—— Haua und Herzlichkeit der Deutschlend für Jugendliche — — er Propaganda- lungen is e rosen nold Fanck ist wohl das begegnet ist ler historischen drei englische Völkerrecht das „Dresden“, trale chilenische mmandant ließ versenken al der„Dresden“- nach der Insel rt dieser Film E n uise Claudius Oscar Marion ung r Bühne: bei war GELS ung der Reichs- chland weilt Weltkrieg ckte don Panzer- 1und rettete die land mnen Kapitän im immer wieder men zu schlagen 5 d von Com- engllschen onteleingriff deres mehr. ghalbe Preise 3 .15 Unr ei GmbH., Mann⸗ 421.— Verlags⸗ im Felde). Haupt⸗ (3. Zt. im Felde): Chef vom Dienſt: Innenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; .V. Paul Riedel; t Schulz; Lokales: die Reſſortſchrift⸗ Zt. im Felde ſind: wig, Hans Jütte, n, Erwin eſſel, für den Anzeigen⸗ nann, Heidelberg. 2* nt, Bierkeller he. Automat aststätte den plenken —.—— 4 2 Mittwoch⸗Ausgabe alenk BAZ NMATIONAIZIALIZiscEE- 45 W0 10. Jahrgeng + C◻ NV d A, 7 —. * —— ——9 0 5 7 Nummer 182 7 + banner TLILIIIIITLILLEIIII.E Mannheim, 3. Juli 1940 Es bleitb nemr noc eim Feind: Enaland 1 19 millionen franzöſiſche befangene Jaſt unglaubwürdig geringe deutſche berluſte/ 792 feindliche Flugzeuge vernichtet OnB. Führerhauptquartier, 2. Juli. Ueber den verlauf der Operationen in Frankreich vom 5. bis zum 25. Juni gibt das Oberkommando der Wehrmacht fol⸗ gendes bekannt: Die vernichtungsſchlacht in Flandern und im Artois war kaum Diviſionen, die bisher überhaupt noch nicht im Kampfe geſtanden hatten, reich ausholten. Als Kuftakt für die neuen Gperationen griffen am 3. Juni ſtarke Kräfte Tuftrüſtungsinduſtrien um paris mit vernichtender Wirkung an. am Tage darauf ſtanden vom Heer unter dem Gberbefehl de den Generaloberſten v. Kundſtedt, v. Bock und Ritterv. zu Ende, als Luftwaffe und heer, in ſeinen Reihen viele zum zweiten entſcheidenden Schlag gegen Frank ⸗ der deutſchen Tuftwaffe die Flugplätze und die s Generaloberſten.Brauchitſch drei Heeresgruppen unter Leeb zum Anſatz bereit. Ziel des neuen Operationsabſchnittes war der Durchbruch durch die franzöſiſche Uordfront, die Abdrängung der auseinandergeriſſenen franzöſiſchen Heeresteile nach Südweſten und Südoſten und anſchließend ihre Vernichtung. Als die Diviſionen der des Ge⸗ neraloberſten v. Bock am 5. Juni über die untere Somme von dem OHiſe⸗Aisne⸗ Kanal zum Angriff antraten, fanden ſie einen zur Abwehr bereiten Feind vor ſich. Die fran⸗ öſiſche Führung war entſchloſſen, unter Auf⸗ ietung aller noch verfügbaren Kräfte die„Wey⸗ gand“⸗Zone und anſchließend die Maginot⸗ Linie bis zum letzten zu verteidigen. Ein neues Verteidigungsverfahren war erdacht worden, von dem man ſich vor allem Erfolg gegen den efürchteten raſchen Durchbruch motoriſierter Verbänve erhoffte. In viertägigem ſchweren Ringen durchſtießen Infanterie⸗ und Panzerdiviſionen der Armeen des Generaloberſten v. Kluge, des General⸗ oberſten v. Reichenau und des Generals der Infanterie e die feindliche Front. Am J. 6. war die Verfolgung gegen die untere Seine und in Richtung auf Paris in vollem Gange. Schnelle Truppen unter dem Befehl des Generals der Infanterie Hoth erreichten in ungeſtümem Vorwärtsdrang am gleichen Tage Rouen und leiteten die Einkreiſung ſtarler feindlicher Krüfte an der Küſte bei Dieppe und St. Valery ein. Damit war der feind⸗ liche Weſtflügel und die Weſtflanke der nunmehr feides Hauptoperationen geſichert. Der krfolgsanteil der euftwaffe Durch ihre zuſammengefaßten und ſtraff ge⸗ führten Maſſenangriffe erleichterte die Luft⸗ waffe auch hier dem Heere den Erfolg. Sie hat ihren beſonderen Anteil an dem ſchnellen Durchbruch bis zur Seine, wo unter ihren Zomben feindliche Infanterie⸗ und Panzerver⸗ ände, die zum Gegenſtoß bereitſtanden, ſchon i der Verfammlumg verſprengt wurden. In⸗ em ſie die Bahnlinien unterbrach und das ſenbahnmaterial zerſtörte, nahm ſie dem Geg⸗ er die Möglichkeit, Reſerven zu verſchieben und an die Durchbruchsſtelle zu werfen. Als in Le Havre, Cherbourg und Breſt die erſten Anzeichen eines Abtransportes bemerkt wurden, griffen im ſchnellen Wechſel Teile der Lufttvaffe auch dort gegen die Hafenanlagen, die Seltanks und Schiffe mit ſichtbarem Erfolg ein. Die Hauptoperation auf der Erde begann am 9. Juni mit dem Angriff der Heeresgruppe des Generaloberſten v. Rundſtedt in der Cham⸗ pagne und auf dem weſtlichen Maas⸗ ufer. Hier waren es zunächſt allein die In⸗ fanteriediviſionen der Armeen des Generals der Kavallerie, Frhrn. v. Weichs, des Ge⸗ neraloberſten Liſt und des Generals der In⸗ fanterie Buſch, die in zweitägigen heißen Kämpfen mit dem ſich erbittert wehrenden Feind, wiederum von der Luftwaffe vortrefflich unterſtützt, die Aisne⸗Stellung durch⸗ brachen und den bereitgeſtellten zahlreichen ſchnellen Truppen den Weg öffneten. Ueber die marne hinaus Schon am 11. Juni konnten die Panzer⸗ und motoriſierten Infanteriediviſionen des Gene ⸗ rals der Kavallerie v. Kleiſt und des Ge⸗ nerals der Panzertruppen Guderian in der Champagne mit weitgeſteckten Zielen über Troyes und St. Dizier angeſetzt werden. Zum dritten Male innerhalb eines Vierteljahrhun⸗ derts überſchritten deutſche Truppen die Marne. Nach anfänglich harten Kämpfen mit feindlichen Nachhuten, ſpäter mit völlig überraſchten Teilen des feindlichen Gros, ſtie⸗ ßen die ſchnellen Truppen durch die geſchlagene breite Breſche an den folgenden Tagen nach Südoſten in Richtung auf die Schwei ⸗ Le Der Führer passlert dle von deutschen Pionleren geschlagene Pontonbrücke bei Breisach zer Grenze vor. Bewegung und Verſor ⸗ gung der überaus großen Zahl von Infanterie⸗ diviſionen und ſchnellen Verbände auf engem Raum waren eine Meiſterleiſtung der Füh⸗ rung. Inzwiſchen hatten unſere Truppen die un⸗ tere Seine raſch überwunden und waren in die Pariſer Schutzſtellung eingebrochen. Da⸗ durch ſah ſich auch der feindliche Weſtflügel gezwungen, weiteren Widerſtand aufzugeben. kinmarſch in paris Truppen des Generals der AGrtillerie v. Küchler marſchierten am 14. Juni in paris ein. Die feindliche Uordfront war zuſammengebrochen, unſere Derfolgung überall in vollem Gange. Infanterie⸗Diviſionen und ſchnelle Verbände wetteiferten in gewaltigen Marſchleiſtungen. Die Auflöſungserſcheinungen der feindlichen Fortsetzung siehe Seite 2 resse-Honmann) urde Zum größten deutschen Sieg Etolzeſter Abſchlußbericht über den Krieg gegen Frankreich Revolutionãre Dynamik Mannheim, 2. Juli. Vor genau zehn Monaten erklärten Frank⸗ reich und England Deutſchland den Krieg. Am 3. September 1939 ließen ſie durch ihre Bot⸗ ſchafter in Berlin Erklärungen abgeben, nach denen ſie verpflichtet wären, Polen Beiſtand zu leiſten. Es war dies ihr ſeit langem geſuchter Vorwand, Deutſchland mit Krieg zu überziehen, um es zu vernichten zu verſuchen. Gleich in den Rerſten Tagen des Krieges zeigte ſich, daß die Hilfe für Polen in der Tat nur ein Vorwand geweſen war; denn der militäriſche Beiſtand für Polen blieb aus. Statt deſſen erklärte der damalige engliſche Premierminiſter Chamber⸗ lain, der gleiche Chamberlain, der noch ein knappes Fahr zuvor in München den Führer um eine deutſch⸗engliſche Friedenserklärung er⸗ ſucht hatte, er möchte den Tag noch erleben, an dem Adolf Hitler vernichtet würde. Damit hatte ſich Chamberlain, hatten ſich die Alliierten vollends enthüllt: Es ging ihnen in Wirklichkeit um die Vernichtung Adolf Hitlers und des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. Alles an⸗ dere, was man zur Werbung der Neutralen in die Welt hinauspoſaunte, war eitel Lüge und Schaumſchlägerei. Hier ſtand das junge aufſtre⸗ bende, nationalſozialiſtiſche Deutſchland, dort ſtanden die plutokratiſchen, in ihrer Führung verjudeten, in ihren Regierungsformen veralte⸗ ten weſtlichen Demokratien. Dies allein iſt der Kulminationspunkt, um den ſich dieſe Ausein⸗ anderſetzung des 20. Jahrhunderts dreht. Jene ſahen, daß ſie angeſichts der ungeſtümen Dyna⸗ mik des Nationalſozialismus über kurz oder lang den Kürzeren ziehen würden; und ſie glaubten nun, daß jetzt die letzte Möglichkeit gegeben wäre, dieſem Umſichgreifen neuer Ideen, dieſem Vordringen einer neuen Welt Einhalt zu bieten. Sie haben ſich verrechnet. Denn genau zehn Monate ſpäter legt das Oberkommando der deutſchen Wehrmacht einen Bericht vor, der in knappen nüchternen Sätzen einen in der Geſchichte einzigartigen Sieg verkündet, einen Sieg über einen der beiden haßerfüllten Feinde, die zehn Monate vorher Deutſchland den Krieg erklärt hatten, und der gleichzeitig als den einen Feind, den es nun noch niederzuringen gilt, England bezeichnet, auf das ſich jetzt die ganze deutſche Macht konzentrieren wird. Schon befinden ſich zwei engliſche Kanalinſeln, der erſte engliſche Beſitz, der von deutſchen Truppen betreten wird, in deutſcher Hand. Chamberlain ſelbſt aber, der vor zehn Monaten den Führer vernichten wollte, mußte längſt in der Verſenkung ver⸗ ſchwinden; nur mit Mühe klammert er ſich noch — mit einem Augenaufſchlag zu ſeinem„Führer Churchill“, wie er ſelbſt ſeinen Nachfolger kürz⸗ lich nannte— an ſeinen völlig unbedeutend ge⸗ wordenen Miniſterſeſſel. In Deutſchland dagegen flattern um die gleiche Zeit die Fahnen des Sieges, die Fah⸗ nen mit dem Hakenkreuz. Und wenn wir nun— faſt will es uns den Atem verſchla⸗ gen— den Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht über die endgültige Niederrin⸗ gung Frankreichs leſen, dann iſt es uns, als ob aus jeder Zeile die geſchichtliche Gerech⸗ tigkeit ſpräche gegenüber dem hohlen Phra⸗ ſentum und der Aufgeblaſenheit aller derer, die in dieſen zehn Monaten auf Englands Initiative hin den Kampf gegen das natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſchland begannen. Denn man darf dieſen Bericht ja nicht iſoliert ſehen. Er iſt nur der heroiſche Abſchluß einer ganzen Reihe von ſtolzen Siegesberich⸗ ten. Da war zuerſt derjenige vom Sieg über Polen; in 18 Tagen wurde dieſer Knecht der weſtlichen Plutokratien niedergeworfen. Dann hatten die Alliierten Norwegen in den Kon⸗ „Bakenkreuzbanner“ mittwoch, 3. Jult 1940 flikt hineingezogen, und wieder verkündete wenige Wochen ſpäter das Oberkommando der Wehrmacht in einem zuſammenfaſſenden Bericht den Sieg nicht nur über die Nor⸗ weger, ſondern auch über die Engländer und die ſonſtigen alliierten Streitkräfte, die auf ten. ann kamen die Niederlagen der nun⸗ mehr von England vorgeſchickten Staaten Holland und elgien, die England und Frankreich ebenſo wie vorher Polen und Norwegen im Stich gelaſſen und verraten hatte. Am 4. Juni dann das Ende der ſieg⸗ reichen Flandernſchlacht: England wurde vom Zilnde vertrieben, und tief im Herzen rankreichs ſtanden die deutſchen Truppen. Einen Tag ſpäter ſchon beginnt der neue An⸗ bieff die Vernichtungsſchlacht gegen die hinter ie Weygand⸗Linie zurückgefluteten franzöſi⸗ ſchen Armeen. Ungeſtüm wie die erſten beiden Abſchnitte der großen Offenſive ſeit dem 10. Mai auch dieſer letzte Abſchnitt des deutſchen Angriffs. Wieder wirken Heer und Luftwaffe ganz eng zuſammen, treiben den Gegner, der ſich immer noch wieder feſtzuſetzen ſucht und tapfer bis zuletzt kämpft, vor ſich her: über die untere Seine hinweg und über die Marne hin⸗ aus bis zur Loire und weiter nach Süden, an die Saone und die Rhone, bis zur Schweizer Grenze. In Paris ziehen die deutſchen Trup⸗ pen ein, und dann wird auch die Maginot⸗ Linie, der für unüberwindlich gehaltene fran⸗ zöſiſche Feſtungswall, aufgebrochen. Gegen die⸗ ſen deutſchen Anſturm iſt kein Widerſtand mehr möglich. Immer neue franzöſiſche Armeen er⸗ geben ſich. Allein faſt zwei Millionen Franzo⸗ ſen ſind, wie der Siegesbericht des OKW'mel⸗ det, in deutſche Gefangenſchaft geraten. Der greiſe Marſchall Pétain, den der Nimbus des Siegers von Verdun umgibt, und auf den ſeine letzten Hoffnungen geſetzt atte, ſieht das Nutzloſe weiteren Widerſtandes ein. Er bittet um Waffenſtillſtand, und in Com⸗ iegne wird dann die Schmach ausgelöſcht, die eit dem November 1918 für Deutſchland mit dieſem Ort verbunden war. Seit dem 25. Juni frühmorgens ruhen die Waffen. Frankreich iſt beſiegt und auf die Knie gezwungen. Wie aber war dieſer einzigartige deutſche Sieg möglich? Der Bericht des OKW nennt die Gründe:„Sie ſind zu ſuchen, wo Deutſch⸗ lands Feinde unſere Schwächen zu ſehen glaub⸗ ten, in der revolutionären Dyna⸗ mik des Deutſchen Reiches und ſei⸗ ner nationalſozialiſtiſchen Füh⸗ rung“. Das iſt des Rätſels Löſung. Für das geſamte deutſche Volk, den an der Front kämpfenden Soldaten ebenſo wie für jeden, der in der Heimat ſeine Pflicht tat, war es nicht mehr nur die Ze einer vaterländiſchen Pflicht nach früheren Begriffen, ſondern es war die das ganze geeinte Volk tragende und bewegende Idee, die dieſen Sieg herbei⸗ zuführen vermochte. Wie oft hat man dieſe Idee bald belächelt, bald in den Schmutz ge⸗ zogen! Wie oft hat man dieſe Idee verläſtert und, ſie Wolkenkuckucksträume genannt! anelvit en un vor ihrer harten unerbittlichen 15„ die 5 Parolen ihrer falſchen Propheten, als über⸗ kommene Dogmen, die blutleer und kraftlos geworden waren. Das nationalſozialiſtiſche deutſche Volk mit ſeiner nationalſozialiſtiſchen Wehrmacht hat der Welt bewieſen, was wirk⸗ lich kraftvoll und zukunftsträchtig iſt. K Gewiß: der Sieg hat auch auf deutſcher Seite Opfer gefordert, die für den einzelnen als bitter und ſchmerzlich empfunden werden müſſen. Das Andenken der Gefallenen wird für alle Zeiten im deutſchen Volk heilig ge⸗ halten werden. Aufs Ganze geſehen aber er⸗ ſcheinen die deutſchen Verluſte, wie dies auch der Bericht des OKW unterſtreicht, als faſt unglaubwürdig——2— Verglichen vor allem mit den Blutopfern, die das deutſche Volk in den großen Schlachten des Weltkrieges brin⸗ gen mußte, ohne den endgültigen Sieg errin⸗ en 3 können, muten uns die Opfer, die die⸗ er Sieg über Frankreich koſtete, als überaus ering an. Die Führung hatte der deutſchen ehrmacht derart überlegene Wafefn gegeben, und die Strategie und die Taktik der deut⸗ ſchen Führung waren derart überragend, daß die Verluſte in Grenzen gehalten werden konnten. Die Schlacht gegen Frankreich iſt geſchlagen. Ein einzigartiger Sieg wurde errungen. Aber der Krieg iſt noch nicht zu Ende. Angſt⸗ ſchlotternd erwartet England den deutſchen Angriff auf ſeine Inſel. Endlich ſteht Eng⸗ land allein und muß, zur Verantwortung ge⸗ zwungen, die Suppe ſelbſt auslöffeln, die es feſ und anderen eingebrockt hat. Voll felſen⸗ eſter Siegesgewißheit gehen wir in den letz⸗ ten entſcheidenden Abſchnitt dieſes uns auf⸗ gezwungenen gewaltigen Krieges. .,B. Teppiche reparlert, reinigt, eulanislert F. Bausback, B 1. 2 guf 26467 *. framüöſiſcher flieger bei bibraltar abgeſchoſſen J. b. Genf, 3. Juli. Am Sonntagnachmittag wurde bei Gibraltar in zweimotoriges franzöſiſches And fäm ab⸗ eſchoſſen. Es flürzte ins Meer und ſämtliche mnſaſſen kamen ums Leben. Wie Reuter dazu neldet, hat es ſich um ein Flugzeug mit deſer⸗ ierten franzöſiſchen Offizieren gehandelt, die hei Gibraltar landen wollten. Die Flieger, ſo heißt es, hätten dabei ſpaniſches Küſtengebiet überflogen und ſeien von der ſpaniſchen Küſtenwache abgeſchoſſen worden. Viktor Lutze bei verwundeten SA⸗Kameraden. der Stabschef der SA beſuchte am Montag⸗ hormittag im Reſervelazarett Berlin⸗Dahlem die dort der Heilung entgegenſehenden verwun⸗ deten SA⸗Kameraden. 1e Boden gegen uns gekämpft hat⸗ Nun ſtärker war als die fechenſchaftsbericht über den feieg gegen Frankreich linmmumriimimnuiiimimiunlikrrimmsusikrimmmiisrtiuinniirrtmimniiiirtiummnniiiimmnnnrsriumikkrtiimimirunamrziinunsniirrriiunniiiiitiununiumrsiunnniiꝛtiiunfnilrrrtiiimminniirrrtuimiiiittrti: FortsetZzung von Selte 1 Armeen*— ſich unter dieſem gewaltigen Druck von Stunde zu Stunde. Durchbruch durch die maginot⸗Linie Da griff am 14. Juni auch die Heeresgruppe des Generaloberſten Ritter von Leeb in den Kampf ein. In zweitägigen ſchweren Kämpfen gegen ſtärkſte Befeſtigungswerke durchbrach die Armee des Generaloberſten v. Witzleben, durch ſtarke Artillerie wirkungsvoll unterſtützt, die Maginotlinie, den als unbezwing⸗ bar geltenden Schutzwall Frankreichs. Sie zer⸗ brach damit die ſchon im Rücken bedrohte feindliche Nordoſtfront nochmals in zwei Teile und erſchütterte den letzten Glauben des Fein⸗ des, ſich noch weiter behaupten zu können. Dasſelbe Schickſal erlitt die franzöſiſche Oſtfront, als am 15. Juni auch die Armee des Generals der Artillerie, Dollmann, bei Colmar das gewaltige Hindernis des be⸗ feſtigten Oberrheins im Angriff überwand und in die Vogeſen eindrang. In engſter vorbildlicher Zuſammenarbeit mit dem Heere trug die Luftwaf fe zu dem ſchnel⸗ len Durchbruch durch die Maginotlinie ſüdlich Saarbrückens und ſpäter bei Colmar und Mülhauſen weſentlich bei. Mit ſchwer⸗ ſten Bomben griffen Stuka⸗ und Kampfver⸗ bände, wann immer die Wetterlage es erlaubte, die Feſtungswerke an und brachten ihre Waffen zum Schweigen. Auch Flakeinheiten un⸗ terſtützten dabei die ſtürmende Infanterie aufs wirkungsvollſte. Zur ſelben Zeit halfen andere Teile der Luftwaffe dem Vorſtoß der ſchnellen Truppen auf Beſancon und bis zur Schweizer Grenze vorwürts. Beiſpielloſe berfolgung Die Tage nach dem 15. Juni ſtanden im Zeichen einer beiſpielloſen Derfolgung von der Küſte bis zur Maas. Uach dem Fall von Paris fluteten die franzöſiſchen Ko⸗ lonnen vor der ganzen deutſchen Heeres⸗ front nach Süden und Südweſten, auf allen Rückzugsſtraßen von den deutſchen Kampffliegerverbänden immer wieder an⸗ gegriffen. Dieſe ſcharfe berfolgung auf der Erde und aus der Luft vereitelte die Ab⸗ ſicht der Franzoſen, ſich hinter der Loire erneut aufzubauen. Ueber die Trümmer der geſchlagenen franzö⸗ ſiſchen Armeen hinweg eilten unſere Diviſionen vorwärts, erfüllt von dem Gedanken an den Sieg und von der endlichen Wiedergutmachung des Unrechts von Verſailles. Selbſt die Feſtung Verdun, Symbol des franzöſiſchen Wider⸗ ſtandes im Weltkrieg, konnte dieſem Anſturm nicht widerſtehen. Sie fiel am 15. Juni. Am 17. Juni erreichten ſchnelle Verbände die Schweizer Grenze ſüdoſtwärts Beſangon und ſchloſſen damit den Ring um die franzöſi⸗ ſchen Kräfte in Lothringen, im Elſaß und um die Maginotlinie. Der Feind ſtreckt die Vaffen Kühne Vorſtöße über die Loire ließen er⸗ kennen, daß der Feind ſich auch hier zu keinem Widerſtand mehr aufraffen konnte. Das Heer aanteigh hatte ſeine Schlagkraft verloren und egann, die Waffen zu ſtrecken. In dieſer Lage wandte ſich der franzöſiſche Miniſterpräſident, Marſchall Pétain, an die deutſche Reichs⸗ regierung mit der Bitte, um Bekanntgabe der Waffenſtillſtandsbedingungen. Am 21. Juni wurde an der hiſtoriſchen Stätte im Walde von Compiègne in Gegenwart des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht durch 775 feierlichen Akt die Schmach von 1918 ge⸗ ilgt. nahm die franzöſiſche Delega⸗ tion die Waffenillſtandsbedingungen durch den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht ent⸗ gegen. Sie wurden am 22. Juni 18.50 Uhr unterzeichnet. am 25. Juni um.355 Uhr ſtellte die deutſche und die italieniſche Wehrmacht die Teindſeligkeiten gegen Frankreich Der„größte Jeldzug aller Zeiten“ endet nach ſechs Wochen auch mit dem größten Sieg der deutſchen Wehrmacht. vorherrſchaft in der euft In welch hohem Mafßze die Luftwaffe zu den ungewöhnlich ſchnellen und vollſtändigen Entſcheidungen beigetragen hat, wurde ſchon in dem Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht über den erſten Abſchnitt des Feld⸗ zuges im Weſten gewürdigt. Für den zweiten Teil dieſes Feldzuges gilt das nicht minder. Unter dem Sierbebefehl des Generalfeld⸗ marſchalls Göring konnte die Luftwaffe ihre zu Beginn des Feldzuges errungene Vorherr⸗ ſchaft in der Luft in vollem Maße in die Wagſchale des Sieges werfen. Dieſe Kämpfe führten im weſentlichen die Luftflotten II und III unter der Tatkraft und überlegten Füh⸗ rung der Generale der Flieger Keſſelring und Sperrle. Die großen Flieger⸗ und Flakverbände der Generale der Flieger Grauert und Kel⸗ ler, des Generals der Flakartillerie Weiſe, der Generalleutnante Crogatſch, Ritter von Greim und Loerzer, der Generalmajore Coeler, Deßloch und Freiherr v. Richt⸗ hofen bewieſen in der Führung und im Kampf ihren unerſchrockenen und nie erlah⸗ menden Angriffsgeiſt. Das Heer hat in ſeinem oft ſchweren und verluſtreichen Kampf die opferwillige Hilfs⸗ bereitſchaft der Luftwaffe ebenſo dankbar wie begeiſtert begrüßt. Unterſtützung durch die friegsmarine Die Kriegsmarine wurde durch die Be⸗ ſetzung der holländiſchen, belgiſchen und fran⸗ zöſiſchen Kanalküſte vor neue Aufgaben geſtellt.