I. Iod serra her Sprache nschau . Zugelass. 2 4 anstag opaganda- ngen Wlen is lckerei zschen an einer ren Ver- 1940. 135/171 rf. dagß unser tglied ll ler Ehre für klagen auf- id allgemein lrendes An- aft des Maennheim len unsere utter und T eb. Hieber AcK b. Godeck Dienstag⸗Ausgabe Mannheim, 9. Juli 1940 8 ginn 3 ſtalien zteht die Bilanz des Gesprächs Cianos mit dem Führer Frankreich plant ein Triumvirat Laval-Marquet⸗Weygand firieg gegen kngland geht unerbittlich weiler Die deutſch-italieniſche Zuſammenarbeit erneut unterſtrichen h. n. Rom, 8. Juli.(Eig. Ber.) Die grundlegende Bedeutung des 2½ſtündi⸗ gen Geſpräches, das der italieniſche Außen⸗ miniſter Graf Ciano unmittelbar nach ſeiner Ankunft in der Reichshauptſtadt mit dem Führer gehabt hat, wird ſich nach den Vor⸗ ausſagen maßgebender römiſcher Kreiſe ſchon in den nächſten Wochen zeigen. Die ganz⸗ ſeitigen Schlagzeilen aller italieniſchen Zeitun⸗ gen beweiſen, daß der jetzigen Ausſprache, die nach der Rückkehr des Grafen Ciano vom weſt⸗ lichen Kriegsſchauplatz fortgeſetzt werden ſoll, außerordentliches Gewicht beigelegt wird. „Die Ausſprache zwiſchen dem Führer und Ciano betont die enge Zuſammenarbeit der Aͤchſenmüchte am Vorabend der großen Offen⸗ ſive gegen England“, leſen wir in fetten Let⸗ tern über der ganzen erſten Seite der„Tri⸗ buna“. In einem Leitartikel ſchreibt die römiſche Zeitung, daß ſich die im Gange be⸗ findlichen deutſch⸗italieniſchen Beſprechungen nicht auf ein beſtimmtes, umgrenztes Gebiet beſchränken, ſondern alle Fragen von Krieg und Frieden berührten. Mit Genugtuung unterſtreicht man in Rom die Herzlichkeit des Empfanges, den der ita⸗ lieniſche Außenminiſter auch diesmal in Berlin gefunden hat, und die kameradſchaftliche Atmo⸗ ſphäre, die ſeinen um die hochintereſſante Fahrt nach dem Weſten bereicherten Aufenthalt kenn⸗ zeichnet. So, ſchreibt der nach Berlin ſandte Sonderberichterſtatter des„Meſſa⸗ gero“, iſt die Situation weiterhin eine voll⸗ kommen durchſichtige. England und Frankreich haben ſich gegen Deutſchland und Italien ge⸗ ſtellt. Frankreich iſt endgültig beſiegt worden, der Kampf Deutſchlands und Italiens gegen England gehe weiter. Wörtlich heißt es in dem Blatt:„In allen entſcheidenden Augenblicken der Geſchichte Europas-und der Welt haben die deutſch⸗italieniſchen Beratungen ſtets zu Ini⸗ tiativem entſprechend den Abſichten der Achſe und dem Programm der nationalſozialiſtiſchen und faſchiſtiſchen Revolutionen geführt. Heute, da der Waffenſtillſtand mit Frankreich abge⸗ ſchloſſen iſt, beginnt die zweite Phaſe des Krie⸗ ges. Die Achſe beſtimmt wiederum in voller Uebereinſtimmung den Aktionsplan auf militä⸗ riſchem und politiſchem Gebiet. Die beiden Staaten und Völker werden auch in Zukunft in engſter Solidarität weiter arſchieren. Zu Beginn der zweiten Phaſe des Krieges iſt die Lage ebenſo klar wie zu Anfang. Deutſch⸗ land und Italien ſind entſchloſſen, den Krieg gegen England mit äußerſter Energie bis zum Siege weiter zu führen, bis die engliſche Hege⸗ monie, die das Gleichgewicht in der Welt ſtört und der Wiederherſtellung des Friedens im Wege ſteht, gebrochen iſt.“ In dem Augenblick des Uebergangs von einer Phaſe zur anderen, von der Kriegsfüh⸗ rung zur darauf folgenden neuen Konzentra⸗ tion, liege es im Intereſſe der Beſiegten und ihrer Anhänger, Verwirrung zu ſtiften und die Poſition zu teilen, um eigene Vorteile daraus zu ziehen. Diesmal ſeien die Verwirrungs⸗ verſuche und der Theaterdunſt jedoch unnütz. Jedes Manöver zur Abwendung des frei ge⸗ wählten Schickſals ſei zum Mißlingen be⸗ ſtimmt. Deutſchland und Italien ſeien ent⸗ ſchloſſen, ohne in blindwütige Ausbrüche zu verfallen, die Scheidung der Fronten klar und reinlich aufrechtzuerhalten und die vorher feſt⸗ geſetzten Konſequenzen zu ziehen. Deutſchland und Italien ſeien entſchloſſen, den Krieg gegen England mit allen Mitteln bis zum Endſieg weiterzuführen, und zwar im Aermelkanal, in der Nordſee, im Atlantiſchen Ozean, im Weſt⸗ und Oſtmittelmeer, im Schwarzen Erdteil und überall, wo es britiſche Macht zu brechen gilt. Im„Popolo'talia“ heißt es u..: „Wenn Frankreich jetzt als geſchlagene Macht außer Kampf geſetzt iſt, geht der Krieg gegen England unerbittlich weiter. Eng⸗ land, das ſich einbildete, die beiden Achſen⸗ —5 ent⸗ mächte einkreiſen zu können, iſt heute ſelbſt ein⸗ gekreiſt. Gegen die Achſenmächte iſt nichts ande⸗ res zu machen, als ſich zu ergeben oder die Niederlage zu erleiden. Graf Ciano iſt nach den Schlachtfeldern des Weſtens abgereiſt, um den ſiegreichen deutſchen Streitkräften den Gruß des Duce zu überbringen. Die granitene Solidarität der Achſe wird ſo auch dort bekräftigt werden, wo die Briten für immer ihre kontinentale Vor⸗ herrſchaft verloren haben.“ „Corriere della Sera“ erklärt, ſeit ihrem Entſtehen iſt die Achſe nicht nur ein ein⸗ faches Bündnis zwiſchen zwei großen Staaten geweſen, ſondern eine kameradſchaftliche Ge⸗ meinſchaft zweier Revolutionen und zweier Völker. Die Zeit und vor allem der Krieg haben die Bande einer engen Gemeinſamkeit der Ideale und der Intereſſen durch das Blut noch weiter gefeſtigt, ſo daß dieſe Gemeinſchaft ſo eng und ſo tief geworden iſt, daß ſie in der Geſchichte der Beziehungen zwiſchen den Staa⸗ ten als abſolut einzigartiges Beiſpiel daſteht. kefolgreiche fllionen der Luſtwaffe Gegen militäriſche nnlagen in England/-Boote verſenkten 21 5oo Bůa DNB Berlin, 8. Juli. —5 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Deutſche U⸗Boote verſenkten im See⸗ gebiet vor der ſpaniſchen Küſte 21500 BRT feindlichen Handelsſchiffsraumes, darunter den bewaffneten britiſchen Dampfer„San Fernan⸗ do“ von 13 000 BRr. Die Luftwaffe belegte in England unter anderem die Bahnhofsanlagen von Brighton, Küſtenbatterien auf der Inſel Wight, Hafen⸗ anlagen und Barackenlager von Falmouth, ſo⸗ wie Anlagen der Rüſtungsinduſtrie in Midd⸗ lesborough und Neweaſtle mit Bomben. An der Südküſte Englands wurden Geleitzüge und Schiffsanſammlungen angegriffen. Es gelang hierbei, zwei Handelsſchiffe und einen Trans⸗ porter zu verſenken, weitere Schiffe ſchwer zu beſchädigen. Britiſche Flugzeuge warfen tagsüber in Weſt⸗ deutſchland wenige Bomben ohne Erfolg. Nächt⸗ liche Angriffe auf Nord⸗ und Weſtdeutſchland verurſachten nur geringen Sachſchaden. Zwei Zivilperſonen wurden getötet. Die Geſamtverluſte des Gegners betrugen geſtern vierzehn Flugzeuge, davon in Luft⸗ kämpfen über dem Kanal zehn britiſche Jagd⸗ flugzeuge vom Muſter Spitfire. Zwei weitere Flugzeuge wurden an anderer Stelle im Luft⸗ kampf, zwei durch Flak abgeſchoſſen. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. Graf Ciano vom Führer empiangen fluch Italiens euftwaffe ſehr aktiv Malta und Alexandrien erneut bombardiert DNB Rom, 8. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Am geſtrigen Tage ſind die Luftangriffe auf die Flottenſtützpunkte von Malta und Alex⸗ andrien mit größten Erfolgen erneuert worden. Zwei unſerer Flugzeuge ſind nicht zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. An der Cyrenaika⸗Grenze kam es für uns zu erfolgreichen Zuſammenſtößen mit feindlichen motoriſierten und gepanzerten Ein⸗ heiten, von denen einige vernichtet worden ſind. Ein Tank und ein Panzerſpähwagen ſind erbeutet worden. Aus nachträglichen Feſtſtellungen ergibt ſich, daß während des Luftangriffs vom 5. Juli bei Tobruk drei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen worden ſind und der Abſchuß eines vierten wahrſcheinlich iſt. In Oſtafrika hat unſere Luftwaffe Er⸗ kundungsflüge über Caſſala hinaus ausgeführt und dabei feindliche motoriſierte Einheiten wirkſam mit Bomben belegt. Außerdem wurden die feindlichen Flughäfen Malakal und Perim bombardiert. Weltbild(M) Der italienische Außenminister Graf Ciano. der vom Führer zu einer längeren Unterredung empfangen wurde, verläßt die Neue Reichskanzlei. Links der italienische Botschafter Dino Alfieri, rechts Staatsminister Dr. Meißner. hinter Graf Ciano der Chei des Protokolls. Gesandter von Doernberg. und der deutsche Botschafter in Rom. v. Mackensen. Das Ende der Währungsentente Don Fritz Seidenzahl Die Entente cordiale zwiſchen Frankreich und England hat lange beſtanden, viel zu lange für das Wohl des Volkes, das in den letzten Jahren von der Stufe eines Partners auf die eines Handlangers für England herabgeſunken war. Die Währungs⸗Entente zwiſchen Frank⸗ reich und England beſtand dagegen nur ein halbes Jahr; aber in dieſer kurzen Zeit war ſie für die Franzoſen ebenſo verhängnisvoll wie die Entente cordiale. Frankreich iſt währungspolitiſch bis vor wenigen Jahren ſeine eigenen Wege gegangen. Seit der Weltwirtſchaftskonferenz von 1933 hatte es ſich ſogar in einem offenen Gegenſatz zur engliſchen Währungspolitik befunden. Ge⸗ genüber den engliſchen Intrigen und den amerikaniſchen Halbheiten bekannte ſich die franzöſiſche Delegation unter Führung von George Bonnet zur Stabiliſierung der Wäh⸗ rungen auf Goldbaſis. George Bonnet war der Vater des ſogenannten Goldblocks, der ſich dem Pfundblock damals in den Weg ſtellte. Es gab alſo tatſächlich eine Zeit, in der Paris die Ge⸗ fährlichkeit der engliſchen Geldpolitik erkannte. George Bonnet aber wurde alsbald als Bot⸗ ſchafter nach den USA abgeſchoben; er war immer nur ein Mann der halben Entſchlüſſe, der auch das Verſtändigungsabkommen mit Deutſchland alsbald verleugnete, nachdem er es mit Ribbentrop in Paris unterzeichnet hatte, und der ſich bedenkenlos dazu hergab, als franzöſiſcher Außenminiſter die Kriegser⸗ klärung gegen Deutſchland mitzuunterzeichnen. Dem von Frankreich geführten Goldblock war kein langes Leben beſchieden. Den Eng⸗ ländern paßte die ganze Richtung nicht, weil ſie einen großen Schwarm Mitläufer im Ster⸗ ling⸗Block brauchten, um ihre eigenen Deviſen⸗ nöte möglichſt auf viele Schultern abzuwälzen. In London ließ man deshalb auch kein Mittel unverſucht, den franzöſiſchen Franken unter Druck zu ſetzen. Von London ging die Propa⸗ ganda, der franzöſiſchen Kapitalflucht aus. Un⸗ ausgeſetzt wurde die Moral der Franzoſen untergraben, eine baldige Entwertung des Franken vorausgeſagt und heftig gegen ihn ſpe⸗ kuliert. Als der jüdiſche Sozialdemokrat Léon Blum, der jetzt ſteckbrieflich verfolgt wird, Mi⸗ niſterpräſident geworden war, ſtürzte der Fran⸗ ken von ſeinem goldenen Podium. London war aber mit dem Erfolg noch nicht zufrieden. Es benutzte die Schwierigkeiten der franzöſiſchen Staatskaſſe, um durch kurzfriſtig gewährte Pfundkredite einen Einfluß auf die Dispoſitionen der Bank von Frankreich zu ge⸗ winnen. Mit den Forderungen gegen Frankreich in der Taſche bereitete es dann keine große Mühe mehr, vor jedem Rückzahlungstermin einige„Informationen“ über die Zahlungs⸗ fähigkeit des franzöſiſchen Schatzamtes, über die engliſchen Bedenken hinſichtlich einer Ver⸗ längerung des Kredits und über die Notwen⸗ digkeit neuer franzöſiſcher Goldgarantien zu verbreiten. Eine ſolche pſychologiſche Attacke auf den Franken genügte ſtets, um eine neue Kapitalflucht mit all ihren verhängnisvollen Rückwirkungen auf die franzöſiſche Valuta und die franzöſiſche Wirtſchaft hervorzurufen. Im Herbſt 1937 mußte Frankreich finanziell die Waffen ſtrecken. Von dem Partner der „Entente cordiale“ war den Franzoſen in einem jahrelangen Währungskrieg eine mörderiſche Geldſchlacht nach der anderen geliefert worden. Die Goldverluſte Frankreichs in jenen Jahren bildeten den Grundſtock für den Goldreichtum der USͤA, die jetzt über 20 Milliarden Gold verfügen. Frankreich ſchloß ſich dem Sterling⸗ Block an. Das war die Vorſtufe der Währungs⸗ Entente. Frankreich befand ſich damals noch als Neu⸗ ling in einer ganzen Kette von getreuen Nach⸗ läufern des engliſchen Pfundes. Jedes Auf und Ab der engliſchen Währung wurde in dieſem Kreiſe gedankenlos nachgeahmt; aber als im „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 9. Juli 1940 September vorigen Jahres England und Frank⸗ reich zum Kriege ſchritten, da ſcheuten doch die meiſten Währungsbanken vor einer weiteren Teilnahme am Pfundblock zurück. Das große Sterling⸗Bündnis verfiel innerhalb von vier⸗ zehn Tagen. Aus der Fülle unſerer heutigen Erfahrungen wiſſen wir, daß doch gewiſſe Sympathien dieſer Länder und ihrer Wäh⸗ rungsſpezialiſten unvermindert Großbritannien galten, und daß ſie nur nach außen die weitere Verbindung mit dem Pfund ſcheuten. Frank⸗ reich aber mußte ſich rückhaltlos zum Pfunde bekennen. Reynaud, zu Kriegsbeginn Finanzminiſter in Paris, hatte nie finanzielle Skrupel beſeſſen. Das war aus ſeiner Zuſammenarbeit mit dem inzwiſchen verkrachten Amſterdamer Bankhaus Mendelsſohn u. Co. klar geworden; hatte er dieſem Bankhaus doch unbedenklich verſchie⸗ dene Emiſſionen franzöſiſcher Anleihen anver⸗ traut, für die tatſächlich zu der Zeit ſchon kein ausreichender Markt mehr im internationalen Publikum vorhanden war, geſchweige denn im holländiſchen. Reynaud hatte erſt recht keine Be⸗ denken, im November vorigen Jahres die Wäh⸗ rungs⸗Entente mit England abzuſchließen: Es war eine unſaubere Entente. Ein Partner ſuchte offenſichtlichen Vorteil aus dem Vermögen des anderen zu ziehen. Die Enaländer, die über⸗ haupt in dieſer Sache das Wort führten, prie⸗ ſen ſich, weil es ihnen nun gelungen ſei, das franzöſiſche Gold zur freien Verfügung zu ha⸗ ben. Den Franzoſen, die bei ſolchen Ankündi⸗ aungen etwas betreten ſchwiegen, ſuchten ſie das Währungsbündnis mit dem Hinweis auf die unerſchöpflichen Rohſtoffvorräte im Empire ſchmackhaft zu machen. Wenn ſich die beiden Länder zur Währungs⸗Entente zuſammenge⸗ funden hatten, ſo geſchah das ſchließlich im Grunde nur, weil beide ſich nicht zutrauten, allein den Wirtſchaftskampf beſtehen zu können, und weil einer auch dem anderen mißtraute. Vielleicht würde Frankreich das Rüſtungs⸗ material etwas billiger aus den USA bekom⸗ men haben? Vielleicht hätten die Engländer dank ihrer großen Handelsflotte nur ſich aus Ueberſee verſorgt...? In großartiger Poſe verſicherten die beiden Regierungen, daß dieſer Währungspakt das ſiegreiche Ende des Krieges überdauern werde. Er ſollte auch nach Friedensſchluß noch manches JFahr für die Eintracht und die gemeinſame Kraft der beiden Nationen zeugen! Nun, der Pakt hat ſchnell ſein Ende gefunden. Schneller, als ſeine Urheber ahnen konnten. Er war bereits erledigt, als Frankreich um Waffenſtill⸗ ſtand nachſuchte. Jede Zuſammenarbeit wurde vollends hinfällig, als England die Blockade gegen Frankreich erklärte. Die Entente ſtand nur noch auf dem Papier, als London ſchließ⸗ lich die Notierung des franzöſiſchen Franken einſtellte und ſelbſt den Emigranten einen Um⸗ tauſch ihrer Franken in Pfund erſchwerte. Das offizielle Ende der Währungs⸗Entente iſt aber erſt jetzt eingetreten. Die franzöſiſche Regierung in Vichy hat die bisherige Bindung des Franken an den Pfundkurs aufgehoben: der Trennungsſtrich iſt vollzogen, der Franken wird an den Dollar gehängt. Die Währungs⸗Entente hat nur ein kurzes Leben geführt. Für die Engländer ſchien ſie der Triumph jahrelanger Bemühungen zu ſein, für Frankreich war ſie höchſtens eine vage Hoff⸗ nung; tatſächlich aber iſt ſie eine große politiſche Illuſion geweſen, nämlich eine grobe Täuſchung über die bereits ver⸗ fallenen Kräfte der„Entente cordiale“. england ſtiehlt franzöſiſches beld o. sch. Bern, 8. Juli.(Eig. Meld.) Nach Berichten engliſcher Blätter iſt in dem Hafen von Belfaſt in Nordirland ein franzöſi⸗ ſches Schiff eingelaufen, das 121 große Säcke mit hochwertigen Banknoten an Bord aehabt habe. Obwohl behauptet wird, daß dieſe Geld⸗ fäcke erſt in Belfaſt verladen worden ſeien, handelt es ſich hier offenbar um einen aroß⸗ angelegten Diebſtahl franzöſiſchen Vermögens, der in den Tagen des kopfloſen Durcheinanders in Frankreich gemacht wurde. England will dem ehemaligen Verbündeten alſo nicht nur 155 Flotte, ſondern auch ſein Vermögen rauben. Triumvirat caval-marguel-Weugand geplant Rücktrittsgerüchte um Lebrun/ pẽtain Chef der Exekutiv · Gewaltꝰ lichen Kreiſen wird die Anſicht vertreten, dag die Regierung eine ziemlich einſtimmige Bil-⸗ J. b. Genf, 8. Juli.(Eig. Meld.) Am Montag war Vichy ausſchließlich be⸗ herrſcht von den Vorbereitungen für die Sit⸗ zungen der franzöſiſchen Kammer und des Se⸗ nats am Dienstag. Die und Senatoren— im ganzen etwa 400— trafen in verſchiedenen Gruppen zuſammen und dis⸗ kutierten den mutmaßlichen Verlauf der bevor⸗ ſtehenden Beratungen. Wie verlautet ſoll die Vorlage der Regierung in der Hauptſache aus einem Vertrauensvotum für Maſchall Pétain heſtehen, das zugleich die Ausſtellung unumſchränkter Vollmachten zur Konſtituierung des Staates auf den Grund⸗ fätzen des Rechts der Arbeit, der Familie und des Vaterlandes einſchließen ſoll. Von amt⸗ ligung erhalten wird. Ein Sonderberichterſtatier des„Petit Dau⸗ phinois“ meldet aus Vichy, daß mit dem Rücktritt des Staatspräſidenten Lebrun mit Beſtimmtheit gerechnet werde. An die Stelle Lebruns werde Marſchall Pétain treten, je⸗ doch nicht mit dem Titel„Präſident der Repu⸗ blik“, ſondern mit der Bezeichnung Sch der Exekutiv⸗Gewalt“. Gleichzeitig ſei die E eines Triumvirats geplant, dem die eigentliche Exekutive übertragen werde. Ueber die Be⸗ ſetzung des Triumvirats herrſcht in Vichy ſchon »völlige Uebereinſtimmung, weil dazu nur Laval, und General Weygand in Frage ämen. ſleue ſchwere Blulſchuld Churchills Uun auch franzöſiſche Kriegsſchiffe in engliſchen häfen überfallen DNB Bern, 8. Juli. Havas meldet aus Vichy:; Am Tage des An⸗ griffes auf Oran hat die britiſche Regierung auch einen Handſtreich ausgeführt, um ſich der franzöſiſchen Kriegsſchiffe zu bemächtigen, die nach Plymouth, Portsmouth und Southampton geflüchtet waren. Der Ueberfall war ſorgfältig vorbereitet und wurde überraſchend durchgeführt. Der franzö⸗ ſiſche Admiral de Villaine wurde plötzlich bei Tagesanbruch verhaftet und von ſeinem Stab getrennt. Die engliſchen Streitkräfte, die, wie Churchill ſelber ſagte, zahlenmäßig in der Uebermacht waren, brachen den Widerſtand der franzöſiſchen Offiziere und Mannſchaften, unter denen es Tote und Verwundete gab. Unzählige Tote und berlehte j. b. Genf, 8. Juli.(Eig. Ber.) Zu dem Ueberfall auf die franzöſiſchen Kriegs⸗ ſchiffe, die in den Häfen Plymouts, Portsmouth und Southampton lagen, wird jetzt aus Vichy bekannt, daß die franzöſiſchen Beſatzungen hef⸗ tigen Widerſtand zu leiſten verſuchten. In den ſchweren Kämpfen gab es auf franzöſiſcher Seite unzählige Tote und Verletzte. Die Ausflüchte Churchills, er habe die franzöſiſche Flotte dem Zugriff Deutſchlands und Italiens entziehen wollen, konnten ſchon in den vorherigen Be⸗ gründungen des Ueberfalls von Oran niemand überzeugen. Der Ueberfall auf die franzöſiſchen Kriegsſchiffe in engliſchen Häfen macht aber vollends klar, daß Churchill nicht einer angeb⸗ zu 385 35 es ihm auf einen plumpen Raub der franzöſi⸗ ſchen Kriegsſchiffe ankam, auch wenn er ſich dabei mit dem Blut der bisherigen Bundes⸗ Dublin befürchtet Gefährliches hilfeangebot b. oe. Kopenhagen, 8. Juli.(Eig. Ber.) Der nordiriſche Premierminiſter Craiga⸗ von iſt nach ſeiner Beſprechung mit Chur⸗ chill am Montag wieder in Belfaſt eingetrof⸗ fen. Auf die Frage von Preſſevertretern, ob hinſichtlich der verſtärkten Zuſammenarbeit mit der Regierung de Valeras über die gemeinſame Verteidigung der Inſel Fortſchritte gemacht worden ſeinen, erklärte er ausweichend, Nord⸗ irland müſſe ſich in dieſer Hinſicht auf eigene Mittel und die Hilfe Englands verlaſſen. Man werde alle Anſtrengungen unternehmen, um den nördlichen Teil der Inſel ſo ſtark wie möglich zu machen. „In Dublin befürchtet man, daß bei der Be⸗ ſprechung in London eine Aktion gegen die iri⸗ ſchen Häfen entworfen worden ſei. Die wenigen Worte Lord Craigavons, der in Irland als Todfeind der iriſchen Freiheitsbewegung be⸗ genoſſen beflecken mußte. Die franzöſiſchen Re⸗ bellen in Häfen haben ihr Vertrauen mülſen.