HLana nd Herzlichkeit ch Frankreich für jugendliche r propaganda- lungen 110 2— int, Bierkeller de, Automöt aststätte den plonłen von See⸗ g, 27. Juni ichen zuge⸗ ohne die ſtatt. Die ohne Rück⸗ es weißen mt en den Er⸗ rſind ab zen maß⸗ chen der 3 Kilo⸗ arbeiter), öhhn⸗ und beträgt; iale Ver⸗ n öffent⸗ zur Ar⸗ nmarſch⸗ inder in wenn ſo⸗ Erwerb hrsmittel heines iſt die Vor⸗ ers über iſw.), die zohnung, Rad täg⸗ eber haf⸗ „Für die ift eine er Schule bei der verb von werden vird fol⸗ ine wer⸗ Zeit von hei denen ſind, mit „1940 1940 1940 .1940 „1940 „1940 1940 .1940 1940 1940 eſchloſſen. ffnet. ——— — 5 fiaken 5 NEEN DdAS MATIGNAIrGTIALIsfiseHE Freitag⸗Ausgabe J ** 10. Johrgeng Verbrecheriſches Spiel mit der Cüge O Berlin, 27. Juni. Vom Beginn dieſes Krieges an hätte es kei⸗ nerlei Schwierigkeiten bereitet, täglich eine ganze Zeitung mit Lügen, bombaſtiſchen Er · klärungen und Prophezeiungen unſerer Geg; ner zu füllen. Da die deutſche Preſſe jedoch mit der Veröffentlichung von Tatſachen eine wich⸗ tigere Aufgabe zu erfüllen hatte, als die Lügen der Feinde zu verbreiten, blieben dem deut⸗ ſchen Volke unzählige Lügenmeldungen erſpart. Nachdem nun aber der Krieg in ſeine wich⸗ tigſte Phaſe, nämlich in die Niederringung des Hauptſchuldigen, England, eintritt, iſt es an der Zeit, nun doch wenigſtens einige von feindlichen Staatsmännern und Zeitungen ge⸗ machte Aeußerungen und Vorausſagen den tat⸗ ſächlichen Begebenheiten gegenüberzuſtellen. Wir tun dies nicht, ohne den ausdrücklichen Hinweis, daß die Darſtellung, wie die Welt von unſeren Feinden belogen wurde, beliebig erweitert werden kann, ohne erſchöpfend zu werden. Aus dem Studium der Gegenüberſtellung ergibt ſich ohne weiteres, daß es richtig war, dieſe auf reine Agitation aufgebauten Lügen ⸗ meldungen nicht in einzelnen weiterzuverbrei ⸗ ten. Ferner wird die verbrecheriſche Frivolität offenſichtlich, mit der dieſe Lügner und falſchen Propheten den Ernſt ihrer eigenen Lage zu verſchleiern ſuchten. Völker, die auf eine der⸗ artige verlogene und unſachliche Unterrichtung angewieſen waren, ſind— das zeigt ſich jetzt klar und deutlich— das Opfer von gewiſſen ⸗ loſen Verbrechern und politiſchen Scharlatanen geworden. chamberlain-Pétain Chemberlainrede, 4. 4. 1940. Es war zu erwarten, daß der Feind die on- fängliche Ueberlegenheit qusnützen wörde, um Z2zu versuchen, Fronkreich zu uüberwältigen, ehe wir die Mängel causgeglichen hätten. Das ist nicht geschehen. Hitler hot den Om- nibus verpoßt. Marſchall Pétain, 17. 6. 40, 13.30 Uhr: Schweren Herzens ſage ich euch Franzoſen, daß der Kampf aufhören muß.— Ich habe mich an den Gegner um die Bekanntgabe der Waffenſtillſtandsbedingungen gewandt. polenfeldiug „Deily Expref“, 4. 9. 1959. polnischer Sieg: Holen feierte gestern abend seinen efsten Sieg. Um 10.45 Uhr wurde von omtlicher Stelle in Worschou be- konntgegeben, doß die polnische Armee sich einen Weg nach Ostpreußen gebohnt hobe und nun cof deutschem Boden kämpfe. Radie Paris, 4. 9. 1959. polnische flieger sind in Richtung guf Ber- ſin bis Fronkfurt an der Oder vorgedrungen. OKW 4. 9. 39‚: Das oberſchleſiſche Induſtriegebiet wird von den Polen überſtürzt kampflos geräumt. Bei Sieradz gehen die deutſchen Truppen über die Warthe und nehmen die ſtark befeſtigte pol⸗ niſche Bunkerlinie. Erſtmalig erreichen deutſche Truppen auf dem Landwege durch den Korri⸗ dor Oſtpreußen. polnĩische Botscheft, Poris, 5. 9. 1939. ber polnische Rundfunk verkündet, doß Czenstochou, das polnische Notionolheilig- tum, in flommen steht. Der Kkreuzgong mit dem Bilde der sSchwarzen Mouttergottes worcde am 2. September durch die debtsche Loftv/ affe mehrfach mit Bomben belegt. Erklärung des amerikaniſchen Journaliſten L. P. Lochner 5. 9. 39: „Ich habe mich davon überzeugt, daß die ſowie polniſchen Behauptungen über die Zerſtörun⸗ en des Muttergottesbildes von Czenſtochau rei erfunden ſind.“ Erklärungen von Prior Pater Norbert Moty⸗ lewſki, Kloſter der O. O. Paulinen, Czen⸗ ſtochau, 4. 9. 39: Das wundertätige Bild der Czenſtochauer Muttergottes iſt weder beim Einmarſch der deutſchen Truppen noch bis zur Stunde beſchä⸗ digt worden. V- — — 2 L C lzbanner 3* F„ * *— 4 . Lügenflut der Feinde durch Tatsachen widerlegt „Times“, 18. 9. 1939. Von polnischer omtlicher Seite wird mitge- teilt, doß Morscholl Rydz-Smigly bei seinem Houptquortier geblieben ist. Er hält sich— entgegen Nachrichten, doß er noach Rumä- nien abgereist sei— weiter in Polen auf und leitet nach wie vor die militätischen Opera- nonen. OKWö18. 9. 39: Die Schlacht im Weichſelbogen iſt zu Ende. Die eingeſchloſſenen polniſchen Armeen kapitu⸗ lieren. 170 Gefangene ergeben ſich an der Bzura, Die Geſamtzahl der Gefangenen im Weichſelbogen beläuft ſich auf 300 000. 3. FranzöſiſcheEntlaſlungsoſfenſive“ wänrend des Polenfeldzugs „Delly Expref“, 5. 9. 1959. Es ist den fronzösischen Truppen gelungen, an mindestens zwölf Punkten die deutschen Linien zu durchbrechen. „Exeelsior. Eines ist sicher: Unsere Truppen noben in Deutschland fuß gefœßt. Ogw 5. 9. 39‚ Im Weſten bisher keine Kampfhandlungen. Hawos, 3. 9. 1939. Telle des Westwolles worden unter kon- zentrischem englisch-fronzösischen Fever in die Loft gesprengt. OKWZ. 9. 39: Das deutſche Hoheitsgebiet wurde auch ge⸗ ſtern nicht angegriffen. „Daily Telegroph“, 7. 9. 1939. bie fromzösischen Armeen hobon on der Fortsetzung siehe Seite 2 fiammerberatungen in Bordeaur Mminiſterium für Demobiliſierung?/ Kuchenherſtellung verboten b. Genf, 28. Juni.(Eig. Ber.) Die franzöſiſchen Senatoren und Abgeord⸗ neten, ſoweit ſie ſich nicht zur Weiterführung des Krieges nach London begeben haben, haben ſich zur Mitarbeit am Aufbauwerk der Regie⸗ rung Peétain bereiterklärt. Bis jetzt haben ſich rund 100 Parlamentarier zuſammengefunden und ſich zur Politik Peétains bekannt. Ihre Beratungen finden jedoch nicht unter dem Vor⸗ ſitz der—— Senats⸗ und Kammerpräſi⸗ denten ſtatt, obwohl dieſe gleichfalls in Bor⸗ deaux anweſend ſind, ſondern das Präſidium führt Staatsminiſter Marquet, der auch die Direktiven des Kabinetts erhielt. Wie Havas meldet, behandeln die parlamen⸗ tariſchen Teile drei Hauptaufgaben: die militäriſche Demobiliſierung— ein Mini⸗ ſterium für die Demobiliſierung iſt in Ausſicht genommen— die Löſung der Ernährungsfrage und die Heimſchaffung der Flüchtlinge. Wie es heißt, auf Anregung der Parlamentarier, hat die Regierung eine Reihe von Maßnahmen beſchloſſen. So wurde die Herſtellung von Kuchen und Feingebäck ver⸗ verboten, außerdem ſollen dem Brotmehl gewiſſe Erſatzſtoffe beigemiſcht werden, um ſo die Mehlvorräte zu ſtrecken. Wo Mangel an Teigwaren herrſcht, ſoll der Bezug auf Kinder und alte Leute beſchränkt werden. Die Hotels und Gaſtſtätten dürfen Butter und Sahne nicht mehr verabreichen. Die Strafen für Preistreibereien, die infolge der Ueber⸗ flutung durch die Flüchtlinge zugenommen hat⸗ ten, ſind verſchärft worden. Die Rücktransporte der Flüchtlinge geſtalten ſich äußerſt ſchwierig, weil es an Transportmitteln fehlt und weil die Flüchtlingszüge völlig durcheinandergeraten ſind. Die erſte Arbeit iſt jetzt, die Flüchtlinge in regionale Gruppen zu ordnen. Der künftige Regierungsſitz iſt noch nicht feſt⸗ gelegt. Clermont⸗Ferrand iſt wegen ſeiner zen ⸗ tralen Lage zwar in Ausſicht genommen wor ⸗ den, doch wird zunächſt unterſucht, ob ſich in dieſer Mittelſtadt genügend verfügbare Räume befinden. Das Diplomatiſche Korps, ausge · nommen nur die Engländer, die nach London geflohen ſind, befinden ſich zur Zeit im Seebad Biarritz. Der Umzug ſoll ſtattfinden, ſobald franzöſiſche Regierungsſitz be⸗ der neue ſtimmt iſt. ſleue Bombenangriffe auf knoland deutſche Cruppen bis oſtwärts Bordeaux vorgerückt/ U⸗ Boot verſenkte 55 ooo BRd. DNB Führerhauptquartier, 27. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Den Beſtimmungen des Waffenſtillſtands⸗ vertrages entſprechend rückten unſere Truppen bis zum Dordogne⸗Abſchnitt oſtwärts Bor⸗ deaux vor. Erkundungsvorſtöße ſchwächerer feindlicher Seeſtreitkräfte an der nordfranzöſiſchen Küſte in der Nacht vom 24. zum 25. Juni wurden mühelos abgewieſen. Ein Unterſeeboot meldet die Verſenkung von 35 000 Tonnen feindlichen Schiffsraumes. In der Nacht vom 26. zum 27. Juni griffen deutſche Kampfflugzeuge erneut Hafenanlagen rke der Flugzeuginduſtrie in England mit Bomben an. Ein eigenes Flugzeug kehrte nicht zurück. Britiſche Flugzeuge ſetzten ihre Bombenab⸗ würfe in Weſtdeutſchland auch in dieſer Nacht fort, ohne militäriſchen Schaden anzurichten. Mehrere Zivilperſonen wurden getötet oder verletzt. Zwei britiſche Flugzeuge wurden durch n ein Heiteres durch Jäger abge⸗ oſſen. Beim Rheinübergang am 15.., bei den nachfolgenden Durchbruchskämpfen und bei der Erſtürmung eines Vogeſenpaſſes zeichnete ſich der Major Schüler an der Spitze des von ihm befehligten Infanterieregiments durch perſön⸗ lichen tapferen Einſatz aus. Italieniſcher õroßluſtangriff auf malta DNB Rom, 27. Juni. Der italieniſche Heeresbericht von Donners⸗ tag lautet: Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Unſere Bomberformationen haben in mehre⸗ ren Fällen Malta angegriffen und gegen die dortigen Marine⸗ und Luftflottenziele neuer⸗ dings eine heftige Zerſtörungsaktion durchge⸗ führt. Alle unſere Flugzeuge ſind in ihre Horſte zurückgekehrt. In Nordafrika ſind die Luftangriffe gegen Depots und Kraftwagenparks wiederholt wor⸗ den. Alle Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Einheiten unſerer Marine haben die engli⸗ ſche Flottenbaſis Sollum mit beträchtlichem Er⸗ folg bombardiert. Feindliche Luftangriffe auf Maſſaua und Aſſab ſind ohne jedes Ergebnis geblieben. Mannheim, 28. Juni 1940 V Deutsche Militärärzte helfen französischen Flüchtlingen In Frankreich kehrt der Friede nun wieder ein. Das Elend der Flüchtlinge ist jedoch gewaltig. Die deutschen Militär- behörden haben sich von Anfang an hilfreich für die leidende Zivilbevölkerung eingesetzt. Deutsche Militär⸗ „ärzte übernahmen vielfach die Betreuung der Flüchtlinge. EK-.-.-Becke-Scherl-M Aus der alliierten Cügenkiſte! rd. Berlin, 27. Juni. Schon die erſten Tage des polniſchen Feld⸗ zuges waren von fauſtdicken Lügen der Weſt⸗ mächte über großartige Erfolge der Polen be⸗ leitet. Seitdem fand weder England noch rankreich den Weg zur Wahrheit zurück. Lüge wurde auf Lüge gehäuft, Lügen wurden erfun⸗ den, um die Stimmung hochzuhalten, bis nach⸗ träglich das Eingeſtändnis der Niederlage dem polniſchen wie dem franzöſiſchen Volke den letz⸗ ten Reſt der Widerſtandskraft raubte. Wenn einmal die Geſchichte dieſes von Eng⸗ land angezettelten Krieges geſchrieben wird, dann ſollte ein beſonderes Kapitel ergründen, wie es die verantwortlichen Miniſter der Weſt⸗ -mächte überhaupt fertigbringen konnten, ange⸗ ſichts der dauernden militäriſchen Niederlagen von glänzenden Siegen ihrer Truppen zu reden. »Vom Propagandaminiſterium des Kabinetts Reynaud ſtammt die Wendung, man werde die Wahrheit berichten, ſoweit ſie nationalpoli⸗ tiſch tragbar ſei! Dieſes Eingeſtändnis 3 als die Schlacht in Flandern ſchon entſchiede war und das franzöſiſche Volk bereits an del Worten ſeiner Miniſter zu zweifeln begann. Die damalige Ernennung Froſſards konnte nur bekräftigen, daß Frankreich den Krieg durch die Lüge gewinnen wollte, ein törichtes, kind⸗ liches, ja verbrecheriſches Beginnen. Falſchmeldungen haben weder in Polen noch in Frankreich die deutſchen Panzer aufhalten können. Sie haben nur den moraliſchen Zu⸗ ſammenbruch beſchleunigt. In Frankreich und Polen logen die Miniſter aus Angſt vor der Rache des Volkes, aus Furcht vor dem Urteil der Geſchichte, das ſie um Tage hinauszuzögern verſuchten. Anders in England. England war zunächſt nicht unmittelbar bedroht, und es war britiſche Tradition, andere Völker zu opfern. Konnte nicht einmal Albion die Wahrheit ver⸗ tragen? Auch in London herrſchte vom erſten Tage an die Lügenpropaganda. Lieſt man die lange Reihe der Schwindelmeldungen, dann fällt alsbald auf, daß keiner ſo treff⸗ lich zu lügen, ſo bedenkenlos zu heucheln verſtand wie der Brite. Die tollſten Verdrehungen angeſichts der ſchmählichſten Niederlagen ſtammen aus dem Londoner Rundfunk. Sein würdiger Nachbeter war der nun verſtummte Pariſer Sender. Es iſt lehrreich, einmal dieſe Lügenmeldungen nachzuleſen. Die Schlachten in Polen und in Frankreich ſind zu Ende gekämpft, die deutſchen Siege ſind Gegenwart und ſchon unveräußer⸗ „hakenkreuzbanner“ Freitag, 28. Junk 1040 liche deutſche Geſchichte zugleich. Wir können heute über dieſen Mülleimer eplogener Nachrichten lächeln. Aber mehr als das. Wir leſen noch einmal mit tiefer Genugtuung die klaren Sätze aus den täglichen Berichten des Oberkommandos der Wehrmacht. Der preu⸗ ßiſche knappe Stil dieſer Berichte iſt uns lieb geworden, der Wahrheitsgehalt ſtan 7 und in allen Ländern außerhalb jeder Diskuſſion. Es iſt die Gewißheit der eigenen militäriſchen Stärke, die unausgeſprochen in dieſen Berich⸗ ten mitſchwingt. Die erſten deutſchen Boldaten an der ſpaniſchen brenze Irun, 28. Juni.(HB⸗Funk) Der Sonderberichterſtatter des DN meldet, daß heute morgen 11.30 Uhr auf der„Inter⸗ nationalen Brücke“ von Behovin die erſten deutſchen Soldaten eintrafen, und zwar ein Laſtwagen mit 20 Soldateneiner Kon⸗ panie Kriegsberichterſtatter. Meh⸗ rere deutſche Offiziere und Adjutanten paſſier⸗ ten in Uniform die Internationale Brücke und begrüßten im Gebäude der ſpaniſchen Grenz⸗ kommandantur Kommandanten Ochotorena. Die Bevölkerung, die bereits ſeit geſtern auf das Eintreffen der Deutſchen warteie, bereitete den deutſchen Soldaten auf der ſpaniſchen Seite einen erhebenden Empfang, Hochrufe auf Spanien und Deutſchland, auf Franco und Hitler wechſelten ſich ab. Die deutſchen Sol⸗ daten wurden umarmt von der begeiſterten Menge. Aus Madrid traf der deutſche Bot⸗ ſchafter von Stohrer und der Militärattache Oberſt Bruns ein. Als Vertreter der Partei traf zum Empfang der Ortsgruppenleiter von San Sebaſtian, Beiſel, ein. Der Chef der deutſchen Beſatzungsarmee von Baſſes Pyrénées traf um 5 Uhr nachmit⸗ tags auf der Internationalen Brücke ein und wurde von dem deutſchen Militärattache Bruns begrüßt. Von 6 Uhr nachmittags an traf in Hendaye die erſte motoriſierte Kolonne der deutſchen Armee ein. Der General der 6. ſpani⸗ ſchen Diviſion, Lopez Pinto, hat ſich ebenfalls von Irun an die Grenze begeben. „firieg bis jum knde“ Mr. Chamberlain meldet ſich wieder Stockholm, 27. Juni.(HB⸗Funk) In den Chor der Kriegshetzer in London, die ihre ſchlotternde Angſt vor einer deutſchen Offenſive durch hochtrabende Worte wegzureden verſuchen und ſich ſelbſt durch grelle Phraſen Mut machen wollen, kann natürlich auch der Kriegmacher Chamberlain nicht fehlen. Vor dem Werue der nationalen Vereinigung der Konſervativen und Unioniſten⸗ verbände verſucht ſich der Expremier zur Gel⸗ tung ze bringen. Nach einem Schwall echt Chamberlainſcher Phraſen kräht der alte Hetzer die abgedroſchene Parole, daß England ent⸗ chloſſen ſei, den Krieg bis zum ſiegreichen Ende fortzuſetzen. 