedener Art in hei, matlichem Dialekt, ſowie echt„Pälzer Sproch von Fritz Kühner, Lina Sommer, Karl Räder, Hanns Glückſtein uſw. herzliche Aufnahme fanden. Direktor Pfanner ſowie Frl. Huber erfreuten durch vierhändig vor⸗ getragene Muſikweiſen. Beſondere Aufmerk⸗ famkeit fanden alsdann die von Hauptlehrer Neſſeler, Ludwigshafen, gemachten Ausfüh⸗ rungen über das Thema„Hemshof und Grenz⸗ landnot“, die aufzeigten, wie hart das deutſche Volk ſeit bereits eintauſend Jahren vom launi⸗ ſchen Schickſal angepackt wurde. Frohe Kunde an die Hausfrauen Einmachzucher im voraus/ Die Zuckermenge in der kommenden Zuteilungsperiode Auch in der neuen Zuteilungsperiode für Lebensmittel, alſo für die Zeit vom.—28. Juli, wird die gleiche Zuckermenge wie bisher aus⸗ gegeben, das heißt 900 Gramm feſte Zuckerra⸗ tion. Für dieſe feſte Zuckerration gibt es ab zange. Ihr rat⸗ I1. Juli eine beſondere Karte, die Reichszuk ⸗ ider Verloren⸗ tter grüßte ſie 13 tren eines Sä⸗ her. 4 Kriminalrat? Marmelade je „ was hier ge⸗ 1 a Lehner, ſagte einen Blick an enden, verſchwende 0 Gramm mit dem das Datum tragenden Ecken⸗ abſchnitt a zuſammenhä enden ab. dem Polizei⸗ 4 A vier Menſchen, ung des kalten lieb der Mann ückte an ſeinem dachte ſie. Rur am Einbruch und zwar an Stelle der 600 lerkarte. Dieſe neu eingeführte Karte hat jeweils für vier Wochen Gültigkeit. Entſprechend dieſer Maßnahme gibt es ab 1. Juli auch eine beſondere„Reichskarte für Marmelade“, die zum Beſuch von 600 Gramm uteilungsperiode berechtigt. Dieſe neue Karte iſt gültig für vier 3 den(bis einſchließlich „Oktober). Wird der Bezug von Marmelade gewünſcht, trennt der Verteiler den ſeitwärts angebrachten Beſtellſchein a für Marmelade 600 Die Ab⸗ trennung der übrigen Beſtellſcheine für Mar⸗ melade iſt erſt eine Woche vor Beginn der be. treffenden Zuteilungsperiode entſprechend der Rehelum— Beſtellſcheinabgabe bei den ande⸗ ren Reichskarten zuläſſig. Wie bisher iſt aber auch zukünftig möglich, hlweife ſtatt Marmelade Zucker zu beziehen, —+— ramm Marmelade Angſt vor dem, 450 Gramm Zucker. Die Abrundung auf 450 l0 verborgen, Gramm(bishor 460 Gramm) erfolgte aus Ahnung lebte! Zweckmäßigkeitsgründen, um ein gerades Ge⸗ illte und wuchs etzung folgt.)) wWicht zu haben. Will nun eine Hausfrau ſtatt Marmelade Zucker kaufen, dann trennt der Verteiler die am oberen und unteren Karten⸗ rand angebrachte!: Beſtellſcheine für 450 Gramm ucker mit dem daneben angebrachten Eckenab⸗ chnitt der das Datum und den gleichen Unter⸗ cheidungsbuchſtaben trägt ab. Es iſt zuläſſig, alle vier Beſtellſcheine a bis d abzutrennen un die ſämtlichen Einzelabſchnitte entſprechend ihrem Aufdruck mit den vorgeſehenen Zucker⸗ mengen zu beliefern. Beim Bezug von Zucker iſt der Gültigkeitsaufdruck der Einzelabſchnitte nicht maßgebend. Damit iſt alſo den Hausfrauen die Möglich⸗ keit geboten, die geſamte Zuckermenge, die an Stelle von Marmelade bezogen werden kann, für vier Zuteilungsperioden auf ein⸗ mal zu beziehen, gewiſſermaßen im voraus. Selbſtverſtändlich iſt es dem Verbraucher freige⸗ ſtellt, den Zucker auch in Teilmengen bis zum Ablauf der vierten Zuteilungsperiode(20. Ok⸗ tober) ahzunehmen. Ebenſo kann der Verbrau⸗ cher die Veſtellſcheine a bis d zu Beginn der in Betracht kommenden Zuteilungsperioden ein⸗ zeln beim Verteiler abgeben.* 3 Mit dieſer Regelung iſt den Hausfrauen, die Einkochen und Einmachen Gelegenheit gegeben, 15 mit Hilfe der„Zuckerſparkaſſe orräte zu vergrößern und raſch und wirkſach zu verwenden. Das bedeutet eine große Er⸗ leichterung für unſere Hausfrauen, die durch das Einkochen und Einmachen helfen, wertvolle Früchte zu erhalten und mit ihnen die Koſt im inter nahrhaft und abwechſlungsreich zu ge⸗ ſtalten. Es iſt natürlich ſelbſtverſtändlich, daß ſich jede Hausfrau bemüht, zuckerſparend einzu⸗ kochen und einzumachen. An erprobten Rezep⸗ ten fehlt es nicht. gen des Erfüllt von unbändiger Vorfreude über die bevorſtehende baldige Heimkehr verbrachten die Saarländer noch frohe Stunden in echter Lands⸗ mannſchaft, die als vorbildlich bezeichnet wer⸗ den muß. 255 kr Vom National⸗Theater. Heute, Mittwoch, er⸗ ſcheint das„Uta von Naum⸗ Bei dem Badiſchen Bruckner⸗Berband/ Am Freitag fand im Fürſtenberg⸗Reſtaurant in Mannheim eine Vorſtandsſitzung und Mit⸗ gliederverſammlung des Badiſchen Bruck⸗ ner⸗Verbandes unter der Leitung von Prof. Dr. Fritz Grüninger ſtatt. Die Eingliederung des, Verbandes in die große Deutſche. Bruckner ⸗ Geſellſ 44 deren Präſident Staatsrat Dr. Wilhelm —5 rtwängler iſt, wurde vollzogen und die atzungen des Badiſchen Bruckner⸗Verbandes wurden im Sinne der Deutſchen Bruckner⸗Ge⸗ ſellſchaft— Vom Hexbſt ab werden die Veranſtaltungen in den einzelnen Ortsgruppen wieder in vollem Bu aufgenommen. Jeder reund der Kunſt Anton Bruckners iſt als Mitglied des Badiſchen Bruckner⸗Verbandes willkommen. Die Entrichtung des geringen Jahresbeitrages von.50 RM ermöglicht ſebem en Beitritt und berechtigt zum Bezug aller Veröffentlichun⸗ adiſchen Bruckner⸗Verbandes wie der eutſchen Bruckner⸗Geſellſchaft, denn auch deren Mitgliedſchaft iſt mit dem Eintritt in den Ba⸗ diſchen Bruckner⸗Verband ohne weitere Koſten verbunden. Anmeldungen bittet man an den Leiter des Badiſchen ruckner⸗Verbandes, Prof. Dr. Grüninger, Weinheim a. d.., Bender⸗ ſtraße 2, zu richten, oder an den Leiter der Ortsgruppe Mannheim, Hauptlehrer Fritz Seefried, BI, 3. Dieſe Verſammlung galt auch einer Ehrun des———— Vorſtandsmitgliedes, Kapell⸗ meiſter Dr. Ernſt Cremer, der als General⸗ muſikdirektor nach Wiesbaden überſiedelt. Blich üßers Camdl —— bur 101 von Felix Dhünen zum erſten Male im Spielplan des National⸗Theaters. Felix Dhünen behandelt in dieſem eigenwilligen Werk, ange⸗ regt durch das berühmte Bildwerk des Naum⸗ burger Doms, an einem mittelalterlichen Stoff ein grundſätzliches weltanſchauliches Problem: Weltbejahung oder Welwerneinung. In der heutigen Erſtaufführung ſpielt Kitty⸗Dore Lü⸗ denbach die Uta. In weiteren Rollen ſind be⸗ Wolfgang Jarnach, Walter Kiesler, Karl 3 Karl Pſchigode und Joſeph Ren⸗ kert. Die Spielleitung hat Rudolf Hammacher. Die Bühnenbilder entwarf Toni Steinberger. Violin⸗Abend Helmut Heller. Der junge Gei⸗ 955 Helmut Heller gibt am 85 9. Juni, im Kammermuſikſaal der Hochſchule für Muſik einen Violin⸗Abend, bei dem Werke von Corelli, Bach, Mozart, Paganini, Tſchai⸗ kowſty und Tohnany zum Vortrag gelangen. Die Begleitung hat Rudolf Boruvka über⸗ nommen. Konzert für die Verwundeten. Das Hand⸗ harmonika⸗Orcheſter Schwetzingerſtadt unter der Leitung von Helmut Eichhorn über⸗ raſchte die verwundeten und kranken Soldaten des Reſerve⸗Lazaretts II im Thereſienhaus am vergangenen Sonntagmorgen mit einem netten Ständchen. Die Programmfolge mit Märſchen, Liedern, Ländler und dergleichen rief viel reude hervor. Den darbietenden Spielern, Jungen und Mädel, wurde lebhafter Beifall für die freudige Ueberraſchung gezollt.* „Pilzberatung. Das Städt. Unterſuchungsamt in der Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule, C6, 1— Ein⸗ gang gegenüber dem Luiſenheim— ſteht für EINDEN SIE IN GEOSSENA SWAHIIL BE La⏑φ Salfre MAMNIENH Pilzberatungen von Montag bis Freitag von 8 bis 12 und 15 bis 18 Uhr, am Samstag von „bis 12 Uhr jedem unentgeltlich zur Ver⸗ fügung. Jeder, der Pilze ſammelt und die Ge⸗ wißheit haben will, daß er die Pilze unbedingt kann, kann dort die Pilze auf ihre ßbarkeit prüfen laſſen. Die Beratung erfolgt unentgeltlich. Wir granlieren! Diamantene Hochzeit. Das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit feiern die Eheleute Se⸗ baſtian Beedgen, Werkmeiſter i.., bei der 0⁰ Reichsbahn, mit ſeiner Frau Maria, Eichels⸗ heimerſtraße 38. Silberne Hochzeit. Die Eheleute H. Ru di und Frau, geb. Loſer, Waldhofſtraße 85. 80. Geburtstag. Frau Eliſabet erdel Wwe., Etamitſträhe J. lhheihe ß— LLL FUR DIECEVERDUNKEIL 26. Juni: UNG Sonnenaufgang.04 Uhr Sonnenuntergang 21.51 Uhr Mondaufgang 24.52 Uhr Monduntergang 12.07 Uhr fieidelberger Dochenbrief miniſter Dr. Schmitthenner beſucht die heidelberger Handelsſchulen um das Heidelberger Schloß blüht der Som⸗ mer, und die Berghänge über dem Neckar ſchwellen in ſaftigem Grün. Stiller als ſonſt iſt Heidelbergs Sommer in dieſem Jahre des großen Krieges und es iſt, als ob ſeine geſeg⸗ nete Schönheit aus dieſer Stille inniger und —— denn je die Herzen ſeiner Menſchen be⸗ rührt. * In der Vortragsreihe der Verwaltungsaka⸗ demie ſprach in der Neuen Univerſität Profeſſor Mönch vor einem zahlreichen Auditorium über das gegenwärtig äußerſt intereſſante Thema „Voltaire und Friedrich der Große“, damit den mit Friedrich dem Großen beginnenden Auf⸗ ſtieg des deutſchen Volkes kennzeichnend und den mit Voltaire gleichlaufend beginnenden Ab⸗ ſtieg der franzöſiſchen Nation. *— Badens neuer Miniſter für Kultus und Un⸗ terricht Profeſſor Dr. Schmitthenner beſichtigte in Wen des Referenten für das badiſche andelsſchulweſen, Oberregierungsrat eidelbergs Handelsſchule, Höhere Handels⸗ chule, ſowie die Fachſchule für das Hotel⸗ und Gaſtſtättengewerbe. An die im Beruf—— Handelsſchüler richtete Miniſter Schmitthenner einen mitreißenden Appell, ſtets eingedenk zu ſein, daß auch ſie mit ihrer Arbeit im Dienſte der Volksgemeinſchaft ſtehen. Durch Beſuche des Unterrichts überzeugte ſich der Miniſter perſön⸗ lich vom Leiſtungsſtand der Schüler. —* Zum erſten, Male verſammelten ſich alle Gruppenführerinnen des IM und BDM⸗AUnter⸗ aues Heidelberg unter Leitung von Untergau⸗ ührerin Tilde Boos zur Arbeitstagung, in de⸗ ren Mittelpunkt beſonders die Erörterung des —3 der IM⸗ und BDM⸗Mädel ſtand. Dr. Ganſer vom Kriegswiſſenſchaftlichen Seminar der Univerſität ſprach abſchließend über„Die geſchichtliche Entwicklung des gegen⸗ wärtigen Krieges“ zu den Führerinnen. * Mit dem köſtlichen„Mädchen aus der Fremde“ von Hermann Hermecke hat das Hei⸗ delberger Stadttheater für dieſe Spielzeit die letzte Operette aus der Schatzkiſte hervorgeholt. Arno Vetterlings ſchmiſſige Muſik, Joſef Wei⸗ ſers bewußt grotesk aufgezogene Regie und beſte Leiſtung des Operettenenſembles laſſen dieſen tollen Operettenſchwank als Erfolgsſtück aufs beſte unterhalten. Schulkinder helfen den Bauern Mosbach. Bei der nun zu Ende gehenden und recht ertragreichen*3◻——.=— hat die Jugend der Kreisſtadt Mosbach in den einzelnen Dörfern tüchtig mitgeholfen. Zu dieſem Zweck hatten die Mosbacher Schulen für die oberen Klaſſen acht Tage Urlaub gegeben. In mehreren Orten waren BDM⸗Heuerntelager eingerichtet wor⸗ den, während die Hitlerjungen von Fall zu Fall bei den Bauern untergebracht wurden. Zuchthaus für Kraftfahrzeugdieb Karlsruhe. Die hieſige Strafkammer ver⸗ urteilte den 20 Jahre alten R. Weſtenfelder aus Leopoldshafen wegen Diebſtahls und Betrugs, begangen unter Ausnutzung der Dunkelheit, zu einem Jahr acht Monate Zuchthaus. Weſtenfel⸗ der hatte in ſeinem Heimatort und auch in Karlsruhe Diebſtähle an Kraftfahrzeugen und Anhängern ausgeführt. Ein merkwürdiger Luftſchutzwart Kaiſerslautern. Ein fünfzigjähriger Einwohner erhielt wegen Verſtoßes gegen das Luftſchutzgeſetz zwei Monate Gefäng⸗ nis. Er hatte während eines Fliegeralarms ſpätabends zwei alten gebrechlichen Frauen den Aufenthalt in ſeinem Hausflur unterſagt, und ſie in den Luftſchutzkeller eines naheliegenden Hauſes verwieſen, und das, obwohl er ſelber Luftſchutzwart iſt. Wahrſcheinlich wird er es die längſte Zeit geweſen ſein. „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 26. Juni 1930 Mannheimer Getreidegrolimarkt Die Anordnung der Hauptpereinigung, nach der in er Zeit vom 1. bis zum 31. Juli die Pflichtlager⸗ mengen auf die Hälfte herabgeſetzt werden, bedeutet, daß die Mühlen für die Juli⸗Vermahlung vollſtändig ihre eigenen Läger in Anſpruch nehmen müſſen, alſo nichts mehr werden hinzuzukaufen brauchen. Zunächſt muß aber bis zum 1. Juli das vorgeſchriebene Ein⸗ lagerungskontingent in Höhe von zwei Durchſchnitts⸗ monats⸗Vermahlungsmengen vorhanden ſein. Die meiſten Mühlen ſind, wie bereits berichtet, ſchon im erforderlichen Maße eingedeckt; wofern noch Zukäufe erfolgen müſſen, geht dies reibungslos vor ſich, zumal es ſich nur noch üm geringe Mengen handelt und die Reichsgetreideſtelle auch noch Weizen zur Verfügung hat. Die Umſätze in nord⸗ und mitteldeutſchem Wei⸗ zen waren unter dieſen Umſtänden nicht ſehr erheblich. Auch am Roggenmartkt iſt die vorgeſchriebene Eindeckung ziemlich reſtlos durchgeführt. Die Lage wird dadurch gekennzeichnet, daß jetzt Roggen mit 4 RM. Handelsſpanne zu haben war und dieſer nur ſchwer Käufer fand, während noch vor wenigen Wo⸗ chen auch mit 6 RM. Handelsſpanne nicht immer an⸗ zukommen war. Auch in Roggen hat die Reichs⸗ getreideſtelle noch Vorräte, die aber kaum in Anſpruch genommen werden. Soweit Verteiler noch Roggen zum von Erzeugern abgenommen ha⸗ ben, hat ſich die Reichsgetreideſtelle bereiterklärt, die⸗ ſen zum gleichen Preis zu erwerben. Die Verteiler werden alſo in die Lage verſetzt. auf jeden Fall ihre Läger für die neue Ernte verfügbar zu haben.— Verſchiedentlich wurde Futterroggen an die Miſch⸗ futterbetriebe zugeteilt. Kleinere Mengen Induſtrie ger ſte ſollen noch an Nährmittelfabriken abgegeben worden ſein. Futter⸗ gerſte wurde im regulären Geſchäft kaum umgeſetzt, doch erhielten„die Miſchfutterherſteller verſchiedentlich Zuteilungen. Die Beſtände an Futterhafer bei Landwirtſchaft und Landhandel ſind bedeutungs⸗ los. Umſätze ſind nicht betannt geworden, da die Bauern⸗ ihre Vorräte ſelbſt verbrauchen und im übrigen die Wehrmacht Aufnehmerin iſt. Die Weizenmehlumſätze hielten ſich in den gleichen engen Grenzen wie in der Vorwoche. Die Verteiler dürften noch reichliche Beſtände haben, ſo daß auch bei einer etwaigen Steigerung des Bedarfs, die jedoch nicht zu erwarten ſteht, die Verſorgung voll⸗ auf geſichert iſt. Auch bei Roggenmehl ſind die Ab⸗ rufe klein, ſo daß die Mühlen allen Anforderungen glatt genügen können. m Futtermittelmarkt iſt die Verſorgung der Miſchfutterbetriebe weiterhin recht befriedigend. Außer Futterroggen und Futtergerſte wurde auch Mais ausgegeben. Für die Herſtellung von Pferdemiſchfut⸗ ter werden auch Biertreber, ſoweit noch vorhanden, Die Zuteilung von Geflügelkörnerfutter kommt jetzt wieder in Gang. Stroh war verſchiedent⸗ lich aus Rheinheſſen erhältlich und wurde glatt auf⸗ genommen. Neues Heu wurde mehrfach angeboten; 40 Umſätzen kam es aber noch nicht, da die zehrmacht ſowohl wie die privaten Verbraucher Heu erſt kaufen werden, wenn es ausgegoren iſt. or Schnellpreſſenfabrik Frankenthal wird AG. Die Auf⸗ wärtsentwicklung der Schrellpreſſenfabrik Frantenthal in den letzten Jahren ließ eine Kapitalerhö⸗ ZEUNMER das groſe HUTHAUs M 1, 6⸗7 in der Breiten Strabe 1,-7 hung bei dieſem zu den älteſten derartigen Fabriken Deutſchlands gehörenden Unternehmen wünſchenswert erſcheinen. Laut Geſellſchafter⸗Beſchluß wurde gleich⸗ zeitig mit dieſer Kaiptalerhöhung auf.5 Mill. RM. die Umwandlung der Gmbü. in eine Ach mit Wür⸗ kung vom 1. Januar 1940 beſchloſſen und durchge⸗ führt. Vorſitzer des Aufſichtsrates wurde Gauwirt⸗ ſchaftsbergter Wilhelm Böſing, Neuſtadt a. d. Weinſtr. Der Vorſtand beſteht aus den Herren Karl Betten⸗ dorff als Vorſitzer und Herrn Karl Rheinganz. Der Betrieb wiyd unter der bisherigen Leitung unver⸗ ändert fortgeführt. Reichskreditkaſſe in Paris. Die in St. Quentin am 14. Juni eröffnete Reichskreditkaſſe wurde am 22. Juni nach Paris vexlegt, desgleichen wurde die am 3. Juni 5 r eröffnete Reichskreditkaſſe nach Charleroi rlegt. Nachprüfung von Entjudungs- gelchãflen Wie eine des Beauftragten für den Vierjahresplan über die Nachprüfung von Ent⸗ judungsgeſchäften beſtätigt, wonach der Erwerber oder Rechtsnachfolger zu einer Ausgleichszahlung zugunſten des Reiches herangezogen werden kann, wenn er bei der nach dem 30. Januar 1933 Wr e Ent⸗ judung eines Betriebes oder anderer Vermögenswerte einen unangemeſſenen Vermögensvorteil erlangt hat. Die Verordnung beſtimmt weiter, 30 auf Antrag des Schuldners und des Reichswirtſchaftsminiſters eine verbindliche Regelung der aus Dienſtverhältniſſen her⸗ rührenden——.— rechtlichen Anſprüche durch Ent⸗ ſcheidung einer Schiedsſtelle 31 kann, wenun als leitende Angeſtellte in Wirtſchaftsunternehmen tätige Juden vor Inkrafttreten der Aus⸗ ſchaltung der Juden aus dem deuſchen xtſchafts⸗ weſen find. Erlangt der Schuldner durch die Entſcheidung der Schiedsſtelle einen erheb⸗ lichen Vorteil, ſo kann ihm eine an 61 5eiche zugunſten des Reichs auferlegt werden. Das Gleiche gilt, wenn ein Unternehmer den Vorteil erſt nach Kün⸗ digung eines jüdiſchen leitenden Angeſtellten auf Grund d4 erordnung zur Ausſchaltung der Juden erlangt Rabaflgewãhrung im Einzelhandel Auch indirekte Preiserhöhung unzulüſſig Die Preisbehörden haben ſeit Ausbruch des Krie⸗ ges ſchon wiederholt darguf hingewieſen, daß in allen jenen Fällen die Gewährung von Rabatt nicht eingeſtellt werden kann, bei denen vor Beginn des Krieges entſprechender Rabatt beim Einkauf von Waren gewährt worden iſt. Es iſt feſtzuſtellen, daß trotz der Anordnung des Reichskommiſſars für die Preisbildung und Hinweiſe der unteren Preisüberwachungsbehörden z. B. Le⸗ bensmittelhändler ſich—+— nach wie vor Rabatt zu gewähren. In einem Einzelfall hat die Preisbe⸗ hörde beim Polizeipräſtdenten Düſſeldorf einen Le⸗ bensmittelhändler beſtraft, weil dieſer den vor Aus⸗ bruch des Krieges gewährten Rabatt S hat. Laut———— des Polizeipräſidenten iſt die Aufhebung des Rabgtts eine indirekte Preiserhöhung und—0 ein Verſtoß gegen die Verordnung über das Verbot von Preiserhöhung vom 26. 11.) 1936. Es liegt— wie hierzu die Deutſche Arbeitsfront als Beauftragte der Partei feſtſtellt— im Intereſſe der Einzelhändler, wenn ſie dafür ſorgen, daß der gewährte Rabatt nicht aufgehoben wird und, wo dieſes geſchehen ſein ſollte, ſofort wieder eingeführt wird. Auch dies iſt eine Maßnahme, um die Stabili⸗ tät der Preiſe zu ſichern. 5„ Berlin, 25. Juni. Am 30. Juni ſollten die Gruppenſpiele um die deutſche Fußballmeiſter⸗ ſchaft beendet werden, aber dieſer Plan läßt ſich durch den Ausfall des zweiten Spiels zwi⸗ ſchen Schalke 04 und Fortuna Düſſeldorf am vergangenen Sonntag nicht ganz verwirklichen. Da dieſer Kampf aber von entſcheidender Be⸗ deutung iſt, wurde er bereits für den 30. Juni neu angeſetzt, und zwar nach Berlin. Im Olympia⸗Stadion findet eine Doppelveranſtal⸗ tung mit den Spielen Schalke— Fortuna und Union Oberſchöneweide— Rapid Wien ſtatt. Außerdem ſind für kommenden Sonntag noch die beiden reſtlichen Spiele der Gruppe 4 an⸗ geſetzt, ſo daß ſich folgender Kampfplan ergibt: Gruppe 1: Union Oberſchöneweide gegen Rapid Wien(Schiedsrichter Juſt, Magde⸗ burg). Gruppe 3: Schalke 04— Fortuna Düſſel⸗ dorf(Schiedsrichter Schulz, Dresden). Ehulle- Sorkung und Anon- Aand Jußball⸗Doppelveranſtaltung im Olumpia⸗Stadion 8. September wird in Danzig gegen Lett⸗ 3. November iſt Ju der Gaſtgeber. Die wakei ſoll den Höhepunkt der erſtmals zur Durch⸗ führung kommenden 0 bach(Schiedsrichter Freudenberger, Hal⸗ berſtadt). Stuttgarter Kickers— 1. FC Nürn⸗ berg(Schiedsrichter Wi ngenfeld, Fulda). Fünf Jußball⸗TCänderſpiele Die Reichsſportführung hat für die nächſten Monate bereits fünf Fußballänderſpiele mit befreundeten Ländern vereinbart. Zunächſt geht es an einem noch zu beſtimmenden Ta (wahrſcheinlich im Juli) in Frankfurt a. M. gegen Rumänien. Am 11. Auguſt folgt in Kaunas ein Treffen gegen Litauen, am land geſpielt, am 22. September iſt in Preß⸗ burg die Slowakei der Gegner und am oſlawien in Belgrad egegnung mit der Slo⸗ „Slowakiſchen Spiele“ ſein. Ermittlun Lerlner vethüxkunden zur ronkiuner Reant Erſtklaſſige Beſetzung der 49. Internationalen Frankfurter Regatta Eizener Drahtbericht) —ner. Frankfurt a.., 25. Juni. Nach einer ſoeben eingetroffenen Nachricht der Reale Federazione Italiana di Canottaggio, durch ihren Verbandspräſidenten Direktor Maſſimo Giovanetti, wird der SC Vareſe, Ita⸗ liens Vertretung im Senior⸗Vierer m. St. der erſten und zweiten Klaſſe und im Senior⸗Vierer o. St. übernehmen, nachdem Dopo lavora Ferroviario Genua infolge militäriſcher Ver⸗ pflichtungen einzelner Ruderer ſeine Start⸗ abſicht nicht verwirklichen kann. Die Mann⸗ ſchaft aus Vareſe, die ohnedies für den Vie⸗ rer o. St. gemeldet war, iſt ein vollwertiger Erſatz. In ihr ſitzen zwei Ruderer und der Steuermann aus dem Europameiſterſchafts⸗ vierer 1938. Im Achter des UC Livorneſi Li⸗ vorno befinden ſich fünf Ruderer und der Steuermann aus der FISA⸗Mannſchaft 1937, die knapp vor dem Berliner Ruderclub in Amſterdam den Europameiſtertitel gewann. Broſchi⸗Schorn vom SC Nettuno Trieſt, die das Doppelzweierrennen beſtreiten, ſind die Europameiſter 1938. Inzwiſchen haben auch die deutſchen Mann⸗ ſchaften auf Veranlaſſung des Reichsfachamtes, im Vierer„mit“ und Vierer„ohne“ eine Ver⸗ ſtärkung erhalten, nachdem infolge des Aus⸗ falls der Senior⸗Beſetzungen von„Amicitia“ Mannheim und Germania Frankfurt kampf⸗ kräftige Gegner aus Süddeutſchland fehlen. Die Rudergeſellſchaft Victoria Berlin, die mit der Mannſchaft Illmann, Schwertfeger, Goetſch⸗ mann, Chriſtenſen, Steuer: Reiſch, am letzten Sonntag in Grünau ſiegreich war, iſt beauf: tragt worden, neben dem Ruderverein Ellida Wien und der Frankfurter Renngemeinſchaft Oberrad— Club'84 im ſteuermannsloſen Vie⸗ rer und mit dem Berliner Ruderclub im Vie⸗ rer⸗„mit“⸗Rennen, gegen die italieniſchen Gäſte aus Vareſe zu ſtarten. Die ſich zu einem ruderſportlichen Ereignis erſten Ranges herauswachſende Regatta, der Reichsfachamtsleiter Pauli(Potsdam) bei⸗ wohnen wird, bringt folgende Begegnungen: Im Achter: Berliner Ruderclub, Ruder⸗ verein Ellida Wien, Ue Livorneſi Livorno im Vierer m. St.; Berliner Ruderclub, SS. Vareſe, Rudergeſellſchaft Victorig Berlin; i m Vierer o. St.: RV Ellida Wien, Frankfur⸗ ter Renngemeinſchaft Oberrad⸗Club 84, Scé Vareſe; im Zweier o. St.: Herdel⸗Diehl (Wormſer RV), Glock⸗Rumbler(Germ. Frank⸗ furt)) im Doppelzweier: Marquart⸗ Paul(Germ. Frankfurt), Götz⸗Weigt(Ruder⸗ geſellſcheft Worms), Kern⸗Baumeiſter(Offen⸗ bacher RV 74), Fueth⸗Neuburger(Berliner RC); im Einer: Eduard Paul(Germania Frankfurt), Heinz Neuburger(Berliner Sc). Es iſt damit zu rechnen, daß im Einer auch der Wormſer Götz mitſtartet, ſofern der Reichs⸗ fachamtsleiter hierzu ſeine Zuſtimmung gibt. Für Samstag iſt im„Römer“ ein beſonderer Empfang der in⸗ und ausländiſchen Ruder⸗ gäſte vorgeſehen. 0 e Kendi rge enn grtematt Bon Fferdenoer. Schwarzgold übertraf alle Erwartungen Berlin, 55. Juni. Der Sieg der Schlen⸗ derhaner Stute Schwarzgold im„Großen Deutſchland⸗Preis“ der Dreijährigen am kom⸗ menden Sonntag in Hamburg⸗Horn iſt eine „tote Gewißheit“ und eigentlich nur eine Frage der Geſundheit der Alchemiſt⸗Tochter. Schwarz⸗ gold hat in ihrem Schlußgalopp alle Erwartun⸗ En übertroffen; ſie ging über 2400 Meter, die trecke des bevorſtehenden Rennens, durchweg überlegen und fertigte dabei ihren Stallgefähr⸗ ten Samurai mit vier Längen ab. Noch hinter beiden endeten Wehr Dich und Ad Aſtra, der jedoch im Rennen ſtets mehr zeigte, als bei der Arbeit. Schwarzgold iſt am Montag nach Hamburg verladen worden. Das Feld im„Deutſchland⸗Preis“ Das Geſtüt Schlenderhan fährt im,Gro⸗ ßen Deutſchland⸗Preis“ am kommenden Sonn⸗ tag in nun doch dreifaches Ge⸗ ſchütz auf, obwohl die Stute Schwarzgold, die von G. Streit geritten wird, keine Unterſtützung benötigt. Samurai unter H. Berndt und Ad Aſtra(J. Pinter) werden die Stute begleiten. Doppelt vertreten iſt das Geſtüt Ebbesloh durch Ellerich(O Schmidt) und Rexow Zachmeier). Weiterhin ſind in Ausſicht genom⸗ men: Graf Alten(H. Zehmiſch), Witiges(K. Narr), Reichsorden—— Lewicki), Leandro(J. Vinzenz), Faktor(W. Held) und Newa(Z. Raſtenberger). „Der erſte Gthritt 1940 Mannheim, B. Juni. Wie bereits be⸗ kanntgegeben, am 30. Juni, 8 Uhr, mit Start und Ziel an der Phönix⸗Kampfbahn, die der Bannbeſten im Radfahren für ſolche HI⸗Mitglieder ſtatt, welche noch an kei⸗ nem öffentlichen Wettbewerb teilgenommen haben. Um auch dem letzten Junggenoſſen Ge⸗ legenheit zur Beteiligung zu geben, wird der Meldeſchluß bis zum Samstag, 29. Juni, ver⸗ längert. Meldebogen ſind erhältlich bei Bann⸗ fachwart für Radfahren: P. Münd, Mannheim, Rheinhäuſerplatz 4, poſelbſt auch nähere Aus: kunft erteilt wird. Bemerkt ſei noch, daß eine beſondere Art des Fahrrades nicht vorgeſchrie⸗ ben iſt, dasſelbe jedoch den polizeilichen Vor⸗ ſchriften entſprechen muß. Die beiden erſten einer jeden Klaſſe beſtreiten am 7. Juli die Gebietsentſcheidung, welche ebenfalls in Mannheim ſtattfindet. Münd, Bannfachwart für Radfahren. Handball im Bann 171 Mannheim, 3. Juni. Die Spiele um die Jungbannmeiſterſchaft ſind nun auch bis zum Endſpiel gediehen. Nachdem die Pimpfe vom TV 62 Weinheim den weit unter orm ſpielenden Poſtſchülern verdient das Nachſehen gaben, ſtoßen ſie nun im letzten Spiel am Sonntag auf den Titelho'ter, die A der Tgde. Ketſch. Der Ausgang dieſes Spieles, das um 14 Uhr auf dem Platz des Turnvereins 1846 Mannheim beginnt, muß als offen bezeichnet werden. ie Vorbereitung der Bannauswahlſpieler iſt 1 4 3 3 * 15 nicht mehr Vorſte 3 ltt dit iſt der Kaufmann ſenior in Bremen 4 und heim dDel, 2 heiratet mit Fra Aintl. Bekan handel Amtsgericht F. r die R keine Mannheim, de Veränd B 274 Süddeut ſeſellſchaft, Mann age 31). Dr. Le à 601 Seefried Lußheimer, 9 aße 8, Rohtabe iſtin iſt ausgef ender Geſellſe 4 Umwandt ell 3 eiſchefedifen ge⸗ f 15. März 1939 ndert in: Seefrie à 1028 Jakob (Darm⸗ ur 3, 2/3), Die bert und führt n liennamen Sieber à 1830 Käuffer Gweigniederlaffm Eine Kommandit — 5 nun ſoweit vorgeſchritten, daß im weſentlichen die Zuſammenſetzung der Bannvertretung feſt⸗ ſteht. Die Mannſchaft tritt am 29. mit Be⸗ ginn 17 Uhr der Männermannſchaft des VfB Kurpfalz Neckarau in Neckarau zum erſten Prüfungstreffen gegenüber. Wer wird Gebietsmeiſter im Fußball? »Durch zwei Siege(:2 gegen Bannauswahl 110 und:2 gegen Bannauswahl 404) hat ſich die Bannauswahlelf 171 die Berechtigung zur Teilnahme am Endſpiel um die Gebietsmeiſter⸗⸗ ſchaft erkämpft. Der Gegner iſt die Bannaus⸗ wahl 172(Pforzheim), die Mittel⸗ und Ober⸗ baden zu vertreten hat. Das Entſcheidungsſpiel 171(Mannheim)— 172(Pforzheim) wird im Einvernehmen mit dem Bereichsamt 14 als Vorſpiel im Manheimer Stadion am 30. 