15 5 filme: U. Tod o Serra tscher Sprache hnenschau ndl. zugelass. —————— —— esel Uerberater 27122 — ischen Zelchnungen Politik Frankrelchs Deutschen Reich in jche Hochmut, dle- hsucht, die sich von unbelrbar hinzieht. drochen Tatsachen. nuſmmner huchuter 4ezu 3 mehrfarbige Serländer u. Donaàu- tägypten(24* 35 cm) ——.— r ig erhäntien uer Beratung und alunternehmen: Stungort⸗W cher 628 19 Vertreter zes.) une leris 12 Uhr 17³⁰ Unr IKMER eilun 58 e. rei Gmbc., Mann⸗ 4 21.— Verlags⸗ im Felde). Haupt⸗ (3. Zt. im Felde)z Chef vom Dienſt: nnenpolitik: Dr. Wilhelm Kichererz . V. Paul Riedelj t Schulz; Lokales: r: die Reſſortſchriſt⸗ Zt. im Felde ſind: twig, Hans Fütte, in, Erwin Meſffel, Für den Anzeigen⸗ mann, Heidelberg GAltig. Freitag⸗Ausgabe Mannheim, 12. Juli 1940 im den lelzten zechs Wochen: 609000 BRTvonb-BSooten versenkt Deutscher Sicherungsposten an der Demarkationslinie an der Cherbrücke(-Pincornelly-Presse-Hoffmann) Tagesbeſehl des Duce Rom, 12. Juli(HB⸗Funk) Der Duce hat in ſeiner Eigenſchaft als Ober⸗ befehlshaber der an den Kriegsoperationen be⸗ teiligten italieniſchen Streitkräfte aus dem Hauptquartier folgenden Tagesbefehl erlaſſen: „Admirale, Kommandanten, Stabsoffiziere und Mannſchaften der Flottengeſchwader! Die Flottenſtreitkräfte des faſchiſtiſchen Ita⸗ „liens haben am 9. Juli den erſten Zuſammen⸗ Auß mit der britiſchen Flotte im Mittelmeer fis—55 Höhe der Punta Stilo ſiegreich be⸗ anden. Der Verſuch des engliſchen Manövers im mittleren Mittelmeer iſt geſcheitert und die ge⸗ ſteckten ſtrategiſchen Ziele ſind nicht erreicht worden. Seiner ſelbſt bewußten Mut, den ihr gegenüber überlegenen feindlichen Streitkräf⸗ ten bewieſen habt, hat dem Feind mit den Treffern der Salven eurer Geſchütze bewieſen, daß man ſich nicht ungeſtraft den Küſten Ita⸗ liens nähert. Mit den Ueberwaſſerſchiffen ha⸗ ben U⸗Boote und Marineerkundungsflugzeuge mutig zuſammengekämpft. „Das italieniſche Volk iſt ſtolz auf die Er⸗ gebniſſe dieſer erſten Schlacht. Ich zolle euch mit dem gleichen Stolz mein Lob. gez. Muſſolini.“ braf tiano wieder in nRom Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano iſt Donnerstagmittag zuſammen mit dem deut⸗ ſchen Botſchafter v. Mackenſen von ſeiner Deutſchlandreiſe nach der italieniſchen Haupt⸗ ſtadt zurückgekehrt. Zum Empfang hatten ſich höhere Beamte des Außenminiſteriums ſowie Fürſt Bismarck am Bahnhof einge⸗ unden. Leleki und Cſaku wieder in budapeſt DNB Budapeſt, 11. Juli. Miniſterpräſident Graf Teleki und Außen⸗ miniſter Graf Cſaky ſind am Donnerstagfrüh von ihrem Beſuch im Reich kommend in Buda⸗ peſt wieder eingetroffen. Auf dem Bahnhof fand ein feierlicher Empfang ſtatt. beim Reichsverweſer Budapeſt, 11. Juli.(HB⸗Funk) Der Reichsverweſer empfing den Miniſter⸗ präſidenten Graf Teleki und den Außenminiſter 150 ihrem Eintreffen aus München zu einer einſtündigen Audienz, in der er ſich ausführ⸗ lich Bericht erſtatten ließ. ölänzende kefolge im Zeekrieg In den Luftkämpfen des geſtrigen Tages wurden 35 feindliche Flugzeuge und ein Sperrballon abgeſchoſſen DNB Berlin, 11. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die ſchon durch Sondermeldung bekanntge⸗ gebenen Erfolge der Luftwaffe gegen britiſche Geleitzüge haben nach abſchließenden Feſtſtel⸗ lungen zur Vernichtung von einem Kreuzer von 7000 Tonnen und vier Handelsſchiffen von insgeſamt 21 000 BRT geführt. Weiter wurden ein Kreuzer und ſieben Handelsſchiffe, darunter ein Tanker, ſo ſchwer beſchädigt oder in Brand geworfen, daß mit ihrem Verluſt ge⸗ rechnet werden kann. Ferner erzielten unſere Kampfflieger am ge⸗ ſtrigen Tage wirkſame Erfolge gegen Flug⸗ plätze in Südoſtengland, gegen Hafenanlagen an der Süd⸗ und Südweſtküſte und Werke der Rüſtungsinduſtrie. Beſonders im Munitions⸗ lager beim Pembroke und in den Häfen von Plymouth und Swanſea wurden heftige Ex⸗ ploſionen und große Brände beobachtet. Auch die Tanklager von Pembroke und Portland ſind in Brand geraten. Ein feindlicher Angriff auf den Flugplatz Amiens⸗Gliſſy durch ſieben britiſche Bomber endete mit dem Abſchuß aller ſieben Flug⸗ zeuge, wie auch bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben wurde. Ferner kam es anläßlich eines Angriffs auf einen Geleitzug im Kanal zu einem Luftkampf, bei dem zehn feindliche Jäger abgeſchoſſen wurden. In der Nacht zum 11. 7. unterblieben feind⸗ liche Einflüge in das Reichsgebiet. Insgeſamt wurden in den Luftkämpfen des geſtrigen Tages 35 feindliche Flugzeuge und ein Sperrballon abgeſchoſſen. Sieben eigene Flugzeuge werden vermißt. Im Handelskrieg gegen England ſteigern ſich infolge der günſtigen Ausgangsbaſis unſerer U⸗Boote die Erfolge. So wurden allein in den letzten ſechs Wochen bis zum 8. 7. 609 000 BRT feindlichen Handelsſchiffsraumes verſenkt. Da⸗ mit iſt die durchſchnittliche Verſenkungsziffer durch U⸗Boote auf wöchentlich über 100 000 BR geſtiegen. Die„food“ in Brand geſetzt Zwei Dolltreffer auf Flugzeugträger/ Im Joniſchen Meer: Zwei ſchwere Bomben⸗ treffer auf ein weiteres engliſches Schlachtſchiſf/ Flottenſtützpunkt von Malta er⸗ neut heftig bombardiert/ Drei feindliche Jagoflugzeuge abgeſchoſſen DB Rom, 11. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: — Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: „Aus weiteren Feſtſtellungen ergibt ſich ohne jeden Zweifel, daß während der Operationen am 9. ds. Mts. im Raume der Balearen Ein⸗ heiten unſerer Luftwaffe das große engliſche Schlachtſchiff„Hood“(42 100 Tonnen) ſchwer beſchädigt und in Brand geſetzt haben. Der Flugzeugträger„Ark Royal“ hat eben⸗ falls zwei, Volltreffer ſchweren Kalibers auf der Brücke erhalten, wie ſich das aus den foto⸗ grafiſchen Aufnahmen dokumentariſch ergibt. Bei dem Seegefecht im Joniſchen Meer hat ein weiteres engliſches Schlachtſchiff zwei Voll⸗ treffer mit Bomben ſchweren Kalibers erhal⸗ ten. Weitere Nachforſchungen ſind im Gange, um über die vom Gegner bei dieſem Luftan⸗ griff wie auch bei den vorhergehenden Angrif⸗ fen ſüdlich von Kreta erlittenen Schäden ge⸗ nauere Einzelheiten feſtzuſtellen. Am geſtrigen Morgen und am ſpäten Nach⸗ mittag iſt der Seeflottenſtützpunkt von Malta von neuem heftig mit Bomben belegt worden. Im Arſenal wie auf den im Hafen liegenden Schiffen wurden Brände und Exploſionen be⸗ obachtet. Drei feindliche Jagdflugzeuge ſind von un: ſeren Bombern abgeſchoſſen worden. Zwei italieniſche Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. Heute kommen unsere Soldaten Ein Aufruf des Kreisleiters und des Oberbürgermeisters Am Freitag, dem 12. Juli 1940, erlebt unſere Stadt erſtmals den Einmarſch einiger Ein⸗ heiten unſerer aus dem Felde zurückkehrenden Truppen. Voll ſtolzer Freude wird die Be⸗ völkerung unſerer Stadt die Truppe begrüßen, die draußen am Weſtwall die unerſchütter⸗ liche Mauer bildete und die Heimat ſchützte. Erfüllt von tiefſtem Dank begrüßen wir unſere tapferen Soldaten. Sie haben für Deutſchlands Beſtand und Zukunft gekämpft und ihre Einſatzbereitſchaft für unſeren Führer Adolf Hitler bis zum letzten bewieſen. Alle Herzen der Mannheimer Bevölkerung fliegen ihnen zu. Mannheimer! Bereitet unſeren Truppen einen würdigen Empfang, beflaggt die Häuſer der Durchmarſchſtraßen, ſäumt die Straßen und gebt eurer Freude und Begeiſterung ſicht⸗ baren Ausdruck. Die einmarſchierenden Truppen nehmen folgenden Weg: Rheinau— Neckarau— Neckarauer Straße— Neckarauer Uebergang— Schwetzinger Straße— Tatterſall— Kaiſerring— Bis marckſtraße— Schloß— Breiteſtraße— Fried⸗ richsring— Colliniſtraße. Eine Abteilung zweigt am Neckarauer Uebergang ab und marſchiert durch die Friedrichs⸗ felder Straße über den Bahnhofplatz— Kaiſerring in die Bismarckſtraße. Eine dritte Abteilung kommt über die Rheinbrücke— Schloßgartenſtraße— Amtsgericht zum Schloß, wo um 16.45 Uhr die Begrüßung ſtattfindet, während um 17 Uhr am Parade⸗ platz der Vorbeimarſch abgenommen wird. Unſeren tapferen Truppen rufen wir zu: Herzlich Willlckommen in Mannheim! Der Oberbürgermeiſter: Renninger. Der Kreisleiter der NSDApP: Schneider. Pelaln Tanzüñlcher 6taatscher/ Sorvioi drifnce Reglrungserknarno Hier stand ein Munitionszug Unsere Stukas belegten ihn mit Bomben. Der ganze Zug explodierte und wurde zwei bis drei Gleise weiter südlich geschleudert. Was übrigblieb. ist dieser tiefje und etwa 100 Meter lange Trichter.(PK-Böcher-Presse-Hoffmann) nur kein Hlitleid! Mannheim, 11. Juli. Es iſt notwendig einiges ins Gedächtnis zu⸗ rückzurufen: Frankreich hat es im Laufe der Jahrhunderte nicht an Beweiſen und Aeuße⸗ rungen fehlen laſſen, daß es kein ſtarkes Deutſchland neben ſich dulden will. Unzählig ſind die Tatſachen aus jüngſter Geſchichte, die dafür ſprechen, daß auch jetzt wieder ein Krieg vom Zaune gebrochen wurde, nur um dieſer alten Einſtellung Frankreichs zum Siege zu verhelfen. Das deutſche Volk iſt leicht geneigt, zu vergeſſen. Es iſt gar leicht gewillt, dem un⸗ verſöhnlichen Gegner von geſtern ſein Mitleid entgegenzubringen. Hat Frankreich dies jemals verdient? Dieſe Frage iſt heute angeſichts der Ver⸗ ſuche franzöſiſcher offizieller Kreiſe, ſich anzu⸗ biedern und ſo zu tun, als wäre nichts ge⸗ ſchehen, mehr denn je berechtigt. Ihre Beant⸗ wortung kann nur zu einem harten und un⸗ erbittlichen„Nein“ führen. Allein die Erinnerung an die Schmach von 1918, an die furchtbare Drangſalierung durch eine ſchwarze und halbwilde Soldateska während der Be⸗ ſatzungszeit, an die Tränen geſchändeter deut⸗ ſcher Frauen und Mädchen, an das Blut er⸗ mordeter deutſcher Arbeiter, an den Mord an Albert Leo Schlageter und an vieles andere, das das Schuldkonto Frankreichs belaſtet, ſoll uns davon abhalten, von Frankreich anders als von einem Feind zu reden, dem ein für allemal die Waffen aus der Hand geſchlagen werden müſſen. Nein, wir haben keine Urſache mit dem heute geſchlagenen Frankreich anders zu verfahren, wie dieſes Frankreich mit uns ver⸗ wäre, wenn es ſein in unzähligen eröffentlichungen und amtlichen Verlautba⸗ rungen bekanntgegebenes Ziel erreicht hätte. Und was hatte Frankreich im Falle eines Sie⸗ ges über Deutſchland vor? Die bekannte Ver⸗ öffentlichung Bainvilles, die ein in un⸗ zählige Kleinſtaaten zerſtückeltes Deutſchland forderte, iſt nicht die einzige dieſer Art. Bain⸗ ville hat ſchon 1915 einmal geſchrieben,„Euro⸗ pa habe begriffen, daß ſeine Ruhe, ſeine Si⸗ cherheit, ſeine Ziviliſation unvereinbar ſei mit der Exiſtenz eines geeinten Deutſchlands“. Deutſchland i ſt geeint und hat darum Frank⸗ reichs Haß erneut herausgefordert. Dieſer Haß findet einen ſinnfälligen Ausdruck in einer Aeußerung des Franzoſen Benda in„Un régulier dans Siécle“ im Jahre 1937. Benda „Bhakenkreuzbanner“ Freitag, 12. Jult 1940 ſchrieb:„Des Geiſtes wegen halte ich die neue deutſche. für eine der ſchlimmſten Weltverpeſtungen; und wenn ich nur auf einen Knopf zu drücken brauchte, um alle Deutſchen mit Stumpf und Stiel auszurotten, würde ich es ſofort tun, auch wenn ich einige Gerechte beweinen müßte, die bei dieſer Operation umkämen.“ Iſt das nicht deutlich genug? Alle Deutſchen mit Stumpf und Stil ausrot⸗ ten, das war ſchon immer Sand frommer Wunſch und das durch die Jahrhunderte immer wiederkehrende Ziel in Frankreichs Kriegen. Und was ſchrieb der„Temps“ am 17. 2. 19402 „Es gibt nur ein Deutſchland: dasjenige, das wir vor uns haben, das einzige, mit dem wir zu rechnen haben, und dem wir eine Lektion erteilen müſſen—— mit allen Maßnahmen, die erforderlich ſind——, ſo daß es nicht um um Gnade fleht, ſondern, daß es in einem ſo tiefen Loch verſchwindet, daß es niemals mehr daraus herausſtei⸗ gen kann.“ Der ſo ſattſam bekannte Jude Augur⸗Poljakoff ſchrieb am 3. 4. 1940 in der Zeitſchrift„Metropole“:„Es handelt ſich nicht ſo ſehr darum, den Deutſchen eine Nie⸗ derlage beizubringen, als ſie auf lange Zeit hin⸗ aus zu entkräften.“ Und am 20. 4. 40, ließ ſich der gleiche Jude wie folgt vernehmen:„Der Friede wird aufgezwungen, nicht ausgehandelt werden. Der Friede, den wir Deutſchland gufzwingen werden, wird von dem Grund⸗ ſatz ausgehen: Proſperität ohne Sicherheit!