1 u. fod no Serra utscher Sprache henschau endl. zugelass. tag propaganda- ungen Desten zur See .40 aassz 771 nnerstag 8 Unr Flmkunst ler- Christl Hagen Senta x Gülstorft r chen Melodien hert und durch die Grazie der den begeistert hallett es inter Leitung appertsbusch nter Leitung Theater e lm ). Juli 1940: 4 hülermiete B Nr. 4 Vorſtellung aumburg rei. Akten von hünen Hammacher Ende 16.45 uhr d s: Miete G Nr. 27 e G Nr. 14 aumburg Ende 21.45 Uhr nbart n Haare entfernt rzwellen id und narbenfrei ärztlich geprüſte Kosmetikerin 19 Rutf 44398 lizinal- Band neim 12, 16 nd Einzelpersonen und Apotheke 00., Wochenhilfe egung und Ope- nstalten, Zahnbe- nittel, Bäder. I1 Pers. Mk..50, 4 Pers. Mk..50, onen, Mk..50. 5 u. in den Filialen orte. en, Splitterſchutz. 5, 17 213 85. Neckarſtadt⸗Oſt: emeinſchaftsabend Käfertaler Str. irk: 9.., 17 Ühr D0 oßſchgh Uhr Ge⸗ 7 aue Migiieder 3 hlachthof: 10. 7 1* 4 ellenfrauenſchafts⸗ una in der Orts⸗ vaße 12. Die Mit⸗ die Ausſtellung in raße 172 auſmerk⸗ zendgruppe Wohl⸗ hr Gemeinſchafts⸗ läger, Käfertaler i Gmbc., Mann⸗ erlags⸗ 21.— V elde). Haupt⸗ 3. Zt. im Chef vom Dienſt: Dr. 1 88 Paul Riedel; Schnig; Lokales: wicnieffazzhee t. im Felde ſind: vig, Hans Jütte, 3 „ Erwin Meſſel, ir den Anzeigen⸗ 4 ante, Heidelberg. ltig. mittwoch Ausgabe Mannheim, 10. Juli 1940 Das neue Europẽ (emeinsume politische unt irtschaktspolifische Front aller germanischen Völker Sensafionelles Gesfän ndnis Bonnefs bewallſtürkung des geſamteuropüiſchen fiontinents“ Reichsleiter Roſenberg ſprach vor der in⸗ und ausländiſchen preſſe Berlin, 9. Juli.(HB⸗Funk) Vor Vertretern der in⸗ und ausländiſchen Preſſe ſprach Reichsleiter Roſenberg über ein entſcheidendes politiſches Problem, das nach der Beſetzung des nordiſchen Raumes von be⸗ ſonderer Bedeutung iſt. Es iſt ganz natürlich, daß über die aktnellen militäriſchen und poli⸗ tiſchen Ereigniſſe, die mit der Sicherung Skan⸗ dinaviens gegenüber engliſchen Angriffen zu⸗ ſammenhängen, hinaus die tieferen Fragen des deutſch⸗nordiſchen Verhältniſſes beſonders im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung von großer Bedeutung ſind. Letzthin hat nunmehr Reichsleiter Roſenberg in ſeiner Anſprache über die nordiſche Schickſalsgemeinſchaft, die 1 gleichzeitig von allen Reichsſendern übertragen wurde, ausführlich Stellung genommen. Einſetzen v. Gas⸗ der Mebüh elde): Einleitend hob der Reichsleiter hervor, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſich gleich nach der Machtübernahme mit dem nordiſchen Raum als volkspolitiſchem Begriff und raum⸗ politiſcher Gegegenheit beſchäftigt habe. Sie habe ſich bemüht, möglichſt viele Kreiſe Skandi⸗ naviens mit dem neuen Deutſchland bekanntzu⸗ machen und umgekehrt haben viele deutſche Künſtler und Forſcher Skandinavien bereiſt und Bekanntſchaften und ſachliche Beziehungen an⸗ geknüpft. Dieſer gegenſeitige Gedankenaus⸗ „tauſch ſollte, ſo betonte der Reichsleiter, den Weg für ein politiſches Verſtändnis und für die tiefere Erkenntnis der großen germaniſchen Schickſalsgemeinſchaften ebnen. Doch dieſe Be⸗ ſtrebungen habe Englands grenzenloſer Im⸗ perialismus zu verhindern verſucht. Reichsleiter Roſenberg fuhr fort:„So iſt der große Zuſammenprall des europäiſchen „Kernlandes mit England erfolgt, und im Zu⸗ vorkommen eines britiſchen Ueberfalles auf Norwegen ſind die Ereigniſſe des deutſchen Einmarſches in Dänemark und Norwegen be⸗ reits Geſchichte geworden. In anderer Form, als wir alle dachten, iſt die Frage der Schick⸗ ſalsgemeinſchaft aufs neue geſtellt worden.“ Kontinentaleuropäiſches Intereſſengebiet „Auf den Tagungen in Lübeck habe ich über den Nordoſtſeeraum und den Donauraum ge⸗ ſprochen, die einmal in lebendige Beziehung miteinander kommen müßten, und dabei auf die Tatſache hingewieſen, daß eine ſolche Be⸗ ziehung wirtſchaftlicher und kultureller Art aber nur über das Deutſche Reich möglich ſei. In der Lage von heute ſind alle Länder ge⸗ zwungen, ihre Ausfuhr neu zu regeln, alle Möglichkeiten abzuwägen und die Erzeugniſſe ihres Landes nunmehr in Europa abzuſetzen. In Deutſchland entſteht ein rieſiges Kanal⸗ ſyſtem, welches die Nordſee mit dem Mittel⸗ meer verbinden wird. Das Netz der Reichs⸗ autobahnen wird erneut die Verkehrsmöglich⸗ keiten zwiſchen Nord und Süd erhöhen, und der Ausbau der Luftverbindungen wird dieſe Räume überbrücken. Damit entſteht ein kon⸗ tinen'taleuropäiſches Intereſſen⸗ gebiet, die Grundlage für die geſamtkonti⸗ nentale Schickſalsgemeinſchaft, innerhalb der dem großgermaniſchen Raum eine wichtige Sonderaufgabe zufällt“. Kleine und kleinſte europäiſche Völker hätten in der Vergangenheit das Recht beanſprucht, auf gleichem Fuße mit den Großmächten po⸗ politiſch zu wirken, ja, Weltpolitik treiben zu lönnen. Der Völkerbund ſei das Symbol dieſer Beſtrebungen geweſen. Dieſe Staaten ſeien heute gezwungen, dem weltlichen Kräfte⸗ verhältnis Rechnung zu tragen. Das Erwachen aller Völker Europas habe dazu geführt, daß ſich ein kleines Volk nicht unter die Regierung eines e gleichſtarken Volkes habe beu⸗ gen wollen. Der Reichsleiter führte als Bei⸗ ſpiel hierfür die Trennung zwiſchen Schweden und Norwegen an, und die Loslöſung des ſlowakiſchen Volkes von dem terroriſtiſchen tſchechiſchen Syſtem. anerkennung eines Schickſalsgebotes „Es mag verſtändlich ſein“, ſo fuhr der Reichsleiter fort,„wenn eine kleine Nation ſich vor einer anderen ebenſo großen nicht regieren laſſen will. Dagegen ſind wir der Ueberzeugung, daß ſich eine kleine Nation nichts in ihrer Ehre vergibt, wenn ſie ſich unter den Schutz eines roßen Volkes und eines großen Reiches ſtellt. ie Grüße eines Reiches wie des deutſchen anzuerkennen. das nach 1000 Jahren ſchwerſter Prüfungen nunmehr in alter Kraft wieder vor aller Augen ſteht, iſt nicht etwa ein Zeichen ſchwächlicher Geſinnung, ſondern das Anerken⸗ nen eines Schickſalsgebotes des europäiſchen Daſeins. Das gleiche gilt nunmehr auch vom Verhält⸗ nis zwiſchen dem Deutſchen Reich und dem ſkandinaviſchen Raum! Die Bedrohung Nor⸗ wegens von der See, die die norwegiſche Re⸗ gierung zwang, ſtãndig nach dem Willen Groß⸗ britanniens ſeine Politik einzurichten, iſt ge⸗ ſchwunden, der Weg in eine Zeit der Freiheit Fortsetzung siehe Seite 2 IJu ſpät, fere Bonnet, zu ſpät! . b. Genf, 10. Juli.(Eig. Meld.) In der Verſammlung franzöſiſcher Parla⸗ mentarier in Vichy erklärte der frühere Außen⸗ miniſter George Bonnet, er habe ſich noch am 1. September v. J. ſtark für die Erhaltung des Friedens und die Verhinderung der engliſch⸗ franzöſiſchen Kriegserklärung eingeſetzt. Damals habe er den Vermittlungsvorſchlag Muſſolinis lebhaft aufgegriffen und ſei für eine Konferenz zur Beilegung des deutſch⸗polniſchen Konflikts auch noch nach Ausbruch der Feindſeligkeiten eingetreten. Dieſe Anſicht ſei jedoch durch die Regierungen in London und Warſchau bewußt hintertrieben worden, vor allem durch die ena⸗ liſche Forderung an Deutſchland, das bereits beſetzte Gebiet wieder zu räumen. Auf Grund dieſer Darlegungen richteten die franzöſiſchen Parlamentarier eine Entſchlie⸗ ßung an die Regierung, in welcher die Fort⸗ ſetzung der Strafverfolgungen ge⸗ gen alle Politiker und Militärs, die für den Ausbruch und die Führung des Krieges mit unzulänglichen Mitteln verantwortlich ſind, ae⸗ ſordert wird. Die Erklärungen des ehemaligen franzöſiſchen Außenminiſters beſtätigen nur, was die deut⸗ ſche Preſſe ſchon in den entſcheidungsreichen Ungariſcher beſuch 3 Berlin, 9. Juli(HB⸗Funh) Der Königlich Un Minhe Miniſterpräſident Graf Teleti und der Königlich ungariſche Mini⸗ ſter des Aeußeren Graf Cſaky begaben ſich am Dienstagnachmittag zu einem kurzen Beſuch der Reichsrenierung nach Deutſchland. Septembertagen immer wieder betont hat, daß c5 nämlich die britiſchen Intrigen und ihre Helfer im Quai'Orſay waren, die mit allen Mitteln zum Kriege trieben. Damals hat Herr Bonnet- dementiert, daß die franzöſiſche Regie⸗ rung urſprünglich auf Muſſolinis Ausgleichs⸗ vorſchlag einzugehen beabſichtigte. Heute gibt er es in ſeiner ſenſationellen Verlautbaruna zu. Was damals vielleicht eine kaum abſehbare Wirkung auszuüben vermocht hätte, kommt aus entſcheidenden Cagen des Kriegsausbruchs/ Bonnet wollte Muſſolinis Vorſchlag annehmen/ Londons Sabotage bewieſen heute zu ſpät, um mehr zu ſein als eine intereſſante Beſtätigung des ſeit Monaten ver⸗ tretenen deutſchen Standpunktes. Ebenſo we⸗ nig, wie man das ehemalige Angebot des Führers nach dem Ende des Krieges in Polen beachtet hat, hatte man ſchon in den entſchei⸗ denden Septembertagen Willen und Kraft, die letzte Chance einer beſſeren Regelung zu nutzen. Inzwiſchen haben dann die Waffen eine neue Lage geſchaffen. fiammer und§enat ſtimmen zu Heute Sitzung der Uationalverſammlung j. b. Genf, 10. Juli.(Eig. Bericht.) Zur Vorbereitung der Sitzung der National⸗ verſammlung am Mittwoch trat am Dienstag⸗ vormittag die franzöſiſche Kammer zu ihrer erſten offiziellen Sitzung nach dem Waffenſtill⸗ ſtand zuſammen. Den Vorſitz führte wie bisher Kammerpräſident Edouard Herriot. Auch die Abgeordneten waren natürlich die gleichen, die bisher die englandhörige Kriegspolitik Da⸗ ladiers und Reynauds„einſtimmig“(wie es damals hieß) gebilligt hatten. Es fehlte jedoch eine ganze Anzahl der wichtigſten Kriegshetzer, die rechtzeitig nach England entkommen ſind oder noch auf dem Geſpenſterſchiff„Maſ⸗ ſiha“ auf See liegen. Bei der Abſtim⸗ mung ſtimmten 395 Abgeordnete für und 3 gegen die von Herriot mitgeteilten abſoluten Vollmach⸗ ten für MarſchallPetain. Der Text der Regierungsvorlage, die von der Nationalverſammlung beſchloſſen werden ſoll, wurde am Montagabend in einer Sitzung des Miniſterrates unter Vorſitz von Lebrun feſtgelegt. Er beſteht aus einem ein⸗ zigen Artikel, der folgenden Wortlaut hat: „Die Nationalverſammlung erteilt alle Voll⸗ machten an die Regierung der Republik, die unter der Verantwortung und Autorität des Marſchalls Petain als Miniſterpräſident ſteht, damit dieſe durch einen oder mehrere Akte die neue Verfaſſung des franzöſiſchen Staates be⸗ ſtimmt. Dieſe Verfaſſung wird die Rechte der Arbeit, der Familie und des Vaterlandes zu garantieren haben; ſie wird durch jene Ver⸗ ſammlungen, welche die Verfaſſung ſchaffen wird, ratifiziert werden.“ Dieſer Text wurde von der Kammer am Dienstag noch nicht be⸗ ſchloſſen, ſondern die Entſcheidung der Kammer betrifft zunächſt nur den Plan,„die verfaſ⸗ ſungsmäßigen Geſetze abzuändern“. Die Ertei⸗ lung der Vollmachten an Petain iſt ſchließlich Sache der Nationalverſammlung. Auch der franzöſiſche Senat ſtimmte in ſei⸗ ner Sitzung am Dienstagnachmittag dem Ge⸗ ſetz zur Aenderung der franzöſiſchen Verfaſſung mit 225 zu einer Stimme zu. Klare Cage rd. Berlin, 10. Juli. Der frühere franzöſiſche Außenminiſter Ge⸗ orge Bonnet hat in einer Rede in der fran⸗ zöſiſchen Hauptſtadt Vichy das ſenſationelle Eingeſtändnis gemacht, daß er in den entſchei⸗ denden Septembertagen des vergangenen Jah⸗ res viele Hebel in Bewegung geſetzt habe, um die Annahme des italieniſchen Vermittlungs⸗ vorſchlages durchzuſetzen. Damit iſt ein Tatbe⸗ ſtand beſtätigt worden, der in der Debatte um die dem Kriegsausbruch unmittelbar vorausge⸗ gangenen Ereigniſſe einen breiten Raum ein⸗ genommen hat. Es iſt erneut bewieſen, daß es die britiſche Diplomatie war, die hier in letzter Stunde alle Verſuche, den Zammbruch zu ver⸗ hindern, torpediert hat. Damals hatte die franzöſiſche Havas⸗ Agen⸗ tur— es war am 2. September— bereits eine Mitteilung herausgegeben, die Pariſer Regie⸗ rung habe den römiſchen Vorſchlag poſitiv auf⸗ genommen. Daß dieſe Meldung dann zurück⸗ gezogen wurde, und die franzöſiſche Politik ſich im folgenden aber jedes eigenen Willens zu⸗ gunſten der britiſchen Führung entäußerte, war lennzeichnend für jenen verderblichen Kurs, der Frankreich in die Kataſtrophe hineingeführt hat. Es mag nach den Erfahrungen mit den deut⸗ ſchen Waffen und mit dem engliſchen Bundes⸗ genoſſen heute verſtändlich erſcheinen, daß Bon⸗ net ſeine Anſicht von damals in Uebereinſtim⸗ mung mit den bisher immer wieder demen⸗ tierten deutſchen Argumenten bekanntgibt; es vermag aber nichts an den Tatſachen zu än⸗ dern. Und dieſe Tatſachen beſagen, daß Frank⸗ reich den Weg der Verſtändigung mit Deutſch⸗ land— der den Verzicht auf die Offenſiv⸗ baſtionen im Rücken des Reiches als integrie⸗ renden Beſtandteil enthielt— verlaſſen hat und nicht nur im September unter Bonnet, ſondern auch im November unter ſeinem Rachfolger die mit ſoviel Geduld, Ehrlichkeit und großzügi⸗ gem Vergeſſen über den Rhein geſtreckte Hand zurückgewieſen hat. Nie hat die Geſchichte da⸗ nach gefragt, ob eine politiſche Entſcheidung aus Schuld oder Schwäche gefällt wurde, und es vermag keine ſpäte Einſicht darüber hinweg⸗ zutäuſchen, daß Frankreich auf eine völlige Vernichtung des Reiches hinarbeitete und die⸗ ſem Ziele alle anderen Erwägungen hintan⸗ geſtellt hat. Es bedarf keiner Beweiſe mehr für die Pläne, die die Weſtſtaaten im Falle ihres Sieges ver⸗ wirklicht hätten. Sie ſind aus allen möglichen Reden und Artikeln, Karten und Programmen in ihrer ganzen Brutalität bekannt. Sie ſind unvergeſſen. Daß alles anders gekommen iſt, darf nicht vergeſſen laſſen, daß man in Pa⸗ ris gewiß keine unangebrachten Gefühlsmo⸗ mente oder Rückſichten auf innerpolitiſche Aen⸗ derungen in dem Lande des geſchlagenen Geg⸗ ners oder auf ſpäte Geſtändniſſe einzelner in ihrer Schwäche ſchuldig gewordener Miniſter gekannt hätte. Das iſt auch 1918 nicht geſchehen, als man in Berlin die innerpolitiſche Struktur der Weſtſtaaten übernahm. Was George Bon⸗ net in dieſen Tagen geſagt hat, die zwiſchen dem Waffenſtillſtandsvertrag und den endgül⸗ tigen Entſcheidungen über die Neuordnung Europas liegen, iſt ein klarer Beweis für die Kriegsſchuld des Weſtens, die auf Frankreich ebenſo laſtet wie auf Eng⸗ land. Es iſt das Geſtändnis, daß noch im Sep⸗ tember die Möglichkeit beſtand, den deutſch⸗ pol⸗ niſchen Krieg zu lokaliſieren, daß es aber ein⸗ deutig an den Gegnern des Reiches lag, wenn dieſer Krieg neue Opfer verlangte, weitere Län⸗ der ergriff und einen größeren Einſatz von Kräften forderte. Lange genug hat das Reich ſeinen weſtlichen Nachbarn Frieden und Nach⸗ barſchaft auf der Grundlage gleichen Rechtes und gleicher Verantwortung für Europa ange⸗ boten. Man hat es nicht gewollt. So mußten die Waffen ſprechen. Sie haben geſprochen und eine Lage geſchaffen, die ſich von der Situa⸗ tion vor der großen Auseinanderſetzung in je⸗ der Richtung unterſcheidet. * „Hakenkreuzbanner“ Der fiaſſer von nnam ermordet Rom, 9. Juli.