„engliſchen Freund“ ſchwer bezahlen müſſen. us bibraltar abgedampft DNB Genf, 8. Juli. Aus La Linea wird berichtet, daß beim Bom⸗ benangriff auf Gibraltar durch franzöſiſche Flugzeuge an den Befeſtigungen und auf den im Hafen liegenden engliſchen Schiffen Beſchä⸗ digungen hervorgerufen wurden. Die 0 ſchen Bombenflugzeuge haben ſich ohne Verluſte entfernen können trotz der heftigen britiſchen Luftabwehr. Alle britiſchen Kriegsſchiffe haben — wie weiter gemeldet wird— den Hafen von Gibraltar verlaſſen. Aus Tanger wird berich⸗ tet, daß auch dort alle noch im Hafen liegenden engliſchen Schiffe die Flucht nach dem offenen Meer ergriffen haben. kngliſche Schiffe beſchlagnahmt In den Häfen Indo⸗Chinas o. sch. Bern, 8. Juli.(Eig. Meld.) Nach den mißglückten Spekulationen Englands auf Franzöſiſch⸗Nordafrika und Syrien muß London nun auch ſeine Bemühungen in Indo⸗ china abſchreiben. Noch vor zwei Tagen verkün⸗ dete man in London, in Franzöſiſch-Indochina zeige ſich eine ſtarke Strömung zugunſten der franzöſiſchen Emigranten. Heute trifft jedoch die für England ſehr peinliche Meldung ein, daß die britiſchen Schiffe in den indochineſiſchen Häfen von den franzöſiſchen Behörden beſchlag⸗ nahmt wurden. engliſchen kinfall Craigavon weicht aus kannt iſt, habe im übrigen genügt, um den Ver⸗ dacht zu erhöhen, daß man engliſcherſeits ge⸗ gebenenfalls von Norden in den iriſchen Frei⸗ ſtaat einfallen will. Die engliſche Preſſe fordert erneut eine entſprechende Aktion gegen Irland. Das Wochenblatt„Spectator“ ſchreibt, de Valera habe einen großen Fehler begangen, weil er das engliſche Angebot, den Ausbau der Verteidigung den Engländern zu überlaſſen, abgelehnt habe. Den gleichen Fehler hätten in der Vergangenheit alle neutralen Länder ge⸗ machte, die ihre Hilferufe an England zu ſpät abgeſandt hätten.(1) Wenn die Iren im übri⸗ gen keinen engliſchen Soldaten auf ihrem Bo⸗ den ſehen wollten, dann werde man ihnen gern polniſche Truppen ſenden. De Valera hat jedoch in den letzten Tagen eindeu⸗ tig zum Ausdruck gebracht, daß Irland dieſes verfängliche Angebot ablehnt. Immer noue lervoſitälserſcheinungen in Tondon Selbſt Schulatlanten werden beſchlagnahmt/ Hacke und Spaten regiert in Londons Straßen Berlin, 8. Juli.(HB⸗Funk) Die engliſche Bevölkerung iſt am vergangenen Wochenende durch mehrere Alarmmeldungen in größte Unruhe verſetzt worden. Zunächſt wurde bekannt, daß neben ſämtlichem Kartenmaterial, Bädeckern und Coks⸗Reiſeführern nun auch alle Schulatlanten beſchlagnahmt werden ſollen. Selbſt die Anſchaffung und der Verkauf von Karten kleinerer Maßſtäbe iſt verboten und unter Strafe geſtellt. Noch größere Beunruhigung verurſacht das Verbot, ausländiſche Rundfunkſtationen abzu⸗ hören. Das iſt zu viel für das Hirn des eng⸗ liſchen Rundfunkhörers! Denn während ſich das britiſche Informationsminiſterium erſt kürzlich damit brüſtete, daß jeder freie Engländer ohne Gefahr die Rundfunkſendungen aus Hambura und Bremen in engliſcher Sprache abhören könne, ſoll es nun plötzlich nicht mehr wahr ſein. Tatſächlich ſcheint die engliſche Regierung Grund für ihre Maßnahmen zu haben. Wie „Allehands“ aus London berichtet, ſind bereits mehrere Perſonen zu hohen Gefängnisſtrafen verurteilt worden, da ſie deutſche Rundfunk⸗ ſtationen abgehört haben. Weiterhin berichtet„News Chronicle“, daß die Rekrutierung der geſamten männlichen Bevölkerung Englands für die Verteidigung des Landes unmittelbar bevorſtehe. Die Ar⸗ beitskräfte würden für den Bau von Schützen⸗ gräben und Verteidigungsanlagen eingeſetzt werden, da die Truppen, die bisher dieſe Ar⸗ beiten ausführten, nur noch für rein militäri⸗ ſche Zwecke verwendet werden ſollen. Wie weit die Entwicklung bereits vongeſchrit⸗ ten iſt, erkennt man aus einem Bexricht von „Aftonbladet“ aus London, wonach bereits Tauſende von Londoner Bürgern für den Bau von Schützengräben verpflichtet worden ſind. In den Straßen von London drängen ſich die Men⸗ ſchenmaſſen, die mit Hacken und Spaten ausge⸗ rüſtet worden ſind. Dazu hat die Regierung zahlreiche Autobuſſe beſchlagnahmt, um die Zi⸗ viliſten an Ort und Stelle zu bringen. Auch Frauen fehlen hierbei nicht. Ihnen iſt die Auf⸗ 755 zuteil geworden, die Sandſäcke an beſon⸗ ers gefährdeten Stellen der Stadt zu füllen. Alle dieſe Maßnahmen, die von der Nervoſi⸗ tät der amtlichen engliſchen Stellen zeugen, ſind nicht gerade dazu angetan, zur Beruhigung der engliſchen Oeffentlichkeit beizutragen. Eiſenbahngitter verſchwinden Trotz der ſo oft betonten Ueberſchüſſen ſei⸗ nes Weltreiches an Rohſtoffen aller Art mu England immer weitergehende Schritte unter⸗ nehmen, um zu den unentbehrlichſten Kriegs⸗ metallen zu kommen. Nachdem die ſtädtiſchen öffentlichen Parks in London, aber auch in allen anderen Städten, ihre eiſernen Einfrie⸗ dungen hergegeben haben, ſind nun die Eiſen⸗ bahnen dran. Die Privatunternehmen ſollen als ſolche ein Beiſpiel für die anderen Privat⸗ beſitzer von eiſernen Gittern geben. An den Güterbahnhöfen, den Materialdepots, überall müſſen die Eiſenbahngeſellſchaften die eiſernen Zäune als Altmaterial der Verſchrottung aus⸗ liefern. Ferner fallen infolge der Holzknapp⸗ heit alle Bäume auf bahneigenem Beſitz. Churchill läßt nach Oel bohren Mit einer ſchon nahezu krampfhaften Wut ſtürzt ſich England auf ſeine eigenen mutmaß⸗ lichen Erdölſchätze. Die Churchill⸗Regierung läßt erneut eine Reihe Bewilligungen für die 'Arcy⸗Bohrgeſellſchaft herausgehen. Die Ge⸗ ſellſchaft übernimmt die ſofortige Aufnahme der Bohrungen in den Grafſchaften Lancaſter, Cheſter, Flint Denbigh, Leiceſter, Nottingham und Rutford. Außerdem ließ ſich das Unter⸗ nehmen verfallene Bohrungen erneuern und will an den alten Plätzen in den Grafſchaften Cheſter, Derby und Stafford die Bohrungen wieder aufnehmen. Die Haſt erklärt ſich vor allem aus der Un⸗ möglichkeit, rumäniſches Oel zu erhalten. So hofft England auf das Wunder, auf die ur⸗ plötzliche Erſchließung engliſcher Oelquellen, die das Land mit der größten Handels⸗ und von Ueberſee unabhängig machen oll. Litauiſche Stadt durch Großfeuer faſt völlig ſhen 6 Am Sonntagabend brach in der litaui⸗ chen Grenzſtadt Georgenburg(Jurbarkas) an der Memel in einer Mühle ein Feuer aus, das ſich in kurzer Zeit faſt auf die ganze Stadt aus⸗ dehnte. Dreiviertel des gegen 6000 Einwohner zählenden Städtchens, über 300 Wohnhäuſer mit Wirtſchaftsgebäuden und die Kirche, wur⸗ den eingeäſchert. chaffung Stechbrief gegen blum 4 j. b. Genf, 8. Juli.(Eig. Ber.) Gegen Léon Blum, der nach London ge⸗ flohen iſt und dort zuſammen mit dem Ver⸗ räter und Deſerteur de Gaulle für England arbeitet, iſt in Frankreich ein Steckbrief wegen Hochverrats erlaſſen worden. Eine Anzahl marxiſtiſcher Abgeordneter der Partei Léon Blums hat ſich in ie R„einge⸗ funden und erklärt, daß ſie für die Pläne der Regierung Pétain ſtimmen würden. Die Ab⸗ geordneten betonen, daß ſie ſich einer Verfaſ⸗ 1 In An⸗ fungsreform nicht widerſetzen würden. betracht der Bereitwilligkeit faſt aller in Frank⸗ reich verbliebener Parlamentarier, die Regie⸗ rungspläne zu unterſtützen, hat das Kabinett Pétain beſtimmt, daß die entſcheidende Sitzung der Nationalverſammlung öffentlich ſein ſoll. neuer„kimes“-fffront gegen Pötain o. sch. Bern, 8. Juli.(Eig. Ber.) „Times“ wendet ſich von neuem gegen die étain. Zahlreiche Mitglieder des Kabinetts Pétain hätten ſchon vor der briti⸗ ſchen Flottenaktion einen Abbruch der Bezie⸗ hungen zu England gefordert. Dieſe Aeußerung zeigt, in welchem Ausmaße der„Times“ der Schrecken über das entſetzte Echo der Welt auf den feigen britiſchen Ueber⸗ fall von Oran in die Knochen gefahren iſt. Frankreich demobiliſiert Beginn noch vor dem 15. Juli ib. Genf, 8. Juli.(Eig. Meld.) Eine Veröffentlichung des franzöſiſchen Mi⸗ niſteriums teilt mit, daß die Demobilmachung ſtufenweiſe erfolgen und noch vor dem 15. Juli beginnen werde. Bei der Entlaſſung müßten die lebenswichtigen Intereſſen des Landes be⸗ rückſichtigt werden. Die wichtigſte Aufgabe der Regierung ſei die Sicherung der Ernähruna. Aus dieſem Grunde würden zunächſt Bauern und landwirtſchaftliche Arbeiter entlaſſen wer⸗ den, und von dieſen zuerſt die 23jährigen und älteren. Es ſei nötig, daß die landwirtſchaft⸗ liche Produktion bis zum äußerſten forciert werde. Die landwirtſchaftlichen Arbeiten dürf⸗ ten in dieſem Jahre keinerlei Aufſchub erleiden. Rnti-enoliſche fundgebung in fanada bö. Kopenhagen, 8. Juli.(Eig. Meld.) Mit der Vertiefung der Kluft zwiſchen und England befaßt ſich„Ber⸗ ingske Aftenavis“. Aus den Ausfüh⸗ rungen des Blattes werden beſonders Mel⸗ dungen aus Kanada hervorgehoben, nach de⸗ nen es in den franzöſiſchſprechenden Teilen— des Gebietes Montreal und Quebec zu ernſten anti⸗engliſchen Kundgebungen gekommen ſei. Englands Verbindungen zu den überſeeiſchen Niederlaſſungen, ſo wird hervorgehoben, ba⸗ ſierten auf guter Zuſammenarbeit mit Frank⸗ reich und ſeien deswegen im Augenblick ſtärkſtens gefährdet. plutokratenkinder in Sicherheit DNB Neuyork, 8. Juli. Am Sonntag traf an Bord des Dampfers „Seythia“ der erſte Schub von etwa 70 eng⸗ liſchen Plutokratenkindern mit Müttern, Gou⸗ vernanten und Ammen aus London kommend, in Neuyork ein. 80 andere Flüchtlinge, unter ihnen zahlreiche Juden, hatten ſich bereits mit ſamt ihrer wohlgefüllten Börſe in Halifax aus⸗ eſchifft, um von hier aus den Kampf des eng⸗ iſchen Volkes zu verfolgen. Beſonders bezeichnend iſt, daß ſich unter den Plutokratenkindern, die in Kanada an⸗ kamen, auch vier Nichten und Neffen des Kriegsminiſters Antony Eden ſowie jugend⸗ liche Verwandte von Viscounte Simon be⸗ finden. Noch vor wenigen Tagen ſcheute ſich der üble und unverantwortliche Kriegsverbre⸗ cher Eden nicht, das engliſche Volk zu„uner⸗ bittlichem Widerſtand“ zu beſchwatzen. Sein Vertrauen in den Endſieg iſt jedoch ſo groß, daß er ſeine eigene Verwandtſchaft rechtzeitig nach Kanada ſchickt. Er ſelbſt wird im geeig⸗ neten Moment folgen. bemerkenswerte lsfl-feſtſtellungen DNB Neuyork, 8. Juli Die amerikaniſchen Korreſpondenten, die an einer Rundfahrt durch das Ruhrgebiet und das Rheinland teilgenommen haben, um die durch engliſche Luftangriffe angerichteten Schäden zu beſichtigen, ſtellen in ihren Berichten durchweg feſt, ſie hätten keinerlei Anzeichen geſehen, daß militäriſche Ziele getroffen wurden. Schäden ſeien nur an Privateigentum entſtanden. Es wird auch erwähnt, daß die Luftangriffe be⸗ trächtliche Opfer unter der Zivilbevölkerung ge⸗ fordert haben. Frankreich muß politiſche befangene freigeben Berlin, 8. Juli.(HB⸗Funl) Zwiſchen der deutſchen Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion und der franzöſiſchen Abordnung wurde ein Uebereinkommen getroffen, wonach alle Haft⸗ und Strafgefangenen, die wegen einer Tat zugunſten des Deutſchen Rei⸗ ches von den Franzoſen feſtgenommen oder verurteilt wurden, auf freien Fuß zu ſetzen ſind, und zwar ohne Rückſicht auf ihre Staats⸗ angehörigkeit, alſo auch Elſäſſer. Goethe⸗Medaille für Hanns Johſt. Der Füh⸗ rer hat dem Präſidenten der Reichsſchrifttums⸗ kammer Staatsrat Hanns Johſt aus Anlaß der Vollendung ſeines fünfzigſten Lebensjahres in Würdigung ſeiner Verdienſte um das deutſche Schrifttum die Goethe-Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Zu Ehren auhenminis Deutſche „Wir fal über an wachſen m kaſtanieng: an Palme Ein ſelt ſeinen rie dem eint Kampfflug Auf der etwa 120 des Heere aus, die( iſt in ihne Geſpräches Offiziere, gefangenſch mat zu fli zu können. Wir hal Kriegsgefa geſehen, di zahlreichen Kraftwager ſtrebten, u Anerkennu radſchaftlie dem Mund hört, daß erfahren, 1 deutſcher( Kameraden ren, verein bedingt we unverſtänd! Bodenloſe Hier ſind ſeit dem 10 Front in f raten, hier doch nur ei leit ſich ſätt daten und ſchen Gefan zeichnen, w aneinanderg nackt im Fr Was ſind wirklich aus das zu tun? „Wir fuh und währen Trittbretter zu ſpucken. Taſchen abg Taſchentuch, abzuwiſchen „Wir war ſtall ein ſpritzten fra meter hoch Liegen unm Mit Ueger Leutnant eben einen und die An worten wol Benzintank. er notlande ganzes fran vier Mann „Ich bin aus der Ge auch ich hat raden, die S in die Hein in kurzen S unſere Bitt Tage lang r Reſervelazar ſich nur geſc Woche lang elle bei vert nterbrechun Spaziergang hof. Tagele waggon(V Juli 1940 n ig. Ber.) London ge⸗ dem Ver⸗ ir England hrief wegen rdneter der 85 einge⸗ Pläne der Die Ab⸗ ner Verfaſ⸗ en. In An⸗ r in Frank⸗ die Regie⸗ s Kabinett ide Sitzung ſein ſoll. n pôtain Eig. Ber.) gegen die glieder des der briti⸗ der Bezie⸗ n Ausmaße as entſetzte chen Ueber⸗ ren iſt. rt uli ig. Meld.) ſiſchen Mi⸗ bilmachung em 15. Juli na müßten Landes be⸗ lufgabe der Ernähruna. hſt Bauern laſſen wer⸗ hrigen und dwirtſchaft⸗ en forciert zeiten dürf⸗ üb erleiden. fianada g. Meld.) t zwiſchen ſich„Ber⸗ en Ausfüh⸗ iders Mel⸗ n, nach de⸗ den Teilen zu ernſten ommen ſei. berſeeiſchen hoben, ba⸗ mit Frank⸗ Augenblick jerheit k, 8. Juli. Dampfers wa 70 eng⸗ ttern, Gou⸗ n kommend, linge, unter bereits mit zalifax aus⸗ pf des eng⸗ h unter den nada an⸗ Neffen des wie jugend⸗ Simon be⸗ ſcheute ſich riegsverbre⸗ k zu„uner⸗ tzen. Sein ch ſo groß, t rechtzeitig d im geeig⸗ tellungen „ 8. Juli iten, die an ziet und das m die durch Schäden zu en durchweg zeſehen, daß n. Schäden tanden. Es angriffe be⸗ ölkerung ge⸗ ꝛefangene HB⸗Fun!) llſtandskom⸗ nung wurde vonach alle vegen einer hein Rei⸗ mmen oder iß zu ſetzen ihre Staats⸗ t. Der Füh⸗ ſchrifttums⸗ Anlaß der nsjahres in das deutſche Kunſt und ſtall eingeſchloſſen, und jede „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 9. Juli 1940 Empiang zu Ehren Cianos in Berlin Zu Ehren des italienischen Außenministers zab der Reichs außenminister einen Empfang. Unser Bild zeigt den Reichs- auhenminister und Graf Ciano. resse-Hoffmann) Am Tag des Führerempfangs in der Reichshauptstadt Der Führer. seine Generale und Reichsaußenminister von Ribbentrop auf dem Balkon der Reichskanzlei. Presse-Hoffimann) — 50 wurden deulſche von Franzoſen mißhandelt Erſchütternde Berichte deutſcher Offiziere über ihre Erlebniſſe in franzöſiſcher Ge fangenſchaft S„ 8. Juli.(PK.) Deutſche Offiziere berichten: Wir fahren zum Flugplatz Bordeaux, vor⸗ über an Weinpflanzungen, die hierzulande wachſen wie bei uns die Kartoffelfelder, an kaſtaniengroßen blühenden Magnolienbäumen, an Palmen und Pinien. Ein ſeltſames Bild bietet der Flughafen mit ſeinen rieſigen Hallen und dem Rollfeld, auf dem einträchtig deutſche und franzöſiſche Kampfflugzeuge aller Typen beiſammen liegen. Auf der Terraſſe des Reſtaurants treffen wir etwa 120 deutſche Offiziere der Luftwaffe und des Heeres. Sie ſchauen nach jeder Ju 52 aus, die hier landet; eine innere Bewegtheit iſt in ihnen, und nach wenigen Worten des Geſpräches erfahren wir: Hier warten deutſche Offiziere, die ſeit zwei Tagen aus der Kriegs⸗ gefangenſchaft befreit ſind, darauf, in die Hei⸗ mat zu fliegen, um zu neuem Kampfe antreten , Wir haben ſo viele Tauſende franzöſiſcher Kriegsgefangener auf unſerem Vormarſch ſchon geſehen, die zu Fuß, auf Rädern, ja ſogar in zahlreichen Omnibuſſen und ſelbſtgeſteuerten Kraftwagen den Gefangenenſammelplatz zu⸗ ſtrebten, wir haben ſo viele Worte ehrlicher Anerkennung der vornehmen und ſogar kame⸗ radſchaftlichen Haltung deutſcher Soldaten aus dem Munde franzöſiſcher Gefangener ſelbſt ge⸗ hört, daß wir nun voll Erwartung ſind, zu erfahren, ob die Fälle ſchlechter Behandlung deutſcher Gefangener, die wir von befreiten Kameraden während des Vormarſches erfuh⸗ ren, vereinzelt oder durch beſondere Umſtände bedingt waren oder ob ſie— unſeren Herzen unverſtändlich— die Regel bildeten. Bodenloſe Gemeinheit Hier ſind 120 deutſche Offiziere, die meiſten ſeit dem 10. Mai an verſchiedenen Stellen der Front in franzöſiſche Kriegsgefangenſchaft ge⸗ raten, hier ſind 120 verſchiedene Erlebniſſe und doch nur ein einziges: Bodenloſe, an Grauſam⸗ leit ſich ſättigende Gemeinheit franzöſiſcher Sol⸗ daten und Ziviliſten gegenüber wehrloſen deut⸗ ſchen Gefangenen. Wie anders ſoll man es be⸗ zeichnen, wenn deutſche Offiziere zu zweien aneinandergebunden ihrer Kleider beraubt, nackt im Freien übernachten müſſen. Was ſind das für Berichte!l Stammen ſie wirklich aus unſerer Zeit; ſind Menſchen fähig, das zu tun? „Wir fuhren ſtundenlang im Eiſenbahnzug, und während der ganzen Zeit löſten ſich auf den Trittbrettern Soldaten ab, um uns ins Geſicht zu ſpucken. Da uns der ganze Inhalt unſerer Taſchen abgenommen war, hatten wir auch kein Taſchentuch, um uns wenigſtens das Geſicht abzuwiſchen.“ „Wir waren acht Tage lann ineinen 53 a ſpritzten franzöſiſche Soldaten etwa 10 Zenti⸗ meter hoch Waſſer in den Stall, um uns das Liegen unmöglich zu machen.“ Mit Uegern zuſammengepfercht Leutnant H. geriet in Gefangenſchaft, als er eben einen Erkundungsflug erfolgreich beendet und die Anfrage:„Wann landen Sie?“ beant⸗ worten wollte. Ein Erd⸗MG zerſchlug ſeinen Benzintank. Des Brennſtoffes beraubt, mußte er notlanden. Eine Stunde lang beſchoß ein ganzes franzöſiſches Bataillon mit MGs die vier Mann ſtarke Beſatzung, ohne zu treffen. „Ich bin der einzige dieſer vier Mann, der aus der Gefangenſchaft zurückgekehrt iſt, und auch ich hatte mit all meinen anderen Kame⸗ raden, die Sie hier ſehen, nicht mehr zu hoffen, in die Heimat zurückzukehren. Nur langſam, in kurzen Sätzen, erzählt Leutnant L. uns auf unſere Bitte von ſeinen Erlebniſſen.„Acht Tage lang mit mehreren Kameraden in einem Reſervelazarett bei St. Sier eingeſperrt, in dem ſich nur geſchlechtskranke Neger befanden, Eine Woche lang in einem Zuchthaus in Einzel⸗ elle bei verdunkeltem Zimmer mit der einzigen nterbrechung des täglichen viertelſtündigen Spazierganges unter Bewachung im Zuchthaus⸗ hof. Tagelange Fahrt in einem Eiſenbahn⸗ waggon(Viehwagen), deſſen Türen nicht ge⸗ V W öffnet werden durften, ſo daß ein Gummiſtiefel den Dienſt des W. C. erfüllen mußte. Wie überhaupt die Eiſenbahntransporte Höhepunkte der Mißhandlung darſtellten. Von zwei Seiten her ſtachen Soldaten/ und Flücht⸗ linge, Frauen und Kinder nicht ausgenommen, durch die Fenſteröffnungen auf die wehrloſen Gefangenen, ſpien ſie an, warfen Steine auf ſie. Bei Tage konnte man ſich noch durch Aus⸗ weichen wehren, aber in der Nacht traf die ent⸗ menſchte Meute ihr Ziel.“ Die Ohren abgebiſſen Wir ſind erſchüttert von dieſen Berichten. „Und haben Sie niemals eine Regung der Menſchlichkeit erlebt?“ frage ich. Der junge Of⸗ fizier ſchaut zin Fernen.„Nur einmal“, ſagte ex,„ein einziges Mal. Die Meute der Flücht⸗ linge und Soldaten ſtürzte ſich wieder einmal auf uns Gefangene. Da ſtand ein junges, blon⸗ des, etwa zwanzigjähriges Mädchen mit Trä⸗ nen in den Augen und wandte ſich von diefem Anblick weg.“„Und das Franzöſiſche Rote Kreuz?“„Bei Bourges hatten wir 48 Stunden Bahnfahrt hinter uns ohne Eſſen und Trinken. Der Leiter des dortigen Roten Kreuzes weigerte ſich, uns zu verpflegen. Nur die Wachmannſchaft erhielt Verpflegung.“ Unſagbar niedrig war auch die Behandlung der Verwundeten. Männer mit Steckſchuß im Bauch kamen mit auf Transport, ohne andere Behandlung als einem Pflaſter über der Wunde. Anderen waren durch Negerſoldaten die Ohren abgebiſſen worden. Wenn jetzt dieſe kriegsgefangenen deutſchen Offiziere zum Appell antreten, dann fehlen in ihren Reihen viele, die mit ihnen in Gefangen⸗ ſchaft gerieten. Wer weiß, welches Schickſal ihnen bereitet wurde! Auf der Terraſſe des Flugreſtaurants blü⸗ hen Heckenroſen, friedlich wölbt ſich der blaue ſüdliche Himmel über dem weiten Feld, in der Ferne flutet wie im Frieden der Verkehr einer lebensfrohen franzöſiſchen Großſtadt. Die Blicke der Soldaten gehen in die Ferne.„Es iſt gut, daß man all das Schlimme wieder vergißt, man kann es jagar nicht ſagen“. Aber wir werden nicht vergeſſen. 9 A. Haas. mMartinioue von der flußenwelt abgeſchnitten Don den Engländern blockiert/ Was ſagen die Usgd dazu? Genf, 8. Juli.(HB⸗Funk.) Der franzöſiſche Nachrichtendienſt teilt aus Waſhington mit, daß die Inſel Martinique von aller Verbindung mit der Außenwelt durch die britiſche Flotte abgeſchnitten ſei. An fran⸗ zöſiſchen Flotteneinheiten befünden ſich in dem dortigen Hafen noch einige Unterſeeboote. Im Streit der Intereſſen Eine Milliarde Gold auf der Inſel .d. Kopenhagen, 8. Juli.