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Paul Riedel; it Schulz; Lokales: r: die Reſſortſchrift⸗ Zt. im Felde ſind: twig, Hans Jütte, in, Erwin Meſſel, Für den Anzeigen⸗ mann, Heidelberg. gültig. Donnerstag⸗Ausgabe Mannheim, 4. Juli 1940 Die Delt eckennt die Kkiegsberbrecher ebeimdokumente des franzönſchen Generalſtabs erkegen flärktes Aufeben Halien: 72 72 2 7 „Enthüllungen für die beſchichte Rom, 3. Juli.(HB⸗Funk.) Die Aufdeckung der engliſch⸗franzöſiſchen Ge⸗ heimpläne, durch die ganz Europa von den Plutokratien in den Krieg hineingezogen wer⸗ den ſollte, hat in Italien ſtärkſtes Aufſehen er⸗ regt. Die römiſchen Abendblätter ſprechen von „Enthüllungen für die Geſchichte“ und betonen, daß den deutſchen Truppen in dem halbzerſtörten Zug an der Loire ein un⸗ erhört wertvoller Fund in die Hände gefallen ſei. Frankreich und England, ſo unter⸗ ſtreicht der Berliner Vertreter des„Gior⸗ nale'Jtalia“, wollten angeſichts der un⸗ genügenden eigenen militäriſchen Vorbereitung alle europäiſchen Staaten ſyſtematiſch in den Krieg hineinziehen und Deutſchland durch zwei Methoden bezwingen. Vor allem wollten die Weſtmächte Deutſchland alle Zufuhren ab⸗ ſchneiden, ſo insbeſondere die ſchwediſchen Erze und das rumäniſche und ruſſiſche Petroleum. Außerdem hoffte man, durch ein Hineinziehen Skandinaviens zehn Diviſionen zum Kampf gegen Deutſchland zu erhalten, während die Balkanſtaaten ſogar hundert Diviſionen gegen Deutſchland mobilmachen ſollten. Beide Pläne ſeien ſeit langem vorberei⸗w fet und beſchloſſen geweſen. Ledig⸗ lich die Unfähigkeit und mangelnde Entſchluß⸗ kraft des engliſch⸗franzöſiſchen Kommandos ſo⸗ wie die blitzartigen deutſchen Siege hätten dieſe typiſch engliſchen Kriegspläne zuſchanden wer⸗ den laſſen. Schweden: fauptmeldung des Lages Stockholm, 3. Juli.(HB⸗Funk.) Die Enthüllungen aus den politiſchen Ge⸗ heimakten des franzöſiſchen Generalſtabs ha⸗ ben in der geſamten ſchwediſchen Oeffentlich⸗ keit großes Aufſehen erregt. „Aftonbladet“ veröffentlicht die deut⸗ ſche Verlautbarung als Hauptmeldung des Tages unter der Ueberſchrift„Wie dienm Kleinſtaaten in den Krieg hineingezogen wer⸗ den ſollten.“„Nya Dagligt Alle⸗ hand'a“ bringt in Zuſammenhang mit der neuen Veröffentlichung noch das Dokument aus dem Fünften Weißbuch über den engliſchen . einer Beſetzung der ſchwediſchen Erz⸗ ruben. In ſchwediſchen politiſchen Kreiſen wird feſt⸗ geſtellt, daß Deutſchland einen neuen unge⸗ Verrüteriſche Funde an der Loire Die politiſchen Geheimakten des franzöſiſchen Generalſtabes erbeutet DNB Berlin, 3. Juli. Amtlich wird verlautbart: uUnſere Truppen haben einen großen Fang gemacht. In dem kleinen Städtchen La Charite an der Loire erbeutete ein Nachrichtentrupp in einem halbzerſtörten Zug die politiſchen Ge⸗ heimakten des franzöſiſchen Generalſtabs. Die hier gefundenen Dokumente ſind von ſolcher Bedeutung, daß ihre Veröffentlichung ſchlecht⸗ hin als die größte Senſation dieſer Art be⸗ zeichnet werden muß. Sie enthüllen mit einer eradezu beiſpielloſen Eindeutigkeit die zyni⸗ ſchen Kriegsausweitungspläne Englands und Frankreichs. Alles, was man deutſcherſeits uͤber dieſe Pläne geahnt, kombiniert und durch bisherige Aktenfunde bereits beſtätigt gefun⸗ den hatte, wird durch dieſe Dokumente in ſei⸗ nen großen Zuſammenhängen in geradezu er⸗ ſtaunlicher Weiſe klargelegt. Infolge der be⸗ nen Schwäche und aus Manßel an Einſatzbe⸗ reitſchaft Englands und Frankreichs ſollten die kleinen Völker Europas W Pent zur Schlachtbank geführt werden. Deutſchland wollte man auf zweifache Art niederzwingen: 1. durch Abſchneiden von den ſchwediſchen Erzgruben oder durch ihre Vernichtung; ferner durch Vernichtung ſowohl des rumäniſchen Oels als auch der ſowjetruſſiſchen Oelquellen von Baku und Bätum; 2. durch Hineinziehen Skandinaviens in den Krieg gegen Deutſchland, wodurch man 10 Di⸗ viſionen gegen Deutſchland gewinnen wollte, und— Hineinziehen von Rumänien, der Türkei, von Griechenland und Jugoflawien, wodurch man etwa 100 Diviſionen gegen Deutſchland mobil zu machen hoffte. Dies nannte man ſinnreich die Strategie der „Front'uſure“(Abnutzungsfront) gegen die deutſche Armee. Bereits ſeit langem waren beide Aktionen beſchloſſene Sache. Nur die Unfähigkeit und Entſchlußloſigkeit der gegne⸗ riſchen Führung und das blitzſchnelle Zuſchla⸗ 4 deutſchen Armee hat dieſe Pläne ver⸗ eitelt. Mit Recht hat General Gamelin in einem aufgefundenen Schreiben von 12. Mai 1940 die ſtrengſten Vorkehrungen für die Geheimhal⸗ tung dieſer Dokumente des Generalſtabes an⸗ geordnet, denn, wenn eines dieſer„Dokumente in die Hand des Feindes fallen ſollte“, ſo würde das deutſche Oberkommando„allein ſchon hierdurch politiſche Handhaben erhalten, die es gegen die Alliierten auswerten würde“. Ein wahrhaft klaſſiſches Dokument ſchlechten Gewiſſens! Der franzöſiſche Generalſtab war ſich im klaren über die kataſtrophalen Folgen, die die Veröffentlichung dieſer Dokumente für e und franzöſiſche Politik haben mußte. Das Auswärtige Amt hat in ſeinem Weiß⸗ buch Nr. 6 eine Zuſammenſtellung dieſer Ak⸗ ten vorgenommen. In Anbetracht der unge⸗ heuren——— aber bereits heute vor Erſcheinen des Weißbuches damit begonnen, der Oeffentlichkeit in einer fortlaufenden Folge dieſe Dokumente zur Kenntnis zu bringen. Ein Initigenſpiel wird hiermit aufgedeckt, wie es die Welt bisher wohl kaum geſehen hat. Die Dokumente ſprechen für ſich ſelbſt.(Siehe Seite.) heuer bedeutſamen Beweis für die Kriegsaus⸗ weitungspläne der Plutokratien erbracht habe. Finnland: „öchſt wichtige Dokumente“ Helſinki, 3. Juli.(B⸗Funk.) Die finniſche Abendpreſſe veröffentlicht die Meldung über dierſenſationellen Funde an der Loire an hervorragender Stelle. „Kauppalehti“ ſtellt feſt, daß Deutſch⸗ land höchſt wichtige Dokumente des franzöſiſchen Generalſtabes in die Hände gefal⸗ len ſind, die aufſehenerregende Tatſachen über die Kriegsausweitungspläne der Weſtmächie erbringen. knglands fironjuwelen in fianada bö. Kopenhagen, 3. Juli.(Eig. Ber.) Das Kopenhagener Blatt„Berlinſke Aftonavis“ meldet aus Neuyork, in gut un⸗ terrichteten Kreiſen werde behauptet, daß die engliſchen Kronjuwelen aus dem Londoner Tower nach Kanada geſchafft wurden. Außer⸗ dem ſeien in aller Heimlichkeit die wichtigſten Archive und Dokumente des Foreign Office und des Kriegsminiſteriums über den Atlantik ge⸗ bracht worden. V Frankreich plant eine neue Verfaſſung Zurückdrängung des parlaments/ Autoritäres Regime peétains/ arbeits⸗ und Sozialreform . b. Genf, 4. Juli.(Eig. Ber.) Die franzöſiſche Regierung bereitet zur Zeit einen vollſtändigen Umbau des politiſchen Sy⸗ ſtems in Frankreich vor. Dieſe Arbeiten ſtehen allerdings, wie die Meldung aus Vichy er⸗ kennenläßt, ganz in den Anfängen. Havas meldet, daß eine vollſtändige Umge⸗ ſtaltung der franzöſiſchen Ver⸗ faſſung geplant ſei. Die neue Ver⸗ faſſung ſoll durch eine nationale Verſammlung, d. h. durch die vereinigte Tagung von Kam⸗ mer und Senat, beſchloſſen werden. Es wird angenommen, wie Havas mitteilt, daß die Nationalverſammlung der Regierung Petains weitreichende Vollmachten erteilt, ſo daß dieſe alle Beſchlüſſe bis zum Wiederaufbau des Landes und Neuordnung des Staates unter weitgehender Ausſchaltung des Parlaments fortſetzen könnten. Marſchall Pétain und ſeine Mitarbeiter ſeien in Anbetracht der kataſtro⸗ phalen Lage Frankreichs zu dem Entſchluß ge⸗ kommen, mit dem bisher in Frankreich üblich geweſenen Syſtem zu brechen. Für Stabilität der Staatsführung Die neue Verfaſſung, die Marſchall Petain Frankreich zu geben beabſichtigt, verfolgt in erſter Linie die Sicherung des Arbeits⸗ rechts, des Familienrechtes und des Gemeinwohles. In parlamentariſchen Kreiſen iſt man entſchloſſen, innerpolitiſche Auseinanderſetzungen unter allen Umſtänden zu unterdrücken. Ferner behauptet Havas, daß auch die franzöſiſche Oeffentlichkeit für die Stabilität der Staatsführung eintritt und ſich weigere, bei jeder inneren Unſtimmigkeit ein neues Kabinett hinnehmen zu müſſen. Günſt⸗ lingswirtſchaft und Paraſitentum, die dem Lande ſoviel Unheil gebracht hätten, ſollen zu⸗ gunſten wirklicher franzöſiſcher Werte ver⸗ ſchwinden. „Kühn und modern“ Ueber die neue Verfaſſung ſagt das Havas⸗ Kommuniqué, ſie werde kühn und modern ſein und ſie werde dem Staat ſeine„Sou⸗ veränität, Autorität und ſein Preſtige“ wieder geben. Ferner wird angedeutet, daß bei den neuen Aufgaben Frankreichs die Berufsorgani⸗ ſation eine große Rolle ſpielen werden und vielleicht ſogar die politiſche Partei erſetzen könnte. Arbeitsminiſter Pomaret kündigte an, daß ſein Miniſterium die Demobilaktionen unterſtützen werde, damit die entlaſſenen Sol⸗ daten nach Möglichkeit vollzählig in den Ar⸗ beitsprozeß eingegliedert werden könnten. neuer Schurkenſreich deiticher Kueger Sprengbomben auf friedliche paſſanten und ſpielende Kinder Berlin, 3. Juli.(HB⸗Funk.) Am Mittwochnachmittag gelang es einigen engliſchen Fliegern, in ſehr großer Höhe bis nach Hamburg vorzudringen. Wie ſtrupellos Englands Methoden der Kriegführung ſind, geht daraus hervor, daß in Barmbeck— eine dicht beſiedelte Wohngegend ohne jedes militü⸗ riſche Objekt— durch die Wolken Sprengbom⸗ ben abgeworfen wurden. Friedliche Paſſanten und ſpielende Kinder wurden getroffen. Zwölf Kinder, drei Frauen und ein Mann ſind ge⸗ tötet, eiwa 25 Perſonen ſchwer verletzt, davon in großer Zahl Kinder. Nachdem es den Eng⸗ ländern trotz wiederholter Verſuche nicht ge⸗ lungen iſt, hier in Hamburg militäriſche Ziele in der Nacht wirkungsvoll anzugreifen, haben ſie jetzt ſogar bei Tage unſchuldige Kinder und friedliche Ziviliſten zum Angriffsziel gewählt. Die Stunde der Vergeltung rückt näher. Eng⸗ land wird das ernten, was es geſät hat. Bei der ſehr großen Höhe und der dichten Wolkenſchicht mußte man ſich darauf beſchrän⸗ ken, Jäger zur Verfolgung einzuſetzen. Die Zzerſchlagene „Front'usre“ r. d. Berlin, 4. Juli. Die Dokumente des 6. deutſchen Weißbuches haben die Akten und die Kriegsſchuldfrage um ein weſentliches Beweismaterial bereichert. Sie geben einen Einblick in die unter Außeracht⸗ laſſung jeglicher moraliſcher und politiſcher Be⸗ denken forcierter Politik der Kriegsausweitung, die ſolange der leitende Gedanken der weſt⸗ lichen Demokratien war, als ſie den umworbe⸗ nen Mächten noch einen Schein von Erfolgs⸗ ausſichten vorzuweiſen vermochten. Die Pläne, auf die die deutſche Preſſe in entſcheidungs⸗ reichen Tagen immer hingewieſen hat, vor allem nach dem Oberſten Kriegsrat der Alli⸗ ierten vom 5. Februar, liegen hier ſchwarz auf weiß vor und enthüllen, ſoweit es durch die Tatſachen inzwiſchen ſchon geſchehen iſt, ſchonungslos ihre Weltbrandpolitik zur Nieder⸗ werfung Deutſchlands. Es hätte kaum noch eines Beweiſes bedurft, die wahren Abſichten Englands und Frank⸗ reichs im Finnlandkrieg aufzudecken, denn es war längſt bekannt, daß, wie es in den Auf⸗ zeichnungen des Generals Gamelin ausgeführt iſt, die Unternehmungen gegen den finniſchen Eismeerhafen Petſamo gegenüber der Be⸗ ſetzung der nordſchwediſchen Erzlager nur noch ſekundären Charakter hatte. Wichtiger noch und kennzeichnender für die Abſichten des Weſtens ſind die Enthüllungen über die Pläne im Südoſtraum, wo der untere Greifarm der unteren Zange ange⸗ ſetzt werden ſollte und zwar in Geſtalt der hundert Diviſionen balkaniſcher Truppen, die hier den Ring um Deutſchland ſchließen ſollten. In dieſem integrierenden Beſtandteil des trü⸗ ben Spiels gegen die Sowjetunion hat die Türkei eine recht bemerkenswerte Rolle geſpielt, die auf den ſchon damals oft betonten Defenſivcharakter des Kriegsbünd⸗ niſſes mit England und Frankreich nur zu aufſchlußreiche Streiflichter warf. Wie könnten uns denken, daß es im türkiſchen Volke recht erſtaunte Geſichter geben wird, wenn man er⸗ fährt, mit welcher Bedenkenloſigkeit Außen⸗ miniſter Saracoglu die Wehrmittel ſeines Landes zu einer Aktion gegen die Oel⸗ felder der Ud SS R zur Verfügung ſtellte (eine Bedenkenloſigkeit, die ſogar den franzöſi⸗ ſchen Botſchafter Maſſigli in Erſtaunen ver⸗ ſetzte)h, mit welcher ſelbſtverſtändlichen Geſte ferner die Offiziere der Alliierten ermächtigt würden, die Ausgangsflugplätze für den Flug nach Rußland zu inſpizieren. So kam es, daß die Pläne des franzöſiſchen und britiſchen Ge⸗ neralſtabes ſich ſchnell bis zu einer Stillegung des Schwarzen Meeres ſteigerten, ohne an einer türkiſchen Mithilfe auch nur einen Augenblick zu zweifeln. Das nannte man dann„de⸗ fenſive Alliance“. Alle Aktionen vom Weißen Meer bis zu den Dardanellen, von den Erzgruben Nordſchwedens bis zu den Bohr⸗ türmen am Kaſpiſchen Meer hatten den einen Sinn, die„Front'usre“ zu ſchaffen, d. h. die Abnutzung der deutſchen Wehrmittel um die Erſchöpfung unſerer Vorräte zu beſchleunigen, ein Ziel, das die Feinde nur zu unvollſtändig erreicht haben. Die in letzter Minute verhin⸗ derte Sprengung an den Donauufern und die Minenlegung in deutſchen Strömen waren ebenſo wie die Aufkaufgeſellſchaften auf dem Balkan nur Vortrupp jener erhoff⸗ 9 0 hundert Diviſionen im Süd⸗ oſten. Was aus den geheimen Akten des franzö⸗ ſiſchen Generalſtabs an eklatanten Beweis⸗ führungen hervorgeht, iſt die Bedeutung der italieniſchen Haltung, die ſchon in den Monaten der Nichtkriegführung Roms ihre Wirkungen ausbreitete.„Jedoch kann dabei die italieniſche Welt nicht unberückſichtigt bleiben“, ſo beſchließt Gamelin ſeine Gedanken über die Aktion gegen die kaukaſiſchen Oelfelder und die Eröffnung der Feindſeligkeiten gegen die Sowjetunion. Es zeigt ſich alſo, welche Kräfte es waren, die den Balkan ſowie den Orient vor dem großen Brand bewahrt haben, deſſen Fackel bereits entzündet war. Wenn all die Anſtrengungen der britiſchen und franzöſiſchen Politik und Strategie nicht zum Ziel führten, ſo hat das an der genialen Abwehr der deut⸗ ſchen Wehrmacht gelegen, die auf dem Brauchitſch, „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 4. Juli 1940 Boden der Diplomatie und Politik genau ſo wirkſam wie im Einſatz der militäriſchen Machtmittel jede der feindlichen Aktionen allein und rechtzeitig zertrümmerte. Das iſt das Ge⸗ heimnis des Enolges. Dieſer 5 abex ſtrahlr noch heller in dieſer Stunde, die⸗die Ziele der⸗ Weſtmächte in ihrer ganzen Rückſichtsloſigkeit und in der Weiträumigkeit ihrer Planung ſo glasklar enthüllen wie dieſe Dokumente aus ——5 zerſchoſſenen Zuge irgendwo an der oire. bier neue Ritterkreintrüger DNB Führerhauptquartier, 3. Juli. er Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers des Heeres, Generaloberſt von das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz an folgende Offiziere verliehen: General der Infanterie Ritter von Schobert, Kom⸗ mandierender General eines Armeekorps; Ge⸗ neralleutnant Weiſenberger, Komman⸗ deur einer Infanteriediviſion; Oberſt Schmidt, Kommandeur eines Infanterie⸗ regiments; Hauptmann von Petersdorf, Kommandeur eines Infanteriebataillons. General der Infanterie Ritter von Scho⸗ bert hat ſein Korps in Gewaltmärſchen ſo ſchnell an die franzöſiſchen Befeſtigungen her⸗ angeführt, daß dem Gegner der Aufbau einer organiſierten Verteidigung unmöglich gemacht wuürde. Insbeſondere die Erſtürmung der Pan⸗ erfeſte 505 und der Durchbruch durch die Nord⸗ fiont von Verdun ſind Merkmale überlegener Führung bei beiſpielhaftem Einſatz. Generalleutnant Weiſenberger hat in Tag⸗ und Nachtmärſchen ſeine Diviſion trotz eben überſtandener aufreibender Waldkämpfe von den öſtlichen Durchbruchsſtellen der Ma⸗ ginotlinie ſo ſchnell an den Fortgürtel der Fe⸗ ſtung Verdun herangeführt, daß die Linie Samogneuy—Romagne durchſtoßen wurde und die Diviſion in die Frontlinie eintreten konnte. Vorbildliche Ruhe und Rückſichtsloſigkeit ge⸗ genüber ſeiner eigenen Perſon ſicherten eine Ueberlegenheit und reſtloſes Mitgehen der Truppe. Oberſt Schmidt hat das von ihm kom⸗ mandierte Infanterieregiment trotz körperlicher Behinderung durch ſchwere Verwundung im Weltkrieg in den Kämpfen vom Einſatz vom Aisne⸗Oiſe⸗Kanal bis zum Marneübergang mit hervorragender perſönlicher Tapferkeit und überragendem Geſchick geführt und dadurch entſcheidend die großen Erfolge ſeiner Diviſion herbeigeführt. Hauptmann von Petersdorf hat ſich als Führer der Vorausabteilung einer Diviſion durch beſondere Tapferkeit und Umſicht ausge⸗ zeichnet. Er hat entſcheidend zu den Erfolgen ſeines Armeekorps beigetragen. fianalinſeln„unwichtig“ h. w. Stockholm, 3. Juli.(Eig. Ber.) Die Londoner Propaganda will dem eng⸗ iſchen Volke weismachen, daß der Beſetzung zer Kanalinſeln„geringe 1 beizu⸗ neſſen ſei. Es wird auf einmal entdeckt, daß ie geographiſch zu Frankreich gehören und daß Deutſchland der engliſchen Küſte durch die Beſetzung nicht nähergerückt ſei. Mit der Be⸗ ſetzung der weiteren normanniſch⸗engliſchen Inſeln werde gerechnet. In neutralen Kreiſen wird die engliſche Selbſtberuhigung in auf die Kanal⸗ inſeln keineswegs geteilt. Das Stockholmer „Swenska Dagbladet“ glaubt von einer neuen Epoche in dieſem Kriege ſprechen zu können, die mit der Beſetzung der erſten Kanalinſeln durch deutſche Truppen eröffnet worden ſei, denn damit hätten deutſche Sol⸗ daten ſich zum erſten Male auf engliſchem Boden feſtgeſetzt. Der Generalprobe am Ka⸗ nal werde wohl binnen kurzem eine große Operation folgen. jum flbſchlußbericht des oflb Schlagzeilen in Italien h. n. Rom, 3. Juli.(Eig. Ber.) Der einzigartige ſtolze Abſchlußbericht des Oberkommandos der Wehrmacht über die Schlacht in Frankreich wird von allen italieni⸗ ſchen Zeitungen an führender Stelle im Wort⸗ laut wiedergegeben. Da die daxin angeführten Zahlen und Einzelheiten für ſich ſelbſt ſprechen, erſchienen den faſchiſtiſchen Blättern Kommen⸗ tare als———75 Sie beſchränken ſich darauf, in Zwiſchentiteln die wichtigſten Erfolge feſtzu⸗ halten und überſchreiben die ganze Veröffent⸗ lichung mit Schlagzeilen, wie:„Sechs Wochen eines Rn Feldzuges.