6. 40 zum Spiel Waldhof— Kickers Offen⸗ bach angeſetzt, und zum Schiedsrichter Sel⸗ zam(Heidelberg) beſtimmt. Seibert, Bann⸗ fachwart 110. Zur 10. Hanauer Kanu⸗Regatta am kommen⸗ den Sonntag, 30. Juni, ſind 95 Boote mit 150 Teilnehmern aus Hanau, Offenbach, Frankfurt, Gruppe 4: SV Waldhof— Kickers Offen⸗ „ Mainz und Mannheim gemeldet. Oftene Stellen Tücht. Mädchen für Haushalt geſ. 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Bekanntmachungen öpliflerſchut ſill zchuhräumen! tung geforderten Dicke. rn ihtn h Ver Schiedenes mnordnungen der K65 Bei den feindlichen Luftangriffen[Bei Notausläſfen muß der lichte Ab⸗derſpat Im e eiten. 1s⸗—„„7 6. der letzten Zeit hat ſich gezeigt, daß ſtand zwiſchen der Außenwand und herigen 7i% ⸗Minuten⸗Betriebes inſ Größere Mengen“ 1e ber. Slab⸗ unö hande Sregiſler unvorſchriftsmäßige Syplitterſchutzvor⸗ der Splitterſchutzvorrichiung minde⸗ Abſtänden don 10 Minuten. Der 15⸗ 22 Zell ſchaftslefterinnen Freu⸗ richtungen von Bombenſplittern glattſftens 55 em betragen.“ Minuten⸗Betrieb während der ſchwa⸗ Zelen nſchaf Amts ericht G 35 Mannheim durchſ lagen werden. Die Sp itterſchutzvorrichtungen kön⸗ chen Verkehrszeiten wird beibehalten. berſtraße 40. Vlg des 30. Ja (Für die Angaben in 0 Daburch wurden Perſonen zumſnen jedoch nur dann ihren Zweck er⸗ Die Abfahrtszeiten ſind auf den an* nuar: 27,., 15—17 Uhr, Marken⸗ keine Gewä werden abgegeben Schreinerei ausgabe bei Brecht, Traitteurſtr. 38 ewähr) Teil lebensgefährlich verlett. füllen, wenn ſie am Gebäude ſelbſtſden Halteſtellen, befindlichen Fahr⸗ augg BEck: 5 Mannheim, den 22. Juni 1940 Es iſfe daher, falls noch nicht ge⸗ſoder am Boden verankert werden, ſoſplantaſeln erſichtlich.—— 233 16 raße 3850 Kugendgryppe.——. 13— h. Veränderungen: Raher der räröffnz vor e—— 188. ernſprecher 5 4— 1—90———— jer, Goetſ 3 2% Snppeuiſche Zucher ⸗Mttien Senſterzumendetortürdhheſchrffigmaßigſ' Soiken Eylftterſchugmauern errich⸗ f 7 26. 6, 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend, Schutzräume ſofort vorſchriftsmäßi Sollen Splitterſchutzmauern errich⸗ 275 3 i ain letzen iig nd enubzinarn, lost vörfftmoßteſSpenzen vſe f eeondeten Ladenburg Die Versteigerung Tuullgſtraße. II.“. 8, Abt. Muſik⸗ „iſt beauf⸗ nicht ie enn im Hauptzollamtsgebäude J0% lrenzef, Msdeune ru. Wald * menden Kontrolle der Splitterſchu annheim, 21. Juni 1940. 3 34 5 rein Ellida 6g1 Seefried à Co. vormals Jo-⸗ſnicht den Vorſchriften entſpricht, wer⸗ Der Polizeipräſident Lebensmitlelkartenausgabe Fark; 27, 6, 20 Uhr, Sport in der jemeinſchaft eph Lußheimer, Mannheim(Kirchen⸗ 5 i nndet am 27. d.., nachmittags um] Dieſterwegſchule. 5 raze 8, Rohtabake) ie Komman⸗ den die Schuldigen zur Verantwor⸗ als örtlicher Luftſchutzleiter Die Lebensmittelkarten für die Zeit 5 9 54 sloſen Vie⸗ bitiſtin iſt ausgeſchieden. Gleichzeiti tung gezogen. des Luſtſchutzortes vom 1. Juli bis 28. Juli 1940 wer⸗————————„Fausgeyitlinnen. Regaran Rorp m. ub im Vie⸗ Aaim genchtheth Bunnenberg„„ch Hebe achfongend nochmals aus⸗ Mannheim⸗Ludwigshafen: en ee n ⸗Süd. Mittwoch, 26.., 20.30 Uhr, iſchen Gäſt an——— anl(zugsweife die geſeßlichen Vorſchriſ⸗ gez. Habenicht. dem Wirtſch ftsa. 4 findei im Cafe Roland ein Fach⸗ ihen Gie g benden en, Ben, aROlHaden-wiotterr haftender Geſellſchafter unter gleich⸗ rungsbeſtimmangen zam. r 3 Mittwoch 26. Juni:—D vorm i Koß, Reiſen, Wandern, Urlaub. n Ereignis een em 17. Anguſt Viernheim ahr—e rn nReparatur-BEildienstſMeldüngen zu der Ferienwanderung zum Luftſchutzgeſetz vom 17. Auguſt..— 8,30 4 hr;—c nachm..'30 5 FW 102 durch den Odenwald nehmen an. ieen me,, Lreroror zen ds 4, 1f Gegie F . i fei tführung des Splitterſchutzes bekannt. Ausgabe der gün lin 5- Donnerstag, 27. Juni:—K vor⸗ Waldhofſtraße 8 und Neckarau noch 4 eit 15. März 1939. Die Firma iſt ge⸗ ter⸗ d Türö d—4 ändert in: Seefried& Co. Luffſchlyräume und Galfchleufen, die 5 Miſtadsz-Mör: uhr;—m nachm.ABe ub, Ruder⸗ 4 1028 Jatob H. Korter, Mann⸗-ſin den Außenwänden des Gebäudes iklen 28. Juni:—6 vorm————— Innen ſt— 92½5.——* m die——— 33—*◻◻..38—13 Uhr; Sch—St nachm.30 S. b, E„ 2/3). ⸗ausragen, ſind gegen Sprengbomben⸗ marken muß die Antragſt 18.30 5 Berlin: f hetzalek-mii vo n) ito Maf Sie- fpitter zu lichern⸗ AuliO0 Reichsfportabzeichen(lur Frauen und Berlin; im hert und fühkt nunmehr den Fami⸗ Die Si lat bebelfs⸗ Mitlwoch 26. Juni 1940, ausfauen.“ Hamstagnz29. Juni:—3 vorm. aeeene ngec: Frankfur⸗ liennamen Siebert. ie Sicherung erfolg ehelf„Nächſte Spre⸗ 1 n.30—12 Uhr. Atürig, bis 2,5 Liter, neuwertig, Reiten(für Frauen und Männer): mäßig durch Splitterſchuzvorrichtun⸗ Nächſte. Sprechſtunde am Mittwoch 1 g 5.18—21 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof 8⁴, 1 1830 Käuffer u. Co., Mannheimſgen verſchiedener Art, die vor denſz.⸗ Fuli 1940, nachmittags von 2 bis] Das Wirtſchaftsamt bleibt für An. gegen aſſe zu kaufen geſucht. 2 ⸗Re e a ſerdel⸗Diehl(Sweigniederlaffung, Sitz: Mainz). betreffenden Heffnungen außerhalbſ5 Uhr. träge aller Art bis Montag, 1. Juliſ Angebote an. 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Lechler bis 28. 7. werden am Donnerstag,, Wendling, Heivelberg⸗Kirchheim Borüb hend lieferbar: 1940 ift die Haftſumme unſerer Ge⸗ ſchutzvorrichtungen, die unmittelbar die Unz. Juskowiak, Meuner, IIden 27. Juni 1940, von 16—18 Uhr, enen ieferbar: noffenſchaft von 2000.— RM aufſan der Außenwand des Gebäudes Niermeier, Schultz' im Schulhaus ausgegeben. 455 2 75 ErstKlassi er Staubsau 27 800.— 931 pro Anteil ermäßigt wor⸗ errichtet werden, darf das Maß der die schilling Buchſtabe—Gri im Saal 11 uvermieten vorgeſchrie⸗ den. Gemäß s 133 des Genoſſen⸗ Ueberdeckung Martin, öreuning, daberkow,II Buchſtabe Gro—Kri im Saal?: Buch⸗ſn 852 mit teppichſchonender Patentdüſe, org ſchaftsgeſetzes fordern wir hiermit dieſ oberhalb. der Oeffnung nicht ge⸗ Summef, Hörr,„ſſtabe Kru—S im Saal 3; Buchſtabe Ba 4 1 für Haushalt, ferner Groß ⸗ lichen Vor⸗ Gläubiger zur Anmeldung an uns auf.] ringer ſein, als ein Drittel der für 0 Sch—3 im Saal 4. 720 Ar AGer Sauger für Gewerbe und Indu⸗ die Splitterſchutzvorrichtung gefor⸗ die ohschtz. Mowatzki, Kampp, 25 zu vermieten ſtrie, Behörden. Anfragen erbittet: — eſt weiche Volksbank Feudenheim e...b. H. 1 nicht geringer ſein, als die Hälfte Der Bürgermeiſter: W. Engel Fernſprecher Nr. 505 45 Kr. 56, Ruf 10236, Penſion Hack. —— Münd, . Tieferschüttert erhielten wir die Nachricht, daß F6 ü n Ur⸗ ür den Führer und das deutsche Volk stäarb den 43353 fonn ĩch wohl mitreden. Meine Kinder hohe ich mit. Nufeke 71—— 0 Sohn, Bruder, Schwager, Heldentod unser lieber Arbeitskamerad 8 dronoen kenñe ĩch nich beĩ meinen findern. Spiele um Geireolter aoSerderm Ist, Rufehe“sehr oιφ) Dο νdᷓ dοοer billio. K En Mon spart also heben Mòhen und Sorqen ouch Geld. en m dT ein rdient das— im letzten Unterofflaler in einem lniomterie · Regiment lharter, die 125—— In treuer Erfüllung seines Fahneneides fiel am tſch. Der 5 W v Volk Gefallen bei dem Kampf um Sedan am 12. Juni 1940. Wir 5. Juni 1940 im Gefecht um Fay(Somme) unser 14 Uhr auf 24 5 er 1 n Sud 5 N edan im blu X 5 verlieren in ihm einen Kameraden, den wir nicht ver⸗ jüngster. hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Enkel, Mannheim. L2 4 arl gekannt hat, gessen werden. Neffe und Schwager verden. 3 f Betrlebsführung und Gefolgscheſ der Firmo ee Mannheim(Am Meßplatz), den 26. Juni 1940. jon f lan 1 0 Kari retung feſt⸗ in tiefem Schmerz: 0 nn Wa Err 750 4 Korl Klein und Frou Gefreiter in einem Infanterie-Regiment karau zum— im Alter von 22 Jahren. 4—— binng Wizr klem een Mannheim-Waldhof(Untere Riedstr. 50), 26. Juni 1940. „ 0 Gustav Burkcrct 4 In treuer Pflichterfüllung für Führer. Volk und In tie fem Schmerz: Fußball? Vaterland fiel am 5. Juni in der Schlacht an der— im k510 3 einz Karl(z. Zt. im Felde me un e Kane Somme unser Arbeitskamerad Kurt Korl(z. Zt. im felde) —* Rucolt Steinkönig u. Frau Lilli, geb. Kerl Bei den Kämpfen um Sedan fel in treuer Pflicht- Tie Ti crber und Sber⸗ erfüllung für Führer, Volk und Vaterland unser Gefreiter in einem Infenterle-Rogimen: Arbeitskamerad Für Führer, Volk und Vaterland fiel am 9. Juni Areichng a Wir werden ihm Stets Eln ehrendes Andenken bewahren. in Frankreich mein lieber Mann, Sohn, Schwieger- erei m sohn, Bru U W ztadion am arI Klein Betrlebsführer und Gefolgschoft der üe i 5. 55 1 godische kommunole londesbonłk · Girozentrole 875 2 1 5 3 15 Unterofflzler in olnom lnſonterie · Rogiment dentliche Bonk- u. Pfandbrilefunstalt Mennheim OSe 41(Wein Wir verlieren in ihm einen zuten, auirichtigen Kame⸗ Solclet in einem Intoanterle- Regiment n kommen⸗ raden und werden ihm stets ein ehrendes Andenken be⸗ te mit 150 rea Mannheim-Käfertal, den 26. Juni 1940. Frankfurt, Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteil- Kurze Mannheimer Straße Nr. 1 a nahme anläßlich des uns so plötzlich betroffenen schweren ——— Betriebsführer und Gefolgschoft der Verlustes unseres lieben Entschlafenen In tiefer Trauer: Hakenkreuzbonner Verlag und Druckerel...H. Maria Köhlewein, geb. lembrich mmodilien eor 50 er nobrr Angebrigen infamilienhs. Nähe Waldyark Zimmer u. Ne⸗ nräume zu ver⸗ ufen. Tauſch v. —7⸗Zimmerwoh⸗ ing im Zentrum Unterofiisler in einem londesschbtzen-Bataillon Mein üder alles geliebter Mann, mein lieber vati, unser innig- geliebter, tapferer, einziger Sohn, Bruder und Schwager, unser lieber Schwiegersohn, Herr sagen wir innigsten Dank. Besonders danken wir dem Red- ner, Pg. Pungs, für die trostreichen Worte, sowie der Orts- kommandantur, den Gliederungen der Partei und den Ab- ordnungen der verschiedenen Truppenteile. Herzlich danken Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber, treuer Sohn. Bruder, Schwager und Onkel Heinrich vögelein Angeb. r. 22— den— Hermann Honauer wir für die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, * Beileidsbrieie und-Kkarten, sowie für die große Teilnahme efrelter in einem lnianterie · Rogimen Tiermartt 5 13 on im en R 7 4 am letzten Ehrengeleit. 2 f stäarb aàm„ juni an seiner vor Reims erlittenen schweren Verwundung Boſtonterriers den rod für Führer und vaterland. Er folgte seinem im weltkries Mannheim Oammstraße), den 26. Juni 1940. ee Wochen alt, zu elallenen Vater im Heldentod. rkauf. Frau E. 5 Pplauen i. v.(Schenckendorftstr. 12), Berlin, Ulm a. d. Donau. Annd Boger, geb. Schindler, und Sohn für Führer und Vaterland den Heldentod fand. ſeßner, Tullaſt. 19 leter Trauer: fomille Boger · fomilie Schindler —„ 139 t 1 lydie Honcber, geb. Oltmonns mit röchterehen Bürbl aſmſhheeſihenee utterſchweine Annd Honcuer Wwo. In tiefer Trauer: femille Heinrich Vögelein Käthe Metz, geb. Vögelein Georg Men nebst Verw/endten rk., auch tauſcht g. ſchwere Läu⸗ r. 1 Regiſtrier⸗ ſſe(Anker) für 2 edienungen, faſt u, Aufſchnitt⸗ aſch., ganz neue iſchdecken, Ge⸗ hirr u. dergl. m. ottlieb' Boſſert, adenburg a.., ickinger Straße 6 Marter Fritsch, geb. Honcuer, mit Gonen Eduerd Fritsch Rum Honcuer Maſor Erleh Kosinger(z. Zi. im felde) Idei Kasinger Nach einem Leben rastloser aufopferunssvoller Arbeit und, äußerster Pflichterfüllung entschlief am 22. Juni 1940 mein treuer Lebensgefährte, unser lieber guter Vater, Herr * Dr. med. Cun Rienzle Am 23. Juni 1940 entschlief rasch und unerwartet mein Todesconzeige leber Mann, unser zuter Vater, unser lieber Sohn, Bruder, Onkel und Schwager, Herr Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Grohmutter, Schwester, Schwägerin und Tante 3 2 838 prokt. Arxt 4 4⁰ eh end, 7 1X III eT Mannheim-Käfertal, Pasadena(California-USA), 25. 6. 1940. Hatnarina Bernion chlich, f. Fabrik⸗ ½ Gelündebewa⸗ ung beſond. ge⸗ gn., bill. abzug. letz, Tierpflege, chwetzing. St. 175 In tiefer Trauer: Fruu Augusta Klenzle, geb. Köhn Gertrud-Marienne Kienzle Kurt Klenzle u. frou Sylvle, geb. Ostrow“ im blühenden Alter von 34 Jahren. Mannheim, Plankstadt, den 25. Juni 1940. In tiefem Schmerz: Anne sSchüßler WWe. und Kinder femilie Georg Schüßler u. Angehörige Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 26. Juni 1940, nachm. 6 Uhr, von der Leichenhalle Plankstadt aus statt. geb. Fischer ist heute nacht nach schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit vom Tode erlöst worden. Mannheim(Seckenheimer Str. 96), den 25. Juni 1940. Die frauernden Hinterbliebenen Die Bestattung hat auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille stattgeiunden. Wir bitten, von Beileidsbesuchen Garage abzusehen. t vermieten.— 4, 2, Bühler. Einäscherung: Donnerstag, nachmittags 3 Uhr. 0 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 27. Juni 1940 wären, Nachbarn zu ſein und zu bleiben. Auch dieſen Mahnruf, den letzten, den der Führer, wie er ausdrücklich verſicherte, an Frankreich zu richten hatte, haben die ſchlecht beratenen ſchia⸗ zöſiſchen Staatsmänner in den Wind ge chla⸗ gen, Sie hielten ſich, wie es bis dahin alle Militärhandbücher Europas verkündeten, für die ſtärkſte Militärmacht des Kontinents, ge⸗ ſichert überdies durch die Maginot⸗Linie, und verließen ſich im übrigen auf den engliſchen Freund, der es ſchon mit ſeiner Blockade gegen Deutſchland ſchaffen würde⸗ Beides waren, wie ſich, nun herausgeſtellt hat, Fehlſpekulationen. Frankreich hat es ausſchließlich ſich ſelbſt zu⸗ zuſchreiben, wenn ſeine Sicherheit nun wirklich gefährdet wurde. Es hat ſie ſelbſt aufs Spiel geſetzt. Denn als alle deutſchen Be⸗ mühungen nichts fruchteten, wurde es ſchließlich höchſte und letzte Zeit, daß Deutſchland endlich auch einmal an ſeine eigene Sicherheit dachte. Als es erkannte, daß man ihm mit Gewalt ſeine Lebensadern abſchneiden wollte, mußte auch das Reich den Begriff Sicherheit in ſein politiſches Programm aufnehmen. Das heraus⸗ geforderte Deutſchland aber hat es verſtanden, dieſe Sicherheit durch einen Gegenang riff am beſten zu gewährleiſten. Dieſer Gegenan⸗ griff war ſo furchtbar, daß die franzöſiſche Wehrmacht nach ſechs Wochen am Ende ihrer Kraft angelangt war. Nun aber iſt Deutſchland gezwungen, den Begriff Sicherheit mit allen ſeinen Konſequen⸗ zen bis zum ſiegreichen Ende anzuwenden. Die Waffenſtillſtandsbedingungen Deutſchlands ſol⸗ len und werden ihm die Garantie geben, daß es ſeine Sicherheit bis zum äußerſten vertei⸗ digen und aufrechterhalten kann. Sie ſchützen das Reich vor einer Wiederaufnahme des Kamp⸗ ſes durch Frankreich, ebenſo wie ſie dem End⸗ kampf gegen England die letzte Fundamentie⸗ rung geben. Und endlich ſchaffen dieſe Bedin⸗ gungen die Vorausſetzung für einen Frieden, der das Deutſchland angetane Unrecht wieder gutmachen wird. Das bedeutet, daß—5 land einen Frieden anſtrebt, der ihm jene wirk⸗ liche Sicherheit gibt, die man ihm nicht nur in Verſailles, ſondern bis zum Jahre 1939 immer von neuem vorenthielt, im gleichen Atemzuge, wie Frankreich auf ſeine gar nicht bedrohte Si⸗ cherheit pochte. Gewiß, die Bedingungen die Frankreich auf⸗ erlegt wurden, entbehren nicht der Härte. Und doch ſind ſie gerecht gegenüber einem Gegner, der ſeit Compiegne und Verſailles immer nur das eine Ziel der Unterdrückung und Vernich⸗ tung des Reiches gekannt hat, während dieſes Reich ſelbſt mit keinem Wort und Gedanken nach Vergeltung und Wiedergutmachung ſchrie. Auch das neutrale Ausland muß heute zuge⸗ ben, daß das, was Deutſchland an Bedingungen ſtellte, Mindeſtforderungen ſind, einzig und allein darauf bedacht, die Sicherheit des Rei⸗ ches endgültig zu verankern. Und gerade dieſe Stagten, die ſo oft Spielbälle im intriganten Mächteſpiel waren, fühlen heute bereits, daß mit dieſer deutſchen Sicherheit. für ſie felbſt und damit für ganz Euröp eine Ent⸗ wicklung gedeihlichen Nebeneinanders herauf⸗ zieht. Dr. J. B. o. sch. Bern, 26. Juni(Eig. Ber.) Nach Meldung aus engliſcher Quelle iſt dem Prinzen Xaver von Bourbon, Prinz Parma der Grenzübertritt nach Spanien ver⸗ weigert worden, als er ſich anſchickte, bei Irun auf ſpaniſches Gebiet überzutreten. Prinz Xa⸗ ver von Bourbon war eine zeitlang Kronprä⸗ dentent einiger royaliſtiſcher ſpaniſcher Kreiſe. operationsbafis egen See durch Befeſtigungen geſchützt. Die üder, die nach der Einnahme von Dünkir⸗ chen, Calais und Boulogne von franzöſiſchen Forts und Küſtenbatterien erſchienen ſind, die unſere Kriegsmarine übernahm, haben bereits die Stärke der franzöſiſchen Küſtenbefeſtigung Raeci Das galt natürlich beſonders für die riegshäfen und Flottenſtützvunkte. Der fran⸗ zöſiſche Hauptkriegshafen war Breſt, aber auch Cherbourg, Lorient, St. Nazaire, La Rochelle und andere Stützpunkte ſpielten eine große Rolle. Die bedeutendſten Handelshäfen liegen, außer Le Hapre, nicht unmittelbar an der Küſte, ſondern an den großen Stömen weiter im Land, wie wir es etwa von Hamburg und Bremen kennen, ſo Rouen an der Seine, Nan⸗ tes an der Loire, Bordeaux an der Garonne. Englands Enttäuſchung Mit all dieſen Häfen, ihrer Kapazität und ihrer militäriſchen Welt hat England bisher als ſicheren Faktoren des engliſchen Seekrieges ge⸗ churchill Konnte die Oeſfentlichkeit nicht aufmuntern peſſimiſtiſcher Eindruck/ Frankreichs„bedrohtes“ Kolonialreich Widerſta hw. Stockholm, 26. Juni.(Eig. Ber.) 4 Unterhausrede hat ſchwediſchen Darſtellungen zufolge keine ſehr aute Aufnahme in England gefunden. Eine Londoner Meldung der„Dagens Nyheter“ ſagt, ſie habe die mifi nicht geklärt, ſondern einen recht peſſi⸗ miftiſchen Eindruck hervorgerufen. Der Grund⸗ die franzöſiſche Kriegsflotte für ſich rechnet. Nach Kräften nutzte England—* 5 aAus. Man kann deshalb gut Churchills Kummer begreifen, der aus ſeinen letzten Reden ſpricht, in denen er die ſchweren Verluſte zugab, die Englands künftiger Seekriegsſührung durch die Nieder⸗ zwingung Frankreichs erwachſen werden Chur⸗ chill war in dieſer Hinſicht etwas offenherziger als ſein Freund Duff Cooper, der Frankreichs Ausſcheiden aus der engliſchen Front ſogar noch als Vorteil hinſtellen wollte, weil England nun keinem Verbündeten zu helfen brauche. Bisher hat in Wirklichkeit der Verbündete Frankreich immer den Engländern geholfen,— und dann die Folgen tragen müſſen. Trotz Duff Coopers Bemühungen begreift man aber auch in Londons Plutokratenkreiſen, welchen rieſigen Nachteil es für England bedeutet, daß Deutſch⸗ land nun an der geſamten franzöſiſchen Atlan⸗ tikküſte die Wache hält. Der Londoner„Ob⸗ ſerver“ hat die Tatſache die„furchtbarſte Kataſtrophe“ für England genannt. Die Beſetzung der atlantiſchen Küſte Frank⸗ ton in den Kommentaren zur allgemeinen Lage ſei jedenfalls kaum optimiſtiſch zu nennen. Den deutſchen und italieniſchen Waffenſtill⸗ ſtandsbedingungen für aegenüber be⸗ findet ſich London offenbar in ſchwieriger Lage. Die engliſche Propaganda gibt ſich zwar Mühe nachzuweiſen, daß dieſe Vereinbarungen wirk⸗ Das beitiſche ſchuldkonto Wächſt In einer Uacht 371 unnütze Bombenabwürfe auf friedliche deutſche Orte Berlin, 26. Juni.(HB⸗Funk.) In London und ganz England wächſt die Unſicherheit und Nervoſität immer mehr. Alle beſchäftigt die Frage, mie nun wohl die wei⸗ tere Entwicklung des Krieges gegen England ſein wird. Die allgemeine Nervoſität hat auch das britiſche Luftfahrtminiſterium ergriffen. Die der Ruäß gegebenen Angriffsziele laſſen auf ein völliges Durcheinander ſchlieſen. In der Nacht zum A. Juni wurden insge⸗ ſamt 371 Spreng⸗ und Brandbomben auf deut⸗ ſches Heimatgebiet abgeworfen, 16 Zivilperſo⸗ nen wurden getötet und 41 verletzt. U. a. wurde ein Bombenangriff auf die Stadt Duisburg geflogen, durch den drei Häuſer und eine katho⸗ liſche Kirche ſchwer beſchädigt wurden. In der Stadt Rhynen, Kreis Unna, wurden zwei Häu⸗ ſer zerſtört, ein Haus ſchwer beſchädigt. Auf viele kleine Orte, wie.B. auf Ahlen, Oelde, Weetfeld, Schmehauſen, Stadtlohn und Sterk⸗ rade wurden Bomben geworfen, durch die teils Schaden an Häuſern, teils aber nur Flurſcha⸗ den veturſacht wurde. In der Nacht zum 24. 6,40 Uhr iſt die RAß ſchon dazu übergegangen, außer den üblichen Bombenangriffen auf kleine und kleinſte Orte auf freiem Gelände ſtehende Gebäudekomplexe zu bombardieren. In der Racht wurden z. B. zwei Bomben auf Schloß Styrun bei Mühl⸗ heim⸗Rhur abgeworfen, wodurch der Verwal⸗ ter 3 verletzt wurde. Es entſtand nur mäßiger Sachſchaden. Auf das Schloß Rheydt, das drei Kilometer nordweſtlich der Stadt Rheydt liegt, wurden ſogar ſieben Bomben ge⸗ worfen, die aber keines der Gebäude trafen, ſondern nur Flurſchaden anrichteten. Glaubt das britiſche Luftfahrtminiſterium wirklich, mit derartigen Methoden das deutſche Volk auf die Knie zwingen zu können? Man. ſcheint in London noch nicht begriffen zu haben, daß mit den Methoden, wie ſie britiſche Flie⸗ ger gegen wehrloſe Araberdörfer angewandt haben, keine gleichen Erfolge im Kriege gegen Deutſchland zu erzielen ſind. Die deutſche Bevölkerung kann mit derarti⸗ gen Mitteln nicht aus der Ruhe gebracht werden; denn ſie weiß, daß der Gegen⸗ ſchlag der deutſchen Luftwaffe der engliſchen Bevölkerung tauſendfältige Schrecken bringen wird, wogegen die von einer unfähigen briti⸗ ſchen Luftkriegführung verurſachten nächtlichen Ueberfälle verblaſſen werden. Das britiſche Schulkonto wächſt. knglands Preſſe tobt gegen Frankreich London ſucht widerſtandsherde/ Herriot, paul⸗Boncour und Ceon Blum in England eingetroffen h. w. Stockholm, 26. Juni.(Eig. Ber.) Die engliſche Preſſe tobt nach wie vor gegen Frankreich. Der„Mancheſter Guardian“ liefert hierzu folgenden Beitrag:„Das Schau⸗ ſpiel, wie dieſer Freund ſich im Laufe weniger Stunden in einen Leibwächter des gemein⸗ ſamen Feindes verwandelt, wie er ſeine affen und Hilfsquellen gegag uns in unſerem harten Kampf verwenden läßt, wie er ſeine Treue⸗ gelübde bricht, muß unerträglich ſein für alle, die Frankreichs ſtolzen Ruf ehrten. Niemand kann glauben, daß das franzöſiſche Volk, ſo ſtolz über ſeine glorreiche Geſchichte, die Brand⸗ markung eines entehrenden Stempels vertragen kann.“ Aehnliche haßerfüllte Auslaſſungen fin⸗ den ſich in zahlreichen anderen engliſchen Blät⸗ tern. Die„Times“ verkündet, nach wie vor bleibt das Ziel der Alliierten unverändert. In der Stunde des Unglücks für Frankreich müſſe wenigſtens Gelegenheit für möglichſt viele Franzoſen geſcheiſen werden, in den⸗ engliſchen Reihen weiterzukämpfen. Es ſei Englands Aufgabe, jetzt draußen in der Welt überall Widerſtands herde aufrechtzuerhalten. Nicht nur die Stimmung in der Preſſe, ſon⸗ e ee „Ve. en“ Sie nicht das Aroma lhrer guten Cigorette Ariscan 5, iee be Raſche, kräftige Züge laſſen eine zu ſcharfe Glut entſtehen, die das Aroma„verbrennt“. Nur durch enießeriſch langſames Ziehen vermeidet man eine berhitzung des Rauches und bringt das Aroma zur vollen Entfaltung. * künftiges neues Europa dern auch im Volk ſei, wie zahlreiche ſchwe⸗ diſche Berichte aus London hervorheben, ſehr erbittert gegen Frankreich, woraus hervorgeht, wie weit die britiſche Propaganda gedrungen iſt, die eigene Oeffentlichkeit zu verhetzen. Wenn man ſich in England über den Waffen⸗ ſtillſtand in Frankreich empört, daß er einen Bruch vertraglicher Abmachungen bedeute, iſt dies ſchon der Gipfel ſchamloſer Heuchelei. Frankreich mußte die Waffen ſtrecken, weil ihm einfach keine andere Wahl geblieben war. In London, das den Verbündeten ſchmählich im Stich ließ, hätte man alſo allen Anlaß, beſchämt Zzu ſchweigen, ſtatt Gift und Galle gegen Pètain und das franzöſiſche Volk zu ſpeien. Nach einer United⸗Preß⸗Meldung ſind der bisherige franzöſiſche Kammerpräſident Her⸗ riot, der frühere Miniſterpräſident Paul⸗ Boncour und Léon Blum in London eingetroffen. „bemeinſam gegen die beinſche znlel Ein artikel Gandas/ Cunis für petain/ Engliſche Seeräubermoral h. n. Rom, 26. Juni.