Herzlichkeit! Imperleht anlen: hlanel““ .00.30.00 1 chen mpanien .00 Unr .00 Uhr fland chtet Kampf letanker„ZOil- ma“ Maginotlinie- ltreffer neben rgang ind gebrochen r Eroberung- chlagen stoßen vor- an den Duce gen in der Haupt- storische Aus- Auszeichnung phe vorbei- zösische Dele · nland, Deutsch- -französischen ltär 20 Pf. anlee 2 rant, Bierłellet ube, Automot Gaststätte den plenłen v. Zeüchł 8 15. Juli 1840 tteng Idorf edrose 1T lema Kapelle bel Eberbaeh 450 m ü. d. Meeri uen Schwanen % Tag 4 RM. bei ma ut Aglasterhausen 10 Sonnkag⸗Ausgabe Mannheim, 30. Juni 1940 Waffenstillstandskommission in Wiesbaden zusammengetreten beneral v. Stülpnagel empfing huntinger von der deutſchen Militärmacht militäriſch begrüßt r. d. Wiesbaden, 29. Juni(Eig. Ber.) Nach der Unterzeichnung des deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen und des italieniſch⸗franzöſiſchen Waffen⸗ ſtillſtandes iſt die Aufmerkſamkeit der Welt⸗ öffentlichkeit auf die Verhandlungen der Waf⸗ fenſtillſtandskommiſſion in Wiesbaden gerichtet. Am 28. Juni 1919 wurde in Verſailles jener Schandvertrag unterzeichnet, der Deutſchland ür immer als europäiſche Großmacht aus dem uch der Geſchichte löſchen ſollte. Genau 21 Jahre ſpäter, am 28. Juni 1940, traf unter Führung des Armeegenerals Huntzinger die franzöſiſche Waffenſtillſtandskommiſſion in Wiesbaden zu den Verhandlungen über die Durchführung des umfangreichen Vertragswer⸗ kes vom Compieègne ein. „Während ſich damals die deutſchen Unter⸗ händler vor Steinwürfen und Schmähungen der Pariſer und Verſailler Bevölkerung ſchüt⸗ zen mußten, kamen die franzöſiſchen Bevoll⸗ mächtigten unbehelligt in einer der ſchön⸗ ſten Städte Deutſchlands an, geleitet von deut⸗ ſchen Offizieren und militäriſch begrüßt von den Soldaten der deutſchen Wehrmacht, die in einem heldenmütigen Waffengang die feind⸗ lichen Armeen zerſchlagen hat. Die Bevölkerung nahm in diſziplinierter Aufmerkſamkeit von der Ankunft der Delegation Kenntnis, die am Frei⸗ tag in der achten Abendſtunde in Flugzeugen eingetroffen war. Die Kraftwagen, die die Mitglieder der Kommiſſion in das Innere der Stadt brachten, trugen noch die eingerollten Par⸗ lamentärfahnen an den Kühlern. Die franzöſi⸗ ſchen Delegationsmitglieder fuhren dann über die große Wilhelmſtraße in Wiesbaden, über die faſt auf den Tag genau vor zehn Jahren die letzten franzöſiſchen Beſatzungstruppen die Stadt Wiesbaden verließen. Die Beſprechungen der Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion finden in einem Hotel ſtatt. Der Ver⸗ handlungsraum ſelbſt iſt ohne beſonderen Schmuck, nur ein großes Führerbild hängt in dieſem Saal. In der Mitte ſteht einer der üblichen grünen Tiſche, an dem die Delegation ihre Beratungen fortführen wird. Die fran⸗ zöſiſche Delegation beſteht aus zwei Komiſſio⸗ ken. Die erſte Kommiſſion wird von Armee⸗ general Huntzinger als Präſident geführt. Es gehören ihr ferner an: Admiral Michelier, General Monchard, Präfekt Carles, Inſpektor des Finanzweſens Aris, Generaldirektor Pa⸗ rodi, Generaldirektor Berthelot, Induſtrieller de Peyrgecave und Profeſſor Portmann. Die zweite Kommiſſion wird von Admiral Du⸗ plat geführt. Zu ihr gehören General Pari⸗ fot, General Odit, Präfekt Mouchet, Herr Mon⸗ tarnel, Finanzinſpektor Geten, Direktor Gouret und Botſchaftsrat Garnier. Am Samstag, 16 Uhr, empfing der Vor⸗ ſitzende der Waffenſiinſtandskommiſſion, Gene⸗ ral von Stülpnagel, den franzöſiſchen Armeegeneral Huntzinger im Schloß der Stadt, dem ehemaligen Sitz der Interalliierten Rheinlandkommiſſion, ſowie den ſtellvertreten⸗ den Kommandierenden General des XII. Armee⸗ korps und Befehlshaber im Wehrkreis 12, Ge⸗ neral der Infanterie Steppuhn. Der Führer weilte in Araßburg Beſuch der alten Reichsſtadt und der Dogeſen-Kampfſtätten DNB Führerhauptquartier, 29. Juni. Am Jahrestage der Unterzeichnung des Ver⸗ ſailler Vertrages beſuchte der Führer die alte deutſche Reichsſtadt Straßburg. Auf dem elſäſſiſchen Ufer des Rheinüber⸗ ganges von Kehl nach Straßburg begrüßte der Oberbefehlshaber der Armee, die den Durch⸗ bruch durch die Maginot⸗Linie im Elſaß er⸗ zwang, General der Artillerie Dollmann, den Führer. Nach einer Rundfahrt weilte der—— län⸗ gere Zeit im Straßburger Münſter, dieſem herrlichen deutſchen Bauwerk, auf dem ſeit dem 19. Juni wieder die Flagge des Reiches weht. Von Straßburg aus begab ſich der Führer über Schlettſtadt zu den Kampfſtätten in den Vogeſen und beſuchte anſchließend die Rheinniederung bei Breiſach, wo der ent⸗ ſcheidende Vorſtoß über den Strom geführt wurde. Cuſtmarſchall Balbo tödlich abgeſtürzt Heldentod des Generalgouverneurs von Libnen DNB Rom, 29. Juni. Das Hauptquartier der italieniſchen Wehr⸗ macht gibt den Heldentod des Generalgouver⸗ neurs von Libyen, Marſchall Balbo, bekannt. Bei einer feindlichen Bombenaktion über Tobruk iſt am 28. Juni das von Italo Balbo geſteuerze Flugzeug in Flammen abge⸗ ſtürzt. Italo Balbo und die Mitglieder der Beſatzung ſind in den Flammen umgekommen. In Ehrfurcht und tiefer Verehrung ſenken ſich die Fahnen der italieniſchen Wehrmacht zum an Italo Balbo, dem Freiwilligen des Weltkrieges an der Alpenfront, dem Qua⸗ drumvir der Revolution, dem Transozeanflie⸗ len' 10 Luftmarſchall, der im Kampfe gefal⸗ en iſt. Deulſchlands Beileid Telegramm des Führers an den Dure Führerhauptquartier, 29. Juni.(HB⸗Funk.) Der Führer hat zum Heldentod des Mar⸗ ſchalls Balbo an den Duce folgendes Tele⸗ gramm gerichtet: Duce! Soeben erreicht mich die Nachricht von dem Fliegertode Ihres Marſchalls Italo Balbo. Zu dem ſchweren Verluſt, der Sie, Duce, und mit Ihnen das ganze italieniſche Volk getrof⸗ fen hat, ſpreche ich Ihnen meine tiefſte Anteil⸗ nahme aus. An der Bahre des Marſchalls wird neben dem italieniſchen auch das deutſche Volk in Trauer ſtehen. Balbos Taten für das junge römiſche Imperium werden auch bei uns un⸗ vergeſſen bleiben. Adolf Hitler. Italien in tiefer Trauer h. n. Rom, 29. Juni.(Eig. Ber.) Der Soldatentod Italo Balbos, der am Samstag im italieniſchen Rundfunk durch einen außerordentlichen Wehrmachtsbericht bekannt⸗ wurde, hat in ganz Italien tiefe rauer ausgelöſt. In den Straßen Roms konnte man vor den Ständen der Zeitungsver⸗ käufer einfache Soldaten der Luftwaffe ſehen, denen die Tränen über die gebräunten Wan⸗ gen rannen. Unter den führenden Männern der faſchiſtiſchen Bewegung war Balbo einer der populärſten. Mit dem Duce verband ihn —————— Marschall Balbo GiB-Bildarchiv-) ein beſonderes Vertrauensverhältnis, da Balbo vor wichtigen Entſcheidungen ſtets in den Pa⸗ lazzo Venezia gerufen wurde. »Der Duce hat nach dem Eintreffen der Trauernachricht ſofort angeordnet, daß am 30. Juni und am 1. Juli alle öffentliche Ge⸗ bäude und Plätze auf Halbmaſt flaggen und daß in den Parteilokalen die Standarten der Bewegung umflort werden. Der Fliegertod Italo Balbos über Tobruk iſt ſinnbildlich für dieſe außergewöhnliche Perſönlichkeit, die jeder⸗ zeit zum höchſten Wagnis bereit war. Das ſo jäh abgebrochene Leben Italo Balbos verkör⸗ pert in ſeinem revolutionären Feuer, ſeinem unermüdlichen Schaffensdrang und ſeinem ge⸗ ſpannten Willen das erneuerte Weſen einer anzen Generation— der Generation Muſſo⸗ inis! Im Alter von 30 Jahren wurde Balbo vom Duce auf die Stelle berufen, die ihm ungeheure Volkstümlichkeit verſchaffen ſollte. Er wurde Leiter der neu gegründeten italieniſchen Luft⸗ waffe, zuerſt als Unterſtaatsſekretär, dann als Innenminiſter. Die nächſten Jahre waren aus⸗ gefüllt mit raſtloſer Kleinarbeit der„blauen Waffe“. Dazwiſchen bewältigte Balbo glän⸗ zende, aufſehenerregende Unternehmungen ſportlich⸗halbmilitäriſcher Natur, die ſeinen Na⸗ men in der ganzen Welt bekannt machten: Die großen Gruppenfluge ins Weſtmittelmeer(1928), nach Odeſſa(1929), nach Rio de Janeiro (1931) und nach Chikago(1933). Als Balbo nach dem erfolgreichen kriegsmäßigen Geſchwader⸗ flug aus Amerika zurückkehrte, bereitete ihm die Heimat einen triumphalen Empfang, der Duce ſchlug ihn für die höchſte militäriſche Würde Italiens vor. Daß die damals geradezu ſenſationell wirkende Erklärung des kaum 37jährigen zum„Erſten italieniſchen Marſchall der Luft“ kein Fehlgriff war, beweiſt der ſiegreiche Einſatz der von ihm ge⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 ——IDeutſchland trauert mit Italien um Luſtmarſchall Valbo Bis zum Endſieg Mannheim, 29. Juni. Eine Woche größten geſchichtlichen Erlebens liegt hinter uns. Die Waffen ruhen im Weſten. Nachdem der Feind in einem deutſchen Sieges⸗ zug ohnegleichen in genau ſechs Wochen nieder⸗ gerungen worden war, wurden die Unterſchrif⸗ ten unier das deutſch⸗franzöſiſche und italieniſch⸗ franzöſiſche Waffenſtillſtandsabkommen geſetzt, und nun ſchweigen ſeit der frühen Morgen⸗ ſtunde des 25. Juni die Geſchütze und Maſchi⸗ nengewehre, hat der heulende Klang der deut⸗ ſchen Bombengeſchwader über franzöſiſchem Bo⸗ den und das Raſſeln der Panzerkampfwagen aufgehört. Uns war es in jener Nacht, als ob ein Wunder geſchehen wäre. Als das Signal„Das Ganze halt!“ über den Rundfunk erklang und uns die Kunde brachte, daß zur ſelben Minute dieſes gleiche Signal überall an der deutſchen Front in Frankreich die Einſtellung der Feind⸗ feligkeiten verkündete, und als wir nun wußten, daß jetzt der Schnitter Tod ſein Handwerk auf dieſein Kriegsſchauplatz beendet, daß ſich über⸗ all aus den Stellungen die deutſchen Soldaten ohne Gefahr erheben und in den Jubel des Sieges einſtimmen würden, da war unſer Herz voll tiefſter Dankbarkeit und ſtolzen Glückes über diefen einzigartigen Sieg, über dem, wie es der Führer in ſeinem Aufruf an das deutſche betonte, der Segen des Herrgotts geruht hat. Es iſt aber notwendig, ſich immer wieder klar darüber zu werden, worin die Urſachen dieſes glorreichſten aller Siege zu ſuchen ſind. Mögen wir auch von einem„Wunder“ reden,— es iſt im Grunde kein Wunder, was geſchehen iſt, ſondern es iſt die Frucht einer ſehr ernſten und intenſiven Arbeit auf allen Lebensgebieten der Nation. Noch nie zuvor in der Geſchichte war ein Volk derart tief geſunken und zu Boden ge⸗ ſchmettert worden wie das deutſche in den Jah⸗ ren 1918/19. Außen⸗ wie innenpolitiſch ſchien es keinen Ausweg mehr zu geben. Die Zer⸗ ſplitterung aller Kräfte im Innern, bewußt ge⸗ fördert von den ewigen Feinden Deutſchlands, ſchien keine Möglichkeit mehr zu irgendeiner gemeinſamen Kraftentfaltung der Nation zu laſſen. Wo immer ſich auch noch irgend welche Anſätze zu einer Erneuerung zeigten, ſtießen ſie auf die Schranken des Verſailler Widerſtandes, — Verſailles hier als Begriff genommen, der ſowohl dem innerpolitiſchen Leben des Reiches den Stempel parlamentariſch-demokratiſcher Ab⸗ hängigkeit aufprägte als auch die außenpolitiſche Bewegungsfreiheit Deutſchlands auf Schritt und Tritt lähmte. Und doch iſt es gelungen, die Feſſeln abzu⸗ ſtreifen. Wir kennen den Weg des Führers und der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Es hieße Eulen nach Athen tragen, dieſen Weg hier noch einmal nachzeichnen zu wollen. Aber notwendig iſt es doch, daß wir immer wieder dieſen Weg als alleinigen Ausgangs⸗ punkt auch unſeres Sieges über Frankreich mit allen Erfolgen, die dieſem Sieg vorausgin⸗ gen, erkennen. Es gäbe heute keine Freiheit der Nation, kein deutſches Heer, das tief in Frankreich ſtände, keine Siegesfahnen und kein Freiheitsläuten der Glocken, wenn nicht der Nationalſozialismus die Vorausſetzungen da⸗ für geſchaffen hätte. Eine Unſumme von Arbeit iſt geleiſtet wor⸗ den, um dieſes Ziel zu erreichen. Nicht etwa nur auf militäriſchem Gebiet, wenn dieſe Ar⸗ beit auch gerade im Verlauf dieſes Krieges am ſichtbarſten in Erſcheinung getreten iſt. Nicht weniger wichtig war die Arbeit der Paxtei und ihrer Gliederungen auf allen Feldern ihrer Be⸗ tätigung. Nicht weniger bedeutſam die Arbeit der Wirtſchaft. Und in jedem anderen Sektor des Lebens der Nation wurde Bauſtein um Bauſtein zuſammengetragen, um die Nation zu härten und zu feſtigen, um ihr das zurückzu⸗ geben, was ihr einſt' die Feinde des Reiches für immer genommen zu haben glaubten. Deren Fehler aber war es, dieſes Deukſch⸗ „hBhakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Juni 1940 land Adolf Hitlers von vornherein falſch ein⸗ eſchätzt zu haben. Gerade darin zeigt ſich der undamentale Unterſchied zwiſchen national⸗ ſozialiſtiſchem Denken und invidualiſtiſch⸗weſt⸗ leriſcher Einſtellung. Dex Nationalſozialismus hat den Blick nicht nur für die Lebensnotwen⸗ digkeiten des eigenen Volkes geſchärft, ſondern er hat zugleich auch mit nüchtern klarem Blick die Notwendigkeiten erkannt, die ſich im zwan⸗ zigſten Jahrhundert für das Zuſammenleben aller Nationen ergeben. Das Bild, das Adolf Hitler erſchaute, hat ſich in intenſiver Auf⸗ klärungsarbeit dem ganzen Volke als unum⸗ ſtößliche Wahrheit, als unwiderrufliche Rea⸗ lität eingepflanzt. Und dieſes Bild iſt in kei⸗ nem Augenblick eine fiktive Vorſtellung gewe⸗ ſen, ſondern hat ſich Zug um Zug, Licht um Licht, Schatten um Schatten beſtätigt. Der weſtleriſche Individualismus dagegen machte zur Realität, was er ſich wünſchte. Er wünſchte ſich ein ſchwaches Deutſchland; alſo war dieſes Deutſchland ſchwach. Er wünſchte ſich ein Feſthalten an überalterten Formen und wiße Sberſchich im eigenen Land, weil eine ge⸗ wiſſe Oberſchicht dabei gut abſchnitt und äußer⸗ lich glänzend zu leben vermochte; alſo verleug⸗ nete man alle jene Kräfte, die vielleicht die Notwendigkeit einer Wandlung im eigenen Land befürworteten. Der engliſche Journaliſt Ward Price hat vor wenigen Wochen das in England bemerkte Uebel treffend gekennzeichnet mit dem Wort„Selbſtzufriedenheit'. Die Selbſtzufriedenheit macht ſich, ſelbſt noch nach dem Sieg Deutſchlands über Frankreich bemerkbar. Man will einfach jenſeits des Ka⸗ nals nicht glauben, daß man beſiegt werden könne, und deshalb glaubt man es auch nicht, — bis eines Tages die deutſchen Flugzeuge und Kanonen den Engländern dieſes ganz hand⸗ greiflich klarmachen werden. Sogar eine amerikaniſche Zeitung, die„New ork Times“, die nie ihre Sympathien für die eſtmächte verleugnet hat, kennzeichnete in den letzten Tagen dieſe engliſche Vogel⸗Strauß⸗Po⸗ litik mit treffenden Worten. Das Blatt ſchrieb, England habe nach dem polniſchen Feldzug er⸗ klärt, dieſes Unternehmen habe Deutſchland ſehr geſchwächt. Nach dem norwegiſchen Zuſam⸗ menbruch tröſtete ſich England mit der großen Zahl der von Deutſchland verlorenen Flug⸗ zeuge und damit, ſo fügen wir hinzu, daß die enorme deutſche Frontausdehnung ſich eines Tages zum Nachteil für Deutſchland bemerkbar machen würde. Wenig ſpäter kapitulierte Hol⸗ land, und England ſah in dieſem Unterneh⸗ men ein für Deutſchland gefährliches Aben⸗ teuer. Nach der Einnahme Belgiens erklärte man in London, daß das belgiſche Volk ein Hindernis für die Zufuhr weiterer Reſerven darſtellen würde. Und ſchließlich, ſo erklärte die„New Nork Times“, werde der Zuſammen⸗ bruch n von London ſogar noch als Vorteil hingeſtellt, da England ſich jetzt der 3 Verteidigung widmen könne, ohne ſeine Kräfte zu verzetteln. Das engliſche Volk müſſe ſchon ſehr töricht ſrche bemerkte das Neuyorker Blatt, wenn es ſolchen Erklärungen immer wieder glaube, die dann jedesmal durch die Tatſachen widerlegt würden.“ Mit dieſen Hinweiſen iſt in der Tat das Weſen der britiſchen Politik treffend gekenn⸗ zeichnet. Welch ein fundamentaler Unterſchied zur deutſchen Haltung! Nicht das Wort, ſon⸗ dern der konzentriſche Wille, nicht wohlmeinen⸗ der Opportunismus, ſondern die harte Re⸗ alität, haben die deutſche Politik bewegt, das Heer geführt, den Soldaten kämpfen laſſen und deshalb hat auch der deutſche Soldat geſiegt und wird der deutſche Soldat weiter ſiegen. Auf ſeiner Seite kämpft nicht nur das Recht, das Frankreich und England immer wieder Der gote Hebel-Ordnerl, mißachtet haben, ſondern es kämpft auf ſeiner Seite die ſtärkere und größere Idee, die im Nationalſozialismus realiſiert wurde. Es war ein harter Kampf, bis ſich das ganze deutſche Volk dieſer Idee ein⸗ und unterordnete, bis die ganze Nation zu ihrem Träger wurde. An3 nun erweiſt es ſich aber, daß dieſer ampf notwendig und die Idee richtig war. Es gibt im deutſchen Volk niemand mehr, der nach dem 25. Juni 1940 irgendeinen Zweifel daran aufkommen laſſen könnte. Der Sieg über Frankreich aber hat uns nun auch die letzte Gewißheit des kommenden Siegs über England gegeben. Wie im einzelnen dieſer Sieg über England errungen werden wird,— wir warten auf das Wort des Führers. Daß England als beherrſchende Macht des euro⸗ pälſchen Kontinents zu verſchwinden hat, daß der ewige Störenfried Europas hart und ſchwer etroffen werden muß, iſt uns zu einer geſchicht⸗ ichen Notwendigkeit geworden. So wird denn der Kampf weitergehen, bis das Endziel er⸗ reicht iſt. Nie wurde uns das deutlicher, als in jener Morgenſtunde des 25. Juni, da in dem 37755 Augenblick, als das Signal„Das anze halt!“ über den Rundfunk ertönte, un⸗ ſere ur Abwehr engliſcher Flie⸗ er ihre ehernen Grüße in die Nacht hinein⸗ chickten und uns mahnten, den kommenden Frieden bis zum letzten mit der Waffe zu er⸗ kämpfen. Dr. Jörgen Zachmann. Schwerer futounfall neynauds J. b. Genf, 29. Juni.(Eig. Ber.) Reynaud, der frühere franzöſiſche Miniſter⸗ prüſident, erlitt einen ſchweren Autounfall. Wie die Havas⸗Agentur aus Mont Pellier meldet, überſchlug ſich ſein Wagen nach St. Maxime im Departement Var. Reynaud wurde mit einer Kopfverletzung in ein Krankenhaus gebracht; lic ſoll jedoch nicht lebensgefähr⸗ ein. Lluſtmarſchall Balbo tödlich abgeſtürzt imummmmnmnmmmmnnmmimmnmnmnnmmnnmmmmnnimnnnnmmnmunmnminkmnrmnnrnknnminmmnkummnminmmminmmn fortsetzung von Seite 1 konnte ſie ſich im jetzigen ruhmreich be⸗ pae liegerwaffe im abeſſiniſchen und paniſchen Krieg. Die Leiſtungen Balbos als Generalgouver⸗ neur von Libyen iſt nicht weniger werwoll für das neue Italien Nichts kann den Er⸗ ſolg beſſer veranſchaulichen, den der jaſchiſtiſche Kriegsrat am 16. Oktober 1938 feſtſtellte: Die durch das einzigartige Koloniſationswerk er⸗ ſchloſſenen vier libyſchen Küſtenprovinzen wur⸗ den verwaltungsmäßig dem italieniſchen Mut⸗ terlande eingegliedert. Durch ſeine araberfreund⸗ liche Politik hat Balbo in der geſamten mo⸗ hammedaniſchen Welt gewaltiges Anſehen er⸗ rungen. In Deutſchland Balbo ſeit der Zeit, in der er in enger Zuſammenarbeit mit deutſchen Fachleuten die italieniſche Luftwaffe ausbaute, viele bedeutende Freunde. Sein en⸗ ges Verhältnis zu Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring, mit dem er wiederholt zuſammengetrof⸗ fen iſt, gehört der politiſchen Geſchichte der letz⸗ ten Jahre an. Balbo hinterläßt ſeine Gattin, die ihn noch in den letzten Tagen bis an die vorderſten Linien begleitet hat, und vier Kinder. „Was Marſchall Balbo in Libyen an mili⸗ täriſcher Vorarbeit geleiſtet hat, wird der For:⸗ gang dieſer Operationen, in denen er als einer der erſten den Fliegertod ſtarb, noch zeigen. Der Heldentod Balbos r. d. Berlin, 29. Juni Mit tiefer Anteilnahme vernimmt Deutſch⸗ land die Kunde von dem Heldentod des italie⸗ Imperium hat dem Flieger un niſchen Luftmarſchalls Balbo. Italo Balbo ge⸗ hörte zu den tapferſten Söhnen Italiens und war einer der erſten Mitſtreiter des Duce im Kampf um die Errichtung und Verteidigung des faſchiſtiſchen Italien. Das neue italieniſche Koloniſator Balbo viel zu verdanken. Italo Balbo war ein Mann größter Energie und unbändiger Tat⸗ kraft. Daß er im nan über Tobruk den Fliegertod gefunden hat, kennzeichnet dieſen großen Italiener mehr, denn viele Worte es vermögen. Balbo hatte ſchon im Alter von 15 Jahren ich Garibaldi angeſchloſſen, als dieſer 1910 den ufſtand gegen die Türken in Albanien unter⸗ nahm. Am Weltkrieg nahm Balbo als Kriegs⸗ freiwilliger teil und fand damals ſchon den Weg zu den Fliegern. Mit Muſſolini war Italo Balbo bereits während des Weltkrieges zuſammengetroffen, und ſo konnte es nicht verwundern, wenn er nachher zu einem der erſten Vorkämpfer des Duce wurde und 1923 als der Quadrumvirn den Marſch auf Rom eitete. Die ſtarke Perſönlichkeit Balbos kam zur Gel⸗ tung, als er im Jahre 1929 das italieniſche Luftfahrtminiſterium übernahm. Balbo hatte in Uebereinſtimmung mit dem Duee die Bedeu⸗ tung der Luftwaffe für die Verteidigun Ita⸗ liens im Mittelmeerraum erkannt. Aufbau und Zukunft der Luftwaffe war zum entſchei⸗ denden Teil ſein Werk. Wie richtig dieſe Auf⸗ gabe erfaßt und verwirklicht worden war, ging aus den Erfolgen der italieniſchen Luftwaffe im abeffiniſchen Feldzug hervor und aufs neue Der Heldentod Balbos iſt gerade währen. ymbolik. in dieſem Zuſammenhang von tiefer Nach dem Nordatlantik⸗Geſchwaderflug ita⸗ lieniſcher Flieger unter Führung Balbos wür digte der Duce 1933 die großen Verdienſte ſei nes Mitarbeiters durch Ernennung zum Luft⸗ marſchall. Für dieſen nimmermüden Streiter des italieniſchen Imperiums fand der Duce im gleichen Jahr eine neue außerordentliche Auf⸗ gabe: Balbo wurde Generalgouverneur von Li⸗ 1 Dieſer nordafrikaniſche Beſitz Italiens iegt und dem unter engliſcher Gewalt ſtehende Aegypten. Die militäriſche Aufgabe des Gene⸗ ralgouverneurs Balbo mußte alſo darin be⸗ ſtehen, dieſen zentral gelegenen Teil des ita. lieniſchen Imperiums an zwei Fronten ſtark zu machen. Von nicht geringerer Bedeutung war gleichzeitig die koloniſatoriſche Aufgabe, die Balbo in den vergangenen ſechs Jahren in Libyen zu bewältigen hatte und mit großem Erfolg zu löſen verſtand. Dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland war 4 Italo Balbo eng verbunden. Es darf an die freundſchaftlichen Bande erinnert werden, die den italieniſchen Luftmarſchall mit Generalfeld ⸗ marſchall Göring verbanden und auch an diee letzten Beſuche des Reichsminiſters Darre und des Korpsführers Hühnlein bei Balbo. Deutſchland trauert aufrichtig mit dem befreun⸗ deten Italien um einen großen und edlen Rö⸗ mer, um einen Faſchiſten von ſeltenem Kampf⸗ geiſt und unermüdlicher Tatkraft. güd- und minelengland erneut angegriffen Rüſtungswerke und hafenanlagen bombardiert/ Zwei-Boote verſenken 49 O000 BRC DNB Führerhauptquartier, 29. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be · kannt: In Frankreich keine beſonderen Ereigniſſe. Ein Unterſeeboot meldet die Verſenkung von 38 000 BRT feindlichen Ein weiteres Unterſeeboot hat drei bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 11 000 BR verſenkt. Wie an den Vortagen 98 fliun Kampfverbände der Luftwaffe auch am 28. und in der Nacht 29. Juni in Süd⸗ und Mittelengland ge⸗ egene Rüſtungswerke und Hafenanlagen mit ſichtbarem Erfolg an. Beſonders wirkungsvoll waren auch Bombenangriffe auf Truppen⸗ anſammlungen und Verladungen auf den bri ⸗ tiſchen Kanalinſeln Jerſey und Guernſey, wo in den Hafenanlagen große Brände und ſtarke Exploſionen beobachtet wurden. Britiſche Flugzeuge ſetzten ihre nächtlichen Einflüge über Belgien und Holland nach Nord⸗ und Weſtdeutſchland fort und warfen an ver⸗ ſchiedenen Stellen Bomben ab. Dieſe richteten nur Sachſchaden an Wohnhäuſern an und ver ⸗ letzten einige Zivilperſonen. Vier der angrei⸗ fenden Flugzeuge wurden abgeſchoſſen, davon zwei durch Flakartillerie. Eigene Verluſte ſind nicht zu verzeichnen. Rflf bombardiert Irrenanſtalt Holland leidet unter Englands Luftwaffe Berlin, 29. Juni(HB⸗Funk) Bei den Bombenabwürfen der britiſchen Flie⸗ ger in der Nacht zum 27. Juni iſt wieder eine unglaubliche Schandtat in Holland verübt worden. Auf die Irrenanſtalt Eind⸗ hoven, Provinz Nordbrabant, wurden ſieben Bomben abgeworfen, die bedeutenden Sachſcha⸗ den anrichteten. Eine Schweſter iſt ſchwer ver⸗ letzt worden, eine weitere Schweſter und drei arme Kranke wurden leichtverletzt. Die anderen Einſchläge töteten auf einer Wieſe eine Kuh und ein Pferd. Dieſer A zeigt deut⸗ lich, daß die britiſchen Flieger ohne Rückſicht auf jede Menſchlichkeit vorgehen. Das große Anſehen der britiſchen Flieger, das ſie bei der holländiſchen Bevölkerung beſaßen, ſchwindet mehr und mehr, ſeitdem man auch dort erkannt hat, daß nur die Angſt vor der deutſchen Luft⸗ waffe die RAß beſtimmt, ihre Bombenflüge in die Nacht zu verlegen. britiſche bomben auch bei nuborg Feiger Ueberfall auf däniſches Gebiet Kopenhagen, 29. Juni(HB⸗Funk) Von einem neuen Ueberfall engliſcher Flieger auf Dänemark berichtet Ritzaus Büro. In der Nacht auf Freitag war auf Fünen, Südweſt⸗ ſeeland und Laaland Rogen Zan Zehn engliſche Flugzeuge überflogen Fünen und warfen bei Nyborg Leuchtraketen und etwa 20 Sprengbomben ab. Menſchen wurden nicht ver⸗ letzt. Es wurde nur geringer Materialſchaden angerichtet. Ein Brand, der entſtanden war, wurde von der Nyborger Feuerwehr ſchnell ge⸗ Büro weiter erfährt, wurde löſcht. Wie Ritzaus kein militäriſches Ziel getroffen und ausſchließ⸗ lich däniſches Eigentum beſchädigt. frankreichs Jerſtörungswerk Geheimbefehl des Generalquartiers gefunden Berlin, 29. Juni.(HB⸗Funk.) Aus einem jetzt vorgefundenen Geheimbefehl des franzöſiſchen Generalquartiers vom 8. 