I —— —— —— —— —— —— —— —— ———— —— —— —— —— —— —— —— —— —— ——— —— —— —— —— —— —— ——— —— ——— —— —— —— —— MIAEIA 0 535.00 Uür es Terra-Lustspiel Stunden und man m ist wie nach gemacht! EN BATN Te Mag Hiide Hildebrand K ⸗ Horit Kreysler —————— in der schönsten e geschrieben wurde Fochenschau on in Frankreich issen- Ruf 439 14 — tspielnaus& Leander 5 — in packendes auenschick- l, ein ereig- svoller, un- ergeßl. Film ueste uts- S ensbhau , Samstag⸗Ausgabe ———— Mannheim, 29. Juni 1940 Die Hoffnung auf die Marine sinkt Tanłs aàls letzte Nettung Reues deutſches Weißbuch zu den Kriegsausweitungsplänen deulſche Flieger beim„Maßnehmen“ Reaktionsmöglichkeit der engliſchen Abwehr geprüft osch, Bern, 29. Juni.(Eig. Ber.) Die geheime Unterhausſitzung, bei der der britiſche Rüſtungsminiſter Morriſon die Unterhausmitglieder über den Stand der Rü⸗ ſtungen unterrichtet, hat, wie ihre Begleitkom ⸗ mentare einwandfrei beſtätigen, gezeigt, daß man ſich in England in größter Eile auf eine Feldſchlacht auf der britiſchen Inſel ſelbſt vorbereitet. Selbſt Reuter mußte melden, daß die Frage der Tankproduktion in dieſer Unterhausſitzung den erſten Platz einnehme. Schon vor einigen Tagen hatte ein engliſcher Senator verzweifelt erklärt, England müſſe jetzt, um weiterhin beſtehen zu können, neben einer verſtärkten Flugzeugproduktion ſich vor allem der Konſtruktion von Tanks widmen, die den deutſchen Panzern ebenbürtig ſeien. Eng⸗ land habe in den letzten Tagen und Wochen in Frankreich genügend Zeit gehabt, die deutſchen Tanks zu ſtudieren. Dieſe Tatſachen beweiſen nur zu deutlich, daß man ſich in den maßgebenden Londoner Krei⸗ ſen auf einen Kampf in England ſelbſt vor⸗ bereitet. Man dementiert damit alle die groß⸗ ſprecheriſchen Erklärungen britiſcher Propa⸗ gandachefs, daß die Flotte jeden Angriff von den britiſchen Inſeln fernhalten würde. Neue Meldungen aus London beweiſen, daß dort die Erklärung des amerikaniſchen Sena⸗ tors Pittman, daß die Verteidigung Eng⸗ lands ausſichtslos ſei, in den maßgebenden Kreiſen ungeheure Erregung ausgelöſt hat. Wie der Korreſpondent der„Neuen Zürcher ſbar aus London meldet, erklärt man dort ogar, es handele ſich bei dem Verhalten Pitt⸗ mans um einen„ſchlechten Dienſt eines zwei⸗ felhaften Freundes“. Seitdem es in London zur Gewohnheit geworden iſt, alles zu beſchimp⸗ fen, was nicht ſtur den Parolen Churchills ſastz kann es nun auch nicht mehr verwundern, aß Henry Ford wegen ſeiner Weigerung, aus ſeinen in USA gelegenen Werken Flugzeug⸗ motore an England zu liefern, bereits angegei⸗ fert wird. Dabei ſtößt man typiſch merkantile britiſche Drohungen aus, die durchblicken laſ⸗ ſen, daß man Henry Ford im britiſchen Im⸗ perium das Waſſer abgraben will. 5 Die britiſche Preſſe bemüht ſich im übrigen, den Schrecken, den die bisherigen deutſchen Luftangriffe auf England in der dortigen Be⸗ völkerung ausgelöſt haben, durch Bagatelliſie⸗ rungsverſuche zu mildern, hält es aber— widerſpruchsvoll genug— bereits un ange⸗ bracht, die Bevölkerung Englands auf noch viel wuchtigere deutſche Luftangriffe vorzubereiten. So erklärt z. B. der„Evening Standard“, die letzten deutſchen Einflüge nach England dürf⸗ ten„als ein Mafmehmen an England“ betrach⸗ tet werden. Ohne Zweifel hätten die deut⸗ ſchen Flieger wertvolle Informationen, vor allem aber über die Reaktionsmöglichkeiten und Stellungen der britiſchen Luftabwehr ſam⸗ meln können. Von firkenes bis La Rochelle h. W. Stockholm, 29. Juni(Eig. Meld.) Nahezu ſämtliche großen Stockholmer Blätter beſchäftigen ſich mit der Frage des kommenden deutſchen Angriffes gegen England.„Da gens Nyheter“ veröffentlicht eine Karte, die mit einer roten Linie fiktive Ausgangsſtellungen für einen ewaigen Angriff auf England mar⸗ kiert, von Kirkenes bis La Rochelle. Der Auf⸗ marſch gegen England, ſo meint das Blatt, habe ſofort nach dem Zuſammenbruch Frank⸗ reichs begonnen. Alle Schätzungen der Weſtmächte über Deutſch⸗ lands Kräfteverbrauch im Weſten ſeien genau ſo gedankenlos und fehlerhaft wie die angeblichen Verluſtzahlen über das Norwegen⸗Unterneh⸗ men weit übertrieben geweſen ſeien.„Sven⸗ ſka Dagbladet“ ſtellt feſt, daß die britiſche Flotte trotz ihrer Ueberlegenheit(2) nicht garantieren könne, daß ein Angriff von See her unterbleibe. Vor allem habe die deutſche Luft⸗ waffe die großen engliſchen Kriegsſchiffe in ſolchem achtungsvollen Abſtand von der deut⸗ ſchen Luftbaſis gehalten, daß engliſche Schiffe im Aermelkanal vielleicht gar nicht zum Einſatz kommen könnten. Bei einem Belagerungskrieg gegen England habe Deutſchland ebenfalls eine ſehr vorteil⸗ hafte Ausgangsſtellung. Das Blatt betont zum Schluß nochmals die große Ueberlegenheit der deuiſchen Luftwaffe. Auch das Stockholmer „Aftonbladet“ meint, England ſei gegen eine ſo auserwählte Kriegsmacht trotz aller Vorbereitungen nicht ausreichend gerüſtet. die ſchwere firiegsſchuld follands und Belgiens Fünftes Weißbuch des Kuswärtigen Amtes/ Die Vorbereitungen der Weſtmächte zum Ruhreinfall Berlin, 28. Juni(HB⸗Funk) In ſeiner Reihe von dokumentariſchen Ver⸗ öffentlichungen zur Kriegsſchuldfrage gibt das Auswärtige Amt heute ein fünftes Weiß⸗ buch heraus, das unter dem Titel„Weitere Dokumente zur Kriegsausweitungspolitik der Weſtmächte“ die Generalſtabsbeſprechungen Englands und Frankreichs mit Belgien und den Niederlanden zum Gegenſtand hat. Die in dem Weißbuch enthaltenen Doku⸗ mente, beliebig ausgewählt aus der Fülle des Materials, das der Vormarſch durch Belgien und die Niederlande den deutſchen Truppen in die Hände fallen ließ, ergänzen die mit dem Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom 9. Mai d. J. bekanntgegebene Tatſache in beſonderer Weiſe. Militäriſche Befehle, fran⸗ zöſiſchen und belgiſchen Urſprungs und Zeugen⸗ ausſagen belegen in vielen Beiſpielen, wie es die Abſicht der Weſtmächte war, Belgien und die Niederlande als Aufmarſchgebiet für den Vorſtoß in das deutſche Induſtriegebiet an der Ruhr zu benutzen. Die veröffentlichten Befehle erſtreckten ſich über einen Zeitraum vom November vorigen Jahres bis zum April dieſes Jahres und geben auch damit einen Beweis für die von langer Hand vorbereitete Ausführung der engliſch⸗ franzöſiſchen militäriſchen Abſichten. Eine An⸗ zahl der Befehle befaßt ſich eingehend mit Vor⸗ kehrungen der Aufnahme von Verbindungen zwiſchen den britiſchen und franzöſiſchen Trup⸗ pen einerſeits und den belgiſchen Befehlsſtellen andererſeits. Vorkehrungen für die Aufnahme von Treibſtoff für die motoriſierten franzöſi⸗ ſchen Verbände aus belgiſchen militäriſchen und zivilen Beſtänden waren getroffen, Fahrpläne für die Ausladung franzöſiſcher Truppen in Belgien ausgearbeitet. „Befreundete“ Cruppen in Belgien Den franzöſiſchen Militärs bis zum Un⸗ lerführer herab war das Studium der Vormarſchwege in Belgien, das bis zum An⸗ fang Februar durchgeführt ſein mußte, anbe⸗ fohlen. Sogar Stellungserkundungen franzöſi⸗ ſcher Offiziere auf belgiſchem Gebiet hatten ftattgefunden. Einzelne Truppenteile der Weſt⸗ mächte befanden ſich ſchon vor dem 10. Mai auf belgiſchem Gebiet. Der franzöſiſchen Armee waren die Operationen bekannt, die der bel⸗ giſche Generalſtab öſtlich der Maas vornehmen wollte. In einem belgiſchen Befehl werden um⸗ gekehrt Angaben über die Anweſenheit befreun⸗ deter Truppen gemacht, die ſich nur auf die franzöſiſche Armee beziehen können. In einem Memorandum wird bezeichnender⸗ weiſe betont, daß die Verteidigung der Grebbe⸗ Linie die Möglichkeit offen läßt, zu gegebener Zeit aus dieſer Linie vorzugehen und zum Angriff zu ſchreiten. Abſchließend bringt das Weißbuch einen un⸗ längſt in Norwegen in deutſche Hand gefalle⸗ nen britiſchen militäriſchen Befehl, der die im Zuſammenhang mit dem britiſchen Vorgehen in Norwegen wiederholt gebrachten Behaup⸗ tungen, es habe ſich hierbei nur um eine Ge⸗ genaktion gegen deutſche Vorhaben gehandelt, Behauptungen, die gewiß auch gegenüber den in dem neuen Weißbuch mit Bezug auf Bel⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 Freude im Elsaß Der Bürgermeister einer elsässischen Ortschaft übergibt dem Führer der ersten einrückenden deutschen Formation treudig-stolz den Schlüssel zum Rathaus. PK-Krause-Scherl-M) Schweiꝛeriſche MWandlung in Sicht Don Arnim Bledow Konſtanz, 28. Juni. Der überwältigende Sieg der deutſchen Waf⸗ fen hat in der Schweiz einen Konkurs der öffentlichen Meinung herbeigeführt. Selten hat wohl ein Inſtrument der öffentlichen Mei⸗ nungsbildung derart falſch gelegen, wie die Schweizer Preſſe im Kriegsjahr 1939/40. Unter ausdrücklicher Duldung der Berner Amstſtellen, die der europäiſchen Entwicklung vollkommen wirklichkeitsfremd gegenüberſtanden, haben ſich die eidgenöſſiſchen Zeitungsſchreiber dem demo⸗ kratiſchen Weſten mit Haut und Haaren ver⸗ kauft. Wer ſpäter einmal eine Geſchichte der engliſch⸗franzöſiſchen Kriegslügen ſchreiben will, braucht nur zu den Bänden der Schweizer Preſſe zu greifen. Er wird dort jede gegen gemünzte Unwahrheit verzeichnet en. Um einer ſpäteren Wahrheitsbeugung im An⸗ beginn zu begegnen, muß dies ausdrücklich feſt⸗ gehalten werden: Nicht die offiziellen Neutrali⸗ tätsreden beſtimmten das Geſicht der ſchweize⸗ riſchen Politik, ſondern die in der Preſſe monatelang geduldete ungeſchminkte Partei⸗ nahme für Frankreich und England. Noch am 30. Mai ſchrieb der berüchtigte Deutſchenhaſſer Eduard Behrens in der Wochenzeitung„Die Nation“:„Unſere Sorge geht um weit mehr, ſie geht um Paris und um Frankreich ſelbſt. Jedermann hat„deux pays', ſeine eigene Heimat und— Frankreich! Unzählige Menſchen in allen Ländern ſind ſich dieſer zweiten Heimat heute, da ſie, wie noch nie in der Geſchichte, bedroht iſt, aufs tiefſte bewußt.“ Derſelbe Bundesrat, der dieſe! proweſtliche Propaganda und Partei⸗ nahme, wo ſie immer auftrat, ungehindert paſſierxen ließ, verbot im vierten Kriegsmonat die„Neue Baſler Zeitung“, weil ſich ihre Sym⸗ pathie mit Deutſchland nicht mit den Grund⸗ ſätzen der ſchweizeriſchen Neutralität vertrüge. Ins Auge ſpringender als dieſe fortgeſetzten Verbeugungen vor den Feinden Deutſchlands waren aber die militäriſchen und politiſchen Prognoſen der großen Schweizer Blätter. Tag⸗ täglich— das ging Monate hindurch— haben die Armeen der Weſtmächte„geſiegt“. Deutſch⸗ land hatte kein Oel, keine Bundesgenoſſen, keine brauchbaren Waffen, keine ausreichenden Rohſtoffe, keine geſchulte Führung, keine Sym⸗ pathien in der Welt und erſt recht keine mili⸗ täriſchen Fähigkeiten. Mit dem dummdreiſten Geſicht des von bodenloſem Dünkel befallenen politiſchen Hirtenknaben ſagten die eidgenöſſi⸗ ſchen Redaktoren und Korreſpondenten in regel⸗ mäßig wiederkehrenden Abſtänden ſeit Beginn des polniſchen Feldzuges den deutſchen Zufam⸗ menbruch voraus. Wer ſich der Mühe unter⸗ zieht, alle die ſchiefen Prognoſen und die durch den Ablauf⸗des Geſchehens widerlegten Falſch⸗ meldungen noch einmal zu überfliegen, erhält einen recht bemerkenswerten Aufſchluß über das geiſtige Niveau der Eidgenoſſenſchaft. Immerhin ließ ſich die Schweiz ja ſeit Kriegs⸗ beginn von dieſen ſeltſamen„Propheten“ lei⸗ ten, ohne auch nur ein einziges Mal gegen den ihr zugemuteten Irrſinn zu proteſtieren. Erſt in der jüngſten Gegenwart erblickt der kritiſche ausländiſche Beobachter einen Anſatz, der wohl am beſten als publiziſtiſches Rückzugsgefecht bezeichnet werden kann. Der Abſtand zwiſchen der Wirklichkeit und den bisherigen Meldungen iſt zu groß geworden. Zudem iſt die politiſche Sitnation der Schweiz ſeit dem Zuſammenbruch Frankreichs eine von Grund auf andere. Daher das plötzliche Be⸗ mühen, den Realitäten des Tages ein wenig gerechter zu werden. Nicht die politiſche An⸗ ſtändigkeit, ſondern der würgende Druck im Halſe, das beklemmende Gefühl, daß man auf das falſche Pferd geſetzt hat, führt heute viele Federn, die noch vor einigen Wochen ſo kräftig anders konnten.„Journal de Geneve“ „BHaßenkreuzhanner“ — K Samstag, 29. Juni 1040 und„Bafler Nachrichten“ ſprechen es ganz of⸗ fen aus, wenn ſie mit bedauerndem Unterton darauf hinweiſen, daß nun das„Gleichgewicht der Kräfte in Europa, das ein Sicherheitsele⸗ ment der Schweiz darſtellte“, nicht mehr exi⸗ ſtiere. Der Berner„Bund“ pflichtet ihnen bei: „Ob es uns paßt oder nicht, ob die einen ju⸗ beln oder die andern jammern— eineneue Zeit bricht an.“ Das heißt mit anderen Worten das Aufdämmern der Ahnung, daß die bisher gepflogene Art der unter dem Man⸗ tel einer faulen Neutralität verſteckten poli⸗ tiſchen Zweideutigkeit zu Ende gehen muß, wenn man den Anſchluß an das neue Europa nicht verpaſſen will. Deshalb kann ſogar der Chefredakteur des„Bundes“, Herr Ernſt Schürch, plötzlich in ſeinem Blatt feſtſtellen, daß Frankreich nunmehr vollſtändig zuſammen⸗ gebrochen iſt, und die Behörden können eine Gruppe von im Verband franzöſiſcher Trup⸗ penteile übergetretenen rotſpaniſchen Milizen, „die in ihrer Heimat wegen Verbrechens ver⸗ folgt werden,“ kurzerhand inhaftieren. War aber nicht dieſes jetzt eingeſperrte rote Geſin⸗ del noch vor wenigen Jahren in der geſamten Schweiz eine Vertretung der„rechtmäßigen ſpaniſchen Regierung“, die es gegen Franco zu unterſtützen galt? Das ganze Ausmaß der unter dem Druck der nüchternen Realitäten heraufziehenden po⸗ litſchen Götterdämmerung verrät ein zweifel⸗ los im Berner Bundeshaus inſpirierter Leit⸗ artikel der„Neuen Zürcher Zeitung“. Unter dem Titel„Die Schweiz in dieſen Zeiten“ un⸗ terſtreicht er zunächſt die bekannte Entwicklung, daß die demokratiſchen Inſtitutionen der Eid⸗ genöſſenſchaft weitgehend zugunſten der ober⸗ ſten Entſcheidungsbefugnis des Bundesrats und des Armeeoberkommandos aufgehoben werden mußten. Er geht dann auf das„teil⸗ weiſe Verſtummen des öffentlichen Wortes“, das heißt des von der deutſchen Preſſe oft an⸗ geprangerten hemmungsloſen Zeitungsge⸗ ſchwätzes ein. Selbſtverſtändlich umſchreibt er dieſe autoritäre Bremſe recht vorſichtig.„Das einſtmals faſt unbeſchränkte Einzugsgebiet der Preſſe“, heißt es dort,„hat ſich verengert. Es gibt Tatſachenberichte, die weder gemeldet, noch diskutiert werden dürfen; es gibt Bezirke, de⸗ ren öffentliches Intereſſe vermindert oder ver⸗ ſchwunden iſt... Die Diſziplin geſtattet nicht mehr, alles zu ſagen, was man denkt. Mit der Entwicklung der Kriegslage iſt aus der ur⸗ ſprünglich nur kontrollierten Preſſe mehr und mehr eine nach Staatsgrundſätzen ausgerich⸗ tete Preſſe geworden.“ Und recht reſigniert fügt das bisherige Hofblatt der demokratiſchen Hemmungsloſigkeit hinzu:„Der gegenwärtige Stand der Preſſehaltung iſt das Ergebnis von Wollen und von Müſſen“. Denn:„Die Lage außerhalb der eigenen Grenzen läßt ſich kenn⸗ zeichnen als eine plötzlich verſchobene Größen⸗ ordnung.“ Plötzlich allerdings nur, möchte man auf deutſcher Seite hinzufügen, weil Blätter vom Schlage der„N33“ bisher ihre bornehmſte Aufgabe darin ſahen, das richtige Kräfteverhältnis in Europa nach allen Regeln der Kunſt zuungunſten des nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland zu verfälſchen. Es hat alſo ſchon einer recht ſichtbaren Ver⸗ lagerung der politiſchen Mächtekonſtellation be⸗ durft, um die Berner Behörden endlich einmal daran zu erinnern, daß der alte Kurs auf die Dauer nicht weitergegangen wäre. Hat doch die Preſſe die„neutralen“ Eidgenoſſen ſo auf Frankreich und England dreſſiert, daß der Ar⸗ meeſtab ſoeben erſt anläßlich des maſſenweiſen Uebertrittes franzöſiſcher Truppen über die Schweizer Grenze in einer amtlichen Mittei⸗ lung daran erinnern mußte, daß zwiſchen aus⸗ ländiſchen Gäſten und militäriſch Internierten ein Unterſchied beſtehe.“ Die Rückſchlüſſe auf das, was in der Schweiz danach vorgegangen iſt, dürften nach dieſer Mitteilung nicht ſchwer ſein. Die publiziſtiſchen Organe der Eidgenoſſen⸗ ſchaft haben die deutſchen Hinweiſe zu Beginn des Krieges, daß jede Gemeinheit gegen das Reich genau regiſtriert werden würde in be⸗ kannt ſelbſtüberheblicher Weiſe in den Wind ge⸗ ſchlagen. Einige von ihnen verſuchten ſogar den Spieß umzudrehen, indem ſie mit echt ſchul⸗ meiſterlicher Frechheit die deutſche Preſſe der Einmiſchung in ſchweizeriſche Angelegenheiten beſchuldigten. Ihr politiſches Fehlurteil verlei⸗ tete ſie, das Gewicht des deutſchen Nachbarn nicht ernſt zu nehmen. Heute am Ende des zehnten Kriegsmonats hat auch die Schweiz ge⸗ 5 ffier bekommst du vorzögliches Vollkornbrot. lernt, wenigſtens die äußere Form zu wahren. „Die Diſziplin geſtattet nicht mehr, alles zu ſagen, was man denkt.“ Dieſe Formulierung der„Neuen Zürcher Zeitung“ beſtätigt uns, daß es tatſächlich nur ein von oben kom⸗ mandierter Wandel der äußeren Form iſt. Die geiſtige Einſtellung der Eidge⸗ noſſenſchaft iſt dieſelbe geblieben, dünkelhaft, herausfordernd und arrogant. Man ſpricht nur im Augenblick nicht darüber, weil es vielleicht doch zu gefährlich ſein könnte. Trotz dieſer hinhaltenden Reſerve will es uns aber ſcheinen, daß die ſoeben unter dem harten Zwang des politiſchen und militäriſchen Ge⸗ ſchehens angebahnten Wandlung recht bald ihre Fortſetzung finden wird. Die Schweiz hat in den letzten zehn Monaten zu viele Fenſter⸗ ſcheiben eingeſchlagen. Sie ſind ihr nicht ver⸗ eſſen worden. Vor allem aber wird das aus 0 Blut und Feuer des gewaltigſten Krieges aller Zeiten geborene neue Europa wohl kaum einen geiſtigen Schuttabladeplatz für verhinderte Kriegshetzer, verkommende Emigranten und no⸗ toriſche Verſchwörer dulden können. Die Schweiz tut gut daran, wenn ſie ſich dieſe Tatſache recht⸗ zeitig vor Augen führt. Die ſchwere friegsſchuld follands und Belgiens llnnririmmummunninizntitmiiuniniiistuminiunniniiiiiimmmmnnunmrivimunnliiriiiimuuninliiirrimmunmnirriimmniniiiiriimmninniisiiikittimmmiiiiuiiisitsststttuimimiiisiitekkziiti Fortsetzung von Seite 1 gien und die Niederlande veröffentlichten Do⸗ kumente von gegneriſcher Seite gebracht wer⸗ den, in geradezu ſenſationeller Weiſe Lügen ſtraft. Jener vom 6. April aus dem engliſchen Kriegsminiſterium datierte Befehl für ein auf Narvik angeſetztes britiſches Expeditionskorps ſpricht in ſeinem zweiten Abſatz klar aus, daß das ſchwediſche Erzgebiet das Ziel dieſes engliſchen Unternehmens darſtellte. Es heißt dort, daß zu einem noch zu beſtimmen⸗ den Zeitpunkt der Vormarſch engliſcher Trup⸗ pen nach Schweden vorgetrieben werden follte, um die Erzfelder von Gallivare zu beſetzen. Von der Anweſenheit deutſcher Truppen aber und von einem etwaigen Auftrag an das eng⸗ liſche Expeditionskorps, dieſe deutſchen Trup⸗ pen aus Norwegen zu vertreiben, findet ſich in dem Befehl kein Wort. kinzelne Dokumente Das Dokument Nr. 3 beweiſt in allen Ein⸗ zelheiten, wie weit die Vorbereitung für den Einmarſch der franzöſiſch⸗engliſchen Truppen in Belgien gediehen war. So heißt es z. B. wörtlich in dem Befehl der franzöſiſchen 4. Di⸗ viſion, daß beſonders für den Einmarſch her⸗ geſtellte und mit dem Stempel„Franzöſiſche Armee“ verbundene Scheine als Bezahlung ſowohl für die belgiſchen zivilen als auch Wehrmachttankſtellen gültig ſeien. Das Dokument Nr. 4 iſt ein Befehl der fran⸗ zöſiſchen Oberſten Heeresleitung vom 16. April 1940, aus dem gleichfalls hervorgeht, daß für den Vormarſch nach Belgien die Benutzung des belgiſchen Eiſenbahnnetzes vorgeſehen war und daß ein umfangreicher Plan hierfür vorlag. Der Befehl iſt zuſammen mit dem Verladungsplan für die 21. franzöſiſche Infanteriediviſion unter den Papieren dieſer Diviſion gefunden worden. In dem Verladungsplan ſowie in einer daran angehefteten handſchriftlichen Notiz ſind die füdlich Dünkirchen, unweit der belgiſchen Grenze gelegenen Verladeſtationen für die einzelnen Truppeneinheiten der genannten Diviſion ver⸗ zeichnet, ebenſo wie die genauen Abfahrtszeiten und' die weſtlich Antwerpen liegenden Ziel⸗ ſtationen. Mithin iſt erwieſen, daß für den Eiſenbahntransport franzöſiſcher Truppen nach Belgien ein bis ins einzelne gehender Fahr⸗ plan ausgearbeitet war, was naturgemäß eine enge Zuſammenarbeit mit der belgiſchen Eiſen⸗ bahnverwaltung zur Vorausſetzung hatte. Das Dokument Nr. 5 iſt ein beſonders ſchla⸗ gender Beweis der genaueſten Vorbereitung des franzöſiſchen Vormarſches in Belgien bis in alle