“ Nun, es iſt anders gekommen, als es nach Ab⸗ ſicht und Willen unſerer Gegner kommen ſollte. Das iſt für uns aber noch lange kein Grund, dem gleichen Frankreich, das immer wieder die Vernichtung Deutſchlands predigte und das im Verfolg ſeiner Ziele in verbrecheriſcher Weiſe wiederum einen Krieg vom Zaune brach und uns zwang, zu den Waffen zu greifen und deutſches Blut zu opfern, auch nur ein Jota ſei⸗ ner grenzenloſen Schuld zu vergeben. Im Ge⸗ alles was Frankreich in den etzten Jahrhunderten gegenüber Deutſchland gefehlt und gefündigt hat, muß jetzt unerbittlich aufge⸗ rechnet werden. Nichts, aber auch gar nichts darf bei der Endabrechnung vergeſſen Derden, auch jener Tagesbefehl Nr. 361 der franzöſiſchen dritten Armee vom 20. März 1917 nicht, in dem das kameradſchaftliche Areſm franzöſiſcher Fliegeroffiziere gegenüber gefange⸗ nen deutſchen Fliegeroffizieren als unentſchuld⸗ bar gebrandmarkt wird. Vergeſſen ſoll auch nicht werden der Zuſatz des jüdiſchen Generals und Kommandeurs der 25. Deviſion, Levi, zu dieſem gleichen Tagesbefehl:„Zur Bekanntgabe an die Truppe“ ſchrieb dieſer Jude:„Dieſe bei⸗ den 4— er ſind Schweinehunde und Idioten: Ich ſpucke ihnen voll Verachtung ins Geſicht! Sollte ich durch unglücklichen Zufall die Hand eines Boche berühren, ſo würde ich ſofort meine ſe in einen Topf voll Sch.... ſtecken, um ie wieder* äubern!“ Wie ſtand es doch im Temps“?„Deutſchland ſoll in einem ſo tie⸗ fengdoch verſchwinden, daß es niemals mehr raus herausſteigen kann.“ Das muß Richt⸗ ſchnur unſeres Denkens und Handelns ſein. Jetzt, nach der Niederlage, iſt dort drüben in Frankreich ſo etwas wie eine Götzendämmerung angebrochen. Aber dieſelben Geiſter, die ihr Gewiſſen gegenüber ihrem Volk mit ungeheurer Schuld beladen haben, warfen plötzlich alles über Bord, was ſie angebetet haben. ie be⸗ ſtätigen und beſcheinigen damit, in welch unvor⸗ ſtellbarem Ausmaß ſie Geſinnungslumpen ſind. Glaubt denn wirklich— um nur einen Namen zu nennen— ein Eduard Herriot, daß das deutſche Volk auf einen von ihm präſidierten Theater⸗ coup, wie er auf der ſogenannten franzöſiſchen „Nationalverſammlung“ in Vichy inſzeniert wurde, hereinfällt? Nein, ſolche Mätzchen, die ein an ſich keinen Exportartikel darſtellendes Regime einfach kopieren wollen, haben in Deutſchland keinerlei Reſonanz. Sie ſind ein Verſuch mit vollkommen untauglichen Mitteln, in dieſem Falle ein Verſuch mit den gleichen Köpfen, die an der vorhergehenden Entwicklung ein gerüttelt Maß Schuld haben. Was in Vichy eſchah und noch⸗geſchieht, die eifrige Suche der chuldbeladenen nach den Schuldigen, iſt nur eine Wiederholung der Vorgänge nach Belle Allianoe und nach Sedan.„Iſt ein Sündenbock gefunden, kann das alte Spiel von neuem be⸗ iſt die Parole. Wir werden jedoch afür ſorgen, daß Frankreich ein letztes Mal gegen Deutſchland einen Krieg vom Zaune rach. Wir unterſcheiden dabei nicht das Volk von ſeiner Regierung. Uns interſſiert weder dieſes noch jene. Uns inteſſiertbei der Abrechnung nur Frankreich.. R. Die tägliche Zahnpflege- richtig betrieben-iſt ein wichtiger Dienſt an unſerer Geſundheit. cülogoponr faakon bleibt marionette hurchills DNB Oslo, 11. Juli. Das Präſidium des norwegiſchen Stortings richtete einen Brief an den landflüchtigen nor⸗ wegiſchen König, in dem es ihn zuſkenrertzun. Intereſſe einer gedeihlichen or⸗ wegens zurückzutreten. König Haakon z eht es in ſeinem Antwortſchreiben jedoch vor, dieſe Forderung des Stortings abzulehnen. Er will lieber wie bisher als Marionette im Spiel Churchills und der engliſchen Plutokratie ſein Schattendaſein weiterführen.— Sowjetruſſiſch⸗finniſcher Handelsvertrag in Moskan ratifiziert. Das Präſidium des Ober⸗ ten Sowjets der Sowjetunion hat den Han⸗ zwiſchen der Sowjetunion und der finniſchen Republik, der am W. Juni 1940 in Moskau unterzeichnet wurde, ratifiziert. girß König, Geor eg Detain„chef des franzöſiſchen Staates“ Zugleich Miniſterpräſident/ Allein verantwortliche Regierung/ Zukünftiger Regierungsſitz berſailles?/ Rundfunkrede pétains j. b. Genf, 12. Juli(Eig. Meld.) Marſchall Petain gab am Donnerstagabend im franzöſiſchen Rundfunk einen Ueberblick über die Pläne, die er jetzt nach der Uebertra⸗ gung aller Vollmachten durch die Nationalver⸗ ſammlung durchzuführen beabſichtigt. Einlei⸗ tend ſtellte er feft daß die Regierung vor den —ich Aufgaben ſtehe, die jemals einer ranzöſiſchen Regierung geſtellt worden ſeien. Dieſe Aufgaben ſeien umriſſen durch die Worte: Arbeitsbeſchaffung, Ernährung, Flüchtlingspro⸗ blem und Friedensvertrag. Nach der Nieder⸗ lage ſei eine neue Prüfung über Frankreich ge⸗ kommen: Das AttentatEnglands. ieſe Tat könne durch nichts gerechtfertigt werden. Die Engländer hätten geglaubt, Frankreich durch Drohungen einſchüchtern zu können, aber das ſei eine Täuſchung geweſen. Die franzöſi⸗ ſche Marine habe Befehl erhalten, ſich zu ver⸗ teidigen. Trotz der Ungleichheit des Kampfes ätten ſich die franzöſiſchen Matroſen tapfer ge⸗ chlagen. Nach ſoviel Unglück und dem Verrat es Verbündeten ſtehe nun Frankreich„allein angeſichts ſeines Schickſals“; aber es baue ſeine Hoffnungen auf die Zukunft. Ein vollſtändiger Umbau des franzöſiſchen Staates ſei geplant. Peétain erklärte, daß zwölf neue Miniſter und Generalſekretäre demnächſt für dieſe Aufgaben eingeſetzt würden. Auch eine neue Verwaltung des ganzen Landes deutete er an: Die Provinzen ſollen Gouverneuren unter⸗ ſtellt werden, woraus zu entnehmen iſt, daß Lord falifax tröſtet den Orient Wo England der Schuh drückt/ Uichtsſagende Regierungserklärung bö. Kopenhagen, 12. Juli(Eig. Meld.) „Lord Halifax gab am Donnerstagabend im Oberhaus eine politiſche Erklärung ab, die iöler wo die britiſche Diplomatie zur Zeit in öten iſt. Seine Ausführungen verfolgten den offenſichtlichen Zweck, den verbündeten Mäch⸗ ten im Nahen Oſten Mut zuzuſprechen. So verſicherte er den Aegyptern, den paläſtinenſi⸗ ſchen Juden und den Türken, daß England ſtark genug ſei, um ſeine Freunde im Vorderen Orient zu ſchützen. Sie ſollten ſich durch die letzten Gerüchte nicht beunruhigen laſſen, denn alles ſei nur feindliche Propaganda. Der Lord hütete ſpi edoch, auf die Gerüchte einzugehen, die bei⸗ ſpielsweiſe von einer Entwaffnung der ägyptiſchen Armee wiſſen wollen. Um künftighin unerfreulichen Entwicklungen vorzu⸗ beugen, die man im Foreign Office erwartet, erklärte Halifax, die engliſche Regierung habe niemals einen Druck auf Aegypten ausgeübt, um Italien und Deutſchland den Krieg zu er⸗ klären.(Daß die engliſchen Putſchgelüſte in Aegypten inzwiſchen ruchbar ſind, weiß Halifax anſcheinend noch nicht.) Im näch⸗ ſten Satz redete er den Aegyptern zu, daß ſie den Italiernern kein Wort glauben ſollten. Nach dieſer unbeholfenen und nichtsſagenden Erklärung wandte er ſich den Paläſtin a⸗ Arabern zu. Die Lage in Paläſtina ſei ru⸗ hig und gebe zu keinen Anlaß. Er verſchwieg, daß ſeit Monaten faſt keine Nach⸗ richten mehr aus dieſem Gebiet herausdringen, da das Land faſt vollkommen von der Außen⸗ welt abgeſchnitten iſt. Die trotzdem bekannt⸗ werdenden Bombenexploſionen in Jeruſalem hielt ex anſcheinend für nicht der Erwähnung En bekam die Türkei den engli⸗ ſchen Segen: England habe mit dieſem ver⸗ bündeten Lande immer noch den engſten und da Kontakt. Der fehlgeſchlagene Kuh⸗ andel über Syrien, an dem die Türkei und der Jrak maßgeblich beteiligt werden ſollten, kam ebenfalls nicht zur Sprache. England wollte fönig Faruk internieren Enthüllungen engliſcher putſchpläne v. M. Iſtanbul, 11. Juli.(Eig. Meld.) Ueber die ſkrupelloſen Methoden, mit denen England verſucht, Aegypten zur Kriegserklä⸗ rung an Italien zu zwingen, ſind in politiſchen Kreiſen Ankaras aus einwandfreier ägyptiſcher Quelle Einzelheiten bekanntgeworden. Darnach von England nach 30f Kriegseintritt Italiens durch ſeinen Botſchaf⸗ ter in Kairo König Faruk von Aegypten ein Handſchreiben überreichen, in dem er die ſofor⸗ tige Kriegserklärung Aegyptens an Italien forderte. Die engliſche Regierung kündigte im Falle einer Ablehnung durch Aegypten die ſo⸗ fortige Verhaftung mehrerer in London unbe⸗ liebter Mitglieder der damaligen Regierung Ali Maher an und drohte, König Faruk auf ſeinem Landſitz in Alexandrien zu internieren. angeſichts dieſer engliſchen Drohung und der Entſchloſſenheit des Königs, der engliſchen Er⸗ preſſung zu widerſtehen, entſchloß ſich die Re⸗ gierung Ali Maher zum Rücktritt. Geſtützt auf die entſchiedene Haltung der Armee gelang es Sabry Paſcha, der früher ſchon einmal Kriegs⸗ miniſter war und der in ſeiner Ablehnung Londons durch verſchiedene engliſche Intrigen beſtärkt wurde, eine neue Regierung zu bilden. Lediglich die Furcht, daß die ägyptiſche Armee aus ihrer füh iven Reſiſtenz heraustreten und eine Durchführung der engliſchen Drohungen mit aktivem Widerſtand beantworten würde, hat London, wie jetzt aus der zuverläſſigen ägyptiſchen Quelle bekannt wird, von ſeinem geplanten und bereits eingeleiteten Putſch fand König und Regierung von Aegypten Ab⸗ tand nehmen laſſen. Reguptens ſeer wird entwaffnet England forderte Ablieferung des Kriegs⸗ materials bö. Kopenhagen, 12. Juli(Eig. Meld.) Im Hinblick auf die immer ſtärker werdenden nationalen Strömungen in Aegypten hat ſich die engliſche Regierung zu einem aufſehenerre⸗ genden Schritt entſchloſſen. Nach einer Mel⸗ dung der„Berlinske Tidende“ aus Kairo ſollen die britiſchen Militärbehörden im Be⸗ griff ſein, das ägyptiſche Heer zu ent⸗ waffnen. noch keine Beſtätigung dieſer Meldung vorliegt, ſo ſcheint doch eine Verlautbarung des ägypti⸗ ſchen Kriegsminiſteriums den Bericht zu beſtäti⸗ gen. In dieſer Verlautbarung heißt es nämlich, daß England darum nachgeſucht habe, das Kriegsmaterial auszuliefern, mit dem England das ägyptiſche Heer ausgerüſtet habe. Aus London wird in dieſem Zuſammenhang gemeldet, daß die innerpolitiſche Aktivität der ägyptiſchen Nationaliſten die engliſchen Poli⸗ tiker ſtark beunruhige und daß ſie nur noch wenig Vertrauen zu dem ägyptiſchen Verbün⸗ deten beſitzen. Jopaniſche Drohung gegen kngland Scharfe Sprache des Botſchafters/ England will Waffentransporte fortſetzen bö. Kopenhagen, 12. Juli.(Eig. Meld.) Der japaniſche Botſchafter in London hat dem Unterſtaatsſekretär im Außenamt, But⸗ ler, mitgeteilt, daß die japaniſche Regierung mit der britiſchen Antwortnote äußerſt unzu⸗ frieden ſei. Japan hatte wie erinnerlich die Einſtellung der engliſchen Waffentransporte über Burma nach Zentralchina verlangt. Bot⸗ ſchafter Shigemitſu ſoll während der Un⸗ terredung im Foreign Office auf die ernſten Konſequenzen hingewieſen haben, die eine weitere ſtarre Haltung Englands in der Frage der Unterſtützung Tſchiangkaiſcheks unvermeid⸗ lich zur Folge haben würde. United⸗Preß will erfahren haben, daß der japaniſche Ver⸗ treter den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Japan und England angekündigt habe, falls Eng⸗ land weiterhin den Waffentransport durch Burma zulaſſe. „flchſe beſtimmt kuropas Schickſal“ Rom zu den Münchener Beſprechungen hn. Rom, 11. Juli.(Eig. Meld.) Ueber die Geſpräche im Münchner Führer⸗ bau, deren äußerer Rahmen in der italieniſchen Donnerstagmorgenpreſſe ausführlich geſchildert wird, ſchreibt„Popolo di Roma“, ſie hät⸗ ten ſich im Geiſte der traditionellen Freund⸗ ſchaft zwiſchen Italien, Deutſchland und Un⸗ garn abgewickelt. Der Aufenthalt und Emp⸗ fang in der Hauptſtadt der Bewegung habe durch die herzlichen Kundgebungen der Bevöl⸗ kerung eine beſondere Note erhalten. Ein ita⸗ lieniſcher Journaliſt aus der Umgebung des italieniſchen Außenminiſters berichtet dem „Meſſagero“ aus München, daß die poli⸗ tiſche Tätigkeit der Achſenmächte mit gleicher Kraft fortgeſetzt werde wie die militäriſche. Die Achſe beſtimme immer allgemeiner und ent⸗ ſchiedener das Schickſal Europas.„Der Beſuch des Grafen Ciano in Berlin, auf den Schlacht feldern im Weſten und in München, der Ge donkenaustauſch, den er pflog, und die Kund gebungen für ihn ſind Beweiſe für die voll⸗ fammen- Feſtigkeit der Achſe, ihre Kraft und khren unerſchütterlichen Siegeswillen. Der Tag von München bekräftigt das ſouveräne Preſtige, das ſich die Achſe auf dem Kontinent und in der Welt erworben hat.“ kine Zenſation hö. Belgrad, 12. Juli.