6 geht hervor, daß die Truppen angewieſen wa⸗ ren, alle Lebensmittellager, auch die zivilen, zu erſtören, Waſſerbehälter und Funkſtationen zu K58 B zu vernichten, über⸗ haupt alles, was zur Lebenshaltung wichtig iſt, zu vernichten. Ein ganzer Landſtrich follte vor dem Abzug der Alliierten in eine Wüſte verwandelt werden. Alle Pferde und Rinder wurden planmäßig erſchoſſen, ſelbſt die, die von den Flüchtlingen mitgeführt wurden. Das Gemetzel unter dem Vieh wollte man dann den Deutſchen in die Schuhe ſchieben. Aber nicht die ſchnell vorrückende deutſche Wehrmacht mit ihrem gut organiſierten Ver⸗ ſorgungsapparat konnte durch ſolche Maßnah⸗ men getroffen werden, ſondern die allein Leid⸗ tragenden dieſes Zerſtörungswerkes waren die Tauſende und aber Tauſende belgiſcher und franzöſiſcher Flüchtlinge, die, mit Gewalt von den Franzoſen aus ihren Höfen und Wohnun⸗ gen vertrieben, tagelang ohne Waſſer und Brot, deren Kinder ohne Milch und deren reſtliches Vieh ohne Futter waren. Skrupellos waren im oſtminefmeer: fonzentriſche fingriſfe Gegen die engliſche Flotte/ Sabotageakte in negupten/ Zuſammenſtöße im Sudan h. n. Rom, 29. Juni.(Eig. Ber.) Der im italieniſchen Wehrmachtsbericht vom Samstag bekanntgegebene erfolgreiche Luftan⸗ griff auf einen britiſchen Luftſtützpunkt ſüdlich von Mirſa Matra beweiſt, daß Italien ſeine Aktionen zur Niederkämpfung des ſtrategiſchen Syſtems im Nillande auch auf die auf der —35 Seite der Küſte gelegenen Zonen aus⸗ dehnt. Die eigentlichen italieniſchen Luftangriffe auf die engliſchen Widerſtandsneſter haben in Aegypten eine nicht unerwartete Wirkung hervorgerufen; Die Erregung der Bevölkerung egen die engliſchen Unterdrücker wächſt fortge⸗ etzt. Die britiſchen Militärbehörden im In⸗ neren des Landes mußten den Soldaten be⸗ reits verbieten, einzeln die Kaſernen zu verlaſſen. In Italien laufen ferner Nachrich⸗ ten über ſtändige rätſelhafte Sabotageakte in anz Aegypten ein, deren Ziel beſonders die klektrizitätswerke und andere Induſtriewerke ſind. Im Sudan iſt die Lage für die Eng⸗ länder noch ſchlimmer. Die italieniſche Luft⸗ waffe, die von Eritrea aus operiert, hat neben bedeutenden militäriſchen auch durchſchlagende moraliſche Wirkungen erzielt. Zuſammenſtöße 2 0 der Bevölkerung und ruppen ſind an der Tagesordnung. Daß die italieniſchen Luftaktionen nach dem Waffenſtillſtand mit Frankreich nach einem einheitlichen Geſamtplan erfolgen, läßt neuer⸗ engliſchen dings der militäriſche Mitarbeiter des„Te⸗ vere“ durchblicken, wenn er ſchreibt:„Nach ihrer Aufgabe im Weſten wird die italieniſche Luftwaffe nach Oſten konzen⸗ triert. Auch das Heer iſt bereit. Es iſt not⸗ wendig, die Operationsſtützvunkte nach allen Richtungen vorzuſchieben. Es gilt, die engliſche lotte zu vernichten, die größtenteils im öſt⸗ lichen Mittelmeer zuſammengezogen iſt, und ſie in einen eiſernen Ring einzuſchließen. Von Norden, Oſten und Süden müſſen wir uns ihr nähern und ſie von allen Seiten angreifen. DNB Rom, 29. Juni. In wohlunterrichteten italieniſchen Kreiſen wird die Nachricht beſtätigt, daß der Oberkom⸗ mandierende der franzöſiſchen Streitkräfte in Nordafrika, General Nogues, in Ausübung des Befehls des Generaliſſimus Weygand ſeine franzöſiſchen Truppen in Marokko, Tunis und Algerien angeordnet habe, die Waffen nie⸗ derzulegen. ſie der Gnade des Zufalls preisgegeben. Ja, nicht genug damit. Die zurückflutenden Trup⸗ 4 pen benutzten ſie noch zur Deckung ihrer eigenen Flucht. Erſt das deutſche Militär befreite die Flüchtlinge aus ihrer großen Not, verſorgte ſie. mit den nötigſten Nahrungsmitteln und gab ihnen die erſte Möglichkeit wieder, in ihre Hei⸗ matorte zurückzukehren. fltivität in Nordafeika Der italieniſche Heeresbericht DNB Rom, 29. Juni. Der italieniſche Heeresbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: — Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Eines unſerer U⸗Boote fer mit einem Tor⸗ pedo⸗ und Artillerieangriff einen bewaffnete Dampfer von 10 000 BRT.aus einem Geleitzug heraus verſenkt. In Nordafrika iſt ein Lager ſüdlich von Marſa Matruk mit größter Wirkung bombar⸗ diert worden, wobei Truppen unter Maſchinen⸗ gewehrfeuer genommen, Anlagen getroffen und etwa 20 Flugzeuge am Boden zerſtört worden ſind. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. muſſolini an der 3avoyenfront Inſpektion der vorderſten Linien hen. Rom, 29. Juni.(Eig. Ber.) „Muſſolini hat am Freitag die Zone der italieniſchen Operxationen an der Savoyenfront inſpiziert. Vom Aoſtatal kommend, wo er von den Truppen und der Bevölkerung begeiſtert begrüßt wurde, überſchritt der Duce um.40 Uhr am Kleinen St. Bernhard die franzöſiſche Grenze.— In Begleitung des Duce befanden ſich der Chef des italieniſchen Generalſtabes, Ba⸗ doglio, der Unterſtaatsſekretär im Kriegs⸗ miniſterium, Soddu, der Kommandeur der 4. Armee, Guzzoni, der Miniſter für Volks⸗ kultur, Paolini und zwei Generalſtabsoffi⸗ ziere. Auf der Straße des italieniſchen Vor⸗ marſches vom Kleinen St. Bernhard bis zum Tal der Zſfere erreichte Muſſolini die Ortſchaf⸗ ten Seeze⸗Bourg und St. Mauriee, die in vier⸗ Pe Offenſive trotz erbittertem Widerſtand der ehemaligen Bergforts als“ wichtige ſtrate⸗ giſche Punkte erkämpft wurden. Wenige hundert Meter vor den vorderſten Stellungen iſt noch ein franzöſiſcher Panzerzug u ſehen. Muſſolini ließ ſich von dem Befehls⸗ fieß und Teilnehmer der Operationen aus⸗ ührlich Bericht erſtatten und verweilte längere Zeit in den vorderſten Linien. Nach ſeiner Rückkehr ſuchte er dann das an der Front gelegene Landhaus des Königs und Kaiſers auf, mit dem er eine einſtün⸗ dige Unterredung hatte. Enn———nn Die Sonne raubt lhren guten Cigaretten Aroma und Frische) ariKan 3, 3 . ) Wie oft ſieht man im Sommer Cigaretten⸗ Schachteln unachtſam in der Sonne liegen. Der Tabak trocknet hierdurch in kürzeſter Zeit aus und verliert ſein köſtliches Aroma. wiſchen dem bisher franzöſiſchen Tunis Oberstleutnant G. Eisernen Kreuz ai offizier d 0. 80 In fieberha von britiſchen booten damit briti ſchen abzutransporti den dazu aus die Beſetzung ren Evakuieru Eine andere Maßnahmen d lich Angſt bek verſuchen, dieſ ie als Stützpu ei es zu der z nſeln gekom gänzlich unern Unter dem C weitere Zehnte liſchen Südküf nungen der Be und die Hinr Auszug von Frankreich ve genutzt. Der Aermel Angſtkomplex det, daß m aus Calais ve ſlen engliſch tellen, was ſie ees wäre näm! bei den Detor delt hätte ode eventuell um Bau von Bef lungen der ſck In ganz En tungswell Lande Hunder verhaftet wort dem Ruin der land überzeug verbargen. Emigranten v les geſchafft. Wohl um d des britiſchen über die„er zu unterſtreich tern erneut A Gewehre und Verfügung zu Das Chaos nahmen hat: überbietenden hörte die bri tag eine Erl riums, derzuf wieder aufgeh zur Unterbrin Gebieten aufg willige Evaki noch fortſetzen reits darauf biete, in die nn aus militäriſe elten, und de ere Landeste gibt nicht we dritten ot enthaltsort w Im übriger die Kindereva inzwiſchen die Zivilbevölkeri zu evakuieren von betroffen. da man erkar rungsorgane Evakuierung Weiſe gewach ver „Daily E 0. 8 Endlich wi —317 Beſchimpfung ſen. Die billit Juni 1940 uhmreich be⸗ iſt gerade er Symbolik. derflug ita⸗ Balbos wür⸗ erdienſte ſei⸗ g zum Luft⸗ den Streiter der Duce im ntliche Auf⸗ neur von Li⸗ ſitz Italiens iſchen Tunis lt ſtehenden de des Gene⸗ o darin be⸗ eil des ita⸗ fronten ſtark Bedeutung he Aufgabe, s Jahren in mit großem tſchland war darf an die werden, die Generalfeld⸗ auch an die ers Darré n bei Balbo. zem befreun⸗ id edlen Rö⸗ nem Kampf⸗ geben. Ja, enden Trup⸗ hrer eigenen befreite die verſorgte ſie ln und gab in ihre Hei⸗ 2 kika icht 29. Juni. im Samstag acht gibt be⸗ einem Tor⸗ bewaffneten m Geleitzug ſüdlich von ing bombar⸗ Maſchinen⸗ etroffen und ſtört worden urückgekehrt. nfront inien Eig. Ber.) ie Zone der zavoyenfront „wo er von ig begeiſtert uce um.40 franzöſiſche den ſich der tabes, Ba⸗ im Kriegs⸗ nandeur der r für Volks⸗ eralſtabsoffi⸗ niſchen Vor⸗ ird bis zum die Ortſchaf⸗ die in vier⸗ Widerſtand chtige ſtrate⸗ n vorderſten r Panzerzug em Befehls⸗ tionen aus⸗ eilte längere ſann das an s Königs eine einſtün⸗ ibt retten che“) AN5, ———— Cigaretten⸗ liegen. Der Zeit aus und »Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 50. Junt 1940 Für tapferen Einsatz Oberstleutnant Grasser, der mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet wurde, heftet einem Unter- offizier das Eiserne Kreuz an die Brust. Franzosen marschieren in die Schwelzer Internierungslager 50 000 Angehörige der französischen Armee überschritten die schweizerische Grenze. Sie wurden entwafinet und interniert. Unser Bild zeigt französische Soldaten, die südlich der Jura-Grenze übertraten und in der Nähe von Les Verrières in die Internierungslager unter schweizerischer militärischer Bedeckung geführt werden.(Ass.-Preß-Bild-M) Neue Wegtafeln im besetzten französischen Gebiet werden von der Feld- gendarmerie neue Wegtafeln angebracht. Pk-Kintscher⸗Weltbild(W kngland räumt fanalinſeln und südküſte Immer neue Tondoner Angſtkompleze/ Eine verhaftungswelle folgt der anderen o. sch. Bern, 29. Juni(Eig. Ber.) In fieberhafter Eile ſind zur Zeit Dutzende von britiſchen Handelsſchiffen und Torpedo⸗ booten damit beſchäftigt, die Bevölkerung der britiſchen Inſeln im Aermelkanal abzutransportieren. Amtliche Erklärungen mel ⸗ den dazu aus London, die Regierung ſei durch die Beſetzung der franzöſiſchen Küſte zu weite⸗ ren Evakuierungen gezwungen worden. Eine andere Londoner Meldung erläutert die Maßnahmen damit, daß man in London plötz⸗ lich Angſt bekommen habe, Deutſchland könne verſuchen, dieſer Inſeln habhaft zu werden und ſer als Stützpunkt gegen England ausbauen. So ei es zu der zwangsweiſen Evakuierung dieſer Inſeln gekommen, die für die Bevölkerung gänzlich unerwartet kam. Unter dem Eindruck dieſer Mafmahmen haben weitere Zehntauſende von Bewohnern der eng ⸗ liſchen Südküſte die Flucht ergriffen. Die War⸗ nungen der Behörden vor einer kopfloſen Flucht und die Hinweiſe auf das Unglück, das der Auszug von Millionen von Zivilperſonen in Frankreich verurſacht habe, hat keineswegs genutzt. Der Aermelkanal wird immer mehr zu einem Angſtkomplex für England. Geſtern wurde ge⸗ meldet, daß man von Dover aus Detonationen aus Calais vernehmen konnte. Daraufhin ſeien ſofort engliſche Fliege aufgeſtiegen, um feſtzu⸗ ſtellen, was ſich auf der anderen Seite ereigne: es wäre nämlich wichtig, zu wiſſen, ob es ſich bei den Detonationen um einen Unfall gehan⸗ delt hätte oder um militäriſche Sprengarbeit, eventuell um die Sprengung von Löchern zum Bau von Befeſtigungsanlagen, oder für Stel⸗ lungen der ſchweren Artillerie. In ganz England hat eine neue Verhaf⸗ tungswelle eingeſetzt. So ſind im ganzen Lande Hunderte von engliſchen Staatsbürgern verhaftet worden, vor allem Perſonen, die von dem Ruin der Churchillſchen Politik für Eng⸗ land überzeugt ſind und dieſe Anſicht auch nicht verbargen. Weiter wurden einige tauſend Emigranten verhaftet und zum Teil nach Wä⸗ les geſchafft. 3 Wohl um die Aighnmeemiwier Erklärungen des britiſchen Rüſtungsminiſters Morriſon über die„erfolgreiche Produktionsſteigerung“ zu unterſtreichen, ſieht man in engliſchen Blät⸗ tern erneut Aufrufe an alle Waffenbeſitzer, ihre Gewehre und Piſtolen lokalen Ortswehren zur Verfügung zu ſtellen. Völliges Chaos „Genf, 29. Juni.(HB⸗Funk.) Das Chaos der engliſchen Evaknierungsmaß⸗ nahmen hat nunmehr einen wohl kaum zu überbietenden Gipfel erreicht. Mit Entſetzen hörte die britiſche Zivilbevölkerung am Frei⸗ tag eine Erklärung des Geſundheitsminiſte⸗ riums, derzufolge alle bisherigen Maßnahmen wieder aufgehoben und ein völlig neuer Plan zur Unterbringung der Einwohner in ſicheren Gebieten aufgeſtellt werden ſoll. Die ſog. frei⸗ willige Evakuierung von Kindern will man noch fortſetzen, aber das Miniſterium macht be⸗ reits darauf aufmerkſam, daß verſchiedene Ge⸗ biete, in die man bisher Kinder geſchafft hatte, aus militäriſchen Gründen nicht mehr als ſicher elten, und daß die Kinder infolgedeſſen in an⸗ ere Landesteile gebracht werden müßten. Es gibt nicht wenige Kinder, die ſo bereits zu m dritten oder viertenmal ihren Auf⸗ enthaltsort wechſeln werden. Im übrigen betreibt die engliſche Regierung die Kinderevakuierung nur noch ſehr läſſig, da inzwiſchen die Notwendigkeit entſtanden iſt, die Zivilbevölkerung weiter Landesteile in Maſſen zu evakuieren. Unter der Bevölkerung der da⸗ von betroffenen Gebiete herrſcht größte Unruhe, da man erkannt hat, daß die engliſchen Regie⸗ rungsorgane den Rieſenaufgaben einer ſolchen Evakuierung verwaltungsmäßig in keiner Weiſe gewachſen ſind. berüngſtigter Warnruf „Daily Expreß“: Englands Illuſionen o. sch. Bern, 29. Juni(Eig. Ber.) Endlich wird es einem Teil der engliſchen o zu dumm, ſich ſtändig die wüſten Beſchimpfungen Frankreichs anhören zu müſ⸗ ſen. Die billige Ausrede, daß die jüngſten diplo⸗ matiſchen und militäriſchen Niederlagen nur durch einen angeblich mangelhaften Wider⸗ ſtandsgeiſt Frankreichs verſchuldet ſeien, über⸗ zeugt nur noch wenig. Der„Daily Expreß“ warnt jetzt, wie Schweizer Zeitungen melden, in einem groß aufgemachten Leitartikel England vor Illuſio⸗ nen. Eine Gefahr iſt es, ſo ſchreibt das Lon⸗ doner Blatt, in der Meinung zu verharren, daß die Korruption einzelner Politiker durch man⸗ gelndes Verſtändnis für die neue Aft des Krieges und die Ueberalterung in der militäri⸗ ſchen und politiſchen Führung nicht auch für England Probleme erſter Ordnung wären. Auch England habe Monat auf Monat in einer ver⸗ Tondon ſammelt die 0 hängnisvollen Untätigkeit verharrt. Wie man ſieht, werden die Engländer angeſichts der groß⸗ ſprecheriſchen Erklärungen Churchills, Eden und Duff Coopers doch allmählich unſicher. Die Worte des„Daily Expreß“ klingen wie ein ver⸗ ängſtigter Warnruf. Das Blatt ſcheint zu be⸗ fürchten, daß die britiſchen Gewaltherren den Charakter der deutſchen Kriegsführung noch nicht begriffen haben. Immer ungenierter erklären jetzt die Londo⸗ ner Blätter, daß England Nordirland für ſeine Verteidigung brauche. Der„Daily Mail“ meint, Irland ſei heute eine wichtige Baſtion Englands geworden, die um jeden Preis befe⸗ ſtigt werden müſſe. „freien Franzoſen“ Offizieller Kuftrag an die Emigranten/ Fehlſchlag der Intrigen in den Kolonien h. w. Stockholm, 29. Juni.(Eig. Ber.) Die engliſche Regierung hat einen Schritt vollzogen, der den Bruch mit dem offiziellen Frankreich unter Pétains Leitung beſiegeln dürfte. Sie hat die in ganz London verſam⸗ melten Emigranten in einer feierlichen Mit⸗ teilung zu ihren Beauftragten für die Samm⸗ lung aller der Franzoſen ernannt, die für eng⸗ liſche Intereſſen den Kampf fortſetzen wollen, „um die Sache der Alliierten hochzuhalten“. In einem offiziöſen Kommentar wird die Er⸗ klärung daß zahlreiche Fran⸗ zoſen aller affengattungen zu den Leitern des Emigrantenklüngels ſtoßen würden. Dieſe Maßnahme Londons bedeutet offenbar einen verzweifelten Schritt nach dem Scheitern der bisherigen Bemühungen, eine Front der Kolonialgouverneure gegen Peètain zu bilden. Am Samstag wurde auch in London einge⸗ ſtanden, daß die Syrien⸗Arm ee den Waf⸗ fenſtillſtand anerkennt, für England beſonders deshalb ein harter Schlag, weil gerade dieſe Armee als Flankenſchutz für Aegyp⸗ ten benötigt wurde. Der Generalgouverneur in Indochina ſoll ſich noch weigern, trotz der Ernennung des Nachfolgers, ſeinen Poſten zu verlaſſen. Der einzige Erfolg ſeiner Haltung iſt eine Inten⸗ ſivierung des japaniſchen Intereſſes an Indo⸗ china. Ein Vertreter des japaniſchen Außen⸗ miniſteriums hat der Hoffnung Ausdruck ge⸗ geben, daß zwiſchen den beiden General⸗ gouverneuren keinerlei Meinungsverſchieden⸗ heiten ausbrechen möchten; die japaniſche Re⸗ gierung erkenne keine andere franzöſiſche Re⸗ gierung als die geſetzliche in Bordeaux an. Die Evakuierung der engliſchen Frauen und Kinder aus Hongkong wird beſchleunigt vor⸗ bereitet. Die Behörden betonen gleichzeitig, daß kaum Anlaß zu Unruhen beſtände. Dennoch hat die Meldung von dem Anſchlag auf die engliſche Botſchaft in Peking, wo am Freitag ein Sprengkörper am Botſchafts⸗ A explodierte, erhebliches Aufſehen ver⸗ urſacht. knoländer und Franzoſen ſchlagen ſich havas meldet aus Surien blutige Gefechte/ Kufſtand von Briten verurſacht jb. Genf, 29. Juni.(Eig. Ber.) General Mittelhauſer, der Komman⸗ dant der Syrien⸗Armee, 5 auf Befehl Mar⸗ ſchall Petains mit der emobilmachung der franzöſiſchen Orientarmee begonnen. Bei dieſer Armee befinden ſich auch engliſche Formatio⸗ nen. Wie Havas aus Beirut meldet, haben die Engländer verſucht, die franzöſiſche Demobil⸗ machung zu hintertreiben und Aufſtände gegen das franzöſiſche Kommando unter den franzö⸗ ſiſchen und eingeborenen Truppen anzuzetteln. Dabei ſei es zu ſchweren Gefechten zwiſchen franzöſiſchen und engliſchen Truppen gekommen. Der franzöſiſche Oberkommandant in Syrien, Puaux, hat eine Erklärung veröffentlicht, in der er mit aller Energie die Abſicht der engli⸗ chen Regierung zurückweiſt. Die Erklärung ſtellt feſt, daß die engliſche Regierung gegen den Willen der franzöſiſchen Behörden in Syrien verſucht hat, die franzöſiſchen Soldaten zum Aufſtand und gegen die rechtmä⸗ ßige franzöſiſche Regierung aufzuhetzen. Puaux erklärte, daß es ſich hierbei um eine völker⸗ rechtswidrige Einmiſchung Eng⸗ lands auf franzöſiſchem Mandatsgebiet han⸗ delte, die ſchärfſtens zurückgewieſen und unter⸗ drückt werden müſſe. kondons friegsſchuld eingeſtanden Kriegsziel: Vorherrſchaft in Europa boe. Kopenhagen, 29. Juni.(Eig. Ber.) Die wahren Abſichten, die England veranlaß⸗ ten, den Krieg vom Zaun zu brechen, werden jetzt von der britiſchen Zeitſchrift„Specta⸗ tor“ aufgeführt. Die Zeitſchrift ſchreibt, trotz aller ſchönen Behauptungen hätte England viel weniger Recht gehabt, dieſen Krieg zu gewin⸗ nen als den Weltkrieg. Diesmal habe man verſucht, Polens Widerſtand gegen Deutſch⸗ lands zu ſtützen. Das aber habe man nicht aus Liebe zu Polen getan, ſondern um Deutſchlands zunehmenden Einfluß zu be⸗ kämpfen. Englands Ziel beſtand darin, zuſam⸗ men mit Frankreich die Vorherrſchaft auf dem Kontinent ſicherzuſtellen. fnkara lehnt eondoner beſuch ab hw. Stockholm, 29. Juni.(Eig. Ber.) Die engliſche Regierung hat nach der Waffen⸗ niederlegung der franzöſiſchen Syrienarmee— ſkandinaviſchen Meldungen aus Ankara zu⸗ folge— bei der türkiſchen Regierung nachgefragt, ob ſie türkiſche Häfen als Stütz⸗ punkte für die engliſche Flotte im öſtlichen Mittelmeer benutzen könne. Von türkiſcher Seite ſei das Geſuch jedoch abgelehnt worden. Ankara berufe ſich auf das Protokoll Nr. 2 der Abmachungen mit den Weſtmächten. Wachſende knglandfeindſchaft DNB Rom, 29. Juni In einem Privathaus in Alexandrien, aus dem eine engliſche Rundfunkübertragung heraustönte, wurden die Fenſterſcheiben einge⸗ worfen. Die ägyptiſchen Poliziſten, die auf den Lärm herbeieilten, griffen nicht ein. Die Ausgehvorſchriften für das britiſche Mi⸗ litär in Kairo und Alexandrien wurden in den letzten Tagen verſchärft. Die Soldaten erhielten den ſtrengen Befehl, ſich nur in den hauptſäch⸗ lich von Europäern bewohnten zentralen Stadt⸗ vierteln zu bewegen. Die Eingeborenenviertel ſollen entweder ganz gemieden oder die dor⸗ tigen Verkehrsmittel benutzt werden. Britiſche Offiziere in Uniform ſieht man faſt gar nicht mehr in den Straßen. DNB Rom, 28. Juni „Wie der Nachrichtendienſt Kairo meldet, ſind die wichtigſten Poſten des neuen ägyptiſchen Ka⸗ binetts wie folgt beſetzt worden; Miniſterpräſi⸗ dent und Außenminiſter: Haſſan Sabry Paſcha; Inneres: Mahmud Frahmy al⸗No⸗ kraſchi⸗Paſcha; Landesverteidigung: Salib Sami Bey. bardiſten in der negierung Der rumäniſche Außenminiſter berichtet v. M. Bukareſt, 29. Juni.(Eig. Ber.) Der rumäniſche Miniſterrat trat unter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten zuſammen. Der Außenminiſter berichtete eingehend über die Ereigniſſe der letzten Tage und brachte den Wortlaut der zweiten ruſſiſchen Note zur Kenntnis ſowie die Umſtände, die die rumäni⸗ ſche Regierung zur Annahme des Ultimatums veranlaßt haben. Die Gardiſtenführer Boria Sima und Jon Simoniescu ſind als Unterſtaats⸗ ſekretär des Erziehungsminiſteriums bzw. des Geſundheitsminiſteriums in die Regierung ein⸗ getreten. Damit hat die Eiſerne Garde offiziell ihre bisherige Oppoſitionsſtellung auf⸗ gegeben. biarrit judenrein Prompte Folge der deutſchen Beſetzung Madrid, 29. Juni.(HB⸗Funk.) Der Sonderberichterſtatter der Madrider Zei⸗ tung„Ma“ unterſtreicht als hervorſtechendſtes Merkmal der deutſchen Beſetzung, daß mit einem Schlag die große Menge ſalomoniſcher Naſen und in wandernde Betten verwandelter Kraft⸗ wagen in Biarritz vom Straßenbild verſchwun⸗ den ſeien. Zurück blieben lediglich die vom Flüchtlingsſtrom ausgeplünderten Juwelier⸗ läden und die ausverkauften Warenhäuſer, deren leere Schaufenſter einen traurigen An⸗ blick böten. kmpfang für die deutſchen Truppen im ſpaniſchen Konſulat von Hendaye Madrid, 29. Juni.(HB⸗Funk) Der Sonderberichter des UN an der ſpani⸗ ſchen Grenze meldet, daß Freitagmittag Ge⸗ neral Lopez Pinto, Chef der 6. ſpaniſchen Mi⸗ litärregion, und der Oberſt des Generalſtabes, Aizpuru, die Militärkommandantur an der ſpaniſchen Grenze beſichtigten. Im ſpaniſchen Konſulat in Hendaye fand am Freitag ein Empfang zu Ehren der deutſchen Soldaten ſtatt, an welchem der Militärattaché der deutſchen Botſchaft in Madrid, Oberſt Bruns, und zahlreiche ſpaniſche Offiziere und Mitglieder der ſpaniſchen Kolonie teilnahmen. O551½Ve geschobt, gekocht oder ols Soff, nimmt ihe Söõugling besonders gern, wenn Sie liipß- dozugeben. Sie verbessern den Ge- schmock ond fõöhren dem Kind: Weitere hochwertige Stoffe zu. in den bekannten gelben Packungen H PP5ʒ nur in Apotheken und brogerien! Juchthaus für Rickman-bande Urteil beſtätigt Englands Sabotagepläne Stockholm, 29. Juni.(HB⸗Funk.) Die Sabotage⸗Clique des Engländers Rick⸗ man wurde am Samstag von dem Stock⸗ holmer Stadtgericht zu ſchweren Zucht⸗ hausſtrafen verurteilt. Der Hauptattentäter, Alfred Fredrik Rickman, wurde zu acht Jahren Zuchthaus, Erneſt John Biggs zu fünf Jahren, Fräulein Johanſſon zu drei Jahren ſechs Mo⸗ noten und der Angeklagte Behrich gleichfalls zu ſechs Monaten Zuchthaus ver⸗ urteilt. Aus dem Urteil geht hervor, daß Rickman von den Repräſentanten einer fremden Macht Geld in der Abſicht entgegengenommen hatte, um den Krananlagen im Oxelöſund Schaden zuzufügen und dadurch dem Erzexport Hinder⸗ niſſe in den Weg zu legen. Dieſe Sabotage⸗ handlung ſollte durch Behrich ausgeführt wer⸗ den, der auch zweimal in Oxelöſund war, jedoch dieſe Tat nicht ausführen konnte und auch Ab⸗ ſtand nahm, ſie auszuführen. Danach haben Rickman und andere ſeiner Clique Oxelöſund beſucht, ſchließlich aber den Auftrag erhalten, die Sabotage nicht auszuführen. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 50. Juni 1940 Fok ertein Seindfiegern ſeurige fofuhe Unſere heimat wird geſchützt/ Eine Uacht in einer Feuerſtellung/ Die Hölle für die Briten Im Schutze der Dunkelheit und ſtets in roßen Höhen fliegend, gelang es feind⸗ ichen Flugzeugen in letzter Zeit mehrfach, unſer Heimatgebiet anzufliegen und wie⸗ derholt planlos Bomben abzuwerfen. Man hat den Feindflieger nie unterſchätzt, aber der Tod und Verderben ſpeiende Abwehr⸗ hat jeden feindlichen Anflugverſuch is heute im Keime erſtickt. Weit draußen an der Peripherie der Stadt ſtieß der Feind jedesmal auf einen Feuergürtel, der ihn ſtets zum Abdrehen zwang. Unſerem Mit⸗ arbeiter wurde die Erlaubnis erteilt, eine Nacht in einer Feuerſtellung zu verbringen. Blauſchwarz ſteigt der Abend empor„und jetzt ſpannt ſich der dunkle Nachthimmel hoch und weit über Stadt und Land. Letzter Rund⸗ gang durch die Flakſtellung. Längſt iſt in den ſchuß⸗ und ſplitterſicheren Mannſchaftsunter⸗ künften Ruhe eingekehrt. In den Feuerſtellun⸗ gen liegt indeſſen alles griffbereit, für alle Fälle. Soldaten haben mit allem zu rechnen. Stunde um Stunde, Nacht für Nacht ſtarren ge⸗ ſchulte Augenpaare in die Dunkelheit. Engländer im Anflug Leiſe tickt die Uhr im Unterſtand des Batte⸗ riechefs. Er iſt einer von denen, die ſchon das Trommelfeuer des Weltkrieges auf franzöſi⸗ ſchen und flandriſchen Schlachtfeldern kennen⸗ lernten. Hier draußen am Rande der Stadt ſind ihm 25 Jahre ſpäter die Erfahrungen aus jenen Materialſchlachten zugute gekommen. Er kennt den Tommy, er kennt auch ſeine Gepflo⸗ genheiten. Langſam nur rinnt die Zeit. Wird der eind heute Nacht anfliegen? Die Kanoniere ieſer Batterie, die nur ein Teil des feuerſpeienden Ringes iſt, den man um die Stadt gezogen hai, werden ihm gern die Suppe verſalzen. Angekleidet liegen wir auf dem Feldbett, die Hörmuſchel des Fernſprechers, der für dieſen einſamen Vorpoſten die Welt bedeutet, am Ohr. Jetzt— ſekundenſchnell— ſind wir hoch; zwei⸗ dreimal ſchrillt die Strippe. Irgendwo her mel⸗ Der leichte Sommerhut nur 65 Gromm vom groben Sbeꝛlolhous Hut-Zeumer Strabe M 7, 6⸗7 Selt 1886 det ſich eine Flugwache.