(Eig. Ber,) Beinahe eine Woche lang hatte Radio Lon⸗ don in den franzöſiſchen Sendungen, mit denen es ſechsmal täglich den Aether erfüllte, die „barbariſche Härte der Waffenſtillſtandsbedin⸗ in finſterſten Farben ausgemalt /und as franzöſiſche Volk aufgerufen, ſich mit oder ohne ſeine Regierung der Annahme zu wider⸗ ſetzen. Seit der Veröffentlichung des Wort⸗ iautes der deutſch⸗franzöſiſchen und der ita⸗ lieniſch⸗franzöſiſchen Konventionen gefällt ſich jetzt der engliſche Rundfunk in der durchſich⸗ tigen Rolle des beſorgten Ratgehers der Frank⸗ reich vor den verborgenen Fallſtricken des „ſcheinbar ehrenvollen und annehmbaren“ Ver⸗ trages warnt. In Wirklichkeit wolle die Achſe durch Vorſpiegelung von Großmut in diaboli⸗ ſcher Weiſe Frankreich irreführen. 45 In Italien ſelbſt unterſtreicht man bei Aus⸗ legung des Waffenſtillſtandes, daß es 35 um einen⸗ zunächſt rein militäriſchen Vertrag ndle, der Frankreich. vorläufigen haralters den Weg zur Ueberleitung in, ein weiſe. Die von Gene⸗ raloberſt Keitel in Compiegne verleſene Präambel wird dabei auch von italieniſcher Seite als maßgebend angeſehen. Viel beachtet wird in Rom eine Rede des Generalreſidenten von Tuneſien, Peyrou⸗ ton, aus der hervorgeht, daß die engliſchen Hoffnungen auf einen Abfall der franzöſiſchen Außenbeſitzungen in dieſem Falle eine Fehl⸗ ſpekulation waren. In Rom bemerkt man an maßgebender Stelle dazu, daß die franzöſiſchen Bevollmächtigten die Waffenſtillſtandskonven⸗ tion gar nicht hätten unterzeichnen können, wenn die Regierung Petain nicht ſicher ge⸗ weſen wäre, wefterhin die Kontrolle überdie afrikaniſchen Beſitzungen und dort ſtationierten Streitkräfte ausüben zu können. 7 Ueber Italiens Anteil an den bevorſtehenden Entſcheidungskämpfen macht Gayda einige wichtige Angaben:„Italien hat nicht nur die Aufgabe“, ſo führt er aus,„zuſammen mit Deukſchlands Streitkräften am direkten g51 gegen die britiſche Inſel teilzunehmen, ſon⸗ ern auch die britiſche Außenfront einzuwellen. Es handelt ſich dabei vor allem um die Wacht im Mittelmeer von Gibraltar bis Suez und den Kampf gegen die britiſchen Stützpunkte in der Levante. Italiens Aktion verurſacht Eng⸗ land einen Tonnageausfall von über 30 v. H. und bindet im Mittelmeer, im Roten Meer und im Indiſchen Ozean große Land⸗, See⸗ und Luftſtreitkräfte, die dringend für die Vertei⸗ digung des engliſchen Mutterlandes benötigt werden.“ Italien ſei vom erſten Tage an aus⸗ geſprochen offenſiv vorcgnangh Langſam, aber ſicher zerhämmere es das yſtem der eng⸗ liſchen Stützpunkte. England beſchränke ſich dagegen auf Aktionen gegen offene Städte, die dem italieniſchen Volk nicht allein die Augen über die engliſche Kriegsführung, ſondern auch über die Notwendigkeit ineri alle eng⸗ nichter Stützvunkte im Mittelmeer zu ver⸗ nichten. gegen kngland fortsezung von Seite 1 reichs verbreitert die Front des Kontinents kntmil gegen England unerhört. Außer den heimiſchen Küſten Deutſchlands ſtehen nun die norwegiſche, däniſche, belgiſche und inpitiſde. Küſte unter 5 deutſchein Waffenſchutz und bilden die Gegen. er front gegen Englands Blockadeverſuche Italiens 5tund Kriegsführung an der Seite Deutſchlands hat fenſtillſtan die antiengliſche Front dann über das Mittel-. en meer hinaus bis an den Indiſchen Ozean aus⸗ gedehnt. In den italieniſchen Waffenſtillſtands⸗ Zeitungsr bedingungen für Frankreich iſt die Entmilitari⸗ vertreter ſierung der franzöſiſchen Befeſtigungen auf bei⸗ halbamtli⸗ den Seiten des Mittelmeeres Toulon, Ajaccio, italieniſche Oran, Bizerta und am Roten Meer(Dſchi⸗ Dokument buti) feſtgelegt. Was England dagegen an Bedingun Quertreibereien unternehmen mag, es hat auch hült ſich a im Mittelmeer keinerlei Erfolgsausſichten mehr. doch überf Die Achſenmächte wiſſen, daß England hart 1»Seite mit kämpfen wird, aber ſie wiſſen ebenſo ſicher, dag Nationalki ſie der engliſchen Seetyrannei im Atlantik wie richts Nr. im Mittelmeer durch ihren Sieg ein Ende be⸗ richts von reiten werden. England Erich Glodschey. Das ita abkommen nd in Afrika hoffnungslos? Frankrei lich jo drotoniſch und barbariſch(9 ſeien, wie! den. in 3 man er hätte. Am Mittwoch wurde je⸗ nien. in d doch in London erklärt, ob die Beſtimmungen ſchärfer oder milder ſeien, ſpiele gegenwärtig gegen Ita eine Rolle von geringer Bedeutung. Die Haupt⸗ den von 7 ſache ſei die Bedrohung des franzöſiſchen Kolo⸗ nialreiches, das jetzt ganz wehrlos geworden ſei,— jenes Kolonialreich, auf das es England Die itali ſelbſt abgeſehen hat und dem es daher mit krafttreten ſolchen Machenſchaften weismachen will, es gäbe 4 konvention nur den Weg der Fortſetzung des Widerſtandes auf ihren der Union mit England..— ten vorgeſe Was ſchon aus der Rede Churchills hervor⸗. Lonz wird durch die neutralen Berichte aus Entmilita zondon beſtätigt: Daß ſich nämlich alles eng⸗ liſche Intereſſe faſt ausſchließlich auf das Schick⸗. ſal der franzöſiſchen Flotte und der franzöſiſchen Auf den Kolonien richtet. Ein Londoner Eigentelegramm 4 wird die des„Svenſka Dagbladet“ bemerkt, dag wähnten L in dieſer Beziehung noch alles ungewiß ſei. Kilometer Wohl ſeien Mitteilungen über die Anſicht vieler die. Daue Teile des franzöſiſchen Imperiums eingegan⸗. tariſiert. gen, den Krieg fortzuführen, aber bisher hahe In Tu⸗ Schweigen geherrſcht gerade über die wichtigſte Waffenſtillf franzöſiſche Beſitzung außerhalb Europas: Al⸗. wärtigen gerien. Man ſuche das damit zu erklären. auf der an daß Algerien im Gegenſatz zu Tunis und Ma- entmilitari rokko weder Kolonie noch Mandat ſei, ſondern ſüdlich von ein integrierender Beſtandteil Frankreichs, wo⸗ üt die Da durch es nicht die gleichen Möglichkeiten zu hian ſelbſtändigen Aktionen habe wie Teile des Im⸗ periums.(2) Es ſei aber klar, daß bei einem Sichabfinden Algiers mit der Kapitulation ein Widerſtand im übrigen franzöſiſchen Nordafrika 4 8 Grenze un dDazu verlar Solange hoffnungslos werde. 751 Die größte Befriedigung finde London da- Riet 05 gegen in General Mittelhauſers Erklärung, le 15 5 wonach die ſyriſche Armee die Waffen nicht 4 li in niederlegen wolle; denn damit werde die Ent⸗ ſtehung einer gefährlichen Lücke in der Ver⸗ 15 5 teidigung des Nahen Oſtens und ſeiner wich⸗ 9 0 ef tigſten Oelquellen vermieden. 1— 1 Englands eigene Haltung, ſo behauptet der zatt fhh Londoner Vertreter bon„Svenſta Dagbladete., ſche Sn 4 ſei beeinflußt von Frankreichs Kapitmlation.() benugzen Die überwältigende Mehrheit ſehe keine andere. enutzen. Wahl für England als die Fortſetzung des Kampfes bis zum Sieg oder zum vollſtändigen Die in 2 Untergang.—— 72 von den fr⸗ sie grüßen ſich nicht menr des unbeg Peinliche Begegnungen in der Vatikanſtadt——— DNB Vatikanſtadt, 26. Juni. lkiſchen G Durch den Waffenſtillſtand der Achſenmächte Aufrechterh⸗ mit Frankreich hat die Atmoſphäre unter den die ſpäter nach der Vatikanſtadt übergeſiedelten früheren ſtandskomm diplomatiſchen Vertretern in Rom eine ſtarke Trübung erfahren. Das einſtige gute Einver⸗ nehmen iſt in das direkte Gegenteil umgeſchla⸗ wird, geräu gen. Der franzöſiſche Botſchafter und der eng⸗ Unbeſchad liſche Geſandte ſind Feinde geworden und den Rechtes grüßen ſich nicht mehr. Die gleiche Haltung und die da haben Mitglieder der franzöſiſchen Botſchaft in den 45 e gegenüber den Engländern eingenommen. Be⸗ national⸗fra zeichnenderweiſe nehmen auch die belgiſchen Libyen angr und polniſchen Vertreter eine analoge Haltung ſitz der Tru oben angege gegen den engliſchen Geſandten ein, da ſie in werden, inn England den wahren Schuldigen für die Kata⸗ ſtrophe ihrer Länder ſehen. ibden. Die in Die Vatilanpolizei überwacht alle dieſe Perß en Waffen, ſönlichkeiten, deren Leben keineswegs mehr an: beſtände mü genehm iſt, da ſie nicht mehr mit anderen Per⸗ brauchbar g ſonen innerhalb und außerhalb des Vatikans, Für die dazu gehöre auch nicht telefoniſch, in Verbindu treten „K. 1 18 dieſen Gebi können. Ihr Leben muß ſich in dem kleinen Palais Santa Marta abſpielen. Die einzige ſhe das gle Zerſtreuung bildet ein Nachmittagsſpaziergang che und d in den Vatikangärten, wobei die nunmehr offe⸗ Gebiet. nen Feinde bemüht ſind, ſich aus dem Wege zu gehen. 552— Solange! 5 2 72 ien und de „churchill- einen fopf kürier“ DWeeden die! h. n. Rom, 26. Juni.(Eig. Ber.), eis Die erſten Berichte der aus England endlich Einſtellung“ in Liſſabon eingetroffenen italieniſchen Jour⸗ nannte Imp naliſten ſpiegeln die kleinliche engliſche Rach⸗ militariſieru ſucht wieder, die ſelbſt vor Frauen und Kindern und ſo dur⸗ nicht Halt macht. So wurden Damen der geſamten mi italieniſchen Kolonie im Gefängnis zu Reini⸗ lottenſtützp gungsarbeiten gezwungen, ehe ſie durch die Intervention des Botſchafters Baſtianini be⸗ Ihr Nachſcht freit werden konnten. unter der K Man erfährt aber auch andere intereſſante ſtillſtandskon Epiſoden. So hat ein engliſcher Polizeibeamter franzöſiſchen zum italieniſchen Generalkonſul treuherzig ge⸗ fagt, daß Churchill um einen Kopf kürzer ge⸗ nach Artikel macht werden müſſe. 4. 4 ſuni 1940 Kontinents heimiſchen iorwegiſche, Küſte unter die Gegen⸗ he. Italiens chlands hat 4 das Mittel- Ozean aus⸗ nſtillſtandse⸗ entmilitari⸗ zen auf bei⸗ on, Ajaccioe, eer(Dſchi⸗ dagegen an es hat auch ichten mehr. ngland hart o ſicher, daß Atlantik wie n Ende be⸗ 3 71 4 14 W — 3 dschey. ) ſeien, wie h wurde je⸗ ſtimmungen gegenwärtig Die Haupt⸗ ſiſchen Kolo⸗ s geworden es England daher mit will, es gäbe Viderſtandes hills hervor⸗ Berichte aus h alles eng⸗ f das Schick⸗ franzöſiſchen entelegramm bemerkt, da ingewiß ſei. Anſicht vieler is eingegan⸗ bisher habe die wichtigſte uropas: Al⸗ zu erklären, iis und Ma⸗ ſei, ſondern nkreichs, wo⸗ lichkeiten zu eile des Im⸗ iß bei einem itulation ein n Nordafrika —————— — London da⸗ Erklärung, Waffen nicht rde die Ent⸗ in, der Ver⸗ ſeiner wich⸗ ehauptet der Dagbladet“, tulation.()0 keine andere rtſetzung des vollſtändigen mehr 4 Zatikanſtadt t, 26. Juni. Achſenmächte re unter den lten früheren m eine ſtarke gute Einver⸗ il umgeſchla⸗ und der eng⸗ worden und iche Haltung zen Botſchaft nommen. Be⸗ ie belgiſchen nloge Haltung ein, da ſie in für die Kata⸗ lle dieſe Per, ſegs mehr an⸗ anderen Per⸗ des Vatikans, ndung treten dem kleinen Die einzige gsſpaziergeng iunmehr offe⸗ is dem Wege 72 77 kürjerL“ (Eig. Ber.)„ igland endlich niſchen Jour⸗ ngliſche Rach⸗ mund Kindern Damen der nis zu Reini⸗ ſie durch die Baſtianini be⸗ e intereſſante Bolizeibeamter treuherzig ge⸗ ohpf kürzer ge⸗ 3 „hakenkreuzbanner“ 4 5 Donnerstag, 27. Juni 1940 Jialiens Waſfenſtillſandsbedingungen kntmilitariſierung weiter jonen/ Demobiliſierung der Wehrmacht/ Nbgabe der Waffen brüſtung der friegsmarine/ Waffenhilfe für kngland unterſagt h. n. Rom, 26. Juni.(Eig. Ber.) In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch, 24 Stunden nach dem Inkrafttreten des Waf⸗ fenſtillſtandes, iſt auch der Wortlaut des italie⸗ niſch⸗ franzöſiſchen Waffenſtillſtandsvertrages veröffentlicht worden. Zeitungsredaktionen und ausländiſchen Preſſe⸗ vertreter erhielten um ein Uhr nachts von der halbamtlichen Stefani⸗Agentur den Text. Die italieniſche Mittwochmorgen⸗Preſſe gibt die Dokumente neben dem Wortlaut der deutſchen Bedingungen an leitender Stelle wieder, ent⸗ hält ſich aber meiſtens jeden Kommentars. Je⸗ doch überſchreiben alle Blätter ihre ganze erſte Seite mit dem Schlußſatz des heute ſchon als Nationalkundgebung erſcheinenden„Reichsbe⸗ richts Nr. 14“ des italieniſchen Wehrmachtsbe⸗ richts vom Dienstag:„Der Krieg geht gegen England weiter bis zum Sieg“. Die beſtimmungen Das italieniſch⸗franzöſiſche Waffenſtillſtands⸗ abkommen hat folgenden Wortlaut: 12 Artikel 1 Frankreich wird die Kenan gegen Italien auf dem nationalen franzöſiſchen Bo⸗ den, in Franzöſiſch⸗Nordafrika, in den Kolo⸗ —005 in den Schutz⸗ und in den Mandats⸗Ge⸗ eten gegen Italien zur See und in der Luft wer⸗ den von Frankreich eingeſtellt. Artikel II Die italieniſchen Truppen werden naͤch In⸗ krafttreten der vorliegenden Waffenſtillſtands⸗ konvention und für die ganze Dauer derſelben auf ihren in allen Operationsgebieten erreich⸗ ten vorgeſchobenen Linien bleiben. Entmilitariſierung Artikel III Auf den nationalen franzöſiſchen Territorien wird die Zone zwiſchen den im Artikel II er⸗ wähnten Linien und einer in der Luftlinie 50 Kilometer davon entfernt liegenden Linie für die Dauer des Waffenſtillſtandes entmili⸗ tariſiert. In Tuneſien wird für die Dauer des Waffenſtillſtandes die Zone zwiſchen der gegen⸗ wärtigen libyſch⸗tuneſiſchen Grenze und der auf der angefügten Karte eingetragenen Linie entmilitariſiert. In Algerien und in den ſüdlich von ihm gelegenen Gebieten von Fran⸗ lnte hune die an Libyen angrenzen, wird für die Dauer des Waffenſtillſtandes eine Zone entmilitariſiert, die zwiſchen der libyſchen Grenze und einer in 200 Kilometer parallel dazu verlaufenden Linie liegt. 2 Solange die Feindſeligkeiten Italiens gegen das britiſche Imperium fortdauern und für die Dauer des Waffenſtillſtandes wird das Ge⸗ biet der Kolonie von Franzöſiſch⸗So⸗ mali in ſeiner ganzen Ausdehnung entmili⸗ tariſiert. Für die Dauer des Waffenſtillſtandes wird Italien beſtändig das uneingeſchränkte Recht haben, den Hafen und die Hafeneinrichtungen von Dſchibuti ſowie die Eiſenbahn Dſchi⸗ buti— Ad dis Abeba auf der franzöſi⸗ ſchen Strecke für jede Art von Transporten zu benutzen. Artikel IV Die in Artikel III erwähnten zu entmili⸗ tariſierenden Zonen werden innerhalb von 10 Tagen nach Einſtellung der Feindſeligkeiten von den franzöſiſchen Truppen mit Ausnahme des unbedingt erforderlichen Perſonals für die Ueberwachung und die——. der Be⸗ feſtigungsanlagen, Kaſernen, Lager und mili⸗ täriſchen Gebäude und der Truppen für die Aufrechterhaltung der inneren Ordnung, die die ſpäter erwähnte italieniſ Waffenſtill⸗ ſtandskommiſſion von Fall zu Fall beſtimmen wird, geräumt. Artikel V Unbeſchadet des aus Artikel X ſich ergeben⸗ den Rechtes müſſen alle beweglichen Waffen und die dazu gehörenden Munitionsbeſtände, in den zu entmilitariſierenden Zonen auf dem national⸗franzöſiſchen Gebiet und dem- an Libyen angrenzenden Gebiet ſowie jene im Be⸗ ſitz der Truppen befindlichen Waffen, die, wie oben angegeben, die erwähnten Gebiete räumen werden, innerhalb von 15 Tagen beſeitigt wer⸗ den. Die in den Befeſtigungswerken eingebau⸗ ten Waffen und die entſprechenden Munitions⸗ beſtände müſſen innerhalb der gleichen Zeit un⸗ brauchbar gemacht werden. Für die eingebauten Waffen und für die dazu gehörenden Munitionsbeſtände der auf dieſen Gebieten beſtehenden Feſtungsanlagen gilt das gleiche wie für das national⸗franzöſi⸗ ſche und das an das libyſche angrenzende Gebiet. Artikel VI Solange die Feindſeligkeiten zwiſchen Ita⸗ lien und dem britiſchen Weltreich andauern, werden die militäriſchen und Seefeſtungen und Flottenſtützpunkte Toulon, Bizerta, Ajaccio, Oran(Merſe⸗el⸗Kebir) bis zur Einſtellung der Feindſeligkeiten gegen das ge⸗ nannte Imperium entmilitariſiert. Dieſe Ent⸗ militariſierung wird innerhalb von 15 Tagen und ſo durchgeführt werden müſſen, daß die geſamten militäriſchen und Seefeſtungen ſowie lottenſtützpunkte in ihrer offenſiven und defen⸗ iven Stärke unbrauchbar gemacht worden ſind. Ihr Nachſchub⸗ und Verſorgungsdienſt wird unter der Kontrolle der italieniſchen Waffen⸗ ſtillſtandskommiſſion auf die Bedürfniſſe der franzöſiſchen Kriegsſchiffe beſchränkt ſein, die nach Artikel XII hier liegen. Die vorher aviſierten einſtellen. Auch die Feindſeligkeiten Zivilbehörden bleiben im Amt Artikel VII In den zu entmilitariſierenden Zonen, mili⸗ täriſchen und Seefeſtungen ſowie Flottenſtütz⸗ punkten werden ſelbſtverſtändlich die franzöſi⸗ ſchen Zivilbehörden und die für die Aufrecht⸗ erhaltung der öffentlichen Ordnung notwendi⸗ den Polizeikräfte in Funktion bleiben. Außer⸗ dem werden die militäriſchen und Marinebe⸗ hörden dieſer Gebiete im Amt bleiben, die von der italieniſchen Waffenſtillſtandskommiſſion beſtimmt werden. X Artikel VIII Die italieniſche Waffenſtillſtandskommiſſion wird kartographiſch die genaue Grenze der Gebiete der militäriſchen und Seefeſtungen ſowie Flottenſtützpunkte bezeichnen, die zu ent⸗ . — Zulaſſung von der italieniſchen und der deut⸗ ſchen Regierung für die Sicherſtellung der fran⸗ zöſiſchen Kolonialgebiete zugeſtanden werden. Für die Beſtimmungen der weiter oben ge⸗ nannten Häfen wird die in Friedenszeit übliche Verteilung der Schiffseinheiten maßgebend ſein. Alle von den franzöſiſchen Heimathäfen weit entfernten Kriegsſchiffe, die evtl. für die Sicher⸗ ſtellung der franzöſiſchen Kolonialintereſſen nicht als notwendig erkannt werden, ſollen in die Heimathäfen zurückgebracht werden. Die italieniſche Regierung erklärt, daß ſie nicht die Abſicht hat, während des gegenwär⸗ tigen Krieges die Einheiten der unter ihrer Kontrolle ſtehenden franzöſiſchen Kriegsflotte zu verwenden, und daß ſie ebenfalls nicht die Ab⸗ ſicht, hat, beim Abſchluß des Friedens auf die franzöſiſche Flotte Anſprüche zu erheben. Die jeierliche Unterzeichnung des italienisch-französischen Wafienstillstandsvertrages Unser Bildtelegramm zeigt in der Mitte am Tisch General Huntzinger, links neben ihm Botschafter Noél und General der Luftwaffe Bergeret, rechts von ihm General Parisot und Vizeadmiral Leluc; im Vordergrund rechts(mit dem Rücken zum Beschauer) der italienische Außenminister Graf Ciano und neben ihm Marschall Badoglio 70 6 7 eltbi Verlesung des Waffenstillstandsabkommens. militariſieren ſind, ſowie die Einzelheiten der Durchführung der Entmilitariſierung beſtim⸗ men. Die gleiche Kommiſſion hat das uneinge⸗ ſchränkte Recht, in dieſen Gebieten Feſtungen und Stützpunkte ſowie die Durchführung der in den vorhergehenden Artikeln feſtgeſetzten Beſtimmungen zu kontrollieren, ſei es durch Kontrollbeſichtigungen, ſei es durch ſtändige Abordnungen an Ort und Stelle. Demobiliſierung Artikel IX Die ganze zum nationalen Gebiet von Frank⸗ reich, zu Lande, zu Waſſer und in der Luft ge⸗ hürende Wehrmacht wird innerhalb einer noch feſtzuſetzenden Friſt demobiliſiert und abge⸗ rüſtet, mit Ausnahme der zur Aufrechterhal⸗ tung der inneren Ordnung notwendigen For⸗ mationen. Die Stärke und Bewaffnung dieſer Formationen wird von Italien und von Deutſchland beſtimmt werden. In Bezug auf die Gebiete von Franzöſiſch⸗Nordafrika, von Syrien und Franzöſiſch⸗Somali wird die ita⸗ lieniſche Waffenſtillſtandskommiſſion bei der 0 Feſtſetzung der Modalitäten für die Demobili⸗ ſierung und Abrüſtung die beſondere Bedeu⸗ tung dieſer zur Aufrechterhaltung der Ordnung in dieſen Gebieten notwendigen Kräfte berück⸗ ſichtigen. Artikel X Italien behält ſich das Recht vor, als Garan⸗ tie für die Durchführung des Waffenſtillſtands⸗ abkommens die teilweiſe oder vollſtändige Ab⸗ lieferung der geſamten Waffenbeſtände der Infanterie, Artillerie, ferner Panzerwagen, Tanks, Kraftwagen, Pferdegeſpanne und die dazu gehörenden Munitionsbeſtände zu ver⸗ langen, die gegen die italieniſchen Streitkräfte irgendwie eingeſetzt oder bereitgeſtellt waren. Die genannten Waffen⸗ und Materialbeſtände müſſen in dem Zuſtand ausgeliefert werden, in dem ſie ſich bei Abſchluß des Waffenſtillſtandes⸗ befinden. Artikel XI Die Waffen, die Munitions⸗ und Kriegs⸗ materialbeſtände jeglicher Art, die in den nicht⸗ beſetzten franzöſiſchen Gebieten verbleiben, ein⸗ begriffen die Waffen⸗ und Munitionsbeſtände, die aus den zu entmilitariſierten Zonen, See⸗ feſtungen und Flottenſtützpunkten entfernt wer⸗ den müſſen, und ausgenommen jene Teile, die den noch zugelaſſenen Einheiten belaſſen wer⸗ den, werden unter italieniſcher oder deutſcher Kontrolle geſammelt und aufgeſtapelt. Die Her⸗ ſtellung von Kriegsmaterial jedweder Art in 651 nichtbeſetzten Gebieten muß ſofort auf⸗ ören. Abrüſtung der franzöſiſchen Kriegsmarine Artikel XII Die Einheiten der franzöſiſchen Kriegsmarine werden in den ſpäter noch aufzuführenden Hä⸗ fen und unter der Kontrolle von Ftalien oder von Deutſchland demobiliſiert und abgerüſtet. Ausgenommen bleiben jene Einheiten; deren Während des Waffenſtillſtandes wird jedoch der zum Minenſuchen erforderliche franzöſiſche Schiffabeſtand entſprechend den folgenden Ar⸗ tikeln verlangt werden können. Artikel XIII Alle Minenſperren werden dem italieniſchen Oberkommando bekanntgegeben. Die franzöſiſchen Behörden werden innerhalb einer Friſt von 10 Tagen dafür Sorge tragen, mit ihrem eigenen Perſonal alle Eiſenbahn⸗ und Straßenunterbrechungen, Minenfelder und ganz allgemein Minenanlagen entladen zu laſ⸗ ſen, die in den zu entmilitariſierenden Zonen militäriſchen und Seefeſtungen und Flotten⸗ ſtützpunkten angelegt ſind. Waffenhilfe gegen Italien verboten Artikel XIV Die franzöſiſche verpflichtet ſich, nicht nur an keinem Ort und in keiner Weiſe Feindſeligkeiten gegen Italien zu unternehmen, ſondern auch zu verhindern, daß die Angehöri⸗ gen ihrer Streitkräfte und die franzöſiſchen Staatsangehörigen im allgemeinen das natio⸗ nale Gebiet verlaſſen, um irgendwo an Feind⸗ ſeligkeiten gegen Italien teilzunehmen. „Die italieniſchen Truppen werden jenen, die dieſer Beſtimmung zuwiderhandeln, und jenen im Ausland befindlichen franzöſiſchen Staats⸗ angehörigen, die gemeinſam oder einzeln feind⸗ ſelige Handlungen gegen Italien unternehmen ſollten, die Behandlung zuteil werden laſſen, die den außerhalb des Geſetzes Kümpfenden vorbehalten iſt. Artitel XV Die franzöſiſche Regierung verpflichtet ſich zu verhindern, daß Kriegsſchiffe, Flugzeuge, Waf⸗ fen, Kriegsmaterial und Munitionsbeſtände je⸗ der Art, die franzöſiſches Eigentum ſind oder auf franzöſiſchen Gebieten vorhanden ſind, oder irgendwo von Frankreich kontrolliert werden, in Gebiete des britiſchen Imperiums oder in andere ausländiſche Staaten weitergeleitet werden. Artikel XVI Für alle Handelsſchiffe der franzöſiſchen Ma⸗ rine beſteht ein Auslaufverbot bis zu dem Augenblick, zu dem die italieniſche und die deutſche Regierung die teilweiſe oder vollſtän⸗ dige Wiederaufnahme des franzöſiſchen See⸗ handels zugeſtehen. Die franzöſiſchen Handelsſchiffe, die ſich beim Abſchluß des Waffenſtillſtandsvertrages nicht in franzöſiſchen Häfen oder irgendwie unter der Kontrolle Frankreichs befinden, werden ent⸗ K85 zurückgerufen oder neutrale Häfen an⸗ aufen. Rückgabe italieniſcher Handelsſchiffe Artikel XVII Alle aufgebrachten italieniſchen Handelsſchiffe werden ſofort mit der geſamten für Italien beſtimmten Ladung zurückgegeben, die ſie im Augenblick der Beſchlagnahme an Bord hatten. Ebenſo müſſen die nicht verderblichen Waren, die italieniſcher Herkunft ſind oder für Italien beſtimmt waren, und an Bord nichtitalieniſcher Schiffe beſchlagnahmt wurden, zurückgegeben werden. Startverbot für Flugzeuge Artikel XVIII Für alle Flugzeuge, die ſich auf franzöſi⸗ ſchem Boden oder in irgendwie unter franzöſi⸗ ſcher Kontrolle ſtehenden Gebieten befinden, be⸗ ſteht ſofortiges Starwerbot. Alle Flughäfen und alle Einrichtungen in dieſen Gebieten-werden unter die italieniſche oder deutſche Kontrolle geſtellt. Die ausländiſchen Flugzeuge, die ſich in den obenerwähnten Gebieten befinden ſollten, wer⸗ den den italieniſchen oder deutſchen Militär⸗ behörden ausgehändigt. Artikel XIX Solange die italieniſche und die deutſche Re⸗ gierung nicht anders beſtimmen, werden die Rundfunkſendungen aller Art auf allen nationalen Gebieten Frankreichs verboten blei⸗ ben. Die Bedingungen, unter denen der Rund⸗ funkverkehr zwiſchen Frankreich, Franzöſiſch⸗ Nordafrika, Syrien und Franzöſiſch⸗Somali⸗ land durchgeführt werden kann, werden von der italieniſchen Waffenſtillſtandskommiſſion be⸗ ſtimmt werden. Artikel XX Verkehrsfreiheit des Warentranſits zwiſchen Deutſchland und Italien durch das nichtbeſetzte franzöſiſche Gebiet. Kuslieferung der Kriegsgefangenen Artikel XXI Alle italieniſchen Kriegsgefangenen und ita⸗ lieniſchen Zivilperſonen, die aus politiſchen oder Kriegsgründen oder irgendwie wegen Hand⸗ lungen zugunſten der italieniſchen Regierung interniert, verhaftet oder verurteilt worden ſind, müſſen ſofort in Freiheit geſetzt und den italie⸗ niſchen Militärbehörden übergeben werden. Artikel XXII Die franzöſiſche Regierung garantiert den guten Zuſtand alles deſſen, was auf Grund des vorliegenden Abkommens abgeliefert werden muß oder kann. Artikel XXIII Eine italieniſche Waffenſtillſtandskommiſſion, die dem italieniſchen Oberkommando unterſteht, wird beauftragt, ſei es direkt, ſei es mittels ihrer Organe, die Ausführung des vorliegenden Waffenſtillſtandsabkommens zu regeln und zu kontrollieren. Sie wird ebenfalls beauftragt, das vorlie⸗ gende Abkommen mit dem zwiſchen Deutſchland und Frankreich bereits abgeſchloſſenen in Ueber⸗ einſtimmung zu bringen. Artikel XXIV Am Sitz der im vorigen Artikel erwähnten Kommiſſion wird eine franzöſiſche Delegation eingeſetzt mit dem Auftrag, die Wünſche ihrer eigenen Regierung hinſichtlich der Ausführung des vorliegenden Abkommens vorzubringen und den zuſtändigen franzöſiſchen Behörden die Be⸗ ſtimmungen der italieniſchen Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion zu übermitteln. Artikel XXV Das vorliegende Waffenſtillſtandsabkommen wird im Augenblick ſeiner Unterzeichnung in Kraft treten. Die Feindſeligkeiten werden auf allen Ope⸗ rationsplätzen ſechs Stunden nach dem Augen⸗ blick eingeſtellt werden, zu dem die italieniſche Regierung der Reichsregierung den vollzogenen Abſchluß des gegenwärtigen Abkommens mitge⸗ teilt haben wird. Die italieniſche Regierung wird dieſen Zeit⸗ punkt der franzöſiſchen Regierung durch Funk⸗ ſpruch bekanntgeben. Artikel XXVI Das gegenwärtige Waffenſtillſtandsabkommen bleibt in Kraft bis zum Abſchluß des Friedens⸗ — — vertrages. Es kann von Italien in jedem Au⸗ genblick mit ſofortiger Wirkung gekündigt wer⸗ den, falls die franzöſiſche Regierung die über⸗ nommenen Verpflichtungen nicht erfüllt. Die bevollmächtigten Unterzeichneten, gebüh⸗ „Braungebronnten“: Allmõhlich on die Sonne ge- woöhnen und longsom brõbnen. Mit Niveo-Cremel Wer ober unbedingt länger in der Sonne bleiben und schnel-· ler brõunen will, broocht Niveo- Ultra-Ol mit dem verstärkten Lichtschutz. Tip eines rend legitimiert, erklären die oben angegebenen Bedingungen zu billigen. Rom, 24. Juni 1940(XVII). 