(Eig. Meld.) Von allen deutſchen Dokumenten haben in der jugoſlawiſchen Heffentlichkeit die letzten ſenſationellen Enthüllungen des ſechſten deut⸗ ſchen Weißbuches, die von der Preſſe täglich in Fortſetzungen in großer Aufmachung ver⸗ öffentlicht werden, den ſtärkſten Eindruck hin⸗ terlaſſen. Die verbrecheriſchen Kriegsausweitungspläne der Weſtmächte im Südoſten haben auch den⸗ jenigen Kreiſen, die vor dem deutſchen Sieg in Frankreich der plutokratiſchen Propaganda be⸗ Glauben ſchenkten, die Augen ge⸗ öffnet. Die Nachfrage nach dem deutſchen Weißbuch zas hier in nächſter Zeit auch in Form einer Broſchüre verkauft werden ſoll, hat alle Er⸗ wartungen übertroffen. Schon jetzt ſind bei den zahlreiche Beſtellungen einge⸗ aufen. Wenn auch von offizieller Seite auch die bisherigen Departements teilweiſe aufgehoben werden ſollen. Die Verwaltung werde dezentraliſiert, die Beamten werden reier werden, aber für ihre Arbeit die volle erantwortung übernehmen müſſen. Die Re⸗ gierung habe ſich entſchloſſen, ihren Sitz in das beſetzte Gebiet zu verlegen; ſie verhandele dar⸗ über augenblicklich mit der Reichsregierung. Als Regierungsſitz ſei Verſailles in Ausſicht genommen, während die Miniſter in Paris untergebracht werden ſollen. Anſchließend an die Rede Pétains wurden drei Verfaſſungsakte bekanntgegeben, die Pétain am Donnerstag unterzeichnete. Da⸗ nach übernimmt Marſchall Petain gleichzeitig die Funktion des Präſidenten der Republik und des Miniſterpräſidenten. Er führt als Staatsoberhaupt den Titel„Chef des fran⸗ zöſiſchen Staates“. Damit iſt der Be⸗ griff„Republik“ erſtmals amtlich vermieden worden. Im zweiten Artikel wird erklärt, daß Marſchall Pétain mit ſeinen Miniſtern die alleinige Verantwortung trage. Er übt die allgemeine geſetzgebende Gewalt aus und zwar bis zum Inkrafttreten der neuen Verfaſſung und auch ſpäter noch in et⸗ waigen Kriſenzeiten. Drittens wird beſtimmt, daß die jetzigen Kammern vorläufig weiter be⸗ ſtehen bleiben, aber ſie können nur nach Ein⸗ berufung durch das Staatsoberhaupt zuſam⸗ mentreten.“ Durch dieſe Erlaſſe ſcheint Staats⸗ präſident Lebrun ſeines Amtes enthoben zu ſein. Eine offizielle Demiſ⸗ ſion Lebruns iſt jedoch noch nicht bekanntge⸗ geben worden. Indeſſen meldet Havas aus Vichy, daß Marſchall Pétain nach der Unter⸗ zeichnung der obigen Erlaſſe dem Präſidenten der Republik einen Beſuch abgeſtattet und ihm für ſeine bisherige Tätigkeit den Dank der Na⸗ tion ausgeſprochen habe. Parlamentariſcher bgeſang Diäten der Deputierten geſichert j. b. Genf, 12. Juli.(Eig. Meld.) Am Ende der Nationalverſammlung, welche die franzöſiſche Verfaſſung von 1875 und die Dritte Republik praktiſch beſeitigte, ereignete ſich ein bemerkenswerter Zwiſchenfall, über den der„Petit Dauphinois“ berichtet. Nach⸗ dem das Abſtimmungsergebnis bei lautloſer Stille verkündet worden war, rief ein Abge⸗ ordneter:„Trotzdem, es lebe die Republik!“. Einige andere riefen:„Es lebe Frankreich!“ In dieſer kurzen Szene ſpiegelt ſich noch ein⸗ mal das Bild der inneren Unſicher⸗ heit und des Zerfalls, das der franzöſiſche Parlamentarismus auf dieſem ſeinem Leichen⸗ begängnis darſtellte. Bemerkenswert iſt auch, mit welcher Pedanterie in dieſer letzten Sitzung das Reglement beachtet wurde, als ob es ſich um einen religiöſen Kult handele. Der Regie⸗ rung lag offenbar daran, dieſes korrekte Ab⸗ ſterben des Parlamentarismus nicht zu ſtören, ſondern im Gegenteil den Parlamentariern einen Troſt mit auf den Weg zu geben. So erklärte ſich auch, daß Laval der Nationalver⸗ ſammlung ſagte, Kammer und Senat ſeien nicht aufgelöſt, ſondern beſtünden mindeſtens theoretiſch ſolange, bis die neue Volksvertre⸗ tung ſich konſtituiert habe. Die Regierung be⸗ abſichtige, die Aktivität der Parlamentarier in der Zwiſchenzeit ſtark zu beſchrinken und in notwendigen Fällen nur die Fachkommiſſionen zu befragen. Damit ſind mindeſtens die Ge⸗ hälter der Deputierten noch einige Zeit ge⸗ ſichert. Als einziges neues Moment wies die Nationalverſammlung eine Sitzordnung auf, die von einigen Blättern als„revolutionär“ bezeichnet wird. Die Mitglieder ſaßen nämlich nicht nach Parteien geſondert, ſondern bunt durcheinander. nordirland kämpft für kngland Eine Erklärung Craigavons bö. Kopenhagen, 12. Juli.(Eig. Meld.) Lord Craigavon erklärte im nordiriſchen Parlament, daß die Verhandlungen mit de Valerg über eine gemeinſame Verteidigung Irlands fehlgeſchlagen ſeien. Die Ulſter⸗Re⸗ publik könne die Forderung des Freiſtaates, ebenfalls eine neutrale Haltung einzunehmen, nicht erfüllen. Nordirland werde deshalb den Krieg an der Seite Englands bis zum Ende durchſtehen. beneral Scheikoff in Deutſchland rd. Sofia, 12. Juli(Eig. Meld.) Die Tatſache, d95 der bulgariſche Oberſtkom⸗ mandierende im Weltkriege, General Schei⸗ koff, nach Deutſchland 3 5 und dort Gelegen⸗ wird, nicht nur die Weſtfront zu be⸗ ichtigen, ſondern auch mit führenden Perſön⸗ lichkeiten des Reiches in Verbindung zu treten, hat in Bulgarien einen nachhaltigen Eindruck ausgelöſt. In dieſer Reiſe ſieht man einen neuen Beweis dafür, daß Deutſchland den alten Waffenbruder aus dem Weltriege in dieſen ſchickſalsreichen Tagen nicht vergeſſen hat. fauptſchuldige verhaftet Verſchleppung und Mißhandlung der Deutſchen in Belgien DNB Brüſſel, 11. Juli. Der frühere oberſte Militärrichter Ganshof Van Der Meerſch ſowie der ehemalige Direktor der belgiſchen Sicherheitspolizei, de Foy, ſind verhaftet und ins Gefängnis“geſetzt worden. Die beiden Perſönlichkeiten werden von der belgiſchen Bevölkerung und der Preſſe als zwei der Hauptſchuldigen für die Verhaf⸗ tungen und Mißhandlungen von tauſenden deutſchen, italieniſchen, belgiſchen und anderen Staatsangehörigen bezeichnet. 4 „Haken * Im Flii Tec U Morgens 12 Stunde meter von der Loireb Ich verſ früh geſch ſuchen. Es zuſprechen. ein fünffac das dantiſe wir ſeit 40 Steuer! Vi ich am Fre bis hierher ſein. Ein toller Hundert Hammerſch ohne Ende weiflung, rauen, J werden hiez um ne ier Worte ich mich m Am Frei auf der W Es muß g denn im LC tiger Kanor die ſitzend neben mir 1 0 erfuhr ich, keine la Orléans n nach Belleg mir nicht er Dieſer p machte mir ſechs n einen 2 Wir hängte kommen ſo Geſagt, gete In ſeiner anhingen, n deren Man Nachricht m Kind. Ein — Fabri agen. B Bellegarde uteten au geſfamten eigenen Mit 5 r um eit wieder Um 4 Uh toller Tanz. Militärauto pentranspor Fahrrädern daß ſich nic hindurch wi Vor dem Montargis, ſchlimmer.? mahmen tro unterſtützt Pferdewage weg einen Ich wurde terte der Ar Orleans, de war ſchon ſ der auf die hatten. Drei, vier gewürfelt Seit drei abgeſchnitten Arras, Rein Seine und d einandergem keine—— Eine Schlach lachten mich ermeßliche d Gegen Ab uns. Radle Geſchütze un zin mehr ha an einen Se Hie und de wärts. Die dadurch ero phyſiſcher E gen in den brochen ſchic klärer“ in di höfe, um W wieder kame Trotzdem eil Hoffnung 1 ſchreckliche? Flüchtlingsſt ſionen ballte homeriſches Kampf mit Kinderſpiel. Von Mitt unſere zwei einen Kilom ohne daß i andrehte. In der F der Loire. gedrückte Si von Saint⸗ Kurze und d „ Juli 1940 ede pétains nts teilweiſe Verwaltung nten werden beit die volle ſſen. Die Re⸗ n Sitz in das rhandele dar⸗ ichsregierung. zerſailles die Miniſter llen. ains wurden kanntgegeben, zeichnete. Da⸗ n gleichzeitig der Republik ir führt als fdesfran⸗ tiſt der Be⸗ ch vermieden derklärt, daß Niniſtern die hende Gewalt afttreten der r noch in et⸗ ird beſtimmt, ig weiter be⸗ ur nach Ein⸗ jſaupt zuſam⸗ it Staats⸗ s Amtes zielle Demiſ⸗ jt bekanntge⸗ Havas aus h der Unter⸗ Präſidenten ttet und ihm dank der Na⸗ eſang ſichert Eig. Meld.) llung, welche 875 und die te, ereignete all, über den richtet. Nach⸗ hei lautloſer f ein Abge⸗ Republik!“. Frankreich!“ ich noch 0 Unſicher⸗ Mrchhöhſche nem Leichen⸗ ert iſt auch, tzten Sitzung s ob es ſich Der Regie⸗ korrekte Ab⸗ ht zu ſtören, amentariern geben. So Nationalver⸗ Senat ſeien mindeſtens Volksvertre⸗ egierung be⸗ nentarier in iken und in ommiſſionen ns die Ge⸗ ge Zeit ge⸗ nt wies die dnung auf, volutionär“ ßen nämlich indern bunt noland ns ig. Meld.) nordiriſchen zen mit de zerteidigung Ulſter⸗Re⸗ Freiſtaates, nzunehmen, deshalb den zum Ende ſchland g. Meld.) Oberſtkom⸗ al Schei⸗ rt Gelegen⸗ front zu be⸗ ſen Perſön⸗ g zu treten, 'n Eindruck man einen d den alten in dieſen en hat. tet r Deutſchen .Zuſi, r Ganshof ehemalige polizei, de mis“geſetzt en werden der Preſſe ie Verhaf⸗ tauſenden id anderen 4 5 „hakenkreuzbanner“ Freitag, 12. Juli 1940 Im Flücilingssiroim miiien in der fliehenden Armee Tragiſches, öroteskes, Jammervolles und feroiſches wie in einem ſchlechten Film/ Weiterer Bericht eines Kugenzeugen vom Elendsmarſch franzöſiſcher Flüchtlinge Samstag, 15. Juni Morgens 10 Uhr.— Wir ſtehen ſchon ſeit 12 Stunden am ſelben Fleck, etwa zwei Kilo⸗ meter von Sully, alſo rund 1“ Kilometer vor der Loirebrücke. Ich verſuche zu erfaſſen, was ſeit Freitag früh geſchah. Keine Zeit nach Worten zu ſuchen. Es gibt gar keine Worte, um das aus⸗ zuſprechen. Jedes Wort, jeder Sinn müßte um ein fünffaches geſteigert werden, um annähernd das dantiſche Infernum zu beſchreiben, in dem wir ſeit 40 Stunden kreiſen. 40 Stunden am Steuer! Von der Wieſe bei Bellegarde, auf der ich am Freitagabend zum letzten Male ſchrieb, ſen hierher können es höchſtens 30 Kilometer ein. Ein toller Tanz W Hundert gewaltige Eindrücke ſauſten wie Hammerſchläge auf mein Hirn nieder. Elend ohne Ende, fliehende Armeen, Hunger, Ver⸗ a Sonnenbrand, niederkommende rauen, Jammer, Menſchen, die zu Hyänen werden... Ich will meine ganze Kraft aufraf⸗ hiez um nach Worten zu ſuchen— was ſind hier Worte?— das niederzuſchreiben, deſſen ich mich mit einiger Klarheit entſinne. Am Freitag, alſo geſtern früh, erwachte ich auf der Wieſe bei Bellegarde ſtarr vor Kälte. Es muß gegen 3 Uhr morgens geweſen ſein, denn im Oſten färbte ſich der Himmel ſchon. In weſtlicher Richtung, alſo gegen Orléans, hef⸗ tiger Kanonendonner. Ich weckte meine Frau, die ſitzend im Wagen ſchlief. Ein Mann, der neben mir eingeſchlafen war, redete mich an. Es war ein Lederreiſender aus Orleans. Von ihm erfuhr ich, daß Orléans geräumt wurde. Alſo keine lacht bei Paris. Wie der Herr aus Orléans nach zwei Tagen irrſinniger Fahrt nach Bellegarde auf dieſe Wieſe kam, konnte er Udieſer hranüiſche und ſunpathiſche Menſch eſer pra e u a en machte mir folgenden Vorſchlag: Wenn wir ſechs Liter und meine vier Liter Benzin n einen Wagen gießen, haben wir 10 Liter. Wir hängten einen Wagen an den anderen und kommen ſo über die Loirebrücke von Sully. Geſagt, getan. Ich ſteuerte. In ſeinem Wagen, den wir mit einem Seil anhingen, waren ſeine Frau, ſeine Tochter, von deren Mann ſeit der Flandernſchlacht keine Nachricht mehr eintraf, und ein 15 Monate altes Kind. Ein prächtiger Junge. Wir nahmen noch —— Fabrikarbeiterinnen aus Paris in den agen. Beide waren zu Fuß von Paris nach Bellegarde marſchiert. Sie waren barfuß und uteten aus— Zehen. Die Direktion ihrer hatte am Montagabend dem geſamten Perſonal Befehl erteilt, ſich„mit eigenen Mitteln“ nach Clermont⸗Ferrand zu be⸗ r um dort innerhalb 48 Stunden die Ar ⸗ eit wieder aufzunehmen. Um 4 Uhr morgens begann der Tanz. Ein toller Tanz. Der Weg Richtung Sully war mit ſ Militärautos, Geſchützen aller Kaliber, Trup⸗ pentransporten, Privatautos, Bauernwagen, Fahrrädern und Handkarren derart verſtopft, daß ſich nicht einmal die Flüchtlinge zu Fuß hindurch winden konnten. Vor dem Loireübergang von Gien und bei Montargis, erzählten die Bauern, ſei es noch ſchlimmer. Nach zehn Stunden Wartezeit unter⸗ mahmen trotzdem einige tauſend Privatwagen, unterſtützt von vielen Militärautos, Tanks, Pferdewagen und Fußgängern auf einem Feld⸗ weg einen kühnen Vorſtoß in Richtung Gien. Ich wurde miigeſchoben. Nach 500 Metern ſchei⸗ terte der Angriff. ZSetzt ſtand der Wagen aus Orleans, den ich zog, vor meinem Kühler. Es war ſchon ſpät nachmittags, als wir uns wie⸗ hatt auf die Straße nach Sully zurückgerungen atten. Drei, vier Armeen durcheinander⸗ gewürfelt 4 Seit drei Tagen waren wir von aller Welt abgeſchnitten. Die Soldaten kamen von Amiens, Arras, Reims, Paris, von der Somme, der Seine und der Marne; drei, vier Armeen durch · einandergewürfelt. Sie hatten ſeit drei Tagen keine Zotact keinen Offizier mehr geſehen. Eine Schlacht füdlich der Loire? Die Soldaten lachten mich aus. Jetzt erſt begriff ich das Un⸗ ermeßliche der Niederlage. Gegen Abend miſchten ſich die Soldaten unter uns. Radler und Fußgänger erkletterten die Geſchütze und Munitionswagen. Wer kein Ben · zin mehr hatte, band ſein Auto an eine Kanone, an einen Sanitätswagen. Hie und da ging es um eine Wagenlänge vor⸗ wärts. Dieſe koſtbaren 5 bis 6 Meter wurden dadurch erobert, daß irgendein Autler wegen phyſiſcher Erſchöpfung aufgab und ſeinen Wa⸗ gen in den Straßengraben umkippte. Ununter⸗ brochen ſchickten Militär und Flüchtlinge„Auf⸗ klärer“ in die vor der Loire gelegenen Bauern⸗ höfe, um Waſſer und Brot zu holen. Immer wieder kamen ſie mit leeren Händen zurück. Trotzdem eilten wieder hundert mit der gleichen Hoffnung voraus. Die Nacht kam. Eine ſchreckliche Nacht. Der gordiſche Knäuel des Flüchtlingsſtromes und der aufgelöſten Divi⸗ ſionen ballte ſich immer wüſter zuſammen. Ein homeriſches Ringen. Eine Hölle. Laokoons Kampf mit den Schlangen iſt dagegen ein Kinderſpiel. 