Mohnung itglied ucht IA benfabrik Gmbtl. -13, Ruf 503 13 ubnung nöglichſt mit Zen⸗ uter Lage zu mie⸗ Zuſchriften unter den Verlag d. Bl. Mobnung Dauermieter und jler ſofort oder 'n geſucht.— Nr. 344B an den Blattes erbeten. Werftſtraße 41, 2. Stock.: ſchöne Schlaſſt../ wehil. zu vermieten. Gutmöbl. Zimm. mit Schreibtiſch ſo⸗ fort zu vermieten. Rupprechtſtraße 8, 1 Tr. Ruf 22214. Gutmöbl. Zimm. z. vermiet. Tatter⸗ ſallſtr. 31, 1 Tr. links. Gut möbliertes Erkerzimmer mit 2 Betten, ein⸗ fach möbliert., mit 1 Bett ſofort zu vermiet. L. Ort⸗ wein, J. 4a, 1, — W5OC Zireuu V id günstig ver⸗ un Sie es durch eige anbietenl ſen im„Haken⸗ elden sich im- en! Samstag⸗Ausgabe Mannheim, 6. Juli 1940 Neach dem Abbruch der diplomaãtischen Beziehunsen Baudoin deutet äußerſte fonſequenzen an antwort auf die Gangſtertat von Oran j. b. Genf, 5. Juni(Eig. Ber.) Im al 6 auf den verbrecheriſchen Bandi⸗ tenüberfall Englands auf die franzöſiſche Kriegsflotte gen die franzöſiſche Regierung am Donnerstagabend durch ein kurzes Kommuni⸗ qué bekannt, daß ſie die diplomatiſchen Bezie⸗ hungen zur engliſchen Regierung offiziell abge⸗ brochen habe. Dieſer Entſchluß ift am Donners⸗ tagnachmittag in Vichy durch den franzöſiſchen Miniſterrat unter dem Vorſitz Lebruns einſtim mig gefaßt worden. Dabei ſtellte die franzöſiſche Regierung erneut feſt, daß der gemeine engliſche Ueberfall durch nichts zu rechtfertigen ſei. Auch ſei die fran⸗ zöſiſche Regierung in keiner Weiſe vorher durch England informiert worden. Die franzöſiſche Flotte ſei in Oran völlig überraſcht worden und habe ſich nicht in gefechtsbereitem Zuſtand befunden. Trotzdem hätten die franzöſiſchen einen heldenhaften Widerſtand ge⸗ eiſtet. Durch den Beſchluß der franzöſiſchen Regie⸗ rung wird ein Zuſtand, der praktiſch ſchon ſeit der Unterzeichnung des Waffenſtillſtandsvertra⸗ ges beſtanden hat, ſtaatsrechtlich beſtätigt. Die engliſche diplomatiſche Vertretung bei der fran⸗ zöſiſchen Regierung iſt ſchon vor der Unter⸗ zeichnung des Waffenſtillſtandsvertrages geflo⸗ hen, worauf der franzöſiſche Botſchafter in Lon⸗ don ſeinen Rücktritt erklärt hat. Der in Lon⸗ don verbliebene Geſchäftsträger hat nun von der engliſchen Regierung ſeine Päſſe verlangt und wird England verlaſſen. Bereits am Don · nerstag hat in Genf ein franzöſiſcher Diplomat angeſichts des Ueberfalles bei Oran erklärt, daß die Weltöffentlichkeit einen Zuſtand ſchärfſter Spannung zwiſchen Frankreich und England als bereits beſtehend anſehen dürfe. Der Di⸗ plomat verſicherte, daß die Schärfe der Stel · lungnahme gegen England in Frankreich von Tag zu Tag populärer werde. Ein Kommuniqué peétains Ein Kommuniqué der franzöſiſchen Re⸗ gierung klärt noch einmal die Umſtände auf, unter denen der engliſche Banditenüberfall in Oran ſtattfand. Die Beſatzung der franzöſiſchen Kriegsſchiffe, ſo heißt es in dem Kommunique, ſei zwar noch nicht entfernt geweſen, aber der Mannſchaftsbeſtand war bereits verringert. Die Maſchinen der franzöſiſchen Schiffe ſtan⸗ den nicht unter Dampf. Eine ſofortige Abfahrt war weder vorgeſehen, noch techniſch möglich. Die Ankerplätze der franzöſiſchen Einheiten wa⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 Schnoll⸗ und-Boote melden große kefolge 140 o00 Bnd feindlichen Schiffsraum verſenkt/ Engliſche Hafenanlagen erneut angegriffen DNB Führerhauptquartier, 5. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die deutſche U⸗ Bootwaffe hat in der letzten Zeit wieder eine Reihe namhafter Er⸗ folge im Kampf gegen England erzielt. So ver⸗ fenkte ein von Kapitänleutnant Liebe geführ⸗ tes U⸗Boot neuerdings 34 400 BRT. Damit hat dieſes U⸗Boot insgeſamt 85 000 BRT feindlichen Handelsſchiffsraums verſenkt. Ein weiteres U⸗Boot verſenkte 21 043 BRT, ein drittes 31 100 BRT feindlichen Handelsſchiffs⸗ raum, davon allein 5 Dampfer aus ſtark ge⸗ ſicherten Geleitzügn.* unſere Schnellboote torpedierten bei einem Vorſtoß gegen das Seegebiet ſüdweſtlich Portland die bewaffneten britiſchen Dampfer „Hartlepool“(5500 BRT) und„Britiſh Cor⸗ poral“(6900 BRT), außerdem ſchoſſen ſie aus einem Geleitzug einen Tanker von 12 000 BRT und ein bewaffnetes Handelsſchiff von 8000 BRT heraus. Einer Vorpoſtenfbottille gelang die Vernichtung eines feindlichen U⸗Bootes an der norwegiſchen Küſte. Im Laufe des 4. 7. und in der Nacht zum 5. 7. griff die Luftwaffe in England Ha⸗ fenanlagen, Flugplätze und Werke der Rü⸗ ſtungsinduſtrie mit Bomben an. Stula⸗ und Kampfverbände verſenkten beim Angriff auf die Geleitzüge an der Süd⸗ und Südweſtküſte Eng⸗ lands vier Transportſchiffe von je 5000 Ton⸗ nen und beſchädigten ein Kriegsſchiff und neun weitere Transportſchiffe durch Bombentreffer. Britiſche Flugzeuge unternahmen am 4. 7. wieder im Schutze tiefliegender Wolken meh⸗ rere Einflüge in Holland, Belgien und Nord⸗ weſtdeutſchland. Auch in der Nacht zum 5. 7. überflogen ſie den nord⸗ und weſtdeutſchen Raum. Militäriſch wichtige Ziele wurden nicht angegriffen. Dagegen wurden Wohnhäuſer, Bauernhöfe uſw. durch Bombenwürfe beſchã⸗ digt oder in Brand geſetzt und dabei mehrere Zivilperſonen getötet. Sechs feindliche Flugzeuge ſind im Luft⸗ 95 ein weiteres durch Flak abgeſchoſſen. Bei einem erneuten Flugzeugangriff auf Kiel wurde außerdem von der Flakartillerie der Kriegsmarine ein feindliches Flugzeug abge⸗ —52— Zwei eigene Flugzeuge werden ver⸗ mißt. klſaß-kothringer werden frei Forderung der Waffenſtillſtandskommiſſion Wiesbaden, 5. Juli.(HB⸗Funk.) Die Waffenſtillſtandskommiſſion hat die fran · zöſiſche Abordnung aufgefordert, die Freilaſ⸗ ſung der volksdeutſchen Elſaß⸗Lothringer aus — franzöſiſchen Gefängniſſen ſofort zu veran⸗ aſſen. Ferner hat die Waffenſtillſtandskommiſſion der franzöſiſchen Abordnung mitgeteilt, daß ihrem Wunſch auf Freilaſſung des geſamten franzöſiſchenn Sanitätsperſonals entſprochen werden ſoll, ſoweit es nicht für die Pflege der franzöſiſchen Kriegsgefangenen benötigt wird. öraf Ciano am Fonntag in Berlin Mehrtügiger Beſuch in der Reichshauptſtadt Berlin, 6. Juli.(HB⸗Funk.) Der Königlich⸗italieniſche Miniſter des Aeußeren, Graf Ciano, der am Samstag⸗ morgen Rom verlaſſen hat, trifft auf Einla⸗ dung der Reichsregierung am Sonntag zu einem mehrtägigen Beſuch in Berlin ein. Besichtigungsfahrt Mussolinis an dle iranzöslsche Front Der Duce unternahm eine dreitägige Besichtigungsfahrt an die Alpenfront zu den italienischen Truppen. Er besuchte eine Reihe von Punkten der Kampfsebiete, wo sich die Operationen der italienischen Truppen vollzogen hatten. Unser Bild zeigt, wie der Duce die Front von Alpenjägern und Milizsoldaten im Kampfgebiet abschreitet. Die Reichshauptſtadt erwartet den Beſuch des Grafen Liano churchills Schurkenſtreich bon Erich Glodſchey Der Erſte Lord der britiſchen Admiralität, der Labour⸗Abgeordnete Alexander, ſagt in ſeiner Erklärung über Englands Schande von Oran:„Es iſt dies ein bitterer Abſchnitt in der ruhmreichen Zuſammenarbeit der bei⸗ den Seeſtreitkräfte von Dünkirchen bis zur traurigen Aktion von Oran geweſen.“ Die Scheinheiligkeit der Phraſen Alexanders braucht nicht beſonders gekennzeichnet zu werden, aber der Hinweis auf Dünkirchen läßt das ſchmut⸗ zige Verhalten der Regierung Großbritanniens in allergrellſtem Licht erſcheinen. Wer in dieſen Wochen einmal am Strande von Dünkirchen ſtand, der konnte feſtſtellen, wie zahlreich in dem Schiffsfriedhof, den die Bom⸗ ben deutſcher Stukas und die Torpedos deut⸗ ſcher Schnellboote geſchaffen haben, gerade die franzöſiſchen Kriegsſchiffe zu finden ſind. Es iſt genau ſo, wie in den flandriſchen Soldaten⸗ gräbern ſehr viele Franzoſen, aber nur wenige Engländer zu finden ſind. Die franzöſiſche Flotte hat in Dünkirchen mit ſchweren Ver⸗ luſten den ſchmählichen Rückzug der verbün⸗ deten Engländer decken müſſen, die dann trotz aller Hilferufe die franzöſiſchen Nachhuten im Stiche ließen. Die Dokumente des neueſten deutſchen Weißbuches zeigten dieſe Situation aus franzöſiſchen Quellen mit aller notwen⸗ digen Deutlichkeit, ohne daß wir Deutſchen et⸗ was hinzuzufügen brauchten. Wenn wir jetzt die Ereigniſſe um die fran⸗ zöſiſche Flotte betrachten, wollen wir die Dinge ganz nüchtern beurteilen. Man darf nicht vergeſſen, daß die franzöſiſche Flotte auf das eifrigſte während des ganzen Krieges ihre Kräfte im Dienſte Englands gegen Deutſch⸗ land eingeſetzt hat. Dünkirchen war kein Ein⸗ zelfall. Die franzöſiſchen leichten Seeſtreit⸗ kräfte ſtanden bereits ſeit den erſten Kriegs⸗ wochen faſt vollſtändig im Geleitdienſt für England. Auch die ſchweren Seeſtreitkräfte Frankreichs mußten ſich für Großbritannien in gleicher Weiſt betätigen. Selbſt bei Narvik wurden franzöſiſche Schiffe für die Aktion Churchills eingeſetzt. England hatte dafür, ge⸗ nau wie im Weltkrieg, kaum ein Wort des Dankes. Nur ein einziges Mal gab Churchill in ſeiner Rede vom 8. November ein paar ölige Redensarten von ſich, daß die franzöſiſche Kriegsflotte von ihrem englandhörigen Ma⸗ rineminiſter Campinchi„in großzügiger Weiſe“ eingeſetzt worden ſei, um„eine ſchwere Laſt von den engliſchen Schultern“ zu neh⸗ men. Sie habe vor allem die Lücken in Eng⸗ lands Seerüſtung beim Kampf gegen die deutſchen U⸗Boote ausgefüllt. Dafür habe die franzöſiſche Floötte, wie Churchill damals ſagte,„das freudige Bewußtſein, der Sache der Freiheit zu dienen“. Vielleicht hat mancher Franzoſe damals ſchon England gegenüber andere Gefühle gehabt, doch es ging ja gegen Deutſchland, das man zu Bo⸗ den ringen wollte. Was jedoch den engliſchen Verbündeten anging, ſo erinnert ſich mancher Franzoſe wohl noch an den Weltkrieg. Bereits damals gab es in der franzöſiſchen Kriegsflotte eine fühlbare Mißſtimmung über die Art, wie England ſich rückſichtslos der Dienſte franzöſi⸗ ſcher Kriegsſchiffe bediente und ihre Taten dann für den Union Jack buchte, ohne ein Wort über den Verbündeten zu verlieren. In den volks⸗ tümlichen Schriften über die Rolle der franzöſi⸗ ſchen Marine von 1914/18, die nach dem Kriege von den franzöſiſchen Marineſchriftſtellern Claude Farrere und Paul Chack herausgegeben wurden, und deren bunte Umſchläge unſere Soldaten jetzt in den Schaufenſtern franzöſiſch „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 6. Jult 1940 Buchhandlungen ſehen konnten, iſt manches bit⸗ tere Wort gegen die engliſche Methode geſagt, die Dienſte der franzöſiſchen Seeleute zu ver⸗ geſſen oder als engliſche Leiſtungen umzufäl⸗ chen. Aber diesmal haben die Franzoſen nun erfahren können, daß England noch zu ganz anderem Verrat an ſeinem Verbhündeten flig iſt und daß es die Schamloſigkeit fertigbringt, dem Freund, der für England blutete, hinter⸗ rücks den Dolch ins Herz zu ſtoßen. Genau ſo war es nämlich in Oran, Die franzöſiſchen Kriegsſchiffe lagen ohne ſofortige Fahrbereitſchaft im Hafen, als das ſtarke bri⸗ tiſche Geſchwader herankam. Es war alſo nicht eine„ruhmreiche Seeſchlacht gegen einen ſtar⸗ ken Gegner“, wie Herr Churchill zyniſch ver⸗ kündete, ſondern ein heimtückiſcher Ueberfall auf einen nichtsahnenden bisherigen Verbünde⸗ ten, Es iſt anzunehmen, daß die franzöſiſchen Schifſe nicht einmal ihre volle Beſatzung und Geſchützbedienung an Bord hatten. Für die beiden franzöſiſchen Schlachtſchiffe„Dunkerque“ und„Strasbourg“ dürfte es ſich auch als ein Nachteil erwieſen haben, daß, im Gegenſatz zur deutſchen Bauart, ihre geſamte ſchwere Ar⸗ tillerie(acht 33⸗Zentimeter⸗Geſchütze) in zwei Vierlingstürmen auf dem Vorderſchiff— mengefaßt ſind. Bei den heutigen ablandigen Winden an der nordafrikaniſchen Küſte iſt ein ſo ankerndes Schlachtſchiff, das in dieſem Falle mit ſeinem Bug zur Küſte zeigt, gegen An⸗ griffe von See her ſtark benachteiligt, Es muß erſt drehen, um ſeine Artillerie ins Gefecht zu bringen. Wenn vom Gegner ſchnell Treffer exzielt werden, wie es bei einem unerwarteten Ueberfall natürlich leicht möglich iſt, dann iſt ein derartiges Schlachtſchiff der franzöſiſchen Bauart ſehr ſchnell wehrlos. Das gilt beſon⸗ ders bei einem überlegenen Schiffskaliber, das gegen es eingeſetzt wird. Auch das war in Oran der Fall, denn die britiſchen Schlachtſchiffe„Hood“(42000 To.), „Vallant“(30 600 To.) und„Reſolution“(29 150 Tonnen) verfügen über je acht 38⸗Zentimeter⸗ Geſchütze, während die franzöſiſchen Schacht⸗ ſchiffe„Dunkerque“ und„Strasbourg“(26 000 Tonnen) acht Geſchütze des kleineren Kaliber von 33 Zentimeter trugen. Die älteren franzö⸗ ſiſchen Schlachtſchiffe„Bretagne“ und„Pro⸗ vence“ von nur 22000 Konnen, die ebenfails in Oxan lagen, führten das Kaliber 33 Zentimeter. Außerdem kannten die britiſchen genau die Kriegsſchiffe ihres bisherigen Ver⸗ »bündeten und die Einfahrt der Bucht bei Oran, die ſie von Gibraltar aus überfallen haben. Auch der britiſche Flugzeugträger„Arc Royal“ mit 72 Bombenflugzeugen war ein Vorteil ge⸗ gen das franzöſiſche Flugzeugmutterſchiff „Commandant Teſte“, das nur 10000 Tonnen Aies iſt und 26 Seeflugzeugen als Stützpunkt ient, aber kein Flugdeck für Bomber und Jä⸗ dſlese italie nische 7 PA N 4 2 2 A Uualtäts- Marke finden Sie im groben Hutheus in der pbreltensfföbe n 1, 6 eſt 1686 n 1, 7 ger beſitzt. Der Durchbruch des Schlachtſchiffes „Strasbourg“ und anderer franzöſiſchen Schiffe von Algerien nach Toulon beweiſt übrigens, daß die Briten, ſich, wo es um das Kämpfen faer nicht ſo„auszeichneten“ wie als Wege⸗ agerer beim feigen Ueberfall. Der britiſche Marineminiſter Ae hat eſagt, daß der Admiral Someryville, der den iratenakt von Oran befehligte, eine„ekelhafte, aber notwendige Aufgabe“ erfüllt habe. Ueber die„Ekelhaftigkeit“ der Schandtat von Oran beſteht in der ganzen Welt außerhalb Englands keinerlei Unklarheit mehr. Auch die„Notwen⸗ digkeit“ kann ebenfalls bejaht werden, aller⸗ dings im anderen Sinne, als der Erſte Lord der britiſchen Admiralität es meint. Trotz aller n Taten Churchills vom Athenig⸗Fall is zum Verrat an Frankreich iſt es nämlich doch noch da und dort in der Welt notwendig, manchen Menſchen die Augen über den wahren Charakter der britiſchen Plutokra⸗ ten zu öffnen. Dieſe Aufgabe der Selbſtentlar⸗ vung des britiſchen Piratentums hat ſich das Geſchwader des Admirals Somerville im Auf⸗ trage Churchills freilich in durchſchlagender Weiſe unterzogen. Das Triumphgeheul im britiſchen Parlament hat auf dieſe eigene Kenn⸗ zeichnung nur noch den Schlußpunkt geſetzt. riegsſchiſfe ſjoß Frankreichs gegen kngland ſchwillt ſlündlich an Aimnmiinmmisnimnrimmtnimirmmisamtarimisnzinriinirmmnrrmaanmlrrmmununiirmmnnutsrmnrnnnrnntirimirimmirimiimirunlrimierinirimmurmmnriumurminummmnrinnuumimuimimnmmnmmmummmnnim fortzetzung von Selte 1 ren nicht als Gefechtsſtellungen geeignet. In⸗ 5 edeſſen waren die franzöſiſchen Kriegs⸗ chiffe 1 beſonders leicht verwundbar. Auch war eine ſofortige und raſche Entlaſſung der Mannſchaften völlig unmöglich. Dem Eintref⸗ 85 der engliſchen Seeſtreitkräfte war keiner⸗ ei Warnung oder Ankündigung auf diploma⸗ tiſchem Wege vorausgegangen. Ihr Auftreten erfolgte völlig überraſchend. Zwiſchen den bei⸗ den Flottenkommandanten erfolgte keine Aus⸗ ſprache, ſondern der engliſche Admiral richtete an den franzöſiſchen Kommandanten funktele⸗ grafiſch ein Ultimatum. Noch bevor dieſes Ultimatum abgelaufen war, wurden die fran⸗ zöſiſchen Einheiten durch magnetiſche Minen⸗ felder umzingelt. Prouvoſt klagt London an Der franzöſiſche Oberkommiſſar für Propa⸗ ganda, Prouvoſt, gab der Preſſe über das feige Verbrechen Churchills folgende Erklärung ab:„Churchill hat ſich einen Angriffsakt ge⸗ leiſtet, der in der Geſchichte keinen Präzedenz⸗ fall kennt. Frankreich, deſſen Soldateen kämpf⸗ ten, hat nun mit Entſetzen erfahren, daß ein önſen Geſchwader das Feuer gegen die chönſten Einheiten der franzöſiſchen Flotte er⸗ fſnete“, Nach einer ausführlichen Schilderung des unglaublichen Verbrechens fuhr Prouvoſt fort:„Amerika weiß, untet welchen Umſtänden Frankreich gezwungen war, um Waffenſtillſtand 10 bitten., 20 Tage hiſtoriſchen Kampfes, eine Woche tragiſcher Verhandlungen, deren Ver⸗ lauf England von Stunde zu Stunde verfol⸗ en konnte, während inzwiſchen die franzöſi⸗ chen Armeen allein und hoffnungslos nur zur Rettung ihrer Ehre weiterkämpften, hatte Eng⸗ land Gründe, ſich dieſen Ueberfall zu leiſten? War zu befürchten, daß die franzöſiſche Flotte eines Tages gegen England fahren würde? „Die kngländer ſchon immer verräter“ Bittere franzöſiſche Erkenntniſſe/„Abgrund haſſenswerteſter Derworfenheit“ j. b. Genf, 5. Juli.