“ Spaniſche Fliegermiſſion in Mailand. In Be⸗ gleitung eines Offiziers der italieniſchen Luft⸗ waffe iſt in Mailand eine aus ſieben Offizieren beſtehende ſpaniſche Fliegermiſſion unter Füh⸗ rung von Oberſt Vincente Roa Miranda ein⸗ getroffen. Die Abordnung wird in der lombar⸗ diſchen Hauptſtadt die wichtigſten Einrichtungen der italieniſchen Luftwaffe beſichtigen. Wer roucht, solſte gut rauchen ATINKAN 3, erſrdie nbertreibung— das wahlloſe Paffen— kann gegen das Rauchen ernſthafte Bedenken aus · löſen. Wählen Sie daher gute Cigaretten, die zum bedãchtig · genußvollen und ſomit viel bekömmlicheren Rauchen anregen. Fing hall ſucht Englond zu beruhigen Cüchen engliſcher Lebensmittelverſorgung/ Damenabſätze werden niederer Rotes Warn licht für die heimwehr osch. Bern, 4. Juli.(Eig. Ber.) Die Reorganiſation des engliſchen Oberkom⸗ mandos bereitet der britiſchen Oeffentlichkeit nach wie vor Sorge. Man weiſt darauf hin, daß bei einem Großangriff auf England eine Teilung des Oberkommandos, ſo wie ſie heute noch beſtehe, zu den ſchwerwiegendſten Folgen führen könne. Wenn man auch annimmt, daß General Fronſide jetzt den Oberbefehl über alle Wehrmachtsteile erhalten werde, ſo weiſt man doch ſchon darauf hin, daß dieſe Maß⸗ nahme viel zu ſpät kommen dürfte. Obwohl ſich England für einen Defenſivkrieg in Schützen⸗ gräben und Blockhäuſern verſchanzt hat, ver⸗ ſucht die Preſſe immer wieder, die erſchreckte Bevölkerung zu bernhigen, indem ſie ſagt, daß einem deutſchen Angriff große Schwierigkeiten bevorſtänden. Man hat dafür, wie immer wenn es gilt, dummdreiſte Propaganda zu machen, Mr. King Hall, der vor einigen Monaten lücklich im Unterhaus gelandet iſt, vorgeſchickt. ach den Fehlſchlägen im Papierkrieg, erklärte King Hall jetzt im„Star“, es ſeien minde⸗ ſtens zehn Diviſionen nötig, um England mit einiger Ausſicht auf Erfolg zu beſetzen. Ob die engliſche Bevölkerung durch dieſe Schilderung beruhigt wird, erſcheint ſehr fraglich. Geſteigerter Lebensmittelmangel Die Lebensmittelverſorgung wird von Tag zu Tag ſchwieriger,. Vom 13. Juli ab werden alle Speiſefett⸗ und Marga⸗ rineinduſtrien unter der Kontrolle des Ernäh⸗ rungsminiſters ſtehen. Die Fabriken ſollen vom 13. Juli ab mit ihrer geſamten Produktion dem Ernährungsminiſterium zur Verfügung ſtehen. Es ſoll auf dieſem Wege verſucht wer⸗ den, die in den letzten Tagen völlig desorga⸗ niſierte Verteilung einigermaßen wiederauf⸗ zubauen. In London ſoll ſich ſchon ſeit Tagen, Deivate Maſchinengeweheneſter in kngland In welches Reſſort gehört eine fallende Bombe? DNB Stockholm, 3. Juli. Von den krampfhaften Bemühungen Eng⸗ lands, die Verteidigungs⸗ und Sicherungsmaß⸗ nahmen zu beſchleunigen und gleichzeitig von der organiſatoriſchen Verwirrung, die offenbar nach wie vor in England herrſcht, gibt der Londoner Korreſpondent von„Göteborgs Handels⸗ und Seefahrzeitung“ ein anſchauliches Bild. So berichtet er u.., daß bei den Verteit digungsmaßnahmen an höchſter Stelle immer noch der allmächtige Herr Wirxwaxr regiere. Eine fallende Bombe z. B. reſſortiert geſetz⸗ Böns unter, das Luftfahrtminiſterium; eine Bombe, die den Boden erreicht hat, gehört zu den Zuſtändigkeiten des Innenminiſteriums und die Gefangennahme einer Flugzeugbeſat⸗ zung unterſteht dem Kriegsminiſterium(). Dies ſeien— ſo berichtet der Korreſpondent— nur einige Schulbeiſpiele von dem Wirrwarr in den Miniſterien. Die Regierung überlegt jedoch die Unterſtellung der geſamten Heimat⸗ verteidigung unter einen Generaliſſimus; hin⸗ zu ſolle auch der zivile Luftſchutz gehören, der bis jetzt dem Innenminiſterium unterſteht. Da offenbar die Begeiſterung für den Luftſchutz nicht ſonderlich groß iſt, überlegt die Regierung zur Zeit weiter— wie der Korreſpondent be⸗ chuechin ſcn richtet— die Zwangsaushebung großer Scha⸗ ren von Ziviliſten zur Dienſtleiſtung beim zivi⸗ len Luftſchutz. Andererſeits tobt ſich nach der Mitteilung des ſchwediſchen Berichterſtatters, der Vertei⸗ digungseifer von Zivilperſonen zum Teil in den Vorbereitungen zu einem ſinnloſen Hecken⸗ ſchützenkrieg aus. So fangen manche Leute be⸗ reits an, ihre privaten Maſchinenge⸗ wehrneſter und ähnliche militäriſche An⸗ lagen zu bauen. Die ſtaatliche Aufforderung zum Hamſtern hat dazu geführt, daß die engliſchen Haus⸗ frauen, ſoweit ſie über das nötige Kleingeld dazu verfügen, ſich rieſige Lebensmittellager anlegen, wodurch die allgemeine Warenknapp⸗ eit für die weniger begüterten Kreiſe des eng⸗ iſchen Volkes natürlich immer drückender fühl⸗ bar ſind. Der britiſche Finanzminiſter hat jetzt einen Achtmännerrat als beratende Inſtanz in die Schatzkammer eingeſetzt. In dieſem Rat befindet ſich auch der bekannte Wirtſchaftler Keynes, der einen Zwangsſparplan vorgelegt hat, durch den die letzten Groſchen des eng⸗ liſchen Arbeiters in die unergründlichen Geld⸗ ſäcke der Plutokraten wandern werden. Weiter iſt jetzt ein Verbot für die Ausfuhr von Gold und Schmuckſachen einſchließlich Trauringen erlaſſen worden, Unterſtützung annäherung an die Labour⸗partn Kriegshetzer mit maurerkelle bö Kopenhagen, 4. Juli(Eig. Ber.) Churchill hatte am Mittwochvormittag eine Inſpektionsreiſe nach den Grafſchaften Kent und Suſſex unternommen, in denen die vielgerühm⸗ ten Verteidigungslinien angelegt ſein ſollen. Der Oberſte Kriegshetzer hat nicht nur Tank⸗ ſperren und MG.-Neſter beſichtigt, ſondern auch tatkräftig zugepackt, um die Arbeiten voranzu⸗ bringen. So habe er, als man eine Maurer⸗ gruppe paſſierte, halt gemacht und eigenhändig einige Mauerſteine gewälzt. Dieſe Geſte hatte jedoch ihre guten Gründe. Wie„Berlingſke Tidende“ in einer Londoner Meldung be⸗ richtet, hat Churchill nämlich, um ſeine Poſition zu feſtigen, eine Annäherung an die La⸗ bour⸗Party verſucht. Nach Anſicht des Blattes beſtehen gegenwärtig Meinungaverſchie⸗ denheiten zwiſchen folgenden drei Gruppen: 1. die Labour⸗Party, die auf eine energiſche—14— führung hinweiſe, 2. der radikale Flü el der Konſervativen mit Churchill, Eden und Duff Cooper an der Spitze und 3. die bisher ſtärkſte konſervative Gruppe mit Chamberlain und Ha⸗ lifax. Das Blatt gibt der Vermutung Ausdruck, Churchill habe ſich durch das Zuſammengehen mit der Labour⸗Party noch viel mehr von Chamberlain getrennt, den er auch in früheren Jahren wiederholt heftig bekämpft habe. kngliſche sperrjone erweſtert osch. Bern, 3. Juli.(Eig. Ber.) In England wurden weitere Gebiete zur Sperrzone erklärt. Dieſe Sperrgebiete liegen ebenfalls vorwiegend an der Oſt⸗ und Süd⸗ küſte. Ein Betreten dieſer neu geſchaffenen Sperrzone iſt ohne eine beſondere Erxlaubnis der Militärbehörden nicht möglich. Außerdem muß eine ausführliche Begründung für die Ausſtellung eines offiziellen Paffterſcheines bei⸗ gebracht werden. Im Rahmen dieſer Verteidi⸗ gungsmaßnahmen wurde auch der Aufenthalt Badeorten der engliſchen Küſte ver⸗ oten. firiegsgefangene nach ſanada verſchleppt bö. Kopenhagen, 3. Juli.(Eig. Ber.) „Wie unſicher den Engländern ihre eigene In⸗ 10 erſcheint, beweiſt die Tatſache, daß in Lon⸗ on die Kriegsverbrecher die deutſchen Kriegs⸗ gefangenen nach Kanada⸗ verſchleppen. In Lon⸗ don wurde mitgeteilt, daß der Transport unter ſtarker militäriſcher Bewachung in Kanada ein⸗ getroffen ſei, wo die Gefangenen am Mittwoch in Quebeck an Land gebracht wurden. ZFlacke feindliche Tonnageverluſte Die ſiegreichen Tahrten deutſcher U⸗Boote/ Kampfflugzeuge verſenken zwei Frachter aus Geleitzug/ Anlagen der britiſchen Rüſtungsinduſtrie bombardiert DNB Führerhauptquartier, 3. Juli. —— Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Kapitänleutnant Schuhart hat mit ſeinem u⸗ Boot 24000 BRe feindlichen Handelsſchiffs⸗ raum, darunter den britiſchen Dampfer„Athel⸗ laird“(8900 BRT) verſenkt. Ein weiteres U⸗ Boot hat weſtlich des Nordkanals den bewaff⸗ neten engliſchen Dampfer„Aran⸗Dora⸗Star“ (15 500 BReT) torpediert. Am 2. Juli griffen deutſche Kampfflugzeuge im Zuge der bewaffneten Aufklärung über der Kanalküſte einen Geleitzug an und verſenkten Frachter von 12 000 BRT, ſowie einen Frach⸗ ter von 6000 BRT. Ein weiterer Frachter von 8000 BRT wurde durch Bombentreffer ſchwer beſchädigt. An der britiſchen Küſte warfen unſere Kampfflugzeuge Bomben auf Anlagen der bri⸗ tiſchen Rüſtungsinduſtrie, insbeſondere in Neweaſtle. Im Laufe der Nacht zum 3. Juli führten mehrere Angriffe auf Hafenanlagen an der Küſte Südenglands zu zahlreichen Bränden und Exploſionen. Bei Tage verſuchten drei britiſche Kampf⸗ flugzeuge vom Muſter Briſtol⸗Blenheim in Holland einzufliegen, wurden jedoch frühzeitig erkannt und zum Kampf geſtellt. Es gelang, ſchieß dieſer Flugzeuge im Luftkampf abzu⸗ ieße⸗ Auch in der Nacht zum 3. Juli warfen feind⸗ liche Flugzeuge in Holland, Nord⸗ i— ſeft⸗ deutſchland Bomben ab, die zum größten Teil ins freie Gelände fielen und daher nur gerin⸗ en—.0 aber keinen Perſonenſchaden verur⸗ achten. Ein deutſches Flugzeug wird vermißt. kngliſcher Angriff in Oſtafrika verluſt- reich muſammenoebrochen DB Rom, 3. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: 174 Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Oſtafrika haben bedeutende engliſche Streitkräfte unſere Lager in Motemma heftig angegriffen. Bei energiſchen Gegenangriffen wurden ſie unter Zurücklaſſung von etwa 60 Toten, Maſchinengewehren und Munition in die Flucht geſchlagen. Auf unſerer Seite nur ganz leichte Verluſte. Während eines anſchließenden Luftangriffes, der keinen Schaden anrichtete, verlor der Feind zwei Flugzeuge, die von den Flakgeſchützen ge⸗ tröffen wurden und brennend abgeſtürzt ſind. Unſere Luftwaffe hat von neuem mit Erfolg die Flotten⸗ und Luftflottenbaſen von Aden mit Bomben belegt. vor allem in den Arbeitervierteln, ein gewalti⸗ ger Mangel an Speiſefetten bemerkbar gemacht haben. Desgleichen ſollen ſeit einiger Zeit nur noch verſchwindend kleine Mengen von Eiern und Früchten nach London gelangt ſein, ſo daß die großer Stadtviertel unverſorgt blieb. Auf Grund des Zuckermang els dürfen Konditoren keinen Zuckerguß oder Belag auf Backwaren mehr herſtellen. Alle Hausfrauen werden ermahnt, den Bedarf einer Woche an Mehl im Haus vorrätig zu halten und keine Konſerven mehr zu verbrauchen, damit auch ſolche Reſerven für beſondere Notfälle zur Ver⸗ fügung ſtehen. üttermittelmangel führte zu neuen Ge lügelabſchlachtungen. Der Holzkommiſſar Major Harri hat dazu bekanntgegeben, daß die hohen Damenabſätze faft durchweg aus Holz hergeſtellt werden, das eingeſpart werden muß. Es haben außerdem der Rundfunk und die Möbelinduſtrie ſtarke Einſchränkungen bei der Verwendung von Holz auferlegt bekommen. and in Hand mit dem Holzmangel geht die Pp ier 14 ppheit, denn die Einſchrän⸗ kung von Papier führte jetzt ſogar zum Verbot von Einwickelpapier in den Läden und zu um⸗ Maßnahmen der Sam von Ab⸗ allpapier in den Haushaltunge Eine Landplage Die Wachtpoſten und Mitgliede der Frei⸗ willigen Heimwehr müſſen von jetzt ab beim Anruf ein rotes Licht ſchwenken, die nach einem Bericht des„Svenſka Dagbladet“ als eine große Erleichterung von allen begrüßt wird, die gezwungen ſind, nach Einbruch der Dunkelheit die Landſtraße zu benutzen. Tat⸗ ſächlich haben, ſeitdem Poſten an allen wich⸗ tigen Gebäuden, Brücken und Wegkreuzungen aufgeſtellt werden mußten, die Zahl der verſehentlich erſchoſſenen und an⸗ geſchoſſenen Perſonen derart zu⸗ genommen, daß bei den Behörden und in der Oeffentlichkeit große Unruhe entſtanden iſt. Die Poſten ſind nämlich inſtruiert, ſcharf zu ſchießen, falls eine angerufene Perſon oder ein Wagen nicht au⸗ genblicklich anhält. Aber oft genug haben Au⸗ tomobiliſten oder Radfahrer den Anruf nicht gehört. Die ſchwediſche Zeitung fügt ihrem Lon⸗ doner Bericht hinzu, dieſe Erſchießungen ſeien dadurch erhöht worden, daß viele Perſonen, befonders unter den Heimwehrmitgliedern, niemals zuvor ein Gewehr in der Hand gehabt hätten. 0 Rmerikaner und knolünder verlaſſen fonghong Di Hongkong, 2. Juli. Der amerikaniſche Ueberſeedampfer„Pre⸗ ſident Coolidge“, der auf ſeiner Fahrt nach Manila am Sonntagabend nach Hong⸗ kong zurückbeordert worden war, hat Montag nacht die Anker gelichtet, um nach Manila zu fahren. Er hat 100 evakuierte Amerikaner an Bord. Den amerikaniſchen Staatsbürgern war vom Generalkonſulat nahegelegt worden, Hong⸗ kong zu räumen. Gleichzeitig mit der Evakuierung der briti⸗ ſchen und amerikaniſchen Frauen und Kinder wächſt auch die Zahl der Chineſen an, die freiwillig räumen. Viele chineſiſche Banken haben ſchon geſchloſſen. Dichu: Amtsſitz Pötains . b. Genf, 4. Juli.(Eig. Ber.) Die franzöſiſche Regierung ſtellt feſt, daß der Sitz der Regierung nicht nur in Vichy, ſondern auch in Clermont⸗Ferrand iſt. Es ſei unmög⸗ lich, in einer der beiden Städte die Regierung zu konzentrieren, jedoch werde die Regierung die eigentliche Amtstätigkeit von Vichy aus ausüben, weil dieſe Stadt die beſten Telefon⸗ verbindungen habe. Weygand erneut in SZyrien Die Engländer müſſen abziehen . b. Genf, 4. Juli.(Eig. Ber.) General Weygand hat ſich am Mittwoch er⸗ neut nach Syrien begeben, Havas teilt hierzu mit, daß Weygand die Durchführung der De⸗ mobilmachung in Syrien veranlaſſen wird. Ferner erklärt man, daß Weygand entſchloſſen ſei, den Abtransport der noch in Syrien ſtationierten engliſchen Truppen zu veranlaſ⸗ ſen, wenn nötig, durch Gewalt. projeß gegen Deſerteur de baulle . b. Genf, 4. Juli.(Eig. Ber.) Wie die„Depeſche de Toulouſe“ erklärt, ſoll nun das franzöſiſche Militärgericht einen Pro⸗ zeß 33. den Deſerteur und ehemaligen Ge⸗ neral de Gaulle begonnen haben. Was treibt Botſchaſter lorbin: Abberufen, aber noch in London bö. Kopenhagen, 3. Juli.(Eig. Ber.) Ein Sprecher der engliſchen Regierung er⸗ klärte im Unterhaus, daß England durch den franzöſiſchen Botſchafter in London, Corbin, die Verbindung mit der Petain⸗Regierung aufrecht⸗ erhalte. Es wurde jedoch betont, daß das Emi⸗ grantenkommando nach wie vor die„Sammel⸗ ſtelle aller freien Franzoſen“ ſei. Im Gegenſatz f50 dieſer Erklärung ſtehe die Meldung, daß der ranzöſiſche Botſchafter von Petain abberufen wurde und bei Halifax bereits ſein Abſchieds⸗ geſuch eingereicht habe. „Haken Telegramm G England be felder von und franzö Petroleumi Oberkommo der Genera Nr. 295 39 General W der Landſt! Landesvert. her Komman notlinie mit Der Luftr Luftwaffe Begleitung Reiſe nach mitgeteilt, d treffend di etwaige und Batu Er hat m ſchall Cakm Flugplätze men von 2 Nan⸗Sees zeuge diene Djezireh hä mich um di plätze in 2 politiſche Le anerkannt i ſes Hoheits plikationen zu berichten ſchalls nach wird demnü Offizieren, werden, du der Eindru Arbeiten be haltigen Se Ro. 104/1 Aufzeichnun britiſcher E Finnland. Mit Begi ber 1939) z land haben gierung ihr durch Liefe Waffen Fin bringen. Di nen am 20. kommando mit befaßt, Juli 1940 r ein gewalti⸗ kbar gemacht ger Zeit nur n von Eiern t ſein, ſo daß el unverſorgt gels dürfen r Belag auf Hausfrauen er Woche an en und keine damit auch älle zur Ver⸗ telmangel tungen. eri hat dazu Damenabſätze werden, das en außerdem duſtrie ſtarke ung von Holz ngel geht die ie Einſchrän⸗ zum Verbot und zu um⸗ jetzt ab beim ie nach einem ladet“ als illen begrüßt Einbruch der enutzen. Tat⸗ nallen wich⸗ zegkreuzungen Zahl der in und an⸗ erart zu⸗ Behörden eit große Poſten ſind en, falls eine zen nicht au⸗ ig haben Au⸗ Anruf nicht at ihrem Lon⸗ ßungen ſeien le Perſonen, jzrmitgliedern, Hand gehabt r verlaſſen ng, 2. Juli. npfer„Pre⸗ ſeiner Fahrt nach Hong⸗ hat Montag ch Manila zu merikaner an sbürgern war ſorden, Hong⸗ ng der briti⸗ und Kinder ſeſen an, die ele chineſiſche uns (Eig. Ber.) feſt, daß der zichy, ſondern s ſei unmög⸗ ſie Regierung ie Regierung n Vichy aus eſten Telefon⸗ Urien ziehen (Eig. Ber.) Mittwoch er⸗ 3 teilt hierzu rung der De⸗ nlaſſen wird. d entſchloſſen in Syrien zu veranlaſ⸗ e baulle (Eig. Ber. “ erklärt, ſoll zt einen Pro⸗ emaligen Ge⸗ lorbin: ondon (Eig. Ber.) tegierung er⸗ ud durch den i, Corbin, die rung aufrecht⸗ ſaß das Emi⸗ ie„Sammel⸗ Im Gegenſatz zung, daß der in abberufen in Abſchieds⸗ „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 4. Juli 1940 öh dachten Dokument nr.! Telegramm des Generals Wengand an General Gamelin vom 7. März 1940 England bereitet das Bombardement der Erdöl⸗ felder von Bakn und Batum vor. Engliſche und franzöſiſche Offiziere erkunden in Zivil, als Petroleumintereſſenten getarnt, die notwendi⸗ gen Flugplätze. Oberkommando des Operationsgebietes Oſt⸗Mittelmeer der General Nr. 295 39 7. März 1940 Streng vertraulich! Abſchrift. General Weygand an den Oberkommandanten der Landſtreitkräfte und Generalſtabschef der Landesverteidigung. her Kommandant einer Panzerwerkgruppe der Magl- notlinie mit dem deutschen Divislonskommandeur Pk. Rutkov/slci- Presse- Hofimann Der Luftmarſchall Mitchell, Kommandant der Luftwaffe des mittleren Oſtens, der heute in Begleitung des Generals Jauneaud auf der Reiſe nach Ankara nach Beirut kam, hat mir mitgeteilt, daß er von London Anweiſungen be⸗ treffend die Vorbereitungen für die etwaige Bombardierung von Baku und Batum erhalten habe. Er hat mir ſeine Abſicht eröffnet, den Mar⸗ ſchall Cakmalk um die Erlaubnis zu bitten, Flugplätze erkunden zu laſſen, die in den Räu⸗ men von Diabekir, Erzerum, Kars und des Dan⸗Sees als Zwiſchenlandeplätze für Flug⸗ zeuge dienen könnten, die ihre Hauptbaſis in Djezireh hätten. Der Luftmarſchall Mitchell hat mich um die Erlaubnis gebeten, unſere Flug⸗ plätze in Djezireh auszukundſchaften, da die politiſche Lage des Irak, deſſen Unabhängigkeit anerkannt iſt, nicht geſtattet, die Flugplätze die⸗ ſes Hoheitsgebietes ohne die Gefahr von Kom⸗ plikationen zu benutzen. Ich beehre mich, Ihnen zu berichten, daß ich dem Wunſch des Luftmar⸗ ſchalls nachgekommen bin. Die Beſichtigung wird demnächſt von britiſchen und franzöſiſchen Offizieren, die beiderſeits in Zivil auftreten werden, durchgeführt werden. Es wird dabei der Eindruck erweckt werden, duß es ſich um Arbeiten betreffend die Ausbeutung der erdöl⸗ haltigen Schichten dieſes Raumes handele. Weygand. Dokument nr. 2 Streng vertraulich! 