Einzelheiten. Es wird nämlich hier erſichtlich, daß beſondere Skizzen für die Vormarſchſtraßen auf belgiſchem Gebiet ausgegeben worden ſind, waren. Auf dieſe Weiſe ſollte ſichergeſtellt wer⸗ die von den Schwadronen zu vervielfältigen den, daß alle ſelbſtändigen Unterführer bis zum Gefreiten in der Lage waren, ſich die Vor⸗ marſchwege in Belgien genau einzuprägen. Und nun kommt das Entſcheidende: Dieſe Maßnahme ſollte ſchon bis zum 8. Februar 1940 durchgeführt werden. Das Dokument Nr. 11 iſt ein Befehl der 2. engliſchen Diviſion vom 19. April 1940, der deutlich zeigt, eine wie enge Zuſammenarbeit mit den belgiſchen ſtaatlichen Stellen, insbe⸗ ſondere mit der Polizei, für den be⸗ vorſtehenden Einmarſch in Belgien vorgeſehen war. Es wird darin mitgeteilt, daß Vertreter der belgiſchen ſtaatlichen Sicherheitspolizei dem engliſchen Hauptquartier und den einzelnen Korps zugeteilt werden würden, und es wird die Anweiſung gegeben, mit der belgiſchen Po⸗ lizei zuſammenzuarbeiten. Der Befehl enthält in der Anlage eine Liſte von Perſonen, die in verſchiedenen Ortſchaften Flanderns gleich nach dem Einmarſch feſtzunehmen ſind. Dieſe Feſt⸗ nahme ſoll nicht etwa durch das engliſche Mi⸗ litär, ſondern durch die belgiſche Polizei vor⸗ genommen werden. Das Dokument Nr. 14 iſt eine Karte der engliſchen Vormarſchſtraßen. Die Karte iſt— wie der Aufdruck zeigt, im April 1940 gedruckt worden—, ſie zeigt mithin, daß ſchon zu die⸗ ſer Zeit der engliſche Vormarſch durch Belgien in allen Einzelheiten feſtgelegt war. Das Dokument Nr. 17 iſt ein vom 15. No⸗ vember 1939 datierter Operationsbefehl des franzöſiſchen Oberſtleutnants Aſtafort, der die Untergruppe Weſt der Gruppe Leſtoquoi führt. Dieſe franzöſiſche Gruppe hat Weiſung, ſo ſchnell als möglich von ihrem in der Gegend von Dünkirchen gelegenen Standort aus den holländiſchen Ort Breskens an dem Südufer der Scheldemündung zu erreichen und von dort mit der Fähre nach Vliſſingen überzuſetzen, um die Verfügung über den dortigen Flughafen ſicherzuſtellen. Das Dokument Nr. 19 bringt nun auch von einer anderen Seite her den unwiderleglichen Beweis dafür, daß ſolche Generalſtabsbeſpre⸗ chungen tatſächlich geführt worden ſind. Es handelt ſich um ein Memorandum des hollän⸗ diſchen Oberbefehlshabers Winkelman vom 23. März 1940, das durch den holländiſchen Ge⸗ ſandten in Brüſſel der belgiſchen Regierung übergeben worden iſt und das bei dem Vor⸗ marſch der deutſchen Truppen im be lgiſchen Außenminiſterium aufgefunden wurde. Dieſes Memorandum iſt nicht nur ein Beweis für militäriſche Verhandlungen zwi⸗ ſchen Holland und Belgien, ſondern es zeigt auch eindeutig, daß dieſe Verhandlungen eine ins einzelne gehende Zuſammenarbeit mit den engliſchen und franzöſiſchen Generalſtäben zur Grundlage hatten. Eingehend wird in dem Memorandum klargelegt, wie viele Diviſionen von England und Frankreich erwartet werden, und welche Maßnahmen in Nord⸗Brabant ge⸗ troffen werden müſſen, um die holländiſche Armee„Seite an Seite mit den iſchen bzw. den engliſchen und franzöſi⸗ chen Truppen in dieſen Provinzen ein⸗ greifen zu laſſen“. Bei den hierfür mit der franzöſiſchen und engliſchen Regierung ge⸗ führten Verhandlungen hat General Winkel⸗ man, ſo heißt es in dem wichtigſten Teil ſei⸗ nes Memorandums, mit Nachdruck darauf hin⸗ gewieſen, daß eine Rücknahme der holländi⸗ ſchen Truppen aus der Grebbe⸗Linie in die Feſtung Holland ſowohl vom niederländiſchen wie vom internationalen Geſichtspunkt lebhaft zu bedauern wäre. Weshalb? Weil nämlich die Verteidigungslinie der Grebbe⸗Linie die Mög⸗ lichkeit offen läßt, zu gegebener Zeit auf die⸗ ſer Linie vorzugehen, um zum Angriff zu ſchreiten. Wenn das Memorandum auch— entſprechend der obligaten Faſſung ſolcher Do⸗ kumente— vorwiegend von Verteidigung ſpricht, ſo zeigt dieſer Satz doch deutlich, daß die Verhandlungen allein unter dem Geſichts⸗ punkt geführt wurden, wie die holländiſche Po⸗ ſition am beſten in die weitgeſteckten Offenſiv⸗ pläne der Weſtmächte eingebaut werden kann. die deulſchen Truppen an der ſpaniſchen brenze Die geſamte franzöſiſche Atlantikküſte beſetzt/ prien meldet neuen Erfolg/ Wieder Bomben auf England DNB Führerhauptquartier, 28 Juni. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: Wie im Waffenſtillſtandsvertrag vorgeſehen, erreichten unſere im Küſtenſtreifen vorgehen⸗ den ſchnellen Abteilungen geſtern abend ſüd⸗ lich Bayonne die ſpaniſche Grenze. Damit iſt die geſamte Kanal⸗ und Atlantikküſte Frank⸗ reichs in unſerem ſicheren Beſitz. Kapitänleutnant Prien meldet die Verſen⸗ kung von 40 100 BRT. feindlichen Handels⸗ ſchiffsraumes. Kampfverbände der Luftwaffe griffen auch in der Nacht zum 28. 6. Rüſtungswerke ſowie Hafenanlagen in Süd⸗ und Mitteleng⸗ land erfolgreich mit Bomben an. Exploſtonen und ſtarke Brände wurden teilweiſe noch lange nach den Angriffen beobachtet. Am 27. 6. flogen tagsüber an verſchiedenen Stellen der nieder⸗ ländiſch⸗belgiſchen Küſte britiſche Flugzeuge ein. Sie wurden von unſeren Jagdflugzeugen angegriffen, wobei an einer Stelle alle ſechs eingeflogenen Flugzeuge abge⸗ ſchoſſen wurden. Zwei anderen Flugzeugen geiang es, im Schutze tiefhängender, durch⸗ brochener Wolkenfelder bis in die Gegend von Hannover vorzuſtoßen und Bomben abzuwer⸗ fen. Mehrere Tote und Verletzte ſowie einiger Sachſchaden ſind zu verzeichnen. Auch in der Nacht zum 28. 6. flogen wieder⸗ um britiſche Flugzeuge nach Weſt⸗ und Norddeutſchland ein. An verſchiedenen Stellen, darunter auch auf Wohnhäuſer, wur⸗ den Bomben geworfen, wobei mehrere Perſo⸗ nen getötet oder verletzt wurden. Unſere Nacht⸗ jäger ſchoſſen drei feindliche Flugzeuge ab. Bei einem Angriffsverſuch auf den Flug⸗ platz Stavanger⸗Sola wurde ein britiſches Flugzeug noch während des Anfluges über See abgeſchoſſen. Die Flakartillerie der Kriegsmarine ſchoß zwei feindliche Flugzeuge ab. Insgeſamt verlor der Gegner am 27. Juni 12 Flugzeuge in Luftkümpfen und vier durch ——◻1 Ein eigenes Flugzeug wird ver⸗ mißt. Friſch raſiert- wie aus der faſerne der Eindruck ber deutſchen Gruphen auf die ſpaniſche preſſe DNB Liſſabon, 28. Juni Die Madrider Preſſe wird völlig beherrſcht von dem Eintreffen der deutſchen Truppen an der ſpaniſchen Grenze. Die Korreſpondenten der Zeitungen„ABC“,„Arriba“ und„Na“ konnken den hiſtoriſchen Augenblick miterleben, als das Häkenkreuzbanner am franzöſiſchen Brückenkopf von Hendaye gehißt wurde. Sie ſchildern mit bewegten Worten ihre Eindrücke. Alle Korreſpondenten wundern ſich darüber, daß die deutſchen Soldaten trotz der vielen hun⸗ dert Kilometer langen, ſtrapazenreichen. Märſche durch Frankreich friſch raſiert ſind, als ob ſie ſoeben die Kaſerne verlaſſen hätten. Nirgends entdeckte man bei der deutſchen Truppe auch nur die geringſte Spur von Hochmut oder Anma⸗ ßung, ſondern mit Ruhe und Sicherheit ſeien alle Anordnungen getroffen und Quartierfra⸗ — geregelt worden. Beim Eintreffen an der ürgermeiſterei ſei dort die Hakenkreuzfahne gehißt worden. Das Leben in St. Jean de Luz ſei nicht im geringſten geſtört. Jeder gehe ſeiner Arbeit nach. Eine halbe Stunde ſpäter trafen die deutſchen Soldaten in anderen Grenzorten ein, wo ſie ebenfalls die Reichsflagge hißten. Die Aufrufe der franzöſiſchen Behörden, daß die Bevölkerung beim Eintreffen der deutſchen Truppen zu Hauſe bleiben ſollte, wurden nicht befolgt. Viele hundert Einwohner •—1 mit erſtaunten Blicken zu, wie die deut⸗ chen Abteilungen eintrafen. An der franzöſi⸗ ſchen Grenze verblieben keine franzöſiſchen Zollbeamte. Deutſche Soldaten bezogen ihre Poſten. Die franzöſiſche Grenzpolizei hatte ſich bereits vor Eintreffen der Deutſchen zurückge⸗ zogen. „Unſer großer Fünrer churchill“ Ueẽner Titel für den Oberkriegsverbrecher/ propagandamarſch der Dominientruppen h. n. Stockholm, 28. Juni.(Eig. Ber.) Ueber die Operationen der deutſchen Luft⸗ ſtreitkräfte iſt man in England recht ſtumm. Die engliſchen Propagandaſtellen verbreiten für das neutrale Ausland das Schlagwort, die Luftangriffe hätten die engliſche Bevölkerung moraliſch geſtärkt und ihre Angriffsluſt ver⸗ mehrt.() Zur Hebung der Stimmung mar⸗ ſchieren dauernd Truppenkontingente aus den Dominien durch die Londoner Straßen. Aus Sorge vor der Blockade ergehen immer drin⸗ gendere Mahnungen zur Intenſivierung der Rahrungsmittelerzeugung. Die Preſſe fordert ſtrenge Rationierung, da ſonſt die Vorräte nicht ausreichen würden. Die Regierung da⸗ gegen ſucht mit ſolchen Maßnahmen zurückzu⸗ halten, um die ſchon recht geſpannten Nerven des Volkes zu ſchonen. Churchill hat jetzt den Titel„Großer Führer“ verliehen bekommen und zwar von einem jener Miniſter, die nur noch von ſeiner Gnade weiter dem Kabinett angehören dürfen, da ſie ſonſt als Sündenböcke geſchlachtet worden wären. Der frühere Luftfahrtminiſter Sir Kingsley Wood ſicherte ſich gegen Chamberlain und an⸗ dere Konkurrenten einen Platz in Churchills Gunſt, indem er in ſeiner letzten öffentlichen Rede das Wort prägte:„Unſer großer Führer Churchill“. blünzende italieniſche nntionen DNB Rom, 28. Juni. Der italieniſche Heeresbericht vom Frei⸗ tag lautet: Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Lebhafte und glänzende Aktionen der Luft⸗ waffe in Nordafrika und Oſtafrika. Feindliche rückwärtige Verbindungen und motoriſierte engliſche Abteilungen ſind an der Cyrenaika⸗Grenze wirkſam mit Bom⸗ ben belegt worden, wobei beträchtlicher Scha⸗ den angerichtet wurde. In Luftkämpfen iſt ein engliſches Flugzeng über Asmara zur Landung gezwungen wor⸗ den. Die unverſehrt gebliebene Beſatzung wurde gefangengenommen. Ueber Aſſab wurde ein Flugzeug abgeſchoſſen, zwei weitere wur⸗ den ſchwer beſchädigt. kngliſche Bomben ouf holland Viele Opfer unter der Bevölkerung DNB Amſterdam, 28. Juni In der Nacht zum Donnerstag haben britiſche —.— wieder in weitem Ausmaß holländiſche ztädte und Ortſchaften bombardiert, was leider viele Opfer an Toten und Verletzten unter der holländiſchen Zivilbevölkerung verurſacht hat. So ſind z. B. allein in Den Helder und Umge⸗ bung 43 Tote zu beklagen. Dieſe nächtlichen Bombardements haben in Holland große Erbitterung hervorgerufen. Die Bevölkerung fragt ſich, mit welcher Begründung denn eigentlich die ehemaligen Bundesgenoſſen dieſe Angriffe auf die Zivilbevölkerung recht⸗ ſertigen wollen. Beſondere Anerkennung findet die erfolgreiche Abwehr der deutſchen Flak und der deutſchen Jagdflieger. Der geſtrige Erfolg deutſcher Jagdflieger, die einen Verband von ſechs britiſchen Flugzeugen über holländiſchem Gebiet abgeſchoſſen haben, hat große Befriedi⸗ gung ausgelöſt. Man iſt einmütig der Auffaſ⸗ ſung, daß bei Tag die britiſchen Bombenflieger eine derartige Abwehr nichts ausrichten önnen. Schickſalsverbundenheit auch im Konzentra · tionslager. Bei der Einlieferung der internier⸗ ten Italiener aus Paläſtina in das Konzentra⸗ tionslager von Akko, in dem ſich bereits die internierten Paläſting⸗Deutſchen befinden, kam es zu ſtürmiſchen Szenen der Begeiſterung, denen die britiſchen Wachſoldaten machtlos ge⸗ enüberſtanden. Die iefen den einmarſchierenden Italienern mit ſtürmiſchen Heilrufen auf den Duce an das Eingangstor entgegen, die von den Italienern mit brauſenden Heilrufen erwidert wurden. 48⸗Stunden⸗Arbeitszeit in Italien. Zur er⸗ leichterten Lenkung des Arbeitseinſatzes iſt in Italien die normale wöchentliche Arbeitszeit in der Induſtrie für Kriegsdauer von 40 auf 48 Stunden erhöht worden. Gleichzeitig wurde das Korporationsminiſterium ermächtigt, im Bedarfsfalle die Leiſtung von Ueberſtunden an⸗ zuordnen. bel⸗ deutſchen Lagerinſaſſen „Hhake Beſ Die. 26. Juni Geſandten matum ü union die lichen Bu An. Außenkom überreicht, Regierung biete zu ve den Botſch zipiell mit einverſtan Regierung mäniſche Regierung Sowjet Daraufhin AZJAuni eine heißt, daß beſagten angefange die ſofort man, Cz dert. Die: mit einve rung, die klärte ſich miſſion 31 Abtretung union hat den Gener Kommiſſio in Odeſſa Uhr Orts Truppen Kiſchinew Von Auch Ri es ſich ein der weſtl England, noch vor e ihre politi ris ausrick ſuggeriert und ihre allein gew liſche Ein denn auch Gaxantiev das Rum. mag dame geben hab mit Engle machen zu ges, als f Tode getre der Erbm lands ber⸗ Zu dieſ⸗ terſtützung Beſſarabie Truppen b 4 der Oberſt nien zu. vor allem Rückgabe. 4 ob ſich die 1 ſchen Grer 4 jemals ir — delt hilft Inn. erprobte weh un Bestandt sich geg hat kein 4 Moskau ei würde. Vielleich auf eine nen, wenn Seite En wurde Rr „päiſche Pi getrübt, u militäriſch Kreiſen R kennen zu doch die u getrieben l letzten Gr. England ſ England 1 das einft Grunde lands, jetzt Sowj verfolgte möchte ho die Lehre gangenen Bukar umumnnmmumimnnmmmmmmmmamann Wie Ra binett ume klärten A kretär E Miniſterpr uni 1940 5 9 1 uſetzen, um Flughafen mauch von 'erleglichen tabsbeſpre⸗ ſind. Es es hollän⸗ man vom diſchen Ge⸗ Regierung dem Vor⸗ lgiſchen efunden ht nur ein ngen zwi⸗ n es zeigt ungen eine it mit den lſtäben zur d in dem Diviſionen tet werden, rabant ge⸗ holländiſche den bel⸗ franzöſi⸗ rzen ein⸗ erfür mit zierung ge⸗ al Winkel⸗ n Teil ſei⸗ harauf hin⸗ holländi⸗ nie in die rländiſchen nkt lebhaft nämlich die die Mög⸗ it auf die⸗ griff zu um auch— ſolcher Do⸗ erteidigung utlich, daß n Geſichts⸗ ndiſche Po⸗ n Offenſiv⸗ rden kann. e ſonen 28. Juni. vom Frei⸗ cht gibt be⸗ der Luft⸗ afrika. ingen und ind an der mit Bom⸗ icher Scha⸗ Flugzeug ingen wor⸗ Beſatzung ſſab wurde eitere wur⸗ follond erung 28. Juni 'en britiſche holländiſche „was leider n unter der urſacht hat. und Umge⸗ s haben in erufen. 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Juni hat die rumäniſche Regierung dem Außenkommiſſar Molotow eine Antwort überreicht, in der es heißt, daß die rumäniſche Regierung bereit ſei, über die fraglichen Ge⸗ biete zu verhandeln. Der Außenkommiſſar fragte den Botſchafter Davidescu, ob Rumänien prin⸗ zipiell mit der Abtretung der beſagten Gebiete einverſtanden ſei, da die Note der rumäniſchen Regierung dieſe Zuſage nicht enthält. Der ru⸗ mäniſche Botſchafter erkläürte, die rumäniſche Regierung ſei mit den Vorſchlägen der Sowjetregierung einverſtanden. Daraufhin richtete die Sowjetunion am 27. Juni eine zweite Note an Rumänien, in der es heißt, daß die Sowjetunion die Räumung der beſagten Gebiete innerhalb von vier Tagen, angefangen am 28. Juni, 12 Uhr Ortszeit, und die ſofortige Beſetzung der Stüdte Akker⸗ man, Czernowitz und Kiſchinew for⸗ dert. Die rumäniſche Regierung erklärte ſich da⸗ mit einverſtanden, bat jedoch die Sowjetregie⸗ rung, die Räumungsfriſt zu verlängern. Sie er⸗ klärte ſich ſofort bereit, Vertreter für eine Kom⸗ miſſion zu ernennen, die die Räumungs⸗ und Abtretungsfragen bereinigen ſoll. Die Sowjet⸗ union hat ihrerſeits General Koslow und den General Boldin zu Vertretern in dieſer Kommiſſion ernannt. Die Verhandlungen ſollen in Odeſſa geführt werden. Ab 28. Juni um 14 Uhr Ortszeit haben ſich die ſowjetruſſiſchen Truppen in Richtung der Städte Czernowitz, Kiſchinew und Akkerman in Bewegung geſetzt. Von England verraten jb. Mannheim, 28. Juni. Auch Rumänien muß heute dafür büßen, daß es ſich einſt mit Haut und Haaren der Politik der weſtlichen Plutokratien, vor allem aber England, verſchrieben hatte. Rumänien gehörie noch vor einem Jahr zu jenen Staaten, die alle ihre politiſchen Entſchlüſſe nach London und Pa⸗ ris ausrichteten, die dieſen Staaten immer wieder ſuggerierten, ſie würden von Deutſchland bedroht, und ihre Unabhängigkeit würde einzig und allein gewahrt bleiben, wenn ſie ſich in die eng⸗ liſche Einkreiſungsfront einreihten. So kam denn auch vor etwa Jahresfriſt das engliſche Gaxantieverſprechen für Rumänien zuſtande, das Rumänien gern und willig hinnahm. Es mag damals manchen Politiker in Bukareſt ge⸗ geben haben, der im ſtillen hoffte, eines Tages mit Englands Hilfe eine ebenſo leichte Beute machen zu können wie am Ende des Weltkrie⸗ ges, als ſich das damals von Deutſchland zu Tode getroffene Land um weſentliche Teile aus der Erbmaſſe Ungarns, Bulgariens und Ruß⸗ lands bereicherte. 3 Zu dieſen Gebieten, die Rumänien mit Un⸗ terſtützung der Entente erhielt, gehörte auch Beſſarabien. Bereits 1918 hatten es rumäniſche Truppen beſetzt, und am 27. Oktober 1920 ſprach der Oberſte Rat in Paris Beſſarabien Rumä⸗ nien zu. Vergebens verlangte Sowjet⸗Rußland vor allem in den Jahren 1921 und 1924 die Rückgabe. Wenn es auch zeitweiſe ſchien, als ob ſich die Verhältniſſe an der rumäniſch⸗ruſſi⸗ ſchen Grenze beruhigt hätten, ſo hat doch kaum jemals irgend einer ernſtlich geglaubt, daß miiuinnenemnnnnnenenenmm. Belgudlenden Schmerzen hilft nen Germosan, ein zei lanren etprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi- weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandteile von Germosan ergãnzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und hat keine Nebenwirkung auf Herz und Magen. Begeisterte Dankschreiben. in allen Apoctheken zum Preise von RM—.41 und.14. munnnnunnmunnunmunnnunnmmmuumnunnnnmũ — endgültig auf dieſes Gebiet verzichten würde. Vielleicht aber hätte das Problem doch noch auf eine andere Weiſe bereinigt werden kön⸗ nen, wenn ſich nicht Rumänien einſeitig auf die Seite Englands geſchlagen hätte. Dadurch wurde Rumäniens Blick für das mitteleuro⸗ „päiſche Problem ebenſo wie für das Oſteuropas getrübt, und wenn wir auch nach den großen militäriſchen Erfolgen Deutſchlands in weiten Kreiſen Rumäniens eine gewiſſe Wandlung er⸗ kennen zu können glauben, ſo rächt ſich heute doch die unentſchloſſene Politik, die es früher getrieben hat und die es überſehen ließ, daß im letzten Grunde jeder Staat, der auf die Karte England ſetzt, auf die falſche Karte geſetzt hat. England kann Rumänien nicht helfen, wie es das einſt verſprochen hatte. So iſt es denn im Grunde auch eine Niederlage Eng⸗ lands, der engliſchen Südoſt⸗Politik, wenn jetzt Sowjet⸗Rußland die von ihm ſeit langem verfolgte Flurbereinigung vornimmt. Man möchte hoffen, daß Rumänien nun endgültig ul mmummmmmmmnanummmmanm iieeeeeeenennini — die Lehre aus der verfehlten Politik der ver⸗ gangenen Jahre zieht. bukareſter negierung umgebildet DB Bukareſt, 28. Juni. Wie Rador meldet, iſt das rumäniſche Ka⸗ binett umgebildet worden. Ihren Rücktritt er⸗ klärten Außenminiſter Gigurtu, Staatsſe⸗ Staatsſekretär beim kretär Erdarianu, Außenhan⸗ Miniſterpräſidium Protochla, delsminiſter Chriſtu, Kultusminiſter Cio⸗ banu und der Unterſtaatsſekretär für den Kultus Sibiceanu. Neuernannt wurden: Staatspräſident Argetoianu zum Außen⸗ miniſter, Kammerpräſident Vaida⸗Voe⸗ vod—45 Miniſterſtaatsſekretär, Inculetz und iſtor zu Staatsſekretären, Wirt⸗ ſchaftsminiſter Cancicov übernimmt interi⸗ miſtiſch das Außenhandelsminiſterium, Gi u⸗ rescu geht vom Propagandaminiſterium in⸗ terimiſtiſch zum Kultusminiſterium. Sidoro⸗ vici wurde zum Propagandaminiſter ernannt. Der neue Außenminiſter Argetoianu gilt außenpolitiſch geſehen als durchaus unbelaſtet. Er hat ſich vor allem auf wirtſchaftlichem Ge⸗ biet betätigt. Beſonders bemerkenswert iſt aber vor allem der weiter gemeldete Rücktritt Ur⸗ darianus, der in den letzten Jahren hinter den Kuliſſen als Oberkämmerer des Königs eine äußerſt aktive Rolle geſpielt hat und der erſt dieſer Tage zum Stabschef der„Partei der Nation“ ernannt worden iſt. Es verlautet, daß Urdarianu enge Beziehungen zu den eng⸗ liſchen Kreiſen in Bukareſt unterhalten hat. Rumüniſches Parlament einberufen r. d. Budapeſt, 29. Juni.(Eig. Ber.) Aus zuverläſſiger Quelle verlautet, daß die ruſſiſchen Truppen am Freitag um 14 Uhr in Czernowitz, Kiſchinew und in die an der Mündung des Jeſter liegenden Stadt Cetatea Alba(Akkerman) einmarſchiert ſind. Nach einer Meldung aus Bukareſt hat der König Kammer und Senat für Samstag zu einer Geheimſitzung einberufen. Durch Ver⸗ fügung des Innenminiſteriums wurden alle Theater⸗ und Kinovorſtellungen ſowie alle öffentlichen Muſikvorführungen für die nächſten drei Tage verboten. kondon: barantiefall nicht gegeben hw. Stockholm, 29. Juni.