(Eig. Ber.) Bitterſte Enttäuſchung und maßloſeſte Em⸗ pörung ſprechen aus den Leitartikeln der fran⸗ zöſiſchen Preſſe, die f mit dem Verbrecher Churchill befaſſen. Plötzlich füllt es den Fran⸗ K. wie Schuppen von den Augen, daß die Engländer„ja ſchon immer Verräter an Frank⸗ reich und anderen Nationen“ geweſen ſind. Plötzlich finden ſich in den franzöſiſchen Zei⸗ tungen lange Liſten der„Schandtaten des per⸗ fiden Albion“, des„traditionellen Erbfeindes Frankreichs“. „Petit Dauphinois“ exinnert ſich des Attentats auf das ſchwache Dänemark im Mh⸗ 1807, als England die der däni⸗ ſchen Flotte durch die zweimalige Beſchießung Kopenhagens erpreßte. Damals verſuchte Eng⸗ land ſſein Verbrechen mit der faulen Ausrede zu vertuſchen, es wolle angeblichen Plänen des Gegners zuvorkommen: damals ſchon habe England die Schwäche anderer Nationen infam ausgebeutet. Dann weiſt das franzöſiſche Blatt darauf hin, was das Wort eines Engländers wert iſt; feierlich habe England verſprochen, die däniſche Flotte nach Kriegsende zurückzu⸗ geben. Später aber dachte es nicht nur nicht daran, ſein Wort einzulöſen, ſondern ver⸗ weigerte die Rückgabe der Flotte ſogar. Eng⸗ land ſei, ſo urteilt das Blatt, nicht nur Wortbrecher, ſondern auch Friedens⸗ brecher. So habe es auch den Frieden von Amiens gebrochen. Es habe Frankreich ohne Kriegserklärung hinterrücks angegriffen, um es auszuplündern. „Als die Nachricht von dem engliſchen Ver⸗ brechen von Hran bei uns eintraf“, ſo ſchreibt „Petit Dauphinois“ weiter,„wurden wir auf das tiefſte getroffen; mit Entſetzen fragten wir uns, wie es möglich ſei, daß England, das ſo gut wußte, wie wir durch den Waffenſieg der Deutſchen zerſchmettert wurden, nun verſuchen konnte, uns auch noch zur See zu vernichten? Dieſes England, das wir 25 Jahre lang auf Händen getragen haben! Soldaten Frankreichs, die ihr euer Blut in Norwegen, Flandern und rankreich für England vergoſſen haht, ſeht her: Seht in Albion den Erbfeind, ür den ihr ſo viel Opfer gebracht, für den ihr euer Blut vergoſſen habt! Churchill, was haſt du da verbrochen!-Was haben wir nicht alles geopfert, um England zu retten. Jetzt erinnern wir uns der blutigen Vergangenheit unſerer einer Vergangenheit, die wir uns ſo ſehr bemühten, zu vergeſſen, Jetzt erinnern wir uns der langen Geſchichte, während wel⸗ er Frankreich um die Befreiung von der eng⸗ liſchen Zuchtrute kämpfte.“ Auf dieſen erſchütternden Ton bitterſter Er⸗ kenntnis iſt heute die ganze franzöſiſche Preſſe abgeſtimmt. Plötzlich erinnert man ſich auch in rankreich, welches Maß an Egoismus Eng⸗ and im Verlaufe dieſes Krieges gegenüher Frankreich bewieſen hat. Endlich dürfen die Blätter ſich darüber entrüſten, daß die Fran⸗ zoſen für England verbluten mußten, während enaliſche Miniſter ſich rühmten, die Reſerven für die Verteidigung der engliſchen Inſeln gufgeſpart zu haben.„Unſere Toten ſind ge⸗ fallen für England, den Abgrund haſſenswerte⸗ ſter Verworfenheit“,— mit dieſem Urteil ſucht die franzöſiſche Preſſe, die noch vor kurzem der treueſte Diener Englands war, ihrer Enttäu⸗ ſchung Herr zu werden, die offenbar noch ver⸗ — wirkt als der militäriſche Zuſammen⸗ ruch. Londoner Schimpforgien über Frankroeich Engliſche Kataſtrophenpolitik/ Zweifel an der Flotte o. sch. Bern, 5. Juli.(Eig. Ber.), Der Abbruch der Beziehungen zu England durch die Regierung Fränkreichs hat, wie letzte Meldungen aus neutraler Quelle aus London beſagen, in der engliſchen Bevölkerung einen niederſchmetternden Eindruck ausgelöſt. Viele Engländer erkennen erſt in dieſem Schritt den 33 der ganzen Kataſtrophe, in die ſie Churchill und ſeine Freunde ſtürzten. Die Londoner Preſſe ſcheint ſich jedoch Chur⸗ chill„würdig“ zeigen zu wollen. So ſchüttet ſie alle Kotkübel mit den übelſten Beſchimpfun⸗ gen über Frankreich und insbeſondere Mar⸗ chall Pétain aus. Bei dem feigen Ueberfall auf die franzöſiſche Flotte bei Oran, ruft die „Daily Mail“ aus, handele es ſich um eine „prächtige Aktion“, die von einem großen Mann— damit meint das Blatt natürlich Churchill— diktiert worden ſei. 4 und — man höre und ſtaune— die Geſchichte wür⸗ den die üble Politik der Männer von Bordeaux verurteilen, geifert das Blatt dann weiter, Der „Daily Herald“ behauptet ebenſo heuch⸗ leriſch wie Churchill, die Sicherheit Englands habe dieſe Maßnahmen diktiert. Das Blatt aber übertrifft Herrn Churchill noch um Ellen⸗ länge, wenn es ſchreibt,„Pflichten gegenüber der Menſchheit hätten England ſeine Aufgabe — den feigen Ueberfall auf die franzöſiſche Flotte!— diktiert(11). Der„Daily Tele⸗ graph“ iſt nicht weniger von der„Weltmiſ⸗ ſion“ der engliſchen Plutokraten überzeugt, wenn er ſchreibt, die Geſchichte werde die Schlacht von Oran als eine„Pflicht“ anſehen, der W ſich nicht habe entziehen dürfen. „News Chroniele“ heuchelt mit faſt allen Manioſen Blättern Mitleid mit den engliſchen Matroſen, die ſich vor einem„tragiſchen Di⸗ lemma“ befunden hätten. Die Enthüllung der franzöſiſchen Regierung, daß Churchill ſchon vor Monaten die franzö⸗ ſiſche Flotte für den Schutz des Seeweges nach Kanada einſetzen wollte, und zwar mit der Er⸗ klärung, daß die britiſche Flotte dafür nicht ausreiche, hat dagegen Beſtürzung in dem Augenblick hervorgerufen, in dem man ſich dar⸗ auf einrichtet, der Oeffentlichkeit mit dem Hin⸗ weis auf die große Zahl der engliſchen Schiffs⸗ einheiten Mut zu machen. Tlalieniſche Gegenoffenſive in Oſtafeika Galabat und Caſſala beſetzt/ Malta und der hafen von Alexandrien bombardiert DNB Rom, 5. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Eine Jagdflugzeugformation hat trotz un⸗ aunſiger Aheilerberhnlinkfte und ſtarker feind⸗ licher Flugabwehr eine durchgeführte Aktion gegen den Flughafen von Hal⸗Far (Malta) Der Flughafen wurde dabei unter Maſchinengewehrfeuer genommen. Acht dort liegende feindliche Zugſe ſind außer Kampf geſetzt worden. lle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Eine weitere Formation unſerer Luftwaffe at die engliſchen Kriegsſchiffe im afen von lezandrien wirkſam mit Bomben belegt und trotz heftiger Luft⸗ und Flakabwehr meh⸗ rere Schiffe lögeflhoff Ein feindliches Jagd⸗ lugzeug iſt abgeſchoſſen worden. Alle unſere 0 lugzeuge ſind zu ihren Ausgangshäfen zu⸗ rückgekehrt. Eines unſerer Marine⸗Erkundungsflugzeuge hat einen engliſchen Kreuzer angegriffen und ein Kampf: und Jagdflugzeug abgeſchoſſen, das ſeine Aktion zu ſtören verſuchte. An der Cyrenaika⸗Grenze ſind ver⸗ ſchiedene Zuſammenſtöße bei Muſaid zu unſe⸗ ren Gunſten entſchieden worden. Ein engli⸗ ſches viermotoriges Flugzeug wurde im Lüft⸗ kampf abgeſchoſſen. In Oſtafrika ſind unſere Truppen nach Zurückſchlagung des Angrifſes auf Metemma zur Gegenoffenſive übergegangen und haben die befeſtigte Stellung von Galabat im engliſch⸗ägyptiſchen Sudangebiet beſetzt. Weiter nördlich iſt nach Ueberwindung zühen Widerſtandes Caſſala beſetzt worden. Weiter ſind im Gebiet des Sudan verſchie⸗ dene feindliche Stellungen 5 wirkſam mit Bomben belegt worden, ohne Verluſte auf un⸗ ſerer Seite. Ein engliſches Erkundungsflug⸗ zeug iſt von unſeren Zagöfliegern über Maſ⸗ fana abgeſchoſſen worden. Aus neutraler Quelle wird beſtätigt, daß bei der Aktion unſerer Flugzeuge gegen einen feindlichen Geleitzug im öſtlichen Mittelmeer, über den im Heeresbericht Nr. 22 gemeldet wurde, ein engliſches Kriegsſchiff einen Voll⸗ — mit einer Bombe ſchweren Kalibers er⸗ halten hat. brößte benugtuung in Italien DNB Rom, 5. Juli. Von den italieniſchen Truppen ſind bei einem großangelegten Vorſtoß gegen den engliſch⸗ ägyptiſchen Sudan der wichtige Karawanen⸗ und Bahnknotenpunkt Caſſala und die be⸗ feſtigten Stellungen von Galabat beſetzt worden. In italieniſchen politiſchen Kreiſen wird auf die große wirtſchaftliche und militäriſche Be⸗ deutung der Beſetzung von Caſſala hingewie⸗ ſen, das in der italieniſchen Kolonialgeſchichte chon in den neunziger Jahren eine große Rolle ſpielte. Beſonders in allen kolonialpoli⸗ tiſchen und kolonialmilitäriſchen Kreiſen Ita⸗ liens hat die Exoberung, von Caſſala größte Genugtuung ausgelöſt, da man ſie als eine moraliſche Wiedergutmachung in Bezug auf die engliſchen Intrigen empfindet, die 1897 ſchließ⸗ lich zur Zurückgabe von Caſſala an Aegypten geführt haben. dem engliſchen Botſchafter wiederholt. Admiralität hat den peinlichen dachten, die franzöſiſche Nein! Die franzöſiſche Flotte lag vor Anker in den algeriſchen Gewäſſern. Churchill hatte nicht das geringſte von dieſen Schiffen zu be⸗ fürchten, die Hunderte von Kilometern von den deutſchen und italieniſchen Truppen ent⸗ fernt unbeweglich ankerten und überdies mor⸗ gen ſchon entwaffnet werden ſollten. Die fran⸗ zöſiſche Regierung hatte zur See Waffenſtill⸗ ſtandsbedingungen unterzeichnet, die der eng⸗ liſchen Regierung ein Maximum an Ga⸗ rantien gaben.“ Dieſe Anklage des franzöſiſchen Propaganda⸗ chefs, deſſen Sympathie für England bisher beſonders ſtark geweſen iſt, weiſt auch auf die „aufrühreriſchen Intrigen“ hin, die England gegen die Regierung des Marſchalls Peétain unternimmt. Die Welt müſſe wiſſen, ſo erklärt Prouvoſt, daß ſich Frankreich niemals unter das Joch beugen werde, das die Englän⸗ der ihm aufzwingen wollen. Frankreichs Unglück ließ England kalt Die franzöſiſche Admiralität verurteilt in einem zweiten Kommuniqué das Verbre⸗ chen Churchills in der ſchärfſten Weiſe. Darin wird feſtgeſtellt, daß Frankreich niemals einge⸗ willigt hätte, ſeine Flotte an Deutſchland und Italien auszuliefern. Dieſe Feſtſtellung hätten Marſchall etgin, Admiral Darlan und Außenminiſter Baudoin zwanzigmal Chur⸗ chill und dem Erſten Lord der Admiralität, Alexander, dem engliſchen Flottenadmiral 1 „Die indruck erhalten, daß das Unglück Frank⸗ reichs die engliſchen Machthaber, die nur daran anzö lotte in die Hand zu bekommen, völlig kalt gelaſſen hat. Die franzöſiſche Flotte aber muß Frankreich bleiben oder untergehen. Auf keinen Fall hat ſie ver⸗ dient, auf Befehl Churchills hinterrücks über⸗ wältigt zu werden, 9 och im letzten Winter hat Churchill die franzöſiſche Admiralität ange⸗ fleht, die wichtigſten Einheiten zum Schutze der kanadiſchen Schiffe zur Mraem zu ſtel⸗ len, weil die britiſche Admiralität die dazu notwendigen Kräfte nicht mehr hatte. Der Flottenadmiral Darlan hat die Dankbriefe Churchills keineswegs verlegt!“ Baudoin: Ueugeſtaltung der franzöſiſchen Politik Wie Havas aus Vichy meldet, ſprach Frei⸗ 301 Außenminiſter Baudoin vor der fran⸗ zöſiſchen Preſſe. Er kennzeichnete Frankreichs bisherige Außenpolitik, die ſeit langen Jahren von dem Wunſch geführt geweſen ſei, nichts zu tun, was es mit der auswärtigen Politik Groß⸗ britanniens auseinanderbringen könnte. Die Sanktionspolitit, die es von Italien trennte, ſei dieſem Wunſch entſprungen, ebenſo ſeine —1 gegenüber Mitteleuropa und Deutſch⸗ and. Deutſchland im Fahrwaſſer Englands eingetre⸗ ten, nachdem dies zuerſt den Krieg erklürt habe. „Baudoin kam dann auf die letzten Kriegser⸗ eigniſſe zu ſprechen und ſagte wörtlich:„Nach dem Zuſammenbruch an der Maas konnten wir den Ahgg unſerer Nordarmee durchführen. Dieſe hat bis zum letzten Tag gekämpft, um den Rückzug von vier Fünftel der engliſchen Armee zu ermöglichen, während kaum die Hälfte der franzöſiſchen Armee gerettet wurde.“ Bau⸗ doin kam in dieſem Zuſammenhang auf den „Angriff der Briten auf Frankreichs Schiffe“ zu ſprechen und erklärte, dieſe Tatſachen könnten nicht verfehlen, einen Einfluß auf die Neuge⸗ ſtaltung der franzöſiſchen Politik auszuüben. Frankreichs Beziehungen zu Eng⸗ land ſeien dadurch guf eine neue Ebene geraten. Es habe daher den Entſchluß gefaßt, ſeine diplo⸗ matiſchen Beziehungen mit denen abzubrechen, die am Bluten ſeiner Söhne ſchuldig ſind. Der franzöſiſchen Regierung liege daran, mit den ihr verbliebenen Mitteln und in geeigneter Form die Ehre und die Intereſſen Frankreichs zu ſchützen. frankreſch beſeitigt Parteiſyſtem .b. Genf, 5. Juli.(Eig. Ber.) Fünfzig franzöſiſche Senatoren haben ſich im „kleinen Caſino“ in Vichy unter dem Vorſitz des Senators Valadier verſammelt, um eine Erklärung des Vizeminiſterpräſidenten Laval über die politiſche und diplomatiſche Lage Frankreichs entgegenzunehmen. Laval verſtändigte die Senatoren auch von dem Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen ze England und informierte ſie über die Ar⸗ beiten der franzöſiſchen Regierung an der Ver⸗ faſſungsreform. Einzelheiten dieſer Rede wur⸗ den in der Oeffentlichkeit nicht bekanntgegeben. Es heißt jedoch, daß ſich die Arbeiten der Ver⸗ faſſungsreform erſt in den Anfängen befinden und daß vorläufig nur grundſätzlich darüber geſprochen werden könne. Das weſentlichſte der neuen Verfaſſung ſei der Verzicht auf das de⸗ mokratiſche Syſtem in ſeiner bis⸗ herigen Form. Es werde die Beſeitigung des Parteiſyſtems und die Konzentration der Staatsgewalt in den Händen der Regierung erſtrebt. Das franzöſiſche Miniſterpräſidium gibt von Vichy aus amtlich bekannt, daß auf Grund des Entgegenkommens der deutſchen Be⸗ ſatzungsbehörde das franzöſiſche Arbeitsmini⸗ ſterium nach Paris zurückgekehrt iſt. krſter kuſtangriff auf bibraltar Madrid, 5. Juli.(HB⸗Funk,) Wie Reuter aus Gibraltar meldet, wurde am Freitag zum erſtenmal in dieſem Kriege die Feſtung durch Flugzeuge angegriffen. Politik Boldt So ſei Frankreich in den Krieg mit 3 4 „Hhakenk fjai Die gibt au reichs der n preſſech Als in jer zum 25. Jur ländiſche Da ken verklung ſich am Tiſch fen von der( aller im Har zu geben dur den Führer, herrn der 35 ten wir alle, des Führers den Herzen d kes geſproch⸗ rer— aufs blick ſchickſall ſeine Soldat Heil auf die empfanden n dringlichkeit, ſeiner Wehrn berſchworer „Wie fſt Deutſch o ſind nun 4 macht zu ei renen Geme Befehlshaber Wehrmacht 1 geſchaffen, u gegen den Fe zwei großen ohnegleichen Warſchau, vo Elſaß⸗Lothrin den ührer ſchweißt, im tet, und mit ſie beſiegelt! 4 4 Europas geh deckt für alle Der Teldhen Was Deu —5+ Fü ers leiſtete, Welt erregt. feu, wenn m tet: Es konn ſten Soldater ſten und entſ wurden! Wie ein C poleon ſeine rer für ſein⸗ ſoldatiſch ſeinem Bilde 5592925 S 3 8 8 8 3 2 2295 Zult 1040 von Seite 1 g vor Anker hurchill hatte hiffen zu be⸗ ometern von Truppen ent⸗ berdies mor⸗ en. Die fran⸗ Waffenſtill⸗ die der eng⸗ im an Ga⸗ Propaganda⸗ gland bisher auch auf die en“ hin, die 8 Marſchalls nüſſe wiſſen, reich niemals die Englän⸗ land kalt it verurteilt das Verbre⸗ Beiſe. Darin emals einge⸗ itſchland und ellung hätten arlan und igmal Chur⸗ Admiralität, admiral und erholt.„Die einlichen ie nur daran die Hand zu n hat. Die kreich bleiben hat ſie ver⸗ errücks über⸗ n Winter hat alität ange⸗ zum Schutze ung zu ſtel⸗ it die dazu hatte. Der hat die ineswegs anzöſiſchen ſprach Frei⸗ or der fran⸗ Frankreichs igen Jahren ſei, nichts zu zolitit Groß⸗ könnte. Die lien trennte, ebenſo ſeine ind Deutſch⸗ Krieg mit ids eingetre⸗ erklürt habe. en Kriegser⸗ rtlich:„Nach konnten wir durchführen. kämpft, um r engliſchen m die Hälfte irde.“ Bau⸗ ing auf den chs Schiffe⸗ chen könnten ie Neuge⸗ Politik zen zu Eng⸗ ſene geraten. ſeine diplo⸗ abzubrechen, g ſind. Der in, mit den geeigneter Frankreichs ſſuſtem Lig. Ber.) uben ſich im dem Vorſitz mmelt, um rpräſidenten iplomatiſche 15 mauch von zeziehungen ber die Ar⸗ in der Ver⸗ Rede wur⸗ nntgegeben. en der Ver⸗ en befinden ich darüber ntlichſte der iuf das de⸗ ner bis⸗ Beſeitigung tration der Regierung n gibt von auf Grund tſchen Be⸗ raltar B⸗Funk.) ldet, wurde ſem Kriege riffen. Boldt ſie beſiegelt worden. „hakenkreuzbanner“ Samstag, 6. Juli 194⁰0 fauplauartier, in dem Weltgeſchichte gemacht wir Ein Gufſatz von RKeichspreſſechef DOr. Dietrich in der Jeitſchrift„Die Wehrmacht“— „Die Zeitſchrift„Die Wehrmacht“ gibt aus Anlaß der Niederwerfung Frank⸗ reichs eine Sonderausgabe heraus, in der nachfolgender Artikel von Reichs⸗ preſſechef Dr. Dietrich enthalten iſt: Als in jener denkwürdigen Nacht vom 24. zum 25. Juni,.35 Uhr, nachdem das Nieder⸗ ländiſche Dankgebet und das Läuten der Glok⸗ ken verklungen waren, Generaloberſt Keitel ſich am Tiſch des Führers erhob, um— ergrif⸗ fen von der Größe der Stunde— den Gefühlen aller im Hauptquartier Anweſenden Ausdruck zu geben durch ein dreifaches„Sieg Heil!