(HB⸗Funk.) Wie der Rundfunkſender Bagdad aus Bangkok meldet, iſt der Kaiſer von Annam, Bao Dai, ermordet worden. Bao Dai wurde 1913 geboren und folgte 1925 ſeinem Vater Khai Dinh in der Regie⸗ rung des in Franzöſiſch⸗Indochina gelegenen Kaiſerreiches Annam. britiſcher Hdmiral verhaftet boe. Kopenhagen, 10. Juli.(Eig. Ber.) Ueber eine Verhaftung, die ſelbſt in Eng⸗ land ſenſationelles Aufſehen hervorgerufen hat, berichtet Unitid Preß aus London. Scot⸗ land Nard hat auf Befehl des Innenminiſters den früheren Chef des amerikaniſchen Nach⸗ richtendienſtes, Admiral Sir Barry Dom⸗ ville, verhaftet. Der Admiral war vor dem Kriege Chef des engliſchen Mittelmeergeſchwa⸗ ders. Bereits vor einiger Zeit ſoll Lady Dom⸗ ville feſtgenommen worden ſein. Franzöſiſches ochlachtſchiff torpediert: Churchill will„Richelien“ vernichtet haben boe. Kopenhagen, 10. Juli.(Eig. Ber.) Die britiſche Admiralität teilt am Dienstag mit ſichtlichem Stolz mit, daß eine Aktion 5 gen das vor kurzem fertiggeſtellte Schlachtſchiff „Richelien“ mit vollem Erfolg durchgeführt worden ſei. Das Reuterbüro erklärt ir⸗ zend, daß ein U⸗Boot in der Nähe von Algier das Schiff torpediert und vernichtet hätte. Das Schlachtſchiff hatte eine Waſſerverdrängung von 35 000 Tonnen und war mit acht 38 Zen⸗ timeter⸗ und fünf 15,2⸗Zentimeter⸗Geſchützen ſowie mit e vier Si beſtückt. Fer⸗ ner führte das Schiff vier Flugzeuge mit ſich. der Meere iſt eröffnet. Das — Kontinent und den organiſchen Intereſſen Schwedens und Dänemarks iſt 14 beſeitigt. Das Schickſal hat es jetzt ſo gewollt, daß das Deutſche Reich den geſamten Raum, aus dem einſt die germaniſchen Völker aus⸗ wanderten, unter ſeine Hut genommen hat. Eine Lebensnotwendigkeit für alle germaniſchen Hölker Es verſteht ſich von ſelbſt, gleich unter welcher Form der Eigut dieſes kinen großgermani⸗ ſchen Raumes erfolgen wird, daß das Deutſche Reich auch niemals mehr darauf verzichten kann, ortſtreben vom ſug vor Wiederholungen eines ähnlichen Ueber⸗ falles zu ſchirmen, wie es England im April — 10 Norwegen gegenüber Deutſchland verſuchte.* Es zeichnet ſich hier alſo eine für alle ger⸗ maniſchen Völker klare Lebensnotwendigkeit ab, nach außenhin eine gemeinſame politiſche und wirtſchaftspolitiſche Front zu bilden, eine Front, die dem Intereſſe eines jeden gerecht zu werden vermag, weil die Erfüllung der Intereſ⸗ ſen einer jeden Nation auch eine Gewaltſtär, kung des geſamteuropäiſchen Kontinents bedeu⸗ tet— und umgekehrt. Für das deutſche Volk aber erwächſt— und das iſt das Ergebnis gerade der noch immer der durchbruch der„Strasbourg“ Kuf dieſes Schiff hatten es die Englünder beſonders abgeſehen Genf, 9. Juli.(HB⸗Funk.) Ueber den Verlauf der Seeſchlacht zwiſchen dem franzöſiſchen und engliſchen Geſchwader bei Oran werden noch folgende Einzelheiten aus Algier gemeldet: Die„Strasbourg“, das modernſte Linien⸗ ſchiff, war natürlich die am meiſten von den Engländern begehrte Beute. Es handelte ſich daher für das Schiff darum, ſo ſchnell wie mög⸗ lich das offene Meer zu erreichen. In aller Schnelligkeit fuhr die„Strasbourg“ in die Aus⸗ fahrt der Reede ein, und zwar inmitten der Minen, die die engliſchen Flugzeuge gelegt hatten, und erreichte das offene Meer. Kaum braf Ciano an der Mmaginotlinie Unterhaltung mit den Erſtürmern vom Fort Douaumont DNB Berlin, 9. Juli. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano, der auf Einladung der Reichsregierung gegen⸗ wärtig in Deutſchland weilt und das weſtliche Operationsgebiet beſucht, beſichtigte in Beglei⸗ tung von Botſchafter Alfieri und anderer italieniſcher und deutſcher Perſönlichkeiten ver⸗ ſchiedene Feſtungswerke der Maginot⸗Linie, um die beſonders heftig gekämpft worden war. Graf Ciano beſuchte auch das Fort Douau⸗ mont bei Verdun. Hier ließ er ſich durch den Erſtürmer des Werkes, Generalleutnant Wei⸗ ſenberger, ſowie durch Offiziere, die ſich bei der Erſtürmung ausgezeichnet hatten, ein⸗ ehende Berichte über den Verlauf der Kampf⸗ und unterhielt ſich mit Soldaten, die bei dem Sturm auf die Bunker ausgezeichnet worden waren. Bei ſeiner Durchfahrt durch Metz bereitete die Zivilbevölkerung Graf Ciano ſpontane Kundgebungen. Im Operationsgebiet hatte ſich neue broßerfolge der-Boote die Nachricht vom Beſuch des italieniſchen Außenminiſters unter den Frontſoldaten ver⸗ breitet und rief überall, wo die Autokolonne Graf Cianos durchkam, Kundgebungen der Be⸗ geiſterung hervor. * In vielſpaltigen Berichten würdigt die ita⸗ lieniſche Preſſe den Beſuch des Grafen Ciano auf den Schlachtfeldern im Weſten.„Popolo di Roma“ fügt dem Bericht des Stefani⸗ Vertreters, der im Sonderzug des italieniſchen Außenminiſters mitreiſt, folgende redaktionelle Note an: Am Dienstag. Ciano — Beſuch auf den durch die deutſchen Siege enkwürdig gewordenen Schlachtfeldern fort. Dann wird er ſein Werk der politiſchen Zu⸗ ſammenarbeit mit den führenden Männern des Reiches wiederaufnehmen, in einer Stunde, die wie keine zuvor ereignisträchtig iſt: am Vor⸗ ee des letzten europäiſchen Befreiungs⸗ rieges. »als eine Lage größten Kalibers hatte ſie ſich von ihrem Landungsplatz entfernt, in nächſter Nähe ins Waſſer einſchlug. Das zeigt, mit welcher Genauigkeit die Engländer während des ſechsſtündigen Ultimatums ihre Schiffe vorbereitet hatten, dank ihrer Flugzeuge, die infolge des Fehlens franzöſiſcher Flugzeuge die Lage der Schiffseinheiten aufnehmen konnten. Allein im offenen Meer war die„Strasbourg“ außerhalb des Bereiches der engliſchen Schiffe. Aber dieſem Durchbruch waren die anderen franzöſiſchen Schiffe nicht gefolgt; ſie hatten ſich gemäß den früheren Befehlen zurückgezogen, da ſie bereits größeren feindlichen Kräften ge⸗ nen In dieſem Moment bemerkte ie„Strasbourg“, wie zwei große engliſche Kreuzer im Begriff waren, ohne das geringſte Riſiko zu laufen, die leichten franzöſiſchen Schiffe und die U⸗Boote, die im Hintergrund des Hafens von Oran verſammelt waren, zu E Der Kommandant der„Strasbourg“ chnitt dadurch den engliſchen Kreuzern den Weg ab und eröffnete das Feuer auf ſie. Dieſe fanen ſich zurück. Nun konnten die leichten ranzöſiſchen Einheiten ebenfalls die Durchfahrt erzwingen und ſich unter, den Schutz der „Strasbourg“ begeben, die immer noch feuernd Rettung gewährte. Alles das ſpielte ſich ſo raſch ab, daß die Engländer auf die Verfolgung verzichteten und ſich nicht anders zu helfen wußten, als engliſche Flugzeuge gegen die„Strasbourg“ und die leichten Flottillen einzuſetzen. Aber die Bom⸗ benabwürfe richteten ſowohl auf der„Stras⸗ bourg“ wie auf den anderen franzöſiſchen Schiffen keine weſentlichen Beſchädigungen an. Das franzöſiſche Geſchwader konnte unter Füh⸗ rung der„Strasbourg“ den ihm zugewieſenen franzöſiſchen Hafen Toulon ungehindert errei⸗ chen. Einzig der Aviſo„Rigault de Genouilly“, der infolge ſeiner niedrigen Geſchwindigkeit vom Geſchwader getrennt wurde, wurde am nächſten Morgen ohne Warnung nicht weit von Algier durch ein engliſches Schiff torpediert. und der Luſtwaſſe Ein-Boot verſenkte 56 500 BRü/ Britiſcher Zerſtörer und mehrere bewaffnete Handelsſchiffe vernichtet/ cuftwaffe griff Häfen und Tankanlagen, Flugzeuge ſowie Werke der Rüſtungsinduſtrie und Schiffsziele an DNB Berlin, 9. Juli. 75 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die deutſche U⸗Boot⸗Waffe hat dem Feind wiederum ſchwere Verluſte beigebracht. Kapitänleutnant Hans⸗Gerrit von Stock⸗ hauſen hat mit ſeinem Boot 56 500 BRT feindlichen Handelsſchiffsraumes verfenkt. Ein weiteres U⸗Boot hat den britiſchen Zer⸗ ſtörer„Whirlwind“ und mehrere bewaff⸗ nete Handelsſchiffe, darunter einen britiſchen Marinetanker von 11 660 BRr vernichtet. Der im Wehrmachtsbericht vom 28. 6. be⸗ kanntgegebene Erfolg eines U⸗Bootes mit einer Verſenkungsziffer von 38 000 BRT hat ſich— wie der Kommandant, Kapitänleutnant Knorr, meldet, auf 40 311 BRi erhöht. Schnellboote verſenkten bei einem er⸗ neuten Vorſtoß gegen die engliſche Südküſte ein britiſches Bewachungsfahrzeug. 3* England griff die Luftwaffe Hafen⸗ und Tankanlagen, Flugplätze ſowie Werke der Rüſtungsinduſtrie und Schiffsziele an./ Ge⸗ troffen und ſchwer beſchädigt wurden die Werften von Devonport, Tankanlagen in Ips⸗ wich, Canvey⸗Island, Thames⸗Haven und Tilbury, Sprengſtoffwerke in Harwich und die chemiſchen Großanlagen Billingham, im Kanal und der Nordſee ein Kreuzer, ein erſtörer und fünf Handelsſchiffe. Auf einem lugplatz wurden mehrere Flugzeuge am Bo⸗ den zerſtört. Angriffe feindlicher Flugzeuge am 8. 7. in Holland und Belgien blieben erfolglos, in der Nacht zum 9. 7. gegen Nord⸗ und Weſtdeutſch⸗ land verurſachten ſie einigen Häuſerſchaden und töteten mehrere Perſonen. Die geſtrigen Geſamtverluſte des Gegners betragen elf Flugzeuge. Davon wurden ſechs im Luftkampf abgeſchoſſen, fünf am Boden 55 ört. Fünf deutſche Flugzeuge werden ver⸗ mißt. zwölf auf einen Schlagl Angriff auf den Flugplatz Stavanger⸗Sola mißglückt DNB Berlin, 9. Juli. In den heutigen Vormittagsſtunden verſuch⸗ ten zwölf britiſche Bombenflugzeuge des Mu⸗ ferner ſters Briſtol⸗Blenheim den Flugplatz Stavan⸗ ger⸗Sola anzugreifen. Infolge ſofort wirkſam einſetzender Jagd⸗ und Flakabwehr wurden die feindlichen Flugzeuge an der Durchführung ihres Auftrages gehindert und konnten nur wenige Bomben abwerfen, die unbedeutenden Sachſchaden anrichteten. Sämtliche angreifende britiſche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen, und war elf in Luftkämpfen durch Jagd⸗ und Herföterfiagzen und eines durch Flakartil⸗ lerie. Verluſte an deutſchen Flugzeugen ſind nicht eingetreten. berluſt des zerſtörers„Whirlwind“ jugegeben DNB Genf, 9. Juli. Die britiſche Admiralität bedauert wieder einmal, wie aus London gemeldet wird, mit⸗ teilen zu müſſen, daß der Torpedobootszer⸗ ſtörer„Whirlwind“ von einem Torpedo ge⸗ troffen worden und geſunken iſt. Die Waſſerverdrüngung des Zerſtörers be⸗ trug 1000 Tonnen, die Geſchwindigkeit 34 See⸗ meilen. Die Beſatzung betrug 134 Mann. Munitionslager in die euſt geflogen Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 9. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Zahl der an den letzten Tagen an der Grenze von Cyrenaika zerſtürten feindlichen Panzerwagen beläuft ſich mindeſtens auf 50. In Oſtafrika bombardierte unſere Luftwaffe feindliche Stellungen im Gebiet von Wajir (Kenia) und traf ein Munitionslager. Im Gebiet von Turcana(Kenia) wurden einige engliſche Soldaten zu Gefangenen ge⸗ macht. Nachdem ein Luftbombardement vor⸗ hergegangen war, gingen unſere Truppen auf Kurnuk im anglo⸗ägyßtiſchen Sudan vor und zerſtörten eine Funkſtation und Nachſchublager. Feindliche Flugzeuge führten Angriffe auf Maſſaua, Diredaua und Zula durch. Die Ver⸗ luſte belaufen ſich auf zwei Tote und einen 4 Verwundeten, materieller Schaden wurde nicht angerichtet. krſte italieniſche verluſtliſte Erbitterte Schlacht vom 21. bis 24. Juli h. n. Rom, 10. Juli(Eig, Meld.) Das Kommando der italieniſchen Wehrmacht veröffentlicht die erſte Verluſtliſte. Sie enthält die Namen von 818 Gefallenen auf der Alpen⸗ front und 43 Gefallenen in Italieniſch⸗Oſtafrika. Die Zahl der Verwundeten beträgt 2982, die der Verſchollenen 315. Die amtliche Verlaut⸗ barung ſpricht den glorreichen Kriegsopfern und ihren————— den unvergänglichen Dank des Vaterlandes aus. Die italieniſchen Zeitun⸗ gen geben die Namen der Gefallenen an führen⸗ der Stelle wieder und begleiten ſie mit Rach⸗ rufen, in denen die Größe der für die Nation gebrachten Opfer gewürdigt wird. Die Zahl der Todesopfer am weſtlichen Kriegsſchauplatz, — wird allgemein unterſtrichen, ſei der beſte eweis dafür, daß die Schlacht vom 21. bis 24. Juni, wie der Duce in ſeinem Brief an den Prinzen von Piemont feſtgeſtellt hat, außer⸗ ordentlich erbittert geweſen ſei. Dute beſichtigt neue flugzeugtupen h. n. Rom, 9. Juli.