„Feindliche Flugzeuge 51 Anflug. Entfernung... Kilometer. Gand plötzlich ſind die Nerven geſpannt, In kurzen Abſtänden folgen weitere Meldungen— dann . Entfernung nur noch... Kilometer. Das iſt das Signal. Alles andere geht blitzſchnell vor ſich. Alarmklingel. Draußen erwacht die Stel⸗ lung. Blitzſchnell. In 25 Sekunden. Dann ſind die Geſchütze feuerbereit, iſt das Kommando⸗ gerät beſetzt. Scheinwerfer zerreißen das Dunkel Die Nacht hat uns aufgeſogen. Noch iſt Stille, und erſt geraume Zeit ſpäter wird weit drüben in der Stadt rechtzeitig Fliegeralarm egeben. Schier endlos rinnen die Minuten. Wird der Tommy wirklich näherkommen? Wird er ſich noch einmal eine Abfuhr holen wie in den letz⸗ ten Tagen? Die drohend gegen den Nachthim⸗ mel ragenden Geſchützläufe warten. Die Lade⸗ kanoniere ſtehen ſprungfertig, bereit, die tod⸗ bringende Ladung in die Rohre zu ſchieben. Immer noch herrſcht atemloſe Stille. Auch der letzte Kanonier horcht angeſtrengt in die Nacht hinein. Da— noch fernab— eine leuchtend rote Kugel, ein feuriges Fanal, eine Leucht⸗ bombe. Noch eine und noch eine. Die Flal weiß Beſcheid. Alte Taktik des Engländers. Tauſende Augenpaare rings um die Stadt mö⸗ en in dieſen Sekunden die gleichen Leucht⸗ ien beobachten und Tauſende Hände mö⸗ gen griffbereit am Geſchütz harren. Fetzt— urplötzlich erwacht die Nacht. Ein Strahlenbündel von Scheinwerfern zerreißt jäh und grell die Dunkelheit. Die deutſche Abwehr ſetzt ein. Jetzt, Tommy, ſieh dich vor. Nur wenige Atemzüge lang taſten und ſuchen die rellen Lichtfinger, dann iſt das erſte Feind⸗ lugzeug ausgemacht und efaßt. Kommandos. ahlen ſchwirren.—8 kunden. Die Ge⸗ chützrohre ſchwenken herum, gehen mit den Be⸗ ehlen. 10—12 Sekunden. Die Werte ſind er⸗ rechnet. Das Ziel gefaßt. „Feuerbereit— Feuerüberfall!“— Rumms — rumms Heulen, Toſen, Rauſchen. Die Hölle bricht los. Rotgelb blitzt das Mündungs⸗ —, — 97%%ι feuer auf, taucht die Umgebung für Bruchteile von Sekunden in eine mägiſche Helle. Dauer⸗ feuer. Die Wucht und der Luftdruck der Ab⸗ ſchüſſe reißt uns zurück. Ueber uns der Tommn. Sekundenlange Feuerpauſe. Man hört das Scheppern der leeren Hülſen. Die Kanoniere ſchuften wie die Wilden. Neue Kommandos. Flugmelder brüllen das Megaphon: „Tommy über uns— Maſchine im Glas.“ Neue Zahlen. Blitzſchnelles Rechnen. Wieder wandern die Rohre mit dem heranbrauſenden Feind— da, da iſt er. Man ſieht die Exploſio⸗ nen aus ſeinen Auspuffrohren. Verfluchter Burſche! „Feuerüberfall— Feuerüberfall.“ Rumms— rumms. Ohrenbetäubendes Krachen. Rauſchend die Granaten ihren Weg zum dunklen achthimmel hinauf, tragen den Tod dem Feind entgegen. Da— da. Noch einer. Herum die Rohre. Neues Ziel.„Feuerbereit... euer“, Auch dieſem Engländer muß das letzte ißchen Mut zum Teufel gegangen ſein. Er zieht ab und wie. 6000 Meter— 7000 Meter. Er will heraus aus dem Chaos der krepieren⸗ den Granaten. Das letzte ſpärliche Motoren⸗ Geräuſch dieſes fliehenden Briten geht unter im Dröhnen des Schnellfeuers. Noch ſtockt uns, die wir dieſes unbeſchreibliche Schauſpiel ge⸗ ballter Kraft miterleben, der Atem. Die Pulſe ämmern. Aber alles iſt nur ein Spiel von Se⸗ unden. Die Kanoniere ſind wie vom Teufel beſeſſen. Heraus aus den Rohren, was heraus geht. Sie wiſſen, daß jede Sekunde koſtbar iſt, daß der Bruchteil eines Augenblicks entſchei⸗ dend für den Erfolg ſein kann. Noch eine Serie und noch eine hinter dem türmenden Tommy her. Haarſcharf liegen die Sprengpunkte an ſeiner Maſchine. Dann iſt der ganze Spuk plötzlich wie von einer Rieſen⸗ fauſt ausgelöſcht. Das Inferno der brüllenden krepierenden Granaten, das Aufblitzen des Mündungsfeuers und der dröhnenden Abſchüſſe weicht wieder einer kurzen unheimlichen Ruhe⸗ pauſe. Und dann erleben wir es ſelbſt mit, die „Tapferkeit“ des Endländers, der weit drüben, irgendwo über Aecker und Wieſen, ſeine Bom⸗ ben ablädt. heraus aus dem hexenkeſſel! Drüben am Horizont ein feuriger donnern⸗ der Ring. Weiter geht der Höllentanz. Noch gilt es, dem Tommy den Abgang zu verſalzen. Zange. Niemand der rgaf en„Helden“ die morgen von einem unvergleichlichen 7 30 faſeln werden, denkt um dieſe Zeit noch an ſein. Sie wiſſen, dort unten in der das Mündungsfeuer unaufhörlich herauf⸗ blitzt, da ſteht der Tod. Alſo weg mit der 8 Teil, wobei ar Flugzeuggeräuſch von rechts. Die Kamera⸗ Fürſorge nicht rer Art, legen gedankenſchnell einen Feuerrie⸗ gel, einen Vorhang, zwingen den Gegner zu⸗ rück in größte Höhen, löſchen mit wenigen einige langſam herabſchwebende agneſium⸗Feuerſchirme aus. Dann kommt noch einmal Arbeit für„Cäſar“ und„Emil“, 3 für„Karlheinz“ und„Ziegenbart“, oder wie ſie alle heißen mögen. Noch einmal jagen Hun⸗ derte von Geſchoſſen durch die Läufe, brüllen, Bombenlaſt. Gleichgültig wohin. den von der gleichen Fatultät, die nur leichte⸗ toſen und heulen. Jähe Stille. In der Ferne verklingendes Motorengeräuſch. Einer der Kanoniere wiſcht Schweißperlen vom Geſicht, ſagt dann 4 ganz ſchlicht und bieder:„Herr Hauptmann, da fahren ſie wieder mal hin und haben ſich kalte Kattun haben ſie gekriegt, wie me Weltkriegs⸗ offizier vor ſich hin. Das ſind ſeine Kanoniere. Sie würden dem Teufel höchſtperſönlich ein Loch in die Hölle ſchießen. Solange ſie auf Poſten ſtehen, kann man beruhigt einen Keller⸗ ſich die Füße geholt. immer.“ Leiſe lacht der alte aufenthalt in Kauf nehmen. W. Sch. die Daheheit war ihnen ein dorn im fluge Eine neue Tolge aus der alliierten Lügenkiſte DNB Berlin, 29. Juni. Wie ſchon in einer unſer vorhergehenden Aus⸗ gabe, bringen wir nachfolgend weitere Gegen⸗ überſtellungen von Aeußerungen und Prophe⸗ zeiungen unſerer Gegner, die durch Tatſachen widerlegt wurden. Wieder wird aus dieſer neuen Folge die Frivolität unſerer Feinde er⸗ kennbar, mit der ſie durch Lügen⸗ und Falſch⸗ meldungen die ganze Welt für ſich und ihre ver⸗ brecheriſchen Ziele einzunehmen ſuchten. Auch die neuen Gegenüberſtellungen ſprechen in jeder Zeile für ſich ſelbſt und beweiſen nicht nur die innere Verlogenheit, auf der ſich die Agitation der Plutokratien aufbaut, ſondern auch die ge · radezu beſtechende Klarheit der deutſchen Ver⸗ lautbarungen zum Kriegsgeſchehen. pPolenfeldzuo „Oeuvre“, 2. 9. 1939: bie große Offensive des füöhrers hat bis jetzt in keiner Weise die polnische Front an- getostet. Dos ist eine große knttäöuschung för die Nozis. im deutschen Generolstob herrscht bereits große Uneinigkeit öber die führung det milſtärischen Operotionen. an der Front fielen 1000 deutsche ſonks in die Hände der Polen. Warscheuer Runclfunk, 2. 9. 1957: Die Deutschen hefinden sich im Röckzug. OKW, 2. 9. 1939: Die deutſchen Truppen nehmen Pleß, den Jablunka⸗Paß und Wielun. Im Korridor wird die Weichſel, füdweſtlich Graudenz erreicht. Die im nördlichen Korridor befindlichen polniſchen Heeresteile ſind abgeſchnitten. Neue Erfolge der deutſchen Luftwaffe treffen die polniſche Flie⸗ gertruppe in ihrem Beſtand auf das ſchwerſte. „Epoque“, 8. 9. 1939: KNirgends hot es einen deutschen Durch- broch gegeben und nitgends eine polnische Niederloge. Große Hoffnungen sind noch ge- Stattet.— OKW, 8. 9. 1939: Deutſche Truppen ſtehen 60 Kilometer vor Warſchau. Der Narew bei Rozan und Pultusk wurde überſchritten. In der Provinz Poſen wurden weitere Gebietsteile beſetzt. „Epocue“, 12. 9. 1959: bie Loge on der polnischen Front beginnt sich zugunsten der Polen zw bessern. OKW, 12. 9. 1939: Die große Schlacht in Polen geht weſtlich der Weichſel ihrem Ende entgegen, Unſere Truppen ſtehen bei Modlin, Przemysl und haben die Bahnlinie Warſchau—Bialyſtok überſchritten. amilicher polnĩscher Heeresbericht, 13. 9. 1957: lodz ist durch polnische Troppen wieder- erobert worden. Havos, 13. 9. 1959: an keiner Stelle ist es gelungen, die pol- nische Widers tondslinie om Bug, on der mitt- leren Weichsel oder om Son zu durchbrechen. OKwW, 13. 9. 1939: Der Führer beſucht die Stadt Lodz. Der deut⸗ ſche Angriff bei Kutno ſchreitet vor, die einge⸗ ſchloſſenen polniſchen Armeen geraten in zu⸗ „nehmende Bedrängnis. Die den ſchen Truppen ſtoßen weit öſtlich den San bei Rawa Ruska Aund Tomaſchow über die Straße Lemberg Lublin hinaus vor. Nördlich Sandomierz wird bei Tarnopol die Weichſel an mehreren Stellen überſchritten. norwegenfeldzug Londoner Rundfunk, 16. 4. 1940: Wie leer und unsinnig erscheint heute die plumpe Prohlerei Ribbentrops, Deutschlond wüorde daför sorgen, daß kein Engländer oder Fronzose sich während des Krieges in Nor— wegen halten könne. OKW, 2. 5. 1940: Die Operationen in Norwegen ſind in Ver⸗ folgungskämpfe übergegangen, Die Briten räu⸗ men überſtürzt und in Auflöſung das Gebiet um Andalsnes. Unüberſehbare engliſche Vor⸗ räte ſind bei Dombaas in die Hände unſerer Truppen gefallen. Churchill⸗Rede, 20. 4. 1940: 2⁰ cden Ueberlebenden der britischen Zer- störer„Hordy“ und„Ellipse“: lhr seid die Weſlicher friegsſhaupang Sender Daventry, 12. 5. 1940: Der holländische Oberbefehlshober Gene- ral Winkelmoann hat erklärt, daß der deut- sche kinfall in Hollond bis jetzt gescheitert sei, und doß das deutsche Oberkommando sſch in seiner Einschätzung der Kkompfkroft 8 holländischen Armee sehr verrechnet abe. OKW, 14. 5. 1940: Der Oberbefehlshaber der holländiſchen Trup⸗ pen hat unter dem Eindruck der Kapitulation von Rotterdam ſowie der bevorſtehenden Ein⸗ nahme von Utrecht und Den Haag für die ge⸗ ſamte holländiſche Armee die Niederlegung der Waffen befohlen. Damit iſt am fünften Tage des gegen Deutſchland provozierten Kampfes der holländiſche Staat zur Kapitulation ge⸗ zwungen worden. londoner uncd pPoriser Rundfunk, 12. 5. 1940: Der kinsctz von follschirmtruppen ist von Deutschlond vorbereitet gewesen, er hat sich jedoch als ein vollkommenet Mißerfolg er- Wiesen. Der Führer in ſeinem Dank an die in Hol⸗ land kämpfenden Soldaten am 15. 5. 1940: „Nur durch eure vorbildliche Zuſammenarbeit, durch die ebenſo entſchloſſene Führung wie die Tapferkeit der Soldaten, beſonders aber durch den heroiſchen Einſatz der todesmutigen Fall⸗ ſchirm⸗ und Luftlandetruppen iſt dieſer Erfolg möglich geworden. Ich ſpreche euch im Namen des deutſchen Volkes den Dank und meine Be⸗ wunderung aus.“ „Epocque“, 18. 5. 1740: die debotsche loftwoffe verſiert jeden Iag mehr von ihrem Vorsprung. Nirgendwo be⸗ herrscht sie jetzt die luft.— Vorhot der Armeen, die wir im loute des Sommers einsetzen werden, um Norwegen von der ełkelerregenden Verschmutzung durch die Nozityronnei zu reinigen. OKwW, 2. 5. 1940: In raſtloſer Verfolgung der in wilder Fluch zurückgehenden Engländer haben die deutſchen 4 Truppen Andalnes erreicht, und um 15 Uhr dort die deutſche Reichskriegsflagge gehißt. londoner Runcifunk, 18. 4. 1940: 4 Der Einfoll in Norwegen wor eine Herous- forderung Großbritanniens, die von den bri- tischen Seeleuten mit großem Vergnügen guf⸗- genommen worde. OKW,./4. 5. 1940: Bei' Abfahrt des britiſchen Landungskorps bei Namſos wurden durch deutſche Kampf⸗ und Sturzkampfflieger folgende britiſche Kriegs⸗ er ſchiffe vernichtet: Ein ſchwerer Kreuzer Nork⸗Klaſſe nach 30 Minuten, ein weiterer Kreuzer, ferner ein Zerſtörer, ein Transport⸗ ſchiff von 12 000 Tonnen, ferner wurden zahl⸗ reiche Schlachtkreuzer, Kreuzer und Transport⸗ ſchiffe ſchwer beſchädigt. Ogw, 18. 6. 1940: Die Luftwaffe griff hauptſächlich die rück⸗ wärtigen Verbindungen und die mit dichten Ko⸗ lonnen belegten Rückzugsſtraßen des Feindes in Belgien und Frankreich an. Unter der Wirkung dieſer Angriffe ging der Feind an verſchiedenen Stellen fluchtartig zurück. „Petit Parisien“, 1. 6. 1940: Der Rückzug in flondem waor ein groß⸗ 1 artiges Monöver, dos on Tollköhnheit grenzt. OKW, 1. 6. 1940: 3 Reſte des geſchlagenen britiſchen Expeditions⸗ heeres verſuchten am heutigen Tage, mit kleine⸗ ren Fahrzeugen aller Art auf die vor der Reede von Dünkirchen liegenden Kriegs⸗ und Trans⸗ portſchiffe zu entkommen. Die deutſche Luſt⸗ waffe vereitelte dieſe Verſuche durch laufende Angriffe. Pariser Runcdfunk, 1. 6. 1940: Dos Wonder hot begonnen. Der Rückzug in flondern entwickelt sich zum Sieg. OKW, 2. 6. 1940: Die Luftwaffe bekämpfte am 1. 6. 1940 Ver⸗ ſuche von Reſten des geſchlagenen britiſchen Ex⸗ peditionsheeres, auf die vor Dünkirchen lie⸗ genden Schiffe zu entkommen. Die Erfolge der Stuka⸗, Kampf⸗, Zerſtörer⸗ und Jagdgeſchwader haben ſich gegenüber den bereits bekanntgege⸗ benen Zahlen weſentlich erhöht. „Ddily Telegraph“, 8. 6. 1940: Die tiefe Verteidigungslinie Weygond sei die beste Methode, um dieser Art des debt- schen Vorstoßes standzohalten. OKW, 9. 6. 1940: In Richtung auf die untere Seine wurden rückwärtige Verteidigungslinien des Feindes durchbrochen und umfangreiche Verſorgungs⸗ einrichtungen und Vorräte erbeutet. 144 äſche vor Schaden bewahren! durch hartes Reiben und Gürſten der Wäſche werden die keinen Gewebekäden raun und brüchig. Rilſe und Löcher ſind die folgen einer lolchen Gehandluns. deshalb ſoll man die wãſche üũber nacht vor dem Walchtas mit einem suten Einweich⸗ mittel wie ßenko bleich⸗Soda einweichen. In ßienko⸗Loſung quellen die Gewebekãden, wodurch ſich der in der Wätche ſitzende Schmutz lockert und löſt. Diele ſchonende walchebehandlung ſichert der Wäſche eine lange lebensdauer. fenko hat gleichzeitig die fähiskeit, hartes Waller in weiches Walchwaſler zu ver⸗ wandeln und leiſtet deshalb auch bei Bereitung der Waſchlause die beſten dienſte. Schon hat die Batterie den nächſten in der derzulage! gleich 1 „hakenkr Der ſp Etwas, das wirklichen Erfolg.„Heraus aus dieſem Hexen⸗ keſſel!“ Das mag jetzt ihr ein iger Gedanke er Tiefe, aus wird ſchlagarti Di Gra Lebensmittelve kommt mehr a nommen wird. — die Rationieru oder verſteckt g heute doch deſſ erkennen. Nun gibt es zum lebensno ſre im Hande dieſer Dinge ſi antwortung g belaſtet. Das 3 Was wir wäh ſchätzen gelernt bei Obſt und Preiſe weniger ſich Aen 3 ne die erſten Zufr zunehmenden? weſentlich her iſt ja nicht alle ſen und nicht ernte gepflückt. cherlei Umſtän denspreiſen n denn doch nich in einer vernü gemeſſenen Hö Der ſpringer in Kriegszeiten müßte, die m mit der Preisl wenig Gefühl ſtändnis für d Küche abwechſl beutel abgeſtin Erzeuger( von der Ma Preiſen ſitzen den Verteil tigung ſeiner ober keinesweg ſtriche zu mack Ware zur Verf „bevorzugt gerne„hinte als die breite lung liegt die teilers, nach de wertet wird, u Voll ein feine⸗ durch die Tür tenherum oder kauft wurde u tß OptiK Wie Ein E Die Umſtell ſchaft auf die einen vermehr plätzen zur Fo lich oder zum nahmen dem ungewöhnliche Prüfung ihrer Bei der Pr den Betrieben tung und der ſcheiden ſein, o arbeit handelt weiſe von Fr Männer vorge Unter typ hierbei die Ar gemäß von 7 deren Bewert und nicht von Arbeiters aus Frauenarbeite den Lohnſätze ſind die beſtel Regel auch do langem gleich Frauen verric andere Vergüt Heraufziehung ſen Fällen zw ger Erhöhun, haben. Nur d billige Härten Ausnahme vo dige Verbeſſer gelaſſen werde fatz für Fraue Erſchütterunge ſtehenden Loh ——— ö—— Beld in der 4 4 K. 3 3 4 3 elden“, die 75 350 30 eit noch an ieſem Hexen⸗ ger Gedanke er Tiefe, aus örlich herauf⸗ veg mit der Die Kamera⸗ e nur leichte ⸗ ten Feuerrie⸗ Gegner zu⸗ mit wenigen abſchwebende dann kommt und„Emil“, „oder wie ſie jagen Hun⸗ äufe, brüllen, verklingendes oniere wiſcht ht, ſagt dann uptmann, da ben ſich kalte gekriegt, wie Weltkriegs⸗ ie Kanoniere. erſönlich ein ange ſie auf einen Keller⸗ W. Sch. lovfe des 1 n Norwegen otzung durch wilder Flucht 1 die deutſchen 4 um 15 Uhr e gehißt. eine Hercus- von den bri- rgnoͤgen guf⸗ ungskorps bei Kampf⸗ und iſche Kriegs⸗ Kreuzer der ein weiterer n Transport⸗ wurden zahl⸗ d Transport⸗ 4 0 * 4 gleich 1 Lebensmittelverſorgung deutlich. lommt mehr als der andere, ein jeder ſeinen Teil, wobei auf Schwerarbeiter Rückſicht ge⸗ nommen wird. Mehr kann man an ſtaatlicher Fürſorge nicht verlangen und wer anfangs auf 1 die erſten weſentlich heruntergehen müßten. „hakenkreuzbanner“ bGroß-Mannheim Sonntag, 30. Juni 1940 Der ſpeingende Punkt 4 Etwas, das man immer hört: Es gibt Son⸗ Diesmal iſt es Butter und zwar Gramm pro Kopf. Wieder einmal wird ſchlagartig die weiſe Einteilung unſerer Keiner be⸗ die Rationierung und das Kartenſyſtem offen oder verſteckt geſchimpft und gemuckſt hat, muß heute doch deſſen unbeſtreitbar gute Seiten an⸗ erkennen. Nun gibt es aber inoch ſehr viele Dinge, die zum lebensnotwendigen Bedarf zählen und ſrei im Handel ſind. Erzeuger und Verteiler dieſer Dinge ſind ſomit mit einer großen Ver⸗ 3 antwortung gegenüber der Volksgemeinſchaft belaſtet. Das ſind z. B. Obſt und Gemüſe. Was wir während des ganzen Krieges ſo ſehr ſchätzen gelernt haben— die ſtabilen Preiſe— bei Obſt und Gemüſe würde man ſich dieſe Preiſe weniger ſtabil wünſchen. Sie bewegen noch auf einer Höhe, die wohl für ufuhren berechtigt erſcheint, mit der zunehmenden Fülle des Marktes nun aber ich Schließli iſt ja nicht alles Gemüſe im Treibhaus gewach⸗ ſich Aen 3 ſen und nicht alles Obſt wurde in der Früh⸗ ernte gepflückt. cherlei Umſtände, die den Vergleich mit F denspreiſen nicht zulaſſen, denn doch nicht aus, da Wir wiſſen wohl, es gibt man⸗ rie⸗ das ſchließt aber ſich die Kriegspreiſe in einer vernünftigen, erſchwinglichen und an⸗ gemeſſenen Höhe bewegen. Deer ſpringende Punkt iſt, daß es gerade jetzt in Kriegszeiten nicht immer notwendig⸗ ſein müßte, die marktordnenden Inſtanzen allein mit der Preisbildung zu beſchäftigen. Ein klein wenig Gefühl für die Gemieinſchaft und Ver⸗ ſtändnis für die Sorgen der Küche abwechſlungsreich und doch auf den Geld⸗ Hausfrau, deren beutel abgeſtimmt ſein ſoll, müßten ſchon den Erzeuger beſtimmen, einmal nicht auf den von der Marktordnung vielleicht erlaubten ſitzen zu bleiben. Das gleiche gilt für den tigung ſeiner Verdienſtſpanne berufen kann, Verteiler, der ſich zwar auf die Berech⸗ aoaber keineswegs gehindert iſt, von ſich aus Ab⸗ ſtriche zu machen. Und: Hat er einmal wenig — — lich die rück⸗ fit dichten Ko⸗ es Feindes in der Wirkung verſchiedenen „ ar ein groß⸗ mheit grenzt. Expeditions⸗ „ . klauft wurde und wo nicht. Ware zur Verfügung, dann ſoll er nicht nur an „bevorzugte Kundſchaft“ denken, die gerne„hintenherum“ beſſer leben möchte als die breite Maſſe. In der gerechten Vertei⸗ lung liegt die große Verantwortung des Ver⸗ teilers, nach der er jetzt und in der ukunft be⸗ wertet wird, wobei er ſicher ſein darf, daß das Volk ein feines Gefühl dafür hat, wo die Ware durch die Türe„für Herrſchaften,— alſo hin⸗ tenherum oder unter der Theke hervor— 51 7 Besser sehen- gut aussehen Optiker Platz im Kaufhaus Die Umſtellung der deutſchen Friedenswirt⸗ ſchaft auf die Erforderniſſe des Krieges hat einen vermehrten Einſatz der Frau auf Arbeits⸗ plätzen zur Folge gehabt, die früher ausſchließ⸗ ge, mit kleine⸗ vor der Reede ⸗ und Trans⸗ deutſche Luft⸗ urch laufende er Rückzug in 2g. lich oder zum mindeſten bis auf wenige Aus⸗ nahmen dem Manne vorbehalten waren. Dieſer ungewöhnliche Einſatz der Frau verlangt eine 5 Männer vorgenommen wird. „6. 1940 Ver⸗ britiſchen Ex⸗ ünkirchen lie⸗ ie Erfolge der agdgeſchwader W Arbeiters ausgegangen iſt. Für dieſe typiſchen bekanntgege⸗ Weygond sei Art des debt- Frauenarbeiten ſind die deren Prüfung ihrer Lohnbedingungen. Bei der Prüfung der Frauenlöhne wird in den Betrieben der Eiſen⸗ und Metallverarbei⸗ tung und der chemiſchen Induſtrie zu unter⸗ ſcheiden ſein, ob es ſich um eine typiſche Frauen⸗ arbeit handelt oder ob die Arbeit nur erſatz⸗ weiſe von Frauen an Stelle der fehlenden Unter typiſcher Frauenarbeit hierbei die Arbeit zu verſtehen, die traditions⸗ gemäß von Frauen verrichtet wird und bei Bewertung ſchon bisher von der Frau und nicht von dem Mann als Standarttyp des bisher ſchon beſtehen⸗ den Lohnſätze ausnahmslos beizubehalten. Es ſind die beſtehenden Lohnbedingungen in der Regel auch 5 langem gleiche Arbeiten von Männern und Frauen Seine wurden— 143 Heraufziehung der Frauenlöhne würde in die⸗ des Feindes W1 1 orgungs⸗ et. 2275 ſen dort nicht zu ändern, wo ſchon ſeit verrichtet werden, die Frau jedoch eine andere Vergütung als der Mann erhält. Eine Fällen zweifellos Wünſche nach gleichzeiti⸗ ger Erhöhung der Männerlöhne zur Folge haben. Nur dort, wo ſich in Einzelfällen un⸗ billige Härten herausſtellen ſollten, können als Ausnahme vom allgemeinen Lohnſtop notwen⸗ dige Verbeſſerungen beſtehender Lohnſätze zu⸗ gelaſſen werden. In dieſen Fällen iſt ein Lohn⸗ fatz für Frauenarbeit anzuſtreben, der ſich ohne Erſchütterungen und Rückwirkungen dem be⸗ ſtehenden Lohnſtand anpaßt. iſt Briefe eines gefallenen Nationalſozialiſten Das Vermächtnis eines Soldaten des Führers an die Gemeinſchaft der Kämpfenden und der heimatfront Vor mir liegen vier Briefe, eines Kame⸗ raden, eines Parteigenoſſen. Briefe eines der zahlloſen unbekannten Männer der Par⸗ tei, die an allen Waffen dienen, die in allen Kompanien ſtehen. An der Weſtfront ver⸗ merkt das Datum jedes Schreibens. In den Weihnachtstagen nahm das erſte den Weg in die Heimat, am Geburtstag des Führers iſt das letzte in irgendeinem Unterſtand entſtan⸗ den, während die franzöſiſche Artillerie über 525 Vorfeld des Weſtwalls, die Begleitmuſik ab.— 9 4 „Jeder von uns trägt wie ein unantaſt⸗ bares Heiligtum den Glauben an den Die Kompanie hat ihren im Sturmangriff gefallenen Unteroffizier, der ſeine Treue mit ſeinem Blut beſiegelte, in die Erde gebettet, auf der er für die Freiheit ſeines Volkes und für die Ewigkeit ſeines Glaubens kämpfte. Der ſiegreiche Angriff, das Hämmern der Ma⸗ ſchinengewehre, das Krachen der Handgrana⸗ ten und Rauſchen der Granaten waren dieſes Soldaten würdigſte Totenfeier. In der Todes⸗ anzeige erweiſt ein Reichsleiter der Partei dem gefallenen Politiſchen Leiter, Kameraden und Mitarbeiter Achtung und Ehre. Es iſt das ſelbſtverſtändliche, aber dennoch das tiefſte Wort, das die Bewegung, die Deutſchland ſchuf, ihren gefallenen Kämpfern als letzten 335 ee ee In heißem Kampf haben sie eln Fort in Frankrelch erstürmt; aus der Hand des Generals erhalten sie das Eiserne Kreuz. Führer, an ſeinen und unſeren Führer, in ſich. An ihm gibt es keinen Zweifel!“ So ſteht es in dem erſten Frontbrief. Der letzte Satz des letzten Briefes bekennt:„Heil Hit⸗ ler! Alles für den Führer!“ — Neben dieſen Frontbriefen liegt ein Zei⸗ tungsblatt. Die eiſernen Kreuze geben Kunde von höchſter Pflichterfüllung und tapferem Soldatentod in den Schickſalsſchlachten vom Mai 1940. Unter den ſchlichten Worten:„Es fiel für Faunt ioi und Vol!“ ſteht dort der gleiche Name wie unter den vier Briefen von der Front, wie unter dem Gelöbnis: „Alles für den Führer.“ Wie hoch ſtellt ſich der Lohn der Frau? Ein Erlaß des Reichsarbeitsminiſters regelt die Frauenlöhne im Kriege Hat dagegen die Frau Arbeiten übernommen, die bisher üblicherweiſe dem Manne vorbehal⸗ ten waren, ſo iſt zu prüfen, ob ſie die Arbeit unter den gleich techniſchen Bedingungen er⸗ ledigen muß wie der Mann. Erleichterungen der Arbeit durch Stellung beſonderer Hilfs⸗ kräfte, durch Anbringung beſonderer Vorrich⸗ tungen uſw. ſind lohnmäßig zu werten. Iſt die Arbeit der Frau betriebstechniſch gleichwertig mit der des Mannes, ſo iſt wie folgt zu ver⸗ fahren: 1 Akkordarbeit. Arbeiten Frauen und Mann an gleichartigen Arbeiten zuſammen, ſo ſind den Frauen die gleichen Akkordbedingun⸗ gen zuzugeſtehen wie den Männern. Die Frauen werden auch dann die gleichen Akkorde erhalten müſſen, wenn ſie in den Betrieben zu⸗ befonderen Abteilungen zuſammengefaßt wer⸗ den, aber die gleichen Arbeiten wie die Männer verrichten. Prämienarbeit. Die für die Akkordarbeit aufgeſtellten Grundſätze gelten ſinngemäß auch für die Prämienarbeit.»Zeit⸗ lohnarbeit. Im allgemeinen iſt hier davon auszugehen, daß auf die Dauer die Frau bei dieſen Arbeiten nicht das gleiche wie der Mann leiſtet und daß daher bis zum Beweis des Gegenteils eine geringere Entlohnung— 80 vH. des entſprechenden Männerlohnes— gerecht⸗ fertigt iſt.. Die vorgeſehene Lohnregelung iſt im weſent⸗ lichen auf die Betriebe der Eiſen⸗ und Metall⸗ verarbeitung und der chemiſchen Induſtrie zu beſchränken. Sie erfaßt innerhalb dieſer Be⸗ triebe nicht die Löhne für typiſche Frauenarbeit, ſondern nur für die Arbeiten, die bisher von Männern und jetzt unter gleichen betriebstech⸗ niſchen Bedingungen von Frauen ausgeführt werden. Sie hat endlich nur die angemeſ⸗ ſene Entlohnung bei Akkordarbeit zum Ziel. PK-Gutiahr-Presse-Hoffmann Gruß entbieten kann. Das Wort, der Befehl, unter dem ſie alle antraten, ſich verpflichteten und lebten: Für Führer und Volk. * Die Frontbriefe des Lebenden bergen die perſönlichen Gedanken eines Soldaten, der mit der Waffe am Feind ſteht, dem Tod ins Auge ſieht, aber einen Glauben im Herzen trägt, der ſtärker iſt als der Tod. Die Todesnach⸗ richt hat nun jedes ſeiner Worte verklärt und geweiht und zum Vermächtnis eines gefalle⸗ nen Nationalſozialiſten erhoben, das dem Per⸗ ſönlichen entrückt iſt und als Stimme des un⸗ bekannten Soldaten des Führers verpflichtend das Volk anſpricht. Wenn man die Briefe dieſes jungen Kämp⸗ fers lieſt, der ſich ſelbſt am härteſten befahl, und weiß, daß er in Tat und Wort ſeinen glühenden Glauben nicht mehr verkünden kann, dann fühlt man, es ihm ſchuldig zu ſein, ſeine unendliche Liebe zum Führer und ſein vom Tode erhärtetes Glaubensbekenntnis weiterzu⸗ geben, gerade weil er einer der Unbekannten iſt, und deshalb: der Geiſt der Front im Schickſalsjahr 1940. Er ſprach in ſeinen Briefen nicht von ſich ſelbſt. Er ſprach von dem gemeinſamen Glau⸗ ben, der das Opfer vor den Sieg ſetzt. So ſchuf er ein Denkmal für die großen Tugen⸗ den des nationalſozialiſtiſchen Kämpfers, das unſichtbar und unvergänglich auch über ſeiner fernen Ruheſtatt ragt. Er fiel in der Ueber⸗ zeugung der Unſterblichkeit des Op⸗ fers, die er im Dienſt der Partei und im Erlebnis der Weſtanſchauung tauſendfach er⸗ fuhr und erkannte. So hat er nun ein Recht, nach ſeinem Tode gehört zu werden. Nicht damit ſein Leben gerühmt und ſein Helden⸗ tod über den ſeiner gefallenen Kameraden er⸗ hoben würde, ſondern auf daß ſein Tod die Gemeinſchaft verpflichtet, treu zu ſein wie er, ſtark zu ſein wie er, gläubig zu ſein, wie die⸗ ſer eine unbekannte Soldat des Führers es vorlebte. X Das iſt ſein Vermächtnis, das ſeine Front⸗ briefe bergen und uns aus den Heldengräbern anſpricht: „.. Den Tod vor Augen, ſehen wir oft viel klarer den Sinn unſeres Daſeins. Die Natur da draußen ſelbſt iſt uns dafür ein Gleichnis. Alles ſcheint jetzt im Winter zu ſterben und umſonſt gegrünt zu haben. Dennoch iſt das Ab⸗ fallen der alten Blätter die Vorausſetzung zum Grünen der neuen; das Vergehen der letzten Halme, der Auftakt zum Sprießen der friſchen Saat. So ſoll und wird auch unſer Opfer der Quell neuer völkiſcher Kraft werden, möge damit auch noch ſo viel Leid und Schmerz verbunden ſein!