10. März 1940. Aufzeichnung über die Teilnahme franzöſiſch⸗ britiſcher Streitkräfte an den Opreationen in Finnland. Mit Beginn der Feindſeligkeiten(30. Novem⸗ ber 1939) zwiſchen Finnland und Sowjetruß⸗ land haben die franzöſiſche und die britiſche Re⸗ gierung ihren Willen zum Ausdruck gebracht, durch Lieferung von Flugzeugmaterial und Waffen Finnland wirkſame und raſche Hilfe zu bringen. Die erſten Materialſendungen began⸗ nen am 20. Dezember. Das franzöſiſche Ober⸗ kommando hat ſich ſeinerſeits unverzüglich da⸗ mit befaßt, die Anſicht des Marſchalls Man⸗ No. 104/1 fünf ſenſationelle Dokumente aus dem deutſchen ö. Weißbuch nerheim darüber in Erfahrung zu bringen, inwieweit, abgeſehen von der Materiallieferun⸗ gen und der Entſendung von Freiwilligen, die der Marſchall ſchon gewonnen hatte, franzöſiſche Streitkräfte bei den Operationen eingeſetzt wer⸗ den könnten. Zu dieſem Zweck wurde Kommandant Ga⸗ neval zu dem finniſchen Generaliſſimus ent⸗ ſandt. Er reiſte am 20. Dezember 1939 aus Frankreich nach Helſinki ab und kam am 20. Januar zurück. Seit dem 16. Januar arbeitete das franzöſi⸗ ſche Oberkomando an dem allgemeinen Plan einer bewaffneten Intervention in Finnland. CLandung in petſamo war vorgeſehen Dieſer Plan ſah insbeſondere die Landung alliierter Truppenkontingente in Petſamo vor. Gleichzeitig ſollten gegebenenfalls vorſichtshal⸗ ber die Häfen und Flugplätze der norwegiſchen Weſtküſte in die Hand der Alliierten gebracht werden. Der Plan ſah außerdem vor, dafß auf Grund der einmal gewonnenen Ergeb. niſſe die Operationen möglicherweiſe auf Schweden ausgedehnt und die Erzgruben von Gallivare, der wichtigen Quelle für die Erzzu⸗ fuhr nach Deutſchland, beſetzt werden ſollten. Durch dieſe Operation ſollte gleichzeitig eine neue Verbindung über Narvik—Lulea geſchaf⸗ fen werden. Der Plan für die Operation bei Petſamo ſtimmte mit dem überein, den Marſchall Man⸗ nersheim dem Kommandanten Ganeval dar⸗ gelegt hatte. Bei den halbamtlichen Unterredungen mit dem britiſchen Oberkommando ſchien dieſes unſere Auffaſſung zu teilen. Bei den interalliierten Militärbeſprechungen vom 31. Januar und 1. Februar, die der Sit⸗ zung des Oberſten Rates vom ö5. Februar vor⸗ angingen, verwieſen die Engländer die Frage der unmittelbaren Hilfe für Finnland an die zweite Stelle. Sie zeigten ſich als entſchiedene Anhänger einer Unternehmung gegen die Erz gruben Nordſchwedens, die wenigſtens im An⸗ fang den Uebertritt eines Teiles der beteiligten Streikräfte nach Finnland zur Nebenerſcheinung haben ſollte. Dieſe hatte nur noch ſekundären bzw. Eventual⸗Charakter. Dieſe Anſicht erlangte im Oberſten Rat die Mehrheit. Die Vorbereitung der ſkandinavi⸗ ſchen Expedition wurde ſofort in Angriff ge· nommen und franzöſiſch⸗engliſche Streitkräfte ſtanden ſeit den erſten Märztagen zum Trans⸗ port bereit. Die erſte Gruppe der franzöſiſchen Streit⸗ kräfte(eine Alpenjägerbrigade) ſtand am 26. Februar zum Verlaſſen der Garniſon bereit und konnte vom 1. März an jederzeit einge⸗ ſchifft werden. Für den Fall eines plötzlichen Handſtreiches auf Petſamo hätte eine Vorhut ſchon viel früher entſandt werden können. England hatte die Leitung in Skandinavien Die Leitung der in Skandinavien beabſichtig⸗ ten Operationen war dem britiſchen Oberkom⸗ mando übertragen worden. Dies konnte an⸗ ſcheinend nicht anders geregelt werden. Die Beförderung des Expeditionskorps einer⸗ ſeits und der Nachſchub andererſeits mußten tatſächlich auf Verkehrswegen vor ſich gehen, die durch die Zone des britiſchen Marine⸗Ober⸗ kommandos führten. Der Schutz dieſer Trans⸗ porte liegt ſelbſtverſtändlich den britiſchen See⸗ ſtreitkräften ob. Außerdem kann die franzö⸗ ſiſche Marine nicht überall gleichzeitig an⸗ weſend ſein: Das Mittelmeer, die Atlantik⸗ Küſte Frankreichs und Afrika bleiben ihr ur⸗ eigenſtes Gebiet, ganz abgeſehen von der Auf⸗ gabe, die ihr durch den Schutz der aus Amerika eintreffenden Geleitzüge erwächſt. Es bedarf auch der Erwähnung, daß die Teilnahme der franzöſiſchen Landſtreitkräfte an den nordiſchen Operationen gegenwärtig nur eine begrenzte ſein kann. Das franzöſi⸗ ſche Heer iſt gezwungen, ſein Gros an der Kordoſtfront zu belaſſen, wo es dem Gros der deutſchen Kräfte gegenüber⸗ tritt. Das franzöſiſche Heer iſt außerdem ver⸗ pflichtet, an der Alpenfront und in Nordafrika die Sacht gegen Italien zu halten. Das fran⸗ zöſiſche Heer hat ferner eine Vorhut an der Levante. Es kann daher unter den gegenwär⸗ tigen Umſtänden nur beſchränkte Kontingente für außerhalb dieſes Bereichs liegende Kriegs⸗ ſchauplätze zur Verfügung ſtellen. In der Luft kann Frankreich angeſichts der gegenwärtigen Lage der franzöſiſchen Luft⸗ waffe nur einen beſchränkten Beitrag leiſten. Gleichzeitig ſollte es auf dem Balkan losgehen Die Eröffnung eines nordiſchen Kriegsſchau⸗ platzes bietet vom Standpunkt der Kriegsfüh⸗ rung aus geſehen, ein hervorragendes Inter⸗ eſſe. Abgeſehen von den moraliſchen Vortei ⸗ len wird die Blockade umfaſſender, vor allem aber iſt es die Sperrung des Erztransportes nach Deutſchland, auf die es ankommt. Im dieſem Zuſammenhang wäre ein Vorgehen auf dem Balkan, wenn es mit der ſkandinavi⸗ ſchen Unternehmung kombiniert würde, geeig⸗ net, die wirtſchaftliche Abdroſſelung des Rei⸗ ches zu verſtärken. Deutſchland verfüge dann nur noch über einen einzigen Ausgang aus dem Blockade⸗ ring, nämlich über ſeine Grenze nach Sowjet⸗ rußland, wobei zu berückſichtigen iſt, daß die Ausbeutung der ruſſiſchen Rohſtoffquellen noch langer Friſten bedarf. Auf militäriſchem Gebiet wäre eine Aktion —*—— Balkan für Frankreich viel vorteil⸗ haft fter als eine ſolche in Skandinavien: Der Kriegsſchauplatz würde in großem Maßſtabe erweitert. Jugoſlawien, Rumänien, Grie⸗ landeund die Türkei würden uns eine Ver⸗ fihren. von ungefähr 100 Diviſionen zu⸗ ühren. Geplantes Eingreiſen in Finnland Schweden und Norwegen würden uns nur eine ſchwache Unterſtützung von ungefähr zehn Die Panzerwerke der Maglnotlinle werden übergeben Die französische Wache am Eingang der Panzerwerkgrup pe ist abgerückt; jetzt haben deutsche Soldaten die Wache ühernommen. PK-Rutkowski-Presse-Hoffmann onienbeisneblrherdernuenmulknos Diviſionen verſchaffen. Die Truppen, die die Deutſchen von der Weſtfront wegziehen müß⸗ ten, um gegen unſere neuen Unternehmungen vorzugehen, würden ſich zweifellos in den gleichen Proportionen bewegen. Die Vorteile der Eröffnung eines Skandina⸗ vien⸗Kriegsſchauplatzes bleiben nichtsdeſtowe⸗ niger unbeſtreitbar. Jedoch dürfen die techni⸗ ſchen Schwierigkeiten, die ein ſolches Unter⸗ nehmen mit ſich bringt, nicht verkannt werden. Auf dem Gebiet der Seekriegführung ſind Operationen in der Oſtſee für uns praktiſch ausgeſchloſſen. Unſere Verbindung geht über die Nordſee von Schottland nach Norwegen, dieſe Verbin⸗ dungslinie iſt weſentlich länger als die der deutſchen zwiſchen Stettin und der Südküſte Schwedens. Unſere Verbindungslinie muß gegen die 0 Ein schwerer Brocken jür England Ein Sturzkampfflugzeug Ju 87 wird vor dem Einsatz von einem Feldflugplat: im Westen mit einem schweren Brocken geladen.-Grosse-Presse-Hoffmann) deutſchen U⸗Boote und Bombenflugzeuge ver⸗ teidigt werden. Es bedarf der Erwähnung, daß die Jahreszeit, in der der Bottniſche Meer⸗ buſen eisfrei iſt, den Deutſchen für die Lan⸗ dung in Finnland die größten Vorteile bietet und zwar nicht nur an der Südküſte, ſondern auch an der Weſtküſte und an der Oſtküſte Schwedens. Für die Landkriegführung iſt zu berückſichti⸗ gen, daß die norwegiſchen Häfen Nordnorwe⸗ gens und insbeſondere Narvik nur einen ge⸗ ringen Umſchlag beſitzen. Sie ſind für die Aus⸗ ladung von Truppen und Nachſchub von größe⸗ rer Bedeutung ſchlecht ausgerüſtet. Die Eiſenbahnen, die von Narvik und Dront⸗ heim nach Lulea führen, können nur einen ge⸗ ringen Verkehr bewältigen. Dieſe Verkehrsziffer verringert ſich noch, wenn man bis nach Finn⸗ land vorſtößt, da man dann nur noch über eine Eiſenbahnlinie verfügt, die ihren Ausgangs⸗ punkt in Lulea hat und den Bottniſchen Meer⸗ buſen umfährt. Das Klima Finnlands und insbeſondere Laplands iſt außerordentlich kalt. Franzöſiſch⸗ britiſche Streitkräfte können dort nur eingeſetzt werden, wenn ſie in geeigneter Weiſe ausge⸗ Das ist die richtige Methode: Allmòhlich on dis Sonne ge- wohnen und longsom braͤu· nen. Mit Niveo-Creme! Wi'or ober vnbedingt lõnher in der Sonne bleiben und schnellef broun werden will, broucht NMiveo· Ultro- Ol mit verstõrktem Lichtschutz. wählt ſind. Bis Ende Mai iſt dazu noch eine Sonderausrüſtung nötig. Franzöſiſche Zug⸗ und Tragtiere können, von den Mauleſeln abgeſehen, dort nicht akklimati⸗ ſiert werden. Schließlich ſtellt der Nachſchub von Lebens⸗ mitteln und insbeſondere von Wein für unſere Truppen ein außerordentlich ſchwer zu löſendes Problem dar. „Aus dem vorhergehenden ergibt ſich,— eine raſche, wenn auch nicht gefahrloſe Lan⸗ dung(mögliche Einwirkung feindlicher U⸗Boote Kaliſchale: 2 päckchen De. Oetket doſſen- u. faltſchalenpuloet fprikoſe-, ficſch⸗ oder zittone · Geſchmack, Jage: verschi 22 ſman bereitet die flaltſchale nach det õebrauch iſung und gibt eine der angegebenen kinlagen dazu. ½4 UVWaſſet zum fincühren. Einlagen. 2. Schneeklöſſe: 1 kiweiſt, 1 Pächchen Dt. Oetker Danillinzucker; 3.„ andella! Einlage: Zucket, 1 Päckchen Dt. Oetker,, Mandella · Lbaſſer, 100. 150 g(46 gehäufte kfil) zucher. gie Frächls odet dae. lemeelt wecden bucz dor dem Hncichten in die fialtſchale gegeben 2 fäc- die Schaeehlôfle wied das kiweiſſ zu ſteifem Schnee geſchlagen. Dann gibt man den Danillinzucher hinzu. Der Schnee muf ſo feſt ſein, daff ein Ichnitt mit einem ſſieſſer ſichtbae bleibt. ſnan ſticht mit einem Cöffel flõſſe dobon ab, ſetzt ſie auf heiſſes, nicht meht hochendes Uaſſer 1. 250-375 g gezucherte tohe F̃tüchte od. ompott; und läſſt ſie im zugedeckten Lopf in elwa 5 lMinuten feſt wetdrn. ſſlan gibt ſie huc) ooc dem flncichten i die faltſchale. Füc Ae Maadella-Eiglags beceitet mon einen Pudding nach der Gebcauchsanmeiſung, ih Kentrahmte Feiſchmilch, 50 glꝛ gehãuſte Efl.) en ihn in eine mit haltem Waſſer aus geſpülte foem und ſtůrzt ihn nach em krkolten. Mit einem löffel ſticht man kucz oor dem flatichten huddingpuldet, 4 Efil. Woſlet zum farühcen. Leilchen ab und gibt ſu in dis fallſchle⸗ 2III2. 21 A2ι⁰˖, Sogen-und flaltschalæn. bulue- Hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 4. Juli 1940 beheimdokumenie des franzöſiſchen beneralſtabs llnmmnnmmmmiioniIIsIinszizvvsrnmmmstririzzpzrkskiessarnzzirzzrrnztitsitisrzsrzrrriisisszszäsökzzvrsrsrzminiirimriirrzrvrszsiists1zn(ortsetzung von der vorhergehenden Seite) und Flugzeuge) in Norwegen vorausgeſetzt— der Einſatz unſerer Streitkräfte in Finnland nur ſehr langſam erfolgen könnte. Die hHilfe für Finnland Auf dem Gebiet der Luftkriegführung er⸗ ſcheint eine Hilfe für Finnland durch Ent⸗ ſendung von Bombenflugzeugen mit großer Reichweite als die am raſcheſten und am leich⸗ teſten zu verwirklichende Löſung, vorausgeſetzt, daß man ſich wie bei einer Landung in Pet⸗ ſamo, für die Exöffnung kriegeriſcher Operatio⸗ nen gegen Sowjetrußland entſchloſſen hätte. Eine derartige Unterſtützung erſcheint als das einzige Mittel, Finnland bis zur Ankunft von Landſtreitkräften zu retten. Dieſes Mittel konnte jedoch nur von den Engländern angewandt werden, da unſere Luftwaffe noch nicht Bombenflugzeuge neuerer Art, die dieſer Aufgabe gewachſen wären, in genügender Zahl beſtot Auf dem Gebiete der Jagdflugwaffe war die Hilfe für Finnland, auf die in dieſem Fall beſonders Wert gelegt wurde, notwendiger⸗ weiſe noch zögernder. Die Jagdflugzeuge müß⸗ ten auf dem Seewege befördert werden; in Schweden mußten ſie abmontiert und in Finn⸗ land wieder zuſammengeſetzt werden. Es bleibt zu berückſichtigen, daß die Landung in Petſamg unter den gegenwärtigen Voraus⸗ ſetzungen ganz anders zu beurteilen iſt, als vor zwei Monaten. Die Ruſſen haben in dieſexr Gegend bedeu⸗ tende Verſtärkungen erhalten. Sie ſind in breiter Front nach Süden über Petſamo hinaus vorgeſtoßen, Fliegerhorſte ſind einge⸗ tichtet worden. Möglicherweiſe iſt eine Luft⸗ verbindung mit Murmansk hergeſtellt worden. Schließlich haben die Ruſſen die Küſte mit Verteidigungsmitteln geſtützt und vor allem ſchwere Artillerie herangebracht. Andererſeits ſind die Finnen gegenwärtig beſtimmt außerſtande, der Landung alliierter Kontingente durch eine entſprechende Land⸗ aſpiration entgegenzukommen, wie urſprüng⸗ lich beabſichtigt war. Im Nachgang zu den ſeit dem Monat De⸗ zember durchgeführten Materialtransporten kann die Hilſe für Finnland nunmehr im Wege einer militäriſchen Unternehmung durch 275 alliierter Truppen verwirklicht erden. „Außer dem franzöſiſchen und polniſchen Kon⸗ tingent(15000 Mann) haben die Engländer die Entſendung von ſechs und ſie⸗ ben Diviſionen in Ausſicht genommen. Hierzu eine ſtreng vertrauliche Auskunft die mir von General Jronſide gegeben wurde. Der Voranſchlag für die Truppenſtärke geht von ihm aus; Die Zuſtimmung des Kriegskabinetts liegt nicht vor. Die geſamte Streitkraft umfaßt ſomit minde⸗ ſtens 150 000 Mann. Dieſer Voranſchlag, der alle britiſchen Truppen der neuen Auslegung in ſich einſchließt, kann offenbar zur Zeit nicht er⸗ höht werden, wenn man die Schwierigkeiten des Transportes und die Umſchlagsmöglichkeiten der norwegiſchen Häfen bexückſichtigt, Die Aus⸗ ſchiffung dex Truppen erfordert ſchon an ſich bedeutende Zeit. Es handelte ſich um mehrere Mongte, Gegenwärtig können daher keine Be⸗ ſchlüſſe über die Erhöhung dieſer Truppenzah⸗ len gefaßt werden. In zwei odex drei Mona⸗ ten wird die Lage an der franzöſiſchen Front zweifellos beſſer geklärt ſein, und wir werden daher in dex Lage ſein, die Unterlagen für eine glänzende Verteilung zu liefern. Die techniſchen Schwierigkeiten einer alliier⸗ ten Intervention dürfen nicht außer acht ge⸗ laſſen werden. Sie ſind nicht unüberwindlich und werden gegebenenfalls aus dem Wege ge⸗ räumt werden. Eigenhändige Bemerkung des Generals: Unſere ſkandinaviſchen Plüne müſſen mit Ent⸗ ſchiedenheit weiter verfolgt werden: Zur Ret⸗ tung Finnlands oder doch mindeſtens der Weg⸗ nahme des ſchwediſchen Erzes und der norwe⸗ giſchen Häfen. Wir bringen jedoch fihr Ausdruck, daß vom Standpunkt der Kriegführung der Balkan und der Kaukaſus, durch die man Deutſchland auch des Petroleums berauben kann, weit einträg⸗ licher ſind. Jedoch hält die Schlüſſel des Bal⸗ kans Italien in der Hand. gez.: M. Gamelin Dokument Ur. 7 Telegramm des Generals Gamelin an Ge⸗ neral Weygand vom 12. März 1940. Die von den Alliierten geplanten Operationen ſollen im Mittleren Orient vom britiſchen Oberkommando im Kaukaſus vom türkiſchen Oberkommando ge⸗ leitet werden. Durchſchlag. rojekt. 12. März 1940. eheim! No. C2b./oN Berlioz an éſar Franck. Antwort auf Telegramm 1. 236 1 Die in einem Brief 293⸗Cahſhn beigefügte Note vom 7. März unterbreite ich Ihnen die all ⸗ Fell des britiſchen Löwen ins Fell dieſes Wu nächſte gemeine Auffaſſung, die ich dem Miniſterpräſi⸗ denten beüglich der Operationen im Mittleren Orient und im beſonderen die möglichen Ope⸗ rationen im Kaukaſus vorgeſchlagen habe. Ich beſtätige Ihnen, daß meines Erachtens die Ope⸗ rationen im Mitileren Orient von dem briti⸗ ſchen Oberkommando und die Operationen im Kaukaſus von dem türkiſchen Kommando eleitet werden müßten. a letztere be⸗ onders durch ufhvaffe Streitkräfte unter Mit⸗ wirkung der Luftwaffe und evtl. alliierter Spe⸗ zialkontingente durchgeführt werden. Sie können mit Marſchall Tſchakmak über dieſe Frage in Verbindung treten und an allen vorbereitenden Unterſuchungen über den Mitt⸗ leren Orient teilnehmen. Ich überſende Ihnen durch Kurier eine zuſam⸗ menfaſſende Abhandlung über die Aktion im Kaukaſus. General Gamelin. Dokument nr. 4 des franzöſiſchen Botſchafters Maſſigli in Ankara an das Aufenminiſterium in Paris.„785 Vom 14. März 1940. Unterhaltung des Botſchafters mit dem türki⸗ ſchen Außenminiſter über das Bomhardement von Baku und Batum. Der Botſchafter erwar⸗ tet von der türkiſchen Regierung keinerlei Schwierigkeiten. Ueberſetzung, Miniſterium des Aeußern. Ankara, den 14. März 1940. No. 529 Mit Kurier eingegangen um 22.13 Uhr. Streng geheim! Im Laufe des Beſuches, den ich ihm W1. gemacht habe, hat der Miniſter des Aeußern mir aus eigener Initiative ein während der Nacht eingegangenes Telegramm vorgelegt, in dem der türkiſche Vertreter in Moskau über eine Unterredung mit dem Botſchafter der Ver⸗ einigten berichtete. Nach Anſicht dieſes letzteren wollen die Ruſſen ſich über die Gefahr einer Bombardierung und eines Brandes in der Oel⸗ *23 von Bakum größte Sorgen machen, da ie ſowjetruſſiſche Verwaltung amerikaniſche Ingenieure gefragt hat, ob und wie ein Brand, der durch eine Bombardierung hervorgerufen würde, ſich mit Erfolg bekämpfen ließe. Die Ingenieure ſollen geantwortet haben, infolge der Art und Weiſe, wie die Oelfelder bisher ausgebeutet worden ſeien, ſei der Boden derart mit Oel geſättigt, daß eine Feuersbrunſt ſich unverzüglich au bas ganze benachbarte Gebiet ausbreiten würde; es würde Monate dauern, bis man ſie löſchen könnte, und Jahre, bevor der Betrieb wieder aufgenommen werden könne. Was den Schutz der Bevölkerung angehe, ſo müſſe die Stadt zu dieſem Zwecke um 50 Kilo⸗ meter weitergerückt werden. „Was halten Sie davon?