23— Von Mitternacht bis 11 Uhr morgens ſind unſere zwei aneinandergefeſſelten Wagen gut einen Kilometer vorwärts geſchoben worden, ohne daß ich den Motor ein einziges Mal andrehte. In der Ferne ſehe ich das grüne Tiefland der Loire. Rechter Hand im Loirebogen die gedrückte Silhouette der altrömiſchen Baſilika von Saint⸗Benoit, in der ſchon Pipin der Kurze und die Jungfrau von Orleéans beteten. In ſüdlicher Richtung erkenne ich das alte Schloß von Sully aus der Zeit des Königs Henri IV. Dort, in dieſem Schloß mit dem berühmten Dachſtuhl aus Kaſtanienholz, hat der große Finanzminiſter Maximilian Sully das Wort geprägt:„Weide und Ackerland, das ſind die zwei Euter, die Frankreich Kraft und Leben geben“.— Wenn Sully ſeine Bauern des Loiret und der Sologne mitten in dieſem Corneilliſchen Drama ſehen könnte... O, Jronie! Soldaten plündern Sonntag, 16. Juni Es iſt vier Uhr nachmittags. Ich erwachte vor einer halben Stunde aus einem todesähn⸗ lichen Schlaf. Der Himmel iſt blau wie ein Vergißmeinnicht. Ein Sonntagshimmel! Ich liege an einem Waldrand unter einer großen Eiche, etwa 40 Kilometer ſüdlich der Loire, einige Kilometer nördlich des Ortes La Motte⸗ Beuvron. Im Städtchen Sully, diesſeits der Loire⸗ brücke, das ich vor drei oder vier Stunden dern, Infanteriſten, Fahrrädern, Maſchinentei⸗ len. Artilleriſten und Kavalleriſten zu. Biele ohne Schuhe, in Pantoffeln oder barfuß. Viele Soldaten hatten rotaufgelaufene Augen. Einige ſangen. Manche weinten. Die meiſten ſahen grau aus wie Mumien. Auf einem Abwehrge⸗ Flach ſaß ein kleines Mädchen, das als einzige Flüchtlingshahe in jedem Arm einen neugebo⸗ renen Hund hielt. Wieder Laſtwagen turmhoch voller Kiſten, Koffer, Motorräder, Maſchinen⸗ gewehre und Torniſter. Aus einem Sanitäts ⸗ wagen ſtreckte eine große Kuh den Kopf heraus. Mein Freund aus Orleans war im Nu oben und melkte in ein Kochgeſchirr. Die Straße dampfte und rauchte. Die Luft war dick zum Schneiden. Die Nervoſität der Flüchtlinge wuchs von Minute zu Minute. Vor Einbruch der Dunkelheit machte neben uns ein Fliegerabwehrgeſchütz halt. Ein Soldat richtete ſich hoch auf. Er ſchien zehn Meter hoch in die Dämmerung hineinzuragen. Empörung der Flüchtlinge Den endloſen Flüchtlingszug überſchauend, Französische Flüchtlinge auf lhrem Elendsmarsch Inmitten der fliehenden französischen Armee strömte die Zivilbevölkerung in hellen Scharen ins Innere Frankreichs und wurde infolge der verbrecherischen Politik ihrer Kriesshetzer einem ungewissen und traurigen Schicksal vreis- gegeben. Millionen, die von ihrer unfähigen Resierung verraten worden waren. durchschritten einen Leidenswies. wie er erschütternder nicht gedacht werden kann. durchfahren habe, warfen uns Soldaten der plündernden Armee Schokolade, Sardinen und einige Paare Pantoffeln zu. Ein großes Bü⸗ chel Haare meiner Frau iſt über Nacht ſchnee⸗ weiß geworden. Sie weiß es noch nicht. Mein Puls hämmert. Mein Blut kocht wie Hochofen ⸗ glut. Ich will verſuchen, ſachlich zu notieren. Geſtern brach ich meine Aufzeichnungen gegen Mittag ab und ſtand in dieſem Augenblick un⸗ gefähr zwei Kilometer vor der erlöſenden Loire⸗ rücke. Im Laufe des geſtrigen Nachmittags, die ganze Nacht hindurch und bis heute morgen 10 Uhr kamen keine 500 Flüchtlinge über die Brücke. Offiziere und bewaffnete Soldaten be⸗ wachten den Brückenkopf und hatten Befehl, vorerſt alles Militärmaterial hinüber zu ſchaf⸗ ſen. Der Flüchtlingsſtrom löſte ſich in ein wildes Chaos auf. Ich hielt am Steuer mei⸗ nes Wagens die ganze Nacht aus. Die Groteske der Flucht Das Unbeſchreibliche der während 20 Stunden vorbeifliehenden Armeen kann ich nicht in Worte faſſen. Tragiſches, Groteskes, Jammer⸗ volles und Heroiſches folgten ſich wie Bilder eines ſchlechten Kinoſtückes: 20 Laſtwagen mit Bettwäſche, Munitionskiſten, Telefongeräten, Torniſtern, Gewehren, Stacheldraht, einige Ma⸗ rokkaner und 30 lachende und weinende Pariſer Kinder obendrauf. Dann 75⸗Millimeter⸗Ge⸗ ſchütze ohne Bemannung. Endloſe Karawanen von Sanitätswagen mit Verwundeten, auf den Kotflügeln einige Ziviliſten. Einige hundert Neger auf Fahrrädern. Wieder Sanitätswagen. Rieſengroße Kanonen, auf den Begleitwagen, neben den Soldaten Frauen, die ihre Kinder an die Bruſt preſſen. Schlangen Munitionswagen, obendrauf ein friſchgeſchlachteter Hammel, Weinfäſſer, Kiſten mit Sekt. Einige Dutzend Pariſer Autobuſſe, dieſe Ungetüme, vollgeſtopft mit Flüchtlingskin⸗ Endloſe PK-Kohnen— Atlantik(M) rief er uns zu:„Freund! Um Himmels willen, laßt alles ſtehen und liegen! Geht ins Feld! Wenn die Flieger kommen, ſeid Ihr verloren! Seht Ihr denn nicht ein, daß man Euch alle hier warten läßt, um uns vor Fliegerangriffen zu decken?!“ Dieſer Alarmruf wirkte wie ein Trompeten⸗ ſignal. Ueber uns kreiſte ein deutſcher Flieger. Die Panik war ungeheuer. Die Soldaten liefen ins Feld. Ziviliſten hißten weiße Taſchentücher, hyſteriſche Schreie zerriſſen die Luft. Manche Autler benutzten die Gelegenheit, um ſich in den Militärzug hineinzuſchmuggeln. Sie kamen nicht weit. Die Aufregung der Flüchtlinge war ſo groß, daß ſich trotz der Fliegergefahr Männer und Frauen auf den Eindringling ſtürzten und ſeinen Wagen, ſamt Kind und Kegel, in den Straßengraben warfen. Ich legte mich mit meiner Frau mitten in ein Kornfeld. Totenſtille. Der Flieger ſauſte über uns hinweg. Keine Bombe. Kein Schuß. Ich ſah die Maſchine wieder höher klettern, dem Bogen der Loire zuſteuern, dann ein Sturzflug der Brücke zu. Eine furchtbare Exploſion. Wie ich nachher erfuhr, ſtreifte die Bombe den Mit⸗ telpfeiler der Hängebrücke. Kein Ziviliſt war verletzt worden. Der Flieger überkreiſte noch⸗ einmal die Straße, dann verſchwand er in nörd⸗ licher Richtung. Die Warung war unzweideutig. Seit vier Ta⸗ gen dauert nun das Theater. Ein Hohn! Man hält uns als Deckung hier zurück! Welch herr · licher Artikel in engliſchen und amerikaniſchen Zeitungen! Welch prächtige Propagandabilder: die barbariſchen Deutſchen haben unſchuldige Flüchtlingskolonnen ermordet! Alle Soldaten teilen die unbändige Empö⸗ rung der Flüchtlinge. Wir müſſen raſch eine in Geburtswehen ſchreiende Frau in einen Sanitätswagen tragen. Dann kam die Nacht. Eine traurige, ſchwarze, unheimliche Juninacht. Peinlich, ſehr peinlich für den fing Das heldenepos der Frau Cardwill ſtimmte nicht Bern, 11. Juli.(HB⸗Funk.) Die„Daily Mail“ brachte eine Meldung, wonach es der engliſchen Bäuerin Eveline Cardwill durch ihren„böſen Blick“ gelun⸗ gen ſein ſoll, einen deutſchen Piloten gefan⸗ gen zu nehmen, der gezwungen war, ſich mit einem Fallſchirm zu retten. Für ihre Helden⸗ tat ſoll Frau Cardwill vom engliſchen König mit dem Orden vom„britiſchen Weltreich“ ausgezeichnet worden ſein. „Dieſer Vorfall hat in der engliſchen Oeffent⸗ lichkeit Aufſehen und große Be⸗ ſtürzung hervorgerufen, denn man war ſich keineswegs darüber im klaren, ob es ſich bei dem Piloten lediglich um einen in Luftnot befindlichen Flieger oder um ein Mitglied der Fünften Kolonne gehandelt hat. Daraus geht alſo klar und deutlich hervor, daß Herr Duff Cooper mit dem Begriff der Flieger ein Ge⸗ ſpenſt an die Wand gemalt hat, das er jetzt nicht mehr los wird. Das engliſche Kriegsminiſterium ſah ſi daher angeſichts der völlig————*— Wirkung der Meldung zu der recht peinlichen Erklärung gezwungen, daß die Helden⸗ tat der Frau Cardwill nicht den Tatſachen s Damit iſt die urch den engliſchen König 1 Unrecht erfolgt. Nicht ein einziger deut⸗ cher Fallſchirmjäger ſei bis heute in England her Mut und die Zivilbevölkerung möge da⸗ er Ruhe bewahren, den Maßnahmen ihrer Regierung vertrauen und im übrigen an ihre Arbeit gehen. MMuu alli ſe numaiuſuig wam „Warum achteſt Du ſo auf die vorge⸗ geſchriebene Menge, wenn Du mit Bur- nus einweichſt? gch nehme das nicht ſo genau und Burnus löſt auch bei meiner Wãſche ſpielend allen Schmutz heraus.“ „Hier haſt Du den Grund, warum ich es ſo genau nehme: Meine Doſe Bur⸗ nus iſt noch halbvoll, Du dagegen jam⸗ merſt immer, daß Deine ſchon wieder leer iſt. Bei richtiger Anwendung reicht eben eine Doſe für 10 Eimer Waſſer.“ —— LZZ „Tatſächlich— wenn man Burnus rich— tig nach der Gebrauchsanweiſung ein⸗ teilt, ſpart man noch mehr damit und kommt nicht ſo leicht in Verlegenheit. Von jetzt ab mach ich es auch ſo!“ —— —— —— Der Schmutzlöser mit der Doppelwirkung löſt den Schmutz ſchon beim Einweichen aus der Wäſche heraus und macht gleichzeitig das Waſſer weich! Herstellungsgenehmigung erteilt durch Rif unter Nr. 17/041 am 4. Mai 1940. würden, was ſie „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 12. Jult 1940 Schweden zur Roſenberg-Rede Entſtellungen in anglophilen Blättern hw. Stockholm, 12. Fuli.(Eig. Meld.) „Alfred Roſenbergs Rede über die nordiſche Schickſalsgemeinſchaft hat, obwohl in der ſchwe⸗ diſchen Woſſe nur kurz wiedergegeben, in Stock⸗ holmer politiſchen Kreiſen größtes Intereſſe erregt. Allerdings ſuchen liberale und noch im⸗ mer in recht unzeitgemäßer Anglophilie be⸗ fangene Kreiſe, zum Beiſpiel„Dagens Ny⸗ heter“, in völliger Verkennung der Ziele die Dinge ſo hinzuſtellen, als ſollten dem ſchwedi⸗ ſchen Volke unbillige Zumutungen gemacht wer⸗ den. Demgegenüber ſpricht„Svenska Daa⸗ bladet“ von dem neuerlichen engliſchen Druck, der in ganz unzulüſſiger Einmiſchung in Schwe⸗ dens Selbſtändigkeit und Rechte die neueſten Tranſitabmachungen mit Deutſchland verbieten will und auch ſonſt, wie die engliſche Aktion gegen die ſchwediſchen Zerſtörer zeigt, vor kei⸗ nem Gewaltakt zurückſchreckt. Das Blatt ſtellt feſt, daß ein Tranſitabkommen keinerlei Aufaabe von Neutralität oder Selbſtändigkeit darſtelle, geſchweige denn eine Kapitulation vor ultima⸗ tiven Forderungen. Dieſe Abmachungen lägen in der Tat in Schwedens eigenem Fntereſſe. Wenn„Svenska Dagbladet“ jedoch das Frei⸗ heitsgefühl des ſchwediſchen Volkes gegen Al⸗ fred Roſenberg anzurufen verſucht, ſo rennt es offene Türen ein. Von der wahren Einſtellung Deutſchlands gegenübet Schweden, die zu unrecht von ſolchen Preſſeäußerungen verfälſcht wird, bekommt das ſchwediſche Volk einen Begriff durch den Be⸗ richt des ſchwediſchen Profeſſors Folke Hen⸗ ſchen vom Stockholmer Karolingska⸗Kranken⸗ haus über ſeine zahlreichen Deutſchlandreiſen. Profeſſor Henſchen iſt aufgeſchloſſen genug, die poſitiven Züge im neuen Deutſchland zu rüh⸗ men. Die Menge junger friſcher, nicht einge⸗ zogener Männer ſei ein Zeichen für die nicht ausgeſchöpften Kraftreſerven, die Pünktlichkeit der Züge, das blühende Muſikleben, die aus⸗ reichenden Lebensmittel, den Humor der Be⸗ völkerung, die einen ſehr guten Eindruck auf ihn gemacht habe, das alles ſpräche von dem ruhigen und überlegenen Optimismus im deut⸗ ſchen Volke. Zuſammenfaſſend erklärt Profeſſor Henſchen als beſte Widerlegung wenig verſtändnisvoller Stimmen über das deutſch⸗ſchwediſche Verhältnis:„Ich will hervorheben, daß alle, mit denen ich ſprach und das waren viele Wunderte Perſpnen vom höchſten Beamten und Univerſitätsrektor bis zu dem Mann auf der Straße oder dem Landweg, im Zug oder in der Straßenbahn— ohne Aüsnahme eine aroße Sympathie für unſer Land bekundeten. Dieſes aufrichtige Wohlwollen ſtellt eine weſentliche Vorausſetzung für die künftige glückliche Zu⸗ Ln zwiſchen Schweden und Deutſch⸗ and dar. Der ſchwediſche Marinechef teilte der ſchwedi⸗ ſchen 1105 mit, d A4 genaue U 14 ung Uber alek durchgefüyet werde, was wäßkend der Fahrt der ſchwediſchen Torpedoläger von Italien nach Schweden vor ſich gegangen ſei. Die Unterſuchung habe bereits begonnen. Wahrſcheinlich werde die Angelegenheit ſpäter vor das Kriegsgericht kommen. Der leichte Sommerhut nur 65 Gromm vom groben fechgeschöft Hut-Zeumer—*—* Straße 71,•7 Seit 1886 — Wiekung deutſcher Bomben: Wochſende krdölſorgen Churchill forſcht nach alten petroleumquellen/ Kaffinerien