(Eig. Ber.) Muſſolini hat am Dienstag, vom Unter⸗ ſtaatsſekretär der Luftwaffe, General Pric⸗ colo, begleitet, die Fliegerſtadt Guidonia bei Rom beſucht, wo er von dem techniſchen Inſpektor der Luftwaffe und Leiter des Luft⸗ fahrtverſuchweſens und den in Guidonia dienſttuenden Generalen und Offizieren der Fliegerwaffe empfangen wurde. Der Duce be⸗ gab ſich ſofort auf das Rollfeld, wo ihm acht neue Flugzeugtypen vorgeführt wur⸗ den, die in der italieniſchen Luftwaffe dem⸗ nächſt in Dienſt geſtellt werden oder bereits geſtellt worden ſind. Es handelt ſich um zwei Jagdfleugzeuge, zwei ſchnelle Bomber mit gro⸗ ßem Aktionsradius, eine zum Abwurf mittle⸗ rer Bomben eingerichtete Aufklärungsmaſchine, eine große Transportmaſchine, einen Schultyp für Luftakrobatik und ein Verbindungsflug⸗ zersz Der Duce prüfte die Flugeigenſchaften er Maſchinen und drückte dann den Mitarbei⸗ tern ſeine Zufriedenheit aus. fortsetzung von Selte 1 mißverſtandenen nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ 55 Reeich auch chauung—, daß dieſes Deutſche die PflI cht übernimmt, die Kultur jener Völker zu achten, die ſich ſchöpferiſch in den Sprachen Skandinaviens, in den Schöpfungen ſeiner Künſtler und in den Forſchungen ſeiner Denker äußert. Die bisher ſchon ſo lebendigen Wechſelbeziehungen von Kunſt und Wiſſenſchaft zwiſchen Deutſchland und Skandinavien wür⸗ den dadurch eine vertiefte Bedeutung und eine gemeinſame großen + Haben ſchon bisher 1 viele ſkandinaviſche Dichter und Forſcher i über Deutſchland erworben, ſo wird das in Zu⸗ kunft in verſtärktem Maße möglich ſein. Jede Kulturtat des Nordens würde auch in Zukunft ihr weiteres Echo finden, viel weiter, als wenn die eine Schöpfung nur auf Norwegen, Eſheh den oder Dänemark allein beſchränkt bliebe. Innerhalb eines großen militärpolitiſchen und raumgeſetzlichen Schickſals ergibt ſich alſo eine lebendige Zuſammenarbeit artverwandter Kul⸗ turen, zugleich vielgeſtaltig in dieſer ſich ankün⸗ digenden großen germaniſchen Einheit des Nordoſtſeeraumes. Ibſens Fernſchau In dieſen neuen, der Wirklichkeit entgegen⸗ reifenden Gedanken möchte ich an einen Brief Ibſens erinnern, der kürzlich in Berlin ver⸗ ſteigert wurde. Ibſen ſchrieb darin an den ſchleswig⸗holſteiniſ en Schriftſteller Adolf Strodtmann über Deutſchland und Skan⸗ dinavien:„Ich bin wie die meiſten Nordger⸗ manen pangermaniſch. Ich betrachte die fkan⸗ dinaviſche Menſchheit nur als ein Uebergangs⸗ ſtadium zu einem Zuſammenſchluß des ganzen großen germaniſchen Stammes. Wenn ich wüßte, daß wir ſchließlich ſtehen bleiben ſollten bei einem iſolierten ſtandinaviſchen Verein, dann würde ich niemals mehr die Feder in das Tintenfaß tauchen, um dieſe Sache zu fordern!“ Wir wiſſen, wie ſkeptiſch Ibſen die ſoziale Struktur ſeiner Zeit betrachtete, um ſo bedeut⸗ ſamer wird dieſe Fernſchau und vor allen Din⸗ gen dieſe Sehnſucht nach einer kommenden Aus⸗ weitung. Ueberwindung eines provinziellen Standpunktes gegenüber einem großen germa⸗ niſchen Schickſal innerhalb des geſamten Schick⸗ ſals des europäiſchen Kontinents. 2 Keine grunoſätzlichen Hinderniſſe Wir alle wiſſen, daß große Gedanken nur im Kampfe, in geiſtigen Auseinanderſetzungen ſie⸗ 4— und daß die Tat des Lebens nie ohne chmerz verwirklicht wird. Keine große Idee der Weltgeſchichte iſt ohne derartige Opfer Le⸗ hen geworden, und deshalb ſehen wir auch die Schwierigkeiten, Ueberlieferungen der Wünfnafzteit noch vor uns ſtehen, nicht als grundſätzliche Hinderniſſe an, ſondern nur als Erziehungsprobleme, die noch zu löſen ſind. Denn wir wiſſen, daß große Entſchlüſſe niemals in den Zeiten des fatten Friedens, ſondern immer nur in Epochen gro⸗ ßer Kämpfe geſchafft werden, wo das einzelne Leben nicht jene Bedeutung beanſprucht, wie in den meiſt ichbedingten Zeiten eines ungeſtörten bürgerlichen Daſeins. Darum iſt es auch nicht anders möglich, als daß der großgermaniſche Zuſammenſchluß der Völker des Nordoſtfee⸗ raumes in die Zeit der größten europäiſchen Revolution fällt, und uns alle wird— ſo hoffe ich— einmal das Bewußtſein einen, daß nach tauſend Jahren der geſamtgermaniſche Raum jetzt unter einem einzigen gemeinſamen Willen des Schickſals ſteht, der ausmündet in die Ver⸗ teidigung dieſes ganzen Urſprungslandes der Indogermanen. Mutige Entſchlüſſe notwendig Einſt herrſchten die Dänen über die Oſtſee, dann ſchufen norwegiſche Wikinger Staaten in der Normandie, in England und Sizilien; dann Kaif Schweden unter Guſtav Adolf und unter arl XII. auf den Kontinent über. Heute iſt dasReich Adolf Hitlers wieder in die Miſſion des frühgermaniſchen König⸗ und Kaiſerreichs eingetreten, nur in vertiefter, ſeiner Welt zu⸗ dos grobe foch- Zeumer er I if 4 V iüt in der Breiten IL Orim L Zen Straße M 1, 6 Seit 50 Jahren M 1,7 tiefſt bewußten Art. Der Wettſtreit der Kräfte in einem dramatiſchen Prozeß hat zu einer Lö⸗ ſung deſſen geführt, was vor taufend Jahren und zum Teil, mit einer anderen Blickrichtung, verwirklicht erſchien. Lange haben germaniſche Völker um die Palme des Sieges geſtritten; der biologiſche Kräfteausgleich hat dann zu der Entſtehung der ſkandinaviſchen Nationalſtaaten geführt und nach einem großen Prozeß europäiſcher Umwälzungen zur Errich⸗ tung des Großdeutſchen Reiches als Erfüllung eines zweitauſendjährigen Traumes. Dieſe neue Einheit anzuerkennen, erfordert in Skandina⸗ vien große Charaktere und mutige Ueber die Zwiſtigkeiten der Vergangenheit hin⸗ weg ſoll hier gemeinſam eine Schickſalskame⸗ radſchaft proklamiert werden, für die wir in dieſen Jahren ſtets gekämpft haben, Es ver⸗ einigen ſich in dieſem Gedanken machtpolitiſche Notwendigkeiten(durch die Blockade Englands erzwungen), kulturelle Verbundenheit und cha⸗ rakterliche Verwandtſchaft als äußere Zeichen eines geſamten Artwillens. Wir ſind uns dieſes Schickſalsweges bewußt, und wir hoffen, daß alle germaniſchen Völker dieſe geſchichtliche Stunde ſo wie wir begreifen und gemeinſam heif uns das kommende neue Europa erbauen en. Mittwoch, 10. Juli 1940 das kommende neue kuropa Llilkllititz⸗itstzIiItIIzzstzZzizIIzLzzikzzzsrtkizsikrkezirkesxzrzzzzzizzzzzirzzzzzirzzzlztzzzitzzzzrizzzrtrzzssrkrzszrkszrst ren europäiſchen Ruf 4 die aus den verſchiedenſten „Haken! 05 Als wir a der alten„ gingen, in d Male wiede genſatz zu i beſtimmte Z wir in jeden in jedem B Technik auf tum vom 2 dieſem Mor ordnende Hé verrichtet. U. ten im weite Zeitungsmal mehr ganz a vom 1. Sep Auguſt zum Eine ganze ausgabe füll fecture du der Stadt Schiltigheim anze weite traßburg, weſten führ⸗ waren, auf gen Marſch u Wagen, uto, ſoweit fügung verm anzutreten l liche, Frauer üge aber fi dahnhof ab, tionen der Der Krieg Deutſchland deutſchen S diktat gegen eſchichtlicher Zrankreich ge Nun ſchri⸗ 1939. Frankt Rhein bekom grenze und Reiches.. Mehr als Land gegang Schrecken ar brauſt. An f die Tricolor über dem St mehr als v bdort oben a pflanzt haber Als wir ar dieſes Baun ſters Erwin uns aber do Bild auf. J Zug vor uns einem gewitt aus Straßbu wie ſie aus alten Fachw burger Münf trägt das zu das, an dem ßig Kilo Ha worden. Unt Links: B mit dem St —A 9˙⁰/ 10. Juli 100 iſtiſchen Welt⸗ ſche Reich auch Kultur jener pferiſch in den n Schöpfungen ſchungen ſeiner ſo lebendigen nd Wiſſenſchaft I dinavien wür⸗ ttung und eine erhalten. ſkandinaviſche ropäiſchen Ruf ird das in Zu⸗ ich ſein. Jede uch in Zukunft ziter, als wenn wegen, chränkt bliebe. politiſchen und tſich alſo eine rwandter Kul ⸗ ſer ſich ankün⸗ Einheit des keit entgegen⸗ n einen Brief in Berlin ver⸗ darin an den ſteller Adolf nd und Skan⸗ ſten Nordger⸗ ichte die ſkan⸗ i Uebergangs⸗ iß des ganzen . Wenn ich bleiben ſollten ſchen Verein, Feder in das e zu fordern!“ die ſoziale im ſo bedeut⸗ hor allen Din⸗ imenden Aus⸗ provinziellen roßen germa⸗ amten Schick⸗ — iſſe inken nur im ſetzungen ſie⸗ ns nie ohne große Idee ge Opfer Le⸗ wir auch die eit noch vor Hinderniſſe ſrobleme, die n, daß große n des ſatten Epochen gro⸗ das einzelne rucht, wie in ungeſtörten s auch nicht ßgermaniſche Nordoſtſee⸗ europäiſchen d— ſo hoffe en, daß nach tiſche Raum men Willen in die Ver⸗ slandes der die Oſtſee, Staaten in zilien; dann f und unter r. Heute iſt die Miſſion Kaiſerreichs er Welt zu⸗ ze Föch- ft für r Breiten 3e M 1,7 der Kräfte u einer Lö⸗ nd Jahren er anderen ange haben des Sieges Sgleich, hat dinaviſchen tem großen zur Errich⸗ Erfüllung Dieſe neue Skandina⸗ 0 enheit hin · ckſalskame⸗ die wir in t. Es ver⸗ htpolitiſche Englands t und cha⸗ re Zeichen uns dieſes offen, daß eſchichtliche gemeinſam a erbauen — „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 10. Juli 1940 „O Sraßbueg, o Straßburg, du wunderſchöne Stadt. Gedanken und Erlebniſſe auf einer Elſaß-Jahrt im Juli 19a0 Von unserem noch Stroßburg entsondten Schriftleitungsmitglied DOr.) b rgen Bochmann Straßburg, im Juli. Als wir am Samstagabend durch die Räume der alten„Straßburger Neueſten Nachrichten“ gingen, in denen nun am Montag zum erſten Male wieder eine Zeitung, und zwar im Ge⸗ genſatz zu ihrer Vorgängerin, eine deutſch⸗ beſtimmte Zeitung gedruckt worden iſt, fanden wir in jedem Arbeitszimmer der Schriftleitung, in jedem Büro und auch in den Räumen der Technik auf den Kalenderblöcken noch das Da⸗ tum vom 29. Auguſt 1939 aufgeſchlagen. An dieſem Morgen hatten wohl zum letzten Male ordnende Hände in dieſen Räumen ihre Arbeit verrichtet. Und an den Rotationsmaſchinen un⸗ ten im weiten Maſchinenſaal fanden wir unter Zeitungsmakulatur die anſcheinend gar nicht mehr ganz abgeſchloſſene Ausgabe der Zeitung vom 1. September 1939, an der wohl am 31. Auguſt zum letzten Male gearbeitet ſein mag. Eine ganze Seite dieſer halbfertigen Zeitungs⸗ ausgabe füllte eine Bekanntmachung der„Pré⸗ fecture du Bas-Rhin“ über die„Räumung der Stadt Straßburg und der Gemeinden Schiltigheim, Biſchheim und Hoenheim“, eine anze weitere Seite eine Kartenſkizze von traßburg, in die die nach Weſten und Süd⸗ weſten führenden Ausfallſtraßen eingezeichnet waren, auf denen die Straßburger den trauri⸗ gen Marſch ins Innere Frankreichs zu Fuß, u Wagen, mit dem Rad oder auch mit dem uto, ſoweit dieſe, wie ausdrücklich in der Ver⸗ fügung vermerkt war, nicht beſchlagnahmt ſeien, anzutreten hatten. Nur Kranke und Gebrech⸗ liche, Frauen mit Kindern und Greiſe durften die Straßenbahn oder Eiſenbahn benutzen. Die Züge aber fuhren ſchon nicht mehr vom Haupt⸗ dahnhof ab, ſondern nur noch von den Sta⸗ tionen der Vororte. Der Krieg Frankreichs und Englands gegen Deutſchland ſtand drohend auch über dieſer deutſchen Stadt, die ein unſeliges Friedens⸗ diktat gegen alle Geſetze ihrer völkiſchen und eſchichtlichen Entwicklung im Jahre 1919 zu Zrankreich geſchlagen hatte. Nun ſchrieb man den 29., den 31. Auguſt 1939. Frankreich hatte noch nicht genug vom Rhein bekommen. Es wollte die gan e Rhein⸗ grenze und mit ihr die Zerſtückelung des Reiches. Mehr als zehn Monate ſind ſeitdem ins Land gegangen. Der Krieg iſt mit allen ſeinen Schrecken auch über dieſe Stadt hinwegge⸗ brauſt. An ſeinem Ende aber weht nicht mehr die Tricolore, ſondern das Hakenkreuzbanner über dem Straßburger Münſter, das vor etwas mehr als vierzehn Tagen deutſche Soldaten dort oben an der äußerſten Turmſpitze aufge⸗ erſchiedenſten pflanzt haben. * Als wir an dieſem Samstagabend zu Füßen dieſes Bauwerks des genialen deutſchen Mei⸗ ſters Erwin von Steinbach ſtehen, drängt ſich uns aber doch noch einmal wieder ein anderes Bild auf. Im Geiſte ſehen wir jenen langen Zug vor uns, den Zug der 175000, die ſich an einem gewitterſchwülen Auguſttag auf den Weg aus Straßburg machten. Wir ſehen ſie vor uns, wie ſie aus den niedrigen, aber hochgiebligen alten Fachwerkhäuſern rund um das Straß⸗ burger Münſter hervorquellen, Jeder von ihnen trägt das zum Leben Notwendigſte bei'ſich und das, an dem ſein Herz am meiſten hängt. Drei⸗ ßig Kilo Handgepäck waren jedem zugebilligt worden. Und wir ſehen ſie, wie ſie ſich nun, ſchon zum breiten Strom geworden, langſam, ſtockend, und doch ängſtlich vorwärtsdrängend über den Kleberplatz wälzen: In Herz und Seele haftend noch an den winkligen Gaſſen, an dem lieben Geſicht ihrer Heimatſtadt, und doch ſchon die Furie des Krieges hinter ſich wiſſend. Immer ſtärker ſchwillt dieſer Strom an und er⸗ gießt ſich durch die Vororte hinaus nach Weſten, immer weiter nach Weſten, fort von der ange⸗ ſtammten Heimat, fort vom Rhein, dem Strom ihres Lebens, fort von der lieblichen Ill. Wir wiſſen nicht, wieviele von ihnen in die⸗ ſen Stunden Frankreichs, wieviele von ihnen aber auch Deutſchlands geflucht haben; denn die jüdiſchgeleiteten Straßburger Zeitungen hatten ja ebenſo wie der Straßburger Hetz⸗ ſender alles getan, um den Elſäſſern Deutſch⸗ land ſchlecht zu machen. Aber wir könnten uns doch ſehr wohl denken, daß Zehntauſende unter denen, die dieſe Stadt verlaſſen mußten, in dieſem Augenblick wie ein Feuerfunke der Ge⸗ danke durchblitzte, ob denn tatſächlich dieſer Staat, der ſie ſich 1919 einverleibt hatte, richtig gehandelt hatte, den inneren Geſetzen völkiſchen Lebens gefolgt war. Wäre es ſonſt notwendig geweſen, daß ſie ſich nun auf der Flucht be⸗ fanden? Daß wieder Krieg war? * Wir wiſſen heute, welches Schickſal gerade ungezählten Elſäſſern während dieſer zehn Mo⸗ nate im Innern Frankreichs zuteil geworden iſt. Und aus manchem Geſpräch, das wir an dieſem Samstag und Sonntag im Elſaß führen konnten, fühlen wir doch das eine ſchon jetzt mit aller Deutlichkeit heraus, daß ihre Liebe zu Frankreich während dieſer Zeit nicht gewachſen, ja, daß ihre Enitäuſchung über Frankreich gren⸗ zenlos iſt. Gewiß, der Straßburger ſteht heute noch auf einer Scheide, zwiſchen zwei Welten, und es wird noch einiger Zeit bedürfen, bis der Schleier wieder vollends von ſeinem Geſicht