“ ſagte Sara⸗ coglu zu mir. Ich habe geantwortet, mo⸗ derne Bombenflugzeuge hätten zweifellos einen ausreichenden Aktionsradins um Balu von Djezireh oder vom Nordirak aus erreichen zu können; es müßten aber dazu türkiſche und iraniſche Gebiete überflogen werden.„Sie fürchten alſo einen Einſpruch Jrans?“ antwor⸗ tete der Miniſter. Deutlicher hätte er mir nicht klar machen können, daß die Schwierigkeiten nicht von türkiſcher Seite kommen würden. Es wäre ungeſchickt geweſen, wenn ich ihn genötigt hätte, ſich näher auszuſprechen, und ich bin deshalb nicht weiter auf die Aeußerung eingegangen, Sie iſt aber nichtsdeſtoweniger ſehr bedeutſam, und ich geſtatte mir Eure Exzellenz ganz beſonders darauf aufmerkſam zu machen. Ich habe überdies auch meinem engliſchen Kollegen davon Me emacht. Ma igli. Dokument mr. 5 Aufzeichnung des Generals Gamelin vom un 16. März 1940 Die Pläne der Schaffung neuer Fronten werden vertieft. Deutſchland und Sowjetruß⸗ land ſollen durch Abſchneiden der Erzzufuhr aus Schweden und der Erdölzufuhr aus Ru⸗ mänien wirtſchaftlich geſchwächt werden. Man will eine Strategie der„Abnutzung der deut⸗ ſchen Streitkräfte“ befolgen. Ueberſetzung „Großes Hauptquartier. Büro des Chefs des großen Generalſtabes für die Landesverteidigung und Oberbefehls⸗ habers der Landſtreitkräfte. Nr. 325 Cab./ DN. Streng geheim! „ Aulfzeichnung über die Kriegführung. (Endgültige Faſſung unter Safebeenuz der— der Oberbefehlshaber un des Generals Buhrer.) Da die Auffaſſungen, die in dem„Kriegs⸗ plan für 1940“ dargelegt ſind, die Grundlage unſeres Vorgehens bleiben, empfiehlt es An angeſichts der Unterzeichnung des ruſſiſch⸗fin⸗ niſchen Waffenſtillſtandes, feſtzulegen, welche Operationen auf kurze Sicht unternommen werden können, um fühlbare, wenn nicht ent⸗ ſcheidende Schläge gegen Deutſchland zu führen. Die die Blockade verſchürſt werden ſollte Zu Lande—— es im Augenblick ſehr ſchwierig außerhalb des unbeſetzten Gebietes weſentliche Reſultate zu erzielen. Deshalb muß Deutſchland gezwungen werden, aus ſeiner ge⸗ genwärtigen abwartenden Haltung herauszu⸗ treten. Das erſte, was nötig iſt, iſt eine Ver⸗ ſchärfung der Blockgde. Neben den Ergebniſſen, die davon zu erwarten ſind, müſſen folgende Ziele angeſtrebt werden: I. Es kann in Deutſchlands Intereſſe liegen, Holland und Belgien zu ſchonen, denn dieſe ermöglichen es ihm, die Wirkungen der Blockade weitgehend zu umgehen. Es liegt alſo auf der Hand, daß eine ſtrenge Kontingentierung der Einſuhr nach Holland und Belgien geeignet ſein könnte, Deutſchland ——* zu daß es kurzen mieneß macht und in den Niederlanden und Belgien einfällt, da dieſe ihm dann in wirtſchaftlicher Hinſicht nur noch mäßigen Nutzen brächten. II. Bei den ſkandinaviſchen Ländern liegen die Dinge anders, Belgien und Holland helfen Deutſchland hauptſächlich als Zwiſchenhändler nach außen, während Schweden Deutſchland einen unentbehrlichen Rohſtoff liefert, nämlich das Eiſen. Es wird angeſtrebt werden, eine ſolche Ver⸗ ſorgung zu verbieten. Ein einfaches Verfahren würde darin beſtehen zu erklären, die Liefe⸗ rung gewiſſer weſentlicher Erzeugniſſe, wie zum Beiſpiel des Eiſens, durch neutrale Län⸗ der, die an das Reich angrenzen, bedeute einen Beiſtand in aller Form und würde zu Re⸗ preſſalien führen. Schweden würde alſo nur noch unter Blockadedrohung ſein Erz an Deutſchland liefern können; ebenſo würde Nor⸗ der barantiefimmel noch immer modern angland will Südirland umgarnen/ Immer die gleichen methoden Dr. Kr. Mannheim, 3. Juli. Zuerſt trauten wir unſeren Augen nicht, als wir die Meldung bekamen, daß England an Südirland ein Gaxantieangehot gemacht hat. Aber ſelbſt nach dreimaligem tieſem Atem⸗ holen ſtand das Wort„Garantieangebot“ noch immer da. Je es abgrundtiefe britiſche Unver⸗ chämtheit oder ſchon langſam zur Verblödung ührende Verkalkung der Politiker in Whitehall, ie ſie mit einem ſolch hanebüchenen Vorſchlag herauslommen läßt zu einer Stunde, da die ru⸗ mäniſche Regierung mit einer verächtlichen Geſte den Garantiepakt i Churchill und feinen Trabanten vor die Füße ſchmeißt! Vor Jahresfriſt hätte ein ſolches Anbeot noch Auffehen 12 05 ſDeffenkichleit erregt. Der von Chamberlain geſtartete Garantiefimmel ſollte ja das Mittel ſein, Wna in einen britiſchen Ae einzukapſeln, ſo daß jede Re⸗ gung des 80⸗Millionenvolkes irgendwie das ucken bringen könnte, womit die herrlichſte Gelegenheit gege⸗ eutſchland loszuſchlagen. Jetzt aber i Aberterg duße Hiebe ſo zerzauſt und verhauen, daß eine Berührung nun weniger kraftgelgdene Energie als ängſtli⸗ ches Zufammenzucten auslöſt. Mit hitterem Hohn' weiſen die Völker, die einſt die Vorzüge britiſcher Freundſchaft genießen durften, auf die Wertloſigkeit ihrer Beziehungen zu Albion hin und verdammen den Tag, der ſie in die Arme der doch nur an ſich ſelbſt denkenden Bri⸗ ten trieb. Man müßte in England allen Wert darauf legen, daß das Wort„Garantie“ für die Zeit aus dem engliſchen Sprachſchatz verſchwindet. Wenn noch ein Funken Scham in Plutokratenherzen glimmen würde, müßten ſich die Herxen bemühen, den Mantel chriſtlicher * über dieſes düſtere Kapitel ihrer Politik zu breiten. Und da gehen ſie her und verſuchen dieſe alte und von aller Welt als übelſter Bluff erkannte Methode— einmal, und dazu bei dem iriſchen Volk, das ſeit Jahr⸗ hunderten unter dem britiſchen Schutz blutet, ja zuweilen ſogar zu verbluten drohte. Ausgerechnet Sürirland ſoll nun den letzten Vorzugsplatz im Drama des verkrachenden Eng⸗ land eingeräumt werden. Die„Garantie“ Eng⸗ lands für Irland vor einem deutſchen Angriff zwingt den Vergleich mit einer Raubkatze auf, die, über einem aus Dutzenden von Wunden blutenden Kleinwild ertappt, plötzlich ſchweif⸗ wedelnd und ſchnurrend ſo tut, als ob alles ein recht unterhaltſames Spiel für beide wäre, das lediglich zur Unterhaltung der zuckenden Krea⸗ tur eingeleitet worden ſei. Intereſſant iſt auch die Methode, wie man die Garantie Irlands durchzuführen gedenkt. Da man anſcheinend dem guten Frieden auf der grünen Inſel nicht traut und mit der durchaus gerechtfertigten Möglichkeit rechnet, daß es für ein engliſches Expeditionskorps unter dem jri⸗ ſchen Haß eines Morgens ein böſes Erwachen geben könnte, will man die Trümmer des müh⸗ ſam von General de Gaulle zuſammengeſtoppel⸗ ten franzöſiſchen„1000⸗Mann⸗Heeres“ nebſt dem polniſchen und tſchechiſchen Kanonenfutter hin⸗ überſchicken, weil dieſe Soldaten ja katholiſch ſeien, alſo dieſelbe Religion hätten wie die Iren. Mit Hilfe der religiöſen Gefühle der Menſchen ſoll alſo wieder einmal ein Geſchäft gemacht werden, das erſtens England retten und zweitens Südirland wieder eng in die bri⸗ tiſche Klammer treiben ſoll. Das Geſchäft wird ſo oder ſo von uns liquidiert werden. Immer⸗ hin bleibt von Intereſſe, was de Valera, der einzige Ueberlebende des iriſchen Führerkorps aus den blutigen Frenſchlachten des Jahres 1916 antworten wird. Wenn das Opfer der bri⸗ tiſchen Katze nicht völlig ausgeblutet iſt, dann kann nur ein ſchroffes„Nein“ die Quittung auf dieſe neue Garantie⸗Unverſchämtheit ſein. wegen nur noch unter dem gleichen Riſiko die Durchfuhr bewirken können. Falls die beiden Länder ſich fügen, ſo iſt das Ziel erreicht; andernfalls wäre ihr Seehandel zu ſperren. Angeſichts einer ſolchen Lage könnte es ſein, daß Deutſchland beſchlöſſe, darauf zu reagieren und in Schweden mit den Waffen einzugreifen. Es müßte uns dann zur Abwehr bereit finden; zu dieſem Zweck muß in Frank⸗ reich und in England eine erſte Staffel von Streitkräften bereitſtehen, um nach Skandina⸗ vien befördert zu werden, ſei es als Gegen⸗ ſchlag oder auch als Präventivmaßnahme. III. Die Abſchneidung der deutſchen Zufuhr an ruſſiſchem Hel aus dem Kaukaſus wird zu⸗ nächſt einmal die Frage einer Eröffnung von Feindſeligkeiten gegen die UdSSR ſein. Fer⸗ ner ergibt ſich dabei das Problem der Mit⸗ — oder wenigſtens der Zuſtimmung der ürkei. (Die Abſchneidung der Lieſerung rumäni⸗ ſchen Petroleums nach Deutſchland läßt ſich augenblicklich weder durch die Blockade noch durch militäriſche Operationen erreichen.) Baku und Batum ſollten bombardiert werden Wie alles, was im Orient vorgeht, kann dabei die italieniſche Haltung nicht unberückſichtigt bleiben. Wie dem auch ſei, die Bombardierung der Petroleumanlagen von der Luft würde Deutſchlands Verſorgung mit Treibſtoffen ganz erheblich behindern. Nach den zur Zeit angeſtellten Ermittlungen würden dazu neun Fliegergruppen gehören. »Das Kommando der franzöſiſchen Luftſtreit⸗ kräfte nimmt in Ausſicht, dafür vier Gruppen zu ſtellen, der Reſt wäre von der Royal Air Foree zu ſtellen. Dieſe Gruppen, die ihre Baſis in Djezireh hätten, wo das Gelände dazu vorhanden oder in der Anlage begriffen iſt, im nördlichen Teil der franzöſiſchen Levante, müßten, wenn mög⸗ lich, auch in der aſiatiſchen Türkei Stützpunkte haben. Das Kommando der franzöſiſchen Luftſtreit⸗ kräfte könnte ſchon jetzt, nachdem es 14 Tage bis einen Monat vorher die Warnung ausge⸗ ſprochen hatte, die Bombardierungsoperationen in Transkaukaſien in Angriff zu nehmen, und zwar mit zwei Gruppen ſchwerer Bomber, die durch zwei Gruppen mittelſchwerer Bomber ver⸗ ſtärkt werden könnten; ſie wären, wie die Lage an der franzöſiſchen Front es zuläßt, aus dem Mutterlande zu entnehmen. Der Operationsplan Die Operationen in der Luft ließen ſich auf folgende Weiſe wirkſam unterſtützen: 1. Durch Aktionen der Flotte, die auf die Stillegung des Verkehrs im Schwarzen Meer abzielten, Dazu wären grundſätzlich franzöſiſch⸗ britiſche Unterſeeboote zu betrauen. Ihre Durchfahrt durch die Meerengen würde die ausdrückliche oder ſtillſchweigende Zuſtim⸗ mung der Türken vorausſetzen und ſie würden eine Baſis an den Ufern des Schwarzen Meeres in Kleinaſien brauchen. ), Durch Aktionen zu Lande, die nur durch die Türkei gewffft e werden können, die übri⸗ gens durch gewiſſe Teile unſerer Levante⸗Trup⸗ pen dabei unterſtützt werden könnten, Der Ope⸗ ration könnte ſich auf Betreiben Großbritan⸗ niens auch Jran beteiligen. Flußminen als Kampfmittel IV. Bei aller Berückſichtigung der Einwände, die im Laufe des letzten Kriegskomitees dage⸗ gen erhoben worden ſind, beſteht Intereſſe daran, das Minenwerfen auf den Flüſ⸗ ſen und mit den Mitteln der Luftwaffe ſobald wie möglich in Angriff zu nehmen. Auf dieſe Weiſe würde ſich eine teilweiſe Lahmlegung des Binnentransportes Deutſch⸗ lands erreichen laſſen. Es iſt weſentlich, daß die Luftwaffe die Ope⸗ rationen ſobald wie irgendmöglich von der Laſt befreit, mit der ſie ſich augenblicklich beſchwert. Alles in allem braucht der ruſſiſch⸗finniſche Waffenſtillſtand nichts an den weſentlichen Zie⸗ len zu ändern, die wir uns für 1940 ſetzen kön⸗ nen; er muß uns aber dazu veranlaſſen, ſchnel⸗ ler und tatkräftiger zu handeln. Durch eine Komhination von Blockademaß⸗ nahmen und gewiſſen militäriſchen Operatio⸗ nen können wir nicht nur die wirtſchaftliche Ab⸗ ſchnürung immer enger geſtalten, ſondern Deutſchland auch dazu veranlaſſen, aus ſeiner militäriſch abwartenden Haltung herauszutre⸗ ten. Die von ſechs Kriegsmona⸗ daß die Neutralen Deutſchland fürch⸗ en. Ohne ihnen auch unſererſeits ebenſo drohend gegenüberzutreten, müſſen wir jetzt unſere Kraft ſpielen laſſen. Wohlverſtanden muß das diplo⸗ matiſche und das militäriſche Vorgehen auf den ſleichen energiſchen Ton abgeſtimmt werden. gez.: Gamelin. Balbos keiche bleibt in Tripolis DNB Rom, 3. Juli. Die ſterblichen Hüllen des Luftmarſchalls Balbo und ſeiner mit ihm gefallenen Kameraden werden bis Kriegsende in Tripolis —.— und dann in die Heimat übergeführt werden. Baku und Batum aus „hHhakenk Sa Auf den( PK— Wir weite, leicht mert über de ſchwere bunt und Häuſern Departeme ken, und doc Welt vier Ja in Trauer u richtet. Nam ren, ſchickſall Strömen von Geſchichte vi Leiden und Heeres, Nam ſein werden, ſchehen ſich z mag. St. Quenti Aisne und— mals in der ſtanden, hätt dieſe blutget zerriſſen wa⸗ Leben für i Furie des ſtärker als de ſproß und w Kraft, und d den Menſche und Segen. fern in der! Häuſern unt unſtillbar erſ Aber das Le Heimat ſich lungstaumel ſich durchran zu einem ne Sehläfer hie müßten ſie a ßen, mit der vor dem un ſchützten. In geſammelt; gefallen und zuſammengel der. Ein ſch nes Blechſchi am Kreuze, Kr Tauſende, Z „Cimetière“, die ſie trug Friedhof gib gibt es Blu mit großem ſich der frar verſteckt hint als ſcheuten ihrem Opfer ihren Kämpf Selten nur endloſe Krei wandte, die Ruheſtätten einen Stein einen Kranz Schweigen— ſprechen von Gefallen in kampf tödlie ſtorben... 2 doch furchtba und der Op Nie iſt uns kunft und L. ſer Stätte.( und ſolche dann kam e über dieſe G Deutſche E deutſche Geſe Und dann Bataillone. Die junge faſt zaghaft brannt, ver Marſch, von Der Copyright 58. Fortſetzu Er muſter in dem unbe Ja, es wa widerte der Es warn Geſpräch beg ein ſonderba hatte ihn da Warum ſ Bauer unver Er ging h in Uniform ſpurig auf. Es iſt ein Maria kenne Man kann widerſprach So? fuhr nicht? ZIſt Es iſt nich Polizeimann Er ſagte e Der alte Ba nun hörte e Schritte der den, langſar chens. Mar ter. Es düt daß ſie den in dieſem 2 liebſten fort ging und er geſchah. Aber war Juli 1940 n Riſiko die n, ſo iſt das r Seehandel Lage könnte eqF darauf zu den Waffen zur Abwehr iß in Frank⸗ Staffel von h Skandina⸗ als Gegen⸗ nahme. chen Zufuhr us wird zu⸗ öffnung von R ſein. 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Juli. ftmarſchalls n gefallenen in Tripolis übergeführt „Hhakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Donnerstag, 4. Juli 1940 Salut den Fotem Auf den Grabfeldern des großen Krieges Pk— Wir marſchieren durch Nordfrankreichs weite, leicht gewellte Ebenen. Die Sonne flim⸗ mert über den grünen Weiden, auf denen das ſchwere bunte Vieh ſteht, und über den Höfen und Häuſern. Departement Aisne verkündet die Karte trok⸗ ken, und doch waren die Blicke einer ganzen Welt vier Jahre lang in Hoffnung und Sorge, in Trauer und Schmerz nach dieſem Land ge⸗ richtet. Namen ſtehen vor uns auf von ſchwe⸗ ren, ſchickſalhaftem Klang, Namen, die mit Strömen von Blut eingezeichnet wurden in die Geſchichte vom Kämpfen und Ringen, vom Leiden und Sterben des großen feldgrauen Heeres, Namen, die für alle Zeiten unvergeſſen ſein werden, ſoviel auch an Taten und Ge⸗ ſchehen ſich zwiſchen damals und heute häufen mag. St. Quentin— Bapaume, Arras, Cambrai— Aisne und Somme— wer von denen, die da⸗ mals in der großen Armee des Weltkrieges ſtanden, hätte ſie wohl je vergeſſen können, dieſe blutgetränkte Erde, die zerſtampft und zerriſſen war vom Eiſenhagel, auf der jedes Leben für immer erſtorben ſchien unter der Furie des Krieges! Aber das Leben war ſtärker als der Tod. Aus der gemarterten Erde ſproß und wuchs neues Grün mit verdoppelter Kraft, und die ewige Schöpferin Natur ſchenkte den Menſchen und ihrer Arbeit wieder Ernte und Segen. Die Wunden ſchloſſen ſich— auch fern in der deutſchen Heimat, wo in ſo vielen Häuſern und Familien Schmerz und Trauer unſtillbar erſchienen... Gefallen an der Somme. Aber das Leben ging weiter, und während die Heimat ſich nach einem furchtbaren Verzweif⸗ lungstaumel aufraffte zu neuer Lebenskraft, ſich durchrang aus der Trauer um die Opfer zu einem neuen Glauben, lagen die ſtummen Sehläfer hier draußen in fremder Erde, als müßten ſie auch im Tode noch den Wall ſchlie⸗ ßen, mit dem 5 vier Jahre lang die Heimat vor dem unabläſſigen Anſturm des Feindes ſchützten. In Reih und Glied haben ſie ſich geſammelt; von hier und dort, wo gerade ſie gefallen und ſchon beſtattet waren, hat man ſie zuſammengeholt. Nun liegen ſie nebeneinan⸗ der. Ein ſchlichtes Holzkreuz darüber, ein klei⸗ nes Blechſchild mit Namen, Regiment, gefallen Kreuze, Kreuze in endloſer Reihe. Hunderte, Tauſende, Zehntauſende, ſo lagen ſie auf dem 4„Cimetiere“, ſo ſchlicht wie die Uniform war, die ſie trugen. Drüben auf dem engliſchen Friedhof gibt es für jeden einen Marmorſtein, gibt es Blumen und Sockel; weithin ſichtbar mit großem Ehrenkreuz und Denkmal breitet ſich der franzöſiſche Friedhof. Aber ſtill und verſteckt hinter Hügel und Bäumen verborgen, als ſcheuten ſie ſich, ſelbſt im Sterben von ihrem Opfer zu reden, wie ſie im Leben von ihren Kämpfen ſchwiegen, ruhen die Deutſchen. Selten nur hat ſich jemand in dieſe unfaßbar endloſe Kreuzreihe verirrt, Angehörige, Ver⸗ wandte, die es möglich machen konnten, die Ruheſtätten ihrer Toten aufzuſuchen und ihnen einen Stein zu ſetzen, deutſche Jugend, die einen Kranz niederlegte; aber ſonſt war hier Schweigen— und nur die kleinen Blechſchilder ſprechen von Ruhm und Opfer dieſer Toten. Gefallen in der Sommeſchlacht. Im Luft⸗ kampf tödlich abgeſtürzt... Im Lazarett ge⸗ ſtorben... Verſchüttet... Eine ſchweigende und doch furchtbar beredte Sprache von dem Einſatz und der Opferbereitſchaft eines große Volles. Nie iſt uns der Glaube an Deutſchlands Zu⸗ kunft und Leben ſicherer geworden als an die⸗ ſer Stätte. Eine Nation, die ſolche Opfer bringt und ſolche Opfer zu ertragen vermag! Und dann kam ein Tag, der ungewohnten Klang über dieſe Gräber trug, Waffenlärm!. Deutſche Stukas dröhnten durch die Luft, deutſche Geſchütze ſprachen ihre eherne Sprache. Und dann nahte der Marſchtritt deutſcher Bataillone„„„ 7 Die jungen Feldgrauen traten ſchweigend, faſt zaghaft an die ſtille Stätte. Sonnenver⸗ brannt, verdreckt, verſchmutzt vom endloſen Marſch, vom letzten Kampf noch, ſtanden ſie, Der üleine Gott Copyricht 1939 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Lelpzix 58. Fortſetzung Er muſterte den und forſchte in dem unbewegten Geſicht. Ja, es war unlängſt ſchon ein Beſuch da, er⸗ widerte der Polizeimann mürriſch. 