durch Bomben zerſtört/ Armſelige„Siegesmeldungen“ O. sch. Bern, 12. Juli(Eig. Meld.) „Den, Daily Herald“, das Organ der bri⸗ tiſchen Arbeiterpartei, ſtimmt das Bild der Um⸗ wandlung zahlreicher Gebiete der britiſchen In⸗ ſel in ein, 1% Lager äußerſt nachdenklich. So ſchreibt das Blatt, daß England, wenn es ſich retten wolle, früher oder ſpäter zur Offen⸗ ſive übergehen müſſe. Eine dieſer Offenſivwaf⸗ fen, ſo ſchreibt das Blatt, müſſe die Blockade ſein, mit der ſich das Unterhaus am Dienstag in ſeiner Geheimſitzung befaßt hat. Alſo, nachdem man ſchon vor langen Wochen, ja ſogar onaten in der ganzen britiſchen Oeffentlichkeit den Bankrott der Blockadepolitik feſtgeſtellt hat, ruft das Organ der britiſchen Arbeiterpartei, deren Chef an einer der ver⸗ antwortlichſten Stelle neben Churchill ſteht, jetzt nach der Blockade zur Rettung Englands. Zur gleichen Zeit ſtellt das Genfer Blatt „La Suiſſe“ feſt, daß die Benzinblockade ge⸗ gen England für die britiſche Inſel derart ſpürbar geworden ſei, daß Churchill den Be⸗ fehl habe geben müſſen, in England ſelbſt nach alten und neuen Erdölquellen Ausſchau zu hal⸗ ten. Die deutſchen Flugzeuge verhindern ſyſte⸗ mätiſch die Ankunft amerikäniſchen Rohpetro⸗ ſieine Ichiffe für finderverſchickung Englands Tonnagemangel/ Ungeheurer Eindruck der deutſchen Angriffe o. sch. Bern, 12. Juli(Eig. Meld.) England leidet immer mehr unter den gewal⸗ tigen Lücken, die die deutſche Kriegsmarine und die deutſche Luftwaffe in die britiſche Flotte haben. Man gibt dabei insbeſondere ereits indirekt zu, daß man das Geleitzug⸗ ſyſtem zwiſchen England und den amerikani⸗ ſchen Gewäſſern nicht mehr wie bisher durch⸗ führen kann. Die Lücken ſind bereits ſo geoßz daß man in London, wie der Preſſe eninehmen kann, auf die weitere Verſchickung engliſcher Kinder nach Kanada und den Vereinigten Staaten ſowie Auſtralien vorerſt 55 muß. Allem Anſchein nach trägt man ſich, wie aus Andeu⸗ tungen der Londoner Preſſe zu entnehmen iſt, mit dem Plan, ſich an die Vereinigten Staaten zu wenden mit der Bitte, n Schiffe zur E hirn engli⸗ ſchen Kinder zu entſenden, wobei wohl auch der Hintergedanke mitſpielt, in einem ſolchen Falle zux Beeinfluſſung der amerikaniſchen Oeffent⸗ Anen Zwiſchenfälle leichter inſzenieren zu nen. Die deutſchen Luftangriffe am Mittwochnach⸗ mittag auf Geleitzüge im Kanal und in der Gegend von Dover haben, wie verſchiedene Mel⸗ dungen aus. London zeigen, auf die hritiſche Oeffentlichkeit einen bo e Eindruck gemacht. Man ſähe in dieſen Angri Haat en, ſo es i einem Bericht aus 55 S 55 ir den Beginn der„heroi 15 eit für Eng⸗ and“. Nach Au———◻πα erichken 45 der Himmel durch Schw eme deutſcher Bomben⸗ flugzeuge geradezu verdunkelt altdeſen ſein. Nalieniſche Darnung an Jugoſlawien Tortgeſetzte verbreitung von Reuter⸗Cügen hn. Rom, 12. Juli.(Eig. Meld.) Das„Giornale'stalia“ wendet 0 neuerlich gegen die jugoflawiſche Preſſe, die den phantaſtiſchen, jeder Logik und Geo—— hohnſprechenden Lügen der Reuter⸗Agen en reitwillig Platz gewährt. Die iu lawiſchen Zeitungen, ſo ſchreibt das halbämtliche römi⸗ ſche Blatt, fahren fort, der Adise n Reu⸗ terlüge Vorſchub 4 leiſten und ver⸗ raten damit 14 Abſicht, auch in dieſem kri⸗ tiſchen Augenblick mit der britiſchen Politik und ihren gegen Deutſchland und Italien Gte richteten Manövern zuſammenzuarbeiten.„Wir nehmen von dieſer Tatſache Kenntnis, die für die Klärung der wirklichen politiſchen Lage und der internationalen Beziehungen nützlich iſd tur und Konfo nd der fremden Lautſpre⸗ cher, die das wiedergeben, wird Italien fort⸗ ähren, ſeinen Krieg zu gewinnen, wie es den tieg in Abeſſinien gewonnen hat und wie es zum Siege in Spanien beitrug. Zum Schluß wird die Abrechnung kommen.“ „ia Balbia“ Libyens Küſtenſtraße umbenannt h. n. Rom, 12. Juli.(Eig. Ber.) Auf Vorſchlag des Marſchalls Graziani hat Muſſolini die Umbenennung der 2000 Kilometer langen libyſchen Küſtenſtraße nach Ftalo Balbo, der ſie geplant und ihre Ausführung leitete, keſt Troſtworte-dann Fußiritle Die Gueen geſtern— Churchill heute bütz Berlin, 11. Juli. Die Königin von England hielt folgende Anſprache:„Ich ſpreche heute zu euch, ihr Frauen Frankreichs, jenes heldenmütigen und ruhmreichen Frankreich, welches in dieſem Augenblick nicht nut mehr ſeinen eigenen Bo⸗ den verteidigt, ſondern auch die Freiheit der ganze Welt; ich überbringe euch die Gefühle der Zunetgung und Bewunderung, welche euer Leid und eure Not in unſerem Herzen weckt, Was mich, die ich ſtets Frankreich ſo ſehr ge⸗ liebt habe, anbetrifft, ſo leide ich heute wie ihr und mit euch. Ich denke unaufhörlich an jene ſchönen Sommertage, in denen— es iſt keine zwei Jahre her— Paris ſo viel Charme entfaltete, um den König und die Königin von England zu empfangen. Mit einer Begeiſte⸗ rung und einer Großzügigkeit, die uns zutiefſt berührt, hatte ſich das Kenunge Volk dem Empfang angeſchloſſen, den uns eure Regie⸗ rung bereitete. Ich hatte gefühlt, wie das Herz von Frankreichs Frauen ganz dicht neben dem meinen ſchlug. Dieſen Frauen will ich in die⸗ fag ſchmerzensreichen Tagen ganz aufrichtig 7 daß 15 Unglück auch unſex Unglück iſt. Wir wiſſen, daß die Haltung der Franzöſinnen in dieſem Kriege ebenſo edel geweſen iſt wie diejenige der Franzoſen. Wir wiſſen, daß ſie ohne Klage den Verluſt ihres Beſitzes ertragen haben, die Vernichtung ihrer Heimſtätten, die Invaſion und die Bombardierung. Wir wiſſen, daß ſie von ganzem Herzen gern alles geben haben, ſogar ihr Leben, um das Heil des Vaterlandes ſicherzuſtellen. Eine Nation, die zur Verteidigung des Vaterlandes ſolche Männer und K2 Frauen, um es zu lieben, hat, muß früher oder ſpäter den Fanf erringen. Es hat ohne Vorbehalt das Recht au Unterſtützung von ſeiten aller freien Völker der Welt. Vor einigen Tagen beſuchte ich in unſeren Hoſpitälern die Verwundeten und Kranken, die aus Dünkirchen zurückgekommen waren. Jedem von ihnen ſagte ich einige Worte auf Franzöſiſch und erkundigte mich nach ſeiner Verwundung. Alle und ſelbſt die ſehr ſchwer Verwundeten, erwarteten mich und ſag⸗ ten:„Es geht!“ Ich hoffe von ganzem Herzen, daß nach dieſen ſchlechten Tagen eine Zeit kom⸗ men wird, wo unſere beiden Völker, ſie kraft ihrer Ausdauer und Arbeit einen Rück⸗ denn in iiin Bewaffnungen aufgeholt ha⸗ en, ſagen können:„Jetzt geht es!“ Dieſe 15 nung iſt es, die ich euxen verwundeten Sol⸗ daten An er die ich heute abend mit den herzlichſten Sympathien aller Frauen Groß⸗ britanniens überbringen möchte, die für den emeinſamen Sieg bereit ſind, die Opfer eben⸗ falls auf ſich zu nehmen, die ihr und euer gro⸗ ßes Land ſo ehrenvoll auf euch genommen habt.“ * Dieſe ehr Anſprache der engliſchen Kö⸗ nigin, die ſehr orben a klingt, iſt leider nicht 141 ehalten worden. Sie wurde mit hartem engliſchen Akzent in franzöſiſcher Sprache— eine ſeinerzeit von britiſcher Seite gebührend unterſtrichene Herablaſſung am gleichen 14. Juni über die Rundfunkwelle geſchickt, an dem Paris zur offenen Siadt erklärt worden war. An dieſem Tage exiſtierte noch eine franzöſiſche Reſtarmee, die zum immer mehr erlahmenden Widerſtand bereit war. London hatte es ja ſo befohlen. Aber dann kam wenig ſpäter der Augenblick, an dem Marſchall Pétain um die deutſchen Bedingungen für einen en atauf⸗ ſtand bitten mußte. Und was taten darauf⸗ hin die Engländer?„Jetzt geht es!“, ſagten ie ſich und perſetzten ihrem wehrlos geworde⸗ nen Verhündeten in Oran, Dakar und ander⸗ wärts kräftige Fußtritte. Wo bleiben jetzt die entimentalen Phraſen der engliſchen Königin ür die Opfer dieſer britiſchen Ueberfälle, wo leibt das“ Bedauern für die unter britiſchen Bomben, Granaten und Maſchinengewehren jefallenen Franzoſen? Vielleicht tröſten die Granzbſen ſich jedoch in der Erinnerung, daß die engliſche Königin ihnen als Meſchen Er⸗ watrtung vor knapp einem Monat beſcheinigte: „Wir wiſſen, daß ihr vom Herzen gern alles gebt, was ihr habt!“ In vier Wochen paſſiert manchmal viel, und ſchon manche Meldung gewinnt an Reiß, wenn ſie nach Ablauf dieſer Zeit wieder einmal ieſt. 330 des R der Reuter⸗Agen⸗ genehmigt. Hie bisherige„Littore Reg“ wird 0 nun nach altrömiſcher Sprachſitte„Vig Balbia“ heißen. Rach dem gefallenen Luftmarſchall werden außerdem eine Reihe öffentlicher Bau⸗ ten, Straßen und Siedlungen in Libyen be⸗ nannt werden. flbhören auslündiſcher dender in Jtalien verboten h. n. Rom, 12. Juli.(Eig. Ber.) 105 Abhören feindlicher und neutraler Rund⸗ unkſtationen iſt in Italien auf Grund eines veben veröffentlichten Geſetzes verboten wor⸗ en. er ausländiſche Sender zufällig emp⸗ feſſen ihren, 0 nicht weiter ver⸗ reiten. In der gle 1* 4 10 5 uch Beſchränkungen für den privaten Telegrafen⸗ und Fernſprechverkehr mit der Operationszone und mit dem Ausland vorgeſehen. beneral mittelnaufer abgeſetht? h. n. Rom, 12. Juli.(Eig. Ber.) Nach Meldungen aus der Türkei ſoll als Oberbefehlshaber der Ka Weygand⸗ Armee an Stelle General Mittelhauſer Ge⸗ neral Maſey ernannt worden ſein. blochade auf nordafrina ausgedehnt .n. Rom, 12. Juli.(Eig. Ber.) Das engliſche ae hat das geſamte franzöſiſche Gebiet in Europa ein⸗ ſchließlich Korſika und nunmehr auch die fran⸗ öſiſchen Gebiete in Algier, Tunis und Marolkko füt feindliches Gebiet im Sinne der Blockade⸗ Beſtimmungen erklürt. + „Iſtanbul“ verboten DNB Iſtanbul, 11. Juli. Meldungen aus Ankara zufolge beſchloß der Miniſterrat das Verbot der Zeitung„Iſtan⸗ bul“. Dieſes deutfchfeindliche Hetzblalt' iſt das Organ der franzöſiſchen Botſchaft in der Tür⸗ kei. Gründe und Verbotsdauer wurden nicht angegeben. erbot der faſchiſtiſchen Partei knglands DNB Rom, 11. Juli. Einer Reutermeldung zufolge hat der eng⸗ liſche Innenminiſter die ſogenannte britiſche faſchiſtiſche Partei, die Britiſh Union, mit ſo⸗ fortiger Wirkung verboten. engliſche Regierun leums und ne die Raffinerien, die Eng⸗ land längs der Themſe und än ſeiner Weſtküſte beſitze. In der Meldung der„Suiſſe“ wird auf die Zexſtörungsarbeit der deutſchen Luftwaffe an dieſen Raffinerien hingewieſen und erklärt, die Raffinerien an der Weſtküſte reichten für die engliſchen Bedürfniſſe nicht mehr aus, zudem würden auch ſie ſtändig bombardiert, Ver⸗ ſchlimmert würde die Lage dadurch, daß E land auch aus dem Mittelmeer kein Oel mehr beziehen kann und daß nunmehr auch die Häfen und Raffinerien der franzöſiſchen Küſtenge⸗ gend ausgefallen ſeien. Die engliſche Preſſe meldet als„Erfolg“, daß es zwei polniſchen Schiffen gelungen ſei, aus Häfen in Franzöſiſch⸗Afrika zu entkommen. Eines dieſer Schiffe,„Fulaſki“, hätte nachts aus ſeinem Hafen auslaufen können und wäre von dem Feuer der Küſtenbatterien nicht mehr erreicht worden. Wie man ſieht, werden die fane„Siegesmeldungen“ immer arm⸗ Aißen ochweden begrüßt die zerſtörer⸗ flottillt 0 Hw. Stockholm, 11. Juli.(Eig. Meld.) er engliſche Piratenſtreich gegen die viet aus Fiai gekommenen f 0 en Zerſtörer findek in der ſchwediſchen Preſſe ein 0 al⸗ tendes Echo. Deutliche Worte findet faſt allein „Stockholms Tidningen“, die von ſchweren unzuläſſigen engliſchen Uebergtiffen ſpricht, wie man ffe nie gehalten habe. Schadenerſatz ſei keine Abhilfe, denn Schweden habe ein Intereſſe gehabt, die Zerſtö⸗ rer möglichſt raſch in Dienſt ſtellen zu können. Das„tiefe Bedauern“ der engkiſchen Regierung nach bem Luftbombardement vetſtärke nuͤt noc den Eindruck von dem Vor⸗ gehen der 1315 u dem das große Ent⸗ Aaet 110 on beuiſcher Seite einen ſtarken ontrg Auch„Svenska Dagbladet“ heßt in dem Bericht über die r ver Zerſtöret beſonders hervor, daß die deutſchen Marinebe⸗ hörden während ber Fahrt burch die nordiſchen Gewäſſer alles getan hätten, um die Weiter⸗ reiſe zu erleichtern. Der Empfang det Fahrzeuge in Götebor geſtaltete ſich ſehr feierlich. Der Marinechef, Admiral Fabian Tamm, begrüßte die heimge⸗ kehrten en auf den blaugolv ange⸗ ſtrichenen riegeft ihren Dienſt während der ſchweren Re aus England evaknierten ſchwehiſchen Zivilper⸗ ſonen längten nighbanis mit den Kriegsſchif⸗ fen in ihrer Heimat an. ziwiteugs andere hintergründe⸗ Neu Hu/. Stockholm, 11. Juli.