ge⸗ riſſen iſt, den man künſtlich darüber gebreitet hatte. Aber dieſes eigentliche Geſicht kann er doch nicht verleugnen, Es iſt das deutſche Geſicht, das ihm ebenſo wie dieſem ganzen Lande anhaftet; und wie jetzt noch über der Stadt Straßburg ſo viel Tünche einer 20jähri⸗ gen Franzoſenzeit liegt, dokumentiert durch franzöſiſche Straßenſchilder, durch ſchreiende ranzöſiſche Geſchäftsreklamen, durch franzöſi⸗ ſche Aufſchriften an Läden und Behörden,— es iſt halt eben doch nur eine Tünche geweſen, ein krampfhaftes Ueberkleiſtern des wahren Ur⸗ ſprungs und der eigentlichen Seele dieſer Stadt und ſo auch ihrer Menſchen. Auch während der 20jährigen Franzoſenherrſchaft mußten die franzöſierten deutſchen Zeitungen deutſch ge⸗ ſchrieben werden, um verſtanden zu werden, und die Sprache, die auf der Straße und in den Fa⸗ milien, vor allem aber im letzten elſäſſiſchen Dorf geſprochen wurde, war und blieb deutſch. Man kann nun einmal dem Geſetz der Ge⸗ ſchichte nicht gewaltſam in den Arm fallen, nicht mit unzulänglichen Mitteln das Geſicht einer Stadt wandeln, nicht ein Volk aus ſeinem an⸗ geſtammten Volkstum reißen. In dieſen Tagen nun fließen in Straßburg zwei Bewegungen zuſammen. Die eine iſt der — jener, die vor zehn Monaten ins Innere rankreichs wandern mußten und die nun nach und nach in ihre Heimatſtadt zurückkehren; die andere iſt der Zug derer, die aus dem Reich über den Rhein kommen, um das deutſche Leben in Links: Bliek in eine der Hauptstraßen Straßburgs. der alten deutſchen Reichsſtadt wieder zu er⸗ wecken. Die deutſche Wehrmacht hat in einem beiſpielloſen Siegeszug den Boden dafür be⸗ reitet. Ihr folgt nun auf dem Fuße der zivile Sektor, an ſeiner Spitze der Chef der Zivilver⸗ waltung, unſer Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner. Mit ihm kamen Ver⸗ waltung und Polizei, Beamte von Reichspoſt und Reichsbahn, kamen Männer der Preſſe und vor allem die NS⸗Volkswohlfahrt, die den Heim⸗ kehrenden weitgehende Hilfe zuteil werden läßt. Dieſe beiden Züge treffen ſich nun im Herzen der alten deutſchen Stadt. Und es will uns ſchon nach den erſten Tagen ſcheinen, als ob ſich nicht nur das Ineinandergreifen der verſchiede⸗ nen Faktoren reibungslos und einander be⸗ ſchen Heer haben, die vielleicht in irgend einer Schublade noch ihr altes Soldbuch und daneben das Eiſerne Kreuz liegen haben. Nun ſtanden ſie und lauſchten zum erſtenmal wieder dem Rhythmus deutſcher Militärmärſche. Man ſah, daß dieſer Rhythmus ſie packte, ſie im In⸗ nerſten aufrührte. Man ſpürte, daß alles dies ihnen innerlich weſensverwandt war. Und dann ſpielte die Kapelle plötzlich das alte Straßburglied:„O Straßburg, o Straßburg, du wunderſchöne Stadt...“ Es geht wie ein Zucken durch die Menge. Steht da nicht ein Alter, der ſich verſtohlen an die Augen greift? Zieht dort nicht eine Frau ihr buntes Taſchen⸗ tuch und wiſcht damit über das Geſicht? „O Straßburg, o Straßburg, du wunderſchöne Stadt, darinnen liegt begraben, ſo mannicher Soldat....“ Ja, neben dieſen, durch die es nun wie eine Erſchütterung zieht, ſtehen in der Tat nun wieder junge deutſche Soldaten, die die Melodie aufnehmen, ſie mitſingen. Deutſche Soldaten ſingen das Straßburglied in der deut⸗ ſchen Stadt Straßburg. Dieſe Soldaten haben Elsässische Flüchtlinge kehrten zurück Sie wurden bei dem Eintreffen in ihrem Heimatort von dem Oberbefehlshaber der dortigen deutschen Armee und von dem Chei der Zivilverwaltung vor der Präfektur besgrüßt. Presse-Hoffmann/ PK Schmidt fruchtend vollzieht, ſondern als ob das erſte ein Blutopfer um dieſe Stadt gebracht. Sie gegenſeitige Sichabtaſten, das erſte kritiſche Ab⸗ warten ſchon vorüber iſt und als ob Vertrauen einzuziehen beginnt, ein Vertrauen, das natür⸗ lich mit jedem Tag, da mehr Elſäſſer in die Stadt zurückſtrömen, immer von neuem erwor⸗ ben werden wird. Erleichtert zber wird dieſes Verhältnis dadurch, daß ſich unter denen, die nun die Verwaltung und Organiſation für das Reich ausüben, ſehr viele befinden, deren Hei⸗ mat das Elſaß iſt, und die dieſe Heimat nach 1918 verlaſſen mußten. a* Als am Samstagmittag zum erſtenmal eine deutſche Wehrmachtskapelle auf dem Brogli⸗ Platz ein Standkonzert gab, ſcharten ſich um die Muſiker nicht nur die deutſchen Soldaten, ſon⸗ dern dicht bei dicht auch die ſchon heimgekehrten Elſäſſer. Alte und Junge. Unter den Alten aber waren Ungezählte, die einſt im alten deut⸗ haben ſich den Zugang zu dieſer Stadt mit Wehr und Waffen über den Rhein hinweg er⸗ kämpfen müſſen. Und„ſo mannicher Soldat“ mußte das Opfer ſeines Lebens bringen, damit die Kameraden nun hier auf dem Brogli⸗Platz ſtehen, damit die Elſäſſer um ſie herum nun wieder fühlen können: Straßburg, du wunder⸗ ſchöne deutſche Stadt.. (Ein weiterer Aufſatz folgt.) framzöſiſche Diplomaten verlaſſen kondon j. b. Genf, 10. Juli.(Eig. Ber.) franzöſiſche Geſchäftsträger in Teppiche fepariert, reinigt, eulanislert F. Bausback, B 1. 2 guf 26467 Der letzte London hat nach dem Rücktritt Campbells, der ſeit Samstag in ſeiner neuen Würde fungiert, am Montag den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen Frankreichs zu England notifi⸗ Selbst in dieser nachmittäglichen Stunde liegt sie noch völlig verlassen da. Sehr bald aber wird sie sich mit dem Strom der Zurückkehrenden wieder mit Leben füllen.— Rechts: Ein deutscher Verkehrspollzist regelt auf dem Broglinplatz den Autoverkehr. (Auin. Bachmann) ziert. Gleichzeitig verlangte der Geſchäftsträ⸗ ger den Botſchaftspaß. kebensmittelkarten in frankreich Rationierung ſchon lange geplant j. b. Genf, 10. Juli.(Eig. Ber.) Der franzöſiſche Miniſter für Landwirtſchaft und Ernährung Chichery gab der Preſſe die Abſicht bekant, in Frankreich Lebensmittelkarten einzuführen. Die Einführung des Karten⸗ ſyſtems war ſchon bald nach Kriesbeginn ge⸗ plant, aber wieder vertagt worden, obwohl die Rationierung notwendig geworden war. Der Miniſter vertrat die Anſicht, daß die Vorräte von Fleiſch, Wein und Fett in Frankreich aus⸗ reichend ſein könnten, wenn die Zuteilung be⸗ ſchränkt und überwacht werde. Beſonders ene müßten die Einfuhrerzeugniſſe rationiert werden. wie in welſer vorausſicht hatte frau Müller den ſchon abgeleg⸗ ten Arbeitsanzug ihres Jungen nicht zu putzlappen verſchnitten, ſondern ſäuberlich auseinander ge⸗ trennt und die Stolfreſte aukbewahrt.⸗Wie gut laſlen ſich jetzt mit· dieſen flicken und Streiken ſchadhafte stellen an Armeln, Schultern und folenboden aus⸗; beſlern. Ja, der Stoft reicht logar noch dazu, die zu eng gewordene Jacke des Alteſten zu erweitern. So — SS„. + 4 7 4 11„ 7 7 1 2* 7 . i Mi för Berofswäsche Hergesfellf in den Persil-Werken hůlt der Anzus noch eine gute Zeit.-Aber auch beim Reinigen dieler Sachen iſt Schonung ein Gebot der Zeit: das bewährte hu lãubert nicht nur gründlich, londern auch ſchonend. Zuerſt immer gründlich einweichen, dann kurze zeit nochen. Gei iu genügt wenig, um viel zu leiſten, 1 Paket auf 5 Eimer Waſler ſchon gibt eine Cölung von ſtark reinigender Wirkung. wWer huͤ nimmt, lpart Seike und Walchpulver. (Zotschlog 2 zurpflege der geruf wösche) Zug durch den begonnen, mit unſagbaren „»hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 10. Jult 1940 ..„ 9. Juli.(PK.)(HB⸗Funk.) Im Zimmer eines franzöſiſchen Gutshauſes. Mir gegenüber ſitzt ein junger Leutnant, der eine Infanteriekompanie über die Aisne ge⸗ 3 hat und dann in Gefangenſchaft geraten ſt. Er ſchildert mir ſeine Erlebniſſe. An dem Sonntagmorgen, an dem der Aisne⸗Uebergang erzwungen worden war, iſt der Leutnant als erſter über den Fluß geſtoßen. Das feindliche Feuer hat den Uebergang faſt unmöglich ge⸗ macht. Die Schlauchboote ſind zerſchoſſen abge⸗ ſackt. Mit dreißig Mann hat der Leutnant das erſte Ziel erreicht; dann hat ſich die Hölle an der Aisne geöffnet. Unſer Nachſchub iſt weg⸗ gemäht worden und mancher iſt hier an der Aisne für den Führer und Großdeutſchland auf dem Felde der Ehre gefallen. Die dreißig Mann unter der Führung des Leutnants haben ſich tapfer gehalten. Gegen die Uebermacht des Gegners iſt nichts auszurichten geweſen. Von⸗ den dreißig ſind noch etliche verwundet worden. Für ſie hat der wackere und ſchneidige Offizier zuerſt gele rez hat ſie von Kameraden in der Dunkelheit ſchwimmend über die Aisne bringen laſſen; er ſelbſt iſt mit zwei Mann in den feindlichen Linien geblieben, hat ſich im Schutze der Dunkelheit eingegraben und ſo die weiteren Dinge abgewartet. 15 Meter neben einem ſchweren Mõ-Ueſt In der Dunkelheit haben die drei Mann nicht gemerkt, daß ſie fünfzehn Meter neben einem ſchweren MG⸗Neſt gelegen haben. Als am anderen Morgen der Kampf um die Aisne erneut einſetzte, ſchickten die Franzoſen einen Wald. Er durchkämmte das Gelände, und ehe die drei Mann ſich ver⸗ teidigen können, dringen Gewehrläufe und Ba⸗ jonette in ihren Graben. Jeder Widerſtand iſt zwecklos. Sie werden zum franzöſiſchen Ba⸗ Gekräftigte NMerven—ein geſeiseztee 7 Wohlbefinden—. Neben anderem iſt hierfür wichtig: Ver⸗ beſſerte Blutbeſchaffenheit, lebhafte Schlackenausſcheidun gute Verdauung und Darmtätigkeit. 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Viele unſerer Soldaten ſind ohne Stiefel. Die Haut hängt ihnen an den Füßen. Sie lau⸗ fen auf wundem Fleiſch. Jeder Schritt ſchmerzt. Als ſie durch die Dörfer kommen, haben die Bewachungsmannſchaften Mühe, die Gefange— nen vor der Zivilbevölkerung zu ſchützen. Die Ziviliſten ſtürzen ſich, mit Meſſern bewaffnet, aus ihren Häuſern und wollen unſere Soldaten Der üleine Gott Copyright 19390 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzig 64. Fortſetzung Er hatte bei den letzten Worten die Hand erhoben und mit ausgeſtrecktem Finger auf Maria gewieſen. Nun ließ er ſie wieder ſin⸗ ken. Die Stille, die ſeiner Rede folgte, war ihm unheimlich. Die eigenen Worte verklan⸗ nicht. Sie ſchienen immer noch in der uft zu ſchweben, die Wände entlang zu jagen, ſich grauſam gegen ihn ſelbſt zu kehren Er wandte ſich um, ging zögernd wieder hin⸗ ter ſeinen Tiſch und ſetzte ſich nieder. Die Fäuſte legte er auf das Aktenbündel. Seine vorſpringende Naſe bebte und ſein eckiges, lan⸗ ges Kinn zitterte in verhaltener Erregung. Er mußte ſich zwingen, nicht aufzuſpringen. Der begierige Wunſch überfiel ihn, hinter der Mauer ſeines Tiſches, aus der Feſſel ſeines Amtes hervorzukommen und hinüberzugehen, dorthin, wo ſein Opfer ſaß, nahe vor das Mädchen hinzutreten, in ihren Augen ein Stück deſſen zu erkennen, das ihr ſolche Kraft und ſolchen Glauben gab. Die Liebe, dachte er finſter, müßte man einmal ſpüren können, ſo in ihrer ungeheuren Gewalt über die Herzen, und von ihr getragen werden in eine andere Ordnung., Sie haben das Wort, ſagte der Richter zu Doktor Ettler. Der junge Verteidiger Marias erhob ſich. Ungewiß ſah der Staatsanwalt ihn vor ſich aufragen, ein dunkler Schatten, der ihn be⸗ drückte und auslöſchte. Doktor Ettler lehnte ſich an das Holzgitter, hinter dem Maria ſaß und ſtützte die Ellbogen auf den Balken. Er blickte auf die Hände nieder. Sie lagen neben ihm, ein wenig zit⸗ ternd und doch in ihrer beharrlichen Ruhe ſonderbar gefaßt. Ehe er zu ſprechen begann, Don Kriegsberichter Willi Kahlert erdolchen. Wehrlos ſind ſie dieſem Pöbel aus⸗ aber unſere gefangenen Kameraden ehalten die Ruhe, bewahren Diſziplin und zeigen ſich auch hier in größter Not als deutſche zoldaten, die niemals ihr echtes deutſches Mannestum vergeſſen. Allen voran marſchiert der Leutnant mit noch einem Offizier. Weil der Leutnant die Handſchuhe angelaſſen hat, wird er von franzöſiſchen Offizieren ins Geſicht ge⸗ ſchlagen. Wer ſich muckt, wird erſchoſſen! Die Franzoſen befürchten, daß deutſche Trup⸗ pen den Gefangenentransport einholen. Sie laden die Gefangenen in einen Güterzug. Er fährt in zehn Stunden 15 Kilometer und bleibt dann vor einem Bahnhof ſtehen. Es iſt Abend eworden. Da erſchienen unſere Stukas und ombardieren den Bahnhof. Unſere Gefange⸗ nen ſpritzen aus den Zügen, um nicht von unſe⸗ Die Ddeutſchen kommen In der Nacht ſind unſere Soldaten bei Ni⸗ try, angekommen. Sie glauben ſich weit in Frankreich und ſehen einem ſchweren Schickſal entgegen. Den größten Hunger haben ſie mit weggeworfenem Brot der Flüchtlinge geſtillt und den Durſt mit aufgefangenem Regenwaſſer ein wenig gelöſcht. Was mag der kommende Tag, was mag die Zukunft bringen? Sie wiſ⸗ ſen es nicht, ahnen nicht, daß ihnen die Be⸗ freiung in wenigen Stunden bevorſteht. In der Dunkelheit nähern ſich zwei Fahrzeuge. Es ſind Panzerſpähwagen, die ihren Truppen ſchon 30 Kilometer vorausfahren. Unſere Gefange⸗ nen erkennen ſie nicht. Der Leutnant ruft „Rechts heran!“. Die Männer im Panzerſpäh⸗ wagen haben es gehört, wie ſie nachher dem Leutnant erklärt haben. Aber ſie wiſſen nicht, wie es möglich iſt, daß hier deutſche Soldaten ſein ſollen. Drei Stunden ſpäter kommen die deutſchen motoriſierten Truppen. Zunächſt zwei Kräder und ein Laſtkraftwagen mit einem ſchweren MG. Unſere vorſtoßenden Truppen ſchießen in die Wälder, um feſtzuſtellen, wo der Feind ſitzt. Auch die Bewachungsmannſchaften ſind in den Wald geflüchtet. Der Leutnant erkennt die Situation, gibt den Befehl, die Be⸗ wachungsmannſchaften zu entwaffnen. Es ge⸗ lingt. Unſere ſich nähernden Truppen bekom⸗ men kein Feuer und kommen dicht an den „chlagt ſie iot, die hitlerhunde!