“ Den Operationen des Heeres folgend, wurden die Häfen zu Stützpunkten für leichte Streit⸗ kräfte ausgebaut und zur Verteidigung einge⸗ richtet. Von hier aus konnten die Schnell⸗ boote in Seegebieten eingeſetzt werden, die für ſie bisher nicht erreichbar waren und die bei ihrem Charakter als Küſtenvorfeld beſon⸗ ders gute Erfolgmöglichkeiten boten. In lau⸗ fendem Einſatz gelang es den Schnellbvoten, eine Anzahl feindliche Zerſtörer und Trans⸗ — 40 zu vernichten und hierdurch die irkung unſerer Luftwaffe auf die zur Räu⸗ mung Dünkirchens eingeſetzte feindliche Trans⸗ portflotte durch Nachtangriffe zu ſteigern und zu ergänzen. Am 6. Juni konnte die von unſerer Ma⸗ rineartillerie übernommene Küſtenver⸗ teidigung bereits den erſten Erfolg mit der Verſenkung eines britiſchen Schnellbootes Minenſuchſtreitkräfte ſäuberten die Hafeneinfahrten und Schiffahrtswege an der eroberten Küſte von Minen. Schon am 8. Juni war es möglich, der neutralen Schiff⸗ fahrt das Auslaufen aus holländiſchen, belgi⸗ ſchen und nordfranzöſiſchen nach deutſchen, dä⸗ niſchen, ſchwediſchen und den übrigen Oſtſee⸗ häfen zu geſtatten. melden. uUnſere U⸗Boote waren während dieſer Zeit vor den britiſchen Inſeln und der fran⸗ ſthen Küſte mit betrüchtlichen Erfolgen tätig. Wie waren die erfolge möglich: Dieſen beiſpielloſen Sieg der deutſchen Waffen hat die Welt mit Bewunderung, mit Erſtaunen oder mit Schrecken, je nach ihrer Einſtellung, verfolgt. Allen gemein⸗ ſam aber iſt die Frage, wie derartige Er⸗ folge und noch dazu in ſolcher kurzen Zeit zu erklären ſind. 11 Wenn die ehemaligen Alliierten die Gründe in der deutſchen zahlenmäßigen Ueberlegen⸗ heit zu ſehen glauben, ſo entſpricht das nicht der hiſtoriſchen Wahrheit; wohl war die deut⸗ ſche Luftwaffe zahlenmäßig weſentlich ſtärker als die der Alliierten. Das deutſche Weſtheer aber trat am 10. Mai zunüchſt mit einer geringeren Anzah Diviſionen zum Angriff an als ihr an franzöſiſchen, engliſchen, belgiſchen und hol⸗ ländiſchen gegenüberſtanden. für da Die Operationen im Weſten begannen auch nicht, wie in Polen aus einer ſtrategiſch gün⸗ ſtigen Ausgan——*—. heraus; im Frontal⸗ angriff gegen ſtarkſte efeſtigungen, meiſt hin⸗ ter und Kanälen gelegen, mußten die deutſchen Truppen einen Durchbruch erzwin⸗ en, der erſt die Vorausſetzung für die Um⸗ aſſung und Vernichtung des Feindes ſchuf und den Einſatz weiterer Diviſionen er⸗ möglichte. Die Gründe für die deutſchen Er⸗ folge liegen tiefer; ſie ſind dort zu ſuchen, wo Deutſchlands Feinde unſere Schwäche zu ſehen glaub⸗ ten, in der revolutionären Dyna⸗ mii des Dritten Reiches und ſei⸗ ner nationalſozialiſtiſchen Füh⸗ rung. Sie hat das beſte neuzeitliche Kampfinſtru⸗ ment mit einer ſtraffen und einheitlichen oberſten Führung geſchaffen, ſie hat die Syn⸗ theſe zwiſchen Aacht wägender und ſorg⸗ fältigſten Vorbereitung mit der größten Kühnheit in der Anlage und Führung der Operationen gefunden, ſie hat die zu allen Zeiten berühmten Leiſtungen des deutſchen Soldaten in einem Ausmaß geſteigert, wie es nicht mehr mit der Erfüllung einer vaterlän⸗ diſchen Pflicht, ſondern einer das ganze ge⸗ einte Volk—* und bewegen⸗ den Idee erklärt werden kann. Ein Ruhmesblatt wird für alle Zeiten der vorbildliche perſönliche Einſatz aller militäri⸗ ſchen Führer des Heeres und der Luftwaffe bis zu den unterſten Dienſtgraden ſein. Die deutſchen verluſte ſeit dem 5. Juni Im Erdkampf in vorderſter Linie und an der. Spitze ihrer Verbände in der Luft riſſen ſie ihre Truppen und ihre Geſchwader vor⸗ wärts und nutzten kühn, wendig und ent⸗ ſchlußfreudig jede Lage aus ohne zu zaudern oder auf Befehle zu warten. An der Spitze ſeines Armeekorps ſtarb der Kommandierende General, Generalleut⸗ nant Ritter v. Speck, den Heldentod. Gleich ihm ließen in der Zeit vom 5. bis 25. Juni 16 822 Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften der drei Wahrmachts⸗ teile ihr Leben für Führer Volk und Reich, 9921 Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften werden vermißt. Von ihnen wird ein Teil ebenfalls den Heldentod geſtorben ſein. 68511 Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften wurden verwundet. Wenn irgend etwas geeignet iſt, die Leiſtun⸗ gen der deutſchen Wehrmacht in noch höherem Licht erſcheinen zu laſſen, ſo ſind es dieſe, für den einzelnen bitter und ſchmerzlich empfunden, ganze deutſche Volk aber faſt un⸗ glaubwürdiggeringen Verluſte, mit ——— der Sieg über Frankreich errungen urde. Die Derluſte der geſamten Offenſive Sie betragen vom 10. Mai bis zum Waffen⸗ ſtillſtand nach den bisherigen Feſtſtellungen: gefallen: 27074) Offiziere, Unter⸗ vermißt: 18 384) offiziere und verwundet 111˙034) Mannſchaften insgeſamt 156 492 Demgegenüber betrugen unſere Verluſte im Weltkrieg: Im Jahre 1914 im Weſten: 638 000 Mann, darunter 58 000 Gefallene, bei dem Angriff auf Verdun im Jahre 1916: 310 000 Mann, darunter 41 000 Gefallene, in der Sommeſchlacht 1916: 417 000 Mann, darunter 85 000 Gefallene, in der großen Schlacht in Frankreich vom 21. 3. bis 10. 4. 1918: 240 000 Mann, darunter 35 000 Gefallene. Was der feind verlor Ueber die Verluſte des Feindes im Jahre 1940 fehlen Anhaltspunkte. Feſt ſteht, daß allein an franzöſiſchen Gefangenen über 19000 00, darunter fünf Oberbefehlshaber von franzöſiſchen Armeen und rund 29 000 Offi⸗ ziere eingebracht wurden. Seit dem 5. Juni fiel über die bisherige Beute hinaus die geſamte Bewaffnung und Ausrüſtung von etwa 55 weiteren franzöſiſchen Diviſionen in deutſche Hand, nicht gerechnet die Bewaffnung und Ausrüſtung der Maginotlinie und der übrigen franzöſiſchen Befeſtigungen. Unter der Beute befindet ſich zudem faſt die ge⸗ ſamte ſchwere und ſchwerſte Artillerie Frank⸗ reichs ſowie unüberſehbare Mengen ſonſtiger Bewaffnung, Ausrüſtung und Vorrüte. Die feindliche Luftwaffe verlor ſeit dem 4. Juni in Luftkämpfen. 383 Flugzeuge, durch Flakbeſchuß.. 155 Flugzeuge, am Boden zerſtört... 239 Flugzeuge, fraglich, ob durch Flak oder im Luftkampf 15 Flugzeuge, insgeſamt: 792 Flugzeuge, dazu 26 Sperrballons und einen Feſſelballon. Eine Zerſtörergruppe hat bis 14. Juni den 101. Abſchuß, eine Jagdgruppe bis 11. Juni den 50. Abſchuß erzielt. Durch die Kriegsmarine wurden an Hilfs⸗ kreuzern, anderen Hilfskriegs⸗, Transport⸗ und Handelsſchiffen verſenkt: 23 000 BRT 17 00 BRT 21 000 BRT 9 100 BRT 14000 BRT 9000 BRT Hilfskreuzer„Carinthia“.„ Hilfskreunzer„Scotſtown“ Truppentransporter„Orama“. Marinetanker„Oilpioneer“ ein Transporter ein Gimeuzer„e außerdem wurden von unſeren U⸗Booten an Handelsſchiffs⸗ raum ſeit Mitte Mai über.„ 400 000 BRT verſenkt insgeſamt: 793 100 B9 T „Die Luftwaffe vernichtete ſeit dem 5. Juni: ein Hilfskriegsſchiff und einen Zerſtörer, zuſammen. 5100 To. ſowie 40 Handelsſchiffe mit.. 299 000 BRTr Beſchůdigt wurden: drei Kreuzer ein Zerſtörer und 25 Handelsſchiffe. Ueber dieſe gewaltigen feindlichen Der⸗ luſte hinaus ſind durch die Beſtimmungen des Waffenſtillſtandsvertrages auch die noch verbliebenen Reſte der franzöſiſchen Wehrmacht für den weiteren Derlauf des Krieges ausgeſchaltet. NUach dieſem gewaltigſten Sieg der deut⸗ ſchen Geſchichte über den als ſtärkſte Cand⸗ macht der Welt angeſehenen Gegner des Großdeutſchen Reiches, der ebenſo geſchickt wie tapfer gekämpft hat, gibt es keine Kl⸗ lierten mehr. Es bleibt nur noch ein Feind: England! ieeeeee eee eee ln besseren Cĩgaretten steckt mehr Sonnenglut) AA z, mn 40 d1 edlen Tabake guter Cigoretten werden ſo ſpãt geerntet, daß ſie von der Sonnenglut huncreilt And, Drieger nich ſondern 95 b8 Sef ur das Aroma, „Hakenk Der T. Der Duc Truppen an Gruppe der folgendes T „Königliche nach Rom m erkennung fü die Moral d pen zum Ar und Abteilun nahm, ſind, ſagzi kann, i ie Italie wiſſen, daß i 24. Juni ein Namen„Se front“ in di Schlacht, die und in eine Metern inn ſtürme vor Die Italie wiſſen, daß zum Rojaflu der Maginot ſturm der it ebrochen iſt, iefe zwiſche Die Italier ſen, daß die eingeniſtet he bi geleiſtet habe und ſogar no a. vollkomme worden ware ſchehen war. Die Italier ſen, daß ſog Zaähigkeit, de der italieni ſprachlos wa Die Italier ſen, daß der ſende von S wurden, beze des Regimes veröffentlicht anbelangt, d habe, ſo kann der Welt ein ihre ſchweren Gelaſſenheit Königliche ſichtigung hal Tatſachen, di und den Ru erhöhen, eind terland kann ſchismus im itien Söhne ir Nalien. Bombe Der itali⸗ Dienstag hat „Das Hau bekannt: An der Flugzeuge tr verhältniſſe zerwagen mi körpern durch geſetzt bzw. zrbnenrrbhEredur Flotte finden Sie- v EU in der unſerer Flug Unſere Luftm Geleitzug ii raſcht und w Bomben bele In Oſtafri fenanlagen u mit Bomben haben Maſſar rechtzeitige( die zwei fein ben und un Flugzeug in haben den Fe Feindliche bombardieren wehr unſere Angriff vere wurde abgeſe deutend. Vi drei Verwun krhebent Die Ueberf ſchalls Balbo tete ſich zu ei der geſamten der großen itraße Aufſtel Vbildete die ge Jult 1940 keich von Selte 1 ꝛgannen auch ütegiſch gün⸗ im Frontal ⸗ n, meiſt hin⸗ „mußten die ruch erzwin · für die Um⸗ eindes ſchuf viſionen er⸗ tſchen Er⸗ ſind dort 's Feinde n glaub⸗ en Dyna⸗ und ſei⸗ hen Füh⸗ Kampfinſtru⸗ einheitlichen zat die Syn⸗ r und ſorg⸗ ſer größten ührung der e zu allen es deutſchen igert, wie es ier vaterlän⸗ s ganze ge⸗ bewegen⸗ e Zeiten der ler militäri⸗ er Luftwaffe ſein. em 3. Juni nie und an Luft riſſen hwader vor⸗ und ent⸗ zu zaudern ys ſtarb der eralleut⸗ Heldentod. vom 5. bis offiziere Wahrmachts⸗ und Reich, offiziere ermißt. Von n Heldentod offiziere wundet. die Leiſtun⸗ och höherem es dieſe, für empfunden, faſt un⸗ rluſte, mit h errungen 23 000 BRT 17 00 BRT 1 000 BRT 9 100 BRT 4000 BRT 9000 BRT 0 00 BRT .100 BRT m 5. Juni: 5 100 To. 9 000 BRT ichen Der⸗ immungen auch die mzöſiſchen erlauf des der deut⸗ kſte Cand⸗ egner des o geſchickt keine Al-⸗ tten lut*) E werden ſo glut ganz is Aroma, ——— „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 3. Juli 1940 Der Duce ſeiert die Talen der italieniſchen Truppen Celegramm an den Kronprinzen/„Das Vaterland kann ſtolz ſein“/ Die Schlacht an der weſtlichen Alpenfront Rom, 2. Juli.(§B⸗Funt.) Der Duce hat als Oberbefehlshaber aller Truppen an den Kronprinzen, der die Gruppe der Armeen der Weſtfront befehligt, folgendes Telegramm gerichtet: „Königliche Hoheit! Nach meiner Rückkehr nach Rom möchte ich Ihnen meine offene An⸗ erkennung für die Diſziplin, die Haltung und die Moral der von Ihnen befehligten Trup⸗ pen zum Ausdruck bringen. Die Diviſionen und Abteilungen, über die ich die Parade ab⸗ nahm, ſind, wie man ohne Uebertreibung ſagzi kann, in einer glänzenden Verfaſſung. ie Italiener und die Ausländer müſſen wiſſen, daß in den Tagen vom 21., 22., 23. und 24. Juni eine Schlacht abrollte, die unter dem Namen„Schlacht an der weſtlichen Alpen⸗ front“ in die Geſchichte eingehen wird, eine Schlacht, die auf über 200 Kilometer Länge und in einer Höhe zwiſchen 2000 und 3000 Metern inmitten ununterbrochener Schnee⸗ ſtürme vor ſich ging. Die Italiener und die Ausländer müſſen wiſſen, daß vom Kleinen St. Bernhard bis zum Rojafluß das erſte Verteidigungsſyſtem der Maginotlinie, die Alpen, unter dem An⸗ ſturm der italieniſchen Infanterie zuſammen⸗ ebrochen iſt, die die dortige Stellung in einer iefe zwiſchen 8 und 32 Kilometer durchſtieß. Die Italiener und die Ausländer müſſen wiſ⸗ ſen, daß die Franzoſen, die ſich in den Höhlen eingeniſtet hatten und über Geſchütze jeder Art verfügten, bis zuletzt hartnäckigen Widerſtand geleiſtet haben, d. h. bis zum Waffenſtillſtand und ſogar noch einige Stunden ſpäter, da ſie u. a. vollkommen im Dunkeln darüber gelaſſen worden waren, was im übrigen Frankreich ge⸗ ſchehen war. Die Italiener und die Ausländer müſſen wiſ⸗ ſen, daß ſogar die Franzoſen gegenüber der Zähigkeit, dem Elan und der Todesverachtung der italieniſchen Infanterie und Artillerie ſprachlos waren. Die Italiener und die Ausländer müſſen wiſ⸗ ſen, daß der Kampf hart und blutig war. Tau⸗ ſende von Soldaten, die außer Gefecht geſetzt wurden, bezeugen dies. Gemäß den Grundſätzen des Regimes werden die Liſten der Gefallenen veröffentlicht werden. Was die Verwundeten anbelangt, die ich in den Lazaretten beſucht habe, ſo kann ich ſagen, daß man ſchwerlich in der Welt eine andere Raſſe finden kann, die ihre ſchweren Verletzungen mit ſoviel Ruhe und Gelaſſenheit erträgt. Königliche Hoheit! Nach Abſchluß meiner Be⸗ ſichtigung halte ich es für angebracht, daß dieſe Tatſachen, die bereits der Geſchichte angehören und den Ruhm des italieniſchen Heeres noch. erhöhen, eindeutig dargelegt werden. Das Va⸗ terland kann auf ſeine in zwanzig Jahren Fa⸗ ſchismus im Geiſt wie in den Muskeln geſtähl⸗ ten Söhne in Waffen ſtolz ſein.“ Italiens kuftwaffe erfolgreich Bomben auf feindlichen Geleitzug Rom, 2. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der Cyrenaika⸗Grenze haben unſere Flugzeuge trotz der ungünſtigen Witterungs⸗ verhältniſſe Aktionen gegen feindliche Pan⸗ zerwagen mit Bomben und anderen Spreng⸗ körpern durchgeführt, wobei einige in Brand geſetzt bzw. beſchüdigt worden ſind. Zwei Flotte Mützen finden Sie- wie immer bei Hut-Zeumer in der preiten Strobe M 1, 67 nicht zurückgekehrt. unſerer Flugzeuge ſind ckgel. Unſere Luftwaffe hat einen großen feindlichen Geleitzug im ſüdöſtlichen Mittelmeer über⸗ raſcht und wiederholt mit großem Erfolg mit Bomben belegt. In Oſtafrika hat unſere Luftwaffe die Ha⸗ fenanlagen und Depots von Berbera wirkſam mit Bomben belegt. Feindliche Flugzeuge haben Maſſaua zu bombardieren verſucht. Das rechtzeitige Eingreifen unſerer Jagflugzeuge, die zwei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen ha⸗ ben und unſerer Marineflakgeſchütze, die ein Flugzeug in Flammen zum Abſturz brachten, haben den Feind zum Rückzug gezwungen. Feindliche Flugzeuge haben Auguſta zu bombardieren verſucht. Durch wirkſame Ab⸗ wehr unſerer Marineflakgeſchütze wurde der Angriff vereitelt. Ein feindſches Flugzeug wurde abgeſchoſſen. Der Schaden iſt unbe⸗ deutend. Von der Zivilbevölkerung gab es drei Verwundete. krhebende Trauerfeier für balbo DNB Rom, 2. Juli. Die Ueberführung der Leiche des Luftmar⸗ ſchalls Balbo von Tobruk nach Bengaſi geſtal⸗ tete ſich zu einer erhebenden Trauerkundgebung der geſamten Bevölkerung, die ergriffen längs der großen von ihm ſelbſt erbauten Küſten⸗ itraße Aufſtellung genommen hatte. In Bengaſi bildete die geſamte Bevölkerung längs des We⸗ ges bis zum Regierungspalaſt Spalier. Hier erwartete Marſchall Graziani das Eintref⸗ fen des im Luftkampf gefallenen Freundes und ſeiner Kampfgenoſſen, um ihnen die letzte Ehre zu erweiſen. Im Dome fand ſodann ein feier⸗ liches Totenamt ſtatt, dem neben Marſchall Gra⸗ ziani und der Witwe von Luftmarſchall Balbo ſämtliche Behörden beiwohnten. Anſchließend wurde auf dem Wege zum Flughafen Berka der Faſchiſtiſche Appell durch Marſchall Gra⸗ ziani abgehalten, wobei die Bevölkerung von Bengaſi bei der feierlichen Aufrufung der Na⸗ men der Toten mit einem einſtimmigen„Hier“ antwortete. Vom Flughafen von Berka aus wurden die ſterblichen Reſte von Luftmarſchall Balbo und ſeiner Kampfgefährten im Flugzeug nach Tripolis übergeführt. Der Generalſtabschef und Staatsſekretär im Luftfahrtminiſterium, Pricolo, hat anläßlich des Heldentodes von Luftmarſchall Balbo in einem Tagesbefehl an die Luftwaffe auf die außerordentlichen Fähigkeiten des gefallenen Luftmarſchalls hingewieſen. Balbo fiel in einem Augenblick, ſo heißt es in dem Tagesbefehl, als ſeine ruhmreichen Truppen und gefährlichen Flugſtaffeln mit vorbildlichem Einſatz auf dem Wege des Sieges waren.„Balbo wird für uns ſtets ein leuchtendes Vorbild des Glaubens und der Kühnheit ſein, ein unvergeßlicher Führer, der gemäß den Befehlen des Duce der italieni⸗ ſchen Luftwaffe einen gewaltigen Auftrieb gab und ſie durch ſeine Ozeanflüge in aller Welt bekannt machte. Sein Heldentod wird uns allen Anſporn ſein, all unſere Energie für weitere Heldentaten der Luftwaffe und den Ruhm des Vaterlandes einzuſetzen. böraiani auch beneralgouverneur DNB Rom, 2. Juli. Marſchall Graziani hat, wie amtlich mitgeteilt wird, nicht nur den Oberbefehl Bewaffnete flufklärung gegen kngland Britiſche Kanalinſeln beſetzt/ Zahlreiche engliſche Flugzeuge abgeſchoſſen Führerhauptquartier, 2. Juli. 00 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Am 30. 6. bzw. 1. 7. wurden die britiſchen Kanalinſeln Jerſey und Guernſey im Handſtreich durch Teile der Luftwaffe genom⸗ men und anſchließend durch Stoßtrupps der Kriegsmarine und nachfolgende Abteilungen des Heeres beſetzt. Hierbei ſchoß ein deutſches Aufklärungsflugzeug zwei britiſche Kampfflug⸗ zeuge vom Muſter Briſtol⸗Blenheim im Luft⸗ kampf ab. Im Zuge der bewaffneten Aufklärung über dem Kanal wurde am Nachmittag des 1. Juli ein britiſches Küſtenwachſchiff oſtwärts Tor⸗ quay angegriffen und in Brand geworfen. Ein weiterer erfolgreicher Angriff richtete ſich gegen den Hafen von Wick in Nordſchottland. In 25 Der Führer verläßt das Straßburger Münster Neben dem Führer Staatsminister Dr. Meißner und General der Artillerie Dollmann. 8—— 5 5* 5 der Nacht zum 2. Juli griffen unſere Kampf⸗ flugzeuge wiederum Hafenanlagen am Briſtol⸗ Kanal an. Brände und Exploſionen wurden beobachtet. Im Verlaufe der Angriffe britiſcher Flug⸗ Weſt in der Nacht zum 2. Juli auf Nord⸗ und Weſtdeutſchland wurden u. a. auch auf Kiel Bomben geworfen, richteten jedoch nur ge⸗ ringen Sachſchaden an. Einige Zivilperſonen wurden getötet. feindliche Flugzeuge durch Flakartillerie abge⸗ ſchoſſen, außerdem bei dem nächtlichen An⸗ griff auf Kiel zwei weitere feindliche Flug⸗ zeuge durch Flakartillerie der Kriegsmarine. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. Die Zahl der am 30. Juni und 1. Juli im Luftkampf abgeſchoſſenen feindlichen Flug⸗ zeuge erhöht ſich gegenüber der bisher an⸗ gegebenen um fünf auf 23. resse-Hoffmann) Im ganzen wurden fünf über die italieniſchen Streitkräfte in Nord ⸗ afrika übernommen, ſondern auch das Amt des Generalgouverneurs von Libyen ange⸗ treten. fjelle kémpörung auf Cupern Englandfeindliche Kundgebungen in Nicoſia Rom, 2. Juli.(HB⸗Funk) Durch die Einführung der allgemeinen Wehr⸗ pflicht auf Cypern iſt die Erbitterung der Be⸗ völkerung gegen die Londoner Gewaltherrſchaft in heller Empörung entflammt. In der Haupt⸗ ſtadt Nicoſia fanden englandfeindliche Kund⸗ gebungen ſtatt, bei denen die Fenſter des Re⸗ gierungspalaſtes mit Steinen eingeworfen wurden. Nur mit Anwendung von Gewalt konnte britiſches Militär die Demonſtranten zerſtreuen. fllbanien liefert krdöl DNB Rom, 2. Juli. Wie aus Fachkreiſen bekannt wird, ſind die Erdöllieferungen aus Albanien nach Italien erheblich angeſtiegen. Es verlautet, daß Ita⸗ gut gelaunt! Gut rafiert· lien im erſten Halbjahr 1939 105 000 Tonnen Rohöl aus Albanien bezogen hat, während die entſprechenden Lieferungen im erſten Halbjahr 1938 nur 41000 Tonnen betrugen. Die italie⸗ niſchen Erdölkonzeſſionen in Albanien werden bekanntlich von der Agjpa betrieben. Die italieniſche Regierung hat nach der Neu⸗ ordnung der politiſchen Verhältniſſe in Alba⸗ nien dafür Sorge getragen, daß die Leiſtungs⸗ fähigkeit des albaniſchen Erdölgebietes ganz erheblich geſteigert wurde, was ſich jetzt in einer Stärkung der wehrwirtſchaftlichen Lage Italiens auswirkt. England wollte Syrien aufteiler bö. Kopenhagen, 2. Juli.