19.15 Uhr unterzeichnet. Marſchall Pedro Badoglio. Armeegeneral Huntzinger. fömiſcher miniſterrat am 6. Juli h. n. Rom, 26. Juni.(Eig. Ber.) Der italieniſche Miniſterrat wird am 6. Juli zu ſeiner ordentlichen Monatsſitzung zuſam⸗ mentreten. Der italieniſche Geſandte in Kairo, Graf Mazzolini, und das italieniſche Geſandtſchafts⸗ perſonal in Aegypten ſind in einem Sonderzug nach Paläſtina abgereiſt. Sie werden über die und den Balkan nach Italien zurück⸗ ehren. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 27. Juni 1940 Fronireiſe nach dem Waſfenſlillſtand Einſtellung der Jeindſeligkeiten nach 45 Tagen eines beiſpielloſen Siegeszuges.../ Der glorreichſte Waffentriumph aller Zeiten DNB Soiſſons, 26. Juni Wenige Stunden vor dem geſchichtlichen Au⸗ genblick, da am 25. Juni in der Nacht um.35 Uhr das alte Soldatenſignal„Das Ganze halt!“ geblaſen wurde, hatten wir, ſo meldet der Son⸗ derberichterſtatter des b, in dem Pariſer Vorort St. Denis ein Geſprächmiteinem alten franzöſiſchen Weltkriegs⸗ teilnehmer. Das war ein ſilberlockiger Greis von etwa 66 Jahren, braungebrannt, mit friſchen Wangen und waſſerhellen Augen. Er trat an unſeren Wagen, als wir einen kleinen aufgeweckten Pariſer Jungen, ſeinen Enkel, nach dem Wege fragten. Einige Schritte von dem Fahrzeug entfernt, gewiſſermaßen in vor⸗ geſchriebenem Abſtand, blieb er ſtehen, riß⸗die Knochen zuſammen, legte die Linke an die Ho⸗ ſennaht, die Rechte mit hochgewinkeltem Ell⸗ bogen, geſchloſſenen Fingern und angelegtem Daumen an die Stelle, wo während ſeiner Dienſtzeit ein wenig ſchief ſein Käppi geſeſſen haben mochte. Er trug einen alten kakibrau⸗ nen Militärrock, im Knopfloch das verſchliſſene Bändchen der Ehrenlegion, auf der Bruſtſeite eine lange Reihe ſchmaler, leicht verſchmutzter Bändchen ſeiner Dekorationen. Vielleicht, wir haben ihn nicht danach gefragt, war ihm die ſo zur Schau getragene Erinnerung an den Welt⸗ krieg ein Troſt in dieſer Stunde des vollſtändi⸗ gen militäriſchen Zuſammenbruches der Grande⸗ Armee, der er ſo lange angehört hatte. Kurz, knapp, militäriſch gab er die erbetene Auskunft, ohne ſeine ſtramme Haltung auch nur eine Sekunde aufzugeben. Immer richtete er ſeine Antwort, wer ihn von uns auch fragte, an den uns führenden Offizier, obwohl drei Uniformträger im Wagen ſaßen. Das war ge⸗ rade der richtige Mann für uns, ihn als alten Soldaten nach ſeinen Eindrücken von den Waf⸗ fenträgern des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land zu fragen. Erſt als ihm unſer Major be⸗ deutet hatte, bequem zu ſtehen, gab er ſeine ſtramme Haltung auf. Mit echt franzöſiſcher Lebhaftigkeit, beredtem Mienenſpiel und erklã⸗ renden Geſten verſuchte er darzuſtellen, was ihn, den alten Soldaten, ſchon lange bewegt haben mochte. „Ich war dabei“ Ich kenne den deutſchen Soldaten, denn ich habe ihm vier Jahre gegenüber gelegen, oft⸗ mals länger als mir lieb war. Ich hatte die größten Schlachten des Weltkrieges mitgemacht, ich war unter denen, die nach einem mörderi⸗ ſchen, tagelangen Trommelfeuer auf die deut⸗ ſchen Linien ſtürmten, von denen wir glaubten, daß ſie kein Lebeweſen mehr bargen, und die uns, als wir nahe euer empfingen. Sie haben um jeden Meter gekämpft, auch als ſie zahlenmäßig weit unterlegen waren, keinen Nachſchub, keine Verpflegung und keine Muni⸗ tion mehr hatten. Selbſt dann noch haben ſie oftmals mit der blanken Waffe ihre Trichter verteidigt und ſind lieber geſtorben, als daß ſie ſich ergaben. Auf unſere Frage, worin er denn den Unter⸗ ſchied zwiſchen dem deutſchen Soldaten von 1914 und 1940 ſehe, weiſt er auf eine vorbei⸗ marſchierende Kolonne: Sehen Sie ſelbſt, welche kräftigen, geſunden, wohlgenährten Burſchen, welche Ausrüſtung, welches Material, welche Waffen! Ich kenne ſie jetzt nur vom Sehen, aber ich habe mich mit ihnen unterhalten und glau⸗ ben Sie mir altem Soldaten, daß ich ſchon er⸗ kennen kann, was in der Uniform ſteckt, welcher Geiſt ihren Träger erfüllt. Ueber die Urſache des völligen Zuſammen⸗ bruches der franzöſiſchen Armeen aber ſchweigt er umflorten Blickes. Mit einer verächtlichen Geſte weiſt er über die Schulter... nach Paris, dem Sitz der Plutokratenklique von Englands Gnaden. Auch unſere tröſtliche Verſicherung, daß der franzöſiſche Soldat von 1940 ein tap⸗ ferer Gegner war, kann die Schleier der Trauer nicht mehr von ſeinem Geſicht ziehen. Stumm nimmt er wieder die militäriſche Haltung ein, grüßt und ſieht uns mit feuchten Augen nach, bis der Wagen ſeine Fahrt fortſetzt. undeinem wütenden MG⸗ guf den Spuren des deutſchen Siegeszuges Wie eine Beſtätigung ſeiner Worte waren die Bilder, die wir auf den Spuren des bei⸗ ſpielloſen Siegeszuges der deutſchen Armeen vVom führer mĩt dem Riflerłreu⁊ Zum Eis Gen. d. Art. Haase Oberst v. Ravenstein hat mit seinem Korps war mit seinem Schützen · französische Beiestigungen regiment mabgeblich am durchbrochen und zum Uebergang über die Maas und am Durchbruch durch die belgischen Befestigun- gen beteiligt Gelingen der Gesamtope- rationen dureh seinen per- sönlichen Einsatz bei- getragen genug herangekommen waren, mit einem Hagel von Handgranaten fanden. Wir waren ihnen durch Belgien und Nordfrankreich, durch die verlängerte Maginot⸗ Linie und die Verteidigungsſtellung Weygands an Somme und Aisne gefolgt. Wir hatten den Stoß in das Herz Frankreichs, in die Hauptſtadt Paris und die Vetfolgung der ge⸗ ſchlagenen franzöſiſchen Armeen bis über die Loire nacherlebt. In Compiegne waren wir Zeugen der weltgeſchichtlichen Stunde der Uebergabe der Waffenſtillſtandsbedingungen an die Bevollmächtigten des beſiegten Frankreich und der Huldigung der droßdeutſchen Wehr⸗ macht an ihren Oberſten Befehlshaber und Führer geworden. Wir hatten an dieſer Stelle der tiefſten militäriſchen und politiſchen De⸗ mütigung der unbeſiegten deutſchen Waffen das beſeligende Glück einer getilgten Schmach erfahren, aber auch die erhabene Größe der Handlung unſeres Führers, der einem zwar geſchlagenen, aber tapferen Gegner jene ritter⸗ liche Haltung bezeugte, die ihm vieles von der Bitterkeit dieſer Stunde nahm. Nun fahren wir über den blutgetränkten Boden der Cham⸗ pagne, die ſeit Jahrhunderten das Schlachtfeld Frankreichs war, in die alte Maginotlinie in den Argonnen, wo Reſte der franzöſiſchen Truppen einen ausſichtloſen, aber erbitterten Widerſtand leiſteten. Auf der Straße Villers Cotterets—Soiſſons erreichen wir das Sammelbecken der franzöſi⸗ ſchen Reſerven, die von hier aus genau wie 1918 den entſcheidenden Flankenſtoß gegen die Biren revolieren gegen knoland Forderung nach ſofortigem Kriegsaustritt Südafrikas Rom, 26. Juni.(HB⸗Funk.) Der Aufruhr der Buren in Südafrika gegen die Engländer und gegen die weitere Teilnahme Südafrikas am Krieg nimmt allen Nachrichten zufolge, die Mittwochfrüh in Rom eintreffen, einen immer größeren Umfang an. Die Kundgebungen in allen ſüdafrikaniſchen Städten gehen weiter. Beſonders groß iſt die Agitation im Oranje⸗Freiſtaat und in Trans⸗ vaal. Die Preſſe der Buren, namentlich die Organe„Vaderland“ und„Burger“, ſtehen an der Spitze dieſer Bewegung und haben offen die Forderungen Hertzogs zur Einberufung des Parlaments und des Austritts Südafrikas aus dem Kriege unterſtützt. Zugleich greift auch die antiſemitiſche Bewegung namentlich in Johannesburg und in kleineren Städten Transvaals und des Oranjeſtaates um ſich. — Große Erbitterung herrſcht auch unter den Ein⸗ geborenen, weil England ihnen im Laufe der letzten Jahrzehnte Verſprechungen wegen der Verbeſſerung ihrer ſozialen Lage gemacht hatte und ſie damit gegen die Buren ausſpielte⸗ In den engliſchen Protektoraten. Baſuto⸗Land, Swaſi⸗Land und Betſchuana⸗Land, die noch un⸗ ter engliſcher Souveränität ſtehen und ſeit Jah⸗ ren von Südafrika gefordert werden, gewinnt jetzt die Ueberzeugung Boden, daß der Anſchluß an Südafrika nicht mehr zu umgehen ſein wird, wenn England Die Bewegung gegen England wird auch von großen Teilen der ſüdafrikaniſchen Armee un⸗ terſtützt, die befürchten, in der letzten Phaſe des Krieges in den Kampf hineingezogen zu werden für Intereſſen, die Südafrika fremd ſind. Usf anerkennt Regierung betain Bittere pille für Churchill/ Bullitt vertritt Waſhington in Bordeaug boe. Kopenhagen, 26. Juni.(Eig. Ber.) Während Churchill noch am Sonntag er⸗ klärte, daß die Vereinigten Staaten die Petain⸗ Regierung nicht anerkennen würden, meldet das ſtandinaviſche Telegrammbüro aus Wa⸗ ſhington, daß die USA die neue franzöſiſche Regierung als rechtmäßige anerkannt hätte. Außenminiſter Hull habe in einer Preſſekon⸗ ferenz mitgeteilt, daß der bisherige nSA⸗Bot⸗ ſchafter in Paris, Bullitt, den Auftrag er⸗ in Bor⸗ halten habe, die Vereinigten Staaten deaux zu vertreten. ſenru ford macht nicht mit boe. Kopenhagen, 26. Juni(Eig. Ber.) Der Verteidigungsausſchuß der Vereinigten Staaten hat mit der Ford Motor Co. endgültig gebrochen, wie United Preß aus Waſhington meldet. Die Werke haben ſich fortgeſetzt gewei⸗ gert, Lieferungen auszuführen, die ſpäter nach England gehen ſollten. Der letzte Streit drehte ſich um die Lieferung von 3000 Motoren, die der britiſchen Regierung zur Verfügung geſtellt werden ſollten. In dieſen Streit hatte Henry Ford perſönlich eingegriffen. Fünf Jahre flebeitsdienſtpflicht Eine Rundfunkanſprache des Reichsarbeitsführers DNB Berlin, 26. Juni. In einer Feierſtunde des Rundfunks anlüß⸗ lich der fünften Wiederkehr des Tages der ge⸗ ſetzlichen Einführung der Arbeitsdienſtpflicht ſprach am Mittwochabend Reichsarbeitsführer eichsleiter Konſtantin Hierl. Die hohe Bedeutung des Geſetzes vom 26. Juni 1935 als wichtiger Beſtandteil des gro⸗ ßen nationalſozialiſtiſchen Erziehungswerkes unſeres Führers rechtfertige es, ſo führte er u. a. aus, dieſes Erinnerungstages auch heute inmitten des Ablaufs großer geſchichtlicher Er⸗ eigniſſe zu gedenken. arbeitsdienſtes waren die erſten, erklärte der Reichsarbeitsführer, die im Frühſommer 1938 auf Befehl des Führers zum Bau des Weſt⸗ walles den Spaten in die Erde ſtießen. Als dann der Krieg kam, da marſchierten 550 Ab⸗ teilungen als Wegbereiter und Helfer der Sol⸗ daten mit nach Polen hinein. Unterdeſſen ſetz⸗ ten 300 Abteilungen im Rahmen des Weſthee⸗ res den Ausbau des Weſtwalles und ſeines Vorfeldes fort. Von unſeren während des Krie⸗ ges neu aufgefüllten Reichsarbeitdienſt⸗Abtei⸗ lungen ſind alle nicht für Erſatzwerke benötig⸗ ten für Wehrmachtsaufgaben eingeſetzt. Als Bautruppen, in der Nachſchuborganiſa⸗ Die Männer des Reichs⸗ Oberstleutnant Nickel hat durch sein kühnes Han- deln wesentlich dazu bei- getragen, das Vordringen eines Armeekorps über 10 starke Flußlinien des nörd- lichen Belgiens zu be⸗ beiohlenen schleunigen beim Angriff über den La- Bassée-Kanal mehrfach bis Hazebrock vor und ermög- lichte die Gewinnung des Brückenkopfes 1 Oberstleutnant Sieberg führte sein Panzerregiment tion des Heeres oder der Bodenorganiſation der Luftwaffe finden ſie Verwendung für Hilfs⸗ dienſte, die für die militäriſchen Operationen wichtig und unerläßlich ſind. An der Loire wie an der Weichſel, an der Küſte des Aermelkanals und in den norwegiſchen Bergen am Polarkreis ſind junge deutſche Arbeitsmänner am Werk. Auch der Einſatz der weiblichen Arbeitsdienſt⸗ jugend diene im Kriege der Erfüllung von Kriegsaufgaben. Die 2000 weiblichen Arbeits⸗ lager ſind wichtige Stützen der Heimatfront. Sie ſenden ihre Arbeitsmaiden aus, um den im Kriege doppelt ſchwer belaſteteten Haus⸗ frauen und Müttern, beſonders auf dem Lande, zu helfen. Dann erinnerte Reichsarbeitsführer Hierl daran, daß der Reichsarbeitsdienſt ſeiner weſentlichen Beſtimmung nach kein Inſtrument des Krieges, ſondern ein Inſtrument auf⸗ bauender Kulturarbeit iſt. Im Rah⸗ men dieſes Aufbauwerkes zeichnen ſich für den Reichsarbeitsdienſt ſehr große und ſchöne Auf⸗ aben ab. Als große nationalſozialiſtiſche 'chule der Nation wurde der Reichsarbeits⸗ dienſt geſchaffen, als ſolche hat er im Frieden und im Kriege gewirkt und dies iſt auch in Zu⸗ kunft erſt recht ſein Sinn und Zweck. Hauptmann Hinkelbein hat seinen Kampfverband mit großem Erfolg in zall- Maior Jürgen kommandeur eines Schüt- zenbataillons, erzwan? trotz schwerster Gegenwirkung reichen Angriffen gegen die der feindlichen Artillerie enslische Kriessflotte in mit heldenmütigem Einsatz der Nordsee und gegen die britische Küste zum Einsatz gebracht den Uebergang über die Maas deutſchen Armeen führen ſollten. Es iſt ein ideales Gelände mit vielen natürlichen Hinder⸗ niſſen. Die Straßen ſind mit dicht belaubten Bäumen beſtanden, die jede Einſicht von den Flugzeugen aus wehren, rieſige Wälder bieten ganzen Armeen Unterſchlupf. Von dichtem Buſchwerk überzogene Höhen bilden natürliche Feſtungen, Flüſſe, Waſſerläufe und Kanäle, ſchmale felſige Straßenpäſſe ſind natürliche Hinderniſſe und Verteidigungsſtellungen. gufklärer und Stukas verhinderten feindlichen Dorſtoß 2 8 Als die deutſche Führung in einem Ent⸗ ſchluß von höchſt ſtrategi cher Kuͤhnheit die Schwenkung auf Amiens durchführte, die deut⸗ ſchen Panzer in einem unwiderſtehlichen, alles ermalmenden Vorſtoß nach vier Tagen die Küſte bei Abbeville erreichten, hielt die deut⸗ ſche Luftwaffe dieſen idealen Sammelpunkt unter ſchärfſter Beobachtung. Was die deut⸗ ſche Führung vermutet hatte, fand ſie in uner⸗ hört ſchwierigen Aufklärungsflügen beſtätigt. Der Gegner hatte ſeine Reſerven in der Stärke von fünf bis acht Diviſionen an der gleichen Stelle geſammelt, von der auch 1918 der Vor⸗ ſtoß 0 deutſchen Front unternommen worden- war. Wie ſchwer dieſe Erkundung unſerer Luftwaffe war, und wie ſorgfältig der Gegner ſeine Be⸗ wegungen zu ver chleiern und durch eigene Luftſtreitkräfte zu decken trachtete, davon zeu⸗ en die zahlreichen Trümmer abgeſchoſſener lugzeuge, die verſteckt in den Baumkronen hängen oder auf den Feldern liegen, die Pro⸗ peller tief in die Erde n Tragflächen und Rumpf von den Einſchlägen förmlich durchſiebt, oft in viele Stücke zerfetzt, die Hunderte von Metern auseinander liegen. Auf einem fran⸗ zöſiſchen Feldflughafen iſt anſcheinend das ganze Geſchwader raſcht worden, ehe die Motoren angeworfen werden konnten. Sie haben hier eine fürch⸗ terliche Ernte gehalten, und die Zahlen des Wehrmachtsberichtes über die am Boden ver⸗ nichteten Flugzeuge des Feindes werden gier überzeugend veranſchaulicht. In rollendem Angriff vernichtet. Die in dieſem Becken zum Flankenangriff be⸗ reitgeſtellte Armee iſt von unſerer Luftwaffe erkannt, geſtellt und, wie der Wehrmachtsbe⸗ richt ſagte, in rollendem Angrif Die nüchterne, Fehee und militäriſch tatſachenknappe Sprache dieſer Berichte be⸗ ſchränkte ſich darauf, feſtzuſtellen, daß der ope⸗ rative Einſatz unſerer Luftwaffe dem Gegner die Möglichkeit nahm, ſeine Reſerven zum Flankenangriff einzuſetzen. Er gab aber nicht das alle Vorſtellungen überſchreitende Ausmaß dieſer Dezimierung einer ganzen N ren Waffen, beſpannten und motoriſierten Ab⸗ mihegge Artillerie aller Kaliber, Pionier⸗ und⸗Nachrichtenmaterial, Munitions⸗ und Ver⸗ pflegungskolonnen wieder, über die ſich der Bombenhagel unſerer Stukas und Kampfge⸗ ſchwader ſolange ergoß, bis ſie zerfetzt und zer⸗ ſchlagen in alle Winde auseinanderſtoben. Auf⸗ geriſſene Straßen, ausgebrannte Bahnhöfe, Trichterketten auf den Gleisanlagen, rieſige Brandſtellen in den ausgedehnten Wäldern, vom Erdboden wegraſierte Truppenunterkünfte und Berge von zerſtörtem Kriegsmaterial, das wie von Rieſenhand zermalmt über die Stra⸗ ßen und Wege, Dörfer und Städte, Felder und Wälder zerſtreut iſt, bezeugen den vernichten⸗ den Schlag, den unſere herrliche Luftwaffe dem Gegner beigebracht hat. Hier an dieſer Stelle iſt das erſehnte Wun⸗ der, das Wunder zwiſchen Marne und Aisne zerſchlagen, zum erſten Male in der Kriegsgeſchichte eine ganze Armee aus der —5 beſiegt, aufgerieben und vernichtet wor⸗ en. Au ſchen das iſt ein Verdienſt der genialen deut⸗ ührung, die den glorreichſten Waffen⸗ 5— 0 Herrenschneiderei tür alle Truppenteile— Uniformmützen— Militäreffekten Scharnagl& Horr, P 7, 19 An den pPlanken Fernsptecher 20249 triumph aller Zeiten davongetragen—3 Von diefer überlegenen Feldherrnkunſt als einer der weſentlichften Urſachen für den Zuſammen⸗ bruch der franzöſiſchen Waffen konnte der Alte von St. Denis freilich nichts wiſſen, der dieſes Mal das entſcheidende Ringen nur am heimat⸗ lichen Kamin erlebt hatte. 4 ernen Kkreuz ausgezeicine 8————————— Feldwebel Schultz hat in zahlreichen EFeind- Oberleutnant Wieting hat stets eine vorbildliche Haltung in den zahlreichen flügen gegen England Flügen seines Verbandes gröhte Einsatzfreudigkeit gegen die englische Flotte gezeigt. Vor der norwegi⸗ bewiesen und ist einer der erfolgreichsten Offüziere seines Geschwaders schen Küste versenkte er im April einen 10 000 To. großen Kreuzer, die große Ausbuchtung der damaligen von unſeren Stukas über⸗ vernichtet Armee mit der geſamten Ausrüſtung an leichten und ſchwe⸗ 4 „haken OOαιO Frau Wag kühlen aufs dem Abendeſ Sie ſchaltete Verdunkelung das Fenſter. Meiers an! nicht verdunk Hof reicht de Durch das Gattin angel Küche.„Nan Blumenbrett „Nein. unerhört? Se zeigen!“ Herr Wagn dem Nächſten gänglich, nur „Du immer uns das an'ꝛ verdunkelt!“ „Du biſt a was an! W ſelber, ſonder geſchützt wer ſichtslos feſtn. „Feſtnageln Feinde!“ Im gleiche die Flurglock. einer Liſte, d Aufklärung men unterſch über Meiers Unmutsventi! Sie brachte! große Glocke lauen Standp „Sie haben der Luftſchutz Fenſter, auch kann Unheil gen. Wer tr nünftig und Volksgenoſſen tüchtigen Ne 555 mal ih riegen ſie ih. Verſtöße geg ſind unnach bringen Kleine Freu rückſichten gil Sommer Wegen der aufgaben un muß es die verſagen, den kes, die Som ort liegenden durch Berei rungsgelegen Lokomotiven Kriegswirtſch Ferienzüge n Der geſteig vorhandenen wältigt werd quemlichkeite reichung ihre nutzen wollen bei der im V gen Zahl de mit ſtarkem den Bahnſtei werden. Um die O erhalten und nach Bet we nach Bedürft auf begrenzte züge an den nen Reiſebü: ſungskarte w Reifenden be Sperre und Am beſten n in der Nähe Eine au Vor dem —7. die K ie verfügt beitslos und Arbeit ange Arbeit zu ſe ſich dem Me offen Stellun die Arbeitsk ſammenarbei machte ſie nu Drang gibt dete das Ve treuhänder 1 haltungen ül und eine ge Einige Tage drian fing n Arbeit fern, man ihr fri durchſchaute Standpunkt, nahme verp leine Zuſtin uni 1940 Es iſt ein en Hinder⸗ belaubten t von den lder bieten in dichtem natürliche id Kanäle, natürliche ngen. 4 rten 4 inem Ent⸗ hnheit die e, die deut⸗⸗ ichen, alles Tagen die t die deut⸗ immelpunkt die deut⸗ ſie in uner⸗ n beſtätigt. der Stärke der gleichen 8 der Vor⸗ damaligen rden- war. r Luftwaffe irch eigene davon zeu⸗ geſchoſſener zaumkronen n, die Pro⸗ flächen und h durchſiebt, inderte von einem fran⸗ inend das tukas“ über⸗ angeworfen eine fürch⸗ Zahlen des Boden ver⸗ verden gier — 5 4 find unnachſichtlich zur Anzeig nangriff be⸗ Luftwaffe hrmachtsbe⸗ vernichtet militäriſch zerichte be⸗ aß der ope⸗ dem Gegner erven zum daber nicht de Ausmaß Armee mit und ſchwe⸗ tiſierten Ab⸗ r, Pionier⸗ s⸗ und Ver⸗ die ſich der d Kampfge⸗ etzt ſtoben. 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Schon wieder iſt das Küchenfenſter nicht verdunkelt! Bis mitten auf den Hof reicht der Scheinwerfer!“ Durch das empörte Selbſtgeſpräch ſeiner Gattin angelockt, kam Herr agner in die Küche.„Nanu, hat einer deinen Pudding vom Blumenbrett gemopſt?“ „Nein. Aber ſchau mal da! Iſt das nicht unerhört? Solche Schlamperei müßte man an⸗ zeigen!“ Herr Wagner gehörte zu jenen Menſchen, die dem Nächſten ſehr ungern und, wenn unum⸗ gänglich, nur ſanft auf die Hühneraugen treten. „Du immer mit deinem Anzeigen! Was geht uns das an? Hauptſache, wir haben richtig verdunkelt!“ „Du biſt aber gut! Natürlich geht uns das was an! Wir verdunkeln doch nicht ſelber, ſondern für alle! Jeder ſoll dadurch geſchützt werden! So etwas muß man rück⸗ ſichtslos feſtnageln.“ 3 denemm! Damit macht man ſich doch nur einde!“ gleichen Augenblick läutete bei Wagners die Flurglocke. Der Luftſchutzwart war da mit einer Liſte, die Herr Wagner zwecks genauer Aufklärung über die Verdunkelungsmaßnah⸗ Frau Wagner war über Meiers mit Recht ſo geladen, daß ſie ihr Unmutsventil nicht mehr zu zügeln vermochte. Sie brachte Meiers Hofſcheinwerfer an die große Glocke und kritiſierte nebenbei den kauen Standpunkt ihres Mannes. „Sie haben ſehr recht, Frau Wagner“, ſagte der Luftſchutzwart ernſt.„Ein einziges helles Fenſter, auch wenn es nur auf dem Hof geht, kann Unheil über ein Stadtviertel brin⸗ gen. Wer trotz aller Belehrungen ſo unver⸗ nünftig und rückſichtslos iſt, daß er andere Vollsgenoſſen in Gefahr bringt, der muß einen tüchtigen Naſenſtüber bekommen. Ich gehe leich mal zu Meiers. Wenn's nicht fruchtet, riegen ſie ihre Anzeige. Denn, Sie wiſſen doch, Verſtöße gegen die Verdunkelungsvorſchriften bringen und werden ſchärfſtens beſtraft. Kleine Freundſchafts⸗ oder Bequemlichkeits⸗ rückſichten gibt es da nicht!