(Eig. Ber.) Das neu aufgenommene engliſche Liebeswer⸗ ben um Moskau macht es London unmöglich, irgend etwas für das von ſeinen Politi⸗ kern garantierte Rumänien zu tun. Die Hauptſorge geht indeſſen dahin, dieſen Zu⸗ ſtand der Ohnmacht nach außen zu verhüllen und ſich den Anſchein zu geben, als ob die jetzige außenpolitiſche Untätigkeit gewollt und geplant ſei. So erklärt die„Times“:„Es iſt der Buka⸗ reſter Regierung klar gemacht worden, daß die Verſprechungen der engliſchen und franzöſiſchen Regierung, Rumänien zu helfen, gewiſſen Län⸗ dern galten, aber nicht gegenüber anderen. Das war der rumäniſchen Regierung wohl bekannt. Sie weiß auch, daß es zu den damals genann⸗ ten Bedingungen gehört, daß England und Frankreich an der Verteidigung der rumäni⸗ ſchen Selbſtändigkeit mitwirken ſollten, wenn Rumänien es als von vitaler Bedeutung an⸗ ſehe, Widerſtand mit ſeinen eigenen Streit⸗ kräften zu leiſten. Unter den jetzigen Verhält⸗ niſſen findet ſich kein Anlaß zum Eingreifen, da ja auch kein Hilfebegehren eingegangen iſt.“ 25 Italienischer Groſluftangriff aul die militärischen Anlagen Maltas Der italienische Heeresbericht gibt bekannt, daß Bomber formationen in mehreren Wellen Malta angegriffen und gegen die dortigen Marine- und Luftflottenziele neuerdings eine heftige Zerstörungsaktion durchgeführt haben. Unser Bild: Befestigungsanlagen auf Malta, rechts unten eine kleine Lagekarte Maltas. Weltbild-Archiv(I) Rom: fein unerwaetetes kreignis bölliges Einvernehmen Deutſchland—Italien-Rußland hn. Rom, 29. Juni.(Eig. Ber.) In den Berichten der italieniſchen Preſſe über den Einmarſch der Ruſſen in Beſſarabien und die nördliche Bukowina wird hervorgeho⸗ ben, daß ſie keinem Widerſtand begegneten. „Tevere“ erinnert an die pathetiſchen Szenen die ſich vor ſechs Jahren im rumäniſchen Par⸗ lament abſpielten, als Barthou und Titulescu Sentimentalitäten austauſchten. Die demokra⸗ tiſchen Sirenengeſänge ſeien gewiſſen Kreiſen in Bukareſt zu Kopf geſtiegen. Sie hätten leicht⸗ fertig auf plutokratiſche Garantien vertraut und ſich zum eigenen Schaden jeder zeitgerechten Regelung widerſetzt. Italiens Stellungnahme läßt ſich aus einem viel beachteten Bericht des„Giornale d' Italia“ aus Belgrad herausleſen. Der Südoſtkorreſpondent des Blattes ſchreibt, daß der Balkan zum erſten Male von dem Griff der Reviſion unmittelbar berührt worden ſei. Die ruſſiſchen Forderungen hätten Rumänien nicht unvorbereitet gefunden. Seit Mo⸗ naten habe man in Bukareſt gewußt, daß die⸗ ſer Tag kommen werde und habe die logiſchen Folgerungen gezogen, weil keine der politiſchen Kombinationen, die Rumänien von Titulescu übernommen habe, irgendwelche Wirkſamkeit beſaß: Weder die Kleine Entente noch der Bal⸗ kanbund, die einſtige franzöſiſch⸗engliſche Ga⸗ rantie oder endlich der Vertrag mit den Tür⸗ lei. In Ankara ſcheint man bereits gewiſſe Kon⸗ ſequenzen gezogen zu haben. In Südflawien habe man ſchon vor Monaten erkannt, daß ſich die Angelpunkte der europäiſchen Neuordnung in Berlin, Rom und Moskau befänden. Das Einvernehmen zwiſchen dieſen drei Mächten ſei vollſtändig. Verſtändnis in Jugoſlawien hö. Belgrad, 29. Juni.(Eig. Ber.) Jugoſlawien hat auf die Ereigniſſe in Ru⸗ mänien mit Ruhe und Verſtändnis reagiert. Man hat in Belgrad nach ſorgfältiger Prüfung der Lage die feſte Ueberzeugung gewonnen, daß durch das Vorgehen Rußlands keine inner⸗ balkaniſchen Angelegenheiten berührt werden und ſomit auch keine Störung des Friedens im Südoſten zu befürchten iſt. Es wird in die⸗ ſem Zuſammenhang darauf hingewieſen, daß man ſich ſchon ſeit längerer Zeit in Bukareſt mit dem Gedanken der Abtretung Beſſarabiens vertraut gemacht hat. fuſſiſche flugjeuge in Tiernowitz mü. Bukareſt, 29. Juni.(Eig. Ber.) Freitagabend wurde in Bukareſt bekannt, daß ruſſiſche Flugzeuge bereits auf dem Flug⸗ platz von Czernowitz gelandet ſind. Es ſollen Flugblätter an die Bevölkerung verteilt wor⸗ den ſein, in denen dieſe aufgefordert wird, Ruhe und Ordnung zu bewahren. Monroe-Doktrin in fernoſt: h. W. Stockholm, 29. Juni(Eig. Meldg.) Für den heutigen Samstag wird übereinſtim⸗ mend in Meldungen aus Japan, England und Amerika eine bedeutſame Erklärung der japaniſchen Außenpolitik angekündigt, und zwar über ein Art Montoe⸗Doktrin für den Fernen Oſten, der beſonders England mit be⸗ greiflicher Spannung entgegenſieht. Außenmi⸗ niſter Arita ſoll die Abſicht haben, hierbei Ja⸗ pans Ziele und Auffaſſungen in Oſtaſien mit dem europäiſchen Krieg als Hintergrund darzu⸗ legen. Die„Times“ meldet, man erwarte, daß Japan in Zukunft jede Einmiſchung dritter Staaten im Fernen Oſten zurückweiſen wird. Die deutſchen Bbombenwürfe hn. Rom, 29. Juni.(Eig. Meld.) Ein Vertreter des römiſchen„Meſſaggero“ hat in Paris die Citroen⸗Fabrik beſucht, die ſeinerzeit von der deutſchen Luftwaffe bom⸗ bardiert worden iſt. Er bezeichnet die Aktion als„ein Meiſterwerk der Präziſion“. Obwohl die Bomben von beträchtlicher Höhe abgewor⸗ fen worden ſeien, habe keine der in nächſter Nähe ſtehenden zahlreichen Arbeiterwohnungen einen Treffer abbekommen. Wenn es nicht ſchon tauſende Beiſpiele für die Geſchicklichkeit der deutſchen Bombenflieger gebe, ſo würde dieſes eine genügen, um ſie unter Beweis zu ſtellen. Auch die Bombardierung des Flug⸗ hafens Le Boöurget habe ſich auf rein militä⸗ riſche Ziele beſchränkt. Das Zeichen des Sieges Als Zeichen eines ungewöhnlichen Sieges trägt der Turm dieses Panzerwagens die Zeichnung eines Schiffes mit dem Datum 23. 5. 40. Die Besatzung dieses Panzerwagens versenkte an der französischen Küste ein feindliches Kriegsschiff. PK-Dick-Weltbild(M) Umbeſetzung im ſiabinett Pétain j. b. Genf, 29. Juni.(Eig. Meld.) Marſchall Pétain hat verſchiedene Umbeſet⸗ zungen innerhalb ſeines Kabinetts vorgenom⸗ men. Der bisherige Innenminiſter Poma⸗ ret wurde zum Arbeitsminiſter ernannt, ein Poſten, den er ſchon unter Reynaud innehatte. Arbeitsminiſter Fevrier wurde Verkehrs⸗ miniſter und Froſſard, früher Reynauds Propagandaminiſter, zuletzt Miniſter für öffent⸗ liche Arbeiten und Verkehr, wurde auf das Mi⸗ niſterium für öffentliche Arbeiten beſchränkt. Die wichtigſte Verſchiebung iſt die Ernennung Marquets, der bisher kein Reſſort innehatte, zum Innenminiſter. Das geplante Demobiliſie⸗ rungsminiſterium wurde mit der Bezeichnung „Wiederaufbauminiſterium“ geſchaffen und ſeine Leitung dem General Doumene über⸗ tragen. Sein Arbeitsbereich umfaßt die mili⸗ täriſche und ſoziale Demobilmachung, die Zu⸗ rückſchaffung der Flüchtlinge, den Wiederauf⸗ bau des Verkehrsweſens hauptſächlich der Eiſenbahnen, und den Einſatz freigewordener für den Wiederaufbau des Lan⸗ es. Der neuernannte Innenminiſter Marquet gab der Preſſe eine Erklärung ab: Das bis⸗ herige Regime der Oberflächlichkeit, des Oppor⸗ tunismus und der Schwäche ſei beſeitigt wor⸗ den. Seit Jahren habe er, Marquet, dieſen Zuſammenbruch vorausgeſehen und auf die herannahende Kataſtrophe hingewieſen. Die „echten franzöſiſchen Werte“ müßten jetzt zur Geltung kommen. Von bordeaux nach llermont⸗ferrand DB Genf, 28. Juni. Die franzöſiſche Regierung hat beſchloſſen, nach Mittelfrankreich überzuſiedeln. Zum neuen Regierungsſitz wurde Clermont⸗Fer⸗ rand beſtimmt. Clermont⸗Ferrand, die frühere Hauptſtadt der Auvergne, iſt der Hauptort des Departe⸗ ments Puy de Dome. Die Stadt hat etwa 85 000 Einwohner. Diplomaten-fusſchuß in Bauonne j. b. Genf, 29. Juni.(Eig. Meld.) Der amtliche Verkehr der bei der franzöſi⸗ ſchen Regierung akkreditierten Diplomaten mit dem Kabinett Pétain läßt ſich wegen der ſchlech⸗ ten Verbindung von Biarritz nach Bordeaux nur mit Mühe aufrechterhalten. Das Diploma⸗ tiſche Korps hat daher ein Komité ernannt, das die Fühlung mit der Regierung aufrechterhal⸗ ten ſoll. Präſident des Komités iſt der perua⸗ niſche Geſandte Calderon, der durch die Ge⸗ ſandten von Guatemala und Afghaniſtan ſo⸗ wie durch den Botſchafter von Braſilien unter⸗ ſtützt wird. Auch dieſem Komité gelang es nicht, in Bordeaux, das gänzlich überfüllt iſt, Unterkunft zu finden. Das Verbindungskomité hat ſich daher in Bayonne niedergelaſſen. Der franzöſiſche Geſandte in Belgrad, Bru⸗ yere, hat die franzöſiſche Regierung in Bor⸗ deaux verſtändigt, daß er von ſeinem Poſten zurücktreten wolle. 4000 belgier verſchleppt DB Brüſſel, 28. Juni. Der Hilfsausſchuß für politiſche Gefangene teilt mit, daß im Mai insgeſamt rund 4000 Belgier als politiſche Gefangene von den Fran⸗ zoſen verſchleppt worden ſind. Nach den letzten Nachforſchungen ſeien die meiſten von ihnen, ſoweit ſie nicht erſchoſſen wurden, über Paris und Orleans nach Bordeaux gebracht worden. Anſchlag gegen britiſche Botſchaf. Peking, 28. Juni.(HB⸗Funk.) Wie Reuter meldet, wurde am frühen Mor⸗ gen des Freitag eine Bombe vor der Tür des britiſchen Botſchaftsgebäudes in Peking abge⸗ worfen. Sie verurſachte eine heftige Exploſion, durch die ein chineſiſcher Angeſtellter leicht ver⸗ letzt wurde. Der Urheber des Attentats konnte entkommen. * Samstag, 29. Juni 1940 „Bakenkreuzbanner“ Wochſende innenpoliiiſche bärung in Feankreich Die ewige Frage:„Wer iſt ſchuld?“/ Juden reiſen vorſichtshalber ab/ de Gaulle und Blum angeklagt h. w. Stockholm, 29. Juni(Eig. Meld.) Schwediſche Beobachter in Frankreich ſtellen mit bemerkenswerter Uebereinſtimmung ei ne innenpolitiſche Gärung feſt. Sie ſei die Selh der Waffenniederlage und entſpringe dem Wunſche, die ſchuldigen Perſönlichkeiten und Gruppen zu finden, die man zur Rechen⸗ ſchaft ziehen könnte. In einem Telegramm des„Svenska Dag⸗ bladet“ aus Bordeaux wird gemeldet, das Ausmaß der franzöſiſchen Niederlage werde heute in Bordeaux vor allem auf den Umſtand zurückgeführt, daß Frankreich über Deutſchlands wirkliche militäriſche Stärke ſehr ſchlecht unter⸗ richtet geweſen ſei. In gleicher Weiſe meint auch„Stockholms Tidningen“, daß den Emigranten die Schuld an der alſchen Unter⸗ richtung der franzöſiſchen Politik über Deutſch⸗ lands angebliche Schwäche beigemeſſen werde. Der einfache Mann frage:„Haben unſere Mili⸗ tärattaches geſchlafen und unſer Botſchafter ge⸗ und verlangt:„Weg mit den Schul⸗ igen!“ Der Pariſer Berichterſtatter von„Stockholms Tidningen“ geht ſogar einen Schritt weiter und behauptet, daß eine blutige Ausein⸗ anderſetzung drohe, wenn die Fremdkörper zurückkehren. Vorläufig ſei noch Peétain das Idol, an das ſich alles klammere. Das Blatt meldet außerdem aus Bordeaux eine Maſſen⸗ flucht der Juden, die Frankreich um jeden Preis zu verlaſſen ſtreben. Ein beſonderer Gerichtshof Auf Anordnung der franzöſiſchen Regierung wird ein beſonderer ien damit beauf⸗ tragt, die Teilnehmer an dem, omplott gegen die Staatsſicherheit“ abzuurteilen. Die Ange⸗ klagten dieſes Gerichts ſind, wie gemeldet, jene Politiker, Parlamentarier und Offiziere, die ſich gegen Marſchall Pétain aufgelehnt haben und nach Churchills Weiſungen die Fortſetzung des Krieges im überſeeiſchen Frankreich zu be⸗ treiben verſuchten. Als erſter Angeklagter wird der degradierte ehemalige Marſchall de Gaulle genannt. Angeklagter Nr. 2 iſt Léon Blum, der ſich gleichfalls in London. befindet und von dort aus gegen Marſchall Petain hetzt. Das Verfahren gegen weitere Hochverräter iſt n nicht eröffnet, weil die Unterſuchung über ihre Haltung noch iſt. Genannt werden in Bordeaux zunächſt: die ehe⸗ maligen Miniſter Mandel, Campinchi, Delbos und Pierre Cot. Wie verlautet, ſoll über alle Politiker und Parlamentarier, die während des Zuſammenbruchs ins Ausland flohen, und alle Offiziere, die dem Befehl zur ct ha Rückkehr nicht gehorcht haben, der Prozeß ge⸗ macht werden.„Le Petit Pariſien“, der jetzt in Bordeaux erſcheint, weiſt vieldeutig darauf hin, duß am Donnerstag verſchiedene bekannte Po⸗ litiker, darunter Edouard Herriot, wieder aufgetaucht ſind und auf dem Miniſterpräſi⸗ dium vorgeſprochen haben. delbos, Churchills Aushängeſchild »Nach Meldungen aus neutralen Quellen be⸗ abſichtigen Churchill und die franzöſiſchen Emigranten in London, den früheren franzö⸗ ſiſchen Außenminiſter Delbos in den Vor⸗ dergrund zu ſchieben. Delbos betrieb bekannt⸗ lich zuſammen mit ſeinem intimen Freund Leéon Blum, während er den Quai'Orſay leitete, eine ausgeſprochen engliſche Politik. Er ſcheint deswegen heute noch den Londoner Plu⸗ tokraten alle Garantien für eine„erſprießliche Union“ zu geben. Franzöſiſche Politiker, wie Mandel, Rothſchild und Blum, die ſich den offenen Haß des ganzen franzöſiſchen Volkes zugezogen haben, will man gerade aus dieſem Grund in der Kuliſſe laſſen. „Der Bruch zwiſchen England und Frank⸗ reich iſt jetzt ſo offen und vollſtändig, wie man ihn ſich nur denken kann“, ſchreibt„Berlingſke Tidende“ in einem Bericht aus London Ferner wird gemeldet, daß alle franzöſiſchen Journa⸗ liſten in England beſchloſſen haben, das Land ſo ſchnell wie möglich zu verlaſſen. Viele auf der britiſchen Inſel lebende Franzoſen haben in den letzten Tagen ihrer Loyalität gegenüber Marſchall Petain Ausdruck verliehen. Die Re⸗ daktionen der Zeitungen in England ſind überſchwemmt mit Brieſen, in denen die Fran⸗ oſen bittere Klage über die ſchmähliche Be⸗ — ihres Vaterlandes führen. Die Abkehr von der Entente cordiale hat auch die Stimmung in London nicht verbeſſert. Churchill wird von ſeinen Kritikern jetzt die ganze Verantwortung für den voreiligen Bruch mit Frankreich aufgeladen. Ganz allgemein nimmt die Schärfe der Kritik an dem Premier⸗ Pieſſe offenſichtlich zu, wie die Kopenhagener Preſſe übereinſtimmend feſtſtellt. Unter dem Eindruck der letzten Ereigniſſe, insbeſondere nach dem heftigen Auftritt, den der franzöſiſche Botſchafter Corbin im Foreign Office mit Lord Halifax hatte, ſcheint die Poſition der Pariſer Emigranten in London weſentlich ſchwächer geworden zu ſein. ¶ Nach dem Bad eine Massage mit Focfilenborgor oI NιSVC WAaS SEE Und wieder ausgeträumt O. sch. Bern, 29. Juni(Eig. Meld.) Wohl oder übel beginnt nun ſelbſt London an der dreiſten Behauptung von einem allge⸗ meinen Widerſtand der franzöſiſchen Kolonien egen das Kabinett Petain ernſthaft zu zwei⸗ feln. Die Weiſungen des General Nogueés an alle Truppenkontingente in Algerien, Marokko und Tunis haben in London ſtark enttäuſcht. Die Londoner Hoffnungen konzentrieren ſich nun auf die„franzöſiſche Legion“, die bereits einige 1000 Mann umfaſſen ſoll. Ob die von einigen engliſchen Blätter als notwendig hin⸗ Zwangsmobiliſierung der Franzoſen ſelbſt bereits hat, wird allerdings nicht verraten. hnehin dürften einige 1000 Mann England nicht vor ſeinem Schickſal be⸗ wahren. Einige der nach London emigrierten franzöſi⸗ ſchen Parlamentarier wollen von einer Publi⸗ Biu ihrer Flucht nichts wiſſen. Lediglich Leon Blum ſcheint auf eine Rückkehr nach Frankreich überhaupt keinen Wert mehr zu legen, er hat ſeine Ankunft in London durch„Evening News“ offiziell bekanntgegeben. Mittelhauſer gehorcht Pötain j. b. Genf, 29. Juni.(Eig. Meld.) Von General Mittelhauſer, Kommandant der franzöſiſchen Nahoſtarmee, hatte London bisher immer mit Beſtimmtheit behauptet, er werde für England weiterkämpfen. Reuter hat ſogar eine Proklamation Mittelhauſers verbreitet, in der die Fortſetzung des Kampfes proklamiert worden war. Nun fällt auch dieſe engliſche Lüge in ſich zuſammen. Reuter muß aus Jeruſalem berichten: „Marſchall Mittelhauſer kündigt an, daß er mit ſeiner Armee den Befehlen des Marſchalls Pétain Folge leiſte und die Waffen dem ii entſprechend nieder⸗ ege.“ neuer ſpaniſcher kuftfahrtminiſter DNB Madrid, W. Juni. Laut dem Staatsanzeiger iſt der frühere Ge⸗ neralſtabschef General Vigon zum ſpaniſchen Luftfahrtsminiſter ernannt worden. Der bis⸗ herige Luftfahrtsminiſter, General Nague, iſt aus der Regierung ausgeſchieden. Furien als Objekt der flasgeier Arübe pläne der Engländer und Cürken um das franzöſiſche Mandat h. n. Rom, 29. Juni(Eig. Meld.) Was fam in Syrien vor? Mit begreiflicher Aufmerkſamkeit verfolgt man in Italien das widerwärtige Schauſpiel, wie ſich Frankreichs einſtige Bundesgenoſſen bemühen, in der Le⸗ vante zu profitieren und unter dem von nie⸗ mandem ernſt genommenen Vorwand des „Schutzes der arabiſchen Unabhängigkeit“ nicht nur gegen die franzöſiſchen Mandatsbehörden, ſondern auch untereinander zu intrigieren. In Rom liegen Berichte vor, denen zufolge die Türkei an der ſyriſchen Grenze Truppen be⸗ reitgeſtellt hat, um im gegebenen Augenblick den Engländern zuvorzukommen, eine Art Pro⸗ tektorat über das Mandatsgebiet zu errichten. Nach anderen Informationen aus arabiſcher Quelle ſind zwiſchen London und Ankara Ver⸗ handlungen über eine Aufteilung Syriens im Gange. Angeblich ſoll die Türkei Aleppo und den erdölhaltigen Landſtreifen der oberen Dſche⸗ zireh erhalten, England den Reſt als Vorfeld des ſtrategiſchen Syſtems um den Suezkanal. Offiziell würde ſich die engliſche Beſitzergrei⸗ fung als Proklamation des„Groß⸗Syri chen Staates“— eine alte Lieblingsidee Londons— aufmachen, d. h. Syrien würde zu Paläſtina ge⸗ ſchlagen. Um die Türkei für dieſen Plan zu gewinnen, läßt England nichts unverſucht. Die Reiſe des irakiſchen Außenminiſters Nuriel Said, in dem England ſeit jeher ein gefügiges Werkzeug beſaß, nach Ankara hängt damit offenbar zu⸗ ſammen. Namentlich mit der Behauptung, Italien wolle Syrien beſetzen, hofft England die Türkei für ſeinen Betrug zu gewinnen. In Damastus ſelbſt, dem Mittelpunkt der ſyriſchen Unabhängigkeitsbewegung, die von den Türken und den Engländern ebenſowenig wiſſen will wie von den Franzoſen haben die engliſchen Intrigen verſtärkte Unruhen hervor⸗ gerufen. Eine Gruppe ſyriſcher Patrioten hat an König Ibn Saud die Bitte gerichtet, ſich um den Schutz der arabiſchen und mohammedani⸗ ſchen Intereſſen zu bemühen. Türkei auf ſchwankendem boden vm. Iſtanbul, 29. Juni.