(Eig. Ber.) Mit ſkrupelloſen Mitteln kämpft die britiſche Diplomatie in Zuſammenarbeit mit dem Secret Service um ihre Poſition im vorderen Orient. Durch die Einſtellung der Feindſeligkeiten der. franzöſiſchen Truppen in Syrien ſieht die Lon⸗ doner Regierung bekanntlich ihre vorgeſchobene Stellung im Nahen Oſten ernſtlich bedroht. Die bittere Enttäuſchung darüber, daß Syrien nicht die Rolle ſpielen wird, die London dem franzö⸗ ſiſchen Verbündeten zugedacht hat, nämlich das Aufmarſchgebiet im Nahen Oſten zu werden, hat London zu einem neuen Verzweiflungs⸗ ſchritt getrieben. Wie jetzt bekannt wird, hat der engliſche Bot⸗ ſchafter die türkiſche Regierung und den iraki⸗ ſchen Außenminiſter, der am Montag in An⸗ kara anweſend war, aufgefordert, Syrien zu beſetzen. Als Entſchädigung hierfür haben die Engländer dem Jrak ein beträchtliches Ge⸗ biet des franzöſiſchen Mandats verſprochen, während die Türkei für ihre eventuelle Hilfe⸗ leiſtung Aleppo erhalten ſollte. Die beiden Staa⸗ ten haben jedoch dieſen verfänglichen Vorſchlag eindeutig abgelehnt und darauf hingewieſen, daß ſie für unbedingte Beibehaltung des status quo ſeien. Sehr zum Leidweſen der engliſchen Regierung hat ſich der irakiſche Außenminiſter von Ankara am Dienstag nach Damaskus be⸗ geben, und man nimmt in London an, daß er die franzöſiſchen Stellen über die jüngſten ver⸗ brecheriſchen Pläne des ehemaligen Verbünde⸗ ten unterrichten wird. „Damit iſt im Nahen Oſten eine Situation eingetreten, die politiſche Kreiſe für undenkbar gehalten haben. Neutrale Beobachter ſind näm⸗ lich der Ueberzeugung, daß die franzöſiſchen Truppen jedem Verſuch der Englünder, Syrien ——[ mit den Waffen entgegentreten erden. Die beratungen in Wiesbaden Wiesbaden, 2. Juli.(HB⸗Funk.) Die Beratungen der deutſchen Waffenſtill⸗ ſtandskommiſſion in Wiesbaden nahmen am 2. Juli ihren Fortgang. Zur Erörterung ſtand u. a. die Frage der Demobilmachung der franzöſiſchen Armee. fietjjournaliſt ausgewieſen DNB Berlin, 2. Juli. Der Berliner Korreſpondent der„Neuen Zü⸗ richer Zeitung“, Dr. Caratſeſch, wurde aus Deutſchland ausgewieſen wegen des Verſuches, durch Verbreitung von Lügen die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Rußland zu vergiften. Die Ausweiſung erfolgte im Intereſſe der Schweiz ſelbſt, deren Preſſe durch eine derar⸗ —* Lügenhetze, die, wenn ſie weiter geduldet fährde! die Exiſtenz des eigenen Landes ge⸗ Tafelwaſſer DER STAATLICHEN BADVERWWALIUNG Wildbad IMSCHWARZWATID das behümmliche, wohlschmeckende Hausgetränl Besondors geeignot zur Mischung mit Fruchts zffen Woein und Most. Gewonnen aus den Wildbacer Thermal-Quellen. Mit Kohlensöure versetzt K4 „Faßenkreuzbanner“ Mittwoch, 3. Juli 1940 der ölaube an öott ſoll jetzt helſen! Ein Aufruf britiſcher Biſchöfe/ Schrechensmeldung: Jallſchirmjüger gelandet/ Gerüchte als Symptome der Uervoſität h. w. Stockholm, 2. Juli.(Eig. Ber.) Die Erzbiſchöfe von Canterbury und Mork haben eine Botſchaft an das engliſche Volk gerichtet, in der ſie alle Frommen—.— auffordern, täglich zu beten, König Georg bil⸗ ligt dieſen Gedanken aufs wärmſte. Der Auf⸗ ruf erklärt:„Wir können rechnen auf den Heldenmut unſerer Matroſen, Soldaten und Flieger, und die nicht minder große Hingabe der Arbeiter in den Kohlengruben, den Werften und Fabriken, und auf die Moral der ganzen Nation. Der Feind verſucht Furcht zu ver⸗ breiten, aber es gibt eine Macht, die ſtets die Furcht überwinden kann, und das iſt der Glaube, der Glaube an Gott.“ Die ſchwediſchen Zeitungen verſehen dieſe Nachricht mit der Ueberſchrift:„Glaube an Gott ſoll die Furcht vor den Deutſchen über⸗ winden“. Ueberall Wegſperren 9 Um London herum ſind die Befeſtigungs⸗ arbeiten in vollem Gange. Es gibt nur noch wenige Gebiete in der Umgebung der Haupt⸗ ſtadt, in denen die Bewegung noch nicht ein⸗ geſchränkt iſt, und ſelbſt dort werden überall Wegſperren und Tankhinderniſſe errichtet, Bar⸗ rikaden aus Balken, mit Steinen gefüllt, oder alte Autos über die Straßen geſchoben und gleichfalls mit Steinen beſchwert. Der Land⸗ ſtraßenverkehr muß ſich durch Betonklötze hin⸗ durchwinden. An vielen Stellen ſind die Fah⸗ rer gezwungen, ſich n an der Küſte nehmen dieſe Vorbereitungen einen großen Umfang an, vor allem wird die dreißig Kilometer tiefe Sicherheitszone von der Themſemündung bis Schottland, ſo betonen ſchwediſche Berichte, ſehr ſtark ausgebaut. Ddie Tügenmadame Tabouis—— Kennzeichnend für die nervöſe Stimmung auf den britiſchen Inſeln ſind die Gerüchte, die am Montag in London verbreitet worden ſind. Da hieß es, Truppen ſeien an der Küſte gelandet und in Mittelengland ſeien bereits Fallſchirmjäger geſichtet. Das Informations⸗ miniſterium ſah ſich daraufhin zu einem offi⸗ ziellen Dementi veranlaßt. Wie ſchwediſche Meldungen hervorheben, ſind dieſe Gerüchte den Anſchlagzetteln der Mit⸗ tagsblätter zuzuſchreiben, die die Schlagzeile brachten:„Fallſchirmtruppen mit Tanks gelan⸗ det“, obwohl es ſich dabei um Nachrichten aus Beſſarabien handelte, glaubten jedoch viele Engländer, daß ihr eigenes Land gemeint ſei. Es kam hinzu, daß eine engliſche Sonntags⸗ eitung eine nächtliche Invaſion vorhergeſagt hat und zwar unter Mitwirkung der nach Eng⸗ land geflüchteten Madame Tabouis, die ihre engliſchen Freunde mit ihren Prophezei⸗ ungen Sie berief ſich in vorhergehen⸗ dem Fall, wie üblich, auf eine Information aus Führer⸗ hauptquartier(h. fjore-beliſha will Irland beſehen Die Preſſe ſekundiert o. sch. Bern, 3. Juli.(Eig. Ber.) Der Jude Hore⸗Beliſha, früherer Kriegs⸗ miniſter und Reklameminiſter ſeiner eigenen Perſon, der ſich in der letzten Zeit etwas ruhi⸗ er verhalten hat, da er ſich anſcheinend doch elbſt durch die Vorwürfe über die ungenügen⸗ den Kriegsvorbereitungen Englands betro fen fühlt, ſcheint Morgenluft zu wittern. So ver⸗ breitet er ſich jetzt darüber, wie ſich die briti⸗ ſchen Inſeln am fafe verteidigen können und rät zu einem geſtaffelten Verteidigungsſyſtem, das General Weygand bekanntlich auch nichts mehr genutzt hat. Mit dem Hinweis auf die deutſche Blockade in der Nordſee und im Aer⸗ melkanal verlangt Hore⸗Beliſha wei⸗ ter die ſofortige Beſetzung der iriſchen Häfen. Bei dieſer Forderung fin⸗ det er in ſichtlich unverblümter Weiſe die Unter⸗ ſtützung der ganzen Preſſe, die ſchon ſeit Wo⸗ chen täglich fordert, England ſolle in Irland landen,„ſich aus der Lage“ ergebende Vorbe⸗ reitungen treffen, da Irland nicht von ſich aus alle notwendigen Maßnahmen ergreife. kngliſches barantieangebot an Irland Neuyork, 3. Juli.(HB⸗Funk) Wie in führenden nationaliriſchen Kreiſen Neuyorks verlautet, hat die engliſche Regie⸗ rung dem Jriſchen Freiſtaat in den letzten Tagen ein Garantieangebot gegenüber einer angeblich drohenden deutſchen Invaſion vor⸗ geſchlagen, wobei Irland als Gegenleiſtung dem 27⁰ ö/%0 direkte ſeine Verteidigung engliſcher———— anver⸗ trauen ſoll. Das engliſche Garantieangebot baſiert im weſentlichen auf dem Verſprechen einer Hilfeleiſtung durch polniſche und tſche⸗ chiſche Truppenverbände, ſoweit ſich ſolche zur Zeit auf engliſchem Boden befinden. knoland baut fieberhaft bwehrjone o sch. Bern, 3. Juli.(Eig. Ber.) Meldungen aus London beſagen, daß die britiſche Heerführung von vornherein damit rechnet, daß es den deutſchen Truppen durch einen Großangriff auf England gelingen wird, auf den britiſchen Inſeln Fuß zu faſſen. „Wie die engliſche Agentur Exchanche meldet, hält das fieberhafte Tempo, mit dem die eng⸗ liſchen Verteidigungsanlagen ſeit Wochen aus⸗ gebaut werden, unvermindert an. Entlang der geſamten Oſt⸗ und Südküſte ſchreitet der Bau einer mehr als 30 Kilometer tiefen Ab⸗ wehrzone raſch vorwärts. Das Verteidigungs⸗ netz werde nicht lineal, geſtaffelt gebaut. Ueberall, Agentur weiter, entſtänden Tankfallen, Block⸗ häuſer und tief eingeſchnittene Schützen⸗ gräben. König Georg hat, wie aus Lon⸗ don gemeldet wird, im Laufe des Montag ſondern fächerartig ſo meldet die 4 einzelne dieſer Verteidigungsanlagen, die nach Anſicht verſchiedener engliſcher Blätter reichlich ſpät angelegt wurden, inſpiziert. Die Herſtellung von Panzerwagen macht in die⸗ ſem Zuſammenhang der engliſchen Preſſe nach, wie vor Sorgen. Man ſcheint ſie noch immer für ungenügend zu erachten. Die Hiobsbotſchaften häufen ſich in London jetzt aus allen Teilen der Welt. Nach der Blamage mit der britiſchen Garantie für Ru⸗ mänien, den Fehlſpekulationen in Syrien und der Brüskierung Englands durch den demonſtrativ zurückgetretenen ägyptiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten erhält man jetzt in London zu allem noch„ſehr ſchlechte Meldungen“ aus Gibraltar. Neutrale Berichterſtatter tei⸗ len aus London einſtimmig mit, daß die Ent⸗ wicklung in Spanien wachſende Sorgen be⸗ reitet. Exchanche unterſtreicht dies, wenn ſie meldet, alle Berichte, die jetzt aus Spanien eintreffen, ließen keinen Zweifel darüber, daß in Spanien außerordentliche Dinge bevor⸗ ſtünden. Auch der„Daily Herald“ iſt über die Haltung Spaniens ſehr beunruhigt. Er will dabei glauben machen, als werde auf Spanien von der Achſe ein Druck ausgeübt. Als ob ein derartiger Schwindel heute noch irgend jemand intereſſieren könnte! Jerfahet eines Plutokratenſchiffes Ueberall Candeverbot/ Wo treibt die„Maſſilia“?/ Ausrücken nach England vereitelt .b. Genf, 2. Juli.(Eig. Ber.) Ueber den franzöſiſchen Dampfer„Maſſi⸗ lia“, mit dem eine ganze Ladung franzöſiſcher Plutokraten aus dem zuſammengebrochenen Frankreich mit gefüllten Taſchen zu entkommen ſuchte, veröffentlicht jetzt die Havas⸗Agentur genauere Feſtſtellungen. Danach hatte Rey⸗ naud als Miniſterpräſident noch am Montag, dem 16. Juni, den Plan, mit ſeiner ganzen Clique nach Nordafrika zu fliehen und von dort aus den Krieg für England weiterzuführen. Zu dieſer Flucht waren bereits alle Vorbereitungen getroffen. Daladier und ſein Sohn, Man⸗ del, damals noch Innenminiſter, Unterrichts⸗ miniſter Delbos und viele andere, vor allem Abgeordnete und Senatoren, hatten bereits ihre Kabinen belegt. Nur Reynaud fehlte noch. Man wartete auf ihn, jedoch gab man ſchließlich dem Kapitän den Befehl, Reynaud im Stich zu laſſen und ohne ihn abzufahren. Das Havas⸗ Kommuniqus ſtellt feſt, daß im Augenblick der Abfahrt die fliehenden Plutokraten noch nicht wußten, daß die Unterzeichnung des Waffen⸗ ſtillſtandsvertrages grundfätzlich beabſichtigt war. 333 Fahrt der„Maſſilia“ verlief ähnlich wie ie Jahren im Mittelmeer, die nirgends landen durften, Die ſpaniſchen und portugieſiſchen Hä⸗ fen ſchickten der„Maſſilia“ Funkſprüche ent⸗ gegen, durch welche ſchon die Annäherung an Irrfahrt der Worenſche Juden vor zwei die Küſte verboten wurde. Aber auch General Nogues, der Generalgouverneur von Franzö⸗ ſiſch⸗Marokko, telegraphierte von Caſablanca aus, daß die„Maſſilia“ marokkaniſche Häfen nicht anlaufen dürfte. Seitdem iſt die Spur der „Maſſilia“ verloren gegangen. Eine ſpätere Havas⸗Meldung gibt jedoch bekannt, daß die „Maſſilia“ am Montagabend auf hoher See im Atlantik geſichtet worden ſei und den Befehl er⸗ halten habe, auf weitere Weiſungen der franzö⸗ ſiſchen Regierung zu warten. Es ſcheint, daß damit die letzte Abſicht der franzöſiſchen Kriegs⸗ verbrecher, nach England zu entkommen, ver⸗ eitelt worden iſt. Es wird vermutet, daß die franzöſiſche Regierung dieſe politiſchen Deſer⸗ teure vor das neu gebildete Gericht zur Ab⸗ urteilung der Staatsverbrecher ſtellen wird. Drohungen gegen mittelhauſer Eine britiſche Erklärung h. w. Stockholm, 3. Juli.(Eig. Ber.) Der engliſch-franzöſiſche Gegenſatz im Nahen Oſten hat über Nacht zu einer Drohung Eng⸗ lands gegen General Mittelhauſer und jeden anderen geführt, der ſich anmaßen ſollte, in Syrien oder Libanon gegen Englands Ziele einzugreifen. Ausgelöſt wurde die Ankündi⸗ gung durch Mittelhauſers Erklärung, daß die Feindſeligkeiten in Syrien aufgehört haben. Die Regierung Churchill erklärte drohend, die engliſche Regierung nehme an, daß dies nicht etwa bedeute, daß die Ranase Truppen, wenn Deutſchland oder Italien verſuchen ſoll⸗ ten, Libanon oder Syrien anzugreifen, auf Widerſtand verzichten wollten. Um jeden Zwei⸗ fel an ihrer Haltung zu beſeitigen, erklärt die engliſche Regierung, daß ſie nicht zulaſſen kann, Syrien oder Libanon von irgendeiner feind⸗ lichen Macht beſetzen zu laſſen, oder als Stütz⸗ punkt für Angriffe gegen irgendein Land im Mittleren Oſten benutzen zu laſſen, deſſen Ver⸗ teidigung die engliſche Regierung übernom⸗ men hat. Der Tommu beſchießt eigene flugjeuge DNB Rom, 2. Juli. Angſt und Nervoſität der Engländer in Aegypten äußern ſich in grotesken Vorkommniſ⸗ ſen. Wie aus Aegypten heimgekehrte Italiener berichten, hat die engliſche Flak in Kairo auf ein von Uebungen zurückkehrendes britiſches Flugzeuggeſckwader das Feuer eröffnet. Die Flugzeuge wurden nicht Ritermlei dagegen fiel ein Regen von Geſchoßſplittern in die Straßen der Stadt, wobei mehrere Perſonen getötet und viele verletzt wurden. Bei Mez, in der Gegend von Alexandrien, ſchoß die ägyptiſche Flak ein engliſches Flugzeug ab. bombe erplodierte nach 7 Stunden DNB Berlin, 2. Juli. Wie planlos britiſche Flieger ihre Angrifſe auf deutſches Reichsgebiet durchführen, beweiſt die Tatſache, daß ſie in der Nacht vom 28. zum 29. Juni wiederum verſchiedene deutſche Ort⸗ ſchaften bombardierten, ohne dabei irgendwelche militäriſchen Ziele zu treffen. Dagegen wurden fünf Häuſer durch drei Sprengbomben beſchü⸗ digt und eine Perſon leicht verletzt, ferner eine Scheune durch eine Sprengbombe zerſtört. Drei Bomben fielen auf Weinberge und richteten dort ben eallud en Sachſchaden an. Eine dieſer Bomben explodierte erſt nach ſieben Stunden. norwegiſche uftrüge für firupp t. g. Oslo, 3. Juli.(Eig. Ber.) Die norwegiſchen Staatsbahnen haben bei Krupp in Eſſen eine größere Beſtellung ge⸗ macht. Sie wollen bei dem deutſchen Unter⸗ nehmen in den nächſten drei Jahren ihren Bedarf an Lokomotiven, Triebwagen, Per⸗ ſonen⸗, Poſt⸗ und Güterwagen decken ſowie Werkſtatteinrichtungen kaufen. Außerdem ſind insgeſamt vier Dampf⸗, acht elektriſche und eine Dieſellokomotive in Auftrag gegeben, fer⸗ — 1. Dieſeltriebwagen und andere Wag⸗ gons. Ihre Angehörigen im Felde werden ſich ganz beſtimmt freuen, wenn Sie ihnen gelegentlich ein Sepſo⸗Tupfröhrchen ſchicken. Dieſes handliche und bruchſicher verpackte Fläſchchen, das hah bequem mitführen läßt, enthält Sepſo⸗Tinktur, as ſeit 1927 ärztlich erprobte und bewährte Mittel zur Desinfektion und Wundverſorgung. Das Sepſo⸗ Tupfröhrchen, das Sie in allen Apotheken und Dro⸗ gerien zu RM.—,49 erhalten, eignet ſich beſonders zur Desinfektion von kleinen Wunden und Pickeln, zur Verhütung von Entzündungen ſowie zur An⸗ wendung bei Inſektenſtichen. kine ganze kpoche in fluflöſung Die Flucht der Entwurzelten vor dem eiſernen Beſen/ Don hanns Decke, Madrid Mit den letzten Zügen, in Kraftwagen von der luxuriöſeſten Limouſine bis zum hochbeini⸗ gen Ford des Jahrganges vor dem Weltkriege, zu Fuß und per Boot und per Schiff von den füdlichſten franzöſiſchen Biscaya⸗Häfen und von Marſeille ſtrömt noch immer eine ſeltſame Geſellſchaft über die Grenze nach Spanien. Exiſtenzen, die Deutſchland gegenüber kein, ruhiges Gewiſſen haben, und denen Frankreich um gelobten Land geworden war, wo ſie ihre Füden weiter* konnten, Politiker, Für⸗ ſten und Bankiers, Drahtzieher, Handlanger, Volksfrontdemagogen, internationale Brunnen⸗ vergifter, Juden, Polen, Tſchechen, Norweger, Briten und Amerikaner, Holländer und Bel⸗ gier klopfen, bleich vor Angft, an die Tür des gaſtlichen Spaniens, um Einlaß zu erhalten oder die Erlaubnis zur 25 nach Por⸗ tugal, den letzten neutralen Hafen, von dem 0f man die neue Welt erreichen zu können hofft. Der Herzog von Windſor, der als Eduard VII. ein Jahr lang König von Eng⸗ land und Kaiſer von Indien war, war mit ſeinem Gefolge über Barcelona nach Madrid gereiſt. Um ihn hatte ſich ſofort ein Netz von Gerüchten geſponnen. Churchill ſollte den Auf⸗ trag gegeben haben, ihn ſofort zu verhaften, wenn er engliſchen Boden betritt. Sein wie in weiler Vorauslicht hatte frau Müller den ſchon abgeleg⸗ ten Arbeitsanzug ihres Jungen nicht zu hutzlappen verſchnitten, ſondern läuberlich auseinander ge⸗ trennt und die Stolfreſte aulbewahrt.⸗Wie gut laſſen ſich jetzt mit dielen flicken und streiten ſchadhafte Stellen an Armeln, Schultern und ßolenboden aus⸗ bellern. Ja, der Stoft reicht ſogar noch dazu, die zu eng gewordene Jacke des Alteſten zu erweitern. So 7 Sekretär hat dieſe aus Genf ſtammende Mel⸗ dung als abſurd bezeichnet. Exkaiſerin Zita beabſichtigt, mit ihrem Sohn Otto und ihren anderen Kindern Liſſa⸗ bon zu erreichen. Sie war am 10. Mai aus ihrem Schloß bei Loewen vor den deutſchen Fliegern nach Frankreich geflohen. Sie fährt durch Spanien, wo König Alfons XIII. ihr vor vielen Jahren in der Nähe von St. Sebaſtian ein vorübergehendes Aſyl geboten hatte. Hier wird ihr die letzte Illuſion auf einen Thron Europas geraubt werden. Auch die Familie des übel beleumdeten XKaver von Bourbon⸗Parma hat Frankreich den Rücken gekehrt. Zogu von Al⸗ banien und die ſchöne Geraldine kreuzten mit ihrem Kraftwagen die Brücke über den Bidſa und atmeten erleichtert auf, als ſich der ſpa⸗ niſche Schlagbaum hinter ihnen ſchloß. Die Großherzogin von Luxem⸗ burg hat ſchon am 20. Juni mit einem Ge⸗ folge von 31 Perſonen die Grenze paſſiert. Die eleganten Hotels von San Sebaſtian ſind voll von großen und kleinen europäiſchen und exotiſchen Fürſtlichkeiten, die vor der ſchwieri⸗ gen Wahl ſtehen, eine neue Zufluchtsſtelle zu finden. Nur wenige haben es gewagt, nach England zu ſegeln. Die Kinder des bel⸗ giſchen Königs Leopold haben in Spanien die herzlichſte Aufnahme gefunden. Die ritter⸗ liche Haltung des Königs, der bis zum Ende bei ſeinen Soldaten aushielt, wurde von dem ſpaniſchen Volk anerkannt, und man übertrug dieſe Achtung auf ſeine unmündigen Kinder, die, wie man erfuhr, in Frankreich mit Kälte und Verachtung behandelt wurden. Was wird mit ihnen geſchehen, ſo fragt man ſich. Auffallend groß iſt die Zahl der Geſichter ſemitiſcher Prägung. Die Levis, Cohn und Davidſohn beherrſchen das traurige Bild der Auflöſung einer Epoche, in der die jüdiſche Großfinanz dominierte. Sie trugen rieſige Summen ausländiſcher Deviſen mit ſich, die in ihren Päſſen eingetragen waren, da jeder Auswanderer nur 500 franzöſiſche Franken ausführen durfte, und ſie das Geld in Bril⸗ lanten, Juwelen und Gold umſetzten, als ſie ihre Koffer packten. So kam Cyrie Allen, der Direktor der Morganbank in Paris, eine ganze Reihe vom Hauſe Rothſchild, Ja⸗ mes, Monite, Nicole, Eugene, Eliſabeth und Felita, hatten um das ſpaniſche Viſum erſucht oder ſind ſchon herüber. Eine Kette von Di⸗ plomaten, Geſandten, Miniſtern, Künſtlern, politiſchen Perſönlichkeiten aus aller Herren Länder fluten in das gaſtliche Spanien, deſſen Grenzbehörden Tag und Nacht fieberhaft ar⸗ beiten, um des Andranges gerecht zu werden. (Zotschleg 2 zur Ppflege der geruf Vsche) hült der Anzug noch eine gute Zeit.