“ 5 „.. Heute ſind in unſerem Abſchnitt zwi⸗ ſchen zwei lothringiſchen Dörfern alle Scherz⸗ worte erſtorben, und ernſt ſind die Geſichter. Die Natur ſcheint ſich anzupaſſen, und es fällt ein feiner, unabläſſiger und kalter Regen— und ganz ſtill iſt es ringsum. Still und in ſich gekehrt ſind auch die Vorpoſtenkameraden, denn heute früh verloren wir zwei Kameraden bei einem Spähtrupp, der im übrigen aber eine wichtige Feſtſtellung machte. Mehrere andere wurden verwundet. Ein Schwerverwundeter wurde eben mit bleichem, aber ruhigem Geſicht aus dem Niemandsland über unſeren doppel⸗ ten Drahtverhau an unſerer Stellung vorbei⸗ getragen. X* „. Für uns Soldaten hier draußen im Felde iſt der Führer ein unverrückbarer Rich⸗ tungspunkt und ein ewiges Vorbild. Mögen die Schwierigkeiten noch ſo groß ſein, der. Ar⸗ tilleriebeſchuß noch ſo unangenehm— bei jeder Aufgabe und jedem Einſatz lebt in uns die ſtolze Parole der Pflichterfüllung und der per⸗ ſönlichen Verbundenheit mit ihm: für den Führer!“ 2 J Jeder fühlt ſich geborgen unter ſeiner Führung und der Glaube anihniſt un⸗ erſchütterlich. Des Führers Entſchloſſen⸗ heit, ſeine Tapferkeit und Kühnheit und ſeine bisherigen Erfolge haben auch im Schwächſten den Willen geſchaffen, auf jeden Fall mit ihm zu ſiegen!“ „... In keinem Augenblick kann ſein Name von uns vergeſſen werden nie ſeine Idee ver⸗ blaſſen, denn wir ſind nicht nur Träger ſeiner Fahnen und Zeichen, ſondern ſeines Glaubens, und ſolange einer ſeiner Kämpfer lebt, wird er für ihn ſtreiten und für ihn zuſterben bereit ſein.“ * Alles für den Führer. Als er das Höchſte gab ſein Blut und junges Leben, hat er alle ſeine Worte heilig beſchworen.„In der Hingabe des eigenen Lebens für die Exiſtenz der Gemeinſchaft liegt die Krönung allen Opferſinns!“— dieſen Ausſpruch ſeines Füh⸗ rers, deſſen Idee das Geſetz ſeines jungen und dennoch vollendeten Lebens war, krönt auch ſeinen Kampf. Die Worte dieſes deutſchen Soldaten und ge⸗ fallenen Nationalſozialiſten können der ganzen Welt Antwort geben auf die Frage nach der Wurzel der unbedingten deutſchen ſicht und der unbezwingbaren Macht unſerer Waffen— eine Antwort, die keinen Zweifel läßt über den Ausgang dieſes Krieges, den der Feind um materiellen, unrechtmäßigen Beſitz, der deutſche Soldat jedoch für Leben, Recht und Ewigkeit ſeines Volkes führt. Hier marſchieren wahrhaft Soldaten des Volkes und eines Glaubens. Wir wiſſen, daß ſie ſiegen nicht nur ſen de 35 fen 8 der beſten Waf⸗ ien, der beſten Führung, ſondern zuerſt wegen des beſten Herzens. 135 Sie ſind unſterblich und mit ihnen das Reich, denn„ſolange einer der Kämpfer lebt, wird er für den Führer ſtreiten und für ihn zu ſterben bereit ſein!“ Dieſer Glaube des gefallenen Nationalſozialiſten aber iſt die hohe Verpflichtung aller Lebenden. R ſlleiue Stadteleouil Abſchiedsvorſtellung für Guſſa Heiken. Am Samstag, 6. Juli, findet im National⸗Theater die Abſchiedsvorſtellung für Guſſa Heiken 55 Die Künſtlerin verabſchiedet ſich an die⸗ em Abend nach 18jähriger Tätigkeit an der Mannheimer Bühne als Madame Butterfly in Puccinis Oper. Die Vorſtellung wird außer Miete gegeben. Entlaufene und zugelaufene Tiere. Beim Schießen der Flak werden viele Tiere derart verängſtigt, daß ſie nach langem Fliehen nicht mehr heim finden. Es gibt aber leider ſehr viele Menſchen, die nicht wiſſen, was ſie tun ſollen, wenn ihnen ein Tier entlaufen oder zu⸗ D2S.——— Kollo leulän Anleer- BIINPE N 51E 1NA GfosSER AUSWAHL BE! KAO STATTE NANIN ¼InnLnII gelaufen iſt. In beiden Fällen iſt ſofortige An⸗ meldung beim Tierſchutzverein, I 2, 14, unbedingt erforderlich. Von hier aus kann dann das verlorengegangene bzw. aufgefundene Tier wieder ſeiner Heimſtätte zugeführt werden. Gut iſt es auch beim zuſtändigen Polizeirevier ſofort Meldung zu erſtatten. Wer Tiere einfach an ſich nimmt, ohne dieſe zu melden, macht ſich des Diebſtahls ſchuldig. 0 „Fritz- Schuh“ traqen schafft Wohlbehagenl und „Hhakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Sonntag, 30. Juni 1040 Deutsche Wochenschau schreibt Gundilte Allè acht Tage zwei Millionen Meter film Der deutſche Filmbeſucher konnte in den letz⸗ ten Wochen und Monaten Zeuge einer Entwick⸗ lung werden, die alle bekannten ‚Werte eines wohlgefügten Programmaufbaues umſtieß und nahezu in ihr Gegenteil verkehrte. Die Wochen⸗ ſchau— einſtmals Beigabe zum Beiprogramm, Beſtandteil eines als nebenfachlich angeſehenen Teiles— wurde Mittelpunkt und Glanz⸗ ſt ück des Programms. Der Beifilm wurde Hauptfilm, der Hauptfilm Beifilm, So unver⸗ mittelt und unnachſichtlich ſchob ſich die Wo⸗ chenſchau in den Vordergrund, daß vor ihrer elementaren Wucht und Wahrheit alle übrigen Programmpartikelchen kapitulieren mußten. Um die Bedeutung dieſer Feſtſtellung zu er⸗ meſſen, vergegenwärtige man ſich den Weg, den die Wochenſchau durchmaß. An ihrer Wiege ſtand der Rummelplatz. Hier wurden die erſten „lebenden Bilder lebender Menſchen“ gezeigt, hier— zwiſchen Panoptikum und Raritäten⸗ kabinett— taten die erſten Zeitberichte und „Aktualitäten“ den Schritt in die Welt. Und bei⸗ den— dem Panoptikum wie dem Raritäten⸗ kabinett— blieb die Wochenſchau lange Zeit verhaftet. Zwiſchen Senſation und Kurioſum, zwiſchen Ereignis und Idylle, zwiſchen Ferne und Nähe pendelte ſie hin und her, widmete ſie ihr Intereſſe bald einem Ozeanflieger, bald einem preisgekrönten Baby, befaßte ſie ſich heute mit dem Karneval, morgen mit einem Staatsbegräbnis und übermorgen mit einer Briefmarkenſchau, zeigte ſie zu Beginn den Staatsbeſuch eines gekrönten Hauptes, zum Schluß einen Oelbrand und zwiſchendurch ein Fußballſpiel, eine Modenſchau und den Start eines Windmühlenflugzeuges. Dieſes krauſe, manchmal recht fröhliche und reizvolle Durcheinander geordnet und— wenn nößig— auch beſeitigt zu haben, iſt ein Ver⸗ dienſt, das ſich die deutſche Wochenſchau bereits in den JFahren nach det Machtübernahme er⸗ warb. Daß von der Wochenſchau her zugleich der Typus des politiſchen Reportagefilms ent⸗ wickelt wurde, muß ebenſo anerkannt werden. Denn hier liegen die eigentlichen Wurzeln der deutſchen Kriegswochenſchauen. Das alles er⸗ klärt uns, daß die deutſche Wochenſchau bei Kriegsbeginn ſofort„da“ war. Denn es bedurfte zu ihrer Geſtaltung der praktiſchen Vorbereitungen ſo wenig wie der theoretiſchen Erwägungen. Der kriegsmäßige Einſatz der ſtändig unter Lebensgefahr arbei⸗ tenden Kameramänner zeitigte von den erſten 3 an Erfolge. Die Zuſammenlegung der drei beſtehenden Wochenſchauen— Ufa, Deulig und Tobis— ergab nicht nur eine einheitliche Stoßkraft, ſie machte das Unternehmen auch arbeitstechniſch und 4 möglich,— id ſo entſtand ohne jedes Theoretiſieren, allein aus der Notwendigkeit der in aller Klar⸗ heit geſtellten Aufgabe die neue deutſche Wochenſchau, der die Gegner von Anfang an nichts Gleichwertiges gegenüberzuſtellen hat⸗ ten, und die deshalb auch in den neutralen Ländern ihre Wirkung nicht verfehlte. Trotzdem: wenn ſie 5 1 gleichſam von heute auf morgen entſtand, ſo iſt es doch das Ergeb⸗ nis einer ſehr bewußten und ebenſoſehr kon⸗ zentrierten Arbeit. Die Filmberichter, unſere Propagandakompanien, liefern zur Zeit in der Woche etwa 30000 Meter belichteten Film, 30 000 hart erarbeitete, durchweg in vorderſter Front gedrehte Meter. Die längſte Wochenſchau mißt etwa 1200 Meter. Aus dem angelieferten Material findet demnach nur ein kleiner Bruch⸗ teil Verwendung. Berückſichtigt man, daß allein zur Vorführung des geſamten Materials etwa zwei Arbeitstage benötigt werden und daß wei⸗ ter die Gleichwertigkeit des Materials dieſe Wahl aufs äußerſte erſchwert, dann erhält man Der kleine Gott — NOHAAN VON KURET 21E5Ff— Copyriabt 1930 by Adol-Luset-Verlag. Wien-Leipzis 54. Fortſetzung 4 Maria riß manches Stück vom Fels ihres Ver⸗ trauens fort, die a Zeit, mit ihrer wogenden Sturmflut von bitteren Trämen, in denen das Herz oft verſank. Mit der Nacht und der Stille der Träume aber wuchs in den kargen Stunden des wieder die Kraft in Marias Seeles. Seltſame Bilder ſtärkten dort geheimnisvoll ihre Liebe und ihren Glau⸗ ben an ihn. Es war ein ſteter Wechſel, ein quälendes Spiel zwiſchen Tag und Nacht, zwi⸗ ſchen Hirn und Herz. Und manchmal verzagte ſie faſt vor der eigenen Schwäche. Seltſam und rätſelhaft tat die Natur an Maria ihr Werk. Sie wußte kaum, was mit ihr geſchah. Eine ſchaudernde und ſeligmachende Verwand⸗ lung zugleich beherrſchte ihr Daſein. In den Nächten fing es an mit dem klopfenden Blut und kreiſenden Kräften. Das Herz ſchlug ihr oft ſchneller und in manchen Augenblicken ſtockte der Atem. In den Kniekehlen zitterte ihr die Schwäche und in den Hüften ſammelte ſich oft jäh ein Schmerz, der ihr die Dunkelheit einer nahen Ohnmacht vor die Augen ſenkte. Maria weinte viel in dieſen Tagen und Wo⸗ chen. Zuerſt waren es der natürliche Schmerz und Zorn über die verlorene Freiheit, auch Angſt über ihre Verlaſſenheit und die Fremde, die ſie umgab. Und wieder manchmal der Zorn über das Unrecht, das ihr geſchah, Mit⸗ keid mit der eigenen Unſchuld und Beſtürzung über die Einſamkeit, in die ſie die unbarmher⸗ zige Strenge des furchtbaren Hauſes verſtieß. Aber ſpäter kam dad Weinen auch aus ande⸗ ren, unſagbaren Gründen. Erſchrocken ertappte ſich Maria oft mit naſſen Augen und zuckenden Wangen. Und ſie ſuchte fieberhaft nach der Urſache diefer Tränen. Aber ſie fand ſie nicht. einen ungefähren Begriff von den Schwierig⸗ keiten der Arbeit, die der eigentlichen Aufgabe ja vorangeht; denn mit dem erſten Rohſchnitt beginnt die geſtaltende Arbeit erſt; Denn jetzt heißt es ordnen, Uebergänge zu ſchaffen, das Ganze betexten und mit einer entſprechenden Muſik unterlegen— und ſchließlich kopieren! Wiederum eine Präziſionsarbeit, von der man kaum eine Vorſtellung hat. Denn nicht weniger als 1600 Wochenſchaukopien gehen hinaus, mit einer Durchſchnittslänge von 1000 bis 1200 Me⸗ tern. Das heißt: in gedrängteſter Eile müſſen pro Woche— und in der Woche wieder für einen beſtimmten Tag— etwa zwei Millionen Filmmeter kopiert werden. Das Ergebnis der Arbeit— die fertige Wo⸗ chenſchau— beſteht vor jeder kritiſchen Wer— tung. Zwar: daß ſie es an Aktualität nicht mit Rundfunk und Zeitung aufnehmen kann, daß ſie alſo niemals als Nachrichtenträger Bedeu⸗ tung gewinnen und— von dieſer Seite her ge⸗ ſehen— nur illuſtrierend und' ergänzend wir⸗ ken kann, ſteht außer jeder Frage. Aber was Wle das gegenüber den ihr eigenen Quali⸗ äten! Man kann die Wochenſchau von verſchiedenen Seiten betrachten, immer ſieht man ſich einer großen Leiſtung gegenüber. Als Träger— einer von vielen— des geſchichtlichen Bewußtſeins unſerer Tage, als Kriſtalliſationspunkt einer Idee, ſpielt ſie publiziſtiſch eine kaum zu über⸗ ſchätzende Rolle, und ebenſo wird auch der Film als ſolcher eines Tages von ihren Erfahrungen profitieren können. Rudolf Pörtner Nac 22 Jahren wieder deutsches Theater in Metz Im Auftrag der militäriſchen Verwaltung und der Wehrmachtsbetreuungsſtelle nahm die Frontbühne des Landestheaters Saarpfalz das Stadttheater Metz als Armeetheater in Betrieb. Bereits ſieben Tage nach dem Einzug der deut⸗ ſchen Truppen wurde in dem mit den Fahnen des Großdeutſchen Reiches feſtlich geſchmückten Hauſe in Anweſenheit der kommandierenden Generäle und ihrer Stäbe, ſowie einer größe⸗ ren Anzahl geladener Gäſte aus der Zivilbe⸗ völkerung die erſte Vorſtellung gegeben. Nach 22 Jahren ertönte auf der Bühne des Stadt⸗ theaters Metz, das übrigens ſeit über einem Jahr überhaupt keine Vorſtellung mehr geſehen hatte, und deſſen Zuſchauerraum ebenſo wie der techniſche Apparat ungepflegt brach gelegen haben, zum erſtenmal wieder das deutſche Wort. Die Vorſtellungen ſind für die Wehr⸗ machtsangehörigen, die dieſe ſchnell eingeſetzte kulturelle Betreuung mit großer Freude und Begeiſterung aufnehmen. Auch ſeitens der Zi⸗ vilbevölkerung iſt die Nachfrage nach Karten bemerkenswert groß. „Fliegerei“ Ins Gefüngnis fliegt der Schuft und der Spata fliegt durch die Luft. In die Luft flog jüngst ein Haus. Manchmal fliegt man rein, mal raus. Ferner fliegt der Brit'sche Leu, und im Zug der Fliegerei floh'n verschied'ne Demokraten Clipper · fliegend nach den Staaten. Churchill sieht dem Fliegen zu. Wart nur, balde fliegst auch dul Fritz Schmitz. Nach und nach verſagte auch vor dem ärm⸗ lichen, kraftloſen Eſſen, das dreimal am Tage zu beſtimmter Stunde von der mürriſchen Wärterin gebracht wurde, jedes Hungergefühl. Sie wurde ſchmal und bekam dunkle Schatten unter den Augen. Ihr Rücken beugte ſich ein wenig von dem vielen ruhloſen Wandern von Wand zu Wand, von der eiſernen Tür zum vergitterten Fenſter, von dieſem Wandern zwi⸗ ſchen Licht und Dunkel, zwiſchen Trotz und Schmerz, zwiſchen demütiger Liebe und ver⸗ zweifeltem Haß. Auch drückte die Laſt der engen Mauern und der eigenen Gedanken ihre Schultern immer tiefer hinab. Sie zählte ſchon lange die Tage nicht mehr. Sie wußte nicht mehr, ob es ein Werktag oder ein Sonn⸗ tag war, der mit dem öden Gleichmaß des düſteren Hauſes anbrach. Draußen mußte der Sommer über dem Lande ſtehen, und die Aehren prangten wohl ſchon reif im Winde, Aepfel und Birnen wurden bald groß und feſt im Sturm der reifenden Zeit, und in den Näch⸗ ten funkelten gelaſſen und nah die Sterne über der warmen, wartenden Erde. In den Wein⸗ bergen füllten ſich die Trauben mit köſtlichem Saft und hinter den Hügeln rauſchte der Strom heiter und ſelig fernen Zielen zu. So war es wohl draußen in jener anderen und ſo weit verſunkenen Welt, Der erſte Menſch, der Maria beſuchte und dem ſie mit einem leiſen Aufſchrei entgegen⸗ lief, von Scham und Glück gleichermaßen über⸗ wältigt, war Frau Bogner. Zu ungewohnter Stunde klirrten die Schlüſſel an ihrer Tür. Sie haben Beſuch, rief die Wärterin aufmun⸗ ternd in ihre Zelle, Zögernd folgte ſie der Unſtefen Frau, die nie ein Wort über ihren Dienſt hinaus ſagte und ganz befangen ſchien in der Strenge ihres Amtes und der Abwehr egen die Menſchen, die ſie bewahren mußte. aſtend fetzte Maria die Schritte. Sie hallten in den langen Gängen wider, ein geheimnis⸗ voller und erſchreckender Klang, der ſie vor⸗ übertrug an unzähligen Eiſentüren mit großen ſchwarzen Nummern. Scheu ſenkte Maria den Blick auf den Boden. Die Würde des Hauſes delberger Glick übers Land fjeidelberger Vochenbrief Obſtſpenden für die Lazarette/ Schluß der Theaterſpielzeit/ Serenade Ueberall, in allen Straßen, auf allen Plätzen beherrſchten am letzten Wochenende in Heidel⸗ berg die Sammler und Sammlerinnen für das Deutſche Rote Kreuz das Bild. Die Heidelber⸗ ger Hitler⸗Jugend hatte wieder ihren großen Tag der guten Einfälle und gewinnbringenden. Ideen. Mit Sprechchören und Trommelgetön marſchierten ſie allerorten durch Heidelbergs Straßen. An verſchiedenen Plätzen der Stadt waren Geſangvereine, die Feuerwehrkapelle und Handharmonikaſpielvereinigungen mit „muſikaliſchen Einlagen“ angetreten, um ſo die Sammlung für das Hilfswerk des Roten Kreu⸗ zes wirkſam zu unterſtützen. *— In den Tagen, da die Fahnen des Sieges über allen Straßen flattern, nimmt die Für⸗ ſorge um die Verwundeten kein Ende. Jeder möchte einen Beitrag zu der großen Dankes⸗ * leiſten, die das deutſche Volk gegenüber ſeinen tapferen Soldaten empfindet. Die NS⸗ Bauernſchaft des Stadtteiles Rohrbach über⸗ mittelt allwöchentlich aus freien Spenden der Bauern den Heidelberger Lazaretten eine große Spende an friſchem Obſt, die die Verwundeten ſtrahlenden Auges entgegennehmen. * Mit dem Ende dieſer Woche fällt der Vor⸗ hang vor der Bühne des Heidelberger Stadt⸗ theaters. Die Spielzeit 1939/%0 iſt zu Ende. Und damit findet ein 1403 in Kriegszeiten 0. wertvolles Stlck Kulturarbeit ſeinen erfolgreichen Abſchluß. Dieſe erſte Spielzeit un⸗ ter dem neuen Heidelberger Intendanten Hanns Friederiei iſt für das Heidelberger Stadt⸗ theater in jeder Beziehung außerordentlich be⸗ deutſam geworden. Alle Erwartungen, die an die Arbeit des neuen Intendanten geknüpft wurden, hat er trotz der Rriegsverhältniſſe und der damit ſich oft ergebenden ſchwierigen Um⸗ ſtellungen in glücklichſter Weiſe zu erfüllen ge⸗ wußt.— Im Zeichen des Abſchiednehmens von manchem lieben Theatermitglied ſtanden die letzten Aufführungen. Als krönenden Abſchluß der heiteren Muſe brachte dieſe letzte Woche noch die prächtig einſchlagende Aufführung des Schwankes„Der verkaufte Großvater“ von Franz Streicher. Mit dieſer deftigen Angelegen⸗ heit, die bei dem Heidelberger Publikum lachen⸗ den Widerhall fand, ſpielt das Städtiſche Thea⸗ ter auch letztmals vor den verwundeten Solda⸗ ten. Das bedeutet den ſageh Abſchluß für dieſe Spielzeit, in der unſete Heidelberger Bühne immer wieder Freude und Unterhaltung zu unſeren Feldgrauen an die Front trug und im Stadttheater ſelbſt die Herzen der Verwun⸗ deten lachen machte. *+. Die breit ausladenden Lindenbäume im Hei⸗ Schloßhof ſtrecken ihr Gezweig wie u einem zärtlich behüteten Dach über den lau⸗ ſchigen h ätzen zuſammen, auf denen ſich im⸗ mer wieder ein dankbares Konzertpublikum zu den ſommerlichen Serenadenabenden einfindet. Das dritte Serenadenkonzert unter Leitung von Profeſſor Poppen brachte neben Brahms“ und Vinzenz Gollers auserleſenen, romantiſch erblühenden Wexken den beſonderen Reiz der Darbietung köſtlicher Volksliedkantaten durch eine Chorgruppe des Bachvereins.— Den Launen des Wetters zum Trotz bot der Königs⸗ ſaal des Schloſſes einen nicht minder glück⸗ lichen Rahmen als der Schloßhof für die Durch⸗ führung des vierten Serenadenkonzertes. Gene⸗ ralmuſikdirektor Friderich ließ das Städ⸗ tiſche Orcheſter herrlich muſizieren. Und der Abend, der dem Genius Mozarts gewidmet war, geſtaltete ſich zu einem bezaubernden Kunſtgenuß. * 5 Eine aus dem Rahmen des heimeligen Gar⸗ hockte als Drohung über ihrem verängſtigten Herzen, Und als ſie dann hinter einer Tür in ein größeres Zimmer trat mit freundlichen, unvergitterten Fenſtern erhob ſich in einer Ecke Frau Bogner von einem Stuhl. Beim Fenſter ſtand ein Polizemann in ſeiner blitzenden Uni⸗ form. Zehn Minuten hätten ſie Zeit, ſagte er mit gleichgültiger Stimme. Aber Maria ſah von ihm nichts und hörte auch ſeine Worte nicht. Frau 4 hielt ihr bebendes Geſicht ruhig an ihre Schulter gepreßt und ſtrich ihr wortlos über die Haare. Die guten, alten Hände löſten nach einer Weile die Qual, und zärtliche Worte, die ſie Maria ins Ohr ſagte, wiſchten die aufkommende Schwäche des erſten Augenblicks fort, Setz dich nur, ſagte ſie, als Marias Schluch⸗ zen leiſer wurde. Sie nahm ſie am Arm wie ein Kind und führte ſie zur Ecke, wo neben einem Tiſch mehrere Stühle ſtanden. Ich wäte wohl früher gekommen, begann Frau Bogner und neigte ihr Geſicht zu Maria nieder, aber ich mußte ja gar nichts von die⸗ ſem Unglück. Maria nickte. Ja, es war wohl das richtige Wort für das, was hier geſchehen war. Das Ungeheure, das es verbarg, wurde ihr auf ein⸗ mal vor dem vertrauten Menſchen bewußt. Sie hob noch immer ein wenig ſcheu die Augen zu dem Geſicht der alten Frau empor. Ich habe gewartet, ſprach Frau Bogner wei⸗ ter und Rahe, die Schultern hochziehend, eine hilflofe Bewegung mit der Hand, ja, was ſollte ich anderes tun? Du biſt ein wenig in Zorn von mir fortgegangen damals, als du kamſt wegen des Geldes. Maria ſchüttelte den Kopf und richtete ſich auf. Die alte Frau lächelte leiſe über ihr haſti⸗ ges Erſchrecken. Doch, doch, Maria, widerſprach ſie, warum du es leugnen, vielleicht hatteſt du recht. Sie legte die Hand auf Marias Schulter. Warum redet man auch gegen die Liebe, ſagte ſie immer noch lächelnd. Man darf die Liebe nicht bekämpfen. Man muß ſie wachſen gebräunt in die Heimat zurück. tens des Kurpfälziſchen Muſeums erwachſende traumhafte Stimmung umfing die dritte Gar⸗ tenmuſik, dargeboten durch das Kurpfälziſche Kammerorcheſter. Der beglückende Abend war einem enee Werk gewidmet: Schuberts 66, das in meiſterlicher Wiedergabe erſtand. 3 Eine freudige Ueberraſchung erlebten die Heidelberger in dieſer Woche mit dem Gaſt⸗ ſpiel der bekannten Berliner Bühne„Kabarett der Komiker“. Einen ſprühenden Kabarett⸗ abend Berliner Stils, voll Schlagfertigkeit und Witz wußten die Heidelberger mit Beifall auf⸗ zunehmen. Der Cod auf der Straße Heidelberg, Beim Ueberqueren des Bismarck platzes lief ein 83 Jahr alter Mann gegen eine entgegenkommende Straßenbahn und wurde umgeworfen. Mit einem ſchweren Schädelbru wurde er dem Krankenhaus zugeführt und iſt kurz darauf geſtorben.— An einer Straßen⸗ kreüzung fuhr ein Laſtwagen gegen die 3 ßenbahn. Dabei 3 4 kenhaus gebracht werden. „Anfangs Zuli beginnen verſchiedene NS⸗ Jugenderholungsheime in Baden ihre neuen Erholungszeiten. Wieder wird die erholungs bedürftige Jugend aus allen Teilen unſeres Gaues hinausziehen, um in friſcher Luft, bei erlitt der Laſtwagenführer einen Oberſchenkelbruch und mußte ins Kran⸗ ſollte, wie m vie Heimentſendung der Usv im Jull kräftiger Koſt und bei fröhlichem Spiel ſich zu ſtärken. Insgeſamt 360 Kleinkinder und Schulkinder kommen in die NSV⸗Kinderer⸗ ane Jagdhaus Bruckfelden, aldfriede“, Bonndorf, Kindererholungsheim Dr. Cron, Heidelberg, und die Erholungsheime in Friedenweiler, Bonndorf, Schönwald, Stei⸗ „Haus 9 Er 4 nabad und Todtnauberg. Weitere 100 Schulkin⸗ der werden am 18. Juli in das Kinderſolbad Rheinfelden eingewieſen. Außerdem kommen 65 Schulkinder in das Jugenderholungsheim Gräfendorf im Gau Mainfranken, 60 Jungat⸗ beiterinnen werden im Jugenderholungsheim Kohlerſtal bei Calw und in der Penſion Göriſch in Neckargemünd, 50 Jungarbeiter im Erho⸗ lungsheim der Landesverſicherungsanſtalt Ba⸗ den in Schweigmatt Ferien und Erholung fin⸗ Ueber 500 Kinder und Jugendliche haben den. ihre Erholungszeit bereits im Juni angetre⸗ ten und kommen nunmehr friſch gekräftigt und ————— Wir gratulierent 70. Geburtstag. Friedrich Kübler, Secken⸗ heimerſtraße 23. Mit ver Spange zum EK. II. ausgezeichnet, 4 Clormann, Kronprinzen⸗ Hauptmann Ern ſtraße 36, erhielt die Spange zum EK. II. 30. Zuni: Sonnenaufgang.06 Uhr Sonnenuntergang 21.50 Uhr Mondaufgang.01 Uhr Monduntergang 16.16 Uhr oder diegehigen Aber immer nur in der Bruſt des Liebenden ſelbſt. Sie ſchwieg eine ſchnellen Blick zu dem Polizeimann in der Ecke. Ja, und als ich dies Auß und meine hef⸗ r ſie leiſe fort und tigen Worte mich reuten, fu Weile und warf einen blickte Maria wieder an, habe ich dir geſchrie⸗ ben. Abex es kam keine Antwort. Nur nach ein paar Tagen erhielt ich den Brief uneröff⸗ 3 net wieder zurück. Du wäreſt nicht mehr dort, ſagte der Poſtbote. Zuerſt glaubte ich, es müſſe ein Irtum ſein, und ging noch einmal ſelbſt zu Frau Leicht.