“ Wie franzöſiſcher pöbel gegen deutſche Gefangene hauſfte/ Bajonette für fußkranke deutſche Gefangene ren eigenen Stukas bombardiert zu werden, die hier die Rückzugslinien der Franzoſen zerſtören. Die Wirkung der Bomben, die unſere Soldaten hier ſelbſt ſpüren, iſt verheerend. Sie verſtehen jetzt gut die Furcht der Franzoſen. Am anderen Morgen geht es weiter. Vor dem Abmarſch er⸗ klärt ein franzöſiſcher Offizier:„Wer ſich muckſt, wird erſchoſſen“. Unſere Soldaten können kaum noch marſchie⸗ ren; ſeit ſie in Gefangenſchaft gekommen ſind, haben ſie nichts zu eſſen und zu trinken bekommen. In der Nacht ſind ſie in der Markt⸗ halle, in der ſie untergebracht worden ſind, im Kreiſe herumgelaufen, um ſich ein wenig vor der Kälte zu ſchützen. Nun geht es weiter. Einige brechen erſchöpft und ermattet zuſam⸗ men. Sie werden mit Bajonetten malträtiert und weiter getrieben. Ihr Weg führt zwiſchen den Kolonnen der Flüchtlinge, der zurückflu⸗ tenden Franzoſen und den endloſen Kraft⸗ wagenkolonnen hindurch. Wald heran. Leutnant Hopf ruft:„Deutſche Truppen?“—„Ja,“ ſchallt als Antwort zurück. Die Gefangenen ſpringen aus den Wäldern. Es iſt ein Jubel der Begrüßung. Das iſt die Befreiung aus unſagbarer Not. Ein Schützen⸗ regiment iſt es, das hier eine Anzahl deutſcher Gefangener vom ſicheren Tode befreite; denn wie ein franzöſiſcher Offizier ſagt, haben ſie gewußt, daß die deutſchen Truppen ſich näher⸗ ten und zwei Ortſchaften weiter haben die Ne⸗ ger bereitgeſtanden, unſere Kameraden abzu⸗ ſchlachten. Das iſt ein Wort aus dem Munde eines franzöſiſchen Offiziers. So behandelten ſie unſere Gefangenen. Von dieſer Blutſchuld kann ſich Frankreich nicht befreien. Unſere Gefangenen haben nicht nur Hunger und Durſt gelitten, haben nicht nur Schmerzen ertragen müſſen, ſondern mußten die größten Schmähungen über den Führer anhören, ohne ſich wehren zu können. Sie ſelbſt bekamen im⸗ mer wieder zu hören:„Schlagt ſie tot, die Hitlerhunde!“ Aber das erſchütterte unſere Kameraden nicht. Sie blieben bei allen gemeinen Drohungen furchtlos. Als man ihnen geſagt hatte, ſie ſollen nachſprechen„Hitler iſt ein Schwein“, da ſtieg in den Geſichtern un⸗ ſerer Kameraden ein kaltes, Verachtung kün⸗ dendes Schweigen. Sie ſterben eher, als daß ſelbſt unter Brachialgewalt ein Wort gegen unſeren geliebten Führer über ihre Lippen ſlordlandbahn in norwegen eröſfnot von pionieren und Grbeitsdienſt in Rekordzeit von vier Wochen fertiggeſtellt (Von unserem vertreter) 40 tg. Oslo, 9. Juli. Der deutſche Befehlshaber in Norwegen, Ge⸗ neral der Infanterie von Falkenhorſt, gab die Eiſenbahnſtreke Gron— Mosjöen für den öffentlichen Verkehr frei, die nunmehr die Verbindung Südnorwegens mit Nordnorwegen über Drontheim möglich macht. Mit der Eröff⸗ nung dieſer Eiſenbahnſtrecke iſt ein Projekt verwirklicht worden, an dem der norwegiſche Staat viele Jahre lang gearbeitet hat. Die deutſchen Eiſenbahnpioniere haben ſich mit großer Energie des norwegiſchen Eiſen⸗ bahnnetzes angenommen und im Laufe kurzer Zeit wertvolle Aufbauarbeit geleiſtet. Es kön⸗ nen jetzt ſämtliche Eiſenbahnſtrecken in einer Geſamtlänge von 4038 Kilometer von ihnen für den normalen Verkehr freigegeben werden. legte er ſeine Hand auf ihre ſchmalen Finger. Sie ſah zu ihm auf und ſo begegneten ſich ihre Augen. Sie lächelte kaum merkbar, rüh⸗ rend und unbeholfen, mehr aus ihrer Ver⸗ zweiflung heraus über die ungeheure Anklage, die der fremde Mann dort drüben ihr entge⸗ gengeſchleudert hatte, als aus der Sicherheit eines gelaſſenen Herzens. Aber aus dem eigenen Lächeln und dem Austauſch der Blicke gewann ſie die Herrſchaft über ihre kaum noch bezwungenen Tränen, und ein wenig wich auch in dieſem Lächeln ihre Angſt vor der näherrückenden Entſcheidung. Ja, ſie hatte alles Vertrauen zu Herrn Ettler. Der Herr Staatsanwalt ſprach von der Ord⸗ nung, begann Doktor Ettler und nickte zuſtim⸗ mend. Ich bin mit ihm der Anſicht, daß ſie alles Leben beſtimmt. Nur über das Weſen der Ordnung gibt es wohl einen Unterſchied in unſerer Auffaſſung. Der Herr Staatsan⸗ walt redet immer nur von einer von Menſchen erdachten Ordnung und er vergißt die»Ord⸗ nung, die das menſchliche Herz in der Welt errichtet. Aus welcher die größere Kraft und das unverlierbare Leben fließt, wage ich nicht zu entſcheiden. Laſſen Sie mich kurz wieder⸗ holen: Das Mädchen, das hier als Angeklagte vor die ſtrengen Schranken unſerer Geſetze ge⸗ fordert wird, iſt jung und kommt aus einem einfachen, unberührten Daſein. Hier in der Stadt, in der plötzlichen Fremde all deſſen, das ſie umgibt, tritt ein Mann in ihr Leben, den ſie zu lieben beginnt. Sie liebt ihn ſo, wie man nur aus einfachem Herzen heraus zu lie⸗ ben vermag. Sollen wir uns anmaßen, zu richten über die Enge oder Weite einer Liebe, die ein ſolches Mädchen erfüllt? Können wir Männer überhaupt ahnen, wozu eine liebende Frau fähig iſt? Können wir uns erlauben, ein Urteil zu haben, zu welcher Verwandlung und Kraft die Liebe die erwachende Seele eines Weibes führt? Das Mädchen beweiſt ihre Liebe über alle Schranken hinaus. In ihrem Herzen iſt ſie zu einer unwandelbaren Ord⸗ nung gewachſen, an der ſich ihr ganzes Le⸗ bensſchickſal erfüllt. Sollen wir mit der menſch⸗ Hierbei wurden 60 größere Brücken mit einer Geſamtbrückenlänge von 3595 Meter wieder aufgebaut. Ende Mai begannen die Eiſenbahnpioniere mit dem Neubau der Nordlandbahn, dem Bau der Namſenbrücke und der Wiederherſtellung der geſprengten Brücken und Tunnel auf der Strecke nach Mosjöen. Den deutſchen Trup⸗ hen waren Hilfskräfte von den norwegiſchen Staatsbahnen zugeteilt worden, außerdem wurden ſie in ihrer Arbeit von dem deutſchen Arbeitsdienſt wirkungsvoll unterſtützt. 1500 Zivilarbeiter waren daneben eingeſetzt, die von der deutſchen Wehrmacht verpflegt und unter⸗ gebracht wurden. Durch Tag⸗ und Nachtarbeit glückte es in der außerordentlich kurzen Zeit von vier Wochen, die Linie nach Mosjöen fahr⸗ bar zu machen. Geſetze über eine Kraft zu Gericht ſitzen, die es vermag, monatelang Freiheit und Scham hin⸗ zuopfern für die Treue zu dem geliebten Mann? Glauben Sie nicht, daß ich die Hal⸗ tung dieſer Frau rechtfertigen will. Hier gibt es keinen Anlaß zur Rechtfertigung. Glauben Sie auch nicht, daß ich ſie billige. Ich ſage mit Ihnen, daß hier ein großes Herz und die Kraft einer grenzenloſen Liebe an einen Un⸗ würdigen verſchwendet werden. Aber ſollen wir um dieſes Unwürdigen willen ſelbſt un⸗ würdig werden, die Größe dieſer Liebe und dieſes Opfer zu begreifen? nicht möglich, mit nüchterner Strenge und mit der männlichen Ueberlegung unſeres ordnung⸗ gewohnten Geiſtes dieſen Fall zu beurteilen. Denn was wiſſen wir von der Seele der Frau? Stehen wir nicht im Glanz unſerer klaren Er⸗ kenntniſſe, deren wir uns ſo gerne rühmen, im⸗ mer ein wenig hilflos neben dem geheimnis⸗ vollen Dunkel, aus dem ſich dennoch alles Le⸗ ben durch die Frau immer wieder erneuernd ſpeiſt. Stellen wir doch einmal die ehernen Standbilder unſerer männlichen Weisheit, un⸗ ſere kühle Nüchternheit in der Deutung Got⸗ tes und der Welt, neben die glühende In⸗ brunſt, mit der das Weib zur Tiefe und zum Grund des Lebens niederſteigt. Ihr wandeln ſich in tauſend Bildern die Götter. In tau⸗ ſend Geſichtern beſchwört ſie in ihnen die eigene Fülle und dient ihnen in mancherlei Ge⸗ ſtalt. Sie kniet vor Altären, die uns fremd er⸗ ſcheinen mögen. Und betet zu Göttern, die wir als Götzen verneinen. Aber ſie erfüllt ſie mit ihrem eigenen Daſein. Und lebt ein Gott aus ſich ſelbſt? Lebt er nicht erſt in der Liebe, die ihn erſchuf? Lebt nicht in allem, was wir lie⸗ ben, ein Stück von Gott? Faſt erſcheint es mir ſinnlos, hier etwas zu verteidigen, was keiner Verteidigung bedarf. uns doch nur vor der Größe dieſes Herzens den Mut zur Achtung und zeigen wir uns, da ein äußerliches Amt des Urteils in unſere Hand gegeben iſt, der Seelenkraft dieſes Mäd⸗ chens würdig. Die Zeugin Frau Bogner iſt früher hier geſtanden. Ich kann ihren Worten lichen Unzulänglichkeit unſerer beſchränkten Es ſcheint mir Bewahren wir kommt. Wir aber vergeſſen dieſe Rebe, des Gegners nie. Die gemeine Völkerhetze, die in Frankreich gewütet hat, iſt durch unſere Waffen niedergezwungen; ſie wird auch reſtlos ausge⸗ rottet werden. Nun ſind unſere Kameraden wieder bei ihren Truppenteilen. Die Not der letzten Tage ſteht noch in ihrem Geſicht. Die hat ſie nur ſtärker gemacht vor dem weiteren Kampf. Sie harren der weiteren Befehle des Führers. stauning:„enge jufammenarbeit“ Nach der däniſchen Regierungsumbildung boe. Kopenhagen, 10. Juli(Eig. Ber.) Anläßlich der Regierungsumbildung der däni⸗ ſchen Regierung hat Staatsminiſter Stauning eine Rundfunkrede gehalten, in der er u. a. verſicherte, das däniſche Volk will mit Sympa⸗ thie und gutem Willen an der Feſthaltung freundſchaftlicher Beziehungen mit allen Natio⸗ nen und beſonders Deutſchland arbeiten. Die enge Zuſammenarbeit mit dem Deutſchen Reich ſei die natürlichſte Sache der Welt. In der dreimonatigen Beſatzungszeit habe Däne⸗ mark Ruhe und Ordnung gewahrt. Land im Zuſammenwirken mit allen guten Kräften in Dänemark vollbringen werde. Die rumäniſche preſſe judenrein DNB Bukareſt, 9. Juli Der Propagndaminiſter der neuen rumäni⸗ ſchen Regierung, Crainic, gab am Montag vor den Herausgebern der rumäniſchen Zeitun⸗ gen die Ausſchaltung der Juden aus der Preſſe bekannt. Die ſchmerzvollen und langen Erfah⸗ rungen hätten Rumänien gelehrt, daß eine von Juden geſchriebene Preſſe niemals die rumäni⸗ ſchen Ideale verkörpern könne. Vollſtreckung eines Todesurteils Berlin, 9. Juli(HB⸗Funk) Am 9. Juli iſt der am 23. September 1912 in Braunſchweig geborene Karl ianek hin⸗ gerichtet worden, den das Sondergericht in Troppau als Volksſchädling zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt hat. Fabianek, der bereits wegen vorſätzlicher Brandſtiftung mit einer mehrjährigen ſchweren Kerkerſtrafe vorbeſtraft iſt, hat Ende Februar 1940 in Johannesthal(Sudetengau) ein Ge⸗ höft in Brand geſteckt, das mit Vieh, Ernte⸗ vorräten und Fahrniſſen völlig niederbrannte. fliegeralarm nur eine minute lang Berlin, 9. Juli.(HB⸗Funk.) Es wird zur Kenntnis gebracht, daß bei Fliegeralarm mit ſofortiger Wirkung die Si⸗ renen nicht mehr zwei Minuten, ſondern nur eine Minute lang ertönen. Dieſe zeitliche Ver⸗ kürzung des Heultones iſt aus militäriſchen Gründen notwendig. Hierbei kann es nun vorkommen, daß einzelne Volksgenoſſen in⸗ folge tiefen Schlafes oder wegen Gehörbehin⸗ derung den verkürzten Alarm während der Nacht nicht wahrnehmen. Der Luftſchutzwart bzw. die Angehörigen der Hausgemeinſchaft haben in gegenſeitiger Unterſtützung dafür zu ſorgen, daß auch ſolche Volksgenoſſen rechtzei⸗ tig mitalarmiert werden. Solalen Ifacl. haltbarer! 4 Wenn sie mit„Soltit“ behandelt werden, halten sie dreimal solange und werden außerdem wasserdicht. Das spart Geld! SOTLTITssνφdͤmen Flasche 50 Pf. beim Schuhmacher oder Drogisten Chemische Fabrik Hans Schwarzkopf, Berlin-Tempelhof nichts Beſſeres hinzufügen, wenn ſie fragte, was wir hier beſtrafen wollen. Doktor Ettler blickte ſchweigend zu Boden. Er wußte auf einmal, daß er hier nicht in ſei⸗ nem Amt ſtand, ſondern als Menſch. Und er überlegte einen Augenblick lang mißtrauiſch, ob der denn für ſeinen Beruf untauglich ſei, ob man denn überwältigt werden dürfe von der Regung des Herzens, die trügeriſch ſein konnte gegenüber der Unbeſtechlichkeit des Ge⸗ ſetzes. Aber er vermochte nicht, ſich einer Schuld zu zeihen. Er ſchämte ſich in dieſer Stunde. Er ſchämte ſich für dieſe ganze Stadt und für ihre erfahrenen und klugen Männer, für das Gericht und für den Richter, für alle, die mit an einer Ordnung die Schuld trugen, in der der Einfalt und Reinheit dieſes Mädchenher⸗ zens ein ſolches Schickſal bereitet wurde. Er fühlte ihre Hand an ſeinem Arm. Eine ſchüchterne Frage ſprach daraus zu ihm und ein ſcheuer Dank. Aber er konnte ihr nicht in die Augen ſchauen. Er hatte mit ſeinen Wor⸗ ten ein armes Mädchen verteidigen wollen und wußte auf einmal, daß eine Anklage gegen die Kläger daraus geworden war. Das Rücken der Stühle im Saal brachte ihn in die Gegenwart zurück. Der Richter war hin⸗ ter ſeinem Tiſch aufgeſtanden und hatte ſich ſein ſchwarzes Barett auf den Kopf geſetzt. Sein unbewegtes Geſicht war geradeaus in die Mitte des Saales gerichtet. Verfallen und zer⸗ brochen erſchien es dem jungen Verteidiger. Er hatte es noch nie ſo geſehen. Er erſchrak vor der Verwandlung, die es verkündete. In ſein verwundertes Staunen fielen die Worte des alten Richters, die Maria Lehner von der Anklage freiſprachen.— Doktor Ettler nickte und drückte wortlos die Hand Marias. Aber es kam keine Freude in ihm hoch. Er empfand weder Genugtuung noch Stolz. Alles, was ihn erfüllte, war eine tiefe, ſchmerzliche Trauer. Sein junges Geſicht war von nachdenklichen Falten zerfurcht, und er neigte den Kopf, um es vor den Menſchen zu verbergen. (Foriſetzung folgt.) Er hoffe,, daß die neue Regierung nützliche Arbeit für das „Haker ——.—— 75 „Horride ten, als ja Eine Feldj Frau Ki 4 Mann hin einer Beſck Doch eine lag anders „Jetzt n ſtrahlte Fr vor, Inge! 1„Viel zu cſchreibt: FKFritz!“ Weite 3 täuſchung Vater Ki genug, Mi wir mehr! „Na ja. er doch ſch uns über 1„Iſt das Mir geh was unſere 4 in Frankre mer vornel kämpfen, n Hacken mu wenn's geſ haben's ge 5 Kartengruß es gut!, kör 3 ſchen? 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Mit Gruß und Kuß — ri 1“ „Weiter nichts?