- Aber auch beim Reinigen dieler Sachen iſt Schonung ein Gebot der Zeit: das bewährte lul läubert nicht nur gründlich, londern auch ſchonend. Zuerſt immer gründlich einweichen, dann kurze zeit kochen. Gei iul genũgt wenig, um viel zu leiſten; 1 paket auf 5 Eimer Waſfer ſchon gibt eine Lölung von ſtark reinigender wirkung. wer hu nimmt, ſpart Seike und Walchpulver. W äs c h e „ Werken 4 5 akenk otrcenc Wieder f das Strand das Baden auch einma Die warme zu und lockt mer hinaus. rung gegen f daß die hold Ueberzahl ve männlichen die auch gern „Zweiteiligen aufgenommen in die kühle man von der fiſcht wird, w im Rücken Schwimmerch der Stelle, wi den ſind, die und die ſich holen, waren ter den nach Jetzt iſt das Urlauber ve ———— „Bad Strand Juliſonne da gut das tut, ausſtrecken ka braucht. Erſt will, dann w— Heimweg zu badtag muß e Wieder b Wie aus d bahnfahrplan ausgabe vom ſchnellzüge de mehr wieder geführt. Der innere Schwe Frankfurt he⸗ werkſtelligt w den nächſten Mannheir D⸗Zugspaar rück an 15.22 burg mit Se Schwarzwald— Tagesſchnellz: „ SINDEN SeOSSEE AU 19.35; zurück Ueber Heidel merkenswert in Baſel nur der Schwe Für den Ver der Hochrheir muß der Um heim—Wehr Das Berlit mit Schlafw Kaſſel—Magd als ſtändiger ab Baſel, ab ruhe(über Se Kursbuch nie heiratsor Wie der R ſind die Ang⸗ polizei, die b. der Feldgend ſtimmungen macht nicht: die Angehöri polizei, die Diviſion Die gehörigen de unterliegen v polizei währ⸗ nen Heirats Erlaubnis d lons⸗ uſw. Vorgeſetzten können. In! riger der un der behördlic ur Vorlage ng wenn die Raſſe⸗ und Für die Ehe beſondere Re . Jult 1940 chen Truppen, verſuchen ſoll⸗ ugreifen, auf m jeden Zwei⸗ en, erklärt die zulaſſen kann, ideiner feind⸗ der als Stütz⸗ dein Land im n, deſſen Ver⸗ ing übernom⸗ e flugjeuge m, 2. Juli. Engländer in Vorkommniſ⸗ hrte Italiener in Kairo auf des britiſches eröffnet. Die , dagegen fiel n die Straßen en getötet und n der Gegend iſche Flak ein Stunden lin, 2. Juli. ihre Angrifſe ühren, beweiſt vom 28. zum deutſche Ort⸗ i irgendwelche gegen wurden omben beſchä⸗ zt, ferner eine zerſtört. Drei und richteten n. Eine dieſer 'n Stunden. r firupp (Eig. Ber.) n haben bei zeſtellung ge⸗ tſchen Unter⸗ zahren ihren wagen, Per⸗ decken ſowie üßerdem ſind ektriſche und gegeben, fer⸗ andere Wag⸗ n Felde enn Sie ihnen chicken. Dieſes läſchchen, das Sepſo⸗Tinktur, währte Mittel . Das Sepſo⸗ eken und Dro⸗ ſich beſonders und Pickeln, owie zur An⸗ „Die ritter⸗ s zum Ende ede von dem an übertrug igen Kinder, ch mit Kälte .„Was wird ſich. Geſichter Levis, Cohn aurige Bild die jüdiſche igen rieſige mit ſich, die n, da jeder he Franken eld in Bril⸗ zten, als ſie iſe Allen, Paris, eine chil d, Ja⸗ iſabeth und iſum erſucht tte von Di⸗ Künſtlern, ller Herren nien, deſſen eberhaft ar⸗ zu werden. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 3. Juli 1920 Serandlachreuden Wieder ſind die Rheinbäder eröffnet und auch das Strandbad erfreut ſich lebhafteren Beſuchs, da das Baden jetzt erlaubt iſt. Ein Grund für uns, auch einmal hinauszupilagern. Die warme Sommerluft tut das Uebrige da⸗ zu und lockt manchen badefreudigen Mannhei⸗ mer hinaus. Es iſt keine weſentliche Verände⸗ rung gegen früher feſtzuſtellen, nur fällt auf, daß die holde Weiblichkeit weſentlich in der Ueberzahl vertreten iſt, was aber von der männlichen Jugend und den„alten Herren“, die auch gerne ſowas Niedliches im feſchen „Zweiteiligen“ ſehen, abſolut nicht ungnädig aufgenommen wird. Einfach erlöſend, ſich jetzt in die kühle Flut ſtürzen zu können, ohne daß man von der Waſſerpolizei aus dem Waſſer ge⸗ fiſcht wird, wenn einer mal da, wo der„Buſch“ im Rücken Deckung bietet, ein unerlaubtes Schwimmerchen gemacht hat. Denn ſelbſt an der Stelle, wo eigentlich nur die Leute zu fin⸗ den ſind, die ſich gerne im Grünen aufhalten, und die ſich Schnakenſtiche in-dieſem Paradieſe holen, waren die Hüter der Ordnung ſcharf hin⸗ ter den nach Kühlung lechzenden Sündern her. Jetzt iſt das alles überſtanden und zahlreiche Urlauber verbringen ihre Urlaubstage im ———————— „Bad Strand“ und laſſen ſich von der warmen Juliſonne das Fell braun ſchmoren. Ah, wie gut das tut, wenn man einmal die Knochen ausſtrecken kann und an gar nichts zu denken braucht. Erſt wenn die Sonne Abſchied nehmen will, dann wird es Zeit, leiſe ſeufzend an den Heimweg zu denken. Auch ein ſchöner Strand⸗ badtag muß ein Ende finden.—es. Wieder durchgehend Ethnellzugs⸗ verkehr bis Baſek Wie aus dem neu herausgegebenen Reichs⸗ bahnfahrplan ſich entnehmen läßt(2. Sommer⸗ ausgabe vom 27. Juni), werden die Normal⸗ ſchnellzüge der badiſchen Rheinhauptlinie nun⸗ mehr wieder bis und ab Baſel DRB durch⸗ geführt. Der unmittelbare Uebergang in die innere Schweiz, der zeitweiſe von Baden und Frankfurt her über Singen—Schaffhauſen be⸗ werkſtelligt werden mußte, iſt jetzt wieder über den nächſten und bequemſten Weg frei. Für Mannheim läuft darnach das rheiniſche D⸗Zugspaar 270/½269(Mannheim ab 13.45; zu⸗ rück an 15.22, dieſes übrigens auch in Offen⸗ burg mit Schnellzugsanſchluß nach und von Schwarzwald—Konſtanz), ſowie das Berliner Tagesſchnellzugspaar D 42/3(Mannheim ab DaS-BIIHSE à2. SiNdoEN Sik 1N. SEOSSEE AUSWAII BE! 19.35; zurück an 11.11) bis Baſel DRB durch. Ueber Heidelberg geht D 2/1 bis Baſel. Be⸗ merkenswert iſt dabei, daß der Reichsbahnhof in Baſel nur für den Reiſeverkehr mit der Schweiz berührt wird und offenſteht. Für den Verkehr nach und von den Stationen der Hochrheinbahn(Säckingen, Waldshut uſw.) muß der Umweg über Weil—Lörrach—Schopf⸗ heim—Wehr genommen werden. Das Berliner Nachtſchnellzugspaar D 91/2 mit Schlafwagen.—3. Klaſſe Mannheim KaſſelMagdeburg—Berlin Potsd. Bf. wird als ſtändiger Normal⸗DO⸗Zug zwar nicht ſchon ab Baſel, aber immerhin ab und bis Karls⸗ ruhe(über Schwetzingen) durchgeführt, was das Kursbuch nicht ohne weiteres erſehen läßt. geiratsordnung für Rolizeibeamte Wie der Reichsminiſter des Innern mitteilt, ſind die Angehörigen der uniformierten Schutz⸗ polizei, die bei der j⸗Polizei⸗Diviſion bzw. bei der Feldgendarmerie Dienſt verſehen, den Be⸗ ſtimmungen der Heiratsordnung der Wehr⸗ macht nicht unterworfen. Das gleiche gilt für die Angehörigen der uniformierten Vollzugs⸗ polizei, die bei E⸗Einheiten der-Polizei⸗ Diviſion Dienſt verrichten. Die genannten An⸗ gehörigen der uniformierten Vollzugspolizei unterliegen vielmehr den für die übrige Schutz⸗ polizei während der Dauer des Krieges erlaſſe⸗ nen Heiratsbeſtimmungen. Sie bedürfen der Erlaubnis der Eheſchließung, die die Batail⸗ lons⸗ uſw. Kommandeure bzw. die befugten Vorgeſetzten bei der Feldgendarmerie erteilen können. In den Fällen, in denen ein Angehö⸗ riger der uniformierten Polizei zur Eingehung der behördlichen Erlaubnis nicht bedarf, iſt die ur Vorlage beim Standesamt beſtimmte Be⸗ ng ebenfalls erſt dann auszuſtellen, wenn die Genehmigung bzw. Freigabe des Raſſe⸗ und Siedlungshauptamtes I vorliegt. Für die Eheſchließung von Anwärtern ergeht beſondere Regelung. NMANMNII•I. KaUSTAffE oro-Mannheim Menfe vor 10 Jaſffren: Mannheimer Freiwillige fuhren nach Oſtaſien Einſchiffung des erſten Expeditionsko Im Juli ſind es 40 Jahre, als zum erſten Male in der deutſchen Geſchichte größere Truppenverbände zum kriegeriſchen Einſatz in Ueberſee verſchifft wurden. Die Fahrt ging nach Oſtaſien: nach China! Dort hatte ſich aus hungernden Maſſen, aus brot⸗ und arbeitslos gewordenen Chineſen der „Fauſtbund“ der Boxer gebildet, dem die Re⸗ gierung nicht ohne Wohlwollen gegenüberſtand. Der Haß dieſer Maſſen richtete ſich gegen die Ausländer, denn ihrer Meinung nach waren dieſe an allem Unglück, das das Land traf, ſchuld. Um die Jahrhundertwende marſchier⸗ ten die Boxer in großen Maſſen gegen Peking, wo ſie mit Truppen aus Kanſu die fremden Geſandtſchaften belagerten. Hierbei wurde am 20. Juni 1900 der deutſche Geſandte von Ket⸗ teler ermordet. Die europäiſchen Staaten, Ja⸗ pan und die USA griffen ſogleich ein. Sie bildeten ein internationales Expeditionskorps, das unter der Führung des deutſchen Feld⸗ marſchalls Walderſee ſtand. Die deutſchen Truppen kämpften in dieſem Aufſtand in 18 Gefechten gegen reguläre chineſiſche Truppen und in 15 gegen Boxer. Um die notwendigen Soldaten für dieſe Expedition zu erhalten, erſcholl im ganzen Reich der Ruf:„Freiwillige vor!“ Zu Tauſen⸗ den meldeten ſich Soldaten aller Truppenteile: Aktive und Reſerviſten, unter ihnen auch Mannheimer. In kurzer Zeit ſtanden die erſten Transporte, die beſten deutſchen Sol⸗ daten, wohlausgerüſtet mit großer Begeiſte⸗ rung, am 22. Juli zum Einſchiffen in Hamburg und Bremerhaven bereit. Eine Rieſenarbeit und eine Rieſenorganiſation war zu bewälti⸗ gen. Am 18. Juni wurde das erſte und dritte Seebataillon mobil gemacht und am 3. Juli wurde das erſte Expeditionskorps nach Oſt⸗ aſien eingeſchifft. Unter den Freiwilligen des erſten Transportes befand ſich auch der 18⸗ Mannheimer Franz Büh⸗ er. Die mutigen Mannheimer Es wurden dann in kürzeſter Zeit etwa 20 000 Mann aus allen Teilen der Armee zu einem weiteren Expeditionskorps zuſammengeſtellt. Unter ihnen befanden ſich noch folgende Mann⸗ rps/ Sie kämpften für Wiederherſtellung der deulſchen Ehre Der erste Transport der Frelwilligen, unter denen sich auch die Mannheimer beianden.— Links unten das erste Schitt, das am 3. Jull 1900 mit den Soldaten nach Ostaslen juhr. heimer Kameraden: Kriminalſekretär Wilhelm Wunſch, Kriminalkommiſſar Emil Rückert, Gendarmeriekommiſſar Karl Schönſtein i. ., Obermarktmeiſter Karl Hüß, Privatmann Karl Laux, Reichsbankbeamter Georg Rei⸗ bel, Elektromeiſter Georg Greulich, Stein⸗ hauer Georg Bretz, Mannheim⸗Käfertal, Land⸗ wirt Georg Rehberger, Mannheim⸗Sand⸗ hofen, Händler Edmund Baſtian, Poſtſchaff⸗ ner Ludwig Vogel i.., Metzgermeiſter Va⸗ lentin Fleckenſtein und Bahnhofswirt Al⸗ bert Boſſert, Frankenthal, Kaſſenbeamter Ernſt Dietz, Arbeiter Anton Balles, ſtädti⸗ ſcher Beamter Georg Bernhardt, Schaffner Quartiere für die Hitlerjugend Aufruf an die Mannheimer Jugend und deren Eltern Jedes Jal r werden in der Sommerzeit die Meiſterſchaften der Badiſchen Hitlerjugend in den Leibesübungen durchgeführt. Dieſe Veranſtaltung fand immer in Karlsruhe ſtatt, ſodaß unſere Hitlerjungen dort alljährlich einen organiſatoriſch gut eingeſpielten Apparat antrafen. Durch die Verhältniſſe ſehen wir uns jedoch gezwungen, in dieſem Jugendmeiſterſchaften in Mannheim auszutragen. Jahr die Badiſchen Da es nicht möglich iſt, eine allzu große Anzahl Jungen und Mädel zu gleicher Zeit zu den Wettkämpfen heranzuziehen, werden die verſchiedenen Arten der Leibesübungen auf einzelne Sonntage des Monats Juli verteilt. Wir, die Mannheimer Jugend, haben am Samstag, den., und Sonntag, den 7. Juli, ſowie am Samstag, den 13., und Sonntag, den 14. Juli, eine ſportliche Auswahl unſerer badiſchen Jungen und Mädel zu beherbergen. Wir können es allerdings infolge des Krieges mit der Beherbergung nicht ſo durchführen, wie wir es gewohnt ſind, nämlich die Jungen und Müdel in unſeren Jugendherbergen unterzubringen, ſondern wir müſſen Privatquartiere für dieſen Zweck beſchaffen. Aus dieſem Grunde hat die Mannheimer HJ⸗Führung durch ein Rundſchreiben an alle ungen und Mädel der Mannheimer Einheiten die Frage geſtellt, wer in der Lage iſt, einen ungen oder ein Mädel, oder auch mehrere, für eine Nacht aufzunehmen. Dieſer Aufruf hat ſchon Erfolge gebracht, jedoch nicht in dem Maßie, wie ſie erforderlich ſind. Daher wenden wir uns an die Eltern, uns in dieſer Beziehung tatkräftig zu unter⸗ ſtützen! Wir müſſen es erreichen, daß wir 800 Jungen und Mädel für eine, allerhöchſtens zwei Nächte in⸗Mannheim beherbergen können. Es ergeht daher an alle, die in der Lage ſind, die Bitte, uns in dieſer Arbeit zu helfen, indem die Eltern uns umgehend offene Uartiere melden. Die Meldung wird auf unſerer Banndieſtſtelle Mannheim, Hildaſtraße 15, ſchriftlich und auch telefoniſch entgegengenommen. Wir haben zu dieſer Maßnahme das Einverſtändnis der Kreisleitung und bitten auch alle Politiſchen Leiter uns hierbei zu unterſtützen Der.⸗Führer des Bannes Mannheim(171) gez.: Karl Müller, Hauptgeff. Kleine Mannheimer Stadtchronik ungeſtörte Rathrichtendurchgabe Trotz verſchiedener Ermahnungen gehen der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherber⸗ gungsgewerbe immer wieder Klagen darüber zu, daß in verſchiedenen Gaſtſtätten die ſtö⸗ rungsloſe Uebermittlung der Nachrichten des Drahtloſen Dienſtes ſehr zu wünſchen übrig läßt. Die Wirtſchaftsgruppe erſucht die Gaſtſtätten nunmehr, folgende Geſichtspunkte zu beachten: Während der Nachrichtenübermittlung iſt das Bedienen und die Betätigung der Regiſtrier⸗ kaſſen möglichſt einzuſtellen. Sofern die lange Dauer der Nachrichten⸗Uebermittlung ein Ein⸗ ſtellen der Bedienung und der Betätigung der Regiſtrierkaſſen nicht zuläßt, ſollte die Einſtel⸗ lung der Bedienung aber mindeſtens während der Bekanntgabe der Wehrmachtsberichte und der Sondermeldungen erfolgen. Die Gäſte ſind durch gut ſichtbaren Anſchlag in den Gaſträu⸗ men darauf aufmerkſam zu machen, daß jede Störung der Nachrichtenübermittlung durch lautes Unterhalten, durch Stühlerücken uſw. zu unterbleiben hat. Die Mitglieder der Wirt⸗ ſchaftsgruppe, deren Lautſprecheranlagen keine einwandfreie Nachrichtenübertragung ermög⸗ lichen, werden angehalten, die Apparate in⸗ ſtandſetzen zu laſſen bzw. durch neue Apparate Mit einem Laſtzug An der Straßenkreuzung N2/Os ſtieß ein Kraft⸗ rad mit einem Laſtzug zuſammen. Hierbei er⸗ litt der Fahrer des Kraſtrades am linken Bein erhebliche Verletzungen. Außerdem wurde das Kraftrad ſtark beſchädigt. Der Verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen des Roten Kreu⸗ zes nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß trifft nach den bisherigen Feſtſtellungen den Fahrer des Kraftrades, weil er mit übermäßiger Geſchwin⸗ digkeit gefahren iſt.— Bei zwei weiteren Ver⸗ kehrsunfällen, die ſich im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten, entſtand nur Sachſchaden. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 38 Verkehrsteilnehmer gebührenpflich⸗ tig verwarnt. Außerdem wurde der Führer eines Kraftfahrzeuges zur Anzeige gebracht, weil er an einer Stoppſtraße nicht anhielt. Der ungetreue Bademeiſter In einem Mannheimer Fabrikbetrieb wurde ein Bademeiſter angeſtellt, der für Ordnung und Sauberkeit zu ſorgen hatte und die Auf⸗ ſicht führte und damit alſo für alles, was im Bad geſchah, verantwortlich war. Karl L. nützte dieſe Stellung zu fortgeſetzten Diebſtählen aus. Er geſtand, daß er mit Nachſchlüſſeln die Schränke geöffnet hat und die Kleider nach Geld durchſucht hat. In einigen Fällen ſtahl er kleinere Beträge. Erſt durch Zufall kam man dahinter, daß die Gegenſtände geſtohlen wur⸗ den, von dem Bademeiſter aus den Schränken entwendet wurden. Der Angeklagte gab zu, in ſechs Fällen Geld an ſich genommen zu haben. Er wurde friſtlos von der Firma entlaſſen. Der Richter gab ihm einen Denkzettel mit fünf Monaten Gefängnis. Der Vorſitzende be⸗ zeichnete es als verwerflich, ſeine Arbeitskame⸗ raden, die mit jedem Pfennig zu rechnen ha⸗ ben, zu beſtehlen. Privataufnahmen(2) G. Göttz, Knittel. Der zweite Transport Dieſer zweite Transport wurde ſchon am 22. Juli nach dem Fernen Oſten verladen Die jun⸗ gen Menſchen traten die weite, intereſſante, viel Neues zeigende, aber auch gefährliche Fahrt an, um die Ehre ihres Vaterlandes und der deut⸗ ſchen Flagge wiederherzuſtellen. Mit dem Ein⸗ treffen des deutſchen Geſchwaders und Expe⸗ ditionskorps begann ſyſtematiſch die Niederwer⸗ fung des Aufſtandes. Namen wie: Taku, Tientſin, Poatingfu, Langfu, Große Mauer, Niang tſe konau, wo auch der jetzige Bundes⸗ führer des Reichskriegerkolonialbundes, General Ritter von Epp, als junger Oberleutnant ſeine Feuertaufe erhielt, leuchten in der Erinne⸗ rung der Oſtaſienkämpfer auf. Die Zurückge⸗ führten, unter ihnen ſämtliche Mannheimer, die heute noch leben, brachten ein herrliches Erleb⸗ nis ihrer Jugend in die Heimat mit. rohnn Aus den Reihen der zwanzig Freiwilligen von“ 1900 ſind eine Anzahl Gründungsmitglieder des Kolonialkriegerbundes, Kameradſchaſt Mannheim, die 1909 gegründet wurde. Sie und die anderen arbeiten noch heute unermüdlich in der Kameradſchaft an deren Erhaltung mit. Ihnen gebührt am Tag des Gedenkens, als ſie vor vierzig Jahren als Freiwillige zur Ver⸗ teidigung der Ehre Deutſchlands nach dem Fernen Oſten auszogen, unſer ſtiller Dank! g. 1 Bernhard Fehl und Friedrich Besser sehen- gut aussehen platz LE tzrilen Optlker Platz im Kaufhaus Verwundetenabzeichen auch bei der 2N Wie das Oberkommando des Heeres feſtſtellt, ſind die Vorausſetzungen für die Verleihung. des Verwundetenabzeichens auch gegeben bei den zum Ausbau des Weſtwalles eingeſetzten Angehörigen der Techniſchen Nothilfe, ſofern Verwundung oder Beſchädigung durch feind⸗ liche Waffeneinwirkung vorliegt. Wir gratulieren! Goldene Hochzeit. Die Eheleute Jakob Herſchler und Frau Frieda, geb. Zipperer, Friedrichsring 40. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Emil Klimpke und Frau Margarete, geb. Brand, Schwetzinger Straße 164. 25jühriges Arbeitsjubilüum. Hausmeiſter Paul Reuner in Firma Winterwerb, Streng u. Co., Mannheim⸗Käfertal. 25jähriges Dienſtjubiläum feierte Frl. Roſel Krauß, Sekretärin, bei der Firma Rhenania, Mannheim. 90. Geburtstag. Pankratz Steidl, Mann⸗ heim⸗Neckarau, Waldhornſtraße 1. 