(Eig. Meld.) Die Ernennung des Herzogs von Windſor zum Gouverneur der Bahamä⸗n 17 hat in⸗ nerhalb wie außerhalb Englands das aller⸗ größte Aufſehen erregt. Man kann von einer Weltſenſation ſprechen, die als ein Schwäche⸗ zeichen für Churchil! Aib05 5 obwohl ſich die„Times“ bemüht hat, die Er⸗ nennung als feht ehrenvoll zu begrünven, da die Bahama⸗Infeln zu den älteſten Beſitzungen der engliſchen Krone gehörten. e che Meldungen aus London meinen jedoch, vaß die dem Herzog don W dor 240 e 10 1 em Herzog von Windſor ge en ſoll, r Koh jſchmenzen gehabt habe. Aaunf ſllkebr ach England wäre, wie„Svenska Dag⸗ bladetl feſtſtellt, mit viel Aeee onen verbunden geweſen. Das 1175 che 2 wirft in einet Londoner Meldung die Frage auf, warum der Herzog f5 zum General⸗ Sie Vnſch von Auſtralien exnannt worden ſei. ſie ꝗVerſchickung nach den Bahama⸗Inſeln ſei eine gemilderte Form für Beſtta⸗ -fung. Die gleiche Anſicht äußert„Stockholms . Tidningen“, die von„Landesverweiſung unter leidlich ehrenvollen Formen“ ſpricht. Geſpiß ſeien die Bahama⸗Inſeln Aantighe wichtig, falls der Krieg nach dem Atlantik verlegt oder Rordamerika hineingezogen werden ſollte. Aber die Ernennung des Herzogs von Windſor habe zweifellos andere Hintergkründe. Geſetz über die„Zwei⸗Ozenn⸗Flotte“ auch vom UsA⸗Senat angenommen. Der Bundes⸗ ſenat nahm die bereits vom Abgeorhneten⸗ haus verabſchiedete Geſetzesvorlage an, die den Bau einer„Zwei⸗Ozean⸗Flotte“ bis 1946 vor⸗ ſieht und dafür vier Milliarden Dollar bereit⸗ ſtellt. Deitere ,7 fflilliarden dollae für Rüſtungen Bau von weiteren 19 o000 Flugzeugen/ Große Keſerven an Tanls, Geſchützen und Munition vorgeſehen DNB Waſhington, 11. Juli. Eine Sonderbotſchaft, die Rooſevelt heute in ſeiner Eigenſchaft als Oberbefehlshaber der Wehrmacht an den Bundeskongreß richtete, for⸗ dert 3,1 Milliarden Dollar in bar an und 25 Milliarden als Ermächtigung für ſpäter zu ver⸗ gebende 1 er unmittelbare Zweck der Anforderungen ſei: 1. die Weiterführung des Flottenrüſtungs⸗ zaem das eine jeder möglichen Kom⸗ bination feindlicher Flottenſtreitkräfte gewach⸗ ſene Marine garantieren ſolle, 2. Wge der Geſamtausrüſtung für die Landſtreitmacht in Höhe von 1,2 Millio⸗ Mann, „die Henfanitto einer Reſerve an Tanks, Geſchützen, Munition uſw. für weitere 800 900 Mann oder einer Geſamtzahl von zwei Millio⸗ nen, falls die Mobiliſation ſolcher Streitmacht notwendig werden ſollte, 4. Schaffung der rüſtungsinduſtriellen Vor⸗ ausſetzungen hierfür und Herſtellung der Waf⸗ fen für das Luftrüſtungsprogramm von Armee und Marine, wie Geſchütze, Bomben, Panzer⸗ 4 Herrenschneiderei für alle Truppenteiie- Uniformmützen Militäreffekten Scharnagl& Horr, P 7, 19 An den pPlanken Fefnspfecher 20249 — 4 kaiten, Bombenviſiervorrichtungen und Muni⸗ ion, 5. Bau weiterer 15000 Flugzeuge für die Armee, 4000 für die Flotte. Gleichzeitig hat Rooſevelt ein Geſetz zut Einführung einer beſchtänkten Dienſtpflicht eingebracht. * iffen und dankte ihnen für 1 Mile zie le er Ernennung des s räle zu der E 15 110 Herzogs von latt. „hHhale erennene, Arbt U Arb. eſt au Bayreut — 4 75 1 3 nenfeſtſpie 4 höheren de 4 müſſe„da J5b—. hohe nati Volksg In ſeiner tion“ drüe —— auch über völli müßte in Schritt we kum mi zu den em Natic dieſen Wu res Volke⸗ heit zu er In den 31. Juli f 631 lich der NS⸗ uf Vera geno 1 Aht „Ring 1 nk' der „ zaß in die 3 Arbeiter u 3 üſtungsb 4 nehmen. 4 Schon i d „Kraft dur ſucher ve⸗ n vollkommet 3 it 4 Ge erk eing Volksbildu Au⸗ Schon m Räumen d annheim daß etwas gedrungen den Ausßſte Aquarellen ten Räume R. Hamme ſpinch Sp a ſicher f intereſſant und 0 trage folgt dem Eindi reichen Si Krauſe un ernſte Geſe denen neben der knechten ii »Lyrik truge mittag Elif vor. Ein 4 Brück über wechſelte d neben rech ſchöne Büſt von Gertrr nachmittag die uns B 1 Der — N07 Copyrisht ———————— 66. Fortſetz 9 Himmelh— rees, von e über die gr breite Säu tämme alte en als Fa denen ſich k heimnis 0 und fern ſchloſſenen und frei fi Maria gint neigt, in er — ihres Gefüh 10 hinaus and umſcl alten Häuſe kelwerk klei Bogen und a der Straße aalter Bäum Käaiſers auf. ligen Säule pen, war( eiſernen Gi den hohen bunte Fahn hoch in der Kaiſers ve⸗ Wind. Unn ineinander 5 2 ag, geſch den Wafſe hohen Tor gefangen vo . Freitag, 12. Juli 1940 4. har Zult 1940„hakenkreuzbanner“ n“ Unter den zwölf Gauen, aus denen diesmat en, die Eng⸗ Arheiter und rinn ren ter Weſtků e e ſehen hode fidt n Kuch zei ſe“ wird auf au Baden. n Luftwaffe 3„Bayreuth iſt die Verwirklichung der künſt⸗ und erklärt, leriſchen Ideale Richard Wagners. Die Büh⸗ chten für die nenfeſtſpiele ſollten„die Darſtellung in einem aus, zudem höheren deutſchen Originalſtile ſein“; der Muſik rdiert. Ver⸗ müſſe„das ihr eigene Deutſche erhalten blei⸗ h, daß E ben, das Tiefe und Erhabene“. Und dieſe n Oel mehr hohe nationale Kunſt wollte er allen ch die Häfen Volksgenoſſen zugänglich machen. n Küſtenge⸗ In ſeiner Schrift„Die Kunſt und die Revolu⸗ tion“ drückte er dieſen Wunſch offen aus:„Um Erfolg“, daß ber auch die Oeffentlichkeit der Kunſt gegen⸗ zen ſei, aus 1 über völlig frei und unabhängig zu machen, entkommen. müßte in dem betretenen Wege noch ein hätte nachts Schritt weiter gegangen merden: das Publi⸗ in und wäre kum müßte unentgeltlich Zutritt nicht mehr 1J z4 den Vorſtellungen haben“, Erſt werden die em Nationalſozialismus blieb es vorbehalten, nmer arm⸗ dieſen Wunſch eines der größten Söhne unſe⸗ res Volkes mitten im Kampfe um ſeine Frei⸗ el den Wochen vom 16. bis — n den kommenden Wochen vom 16. bi rſtörer 31. Zuft ſtehen die Bayreuther Feſtſpiele aus⸗ 51 lich unter dem Zeichen des Sonnenrades ig. Meld.) der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. 15 Veranlaſſung des Führets werden 18 000 Arbeiter und Soldaten in Bayreuth Auch unser Gcou ist beteiligt Verfügung, in der in mehreren Aufſätzen Ri⸗ chard Wagners Werk und Pkrſunichgen be⸗ leuchtet werden. Das Reichsamt Feierabend in der RS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hatt neuartige Textbücher heraus, die eine In⸗ altsangabe enthalten und bei denen im Text an den vorkommenden Stellen die Motiye ein⸗ ſind. Ferner wird in einem Artikel auf das geſamte Kunſtſchaffen des Bayreuther Meiſters eingegangen. A. O. Stectsoper spielt für Arbeiter „Lu Traviata“ in erſter Beſetzung Eisener Berich) Die Staatstheater in Berlin ſpielen zum Schluß der 9 in geſchloſſenen Vorftel⸗ lungen für die Arbeitsfront un Die Reihe der Veranſtaltungen wurde mit einer Wiee von Verdis Travigta“ in der Staa 855 eröffnet. Wſger der Ber⸗ liner Rüſtungsinduſtrie und Soldaten bereite⸗ ten ihr einen außerordentlich herzlichen Erfolg der bewies, mit welchem Na und zelch innerer Anteilnahme ſie der Lufß ggen b5. ten, die mit Erna Berger, Helge Ro. wänge und Mathien Ahlersmeyer etſt⸗ en 33 3 oltsgenoſfſen den„ lichenben Holländer“ und tangig beſetzt war. en Dent 95 en„Ring des Nibelungen“ kennenlernen. Als Der Gedanke, die Stagtsoper für einige 1 faſt 4 ein ni' der Nation hat Adolf Hitler beſtimmt, Wochen gewiſſermaßen in Pacht zu nehmen und f 0 haß in dieſem 31 ausſchließlich Soldaten und ausſchließlich für Arbeitet und Soldaten ſpie⸗ Lerart n 3 kbeiter und Arbeiterinnen— meiſt aus den len zu laſſen, ſtammt die Mlin 15 fall iſtungsbetrieben— an den Feſtſpielen teil⸗ leiter Dr. Ley, der die kulturelle Betreuung ine denn 1 nehmen. des deütſchen Arbeiters ſtets als gleichberechtigt 10 0 erſtů⸗„Schon in den letzten beiden Jahren fanden der Lih en Betreuung angeſehen hat. Der „die nen Maf pur einige Wofan für die N06 Erfolg dieſer erſten Voͤrſtellung' ſeinem 10 Krang 2Kraft durch Freude“ ſtatt, bei denen die Be⸗ Bemühen recht. Es hätte kein—*— ameres i Ae 0 ſucher verſchiedene Vergünſtigungen hatten. und dänkbareres Mublikum geben können als W4 825 n wird jedem Teilnehmer der Beſuch dieſe Männer und Frauen, die tagsüber in den Heit..„ vollkommen unentgeltlich ermöglicht. Daneben großen Hallen deutſcher Rüſtungsbetriebe am 13 e 1n 4 1* Ge von Fachmännern in das dal deuſſch und Schweißbrenner arbeiten, u inen ſta 4 erk eingeführt zu werden. Das deutſche das deutſche Schwert zu ſchmieden und ſchar et- heht in Volksbildungswerk ſtellt eine Broſchüre zur zu halten. fneſieze⸗— iiee eiggn kannkasageeninnmnanhnssvaganen. arinebe⸗ Kordiſchen Aus der Werkgemelnscheft ſchaft und von Mannheim Abſchied nahm. Leb⸗ zis Welkr büſchendor Künstior a fie. Wh. en fei ank für die e. meneen Zöer e ebeen eu Ke oe veone üumen der We i n 1 ie Ausſtellung bleibt über die Sommer⸗ Marinechef, Mannheimer Künſtlern gehalten worden, ohne monate geöffnet, apie Veranſtaltungen an den vie heimge⸗ igold ange⸗ daß etwas davon in die breitere Oeffentlichkeit gedrungen iſt. In dieſen, von immer wechſeln⸗ e 18 den Ausſtellungen ſchöner Gemälde, Plaftiken, Jir et Aquarellen und Reitkt nungen ausgeſtatte⸗ 4 ſe 10 hhiß⸗ ten Räumen laſen Kitiy Dore Lüdenbach und riegsſchif R. Hammacher zum Muttextag aus verſchiede⸗ nnen Werken. In der folgenden uſammenkunft aa ſprach A iter 0 th Ebbs in anſchau⸗ hründe“ lcher 1 We Zehfgieen zerzogs von intereſſanten Einblick in die Schwieriaketten aun 1 415 ſeines Berufes. Dieſem Vor⸗ ig. Meld.) trage folgte bald ein weiterer, der ganz unter 9. dem Eindruck des Krieges und unſerer glor⸗ Windſor eichen Siege ſtand. Fr. Hölzlin, Klaus W. eln hat in⸗ Kraufe und R. Hammacher laſen luſtige und as aller⸗ ernſte Geſchehniſſe aus dem Soldatenleben, in von einer denen Pflichtbewußtfein und Aufopferung chwäche⸗ neben der heiteren Geſchichte von den Lands⸗ elegt knechten im Himmel ſtanden. Altitalieniſche hat, die Er⸗»Lyrik trugen ah einem weiteren Samstaanach⸗ zünden, da mittag Elifabeih Funcke und Fräulein Fondelli en— vor. Ein anderes Mal ſprach der Maler Hans 30 en Brück über den„Goldenen Schnitt“. Wieder och, daß die wechſelte die Ausſtellung und die neue brachte i 3, mit neben recht guten Gemälden eine beſonders oll, ese ſchöne Büſte des gefallenen Ritters von Speck W ehr von Gertrud Beinling. Am letzten Samstag⸗ arg Dag⸗ nachmittag hatte nun Hanſi Keßler das Wort. Ace Pia die uns Briefe von Menzel, Thoma, Buſch, 9 e Blatt. Feuerbach, ſowie von Gottfried Keller vortrug n 6 1 nlib damt gleichzeitig von der Werkgemein⸗ orden f. * 0 e F 4 „Stochholm 1 ſil 11 f4 Al Gi 1 De e le 0 wichtig,— NOHAN VON KURET Z21E5E1l—. verlegt oder Copyricht 1935 by Adolf-Luser-Verlag, Wien-Leipzis ſollte. Aber—————— inbfor habe 66. Fortſetzung Himmerhoch ragten neben den Säulen des To⸗ lotte“ auch res, von einem gewinkelten Giebel gekrönt, er Bundes⸗ über die grünſchimmernde Kuppel hinaus zwei geotdneten⸗ breite Säulen wie die behauenen Rieſen⸗ an, die den 3 alter Bäume in den Abend. Sie ſtan⸗ 3 1946 vor⸗ en als Fackeln vor der Pforte der Kirche, an yllar bereit⸗ denen ſich das Wunder entzündete, deſſen Ge⸗ heimnis ſich drinnen im Dom verbarg. Dumpf ünd fern ſcholl ein Orgelton aus dem ver⸗ ſchloſſenen Heiligtum an Marias Ohr. Weit 9 K5 und frei ſüaben die Stufen empor muß Portal. LL* Maria ging weiter, lauſchend den Kopf ge⸗ neigt, 0 ergriffener Erwartung uünd im Rauſch itzen und ihres Gefühls. Der Strom der Menſchen tru 10 hinaus auf die ie Als and umſchloß ſie das Herz der Stadt. Die alten Penkin die ſchmalen Gaſſen, das Win⸗ tiellen Vor⸗ kelwerk kleiner Erker und Fenſter, zierliche L Bogen und Säulen über eichenen Küren mit en, Panzer⸗ Bändern duckten ſich zur Seite er Straße unter dem lebendigen Baldachin 4 auf g 205 145 175 4 aiſers auf. In mächtigem Rund, unzäh⸗ aemen ligen Säulen und breit hinabfließenden Trep⸗ Militäreffekten pen, war es zum Himmel erhoben. Hinter „p7. 19 eiſernen Gittern leuchtete es herüber, hinter 7 5 den hohen Fenſtern glänzte das Licht und Elechat Mkan bunte Fahnen neben der goldenen Krone, vie hoch in der Mitte des Schloſſes die Macht des Kaiſers verkündete, flatterten ſtürmiſch im mmi id, untvanfürich legie Miazih bie ande ige für die ineinander und zitterte einen Augenblick vor f dem olbeiet enmnft ſefhmen. llag, geſchützt von So e e mit glänzen⸗ Geſetz zut bdeß Waffen und bunten Uniformeg voe dem hränkten hohen Tör ſtanden. Sie ſchlich vorüber, gefangen von einer Welt, in die ſie eingebro⸗ Samstagnachmittagen fallen jedoch bis 7. Sep⸗ tember aus. alter Kirehes. „Das Bild.“ Das Juniheft bringt man⸗ ches Wiſſenswerte aus det Geſchi Faht Die Einleitung 9 rieb Pro Bühler. 0 a Feiſtel⸗Rohmeder einem Rückb 1 n Maler und Graphik“ in der Oſtmark“ 40 4 0 echte deutſche Kunſt enee n iſt, un je t noch mehr aufblüht. Dr. Peter Paulſen ſchrieb einen„Beitrag zum Verſtehen der„Ot⸗ toniſchen' Kunſt“, in dem er erklärt, waru der romaniſche Stil ottoniſcher Sti heißen müßte. Gute Abdrucke ſchöner Werke von Ludwig Dill, Cäcilie Graf⸗Pfaff, Oskar Graf, Wilhelm Dachauer und von Ferdinand Maria Zerlacher illuſttieren das Heft.