“ Ein Schatten der Ent⸗ täuſchung huſchte über Frau Kimpels Geſicht. Vater Kimpel ſchaltete ſich ein:„Iſt das nicht genug, Mutter! Gut geht's ihm! Was wollen wir mehr!“ „Na ja... Aber ein paar Worte mehr hätte er doch ſchreiben können, wo er weiß, wie wir uns über ſeine Nachrichten freuen!“ „Iſt das nicht eine feine Nachricht, Mutter: Mir gehtes gut!? Haſt du denn vergeſſen, was unſere Soldaten und unſer Fritz mit ihnen in Frankreich geleiſtet haben? Da ging es im⸗ mer vorneweg von früh bis ſpät! Marſchieren, kämpfen, marſchieren! Keine Atempauſe! Die Hacken mußten den Franzmännern qualmen, wenn's geſchafft werden ſollte. Unſere Jungen haben's geſchafft! Und wie! Wenn da ein Kartengruß aus dem Felde kommt: Mir geht es gut!, können wir uns etwas Schöneres wün⸗ ſchen? Vielleicht hat er auf einem Grabenrand geſeſſen, als er die Karte an uns ſchrieb, und die ſtaubbedeckten Knie als Schreibtiſch benutzt, vielleicht marſchierten lange Züge von Ge⸗ fangenen an ihm vorüber, vielleicht donnerten in der Nähe die Kanonen! Und da hat er an die Heimat gedacht und ſich geſagt: die paar Worte werden ſie mehr als ein preisgekrönter Roman erfreuen! So iſt das, Mutter!“ Einfache Worte waren es, die Kimpel ge⸗ ſprochen hatte. Sie müſſen aber ſeiner Frau ans Herz gegangen ſein, denn ſie wiſchte ſich eine Träne aus dem Auge und meinte:„Tjaja, das iſt ſchon richtig. Gott ſei Dank, daß es Fritz gut geht!“ ii. Die heimkehr unſerer Truppen Ein Gerücht ging geſtern durch die Stadt, daß unſere Truppen noch am Abend in Mann⸗ heim einziehen würden, und Tauſende warteten vergeblich. Im Augenblick ſteht noch nicht feſt, zu welchem Zeitpunkt dieſer Einmarſch erfolat. Aber wir werden, behördliche Erlaubnis vor⸗ ausgeſetzt, unſere Leſer rechtzeitig durch die Zeitung, durch Handzettel und Anſchlag an den bekannten HB-⸗Aushangſtellen vom Eintreffen unſerer ſiegreichen Truppen Kenntnis geben. Butter ſtatt Hährmittel für mütter Werdende Mütter, Wöchnerinnen und ſtillende Mütter erhalten nach den geltenden Beſtimmun⸗ en neben einem halben Liter Vollmilch 150 ramm Nährmittel täglich. Dieſe Menge an Nährmitteln iſt ſo reichlich, daß ſie vielfach über den Bedarf hinausgeht, andererſeits ſind wiederholt Wünſche geäußert worden, den Müt⸗ tern ſtatt eines Teiles der Nährmittel eine beſchränkte Zulage von anderen hochwertigen Nahrungsmitteln zu geben. Der Reichsernäh⸗ rungsminiſter hat daher jetzt angeordnet, daß werdenden Müttern vom ſiebenten Monat der Schwangerſchaft an, Wöchnerinnen und ſtil⸗ lenden Müttern für die erſten ſechs Wochen nach der Niederkunft an Stelle eines Teiles der ihnen zuſtehenden Nährmittel 125 Gramm Butter wöchentlich zuſätzlich bewilligt werden. Zum Ausgleich ſind 50 Gramm Nährmittel täglich, alſo 350 Gramm wöchentlich abzuziehen. Die Blutſpenderzulagen werden dahin geän⸗ dert, daß Blutſpender jeweils für zwei Wochen nach der Blutentnahme wöchentlich 250 Gramm Fleiſch und 100 Gramm Nährmittel zuſätzlich erhalten, ſofern ſie mindeſtens 200 com Blut geſpendet haben. Bekanntmachung für die Waſſerſporttreiben · den. Wir machen unſere Leſer auf die Be⸗ kanntmachung der Waſſerſtraßendirektion im der heutigen Ausgabe aufmerk⸗ am. Schwarzhören wird ſtreng beſtraft. Rund⸗ funkhörer, die ihren Rundfunkapparat während ihres Urlaubs uſw. außerhalb ihrer Wohnung betreiben wollen, müſſen ihre Rundfunkgeneh⸗ migung und den letzten Empfangsſchein über Rundfunkgebühren mitnehmen, damit ſie nicht des Schwarzhörens verdächtigt werden.— Bei längerer Abweſenheit vergeſſe man nicht, vor dem Weggang Netzanſchluß oder die Batterie abzuſchalten. Wenn ein Rundfunkhörer im Ausnahmefall vorübergehend auf die Emp⸗ fangsgenehmigung verzichten will— was nur zum Ablauf eines Kalendermonats zuläſſig iſt — muß er ſpäteſtens zum 20. des betreffenden Monats bei ſeinem Poſtamt kündigen und ſich bei ſeiner Rückkehr von neuem anmelden. Be⸗ treibt er ſeinen Apparat, ehe er die Genehmi⸗ gung dazu erhalten hat, iſt er Schwarzhörer und wird ſtreng beſtraft. Alle dieſe Unannehm⸗ lichkeiten werden am beſten dadurch vermieden, daß man auch während des Urlaubs Rundfunk⸗ teilnehmer bleibt. Wir gratulieren! 82. Geburtstag. Andreas Köhler, Mann⸗ heim⸗Feudenheim, Diakoniſſenſtraße 5. Auszeichnung. Für beſondere Tapferkeit vor dem Feinde erhielt Gefreiter Artur Bauer, wohnhaft Friedrichsfeld, Rehpfad 14, das Eiſerne Kreuz II. Klaſſe. .K. II. Obergefreiter Hermann Freitag, Sohn des Amtsgehilfen Philipp Freitag, Mannheim⸗Wallſtadt, Alemannenſtraße 14, wurde mit dem.K. II ausgezeichnet. Ein Mannheimer ſchildert die letzten Kampftage Glocken klingen über dem Elſaßz/ Trompeten blaſen„das Ganze halt!“ Einer unſerer im Felde ſtehenden Schriftleiter Übermittelt uns nachſtehende Schilderung von den letzten Kampfhandlungen auf dem Kriegsſchauplatz in Frankreich. 13. Juni. Am Nachmittag legten wir uns hin, wir wollten ein wenig auf Vorrat ſchlafen, denn in der Nacht ſollten wir auf Spähtrupp hinaus. Wir räkelten uns nochmal auf dem Strohſack zurecht, zogen die Decke über den Kopf. In unſeren erſten Schlaf drang ein lei⸗ ſes feines Klingen. wie Glockenläuten von weither. Als wir dann abends bei den vorder⸗ ſten Poſten die Nacht erwarteten, berichteten ſie uns, daß in., der alten Grenzſtadt des Elſaß, deutſche Soldaten Sieg geläutet hatten. Verdun mit ſeinem blutgetränkten Boden in deutſcher Hand; deutſche Kolonnen in den Straßen von Paris, dem Inbegriff alles franzöſiſchen Stolzes. Es war ein ſchlimmes Lied, das die läutenden Glocken dem Gegner in die Kaſematten ſangen, in die Panzerkup⸗ peln auf den Bergen jenſeits von W. Verdun gefallen, Paris in deutſcher Hand— wir ſtrichen den franzöſiſchen Stellungen zu. Hier lagen wir vor den Verhauen, lauſchten auf jeden Laut, ſchnitten die Drähte— wann fällt aus den Scharten der erſte Schuß? Zwei, drei Stützpunkte kämmen wir ab— ſie ſind auf⸗ gegeben, lee r. Wieder liegen wir vor einem Verhau. Die Schere knackt in den Drähten. Ein Umriß im Dunkel vor uns bewegt ſich:„Attention, attention. alarme, alarme!“ Schritte trippeln, es klirrt, wie ſie ihr MG in Stellung bringen. Jetzt weg. Wir wiſſen, was wir wiſſen ſollen: bis hierher ſind ſie zurückgegangen, ſorgfältig aus⸗ gebaute Stellungen ſind aufgege⸗ ben. Es war ein ſchreckhaft Lied, das die Glocken von W. dem Franzmann ſangen... Dor der Maginotlinie 17. Juni. Wir waren ihnen nachgerückt bis ., bis hin zu ihren letzten Stellungen vor den Werken der Maginot⸗Linie. Jetzt liegen wir auf der vorderſten Flügelkuppe, entlang einer Straße, einige Meter abgeſetzt hatten wir uns eingegraben. Der Gegner durfte uns nicht er⸗ kennen und nichts wiſſen vom Verlauf unſerer Linien. Regen und„Ratſchbumm“ waren un⸗ ſere ärgſten Feinde. Der Regen— der unſere Löcher zu Schlammbädern machte, die„Ratſch⸗ bumm“— jene raſchfeuernden Geſchütze der franzöſiſchen Feſtungsartillerie, die eingeſchoſ⸗ ſen-waren auf jeden Winkel, jedes Eckchen des Geländes. Am Nachmittag ſpürten wir ihren ganzen Segen. Sie hatten dem Lauf der Straße nach⸗ getaſtet und ſetzten nun einen wahren Hagel von Granaten in unſere Stellung. So be⸗ trüblich es auch war, es gab nur eine Ret⸗ tung: geſtreckterlängs hinein in die Schützen⸗ löcher und ⸗mulden— aus grauen Soldaten wurden Geſtalten, wie aus Lehm geformt. Gegen Abend wurde der Himmel wieder hell. Die Strahlen der ſpäten Sonne brachen ſich Sie brachten gute Noten heim Erfolgreiche Mannheimer RKaſſehundebeſitzer von der großen Sonntagsausſtellung Wie wir bereits in unſerem Vorbericht be⸗ tonten, hat ſich die Mannheimer Raſſehunde⸗ ausſtellung in allen ihren Teilen durch eine be⸗ ſonders erleſene Beſchickung ausgezeichnet. So ergibt ſich aus den heute vorliegenden Richter⸗ berichten, daß bei 426 Meldungen in allen Klaſ⸗ ſen,— wobei diesmal Doppelmeldungen ſelbſt⸗ verſtändlich eingerechnet wurden— nicht weni⸗ ger als 159mal die nach den Weiſungen des Reichsverbandes für Hundeweſen bewußt ſehr ſparſam ausgeteilte ote„Vorzüglich“ vergeben werden konnte. Ueber den Anteil unſeres engeren Heimatgebietes am Geſamt⸗ meldeergebnis hören wir, daß faſt genau die Hälfte aller ausgeſtellten Hunde in die Gegend zwiſchen Odenwald und Bergſtraße, Rhein und Neckar gehörten, während die andere Hälfte von weiterher kam. Der genaue zahlenmäßige An⸗ teil iſt wie folgt: Mannheim⸗Stadt 67 Meldun⸗ gen, Ludwigshafen und Saarpfalz 70 Meldun⸗ gen, Heidelberg, Nordbaden und das benach⸗ barte heſſiſche Gebiet zuſammen 65 Hunde,— macht insgeſamt 202 Hunde, was für den Stand der heimiſchen Zucht eine höchſt beachtliche Quote ſein dürfte. Unter den genannten 67 Mannheimer Hunden erhielten die Noten„Vorzüglich“ und„Sehr ut 1“ folgende Tiere: Deutſcher Boxer Ali vom Zonhef Vzgl. I(Beſ. Franz Schütz); Dtſch. chäferhund Dolf v. Haus Otto Sg. I(Züchter Otto Muſch, Beſ. Otto Haas); Dtſch. Schä⸗ ferhund Ulla v. Lutherwald Sg. 1(Beſ. Alois Kaul, Mannheim⸗Wallſtadt); Diſch. Schäfer⸗ hund Burga v. Wallſtadtergrün Sg. 1(Züchter Der edle Zuchtrüde„Prinz von der Möslinsshöhe“. groher weißer Pudel, als zuchtwert vom Wehrmachtsdienst be- freit, erhielt die Wertnote Vorzüglich 1(Bes. Dr. R. Nebel. Mannheim). Privataufnahme und Beſ. Val. Brunner, Mannheim⸗Feuden⸗ eim); Dobermannpinſcher Karle v. Waldbuſch g 1(Beſ. Aug. Ruf); Rieſenſchnauzer Erko v. d. Glücksburg Vzgl. 1(Züchter und Beſitzer Franz Schips); Rieſenſchnauzer Arko v. d. Grafſchaft Oberndorf Sg(Beſ. E. Kill⸗ maier, Mannheim⸗Sandhofen); Rieſenſchnau⸗ zer Junna v. d. Glücksburg Vzgl.) 1(Züchter und Beſitzer Franz Schips); Rieſenſchnauzer Gretel v. Huthorſt Vzgl. 1(Züchter und Beſitzer Auguſte Haas); Airedale Blitz v. Rheinwald⸗ ſtern Vzgl. II(Züchter Alb. Hellmer, Mann⸗ heim⸗Neckarau, eſ. Jakob Veith): Airedale Bill v. Rheinwaldſtern Sg 1 Güchter Hell⸗ mer, Beſ. Carl Heisler); Airedale Hexe v. Rheinwaldſtern Sg1(Züchter Hellmer, Beſ. Fritz Kreß, Mannheim⸗Neckarau); Airedale Lieſel v. Rheinwaldſtern Vzgl. 1(Zücht. Hell⸗ mer, Beſ. Wilfried Dauth, Mhm.⸗Neckarau); ſhreßgir„iunhepz Mbeinbaldfterm igz 1 (Zichter und Beſitzer Hellmer, Mhm.⸗Nek⸗ karau); Neufundländer Günter v. Hohenzollern Vz 1. 1(Beſ. Frau Irma Seubert); Neu⸗ ſun länder Gido v. Hohenzollern Sg. 1(Beſ. J. D. Schürle, Mhm.⸗Neckarau); Neufund⸗ länder Arras v. Mannheim Vzgl. 1(Züchter Schürle, Beſ. Karl Schnerr); Neufund⸗ länder Buto v. Mannheim Sg. 1(GZüchter Schürle, Beſ, Anna Eder); Neufundländer Alma v. Mannheim Vzgl. 1(Züchter und Beſ. Schürle); Landſer Alf von Schartenberg An55 1(Beſ. Ernſt Haſtreiter); Landſer Adda v. Nordweſt Sgu1(Beſ. Joh. Wan⸗ kerlh); Landſer Alpha v. Karlſtern Vzgl. I Hiteſpit und Beſ. Wankerl); Pommerſcher üteſpitz Job v. Lüdershof Vzgl. 1(Beſ. Dr. herbert Schäfer); Großer weißer Pudel Prinz v. d. Möglingshöhe Vzgl. I(Beſ. Dr. R. Nebel); Brauner Kleinpudel Donar v. d. Wachenburg Sgt. 1(Züchter und Beſ. A. Thiery); Wolfſpitz Nixe v. d. Aue Sg 1 (Güchter und Beſ. Fritz Heß); Minmeß ſchnauzer Arno v. d. weißen Häuſel Vzgl. II (Beſ. K. Dilg er); Schnauzer Hanni v. Hut⸗ horſt Vzgl. V(Züchter Frau Auguſte Haas, Beſ. Marta Nol ler); Schnauzer Hex v. Hut⸗ horſt Vzgl. 1(Züchter Frau Auguſte Haas, Beſ. Lina Heitmann); Greyhound Jalk v. Badnerland Vzgl. 1(Züchter Hch. Haber, Beſ, C. Bordne); Greyhound Miro v. Bad⸗ nerland Sg. 1(Züchter Hch. Haber, Beſ. Hch. Haber und Tilde Wörtmann); Grey⸗ hound Eſche v. d. Altmark Vigl, II(Beſ. Hch. aber); Greyhound Coſima v. d. Altmark zal. III(Beſ. Hch. Haber); Greyhound An⸗ mut v. d. Altmark Vzgl.(Beſ. Hch. Haber); Greyhound Jamba v„Badnerland Vzgl. II (Züchter Hch. Haber, Beſ. Adolf Haber); Greyhound Hanne v. Badnerland Sg 1(Züch⸗ ter Hch. Haber, Beſ. Carl Bordne); Greyhound Hella v. Badnerland Vzgl. I(Züch⸗ ter und Beſ. Hch. Haber); Zwergſpitz Sonja 14 946 Vzgl. I1(Züchter Konrad Sator, Beſ. Anna Brandt, Mhm.⸗Käfertal): Peking⸗Pa⸗ laſthund Schneeball v. Mukiengtſchöng Sg 1 (Beſe Georg Reinhard); Peking⸗Palaſthund Drage Ming Muh Min Vzgl. 1(Beſ. Elſe Schnepf); Drahthaarfox Hora v. Mönchsberg Vzgl. 1(Beſ. Adam Heiß). 4 NHeues aus Friedrichofeld Auch die hieſige NS⸗Frauenſchaft hatte es ſich nicht nehmen laſſen, ihre Verbundenheit mit unſeren verwundeten und kranken Frontſolda⸗ ten zu beweiſen. Ihr Beſuch galt dem Reſerve⸗ lazarett 1 und II Mannheim, wo die Liebes⸗ gaben in allerlei Geſtalt von den Kämpfern der Front mit dankbaren Worten und freudigen Geſichtern in Empfang genommen wurden. Ausgezeichnet mit dem.K. II für tapferes Verhalten vor dem Feinde wurden: Unteroffi⸗ zier Friedrich Sauer, Mülhauſer Straße, Soldat Ottmar Abel, Trautenfeldſtraße, ⸗ Mann Georg Scheid und ⸗Mann Fritz Nadler, Neudorfſtraße. Wir gratulieren. Ge⸗ freiter Arthur Pfaff von hier, zur Zeit bei der Luftwaffe, konnte hervorragende Sport⸗ erfolge erringen. Bei einem in Wien durchge⸗ führten Wettkampf konnte er im Drei⸗ und Fünfkampf mit 1950 beziehungsweiſe 3090 Punkten als Sieger hervorgehen. Einzelreſul⸗ tate ſind: 100 Meter 11,6 Sekunden, Kugel 11,7 Meter, 400 Meter 52,6 Sekunden, Weitſprung 6,30 Meter. Unſern Glückwunſch. Vergangene Woche hatte hier Sportlehrer Rüßmann die beſähigſten Leichtathleten des DT um ſich verſammelt, um ihnen die erforderlichen Anleitungen für die verſchiedenen Sportarten * vermitteln. Im Laufe der Woche wird der ehrgang wiederholt. LEVERDUNKELUNOGII 10. Juli Sonnenaufgang.15 Uhr Sonnenuntergang 21.45 Uhr Mondaufgang 11.42 Uhr Monduntergang 23.43 Uhr bunt in der Glitzerſchicht des naſſen Graſes. Millionen von Inſekten begannen plötzlich ihr ſummendes Lied. Wir krochen aus unſeren Löchern und dachten an die Nacht, die in der naſſen, verſchmutzten Montur kaum gemütlich wurde— da miſchte ſich ein neuer Klang zum ſchwingenden Summen ringsum: von weither kam wieder ein helles Läuten, Glocke auf Glocke geſente ſich hinzu... Ein neuer großer Sieg! Ein Meldefahrer verhielt und chrie uns zu:„Reynaud geſtürzt. Pétain hat den Führer um die Bekanntgabe der Waffen⸗ ſtillſtandsbedingungen gebeten!