“ auf den Führer,„den ſiegreichen Feld⸗ 45 der größten Vernichtungs⸗ chlachten der Geſchichte“— da wuß⸗ ten wir alle, daß dieſes Wort des Gedenkens des Führers im Augenblick des Sieges aus den Herzen des ganzen deutſchen Vol⸗ kes geſprochen war. Und als dann der Füh⸗ rer— aufs tiefſte bewegt in dieſem Augen⸗ blick ſchickſalhafter Erfüllung— den Dank an ſeine Soldaten zurückgab durch ein dreifaches Heil auf die ſiegreiche deutſche Wehrmacht, da empfanden wir es mit ganz beſonderer Ein⸗ dringlichkeit, wie tief der Führer mit dieſer, ſeiner Wehrmacht verbunden iſt. berſchworene Gemeinſchaft „Wie fuſche und Volk im nationalſozialiſti⸗ fſt Deutſchland eine gewachſene Einheit ſind, o ſind nun auch Führer und Wehr⸗ macht zu einer auf Tod und Leben verſchwo⸗ renen Gemeinſchaft geworden. Als Oberſter Befehlshaber hat der Führer dieſe einzigartige Wehrmacht des nationalſozialiſtiſchen Reiches geſchaffen, und als Feldherr hat er ſie dann gegen den Feind geführt. Mit ihr ſchlug er in zwei großen Feldzügen in einem Siegeszug ohnegleichen die Schlachten von Kutno und Warſchau, von Flandern, an der Seine und in Elſaß⸗Lothringen. Mit Stähl und Eiſen wur⸗ den Führer und Wehrmacht ſchweißt, im Feuer wurde ihre Einheit erhär⸗ tet, und mit dem Blute unſerer e iſt Von den Schlachtfeldern Europas geht ſie mit unſterblichem Ruhm be⸗ deckt für alle Zeiten unlösbar zurück. Der Feldherr Was Deutſchlands Wehrmacht unter der —5+ Führung ihres Oberſten Befehlsha⸗ ers leiſtete, hat die Bewunderung der ganzen Welt erregt. Dieſes Wunder iſt nur zu begrei⸗ feun, wenn man ſeine Vorausſetzungen betrach⸗ tet: Es konnte vollbracht werden, weil die be⸗ ſten Soldaten der Erde von dem überragend⸗ ſten und entſchlußfreudigſten Feldherrn geführt wurden! Wie ein Cäſar ſeine Legionen und ein Na⸗ poleon ſeine Garden fand, ſo ſtand dem Füh⸗ rer für ſeine einzigartigen Taten das erſte ſoldatiſche Volk zur Verfügung. Nach ſeinem Bilde und den kraftvollen Prinzipien der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung hatte er ſich erſt dieſes Volk und dann aus ihm ſeine Wehrmacht geformt. Unter ſeinen Hän⸗ den war dieſes glänzendſte Kriegsinſtrument aller Zeiten mit ſeinen wunderbaren Waffen geſchaffen worden. Er kannte die überragende Führerqualität ſeiner Generale und Offiziere, Er beherrſchte dieſes Inſtrument in ſeinem Aufbau, in ſeiner Organiſation und Ausbil⸗ dung bis ins einzelne, er wußte ſeine Kräfte und Fähigkeiten ebenſo genau abzuſchätzen, wie er die Stärke und die Schwäche ſeiner Gegner kannte. So konnte ſeine überlegene Feldherrn⸗ kunſt dieſer Wehrmacht auch die kühnſte Auf⸗ gabe zutrauen und Schlachten mit ihr ſchlagen, deren Erfolge und Auswirkungen anderen Völkern nur als Wunder begreiflich ſein mögen. Revolution in der Kriegsführung Eine neue Zeit prägt neue Begriffe. Früher 3 es einen Schwertadel, Waffenkönige und oldatenkaiſer. Heute wird die militäriſche Kraft der Nationen nur aus volkhafter Verbundenheit und revolutionä⸗ rer Syntheſe geboren. Der Führer iſt der erſte Soldat ſeines Volkes, und deshalb iſt er auch der alles überragende Feldherr des tota⸗ len Krieges. Er hat eine Revolution nicht nur im ſozialen und politiſchen Leben, ſondern auch in der Kriegsführung gemacht. Er hat ſo⸗ wohl ihren Geiſt wie ihre Technik revolutio⸗ niert. Mit ſeinen Armeen, mit ſeinen Luft⸗ flotten und Panzerdiviſionen marſchieren heute auch die Ideen und der Heroismus einer neuen Zeit. Und wie er aus einem neuen Volke eine neue Wehrmacht ſchuf, um ſie mit ſeinen Idea⸗ len zu erfüllen, ſo hat er als Schöpfer der mo⸗ dernen Propaganda dem Reiche auch die gei⸗ ſtige Waffe geſchmiedet, um das Herz des Vol⸗ kes immer wieder an dem unſterblichen Helden⸗ tum ſeiner Soldaten zu entflammen. Er wußte, daß— um in einem Krieg der Völker zu ſiegen— es nicht nur des Panzers aus Stahl und Beton bedarf, ſondern auch der Stärke der Herzen und der Kraft der Seelen. Auch dieſe ſeeliſche Rüſtung hat der Führer ſeinem Volke gegeben, bevor er die Heraus⸗ forderung der Plutokraten zu dieſem ſchickſal⸗ haften Waffengang um die Neugeſtaltung Europas annahm. Der totale Krieg erfordert die totale Führung. In der Perſon des Führers vereinigen ſich alle ihre Elemente als Volksführer, Staatsmann und Feldherr in gleicher Genialität zu innerer Geſchloſſenheit. „Felſenneſt“ und„Wolfsſchlucht“ Der Wirkungskreis des Führers im Kriege iſt das Führerhauptquartier. Militäriſche Gründe verbieten es im Augenblick, in dem der Krieg noch nicht beendet iſt, die örtliche Lage und den mannigfachen räumlichen Wechſel des Führerhauptquartiers während des Feldzuges im Weſten der Oeffentlichkeit bekanntzugeben. Erſt in ſpäterer Zeit werden hier durch nähere Angaben, durch Schilderungen der Arbeitsweiſe und der Einzelheiten der Organiſation, Vorſtel⸗ lungswelt und Wirklichkeit miteinander in Ein⸗ klang gebracht werden. Es mag für heute ge⸗ nügen, zu ſagen: Das Führerhauptquartier war immer dort, wo es jeweils zum entſprechenden eitpunkt ſein mußte, es war immer an der Stelle, an der die zentrale Leitung der großen Für die Tapfersten des Heeres Bereits zu Beginn dieses Jahres hatte der Oberbefehlshaber des Heeres die Einführung eines Infanteriesturmabzeichens (ünks) verfügt. ferner war ein Panzerkampfwagenabzeichen Mitte) geschaffen worden. Nunmehr ist für die Soldaten aller anderen Waffengattungen einschließlich der Sturmartillerie ein besonderes Sturmabzeichen(recht 5) mit den Bestimmungen für das Infanteriesturmabzeichen eingeführt worden, das in Silber verliehen wird und Stiel- handgranate und Seitengewehr gegeneinander gekreuzt in einem ovalen Eichenkranz zeigt, der im oberen Teil das Hoheitsabzeichen der Wehrmacht trägt. (Scherl-Hilderdienst-M) operativen Kampfhandlungen und die kürzeſtg Verbindnung zu den Hauptſtoßrichtungen 24 Armeen ſelne Lage beſtimmte. Einige De namen wie„Felſenneſt“ und„Wolfsſchlucht“, mögen dabei Erwähnung finden. Das Führerhauptquartier iſt ſtreng militäriſch organiſiert und geleitet, umfaßt aber neben dem Oberkommando der Wehrmacht auch den politi⸗ ſchen und perſönlichen Führungsſtab des Füh⸗ rers. Der Führer hat bekanntlich in ſeiner Umgebung das Prinzip der kleinſtmöglichen Arbeitsſtäbe, er iſt der geſchworene Feind jeder Ueberorganiſation. Mit einem kleinen Kreis perſönlicher Mitarbeiter und Verbindungsmän⸗ ner hielt er während des Feldzuges im Weſten, hier von ſeinem Feldquartier aus, in jedem Augenblick das Geſchick der Nation in Händen. Stündliche Tagebeſprechungen In täglichen, ja ſtündlichen Lagebeſprechun⸗ gen mit dem Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, mit deſſen wenigen Stabsoffizieren und ſeinen militäriſchen Adjutanten leitete er in letzter entſcheidender Inſtanz hier die gewal⸗ tigen Operationen, ließ er ſeine Befehle den Chefs der Wehrmachtsteile in ihre Hauptquar⸗ tiere übermitteln. Die großen, von höchſter Ver⸗ antwortung erfüllten Führunsaufgaben der Oberkommandierenden der Luftwaffe, des Hee⸗ res und der Marine zu würdigen, würde den Rahmen dieſes Artikels überſchreiten. Von Zeit zu Zeit, in beſonders wichtigen Fällen und vor hochbedeutſamen Entſcheidungen, ſuchten Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring, Generaloberſt von Brauchitſch und Großadmiral Raeder perſönlich den Führer in ſeinem Hauptquartier auf, um Bericht zu erſtatten und um die Schlachtpläne und Operationen mit ihm durchzuſprechen, wäh⸗ rend der Führer ſich auch unmittelbar zu den Armeeſtäben begab, wenn es die Lage erforder⸗ lich machte. Andererſeits ſah man den Stellver⸗ treter des Führers, Rudolf Heß, Reichsaußen⸗ miniſter von Ribbentrop, Reichsminiſter Dr. Goebbels, Reichsminiſter Dr. Frick, den Chef der Reichskanzlei, Miniſter Lammers, Reichs⸗ führer 3j Himmler und eine Reihe anderer ver⸗ antwortlicher Reſſortleiter wiederholt im Füh⸗ rerhauptquartier, um die Direktiven des Füh⸗ rers für ihren Arbeitsbereich perſönlich entge⸗ genzunehmen. Kontrollſtelle der totalen Führung„ So iſt das Führerhauptquartier die Kontroll⸗ ſtelle der totalen Führung im Kriege, gleichſam iſt hier Beobachtungsturm und das Schaltwerk der zentralen Befehlsgebung. In ihr laufen alle Fäden zuſammen. Hier erhält der Führer von früh bis ſpät, bei Tag und Nacht alle Nach⸗ richten militäriſchen und politiſchen Charakters, hier erreichen ihn durch eine bis ins feinſte durchgebildete Nachrichtenorganiſation in jedem Augenblick die Preſſemeldungen der ganzen Welt. Von hier aus leitete der Führer die ge⸗ waltigen Vernichtungsſchlachten dieſes Krieges, die Europas Schickſal entſcheiden. Von hier aus gibt er ſeine außenpolitiſchen Konzeptionen, ſeine innerpolitiſchen Weiſungen, ſeine Anord⸗ nungen für die Partei, ſeine Propagandadirek⸗ tiven und die Sprachregelungen für die Preſſe. Es iſt ein Führerhauptquartier im wahrſten Sinne des Wortes, ein Hauptquartier, von dem aus Weltgeſchichte gemacht wird. „oobohhoddodddooddoddodddddodddddDeιονφνε ε νο ο ο ο ο ο ο ο ο οα ο ν ο ο ο ο ο ο ο ο ο ο ν ο ο ο ο ος X Sei der CUlDEVIBITMNG ist es ertmalig gelungen, dem Sigaretten- yapier seſõst die schiltrenden Cigen- schaften ⁊uu geben, ſür die Sonst ein goſdmundstiicl enfomlerlicj wan qjr MOVD%STDC ist aber unsichtbar— Socſass sie eigentlich als eine verbesserir mundstiĩctſose Sigarette heſten kann. CGOLDENVRITNGAIPFCG mit deundstiicł Ein Soldat bleibt ein Soldat, auch ohne Tabak; dennoch raucht er nur zu gern, einſt genau ſo wie heute⸗Gönnen wir ihm dazu das Beſtel- DWir jedenfalls geben uns alle Mühe, Zigaretten herzuſtellen, vie der Soldat ſie haben ſoll. —— 4 0 440 S *—◻4ιl⏑ 5 ————————— MWiraæsstem v ZohlenlV. ao- Jö „M —C ie—— ——— ——— ————— due Mne — 8 ——— ———— ————— —— F A% W 9 10 e 00 0 4. 0—— —.ſ———————————— 10 ——◻———— 8 — IπOERK ——— 1 — — f 1 „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 6. Juli 1940 n brauſameit und Roublucht nich zu überreſſen⸗ Die Welt zu dem brutalen engliſchen Ueberfall auf die franzöſiſche Flotte O Berlin, 5. Juli. Die Welt ſteht nach wie vor unter dem Ein⸗ druck des ungeheuerlichen Verbrechens des Gangſters Nr. 1 Churchill gegenüber Frankreich. So ſchreibt ein römiſches Blatt: „Die franzöſiſch⸗engliſche Allianz hat im Blut eendet!“„Meſſagero“ unterſtreicht, daß ie Tat an Feigheit, Treuloſigkeit, unmenſch⸗ licher Grauſamkeit und Raubſucht von niemand übertroffen werden könne. Von einer Nation heuchleriſcher Puritaner, in deren Adern Ban⸗ diten⸗ und Piratenblut rollt, ſpricht„Popolo di Roma“ und fügt hinzu, daß es dieſe Na⸗ tion gewagt habe, die Waffen gegen den Ver⸗ bündeten von geſtern zu richten. Churchill ap⸗ pellierte an das Urteil der Vereinigten Staa⸗ ten, der Welt, der Geſchichte.„So lange der Menſch nicht zum Raubtier geworden iſt“, ſchreibt das gleiche Blatt,„wird dieſes Urteil eindeutig auf ſchuldig lauten“.„Giornale 'Jtalia“ erklärt: Die engliſche Flotte habe ſich mit Schmach beladen. Das politiſche und militäriſche Preſtige Englands ſei dahin und mit ihnen die militäriſche Ehre. Die Völker in aller Welt könnten heute nach der ruhmloſen Tat der engliſchen Flotte feſtſtellen, welches Schickſal den Freunden Großbritanniens vor⸗ behalten bleibe, nachdem ſie ſich für Albions Grüße verblutet und auf dem Altar der angeb⸗ lichen engliſchen Freundſchaft geopfert haben. „Zur Derteidigung imperialiſtiſchen Unrechts“ Auch die ſpaniſche Preſſe ſteht ganz im Zeichen der engliſchen Untat von Oran.„Ar⸗ riba“, das Blatt der Falangiſten, ſchreibt: „England ging in den Krieg hinein, nicht um gegen Gut oder Böſe zu kämpfen, ſondern zur —Verteidigung ſeines imperialiſtiſchen Unrechts. Während der Flandernſchlacht hatte der eng⸗ liſche Stolz noch Wohlwollen und Anerkennung für Frankreichs Soldaten übrig, weil das kein Geld oder Blut für England koſtete. Als aber die toten franzöſiſchen Soldaten nicht mehr für die Schutzwälle der Kanalküſte ausreichten, metzelte man den eigenen Kampfgefährten ohne vorherige Kampfanſage mit Schiffsgeſchützen nieder.“ Die Zeitung„ABé“ unterſtreicht, daß ſich der engliſche Ueberfall beſonders beſchä⸗ mend gegenüber dem Großmut des Fü h⸗ rers ausnähme, der durch die Flottenklauſel Frankreich nicht zu einer ehrenrührigen Hand⸗ lung gegen ſeinen Verbündeten bringen wollte. Auch dieſes Blatt verabſcheut das Verbrechen von Oran und ſagt zum Schluß ſeiner Aus⸗ führungen, daß ein ganzes Volk das Opfer ſchmutziger Elemente gewor⸗ den ſei, in deren Händen auch ſeine Regie⸗ rung liege. In einem Leitartikel ſchreibt die Zeitung„Ma“:„Ehre und Ritterlichkeit ge⸗ wannen in dieſem Krieg die meiſten Schlachten, deshalb iſt das engliſche Verbrechen von Oran beſonders verabſcheuungswürdig“. Der Bericht⸗ erſtatter des„ABC“ in Clermont⸗Ferrand be⸗ tont in einem Bericht an ſein Blatt, daß un⸗ ter der franzöſiſchen Bevölkerung große Empörung über den engli⸗ ſchen Ueberfall herrſche. achtung vor England geſunken In Schweden hat Englands Ueberfall auf den bisherigen Bundesgenoſſen dem morali⸗ ſchen Empfinden des ſchwediſchen Volkes einen ſchweren Schlag verſetzt. Die Achtung vor. Eng⸗ land iſt auf einen Tiefpunkt wie noch nie zu⸗ vor geſunken.„Aftonbladet“ kommt in einer Betrachtung der letzten Ereigniſſe in dem Schluß, daß man ſich von dem Gefüh nicht freimachen könne, daß der wenig ehrenvolle Ueberfall bei Oran ein Akt der Verzweif⸗ lung ſei., Das heimtückiſche Vorgehen der Engländer gegen ihren Verbündeten von geſtern iſt der Gegenſtand zahlreicher Auslandsberichte der Moskauer Zeitungen. Die zyni che Er⸗ klärungen Curchills können, ſo wird hier zu dieſer Rede bemerkt, die britiſche Gewalttat nicht nur nicht entſchuldigen, ſondern verſtärk⸗ ten nur den Abſcheu, den die britiſche Aktion überall auslöſen muß. Die neue Gewalttat Churchills reihe ſich würdig an die durch die deutſchen Weißbuchveröffentlichungen enthüll⸗ ten britiſchen Provokationen und zeige erneut das Geficht der britiſchen Kriegs⸗ politikinihrer ganzen Brutalität. „Die niederträchtigſte handlung Englands“ Von deren e gioh en 0—55 niederträchtige Akt in Oran als ein i⸗ freiwilli Beitrag Churchills zur Charakteri⸗ ſierung der geſamten Politik Englands gegen⸗ über feinen früheren Freunden und Bundes⸗ genoſſen angeſehen. In rieſigen Lettern über⸗ ſchreibt„Morgenbladet“ ſeine ganze erſte Seite mit den Worten:„Großbritannien über⸗ fällt ſeinen früheren Bundesgenoſſen“ und Ti dens egn“ bringt als eine ſeiner Hauptüberſchriften„Eine der nieder⸗ trächtigſten Handlungen der Welt⸗ geſchichte“. Die Zeitungen machen in 0 an keinen Hehl aus ihrem Ab⸗ ſcheu vor dieſer neueſten britiſchen Gemeinheit. Die finnifche Preſſe meldet die bri⸗ tiſche Schufterei gegen die franzöſiſchen Kriegs⸗ ſchiffe unter Ueberſchriften wie„England for⸗ dert die geſamte franzöſiſche Flotte—„Eng⸗ land kapert Frankreichs Flotte“.„Helſingin Sanomat“ ſieht in der Schlacht von Oran das Ende der jahrzehntelangen Entente cordiale. „Hufvudſtadsblade ſchreibt, ebenſo raſch wie England ſeinerzeit die neutralen nor⸗ wegiſchen Gewäſſer miniert habe, habe es nun mit i n 177 A der ranzöſiſchen Flotte verlangt. 4 Auch bie Stellungnahme der belgiſchen Blät⸗ ter kommt ſchon prägnant in den Ueberſchrif⸗ ten zum Ausdruck, ſo in der„Nacion Belge“, wo es heißt:„Die früheren Alli⸗ ierten ſchlagen ſich auf dem Meer“,—„Eng⸗ land greift feige verteidigungsunfähige fran⸗ zöſiſche Kriegsſchiffe an“. Konteradmiral Koori, der Marineattaché bei der japaniſchen Botſchaft in Hſingking, kennzeichnete den britiſchen Uebergriff bei Oran als/ den unerhörteſten Akt, den Großbri⸗ tannien jemals in ſeiner Verzweiflung began⸗ gen habe. 5 In der Schweizer Preſſe weiſt man darauf hin, welche gewaltigen politiſchen Rück⸗ wirkungen die Seeſchlacht von Oran haben könnte. So ſchreibt die„Tribune de Lauſanne“, die Seeſchlacht von Oran werde vielleicht ein der europäiſchen Politik be⸗ euten. llsfl ſperrt breme nach fanada boe. Kopenhagen, 5. Juli(Eig. Ber.) Recht alarmierend hat an der Themſe die Nachricht gewirkt, daß die Vereinigten Staaten die Grenze nach Kanada plötzlich geſperrt haben. Man wußte zwar, daß Rooſevelt ein Geſetz unterſchrieben hatte, das verſchärfte Grenzbe⸗ ſtimmungen enthielt, erwartete' aber nicht ſo draſtiſche Maßnahmen. Das ſkandinaviſche Telegrammbüro meldet, daß zwiſchen Windſor in Kanada und Detroit in den Vereinigten Staaten ſelbſt der ſoge⸗ nannte kleine Grenzverkehr unterbrochen ſei. Zahlreichen Arbeitern aus Kanada, die dort täglich die Grenze pafſieren, um in den Ford⸗ werken von Detroit zu arbeiten, ſei der Grenz⸗ übergang verboten worden. In Neuyork wird erklärt, man wiſſe noch nicht, wie lange die Sperre dauern werde, jedoch bleibe ſie ſolange beſtehen, bis durch die Ausführungsbeſtimmun⸗ gen des neuen Geſetzes jede Unklarheit ausge⸗ ſchaltet würde. fllle fusländer interniert Kopenhagen, 5. Juli,(HB⸗Funk.) Nach einer Meldung des Londoner Nachrich⸗ tendienſtes ſind in den Straits Settlements alle Ausländer interniert worden. Englands Majeſtät wird fönig von Judäo! London verkauft ſich endgültig an die Juden/ Engliſch-zioniſtiſcher Geheimvertrag geſchloſſen Liſſabon, 5. Juli(HB⸗Funk) Der Londoner Vertreter der World⸗Preßz⸗ Union iſt in der Lage, den Inhalt eines Ge⸗ heimvertrages mitzuteilen, der zwiſchen der Königlich⸗britiſchen Regierung und der Exeku⸗ tive der Zewiſh⸗Ageney am 22. Juni in der Downingſtreet unterzeichnet worden iſt. Das Dokument iſt in engliſcher und hebräi⸗ ſcher Sprache verfaßt und trägt die Unterſchrif⸗ ten des Premierminiſters Churchill, des Außenminiſters Lord Haliſax und des Lordſiegelbewahrers, während von zioniſtiſcher Seite der Leiter der Jewiſh⸗Ageney, Profeſſor Chaim Waizmann, der Leiter der politiſchen Sektion der Zioniſtiſchen Exekutive, Moſche Schertok, und der Beauftragte des- Rabbi Weiſe, Samuel Rubinſtein, unter⸗ chrieben haben. Bemerkenswerterweife fehlt die Unterſchrift des Staatsſekretärs im Kolo⸗ nialoffice, Malcolm Mac Donald. Das Dokument trägt den Charakter eines Staatsvertrages zwiſchen ſouve⸗ ränen Ländern. In der Präambel heißt es, daß im Geiſte der Balfour⸗Deklaration, die zum erſtenmal den Juden ein Nationalheim feierlich zugeſichert habe, die Vertreter der Kö⸗ niglich-britiſchen Regierung und der Exekutive des jüdiſchen Freiſtaates Judäa() entſchloſ⸗ ſen ſeien, ihre Beziehungen dauerhaft zu regeln. Zu dieſem Zweck ſeien folgende Uebereinkünfte. getroffen worden: 1. Die Königlich⸗britiſche Regierung anerkennt die Jewiſh⸗Ageney als Regierung des künftigen jüdiſchen Freiſtaates Judäa, der ſich als Domi⸗ nion der britiſchen Commonwealth of nations — als freier und ſouveräner Beſtandteil einglie⸗ dern wird. Die Regierung des Freiſtaates Ju⸗ däa anerkennt Seine britiſche Majeſtät als Kö⸗ nig von Judäa. Fremdes Eigentum verſchenkt 2. Der jüdiſche Freiſtaat wird die volle terri⸗ toriale und politiſche Souveränität beſitzen in einem Gebiet, das im weſentlichen durch die Grenzen des heutigen Paläſtina beſtimmt iſt. Der heute ausſchließlich von Arabern be⸗ wohnte öſtliche Teil Süd⸗Paläſtinas, des ſoge⸗ nannten Negev(Beerſcheba), wird dem Emirat Transjordanien zugeſchlagen, das als Kronkolonie dem britiſchen Colonial⸗ Office unterſtellt ſein wird. Der Freiſtaat wird entſchädigt durch die Abtretung eines entſpre⸗ chenden Areals im ſüdlichen Syrien in einer nach der Nenaufteilung dieſes Mandatsgebie⸗ tes noch näher zu beſtimmenden Grenzführung. Ferner erklärt ſich die britiſche Regierung be⸗ reit, das Hochland von Abeſſinien aus⸗ ſchließlich der Gebiete um den Tana⸗See dem Zioniſtiſchen Freiſtaat als Siedlungs⸗ und Ko⸗ lonialgebiet zur Verfügung zu ſtellen. Die ara⸗ biſche Bevölkerung Paläſtinas und des ſüd⸗ lichen Syrien wird im Verlaufe von zwölf Monaten nach Friedensſchluß in benachbarte Gebiete evakuiert unter Entſchädigung, aus einem noch zu bildenden britiſch⸗zioniſtiſchen Gemeinſchaftsfonds. Zioniſtiſche Wehrmacht 3. Der Aufbau einer eigenen zioniſtiſchen Wehrmacht wird ſofort in die Wege geleitet, zu welchem Zweck England das notwendige Aus⸗ bildungsperſonal und das Material zur Ver⸗ fügung ſtellt. Für die Dauer von fünf Jahren nach Friedensſchluß wird die britiſche Wehr⸗ macht den Schutz des Freiſtaates übernehmen und zu dieſem Zweck noch näher zu bezeich⸗ Hiltet Flotten⸗ und Luftſtützpunkte beſetzt halten. 