(Eig. Ber.) Nach einer Meldung des Skandinaviſchen Telegrammbüros rechnet die amerikaniſche Preſſe damit, daß die Vereinigten Staaten in der nächſten Zeit die franzöſiſchen und hollän⸗ diſchen Kolonien in Amerika beſetzen werden. Die Ankunft amerikaniſcher Zerſtörer vor der der mittelamerikaniſchen Küſte vorgelagerten franzöſiſchen Inſel Martinique, die von den Engländern blockiert iſt, wird ſchon als eine erſte„Intereſſenwahrung“ aufgefaßt. Dieſe Vorgänge in Martinique haben ſchon deshalb ihre beſondere Bedeutung, weil die dorthin wverfrachteten franzöſiſchen Goldbeſtände— man ſpricht von Goldbarren im Werte von einer Milliarde Dollar— naturgemäß das beſondere Intereſſe der Briten erregen müſſen. Die ¹SA ſehen ſich plötzlich in die Lage verſetzt, die Monroe⸗Doktrin zur Geltung zu bringen, nach⸗ dem ſchon von zwei Monaten die engliſch⸗ franzöſiſche Beſetzung der niederländi⸗ ſcchen Inſeln Curacao und Aruba Bedenken in den Vereinigten Staaten ausgelöſt habe. Zu den weſtindiſchen Inſeln im niederländiſchen Beſitz gehört vor allem noch die Inſel Buenayre. Der franzöſiſche Beſitz gehört zu den Kleinen Antillen und ſetzt ſich hauptſächlich aus Guade⸗ loupe und Martinique zuſammen. In maßgebenden Kreiſen Waſhingtons wird dazu erklärt, daß die Vereinigten Staaten durch die jüngſte Entwicklung zu einem derartigen Entſchluß gezwungen würden. Es bleibt aber in der erwähnten Meldung offen, ob mit „jüngſte Entwicklung“ die engliſchen Uebergriffe auf den franzöſiſchen Kolonialbeſitz gemeint ſind. Waſhington wolle daher, ſo heißt es wei⸗ ter, die Regierungen der amerikaniſchen Re⸗ publiken konſultieren. Dieſe Rückſichtnahme er⸗ gibt ſich aus der Tatſache, daß Frankreich und Holland, wie übrigens auch England, auch auf dem ſüdamerikaniſchen Feſtland noch über Ko⸗ lonialbeſitz verfügen, und zwar über die Gua⸗ hana⸗Gebiete. Der franzöſiſchen Kolonie iſt be⸗ kanntlich bei Cayenne die berüchtigte Teufels⸗ inſel vorgelagert. USA würde mit der Beſitz⸗ ergreifung dieſer Kolonie auf ſüdamerikaniſchem * derſtand auslöſen würde. Abſichten auch auf Belgiſch⸗fiongo? o. sch. Bern, 8. Juli“(Eig. Ber.) Der frühere belgiſche Kolonialminiſter Vlee⸗ ſchouwer, der vor einigen Tagen in London eintraf, wurde von Lord Halifax empfangen. Der belgiſche Exminiſter ſoll die Abſicht haben, ſich nur einige Tage in London aufzuhalten. Aus einer Meldung der„Neuen Zürcher Zeitung“ aus London iſt erſichtlich, daß die Londoner Regierung vor allem bemüht iſt, in den Beſitz der Produkte des belgiſchen Kongo⸗ gebietes zu kommen. Aus der gleichen Meldung geht hervor, daß London mit allen erdenklichen Mitteln darauf hinarbeitet, die belgiſche Emigranten⸗Regie⸗ rung, deren Mitglieder noch in Vichy ſitzen, zur Ueberſiedlung nach London zu bewegen. hjafenſperre in fllexandrien rd. Rom, 8. Juli.(Eig. Meld.) Wie hier bekannt wird, haben die unter eng⸗ liſchem Kommando ſtehenden Schife vor von Alexandrien angeordnet, daß Schiffe vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang nicht mehr vor Anker gehen dürfen. Man nimmt an, daß dieſe Vorſichtsmaßregel vor allem dazu dienen ſoll, den im Hafen von Alexandrien eingeſchloſſenen franzöſiſchen Kriegsſchiffen jede Fluchtmöglichkeit zu nehmen. Das b. Weißbuch iſt ihnen ſehr fatal o. sch. Bern, 8. Juli.(Eig. Ber.) Wie verſchiedene Meldungen aus London zei⸗ gen, haben die Enthüllungen des 6. deutſchen Weißbuches in London im wahrſten Sinne des Wortes entſetzt, da man dadurch die dem neuen engliſchen Botſchafter in Moskau, Sir Staf⸗ ford Crips, aufgegebene Miſſion weitgehend gefährdet ſieht. Einer Londoner Meldung der „Neuen Züricher Zeitung“ iſt zu entnehmen, daß man ſich in London bemüht, die Enthüllun⸗ gen über die Pläne der Weſtmächte gegen Baku als unbedeutend und längſt überholt darzuſtel⸗ ken. Man hoffe in London, daß die von Sir Stafford Crips angebahnte Politik durch die deutſche Dokumentenveröffentlichung keine Un⸗ terbrechung erfahren werde. Dieſe Meldung zeigt nur zu deutlich, in wel⸗ chem Umfange man in London„ungünſtige Rückwirkungen“ durch die neue Dokumentenver⸗ öffentlichung befürchtet. Boden Fuß faſſen, was zweifellos heftigen Wi⸗ den Anhängern firiegsgefangene aus Frankreich zurück DNB Wiesbaden, 8. Juli. Die Waffenſtillſtandskommiſſion hat mitge⸗ teilt, daß ſämtliche deutſchen Kriegsgefangenen, Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften, ſo⸗ weit ſie in Lagern interniert waren, an der Demarkationslinie bei St. Nazaire und St. Claud den deutſchen Truppen übergeben wür⸗ den. Eine deutſche Kontrollkommiſſion wird in den nächſten Tagen ins unbeſetzte Gebiet reiſen zur Nachprüfung der franzöſiſchen Angaben. Was Spanien von kngland fordert DNB Madrid, 8. Juli. Mit Plakaten, die über Nacht nicht nur an die Litfaßſäulen, ſondern in rieſiger Zahl an Häu⸗ ſer, Zäune und Mauern geklebt wurden, kün⸗ digt Spanien ſeine nationalen Forderungen an England an. Neben territorialen Anſprüchen erſcheinen zum erſtenmal auch Forderungen nach den engliſchen Kapitalinveſtierungen in Spanien. So wird mit großen Plakaten auf die berühmten Erzminen von Rio Tinto bei Cadiz hingewieſen. Mit großen Lettern wird die Spaniens zu den Achſenmächten etont. Andere Plakate zeigen Karikaturen engliſcher Politiker, ſo Chamberlain, Eden und beſon⸗ ders auch Churchill, der als eine Schlange dar⸗ geſtellt iſt. Auch Flüchtlinge, wie Rothſchild und andere ſind in draſtiſchen Zeichnungen karikiert. Diplomaten verlaſſen ſolland r. d. Den Haag, 8. Juli.(Eig. Ber.) Die ausländiſchen Diplomaten, die bisher ihren Sitz noch in Den Haag hatten, werden am 15. Juli Den Haag verlaſſen. Außer den diplomatiſchen Vertretern werden alle Beamten und Angeſtellten der Geſandtſchaften einſchließ⸗ lich der Familienangehörigen und des Dienſt⸗ perſonals, ſoweit es fremder Nationalität iſt, in ihre Heimatländer zurückkehren. fliegeralarm in fiopenhagen bö. Kopenhagen, 8. Juli.(Eig. Meld.) In der däniſchen Hauptſtadt wurde zum erſten Male in dieſem Kriege in der Nacht zum Montag Luftalarm gegeben. Die Bevölkerung ſuchte die Luftſchutzkeller in völliger Ruhe und Ordnung auf. Britiſche Bomber warfen über Langeland und Hadersleben je zwei Bomben ab, die glücklicherweiſe nur geringen Sach⸗ ſchaden anrichteten. Verletzt wurde niemand, Die Nachricht von dem feigen Ueberfall eng⸗ liſcher Flieger, die däniſche Fiſcherboote mit Bomben und MG⸗Feuer belegten, hat im gan⸗ zen Lande helle Empörung ausgelöſt. — 22 2 fiaakon will norwegen„ſäubern b. oe. Kopenhagen, 8. Juli.(Eig. Ber.) König Haakon hat, wie aus London be⸗ richtet wird, von dem Präſidialausſchuß der norwegiſchen Regierung ein Telegramm er⸗ halten, in dem er aufgefordert wird, im In⸗ tereſſe ſeines Landes abzudanken. Der König hat es jedoch im Hinblick auf ſeine Buſen⸗ freundſchaft mit den Kriegstreibern für nötig befunden, zu antworten, er denke nicht daran, abzutreten, ſondern er wolle nach Norwegen zurückkehren, wenn das Land von den letzten Deutſchen geſäubert ſei. Wir ſind zu höflich, um dem emigrierten König die ihm gebührende Antwort zu erteilen. 2 ote am Wahltag in mexiko DNB Mexiko, 8. Juli. Zuſammenſtößen zwiſchen des Regierungskandidaten Avila Camacho und dem Oppoſitionskandi⸗ daten Andreu Almazan, die ſich bei den mexikaniſchen Präſidentenwahlen am Sonntag ereigneten wurden allein in der Bun⸗ deshauptſtadt Mexiko 21 Perſonen getötet und 265 verletzt, während 150 Perſonen verhaftet wurden. Nach Mitteilungen der Partei der mexikani⸗ ſchen Revolution errang Avila Camacho im Innern des Landes teilweiſe 75 bis 90 v. H. aller Stimmen. Bei zahlreichen „hHakenkreuzbanner“ ſunſt und Unternaltung Dienstag, 9. Juli 1940 Kamerad Hanns Johst Zu des Dichters 50. Geburtstog/ vVon Hans Hinkel, Reichskolturw/olter Hanns Johst Lieber Hanns Johſt! Wir, die wir Dich ſei tvielen Fahren gut und immer beſſer kennenlernen durften, wiſſen es: Du biſt nicht recht zufrieden damit, in dieſen großen 2fen unſeres Volkes an Deinem Ge⸗ burtstag öffentlich geehrt zu werden, Du ſtehſt mit zuviel Demut vor dem Aiever 5 Ge⸗ ſchehen, mitten in ihm. Und doch, lieber Hanns Johſt, guter Kamerad ſo vieler, es muß ſein! Und' es gibt viel Grund dazu! Nicht zuletzt, daß Du nur einmal 50 Jahre alt geworden biſt! Und daß gerade dieſe gewaltigen Tage des Kampfes der Weſg und der Geiſter um ein neues Europa Dein Leben, Dein Ringen, Dein Werk höher leuchten laſſen, als alle Jahre zu⸗ ris. Hanns! An dieſem 8. Juli 1940 werden Dir höchſte Ehrungen zuteil. Arbeitskameraden und nicht flſche die um das deutſche und national⸗ ſoztal krbie Schrifttum Wiſſenden werden Dei⸗ ner würdig gedenken und unſerem Volke Dein Werk und ſeinen Geiſt, Deinen Geiſt zu ſchil⸗ dern verfuchen. Unſereiner aber will doch in dieſen Stunden weder als nationalſozialiſtiſcher Dichter, noch als Geſtalter deutſcher Sprache, weder als Lyriker noch als Dramatiker, nicht als Präſident der Reichsſchrifttumskammer noch als Reichskulturſenator oder als Preußiſcher Staatsrat„beſchreiben“— ſo groß und herrlich allüberall Heine Perſönlichkeit und Deine Lei⸗ ſtungen vor uns liegen!— unſereiner will Dir an dieſem Tage Dank ſagen für die Kamerad⸗ ſchaft, die Du allen hielteſt, die der Sache des Führers um ihrer ſelbſt willen dienen wollen. Da ſtehen wir nun gerade in dieſen Stunden, da unſer Volk und die Anſtändigen in der Welt höchſte Beweiſe deutſchen Kameradengeiſtes. wahrhaften Soldatengeiſtes der Deutſchen Adolf Hitiers, erleben, vor Dir, drücken Dir die Hand und danken Dir Denn Du biſt uns, Du biſt den nationalſozia⸗ liſtiſchen Kämpfern aller Fronten nicht„nur“ Dichter, Lyriker, Dramatiker, Präſident, Sena⸗ tor und vieles andete, Du biſt uns allen vor⸗ bildlicher Mitſtreiter des Führers geweſen von jener Stunde an, da Du Dich im ſchwerſten Kampf um das heutige Großdeutſchland, ſchon zu unſerer Fahne bekannt, als noch keiner von uns zu hoffen wagte, daß dieſe Fahne des Führers einmal die Fahne Deutſchlands und noch dazu eines neuen größeren, ſchöneren und Deutſchlands ſein würde!— Jahre es Suchens, Rufens, Sehnens und Ringens um dieſe Heimat der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung lagen hinter Dir. Dann aber ——————— Der üleine Gott — 2ONAN?VON KURT 21E5f— Copptisht 19390 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzig 63. Fortſetzung „Atemloſe Stille ſank auf den Saal. Man hörte die Aeſte des Baumes an die Fenſter⸗ ſcheiben klopfen. Der Richter machte ſich in ſei⸗ nen Papieren zu ſchaffen. Er war auf einmal ſeltſam aus dem ſtumpfen Alltag ſeines Amtes geriſſen. Das Kurzifix zeichnete ſich als breiter Schatten auf ſeinen Händen ab. Er betrachtete ſinnend das dunkle Kreuz. Es deckte den Gold⸗ reif auf ſeiner rechten Hand zu. Der kleine funkelnde Ring band auch ihn an ein Weib. Es war ſonderbar, Gedanke ihn zu dieſer Erinnerung trieb, Sie ſaß nun zu Hauſe und wartete au ieh Seit vielen Jahren wartete ſie ſchon ſo. Die beiden Söhne waren weit in einer anderen Stadt. Sie hatten ſelbſt ſchon Frauen und Kinder. Und ſein Weib wartete, immer in Demut und Bereitſchaft und immer allein. ünd er ſaß hier und diente dem Staat. Er hatte ein Amt, und es kamen ihm Schickſale in die Hände. Hier, in dieſe ſchmalen, alten Hände waren ſie gegeben. Er drehte ſie zögernd. Hun⸗ derte! Tauſende! Seit bald drei Jahrzehnten ſaß er auf dieſem Stuhl. Ungeheuer wölbte ſich auf einmal vor ihm der Berg von Verantwor⸗ tung, die Fülle von Menſ enſchickſalen, von Einfamkeit und Qual hinter Mauern und Git⸗ tern. War er leichtfertig mit ſeiner Macht ge⸗ weſen? Hatte er nicht gewogen, gerichtet, ſtreng⸗ und gerecht, und doch immer wieder gewogen das Geſetz gegen die Tat? Nur die Menſchen waren dahinter geſtanden und hatten ſein We⸗ ſen niemals berühren können. Er ſchauerte vor ſeinem Gedanken. Undeutlich drang ein Mur⸗ meln an ſein Ohr. Die Menſchen im Saal fahen ihn an. Er hatte wieder das Wort und die Entſcheidung, und ſie warteten darauf. Woral warteten ſie nur? Er ſtreckte die Hand aus, die hageren Finger—31— ſich in der Ohnmacht der ungewohnten rregung — warſt Du bei uns! In uns] Mit allem, mit dem vielen, was Dir das Schickſal gegeben. Und von der erſten Stunde an warſt Du jedem von uns Kamerad. Ein Kamerad, der mit einem immer jungen, immer begeiſterten, immer lie⸗ benden, immer ſchaffenden Herzen überall zur Stelle war. Kamerad Hanns Johſt, an dieſem Tage ſind alle an allen Fronten, draußen und in der Hei⸗ mat, in allen Ständen, überall wo deutſche Her⸗ zen ſchlagen, um Dich! Und wünſchen Dir viele, viele ſchaffensfrohe Jahrzehnte als geiſtespoli⸗ tiſchem Soldaten des Führers, als Dichter einer neuen deutſchen Nation, als Kämpfer am Be⸗ ginn einer neuen deutſchen Nation, als Kämp⸗ fer am Beginn einer Kulturepoche eines neuen Europa!— „In Riederung und Tal und Tod gepreßt, gellte der Heimat Dein Ruf! — Wohl dem, der ſich die Seele ſchuf, die glauben 35 or. Ernst Cremers Abschled in Wagners„Der fliegende Hollünder“ Der bleibt für das The⸗ aterpublikum buchſtäblich immer„in der Ver⸗ Bubnenn er gewinnt nicht ſo ſchnell wie der Bühnenkünſtler den Kontakt mit dem Zuhörer⸗ kreis. Wenn er aber einmal dieſen Kontakt hergeſtellt hat, fſo wirv daraus ein herzliches Vertrauensverhältnis, das über alle Zufällig⸗ keiten des Theaterbetriebes hinaus der Per⸗ ſönlichteit des Muſikers, dem Menſchen und dem Künſtler gleicher Weiſe gilt. Dr. Ernſt Cremer hat in den zehn Jahren ſeines Wir⸗ kens beim Abinunt e dieſes enge Verhält⸗ nis zum Publikum finden können. Sein Pu⸗ blikum wußte, daß es ſich auf ihn verlaſſen kann. Eine ene, im Können gereifte und zielklare Perſönlichkeit ſtand hinter allen ſeinen künſtleriſchen Erfolgen, die in der Er⸗ innerung der Mannheimer noch lange lehendig bleiben werden. An die künſtleriſche Vielſ—— keit und Reiſe, die ſich in der ſtets werkgerech⸗ ten Oper im gewaltigen Be⸗ reich von der Spieloper bis zu den großen muſikdramatiſchen Meiſterwerken äußert, braucht hier nur erinnert werden. Auch als Kammermuſiker, als Pianiſt hat Dr. Cremer ſeinen ſeſten Platz in Mannheims Muſikleben erobert. Seit 1038 wirkte er erfolgreich als Städtiſcher Muſikbeauftragter. Der ffürmiſche Abſchied und die vielen Ehrungen, die ihm bet feiner letzten Vorſtellung bereitet wurden, be⸗ wieſen ihm die Anhänglichkeit der Mannheimer. Zum Bedauern über ſein Scheiden aber kommt der Stolz auf ſeine ehrenvolle Berufung als 1 Kapellmeiſter nach Wiesbaden und gleich⸗ zeitig die Freude darüber, daß er im kommen⸗ en Winter im Konzertſaal wieder für ſeine Wi dirigieren wird. In der dramatiſch geſtrafften und tempera⸗ mentgeladenen Abſchiedsvorſtellung von Wag⸗ ners„Fliegendem Holländer“, die Dr. Ernſt Cremer ſeinen zahlreichen Freunden Aiker verabſchiedete ſich auch Lutz⸗Walter ller als Erik. In einer Reihe großer Tenorpartien hat er ſich einen großen, feſten Kreis von An⸗ hängern ſeiner Kunſt ſchaffen können. Er wurde an die Berliner Volksoper berufen. Auch ihm wurden beim Abſchied reiche Blumen⸗ ſpenden und Geſchenke. Brinkmann. „Kbnsfler Ilm soldemenrock ſpielten für die Rückgeführten des Gaues Saarpfalz Die Betriebsgemeinſchaft der JG⸗Farben Ludwigshafen hatte— Werkangehörigen zu dieſer Kdß⸗Feieraben ranſtaltung einge⸗ ———————————————————— hilflos zuſammen. Halten immer die Geſetze alle Regungen verſchlungen? eh in ſeiner Bruſt kein Herz mehr? War die Laſt ſeines Amtes der Tod aller lebendigen Wärme? Flo⸗ hen nicht die Menſchen ſchon lange die Nähe ſeines Lebens? Er ſah auf einmal das müde, alte Geſicht ſei⸗ nes Weibes vor ſich, den leeren Blick, den demütigen Mund. Ein fremder Menſch, der an ihm hing. Was 33 er von ihr? Hatte er auch in ihr das Leben erſtickt? Vermochte er nicht mehr, ihr Herz zu entzünden am Strom des eigenen, klopfenden Blutes? Streng und fern ſaß der Richter vor den wartenden Men⸗ ſchen. Er hatte ſich wieder ganz in der Gewalt. Keine Falte zuckte in ſeinem Geſicht. Aber dar⸗ unter ſchlug ihm das Herz bis zum Halſe. Das ſtörriſche, wahnwitzige Herz war zu ſelt⸗ famem Leben erwacht. Er ſah zu der Angeklag⸗ ten hinüber und begegnete ihrem Blick. 8 war ein Blick, in Angſt und Erwar⸗ tung, Verzweiflung und Glück, Er vermochte ſeine Augen nicht abzuwenden, und er erkannte auf einmal die Vergeblichkeit manches Gerichtes über die Menſchen und die Schuld und Sünde des Urteils gegen manches lebendige Herz. Haben Sie noch Anträge? fragte er mit trockener und rauher Stimme, auf den Staats⸗ anwalt und dann auf den Verteidiger blickend. Beide verneinten. Dann kommen wir zum Sgitz entſchied er und machte eine 4 ewegung in die Richtung, wo der Staatsanwalt ſaß. Der Herr mit dem Vogelgeſicht 5 und trat hinter ſeinem Tiſch hervor. Er ſtri mit den Händen 3 über den ſchwarzen Rock. Die Augen der Menſchen im Saal waren auf ihn gerichtet. Er huſtete ein wenig. Etwas Seltfames rührte ihn an. Die Stille der Er⸗ wartung, die Augen der Menſchen, der feind⸗ liche Blick des einen Menſchen, gegen den er zu reden hatte, dies alles kannte er von un⸗ zähligen Verhandlungen. Die Gewohnheit fübl⸗ ihn flumpf gemacht. Er duldete keine gefühl⸗ volle Regung des Herzens. Er hatte längſt ſie lernt, die Menſchen zu verachten. Er hatte ſie fenz immer im tiefſten Dunkel ihrer Verwor⸗ fenheit, in jeglicher Sünde und Erbärmlichkeit laden, Es war ein Griff ins Volle: der große Saal des Feierabendhauſes war faſt bis auf den letzten Platz beſetzt. Die Darbietungen des Abends wurden, wie ſie gedacht waren, ein Dank in künſtleriſcher Gabe des deutſchen Sol⸗ daten. Er de t fowohl für die Treue und Opfer⸗ willigkeit der Grenzbevölkerung, als auch für die gute Aufnahme, die die Soldaten hier bei ihr gefunden haben. Drei Stunden faſt währten die Darbietungen der„Soldaten⸗Spielgruppe Reiß“, Es waren frohe, ſchöne und erhebende Stunden. Gleich⸗ nishaft war das: vorn ſpielten Soldaten— in leidenſchaftlicher Hingabe, in der erſten Reihe auf den Ehrenplätzen lauſchten die erwunde⸗ ten und Geneſenden, und dahinter freute ſich, in froher Kameradſchaft mit ihnen vereint, die werkende Front der Daheimverwendeten. Anſteckende Fröhlichkeit, die vom Podium ſehr bald überſprang zu den Aufnehmenden, errang ſich gegen das Ende ſtürmiſchſter Beifall. Es a5 zum Weſen einer Gemeinſchaftsarbeit, aß die Leiſtung des einzelnen zuerſt der Ge⸗ dient. So war es hier. Ob ſie in hrer Kapelle muſizierten, ob ſie italieniſche oder ruſſiſche Weiſen erklingen ließen, ob ſie als Sänger ſchlicht und ohne jeden Effekt wirklich 3 Lieber„ſangen“, ob ſie mit glitzernder aſtaturakrobatik oder als achtunggebietende Inſtrumentaliſten auftraten, ſo blieben ſie doch immer im Rähmen der Gemeinſchaft. Wenn ein Programm zum ernſteren erſten Teil in 5 Luſtigkeit den Kaſperle, in einer politi⸗ chen Zeitſatire, einen Humorlſten von Format oder einen Bauchredner miteinander konkur⸗ rieren laſſen kann, und es ergibt ſich, daß der feldgraue Rock wie zu dem Ernſt auch— den witzigſten Einfällen und 1 3 1 55 ompo⸗ nierten Weiſen noch paßt, dann erfüllt eine eine beſondere Aufgabe für die heutige Zeit. Otto Schlick. Eines schickt sich nicht für alle Skizze von ldo preusch Luiſe war ſieben Jahre alt und eine kleine Eva. Sie hätte gar zu gerne feine Handſchuhe gehabt, richtige nen Damen. Die Mutter verſuchte ihr vergeb⸗ lich klarzumachen, daß es ſo kleine Nummern gar nicht gäbe, und für den Winter hatte ſie ja ihre warmen, geſtrickten Fäuſtlinge. Aber im Sommer— dummes—2 Lulſe ſagte nichts mehr, aber ſie über⸗ legte umſomehr. Wenn ſie wieder einmal mit der Mutter verreiſen durfte, dann—— Und bald war es ſoweit. Mutter hatte in der ſchönen u Grenzſtadt Baſel zu tun. Luife durfte mit. Sie zog ihr roſarotes Ze⸗ an, mit der neuen breiten Spitze am als. Die alte Spitze hatte ihr ein Affe im L Garten zerriſſen, und dazu das eſichk blutig gekratzt. Sie vergaß jenen Schrel⸗ ken nie, und hielt ſich jetzt immer in reſpekt⸗ woller Entfernung vom Affenkäfig. Noch etwas anderes En ſie auch nie: den wundervol⸗ len, weißen Pfauen, der auf der Raſenfläche beim Eingang gerade das Rad ſchlug und ſich ganz langfam drehte, als wolle er ſagen: 15 meine königliche i Wer iſt noch 9 ſchön wie ich?