(Eig. Meld.) In politiſchen Kreiſen Ankaras beſchäftigt man ſich lebhaft mit dem Verhältnis der Tür⸗ kei zu ihren Nachbarn. Dabei weiſt man darauf hin, daß die rumäniſch⸗türkiſchen Freundſchafts⸗ beziehungen eine defenſive Zuſammenarbeit der beiden Staaten umſchlöſſen, betont aber gleich⸗ zeitig den Wert guter ruſſiſch⸗türkiſcher Bezie⸗ hungen. Die Erkenntnis der Reviſionsbebürf tigkeit der bisherigen türkiſchen Politik wächſt in Zuſammenhang mit den Bemühungen der »Regierung, die Oeffentlichkeit zu beruhigen. In dieſem Sinne iſt auch die am Freitag er⸗ folgte Inkraftſetzung des Geſetzes über den Einſatz der Zivilbevölkerung für die Landes⸗ verteidigung zu werten. ach dieſem Geſetz muß jede Zivilperſon im Falle einer Mobil⸗ machung oder eines unvorhergeſehenen Ereig⸗ niſſes für jede Arbeit zur Verfügung ſtehen, für die die normalen militäriſchen Kräfte nicht mehr ausreichen. Auch die Erfaſſung der tür⸗ kiſchen Jugend unter 18 Jahren ſieht dieſes Gefetz vor. Mehrere Einheiten der türkiſchen Flotte ſind am Freitag aus ihren Häfen aus⸗ gelaufen, um den Küſtenſchutz zu verſtärken. . v. Witzlebens großes verdienſt DNB Berlin, 28. Juni. Wie wir bereits geſtern kurz meldeten, hat der Führer den Generaloberſten v. Witz⸗ leben mit der Verleihung des Ritterkreuzes zum Eiſernen Kreuz ausgezeichnet. General⸗ oberſt v. Witzleben, Oberbefehlshaber einer Armee, hat durch ſeine überlegene und zu⸗ dazu beigetragen, daß die fran A berſte Heeresleitung ſich während des ho enfeldzuges zu keinem Angriff gegen den Weſtwall aufraffte. Als der Franzoſe im September 1939 nach anfänglicher Vor⸗ wärtsbewegung gegen den Weſtwall ſich bald darauf wieder zurückzog, erkannte General⸗ oberſt v. ſehr frühzeitig dieſe Ab⸗ ſicht, ſtieß ſofort tatkräftig auf der geſamten Front nach, warf den Gegner über die Grenze und weit über ſeine Anfangsſtellung zurück und bemächtigte ſich neben anderen auch der wichtigen Spicherer Höhen. Seinem kämpferiſchen Geiſt iſt es mit zu verdanken, daß der deutſche Soldat das Vorfeld im offen⸗ ſiv geführten Kleinkrieg beherrſchte und dadurch das Ueberlegenheitsgefühl gewann, das für den Erfolg der ſpäteren Angriffe der Armee entſcheidend war. Eine einzigartige Leiſtung der Few 10 des Generaloberſten v. Witzleben iſt der bruch durch die eigentliche Magi⸗ notlinie. Dieſer wurde den Siegeswillen des Generaloberſten erzielt. Der ſich daraus ergebende Eindruck hat ſich operativ in der raſchen Niederringung des franzöſiſchen Oſtheeres ausgewirkt und die ſchnelle Wiedergewinnung Lothringens erreicht. Wendell Willkie republinaniſcher Prüſidentſchaftsnandidat DNB Philadelphia, 28. Juni. Nach mehreren Wahlgängen wurde General⸗ direktor Wendell Willkie mit 594 von 1000 Stimmen zum republikaniſchen Präſident⸗ ſchaftskandidaten der USA gewählt. Der republikaniſche Parteitag nahm unter großem Beifall eine Entſchließung an, wonach die Aufſtellun Willkies als ei nſtimmig ilt. Der Präſidentſchaftskandidat iſt 48 Jahre alt und Generaldirektor eines Elektrizi⸗ tätswerkes. Unmittelbar nach ſeiner Wahl er⸗ klärte er, er werde alles tun, um die ameri⸗ kaniſche Proſperität und nationale Einheit. wiederherzuſtellen, um eine ausreichende Lan⸗ desverteidigung zu verwirklichen. Die Usf-3onderwehrvorlahe DNB Waſhington, 28. Juni. Rooſevelt unterzeichnete am Donnerstag die Sonderwehrvorlage, die 1768 Millionen Dollar lig Zwecke der Marine und des Heeres bewil⸗ etats, die für das am 1. Juli beginnende Rech⸗ bereits 2800 Millionen Dollar vor⸗ * verräter, die dem Feinde Vorſchub leiſten * Tügenmeldungen abgehört und weiterverbreitet/ In Zukunft gibt es keinen Milderungsgrund mehr DNB Berlin, 28. Juni. In der letzten Zeit mußten ſich wieder meh⸗ rere deutſche Gerichte mit Rundfunkverbrechern befaſſen, die durch ihr Verhalten die Wider⸗ ſtandskraft des deutſchen Volkes gefährdet atten. bedas Sondergericht Königsberg verurteilte den 1888 geborenen Schweinefütterer Andreas Kottke aus Kirſchappen zu vier Jahren Zucht⸗ haus und vier Jahren Ehrverluſt, da er in der erſten Krigeszeit fortlaufend deutſche Sendun⸗ gen ausländiſcher Sender abgehört und die von dieſen verbreiteten Hetznachrichten teilweiſe weitergegeben hatte. Von dem Sondergericht Magdeburg wurde der im Jahre 1893 geborene Otto Schulze aus Buchholz(Kreis Stendal) zu fünf Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt verur⸗ teilt. Schulze hat von Oktober bis Januar mindeſtens zehnmal ausländiſche Sender abge⸗ hört und mit den, dabei aufgenommenen feind⸗ lichen Hetzmeldungen eine defaitiſtiſche Stim⸗ mung zu verbreiten verſucht. Das Sondergericht Innsbruck verurteilte den Leonhard Hoelzler zu fünf Jahren ucht⸗ regelmäßig die Hetzmeldungen des Straßbur⸗ ger Senders abgehört und dieſe Lügennach⸗ haus, weil er in ſeinem Hauſe in Obernberg am Brenner monatelang in Gegenwart ſeiner Familie und einer Anzahl von Nachbarn alle erreichbaren ausländiſchen Sender abgehört hatte, wobei peinlich darauf geſehen wurde, daß kein„Unberufener“ Zutritt oder Kenntnis von dieſem Treiben erhielt. von ihm angeſtifteten Mittäter mußten ſchwere Strafen auf ſich nehmen. »Von dem Sondergericht Magdeburg wurde der 1912 geborene Otto Waßrodt aus Aſchersleben zu fünf Jahren Zuchthaus und A4025 Jahren Ehrverluſt wegen fortgeſetzten bhörens ausländiſcher Sender und Verbrei⸗ tung der dabei aufgenommenen Hetznachrichten verurteilt. Waßrodt hatte auch eine Reihe ande⸗ rer, im gleichen Betrieb beſchäftigter Arbeits⸗ kameraden zum Mithören der ausländiſchen Sender angeſtiftet, und der Betriebsleiter hatte dieſes Treiben geduldet. Dieſe Mittäter erhiel⸗ ten ſchwere Gefängnisſtrafe. Das Sondergericht Saarbrücken verurteilte den 1887 geborenen Johann Keßler aus Höcher zu vier Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Keßler hatte lange Zeit richten einem anderen Mieter ſeines Hauſes weitererzählt. —* Gerade die Ereigniſſe der letzten Wochen haben die Richtigkeit der deutſchen Nachrichten⸗ müdel, dein fidel im die febeit! „agufruf der Bom-Reichsreferentin zum Arbeitseinſatz Berlin, 28. Juni(HB⸗Funk) Zum Werk der berufstätigen Mädchen wendet ſich die BDM⸗Reichsreferentin Dr. Jutta Rü⸗ diger mit folgendem Aufruf an alle deutſchen Mädel: „In der Zeit des größten Schickſalskampfes unſeres Reiches darf keiner untätig bleiben, ohne ſein Anrecht darauf zu verwirken, Ange⸗ höriger des deutſchen Volkes zu ſein. Der deut⸗ ſche Mann greift zur Waffe, um unſer Reich zu ſchützen, du aber/ deutſches Mädel, gehſt in die unitionsfabrik, um unſeren Kameraden die Waffen zu reichen, greiſſt zum Pflug, um die Ernährung unſeres Volkes ſicherzuſtellen. Ueberall, wo Arbeit wartet, packſt du zu. Im Kriege adelt den Mann das Schwert, dein Adel, deutſches Mädel iſt die Arbeit“ 1* Die nationalſozialiſtiſche Jugendbewegung ſtellte ſich immer in die Gemeinſchaft des Volkes hinein. Jede Arbeit in dieſer Gemeinſchaft iſt für ſie die Erfüllung einer Pflicht gegenüber dem ganzen Volke. So gibt es heute kaum mehr ein Mädel, das abſeits des Arbeitslebens ſteht. In allen Berufen ſetzen ſich die weiblichen Ar⸗ beitskräfte ein. Sie ſtehen in Stadt und Land, in Fabriken und Kontoren, in Geſchäften und Werkſtätten, ſie ſitzen an den Fahrkartenſchal⸗ tern der Reichsbahn wie in den Telefonzellen der Poſtämter. Darüber hinaus ſetzen ſich die berufstätigen Mädel tatkräftig im ehrenamtlichen Hilfsdienſt ein. Allein die Tatſache, daß 80 000 Mädel während des Krieges an Geſundheitsdienſtkur⸗ ſen des BDM teilgenommen haben, beweiſt, wie gern und freudig ſie ſich überall dort zur Verfügung ſtellen, wo ſie gebraucht werden. Das Deutſche Rote Kreuz und der Reichsluft⸗ ſchutzbund, die NSV, der Reichsnährſtand und alle Gliederungen der Partei rechnen mit der Hilfe der Mädel bei den vielfachen neuen An⸗ forderungen, die der Krieg ſtellt. Sie wurden bisher nicht enttäuſcht und werden ſich auch in ukunft auf das berufstätige Mädel verlaſſen önnen. Auch die neun fobents hundertprozentig erwieſen und der Ver⸗ ogenheit der gegneriſchen Nachrichtenpolitik ein vernichtendes Urteil geſprochen. Die durch die feindlichen Lügenmeldungen Völ⸗ ker haben ihren Irrtum bitter büßen müſſen. Der nationalſozialiſtiſche Rundfunk und die nationalſozialiſtiſche Preſſe haben ſich niemals davor geſcheut, dem deutſchen Volk alles zu ſagen, was es braucht, um klaren Auges in den ihm aufgezwungenen Kampf zu gehen und ihn ſiegreich durchzuführen. Niemals haben ſie den eind— dargeſtellt als er iſt, und ſie aben das deutſche Volk damit vor jenem chrecklichen Erwachen bewahrt, das den feind⸗ ichen Nationen zu ſpät zeigte, wie ſie von ihren eigenen und ihrer eigenen Preſſe belogen und betrogen worden waren. Der Deutſche hat es daher nicht nötig, ſeine Weisheiten aus jenen Quellen zu ſchöpfen, deren Verlo durch die Entwicklung der Ereigniſſe ſelbſt hundertprozentig erwieſen wurde. Die Rundfunkſendungen des Gegners, die ſich auch in einem großen Teil der Nach⸗ g4, JEDOER AR UND SRöSSE HasERBOSen M ann he m H.1(Früherllosenmiilſes) richten anderer ausländiſcher Sender wider⸗ ſpiegeln, dienen nur dem Zweck, die Kampf⸗ kraft des deutſchen Volkes zu ſchwä⸗ chen und ſeine innere Moral zu zermürben. ger ſich dafür bereitfinden läßt, diefes Lügen⸗ gift des Feindes in ſich aufzunehmen oder gar noch weiterzuverbreiten, iſt ein morali⸗ ſcher Landesverräter. Er fällt damit unſeren tapferen Soldaten, die in unwiderſteh⸗ lichem Kampfgeiſt jede Gefahr auf ſich nehmen und Sieg um Sieg an ihre Fahnen heften, ge⸗ radezu in den Rücken. Es wird daher noch einmal darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß in Zukunft kein Rundfunk⸗ verbrecher mehr aus irgendwelchen Gründen eine milde Beurteilung zu erwarten hat, und daß jeder Volksgenoſſe die Pflicht hat, ſolchen Kreatmren entgegenzutreten und ſie der näch⸗ ſten Polizeiſtelle 101 an ihrem Verbrechen mitſchuldig machen will. in beſonders ſchwierigen Kämpfen, durch die Initiative und Die Sondervorlage ergänzt die bereits genehmigten ordentlichen Marine⸗ und Armee. u melden, wenn er ſich nicht 4 9 2 K en! Das Armeeko Ein Bild von e La Motte-Tilly General Ein nat Der Don Vereins für ren Handels wiſſenſchaftli der und Fil Prof. St biologiſche 1 bildung, ind und auch im Braunkohlen liche Bedeut bei bemerker eines der br war und etm kohlevorkom: Leiter der E Lehrfilme de film mitgeb: läuterungen Thema bilde „Mikrofauna hieß, der die den Tiere z zeugern, die organiſche u terien als d ſorgen und in unorganiſ tereſſante Le nerhalb einen ſchen Affenar In der an Prof. Strieg ſammlung er die rege auft abgelaufenen der Verein gabe zu erfü gehalten; Au weſen. Das der Aufwend wachſen; den teilt. Verein wiedergewäh Beirat ſind etreten, Be triegel für vertretender An 32 Lenze z immer eine kleidet, drän oder Märkte fremden Gu nichtsahnend mußte ſie ſche ſtand ſie wie kannte ſich A ſcher Tat ſck ielt ſie nach ich, einer i eine fremde? aus. Ein 9 In dieſem Strafzumeſſu als rückfällige abzüglich ſech Sie Die 25jähr Fehler in der ten landete f wer, der in wähnte. Me heit geſchlag größte wird eines beſorgte den wo das Alte Zichenſchren, üchenſchran Damit nicht Rente mit ü uni 1940 jenſt 3. Juni. deten, hat v. Witz⸗ tterkreuzes General⸗ iber einer und zu⸗ „ daß die während ffgegen Franzoſe cher Vor⸗ ſich bald General⸗ dieſe Ab⸗ geſamten dhie Grenze ing zurück auch der Seinem verdanken, im offen⸗ id dadurch das für der Armee hrung des Durch⸗ Magi⸗ beſonders iative und en erzielt. ck hat ſich gung des und die is erreicht. iſcher t 8. Juni. General⸗ 594 von Präſident⸗ hm unter n, wonach ſt immig it iſt 48 Elektrizi⸗ Wahl er⸗ hie ameri⸗ e Einheit. ende Lan⸗ lage 8. 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Privataufnahme Ein naturwiſjenſchaftlicher Abend Der Donnerstag bot den Mitgliedern des Vereins für Naturkunde in der Aula der frühe⸗ ren Handelshochſchule einen anregenden natur⸗ wiſſenſchaftlichen Abend, der Vorträge, Lichtbil⸗ der und Filmvorführungen umfaßte. Prof. Striegel behandelte eingangs die biologiſche Unterſuchung unſerer Braunkohlen⸗ bildung, indem er an———5 von Lichtbildern und auch im ſpäteren Ablauf des Filmes vom Braunkohlentagbau Entſtehung und wirtſchaft⸗ liche Bedeutung der Braunkohle darlegte, wo⸗ bei bemerkenswert iſt, daß ſchon das Altreich eines der braunkohlereichſten Länder Europas war und etwa 80 v. H. des europäiſchen Braun⸗ kohlevorkommens aufwies. Prof. Eckert, der Leiter der Stadtbildſtelle für“ einige weitere Lehrfilme der Reichsſtelle für den Unterrichts⸗ film mitgebracht, zu denen er ergänzende Er⸗ läuterungen gab. Ein ſehr aufſchlußreiches Thema bildete der beſondere Lebenskreis der „Mikrofauna des Süßwaſſers“, wie der Film hieß, der die auf der Sichtbarkeitsgrenze leben⸗ den Tiere zeigte. Er beginnt mit den Urer⸗ zeugern, die die unorganiſchen Subſtanzen in organiſche umwandeln und endet mit den Bak⸗ terien als den Lebeweſen, die für den Abbau ſorgen und die organiſchen Subſtanzen wieder — ——— RruEGSMIITZWERN FüöR bW¾ DOEE cCrι ᷓ nονφ Hιπνιν in unorganiſche zurückverwandeln. Weitere in⸗ tereſſante Lehrfilme behandelten das Leben in⸗ nerhalb einer Igelfamilie und das der afrikani⸗ ſchen Affenarten. In der anſchließend unter dem Vorſitz von Prof. Striegel abgehaltenen Jahreshauptver⸗ ſammlung erhellte er aus dem Jahresbericht die rege aufklärende Tätigkeit des Vereins im abgelaufenen Geſchäftsjahr, die beweiſt, daß der Verein erfolgreich beſtrebt iſt, ſeine Auf⸗ gabe zu erfüllen. Der Mitgliederſtand hat ſich gehalten; Austritte ſind nicht zu verzeichnen ge⸗ weſen. Das Vermögen iſt infolge Zurückgangs der Aufwendungen„»it dem Krieg etwas ange⸗ wachſen; dem Rechner wurde Entlaſtung er⸗ teilt. Vereinsführer Dr. Rohrhorſt wurde wiedergewählt; in der Vereinsführung wie im Beirat ſind perſonelle Aenderungen nicht ein⸗ etreten. Beſonderer Dank erging an Prof. triegel für ſeine rührige Tätigkeit als ſtell⸗ vertretender Vereinsführer. 1 Sonderzulage: 125 Gramm Butter Eine günſtige Lage auf dem Butter⸗, milch⸗ und Kartoffelgebiet Die Verſorgungslage auf dem Ernährungs⸗ gebiet hängt in erſter Linie von der Erzeu⸗ gungskraft der deutſchen Landwirtſchaft ab. Vorratshaltung und Einfuhr dienen als wich⸗ tige Ergänzung der Ernte und Erzeugung. Der im voraus nicht genau zu beſtimmende Aus⸗ fall der Ernte bzw. der Veredelungserzeugung bringt natürlicherweijſe gewiſſe Veränderungen der Verſorgungslage mit ſich. Deutſchlands Butterverſorgung ent⸗ wickelte ſich außerordentlich günſtig. Dies iſt vor allem eine Folge der getroffenen Maßnahmen auf dem Gebiet der Milchwirtſchaft und der hierdurch ausgelöſten Milcherzeugungsſchlacht unſerer Landwirtſchaft. Die in den Kühlhäu⸗ ſern befindlichen Buttervorräte haben einen bisher nie vorhandenen Höchſtſtand erreicht. Obgleich grundſätzlich an der auf lange Zeit⸗ räume abgeſtellten Verſorgungspolitik feſtgehal⸗ ten werden muß, macht es dieſe beſonders gün⸗ ſtige Lage auf dem Buttergebiet möglich, zu⸗ nächſt in dem Verſorgungsabſchnitt vom 1. bis 28. Juli zuſätzlich zu den bisherigen Fettratio⸗ nen eine Sonderzulage von 125 Gramm Butter je Kopf aller Verſorgungsberechtigten auszuge⸗ ben. Wenn nicht beſonders ungünſtige Witte⸗ rungsverhältniſſe die Weidenutzung beeinträch⸗ tigen, darf ſchon jetzt auch für die nächſte Zutei⸗ lungsperiode mit einer ebenſolchen Sonderzu⸗ teilung an Butter gerechnet werden. Die gün⸗ ſtige Entwicklung auf dem Milchgebiet erlaubt auch, für die Zeit der Milchſchwemme den Quarg ohne Kartenpflicht abzugeben. Die Ein⸗ zelheiten der Durchführung der Sonderzutei⸗ lung von Butter werden von den Ernährungs⸗ ämtern örtlich bekanntgegeben. Ebenſo günſtig hat ſich die Kartoffel⸗ verſ— geſtaltet. Nachdem die Schwie⸗ rigkeiten des Transportes von Kartoffeln wäh⸗ rend des harten Winters und nach Abſchluß der Feldbeſtellung behoben worden ſind, iſt der Kartoffelmarkt nicht nur ausgeglichen, ſondern es ſind zur Zeit erhebliche Mengen von Kar⸗ toffeln für andere Zwecke frei geworden. In wenigen Tagen ſetzt nun die deutſche Früh⸗ kartoffelernte ein, deren Ergebnis nicht nur in⸗ folge einer erheblichen Ausweitung der Anbau⸗ fläche, ſondern insbeſondere auch wegen des guten Standes der Felder— beides gilt übri⸗ gens auch für die Spätkartoffeln— ein ſehr gutes zu werden verſpricht. Dieſe Lage der Kartoffelverſorgung erlauht nunmehr auch eine ſchon vor längerer Zeit be⸗ ſchloſſene Maßnahme auf dem Gebiet der Brot⸗ verſorgung durchzuführen. Die Erfahrungen des erſten Kriegswirtſchaftsjahres haben er⸗ geben, daß die Brotration der Jugendlichen von 10 bis 20 Jahren etwas knapp iſt. Ab 29. Juli wird daher die wöchentliche Brotration der Jugendlichen um 200 Gramm erhöht. Da jedoch nach wie vor oberſtes Geſetz einer gerechten Verſorgung eine unbedingte Sparſamkeit auf allen Gebieten bleiben muß, muß dieſer Mehrverbrauch einen Ausgleich bei den übrigen Verſorgungsberech⸗ tigten finden. Die Brotration der Normalver⸗ braucher einſchließlich der Schwer⸗, Schwerſt⸗, Lang⸗ und Nachtarbeiter wird deshalb vom 29. Juli ab um die geringe Menge von 150 Gramm wöchentlich gekürzt. Dabei bleibt der Kopfverbrauch an Brot und Mehl immer noch nicht unerheblich über dem Friedensſtand. Die Brotration der Kinder bis zu 10 Jah⸗ ren bleibt unverändert ſo wie bisher. Dieſe Neuregelung der Brotrationen ermöglicht nicht nur die Erhöhung der Brotrationen für die Jugendlichen, ſondern ſie führt auch zur Er⸗ ſparnis von Brotgetreide, die der Sicherung der Brotverſorgung im übernächſten Winter und Wirtſchaftsjahr 1941/42 dient. Berufstätige Jugend in die Erntelager bom 15. Juli bis 31. Auguſt darf kein Junge und kein Mädel fehlen! Es iſt eine Selbſtverſtändlichkeit,—5 J die berufstätige ZJugend nicht von der ren · pflicht ausſchließt, die in dieſem Sommer an alle Jungen und Mädel geſtellt iſt: dem Ernte ⸗ einſatz! Es gilt, den Bauern, denen die ilfskräfte fehlen, der Bäuerin, die allein auf ihrem Hof ſteht, die Ernte bergen zu helfen. Da wollen auch unſere Jungarbeiter aus den Betrieben, unſere Müdel aus den Haushaltun · gen und Fabriken nicht fehlen. Die Einſatzbereitſchaft dieſer Jungen und Mädel hängt aber nicht allein von ihrem guten Willen ab, ſondern zu einem großen Teil auch von den Betriebsführern. n unſere Be⸗ triebsführer ſc0 5 die Sorge um ihre jüng⸗ ſten Gefolgſchaftsmitglieder, um Lehrlinge, Jungarbeiter und Jungarbeiterinnen beſonders 8 ſein laſſen, dann muß die Frage des Urlaubs mit einbegriffen werden, denn jeder Betriebsführer weiß, wie⸗ viel von ſeiner Entſcheidung für die Urlaubs⸗ wünſche ſeiner Gefolgſchaft——— Es darf in dieſem Jahr keinen Jugendlichen geben, der ſeiner Ernteeinſatzpflicht nicht genügen konnte, weil ſein Urlaub zugunſten der älteren Be⸗ triebsmitglieder ſo Lelchi wurde, daß ſeine Teilnahme an einem Einſatzlager unmöglich wurde. Die beginnt mit dem 15. Juli und iſt am 31. Auguſt be⸗ endet. 3 5 iſt in drei eingeteilt: 1. Lager vom 15. Juli bis 30. Juli, 2. Lager vom 1. Auguſt bis 15. Auguſt und z3. Lager vom 16. Auguſt bis 31. Auguſt. Die Lager werden in engſter Zuſammen⸗ arbeit der Banne und Untergaue mit dem Reichsnährſtand vorbereitet und durchgeführt. Als Räume ſtehen Schulräume und Gemeinde⸗ äuſer zur Verfügung. Die Beſchaffung der tien und Strohſäcke liegt in den Händen der Ortsbauernführer. Ebenſo wird für ausrei⸗ chende Waſchgelegenheiten geſorgt ſein. Der Einſatz erfolgt im Bereich der Banne und Untergaue. Wo aber in den Städten ein Ueberſchuß an Hilfskräften vor⸗ handen iſt, wird dieſer an die rein ländlichen Anna folgte inneren Eingebungen. Drei Fälle vor dem Mannheimer Einzelrichter 32 Lenze zählte Anna B. Sie hatte ſchon immer eine allzu lockere Hand. Dürftig ge⸗ kleidet, drängt ſie ſich durch die Kaufhäuſer oder Märkte und wenn es klappt, griff ſie nach fremden Gut, oder in die Einkaufstaſchen nichtsahnender Frauen. Wegen ſolcher Dinge mußte ſie ſchon wiederholt ins Gefängnis. Nun ſtand ſie wieder vor dem Richter. Zaghaft be⸗ kannte ſich Anna zur Schuld. Direkt auf fri⸗ ſcher Tat ſchnappte man ſie. Am 11. April hielt ſie nach neuer Beute Ausſchau, griff plötz⸗ lich, einer inneren„Eingebung“ folgend, in eine fremde Taſche und zog den Geldbeutel her⸗ aus. Ein guter Fang: 31.30 RM ZInhalt. In dieſem Fall wurden die Vorſtrafen in der n berückſichtigt. Anna B. erhielt als rückfällige Diebin neun Monate Gefängnis, abzüglich ſechs Wochen Haft. Sie mopſte bei Alterchen Die 25jährige Dina K. verfällt von einem Fehler in den anderen. Nach einigen Irrfahr⸗ ten landete ſie wieder einmal bei einem Wit⸗ wer, der in ihr ſcheinbar die„richtige“ Frau wähnte. Männer, die aus Liebe mit Blind⸗ heit geſchlagen ſind, begehen es Benn die größte Torheit. Ihr grenzenloſes Vertrauen wird eines Tages ſchändlichſt mißbraucht. Dina beſorgte den Haushalt und fand bald heraus, wo das Alterchen die Erſparniſſe 13 Wäh⸗ vend er zur Arbeit ging, mopſte ſie aus dem Küchenſchrank aus einer Schachtel über 80 RM. Damit nicht genug, behielt ſie außerdem die Kente mit über 30 RM für ſich, die ſie auf⸗ „für ihn abholen ſollte. Als der Witwer an jenem Tag heim kam, fand er kei⸗ nen Pfennig mehr im Küchenſchrank, auch die Armbanduhr ließ ſie W35 Dina war geſtändig. Ihr Vorleben wurde vom Staatsanwalt beleuchtet und vom Richter im Urteil entſprechend verwertet. Es lautete auf acht Monate Gefängnis. Fahrläſſige Tötung mitverſchuldet Karl G. ſtand vor dem Amtsrichter, um ſich wegen eines Vorfalls am 20. März zu verant⸗ worten. Er ſteuerte ein Kraftrad mit Bei⸗ wagen. An der Kreuzung 1 1 und H 1 über⸗ querte eine alte Frau die Fahrbahn. Er ſah ſie infolge ſeiner Unachtſamkeit zu 4— und ſie kam zu Fall. Der Angeklagte kümmerte ſich um ſie. Mit dem Sanitätswagen wurde ſie ins Krankenhaus eingeliefert. Die Verlet⸗ zungen waren mit die n daß ſie an einer Lungenentzündung vier Wochen nach dem Un⸗ fall ſtarb. Für das Gericht 33 zweifellos feſt, daß die Getötete verkehrswidrig die Straße überquerte. Der Richter ſah ein Verſchulden in der fahr⸗ läſſigen Tötung. Der Fahrer hatte nicht die Achtfamteit bei der Straßenkreuzung. Er wurde noch von dem Beifahrer aufmerkſam ae⸗ macht, daß eine Frau die Straße überquerte; aber es war ſchon zu ſpät. Die Folge davon war ſein Mitverſchulden. An Stelle einer ver⸗ wirkten Gefängnisſtrafe von zehn Tagen er⸗ ſchien dem Gericht eine Geldſtrafe von 50 RM für ausreichend. Banne abgegeben. Dieſe Maßnahme ſoll eine zu ſtarke Belaſtung der reem durch An⸗ ſchl der Lagerteilnehmer aus⸗ ießen. Die in Frage ſtehenden Jahrgänge der Schul⸗ jugend werden in ihrer Geſamtheit von dem Ernteeinſatz der Hitler⸗Jugend erfaßt, es muß aber das Ziel jedes kräftigen Jungen und je⸗ des geſunden Mädels ſein, einen Teil des Ur⸗ laubs in den Dienſt dieſer, der