70. Geburtstag. Ludwig Gauch, Mann⸗ heim⸗Wallſtadt. Mit dem EK. 2 ausgezeichnet: Uffz. Al Teufel, Windeckſtraße 9. EI 3. Juli: Sonnenaufgang.08 Uhr Sonnenuntergang 21.49 Uhr Mondaufgang.44 Uhr Monduntergang 19.28 Uhr beth die nn Son 1e rh hochberühmte Wiener Maler Hans Ma⸗ „Hakenkreuzbanner“ Zum 65. Geburtstag Professor Sauerbruchs Der berühmte Chirurg Geheimrat Professor Dr. Ferdinand Sauerbruch, Direktor der chirurgischen Klinik der Berliner Charité, vollendet am 3. Juli das 65. Lebenslahr. bie Gier nech GSolcd „Die Gier nach Gold“ ſteht am Anfang aller Shiffe Eroberungspolitik, die goldbeladenen Schiffe der ſpaniſchen Eroberer Amerikas wur⸗ den die erſte große Beute engliſcher Seeräuber. Am m aller britiſchen Eroberungspolitik ſteht auch die Anerkennung des Raubes durch die Krone; huldvoll nahm die Königin Eliſa⸗ älfte der Schätze entgegen, die der engliſche Nationalheld Drake als Seeräuber zu⸗ nächſt auf eigene Rechnung in den en Kolonien erbeutet hatte, und ſchlug ihn dafür zanm Ritter. Weil ſie ihnen ihren reichen Ko⸗ onialhandel neideten, vernichtete England die Flotten der Spanier und Holländer. Uner⸗ meßliche Schätze entführte England aus In⸗ dien: das unglückliche Land war zu reich, als daß England ihm ſeine Freiheit hätte laſſen können! Mit Blut und Tränen, die die Ge⸗ ſchichte der großen indiſchen Diamanten ge⸗ ſchrieben: heute ſchmücken ſie alle die engliſche Königskrone! Die Burenrepubliken wären viel⸗ leicht heute noch freie Staaten, wenn das Un⸗ „glück es nicht gewollt hätte, daß auf ihrem Bo⸗ den reiche Diamanten⸗ und Goldvorkommen entdeckt worden wären. Ahnungsvoll rief der alte Generalkommandant von Transvaal, Piet Joubert, als man ihm von der Entdeckung der damals reichſten Goldfelder der Welt im Ge⸗ biete der Republik Transvaal berichtete:„Die⸗ ſes Gold wird unſer Land mit Blut tränken“. Hans H. Bielſtein veröffentlicht in der Juli⸗ folge von„Weſtermanns Monatsheften“ einen Ghen Artikel„Götzendämmerung des Goldes“, dem vorſtehender Abſchnitt entnom⸗ men iſt. Der Meler und die Frauen art, deſſen Gedächtnis in dieſem Zahre durch eine große Ausſtellung in Salzburg nach lan⸗ ger ungerechter Beurteilung neu belebt wird, ſtand und ſteht in dem Ruf, o etwas wie ein Wüſtling zu ſein. Er hat allerdings in ſeiner Kunſt die ſchöne, auch die nackte Frau immer wieder verherrlicht, aber, ſo ſchreibt Ann Tizia Leitich in einem großen, farbig bebil⸗ derten Juliheftes von Velhagen & Klaſings Monatsheften, der kleine ſeltſame Mann mit der zarten Geſtalt und dem bart⸗ umwallten dunkeln Künſtlerkopf mit den glut⸗ vollen tiefbraunen Augen war alles eher als ein Roué. Der beſte Freund, der Förderer jun⸗ ger Talente, guter Familienvater und Gatte, ein heftig trauernder Gatte, als ſeine erſte Frau mit Hinterlaſſung zweier Kinder ſtarb. och er liebte, er brauchte die Nähe ſchöner Frauen wie die Nähe ſchöner Stoffe und koſtbarer Dinge. Er fuhr an ihrer Seite im Prater ſpa⸗ Der üleine Gott — NOHnAAN VON KURET Z2lE5SfI— Copvyright 1030 by Adolt-Luser-Verlas, Wien-Leipzis 57. Fortſetzung Und nun ging er wieder hier in den Stra⸗ ßen der Stadt mit ihren klingelnden Stra⸗ ßenbahnen, mit den ſanft rollenden Wagen auf federnden Gummirädern, mit ihren ſon⸗ derbar gekleideten Menſchen, die alle rannten und miteinander redeten, als wäre irgendwo eine Feuersbrunſt ausgebrochen. Er war zwi⸗ ſchen all dem und war doch weit fort von hier. Er ſtand in einer Nacht unter ſternklarem Himmel bei eiſigem Wind nahe bei ſeinem Hof mitten in dem hell ſchimmernden Schnee und redete mit Maria. Ja, was hatte er nur mit ihr geſprochen? Von der Lies war die Rede, die damals krank war und nicht mehr rechtr wollte, aber ſie ſprachen wohl mehr aus Angſt vor etwas anderem von der Lies und ihrem Alter, bis dann Maria plötzlich von der Sache mit der Stadt begonnen hatte. Der Schmerz wurde im Lehnerbauern wieder lebendig. Sie hatte ihm gefehlt ſeither, ſeine Maria. Er ſtand allein zwiſchen der Habgier des Sohnes und der Bitterkeit ſeines alten Weibes, ge⸗ fangen in ſeiner Armut und der Laſt ſeines Hofes. Und ſein liebſtes Kind war fort. Oh, er fühlte, wie weit ſie fort war, verſchlungen von dieſer unheimlichen Stadt, fortgeriſſen ſchon damals mit jener Lawine aus ſeinem Leben, jener grauſamen Lawine, die den Forſt⸗ gehilfen getötet hatte. War ihm nicht immer alles Gute und Reine in 2 Maria ver⸗ körpert geweſen? Waren ihre Liebe und ihr ſanftes Weſen nicht der Troſt ſeines Alters und der Müdigkeit über die Schwere der Welt geworden, die immer häufiger ſein Daſein be⸗ drängten Waren Not und Sorge um das täg⸗ liche Brot, um die karge Erde und das Vieh im Stall, um das zerfallene Dach und die ab⸗ Runſt und Unterhaltung Von der Höhe 304, vom Toten Mann, aus dem Fort Marre, wer weiß woher noch wan⸗ derten die Granaten hinüber und herüber. Die Leuchtraketen ließen an allen Ecken und Enden das kochende, tobende Niemandsland, von Drahtverhauen millionenfach durchdornt, fünf Teufelskratern aufblitzen; in der bis auf fün Meter Entfernung an den Feind vorgeſchobe⸗ nen, nur mit Sandſäcken abgeriegelten Sappe klatſchten mit ziſchendem Zerpraſſeln die Hand⸗ granaten auf. 3 Da hieß es eines Tages, die Ablöſung wäre da. Hundertvierunddreißig Mann ſtark war unſere Kompanie vor vier Tagen in den Gra⸗ ben gerückt, dreiundſechzig kehrten mit heiler Haut zurück. Noch war nicht alles überwunden. Der Marſch aus dem Graben war zunächſt ein mühſames, geducktes Vorwärtskriechen, Maſchi⸗ nengewehre befunkten wichtige Grabenecken; es 45 noch zwei Verwundete und einen Toten. ber als der Morgen dämmerte, ſchritten wir wieder aufgerichtet und von keinem Schuß ge⸗ hetzt durch langſam grünendes Land, das plötz⸗ lich einen blühenden Kirſchbaum dort, da ein von den Kanonen verſchontes Haus in einem Blumengarten den erwachenden Blicken wie ein Weltwunder offenbarte. Wir kamen nach Cugny in Ruhe. Weit hin⸗ ten, faſt an der belgiſchen Grenze. Das Dorf war noch völlig unzerſtört, die Bewohner bis auf wenige nicht geflüchtet. Der Mai verſchönte es mit ſeinem Blühen und Sonnenglanz zu einem Paradies des Friedens, wie ihn unſere Seelen, in denen das Trommelfeuer noch immer nachtobte, brauchen konnten. Leutnant Martin Aarhuus, unſer Kompanie⸗ führer, ſorgte dafür, daß wir wieder lachten und ſangen, und am Tag, an dem die Eiſernen 3 vom Regiment kamen, wurde ein kleines eſt bereitet, bei dem es ſehr luſtig herging, ſo uſtig, wie es nur Soldaten im Felde ſein können. Nie mehr in meinem ganzen Daſein bin ich wieder ſo fröhlich geweſen, wie damals in Cugny, als wir, ehe es erneut nach vorn ging, das Leben mit beiden Fäuſten feſthielten und ihm zuriefen: Tanze mit uns, trinke mit uns, lache mit uns! Des Leutnants hohe, blonde Geſtalt war immer mitten unter uns. Die franzöſiſche Zivilbevölkerung, zuerſt die Kinder, näherte ſich neugierig dem„Eſtaminet“, in dem wir feierten— der Leutnant rief ſie heran und hieß ſie mittrinken.„Wir ſind zwei Jahre Frankreichs Gäſte, warum ſollen wir euch nicht für ein Stündchen einladen?“ 14.— er lachend und klopfte dem Maire auf die Schul⸗ ter. Beim dritten Glaſe Wein lud der Maire den Leutnant mit ſeiner Kompanie zum„Finken⸗ ſingen“, das alljährlich nach einem altem Brauch auf dem Dorfplatz ausgefochten wird, ein. Die Kompanie möge ſich am Preisgericht beteiligen. Leutnant Aarhuus nahm unter dem Hallo der ganzen Kompanie die Einladung an, und am anderen Nachmittag— es war ein Sonntag— zieren, er zog ſie an für die Koſtümfeſte. Stun⸗ denlang konnte er hinter den Kuliſſen der Hof⸗ oper dem Tanz der Ballerinen zuſchauen. fine immer wieder Frauen! Sie waren ein edelſter Dekorationsgegenſtand. Das koſt⸗ 9 der ſinnlichen Schaugepränge, die er ſchuf. Gůstebucheĩnirogung Theoclor Storms gefunclen Wie die„Eſſener berichtet, wurde in dem Gäſtebuch eines Duisburger Pfarrhauſes eine Eintragung von Theodor Storm gefunden. Der Paſtor Ohlhues, ein Jugendfreund des Dichters, war ebenſo wie dieſer 1850 von den Dänen aus ſeiner ſchles⸗ wig⸗holſteiniſchen Heimat vertrieben worden. Ihn beſuchte Theodor Storm im Jahre 1865 in bei der Steuer und bei der Genoſſenſchaft, war dies alles nicht zu ertragen geweſen, weil Maria es mit ihm trug? Vor der mannshohen Scheibe einer Auslage blieb der Lehnerbauer plötzlich ſtehen. Er ſah ſein Spiegelbild und ſtülpte ſich betroffen den Hut über den Kopf. Eine Weile ſtarrte er auf das gewaltige Glas, hinter dem Stoffe und Schuhe, Mäntel, Hüte und bunte Kleider, ſchöne weiße Hemden und zarte Strümpfe beiſammen⸗ lagen. Aber dies alles drang nicht in ſein Be⸗ wußtſein. Er klopfte mit dem Knöchel des Zeigefingers gegen die Scheibe. Das Glas dröhnte und zitterte vor ſeinem Schlag. Er hielt erſchrocken ein und ließ die Arme wieder ſinken. Dann ging er weiter in der Richtung, die ihm Frau Bogner gezeigt hatte. 4 Der Lehnerbauer ſeufzte tief und ſetzte zö⸗ gernd den Knotenſtock auf das blanke Pflaſter. War es zu glauben, wasdie alte Frau von Maria erzählt hatte? Nein, er mußte in der Erinnerung die Augen ſchließen. Sie ſchmerzten ihn. Er gab der grellen Mittagsſonne die Schuld. Der Wind machte ihm dazu die Augen naß. Ja, der Wind! Er verſuchte, gleichgültig um ſich zu ſehen. Es ſollte niemand ſagen, der Lehnerbauer habe hier, mitten in der Stadt, wo der Kaiſer wohnte und das Land regiert wurde, wie ein dummer Bub vor allen Leuten geheuli, Durſte man denn glauben, was einem erzählt worden war? Maria, die ihm als Kind ſchon die Falten vom Geſicht fortgelacht hatte, Maria, die leichtfüßig hinter jeder Ziege über alle Felſen turnte, die nichts kannte und wollte als ihre Arbeit und ein wenig Geſang an den Abenden im Sommer, wenn die Sterne ſo nahe auf die Erde herabkamen, ſeine Maria, die keinen Sturm ſcheute und heimlich lachte, in Uebermut und Freude, wenn ein Gewitter um den Hof tobte, die mit gutem Spott die jungen Männer des Dorfes in ihre Schranken gewieſen, die treu und ſanft nur dem toten Forſtgehil⸗ fen angehangen hatte, ſeine Maria, die keinem Tier ein Leid tun konnte, die Augen hatte, oh, er ſah ſie noch, ſo klar und lebendig wie der Quell hinter dem Haus! Sie ſollte in jenem mengalhe aghekengntbacrzngkrönmmennechutemr, bröckelnde Mauer des Hauſes, um die Schuld Eine Wieltkriegserzählung Die Finken von Cugny von Alfred Hein ſaßen wir, inmitten der Mademoiſelles natür⸗ lich, die zu alten und zu jungen Franzoſen ließen wir unter ſich, auf dem Dorfplatz und warteten der Dinge. Schließlich erſchien auch der Leutnant. Der Maire begrüßte ihn. Ein Scheunentor, hinter dem ſchon lange ein geheimnisvolles Gezwit⸗ ſcher erklang, öffnete ſich und mit Mbenger Vogelbauern erſchienen die Wettbewerber. Der erſte trat hervor und ließ ſeinen Finken tril⸗ lern. Schön, ſehr ſchön, nickte der Leutnant dem Maire zu. Oh— es käme noch beſſer, deu⸗ tete der mit theatraliſchen Gebärden an. Der dritte, der vierte— der zehnte Fink ſang. Drei Franzoſen notierten eifrig und mit wichtiger Miene die Punkte. Da ſprang unſer Leutnant plötzlich auf, trat an einen der Wettbewerber heran, entriß ihm das Bauer:„Blind!? Aveugle?“ ſchrie er. „Oui, Monsieur— ee'est pas etonnant.“ Die Finken waren geblendet. Wie es in dieſer Gegend Brauch war, ſowohl im Belgiſchen drü⸗ ben wie hüben im Franzöſiſchen. ie ſängen viel ſchöner, wenn ſie blind wären. Es war eine jahrtauſendalte Sitte, deren Grauſamkeit aber von den Franzoſen niemand mehr empfand. Doch Leutnant Aarhuus biß die Zähne zu⸗ ſammen, ſah mit einem verabſcheuenden Blick auf das für ihn qualvolle Schauſpiel, dann be⸗ fahl er Antreten:„Mit Gruppen rechts ſchwenkt —ohne Tritt— marſch!“ Die Kompanie ver⸗ ließ das Finkenfeſt der Franzoſen, die ſehr ent⸗ rüſtet waren über die„Unhöflichkeit“ der Deut⸗ ſchen.„Sie ſind doch Barbaren“, brummte der Maire in ſeinen Bart. Dann wurde der Wett⸗ bewerb der ſingenden blinden Finken fortge⸗ ſetzt. Aber zum letzten Male. Auf eine Ein⸗ gabe des Leutnants Aarhuus beim Etappen⸗ kommando wurde das Finkenblenden im Be⸗ ſatzungsgebiet bei ſtrenger Strafe verboten. Wir alle waren dem Leutnant dankbar für dieſe menſchliche Tat. Drei Monate ſpäter wurde Leutnant Aarhuus durch einen Schuß, der die Stirn entlayg quer über den Augen geſtreift war, veribundet. „Nun werde ich auch beſſer ſingen“, ſagte er grimmig, als er mit verbundenen Augen den Graben verließ. Doch ein halbes Jahr ſpäter war er wieder bei der Kompanie. Seine blauen Augen leuchteten unverſehrt. Nie vergaßen wir bis Kriegsende die Finken von Cugny. Wir wußten, daß wir keine grau⸗ ſamen Henker waren, obwohl wir im grau⸗ ſamſten Krieg ſtandhielten, den Menſchen gegen⸗ einander ausfochten. Wir blieben ehrlich und ritterlich kämpfende Soldaten. Und wenn einer glaubte, ſein Herz ſei verroht, dann hörte er die blinden Finken von Cugny ſingen und empfand tiefes Mitleid mit ihnen. Da wußte er, er war Menſch geblieben, wenn auch die in Frankreich immer noch wei⸗ er tobte. Duisburg und trug dort in das Gäſtebuch fol⸗ genden Vers ein: „Ein gut Stück gingen wir zuſammen, dann trennten unſere Wege ſich; Und wenn ich dieſes Buch durchblättere, unheimlich dünket die Geſellſchaft mich. Und dennoch heimelt es mich an, hier, im Bezirke Deiner Wände: Drum tue Jeder, was er kann, und— alte Jugendfrendſchaft bis ans Ende.“ „Die Weiber von Schorndorf“ am Reutlinger Naturtheater. Das Reut⸗ linger Naturtheater eröffnete ſeine neue Spiel⸗ zeit am 30. Juni und brachte als Uraufführung ein Stück württembergiſcher Geſchichte aus der Zeit der Franzoſeneinfälle unter General Me⸗ lac:„Die Weiber von Schorndorf“ von Paul Wanner. Gefängnis ſitzen, wo des Kaiſers Geſetz Ha⸗ lunken und Spitzbuben bewahrte? Sie ſollte einem ſolchen Spitzbuben geholfen haben, Geld zu ſtehlen? Der Lehnerbauer blieb wieder ſtehen. So ſonderbar ſchienen ihm ſeine eige⸗ nen Gedanken und ſo widerſinnig, was die alte Frau ihm geſagt hatte. Ein Irrtum mußte hier walten, etwas, gegen das man ankämpfen mußte. Er ſchüttelte heftig den Kopf und griff ſich doch in einer ratloſen Angſt an den Hals, als klammerte ſich dort eine harte Hand wür⸗ gend feſt. Dann ging er weiter, haſtig, mit zit⸗ ternden Knien und doch weit ausgreifend, faſt ſchon laufend. An einer Straßenkreuzung mußte er erſt nach dem Weg fragen. Es kam ihm ſchwer an und er meinte, der fremde Mann, der ihm lächelnd Auskunft gab, ver⸗ berge ſchlecht ſeine ſpöttiſchen Gedanken. Vor dem großen Haus blieb er ſtehen. Durch das breite Tor, über die hohen Treppen hin⸗ auf gingen die Menſchen in großer Zahl un⸗ aufhörlich aus und ein. Ein Polizeimann ſtand davor. Der Lehnerbauer ging zögernd an dem ſtreng blickenden Mann in der blan⸗ ken Uniform vorbei. Drinnen hielt ihn ein Pförtner an und fragte nach ſeinem Begehr. Der Lehnerbauer erklärte es ihm. Er wurde weitergeſchickt, über einen Gang in ein Zim⸗ mer mit einer Zahl über der Tür. Aber er mußte noch eine Weile weiterwandern, von zu Zimmer. Er wolle ja nur ſeine ochter ſehen, wiederholte er immer wieder vor fremden, immer ein wenig lächelnden Ge⸗ ſichtern, die erſtaunt zwiſchen ihren Stößen von Papier von ihren großen Tiſchen aufſahen. Sie ſei hier zu Unrecht feſtgehalten, fügte er immer wieder hinzu. Aber die Menſchen zuck⸗ ten die Achſeln. Hier würde niemand zu Un⸗ recht feſtgehalten, ſchrie ein dicker Herr, der ihm zuletzt ein Papier in die Hand gab und auf eine Klingel drückte. Er möge ſich nicht gegen die Obrigkeit verfündigen. Ob der Herr denn ſeine Tochter kenne, begehrte der Lehnerbauer auf, ob er denn glauben könne, daß ſie einer ſolchen Sünde fähig ſei, daß man ſie einfach hier einſperre wie einen Verbrecher, ob man denn keinen Blick hätte für ein ſolches Men⸗ knüllte das Papier, das ihm mittwoch, 5. Juli 1940 Unser Foto zeigt den in Chile lebenden Auslandsdeutschen Albert Pagels, der der Besatzung des früheren Kreuzers „Dresden“ bei ihrer Flucht nach Deutschland half. Pagels weilt zur Zeit im Palast-Kino in Mannheim und erzüählt dort von seinen Prlebnissen. Wir werden morgen ein Interviev mit Käpten Pagels veröffentlichen. 0 Foto: Bavaria-Fanck-Chile-Expedition Des Paradies bberm groſßen Waesser Bücher von deutſchem Leben und Leid in Amerika Felix Riemkaſten ſchrieb in ſeinem jüngſten Werk„In Gottes 3 8 Land“(Verlag Quelle& Meyer, Leipzig) die Geſchichte eines jungen Deutſchamerikaners, der es ſich in den Kopf geſetzt hat, als Journaliſt in den Vereinigten Staaten der Wahr⸗ heit zu dienen. Wie ihm das gelungen iſt und gezingan konnte und wie drüben die Hilfe des Staa⸗ es gegen politiſches Gangſtertum ausſieht, das kenn⸗ zeichnet ein Satz auf den letzten Seiten des Buches: „Einen Anwalt, der vor Entſetzen blaß wird; einen Zeugen, der vor Angſt über Nacht bis nach Texas ausxeißt; eigen Richter der nicht Ai richten wagt, weil er in Frieden und in hohem Alter ſterben und weder ſeine Frau ermordet noch ſein Kind entführt ſehen will.“ Dieſer James Miller leidet ſchon als Schüler unter dem Schimpf der Klaſſe, die ihn als „blutigen Hunnen“ verfolgt; hier offenbart ſich deut⸗ lich die Verhetzung der Völker durch jene internatio⸗ nale Clique, die wir auch gegenwärtig wieder am Werk ſehen. Ein Buch voll treffender Satire über demokratiſche„Freiheit“. „Die Flucht ins Paradies“ nennt ſich ein in der Hanſeatiſchen ſe Echeeper De erſchie⸗ nener Roman von Ilſe Schreiber, ein Buch von ein⸗ dringlicher Kraft und realiſtiſcher Wirklichkeitsnähe. Unter ſchichſab Landsleuten in Kanada lebt Jelly ihr Einzelſchickſal zwiſchen freundlicher Beſtimmüng und abenteuerndem Umherirren. Ernſt und rauh if das Land, großartig in und Zerſtörung, mit wil⸗ der Stärke eingreifend in das Leben ſeiner Bewohner — aber das Paradies iſt es nicht! Daß die Heldin der Erzählung nach all ihren Irrfahrten zu ſich und ihrer fremden Heimat findet, gibt dem Buch einen verſöhn⸗ lichen* Nach Südamerika führt uns Boris Nebes neues Werk, Das Tal der Fruchtbarkeit“(Hanſea⸗ tiſche Verlagsanſtalt), Ein junger Deutſcher, den Aben⸗ teuerluſt und Leichtſinn zur Fahrt in die neue Welt bewegten, muß durch alle Stationen des Leides, bis er, fremd und verkommen, irgendwo in einer welt⸗ verlorenen kleinen Siedlung ſein armſeliges Leben beſchließt. Das Mädel aber, das er verließ, ſetzt ſich durch und verbindet ſein Schickſal mit einem anderen Deutſchen, der als ehemaliger Seemann wenigſtens das Land kennt. Wir begegnen merkwürdigen Ge⸗ ſtalten unter den Deutſchen Argentiniens und ziehen daraus die Lehre, daß der noch lange nicht ſein Va⸗ terland draußen würdig vertreten kann, der zu Hauſe verſagt hat. Wilhelm Nagel. §o lalten Falilen länger Imprägnieren Sie lhre Schuhsohlen mit „Soltit“, das gibt ihnen dreifache Le- bensdauer und macht sie wasserdicht! — 0 E 4 T schützt Ilhre Schuhsohlen Flasche 30 Pf. beim Schuhmacher oder Drogisten chemische Fabrik Hans Schwarzkopf, Berlin · Tempelhof ſ̃ das viel zu gut ſei für dieſe finſtere — Stadt. Der Lehnerbauer redete ſich in ſeiner Angſt in einen blinden Zorn hinein. Der dicke Herr mit dem ſchaukelnden Zwicker auf der Naſe ließ ihn eine Weile reden. Dann ſchnitt er ihm mit einer ungeduldigen Handbewegung das Wort ab. Ein Polizeimann war eingetre⸗ ten. Er ſchlug die Haken an der Tür zuſam⸗ men und legte die Finger an den Helm. Gehen Sie mit dem Beamten, Jagte der dicke Herr am Schreibtiſch, er wird Sie zu Ihrer Tochter führen. „Der Lehnerbauer nickte. Die Sprache war ihm im Augenblick wie abgeſchnitten. Er ln as Recht gab, ſeine Maria zu ſehen, in der Hand zuſammen. Und greifen Sie mit Ihren aufrühreriſchen Reden der e nicht vor, höre ſich den fremden Mann ſagen. Hier gilt nur das Geſetz, an ihm kann man nicht rütteln. Gerechtigkeit, wiederholte der Bauer flüſternd Aber dann ſchwieg er und ſtieß nur ſeinen Stock auf den Boden. Es gab einen dump⸗ fen Laut. Auf ſeinen Wangen zuckte es. Er muſterte ſcharf und feindſelig den dicken Mann und wandte ſich langſam um. Ein wenig ſchwankend und gebückt folgte er dem Polizei⸗ mann. Sie gingen einige Treppen hoch und durch viele ſchmale Gänge bis zu einer eiſer⸗ nen Tür. Als der Bauer das Papier, das er in der hielt, vorzeigte, wurden ſie einge⸗ laſſen. Man ſchob ihn in ein Zimmer und eine Tür ſchloß ſich hinter ihm. er Polizeimann ſtellte ſich in die Ecke, und der Lehnerbauer blickte ratlos um ſich. f Sie müſſen warten, ſagte der Mann in Uni⸗ orm. Der Bauer ſetzte ſich ſchweigend auf einen Stuhl. Sie ſind ihr Vater? kam nach einer Weile 2 die Stimme von der Ecke her an ſein r. Der Lehnerbauer blickte überraſcht auf. Sie kennen meine Maria? fragte er beſtürzt. (Fortſetzung folgt.), „Baken „Olo Englant „Englan Bedrohune 900 Jahre am Sonnt mentariſch Informati gefahr, von Englands Die einen Invaſion faitismus anderen Schreckbild mobilmach die Beruhi gezogen, ſe wechſel zu bereits in Darſtellun der britiſe reichen, un britiſche F Inmitter reitungen heute nach Behörden liſchen Vol Bedeutung Senſatione von Erdbe beachtet wi Räumung normanniſ ſetzung du macht gefo! Strategiſ Die Eng für das K anlaßte, H militariſier doch ſtrateg rade nach r kündeten Kriegführn dungsverſr Frankreich“ men ſollen Normandie ſchätzen wü die Wieder der Churc ſcheinbar g Gab es hie u einer F erwendur Aber ne zug anzutr den freinn ſymboliſche hindurch mit der 3 ob Betrachtun Blick hervr Malo der und Inſelr in ganz Ne die engliſch holt wurde a⁰ Die Us⸗ wer der Bauer — ſpäter Stall, auf einer Zeit, iſt der Pfl geworden, 3 die E Kriegszeit Hausfrau allem in d in der Er alle dieſe Jetzt, wo Feld⸗ oder zwar gut 1 oft das We und den s die Gefahr hat man g geleſen:„ oder:„Kin Opfer an Werten, di ſtanden ſin lauter Ar dem Rechte Hier hat Exnteki del geſchaff die Kinder nerin gut e ohne Sorg gehen, die lich erleicht und ſingen luſt, es her die meiſten neben ſtehe riſche u Aufgab erfüllen ha beſonders dem Lande Zeit fehlt, di ormung as geſck irgendwelch dern etwa oder die ſe „Juli 1940 7 uslandsdeutschen üheren Kreuzers ind half. Pagels eim und erzüählt len morgen ein entlichen. 