“ Sommerferienbeginn ohne Eiſen⸗ bahnkarten Wegen der ſtarken Belaſtung durch Kriegs⸗ aufgaben und lebenswichtige Gütertransporte muß es die Reichsbahn ſich in dieſem Jahre verſagen, den Wunſch weiter Kreiſe des Vol⸗ kes, die Sommerferien in entfernt vom Wohn⸗ ort liegenden Erholungsgebieten zu verleben, durch Bereitſtellung ausreichender Beförde⸗ erfüllen helfen. Da erſonal für Heer und Kriegswirtſchaft arbeiten, können beſondere Ferienzüge nicht gefahren werden. Der geſteigerte Reiſeverkehr muß mit den vorhandenen regelmäßig fahrenden ſ be⸗ Daraus ergeben ſich Unbe⸗ reichung ihres Ferienzieles die Eiſenbahn be⸗ nutzen wollen. Schon zu Beginn der Reiſe muß bei der im Verhältnis zum Großverkehr gerin⸗ gen Zahl der zur Verfügung ſtehenden Züge mit ſtarkem Gedränge an den Schaltern, auf den Bahnſteigen und in den Zügen gerechnet werden. Um die Ordnung in den Zügen aufrechtzu⸗ erhalten und Zugüberfüllungen möglichſt zu —¹·◻8n werden die Reichsbahndire tionen je nach Bedürfnis einige Tage vor Schulſchluß auf begrenzte Zeit Zulaſſungskarten für Fern⸗ züge an den Fahrkartenſchaltern und in 15 nen Reiſebüros ausgeben laſſen. Die Zulaſ⸗ fungskarte wird beſchränkt ſein und muß vom Reiſenden bei der Fahrkartenkontrolle an der Sperre und im Few mit vorgezeigt werden. Am beſten wird der wählen. der ſeine Ferien in der Nähe des Wohnortes verbringt. nationalſozialiſtiſche Volkswohlfahrt 41 arbeitet und opfert! broß-Mannheim Neue Schuhmodelle für das Spätjahr Ueber hundert namhafte Schuhfabriken vertreten/ Schuhgeſchäfte decken ihren Bedarf Seit geſtern befindet ſich im„Siechen“ eine von der Ortsfachgruppe Leder und Schuhwaren der Fachgruppe Handelsvertreter und Handels⸗ makler veranſtaltete Schuhausſtellung, die noch den ganzen heutigen Tag über andauert. Auf ihr vertreten rund ſiebzig Handelsver⸗ treter dieſer Fachſchaft über hundert nam⸗ hafte deutſche Schuhfabriken mit ihren neueſten Modellen für den kommenden Herbſt und den Winter. Die Ausſtellung ſtellt einen praktiſchen, Zeit abkürzenden Kriegsbehelf dar, um den Handelsvertretern ohne Inanſpruchnahme der für kriegswichtige Zwecke dringlicher benötigten Verkehrs⸗ und Transportmittel die Marktfor⸗ ſchung wie auch die rechtzeitige Durchführung der Geſchäftsabwicklungen zu erleichtern. * Die am frühen Vormittag eröffnete Ausſtel⸗ lung verzeichnete ſchon zu dieſer Stunde einen lebhaften Beſuch. Bezirksuntergruppenleiter Dewerth begrüßte bei der Eröffnung die Vertreter des Oberbürgermeiſters, der Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelskammern Mannheims und Ludwigshafens, der Deutſchen Arbeitsfront, der Wirtſchaftsgruppen und der Preſſe. In ſei⸗ ner Eröffnungsanſprache betonte er die Bedeu⸗ tung des Handelsvertreters als produktiver Teil des Wirtſchaftsgefüges, wie ſie gelegentlich des Kongreſſes für Wirtſchaftspolitik dargelegt wurde, da die Arbeit des Handelsvertreters ab⸗ ſatzfördernd, anregend und ausgleichend und der Handelsvertreter Berater und Vertrauens⸗ perſon für Lieferer und Abnehmer und ſo För⸗ derer der Wirtſchaft iſt. Was für Schuhe gibt es? Der Saal des„Siechen“ und ein Teil des Lokals haben ihr gewöhnliches Geſicht verän⸗ dert. Die Tiſche und Tiſchreihen ſind zu Aus⸗ ſtellungsparzellen geworden, auf denen die Handelsvertreter die von ihrem jeweiligen Lieferanten hergeſtellten neuen Modelle präſen⸗ tieren. Auch Zubehörfirmen ſind an der Aus⸗ ſtellung in entſprechendem Umfang beteiligt. Andauernd bewegt ſich zwiſchen den mannig⸗ fachen Ständen der Strom der Auftragerteiler, und die Inhaber der Schuhgeſchäfte oder ihre beauftragten Einkäufer geben ihre Beſtellungen auf. Die Liefermöglichkeit hängt dabei von dem Umfang der Lagerbeſtände der einzelnen Schuh⸗ fabriken ab. Manche haben von den alten Wa⸗ ren noch größere Beſtände vorrätig, andere wie⸗ der bringen vorwiegend Schuhe nach den neuen Anfertigungsvorſchriften auf den Markt. Die Die Leibeserziehung der Studenten Ein Wort zu den ſtudentiſchen Sportwettkämpfen der Städtiſchen Ingenieur⸗Schule Wenn wir uns einen abgerundeten Ueberblick über das Weſen und den Sinn der ſtudentiſchen Leibesübungen geben wollen, ſo kann das nicht geſchehen, ohne daß wir uns in die geſchicht⸗ liche Wendeſtunde einfügen, an der wir teilneb⸗ men dürfen. Unſer deutſches Volk befindet ſich im Schickſalsaugenblick in einer alles umfaſſen⸗ den Selbſterneuerung, die eine träge willenloſe Zeit zum Abſchluß bringt und den Weg zu einer neuen Welt freigibt. Da wir die Politik wieder vor den geſamten Lebensbeziehungen zu verant⸗ worten haben, iſt auch die Leibeserziehung zu einer Aufgabe der Politik geworden. In dem Einfachſten, was die altklugen Ratgeber einer ſcheingeiſtigen Welt geringſchätzig überſahen, den Ehrgeiz im ſportlichen Wettkampf in Be⸗ iehung und Verbindung mit dem Größten zu —55 glauben wir, daß das Schickſal eines Volkes über Sein und Nichtſein durch eine kräftige und geſunde Jugend entſcheidend mit⸗ beſtimmt iſt. Der beſte Beweis iſt in unſerer Gegenwart, der uns von den Weſtmächten auf⸗ gezwungene Krieg. Hier ſind deutſche Soldaten, unter ihnen viele Studenten, ausgezogen, um eine alte Schmach aus der Welt zu ſchaffen und das Lebensrecht unſeres Volkes zu fordern und ſichern. Man kann hier nur noch den kurzen 1 Satz prägen:„Sie zogen aus, kämpften und ſiegten“. Mit unverkennbarem Recht können wir behaupten, daß alle dieſe Kampfbereitſchaft ihre Wurzeln in den Wettkämpfen des Sta⸗ dions hat. Für uns, die wir heute an Deutſchlands höheren Schulen ſtudieren dürfen, bedeutet dieſe Feſtſtellung nicht nur eine geſchichtliche Tat⸗ ſache, ſondern iſt uns der früheren ſtudentiſchen Generation, die in der deutſchen Geſchichte immer in vorderſter Front ſtand, wie auch den politiſchen Forderungen des Nationalſozia⸗ lismus gegenüber Verpflichtung. So werden die Leibeserziehungen des deutſchen Studenten eine Vorpoſtenſtellung einnehmen und die For⸗ derungen unſeres Führers in die Tat umſetzen. Dies kann aber nur im Rahmen einer Geſamt⸗ erziehung geſchehen, die auf Vereinigung von Geiſt, Charakter und Leib beruht. Wohl gibr uns der Verſtand das Wiſſen über Geſchichte des Volkes oder die Geſetze im Walten der Natur, ein wirkliches Erleben und Schauen der Dinge ſetzt aber innere Klarheit, wache Sinne und einen geſunden Körper voraus. Ein ge⸗ brechlicher Körper wird nicht im geringſten durch einen ſtrahlenden Geiſt erſetzt werden, noch wird ſich der geiſtreiche Schwächling im Weltgeſchehen durchſetzen können. Darum wol⸗ len wir ganze Kerle und die Leibesübungen ſollen jedem Gelegenheit geben, nicht nur ein gutes Gedächtnis und wiſſenſchaftliche Auf⸗ nahmefähigkeit, ſondern auch Männlichkeit, Mut und Härte unter Beweis ſtellen. In dieſem Sinne werden ſich dieſes Jahr am 29. Juni im Stadion ab neun Uhr die ſtudentiſchen Sportwettkämpfe der Städtiſchen Ingenieur⸗Schule abwickeln, die zugleich Vor⸗ entſcheidungen für die deutſchen Studenten⸗ meiſterſchaften in Braunſchweig ſind. Eine ſegensreiche Einrichtung der Uso-Kindergarten als hHelfer der Mutter Vom Nationalſozialiſtiſchen Lehrerbund, der zuſtändigen Berufsorganiſation der Kinder⸗ —— ◻◻ erhalten wir aus Anlaß der undertjahrfeier des Fröbelſchen Kindergartens nachſtehenden Beitrag: Wenn der bekannte Erzieher Friedrich Fröbel vor nunmehr 100 Jahren den erſten Kinder⸗ garten eröffnete, ſo geſchah dies mit in erſter Linie aus dem Gedanken heraus, vor allem den kinderreichen oder beruflich tätigen Müttern ſpürbare Entlaſtung zu bringen, um ſie der Sorge ihrer in⸗ und außerhalb des Hauſes ſich bewegenden Kindern zu entheben. ie wert⸗ voll ſich in dieſem Sinne das Wirken unſerer heutigen RSV⸗Kindergärten ausnimmt, ſpie⸗ gelt ſich auch im nachſtehenden Bericht wider, den die Kindergartenleiterin aus einem ſtillen Kraichgaudörſchen, die 14 Jahre lang in Schwe⸗ den als Kinderpflegerin tätig war und ſich nunmehr in ihrer Heimatgemeinde in anerken⸗ nenswerter Weiſe der NSV zur Verfügung ſtellt, aus dem eigenen Erleben niederſchrieb. Als ich vor Jahren nach längerer Abweſen⸗ heit in unſer ſtilles Dörſchen kam und die emſig Nur nicht arbeiten! Eine ausſichtsloſe Klage vor dem arbeits richter Arbeitspflichten grob verletzt Vor dem Arbeitsgericht erſchien eine junge rau, die Klage erhob, entlaſſen zu werden. ie verfügt über freie Zeit, iſt ledig, war ar⸗ beitslos und wurde deswegen mit Recht zur Arbeit angehalten. Aber einmal iſt ihr die Arbeit zu ſchwer, ein andermal widerſetzt ſie ſich dem Meiſter, ſchließlich nimmt ſie derarm offen Stellung gegen die Betriebsführung, daß die Arbeitskameraden nicht mehr mit ihr zu⸗ ſammenarbeiten wollen. Die ganzen Geſchichten, machte ſie nur, um entlaſſen zu werden. Dieſem Drang gibt aber die Firma nicht nach; ſie mel⸗ Verhalten der Klägerin dem Reichs⸗ treuhänder der Arbeit, der ihr ernſtliche Vor⸗ haltungen über ihr unſoziales Verhalten machte und eine geordnete Arbeitsleiſtung verlangte. Einige Tage vergingen und der alte Schlen⸗ drian fing wieder an. Sie faulenzte, blieb der Arbeit fern, ging ſpazieren und glaubte ſo, daß man ihr friſtlos kündigen würde. Die Firma durchſchaute ihre Abſichten und blieb auf dem Standpunkt, daß die Klägerin zur Arbeitsauf⸗ nahme verpflichtet iſt, ſolange vom Arbeitsamr leine Zuſtimmung zur Entlaſſung erteilt wird. Vor dem Richter legte die Klägerin ein Ver⸗ halten an den Tag, das kein Verſtändnis finden konnte. Sie ſprach von Schikanen, die ihr die Firma gemacht habe. Und wenn ſie arbeiten müſſe, dann komme ſie nur halbtagsweiſe zur Arbeit. Sie denke gar nicht daran, bei biefen Vorausſetzungen zu arbeiten, man ſolle ſie doch freigeben. Vom Richter wurde ſie eindringlichſt auf die Folgen dieſer Einſtellung aufmerkſam gemacht. Der Reichstreuhänder der Arbeit be⸗ ſtätigte, daß ſie arbeiten müſſe. In Kriegs⸗ zeiten, wo jede Arbeitskraft dringend benötigt wird, muß ſich jeder eingliedern. Es iſt unhalt⸗ bar, zu glauben, man könne nach eigenem Gut⸗ dünken wegbleiben, nur weil einem die Arbeit nicht paßt. Die Geſetze regeln den Arbeitsein⸗ ſatz, und nur das Arbeitsamt kann eine Kün⸗ digung zulaſſen, wenn die Vorausſetzungen vorhanden ſind, daß eine ſolche gerechtfertigt erſcheint. In dieſem Fall liegt dies aber nichi vor. Die Klage wurde als ausſichtslos zurück⸗ genommen und ein Vergleich abgeſchloſſen. Die Arbeit iſt wieder aufzunehmen. arbeitenden Menſchen ſah, ſo freute ich mich über den Fleiß, der unſerem Volke zu eigen iſt. Doch jedesmal wenn ich die Dorfſtraße entlang ging, ſo fiel mir auf, wieviele der kleinen Kin⸗ der ſich ſelbſt überlaſſen waren und auf der Landſtraße herumſpielten. Manchmal waren es vorſchulpflichtige Kinder, ſelbſt noch der Auf⸗ ſicht bedürftig, die hier auf die Kleinſten im Wagen zu achten hatten. Daß ein ſolches Kind oft unter dieſer Pflicht litt, war offenſichtlich, ein anderes, das ſich weniger der Aufgabe be⸗ wußt war, richtete/ oft nicht geringen Schaden an folchen kleinen Weſen an. Der durch Arbeit überbürdeten Mutter war alſo auch noch die Unruhe um ihre Kinder auferlegt. Wie dankbar waren die Kinder, wenn ich einige zuſammennahm, mich mit ihnen beſchäf⸗ tigte oder ein Spiel mit ihnen machte, und viel ſann ich darüber nach, wie hier eine Abhilfe geſchaffen werden könnte. Als ich einige Jahre ſpäter wieder zurück kam, hatte die NSo einen ſchönen Kindergar⸗ ten eingerichtet. Mit Dankbarkeit erzählen mir die Mütter davon. Jetzt konnten ſie ohne Sorge der Feldarbeit nachgehen. Wie ſtolz waren ſie über jedes kleine Lied, das ihr Kind im Kin⸗ dergarten gelernt hatte. Manches das ohne Ge⸗ ſchwiſter aufgewachſen, wurde durch das Ge⸗ meinſchaftsleben aufgeſchloſſen und zutraulich. Jede Mutter, für die es vielleicht in den letz⸗ ten Jahren zur Gewohnheit wurde, ihr Kind in treuer Obhut zu wiſſen, möchte ich an jene Zeit zurückerinnern, bevor unſere NSV⸗Kinder⸗ gärten errichtet waren. Es iſt eine nicht zu unterſchätzende, ſegensreiche Einrichtung gerade für die Landfrau und Mutter. Heute darf ich ſelbſt mitwirken an der Pflege und Erziehung dieſer Kleinſten. Es iſt etwas Großes, den Grundſtein für die Zukunft eines Deutſchlands legen und im Kinderherzen die Liebe zum Führer wecken zu dürfen. Wir oratulieren! 80. Geburtstag. Frau Katharina Eck, Mann⸗ heim⸗Käfertal, Kirchplatz 3. 70. Geburtstag. Georg Beutl, Zehntſtr. 13. Mit dem Schutzwall⸗Ehrenzeichen ausgezeich⸗ net wurde Karl Voegtle, Böckſtraße 10, zur Zeit im Felde. — Kriegswirtſchaftsbeſtimmungen haben auch auf dieſem Gebiet einige einſchränkende Maßnah⸗ men eingeführt, die ſich hauptſächlich auf die Vereinfachung der neu herzuſtellenden Modelle erſtrecken. Grundſätzlich darf beiſpielsweiſe Schuhleder nur noch in den beiden Farben ſchwarz und braun hergeſtellt und verarbeitet werden. Auch muß bei den neuen Modellen darauf geſehen werden, daß jeglicher lederver⸗ ſchlingende Zierrat an den Schuhen wegfällt, ſo daß das grundſätzliche Formenmerkmal der neuen Modelle für Damen wie auch Herren die verhältnismäßig glatte, einfache Linienführung des Schaftes iſt. Dadurch ſind die Herſtellungs⸗ formen wohl in ihrer Anzahl weniger mannig⸗ fach als früher, doch kann man wohl ſagen, daß die Formſchönheit an ſich kaum eingebüßt hat. Allzu verſchnörkelte Schuhe waren ja auch bisher nicht jedermanns Sache. Die Kontingen⸗ tierung hat alſo auf dieſem Gebiet eher dahin⸗ geführt, die verkünſtelte Modeübertreibung bafe dem Formengefühl unſerer Zeit anzu⸗ aſſen. Die neuen Werkſtoffe im Dordergrund Auf den Tiſchen ſtehen alle Arten Schuhe als Muſter zur Anſicht: Arbeitsſchuhe, Herren⸗ und Damenſchuhe, Stiefel, Kinderſchuhe, Sandalet⸗ ten und wie ſie alle heißen. Grundſätzlich iſt jeder Schuh bezugſcheinpflichtig auf Grund der Vorſchriften für den Bezugſchein I. Einige wenige Schuhe, deren Schaft aus Werkſtoff und deren Sohle aus Holz beſteht, ſind an den Be⸗ zugſchein I gebunden. Da gibt es neue Mo⸗ delle an Winter⸗Holzſchuhen für Damen, und auch die üblichen Straßenſchuhe ſind zumeiſt in der Brandſohle und der Sohle aus Lederfaſer⸗ werkſtoff oder Faſerwerkſtoff, oder auch aus Buna und ähnlichen Werkſtoffen gefertigt. Die neuen Beſtimmungen ſchreiben beiſpielsweiſe vor, daß Schuhe nicht mehr gedoppelt bzw. in Rahmenarbeit hergeſtellt werden, ſondern nur noch durchgenäht. Auch durchgehende Sohlen werden aus Materialerſparnisgründen nicht mehr angefertigt. Dafür hat man aber neuere Verfahren entwickelt, die ſich bewährt haben. Für die Induſtrie und die Fabrikation über⸗ haupt waren die infolge der neuen Maßnah⸗ men bedingten Umſtellungen meiſt recht ſchwie⸗ rig, doch hat die Schuhfabrikation auch hierin bewieſen, daß ſie zu ihrem Teil erfolgreich an der Aufgabe, die uns der Krieg ſtellte, mitge⸗ wirkt hat. Mannheimer Gondergericht Feldpoſtpäckchen zurückbehalten Einen unverzeihlichen Fehltritt begingen der 1906 in Schretzheim geborene Sbn Kolar und der 1919 in Mannheim geborene Heinrich Riebel. Beide waren in einem Mannheimer Großbetrieb beſchäftigt. Durch ihre Hände gin⸗ gen die Zrn die als unbeſtellbar“ von der Front zurück kamen. Kolar hätte dieſe müſſen, was er aber unterließ. Er agte aus ein Mitarbeiter, der ſich zur Zeit bei der Wehrmacht befindet und deshalb vor f kommt, habe ihn dazu ver⸗ Das Bindemittel zwiſchen Heimat und Front iſt die Feldpoſt, wer ſich W vergreift, 5 verwerflich und iſt nach geſundem Volksempfinden mit harten Strafen zu be⸗ legen. Das Sondergericht, unter Vorſitz von Landgerichtspräſident Mickel, verurteilte Ko⸗ lar zu 2½ Jahren Zuchthaus und 2 Jahren Ehrverluſt und Riebel zu 1½ Jahren Ge⸗ fängnis. Ein rückfälliger Dieb Im zweiten Fall wurde der 1915 in Ulm ge⸗ borene Jakob Meier angeklagt. Der Ange⸗ klagte trug von Ende 1938 bis Anfang 1940 das Parteiabzeichen, ohne dazu befugt zu ſein. Seinem Brotherrn ſtahl er eine Geldmappe mit 300 RM Inhalt. Meier zeigte kriminelle Charakterzüge und iſt ſchon mehrfach vorbe⸗ ſtraft. Als rückfälliger Dieb kam für ihn nur noch eine Zuchthausſtrafe in Frage, die in Höhe von einem Jahr und fünf Monaten ausge⸗ ſprochen wurde. las Sandllioten bericlitet Die Nachricht von der Beendigung des Krie⸗ es im Weſten löſte auch in Sandhofen Hoch⸗ freude aus. Beim ehernen Klang der Turm⸗ locken wurden ſpontan in allen Straßen die ahnen des Sieges wettflug ab dem Auflaßort Straubing mit 300 Kilometer Luftreiſe ſah nebſt den Einſatz⸗ ſtellen Feudenheim, Neckarau, Seckenheim auch die Einſatzſtelle Sandhofen auf dem Plan. Ueber 100 Züchter beteiligten ſich mit insgeſamt 864 Tauben an dieſer Reiſe. Die Tauben löſten dieſe Aufgabe mit denkbar beſtem Erfolg. Das beſtfliegende Tier des Züchters L. Striehl, von der Einſatzſtelle Neckarau, erreichte eine Fluggeſchwindigkeit von 1199,17 Meter in der Minute. Dichtauf folgten Tauben der weiteren Einſatzſtellen wie Feudenheim uſw. Bei dieſem Wettflug wurden 216 Preiſe ausgeflogen.— Nachdem die Spargelernte in Sandhofen ihren Höhepunkt überſchritten hatte, iſt ſie nun im Ausklingen. Das Ernteergebnis war zufrie⸗ denſtellend.— Silberne Hochzeit feierten die Eheleute Karl Riffel und Ehefrau Marie, geb. Hergert, Falkenſtraße 6. Wir gratulieren. LWIICHIII S FUR DIEVERDUNKELLNOI 27. Juni: Sonnenaufgang.04 Uhr Sonnenuntergang 21.51 Uhr Mondaufgang.12 Uhr Monduntergang 15.10 Uhr eſetzt.— Der Brieftauben⸗ 4K* 4 „Hhakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung bonnerstag, 27. Juni 1940 Zwei Tage Gutenbergwoche 1940 Bilder von einer Fahrt nach Maipz Draußen rieſelt ein leichter Sprühregen über die Dächer des„goldenen“ Mainz. Das Leben auf dem Markt iſt auch in den Mittagsſtunden nicht ſtiller geworden. Zeitungshändler rufen an dieſem hiſtoriſchen 25. Juni die gewaltigſte Siegesmeldung des deutſchen Volkes aus. Ein Meer von Fahnen flattert in den Straßen. Aber hier drinnen im Dom iſt der Friede von tauſend Jahren. Auf die mächtigen Säulen fällt durch die hohen Scheiben gedämpftes Licht. Der Schmuck der Wände und Kapellen ver⸗ ſchwindet vor der Erhabenheit des ſteineren Gebets. Der Duft des Weihrauchs hat ſich im Gebäude verflüchtet. Man ſpürt nur noch den unendlichen Sternenflug des deutſchen Glau⸗ bens und die Allgewalt der unſterblichen Seele. Vor tauſend Jahren ſo wie heute. Aber um die zwölfte Stunde ſchlagen die Glocken an auf, dem Turm. Ihr Klang erhebt ſich zu einem mächtigen Akkord. Und überall im Land läuten ſie Sieg und Waffenehre. Da kommt es wie ein Raunen von den Grüften bis zum hohen Gewölbe. Durch die tauſend Jahre des Doms geht ein ehrfurchtsvolles Beben. Das Herz verſtummt im Angeſicht der ſtolzen Demut ſolcher Stunde. Durch das Zwielicht ſtrahlt der Sieg des Lebens. Der Toten Tatenruhm. Und aus dem Jubelſturm der Glocken däm⸗ mert die Erkenntnis: Gott hat unſer Volk ge⸗ ſegnet! * Wir ſind nach Mainz gefahren, um gerade in dieſer Zeit den Meiſter der ſchwarzen Kunſt zu ehren. Wir haben in ſpäter Nacht am Laut⸗ ſprecher den denkwürdigen Augenblick erlebt, da über die Schlachtfelder Frankreichs das Signal den Waffen halt gebot. Und ſeltſam: noch nie haben wir den Einklang von Kunſt und Waffenruhm ſo ſtark empfunden, wie an dieſem Tag. Auch Gutenberg hat mit der Er⸗ findung der Buchdruckerkunſt dem Führer ein Mittel in die Hand gegeben, ſein Volk zu die⸗ ſem einmaligen Freiheitsgang reif und ſtark zu machen. Wir fahen am Abend im Ufa⸗Palaſt die Ur⸗ aufführung des Kulturfilms„Die ſchwarze Kunſt des Johannes Gutenberg“'. Es war der erhebendſte Augenblick, als nach Beendigung der Aufführung Kurt Rupli, der Autor und Regiſſeur des Films, den Beifall, der ihm galt, mit einer Handbewegung ab⸗ brach, und, nachdem er gedankt hatte, die Nach⸗ richt vom kurz bevorſtehenden Waffenſtillſtand dem Publikum verkündete. Da wuchs der Bei⸗ fall zum Orkan. Kennen die Mannheimer eigentlich Kurt Rupli? Er iſt ein Kind ihrer Stadt und läßt auf dieſem Wege— vor allem die Leſer des Hakenkreuzbanners— herzlich grüßen. Er iſt dort auch auf die Hochſchule gegangen. und hat ſich am Nationaltheater die erflen Sporen verdient. Heute lebt er in Berlin und dreht Kulturfilme für die Ufa. Uns iſt ſein Werk „Wort aus Stein“ noch in beſter Erinnerung. In dieſen Tagen ſtellt er ein neues Drehbuch fertig, das das deutſche Schickſal rund um den weſtfäliſchen Frieden zum Inhalt hat. Rupli beſitzt wie wenige die Fähigkeit, trol⸗ kene Materie im Film lebendig werden zu laſ⸗ ſen. Sein Gutenberg⸗Film iſt ein ſchöner Be⸗ weis dafür. Er iſt beſonders ſtolz darauf, daß das kaum 500 Meter lange Werk jeder wiſſenſchaftlichen Prüfung ſtandhält, und den⸗ noch„filmiſch“, d. h. lebendig und ſogar unter⸗ haltend iſt. Ein wertvoller Helfer für dieſe wiſſenſchaftliche Fundierung war ihm der Di⸗ rektor des Mainzer Gutenberg⸗Muſeums, Dr. Ruppel. In Kurt Stange fand er einen Kameramann von hohen Fähigkeiten wie in Prof. Schmalſtich einen Komponiſten, der die Bilder muſikaliſch wirkungsvoll unter⸗ malte. Rupli ſpannt den Bogen ſeines Films von ————————————————————————————————————— den Anfängen der Druckkunſt bis in die moderne Zeit des hochentwickelten Rotations⸗ drucks und ſchafft gleichzeitig ein Bild von der Auswirkung der Erfindung Gutenbergs. Anekdotiſch, doch geſchichtsgetreu ſind die ein⸗ zelnen Etappen geſchildert. Kein Schauſpieler unter den Mitwirkenden! Keine Kuliſſen, keine Atrappen. Die Spieler ſind ſämtlich Laien. Laien auf dem Gebiet des Films, doch nicht Laien im Gewerbe der ſchwarzen Kunſt. Er hat ſie von den Setzkäſten, den Schreibpulten. von den Buchbindereien und von den Maſchi⸗ nen weggeholt, hat ſie dann in hiſtoriſche Ge⸗ wänder gekleidet und in eine Umgebung ge⸗ ſtellt, in der jeder Stuhl, jeder Tiſch, ja ſelbſt jedes Buch auf einem Regal im Hintergrund Kr AA. C., — vLO⏑ de... ſeinem Film ſchon erkannt, wie ſchwer, wenn nicht gar unmöglich es iſt, den Begriff,„Gu⸗ tenberg“ dramatiſch zu geſtalten. Er ſah des⸗ halb davon ab, des Meiſters Perſönlichkeit durch die Schilderung ſeines Lebens darzuſtel⸗ len. Er erforſchte ſie in ſeinem Werk. Heinrich Bitſch, der Autor des am Dienstagabend im Mainzer Stadttheater uraufgeführten Schau⸗ ſpiels„Der ſchwarze Apoſtel“ ging den anderen, ungleich ſchwierigeren Weg. Aber während Rupli zum Ziel kam, war Bitſch dies nicht in gleichem Maß vergönnt. Rupli ſchuf aus dem Geiſt des ausgehenden 15. Jahrhun⸗ derts. Bitſch ſah ſeinen Helden im Grunde faſt ausſchließlich von der Gegenwart her. So lebt ſein Gutenberg in ſtarkem Maße ſchon in der Erfüllung ſeines Werks, nicht aber aus⸗ ſchließlich im heißen Ringen, auch nicht in den Zweifeln, die ſelbſt die größte Menſchenſeele zuweilen im Kampf erfüllen, und an denen allein ſie heranreift. Auf die Geſtalt ſind viele große und wohltönende Worte gehäuft. Aber 4 5 G 944 HAI ν- —————————————2———— .ινιa hiſtoriſch iſt. Gedreht wurde hauptſächlich in den frühgotiſchen Räumen der ſtaatlichen Do⸗ mäne Eberbach. So fing Rupli die Atmo⸗ ſphäre des Ortes ein und ſchuf ein Werk. das eines Johannes Gutenberg würdig iſt. Die Bühne des Ufa⸗Palaſtes war an dieſem Montagabend mit Blumen reich geſchmückt. Matthias Thiemann vom Mainzer Stadttheg⸗ ter ſprach, von der Wochenſchau überleitend, einen Prolog zum 500. Gedenkjahr der Druck⸗ kunſt von Dr. Adolph Tronnier. —*— Am Dienstagmorgen haben wir auch dem Gutenberg⸗Muſeum, dem Haus, wo ſchon Mo⸗ zart und Goethe wohnten, einen Beſuch abge⸗ ſtattet. Ueber die Ausſtellung„Alte deut⸗ ſche Buchilluſtration“ wurde an anderer Stelle bereits berichtet. Man muß ſich von dem Geift des Ortes einfangen laſſen. Man muß ſich ein Stückchen von der Seele der Biblio⸗ philen aneignen, um begreifen zu kön⸗ nen. Man muß auch die Jünger von der ſchwarzen Kunſt ein 4 ins Herz geſchloſ⸗ ſen haben, um ein perſönliches Verhältnis zu den ausgeſtellten Werken zu gewinnen. Nicht die Tatſache, daß wir hier Bildern und Bü⸗ chern von Dürer, Merian, Chodowiecki, Schwind, Richter. Pocci, Goethe, Muſäus, oder Buſch begegnen, lohnt unſeren Befuch, ſondern die Begegnung mit altehrwür⸗ digen und immer noch lebenden Zeugen und Freunden einer vergangenen Zeit. Weil ſie aus„erſter Hand“ ſtammen, alſo nicht von Beſ⸗ ſerwiſſern überarbeitet ſind, ſchauen ſie uns mit viel treueren Augen an, wie wir auch ſie. Und dann erzählen ſie uns unendlich vieles vom Fleiß und vom Schweiß ihrer Meiſter, auch von deren Phantaſie, von ihrer Liebe. Auch von der Liebe derer, die am Setzkaſten ſtanden, die den Hebel der Druckpreſſe wie den einer Kel⸗ ter drückten, die die dicken ſchweinsledernen Umbände um die Blätter legten... Man iſt dabei immer wieder verſucht, den Deckel einer Vitrine zu heben, um einmal ſelbſt umzublättern, zu ſuchen, zu ſtöbern. Aber das dan man nicht. So heilig ſind die Gegenſtände, daß wir uns nur zu ſchauen, nicht aber ſie zu berühren erlauben. 