33 Deutſchland hat dieſelbe Abſicht, Mr.. berlain! Nur machen wir nicht viel Worte daraus, ſondern handeln! beneral mittelhauſer abberufen .d. Athen, 28. Juni.(Eig. Ber.) General Mittelhauſer, der Befehlshaber der franzöſiſchen Nahoſtarmee, ſoll, wie hier verlautet, den Befehl erhalten haben, nach Frankreich zurückzukehren und das Kommando ſeinem Stellvertreter abzugeben. Mittelhauſer iſt der Aufforderung ſeiner Regierung noch nicht nachgekommen. Bekanntlich hat ſich der Kommiſſar von Syrien, Pruoux, in einer amt⸗ lichen Erklärung zur Regierung Petain be⸗ kannt. Neben den franzöſiſchen Kriegsſchiffen in Beirut ankern auch engliſche Flotteneinheiten. Die Beziehungen zwiſchen den Offizieren ſind korrekt, zwiſchen den Soldaten geſpannt. wegens befinden ſich feſt in deutſcher »ſuchte der Kriegsverbrecher, berbrecheriſches Ipiel mit der Lüge fortsetzung von Selte 1 Westfront den Angeiff begonnen. Her 1Tag einer wirkscmen Entlostung für Polen ist do- mit naher geröckt. „Haralcd vribune“, 9. 9. 1939. bie fronzõsische Armee geht täglich 5 Kilo- meter vor und hot demnòch fast sömtliche Vorwerke des Westwalles genommen. OKwW 10. 9. 39: Im Weſten haben erſtmalig franzöſiſche Spähtrupps die deutſche Grenze ühberſchritten und ſind in Gefechtsberührung mit unſeren 910 1280 dem Weſtwall befindlichen Vorpoſten getreten. 4. norwegenfeldzug Reyncuc, 10. 4. 1940. die strotegische loge der Allierten ist durch den deutschen Vormorsch noch Skan- dinovien wesentlich besser geworden. Hitler habe gencu so geblofft, Wie Nopolson in Spanien. OKW 9. 4. 40: Alle militäriſch wichtigen Stützpunkte and. Narvik, Drontheim, Bergen, Stavanger, Chri⸗ ſtianſand und Oslo wurden von ſtarken deut⸗ ſchen Kräften beſetzt. londoner Rundfunk, 14. 4. 1940. Mon spficht von elnem großen fehlgriff oeutschlonds, in Norwegen zyu londen. in fronkreich sogt mon, Neſson wird im Grobe lochen. OKW 14. 4. 40: Deutſche Zerſtörer unter Führung des Com⸗ modore Bonte beſtanden bei Narvik ſchwere Kämpfe gegen die wiederholten Einbruchsver⸗ ſuche der engliſchen Streitkräfte. Der britiſche 39332„Coſſak“ wurde in Brand geſchoſſen. er Zerſtörer„Escimo“ ſowie weitere Zer⸗ ſtörer wurden ſchwer beſchädigt bzw. vernichtet. Ebenſo der britiſche Schlachtkreuzer„Renown“ beſchädigt. londoner kunchunle, 29. 4. 1940. bas Skogetrołk und kottegott wWerden von der allilerten Flotte kontrolliert. Gaw 15. 4. 40: In dem ſüdnorwegiſchen Raum wurden wei⸗ ter Truppen, Material und Ergänzungen aller Art zugeführt, die Lage damit zunehmend ge⸗ ſichert und gefeſtigt. poriser Runcfunk, 1. 5. 1940. bie Uebermocht der Alliierten erwies sich insbesondere in Morwegen,. Z20 Wossef, 2 Lande und in der Luft sind sle die Störkeren. Aus OKW⸗Berichten, 1. bis 8. 5. 1940: 5 Rückzug der Engländer aus Andalsnes. Beute 115 49 Geſchütze, 60 Gra⸗ natwerfer, 355 aſchinengewehre, 5300 Ge⸗ wehre, 4½ Millionen Schu Infanteriemuni⸗ tion. Die letzten Reſte des Widerſtandes in Süd⸗ und Mittelnorwegen wurden nunmehr beſeitigt. londoner Runcdfunk, 30. 5. 1940. oie kinnohme NMorviłks ist von ungeheveremn strategischem Wert für die Alliierten. Von mer obs ist die Wiederetoberung Nofwegebs möglich. Es ist damiĩit auch gélongen, den Deutschen die Erzzufuhf zu sperrfen. OgW, 10. 6. 40. Durch das Heldentum deutſcher Truppen wurden die allilerten Land⸗, See⸗ und Luft⸗ ſtreitkräfte gezwungen, die Gebiete von„Nar⸗ vik und Harſtad zu räumen. Die Kapitula⸗ tionsverhandlungen ſind im Gange. 5. Weſtlicher firiegsſchauplah poriser Rundfunk, 10. 5. 1940. ber Vormorsch der deutschen Truphen ist vor den belgischen Abwehtstellungen zᷣn Stehen gebrocht worden. OKW., 11. 5. Das deutſche Weſtheer hat nach Ueberſchrei⸗ ten der holländiſchen, belgiſchen und luxembur⸗ iſchen Grenze die feindlichen Grenztruppen in Holland und Belgien überall geworfen ünd iſt trotz Zerſtörung von zahlreichen Brücken und aller Art in raſch fortſchreitendem An⸗ griff. gender Doventry, 14. 5. 1940. die Niederlonde und Belglen drohen for die deutsche loftw/ofie obehso vefhàngnis- kdon erwartet ſchwere Jeiten der Hriegsverbrecher bangt vor der Stunde der Entſcheidung DAB Berlin, 27. Juni. England zittert vor Angſt. Dieſen Eindruck hinterließ auch eine Rundſunkrede, die An⸗ thony Eden, den Britannien ſich zum Kriegs⸗ miniſter der letzten Schlacht erkoren hat, am Mittwochabend hielt. Durch krampfhaften Op⸗ timismus und bombaſtiſche Prahlereien ver⸗ dem engliſchen Volk Hoffnung zu machen, daß die ſchweren Stunden, die ihm jetzt dank dem unabläſſigen Wühlen und Hetzen der Politikaſter ſeines Schlages bevorſtehen, vielleicht do noch limpflich ableiten könnten. Allzu viel Tröſt⸗ liches wußte er aber nicht vorzubringen. Noch nie ſei England ſo gut zur Weetee bereit geweſen, meinte Eden, womit er ſchließlich auch recht hat, denn ſeit 800 Jahren drohte der In⸗ ſel auch nicht mehr die unmittelbare Gefahr wie heute, noch nie ſtand England auch ſo allein wie heute. Schwach war auch ſein Troſt mit der„äußerſt mächtigen“ Luftwaffe. Sollte ſie nicht immer zur Stelle ſein— ſo ſchränkte der Weiſe die Vorſchußlorbeeren ein— dann müſſe man ſich ſagen, daß ſie anderswo„gute Arbeit“ leiſte— wahrſcheinlich beim heim⸗ tückiſchen nächtlichen Bombenab⸗ wurf auf friedliche Ziviliſten. Für den Fall eines Angriffes auf die Inſel wußte Eden keinen anderen Rat als:„Dann müſſen wir 8 machen“. Offenbar ſtellt ſich dieſer Dandy, der nie Sol⸗ dat war, das genau ſo einfach vor wie das Reden am Londoner Rundfunk. Was ſoll man von einem ſolchen Wicht halten, der nach all den„mutigen“ und„erfolgreichen. Rückzügen die Weisheit von ſich gibt,„keine Schlacht kann gewonnen werden, wenn man auf der Vertei⸗ digungsſtellung bleibt.“ Bisher hat England nur bewieſen, daß es ſeine Bundesgenoſſen im Stich läßt und die eigenen——— ſchont. Bei dieſer Sachlage aber von bewieſenem„Offen⸗ ſivgeiſt“ zu ſprechen, iſt eine Frivolität, wie ſie ſich nur dieſer bedenkenloſeſte aller britiſchen Kriegstreiber leiſten kann. „Ungeheure Vorräte in deulſcher fond“ Einſichten des„Mancheſter Guardian“/ Ueue Sprache gegen Frankreich/ Sorge um die Zukunft der„Entente“ hw. Stockholm, 28. Juni.(Eig. Meld.) Die engliſche Preſſe ſpiegelt getreulich das Durcheinander wider, das in Londoner Regie⸗ rungskreiſen über die Haltung ge enüber 4. und der ſonſtigen Umwelt errſcht. ie gegenſeitigen engliſch⸗franzöſiſchen Ankla⸗ en wegen der Schuld an den erlittenen Schick⸗ alsſchlägen, ſo entdeckt die„Times⸗ plötz⸗ lich, könnte verhängnisvoll„für die Zukunft der Bündniſſe“ ſein. Frankreich habe bisher den größten Teil der Laſten und Verluſte des Krieges getragen, und England müſſe ſich, wenn es auch die Unterwerfung von Com⸗ piegne für unwürdig halte, dennoch hüten, das franzöſiſche Volk der Schwäche anzuklagen. Die egenſeitigen Anſchuldigungen könnten die Waffen der Weſtmächte nur ſchwächen und müßten kataſtrophale Folgen in den neutralen Ländern zeitigen. Nichtsdeſtoweniger hält das City⸗Blatt der Regierung Pètain erneut vor, der Zuſammenbruch der Truppen auf dem Feſt⸗ lande hätte ſie nicht abzuhalten brauchen,„nach Polens, Norwegens, Hollands und Belgiens Beiſpiel den Krieg von außerhalb des Landes fortzuſetzen“. Mit einer intakten lotte und großen Armeen in Nordafrika und Syrien, mit der Möglichkeit, die Luftwaffe mitzunehmen, ſei ſie in mancher Hinſicht in ausſichtsreicher Lage geweſen. Ganz üble Ausfälle leiſtet ſich der„Man⸗ cheſter Guardian-. Das Blatt zieht dabei die Bilanz der Nachteile der franzöſiſchen Waf⸗ fenſtillſtandsbedingungen für England. Dieſen neuen und ſchweren Schlägen müſſe man, ſo heißt es, kaltblütig ins Auge ſehen. Frankreichs Küſten und Häfen ſeien in deutſcher Hand mit ungeheuren gegen England verwendbaren Ma⸗ terlalvorräten, ebenſo die franzöſiſchen Erzeu⸗ ungsſtätten für Kriegsmaterial.„Hitler hat fetzt vielmehr Streitkräfte auf dem Schlachtfeld, als er nach der— Frankreichs braucht. Viele von dieſen überflüſſigen Kräften kann er ur Erzeugung von Waffen, Flugzeugen, Schif · en und U⸗Booten verwenden.“ Als Gegenmit ⸗ tel empfiehlt das Blatt rigoroſe Blockade und offenſiven Einſatz der eigenen Luftwaffe, be⸗ ſonders gegen Italien. neubeſetungen in der framzöſiſchen berwaltung DNB Madrid, 27. Juni. Der franzöſiſche Miniſterrat in Bordeaux ge⸗ nehmigte die Ernennung Cheneaus de Cey⸗ rite, Mitglied des Staatsrats, zum Präfekten vom Deparxtement Hochgaronne. Der Präſident der franzöſiſchen Republik hat folgende Er⸗ nennungen unterzeichnet: Vizeadmiral De⸗ coux zum Gouverneur von Indochina als Rachfplger Generals Catrauz, der na Frankreich gerufen wurde, den Direktor für po⸗ ütiſche Angelegenheiten im franzöſiſchen Kolo⸗ nialminiſterium Joſe Caſton zur beſonderen Miſſion für Koordingtion und Wahrung fran⸗ zöſiſcher Intereſſen in Indochina, Neukaledo⸗ nien und Ozeanien, Cayla zum Gouverneur in Madagaskar, Boiſſon zum Oberkommiſſar von Aequatorialafrika und Mandaten Kamerun und Togo. „Ichmerzliches keſiaunen“ über churchill Kbfſolut baltloſe vorwürfe/ Erklärungen des franzöſiſchen kiußenminiſters j. b. Genf, 28. Juni.(Eig. Meldg.) Der wahre Charakter der engliſchen Pluto⸗ kraten enthüllt ſich jetzt den franzöſiſchen Augen. So ſtellte nunmehr auch Baudoin, der Außenminiſter der Regierung Pètain, „ſchmerzliches Erſtaunen“ über die be⸗ leidigenden Aeußerungen Churchills feſt. Bau⸗ doin gab der Preſſe abermals Erklärungen ab, die die Abwendung Frankreichs von dem eng⸗ liſchen Bundesgenoſſen erneut ſcharf zum Aus⸗ druck bringen. Churchill ſetzte ſich mit ſeiner Kritit an der Regierung Peétain vollkommen ins Unrecht. Die Aalſcen Vorwürfe ſeien ſchon deshalb haltlos, weil die Waffenſtill⸗ ſtandsverträge von Frankreich nicht die Aus⸗ lieferung der franzöſiſchen Flotte verlangen. Dieſer Einwand iſt allerdings für einen Mann wie Churchill gleichgültig, denn Churchill denkt gar nicht an Frankreich, ſondern nur daran, daß die Einheiten der franzöſiſchen Flotte zum Einſatz an der engliſchen Küſte verloren gingen. Der franzöſiſche Miniſterrat befaßte ſich in ſeiner Mittwochſitzung mit den Beziehungen Frankreichs zu England. Dabei wurde auf die Flucht des engliſchen Botſchafter Campbell und des geſamten Botſchaftsperſonals hingewieſen. Churchill habe damit zum Ausdruck bringen wollen, daß England die Regierung Pètain nicht als vollwextige ae Frankreichs anerkenne. Das Kommuniqué über die Kabi⸗ nettsſitzung teilt daraufhin mit, daß der fran⸗ 447 Botſchafter in London, Corbin, auf eranlaſſung der franzöſiſchen—— ſei⸗ nen Rücktritt angezeigt hat. Der franzöſiſche Botſchafterpoſten in London wird, wie das Kommuniqué unterſtreicht, vorläufig nicht be⸗ ſetzt werden. voll zu werden, wie Norwegen fuͤr die devut- sche Flotte. OKW., 13. 5. Das 43 des Heeres wurde riffe der ungen, Marſchkolonnen und Eiſenbahnen wir⸗ unterſtützt. Im übrigen ſetzte die Luftwaffe ihren Großkampf um die Luftüber⸗ legenheit im weſtlichen Operationsraum mit fühlbarem Erfolg fort. Insgeſamt wurden am 12. 5. etwa 320 Flugzeuge vernichtet, davon 58 im Luftkampf, 72 durch Flak, die übrigen am Boden. Allein 25 Flugzeuge wurden bei einem britiſchen Angrif An die Maasüber⸗ gänge bei Maaſtricht durch die Flakartillerie um Abſturz gebracht. Eine einzige Jagdſtaf⸗ fel erzielte 16 Abſchüſſe. Londoner Rundfunk, 16. 5. 1940. bie ersten krgebnisse der Maosschlocht sind för cie Alliierten ooßerordentlich gonstig. OKW., 16. 5. Südweſtlich Namur erweiterten unſere Divi⸗ ſionen ihre Erfolge auf dem Weſtufer der Maas kröft ſchlugen dabei erneut franzöſiſche Panzer⸗ räfte. Reuter, 24. 5. 1940. Die Scheldefront hat sich inzwischen solide 4 gefestigt. OKW., 24. 5. In Flandern durchbrachen unſere Diviſionen die be zihheß Scheldeſtellung und ſtießen bis auf das Weſtufer der Lys vor. peiriser Runelfunk, 23. 5. 1940. bie Verteidigung von Calcis ist trotz der gegenteiligen zehouptung des deutschen Rundtunks sichergestellt. OKW., 27. 5. —— fiel Calais, das hinter der Front um⸗ — I war, nach hartem Kampf in unſere nd. „Journol“, 6. 6. 1940. DOie Fronzosen sollten doch nicht vergessen, doß sie immer noch ihre Maginotlinie hätten, die stärker sei denn je. Man möge doch nur einmal einen Augenblick daron denken, wie die fronzösische militärische loge sein worde, wenn die Maginotlinie nicht mehr be- stehe, oder sie on einem punkt nochgeben worde, aber berohigt evch, Leute, sie ist in- tokt, sogar robust und vnübenwindlich, bevischlond wird sich oalle Zähne on dieser Linie cusbrechen. OKW., 17. 6. Na weren Kämpfen pen die 3 breiter Front durchbrochen. Londoner Rundfunk, 10. 6. 1940. Ein hervorragender Fronzose habe erklärt, 4 doß, wenn Hitler jemals den Versuch machen solltẽ, paris zu nehmen, jedes Haus und jedet Stein verteidigt werden wörde. lieber wöt- cden die pariser ihre an Kunstschätzen 8s0 reiche Stodt in Schott und Asche legen und völlig vernichten, ols sie dem Eindringling oöbeflossen. Die Fronzosen wörden sich jeden- falls nicht ergeben. leichen von deutschen Soldaten wurden bald in großen Hovfen die Stroßen von Paris bedecken. OKW., 14. 6. Der völlige Zuſammenbruch der ganzen fran⸗ zöſiſchen Front zwiſchen dem Aermelkanal und bei Montmedy hat die urſprüngliche Abſicht der franzöſiſchen Führung, die Hauptſtadt Frankreichs zu verteidigen, zunichte gemacht. Paris iſt infolgedeſſen zur offenen Stadt er⸗ klärt worden. Soeben findet der Einmarſch 4 ſiegreichen deutſchen Truppen in Paris att. Sender Straßburg, 12. 6. 1940. Während die deutsche Armee vunerhöfte Verluste erleidet, bleibt die fronzösische Armèse intokt.— OKW., 18. 6. Der militäriſche Zuſammenbruch Frank⸗ reichs ſchreitet unter dem Druck unſerer raſt⸗ loſen——+ raſch vorwärts.— Allein am geſtrigen Tage ſind weit über 100 000 Gefan⸗ 7 eingebracht worden. Die Beute umfaßt 4 ie geſamte Ausſtattung zahlreicher franzöſi⸗ ſcher Diviſionen und Feſtungen. een Unerreicht an Aromafiüülle* ariKan 3, K ) Nahezu 100 der koſtbarſten Tabak⸗Provenienzen und ⸗Klaſſen verleihen der Atikah eine einzig ⸗ artige Aromafülle, der man mit jedem Zug neue Feinheiten abgewinnen kann. durch An⸗ 1 uftwaffe gegen Truppenanſamm:- * aginot⸗Linie ſüdlich Saarbrücken in 3 Beachtung „Haken! „begen Phi Nach drei ſchließlich d ſchen Teiles zielle Wah Partei veri Ausſprache Das Gebe teidigung ſo jemals ame Die Republi den gegen je Kriege, zum Nachwirkung gegenwärtig liarden Doll daß die Rü mangelhaft lange den A art, daß d ſeien, die M Damit da nicht geſtürz niſche Parte ſung, wonae zwei Amtste Fr in den ———— Der franzi der der deutſ franzöſiſchen zeichnet. Der erſten general Hur Michelier General Mo les, Präfek Inſpektor de rraldirektor fi lot, ſtellvert zöſiſchen St Wie bereits durch Sondermitteilung bekannt. rieler Der zweite ral Dupla ſot(Landh kräfte), Mor Seealpen), Staatsrat G von Marſeill kondon — —— O. Sc Als Antwo Bundesregier bardierung bei Lauſann. 