“ Oh, wie ein Märchen mutete das Luiſe an. Wenn das ein verzau⸗ berter Prinz geweſen wäre? Sie ſtieg auf einen Stuhl und ſpreizte ihr roſa Kleidchen vor dem i Wäre ſie nicht eine feine Prinzeffin? Und dann ſah ſie auf ihre nack⸗ ten Hände— 1552 die Handſchuhe. Die Mutter hatte ſich auch fein gemacht, und dann gingen— zu Vater, um ſich zu verab⸗ ſchieden. Während die Eltern noch etwas be⸗ Satce verſchwand Luiſe noch einmal im chlafzimmer. Sie mußte doch noch einmal fehen, ob das Hütchen mit dem Vergißmein⸗ Zapenſen auch gut 85 Und dann gin⸗ gen ſie miteinander zum Bähnhof. Luiſe ſehr brav und ſittſam. Die Fahrt intereſſierte ſie heute nicht ſo, wie ſonſt. In einer Stunde war man in Baſel, und dann— ja, dann! Sie reckte ſich ordentlich im Vorgefühl des Kommen⸗ den. Wie lange konnte doch eine Stunde ſein. Aber auch dieſe ging vorbei, und ſie waren am Schweizer Zoll. amals war der neue badiſche Bahnhof noch nicht erbaut, und man kam aus dem alten Bahnhof gleich in die belebteſte Geſchäftsſtraße Klein⸗Baſels, die Klaraſtraße. Sonſt konnte Luiſe nie genug ſchauen vor den ſchönen Schau⸗ fenſtern, und fragte der Mutter faſt die Seele aus dem Leibe. Heute war ſie merkwürdig ſtill und hielt ſich immer einen halben Schritt hinter ihr. Da der Verkehr recht lebhaft war, rief die Mutter das Kind zu ſich her. Luiſe aber meinte, ſie ſei ſo groß, ſie würde ſchon nicht verloren gehen. Und blieb wieder zurück. erlebt. Er war* Geſetz und Gewiſſen gewor⸗ den. Er hatte das Gute gegen das Böſe zu ſchützen. Er hatte anzuklagen, ein Leben lang anzuklagen, Menſchen, ja, nur arme, jämmer⸗ liche Menſchen, die ſich mit kleinen und großen Sünden, gepeitſcht von ſeltſamen Dämonen, zerbrochen in ewiger Schwäche, gegen die Ord⸗ nung der Welt vergangen hatten. Es iſt ein beſonderer 1„fing er mühſam an und fühlte, wie ihm die eigene Stimme aus einer unbeſtimmbaren Ferne her ans Ohr zu klingen ſchien, ja, ein recht eigenartiger Fall, fuhr er mit Bitterkeit über die eigene Schwäche fort, der Sühne verlangt. Er ſtockte und hob den 3 Vor ihm ſtand undeutlich, für ſeine kurzſichtigen Augen nur in den Umriſſen erkennbar, das Geſicht der Angeklagten, 5— Angeklagten. Ja, ihr in das bleiche, ſchmale Antlitz hatte er ſeine Anklage zu ſckgen. Es iſt ein ungewöhnlicher Fall, ſprach er eintönig weiter. Ich gebe es zu. Vielleicht iſt er nicht mit den Maßen der üblichen Ge⸗ etze zu meſſen. a, man wird ſagen, das otiv entſcheidet Über die Schuld und man nennt hier als Motiv die Liebe. Aeh hörte früher den Satz, daß es in der Liebe kein Recht oder Unrecht gäbe. Ich muß wider⸗ ſprechen. Denn aus ſolchem Bekenntnis redet das Mitleid und zeigt afß die Rückſicht auf ein Gefühl. Solche Waffen ſind eine Gefahr. Ja, ich ſage mit Recht: eine Ge⸗ fahr! Denn die Ordnung der Welt braucht das Geſetz in unantaſtbarer Form. Was iſt hier geſchehen? Ein Mädchen liebt einen Mann und ſie verfällt ihm. Ja, ich betone: ſie verfällt. Denn hier beginnt ſchon die Schuld, die Unfreiheit beginnt, der Verluſt der eigenen Menſchenwürde, die Aufgabe des eigenen Willens. Soll uns die Liebe in das oder ſoll ſie uns nicht freier machen im Be⸗ wußtſein der Gemeinſchaft, die aus ihr wächſt? Aber was weiter? Der Mann, den die Ange⸗ klagte liebt, wie ſie uns ſagt, begeht ein Ver⸗ brechen. Die Angeklagte beſtreitet ihre Mit⸗ hilfe. Nehmen wir an, ſie wußte nichts von ſeinen—+— Nehmen wir an, er iſt ge⸗ gen ihren Willen in jenes Zimmer einge⸗ lacéehandſchuhe, wie die fei⸗ Das fiel der Mutter auf, ebenſo, daß viele Leute, die ihnen entgegenkamen, beluſtigt lach⸗ ten. Hatte ſie denn etwas Ungehöriges an ſich? Sie fah an ſich herunter. Nein, es war alles in Ordnung. Was konnte denn das ſein? Sie drehte ſich nach dem Kinde um. Schnell barg dieſes die Hände auf dem Rücken, und im ſel⸗ ben Augenblick 5 eine Dame lachend, im ſchönſten„Baflerdütſch“:„Fä, jä, kleint Mai⸗ deli ſchpiele halt vo jeher gärn großi Dame!, Von einer Ahnung erfaßt, zog die Mutter das Kind zu ſich her und befahl:„Zeig dyni Händ!“ Und das Kind ſtreckte mit einer hilfloſen Be⸗ wegung beide Arme vor. An den kleinen, 5 35—— Vohe ch ſaßen oder hingen vielmehr utters große, ſchwarze Glaceehandſchuhe. Und — weitaufgeriſſenen Augen kullerten dicke ränen. Neue Bücher „Twischen Start und Ziel“ Zrggeeig und ſpitzhubiſch und doch echt und natürlich, wie die beiden Mädel, die ſie ſchildert, er⸗ zählt uns die Pfche Autorin Urſula Röh von einer guten. Kameradſchaft zweier Sportmädel. Chriſtina und Margot beginnen, nachdem ſie ihr, Abitur be. tanden und ein Fahr im Arbeitsdtenſt zugehracht ſaben, ihr Studlum als Sportsſtudentinnen 1 Bonn. Süwerſoin erleben ſie viel Schönetz und mit Inier⸗ eſſe verfolgen auch wir das harte— 55 und die ettkämpfe der Mäbel. 33•f bald kommt die Tren⸗ 1425 argot bereitet ſich in Schleswig nach ihrer Verlobung mit einem fee eren Klaſſenlehrer guf den Hausfrauenberuf vor. riſting will in München weiterftudieren, findet aber auch in einem jungen f Jis Anſen a W. „(Union Deutſche Verlagsgeſell⸗ ſchaft, Stuttgart.) 1 * „bie Befrelung honzigs“ Den tapferen Truppen, die an der Befreiu a e e a un der Verfaſſer in und pachz nder Welſe einen Einblick in die mpfe unſerer Truppen um die olniſche Poſt in Danzig, um die Weſterplatte, um irſchau, Gdingen, Orhöft und Helg. Durch das ganze Buch klingt die Freſſef üper die Beſteiung des deut⸗ 55 Oſtens und tiefe gegenüber dem *(ünion Deutſche Verlagsgeſellſchaft, Stutt⸗ gart.) Walter Kirches. Schon wieder zu spãt zum Dienstl 5 Eiae unongenehme Geschichte, besonders, wonn iĩmmer.nur“ dos Hohnerouge schold wor. Wos mocht men do? łlostocorn miłt dem filzring drouflegen! Gleich konn mon wiecler luufen und in oin poar N Togen ist dos Hõhnerouge woeg. Hner Zilaau i ELANSTOcORN drungen. Und nehmen wir weiter an, ſie hat ihm auch nichts von dem Gelde erzählt, ja ſie mißbilligte ſogar Leih Tat, ſie iſt felbſt von ihr ſo entſetzt, da iſe die Sinne ſchwin⸗ den. Aber was hätte zu ſolgen? Iſt hier eine möglich, die anders lautet als: Trennung, klare Trennung von dem Verbre⸗ cher. Er ſchwieg und verſuchte hinter dem Schleier, den li⸗ Kurzſichtigkeit über ſeine Au⸗ gen legte, das Geſicht des Mädchens zu er⸗ kennen. Der unbezähmbare——+— überfiel ihn, in ihrem ſchuldbewußten Antlitz eine Be⸗ ſtätigung ſeiner Worte zu finden. Aber es r10 ihm nicht. Die Ferne, hinter der ſich hr ſeltſames Weſen verbarg, machte ihn ein wenig mutlos. Sie war ihm in eine uner⸗ reichbare Welt entrückt und er fühlte die Hilf⸗ Lebeet ſeiner Worte und mußte Rech wefter⸗ reden, mußte den feſten Standpunkt der eige⸗ nen Ueberzeugung gewinnen. Es war eine Entſcheidung auch für ihn, für ſein Amt, für die kühle Klarheit ſeiner Gedanken und für die Unantaſtbarkeit einer Ordnung, die er zu ſichern hatte. Wie aber fiel die Entſcheidung aus? redete er weiter und zwang ſich, die Stimme zu er⸗ heben und ſicher zu machen, ja, mit dem Feuer des eigenen Glaubens an ſeine Anklage zu erfüllen. Sie fiel gegen das Geſetz. Mit einer Verſtocktheit ohne Beiſpiel hat die An⸗ geklagte die Arbeit der Polizei erſchwert. Bis heute iſt es nicht gelungen, den Täter zu er⸗ mitteln. Es hat allen Anſchein, als ob auch in Zukunft durch die Schuld der Angeklagten dieſes Verbrechen ungeſühnt bleiben würde. Keine Spur von Reue, kein Augenblick der Einſicht konnte bei der Angeklagten feſtgeſtellt werden. Es iſt für das Gericht ohne Belang, welche Motive die Angeklagte trieben. Es iſt ausſchließlich zu erkennen, daß durch die Hilfe der Angeklagten der Täter unerkannt geblieben iſt, daß durch ihr Verhalten die Sicherheit der rdnung ohne die kein Staat und kein menſch⸗ liches Zuſammenleben möglich ſind, gefährdet wird. Ich beantrage daher die Verurteilung der Angeklagten wegen Mithilfe am Einbruch⸗ diebſtahl.(Foriſetzung ſolgi.) halb pf freien 9 Sagen 1 Unſer Baum, ohem inaus — elerabe Aber. ſich müt lagen ei der Nat bäume- ten als Nicht dens, u denslind ach nack krieg. G veicher X bäume a lange Ze Gauen a Ein ge Lazaret und Sol ſchönt w der Orts gelegen: tern. Im V. cher der! daten di⸗ liebe Au 100 erzteſch⸗ auszudrü er auch ihnen de — eſuche Geſchente hei die 2 eim und ner nie 3 Ortsgt eier, bi. ichem A Kein Bei Flak Der O bekannt: eindeutig Feindanfl eug han liegeral⸗ und im N möglich 3 allen Vol bei Einze! Flakfeuer⸗ Sicherheit ges Verw ſetzen, zu Derbot Die Ein Kt aſtatt— Genehmig ſichtigun noch nicht wird ernſt ſichter das tsorgar ſ0 s Zwa chiebunge Juli 1940 chaftsarbeit, rſt der Ge⸗ Ob ſie in ſeniſche oder ob ſie als iggebietende ben ſie doch aft. Wenn en Teil in iner politi⸗ don Format ich—** er felb zu den e ompo⸗ üllt 4 abe für die Schlick. lle „ daß viele luſtigt lach⸗ ges an ſich? war alles ſein? Sie öchnell barg Khenb. in achend, im fleint Mai⸗ ßi Dame!“ Mutter das zyni Händ!“ ilfloſen Be⸗ den kleinen, en vielmehr ſchuhe. Und lerten dicke zoch echt und ſchildert, er⸗ öh von einer 1 iſt zugehra nen in Bonn. 8 mi—◻5 ning u i mt Pie Tren⸗ ig nach ihrer ehrer auf den n München inem jungen 1. Ein feines, Verlagsgeſell⸗ 98 23 2 Dan⸗ arl Lange taus gibt uns r Weiſe einen rch das ganze ung des deut⸗ genüber dem ſchaft, Stutt⸗ Kirches. * en ienstl 5 schichfe, nur“ dos or. Was mirdem ich konn oin poor ge weg. e an, ſie hat erzählt, ja, ſe iſt felbſt nne ſchwin⸗ Fſt hier eine lautet als: hem Verbre⸗ hinter dem er ſeine Au⸗ hens zu er⸗ iſch überfiel litz eine Be⸗ 1. Aber es nter der ſich chte ihn ein eine uner⸗ lte die Hilf⸗ doch welter⸗ ikt der eige⸗ 3 war eine in Amt, für en und für g, die er zu ausd redete imme zu er⸗ t dem Feuer Anklage zu Geſetz. Mit hat die An⸗ ſchwert. Bis Täter zu er⸗ als ob auch Angeklagten iben würde. genblick der n feſtgeſtellt hne Belang, 9 bi puß t rch die 4 nt geblieben icherheit der kein menſch⸗ d, gefährdet Verurteilung m Einbruch⸗ tzung folgt.) Gauen angepflanzt werden. Ausdruck, daß es die Bevölkerung und polit Führung als ſelbſwerſtändlich anſieht, den Ver⸗ „hHakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim Noen duften Se.. Nur du haſt es noch nicht bemerkt! So ſpa⸗ ziere doch einmal ganz gemütlich durch die Rer lichen Anlagen und gepflegten Parks unferer Stadt und atme ganz tief. Spürſt du ihn⸗noch nicht, dieſen ſüßlich⸗betäubenden Duft, dieſen ——55 en Geruch, der überall hindringt? Na, endlich. Damit du es auch weißt, es ſind unſere Linden, die jetzt ihre höchſte Pracht entfaltet haben. Die dichte Krone, das zarte Laubwerk und die duftenden Blüten haben die Linde zu 33 Lieblingsbaum werden laſſen. Des⸗ halb pflanzen wir ſie gern an Straßen und freien Plätzen und knüpfen an ſie zahlreiche Sagen und Lieder. Unſere Urahnen ſchon ſaßen unter dieſem Baum, der ihnen wert und heilig war, zu ohem Gericht. Und heute, wenn du am Abend inaus in die Dörfer kommſt, findeſt du unter — ſchattigen Dache alt und jung zum elerabend verſammelt. Aber auch in der Stadt, am Abend, finden ſich müde Menſchen in den Parks und An⸗ lagen ein, um ſich neue Kräfte aus dem Reich der Natur— der würzigen Luft der Linden⸗ bäume— zu ſammeln. Die Lindenblüten gel⸗ ten als wertvolles Heilmittel. Nicht zuletzt iſt die Linde Symbol des Frie⸗ dens, und man findet ſie häuſig als„Frie⸗ denslinde“ angepflanzt. So gäſchah dies viel⸗ ach nach dem 7ber Krieg und nach dem Welt⸗ rieg. Es werden wohl auch wieder nach ſieg⸗ reicher Beendigung dieſes Krieges viele Linden⸗ bäume als Symbol der Freiheit und eines auf lange Zeit verbürgten Friedens in Deutſchlands — e1— Verwundete Goldaten feiern Abjchied Ein Abend vereinte im Reſerve⸗ Lazarett III die Leitung, Aerzte, Schweſtern und Soldaten zu einer Abſchiedsfeier. Ver⸗ ſchönt wurde die—03 durch die Anweſenheit der Ortsgruppenleiter der Ortsgruppe Wohl⸗ gelegen und Neckarſtadt ſamt ihren Amtswal⸗ tern. Im Verlaufe des Abends benutzte ein Spre⸗ cher der wiedergeneſenden und ſcheidenden Sol⸗ daten die Gelegenheit, um den Dank für die liebe Aufnahme und herzliche Pflege im La⸗ arett während der ganzen Dauer der Leitung, erzteſchaft und der nimmermüden Schweſtern auszudrücken. Dank zollte der Spre⸗ er auch den beiden Ortsgruppen und mit ihnen der geſamten Wnnheimer Bevölkerung ir die vielen, dankbar entgegengenommenen eſuche und die nie abbrechenden Gaben und Geſchenke an die verwundeten Kameraden. Er ab die Verſicherung, daß alle die Stadt Mann⸗ heim und ſeine fürſorglich dankbaren Einwoh⸗ ner nie vergeſſen werden. Ortsgruppenleiter Landwehr gab iiche che wundeten für ihren Einſatz mit Geſchenken und Beſuch zu danken. Er ſchloß mit den beſten Wünſchen für die ſcheidenden Soldaten. In gemütlicher Stimmung verlief die kleine eier, bis ſich dann die Teilnehmer mit herz⸗ ichem Abſchied, oft für immer, trennten. Kein Fliegeralarm bei Einzel⸗ anflügen Bei Flakfeuer ſich ſofort in Sicherheit bringen Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe gibt bekannt: Künftighin wird in Fällen, in denen eindeutig erkannt iſt, daß es ſich bei einem Feindanflug um ein einzelnes feindliches Flug⸗ eug handelt, weder bei Tag noch bei Nacht liegeralarm gegeben, um bei der Bevölkerung und im Wirtſchaftsleben Störungen ſoweit wie möglich zu vermeiden. Es wird jedoch von allen Volksgenoſſen erwartet, daß ſie ſich auch bei Einzelanflügen ſofort mit dem Beginn des Flakfeuers auf dem ſchneltſtmöglichen Wege in Sicherheit bringen und ſich nicht durch unnöti⸗ ges Verweilen auf der Straße der Gefahr aus⸗ ſetzen, zu Schaden zu kommen. Derbot der Einreiſe in das ehemalige Kampfgebiet Die Einreiſe in das ehemalige Kampfgebiet wiſchen dem Rhein und der Reichsbahnlinie aſtatt—Baſel) iſt derzeit nur mit beſonderer Genehmigung der Landräte zuläſſig. Die Be⸗ ſichtigung der Kampfſtellungen, Bunker uſw. iſt noch nicht geſtattet. Vor unerlaubter Zureiſe wird ernſtlich gewarnt.— Zuwiderhandlungen tsorgane haben Anweiſung, erforderlichen⸗ s Zwangsgeſtellungen und polizeiliche Ab⸗ en vorzunehmen. fe das Verbot werden beſtraft. Die Auf⸗ i a Dienstag, 9. Juli 1940 ie Vereinsführer der Männergeſangvereine tagten Sonderaufgaben für die Männerchöre/ Keine Sommerferien in den Vereinen In den Germaniaſälen tagten die Vereins⸗ führer der Männergeſangvereine der Stadt⸗ und Kreisgruppen unter dem Vorſitz von ſtell⸗ vertretendem Kreisführer Georg Schäfer, Mannheim. Sein Gedenken galt dem inzwiſchen verſtorbenen Vereinsführer des„Flügelrad“, Wilhelm Nelſon, deſſen Name in der Ge⸗ ſchichte der Sängerbewegung unvergeßlich ſein wird. Dem erkrankten Kreisführer Karl Hü⸗ gel wurde der Wunſch auf baldige Geneſung zum Ausdruck gebracht. Die Kreisleitung der NSDaApP hat der Sän⸗ erkreisführung den Auftrag erteilt, ſich für ommende Sonderaufgaben bereitzuhal⸗ ten. In dieſem Jahre fallen für die Sänger die ſonſt üblichen Sommerferien weg; ſie kom⸗ men ab dieſer Woche zu Gemeinſchaftsgruppen⸗ ſingen zuſammen und ſtehen jederzeit bereit. wenn ſie gerufen werden zur Stelle zu ſein. Es werden in dieſen Wochen nicht nur alte Lieder einſtudiert, es wird auch neues Liedaut gelernt werden, das der Zeit entſpricht und für bedeutſame Veranſtaltungen vorgeſehen iſt. Mit allem Nachdruck wies Gruppenobmann Schäfer darauf hin, daß im Rahmen des Ge⸗ meinſchaftsaufbaues kein Verein ſich ausſchlie⸗ ßen wird, daß es jedem Vereinsführer eine beſondere Verpflichtung iſt, mit ſeinen Sän⸗ gern ſich einzuordnen in das große Ganze. Als einer der ſchönſten Chöre wird„Anruf des Führers“ von unſerem Mannheimer Komponi⸗ ſten Fr. Gellert zum Studium kommen und als weiterer neuer Chor„Wir gehen als Pflü⸗ ger“ von Heinrich Spitta. Gruppenſingen der Stadtvereine Die Gruppenſingen finden wie folagt ſtatt: Dienstags unter Gellerts Leitung in den Germaniaſälen für die MG Erholuna. Sat Flügelrad, Harmonie, Männerchor 1913, ängerchor der Fleiſcher, Sängerkreis, Silcher⸗ bund und Sängerriege des Turnvereins 1846: Dienstags unter Adams Leitung in der„Lie⸗ dienstags unter Max Adams Leitung in der „Liedertafel“ die MGWeEintracht, Kurpfälz. chor der Schwaben, Liedertafel, Singverein, Sängerkranz, Sängerkreis des Poſtſportvereins, Sängerluſt, Sängerrunde, Typographia, Stra⸗ ßenbahner Geſangverein; mittwochs unter Adams Leitung in den Germaniaſälen die MGV Arion, Aurelia, Concordia, Eiſen⸗ bahnergeſangverein, Fidelitas, Frohſinn, Ge⸗ ſang⸗ und Sparverein, Lehrergeſangverein, Lyra, MGr Lindenhof, Mannheimer MGV, Sängerbund, Sängereinheit, Sängerheim, Sän⸗ gerhalle und Sängerklauſe. In den Vorort⸗ und Landvereinen ſetzen ſich die Ortsſängerführer mit ihren Ver⸗ einen umgehend in Verbindung, um dort in Bälde die Gemeinſchaftsſingſtunden aller am gleichen Ort befindlichen Vereine unter einer einheitlichen Chorführung in die Wege zu lei⸗ ten, In jedem Fall iſt dem Sängerkreisführer Karl Hügel in Mannheim, Q 1,—6, Mittei⸗ Bilanz in den Mannheimer Obftgärten Direktor Bußjäger ſprach über die Wirkungen des Winters 1939 /40 im Obſtbau In der Beiſpielsanlage des Gartenbau⸗Ver⸗ eins Mannheim⸗Neckarau im Niederfeld trafen ſich am Sonntagnachmittag zahlreiche Obſt⸗ pflanzer, um einen Vortrag von Gartenbau⸗ direktor Bußjäger über die Froſtauswir⸗ kungen im Obſtbau zu hören. Es war ſchon gleich nach dem Ende des letzten ſtrengen Win⸗ ters klar, daß viele Schäden in der Pflanzen⸗ welt zu verzeichnen ſein würden, hauptſächlich deshalb, weil der Froſtperiode eine ſehr ergie⸗ bige Regenzeit vorausgegangen war. Infolge⸗ deffen waren der Boden und die Pflanzen ſtark mit Feuchtigkeit geſättigt; die Froſtein⸗ wirkung ging außerordentlich raſch vor ſich, fibri die Gewebe in den Pflanzen wurden zer⸗ ört. Im Mannheimer Obſtbaugebiet zeigte ſich dann bei einem Teil der Bäume die Froſtwirkung ſofort, beſonders die hohlmarkigen Arten, wie Nußbäume, haben ſtark gelitten. Steinobſt kam noch etwas beſſer weg als Kern⸗ obſt; die Pfirſiche allerdings ſind zum größ⸗ ten Teil abgeſtorben, vor allem die veredelten Sorten. Das gleiche gilt für Aprikoſen, wäh⸗ rend Mirabellen, Reineklauden und Zwetſchgen den Winter eher überſtanden. Nachträglich wer⸗ den aber doch noch verſchiedene Schäden ſichtbar. Bei den Birnen erwieſen ſich die Moſtſorten widerſtandsfähiger als die beſſeren Sorten. Bei den Aepfeln muß jetzt leider feſtgeſtellt werden, daß eine große Anzahl von Bäumen noch ein⸗ gehen wird, nachdem ſie ſchon geblüht und an⸗ geſetzt haben; Aſtpartien und ganze Bäume ſter⸗ ben ab. Auch hier ſind es die veredelten Sor⸗ ten, wie Goldparmänen und Schöner von Bos⸗ kop, die dem Froſt leichter zum Opfer fielen, als die rauheren Sorten. Verhältnismäßig ſehr gut hat das Beerenobſt den harten Winter über⸗ ſtanden, mit Ausnahme der Brombeeren, die aber unten wieder austreiben, ſo daß der Scha⸗ den in etwa zwei Jahren wieder behoben iſt. Im übrigen bringt das Beerenobſt, wie die Märkte zeigen, in dieſem Jahr einen fehr guten Ertrag. Was die Reben anbelangt, ſo ſind ſie in den Gärten der Ebene zum großen Teil er⸗ froren. Bäume, die dem Froſt zum Opfer fielen, werden am beſten gleich durch Neupflan⸗ zungen erſetzt; in Zweifelsfällen wartet man bis zum Herbſt. 