1* Kurt Rupli hat während der Arbeit zu Der üleine Gott Copyright 1930 by Adolf-Luser-Verlas. Wien-Leipzig 51. Fortſetzung Durch die ſtillen Straßen jagte der Wind. Sein Atem fuhr in dichtbelaubte Bäume, die die Gehſteige ſäumten. Er rüttelte knarrend an den alten Eichen und brachte die ſilberhellen Birken zum Schwanken, die einträchtig die Raſenflächen und Blumenbeete des Parkes be⸗ ſchatteten. Da und dort glühte über den ſchma⸗ len Wegen eine kleine Laterne. Der Sturm ſpielte mit ihrem flachernden Flämmchen und löſchte ſie über mancher einſamen Bank mit einem höhniſchen Seufzer aus. Auch die Wolken warf er unſanft durcheinander. Wo ſich der Mond auf der nachtdunklen Seide des Himmels zeigte oder ein Stern fürwitzig auf die ſchla⸗ fende Erde blickte, ſchleuderte der Wind einen der grauen Fetzen vor das geruhſame Licht, bis es jäh erſtarb. Er war der Herr über Menſchen und Welt, und es gelüſtete ihn, ſeine Macht zu zeigen. Er heulte und ſang über den Drähten und Maſten der Häuſer. Er ſtürzte polternd die Ziegel von den Dächern. Er zerbrach Fenſter⸗ ſcheiben und knickte ſchwache Aeſte. Aber der ſcheidende Frühling ſah ſeinem Treiben gelaſſen zu. Ein neuer Herr ſtand ſchon hinter dem Sturm. Der Sommer kam ſchwer und mit ſeg⸗ nender Hand vom Süden herauf. Man mußte dem Wind den Abſchied gönnen, den letzten Uebermut ſeiner brauſenden Jugend, ſeiner wilden Träume und ſeines heißen Blutes. Wenn der Wein in den Trauben gärte, gab es erſt eine Wiederkehr. Ein letztes Wehren gegen das Leichenhemd des Winters ward ihm dann iufgegeben. Sollte man ſich nicht über ſein Treiben freuen? Im Schrecken, den er beſchwö⸗ ren wollte, ahnte man das übermütige Tun des Knaben, der ſich der Feſſeln begab. Und da der Morgen allmählich aufzog über der Stadt und der rote Schein des Tages die Finſternis und Drohung von den Wolken nahm, fuhr auch der Wind nur mehr mit ſchwachem Röcheln über die Erde und ließ dem Morgen ſein Recht. Vergeſſen ſaß ein Menſch in der Welt. Auf einer Bank in dem grauenden Park, unter verloſchenen Laternen ſaß er mit geſenk⸗ tem Haupt und fröſtelnden Gliedern, vom Wind zerpeitſcht, von der Nacht zerquält und von der Unruhe des eigenen Herzens verſtoßen. Als ihn das aufkommende Licht traf, ſchlich er ſich von den Bäumen und Blumen fort in die Straßen der Stadt, unter die blickloſen, tauben Fenſter der Häuſer, und drückte ſeufzend die Fäuſte gegen die Ohren, in die von den Bäumen herab aus dem erwachenden Park die Vögel ihr Morgenlied pfiffen. Stefan war in dieſer Nacht gealtert. Er wußte es nicht. Die Menſchen, die zu ihrer frühen Arbeit aus den Häuſern kamen und mit hallenden Schritten in den frühen Morgen gin⸗ gen, ſahen mitleidig und erſchrocken in ſein ver⸗ ſtörtes Geſicht. Er wich ihren Blicken aus oder traf ſie mit einem feindſeligen, haßerfüllten Strahl der übernächtigen Augen, daß ſie es ichauerte. Er ſchlug den Rockkragen hoch und es wurde ihm jetzt erſt bewußt, daß er ſeinen Mantel vergeſſen hatte. In der Küche lag er über einen Stuhl geworfen, ein tückiſcher Zeuge ſeiner Tat. Die Angſt kroch in ſeine Seele. Er fühlte taſtend nach den Geldſcheinen, Sie ruh⸗ ten, ein wilder Knäuel, in ſeinen Taſchen. Er krampfte die Finger darüber und verbarg hin⸗ ter aufflammender, verbiſſener Wut ſeine Ver⸗ zweiflung und Scham. Marias Kopf wich nicht aus ſeinen Gedanken. Der dumpfe Ton hal/e unaufhörlich in ſeinen Ohren, mit dem ihre Stirn auf den Boden geſchlagen war. Das er⸗ ſterbende Lächeln auf ihrem Geſicht, dieſes un⸗ im Grunde fehlt ihr das Herz, das pochende, ſchlagende Menſchenherz. Es iſt ein Schauſpiel in zehn Bildern, ausgeſtattet mit einer voll klingenden, oftmals bildlich klaren Sprache. Doch den Geſtalten ſcheint oft die letzte For⸗ mung und Rundung zu fehlen, die allein das Leben zu erwecken vermögen. Die dramatiſche Handlung bleibt auf weite Strecken hin unklar. Man kann die Frage, um was es eigentlich geht, nur ſchwer beantworten. Einmal, im ſechſten Bild, als Gutenberg mit Fuſt zuſam⸗ menſtößt, iſt das Leben für Minuten da: Gu⸗ tenberg ſchafft, um der Menſchheͤit ein großes Geſchenk zu machen, um Gott gefällig zu ſein, Fuſt aber„finanziert“, um Geld zu verdienen. Doch wie in den erſten fünf Bildern erſtirbt der Feueratem in den letzten vier abermals. Was die Aufmerkſamkeit des Zuſchauers wach⸗ hält, iſt eine laute Theatralik, ſind zumeiſt ge⸗ waltſam heraufbeſchworene, pompöſe Akt⸗ ſchlüſſe. Nimmt man hinzu, daß manche Szenen dem„Fauſt“(Gretchen) und dem „Götz“(Sterbeſzene) geradezu nachgeahmt ſind, ohne allerdings deren überzeugende Gei⸗ ſtesfülle und Elementargewalt zu beſitzen, dann kann man nur bedingt von einem Erfolg dieſer im übrigen mit viel Hingabe vom Main⸗ zer Stadttheater vorbereiteten Uraufführung ſprechen. In ſtimmungsvollen Bühnenbildern von Ernſt Preußer inſzenierte Heinz Hofer das Werk mit kluger Dämpfung des allzu Pathetiſchen. Heinrich Cornway gab dem Gutenberg Gewicht und Schwere.“ Herbert Al⸗ bes gefiel als Fuſt wie Heinz Grauthoff als Peter Schöffer und Hans A. Martens als Hans v. Rechberg, während es Anna Blask nicht ausreichend gelang, die vom Autor ſtark banaliſierte Gretchengeſtalt der Chriſtina in ein erhabenes Licht zu rücken. Die Bühnen⸗ muſik ſtammte von Theo Mölich. * Man ſagt den Mainzern böswillig nach, ſie würden gern aus jedem Feſt einen Karnevals⸗ zug machen. Es ſteht uns nicht zu, hierüber Recht und Unrecht zu ſondieren. In dieſem Jahr jedénfalls ſtellten ſie die 500. Jahrfeier der Erfindung der Buchdruckerkunſt unter das Geſetz des Krieges. Sie haben in vergange⸗ nen Zeiten rauſchende Feſte gefeiert, wie wir auch aus alten Stichen und Drucken in der Gesicht vVon Martin Raschke Wo die Amsel in den Gossen, fröh vom Winter öberroscht, nach den weißen Beeren hascht, die der Herbstwind ihr gelossen, lebensbaum vund Flieder schwy)anken winkend da vorm kalten Haus, und sie winken mich hinqgus dus dem Wirrsc der Gedanken. Immer dbnner wird der Schleier, der dos Erdgesicht verhüllt, und ich seh, von Schreck erföllt, in dem Grund die ſotenfreier, wie sie um die Nornen werben, Etev an der Kknochenstirn, um der Spindel leises Schwirrn ound den Rocken zw beerben. Doch die dunklen Frouen weben, und sie winken mit der Hand mir, den Bangnis lähmend bond, aos der Tiefe nebes leben. „kingesponnen von dem faden, schwindet jede Wirrgestolt, und ihr Blick, jahrtaosendalt, dringt zu mir auf Worzelpfaden. mmammammmamaanmaaamammammimmmmamtataxunMWl Ausſtellung erfahren durften. Heuer feiern ſie die Geburtsſtunde ihres Ruhms in der Stille. Aber ſie tun es nicht mit weniger dankbarem Herzen, auch nicht minder freudeerfüllt. Denn über ihr heimatliches Feſt hinaus läuten ge⸗ rade über dieſen Tagen die Glocken und wehen die Fahnen. Wunderbare Fügung der Vorſehung: wie vor 500 Jahren ward heute in Deutſchland, wie damals in Mainz, die Wende einer neuen Zeit eingeläutet, die nun ihre Strahlen über den ganzen Erdball verſtrömen wird. Helmut Schulz. „Der verkeufte Großvoter“ im Heidelberger Stadttheater Zum Abſchluß der Spielzeit brachte das Städtiſche Theater Heidelberg eine urwüchſige Bauernkomödie, in der an ſchwäbiſchen Kraft⸗ ausdrücken wahrlich nicht geſpart wird. Das Heidelberger Theaterpublikum zeigte ſich an⸗ fangs pflichtgemäß etwas ſchokiert, um jedoch im Verlauf der mit Humor und Situations⸗ komik geladenen Poſſe in um ſo kräftigere Lachſalven auszubrechen. Alles drehte ſich da⸗ 4 bei um einen mit viel Schläue und Mutter⸗ witz geſegneten, die Weisheit des Alters mit bodenſtändigem Humor verbindenden Groß⸗ vater, der, wo immer es eine„Gaudi“ gibt, mit dabei iſt. Er iſt als wackerer Schwabe nicht auf den Kopf gefallen und riecht den Braten ſchon von weitem, als ihn der geizige Haslinger vom Kräutlebauern„der Kurioſität 4 halber“ abkaufen will. Denn dieſer Geizkragen wittert in des Alten Habſeligkeiten eine Erb⸗ ſeiner ſchaft, die das geduldige Ertragen Schrullen lohnt. So laſſen er und ſeine Xan⸗ tippe von Weib alle Schikanen des Alten und eine Stala ſchwäbiſcher Kernſprüche über ſih ergehen— um dann am Ende doch die Felle davonſchwimmen zu ſehen. Martin Baumann unterſtrich die Si⸗ tuationskomik und zog die bäuerliche Poſſe mit viel Laune und Humor auf. Gerd May mimte in ſeiner Abſchiedsrolle den„gſpuri⸗ gen“, pfiffigen Großvater mit ausgezeichneter Charakteriſtik, wobei er als einziger Dar⸗ ſteller den ſchwäbiſchen Akzent famos traf. Chriſtian Huth ſpielte den gutmütig⸗einfäl⸗ tigen Kräutlebauern, Hans Fuchs den Hals⸗ abſchneider Haslinger, Klgriſſa. Manhof deſſen bitterböſes Weib, Heinz Roſenthal (der ſich ebenfalls mit dieſer Rolle verabſchie⸗ dete) und Ellen Ringelsbacher ein bis über die Ohren verliebtes Paar. Ein vergnüglicher, der Junihitze angepaßter Abend, den das Publikum mit herzlichem Bei⸗ fall quittierte. Franz Stütz. —————— ſchuldsvoll ſelig hingegebene Geſicht mit all ſei⸗ ner Liebe und Demut, mit aller Güte des wach⸗ ſenden Weibes machten ihn wehrlos vor der eigenen, finſteren Entſchloſſenheit, mit der er ſein Tun zu verteidigen ſuchte. Vor dieſem Antlitz ſchwankte alle Sicherheit, und heiß quoll in ihm immer wieder die Reue hoch. Aber es war keine Reue, aus der eine Tat oder eine Entſcheidung wachſen konnte. Es war mehr Mitleid mit der eigenen Schuld, die er noch nicht in ihrem Abgrund erkannte. Noch haderte er nur mit dem Schickſal, das ihn auf dieſen Weg getrieben. Noch bezwang er kaum Seufzer und Tränen über ſein erbarmungswürdig ver⸗ pfuſchtes Leben. Seine Verzweiflung übertrug er auf Leopold, den Teufel hinter ſeiner ohn⸗ mächtigen Seele. Der Haß gegen den Freund, das Wort würgte ihn ſchon in der Kehle, wuchs rieſengroß zur Flamme, in der alles Bewußt⸗ ſein der eigenen Schwäche und jedes Bekennt⸗ nis zur eigenen Schuld erſtickten. Alles wußte er auf einmal zerſtört, auch die Liebe zu Maria, ja, dieſem ſcheuen und nahen Weſen, in dem er die eigene Kraft geſteigert fand und ſich als Erhobener ſpürte über ein vertrauensſeliges Herz! Und nun war auch dies vorbei. 4 Er ſtieg taumelnd die Treppen hoch. Die Schlüſſel ſteckten im Mantel. Alſo mußte er läuten. Er tat es zögernd. Frau Rand blinzelte verſchlafen durch das kleine Fenſter und öffnete erſchrocken die Tür. Er grüßte ſie, etwas Un⸗ verſtändliches murmelnd. Vor ſeinem finſteren Ausſehen erſtarb ihr die ſorgende Frage, die ſie auf den Lippen hatte. Er ging geradewegs in ſein Zimmer. K Als ſie ihm Kaffee bringen wollte, fand ſie die Zimmertür verſchloſſen. Sie legte das Ohr an das Schlüſſelloch, aber es war nichts zu hören. Vielleicht war er ſchlafen gegangen. Was war nur mit ihm geſchehen? Trunkenheit, auch kein leichtfertiges nächtliches Abenteuer, die in ſein Geſicht gezeichnet waren. Es war keine —.—————————————————————————————————————————————————— Etwas. anderes ließ Frau Rand erzittern. Sie wollte klopfen und hineinlaufen zu ihm. Fra⸗ gen wollte ſie, was ihm fehle. Aber ſie beſann ſich und ſchlich mit geſenktem Kopf in die Küche zurück, Er war ein fremder Menſch. Sie hatte es ſelbſt vor ſich ſo entſchieden und es war 4 1 notwendig, hart zu ſein, wenn man das eigene Herz bewahren wollte. Gegen Mittag kam Leopold. Zögernd ließ ihn Frau Rand in die Wohnung. Er ſchläft, ſagte ſie unwillig, als er mit eili⸗ gem Gruß an ihr vorbei in Stefans Zimmer humpeln wollte. Leopold blieb ſtehen und muſterte ſie arg⸗ wöhniſch. So, ſo, ſagte er unſchlüſſig. „Frau Rand hielt immer noch die Wohnungs⸗ tür offen. Vielleicht kommen Sie ſpäter, ſchlug ſie vor. Er iſt ſpät nach Hauſe gekommen? fragte er. Spät? ſagte Frau Rand voll Hohn. Ihre Wangen färbten ſich dunkel. Leopold wurde es mit Beluſtigung gewahr. Am Morgen iſt er gekommen, fuhr ſie fort, von ſeinem lächelnden Blick ihrer Faſſung be⸗ raubt, ohne Mantel, mit einem Geſicht wie ein Toter oder einer, der einen umgebracht hat. »Sie lauſchte ihrer eigenen Stimme nach, die rauh war und bei den letzten Worten zu einem ſonderbaren Flüſtern herabſank. Leopold zuckte zuſammen. Sie merkte ſeinen Schrecken und wurde von ſeinem Gebaren an⸗ geſteckt. Was ſtehen Sie hier herum? ſchrie ſie auf⸗ gebracht. Dabei durchlief ſie ein kalter Schauer. Laſſen Sie ihm doch ſeine Ruhe.., ſie ſenkte —5 Kopf, wenigſtens heute, fügte ſie mühſam hinzu. Sein Lachen ſtieß ſie zurück. Warum gerade heute? ſagte er verächtlich. (Fortſetzung folgt.) ————— „Hakenl! Tä Ein Mit Krieg liegenden G ob der Kdðỹ lichen Teilen den Gau 2 müßte. 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Leopold r. 1 fuhr ſie fort, »Faſſung be⸗ eſicht wie ein ebracht hat. 8 ime nach, die rten zu einem merkte ſeinen Gebaren an⸗ chrie ſie auf⸗ ulter Schauer. ..„ ſie ſenkte e ſie mühſam r verächtlicht tzung folgt) 4 2 erwartet hatte. gruppen fanden ſich zuſammen und wanderten hinauf in die Berge des Schwarzwaldes und „Hhakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Donnerstag, 27. Juni 1940 Tüglich eine id§⸗Wonderung im bau Ein Rückblick auf die letzten ſechs Monate/ 177 Wanderungen in Baden Mit Kriegsausbruch hatte es aus ſehr nahe⸗ liegenden Gründen zunächſt den Anſchein, als dob der Köß⸗Wanderbetrieb in dem mit erheb⸗ lichen Teilen zum Operationsbetrieb gehören⸗ den Gau Baden gänzlich eingeſtellt werden müßte. Gewiſſe Schwierigkeiten machten die Durchführung des Koß⸗Wanderns während der letzten Monate des Jahres 1939 praktiſch un⸗ möglich, aber mit dem Monat Dezember 1939 ſetzte der Koß⸗Wanderbetrieb im Gau Baden ſo intenſiv ein, wie man dies zunächſt nicht Immer mehr Kdoß⸗Wander⸗ des Odenwaldes, und ſo konnte die DAß im Gau Baden von Dezember 1939 bis Mai 1940 insgeſamt 177 Koͤß⸗Wanderunternehmun⸗ gen mit 3752 Teilnehmern durchführen. Da ſich ünter dieſen 177 Unternehmungen zahlreiche mit längerer Dauer befinden, ſind insgeſamt 4860 Wanderleiſtungen zu verzeichnen. Mit anderen Worten: In den 6 Monaten von De⸗ zember 1939 bis Mai 1940 ſtartete nahezu an jedem Tag eine Kdoß⸗Wandergruppe. Während man in den Wintermonaten mei⸗ ſtens Skiwanderungen durchführte, an denen ſich 1343 Volksgenoſſen beteiligten, ziehen nunmehr die Koß⸗Wanderer hinauf an die Bergſeen, ſchreiten ſie durch die ſchattigen Berg⸗ wälder, ſonnen ſie ſich auf den Gipfeln und Hängen der Schwarzwaldrieſen, lagern ſie ſich um die Waldquellen im Odenwald. Im Mai ſetzten dann auch die Wanderungen der 'etriebe ein, von denen Koß allein in die⸗ ſem Monat 41 organiſierte. An den einzelnen Wanderungen beteiligten ſich durchſchnittlich 21 Volksgenoſſen. Die Füh⸗ rung dieſer teils vom Gau, teils von den Krei⸗ ſen veranſtalteten Wanderungen ſowie die Be⸗ treuung der Teilnehmer wurde den rund 100 Wandergruppenfüßrern des Gaues Baden über⸗ antwortet. T. W. Teure Zigaretten Karlsruhe. Der 21 Jahre alte vor⸗ beſtrafte Oskar O. aus Karlsruhe, der in einem Hotel als Hausburſche beſchäf⸗ tigt war, hatte während der Nachtwache von Mitte bis Ende März 55 Schachteln Ziga⸗ retten im Werte von 25 RM aus einer ver⸗ ſchloſſenen Schublade entwendet. Die Schub⸗ lade öffnete er mit einem Meſſer, die Zigaret⸗ ten rauchte er größtenteils ſelbſt. Wegen fort⸗ geſetzten erſchwerten Diebſtahls wurde O, zu ſechs Monaten Gefängnis abzüglich ein Mo⸗ nat Unterſuchungshaft verurteilt. Tödlicher Unglücksfall Pforzheim. In hoffnungsloſem Zuſtande wurde der 63jährige Schmiedemeiſter Konrad Boos aus Tiefenbronn ins hieſige Krankenhaus eingeliefert und iſt bald darauf verſchieden. Er war beim Heuabladen durch den Seilhaken ge⸗ troffen worden und hatte einen ſchweren Schä⸗ delbruch erlitten. patronen gehören nicht in Kindeshand Lörrach. Vom Amtsgericht Lörrach wurde ein Kaufmann zu einer Geldſtrafe von 60 Reichsmark verurteilt, weil er einem fünfzehn⸗ jährigen Jungen Patronen für ein Flobertge⸗ wehr verkauft hatte. Der Junge hatte damit allerhand Unfug getrieben und auch einen ſeiner Kameraden tödlich getroffen. Gegen einen be⸗ reits ergangenen Strafbefehl von 30 Reichs⸗ mark hatte der Kaufmann Einſpruch erhoben mit der Begründung, er habe den Jungen nach dem Alter gefragt. Dies beſtritt jedoch der Junge. Das Gericht erhöhte nun die Strafe, weil der Angeklagte nicht einſehen wollte, wie leichtſinnig ſein Patronenverkauf an einen Ju⸗ gendlichen war. Reſtaurierung des Konſtanzer Münſter⸗ turmes abgeſchloſſen Konſtan z. Nach mehrjährigen Bauarbeiten wurde kürzlich die Wiederherſtellung des Kon⸗ ſtanzer Münſterturmes beendet. Auch im letzten Bauabſchnitt, der dem älteſten Beſtandteil des Weſtbaues galt, nämlich der Nordſeite. des Turms, handelt es ſich im weſentlichen darum, die verwitterten Rorſchacher Melaſſeſandſteine durch Kunſtſteine zu erſetzen. Gleichzeitig iſt das Zifferblatt der 1496 erſtmals eingerichteten Uhr inſtandgeſetzt und die barocke Wandbe⸗ malung aufgefriſcht worden. der Münſterturm wieder in ſeiner unverhüllten Nun bietet ſich architektoniſchen Schönheit dar, nachdem der letzte Reſt des fünfzig Meter hohen Gerüſts be⸗ ſeitigt iſt. Die älteſten Unterbauten des Tur⸗ mes ſtammen aus der Regierungszeit des Bi⸗ ſchofs Gebhard III.(1084 bis 1110), der dritte Sohn des erſten Zähringer Herzogs Bertold I. Einſturz⸗ und Brandkataſtrophen ſowie das Erdbeben von 1356 haben den Weſtbau wieder⸗ holt ſchwer beſchädigt. Nach 1511 trat ein Sach⸗ verſtändigenkollegium, dem u. a. ein Werkmei⸗ ſter der Freiburger Münſterbauhütte angehörte, zuſammen, um das noch in der vorreformato⸗ riſchen Zeit verwirklichte Projekt zu entwerfen. Es enthielt im Prinzip bereits die heutige Plattformanlage. Auf dieſer erhebt ſich ſeit 1856 das weithin ſichtbare Oktogon mit Pyra⸗ mide und Kreuzblume. Anläßlich der Erneue⸗ rungsarbeiten an der Nordſeite würden die älteſten Steinmetzzeichen am Münſter feſtgeſtellt und aufgenommen. flus den nochbaroebieien Karl Johannes Grün geſtorben Bensheim(Bergſtraße). Der Verfaſſer des bekannten Odenwaldliedes„Wo die alten Eichen rauſchen“, Karl Johannes Grün, iſt in Berlin durch einen Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Der 74jährige Bensheimer, ein be⸗ — Maße die Unternehmen bei erhöhter geiſterter Freund von Kunſt und Sport, be⸗ tätigte ſich 15 Schriftſteller; aus ſeiner Feder ſtammt das unlängſt herausgekommene Buch „Zehn Jahre unbekannter SA-Mann“. Lebende Jackel Dreieichenhain. Der Einwohnerin Frau Eich⸗ ler fiel der Spirituskocher um. Der brennende »Spiritus ergoß ſich über ihre Kleider. Im Au⸗ genblick ſtand ſie lichterloh in Flammen. Die Verzweifelte eilte in den Hof und der Ehemann riß ihr die brennenden Kleider vom Leibe, wobei er Brandwunden an den Armen erlitt. Die Frau liegt mit ſchweren Verbrennungen darnieder. Hoch klingt das Cied.. Worms⸗Rh. Am Rheinufer kletterte ein ſiebenjähriges Kind am Geländer empor, be⸗ kam das Uebergewicht und ſtürzte ins Waſſer. Der gerade vorüberkommende Arbeiter L. Würtz von hier ſprang ohne Zögern dem Kinde nach und rettete es ſo vor dem ſicheren Tod des Er⸗ trinkens. Schwere Bluttat— Zwei Tote Heilbronn. Am Mittwochvormittag kam es zwiſchen dem 25 Jahre alten verheirateten Arbeiter Emil Beck und deſſen 22 Jahre alter Ehefrau zu einem heftigen Wortwechſel, in deſſen Verlauf der Mann ſeiner Frau die Hals⸗ ſchlagader durchſchnitt. Die Schwerverletzte konnte noch auf die Straße flüchten, wo ſie aber infolge des großen Blutverluſtes tot zu⸗ ſammenbrach. Der Mörder durchſchnitt ſich Verauf ebenfalls den Hals, ſprang noch die Treppe hinauf und ſtürzte ſich aus dem Fen⸗ ſter. Kurz darauf trat auch bei ihm der Tod ein. Ein„König“ ſtürzt Schwenningen. Hier ſtürzte der Stolz der Uhrenſtadt, der etwa 380 Jahre alte„Hölzle⸗ könig“ auf der Baar zuſammen. Jetzt ragt nur noch ein mannshoher Stumpf aus dem Wald⸗ boden. Der„Hölzlekönig“ war in der Tat ein königlicher Baum und galt lange Zeit mit ſei⸗ ner Höhe von 43 Meter und ſeinem Umfang von 5,75 Meter in Mannhöhe als die größte Tanne Deutſchlands. Auf 15 Klafter wurde vor etzwa 5 Jahren ſeine Holzmaſſe geſchätzt. -Ein Trauertag war es für die Schwenninger, als im Herbſt 1875 der Gipfel einem Gewitter⸗ ſturm zum Opfer fiel. Im Jahre 1898 brach dann ein Sturm auch den letzten Gipfel und von da ab ließ ſich die Zerſtörung nicht mehr aufhalten. Jahr für Jahr zerſplitterte der Baum ſtärker und zuletzt ragte nur noch ſein kahler Stamm geſpenſtig durch den Fichten⸗ wald. Vor ſeinem Zuſammenſturz mag ſeine Höhe etwa noch 10 Meter betragen haben. Nun ſteht etwa 100 Schritt ſeitwärts noch ſeine Ge⸗ fährtin, die„Hölzlekönigin“, die zwar auch ſchon unter Sturm und Wetter zu leiden hatte, aber heute noch ihrem Namen alle Ehre macht. lleues ous Tamperheim Lampertheim. An der Bahnlinie Lam⸗ pertheim—Viernheim entſtand in der Abtei⸗ lung Schafweide ein kleiner Waldbrand, der durch Funkenflug von einer Lokomotive ent⸗ ſtanden iſt. Dem ſchnellen Eingreifen von Bahn⸗ bedienſteten gelang es, den Brand ſchnell zu löſchen, ſo daß größerer Schaden vermieden werden konnte.— Die Krieger⸗ und Soldaten⸗ kameradſchaft Lampertheim hielt im„Mann⸗ heimer Hof“ einen Mitgliederappell ab, zu dem die Kameraden ſehr zahlreich erſchienen waren. Kameradſchaftsführer Illius gab eingangs einen Ueberblick über die derzeitige Lage und ſtreifte die großen Erfolge der Wehrmacht, die in dem Waffenſtillſtandsgeſuch der Franzoſen ihre Krönung erfuhren. Kam. Klotz berichtete über die Anfang Juni in Worms ſtattgefun⸗ dene Kreisführerbeſprechung. Daraus war u. a. zu entnehmen, daß das Bundesſchießen am 21. Juli ſtattfinden ſoll; am hieſigen Platze ſchie⸗ ßen Lampertheim und Hüttenfeld. Durch den Krieg fiel das Hauptſchießen voriges Jahr aus, bei dem unſere Kameradſchaft die Vormeiſter⸗ ſchaft inne hatte. Man hat Ausſicht, ſich auch diesmal gut zu placieren.— In dem im hieſi⸗ gen UT⸗Palaſt ſtattgefundenen Mitgliederappell der NSDaAp konnte Ortsgruppenleiter Grüne⸗ wald neben den zahlreichen Parteigenoſſen auch Kreisleiter Brückmann begrüßen,-der eingehend über die, großen Ereigniſſe der Gegenwart ſprach. Ortsgruppenleiter Grünewald gab hier⸗ auf weitere fünf Schutzwallehrenzeichen an fol⸗ gende Volksgenoſſen aus: Willi Gerlein, Hein⸗ rich Glock, Peter Hamm, Adam Heim und Phil. Friedr. Seelinger. Dann machte er die Partei⸗ genoſſen auf ihre Pflichten bei der Erntehilfe, den Sammlungen für das Deutſche Rote Kreuz und Werbung für die NSV aufmerkſam. Schließlich gedachte man noch der Gefallenen des Krieges und der zwei Opfer der Arbeit in letzter Zeit aus hieſiger Gemeinde. Anſchließend folgte die Aufführung der Kriegswochenſchau. Schienengebhundener Nahverkehr Keine Konkurrenz Stroſ enbohn-Krouitihrzeug Der für das Kraftfahrweſen Generalmajor v. Schell äußerte ſich im„Völtiſchen Beobachter“ über die Entwicklung des Nah⸗ verkehrs. Eine vernünftige Verkehrsteilung zwiſchen den Straßenbahnen, Stadtſchnellbahnen und Omni⸗ buſſen hänge von der maen g213332 eit und der Wirt⸗ ſchaftlichkeit der einzelnen Verkehrsmittel ab. Aus dieſem Grunde ſoll man niemals die völlige Aus⸗ ſchaltung des einen Nahverkehrsmittels zügunſten eines anderen verlangen. 5 Man müſſe blind und taub durch die Straßen einer Großſtadt gehen, wenn man die Straßenbahn als überflüſſig anſehen wollte. Wo wären wir in dieſem Krieg, in dem wir den Betriebsſtoff und die Bereifung für die Wehrmgcht einſetzen müſſen, hin⸗ gekommen, wenn wir die Straßenbahnen nicht gehabt hätten. Nur völlig einſeitig eingeſtellte Leute könnten überhaupt auf den Gedanken kommen, die Straßen⸗ bahn verſchwinden zu laſſen. Auch in der friedlichen Weiterentwicklung des Verkehrs werde man niemals auf ſie verzichten können. In Deutſchland ſeien 1939 fünf Menſchen mit der Straßenbahn be⸗ ördert worden. Für die Leiſtungsfähigkeit dex einzelnen Verkehrsmittel ergäben ſich Anhaltspuntte aus der Praxis. Die Berliner U⸗Bahn könne im Durchſchnitt auf einer Linie in einer Richtung 40 000 bis 60 000 Perſonen in der Stunde befördern. Es ſei klar, daß bei der Straßenbahn und noch viel weniger beim Om⸗ nibus dieſe Zahl auch bei dichteſter Folge niemals erreicht werden könne. Vergleichszahlen aus den Ta⸗ gen der Olympiade, als jede Behinderung durch Längs⸗ und Querverkehr unterbunden war, lauteten für die Straßenbahn auf 20 000 und für den Om⸗ nibus auf etwa 12 000 Perſonen. Schon hieraus er⸗ gebe ſich, daß es unmöglich ſei, eine Betriebsweiſe mit höherex, einfach durch eine Betriebsweiſe mit geringerer Leiſtungsfähigkeit erſetzen zu wollen. Der Wirtſchaftlichteitsvergleich ſchlage aber auch im Intereſſe günſtigſter Tarifgeſtaltung zugunſten der Straßenbahn aus. Das Ziel jeder Verkehrsplanung in den Großſtädten werde daher ſein, durch den Aus⸗ bau oder die Anlage von Untergrundbahnnetzen den Straßenverkehr für die erhöhten Anforderungen der Motoriſierung zu entlaſten. Ein Erſatz der Straßen⸗ bahn allein durch den Omnibus wäre volkswirtſchaft⸗ lich eine Fehlleitung. Man werde auf teuere Anlage⸗ werte verzichten und eine vorhandene Kraftquelle die Elektrizität— nicht ausnützen, dafür aber erheb⸗ liche Neuaufwendungen in Kauf nehmen müſſen. Das Optimum in der Bewältigung des Verkehrs und in der Tarifgeſtaltung werde dann erreicht ſein, wenn man je nach Lage die einzelnen Verkehrsmittel ent⸗ Leiſtungsfähigkeit und Wirtſchaftlich⸗ eit einſetze. Zum Schluß erklärt Generalmajor von Schell, nach⸗ dem die Einheitlichkeit im Nahverkehr durch einheit⸗ liche Verkehrsunternehmen bereits geſichert ſei, werde es nötig ſein, auch die Organiſation des Verkehrs⸗ gewerbes einheitlich zu geſtalten. Rheinische Elektrizitäts-AG. Mannheim Umsqtzsteigerung um 20 v. H. Die Rheiniſche Elektrizitäts⸗Ach weiſt für das Ge⸗ ſchctsjahs 1939 einen Rohertrag von 5 505 920 65.010 000) Reichsmark aus; hinzu kommen noch Ere träge aus Beteiligungen mit, 932428(834340) Reichsmark, Zinſen mit 178 414(178 735) Reichsmart und außerordentliche Erträge mit 1 920 280(199 558) Reichsmark. Die erhebliche Steigerung dieſes letzten Poſtens ift im weſentlichen darauf zurückzuführen, daß die' Geſellſchaft einen Teil ihrer Wafnen am Ueberlandwerk Jagſttreis. nämlich nominell 2 Mil⸗ lionen Reichsmart zu einem Kurs von 150 Prozent an' den Bezirtsverband„Stromverband Jagſtkreis⸗ in Ellwangen verkauft hat. Es iſt bemerktenswert, daß den regulären Mehreinnahmen des Unternehmens von rund 500 000 Reichsmark ein Mehr an Löhnen und Gehältern von 454 683 Reichsmark, an Steuern von 254 929 Reichsmark. an ſozialen Abgaben von 28199 Reichsmark und an ſonſtigen ſoziglen Aufwendungen von 51 699 Reichsmark gegenüberſtehen, während der Reingopian ſich nur um 1644 Reichsmart geſteigert hat. Dieſe Erſcheinung, die auch bei anderen Geſell⸗ ſchaften wiederkehrt, iſt ein Beweis dafür, in welchem 1 ck ſpannt 25 Staats⸗ und ſoziale Zwecke angeſpannt ſind. Im ein⸗ zelnen ſind ausgewieſen: Loöͤhne und Gehälter mit 3,42(2 Aute ſozial, Abgaben mit 0,27(9,24), ſonſtige ſöziale Aufwendungen mit 0,26(0,71), Zuweiſung an Unterſtützungsfonds 0,50(0,40), Steuern mit.11 (0,85). Entſprechend den außerordentlichen Einnahmen ſind 1 Million Reichsmark(0) an die ſonſtigen Rüc⸗ lagen und 0,50(0) Millionen Reichsmark für beſon⸗ dere Riſiten zurückgeſtellt worden. Es ergibt ſich ſomit ein Reingewinn von 1046 309(1˙044 655),Reichsmark, der ſich um den Vortrag auf 1 198 897 f 192 349) Reichsmark er⸗ höht. Der Hauptverſammlung wird, wie bereits be⸗ richtet, SKan⸗ daraus wieder 7 Prozent Divi⸗ dende auf die Skammaktien und 3½ Prozent Divi⸗ dende auf 191 500(292 800), Reichsmark im Umlauf befindliche Genußrechte auszuſchütten, 49 336(49 513) Reichsmark zur Tilgung von Genußrechten zu ver⸗ wenden und den Reſt von 162 859(152 588) Reichs⸗ mark auf neue Rechnung dorzutragen. Das Geſ Ai ſtand mit den letzten vier Mo⸗ naten bereits unter dem Einfluß des Krieges, der eine⸗ zunehmende Anpaſſung an die kriegswirtſchaftlichen Verhältniſſe bedingte. Der Stromabſatz der eigenen Elektrizitätswerke und der der Tochtergeſellſchaften iſt . geſtiegen. Bei den Werken, die größere Kriegs⸗ hetriebe verſorgen, beträgt die Soaefi bis 20 Prozent. Der Ertrag der Betriebe hat ſich im Durch⸗ ſchnitt auf der Höhe des Vorjahres gehalten. Die Bau⸗ und Inſtallationsabteilung war wieder ſtark be⸗ ſchäftigt; ſie brachte eine Umſatzſteigerung von 20 Prozent' und einen entſprechenden Mehrertrag. Die der Rheinelektra angeſchloſſenen Betriebe und Tochter⸗ Kan haben faſt durchweg ihren Abſatz ſteigern önnen, obgleich in den letzten Monaten wegen der Verdunkelungsmaßnahmen dex öffentliche Bedarf zu⸗ rückgegangen iſt. Die Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau AG, Mannheim, war im abgelaufenn Jahr vorwie⸗ gend mit der Ausführung von Bauloſen der Reichs⸗ autobahn und des Weſtwalles beſchäftigt. Außerdem wurden verſchiedene Induſtriebauten erſtellt und die Vorarbeiten für eine ihr übertragene Talſperre im Schwarzwald ausgeführt. Ferner erhielt ſie den Bau⸗ auftrag für ein größeres Kraftwerk in Vorarlberg. Die Geſellſchaft, deren Aktienkapital ſich faſt ganz im Beſitz der Rheinelektra befindet, verteilt wieder 10 Prozent Dividende.