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Die einen ſuchen mit der Vorausſage, daß die Invaſion ſcheitern werde, das Volk über De⸗ faitismus und Zweifel hinwegzubringen, die anderen glauben gerade mit gegenteiligen Schreckbildern die äußerſten Widerſtanoskräfte mobilmachen zu können. Churchill hat bisher die Beruhigungs⸗ und Beſchönigungstaktit vor⸗ gezogen, ſcheint aber jetzt vor einem Methoden⸗ wechſel zu ſtehen. Die„Daily Mail“ erklärt bereits in vollem Gegenſatz zu den amtlichen Darſtellungen, die deutſchen Schiffe könnten trotz der britiſchen Flotte die engliſche Küſte er⸗ reichen, und auch der Nachſchub könne durch die britiſche Flotte nicht verhindert werden. Inmitten dieſer Befürchtungen und Vorbe⸗ reitungen— die Invaſionsabwehr beſtimmt heute nachgerade jede Handlung der engliſchen Behörden und jede Lebensäußerung des eng⸗ liſchen Volkes— gewinnt ein Vorgang größere Bedeutung, der von der Umwelt, durch tägliche Senſationen größten Stils und Umwälzungen von Erdbebencharakter verwöhnt, kaum genug beachtet worden war: Es handelte ſich um die Räumung der engliſchen Kanalinſeln vor der normanniſchen Küſte, der nunmehr die Be⸗ ſetzung durch Einheiten der deutſchen Wehr⸗ macht gefolgt iſt. Strategiſch von großer Bedeutung Die Engländer müſſen wohl eine Witterung für das Kommende gehabt-haben, die ſie ver⸗ anlaßte, Hals über Kopf dieſe Inſeln als de⸗ militariſiert und evakuiert zu erklären, da dieſe doch ſtrategiſch von großer Bedeutung ſind. Ge⸗ rade nach dem in der Vorwoche ſo pompös ver⸗ kündeten großen Umſchwung zur„offenſiven Kriegführung“(wobei ein beſcheidener Erkun⸗ dungsverſuch als„Vorſtoß gegen das beſetzte Frankreich“ friſiert wurde) hätte man anneh⸗ men ſollen, daß England die Inſeln vor der Normandie als Sprungbrett oder Stützpunkt zu ſchätzen wüßte. Warum nicht von hier aus kühn die Wiedereroberung Frankreichs beginnen, von der Churchill und ſein Schützling de Gaulle ſcheinbar gar nicht mehr weit entfernt waren? Gab es hier nicht eine Art Helgoland, das ſich u einer Flankenbedrohung gegen eine deutſche ann von Cherbourg oder Breſt eignete? Aber nein, zog es vor, den Rück⸗ zug anzutreten. Daß hierbei franzöſiſcher Bo⸗ den frei wurde, entbehrt nicht einer gewiſſen ſymboliſchen Bedeutung. Nahezu 900 Jahre hindurch hat England es verſtanden, die einſt mit der Normandie vereinten Inſeln zu be⸗ halten, obwohl die 90000 Einwohner faſt durchweg franzöſiſch ſprechen und jede Betrachtung der Landkarte einen verwunderten Blick hervorruft, wenn vor der Bucht von St. Malo der rote Grenzſtreifen zwiſchen Feſtland und Inſeln ſichtbar wird. Wenn jetzt, nachdem in ganz Nordfrankreich deutſche Truppen ſtehen, die engliſche Flagge auf den Inſeln niederge⸗ holt wurde, ſo machen die Engländer geltend, Blick übers CLand gegenüber. diesmal die Operationen als„nicht ſchend“ bezeichnen und anſcheinend als einen daß dieſe Inſeln, nur 50 Kilometer vom Feſt⸗ land entfernt, nicht zu halten geweſen ſeien. Aber gerade die von ihnen mit ſolcher Ent⸗ rüſtung beantwortete Kapi'ulation Frankreichs hätte die Engländer eigentlich veranlaſſen müſ⸗ ſen— ſo ſollte man meinen—. unmittelbar vor Frankreichs Küſte ein Beiſpiel des Wider⸗ ſtandes und des Heroismus aufzurichten. Das Werk der normanniſchen Eroberer Abermals nein, England zog es vor, den hiſtoriſch gewordenen„erfolgreichen“ Rückzügen von Namſos und Andalsnes bis Dünkirchen und zur Loire⸗Mündung einen neuen anzu⸗ fügen. Er glückte allerdings auch nicht ganz, denn wieder hagelten mitten in den Aufbruch deutſche Bomben. Sie verkündeten das nahende Unheil, das gebieteriſcher denn je an Englands eigene Türen klopft. Die Kanalinſeln liegen auf dem Weg zwiſchen Frankreich und Eng⸗ land nicht gerade an der ſchmalſten Stelle des Kanals, aber immerhin Plymouth genau Die engliſchen Zeitungen überbie⸗ ten ſich in Kombinationen darüber, wo und wie eine deutſche Invaſion vor ſich gehen könnte. Sie hätten jetzt gute Gelegenheit, daran zu erinnern, auf welche Weiſe England in 3 Beſitz der Kanalinſeln gelangt war: dur die normanniſchen Eroberer, die von Frankreich aus im Jahre 1066 den Kanal über⸗ ſchritten. Es iſt kein gutes Omen, daß ſich England gerade jetzt gezwungen fühlt, dieſes wertvolle geſchichtliche Erinnerungsgut, dieſe Sperrinſeln zur Kanaleinfahrt, zu räumen und in deutſche Hände fallen zu Jffe Churchill in Derlegenheit Die deutſchen Flugzeuge, die heute über die Kanalinſeln hinwegdonnern, um dort, wo noch Beobachtungspoſten oder reſtliche Befeſtigungen ſtecken könnten, ihre todbringenden Grüße ab⸗ zuwerfen oder weiter der engliſchen Küſte ent⸗ — ſie ſind die untrüglichen orboten des heraufziehenden Unwetters, vor dem ſich England am liebſten tief ins Innere ſeiner Inſel zurückziehen möchte, wenn es dort noch irgendeinen ſicheren Schutz gäbe. Die Ka⸗ nalinſeln geräumt, ein 25 Kilometer breiter Sicherungsſtreifen längs der ganzen engliſchen Oſtküſte geſchaffen,— das ſpricht nicht gerade für die i mit der man den nächt⸗ lichen Feſtlandflügen engliſcher Flieger mit wahllos abgeworfenen Bomben gegen franzöſi⸗ ſche, belgiſche, holländiſche, däniſche, norwe⸗ giſche, deutſche und ſchweizeriſche Städte einen beſſeren Namen geben möchte. Churchill will im Unterhaus wieder einmal Englands„neue“ Kriegsſtrategie behandeln. Wir bezweifeln, daß dabei viel von den ge⸗ räumten Kanalinſeln die Rede ſein wird, ob⸗ wohl die Londoner Militärſa auch erra⸗ Erfolg betrachten. Wohl aber wird vieleicht in der Geheimſitzung des Unterhauſes die Anre⸗ gung des amerikaniſchen Senators Pittman zu Wort kommen, der ſeinen engliſchen Freunden beſchwörend zurief, die Ueberſiedlung nach Ka⸗ nada durchzuführen, ſolange es noch Zeit ſei. Der Anfang iſt mit der Räu⸗ mung der engliſchen Kanalinſeln gemacht. candſrau und kentekindergorten Die Us- volkswohlfahrt im Dienſte der deutſchen Familie und der bolksgeſundheit wer und umfangreich iſt das Tagewerk der Bauersfrau. Vom früheſten Morgen bis um ſpäten Abend iſt ſie tätig, im Haus, im Stall, auf dem Acker. Beſonders heute, in einer Zeit, da viele Bauern im Felde ſtehen, iſt der Pflichtenkreis der Landfrau noch größer geworden, ſie muß mit ihrer ganzen Kraft hel⸗ 3 die Ernährung unſeres Volkes in der Kriegszeit zu ſichern. Dabei iſt ſie aber auch Hausfrau und Mutter ihrer Kinder! Vor allem in der arbeitsreichſten Zeit des Jahres, in der Erntezeit, fällt es oft recht ſchwer, alle dieſe Pflichten miteinander zu vereinigen. Jetzt, wo es gilt, Heu und Korn, Kartoffeln, Feld⸗ oder Futterpflanzen heimzubringen und zwar gut und raſch heimzubringen, da kommt oft das Wohl der Familie erſt in zweiter Linie und den Kindern drohten früher nicht ſelten die Gefahren der Vernachläſſigung. Wie oft hat man gerade in dieſer Zeit in der Zeitung geleſen:„Großbrand durch ſpielende Kinder!“ oder:„Kind ertrunken“— das alles waren Opfer an Leben, Geſundheit und materiellen Werten, die durch unbeaufſichtigte Kinder ent⸗ ſtanden ſind, durch Kinder, deren Mütter vor lauter Arbeit nicht imſtande waren, nach dem Rechten zu ſehen. Hier hat die NSV durch die Schaffung der Erntekindergärten gründlichen Wan⸗ del geſchaffen. Hier im Erntekindergarten ſind die Kinder unter der Obhut der Kindergärt⸗ nerin gut aufgehoben und die Bauersfrau kann ohne Sorgen um ihre Kleinen der Arbeit nach⸗ gehen, die alſo durch dieſe Einrichtung weſent⸗ lich erleichtert wird. Im Kindergarten ſpielen und ſingen die kleinen Pfleglinge nach Herzens⸗ luſt, es herrſcht dort ein fröhlicher Betrieb, der die meiſten Kinder ſehr raſch eingewöhnt. Da⸗ 4275 ſtehen aber auch wichtige erziehe⸗ riſche Aufgaben, die der Erntekindergarten zu erfüllen hat und die ihn auf dem Lande gan; beſonders unentbehrlich machen. Kabe auf dem Lande, wo im Elternhaus oft die nötige Zeit fehlt, iſt es der Kindergärtnerin vorbe⸗ die erſte geiſtige und charakterliche ormung der kleinen Seelen vorzunehmen. as geſchieht natürlich keineswegs durch irgendwelche langweiligen Belehrungen, ſon⸗ dern etwa durch Kinderlieder, Kinderreime oder die ſchönen alten Märchen, die alle einen und geſundheitsfördernde ethiſchen Kern haben und erzieheriſche Werte ſo vermitteln, wie ſie der Vorſtellungswelt des Kindes angepaßt ſind. Auch die Geſundheitsbetreuung der Kinder auf dem Lande, ſo wie ſie im Erntekindergar⸗ ten verwirklicht wird, erfüllt außerordentlich wichtige Aufgaben.„Landkinder ſind doch ge⸗ ſund“, heißt es meiſtens. Und doch iſt bei näherem Zuſehen die Geſundheitsführung ge⸗ rade auf dem Lande ein ſehr wichtiges und notwendiges Kapitel. Manches Kind macht im Erntekindergarten zum erſtenmal Bekanntſchaft mit der Zahnbürſte, 75 zu ſchweigen vom Händewaſchen vor dem Eſſen. Ebenſo ſteht es mit der Ernährung. In den arbeitsreichen Sommermonaten iſt im ländlichen Haushalt der Speiſezettel oft einſeitig. Der Kinderkör⸗ per verlangt jedoch abwechſlungsreichere Koſt, wenn nicht Störungserſcheinungen im körper⸗ lichen Aufbau⸗ und Entwicklungsprozeß ent⸗ ſtehen ſollen. Eine dem kindlichen Organis⸗ mus angepaßte Nahrung macht den Aufenthalt im Erntekindergarten beſonders wertvoll. In gewiſſen Abſtänden erfolgt außerdem eine ärztliche Unterſuchung aller Kinder, die zuweilen überraſchende Krankheitserſchei⸗ nungen zutage fördert. „So dient der Erntekindergarten der NSV nicht nur der Landfrau, indem er ihr die ſchwere Arbeit erleichtert und ihr die Sorge um die Kinder abnimmt, er arbeitet mit im Dienſt an der Familie und der deutſchen Volksgeſundheit und erfüllt ſo wichtige Auf⸗ gaben in großer und ſchwerer Zeit.—ch. Tadenburg berichtet Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt der Oberleutnant und Adjutant in einer Panzer⸗ Abteilung, Albert Kunz aus Ladenburg. Wir gratulieren! Straßburg grüßt Kehl Kehl. Der kommiſſariſche Polizeipräſident von Straßburg, SA⸗Führer z. V. C. Engelhard, hat in einem an Bürgermeiſter Dr. Reuter ge⸗ richteten Schreiben der rückkehrenden Bevölke⸗ ſchaß von Kehl herzliche Grüße und kamerad⸗ ſchaftliche Wünſche für eine glückliche Zukunft zum Ausdruck gebracht. 1721 Punkten den Titel. Wird vpne venkel die Rrvanche alugen: Cennisländerkampf Deutſchland— Italien in Berlin Berlin, 2. Juli. Die Tennis⸗Spitzen⸗ ſpieler Deutſchlands und Italiens beſtreiten am Wochenende in der Reichshauptſtadt auf der Anlage von Rot/ Weiß einen Länderkampf, bei dem die deutſche Vertretung verſuchen wird, die Ende April in Rom erlittene:5⸗ Niederlage wettzumachen. Die Tatſache, daß unſere Spitzenkönner ſetzt in weſentlich beſſerer Form ſind als im April und daß ſie diesmal in heemiſcher Umgebung kämpfen, begünſtigt ihr Vorhaben, auch wenn diesmal Meiſter Heinrich Henkel nicht dabei ſein kann. Genau wie ſeinerzeit in Rom, wer⸗ den an drei Tagen— von Freitag bis Sonn⸗ tag— vier Einzel und zwei Doppel geſ ielt. In der deutſchen Monnſchaft/ſehlt, wie geſagt, Henkel, dafür ſteht aber Roderich Menzel zur Verfügung, der dank ſeiner Kampferfahrung ſicher ein großer Aktivpoſten der deutſchen Vertretung iſi. Göpfert und In orauenfport Bereichs frauenwartin waßmannsdorf lr. Mannhei m, 2. Juli. Im Sitzungsſaal der NSRe⸗Bezirksführung ſprach Bereichsfrauen⸗ wartin M. Waßmannsdorf zu den Bezirksfach⸗ wartinnen des Bezirks. Bezirksführer L. Stalf entbot der verdienten Sportführerin den Will⸗ kommengruß und erläuterte den Zweck der Ta⸗ gung, der die von der Reichsſportführung an⸗ geſtrebte Belebung des Frauenſports zugrunde liegt. Reiſterhaft verſtand die Referentin mit ihren Mitarbeiterinnen Fühlung zu nehmen und ſie über die ehrenamtlich übernommenen Aufga⸗ ben aufzuklären. Aus eigener Anſchauung ſoll nun die führende Sportlerin den bisherigen Träger der Frauenbelange— den Mann— ab⸗ löſen, der in Fehraln lediglich als Berater und Helfer in Erſcheinung tritt. Nachwuchsführe⸗ rinnen ſteht durch Beſchickung von Bezirks⸗, Bereichslehr⸗ und Reichsakademielehrgängen der Weg nach oben offen. Bezirksführer Stalf dankte für alle Teilneh⸗ merinnen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß der in Baden in jeder Hinſicht führende Sport⸗ Fünz meigeriltel für manabeim bei den Bereichsmeiſterſchaften der Kegler Mannheim, 2. Juli. Bei den am 23. und 30. Juni 1940 ausgeſchriebenen Kämpfen es dem Verein Mannheimer egler 5 von 7 Meiſtern zu ſtellen. Auf der Internationalen Bahn errang Peter Wink⸗ ker auf Anhieb mit dem Bombenreſultat von Die Zer⸗Klubmann⸗ ſchaft und die ber⸗Vereinsmannſchaft mußte ſich mit wenig Punkten Unterſchied am 30. 6. beim Rückkampf in Mannheim gewaltig ſtrecken. Aber das überragende Können unſeres Mei⸗ ſters ſicherte auch bei dieſen Kämpſen dem Verein Mannheim und ſeinem 1. Mannheimer -Bahn⸗Klub den Meiſtertitel. Mit 8699 Punkten für Karlsruhe gegen 8865 Punkien für Mannheim in der ber⸗Vereine und 4404 Punkte für Altſtadt⸗Karlsruhe gegen 4525 Punkte für 1. I⸗Bahn Klub Mannheim in der Zer⸗Klubmannſchaft beugen. Unſer Seniormeiſter—5-Bahn,—— Egner(65 Jahre) hat auf den Mannheimer Bahnen im Endſpurt und Rüclkampf 600 ge⸗ gen 677 Punkte herausgeholt und ſich eben⸗ falls den Meiſtertitel geholt. Auch unſerem Aſphalt⸗Seniormeiſter Karl Gerher gelang es auf den erſten Anhieb in Karlsruhe ſich den Gaumeiſtertitel ze erringen. Unſere er ſind dem Verein Karlsruhe in deſſen Reihen die Sportler des Deutſchen Meiſters von 1938 ſtehen, noch eben⸗ bürtig, dennoch konnten ſich auch dieſe den zweiten Platz(Siegfried Waldhof) holen. Allen unſeren Meiſtern wünſchen wir wei⸗ tere gute Erfolge. z* Die deutſchen Kriegsmeiſterſchaften im Ke⸗ geln finden am 20. und 21, Juli in Halle ſtatt. Ausgeſchrieben ſind fünf Einzelmeiſterſchaften, zwei Mannſchaftswettbewerbe ſowie Frauen⸗ und Seniorenkämpfe. Mannſchaftsmeiſterſchaft im Kingen Ac Mülheim 92, RSG Neuaubing, Siegfried Ludwigshafen, Hörde 04 und Jugendkraft Zella⸗Mehlis noch im Wettbewerb Ludwigshafen, 2. Juli. Die Deutſche Kriegsmeiſterſchaft im Mannſchaftsringen tritt nunmehr in die Endphaſe. Noch fünf Vereine ſind in dem Wettbewerb. Durchweg Staffeln, die einen großen Ruf haben, deren Namen mit der Chronik der Deutſchen Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft auf der Matte in glanzvoller Weiſe ver⸗ bunden iſt. Mülheim 92 hat zur Verteidigung des Titels eine ſtarke Beſetzung zur Verfügung, RSG Neuaubing will ſich heuer nicht mehr mit der Rolle des—37 begnügen, Sie g⸗ fried Ludwigshafen hofft nicht mit Un⸗ recht auf den Siegeslorbeer, Hörde 04 ſcheint beſtens gerüſtet und Jugendkraft Zella⸗ Mehlis iſt alles andere als ein Außenſeiter. Es ſind alſo Treffen zu erwarten, die an ſport⸗ licher Leiſtungsfähigkeit, Spannung und Zug⸗ kraft nichts zu wünſchen übrig laſſen. Wie wir erfahren, ſoll die Entſcheidung in der Süd⸗ gruppe, zwiſchen Neuaubing und Siegfried am 8 3 auf Ludwigshafener Matte vor ſich gehen. Eine deutſche nn in der 3 mal 1000⸗Meter⸗Staffel erreichte die Mannſchaft von Poſt Kiel mit:59,1 Minuten. Pla mußte ſich der Gegner Koch waren in Rom dabei, dagegen ſind der junge Kölner Buchholz, der diesmal an Stelle von Gulcz ſpielt, und v. Metaxa, der im Doppel eingeſetzt wird, nen. Italien kommt mit dem neuen nationalen Meiſter Del Bello, Altmeiſter Canepele, Cucelli, Romanoni, Boſſi und bem vorzüglichen Doppelſpieler Taroni. Del Bello muß ſich in den letzten Wochen ſrark herausgemacht haben, denn in Rom unierlag er noch gegen Gulcz. In welcher Reihenfolge die Spieler eingeſetzt werden, ſteht noch nichl feſt, aber wie ſchon einleitend geſagt, hat Deutſchland gut⸗ Aus⸗ ſichten, diesmal den Sieg an ſeine Fahne zu heften, weil es unter günſtigeren Verhalmiſſen kämpft als Ende April in Rom, wo die deutſchen Vertreter durchhoeg erſt nach här⸗ teſter Gegenwehr unterlagen. fühet die rau bei Mannheims Frauenwartinnen bezirk Mannheim auch hier bahnbrechend wir⸗ ken möge. Handballmeiſterſchaft der Frauen Kommenden Sonntag finden auf dem Vfg⸗ bei den Brauereien die Endſpiele um die Badiſche Handballmeiſterſchaft der Frauen ſtatt. Für dieſe Spiele haben ſich die von Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe, ſo⸗ wie die Staffelzweite Mannheims qualifiziert. Erſtmals werden die Spiele im Pokalſyſtem ausgetragen. Am Vormittag ſteigt die Vor⸗ runde und am Nachmittag werden die Spiele um den erſten und zweiten bzw. dritten und vierten Platz ausgetragen. Eine weitere Bereicherung hat das Pro⸗ gramm dadurch erfahren, daß TV Ftied⸗ richsfeld und TBd. Germania RNeuluß⸗ heim das Entſcheidungsſpiel um die 3 meiſterſchaft austragen. Der Sieger dieſes Spie⸗ les ſteigt in die 1. Klaſſe auf. Auch dieſes Spiel findet am Nachmittag ſtatt. —— Der wied Gebietsmelfer? Bann 171— Bann 172:3 Als würdigen Auftakt bei dem letzten Grup⸗ pen⸗Meiſterſchaftsſpiel Su Waldhof— Kickers Offenbach hatte man das Treffen um die Hä⸗ Gebietsmeiſterſchaft als Rahmenveranſtaltun auserwählt und damit keinen, ſchlechten Grif etan. Die Jungmannen aus der Golbſtadt forzheim wetteiferten mit der Auswahl des Bannes 171 Mannheim in einem torreichen Treffen, welches ſtreckenweiſe recht ſchöne, ſport⸗ liche Leiſtungen bot. Es ließ ſich nicht vermei⸗ den, daß auf ſeiten der Pforzheimer die eine oder andere——* auftrat, während die Mannheimer gar längere Zeit des Spieles nur noch zehn Mann zur Stelle hatten. Im großen und ganzen hatte die Auswahl des Bannes 172 das Unentſchieden redlich ver⸗ dient, verſtand es die Elf doch ausgezeichnet, mit ihrer Sicherheit der Läuferreihe und Dek⸗ kung den Mannheimer Sturm— der viel zu hoch und ungenau ſchoß— in Schach Zu halten. Die Tore für Mannheim erzielien Schuler, Bayer und Umſtetter, während die Tref⸗ fer der Gäſte vorwiegend aus ſchönen Aktionen der Außenſtürmer reſultierten. —18 des Spieles war Selzam(Heidel⸗ erg* Im Rahmen des am kommenden Zonn⸗ tag ſtattfindenden HZ⸗Gebietstteffens wird die Begegnung erneut ausgetragen werben. gehraus in der Kreisklaſſe! P. Mannheim, 1. Juli. Die ſich weit über ein——3. Jahr hinausgezogenen Pflichtſpiele der Kreisklaſſe 1 gingen am letzten Juniſonntag zu Ende, und zwar mit dem Treffen Rohrhof— Kurpfalz Reckarau:1. Beide Mannſchaften ſorgten für einen ſchönen Saiſonabſchluß und teilten ſich verdientermaßen in die Ehren des Tages. Die Tabelle zeigt nach Schlutz der Spiele fol⸗ gendes Bild: Sp. gew. un. verl. Tore 5 Bec Lanz 1 1 20 7 Wallſtadt 16 3322 Vfe(Bertſch) 16 10 2 5 20 31 1846 16 9 5 3225 20 —*— Mannheim 16 theinau 16 6 1 29 31 13 Kurpfalz Neckarau 16 38 18: 12 ohrho 16 2 10. 2422 10 Gartenſtadt 16 0 0 16:87 0 Erfolge der 6 Mannheim Zehnte Hanauer Kanu⸗Regatta. Frankfurt, 2. Juli. Bei der gut beſetzten Hanauer Kanu⸗Regatta war in den erſtklaſſigen Rennen Germania Mainz⸗Kaſtel beſonders er⸗ folgreich. Die Mainzer gewannen unter anderem durch H. und A. Kaſt die beiden Senior⸗Einer⸗ Rennen über 1000 Meter und durch die Gebrü⸗ der Kaſt auch das Rennen im Zweier⸗Faltboot. Schöne Erfolge hatten auch PG Mannheim, Poſt a und Gfe Darmſtadt zu verzeich⸗ nen, Die wichtigſten Ergebniſſe: Einer⸗Kajak: 1. Germania Mäinz⸗Kaſtel(H. Kaſt) :28,2; 2. Germania Mainz⸗Kaſtel ich 1) 91 G. nz⸗Kaſte ; 2. Poſt Frankfurt(Er 1335„9.— altboot: 1. Germania Ge⸗ aſt):28,6; 2. GfL Darmſtädt(Gerſten⸗ ſchiagerzdaſer:39,0,— Einer⸗Faltbosi 1. Germania(Kämmerer) 3110,5; Germania Mainz⸗Kaſtel(Janecek):14,2,— Zweier⸗ altboot(Frauen): 1. 5&(Rieger⸗Groh) :26,8; 2. Germania ga8(Kämmerer⸗Jane ⸗ cek):35,0.— Einer⸗Kajak(8J); 1. Abteilüng: 1. Po Mannheim anfur:3,4; 2. Ab'⸗ teilung; 1. Poſt Frankfurt(.—.:10,3.— Die Rennſtrecken waren 1000 beziehungsweiſe 600 Meter lang. acen, eins lhalke des ſlecr at/ „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 5. Juli 1940 Was iſt der Gegenſatz zu Sparen?— Ver⸗ brauchen!