4 Ein ſo kalter Winter wie der 1939/40 gehört glücklicherweiſe fa den großen Seltenheiten, beſonders in Zuſammenhang mit einer voran⸗ gen uneh in Zulunft Die edlen Sorten wer⸗ en auch in Zukunft wieder angebaut und die Bäume gut gedüngt— richtige Kalkzu⸗ fuhren, Phosphor und Kali, weniger Stickſtoff — fowie die Baumkronen gelichtet, damit die Bäume widerſtandsfähiger werden. Ein Rund⸗ gang durch die Verſuchsgärten diente der Er⸗ läuterung der mit dankbarem Beifall auf⸗ Ausführungen Direktor Buß⸗ ägers. n. Wochenküchenzettel der Hausfrau Anregungen für die zweite Juli⸗Woche/ Mitgeteilt vom Deutſchen Frauenwerl Dienstag: morgens: Milchmalzkaffee, Voll⸗ kornbrot, Marmelade, Butter; mittags: Bun⸗ ter Gemüſeeintopf, Obſtkaltſchale; abends: Reſte vom Eintopf zur Suppe, Friſchkoſtſalate. Mitiwoch⸗ morgens: Beerenmüsli; mittags: Gelberübenſuppe, gebackene Grießſchnitten, Hei⸗ delbeerenkompott; abends: Kartoffelpuffer, grü⸗ ner Salat. Donnerstag: morgens: Milchſuppe mit ge⸗ backenen Weckſcheiben; mittags: Obſtſuppe, ge⸗ füllte Kohlrabi mit Graupen und Hackfleiſch, roh gebratene Kartoffeln; abends: Rote Grütze, rohe Milch, Vollkornbrot. Freitag: morgens: Milchmalzkaffe, Vollkorn⸗ brot, Marmelade; mittags: Grießſuppe, ge⸗ miſchten Salat, Fiſchkoteletts; abends: Kräuter⸗ quark, Butter, Vollkornbrot, Hagebuttentee. Samstag: morgens: Buttermilch mit Beeren; mittags: Braunes Gurkengemüſe mit Speck⸗ würfeln geſchmälzt, Schalenkartoffeln; abends: Tomatenmakkaroni mit geriebenem Käſe. Sonntag: morgens: Milchmalzkaffee, Heidel⸗ beerkuchen; mittags: Einlaufſuppe, Bohnenge⸗ müſe im Backofen, Bratkartoffeln, Kalbsbraten; abends: Deutſcher Tee, Vollkornbrot, Butter, Käſeaufſtrich. Montags: morgens: Sauermilch, Vollkorn⸗ brot: mittags: Stachelbeer⸗Zwiebackſpeiſe;— abends Backblechkartoffeln, Gurkenſalat. Stachelbeer⸗Zwiebackſpeiſe: Zehn Zwiebacke werden mit einem leichten Weißwein durchfeuchtet. Dann kocht man ein dickes Sta⸗ chelbeerkompott und gibt es auf die Zwiebacke. Von Liter Milch, gewürzt mit Vanille Milei, Zucker und 30 Gramm Kartoffelmehl 5 man eine Creme, die man über die Speiſe gibt. Rote Grütze. ½% Kg. rote Johannisbeeren, Waſſer, 1 Teelöffel Zitronenſaft, 66 Gramm Zucker, 75 Gramm Kartoffelmehl. Man kocht das Obſt mit ſoviel Waſſer gar, daß man ins⸗ geſamt Liter Flüſſigkeit erhält, gibt es durch ein Sieb, miſcht den Saft mit Zucker und Zi⸗ tronenfaft. Dann verührt man das Kartoffel⸗ mehl mit etwas von der geſamten Flüſſigkeit und gießt es unter Rühren in die wieder zum Kochen gebrachte Flüſſigkeit. Sowie es anfängt, dick zu werden, gibt man einige Johannisbee⸗ ren, die man zurückbehalten hat, hinein und läßt dieſe mit aufkochen. Dann gießt man die Speiſe in eine mit kaltem Waſſer ausgeſpülte Form und ſtürzt ſie nach dem Erkalten. ——— halten. Um Rückfragen wegen des Lazarett⸗ ſingens zu vermeiden, wurde bekanntgege⸗ ben, daß Vereine, die ein Lazarettſingen veran⸗ ſtalten wollen, ſich an die Kdoß⸗Stelle in Mann⸗ heim, Rheinſtraße 3(Zimmer 45), wenden ſollen; dort wird ihnen die gewünſchte Aus⸗ kunft und Genehmigung erteilt. Es wurde auf die Spenden des Deutſchen Roten Kreuzes hin⸗ gewieſen und an die Beitragszahlung an den Kreisrechner erinnert. Nach einer angeregten Ausſprache und der Bekundung des einmütigen Willens, geſchloſſen am Aufbau des Sängerlebens mitzuarbeiten, richtete Gruppenobmann Schäfer einen Appell an alle Vereinsführer, ſich der großen geſchicht⸗ lichen Zeit bewußt zu ſein und mit dem ganzen Einſatz ſich für die Sonderaufgaben bereitzu⸗ halten. In drei Wochen wird ein großer Ka⸗ me radſchaftsabend der Vereinsführer mit ihren Frauen ſteigen, bei dem auch der Breslauer Film gezeigt wird. Unter Leitung von Hans Haag wurde der Deutſche Sänger⸗ ſpruch, und unter Jouvenals Stabführung „Hab oft im Kreiſe der Lieben“ von Silcher von den. Sängerführern mit guter ſtimmlicher Ausgeglichenheit geſungen. K. g. balt zu machen oder iſt bei ihm Rückfrage zu Pakete gegen ermäßigte Gebühr. Poſtpakete mit Kleidungsſtücken und Gegenfiänden 9 per⸗ ſönlichen Gebrauchs der zum Heeresdienſt Ein⸗ berufenen, der Arbeitsmänner uſw. können auch als unverſiegelte Wertpakete verſandt wer⸗ den. Außer der Paketgebühr(im Höchſtfalle 50 Rpf.) iſt die Wertangabegebühr von 10 Rpf. zu entrichten. Es wird außerdem daran er⸗ innert, daß beim Poſtverſand von Koffern zur Aufſchrift ausſchließlich gut befeſtigte Paket⸗ anhänger verwendet werden, und daß in jeder ein Doppel der Aufſchrift zu lie⸗ gen hat. Kleine Gchachetke Neues über die deutſchen Kriegsmeiſterſchaften Die Titelkämpfe um die Schachmeiſter⸗ ſchaft von Großdeutſchland ſind auf den 4. bis 18. Auguſt feſtgelegt worden. Trotz des Krieges haben bisher in verſchiedenen deut⸗ ſchen Landesteilen Vorkämpfe zur Teilnahme⸗ berechtigung ſtattgefunden. So ſiegte Bogoljubow, der als Dolmet⸗ ſcher in Krakau tätig iſt, in einem ſtarkbeſetzten, dem Andenken Meiſter Schlages gewidmeten Turnier vor Richter, Heinicke, Rellſtab u. a. Zugelaſſen ſind bisher eine Reihe hervor⸗ ragender Meiſter: Ahues(Königsberg), Gilg (Troppau) Keller(Dresden), Kieninger (Köln), Kohler(München), La chmann (Stettin), Lokvene(Wien), Heinicke (Hamburg), Paul Schmidt(früher Reval), Rellſtab und Richter(Berlin). Weitere Nennungen ſind zu erwarten. 5 Die deutſchen Vereinsmeiſterſchaf⸗ ten, bei denen auch der Mannheimer Schach⸗ klub beteiligt iſt, finden vorausſichtlich Mitte Auguſt ſtatt. Löſung unſeres Zweizügers A. Manderſcheidt.(.: Kte, Dh4, Tb2. Lad, as, Seö, Bdâ, g5; Schw.: Kda, Lh6, h7, Sb3, Bœz, c4, f3). 1. Dh4— hI1! Feiner Schlüſſel mit prächtigen Mattwendungen. Wir gratulieren! 40jähriges Dienſtjubiläum. Ludwig Heft, Vorarbeiter, Glasſtraße 18, bei den Strebelwer⸗ ken AG. Mannheim. 75. Geburtstag, Hermann Biſcho„Wald⸗ bofſtraße 141. 75. Geburtstag. Frau St. Meinzer, Städt. Bürgerheim, Grenadierſtraße 1. „Mit dem EK. II. ausgezeichnet. San.⸗Uffz. in einem Pionierbataillon Wilhelm Bühler, 8 7, 20, und Gefr. Hans Eck, Mannheim⸗ Feudenheim, Diakoniſſenſtraße 2, wurden mit dem Ec. II. ausgezeichnet. ER DETEBDUCNELUNeI 9. Juli: Sonnenaufgang.14 Uhr Sonnenuntergang 21.46 Uhr Mondaufgang 10.24 Uhr Monduntergang 23.25 Uhr Einheitliches Marmeladen-Rezept: 2 łKg Sauerkirschen, Pfirsiche, Aprikosen, Stachel- beeren, Himbeeren, Brombeetren, pfleumen, Zwetschgen usv/.— einzeln oder in heliebiget Mischung— sehrt gut zerkleinefn und mit 2 kg Zucket zum kochen bringen. Hierauf 10 Minuten stark durfchkochen, dann eine Normalflasche Opekte zu 78 pig. hinzurühren und in Glöser füllen.— Aus führliche Rezepte sind bei je def flesche, Denken Sie ſetat daran, ſür den Winler einen gröleren VHorrat Opekta-Marmelade au schaſſen/ Dienstag, 9. Juli 1940 fleine meldungen aus der feimat „hHakenkreuzbanner“ Vereinheitlichung im Bezugſchein⸗ weſen , Be Bobiſche ainderourtnerinnen ingen feſ, Es 4 it mi i⸗ urch Feuer zerſtört worden. r, ere Verbraucher als den Verteiler angehen. Bis⸗ Freude“ den Ludwigshafenern permittelt. Vier⸗ Anläßlich der Hundertjahrfeier des deutſchen Geiſteskranker deckt ein Haus ab ſpiele zwiſch heim(Bd.). In der kleinen Ort⸗—. Dresden her waren hier nur einige vordringliche Fra⸗ 11 5 t Sol Kindergartens fand dieſer Tage in Karls⸗ Schopf zig„ümſtler im Foldatemog Rafes fr die Kreisfachchaftsleite- ſchaft Kaſtel herrſchie in einer der leßten Rächte. Nachwuchs kr gen zentral geregelt. Im Hinblick auf die ichmäßi 2„und muſizieren und ſie tun dies alles für die ruhe eine Tagung der 1 iner Rückgeführten des Gaues Saarpfalz, denen der rinnen VII des NS-Lehrerbundes ſtatt. Eröff⸗ große Aufregung. Ein 19jähriger Burſche war gelrd Man liche Regelung des Bezugſcheinweſens Es Reinerlös dieſer Veranſtaltung zukommt. net wurde die Tagung durch Begrüßungsworte kurz nach Mitternacht auf das Dach eines Nach⸗ 4 20 vi handelt ſich um Beſtimmungen imsbeſ. önd Es war zu Beginn dieſes Krieges, als durch der Gaufachſchaftsleiterin Pgn. Oertel. An⸗ barhauſes geſtiegen und begann, einzeln die 3 Za! ndere Zufal im Weſen 10 Derliner Künzler ſich ſchüeſend, Leſzrach„maehſenn des M rhreß, werfen. aoninehmen und auf die Firaße n und glohoe Geiſel die Aufgabengebiete des NS⸗Lehrer⸗ werfen. Gutes Zureden half nichts. Mit merk⸗ und Flotho über die Zuſtändigkeit zur Ausſtellung von 1 ufammenfanden, die vor ihrer Einberufun„N8 ere W 0 4 hei 9 0 bundes. Um den Kreisfachſchaftsleiterinnen ein würdiger Schnelligkeit ſetzte er ſein Zerſtö⸗ 99* e Bezugſcheinen, über die Ausſtellung ſelbſt, die Geltungsdauer und die äußere Form der Be⸗ beim Theater, Rundfunk, Film und den be⸗ Zi 44 ſchei kannteſten Tanz⸗ Unterhaltungskapellen tä⸗ Bild von der umfangreichen Organiſation zu rungswerk fort und deckte in ganz kurzer Zeit 4 8 annteſten Taaz unnnen moglich vie rläuterung ſeiner Ausführun⸗ an die 2000 Ziegel ab. Perſonen, die ihn daran(. F6 Nürr zugſcheine. Der Erlaß ſchafft zunächſt klare d 755* olda⸗ eben und zur E 5—— Begriffsbeſtimmungen, wobei zwiſchen Berech⸗ 0—05 führte 1P. Geiſel anſchließend durch die hindern wollten, bewarf er mit Ziegeln. Schweinfurt tigungsſcheinen. Bezugſcheinen, Großbezug⸗ den, die ſich ſpäter in die Soldatenſpielgruppe verſchiedenen Abteilungen der Gauwaltung des Schließlich griff die Gendarmerie ein und nahm AKitzinger(S ſcheinen und Bedarſsnachweiſen unterſchieden Paul Reiß wandelte. Eine Woche lang werden NS⸗Lehrerbundes. Pgn. Bühler, Gaurefe⸗ den anſcheinend ſeiner Sinne nicht mehr mäch⸗ Grang Di 5 Berechtigungsſcheine dienen wie die ſie nun die Ludwigshafener unterhakten, und rentin für weibliche Erziehung im RS-Lehrer⸗ tigen Burſchen feſt. Er wurde noch in der Nacht Plener(Vort Lebensmittelkarten, Reiſemarken und Urlau⸗ der feſtliche Auftakt am Samstagabend im JG⸗ bund, berichtete über ihr Arbeitsgebiet. Als zur ärztlichen Beobachtung nach Freiburg ge⸗ mann(Adm Arbeit wurden beſonders die bracht. Dem Beſitzer des Hauſes entſtand großer 5, Walter (SpVgg. Fü! berkarten der eigenen Bedarfsdeckung von 4 bendhaus bewies, wie ſeh allen gefal⸗ kriegswichtige ns gef Nadelarbeit und Hauswirtſchaft Schaden, da das offene Haus unter ſtarken Re⸗ bieſem Auf Aufg brauchern oder der Lebensmittelbeſchaffung für Abteilungen beſondere Zwecke. Beiſpielsweiſe ſind Berech⸗ hhan hervorgehoben. Pgn. Bühler wies dabei auf die genfällen ſehr litt. ſchlagkräfti gkräftige i 11 4 Schneidige Marſchweiſen gingen der Begrü⸗ hobe ſchär Kochfurie, lefür 25 ßung durch Paul Reiß voran, und dann rollte Notwendigkeit einer engen Zuſammenarbeit Bezugſeheine werden den Verteilern Gaſtftät⸗ eine in ſich geſchloſſene Unterhaltungsfolge ern⸗ mit den Siellen, Der NS-⸗Frauenſchaft, des Exploſion beim Experimentieren 3 ſter und heiterer Note ab, bei der der Beifall BM und der NSV hin. Engen. Der 17jährige Helmut Kuhn 4 1 Der Nachmittag diente einer Arbe, e⸗ hatte aus Liebhaberei ſich in einem Manſar⸗ weitere We ten uſw. auf Grund der eingereichten Einzel⸗ ſel te. Da gab es Rezitationen, ruſ⸗ abſchnitte, Beſtellſcheine, Reiſemarken und Be⸗ nur ſo praſſelte. Da gah 4 die in 17 K 5 ſcchei Sie di ſiſche Volkslieder, von einem„ſchwarzen“ Baß ſprechung, um die in 17 Kreiſen neueinge, denzimmer ein kleines Laboratorium eingerich⸗ rechligungsſcheine ausgeſtellt, Sie dienen nicht geſungen, Soli auf der Geige, der Klarinette, fetzten Arorfarſzpaffſteiginderte die ſämtliche fet. Beim Experimentieren ereignete 10 dang s: der eigenen Verbrauchsbefriedigung, ſondern dem Aktordeon und der Hawai⸗Gitarre, Lieder Kreisreferentinnen für Kindertagesſtätten bei ei i i ⸗ Kreis F eine E i en Warenabfapes,—— für Lirrnoz ertift ethebliche 4 ene 5 f„ von einem Kunſtp eifer meiſterlich gepfiffen, ar⸗ 9 zu Im»Brandwunden an Geſi à 3 3 Auke de Weiergung enlelaeig wner, iſs Pinbenn ai en ige nneagheiemen nurzen alk bic, mußie ims Kaantenhan gechaft Berben. 70 luſtiges Puppenſpiel un einen vergnüglichen urde 3 e eſbren, Aee Bauchredner und nicht zuletzt die köſtlichen Sri⸗ gen Fvegtef beſprochen, Abſchließend dankte der alte Leichtſinn 4 b 0 che, die den Großverteile ab uſti⸗ ginal⸗Wiener⸗Schrammeln. Pgn. Oertel den langjährigen Kreisfachſchafts⸗ Rnn ſind ſo i 10 5** 5 rſieller Ae Wie der erſte Abend, ſo wurde auch die leiterinnen für ihre ſtete Einſatzbereitſchaft. Landau. Mit lebensgefährlichen Brand⸗ 3 Gund ie — ˙6 be 5 ſcheine d. Sonnkagsveranſtoltung zu einem großen Erſolg. Das Fübrerwort„Alles was wwir tune, tun wir wunden wurde hier eine Insheimerin ins Vin. eſt l 0 de Als Bed jsnachweiſe ſchließ⸗ Am Montagabend ſpielten die„Künſtler im letzten Endes für das Kind, wurde für die eingeliefert. Sie hatte in einem Tel⸗ Meiſt Da 5 fh die Ei lab 4 110 5 Shalts- Soldatenrock“ in der Feſthalle in Ludwigshafen⸗ Arbeit in den einzelnen Kreiſen mit auf den ler Bohneröl aufs Herdfeuer geſtellt, um es zu 0 er Davi ich gelten die Einzelabſchnitte der Haushalts-⸗ Oggersheim und führen am Dienstag, Mitt⸗ Wag gegeben. Eine Stunde gemeinſamen Hin⸗ erwärmen. Als das Oel zu brennen begann nnns?. o0 gens mit Pgn. Jander⸗tz¹ornung, Gau⸗ und die Frau den Teller fortzog, ſpritzte das und Urlauberkarten, die Beſtellſcheine, Reiſe⸗ woch und Donnerstag drei weitere Abende im g ch 9 fachbearbeiterin für Muſik und Feiergeſtaltung brennende Oel über die Kleidung und ſetzte In Helſ marken und Berechtigungsſcheine. alzbau⸗Konzertſaal dur—27„ Pfalz zertſ ch. der NS⸗Frauenſchaft, ſchloß die Tagung. dieſe in Brand.„ ſportfeff Ver W Ei K fI Biernheimer Nathrithten een Waibſtadt. Die Einwohner Joſeph Knopf 3 j Lars Nil egwWeiser Z⁊um guten I al s und Emma geborene Völker begingen das Feſt 7 S.220 Mlnt R dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet wurde Sͤa⸗ 4 der diamantenen Hochzeit. Sturmführer Friedr. Schmitt. A der be⸗ und M. Järv bamenkonfektion Gummi- und Asbestwaren kannte Sportler Ma Laktendor erhielt winen ſchieut an- und Verkauf 102 ungariſche Ehrung für proſeſſor Rehbock ür Tapferkeit vor dem 4 12035 575 Karlsruhe. Geheimer Oberbaurat Pro⸗ 1 lte Järvi E. Wawrina Macht. D 6. 8 Karl Berger&(O. Fefor Sr-Ong. Theodor efboe derrzahe Fenerwehr. Kommando der Freiwilligen en Kavalierhaus durch ſeine vierzigjährige Tätigkeit an der Tech⸗ Feuerwehr. Der bisherige Feuerwehrkom⸗ 4 Inh.: S. Walker u. A. Michel gab es im An- und verkauf Atel. f. feine Magarbt. Verkauf C 8. 10 ⸗ Fernrui 217 41 niſchen Hochſchule als Forſcher und Hochſchul⸗ mandant Kempf hat infolge ſeines Alters derſſon in 3 Kti 4 lehrer in der ganzen Welt bekannt gemacht hat, das bisherige Amt niedergelegt. An ſeine(:53,4) und Mannheim, J 1, 20 ferstkl. Koniektion. Ruf 214 10 3 wurde zum Ehrendoktor der Palatin⸗ Stelle wurde nunmehr Rg. Fritz Zorn als ar. Fernrui Nr. 257 36 Haus- u. Küchengeräte Joſef⸗Univerſität für techniſche und Wirtſchafts⸗ Haupttruppführer der Freiw. Feuerwehr Viern⸗ Dentſch E wiſſenſchaften in Budapeſt ernannt. heim berufen. Der bisherige Kommandant Szigewaryiſ Autobedarf Kari Armbruster fah———— während 32 Jahren der aktiven funden, Iglo Kind totgefahren euerwehr an. 14.458 vor Drogerie Jech, Inh. Hart ficder Eiiie fahrt„Früh übt ſich..« Ein hieſiger junge. VBanrzeghi ſchl, 4 inger Str. 91-•95. Ruf 426 39 Karls vuhe. Ein vierjähriger Junge wurde 1 5 Fahneugbau Ff. Weigold Mannheim. J 3 a.-2 e von einem Kraftwagen überfahren und ſo 55 S0 23 1 Gärtnerstr. 20- Fernruf 505 16 Fernsprecher 21072 2 ſchwer verletzt, daß er bald darauf ſtarb. dazu, um ſolches aun leichte Art an ſich zu brin-. Meter Lauf ſ personenvazen- Auhänger Fichaelfs-Drogerſe Adolt pfeiffer ons-wacer-schile in offnbars frreentf en er i e viizer, offen und geschlossen 8 damit nach Mannheim, um mit ei Freunde und Frl. 9 progen- Farben Foto K 1. 4. Breite Straße Offenburg. Durch Beſchluß der Stadt⸗ ſich ei 55 i Freunden und Frl. Pa 6 verwaltung erhält die Knabenſchule zum ehren⸗ K11 Afuhrk 2 Tag zu machen. Bei der 39.68 Meter. Bäcker 2, 2 Fernrui 207 40-41. den Gedächtnis des verſtorbenen Ehrenbür⸗ 2—— fe Seianent nch 4 SCC⸗Frauen * nneeeeee, pie gute Ams-Brezel Schule. Die Wilhelmſtraße, in der das elter⸗ Be noch etwa 160 Mark ſichergeſtellt und dem f. 5 en Ferd. Rehfus, B I, 6 liche Haus des Verſtorbenen ſteht, wird in Deſiohnenes zugeführt werden. Neu nur vom Spezialbetrieb Kart Armbruster Otto⸗Wacker⸗Straße umbenannt. zan ft 1„Mann Jos. Ams junior ernsprecher Nr. dl an er Wirtſchaft, nung der Me Fernsprecher Nr. 505 43 J Schwetzinger Str. 91-95. Ruf 42639 Herrenhüte u. Reparaturen wohnhaus durch Feuer zerſtört————5 der NSRe-Kr 1 15 0 eee— Lenee⸗ barenes ſ0 e daß dieſe Rien n 4 er 4 ir„Litterſt in Berghaupten geriet raden über den einen herfielen und ihn ſo 3 18; Carl Stolzenburg Eckrich& Schwarz Roeckl· Handschuhe nachts in Brand. Obwohl die einheimiſche ſchwer mißhandelten,— rtelge inz Rienge 1. 2 * 4 Krawatten · führend, preiswert Feuerwehr ſchnell zur Stelle war und auch Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Die ſind dem 07 Münldorferstr. 1. Fernrut 430 74[ P 5, 10- Fernruf 262 51 Ruf 286 43. öſchzüge aus Offenburg und Gengenbach nicht Polizei nahm ſich dieſer beiden Rohlinge an ſ wührend 95 Bäckereiu. Konditorei o.2. Paradeplatz. Ruf 286 43.] lange auf ſich warten ließen, brannte das und lieferte ſie im Gefängnis ab, wo ſie wegen Sportb Wohnhaus bis auf die Grundmauern nieder. ſchwerer Körperverletzung unter Anklage ge⸗ den Kreisfach Holzbau Das Vieh und der größte 1 der Habe konnte werden. wurden. Eisenwaren-Großhandlung 5 Emil Hammer, F 4, 1 Für die Sr ſiges Beiſpie ken rraa Zannen—— vng Kleine Wirtschaftsechke klaſſe, eine vorm. Albert Merz Augartenstr. 63- Fernrui 440 12 Fruchtbahnhofstr. 4 3211421. Ei 3 3 Der Monat Juni brachte allein einen Zugang von jeder Art von Möbe! 3 Das Jahr 1939 brachte trotz ſeiner vier Kriegs⸗ nmi der Geſchichte der Bezirksſparkaſſe Heppenheim noch Mann F 2, 5- Fernruf 21006 monate iin Sparverkehr ein Ergebnis, das das gün⸗ nicht erreicht wurde. installateure ſtügſte ſeit der Machtübernahme bezeichnet wird—5 3 SBies Spareinlagen ſind um faſt eine Million f 5 Blumengeschãfte Ei Großhandl Reichsmark Aanenen und erreichten 3 Jahresende Kohlen und Erꝛtransporfausschiüsse Bei den R u hen, e een W 3 2 2 4 i i a e eine eckmäßigen Zuſammenwirkens aller Verkehrs.; 1 Ussenheimer jr. Winelm Mibler KlEE- zpez. Werkzeuge Kor nlggeitehr wurden die 57 n in fe den W5 ehme und 3. ichaf, er Rei erkehrsminiſter im Benehmen mit den zu⸗ gemeinſcha slumenhausf C7. 16-I1- Ferürui 265 51/53 zrehler. Kluppen] Spaxkaſſenbücher hat Zuthaßen von je über 1900 parfehsle Reichsſtellen bei den Renchsbabn⸗Genernl 1 Anb ſchlag 4 in„Büro K1 E E Reichsmark. Auch im Depoſiten⸗, Giro⸗ und Konto. betriebsleitungen Oft und Weſt Kohlen⸗ und Wü 5 nur Kunststraße O 2, 9, Ruf 228 21— 8⸗ korrentverkehr war das San a Der Umſatz Erztran 115 or fausſchüſſe eingeſetzt, und 4 ürzburg 0 7. 22 Fernsprecher 276 31 erhöhte ſich hier von 48,4 auf 61,0 WMillionen Keichs. zwar, den asſguß aſtdem dem Sitz in Beriin und dreiviertel Lä f fnd e monhee 5 i hs⸗ der Ausſchu e r die einzelnen Jahresab⸗ E. Assenheimer, E2, 181 Adolf Pfeiffer mark auf. Die heanſpruchten Kontotörrenkkredite ſind ſchnitte ein Kohlen⸗ und Grztranspoftpergonnau auf Mannheimer? a r bir d0nfrn Siiaze idh e n zud ee diage epi rrer müfgens lunZanftte un eckmẽ ein„ Nöti Blümenhalle-Planken mhnnnn Zsu 5—5 4 e 8 kiahen ch*——*—— ie Tran 55 die verſchiedenen onſchn Altes Geschäft. Fernruf 205 86 5 ihung von Hypothekendarlehen war daher um kehrsmittel. Die Mannſcha und 106 000 Reichsmark niedriger als die Rück⸗ Auf Grund d dnun(mieit Weber 4 Bohley Bernauer 8 Co. mbl zahlungen. Neu ausgeliehen wurden 185 000 Reichs⸗ Rotſtänden im Veriehr Jom 1 Beptember 1039— ſchaft„Amicit Lulsenrins Nr. 9 mark in 61 Einzeldarlehen, daxunter 82 000 Reichs⸗ der Vorſitzende, des Transportausſchuſſes erforder⸗ Ruderern zuf Blumenhaus K 1, 5 f innaber: Otto BoOoIey uisenrins Mr. undk 55———— mibb55 den F 2. Artur Ho 1 Schwetzinger Straße 124 Ruf 206 31 und 254 30] maßnahmen des Reiches wurden durch Zei n einen beſtimmten Verfehrsweg vorſchreit. 4. Erich Sch Geschwister Karcher Fernsprecher Nr. 405 46 gme 1570 10 A, 1 15 5 n au,ein ndere 4 Gewan 9 3 anleihe e. Die anz weiſt an zäh⸗ erkehrsmittel umzulegen ſind. 8. nur K 1. 5 Rufꝰ235 67 Heinrich Wellenreuther iungsbereiten Mitteln 50,3 Prozent der Gefämi⸗ de W Flektro-Großhandlungen Beith⸗Werte Ach, Sandbach-öchſt im Odenwald. * kohlen-Groß d Kieinhandel Die Zuſammenarbeit mit der Oeffentlichen Bau:⸗ Die Geſellſchaft ſchlägt die Erhöhung ihres Aktien⸗ Oskar prestinari ohlen-Grobh- un einhande für Heſſen hat ſich wieder günſtig geſtaltet. kapitals um 550 600 Reichsmark auf 1,65 Millionen probeſ iele 3 L 7. 74— Fernsprecher 200 04—— a alſchloffen 355 Reichsmarz dureh' Ausgahe on J5g. ditieBo hand Bis 0 d Friedrichsplat 14- Ruf 430 30f Wallenstätter& Co. FaieneWeieigene. o0 zundglial perden izerhalz der nketen drei, Zahre Zult in eichsmark Vertragsſumme. ital“ 1 Blumen für Freud und Leid Fernrui 273 78/79. S. n 0 145303⸗015 der einen um weitere 350 000 Reichsmark zu nige Wochen. ruttoüberſchuß von eichsmark. Na 4 3 e 35 5 2 1 gswinterhi er ndel, Mannheim. Der Handel mit lzei K. 85 Damenhüte 22 iuluriul— + 3 3 48— von wurde. Wie in—3 Zeichen n Woche zwei w 2 13 1 r r e zugewieſen wurde. ie im Vorfahr. Die Umſätze in rohen und ge⸗ den E Gerüstbhau 3 vuiadruirſl Dieſe beträgt jetzt 656.000 Meichsmart— In dem walzten unedlen Metallen en 1539 weiter ge⸗ f— 3575) en, wei 2 1 8 0 5 2 Ligrgchtungsgegenfänden eine ſolche von 50 000 oſten und von 0,02 900,07) Millisnen MReichsmark finden woſelb Binger 0. C Reichsmark enthalten, W daß die Kaſſe heute ein Abſchreibungen verhleibt ein Reingewinn wen. 70 127 efe bas qrohe Speꝛiolhous fu bomenhüte 5 von rund 1 Million Reichsmark beſitzt. 