— Im Fuhre 1922 hatte die Rheinelektra das ihr gehörende Elektrizitätswerk Crone an der Brahe(Weſtpreußen) an die damalige pol⸗ niſche Stadtverwaltung Crone verkauft. Wegen der Bezahlung des Kaufpreiſes ſchwebte ſeit dieſer Zeit bei den polniſchen Gerichten ein Aufwertungsprozeß, ohne daß bisher ein Urteil in letzter Inſtanz zu er⸗ halten war. Die Geſellſchaft erwartet daß ſie nach der Rückkehr der Stadt Crone in das Deutſche Reich das Werk weird wieder zurückerwerben können. Das laufende Jahr, das ſich bis jetzt trotz gewiſſer Auswirkungen des Krieges für die Geſellſchaft nicht ungünſtig angelaffen habe, wird im weiteren Verlauf zuverſichtlich beurteilt. Die Liguidität der Geſellſchaft ſei durch den Verkauf der hatben Beteiligung an der Ueberlandwerk Jagſttreis AG ſowie durch die Rück⸗ zahlung des reſtlichen Darlehens von 1,10 Millionen Reichsmark 1 der Joſeph Vögele Ac, Mann⸗ heim, erheblich geſtiegen. Die freigewordenen Mittel will die Geſellſchaft zur Erwerbung weiterer Beteili⸗ gungen verwenden. Im März 1940 wurde die Aktien⸗ mehrheit der Schnellpreſſenfabrik Ac, Heidelberg, er⸗ worben. Das mit einem Aktienkapital von 2 Millio⸗ nen Reichsmark arheitende Unternehmen mit ſeinen zwei modernen in Bgden und Württemberg gelegenen Fabriken für Präziſconsdruckmaſchinen zähle zu den erſten dieſer Branche. Die Erzeugniſſe der Geſellſchaft genießen im In⸗ und Auslände einen vorzüglichen Ruf. Die Verwaltung betrgchte daher dieſe Angliede⸗ rung als eine wertvolle Bereicherung ihrer Beteili⸗ gungen. In der Bilanz ſtehen Erzeugungs⸗ und Strom⸗ verteilungsanlagen der Elektrizitätswerke bei 0,15 (.160 Millionen Reichsmark Zugängen und.04 (.05) Millionen Reichsmark Abgängen mit.00 (6,89) Millionen Reichsmaxk zu Buch,“ſonſtiges An⸗ lagevermögen bei,.29(.20) Millionen Reichsmark Zugängen, 9,12(0,05) Millionen Reichsmark Abgän⸗ en und 0,18(0,16) Millionen Reichsmark Abſchrei⸗ ungen mit.31(2,32), Millionen Reichsmark, Be⸗ teiligungen bei 1,99(0,32) Millionen Reichsmark Zu⸗ Jahr iſt zufriedenſtellend, ſo daß Nener Film in Mannfieim „Drei Väter um Anna“ Aus Walther Klöpffers Roman„Fogg bringt ein Mädchen mit“, nach dem Werner Eplinius und Guſtav Kampendonk ein filmiſch wirkſam gegliedertes Drehbuch verfaßten, iſt ein tragikomödiſcher Unterhal⸗ tungsfilm von volksſtückartigem Charakter entſtanden. Auch Spielleiter Carl Boeſe wahrte, dem Menſchlichen der Handlung und ihren Gemütswerten ihre ethiſche Ueberzeu⸗ gungskraft. So ſteht das komödiſche Element in harmoniſcher Lebendigkeit neben dem tra⸗ giſchen, und beide ergänzen ſich zu einer nicht ganz gewöhnlichen Fabel, deren Wurzeln den⸗ noch im Alltagsgeſchehen des Weltkriegs⸗ erlebens einen geſunden Nährboden haben Grundzug der Handlung iſt das Schickſal Annas, eines Kriegskindes, deren Mutter den vier deutſchen Kriegskameraden damals im Oſten tapfer aus der Patſche geholfen hatte. Einer von den drei in Frage kommenden Ka⸗ meraden aber muß der Vater ſein. Anna fin⸗ det, ſchließlich nach dem Tod ihrer Mutter Heimat, Elternhaus und das Glück des »Herzens. Der Titelrollengeſtalt verleiht Ilſe Wer⸗ ner die feinen Züge eines liebreizenden jun⸗ gen Mädels. Dem Dr. Bruck weiß Hans Stüwe die männlichen Züge eines anſtän⸗ digen Kameraden zu geben. Weitere charakte⸗ riſtiſche, glaubhaft durchgearbeitete Typen ſpielen Theodor Danegger, Beppo Brehm und Georg Vogelſang. Eine gutgeſehene, licht⸗ und ſchattenreiche Fotografie(Werner Bohne) und Hans Eberts kleiner Muſik⸗ beitrag verdichten die Stimmungswerte.(Ufa⸗ Palaſt.) Hanns German Neu. gängen und 2,25,(0,08) Millionen Reichsmark Ab⸗ gängen mit 8,45(8,71) Millionen Reichsmart, Waren mit 1,09(0,95), halbfertige Bauausſührungen mit 1,07(0,47), Wertpapiere mit 0,99(0,76), hypotheka⸗ riſch geſicherte Forderungen mit 1,28(1,29), Forde⸗ rungen aus Lieferungen und Leiſtungen mit 1,54 (4,88) Forderungen an Konzernunternehmungen mit 0,89(0,83), flüſſige Mittel mit 0,12(0,13) und Bank⸗ guthaben mit 3,71(1,02), Millionen Reichsmark. Unter Paſſiven betragen Aktienkapital 14 Millionen Reichsmark(unverändert), Rücklagen 3,89(2,93), Rückſtellungen 1,83(0,16), Wertberichtigung 4,79 (4,55). Anzahlungen von Kunden 0,33(0,04), Ver⸗ bindlichkeiten aus Warenbezügen und Leiſtungen 0,48 (0,54), Konzernverbindlichteiten 0,37(0,30) und ſon⸗ —57 Verbindlichkeiten 1,55(0,68) Millionen Reichs⸗ märk. pr. Tonwareninduſtrie Wiesloch AG, Wiesloch. Bei einem um 67 000 Reichsmark verringerten Geſamt⸗ umſatz erzielte die Geſellſchaft einen Jahresertrag von 0,83(0,84) Millionen Reichsmark, Nach Abzug der Unkoſten und von 66 315(75 000) Reichsmark Abſchreibungen verbleibt ein Reinge winn von 57797.(56661) Reichsmart, der ſich um den Ge⸗ winnvortrag auf 76 170(72 374) Reichsmark erhöht. Daraus ſollen wieder 4 Prozent Dividende verteilt werden. Das Geſchäftsjahr 1939 hat einen befriedi⸗ genden Verlauf genommen, doch ſind ab September gewiſſe Verſandbeſchränkungen eingetreten. Der Um⸗ bau des Ofens III iſt im Berichtsjahr zu Ende ge⸗ führt worden. Durch dieſen Umbau und durch die Er⸗ weiterung der Trockenanlagen wurde eine Steigerung der Leiſtungsfähigkeit beſonders in der Herſtellung von Pfannenziegeln erzielt. Die neue Anlage konnte im Frühjahr 1940 vorübergehend in Betrieb ge⸗ nommen werden und hat dabei befriedigend gearbeitet. Durch Bauverzögerungen, die ſich aus den eingetrete⸗ nen Verhältniſſen ergaben, iſt eine Ueberſchreitung des urſprünglichen Koſtenvoranſchlages eingetreten. Zur Finanzierung der Umbaukoſten wurde ein mittel⸗ friſtiger Hypothekarkredit in Höhe von 200.000 Reichs⸗ mark bei der Deutſchen Induſtriebank in Anſpruch ge⸗ nommen. Die Geſellſchaft hat zum weiteren Ausbau ihrer Beteiligung an den Deutſchen Klinker⸗ und Ziegelwerten Ach Meerholz einen freigewordenen Po⸗ ſten Aktien dieſer Geſellſchaft in Höhe von 84 800 Reichsmark erworben, und von dieſem Betrag 30 000 Reichsmark an die ihr befreundeten Falzziegelwerke Carl Ludowici K. a.., Jockgrim(Saarpfalz), zum Erſtehungspreis weitergegeben. 5 Joſef Hoffmann& Söhne A6, Ludwigshafen. Für 1939 weiſt das Unternehmen— Hoch⸗, Eiſenbeton⸗ und Tiefbau— einen Bruttogewinn von 2 806 049 .290 884) Reichsmart aus. Da die Unkoſten weſent⸗ lich vermindert werden konnten und Abſchreibungen diesmal nur 0,15(0,29) Millionen Reichsmark er⸗ forderten, wird trotz verdoppelter Steusrn(75 938 gegen 37.988 Reichsmart) ein um rund 10 000 Reichs⸗ mark erhöhter Reingewinn ausgewieſen(34 172 gegen 24 861 Reichsmark). Die Hauptverſammlung beſchloß, daraus. 6(5) Prozent Dividende auf die 110 000 Reichsmark Stammaktien und 7(6½) Prozent auf die 1500 Reichsmark Vorzugsaktien auszuſchütten, 7000 Reichsmark dem Sozialfonds und 15 000 Reichsmark dem Reſervefonds II zuzuweiſen ſowie 2812(919) Reichsmark vorzutragen. Das Berichtsjahr nahm einen befriedigenden Verlauf, wenn auch die früh einſetzende und anhaltende Kälte auf die Geſamtentwicklung nicht ohne Einfluß blieb. Durch Ergänzung und Erneue⸗ rung der Inventar⸗ und Geſchäftsausſtattung wurde das Anlagevermögen um 194665(359 273) Reichs⸗ merk erhöht, ſo daß es unter Berückſichtigung der Ab⸗ ſchreibungen und Abgänge mit 0,45(0,429 Millionen Reichsmart bilanziert. Der Auftragsbeſtand im neuen das Unternehmen im Rahmen der verfügbaren Arbeitskräfte gut be⸗ ſchäftigt iſt. Bayeriſcher Lloyd Schiffahrts⸗Ac, Regensburg. In der erſten Hälfte 1939 reichte das Transportaufkom⸗ men nicht aus, um eine volle Beſchäftigung der Flotte zu ermöglichen; im zweiten Halbjahr trat eine weſent⸗ liche Belebung ein, die bei günſtigen Waſſerſtänden bis zum Jahresende unvermindert anhielt. Aus einem Reingewinn von 205 522 RM. wird eine Dividende von 4 Prozent verteilt. Die Geſchäftslage im neuen Jahr iſt befriedigend, obwohl durch die langanhaltende ſtrenge Kälte die Schiffahrt erſt gegen Ende März er⸗ öffnet werden konnte und beim Anlaufen wiederholt Störungen durch Hochwaſſer zu überwinden waren. Adler& Oppenheimer Ac, Berlin. Die Umſätze dieſer Lederwerke hielten ſich in den erſten acht Mo⸗ naten des Geſchäftsjahres auf Vorjahreshöhe. Nuch die Rohſtoffbeſchaffung und der Abſatz des fertigen Leders vollzogen ſich bei ſtarker Nachfrage während dieſer Zeit ohne Schwierigkeiten. Die durch den Kriegsausbruch bedingte eingreifende Umſtellung der deutſchen Lederinduſtrie erforderte erhebliche Aende⸗ rungen in der Herſtellung, ſo daß auch der Geſamt⸗ umſatz von 1938· nicht erreicht wurde. Die Rückgänge im Inlandsabſatz wurden zum Teil durch eine Steige⸗ rung des Auslandsabſatzes um etwa 80 v. H. ausge⸗ glichen. Als Bruttoertrag werden 10,58(11,81) Mill. Reichsmark ausgewieſen; nach Abzug der Unkoſten und von 0,45(0,41), Mill. RM. Abſchreibungen ver⸗ bleiht ein Reingewinn von 1242 794(1 115 426 Reichsmark, der ſich um den Gewinnvortrag 21 1 368 868(1 396 954) RAM. erhöht; hieraus ſollen wieder 6 Prozent Dividende auf 17 848 000. RM. Aktien verteilt werden.— Die Geſellſchaft ſchlägt ihrer Hauptverſammlung Firmenänderung in„Nord⸗ deutſche Lederwerke AG“ vor. Porzellanfabrit C. M. Hutſchenreuther AG. Hohen⸗ berg(Eger). Im erſten Halbjahr war die Beſchäf⸗ tigung günſtig, während in der zweiten Jahreshälfte zunächſt noch betriebliche und Transportſchwierigkei⸗ ten überwunden werden mußten. Auch die der Ge⸗ ſellſchaft nabheſtehende Hutſchenreuther Zahnwaren Gmboc arbeitete zufriedenſtellend. Der aus einem Rohüberſchuß von 3,35(3,03) Mil. RM verbleibende Reingewinn von 0,12 Mill. RM wird in voller Höhe der geſetzlichen Rücklage zugeführt, um zur Stärkung der Betriebsmittel und zur Vorbereitung auf die ge⸗ plante weitere Erneuerung und Verbeſſerung der Be⸗ triebsanlagen zu dienen. „Hakenkreuzbanner“ 5port und Spiel Donnerstag, 27. Juni 1940 Ghokt·in Kürde Am Wiener Fußballturnier am kommenden Sonntag, 30. Juni, im Prater⸗Stadion werden nun endgültig FSV Frankfurt und BC Augs⸗ burg teilnehmen. Frankfurt ſpielt gegen Wacker — 9 3 Augsburg gegen Admira Wien antritt. * Berlins Boxſtaffel beſtreitet den Kampf gegen Niederſachſen am kommenden Samstag, 29. Juni, in der Reichshauptſtadt in der Beſetzung Tietzſch, Seidel, Graaf, Nürnberg, Krage, Ru⸗ ſchel, Kleinwächter und Kleinholdermann. Die gleiche Staffel ſoll auch am 12. Juli in Wien durch die Seile klettern. — Das zweite Berliner Turnier der Berufs⸗ ringer ſah im Schwergewicht wiederum Hans Schwarz(Berlin) als Endſieger. In der Mit⸗ telgewichtsklaſſe ſiegte der Koblenzer Auderſch. * Bei den Bahnradrennen in Augsburg gewann der Münchner Verger den Mehrkampf vor Lin⸗ der(Augsburg) und Liebl(München). Im Punktefahren über 60 Runden war Voggenrei⸗ vor Linder und Berger erfolg⸗ reich. Ingenieurjchüler im ſportlichen Wettkampf Mannheim, 26. Juni. Das Programm der ſtudentiſchen Sportwettkämpfe der Städti⸗ ſchen Ingenieurſchule Mannheim, am Sams⸗ tag 29. Juni, im Mannheimer Stadion, iſt ſehr reichhaltig und hat folgenden Plan: 9 Uhr: Flaggenhiſſung, Anſprache, Wettkämpfe. Es kommen zum Austrag: 100⸗Me⸗ ter⸗Lauf, Weitſprung, Kugelſtoßen, Keulen⸗ Weitwurf, 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel der Kame⸗ radſchaften, 3 mal 1000⸗Meter⸗Staffel der Ka⸗ meradſchaften, Schwedenſtaffel(100, 200, 300, 400 Meter). Zum Abſchluß findet ein Handballwettſpiel ſtatt. 14 Glarter in Hamburg⸗Soen beim Großen Deutſchlandpreis der Dreijährigen Hamburg, 26. Juni. Am Dienstag war der letzte Einſatz für den Großen Deutſchland⸗ preis der Dreijährigen zu zahlen. Etwas über⸗ raſchend ſind 14 Pferde ſtehen geblieben, die ſämtlich bei der großen Zuchtprüfung am Sonn⸗ tag, 23. Juni, in Hamburg⸗Horn an den Start kommen können. Es ſind dies Schwarzgold, Newa, Samurai, Faktor, Leandro, Graf Alten, Ellerich, Rexow, Reichsorden, Witiges und Ad Aſtra, mit deren Teilnahme ſicher zu rechnen iſt; dazu geſellen ſich Fantaſt vom Geſtüt Tene⸗ ver, Wildling der Geſtütshöfe Iſarland und Opal vom Stall P. Mülhens, der bereits durch Reichsorden vertreten iſt. Bellini und Moroni geſchlagen Italiens Spitzenpferde der Dreijährigenklaſſe trafen erneut im Großen Preis von Mailand (550.000 Lire) auf der langen Strecke von 3000 Meter zuſammen. Bellini und Moroni, die auch für das Braune Band in München und den Großen Preis der Reichshauptſtadt in Aus⸗ ſicht genommen ſind und bisher als Beſte ihres Jahrganges galten, wurden einwandfrei von Sirte(P. Caprioli) geſchlagen. Sirte gewann mit fünf Längen gegen Bellini, hinter dem wei⸗ tere acht Längen zurück Moroni einkam. Unpla⸗ ziert lief u. a. der von Baden⸗Baden her be⸗ kannte Gaio, der jedoch als älteres Pferd unter ſeiner Rieſenbürde gegen die Dreijährigen auf verlorenem Poſten ſtand. Neujel gegen Lasek und dann Gchmeling⸗ vor intereſſanten Kämpfen um den Citel im ſchweren Gewicht Hamburg, 26. Juni. Nach der erfolgrei⸗ chen Verteidigung der Schwergewichtsmeiſter⸗ ſchaft durch Walter Neuſel gegen den Heraus⸗ forderer Arno Kölblin rückt jetzt ein weiterer Titelkampf von Neuſel gegen Lazek in den Vordergrund. Heinz Lazek, der als Heraus⸗ forderer anerkannt iſt, hat letzthin noch in Wien gegen Paul Wallner eine eindrucksvolle Lei⸗ ſtung geboten. In Wien beſteht jetzt unzweifel⸗ haft ein Intereſſe, Lazek nunmehr gegen Neuſel im Ring zu ſehen. Die Verhandlungen ſollten auch zu einem Abſchluß führen können, zumal Walter Neuſel gegen Lazek noch eine Nieder⸗ lage auszugleichen hat. Von zwei Kämpfen, die Neuſel 1938 gegen Lazek austrug, gewann er den erſten in Stutt⸗ gart, während er im zweiten Treffen in Wien, als Lazek ſeinen Europameiſtertitel einſetzte, über 15 Runden nach Punkten geſchlagen wurde. Lazek hat dann bekanntlich, ſpäter die Europameiſterſchaft an Adolf Heuſer ver⸗ loren, der dieſe Meiſterwürde im Vorjahre in Stuttgart an Max Schmeling abtreten mußte. Max Schmeling bleibt auch weiterhin der „dritte Mann“ geht doch das Streben von Neuſel dahin, nochmals ein Zuſammentreffen gegen den deutſchen Exweltmeiſter zu erreichen. Wenn Neuſel die deutſche Meiſterſchaft auch gegen Heinz Lazek mit Erfolg zu verteidigen vermag, dann iſt damit die Bahn für ein Zu⸗ ſammentreffen mit Max Schmeling frei. Das Zuſtandekommen dieſer Begegnung iſt auch mit von den militäriſchen und politiſchen Er⸗ eigniſſen der nächſten Zeit abhängig. Es er⸗ ſcheint aber durchaus möglich, daß ein Groß⸗ kampf Schmeling— Neuſel noch geſtartet wird. Gule Leichtathietik⸗Zugend .K. Mannheim, 26. Juni. Auf dem MTG⸗Platz trafen ſich die Jungleichtathleten unſerer ſüdweſtdeutſchen Ecke und lieferten ſich ſchöne und gute Kämpfe. Die MT zeichnete als Veranſtalter dieſer Jugendkämpfe verant⸗ wortlich und darf mit dem Erfolg des Abends zufrieden ſein. Gute Organiſation und beſte Vorbereitung ließen in knapp zwei Stunden die Kämpfe abrollen, deren Ergebniſſe wir folgen laſſen. ugend A. 100 Meter: Oberle(MTG) 11,4; Relch ſ 11,5.— 400 Meier: Butzer(TG 40) 55,4; Malm(Vic Frankenthal) 55,9.— 800 Meter: Butzer(TV 46):11,9; Drieß(TSc Ludwigshafen) :12,3.— 1500 Meter: Hipp(TV Rheinau):38,43 ederheil(JG:38,4. 45*˙¹70 Meter: PoſtSc 45.9: Hochſprung: Herrmann(MTG) 1,65 Meter; Weiland (TSc Ludwigshafen) 1,56 Meter.— Wo 46) 6,23 Meter; Leonhardt(Poſt) 6,13 Speerwurf: Jantz 44,53 Meter; Herrmann(MTG) 39,51 t( Diskuswurf: eiſenberger(Turnerſchaft Käfertal) — Keulenwurf: Schanz(MTG) 50 Meter. 32,02 Meter. Meter; Buhmann(Mec) 47 Meter.— Kugelſtoß: Gebhardt(MTG) 12,55 Meter; Gerſtner(TV 46) 12,15 Meier. Jugend B. 100, Meter: Jakob(MTc) 12,2; Eichhorn(T 800 Meter: Frieſinger TV 46) 12,3.— (Poſt):14,2; Rauſch(VfR Frankenthal):14,6.— Meter: MTGü1 49,7; PoſtSG 50.— Hoch⸗ rung: Ludwigshafen) 1,45 Meter.— B ringer(MTG) 5,85 Meter; geiſtoß: Eb(VfR Fran⸗ tenthal) 5,69 Meter.— Kugelſtoß: Ebel(IG Lud⸗ wigshafen) 11,41 Meter; Eichhorn(TV 46) 11,10 Meter.— Speerwurf: Zinſer(MTG) 41,30 Meter; Hammer(MG) 40 35 Meter.—, Diskuswurf; Böh⸗ ringer(MTG) 28,55 Meter; Ebel(IG Ludwigshafen) 26,90 Meter. Amtliche Bekanntmachung Betr.: Tſchammer⸗Pokalſpiele— Hauptrunde. 30. Juni 40: 98 Seckenheim— SpVgg. Sandhofen Germania Friedrichsfeld— Vfe Neckarau (Beginn 15 Uhr) 30. Juni 40: VfR Mannheim— SC Käfertal (Beginn 10.30 Uhr E. Altfelix. TG 45,9; TW 46 46,1.— Ludwigshafen) Böbringer(Mec) i,50 Meter; Wagner b55 7 —— e, . Chem. Reinĩigung — p 7, 14a(em Wasserturm) Ruf 20338 4 900⁰ NIANNHIHEINI Uu 1. 8 om Narlet, Nittelstr. 50 p 7, 20, Schwetzingerstrobe 48 NFE CKAEAU, Eheingoldstræbe 29 Eherhurdt KHexer der geprüfte Kammerjãger MANMNDEI, collinistrane 10 Ffernruf 23318 Seit 38 Jahren ſü: Höchstleistungen in der Schädlingsbekämpiune Hekannt. Kaum ertönt das Telefon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert. ein- zwei drei Glaserei lechner 5 6, 30 fernruf 263 36 Geborene Kraftfahrer Gg. Edelmann e. T. Sigrid Maria; Hilfsmonteur Friedr. Emil Grabler e. T. Brigitte: Fabrikarbeiter Ostar Ernſt Heuſer e. S. Hansjörg; Kranzbinder Heinr. Scholl e. T. Doris; Bäckermeiſter Willy Joh. Strähle e. T. Lore Erna: Kfm. Ange⸗ ſtellter Wilh. Hoßfelder e. S. Klaus; Schloſſer Otto Heinr. Böhler e. S. Erwin Georg: Gefreiter Viktor Gleiter e. S. Viktor Rolf Hans; Koch Franz Joſef Biebl e. T. Fanni Siglinde; Kaufmann Arthur Lan⸗ genberger e. T. Maria Thereſia; Kfm. Angeſtellter Rob. Haas e. T. Chriſta Eliſabeth; Verwaltungs⸗ angeſtellter Ernſt Friedr. Scherzinger e. T. Urſula Ellen; Metzgermeiſter Anton Krieger e. S. Edith Urſula; Kaufmann Willi Emil Weber e. T. Doris; Zimmermann Linus Adler e. T. Marianne Suſanna: Kfm. Angeſtellter Rud Herb. Libruke e. S. Gerd Walter u. e. S. Dieter Kurt Joſef; Hilfsarbeiter Rud. —* e. T. Erna Thereſſa; Fabrikarbeiter Karl Fr. ans e. S. Dieter Georg: Schreiner Ernſt Hildenbrand e. S. Norbert Franz: Gefr. Bruno Georg Rode e. S. Bruno Jakob: Kraftfahrer Joſef Ludwig Böhrer e. T. Ria Urſulg Wilhelmine: Mäſcher Wilhelm Holzäpfel e. T. Ruth Erika: kim. Angeſt Adam Fanz, e. T. Marlene Annelieſe; Elektromechan. Emil Karl Graze e. T. Hannelore Gretel; Kohlenarbeiter Hermann Verkündete Kaufm. Angeſtellter Willi Brenner und Gertrude Imhoff; Kaufm. Angeſtellter Hans Vogel u. Gertrud Maier; Kaufmann Oscar Rom u. Händlerin Maria Karp geb. Merkel; Verw.⸗Oberinſpekt. Hans Dannehl und' Poſtaſſiſt. Martha Cramer; Kraftfahrer Ludwig Oechsner u. verw. Frieda Pfeiffer geb. Betz: Unter⸗ nehmer Karl Steamaier u. Reichsbahngehilfin Ca⸗ rola Stephan; Kellner Anton Walter u. Gewerbege⸗ hilfin Emma Feiſel: Schloſſer Otto Hafner u Ver⸗ käuferin Hedwig Schreiber: Obering. Mich. Mollter und Korreſpondentin Margaretho Beuckler; Orxtho⸗ pädienmechanikermeiſter Julius Fuchs u. Näherin Helena Schmitt; Spengler u. Inſt. Geora Maaner u. Kontoriſtin Gertrude Weber; Feldwebel Ananſt Chriſtophel u. Kontoriſtin Mathilde Müller: Arzt Dr. med. Heinrich Heiler u. Liſelotte Meyer: Kaufm. Angeſt. Friedrich Hofmann u. Verkäuferin IFrmaard Hornuna: Reichsbahnarbeiter Peter Morkus u. Ge⸗ werbegehilfin Helene Giboni geb. Keffer; Lageriſt Anguſt Weckeſſer u. Hausgehilfin Eliſa Münch: Schmied Johannes Guthier u. Arbeiterin Bertha Pülm geb. Klemm: Elektroſchweißer Johann Ebher⸗ hard u. Lniſe Rittmann; Techniker Rud. Bſchirrer n. Köchin Maria Biemer: Stodtmiſſionar Hermann Kippke u. Kontoriſtin Lydia Rinderſpacher: Kaufm. Angeſtellter Walter Linjer u. Stenotpyiſtin Roſa Gehris: Arbeiter Herm. Singel u. Arheiterin Ghar⸗ lotte Brohl: Ing. Phiſiyn Geßler u. Anng Brann: Pol.⸗Oberwachtmeiſter Wiſfy. Senag u. Verkäuferin Lina Safferlino: Ing Ernſt Kreimſen u. Telefoni⸗ ſtin Urſma Müller: Schneidermſtr. Johann Pirron m. Kontoriſtin Eleonore Seitß: Kaufm. Angeſtellter Reinhold Schlenker u. Stenotpyiſtin Berta Schenkel: Fettaroßhöndler Fohann Künhorn u. Eleonore Straßer: Bauhilfsarpeiter Fakob Müſt uMu. Haus⸗ gehilfin Emma Fünkner: Miſh. Domian. Profyriſt. n. Hansgehilfin Luiſe Fnno: Böckeymſtr. Aſhrecht Phil. Kupferſchmitt u. koyfm. Anaeſtellte Luiſe Reinhard: Maſchiniſt Rolf Gänßmantel u. Verkäuf. Elfriede Koerner. 4 d⸗ð Qums, uac,. hu Lyon-Schnitte helfen wirtschaften Lyon Verkaufsstelle i E. Goede enarenehsr24 86 Fernsprecher 224 90 — Dielen- Sessel in sllen preislsgen vet H. 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Elſg Lindemer; Gendarmeriewachtmeiſter Wilhelm Auguſt Schmidt u. Anna Eliſabetha Deichmann; Uhrmacher Karl Wilhelm Müll u. Klara Beyersdörfer; Kaufm. Wilhelm Karl Röslen u. Netta Luiſe Klock; kaufm. Angeſt. Karl Weindel u. Marg. Maria Herold; Gärt⸗ ner Karl Herrmann u. Barbarg Reinhard: Kraft⸗ wagenführer Auguſt Naumer u. Eliſab. Kath. Decker; Poſtinſpektor Helmut Straub u. Ruth Futterer; kfm. Artur Weber u. Liſelotte Käthe Mink. Muſiker Ernſt König u. Lieſelotte Mehler⸗Leininger;: Unteroffizier Haus⸗Joachim Max Paul Neumann u. Elſa Marianne Stündebeek; Heiz.⸗Monteur Emil Bär u. Margaretha Moosmann, geb Edrich. Wachtmſtr. Ludwig Willi Günzel u. Maria Thereſe Fiſcher; Kfm. Rudolf Paul Meyer u. Frieda Olga Gyſſer; Auto⸗ ſchloſſer Adolf Stefan Salzgeber u. Pauline Kirſch. geb. Keiper; Rentenempfänger Joh. Chriſt. Schnepf ü. Anng Eliſabetha Koch, geb. Bämgen; Spenaler —Gg. Chriſt. Weißmann u. Magdglena Häcker; Schrift⸗ ſetzer Karl Lipp u. Maria Duſſing. Gestorbene Hausangeſtellte Karoline Luſch, geb. 28. 1. 81; Maada⸗ lena Hellmuth geb. Hammer, Witwe des Lok.⸗Führ. Guſtav Karl Hellmuth, geb. 27. 12. 69; Schuhmacher Friedrich Biedermann, geb. 3. 8. 78; Anna Maria Friedrich, geb. 17. 12. 80: Rentenempf. Edmund Maier, geb. 5. 7. 66: Dora Margaret Müller⸗Cunradi geb. Davies, Ehefrau des Chemikers Dr. Paul Gotthold Martin Müller⸗Cunradi, geb. 19. 3. 1900: Anna Maria Anton geb. Wölfl, Ehefrau des Tünchers Gottlieb Anton, geb. 24. 3. 86; Spengler und Karl Edmund Zimmermann, aeb. 13. 6. 88; Suſanna Anna Karolina Scholl geb. Hillenbrand, Ebefrau des Ing. Gg. Friedrich Scholl, geb. 2. 1. 73: Obertelegr.⸗ Inſp. Karl Joſef Lehn, geb. 23. 5 80: Eliſabeth Kath. Emmert geb. Heller, Witwe des Weinh. Gg. Friedrich Emmert, oeb. 27. 6. 49. geb..3 84: Marie Louiſe Saufm. Adolf Schäfers. Joſeph. Schlatter, geb. Straub Ehefr. d. Kim. Karl „77: Anna Koch, geb. Theodor Schlatter, geb. 9. 6 Stumpf, Ehefr. d. Friſ. Julin“ Koch, geb. 1. 3. 67; Privatmann Simon Röckel, geb. 27. 8. 64; Karin Brigitte Ute Kappler geb. 6. 2. 38: Kath. Müller, geb. Reichel. Ehefr. d. Rentenempf. Konr., Müller geb. 14. 1. 69: Schloſſermſtr. Emil Arnold, geb. 21. 10. 60: Emilie Stelzenmüller, geb. Böhres. Witwe d. Ge⸗ ſchäftsf. Leonh. Stelzenmüller geb. 2. 7. 58: Maurer Peter Enders geb. 9. 9. 73; Rentempf. Karl Hoffner, geb. 8. 4. 71: Dr.⸗Ing. JFohannes Max Karl Brenek, geb. 4. 11.88: Barbara Kreutzer. geb. Bruch Ehefr. d Kſm. Jakob Kreutzer, geb, 17. 6 83: Friedlinde Hiſdegard Sauer, geb. 16. 