“ Für Minuten ſchwieg die Front. Dann ſchlägt ein Krach ins Läuten der Glocken — die Ratſchbumm iſt wieder bei uns. Abſchuß, Krach und ſchwarze Wolke——— Schnell in die Löcher. Der nächſte Einſchlag. Wir ziehen den Kopf ein, wir ſind der Ratſchbumm gar nicht böſe. Die Glocken haben wieder geläutet, des Franzmanns Tage ſind gezählt.——— Die Franzoſen wehrten ſich noch 24. Juni. Wir hatten ſie von hinten gefaßt. Drei Tage waren wir marſchiert, um unſerer alten Stellung gegenüberzuliegen; acht, zehn Kilometer weit weg von O. Kaum einer, der nicht heftig„gezeichnet“ geweſen wäre von dieſen Märſchen in Hitze und Staub über die Höhen der Vogeſen. Motoriſierte Stoßtrupps hatten Fuß gefaßt, im Morgengrauen, eine halbe Stunde nach der Ankunft ſetzten die Kompanien zu einem vortaſtenden Stoß auf das ſtark befeſtigte H. an, der auf heftigſte Ab⸗ wehr eines an Zahl weit überlegenen Gegners traf. Wir mußten uns zunächſt damit beſchei⸗ den, den Gegner aus ausgebauten Feldſtellun⸗ gen gedrängt zu haben, von denen wir nicht glauben konnten, daß deutſche Soldaten ſie aufgegeben hätten.——— Zwei Tage lagen wir nun ſchon am Orts⸗ ausgang von., acht Mann zuerſt, dann ſech⸗ zehn, vorgeſchoben als die vorderſte Spitze der Diviſion. Am Nachmittag fühlten wir etwas vor. Sie empfingen uns giftig mit Feuer aus vielen Stellungen. Wir ſetzten dagegen, was uns nur aus den Läufen kam. Die Ratſchbumm legte Sperrfeuer hinter uns und harkte unſere Linie ab. Wir kamen trotzdem wieder in unſere Stellung zurück— zwei Gruppen hatten dem vielfach ſtärkeren Franzmann einen Naſen⸗ ſtüber gegeben. Gegen Abend ſetzte zuerſt feiner Regen ein, er verwandelte ſich langſam zu ſtrömendem Gießen. Im Zwielicht der Dämmerung ſahen wir noch, wie kleine Gruppen des Gegners ſich vorarbeiteten. Sie wollten uns wohl ſchnappen und wußten ſelbſt nicht wie——— ein Igel aus ſechzehn Läufen, ſo lagen wir da, in jedem Augenblick bereit, böſe zu ſtechen. Durch das Praſſeln des Regens fuhr das Rauſchen des Sturmes, der in die Wipfel der Bäume griff. Wir verhielten im Dunkel, ohne uns zu regen. Voraus ſchickte der Gegner Leuchtkugel auf Leuchtkugel hoch, die Schüſſe ſeiner MGs flirr⸗ ten hierhin, dorthin. Gegen Mitternacht ſetzte ſeine Artillerie wieder ein und begann uns mit nachhaltiger Ausdauer zu ſuchen. Granate um Granate zerbarſt vor uns, zwiſchen uns..28 Uhr endlich gaben ſie Ruhe. Lange ſtille Minu⸗ ten. Dann kam von rückwärts langſam und ge⸗ tragen das Signal„Das Ganze halt!“ Und das Signal von drüben Drüben flackerte das MG⸗-Feuer noch einmal auf— hatten ſie Angſt, wir kämen gleich? Ein Feuerwerk von Leuchtkugeln ging hoch, dann ließ auch das nach, bis nur noch Regen und Sturm zu hören waren. Nach einer Stunde kam auch von drüben das Signal, raſch, hell und ſchmetternd, der Franzmann hatte ausgekämpft. Vierzehn Mann ſtiegen die Treppe zum Kel⸗ ler herunter, zogen die naſſe Zeltbahn ab und legten ſich endlich ſchlafen. Zwei Mann blieben oben auf Wache und ſicherten. B6. Härtyig Mannheimer Gefreidegroſmarkf Die Kaufneigung der Mühlen für Weizen iſt außerordentlich gering geworden, da ſie bekanntlich im Juli die Hälfte ihres Pflichtlagers verbrauchen dürfen und demnach in der Lage ſind, mit ihren neuen Ein⸗ käufen bis zur Zeit nach der Ernte zu warten. Auf der anderen Seite war auch das Anaebot aerina: immerhin lagen einige Angebote in mitteldeutſchen Herkünften von Fixmen vor, die bis jetzt nicht hatten liefern können. Als Preis wurde der Feſtpreis mit 4 RM., teilweiſe auch mit 6 RM. Handelsſpanne enannt; die oberrheiniſchen Großmühlen gingen auf olche Angebote nicht ein. Ob kleinere Mühlen noch Zukäufe vornehmen mußten, iſt nicht bekannt. aber auch nicht ſehr wahrſcheinlich. Verſchiedentlich wurde auch ſchon Weizen neuer Ernte für Lieferuna Auauſt⸗ September angeboten; es handelt ſich dabei offenbar um Verſuchsangebote, auf die die Mühlen noch nicht eingingen. Uebrigens wurden auch hier Handels⸗ ſpannen von 4 bis 6 RM. in Anrechnuna aebracht. Auch für Roggen iſt die dexzeitige Verſoraunas⸗ lage recht günſtig. Die Reichsgetreideſtelle hat noch beachtliche Vorräte, bei den Mühlen beſteht jedoch zur Zeit kaum Bedarf, ſo daß dieſe Mengen als Reſerven in das neue Erntejahr hinübergenommen werden kön⸗ nen. Angebote in Roggen neuer Ernte, wie ſie in —. Gegenden gemacht wurden, liegen hier noch ni or. Braugerſte war ohne Umſatz und auch für In⸗ duſtriegerſte ſind Verkäufe nicht bekannt ageworden. obwohl die verarbeitenden Werke wohl noch Gerſte aufnehmen würden. In Futtergerſte waren nur kleine Mengen vorhanden, die nicht ausreichten. den Bedarf voll zu befriedigen. Die neue Wintergerſte dürfte in einigen Tagen ſchnittreif ſein; ſoweit man ſich ſchon ein Bild machen kann, dürfte ſie befriedigend ausfallen. Auch für Induſtrie hafer beſtand Kaufluſt. doch ſind Beſtände alter Ernte nicht mehr und neuer Ernte noch nicht vorhanden. Die kleinen Mengen Futter⸗ hafer, die noch vorhanden waren, aingen meiſt an die f von Wei h er Verkauf von eizenmehl geht ſehr lana⸗ ſam vor ſich. Offenbar haben die Bäcker noch Mehl maus früheren Lieſerungen vorrätig. Auch dürfte man das Beſtreben haben, im Sommer die Mehlvorräte möaglichſt klein zu halten. Roggenmehl ließ ſich aleich⸗ falls nur ſchleppend verkaufen, obwohl verſchiedentlich 5 Bäcker ihre Käufe wieder etwas ageſteigert haben ollen. Am Futtermittelmarkt haben ſich weſentli rungen nicht ergeben. nh W „hBakenkreuzbanner“ FIport und Ipiel mittwoch, 10. Jult 1040 Aokwegen möchte Faebig ſehen Berlin, 9. Juli. Wie die„Deutſche Zeitung in Nor⸗ wegen“ berichtet, möchte man in Oslo ſehr gerne in dieſem Herbſt einen Start von Rudolf Harbig ſehen. Falls eine Freigabe der inter⸗ nationalen Wettkämpfe erfolgt, wird man ſich von norwegiſcher Seite um eine Einladuna an Rudolf Harbig bemühen. Es iſt aber wohl vorerſt fraglich und wird von der Lage ab⸗ hängen, ob an einen Auslandsſtart von Harbig überhaupt zu denken ſein wird. Im Vorjahre hat ſich bekanntlich Schweden ſehr/ um eine Startverpflichtung von Rudolf Harbig bemüht, der auch in dieſem Sommer für die ſchwediſche Leichtathletik der Geaner ſein würde, den man am liebſten am Start ſehen möchte. Rudolf Harbig wird in den nor⸗ diſchen Ländern vielfach über den finniſchen Weltrekordläufer Mäki geſtellt. Ein bekann⸗ ter Läufer wie der Norweger Per Lie hat Harbig die größte Läuferbegabung der Welt genannt. 200 000 Kronen für Uorwegens Sport In dem neuen norwegiſchen Haushaltsplan ſind 200 000 Kronen für die Unterſtützung des norwegiſchen Sports vorgeſehen. Der Betrag iſt zur Aufteilung für die beſtehenden Sport⸗ organiſationen des Landes beſtimmt. Der füh⸗ rende Verband iſt Norwegens Landesverband, dem 2047 Vereine und 195 828 Mitglieder an⸗ gehören. Italiens Meiſterläufer Lanzi wartete in Flo⸗ renz wieder mit einer Glanzleiſtung über 800 Meter auf. Diesmal lief er:50,9 Minuten. Ueber&400 Meter erzielte die Staffel von Baracca(Mailand) die hervorragende Zeit von :17,6 Minuten. Iin und Gandhvien als Tichammee⸗Bokalgegner Die zweite pokal⸗Hauptrunde im Sportbereich Baden Mannheim, 9. Juli. Im geſamten Sport⸗ bereich Baden ſtehen heute noch folgende Vereine im Tſchammer⸗Pokal⸗Wettbewerb: SV Mannheim⸗Waldhof, VfR Mannheim, Spgg. Sandhofen, 1. FC Pforzheim, FC Birkenfeld, Neureut, Germania Durlach, Phönix Karls⸗ ruhe, Villingen 08, Freiburger FC, Fe/ SC Freiburg und Waldshut. Der kommende Sonntag ſieht in Unterbaden, die Raſenſpieler und die SpVgg. Sandhofen als Gegner. Wer Platzverein ſein wird, iſt bis zur Stunde noch nicht bekannt. Sollten beide Vereine ihre derzeit beſte Mannſchaft aufs Feld bringen können, dann kann man ſicherlich mit einem ſehr intereſſanten Treffen rechnen. In Mittelbaden trifft der 1. FC. Pforzheim auf den FC Birkenfeld, Neureut auf Germania Durlach und der Sieger aus der letzten Paa⸗ müff wird gegen Phönix Karlsruhe antreten müſſen. In Oberbaden begegnen ſich FT/SC Frei⸗ burg— Villingen o08 und Waldshut— FFC. Am nächſten Sonntagabend ſtehen dann, vor⸗ ausgeſetzt daß es keine Verzögerungen gibt, die letzten ſieben aus dem Sportbereich Ba⸗ den, die noch im Tſchammer-Pokal verblieben ſind, feſt und erwarten ihre nächſten Gegner, die zum Teil den benachbarten Sportbereichen entnommen werden. ——— Luchtalhierik in der Oftpfa 7 Sonntag, 14. Juli, werden auf der ſchön ge⸗ legenen Platzanlage der TS G 61 Ludwias⸗ hafen im Stadtpark die diesjährigen Be⸗ zirksmeiſterſchaften in der Leichtathletik ausge⸗ tragen. Gleichzeitig werden auch die Entſchei⸗ dungskämpfe des HI⸗Bannes und BDM⸗ Untergaues 317 mit durchgeführt. Geboten wird ein reichhaltiges Programm, in dem vor allem die Staffelläufe äußerſt ſpan⸗ nend verlaufen werden. Aber auch alle anderen Kämpfe werden einen guten Sport aufzuweiſen haben, ſind doch überall Kräfte am Start, die dafür ohne wei⸗ teres garantieren. Altbewährte Kämpfe auf der Aſchenbahn oder auf dem grünen Raſen werden hier mit einem guten Nachwuchs, wie er ſich erfreulicherweiſe im ganzen Gau wie auch im Bezirk herausgebildet hat, um die Siegespalme wetteifern. Fandbal⸗zubfränmsrunde Vfe Neckarau— Poſt⸗SG.22(012 VfR— Jahn Seckenheim 20:5(10:3) Reischb.⸗SG—Kurpfalz Neckarau 10:5(:2) W. K. Mannheim, 9. Juli. Das verfloſ⸗ ſene Wochenende brachte nur drei Spiele um den Jubiläumspokal der MTG. TV Fried⸗ vichsfeld und 98 Seckenheim kamen kampflos zu den Punkten, da MTG bzw. 'ſchaft Käfertal auf ihr Spiel verzich⸗ teten. Der VfL Neckarau mußte von der Poſt⸗ ſportgemeinſchaft eine hohe Nieder⸗ lage hinnehmen. Beim Sieger arbeitete nicht nur der Angriff ſehr produktiv, ſondern auch die Läuferreihe baute gut auf. Die Raſen⸗ ſpieler traten ſchon am Samstagabend ge⸗ gen Jahn Seckenheim an. Mit 20:5 fiel auch hier der Sieg eindeutig aus. Die Reichsbahn 23˙2 im Rahmen ihres Werbetages den Vf B Ku karauer ſetzten ſich tapfer zur Wehr, mußten 1005 ſchließlich klein beigeben und unterlagen 10:5. werbewoche der Reichs bahn W. K. Die veranſtaltet im Rahmen ihrer erbewoche Handballturniere für Männer, Frauen und Jugend. Bei den Männern haben ſieben Ver⸗ eine: VfR, VfB und Vfe Neckarau, MTG, Reichsbahn, Poſt⸗SG und J. G. Lu. gemeldet. Bei den Frauen beteiligen ſich VfR, Reichs⸗ bahn⸗SG, Poſt⸗SG, VfL Neckarau und J. G. Lu. Auch die Jugend ſieht ſechs Mannſchaften im Kampf. Vfe Neckarau, Vfe Frieſenheim, MTG und Reichsbahn, Poſt ſowie J. G. Lu. ſind hier die Gegner. Die Spiele beginnen je⸗ weils um 19 Uhr. Zunächſt ſpielt die Jugend, dann die Männer und anſchließend die Frauen. Der heutige Mittwoch bringt ein intereſſantes Programm: Poſt⸗SG— J. G. Lu.(Männer); Poſt⸗SG— J. G. Lu.(Jugend); Poſt⸗SG— VfR(Frauen). Hürdenmeiſter Georg Glaw Die deutſche Leichtathletik hat einen weiteren ſchweren Verluſt zu verzeichnen: Georg Glaw (Berlin), der deutſche Meiſter über 400 Mtr. Hürden des Jahres 1938, iſt auf dem Felde der Ehre geblieben. Bei den deutſchen Meiſterſchaf⸗ zten im vergangenen Jahr wurde Glaw in der international hervorragenden Zeit von 52,0 Sekunden Zweiter hinter dem in der Europa⸗ rekordzeit von 51,6 ſiegenden Friedrich Wilhelm Hölling. Im gleichen Jahre brachte Glaw, der nur ein Alter von 27 Jahren erreichte, den deutſchen Rekord im 200⸗Meter⸗Hürdenlaufen mit 24,1 an ſich. Zum baldigen Eintritt gesucht 2 Partieköche 1 Konditor -2 Büfetfrãuleins 2 Hausburschen Angeb. erbet. an: Haus Stadtschänke, Mannhelm, P 6, 20-21, Meue planken vorniohten 100 9% ig Uanzen mit Brut! Mein Ausschwefeln Mein Auspulvern Hein übier Geruch Hein Mobiliarschad. Ministerlell konzes- slonlerter Betrieb Rüſtige Männer N. 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Schacke, und Kind Frod bei Wenn Liebe könnte wunder tun und Trauer Tote wecken, s0˙ würde dich du gutes Herz, nicht fremde Erde decken. Für Führer, Volk und Vaterland fiel am 12. Juni einem Angriff auf Versigny mein innigst- geliebter, unvergehlicher Mann und treusorgender Vater, i Solclot im Alter von nahezu 27 Anen. Mannheim GBellenstraße 40), den 10. Juli 1940. Itleier luer: Frau Anne Geist, geb. Schacke mit Sohn Fred Philipp Geisi Aus den Reihen der Gefolgschaftsmitglieder der Stadt Mannheim starb den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland Hermann nonrad Arbeiter Die Stadt Mannheim wird dem treuen Mitarbeiter ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 9. Juli 1940. Der Oberböürgermeister der Stœcit Mennhelm Wenige Stunden vor Abschluß des Waffenstill- standes starb unser Parteigenosse Max Hörner für Fühfer, Volk und Vaterland den Heldentod. Wir be⸗ trauern in ihm einen aukrechten Nationalsozialisten und treuen Gefolgsmann des Führers. Wir werden ihm ein treues Gedenken bewahren. NSDA Ortsgruppe pPlas des 30. Januor Für Führer, Volk und Vaterlahd fiel in solda- tischer Pflichterfüllung am 24. Juni 1940 bei den Kämpfen um Hagenau im Elsaß unser Kamerad Oberscharf. Max Körner Gefr. bel elnem Radfahrzug eines Inf.