4. Unter Garantieleiſtung der Bank von Eng⸗ land wird eine engliſch⸗zioniſtiſche Holding⸗ Geſellſchaft gebildet werden, die alle mit der Ueberleitung und dem Neuaufbau zuſammen⸗ hängenden Fragen zu regeln hat. Durch einen britiſch⸗zioniſtiſchen Handelsvertrag ſoll der Wirtſchaftsaustauſch zwiſchen Großbritan⸗ 1— und dem Freiſtaat Judäa geſichert wer⸗ Dden.„ 5. Die britiſche Regierung garantiert die Durchführung dieſes Vertrages mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln. Der Vertrag tritt mit Beendigung der Kriegshandlungen in Kraft und wird einen integrierenden Beſtand⸗ teil des künftigen Friedensvertrages bilden. Es werden ab ſofort die notwendigen Maßnah⸗ men getroffen, um den Aufbau des zioniſtiſchen Freiſtaates vorzubereiten. kngländer erſchießt äguptiſchen Offizier Spannung London—Kairo nimmt zu/ Berichte italieniſcher heimkehrer h. n. Rom, 5. Juli.(Eig. Ber.) „Wenn es möglich ſein wird, die Geſchichte der letzten Wochen niederzuſchreiben, wird man ſich darüber Rechenſchaft ablegen müſſen, welche Anſtrengungen der ägyptiſche König Faruk durch Vermittlung ſeines Miniſterpräſidenten Ali Maher Paſcha unternommen hat, um den britiſchen Drohungen, die bis zu der Drohung mit einem Protektorat gingen, zu widerſtehen. Die Regierung in Kairo hat ſich bisher gewiſſen engliſchen Forderungen beugen müſſen“. Mit dieſen Worten beſchreibt ein mit dem Diploma⸗ tenflugzeug aus Aegypten zurückgekehrter italie⸗ niſcher Journaliſt die politiſche Lage des Nil⸗ landes. Zum Verſtändnis des Vorganges, die zum Rücktritt von Ali Maher Paſcha geführt haben, ſei es unerläßlich, ſich die Bedeutung der engliſchen Militärmacht in Aegypten vor Augen zu halten und die 125000 Mann und 400 Flugzeuge(weitere 500 ſollen in den näch⸗ ſten Wochen montiert werden) zu berückſichtigen, die England im Nahen Oſten ſtehen hat. Stärkſte Argumente liegen auch bei den Zwi⸗ ſchenfällen, die bei den engliſch⸗-ägyptiſchen Truppen immer häufiger werden. Dafür ein Beiſpiel. Während eines italieniſchen Luft⸗ angriffs bei Merſa Matru bemerkte ein eng⸗ liſcher Offizier, daß die ägyptiſche Flak in das Abwehrfeuer nicht einfiel. Er begab ſich ſofort an Ort und Stelle und erſchoß den Komman⸗ deur der ägyptiſchen Batterie eigenhändig, als dieſer ſich ausdrücklich weigerte, auf italieniſche Flugzeuge zu ſchießen. gie baden im Trinkwaſſer DNB Rom, 5. Juli. neber die Zwiſchenfälle zwiſchen engliſchen und ägyptiſchen Truppen berichtet der„Meſ⸗ Tondon wirſt weiter planlos Bomben ab Uord- und Weſtdeutſchland beſonders betroffen DNB Berlin, 5. Juli Es häufen ſich die Meldungen, wonach die britiſche Luftwaffe ihre planloſen Angriffe auf nichtmilitäriſche Ziele des deutſchen Heimatge⸗ bietes richtet. Bei der Bombardierung eines kleineren Ortes in Weſtdeutſchland durch engli⸗ ſche Flieger fielen in der Nacht vom 1. zum 2. Juli drei Bomben auf ein Getreidefeld. Durch eine dieſer Bomben wurde ein in, der Nähe befindliches Bauernhaus beſchädigt. In einem anderen Fall, bei dem acht Bomben abgeworfen wurden, trat umfangreicher Ge⸗ bäudeſchaden ein. Erheblich ſchwerwiegendere Folgen hatte ein Angriff auf das Stadtgebiet einer norddeutſchen Stadt. Hier wurden 20 Spreng, und 30 Brandbomben abgeworfen(dar⸗ unter 6 Blindgänger), durch die zwei Zivilper⸗ ſonen getötet und drei verletzt wurden. Außer⸗ dem wurden 10 Gebäude durch Brand zerſtört von Gebäudeſchaden und mehrere Häuſer durch Bombenſplitter be⸗ ſchädigt. Weiterhin wird ein Luftangriff auf das Wohngebiet einer rheiniſchen Stadt be⸗ kannt. Es fielen 25 Brand⸗ und 15 Spreng⸗ bomben. Von fünf Blindgängern explodierte einer erſt nach ſechs Stunden. Ein Haus wurde —— und mehrere andere Gebäude beſchädigt. er Sachſchaden wax beträchtlich. Auf das Wohnviertel einer anderen Stadt wurden 14 Bomben abgeworfen. Hier waren, abgeſehen ein Toter und ſieben Ver⸗ letzte zu beklagen. Weniger„erfolgreich“ waren die engliſchen Gentlemens im Hunsrück⸗ gebiet. Hier wurden zwei Heuhaufen durch Bomben in Brand geſetzt. Es braucht kaum erwähnt zu werden, daß alle dieſe Heldentaten der britiſchen Luftwaffe im Schutze der Nacht vollbracht wurden. Das Schuldkonto der RAß wächſt von Tag zu Tag! broßerfolg der erſten Fraßenfammlung Der Dank des deutſchen Volkes an ſeine tapferen Söhne Berlin, 5. Juli(HB⸗Funl) Auch bei der erſten Straßenſammlung des Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz hat das deutſche Volk dem Führer bewieſen, daß die Heimat ihre Pflicht tut. Nach den bisher vorliegenden Meldungen beträgt die vorläufige Endfumme Reichsmark 23 039 606,33. Damit iſt das Ergebnis der erſten Reichsſtra⸗ 3 „ ßenſammlung des Kriegswinterhilfswerkes 1939/%0 um 50 v. H. überboten worden. Der Spendebetrag hat ſich von 19 Reichspfennig auf 29 Rpf. je Kopf der Bevölkerung erhöht, Wie⸗ der einmal hat das deutſche Volk durch ſeine Spendefreudigkeit gezeigt, daß es ſtark iſt in ſeiner Einigkeit, und es hat ſeine Dankbarkeit denjenigen bewieſen, die in dieſer Zeit ihr Le⸗ ben zum Schutze der Heimat einſetzen. * * ſagero“ noch weitere Einzelheiten. Am 15. Juni waren die ägyptiſchen Soldaten eines Frontheeres an der libyſchen Wüſte ſchon zwei Tage lang beinahe ohne Trinkwaſſer geweſen, als ſie beobachteten, wie die britiſchen Soldaten eines benachbarten engliſchen Lagers in aller Ruhe ihr Bad nahmen, und zwar in dem Waſſer, das als Trinkwaſſer für die Aegypter dienen ſollte. Die Aegypter ſtellten die Eng⸗ länder zur Rede. Dieſe gaben arrogante Ant⸗ worten und verprügelten einen ägyptiſchen Offizier. Die Aegypter ſchoſſen hierauf wütend auf die Engländer, von denen fünf tot und zwanzig ſchwer verwundet liegen blieben. befechte an der ſuriſchen brenze UNB Iſtanbul, 5. Juli Nach hier eintreffenden Berichten iſt es an verſchiedenen Stellen der, paläſtiniſch⸗ſyriſchen Grenze zu Gefechten zwiſchen britiſchen und franzöſiſchen Truppen gekommen. Als Hinter⸗ grund zu dieſen Zuſammenſtößen wird mitge⸗ teilt, daß vermutlich polniſche und andere bei Kriegsausbruch von den Alliierten gedungene Streitkräfte verſucht haben, von der franzöſi⸗ ſchen auf die engliſche Seite der ſyriſchen Trup⸗ pen überzuwechſeln. Dabei iſt es bei dem be⸗ abſichtigten Grenzübertritt zu Kampfhandlun⸗ gen gekommen. Zie ſellagen ſich Liſſabon, 5. Juli,(HB⸗Funk.) Wie die Londoner Zeitung„Evening Standard“ meldet, iſt es in Southampton und Portsmouth nach politiſchen Diskuſſionen zwiſchen franzöſiſchen Flüchtlingen und Eng⸗ ländern zu Schlägereien gekommen. fiürswandel in Rumänien Aufruf der Regierung Gigurtu Bukareſt, 5. Juli(HB⸗Funk) Die neue. Regierung Gigurtu hat einen Aufruf an das Land gerichtet, in dem erklärt wird, das Land befinde ſich in außenpolitiſcher und innenpolitiſcher Hinſicht vor entſcheidenden Problemen. Außenpolitiſch beabſichtige die Re⸗ gierung eine Politik der Zuſammenarbeit mit dem von der Achſe Berlin—Rom geſchaffenen Syſtem. Dieſer Entſchluß ſei nicht nur Aus⸗ seit 100 Jahren ein Qualitäts- begriff Fechienberger .1 NSEHIWÜi§SSE druck eines Arlpoſhha Realismus, ſondern logi⸗ ſche Folge der politiſchen und ideologiſchen Auf⸗ faſſung der Regierungsmitglieder in ihrer Ei⸗ genſchaft als Interpreten der Gefühle der Na⸗ tion. Gleichzeitig ſei die Regierung entſchloſſen, mit allen Nachbarn die beſten und herzlichſten Beziehungen zu unterhalten. Moskau verlangt britiſche krklärung Maiſki war bei Churchill b. oe. Kopenhagen, 5. Juli.(Eig. Ber.)— Zu einer Unterredung, die der ſowjetruſſi⸗ ſche Botſchafter in London mit Churchill hatte, wird aus Moskau gemeldet, daß Maiſki bei dem engliſchen, Premisrmniſter vorſtellig geworden iſt, um einige Auskünfte über die Veröffentlichung des letzten deutſchen Weißbuches zu erhalten. Insbeſondere habe Maiſki eine Erklärung über die geplanten Bombenabwürfe auf die ruſſiſchen Oelfelder verlangt. 14 „haken Im Weſt deutſche We den Schlag Vorarbeit i kolonnen re nötigen Br Brücken we ausgebeſſer vergrößert. tion Todt a deutſche Or Truppen, d diſzipliniert während d Grande Na lagern ihre Wir kom ſchen Krieg der feudalſt ßenrand. 3 gen, nicht u. zeit haben. die evakuier Städte zuri Schweſtern radezu aufo In und um der ruhig Kinos ſind wohner geh⸗ Ne Landestl Für das ſeits unſere ſonderer Ei theater Me— geſpielt noc Landestheat gangenen 2 dieſe verein theater neu Gaſtſpielen franzöſiſchen ſpielte eine ſchen Orte Gruppe erö Armeetheate ausſichtlich Landestheat der einmal kannte Aktiv die in dem ſiſchen Gebi Klav Techniſch Auswahl ve Faſſungsver gogiſch, dar wertvoll ſin in jeder Ei bildung au muſikaliſcher Geſtaltungst drücke, die d Klavieraben Adolf Schu ten. Jeder? ein ſchönes ſtungsfähigk klar die Fä weiß ſeine aufzubauen. fielen Hann und durchen die auch ein ramentvolles Lehrers virt — 207 Copyright 60. Fortſetzu Der Lehn Blick über 9 ſich in einen machte ſich Aber Maria Kopf feſt. Vater! Li⸗ leiſe und Schwäche an Was du d Nun alſo, cheln, und b Er verſtar ihm ſchmeich eine fröhlich den Hals. C Wenn du legte den Ko ſank in ſein⸗ Warum ſi duldig und die Augen ſe Weil ich h Haus, unden es aufnehme unrecht tue werde vor d Du biſten der Bauer 1 So iſt es Maria ni Geſicht den Was iſt 1 Kaum verm künſtlicher E 5. Juli 1940 nbüro meldet, a und Detroit lbſt der ſoge⸗ terbrochen ſei. ada, die dort in den Ford⸗ ſei der Grenz⸗ Neuyork wird wie lange die ibe ſie ſolange igsbeſtimmun⸗ larheit ausge⸗ rniert (HB⸗Funk.) oner Nachrich⸗ Settlements ſche Holding⸗ alle mit der zu zuſammen⸗ Durch einen ertrag ſoll 1 Großbritan⸗ geſichert wer⸗ ſarantiert die it allen ihr zu Vertrag tritt indlungen in nden Beſtand⸗ rages bilden. igen Maßnah⸗ s zioniſtiſchen izier ehrer lheiten. Am zoldaten eines ſte ſchon zwei aſſer geweſen, chen Soldaten gers in aller war in dem die Aegypter ten die Eng⸗ rrogante Ant⸗ ägyptiſchen erauf wütend fünf tot und blieben. brenje hul, 5. Juli ten iſt es an niſch⸗ſyriſchen ritiſchen und Als Hinter⸗ wird mitge⸗ id andere bei en gedungene der franzöſi⸗ ſriſchen Trup⸗ bei dem be⸗ ampfhandlun⸗ HB⸗Funk.) „Evening Southampton Diskuſſionen in und Eng⸗ n. lonien zurtu (HB⸗Funk) u hat einen dem erklärt ßenpolitiſcher ntſcheidenden chtige die Re⸗ ienarbeit mit geſchaffenen cht nur Aus⸗ 1⁰⁰ ahren Qualitäts- begriff ſondern logi⸗ ogiſchen Auf⸗ in ihrer Ei⸗ ühle der Na⸗ wentſchloſſen, d herzlichſten krklärung l (Eig. Ber.)— ſowjetruſſi⸗ Churchill meldet, daß »mierminiſter ſe Auskünfte ten deutſchen ondere habe e geplanten en Oelfelder „hakenkreuzbanner“ Samstag, 6. Juli 1940 Wiaffenruhe Die neue Wochenschqu in Im Weſten iſt Waffenruhe eingetreten, die deutſche Wehrmacht rüſtet ſich zum entſcheiden⸗ den Schlag gegen England. Eine ungeheure Vorarbeit iſt da zu leiſten, endloſe Nachſchub⸗ kolonnen rollen hin und her und bringen den nötigen Brennſtoff an ihren Beſtimmungsort, Brücken werden in unwahrſcheinlich kurzer Zeit ausgebeſſert, Flugplätze neu geſchaffen oder vergrößert. Die Wehrmacht und die Organiſa⸗ tion Todt arbeiten Hand in Hand und bringen deutſche Ordnung in das Kriegsgebiet. Deutſche Truppen, die angeblichen„Barbaren“, rücken diſzipliniert in die zu beſetzenden Gebiete ein, während die ſchwarzen„Kulturträger der Grande Nation“ in den deutſchen Gefangenen⸗ lagern ihre heimiſchen Tänze aufführen. Wir kommen an dem Fluchtweg der jüdi⸗ ſchen Kriegshetzer vorbei, eine endloſe Reihe der feudalſten, Wagen ſteht verlaſſen am Stra⸗ ßenrand. Ihnen iſt der Brennſtoff ausgegan⸗ gen, nicht uns, wie ſie es etwas voreilig prophe⸗ zeit haben. Auf armſeligen Fahrzeugen zieht die evakuierte Bevölkerung in ihre Dörfer und Städte zurück, ſchnell haben ſie mit den NSV⸗ Schweſtern Freundſchaft geſchloſſen, die in ge⸗ radezu aufopfernder Weiſe um ſie beſorgt ſind. In und um Amſterdam und Brüſſel iſt es wie⸗ der ruhig geworden, die Kaffeehäuſer und Kinos ſind wieder in Betrieb und die Ein⸗ wohner gehen friedlich ihrer Beſchäftigung nach. NMNeues kulturelles leben Landestheater Saarpfalz in Lothringen (Eigener Bericht) Für das brachliegende kulturelle Leben jen⸗ ſeits unſerer Grenze iſt die Tatſache von be⸗ ſonderer Eindringlichkeit, daß in dem Stadt⸗ theater Metz ſeit 1/½ Jahren weder Theater geſpielt noch muſiziert wurde. Nachdem das Landestheater Saarpfalz bereits in der ver⸗ gangenen Woche mit feſtlichen Aufführungen dieſe vereinſamte Stätte der Muſen als Armee⸗ theater neu belebte, ſchickt es ſich nun auch zu Gaſtſpielen in weiteren lothringiſchen und franzöſiſchen Städten an. Bereits am 1. Juli ſpielte eine Gruppe in dem bekannten hiſtori⸗ ſchen Orte Mars la Tour, eine zweite Gruppe eröffnet, das Theater in Naney als Armeetheater. Die weitere Fahrt wird vor⸗ ausſichtlich auch nach Verdun führen. Das Landestheater Saarpfalz bewies auch hier wie⸗ der einmal ſeine über den Gau hinaus be⸗ kannte Aktivität, Es war die erſte Frontbühne, die in dem lothringiſchen und beſetzten franzö⸗ ſiſchen Gebiet ſpielte. Klevlerklesse Adolf Schmitt Techniſch unbedingte Ehrlichkeit, geſchickte Auswahl von netten Werken, die jugendlichem Faſſungsvermögen greifbar und deshalb päda⸗ gogiſch, darüber hinaus aber auch muſikaliſch wertvoll ſind, und neben der ſorgfältigen und in jeder Einzelheit korrekten techniſchen Fort⸗ bildung auch ſyſtematiſche Entwicklung des muſikaliſchen Verſtändniſſes und damit des Geſtaltungswillens, das waren die Hauptein⸗ drücke, die die Schüler des durch ſeine eigenen Klavierabende bekannt gewordenen Pianiſten Adolf Schmitt in ihrem Vorſpiel vermittel⸗ ten. Jeder Vortrag war ſauber ausgefeilt und ein ſchönes Spiegelbild der wirklichen Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Schüler. Schmitt erkennt klar die Fähigkeiten jedes einzelnen, und er weiß ſeine Muſikalität zu wecken und darauf aufzubauen. Durch fortſchrittliche Leiſtungen fielen Hanna Hoos und vor allem die durch und durch muſikaliſche Hannelore Herſchler, die auch ein ſpritziges, melodiſches und tempe⸗ ramentvolles, echt klavieriſtiſches Scherzo ihres Lehrers virtuos ſpielte, auf. Dr. Carl J. Brinkmann. im Westen Monnbeims Filmthecqtern In Paris treffen wir den Führer, der ge⸗ rade eine Beſichtigungsfahrt durch die Stadt vornimmt. Es geht an der Oper, am Triumph⸗ bogen, am Place de la Concorde vorbei und dann zum Eiffelturm, von deſſen Spitze die Hakenkreuzfahne heruntergrüßt. Freudig von ſeinen Truppen Jehenhin⸗ ſteigt Großadmiral Raeder aus dem Flug⸗ zeug und beſichtigt die Küſtenbefeſtigungen an der Kanalküſte. Dort warten die ſchwerſten Geſchütze auf ihren Befehl zum Einſatz gegen England, gegen das England, deſſen„Helden⸗ taten“ an harmloſen deutſchen Dörfern und offenen Städten zu ſehen ſkhnd. Hier ein bei einem feigen nächtlichen Ueberfall zerſtörtes Bauernhaus, dort ein von einer Bombe getrof⸗ fenes Mietshaus, deſſen Trümmer der beſte Beweis für britiſche Brutalität abgeben. Aber dort an der norwegiſchen Küſte, wo deutſche Kriegsſchiffe liegen und ihre Rohre drohend gegen jeden Angreifer richten, da holen ſie ſich blutige Köpfe und müſſen nach ſchweren Ver⸗ luſten abziehen, hart verfolgt von deutſchen Jägern, die zum Gegenangriff ſtarteten. Unſere Luftwaffe iſt einſatzbereit für die Stunde der Vergeltung und wartet auf ihren Befehl zum Flug gegen England. Vom Nord⸗ kap bis zur Küſte des Atlantiſchen Ozeans ſteht zur See, zur Luft und zu Lande die Front gegen England! W. K. Neue Büdier „Frankrelehs Schuld“ Unter dieſem Titel hat der Illuſtrierte Be⸗ obachter eine reichbebilderte Sondernummer herausgegeben, in der Frankreich als Feind deutſcher Einheit durch die Jahrhunderte hin⸗ durch gekennzeichnet iſt. Frankreichs Drang nach dem Oſten begann ſchon vor tauſend Jahren und gipfelte in dem Werk Napoleons, dem Va⸗ ſallenſtaat Deutſchland. Was dazwiſchen liegt an Raub und Brand, an Demütigung und An⸗ maßung, das gehört der Geſchichte an und wird in dieſer Zuſammenſtellung in kurzen Abriſſen behandelt. Gerade jetzt ſollen wir nicht vergeſſen, was die verjudete und vernig⸗ gerte„Kulturnation“ mit dem Verſailler Ver⸗ trag am deutſchen Volk ſündigte und ſpäterhin mit der Rheinlandbeſetzung und dem Ruhr⸗ kampf. Wir Deutſche vergeſſen zu leicht erlit⸗ tenes Unrecht— hier rufen uns Dokumente zu Härte und Entſchloſſenheit.