deutſchen Ju⸗ fele von ihrem Führer geſtellten Aufgabe zu ellen Nach*5 Tagen reſtloſen Einſatzes und froher Lagergemeinſchaft wer⸗ den die Jungen und Mädel wieder friſch und geſund, braungebrannt n an ihre Plätze in Kontor, Fabrik und Betrieb zu⸗ rückkehren. Gebührenermäßigung für Kleiderpakete. Die von der Deutſchen Reichspoſt den zum Heeres⸗ dienſt Einberufenen zugeſtandene Gebührener⸗ mäßigung für Pakete mit Kleidungsſtücken(im Höchſtfall 50 Rpf. ohne Rückſicht auf Gewicht und Entfernung) gilt auch für Pakete von den nach den beſetzten weſtlichen Gebieten einge⸗ zogenen Männern der Organiſation Todt an ihre Angehörigen. Auf den Paketen und Paketkarten muß ein Dienſtſtempelabdruck der Abteilung der Organiſation Todt und der Vermerk„Kleidungsſtücke“ angebracht ſein. Rach der Muſterung zum Arzt Wenn eine Krankheit feſtgeſtellt Der Reichsarbeitsminiſter gibt einen im Ein⸗ vernehmen mit ihm ergangenen Erlaß des Oberkommandos der Wehrmacht zur Kenntnis, worin ſichergeſtellt wird, daß behandlungsbe⸗ dürftige Muſterungspflichtige einer ärztlichen Behandlung zugeführt werden. Wird bei der Muſterung oder bei der An⸗ nahmeunterſuchung bei den Unterſuchten eine behandlungsbedürftige Krankheit feſtgeſtellt, ſo iſt der zuſtändige Träger der reichsgeſetzlichen Krankenverſicherung hiervon durch eine Benach⸗ richtigung zu unterrichten, falls der Unterſuchte einem reichsgeſetzlichen Krankenverſicherungs⸗ träger angehört. Hierunter fallen auch notwen⸗ dige Inſtandſetzungen der Zähne. Falls be⸗ kannt iſt, daß im Wehrbezirk eine beſondere Stelle, z. B. die Kreiswaltung der NSV, mit der Zahnſanierung der Jugend im vordienſt⸗ pflichtigen Alter beauftragt worden iſt, muß dieſe Stelle ebenfalls benachrichtigt werden. Futtermitteljchein für vunde „Die bisherige Zuteilung von Futtermitteln für Hunde durch Anrechtsſcheine des Reichs⸗ verbandes für Hundeweſen hat verſchiedentlich zu Schwierigkeiten geführt. Der Reichsernäh⸗ rungsminiſter hat daher angeordnet, daß mit Wirkung vom 1. Auguſt die Ernährungsämter, die bereits die Futtermittelſcheine für Pferde und Schweine ausgeben, auch bei der Ausgabe für Hunde eingeſchaltet werden. Da die Erfaſſung des für die menſchliche Er⸗ nährung unbrauchbaren Fleiſches für Futter⸗ zwecke bereits geregelt iſt, ſollen für Hunde nur pflanzliche Futtermittel zur Verteilung kom⸗ men. Zur bevorzugten Verſorgung folgender Hunde mit pflanzlichen Futtermitteln wird mit Wirkung vom 1. Auguſt ein Futtermittelſchein für Hunde eingeführt: Dienſthunde der Polizei, Reichsbahn, Finanzverwaltung und anderer Dehörden, Hunde, die für den Heeres⸗ oder Polizeibedarf gemuſtert ſind, Blindenhunde, Raſſezuchthunde, die in Zuchtzwingern gehalten werden, Jagdhunde, die in Zuchtzwingern ge⸗ halten werden, Dienſthunde der NSDaAp,, ihrer Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände und Hunde, die in Tierheimen gehalten werden. Die Beſitzer dieſer Hunde bekommen auf An⸗ trag in der Kartenſtelle den Futtermittelſchein. Hundehalter, die keine Futtermittelſcheine er⸗ halten, haben die Möglichkeit, ſich am freien Markt mit Futtermitteln einzudecken. neues aus Friedriclalela Anläßlich der Waffenruhe und der Beendi⸗ gung des Kampfes an der Weſtfront herrſchte — Freude. Beim feierlichen Klang der urmglocken wurden in allen Straßen die Fah⸗ nen des Sieges gehißt. In der Gemarkung beſteht erhöhte Gefahr, daß ſich die vorgefundenen Seuchenherde in raſcher Weiſe ausdehnen, wenn nicht ſofort in radikaler Weiſe gegen die Kartoffelkäfer und deren Eier und Larven vorgegangen wird. Es iſt Pflicht aller Volksgenoſſen, der Aufforde⸗ rung der hierzu eingeſetzten Organe ſofort und pünktlich Folge zu leiſten und ſich im Intereſſe der geſamten Volksernährung zur Verfügung zu ſtellen. Eile tut not! Wer der an ihn er⸗ gangenen Aufforderung nicht Folge leiſtet, un⸗ terſtützt den Feind und bringt die Ernte in S* und muß zur Rechenſchaft gezogen wer⸗ en Für tapferes Verhalten vor dem Feinde wurde Wachtmeiſter Leudwig Hofmann, Kol⸗ marſtraße, mit dem EK II ausgezeichnet. Wir gratulieren. Kleine Mannheimer Stadtchronik Schloßmuſeum. Am Sonntag, 30. Juni, iſ der Eintritt in das Städtiſche Schloß⸗ muſeum während der Oeffnungszeit von 10 bis 17 Uhr frei. Violin⸗Abend Helmut Heller. Es ſei an die⸗ ſer Stelle nochmals auf den heute, Samstag⸗ abend, ſtattfindenden Violin⸗Abend des jungen Geigers Helmut Heller hingewieſen. Am Flü⸗ gel Rudolf Boruvka. Neue Ausſtellung des Mannheimer Kunſt⸗ vereins. Während des Monats Juli zeigt der Mannheimer Kunſtverein in 1. 1, 1 eine Schau von Aquarellen und einigen Gemälden des Ma⸗ lers Rudolf Matthis, Nordenham. Bei den Werken des Künſtlers handelt es ſich um eine Landſchaftsmalerei, die ähnlich wie im Zeit⸗ alter der Romantik die in der Natur verbor⸗ K. geiſtigen Kräfte ſichtbar zu machen ſtrebt. ie Ausſtellung wird nächſten Sonntag erſt⸗ mals gezeigt. Bezeichnung der Stückgüter durch den Abſen⸗ der. Die Aufbrauchsfriſt für die behelfsmäßig nach der 15. ur EVoO ergänzten alten Anhänger und Beklebezettel zur Bezeich⸗ nung der Eil⸗ und Frachtſtückgüter wird vor allem in Berückſichtigung der Vorräte einzel⸗ ner Firmen an alten Vordrucken unwiderruflich bis zum 31. Auguſt 1940 verlängert. Daher ſind ab 1. September 1940 nurmehr Vor⸗ drucke nach dem im Tarif⸗ und Verkehrsanzei⸗ ger I Nr. 14 aus 1940(Verlag Julius Sprin⸗ er, Berlin We8, Linkſtraße 22/24) veröffent⸗ ichten neuen amtlichen Muſter zugelaſſen. Die Güterabfertigungen werden von dieſem Tag an Sendungen mit nicht entſprechenden Anhängern oder Beklebezetteln zurückweiſen. Ausnahmen hiervon können unter keinen Umſtänden zuge⸗ ſtanden werden. Kein friſches Obſt in Feldpoſtſendungen. Seit Beginn der Obſternte werden in großen Men⸗ gen Feldpoſtſendungen mit friſchen Kirſchen und Erdbeeren ins Feld verſandt. Die Sen⸗ dungen kommen ſelbſt bei guter Verpackung ſchon völlig aufgeweicht zu den Poſtſammel⸗ ſtellen. Ihre Weiter⸗ oder Rückſendung iſt zwecklos, da der Inhalt meiſtens ſchon verdor⸗ ben iſt. Friſches Obſt und andere leicht verder⸗ liche Lebensmittel eignen ſich nicht zur Auf⸗ nahme in Feldpoſtſendungen; ſie gehen der Volksernährung verloren und beſchädigen an⸗ dere Poſtſendungen. Unterſtützung der Rolizei bei Großaktionen durch die Parteigliederungen „Die Aufgaben der Ordnungspolizei ſind während des Krieges in der Heimat und in den beſetzten Gebielen auf ein Höchſtmaß angeſtiegen und alle Kräfte ſind bis zum äußer⸗ ſten eingeſpannt. Große Such⸗ und Fahndungs⸗ aktionen und Aktionen zur Kataſtrophenbekämp⸗ fung, z. B. Hochwaſſer, Waldbrände, Groß⸗ brände uſw. können daher bei Auftreten event. nicht mit der nötigen Schnelligkeit erfolgreich durchgeführt werden. Der Reichsführer i und Chef der deutſchen Polizei hat daher in einem Runderlaß vor⸗ beugend angeordnet, daß die Ordnungspolizei während des Krieges bei Großaktionen durch die örtlichen Parteigliederungen unterſtützt wird. Dieſe Unterſtützung ſollen vor allen Dingen die SA,, das NSän, NS§ỹg und der NS⸗Reichskriegerbund leiſten. Durch dieſen Erlaß wird die Echaltung von Volks⸗ vermögen und Volksleben für die Dauer des Krieges unbedingt ſichergeſtellt. Wir gramlieren! 70. Geburtstag. Frau Pauline Hobels⸗ bergex, geb. Fürſt, Augartenſtraße 55. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Johann rau Luiſe, Hafenſtraße 66. Wieland und 29. Juni: Sonnenaufgang.06 Uhr Sonnenuntergang 21.51 Uhr Mondaufgang.36 Uhr Monduntergang 15.18 Uhr „hakenkreuzbanner“ fiunſt und unternaltung Samstag, 29. Junk 1940 Verklingende Weisen Lothringer Volkslied Zeuge deutſcher Kultur Die Stunde der Befreiung von Elſaß und Lothringen hat geſchlagen. Und ſtolz beſinnt ſich das deutſche Volk auf die Schätze, die dieſe Stämme auf dem Gebiet des Volks⸗ tums und der Kultur wieder in das Reich heimbringen. Die Lothringer Landſchaft kann mit berechtigtem Stolz auf ihre Voltslieder verweiſen, die gerade in den Zeiten der Fremdherrſchaft immer wieder als Beweis für das Eigenleben und die Kultur, an denen das deutſche Lothringen in Religion und Brauchtum durch die Jahrhunderte feſthielt, ihre unmittelbare Wirkung entfalteten. Als „Verklingende Weiſen“ hat Louis Pinck, ein einfacher Pfarrer in dem Dorf Hambach im Kreis Saargemünd, Hunderte und aber Hunderte dieſer Lieder geſammelt und her⸗ ausgegeben. Dieſe Sammlung iſt eine Tat und ein Denkmal. Seit dem Erſcheinen von „Des Knaben Wunderhorn“ iſt kein Werk über das Volkslied erſchienen, das ſo umfaſſend die Seele einer Landſchaft offenbart. Pincks Forſcherarbeit rückt ebenbürtig neben die von Uhland, Rochus von Liliencron, Franz Mag⸗ uns Böhme und Ludwig Erck, aber ſie geht noch weiter, weil ſie zu jedem Lied auch die Melodie bringt. Pinck hatte das große Glück, noch alten lothringiſchen Originalen wie Papa Gerné und Udils Kättel zu begegnen, die ihm die Melodien vorſummten. Das Lothringer Volkslied iſt wie das Leben des Volkes oft derb und eindeutig, aber im⸗ mer naturgewachſen. Niemand wird daran Anſtoß nehmen, der die groteske Ornamentit der mittelalterlichen Dome kennt und liebt. Geiſtliche Lieder, Balladen, Räuberlieder, Trink⸗ und Hochzeitslieder, Soldatenweiſen und Schäferlieder wechſeln in bunter Folge. Köſtlich iſt die Naivität, die in den Liedern zum Ausdruck kommt. Ein Beiſpiel für viele: In„Ich wollt' ſo gern ein' Wallfahrt tun“ bittet ein heiratsluſtiges Mädchen den heiligen Jan, ihr zu einem Manne zu verhelfen. Der heilige Jan erfüllte ihre Bitte, aber es ging ihr ſchlecht bei dem rohen Patron, der ihr„mit Fäuſten die Mücken jagte“. ZIn meinem ledigen Stand Hab' ich Gold an die Ohren gehangen, Dies hat mir mein Mann verſoffen, Es iſt ihm durch die Gurgel geloffen. Ach, Herr Jan, lieber Herr Jan, Hilf mir doch von dieſem Mann! Auch dieſe Bitte wurde erhört. Endlich ſtirbt der Mann. Sie iſt vor Freude faſt außer ſich, aber zufrieden iſt ſie auch ſo nicht, wie es am Schluß des Liedes heißt: Mein Mann ſein Füß, die wurden bald kalt, Die vorigen Gedanken, die kommen bald; Mein Buckel iſt ja heil vom Schlagen, Er könnt bald wieder was Neues tragen. Ach, Herr Jan, lieber Herr Jan, Hilf mir doch zu einem andern Monn! In dem weſtlichen Randgebiet deutſchet Zunge haben ſich Lieder erhalten, die die Wiſ⸗ ſenſchaft ſchon längſt verſchollen glaubte und die in ihrer erſten Geſtaltung bis in das 15. Jahrhundert zurückgehen, ſo die Balladen vom Lindenſchmied, von den Grafen Backwill und und vom Pfalzgraf vom Rhein. ieſe alten Balladen beweiſen, daß willkürliche politiſche Grenzen niemals die Sprach⸗ und Stammesgrenzen verwiſchen können. Der be⸗ kannte deutſche Volksliederforſcher John Meier gibt für die oft ſeltſam berührende Altertümlichkeit der Lieder die Erklärung, daß Lothringen, das lange ſtaatlich vom deutſchen, dagegen ſprachlich und in der Volkskultur vom franzöſiſchen Kulturgebiet getrennt war, nur wenig von der in Deutſchland vor ſich gehen⸗ den Wandlung im Geſchmack der Lieder be⸗ rührt wurde. Während das franzöſiſche Lied durch die Verſchiedenheit der ſprachlichen Der fleine Gott OAN VON KUET Z21E5k1— Copyricht 1939 by Adolf-Luser-Verlag. Wien⸗Leipzis 53. Fortſetzuna Er lachte und zog die Schultern hoch, ſo daß ſein breiter Schädel mit dem lodernden, ſchwar⸗ zen Haar wie ein lauernder Vogel auf dem gekrümmten Körper ſaß. Wenn das Gewiſſen ein wenig ruhiger ge⸗ worden iſt und man den Leopold wieder braucht, wirſt du wohl wieder kommen. Es ſoll mir nicht weh tun, darauf zu warten. Stefan ſtürzte ihm nach, blind in ſeinem Zorn, bereit, das höhniſch verzerrte verhaßte Geſicht zu zerſchmettern. Aber er fehch nur noch mit den Fäuſten gegen die geſchloſſene Tür und ſank mit dem Kopf nach vorn, leu⸗ chend und atemlos, die Stirn gegen das Holz preſſend, bis ihn der Schmerz und das Blut, das über ſein Geſicht rann, zur Beſinnung brachten. Er ging taumelnd durch das Zim⸗ mer zurück und blieb vor dem Tiſch am Fenſter ſtehen. Vor ihm lag noch die zerbrochene Herr⸗ lichkeit ſeiner einſamen und ſchönſten Stunden. Zwiſchen Holzſpänen und der zerklüfteten Mäd⸗ chenfigur glänzte das Meſſer. Er griff danach und hielt es einen Augenblick in der zitternden Fauſt, entzündet von der ſchleichenden Wol⸗ luſt eines Gedankens. Die andere Hand legte er an die Bruſt. Unter dem dünnen Hemd fühlte er ſein Herz ſchlagen. Wild, voll Un⸗ ruhe, mit pochenden lägen hämmerte es ge⸗ die Rippen. Aber der Gedanke, das eigene Leben zu zerſtören, erloſch ſo ſchnell, wie er gelkommen war, und das Meſſer fiel zurück auf den Tiſch. Er legte es wieder zu dem weißen Holz des zerbrochenen Mädchenkopfes. Er nahm ihn, kaum daß es ihm bewußt wurde, in die Hand. Er hob ihn nahe vor die Au⸗ gen und ſu⸗hte im Schauer einer ſehnſüchtigen Erwartung ein Zeichen, ein Wunder aus dem ihm entgegengeſchleudert. Compiègne- ganz nahe gesehen bie neue Wochenschou in Monnheims filmthecitern Iſt es möglich, daß die deutſche Wochenſchau vom Heldenkampf im Weſten, nachdem ſie be⸗ reits ſechsmal in einer packenden und erſchüt⸗ ternden Bilderfolge ohne Vorgang und Bei⸗ ſpiel das Geſicht dieſes Krieges geſtaltet hat, noch eine weitere Steigerung erfahren kann? Es iſt möglich. Die neue Wochenſchau beweiſt es. Noch einmal entfeſſelt ſie jenen Höllentanz der deutſchen Waffen, dem kein Widerſtand der Welt gewachſen iſt, noch einmal zeigt ſie den Krieg in allen ſeinen Erſcheinungen vom Sturmangriff bis zum idylliſchen Biwak, aber darüber hinaus zeigt ſie auch den Sieg und den Waffenſtillſtand, den Augenblick des Triumphes, geſtattet ſie Millionen und aber Millionen ja, r ganzen Welt, dieſen Augenblick aus unmit⸗ telbarer Nähe mitzuerleben, und gleichſam leib⸗ haftig dabei zu ſein, wenn die Unterhändler des Gegners im deutſchen Führerhauptquartier er⸗ ſcheinen, um die Bedingungen des Führers ent⸗ gegenzunehmen, den man nie zuvor ſo nah und auf der Höhe des Sieges— ſo menſchlich ſah. Der ſiegreiche„Trip“ der deutſchen Kriegs⸗ marine in die Gewäſſer von Rarvik bildet den großartigen Auftakt. In Kiellinie, von Zerſtö⸗ rern begleitet, fahren unſere beiden ſtärkſten Schlachtſchiffe„Gneiſenau“ und„Scharnhorſt“ aus, Kurs nordwärts, dem Feind entgegen. Aufklärere werden katapultiert. Sie führen die Flotte an den Feind heran. Die„Glorious“, das engliſche Flugzeugmutterſchiff, wird geſtellt. Ganze Breitſeiten ert e in werden 8 ſinkt. Inzwiſchen geht der Vormarſch im Weſten weiter. Man erlebt den Sturm auf Verdun, eine Parade in Paris. Angriffe auf die Magi⸗ Form verhindert wurde, eindringlicher zu wir⸗ ken, verharrte hier das Lied zum großen Teil auf einer Stufe, die im übrigen deutſchen Reichsgebiet längſt überſchritten war. Auf der anderen Seite ſteht das Volkslied als geſun⸗ kenes Kunſtlied. So konnte in Lothringen das Kunſtlied von Goethes Schwager Vulpius „Gib mir die Blume, Gib mir den Kranz, Dann führ' ich dich, Liebchen, Morgen zum Tanz!“ zum Volkslied werden. Als vor zehn Jahren der erſte Band der in⸗ zwiſchen ſchon auf drei Bände angewachſeñen Sammlung erſchien, begriff nur ein kleiner Kreis ihre Bedeutung. Die Goethe⸗Univerſität Frankfurt a. M. hat jüngſt Louis Pinck durch die Verleihung des Ehrendoktors ausgezeich⸗ net. Ein Vers„Aus des Knaben Wunder⸗ horn“ ſteht wie ein unſichtbares Geleitwort über dieſen Liedern: „Ein Bergwerk haben wir funden, Das macht uns heut noch reich.“ Im Großdeutſchland Adolf Hitlers werden ſie nicht verklingen, ſondern zu neuem Leben erweckt weiter ſingen von deutſcher Art. Friedrich W. Herz 0g. Kilian Koll geiallen Es mag jetzt neun oder zehn Jahre her ſein. Da ſprachen auf einem Vortragsabend in Ber⸗ lin der Schriftſteller Walter Bloem und ſein Sohn Walter Julius Bloem. Es war ein Er⸗ lebnis, das man ſo leicht nicht vergeſſen wird: Beide ſtanden am Rednerpult im uck des Schm Eiſernen Kreuzes 1. Klaſſe, beide trugen das ſilberne Verwundetenabzeichen. Und beide, der toten Stoff in ſeine Seele zu ſaugen. Aber nichts rührte ſich. Ja, wo eben noch der Schim⸗ mer lebendiger Wärme geruht hatte, erſtarb nun alles zu blickloſer Kälte und ſo entfiel auch die Figur kraftlos ſeiner Hand. Frau Rand trat ins Zimmer. Er hatte ihr Klopfen nicht gehört. Von der Tür her ſah ſie ihn eine Weile gegen das helle Fenſter zu ſtehen, gebeugt auf den Tiſch niederſtarrend. Sie mußte ſich Gewalt antun, um ihr Mitleid zu bezähmen. Ich bringe die Beſtätigung für das Geld, ſagte ſie, und etwas bekommen ſie noch heraus. Ihr Freund hat mir zuviel gegeben. Stefan ſchien nichts zu hören. Sie kam näher und legte den Zettel und ein paar Münzen vor ihn auf den Tiſch. Soll ich ſchon das Mittageſſen bringen? fragte ſie ſtockend. Was wollen Sie? fuhr er auf. 715 ſchüttelte beſtürzt den Kopf und wich zurück. Ob ich ſchon das Eſſen bringen ſoll? wieder⸗ holte ſie leiſe. Er fah ſie an. Es war ihr, als ſähe er durch ſie hindurch. Sie fürchtete ſich vor dem leexen Blick in den dunklen Augen, die tief im Ge⸗ ſicht verſunken ſchienen. Sie beobachtete, wie das Blut in ſeinen Wangen klopfte und ſeine Lippen ſich bewegten, als ſpräche er unhörbar mit einem fremden Weſen. Ich gehe ſchon, ja, flüſterte er plötzlich. Er wandte ſich von ihr fort und ſchritt zum Schrank hinüber. Er öffnete ihn ungeſtüm, zog einen kleinen Koffer unter dem Bett hervor und warf ſeine Kleider und Wäſche hinein. Frau Rand blickte ihm eine Weile wortlos zu. Aber Sie können ja noch eine Woche bleiben, widerſprach ſie ſchließlich, es iſt bezahlt und ich will Sie nicht vertreiben. Wo denken Sie hin? Er unterbrach ſeine Arbeit nicht. Er ſtand nur einmal auf und holte das Meſſer und die zerſtörten Figuren vom Tiſch her und legte ſie zu den anderen Sachen in den Koffer. Als er fertig war, zog er den Rock an und wandte ſich zum Gehen. Vor Frau Rand blieb er 0 notlinie! Artillerie feuert, Bombengeſchwader raſen weſtwärts, Stukas ſtürzen herab, ſchnelle Motorboote kreuzen den Rhein, Stoßtrupps ſchleudern ihre Handgranaten, Maſchinenge⸗ wehre bellen, deutſche und franzöſiſche Jäger treffen aufeinander, rieſengroße Spiralen an den Himmel zaubernd, auf⸗ und niederkurvend — wieder eines jener großartigen, unvergeß⸗ lichen Bilder; durch einen grünen Obſtbaum⸗ zweig hindurch wird der Luftkampf verfolgt, bis der Gegner abſtürzt, trudelnd, in Sekunden Hunderte von Metern durchmißt, aufſchlägt und explodiert— die Maginotarmeen kapitulieren, erneut zieht jener Völkermiſchmaſch auf, der die franzöſiſche Kultur verteidigen ſollte: fünfhun⸗ derttauſend Mann haben ſich ergeben. Dann der Waffenſtillſtand von Compiegne! Die Kamera iſt dabei, als Pétains Waffenſtill⸗ ſtandsgeſuch im Führerhauptquartier eintrifft. Der Führer ſelbſt nimmt es entgegen. Und einen Augenblick iſt er wie verändert. Er drückt ſeinen Mitarbeitern die Hände, er lacht, er blickt um ſich, der Zuſchauer ſelber glaubt zu ſpüren, was er in dieſem Augenblick empfin⸗ det. Bilder vom Münchener Treffen folgen. „Dann die Verhandlungen im Wald von Com⸗ piégne. Die Kamera verfolgt den Aufmarſch des Begleitbataillons, ſie zeigt den Wagen von 1918, das Denkmal des Marſchalls Foch, ſie empfängt die franzöſiſche Kommiſſion und be⸗ gleitet ſie auf ihrem Weg, ſie ſteigt mit in den Wagen, in dem die hiſtoriſche Verhandlung mit einer kurzen Begrüßung beginnt. Noch nie war die Kamera in ſolchem Ausmaß Geſchichtsſchrei⸗ berin, noch nie war der Eindruck ihrer Arbeit ſo unmittelbar, ſo nachhaltig und langan⸗ dauernd. „—————— Alte wie der Junge, ſuchten ehrlich, mannhaft, kämpferiſch einen Ausweg aus den Wirren je⸗ ner troſtloſen Jahre. Gewiß: Ihr Urteil über die geiſtige Situation jener Jahre war ver⸗ ſchieden, verſchieden auch der Weg in die Zu⸗ kunft, den ſie ſahen; aber herzerfriſchend und wohltuend war, hier an einem ſchönen Beiſpiel den im Grunde doch gemeinſamen Kampf von Vater und Sohn, von jung und alt für die Er⸗ neuerung des Reiches zu ſehen. Es heißt, daß im Ringen des Weltkriegs einmal der Sohn Walter Julius Bloem den verwundeten Vater Walter Bloem aus der erſten Linie zum Ver⸗ bandsplatz zurückgetragen habe. Walter Julius Bloem iſt kein anderer als Kilian Koll, den auch die Leſer des„Haken⸗ kreuzbanner“ aus manchem Beitrag kennen. Noch am 9. Juni veröffentlichten wir in unſerer