160 120) Reichsmark, der zur Minderung des Verluſt⸗ 4 weitere Spiel. Nannheimm, CU tudwigshofeh Lameystraße 25 In der erſten Hälfte des neuen Geſchäftsſahres vortrages auf, 26.58%½(96.709) Reichsmark verwandgt wird hierüber Breite Ströße GvIᷓsE. 46 Fernrui 407 63/ 6⁴—.— ſich die Spareinlagen um 1 072 000 Reichsmark wird. Zum neuen Geſchäftsſahr bemerkt der Bericht, teilt. Bauer, ermehrt, das iſt mehr als der geſamte Zuwachs ein⸗ daß zu Beginn der Geſchäftsgang durch den Winter ſchließlich Zinsgutſchriften im ganzen Jahr 1939. ge emmt war. ſ 1040 ——— nnte An⸗ zahr ſchon is ab inen Ort⸗ ten Nächte irſche war ines Nach⸗ inzeln die Straße zu Mit merk⸗ in Zerſtö⸗ urzer Zeit ihn daran Ziegeln. und nahm nehr mäch⸗ der Nacht eiburg ge⸗ and großer tarken Re⸗ eren tt Kuhn Manſar⸗ eingerich⸗ ſich dann mze Raum erhebliche nden und rden. n Brand⸗ n ins Vin⸗ einem Tel⸗ um es zu en begann pritzte das und ſetzte en ichnet. Mit vurde SA⸗ uch der be⸗ ir erhielt vor dem reiwilligen erwehrkom⸗ nes Alters An ſeine Zorn als hehr Viern⸗ mmandant der aktiven ſer junger r Geld, als Belegenheit ich zu brin⸗ iner Hand⸗ M an, fuhr i Freunden Bei der hieſige Po⸗ ingnis nach Geld konn⸗ t und dem t ſaßen ſie Wirtſchaft, ie wurden die Unter⸗ rbeitskame⸗ ind ihn ſo ins hieſige iußte. Die iohlinge an o ſie wegen nklage ge⸗ ugang von ——+„ das penheim noch usschiüsse näßigkeit und ler Verkehrs⸗ und Erz hat mit den zu⸗ ſahn⸗General⸗ len⸗ und eſetzt, und Beriim und n. n Jahresab⸗ rogramm auf l voll ausge⸗ Nötigenfalls ziedenen Ver⸗ ämpfung von er 1939 kann ſes erforder⸗ tes Verkehrs⸗ veg vorſchrei⸗ eits zur Be⸗ ein anderes n Odenwald. ihres Aktien⸗ 65 Millionen Aktien zu je der Vorſtand n drei Jahre teichsmart zu und Metall⸗ Zalzeiſen und en Grundlage hen und ge⸗ 9 weiter ge⸗ en 0,60 Mil⸗ bzug der Un⸗ des Verluſt⸗ ark verwandt t der Bericht, hden Winter ſind demgemäß die Bereichsfachwarte, „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Dienstag, 9. Juli 1940 de 13„urertehnen“ Das Fußballaufgebot gegen Rumänien Berlin, 8. Juli. Im dritten Fußballänder⸗ kampf gegen Rumänien am kommenden Sonn⸗ tag in Frankfurt a. M. werden, da am alei⸗ chen Tage die Meiſterſchafts⸗Vorſchlußrunden⸗ ſpiele zwiſchen Waldhof— Schalke und Rapid — Dresden ſteigen, in erſter Linie talentierte Nachwuchskräfte zu Worte kommen. Die end⸗ gültige Mannſchaftsaufſtellung iſt noch nicht getroffen; vorläufig ſtehen 15 Spieler in der engeren Wahl, und zwar für das Tor Mar⸗ tinek(Wacker Wien), Jahn(Berliner SV 92) und Flotho(VfL Osnabrück), für die Verteidi⸗ gung Janes(Fortung Düſſeldorf), Moog(Vfe 99 Köln/ Eintracht Frankfurt) und Pfänder (1. FCE Nürnberg), für die Läuferreihe Kupfer (Schweinfurt 05), Krüger(Fortuna Düſſeldorf), Kitzinger(Schweinfurt 05) und Zwolanowſki (Fortung Düſſeldorf), ſowie für den Sturm Plener(Vorwärts Raſenſport Gleiwitz), Hahne⸗ mann(Admira Wien), Baumann(Hannover 96), Walter(1. FC Kaiſerslautern), Fiederer (SpVgg. Fürth) und Arlt(Rieſaer SV). Aus dieſem Aufgebot dürfte ſich ſchon eine recht ſchlagkräftige Mannſchaft bilden laſſen. fus der Leichain elik weitere Welt⸗Jahresbeſtleiſtungen in USd In Fresno(Kalifornien) wurden am drit⸗ ten Tage der USA-Leichtathletikmeiſterſchaften wiederum einige Leiſtungen erzielt, die als Jahres⸗Weltbeſtleiſtungen anzuſehen ſind. So die 51,6 Sekunden, die Me Bain über 400⸗Meter⸗ Hürden ſchaffte, und die 15,30 Meter im Drei⸗ ſprung von Brown. Die 45100⸗Meter⸗Staffel gewann die ſüdkaliforniſche Univerſität in 41,1 Sekunden und der Neuyorker AC holte ſich die 44400 Meter in:15,0 Minuten. 100⸗Meter⸗ Meiſter Davis gewann auch die 200 Meter, und zwar in 20,9 Sekunden. Auf die 800 Meter legte Beetham in:51,1 Minuten Beſchlag und das Speerwerfen gewann Brown mit 68 Meter. In Helſinki trafen beim einem Abend⸗ C ſportfeſt Vertreter der finniſchen und ſchwedi⸗ ſchen Spitzenklaſſe zuſammen. Im Mittelpunkt ſtand ein 3000⸗Meter⸗Lauf, den der Schwede Lars Nilſſon in der Europa⸗Jahresbeſtzeit von :22,0 Minuten vor den Finnen Pekuri(:22,6) und M. Järvinnen(:27,4) gewann. Matti Jär⸗ vinen ſchleuderte den Speer viermal über 70 Meter und ſiegte mit 71,61 Meter vor Nikkanen (70,38) und Mikkola(69,64). Mit dieſer Leiſtung ſtellte Järvinen die Jahres⸗Weltbeſtleiſtung von Nikkanen ein. Einen zweiten ſchwediſchen Sieg gab es im 1500⸗Meter⸗KLauf, den Arne An⸗ derſſon in:52,8 vor den Finnen Sarkama (:53,4) und Hartikka(:55,8) gewann. In Budapeſt fand ſtatt des Länderkampfes gegen Deutſchland ein nationales Sportfeſt ſtatt. Szigetvaryi ſiegte über 100 Meter in 10,9 Se⸗ kunden, Igloi holte ſich die 5000 Meter in 14.45,8 vor Kelen mit 14.:460 Minuten und Varzeghi ſchleuderte den Speer 66,98 Mtr. weit. Beim Leichtathletikfeſt in Berlin⸗Span⸗ dau gab es einige gute Leiſtungen. Im 800⸗ Meter⸗Lauf ſiegte Brandſcheit(Berlin) in:54,6 Minuten vor dem Eßlinger Grau(:55,7). Bei den Frauen ſprang Frl. Jahn 5,54 Meter weit und Frl. Paſtoors kam im Speerwerfen auf 39,68 Meter. Die 45%100 Meter holten ſich die 4 SCC⸗Frauen in 52,6 Sekunden. Wie heißt das jetzt? Neubezeichnungen im Sport „ Mannheim, 8. Juli. Die Umbenen⸗ nung der NSRe⸗Gaue in Sportbereiche und der NSRe⸗Kreiſe in Sportbezirke bringt gleich⸗ laufend auch eine Umbenennung der einzelnen Amtsträger und der Spielklaſſen mit ſich. So heißt jetzt der Gauführer Sportbereichs⸗ führer und ſeine einzelnen Gaufachwarte während die ſeitherigen Kreisführer jetzt Sportbezirksführer ſind und aus den Kreisfachwarten Bezirksfachwarte wurden. Für die Spielklaſſen, für die wir als geläu⸗ figes Beiſpiel den Fußball nennen, gibt es keine Fußball⸗Gauklaſſe oder gauliga mehr, ſondern es gibt nur noch ein 5 aſſe. klaſſe, eine erſte, zweite und dritte Mannheims Jugend⸗Achter ungeſchlagen Bei den Rudermeiſterſchaften des Gebietes Franken der HI ging am vergangenen Wochen⸗ ende in Würzburg der Achter der Renn⸗ gemeinſchaft„Amicitia“⸗MRG an den Start und ſchlug den bayeriſchen Gebietsmeiſter Würzburger Ruder⸗Club mit einer dreiviertel Länge. 3* Auch im Vierer mit Steuermann blieb die Mannheimer Renngemeinſchaft ſiegreich, indem ſie den württembergiſchen Gebietsmeiſter Stutt⸗ gart⸗Canſtatter⸗RC mit drei Längen beſiegte. 4 Die Mannſchaft der Mannheimer Renngemein⸗ ſchaft„Amicitia⸗MR6“ ſetzt ſich aus folgenden Ruderern zuſammen: 1. Helmut Köhler, 2. Artur Hoffmann, 3. Werner Kumpf, 4. Erich Schloſſer, 5. Werner Zimmer, 6. Gerhart Reichert, 7. Werner Zipfe, 8. Gerhard Weber. Steuer: Walter Salz⸗ mann. probeſpiele der handball⸗Bannauswahl Bis zu den Gruppen⸗Ausſcheidungen am 3 27.½28. Juli in Mannheim ſind es nur noch we⸗ nige Wochen. Die bis dahin noch zur Verfü⸗ gung ſtehende kurze Zeit wird daher zur Vor⸗ bereitung rege genützt. Es ſteigen daher in dieſer Woche zwei weitere Probeſpiele. Die in Frage kommenden Spieler haben ſich zu dieſem Zweck am Freitag, 12. Juli, um 18 Uhr auf dem Platze des Turnvereins Friedrichsfeld einzu⸗ finden, woſelbſt das erſte Spiel ſtattfindet. Das weitere Spiele ſteigt dann am Sonntaa und wird hierüber das Nötige am Freitag mitge⸗ teilt. Bauer, Bannfachwart 171 Handball. Deuhcher Eieg in der erntahrt müncen⸗-mauand Der Italiener Morigi ſicherte ſich den Einzelſieg München, 8. Juli. Der Radländerkampf Deutſchland—Italien anläßlich der Fernfahrt München—Mailand endete wiederum mit dem Siege der deutſchen Mannſchaft in der Länderwertung, den ſie be⸗ reits in den beiden voraufgegangenen Jahren ſchon errungen hatte. In der Einzelwertung gab es in allen drei Etappen italieniſche Er⸗ folge. Marini konnte ſeinen Sieg von Inns⸗ bruck bei der Ankunft in Mailand wiederholen. Der Geſamtſieg fiel jedoch an Morigi mit nur ſieben Sekunden Vorſprung vor den vier Deut⸗ ſchen Saager, Preiskeit, Kittſteiner und Keßler. Bis 60 Kilometer vor dem Ziel ereignete ſich nichts mehr, nur Chylik ſtürzte infolge eines Schwächeanfalls, und über ihn hinweg fiel Keßler, der jedoch ſchnell wieder in den Pe⸗ dalen war und dem Feld nachjagte. Ziemlich geſchloſſen, nur einige wenige Fahrer waren zurückgefallen, bog das Feld in die Vigerelli⸗ bahn ein, wo am Eingang zwei Deutſche bei einer Drängelei zu Fall kamen. Den Endſpurt gewann nach einer Fahrzeit von:12:01 wie⸗ derum der ſpurtſchnelle Marini. Wiederum brauſten die Heilrufe auf, als die Fahrer zur Ehrenrunde antraten, und dann er⸗ klangen die Hymnen der beiden befreundeten Nationen, die ſich an den letzten drei Tagen in einem fairen ſportlichen Wettkampf gegenüber⸗ ſtanden. Dritte Teilſtrecke Trient—Mailand(229,3 Kilo⸗ meter): 1. Marini:12:01; 2. Fondi; 3. Sagger; 4. Gigcometti; 5. Biondi; 6. Ferrari; 7. Preiskeit; 8. Keßler; 9. Schöpflin; 10. Kittſteiner; 11. Fiſcher (alle dichtauyy.— Geſamtwertung: 1. 550. 17:20:28; 2. Saager 17:20;35; 3. Preiskeit 17:20:37; 4. Kittſteiner; 5. Keßler(alle gleiche 8• 6. Pe⸗ troni(gleiche Zeit); 7. Marini 17:24:13; 8. Richter; 9. Fondi(gleiche Zeit).— Länderiwertung: 1. Deutſch⸗ land 104:11:03; 2. Italien 104:18:04. Tennis Deutſchland- Jtalien:5 Der dreitägige Tennisländerkampf zwiſchen Deutſchland und Italien in der Reichshaupt⸗ ſtadt endete mit dem gleichen Ergebnis wie die Begegnung in Rom Ende April. Die Italiener ſiegten mit:1 Punkten. Das abſchließende Doppelſpiel zwiſchen Canepele/ Boſſi(J) und Buchholz/ Koch(D) wurde von den Gäſten mit:6,:3,:4,:2 gewonnen. Die Italiener zeigten die beſſere Zuſammenarbeit —— kämpften beſonders am Netz ſehr erfolg⸗ reich. Derliner 5/⸗Sechter Weit überlegen Fraß von Friedensfeldt der neue Säbelmeiſter Jena, 8. Juli. Die deutſchen Kriegsmeiſter⸗ ſchaften im Einzelfechten wurden am Sonntag in Jena nach dreitägiger Dauer abgeſchloſſen. Im Säbeltuürnier ſpielten die Berliner jy-Fech⸗ ter eine überlegene Rolle. Sie ſtellten durch Dr. Fraß von Friedensfeldt nicht nur den Meiſter, ſondern belegten durch Richard Liebſcher und Joſef Loſert noch die weiteren Plätze. Mit ⸗ Oberſturmf. Liebſcher, Kurt Knödel(6⸗Sport⸗ gem. Dresden) und j⸗Unterſturmf. Fraß von Friedensfeldt hat die i auf alle drei Meiſter⸗ titel Beſchlag gelegt. Am Sonntag war auch ⸗Gruppenführer Heydrich eingetroffen, der aber wegen Trai⸗ ningsmangel über die Zwiſchenrunde nicht hin⸗ auskam. Fraß von Friedensfeldt war der ſtärkſte Fechter, der bei zehn Siegen nur eine Nieder⸗ lage erlitt. Ergebniſſe: Säbel: 1. n Dr. Fraß von Frie⸗ densfeldt 10 Biege,! Nieberlage, 25 erheltene Tref⸗ ſchä 2. ⸗Oberſturmführer Liebſcher 9/24; 3. ⸗Ober⸗ chärführer Loſert(Berlin)“ 9/31: 4. Köftner(Rürn⸗ 6710 7/38; 5. Wahl(Zella⸗Mehlis) 7/381 6. Limpert anw%40; 7. Ifräel(Dresden) 5/49;.“ Faſche (Hannover) 4/47; 9. von Nordheim(Zella⸗Mehlis) 3/47; 10. SA⸗Oberſturmführer Jacob(Frankfurt am Main) 3/47; 11. Haniſch(Wien) 3/51; 12. Raupach (Hannover) 1 Sieg. Allgayer und Knödel Zweiter Tag der deutſchen Fechtmeiſterſchaften Bei den deutſchen Kriegsmeiſterſchaften der Fechter in Jena fielen am Samstag zwei wei⸗ tere Entſcheidungen. Im Frauen⸗Florett fehlte zwar Hedwig Haß, aber die Meiſterſchaft blieb in Offenbach am Main. Frau Lilo Allgayer⸗ Deutzer ſicherte ſich den Titel nach einem mit :1 gewonnenen Stichkampf gegen Frl. Höfer (Leipzig), die es in der Schlußrunde ebenfalls auf ſieben Siege gebracht hatte. Von den weite⸗ ren ſüddeutſchen Fechterinnen kamen Frl. von Wachter(München) auf den vierten und Frl. Grell(Frankfurt⸗Höchſt) auf den achten Platz.— Bei den Männern wurde die Degenmeiſterſchaft auch erſt nach einenn Stichkampf entſchieden. Die beiden ⸗Fechter art Knödel(Dresden) und Otto Schröder(Berlin) kamen in der Endrunde auf je ſieben Siege; im Stichkampf behielt dann Knödel mit 31 die Oberhand und ſicherte ſich damit die Meiſterſchaft. Der Württemberger Uhlmann kam auf den neunten Rang. Frauen⸗Florett: 1. Frau Allgayer⸗Deutzer(Offen⸗ bach⸗M.) 7 Siege; 2. Höfer(Leipzig) 7., 3. Diet⸗ rich(Berlin) 5., 4. v. Wachter(München) 4., 5. Milde(Köln) 3., 6. Boyens(Hamburg) 2., 7. Schöne(Chemnitz) 2., 8. Grell(Franbfurt⸗Höchſt) 0 Siege. Degen: 1. Knödel(Dresden) 7., 2. Schröder(Ber⸗ lin) 7., 3. Kroggel(Berlin) 6., 4. Weſſendorf (Hamburg) 6., 5. Loſert(Berlin) 6., 6. Modl (Komotau)6.., 7. Jakobi(Hamburg) 5., 8. Bram⸗ feldt(Berlin) 5., 9. Uhlmann(Stuttgart) 5., 10. Hödicke(Düſſeldorf) 4 Siege. deillicher Ausklano dek Cindentenwelkämpfe Braunſchweig, 8. Juli. Die Reichswettkämpfe der deutſchen Studen⸗ ten im Kriege, die in Braunſchweig vom 5. bis 7. Juli wurden, ſind beendet. Die harten ſportlichen Kämpfe und die erziel⸗ ten hohen Leiſtungen zeugten von der körper⸗ lichen Willenskraft und dem kameradſchaftlichen Kampfgeiſt der deutſchen Studentenjugend. Dem Schlußappell mit der Siegerehrung wohnten wieder Miniſterpräſident Klagges ſowie die italieniſche und die japaniſche Stn⸗ dentenabordnung bei. Die Grüße des Reichs⸗ erziehungsminiſters, Gauleiter Ruſt, übermit⸗ tekte Miniſterialdirektor Dr. Krümmel. Unſer Sport, ſo fuhr er fort, iſt für uns eine Erziehungsangelegenheit, eines der beſten Mit⸗ tel zur Erreichung des großen Grundſatzes des Nationalſozialismus: Gemeinnutz geht vor Eigennutz. So iſt der Sportplatz das praktiſche Laboratorium der Charakterkunde. Um dieſen politiſchen Gedanken zu manifeſtieren, haben geführt Reichswettkämpfe auch im Krieg durch⸗ geführt. Der bevollmächtigte Vertreter des im Feld befindlichen Reichsſtudentenführers, Dr. Ku⸗ bach, betonte in ſeiner Rede, auch die Studen⸗ ten, die heute ihr Studium an den Hochſchulen weiterführten, ſtänden im Kampf für unſer Volk und helfen Waffen ſchmieden für den Sieg, indem ſie der Erhaltung der Leiſtungs⸗ fähigkeit deutſcher Wiſſenſchaft und Forſchung und der Sicherung des lebensnotwendigen Nachwuchsbedarfes der geiſtig ſchaffenden Be⸗ rufe dienten. Diue neuefen Cpoelmeldungen Meiſterreiter Otto Schmidt führt auch in die⸗ ſem Jahre wieder die Liſte der erfolgreichſten Rennreiter an. Mit 35 Siegen hat er gegen⸗ wärtig eine klare Führung vor H. Zehmiſch (25), H. Teltſchik(20) und G. Streit (15). Bei den Hindernisreitern liegt W. Wolff mit 17 Siegen vor B. Ahr(14), J. Hoch⸗ ſtein(10) und R. Prigge(10) an der Spitze. *** Eine Preisaufbeſſerung hat der Berliner Union⸗Klub für die letzte, große Dreijährigen⸗ prüfung des Jahres, das„Gladiatorenrennen“, vorgenommen. Das Rennen, das am 13. Ok⸗ tober in Hoppegarten gelaufen wird, iſt mit 30000 Reichsmark ausgeſtattet, von denen 20 000 Reichsmark auf den Sieger entfallen. * Die nüchſten Berufsboxkämpfe in Berlin fin⸗ den am 27. Juli im Eisſtadion ſtatt. Den Hauptkampf ſollen Joſef Beſſelmann und Guſtav Eder um die Mittelgewichtsmeiſter⸗ ſchaft beſtreiten. * Ein Segler⸗Dreilünderkampf zwiſchen Deutſch⸗ land, Italien und Ungarn wurde jetzt verein⸗ bart. Er wird in drei Wettfahrten mit Olym⸗ piajollen auf dem Wannſee, auf dem Plattenſee und vor Trieſt durchgeführt. * 5 Nüßlein, der Deutſche Meiſter der Be⸗ rufstennisſpieler, beſtritt mit Erlaubnis der Reichsſportführung in Wuppertal einige Spiele gegen weſtdeutſche Amateure. Eppler unterlag nach hartem Kampf:6,:7, während das Dop⸗ pel Nüßlein/ Kuhlmann gegen Eppler/ Gulez beim Stand von:7,:6 abgebrochen wurde. 1* Jahn Regensburg trug ein Fußball⸗Freund⸗ ſchaftsſpiel in der Oſtmark aus und ſiegte gegen den LSV„Adlerhorſt“ Wels mit:2(11) Toren. Weltrekordmann Rudolf Harbig(Dresden) durchlief in ſeiner Heimatſtadt bei einem Ver⸗ ſuch zur deutſchen Leichtathletik⸗Vereinsmeiſter⸗ ſchaft die 400 Meter abermals in der Jahres⸗ beſtzeit von 48,3 Sekunden. Ueber 200 Meter ſiegte Harbig in 22,3 Sekunden. X* Bei den Pferderennen in Hoppegarten wurde am Sonntag das mit 10000 RM. ausgeſtattete „Sierstorff⸗Rennen(1000 Meter) entſchieden. Etwas überraſchend ſiegte Geſt. Erlenhofs Fi⸗ garo(O. Schmidt) mit einer Länge vor Tſchaka und Faſukampf, während der vielgewettete Dorfſchmied unplaciert blieb. Keglerſieg über ungarn — In Leipzig wurde der fünfte Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Ungarn im Kegeln zum Austrag gebracht. Auch diesmal blieben die Deutſchen wie in den vorangegangenen Treffen ſiegreich. Mit 6307:6033 Punkten wurden die Gäſte glatt geſchlagen. Von Anfang an hatten die Deutſchen die Führung. Zunächſt konnten ſich die Ungarn halten und lagen beim dritten Mann nur mit 7 Punkten im Rückſtand. Beſter Einzelkegler war der Deutſche Mock(Dresden) mit 833 Punkten vor dem Ungarn Taboritzky —5 805 und Uhlmann(Dresden) mit 800 Punk⸗ en. Anruf geniüigtl (Sitte ausschneiden und aufbewahren) Un- und Verkauf Kavallernhaus- 1 1, 20 2⁵7 30 Huto-Centrale.-au- Erstelossige Wogen zu sllen Anlössen 45111 Auto-Glaserei lecnMEN A S0O0HnN 56,30 20³ 30 Huto-Sattlerei 1. Horcninger Stacit-Garage 1 6, 13-17 2037⁰ Baugeräte unneim nimier “ 7, 16⸗17 Wö- Berufs-Kleidung Adam ammann, au 3, 1 Speziel- Haus fur Berufs- Kleidunę 22705 Besen, Bürsten, Pinsel MNartin Bonifer. 9 3, M 7³³⁴⁴ Bettfedern · Reinigung Neuzeitliche Einrichtung.— Bettfe dern Ferdinandscheer, Holzstraße Mr. 9 247² Bilder-Einrahmungen Wiinelm Pilz- U 1, 7 Ab?2 Bildkunst numann Matier Gegtründet 1850 5 7, 19 25⁵70 Blumenhaus H0CHER NMN Un pPlankennef 5 6 209 46 BOSCH-Dienst MEIANAIEHMHWZsER- 16,-4 203 U4 Bilgel- u. Renaratur, Merk- s Alle M. Suntner Zusartanatr. 8 446 91 Fernruf: Bürohedartf bel Valentin Fahlbuseh, Rathaus A200 Büro-Maschinen Hl. Spitzmüller, Nennheim, Friedriehspl. 6 %b0 Damenschneiderei Frey-Kkayser- 9 3, 19 —— 22121 — 7 n bochdecherei und Bii zoblenerda Gerllsthau Karl Aug. Roth, Inh.: I. Esselborn, Dackdeckermeister, Max-josef-Straße Mr. 32, 51974 Werkstatt und Lager: Langerötterstraße 28 Secken eimer Str. 6 Damen Hüte NA.wiĩe der Nfl. Umorbeitune getregener Hte 436Z2⁵ DANMEN-MOOEN Erstklassige Qualitäten— Anna Lenhnemann, Augusta-Anlage 3, gegenüb. Mannheimer Hof 4105 Detektiv Ludwig- 0 6, 6 22 b⁵ AuskKkünfte, Becbaent. Ermitti. usv). N ferti Drahtmatratzen 2Ltres HMenh. Heitmann. waldhefstr. 18 520b5 Drogerie Hundinę 2 FOTO— PAEFUHFRIE 24²7 Eisenwaren zusust Bach Langerötterstraſe 18/20 53523 FAEUNMA G.. kabrik fugenloser rFunbõclen 0 31943 Fahnen Schmid E 3, 1320. 24 37 fahrräder-Riecker 0 krsatzteile-Beporsturen 04, 14 N⁴²²³ Färbherei Hügelschäfer Käfertaler Str.-11 färbt- reinigt- delatieft 51347 Farhen-Samsreither Qu 4, 2 2⁰¹⁰ FIRMHENSCHNIL DE Buchstaben- Lichtreklame. Adelmann &. Co., U 6, 28, Mittelstraße 24. Friseur-Saton Karl Fath jr. für Domen u. Herren— 1 13, 9— pöotffümerſen— vordildlicher Kleinbetrieb 2507¹ Fuſipraktiker anor. scniosser Fußpflege, Fußfürsorge. Sämtl. Fußbenhelts- artikel. Städt. Hallenbhad u. gegenüh. U1, 21 24²2⁰ füllhalter:& MT T W6 Kundendienstruf: M Gerüsthau Georg Meerstetter Gioser- u. Stukkateurgesch., Waldhofstr. 130 505 75 —— „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 9. Juli 1940 Derſchleppt und durch Frankreich gehetzt Das Los der deutſchen Internierten/ Die Kinder zur Fremdenlegion gepreßt/ Emigranten betätigen ſich „ 8. Juli.(PK.) In Dijon, der burgundiſchen Hauptſtadt, kommt eine Frau zu uns, aufrecht und furcht⸗ los. Sie ſpricht deutſch.„Helfen Sie mir“, ſaat ſie,„nur ihr deutſchen Soldaten könnt ietzt helfen; durch Heirat bin ich Reichsdeutſche ge⸗ worden, allerdings wohnhaft in Frankreich. Mein Mann iſt ſeit dem 15. September 1939 in franzöſiſchen Internierungslagern. Es muß dort furchtbar ſein, mein Mann ſchrieb mir vor einigen Wochen ganz verzweifelt; ich habe ſeitdem nichts mehr von ihm gehört. Helft mir doch, ihr lieben Soldaten, die Deutſchen können doch alles. Helft!“ Sie nennt uns den Ort des Internierunas⸗ lagers, d. h. des letzten Lagers. Wir ſchauen auf die Karte, wir finden den Namen etwa 80 Kilometer nordweſtlich Dijon. Alſo hin. Nach einiger Zeit werden wir plötzlich mit „Heil Hittex“ gegrüßt. Ein paar alte Männer ſpringen plötzlich auf. Sie ſaßen bisher auf einer Bank und ſchälten Kartoffeln. Nun ſprin⸗ gen ſie auf und laufen unſerem Fahrzeug ent⸗ gegen, freudig erregt ſtrecken ſie die Hand zum deutſchen Gruß aus und rufen mit ihren über⸗ ſchnappenden Greiſenſtimmen:„Heil Hitler, deutſche Kameraden!“„Heil Hitler!