— Der Um⸗ ſchlag des Heftes enthält farbige Karten von Frankreich und vom Mittelmeerraum. Wilhelm Nagel „Cornelic“ Spannend und abwechſlungsreich erzählt uns Liſa Heiß von Cornelia, einem herben, eigenwilligen und verwöhnten Mädel, das aber gar 8 ſo ein„hoch⸗ ban for Bolzen“ iſt, wie es zunächſt den Anſchein hat, ſondern das ſich bei näherem Kennenlernen als ein fabelhafter Kerl erweiſt, Wir erleben eine echte Kameradſchaft unter drei Mädel, die ſich in mancher⸗ lei Stürmen bewährt. Viel muß Cornelia lernen, bis Trotz und Stolz üherwunden ſind und ſie ſich die Liebe ihres Jugendfreundes verdient hat. Wir neh⸗ men lebhaften Anteil an dem Schickſal dieſer drei Mädel, denn dieſes Buch iſt in klarer einfacher Sprache ſo lebenhig und wirklichkeitsnah geſchrieben, daß es erwecken muß.(Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft, Stuttgart.) Walter Kürghes. „leh komme wieder“ Man lieſt mit vieler Freude dieſes Buch. Der Ver⸗ faſſer, Cornelius de Jong, Holländer frieſiſcher Abſtam⸗ mung, lebt ſeit ſeinem 14. Fahr in Amerika und hat ſich in kurzer Zeit dort als Schriftſteller einen Namen ge⸗ macht. In beredter, lebensnaher Sprache zeigt er die Schwierigteiten, die der jungen Generation in einer kleinen holländiſchen Provinzſtadt aus der Hectund⸗ lichen Lebensauffaſſung der alten Sippen und Stände mit ihren Gepflogenheiten und Bräuchen erwachſen. Die klar gezeichneten Geſtalten ſind von kräftiger Vi⸗ talität, das Milien trefflich geſchildert. Vor allem feſ⸗ ſelt der Roman durch große Liebe zur Jugendheimat. (Eſche⸗Verlag Leipzig. Gebunden 8,80 Reichsmark.) Else Pfaff-Giesbers. Der üleine Golt — OHAN VON KUET 2ʃE5EI Copyrisht 19390 by Adoli-Luser-Verlag, Wien-Leipzis 60. Fortſetzung Der Lehnerbauer ſtreichelte mit abweſendem Blick über Marias Haar. Eine Locke verwickelte ſich in einen Finger ſeiner mächtigen Hand. Er machte ſich unbeholfen und umſtändlich los. Aber Maria hielt plötzlich ſeine Hand auf ihrem Kopf feſt. Vater! Liebſt du mich nicht mehr? fragte ſie leiſe und tapfer gegen neue Zeichen von Schwäche ankämpfend. Was du daherredeſt, widerſprach er unwillig. Nun alſo, ſagte ſie, mit einem Verſuch zu lä⸗ cheln, und blickte zu ihm auf. Er verſtand nicht, was ſie meinte. Sie legte ihm ſchmeichelnd, in all ihrer Verzweiflung um eine fröhliche Stimme bemüht, die Arme um den Hals. Er ließ es mißtrauiſch geſchehen. Wenn du mich doch liebſt, erklärte ſie und legte den Kopf an ſeine Bruſt. Ihr Geſicht ver⸗ ſank in ſeinem weißen Bart. Warum ſollte ich es nicht? fragte er unge⸗ duldig und bog ihren Kopf zurück, um ihr in die Augen ſehen zu können. Weil ich hier ſitze, ſagte ſie ſtockend, in dieſem Haus, und mit kaum verborgener Angſt, wie er es aufnehmen würde, fuhr ſie fort, weil ich doch unrecht tue mit meiner Liebe, weil ich ſchuldig werde vor dem Geſetz. 4320 Du biſt mein Fleiſch und Blut, widerſprach der Bauer nach einer Weile. So iſt es dasſelbe. Maria nickte un dließ mit aufflammendem Geſicht den Kopf wieder auf ſeine Bruſt ſinken. Was iſt dasſelbe? begehrte der Bauer auf. Kaum vermochte er noch ſein Mitleid hinter künſtlicher Strenge zu verbergen. kenden Lippen miteinander rangen. Ach, verſtehſt du es nicht? klagte Maria, ganz an ſeine Bruſt gepreßt. Iſt es ſo ſchwer, zu be⸗ greifen? Ich bekomme ein Kind von ihm. Sie hielt den Vater feſt, als er zurückweichen wollte. Unſer Kind, fuhr ſie flüſternd fort, bedrängt von Scham und erglühend doch in ihrer ſtolzen Freude und anſchwellenden Seligkeit, das Ge⸗ heimnis nun mit dem Vater zu teilen. Iſt es nicht ein Grund, auf dem man ſich ſicher weiß, ein Grund, der die Liebe bewahrt und lebendig macht? Soll ich nicht den Vater meines Kindes ſchützen dürfen? Kann ich ihn denn verraten? Sie ſtand allein und ohne Halt vor dem Vater. Er hatte ſie von ſich fortgeſchoben und blickte ſie mit dumpfem Groll aus faſſungs⸗ loſen Augen an. Was iſt mit dir geſchehen? ſagte er nach eini⸗ ger Zeit, in der ſie ſtumm mit Blicken und zuk⸗ Was hat dich getrieben ſeit jenem Abend im Schnee vor unſerem Hof daheim? Maria ſchloß die Augen und neigte den Kopf. Das Bild des alten, geliebten Vaters ent⸗ ſchwand. Sie fühlte ſich allein, in einem unge⸗ heuren Raum, unter den ſtürmiſchen, eiskalten Sternenhimmel geſtellt, ein flackerndes Licht in der Hand, das ihr ein guter Geiſt in die Fauſt gedrückt hatte. Wuchs jenes Licht nicht weit über die Sterne hinaus? Fiel von ihm nicht ein Funke in das goldene Lächeln einer alten Ma⸗ donna? Schimmerte es nicht zärtlich über dem grünen Strom und über ſamtenen Hügeln mit Wein und Blumen und rauſchenden Buchen⸗ wäldern? Die Verlaſſenheit trug Maria feſt und ſtark über die Scham und Angſt des eige⸗ nen Herzens fort auf ſeligen Flügeln hoch in den Himmel ihrer Liebe. — Der Tag im September erglänzte in allen Farben. Die Sonne kam durch die hohen Fen⸗ ſter ſchon bis zur Bank, auf der Maria ſaß. — Blick übers(and Monaisbrief aus kberbach Heidelbeeren ſind ein altes heilmittel Eberbachs Grüße an ſeine Soldaten Eberbach, 3. Juli. Unweit Eberbachs, gewiſſermaßen vor den Toren der Stadt, ſieht man jung und alt z. Z. bei der Heidelbeerernte, die dieſes Jahr ſehr gut ausfällt. Dabei dürfte es intereſſieren, daß vor etwa 40 Jahren die⸗Odenwälder Hei⸗ delbeeren weit über die Grenzen unſeres Hei⸗ matgaues hinaus verſandt wurden. Damals wütete in Hamburg die Cholera, und man ver⸗ wandte dort Heidelbeeren als Vorbeugungs⸗ mittel. Dieſe Heidelbeeren kamen aus dem Odenwald. Ein Teil der nach Hamburg eni⸗ ſandten Körbe mit Heidelbeeren gingen aber von dort aus noch einen weiteren Weg. Sie wurden ſofort nach England weiterverſandt, wo ſie ſchon einen halben Tag ſpäter auf dem Londoner Markt, angeboten wurden. Aus kommt die Nachricht, daß der ehemalige Eberbacher Bürgermeiſter und SA⸗Führer C. Engelhardt zum komm. Polizei⸗ präſidenten von Straßburg ernannt wurde und als ſolcher die Aemter eines Stadtkommiſ⸗ ſärs von Straßburg ſowie eines Landeskom⸗ -miſſärs von Straßburg⸗Stadt bekleidet. Auch in Eberbach erlebten Angehörige von Frontſoldaten dieſes Krieges die ſtolze Freude, zatten, Söhne oder Brüder für beſondere Tap⸗ ferkeit vor dem Feinde mit dem Eiſernen Kreuz 1. oder 2. Klaſſe ausgezeichnet zu wiſſen. Bei einigen dieſer Auszeichnungen war gleichzeitig die Beförderung in den nächſthöheren Dienſt⸗ „grad verbunden.— Andererſeits ſind s auch einige Eberbacher, die bereits den Heldentod für ane und Vaterland ſtarben. Daß hin⸗ ter ihrem Sterben der Sieg ſtand, gab ihrem Tod einen beſonderen Sinn. Auch die Eberbacher Ortsgruppe der NS⸗ DAP betrachtete es als eine ihrer wichtigen Aufgaben, der Verbundenheit mit dem Eber⸗ bacher Frontſoldaten tatkräftig Rechnung zu tragen. Nicht nur der von Zeit zu Zeit den Feldgrauen zugeſandte Eberbacher Heimatbrief iſt es, der hiervon Zeugnis ablegt, ſondern die Ortsgruppe bereitet den tapferen Söhnen der Stadt Eberbach auch dadurch eine beſondere Freude, daß ſie ihnen von Zeit zu Zeit ein Päckchen zukommen läßt, welches, wie die nach⸗ träglich einlaufenden Zeilen der Empfänger be⸗⸗ weiſen, dankbare Abnehmer findet. Es dürfte in der Geſchichte der Freiwilligen Feuerwehr eine Seltenheit ſein, daß ein Mit⸗ glied 60 Jahre der Muſikkapelle angehört. Dies traf im Monat Juni für den derzeitigen Mu⸗ ſikzugführer der Eberbacher Feuerwehr, Alexan⸗ der Rößig, zu, der aus dieſem Anlaß beſon⸗ dere Ehrungen erfuhr. Die Muſikkapelle, die der Genannte bereits ſeit 40 Jahren leitet, er⸗ fuhr vor einigen Jahren ebenfalls eine Ehrung, da ſie infolge ihrer beachtlichen Lei⸗ 1n zum Feuerwehr⸗Kreismuſikzug ernannt wurde. An Familiennachrichten ſind zu melden: 9 Geburten, hiervon 6 Knaben und 3 Mädchen. Eheſchließungen fanden 9 ſtatt. Sterbefälle waren es 6, hiervon 3 männliche und 3 weib⸗ liche Perſonen. Das Alter der Verſtorbenen bewegte ſich zwiſchen 41 und 76 Jahren.— Einige Alt⸗Eberbacher konnten im vergangenen Monat wieder auf ein weiteres Jahr ihres Le⸗ bens zurückblicken. Hierbei ſei bemerkt, daß es in Eberbach noch eine ziemliche Anzahl recht hochbetagter Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen gibt, die teilweiſe auch noch ziemlich rüſtig ſind. Kaminfeger abgeſtürzt Karlsruhe. Einem hieſigen Kaminfeger⸗ meiſter, der einen freiſtehenden Kamin beſteigen wollte, rutſchte die Leiter ab, da der Schorn⸗ ſtein baufällig war. Mit einem Unterſchenkel⸗ bruch blieb der Verunglückte auf dem Dach lie⸗ gen. Die Feuerſchutzpolizei ſchaffte ihn über ein Nachbardach hinunter und ins Krankenhaus. die Hüften reichte. Wenn ſie ſich nach vorne neigte, konnte ſie die Ellbogen auf den Balken ſtützen, der die runden Stäbe zuſammenhielt. Aber ſie unterdrückte das Verlangen danach und verharrte mit ſteifem Rücken. Ihre Augen blickten geradeaus und trafen auf das Fenſter, hinter de mein Baum mit weit ausladenden Aeſten im Herbſtwind ſchwankte. Er glühte, von der Morgenſonne durchſchienen, in dem erſten ſanften Rot, mit dem der Sommer ſeinen Ab⸗ ſchied anzeigte. Aber Marias Blick vermochte den Gruß der freien Welt kaum in ſich aufzu⸗ nehmen. Sie fühlte die Augen fremder Men⸗ ſchen auf ihrem Geſicht ruhen, und verbarg hinter ſtrenger Kühle und feſt zuſammengepreß⸗ ten Lippen ihre Scham und Scheu vor der Quak der Stunde. Vor dem Holzgitter zu ihrer rech⸗ ten Hand ſaß Doktor Ettler. Mit der ausge⸗ ſtreckten Hand konnte ſie ſeine Schulter berüh⸗ ren. Zuer ſthatte ſie es einige Male getan. Es war ihr dadurch ein wenig Sicherheit in ihr Weſen gefloſſen. Denn er hob jedesmal, wenn er ihre Berührung ſpürte, den Kopf und wandte ihr ſein Geſicht zu. Es war ein junges, falten⸗ loſes Geſicht mit weichem Mund und dunklen, freundlichen Augen. Sie konnten ſich unmerklich lächelnd mit einem Troſt füllen, den Maria dankbar hinnahm und an dem ſie wieder ein wenig Kraft für dieſe letzte Prüfung gewann. Neben ihr, in einigem Abſtand auf der gleichen Bank, ſaß ein Polizeimann. Er blickte, ohne ſich zu rühren, geradeaus mit etwas ſtumpfer Teil⸗ nahmsloſigkeit, die nicht recht glaubhaft war, weil es auf ſeinen Wangen und Lippen merk⸗ würdig zuckte, als würde das gleichgültige Ge⸗ ſicht von innen her aufgewühlt und aus dem dumpfen Zwang geriſſen, zu dem es der Ort und die Stunde verpflichteten. Maria kannte ihn nun ſchon als Stück dieſes Hauſes und als ein lebendiges Weſen, das in dieſen Wochen und Monaten mit mancherlei menſchlicher Re⸗ gung in das Gleichmaß ihrer Tage getreten war. Es werde ſchon gut gehen, hatte er heute Hinter einem Holzgitter ſaß ſie, das ihr bis an Im Gartenhäuschen verbrannt Durlach. In der. Nacht zum Donnerstag brannte im Stadtteil Durlach eine Gartenhütte nieder. Nach Beendigung der Löſcharbeiten fand man unter den Trümmern die Leiche des 70jährigen Kleinrentners Gg. Becker. 200 Mark für einen Kuß Pforzheim. Unter der Anklage des fahr⸗ läſſigen Falſcheides ſtand vor der Pforzhei⸗ mer Strafkammer eine 26 Jahre alte ledige Angeſtellte. Dieſe ſoll auf einer Betriebsfeier einem verheirateten Arbeitskameraden einen Kuß gegeben haben. Da deſſen Ehefrau einen Ehebruch vermutete, kam es zu einem Schei⸗ dungsprozeß, in dem die jetzige Angeklagte vernommen wurde. Sie nahm es auf ihren Eid, daß ſie den Beklagten nie geküßt habe und von ihm auch nicht geküßt worden ſei. In der jetzigen Verhandlung mußte die Angeklagte die Möglichkeit eines Kuſſes in der Weinlaune einräumen. Wegen fahrläſſigen Falſcheides wurde ſie an Stelle einer an ſich verwirkten Gefängni ſtrafe von einer Woche zu einer Geldſtrafe von 200 Mark verurteilt, die durch die Unterſuchungshaft abgegolten ſind. Berufung an die Univerſität Freiburg Freiburg. Der Dozent für mittelalterliche und neuere Geſchichte an der Univerſität Göt⸗ tingen, Dr. Hans Walter Klewitz, iſt zum be⸗ amteten außerordentlichen Profeſſor an der Univerſität Freiburg ernannt worden. Gleich⸗ zeitig wurde ihm die Stelle eines Direktors am Hiſtoriſchen Seminar an der Freiburger Univerſität übertragen. Tödlicher Sturz von der Treppe Herbolzheim. Die durch einen früheren Unfall körperlich behinderte 34jährige Maria Dörle kam auf der Treppe ihres elterlichen Hauſes zu Fall und verunglückte tödlich. Rückgeführter Säugling wird geſucht Völklingen(Saargebiet). Das am 25. Juni 1939 im hieſigen Michaelkrankenhaus ge⸗ borene Kind Joh. Himbert wurde bei Kriegs⸗ ausbruch von Schweſtern nach St. Wendel ge⸗ bracht, von wo es vermutlich einem Kranken⸗ haus im Innern des Reiches oder einem Pri⸗ vathaushalt zugeführt worden war. Seitdem fehlt jede Spur von dem Säugling.— Volks⸗ genoſſen, die irgendwelche Auskunft über das Kind geben können, werden gebeten, ſich bei der Vermißtenſtelle der Kriminalpolizei Köln oder bei anderen Polizeiſtellen zu melden. Achtung, Rückgeführte des Gaues Koblenz⸗Trier! Die rückgeführten Volksgenoſſen der Kreiſe Saarburg und Trier-Land werden gebeten, in Ruhe und Diſziplin den Aufruf zur Rückkehr abzuwarten. Die ortsweiſe Rückberufung wird bereits nächſte Woche erfolgen können. Im eigenen Intereſſe der Rückgeführten iſt ei gen⸗ mächtige Rückkehr verboten. Einreiſe ohne Sondergenehmigung für den Bezirk Tandau Die Grenzſtreifenverordnung für den Be⸗ zirk Landau(Pfalz) iſt ſeit dem 1. Juli 1940 aufgehoben worden und iſt daher die Einreiſe in den Bereich des Bezirkes Landau ohne Son⸗ dergenehmigung möglich. morgen auf dem Weg von ihrer Zelle zum Ge⸗ richtsſaal flüſternd und hone ſie anzuſehen ge⸗ ſagt. Maria fühlte ſich bei dem Gedanken an ſein bedrücktes und doch ſo tröſtliches Wort auf einmal inmitten der feindichen Mauern und der Blicke fremder Menſchen geborgen. Sie legte in einem plötzlich aufwallenden Gefühl der Dankbarkeit ihre Hand auf den Arm des Polizeimannes und ſtreichelte ſchnell und ſelbſt ein wenig beſtürzt über ihren Mut das verſchliſ⸗ ſene blaue Tuch ſeiner Uniform. Er ſah er⸗ ſchrocken auf ſie, betroffen zuerſt, mit einem faſſungsloſen Staunen zwiſchen den halbgeöff⸗ neten Lippen, und dann, ſich auf ſein Amt be⸗ ſinnend, ſtreng den Kopf ſchüttelnd und von ihr ein Stück wegrückend. Aber Maria gewahrte den Schimmer eines verlegenen und tröſtlichen Lächelns auf ſeinem Munde und atmete mit einem Seufzer einen Teil ihrer Bedrückung in den düſteren Saal. Auf der anderen Seite des Raumes, neben dem Fenſter, ſaß ein alter Herr vor einem Tiſch. Sie konnte ſein Geſicht nicht richtig erkennen, weil das Licht von draußen her auf ſeinen Rücken fiel und ſein Antlitz ſo verdunkelt wurde. Nur ſeine hohe, harte Stimme hatte ſie ſchon ein paarmal mit ſcharfen, plötz⸗ lichen Fragen aufgeſchreckt, und wenn er ſeinen Kopf hinunter zum Saal wandte, wo auf lan⸗ gen Bänken hinter einer kniehohen Holzwand einige Zuſchauer ſaßen. ſchauderte ihr ein we⸗ nig vor ſeinem bitteren Vogelgeſicht mit der ſpitzen Naſe und dem vorſpringenden Kinn. Maria hatte ſich zu Beginn der Verhandlung zu Doktor Ettler vorgebeugt und gefragt, wer der Mann ſei, der ſie mit ſolchen Fragen be⸗ dränge. Er hatte ihr erklärt, daß es der Staats⸗ anwalt ſei. Und als Maria fragte, warum er ſo böſe auf ſie ſei, hatte der junge Verteidiger gelächelt und ihr beruhigend ſeine Hand auf die unruhigen Finger gelegt. Es iſt ſein Amt, Fräulein Lehner, hatte er geduldig erwidert, er ſitzt dort im Namen des Staates und des Geſetzes. (Fortſetzung folgt.) „hakenkreuzbanner“ sroß⸗Mannheim Samstag, 6. Juli 1940 Oer Chief iot eingerũeklt Natürlich, wie all die anderen auch, ſo ſteht er an der Front, irgendwo. Und in der Hei⸗ mat geht die Arbeit weiter, geht alles ſeinen Alltagsgang. Ja, daheim hat er ein gut gehen⸗ des kleines Geſchäft. Bevor er einrückte, hat er ſeiner jungen Mitarbeiterin alles über⸗ geben.„Machen Sie es gut, wir kommen bald wieder!“ Damit war er gegangen. Und die Mitarbeiterin— ſeit zwei Jahren war ſie im Geſchäft, kannte ihren Chef und ſeine Arbeits⸗ weiſe, kannte auch die Leute, mit denen er zu tun hatte— tut nun täglich den Dienſt für ihren„Soldaten⸗Chef“ mit. Und der bekam in regelmäßigen Abſtänden ſeinen Bericht, aus dem er erſehen konnte, daß es daheim klappte mit den Aus⸗ und Eingängen, mit den Bu⸗ chungen und Zahlungen, daß vom Porto⸗ bis zum Hauptbuch alles genau ſtimmte. Wohl gab er manchen Rat und beantwortete manche Frage, aber immer wieder ſagte er ſich:„Das hätte ich nicht erwartet, von meiner kleinen Mitarbeiterin.“ * In einem Buchgeſchäft in Mannheim. Der Chef iſt eingerückt. Die zwei Mädel haben ſich nun auch ſeine Arbeit noch geteilt. Die eine hat den Verkehr mit den Verlagen über⸗ nommen, die andere den ganzen rechnungs⸗ techniſchen Betrieb. Und das iſt nicht ſo ein⸗ fach, da richtig zu wirtſchaften, immer alles vorrätig zu haben, was die Kundſchaft gerade verlangt. Und daß viel verlangt wird, gerade jetzt im Krieg, das weiß jeder. Was wird an Büchern allein ſchon an die Front geſchickt! Die beiden Mädel haben mehr als genug zu tun, und mancher Feierabend und auch manche Sonntagsſtunde geht drauf dabei, aber wenn ſie dann einen Feldpoſtbrief vom Chef in der Hand halten, der auf ihren ausführlichen Be⸗ richt nur die Antwort hat:„Dann kann ich ja beruhigt hier draußen auf meinem Poſten ſtehen!