4 engliſche Reg aben unſere Trup: desrat ihr Die britiſchen der Mitteilun in den Alpen Damit muß dem ſie die 2 mehr leugne britiſchen Fli gen Orientie nicht allein ge nicht überflog angriff, der in ſtattfand und nur zu deutli riſchen Berich ſteriums zu( rung von Geir Luftfahrtmini reicher Bomb⸗ zu ſprechen. — Spaniens Fe h. daß die erſte Partei, die ſei angeſchlagen gen Rio 2 befindlichen braltar ne ruft, die Gele fehle gebe. G richten ein, d die Aufſtands blüückwun ein interf aus 251 von überreichte Be außenminiſter den Führer( 3 der„die tiefe Erfolge des D rer Adolf Hit In der Adr ſtrebe die Ve Deutſchland u Sowjetabor' den in Berlit über den deut der Leiter der Außenkommiſſ etiſche Oberſt ſtadt eingetrof als Vertreter ſandter v. S tionsrat Dr. UdSSR in 2 eingefunden. ir die devt- e durch An⸗ penanſamm⸗ bahnen wir⸗ ſetzte die ie Luftüber⸗ israum mit wurden am chtet, davon die übrigen wurden bei Maasüber⸗ Flakartillerie ge Jagdſtaf⸗ —— 3———————— ————— dcasschlocht erordentlich unſere Divi⸗ er der Maas ſche Panzer⸗ chen solide e Diviſionen ſtießen bis st trotz der deutschen ung bekannt. r Front um⸗ f in unſere t vergessen, linie hätten, ge doch nour denken, wie lage sein ht mehr be- noachgeben e, sie ist in- berwindlich, s on dieser unſere Trup⸗ arbrücken in abe erklärt, zoch machen us und jeder lieber wör- schötzen s0 e legen uvnd Eindringling nsich jeden- n debutschen Havfen die ganzen fran⸗ melkanal und zliche Abſicht Hauptſtadt chte gemacht. n Stadt er⸗ r Einmarſch 'n in Paris s VUnerhörte franzõösische ſruch Frank⸗ unſerer raſt⸗ — Allein am )0 000 Gefan⸗ zeute umfaßt her franzöſi⸗ e) 15% Provenienzen )eine einzig⸗ em Zug neue ———————————————————————— „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 28. Juni 1940 „begen jede berwicklung in fremde firiegeꝰ Philadelphia, 27. Juni.(HB⸗Funk.) Nach dreitägigen Beratungen, die faſt aus⸗ ſchließlich der Formulierung des außenpoliti⸗ ſchen Teiles gewidmet waren, wurde das offi⸗ zielle Wahlprogramm der Republikaniſchen Partei veröffentlicht und anſchließend ohne Ausſprache angenommen. Das Gebot der Stunde ſei, die Landesver⸗ teidigung ſo ſtark zu machen, daß keine Macht jemals amerikaniſchen Boden betreten könne. Die Republikaniſche Partei wende ſich entſchie⸗ den gegen jede Verwicklung der USA in fremde Kriege, zumal Amerila heute noch unter den Nachwirkungen des Weltkrieges leide. Die gegenwärtige Regierung habe bereits 54 Mil⸗ liarden Dollar ausgegeben und müſſe zugeben, daß die Rüſtungsbereitſchaft der USA völlig mangelhaft ſei. Die Republikaniſche Partei ver⸗ lange den Ausbau der Landesverteidigung der⸗ art, daß die Vereinigten Staaten imſtande ſeien, die Monroe-Doktrin aufrecht zu erhalten. Damit das amerikaniſche Regierungsſyſtem nicht geſtürzt werde, verlangt die Republika⸗ niſche Partei abſchließenden Zuſatz zur Verfaſ⸗ ſung, wonach keinem Präſidenten mehr als zwei Amtstermine zugebilligt werden könnten. Frankreichs vertreter in den Waffenſtillſtandskommiſſionen DNB Bern, 27. Juni. Der franzöſiſche Miniſterrat hat die Mitglie⸗ der der deutſch⸗franzöſiſchen und der italieniſch⸗ franzöſiſchen Waffenſtillſtandskommiſſionen be⸗ zeichnet. Der erſten Kommiſſion gehören an: Armee⸗ general Huntzinger als Präſident, Admiral Michelier für Fragen der Kriegsmarine, General Mouchard für die Luftfahrt, Car⸗ les, Präfekt des Departements Nord, Aris, Inſpektor des Finanzweſens, Parodi, Gene⸗ raldirektor für Arbeit und Handwerk, Berthe⸗ hot, ſtellvertretender Generaldirektor der fran⸗ zöſiſchen Staatsbahnen, de Peyrecave, Induſtrieller und Profeſſor Portmann. Der zweiten Kommiſſion gehören an: Admi⸗ ral Duplat als Präſident, General Pari⸗ ſot(Landheer), General Odit(Luftſtreit⸗ kräfte), Mouchet(Präfekt des Departements Seealpen), Montarnel, Finanzinſpekteur, Staatsrat Gourret, Direktor des Hafens von Marſeille und Gannier, Botſchaftsrat. kondon geſteht bombenabwürfe guf benf .sch. Bern, 28. Juni.(Eig. Meld.) Als Antwort auf den Proteſt der Schweizer ———— in London wegen der Bom⸗ bardierung Genfs und des Städtchens Renens bei Lauſanne durch engliſche Flieger hat die engliſche Regierung jetzt dem Schweizer Bun⸗ desrat ihr Bedauern darüber ausgeſprochen. Die britiſchen Flieger hätten ſich, ſo heißt es in der Mitteilung, auf einem Fluge nach Italien in den Alpen verirrt. Damit muß die Londoner Regierung, nach⸗ dem ſie die Tatſache der Bombardierung nicht mehr leugnen kann, ſelbſt zugeben, daß die britiſchen Flieger über einen höchſt merkwürdi⸗ gen Orientierungsſinn verfügen. Sie hatten nicht allein gemerkt, daß ſie die Alpen noch gar nicht überflogen hatten! Dieſer britiſche Luft⸗ angriff, der in der Nacht vom 11. zum 12. Juni ſtattfand und fünf Todesopfer forderte, zeigt nur zu deutlich, was man von den großſpreche⸗ riſchen Berichten des Londoner Luftfahrtmini⸗ ſteriums zu halten hat. Nach der Bombardie⸗ rung von Genf und Renens hatte nämlich das Luftfahrtminiſterium nicht verfehlt, von erfolg⸗ reicher Bombardierung norditalieniſcher Städte zu ſprechen. nio Tinto, Oran, bibraltar! Spaniens Forderungen auf Maueranſchlägen h. n. Rom, 28. Juni.(Eig. Meld.) Beachtung findet in Italien die Tatſache, daß die erſte Wandzeitung der Falangiſtiſchen Partei, die ſeit einigen Tagen in ganz Madrid angeſchlagen iſt, als die ſpaniſchen Forderun⸗ gen Rio Tinto(die in engliſcher Hand befindlichen Kupferminen), Oran und Gi⸗ braltar nennt und das ſpaniſche Volk auf⸗ ruft, die Gelegenheit zur Verwirklichung dieſer 3 zu nützen, ſobald Franco die Be⸗ e hle gebe. Gleichzeitig laufen aus Fez Nach⸗ richten ein, daß in ganz Franzöſiſch⸗Marokko die Aufſtandsbewegung wachſe. blückwunſchadreſſe an den führer DNB Tokio, 27. Juni. Ein interfraktioneller Ausſchuß, beſtehend aus 251 von 446 Mitgliedern des Reichstages, überreichte Botſchafter Ott eine an den Reichs⸗ außenminiſter v. Ribbentrop gerichtete und für den Führer veftimmte Glückwunſchadreſſe, in der„die tiefe Bewunderung für die großen Erfolge des Dritten Reiches unter ſeinem Füh⸗ rer Adolf Hitler“ ausgeſprochen wird. In der Adreſſe heißt es weiter, der Ausſchuß ſtrebe die Vertiefung der Beziehungen mit Deutſchland und Italien an. Sowjetabordnung in Berlin eingetroffen. Zu den in Berlin ſtattfindenden Verhandlungen über den deutſch⸗ſowjetiſchen Grenzvertrag ſind der Leiter der Weſtabteilung im ſowjetiſchen Außenkommiſſariat, Alexandrow. und der ſowj⸗ etiſche Oberſt Leontjef in der ſtadt eingetroffen. Aun Begrüßung hatten ſich als Vertreter des ſandter v. Saucken und Vortragender Lega⸗ Reichshaupt⸗ uswärtigen Amtes Ge⸗ tionsrat Dr. Schliep ſowie der Botſchafter der UÜdSSR in Berlin, Schwarzew, am Bahnhof eingefunden. diplomatiſchen Druck auszuweichen, der Führer ehet die helden von marvik Ritterkreuze für beſonders verdiente Offiziere der Uordgruppe Berlin, 27. Juni.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat folgenden Offizieren der Gruppe Narvik das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen: Oberſt Windiſch, Oberſtleutnant Sorko, Major Stautner. Major von Schlee⸗ brügge, Hauptmann Schönbeck, Leutnant r Rohr. Oberſt Windiſch hat die Nordgruppe im Raum Narvik unter ſtändigem perſönlichen Einſatz ſo hervorragend geführt, daß die vom Feind mit ſtärkſten Kräften immer wiederhol⸗ ten Durchbruchsverſuche bis zum ſiegreichen Ende des Kampfes abgeſchlagen wurden. Das von ihm geführte oſtmärkiſche Gebirgsjäger⸗ Regiment bildete den Kern der Verteidigung. Oberſt Windiſch iſt es zu danken, daß das Re⸗ giment allen Stürmen und Witterungsunbil⸗ den getrotzt hat, daß es in ungebrochener Kraft ſtand hielt und daß es Sieger blieb über den jeder Hinſicht ſtärkeren Gegner. Oberſtleutnant Sorko hat ſich bereits in Polen als ein außerordentlich tapferer Offizier bewährt, der für ſeine hervorragenden Leiſtun⸗ gen mit dem EK 2 und EK 1 ausgezeichnet wurde. Beim Einſatz in Norwegen bildete die Gruppe Sorko von Steinkjer an bis zum Abſchluß der Operationen bei Helemoboten die Spitze der Diviſion. Der unermüdlichen Tat⸗ Deuiſchenhetze in Uruguay zu'ammengebrochen Die deutſche„Jünfte Kolonne“ auf freien Fuß geſetzt DNB Montevideo, 27. Juni. Die deutſchfeindliche Propaganda, die in Uru⸗ guay für ihre Zwecke einen günſtigen Boden fand, hat jetzt vor aller Welt einen ſchweren Schlag erhalten. Die deutſche ſogen.„Fünfte Kolonne“— d. h. eine Anzahl deutſcher Bür⸗ ger, die vor einiger Zeit wegen angeblicher Ma⸗ chenſchaften inhaftiert worden war— iſt frei⸗ gelaſſen worden. Auf Grund einer Flut von deutſchfeindlichen Lügenberichten hatte man ge⸗ gen die verhafteten Deutſchen einen parlamen⸗ tariſchen Unterſuchungsausſchuß ins Leben ge⸗ rufen, der aber, da er trotz eifriger Bemühun⸗ gen gegen ſie nichts Belaſtendes finden konnte, wieder aufgelöſt wurde. Anſchließend wurden die ordentlichen Gerichte gegen die beſchuldigten Deutſchen eingeſetzt. Dieſe ſtellten nun feſt, daß alle Anklagen gegen die Fünfte Kolonne auf un⸗ wahren Angaben beruhen. Vor aller Welt iſt damit die tendenziöſe Deutſchenhetze in Uru⸗ guay zuſammengebrochen. Die Zeitung„La Tribuna“ fragt unter Hinweis auf die Tatſache, daß ſogar Abgeord⸗ nete jetzt die durch die Hetze erzeugte Meinung von einer Angriffsgefahr auf das Land als unberechtigten Alarm bezeichnen, weshalb denn die Bewilligung von 7,6 Millionen Rüſtungs⸗ geldern in einer außerordentlichen Sitzung durchgeſetzt worden ſei. Dies bedeute eine außergewöhnliche Belaſtung für das Land. Un⸗ ter den gegebenen Umſtänden hätte, ſo betont das Blatt, das Rüſtungsprojekt in aller Ruhe durchgeſprochen werden können. In dieſem Zuſammenhang herrſcht hier all⸗ gemein die Meinung vor, daß die Vereinigten Staaten von Amerika allein für Waffenliefe⸗ rungen in Betracht kämen. Weiterhin iſt von Intereſſe, feſtzuſtellen, daß die Verteidigungs⸗ pſychoſe gegen die eingebildete Angriffsgefahr auf Südamerika durch Meldungen aus USA ihre Nahrung erhält. Hinzu kommt, daß ſeit einiger Zeit in Montevideo der amerikaniſche Schwere Kreuzer„Quiney“ liegt, der— wie die amerikaniſche Agentur Aſſociated Preß es aus⸗ drückte—„die Möglichkeit einer Nazirevolte unterſuchen wolle“. Jran kündigt Peiroleum-flbommen England blieb 5 Millionen Pfund ſchuldig rd. Athen, 28. Juni.(Eig. Meld.) Aus Teheran wird bekannt, daß die iraniſche nn das engliſch⸗iraniſche Petroleum⸗ Abkommen gekündigt hat. Zu dieſem Entſchluß wurde vom Finanzminiſterium in Teheran fol⸗ gendes bekanntgegeben: England hat ſich dazu verpflichtet, Jran eine Anleihe von 5 Millionen Pfund zur Verfügung 3 ſtellen. Dafür ſollte Jran der Anglo⸗Jrani⸗ chen Oelcompany Petroleum liefern. Die 5 Millionen Pfund hat England nicht bezahlt; den erhöhten Anforderun⸗ gen, die Englands Kriegswirtſchaft an die Oel⸗ produktion ſtellt, kann das Land außerdem nicht mehr entſprechen. Um dem ununterbrochenen der eine Erhöhung erzwingen wollte, wurde der Vertrag jetzt gekündigt. Die Lieferungen an die Anglo⸗Jraniſche Petroleum⸗Com⸗ pany werden damit eingeſtellt. Zu der Demiſſion des iraniſchen Miniſter⸗ präſidenten Daftari wird bekannt, daß ſie auf Unſtimmigkeiten zwiſchen ihm und dem König über die Haltung gegen England zurückzufüh⸗ ren iſt. Auch Außenminiſter Heckmatt iſt aus der Regierung ausgeſchieden. Der frühere Außenminiſter Ali Manſut, der nun mit der Regierungsbildung betraut iſt, gilt als ge⸗ wandter Diplomat ohne Bindungen an irgend⸗ eine europäiſche Macht. Unveränderte fhaltung der Türkei DNB Iſtanbul, 27. Juni. In der Vollſitzung des Parlaments am Mitt⸗ woch erklärte Miniſterpräſident Saydam, der Eintritt Italiens in den Krieg habe keine Aen⸗ derung des Verhaltens der Türkei bewirkt. Die neue Lage ſei von der türkiſchen Regierung reiflich geprüft worden, die den zuſtändigen Mächten mitgeteilt habe, daß die Türkei ſich nicht gezwungen fühle, in den Krieg einzutre⸗ ten, ſolange ſie nicht ſelbſt angegriffen werde. Die militäriſchen Vorbereitungen der Türkei ſeien gegen niemand gerichtet, ſondern dienten allein der Aufrechterhaltung des Friedens. flötentöne pittmans Er rät England den Kampf aufzugeben DNB Waſhington, 27. Juni. Der amerikaniſche Senator Pittman, der Vorſitzende des Außenpolitiſchen Ausſchuſſes des Senats, gab vor der Preſſe eine Erklärung ab, in der er ſagte, es ſei ganz klar, daß Deutſchland die Vormacht Europas erringen werde. Es ſei ebenfalls kein Geheimnis, daß Großbritannien zur Verteidigung ſeiner Inſel völlig unvorbereitet ſei. Alle Hilfe, die die Ver⸗ einigten Staaten England geben könnten, würde das Ende nur verzögern. Der Senator begrüßte() dann Churchills Vorſchlag, den Sitz des engliſchen Königs und der geſamten Londoner Regierung nach dem amerikaniſchen Kontinent zu verlegen, und ſagte, es ſei zu hoffen, daß dieſer Plan nicht durch nutzloſe Ermutigung zum Weiterkämpfen zu lange hinausgezögert würde. Es liege klar auf der Hand, daß der Bundeskongreß die Ge⸗ nehmigung zum Eingreifen in den europäiſchen Krieg nicht geben werde. Die„ruhmreiche Informationsreiſe“ Das neue Schlagwort:„England in der Offenſtve“ boe. Kopenhagen, 28. Juni.