“ Kein Zwei⸗ fel, wir haben das Konzentratioslager gefunden. Am 15. September 1939 holten franzöſiſche Gendarmen zahlreiche deutſche Menſchen aus ihren Wohnungen. Alle Männer von 17 bis 70 Jahren, alle gleichaltrigen Frauen deutſcher Abſtammung wurden brutal feſtgenommen, die Männer vorerſt nach Metz in ein Lager ge⸗ ſchafft, auf einem Fort interniert, die Frauen jedoch nach Südfrankreich geſchickt, wo ſie heute noch unter demütigenden Umſtänden vegetieren. Auch ihre Befreiungsſtunde dürfte bald ſchla⸗ gen. Dieſe deutſchen Familien hatten nach 1918 die deutſche Staatsangehörigkeit im El⸗ ſaß nicht verloren, die franzöſiſche Staatsange⸗ hörigkeit nicht bekommen. Sie bekamen nur alle zwei Jahre jeweils eine Aufenthaltser⸗ laubnis. Jedesmal nach zwei Jahren konnten ſie von Haus und Hof gejagt werden. Die erſte Arbeit der Franzoſen war, die wehrfähigen Männer von 17 bis 45 Jahren mürbe zu machen. Hierzu leiſtete ein gewiſſer Schmidt oder Schmitz aus der Trierer Gegend, ein ehemaliger, rechtzeitig geflohener Sepa⸗ ratiſt, willkommene und den Franzoſen an⸗ genehme Handlangerdienſte. Auch der Emi⸗ grant Schröder zeichnete ſich durch beſondere Gehäſſigkeit aus. Und dann war noch ein Jude da, gleichfalls einer, der ſich nach 1933 aus dem Staube gemacht hat. Die Franzoſen hatten weder ihn noch verſchiedene andere Emigran⸗ ten rechtzeitig genug in den Schoß des großen Vaterlandes und in den Schmelztiegel von Schwarz, Weiß und Braun, in dieſen großen Raſſemiſchmaſch Frankreichs aufgenommen. Vielleicht hat der geſchäftstüchtige Jude Sieg⸗ fried auch erſt einmal den Gang der Ereigniſſe abwarten wollen. Jedenfalls, man hatte ihn klurzerhand ins— Konzentrationslager ge⸗ ſperrt, allerdings mit einer beſonders zarten und angenehmen Behandlung, die der Semit durch kriegeriſche Unterwürfigkeit den Fran⸗ zoſen gegenüber quittierte. Seiner eindring⸗ lichen Art, vermiſcht mit den Drohungen der Franzoſen und mit den Mißhandlungen des Vaterlandsverräters Schmidt oder Schmitz iſt es zuzuſchreiben, daß manche nach Monaten ſchon mürbe wurden, und den ihnen aufge⸗ zwungenen Weg zur Fremdenlegion annahmen. Dann ſchien die Entfernung zur nahen Ma⸗ ginotlinie und damit bis zur Front wohl zu kurz, denn das Lager wurde nach Chalons an der Marne verlegt. Bei unſerem ſiegreichen Vorrücken im Mai flüchteten die Franzoſen mit ihren Internierten nach Mourmelon. Und als auch hier der Kanonendonner immer nä⸗ her kam, ging es in Eilmärſchen bis in die Gegend von Dijon. Zwei große Scheunen wurden das Quartier für die etwa 300 Men⸗ ſchen. Am 18. Juni hatte die Front auch die⸗ ſen Punkt erreicht. Da wurden kurzerhand die noch validen Männer zuſammengerafft und nach Süden verſchleppt. Ihr Los iſt ungewiß. Der Jude, der Separatiſt, der Emigrant und die anderen, die allerlei auf dem Kerbholz haben, hatten ſich, unterſtützt von den Franzo⸗ ſen, ſchon rechtzeitig auf die Socken gemacht. Nur zehn oder zwölf Greiſe, an der letzten Schwelle des Lebens, ſind zurückgeblieben. Sie hätten einfach keine fünf Kilometer mehr laufen können. Die Franzoſen haben dieſe Bedauerns⸗ werten eingeſperrt, die Türen von außen ver⸗ riegelt und verrammelt. Keine Möglichkeit des Entweichens bei einſetzendem Artilleriefeuer. Doch ſiehe, die Schlacht rollte in anderer Rich⸗ tung an ihnen vorbei, und der Tod verſchonte ſie. Der mitleidige Ortsbürgermeiſter, ein Stock⸗ franzoſe, befreite die Greiſe aus dem düſteren Gefängnis. Bis zum Schluß hatten die Fran⸗ zoſen ſie mit dem Erſchießen bedroht, ſie an die Wand geſtellt, mit ihnen Schindluder getrieben, ſie gedemütigt und gequält. Ueber das, was dieſe Männer im Laufe der letzten neun Mo⸗ nate auszuhalten hatten, läßt ſich ein ganzes dickes Buch ſchreiben, ein Buch des Grauens. Man ſträubt ſich, ihren Klagen zu glauben, und doch iſt alles wahr. An dieſen Wehrloſen hat ſich der franzöſiſche Sadismus wieder einmal ausgetobt. Als nun deutſche Infanterie heranmarſchiert, füllen ſich die von Staub und Schmutz entzün⸗ deten Augen der Alten mit Tränen. Einige fingern aus ihren verblätterten Brieftaſchen ab⸗ gegriffene Militärpapiere, Soldbücher oder Wehrpäſſe und zeigen ſie uns. Und wir ſehen, daß ſie einſt bei dieſem oder jenem Reaiment kämpften, und wir erkennen mit Staunen, daß ſie eigentlich gar nicht ſo alt ſind, daß nur Hun⸗ ger, Entbehrung und die wirren Greiſenbärte ſie zu ganz„Alten“ ſtempelten. Kriegsberichter P. C, Ettighofer. Stelle na nzeigen Zirka 30 iuchuse MOcellbauer Model'schlosser, Werkzeugmacher Sowie ein Metallformer als Vorarbeiter für Leichtmetall für dauernde Beschäftigung gesucht Richard Rauscher Modellbau für Holz- und Metallmodelle Luclwigsh.-Rheingönheim, lndustrlestr.25% Bitte Offertenziffern Gesucht wird 1 Putzfrau Arbeitszeit von—12 und 14—19 Uhr; ferner ein tüchtiger zuverlässiger Hausdiener Beffenhaus Wagner, H 1, 4 Hieten und Vermieten 2- bis-Jimmer⸗Wohnung ſofort oder ſpäter Nähe Hauptbahn⸗ hof oder Neckarau, Pfingſtberg zu mieten geſucht. Zuſchriften unt, Nr. 615 B an den Verlag dieſes Blatt. Müller. Verschie denes Pflichtjahrmädchen! Zuſchriften unt. 458 B. Frau Anna Erbitte genaue Adreſſe unter Nr. 575 B an den Verlag. 2- his-⸗Zimmer⸗Wohnung Amtl. Bel Sch Die Ausgabe ſcheine an die die Monate I ſtabe—3, v Zimmer 6. Da bei jeder men der Fami muß, hat jede nen ſeinen Ve wie über die i! milienangehöri dienſtboſcheinig nachzuweiſen. Auch iſt bei Perſonen⸗ und ugeben. Wer ſchweigt, macht die Entziezung tigen. Beauf Scheinen, die 1 Fa milienverhäl keine Auslunft ſen abgewieſen zählen, da verl den lönnen. Wer die Reil nicht einhält, werden. Schriesheim, Bürg LA Marſchſtiefe. eventl. Glan neu oder we⸗ geſucht. 8 ——— HMrot⸗ pbpraun, 374 G. Heuf Fernſprecher nur mit eingerichtetem Bad. mögl. mit Zentralheizung, in nur beſter Wohnlage, entwed. Lindenhof oder Almenhof, per ſofort oder ſpäter von Dauermieter zu mieten geſucht. Fernſprecher 202 74. Anruf erbeten zwiſchen 10—14 Uhr. Wir suchen einige zuverlässige NIITARBEIIER Krankengeld-Zuschufkasse (auch für Versicherungspflichtige) Sterbe- und Kleinlebens-Vers. O Arzt- und Apothekekosten-Vers. für unsere oder schriftliche Bewerbung. im Haupt- oder Nebenberuf. Vorzustellen von—11 Unr deutlieh schreibenl Allgemeine vVolkskrankenkosse NMürnberg organisatlionsbüro: Mannheim, D 1,—(Hansahaus) KoMrogisf auch in Stenograſie u. Schreib- maschine bewandert, zum bal- digen Eintritt gesucht Josef Egelnofer.-6. Mannheim, Otto-Beck-Str. 42 Stundenfran täglich geſucht. Näh. Fernruf 224 79 W Putzfran für Behördenbüro i. Stadtzentrum geſucht.— Angebote unter Nr. 52 205 VS an den Verlag dieſ. Bl. Lein zutwarnf übernimmt Heimretuſche (Negative) für auswärts? An⸗ gebote an:(630 Bà) Foll-Hartel, Offenburg Bo. TüchtigeFriſenſe ſofort oder ſpäter geſucht.— Joſef Vogt, B 2, 8. Bedienuns für gut bürgerl. S Eichbaum⸗Stammhaus, P 5 hausgehilfin zu älterem Ehepaar geſucht. Zuſchr. unter Nr. 632 B an den Verlag. Fürberei⸗Filiale an geſchäftsgewandte unabhg, Frau oder Fräulein zu vergeben. Zuſchr. unter Nr. 633 B an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Zuverläſſige Frau oder mädchen zum Putzen und für Botengänge geſucht. Apotheke am Waſſerturm. Zuverläſſiges Alleinmüdchen Ddas etwas kochen kann, geſucht.— Fernſprecher 264 97. U 3, 5, partr. Für Speiſewirkſchaft in beſter Lage Mannheims, ſehr gut eingeführt, mit großem Weinumſatz und auch Bierverbrauch, ein tücht. Fachmann, am beſten Kocn zur Uebernahme als Päch⸗ ter auf 1. Okt. oder früher Leſuht Angebote unt. Nr. 62831VS an den Verlag dieſ. Blatt. Zuverläſſiger junger Mann mit Führerſchein 4 ſofort geſucht. Hans Schmidt& Co., H 7, 19. Heizer und NMaschinist gesucht(52373v) ESEH& G0., Mannheim Ofenfabhrik, Fabrikstationstr. 43 Suche per ſofort eine ehrliche, fleißige» zuverlüſſige Frau wöchentlich einen Tag, bei guter Verpflegung. Vinzenz Möhler, Im Lohr 9. Fernſprecher 404 18. Hilfsarbeiter l leſuchl. Weinkellerei 6 7. 2 Jüngere, flotte Bedienung ſof, geſucht. Gaſthaus„Zum Rhein⸗ ſchiff“, Hafenſtraße Nr. 50. Aleinſtehender ülterer Herr, in Eigenheim in hieſig. Vorort, ſucht zu Anfang Auguſt 1940 tüchtige Haushäterin nicht über 40 Jahre.— Sämtliche Haushaltsarbeiten wären ſelbſtän⸗ dig auszuführen.— Angebote mit Zeugniſſen, evtl. Bild, erbeten unt. Nr. 80 610 ṼS an die Geſchäfts⸗ ſtelle des HB in Mannheim. Rüſtige Männer mögl. ehem. Soldaten leinwandfr. Führungszeugnis) als ſtändige Wachtmeiſter ſowie Aushilfen für Samstag und Sonntag, möal. Rad⸗ fahrer, wer den ſofort eingeſtellt.— Vorzuſt. von—11 und 14—17 Uhr Bach- und Scließgeienſcaf Mannheim m..., Mannh., M 4, 4. Tempo Fahrer geſucht. Konrad Beſant, Mineral⸗ waſſerfabrik, Waldhof, Speckweg 61 2 Tapezierer ſofort geſucht.— Stolz, U 5, 7. Tüchtiger Herrenfriſeur Bubikopfſchneider, in gute Dauer⸗ ſtellung geſucht. Salon Friedel, Schwetzinger Straße 148. Keſſeleinzger geſucht, eventl. auch zum Anlernen. Vorzuſt. Donnerstag,—12 Uhr, bei Schön, Langerötterſtraße 43. Kleltrb-Lehrling geſucht. Vorzuſtellen bei: Scherrbacher, Kobellſtraße 31. Unabhängige üllere Vüwe fücht Beſchäftigung. Zuſchriften unter Nr. 593 B an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Telefonistin Sucht Sich Zzu verändern mit halbtägiger Arbeitszeit. Zu⸗ ſchriften unter Nr. 626 B an d. Verlag dieſes Blattes erbeten. Für Gefolgſchaftsmitglieder ſuchen wir und 3⸗Zimmer⸗ mit Küche und Zubehör.— An⸗ gebote erbeten an:(103242V Joſeph vögele-G. Mannheim— Abt. Sekretariat Aelterer Beamter ſucht auf 1. Sep⸗ tember oder 1. Oktober 1940 3- bis 4Iimmer⸗Wohnung mit Zubehör, in ruhiger Lage Nek⸗ karſtadt, Lindenhof ausgeſchl. Zu⸗ ſchriften unter Nr. 7 B an den Verlag dieſes Blattes erbeten.— Kdimmer⸗Wohnung mit Bad. Zentralheizung bewohn⸗ barer Manſarde, möglichſt mit Ga⸗ rage und kleinem Gartenanteil, in guter Wohnlage, auf 1. Auguſt od. ſpäter zu vermieten. Zuſchriften u. Nr. 599 B an die Geſchäftsſtelle des HB in Mannheim erbeten. 4. Fimmer⸗Wohnung.zubeh. mögl. mit Gartenbenützung, Mann⸗ 4 Ludwigshafen oder Vororte, ald oder ſpäter d. IG geſucht. Mietpreis bis 150 l. ngebote unter Nr. 52 202 VR an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Schöne, ſonnige, gegenüber Fried⸗ richspark gelegene 4 Zimmer-Wohnung m. Küche und Bad infolge Wegzugs auf 15. Juli bzw. 1. Auguſt preiswert zu vermieten. Näher. u. Nr. 592 im Verlag.Bl. od Fernruf 437 28 Blunter Offene Stellen Putzfrau gewiſſenhaft, für 1½ Tg. pro Woche gaen n Frau od. Mädch. fleißig, zuverläſſig, per ſof. für einige Stunden vormitt. geſ. P 3, 14, Mayer 1 1 an berufst. Herrn Merzelſt. 6, rechts Möbl. Zimmer zu vermieten bei Boſſert, R 3, 4. Gutmbl. Zimmer Zu vermieten ſol. Herrn ſof. od. ſpäter zu ver⸗ 3 Zimmer mit Zubeh., freie Ausſicht, Kronprin⸗ zenſtraße, 4. Stock, ſofort zu vermiet. Angeb. unter Nr. 591 B an Verlag. Wohnungstausch Biete: 2 Zimmer, Küche u. Zubeh., Hafen⸗ ſtraße, 36.50 RM., an ariſchen Mie⸗ ter aus nichtariſch. Haus. Geſucht: 1 Zimmer m. Küche per 1. Aug. Angeb. unter Nr. 551 B 35. Verl. D. Bl. Suche kl. 2⸗od. 3⸗Zim.⸗Wh. in gutem Hauſe. Tauſche evtl. ſchöne 2⸗Zim⸗ mer, Schwetzinger Straße. Zuſchriften unter Nr. 466 B a. d. Verl. d. Bl. 2⸗Zim.⸗Wohng. mit Bad, im Lin⸗ denhof od. Almen⸗ von jg., pftl. zahl. Ehepaar ſof. od. ſpäter zu miet. gefucht. Angebote Nr. 584 B a. d. Verl. d. Bl. 4- Zimmer-Dohnung mit Etagenheizung, Bad, in ſchön⸗ ſter Lage Feudenheims zu ver⸗ mieten. Zuſchriften unter Nr. 595 B an den Verlag dieſes Blattes erb. In beſter Verkehrslage: 4½-Jimmer-Wohnung mit Küche und uneingericht. Bad, 3 Treppen, f. Wohnung mit klein. Bürobetrieb geeignet, auf 1. Aug. oder ſpäter zu vermieten. Angeb. unter Nr. 62824VS an d. Verlag. Rrüft. Mann(Molorradfahrer) ucht für abends und ſamstags Lucht. Deſchüfligung gleich welch. Arl Zuſchriften unter Nr. 553 B an die Geſchäftsſtelle des„Hakenkreuz⸗ banner“ in Mannheim erbeten. Stunden⸗Frau ſucht Stelle für ſamstags. Angebote unter Nr. 578 B an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Aellerer mann vielſeit. Erfahrung zuverl. Radfahrer ſucht Verkrauenspoſten. Zuſchriften unter Nr. 582 Büan den Verlag dieſes Blattes erbeten. Junge Irau gewandt im Verſand, Lagerarbeiten auch als Packerin. ſucht baldigſt Arbeit. Angebote unter Nr. 554 B an den Verlag dieſes Blattes erb. Neuzeitliche d⸗Jinmex⸗Wohnung mit Zentralheizung, zum 1. Auguſt oder ſpäter zu vermieten.— Weick, au 1,—6. Atöckiges Pohnhaus 1939 neu erbaut, im Taubertal, mit 2½ Wohnungen, Bäder, gr. Gar⸗ ten, Garage, gute Kah Umſtände halber zu verkaufen. Joſef Popp, Würzburg, Koellikerſtraße ½. Kraftfahrzeuge berſonen⸗Aulo das noch gut erhalten iſt, ſofort zu kaufen geſucht.— Angebote unt. Nr. 611 B an die Geſchäftsſtelle/ des HB in Mannheim erbeten. Beamter Dauermieter, pktl. Zahl., ſucht 2⸗od. 3⸗Zimmer⸗Wohg. wenn möglich mit Bad. Vorort erw. Angeb. unter Nr. 579 B an Verlag. Beamtenehep. ſucht 2˙3⸗Zim.⸗Wohg. mögl. im Vorort, per ſof, oder ſpät. Zuſchr. unter Nr. 562 B an Verlag. An den Planken D 3: 3½ ⸗Zimmer⸗ Wohnung, Küche, Kammer, ganz neu hergerichtet, Miete 75 RM. ſofort od. zum 1. Auguſt zu vermieten. Angeb. u. Nr. 103248 VS a. d. Verl. d. Bl. leere Zimmer Zzu mieten geiucht Leeres Zimmer oder Zimmer und Küche geſucht. Zu⸗ ſchriften unter Nr. 560 B an Verlag. Gr., leeres Zim. v. alleinſteh. Frau geſucht. Zuſchriften unter Nr. 605 B a. d. Verl. d. Bl. mieten. Schwetzin⸗ ger Straße 27,IV. St., Nh. Bahnhof. Schön., mbl. Zim. zu verm. Käfertal, Rüdesheimer Str. 42, 1, Nh. BBC. Möbl. Zimmer ſof. zu vermieten. 2 n Möbl. Zimmer ab 1. Aug. zu vm. Meerfeldſtr. 47, I, r. Möbl. Zimmer i Zzu vermieten Gut mbl. Zimm. zu vermiet. Großeſ Viel zu ſchnell müde? Sind Sie ermattet- und wenn Sie ruhen fin⸗ den Sie keine Ruhe? Fehlt's an den Nerven?-dann fehlt's wahrſcheinlich an Lecithin. Lecithin iſt Nervennähr⸗ ſtoff. Nehmen Sie Leecithin reichlich: or. Buer's Reinlecithin denn das iſt konzentrierter Nervennährſtoff! Das wirkt nachhaltig- nervenpflegend Nervenkraft aufbauend. Ihr Apotheker raſch und Drogiſt führt es. ..„„ Wenn Nerven verſagen: exvöſe Kopf⸗: Herz⸗ und Magen. ſchmerzen— nervöſe Unruhe und Schlafloſigkeit— dann: Dx. Buerz 2* Verlangen sSile aber Enre +. erven 4 achheltig. 2 1 ausdrilcklicn den konzentrierten Nervennährstoff, Dr. Zuer's Gutmbl. Zimmer an berufst. Perſ. zu verm. Kobell⸗ ſtraße 14, 4. St. r. Möbl. Zimmer zu vm. K 2, 16, pt. Möbl. Zimmer zu vermiet. T 4 a, Nr. I1, 3. St. lis. 4 leere Zimmer zu vermieten Großes, leeres, ſeparat. Zimmer mit El., an einz. Perſ. zu vermiet. 176,18, Hihs., LEA zu mieten geiucht Bankangeſtellter ſucht auf 15. Juli gut mbl. Zimmer. Zuſchr. unter Nr. 568 B an Verlag. Leeres Zimmer zoder 1 Zimmer u. Küche, mögl. Nähe Paradeplatz, auf 1. Auguſt geſucht. Angeb. unter Nr. 572 B an Verlag. ——— Gebr. Fahrrad kaufen geſlüicht. Zu⸗ ſchriften unter Nr. 548 B an Verlag. Mittl. Füllofen gebr., zu kaufen geſucht, evtl. gebe ich 2 kleinere in Tauſch. Gg. Werk⸗ meiſter, Käfertal, Ladenbg. Str.15, I. Hauszelt gebr., zu kaufen geſucht. Langeröt⸗ terſtr. 43, Schön. Staubſauger gebr., 110 Volt, Damenfahrrad, Couch und Höhen⸗ ſonne zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 52201VB R a. d. Verl. d. Bl. (für Gr..53) zu Reinlecithin“ ll ne bſhidt ulustrierte Der Frontsoldat wird dafür stets dankbar sein! Frontt Lautgesuche LCefunden Damenfahrrad zu kaufen geſucht. Böhm, E 2, 17, Fernſprecher 20085 Damenmantel gefund. Abzuholen Frank, Colliniſtr.6 Brauſeeinrichtg. (Zelle) „Peracquilla“ od. ähnl., mit Schnell⸗ hitzer„Vaillant“ oder ähnl., ferner zwei Gasheizkörper (neuart.), m. 6 bis 7 Heizgliedern, zu kauf. geſucht. An⸗ gebote erbet. unter Nr. 103155 VS an den Verlag d. Bl. Einbettzimmer (Naturholz), mit groß. Kl.⸗Schrank (Bett mögl. kom⸗ plett) zu kaufen geſucht. Angebote u. Nr. 103156 VS a. d. Verl. d. Bl. Herrenzimmer (Eiche), Polſtergar⸗ nitur, Couch und Teppich zu kaufen geſucht. Angebote u. Nr. 103157 VS a. d. Verl. d. Bl. Kinderwagen zu kaufen geſucht. Zuſchr. unter Nr. 617 B an Verlag. Kind. Sportwag. zu kaufen geſucht. Zuſchr. unter Nr. 80616 VH an den Verlag ds. Blatt. .⸗ u..⸗Rad auch reparaturbed., zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nir. 52206 VR an den Verlag ds. Blatt. Kleine Kützin ſchwarz, gefunden. Marx, M 4, 5. Verschiedenesf Tlduer durch Färberei Ruf 402 10 Werk 414 27 Sdinelle Lieſerung Verdunłkein, richtig und goar nicnt teuer mit 2OIlloSs von gechenkeimer gtrobe 40 uf 45998 Driefmar „Deutſchland“ fahrtsmarken Marken etce. derlich ca. 1 unter Nr. 5, im Alter Mann Wir we Andenken Mann! Juli 1940 m Kerbholz den Franzo⸗ n gemacht. 1 der letzten blieben. Sie mehr laufen Bedauerns⸗ außen ver⸗ glichkeit des rtilleriefeuer. nderer Rich⸗ d verſchonte er, ein Stock⸗ zem düſteren n die Fran⸗ ht, ſie an die er getrieben, r das, was nneun Mo⸗ ein ganzes es Grauens. lauben, und ehrloſen hat eder einmal anmarſchiert, mutz entzün⸗ ien. Einige ſeftaſchen ab⸗ bücher oder d wir ſehen, m Reaiment ztaunen, daß aß nur Hun⸗ Greiſenbärte ighofer. ? Sind Sie raſch Sie ruhen fin⸗ Fehlt's an den 's wahrſcheinlich miſt Nervennähr⸗ zecithin reichlich: in ⸗ denn das iſt nnährſtoff! Das nervenpflegend d. Ihr Apotheker 1 rven verſagen: z- und Magen⸗ vöſe Unxruhe it— dann: —— Enhrte. Merven, ausdrilcklicn den ährstoff„Dr. Zuer's nin“ e Flont! ird dafür stets r sein! Damenmantel efund. Abzuholen frank, Colliniſtr.6 Kleine Kützin hwarz, gefunden. Narx, M 4, 5. Bei Trauor Umiärben durch Färberei Ruf 402 10 Werk 414 27 Scinelle Lieferung/ re e ſerdunłein, richtiꝑ und gar nicnt teuer mit 2 O0I1los von cenheimer Strahe 46 uf 450 08 Amtl. Bekanntmacnungen Schriesheim Die Ausgabe der Fettverbilligungs⸗ ſcheine an die Bezugsberechtigten für die Mongte Juli, Auguſt und Sep⸗ tember 1940 erfolgt am Mittwöch, 10. Juli 1940, von Buchſtabe—0, vorm.—12 Uhr, und von Buchſtabe H— M, nachm. von—6 Uhr; Don⸗ nerstag, 11. Juli 1940, von Buch⸗ ſtabe—3, von vorm.—12 Uhr, Zimmer 6. Da bei jeder Ausgabe das Einkom⸗ men der Familie nachgeprüft werden muß, hat jeder Abholer von Schei⸗ nen ſeinen Verdienſt oder Rente ſo⸗ wie über—— in—— milienangehörigen durch eine Ver⸗ dienſtbeſcheinigung od. Kenkendeſcheid nachzuweiſen. Auch iſt bei jeder Ausgabe die Perſonen⸗ und Kinderzahl genau an⸗ zugeben. Wer dieſe Angaben ver⸗ ſchweigt, macht ſich ſtrafbar und hat die Entziezung der Scheine zu gewär⸗ tigen. Beauftragte Abholer von Scheinen, die über die Einkommen u. Familienverhältniſſe andererFamilien keine Aushunft geben können, müſ⸗ ſen abgewieſen werden. An ſchulpflichtige Kinder werden keine Scheine mehr abgegeben. Die Scheine ſind beim Empfang nachzu⸗ zählen, da verlorene nicht erſetzt wer⸗ den können. Wer die Reihenfolge nach Buchſtabe nicht einhält, kann nicht abgefertigt werden. Schriesheim, den 5. Juli 1940. Bürgermeiſteramt. Kauf und Verkauf Marſchſtieſel(ichwarz eventl. Glanzleder, Größe 41—42, neu oder wenig gebraucht, zu kauf. geſucht. Fernſprecher Nr. 591 17. Gelegenheitskauf! Piano gut im Ton, zu verkaufen. Angeb.1: 2,8, Zu verkaufen: 1 kleiner Hand⸗ wagen(Stoßkarr.) 24 Reichsmark, Foto Super⸗Ikonta 6 X 6, mit Teſſa Compur⸗ zu unter Nr. 547 B Verſchl., Entfern.⸗1 ſchoöͤner Zimmer⸗ 4. d. Weri. 5. Bi. 21 Einige Sommerjacken Brecheshoſen und eine Knickerbocker, neu, billig zu ver⸗ kaufen, Knaben⸗ u. Jünglingsgrößen. Weigel, X 7, 34. Mod. Couch ſaſt neu, zu verkf. Kaiſerring 36, pt. Klav. Harmonika m. Reg., wie neu, Preis RM. 75.— Tritſchler, Carl⸗ Reuther⸗Siedlg. 8, Mannh.⸗Waldhof. Zwei Anzüge 1 P..⸗Touren⸗ ſchuhe(40), br., 1 Paar Herxenhalb⸗ ſchuhe(40), br., 1 Paar.⸗Spangen⸗ ſchuhe(38), ſchw., 1 kl. Büchergeſtell, 1 gr. Bettſtelle mit Roſt, Korbmöbel billig zu verkauf. M 7, 22, 4. St. l. 200 Liter Moſt ſund Radioapparat Mende, zu verkſ. Abr. u. Nr. 80607V im Verlag ds. Bl. Llol⸗eldenpapier braun, 37448, hat abzugeben: G. Heuſer, Rheinhäuferſtraße 112. Fernſprecher 442 95. Driefmarkenfammluag „Deutſchland“, mit ſämtlich. Wohl⸗ fahrtsmarken und vielen befferen Marken etc. zu verkaufen. Erfor⸗ derlich ca. 1000.