— Maria ſenkte die Augen. Ach, was ſie geredet hat, tröſtete die alte Frau mit einem verborgenen Lächeln, laß es nur gut ſein. Maria ffei ungläubig auf. Sie wi ſie ſtockend. ählt derſprach ſi man mir er e, widerſpra e. Und Sie beſtürzt hervor. Was redeſt du nur für Unſinn. Ich ſollte es nicht begreifen, Maria? Habe ich nicht ein Recht auf ſolches Vertrauen von dir? 7 ſen ja nicht, was geſchehen iſt, ſagte Ich kann es mir denken zu dem, was ommen doch zu mir? brachte Maria Ja. bekannte Marla zögernd, aber es iſt wohl ſchwer, es ganz zu verſtehen. In d 35 riff nach der runzeligen Hand und legte ihre ter, wenn Sie es begreifen. Frau Bogner verbarg Haupt des ihren Mund zuckte. dernden Gedanken und entſühnte ihn mit einer Haares. die Haut in dem jungen Geſicht. ippen darauf. Ja, wie iſt mir alles leich⸗ über dem geneigten ädchens einen Schmerz, der um Sie bezwang einen ha⸗ J ſchnell ärtlichen Berührung des krauſen ie ſpröde und glanzlos war es ge⸗ worden und wie blaß und mühſelig ſchimmerte er Liebe iſt alles begreifbar, mein Kind. Wenn, Sie es ſagen, rief Maria und ihre Augen 4— ſich ſchnell wieder mit Tränen. Willſt du mich anhören, Maria? fragte ſie. Maria nickte und wiſchte die Träne fort. (Fortſetzung folgt.) an, . „hatzenz I Die Frage 3 Vorſchlußrun chaft exxeich ag gelöſt n Durch den ürnberg ge piel des S he1 die Of ei mer entſcheid nen nämlich — was noch Stuttgart ge 2 noch al er Waldhof gelaſſen habe Tore zr Waldhofſturr die Veterane dieſe am let auch den„W. müßten aber „Rreiſelns“ und Entſchlo die ſie ja in pflegen. Der Sturn die Hereinna die Verwend alten Platz a liche doch no⸗ Mannheims meinde wi gen Gang 51 Seit 1870 Handwerks g auf dem Mai 49. Internat 1940 wird i als ganz beſ Frankfurts lonnte zur Gäſte keine k ergde den as ſeinen Kaufleute de⸗ jungen Vertre hem Reich, a Sportmetrop Römers will Serpi war 1 von der Ante dem ſportlich bringt. Unter den Livorno, Var den Berliner Trainer G! Mannheim, ſport“, Adolf portbereich⸗ nau, der S und viele Ve waren anweſ Zum Leicht am 6. und 7. deutſche Ma in ihr ſo bel⸗ chen), Eitel oppenwalln otgpek(W ulda), Ker Blask, Brand 17,08 Mete ſton der amen Leiſtung bed denn der We Meter, aufge nen Eingang Italieniſ nationalen in Deutſchlar Männern ſtel Del Bello in Zwei itali ports ſind in ttilio Mar Alfa⸗Romeo, ropameiſter v dtalt Straßen⸗ Auf Grund Ruen aft ital 0 e N Deutſchland, München— eführt wird, fnd der neu Fiovigi Ped origi, Ped: Die deutſch nach dem Nü den. )./Juni 1910 nade is erwachſende die dritte Gar⸗ Kurpfälziſche de Abend wa et: erlebten die nit dem Gaſt⸗ hne„Kabarett den Kabarett⸗ gfertigkeit un it Beifall auf⸗ raße des Bismarck⸗ inn gegen eine t und wurde J io if ſeführt und iner Straßen⸗ tra⸗ iſtwagenführer ßte ins Kran⸗ gen die 50 im Juli hiedene NSV⸗ en ihre neuen die erholungs⸗ Teilen unſeres ſcher Luft, bei Spiel ſich zu inkinder und SV⸗Kinderer⸗ „Haus 4 3 erholungsheim rholungsheime jönwald, Stei⸗ 100 Schulkin⸗ Kinderſolbad elden, Schuberts her Wiedergabe 1 rdem kommen erholungsheim n, 60 Jungat⸗ erholungsheim ſenſion Göriſch ter im Erho igsanſtalt Ba⸗ Erholung fin⸗ endliche haben Juni angetre gekräftigt un 41. 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FC ———— gegen Offenbach iſt das heutige Rück⸗ piel des SV Mannheim⸗Waldhof ge⸗ in. Offenbgcher Kickers im Mann⸗ eimer Stadion für die Waldhöfer von entſcheidender Bedeutung. Sie kön⸗ nen nämlich die Nürnberger, ſelbſt wenn dieſe — was noch gar nicht unterſchrieben iſt— in Stuttgart gegen die Kickers gewinnen ſollten, doch noch abfangen. Aber dann darf keiner der Waldhofſtürmer die Schußſtiefel zu Hauſe gelaſſen haben, denn es kommt diesmal darguf Tore zu ſchießen, noch und noch! Der Waldhofſturm iſt gewiß nicht ſchußſchwächer als die Veteranen im Sturm des 1, FCu, und was dieſe am letzten Sonntag vollbrachten, müßte auch den„Waldhofbuben“ gelingen können, Sie müßten aber dann auf die brotloſe Kunſt des „Kreiſelns“ verzichten und mit Kaltblütigkeit ünd Entſchloſſenheit ihre Chancen auswerten, die ſie ja immer in„Maſſe“ herauszuſpielen pflegen. Der Sturm hat eine Umſtellung erfahren und ſollte, wie man anzunehmen Grund hat, durch die Hereinnahme von Adam in die Mitte und die Günderoths auf ſeinem olten Platz auf Linksaußen das durchaus Mög⸗ liche doch noch ſchaffen. Allein eines ſteht geh Mannheims noch immer recht ſtattliche Fußball⸗ meinde wird wie ein Block hinter Badens ſtehen, der den für ihn ſo wich⸗ gen Gang in folgender Beſetzung beſtreiten wird: Fiſcher; Schneider, Siegel; Sättele, Bau⸗ 3455 Siffling, Janz, Adam, Erb, Gün⸗ eroth. Glück gehört nun einmal zum Fußball wie das tägliche Brot zum Leben. Wir wünſchen es für heute der jungen Waldhofmannſchaft in rauhen Mengen und mit uns alle Mannheimer Sportjünger! Die erſte Hauptrunde des Tſchammerpokals wird in Baden am heutigen Sonntag gleich⸗ falls geſtartet. Erſtmals greift die Gauklaſſe ins Rennen ein, In Nordbaden finden folgende Begegnungen ſtatt: Bfn Mannheim— Sc Käfertal 98 Seckenheim— Spgg. Sandhofen und Germania Friedrichsfeld— Bfe Neclarau, lauter intereſſante Paarungen alſo, bei denen man nicht ſo ohne weiteres ſagen lann, daß die Erſtklaſſigen ſich auf der ganzen Linie durch⸗ ſetzen werden. Badens Altmeiſter, der VfR Mannheim, der die Käfertaler bereits am Vor⸗ mittag um 10.30 Uhr auf ſeinem latze bei den Brauereien emp⸗ ängt, hat noch die beſten Ausſichten, eine Runde weiter zu kommen. Die Reckar⸗ auer aber haben einen ſehr ſchweren Gang vox ſich und auch nmele wird in Secken⸗ heim nichts geſchenkt werden. Die Staffel 1 der Bezirksklaſſe wartet nur mit einem Spiel— 8s Mannheim ſegen Alemannia Ilpesheim— auf, da im bdeiter vorgeſehenen Treffen VfTun Feuden⸗ heim— Fortung Edingen die letztere kampflos zu den Punkten kommt infolge der über Feu⸗ denheim verhängten Sperre. — Fränkjurts 49, Internationale Rudexregatta Die Stadt begrüßt die Teilnehmer und Gäſte Eisener Drahtbericht) E. Frankfurt, 29. Juni Seit 1870 wird in Frankfurt, der Stadt des Handwerks gerudert und ſeit 50 33 werden auf dem Main Regatten ausgetragen, doch dieſe 40. Internationale Ruderreggtta des Jahres 1940 wird in die Sportgeſchichte Frankfurts als ganz beſonderes Ereignis eingehen. Frankfurts ſportverſtändige Stadwerwaltung konnte zur Begrüßung ihrer interngtſonalen Gäſte keine E. Empfangsſtätte wählen als erade den Römer, jenes alte 1 nſge 85 ſeinen Namen als Gaſtſtätte römiſche aufleute des Mittelalters trägt, und heute die jungen Vertreter des faſchiſtiſchen Sportes emp, ing rmei 117 mmer, hieß mit ten ſeine Gäſte aus Italien, aus aus Berlün, Wien und den gnöeren im hiftoriſchen Bürgerſaal des li 22. ömers willkommen und Generglkonſul Graf erpi war mit ſeinen Landsleuten begeiſtert von der Anteilnahme, die man ſelbſt im Krieg dem ſportlichen Geſchehen im Reich entgegen⸗ bringt.—— Unter den Gäſten ſah man die Ruderer au Livorno, Vareſe und Trieſt, von Ellida Wien und den Berliner Vereinen„Vietorig“ und„Club“. Trainer Gwinner, ehemals Mannheim, W. Schroedex vom Ze ſport“, Adolf Zimmer und die Vertreter des Eportbereichs Südweſt, ſowie Stadtrat Ling⸗ nau, der Sportdezernent der Mainmetropole und viele Vertreter der Tages⸗ und Fachpreſſe waren anweſend. „Amicitia“ -Vierer m. St.: Die zu Füßen des Frankfurter Doms gele⸗ gene Regatta⸗Strecke wies am Spätnachmittag des Samstags nicht gerade Relordbeſuch auf, trotzdem kein Eintritt erhoben wurde. Unter den Ehrengäſten waren Vertreter von Partei und Stadt, beſonders aber dem Ruderlager zu bemerken. Unter ihnen Oskar Cordes aus Mainz. Trotz kriegsmäßiger Beſetzung wurde in einzelnen Rennen ſehr guter Sport geboten, Geſpannt ſah man g 5 em erſten Lauf des Tages, der Auseinanderſetzung im Fungmann⸗ Einer entgegen, Hier traf der erſtmals an den Staxt gehende Amieite Neckenguer auf den in letzter Zeit vielgenannten Götz von der RG Worms. Wohl ſicherten die größere Renn⸗ erfahrung, vielleicht auch die härtere Schule dem Wormſer den Sieg, doch Neckenauer machte in jeder Hinſicht gute Figur, zeigte einen anſprechenden Endſpurt und pexwies den Frankfurter Glock ſowie den Jenaer Smdenten Droſihn ſicher auf die nächſten Plätze. Das große Rennen des erſten Tages im Erſten Se⸗ nior⸗Vierer m. St. gewann der Ses„Vareſe“ mit 1½% Längen vor R Viktorig Berlin und den Schülern Gwinners vom BR6. Die wichtigſten Ergebniſſe: Jungmann⸗Einer: 1, R6 Worms(Hans Götz).18,6, 2, MRo Amieitia(Wil⸗ helm Neckenauer).29,8, 3. Ro Frankfurt(Ostar Gloct) 5,38,8, 4. Rolf Droſihn 5,46,6, 1. Senior⸗ 1. SC Vareſe.47,2, 2, Vietorig Berlin.51,8, 3. Berliner Ruder⸗Club.55,2. Kriegs⸗Senior⸗Vierer m. St.: 1. Renng. Oberrad 79 und FRC 84 und Udine 5,07,8, 2. Offenbach 1874 .08,6, 3. Offenbach 1874(2. Boot).10,2. ———ðð———————————————— Gyort in Kürze Zum Leichtathletil⸗Lünderſpiel gegen Ungarn am 6. und 7. Juli in Budapeſt wurde jetzt die deutſche Mannſchaft aufgeſtellt. Man findet in ihr ſo bekannte Athleten wie Kaindl(Mün⸗ chen), Eitel(Eßlingen), Syring(Wittenherg), oppenwallner Gmale/ Gloötzner(Weiden), bigpek(Wien), Gleim(Frankfurt), Storch ulta), Kerſch(Frankfuxt) und die Berliner Blask, Brandſcheit und Gieſen. * 17,08 Meter im Kugelſtoßen erreichte in Bo⸗ ſton der amerikaniſche Athlet Al Blazis. Dieſe Leiſtung bedeutet einen neuen U8 A⸗Rekord, denn der Weltrekord Jack Toxrances mit 17,40 Meter, aufgeſtellt 1934 in Oslo, hat efür kei⸗ nen Eingang in die USA⸗Rekordliſte gefunden. 1* nr wurde bei den nationalen Titelkämpfen in Mailand das auch in Deutſchland bekannte Frl. Tonolli. Bei den Männern ſtehen Rado, Cücelli, Romanoni und Del Bello in der Schlußrunde. 3 Zwei italieniſche Meiſterfahrer des Motor⸗ ports ſind in dieſen Tagen geſtoxben, und zwar ttilio Marinoni, der Chef⸗Einfahrer von Alfa⸗Romeo, und Ferdinand Minoia, der Eu⸗ ropameiſter von 1931. Ftaliens Rad⸗Mannſchaft Straßen⸗Fernfahrt MünchenMailand Auf Grund der bei der italieniſchen Straßen⸗ n aft erzielten Ergebniſſe wurde jetzt die ital 1 e Mannſchaft 3055 Länderkampf gegen Deutſchland, der im Rahmen der Fernfahrt München— Mailand vom 5. bis 7. Juli durch⸗ eführt wird, namhaft gemacht. Die 10 Fahrer 5 der neue Straßenmeiſter Roſetti, Biandſ, Sondi, Covolo, Ferrari, Gigcometti, Marini, Morigi, Pedroni und Peverelli. 0 Die deutſche Vertretung wird endgültig erſt nach dem Rürnberger Lehrgang aufgeſtellt wer⸗ den. Unjere Handball⸗Borſchau Der letzte Juniſonntag bringt in Mannheim bei den Senioren die Fortſetzung der Jubi⸗ läumsſpiele mit folgenden Begegnungen: MTG— VfR Jahn Seckenheim—'ſchaft Käfertal TV gs Seckenheim— TV Friedrichsfeld TG Ketſch— Poſt⸗S6 TV Hockenheim— Reichsbahn⸗SG Vfe Neckarau— VfB Neckarau. In der Staffel 1 ſpielen ſchon am Samstag Mic und Jahn Seckenheim. Offen iſt das Sonntagsſpiel in Seckenheim. Der 2V Fried⸗ richsfeld hat gegen VfR ſo gut geſpielt, daß man ihm auch gegen Seckenheim einen Erfolg zutrauen kann. In der Gruppe 2 ſteigt das inteyeſſanteſte Spiel in Ketſch, wo die Poſtſportgemeinſchaft ſoi zum Kampf ſtellt, Wie in den Pflichtſpielen, ollte auch diesmal Poſt das beſſere Ende für ſich behalten, Die Reichsbahn muß ſich in Hol⸗ kenheim vorſehen, ſonſt bleiben die Punkte beim Gaſtgeber. Das Neckarauer Lokalderby ſollten die Platzherren gewinnen können, müſſen dann aber voll auf dem Damm ſein. Wer wird Jungbannmeiſter? Im Rahmen der n der Leichtathleten kommt auch die Entſcheidung um die Jungbannmeiſterſchaft am Sonntagnach⸗ mittag auf dem TV⸗Platz zum Austrag. Im Luiſenpark ſpielen TG Ketſch und TWöꝛ? Wein⸗ heim um dieſen Titel. Da beide Mannſchaften einen gefälligen Handball ſpielen, darf ein net⸗ tes Spiel erwartet werden. it Vereinskalender Poſt⸗Sportgemeinſchaft. Handball: Sonntag, 10 Uhr Schüler 2— Reichsbahn⸗Sc 2, 10 Uhr Schüler 1— Reichsbahn 1, 10,30 Ketſch TG— Männer Poſt 1 (Abfahrt.20 Uhr Hauptbahnhof), 15 Uhr Männer Poſt 2— Tſchaft Käfertal 2, 16 Uhr Frauen Woft — TW Friedrichsf d. 10 die gleichen Dividendenſä -mieteten ———————————————————————————— Kleine Wirtschaftsecke Gerling⸗Versicherungs-Konzern Gerling⸗Konzern Allgemeine Berſichernngs Ac, Köln. Dieſe Gafellſchaßg hatte eine A 2 von Kngogene orjahr 45,70) Millionen Reichsmart. Die Vermögensſperie ſtiegen von 39,3 auf S4 Mil⸗ lionen Reichsmark, die Prämienreſerven und Pr 145 überträge in der Bruttorechnung von 20,57 auf 22,13 Mi jonen Reichsmark. Die 93649 und zurückge⸗ tellten Schäden betrugen 27,50(29,91) Millionen Reichsmart. Als Reingewinn verblieb n onder⸗ rückſtellungen von 1,57(0,31) Millionen Reichsmart ein Betrag von 0,88(0,88) Millionen 03 Auün, aus dem die Aktionäre wieder 12 Prozent Div A erhalten. In der Feuerverſicher ung wurde eiſſe Prämieneinnahme von 11,09(9,96) Millionen Reichsmark erzielt. Der Schadenverlauf hielt S⁰0 auf er Höhe des Vorjahres. Die Einbruch⸗Dieb⸗ tahl⸗Verſicherung und die Waſſerver⸗ icherung erbhfachten gegenüber dem Vorjahr eine Erhöhung der Prämieneinnahme 5. 5 anahhnger weiſe 20 Prozent auf rund 830 000 Reichsmart; der Schadensverlauf war günſtig. In der Transpori⸗ Uünd Einheitsverſi Fanb iſt gegenüher dem Vorjahr ein leichtes Abfallen der Prämienein⸗ nahme von zuſammen rund 3,7 146/45 Millionen Reichsmark zu verzeichnen; es vekblie ein. ner Ueberſchuß. Die Prämieneinnahme der Unfa ver 119 e rung blieb nahezu unverändert bei 4,14 (4,12) Millionen Reichsmark. Der Verſicherungszweig arbeitet im vierten Jahr mit Verluſt. Die Geſellſchaft hält die allgemeine Prämiengrundlage für unzurei⸗ chend. Die allgeneine Haftpflichtperſi 9 e⸗ 205 exbrachte eine Prämieneinnahme von 5,42 4,69) Millionen Reichsmark. Die Schadensquote war günſtiger als im Vorjahr, es verblieb dennoch ein ge⸗ kinger Verluſt. Eine erhebliche Senkung der Prämien⸗ infahme verzeichnete, die raftfahrti⸗Ver⸗ iche rung, die 19,75(22,13) Mill.RM. vereinnahmte. Die Verſpaltung erklärt, daß ſich über die Entwicklung der Kraftfahrt⸗Verſicherung unter den heutigen Ver⸗ bälniſſen nichts vorgusſa 5 laſſe. Untex de Mefbbe des Rückgangs des Gefchlkt ſelen techniſche ebben freigeworden, die jetzt als Gewinn ausgewieſen wurden, Gerling⸗Konzern Lebensverſicherungs⸗A6, Köln. Der Beſtand an Lebensverſicherungen hat ſich um 51,8 auf 0 Aifeihteeſich auf 50,4(49, Micor IMeichs⸗ einnahme ſtellte ſich auf 50, 35 illionen Reichs⸗ — 134 Meberf* e mart aus dem Ueberſchuß an die Gewinnrücklage für die Verſicherten und Erhöhung des Walberichtt fin 4 poſtens auf 1(750 000 Reichsmark) Million Reichs⸗ mark verbleibt ein Reingewinn von.25(0,26) Mil⸗ hehen Reichsmark, aus dem 7 Prozent auf das mit 58½ Prozent eingezahlten Aktienkapital von Mil⸗ lionen Reichsmaxk ausgeſchüttet 05 en. Friedrich Wilhelm Lebensverſicherungs⸗Acß, Berlin. x Beſtand an Lebens⸗ und Rentenverſichefungen er⸗ h 15 von 101 auf 441 Millionen Aiann Die Prämieneinnahme ſtieg von 20,01 auf 21,59 Millio⸗ Mi men Neichs ard— Irſiglgat7fi 552 illionen Reichsmark an die innrüt„füx Mer ichleten ver Hlot ein nein 719(0,½ Millionen Reichsmark, au die Aktionäre eine Ausſchü ſlen von wieder 6* estent auf 505 inge⸗ Jace Aktienkapital erhalten. Weitere 0,06 Millionen chsmaxk werden wie im z3 Ki 11 das Aktien⸗ ital eingezahlt. Die Einzahlung bet 37 Prozent des Nennbetrages von 6 Millionen Reichsmark. Die Lebensverſicherten erhalten i Zuweiſun re. bi⸗ mie i Kleinlebenstar Puden* ür den neue 10 mit 7½ Prozent der Jahrespr enden erſtma ſchteam rgex Lebens⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Mag⸗ 1 2 an Lebensben um 25,7 415,7 auf 262 Millionen Reichsmark. In der e etrug die Prämieneinnahme 0,48 ra ahrtherf 13 F 4 45. erung 1,4 one ei 33 ägt hiernach mark. Nach Ueberweiſung von 2,88 Dite Reichsmark an die Gewinnrücklage für die Leben. perſicherten verblieb ein Reingewinn von 0,14 Mil⸗ lionen Reichsmark Mannheiĩimer Versicherungs- Gesellschaff Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1939 einen Gefaim von.3 Mill.(914 000) RM. Unter Berückſichtigüng von 194000(200 000) RM. Verwal⸗ tungskoſten, 120 000 5 0) RM. Steuern, —0⁵ 600(432 000) RM. Verxluſten aus Verſicherun⸗ aen, 286 000(377 000) RM. Verluſten aus Kapital⸗ ankagen ünd 35 000(73 000) RM. verbleibt ein techniſcher Gewinn von 414 000 (456 000) RM. und ein Bilanzgewinn von 109 8— (12 0) RM. 5 eAen 225 000 RM. iſt gufgelöſt und erſcheint in eſer Höhe Aanzug wührend auf der an⸗ exen Seite 250 000 RM. zur Bidung einer Pen⸗ loftzruckftelkung vorgeſehen ſind. De Hauptverſamm⸗ lung beſchloß, eine Bipdende von 5(i. V. 6) Prozent 000 das eingezahlte Aktienkgpital zu verteilen. Die 1 e irch die Stillegung des Kraftwa 1 kanddet Tranß orier cherung iſt ein Prämien⸗ ausfall nach Kriegsbeginn zu verzeichnen. Der Prä⸗ mienrückgang in der Feuerrückverſicherung ertlärt 2 das Ausfallen 70 eſe Kucthg Geſamtergebnis wurden dieſe Rückgänge dur dafte Zugän e in der Feuer⸗ und Haſtpflichtbranche gemindert. Die Bruttoſchäden verminderten ſich eben⸗ falls und 1353009J5— Anie iege.000 RM., die Sichexheitsmi Lbo Mwi⸗ 2435 Verküſt in der Vanpönt. 117 Sturmſchäden⸗Verſicherung in Höhe von 305 000 (132 000) RM. iſt im weſentlichen auf die Beteiligung 1 der Transportverſſchexung Ae zurückzn⸗ bobenz ES W13 00 eiterer Piümienrücgang, be⸗ onders in der Autoverſicherung, erwartet. n der Bilanz ſtehen u. a. Wertpgpiere mit 3,6 Forderungen an andere Verſicherungsunter⸗ nehmen mit 4,85(4,30), Mill. RM. und auf der Paſſivſeite bei unv. 4 Mill. RM. Aktienkapital und —09 1 3185 405. Aunenah reſerven mit:), rämienübexträge i Fn n n ge nel 675 Werbinblichteilen gegenüber anderen Ver⸗ ſicherungsunternehmungen mit 5,43(.06), Mill. RM. und ſonſtige Verbindlichkeiten mit 0,55(0,26) Mill. Reichsmark. derKskederrerenmarmaEnhbmtnnnn HODEHAUS NEUGFBAUEN ANNHEIH AN DFENPLANK E N möchte alle Damen darauf hinweiſen, daß ſie auf den Sonderabſchnitt 1oder Vl der Reichs⸗ kleiderkarte für Frauen entweder ein Paar Da⸗ menſtrümpfe lI. oder III. Wahl in Kunſtſeide oder 1 Paar Damenſtrümpfe in Naturſeide er⸗ halten. Eine ſehr ſchüͤne Auswahl in verſchie⸗ denen Preislagen u. Farben bietet, wie immer, NODFHAUS NEUGFBAUEFQ .ANNHEIH AN DBEN fL ANKN Die atlte ſiz-Briefnaſten Fragen und Antworten Hausherr und Mieter fragen an, a,, I, Beim Abſchluß des Miewertrages habe ich am fuheit 1939 mit dem Lahlge mündlich Gar⸗ nbenutzung vereſnbart, die auch der porhergehende ieier hatſe. Dieſem zahlten wir auch eine ent⸗ ſprechende Entſchädigung für Bäume, Sträucher und für eine Spaliexobfleinftichtung. Hat der Hausherr das Recht, mir aus nſchtigen Gründen die Garten⸗ benutzung zum 1. 7. 40 zu entziehen?— 52 die Gartenbenutzung— wenn auch nölich vereinbart— Salisbest“ des Miewertrageß iſt, ſann Ibnen 4 aüsherr dieſe 805 zer Mighet Mune Zee nich entziehen.— Dex Hausherr verlangt jetzt' für die Benutzung eines Waſchbeckens und einer Badewanne in meinem Badezimmer eine beſondere Gebühr. Die Gegenſtände werden von uns ſeit Beſtehen des Miet⸗ 1 5 gebraucht, ohne daß darüber mündlich oder ſchriftlich etwas vereinbart Wesntz Die Gegen⸗ Fand ſind doch wohl Beſtandteil der Wohnung. Hat er Hausherr ein Recht, ſich die Benutzung beſondexs bezahlen zu laſſen!— Ihre Auffaſſung iſt richtig. Die Kdeobmi ſind zweifellos bielo der ge⸗ Wohnung und die Benntzung ſelbſtverſtänd⸗ lich im Mietpreis mit eingeſchloſſen. Sie können die Zablung einer beſonderen K4 157 ablehnen. Sie wäre an ſich eine nach dem Preisſtop verbotene Miel⸗ preiserhöhung. Fr. Gl. Meine Veranda wurde friſch geſtrichen. Nach gcht 50 en fiel die Farhe ſchon wieder ab. Ich habe foſpohl die Hausbeſttzerin als auch den F ler⸗ meifter darauf aufmerkſgin gemacht, Die Hausbeſitze⸗ rin weigert ſich aber, die Veéxanda noch einmal ſtrei⸗ chen zu laſſen, Wgs kann ich tun. Fn die, Veraſa einſwandfrei geſtrichen zu bekommen!— Laſſen Sie die Verändg durch einen anderen Malermeiſter be⸗ ſichtigen, und laſſen Eie ſich von dieſem ein Gut⸗ achten darüber geben. Wenn auch dieſex feſtſtellt, daß eine Pfuſcharbeit vorliegt, ſo fordern Sie die Hgus⸗ befksekin— geſtützt aüf dieſes Gutachten— gquf, ie Veranda noch einmal ſtreichen zu laſſen, Kommt ie dieſer Auffoxdexung ni* ſo ſtellen Sie einen entſprechenden Antrga an das ieteinigungsamt mit der Erklärung, die Köſten einer Beſichtigung vorſchuß⸗ weiſe zu leiſten. W. R. Wer hat für die Verdunkelung eines einzel⸗ nen Mieppenhausfenftens u ſorgen, der Hausherr oder der Mezeß— Nach dem Geſetz iſt für die Ver⸗ ufkelung der Treppenhänſer(alſo jeden Fenſters im reppenbaus) der Hauseigentümer ſelbſt oder an ſeiner Stelle der von ihm angeſtellte Hauswart ver⸗ antwortlich. Die Mieter 4 für die Verdunkelung der Treppenhäuſer geſetzlich nicht verantwortlich. Hat aber ein Mieter dieſe Aufgabe freiwillig übernommen, ſo muß er dieſer Pflicht auch nachkommen. M. W. 28. In welcher Höhe müſſen ſich meine Mie⸗ ter an den Koſten des in meinem Hauſe ausgeführten Brandmauerdurchbruches heteiligen!— Laut Richt⸗ linien im Reichsminiſteriglblatt Ar,. ſollen die für die Fachkräfte und das Materigl 110 ehenden Koſten von allen Beitragspflichtigen(Haus Wohnungs⸗ mieter uſw.) nach der Mlete geſtaffelt als einmalige Beitragsleiſtung gezahlt werden. Im Streitfall kann das Amtsgericht angerufen werden, aber nur dann, wenn eine gütliche Einigung nicht uſſah werden Ftz Den richtigen Verteilungsſchlüſſel finden Sie durch eine einfache 39• bnme pe Koſtenrechnungs⸗ fumme geteilt durch Summe der Geſamtmieteinnahme leinſchl. Mietwert der Wohnuſg des Hausbeſitzers) ergibt Anteil Ref Koſten auf eine Riaicemgf dieſer Anteil multiplizlert mit der jewellſgen Mieiſumme des einzelnen Mieters ergibt deſſen Koſtenbeitrag, Mannheimer Kunterbunt M. K. Sie mir ein Rezept verraten, na dem man beim Einkochen von Marmelade möglichſ wenig Zucker benötigt und Zucker nachträalich dem Eingemachten beifügen kann?— Suchen Sie die Ge⸗ ſchäftsſtelle des Ih 43 Kaateen in Mannheim en kann. Die Kerakunabſtelie iſt täglich von 4 503 12 Uhr geöffnet. Marn 095 Wenden Sie ſich an die»Dienſtſtelle des giebel ollniſe ien des Generalgouverneurs für die befetzten polniſchen Gebiete, Berlin W 35, Stan⸗ dartenſtraße 14. K. B. 96, Ueber die Laufbahn eines Flugzeug⸗ hauingenieurs einſchließlich Stubiilim Eie gern die Städt. Ingenieurſchule Mannheim, XN6, 4a (Direktor Dr. Mau). „ S, Ueber di er t d traße ichnun 3 13f Aoß da ahei 15 i 11 38/½0 Ae 011 luß;„Ver⸗ mutlich nach dem Na 1 i tronomen Jo⸗ hannes epler, geſt. 1630. Pflichtjahr und Arbeitsdienſt zeinheim, Iſt ein Mädchen, das jetzt das Hagus⸗ W fie ir Wve Lsdilz ipflichtig?— as abgelelſteie Mflichtſahr Aede 14400 on der Arbeitsdi bpiie der, weiblichen Zugend, Aller⸗ D1 Jf Memeeg Lahr f jahrmädel nach einem halben Jahr freiwillig Sah Arheitsdienſt meldet f188 das reſtliche halbe Jahr beim weiblichen Arbeitsdienſt ableſſtet, ſofern es nach der Muſterung tauglich iſt und der Ab⸗ ſchluß des halben Jahrés im Haushalt mit dem fäl⸗ ligen eines R des weiblichen Arbeitsdienſtes zuſammenfällt, Lohn bei Fliegeralarm 5. St, Müſſen die qusfallenden Lohnſtunden bei 1 bezahlt perdenn Mufe lluleh diefe i— Das RAM hat rückwirfend mit dem 10, April 1940 eine dier fnfhns⸗ K4 en, anac allen Arbeits 00ffh0 die infolge Fliegeralarms aus⸗ allen, nach Möglſchkeit durch Mgcharbelt imm Ragmen er geltenden Arbeitszeſtporſchrifſen i ichen werden, Beträgt der Arbeitsgusfall durch 9 eger⸗ alarm nicht mehr als eine Arbeitsſtunde in der Woche, ſo hat der Unternehmer, ſoweit nicht nachge⸗ arbeitet werden kann, das regelmäßige Arheitsentgelt zahlen. Fällt mehr Arbeitszeit aus und kann im Rahmen der Arbeitszeitporſchriſten g 48 Fb3 teil⸗ weiſe nicht nachgegrbeitet werden, ſo' hahen die Ge⸗ folgſchaftsmitglieder, die einen Lohnausfall hahen, gegen den Unternehmer einen Anſpruch guf Wer⸗ 99•% Die Vergütung beträgt in der Do 50 v. H. des Unterſchieds zwiſchen dem J er⸗ zielten Axbeitsentgelt und dem Axbeitsentgelt, das das, Gefolaſchaſtsmitglied Aiſ en Arbeitsgisfall er⸗ 542˙ hätte, Ein 5 he 111 ergütung 10 6 t nurx is zut 90 p. H. des vollen Ar Hen ge tes, das 4+ den Axbeftsqusfall erzielt worden wäre. Eine ungünſtigere meAnele der Lohnzahlung bei Fliegeralarm in Ihrem Betriebe wäre unzuläfſig. Es empfiehlt ſich dann, daß R1f ſich an den Betriebsob⸗ mann wenden mit der Aans; dafür zu ſor⸗ ſhrld Wchich Bha f0 Wfete ber Difann Rechtsbergtungsſtelle der n in Anſpruch genommen⸗ wirkef, 1 Urlaub für berufstätige Ehefrau „B. Mein Mann iſt zum Heeresdienſt einberufen. 90 bih beruflich tätig. Weißt mein Mann f 113 Tage Urlaub bekommt, kann ich dann verlangen, 145 ich auch im, Geſchäft für elſlge Tage beurlaubt werde— Nach einem zu dieſek Frage ergangenen Erxlaß des Reichsarbeitsminiſters iſt dem Wunſche werktätiger Frauen auf Beurlaubung weiteſt⸗ Knten A Ergefaaeeor Sofern noch M auf Erholungsurlaub heſteht, kann die Zeit darauf angerechnet werden. Die Anrechnung kann auch auf einen erſt noch fällig werdenden Urlaubs⸗ anſpruch geſchehen. Sie ſind verpflichtet, den Urlaub bei Ihrem Betriebsführerr rechtzeiiig A2 be⸗ gere in Verlaſſen der Arbeitsſtelle ohne vorherige erſtändigung it, dem Betriebsführer würde gegen die—*3ᷓ 17 aus dem Arbeitsordnungs⸗ geſetz obliegende Treuepflicht verſtoßen und kommt einer Vertragsverletzung gleich, er und A (Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr) Stellenanzelgen Se voe mit nachweislich mehrjähriger Proxis auf dem Gebiet der festlegung, von Arbeitsgängen und Zeltstudien noch Refo fbr spoanobhebende Groß-Serienfertigung. 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Federn auf Lager Poſtkarte genügt bei allen Anzeigen· lanuskripten rie verhindern dodurch unlleb iame Reklomallonen Am 9. Juni 1940 fiel in soldatischer Pflichterfüllung getreu seinem Fahneneide für das Vaterland unser Gefolgschaftsmitglied Karl Belschner 1 Er gehörte zu unseren besten Arbeitern und war immer guter Kamerad. Sein Andenken werden wir in Ehren halten. 