4 Es war nicht in Ordnung, daß er hier ein Gefpräch begann, und er bereute es ſchon. Aber ein ſonderbares Mitleid mit dem alten Mann hatte ihn dazu verführt. Warum ſperrt man ſie hier ein? rief der Bauer unvermittelt und ſprang auf. Er ging hinüber in die Ecke zu dem Mann in Uniform und ſtellte ſich vor ihm breit⸗ ſpurig auf. Es iſt ein Unrecht, ſage ich, wenn Sie meine Maria kennen, werden Sie es wiſſen. Man kann nicht nach Geſichtern urteilen, widerſprach der Polizeimann unſicher. So? fuhr der Bauer auf, das kann man nicht? Iſt das wohl Ihre wirkliche Meinung? Es iſt nicht meine Sache, widerſetzte ſich der Polizeimann. Er ſagte es mit einem hilfloſen Achſelzucken. Der alte Bauer tat ihm von Herzen leid. Aber nun hörte er ſchon draußen am Gang die Schritte der Wärterin und daneben die zögern⸗ den, langfamen Schritte des fremden Mäd⸗ chens. Maria hieß ſie, alſo, wie ſeine Toch⸗ ter. Es dünkte ihm von ſeltſamer Bedeutung, daß ſie den gleichen Namen trug. Er haßte in diefem Augenblick ſein Amt und wäre am liebſten fortgelaufen, ehe die Tür dort auf⸗ ging und er mitanſehen mußte, was dann geſchah. Kden warum ging die Tür nicht auf? Hörten ſich an die Mauer. Die Fort mit dem Streit in ernster Zeit! Im Hauſe, auf dem gleichen Flur, einander gegenüber, wohnten die Familien Siedemann und Borchers. Eines Tages, aber das iſt nun ſchon recht lange her, gab der Poſtbote ver⸗ ſehentlich mit dexr Poſt für Siedemanns auch einen Brief für Borchers ab, und Frau Siede⸗ mann, die ſich Brieſe nicht lange von außen an⸗ ſah, ſondern ſie lieber ohne Verzug aufriß, und dann an die Seele der Sache ging— Frau Siedemann hatte den Brief für,Borchers raſch geöffnet und merkte es erſt beim Leſen, daß hier wohl ein Irrtum vorliegen mußte. Erſtens hieß ſie nicht„Liebe Arabella“, und zweitens war es ihr nicht bewußt, ihre Nähmgſchine von einem Darlehen gekauft zu haben, das Onkel Erwin ihr gegeben hatte und das er jetzt wiederhaben wollte, da er es ſelber brauchte. Bei der Erfor⸗ ſchung dieſer rätſelhaften Mitteilung kam ſie 353 auf die richtige Spur. Sie las die An⸗ ſchrift auf dem Umſchlag. Gemeinſam mit ihrem Mann lachte ſie noch viel über dieſe Borchers⸗ leute, die ſo groß aufzutreten beliebten und die dabei, wie man nun erfahren hatte, noch nicht einmal ihre Nähmaſchine ſelber bezahlen konn⸗ ten. „Bei uns hat kein Onkel das Geld gegeben“, bemerkte Frau Siedemann und kam ſich um viele Grade beſſer und edler vor als dieſe Frau drüben. „Ich werde ihr ſagen, daß ich den Brief ver⸗ ſehentlich aufgemacht habe, und werde ihn ihr heute noch geben.“ Ihr Mann, der ein Schreihemenſch war, ſah dieſe Angelegenheit ſorgenvoller an. Er riet ihr, den Brief ſorgfältig zuzukleben, ſo daß die Oeff⸗ nung kaum zu erraten ſein würde, und ihn dann ſchweigend, ſtill und heimlich drüben ein⸗ zuwerfen. Aber das verwarf ſeine Frau, die eine ſehr temperamentwolle, freimütige, ehrliche Seele war, und ſie ſagte:„Ach was, ich lann doch nicht dafür, daß der Brief hier angekom⸗ men iſt. Außerdem iſt der Umſchlag viel zu ſehr zerriſſen.“ 70755 Und ſo gab ſie den Brief mit einer Entſchul⸗ digung und Erklärung ſo ab, wie ſie ihn in Händen hatte, und die Borchersleute bedankten ſich recht erfreut. Im ſtillen Innern waren ſie freilich wenig erfreut, und ſeitdem., Die hei⸗ den Familien beionten das Kalte in ihren Be⸗ ziehungen. Die Siedemanns wußten, daß die Borchers ſchlechte Zahler ſeien, abex die Bor⸗ chers konnten ſich tröſten, daß die Siedemanns bereits durch Gott genug geſtraft ſeien. Die Frau Siedemann hatte nämlich einen ganz leicht lahmenden Fuß, K740 leicht. Und dann kam der Krieg. Herr Siedemann, drüben, wurde eingezogen ünd verſchwand aus dem Hauſe. Borchers war für den Dienſt nicht tauglich, Und die Frau drüben, die Siede⸗ mannſche, ſtand allein. Noch dazu ſtand ſie auf ihrem leicht lahmenden Fuß allein. „Und darum“, ſagte Herr Borchers zu ſeiner Frau,„darum iſt es gar leine Frage, und es ſpielt auch keine Rolle, wie die Frau das auf⸗ nimmt, ſondern ich meine, du gehſt hinüber, grüßt ſie freundlich und bieteſt ihr an, daß du ihr Verſchiedenes von den Einkäufen abnehmen willſt. Ganz egal, wie ſie es aufnimmt.“ Ich meine, es lohnte ſich, die kleine Geſchichte zu erzählen. Felix Riemkasten. Kilian Koll lebt Es kommt ſelten vor, daß ein Zeitungsmann einmal gern hört, er habe ſich geirrt. In die⸗ ſem einen Fall aber iſt es ihm doch eine Freude, öffentlich zu widerrufen: Kiligan Koll kebil Es iſt dieſem Offizier und Schrift⸗ ſteller ebenſo exgangen wie ſeinem Kameraden Karl Ludwig Diehl am Anfang des Krieges: Er wurde fälſchlicherweiſe totgeſagt. Wie wir erfahren, wurde Kilian Kolls Hel⸗ deniod auf der Erſurter H3⸗Thegtertagung bei der Aufführung eines Bühnenſtückes von Ki⸗ lian Koll bekanntgegeben. So fand die Nach⸗ richt ihren Weg in einen großen Teil der deut⸗ ſchen Preſſe, Ein Mißgeſchick hat Kilian Koll aber doch betroffen; Er iſt bei einem Feind⸗ 1 in engliſche Gefangenſchaft geraten. töge rül Kilian Koll zutrefſen, was von allen zu früh Totgeſagten gilt: Daß ſie alt wer⸗ den wie Methuſalem. Hier dichtete Köns das Engelland⸗ lie d. Eine Gedenktafel für das Engelandlied wurde an einem Hauſe in Hitzacker hei Göttin⸗ gen zur Erinnerung an Hermann Löns ange⸗ bracht, der in dieſem Hauſe im Jahre 19/½9 das Engelandlied gedichtet hat. Die Mittel für die ſchlichte Marmoxtafel wurden von den„Hei⸗ matfreunden“ in Göttingen geſpendet. — eenehen Kikzrerbaärunkener lehte — den Stahlhelm in der Hand, vor den Kreuz⸗ reihen, die hier auf ſie gewartet. Die Toten ſind angetreten, um die Lebenden zu grüßen. Und in dieſer Stunde, das der Aufbruch einer großen neuen geeinten Nation ſie weckt, mag den Toten die letzte Erfüllung geworden ſein: der Glaube an den Sinn und die Frucht ihres Opfers. An den Gräbern der Väter ſteht der ung⸗ Marſchierer von 1940. Fern faſt un⸗ glaubhaft, war ihm das Schickſal des Vaters erſchienen, den er kaum gekannt oder Aiſier hat. Heute erkennt er ihn. Heute marſchiert er, kämpft er und opfert er ſelbſt für Deutſch⸗ land. Er weiß nun ſelbſt um das Sterben, und wie es damit iſt. Er weiß ſich eingefügt in das Schickſal ſeines Volkes.— Und da tritt die Geſtalt des Vaters nun für ihn klar und greifbar aus der endloſen Gräberreihe hervor — vom gleichen Blut, vom gleichen Geiſt, von der gleichen Opferbereitſchaft erfüllt wie er ſelbſt. Zwei Generationen trefſen ſich hier auf der alten Wallſtatt des großen Krieges: die toten Frontſoldaten des Weltkrieges, die mit ihrem Einſatz und Opfer mahnend immer vor uns geſtanden haben, und das junge Deutſch⸗ land, das in endlich geſammelter ungeheuer geballter Kraft zum Waffengang um das deut⸗ ſche Schickſal angetreten iſt. Die Toten grüßen die Lebenden wie die Lebenden die Toten. Aus dem Opfergang zweier Generationen wird die deutſche Zukunft ſicher emporwachſen. Das iſt der Glaube, den wir von dieſer Gräberſtätte mitnehmen, während noch im Weſten der Don⸗ ner unſerer ſchweren Geſchütze herüberhallt. Hier auf dem deutſchen Heldenfriedhof, in der Nähe von St. Quentin, auf dem wir ſtehen, ſie nicht ſchon einen heftigen Atem dahinter, einen ſeufzenden Laut? Warum kam ſie nicht? Der Lehnerbauer tat einen taumelnden Schritt auf die Tür zu. Aber da öffnete ſie ſich ſchon und Maria lam herein. Sie lehnte ie Schwäche vor dem Augenblick überwältigte ſie. Sie hob ein wenig die Arme und ließ ſie ſchnell wieder ſinken. ehn Minuten ſind die Zeit, kam die Stimme des Polizeimannes aus der Ecke, wie es ſein Befehl war. Er mußte es jedem Beſucher ſagen. Aber es wollte ihm diesmal nicht recht über die Lippen. Erſtaunt wandte Maria beim Klang der Stimme den Kopf zu ihm hin. Und als ſie ihn erkannte, lächelte 1 und grüßte ihn mit einem vertrauten Nicken. Sie gewann Sicherheit an ſeinem Hierſein. Er blickte von ihr fort und perſchloß den Mund finſter mit abweiſenden Falten, aber er konnte ſeinem Herzen nicht verwehren, daß es ungeſtüm und mitleidig klopfte, War das eine fremde Stimme geweſen? Er'lauſchte ihrem Ton nach, der noch zwiſchen den düſteren Wänden 100 als machte er ſich über ſein ungewohntes Gebaxen luſtig. Der Polizeimann ſtieß wütend den Sä⸗ bel auf den Boden. Maria ging zögernd auf den Vater zu. Ja, da bin ich nun alſo, brachte ſie mühſam 1 Sie ſtand klein und ſchmal vor ihm. Er überragte ſie faſt um Haupteslänge. Seine roi⸗ F Augen ruhten ungläubig auf ihrem eſicht. Es war ſeine Maria, dieſes Mädchen vor ihm, und war doch ein anderer Menſch. Nicht weil die Wangen blaß und mager wa⸗ ren, nicht weil Schatten ſich tief um die Augen zeichneten, nicht weil der ſanfte, rote Mund bleich und kraftvoll in dem ſchmerzlich verän⸗ derten Antlitz eingegraben war. Nein! Es ging eine merkwür 00 Fremdheit von ihr aus. In ihren Augen wohnte nicht mehr die kind⸗ liche Freiheit, die er an ihr ſo liebte. und nicht mehr der übermütige Glanz auf der unberühr⸗ — —————————————— ſind auf einem kleinen freien Platz am Eingan zwei deutſche Infanteriſten begraben, die be den Verfolgungskämpfen geſallen ſind.„Ge⸗ fallen am 24. Mai 1940“ ſteht auf den neuen ſchlichten Holzkreuzen, ruhen ſie zuſammen— Väter und Söhne. Und die Väter können ſich nun zur endgültigen Ruhe ſtrecken... Ihr Opfer war wahrlich nicht ver⸗ gebens. Kriegsberichter Friedr. Schultz2. Pagels versteclete die, Dresden“ Wenn wir uns an den Film„Ein Robin⸗ ſon“ erinnern, ſo erinnern wir uns gleichzeitig des Mannes, der während des Weltkrieges den Panzerkreuzer„Dresden“ vor ſeinen Verfol⸗ gern verbarg. Das war Albert Pagels. Er weilt z. Z. in Mannheim. Er iſt noch im⸗ mer der„olle Seebär“ von früher und das Alter hat ſeinem hünenhaften Wuchs wenig anhaben können. Er iſt ſo ein richtiger Käp⸗ ten, wie er in den Abenteuerbüchern geſchil⸗ dert wird, Auch er hat allerhand erlebt in den ſiebenunddreißig Jahren, in denen er ſich da 38 in der Welt herumtrieb. Wenn er erzählt, was er übrigens recht gerne tut, dann blitzen die blauen Augen und der präch⸗ tige, tabakgefärbte Schnauzbart kann nur wenig den Schalk verbergen, der aus ſeinen Mundwinkeln blitzt. Voll Behagen ſtreicht er ſich über ſein Kinnbärtchen, wenn er von den Schnippchen ſpricht, die er den Engländern ge⸗ a hat. Rügen iſt ſeine Heimat. Von hier aus— er vier Jahre auf Segel⸗ und Dampfſchiffen. Den ſpaniſch⸗nordamerikaniſchen Krieg hat er aus nüchſter Nähe erlebt, bei der Einnahme ten Stirn. Ein Gewalt gewonnen zu haben. Ich bin gekommen, begann der Bauer nach einer Zeit des Schweigens ſtockend und ver⸗ ſtummte wieder vor dem Entſetzen über ihre Veränderung, der Worte beraubt. Frau Bogner hat dich gerufen, ja, half ihm Maria weiter, aber ich habe es nicht gewollt. „Maria, nickte der Bauer und ſtrich ihr ſcheu über die Schulter, nun mußt du wohl reden. Er ſchämte ſich ſchon ſeiner Verwirrung und daß er ſo 3 144 41 zeigte vor ſeinem Kinde, das der Sicherheit wohl bedurfte. Sie nickte und ſah mit aufkommender Sehn⸗ ſucht auf ſeine großen Silberknöyfe. Es war ihre Aufgabe geweſen durch viele Jahre, ſie blank zu halten. Nun hingen ſie ein wenig matt und baumelnd an dem grünen Janker und man konnte keine rechte Freude mehr an ihnen haben, Sie faßte nach einem Knopf und wiſchte mit dem Aermel ihres Kleides darüber hin. Aber als der Vater erſchrocken zurück⸗ e dunkle Macht ſchien über ſie wich, ließ ſie den Arm wieder ſinken und blickte zu Boden. Der Lehnerbauer ſchüttelte den Kopf und runzelte die Stirn, Seine Verlegen⸗ heit brachte ihn ein wenig in Zorn. Eine Mauer ſchien zwiſchen ihm ünd Maria plötz⸗ lich emporgewachſen. Er fand das gefügige, zutrauliche Kind nicht mehr. Vergeblich ver⸗ uchte er mit angeſtrengter, bitterer Heftigkeir, ieſe eingebildete Mauer fortzurücken. Aber Maria ſtand feſt und unerreichbar dahinter in einer anderen Welt, Er ſpürte den Schweiß auf der Stirn ausbrechen. Sein altes Herz begann ihn zu plagen und ſeine Beine zit⸗ terten im Anffurm ſeines Gefühles. Maria, ſagte er heftig und ſo, daß der Po⸗ lizeimann in ſeiner Edle den Kopf hob und einen tadelnden Blick herüberſandte. Ja, Vater? Gebuldig hob Maria ihr Geſicht. Sie ahnte wohl, was dem Vater das Herz abdrückte. Es 0 von Tſingtau war er dabei und als Ober⸗ matroſe machte er den Boxeraufſtand in China mit. Mit dreiundzwanzig Jahren war er bereits erſter Bootsmann auf den größten Schiffen, eine recht beachtliche Leiſtung. Als Farmarbeiter verſuchte er ſich dann im Gran Chaco, als Führer machte er viele wiſſen⸗ ſchaftliche Expeditionen mit und wurde da⸗ durch ſelbſt zum Wiſſenſchaftler. Fünfmal wurde er überfallen und ſchwer verwundet. Später verlegte er ſich wieder auf das Waſ⸗ ſer, erwarb ſich ein Boot und erkundete drei⸗ einhalb Jahre lang die Schären, Klippen, Riffe und das ganze unentwirrbare Kanal⸗ ſyſtem von Feuerland, ſo daß er ſich da bald beſſer auskannte als in ſeiner Hoſentaſche. Bei Kriegsausbruch erhielt er Order, die von den Falklandinſeln geflüchtete„Dresden“ zu betreuen. Das gelang ihm auch einzigartig. Durch ſeine Schlauheit führte er die Englän⸗ der immer wieder an der Naſe herum. Er verſchafft der„Dresden“ auf tollkühne Art Kohle und Proviant, mit ſeiner kleinen Scha⸗ luppe zog er die Verfolger auf ſich. Oft hat es dabei kritiſche Augenblicke gegeben und die Engländer hätten ihn gar zu gerne gehangen. „Aber auch die Engländer hängen keinen, ſie hätten ihn denn“, meint Käpten Pagels ſchmunzelnd. Die ihm angebotenen Be⸗ ſtechungsgelder für den verlangten Verrat der „Dresden“ ſchlug er hohnlachend aus, denn er wußte, was er ſeinem Vaterlande ſchuldig war. Das Ende der„Dresden“ jedoch konnte er zu ſeinem größten Leidweſen nicht mehr verhindern. Sie wollte und mußte wieder Kaperkrieg führen, bei der Inſel Juan Fernandez wurde ſie geſtellt und nach tapferem Kampf verſenkte der Kommandant das Schiff. Doch ſeine Verdienſte um die„Dresden“ gin⸗ gen nicht mit unter, das Eiſerne Kreuz 1. und 2. Klaſſe war der Dank der Heimat für dieſen Mann, den die Engländer noch nicht vergeſſen haben und dem ſie wegen der Schnippchen, die er ihnen ſchlug, auch heute noch mächtig böſe ſind. Käpten Pagels könnte noch mehr erzäh⸗ len,„doch das würde Bände füllen“, meint er lachend, ſteckt ſich ſeine Zigarre, die während der Erzählung kalt geworden iſt, wieder an und verabſchiedet ſich mit einem kräftigen Händedruck. — Wer aber genau wiſſen will, wie es der Be⸗ ſatzung der„Dresden“ weiter erging und wie Pagels noch weiter half, der muß ſich den Robinſon⸗Film in den Mannheimer Palgſt⸗ lichtſpielen anſehen und kann da Käpten Pa⸗ gels Erlebniſſe aus ſeinem eigenen Munde hören, denn er ſteht in jeder Vorſtellung auf der Bühne und gibt einen packenden und nenden Bericht von ſeinen Abenteuern. 1 Neuer Film: Golowin gent durch die Stact, Hugo Maria Kritz' Roman, der den gleichen Titel trägt, barg in ſich den Stoff für einen ſpannenden Film. R. A. Stemmle, der für Kriminalfilme eine beſondere Begabung mit⸗ bringt, wußte einen Streifen zu drehen, in dem die tollen Verwechſlungen Triumphe feiern konnten. Eine kleine Stadt war der richtige Boden für eine Verwechſlungskomödie und die ſich überſtürzenden Ereigniſſe. Die Spannung, wer nun eigentlich der richtige Golowin iſt, hält ſich durch den ganzen Film, bis dann end⸗ lich der große Betrüger und Schuft hinter Schloß und Riegel ſitzt. Das kleine Zwiſchen⸗ ſpiel in Venedig bei der Suche nach dem Ban⸗ krotteur vergrößert nur noch das Durcheinan⸗ der. Die hübſche Madelaine trägt viel zur Spannung bei. Ein Kriminalfilm, ſchmiſſig und mit viel grauſamem Spuk. Die ahnungsloſe Hauptperſon: Carl Rad⸗ d atz als Dr. Robert Cannenburgh, friſch und beweglich und ein guter Partner zur Made⸗ laine, der Annelieſe Uhlig. Dazu in wei⸗ teren Rollen Trude Heſterberg, Oskar Sima, Leo Slezak u.., die dem Skandal im kleinen Städtchen zur vollen Wirkung ver⸗ helfen.