2. 40: Eliſe Anguſte Flick, geb Wolter. Ehefr d. Rentenempf. Auguſt Flick, geb. 22. 2. 80: Inſp. i. R. Chriſt. Karl Paul Wilh. Julius Frank. geb. 18 7 72: Rentenempf Johann Luſtinger, gob. 4. 9. 81: Flaſchenb⸗Händler Alois Waaner, ageb. 56. 1. 82: Günther Edaar Eberle geb. 28. 3. 40: Rentenempf. Jakob Ludmig, geb. 28 7. 69: Eleonore Müller, geb 16 3. 40: Poſtaſſſt i. R. Vornel Frank, geh. 22. 9 65: Stadtarb. Fakob Trapp geb. 11. 6. 76: Küshenmeiſter Fakob Guth, geb. 25. 5. 71; Fräſer Kart Moll geb. 26. 3. 91: Schneiderin Helene Solms aeb. 4 4. 78: Karl Lorenz Wilfert, geb. 16. 5. 40: Loniſe Meigenand geb. Hammer. Wiw d. Gießerm. Jakob Moigenond. geh 25. 7. 63· Johanna Maria Doſch, geb Schäfer Wim d. Priv.⸗Detekt. Karl Ludwig Doſch, geb. 6. 10. 73. Inſtal.⸗Meiſter Das große Fachge- schäft mit den vielen Spezial-Abteilungen keuertfeste Kochtöpfe in alfen Grötzen DAS BEKANNTE fACHGESCHAfT MANNHEITI ECKE- E2. 13 Wir verl immer durch hat. Wir wei im Alter vor 12. Juni 1940 Vaterland g wissenhaften Trauer und! Stuttg: Sruuttrünze, gehleier, Zuneit Rirchen- und Tafeldekoraton descho. Kurcher u1. Fermuf 235 6770ch nach beschüftsschluh Bilder-Enrahmungen Fernruf 213 6 Val. Nepp⸗ 7 3, 5 Buchbinderei- Schreibwaten Gerahmte Bildet im Alter von § e 1 I10 pn5 189 0 guk: 21234 vorwärtsstre sein und sei werden imme Mannhe „Kernsptecher„655 Glaserei Gineim Aegler H 7. 31 Kunsthandlung nad Werkstätte tür mod. Bildrahmung Für bei Zige Wenn Ihr Bekannten- kreis von Ihrer ver- lobung etwas erfahren soll, dann geschieht es zweckmäßig durch eine heckobungo⸗ Anæeige im 1l C 4 anaamamamammaam im Alter von Menschen Kai Mannhe 55 fumillenanzelgen genören in's H Gazlen Das grobe Spezialhaus am Paradeplatz Mannheim für Kküche- Heim- porzellan- Kristall Keramik · Geschenłke jed. Art · Vollttãnd. Aussteuern Garten Bestecke AUSSTATTUNG kürs Kleinkind für die Braut vom Spezislhöus Fus p sich vertrauensvoll an mich. Berate Sie kostenlos und gewissenhaft! Verkauf sämtlicher Fußpflege-Artikel. Ein- lagen nach Maß u. Abdruck. 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Juni 1940 Jend Auf dem eichtalhleeg lieferten ſich LG zeichnete npfe verant⸗ des Abends und beſte Stunden die wir folgen (MTG) 11,4; ber(TV 463 800 Meter: zudwigshafenj inau):38,43 454•00 46 46,1. eter; Weiland Weitſprung: t(Poſt) 6,13 zudwigshafen) 51 Meter.— aft Käfertal) (MTG) 50 — Kugelſtoß: ner(TV 406) sg 272 93 rieſinger 1) 214,0. „. 50.— Ho 33 Wagner(IJG, ſprung: Böh⸗ 1(Vf el 55 Lud⸗ Zzudwigshafen) zung Hauptrunde. dhofen Neckarau al lUAtfeliz Fachge- en vielen teilungen Kochtöpfe Grötzen Aatgel ACHGESCHAFT 1EIn .13 leier, Zuketis eldekoration Her 15 uch nach ſieschäftsschlus 2¹ mungen 5 T 5 348 -Schreibwaten te Bilder ** (.15 8 9 0 §S e 1 Ruf: 21234 ler N7.1 er 6533 insthandluns 10d. 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Mannheim(Rneindammstr. 52), den 25. Juni 1940. In unsäglichem S 0hmerz: Margarete König, geb. von Kruska, mit Töchterchen Bärbele christlan König, Reichsb.⸗Obering. à.., und Frau Soſſe, geb. Fischer Frau Generalleutnant von Kruska Wwe. br. med. Benno von Kruska und Frau Else, geb. Gröſin sScheele Josef Schneider und Frau Marie, geb. Beck(Pforzheim) Luise Oldenbürger, geb. König(Wiesbaden) 5 nehst Verwandten Wir bitten, von Beileidsbesuchen absehen zu wollen. Mein innigstgeliebter Mann und treubesorgter Vater seines Durch vorbildliche Hingabe an sein geliebtes vaterland starb den Fliegertod im Westen unser lieber Alter Herr ingenleur Heinrich Vögelein Feldwebel u. Flugzeugführer- Inhaber des.K. Il Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 26. Juni 1940. Altherrenschoſ der Kmerudscheft „Lillenthal“ Mannheim E. Deuser, Altherrenscheftsführer Für Führer, Volk und Vaterland fiel unser lieber Kamerad lngeniĩeur Meinridi Vögelein direktion Mannheim, unser Arbeitskamerad Wini Engert Soldot in einem lInfonterie-Reglment im Alter von 30 Jahren in soldatischer Pflichterfüllung am 12. Juni 1940 bei den Kämpfen an der Maas für Führer und Vaterland gefallen ist. Wir werden dieses fleibigen, ge- wissenhaften Mitarbeiters und guten Kameraden stets mit Trauer und Stolz gedenken. Stuttgart, den 24. Juni 1940. lielembemille feuerverslcherung A6. in Sturtgeirt Unser Arbeitskamerad ist am 5. Juni 1940 an der Westfront für Führer und Vater-I land gefallen. Wir verlieren in ihm einen treuen und zu- verlässigen Arbeitskkameraden. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Betrlebsführung u. Gefolgscheft der ScHUHFABRIK HERBST MANNHEIM Feldwebel, Flugzeugfuührer und.A. dusgezeichnet mit dem.K. ll und dem Verwundeten- Abzeichen · Studentenführer der Rhein. ing.-Schule Menn- heim 1937—1938 Er war uns allen ein guter Kamerad und Vorbild als Studentenführer. Sein Andenken wird bei uns fortleben und uns allezeit Verpflichtung sein. Mannheim, den 26. Juni 1940. Die Studentenschoft der St. ing.-Schule Mannheim Der Studentenfuührer Philipp Eek Für Führer und Volk starb im Westen der NSFK-Sturmführer uncl Segelflug-Hauupflehrer Am 14. Juni fiel in Frankreich für Führer, Volk und Vaterland mein innigstgeliebter Mann, Sohn und Bruder, der treubesorgte Vater seiner Kinder curf Fauih Gefreiter eines Pionler-Batcillons Mannheim(Augusta-Anlage 28), den 26. Juni 1940. In tiefem Schmerz: Trudel Fauth, geb. Opderbeck und Kinder befer und Eve- Christine Kerl Fauth Heinz Fœuth(z. Zt. im Felde) Lissi Fauth, geb. Knell Helene Opderbeck In dem Gefecht südlich Sedan fiel am 9. Juni in Soldatischer Pflichterfüllung unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel rnsi Seiiz Gefrelter in elnom Infanterle-Regiment im Alter von 23 Jahren. Mannheim-Seckenheim, Ladenburg a.., Hauptstr. 69 In tiefer Trauer: Fœmilie Karl Wehnes Femille Kerl Rled Feimillie Wilhelm Höner Famllie Alois Seitz Famille Orto Konradi Heinrich vögelein Feldwebel d. I. und.A. lnhaber cdes.K. Il und Verwundeten-Abzeichens Seine persönliche Einsatzbereitschaft soll uns allen ein Vor- bild sein.* 3 Der Führer der MSFK-Standaerte 80: Flebbe, NSFKk-Sturmbennführer Mit dem Einsatz seines jungen Lebens für Führer 5 und/ Vaterland starb den Heldentod bei Sedan am 3*+ unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und nke Friedri Wedel Obergefrelter in elnem Inf.- 0 im Alter von 24 Jahren. V rür Fünrer und Volk ist in treuer Pllichterküllung unser lieber Junior-Chei Curi fauin im Alter von 36 Jahren in Frankreich gefallen. Sein rastlos vorwärtsstrebender Geist, sein ausgeprägtes Pflichtbewußt- sein und seine stete kameradschaftliche Hilfsbereitschaft werden immer in uns weiterleben. Man nh ei m, den 26. Juni 1940. In treuer Pflichterfüllung für sein Vaterland fiel am 10. Juni bei einem Gefecht bei Fossé unser hoffnungsvoller lieber und einziger Sohn, Bruder und Schwager nermann Huner-Sscirempp Unterofflxler in einem lInfcintorle Regiment im Alter von 23 Jahren. Mannheim, den 27. Juni 1940. In tiefstem Schmerz: Hermonn Mböller und Frou, gob. Schrempp Gartenstadt-⸗Waldhof, Freyastr. 31 Hermann pfœutz und Fruu Hello, geb. Möller Frankfurt a. d. Oder, Gnesenerstr. 12 Mannheim, Friedrichsfelder Straße 43 In tiefstem Schmerz: Familie Valentin Wedel uncl Angehörige Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Dichard Dilling an den Folgen eines Unfalls verschieden ist. Mannheim(Rheindammstr. 15), den 25. Juni 1940. In tiefer Trauer: Femilie Onto pPilling(Hochheim) Betriebsführung unel Gefolgschof der Firma fœuth& Co. Für Führer, Volk und Vaterland fiel am 5. Juni bei einem Angriff an der Somme unser lieber, ein- ziger, hoffnungsvoller Sohn, Bruder und Schwager Karl L011 Gefrelter ln einem Musikkorps im Alter von 21 Jahren und 4 Monaten. Wer diesen braven Menschen kannte, wird unser großes Leid ermessen. Mannheim(Waldhofstr. 124), den 26. Juni 1940. „In tie fem Schmerz: Am 9. Juni 1940 fiel bei den Kämpfen südlich Sedan mein einziger Bruder, Schwager und Onkel fuden Volernt uhem Gefrelter in einer M..K. im Alter von 24% lahren. Wie unser Vater im Weltkries, 50 gab auch er sein junges Leben für Deutschland. Mannheim-Waldhof(Hubenstr. 32), den 26. juni 1940. fFrau Erne Fink, geb. Wilhelm Korl Fink- Christo Fink Femilie Max Pilling(Hohndorf) Femille Georg Gerling 1 Die Feuerbestattung findet am Samstag, dem 29. Juni 1940, um 14.30 Uhr in Mannheim statt. 5 Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am 24. Juni mein herzensguter Mann und treubesorgter Vater, Schwie⸗ gervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Wineim Slrauß Metzger im Alter von 72 Jahren. Mannheim-Waldhof, Soldatenweg 97 (früher Lenaustraße 10) In tiefer Trauer: Karl lon uncd Frau, geb. lampert Ernd Hauns, geb. Lon Stephon Hauns · Ninni Dlochon Im Kampf für Deutschlands Lebensrechte, getreu seinem Fahneneid, gab sein junges Leben für Führer, Volk und Vaterland, unser lieber Arbeits- kamerad Karl Ludwig Gefrelter in einem pPionler-Batoillon am 5. Juni 1940 en der Somme. Sein Andenken werden Wir stets in Ehren halten. Mannheim-Waldhof, den 25. Juni 1940. Betriebsfuhrung und Gefolgschaſt der ZEIISTOFFfABRIK WAIDHOF WERK MANNMEIM Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Sehwester Karoline Micol„, misune Trägerin des goldenen Mufterkreuzes ist am 25. Juni 1940 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 70% Jahren von uns gegangen. Ludwigshafen a. Rh.(Maxstr.), Heilbronn, Oslo, den 27. Juni 1940 Die trauernden Hinterbliebenen: Jean Mieol Elsc Henssen, geb. Micol lulse Scheible, geb. Micel Käthe Micol Gustav Micol und Majo, geb. Scuer Emil Micol und Hedwig, geb. Weyerhäuser Kerl Micol und Marlo, geb. Stammer Frledl Möller, geb. Micol Die Beerdigung findet am 28. Juni 1940, 14 Uhr, auf dem Friedhof Ludwisshafen a. Rh. Statt. Frau Julle Strauß, geb. Fuchs mit Kindern Einãscherung: Freitag, 14.30 Uhr. Danksasgung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes und guten Vaters sagen wir allen herzlichen Dank. Mannheim(Eichelsheimerstr. 18), 27. Juni 1940 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Frieda S ehmid und Kinder S.„NMGDnnen S5 OOM MEe DiE LUFTKOROETE, SOVMVMEEFRISCHEN, ERHOIDNOSOEr N LWÆNSIHAI E efßgenn Dorarlbersg Auskõnffo und Werbeheffe durch olle deĩs ebõros und durch den Gebietsousschuſi Vororlberg des LfV rirol· Vororlberg, Begenz Dokumente der Wieltgeſchichte ſind die Worte geworden, die der führer in den ent⸗ ſcheidenden Rugenblicken des heutigen Krieges ſprach, jene Worte, die in Stunden von hiſtoriſcher Größe die Herꝛen vieler Millionen zum Schwingen brachten. Sie ſind Glaube an die deutſche Kraft und Wille zur Tat! Sie ſind aufrũttelnde V ahrheit und Weg in die deutſche Zukunſt Sie ſind fankare des Kamptes und Unterpfand des Sieges! Sie ſind eine Chronik des groben Kkrieges um das germaniſche Reich! Reden Adolf Hitlers Reichsleiter Philipp Bouhler Der großdeutſche Ffreiheitskampf vom.Sept. 1930 bis i0. Marꝛ 1040/ Herausgegeben von Kartoniert RM..50, Leinen RM..50 8 Dölkiſche Buchhandlung Mannheim, pP 4, 12(on den plonken) Mein Büro ist jeden Ffernruf 23989 C bütoꝛzeit en denübtigen Wochen- tagen von—16 Unr durchgeheñd Hrchitekt Schmucker N 5, 7 Erholuneshelm arzzellr 3. (albroß des Deutschen Roten Kreuzes (Fernruf 48 Morxzell) Vorzögllcher Abfentoln Gote kKöche Zimmer mit fließendem Wasser, pension, einschl. Nochmitt.-Koffee.— bis.50 RM. adis. Reparaturen werden noch ongenommen. KUMZE stdotl. gept. ngenieur AKaiserrng 36 ut 42500 Zuverlässiger als der beste Freund isſ eine dusreichende Versĩcherung: diese schützf— ſhre Familiẽ vor wirtschoftlichen Schäden Wir übernehmen: Unfall- Heftflich.-, Auto-, kinbruch- hlebsiohl-, Persenen- Garontie-, Personen-Kautionz-, Tebens-, Aussheuer., Studiengeld-, RentenVersicherungen. Verlongen Sĩe prospełſo Wi nherkhur Versicherungen Sobdirekion Katlsruhe i. B. 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Das Wanderprogramm für den jeweiligen Monat kann bei den Kdß⸗ Plankenhof, und Neckarau, Rheingold⸗ ſtraße, abgeholt werden. Kof n e Freude“⸗Sportwartes iſt eingetroffen in die Pfalz Wald⸗ „Kraft⸗durch⸗ Dienſtſtelle in der Rheinſtraße 3/5, Zimmer 53, abgeholt KdF⸗Sport. Donnerstag, 27. Juni. Allgem. Körperſchule(für Frauen u. 19.30—21 Feld 2.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(für Frauen und naſtikſaal Stünde⸗ Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr SS⸗Reit⸗ Uhr Stadion, Mädchen): Spezialhaus für 4 Beruismäntel für Damen und Herren Adam Ammann Fernrui 237 89 Ou 3. 1 Perufskleidung anruf 2 genügtl i stenen innen zu Diensten (Sitte ausschneiden und aufbewahren) Ankatf u. Tausel von Alt-Gold..-Silber, àltem Silbergeld B. STADEl. Gegr. 1840 Gen.-Nr. A 363 57 gegenüber d.„Nordsee“ Juwelier und Uhrmacher H, 1,-2, Sreite Straße 63808 V Möbl. Zimmer ⁊u vermieten Möbl. Zimmer freundl., zu verm. Purmann, L 3, 3 b Gutmöbl. Zimm. ſauber, an beruft. Herrn oder Dame zu verm. Kobell⸗ ſtraße 14, 4. 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Anf. 18 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr 8181 SECKENHEIHAEBSTR 23 Neute letzter rag! Luis Trenker ⸗ Marla Holzmeister Ier fenerteatal Meueste, 1220 m lange Wochenschau vom Einzug der beutschen in pParis Beg.:.25.30.00 Jug. ab 14 J. Zzug. a ι bienrspikrk Modernes Theater in Süden der Stadt Heute.30 und.00 Unr letzitmalis Einzus unserer Truppen in Paris anschließend der große Lacherfolg: TMEO LIMSEN- RALPH A. ROBERTS Lar kkarnte Ledemana Auch Sie werden Tränen lachen! Ab Freitag läuft der Hauptflim vo r der neuesten Wochesnchau, daher kommen Sie frühzeitig! Leny Marenbhach— fans söhnker 3 NaD 2 IIBEIILE Nur noch wenige Tage; 6. 20 r1 2 2 5Samstag Musensaal, Rosengarten use Werner Hans Stilwe Hlbert Pasch 2 Gideon Sula Falk V. u. R. Millon fosita Serrano die berunmte chilenische lĩed · und chensonsängerin mit Kurt Hohenberger und seinen Solisten Ein Film voll Liebe, Humor und Herzlichkeit Vorher: Siegeszug Heute Donnerstag Eintritt suf ällen pPlötzen Ein wolstänbig neues Programm! der neueste Elimbericnt unserer Propaganda- Kompanien in BREIBAMN K Freltag früh 7 Uhr 20 pfennig Kuhfleisch Aacaa0 kehrskiosk am Ludwigsplatz, Karten Ri.50 his.— bei K. Ferd. Heckel, 0 3, 10; verkehrsverein, Planken- nof; Buchhandig. Dr. Tillmann, P 7, 19, Musikh. Planken, 0 7, 13; Kiosk Schleicher, Tattersall; KdE-Dienststellen; in Ludwigs- nafen: Reisebüro Kohler im städt. Ver- soweit vorhanden— an der Abendkasse. Rechtzeltig Karten kaufen! Sonder-Vorstellunsen Hegerug darch fraumich Kleinste Preise und— kein Fleĩs ch verabreicht dee: häter uns Huua duren Frankreien .00.30.00 Uhr- Nicht für Jugendliche — I Caachmitrags.00 Unr den 27. Juni 1940, nachmittags 14 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, C. 3, 16, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern⸗ 1 große u. 1 kleine Trommel u..m. Spieß, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, Arbeit in Handschreiben, Maschinen- schrelben(eig. Schreibm. vn.) Freitag, den 28. Juni 1940, auch Helmarbeit, wird gesucht. ———+ 4— zuschriften unter Nr. 9660B hieſigen andlota 3,„ ge 3 averſ im Vollſtreckungswege an den verlag dieses Blattes. te öffentlich ver 1 Tiſchuhr. Schwab, Gerichtsvollzieher. igern: Anzeigen haben stets Er: olg Stadtochranlce duckachler 1loꝛ gestꝭurant, Bierłellet NHunzstube. Automòt die sehenswerte Geaststätte kür ledermann HANNHFINHI, p 6 en den pPlonken — vViernheim Kalſſenſtunden der Gemeindewerke Infolge Einberufung des Kaſſen⸗ verwalters der Gemeindewerke müſ⸗ ſen die Kaſſenſtunden auf folgende Wochentage beſchränkt werden: Montag, Mittwoch und Samstag jeweils von 8 bis 12 Uhr Bei dieſer Gelegenheit muß ich die Bevölkerung dringend bitten, den ver⸗ änderten Verhältniſſen Verſtändnis entgegenzubringen und ihre Rech⸗ nungen ſtets ſoſort an den Geld⸗ erheber zu bezahlen. Es geſchieht ſicher ohne Ueberlegung und mitunter mit einer verantwortungsloſen Gleich⸗ gültigkeit, wenn ſelbſt kleinere Be⸗ träge dem Gelderheber vorenthalten werden. Der Gelderheber erſcheint in regelmäßigen Monatsabſtänden und es dürfte bei einigermaßen gutem Willen ohne Schwierigkeiten möglich ſein, das Geld für den Gas⸗, Waſſer⸗ und' Stromverbrauch bereitzulegen. Letzten Endes wird dadurch nich allein der Kaſſe, eine große Mehr⸗ arbeit erſpart, ſondern der Abnehmer ſelbſt erſpart ſich durch die Bezahlung an den Kaſſier viel Zeit und Mühe und hat obendrein noch die Gewiß⸗ heit, daß in der Lieferung mit Gas⸗ und Strom keine unliebſame Unter⸗ brechung eintritt, die den beſtehenden Beſtimmungen gemäß alle diejenigen Verbraucher zu erwarten haben, die ihre Rechnungen nicht innerhalb 14 Tagen nach der Zuſtellung begleichen. In Anbetracht der in letzter Zeit in ungebührlichem Maße entſtan⸗ denen Rückſtände bin ich gezwungen, geeignete Maßnahmen zur Abwen⸗ dung dieſes Uebelſtandes zu treffen. Es darf wohl erwartet werden, daß die Bevölkerung dieſen Umſtänden Rechnung trägt und auch hinſichtlich der Erfüllung ihrer Zahlungsver⸗ pflichtungen Diſziplin bewahrt. Viernheim, den 24. Juni 1940. Gemeindewerke Viernheim zeit-Sniefelf für Wehrmacht und -Inmpen gegen Uniform- Bezugscheine n hervorrẽgender Qualitõt und Põbform in grober Ausv/ ahl das funrende iahaas aae Hotorrad Tubehör Haetele MHannheim, M 7. 2 Fernruf 27075 Aenananoe- A Deder, O, 33 Fernsprecher 247 0¹1 Transporte aller Art durch Eildienst iſſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ und nach den übrigen Rechten berück⸗ ſichtigt. Wer ein Recht gegen die Ver⸗ ſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuehng aufheben oder einſt⸗ weilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ amtl. Bekanntmachungen Im Sam Aan 4 das Notariat am Montag, den 19. Auguſt 1940, vorm. 9 Uhr, in ſeinen Dienſt⸗ räumen in Mannheim, à 1, 4, 2. St.,ftands. 3 Zimmer 32, das Grundſtück derſ“ Die Nachweiſe über das Grundſtück Karoline geb. Brecht, Ehefrau desſſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ Baumeifters Philipp Schubert in —— auf Gemarkung Mann⸗ eim. Die 95 Grundbuch R Band 756 am 20. Mai 1940 im Grundbu er⸗ 2 merkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch Lab. Nr. 51 102; 29 Ar 99 am nicht im Grundbuch F auf die Mann⸗ ren, ſind ſpäteſtens in der Verſteige⸗ heime 4 rung vor der Aufforderung zum Bie⸗Schätzung RM 7272.50 ten anzumelden und bei Widerſpruch Notariat Mannheim vi des glaubhaft zu machen; als Vollſtreckungsgericht Richt m e ann 73 nicht und bei der Erlösverteilung er äubi Durch Beſchluß der ordentlichen Bad ehemſſhrien Rega kench Generalverfammlung vom 15. Juni 1940 iſt die Haftſumme unſexer Ge⸗ und nach den übrigen Rechten bexück⸗ 300 von 2000.— RM auf leineri 1 141 vuc Verf 3 eigerung hat, muß da erfahren„R vor dem eltemg aufheben oder einſt⸗§00.— RM pro Anteil ermäßigt wor⸗ weilen einſtellen kaſſen; fonſt tritt für den. Gemäß s 133 des Genoſſen, das Recht der Verſteigerungserlös an ſchaftsgeſetzes ſordern wir hiermit die die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſehen. Grundſtücks beſchrie b: Mhm.⸗Feudenheim, 26. Juni 1940. Volksbank Feudenheim e..m. b. H. —— S. ehen. Grundſtücks beſchrie b: Grundbuch Band 676 Hef Lgb. Nr. 16 700/3; Bauplatz, jetzt Hofreite mit Gebäulichkeiten, Stadt⸗ teil Neckarau, Rheintalbahnſtraße 19, Mütterberatung 3 Ar 21 am. Die nächſte Mütterberatung findet Schätzunn... Aqm 50 ho0.—ſam Donnerstag, 27. Juni 1940, von Schätzung m. Zubeh. RM 50 060.—15 bis 15.45 Uhr, im Schulhaus, hier, ſtatt. Edingen(Neckar), 25. Juni 1940. Der Bürgermeiſter Hnleihekünbigung Notariat Mannheim vI als Vollſtreckungsgericht Im— verſteigert das Notariat zwecks Aufhebung der Ge⸗ meinſchaft. am 3. Auguft 1940, vorm. 9 Uhr, in ſeinen Dienſt⸗ räumen in Mannheim, à 1, 4, 2. St., Zimmer 32, das Grundſtück der Jean Baptiſt Brück, Baumeiſters⸗Witwe, Charlotte geb. Straſſer, in Mann⸗ Zeim. u. A. auf Gemarkung Mann⸗ eim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 8. Juli 1937 im Grundbuch ver⸗ Restbetrag unserer 60 igen Teilschuld- verschreibungen vom Jahr 1926 wird hier- mit zum 1. oktober 1940 zur Rückzah- lung zum Nennwert mit einem Zuschlag stücke mit den 2insscheinen auf 1. April 1941 ff. erfolgt durch die beutsche Bank und sämtliche Mieder- merkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch lossungen — ſind Ptenen an r wa⸗——— und sämtliche Mieder ren, ſin äteſtens in der Verſteige⸗ rung vor der Aufforderung zum We⸗—+ bewerbebank Heil⸗ ten anzumelden und bei Widerſpruch des Gläubigers r zu machen: ſie werden ſonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers Neckarsulm, den 15. juni 1940. NSU WERKE AKTIEMGESELLSCHAFT Der vorstand L. Eierverteilung Auf die zur Zeit gültige Reichseierkarte wer⸗ den ab ſofort bis 30. Juni 1940 auf Abſchnitt d 3 Eier für jeden Verſorgungsberechtigten ausgegeben. B. Aufruf hon Futtermittelſcheinen Für nichtlandwirtſchaftliche Tierhalter kom⸗ men zur Verteilung auf Abſchnitt B der Futter⸗ mittelſcheine für Pferde je Pierd bis zu 210 Kuo Pierdefutter für die Verſorgung der Pferde im Monat Juli 1940. „Auf die Abſchnitte 6 der Futtermittelſcheine für Schweine je öchwein bis zu 25 Kllo öchweinefutter für die Verſorgung der Schweine in den Mo⸗ naten Juli, Auguſt und September 1940. Abſchnitt 8 der Futtermittelſcheine für Pferde und Abſchnitt 6 der Futtermittelſcheine für Schweine werden hiermit aufgerufen. Die Futtermittelſcheine ſind alsbald zwecks Abtrennung der genannten Abſchnitte den ſeit⸗ herigen Futtermittellieferanten einzureichen. der Landrat des Kreiſes mannheim — Ernährungsamt Abt. B— Hlüdl. Ernährungsamk mannheim IlRuf 424 72/439 32. Gläubiger zur Anmeldung an uns auf. 2 Edingen per bis jetzt noch nicht ausgeloste) 5 1 von 2% geklündigt. Die Einlösung der Ladamwans I aus Papier zum Die nächſte Verteilung von See⸗ fiſchen findet am Donnerstag, 27. Juni 1940, ab 15 Uhr, in ſämtlichen zuge⸗ laſſenen Fiſchfachgeſchäften ohne die bisherigen Beſchränkungen ſtatt. Die Abgabe der Fiſche erfolgt ohne Rück⸗ Twele ſicht auf die Nummer des weißen 221 Kundenausweiſes. Fernruf 229 13 Städt. Ernährungsamt Bezugſcheine jür Fahrradbereiungen Für die Abgabe von Bezugſcheinen für den Er⸗ werb von Erſatzbereifungen für Fahrräder ſind ab 1. Juli 1940 die nachſtehenden Beſtimmungen maß⸗ gebend. Erſatzbereifung wird abgegeben: 1. an Schichtarbeiter, deren Weg zwiſchen der Wohn⸗ und Arbeitsſtätte mindeſtens 3 Kilo⸗ meter beträgt; 2. an ſonſtige Arbeiter(keine Schichtarbeiter), wenn der Anmarſchweg zwiſchen Wohn⸗ und Arbeitsſtätte mindeſtens 4 Kilometer beträgt; 3. an Angeſtellte und Beamte, deren ſoziale Ver⸗ hältniſſe es nicht zulaſſen, daß ſie ein öffent⸗ liches Verkehrsmittel für ihren Weg zur Ar⸗ beitsſtätte henutzen können und der Anmarſch⸗ weg mindeſtens 4 Kilometer beträgt; 4. für Geſchäftsräder; 5. an Schüler, wenn mindeſtens drei Kinder in einer Familie zur Schule gehen oder wenn ſo⸗ ziale Verhältniſſe vorliegen, die den Erwerb einer Fahrkarte für öffentliche Verkehrsmittel nicht ermöglichen. Für die Aushändigung eines Bezugſcheines iſt bei Arbeitern, Angeſtellten und Beamten die Vor⸗ lage einer Beſcheinigung des Arbeitgebers über die Tätigkeit(z. B. als Schichtarbeiter uſw.), die Entfernung zwiſchen Arbeitsſtätte und Wohnung, über ſoziale Verhältniſſe, ſowie daß das Rad täg⸗ lich benutzt wird, erforderlich. Der Arbeitgeber haf⸗ tet für die Angaben in der Beſcheinigung. Für die Ausgabe von Bezugſcheinen an Schüler iſt eine entſprechende Beſcheinigung des Leiters der Schule vorzulegen. 5 In allen Fällen iſt die alte Bereifung bei der Reifenſtelle abzugeben. Für Erſtbereifungen, d. h. für den Erwerb von Fahrradbereifungen für neue Fahrräder werden keine Bezugſcheine ausgeſtellt. Für⸗die Abgabe von Erſatzbereifung wird fol⸗ gende Regelung getroffen: Die Bezugſcheine wer⸗ den abgegeben, an Wochentagen in der Zeit von —12 und 14½—16 Uhr an Antragſteller, bei denen die vorgenannten Vorausſetzungen erfüllt ſind, mit den Anfangsbuchſtaben: iif.719 S6*. 5„„„am 23 7. und 16. 7. 1940 .-Gt.„am 3. 7. und 17. 7. 1940 P, O, R. am 4. 7. und 18. 7. 1940 M, N, O.. am 5. 7. und 19. 7. 1940 aem 8. 7, und 22.7,1940 „J. uüm g9. 7, und 23. 7. 1940 F on 10.7. und 24. 7. 1940 -G. am 11. 7. und 25. 7. 1940 „—B.. am 12. 7. und 26. 7. 1940 An Samstagen bleibt die Reifenſtelle geſchloſſen. Die Reifenſtelle iſt ab 1. Juli 1940 geöffnet. Städt. Wirtſchaftsamt Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle. U Vom Beg nerlei Scht ganze Zeiti klärungen 1 ner zu fülle der Veröffe tigere Aufge der Feinde ſchen Volke Nachdem m tigſte Phaſe Hauptſchuld der Zeit, 1 feindlichen machte Aeuf ſächlichen Wir tun d Hinweis, d von unſeren erweitert n werden. Aus dem ergibt ſich: dieſe auf re meldungen ten. 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