Sonntagsbeilage einen Kriegsbericht des Hauptmanns Kilian Koll:„Der Kampf⸗ flieger. Waffe der Entſcheidung“. Dieſer „Waffe der Entſcheidung“ hat Walter Julius Bloem nun den Tribut ſeines Lebens gezollt. Vor wenigen Tagen iſt er den ſchweren Ver⸗ wundungen, die er in einem Luftkampf erhielt, 42 Jahre alt, erlegen. Vom Vater hatte er die Freude am Schrei⸗ ben, am Erzählen und Dichten geerbt. Manche Erzählung von ungewöhnlich klarer Diktion, manches Bühnenſpiel entſtammte ſeiner Feder. Dann aber war es beſonders der Film, der ihn anzog. Von ihm ſtammte das Drehbuch zu„Ur⸗ laub auf Ehrenwort“. Dieſer durch und durch ſoldatiſche Film, ausgezeichnet mit hellen Lich⸗ tern der Kameradſchaft und den friſchen Farben des Menſchlich⸗Allzumenſchlichen, wird Kilian Koll beſonders ſtark in unſerer Erinnerung fort⸗ leben laſſen. Weltkriegsſoldat, Schriftſteller, Drehbuchautor und nun wieder Fliegerhauptmann— immer hat Kilian Koll aus dem Soldatiſchen gelebt. Irgendwo brach immer wieder das Erlebnis des großen Krieges hervor. Dieſes Erlebnis, erſchrocken ſtehen, als werde er ſie erſt jetzt wie⸗ der gewahr. Sie rang die Hände und hatte Tränen in den Augen. Was iſt denn geſchehen? klagte ſie. Er verſuchte ein Lächeln, daß ſie noch mehr zur Verzweiflung brachte. Das iſt ja wie eine Flucht, rief ſie, Sie wer⸗ den doch nicht auf einmal fortgehen! Es iſt wohl ſo, ſagte er langſam, es iſt auch hier zu Ende. Er ſah im Zimmer umher mit einem ſuchen⸗ den Blick. Eine Weile blieb er am Bett hän⸗ gen und dann drüben beim Tiſch am Fenſter. Er preßte die Lippen zuſammen. Auch das war zerſtört und verloren. Ein Abſchied von Stun⸗ den und Jahren. Er legte Frau Rand die Hand auf die Schulter. Sie hielt in ihrem Jammer ein und ſah hinter funkelnden Glä⸗ ſern betroffen und verängſtigt in ſein Geſicht, das fern und fremd über ihr ſtand. Sie kannte jeden Zug darin und wußte jede Spur, die die Jahre allmählich hineingezeichnet hatten. Sie kannte jede Regung des Zorns und der Güte, der Not und der Freude. Aber immer wußte ſie hinter mancher Dunkelheit dieſes jungen Geſichtes ein Herz. Die Hand auf ihrer Schul⸗ ter drückte als bitteres Gewicht. Leben Sie wohl, Frau Rand! ſagte er in ihre Gedanken, und ehe ſie ein Wort erwidern konnte, war ex fort. Sie hörte draußen im Flur ſeinen ſchlep⸗ penden Schritt und als ſie ihm nachlief, war er ſchon auf der Treppe. Aber Herr Gradner, rief ſie, überwältigt von dem Augenblick und alle Zurückhaltung vergeſſend in der ungeſtümen Sorge um ihn, der doch in den Jahren ein Stück ihres Lebens geworden war, ein Teil ihrer Welt, in der ſie dienen und ſich verſchenken konnte. Er wandte den Kopf und nickte zu ihr hinauf. Aber dann ſtieg er weiter hinab, und ſie hörte dumpf die Haustür ins Schloß ſchlagen. Sie raffte ihr Kleid und ſtolperte zurück in ſein Zimmer. Dort riß ſie das Fenſter auf und beugte ſich weit hinaus. Sie rief ſeinen Namen. Er ging ſchon zwiſchen den Menſchen, klein und kleiner Noch nicht Tag vergang bert Wag 14 ſtadt Kehl in ihnen Dank u liche Haltung ten ausſprach lerung konnte daß ihre Nüc bevorſtehe. men. aus Blauben Kehl ein. Ri Kinder ſind i zehn Monate heimatlichen. Goethepreis für Agnes Miegel Der großen Geſtalterin des preußiſch⸗balti⸗ ſchen Menſchen, Agnes Miegel, wurde der Goethepreis 1940 verliehen. Dieſer einſtimmige tag und Frei Entſchluß des Verwaltungsrates zur Verleihung Am Freitaga des Frankfurter Goethepreiſes, zu dem auch die vvollzählig in Reichsminiſter Dr. Goebbels und Ruſt gehören, ſchen Strom ehrt damit eine große Dichterin, in deren Wer⸗ Welch ein? ken der Menſch des Oſtraumes eine echte und lebendige Verkörperung gefunden hat. Der Preis wird am Geburtstag Goethes, am 28. Auguſt, in den Staatsräumen des Goethe⸗ hauſes in Frankfurt in feierlicher Form über⸗ reicht werden. Iimmmimummmmnnmmunmmmnmmmmmmnmaun das er zwiſchen den beiden Kriegen dichteriſch geſtaltete, hat nun in dem Heldentod Kilian ber 1939 hier der unmittelb Angriffes au ſeine friedlieb ler vor über laſſen. Nun, rrers zurückteh 53¹ Kolls ſeine letzte Vollendung gefunden. ſb. Erich Hollstroems Abschĩied Einſatz Sieben Jahre lang gehörte Erich Hall⸗ Wie es die ſtir oem dem Nationaltheater an, und als Hel⸗ den als ihre dentenor hat er entſcheidenden Anteil an der unſeren Baue Höhe und am Ruf der Oper genommen. Vor tia kräftig zur allem in den großen Wagnerpartien, Triſtan, ſem Frühjah⸗ Lohengrin, Tannhäuſer, Siegmund, Siegfried, fange auch d. Parſifal hatte er immer wieder durchſchlagende der Aecker unt Erfolge. Seine nicht nur auf hervorragenden ſetzen zu helſ Mitteln beruhende, ſondern auch unabläſſig kul⸗ Reich ſchützer tivierte und durchgeiſtigte Geſangskunſt in Ver⸗ Das Amt f bindung mit der gerade bei einem Vertreter dieſes Faches ſeltenen erlebten und ſorggaam durchdachten Darſtellungskunſt aber ließen ihn auch in einer großen Zahl anderer Partien in den ſieben Jahren ſeine große künſtleriſche Viel ſeitigkeit und Gewandheit beweiſen. In ſeiner Glanzrolle als Siegfried in„Siegfried“ verabſchiedete er ſich jetzt von den Mannhei⸗ mern. Wieder konnte er im Rahmen der von Karl Elmendorff geleiteten Aufführung die Ver einigung von Geſangskultur und überlegenem Haushalten bei Herausarbeitung der geſang⸗ lichen Höhepunkte mit der erlebten Darſtellung zeigen. Er wurde ſchon bei den Aktſchlüſſen herzlich gefeiert. Am Ende wurde er mit begei⸗ ſtertem und nichtendenwollendem Beifall verab⸗ ſchiedet. Ein reich' mit Geſchenken beladener Tiſch zeugte von der Beliebtheit des Künſtlers. Dr. Car1 J. Brinkmann. tung Baden, ſeinen ſämtli dienſtſtellen folgte auch di dem Ruf, be fen und ſo d des deutſ Ueber 10 000 Beamte, meld 300 von ihn alſo mit rund ſatz. Eingere zur Beſtellun verſtärktem wurde. Wenn man zeit mancher reren andere dann iſt die beſtellung un aanſchaulicht der Ernte ren die Zah ſechsmal ſo g erwähnt ſoll beiten währe bemeſſenen 7 a 3* V lir o00—* — 4 2— 4 4 A. 5 W 8 5 Hohlenzut K 4 1 6 1 7 7 — 2* — Der Reich⸗ nung erlaſſer aan Kleingäxt: regelt, die ſich werdend, und hörte ſie nicht. Der Koffer ſchwankte in ſeiner Hand. Seine Haare wehten Ferien auße im Wind. Frau Rand hob die Hand, als Wohnlauben, wollte ſie ihm winken, und ließ ſie wieder ſin⸗ nungen aufhe ken, in die Hoffnungsloſigkeit ihrer Einſamkeit machen von verſtoßen, ein wenig ſchluchzend und doch Ver chern wehrlos ihrem Schmerz verfallend. Auch in kohlenkar ihr war der Frau eine Aufgabe entriſſen, mit Verbrauche »der ſie noch das Leben ertragen hatte in all ſchen, haben ſeiner Düſternis, zwiſchen Waſchen und Kochen, das Wirtſcha A Eſſen und Schlaf. Ein armſeliges, Dieſem Antr⸗ leines Fünkchen, aus dem dieſes Leben ſich Möchene daß ſpeiſte. Nun, aber es war bisher doch ein Licht Wochenende geweſen.——„ 5 1* 2 e Nur einige Stunden am Tage floß in Marias 1—2355 Küt lleine Zelle eine Ahnung des Sonnenlichtes. einsgruppenf Für eine Weile zeichnete es dann ſcharf und braucher erhö ſchwarz das Gitterkreuz der Eiſenſtäbe auf den ges vom 1 Steinboden. Zuerſt ſchmerzte das ungewohnte der die über Licht in den Augen, wenn ſie zu ihm empor⸗ pelt wurden. blickte. Sie ſtand in dieſen Stunden dicht unter 1 Wenn ein dem Fenſter, das klein und erbärmlich hoch f dem 5 lle nung Anſpru über ihrem Kopf in die Mauer eingelaſſen war, ihm davon z und hob das Geſicht blaß und ſehnſüchtig ge- Verbraucher gen den Tag. Die Hände lagen an der kühlen 4 brochenen Ze Wand und ihre Nägel gruben ſich in das hßen Ferien, ſchmutzige Ziegelwerk der Mauer. Ja, ſie einer Wohnl wollte wohl dieſe Augenblicke feſthalten und ihnen mehr a ſah ſie doch viel zu ſchnell entſchwinden, Tag Bei der Stel für Tag. Dahinter kam dann wieder die Dun⸗ neben den ſe kelheit über ſie. Auch wenn draußen die Sonne der Nachweis noch ganz und feſtlich in ihrem Amt war. Aber zu erbringen. das kleine Stück des Himmels, das hohe Mau⸗ 1 ern ringsum als tröſtlichen Gruß der Freiheit Tõ duldeten, war viel zu ſchwach, um die Düſter⸗ Heidelb nis der Zelle mehr als zu einem Dämmern zu M. Wolf fu erhellen. Vielleicht hätte ſich ſonſt das Herz Marias ein wenig leichter beſänftigen laſſen. So aber kamen die ewig wiederkehrenden Stunden, angefüllt mit dem Kreislauf gleicher Gedanken. Die Einſamkeit kam mit ihren Fragen und Gefahren, immer wieder wollte ſie die Spur einer Verſuchung zum Unglauben verlocken, je weiter die Zeit voranſchrilt. (Fortſetzung folgt.) inhn überhole ſer erfaßt u mit ſchweren Verunglückte fert und ift Tauberbiſe heim wurder Miegel eußiſch⸗balti⸗ l, wurde der einſtimmige ir Verleihung dem auch die Ruſt gehören, i deren Wer⸗ 4 ne echte und Der 1hat. Boethes, am des Goethe⸗ Form über⸗ mmum en dichteriſch entod Kilian den. jb. chĩied rich Hall⸗ und als Hel⸗ nieil an der ommen. Vor tien, Triſtan, d, Siegfried, irchſchlagende rvorragenden nabläſſig kul⸗ kunſt in Ver⸗ em Vertreter ind ſorgſam r ließen ihn r Partien in tleriſche Viel⸗ n. In ſeiner negfriebßg 'n Mannhei⸗ nen der von rung die Ver⸗ überlegenem der geſang⸗ 1 Darſtellung Aktſchlüſſen er mit begei⸗ Zeifall verab⸗ n beladener es Künſtlers. inkmann. ——————— Der Koffer Haare wehten 4 e Hand, als ie wieder ſin⸗ Zunt 1930 00 33 7. Wor — 3 — I4 4 4 4 er Einſamkeit 4 d und doch id. Auch in entriſſen, mit hatte in all und Kochen, 1armſeliges, s Leben ſich doch ein Licht oß in Marias zonnenlichtes. n ſcharf und ſtäbe auf den ungewohnte ihm empor⸗ n dicht unter ärmlich hoch igelaſſen war, hnſüchtig ge⸗ in der kühlen ſich in das ter. Ja, ſie ſthalten und winden, Tag der die Dun⸗ en die Sonne mt war. Aber s hohe Mau⸗ der Freiheit n die Düſter⸗ * j ei chr ein. zi Kinder ſind ihnen entſtiegen, um nach nahezu Am 4 3. „hHakenkreuzbanner“ Samstag, 29. Juni 1940 —— Sneh Ubers Cand mkehr der fiehler Bevölkerung Der deutſche Sieg iſt der ſchönſte Dank für ihre Treue eni en; Kehl, 29. Juni. Noch nicht ganz zwei Wochen ſind ſeit jenem Tag vergangen, an dem unſer Gauleiter Ro⸗ bert Wagner die Rückgeführten der Kreis⸗ ſtadt Kehl in Gerhauſen bei Ulm beſuchte und 3 ihnen Dank und Anerkennung für ihre vorbild⸗ liche Haltung in den vergangenen Kriegsmona⸗ ten ausſprach. Zur Freude der Kehler Bevöl⸗ onnte der Gauleiter damals verſichern, —. t daß re Rückkehr in die Heimat unmittelbar bevorſtehe. Nun iſt der Tag der Heimlehr herangekom⸗ men. Am Mittwoch traſen zwei Sonderzüge, aus Blaubeuren und Biberach kommend, in Rund 1400 Männer, Frauen und zehn Monaten der Trennung erſtmals wieder heimatlichen Boden zu betreten. Am Donners⸗ tag und Freitag folgen weitere Sonderzüge. lm Freitagabend werden die Kehler wieder vollzählig in ihrer ſchönen Heimat am deut⸗ ſchen Strom ſein. Welch ein Wandel hat ſich ſeit dem Septem⸗ ber 1939 hier am Oberrhein vollzogen. Unter der unmittelbaren Bedrohung eines feindlichen Angriffes auf friedliches deutſches Land und ſeine friedliebende Bevölkerung haben die Keh⸗ ler vor über neun Monaten ihre Heimat ver⸗ laſſen. Nun, da ſie auf Anordnung des Füh⸗ rers zurücktehren dürfen, hat die deutſche Wehr⸗ 3300 Beamie halſen unſeren Bauern Einſatzbereitſchaft der Beamtenſchaft des Gaues Baden im Kriegsjahr 1940 nung erlaſſen, die die an Kleingäztnex, Siedler ſowie an Verbraucher Wohnlauben, nungen aufhalten. Wie es die Beamtenſchaft des Gaues Ba⸗ den als ihre Ehrenpflicht angeſehen hat, unſeren Bauern bei der Einbringung der Ernte ta kräftig zur Seite zu ſtehen, ſo hat ſie in die⸗ jeri Frühjahr zum erſten Mal in großem Um⸗ fange auch daran mitgearbeitet, die Beſtellung der Aecker und Gärten durchzuführen und die er⸗ ſetzen zu helfen, die mit der Waffe Volk und Reich ſchützen. Das Amt für Beamte der NSDaApP, Gaulei⸗ tung Baden, hatte ſich bei dieſer Aufgabe mit feinen ſämtlichen Kreis⸗ und Kreisabſchnitts⸗ dienſtſtellen führend eingeſchaltet. Freudig folgte auch die von ihm betreute Beamtenſchaft dem Ruf, bei der Frühjahrsbeſtellung zu hel⸗ fen und ſo die Ernährungsgrundlage des deutſchen Volkes mitzu ſichern. Ueber 10 000 Beamte, davon faſt 600 weibliche Beamte, meldeten ſich zur Frühjahrsbeſtellung. 8300 von ihnen kamen mit 47 000 Tagewerken, alſo mit rund 400 000 Arbeitsſtunden, zum Ein⸗ ſatz. Eingerechnet iſt dabei auch die Zeit, die zur Beſtellung eigener Aecker und Gärten in Mäße in Anſpruch genommen wurde. Wenn man bedenkt, daß jetzt in der Kriegs⸗ zeit mancher Beamte die Plätze von oft meh⸗ reren anderen Kameraden mit ausfüllen muß, dann iſt die Hilfeleiſtung bei der Frühjahrs⸗ beſtellung um ſo bemerkenswerter. Dies ver⸗ anſchaulicht auch ſchon die Mithilfe bei 1 der Ernte im Jahre 1939. Damals wa⸗ ren die Zahlenverhältniſſe ähnlich und ſomit ſechsmal ſo groß wie im Herbſt 1938. Nicht un⸗ erwähnt ſoll bleiben, daß dieſe zuſätzlichen Ar⸗ beiten während der eigenen und oft ſehr kurz bemeſſenen Freizeit geleiſtet werden. Koßlenzuteinung für Uleingärtner und Aneer Der Reichskohlenkommiſſar hat eine Anord⸗ Kohlenzuteilung regelt, die ſich über Sonntag oder während der Ferien außerhalb ihrer Stadtwohnung in igenheimen oder Sommerwoh⸗ Für das Kochen und Ein⸗ machen von Obſt und Gemüſe werden dieſen Ver chern zwei Punkte der Reichs⸗ kohlenkarte freigegeben.—— 2 Verbraucher, die dieſe Kohlenzuteilung wün⸗ ſchen, haben einen entfprechenden Antrag on das Wirtſchaftsamt ihres Wohnſitzes zu ſtellen. Dieſem Antrage ſind Beweismittel darüber bei⸗ ufügen, daß ſie ſich während des Sommers am Wöochenende in ihrem Kleingarten oder dergl. aufhalten, dort kochen und einmachen und kein Gas⸗ oder Elektrokochgerät beſitzen. Als Be⸗ weis gilt z. B. eine Beſcheinigung des Ver⸗ einsgruppenführers der Kleingärtner. Der Ver⸗ braucher nach Genehmigung des Antra⸗ ges vom Wirtſchaftsamt die Kohlenkarte, auf der die überzähligen Punkte ungültig geſtem⸗ pelt wurden. Wenn ein Verbraucher für ſeine Stadtwoh⸗ nung Anſpruch auf Kochpunkte hat, ſo werden Dämmern zu iſt das Herz ftigen laſſen. derkehrenden slauf gleicher nmit ihren der wollte ſie 1 Unglauben nſchritt. bung folgt.) ihn überholende Straßenba 14 4 1 5 3 mit ſchweren 4 1 heim wurden zwei Verbraucher während eines längeren ununter⸗ brochenen Zeitraumes, z. B. während ßen Ferien, dußerhalb der Stadtwohnung in der gro⸗ einer Wohnlaube oder dergl. auf, ſo können ihnen mehr als zwei Punkte zugebilligt werden. Bei der Stellung eines ſolchen Antrages iſt neben den ſonſtigen Beweismitteln vor allem der Nachweis über die Dauer des Aufenthaltes zu erbringen. Lödlicher herkehrsunfall Heidelberg. Der 50zährige Kaufmann M. Wolf fuhr mit ſeinem Fvur gegen eine n, wurde von die⸗ ſer erfaßt und zu Boden gefchleudert, wo er Verletzungen liegen blieb. Der Verunglückte wurde ins Krankenhaus eingelie⸗ fert und iſt unmittelbar darauf geſtorben. Diurch Blitzſchlag getötet Tauberbiſchofsheim. Im benachbarten Uiiſig⸗ Landwirte vom Blitzſchlag macht das jenſeitige Ufer das Rheins in ihren ſicheren Schutz genömmen, flattern vom Straß⸗ burger Münſter die Fahnen des nationalſozia⸗ liſtiſchen Reiches und künden weithin in deut⸗ ſches Land vom Sieg der deutſchen Waffen. Die Kehler Bevölkerung aber wird dank⸗ erfüllten Herzens ihre vertrauten Straßen und Häuſer betreten, die auch während ihrer Ab⸗ weſenheit im Schutze unſerer Wehrmacht keine Stunde verlaſſen oder aufgegeben waren. Wie überall im Reich, ſo wehen auch heute von den Häuſern der Kreisſtadt Kehl die Halenkreuz⸗ fahnen ſieghaft leuchtend im Winde. Mit be⸗ Freude und Genugtuung wird gerade ie Kehler Bevölkerung dieſe Tage der Feier begehen. Die ganze Bevölkerung des Gaues Baden nimmt an ihrem Glück Anteil und ge⸗ denkt in dieſer Stunde dankbaren Herzens der Opfer und Härten, die unſere Kehler in dieſen Monaten in ſelbſtverſtändlicher Einſatzbereit⸗ ſchaft auf ſich nahmen. Wenn der Führer in ſeinem Aufruf an die Rückgeſührten lobend hervorhob, daß„alle Be⸗ troffenen in vorbildlicher Weiſe der Anforde⸗ rung des Krieges genügt haben“, dann hat er damit auch der Kehler Bevölkerung ſeine An⸗ erkennung ausgeſprochen. Die Opfer, die un⸗ ſere Kehler in dieſen Kriegsmonaten auf ſich nahmen, wurden nicht umſonſt gebracht. Der deutſche Sieg iſt der ſchönſte Dank für ihre Treue!.K. H. tödlich getroffen. Hermann Berberich, im 63. Lebensjahr ſtehend, war mit ſeinem Sohn auf dem Heimweg vom Dungfahren, als der Blitz ihn an der Schläfe traf und ſeinen ſofortigen Tod herbeiführte.— Sein Namensvetter Auguſt Ludwig Berberich, ebenfalls 63 Jahre alt, war mit Hackarbeiten auf dem Felde be⸗ ſchäftigt und wollte beim Herannahen des Ge⸗ witters ſeine Behauſung aufſuchen. Hierbei ſrk 7* von dem Blitz getroffen und war ſo⸗ ort tot. Tauberbiſchofsheim. Im benachbarten Sach⸗ ſenftur ſchlug der Blitz in einen gerade in die Scheune eingefahrenen, beladenen Heuwagen und zündete. Die ganzen Heuvorräte wurden ein Raub der Flammen, und auch die Scheune brannte bis auf die Grundmauern nieder. gutounfall fordert ein Menſchenleben Karlsruhe. An der Straßenkreuzung Stupferich—Langenſteinbach—Kleinſteinbach ge⸗ lang es dem Fährer eines mit Langholz be⸗ ladenen Kraftwagens nicht, in die Kurve zu kommen. Der Kraftwagen fuhr an die Böſchung der Straße und ſtürzte um. Der Kraftwagen⸗ führer und zwei Mitfahrer wurden im Füh⸗ rerhaus eingeklemmt, wobei einer der Mit⸗ fahrer, Familienvater von neun Kindern, zu Tode gedrückt wurde. Ein tapferer Junge Ettlingen. Ein neunjähriger Schüler von hier rettete ein 4ähriges Kind vor dem, ſicheren Tod des Ertrinkens. Die Kinder ver⸗ weilten in der Alb, als plötzlich größere Waſ⸗ ſermaſſen aus dem Albtal kamen, den kleinen Knaben mit ſich riſſen und dieſer in den Wel⸗ len verſank. Entſchloſſen griff der Neunjäh⸗ rige zu und brachte den kleineren Spielkame⸗ raden, der bereits bewußtlos war, ans Land, wo er ſich bald darauf wieder erholte. Dem„Hornberger Schießen“ ein Denkmal geſetzt Hornberg i. Schwarzwald. Das berühmte Hornberger Schießen wurde hier nun auch im Straßenbild durch ein beſonderes Wahrzeichen verewigt. In der Adolf⸗Hitler⸗Straße wurde ein neuer Brunnen aufgeſtellt, auf deſſen Sok⸗ kel die Figur eines Landsknechtes ſteht, zu deſ⸗ ſen Füßen ein Böller und eine leere Pulver⸗ ſchrit ſehen ſind. Der Sockel zeigt die In⸗ rift: Jedwedes Kind auf der weiten Erd' Vom Hornberger Schießen ſchon hat gehört, Das Pulver ging aus zur ſchönſten Stund', So daß man nicht mehr ſchießen kunnt'. Der Brunnen iſt von einem Freiburger Künſtler geſchaffen und hat ſeinen Standort inmitten alter, maleriſcher Giebelhäuſer und gegenüber dem ſtattlichen Fachwertbau des Ho⸗ tels„Adler“. neues aus Tampermeim Lampertheim. Die diesjährige Spar⸗ gelernte wurde mit dem 25. Juni beendet. Man darf den Ertrag als eine gute Durch⸗ ſchnittsernte bezeichnen. Die Ernte war faſt ausgeglichen gleichmäßig und brachte einen guten Anfall, 8 ſie durch den kalten Win⸗ ter etwa zwei Wochen ſpäter eingeſetzt hatte. Es wurden nach vorläufiger Schätzung in die⸗ ſem Jahre etwa 21 000 Zentner in Lampert⸗ heim geerntet und nach allen Richtungen des Reiches durch die Obſt⸗ und Gemüſe⸗Verwer⸗ tungsgenoſſenſchaft verſandt. In den letzten Tagen würden zahlreiche Konſervenfabriken mit Spargel verſorgt. Jetzt braucht die Spar⸗ gelpflanze Ruhe, um ſich zu erholen und für die nächſtjährige Ernte anzuſetzen.— Die Erd⸗ beerernte geht ebenfalls dem Ende entgegen.— Zu einem kurzen Beſuch weilte am Sonntag die Gattin des Großadmirals Rgeder in Lam⸗ pertheim.