(Eig. Ber.) Die Parole„Ausharren bis zum Winter“ hat die engliſche Propaganda jetzt fallen gelaſ⸗ ſen zugunſten des Schlagwortes„England in der Offenſive“. Offenbar iſt der neue Verdummungsfeldzug von Kriegsminiſter Eden ausgeheckt worden, deſſen Bügelfalten immer noch ſchärfer ſiſe als ſein Verſtand. Nach den letzten bombaſtiſchen Erklärungen über die un⸗ eheure Macht Englands hat Duff Cooper ereitwilligſt ſeine Propaganda umgekrempelt. In der Preſſe lieſt man deswegen zahlreiche Hinweiſe auf die große Schlagkraft der eng⸗ liſchen Streitkräfte. Die Tendenz der gerade lächerlich wirkenden Berichte über die Helden⸗ taten der Luftwaffe und Flotte iſt allgemein: Die Welt ſolle nicht etwa glauben, daß Eng⸗ land in die Defenſive gedrängt ſei. Das Ge⸗ genteil ſei der Fall. Zum Beweis hierfür müſſen die nächtlichen Bombenangriffe auf deutſche Städte und die als„Landung“ aus⸗ gegebenen an die Kanalküſte herhalten. Was man mit dieſen letzten Aktionen in militäriſcher Hinſicht für Ziele verfolgt hat, muß ſelbſt dem Eng⸗ länder ſchleierhaft ſein. Am Donnerstag kam der Rückzieher des Kriegsminiſteriums. Man ſpricht zwar nicht von einem glorreichen Rück⸗ zug, ſondern begnügt ſich mit dem Hinweis, das es ſich„nur um eine Informa⸗ tionsreiſe“ gehandelt habe. Immerhin hat der unbedeutende Abſtecher ausgereicht, um die engliſchen Blätter für 24 Stunden mit Stoff zu verſorgen. Verabredungsgemäß wurde das Schlagwort von der Offenſive am Donnerstagabend auch im Unterhaus mit beſonderer Betonung ver⸗ wandt. Hier blieb es Miſter Morriſon überlaſſen, die erfundenen Heldentaten zu wür⸗ digen. Als ſich der Miniſter jedoch über ſein eigenes Arbeitsgebiet, Munitionsfabrikation und Heeresbelieferungen, verbreitete, fiel die Siegesſtimmung im Parlament raſch zuſam⸗ men. Morriſon erklärte nämlich, daß die Her⸗ ſtellung von Waffen und Munition ſich zwar verbeſſert habe, aber alles andere als zufrie⸗ denſtellend ſei. In welchem Stile die Rüſtungsſchieber im⸗ mer noch verdienen, beweiſt ein Beiſpiel, das der Miniſter als Ergebnis ſeines perſönlichen Eingreifens hinſtellt: In einer Fabrik ſei der Ertrag der Produktion in einem Monat um nicht weniger als 35 Prozent geſtiegen. Das Labour⸗Blatt„Daily Herald“ erlaubt 3 die Frage an die Plutokraten, ſie ſollten do bei ihren Gewinnen die Volksgemeinſchaft() berückſichtigen. Auch im Hinblick auf die neuen Fahrpreiserhöhungen meint das Blatt, daß alle Klaſſen der Bevölkerung in gleicher Weiſe Opfer bringen müßten. Ein frommer Wunſch! kraft, Umſicht und Energie des Oberſtleutnants Sorko iſt es zu danken, daß die Spitzengruppe auf dem über 700 Kilometer langen Vor⸗ marſchweg nicht nur außergewöhnliche Ge⸗ ländeſchwierigkeiten und inderniſſe über⸗ wand, ſondern auch in ſelbſtändigem Einſatz, in zähen Gefechten den zum Teil zähen Wider⸗ ſtand mehrerer beſter engliſcher und norwegi⸗ ſcher Bataillone brach. Das Erſcheinen der Gruppe Sorko bei Helemoboten hat zweifellos mit dazu beigetragen, den vor Narvik kämpfen⸗ den Feind zum Abzug zu zwingen. Major Stautner ſetzte als Bataillons⸗ kommandeur in ſchwerem Feindfeuer nach ein⸗ gehenden perſönlichen Erkundungen ſelber den erfolgreichen Angriff der Kompanie Schönbeck an. Das Zurückwerfen des Feindes war für die ganze Kampfgruppe von entſcheidender Be⸗ — Die Fortſetzung der Feindangriffe verſchob ſich um Tage, ſo daß Major Stautner ſein Bataillon inzwiſchen ſo vorzüglich zur Verteidigung einſetzen konnte, daß der Feind keine größeren Angriffe weſtlich Elvenes mehr wagte, wo immer Feindlandungen zu erwarten waren. Major von Schleebrügge hat mit ſeiner Kompanie von Hundalen aus gegen die ſchwe⸗ diſche Grenze ein dort ſtehendes norwegiſches Bataillon angegriffen und dieſes völlig auf⸗ gerieben. Erſt dadurch kam die ganze Nord⸗ bahn bis zur ſchwediſchen Grenze in deutſche Hand. Bei allen ſpäteren Abwehrkämpfen hat er ſich an den Brennpunkten der Kämpfe durch hervorragende Tapferkeit und tatkräftige Füh⸗ rung der ihm unterſtellten Einheiten ausge⸗ zeichnet. Hauptmann Schönbeck hat nur mit ſeiner Kompanie bei Uhland Dalſtetten in ſchwierig⸗ ſtem Gelände einen weit überlegenen Feind angegriffen. Er hat dabei das norwegiſche 1. Bataillon IR. 12 aufgerieben, über 200 Ge⸗ fangene gemacht und dadurch weitere Feind⸗ angriffe tagelang verzögert. Der Feind wurde dadurch gezwungen, ſeine Angriffe in für ihn weit ſchwierigeres Gelände zu verlegen. Leutnant Rohr war Angehöriger eines aus ausgeſuchten Soldaten beſtehenden Skizuges, der immer an Brennpunkten eingeſetzt wurde. Rohr hat noch als Oberfeldwebel wichtige Höhen tagelang gegen zehnfache Uebermacht gehalten. Wiederholt völlig umzingelt, ſchlug er ſich immer wieder unter ſchweren Verluſten für den Feind zu ſeinem Bataillon durch. Am Suanfjeldet und Bavaget, faſt völlig aufgerie⸗ ben, bediente er von der Front mit ſeinen Mel⸗ dern ſo lange ſchwere Waffen, bis geringe Ver⸗ ſtärkungen zugeführt wurden. Mit dieſen machte er ſofort erfolgreiche Gegenſtöße und hielt dadurch den Feind vor ſeinem Abſchnitt tagelang auf. leitere nitterkreuſe für tapfere goldaten Berlin, 27. Juni.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers des Heeres, Generaloberſt von Brau⸗ chitſch, an folgende Offiziere das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen: Generaloberſt Ritter von Leeb, Oberbe⸗ fehlshaber einer Heeresgruppe; Generaloberſt von Witzleben, Oberbefehlshaber einer Ar⸗ mee; Oberleutnant Lingner, Kompaniechef in einem Infanterieregiment; Leutnant Pro⸗ chaz ka, Kompanieführer in einem Infanterie⸗ regiment; General der Artillerie Dollmann, Oberbefehlshaber einer Armee; General der Panzertruppen von Vietinghoff, gen. von Scheel, Kommandierender General eines Ar⸗ meekorps; Generalleutnant Fahrnbacher, Kommandeur einer Infanteriediviſion; Gene⸗ ralleutnant Koch⸗Erpach, Kommandeur einer Infanteriediviſion; Oberleutnant Wal⸗ ther, Stoßtruppführer in einem Bau⸗vLehr⸗ bataillon; Oberleutnant Oeckel, Kompaniechef in einem Schützenregiment; Leutnant Sem⸗ 1 Kompaniechef in einem Infanterieregi⸗ ment. „Luftangriffe ſollen Bevölkerung jermürben“ bö. Kopenhagen, 28. Juni.(Eig. Ber.) Dem„Daily Telegraph“ entſchlüpft ein bemerkenswertes Eingeſtändnis über den Zweck der nächtlichen Bombenabwürfe auf deutſche Städte. Das Blatt iſt nämlich der Meinung, daß der Krieg nicht etwa von der Verdauungt ſoll ſie——+— und gefördert, — Blutbeſchaffenheit verbeſſert und das Wohlbefinden ge⸗ teigert werden? Verſuchen Sie das ſeit Jahren bekannte und täglich gelobte Mineralſalz⸗Kräuterpulver — 1,80- Doppel⸗Packung RM 3. ablette — W——1 K. Heidekr all Luftwaffe, ſondern einzig und allein von der Zivilbevölkerung entſchieden würde. Das deutſche Volk habe 1918 gezeigt, ſo ſchreibt das Blatt, daß es nicht ſoviel aushalten könne wie das engliſche. Nunmehr iſt es endlich von maßgebender britiſcher Stelle— der„Daily Telegraph“ iſt nach wie vor das Organ des Foreign Office — erklärt worden, warum die engliſchen Bom⸗ ben planlos über nichtmilitäriſchen Zielen ab⸗ geworfen werden. Die engliſchen Politiker be⸗ finden ſich aber in einem geführlichen Irrtum, wenn ſie das heutige Deutſchland mit dem Deutſchland von 1918 vergleichen. Amerikaniſche Flüchtlinge aus Frankreich verlaſſen Spanien, In Bilbao traf der USA⸗ erſtörer„Dickerſon“ ein, um amerikaniſche lüchtlinge aus Frankreich aufzunehmen. 4 Freitag, 28. Juni 1940 Sſmus d FfREis W A* IRRISCHER Anuglecls TAAT ſulinga. Hoalie mii .—2◻ 2. 2. Sabenehlum. o mmger nis 10 Mνφ o Vο- S5νμ e SH,◻- moο⁰ O MοÜ Wnmiman gqe, 1milinn Fimminem. ————%neln/ löhon unm Naſam inſieiern à bαι hruſstũdie um londan: 1 kaling 2 ſlendlan 3 finlescla 1 Joſanham 5 linnamsſnn& læmon 7 Hiim Gſlum 9 Hsfſiam uιν 92 oO 30(40 Sgemeilen 2 —— engliahe ſsilan Sdulrruny: Dorset· Hrafnhaßen, ois niain noe ĩhnen guns umarsmabenon ſlaualulen lonamm, nurnan. /ant, laſisiim lim, ſmiagoſifim Mlarvino i H — S S Lunte.g. * W Qn u 2223 4 — Se. 5 5 *a 7 ** IRISCENn SEVI L 1— Fe. — . 40 3 8 0 anlech 4 ne AInoomlig. 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Er zu entrinnen: . erke ſchaffe Das Stück anſchaulich f Gee uch ſprachli⸗ Chors iſt Sch jedoch dem ſchwingt Dh den Seelen. traf, will 2 Menſchliche r Formen des und Dietmar da ſie mit d wohl in der? Hinterhalt, d ſpielen, um abzuringen? hehre Bild d burger Dom kleine Geſtalt Dies ſind wenn ſie aue ſie den Geiſt Dhünens Se⸗ von der gött ſtes. Und er der Markgräf ſtolzen Atem Glauben an licher Fröhli ſie wieder n um die Schu Copyrisht 1 52. Fortſetzu Sie wollte ſann ſie ſich zu. Ohne ih Hies ſie in d ie finſteren nicht mehr ti der verſchloſ ern von Ge ie dunkle? ſpenſtige Sti! ſich an den! ſam die Har in eine gefäh urcht ein. tefan, der Stefan, eine mehr auszul vor den eiger einer Verſtri⸗ Rand kam le heit wieder bh mit dieſ as Zittern! Er ließ die der ſinken un körperliche H wie eine Fe Wehrloſigkeit Körper war wollte. Auch rund und renze, und Tiefe hinun ausbreitete, der Opfer l nur unter dem Leben v Juni 194 JZon „Hhakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Freitag, 28. Juni 1940 Felix Dhünen: Uta von Naumburg Erstaufführung im Monnheimer Nationolthecter Dhünens Schauſpiel hüllt ein zarter Schleier der Myſtik ein. Er ſagt: die Begebenheit könnte ſich jetzt vor bald tauſend Jahren in Naumburg zugetragen haben. Aber ſie hat ſich dort nicht ſo zugetragen. Erfüllt von der Weihe des Ortes, im demütigen Anblick der Standbilder Ekke⸗ hards und Utas, ward ihm ein Geſicht. Er ſtand vor Menſchen voller Zuverſicht, Hoheit und einſamer Größe aus einer Zeit der Kaſtei⸗ ung und der eifernden Frömmigkeit. Da nahm er ſie herab vom Stein, wie nach ihm Zer⸗ kaulen den Reiter vom Bamberger Dom her⸗ unternehmen ſollte. Und er legte ſie, vor deren Schönheit wir heute noch in Ehrfurcht als vor der Schöpfung eines genialen Meiſters ver⸗ harren, in den Schoß ihrer Zeit zurück. Wie Schiller ſchuf er die Handlung aus der Idee. Der morgenlichen Welt der Lebensbejahung ſtellte er in wirkſamem dramatiſchem Gegenſatz die hexenverbrennende, eifernde, glutvolle Däm⸗ mernis der chriſtlichen Weltverneinung gegen⸗ über. Uta, Dhünen der Typus nicht der weib⸗ lichen Genialität aber der genialen Weiblich⸗ keit, wandelt, wie ihr Standbild im Dom, mit gleichſam ſchützend vorgehaltenem Mantel, den Blick mit leiſer Wehmut in die Ferne gerichtet, wieder durch ihre alte Welt. Und gegen ſie er⸗ hebt der ſtrenge Pater Silveſter, der mächtig Ueberlegene durch Chriſti Sakrament, ſeine ver⸗ brecheriſchen Anwürfe und will ſie um ihrer Schönheit und ihrer Hoheit willen als Hexe verdammen. Ekkehard, zwiſchen beide Welten geſtellt und unruhvoll hin und wider geriſſen, eein Herz'voller Zweifel und Aengſte, verrät in der Schwachheit ſeine Liebe. Nur Dietmar von Thoren, der keine Probleme kennt, die man ſchwankend erwägt, ſondern nur Konflikte, die man unwehleidig beendet, rettet Utas Leben vor ungerechter Qual— aus Liebe. Aber er büßt die Liebe, wie der Pater, der einſt Diet⸗ mars Schweſter in die Augen ſah, daß er ſie nicht töten konnte, ſie büßt: zwei Schuldige und ganz im Sinne der ſchillerſchen Jungfrau ſchul⸗ dig, die auch Lionel nicht tötete, weil ihr Herz zu ſprechen begann. Aber der Steinmetz iſt er⸗ bärmlich. Er flieht, um der Qual der Folter zu entrinnen; in der Angſt brechen ſeine Ideale Konnte ſolcher Kleinmut ſolche erke ſchaffen? 1 Das Stück bleibt in der großen Linie welt⸗ anſchaulich fundiert. Aus zwei gewaltigen Gegenſätzen wachſen die Konflikte. uch ſprachlich und durch die Einführung eines Chors iſt Schiller Vorbild geblieben. Wo jener ſwin dem Theater lauten Tribut zollte, chwingt Dhünens Dramatik verhaltener in den Seelen. Wo Schiller harte Entſcheidungen traf, will Dhünen manchmal zögern. Das Menſchliche durchbricht zuweilen die geiſtigen Formen des Symbols. Aber werden nicht Uta und Dietmar vor dem Publikum gedemütigt, da ſie mit dem Eiferer Silveſter(der ihnen, wohl in der Verblendung, doch ehrlich und ohne Hinterhalt, den Kampf angeſagt hat) Komödie ſpielen, um ihm das Gelübde des Schweigens abzuringen? Und verwiſcht ſich uns nicht das hehre Bild des genialen Meiſters vom Naum⸗ burger Dom durch die am Ende menſchlich ſo lleine Geſtalt des Steinmet? Dies ſind Fragen, die offen bleiben müſſen, wenn ſie auch nicht ſo entſcheidend ſind, daß ſie den Geiſt des Werkes ins Zwielicht ziehen. Dhünens Seele war entzündet und entflammt von der göttlichen Gewalt des deutſchen Gei⸗ ſtes. Und er hauchte dem ſteinernen Standbild der Markgräfin Uta im Näumburger Dom den ſtolzen Atem deutſchen Frauenadels ein, den Glauben an das Licht, die Erhabenheit weib⸗ licher Fröhlichkeit und Größe. Am Ende ſteht ſie wieder neben Ekkehard, den Mantel enger um die Schultern gezogen. Ein Bild der Ho⸗ Der üleine Gott -OHIAN VON KURNT Z155Fl Copyright 19390 by Adolf-Luser-Verlag, Wien-Leipzig 52. Fortſetzung. Sie wollte empört erwidern. Aber dann be⸗ ſann ſie ſich anders und ſchlug die Haustür zu. Ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen, ing ſie in die Küche zu ihrer täglichen Arbeit. Die finſteren Augen des Lahmen konnten ſie 3 nicht mehr treffen. Leopold ſtand zögernd vor der verſchloſſenen Tür. Das gedämpfte Klap⸗ ern von Geſchirr klang von der Küche her in ie dunkle Diele. Sonſt hockte nur eine ge⸗ ſpenſtige Stille über dem Wartenden, Er lehnte ich an den Rahmen der Tür und legte lang⸗ am die Hand auf die Klinke. Er ſpürte ſich in eine gefährliche Welt geriſſen. Sie jagte ihm urcht ein. Es war doch nicht möglich, daß tefan, der ſchwache, rührſelige, mitleidige Stefan, eine Tat begangen hatte, die nicht mehr auszulöſchen war. Der Lahme zitterte yvor den eigenen Gedanken und der Möglichkeit einer Verſtrickung. Das Flüſtern der alten Frau Rand kam leiſe und drohend durch die Dunkel⸗ heit wieder an ſein Ohr. Es war Wahnſinn, bh mit dieſer Ungewißheit zu quälen. Aber as Zittern der Glieder war nicht zu bändigen. Er ließ die zum Klopfen erhobene Krücke wie⸗ der ſinken und ſtützte ſich fluchend darauf. Seine körperliche Hilfloſigleit überfiel ihn auf einmal wie eine Feſfel. Der halbe Menſch war zur Wehrloſigkeit verdammt. Und nicht nur der Körper war es, der nicht gehorchte, wie man wollte. Auch die Seele war mit ihm dem Ab⸗ rund und Böſen verfallen. Es gab keine renze, und ſo war es wohl leichter, in die Tiefe hinunterzuſtürzen, wo das Chaos ſich ausbreitete, als in die Höhe zu ſtreben, wo es der Opfer bedurfte und wo ein Ziel immer nur unter Schmerzen zu gewinnen war, die dem Leben vieles, ja oft alles nahmen und nur (0 heit und der Würde. Aber ihr Blick geht im⸗ mer noch in leiſer Wehmut in die Ferne... Die Künſtler des Nationaltheaters waren dem ernſten Werk würdige Diener. Rudolf Hammacher unterſtrich ſeine geiſtige Tiefe. Man ſpürte auch in ſeiner Inſzenierung, wie er zuſammen mit dem Dichter die ſteinernen Fi⸗ guren zum Leben erweckte. Den Chor des Volkes ließ er im Hintergrund. Seine Stimme erklang aus dem Dämmern der Architekturen. Er ließ ihn auch fort, wenn er ſtörend wirkte. Kitty Dore Lüdenbachs Uta war von ſtiller frau⸗ licher Glut erfüllt. Eine weltliche Fürſtin der Reinheit, nicht der Keuſchheit, aber voller Glau⸗ ben an die göttliche Macht der Liebe. Ein Kind und eine Mutter. Ein Antlitz voll der Gnade. Anders der Ekkehard Walter Kies⸗ lers: ſein Auge flackerte oft im Wechſel von Begier und Aengſten, ſeine Seele bäumte ſich auf, ſo gegen ſich ſelbſt wie gegen andere. Er war hier wie dort und nirgends ganz. Ein Streiter voller Angſt vor ſeinem eigenen Mut. Ein Verzagter, wenn es eine Entſcheidung galt. Und ein Bezwungener vor Dietmar, als der ſeiner Liebe das größte Opfer gab. Dieſem lieh Wolfgang Jarnach die Kühnheit der Jugend, wenn auch nicht immer gleich ſtark, wenn auch nicht immer tief genug erfühlt. Streng, mit markanten Geſichtszügen, ein Eife⸗ rer für Gott war Karl Marx, der Pater Sil⸗ veſter. Er trug das Unheil in die Welt und war deshalb im tiefſten Sinne eine tragiſche Geſtalt, weil er es mit dem Willen zum Guten tat. Nur als ſein Gewiſſen zu ſchlagen begann, wurde er unſicher. Aber auch da war es wieder ein Ringen mit Gott. Dem Meiſter Steinmetz lieh Karl Pſchigode anfänglich eine traum⸗ hafte Beſeſſenheit des Künſtlers. Er ließ ihn im Zwielicht der Liebe und der Scheu. Dann aber brach er innerlich zuſammen, und win⸗ ſelte im Angeſicht der Folter um Barmherzig⸗ keit. Die Geſtalt des Hofmeiſters, eine kleine Rolle, lag bei Joſeph Renkert in guten Hän⸗ den.