5 Betriebsführer und Gefolgschoft der Stofz-Konfakt G. m..H. Mannheim- Neckerau Auf dem Felde der Ehre fielen unsere Arbeits- kameraden WIIV Hönie fucen rnarici Armur neil — Für Führer, Volk und Vaterland fiel in Frankreich unser Gefolgschaftsmitgliet Emil Haag Wir verlieren in ihm einen pflichtgetreuen, lieben Arbeits- kameraden, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Betrlebsführung und Gefolgschaft der Gummĩwarenfabrik Hufchinson Mennheim- Ilndustriehafen Soldat Sie werden uns immer ein leuchtendes Vorbild sein. Am 27. Juni 1940 verschied nach langem. schwerem Leiden unser lieber, zuter Vater, Schwiegervater, Groß- vater. Bruder, Schwager und Onkel HKarl Loeh Baumeister im Alter von 68 Jahren. Mannheim(Landteilstr.), Lörrach, den 30. Juni 1940. Im Namen der Hinterbliebenen: br. Wilme loeb 13 Anne Peter, geb loeb Albert peter, Londrot Carl-Heinz und Herbert Peter, Enkel Die Feuerbestattung hat in aller Stille stattgefunden. Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. Mannheim, 27. Juni 1940. Betrlebsführer und Gofolgschoft der MEINRIeM LANA Nannnk 1i Aktiengesellschaft 4 Unser langiähriges Gefolgschaftsmitglied Martin Kohnl in treuer Pilichterfüllung starb den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland unser Mitgeschöfisfuhrer unci vorblldlieher Arbeltskmero Otio Freudenbero Hoaupimonn und Banerlechef in einem Art- Regt. inhaber des Elsernen Kreuzes l. und ll. Kl. von 1914/18 d. verwundetenabzelchens u. and. Krlegscuszelchnungen Er wurde in den Kämpfen vor Paris schwer verwundet Alter von 40 Jahren. Er ruht auf dem Neuen Ehrenfriedhof in Cambrai. der Flrma Corl Froudonborg und starb im Kriegslazarett in Cambrai am 19. Juni im die Geschäftsinheber, Gesellschofter u. Gefolgschoft Getrelter in einem Int.-Regi. starb im Alter von 26 Jahren für Führer, Volk und Vater- land den Heldentod. Wir werden diesem besonders fleibhigen Am Mittwoch, 26. Juni 1940, verschied nach kurzer, schwerer Erkrankung unser Gefolgschaftsmitglied Karl Greis im Alter von 42 Jahren. Der Verstorbene, der unserem Unternehmen als Schlosser angehörte, hat sich während seiner annähernd dreijährigen Betriebszusehörigkeit als tüchtiger Mitarbeiter und guter Werkskamerad bewährt Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Betrlebsführer und Gefolgschoft der Brown, Boveri& Cie..-G. Monnheim und zuverlässigen Arbeitskameraden stets ein ehrendes An- denken bewahren. Mannheim-Neckarau, den 29. Juni 1940. geriebsfuührung und Gefolgschoft der Rheĩnĩsche Gummi· und Celluloĩd-Fabrił in treuer Pflichterfüllung für Führer. Volk und Vaterland starb am' 18. Juni 1940 infolge einer schweren Verwundung unser um unseren Betrieb als Betriebsobmann stets aufrichtig besorgter Arbeitskamerad Wini Walier dem wir immer ein treues Gedenken bewahren werden. Stan Kartenl Für alle wohltuende Teilnahme, die uns beim Heimgange meines lieben Mannes und guten Bruders zuteil wurde, danken wir aufi diesem Wege herzlichst. Besonderen Dank für die vielen schönen Kranz- und Blumenspenden und all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim(G 4. 17), den 30. Juni 1940. In tiefem Leid: Else Dengler Wwò., geb. Kühner liesel Dengler getriebsführung und Gefolgschoft Statt Kartenl Am 19. Juni starb in Cambrai an seinen im Kampf für unser Vaterland erhaltenen Wunden den Heldentod mein lieber Mann, unser treuer Vater Otto Freudenvere Houptmonn und Borteriocheſ in einem Artillerle- Regiment In tiefer Trauer: Lilli freudenberg, geb. Pekrun Günter Freudenberg Dieter freudenberg Schulze, Malereibefriebe Mennheim · ludwigshofen Am 27. Juni 1940 verschied nach 28jähriger Tätigkeit im Dienste der Stadt Mannheim der Aufseher Wnneim Scohuludedter Der Verstorbene hat in den langen Jahren seiner Tätig- keit stets treue Dienste geleistet. Die Stadt Mannheim wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem Heimgange meines lieben Vaters, des Relehsbhahnamimennes lutule Hermann Heler insbesendere für die Begleitung auf seinem letzten Wege, die ehrenden Nachrufe und die schönen Blumenspenden sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim(Hauptbahnhof), den 28. Juni 1940 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Meier, geb. Heuek Armin Meler, Reg.-Rat(z. Zt. Wehrmocht) Mannheim, den 28. Juni 1940. Der Oberbürgermeister der Stadt Mannheim Die Mannheimer Großdruckerei 4 3 5 liefert alle familien-Drucksachen eeeeeeeeeeederr en rd M5asg: iengrrRmanzntn Offene Stel Austräger( uverl., ehrl., adiozeitſchr. Bezirk Linde ſofort geſ. Z1 unter Nr. 98 an den Verla Unabh. ält. ð für kl. fraue Arbeiterhaush ſucht. Angebot Nr. 9814B an Verlag ds. B Herrenfriſe geſucht.— S Moſer, Nuit Nr. 14. 2 Wagner 2 Lehrlinge ſo geſucht. Jac. mann, Wagen Ludwigshafen⸗ Zuverl. Hei f. Etagenhaus geſucht.— Zu fragen: Feri Nr. 277 58/59. Monatsfra jung, ſauber, Nachmittage ir Woche u. 1 We tag im Mon. geſucht. Kni Almenſiedl., St. berſtraße Nr. 2 Zimmer Küche und B in Schimperſtr per 1. Auguſt 1 zu vermieten. Zuſchriften u. 65 629VS an Verlag d. Blat 4 Zimmer, Ki Nähe Pavadep auf 1. Auguſt vermieten. A aus Nichtarier vorzugt. Preis RM. Zuſchri⸗ u. Nr. 65 521 an den Verlag. ————— Große Werkſ oder Lager ſof. zu vm. 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Dezember 1939 passlveſ Venfilaforen Stand am Kunſſe de 3— Abſchrei⸗⸗ Stand am Meſwerkzeuge 1. 1. 1939 fi. Laufe d. Geſchäftsfahres bungen 31. 12. 1939 RM Schraubstöcke RW RW*2 22*2 Grundkapital 5 s, n i e e ie 24 000 000.— A b 2400 000.— mbosse haute Grundſtücke mit Geſetzliche Rücklage„Mee e 2 e— 2 91 eſchäfts⸗ und Wohn⸗ Werkerhaltungs⸗Rücklage„ 2400000.— Blechscheren Fb uden 579 000.— 226 318.96—.— 82 318.96 723 000.— 3 419 049 333.43 53 b) Fabrik Abenden i. an⸗ Rückſtellungen ee e eee ee ee ee e 3 Luftschuſz-⸗Garnituren deren Baulichkeiten. 5 286 000.— 1133 05.43 33 764.— 677 041.43J 6 482 000.— Unbebaute Grundſtücke. 135 000.— 108 552.600 17212.— 840.6600 155 öö6.— verbindlichteiten RM Radabzieh Ma Riacen u. maſchinelle 524.90 ddabziener nlag.—1 1 363 904.30—.—1 1363 904.30— Anzahlungen von Kunden 40 251 5 3 We erlzeuge, Betriebs⸗ und Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen Wagenwinden Geſchäftsausſtattung..—1 3 446 473.90 13 514.101 3 432 959.80.— und Leiſtungen 779967359 163 MLD 24490.10— 08.05 Verbindlichkeiten gegenüber Konzern⸗Unternehmen„479 375.865 Hebeböõcke Beteiligungen 6 150 007.— 329 995.70 2 502.— 327 494.70 Verbindlichkeiten gegenüber Banken— 1755508.— Sonſtige Verbindlichkeiten snn Rohrschraubs fõöche Guthaben der Penſionskaſſe.. 3 266 066.67[ 57 986 028.58 joniere —38 3 und Aiebsofte ne Pio 8 albferkige Woniff%6.„ 22 360 236.94 Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 435 731.54 Schneidwerlazeuge 8e arei ind beſtellte An⸗ 5 263 265.13 2.„ 11 226 861.01 44 493 858.36 Gewinn⸗Vortrag vom Vorjahree 6 6 L P3 Anzahlung es 185 Gewinn des laufenden Jahres 2353 744.52 roljes Lager orderungen auf Grund von Wiaßemägferinsen u. Leiſtungen 34303 8550 3117 009.65 in Werkzeugen. orderungen an nion.... 4927 859 echfe n 18⁵ 241../. Zuweiſung zur 4 Anberee am Anhaben Rieichsbant· und Pöſtſcheitauthaben. 21 1 3 Wenſionskaſſe(für Arbeiter). 750 000.— Sonftige Forberungen ie Werkerbaltungs⸗Rüctlage.... 600 000.— 1 350 000.— f 1767 009.65 Poſten, die der Rechnungsabgrenzun dienen 106 802.38 Wüksſchaftenn noleloino, 53 649.60 newener n e Heidelberg 108 038 103.20 108 038 103.20 Marktplotz 5 Fernrut 2705 p GaODODMee aufwendungen Gewinn und Verlust- Rechnung für 1939 Ertrãge— 8814 oen 0 0„ 0 0— 0— 0 0 0 0 0 0 0 8 43 33 7 55, 83 Amzüge . en 0 0— 0 0 0 0 0* 0— 2 2 Ausweispflichtiger Rohüberſchuß 0 9 75 55 4 4— 4 3 3 1 4 LII b b 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 884 559. 9 5 Ferind B 420 087.80 Erträge aus Beteiligungen 4 247 963.13 desorgt prompt euern vom Einkommen, Ertrag un erinögen 95˙943. Sonſtige Steuern ger— 3 32325 11 189 294.62 Zinſen i nn LHempt. 17,3 —————— ahwenbunen 470 1. Außerordentliche Erträge an ieſi 467 015.70 auf 288 73 erordentliche Aufwen 1 975 zur enſionskaſſe Arbeiter) 50 00 Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 263 265.13 — ung zur 13 bagr 4— 0 0 ewinn⸗Vortrag aus dem V Gewinn des lalifenden Jabres. aus Papier zum— 1. 15 3 117 009.65 ae 10 enſions n 750 000.— vrompt lieſerbar 3 er rdaltungs⸗ Rücklage 600 O00.— 1 350 000.— 72 Bilanzgewinn n 1767 009.65 Twele 60 601 039.48 60 601 039.48 E 2, 1 bedarf in allen Zwe Fernruf 229 13. Nach dem apfcriehgnden, Ergevntg znſegeft bfüchimdzroen wrhrnanuf, Kalhed Borſtand: Brleforcdner staatlich anerk. der Bücher und Schriften der Gefellſcha miender don ubrandwerfeilie— Schnellhefter Auftlärungen Rachweiſe 10 fhen ühru der Jah hresabſchkuß und Dipl.⸗Ing. Dr.⸗Ing. e. h. Karl Schnetler, dewelbere, Vorſitzer; Schreibm.-Post Krelsheush der Geſchäftsbericht, ſoweit er den Fahresabſchluß erlaulert, den gefetzlichen Vor⸗ Dr. jur. et. rer. pol. H. L. Hammerbacher, Mannheim, ſtellv. Vorſitzer;—————— Mosbœc ſchriften. Dr.⸗Ing. Karl Neuenhofer, Mannheim; Da Hamburg⸗Berlin, im Mai 1940. Dipl.⸗Ing. Oberbaurat— Heidelberg; Ankauf. 9 n An Dipl.⸗Ing. Ernſt Siegfried, Mannheim. deutjche Varen⸗Treuhand⸗aktiengeſellſcalt— Schreiber ppa. Dr. Venthien it aͤnngo mrhdahisbrufer airiſaftäbrüfet Aufſichts rat: 1 Lun n der heutigen Hauptverſammlung iſt die Dividende für das Geſchäftsjahr 1939— 0 5 15 Waeawel, feir Vorſitzer; cold bachpopler od +— dain-ze. Filerc Abzug von 10 Kapitalextra Sſteuer und 5 Kriegszuſchlag gelangt die—3 1 PPrdte 26 ab 29. 6. 1040 gegen Dibibendenſchein Nr. 5 zur Muszehh lung*— Friſch, Berlin; Silber bduerschablon. 4 zu kaufen geſ ür die Aktien über Ran 1909.— mit Rm 51.— 35 Sber, Vertt— Hsagugpost, Unt. Mr. 10340 ür die Aktien über RM 200.— mit RM 10.20 Kommerzienrat 355 1 Carl Jahr, Mannheim; Brillanten Fcirbe ete. ür die Aktien über RM 100.— mit RM.10 an einem Wr folgenden Orte: erlin, Raſkn a. Frankfurt—., Leipzig, Dubwiäsba en a. Rh., Mannhe bei einer der nachſtehenden 7 bzw.. Niederlaſſungen, ſoweit ſolche an den vorgenannten Plätzen beſtehen: Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft, Dresdner 1 Deutſche Ban Augeimeine Sege Credit⸗Anſtalt, Aktiengeſellſchaft, 8 835 chaft inoelenchor, Gebr. chling, Bank. red Kurzmeyer, Berlin Zans Aincent bon N Moller Afebeai — jur Kurt AT 117 5 Zu el o Aonenen Dr. rer. c. Dr.⸗Ing. e. h. Hermann Röchling, W ar Shene Dr. phil. Bans 8 Schipbel, Berlin. Mannheim, den 28. Juni 1940. vrown, voveri& Lie., Akliengeſellichaft Schnetzler Hdammerbachen Friedens-Silbermark hachm. Bedienung APEIT o 3, 14 planken gegenüber Mode- naus Neugebauer Gen. Besch. Au. CNr. 40/%169 * prompt lieferb. LrHoatweyn Groß- und Kleinhandel, Mannh., D 6, 3. Fernruf 262 42. ——— Felramuimte —6 ps, Drehſt und von 220 k nung zu kaufen ebote unter N erlag des, He 1 Paar ſelk. (evtl. auch Tou 37% bis 38½ Fernſprecher 4 auftraße 41 für 1959 1035: 000 o⁰%% Rm 778 000 Rm 810 000 Rm 64¹ 00 Rm 155 000 Rm 40 he far 1930 verſicherungen ate traße 79 5 unę -Püdagogik „Ruf 433 30 181 3. Z. im Felde melsback i. O. 8 ralbohrer bie föcke uUge fd erg ernruf 2705 suce sorgt prompt Apt. H7, uf 288 73 4 e züro- Adarf! fordner nellhefter reibm.-Pos Rleipapler chschleg- papler lenpapler bhänder fumschläge oklemmern kppler vleltältig. ApPGrcte erschablon. gpost, be ete. mpt lieferb. Hohlwegzü 5roß- und elnhandel, nnh., D 6, 8. nruf 262 42. —— Für die Woche vom.—1. Jull 1940 werden folgende Abschnitte der Lebensmitielkarten aulgerufen: Kerte Normalverbraucher Schwor- u. Sehweorstarbelter -Zusatzkarten Kinder bis zu 6 Jahron Kincder Uber 6 Jahre Wasser⸗ Analposen, chem. u. bakteriolog. im ehem. laboratorlum Dr. Graf, 7, W Fleischkarte Abschnitte 1 Abschnitte 1 Abschnitte 1 Abschnitte 1 1 und' 5 für Brot, die mit Fettkarte Abschnitt 1 für Speck usw. Fe 1 für Butter o. Margarine Abschnitt 1 der SVI Karte für Butter oder Margarine a 1 und b1 für Butter oder Margarine à 1 u. bi. Butter od. Margarine (Schwerarb.) J Schwerstarb.) J X& versehenen Abschnitte für Brotkarte 1. 5, 9. 13 Kindernährmittel oder Reis- I 1, 5, 9 u. Abschn. über 100 K 1. 5 4 1. 5, 9 flocken oder Graupen, Grieß oder Haferflocken Bu 1 und Bu 5 für Butter bis zu 3 Iahr. Iv.—6 Jahr. Bu fr Abschnitt 1 für Käse—Kieinstk.-Kik. 3 5 für Ouark 1 1 1f. Speck usw. 1f. Speck usw. Bu 1 für B Abschnitt 3 nur für QOuark u 1 für Butter Fe a f. Butter od. Margarine 1 für Kãse FI und 2 für Marmelade 3 nur für Quark F 3 für Kunsthonig F4 für Kakaopulver oder 50 g Schokolade F 5 für Kakaopulver Abschn. 1 d. SVaKarte f. Butt. o. Marg. F à3 für Kunsthonig Imt 2 Fün Liachatrtren normal, 90.90. groß, ſofort lieferbar. Eilanfragen: Ruf 53367 F4 für Kakaopulver oder 50 g Schokolade F 5 für Kakaopulver Karte für Marmelade je nach Bestellung entweder Marmelade oder Zucker Zuckerkarte 1 Abschnitt 1 für 250 K Zucker Hährmittelkarie 255 für 25 g Nährmittel N N N 11— N20 für 25 g Teigwaren 21— N22 für Sago usw. oder Reisflocken(je 25 g) 23 für 125 g und N 24 für 25 g Kaffee-Ersatz oder Kaffee-Zusatzmittel 25— N29 für je 25 4 Reis— N38 für 750 g Mehl NI— Ns: entweder 150 f Nährmittel N 1 u. N2) oder ½1 Dose bzw. 2 kleine Dosen Kondensmilch oder ½1 Dose Obst- und Gemüse-Konserven(N2 und N3) zur Räumung der Restbestände. Anspruch auf Lieferung von Kondensmilch usw. besteht nicht. Nährmittel können in jedem Fall bezogen werden. gültig bis 28. 7. 1940 Eierkarte Abschnitt a 3 Eier in der Zeit vom.—13. 7. 1940 Sellenkarte I i. Auli 1940 auf gelbe Karte: Abschnitte K 1 Stück Einheitsseife und 250 g Seifenpulver auf Zusatzkarte(rot) für Kinder von—8 Jahren: Abschnitt K für 500 Seifenpulver auf Zusatzkarte(rot) für Kinder bis zu 2 Jahren: Abschnitte K für 100 g Feinseife und 500 g Seifenpulver auf Abschnitt 3 der grauen Karte: 1 Stück Rasierseife(für die Zeit bis 30. 9. 1940) Die Abschnitte der Seifenkarte dürfen nur vom Kleinverteiler abgetrennt werden, lose Abschnitte sind ungültig. Für die Zeit bis 31. 7. 40 Stäclt. Ernährungs- v. Wirtschoftscmt Monnhelm- Der landrot des Krelses Monnhelm- Ernährungsomt Abt. B. u. Wirtscheftscimt Mzug von ameniümen Auf die zum Bezug von Kindernährmitteln Abſchnitte tenden lau⸗ der Reichsbrotkarte für Kin⸗ der bis zu 6 Jahren(“) können ab 1. Juli 1940 bis auf weiteres anStelle von Kindernährmitteln auch Graupen, Grieß u. Haferflocken bezogen wer⸗ den. Die Verteiler wer⸗ den hiermit zur Abgabe ermächtigt. Die Abgabe von Teigwaren auf dieſe Abſchnitte iſt nicht ge⸗ ſtattet. Der Landrat des Kreiſes Mannheim Ernährungsamt Abt. B. Stüdt. Ernährungsamt Mannheim In der Zuteilung von Oel ergeben ſich ab 1. Juli 1940 folgende Aenderungen: 1. Speiſeöl wird ab 1. 7. 1940 an Kleinverteiler nicht mehr auf Grund von Kon⸗ tingentbriefen geliefert. 2. Die Kleinverteiler haben bei der Ablieferung von Beſtellſcheinen, von Einzel⸗ abſchnitten der Reichsfettkarten, von Reiſemarken und von Einzelbezugſcheinen über Margarine in unſeren Zweigſtellen bzw. den Bürgermeiſterämtern anzu⸗ geben, welchen Anteil der insgeſamt nachgewieſenen Fettmengen ſie jeweils in Form von Margarine oder Speiſeöl beziehen wollen. 3. Gemäß dieſem Wunſch werden für Margarine und Speiſeöl getrennte Bezug⸗ ſcheine ausgeſtellt, wobei an Stelle von 100 Teilen Margarine nur 80 Teile Speiſeöl bezogen werden dürfen. 4. Iſt die beantragte Speiſeölmenge geringer als 25 kg, ſo wird nur ein Bezug⸗ ſchein erteilt, da dieſe Menge von einem Lieferanten bezogen werden muß. ür größere Mengen können zwei Bezugſcheine verlangt werden; in dieſen Falen iſt der Bezug von zwei Lieferanten zuläſſig. 5. Großverteiler dürfen Speiſeöl an Kleinverteiler nur gegen Vorlage von Bezug⸗ ſcheinen liefern; Vorſchußlieferungen dürfen nicht erfolgen. 6. Die Großverteiler haben die Kleinverteiler auf Grund der erhaltenen Bezug⸗ ſcheine im Rahmen der ihnen zur Verfügung ſtehenden Speiſeölmen beliefern. Reicht die dem Großverteiler zur Verfügung ſtehende Menge öl zur Belieferung der Kleinverteiler nicht aus, ſo hat der Großverteiler un⸗ verzüglich dem Milch⸗ und Fettwirtſchaftsverband Baden in Karlsruhe die geſamte Gewichtsmenge der unbelieferten Bezugſcheine zu melden. Der Milch⸗ und Fettwirtſchaftsverband kann dem Großverteiler entweder die dieſem feh⸗ lende Speiſeölmenge zuweiſen oder beſtimmen, daß die Fehlmenge durch Mar⸗ garine erſetzt wird. Falls Margarine nicht verfügbar gemacht werden kann, wird Butter geliefert. 7. Großverbraucher, die in einer Kartenperiode weniger als 10 ꝑkg Speiſeöl ver⸗ brauchen, müſſen das Speiſeöl von einem Kleinverteiler beziehen. Großver⸗ braucher mit einem Umſatz von mehr als 10 kg je Kartenperiode verfahren nach Ziffer—4 dieſer Bekanntmachung. Der Landrat des Kreijes Mannheim Ernührungsamt, Abt. S Gkübt. Ernährungsamt von Einzel⸗ en zu peiſe⸗ Mannheim i mienm llsbiann' in allen Zweigen der Hauswirtschaft vermittelt die neuzeitlich eingerichtete staatlich anerkannte. Kursbeginn: Anfang September 1940. C Krelsheiushaltungsschule(Berufsschule) Mosbach im Neckortal(Baden) Taffersqllstr. Prospekt! Wer beteiligt sich an obschließenden Schnellkursen för Frunzõsisch ltallenlsch Engllsch Mlederlundiseh Spenlsch Russlsch fremdsprach. Kurzschriften pfiate Fremasprachensohule Voreck Sprechsfd. fägl. 12—13, somstogs 14—17 39-Fernsprecher Nr. 43 107 — Kauf und Verkauf firostcop zu kaufen geſucht.— Zuſchriften g10 103468VH an den Verlag. Keltromomwren., 110—220 Volt rom,— und von 220 bls 380 Voit epan⸗ nung zu kaufen geſucht.— An⸗ ebote unter Nr. 65598VS an den erlag des Hakenkreuzbanner erb. 1 Paar geir. Bergſchuhe (evtl. auch Gr. Wir haben elnlge Tausend Leexuosen (52499v) Haffee Hossennaschen M ANMHE Iim zu verkaufen. 37½ bis 38½, zu kaufen geſucht. Fernſprecher 405 07.(655228) Morken⸗Stäubſauger neu, zu verkaufen. Angebote unter Nr. 9804B an den Verlag des Hakenkreuzbanner Mhm. erbet. * Elegantes herrenzimmer engl. 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Dieſer Nachweis kann erbracht werden durch Vorlage von Ablieferungsbeſcheinigungen des für Waldhof beſtimmten Eierſammlers Georg Krämer, Freyaſtraße 40, oder von Bezugſcheinen über Eier, oder von Beſtellabſchnitten Nr.—4 der Eierkarten, wobei der Abſchnitt 1 für 6, die Abſchnitte 2 und 3 für je 11 Eier, und der Abſchnitt 4 für 14 Eier gutgebracht werden. Der Beſtellabſchnitt 5 kann noch nicht gutgeſchrieben werden, weil die Zahl der auf dieſen Abſchnitt zuzuteilenden Eier noch nicht feſtſteht. Die Hühnerhalter, die ihrer geſetzlichen Pflicht zur Eierablieferung nicht nachgekommen/ſind, haben ſtrafendes Einſchreiten zu gewärtigen. Stüdt. Ernährungsamt. Lleemam vun erm iur flanatae Die Kontrolle der Hühnerhalter über die Erfüllung ihrer Pflicht zur Abliefe⸗ rung von Eiern wird fortgeſetzt für den Stadtteil Waldhof. Wir fordern alle Hühnerhalter des Stadtteils Waldhof auf uli 1940 oder 2 von—12 Hlordnungen der N6dap NS⸗Frauenſchaft. Almenhof: Die Humboldt: 1.., abgeholt werden.— 2 Gemeinſchaftsabend in der Uhr 2.., 15 Uhr, nehmen die Frauen der„Flora“ keil. Berufserziehungswerk. Kaufmänn. uli 1940, beginnt um 19 Uhr in immer 55, Aufgang à, die Lehr⸗ gemeinſchaft Buchführung für Anfän⸗ er. Durchſchreibebuchführung:; Dieſe erufserziehungsmaßnahme beginnt am Dienstag, 2. Juli, 19 Uhr, Zim⸗ mer 33, Aufgang C. Der Lehrgang f. weibliche ungelernle Bedienungen be⸗ ginnt am Dienstag, 2. Juli, 15.15 Uhr, Zimmer 40, Aufgang à. Für die hier angeführten Lehrgemein⸗ ſchaften können noch Anmeldungen entgegengenommen werden.— Tech⸗ niſche Lehrgemeinſchaften. Der Lehr⸗ gang Zeichnungsleſen beginnt Diens⸗ tag, 2. Juli, im Berufserziehungs⸗ werk, Zimmer 51, Aufgang à, um 19 Uhr. Die gemeldeten Teilnehmer wollen ſich rechtzeitig dazu einfinden. Zu dem Lehrgang Drehen 2, welcher am Donnerstag, 4. Juli, im Berufs⸗ erziehungswerk, Zimmer 45, Auf⸗ gang B, um 17.30 Uhr, beginnt, kön⸗ nen noch einige Anmeldungen Be⸗ rückſichtigung finden. Koß, Abt. Wandern, Zu folgenden Ferienwanderungen können ſich noch Teilnehmer bei den Geſchäftsſtellen Plankenhof, Waldhofſtraße 8 und Neckarau, Rheingoldſtraße, melden: IFW 103/40 vom 6. bis 14. Juli: Radwanderung durch den Odenwald und Speſſart mit wechſelndem Quar⸗ tier; FW 104/40 vom 14. bis 21..: Ferienradwanderung durch d. Oden⸗ wald und Speſſart mit wechſelndem Quartier. Der Teilnehmerpreis be⸗ trägt pro Fahrt 23.50 RM. Koß⸗Sportamt. Schwimmen für Anfänger und Fortgeſchrittene. An dem jeweils mittwochs von 20 bis 21.30 Uhr im Städt. Hallenbad durchgeführten Kurs im Schwimmen für Anfänger und Fortgeſchrittene Viernheim Die 0 des Famitien⸗ unterhalts für 1. Hälfte 1940 an Wehrmachtsangehörige und Rückwan⸗ derer erfolgt im Gemeindehaus, Lui⸗ ſenſtraße 34, und zwar in naächfol⸗ gender Ordnung: Montag: Buchſtabe A und B von —9 Uhr, CG—6 von—10 Uhr, von 10—11 Uhr,—K von 11—12 Uhr,—N von 15—16 Uhr, Uhr,—3 von 17—18 Uhr, Beleg⸗ ſchaft Dorndorf von 20—21 Uhr. Die abendliche Auszahlung an die Belegſchaft Dorndorf findet im Schal⸗ terraum meiner Kaſſe ſtatt. Ich muß um Einhaltung der Termine bitten. Ferner mache ich darauf aufmerkſam, daß eine Entlaſſung aus dem Wehr⸗ dienſt ſofort dem Amt für Familien⸗ unterhalt,(Rathaus, Zimmer 5) zu melden iſt. Viernheim, den 29. Juni 1940. Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter alahimmer Meerimmer Hüchen Kurelmöbel 5 Kauf und Verkauf 400 Ster Kiefernbrennholz aen Wag33 Ullrich, eudenheim, Kirchbergſtr. Nr. 28. Ein Herren⸗Brillantring kine Herren⸗Ahr zu verkaufen.— Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 103 254V im Verlag. 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Druckerei GmbH., Mannheim, Ruf 354 21. 4 Trägerlohn; durch die Poſt RM..70(einſchl. 30.8 u. 30 Pfg. Pfg. Zuſtellgebühr. tig. JAHRGA ———— 7 Aus Ma Kunſthalle, der Univer aus Privat der Mannh mengetrage Wiedergabe und fremdl rei vom 4. Buchdrucker der vergane in großem ſtellung iſt der vor Wo von Wiede ſcher Meiſte chen Wiede⸗ ſtammen al der Kunſth der Lage, wieder allg zu eröffnen Geſchichtli Belege vom Totenbücher 2. Jahrtauf noch ohne U teilt, ebenſo im 2. Jahr 4. Jahrhunt rolle ab. C und bot ſo zu trennen. eigenen Ra ſes Rahmer entfalten ko gament beg entſcheidend und entſch hervorbracht der Zeit en Malerei, vi Motive bev verſehenen aus dem 4. Preußiſchen lichen„Ital In größe malereien a die faſt aus lichen Oriet ſchriften au ſtammen mi der zweiten Ausſtellung Zeit eine S. Bibelüberſet akadiſche Hi und Bildſze corides, der und des Pe an der Wer tum wird a MWifte: Thro huldigen. E aH⏑u ¼M 1540 MANNHEIM, 50. Juni 1940 Die Kunoit der Buchmalerei EIN GANG DURCH DIE AUSSTELLUNGIN DER MANNHEIMER KUNSTHALLE d- und .,Lur Unüe- 1l bei Huschhom ubr u. Pension Pfalz 1am Katzenbuckel iegevlese b. Haus. es.: Eduard Wels. L. Msenhöhe pro Tag.50 RM. er: Ad. Knapp ll. KZellus. nemnes %ute Köche r, Pension, is.50 RM. Klösterle- npelscheuer ir Erholungsuchende -Bes: Theodor Vogt — n'— Daun nal-Packung mit tig, bestimmt in arkt. Verlangen (98558)) es Gesſchts benutzen. landelklele dleselbe vle Seife, chters her Schönhelts- scuerstoff- lhr Gesicht Arrvin/ tel RM.45 üt, Leipꝛig p 5, Planken lrichsplatz 19 tr., 0 7, 12 —— r. Jürgen Bach⸗ euzbanner Verlag eimſcht. 