— Falſch! Sparen ſchließt ein Ver⸗ brauchen gar nicht aus; es ſoll ja gerade einen beſonders vernünftigen und zweckmäßigen Verbrauch ermöglichen. Man ſpart doch nicht, damit man ſich Schränke und Läden mit dem Erſparten füllt, ſondern damit man eine beſ⸗ ſere Wahl in der Zeit und auch in den Gegen⸗ ſtänden des Verbrauches hat. Spare in der Zeit, dann haſt du in der Not! Das iſt der eine Grundſatz des Sparens, und den zweiten Grundſatz, für den es noch kein ſo ſchönes Sprichwort gibt, wende ich an, wenn ich ſpare, um mir einmal ein Häuschen oder ein Auto kaufen zu können, oder mindeſtens einmal eine ſchöne KdF⸗Reiſe mitzumachen. Immer und in jedem Fall iſt ein künftiger, verbeſſerter Verbrauch Urſache und Zweck des Sparens. Wenn wir alſo ſchon einen Gegenſatz zu Jimmmiumintintintininüimtsinsntinnginfüaminpintintinüinüintinmniniimmtinüitinmiminiminimuinimimmnimimmnntimimmmtimininintinimimiüninmnmiiminmmmnnimminnmnimmnmmnnnnmmnunnnnmnnnmninnnnnmminmnnnmnnmannnmmnnnnnnnnnnmnnnnnunnnmn Sparen finden wollen, ſo heißt der nicht„ver⸗ ——— ſchlechthin, ſondern„ſofort ver⸗ brauchen“. Sparen iſt der erſte Anfang jeder wirtſchaft⸗ lichen Betätigung. Selbſt in Ländern, in denen eine üppige Natur ihre Gaben mit ver⸗ ſchwenderiſcher Fülle ausſtreut, muß der Menſch mit dieſen Gütern haushalten, da die Natur doch immer einen anderen Rhythmus hat als die Verbrauchsnotwendigkeiten des Menſchen. Wie man ſpart, ob es bloß die pri⸗ mitiven Geſetze der Verdauung ſind, die ſchon bei vielen Tieren ein Einteilen und Zurück⸗ legen der Vorräte zu künftigem Verbrauch ha⸗ ben Gewohnheit werden laſſen, oder ob es ſo mannigfache Erwägungen ſind, wie wir ſie heute anſtellen, danach wird man den Stand einer ganzen Kultur beurteilen können. Sind es zunüchſt die Verbrauchsgüter ſelbſt, die man aufſtapelt, um ſie zu gegebener Zeit zu ver⸗ zehren, ſo ſind es in einer entwickelten Wirt⸗ ſchaft die Anweiſungen auf ſolche Güter, alſo Geld, das wir zu künftiger Anwendung zu⸗ rücklegen; und damit haben wir uns in weſentlich höherem Maße die Freiheit in der Auswahl der Verbrauchsgüter geſchaffen. Auch die Urſachen und Ziele des Sparens wandeln ſich: zuerſt iſt Sparen ein bloßes Sich⸗Anpaſſen an die Gegebenheiten der Natur. Wenn aber der Menſch ſich nicht nur damit beſchäftigt, Früchte zu ſammeln und Tiere zu erjagen, ſon⸗ dern wenn er ſich eine Hütte bauen will, dann muß er erſt einmal ſich einen gewiſſen Vorrat an Nahrungsmitteln geſpart haben, damit er während der Bauzeit nicht immer wieder auf Nahrungsſuche gehen muß. Und je größere Kulturleiſtungen das Menſchengeſchlecht ſchließ⸗ lich hervorbringt, in um ſo höherem Maße muß durch zweckmäßige Einteilung der Güter für den Unterhalt der Schaffenden geſorgt ſein. Wirtschaffliches Sparen Wenn es auch ſchon eine erſte Stufe wirt⸗ ſchaftlicher Haushaltung iſt, vorhandene Güter oder bares Geld zu ſpäterem Gebrauch zurück⸗ zulegen, ſo wird die Spartätigkeit doch erſt wirklich nutzbar gemacht, wenn ſich der Sparer mit ſeinem Geld in die Volkswirtſchaft einord⸗ net. Ich ſtecke mein Geld, das ich zurzeit nicht brauche, nicht in den Strumpf, ſondern führe es den Stellen zu, die im Augenblick gerade Bedarf danach haben. Dafür wird mir dann als gerechter Ausgleich für mein Verbrauchs⸗ verzicht und für das Wagnis, das immerhin mit einer Geldhingabe an andere verbunden iſt, ein Zins gewährt. Je unſicherer der Geld⸗ ſloren in lurge u eus valvnals Relulef Spate darum àuch Du regelmäßig Stäcdtische Sihasse Mannheim „iilmsiriüsssüsziüisimiüsiütsriuttiutitiuitzutttiüttiinitiüttimisziüttumminmüttriüttmifziüttzmit KaaaaA 55 — —— — —.— —— —— — —— — —— — — —— — — — —— —— —— —— —— —— — — — ———— ——. — —.— — — — ——4 — — —— —.— —— — — — ——— — —— — ———— —— — —— — —— —— —— — —— — —— — — — —— — — —— ffffe Lasoes Sie Jls hela aiaii ũanũa aũ flaũse liagas SEUskEI& co-Bün Auf einem iskes sicher au 90 Zinsen und mehrt zugleich das . Volksvermögenl ⁰ 90 30 fgehoben; es bringt MANNMls- 0 7. T7 92 25 0 aAMWASSERTURM ff 2 Iaagaaataaa flaaaaaaaaaswaaanaanaauaaaaasaaaaaaaaaagaassanaaaaanaaunaaaagaaaanmaaawanaananaaaa—ösaänag. 4. Affaaaaaaasuaaaaaaaaaamaaaaanamasanasmargmzasasmasasasasgananasamagnaaaf „HBakenk empfänger i hältniſſe übe Zins ſein, d ben wird. J darüber klar hohe Verzinf das Erſtrebe allererſter L. ſitz geſichert hältnismäßi, iſt ſelbſtverſt ſche Staat, d eine Sicherh gekannt wur ſen bedacht mit überhau immer jema nimmt, ob e oder Hausb ſelbſt und ſei würde für 1 deuten und ſchaftsablau Noch auf das Sparen entbehrlicher Wenn hund Haus zu ſpe ren jeder de ſammen hä: Menſchenen iafan —— * —77 AAee ILII Annał Juli 1940 Büter für t ſein. tufe wirt⸗ ene Güter ich zurück⸗ doch erſt er Sparer ft einord⸗ rzeit nicht ern führe ick gerade mir dann rbrauchs⸗ immerhin unden iſt, ſer Geld⸗ 25 II LaaauaaanaaaaasaaaaaaaasaaaaaaaasamaJranaaa— anmraarnaagaacnmsnsaamags6 III * „HBakenkreuzbanner“ mittwoch, 3. Jull 1040 empfänger iſt oder je unſicherer die Zeitper⸗ hältniſſe überhaupt ſind, um ſo höher wird der Zins ſein, der mir für eine Geldhingabe gege⸗ ben wird. Man wird ſich daher auf jeden Fall darüber klar ſein müſſen, daß eine beſonders hohe Verzinſung für den Sparer durchaus nicht das Erſtrebenswerte iſt; für ihn kommt es in allererſter Linie darauf an, daß ihm ſein Be⸗ ſitz geſichert iſt, und dies iſt natürlich mit ver⸗ hältnismäßig niedrigen Zinſen verbunden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der nationalſozialiſti⸗ ſche Staat, der der Wirtſchaft und dem Sparer eine Sicherheit gegeben hat, wie ſie vorher nie gekannt wurde, auf eine Rückführung der Zin⸗ ſen bedacht ſein mußte. Schließlich muß ja, da⸗ mit überhaupt Zinſen bezahlt werden können, immer jemand da ſein, der Geld in Anſpruch nimmt, ob es nun wirtſchaftliche Unternehmen oder Hausbeſitzer ſind, oder aber der Staat ſelbſt und ſeine Gemeinden. Jede Zinserhöhung würde für dieſe eine zuſätzliche Belaſtung be⸗ deuten und damit eine Erſchwerung des Wirt⸗ ſchaftsablaufes. Noch auf anderen bedeutſamen Gebieten iſt das Sparen auf Gegenſeitigkeit zu einem un⸗ entbehrlichen Volkswirtſchaftsfaktor geworden. Wenn hundert Menſchen anfangen für ein Haus zu ſparen, und vielleicht nach zehn Jah⸗ ren jeder das dafür erforderliche Kapital bei⸗ ſammen hätte, dann könnten dieſe hundert Menſchen nach zehn Jahren mit ihrem Haus⸗ bau beginnen. Wenn ſie ſich aber i gemein⸗ ſchaftlichem Sparen vereinigen, erhalten ſie da⸗ durch die Möglichkeit, für zehn der Bauluſtigen ſchon im erſten Jahr das erforderliche Geld bereitzuſtellen. Und die letzten zehn kämen mit ihren Häuſern auch nicht ſpäter an die Reihe, als es der Fall geweſen wäre, wenn jeder für ſich geſpart hätte. Eine noch größere Bedeutung hat dieſes Gemeinſchaftsſparen im Verſiche⸗ rungsweſen. Auch dies iſt ja im Grunde ein gewiſſes Zweckſparen, nur daß hier die gemein⸗ ſchaftliche Leiſtung nicht jedem nach ſeinem Bei⸗ trag zugute kommt, ſondern dem, der von dem Schaden betroffen wird. Der einzelne iſt ja gar nicht in der Lage, ſich aus ſeiner eigenen wirt⸗ ſchaftlichen Kraft heraus gegen alle Schadens⸗ möglichkeiten, die ſein Leben, ſeine Geſundheit oder ſeinen Beſitz bedrohen, wirkſam zu ſichern. Erſt wenn eine große Anzahl von Menſchen ſich zuſamenſchließen, um dieſen Fährniſſen zu be⸗ gegnen, wird der Zufall greifbar. Man kann dann eine Schadenswahrſcheinlichkeit recht ge⸗ nau berechnen, man weiß, wie hoch die durch⸗ ſchnittlichen Aufwendungen eines jeden ſein müſſen, um für jeden Schadensfall den ge⸗ wünſchten Ausgleich zu ſchaffen. Man darf es aber keinesfalls ſo auffaſſen, als ob nun Verſicherung und Spartätigkeit ſich gegenſeitig ausſchließen müßten, als ob not⸗ wendigerweiſe für die n Sparinſtitute um ſo weniger übrig bliebe, je mehr die Be⸗ völkerung die Verſicherungseinrichtungen be⸗ nutzt. Eher iſt das Gegenteil der Fall: Je⸗ mand, der ſich gegen die Gefahren, die ihm an Leben und Gut drohen, gee hat, wird eher in der Lage ſein, für beſtimmte Verbrauchs⸗ zwecke Geld zu ſparen, als einer, der ſich vor ßge Schäden aus eigener Kraft bewahren möchte. Sparen, eine nafionale Pflicht Sparen heißt, einen Verzicht auf den ſofor⸗ tigen Genuß von Gütern, die einem zuſtehen, ausſprechen. Wir verzichten, wie wir geſehen haben, zu unſeren eigenen Gunſten, das heißt zugunſten eines ſpäteren Verbrauchs, wir ver⸗ zichten auch, wie weiter dargeſtellt wurde, zu⸗ gunſten eines Dritten, der augenblicklich einen dringenderen Bedarf hat; aber wir verzichten ſchließlich auch zugunſten der Allgemeinheit, in⸗ ſofern, als unſer Verzicht den Vorrat an natio⸗ nalem Gut erhalten hilft. In Friedenszeiten brauchte man dieſen Geſichtspunkt nicht allzu ſehr in den Vordergrund zu rücken, da die Be⸗ dürfniſſe des Staates und damit der Allge⸗ meinheit ſich unſchwer aus der deutſchen Er⸗ zeugung und aus den Rohſtoffwerten der deut⸗ ſchen Wirtſchaft befriedigen ließen. Im Krieg iſt der Bedarf des Staates für die Zwecke der Wehrmacht und für andere hochbedeutſame Zwecke außerordentlich geſtiegen. Würde der — Geſamtverbrauch der zivilen Bevölkerung ſo 323 bleiben, wie er in normalen Zeiten war, ätte der öffentliche Bedarf nur ein kleines Feld für ſeine Befriedigung frei. Wenn aber die zivile Bevölkerung für die Gegenwart ver⸗ zichtet, wird damit ein um ſo größerer Teil der deutſchen Geſamterzeugung für Staats⸗ zwecke frei. Das bezieht ſich nicht nur auf ſolche Güter, die unmittelbar für den Kriegsbedarf eingeſetzt werden können, wenn dieſe auch na⸗ türlich in allererſter Linie gemeint ſind. Aber auch der Verbrauch von Waren, die an ſich mit der Kriegsführung nichts zu tun haben, engt den Kreis der für den öffentlichen Bedarf ver⸗ fügbaren Güter ein. Schon dadurch, daß für die Herſtellung ſolcher Dinge Arbeitskräfte benötigt werden, die vielleicht an anderer Stelle heute S3 eingeſetzt werden können, wird ie Erzeugung wehrwirtſchaftlicher Güter be⸗ hindert. Die Inanſpruchnahme von Maſchinen, von Transportmitteln und von hundert ande⸗ ren Dingen, die mit jeder Erzeugung verbunden ſind, läßt es nicht zu, hier überhaupt eine ſtrenge Grenze zu ziehen. Man kann ohne Uebertrei⸗ bung feſtſtellen, daß gerade jetzt jede Erſparung des einzelnen Haushaltes auf den Geſamtgüter⸗ verkehr und damit auch auf die Wehrwirtſchaft und auf die Ausfuhrwirtſchaft von nachhalti⸗ gem Einfluß ſind. Selbſtverſtändlich bedeutet das nicht, daß nun zwangsweiſe eine allgemeine Droſſelung der Erzeugung eintreten ſoll; die —————————————————————— IAIIIE 855 ³5 n lohnt mit den Jahren Durch regelmähßige kinzahlungen auf ein 5parkonto ſchaffen Sie ſich allmählich Ipare die Mittel für einen lpäteren Bedaef S porkonten eröffnef die TSCHI BAMNK WMann he im i0 le A ᷑n rernruf 22151 e. G. m. b. H. Landesbenk tur Haus- und Grundbesitz Zweigstelle Mannhelm, I. 2, 2 Bank und Sparkasse Gew/oͤhrung von Krediten in lfd. Vechnuns àn ritglieder LLLIIILLIMIILLL MANNMEIM. 04, 4 IILLLLLLLL Diskontierung von v/echseln und sSchecks- Ge⸗ wᷓührung von Krediten in lsufender Vechnung- Anfahme von Spörgeldern gegen Aushöändigunę Annahme von Spareinlàagen FUhrunsg vO I. Hsus-Konten Ausführungsellef benkmößigen Geschöfte von Sporbuchern- vermietung von Schrõnłkfòchern Besorfsen öller sonstigen Bönkgeschäöfte V Beretung in öllen devisentechtlichen Angelegenheiten lpar- u. DarleinRasse Uannheim-sandhofen Geun. eestisi s Bdlil Und Sparkasse Spar- u. Darlehnskasze nun. Edingen.esor annshme von Spareinlasen- kredite und Darlehen an Hitglieder lieber 35 Jalire lundendienot (oKMWMENZBAN SPARE BEI DER ———— B Ix%1 57 P 3, 1 S(HRAKGUBERHAUPTPOST „Bakenkreuzbanner“ Mittwoch, 3. Juli 1940 deutſche Erzeugung iſt ja ſchon durch die zu⸗ ſtändigen Stellen in eine Richtung geführt wor⸗ den, die in allem den Anforderungen der Kriegs⸗ wirtſchaft entſpricht. Aber es bedeutet, daß der einzelne nicht ſein höchſtes Glück darin finden ſoll, auf irgendeinem Wege wieder einmal um einen Verzicht herumgekommen zu ſein. Wir ſind uns deſſen bewußt, daß gerade jetzt ver⸗ zichten eine nationale Pflicht iſt, und noch nicht einmal eine ſehr ſchwere oder undankbare. Wir werden ja, wenn wir dieſe unſere Pflicht er⸗ füllen, dadurch belohnt, daß wir ſpäterhin um ſo freier in unſerem Verbrauch ſind, und daß unſer Erſpartes uns dann mit Zins und Zin⸗ ſeszins zur Verfügung ſteht. pr. Ein biſichen Spar-Mafhemafil Wenn wir jede Woche zwei Mark auf die Sparkaſſe bringen würden..., das ſollte doch nicht ſo ſchwer ſein. Zwei Mark kann man doch wohl zurücklegen, ſagt man ſich vielleicht. Manche werden auch zwei Mark nicht übrig haben, aber das werden doch nur wenige ſein; bei den allermeiſten ſcheitert die gute Abſicht nicht an dem Wort„zwei Mark“, ſondern an dem„jede Woche“. Wir haben ſo viel regel⸗ mäßige Ausgaben, die wir mit pünktlicher und Fahrgeld, bis zu den Ausgaben zur Beſtreitung unſeres Zigarettenverbrauches; damit fertig zu werden, erfordert keine beſondere Finanzbegabung, aber jede Woche zwei Mark zur Sparkaſſe zu brin⸗ gen, eine ſolche Beharrlichkeit muß erſt ſehr nachdrücklich den Menſchen anerzogen werden. Uebrigens iſt das erſte Jahr das ſchlimmſte; wer es wirklich zweiundfünfzig Wochen durch⸗ gehalten hat, der hat die beſten Ausſichten, ſich auch weiterhin als guter Sparer zu be⸗ währen, und dafür auch ſeinen Lohn zu er⸗ halten. Wenn wir alſo jede Woche zwei Mark auf die Sparkaſſe bringen, und wenn uns unſer Guthaben mit 4 v. H. verzinſt würde, dann hätten wir am Ende des erſten Jahres insgeſamt 104 RM. einbezahlt und der Zins⸗ betrag dafür würde zu dieſem Zeitpunkt 2,36 Reichsmark ausmachen. Das iſt noch nicht viel, jedenfalls nicht viel im Vergleich zu dem Stolz, überhaupt ſolange durchgehalten zu haben. Nach Ablauf des zweiten Jahres ſieht die Sache ſchon beſſer aus. Zu unſeren bis dahin einbezahlten 208 RM. ſind ſchon 8,97 RM. Zinſen dazugekommen. Je länger wir unſerem Sparwillen treu bleiben, um ſo ſchöner werden wir belohnt. Nach fünf Jahren ſetzt ſich unſer Kapital aus 520 RM. einbezahlten Summen und 55,08 RM. Zinſen zuſammen. Nach zehn »Jahren iſt der Geſamtzinsbetrag ſchon auf 235,60 RM. angeſtiegen. Nach fünfzehn Jahren bereits auf 568,23 RM. Aber nur nicht nach⸗ laſſen, jetzt kommen wir nämlich in das Gebiet des intereſſanten Sparens. Von neunzehn Jahren an wächſt unſer Kapital durch ſeine Zinſen mehr als durch unſere Einzahlungen. Während wir nämlich im neunzehnten Jahr auch nur 104 RM. einbezahlen, beträgt der Zinszuwachs ſchon 111,40 RM. Wer dann noch weitermachen will, erlebt ſeinen nächſten Triumph im neunundzwanzigſten Jahr; von da an iſt nämlich der Zuwachs aus Zinſen ſchon mehr als doppelt ſo hoch wie der Zu⸗ wachs aus unſeren Einzahlungen. Und den erſten Preis im Wettſparen erringen wir im zweiunddreißigſten Jahr. Nach 32 Jahren be⸗ trägt unſer Sparguthaben 6664,83 RM.; davon ſtammen aus unſeren Einzahlungen 3328 RM. und aus Zinſen 3336,83 RM. Das heißt, unſer Fleiß und unſere Beharrlichkeit haben es zu⸗ wege gebracht, daß wir mehr als doppelt ſo viel beſitzen, als wir vorher——. haben. Sie ſagen, zweiunddreißig Jahre ſei eine lange Zeit! Nun eine Verdoppelung meines Kapi⸗ tals iſt auch eine ganz ſchöne Summe. Und ein normaler Menſch wird doch mindeſtens dreißig Jahre ſeines Lebens ein Einkommen haben, das ihn zu anhaltender Spartätigkeit befähigt. Und wenn es nicht zwei Mark ſind, die wir in der Woche zurücklegen, ſondern nur eine Mark, oder etwa gar drei Mark, die Größenordnung bleibt ſich gleich. Allerdings iſt zu bedenken, daß wir unſerer Berechnung einen Zinsſatz von 4 v. H. zugrunde gelegt haben. Dieſer wird nicht immer gewährt wer⸗ den, aber als durchſchnittlichen Satz darf man ihn wohl annehmen. Alſo Mut gefaßt, und heute angefangen! pr. Sichere Währung Die gewaltigen Sparleiſtungen des deutſchen Volkes in den letzten Jahren ſind ein zwingen⸗ der Beweis für das unbedingte Vertrauen aller Sparer in die Aufrechterhaltung einer ſtabilen Währung. Dieſe ſind davon überzeugt, daß die Methoden der öffentlichen Finanzierung— im Frieden wie im Krieg— unverändert nach dem Grundſatz ausgerichtet werden, die Stabilität der Währung zu wahren und jegliche Wäh⸗ rungsexperimente ſtrikt abzulehnen. Dieſe Gradlinigkeit und n der Wäh⸗ rungs⸗, Ringnz⸗ und Kreditpolitik iſt für den Sparer die beſte Bürgſchaft für die Erhaltung der Kaufkraft ſeiner Erſparniſſe. In dieſem Zuſammenhang iſt auf ein ſoeben im Völ⸗ kiſchen Verlag in Düſſeldorf erſchienenes Buch vom Präſidenten des Inſtituts für Konjunk⸗ Zwei Mark wöchenflich verzinlen lich Bei zwei Mark wöchentlicher Einzahlung und vierprozentiger Verzinſung ergeben ſich folgende Beträge: nach 1 Jahr 106,36 RM. nach 2 Jahren 216,97 RM. nach 3 Jahren 332,01 RM. nach 4 Jahren 451,65 RM. nach 5 Jahren 575,08 RM. nach 6 Fahren. 704,44 RM. nach 7 Jahren 838,98 RM. nach 8 JFahren 978,90 RM. nach 9 Jahren 1124,42 RM. nach 10 Jahren 1275,76 RM. nach 15 Jahren nach 20 Jahren 2128,23 RM. 3165,41 RM. -Sicheres Sparen turforſchung, Profeſſor Dr. Wagemann, Berlin, hinzuweiſen, das in einer intereſſanten Darſtellung Aufſchluß über die Frage gibt: „Wo kommt das viele Geld her?“ Von der hohen Warte eines Wiſſenſchaftlers und aus der gründlichen Kenntnis eines Prak⸗ tikers nimmt Wagemann zu der Frage Stel⸗ lung, woher die gewaltigen Mittel ſtammen, die für die öffentlichen Zwecke eingeſetzt wer⸗ den. Wie ſind die 90 Milliarden, ſo ſchreibt Wagemann, aufgebracht worden, die bei Kriegsausbruch für den Aufbau unſerer Rü⸗ ſtung verausgabt waren? Ihre Beſchaffung beruht natürlich nicht auf irgendwelchen Zau⸗ berkunſtſtückchen. Man muß die Dinge ganz einfach ſehen, um zu erkennen. wie das alles möglich geweſen iſt: mit den Augen des Kin⸗ KaRLSRUIE KarIls traße 11 5— Girozentrale— Offentliche Bank- und Pfandbriefanstalt Augusta- Anlage 3 3 Zadische lommünale Caudesbaul FREIBURG Frie driehstraße 39 Zentralbank der bhadischen öffentlichen Sparkassen Ausgabe von Pfandbriefen u. Kommunalobligationen Gewährung von Kommunaldarlehen, Hypotheken und sonstigen Bankkrediten Erledigung aller Bankgeschäfte organiſierten 5 TCodes Verſorge Deine Familie für den Fall Deines frühzeitigen Dir ein jorgenfreies Leben Sichere Halte für Deine Kinder die Mittel für Berufsaus⸗ bildung und fusſteuer bereit, eine Pflicht, die dem Bauer durch das Erbhofgeſetz auferlegt iſt durch Abſchluß einer Lebensverſicherung va de⸗ Deffentlichen Lebensverſicherungsanſtalt Baden, Mannheim Auguſta⸗Anlage 33 der Gründung des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes. Die CTarife der ünſtalt ſind anerkannt billig und die Bedingungen günſtig. fuskunft erteilen alle öffentliche Sparkaſſen des Landes und die Direktion in Mannheim Dir im Verſicherungsſchein ein wer⸗ volles Kreditpapier „hakenkr des, das ſich von„des Kai Gerede der Le klar ſieht und liegen die Din lich fortſchreite leiſtungen in 4 außerordentlick für Rüſtung u gemein erhöht private Verbre hat ſich ſogar Ein 4 fie iſt ne terſeite mit d lichen Bilanz 1 all, dann en ungen der Pr Mitteln, dies menspolitik, d über das zulo Mit ihr vere 4 aftlichen Ler brauch, die Pi unmittelbar be zierungskunſt planung ein. aber eben doce ſchaftlichen Ge Stärke, darau dem Ganzen 4— 1— wird eld hat dam die es im lib dafür iſt es in län Annahm 3 Spar⸗ — Gegrüd Selbsth wn Juli 1940 inſen lich ahlung und ſich folgende 8 RM. 0 RM. 12 RM. 76 RM. 3 RM. 11 RM. en gemann, ntereſſanten Frage gibt: ld her?“ enſchaftlers ines Prak⸗ frage Stel⸗ lſtammen, zeſetzt wer⸗ ſo ſchreibt die bei nſerer Rü⸗ Beſchaffung —.