(Verlag C. F. Müller, Karlsruhe.) A nach!“ Drei Broſchüren ſind er⸗ ſchienen, die in ſchöner überſichtlicher Faffung über jede Frage in bezug auf das jetweiliae Land(Italien— Spanien und Portugal— Fu⸗ goſlawien, Bulgarien und Griechenland) Aus⸗ fleeeriftheen und die wiſſenswerte Tatſachen, Ueberſichten, Tabellen und Karten enthalten. Jedem Heft, das zu einem Preiſe von.50 RM erhältlich iſt, liegt außerdem noch eine mehrfar⸗ bige Ueberſichtskarte bei.(Bibliographiſches Inſtitut, Leipzig AG.) W. K. 1 e 0 0 lelt „ 0 chen war, die ihre Seele verwirrte und ſie ver⸗ geſſen ließ, wohet ſie kam. Ging ſie nicht ſchon hier unter den Menſchen, als gehörte ſie zu ihnen, als hätte ſie 0 ein einfältiges Herz, das an einſamen Waldwieſen hing und am Sturm, der über die Felſen heulte, als wäre ſie nicht eines Bauern Tochter und eine arme Magd, die Ziegen hüten und Kühe melken mußte und lockend das Volk der Hühner von der Wieſenweide zum kräftigen tter aus Korn und Mais gerufen hatte. Rauſchend fan⸗ gen die Bäume in der Allee, die die Straße ſäumte, und krachend jagten die Straßenbah⸗ nen über die Silberſchienen. Und der Wind erweckte alle die tauſend Laternen zu flackern⸗ der Unruhe unter dem blaſſen Himmel. Aber er war mit ſeinen Sternen ſo fern. Man konnte es nicht vergeſſen. Ein Zwieſpalt pei⸗ nigte Matia. In ihr, der Städt, der herr⸗ lichen, großen Stadt des Kaiſers, liebte ſie ihn und war ſeiner Heimat verfallen. Aber tief in der Bruſt ſchlug eine Saite mit ſchmerzlicher Wärme und Süße an. Es wat gut, 15 wieder düſtere, enge Gaſ⸗ ſen kamen, daß Licht und Prünk der großen Welt in der Nähe des Kaiſers und ſeines Schloſſes verſanken und das natürliche Weſen von einfachem Haus und Giebel, von Fenſter und Tor, von Kaufladen und buntem Schild vor einladenden Auslagen Maria von allen gefähtlichen Träumen erlöſte. So kam ſie vot das Haus, in dem er wohnte. Es war ſchneller gegangen, als ſie gedacht hatte. Nun ſtand ſie atemſchöpfend vor dem Rieſenbau aus Stein mit den vier Stockwer⸗ ken, den in Reihen der Fenſter, dem glatten Tor ohne Tiermaul und formenſchönen 344 ohne alte ſchnarrende Klingel mit einem Holzknauf zum Ziehen. Man drückte nut auf einen kleinen ſchwarzen und das Tor ſprang ſchon auf. Es war wie im Märchen. Aber es ſtimmte traurig, weil dahinter keine Wunder kamen, ſondern die Enge, knarrende Saigg heißer Geruch von 150 e und Eſſen, Geflüſter und Schrei hinter dunklen Türen und nirgends die Gwanfend einer vertrauten Stimme, keine ſchwankende Laterne über eige⸗ ae 1755 40565 mannſcha gen eine Poſene e an und Merköe gegen die Soldaten mit:2. Zu dieſem Spiel, dem übrigens auch die Berliner ans Wolz und Alfred Birlem letzterer als Schiedsrichter, beiwohnten, ſchrieb uns ein Mann⸗ heimet Sportler einen ſchönen Bericht, den wir auszugsweiſe unſeren Leſern zur Kenntnis bringen. Poſen, 10. Juli. ... es war beinahe eine repräſentative An⸗ Kanpidbt des Sübweſtens gegen die Reichs⸗ auptſtadt. In der Poſener Elf wirkten näm⸗ lich allerhand bekannte Männer mit. Der un⸗ verwüſtliche Feth vom VfR Mannheim ſtand mit Sauer(Darmſtadt 98) in der Läuferreihe, im Sturm tauchte Stahl von der Wormatia auf und hier wirkte auch Pfeiffer vom Nürn⸗ berger„Club“, der drei Tore ſ eß ie Poſe⸗ ner Hintermannſchaft hatte in Welſch(Boruſ⸗ ſta Neunkirchen) und dem Frankenthaler It⸗ tel zwei ſolide Stützen. Als die Mannſchaften ins Feld ſprangen, wollte der Beifall kein Ende nehmen. Einer 933 7 Mauer gleich umſäumten die Soldaten as Kampffeld. Gebiet Vaden hat Berlin, 11. Juli Nur ſechs Wochen trennen uns noch von den diesjährigen Sommerkampfſpielen der HJ, die —* uguſt in Breslau im Fußball, Handball Hockey(HJ und BꝰM) ausgetragen wer⸗ den. Sie ſollen Zeugnis ablegen vom Stand des Könnens in den Kampfſpielen und ſollen Kuftrieb geben zu neuer zaflofer Arbeit. Die Meiſterſchaften ſind ſo aufgebaut, daß die 39 Gebiete in acht chieb34 zuſammengefaßt wurden. Da man auf die Zahl von 32 kommen muß, finden in einigen Gruppen zunächſt Vor⸗ ſpiele ſtatt, in denen das jeweils unterlegene ebiet———— Die acht Gruppen ſind wie folgt zuſammengeſetzt: Gruppentuürnier 1 im Gebiet Pommern: Oſt⸗ W 255 Brandenburg, Pommern, Schleſien er nz e IUlin Hamburg: Nordmark, Nordſee, Mecklenburg, 5 Grüppenturnier IIi im Gebiet Weſtfulen: Niederſachſen, Weſtfalen, Sufe Mittelelbe; Gruppenturnier iV in Büſſelborf: Ruhr⸗Rie⸗ derthein,———— Weſtmark, Düſſeldorf: Gtuppenkürnier V im Gebiet Mittelland“: 1et Mittelland, Sachſen, Sudetenland; Grlüppenturnier VI im Gebiet Franken: tanken, Bayer. Oſtma Dirol⸗Vorarlberg, ochland oder Salzburg;; Glupenzurnter Fil lit'Oebiet Baven: 12 ſen⸗Naſſau, Württemberg, Baden, Schwabe Saarpfalz;z 1 hruppenturnſer VIII im Gebiet Kürnten: Riederdonau, Oberdonau oder Wien, Steier⸗ mark, Kärnten. Die acht Gruppenſieger werden dann gepgart und ermitteln am 11. Auguſt im Ko.⸗Syſtem f vier, die in Breslau um den Endſieg kämp⸗ en. Bannmeifirtjthaften im echwimmen Mannheim, 11. Juli. Nachdem die Bann⸗ und Untergaumeiſter⸗ fs aller Sportarten bereits entſchieden nd, kommen am Sonntag auch die Schwimmer In mühevoller Kleinarbeit wurden m Sommerbad des S Mannheim etwa 20 fähnlein IV durchgekämmt, ebenſo eine ganze Anpahl Mnge der Jungmädel, ſo daß damit nem Holz, kein buntes Fenſter mit luſtigen Fi⸗ guren und draußen kein Baum und keine Gär⸗ ten weitum, und ſelbſt der Wind rief nur fern wie ein heulender Hund in einſamer Nacht. Maria rückte mit den Schultern enger zuſam⸗ men und hielt die Hände an den Leib gepreßt. Die Treppe knarrte. Es wurde ihr ſchwer, emporzuſteigen. Vor einer der Türen fand ſie im oberen Stockwerk ein blankes Schild'mit dem Namen„Rand“. Maria dachte an die Zellen in dem düſteren Haus mit den ſchwar⸗ zen Nummern und ſchauerte vor dem Ver⸗ Vergleich. Auch hier war wieder ein ſchwar⸗ zer ſie ihn drückte, ſchellte eine Glocke ſchrill durch das Haus. Eine Kette klirtte hinter der Tür, ein Schlüſſel drehte ſich ächzend im Schloß und dann erſchien Frau Rand und hob eine Lampe mit der rechten Hand hoch, ſo daß ihr Schein Marias Geſicht wie ein Waſſerfall jäh überflutete. Die Lampe zitterte in Frau Rands Hand, als ſie Maria erkannte. Das war doch das Mädchen ihres Mieters! Ja, er war es ein⸗ mül geweſen, und Maria, ſo hieß ſie doch wohl, wenn ſie ſich recht erinnerte. Frau Rand ließ die Lampfe ſinken. Maria konnte nun ihr gefälteltes Geſicht mit dem verkniffenen Mund und den großen Augengläſern erkennen. Ja, was wollen Sie denn hierk fragte Frau Rand mißtrauiſch. Sie kennen mich doch? forſchte Maria. Sie hörte die eigene, heiſere Stimme. Sie atmete ſchwer und blinzelte gegen das Licht. Ja, ich glaube wohl, Sie kamen einmal zu Herrn Gradner, ſagte Frau Rand. Iſt er nicht zu Hauſe? Marias Stimme ſtockte. Aber ſie lüchelte in ihrer Hilfloſigkeit, um die Erregung nicht zu verraten. Nicht zu Hauſe? wiederholte Frau Rand ungläubig. Sie wiegte ein wenig in Mitleid ihren Kopf. an konnte den Glanz und die kaum verhorgene Freude in des Mädchens Augen ſeltſam deüten. Man mochte wohl ahnen, daß hier ein Schickſal anhub, zu Bit⸗ ternis und Enttäuſchung niederzuſteigen. Er wohnt doch gar nicht mehr hier, ſagte ſie Werlin-polen unt„füdwenichem Eintchag Ein Feldgrauer berichtet vom ſportlichen Großereignis im Wartheland Viel zu früh kam für die dankbaren Zu⸗ ſchauer der Schlußpfiff. Sie waren von Herzen mitgegangen und feuerten ihre einſtigen Lieb⸗ linge und jetzigen Kameraden, die Tag ſh Tag mit ihnen über den Kaſernenhof marſchieren, mächtig an. Schiedsrichter Birlem hatte keine ſchwere Aufgabe. Ueber die Leiſtungen der Mannſchaften befragt, bezeichnete er den Sieg der Poſener Soldaten als vollauf verdient. Schröder(Rotweiß Oberhauſen) und Fethy hielt er für die Beſten ihrer Mannſchaft.— Abends ſaßen die Kameraden noch lange bei⸗ ſammen, erzählten von ihrer eigenen ſportlichen Tätigkeit und gar mancher hat 5„über den Zapfen gewichſt“, nur weil er mit ſeinem Nach⸗ bar nicht einig werden konnte über die Frage, ob es Waldhof wohl diesmal ſchafft. Herſt wenn man lange weg iſt, empfindet man es, wie ſehr doch der Sport einen Teil des heimatlichen Lebens ausmacht und im Herzen wünſcht ſich jeder, wieder einmal auf der„Eſ⸗ ſig⸗Haas⸗Seite“ oder„bei den 830 8 tänden“ oder„an der Altriper Fähre“ für 90 Minuten zu Gaſt zu ſein. flarke Geanerſchaft 39 Gebiete der)0 wollen Meiſter werden die langerſehnten Sportdienſtgruppen Schwimmen endlich ſtehen. Erfreulich iſt die Feſtſtellung, daß ſpeziell die Marine⸗H„J gut vettreten iſt. Auf der neuerſtellten W8 ten 25⸗Meter⸗Kampfbahn im Eigenbad des S Mannheim werden nunmehr die beſten Mädel und Jungen um Bann⸗ bzw. Untergaumeiſter⸗ ehren kämpfen und ſowohl am Vor⸗ wie am git Drrt Sghdesgez, Grt und 15.—ls ubr) an der Diffenebrücke die Zuſchauer begeiſtern. Außer Einzelrennen aunß es auch intereſſante Staffeln der Fähnlein und Ringe, deren Sieger den Bann auf dem Gebietstreffen am 21. 7. 40 in Heidelberg vertreten. Mit dieſer Großveran⸗ ſtaltung der Jugend dürfte der Stillſtand des Schwimmſports endlich gebrochen kr. Kriegsmeiſterjchaften ber ganu⸗ fahrer Auch im Kanuſport haben die Kriegsverhält⸗ niſſe zu keinen Abſtrichen im Meiſterſchaftspro⸗ gramm geführt. Die diesjährigen Titelkümpfe im Faltboot, Kajak und Canadier auf dem Starnberger See am 10. und 11. Auguſt umfaſſen wieder dreizehn Meiſterſchaftswetkbe⸗ werbe, die von zwölf weiteren Rennen der un⸗ teren Klaſſen umrahmt ſein werden. Für Männer ſind je fünf Meiſterſchaftsprü⸗ fungen auf der Kurzen ünd'der Langen Strecke ausgeſchrieben, über zehn Kilometer die Mei⸗ ſterſchaften im Canadier⸗Zweier, Faltbobt⸗Einer und ⸗Zweier ſowie Kajäk⸗Einer und ⸗Zweiet, über 1000 Meter Kajäk⸗Einer, ⸗Zweier und „Vierer, Canadier⸗Einer und ⸗Zweier. Dazu kommen drei Frauenmeiſterſchaften im Kajal⸗ Einer⸗ ⸗Zweier und ⸗Vierer. Meldeſchluß iſt am im 31. Juli. Reichsſportabzeichen Gruppe y Rogzahzen Mannheim, 11. Juli Am Sonntag, 14. Juli, findet die Abnahme⸗ prüfung für das DRSA, Gruppe V, Radfahren, ſtatt. Treffpunkt: 8 uhr am Schützenhaus„Di⸗ ana“, Waldhof⸗Gartenſtadt. Jochim, Bezirks⸗ fachwart⸗Radſport. ie hinzu, als Maria wortlos in ihr Geſicht tarrte. Ach, es iſt Fhnen 15 ſchlecht, unter⸗ brach ſich and, beſtürzt von der Bläſfe auf des Mädchens Wangen. Maria ſchüttelte den Koͤpf. Aber ſie mußte fh an die Mauer W um nicht umzuſin⸗ en. Eine furchtbare Leere höhlte ſie aus. Ein körperlicher Schmerz trieb ihr die Lungen aus⸗ einander und würgte ihre Kehle. Kommen Sie doch herein, einen Augenblick nur, rief Frau Rand. Das Mädchen war ein ungewöhnlicher Bote aus einer bitteren Zeit. Aber in ihrem Zorn ſchon einige Monate iſt er fort, fügte »auf den verfloſſenen Mieter lockte es ſie, dem eſen vor ihr etwas Liebes zu un. In der Küche drückte ſie Marig auf einen Stühl und ſtellte iht eine Taſſe Tee auf den 37 Maria dankte verlegen und trank ein wenig. Wo iſt er denn jetzt? fragte ſie, plötzlich auf⸗ ſpringend, und umkkammerte die ——— als müſſe ſie ihr ein Geheimnis ent⸗ reißen. Sie wollen zu ihm? Sie wiſſen es alſo, rief Marig und ihren Lippen entfuhr ein Seufzer der Erleichterung. Nein, das nicht, widerſprach Frau Ranb, abex er wird es wohl wiſſen. Maria verſtand nicht, was Frau Rand meinte. Der Lahme doch, erklärte die alte Frau un⸗ geduldig. Der Lahme doch, erklärte die alte Frau un⸗ geduldig. Welcher Lahme? Ich kenne keinen Lahmen. Er hat Ihnen nichts von ihm erzählt! Ein mißtrauiſcher Blick ſtreifte Maria. Selt⸗ ſam, daß er den Freund vor dem Mädchen verſchwiegen hatte. Aber man mochte es wohl verſtehen, daß man den Teufel nicht vor ſolch ſanftem, einfältigem Engelsweſen nannte. Hatte ihr Mieter alſo doch noch eine Spur Scham, war er nicht ganz ohne Gefühl und wußte er, daß manches in dieſer Welt ſich in Gut und Böſe ſchied?