— Ein ſchönes Bühnenbild entwarf Toni Steinberger. Die untermalende Muſik Adalbert Skocics vertiefte die Wirkung. »Der Beifall am Ende lohnte Darſtellung und Werk. Helmut Schulz. Das deutsch-bulgarische Kulturabkommen Das deutſch⸗bulgariſche Kulturabkommen, am Mittwoch in Sofia feierlich unterzeichnet, iſt von der bulgariſchen Oeffentlichkeit mit Freude und Befriedigung aufgenommen worden. Die deutſch⸗bulgariſche Freundſchaft hat nunmehr eine Feſtigung erfahren, die ſich in den Wechſel⸗ beziehungen des kulturellen Schaffens beider Länder wohltuend auswirken wird. Ein Kul⸗ turabkommen(als Einrichtung eine erſcheinung) muß auf dem Prinzip von Geben und Nehmen aufgebaut ſein und ſich auf die Erkenntnis ſtützen, daß auch die kleinen Völker Europas den großen Staaten etwas zu geben haben. Ranke, Goethe und Herder ſind die gro⸗ ßen Vorkämpfer dieſer Ideen, ſie waren es, die den Balkan in den Kulturbereich Europas ein⸗ bezogen und ihn in Ueberſetzungen und Samm⸗ lungen bekanntmachten. So iſt auch das deutſch⸗ bulgariſche Kulturabkommen mit dem Wiſſen um Bulgariens Beitrag zur europäiſchen Kul⸗ tur und in der Erkenntnis, wieviel es von der bulgariſchen Wiſſenſchaft zu lernen gibt, auf dem Gedanken der Gleichberechtigung aufgebaut. Dem deutſchen Vorentwurf des Kulturvertra⸗ ges ſtand ein bulgariſcher Entwurf gegenüber, der aber keine grundſätzliche Abweichung ent⸗ hielt. Die Verhandlungen wurden von bulgari⸗ ſcher Seite vom Miniſterpräſident Prof. Filoff und vom Miniſter im Auswärtigen Amt Dr. Sarafoff und von deutſcher Seite von dem Ge⸗ andten in Sofia, Freiherrn von Richthofen und em Generalkonſul im Auswärtigen Amt Nöldecke geführt. Der Vertrag gliedert ſich in folgende Grup⸗ pen: 1. Allgemeine und kulturelle Fragen; Kunstbilanz deutscher Städte Steigende Kulturleiſtungen für die Front Die deutſchen Gemeinden haben auf dem Ge⸗ biet der Kunſtpflege eine beſondere Miſſion zu erfüllen, denn in der Hauptſache ſind ſie die Beſitzer der Theater und der anderen kulturel⸗ len Inſtitutionen. Beigeordneter Dr. Benecke vom Deutſchen Gemeindetag gibt nun im„Ge⸗ meindetag“ eine Ueberſicht über das Funktio⸗ nieren dieſer Kunſtpflege während des Krieges. Da die Soldaten an den Fronten den drin⸗ genden Wunſch haben, außer der gewiß not⸗ wendigen Unterhaltung hohe und ernſte Kunſt zu hören und zu leſen, ſteigt, wie der Referent hervorhebt, der Prozentſatz der guten Kunſt in Fronttheatern, Frontkonzerten, Frontbüchereien und Frontleſungen von Monat zu Monat. das Glück in einer anderen Welt verhießen. Aber er würde ſich nicht in eine unſelige Tat verſtricken laſſen. Er war ſchuldlos an allem, was ſich an Foen hinter der verſchloſ⸗ ſenen Tür erheben mochte. War es nicht ſchon genug, daß er zitterte? Er preßte in ohnmäch⸗ tigem Zorn die Lippen zuſammen und fuhr ſich erregt über die gefurchte Stirn. Wann hatte er das letztemal gezittert? Mußte es ſo weit kommen, daß ihn längſt vergeſſene Aengſte des verworfenen Knabentums peinigten? Er ſtieß die Krücke mit einem heiſeren Laut auf den Boden und ſchlug mit der Fauſt polternd ge⸗ gen die Tür. Aufmachen! ſchrie er, es iſt ſchon Mittag. Drinnen hörte er eine ſchlaftrunkene Stimme und eine verworrene Frage. Dann kamen Schritte eilig zur Tür. In Leopolds Geſicht brannte die Entſchloſ⸗ ſenheit. Er haßte in dieſem Augenblick Stefan mit allem Ingrimm des Verſtoßenen. Aus dem Zittern, deſſen ſich Leopold ſchämte, ſo ſchämte wie ſeines lahmen Fußes und ſeines krummen Rückens, aus dieſem Zittern nun quoll ihm jetzt die Hitze ins Blut. Er ging raſch und grußlos in das Zimmer, als Stefan öffnete. Ein Blick auf das bleiche und, wie ihm ſchien, in Trotz und Abwehr ver⸗ härtete Geſicht beruhigte ihn ein wenig. Frau Rand ſah wohl Geſpenſter und zitterte ſchon vor einem Wicht von Verbrecher, der kaum die Schuld ſeines Tuns vor der einfältigſten Prü⸗ fung verbergen konnte. Stefan blieb unſchlüſſig ſtehen und wartete auf ein Wort Leopolds. Mach doch die Tür zu! Stefan gehorchte. Und das Fenſter gefälligſt auch! Stefan ging langſam durch das Zimmer. Vor dem befehlenden Ton ſtieg ihm das Blut in die Stirn. Aber er war zu ſehr erſtarrt in ſeiner Ver⸗ zweiflung, als daß er ſich hätte wehren können. Der Lahme warf ſich ſchnaufend in einen Stuhl und ſchleuderte die Krücke auf das Bett. 2. Schulweſen; 3. Deutſch⸗bulgariſcher Kultur⸗ ausſchuß; 4. Ratifizierung. Die allgemeinen und kulturellen Fragen beziehen ſich beſonders auf die Tätigkeit des Deutſchen Wiſſenſchaftlichen Inſtituts in Sofia, auf Gaſtprofeſſuren, Lekto⸗ rate, Film, Rundfunk und Preſſe. Das Deutſche Wiffenſchaftliche Inſtitut wird es ſich zur be⸗ ſonderen Aufgabe machen, Slawiſtik als lebende Sprachen zu vermitteln. Daneben ſollen die ver⸗ Gebiete, die zum Teil der Wiſſen⸗ chaft noch unerſchloſſen ſind, wie byzantiniſche Kunſtgeſchichte, in den Mittelpunkt der For⸗ ſchung rücken. Das deutſche Kulturinſtitut wird das Bindeglied mit der Univerſität in Sofia ſein. Im Schulweſen iſt der Ausbau und die Förderung der deutſchen Schule in Bulgarien und die Errichtung einer bulgariſchen Schule in Deutſchland geplant. Der deutſch⸗bulgariſche Kulturausſchuß iſt mit der Durchführung des Kulturabkommens beauf⸗ tragt. Er wird von deutſcher und bulgariſcher Seite beſchickt und tritt periodiſch zuſammen. Schließlich ſieht das deutſch⸗bulgariſche Kultur⸗ abkommen noch Sondervereinbarungen wiſſen⸗ ſchaftlicher Organiſationen vor. Der Vertrag umſchließt in ſeiner Geſamtplanung keinerlei Neueinführung, ſondern behandelt lediglich die Gebiete, die bereits im Rahmen der freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen beider Länder beſtan⸗ den haben. Das deutſch⸗bulgariſche Kultur⸗ abkommen ſchafft ſomit heute die geeignete Form für den langjährigen geiſtigen Austauſch zwiſchen Deutſchland und Bulgarien. Dr. Irmgard Müller.. Nicht anders ſieht es im Rundfunk aus. Die Muſen ſchweigen wahrlich in dieſem Kriege in unſerem Volke nicht. Mit der Nüchternheit, die bei allem Fanatismus vor den Werken der Kunſt den deutſchen Kultus weiter auszeichnet, gehen alsbald nach Beginn der kriegeriſchen Auseinanderſetzung die deutſchen Städte als die Hauptträger deutſcher Kunſt ans Werk: Die Theater blieben geöffnet, die Konzerte fanden ſtatt, die Volksbüchereien wurden noch mehr als bisher Mittelpunkte geiſtigen Lebens. Nur die Muſeen mußten ihrer unerſetzlichen ein⸗ maligen Kunſtwerke wegen, zum Teil geſchloſ⸗ ſen werden. Mit Staunen ſahen die Soldaten der Magi⸗ not⸗Linie, daß während des polniſchen Feld⸗ zuges die Kunſtpflege der 18 Kilometer von der Grenze entfernten Stadt Freiburg ihren So, und nun darf ich wohl wiſſen, was das bedeuten ſoll, ſchrie er. Stefan blickte ihn verwundert, wie aus einem Traum aufwachend, an. Ich verſtehe dich nicht. Ich dich auch nicht. Frau Rand meinte, du haſt ſchon jemand umgebracht, mit ſolchem Ge⸗ ſicht biſt du nach Hauſe gekommen. Es könnte wohl ſein, widerſprach Stefan mit einem düſteren, hintergründigen Lachen, indem er ſeinen Zorn wieder aufſteigen fühlte. Leopold richtete ſich auf und funkelte ihn drohend an. Damit ſpaßt man nicht. Seit wann biſt du ſo feinfühlig? ſpottete Stefan. Leopold machte eine wegwerfende Handbe⸗ wahn Seine Lippen zuckten verächtlich. Du haſt wohl Angſt gehabt? fragte Stefan lauernd und hob ſpielend die Krücke vom Bett. „Was ſchwätzt du da, brüllte Leopold, er⸗ zähle lieber, warum du dich exſt am Morgen wie ein Toter nach Hauſe ſchlichſt, dem man den Sarg geſtohlen hat. Sehr witzige Vergleiche, ein königlicher Hu⸗ mor, ich muß ſchon ſagen, deiner würdig, brach es aus Stefan hervor. Ich ſtürze mich. für deine dunklen Geſchäfte in gefährliche Abenteuer. Verliere alles, was mir nahege⸗ kommen iſt... Er zögerte und ſchwieg einen Augenblick. Hatte es Sinn, darüber hier vor dem Lahmen zu reden, der all dem fremd gegenüberſtand? Er nickte in ſeinen Gedanken und ſah Leopold prüfend, ſchon wieder ruhiger werdend und mit einem Anflug von Stolz an, der ſeltſam aus ſeiner verletzten Freiheit aufſtieg und wie ein letzter Troſt in ſeine Ver⸗ worfenheit hinableuchtete. Ja, ihn liebte ein Menſch, ein Mädchen, das jung war, mit hei⸗ ßem Blut, ihn küßten fremde Lippen, und ein fremder Leib wuchs in den ſeinen im Rauſch und Glück einer großen Stunde und im ſeligen Traum der Stille eines Abends. Ja, was wußte der Lahme davon! Eine Welt trennte ſie, und man mochte barmherzig ſein vor der unfaßbaren Verlaſſenheit des andern, dem kein Zum 20. Todestag Max Klingers Der berühmte Maler und Radierer Max Klinger, der seiner Gesinnuns und seinen Leistungen nach zu den großen deut- schen Meistern gehört, starb am 4. Juli vor 20 Jahren in Grohiena bei Naumburg. Klinger wurde am 18. Februar 1857 in Leipzig geboren. Weltbild-Archiv(M) Gang nahm. Beſondere Fürſorge gilt gerade gegenwärtig den Landesbühnen. Auch ſie ſind lebenswichtige Betriebe der inneren Front. In den kleineren Städten ſind ſie oft die Träger der deutſchen Kultur. Alle Verträge über die Abnahme der Vorſtellungen durch Städte und Koß bleiben in Kraft. Neue Aufgaben erfüllen die Wanderbühnen in den Standorten der Wehrmacht, in den Lazaretten und am Weſt⸗ wall. Es gereicht den Landesbühnen zu einer großen Ehre, daß ſie in großer Zahl, ſo wie ſie ſind und mit ihrem Spielplan, als Frontthea⸗ ter eingeſetzt ſind. Aus allen Städten des Rei⸗ ches wird über großen Bedarf an Konzerten ernſter Muſik berichtet. Mitten im Kriege wur⸗ den ferner, wie der Referent u. a. noch berich⸗ tet, in Köln, Königsberg, München, Nürnberg und in anderen Städten die landſchaftlichen Schauen junger Künſtler eröffnet, die vom Deutſchen Gemeindetag einigen großen Städten als neue Einrichtung der Begabtenförderung neben den Stunden der Muſik und den Kon⸗ zerten junger Künſtler empfohlen worden ſind. Die Muſeen haben inzwiſchen bei ſteigender Beſucherzahl zahlreiche Sonderſchauen durch⸗ 71 geführt. Diese Wissenschattler! In einem ausgewählten Kreiſe hielt der alte Virchow einmal einen Vortrag über die am häufigſten vorkommenden Entſtehungsurſachen von Krankheiten und deren Bekämpfung. Da⸗ bei unterlief ihm folgende Redewendung: der Menſch⸗ krank iſt, ſo liegen Natur und Krankheit miteinander im Streit. Wenn nun der Arzt hinzukommt, ſo kann man ihn mit einem Mann vergleichen, der mit einem Prügel dazwiſchenſchlägt. Hat er das⸗Glück, dabei die Krankheit zu treffen, ſo wird der Menſch ge⸗ ſund. Trifft er dagegen die Natur, ſo muß der Kranke ſterben.“ * Zwei Gelehrte waren wegen einer wiſſen⸗ ſchaftlichen Streitfrage Todfeinde geworden. Als der eine den anderen in einer Schrift wieder einmal in grober Weiſe angegriffen S48 25 4 7555 zuß——— ſeines Geg⸗ ers un rieb an deſſen Tür mit Kreide das Wort: Flegel! Am anderen Tag erhielt er den Beſuch ſeines Feindes, der ſich mit den Worten einführte: „Sie wollten mich geſtern beſuchen! Ich fand Ihren Namen an meiner Tür und komme, Ihnen mein Bedauern darüber auszuſprechen, daß ich nicht daheim war!“ Gott eines andern Menſchen Herz an die Seite trieb. Stefan griff ſchweigend nach ſeinem Rock und warf ihn Leopold auf die Knie. Da iſt das Geld, ſagte er gelaſſen. Zögernd und unbeholfen hielt der Lahme den Rock in den Händen. Ein ratloſer Blick taſtete nach dem Geſicht des andern. Aber Stefan hatte ſich auf das Bett geworfen, den Kopf zur Wand gekehrt, ſeltſam entrückt allem Vorwurf und Haß, die in Leopold brannten und nach einem Ausweg ſuchten. Es wird genügen, mehr als genug wird es ſein für die faulen Wechſel, kam die Stimme vom Bett. Höre! Aber es iſt alles, was ich noch zu geben hatte. Nimm es, geh und zahle davon die Schulden, einen Schein gib auch rau Rand, und dann laß mich mit meiner chuld allein. Hörſt du? redete er weiter, als Leopold ſchwieg, ich will frei ſein, wenigſtens von dir, es iſt die Freiheit von allem, was ich haſſe, ſagte er lauter werdend, aber es ſoll dich nicht kümmern, fügte er hinzu. Leopold fühlte einen Triumph aufſteigen. Hinter der Gelaſſenheit des andern wohnte eine ſo tiefe Zerſtörung, daß ſein Haß ſich daran entzünden konnte. Er humpelte zum Tiſch und zog die zerknäulten Scheine hervor. Er hielt das kniſternde Bündel Papier in den Händen und begann eilig das Geld zu zählen. Er be⸗ euchtete die Finger mit der Zunge und glättete zie Scheine. Stück für Stück legte er ſie vor ſich auf den Tiſch. Als er fertig war, ſchob er befriedigt die Unterlippe vor. Alle Achtung! ſagte er leiſe durch die Zähne. „Stefan fuhr in die Höhe und ſprang mit einem Satz aus dem Bett. Geh jetzt! ſchrie er mit flammendem Geſicht und hob die Hände. „Der Lahme nickte und ſtand ruhig auf. Ein tückiſcher Hohn zuckte in ſeinem Geſicht. Er legte die Krücke unter den Arm und humpelte wortlos zur Tür, die Fäuſte hielt er um die Geldſcheine geballt. Du weißt, wo ich zu finden bin, ſagte er leichthin in der ſchon offenen Tür. (Fortſetzung folgt.) „Hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim „hHakenk B4 Freitag, 28. Juni 1940 Die Fuß Die große Rechnung Sie kommen himmelhoch und bei Nacht (man könnte sonst was merken) und streben sehr mit Vorbedacht nach„Kkriegerischen“ Werken. Ein Lazarett, vielleicht ein Haus, ein Platz, wo Kinder spielen,— da bricht ihr Mut gewaltig aus und sucht sich abzukühlen. Doch seid gewiß: das Maß ist voll, und Posten steht bei Posten! Die ganze Rechnung, Zoll für Zoll, bekommt ihr auszukosten! Nicht eine Bombe wird geschenkt, kein Splitter euch vergessen! Die rote Fackel, die ihr schwenkt, mag euch dann selber fressen! Jupp Flederwisch. NS7g⸗Sturmführer Vögelein 7 „NSFä⸗Sturmführer Vögelein in Aus⸗ führung eines Aufklärungsfluges im Weſten als Flugzeugführer vor dem Feind gefallen.“ Dieſe Nachricht erreichte dieſer Tage die NSỹK⸗ Standarte 80 in Mannheim. Bereits im Deut⸗ ſchen Luftſport⸗Verband hat ſich der NSFỹK⸗ Sturmführer Vögelein bei Aufbau des Segel⸗ fliegerſturmes Mannheim ſehr verdient ge⸗ macht. Er war lange Zeit Führer dieſes Stur⸗ mes. So arbeitete er ſchon damals mit am Aufbau der deutſchen Luftfahrt. Im NS⸗Flie⸗ gerkorps hat Sturmführer Vögelein ſich ganz beſonders um die fliegeriſche vormilitäriſche Ausbildung der Flieger⸗HI Verdienſte erwor⸗ ben. Als Segelflughauptlehrer im Stab der NSFͤ⸗Standarte 80 hat er über den Bereich Mannheims hinaus in Nordbaden die Aufſicht über die fliegeriſche Ausbildung in Händen ge⸗ habt und ſowohl auf den Fluggeländen in Mosbach wie in Heidelsheim hat er als Segel⸗ flughauptlehrer gearbeitet. Eine ganze Reihe der Flieger⸗HI⸗Angehörigen und Flugzeugfüh⸗ rer der Luftwaffe, die heute mit Stolz ihre Segelflieger-Abzeichen tragen, ſind von ihm ausgebildet worden. Er ſtellte ſich bei Beginn des Krieges als Flugzeugführer der Luftwaffe zur Verfügung. Im Polenfeldzug wurde er verwundet, erhielt das Verwundetenabzeichen und wurde wegen Tapferkeit vor dem Feind zum Feldwebel befördert und zum O. A. er⸗ nannt. Im Weſten wurde NSFK⸗Sturmführer Vögelein vor allen Dingen als Aufklärer ein⸗ geſetzt und erwarb ſich das Eiſerne Kreuz II. Klaſſe. Dort ſtarb NSiäK⸗Sturmführer Vöge⸗ — ſeinen Führer und ſein Volk den Hel⸗ entod. urlaub für das Erjatzheer „Das Oberkommando des Heeres hat für das Erfatzheer einige Erleichterungen der Kriegs⸗ urlaubsregelungen verfügt. Verheiratete Sol⸗ daten des Erſatzheeres, die in der Ausbildung ſtehen, können danach in der Ausbildungszeit zweimal, unverheiratete einmal im Nahver⸗ kehr bis zu 50 Kilometer über Samstag⸗Sonn⸗ tag beurlaubt werden. Soldaten, die infolge der Entfernungsbegren⸗ zung ihren Heimatort nicht erreichen können. follen vor dem Abrücken ins Feld einmal be⸗ urlaubt werden. Darüber hinaus kann nach erfolgter Grundausbildung eine nochmalige Beurlaubung erfolgen, ſoweit die truppen⸗ dienſtlichen Verhältniſſe es zulaſſen. Auch der reine Sonntagsurlaub im Erſatzheer wird auf 50 Kilometer im Nahverkehr erweitert. Er kann nach den Beſtimmungen Verheirateten zwei⸗ mal, Unverheirateten einmal im Monat ge⸗ währt werden. Jeder wird dafür Verſtändnis haben, daß ſelbſtverſtändlich die Ausbildungs⸗ belange den Vorrang haben und daß es ſich deshalb bei dieſen Beziehungen nur um Kann⸗ vorſchriften handeln kann. Ein Menſchenalter als Arzt in Südafrika Ehrenbriej für den 9ojührigen Dr. meb. Lermann Wohlers/ Beſuth in Feudenheim. Unter Führung des Kameradſchaftsführers Karl Räth begab ſich eine Abordnung des Kolonial⸗ kriegerbundes, Kameradſchaft Mannheim, in die Wohnung des 90jährigen Arztes und Forſchers Dr. Hermann Wohlers, der jetzt in Mann. eim⸗Feudenheim anſäſſig iſt und 48 Jahre in Südafrika tätig war, um ihm den Ehrenbrief zu überreichen. Der Brief hat folgenden Wortlaut: „Dr. Hermann Wohlers wird in Würdigung ſei⸗ ſer großen Verdienſte als Forſcher auf dem Ge⸗ biete der Tropenhygiene und im Anſehen der—1— jährigen ſegensreichen Tätigkeit als in Süd⸗ afrika zum Ehrenmitglied erngnnt.