(Alhambra). Fritz Ha as. war kaum möglich, ihm zu ſagen, in was ſie ihr Leben verſtrickt hatte, Hundertmal wohl hatte ſie ſich alles überlegt und jedes Wort vorbereitet, das ſie ihm ſagen würde. Nun aber verſagte alles vor ſeinem alten Geſicht, dem weißen Haar, den ratlos guten Augen, der der⸗ ben und doch ſo vertrauten und zärtlichen Hand auf ihrer Schulter, vor ſeinem grünen Janker mit den Silberknöpfen und der ganzen Feier⸗ tagstracht, vor all dieſem Fernen und doch ſo unſagbar Nahen der Heimat, des Dorfes, der längſt verſunkenen, vergeſſenen und nun doch übermächtig emporſteigenden Welt der Kind⸗ heit, der Lelgeh Tage der erſten Liebe, in der noch keine Gefahr und Bitternis, des erſten Kuſſes und auch der harten Arbeit und der Freiheit der Berge. Erſchrocken ſah der Bauer die Tränen über ihre Wangen rinnen. „Nun ja, bat er ſtockend und neigte ſich zu ihr nieder, kannſt du nicht mehr zu deinem Vater reden? Und als ſie nickte und ein wenig zu lächeln verſuchte, aber weiterhin ſchwieg, A er fort, plötzlich— von ſeiner Angſt in den Tagen ſeither, angetrieben von der eigenen Verlaſſenheit, von der fremden, feindſeligen Stadt, von den Menſchen, die ihn nicht zu be⸗ greifen ſchienen, 4 ſie einzureden, ja er ſchüt⸗ tete ſein Herz vor ſeinem Kinde aus in ſeinen ungeſtümen Fragen, bis Maria ergriffen das Geſicht emporhob und Antwort gab. Sie zog ihn am Arm ein Stück weiter und er mußte ſich auf einen Stuhl ſetzen. Sie ſelbſt blieb vor ihm ſtehen, die Hände auf ſeine Schultern geſtützt wie als Kind, die Beine an ſeine Knie geſchmiegt, und erzählte von ihrem Leben in der Stadt, von Stefan, dem Kauf⸗ mann, von dem Unglück, das ihn betroffen habe, von ihrer Liebe und ihrem Vertrauen u ihm und auch von dem Verdacht, der ſie (Fortſetzung ſolgt.) ierher gebracht habe. „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 4. Juli 1940 Oie Naelbars elaftohilſe Immer wieder ſind es unzählige Frauen, die ſo ſelbſtverſtändlich, verantwortungsbewußt und hilfeleiſtend in der Gemeinſchaft ſtehen, daß wir eines ihrer ſchönſten Arbeitsgebiete einmal beleuchten wollen. Die Nachbarſchaftshilfe des Deutſchen Frauenwerks iſt ſo recht geeignet, die Men⸗ ſchen ſich gegenſeitig näherzubringen und ſie helfend zueinanderzuführen, wenn die Not ein⸗ mal irgendwo an die Tür pocht. Meine Nach⸗ barin hatte tagaus, tagein mit bewunderns⸗ würdiger Ausdauer ihre fünf Kinder gewartet und den Haushalt verſorgt. Ihr Mann wurde zu Beginn des Krieges eingezogen. So kam es, daß ſie mit doppelter Verantwortung ihren Haushalt zu führen hatte. Eines Tages war ein Krankenhausaufenthalt unvermeidlich, ſie mußte ſich einer Operation unterziehen. Wer nahm ihr die Sorge um Kinder und Haushalt ab? Ich ſelbſt ſtehe von früh morgens bis zur Nacht im Dienſt. Alſo ſuchte ich ſofort nach helfenden Frauenhänden, die in ſelbſtverſtändlichem Einſatz Abhilfe ſchaf⸗ fen können: Die Nachbarſchaftshilfe! Hier ſtehen immer Frauen bereit, die tagsüber nicht vollauf beſchäftigt ſind, vielleicht keine Kinder haben, oder unverheiratet und nicht berufs⸗ Neue Brieimarken zugunsten des Deutschen Roten Kreuzes in Böhmen und Mähren. Weltbild(MI) tätig ſind. Heute ſind ſie Helferinnen im Dienſte des Volkswohles. Ich eilte zur Orts⸗ gruppe der NS⸗Frauenſchaft. Und eine Stunde ſpäter ſtand ſchon eine hilfsbereite Frau vor der Tür, um die Kinder meiner Nachbarin in Obhut zu nehmen. Jeden Tag kam ſie am frühen Morgen und blieb bis zum Abend. Ein junges Mädchen löſte ſie dann ab, um bei den Kindern zu ſchlafen. Die Nachbarſchaftshilfe machte neben ihren eigenen Einkäufen alle Beſorgungen für den zu betreuenden Haushalt. Sie hatte ſelbſt einen Haushalt und Kinder, die aber ſo groß waren, daß ſie ſich für vorüber⸗ gehend einmal ohne die Mutter, die ſich ſo liebevoll um die Kleinen der kranken Frau annahm, helfen konnten. Ja, ſie ging mit den Kindern ſpazieren, machte Schularbeiten mit ihnen, beſuchte auch die Mutter im Kranken⸗ haus, die glücklich und dankbar für dieſe Hilfe in der Not war. In der Fabrikſtraße war es eine kinderreiche Mutter, der von dieſer Seite während ihrer Krankheit geholfen wurde und dann eine Frau, die um die Nachbarſchaftshilfe ſehr dankbar war, als ſie ihr fünftes Kind erwartete. So ſetzen ſich unſere Frauen überall hilfe⸗ bringend ein. Gerade die Nachbarſchaftshilfe iſt eine ſo wunderſchöne Einrichtung, durch die jede deutſche Frau, im Kriege beſonders, Ge⸗ legenheit hat, das Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens und die unerſchütterliche Wi⸗ derſtandskraft des deutſchen Volkes vertiefen zu helfen. Jedef niiſt mit- und nimmt Losdrieſe dr Aolchsofferſe der 15055 Keine Einreije ins Eljaß Bei den zuſtändigen Stellen häufen ſich die Geſuche um Erteilung der Erlaubnis zur Ein⸗ reiſe in das Elſaß aus perſönlichen oder ge⸗ ſchäftlichen Gründen. Es wird darauf hinge⸗ wieſen, daß dieſe Geſuche abgelehnt werden müſſen. Eine Beantwortung kann in Zukunft nicht mehr erfolgen. broß⸗Mannheim Wann kommt Heinz in Arlaub? Die Urlaubsregelung von der Front zur heimat/ Don Kriegsberichter Papke PK..„Sag mal, wann kommſt Du nun eigentlich in Urlaub? Kurt Hoffmann iſt jetzt ſchon das zweite Mal zu Hauſe. Und im Be⸗ trieb beſuchen uns auch dauernd Soldaten. Du ſchreibſt überhaupt nichts davon!“ Hundert⸗ tauſendfach vermutlich finden ſich ſolche innigen Beſchwerden in den Briefmaſſen, die die Feld⸗ poſt täglich von der Heimat zur Front befördert. Und hunderttauſendfach ſind vermutlich auch die Antworten, die von der Front zur Heimat ge⸗ hen, die gleichen. Entweder Schweigen darauf. Oder ein laloniſches„Ich bin noch nicht dran“, oder ein vages„Vielleicht... Aber bitte, richte Dich nicht darauf ein, ich kann es nicht beſtimmt ſagen...“ Anfragen dieſer Art ſind verſtändlich, aber eigentlich überflüſſig. Die machen uns draußen nur das Herz ſchwer. Die Führung der Wehr⸗ macht weiß ſehr wohl um die Wichtigkeit des Urlaubs. Und ein Erlaß beſtimmt, daß jedem Soldaten, wenn nur möglich, vierzehn Tage im Kriegsjahr gewährt werden, die er bei ſeinen Lieben verbringen ſoll, bei ſeinen Angehörigen in der Heimat, für die er täglich ſein Leben einzuſetzen bereit iſt. Und wo es angeht, ſollen auch häufige Beurlaubungen angeſtrebt werden. Alle zuſammen dürfen jedoch nicht die Dauer von insgeſamt 28 Tagen überſchreiten. Bei her⸗ vorragender Tapferkeit vorm Feinde kann Sonderurlaub gegeben werden, und Ausnahme⸗ fälle des perſönlichen Lebens, dringlichſter An⸗ gelegenheit finden im Rahmen des Möglichen auch ihre gerechte Berückſichtigung. Das iſt eine Regelung, durch deren Sachlichkcheit das warn. Verſtändnis hindurchleuchtet, das die Fichrung dieſen Fragen entgegenbringt. Nirgends ſollen durch allzu langes Entferntſein Schwierigkeiten in der Familie entſtehen, nirgends Entfrem⸗ dung zwiſchen Mann und Frau ſtattfinden. Es iſt mit dem Urlaub wie mit der Feldküche. Das eine iſt ſeeliſche Notwendigkeit, und das andere eine körperliche. Beides gehört zum Krieg. Aber wie die Feldküche bei einem ſchweren Angriff manchmal am Tage kein warmes Eſſen ausge⸗ ben kann, und trotzdem wird der Feind gewor⸗ fen— ſo iſt auf der anderen Seite auch mög⸗ lich, daß innerhalb von ſechs Monaten der oder jener nicht in Urlaub fahren kann. Und wir wollen auch deren eingedenk ſein, die während des Weltkrieges jahrelang hinter dem Stachel⸗ draht warten mußten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß vom Feldheer immer nur eine geringe Prozentzahl in Urlaub gehen darf, denn die Kampfkraft der Truppe muß zu jeder Stunde ungeſchmälert ſein. Und bei zahlreichen Einheiten dauert es dann länger bis der berückſichtigt wer⸗ den kann. Ein kleines Beiſpiel ſchon zeigt die Schwierigkeiten der Urlaubsregelung und be⸗ weiſt, daß es keine Ungerechtigkeit iſt, wenn von derſelben Kompanie der eine bereits das zweite⸗ mal fährt, während der andere überhaupt noch nicht zu Hauſe war. Beim Stab des Infanterieregiments iſt eine Anzahl von Troßfahrern, die täglich ihre zwei Pferde zu betreuen haben. Wenn einer von ihnen in Urlaub geht, hat ein Kamerad dafür einzuſtehen und ſtatt zweier Tier vier zu pfle⸗ gen oder jedenfalls zwei Kameraden je drei. Da die anderen Soldaten des Stabes nicht in der Pferdepflege ausgebildet ſind, handelt es ſich um eine erhebliche Mehrbelaſtung. Das Bataillon liegt in Ruhe. Während die anderen leichter vertreten werden können, kom⸗ men die Fahrer nur langſam durch innerhalb der Geſamtquote. Allein ein einfacher Quartier⸗ wechſel würde die Truppe vor empfindliche Schwierigkeiten ſtellen, wenn zuviel Fahrer fort ſind. Aber es iſt keine Schwierigkeit, wenn gerade ein paar Melder fehlen. Die Heimat muß das verſtehen. Ungeduld iſt da völlig un⸗ vernünftig. Sie kann ſeeliſch ſogar zermürbend wirken. Im Verhältnis zu der Größe der Opfer, die ein Kampf um den Beſtand der Na⸗ tion fordert, iſt dies doch wohl für jeden zu tragen, was es hier an perſönlichem Bedauern oder an Sehnſucht zu bewältigen gilt. Und wenn der eine oder andere auch zwei Monate länger warten muß. Eines Tages ſagt doch der Spieß bei irgendwelcher Befehlsausgabe zum völlig ahnungsloſen Gefreiten Müller;„Morgen vor⸗ mittag geben Sie Ihr Soldbuch zur Urlaubs⸗ eintragung auf der Schreibſtube ab! Und Hei⸗ matanſchrift! Sie können übermorgen fahren! Müller aber verſteint geradezu im Geſicht. Es iſt nur langſam zu begreifen. Umſo inniger das Wiederſehen! Aeberfüllung der Züge vorgebeugt Zulaſſungskarten für den Jerienverkehr/ Keinerlei Jerienzüge Um einer Ueberfüllung der ſchnellfahrenden Züge während des Ferienverkehrs vorzubeugen, den die Reichsbahn in dieſem Jahr mit kei⸗ nerlei Ferienzüge oder Zugverſtärkun⸗ gen bedienen kann, werden bekanntlich zu be⸗ ſtimmten Zügen beſondere Zulaſſungskarten ausgegeben. Die Zulaſſungskarten werden nicht nach den Wagenklaſſen getrennt. Man bekommt ſie nur in Verbindung mit den Fahrausweiſen, die bereits fünf Tage vor dem Reiſeantritt gelöſt werden können. Zu jedem Fahrausweis darf nur eine Zulaſſungskarte ausgegeben werden. Die Zulaſſungskarten werden ohne Prüfung des Reiſegrundes in der Reihenfolge, in der die Fahrausweiſe verkauft werden, abgegeben. Reiſende, die bereits einen gültigen Fahr⸗ ausweis beſitzen, haben eine Zulaſſungskarte beſonders zu löſen. Fernmündliche oder ſchrift⸗ liche Beſtellungen ſind nicht zuläſſig. Sind die Zulaſſungskarten für einen beſtimmten Zug vergriffen, müſſen die Reiſenden eben einen anderen Zug am gleichen oder an einem ande⸗ ren Tage benutzen. Die Zulaſſungskarte gilt zum Reiſeantritt nur für den auf ihr ange⸗ gebenen Reiſetag. Die Zulaſſungskarte iſt mit den übrigen Fahrausweiſen vorzuzeigen, ſie wird auch, wie die Fahrkarte, vom Bahnſteig⸗ ſchaffner gelocht. Keine Zulaſſungskarten brauchen Ueber⸗ gangsreiſende, Reiſende mit Wehrmachts⸗ fahrſcheinen und⸗fahrkarten, Inhaber von Zeit⸗ karten, Netz⸗ und Bezirkskarten, Inhaber von Karten für Bettplätze in den Schlafwagen und von außertarifmäßigen Fahrausweiſen. Die Zulaſſungskarte darf erſt nach beendeter Fahrt abgegeben werden. Ob für die Rückreiſe eine Zulaſſungskarte erforderlich iſt, muß der Rei⸗ ſende bei der Fahrkartenausgabe des Zielbahn⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronil Sicherſter Sthutz: der Luftſchutzkeller Wie notwendig es iſt, daß die Zivilbevölle⸗ rung bei Fliegeralarm im eigenſten Intereſſe unverzüglich die Luftſchutzkeller aufſucht, be⸗ weiſt folgender Vorgang: In einer der letzten Nächte belegten feind⸗ liche Flieger im Weſten des Reiches Arbeiter⸗ baracken mit Bomben und Maſchinengewehr⸗ feuer. Obwohl eine halbe Stunde vor Anflug der feindlichen Flugzeuge die Alarmſirenen er⸗ tönten, befolgte ein Teil der Belegſchaft den Alarm nicht, mit dem Ergebnis, daß verſchie⸗ dene Arbeiter getötet oder verwundet wurden. Dagegen blieben die Arbeiter, die den Luft⸗ ſchutzkeller aufgeſucht hatten, völlig unverletzt. Dieſe Verluſte hätten ſich bei Befolgung der Luftſchutzvorſchriften unbedingt vermeiden laſ⸗ ſen. Wie der Soldat an der Front bei Flieger⸗ angriffen Deckung ſucht, ſo hat auch jeder Deut⸗ ſche in der Heimat die Verpflichtung, ſich durch Aufſuchen des Luftſchutzkellers zu ſchützen. Dieſe Warnung iſt um ſo mehr am Platze, als es ſich immer wieder gezeigt hat, daß engliſche Flieger vor Angriffen auf die Zivilbevölkerung nicht zurückſchrecken. Keine Stehparkettplätze mehr im Nationaltheater. Ab heute, Donners⸗ tag, können die Plätze im Stehparkett ni ch t mehr beſetzt werden. Bereits gelöſte Eintritts⸗ karten werden an der Theaterkaſſe zurückgenom⸗ men. Lutz⸗Walter Miller verabſchiedet 98 Lutz⸗ Walter Miller verabſchiedet ſich am Sonntag, 7. Juli, als Erik in Richard Wagners Oper „Der fliegende Holländer“. Roſita Serrano ſingt. Mit einem vollſtändig neuen Programm wird am Samstag, 6. Juli, im Muſenſaal die chileniſche Künſtlerin, zuſam⸗ men mit ihren Rhythmikern, der Kapelle Kurt Hohenberger wieder ein Gaſtſpiel in Mannheim geben. Altmaterialſammlung während der Schul⸗ ferien. Auch während der Schulferien läuft die Altſtofferfaſſung durch die Schulen wie bisher weiter. Der Reichserziehungsminiſter hat ange⸗ ordnet, daß auch während der Schulferien alle verfügbaren Kräfte dafür eingeſetzt werden. Schulkinder, die während der Ferien zu Hauſe bleiben, dürfen auch während der Ferien die Mühe nicht ſcheuen, ein⸗ oder zweimal in der Woche die geſammelten Altmaterialien in die Schule zu bringen, denn die Sammlung von Altmaterial iſt Kriegsdienſt.— Die Lehrer wer⸗ den darüber hinaus die Schulkinder verſtärkt anhalten, in benachbarten Haushaltungen ohne ſchulfpflichtige Kinder regelmäßig vorzuſpre⸗ chen, um die dort anfallenden Altſtoffe zu er⸗ faſſen und in der Schule abzuliefern. hofs feſtſtellen. Die Ausgabe der Zulaſſungs⸗ karten erfolgt koſtenlos. In Frankfurt, Offenbach und Gießen können folgende Züge nur mit Zulaſſungskarten be⸗ bis 21. Juli. D 27, Frankfurt—Berlin, Pots⸗ damer Bahnhof, vom 16. bis 21. Juli. D 43, Freiburg—Berlin, Anhalter Bahnhof, vom 13. bis 21. Juli(dieſer Zug iſt vom 3. bis 9. Juli geſperrt für Reiſende nach Fulda, Erfurt, Leip⸗ zig und Berlin). D A, Mannheim— Ber⸗ lin, Potsdamer Bahnhof, vom 13. bis 21. Juli. D 103, Neunkirchen—Berlin, Anhalter Bahn⸗ hof, vom 3. bis 9. und vom 16. bis 21. Juli. D 177, Mannheim— Berlin, Potsdamer Bahnhof, vom 16. bis 21. Juli. D 179, Frank⸗ furt—Berlin, Potsdamer Bahnhof, vom 16. bis 21. Juli. D 241, Frankfurt—Berlin, Anhalter Bahnhof, vom 3. bis 9. und vom 16. bis 21. Juli. D 401, Frankfurt—Berlin, Anhalter Bahnhof, vom 13. bis 20. Juli. D 73, Frank⸗ furt—Hamburg, vom 17. bis 22. Juli. D 75, Frankfurt—-Hamburg, vom 16. bis 21. Juli. Kaffee und Schokolade lockte 3½ Jahre Gefängnis für Amtsunterſchlagung Der 48jährige Philipp Fabian aus Mann⸗ heim⸗Käfertal hatte ſich vor der Großen Erſten Strafkammer wegen Amtsunterſchlagung zu verantworten. In ſeinem Leben ſieht es düſter aus. Er iſt keineswegs der Unſchuldsengel, für den er ſich gerne ausgeben möchte. Der Vor⸗ ſitzende blätterte in den Vorſtrafakten: Hehlerei, Diebſtähle, Bettel, dies ſind das Schuldkonto. Im Poſtamt II Mannheim wurden Dieb⸗ ſtähle bekannt. Man ging der Spur nach, ſchöpfte bei F. Verdacht. Aus wohlerwogenen Gründen wurde ihm am 18. April ein aus Holland kommendes Liebespaket im Paketver⸗ laderaum zur Weiterbeförderung zugeleitet. Der Angeklagte war nur mit dem Zeugen F. allein in dem fraglichen Raum. Das Paket war ſpurlos verſchwunden. Fabian hatte aus der beſonderen Aufſchrift ſofort heraus, daß in die⸗ ſem Paket ſich Kaffee, Schokolade und anderes befand. Das und Kaffee, Schokolade herausgenommen. Dieſe Sachwerte verſteckte F. hinter Poſtſchnür⸗ ſäcke, nahm dieſelben nach Arbeitsſchluß in ſeine Aktenmappe und wollte damit das Haus verlaſſen. Er wurde aber geſtellt und nach der Herkunft der Ware gefragt. Fabian ſtellte die Behauptung auf, er habe die Gegenſtände „gefunden“, wollte dieſe mit nach Hauſe neh⸗ men, um ſie ſeiner Frau zu zeigen. Am ande⸗ ren Tag hätte er ſie wieder ins Amt zurück⸗ gebracht. Das Gericht hatte keinen Anlaß, den Schilde⸗ rungen des Beſchuldigten Glauben zu ſchenken. Daß aber nur Amtsunterſchlagung angenom⸗ men wurde, kam F. zugute. Er iſt rückfälliger Dieb und hätte beſtimmt mit einer hohen Zuchthausſtrafe zu rechnen gehabt. Das Gericht hat ſtatt Diebſtahl eine Amts⸗ unterſchlagung angenommen, begangen im Zu⸗ ſammenhang mit den beſtehenden Kriegsver⸗ hältniſſen. Wenn die Strafſchärfung der Son⸗ derbeſtimmungen keine Anwendung finden, ſo hielt das Gericht dennoch eine hohe Strafe als Abſchreckungsmaßnahme für Es wur⸗ den 3 Jahre 6 Monate Gefängnis ausge⸗ ſprochen. Paket wurde gewaltſam geöffnet Dor deutſche Gchüferhund iſt am kommenden Sonntag, 7. Juli, in Mann⸗ heim ebenfalls mit dabei, um der Raſſe⸗ Hunde⸗Ausſtellung, wo ſich ſämtliche ſtammbuchmäßig gezüchteten Vierbeiner zu einem Stelldichein einfinden werden, ein ent⸗ ſprechendes Gepräge zu verleihen. Auf faſt allen großen Veranſtaltungen im In⸗ und Aus⸗ land ſtellt der deutſche Schäferhund zahlenmä⸗ ßig das meiſte Material. Wie wir erfuhren, iſt mit dem 30. Juni die Anmeldung abge⸗ ſchloſſen; dabei wurde die vorgeſchriebene Meldeziffer von 350 Hunden weit überſchrit⸗ ten. Allein den deutſchen Schäferhund finden wir mit über 20 Prozent der Geſamtmeldezahl vertreten. Dies iſt ein Beweis dafür, daß die⸗ ſer treue, geweckte und intelligente Hund durch ſeine vielſeitige Verwendbarkeit als Gebrauchs⸗ hund die Herzen Tauſender und aber Tauſen⸗ der Menſchen gewonnen hat. Außer dieſen Vorzügen iſt es ſein ebenmäßiges Gebäude, dem nichts hinzugefügt und nichts weggenom⸗ men wird, ſondern wie es die Natur erſchaffen hat, geblieben iſt und das immer wieder, auch für jeden Laien ſtets eine Augenweide bildet. Der deutſche Schäferhund iſt zum National⸗ hund aller Deutſchen geworden. Er hat ſich, wie keine andere Hunderaſſe, in einem Siegeslauf die ganze Welt erobert. Seine großen Ver⸗ dienſte, die er ſich im Weltkrieg erwarb, ſind hinreichend bekannt. Auch jetzt ſteht er wieder in vorderſter Front. Ein Beſuch in einer Hunde⸗ Erſatzſtaffel zeigte, daß von 121 Hunden allein 114 deutſché Schäferhunde vertreten waren. Der deutſche Schäferhund verdient es daher, an dieſer Stelle, gleich den anderen Hunderaſſen genannt zu werden. Am Sonntag wird ſich in Mannheim, wie überall, der Ring der Lieb⸗ haber des deutſchen Schäferhundes in dichter Fülle ſchließen, um all die edlen Tiere zu be⸗ nutzt werden: D 5, Frankfurt—Berlin, Anhal⸗ Aundenn Wen wbiefe 3n nhenlem ter Bahnhof, vom 3. bis 9. Juli und vom 16. wundern, wenn dieſe zum Schönheitswettbe⸗ werb, unter den Augen eines altbewährten Fachrichters, angetreten ſind. Kileine Wirtschaftseche Rheinische Hoch- und Tiefbau AG, Mannheim Die zur Gruppe der Rheinelektra gehörende Geſell⸗ ſchaft erzielte im Fahre 1939 einen Warenrohgewinn von 2 524 380 RM. Für Löhne und Gehälter wurden 2,01 Mill. RM., für ſoziale Abgaben 0,14, für