308 dürtig. Zuftellgebühr. gül Aus Mappen und Büchern der Städtiſchen Kunſthalle, der Mannheimer Schloßbücherei, der Univerſität Heidelberg und aus Leihgaben aus Privatbeſitz wurde in den oberen Räumen der Mannheimer Kunſthalle eine Schau zuſam⸗ mengetragen, die in ausgezeichneten farbigen Wiedergaben einen Ueberblick über die deutſche und fremdländiſche Miniatur⸗ oder Buchmale⸗ rei vom 4. Jahrhundert bis zur Erfindung der Buchdruckerkunſt, deren 500jähriges Beſtehen in der vergangenen Woche trotz ernſter Kriegszeit in großem Stil gefeiert wurde, gibt. Die Aus⸗ ſtellung iſt in gewiſſem Sinne eine Fortſetzung der vor Wochen im ſelben Haus gezeigten Schau von Wiedergaben Handzeichnungen italieni⸗ ſcher Meiſter. Durch den reichen Beſitz an ſol⸗ chen Wiedergaben(von den über 300 Blättern ſtammen allein etwa 270 aus den Beſtänden der Kunſthalle) iſt Direktor Dr. Paſſarge in der Lage, auch während des Krieges immer wieder allgemein intereſſierende Ausſtellungen zu eröffnen. Geſchichtlich geſehen finden wir die älteſten Belege vom Bildſchmuck im Text in den ſogen. Totenbüchern ägyptiſcher Papyrusrollen im 2. Jahrtauſend v. Chr. Die Bilder ſind dort noch ohne Umrahmung willkürlich im Text ver⸗ teilt, ebenſo wie es auch in Griechenland noch 2. Jahrhundert nach Chr. üblich war. Im 4. Jahrhundert löſte dann der Kodex die Buch⸗ rolle ab. Er beſtand aus einzelnen Blättern und bot ſo die Möglichkeit, das Bild vom Text zu trennen, wodurch die Miniaturen ihren eigenen Rahmen erhielten und innerhalb die⸗ ſes Rahmens auch ihre eigenen Geſetzlichkeiten entfalten konnten. Die Verwendung von Per⸗ gament begünſtigte außerdem die Buchmalerei entſcheidend, die von da ab Werke von größter und entſcheidender künſtleriſcher Bedeutung hervorbrachte. Der weltanſchaulichen Haltung der Zeit entſprechend, wurden, wie auch in der Malerei, vor allem chriſtliche, d. h. bibliſche Motive bevorzugt. Die älteſten mit Bildſchmuck verſehenen bibliſchen Handſchriften ſind die aus dem 4. Jahrhundert ſtammenden, in der Preußiſchen Staatsbibliothek zu Berlin befind⸗ lichen„Itala⸗Fragmente“. In größerer Anzahl erhalten ſind uns Buch⸗ malereien aber erſt ſeit dem 6. Jahrhundert, die faſt ausſchließlich in Italien und im chriſt⸗ lichen Orient entſtanden. Die älteſten Hand⸗ ſchriften aus Mittel⸗, Weſt⸗ und Nordeuropa ſtammen mit wenigen Ausnahmen gar erſt aus der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts. Die Ausſtellung in der Kunſthalle zeigt aus dieſer Zeit eine Seite aus dem„Codex argenteus“, der Bibelüberſetzung des Wulfilas, ferner eine akadiſche Hirtenſzene zu einer Dichtung Virgils und Bildſzenen aus den Schriften des Dios⸗ corides, der Wiener Geneſis, der Joſua⸗Rolle und des Pariſer Pſalter. Die Geiſteshaltung an der Wende von der Antike zum Chriſten⸗ tum wird auch hier offenbar. In den Ländern MWifte: Thronender römisch-deutscher Kolser, v/ahrscheinlich Otto lll., diesſeits der Alpen weiſt die Buchmalerei jener Zeit vorwiegend ornamentalen Charakter auf, dabei ſind häufig Tiermotive(Fiſche und Vö⸗ gel) anzutreffen. Wie auch in der Ausſtellung klar erſichtlich, nehmen in der vorkarolingiſchen Zeit die iriſch⸗angelſächſiſchen Hand⸗ ſchriften eine gewiſſe Sonderſtellung ein. Wir ſehen u. a. aus den iriſchen Malſchulen Blät⸗ ter aus dem„Book of Kells“, einem Evange⸗ liarium, das zwiſchen 650—750 entſtand. Der ſtark ornamentale Charakter der Darſtellungen läßt auf keltiſchen Einfluß ſchließen. Im übrigen finden wir, im Gegenſatz zu den kontinentalen Der Tannhäuser in der Tracht eines Deutschorden-Ritters Monessische Lie derhoandschrift Handſchriften j ener Zeit bei den iriſchen Mal⸗ ſchulen das Aufkommen bildlicher Darſtellungen. Eine erſte Blüte erhielt die Buchmalerei in deutſchen Landen zur Zeit der Karolin⸗ ger. Karl der Große war ſelbſt ihr eifriger Förderer. In mancher Hinſicht tritt die Mi⸗ niatur bedeutungsmäßig auch für die Entwick⸗ lung der Malerei des Mittelalters nun neben die Wandmalerei. Schulen von verſchiedenſtem Charakter entſtehen. Das Ornamentale, wenn auch nicht ſo ausgeprägt wie bei den iriſchen Malſchulen, wird weiter entwickelt. Ein aus⸗ gezeichnetes Beiſpiel jener Zeit liefert uns der ſpät⸗antik beeinflußte„Codex Aureus“ von St. Emmeran zu Regensburg, der im Jahr 870 für Karl den Kahlen hergeſtellt wurde. Dazu ge⸗ hören die beiden Blätter aus dem„Evangeliar Karls des Großen“ aus dem Anfang des 9. Jahrhunderts, ſowie das Evangeliarium des Otfried von Weißenburg(um 868). Der figurale ornamentaliſche Stil der Buch⸗ malerei erreicht ſeinen Höhepunkt in der Ott o⸗ niſchen Zeit. Auch hier finden wir wieder eine Menge von Malſchulen, deren bedeutendſte die von Reichenau iſt. Das Initial und der Goldgrund ſind aufs höchſte ausgeprägt. Die Ausſtellung zeigt hierfür Beiſpiele aus dem Evangeliar Ottos III., aus dem Perikopen⸗ buch(1002—1014). Ein hervorragendes Denk⸗ mal aus der Ottoniſchen Zeit iſt dann auch die unſerem Text beigefügte Darſtellung des thro⸗ nenden Kaiſers(wahrſcheinlich Otto III.), wel⸗ chem vier Frauengeſtalten, die als„Roma“, „Gallia“,„Germania“ und„Slavinia“ bezeich⸗ net ſind, huldigen. Ferner begegnen wir Wer⸗ ken aus der Fuldaer, Regensburger und Salz⸗ burger Malſchule. Aus dem 12. Jahrhundert, byzanthiniſch be⸗ einflußt, iſt uns das ſauber gemalte, wahr⸗ ſcheinlich in der Trierer Malſchule entſtandene, Speyrer Evangeliſtar erhalten. Scharfe Um⸗ rißzeichnungen und geſchmackvolle Farbigkeit verraten die aus dem ſelben Jahrhundert ſtam⸗ menden Werke der ſchwäbiſchen Schulen St. Gallen, Hirſau und Zwiefalten. Auffallend iſt die zackige Form der Zeichnun⸗ gen des ſogenannten Landgrafenpſalters, der vermutlich für Hermann von Thüringen im Kloſter Reinhardsbrunn von 1211—13(alſo in der thüringiſch⸗ſächſiſchen Malſchule) entſtanden iſt. Inhaltlich und techniſch abweichend hier⸗ von iſt der Hortus Delicarium der Herrad von Landsberg, die Aebtiſſin war im Kloſter Ho⸗ henburg auf dem Odilienberg im Elſaß. Sie ſchrieb dort dieſe Sammlung bibliſcher, welt⸗ licher und geſchichtlicher Themen zur Unterwei⸗ ſung der Nonnen, eine Sammlung von 1336 Miniaturen, die erſtmals in größerer Anzahl weltliche Motive bringt. Das Original iſt an⸗ läßlich der Beſchießung Straßburgs im Jahre 1870 verbrannt. Weiteren ausgezeichneten Darſtellungen be⸗ gegnen wir dann in der Illuſtrierung von Wolframs„Willehalm“ und„Parzival“, des Sachſenſpiegels und des Codex Gisle, der Bei⸗ ſpiele mittelalterlicher Notenhandſchriften ver⸗ mittelt. Ein großer Raum iſt ſchließ⸗ lich den Abbildun⸗ gen der bekannten Maneſſiſchen Liederhand⸗ ſchrift gewidmet, die im Original 138 ganzſeitige Mi⸗ niaturen von 140 Dichtern umfaßt. Sie wurde im An⸗ fang des 14. Jahr⸗ hunderts von vier welchem vier Fravengesfalten(links), durch Beischriften als„Noma“,„Gallio“,„Germanio“ hulcligen. kvongelior, vermutlich qus dem Besin Koiser Onos lIl.— Rechis: Monotsbild: Eberlagd, dus dem Breviorium Grimoni FOLGE 26 Hcrtmoann von Ave reitet in den Kempf Mavressische Liederhondschrift oberdeutſchen Malern hergeſtellt. Die Ausſtel⸗ lung zeigt u. a. Heinrich von Rugge, den Schenk von Limburg, Heinrich von Frauenberg, den Schenk von Winterſtetten, den Tannhäuſer, Walther von der Vogelweide, Friedrich von Huſen, Hadlaub, Gottfried von Nifen, Hart⸗ mann von Aue, Wolfram von Eſchenbach, den wilden Alexander, Frauenlob und Konrad von Würzburg. Die Schöpfer dieſer Miniaturen ha⸗ ben die Perſonen typiſiert, ſie ſtellten ſie zu⸗ meiſt als Ritter dar, oft auch in Geſellſchaft mit ihrer Dame, wobei das Wappen niemals fehlt. Als Porträts ſind die Darſtellungen jedoch nicht anzuſehen, vielmehr wird auf die Bilder in erſter Linie die Atmoſphäre der höfiſch⸗ge⸗ ſellſchaftlichen Lyrik übertragen. Im 15. und 16. Jahrhundert entſtehen die letzten Buchmalereien in Deutſchland. Der Stil wird naturaliſtiſcher, die Landſchaftsdarſtellung tritt beherrſchender in den Vordergrund. Wir ſehen Szenen aus dem 5bändigen Miſſale des Berthold Furtenmayr(1481), Illuſtrationen zum Renner des Hugo von Trimberg(1431) und ſolche zu der Weltchronik des Rudolf von und„Slovinio“ bezeichnet, Aufnohmen: Städt. Kunsthalle Monnheim Ems(eine bayriſche Arbeit vom Jahr 1402). Im franzöſiſchen Land hatte ſich im 13. Jahrhundert eine neue Stilrichtung der Buchmalerei angebahnt, die im 14. Jahrhun⸗ dert die ſtärkere Betonung weltlicher Motive erreichte, und auch bald auf Deutſchland über⸗ griff. Die franzöſiſchen Werke zeichnet eine zarte Ornamentik aus, der Goldgrund weicht einem oft dunkel gefärbten Blau. Man beachte die Bilder zum Artus⸗Roman, zu einem in Proſa geſchriebenen Alexander⸗Roman. Intereſſant auch die Terenz⸗Illuſtrationen oder aus den Legenden der Heiligen die Darſtellung der Mar⸗ ter des heiligen Sebaſtian. Stärkſte Würdigung verdient des bekannten Jean Fouquet„Erobe⸗ rung der Stadt Jericho“. Eng verwandt mit der franzöſiſchen iſt die klämiſche Buchmalerei. Franzöſiſche Könige zogen nicht ſelten flämiſche Künſtler zur Aus⸗ geſtaltung ihrer Werke bei. Ein typiſches Bei⸗ ſpiel hierfür ſind die Blätter aus dem Stun⸗ denbuch des Herzogs von Berry, an dem meh⸗ rere Meiſter aus dem franco⸗flämiſchen Kunſt⸗ kreis um das Jahr 1400 gearbeitet haben. Wir finden hier vor allem viele Motive aus dem Marienleben. Eine ſchöne Arbeit iſt auch die Gerichtsſitzung zu Vendome unter dem Vorſitz des Königs Karl VII. von Frankreich, in der das Todesurteil gegen den(übrigens auf dem Bild nicht auffindbaren) Herzog von Alengon, der angeklagt war, ſich mit den Engländern verſchworen zu haben, ausgeſprochen wird. Die Miniatur entſtammt einer franzöſiſchen Ueber⸗ ſetzung von Boccaccios„De oasibus virorium illu- strium“, die Jean Fouquet kurz nach Beendi⸗ gung der Handſchrift um 1458 mit Malereien ausgeſtaltete. In der flandriſchen Buchmalerei ran⸗ gieren an erſter Stelle die traumſchönen Bil⸗ der des„Breviarium Grimani“, eines Gebet⸗ buches aus dem Beſitz des Kardinals Domini⸗ cus Grimani. Es iſt eine flämiſche Arbeit, die wahrſcheinlich unter Einfluß und Mitarbeit von Jan Goſſart, Simon Bening und Gerard Horenbout um 1510—1520 entſtanden iſt. In⸗ haltlich und farblich gleich reizvoll die Monats⸗ bilder, mit derſelben Liebe geſtaltet ſind auch die Illuſtrationen zu alt⸗ und neuteſtament⸗ lichen Ereigniſſen. Kaum weniger gelungen als die Miniaturen des„Breviarium Grimani“ ſind die Blätter aus dem„Seelengärtlein“ eines unbekannten flämiſchen Künſtlers, der als„Meiſter des Hortulus animae“ bezeichnet wird. Hier ſind die Farben ſtärker betont und auch gegenüber dem erſteren Werk das Figür⸗ liche im Gegenſatz zum Landſchaftlichen. Das „Seelengärtlein“ ſtammt aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts. Ein kleiner Raum der Ausſtellung iſt auch deritalieniſchen Buchmalerei des 14. und 15. Jahrhunderts gewidmet, bei der die orna⸗ mentale Umrahmung der Bilder, die in ſtar⸗ ker Beziehung zur Malerei ihrer Zeit ſtehen, auffällt. Wir nennen: Illuſtrationen zu Pe⸗ trarcas„Trionfi“(Veroneſiſche Schule 1459) und Bilder aus lateiniſchen Gebet⸗ und Meß⸗ büchern. Den Beſchluß der Schau bilden Randzeich⸗ nungen aus dem Gebetbuch Maximilians I. von Lucas Cranach und Albrecht Dürer, die teilweiſe auch einen feinen Humor zu Wort kommen laſſen, ſowie ein prachtvoller Nachdruck der 42zeiligen Gutenberg⸗Bibel aus den Jah⸗ ren 1454—1455, des erſten großen Druckwerkes nach Erfindung der Buchdruckerkunſt, die dann der Buchmalerei ein ſchnelles Ende bereitete. Helmut Schulz. Ein„lladdiochen“ engliochen Pinai FRANCIS DRAKE BRACHTE DIE KARKTOFFEL GAK NICHT NACH EUROPA— DAFUR WAR ER EIN SEERXUBER VON DR. HANS OFTFE. In diesem Kriege hat England wieder einmal bewiesen, und beweist es täglich aufs neue, daß in diesem Staat die Seeräuberei geradezu zum Prinzip erhoben wird— nur mit dem Unterschied gegen früher, daß sich diesmal die Welt unter der deutschen Füh- rung den Piratenmethoden der Engländer macht wird dafür sorgen, daß mit dieser eng energisch entgegenstellt. Die deutsche Wehr. lischen Seeräuberei für alle Zukunft Schluß gemacht wird. Es ist in diesem Zusammenhang recht interessant, sich einmal auf Grund von in letzter Zeit erzielten Forschungsergebnissen die Gestalt eines Mannes anzusehen, den wir bisher als großen Menschenfreund und Entdecker kannten und der in Wirk- lichkeit ein geradezu klassischer Vertreter des englischen Piratentums gewesen ist: es ist Francis Prake, dem wir angeblich die Einführung der Kartoffel in Europa ver- danken. Schen wir uns seine„Taten“ einmal etwas näher an. Es iſt merkwürdig, wie zähe manche hiſtori⸗ ſchen Irrtümer ſich erhalten. Faſt jeder un⸗ ſerer Leſer wird ſchon davon gehört haben, daß es das Verdienſt des Engländers Franeis Drake ſei, die Kartoffel von Südamerika nach Europa gebracht zu haben. In Wirklichkeit hat ſchon Alexander von Humboldt nachgewieſen. und neue Forſchungen haben es beſtätigt, daß Drake das erwähnte Verdienſt in dieſer Form nicht zukommt: er hat die Kartoffel keines⸗ wegs nach Europa gebracht, ſich aber allerdings um ihren Anbau erfolgreich bemüht. Im üb⸗ rigen aber war das ſozuſagen nur eine Neben⸗ erſcheinung im Bilde dieſes zweifellos inter⸗ eſſanten Menſchen. Im Hauptberuf war er Seeräuber, und zwar eigentlich nicht von Natur, ſondern im Auftrage ſeiner Regie⸗ rung! Drake war an ſich ein zu Gewalttätigkeiten wenig geneigter Menſch. Wenn er ſich z. B. der katholiſchen Kirche in Spaniſch⸗Amerika gegen⸗ über zu Handlungen hinreißen ließ, die als ſchwere Kirchenſchändung bezeichnet werden müſſen und auf uns abſtoßend wirken, ſo kön⸗ nen wir dafür eine Erklärung in ſeinen eige⸗ nen Worten finden, die er vor ſpaniſchen Ge⸗ fangenen äußerte:„Ihr werdet ſagen, dieſer Kerl iſt ein Teufel, der bei Tage raubt und nachts betet. Ich tue es. Meine Handlungs⸗ (Die Schriftleitung.) weiſe iſt aber ebenſo gerechtfertigt, als wenn König Philipp ein großes Schreiben an ſeinen Vizekönig Don Martin Euriquez richtet und ihn darin anweiſt, was er zu tun hat. So hat auch mir meine Landesherrin befohlen, nach dieſen Gegenden zu kommen. Ich hab's getan, und wenn es ſchlecht iſt, ſo wird ſie es am beſten wiſſen!“ Wohl ſelten hat eine geſchichtliche Perſönlich⸗ keit über ſich und ihre Mitwelt das Urteil ſo klar und unzweifelhaft geſprochen, wie es Fran⸗ cis Drake in den hier mitgeteilten Worten tut: Das England der Eliſabeth treibt den an ſich keineswegs ſchlecht gearteten Mann einfach in die Rolle des Seeräubers hinein. Neben den ſehr leſenswerten Aufzeichnungen des Kaplans Fletſcher, der als Schiffsgeiſtlicher Drakes Reiſe um die Welt mitmachte, ſind es beſonders die Ausſagen des Kapitäns da Silva vor dem Requiſitionsgericht in Mexiko, die unſere An⸗ teilnahme erwecken.„An den Kapverden“, ſo heißt es in dem protokollariſchen Bericht,„ka⸗ perte der Engländer mein Fahrzeug. Zu dieſer Zeit führte er bereits ein fremdes Schiff bei ſich. Von hier bis zum Hafen von Santiago de Chile traf er auf kein fremdes Fahrzeug. In dieſem Hafen nahm er das Schiff des John Griego in ſeinen Beſitz. Der Eigentümer er⸗ klärte, daß die Ladung aus 1700 irdenen Krü⸗ Gleicheò Molæ VONERWINSEDDING „Feldwebel Kell?“ „Hier!“ Der Hauptmann wartete, bis der Gerufene vor ihm ſtand. „Alſo, lieber Kell“, ſagte er und zog einen Umſchlag aus ſeiner Manteltaſche hervor,„die⸗ ſer Befehl iſt für den Kompanieführer von der Dritten! Letzter Gefechtsſtand: 600 Meter weſt⸗ lich der Brücke! Sehen Sie zu, daß die Ge⸗ ſchichte klappt!“ Kell riß die Hacken zuſammen. „Wieviel Leute ſoll ich mitnehmen?“ „Je weniger, deſto beſſer! Einer genügt! Suchen Sie ſich heraus, wen Sie wollen!“ Wieder knallten die Stiefel, doch es ſchien, als hätte der Feldwebel noch etwas auf dem „Nun—?“ „Wenn ich mir eine Frage erlauben dürfte, Herr Hauptmann“, kam's ein bißchen ſtockend heraus,—„es iſt wohl dicke Luft vorne?“ Der Hauptmann war enttäuſcht. „Würde ich Sie ſonſt geholt haben!?“ Aergerlich grüßend wandte er ſich ab. Er hätte es eben doch nicht zulaſſen ſollen, daß Kell den eigenen Sohn bei der Truppe hatte, — ſo etwas führte niemals zu etwas Gutem! Jetzt fragte dieſer Tauſendſaſſa wie ein Neu⸗ raſtheniker nach der„Luft“! Drei Stunden ſpäter erſchien Kell zum Rap⸗ port. Er hatte die Aufgabe erfüllt und war mit dem Begleiter wohlbehalten zurückgekom⸗ men. „So, ſo!“ bemerkte der Hauptmann abwar⸗ tend.„Und wen hatten Sie mit?“ „Den Schützen Kell, Herr Hauptmann!“ „Ihren Sohn—?“ Der hohe Vorgeſetzte muſterte ſeinen Feld⸗ webel, als ſehe er ihn zum erſten Male. „Da müſſen Sie aber doch eigenartige Gründe gehabt haben, Kell, nachdem Sie wuß⸗ ten, daß die Sache brenzlig war!?“ „Zu Befehl!“ erwiderte dieſer.„Zwei Gründe! Erſtens, weil der Junge etwas ler⸗ nen ſollte, und zweitens“— die Augen des Feldwebels leuchteten unvorſchriftsmäßig auf, —„und zweitens, weil ich wußte, daß ich mich auf ihn verlaſſen kann!“ gen voll Wein und etwas Gold beſtünde, die übrige Ladung ſei Holz. Drake landete und plünderte die Häuſer dieſer Stadt, aus ber Kirche raubte er die Glocke, den Abendmahls⸗ kelch, ein Meßbuch und die Kirchengewänder, die er ſofort zerſtören ließ.“ Dasſelbe Protokoll berichtet weiter eine lange Reihe ähnlicher Piratenſtücke entlang der Küſte Chiles und Perus. Silber⸗ und Goldbarren waren natürlich beſonders beliebte Beuteſtücke; wo Drake auf wichtige Seekarten ſtieß, hieß er ſie ebenſo mitgehen, wie gelegentliche Briefe vom ſpaniſchen König, die für den Gouverneur auf den Philippinen beſtimmt waren— wer denkt da nicht an den Diebſtahl fremder Poſt⸗ ſäcke durch die Engländer im gegenwärtigen Krieg?! Wie heute und bereits im Weltkrieg Briefgeheimnis und geiſtiges Eigentum dem Engländer nichts galten, ſo ſchon damals: da Silvas Bericht führt als beſonders ſchmerz⸗ lichen Verluſt den der Seekarten, Kompaſſe und ſonſtigen nautiſchen Inſtrumente an.„Mir ſelbſt“, endet er dieſen Teil ſeines Protokolls, „nahm er die Seekarte ab, die nur„Indien“ bis zum Rio de la Plata und Kap der guten Hoffnung umfaßte, desgleichen eine Karte von der braſilianiſchen Küſte und ein Verpflegungs⸗ buch. Die Karten verbeſſerte er auf der Fahrt, er ſchrieb außerdem alles nieder, was er von mir über die Schiffahrtswege in Erfahrung bringen konnte; es betraf die Fahrt nach Kap⸗ verden, nach der Guineaküſte, nach Santa Ma⸗ ria und„Indien“; er machte ſich ferner ſorg⸗ fältige Aufzeichnungen über die Beſchaffenheit der Häfen, über die Länder und die Seeſtreit⸗ kräfte Portugieſiſch⸗Indiens.“ Die erfolgreichen engliſchen Seeräuber, nichi zuletzt auch Drake, wurden von ihrer Regie⸗ rung unterſtützt und wie Nationalhelden ge⸗ feiert. In jener Zeit begann auch der von eng⸗ liſchen Kapitänen betriebene Sklavenhan⸗ del nach Weſtindien. Um mit Rußland, der Levante und Oſtaſien regelmäßig Handel trei⸗ ben zu können, wurden bevorrechtigte Geſell⸗ ſchaften gegründet. Schon unter der Königin Eliſabeth bildete ſich ein Kapitaliſtenſtand, der von der Regierung gefördert wurde. Gleich⸗ zeitig erfolgte die Aufhebung der Privilegien der Hanſiſchen Kaufmannsgilden, und die em⸗ porkommenden engliſchen Handelskreiſe konn⸗ ten ſich von der britiſchen Krone Darlehen ver⸗ ſchaffen. Im Zeitalter der großen geographi⸗ ſchen Entdeckungen war England in den Welt⸗ mittelpunkt der für wirtſchaftliche Zwecke aus⸗ genutzten Länder gerückt; wie ſeine für mate⸗ rielle Güter nur allzu empfänglichen Herrſcher 3 es taten, ſo nahm auch das Voll fortan alle Gelegenheiten wahr, um das goldene Kalb zu umtanzen. Die mit viel Abſichtlichkeit zur Schau ge⸗ tragene„Maſſenfrömmigkeit“ des Engländers hat es nicht verhindern können, daß dieſe Ueberſchätzung irdiſcher Güter immer weiter um ſich griff. Was die Mittel und Wege, ihrer habhaft zu werden, betrifft, ſo beweiſt uns ſeit Monaten jedes Zeitungsblatt aufs neue, wie lebendig die Geiſter des Drake und Genoſſen im heutigen England geblieben ſind. Was ſagt doch Goethe:„Seehandel, Schiffahrt, Piraterie, dreieinig ſind ſie, nicht zu trennen!“ Für Eng⸗ land trifft dieſes Wort wahrhaftig zu— aber bald wird dieſem Seeräuber das Handwerk ge⸗ legt werden. Und das für immer! „Albions Todeolampſi VONKARLFTFRIEDRICH LANGENBACH Der belgiſche Dichter Eugen Demolder hat zur Zeit des Burenkrieges eine Spottſchrift ge⸗ gen England verfaßt:„Albions Todeslampf“. Es iſt heute beſonders intereſſant zu ſehen, wie ein Belgier von Ruf und Rang damals über den kürzlichen Beſchützer und Verbündeten ſei⸗ nes Vaterlandes dachte. Wir ſchlagen das Buch auf und leſen die Worte:„Dies, damit man meinen Namen aus der Liſte aller engliſchen Klubs ſtreiche“. Dann folgen einige Seiten mit gepfefferten Ausſprü⸗ chen, darunter das Wort eines amerikaniſchen Parlamentsmitgliedes:„England, dieſe alte Diebin!“ Der Geiſt des Franzoſen Jaques Bon⸗ homme wird beſchworen mit dem Urteil über John Bull:„John, Deine Politik iſt hinter⸗ hältig, ſie ſieht uns nie gerade ins Geſicht, und man weiß nicht, wieviel ihre Uhr geſchlagen. Im Jahre 1793 entlarvte Dich Frankreich vor der Welt als das neue Karthago, als Feindin der geſamten Menſchheit.“ Auf einer anderen Buchfeite begegnen wir dem harmoniſchen Drei⸗ klang:„Ein Volk von Krämern, Wegelagerern und Böſewichten.“ Etwas weiter iſt zu leſen: „In Shakeſpeares„Viel Lärm um Nichts“ fagt Beatrice:„Als ich geboren wurde, da tanzte ein Stern!“ Entzückendes Wort, gött⸗ liches Wort! Wenn heute einer von ihnen ge⸗ boren wird, ſpringt höchſtens eine Guinee in den Dreck; denn die ganze Rotte iſt durch den Puritanismus verdorben worden, die Großmut wurde von den Krämerſeelen beiſeite gedrängt. Die Engländer, die mit Falſtaff im„Wild⸗ ſchweinskopf“ in fröhlicher, harmloſer Kumpanei gezecht, ſehen heute auf ihre Nachbarn von der Höhe ihrer zweifelhaften Würde herab und be⸗ ſaufen ſich in ihrem Arbeitszimmer allein, mit Gin. Alles iſt heute heimlich und duckmäuſeriſch. Und John Bull, der ſich nur mit Krämerei be⸗ faßt, träumt von der Beherrſchung der Welt, die er mit ſeinen langen Wuchererkrallen um⸗ ſpannen möchte.“ Kitcheners fragwürdige Soldaten Ich glaube, ein Deutſcher könnte ſich heute nicht ſchärfer und ſchonungsloſer über Eng⸗ land auslaſſen, als es hier der Belgier Eugen Demolder tut. Aber das Bild gewinnt noch an Farbe, wenn wir einige Seiten weiter blät⸗ tern, wo der Traum des Herrn Haringus aus Amſterdam vom Untergang des Inſel⸗ reichs geſchildert wird. Hier haben wir den Höhepunkt der Spottſchrift des Belgiers, der alle Minen ſeiner Darſtellungskunſt und ſeiner tiefſten Verachtung ſpringen läßt, um John Bull in ſeiner ganzen Verderbtheit und,Kläg⸗ lichkeit vorzuſtellen. Da wird von der Auf⸗ löſung der engliſchen Truppe in Transvaal er⸗ zählt:„Sie löſt ſich in ihre Beſtandteile auf, und die Söldlinge ergreifen ihr altes Gewerbe, ſie werden Roßtäuſcher, Clowns, Buchmacher, Kuppler, Taſchendiebe“. Nun wirft der Belgier Demolder mit leidenſchaftlichem Schwung die grellſten Farben auf die Leinwand, auf der der„Truthahn“ Kitchener und die„Tinten⸗ ſchnecke“ Chamberlain, der ehrenwerte Vater „unſeres“ ehrenwerten Chamberlain im Lach⸗ und Lügenkabinett Churchill, den Mittelpunkt abgeben. Eugen Demolder läßt den Teufel auf⸗ marſchieren, der den Holländer Haringus zu einem Gaſtmahl geleitet, das König Hamlet⸗ Eduard gibt. Es iſt ein dürftiges und trauri⸗ ges Mahl, denn es wurde ja„alles verkloppt, um die Kriegskoſten zu bezahlen.“ Dann er⸗ ſcheinen die geladenen Gäſte, ein Fuchs, eine Hyäne, ein Truthahn und— eine Tinten⸗ ſchnecke: die drei Generäle Roberts, Buller, Kitchener und— Joſef Chamberlain. Die Her⸗ ren entſchuldigen ihre Kriegführung:„Es war nicht unſere Schuld. Wir haben Gefangene er⸗ ſchießen laſſen. Wir haben verſucht, die gött⸗ liche indiſche Peſt in das feindliche Heer zu ſchmuggeln. Unſere Söldner haben reichlich ge⸗ ſchändet. Wir haben wiederholt verſucht, uns die feindlichen Generäle zu kaufen.“— Um den Staatsbankrott abzuwenden, reiſt Eduard⸗ Hamlet mit ſeinen Getreuen nach dem Feſt⸗ land. Ueberall fleht er die Regierungen um Vermittelung an, und ſein Jammergeſchrei plätſchert wie ein talmudiſches Tränenbächlein: „Die Kapleute wollen ganz England haben wegen ſeiner Kohlengruben; ſie ſind gierige Spekulanten. Sie wiſſen recht gut, daß Eng⸗ land nur mehr über 20000 Söldner verfügt und ſind mehr als dreihundert Mann ſtark über ſie hergefallen. Europa kann einen ſo ungleichen, unmenſchlichen Kampf nicht dulden, der allen Menſchenrechten und Chriſtenpflichten Hohn ſpricht.“ Wir ſehen an dieſen wenigen Stichproben, wie ſich das Bild Englands in der Seele des Belgiers Eugen Demolder widerſpiegelt. In Szenen, in denen die Groteske ſich faſt über⸗ ſchlägt, und in ſolchen, die das Komiſche ſozu⸗ ſagen ins Grauenhafte wandeln, entſchleiert der belgiſche Dichter die heuchleriſche Fratze John Bulls und legt das Herz des moraliſchen Ungeheuers bloß, das unter der Marke„perfi⸗ des Albion“ durch die Weltgeſchichte geiſtert. Heute iſt das Heimatland Eugen Demolders durch die Schuld Englands, an das es ſich ver⸗ kaufte, beſiegt und verwüſtet, und keiner hat ſchlimmer dort gehauſt als die engliſche Sol⸗ dateska. Wiſſen oder wußten die Belgier nichts von dem Buche Demolders:„Albions Todes⸗ kampf“? Wenn ihr großer Landsmann heute noch lebte und die Maientage von 1940 in ſei⸗ nem Vaterlande ſehen könnte, dann würde er England um ſo leidenſchaftlicher jenes Water⸗ loo wünſchen, das er ihm in ſeiner Spottſchrift aus den Tagen des Burenkrieges prxophezeit hat. De, Vanleee-Banbier und der Briten-Mleraog Als der engliſche König Wilhelm IV. noch Herzog von Clarence war, beſuchte er während eines Aufenthaltes in Kanada den Unionſtaat Vermont. Er kam in eine kleine Stadt, trat in einen Friſeurladen ein und ließ ſich raſieren. Als die hübſche Frau des Barbiers erſchien, küßte der Herzog ſie und ſagte: „So, nun könnt Ihr Euren Mitbürgern er⸗ zählen, daß der Sohn des Königs von England Euch, der Frau eines Nankeebarbiers, einen Kuß gegeben hat!“ Der Barbier indeſſen ergriff die Klopfpeitſche, prügelte den Herzog windelweich, warf ihn dann zur Tür hinaus und rief ihm nach: „So, nun könnt Ihr Euren Landsleuten er⸗ zählen, daß ein ehrlicher Yankeebarbier den Sohn des Königs von England königlich ver⸗ hauen hat!“ GSoldat Boòch Soldat Boſch ſteht 1916 im Sappenkopf auf Horchpoſten. Plötzlich ruft eine Stimme: „He— Boche!“ Nanu, denkt Boſch, woher kennt der mich? und ſchreit zurück:„Was willſte?“ „La victoire est en marche!“ „Du mich auch!“ „Gloubst do „come bhoc Eugen hatte gewonnen, ſeit das Leben jetzt ülich hätte er nu Ziügen und vo Hilde, ſeine F ſah blühender Sibylle gedieh Schönheiten ar ſich, das ihn 1 und faſt imm Hilde und er 1 1 plärrte Sibylle tend, daß erſt ſtand, um Siby Hilde ging d zartblauen Pyj den Baby au — Eugen tappte und machte, in müdes Geſicht zu verziehen:„ So liefen ſie Zimmer umher ßig ruhig und der. Amt müſſe. Au fing er denn hörte, zu fluch endlich auf!“ Aber erſt we Sibyllchen wie! dig bis zur n ſich noch lange bis auch er end So kam es,! und vermuffelt Nachts ſpran lief hinter H machte:„Ju.. Manchmal hat im Bett zu bl nicht antun. A ſchlafen, denn e an Umfang un Einmal, währe derung, machte 4 doch einmal m das nicht weite unnatürlich!“ b iſchehen!⸗ — —— — AUBER ſeſtünde, die landete und t, aus der lbendmahls⸗ engewänder, r eine lange ig der Küſte Goldbarren Beuteſtücke: tieß, hieß er tliche Briefe Gouverneur ren— wer emder Poſt⸗ genwärtigen m Weltkrieg zentum dem damals: da ers ſchmerz⸗ ompaſſe und an.