“ Aus dieſem Anlaß ſtatten wir dem alten Afrikaner einen Be⸗ ſuch ab, um einiges aus ſeinem erfolgreichen Leben zu erfahren. In ſeiner gemütlichen Stube mit dem herrlichen Blick auf die Bergſtraße erinnert ſo manches an ſeinen Aufenthalt in Süd⸗ afrika. Wir hatten gleich bei der herzlichen Begrüßung den Eindruck, daß hier ein Afrikaner zu Hauſe iſt. Koloniale Anden⸗ ken, prächtige Leopardenfelle und andere Jagdtrophäen ſchmücken die Räume. Hier ließ es ſich mit dem alten liebenswürdigen Herrn gut plaudern. Wir be⸗ obachteten dabei ſeine Rüſtigkeit und die lebhafte Erinnerung an die Geſchehniſſe vergangener Jahrzehnte. Kriegsfreiwilliger von 1870 Im Jahre 1850 geboren, ver⸗ brachte er ſeine Kinder⸗ und Schulzeit bei ſeinen Eltern. Sein Vater hatte als Arzt einen guten Ruf. Auch für den jun⸗ gen Studenten Hermann Woh⸗ lers war die Lebensbahn vor⸗ gezeichnet. Er hegte den Wunſch, Mediziner zu werden. Als 20⸗ jähriger meldete er ſich 1870 zum 56. Infanterie⸗Regiment. Mit Lebensfriſche erzählte Dr. Wohlers von der Teilnahme an den Feldzügen als Kriegsfrei⸗ williger von Metz bis Tours und Orléans. Im April 1871 wurde der Waffenſtillſtand ab⸗ eſchloſſen. Damals lag Dr. ohlers an Typhus ſchwer krank darnieder. Seine Geſun⸗ dung ging raſch vorwärts, ſo daß es ihm noch vergönnt war, in Kiel ſeine Dienſtzeit nach Kriegsende zu beenden. Er kehrte dann nach Göttingen zurück und beſtand 1875 ſein Examen. Damit begann für den jungen Arzt eine neue Wende in ſeinem Leben. as Jahre in Südafrika tätig Mit einem erſtaunlichen Erinnerungsver⸗ mögen erzählte uns der jetzt 90jährige Arzt alle Mängel der damaligen Zeit in der ärztlichen Wiſſenſchaft. Was uns heute ſo ſelbſtverſtänd⸗ lich erſcheint, war 1870/1880 ein noch unbekann⸗ tes Forſchungsgebiet. Begriffe, wie Bakterio⸗ logie, Röntgenbeſtrahlung, Radium, Impf⸗ und Diphtherieſerum kannte man zu jener Zeit noch nicht. Dr. Wohlers verließ 1882 Deutſch⸗ land und ſuchte ſich in Südafrika als Arzt ein neues Wirkungsfeld. Er kam als junger Arzt noch vor Beginn der deutſchen Kolonialepoche nach dem Oranjefreiſtaat, wo er fünfzig Jahre ſegensreich arbeitete. Auf die Verkehrs⸗ mittel machte er beſonders aufmerkſam. Er ſagte:„Ich hatte als Arzt oft täglich 50 bis 60 Kilometer zurückzulegen, wenn ärztliche Hilfe notwendig wurde. Alles mußte ich allein ma⸗ chen, angefangen von dem Starſchnitt bis zur ſchwierigen Oberſchenkelamputation; oder von Kleine Mannheimer Stadtchronik vom Nationaltheater ſcheiden Mit Abſchluß der Spielzeit 1939/40 ſcheiden aus dem Verband des Nationaltheaters aus: Dr. Ernſt Cremer(verpflichtet als muſi⸗ kaliſcher Oberleiter an das Deutſche Theater Wiesbaden); Toni Steinberger(verpflichtet als Büh⸗ an die Städtiſchen Bühnen Düſſel⸗ dorf); Ly Betzou(verpflichtet als Zwiſchenfach⸗ ſängerin an die Theater der Stadt Graz); Guſſa Heiken verabſchiedet ſich von der Bühne; Erich Hallſtroem(verpflichtet als Helden⸗ tenor an das Preuß. Staatstheater in Kaſſel); Lutz⸗Walter Miller(verpflichtet als jugend⸗ licher Heldentenor an die Volksoper Berlin); Peter Schäfer(verpflichtet als Baſſiſt an das Stadttheater Krefeld); Hanſi Keßler(verpflichtet als Sentimen⸗ tale an das Reußiſche Theater in Gera). Vom Nationaltheater. Am Sonntag, 30. Juni, wird im Nationaltheater zu ermäßigten Preiſen die Operette„Das Land des Lächelns“ von Franz Lehar zum letzten Male außer Miete gegeben. Für die Vorſtellungen des National⸗ theaters im Schloßtheater in Schwetzingen ſind (mit Ausnahme der Vorſtellung von Mozarts Sper„Die Entführung aus dem Se⸗ i1“%am Sonntag, 30. Juni, die bereits aus⸗ verkauft iſt) Eintrittskarten auch an der Thea⸗ terkaſfe in B 2, ga erhältlich. Als nächſte Vor⸗ ſtellungen werden am Sonntag, 7. Juli, ein Mozart⸗Nachmittag mit„Baſtien und Ba⸗ ſtienne“,„Eine kleine Nachtmuſik“ und„Der Schauſpieldirektor“, am Sonntag, 14. Juli, die Komödie„Der Erbe ſeiner ſelbſt; von Walter Gilbricht und am Sonntag, 21. Juli,„Benga⸗ liſche Zukunft“ von Martin und Geſell in Schwetzingen gegeben. Gebührenerlaß für ſtudierende Kriegsbeſchä⸗ digte. Durch einen ſoeben ergangenen Rund⸗ erlaß hat der Reichserziehungsminiſter die wiſſenſchaftlichen Hochſchulen des Reiches ange⸗ wieſen, allen Soldaten, die durch eine im gegen⸗ wärtigen Kriege erlittene Wehrdienſtbeſchädi⸗ gung körperlich erheblich beeinträchtigt worden ſind und daher Verſehrtengeld beziehen, vom zweiten Trimeſter 1940 ab vollen Gebühren⸗ erlaß zu gewähren, und zwar ohne jede An⸗ rechnung auf die für den Gebührenerlaß feſtgeſetzte Höchſtſumme. Die Betreffenden müſſen dazu den Beſcheid des Wehrmachtsfür⸗ ſorge⸗ und Verſorgungsamtes über Gewährung des Verſehrtengeldes vorlegen. Werkgemeinſchaft bildender Künſtler.„Ein Maler und ein Laie geh'n in die Landſchaft.“ Ueber dieſes Thema ſpricht am Samstag der Maler Hans Brück in der Kunſtausſtellung der„Werkgemeinſchaft bildender Künſtler Mannheim“, O 2, 9, Kunſtſtraße. Außerkursſetzung von Münzen. Die Nickel⸗ münzen im Nennbetrag von 50 Reichspfennig, die gemäß den Bekanntmachungen des Reichs⸗ miniſters der Finanzen vom 15. Juli 1937 und vom 21. März 1938 ausgeprägt wurden, gelten ab 1. Auguſt 1940 nicht mehr als geſetzliches Zahlungsmittel. Nach dem 31. Juli iſt niemand mehr verpflichtet, dieſe Münzen anzunehmen. Sie werden aber im Monat Auguſt noch von allen Reichs⸗ und Landeskaſſen in Zahlung ge⸗ nommen oder gegen andere Zahlungsmittel um⸗ getauſcht. Ihre Eigenſchaft als Zahlungsmittel verlieren mit dem 25. Juni auch die Nickel⸗ münzen im Nennbetrag von 1 Gulden und Gulden der ehemaligen Freien Stadt Danzig. Dieſe Münzen werden bis zum 25. Juli 1940 einſchließlich bei allen öffentlichen Kaſſen und den Kaſſen der Reichsbankanſtalten in Zahlung genommen und umgewechſelt. er vielen der Zangengeburt bis zur Bekämpfung der In⸗ fektionskrankheiten aller Art. mit Ochſen und pferden unterwegs Mit einem Ochſen⸗ oder auch Pferdegeſpann ging die Fahrt durch ausgedehnte Landſtrecken. Die Rinderherden und Weidengeſtrüpps waren das einzige belebende Landſchaftsbild. Dr. Woh⸗ lers ſchilderte dann die Schwierigkeiten der Operationen. Mit primitivſten Mitteln wurde gearbeitet unter Aſſiſtenz einer Burenfrau oder Privataufnahme Der 90iährige Dr. Hermann Wohlers einer zufällig in der Nähe wohnenden Heb⸗ amme. Seinen Wohnſitz hatte Dr. Wohlers in Methulie, einer ehemaligen franzöſiſchen Miſ⸗ fionsſtation.„Ich verdiente viel Geld, hatte ein umfangreiches Arbeitsgebiet, war aber ſehr zufrieden, weil ich Tauſenden helfen konnte!“ Noch lebensfriſch war ihm der Burenkrieg in Erinnerung, von dem er einen Teil am eigenen Leib verſpürte. Die Buren wanderten im 17. und 18. Jahrhundert ins Kapland ein. Unzufrieden mit der engliſchen Herrſchaft im Kapland, zogen ſie 1830 bis 1840 ins nördliche Hinterland, wo ſich dann blutige Kämpfe mit den Kaffern abſpielten. Es wurden die Frei⸗ ſtaaten Natal, Transvaal und Oranjefreiſtaat gegründet. Die Engländer unterjochten im Burenkrieg 1899/½1902 die Buren, gründeten die Südafrikaniſche Union(britiſches Dominion). In den berüchtigten„Camps“ herrſchte unbe⸗ ſchreibliches Elend bei den Frauen und Kivr⸗ dern. Als erſter Präſident des deutſchen Ver⸗ MAIZEMA git Sr Nid ) Erhaͤltlich gegen x⸗Abſchnitte der Reichs⸗ brotkarte für Kinder bis zu 6 Jahren. Ernährungsvorſchriſten liegen ſedem Paket bei. eins zur Bekämpfung der Not amtierte Dr. Wohlers überaus ſegensreich. In dem ſtrengen Winter führte er einen zähen, unerbittlichen Kampf gegen Typhus und andere Krankheits⸗ herde. Dank ſeiner befähigten Arztkunſt konnte Hunderten das Leben retten. Er hatte auch Erfolge in der Bekämpfung der Tropenkrankheiten. Dr. Wohlers erzählte uns noch ſeine Erlebniſſe als Jagdſchütze. Oft zos er mit der Büchſe hinaus, um Wild aller Art zu erlegen und dann mit 50 bis 60 Pfund Gewicht auf dem Rücken heimzukehren. Fleiſch war die tägliche Mahlzeit. Nach einem langen Leben voll Arbeit und Mühen, aber auch geſegnet von Erfolgen, kehrte er von ſeinem Ruheſitz in Johannesburg 1937 nach ſeiner Heimat zurück und verbringt nun ſeinen ſonnigen Lebensabend bei ſeiner Tochter. Wir ſehen ihn im Bilde, wie er im Lederlehnſtuhl ſitzt und in der Erinnerung lebt. Am täglichen Leben nimmt er noch heute inni⸗ gen Anteil. Mit Aufmerkſamkeit verfolgt er die Meldungen am Rundfunk und erwartet täglich ſeine Zeitung. In ſeinem hochbetagten Bayern und in Augsburg bundpokal. Pokalkämpfer Einſtellung d weſentlich ver Gäſten erſte 8 Leben erlebt er nun nach der nationalen Er.—* hebung den Siegesfeldzug für Deutſchlands mit.1 über Ehre und Freiheit. Sein heißer Wunſch wird Endfpiel 355 täglich zum Gebet, den Endſieg und damit die gebnis. elt Wende einer glanzvollen Zeit noch zu erleben. 4 4 Ehrenmitglied des Kolonialkriegerbundes den Ehrgei ter Siener“ z ten ſind geme Kameradſchaftsführer Räth zeichnete bei der ayern: Ueberreichung der Ehrenurkunde das Lebens⸗ nard(VfR? bild des Geehrten, dankte insbeſondere auch für München); 2 die Mitwirkung im Kolonialkriegerbund. Seine intereſſanten Aufſätze in der Kolonialzeitſchrift wurden ſtets gerne geleſen. Mit dem Wunſch, daß ihm als dem verdienten Mediziner, noch ein ſonniger Lebensabend beſchieden ſein möge, nahm die Abordnung von dieſem geſchätzten Arzt herzlichen Abſchied. Uns gab er in tiefer— 8 Kunde von der Ehrung. An den Stufen eines hohen Alters ſteht er noch rüſtig und zuverſichtlich in dem unerſchütterlichen Glauben an eine neue beſſere Zeit für unſer Volk. Seine Verehrung zum Führer offenbart ſeine große Liebe, die Fahre in den verſtrichenen 90 Jahren im Dienſte des Nächſten geſtanden hat. g. 1 Mannhei 90 deulſhe Role greuz in froher f e Vereitſchaft Söaning h Rollſport⸗Club Von der Kreisſtelle Mannheim wird uns ge- Hauptverſamm ſchrieben: Seit Kriegsbeginn hat die DRan.—.— Funkti Kreisſtelle Mannheim auf dem Hauptbahnhofßf chwung des eine Erfriſchungsſtelle für Wehrmachtsangeh)⸗ finanzieller Hi rige eingerichtet. Bis vor kurzem wurde dieſe erfreulich ſind von den DRͤ⸗Helferinnen betreut. Da deren ſchaft, die mit Einſatz jetzt in den Lazaretten und Krankenhäu⸗ mer, Feiſtr ſern notwendig wurde, traten die inaktiven. zehn Spielen DRag⸗Mitglieder an ihre Stelle. winnen konnte Der Dienſt auf dem Bahnhof bringt ein ge⸗ ſchaften im R rütteltes Maß von freudig geleiſteter Arbeit. rung ſetzt ſich Da ſind Truppentransporte, Kranken⸗ und Ver⸗ (Bayern Mür chen); Schmid ner(Schwabe⸗ Fiederer(Spe Sachſen: (Chemnitzer 2 Seltmann(S Sc)— Schub deumhen(n elmchen Planitz)— A 1„ Herren und D wundetenzüge, ſowie Fronturlauberzüge mit Profeſſor Str Erfriſchungen zu verſorgen und es iſt eine führer: Hans Freude zu ſpüren, in wie guter ſeeliſcher Ver⸗ 4 Gulden, Di faſſung unſere Soldaten ſich befinden. Froh und Hans Sönni ſiegesbewußt ſchauen ſie aus und wenn ſie auch Jugendwart:( Dürf, Für di Schluß noch D gute Zuſammen Amtlit Bezi Betr.: Spiele heim. 1. VfTu bruchs Spielſp. Jugendſpiele). Feudenheim, S oeinſchließlich. 3 His Spiel Fe Das Spiel wi gewertet. über ihre Fronterlebniſſe Schweigen bewahren, ſo fühlen wir uns doch in der Fühlungnahme mit ihnen dem gewaltigen Geſchehen näher ge⸗ rückt. Leider iſt der Mannheimer Bahnhof räumlich ſehr beengt und es gab keine Möglich⸗ keit, wie es auf anderen Bahnhöfen der Fall iſt, eine beſondere Baracke für das Rote Kreuz zu erſtellen, wo warmes Eſſen zubereitet werden könnte. Größere Transporte, die längere Zeit ohne Verpflegung unterwegs ſind, fahren dar⸗ um aber nicht unverſorgt weiter, ſondern be⸗ kommen eine dicke kräftige Suppe, die in unſe⸗ rer Bereitſchaftsküche in der Alphornſtraße zu⸗ bereitet und auf dem ſchnellſten Wege mit Auto an den Bahnhof befördert wird. Alle anderen Transporte werden von den DRK⸗Frauen an jedem in Frage kommenden Zug mit Kaffee etneprrenneer und deutſchem Tee, Brot und Marmelade, Obſt Hationalsoz. Reichsb und Fruchtſaft verſorgt. Groß iſt in letzter Zeit Relchsfach die Nachfrage nach kühlen Getränken, nach Zi⸗ tronen⸗ und anderen Limonaden. Beſonder ſind auch Zigaretten und Anſichtskarten von Mannheim von den Soldaten und Verwunde⸗ ten begehrt. Der Gebefreudigkeit der Bevölke⸗ rung iſt keine Grenze geſetzt; dankbar wird 4 alles, auch die kleinſte Gabe, entgegengenom men. Wer möchte heute nicht dem Roten Kreug angehören, iſt es doch deſſen Aufgabe, unſere Soldaten, die Leib und Leben für die Freiheit unſeres Volles einſetzen, die Liebe der Heimat täglich neu fühlen zu laſſen. G. R. Rückgeführte aus der Saarpfalz! Rückgeführte aus der Saarpfalz, die die von Neuſtadt aus verſandte Mitteilung noch nicht erhalten haben, werden ſie in dieſen Tagen ausgehändigt bekommen. Um den Erhalt zu beſchleunigen, tun ſie gut, ſich an die zuſtün⸗ dige Ortsgruppe der NSDaAp zu wenden, bei der ihnen die Mitteilung ausgehändigt werden kann. Die Karte iſt ſorgfältig auszufüllen und unverzüglich(unfrankiert) in den nächſten Briefkaſten zu werfen. Verzögerung zieht natur⸗ gemäß auch Verſpätung der Erledigung nach ſich. Spez i9 Wir gratulieren! 3 82. Geburtstag. Jakob Benz, Mannheim: Waetee Neckarau, Wilhelm⸗Wundt⸗Straße 74.—*—3 Goldene Hochzeit. Die Eheleute Heinrich Kaufmann und Frau Sophie geborene Gei⸗ Hannheim ger, Lindenhofſtraße 21. 4 gegenuber Fiwitsigi mimee Berufsjubiläum. Sattler Ludwig Zimmermann, Emil⸗Heckel⸗Straße 28, bei der Firma Heinrich Lanz. Mit dem.K. II und I ausgezeichnet, Ge⸗ freiter Erwin Köck, Metzgermeiſter, Mannheim⸗ Neckarau, Schulſtraße 47, wurde mit dem EK. I und I ausgezeichnet. 4 Mit.K. II ausgezeichnet. Fliegerunteroffi⸗ zier Heinrich Rudolph, Sohn des Adam Ru⸗ Mmannheim, Tor dolph, Mannheim⸗Wallſtadt, Römerſtraße 77. 