— Der Reſggr Fußballklub Olympia konnte in ſeinem piel gegen Blauweiß Worms auf hieſigem Platz letzteren mit:0 beſiegen und damit die Südheſſenmeiſterſchaft erringen. bier Jußball⸗Endſpiele/ Intern. Frankfurter Ruderregatta „Großer Deutſchlandpreis“ Frankfurt, 29. Juni. Das letzte Sport⸗ Wochenende im Juni zeichnet ſich durch eine ganze Reihe von bedeutenden Veranſtaltungen aus. Der hat wieder vier Gruppen⸗ Endrundenſpiele um die Kriegsmeiſterſchaft auf dem Programm. Es iſt zu erwarten, daß am Sonntag das Viererfeld für die Vorſchluß⸗ runde komplett wird. Bisher ſteht bekanntlich nur der Dresdner SC als Gruppenſieger ſeſt. In der Gruppe 1 fällt die Entſcheidung vor⸗ ausſichtlich im zweiten Spiel zwiſchen Union Oberſchöneweide und Rapid Wien; ein dritter Kampf wäre nur dann notwendig, wenn Wien, das das Vorſpiel:2 gewann, mit einem Tor Unterſchied verlieren würde. Dieſes Treffen findet zuſammen mit dem Kampf zwiſchen Schalke 04 und Fortuna Düſſeldorf, der die Entſcheidung in der Gruppe 3 bringen ſoll, im Berliner Olympiaſtadion ſtatt. Schalke 04 be⸗ nötigt noch einen Punkt, um Endſieger zu ſein. In der Gruppe 4 endlich wird in den Spielen SV Waldhof— Kickers Offenbach und Stutt⸗ garter Kickers— 1. FC Nürnberg entſchieden, ob Waldhof oder der Club unter die„letzten Vier“ kommt. Beide weiſen vor dem letzten Spieltag:4 Punkte auf, aber der Club hat drei Tore mehr geſchoſſen als Waldhof. Im Ruderſport ſteht die 49. Internatio⸗ nale Frankfurter Regatta im Vordergrund der Ereigniſſe. Italien iſt hier mit ſeinem be⸗ rühmten Livorno⸗Achter, dem Europameiſter⸗ ſchafts⸗Zweier aus Trieſt und einer Vierer⸗ Mannſchaft aus Vareſe vertreten. Neben den beſten ſüddeutſchen Mannſchaften werden den Italienern der Berliner ppelzweier Fürth⸗ Neuburger, die Achter von Berliner Ré. und Ellida Wien ſowie die Vierer von Vittoria Berlin, Berliner RC und Ellida Wien gegen⸗ übergeſtellt. Weitere Regatten werden in Han⸗ nover und Berlin(Frauen) durchgeführt. Die ſüdweſtdeutſchen Kanufahrer treffen ſich bei der 10. Hanauer Kann⸗Regatta, zu der rund 100 Boote aus Frankfurt, Offenbach, Mainz, Mann⸗ heim, Darmſtadt und Hanau gemeldet ſind. Der Schwimmſport bringt am Sonntag die drei Ausſcheidungskämpfe um die deutſche Waſſerball⸗Kriegsmeiſterſchaft. Sieben Vereine haben gemeldet; von dieſen hat der Meiſter des Vorjahres, Duisburg 98, Freilos. Es ſtehen ſich in Vor⸗ und Rückkampf gegenüber: in München: München 99— 1. Wiener As6; in Magdeburg: Hellas Magdeburg— Waſſer⸗ freunde— in Berlin: Weißenſee 965— Elektra Berlin. Die Sieger beſtreiten zuſam⸗ men mit Duisburg im Rahmen der deutſchen e in Berlin die End⸗ runde. Der Radſport verzeichnet Bahnrennen in Nürnberg(Metze. Lohmann, Merkens, Krewer, Umbenhauer) und Ludwigsburg. Von den Straßenrennen ſind„Rund um die Juraberge“ in Nürnberg und der Große Gutenbergpreis in Mainz hervorzuheben. Ehhwakzobld, fd düra und Eamural die drei Schlenderhaner im Großen Deutſchlandpreis Hamburg, 28. Juni. Wieder iſt der letzte Juni⸗Sonntag herangerückt, der im deutſchen Rennſport mit der Entſcheidung des wichtigſten Zuchtrennens der Dreijährigen in Hamburg chon ſeit Jahrzehnten ſo eng verknüpft iſt und auch in dieſem Jahre wieder den Höhepunkt der Galopprennzeit bildet. Selten hat ein Pferd ſo klare Aane: eingenommen wie die Schlenderhaner Stute Schwarzgolbd, die nach ihren bisherigen Leiſtungen eine ganze Klaſſe über ihren Altersgefährten ſteht und den letzten Stutenſieg von Nereide vor vier Jahren wiederholen ſollte. Die Starterliſte zeigt folgendes Bild: Schlenderhan hat in Ad astra und Sa⸗ murai noch zwei Eiſen im Feuer, von denen Ad astra die„Union“ gegen Faktor, Graf Alten, Bordeaux, Ellerich, Witiges und Reichsorden mit fünf Längen gewann. Samurai iſt nicht viel ſchlechter als ſein Stallgefährte. Zwiſchen Ellerich, der allerdings tiefen Boden liebt, Leandro, Witiges und Faktor hat das Nickel⸗ Eintracht⸗Rennen eine Klärung gebracht. Elle⸗ rich ſcheint doch der Beſte des Quartetts zu ſein. So bliebe noch Newa übrig, die ſchon einmal Schwarzgold ſchlagen konnte, aber dann nicht mehr an dieſe Leiſtung anknüpfen konnte. Großer Deutſchlandpreis der Dreijährigen(100 000 RM., 2400 Meter) W. Bodenſiek Leandro H 58 B. Radach Stall Burg Schlitz. Graf Alten U 58 H. Zehmiſch Geſt. Ebbesloh Ellerich H 58 O. Schmidt Geſt. Ebbesloh Rexow H 58 R. Zachmeier Geſt. Iſarland Wildling H 58 R. Müller P. Mülhens Reichsorden H 58 P. Lewicki H. Puſch Witiges H 58 K. Narr Geſt. Tenever Fantaſt H 58 W. Printen Geſt. Waldfried Faktor H 58 W. Held Geſt. Schlenderhan Ad astra H 58— J. Pinter Geſt. Schlenderhan Samurai H 58 H. Berndt Geſt. Schlenderhan Schwarzgold s 56½ G. Streit Geſt. Zoppenbroich Newa§S 56½ H. Raſtenberger Serrums Anenen Fünftes Gemeinjthaftstreſſen der Leichtathleten Bann⸗ und Untergaumeiſterſchaften auf dem TV⸗Platz Der heutige Samstag bringt nun ſchon das fünfte Gemeinſchaftstreffen der Mannheimer Leichtathleten. Die Kämpfe fin⸗ den auf dem Turnvereinsplatz ſtatt und wer⸗ den eingeleitet durch die Untergaumeiſterſchaf⸗ ten der Jungmädel. Weitere Entſcheidungen der Bannmeiſterſchaften vervollſtändigen das Programm, das einen Höhepunkt in der bis⸗ herigen Leichtathletikſaiſon verſpricht. Am Sonntag kommen auf dem gleichen Platz die Meiſterſchaften des Untergaues zur Durch⸗ führung und am Nachmittag folgen die Hit⸗ lerjungen mit den reſtlichen Entſcheidungen und der Siegerehrung. Zennis im Bann 171 Mannheim, 28. Juni. Am 30. Juni er⸗ mittelt der Untergau 171 ſeine diesjährigen Bannmeiſter. Die Spiele werden auf der Städt. Tennisanlage„Am Pfalzplatz“, beim Tennis⸗ klub Waldpark, ausgetragen und beginnen um 8 Uhr. Nach den vorliegenden Meldungen betei⸗ ligen ſich Hi und BDM vom Tennisklub Mannheim, Tennis⸗ und Turnierklub Grün⸗ Weiß, Mannheim, Tennisklub Waldpark, Mann⸗ heim, Tennisklub Schwarz⸗Weiß, Mannheim⸗ Neckarau und Tennisklub Mannheim⸗Feuden⸗ heim. Noch in beſter Erinnerung ſind die hart⸗ umſtrittenen Kämpfe vom vergangenen Jahr, die auch in dieſem Jahr, trotz des Krieges, nicht weniger intereſſant zu werden ſcheinen. Die Ausſichten ſind ſowohl bei der HJ als auch beim BꝰDM, gleichgut verteilt. Bir kömmt in'e Vrirkskare? P. Mannheim, 28. Juni. Noch einmal in dieſer Spielzeit wird am nächſten Sonntag in der Kreisklaſſe 1 um die Punkte gelämpft wer⸗ den. Das Hauptintereſſe beanſprucht der Aus⸗ gang des zweiten Aufſtiegstreffens BSG Lanz— FV Hemsbach welches vormittags, 10.30 Uhr, auf der Platzanlage des VfL Neckarau bei der Altriper Fähre zum Austrag gelangt. Als letztes Pflichtſpiel ſteigt ſchließlich noch die Begegnung Rohrhof— Kurpfalz Neckarau. K. Ullrich, Mannheim⸗Waldhof, wieder Bereithsmeiſter im 100⸗Kilometer⸗Einerſtreckenfahren! Mannheim, 28. Juni. Auf der idealen Rundſtrecke im Karlsruher Stadtwald fand die diesjährige 100⸗Kilometer⸗Meiſterſchaft für den Bereich 14 Baden ſtatt. Unter 17 Bewerbern ge⸗ lang es dem Waldhöfer Vorjahresſieger K. Ullrich in der vorzüglichen Zeit von 2Stun⸗ den und 22 Minuten erneut den Sieg zu er⸗ ringen. Ergebnis: 1. K. Ullrich, Radf.⸗Ver⸗ ein 1897 Mannheim⸗Waldhof,.22 Std.; 2. J. Brendle, Radf.⸗Verein Freiherr v. Drais, Karlsruhe, Lg.; 3. E. Svecina, Radſport⸗ Vereinigung 1924, Mannheim, 1 Lg.; 4. H. Seßler, Radf.⸗Verein 1897 Mannheim⸗Wald⸗ hof ½ Länge. Das Handball⸗Endſpiel um die Deutſche Kriegsmeiſterſchaft zwiſchen Polizei Magde⸗ burg und dem Lintforter SV iſt nach Halle (Saale) vergeben worden und findet am 7. Juli in der 30000 Zuſchauer faſſenden Horſt⸗Weſſel⸗Kampfbahn ſtatt. HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele. Samstag. MTG⸗pPlatz: Handball: Pokalrunde 1. Männer— MG; Fußball: 17.30 Uhr: Alte Herre.i—— TSG 61(dort).— Sonn⸗ tag. VfR⸗Platz:.45 Uhr: Handball: 2. Frauen— Neulußheim; 10.30 Uhr: Fußball: Von⸗Tſchammer⸗ Pokal Liga— SC 1910 Mannheim⸗Käfertal; Spiele auf fremden Plätzen: 9 Uhr: 1. Jungmannſchaft.— Phönix; 10 Uhr: Handball: 1, Frauen— TV 1846. jeden Dienstag und Donnerstag ab 18 Uhr im Sta⸗ dion: Training der Fußball⸗Liga und A⸗1⸗Fußball⸗ jugend, Handball(Männer u Frauen) und der Leichtathletikabteilung. T Mannheim von 1846. Samstag. 17 Uhr: leicht⸗ athletiſches Gemeinſchaftsarbeiten der unterbadiſchen und Pfälzer Vereine(1846⸗Platz); ab 18 Uhr: Teil⸗ entſcheidungen und Vorkämpfe für die Bannmeiſter⸗ ſchaften der 1(1846⸗Platz)z.— Sonntag. 9 und 14 Uhr: Bannmeiſterſchaften der HI(Leichtahletik, Hand⸗ ball uſw.),(1846⸗Platz).— Montag. 18 bis 20 Uhr: gemeinſchaftliches Ueben der Sportabzeichenprüflinge. MiC„Rhönix“ 02. Samstag. Auf unſerem Platz: 17 Uhr: Alte Hecrren— UVfe Neckarau: 18.30 lie: 1. Mannſchaft— Neckarhauſen.— Sonntag. Auf unſerem Platz: 9 Uhr: Rot⸗Weiß Privat— VfR; Aeng Uhr: Kohrg 1 Mos kombim 3 u. euther; auswärts: r: kombinierte Mann t — S6 Käfertal. fchar Bfe Neckaran. Erſatzliga— Käfertal, 18 a Uhr(Waldweg); Handballfſugend— Reichsbahn, 19.30, Uhr(Waldweg); B⸗Jugend— 08. 40 1 r (Schäferwieſe).— Sonntag. Liga— Friedrichsfeld, 15 Uhr(dort); Handhall(Männer)— VfB Kurpfalz, 10.30 Uhr(Waldweg). ReichsbahnSch. Sonntag. 19.30 Uhr: 1. Jugend— Vf Neckarau(dort); 15 fiotz 5 Mmnſchaft— TV Hockenheim(dort), Treffpunkt 13.10 ühr, Bahnhof Neckarau. Mittwoch, 3, Juli, Pflichtſitzung aller Hand⸗ baller in der Turnhalle(Kegelbahn), 20.30 Uhr. „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 29. Juni 1940 Kleine Wirtschaftsecke Geskeigerte Nachfrage nach Preſi- stoffen H. Römmler A6, Spremberg(Niederlauſitz) Die der Brown, Boveri& Eie. AG, Mannheim, naheſtehende Geſellſchaft berichtet, daß das Geſchäfts⸗ jahr 1939 mit der Inbetriebnahme verſchiedener neuer Betriebsſtätten und der Moderniſierung von Fabrita⸗ tionseinrichtungen wieder eine weitere Ausdehnung auf allen Gebieten ihres bracht hat. Insbeſondere haben ſich die Exrwartungen über die Weiterentwicklung des reß ſt ücke⸗Ge⸗ ſchäftes voll erfüllt. Einen weſentlichen Beitrag zu dieſer Weitexentwicklung habe die verſtändnisvolle Mit⸗ arbeit der Konſtrukteure faſt ſämtlicher mit der Ge⸗ ſellſchaft in Beziehung ſtehender Induſtriezweige ge⸗ bracht, wodurch der Austauſch deviſengebundener Me⸗ talle durch qualitaiv hochwertige Preßſtoffſtücke vor⸗ wärts getrieben wurde. Der anerkannte Ruf der Römmler⸗Präziſionspreſſerei in techniſchen Preßarti⸗ keln habe der Geſellſchaft auf dieſem Gebiet Aufträge in beſonders großem Umfang gebracht. Das Geſchäft in Harzen und Preßmaſſen konnte auch im vergangenen Jahr trotz der notwendig gewordenen Verwendungslenkung wieder geſteigert werden. Neue erweiterte Fabrikationsſtätten mit mo⸗ dernſten Apparaturen werden es dem Werk ermög⸗ lichen, einen noch ſtärkeren Anteil am Geſamtmarkt der Preßſtoffinduſtrie zu bewältigen.— Auch in der Hartpapier⸗Fabrik haben ſich die Erweiterungs⸗ bauten und Neueinrichtungen in jeder Hinſicht frucht⸗ bax ausgewirkt; der Umſatz konnte nochmals verdop⸗ pelt werden. Einen beſonderen Anteil an dieſer Auf⸗ wärtsentwicklung hatte auch in dieſem Jahre wieder die Produktion in Reſopalplatten, die ſich ſtändig wachſender Nachfrage erfreuen. Das Faſſonteilegeſchäft fah eine weitere ſehr beachtenswerte Entwicklung er⸗ ahren. Die Abteilung für Kunſtharz⸗Gleitlager zeigte trotz der auf dem Markte durch die ſehr lange Lebensdauer der Kunſtharzlager feſtzuſtellenden Sät⸗ tigung eine anhaltend gute Beſchäftigung. Der aner⸗ kannt gute Ruf dieſer Lager verſchäffte der Geſell⸗ ſchaft neben anderen beachtenswerten Erfolgen auch den Auftrag und die Ausführung der Lager für das größte Walzwerk der Welt. Eine beſondere Belebung erfuhr das Geſchäft in kleineren Lagerſchalen und Aen für die Landmaſchinen⸗ und Fahrzeug⸗ induſtrien. Der aus dem Berichtsjahr übernommene, gegenüber dem Vorjahr ſtark erhöhte Auftragsbeſtand und der bisherige Beſtellungseingang gewährleiſten auch in dieſem Jahre eine volle Beſchäftigung des Werkes. Bei einem Rohüberſchuß von 6 000 387 Reichsmaxrk, 753 362 Reichsmark Abſchreibungen und 75 000 Reichsmark Zuweiſung für die Rücklage für Alters⸗ verſorgung verbleibt ein Reingewinn von 313 359 Reichsmark, der auf Grund des Organſchaftsvertrages abrikationsprogramms ge⸗ — Millionen Reichsmark. Im neuen an die Brown Boveri& Cie. Ac, Mannheim, abge⸗ führt wird. In der Bilanz ſtehen Anlagen bei 697 122 Reichsmark Zugängen und 753 362 Reichs⸗ markt Abſchreibungen mit 418 003 Reichsmark; Vor⸗ räte betragen 2 013 034 Reichsmark. Warenforderun⸗ gen. 2 318 355 Reichsmark, Konzernforderungen 115 134 Reichsmart und ſonſtige Aktiva 199 212 Reichsmark und auf der Paſſivſeite bei 3 200 000 Reichsmark Aktienkapital geſetzliche Rücklage 120 900 Reichsmark, Rücklage für 125 900 Reichsmark, Rückſtellungen 446 259 Reichsmark, Wa⸗ renverbindlichkeiten 377 220 Reichsmark, Konzernver⸗ bindlichkeiten 1 997 195 Reichsmark, Bankverbindlich⸗ keiten 402 500 Reichsmark und ſonſtige Verbindlich⸗ keiten 353 767 Reichsmark. pr. Brown, Boveri& Cie. Acé, Mannheim. Die Haupt⸗ verſammlung beſchloß antragsgemäß die Verteilung von 6 Prozent Dividende auf das erhöhte Grund⸗ kapital von 24 Millionen Reichsmark. Die aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren wurden wiederge⸗ -wählt; neugewählt wurde Bankdirektor Alfred Buſch (Dresdner Bank, Berlin). Im neuen Geſchäftsjahr ſei die Entwicklung bisher zufriedenſtellend. Iſolation AG. Mannheim. An der allgemeinen Auf⸗ wärtsentwicklung der Geſellſchaften im Konzern der BBG Mannheim nahm auch dieſes Unternehmen teil, ſo daß aus einem Rohüberſchuß von 2,1(2,02) Millionen Reichsmark 50 067(40 093) Reichsmark Gewinn an BBé abgeführt werden konnte. Der Per⸗ ſonalaufwand 1,30(1,24), Anlageabſchreibungen 9,19 (0,17), Rücklage zur Altersverſorgung wieder 0,05 eſchäftsjahr iſt die Beſchäftigung zufriedenſtellend. Tonwareninduſtrie Wiesloch AG, Wiesloch. Die Hauptverſammlung genehmigte die Verteilung von 4 Prozent Dividende. In den erſten Monaten des neuen Geſchäftsjahres ſei der Umſatz hinter den Ziffern des Vorjahres zurückgeblieben. Es ſei aber anzunehmen, daß nach Beendigung des Krieges die Bauwirtſchaft einen Aufſchwung nehmen wird, an dem auch die Ziegelerzeugung teilnehmen werde. Pfälziſcher Viehverſicherungsverein AG, Ludwigs⸗ hafen am Rhein. Die B exbrachte 667 691.(665 743) Reichsmark, wobei zu berückſichti⸗ gen iſt, daß in den Monaten bis zum Kriegsausbruch gegenüber dem Erfolg der gleichen Zeit des Vor⸗ jahres 73 841 Reichsmark Mehreinnahme erzielt wur⸗ den. Durch die Beitragsrückhuchungen der Pferde zum Kriegsdienſt) erklärt ſich der Beitrags⸗ rückgang, der aber dann durch Neuzugänge ausge⸗ glichen wurde. 92 der erun aing die Beitragseinnahme von 92 929 auf 84 88 Reichsmark zurück. Für Entſchädigungen einſchließlich Rückſtellungen mußten für 1120(im Vorjahr 1169) Tiere 597 828(559 371) Reichsmark aufgewendet werden. Ueber hinaus wurden in vielen tragliche freiwillige Entſchädigung Verwaltungskoſten betrugen wieder Unkoſtenſatz wurde von ſprüche en ge 28 9 Der 7 auf 26,8 Prozen ie berechtigten Entſchädigungsan⸗ Zallen außerver⸗ währt. Die geſenkt. Rhenania, Wormſer Lagerhaus und Speditions⸗Ac, Woris. Die eſehecheilt reits berichteten, verteilt eine Dividende von ber deren Abſchluß wir be⸗ 6 Proz. Söhnlein Rheingold AG, Wiesbaden. Umſatz und Ertrag entwickelten ſich im gu Bei nzen geſehen 1939 be⸗ 1,89(1,49) Millionen Reichsmark ohertrag wird nach 66 000(69 000) Reichsmark Ab⸗ ſchreibungen und Steuern, ferner na mark an Sonderrücklage un Sozialfonds(in Vorjahr zuſamme mark) ein Gewinn mark ausgewieſen, von dem 130 00 0,24.(0,06) Zuweiſung von 40 000 von 142 013 Millionen Reichsmark 30 000 Reichs⸗ Reichsmark an 90 000 Reichs⸗ n 0 5 431) Reichs⸗ Reichsmark den Rückſtellungen zugeführt und 12 013 Reichsmark vor⸗ etragen werden, um das Unternehmen weiter inner⸗ ich zu ſtärken. Verarbeitungsquoten für Roggen⸗ mühlen. Die und Weizen⸗ auptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und' Futtermittelwirtſchaft hat die Verarbeitungsquote für Juli auf 8 Prozent des bntingenz feigefett. und 8 0 Prozent des Weizengrundkontingents feſtgeſetzt. Neue Preise für Schweĩne und Kälber Durch eine am 29. Juni 1940 in Kraft tretende Anordnun 25. Juni wird der der HV der deutſchen Viehwirtſchaft vom 7940(RNVBl. Nr. 51 vom 25. Juni 1940 § 84 Abſatz 2 der Anordnung Nr. 1 vom — 3. Dezember 1939 geändert. Hiernach erfahren die i 2 den angegebenen Grundpreiſe für S zebendgewicht vom 1. Januar b her) einen r- 1 0(bisher bis 16. Auguſt 19 1940) 2 einen uſt bi — 8 21. tember 1940—3 is 5. Oktober 1946) einen Zuſ—59 von 50 mark, die Kälberpreiſe werden mi Juli 1940 ab dahin geändert, daß die für Kälber ſetzten Preiſe aufgehoben * der Schlachtwertklaſ werden. Die bisher is 24. Femgun 0 „Juli bis 30. a ag von 3 Reichsmark, vom 17. Au⸗ je 50 Kilo Mai(wie bis⸗ vom 29. Juni vo er 31. Auguſt von 2 Reichs⸗ Wirkung vom t ur Alider der Schlachtwertklaſſe b feſtgeſetzten Preiſe gelten gemeinſam für Kälber der Klaffe a wie auch der Klaſſe b. Typen für Krafflahrzeuganhänger Dur 1 Generalbevollmä die Ausführungsvorſchriften Nr. 12 hat der chtigte für das Kraftfahrweſen in Er⸗ gänzung der bisherigen Ausführungsvorſchriften Nr. 5 ünd 7 beſtimmt, daß mit 1940 nur no wagen und Perſonenkraftw K fen, die in dem halten ſind. Das en Kr irkung vom 1. Oktober ſolche Anhänger für Laſtkraft⸗ gen werden dür⸗ ig egsprogramm er⸗ von Anhüngern für Laſtkrafnwagen und Verſonen 1 Wrllert mit dem——— Tere min ſeine Gültigkeit. Unter dieſe Vorſchrift fallen Wehrn⸗ 1 ber ee—152 nicht. Weikere Bem⸗ Agen bereſe ſich mit Anbangerlieferungen an di mungen ehrma und an die Wirtſchaft. Laſtkraftwagen⸗ 25 PaW⸗Anhänger, für die nach den usführu vorſchriften 5 und 7 Einheitskonſtruktionen entwickelt —— bei Lieſerungen an die Wirtſchaft dem 1. April 1941 nur noch zum Verkehr auf öͤff lichen Straßen zugelaſſen, wenn die Anhänger in ber genehmigten Einheitsausfuhrung hergeſtellt ſind. Beꝛeidinung der Stüdgũter durch den Absender ie Aufbrauchsfriſt für die behelfsmäßig 10 der 150 Verordnung zur 480 ergänzten alten Anhänger und Beklebezettel zur Ras der Eil⸗ und Fracht 4 wird vor allem in Berückſichti⸗ ung der Vorräte einzelner Firmen an alten Vor⸗ rucken unwiderruflich bis*+ 31. Auguſt 1940 ver⸗ längert. Daher ſind ab 1. ptember 1940 nur mehr Vordrucke nach dem im T anzeiger veröffentlichten neuen amtlichen Muſtern zu⸗ K aſſen. Die nn +————— em ndungen m• Beklebezetteln inghe Ausnahmen 4 oder i unter keinen Umſtänden zugeſtanden hiervon können werden. 5 lagnahme von Auslandsaktien in Englanv. 0— engliſche*— aliſche wiederholt amerikaniſche Aktien, die n engli— ſeine niiz fanden, beſchlagnahmt hat, um mit di arif⸗ und Verkehrs⸗ tungskäufe in Amerika zu bezahlen, ſind neuerdings auch fümili e führenden ſchwediſchen Werie, die bisher in London notiert wurden, für Zwecke des Schatzamtes beſchlagnahmt worden. Aus dieſem —— Notierung miche Findzon handelt i au um Schwe ſ Kuage ager, Separator und Elektrolux, ein⸗ geſtellt. Engliſche Maßnahmen en Kapitalflucht. Die en ce 05 le—5— ünftig für a Banküberweiſungen nach den Vereinigten Staaten und nach der Schweiz die vorherige enehmigu der Bank von England—+ um die anhaltende Kapitalflucht wirkſamer als bisher zu unterbinden. Bis jetzt genügte die Erlaubnis einer Deviſenbank. Die Bank von England ſoll ferner auch erſt die Ge⸗ nehmigung für die Ausfuhr von Effekten Gold und Deviſen— Rechnung von franzöſiſchen beigiſchen und holländi n Staatsangehörigen im Bereich ſiſchen Währungskontrolle nach Ländern außerhalb dieſes Bereiches ſowie für ſämtliche eng⸗ rgeſchäfte auf Deviſenbaſis erteilen, usfuührwaren nach einem Gebiet gehen, uslaufprogramm für die das außerhalb der Pfundblockländer liegt. vViernheim probe cofs Exempel. Es ist noch gorniĩcht so lange her, do konnte ein Domenstrumpf nicht dbnn genug sein. Das ging doa- mals monchmal selbst qof Kosten der Haltborkeit. Jetzt im Zeichen der Punkte sieht es onders cus. Holtborkeit ist das Wichtigste. Und das ist es, wos unsere Kkun- dinnen immer wieder bestötigen: Defako · Strömpfe sind elegont und schõn und haltbor zugleich. Machen Sie selbst einmol die —2 Mannheim. p 5.-4 an den Planken Freitag, 28. Juni 1940, begonnen. Viernheim, den 27. Juni 1940. Der Bürgermeiſter als Ortspolizeibehörde Reeinigen der Schornſeine Mit dem Reinigen der Kamine in der Gemeinde Viernheim wird am Umtauſch der Beſtellſcheine für die vom 1. 7. bis 28. 7. folgt am Dienstag, den 2. 7 Zimmer 9 verſpätet abgegebene den können. Viernheim, den 27. Juni 1940. Der Bürgermeiſter: J..: Weitzel Die Ablieferung der Beſtellſcheine Lebensmittelkartenperiode 1940, durch die Lebensmittel⸗ und Milchhändler er⸗ bormittags, auf dein Wiriſchaftsamt, Bei dieſer Gelegenheit erinnere ich die Bevölkerung an die rechtzeitige Ablieferung der Beſtellſcheine bei den einſchlägigen Geſchäften und mache ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß Beſtellſcheine nicht in voller Höhe angerechnet wer⸗ deffenkliche Erinnerung uli nen noch bis erden: Mahnkoften bezahit 1. Fußſteigbelag 1939; 4. Grabeinfaſſungsgeb. 