Ab⸗ ſchreibungen 0,15, für Steuern 0,06 und für Zu⸗ weifung an Unterſtützungsfonds 0,12 Mill. RM. ver⸗ wandt. Es verbleiht ein Reingewinn von 39215 Reichsmark, der ſich um den Vortrag auf 51 773 RM. erhöht. Die Hauptverſammlung heſchloß, daraus 10 Prozent Dividende zu verteilen. Neu in den Auf⸗ ſichtsrat gewählt wurde Präſident a. D. Dr. Anton Michel, Stuttgart. Wie der Bericht ausführt, war die Geſellſchaft bis an die Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit beſchäftigt: dabei lag das Schwergewicht auf kriegswichtigen Bauten und Bauten für die Reichsautobahn, Still⸗ legungen von Bauſtellen infolge des Kriegsausbruches ſind nur in geringem Umfang erforderlich geworden. Die Durchführung der übernommenen Bauaufgaben bedingte die faſt reſtloſe Ausnützung des Maſchinen⸗ parkes und der ſonſtigen Betriebseinrichtungen. In das neue Jahr wurde ein erheblicher Beſtand an halbfertigen Bauten übernommen. Der Auftrags⸗ eingang iſt befriedigend. Erwähnenswert iſt darunter der Auftrag auf den Bau einer Talſperre im Mittel⸗ gebirge und eines größeren Kraftbaues im Hoch⸗ ebirge. Wie die Verwaltung in der Hauptverſamm⸗ ung dazu ergänzend ausführte, iſt die Beſchäftigung zur Zeit ſehr gut; man erwarte ein entſprechendes Ergebnis. wobei freilich der Vorbehalt——5 wer⸗ den müſſe, daß auch weiterhin die Arbeiter⸗ und Materialgeſtellung ohne Schwierigkeiten vor ſich gehe. In der Bilanz ſtehen u. a. Anlagen mit 0, 27, Vor⸗ räte und angefangene Bauausführungen mit 1,58, Warenforderungen mit 0,55, Konzernforderungen mit 0,17 und flüſſige Mittel mit 0,19 Mill. RM. und auf der anderen Seite bei 325000 RM. Aktienkapital und 32 500 RM. Rüclagen Rückſtellungen mit.32, Anzahlungen mit 1,75, Verbindlichkeiten mit 0,24 und Unterſtützungsfonds mit 0,12 Mill. RM. „Pilsner“ nur als flerkunftsbeꝛzeich- nung Wie die Zeitſchrift der Akademie für Deutſches Recht mitteilt, hat der Ausſchuß für Wettbewerbs⸗ und Warenzeichenrecht in Anbetracht der neuen wirtſchaft⸗ lichen Entwicklung ſich mit der alten um die Bezeichnung„Pilſner Bier“ befaßt. Es er⸗ ſcheint als ein Gebot der Zeit, den jetzigen Zuſtand durch Eingreifen des Geſetzgebers zu ändern und die Bezeichnung„Pilſner“ wieder als reine Her⸗ kunftsbezeichnung zu ſchützen. Der Ausſchuß hat daher in Anlehnung an das Solingengeſetz einen Geſetzesvorſchlag ausgearbeitet, wonach im gewerb⸗ lichen Verkehr mit Bier Ortsbezeichnungen nur zur Kennzeichnung der Herkunft verwendet werden dürfen. Reichskreditkaſſen im beſetzten Gebiet. Gemäß det Verordnung über die Errichtung und den Geſchäfts⸗ kreis von Reichskreditkaſſen in den beſetzten Gebieten vom 14. Mai 1940 werden am 2. Juli 1940 Reichs⸗ kreditkaſſen in Colmar, Metz, Mülhauſen und Straß⸗ burg eröffnet. 4. Juli: Sonnenaufgang.09 Uhr Sonnenuntergang 21.49 Uhr Mondaufgang.33 Uhr Monduntergang 20.22 Uhr . 3 NA —5 5 1 Jinmnummm aken! — In Stuttg 47 Jahren langem und Der Verſtorb Weltkrieg ein ballſpieler. Aus dem and Seidere ürth, für d alf. Seider⸗ ler, die Deu Fürther Mei furter Sport Hertha/ BSC gewann. Ach ren 1920, 19 Nationalman men mit ſe Nürnberg⸗Fü gegen die Se mal), Italie Seiderer vor urt 05, München un gart. Betr.: Tſck %7. 40e Friedrichsfel! nannter Ver ſpiel Phönix richsfeld fäll⸗ Trineral⸗Ov Nervenſchme— Ovaltabletter Bei Nerven⸗ u Hexenſchuß, E od. Trineral G koſtenloſe Brof Vaanun — Spe — AAI Wei Immnmunmunnmunuum Hilde LllliHA —— Diult Juli 1940 hund li, in Mann⸗ der Raſſe⸗ ſich ſämtliche erbeiner zu den, ein ent⸗ n. Auf faſt In⸗ und Aus⸗ id zahlenmä⸗ vir erfuhren, eldung abge⸗ rgeſchriebene it überſchrit⸗ thund finden amtmeldezahl für, daß die⸗ Hund durch s Gebrauchs⸗ aber Tauſen⸗ Außer dieſen en es Gebäude, weggenom⸗ tur erſchaffen wieder, auch weide bildet. m National⸗ hat ſich, wie nSiegeslauf großen Ver⸗ erwarb, ſind ht er wieder einer Hunde⸗ unden allein eten waren. es daher, an Hunderaſſen wird ſich in ig der Lieb⸗ 1 in 3 0 ere zu be⸗ Aheitsmetibe⸗ altbewährten Secke bau AG, hörende Geſell⸗ arenrohgewinn ehälter wurden 0,14, für Ab⸗ und für Zu⸗ Nill. RM. ver⸗ von 39.215 h 51 773 RM. loß, daraus U in. den Auf⸗ D. Dr. Anton ee bis it beſchäftigt; ſrisgzmwich gai tobahn. Still⸗ iegsausbruches lich geworden. Bauaufgaben ſes Maſchinen⸗ In Beſtand an der Auftrags⸗ rt iſt darunter rre im Mittel⸗ ies im Hoch⸗ dauptverſamm⸗ Beſchäftigung entſprechendes emacht wer⸗ Arbeiter⸗ und vor ſich gehe. nit 0,27, Vor⸗ zen mit 1,58, 3 nrtienkapital igen mit 0,32, ten mit 0,24 .„ RM. tsbeꝛeich- Deutſches Recht bewerbs⸗ und uen wirtſchaft⸗ treitfra 325 um bdefaßt. Es er⸗ tzigen Zuſtand ndern und die eine Her⸗ Der Ausſchuß zengeſetz einen ) im gewerb⸗ ngen nur zur verden dürfen. t. Gemäß det den Geſchäfts⸗ tzten Gebieten 1940 Reichs⸗ n und Straß⸗ 3 3 4 —— 3——————————— ————————————————————————————— ————————————— ——————— „Hakenkreuzbanner“ Sport und ſpiel Donnerstag, 4. Juli 1940 Lull Ellderer Cannſtatt, 3. Juli. In Stuttgart⸗Cannſtatt iſt im Alter von 47 Jahren Sportlehrer Loni Seiderer nach langem und ſchwerem Krantenlager geſtorben. Der Verſtorbene war in den Jahren nach dem Weltkrieg einer der bekannteſten deutſchen Fuß⸗ ballſpieler. Aus dem 1. FC Nürnberg hervorgegangen, ürth, für die er viele ſtolze Siege erringen alf. Seiderer, einer der techniſch beſten Spie⸗ ler, die Deutſchland je gehabt, gehörte jener Fürther Meiſterſchaft an, die 1926 im Frank⸗ furter Sportfeld durch einen:1⸗Sieg über Hertha/ BSC Berlin die deutſche Meiſterſchaft gewann. Achtmal wurde Seiderer in den Jah⸗ ren 1920, 1921, 1922, 1923 und 1924 in die Nationalmannſchaft berufen, meiſtens zuſam⸗ men mit ſeinen Kameraden der ehemaligen Nürnberg⸗Fürther„Hochburg“. Er kämpfte gegen die Schweiz(zweimal), Oeſterreich brei⸗ mal), Italien, Schweden und Holland. Als Seiderer vom aktiven Sport ſchied, wurde er und betreute Schwein⸗ urt 05, SpVgg. Fürth, Wacker * und ſeit 1936 den Vf B Stutt⸗ gart. Amtliche Bekanntmachung Mannheim⸗Friedrichsfeld, 3. Juli. Betr.: Tſchammerpokal⸗Hauptrunde. 7. 7. 40: SpVgg. Sandhofen— Germania Friedrichsfeld. Spielbeginn 15 Uhr. Erſtge⸗ nannter Verein iſt Platzverein. Das Pflicht⸗ ſpiel Phönir Mannheim— Germania Fried⸗ n fällt aus und wird L40 e li x 1 Seiderer ſchon früh den Weg zur SpUgg. dek Alpen/ München, 3. Juli. Die Straßen⸗Fernfahrt Mailand—München— München—Mailand, verbunden mit einem eutſch⸗italieniſchen Län⸗ derkampf, gehört ſeit 1937 zum feſten Beſtand⸗ teil des Radſportprogramms der beiden be⸗ freundeten Nationen. Auch im Kriegsjahr 1940 erfährt dieſe Kraftprobe zwiſchen den beſten Amateur⸗Straßenfahrern beider Länder keine Unterbrechung. Die Fahrt führt diesmal von München nach Mailand, wobei Innsbruck und Trient als Etappenorte gelten. Die 600⸗ Kilometer⸗Fahrt wird am Rit in der Hauptſtadt der Bewegung geſtartet und das Ziel wird am Sonntag erreicht. Italien gewann bei der erſten Fahrt im Jahre 1937 die Mannſchaftswertung und ſtellte ſtets die Einzelſieger mit dem Tiroler Mena⸗ pace(der inzwiſchen nach Deutſchland heim⸗ gekehrt iſt), De Benedetti und Ronconi. In den beiden letzten Jahren fielen die 27275 ſchaftspreiſe an Deutſchland. Das kommende Rennen erſcheint in ſeinem Ausgang recht ungewiß, aber es ſteht wohl feſt, daß die Italiener die beſſeren Trainingsmög⸗ lichkeiten hatten. Folgende Fahrer gelten als Starter: Deutſchland: Decker(Köln), Fiſcher(Ber⸗ lin), Keßler(Nürnberg), Kittſteiner(Nürn⸗ berg), Kühn(Wien), Preiskeit(Chemnitz), Rich⸗ ter(Chemnitz)j, Saager(Berlin), Schöpflin (Berlinj, Schulze(Chemnitz). Italien: Biondi, Covolo, Ferrari, Fondi, Anderkampf Deutſchland-Jtalien über die Päne Jernfahrt münchen—mailand über 600 Kilometer Giacometti, Marini, relli, Roſetti. Deutſcher Erſatzfahrer iſt Chylik Ita⸗ lien hat noch Magni, Martini und Cervellati gemeldet. d Tennie⸗Zannmeier 1940 Herbold(Grün⸗Weiß Mannheim)— BDM Urſula Schlegel( TC Mannheim) Mannheim, 3. Juli. Die Spiele fanden auf der Tennisanlage am Pfalzplatz ſtatt. Entgegen dem früheren Brauch, verkürzt zu ſpielen, mußten die Jugendlichen diesmal volle Sätze durchſtehen. Bei den Mädchen kam Urſula Schlegel (TE Mhm.) durch einen hartumkämpften:5⸗ •5⸗Sieg über Annelieſe Lang vom TC Wald⸗ park in das Endſpiel gegen Marga Angſt, vom TC Waldpark und gewann 8: Im Endſpiel bei der HI ſtanden Herbold (Grün⸗Weiß Mannheim) und Volle(Tc Mannheim). ſiegte unerwartet ſicher in zwei Sätzen:1,:3 und wurde Bann⸗ meiſter. Die Spiele der HJ⸗ Vorſchluf runde nahmen folgenden Ausgang: Volle— Schmitz :1,:2; Herbold— Senz:4,:6,:5. Am 20. und 21. Juli 1940 werden nun in Heidelberg die Beſten des Gebietes Baden Morigi, Peve⸗ Auszuchuungen in nens Mannheim, 3. Juli. In Anerkennung und Würdigung ihrer lang⸗ jährigen Arbeit für den nationalſozialiſtiſchen Reichsbund für Leibesübungen erhielten in den letzten Monaten folgende Kameraden den Ehrenbrief des NSRL: Großer Ehrenbrief des NSRe: Auguſt Lang vom TV v. 1846 Mannheim. Ehrenbrief des RSRe: Otto Schütz, Richard Baumgartner, Konrad Glotz⸗ bach, Georg Münch, Albert Rüd(alle TV 1864 Schwetzingen), Leonhard Schrek⸗ kenberger, Franz Thoma(beide Fortuna Edingen), Georg Bühler, Hedwig Kei⸗ tel, Karl Konrad(alle TV 1898 Mann⸗ heim⸗Seckenheim). Alfred Schwarzmann geht es beſſer Der deutſche Olympiaſieger im Turnen bei den Spielen 1936 in Berlin, Alfred Schwarz⸗ mann, der als Oberleutnant einer Fallſchirm⸗ kompanie vom Führer in Anerkennung ſeines Einſatzes mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde, befindet ſich jetzt erfreulicherweiſe wie⸗ der in der Beſſerung. Alfred Schwarzmann mußte mit einer ſchweren Verwundung in ein in Weſtdeutſchland gelegenes Lazarett überge⸗ führt werden. Die Nachricht von der Beſſerung im Befinden von Alfred Schwarzmann wird daher überall mit größter Freude aufgenom⸗ ermittelt. men werden. 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Intiefem Schmerz: Frledrich Printz Merie Printz, geb. Ille Christa Printz Joheinna Printz Unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwie⸗ germutter und Tante, Frau Leogadia Bindl verw. Schraml, geb. Reichhordt Trägerin des Goldenen Mufterehrenkreuzes ist am 3. Juli 1940 nach kurzer Krankheit im Alter von 73 Jahren für immer von uns gegangen. Mum.-Neckarau(Mönchwörthstr. 38), den 3. Juli 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Kerl Schraml femllie Raimund Schraml, Fam. Otto Schraml Femilie Fronz lenz und Burbora, geb. Schroml Femilie Walter Schraml, Femilie Franz Schraml Annd leers Wwe., geb. Schrueml üsseldorf) Femille losef Hedrys und Marle, geb. Schroml Feimille Josef Schraml Die Beerdigung findet am Freitag, 5. Juli 1940, um 15.30 Uhr auf dem Neckarauer Friedhof statt. 15 Uhr statt. Stat Karten! Für die uns beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres treubesorgten Vaters in so reichem Maße entgegengebrachten Beweise aufrichtiger Teilnahme, die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden sagen Wir auf diesem Wege innigsten Dank. Ganz besonders Dank dem Herrn Oberbürgermeister der Stadt Mannheim für seine Kranzspende und sein Beileidsschreiben, dem RLB-Orts- gruppenführer Baumann für seinen ehrenden Nachruf, dem Herrn Geistlichen Rat für seine trostreichen Worte, dem Dr. und den Schwestern des Heinrich-Lanz-Krankenhauses für ihre liebevolle Pflege und all denen, die dem Verstor- benen das letzte Geleit zu seiner Ruhestätte gaben. Mannheim(Kleine Riedstr. 6a), den 4. Juli 1940. In tiefer Trauer: Frau Rose Schludecker und Tochter Marthei Miineim Sauudccer ist am 2 Unser Kamerad Karli Baum ist nach kurzer Krankheit unerwartet gestorben. Wir be⸗ trauern in ihm einen treuen, einsatzbereiten und arbeits- frohen Kameraden. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 3. Juli 1940. Betrlebsfuührung und Gefolgscheff des Arbeitsamts Mannheim „Juli im Alter v Für Führer, Volk und Vaterland fiel am 15. Juni im Westen als Schütze eines Infanterie-Regiments unser lieber Arbeitskamerad Walter Lombardino im 28. Lebensiahr. Wir beklagen aufrichtig den Verlust die- ses strebsamen und tüchtigen, arbeiters und werden sein Andenken in Ehren halten. Mannheim, den 3. Juli 1940. Betrlebsfuührung und Gefolgscheft der Firme H. F. Müller& Rode.m..H. Nechruf Auf dem Felde der Ehre fiel für Führer, Volk und Vaterland unser Arbeitskamerad Pürich Debhol Schütze in einer Maschinengewehr-Komponle im Alter von 30 Jahren. Wir verlieren mit ihm einen pflicht⸗ treuen und tüchtigen Mitarbeiter, dem wir stets ein gutes Andenken bewahren werden. Mannheim, den 2. Juli 1940. Betrlebsführung und Gefolgschaft der Strebelwerk Tocdesonzeige Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied heute nachmittag unerwartet rasch mein Onkel, Schwager und Schwiegervater, Herr Karl Baum Angestellter Mannheim(Glütenweg), den 2. Juli 1940. Die trauernden Hinterbllebenen Die Feuerbestattung findet am Freitas, 5. Juli 1940, um Unser lieber, guter Vater, Schwiegervater und Großvater Adam Maier Beahnhofsoberschefiner i. R. Femille Georg Maier Johenn und Alfons Maier Beerdigung: Donnerstag, 4. Juli, nachm. 4 Uhr, in Rheinau. allgemein beliebten Mit- Gesollschoft mit heschränkter Hottung lieber Mann, von nahezu 70 Jahren, wohlvorberei- tet für die ewige Heimat, von seinem mit größter Geduld ertragenem Leiden durch einen sanften Tod erlöst worden. Mannheim-Rheinau, Bruchsaler Straße 136 Die trauernden Hinterbliebenen: den 4. Juli 1940. Vater, mutter, Schwester und Tante Toclesanzelge Unsere liebe, herzensgute Mutter, Großmutter, Schwieger⸗ Mina Beil vve. geob. Ellorkmonn ist heute früh nach langem Leiden von uns gegangen. Mannheim-Rheinau, Neuhoferstr. 39. In tiefem Leid: Dbie Geschwlister, nobst Verwenclten Beerdigung: Samstag nachm. um 15.30 Uhr in Rheinau. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß entschlief nach längerem Leiden, doch unerwartet, meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Anna MHargareie Sdumiit geb. Schmit im Alter von nahezu 62 Jahren. Mannheim(Eichelsheimerstr. 29), den 4. Juli 1940. In tiefem Schmerz: Adoam Schmitt und Kinder Beerdigung: Samstag, 6. Juli 1940, um 13.30 Uhr. Statt Karten! Am Dienstag, dem 2. Juli 1940, entschlief sanft nach kurzer, schwerer Krankheit meine liebe Frau, treubesorgte Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Emma Greiner— Walaschmidt im Alter von 65 Jahren. Man unh eim(Mittelstr. 66), Frankfurt a. M. In tiefer Trauer: Hermann Greiner Eliscbeth Greiner Ernst Schaborg Einäscherung: Freitag, 5. Juli 1940, um 14.30 Uhr im Krematorium Mannheim. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß unsere innigstgeliebte Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Deriel Wolt eco vaner am 27. Juni 1940 im blühenden Alter von 35 Jahren einem tragischen Geschick zum Opfer jiel. Mannheim-Käfertal(Mannheimer Str. 115), den 3. Juli- 1940. lnunsagbarem Schmerz: Fridolin Bouer und Ffrou Cherlotte, geb. fasson Osker Bouer(z. Zt. im Felde) und Femille und Anverwendte Die Feuerbestattung fand in der Stille statt. leidsbesuchen bitten wir höflichst Abstand zu nehmen. „Von Bei- Faminen⸗Anzeigen gebören ins 58. 7 Erl Nach den 1936(Reich S. 993) iſt des Reichse ufaſſen. D Elternhaus lich, geiſtig ſozialismu⸗ gemeinſchaf 2. Durchfül Hitlerjugen nung Rg.⸗ vom 10. bi tet, in der Der Jug nunmehr 1 Jungen u Hitlerjugen Sämtliche auch die,! BDM ange 1940, nach unten gena ſchriftliche Die Teilna I des 5 Geſetz 1055 dung. lichen 8510 Zu dieſe ausweis u ausweiſe frühere Zu Ein Anſp für Lohnar Zu dieſe Juden und 1 e 14. 11. 193 zuſehen ſin Ort und 0 * Für die! Almenhof Bismarckpl Deutſches( Erlenhof Feudenhein Feudenhein Friedrichsf Friedrichsp Horſt⸗Weſſe Humbold Fungbuſch Rifertal N. Käfertal⸗Si Lindenhof Neckarau⸗N Neckarau⸗S Neckarſpitze Erfaſſun. allſtraße Erfaſſun⸗ ür die lanlſtadt ftersheim 24 un ſun Für die Schwetzing Erfaſſun, Erfaſſun Für die Hockenheim Neulußheir Erfaſ un Erfaſſun Für die Neckarhauſ Edingen Erfaſſun (Gemeinde Reit für und fi-runp gegen Unifot Bezusschelx in hervorrãg ir Brelte Strat wei ſaub, gleiche tußbaum polierte Bettſtellen üit Patentröſte, : Dechbetten.— llphornſtr. 10 pt. u berbaufen.— d. aufftälſchen u verk. O 8, 14 pt. ſabrikneuer Kinderwagen bzug. Preis 88.% dreſſe unter: ſernſprech. 241 58 d. Kaſtenwagen u verlaufen.— 3, 15, Stadler. lnzuſ. 18—19 u. ztab. generalübh. Geſchäftsrad illig abzugeb. od. egen gut erhalt. damenrad zu ver⸗ muſchen. Anzuſeh. igl. 12—14 Uhr „ab 17, Kantine wiegelfabrik. Puppenwagen ut erh., zu kf. geſ. ehr, 8 3, 11. Waſchtiſch, große Spiegel, tühle, Hausapo⸗ ſeke, Vogelkäfig it Ständ. zu vk. 7, 2, 3. Stock r. Schwieger- We. Igen. orwenelften n Rheinau. chlief nach au, unsere Tante, Frau Iitt 10. 433 (inder Unr. zanft nach ubesorgte à Uer: er er Uhr im Mitteilung, chwägerin nuer ren einem Juli- 1940. d. Feiss0tft llle Von Bei- men. Mupung des zhrnannts ve⸗ Etlaß des Jugendführers des deulſchen neiches vom 20. 4. 40-.J. 2173 Nach dem Geſetz über die Hitlexrjugend vom.12. 1936(Reichsgeſetzblatt 1, Nr. 113, vom 3. 12. 1936, S. 993) iſt die geſamte deutſche Jugend innerhalb des Reichsgebietes in der Hitlerjugend zuſammen⸗ Rach Die geſamte deutſche Jugend iſt außer im Elternhaus und Schule in der Hitlerjugend körper⸗ lich, aiug und ſittlich im Geiſt des National⸗ ſozialismus zum Dienſt am Volk und zur Volks⸗ gemeinſchaft zu erziehen. Auf Grund des 5 13 der 3 nn CZu Geſetz über die Hitlerjugend vom 25. 3. 1939(Jugenddienſtverord⸗ nung Rg.⸗Bl. 1, S. 710) ſind alle Jugendlichen vom 10. bis vollendetem 18. Lebensjahr verpflich⸗ tet, in der Hitlerjugend Dienſt zu tun. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches hat nunmehr mit dem Erlaß, vom 20. 