„Mir Protokolls, ir„Indien“ ip der guten e Karte von erpflegungs⸗ f der Fahrt, was er von Erfahrung rt nach Kap⸗ Santa Ma⸗ ferner ſorg⸗ zeſchaffenheit zie Seeſtreit⸗ räuber, nicht ihrer Regie⸗ alhelden ge⸗ der von eng⸗ avenhan⸗ tußland, der Handel trei⸗ tigte Geſell⸗ der Königin tenſtand, der irde. Gleich⸗ Privilegien und die em⸗ zkreiſe konn⸗ harlehen ver⸗ n geographi⸗ in den Welt⸗ Zwecke aus⸗ ie für mate⸗ zen Herrſcher 3 tfortan alle ene Kalb zu Amt müſſe. Außerdem bekam er kalte Füße. Da fing er denn leiſe, ohne daß ſeine Frau es r Schau ge. hörte, zu fluchen an:„Kleines Bieſt,— hör' 4 endlich auf! Engländers „ daß dieſe nmer weiter Wege, ihrer veiſt uns ſeit s neue, wie nd Genoſſen d. Was ſagt rt, Piraterie, 1“ Für Eng⸗ g zu— aber dandwerk ge⸗ Belgier nichts hions Todes⸗ smann heute 1940 in ſei⸗ nn würde er jenes Water⸗ r Spottſchrift s prophezeit unal den 9 lm IV. noch e er während 'n Unionſtaat Stadt, trat in ſich raſieren. iers erſchien, itbürgern er⸗ von England rbiers, einen Klopfpeitſche, h, warf ihn n nach: ndosleuten er⸗ ebarbier den königlich ver⸗ 4 timme: nt der mich? — letzter Versuch „Globubst du wirklich, popo, doß es ein „come bock“ för Wonderkinder gibt?“ Zeichnung von H. M. Peter Warum b Eugen hatte unbedingt an Selbſtbewußtſein gewonnen, ſeit er Vater geworden war, er ſah das Leben jetzt von einer helleren Seite, Eigent⸗ lich hätte er nun ſein häusliches Glück in vollen Ziügen und von Herzen genießen können, denn pHilde, ſeine Frau, hatte ſich längſt erholt und ſah blühender aus, als je zuvor, und die kleine Sibylle gedieh, und täglich entdeckte er neue Schönheiten au ihr.— Aber, etwas ereignete ſich, das ihn nachdenklich ſtimmte; jede Nacht, und faſt immer um die gleiche Zeit, wenn Hilde und er im ſchönſten Schlummer lagen, plärrte Sibylle los, und ſo laut und ſo anhal⸗ tend, daß erſt Hilde und ſchließ ich auch er auf⸗ ſtand, um Sibyllchen zu beruhigen. Hilde ging dann, einen Morgenrock über den zartblauen Pyjama geworfen, mit dem ſchreien⸗ den Baby auf dem Arm auf und ab, und Eugen tappte mit halboffenen Augen hinterher und machte, indem er ſich bemühte, ſein ſchlaf⸗ müdes Geſicht zu einem freundlichen Grinſen zu verziehen:„Ju... Ju... Ju, mein Kleines“! So liefen ſie jede Nacht einige Runden im Zimmer umher. Aber während Hilde gleichmä⸗ ßig ruhig und geduldig blieb, peinigte ihn bald de ke, daß er in ein paar Stunden zum Aber erſt wenn der Morgen dämmert, ſchlief SESibyllchen wieder ein, und blieb lieb und gnä⸗ big bis zur nächſten Nacht. Eugen aber warf ſich noch lange von einer Seite auf die andere, bis auch er endlich einduſelte. So kam es, daß er allmorgendlich verſchlafen 1 4 und vermuffelt ſeinen Tag begann. Nachts ſprang er dann wieder aus dem Bett, lief hinter Hilde und Sibyllchen her, und machte:„Ju... Ju...“ und bekam kalte Füße. Manchmal hatte er ſich vorgenommen, einfach im Bett zu bleiben, aber das wollte er Hilde nicht antun. Außerdem konnte er ja doch nicht ſchlafen, denn er ſtellte feſt, daß Sibylles Organ an Umfang und Tonſtärke beträchtlich zunahm. Einmal, während der nächtlichen Stubenwan⸗ derung, machte er Hilde den Vorſchlag, ſie möge 4 doch einmal mit dem Arzt ſprechen.„So kann das nicht weiter gehen, dieſe Brüllerei iſt doch ppenkopf auf unnatürlich!“ behauptete er,„da muß etwas ge⸗ ichehen! Meiteres auò dern Pfalæ VONGEORGMOHLER-ENKENBACH GUT GETROFFEN Der Metzgermeiſter eines Ortes der Weſt⸗ pfalz ließ ſich ein neues Ladenſchild malen. Es ſollte ihn ſelbſt zeigen, wie er mit einem Schlachthammer gerade einen Ochſen erſchlägt. Als das Schild angebracht wurde, fragte der Metzger voll Stolz auf den Einfall einen vor⸗ übergehenden Bekannten: „Na, wie gefallt der mei nei Schild? Bin ich net gut getroffe?“ „Jo,“ erklärte der Gefragte,„getroffe biſche jo ganz gut— awwer wer is dann eigentlich der dappiſch Kerl, wo der mit em Hammer uff de Kopp ſchlagt?!“ DER GEWINNER Zwei Knaben fanden in Enkenbach gleichzei⸗ tig ein Zehnpfennigſtück auf der Straße. Lange ſtritten ſie hin und her, wer das Geld nun be⸗ kommen ſollte. Endlich einigten ſie ſich, daß es derjenige erhalten ſoll, der am beſten lügen könne. Ein vorbeikommender alter Mann hörte zu und hielt den Schlingeln eine ge⸗ hörige Moralpredigt über die Verxwerflichkeit der Lüge und ſagte am Schluß:„Guckt mich a, VONOLAF HINZ Aber ſeine Frau lachte, und ſagte ſeelenruhig, daß Babys immer ſchrien, das wäre geſund und ganz natürlich. Eugen zuckte reſigniert die Schultern, und machte weiter„Ju... Ju..“, bis Sibylle Erbarmen hatte. Er wurde blaß und mager. Schließlich meinte Hilde, er möge doch fortan im Herrenzimmer ſchlafen, er brauche ſeine Nachtruhe, um morgens friſch zu ſein. Eugen proteſtierte zuerſt entrüſtet, aber als am näch⸗ ſten Abend die Zeit des Schlafengehens kam, zog er ſich ins Nebenzimmer zurück. Glücklich und zufrieden ſchlief er ein.— Plötz⸗ lich ſchreckte er auf und horchte... alles war ruhig, nur der Regen trommelte gegen die Fen⸗ ich bin jetzt üwwer ſechzig Johr alt und hab noch nie in mein Lewe geloge.“ Darauf ſtößt der eine Knabe den andern mit dem Ellenbogen an, indem er auf den Mann zeigt und meint:„Du, Karl, geb dem deß Geld, der hat gewunne!“—— S0 EIN PECH In Bruchmühlbach ſauſte ein junger Mann im Rennfahrer⸗Trikot wie verrückt auf dem Rad über die Straße— rückſichtslos, ohne auf die Paſſanten zu achten. Wenn ihm einer im Weg war, dann rief er ihm höchſtens einen unfreundlichen Namen zu. Er kam aber nicht weit. Vor einer heruntergelaſſenen Schranke mußte er halten. Ein dicker alter Herr kam wütend auf den Radfahrer zu und fuhr die⸗ ſen an: „Da ſinn Se jo. Sie frecher Kerl! Wie kön⸗ nen Sie ſich unnerſtehe, mer im Vorbeifahre „alter Dickwanſt“ nachzurufe'? He?...“ „Ach, entſchuldigen Se, liewer Herr“, ſtotterte der Jüngling kleinlaut,„ich hab' doch net ge⸗ jetzt grad die Schranke geſchloſſe werd! rüllt oibulle nicht? ſterſcheiben. Beruhigt ſchloß er wieder die Au⸗ gen. Aber nicht lange, da fuhr er wieder hoch und lauſchte, überall Stille. Er taſtete zum Lichtſchalter, knipſte, und ſah auf die Uhr: ... 3 Uhr.„Aha— noch zehn Minuten, dann geht der Krawall los.— Na, Gott ſei Dank, ich bleibe verſchont!“ Mit dieſen frohen Worten drehte er ſich auf die andere Seite, aber ein⸗ ſchlafen konnte er nicht. Ob er wollte oder nicht, ſeine Ohren horchten geſpannt nach nebenan. Er begann leiſe zu zählen, als er bei 300 war, kribbelte es ihm in den Füßen, und er ſprang hoch.— Noch immer war alles ruhig. Langſam be⸗ gann es ſchon zu dämmern. Eugen zog den ichelangelo und der, Kritiler“ VONFERDINAND SILBEREISEN An Michelangelos weltberühmte Davidſtatue, die in Florenz vor dem Palazzo Vecchio ſteht, knüpft ſich folgende köſtliche Anekdote: Der Marmorblock, aus dem die Statue her⸗ geſtellt wurde, war nicht von Anbeginn für dieſe beſtimmt. Simon de Fieſolo hatte ur⸗ ſprünglich im Auftrage der Stadt Florenz einen Rieſen heraushauen ſollen. Der Block war aber in ſeiner Fügung und Geſtalt dafür nicht gün⸗ ſtig geweſen und nach vergeblichen Verſuchen hatte der Bildhauer das Werk aufgegeben. Der Magiſtrat wendete ſich nun mit der An⸗ frage an Michelangelo, ob er vielleicht aus dem widerſpenſtigen Block etwas Künſtleriſches ſchaf⸗ fen könne und wolle. Der genialſte Bildhauer aller Zeiten bejahte die Frage, machte ſich ans Werk und formte anſtatt des mißlungenen Nie⸗ ſen aus dem als nutzlos aufgegebenen Mar⸗ morblock ſeinen herrlichen David. Als er fertig war, kam der Bannerherr So⸗ derini als Abgeſandter des Magiſtrats, um das Kunſtwerk zu beſichtigen. In ſeiner„amtlichen“ Eigenſchaft fühlte ſich der gute Mann nicht nur dazu berufen, die ihm vorgeſtellte Schöpfung zu bewundern, ſondern auch mehr oder weniger fach⸗ und ſachgemäße Ausſtellungen daran zu machen. Er tadelte alſo mit bedenklichem Kopf⸗ ſchütteln, daß die Naſe Davids unverhältnis⸗ mäßig groß ſei und erklärte es für unbedingt —— ————— 3 Soeꝛ 5 ————— —7 Mal ta ——— Gibralta— Deis dlte Seil Zeichnung: Valendat nötig, daß ihr ein beträchtliches Stück abgemei⸗ ßelt werde. Der Künſtler, der ſeine„Kunſtkritiker“ kannte, war gegen Einwürfe dieſer und ähnlicher Art ſchon gewappnet und wußte mit ihnen fertig zu werden. Ohne eine Widerrede zu verſuchen, kletterte er vor den Augen Soderinis auf ſein Hauſde und verſetzte der angefochtenen Naſe avids ein paar unſchuldige, kraft⸗ und harm⸗ loſe Hiebe, ließ aber zu gleicher Zeit eine Handvoll Marmorſchrott, den er vor dem Em⸗ porſteigen vom Boden des Ateliers aufgerafft hatte, nach und nach hinabfallen. Dann ſtieg er von der Erhöhung wieder herunter und ſchaute den hochlöblichen magiſtratiſchen Bannerherrn mit der Miene eines Mannes an, der auf An⸗ erkennung rechnet. Die wurde ihm denn auch. Geſchmeichelt darüber, daß ihm der Meiſter ſtehenden Fußes den„künſtleriſchen“ Willen getan hatte, rief der „kunſtverſtändige“ Kritiker:„Sehen Sie, nun iſt die Sache in Ordnung. Jetzt erſt haben Sie der Figur Leben und Seele eingehaucht!“ Dos alte luügenmeul W Cverliert seine Zühnel Zeichnung: Hövker Schlafrock über, ſteckte ſich eine Zigarette an und ging hin und her. Seltſam,... 4 Uhr, und noch nichts zu hören. Ob die Uhr falſch ging? Er ſetzte ſich einen Augenblick zum Fenſter und ſah auf die leere naſſe Straße. Die Vögel begannen zu piepſen und zu zwitſchern, der Morgen war da.— Nun machte er ſich ernſt⸗ hafte Sorgen. „Sibylle wird doch nicht etwa krank ſein?“ Es wurde 5 Uhr. Die Stille wurde unerträg⸗ lich. Im Magen hatte er ein dumpfes, taubes Gefühl. Er horchte an der Tür, das Ohr dicht an das Holz gedrückt... Aber er hörte nur ſein Herz klopfen, nichts von Sibylle. Da hielt er es nicht mehr aus und rannte ins Schlafzimmer. Hilde erwachte und ſah ihn er⸗ ſtaunt an. „Um Gottes Willen, Hilde, was iſt mit Si⸗ bylle los?“ „Warum denn?“ „Sie ſchreit ja nicht!“ Hilde lachte:„Warum ſoll ſie denn ſchreien? Sie ſchläft— aber ſei nicht ſo laut, ſonſt wacht ſie auf.“ Eugen hockte auf der Bettkante nieder, das Kinn in die Hände geſtützt. Mißtrauiſch ſah er auf das ſchlafende, roſige Baby und beobachtete jeden Atemzug. Er konnte ſich mit Hildes leicht⸗ fertiger Erklärung nicht zufrieden geben. Plötzlich ſprang er hoch:„Das iſt ja unheim⸗ lich! Ich laufe zum Arzt, da ſtimmt etwas nicht!“ Hilde wollte ihn beruhigen, doch da quäkte es und es wurde ein kräftiges Brüllen. Eugen ſtrahlte. Sein Herz pochte wild vor Freude. Er hob Sibyllchen aus dem Körbchen. Eine Zent⸗ nerlaſt war von ſeinem Vaterherzen gefallen. Er umarmte Hilde und jubelte wie ein Verlieb⸗ ter nach dem erſten Kuß:„Sibylle brüllt!— Sibylle brülltl!!!“ Viin tüchtige Müddelnackern Geogroſisches Silben- Kreuzworträtsel einzuſetzen, daß die waagerechte Reihe eine Operette von Joh. Strauß und die ſenkrechten Reihen folgendes ergeben: 1. Freund Goethes, 1 2 3 eeeee wunasen 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Waagerecht: 1. Oſtfrieſiſche Inſel, 2. Stadt in Süditalien, 4. Nebenfluß der Ruhr, 5. Stadt in Jugoſlawien, 6. Nebenfluß der Wolga, 8. Stadt in Hinterpommern, 9. Staat in USA, 10. Berg auf Sizilien, 11. Hauptſtadt Eſtlands, 13. Stadt in Rußland, 14. Stadt in Aegypten, *5 Philippinen⸗Inſel, 16. oſtafrikaniſche Hafen⸗ tadt. Senkrecht: 1. Große Sunda⸗Inſel, 3. große Sunda⸗Inſel, 7. Hauptſtadt Aegyptens, 8. Hauptſtadt der brit.⸗nd. Provinz Punjab, 10. Stadt in der Schweiz, 12. Berg in den Lech⸗ taler Alpen. E. H. Keammrätsel Die Buchſtaben: a— a— a— b—— d— e— e— e— e— e— e— e— e— e— e — g— h— h— h— i— i— 1— m— im— m— n— n— n— n— n— o— 0— r— 1 ———— — u— u—: ſind ſo in die leeren Felder 2. größter deutſcher Dichter, 3. norwegiſche Romanſchriftſtellerin, 4. preußiſcher General (Sieger von Lüttich 1914), 5. Komponiſt, 6. plattdeutſcher Dichter, 7. norwegiſcher Polar⸗ forſcher. E. Nadtdel-Aullòdungen Geogrophisches Füllrãtsel 1. Tiel, 2. Mies, 3. Fier, 4. Ried, 5. Ries, 6. Lien, 7. Sieg, 8. Wien, 9. Kiel, 10. Diez. Silbenrätsel 1. Katakombe, 2. Eroika, 3. Ichneumon, 4. Nonne, 5. Mieter, 6. Alvensleben, 7. Ne⸗ apel, 8. Netze, 9. Giebel, 10. Ebro, 11. Dal⸗ matien, 12. Eidam, 13. Hannover, 14. Elderado. — Kein Mann gedeihet ohne Vaterland. Dreierlei Balkan— Balkon— Balken. Ein Führerwort Es iſt herrlich, in einer Zeit zu leben, die ihren Menſchen große Aufgaben ſtellt. Glüclliche Inoel VONHANS FRIEDRICH BLUNCK Das Waſſer ſchlägt ſchmutzig und ſchaumig an die Sandränder der kleinen Anhöhe, auf die ſich der Bauer gerettet hat. Nach Weſten hin⸗ über liegt in grauer Weite die See, vom Sturm rauh überkämmt, noch weiterhin ſieht man den ſchwarzen Strich des Deiches, den das Hochwaſſer brach und der in der Mitte, deutlich erkennbar, die Flut wie über eine Schwelle einſtrömen läßt. Krüppelige Föhren heben ſich auf dem Sand. Auch gut, denkt Ofterding, ſie verhelfen mir zu einer zweiten Mannshöhe, wenn es ernſt wird. Vorläufig iſt er zufrieden, daß er auf die alte Düne geriet, die wer weiß vor wieviel Jahr⸗ tauſenden am Marſchrand zuſammenwehte— damals mag hier einmal die Kante zwiſchen Strom und Land gelegen haben. Ofterding ſieht ſich um; die Höfe, die ſein Blick erreicht, liegen Imumunminnnmeeeeeeee BETROGENE LIEBE VON KARL IOSEF ROTH Du hast gesagt am grünen Hang Du willst mein eigen sein; Nun wart' ich viele Monde lang, Und du bist noch nicht mein. Ich sah dich jüngst im roten Klee Mit einem andern stehn; Nun ist schon Herbst und bald fällt Schnee Dann will ich weitergehn. Will weitergehn in fremdes Land Als fahrender Gespan; Ich hab ein schönes Lieb gekannt Was geht das andre an, MmmmnnmmimmuunmIIiiiinunnIiivimiinnniiirittimmmniiiꝛiiiimimiiiiiituim geruhig auf grauen Wurten, an einigen Stellen treibt man noch das Vieh unter Dach. Die Menſchen waren rechtzeitig gewarnt, allzu viel Schaden wird die Flut nicht anrichten. Nur ihn hätte es beinahe gepackt. Als er weit abſeits beim Neuzimmern der Brückengitter war, hat ihn der Dammbruch überraſcht und vom Heimweg abgeſchnitten. Gut, daß er von der Sandhöhe wußte! Man wird ihn bald holen. Ofterding muß leiſe vor ſich hinlachen. Ein Haſe ſitzt im Heidbuſch, macht einen Kegel, ſtarrt den Mann an, läßt einen Löffel vorn⸗ überklappen und rührt ſich nicht. Es iſt, als wüßte er, daß Tiere und Menſchen heute unter gleichem Los ſtehen und daß es wenig Nutzen hat, hier auf Flucht und Furcht bedacht zu ſein. Er ſcheint faſt neugierig zu erkunden, wie ſich ſolch langer Kerl in der Waſſersnot verhält, vielleicht will er es den Seinen wiedererzäh⸗ len? Sein Blick,⸗faſt ein wenig liſtig, iſt groß und erſtaunt auf den Fremden gerichtet.„Nun ja,“ knurrt der,„wenn nötig, hol ich dich in den Baum!“ Der andere verſteht, er tut ſich be⸗ ruhigt nieder, ſchnuppert ein wenig an den Maigräſern und kümmert ſich nicht weiter um die Flut noch um den Fremden, der heut Nach⸗ bar oder Geſell iſt. Ob er hält, wenn ich auf ihn zugehe, denkt Ofterding, aber ihm iſt, als dürfe er den Frie⸗ den dieſes kleinen EGilands nicht ſtören. Auf einmal nämlich— eben hat der Bauer erſt die Röhre entdeckt— taucht ein liſtiges rotes Ge⸗ ſicht auf; Meiſter Reinecke iſt es nicht recht ge⸗ heuer. Der alte Dachsbau, in dem er Weib und Kinder unterbrachte, geht bergab, das Grund⸗ waſſer ſteigt und hat einen verteufelt ſchlechten Geſchmack. Reinecke überſieht den Nachbarn; was ſoll ein Mann ohne Hund und Büchſe einem Fuchs anhaben? Er hat andere Sorgen. Die Fähe folgt dicht hinter ihm. Sie hat einen Welpen im Fang— dafür iſt's Mitte Mai—, legt ihn nieder und kommt mit einem zweiten und gar noch mit einem dritten. Den dritten trägt ſie gleich ſorgend zur Höhe und ſetzt ihn unbekümmert neben Meiſter Lampe nieder, der auch in dieſer ſonderbaren Stunde nicht Furcht, nicht Erſtaunen kennt. Dann holt ſie die beiden anderen und meint wohl, der neue Freund werde inzwiſchen für ihre Welpen ſorgen. Der hoppelt wirklich näher, ſchnuppert ein wenig an dem halbblinden Ding und iſt zufrieden mit dieſer neuen Welt, in der ein jeder dem Näch⸗ ſten das Leben gönnt. Er will's nicht anders halten. Ofterding zieht die Stirn kraus, er muß lachen. Soll er vielleicht mit der ganzen Geſell⸗ ſchaft in den Baum? Er wirft einen prüfenden Blick in das ſteigende Waſſer. Reinecke und ſeine Fähe können ſchwimmen, oh, die ſchwim⸗ men eine halbe Meile und gehen zum Mäuſeln, ohne ſich den Pelz zu ſchütteln. Die Welpen wird der Herr mitnehmen und Meiſter Lampe und— ja, jetzt zeigt ſich's, daß eben um die Ecke auch Klaas Sputter wohnte—, Sputter heißen die Kaninchen hier am Geeſtrand. Sputters juckeln ganz friedlich um die Ecke, Bock und Häſin, und halten's wie ſelbſtverſtändlich mit dem Frieden. Die Fähe läuft ſie beinahe um, ſo eilig hat ſie's, ihr fiel eben ein, daß ſie doch vier Welpen gehabt hat. An alles muß man denken, wenn man einen Mann hat, der ſich um nichts kümmert. Reinecke hat wirklich keine Zeit für ſie, er ſtellt Betrachtungen an. Er hat ſich unfern des Menſchen platt auf den Bauch gelegt und blin⸗ zelt den Fremden an. Recht ſo, nickt Ofterding und tut ein gleiches, noch haben ſie Raum ge⸗ nug auf der kleinen Inſel. Er muß ſogar lächeln über den Ernſt, mit dem der andere ſeine Weisheit ſammelt. Warſt du's vielleicht, denkt er luſtig, den ich einſt bei Vaters Birnen fand, der ſich ſo vollgefreſſen hatte, daß er dem Jungen kaum aus dem Wege ging? Oder warſt du es, dem ich zuſah, wie er ſich tot ſtellte, ſo daß die Krähen ihn frech umſchrien, bis er jäh aufſprang und eine im Fang hatte? Ofterding überlegt weiter. Einen klagenden Fuchs traf er einſt in einem bitteren Winter, der ſchrie ſo jämmerlich, als ſollte ein guter Geiſt ihn hören, und war ſo elend und verfro⸗ ren, daß er keine Augen für den Feind im Knick hatte. Was hat man mit dieſen Rot⸗ röcken erlebt— jetzt gerät der Bauer in Zorn. Ja, wie oft fehlte Mutter das beſte Legehuhn, und von der Truthenne, die am Moorand brü⸗ tete, war eines Tages, als ſchon die Jungen ſchlüpften, nur noch ein Haufe Federn da. O du Gierhals, der du mir gegenüber ſo fromm tuſt— ſah ich dich nicht, wie du deinen Bruder würgteſt, als er die Schrote in den Hinterläu⸗ fen hatte? Willſt du mich verhexen mit deiner falſchen Frommheit? Bin ich ſo dumm wie der Haſe, der kaum Witterung vom Welpen nimmt, vom Jungfuchs, der ihn im nächſten Jahr rei⸗ ßen wird? Aber während Ofterding es zornig überdenkt und die Hacke, mit der er zu Feld wollte, leiſe näher zieht, überkommt ihn doch jenes Gefühl des Burgfriedens aller Lebenden vor der Waſ⸗ ſersnot. Er ſeufzt— und, ſondernbar, auch der Fuchs ſeufzt, es iſt deutlich zu hören. Und der Mann erhebt ſich, ſtapft, ohne daß eins der Tiere ſich rührt, zum Buckel des Sandes, hält Ausſchau über das graue Waſſer, das jetzt auch den Fuß ſeines Hofes bald erreichen wird, und iſt ohne Zorn und ohne jene Luſt am Fang, die jedem Menſchen eingeboren iſt. Unterm Himmel reiſen die Wolken, grau, regenvoll. In der Ferne ſinkt der dunkle Strich des Deichs in die Flut, und weithin iſt nichts als eine Reihe kleiner Buckel, die ſandigen Brocken einer Düne, die heute noch einmal Menſch und Tiere zum Frieden rufen— bis die Flut verſtrömt. Wenn auch Weimar bereits durch die kunſt⸗ ſinnige Herzogin Anna Amalie zu einem klei⸗ nen Muſenhof geworden war, da ſie zur Er⸗ ziehung ihres Sohnes den Dichter Chriſtoph Martin Wieland berief, ſo war es doch eine recht dörfliche Reſidenz, in die der junge, aber bereits hochgerühmte Dichter Wolfgang Goethe als Vertrauter des ſoeben zur Regierung ge⸗ langten Herzogs einzog. Dies mochte den Sohn der reichsfreien Stadt Frankfurt, der auch als Student in Leipzig und Straßburg größere Lebensausmaße genoſſen hatte, nicht mit an letzter Stelle zu der Frage bewegen, ob er für immer bleiben ſolle in dieſer ärmlichen Welt⸗ abgeſchiedenheit, wenn ihm auch, zumal in der letzten recht verdrießlichen Zeit im Elternhaus, ſehr daran gelegen geweſen, nach Weimar be⸗ rufen zu werden. Die ſich endlich erteilte Antwort: doch zu bleiben, wird dann noch vertieft worden ſein durch ein Gartenglück, das. ſich ſeiner eingeborenen Naturliebe darbot, mit dem Gewinn darüber hinaus, von der Stadt⸗ wohnung befreit zu werden. Aber das ihn lockende Gärtchen an der Ilm mit einem ver⸗ fallenen Häuschen darin, wollte auch der Fa⸗ brikant Bertuch erwerben, weshalb der Herzog, der ſich den Freund nicht nur als den Gefähr⸗ ten toller, ungebundener Tage zu erhalten wünſchte, fürbittend hervortrat. Ob Bertuch gern auf das Gartenidyll zugunſten des Zu⸗ gereiſten, ſoeben von Fürſtengunſt in den Staatsrat Berufenen, verzichtet hat, iſt nicht überliefert, aber gewiß iſt, daß man auch künf⸗ tig in gegenſeitiger Wertſchätzung verblieb. VONWVILLI DUNWALD Jedenfalls ließ Karl Auguſt dem Mitbewerber ein anderes Land überweiſen, um beruhigten Gemütes den kleinen Gartenbeſitz am Rande ſeines Parkes für den Freund erwerben zu können. Wie beſeligt Goethe über das ihm verliehene und vier Jahre ſpäter ganz zu eigen gegebene Stück Natur vor den Toren Weimars war, läßt ſein jubelnder Brief an die Freundin Auguſte von Stolberg erkennen:„Hab ein lie⸗ bes Gärtchen vorm Tore an der Ilm ſchönen Wieſen.. iſt ein altes Häuschen drinne, das ich mir reparieren laſſe... Da laſſe ich mir von den Vögeln was vorſingen, und zeichne Raſenbänke, die ich will anlegen laſſen, damit Ruhe über meine Seele kommt.“ Als er ſolche Worte im Mai 1776 ſchrieb, war er bereits mitten in ſeinem Gartengeſtaltungsglück, das, wirkend aus Geſehenem und Erträumtem, ſich mit rei⸗ cherer Erfahrung ſpäter in den größeren Na⸗ turräumen der herzoglichen Parks und For⸗ ſten beſeeligen ſollte. Das verwahrloſte Häus⸗ chen herzurichten und ihm Fenſter einzuſetzen, wurden Maurer und Zimmerleute berufen, denn wenn auch eine leidige Stadtwohnung für die Staatsgeſchäfte beibehalten werden mußte, wohnen nach ſeinem rechten Verlangen wollte Goethe nun in dieſen kleinen Zimmer⸗ chen, um bei der ſanft herrauſchenden Ilm zu dichten und zu träumen. Als einzige beſaß Frau von Stein einen Schlüſſel zu dem Gartenpförtlein, das, wie wir von Wieland wiſſen, eine Barrikade war wie alle übrigen fünf Zugänge über die Ilm, um flniunnunnnnnunnnninnnnnnnnnninniniiiiiiiiiiiikkkvriiirrriimnunmmmunnnummmmununummmmmmmmmmmimmimmiiitiswWJ 11 WIRXR WOLLEN DANKEN VONFRITZ KUDNIG Wie Stürme die Wurzeln der Bäume zwingen, tiefer ins fruchtbare Erdreich zu dringen, s0 wollen die Nöte, die uns berühren, uns tiefer nur zu uns selber führen! Den Tiefen entsteigen des Lebens Säfte; dort strömen der Schöpfung gewaltige Kräfte. So wollen wir, wenn wir im Not-Sturm schwanken, voll krohen Muts sein, die Wurzeln senken und danken, danken Am dalmatinischen Strand Der Geniuò im Ganlen Aufn.: W. K. Müller-Bavaria der Welt da draußen auch wirklich entflohen zu ſein. Aber es gab auch Tage des fröhlichen Empfangs, an denen die Freunde Einlaß fan⸗ den zu Stunden guten Beiſammenſeins. Doch die Stunden des Glücks kamen auf leichteren Füßen, die, wenn ſie auch vergänglich ſein ſoll⸗ ten— des zum mahnenden Gleichnis unter Ulmen und Linden ein ſteinerner Würfel mit einer Kugel angebracht war: das Bild des be⸗ weglichen, rollenden Glückes auf dem Grunde feſter, unwandelbarer Weltordnung—, viele Jahre hindurch die Zimmerchen und den Gar⸗ ten zu allen Tag⸗ und Nachtſtunden erfüllten mit ihrem irdiſch⸗überirdiſchen Rauſch, und noch immer erfüllen bis auf den heutigen Tag. Denn als ehrfürchtiger Gaſt der kleinen Räume we⸗ hen dir, wie du glaubſt, immer noch die von Charlotte von Stein geſchenkten Tüllgardinchen entgegen, und vollends erſchüttert ſtehſt du beim „erwählten Fels“ am Hügelhange des Gartens mit dem verwitterten, doch unvergänglichen Bekenntnis: Hier im ſtillen gedachte der Liebende ſeiner Geliebten; Heiter ſprach er zu mir:„Werde mir Zeuge, du Stein.“ Aber Goethes Gartenidyll am Ufer der durch Wieſen ſtill rauſchenden Ilm iſt nicht nur Er⸗ innerungsſtätte an eine hohe und dann doch ſchmerzhaft endende Liebe. Haus und Garten ſind auch für immer geweiht vom Genius, denn es entſtanden hier unſterbliche Dichtungen, ſo die Lieder„An den Mond“,„Der Fiſcher“, „Erlkönig“, und auch die erſte Eingebung zur Iphigenie empfing Goethe an dieſem Ort. Dem Dichter ſelbſt blieb dieſe kleine und doch ſo große Welt hoher Herzensbeſitz, zu dem er im⸗ mer wieder heimfand aus dem ſtattlichen Haus am Frauenplatz, das ihm der Herzog als wür⸗ dige Stadtwohnung bereits 1782 zur Verfügung ſtellte und ſpäter ganz zu eigen überließ. Was er ſann und dachte, als er drei Wochen vor ſeinem Tode noch einmal Einkehr hielt in den glückhaften Bezirk ſeiner ſechzig Jahre zu⸗ rückliegenden Lebenszeit, davon wiſſen wir nichts. Es mag zwar ſein, daß der ſonſt ſo Ahnungsvolle ungemahnt blieb, es ſei dies der letzte Gang durch ſeine ſchönſte irdiſche Stätte, doch erlaubt das Verſchweigen dieſer Stunde ſowohl dem Tagebuch als auch Eckermann gegenüber die Vermutung, daß er bei ſeiner letzten Wanderung durch ſein einſtiges Para⸗ dies nicht achtlos vorüberging am Sinnbild des beweglichen, rollenden Glückes auf dem Grunde feſter, unwandelbarer Weltordnung. Hauptschriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann, verantwortlich für Gestaltung und Gescamtinhalt der Beilage„Deutsches Leben“: Helmut Schulz, beide in Mannheim