“, dann ſind ſie ſtolz und froh, und möchten nur an dieſem und an gar keinem anderen Platz ſtehen. * „Wir ſind ein kaufmänniſcher Betrieb“ be⸗ richten vier Mädel,„aber angefangen vom Chef ſind alle Männer eingezogen, und wir Mädel ſind nur Herr im Haus. Wir haben uns die Arbeit ganz genau eingeteilt, jedes hat et⸗ was dazunehmen müſſen, und jede hat viel dazulernen müſſen, um dieſes Neue auch gleich richtig anzupacken. Aber wir werden es ſchon ſchaffen, wir müſſen es ſchaffen, denn wenn der Chef heimkommt, muß der Betrieb doch laufen. Er verläßt ſich ja auf uns!“ * Ja, viele, unzählige verlaſſen ſich auf die Arbeitskameradinnen daheim, haben ihnen all ihte Arbeit anvertraut, die ja weiterlaufen muß, weil das Leben und der Alltag daheim weiter ſeinen Gang geht, weil die Wirtſchaft weiterlaufen muß, weil das große Räderwerk keine Sekunde ſtille ſtehen darf. Und ſie dür⸗ fen beruhigt ſein da draußen, die Mä⸗ del daheim ſetzen all ihren Stolz, ihr Können und ihre ganze Kraft darein, das zu erhalten und zu fördern, was ihnen anvertraut—3 2. Geſunde „„„„„„„— Nur in einem geſunden Körper kann auch ein Geiſt wohnen. Auf dieſer Erkenntnis aut ſich die ganze Schulungs⸗ und Erziehungs⸗ arbeit unſerer Hitler⸗Jugend auf. Es iſt ihre Aufgabe, die Jugend zu ſtählen, und dadurch gerade bei unſeren Jungen für die Wehrmacht zu leiſten. Aus dieſen Erwägun⸗ gen heraus führt die Hitler⸗Jugend während des die körperliche Erziehung im ver⸗ ſtärkten Maße durch. Die diesjährigen Gebiets⸗ meiſterſchaften ſtehen darum unter dem Ge⸗ ſichtspunkt: Geſunde Jugend— Wehrhaft Volk. In den letzten Wochen und Monaten wurden nun im ganzen Gebiet und Obergau Baden die Bann⸗ und Untergaumeiſterſchaften durchge⸗ führt. Die beſten Jungen und Mädel wurden hier feſtgeſtellt, die dann ihren Bann oder Un⸗ tergau bei den Gebietsmeiſterſchaften vertreten ſollen. In wenigen Tagen iſt nun dieſer Zeit⸗ punkt gekommen. Am 6. bis 7. und 13. bis »„„„„* 14. Juli finden in Mannhein, am 20. bis 21. Juli in Heidelberg die Känizee ſtatt. Wie aus dem reichhaltigen Programm erſicht⸗ lich iſt, ſtehen uns an den nächſten Sonntagen ſchöne und ſpannende Kämpfe bevor, die über⸗ dies zum erſten Male in unſerer Stadt ausge⸗ tragen werden. Das Programm für Samstag und Sonntag, 6. und 7. Juli: 6. Juli, ab 14 Uhr, im Stadion Mann⸗ heim Vorentſcheidung um die Badiſche Jugend⸗ meiſterſchaft im Fußball: HJ.— Vorentſchei⸗ dung um die Badiſche Jugendmeiſterſchaft im Handball: HJ und BDM. 7. Juli, ab 9 Uhr, im Stadion: Endſpiel um die Badiſche Jugendmeiſterſchaft im Hand⸗ ball: BDM und Hockey: HJ.— Spiele um den 3. und 4. Platz im Fußball: HJ und Handball: J und BDM: ab 14 Uhr: Endſpiel um die adiſche Jugendmeiſterſchaft im Hockey: BDM, Handball: HI, Fußball: HI; 8 Uhr: Straßen⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronil Abſchiedsvorſtellung im Nationaltheater. Dr. Ernſt Cremer verabſchiedet ſich morgen, Sonntag, als muſikaliſcher Leiter und Lutz⸗ Walter Miller als„Erik“ in Richard Wag⸗ ners Oper„Der fliegende Holländer“. Das•1 Roſita Serrano, das für heute abend angeſetzt war, muß wegen Erkrankung der Künſtlerin verlegt werden; es wird nach Möglichkeit in 8 bis 14 Tagen nachgeholt. Sofort abliefern oder melden! Die Bevölke⸗ rung wird darauf aufmerkſam Honsben daß alle Fundſtücke von detonierten Bomben und von Ausrüſtungsgegenſtänden feindlicher Flug⸗ zeuge— Fallſchirme, Leuchthülſen, Karten, Pa⸗ piere, Bildmaterial uſw.— unverzüglich in dem Zuſtande, wie ſolche aufgefunden wurden, den örtlichen Polizeiverwaltungen abzuliefern ſind. Munition, Geſchoſſe, Bomben und auch Zünder ſind nicht zu berühren; ihr Vorhanden⸗ iſt ſofort der nächſten Polizeiſtelle zu melden. Die Gemeinſchaftshilfe des Handwerks. Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks hat Richt⸗ linien für die Erhebung der Umlage für die Ge⸗ meinſchaftshilfe erlaſſen. Träger der Umlage ſind die Handwerkskammern. Umlagepflichtig ſind alle in die Handwerksrolle Eingetrage⸗ nen, ſoweit ſie nicht von der Zahlung der Handwerkskammerbeiträge freigeſtellt ſind. Aus dem Mannheimer Schachleben Die 2. Runde des 3. Gruppenturniers brachte folgende Ergebniſſe: Gruppe A: Dr. Meyer er⸗ kämpfte ſich gegen Hönig einen wichtigen Sieg und damit vorerſt die Führung. Reichel kam gegen Dr. Nonnenmacher in Poſitionsnachteil und mußte die ausſichtsloſe Partie aufgeben: — Gruppe B: Leonhard erſpielte gegen Fleiß⸗ ner einen ſicheren Sieg. Ehret und Schnepf ſpielten erneut unentſchieden.— Gruppe D: Walter konnte gegen Weber ſeinen in der Er⸗ öffnung gewonnenen Vorteil zu einem ſicheren Siege ausbauen und damit die Führung in ſeiner Gruppe übernehmen.— Gruppe E: Dei⸗ ninger gewann gegen Moog die Qualität und führte die Partie ſicher zum Siege. Bollinger ließ ſich von Staab im 11. Zuge mattſetzen, ſo daß Deininger allein ohne Punktverluſt iſt.— Gruppe F: Ehrhard gewann gegen Kohlmül⸗ ler jr. und Häringer gegen Steymanns. Da⸗ mit führen Ehrhard und Häringer gemeinſam ohne Verluſtpunkt.— Gruppe G: Nonnen⸗ macher gewann im Endſpiel ſicher gegen Pfeif⸗ fer.— Gruppe U: Scholl gewann gegen Bäurle. Die nächſte Runde wird am Sonntagvor⸗ mittag.00 Uhr im Klublokal Kaffee Merkur, N 3, 12, geſpielt. Bewerbungen für Eljaß ſind zwecklos Die eingehenden Geſuche können nicht beantwortet werden In den letzten Tagen ſind bei dem Chef der Zivilverwaltung ſo viele Bewerbungen für das elſäſſiſche Gebiet eingegangen, daß vorerſt alle Geſuche, gleichgültig welcher Art und für welches Gebiet, vollkommen zwecklos ſind. Da es nicht möglich iſt, die Bewerbungen einzeln zu beantworten oder zurückzuſenden, wird ge⸗ beten, von der Einreichung weiterer Geſuche Abſtand zu nehmen, lediglich Bewerbungen von Angehörigen altelſäſſiſcher Familien kön⸗ nen Berückſichtigung finden. Verkauf ohne Marken führt ins Gefängnis In der Oeffentlichkeit wurde der Fall„Bell“ viel beſprochen. Das Ermittlungsverfahren konnte nach mehrmonatiger Vorarbeit abge⸗ ſchloſſen und vor dem Einzelrichter des Amts⸗ gerichts SG V Anklage gegen die 59 Jahre alte Friederike Bell und die 40jährige Friedo Knörzer, beide aus Mannheim, wegen Ver⸗ gehens gegen das Kriegswirtſchaftsgeſetz erho⸗ ben werden. Die Hauptverhandlung wurde geſtern im Schöffenſaal von Landgerichtsrat Dr. Hirſchbrunn geführt. Begreiflicherweiſe war das„hintere Parkett“ dicht beſetzt. Die Anklagebehörde warf beiden Angeklagten vor, daß ſie im gemeinſchaftlichen Zuſammen⸗ wirken Fleiſch⸗ und Wurſtwaren an Wirte und Metzger ohne Marken verkauften und daß der Erlös aus dem Verkauf der Arbeitsgemeinſchaft entzogen und für ſich zurückbehalten wurde. Nach anfänglichem Leugnen räumten die rauen ein, daß ſie Fleiſchwaren ohne Mar⸗ en abſetzten. Den Erlös— er wird auf 600 bis 800 Mark beziffert— hat Frau Bell für ſich behalten, den Betrag aber für Reparaturen und Unkoſten verwendet. Eine genaue Aufſtel⸗ lung über die Schwarzlieferungen fehlt, Bu⸗ chungen über die kaſſierten Beträge wurden nicht gemacht, ſo daß es ſchwer fällt, eine be⸗ ſtimmte Zahl zu nennen. Metzgermeiſter Bell hatte im November v. J. einen Vertrag der Arbeitsgemeinſchaft(unter⸗ ſtellt der Fleiſcherinnung) unterzeichnet und ſich verpflichtet, außer Lieferungen an die Wehr⸗ macht, den Sicherheitsdienſt und die Polizei an Dritte nicht zu liefern, es ſei denn, daß er die Genehmigung vom Obermeiſter erhielt. Es war ihm unterſagt, ein offenes Ladengeſchäft zu führen. An Pacht erhielt er für die Bereitſtel⸗ lung ſeiner Räume 1500 Mark und weitere 500 Mark(netto) als Gehalt. Hinſichtlich der Auf⸗ rechnung der Inſtandſetzungskoſten kam es ver⸗ ſchiedentlich zu Auseinanderſetztzungen. Zeuge Bell bekundete, mit Verluſten gearbeitet zu haben. Der Geſchäftsführer verlangte des öfte⸗ ren Rechnungsbelege„die ihm aber bis heute noch nicht zur Nachprüfung ausgehändigt wur⸗ den. Mit den Machenſchaften ſeiner Frau, die mit ihrer Nichte angeklagt iſt, hatte er nichts zu tun. Die heimlichen Warenlieferungen Die Tätigkeit der Nichte beſtand in Buchfüh⸗ rung, Kaſſenbeſtandsaufnahmen und Ueber⸗ wachung des Geſchäftsverkehrs. Frau Bell, die vertraglich keine Anſtellung hatte, arbeitete mit ausdrücklichem Einverſtändnis des Geſchäfts⸗ »Beide Frauen 0 führers im Betrieb mit. Sie hatte damit aber auch die Verantwortung mit übernommen, eine geordnete Geſchäftsführung zu tätigen. laubten ſich nun berechtigt, an „bevorzugte“ Wirte und Metzger Fleiſch⸗ und Wurſtwaren Ihne Marken abzugeben. Daß ihr Tun nicht recht war, ergab ſich aus ihrem wei⸗ teren Verhalten. Sie ließen die Kunden In einer Zeit kommen, da die Angeſtellten zu Tiſch gingen. Die Waren waren in Körbe verpackt und mit einer falſchen Aufſchrift ver⸗ ſehen, um die Angeſtellten irrezuführen. Doch die Sache blieb nicht geheim. Ein Zeuge be⸗ merkte einen Metzger, als dieſer mit ſeinem Auto vorfuhr; andere Zeuginnen ſahen, daß beide Frauen zuſammen die Schwarzware in die Körbe verpackten. Daß dies unerlaubt war, mußten die Angeklagten zugeben. Es ſprach zwar für ſie, daß durch eine Sonderregelung Vorſchläge und anderes wie Nieren, Milz, Lunge uſw., was von der Wehrmacht nicht be⸗ zogen wurde, an Metzger ohne Bezugſchein ab⸗ gegeben wurden. Inzwiſchen wurde eine Neu⸗ regelung geſchaffen unter Kontrolle des Wirt⸗ ſchafts⸗ und Ernährungsamtes. Mit allen an⸗ deren Fragen, die mit in dieſen Prozeß hin⸗ einſpielten, wird ſich eine andere Stelle be⸗ faſſen. Der Direktor des Wirtſchafts⸗ und Ernäh⸗ rungsamtes, Dr. Schmitt, kam in ſeinem Gutachten auf die rechtlichen Folgen der Er⸗ laſſe zu ſprechen und erblickte in dem Verhalten der Angeklagten einen groben Verſtoß gegen die Beſtimmungen des Kriegswirtſchaftsgeſetzes. In ſeinem Plädoyer unterſtrich Erſter Staatsanwalt Dr. Weinreich die Bedeu⸗ tung der Geſetzgebung in dieſer Richtung. Er⸗ zeuger, Verarbeiter und Händler tragen die Verantwortung und ſind als Treuhänder anzuſprechen. In der Strafzumeſſung wur⸗ den alle mildernden Umſtände weitgehend be⸗ rückſichtigt, insbeſondere, daß der veruntreute Betrag nicht für eigene Zwecke verwendet, ſon⸗ dern in den Betrieb geſteckt wurde. Erſchwe⸗ rend mußte in Erwägung gezogen werden, daß alle Verſtöße gegen kriegswirtſchaftliche Beſtim⸗ mungen unnachſichtignur mit Freiheits⸗ ſtrafen geahndet werden. Urteil und Begründung Der Einzelrichter verurteilte Frau Bell wegen Vergehens gegen die Verbraucherregelung der Bewirtſchaftung landwirtſchaftlicher Erzeug⸗ niſſe und Untreue zu vier Monaten Gefängnis und 1500 RM Geldſtrafe, erſatzweiſe weitere 50 Tage Gefängnis. Frau Knörzer erhielt wegen Beihilfe und Untreue drei Monate Gefängnis und 200 RM Geldſtrafe. Die Geldſtrafe und zwei Monate der erlittenen Unterſuchungshaft wurden als verbüßt erklärt. In der Begrün⸗ dung wird auf die Milderungs⸗ und Er⸗ ſchwerungsgründe hingewieſen und der Auf⸗ faſſung des Staatsanwalts beigepflichtet. Nur die Fahrläſſigkeit wurde verneint, aber nur im Ausnahmeſall, weil das Gericht 17 Bell ihre Krantheit zugute hielt. Mit Nachdruck und Schärfe wandte ſich der Gerichtsvorſitzende gegen alle ähnlichen Verſtöße, die der Geſetz⸗ geber exemplariſch beſtraft wiſſen will. Die Straße muß in jedem Fall einen abſchrek⸗ kenden Charakter haben. „——— Jugend i1 Wehrhaft Volk „ rennen der Radfahrer, Start nud Ziel Karl⸗ ſternſtraße. Phönixplatz, 14.30 Uhr: Bahnrennen der Rad⸗ fahrer.— Kampffeld Sellweide, ab 7 Uhr: Wehrſportfünfkampf;— Stände der Schüt⸗ zengeſellſchaft 1744 Riedbahnbrücke, ab 9 Uhr: Gebietsmeiſterſchaften im Klein⸗ kaliberſchießen.— Am Stadion, 17.30 Uhr: Siegerehrung. 3 Die Hitler⸗Jugend und die Bevölkerung Mannheims heißen ihre Gäſte herzlich willkom⸗ men. Was wir geben Was wir geben, doppelt geben, frohen Mutes freie Spende, daß die Adler trutzig ſchweben Pfeile kühn ſich aufwärtsheben aus des Meeres grünen Wellen wach dem Feind entgegenſchnellen: Sieg heißt dieſes Kampfes Ende. Was wir geben, nicht bedenken, lacht der leicht erworbenen Güter. Müßt nicht ſtumm die Blicke ſenken, wo ſich andere ganz verſchenken. Liebe, Freude, mutig wagen, Leben, das ſie ſtolz getragen. Dankt, o, dankt, ihr meine Brüder. Was wir wünſchen, was wir haben, alles reicht zum Opferbrand. Nimm uns hin als deine Gaben, du biſt unſer Reich, erhaben über Tod und über Leben, ſollſt den Kindern Heimat geben. Treu um Treue, Vaterland. Herbert Böhme. Wir gratulieren! 85. Geburtstag. Herr Adam Dünkel, Mann⸗ heim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 28. 82. Geburtstag. Landwirtin Ludwig Heu⸗ chel Ww., Heddesheim, Adolf-Hitler⸗Str. 14. Mit dem EK II ausgezeichnet wurden: Un⸗ teroffizier Herm. Heuchel jun., Nuitsſtr. 22; Otto Ruppert, Hauptlehrer an der Fried⸗ rich⸗Liſt⸗Handelsſchule Mannheim; Gefreiter Karl Fiſcher, Schimperſtraße 35. EUCRDIENTERDUNKELUNQIL 6. Huli Sonnenaufg..11 Uhr Mondaufgang.37 Uhr Sonnenunter. 21.48 Uhr Mondunterg. 21.30 Uhr Süddeutsche Zucker-As. Mäannheim 10 ꝙ% Dividende— Akflenkopitol wieder voll in deutschem Besitz Die Süddeutſche Zucker Ac, Mannheim, das 3— deutſche Unternehmen der Feer ung, erichtet, daß in ihrem Wirtſchaftsgebiet die„Rüben⸗ anbaufläche gegenüber dem Vorjahr ſich etwas ver⸗ mehrt hat; auch der Hektarertrag ſei geſtiegen, doch habe ſich die Ausbeute weſentlich verringert. Die An⸗ lieferungen e auch nicht immer—— ᷓ ie Nachfrage hielt auch im Zuckerwirtſchaftsjahr 1939/40 an, ſo daß das Unternehmen erſt gegen Ende der Kampagne zu nennenswerten Beſtänden kam. Für das neue Jahr iſt die Anbaufläche aber⸗ mals erweitert worden. Der Ertrag der Beteiligungen lag etwas höher als im Vorjahre; außerdem hat die Geſellſchaft Sondereinnahmen 4 Art zu verzeichnen, unter anderem aus der Erzeugung frühe⸗ rer Jahre. Die in italieniſchem Beſitz befindlichen Aktien— es handcelt ſich um ein Drittel des Aktienkapitals— wurden im März 1940 zurück⸗ erworben und bis auf einen kleinen Reſt an eine rößere Anzahl deutſcher Käufer weitergegeben. Im Zuſammenhang damit ſind die Vertreter der italie⸗ niſchen Gruppe aus dem Vorſtand und aus dem Auf⸗ ſichtsrat ausgeſchieden. Als Bruttogewinn werden 27 668 295(im Vorjahr 26 Millionen) Reichsmark ausgewieſen; dazu kom⸗ men Erträge aus Beteiligung mit 1 000 255(0,84 Millionen) Reichsmark. Zinſen und ſonſtige Erträge mit 1 679 096(0,98 Millionen) Reichsmark und au⸗ zerordentliche Erträge mit 2 145 722(0,71 Millionen) Reichsmark, Abzug der Unkoſten und von 2 457 239(3,45 Millionen) Reichsmark ſowie 500 000 i 000)„Reichsmark Zuweiſung an die Unter⸗ tützungskaſſe verbleibt ein Reingewinn von 2 908 801 (3 001 359) Reichsmark, der ſich um den Gewinn⸗ 34 auf 4 008 406.(4 916 728) Reichsmark er⸗ höht. Es wird vorgeſchlagen, daraus wieder 10 Pro⸗ zent Dividende zu verteilen. In der Bilanz ſteht Anlagevermögen nach 3 939 647 Reichsmark Zugang und 1 252 708 Reichsmark Ab⸗ gang mit 28 778 778(26,09 Millionen) Reichsmark, Aktienmehrheit dem auf der Paſſivſeite 23 910 659(22,74 Millionen) Reichsmark Wertberichtigung gegenüherſteht. Weiter ſind eingeſetzt Beteiligungen mit 17,29(18,85), Vor⸗ räte mit 42,16,(56,94), Wertpapiere mit 12,79 (11,14), eigene Aktien mit 0,74(0,63), Forderungen mit 8,15(9,53), flüſſige Mittel mit 18,30(4,61) und Zeſchemark. Unter mit 0,57(1,82) Millionen Reichsmärk. Unter Paſſiven ſind bei 30 Millionen Reichsmark Aktienkapital Rücklagen mit 15,80(14,95), Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden mit 27,18 (16,56), Verbindlichteiten mit 25,62(36,76) Millio⸗ nen, Reichsmark und Rechnungsabgrenzung mit 2,77 (9,69) Millionen Reichsmark ausgepßieſen. Bei den Beteiligungen beträgt der Abgang von 223 Millionen Reichsmark den Verkauf einer italie⸗ niſchen Beteiligung und der Zugang Beteiligungen an ſchleſiſchen Geſellſchaften. Bei den Vorräten haben ſich die halbfertigen Erzeugniſſe um 6,03 Millionen Reichsmark vermehrt und die Aangen a um 20,60 Millionen Reichsmark vermindert, da Mehr⸗ ablieferungen an Verhrauchszucker notwendig waren. Die, Erhöhung der Bankguthaben um beinahe 17 Millionen Reichsmark iſt gleichfalls auf dieſe Ver⸗ käufe zurückzuführen. Rheiniſche Elektrizitäts⸗AG, Mannheim. Die Hauptverſammlung beſchloß antragsgemäß die Verteilung von 7 Prozent Dividende. Die aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren wur⸗ den wiedergewählt. Die im Geſchäftsbericht erwähnte Abſicht, weitere Beteiligungen zu er⸗ werben, wird, wie wir hören, weiter verfolgt, hat jedoch außer dem bekannten Ankauf der der Schnellpreſſenfabrik AG noch keine neuen Ergebniſſe ge⸗ zeitigt. Eliſch Siegfrien Ludwie mittag, 17. der Reichsb Ludwigshaf ällige Endt chaft im M udwigshaf bing ſtatt. harten Käm kämpft. De wie bekannt d ichert iſt. Beide Mo ſtärkſter Beſ⸗ dung— Böc ehring— ni eſtfrontkär Urlaub eing fen, dann if nicht zu zwe Kriegon Insgefam dig, um die er At einheim) fechten war zwiſchen der Fechtklubs 1 wird, und d die weiteren In der Tat TV 46 Man klubs auch a ich mit:6 fern zu Gun Mannſchaft Sepede 1 war ihr die nehmen. Die 305 im Mannſche drei Mannſe Mannheimer und 4 Punkt 1862, ein Mo — Ernſt Lehn nalſpieler, i worden und gliedſchaft be ZU DES Kufdes hanns Johſt,. Dramatiker de führers // im. Galizien⸗ und miterlebt. die olgte wandert ſtreuung leben der Geſchichte rief das Reich, und es fand el 6 Bölk. Bua Gitto, bei à4 Sie same LCbange Si n allen Gott eil am Rhei ſchluß Trinitatiskirche Uhr Taubſti Reckarſpitze: 10 Konkordienkirch dienſt. hriſtuskirche: euoſtheim: 10 riedenskirche: ohanniskirche: arkuskirche: Speck. atthäuskirche: utherkirche: 10 ggenſtraße: 9 elanchthonkire ee 9 uferſtehungski mahlgottesdi auluskirche: 9 andhofen:.3 iedlung Schön tädt. Kranken! iakoniſſenhaus eudenheim: 10 riedrichsfeld: äfertal: 10 Uh Käfertal⸗Süd: kckenheim:.3 allſtadt: 10 U 3 loßkirche: 9. ernrhe(C . 