3 Mit dem Schutzwallehrenzeichen ausgezeichnet. f* rmſchöne Wilhelm Fuhrmeiſter, Mannheim⸗Käfer⸗. tal, Johannisberger Straße 3, erhielt das 1 Schutzwallehrenzeichen. Auszeichnung durch den Führer. Der Führer und Reichskanzler hat dem Landgerichtsdirektor en: Möbelhat Mannheim⸗ Süäckinger Str. 1 y 39, 10 Meter mertüren und Ernſt Glattes beim Landgericht Mannheim das goldene und dem Juſtizangeſtellten Wil⸗ helm Weber beim Amtsgericht Mannheim das ſilberne Treudienſtehrenzeichen verliehen. Sfenſest i und erei un Mayer, u 7, 28. Juni: Sonnenaufgang.05 Uhr Sonnenuntergang 21.51 Uhr Monduntergang 14.14 Uhr Mondaufgang(29.).36 Uhr „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freitag, 28. Juni 1940 Babern vdee Eachlen? ſuni 1940 —— Die Fußball⸗Bereichsmannſchaften von Bayern und Sachſen beſtreiten am Sonntag 1 in Augsburg das Endſpiel um den Reichs⸗ 15 a bundpokal. Die Sachſen, die ſehr erfolgreiche 4 Pokalkämpfer ſind, haben ihre Elf durch die 4 Einſtellung der DSC⸗Spitzenſpieler nicht un⸗ weſentlich verſtärken können und man gibt den Gäſten erſte Siegesausſichten. Bayern ſiegte im Februar des vergangenen Jahres in der onalen Er. Reichsbundpokal⸗Vorſchußrunde in München ertiſ mit:1 über Sachſen, unterlag aber dann im zunſch wird Endſpiel gegen Schleſien mit dem Er⸗ damit die gebnis. Selbſtverſtändlich haben die Bayern zu erleben. e——————88 nur ter Sieger“ zu werden. Folgende Mannſchaf⸗ gerbundes ten ſind gemeldet: 9 ete bei der Bayern: Salcher(BC Augsburg); Ber⸗ as Lebens⸗ nard(VfR Schweinfurt)— Schmeißer(1860 ere auch für. München);? Baherer(1860)— Goldbrunner und. Seine Gayern München)— Hammerl(Poſt Mün⸗ ialzeitſchrift chen); Schmidt(Neumeyer Nürnberg)— Lech⸗ em Wunſch, ner(Schwaben Augsburg)— Janda(1860)— iziner, noch iſein möge, 3 SiargpVg, Fürth)z Filcher(eumeven. geſchätzten 5 chſen: Kreß(Dresdner SC); Richter Chemnitzer BC)— Hempel(Dresdner SC); Seltmann(SC Planitz)— Dzur(Dresdner Kunde von SC)— Schubert(SC Planitz); Mende(Chem⸗ ines hohen nitzer BC)— Schaffer(Dresdner Sc)— erſichtlich in Helmchen(Pol. Chemnitz)— Weigel(Sc Berehn Planitz)— Arlt(Rieſaer SV). „Liebe, die dahreshauptverſammlung Dienſte des des Menieé Mannheim, 27. Juni. Unter dem Vorſitz n froher des ſtellvertretenden Vereinsführers Hans Sönning hielt der Mannheimer Eis⸗ und Rollſport⸗Club von 1938 ſeine diesjährige zird uns ge: Hauptverſammlung ab. Den Berichten der ein⸗ ie DRa⸗—.— Funktionäre war ein beachtlicher Auf⸗ auptbahnhof 4 ſchwung des Vereins in ſportlicher wie auch achtsangehö⸗ finanzieller Hinſicht zu entnehmen. Beſonders wurde dieſe erfreulich ſind die Erfolge der Eishockeymann⸗ t. Da deren ſchaft, die mit ihren Nationalſpielern Dem⸗ Krankenhäu⸗ mer, Feiſtritzer und Lintner von vier⸗ zehn Spielen gegen ſehr gute Gegner neun ge⸗ winnen konnte, ſowie die fünf Bereichsmeiſter⸗ ſchaften im Rollſchuhlaufen. Die Vereinsfüh⸗ rrung ſetzt ſich im neuen Jahr aus folgenden Herren und Damen zuſammen: Vereinsführer: ie inaktiven ingt ein ge⸗ teter Arbeit. n⸗ und Ver⸗—4 berzüge mit Profeſſor Strauß, ſtellvertretender Vereins⸗ es iſt eine führer: Hans Sönning, Schriftführer: Theo eliſcher Ver⸗ Gulden, Dietwart: Joſ. Lenz, Kaſſierer: n. Froh und Hans Sönning, Preſſewart: Lotte Kuban, henn ſie auch Jugendwart: Elfriede Lenz, Hockeywart: Dr. n bewahren, Dürr. Für die Eisſtadion Gmbh ſprach zum Schluß noch Dr. Dürr Worte des Dankes für ihlungnahme ir en näher ge: gute Zuſammenarbeit im vergangenenJahr. ihe ofi Amtliche Bokanntmathung Zualiennche Meiſerenderer in zrangurt 49. Internationale Frankfurter Ruderregatta (Eigener Drahtberich9) ⸗ner. Frankfurt, 27. Juni. Die italieni⸗ ſchen Ruderer, die ſich an fünf der wichtigſten Rennen der 49. Frankfurter Ruder⸗ regatta beteiligen, ſind in Frankfurt einge⸗ troffen und wurden bei ihrer Ankunft im Hauptbahnhof von Cav. Ferro, Kanzler des königlichen italieniſchen Generalkonſulats und von Stadtrat Dr. Lingnau, dem Sportdezer⸗ nenten der Stadt Frankfurt und Vereinsführer des Frankfurter Regatta⸗Vereins begrüßt. In Begleitung der Mannſchaft befindet ſich Cav. Manlio Severi(Rom) als Beauftragter des königlich italieniſchen Runderverbandes, ein guter Fachkenner, den die deutſchen Ruderer be⸗ reits 1935/36 und 1937 in Berlin trafen. Neun Ruderer, einſchließlich des Steuermanns ge⸗ hören der italieniſchen, rühmlich bekannten Unione Canottieri Livorneſi an, die 1936 in Berlin jeweils mit knappem Abſtand hinter den USA und vor dem Berliner Wiking⸗Boot Olympiazweite wurden. Zwei Ruderer, Europa⸗ meiſter 1938 im Doppelzweier, vertreten die SC Nettuno Trieſt und fünf weitere der italieni⸗ ſchen Sportleute ſtarten für den SC. Vareſe. Ein weiterer Ruderer, Mitglied der Dopola⸗ vora Ferroviario Genua, wird den Bugmann des Vareſe⸗Vierer beim Start des ſteuermanns⸗ loſen Bootes ablöſen. Sämtliche ſiebzehn Rude⸗ rer ſind mehrfache italieniſche Meiſter und faſt durchweg auch Europameiſter. Sie zählen mii⸗ hin zur Spitzenklaſſe und bilden die vier beſten Bootseinheiten, die der italieniſche Ruderver⸗ band im Augenblick zu ſtellen in der Lage iſt. In Begleitung der Mannſchaften befindet ſich auch der Verbandstrainer Ghiardello, der ebenfalls Inhaber von drei Europameiſter⸗ titeln iſt. Im Laufe des Donnerstags unternahmen die italieniſchen Ruderer, Livorno im Achter, Va⸗ reſe in den beiden Vierer⸗Bootsgattungen, Trieſt im Doppelzweier, ihre enze auf dem Main in Frankfurt und Offenbach, um ſich mit den zur Verfügung ſtehenden Booten, mit dem Waſſer und der Strecke, die im Kriegsjahr 1940 auf allen deutſchen Regatten auf 1500 Meter verkürzt iſt, vertraut zu machen. Bei dem Li⸗ vorno⸗Achter handelt es ſich um eine überaus kräftige Mannſchaft, im Geſamtgewicht von 680 bis 700 Kilo. In ihr befinden ſich fünf Ruderer aus dem Olympia⸗Achter 1936. zoooo Eindenken auf den Kampffeldern Dorprüfungen zu den KReichswettkämpfen in Braunſchweig Berlin, 27. Juni. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß die ſportliche Ertüchtigungsarbeit unſerer Studenten und Studentinnen auch im Kriege mit allen Mitteln gefördert wird. Sie gipfelt am., 6. und 7. Juli in den Reichs⸗ wettkämpfen der deutſchen Hochſchulen, die in dieſem Jahr als Kriegsmeiſterſchaften in Braunſchweig ausgerichtet werden. Vorher aber findet am kommenden Sonntag die letzte Vor⸗ prüfung an den einzelnen Hochſchulen im Reiche ſtatt. Zu dieſen örtlichen Studentenmeiſterſchaf⸗ ten treten 30000 Studenten und Studentinnen von 700 Mannſchaften von den Kameradſchaf⸗ ten des NSD⸗Studentenbundes an. An einem Appell auf dem Maifeld des Olympiaſtadions nimmt Reichsminiſter Ruſt teil. Die Sieger dieſer Meiſterſchaften beſtreiten dann die Reichswettkämpfe in Braunſchweig. Hier ſind 700 Wettkämpfer zugelaſſen, und zwar die 100 Beſten der Kameradſchafts⸗ und Juniorenmeiſterſchaften, 250 Teilnehmer in der Leichtathletik, 80 Schwimmer, 60 Tennisſpieler und 120 Mitglieder von Kampfſpielmannſchaf⸗ ten im Fußball, Handball, Hockey und Rugby. direktor Dr. Krümmel ſprechen werden, um⸗ rahmen die Reichswettkämpfe in Braunſchweig. Skeundichaftszciegen 9 Mannheim gegen 1851 Ludwigshafen Mannheim, 27. Juni. Die Schützen⸗Ge⸗ ſelſchaft 09 Mannheim⸗Neuoſtheim hatte Ge⸗ ell t 1851 als Gaſt. Geſchoſſen wurden 15 Schuß in drei en auf die——* kreiſige Ringſcheibe, Entfernung 50 Meter. 09 Mannheim konnte mit beiden Mannſchaf⸗ ten als Sieger hervorgehen. Die 1. Mannſchaft ſiegte mit 1176 Ringe gegen 1153 Ringe. Die 2. Mannſchaft mit 991 Ringe gegen Ringe Die beſten Schützen des Tages waren: Becherer 99 mit 157 Ringe Lenz 1851 mit 155 Ringe, Fuhr 09 mit 155 Ringe, Beckenbach 09 mit 154 Ringe, Leiner 09 mit 154 Ringe. Unterkreisſchützenführer Fritz Heckler über⸗ reichte an vier verdiente Mitglieder von 09 Mannheim die goldene Ehrennadel vom Unter⸗ kreis Kurpfalz Mannheim. Die Nadel konn⸗ Gpokt in Kürze Im Rahmen der Privatſpielrunde, die von Vfe Neckarau, SpVg. Sandhofen, TSc 61 Lud⸗ wigshafen, BfR Frankenthal und Wormatia Worms beſtritten wird, findet am kommenden Samstag in Ludwigshafen ein Spiel zwiſchen TSG 61 und BfR Frankenthal ſtatt. * Die Südweſt⸗Meiſterſchaften in der Leicht⸗ athletik wurden jetzt ausgeſchrieben. Sie fin⸗ den am 13. und 14. Juli in der Darmſtädter Pann ſtatt. Meldeſchluß iſt am .Juli. Kleine Wirtschaftsecke Bezirks-Sparkasse Weinheim a. d. B. Die Geſchäftstätigkeit der Bezirks⸗Sparkaſſe Wein⸗ eim hat ſih Sier recht günſtig enfioſcket. Der Ge⸗ amtumſatz erhöhte fe8 von 234,9 auf 262,9 Millionen Reichsmark. Insbeſondere war die Entwicklung im Sparverkehr weiter ghnſtie; Die Einzahlungen be⸗ liefen ſich auf 6,78 Millionen Reichsmark und die Auszahlungen auf 5,20 Millionen Reichsmark. Von dem 1 585 426 Reichsmark. e Ar Geſämtzu⸗ wachs entfallen 532.625 Reichsmark auf kapitaliſierte Zinſen und 1 952 801 Reichsmark auf echte Einzah⸗ lungen. Die Spareinlagen betragen 45 Miffibren 18,55 Millionen Reichsmark gegen 16,97 Millionen Reichsmark im Vorjahr; die Zahl der Sparkonten hat ſich von 26 400 auf 27 552 erhöht. Auch auf den Scheck⸗ und Girokonten iſt eine Geſchäftsſteigerung zu bemerken. Der Geſamtumſatz betrug hier 85,67 Lecer 74.05 Millionen Reichsmark im Vorjahr, und der Einlagenbeſtand weiſt eine Vermehrung um 626 000 Reichsmark auf. Im Wechſelverkehr wurden 0, 98 Millionen Reichsmark diskontiert und 1,10 Millionen eingelöſt. Die Anlagemittel wurden in erſtſtelligen Hypotheken Darlehen gegen doppelte Bürgſchaft und in Krediten in laufender Rechnung ſowie in Wertpapieren unter⸗ gebracht. Der Wertpapierbeſtand hat einen Nennwert von 9,93 Milionen Reichsmart und einen Kurswert von 3,97 Millionen Reichsmark; er ift mit 9,44 Millionen Reichsmark in die Bilanz eingeſetzt. Kurz⸗ e Kredite und Darlehen an Private machen 2341 734 Reichsmark in 1864 Poſten aus; auf die Größenklaſſen bis 5000 Reichsmark fallen anzahl⸗ mäßig 96 Prozent und nach ihrem Betrag 71 Prozent der Gejam zahlen. Bei den S ind 1810 mit 6,.770 623 Reichsmart auf landwirt. lädliſche Grundffüch mit— 029 182 Reichsmark auf e Grun e gegeben. Der Kendelun des Jahres 1939 beläuft ſich au 175 975 Reichsmark; davon ſollen 111091 Reichsmar der geſetzlichen Sicherheitsrücklage und 27 885 Reichs⸗ mark der geſetzlichen Kursrücklage zugewieſen werden. Der Reſt mit 37000 Reichsmark kommt 55 Aus⸗ ſchüttung an die bürgenden Gemeinden. Nach den eſetzlichen Beſtimmungen hat die Barliquidität der Pparko e 2409 028 Reichsmark und die Geſamt⸗ liguidität 6 950 157 Reichsmark betragen; bei der Weinheimer Bezirks⸗Sparkaſſe ſind 2 504 514 be⸗ ie 12 341 675 Reichsmark vorhanden, ſo ba die geſetzliche Liquidität um 5 390 918 Reichs⸗ mark überſchritten iſt. Union und Rhein, Verſicherungs⸗AG, Berlin. Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäfksſahr 1939 10,29 Millionen Reichsmart Prämieneinnahmen, denen ins⸗ te 5 325 391 Reichsmark Schädenzahlungen gegen⸗ berſtehen(ſiehe Anzeigenteil). Obſtgroßmärkte der Fall iſt, bte Kreuz zu eitet werden längere Zeit fahren dar⸗ ſondern be⸗ die in unſe⸗ ornſtraße zu⸗ ege mit Auto Alle anderen ⸗Frauen an mit Kaffee melade, Obſt n letzter Zeit ken, nach Zi⸗ „Beſonders tskarten von d Verwunde⸗ der Bevölke⸗ ankbar wird gegengenom⸗ Roten Kreuz fgabe, unſere die Freiheit 9 e der Heimat. G. R. larpfals! „ die die von ng noch nicht 4 dieſen Tagen n Erhalt zu n die zuſtän. mwenden, bei indigt werden szufüllen und den nachſen ieht natur⸗ Lnian tinden dSie im edigung nach ute Heinrich um. Heckel⸗Straße ezeichnet, G⸗ r, Mannheim⸗ mit dem.K. egerunteroffi⸗ ſes Adam Ru⸗ erſtraße 77. ausgezeichnet. unheim⸗Käfer⸗ erhielt das r. Der Führer erichtsdirektor ht Mannheim zeſtellten Wil⸗ ht Mannheim n verliehen. heim. 1. VfTuR Jugendſpiele). 2. Sdieler Hans Ueberrhein, üAnſchließlich. J. Infolge Spielſperre findet das Pflichtſpiel Feudenheim— Edingen nicht ſtatt. Das Spiel wird für Edingen als gewonnen gewertet. nationalsoz. Relensbunũ fur Leibesllbungen 4— „Mannheim: 74. Mannheim- Gu 1, 16 geborene Gei⸗ Sattler Kau und Verkauf f Amtl. Bekanntmachungen Eiſentrüger Bezirksklaſſe— Staffel I1 Betr.: Spielabbruch Friedrichsfeld— Feuden⸗ Feudenheim wegen Spielab⸗ bruchs Spielſperre am 30. 6. 40(ausgenommen Niederſachſen. Feudenheim, Sperre vom 23. 6. 40 bis 22. 7. 40 W. Altfelin. Relchstachamt Fußhall Sonntag Die Reichsmannſchaft der Studenten im Fuß⸗ ball, die bei den Studentenweltſpielen in Wien durch einen Sieg über, Italien Weltmeiſter wurde, ſpielt gegen die Bereichsmannſchaft von Größere kulturelle und politiſche Veranſtal⸗ tungen, auf denen Reichsminiſter Gauleiter Ruſt, Miniſterpräſident Klagges, der be⸗ vollmächtigte Vertreter des Reichsſtudentenfüh⸗ rers im Kriege Dr. Kubach und Miniſterial⸗ Aufbauarbeit im und Zimmerſtutzen 1927 auf den Schießſtänden der 1851 in Ludwigshafen ſtatt. ten in Empfang nehmen: Kurt Schnitzer für Wehrmann⸗Zimmerſtutzen innerhalb des Deutſchen Schützenverbandes, Joſef Mechler, Grün⸗ (Vereinsführer von 1909 bis 27), Joſef Hammerſchmitt für 30jährige Mitgliedſchaft und Albert Buttmi für treue Dienſte.— Am 7. Juli findet der zweite Kampf Weinheim. Kirſchen a) 20—2, b) 18—20, Erdbeeren 25—30, b) 20, Stachelbeeren 20—22, Johannisbeeren 15—20, Erbſen 18 RM., Preis für 50 Kilo. Zwingenberg. Kirſchen a1) 28, à) 23, 4) 20 Pf., Sauerkirſchen 22, Erdbeeren al) 32 à) 25, b) 18, Stachelbeeren grün 18, gelbreif 28 Pf., Johannisbeeren 24 Pf., Himbeeren 45 Pfennig. Entscheidendes Gruppensplel der Krlegs-Fusballmelsterschaft Kickers Offenbach—§V. Waldhof Vorher Entscheidungsspiel um die Bod..-.-Gebletsmelsterschaft.-.-Bann Mannheim—.-.-Bann pforzheim Vorverł und kinttittspfeise sie he ploleteusheng sufsstellen Rechenmaicine elektriſch, 120 Volt, Fabr. Rhein⸗ metall, gut erhalten, abzugeben. Angebote unter Nr. 65661VS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. AuĩO 4türig, bis 2,5 Liter, neuwertig, gegen Kaſſe zu kaufen geſucht. Angebote an Poſtſchließfach 646. Uersch. Mnnänger zu vermieten. Fernſprecher Nr. 200 67. dugmafchine — 3 11 1 und 2 Anhänger anzmen n kaufen geſucht. Angebote unter Fernſprecher 510 94.(65679V) (97035 Speziölgeschäft lhalter Meiſiuet 4 gegenüber von Qu 2 Durch Beſchluß der ordentlichen Generalverſammlung vom 15. Juni 1940 iſt die Haftſumme unſerer Ge⸗ noſſenſchaft von 2000.— RM auf „800.— RM pro Anteil Rnn Fenne hſhechen. den. Gemuß s 133 bez. Genoſſen⸗ 4 ſchaftsgeſetzes fordern wir hiermit die „Mannheim, Toräckerſtraße Nr. 2/. Gläubfger zur Anmeldung an uns auf. Mhm.⸗Feudenheim, 26. Juni 1940. *. rmſchöne Volksbank Feudenheim e. G. m. b. H. Ehlafammer f Birke, 200 em, zu verkaufen Möbelhaus Büyler 2 Ladenburg inſichtlich der Anmeldung der be⸗ ſchlagnahmten, auf ſtillgelegten Kraft⸗ fahrzeugen Luftbereifung e mannheim⸗Seckenheim . machen wir raftfahrzeughalter Sückinger Str. 16/18, Ruf 472 76 auf flane Meldepflicht nochmals auf⸗ merkſam. (nlelder kplätter) And eldekarten un erkblätter) ſin Küchenherd, dahier, Zimmer 2, erhältlich. em, zu verkaufen. Ladenburg, den 27. Juni 1940. lſchaflsherd eiß, 150480 em, eiß, 100 4 65 ermäßigt wor⸗ fenſetzerei und Herpſchloſſerei Mayer, u 7, 4, Fernruf 220 74.