— RM. Zuſchrift. unter Nr. 566 B an den Verlag. Maß⸗Sportanz. braun, wenig ge⸗ tragen, Gr..75, Bauch 105(da zu eng), zu 40 RM. zu verkaufen. Adr. unter Nr. 581 B a. d. Vetl. d. Bl. Wochenendhaus aus Holz, 8 Mtr. lang, 5 Mtr. breit, ſofort zu verkauf. U 6, 9, 7 parterre. Meſſer uſw., Preis ofen, Marke Felix zu 43, ju 35 RM. zu Getpaufen. Zuſchr. verkaufen. Anzuſeh. unter Nr. 602 B 2 bis 5 Uhr bei a. d. Verl. d. Bl. Rieger, Rheinhäu⸗ ſerſtraße 44, 4. St. fl. Gasherd Fleltr. Tocher mit, Schränkch., zu mit 2 Platten, 220 verkf. Rohr, k 1, 3 Volt, zu verkaufen. RenerCEisſchrant—15, Char mod., mittl. Größe, Garten, 800 qm 2— 5. Qu 5, 10 mit Hühner abzu⸗ i geben. Waldmann, Luiſenzing 56, von Landkutſche, b 5, 3 6 bis 7 Uhr abds. 0 Paddelboot Teppich ſe2 Perf., gut erh., (Haargarn), 2543 für RM. 45.— zu Meter, faſt neu, verkauf. bill. zu verkaufen. Mannh. Str. Neumann, B 6, 2. Piano ſchwarz pol., alter⸗ tümlich. Vertiko m. Pfeilerſpiegel, br. pol., Tiſchgrammo⸗ phon m. Mahag.⸗ Schränkchen, Steh⸗ lampe mit rundem Tiſch, Serviertiſch, Pfeilerſchränkchen, antik. Konſol⸗Uhr, mod. Kinderſport⸗ wagen m. Schlupf⸗ ſack zu verkaufen. Anzuſ. von—17 Uhr. Adreſſe unter Nr. 631B an Verl. Lederhoſe Gr. 48, 1 Sakko, 1 graue Kletterw. u. k. Hoſe, 1 dkl.⸗ blauer Hut, alles neu, aus gut. Hſe. zu verkaufen. An⸗ Käfertal, gebote unter Nr. Nr. 80614 VS an 30.)628 B an Verlag.!U den Verlag d. Bl. Wellenſittich hellblau, entflogen. Abzugeben gegen Belohn. bei Raſor, Gr. Merzelſtr. 12, u. Wohnhaus Zſtöck., mit 1⸗ und 2⸗Zimm.⸗Wohng., zu verkaufen. An⸗ zahlung 5000 RM. Strahlenburgſtr.17 Pfingſtberg. 2⸗Famil.⸗Haus Gartenſtadt, gegen Miethaus zu tau⸗ ſchen geſucht. An⸗ gebote u. Nr. 616B a. d. Verl. d. Bl. Geſchäftshaus im Zentrum ge⸗ ſucht. Zuſchr. unt. Einſatz⸗Keſſel für Waſchküche, Wirtſchaftsgeſchirr Gläſ., Taſſen, Tel⸗ ler,, Beſtecke zu vkf. Anzuſ. von 10—4 Uhr. U 6. 13, part. Sportk.⸗Wagen billig zu verkauf. Adreſſe unter Nr. 557 B im Verlag. Kindermatratze 140 470 em, neu, C villa in der Oſtſtadt zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 80 609 VR an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. 5 für 12 RM. zu verkauf, Rheinhäu⸗ ſerſtraße 118, lints Staubſauger Elektro⸗Lux, in gt. Zuſtand, 120., Wechſelſtr., zu vkf. Näh. Windeckſtr. 1 4. Stock bei D. Sonnenrollo 1 auf 2 Mtr., Eß⸗ ſervice, neu, für 12 Perſonen, bill. zu verkauf. Dorſch, Lortzingſtraße 9. Darlehen Hypotheken für l. evtl. duch ll. Stelle Zu den ubl. Bedingungen bei guten Sicherheiten Bankkredite auren HPeter Kohl Sprechzeit an Wochentagen nachmittags von 3— 7 Unr ucłkzahlunę in d heamte u. Angestelſte gegen Seckenheimer Str.0 Fernruf Nr. 40239 ſmonatl. Naten Am 23. Juni 1940 ist aut Frankreichs Erde in Dijon für Führer, Volk und Vaterland unser lieber, un⸗ vergeßlicher Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Hermann Honrac Meldefohrer im Aiter von 25 Jahren gefallen. Mannheim(Kheinhäuserstr, 53), den 8. fult 104b0. 23 Iletem Sehmers fomiiis ciomons c o n i o d und Angehörige Alsoabe von Seefſchen Die nächſte Verteilung von See⸗ fiſchen findet am Dienstag, 9. Juli 1940, vormittags, in ſämtlichen zuge⸗ laſſenen Fiſchfachgeſchäften ohne die — bisherigen Beſchränkungen ſtatt. Die Abgabe der Fiſche erfolgt ohne Rück⸗ ſicht auf die Nummer des weißen Kundenausweiſes. GStübt. Ernährungsamt Bezug von Kondensmilch In der Zuteilungsperiode vom 3. bis 30. Juni 1940 konnten die Verbraucher auf die Abſchnitte N 2/ N 3 der Nährmittelkarte wahlweiſe 1 große bzw. 2 kleine Doſen Kondensmilch oder 1 Doſe Konſerven oder 250 g Trockenpflaumen beziehen. Den Kleinver⸗ teilern war aufgegeben worden, die erwähnten Abſchnitte zu ord⸗ nen und aufzubewahren, da ihre Verwendung als Zuteilungs⸗ grundlage zu gegebener Zeit beſonders geregelt werden würde. Die Kleinverteiler wurden in der genannten Zeit zum Teil mit Vorſchußmengen an Kodensmilch beliefert, die nunmehr abge⸗ deckt werden müſſen. Es ergeht daher an die Kleinverteiler die Aufforderung zur Ablieferung der Abſchnitte N2/ N3 der Nähr⸗ mittelkarte für die Zeit vom 3. bis 30. Juni 1940 bei unſeren Zweigſtellen bzw. den Bürgermeiſterämtern, ſoweit auf dieſe Ab⸗ ſchnitte Kondensmilch abgegeben worden iſt. Für die abgelieferten Marken werden Bezugſcheine erteilt, die die Kleinverteiler ihren Lieferfirmen zur Abdeckung des Vorſchuſſes weiterzugeben haben. Abſchnitte N2/'3 der zur Zeit gültigen Nährmittelkarte dür⸗ fen nicht abgeliefert werden. zuteilung von Kunſthonig Den Kleinhandelsgeſchäften war im Monat Juni 1940 aufge⸗ geben worden, die Abſchnitte El 1 der Fleiſchkarte für die Karten⸗ periode vom 3. bis 30. Juni 1940, auf die 125 g Kunſthonig abge⸗ geben worden waren, zu ſammeln und aufzubewahren. Für die Kartenperiode vom 23. September bis 20. Oktober 1940 iſt eine weitere Sonderzuteilung von Kunſthonig beabſichtigt; es werden daher die Kleinverteiler aufgefordert, im Lauf der nächſten Woche die obenerwähnten Abſchnitte unſeren Kartenſtellen bzw. den Bür⸗ zum Umtauſch in Bezugſcheine über Kunſthonig abzuliefern. Abgabe von Wurſt Im Gebiet des Viehwirtſchaftsverbands Baden wird weißer Schwartenmagen zu 50 v. H. auf die Abſchnitte der Reichsfleiſch⸗ karte angerechnet. Für 50 g Fleiſchmarken können ſomit 100 g Schwartenmagen bezogen werden. Einfache Grieben⸗(Blut⸗) und Leberwurſt mit einem Einzel⸗ handelshöchſtpreis von RM.—.60 je 500 g wird zu 25 v. H. auf die Abſchnitte der Reichsfleiſchkarte Für 50 g Fleiſch⸗ marken können ſomit 200 g einfache Grieben⸗(Blut⸗) und Leber⸗ wurſt bezogen werden. Der Landrat des Kreijes Mannheim ⸗Ernührungsamt Abt. B- Gküdt. Ernährungsamt Mannheim Verschiedenes Wer nimmt gelegentl. v. Pforzheim nach Neckarhauſen bei Mannh. mit. Näh. unter Nr. 80606V durch den Verlag. uchtgänſe[Lumpen Klavier 3 ch 9 inſe Eisen, Flaschen, Panier, Leghünhner abzugeb. Maſt⸗ u. Zuchtentenhof peter Güntnher, Häfertat Lampertheimerſtr. 145, a. Wald. Metalle, Hasenfelle Kauft p. Guluner, Sandhofen Hintergaſſe 16. Hole das kleinſte Quantum ab. Andenken bewahren. 55 1 Schissssr. Wir werden dem treuen Arbeitskameraden, Aus den Reihen der Gefolsschaftsmitslieder der Oberrheinischen Eisenbahn-Gesellschaft Mannheim starb für Führer, Volk üü. Vatefland den Heldentod D MHax Körner 1 Kir Mannheim, den 6. Juli 1940. zonebsſuhrong/ und/ Slolos cholt dor 158 Oherrnelnischomisent anm · Gos ollschott ein ehrendes e ermessen. Sonnenschein, Bruder und Schwager Hari Sfein Gefrelter in elner ponzer-Regiment Inheber des EK Il und pPœnzersturmabzeichens im Alter von nicht ganz 20 janren am 28. Ju Führer, Volk und vaterland den Heldentod erlitt. Nur wer unseren tapferen jungen gekannt, kann unseren Schmerz mein innigstgeliebter, Allen Freunden, Bekannten und verwandten die schmerzliche Nachricht, daß nach all den heißen Kämpfen, unser aller einziger braver Sonn, Mannnheim(Kieinfeldstraße 25), den 9. Juli 1940 In tie fem Schmerz: Frou Marthe Stein Wwo., gebh. Wissel Walter Klemm und Frau Frledel, geb. Stein ni 1940 in Frankreich für Todesonzeige Am 8. Juli 1940 verschied nach schwerem Leiden unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester und Schwägerin, Frau chrisiina Münhlhauer geb. Menck 3 Hebeomme-(Inheberin des sllbernen Mufterkreuzes) im 60. Lebensjahre. Mannheim-Friedrichsfeld, den 8. Juli 1940. In tiefer Trauer: Fritæ Mühlbauer u. Frau Berthe, geb. Galm Frĩiede Mühlbauer und Enkelkinder Die Beerdigung findet am Mittwoch, um 16 Uhr, von der Friedhofkapelle Mannheim-Friedrichsield aus statt. —A— (KEFür Fünrer, Volk und va nn der Ehre in Frankreich am 18. Junt 140. ugen Bohr Mojor ing im Stabe einer panmzer-OlV. en Oppeln,.., Viktoriastr. 11, den 9. Juli 1940. In tiefem Schmer: Srotl Rohr, geh. Simon Georg Rohr und Fomilie, Mhm.-Rheinau ludwꝛig Simon und Famlille, Wiesloch 5 terland fel auf dem Felde Unser lieber, gzuter Vater, Herr Michael Dfisfer Gostwirt„Zum alten Relcishaus“ ist heute unerwartet rasch im Alter von 63 Jahren gestorben. Mannheim-Rheinau, den 8. Juli 1940. In tiefer Trauer: Wimnelm Pfister unc Frau Michael Pfister und Frau Fritx Kilb unel Frou, geb. Pfister kugen Gromlich und Frau, geb. pflister Die Beerdigung findet am Mittwochnachmittag um 4 Unr von der Leichenhalle Rheinau aus statt. Allen Verwandten, Freunden und Bekannten hierdurch die traurige Mitteilung, daß meine liebe und gute Frau, unsere Schwester, Schwägerin und Tante Maria EGsel geb. Keitel nach langem, schwerem Leiden im Alter von nahezu 46 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim, Hundheim, Kaiserslautern, den 7. Juli 1940. (Erlenstr. 50) In tiefem Schmerz: Robert Eckel und Friedel Eberle Die Beerdigung fndet am Mittwoch, dem 10. Juli 1940, um 13.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. A0%n W — Mannheim, 6. Juli 1940. Für Führer, Volk und Vaterland fiel auf dem Felde der Ehre unser Arbeitskamerad elnrich Riemensperger Er wird uns immer ein leuchtendes Vorbild sein. geimlebsführer une Gefolgachon der „ainaien LMZ,annmnzie Aktiengesellschoft Stan besonderer Anzelgel Am 8. juli verschied nach schwerem, mit Geduld er- tragenem Leiden unsere geliebte Mutter. Schwiegermutter, Grohmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Llisabein Herdel wwe. geb. Maler nach kurz vollendetem 80. Lebensiahr. Mannheim(Stamitzstraße), den 9. Juli 1940. Korl Wallmann u. Frau Susonna, geb. Herdel nebst Geschwistern Die Einäscherung findet am 10. Juli 1940, nachmittags .30 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. Deanksugung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hin- scheiden unseres lieben Verstorbenen Karl Baum sagen wir allen innigsten Dank. Besonders danken wir den Herren Aerzten und Schwestern des Diakonissenhauses, Herrn Pfarrer Clormann für seine tröstenden Worte, dem Vertreter und der Gefolgschaft des Arbeitsamtes Mannheim, der NSDAP, Ortsgruppe Neueichwald; ferner für die Kranz- und Blumenspenden von den Nachbarn und allen anderen Bekannten. Auch danken wir herzlich seinen Sängerkame- raden für das Abschiedslied. Mannheim-Gartenstadt, den 8. Juli 1940. Marthe B um und Kinder Diese Fruge und andere geheimnisvolle Vorgänge klärt der mit ungeheurer Spannung geladene àabenteuerliche Bavaria-Film: , Goloumn ſ els dusal dis Stadt nach dem gleichnamig. Roman von Hugo Maria Kritz in der „EUNHMENER INUSTRIERTEN pnks5B5“ Ca 1 92 A 0 DArZ in seiner großen mit Doppelrolle Anneliese Uhlig- Leo Slezak oscar sima FTruce Mesterberg- NH. Unterkircher Im großen Beiprogramm: K td ber neuẽ Lerpeilhrer Aüiniein enistanoene Wochenschau · Bericht un vom νᷣιε]”ν Der NSKK- Mann schreibt: So müssen Filme sein, die vom Motorsport künden sollen Waffenruhe im Westen 2. locue IIHAHMBRA HEUTE nachm..00 Unr p 7, 23, Rutf 239 02 .15.30.00 Jug. nicht zugelassen Wochenschau-Sondervorstellung Der neue „Der NMor bert Rohringer dler jugendliehe Wiener Darsteller in der reizenden Filmkomödie der Tobis Der fündenbock mit Ernat Waldow- Hilde Körber lrmg. Moffmann- Herma Relin M. Kupfer- E. Bang- K. Hellmer Im reichhaltigen Beiprogramm waffenruhe im Westen Kulturfilm:„Der Jockei“ und das Kurz- Lustspiel Das ist der Zündenbock“ Ueber seine Streicke lachꝛt jung und alt! Wochenschau-Bericht ugendliche haben— .15 Sciusonõ Wochenschau- Sondervorstellung .30 K 1, 3 Ruf 240 88 S10 RIA SECKENHEIHERSTR. 12 Ab heute bis Donnerstog! .40.40.00. Jug. ub. 14 J. zugel. Ein Film von jungen Menschen, Kameradschaft, Liebe und ae Einer der besten italienischen Spitzenfilme: Zufischen l eben u. Tod Das Schicksal des Luziano Serra Regie: vittorio Mussolini- In deutscher Sprache vorher: die deutsche Wochenschau .00.30.00 Unr Jugendl. zugelass. Heute Dienstag nachmittiags.00 Unr der neueste Flimbericht unserer Propaganda- Kompanien in SonderVorstellungen UaffenrunemCesten Der Führer in Paris Kulturfilm: Jungens wollen zur See Kleinste Preise FILNMPAIAST „„„„„„ ——2— Ein—* Bavaria- Film ARAU-TAI ontensraassz 77 H. Höbner- K. I1. Schreiber Rum Hellberg- Urs. Herking .„ u. à. m Dienstag bis Donnerstag Das Schicksal einiger Schulschiff- Hur à3 Taoe jeweils 6 und s Unr Kadetten, deren Freundschaft durch die Liede zu einer Ptau aui Eine Spitzenlelstung der deutschen Filmkunst eine harte Probe gestellt wird Reueste Wochenschau: Waffen- ruhe i. Westen- Der fünrer in paris Der Traum einer Macht! Die Liebesserenade mit Hannes Stelzer- Hell Finkenzeller- Christi Mardayn- Anni Rosar- Hertha von Hagen- Senta Foltin- Axel von Ambesser- Max Gülstorff Meisel- Waldau- Etlinger Ein Film, der durch seine unsterblichen Melodien jeden musikalischen Menschen verzaubert und durch die zarte Heiterkeit-seiner Handlung, die Grazie der Liebesepisode des jungen Mozart, jeden begeistert Es tanzt das Wiener Staatsopernballett- es spielen die Wiener philharmoniker unter Leitung von Generalmusikdirektor Hans Knappertsbuscn zeichnungen ſowie Konſtruieren v. Vorrichtungen aller Art erledig:(625 B) M. Ries, Mannheim⸗vLindenhof, Meerfeldſtraße 80(bei Scherer). und uie Berliner philharmoniker unier Leitung von Alois Melichar Die ergroifendo Geschichto ginor grobon Liebe die ſelielte Viktoria v. Ballaskoe- Willy Fritsen Grete Weiser- Haul Gtto- u. a. m. bDer Film einer Liebe- das Lied einer Liebe. Es singt vom großen Glück der Jugend, es jauchzt und jubelt- und verschwebt in den dunklen Akkorden des tragischen Verzichtes Der neue Wochenschaubericht: Waffenrune im Westen Jugend nicht zugel.- Beginn:.15,.30,.00 Ab heute ScATLA lindennot 4 HMorgen DTnachm..30 UhT loclenocliau.- Sonderuocstellung peitektiv- Wir haben uns vermählt Jupp Pieper Annelies Pieper aeb. Steiseimann Berlin· Churlottenburg 4 Mannheim ee 66 Platz des 30. Januar epp- unmmmmmmmnnmimnmmmmmmmmnammnnnmmmmmmmmnnnnnamnnn decken liasthaus k Enzklõsterle- U. pension„, l HATsprun Gompelscheuerf leder Art Höhenlage 700 m— ldealer Aufenthalt für Erholungsuchende] könn. wieder kurz⸗ friſtig angztn werden. Verka zwiſch. 17—19 Uhr E. Hihn, Mannh. N 4, 10 Gute Bewirtung. Zeitgem. Preise. Ruf 69.- Bes.: Theodor Vogt Unmmmmmmmmmemmmmmmnmmnmmmmammummnaumnum Werde Hitglied der NSU Versteigerung im Auftrag des Konkursverwalters Sowie anderer Bei- träge aus nichtarischem Besitz in der Harmonie, D 2, 6 Schlafzlmmer, Rister; Spelsezimmer, Sideboard, Spelsezimmer, Ren.-Stil, Polstergarnitur, Sessel, Bei- stelltische, Vitrine, Schreibtisch, Borock-Schrelb- kommocde, Borockschreink, poliert, Rhein. Borock- schrank, Ren.-Sessel, Truhe, Rheln. Stollenschronk, Luthersessel, Rollschrank, Bauernschronk, Satztische, Ledersofa, Nähmaschine, Schreibmaschine, Eisschrank. Gasherd, Kleiderschränke sowie Gebrauchmöbel.— Wäsche, Daunendecken, Roßhaarmatratzen. Speise- service, Kaffleeservice, Kristalle, Gläser, Vasen, Aui- stellgegenstände, Lüster, Bilder, Drucke und Bücher. Teppiche und Perserbrücken. Besichtigung: Mittwoch, 10. Juli, von 10 bis 17 Uhr Verstelgerung: Donnerstag, 11. Juli ab 10 u. 15 Uhr 0 5, 14- Kunst- u. Verstelgerungshaus- Ruf 241 39 Hen.- Damen- Kinder- Sowie Hxbeitskleioo. Wäſche aller Art, Betten, Matratzen liefert Etage Hug&(o. K 1, 55 Hs. Schauburgkino uf[Teilzabhlung. bden modernen Flligran- SIIber⸗- s c hmuck kaufen Sie bei Uhren- Burger HREIDELBERG Bismarckgarten Herron- und Damenkleidung fertigt an, repa⸗ riert, ändert und bügelt(103032 bilns 9 Berlingnot S 2, 15 Ruf 27995 erreichb. Brillani- Schmuck kaufen Sie bei Uhren⸗ Burger HEIDELIBERG Blsmarckgarten Werdennitolie ler H8U Der neueste Wochenschau- Bericht Waffentuhe im Westen 2 5rn Kur 3 Tage 5 ann men n⁊ und zent ustsbieliime — sein. Jum ite fee Gustav Waldsu Frank, * pupiitumsertols! mit Elle per 97 v orstelluns: 1 jeder chau! heueste t M05.— NEHAAIsng Mannhelm Dienstag, den 9. Juli 1940: Vorſtell. Nr. 339 Schülermiete B Nr. 4 Nachmittags⸗Vorſtellung Uta von Naumburg in drei Akten von Felix Dhünen Regie: Rudolf Valhiacher Anfang 14.30 Uhr Ende 16.45 Uhr Abends: Vorſtellung Nr. 340 Miete G Nr. 27 1. Sondermiete G Nr. 14 Uta von Naumburg Anfang 19.30 Uhr Ende 21.45 Uhr MUITEZ, 1+ 3 Tahe ſ dienstag, Mittwocn vonnersiag Labamunos- —.ꝗ— Deder, D, 3 3 Fernsprecher 247 01 In jeder vo Neueste Ua. W.—— ochenscnau alοινα LIeRTSPIk LE ariitiEI. NC 5 Modernes Theater in Slden der Stadt Wir müssen verlängern! Versädumen sSile nicht bis einschlleslich Donnerstag, jewells.30 und.00 Unr den triumphalen Operettenerfolg: Roſe⸗Mare Imvorprogramm: Allerneuste MWochenschau Ein Dullenſcinm rot, Knirps, verloren.— bei Hoeffler, Goetheſtraße Nr. 6. Damenbart durch Utra-Kurzwellen Bis einschließlich Donnerstag! IDei Her IJdeg: uck garantiert dau ern d und narbenfrei Sck im ärztlich geprüſte Slieder 35 paula Blum Kosmetfkerin Ringe ⸗ Ketten Ein flotter, lustiger f erin mil viel lngene.0 Hannnheim. Tullastr. 19 Rut 443 98 und verliebtem Spiel kaufen 2 m nannel. scnromn f h. I0 e ae Rani- paui Medizinal- Henkels- Hans Holt L h re N— oios srint 8 Verband bDazu: Die neueste F gent eee 1 ge r Begr. 1884 Nannneim T 2, 16 DELBERG versichert Familien und Einzelpersonen ismarckgarten für freien Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenanstalten, Zahnbe- handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk. 4. 50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen. Mk..50. Aufnahmebüro T 2, 16 u. in den Filialen der Vororte. Cufkſchutzarbeilen Kellerdurchbrüche, Einſetzen v. Gas⸗ blenden und Türen, Splitterſchutz. Montulet, F 5, 17 Fernſprecher Nr. 213 85. Schlafzimmer öö0 b26. Speiſez.⸗Büfett 115 185 245.x Speiſezimmer 415 325 b25.• Wohnf 3551 115 N5 Zlö. Herrenzimmer 425 528 ö56. — Pãdlmgärten „BUCKL Nensheim, zwv/ichen F 3 u. F4 läglich Kaharett- Vorstellungen Anfang.30 Unr Sonntags.30,.00 u. ab.30 Unhr Eintritt 50 pig., Militär die W ffib i3. Anordnungen der nedap „Duͤrlacher lat“ die sehenswerte Gaststätte für ledermann HANNHEINt. P 6 an den plenken b. 110 155. 1 42 9 e m fch. Baamannalo. 1 1eh 4 f r.— Waldpar 7 r Berkaufshäufer Markenabrechnung, 0ie T 1 MNr.—8— Ilvesheim:., 20.30 Uhr Ge⸗ meinſchaftsabend für—5 OMitaliedeg im„Pflug“.— Schlachthof: 10.., Hltmetalle 6 20 Uhr— ellenfrauenſchafts⸗ leiterinnen Beſpie ung in der Orts⸗ Alteiſen, alte Ma-gruppe Schlachthofſtraße 12. Die Mit⸗ ſchinen, Altmaterial uſw kauft geg. Kaſſe Heinrich Krebs Mittelhändl. Laa uthorſtweg 29 estduront, Bierłkeller ünzstube, Automèt der Schwetzinger Straße 172 auſmerk⸗ ſam gemacht.— 50 Ubr Gn Wohl⸗ gelegen; 9. 7• Uhr Gemeinſchafts⸗ äbend bei La Käfertaler 250. rnruf 533 17 1Straße Haux& Krais, C as Verlag und Druckerei GmbsH., Mann⸗ heim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Verlags⸗ direktor: Dr. Walter Mehls(z. Zt. im Felde). Haubt⸗ ſchriftleiter: Dr. Wilhelm an(3. Zt. im Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Wilhelm Ratzel; verantwortlich für Amenpolltit Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: 12 5— helm 8 Wirkſchaftspolitik und Unpolitiſches: Paul Riedel; Kulturpolitik u. Unterhaltung: Selmni Schnis; Lokales: Wilh. Nagel; Sport: Julius Etz; Bilder: Dum e leiter, ſämtlich in Mannheim.— Z. Zt. im Felde ſind: Ludwig Banzhaf, Dr. Hermann Hortvig Hans Jütte, Dr. Hermann Knoll, Herman Löhlein, Erwin Meſſel, Paul Schneider, fic 0 Wüſt.— Für den Anzeigen⸗ teil verantwortli Dr. Heilmanr, Heidelberg. 333. Preisliſte Nr. 12 gültig. eine Höõchsilelstung unserer süd- deuischen Textilindustrie, unsere KraftikordelXyIlofix“ bruchfest, prelswert, rasch lieferbar. für Laden-, Post- und Bahnpakele Aut Wunsch Probelleferung ab 300 Kk9 Reutlingen(Würti.) Eingeführte Vertreter gesuchfl sowie alle lästigen Haare entiernt glieder werden auf die Ausſtellung in —— DA² Mmittwock D e Se „bet Vor Vertr Preſſe ſprac entſcheidende der Beſetzun ſonderer Bei daß über di tiſchen Ereig dinaviens g ſammenhäng deutſch⸗nordi Hinblick auf großer Bede Reichsleiter über die ne gleichzeitig v wurde, ausfi Einleitend die national nach der Me Raum als v politiſcher G habe ſich ben naviens mit machen und Künſtler und Bekanntſchaf geknüpft. D „tauſch ſollte, Weg für eir die tiefere E Schickſalsgen ſtrebungen h perialismus Reichsleite der große Aus entſch In der 2 mentarier in miniſter Geo 1. September Friedens un franzöſiſchen habe er den lebhaft aufge zur Beilegun auch noch ne eingetreten. Regierungen hintertrieben liſche Forder beſetzte Gebi⸗ Auf Gruni franzöſiſchen ßung an die ſetzung de gen alle Pol Ausbruch urn unzulängliche ſordert wird. Die Erklär Außenminiſte ſche Preſſe ———— Der Könit Graf Teleki 1 ſter des Aeu Dienstagnack der Reichsre