4. 1940 die Jungen und Mädel des Jahrganges 1923 zur Hitlerjugend einberufen. Sämtliche Angehörige des Jahrganges 1923, auch die, die bereits der Hitlerjugend zund dem BDM angehören, haben ſich am Sonntag, 7. Juli 1940, nach untenſtehendem Zeitplan und an den unten genannten Erfaſſungslokalen ohne beſondere ſchriftliche oder mündliche Einberufung zu melden. Die Teilnahme an dieſem Appell iſt Pflicht. Bei Nichterſcheinen kommen die Strafbeſtimmungen des 5 12 der 2, Durchführungsverordnung zum Geſetz über die HI vom 25. 3. 1939 zur Anwen⸗ dung. Zuwiderhandelnde mache ich auf die geſetz⸗ lichen Folgen aufmerkſam. Zu dieſem Appell ſind ein amtlicher Perſonal⸗ ausweis und etwa bereits vorhandene Mitglieds⸗ ausweiſe der HI bzw. Unterlagen über eine frühere Zugehörigkeit zur HJ vorzulegen. Ein Anſpruch auf Reiſekoſten und Entſchädigung für Lohnausfall für Dienſtpflichtige beſteht nicht. Zu dieſem Appell haben nicht zu erſcheinen Juden und ſolche jüdiſche Miſchlinge, die nach 5 5 der 1. Verordnung zum Reichsbürgergeſetz vom 14. 11. 1935(Rg.⸗Bl. 1, S. 1333) als Juden an⸗ zuſehen ſind. Ort und Stunde der Erfaſſung für die männliche Jugend des Jahrganges 1923 Für die Angehörigen der NSDAP⸗Ortsgruppen: Almenhof Neckarſtadt⸗Oſt Bismarckplatz Neueichwald Deutſches Eck Neuoſtheim f Erlenhof Plankenhof Feudenheim⸗Oſt Platz des 30. Januar Feudenheim⸗Weſt Rheinau Friedrichsfeld Rheintor Friedrichspark Sandhofen Horſt⸗Weſſel⸗Platz Schlachthof Humboldt Seckenheim Jungbuſch Strohmarkt Aafertal⸗Sd Waldhof Käfertal⸗Süd Waldpark Lindenhof Wallſtadt Neckarau⸗Nord Waſſerturm Neckarau⸗Süd Wohlgelegen Neckarſpitze Erfaſſungsort: Mannheim, Luiſenſchule, Tatter⸗ allſtraße. Erfaſſungszeit: 7. Juli, 9 Uhr. Für die Angehörigen b ru lanlſtadt ftersheim Rohrhof 7 ungsort: Ketſch, Gemeindeverwaltung. Erfa fungszeit: 7. Juli, 10.00 Uhr. Für die Angehörigen der NSDAp⸗Ortsgruppen: Schwetzingen Erfaſſungsort: Schwetzingen, Gemeindeverwal⸗ tung. Erfaſſungszeit: 7. Juli, 10.00 Uhr. Für die Angehörigen dex NSDAP⸗Ortsgruppen: Hockenheim Altlußheim Neulußheim Reilingen Krlaſfngszeit Hockenheim, Gemeindeverwaltung. Erfaſſungszeit: 7. Juli, 10.00 Uhr. Für die Angehörigen der NSDAP⸗Ortsgruppen: Neckarhauſen Ladenburg Edingen Schriesheim Erfaſſungsort: Ladenburg, 7. Juli, 10.00 Uhr (Gemeindeverwaltung). Für die Angehörigen der NSDApP⸗Ortsgruppen: eddesheim Odenwald eutershauſen Großſachſen Lützelſachſen Erfaſſungsort: Großſachſen, Gemeindeverwal⸗ un . Erfaſſungszeit: 1. Juli, 10.00 Uhr. Für die Angehörigen der NSDAP⸗Ortsgruppen: Weinheim⸗Nord Sulzbach Weinheim⸗Süd Laudenbach Hemsbach Erfaſſungsort: Weinheim, Gemeindeverwaltung. Erfaſſungszeit: 7. Juli, 10.00 Uhr. Ort und Stunde der Erfaſſung für die Mädel des Jahrganges 1923 iſt für die Stadtortsgruppen die R⸗2⸗Schule in Mannheim⸗ Erfaſſungstag iſt der 7. Juli 1940. Erfaſſungszeit: .00 Uhr f. die Mädel der NSDAP⸗Ortsgruppen: Rheintor Plankenhof Jungbuſch Strohmarkt Neckarſpitze Friedrichspark Deutſches Eck 4 10.30 Uhr f. die Mädel der NSDAP⸗Ortsgruppen: Lindenhof Neckarau⸗Süd Waldpark Rheinau Almenhof Pfingſtbergſiedlung Neckarau⸗Nord 12.00 Uhr f. die Mädel der NSDAP⸗Ortsgruppen: Wohlgelegen Humboldt Neckarſtadt⸗Oſt Erlenhof 14.00 Uhr f. die Mädel der NSDAP⸗Ortsgruppen: Schlachthof Waſſerturm Neuoſtheim Bismarchplatz Horſt⸗Weſſel⸗Platz Platz des 30. Januar 16.00 Uhr f. die Mädel der NSDAP⸗Ortsgruppen: Luzenberg Schönau Waldhof Gartenſtadt Sandhofen 18.00 Uhr f. die Mädel der NSDAP⸗Ortsgruppen: Feudenheim⸗Nord„ Wallſtadt Feudenheim⸗Süd Friedrichs feld Aferial⸗Z8d Ilvesheim Käfertal⸗Süd Erfaſſungsort für die Mädel der Landeinheiten iſt für die NSDAP⸗Ortsgruppen: Plankſtadt Brühl Oftersheim Rohrhof Ketſch die Gemeindeverwaltung in Ketſch. Erfaſſungs⸗ zeit: 7. Juli, 10.00 Uhr. Für die Mädel der NSDAP⸗Ortsgruppen: Schwetzingen die Gemeindeverwaltung Schwetzingen am 7. Juli 1940, 10.00 Uhr. Für die Mädel der NSDAP⸗Ortsgruppen: Altlußheim Hockenheim Reilingen Neulußheim die Gemeindeverwaltung in Hockenheim am 7. Juli 1940, 10.00 Uhr. Für die Mädel der NSDAP⸗Ortsgruppen: Neckarhauſen Ladenburg Edingen Schriesheim die Gemeindeverwaltung in Ladenburg, 7. Juli 1940, 10.00 Uhr. uümum üngpntr Für die Mädel der NSDAp⸗Ortsgruppen: eddesheim Sachſen eutershauſen Sdenwald 144853 die Gemeindeverwaltung in Großſachſen, 7. Juli 1940, 10.00 Uhr. Für die Mädel der NSDAP⸗Ortsgruppen: Weinheim⸗Nord S Weinheim⸗Süd Laudenbach Hemsbach 10. Mannheim, den 1. Juli 1940. Der Kreisleiter m. d. W. d. G..: gez. Bruſt, Gauamtsleiter Der K⸗Führer des Bannes Mannheim(171): gez. Karl Müller, Hauptgeff. Die Führerin des Untergaues Mannheim(171): gez. Helma Zaabe, Gauführerin. die Gemeindeverwaltung Weinheim, 7. Juli 1940, 00 Uhr. lerlaſfenen Tarifordnung für Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder im öffentlichen Dienſt iabahnſtraße 10 -lruppen gegen Uniform- in hervorregender Quælitõt und Pdbform in großer Ausw/ ahl für und Bezuęscheine Sonderzuteilung von Butter Der Milchanfall und die dadurch bedingte gute Rin in Butter haben ſich infolge der um⸗ faſſenden Förderungsmaßnahmen ſo entwickelt, daß die Verſorgungsberech⸗ tigten in der Zuteilungsperiode vom 1. bis 28. Juli 1940 eine Sonderzutei⸗ lung von 125 g Butter erhalten kön⸗ nen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß der Aufruf des zum Bezug die⸗ ſer Sonderzuteilung vorgeſehenen Ab⸗ ſchnittes der Reichsfettkarten gelegent⸗ lich des Wochenaufrufs am nächſten Sonntag erfolgt. Es wird gebeten, dieſen Wochenaufruf genau zu be⸗ achten. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt Abt. B— Städt. Ernährungsamt Mannheim Brifische Brutalität die ſich oft ein menſchenfreundliches Mäntelchen umhängt, aber getarnt um ſo ſataniſcher wütet, hat im großen Buren⸗ krieg die Konzentrationslager erfünden. In dieſen Lagern ſchmachteten insgeſamt 122 000 Frauen, Kinder und Greiſe, alſo faſt die Hälfte der buriſchen Bevölkerung des Oranje⸗ Freiſtaats und der Republik Transvaal. 25 000 davon ſtar⸗ hen eines elenden Todes, dem ſie ſyſtematiſch preisgegeben wurden. Spieſſer hat die erſchütternde Tragik jenes von britiſchen Plutokraten inſzenierten Maſſenwürgens, das Europa längſt vergeſſen hat, mit der bekannten, unmittel⸗ bar wirkenden Wucht und Eindringlichkeit ſeiner eigen⸗ willigen Darſtellungsgabe zum Vorwurf ſeiner neuen Er⸗ zählung„Das Konzentrationslager“ genommen.(Band 20/21 der S„Soldaten— Kameraden“. Halbleinen RM..40. 7 Völklsche Buchhendlung Mannheim- P 4, 12 1. April 1940 geändert und neu ge⸗ faßt. des Landes Baden erfolgt. hältniſſe der Gemeindeangeſtellten der 25 ändert und neu 5 dürfen und die Ruhe⸗ und Hinter⸗ oei Srtö, Rheingoldſtraße 44. Lieder⸗ 15.15 Uhr, Zimmer 46, Aufgang A. Für die ehrgemeinſchaft Dürch⸗ ſchreibebuchführung, die kommende Iſenach— Rahnfels— Heidenfels— aaa Frelta g trun 7 unr Kunfl. Mr. 2501-3151 onne Freibank-Mr. wircd kein Fleisch verabreicht Die Verſorgungsſatzung für die Ar⸗ beiter der Stadt Mannheim wurde mit Genehmigung der Staatsauf⸗ ſichtsbehörde mit Wirkung vom Die Aenderung und die Neu⸗ faſfung liegen im Rathaus, X 1— Hauptregiſtratur, Zimmer Nr. 164.— ünd' bei den Gemeindeſekretariaten der Voxorte in der Zeit vom 1. bis 8. Juli 1940 zu jedermanns Ein⸗ ſicht auf. Die Aenderung und Neufaſſung der Satzung ſind notwendig geworden, weil infolge der durch den Reichs⸗ treuhänder für den öffentlichen Dienſt die Ruhe⸗ und Hinterbliebenenverſor⸗ gung der neu in den ſtädtiſchen Dienſt eintretenden Arbeiter affef fr durch die uſatzverſorgungskaſſe für die Gemeinden und Gemeindeverbände Mannheim, den 1. Juli 1940. Der Oberbürgermeiſter Die Satzung über die Dienſtver⸗ Stadt Mannheim wurde mit Geneh⸗ migung der Staatsaufſichtsbehörde mit Wirkung vom 1. April 1940 ge⸗ t. Die Aende⸗ rung und die Neufaſſung liegen im Rathaus, XN 1— Zimmer 164— und bei den Ge meindeſekretariaten der Vororte in der Zeit vom 1. bis 8. Juli 1940 zu jedermanns Einſicht auf. Die Aenderung und die Neufaſſun ſind geworden, weil na dem Runderlaß der Herren Reichs⸗ miniſter des Innern und der Finan⸗ zen vom 21. Februar 1938 Satzungs⸗ angeſtellte nicht mehr ernannt werden bliebenenverſorgung der der Tarif⸗ ordnung unterliegenden Angeſtellten künftig durch die Zuſatzverſorgungs⸗ kaſſe fur die Gemeinden und e⸗ meindeverbände des Landes Baden erfolgt. Mannheim, den 29. Juni 1940. Der Oberbürgermeiſter bekanntmachung Die Bekanntmachung in der Zei ⸗ —— vom 27. Juni 1940, Nr. 176, wird dahin berichtigt, daß das unter⸗ zeichnete Notariat am Montag, den 19. Auguſt 1940, vorm. 9 Uhr, das Grundſtück Lgb. Nr. 16700/ Rhein⸗ und nicht Nr. 19, zwangsverſteigert. Mannheim, den 1. Juli 1940. Notariat vI als Vollſtreckungsgericht Ladenburg Mütterberaku Die Mütterberatung in findet am 5. Juli, ab 13.30 Uhr, in der alten Gewerbeſchule ſtatt. Sommer-Blusen PFunderschõne Blusen aus duftigen, aarten Stoffen, aber auch elegante, Aotte und sportliche Formen sind bei Meister Zvirn reichlich au kaben. Schon wenige Punkte genü- gen, und man ist gut angezogen! uumn 50⁰ Jahre gute ware„Mannheim 05.—7 * Verschiedenes Ammobilien Berufstätige Witwe ſucht zuverl. Hälsreaai (ältere Frau oder Fräulein) der gut möbliertes Zim⸗ mer, Koſt und Familien⸗ anſchluß geboten wird.— Als Sin ziſt. Mithilfe im aüshalt erwünſcht. Zuſchrift. u. r. 205B an den Verlag d. Bl. nnordnungen der nõdap Jugendgruppe. JG Neckarau⸗Nord. 75 200 Uhr, Gemeinſchaftsabend bücher mitbringen. 5 Berufserziehüngswerk. Kaufmänn. Lehrgemeinſchaften. Am Freitag, den Juli, beginnt im erufserzie⸗ hungswerk die Lehrgemeinſchaft Mahn⸗ und Klageweſen um 19 Uhr, Zimmer 42, Au Ke A. Der Lehr⸗ gang für ungelernte Bedienungen be⸗ ginnt am Donnerstag, den 4. Juli, Woche beginnt, werden Anmeldungen noch 48 enommen.— Techn. Lehrgemeinſchaften. An dem Lehr⸗ gang Drehen 2, welcher am Donners⸗ tag, den 4. uli, beginnt, können noch einige Intereſſenten teilnehmen. Dieſelben wollen ſich im Berufs⸗ erziehungswerk, 0 4, 8/9, Zimmer Nr. 45, Aufgang B, melden. Lehr⸗ gangbeginn: 17.30 Uhr. Koß, Abtlg. Wandern. Sonntag, 7. Jüli: Fufſwanderung fur geübte Wanderer: Bad Dürkheim— Lim⸗ burg— Hardenburg— Forſthaus Lindemannsruhe— Peterskopf— Bad Dürkheim. Wanderzeit etwa 7 Stunden. Treffpunkt.15 Uhr Col⸗ liniſtraße, Abfahrt.35 r Sonntag, 7. Juli: Radwanderung Bürſtadt— Nibelungenſtraße— Worms— zurück über Lampert⸗ heim— Heide⸗Sandtorf— Mann⸗ heim. Treffpunkt 7,.45 Uhr Waſſer⸗ turm, Abfahrt 8 Uhr.— Die NSG „Kraft durch Freude“, Abt. Wan⸗ dern, ſtellt eine Kreiswandergruppe zuſammen, zu der ſich alle Volks⸗ und Volksgenoſſinnen, in eren Betrieb keine Betriebswander⸗ gruppe iſt, melden können. Anmel⸗ ſtellen Plankenhof, Waldhofſtraße d, und Neckarau, Rheingoldſtraße, ent⸗ gegen. Ko⸗Sportamt Mannheim. Don⸗ nerstag, 4. Juli. Allg. Körperſchule (für Frauen und Männer): 19.30— 21 Uhr Stadion, Feld 2. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(für Frauen und Mädchen): 19.30—20.30 Uhr Gymnaſtikſaal Stündebeek, N 7, 7. Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof. Freitag, 5. Juli. Allgem. Körper⸗ ſchule(für Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr Stadion, Feld 2. Deutſche Gymnaſtik(für Frauen und Mädchen): 19—20 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8. Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr SS⸗Reit⸗ halle Schlachthof,— Samstag, 6. 7. Reichsſportabzeichen(für Frauen u. Männer); 15.30—17 Uhr Stadion. Tennis(für Frauen und Männer): 17—18 Uhr Tennisplatz Stadion. Reiten Ausreiten: Voranmeldung täglich, der Zeit von 12 bis 15 Uhr. wangsversteigerungen Donnerstag, 4. Juli 1940, nach⸗ mittags 2 Uhr, werde ich im hieſigen lung im Vollſtreckungswege öſſent⸗ lich verſteigern: 1 Rundfunkgerüt, nikas u. a. m. 2 Handharmo⸗ dungen nehmen die Kdß⸗Geſchäfts⸗ (für Frauen und Männer): Ruf 424 32, Reitlehrer Soemmer, in Pfandlokal, c 3, 16, gegen bare Zah⸗ Laufend gröhere mengen Gchlacken koſtenlos ab Brauereihof abzug. Eithbaunbrarerei Acehtung! I posten ſchafdung abzugeben(62542v) Badische Düngerwerke Rheinau, dllsseldorfer Straße 39 Achtung! haus⸗ Gunditück in Ichwehingen für landpwirtſchaftl.⸗ oder Großhandelszwecke geeig⸗ eignet, zu verkaufen. Gut erhalt. Wohnhaus, ſepy. Büro, Lagerräume, Unterſtellräume f. wagen, Stallung, große Scheune, Keller, Garten üſw.— Rachmittags zu beſichtigen. „Zu erfragen unt. Nr. 193847Sch. in der Geſchäftsſtelle Schwet⸗ zingen des Hakenkreuzbanner. Geldverkehr Aus Privathand RRI 5000.— gegen hypothekariſche Sicherheit auf ut rentierendes Wohn⸗ und Ge⸗ chäftshaus in der Nähe v. Mann⸗ heim geſucht. Evtl. iſt Gelegen⸗ eit geboten, das Anweſen zu bernehmen. Angebote unter 255B an den Verlag dieſes Blattes erb. wernt alle fürs U B Karlſtern— Neuſchloß— Riedrode—8 Ablieferung von Eiern durch Hühnerhalter Die Kontrolle der am Freitag, ühnerhalter über die Erfüllung ihrer Pflicht zur Ablieferun geſetzt für die Gartenſtadt⸗ wald und den Randſiedlungen. Hühnerhalter der Gartenſtadt⸗Waldhof einſchl. Neu⸗ eichwald und Randſiedlungen auf am Donnerstag, dem 4. Juli 1940 oder dem 5. Juli 1940 in unferer Kartenausgabeſtelle Herbert⸗Norkus⸗Schule, von Eiern wird fort⸗ aldhof einſchl. Neueich⸗ Wir fordern alle Zimmer 18, von—12 und 14.30—17 Uhr nachzu⸗ Eiern nachgekommen bracht werden durch gebracht werden. ben werden, weil die Eierablieferung nicht weiſen, wieweit ſie ihrer Pflicht zur Ablieferung von nd. Dieſer Nachweis kann er⸗ orlage von Ablieferungsbeſcheinigungen des für die Garten⸗ ſtadt⸗Waldhof beſtimmten Eierſammlers Georg Krämer, Freyaſtraße 40, oder von Bezugſcheinen über Eier oder von Beſtellabſchnitten Nr—4 der Eierkarten, wobei der Abſchnitt 1 für 6, die Abſchnitte 2 und 3 für je 11 Eier und der Abſchnitt 4 für 14 Eier gut⸗ Der Beſtellabſchnitt 5 kann noch nicht gutgeſchrie⸗ Zahl der auf dieſen Abſchnitt zuzuteilenden Eier noch nicht feſtſteht. Die Hühnerhalter, die ihrer geſetzlichen Pflicht zur nachgekommen ſind, haben ſtra⸗ fendes Einſchreiten zu gewärtigen. Spieß, Gerichtsvollzieher GStüdt. Ernührungsamt Al.HAMBNA 725 carflaaddatz in seiner großen Doppelrolle: Golowin cdell dereis düe Sfad- nach dem Roman in der Münchner Ilustrierten Presse mit Anneliese Unlig.- Leo Slezak- Trude Hesterberg- Oskar Sima- Hans Unter⸗- Kkircher Eduard Wenk Alexander Engel- Mikolai Kolin- Karl Skraup Hauptfilm:.15.40.15 Woche:.40.05.45 SCHALBLDRO e „tto Gebühr als Friedrich der Große in Der choral von Ceuthen Ein historischer Großfüilm von Professor Carl Froe lich Oiga Tschechowa Elga Brink- paul Otto- H. A. V. Schlettow- vVeit Harlan Walter Jansen- Paul Richter Hauptfilm:.10.35.15 Woche:.40.05.45 Heute letzter Tag! jug. hat Zutritt Eln derbes, urwüchsiges TLustspiell Menny Porten in ihrer glänzenden Doppelrolle als: Konlhiesels Töchter Fritz Kkampers, J. Eichheim Woche:.25.40.00 Hauptfilm:.10.35.05 Heute letzter Tag! Jug. hat Zutritt In allen Theatern bie neuesten Flim-Berichte der propaganda-Kompanien neute Wochenschau- Sonder-Vorstellung feveanen fber beuscuanc bie siegreichen Operotio- nen unserer Kriegsmarine im Nordmeer · Die Schlucht von Elscſi-lothringen · lm Hauptquortler des Fbhrers- Der Führer und der Duce in Můnchen Der Tag von Comnieone Dbie Unterzeichnung des Waflensfillstandsvertroges AHaMsna u. SchaUsUnC Lnachm. 2 Uhr National-Theater S42B14 ab heute!.30.40.00 Unr Donnerstag, den 4. Zun 1040 Ein Robinson Das Tagebuch eines Matros. Vorſtellung Nr. 333 Miete p Nr. 26 acer es 1 Ein monumentaſes natonaſes FIImwort aus ſem Weſſtrleg 2. Sondermiete D Nr. 13 panzerkreuzer bres-.30 Der Heldenkampf des Kreuzers Dresden gegen englische Martha Uebermacht und das weitere Schicksal der oder der Markt zu Richmond bresden- Besatzung- Oper in 4 Akten, teilweiſe nach dem den u. seiner Mann- I.35 schaft im Weltkrieg „Gfauf der Bünne einer, f.05 der damals dabei J 80. 4 Kapitän pagels schildert, seine Er- 5 lebnisse Jug.nur um.00 halbe Preise. Die neueste Krlegswochenschau Plane St. Georges von Friedrich Muſik von Friedrich Flotow Anfang 19.30 Uhr Ende 22.15 Uhr Beachtet die Luftschutzworschriften! 7 Heute letzter Tag! lise Werner- Hans Stüwe Dee: Vötee unm Auua Ein Film voll Liebe, Humor und Herzlichkeit Vorher: Slegesfahnen über beutschland .00.30.00 Uhr-Nicht für Jugendliche gestaurent, Bierłelſer NHunzstube. Automet die sehenswerte Gaststätte kür jledermann HANNHEIH, p 6 en den plenken 5 . eine Höchsfleisfung unserer sũd- (e 44¹ 7 deutschen Texfilindustrie, unsere Neueste Wochenschau: Siegesfannen 44 4 5— 1 NRo* Tagebuch eines Matrosen vom Kreuzer 222222——— KraffkordcefXyIofz“ Ein Bavaria-Expeditionsfilm mit: bruchfest, preĩswert, rasch lieferbar. Herbert A. E. Böhme · Marieluise Clucius har tadon- Bont- und Bahnpshatol Claus Clausen- W. P. Krüöger · Osk. Marion ber Waffenstillstand von compieègne Jugend zugel. und zahlt in d. ersten Vorst. halbe preise Auf Wunsch Probelleferung ab zokg über deutschland Haux& Krais, Reutlingen(Württ.) Eingeführte Verfreter gesuchfl .„2 3 Sĩe lehen länger wenn Sie HrterienverkalKung fernhalten. Empfehle Kur mit lattorin Wagner Hrxteriosal packung.50,.40 RM. Reformhäuser: Eden, 0 7, 3; Riecke, Windeckstr.; Volkswohl, Mittelstr.; Wacker, E I, 11; Almen, Mönchwörthstr.; Urania, Qu 3, 20; Neckarstadt u. 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Die engliſe britiſchen Er der franzöſi Kommando der geſtellte Deshalb hab die fran, men werden Der engliſ Zu dieſem der britiſchen Einzelheiten Am Mittn ſiſchen Krieg Flottenverbe ſchiffen, ein und einer le kommandier die Ausliefe ſchen Flotter fen und verf auf ſechs St Der franz