10 Ul ingſtberg: 9 K Freirelit Körperſchaft de⸗ Sonntag, 7. In Karl Weif königlicher meindehaus, Juli 1940 Ziel Karl⸗ en der Rad⸗ ab 7 Uhr: er Schüt⸗ obahnbrücke, im Klein⸗ 17.30 Uhr: Bevölkerung ich willkom⸗ len: ſe. nken, der. haben, en.. Böhme. el, Mann⸗ 28. wig Heu⸗ ler⸗Str. 14. urden: Un⸗ uitsſtr. 22; der Fried⸗ Gefreiter ig.37 Uhr 21.30 Uhr im 4 Millionen) teht. Weiter 18,85), Vor⸗ mit 12,79 Forderungen )(4,61) und Millionen 0 ng mit 2,77 Abgang von einer italie⸗ iligungen an n haben ſich Millionen ai um „ da Mehr⸗ ndig waren. beinahe 17 dieſe Ver⸗ nheim. Die gemäß die .Die aus rren wur⸗ häftsbericht gen zu er⸗ r verfolgt, nkauf der abrik AG bniſſe ge⸗ Reckarſpitze: 10 Uhr Grimm Sonntag, Juli 0 „hotenkreuzbanner“ dport und spiel Samstag, 6. Jult 1940 Eliſcheldungskamp der Rlager Siegfried Luvwigshafen— Neuaubing Ludwigshafen, 5. Juli. Sonntagnach⸗ mittag, 17.30 Uhr, findet auf dem Sportplatz der Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportgemeinſchaft Ludwigshafen a. Rh.(Deutſcheſtraße) der längſt ällige Endkampf um die Süddeutſche Meiſter⸗ chaft im Mannſchaftsringen zwiſchen Siegfried udwigshafen und RSG München— Neuau⸗ bing ſtatt, Beide Mannſchaften haben 110 in harten Kämpfen bis zur Entſcheidung durchge⸗ kämpft. Den Vorkampf verlor Ludwigshafen wie bekannt:4.„Siegfried“ muß dieſen Kampf rn daß die Gaugruppenmeiſterſchaft ge⸗ ichert iſt. Beide Mannſchaften treten vorausſichtlich in ſtärkſter Beſetzung an und Paarungen wie Von⸗ dung— Böck, Freund— Hering und„Schorſch“ Gehring— Feilhuber werden beſtimmt ihre Fee nicht verfehlen. Sollten die heiden eſtfrontkämpfer Schäfer und Ehret— für die Urlaub eingereicht wurde— rechtzeitig eintref⸗ fen, dann iſt an einem Sieg von„Siegfried“ nicht zu zweifeln. Kriegsmeiſterſchaften im Fechten Insgefamt 72 Einzelgefechte waren notwen⸗ dig, um die Sieger riin Mannſchaft der At. 2 und 3(Mannheim, Heidelberg, Weinheim) zu ermitteln. Nach den erſten Ge⸗ fechten war zu erwarten, daß die Entſcheidung zwiſchen den Mannfchaften des Mannheimer Fechtklubs und des TV 46 Mannheim fallen wird, und daß Heidelberg und Weinheim um die weiteren Plätze zu kämpfen haben werden. In der Tat lieferten ſich die Mannſchaften des TU 46 Mannheim und des Mannheimer Fecht⸗ klubs auch ausgeglichene Kämpfe und trennten ich mit 616 Siegen bei 4045 erhaltenen Tref⸗ ern zu ſbger von T 16 Mannheim. Da die Mannſchaft des TV 46 Mannheim auch gegen Heidelberg und Weinheim überlegen gewann, — ihr die Kriegsmeiſterſchaft nicht mehr zu nehmen. Die Ergebniſſe: 1. und Bezirkskriegsmeiſter im Monnſchaftlfachten: TV46 Mannheim, drei Mannſchaftsſiege, 6 Punkte; 2. Sieger Mannheimer Fechtklub, zwei Mannſchaftsſiege und 4 Punkte; 3. Sieger Turnverein Weinheim 1862, ein Mannſchaftsſieg und zwei Punkte. — Ernſt Lehner, der Augsburger Fußball⸗Natio⸗ nalſpieler, iſt dienſtlich nach Berlin verſetzt worden und wird vorausſichtlich die Gaſtmit⸗ gliedſchaft bei Blauweiß Berlin erwerben. lisbury 66,00 Meter; VfR Mannheim— Fahn Seckenheim Wallee Mehl bieb n Erkunde unter Wenrekvrd Glanzleiſtungen bei den Usf-Leichtathletik-Meiſterſchaften Berlin, 5. Juli. Der neue, bereits gemel⸗ dete Stabhochſprung⸗Weltrekord von Corne⸗ lius Warmerdan mit 4,60. Meter war nicht die fiigeigetanzeinung bei den UusA-Leichtath⸗ letikmeiſterſchaften in Fressno(Kalifornien). Faſt in allen Wettbewerben gab es Leiſtungen, die dicht an die beſtehenden Weltrekorde heran⸗ kommen oder zumindeſt Weltjahresbeſtleiſtun⸗ gen bedeuten. So gewann Walter Mehl die 1500 Meter in :479 Minuten, einer Zeit, die nur eine Zehn⸗ tel Sekunde ſchlechter iſt als der Weltrekord des Neuſeeländers Jack Lovelock, den dieſer bei den Olympiſchen Spielen in Berlin lief. Der unverwüſtliche Glenn Cunningham trieb den deutſchſtämmigen Mehl zu dieſer Glanz⸗ leiſtung und blieb ſelbſt nur um knapp drei Meter geſchlagen. Jeſſe Owens Weltrekord über 200 Meter Hürden, der auf 22,6 ſteht, wurde von Fred Woleott eingeſtellt. Wolcott gewann außerdem die 110 Meter Hürden in 13,9 Sekunden.— Die wichtigſten Ergebniſſe: 100 Meter: Davis 10,3; 400 Meter: Klemmer 47,0; 1500 Meter: Mehl:47,9; 5000 Meter: Rice 14:33,4; 110 Meter Hürden: Woleott 13,91 200 Meter Hürden: Wolcott 22,6; 3000 Meter Hindernis: 5 fpruvnt W Aabhe: We: 1„9C 3 5 r⸗ 2i 100 eter(neuer Weltrerordh) Kuügel: Al Blozis 16,78 Meter; Diskus: Fox 51,63 Hammer: Johnftone 55,63 Meter. UsG-Nachwuchs ſchon Weltklaſſe Zuſammen mit den USA⸗Leichtathletikmei⸗ ſterſchaften in Fresno wurden auch die Meiſter⸗ ſchaften der Junioren durchgeführt. Die Lei⸗ ſtungen ſtanden denen der Senioren kaum nach, Ee Auszug aus der Ergebnisliſte eweiſt: 100 Meter: Morris 10,4; 200 Meter: Morris 20/6; 400 Meter: Bourland 47,4; 800 Meter: Kehoe:51,2; 110⸗Meter⸗Hürden: Hommel 14,7; 400⸗Meter⸗Hürden: Webain 533(Jahres“ Weltbeſtleiſtung); Weitſprung: Turner 751 Me⸗ ter; Dreiſprung: Atzet 14,73 Meter; Speer: Sa⸗ Kugel: Anderſen 16,30 Meter; Diskus: Morro 46,85 Meter. 15* Einige glänzende Leiſtungen gab es bei einem Leichtathletik⸗Abendſportfeſt in Dresden. Weltrekordmann Harbig(Dresden) lief über 800 Meter in:51,1 Minuten Jahres⸗ beſtzeit vor Kaindl(München):52,6 Minuten und auch Syring(Wittenberg) kam über 5000 Meter mit 14:35,1 Minuten zu einer Zeit, vie in dieſem Zahte noch kein deulſcher Laͤufer er⸗ Meter; auf dem Vf zielte. — Platz. rinter war der Frank⸗ Urter Kerſch mit 5,7 Sekunden für 50 Meter und 10,7 für 100 Meter. * Schwediſcher Fünfkampfmeiſter in der Leicht⸗ athletit wurde wieder Ake Stenquiſt mit 3271 Punkten. Seine beſten Leiſtungen erzielte er im Weitſprung mit 7,17 Meter und im 200⸗Me⸗ ter⸗Lauf mit 22,9 Sekunden. * Einige bekannte Leichtathletinnen wie Käthe Krauß(Dresden), Paula Mollenhauer(Ham⸗ burg) und Ellen Haſſauer⸗Braumüller(Berlin) werden als Uebungsleiterinnen bei verſchiede⸗ nen Lehrgängen der BDM⸗Leiſtungsgruppe Leichtathletik in Hannover, Breslau und Stutt⸗ Ker: tätig ſein. 90 Mädel nehmen an dieſen ehrgängen teil. Unjere Handball⸗Vorſchnu W. K. Mannheim, 5. Juli. Der erſte Juliſonntag iſt für die Handballer ein Tag erſter Ordnung. Auf verſchiedenen Plätzen werden Meiſterſchaften ausgetragen, dazu kom⸗ men noch die Jubiläumsſpiele um den MT⸗ Pokal ſowie die Jugendmeiſterſchaften. Im Vordergrund des Intereſſes ſteht der Endkampf um die deutſche Handballmeiſterſchaft ür welche ſich Polizei Magdeburg und Spu intfort qualifiziert haben. Die Lintforter ſind Favorit für das Endſpiel. In Mannheim kommt die Bereichsmeiſter⸗ ſchaft der Frauen zum Austrag. FV Karlsruhe, Reichsbahn Heidelberg, SV Waldhof und VfR Mannheim ſind die Teilnehmer. Die Raſen⸗ ſpielerinnen werden ihren Titel wohl für ein weiteres Nh: behalten. Des weiteren ſteigt -Platz gleichfalls am Nachmittag das Spiel um die Bezirksmeiſterſchaft zwiſchen dem TV Friedrichsfeld und Tbd. Neulußheim. Der Ausgang dieſes Spieles iſt offen. Im Stadion ſtehen ſich um die Gebietsmei⸗ TV Elgersweiler, TV Ueberlingen, V 46 Karlsruhe und TG Ketſch gegenüber. Wir rechnen damit, daß Mannheims Bann⸗ meiſter TG Ketſch ſich auch im Gebiet durchſetzt. Um die Obergaumeiſterſchaft ſpielen gleich⸗ falls im Stadion die Untergaue 170, 172, 408 und 112. Mannheim fehlt hier. Neben dieſen Spielen finden auch die laufen⸗ Mag. Beſer Zörinizr“ in b den er Tſchft. Käfertal— TV 98 Seckenheim TV Friedrichsfeld— MTG Reichsbahn⸗Sc— VfB. Neckarau VfL Neckarau— Poſt⸗SpV Die Reichsbahn⸗Sc veranſtaltet auf ihrem Platz an der Fabritſtation eine Werbewoche, die die ganze Woche geht. In drei Klaſſen wird hier Aier wobei die Jugendlichen, Frauen und Männer am Start ſind. ReRo⸗Ring Echwetzingen⸗botken⸗ heim tagt Unter 5 Aahhh auf mein an die Vereine ergangenes Rundſchreiben lade ich die Vexeins⸗ fjührer, zu der heute, 19 Uhr, in Schwetzingen, Lokal„Zum Erbprinzen“ am Schloßpla tattfindenden Vereinsführertagung nochmal reundlichſt ein. Erſcheinen der Vereinsführer iſt Pflicht. Weiß, NSRe⸗Ringführer. HBVereinskalender T Mannheim von 1846. amstag. 1846eer⸗Platz: 19 Uhr: B⸗1⸗Jugend— So Waldhof; 18 Uhr:.2⸗Jugend— 1846er kombinſerte Jugend. Sonntag. 1846er⸗Platz: 10 Uhr: 1, Aktiven— VfR 1, Jungmannen.— Hockey. r die Knaben⸗, Jugend⸗, Frauen⸗ und Männermannſchaften ſiehe nſchläge am cheen Brett.— Männer⸗ und Sommekſpielmannſchaften. Samstag ah 16 Uhr; onntag von 9 bis 12 Uhr: Fauſtballſpiele uſw. Atz). 12 Uhr: Antreten der Wettkampfriegen. Vor⸗ bereitungen für-die Bezirks⸗, Bereichs⸗ und Reichs⸗ kämpfen(1846er⸗Platz).— Sportabteilungen. Sams⸗ tag. 17 Uhr: leichtathletiſches Gemeinſchaftstreffen der unterbadiſchen Vereine für Jugend, Frauen und Männer(MTG⸗Platz). Sonn 1 9 bis 12 Uhr: leichtathletiſches Ueben der Mehrkämpfer, Raſenkraft⸗ ſportler uſw.(1846er⸗Platz). Verein für Raſenſpiele, Samstag. VfR⸗Platz: 17.30 Uht: Alie besken— Wehrmacht; 1 Uhr: Pokal⸗ runde(Handball) 1. Männer— Jahn Seckenheim. — Sonntag. Meiſterſchaftsſpiele im Frauen⸗Handball um die Bereichsmeiſterſchaft. VfR⸗Plaätz: erſtes Spiel 10, Uhr, zweltes Spiel 10.50 Uhr; 15 hr: die unterlegenen Mannſchaften des Vormittag Uhr: um die Bezirksmeiſterſchaft TV Frie (I. Frauen)— Th Germania 30 ei Ubr; Entſcheidungsſpiel um die Bereichsmeiſterſchaft. An den, Spielen ſim die Bereichsmeiſtetſchaft nehmen teil: Vfn Mannheim, SV 07 Mannheim⸗Waldhof, Fn Karlsruhe und Reichsbahn Heidelberg. Spielé auf fremden Platzen: Samstag ünd Sonntag' im Stadion: VfR A 1. Fußballjugend um die Geßieis⸗ meiſterſchaft der Hitlerjugend; 10 Uhr: 1, Jung⸗ mannſchaft— Tu 1846 Mannheim; Samstag: 18 Uhr: 2. Handball⸗Männer— Poſtſpottverein.— den und Donnerstag ab' 18 Uhr im Ska⸗ Bal unkRb 54 u J* A 1. Fuß⸗ ⸗Jugend, Han nner un raue der Leichtahleten. 1 1 3 5; 15.50 drichsfeld m; 16.40 eeeeeeeeeeee eee e ZUM 50. GEBURTSTAGE DES DICHTERS AM 8. JULI hanns Johſt Kufdes Reiches · Echo des volkes Eine Oſtfahrt hanns Johſt, der begnadete dichter und führende deutſche Dramatiker der Gegenwart, hat an der Seite des neichs⸗ führers/ im Oſten oͤſe heimkehr der vom zührer gerufenen Galizien⸗ und in das Großdeutſche Reich miterlebt, dieſe mitten im winter bei ſtbiriſcher Kälte er⸗ olgte wanderung eines großen, ſeit 150 Jahren in der zer⸗ ſtreuung lebenden volksteils war ein Ereignis, dem in der Geſchichte nichts Ahnliches an die Seite ſtellen läßt. Es rief das Reich, verkörpert in der Titanengeſtalt des Führers ⸗ und es fand ein echo, das üver die Maßen groß und er⸗ ſchütternd war. LEIVNVEVN RM.75 Bölt. Vuchhandlung, Mannheim, f 4. 12 Gitte, doutlien ↄchieiben bei allen Anzeigen- Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! Ebangeliſcher Gollesdienſtanzeiget Sonntag, den 7. Juli 1940 allen Gottesdienſten Kollekte für die Gemeinde eil am Rhein. Kindergottesdienſte finden im An⸗ ſchluß an die Hauptgottesdienſte ſtatt Trinitatiskirche:.30 Uhr Füller; 10 Uhr Kiefer; 15 Uhr Taubſtummengottesdienſt. 10 Uhr Füller; 18 Uhr Abendgottes⸗ ienſt. hriſtuskirche: 10 Uhr Dr. Weber. euoſtheim; 10 Uhr Dr. Hauck. riedenskirche: 10 Uhr Herrmann. ohanniskirche:.J0 Uhr Scharf: 10 Uhr Scharf⸗ arkuskirche: 10 Uhr Speck; 20 Uhr hl. Abendmahl Speck. atthäuskirche: 10 Uhr Gänger. utherkirche: 10 Uhr Jundt. ggenſtraße: 9 Uhr Jund ellerſtraße: 9 Uhn Heſſig. ferſtehungsnirche) 10 ikör Bodemer; 20 Uhr Abend⸗ mahlgottesdienſt Bodemer. 5 aulustirche; 9 Uhr Clormann; 10 Uhr Clormann. andhofen:.30 Uhr Bartholomä. iedlung Schönau:.30 Uhr Schwarz. tädt. Krankenhaus: 9 Uhr Haas. iakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel. eudenheim: 10 Uhr Kammerer. riedrichsfeld:.30 Uhr Schönthal. äfertal: 10 Uhr Schäfer. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Metzger. 1— Fe 10 Uhr Kauffmann. ingſtberg: 9 Uhr Vath. eckenheim:.30 Uhr Schmitt. allſtadt: 10 Uhr Münzel. Alt⸗Katholiſche Kirche chloßkirche:.30 Uhr Aertine(Gartenſtadt): 10 Uhr. 10 Uhr Vath. E Freireligibſe Landesgemeinde Baden Körperſchaft ves öffentl. Rechts, Gemeinde Mannheim i 1940, vorm. 10 Uhr, Prediger Dr. Karl Weiß. Freireligibſe Sonntagsfeier:„Ein königlicher Glaube“(Friedr. d. meindehaus, L 8, 9. Große) im Ge⸗ ————. 75 3 + ———— —— meeeeen, 5 nanonaltheater ma Spielplan vom 7. Juli bis 15. Juli 1940 unheim n der pouse ————ü— und nach dem Theater Ins Thenter-Ralfee-Restnurant Goldener Stern Die von Ende nen. Spi⁊en· Handschuhe · Strümpfe CAnt SAun M2, 9 ⸗ Kunststr. —Sonntag, 7. Juli: Miete C 27 und und 1. Sondermiete p 1. Sondermiete C 14 und für die die NSG„Araft d NSc„Kraft durch Freude“: Kul⸗ türgemeinde rupp chiedsabend für 1. k. Ernſt Cremer und Lutz⸗Walter „Der fliegende von Richard Wagner.— Eintauſch 1 von Gutſcheinen aufgehoben. An⸗ iller: Ludwigshafen Abt. 432, 435—437: 5 rimanerin“, 130 von Sigm. Graff. Anfang nde 2 Dienstag, ſtellun Felix Dhünen. Anfang 14.30 U 16.45 Uhr.— Miete G 27 und 1. Sondermiete und für die NSch„Kraft ard E Mannheim N 2, 6 durch am Paradeplatz Ludwi 56, 4 Faße he“: Abt. 46—49, 55 bis ſen rijh zön uhr, Enbe ang* E, Modische Kleinigkeften Mmifliaach, 0. Juli: Miete M 27 und Res Fraft dute 14 und für die ſurgemeinde Ludw 4 afen Abt, 11 bi„ 433—43 burg“, 5 15—434, 5 4 denn da ins Haus“, Komödie von Lope de Vega, deutſ Schlegel. Anfang 19.3 22 U * Donnerstäg, 11. Juli: Miete b 27 Ur Mannheim Platz⸗ 339—341: Ab⸗ Kapellmeiſter ilienfein. Anfang Hollünder“ fang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. turgemeinde Mannheim Platzgruppe —————————— 8. 3557159%ligde Aeret k, Manndeim E1,15 ien. ellung— 1 1 e r* bos ute fomflien-Koffee Leinta Von Maiſmburg“, Schauſpfei Lufffpiervon Weio Bilen⸗Anfang erntu A8775 — von Felix Dhünen. Anfang 14.30 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Uhr, Ende 16.45 Uhr.— Abends: Samstag, 13. Juli: Miete 4 28 und Miete E 27 und 1. Sondermiete 2. Sondermiete A 14 und für die E 14 und für die NSG„Kraft NSG„Kraft durch Freude“: Kul⸗ durch iee Kulturgemeinde türgemeinde Mannheim 261—263: .30 Uht, 2 Uht. Anfang 20 Uor, Ende 22 Ühr. 9. Juli: Nachmittags⸗Vor⸗ Sonntag, 14. Juli: Miete 6 38 und — ohiie 75„Uta 2. Sondermiete 6 14 und für die brillantsenmuen aumburg“, Schauſpiel von NSch„Kraft durch Freude“: Kül⸗ kauft hr, turgemeinde Abends: Kuülturgemeinde Ficnn„ ogge 20 Uhr, Ende 22 Uhr. 17:„UÜta von Ngum⸗ W: Mi elir Dhü⸗ 2 ReSc„Kraft dur turgemeinde 16, 338—8 — meine Frau“, reude“: Kul⸗ Uhr, Ende Was kam „ Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 43—45, 50:„Annemarie pas Freie“, Luſtſpiel 16• 2: Mie „Sondermiete U 14 und für die NSc„Kraft durch Freude“: Kul⸗ katzärüppe Zum erſten Mlchle: Seine Freundin— meine Frau“, Luſtſpiel von Bernhard Herrmann. Ludwigshafen Abt. 111—113:„Seine reundin— meine Frau“, Luſtſpiel von Bern⸗ Herrmann.— Eintauſch von 1315, iete 8 und Fgaee 155 115 ür die reu annheim Platzgruppe 8:„Eeine geunbfa Luſtſpiel von Bernhard iang 20 In Schwetzingen im Sehloßtheater: Sonntag. 14, Juli:„Der Erbe ſeiner Komödie von alter 4 und für reude“: ewinnt einrich hr, LammaanzMahiand Optiker H 27 und ATTGOl1d Silbermünzen yn. Amold Uacht. 0 6. 6 Planken Das große Kunst⸗ und Auktionshaus Mannheim p 7, 22 — Anfang : Kul⸗ Ständige Aussiellung von Gemaͤl. den, Antiquiläten, Orientteppichen Uhr, Ende rernruf 263 91 bas fHaus der guten Kapellen p 7, 22- plonken Saſé 7 gastiert tägllen nachmittags Mien mm Fred Polkowski der junge stern am Himmel der Prominenten mit seinem Spitzen- m Jůli und abends Orchester IEDERwanEN e W. cM. Möllk vorn Einleauſolasclren lob,0 0.11•12 (Kunstetr.) BENSEL& Co. BANK —— Nannneim, 0 7, 17 Ruf 23051/52 u. 23056 Eleledigung cumlliclies Zanligeochaſte- Asnalime lum Spacheldecn, mnmenme maamamananunananunanaunanannannannannanunnnnnnnnmnnmmmnnnnmanamammumannanm * alaunanasaaare⸗ —— tz).— Hauptturnabteilungen. Sonntag. ſmom dez kunz des Juendfübkets des denlſchen neihes von.. 1. 2473 Nach dem Geſetz über die Hitlerjugend vom 1. 12. 1936(Reichsgeſetzblatt 1, Nr. 113, vom 3. 12. 1936, S. 993) iſt die geſamte deutſche Fugend innerhalb des Reichsgebietes in der Hitlerjugend zuſammen⸗ zufaſſen. Die geſamte deutſche Jugend iſt außer im Elternhaus und Schule in der i körper⸗ lich, geiſtig und ſittlich im Geiſt des National⸗ ſozialismus zum Dienſt am Volk und zur Volks⸗ gemeinſchaft zu erziehen. Auf Grund des 5 13 der 2. Durchführungsverordnung zum Geſetz über die Hitlerjugend vom 25. 3. 1939(Jugenddienſtverord⸗ nung Rg.⸗Bl. 1, S. 710) ſind alle Jugendlichen vom 10. bis vollendetem 18. Lebensjahr verpflich⸗ tet, in der Hitlerjugend Dienſt zu tun. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches hat nunmehr mit dem Erlaß vom 20. 4. 