6. Brandverſicherungs⸗Beitrag 1939 7. Medikamenten 1939; 8. mittel 1939. Nach dieſem Termin dann noch die Mahnkoſten zu ent richten. Viernheim, den 28. Juni 1940. Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter Tiermarkt Nachſtehende Gemeindegefälle kön⸗ 1940 ohne 1939; 2. Straßen⸗ baukoſten 1939; 3. 5. Handwerkskammer⸗Umlage 1939 Lern⸗ erfolgt die öffentliche Mahnung und ſind als⸗ Habe noch einige Hundert Wichtig für Rückgeführte Die bevorſtehende Heimkehr der Rückgeführ⸗ Lehborn Kügen (Herdbuchzucht) abzugeben. p. Günther, Häfertal ten in die freigemachten Gebiete der bisherigen Kampfzone veranlaßt uns, auf folgendes hin⸗ zuweiſen: Die Rückgeführten müſſen ſich in der für ihre Wohnung zuſtändigen Zweigſtelle des Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamts von der Lebensmittelverſorgung in Mannheim ab⸗ melden. Dabei ſind ſämtliche Lebensmittelkar⸗ ten vorzulegen. Ueber die Abmeldung wird eine Beſcheinigung erteilt, die am neuen Wohn⸗ ort vorzulegen iſt. Daneben darf die polizei⸗ liche Abmeldung nicht unterlaſſen werden. Beim Wegzug von Mannheim ſcheiden die Rückgeführten aus der hieſigen Brennſtoffver⸗ ſorgung aus. Vor dem Wegzug muß ſich des⸗ halb jeder Rückgeführte bei ſeinem Kohlen⸗ händler in der Kundenliſte ſtreichen laſſen, da⸗ mit unnötige Fuhrleiſtungen— wie ſie leider verſchiedentlich vorkamen— vermieden werden. Außerdem müſſen die Heimkehrer bei der Städt. Kohlenſtelle, L 2, 9a, 3. Stock, Zimmer Nr. 1 u. 2, eine Beſcheinigung erheben, in der beſtätigt wird, daß ihre Familie aus der hie⸗ ſigen Brennſtoffverſorgung ausgeſchieden und neuen Wohnort kohlenbezugsberech⸗ tigt iſt. Städt. Ernährungs⸗ u. Wirtſchaftsamt. 4 Lampertheimer Str. 145, am Wald In Amſterdam erſcheint ab 5. Juni 1940 die DEUTScHE ZErruxc in den Niederlanden Sie iſt die einzige deutſche Tageszeitung, die als Sprachrohr des Großdeutſchen Reiches in den Niederlanden eine wichtige politiſche und wirtſchaftliche Aufgabe erfüllen wird. Ihr vielſeitiger und intereſſanter Leſeſtoff iſt für jeden politiſch und wirtſchaftlich Intereſſierten wertvoll. 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Z. im Felde Mannheim, 22, Juni 1940 oĩs Neubhauerf— 4 3 Büfetts Inhaber des E. K. lI · leument in einem Ponzer-· Regimeni Unteroffizier in oinem Inl.-Rogt. 115 165 25. V. erlitt am 18. juni im Kampf um Epinal den Heldentod. Er Kredenzen oi In dankbarer Freude zcigen iir die elnc gab im Alter von 22 Jahren seine blühende Jugend für nen 70.-65. 105. Clunu, nche Gebunt eina, geꝛunden Tsuenchens on seinen geliebten Führer und für uns alle. Wer ihn kannte, J Mannheim-Sandhoien(Jutekolonie 9a), den 29. Juni 1940 Schreibtiſche D- jur Cari Ebe. Anmi kann 7 I. In tiefer Trauer: 95. 11⁵ 135. 20b. 4 Mannheim-Lindenhof(Rheinvillenstr. 18), 28. Juni 1940. I Frau Anne Neubauer 34310 Mannheim. den 27. Juni 1940 2. Z. Stadt. Kronkenhous 5——-KLeibniæstrabe 6 Abt. Prol. Holrbach 3 n nebst Kind ond Anverwondte 50 ee Johonn W. Böncher, Hobptmomm(z. Zt. im Felde) dbmanns f. Grete Böncher 8 Verkaufshäuſer uwes 4 5 ie Geburt ihres ersten Kindes, eines Altred Böncher, Leutnont(z. Zt. im Felde).— eee 3 rurer, Vole und Vaterland nel am 21. Juni August Knifiler u. Frau Elisabeiſ — 1040 bei Epinal unser Arbeitskamerad Gebrauchte geb. Pelsiern 315 3 5 0⁰ Mannheim · Kdlerial 2. Z. Theresien Krankenhaus 15 3 4 Bogenstrabe 8 Für Führer, Volk und Vaterland starb an seinen g 4 schweren Verwundungen mein innigstgeliebter Sohn g—+ unser herzensgut. Bruder, Schwager, Enkel u. Neffe Unteroffizier in einem Inf.-Regt. een wa hnut 70 2 -Untersturmtührer oiner.V. Stand. 4 Wir verlieren in ihm einen guten, aufrichtigen Kamera- enbe Uerde Hitelied ler I50 J3 NS⸗Frauenſchaft. Uht, Kochen in hr, Kochen für die benfalls in M 2, 7. aſſerturm, Horſt⸗ arckplatz, Piatz eciachthof und S ezan* mle, Eingan e or,—34 3 kſcheinen ebenfalls. Koͤß, Abt. Wande „ Juni: Fußwan! nd Stein(Ri Unser über alles geliebter hoffnungsvoller einziger Sohn, Neffe und Enkel Erich VOeICHMe Unterofſizlersonwarter in einem Inf.-Regt. — 2 Für Führer, Volk u. Vaterland fiel im Westen treu seines Fahneneides unser Gefolgschaftsmitglied —— starb nach der bei einem Gefecht bei Maizy an der Aisne erlittenen Verwundung am 12. Juni in einem Eeldlazarett im Alter von 23 Jahren den Heldentod für Führer und Vaterland. Mannheim-Blumenau(Mansfelderweg), den 28. Juni 1940 In tiefem Schmerz: Curt Voelcker und Frau, geb. Pickel Er war ein tüchtiger Arbeiter und guter Kamerad. Wir werden sein Andenken in Ehren bewahren. Mannheim, den 29. Juni 1940. Betrlebsführer und Gefolgschoft Hans Gaabh Melzgerei* Wesch Gefrelter in einem Ini.-Regi. Für Führer, Volk und Vaterland fiel am 12. Juni bei Versigny unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel am' Waſſerturm. A Sonntag, 30. Jut wanderung nach Se punkt 13.45 Uhr En 3 enbahn Rheinau marſch 14 Uhr. Koß, Sportamt? 15 30. Juni. R für Frauen und 2 1 Uhr Stadion(b. krung Gymnaſtikhall Frauen und Män Tennisplatz Stadio Frauen und Män BVoranmeldung täg Reitlehrer Soemme 1 bis 15 Uhr. 2 Perse Nach Teilnahme am Polenfeldzug fiel an der Westfront mein über alles geliebter Mann, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Onxkel Aibert Weinlö12 Unterofſixler im blühenden Alter von 28 Jahren. Mannheim-Friedrichsfeld, Schwarza, den 27. Juni 1940. Intie fer Trauer: Frau Gertrud Weinkötz, geb. Cramer Fcimille H. Weinkötz Bruder Jakob und lena fœmilie Georg Scheid Fomille Iakob Hirsch im Alter von 224 Jahren. 5 uitdem Einsatz seines iungen Lebens für Führer, Mannheim(IT 3,), den 29. Juni 1940. voic und Vateriand stärb den Heldentod in Nähe 4 bparis am 11. Juni 1940 unser lieber Sohn, Bruder, In tiefer Trauer: Schwager und Onkel Frau Mergerethe Gocdb Wwoe. Ernsf Niffer Wini Gacb(z. Zt. im Felde) Monna Gecb, gob. Sdimonn Relter in elnem Kav.-Regi. — ———— glockwert der Revlergruppe Mll Neckorstacdi-West Gertrud Gdcub in Alter von 26 Jahren. 3 Mannheim(T6, 15), Berlin, den 28. Juni 1940. fomilie Hermonn lederle 3 Une Imtie fer Trauer: 1 vorfätig. fFrau Ide Ritter Wwe., geb. Gruncu 1 nAUn und Geschwister Ellen und Ida* Am 17. Juni 1940 fiel im Kampf für Führer, Volk frau Gerdo Ritter, geb. Splinier rodescnzelge udwigshoie und Vaterland in den Vogesen mein guter Mann, leopolcd Ritter(z2. 21. im Felde) 4 N Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager Fomille Wilhelm Ritter Am 27. Juni 1940 wurde der Amtsträger femille Arved Ritter 4 bipi.ing. komille Altrocl Riner 3 5 fomille Hens Boumonn u. Frau Else, geb. Rifter 1( N U( KT 4 Hu + G abler Fam. Helnz Schorlemer u. Fruu Goetono, geb. Ritter 1 — 1 Evan Sonntag, den 3 In allen Gottesdi aus unseren Reihen abgerufen. Er war seit 1934 unermüd⸗ leumoent in einem flok-Regt. lich für den Luftschutz-Selbstschutz tätig. Wir werden sein In tiefer Trauer: Andenken in Ehren halten. 1 in Rum Gobler, geb. Wolbel, Stung-Bod Connston, Unser einziger, so braver und hoffnungsvoller 1 7 skirche: 8 6 Gabl 21. N 55 hr.- Einh Sohn, mein herzensguter, treuer Bruder, mein Reichsluftschufzbund 4 Amfdiee⸗ innigstgeliebter Bräutigam Hellinger, Reviergruppenfbhrer Ehtffiuskircher 10 derer, Pfr. 2 Georg Walbei, Leumont der Londw/. 1 d.., Maonnheim, Weberstr. 5 Rudi Emil Ruppender zoumenn, Ortsgruppenführer mahl. Neuoſtheim: 10.00 edenskirche: 10 Gerlchtsreferender · leumant in elnem Ini. Rogt.—————2— n treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und 327 rodesanzeige 10.0 Vatealand zab znn junzes Leben am 3 Inni. 1940 fiel am 5. Juni 1940 bei Péronne im Alter von 25 Jahren. 8 6⁰ An den Folgen eines Verkehrsunfalls verstarb im Alter n bei Fay(Somme) unser Gefolgschaftsmitglied Lahr, Jammstrabe 4 G 5 19 Ki 6 Mannheim, Städt. Krankenhaus, Windeckstr. 107 48. Emil Ruppender, Regiefungsoberinspektor Gefrelter uncl Fruu Maerla verw. Wilet Waltraut Ruppender Erike Nöltner von nur 18 Jahren unser Gefolgschaftsmitglied Hurt Siernbereer Wir betrauern in ihm einen fleißisen Arbeitskameraden, gottesdienſt. dessen Andenkéen wir stets in Ehren halten werden. ena.—9◻ι. Ahei 10.00%1 Gefallenen⸗Ged Pauluskirche:.0 * 2 0 edlu nau tädt. Krankenhat Diakoniſſenhaus: d im: 10 Wir betrauern in ihm einen fleißigen, pflichttreuen Ar- beitskameraden, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. getrlebsführer und Gefolgschoft der Fc. Sax& Klee, Mannheim getriebsführer und Gefolgscheff der Firmo Heinrich Bauer, Gipsergeschäft Ffeudenheim in treuer Pilichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland fiel am 13. Juni mein lieber, herzens- A guter Mann, treubesorgter, unvergeßlicher Sohn, anbi Schwager, Onkel und Schwiegersohn Stadt am 2. Juli, jewei nommen Karl§cheibh Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei 4 Unser Gefolgschaĩtsmitglied dem schweren schmerzlichen Verluste meines gelieb- 4 Evar 3 Diakoniſſenhaus, Unteroffizier in einem Int. Rogi. ten Sonhnes Waldemar Leistrit im Gefecht bei Baron im Alter von 25 Jahren. Mannheim Schwetzinger Str. 134), den 29. Juni 1940. starb für Führer, Volk und Vaterland im Alter von 25 Jah- ren den Heldentod. Wir werden ihm stets ein ehrendes In tiefem Schmerz: Andenken bewahren. Fronzlskao Scheib, geb. Messner 5 kEve Scheib, geb. Merquort Ludwigshafen am Rhein, den 26. Juni 1940. lombert Schelb Betrlebsführer und Gefolgschoft der Else Mayer, gob. Schelb Heinz Mayer(z. Zt. im felde) I. G. Farbenindusirie Akfiengesellschaft Fomne K Alt⸗K⸗ Schloßlirche:.30 Eaofertt(Gar Körperſchaft des Hemnugg, den? Religionskehre fü i 1340, vo Sielvertretender mann.— 2 Ernst spreche ich hiermit meinen herzlichen Dank aus. Mannheim GB 6,), den 28. Juni 1940. Lisefte Scheyft Wwe. mann. druck u 5 Bezugspreiſe: Fre ger ohn; durch oftzeitungsgebühr ur Zeit iſt Anzei⸗ Uitzæ. g Leb. Harer m. 29, Juni 1940 1be 216 — — —— zeigen iwir die ęlück · unden Töcklerckens an Frau Annie geb. Beyer Z. Städt. Krankenhaus t. Prol. Holzbach — sten Kindes, eines erireut an u Elisabeſt geb. Pelsler neresien Krankenhaus — 4 4 3 Jer H50 voller einziger T an der Aisne n Eeldlazarett n 28. Juni 1940 1 3 2 u, geb. pPickel — inen ebenfalls. Koß, Abt. Wandern. Sonntag, den 30. Juni: Fußwanderung über Stock 1 am' Waſſerturm. Abfahrt Mmarckplatz, Pian * Auam Weberſtraße, eiſernes 3 e g fiel an der r Mann, unser Schwiegersohn 512 „Juni 1940. „geb. Cramer 4 — stdclt-West 1934 unermüd- r werden sein nd enführer führer 1 Ko 4 hcmaslir ztarb im Alter ed Ler eitskameraden, werden. scheift der Fa. aim ilnahme bei ines gelieb- K aus. 40. t Wòoe. Wir haben unſeren Geſchäftsbetrieb in ſiehl am nhein Filiale Kehl Ummmmmmmmummnunmnunmmmummunmm wieder aufgenommen. Deuiſche Bank Gernruf 345⁵ inordnungendernévan 555 Frauenſchaft. Waldhoſ: 1. 75 15 Uht, Kochen in Uhr, Köchen für— enfalls in MH 2,— Ingendgruppe aſſerturm, 5 Weſſel⸗ Platz, Bis⸗ des 30. Jannar, Schlachthof und Strohmarkt: 1. 7. 20 Uhr, Sport in der Mädchenberufs⸗ Turn 2. Nichtturnerinnen 3 Stein. zahn⸗ Trefſpunkt.50 lihr am OéEG⸗Bahn⸗ of Friedrichsbrücke. Näheres bei den 4 dF⸗Geſchäftsſtellen unter Ruf⸗ 7 345 21 od. 342 31.— Sonn⸗ Juni: Radwanderung nach (Badegelegenheit od. kleine Fußwanderung). 6. 375 Uhr 5— Gonntag, 30. Juni: Kacmö0 ein nach Schwetzingen. Treff⸗ zunkt 13.45 Uhr Endſtation der Stra⸗ enbahn Rheinau(Linie 16). Ab⸗ 14 Uhr. Koß, Sportamt Mannheim. Sonn⸗ iog, 30. Juni. ( t Frauen und Männer):.30 bis 11 Uhr Stadion(bei ſchlechter Witte⸗ Fran Gymnaſtikhalle).— +A rauen und Männer): 10—11 Uhr ennisplatz Stadion.— Reiten(für und Männer): Ausreiten: isge täglich, Ruf 424 32, Reitlehrer Soemmer, in der Zeit von 2 bis 15 Uhr. 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Juli 1940 in der pause und næach dem rheater ins S nkordienkirche: 10.00 Uhr gottesdie — fr. Skirche: 10.00 Uhr arkuskirche: 3 00 Uhr Speck 635 Uhr raft. e:.60 Uhr 3 e: 90 i deſſig. ellerſtraße: 9 nen⸗ 30 Uhr—4— nau:.30 chel im: 10.00 ühr Kammerer. edr ottesdienſt. den 30. 3 Religionslehre für. 7. Juli 1940, vorm. 10 liör. Fösbſn fmileit Evangeliſche Kirche Sonntag, den 30. Juni 1940, Dankgottesdienſte In allen Gottesdienſten Kollekte für das Rote Kreuz Kindergottesdienſte finden im Anſchluß an die Hauptgottesdienſte ſtatt . esz⸗ Lutz, 7 end⸗ nſt. : 10.00 Uhr Gottesdienſt für Rückwan⸗ Pfannſtiel⸗Völklingen(heil. 1 e eim: 10.00 Uhr Dr. Hauck. edens Preuß. Johanniskirche: 8,30 Uhr— 10.00 Uhr Emlein. e 30.ö5 Uör Bodemer, 11.00 Uhr Uhr Ohngemach, r Schwarz. tor Haas. ſeld:.30 Uhr Schönthal, 120. 00 Uhr Abend⸗ Konfirmation Oſtern 1941 meldungen zum Konfirman⸗ rrämtern in Mannheim⸗ Die An n werden in dieſem 3921 bei den zuſtändigen Pfa Stadt am Montag und Dienstag, den 1. und 2. Juli, jeweils von 16—18 Uhr nommen. Evang. Dekanat: Joeſt, Evangel.⸗luth. Gemeinde Alt⸗Katholiſche Kirche Zabherkirche KGartemfladh: 10.00 uhr. Freireligöſe Landesgemeinde Baden 3 Kurperſchaft des Antzanntein Rechts— Gemeinde —— 10450 vormittags 10— Sonntagaſeten Prediger: Thenter Kakfee-Restaurunt Goldenex Stern Das gute fomillen-Keffe e D Abend⸗ Mannheim 2, 6 am Paradeplatz 10.00 Uhr Modische Kleinigkeiten Spi zen- Hondschuhe-Strümpfe CAAI BAun 30. Juni: 18 etzten Male: Außer Miete Heiken: „Das Land des Abſchiedsabend Guſſa „Madame— Oper von G. nach 2 e Donnerstag, Freitag, 5 Sam̃stag, 6. Juli: 1. Sondermiete B 14 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kul⸗ iurgemeinde Mannheim Platz ruppe: Jugendgruppe Nr. 1826 bis 1950: „Uta von Naumburg, Schauſpiel von Felix Dhünen. unnlan 19.30 Uhr, Ende etwa»22 U iensiag, 2. Juli. Für die NS „Kraft durch Freude“: Kulturgem. Ludwigshafen Abt. 53—54, 101 bis 105, 111—113, 401—414, 418—420, 432—434, 438, 471—502, Gruppe 5 Nr. 815—817 und Gruppe 5B:„Si⸗ mone Boccanegra“, Oper von G. Anfang 19.30 Uhr, Ende Juli: Miete 4 27 und 3 A 14 und lür die NSG„Kraft durch Freude“: Kul⸗ murgeméigge Mannheim Platz⸗ gruppe 594—600, und Kulturge⸗ meinde Sabwisbhazen Abt. 41 bis 42:„Frau Luna“, Operétte von aul' Lincke. Anfäng 19.30 Uhr, nde gegen 505 Uhr. Juli: Miete D 26 und 2. D 13 und für die NSch„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde 3 9 gruppe 264—266, 291—29 „Martha“, Oper von Friedrich Flotow. 30 8 19.30 Uhr, Ende gegen Miete F 27 und 1. Sondermieie 0 14:„Kleines Bezirksgericht“, von Stto 8. Anfang 1 Uhr, Ende Außer Miete— Lächelns“, Dperetie von Franz Fiuceini— Eintauſch von Gut⸗ Lehar.— Eintauſch von Gut⸗ 8 aufgehoben. Anfang 19.30 Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. hr, Ende Uhr Sonit gg, 7. Juli: Miete 6 27 und Montäg, 1. Juli. Miete B 27 und Sondermiete C 14 und für die Re&„Kraft durch Freude“: Kul⸗ iurgemeinde Mannheim Waß- ruppe 88—90, 339—341: ſchiedsabend für 1. Kapellmeiſter Dr. Ernſt Cremer:„Der fliegende olländer“ von Rich. Wagner.— Eintauſch von Gutſcheinen aufge⸗ 3— 19.30 Uhr, Ende Montag. 3. Juli: Nachmittagsvor⸗ ſicheri Schülermiete A 4: r Erbe ſeiner feloft 60 eKomödie —— Walt. 44.30 U0 Anſang 14.30 Uhr Ende 16.30 U Abends 13 ete E 27 und 1 Sondermiete 14 und für, die NSG„Kraft reude“ Kuͤlturgemeinde — Shafen Abt. 432, 435—437: rimanerin“, Lüſtſpiel von —*— Fue Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. In Schwetzingen im Schloßtheater In Schwetzingen im Schloßtheater: Sonntag, 30. Juni;, Die Entführung aus dem Serail“, Hper v. Mozart. men 1 30 mi. Ende 16.45 Uhr. Sonnta r und Batzcknr in ſpiel von A. Mozart; hierauf:„Eine—— Nachtmuſik“. Spantt von——9 nalies, Muſik von W. A. Mo ierauf: er Woanſpieipireklor“ omiſche zper von W. A. Mozart, Anfang 14.30 Uhr, Ende 17 Uhr. 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BANK Mannheim, 0 7, 17 Ruf 25051 /52 u. 25056 krledigung càmiliclies Banligeochüſte- Annalime uon Snargeldleen Fimmmmamnmmmummannmamnnnmanmmmnnmnmnnnnnnnmmnnnnnnnnmnnmunmmmunmmmmm ſie Labaana ff —— — 241 — Zuſtellgebü Meilte. 42 HAN — lise Werner MHans Stuwe Drei Väter um Anna Ein Fiin voll Liebe, Humor und Herzlichkeit! 4 vorher: ber allerneueste Filmperieht unserer pPropaganda-kompanien: 4— „Siegesfahnen über Deutschland“ 15 5 Samstag:.00.30.00 Sonntag:.15.00.50.00 4 Nicht für jugendliche! AUS/ahl Manos gespielt, gut erhalt. nußb. und schwarz Heckel Pianolager 9 3, 10 Kunststr. S1O0 R1A SESEENHEIAFEBSTIB. 3 Ein auserlesenes köstliches Terra-Lustspiel lom arenbac ant finter 1 1r 1 4 in: 3 oFALPAlAs Abh heute! Füll- Und Zug- 4 srsraassE rei: 232412 Sonnkag⸗ Neuese Wochenschau 4 eeee 0. ee 1220 m lang- Siegesfahnen über zeig Die aeůen Fraulberichte Lofls Londer- Veranstaltunsen compiègne 2 Beg.:.20.35.00 Jug. nicht zug. dee Nearagauda-lomshanien S0..50(m. Hauptf.).15.35.00 den allerneuesten und ausführlichen achetuch hand Mostag 4. 20 Dur filmbericht unserer propaganda-Rompanien Die siegreichen Operotlonen un- Gümbs er Upr trun 1250 m ———+ k f Morgen, Sonnteig, vorm..50 und 11.00 Uhr Straßburg Colmor Metr- Ver- f Due Jondex- Glste LI Montiog und Dlenstag, nachminogs.00 Uhr dun Der 6 uüberall in di 5 ———8 1— 2*.uua der ede eee Sie osfahn on f Deutschland 11 1 ucirtier d Föhrers- Der Führer Siegestannen über Deutschland- Die —1 Feeee 2 5 Füh- F 2, 9 Ibel e e 2— U Eintritt: 30 Piennig Die siegreichen Operotonen unserer Kriegsmarine im Nordmeer: ber englische Flugzeugträger„Glorious““ wird vernichtet- Kampf mit feindlichen Zerstörern- Angriff auf den Marinetanker„zOil- pioneer“ Jagd auf den Truppentransporter„Orama“ Die Schlacht von Elscſi-Lothringen Grabmal des unbekonnten Soldo- ten in paris- Der lJag von Com- plogne · Der führer.Waold v. Com- pièsgne · Die fronzösische Dele- 20 gotion erscheint · Unterzeichnung des deutsch-französlischen Waf-——— den auf die— 2 uktgeschwader greiten in den Kampf ein- Volltreffer neben im Hauptprogramm: tensfillstondsvertroges · Der Kriog volltreffer Messerschmitt-Jäger decken den Uebergang im Westen ist slegreich beendetl Mannheim- feudenheim Siroßb col M verd is einschließl. Montag reßhurg, Colmor, Mer, Verdun 5 neng. 5 3———— feindlicher gebrochen 4— 3 werden- Angriff auf Verdun- Fort Marre na er Eroberung · Nneaine„ Ceiger Flieder———— XI-.I“ Hauptfülm:.00.30.10 X. V r. d. ———— mit Hannelore Schrotn, Mauy, Ranl, Der Gegner Ubercll in d. Flueht geschlagen ber 5 nans Holt, Karl Henckels u: à. 4 1 verfolgungskämpfe an der Loire- Sturmbatterien stoßen vor- 41˙5 Der choral reul en——— wochent..10, So..00.15.30———————— ſchen und d SCHAUBURG fesf In „„. 10 530 5½15 Hlauptfum:.55.15 900 Unnen hos 83 3 5 23 + im Houptqucrfler des Führers öffentlichkeit ge fenan dan Ap. ochenschau Somderuarzieliund ber Führer mit seinen Generälen- Die Einladung an den Duce fenſtillſtands ———— e 3 peiit 2 iörd. die nach München- Frankreichs Armeen sind zerschlagen Am 28. Ju Dir tanzen um die Welt e Zchandverir ten Sodbrennen u. Der Führer und Duce in München ür immer e Mhteerents A e Scala: Woche.30.45.15 Hptfinm..15.30.00 Magenbeschwerd. Reichsstatthalter Ritter v. Epp begrüßt den Führer in der Haupt- uch der E Jugendl. zugelassen Capitol:.10.10.20 Uhr khn.50 und.— stadt der Bewegung- Der huce irint ein- Die historische Aus- Jahre ſpäte Alleinig.Hersteller sprache im Führerbau Führun 9 d J. Hirt& eie. Wochenzchau-Sondervorstellungen—.———— Wielhaden — R aden ———— Am Grabmal des unbekannten Soldaten in Paris- Auszeichnun 4 62451V0 3 Fa 7 der n Kämpfer dem Arc de Triomphe- Fordel⸗——— t e marsch auf der Avenue Fo es vom Cor Morgen Sonntag: ATHAMBRA 1 ScHAUBZURG vorm. Unr Modernes Theater in Süden der Stach Während Der Tag von Compiègne Der Führer im Wald von Compiègne- Die französische Dele · gation erscheint- Im Verhandlungswagen- Deutschland, Deutsch- fand über alles- Unterzeichnung des deutsch-französischen Waffenstillstandsvertrages händler vor der Pariſer zen mußten mächtigten v Hur bis einschl. Montag .30.00(Straßenbahnanschluß) Len Marenbach. Hans zöhnker Alaumaten bringen Sie zum An- kauf und Inzahlung- rcula—. Montag u. Dienstag: AIHAMSBRA u. ScHAUSUNG lrachm. 2 Unr nahme zu in dem lustigen Terra-Erfolgsfilm ſten Städte Heeke! Frau nach Maß vorher: Ufa- Kulturfilm„FR ADIUM“ ſen en Soldate mevzn, e 3. 10 I wun fen: För kigi vi preise: Erwachsene 40 pf., Kinder u. 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