“ Der Bürgermeiſter: Pohly. 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R. wurden uns durch den Tod entrissen. und Herr mehrere Jahrzehnte in unseren Diensten und haben sich durch ihre Ihr Andenken Pflichttreue unsere vollste Wertschätzung erworben. werden wir in dankbarer Erinnerung in Ehren halten. Mannheim, den 26. Juni 1940. Berlebsführung unc Gefolgscheft der EIcHEAUM.MERGER- SRAUEREIEN A. G. Die Entschlafenen standen Für Führer, Volk und Vaterland fiel am 14. Juni im Westen unser Kamerad Truppfuhrer und Sturmwiart Curi Fauin Getreiter in einem plonier-Botaillon Wir verlieren in ihm einen unserer besten Kameraden und vorbildlichsten Führer. Seine Einsatzbereitschaft wird uns immer ein leuchtendes Vorbild sein. Mannheim, 27. Juni. Stellena lichlige Friſen in Dauerſtel Salon Soh Versicherungs-Aktien- Gesellschoft 3—— Berlin S11, Soorlondstr. 48, 50, 52 7 Errichtet 1875 IMi bes 67. Geschäftsjohr der Gesellschaft 3 Schliebt ob mit: gesuch Hut- u prämieneinnohmen: insgesomt RM10 289 100,.82 Die Kameraden des NSKK-Moforsturm 3/M 153 Für Führer, Volk und Vaterland starb am 23. Juni an den Folgen der am Tag zuvor im Westen er- littenen schweren Verwundung unser lieber Ar- beitskamerad Jonann Gölsch1 inheber des.K. Il im Alter von 26 Jahren den Heldentod. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. 22227 Mannheim, den 27. Juni 1940. getriebsfuhrung undl Gelolgschoft der — Nach Teilnahme am Polenfeldzus fiel an der West⸗ front für Führer u. Vaterland unser lieber Arbeits- kamerad Unteroffixĩer Heinridi Howalslel —— f. eig. Fechn. 5915088,76 3 2 El „ Schöden: lnsgesomt„ 5325591,37 3 0 f. eig. Rechn., 2549115,72 3 heingewinnnn. 554059.55— 32 22 das erlöſende Fußbad Gorennemittel Ende was pelznũ 75 Aktienkopitobh.. BA 4400000.— erſie und zweite Gesetzliche Rückloge.. 440000.— 5 Pelz-Greulich prömienũüberträge.... 2754917.— Bioc 25. sSchaden- und Rentenreserven., 2895700.— 3 Sonstige kücklogen.. 735000.— Servier n reuer Pfichterfulluns für Eührer. Volt und Gewinnvortrog. 135.404.— fur acht Tage zu Vaterland gab sein iunges Leben unser Gefolg- Zusommen: RM 11559021.— 1 Veinhaus 90 schaftsmitsglied E Oer ousführliche Geschöftsbericht steht lnteressenten ouf 5— 3 wWunsch gern zur Verfügung. 3 5 dix eissner 14 Jarier wir betrauern in ihm einen fleißigen, pilichttreuen Ar- 1 ar beitskameraden, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. TI Befrlebsführer und Gefolgscheafſ der Am 11. Juni 1940 fiel bei Sedan in treuer Pflicht- Na M A Bopp& Reuther G. m..H. erfüllung für Führer, Volk und Vaterland unser 1———. monnhoĩm · Walclhot Rrbeneßneng Laufmädchen 2 geſucht. bcoré Schreiber 4 Großhandelsfirma Schütze eines lnfonterle-Reglmenis für leichte Besch bungen unter Anzelgen-Frenz,( Lehrmũ für den Verkau Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Mannheim, den 27. Juni 1940. geirlebsfuhrung und Geſolgschof der firme Ludwig Eisinger, B 2, 16 Sein Andenken bleibt bei uns in hohen Ehren. Mannheim-Neckarau, den 27. Juni 1940. Betrlebsfbhrer u. Gefolgschoſt der Firmo Franll& Kirchner bRUCKEREI IUNG&. SACK — Todesenzelge unser treubesorgter Vater, mein Mein lieber zuter Mann, Schwager und Onkel braver Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Hermann prandel Oberfeuerwehrmenn ist plötzlich und unerwartet von uns sesangen. Mannheim-Neckarau(Geierstr.), den 26. Juni 1940. In tiekfem Schmerz: Frau Else Brancel uncl Kinder lleselotte und Hube.. Die Beerdigung findet am Freitag, dem 28. Juni 1940, rodescnzeige Meine liebe Frau, meine gute Mutter, unsere Schwieger⸗ tochter und Nichte, Frau Nosa Daum gebh. Möller ist nach schwerer Krankheit unerwartet von uns gegangen. Mannheim(Untermühfaustr.), den 27. Juni 1940. philipp Daum(z. Zt. im Felde) mit Kind und Angehörigen 5 Ulſchiler, 5a mν οπ. Gewandte, erfahr Stenor Für Führer, Volk und Vaterland starben den Heldentod an der Somme unsere Parteigenossen Wini Treiner künnleintührer d. DV. 1955 Klaus Vielhauer Fühnlelnführer d. DIV. 19354 mit guter sofort gest Maschin K. 0 3— Mannheim-Rh —— ——— Tam eine davon mögli rischen Kenntniss von hiesiger Ma sucht. Bewerbt abschritten und unter Nr. 65663 15 Beide Fähnleinführer haben sich um unser hiesiges Jung- volk sehr verdient gemacht. Was sie einst der Jugend sein wollten, haben sie durch ihr Opfer bewiesen. Treue um Treue! bie orisgruppe der NSDAp Edingen m Die Beerdigung fndet am Freitag, dem 28. Juni 1940, mittags 1 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. nachm. 4 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau statt. Nadirui Wir geben Kenntnis von dem Ableben unseres treuen Berufskameraden Hermann brande Oberfeuerwehrmann Er war stets ein pflichttreuer und zuverlässiger Kamerad. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Mannheim, den 28. Juni 1940. fbhrung und Gefolgschoft der Feuerschutzpolizei Mannheim Allen Verwandten, Freunden und Bekannten hierdurch die traurige Mitteilung, daß unser lieber Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Schwager und Onkel, Herr Gofiliebh Göhel sSchuhmechermelisfer i. R. Ehrenvorsimencder des Vereins ehemallger 110er im Alter von 78 jahren nach einem arbeitsreichen Leben Sanft entschlafen ist. Mannheim, den 27. Juni 1940. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Feimilie Jlosef Ruschmoann femille Georg Blum Die Feuerbestattung findet am Samstag, dem 29. Juni, nachmittags 4 Uhr statt. Junge und Mä von 16—20 Ja beit in Eisſalon Ffüffin möglichſt fortbi Haushalt mit 2 Andreae, El Mitten aus einem Leben voll treuester Pflichterfüllung wurde uns am Morgen des 24. Juni mein einziger, unver- gehßlicher Sohn, mein lieber, väterlich sorgender Bruder und Schwager Iudwis khrmann in seinem 36. Lebensiahre völlig unerwartet entrisssen. Wir haben ihn nach seinem Wunsche in aller Stille zur Ruhe gebracht.- All den lieben Freunden und Bekannten, die den teuren Entschlafenen durch ihre Teilnahme an der stillen Bestattung geehrt haben, für die schönen Kranzspenden der Rhein. Hypothekenbank, seiner Arbeitskameraden und der Kameraden des Rheinclub Alemannia Karlsruhe sowie der Hausbewohner sei auf diesem Wege herzlich gedankt. Mannheim(Rennershofstraße 28), den 28. Juni 1940. In tiefem Schmerz: Emille Ehrmonn, geb. Dauth Mini Kehrmonn, geb. Ehrmann Hennes Kehrmonn — Am 26. Juni 1940 verstarb nach langem, schwerem Leiden Herr Tncar Brucmer Werkmelster unserer Filialiabrik in Reilingen. In ihm verliert die Firma einen langiährigen, pflichtbewußten und treuen Mitarbeiter, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Friedrich Erhard o. H. G. Zigorron- Fbriken Monnheim · Reilingen rodescnzeige Mein herzensguter Mann und treubesorgter Vater, Bruder, Schwager und Onkel Wineim Sdiludedier ist im Alter von 55 Jahren nach langem, mit Geduld ertra- genem Leiden sanit erlöst worden. Mannheim(Kleine Riedstraße 6), den 27. Juni 1940. In tie fer Trauer: frau Rosd Schlude ker, geb. Holder mit Tochter Marthe Beerdigung: Samstag, 29. Juni 1940, 12 Uhr. Danksasuns Allen, die mir und meiner Familie in unserem herben Leid durch ihre aufrichtige Anteilnahme so viel Trost spen- deten und all denen, die die liebe Verstorbene durch Kranz- und Blumenspenden sowie durch ihr Geleit zur letzten Ruhe- stätte ehrten, danke ich von Herzen, besonders auch den Frauen des Männergesangvereins Lindenhof. Außerdem ist es mir ein Bedürfnis, an dieser Stelle denen zu danken, die der lieben Entschlafenen im Theresienkrankenhaus die schweren Stunden durch ihren Beistand erleichtern alfen. Mannheim(Liebisstraße 10), den 28. Juni 1940. Ewald Wirtgen und Angehörige chaft 9100,82 5088.78 5391,.37 9113.72 4059.55 0000.— 0000.— 4917.— 5700.— 5000.— 5404.— 9021.— enten ouf ler Pflicht- land unser CT der Firme tarben den teigenossen T Her esiges Jung- Jugend sein Edingen ichterfüllung iger, unver- ider Bruder risssen. Wir le zur Ruhe kannten, die an der stillen Spenden der den und der e sowie der dankt. 8. Juni 1940. merz: h. Dauth b. Ehrmeinn erem herben Trost spen- durch Kranz- etzten Ruhe- rs auch den Außerdem ist Zzu danken, lkenhaus die d erleichtern mi 1940. Angehörige Stellenanzeigen Lüchlige Friſeuſe in Dauerſtellung geſucht. Salon Sohmer, P6, Lmiichen tür den verkauf sofort gesucht(103483v) Hut- und pelzhaus Z2 EUMER Brelte Straße H 1, 6 Pelznäherin erſte und zweite Kraft, ſof. geſucht. Pelz⸗Greulich⸗ Heidelberg (65569V) Plöck 25. Servier fräulein für acht Tage zur Aushilfe geſucht. Deinhaus Hauck, Au 7. 18/19 Aamierräuein per sofort gesucht BZahnnofs Hote!l NATIONAL M ANNH E I1 Luufmüdchen (9718B) 8 2, 7, Laden. geſucht. Mannheim, Großhandelsfirma sucht geschickte Hamardeiteiasea für leichte Beschäftigung.- Bewer- bungen unter y. M. 5801 an Anzeigen-Frenz, 0 4, 5.(52455 Lehrmädchen für den Verkauf ſofört geſucht. Ulſchüler, Schwetzingerſtr.“ Gewandte, erfahrene Stenotynistin mit guter-Zligemeinbüldung sofort gesucht(52459v) Maschlnenfabrik K. O. 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Letztgenannter Lehrgemeinſchaft liegt folgender Stoffplan zugrunde: Satz⸗ zeichen und Zeichenſetzung werden in ausführlicher Weiſe behändelt. Auf die Erlernung von Fremdſprachen wird bei der Darſtellung der Wort⸗ und Satzlehre beſondere Rückſicht ge⸗ nommen. Koßß, Abt. Wandern. Die NSG „Kraft durch Freude“, Abt. Wan⸗ dern, ſtellt eine Kreiswandergruppe zuſammen, zu der ſich alle Volks⸗ 3 und Volksgenoſſinnen, in eren Betrieb keine Betriebswander⸗ gruppe iſt, melden können. Anmel⸗ dungen nehmen die Kdoß⸗Geſchäfts⸗ ſtellen Plankenhof, Waldhofſtraße 8 und Neckarau, Rheingoldſtraße, ent⸗ gegen. Ko⸗Sportamt. Freitag, 28. Juni. Allgem. Körperſchule(für Frauen u. Männer): 20—21.30 Uhr Stadion, Feld 2. Deutſche Gymnaſtik Frauen und Mädchen): ymnaſtikſaal Goetheſtr. 8. (für Frauen und Männer): 18 bis 21 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof.— Samstag, den 29. Juni. Reichsſport⸗ abzeichen(für Frauen und Männexr): 15.30—17 Uhr Stadion. Tennis(für Frauen und Männer): 17—18 Uhr Tennisplatz Stadion. Reiten(für Frauen und Männer): Ausreiten: Voranmeldung täglich, Ruf 424 32, Reitlehrer Soemmer, in der Zeit von 12 bis 15 Uhr. mmobilien Das Maus B 3, 17-18 gut rentierend, iſt zum Einheits⸗ wert zu verkaufen durch den Allein⸗ beauftragten(52265V) Geſchüft— Gegr. 1877 Fernruf 208 76 Abensmineverchät in guter Lage, ca. 35 000. /½ Jahresumſatz, billige Miete, 3 Zimmer, Küche, Umſt. halber an tüchtige Geſchäftsleute ſofort zu verkaufen. Erforderl. Kapital 4000 bis 5000 4. Alles Nähere: JAkob Ueuert, Imm.-Züro Mannheim, p 2, 6, Ruf 283 66 Lagerraum zirka 90 qm, hell u. trocken, Elektr., Bahnanſchluß, zu verm. Ruf 283 29 Wer gerne recht gemüt⸗ lich wohnt, vertrau der „Kleinen“, denn es lohnt Feulenheim: Dreifamilienhaus n Zin. und Küche, gr. Veranda, Garten, bei RM 7000 Anzahl. zu verkaufen. Herm. 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Woche Neuauffuhrungs- Erfolg 1 Ein Film frel nach Motiven von Gonfrlecd Keller Luise LUllrida Adoli Wohlbrücd Olga Tschechioma AREND, ScHlETTOW, IUNKER- MaNN, WINTERSTEIN in der Wochenschav: Die Frontberichte der propagando-Kompanien AlHarisRA p 7, 25. fernruf 259 02 Hauptfilm:.00.5„10 Woche:.35.00.45 die Welt sieghaft- von Erfolg zu Eriolgl—— Aber was ereignet sich alles hinter den glänzenden Rulissen? Harte, Machenschaften skrupelloser Agenten- Konflikte zwischen Pflicht und Liede— aͤlles winr n———— m v. Meyendorff Carola Hhn Herb. Hübner Cerl Reddetz Charlon Daudert Ruth Eweler Luele Höfllich 0 Edith Oss K* Ab hHeufe! .15 .30 .30.00 .45.15 Hauptfilm: Woche: ergreitende Schicksale- verbrecherische die Mun mene G905 jugendliche zogelossen ScALA- CcAPITOI Meßplatz.10 6. 10.20 I 1 + 2 se Werner Ein Ufa-Film mit Heans Stüw-)e Theocdor Donegger · Joseſine Dora · Beppo Brem Carl Stepanek Noma Behn Splelleiftung: I CARL SOESF im Vorprogromm heute zum letzt. Male filmbericht unserer Propogonda-Komp. Siegeszug durch Frankreich! A .00.30.00- Nicht för Jogendlichel UfA-pAIAST —— —— —— —— —— —— —— —— ———— —— —— —— —— —— —— —— —— —— —— —— —— — —— —— —— ——— —— —— —— —— —— Der Choral von Ceuthen Ein historlscher Grofſilm von Prof. Carl Ffroelich wie es ist. Ein vcterländisches Schoœusplel, schöner niemals gezeigt worden Die weitere große Besenung mit ouserlese- nen Schauspielern bis in die kleinste Rolle. Olga Tſchechowa Elger Brink- Pœul Orto- H. A. v. Schletow-/ Veit Harlon- Walter Jansen · Poul Rlchter nur Ant. Polntner · Ono Hartmann- Herry Fronk Jeder beuftsche sollte sich dleses unvorgeßliche Filmwerk onsehen. ln der Wochenschov: Die Frontberichte der pPropog.-Komponien h heute in ſleuauffüheung! ————— Jugend R K 1, 5 hat Ruf 240 66 Zutritt! nauptnim:.15.35.15— woche:.45.05.45 Ein Film mit Witz und loone vund tausend herrlichen Einfällen Leny Marenbach Hans Sö6hnker Etw/ os för Feinschmecłker Fritin Odemar Hilde Hildebrand Doris Kreysler- W. Steinbeck E. v. Thelmann- W. Bendov/ Sincd die Männer den Froben od. die Frauen den Männern öberlegen? Der Film scogt es und lacht dazoul in der Wochenschau ab Samstag: Siegeskahnen über Deutschland- Die Ope- rationen unserer Kriegsmarine im Nord- meer- versenkung des Flugzeugträgers „Glorius“- Die Schlacht von Elsaß-Loth- ringen Trommelfeuer eröffnet den Frontalangriff auf die Maginotlinie- Straßg- burg, Colmar, Metz, Verdun in deutscher Hand- Im llauptquartier des Führers- Der Führer im Walde von Compiègne- Unterzeichnung des Waftenstillstands- vertrages ob hevute.10 5. 25.00, So. ob.00 Russische Münstier in Heckaruu! Ab heute Persönliches Gastspiel des berühmten russise-en Künstler-Ensembles(3 Solisten) Feuervogel Balalaika, Gesang und Tanz Virtuosen: fen Alt Fedja„„„„„„„„„Tans Sascha Bochensk)y)„„»„»„Banjo Michael Tikonoff..„„„» Balalaika Uberall stürmische Begeisterung und rauschenden Beifall. Dazu im Filmteil: Neuaufführung des hervorragenden Abenteurerfilms der Ufa Fiirst MVoronzeff Dieser groſ angelegte, glänzend besetzte und reich ausgestattete Groſßtilm der Ufa rollt ein Geschehen auf, z0 abenteuerlich und tern vom Hergebrachten, dall man vom ersten Augen· blick an in seinen Bann geschlagen wird Willy Birgel Albr. Schoenhals Brigitte Helm Hausi Knoteclæ Frits Odemar, Günther.üders DIE NEUESTE KRIEGS.WOCHE Nur STage Ffreitag samstäg Sso0 nntas 6u.s Unr 6 u. 5 Unr] 4. 6 u. S Uhr — O— 9 EILMPALASNT „„„„„„„„e e Mæennheim · Neckurau, Friedrichstraße 77 „„„„„„»„„»„„ Werdemitolied Mit dem großen ler 150 Rh E i n⸗ 2 am er Aieeeeeee ab Mannheim wieder jeden Sonntag 7 Uhr necn Worms- MNierstein- Mainz Wiesbaden-BZ. Aßmannsh. Die Mannheimer Groſdruckerei liefert alle kamilien-Drucksachen ve ieLr e Müdesneim 2. 54 (Rückkunft 22. 3 vhr) (Palmesſten „BIUCKL zwischen FZ3 und E4 National-Theater Mannne 1 Freitag, den 28. Juni 1940 Vorſtellung Nr. 327 Miete c Nr. 26 2. 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