1940 die Jungen und Mädel des Jahrganges 1923 zur Hitlerjugend einberufen. Sämtliche Angehörige des Jahrganges 1923, auch die, die bereits der Hitlerſugend und dem BDM angehören, haben ſich am Sonntag, 7. Juli 1940, nach untenſtehendem Zeitplan und an den unten genannten Erfaffungskokaken ohne beſondere ſchriftliche oder mündliche Einberufung zu melden. Die Teilnahme an dieſem Appell iſt Pflicht. Bei Nichterſcheinen kommen die Strafbeſtimmungen des 5 12 der 2, Durchführungsverordnung zum Geſetz über die HI vom 25. 3. 1939 zur Anwen⸗ dung. Zuwiderhandelnde mache ich auf die geſetz⸗ lichen Folgen aufmerkſam. Zu dieſem Appell ſind ein amtlicher Perſonal⸗ ausweis und etwa bereits vorhandene Mitglieds⸗ ausweiſe der HI bzw. Unterlagen über eine frühere Zugehörigkeit zur HJ vorzulegen. Ein Anſpruch auf Reiſekoſten und Entſchädigung für Lohnausfall für Dienſtpflichtige beſteht nicht. Zu dieſem Appell haben nicht zu erſcheinen Juden und ſolche jüdiſche Miſchlinge, die nach 5 5 der 1. Verordnung zum Reichsbürgergeſetz vom 14, 11. 1935(Rg.⸗Bl. 1, S. 1333) als Juden an⸗ zuſehen ſind. Ort und Stunde der Erfaſſung für die münnliche Jugend des Jahrganges 1923 Für die Angehörigen der NSDAP⸗Ortsgruppen: Almenhof Neckarſtadt⸗Oſt Bismarckplatz Neueichwald Deutſches Eck Neuoſtheim Erlenhof Plankenhof Feudenheim⸗Oſt Platz des 30. Januar Feudenheim⸗Weſt Rheinau Friedrichsfeld Rheintor Friedrichspark Sandhofen Horſt⸗Weſſel⸗Platz Schlachthof Humboldt Seckenheim Jungbuſch Strohmarkt Käfertal⸗Nord Waldhof Käfertal⸗Süd Waldpark Lindenhof Wallſtadt Neckarau⸗Nord Waſſerturm Neckarau⸗Süd Wohlgelegen Neckarſpitze Erfaſſungsort: Mannheim, Luiſenſchule, Tatter⸗ ſallſtra ße. Erfaſffungszeit: 7. Juli, 9 Uhr. Für die Angehörigen der NSDaAP⸗Ortsgruppen: Plankſtadt Brühl — Rohrhof e Erfaſſungsort: Ketſch, Gemeindeverwaltung. Erfaffungszeit: 7. Juli, 10.00 Uhr. Für die Angehörigen der RSDApP⸗Ortsgruppen: Schwetzingen Erfaſſungsort: tung. Erfaſſungszeit: 7. Juli, 10.00 Uhr. Für die Angehörigen der NSDAP⸗Ortsgruppen: Hockenheim Altlußheim Neulußheim Reilingen Erfaſſungsort: Hockenheim, Gemeindeverwaltung. Erfaſſungszeit: 7. Juli, 10.00 Uhr. Für die Angehörigen der NSDAP-⸗Ortsgruppen: Schwetzingen, Gemeindeverwal⸗ Für die Angehörigen der NSDApP-⸗Ortsgruppen: eddesheim Odenwald eutershauſen Großſachſen Lützelſachſen Erfaſſungsort: Großſachſen, Gemeindeverwal⸗ tung. Erfaſſungszeit: 1. Juli, 10.00 Uhr. Für die Angehörigen der NSDApP⸗Ortsgruppen: Weinheim⸗Nord Sulzbach Weinheim⸗Süd Laudenbach Hemsbach Eflaſſungszeit Weinheim, Gemeindeverwaltung. Erfaſſungszeit: 7. Juli, 10.00 Uhr. Ort und Stunde der Erfaſſung für die Mädel des 1923 iſt für die Stadtortsgruppen die R⸗2⸗Schule in Mannheim. Erfaſſungstag iſt der 7. Juli 1940. Erfaſſungszeit: .00 Uhr f. die Mädel der NSDAP⸗Ortsgruppen: Rheintor Plankenhof Jungbuſch Strohmarkt Neckarſpitze Friedrichspark Deutſches Eck 10.30 Uhr f. die Mädel der NSDAP⸗Ortsgruppen: Lindenhof Neckarau⸗Süd Waldpark Rheinau Almenhof Pfingſtbergſiedlung Neckarau⸗Nord 12.00 Uhr f. die Mädel der NSDAP⸗Ortsgruppen: Wohlgelegen Humboldt Neckarſtadt⸗Oſt Erlenhof 14.00 Uhr f. die Mädel der NSDAP⸗Ortsgruppen: Schlachthof Waſſerturm Neuoſtheim Bismarchplatz Horſt⸗Weſſel⸗Platz Platz des 30. Januar 16.00 Uhr f. die Mädel der NSDAP⸗Ortsgruppen: Luzenberg Schönau Waldhof Gartenſtadt Sandhofen 18.00 Uhr f. die Mädel der NSDAP⸗Ortsgruppen: eudenheim⸗Nord Wallſtadt Feudenheim⸗Süd riedrichsfeld Käfertal⸗Nord Ilvesheim Käfertal⸗Süd Erfaſſungsort für die Mädel der Landeinheiten iſt für die NSDAP⸗Ortsgruppen: Plankſtadt Brühl Oftersheim Rohrhof Ketſch Ketſ die Gemeindeverwaltung in Ketſch. Erfaſſungs⸗ zeit: 7. Juli, 10.00 Uhr. Für die Mädel der NSDAp⸗Ortsgruppen: Schwetzingen die Gemeindeverwaltung Schwetzingen am 7. Juli 1940, 10.00 Uhr. Für die Mädel der NSDAP⸗Ortsgruppen: Altlußheim Hockenheim Reilingen Neulußheim die Gemeindeverwaltung in Hockenheim am 7. Juli 1940, 10.00. Uhr. Für die Mädel der NSDApP⸗Ortsgruppen: Neckarhauſen Ladenburg Edingen Schriesheim die Gemeindeverwaltung in Ladenburg, 7. Juli 1940, 10.00 Uhr. Für die Mädel der NSDApP⸗Ortsgruppen: Heddesheim Sachſen Leutershauſen Odenwald die Gemeindeverwaltung in Grofſachſen, 7. Juli 1940, 10.00 Uhr. Für die Mädel der NSDApP-⸗Ortsgruppen: Weinheim⸗Nord—— Weinheim⸗Süd Laudenbach Hemsbach die Gemeindeverwaltung Weinheim, 7. Juli 1940, 10.00 Uhr. Mannheim, den 1. Juli 1940. Der Kreisleiter m. d. W. d. G..: gez. Bruſt, Gauamtsleiter Oftene Stellen Bedeutendes Industriewerk sucht kür mög- lichst baldigen Eintritt möglichst aus dem Speditionsfach. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Bild und Gehaltsansprüchen erbeten u. Nr. 62 826 VS Zum möglichst sofortigen Eintritt Techniker zur Anfertigung von Einzel- und Zusammen-⸗ stellungszeichnungen, insbesondere f. Rohr- leitungen, einfache Maschinenteile usw. zZe- sucht. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnis- abschriften, Lichtbild u. Gehaltsansprüch. an beutsche Stelnzeugwarenfobrik Mannheim-Frledrlehsfeld Neckarhauſen Edingen (Gemeindeverwaltung). Ladenburg Schriesheim Erfaſſungsort: Ladenburg, 7. Juli, 10.00 Uhr gez. Der K⸗Führer des Bannes Mannheim(171): gez. Karl! Müller, Hauptgeff. Die Führerin des Untergaues Mannheim(171): Helma Zaäbe, Gauführerin. amtl. Bekanntmachungen Im Namen des Führes ſpreche ich hiermit dem Schüler Alfred Hert-⸗ kein in Schwetzingen, Luiſenſtr. 9, der am 18. 4. 1940 das 3 Jahre alte Kind Margarete Lauinger durch mu⸗ tiges und entſchloſſenes Handeln vom Tode des Ertrinkens aus dem Leim⸗ bach gerettet hat, eine öffentliche Belobigung aus. Mannheim, den 2. Juli 1940. Der Landeskommiſſär: gez. Dr. Bechtold Viernheim Ausgabe d. zuſahſeifenkarien Die Zuſatzſeifenkarten für die näch⸗ ſten 3 Monate werden in der nach⸗ ſcheinſzel———— in der Bezug⸗ einſtelle ausgegeben. ichmonta„8. Juli: 8 bis 9 Uhr Per⸗ Zveis Nr.—600, 9 bis 10 r Nr. 600—1200, 10 bis 11 Uhr 36„ 36 17 bis 17.30 Uhr Nr. 4201 bis Schluß. Zuſatzſeifenkarten erhalten: 1. Kin⸗ der bis zu 2 Jahren; 2. Kinder von 2 bis 8 Jahren; 3. Aerzte, Zahn⸗ ärzte, Hebammen und ranken⸗ pfleger; 4. Perſonen, die auf Grund eines ärztlichen Zeugniſſes Anſpruch auf Zuſatzſeifenkarten haben. Bel Abholung der Seifenkarten iſt der rote Perſonalausweis vorzulegen. An dem Ausgabetag bleibt die Be⸗ zugſcheinſtelle für Anträge aller Artſchen) geſchloſſen. Viernheim, den 4. Juli 1940. Der Bürgermeiſter: J. V. Weitzel Abholung der zezugſcheine Die beantragten Bezugſcheine für können am Samstag, den 6. Juli 1940, von 11 bis 11.30 Uhr abgeholt werden. 3 Viernheim, den 4. Juli 1940.“ Der—————— eitzel tag, 7. Juli: deffenlliche mahnung Außenſtände Die Rückſtände an Gas⸗, Strom⸗ und Waſſergeld bis einſchließl. April 1940 gelangen am 10. Juli 1940 zur — Bis zu dieſem Tage können die Rückſtände noch ohne Pfandkoſten bezahlt werden. Viernheim, den 4. Juli 1940. Gemeindewerke Viernheim nnordnungen der nõdap itler⸗Jugend. Achtung! Feldſcher⸗ Gefolgſchaft. Die Feldſcher⸗Gefolgſchaft tritt am Samstag, 13.40, Uhr, S der Stratzenbahnbalteſtelle Schlachthof an. Dienſtart: Einſatz für die Sicherung des Gebietsſportfeſtes. Sämtliche Beurlaubungen ſind aufge⸗ hoben. Bannſtreiſendienſt 171. Der geſamte HI⸗Streifendienſt tritt am Sonntag, 7. Juli, morgens 7 Uhr, im Schnek⸗ kenhof in tadelloſer Sommeruniform mit Käppi an. Entſchuldigungen ſind für dieſen Dienſt aufgehoben. Ebenſo der 5 1923, der anſchließend zur Erfaſſung entlaſſen wird. Koß, Sportamt Mannheim. Sonn⸗ Reichsſportabzeichen(für Frauen und Männer):.30—11.00 Uhr, Stadion— ſchlechter Witte⸗ rung Gymnaſtikhalle). Tennis(für rauen und Männer): 10—11 Uhr, ennisplatz, Stadion. Reiten(für rauen und Männer): Ausreiten: oranmeldung täglich; Ruf 424 32, Reitlehrer Soemmer, in der Zeit von 12—15 Uhr. Montag, 8. Juli: röhl. Gymnaſtik und Spiele(für rauen und Mädchen): 20 bis 21.30 Uhr, Friedrichſchule, U 2. Deutſchy Gymnaſtik(für ): 20—21 Uhr, Hans⸗Thoma⸗ Schule, D 7. Tennis für Fortgeſchr. (für Frauen u. Männer): Der Ten⸗ niskurs findet heute ausnahmsweiſe ſtatt von 19—20 Uhr ſchon von 18 bis 19 Uhr—— ſtatt. Reiten(für Frauen und Mäünner): 18—21 Uhr, H⸗Reithalle, Schlachthof.— Diens⸗ tag, 9. Juli: Fröhl. Gymnaſtik und Spiele 5 Frauen. und Müpchen): —21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. Deutſche Gymnaſtik(für Frauen und Mädchen): 1 Uhr, Gymnaſtikſaal, n 8. Rei⸗ ten(für Frauen und Männer): 18 bis 21 Uhr, ⸗Reithalle, Schlachthof. 2 Mittwoch, 10 WMun Schwimmen(für Frauen und Männer): 20 bis 21.30 * Frauen und Mäd⸗ Uhr, Städt. Hallenbad, Reichsſport⸗ abzeichen(für Frauen und Männer): 20—21.30 Uhr, Stadion. Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, ⸗Reithalle, Schlachthof. Donners⸗ iag, 11. Juli: Allgem. Körperſchule (für Frauen und Männer): 19.30 bis 21 Uhr, Stadion, Feld 2. Fröhl. Gymnaſtik und Spiele(für und ädchen): 19.30—20.30 Uhr, Gymnaſtikſaal, Stündebeek, N 7, 7. Reiten(für Frauen und Männer): 18-21 Uhr, H⸗Reithalle, Schlachthof. reitag, 12. Juli: Allgem. Körper⸗ chule(fur Fräuen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr, Stadion, Feld Deutſche Gymnaſtik(für Frauen und Müdchen): 19—20 Uhr, Gymnaſtik⸗ ſaal, Goetheſtraße 8. Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, H⸗Reithalle, Schlachthof.— Sams⸗ tag, 13. Juli: Reichsſportabzeichen (für Frauen und Männer): 15.3 bis 17 Uhr, Stadion. Tennis 55 rauen und Münner): 17—18 Uhr, Tennisplatz, Stadion. Reiten(für Frauen und Männer): Ausreiten: Voranmeldung täglich: Ruf 424 32, Reitlehrer Soemmer, in der Zeit von 12—15 Uhr. Kdoß. 27./28. Jnli: Wochenendwan⸗ derung nach dem Wandererheim „Borſtein“ im Odenw. Teilnehmer⸗ karten zu RM..50 ſind ab heute bei den Kdß⸗Geſchäftsſtellen Planken⸗ hof und Waldhofſtraße 8 erhältlich. Feste Bohnermagse poliert Fußböden aller Art auf Hoch- glanz. 4 Kg., portofrei, RM..90 gegen Voreinsendung. Nachnahme 40 Pfennig mehr. Bei Nichtgefallen Geld zurück. Artnur Albers, Hamhurg, Wiesendamm 14 Kraftfahrzeuge bebrauchter iove-Beſwagen mit Schnellanſchluß zu verkau⸗ fen. Anzuſehen: Samstag von 19—21 Uhr und Sonntag von 10 bis 12 Uhr bei Käfer, Mann⸗ heim, Waldparkſtraße 24(Hof).— .al, inb5 Gigen Jai llest manu das an den Verlag des HB in Mann heim erbeten. 7 för interess. Vertraven Becker& Co., ladenburg/., 7 Wir suchen zum möglichst sofortig. Eintritt eine perfekte Ltenotwpistin * spOSten. Rut 287/291 — (Kauf und verkauf Eine gebrauchte Waggonwaadge sofort günstig zu verkaufen. Bopp& Reuther æ. m... 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Es emp- fiehlt sich, auf jeden Fall noch etliche Tage nach dem Erscheinen an unserem Schalter nachzufragen, ob Angebote eingegangen sind. HAKENKREUZBAMMER Anzelgen⸗ Abtellung Haauaeaaaam für Wirtſchaft. Waſ mer, K 1, 22 sffflfananunuaan I Dokumente der Wieltgeſchichte ſind die Waorte geworden, die der Führer in den ent⸗ ſcheidenden Rugenblicken des heutigen Krieges ſprach, jene Worte, die in Stunden von hiſtorlſcher Größe die Herꝛen vieler Millionen zum Schwingen brachten. Sie ſind Glaube an die deutſche Kraſt und Wille zur Tatl Sie ſind aukrüttelnde Mahrheit und veg in die deutſche Zukunſt lSie ſind Fankare des kampfes und Unterpland des Sleges lSie ſind eine Chronik des groben Krieges um das germanliſche Reich! Der grobdeutſche freiheitskampf Reden Adolt Hitlers vom.Sept. 1939 bis 10. 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Il. e. starb im Alter von 23 Jahren für Führer, Volk und Vater- Mannheim(Trübnerstraße 15), den 6. Jul 1940 In tiefer Trauer: Frou Wwòwo. F. Huber, geb. Göfn Hesso MHuber und Frau, geb. Obermeyer abzusehen. triebsführung u. Ge Käfertal, den Herre Krankenhauses, den Rufh Huber Albert Görn und Geschwisfer Die Beisetzung findet auf dem Hauptfriedhof am Montas, 8. Juli 1940, 14 Uhr, statt. Von Beileidsbesuchen bittet man benksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes Hermann Leipi sage ich allen— Dank. Besonderen Dank der Be- nich und Herrn Stadtpfarrer Grimm. Mannheim Werftstr. 37), den 6. Jul 1940. In tiefer Trauer: Mamlide Lolpi, gob. Jöger Die Beerdigung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. olgschaft der Hommelwerke Mannheim⸗ n Aerzten und Schwestern des Städt. Hausbewohnern, dem Herrn Dr. Acht- Gebk. Vaenſchrant für Kurzwaren, zu kaufen geſüch Monika Le Schloßſtraße Nr. .70&K.00 Meter, t.(80763) rch, Ilvesheim, 142. 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Für Führer, Volk und Vaterland fiel in treuer Pflichterfüllung in Lunéville mein innigstgeliebter Mann, unser lieber, guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Dr. Hans Wilking Oberveterlnùr 29 Jahren. 1940. und femilie br. Welther Wilking(2. 2t. im felde) u. Femille kduercd Henn und Frau Elfriede, verw. leiner Annellese Henn Mannnheim, Im Lohr 37, den 6. Juli 1940 Mannheim, G 3, 14, den 6. Juli 1940 Für Führer, Volk u. Vaterland starb infolge seiner Verwundung im Lazarett am 4. Juli 1940 unser lieber guter Bobert Heitmann Gefrelter in einem Infonterle-Regiment im Alter von 23 Jahren. Mannheim(Gontardstraße%, den 6. Juli 1940. In tie fer Trauer: Friin Heizmeann und Frau Die Beerdigung findet am Montag, dem 8. Juli 1940, um 12 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Todescanmeige Unser lieber Vater, Schwiegervater, Bruder und Onkel Statt Karten! Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hin- scheiden meines lieben Mannes, unseres guten treusorgen- den Vaters Frledrich Veneneruber polixel · Houpwochimelster d. D. sprechen wir allen denen, die ihm zur letzten Kuhestätte das Geleit gaben oder durch Blumengebinde ehrten, auf diesem Wege unseren tiefgefühlten Dank aus. 3 Mannheim-Rheinau(Casterfeldstr. 232), den 6. Juli 1940. 3 Die trauernden Hinterbliebenen: Merla Veltengruber und Kinder Josei lirusg ist am 4. Juli 1940 nach schwerer Krankheit von uns ge⸗ gangen. Mannheim(Beilstraße), den 6. Juli 1940 In tiefer Trauer: Karl Krug uncl Frau Karl Brechner unel Frau Beerdigung: Montag, den 8. Juli 1940, 13.30 Uhr. von der Leichenhalle aus. Aalenemeigen 5- 5»„„ Endlose Nachschubkolonnen- jüdischen Kriegshetzer- Die evakuierte fran- zöslsche Bevölkerung kehrt zurück- Die MSV hiltt bie Durchführung des Waflensfillstandes Der Fluchtweg der lassung- blete- Kriegsgefangene deutsche Soldaten vor der Ent- Einmarsch in die zu besetzenden Ge- beutsche Zlvligetangene werden betrelt- Sammellager für gefangene Franzosen- Die „schwarzen Brüder“ des Pollu beutsche Ordnung im Krlegsgeblet in Hand- Bilder aus Amsterdam und Brüssel- hören die Waffenstillstandsbedingungen Der Führer in Paris Wehrmacht und organisatlon Todt arbeiten Hand Unsere Eisenbahnpionlere am Werk- Die pariser oper · Besichtigungsfahrt durch die Stadt Trlumph-Bogen- Place de la toncorde— am Fuße des Elflelturms front gegen Englondl -An der. Großadmiral Raeder an der Kanalküste- Die „Heldentaten“ der englischen Flieger- Nordkap bis zur Küste des Atlantischen Ozeans steht zur sSee, zur luft und zu Tande dle vVom Front gegen England! p 7, 25 Fernruf 239 02 K 1, 5 Fernruf 240 88 Dee Sůna enlocl. dliche haben Zutrittl S CA1 A Lindenhof Der LDon oral Auhrn mt Otto Gebüh als Frie drich der ihr GOlga Tschechowa Eiga Brink- paul otto- H. A. v. Schiettov/ velt Harlan Walter Jansen · paul Richter bazu im Vorprogramm: Der neueste Wochenschau- Bericht Waffenruhe im Westen Meerfeldstraſe 56 die llůge Selmiegermũt Früh⸗Vorſtelluna: Wo.: S80.: Wo.: S0.: Wo.: S0.: m Hauntprogramm zeigen: HIHAMBRA .15.30.00 2.25.35 6 ſalomiu gelet důech die Stadt ScHAUBURC .05.40.00 ab 2 Unr ——— ————— .30.45.00 ab 2 Uhr SONNTAG—iiimn- ATHAMBRA„ SCAIA Prof. Karl Froehlieht historischer Gfobfiim zugendliche haben Zutritii Wochenschau- Sonder-Vorstellung ——— MHorgen Sonntag——55. n. 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Haupt⸗ ſchriftleiter: Dr. Wilhelm cmn t. im Felde); Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel; Wanvorikigh für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirtſchaftspolitik und Unpolitiſches: i. V. Paul Riedel; Kultürpolitik u. Unterhaltung: Helmui Schulz; Lokales: Fritz Haas; Sport: Julius Etz; Bilder: die Reſſortſchrift⸗ leiter, ſämtlich in Mannheim.— Z. Zt. im Felde ſind: Ludwig Banzhaf, Dr. Hermann Hartwig, Hans Jütte, Dr. Hermann Knoll, Herman Löhlein, Erwin Meſſel, Paul Schneider, Helmuth 3—3— Für den Anzeigen⸗ teil lich: i. V. Heilmann, Heidelberg. „Zt. Preisliſte Mr. 12 gültig. —1¹nagwꝛ1111eð iũ12 0 0éſd11⁰%ön]11111¹¹eö1 10212711171221027712217211 —— Sonnkag- bba F Berlin we Veſchichte d der Freude Rauſche eine kehrt nach d als wahrer gewültigen? piche durch ihre Liebe 1 machte. »Schon oft l fangen dürfer phalen Einzu Mauern Ber dieſe Stadt b genblicken erle war in dieſe ganzen deutſc ſchen, die de Lautfprechern der Dank der zum Ausdruc kunft in den des Reiches, war es ein ſ Vor acht Woc laſſen, um d Feldzug geger beginnen. Nac vom Glanz de lin zurück. B. riſchen Augen glücklich und Feldherrn Ad reichen. Die esn hatte lionenſtadt ve mittag ahnten Augenblick ihn en damit be er Führer ſ Ausſchmückun landen wurde gengrauen de⸗ ſich ihr Antli wandelt. Fieb durch gearbei Einzugs in ei verwandeln. 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