-Regt. Ein SA-Unterführer von vorbildlicher Pflichttreue, ein bhei uns allen beliebter Kamerad von stets heiterem Sinn ist von uns gegangen. Sein Einsatz für Deutschlands Ehre und Gröhße soll unvergessen bleiben. In unserem Sturm wird er weiterleben. ber Führer des Sturmes pl. 1/171 l. V. gez.: Baldouf, Obertruppführer Für Führer, Volk und Vaterland starb unser lieber, guter, unvergeßlicher Sohn Walfer Scharer Unterofflaler in einem lInfanterie-Rogiment im kaum vollendeten 20. Lebensjahre am 7. Juni in Frank- reich den Heldentod. Ludwigshafen a. Rh.(Ludwigsplatz), den 9. Juli 1940. In tiefem Schmerz: Friedrieh Scherer Chorlotte Scharer, geb. Oit und Anverwancdte Unser lieber rodesonzelge Vater, Schwager und Onkel Konrad Nebel ist im Alter von 64 Jahren rasch seiner lieben Frau im Tode gefolgt. Schwiegervater, Opa, Bruder, Mum.-Frie drichsfeld, den 8. Juli 1940. Büchsenschall 6 Die iremohncdlon Hinterbllebenen Die Beerdigung findet am 11. Juli, nachmittags 4 Uhr, in Mannheim-Rheinau statt. Getreu seinem Fahneneid fiel am 19. Juni 1940 im Gefecht bei Luneéville für Führer und Großdeutsch- land mein herzensguter— der beste Vater ru 15 seines Kindes, Schwager und Onkel Sohn, Schwiegersohn, aul Hurt Fdelmann Unteroff.-Anw. in elnem Infanterle- Roglment Mannheim(Neckarvorlandstr.), den 10. Juli 1940. In tie fer Trauer: frau Beny kdelmonn, geb. Schmicit, u. Kind Gbnter Jakob Edelmenn Femille Adam Schmitt Feimilie Georg Edelmaonn, z. Z. im Felde ludwig Edelmann, z. Z. im Felde Famille Willy Edelmann, z. Z. im Felde femille Michael Schmidt fFemilie Wilhelm Schmidt, 2. Z. im Felde Hermenn Schmidt, z. Z. im Felde srarrKarten! Ein treues Mutterherz hat aufgenört zu schlagen. Meine liebe Frau, Mutter, Schwiegermutter, Grohßmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau §ophie Beres geb. Dlel- Inheberin des goldenen Mutterehrenkreuzes wurde heute im Alter von 58 Jahren von ihrem langen, schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim(Parkring 25a), Ludwigshafen, Künzelsau, den 8. Juli 1940. In tlefer Trauer: Die Hinterbllebenen Besfitunz: eb den 11. Juli, mittags 2 Uhr. alus. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem schweren, schmerzlichen Verluste unseres geliebten Boberi Neichruf Am 8. Juli 1940 starb unser Parteigenosse chael Diüsier nach kurzer Krankheit. Wir verlieren in ihm“einen auf⸗ richtigen und guten Kameraden, der von uns nie ver⸗ gessen wird. NS DASP Ortsgruppe Rheinau Staft Karten! Am 5. Juli wurde mein lieber, guter Mann, mein kenebter Vater, unser Schwager und Onkel, Herr Rektor Ernsf Körber plötzlich und unerwartet von uns gerissen. Mannheim GRheinvillenstraße 20), den 10. Juli 1940. In tiefem Schmerz: Alice Körber, geb. Bouder Albrecht Körber Die Einäscherung fand in aller Stille statt. 50 Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen absehen zu wollen. Geleit gaben, auf diesem Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hin- scheiden meines lieben Mannes Jakob Hlee spreche ich allen denen, die ihm zur letzten Ruhestätte das Wege meinen tiefgefühlten Dank aus. Besonderen Dank der Reichsjustizverwaltung, dem Reichstreuebund ehem. Berufssoldaten, der Militärkamerad- schaft Mannheim und den Berufskameraden des Imtsgerichts Mannheim. Aufrichtigen Dank Herrn Kaplan Grimm für seine zahlreichen Besuche sowie den ehrw. St. Agnes für ihre aufopfernde Pflege. Mannheim(Schimperstr. 37), den 10. Juli 1940. In christlicher Trauer: Frou Auguste Klee, geb. Steigef Schwestern von sprechen wir hiermit allen unseren herzlichen Dank Mannheim(Gontardstr. 34), den 9. Juli 1940. In tiefer Trauer: Frimm Helnmenn und Fruu Stant Kortenl Für die warme Anteilnahme an unserem grohen Leid sagen wir aufrichtigen und herzlichen Dank! Weinheim, Juli 1940. Lilli Freudenberg Giinfer Freudenberg Dieter Freudenberg Die Mannheimer Groſdruckerei liefert alle Ffamilien-Drucksachen ALIANTSA 57˙2˙⁵ —— 8 Donnerstag letzter Tag! Ein Film von jungen Menschen, Kameradschaft, Liebe und Abenteuern Fahri ins Leben mit Ruth Hellberg- Ursula Herling Neueste VWochenschau: Der Führer in Paris .40.40.00. Jug. U. 14 7. zugel. Golowin Gelel desr e Gd ι⏑ S⏑EJ,. nach dem Roman in der Münchner Jllustrierten Presse mit Earl Kaddatz Annellese Uhlig- Leo Slezak Trude Hesterberg- Osk. Sima Hans Unterkircher Eduard Wenk Alexander Engel Nikolal Kolin- Karl Skraup Morgen letzter Tag! .15.30.00 SCHAUBURCG Der Sundenbock Eine Flim-Komödie der Tobls mit Morbert Rohringer, Herma Relin, Ellen Bang, Irmgard Hofflmann, Hilde Körber, Marg. Kupfer, Karl Hellmer, Fr. Odemar, Ernst Waldow, Ernst Sattler jugendliche haben Zutritt! Morgen letzter Tag! .15.30.00 Ein Ufa-Film Dle Cellebte bie ergreltende Geschichte elner großen Llebe mit VIktorla von Ballasko Winy Fritsch- Grete Welser paul Otto Morgen letzter Ta91 .15.30.00 SCA L A ſneute nachm..30 Unr] Wochenschau- Sonder-Vorstellungl Der neueste Berlcht der propaganda-Kompanlen Waflenruhe im Westen — Im Beiprogramm:— Klar Schiff zum Gefecht und bie lüngsten der lufwefle Erw. 30 Pfg., Mil. u. Jugdl. 15 Pig. LIBEIIE 4 Tögl. 20 Unr, Sonnt. auch 16 Uhr: . lmn pdvillon und Eremitège: 7 Hdotf Osiek mit seinem hervorrsgenden Konzert-Trio im Grinzing- O., 27: zchneĩder ndre die beliebt. Wiener Schrammeln ——— Geschäft jict ab heute wieder geöffnet!l Dragerie inoll Köfſeftoler sStrobe 41 *⏑ Rolladen-wiofler Reparatur-Eildienst rernruf 21613 Qu 4, 1 Anordnungen der n6dam BoDM, untergan Mannheim 171. Am Mittwoch, 10. Juli, flndet für alle Mädel um 20 Uhr auf dem Sta⸗ dion die Probe für die Grundgymna⸗ i.— IM⸗Untergau ann⸗ 171. Am Mittwoch, 10. Juli findet für die IM um 14.45 Uhr au dem Stadion die Probe für den IM⸗ Tanz ſtatt. NS⸗Frauenſchaft. Neckarau⸗Nord. 10. Fu, 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im„Lamm“ für alle Mitglieder.— a emi JG 11 75 20 Ühr, Gemeinſchaftsabend, Lortzing⸗ ſtraße 6 Se Liederbücher mitbrin⸗ en. rlenhof. Die Gemein⸗ ſchaftsabende allen bis auf weiteres aus. Neuer Termin wird bekannt⸗ gegeben.— Ortsgruppe Lindenhof. Markenabrechnung im Ortsgruppen⸗ heim, Tunnelſtraße, von 15—18 Uhr. National-Tneater Mannhelm Mittwoch, den 10. Juli 1940 Vorſtellung Nr. 341, Miete M Nr. 27 l. Sondermiete M Nr. 14 Zum letzten Male: Was lam denn da ins Haus Komödie in drei Aufzügen(8 Bildern) von Lope de Vega Anfang 19.30 Uhr Ende 22 Uhr Anzeigen werben! bonnerstag letzer Tag mit Hannel. Schroth Mady Rahl- paul Henkels ⸗ Hans Holt Olga Brink Dazu: Die neueste deutsch. Wochenschau Morgen letzter Tag! kiner der desten italienischen Spitzenfllme: Twischen leben u. Tod Das Schicksal des Luzlano Serra Regie: Vittorio Mussolini-In deutscher Sprache Vorher: Die deutsche Wochenschau .00.30.00 Unhr jugendl. zugelass Duͤckaclter llot“ 4 Qestouront, Bierłeller NHünzstube. Automat dle sehenswerte Gaststätte edermeann FANNHEIH, 6 en den plonten Hoffmann 6 2, 7, am Marktpl. das große Rundfunk- haus m. Reparatur- werkst. Rut 20641 Har-May- Bände Kauft, Müler,(194686) Mittelſtraße 53. mit Matratzen. Deckbetten und Kissen in groger Auswant KAUEHAUS Tmmſche Faianmmacunsen Das n Infa wegen Ausführung on 10 0 0een vom 10. bis 17. Juli eſchloſſen. Sillbt. Maſchinenamt handelsregiſter Amtsgericht 76 3b Mannheim ür die Angaben in 0 keine Gewähr 8 Mannheim, den 6. Juli 1940 Neueintragungen: x 2277 Anna Breitwieſer, Mann⸗ im(p 7, 18, Einzelhandel in Hand⸗ 5 n und Krawatten). Inhaberin ſt Heinrich Breitwieſer efrau Anna geb. Hoefner, Grünſtadt( alz). A 2278 Otto Schmidt, Mannheim⸗ Rheinau(Süffeldorfer Straße 16/20), Rohprodukthandel und Großhandel mit gebrauchten Flaſchen). Inhaber iſt Otto Schmidt, Kaufmann, Rohr⸗ —9 Georg Adam Schmidt, Rohrhof, at Einzelprokura. B 482 Schwäbiſch⸗Bayeriſche Mehl⸗ andelsgefellſchaft mit beſchränkter aftung, Mannheim(Hafenſtr. 68/70), wohin—— Sitz von Augsburg verlegt wurde. Zweigniederlaſſüngen beſtehen in: Stuttgark und Regensburg. Ge⸗ genſtand des Unternehmens: Handel mit Mehl und ſonſtigen Mühlenfabri⸗ katen ſowie verwandten Artikeln. Die Geſell** iſt befugt, gleichartige oder ähnli nternehmungen zu erwer⸗ ben, ſich an ſolchen zu beteiligen oder deren Vertretung zu übernehmen. Das Stammkapital beträgt 20000 RM. Geſchäftsführer ſind die Kaufleute Karl' Schuller und Wilhelm Goyen, beide in Mannheim Der Geſellſchafts⸗ vertrag iſt am 1. Juli 1931 erxichtet und am 19. März 1940 abgeändert durch Aenderung des 51(Sitzver⸗ fegung von Augsburg nach Mann⸗ heim), des§ 6(Vertretungsbefugnis), durch Streichung des 5 7. Der 58 er⸗ hielt die Bezeichnung 37, und 5 9 erhielt die 8. Sind meh⸗ rere Geſchäftsführer beſtellt, ſo iſt je⸗ der derſelben allein zur Vertretung der Geſellſchaft befugt. Veränderungen: à4 52 Conrad Haas Söhne Nachf. Mechler 3. Kaffe Mannheim(Poſtfach Nr. 145, Kaffeegroßhandlung). Die irma iſt geändert in: Conrad Haas öhne Nachf. Moritz. A 634 Anna radl aus Tyrol, Mannheim(o 4, 6. Damen⸗ und Herrenmodewaren). Offene Handels⸗ eſellſchaft ſeit 1. Fanuar 1940. Hanns Pieyer, Kaufmann, Mannheim, iſt in das Geſchäft als perſönlich haften⸗ der Geſellſchafter eingetreten. Die Firma iſt 888 in: Anna Fradl äus Tirol OH6. A 886 Lorenz Schütz, Mannheim 3 1, 4, Lederwaren, Reiſeartikel). as Geſchäft ſamt Firma Aina über auf Rudi Töppe Ehefrau Lina geb. Schütz in Mannheim. A 1421 Mannheimer Konzertdirek⸗ tion Heinz Hoffmeiſter, Mannheim (0 7, 16). Die Firmg iſt geändert in: Mannheimer Gaſtſpieldirektion Heinz Hoffmeiſter. à 2131 G. Zahn à Co., Mannheim (Kirchenſtr. 9, Landesprodukte, Mehl⸗ fbendiguch. Eine Kommanditiſtin iſt ausgeſchieden. B 64 Deutſche Bank Filiale Mann⸗ heim, 3(B 4,). Prokuriſt unter Beſchränkung auf den Betrieb der Zweigniederlaſſung in Mann⸗ heim: Wilhelm Böſe in Mannheim. Er vertritt in Gemeinſchaft mit einem Melſten VBie Rleicz oder einem Pro⸗ kuriſten. Die gleiche im Handelsregi⸗ ſter Berlin erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 142 vom 20. 6. 1940 veröffentlicht. B 425 Daimler⸗Benz Aktiengeſell⸗ ſchaft Mannheim, Mannheim als ſung der Firma Daim⸗ er⸗Benz Aktiengeſellſchaft in Stutt⸗ art. Direktor Dipl.⸗Ing. Fritz Nal⸗ inger in Stuttgart iſt zum ſtellver⸗ tretenden Vorſtandsmitglied beſtellt. Prokuriſt, vertretungsberechtigt mit einem oder einem ſtellvertretenden orſtandsmitglied ſoder einem Prokuriſten, beſchränkt auf die Zweigniederlaſſung Mannheim: Ernſt Deckér, Stuttgart⸗Untertürkheim. Die Prokura von Emil Schnurr iſt erloſchen. Der Prokuriſt Bildſtein führt den Vornamen: Joſef. Die gleiche im Handelsregiſter Stuttgart erfolgte Eintragung wurde im Reichs⸗ anzeiger Nr. 147 vom 26. 6. 1940 ver⸗ öffentlicht. Löſchungen: A 154 Albert Lewiſon, Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt, die Firma erloſchen. Dereinsregiſtereinkrag vom 4. Juli 1940 „Gefolgſchaftsunterſtützungsverein der Firma Gebrüder Jacobi.⸗G., Zigarrenfabriken, Mannheim e..“ in Mannheim. Amtsgericht F. G. 3 b Mannheim Neckarhausen Müfterberalung Die Mütterberatung in Neckarhau⸗ ſen findet am 11. Juli ab 13.30 Uhr im HJ⸗Heim ſtatt. ESdinsen Mütterberakung Die nächſte Mütterberatung findet am Donnerstag, 11. Juli 1940, nach⸗ mittags von 15 bis 15.45 Uhr, im Schulhaus hier ſtatt. Edingen(Neckar), den 8. Juli 1940 Der Bürgermeiſter feltpostbneie sind wertvolle Er⸗ innerungen an die große Zeit. Sie blei- ben lange Jahtzehnte leserlich, wenn mit einem Tintenfüller geschrleden wurde. 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Bekanntmachung für die Waſſerſporttreibenden Die Bekanntmachung vom 17. Mai 1940 über die Ausübung des Waſſerſports auf dem Neckar wird wie folgt dahin geändert: 1. Der Verkehr von Sportfahrzeugen aller Art wird mit ſofortiger Wir⸗ kung in allen Stauhaltungen jedoch nur außerhalb der als Schleuſen⸗ bereich gekennzeichneten Flußſtrecken geſtattet. Verboten bleibt der Verkehr in den Seitenkanälen und die Durchfahrt durch die Schleuſen. 2. Zuwiderhandlungen werden gemäß IV der Einführungs⸗Verordnung zur Schiffahrtspolizeiverordnung bef 3. Die vollſtändige Aufhebung des Ver⸗ bots wird beſonders bekanntgegeben. Stuttgart, den 6. Juli 1940 Waſſerſtraßendirektion: Becker traft heim, *Poſtlagernd 1877, Poſtamt Käfertal. .B. Preisliſte Dr. Heilmann, Nr. 12 gültig. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei GmbhH., Mann⸗ Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21. direktor: Dr. Walter Mehls(3. Zt. im ſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(3. Zt. im Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel; verantwortlich für Innenpolitik: Dr. FJürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirtſchaftspolitik und Unpo'itiſches: i. V. Paul Riedel; Kulturpolitik u. Unterhaltung: Helmut Schulz; Lokales: Wilh. Nagel; Sport: Julius Etz; Bilder: die Reſſortſchrift⸗ leiter, ſämtlich in Mannheim.— Z. Zt. im Felde ſind: Ludwig Banzhaf, Dr. Hermann Hartwig, Hans Jütte, Dr. Hermann Knoll, H — Verlags⸗ elde). Haupt⸗ elde); erman Löhlein, Erſwin Meffel, Paul Schneider, Helmuth Wüſt.— Für den Anzeigen⸗ teil .Zt. Heidelberg. 4 onner: Ler Deutf rf 2 Das Ober kannt: Unſere ſch reichs erwie ſich nunmeh ſtärker gelte geſtern durch von 12 Abſe Tages nach ſchüſſe. Na wurden heu greifenden e Unſere Flak bomber vor des Flugple drehen und zeitig abzu wurde infol Einſtellung! ger an und bomber a ab. 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