— Zau⸗ inge ganz das alles des Kin⸗ eri⸗ ierſeite mit der Geldſeite der volkswirtſchaft: lichen Bilanz übereinſtimmt. Iſt dies nicht der Wie otenznleben war, iſt die Umſabtatigkeit am 4 ſchaftlichen Geſamtlenkung. Denn das iſt ihre rade im Kriegs „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 3. Juli 1940 3 des, das ſich in Anderſens ſinnigem Märchen Wagemann weiſt darauf hin, wie ſich die von„des Kaiſers neuen Kleidern“ durch das moderne Finanzierungskunſt, die mit vielen Gerede der Leute nicht verwirren läßt, ſondern Methoden und Inſtrumenten arbeitet, immer klar ſieht und ſagt, was wirklich iſt. Auch hier mehr zu einem vollendeten Syſtem der Ein⸗ liegen die Dinge ſehr einfach: Die unaufhör⸗ wirkungen, zu einem wahren Kunſtwerk von lich fortſchreitende Technik hat die Produktions⸗ Maßnahmen und Regelungen entwickelt habe. leiſtungen in allen Bereichen der Wirtſchaft Das entſcheidende Finanzierungsprinzip be⸗ 4 außerordentlich geſteigert, ſo daß der Einſatz ſtehe darin, in der Geldwirtſchaft treibende für Rüſtung und andere öffentliche Zwecke un⸗ und hemmende Kräfte hervorzurufen und zum gemein erhöht werden konnte, ohne daß der Ausgleich zu bringen. In dieſen Kompen⸗ private Verbrauch darunter gelitten hätte. Er ſationsvorgängen zwiſchen inflationiſtiſchen hat ſich ſogar ſeit 1933 beträchtlich erhöht. Ein geſundes Finanzierungs⸗ iſt nämlich ſo beſchaffen, daß die Gü⸗ all, dann entſtehen verhängnisvolle Verſchie: Broigetreidemärkt im großen ganzen als abgeſchloffen ungen der Preiſe und ſonſtigen Werte. Zu den anzuſehen, Bis an e miße wenige Mengen mittel⸗ Mitteln, dies zu verhüten, gehört eine Einkom⸗ Deaithhache em Wachfen⸗t Sanke.) Ferkünfte Aehper Für menspolitik, die den privaten Verbrauch nicht Aſte Hubfte Juft Zltnhahen or undegich gekalit über das zuläſſige Maß hinauswachſen läßt. wurde, lagen Angebote nicht mehr vor. Die Mühlen —— 13. or- ind voll eingedeckt und können aus ihren eigenen Mit ihr vereinigen ſich Preis⸗ Steuer⸗ und Vorräien den Bedarf dieſes Monats glatt decken, zu⸗ Deviſenpolitik. Sie arbeiten der güterwirt⸗ mal die Vermahlungsquote für Juli auf 8 Prozent, ſchaftlichen Lenkung in die Hand, die den Ver⸗ das 55 um ein Prozent niedriger als im Juni, f 3 K 111 eſtgeſetzt worden iſt. Die Reichsgetreideſtelle verfügt brauch, die Produktion und die Inveſtitionen 10 nn en ober⸗ unmittelbar beeinflußt. So fügt ſich die Finan⸗ rheiniſchen Mühlen nicht in Anſpruch genommen wer⸗ zierungskunſt in die ſtaatliche Wirtſchafts⸗ den; die Hehelfsläger dürſten geräumf ſein und auch planung ein. Sie iſt ein Hauptbeſtandteil, in den Hünden, des Landhandels feff et ſich kaum 15 noch Weizen. Man kann demnach feſtſtellen, daß die aber eben doch nur ein Stück der volkswirt⸗ Marrientibichung ſich planvoi Awickl unb daß ge⸗ BA 1940, ſich der Uebergang von 3 1h je ſich der alten zur neuen Ernte ſo reibungslos geſtaltet wie Stärke, darauf beruht ihr Erſolg, daß ſie ſich kaum jemals vorher. dem Ganzen einordnet, daß ſie vom Ganzen nfieicer zez and gum vie mnogggemſrgrgg ehalten wird und es zugleich tragen hilft. Das vo auf mit Mahlgut verſehen und werden An bis eld hat damit die Herrſcherſtellung verloren, In Einbringung der Ernte mit ihren Vorräken ohne die es im liberaliſtiſchen Zeitalter inne hatte: n organiſierten Volksgemeinſchaft getreten. worden. und deflationiſtiſchen Tendenzen ſo könne wirtſchaftseigenes Mirreffen verwenden. man dasfelbe in wiſſenſchaftlicher Ausdrucks⸗ verſchiedentlich aus urheſſen zu haben. weiſe ſagen—, in dieſem Bewe⸗ gungsſpiel liegt das Kern ten P wahrt einerſeits tück eines vollende⸗ A j—1 i An e Anderungen im deuſſch- jugollawilchen ie Währung vor Erſchütte⸗ Verrechnungsverlehr rungen und ſorgt andererſeits dafür, daß die Die Deviſendirektion der Jugoſlawiſchen National⸗ Arbeitskraft des Volkes richtig„ausgemünzt“ bant gibt bekannt: Gelegenklich der letzten Ta uag rad · und vor allem auf die öffentlichen und privaten Zwecke nach den Abſichten der Staatsführung verteilt wird. des Maangnn Wirtſchaftsrates in Be wurde unter anderem auch der Grundſatz vereinbart, daß die Fakturierung im jugoflawiſch⸗deutſchen Waren⸗ verkehr im weſentlichen in eichsmark zu erfol⸗ en 5 und zwar ſowohl für Waren, die aus Jugoflawien nach Deutſchland geliefert werden, als auch für Waren, die ſugoſlawiſche Importeure in 4 . 5* Mannheimer Getreidegroßmarkt Fi die jugoflawiſchen Importeure bisher die Fäkturen Die Umſätze von Induſtriegerſte beſchränkten ihrer deutſchen Lieferanten, die auf Dinar lauteten ſich wieder auf ganz beſcheidene Mengen. JFuttergerſte durch Einzahlung des geſchuldeten Dinarbetrages auf war gefragt; auch landiwirtſchaftliche Betriebe würden das Dinarkonto der deutſchen Verrechnungskaſſe in teilweiſe noch Aaarke hinzukaufen. Zu haben wa⸗ diglich kleinere Mengen Abfallgerſte, wäh⸗ Im Zuſammenhang damit wird den en Feteren⸗ ſrend die Miſchfutterfabriten teilweiſe noch Futtergerſte Importeuren empfohlen, von ihren deut ren aber ledi erhielten. Berlin bei der Nationalbank in Belgrad beglichen. Arer chen Lieferan⸗ ten künftighin im eigenen Intereſſe nur Fakturen in Futterhafer war kaum angeboten; ſoweit noch Reichsmark anzufordern, die durch den Ankauf von Mengen verfügbar waren, gingen ſie meiſt an die Clearingmarkſchecks nach dem Tageskurs der Clearing⸗ Wehrmacht. maxk an den heimiſchen Börſen beglichen werden. m Weizenmehlmarkt blieb es weiter recht Sofern das aus irgendeinem Grunde unmöglich ſein Pfli um dieſe Jahreszeit zu einem Rückgang des Be ruhig. Die Verarbeiter haben die vorgeſchriebenen ſollte, werden die jugoſlawiſchen Importeüre auch Gnäger, und ſomit mehr Weizenmehl, als ſie fonft weiterhin Dinarfakturen annehmen können und dieſe aben pflegen. Die Herab⸗ durch Einza 2 des ſchuldigen Dinarbetrages bei ſetzung der mma beciwebagſes entſpricht daher auch der Nationalban begleichen können, es 3 mit dem Roggenmehl wurde Unterſchiede daß ſie ſich vom 15. dieſes Monats an arfes.— 4 leichfalls wenig gekauft. Vasbeſondese war oſtdent⸗ für jede derartige Einzahlung im Wege der ermäch⸗ ches Roggenmehl nicht immer unterzubringen. tigten Geldinſtitute an die Depiſendirektion der Na⸗ Futtermittelmarkt iſt nunmehr die tionalbank zwecks Erlangung einer— hier⸗ an m Zuteilungsaktion für Geflügelfutter in der Durchfüh⸗ für werden wenden müſſen. Die National 4 en 3 ie erhaltenen Beträge durch die deutſche Verrech⸗ rung begriffen. Ob die. fallenden Mengen ausreichend ſind, nicht feſt. An Körnerfutter ſtehen f en, Gerſte und Mais zur Verfügung. Pferdemiſch⸗ deutſchen Einrich wird teht bis jetzt noch nungskaſſe in Berlin an die deutſchen Gläubiger re⸗ ur Herſtellung Rog⸗ emittieren, und 11257 im Einvernehmen mit dieſer ung entweder in Dinar oder in utter ſowie Schweinemaſtfutter ſind weiter ausrei⸗ Reichsmark, jedoch immer ſe daß der deutſche Gläu⸗ chend zu haben. Biertreber werden vielfach ungetrock⸗ biger den vollen Betrag 3 Naßtreber verkauft und gehen dann meiſt an wird, auf die er nach den deutſchen Deviſenvorſchrif⸗ net al landwirtſchaftliche Betriebe, die einer Forderung erhalten es als Zutat für ten das Recht hat. SpARE BEI DER DRESDMEN BAMX 5 2, 10·13 gegenüber der Hauptpost Depositenkasse aàm Wasserturm, Augusta-Anlage 3 — rn-————[[.———— 1880 8 11940 23. 2 auee Mer 25 im Dienste der Gemeĩnschaft 5 0 Vollslanl 7* e 1 m. b. H. bei der * Ländl. Creditverein Mannneim-Seckenheim 3— e wen/ Gesinee un Büãnlk und Sparkasse 11 Hannneimer Cewerbehann Annahme von Spareinlagen. 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Ein merkwürdiger Kauz!“ Der Maler Franz von Lenbach ſagte es zu einem jungen Mann, der ihn manchmal auf ſeinen Reiſen begleitete, und deutete dabei auf einen Menſchen, der, in ſeine Zeichnung verſunken, vor einem Tizian in der vatikaniſchen Gemälde⸗ galerie in Rom ſtand. 1882 war das. Der „merkwürdige Kauz“ war ein Deutſcher, aber kein Kunſtmaler, kein Kunſtgeſchichtler oder Bildhauer, ſondern— ein Hutmacher, Leopold Verch, der Mann, der die deutſche Theater⸗ koſtümkunde begründete. In der Leibnitzſtraße im Weſten Berlins ſteht das Denkmal, das er ſich ſelbſt geſetzt hat; ein Haus, das 60000 Koſtüme aus allen Ländern und Jahrhunderten, naturgetreue Nachbildungen der Reiterſtiefel Wallenſteins, des Kragens der Königin Chriſtine, oder des Hutes Napoleons birgt. Hier in dieſem Ge⸗ bäude ſpiegelt ſich in der Unabſehbarkeit ſeiner gewändergefüllten Regale die Weltgeſchichte, die dann zu neuem und kurzem Scheindaſein erweckt wird, wenn der Rock Friedrichs des Großen oder die Handſchuhe der Liſelotte von der Pfalz an ein Theater, für den Film oder 95 einen hiſtoriſchen Feſtzug verliehen wer⸗ en. Wieder iſt es ein Leopold Verch, der Sohn des„merkwürdigen Kauzes“, der dieſem Mu⸗ ſeum in Samt und Seide, in Stahl und Leder vorſteht.„In den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts erhielt mein Vater den Auftrag, einen hiſtoriſch getreuen Hut Wallenſteins zu entwerfen“, erzählt er uns.„Dieſer Hut iſt der Anfang all diefer Beſtände geweſen. Mein Vater reiſte ſpäter in alle Hauptſtädte der euro⸗ päiſchen Länder, um in ihren Bibliotheken und Gemäldegalerien die zeitgenöſſiſchen Koſtüme und Zubehöre zu kopieren“. Heute zählt das Archiv über 1000 Bücher und 250000 Figurinen. Alle großen Opernbühnen des Reiches, ja, man kann 3 ſagen, der ganzen Welt, ſind hier Kunden: Rom, Buda⸗ peſt, Bukareſt, Oslo. Selbſt für Holländiſch⸗ Indien, Südafrika und Auſtralien ſind ſchon Aufträge ausgeführt worden. Auf einem der letzten Parteitage wurden im Nürnberger Opernhaus die„Meiſterſinger“ in einer glanzvollen Neueinſtudierung aufgeführt. Neben den überragenden Leiſtungen der Künſt⸗ ler hat nicht zum wenigſten zum jubelnden Erfolg die Ausſtattung nach den Entwürfen von Benno von Arent beigetragen. In den Werkſtätten von Leopold Verch haben 250 Leute an den 250 Koſtümen gearbeitet, und 14 Tage des Auftrages konn⸗⸗ ein perſönliches Geſchenk des Führers an die Stadt der Parteitage, in rieſigen Kiſten nach Nürnberg abrollen. Vor ſchon nach der Erteilun ten ſie, einiger Zeit gaſtierte ein italieniſches Opern⸗ enſemble in Berlin. Sänger und Sängerinnen, Chor, Regiſſeur und Dirigent, alles war recht⸗ zeitig eingetroffen, nur nicht die Koſtüme. Abends ſollte die Vorſtellung in der rieſigen Ausſtellungshalle am Kaiſerdamm ſtattfinden, am Morgen waren die Gewänder noch nicht da. Innerhalb von 12 Stunden hat damals Leopold Verch 550 Koſtüme für die„Aida“- Aufführung zur Verfügung ſtellen können. Bei Beginn der Ouvertüre wurde die letzte Kiſte in die Garderoben geliefert, aber die Aufführung war gerettet. „So einen verdammten Schnupfen!“ wettert der Schütze Kaluweit.„Hadſchi!—— Was für einen prächtigen Urlaub hät' ich mir derhääme im Büro daraus herausgeſchunden!“ Aumiſeimeeines⸗ ſiunindotis? amme von Kehllopf, Luftroͤhre, Bronchlen, Bronchlolen, ſowle Aſthma werden mit großem Erfolg mit dem bewährten„Gilphoscalin“ behandelt. Benn„Gilphoscalin“ wirkt nicht nur ſchieimloͤſend und auswurffördernd, ſondern auch entzündungshemmend und erregungs dampfend und macht das empfindliche Gchleimhautgewebe widerſtands fähiger. Oarum iſt es ein richtiges Heil⸗ u. 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J. der langjährige kaufmännische Angestellte unseres Geors benn Gofrelter in elnem lInfonterle-Reglment im Alter von 41 Jahren. Wir werden diesem tapferen Sol- daten, der auch im Frieden während 19jähriger Betriebs- zugehörigkeit in vorbildlicher Weise seine Pflicht erfüllte und sich daher die Wertschätzung aller Mitarbeiter erwor- ben hat, stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim-Waldhof, den 1. Juli 1940. Betrlebstfuührung und Gefolgscheft der ZEIISTOFFFABRIK WAlbHof Werk Mannhelm In treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland starb am 12. Juni 1940 den Heldentod an der Westfront unser Gefolgschaftsmitglied Flitz Ciedemann Gefrelter im Alter von 20 Jahren. Wir werden ihm stets ein ehrendes J Betrlebsfuhrung und Gefolgscheft CARI BRANDT. Bauunternehmung Mannheim Unser lieber Vater, Grohßvater und Schwiegervater, Herr Harl Honmann ist heute nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 80 Jahren, sanft entschlafen. Mannheim(Gontardstr. 22), den 22. Juli 1940. Intiefer Trauer: Maorio Wenclel Wwe., geb. Hoflmeinn u. Femille Dr. Ernst Hoffmenn und Fœmille Kerl Hoflmonn(z. Zt. im Felde) und Femllle — Sohn und Bruder Uilkried Tocdesenzelge Schwiegervater, unser lieber Opa und Onkel Malermeisfer Leichenhalle Neckarau aus. Mein lieber, zuter Mann, unser treubesorgter Vater, Karli Harii ist von seinem schweren Leiden erlöst worden. Mannheiu-Neckarau Neckarauer Str. 69), den 2. Juli 1940 In tie fer Trauer: Katharind Herth, geb. Folz Alma Ritter, geb. Horth Arthur Harth- Hermenn Riter Else Herth, geb. Gaul und 3 Enkelkinder Beerdigung: Donnerstag, 4. Juli, nachm. 3 Uhr, von der Am 19. Juni verstarb für Führer, Volk und Vater- land an einer Verwundung in Frankreich getreu seinem Fahneneid unser braver, unvergehlicher Schütze in elnem Infanterle-Regiment Mannheim-Neckarau, Litzmannstadt, 30. Juni 1940. In tie fer Trauer: Fritz Rebholz, Oberpostmeister Elise Rebholz Dr. med. Rolf Rebholz, z. Z1. San.-Gefr. worden. Rebnolz Zzu wollen. Stant besonderer Anzeigel Mein lieber Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Grohvater, Urgroßvater August Herbreier ist im Alter von nahezu 90 Jahren in die Ewigkeit abgerufen Mannheim, den 2. Juli 1940. Die Beisetzung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen Die trauernden Hinterbllebenen: Elise Merbreier, geb. Weymenn Oskor Merbreler u. Frou, geb. Scholk Klare Huchthausen, geb. Merbreler WIn Walmer u. Frou, geb. Merbreler Enkel und Urenkel 4 die zahlreiche Beteiligung. Deanksegung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich des Hinscheidens unseres lieben Großvaters, Herrn Golllleb CGöbel sagen wir hierdurch allen unseren besten Dank. Ganz be- sonders danken wir Herrn Vikar Jäger für die trostreichen Worte sowie der Kameradschaft der ehemaligen 110er für Mannheim(J7,), den 2. Juli 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Femilie Ruschmann und Blum fönnſmmüün 55 Nach schwerem Leiden verschied in seinem 73. Lebens- jahr am 27. Juni mein lieber Gatte, unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr Jacob Vorgeifz Die Einäscherung fand nach seinem Wunsche in aller Stille statt. Allen Freunden und Bekannten, die dem Ent- schlafenen durch ihre Teilnahme die letzte Ehre erwiesen haben, für die schönen Kranzspenden der Führung und Ge- folgschaft der Süddeutschen Kabelwerke, den Hausbewoh- nern und nicht zuletzt für die trostreichen Worte des Par- teigenossen Pungs von der Ortsgruppe Neckarspitze sei auf diesem Wege herzlichst gedankt. Mannheim, Seilerstraße 14 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Luise Vorgeitz eventl. mädchen geſucht. geſucht. nervenpflegend, Nervenkraft aufbauend.— Ihr Apotheker und Karl⸗Ludwig⸗Straße 37, 484V Wonnungstäusch 1 4 offene Stellen Zuverl. Heizer f. Etagenhaus 0⸗ geſucht.— Zu er fragen: Fernru Nr. 277 58/59. Tüchtiger Bäckergehilfe per ſofort geſucht Bäckerei Harm, Bad Dürkheim. Vertrauenspoſt. Durchaus ehrliche zuverläſſ. 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Die Aenderung und Neufaſſung der Satzung ſind notwendig geworden, weil infolge der durch den Reichs⸗ treuhänder für den öffentlichen Dienſt erlaſſenen Tarifordnung für Gefolg⸗ chaftsmitglieder im öffentlichen Dienſt ie Ruhe⸗ und Hinterbliebenenverſor⸗ gung der neu in den ſtädtiſchen Dienſt eintretenden Arbeiter künftig durch die Zuſatzverſorgungskaſſe fur die Gemeinden und Gemeindeverbände des Landes Baden erfolgt. Mannheim, den 1. Juli 1940.⸗ Der Oberbürgermeiſter Die Satzung über die Dienſtver⸗ hältniſſe der Gemeindeangeſtellten der Stadt Mannheim wurde mit Geneh⸗ Staatsaufſichtsbehörde mit Wirkung vom 1. April 1940 ge⸗ ändert und neu gefaßt. Die Aende⸗ rung und die Neufaſſung liegen im Rathaus, N 1— Hauptregiſtratur, Zimmer 164— und bei den Ge⸗ meindeſekretariaten der Vororte in der Zeit vom 1. bis 8. Juli 1940 zu jedermanns Einſicht auf. Die Aenderung und die Neufaſſun ind notwendig geworden, weil na em Runderlaß der Herren Reichs⸗ miniſter des Innern und der Finan⸗ zen vom 21. Februar 1938 Satzungs⸗ angeſtellte nicht mehr ernannt werden dürfen und die Ruhe⸗ und Hinter⸗ Anordnungen der n6dapſ e aerhegenden Apgeftelien künftig durch die Zuſatzverſorgungs⸗ kaſſe für die Gemeinden und Ge⸗ meindeverbände des Landes Baden erfolgt. Mannheim, den 29. Juni 1940. Der Oberbürgermeiſter E Mannheim-Neckareu, Friedrichstraße 77 „„„ NMPALASTU Mittw/och und bonnerstag Nur 2 Tage! und 3 Unhr Ein lustiger Volksfilm! mit Karl Skraup- Hans Holt ⸗ Oly Holzmann Mimi shorp- Susl Micolett!- Anton polntner Sertrud Wolle Erik Frey und clie neueste Wochenschau Fg.Balgs Heute letzter Tag! Ulse Werner- Hans Stüwe Dee. 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Die Auslöſung der Pfandſcheine vom Monat September 1939 kann nur noch bis Montag, den 8. Juli 1940, erfolgen. Städt. Leihamt. (Saal⸗ handelsregiſter Amtsgericht 76 3oy Mannheim (Für die Angaben in 0 keine Gewähr) Mannheim, den 29. Juni 1940 Neueintragung: A 2276 Philipp Knaup, Mannheim⸗ Neckarau(Ecke Schulſtraße 26, Textil⸗ 3 35 Uhr, findet inſvertretungen). Inhaber iſt Philipp der Ortswaltung Trenſtraße 40, derfKnaup, Kaufmann, Mannheim⸗Nek⸗ Fach ruppenabend ſtatt. karau. Veränderungen: B 157 Ayrer à Schmidt, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim (Spedition, Möbeltransport). rich, Schmidt iſt ſchäftsführer. X 260 Fried⸗ nicht Ge⸗ Brecht& K. Müting, mehr W. Mannheim(o 6, 1 und 10, Eiſen⸗ waren). Dr. Hans Georg Hormuth, Mannheim, hat Einzelprokura. chmidt, Mannheim A 525 Joſt& S 7 Die Geſell⸗ Poſamenten). G 7710, ſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft ging mit Aktiven und Paſſiven und mit der Firma über auf den bisherigen Geſellſchafter Kaufmann Richard Joſt in Mannheim der es als Einzelkauf⸗ mann weiterführt. Die Firma iſt ge⸗ ändert in: Joſt 4 Schmi chard Joſt. dt, Inh. Ri⸗ à 847 F. C. Glaſer à R. Pflaum, Alleinverkauf der Feld⸗, Forſt⸗ und Induſtriebahnen der Firma Friedr. Krupp A. G. Eſſen, Zweigniederlaſ⸗ ſung Mannheim in Mannheim(Ri⸗ chard⸗Wagner⸗Straße 32), niederlaſſung: Böhning, Berlin, und dem Georg Schmitz, Berlin, iſt derart Geſamt⸗ prokura erteilt, daß ſie entweder in Gemeinſchaft mit der perſönlich haf⸗ Haupt⸗ Berlin. Dem Herbert Stadtoclranlee 3 „Duͤckacher lloß estaurònt, Bierkeller NHanzstube. Automot dile sehenswerte Gaststätte für jledermann HANNHEIH, p 6 on den plenłen C 4e* 43 Haux& Krais, elne Höchsflelstung unserer züd- deuischen Texfilindustrie, unsere Kraftkordel„XyIoflx“ bruchfost, prelswert, rasch lleferbar. Für Laden-, Pos- und Bahnpaketel auf Wunsch Probe lieferung ab z0Kg Reuflingen(Württ.) Eingeführie Vertroter gesuchfl/ tenden Geſellſchafterin oder gemein⸗ ſchaftlich mit einem anderen Proku⸗ riſten zur Vertretung der Geſellſchaft ermächtigt ſind. Die gleiche im Han⸗ delsregiſter des Hauptſitzes Berlin erfolgte Eintragung wurde im Reichs⸗ anzeiger Nr. 89 vom 16. April 1940 veröffentlicht. A 910 Kopp& Cie. Straßen⸗ und Tiefbau, Zweigniederlaſſung der Firma Münchener Aſphaltwerk Kopp & Cie. Berlin in Mannheim(Indu⸗ ſtrieſtraße), Zweigniederlaſſung, Hauptniederlaſſung: Berlin. Die Ge⸗ ſamtprokura von Albert Herrmann iſt erloſchen. Gemeinſam vertretungs⸗ berechtigte Geſamtprokuriſten ſind: Hermann Kälz, Berlin. und Rein⸗ hard Marwitz, Berlin. Die im Han⸗ im Reichsanzelg guna wurde im Reichsanzeiger Nr. 118 veröffentlicht. Jlvesheim Mlüllerberalung Die Mütterberatung in Ilvesheim — Ankarsf u. Tauscd von Alt-Gold.-Silber, ältem Silbergeld auch weise man B. 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