(Fortſetzung folgt.) „Hakenkreuzbanner“ 6roß-Mannheim Freitag, 12. Juli 1940 Sie Kummel Ihr Mädle, habt ihr's ſchun vernumme, Daß heit unſer Soldate kumme? Die Männer, die unſer Heimat'ſchützt, Kumme endlich angeblitzt. Un tun for die Mannemer Bobbe Am Paradeplatz Parade klobbe. Do verdient doch dann zum Schluß Jeder ſein Begrüßungskuß! Mädle,'s is kää Zeit zum Lache— Loßt eich Dauerwelle mache, Geht bade un loßt eich friſiere Un— wenn's not tut— aach raſiere; Putzt die Stiffel blitz un blank Un rennt an de Kleederſchrank, Sucht eier ſchäänſchte Kleeder raus, Macht im'ſchäft e großi Paus Un tut heit mittag, ſtatt zu flenne, Bis Neckarau entgegerenne. Ball wer'n die Drumbete bloſe, Dann kumme ſe durch unſer Schtroße. Alles is in heller Freid, Un die holde Weiblichkeit Kann kaum de Nochmittag erwaade, Alles denkt norr noch: Soldate! Hört ihr's, die groß Drummel bummt— De Schatz, de Mann, de Babbe kummt! Theobald. Aufogaben der Partei im Kriege Eine Arbeitstagung der Kreisleitung Im würdig ausgeſchmückten Großen Saal der Induſtrie⸗ und Handelskammer fand ge⸗ ſtern eine Arbeitstagung der Ortsgruppen⸗ und Kreisamtsleiter der Partei und ihrer Gliede⸗ rungen ſtatt, in der Kreisleiter Schneider, der von der Front zurückgekehrt iſt und die Geſchäfte der Kreisleitung wieder übernommen hat, ſeinen Politiſchen Leitern- wichtige Richt⸗ linien für ihre Arbeit gab. Nach einem Gedenken an die gefallenen Ka⸗ meraden, insbeſondere Generalleutnant Ritter von Speck und Oberſtleutnant Porſchet, brachte Kreisleiter Schneider zum Ausdruck, daß es heute nur eine Front gebe, in der Wehrmacht und Partei zuſammen kämpfen und arbeiten. Er dankte Gauamtsleiter Bruſt, der ihn wäh⸗ rend ſeiner Abweſenheit vertreten hatte, für ſeine Arbeit und ſprach auch ſeinen Dank den Kameraden aus, die in Vertretung für die im Felde ſtehenden Führer ihren Dienſt machen. Mit der Erinnerung an die glorreichen Siege der deutſchen Wehrmacht unter ihrem genialen Adolf Hitler bracht er ein„Sieg Heil!“ aus. Hierauf wurden verſchiedene organiſatoriſche Fragen, wie zum Beiſpiel über den Truppen⸗ einmarſch und den feierlichen Empfang, von Kreisamtsleiter Gawran geregelt. Der Präſident der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer und Kreiswirtſchaftsberater Pg. Gö⸗ —3 ergriff darauf das Wort. Er ſprach über wirtſchaftliche Entwicklung Mannheims im Frieden und im Kriege. Der Kreisleiter erläu⸗ terte zum Schluß die Aufgaben der Politiſchen Leiter und ermahnte ſie, ihre ganze Kraft im Dienſte für das Vaterland einzuſetzen. Er gab weiterhin noch einen Ausblick in die Zukunft in politiſcher, wirtſchaftlicher und kultureller Hinſicht. Mit der Hoffnung auf einen baldigen ſiegreichen Frieden ſchloß er die Arbeitstagung. Veratung burth die Wehrmatht über Geſetze des beſonderen Einſatzes Zur Beratung aller Soldaten und der Zivil⸗ bevölkerung, die durch den beſonderen Einſatz geſchädigt ſind, ſtehen die Wehrmachtfürſorge⸗ offiziere zur Verfügung. Es ſind zuſtändig: für Ratſuchende des Stadtkreiſes Mann⸗ heim der Wehrmachtfürſorgeoffizier Mann⸗ heim, Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne, Grenadier⸗ ſtraße 4; für Ratſuchende des Landkreiſes Mannheim der Wehrmachtfürſorgeoffizier eidelberg, Stadtkaſerne, Seminarſtraße 2.— prechſtunden bei beiden Wehrmachtfürſorge⸗ offizieren täglich von.30 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr, ſamstags von.30 bis 14 Uhr. Die den Wehrmachtfürſorgeoffizieren überge⸗ ordnete Dienſtſtelle iſt das Wehrmachtfürſorge⸗ und Verſorgungsamt in Wiesbaden, Lui⸗ ſenſtraße 24. Dieſes Amt iſt für die Durchfüh⸗ rung des Einſatz⸗Wehrmachtfürſorge⸗ und»ver⸗ ſorgungsgeſetzes zuſtändig. Sprechſtunden täg⸗ lich von.30 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr, ſamstags von.30 bis 14 Uhr. „Die Durchführung der Einſatz⸗Familienunter⸗ ſtützungsverordnung liegt den Kommunalbe⸗ hörden ob, während das Perſonenſchädengeſetz von dem Verſorgungsamt in Heidelberg bear⸗ beitet wird. Mannheim begrüßt ſeine Soldaten Slaggen heraus an den Durchmarſchſtraßen/ Ein Spalier der Dankbarkeit Wenn heute nachmittag der Marſchtritt der feldgrauen Bataillone und das Rattern der Fahrzeuge durch Mannheims Straßen dröhnt, dann werden die Einwohner unſerer Stadt zum erſtenmal in dieſem Kriege Gelegenheit haben, den Beſchützern der Heimat ihren Dank unmittelbar abzuſtatten. Bisher konnten wir nur mit Beflaggung und Glockengeläut un⸗ ſerer Freude und unſerem Stolz Ausdruck ge⸗ ben, heute aber dürfen wir den tapferen Män⸗ nern ſelbſt dankbar die Hand drücken und ihnen— wenn auch nur in beſcheidenem Maße — danken für ihren todesmutigen Einſatz, für ihre Opfer und ihre Erfolge. Daß wir noch wie im Frieden unſerer Arbeit nachgehen kön⸗ nen, iſt ihr Verdienſt. An den Durchmarſchſtraßen ſoll heute kein Haus ohne Fahnenſchmuck ſein; wer darüber hinaus etwas für die Ausſchmückung ſeines Hauſes oder ſeiner Fenſter unternehmen kann, möge es tun. Von Rheinau und Neckarau her marſchieren die Soldaten durch die Neckarauer und Schwetzinger Straße über den Tatterſall zur Bismarckſtraße und biegen beim Schloß zur Breiten Straße ein. Nach dem Vorbei⸗ marſch nehmen dieſe Truppen ihren Weg zum Friedrichsring und marſchieren durch die Col⸗ liniſtraße ab. Ein Teil kommt durch die Fried⸗ richsfelder Straße über Bahnhofplatz und Kai⸗ ſerring zur Bismarckſtraße. Eine dritte Abtei⸗ lung kommt über die Rheinbrücke und erreicht das Schloß, wo um 16.45 Uhr die Begrüßung ſtattfindet. Der um 17 Uhr beginnende Vor⸗ beimarſch am Paradeplatz dürfte etwa zwei Stunden dauern. Es iſt wünſchenswert, daß die Betriebe, ſo⸗ weit es ſich ermöglichen läßt, ihren Gef ſchaftsmitgliedern die Teilnahme an dieſem Mannheimer Feſttag ermöglichen, indem ſie die Nachmittagsſtunden freigeben. Was in normalen Zeiten am Fasnachtdienstag und am Maimarktdienstag eine Selbſtverſtändlichkeit iſt, wird auch heute aus dieſem beſonderen An⸗ laß möglich ſein. Von einigen Mannheimer Ortsgruppen werden Abſperrmannſchaften ge⸗ ſtellt; dieſen Männern ſollten die Arbeitgeber vor allem den freien Nachmittag R Alle Formationen der Hitlerjugend ſind natürlich dabei, wenn es gilt, die Sol⸗ daten zu begrüßen. Aber auch die übrige Ju⸗ gend darf nicht fehlen; dieſe Kinder können Fähnchen ſchwenken, während die Erwachſenen auf den Anmarſchſtraßen Spalier bilden. Wer Blumen und Erfriſchungen als Begrüßungs⸗ gaben bereithält, möge daran denken, daß auch die zuletzt kommenden Abteilungen noch daran teilhaben möchten. Tee und Obſtſäfte werden nach dem langen Marſch gerne entgegengenom⸗ men. Schließlich richten wir die Mahnung an Erwachſene und Kinder, Diſziplin zu wahren und 0 den Anordnungen der Abſperrungs⸗ mannſchaften zu fügen, damit der Einmarſch in voller Ordnung vor ſich gehen kann. Der 12. Juli 1940 ſoll ein Freudentag für ganz Mannheim ſein, den Soldaten und Be⸗ völkerung noch lange in ſchöner Erinnerung haben werden. Gebiets⸗ und Obergauſportfeſt 1940 Feierſtunde im Roſengarten/ Leiſtungsſchau und Entſcheidungen in der Leichtathletik Der erſte Teil der Gebiets⸗ und Obergau⸗ meiſterſchaften liegt hinter uns. Auf allen Plätzen herrſchte Hochbetrieb, und unſere Jun⸗ gen und Mädel waren mit Eifer dabei, ſich die Siegeslorbeeren zu erkämpfen. Leider vermißte man aber überall die ſonſt ſo ſportbegeiſterten Mannheimer— ſie hätten beſtimmt ſchöne Kämpfe zu ſehen bekommen. Nun werden an dieſem Wochenende die letzten der in Mann⸗ heim ſtattfindenden Kämpfe durchgeführt. Einleitung hierzu bildet eine Feierſt unde, die am Freitag, 12. Juli, im Muſenſaal ſtatt⸗ findet, und in der die Wettkämpfer feierlich verpflichtet werden. Wahrſcheinlich wird dabei auch der Gebietsführer ſprechen. Der Samstag bringt dann die Vorkämpfe in Leichtathletik(HF und BDMz), und nach⸗ mittags die Zwiſchenkämpfe und Entſcheidun⸗ gen. Um 20 Uhr verſammelt ſich die Mann⸗ heimer Führerſchaft zu— 5— der aus⸗ wärtigen Teilnehmer im Roſengarten. Mit⸗ wirkende ſind der Muſikzug und Mitglieder des Mannheimer Nationaltheaters. Die Hauptkämpfe mit der glichtatſletit und den Entſcheidungen der Leichtathletik finden am Sonntag ſtatt. Sie beginnen um 15 Uhr mit dem Fanfarenruf und dem Ein⸗ marſch der Fahnen und Wettkämpfer. Nach der Begrüßung durch den.⸗Gebietsführer bringt der BDM Vorführung in Grundgym⸗ naſtik. Dann erfolgt der 100⸗Meter⸗Lauf HJ, BꝰDM; 400⸗Meter⸗Lauf HI; 1500⸗Meter⸗Lauf HI; Speerwerfen HJ. Darauf kommen Vor⸗ führungen der Pimpfe, Weitſprung Hzᷓ, BDM; Dreiſprung⸗ HJI, Keulenwerfen, 110⸗ Meter⸗Hürdenlauf HI; 80⸗Meter⸗Hürden⸗ lauf, BDM 800Meter⸗Lauf, HJ, IM— Lauf— Spiele,“100⸗Meter Staffel HJ und BꝰDM und 4775⸗Meter⸗Staffel DJ. Den Ab⸗ ſchluß bilden Bewegungsgeſtalten des BDM ſowie die 10& ½⸗Runde⸗Staffel der Banne. Beim Bootshaus der„Amicitia“ werden ab 9 Uhr die Gebietsmeiſterſchaften im Rudern und Kanu ausgetragen. Mit der Siegerehrung und dem Fahnenausmarſch klingt der Mann⸗ Teil der Gebietsobergaumeiſterſchaften aus. Zu all dieſen Veranſtaltungen iſt die Be⸗ völkerung eingeladen. Die beſten HJ⸗Sportler Badens werden ſie nicht enttäuſchen.—2 Wer erhült Wehrmachts⸗Fürjorge? Anrechnung von Kriegsjahren für 1939 und 1940 Bis zur endgültigen Beſtimmung, wer als Teilnehmer am gegenwärtigen Krieg im Sinne der Wehrmachts⸗Fürſorge⸗ und»verſor⸗ gungsbeſtimmungen anzuſehen iſt und unter welchen Vorausſetzungen für den jetzigen Im Geſchäft Werkzeuge geſtohlen Rückfälliger Dieb vor der Strafkammer/ Zwei Jahre Zuchthaus Ein blühendes Geſchäft betrieb der 39 Jahre alte Arthur Bohn aus Mannheim, nur war es etwas undurchſichtig. In ſeiner Wohnung hatte er eine Werkſtatt. Dort reparierte er Krafträder. Es war Schwarzarbeit, denn Ar⸗ thur ging noch einem Hauptberuf nach; er war Hilfsarbeiter bei verſchiedenen Großfirmen. Oft fehlten ihm die notwendigen Werkzeuge. Wie machte er es nun, daß die Maſchinen wie⸗ der in Ordnung kamen? In der Gerichtsverhandlung wurde ſeine Praxis klargelegt. Seine Wirtin genehmigte ihm, daß er die zentnerſchweren Maſchinen aufs Zimmer in den 4. Stock transportierte. Dort ſchuftete er bis nachts, um angeblich die von der Firma mitgenommenen Werkzeuge wieder zurückzugeben. Doch dies dauerte ſeine Zeit. Dann erſt mußte ine Hausdurchſuchung gemacht werden, um auf ſeine Schliche zu kom⸗ men. Kurz angebunden, wie der Angeklagte war, kündigte er telefoniſch und überſandte prompt den Betrag von 17 Mark für fehlende Werkzeuge. Dieſer Fall ſtand wohl zur An⸗ klage, wurde aber, als nicht ſchlüſſig erwieſen, ausgeſchaltet. Es blieb noch der Diebſtahl, der am 11. April aufgedeckt wurde. Bei einer zu⸗ fälligen Kontrolle wurde Bohn ertappt, als er heimlich Werkzeuge in der Taſche verſteckte, und außer Haus bringen wollte. Vor dem Richter und bei der Kripo gab er nun als Entſchuldi⸗ gungsgrund an, er habe nur geſtohlen, um ent⸗ laſſen zu werden. Ein teurer Spaß, denn auf ſeinem Konto ſtehen 18 Vorſtrafen. Bereits 1918 fing es mit Treibriemendiebſtählen an. Das Gericht glaubte ihm im zweiten Fall nicht und ſprach den Angeklagten ſchuldig. Arthur Bohn wurde in einem Fall freige⸗ ſprochen und im anderen Fall zu zwei Jah⸗ ren Zuchthaues und zwei Jahren Ehrver⸗ luſt verurteilt. Unterſuchungshaft wurde nicht angerechnet. Im Kriege ſind Werkzeugdieb⸗ ſtähle beſonders verwerflich, weil dadurch der Betrieb ſtark gefährdet wird. Schon aus die⸗ — Grund müſſen die Strafen abſchreckend wirken. Die Krieg Kriegsjahre anzurechnen ſind, iſt eine vorläufige Regelung durch die zuſtändigen Stellen getroffen worden. Hinſichtlich 1939 hatte das Oberkommando der Wehrmacht ſchon vor einiger troffen: „Wenn der Tod die Folge einer Beſchä⸗ digung bei beſonderem Einſatz iſt, kann bei der Feſtſtellung von Witwen⸗ und Waiſengeld für das Jahr 1939 bereits ein Kriegsjahr zur ruhe⸗ Fi Dienſtzeit hinzugerechnet wer⸗ en. Weiterhin hat das OKW nunmehr angeord⸗ net, daß zur ruhegehaltsfähigen Dienſtzeit ein An hinzuzurechnen iſt a) wenn der Tod eines Soldaten im Jahre 1940 die Folge einer Beſchädigung bei beſonderem Einſatz geweſen iſt, für das Jahr 1940 und b) wenn ein Soldat wegen einer 1939 oder 1940 vor dem Feinde erlittenen Verwundung wegen Dienſtunfähig⸗ keit aus dem aktiven Wehrdienſt entlaſſen wor⸗ den iſt, für das Jahr, in dem er verwundet wurde. Der Reichsfinanzminiſter bringt dieſe Rege⸗ lung zur Kenntnis und erklärt ſich damit ein⸗ verſtanden, daß ſie ſinngemäß für die geſamte ivile Verwaltung Anwendung findet. Die nrechnung der Jahre 1939 und 1940 als Kriegsjahre kommt für Beamte nur in Frage, wenn ſie infolge einer im Jahre 1939 oder 1940 vor dem Feinde erlittenen Verwundung dauernd dienſtunfähig geworden ſind und des⸗ halb in den Ruheſtand verſetzt wurden oder ſpäter verſetzt werden müſſen. olg⸗ Zeit folgende Beſtimmung ge⸗ Kleine Gtadichronik 60jähriges Arbeitsjubiläum. Der ſeltene Fall, daß ein Gefolgſchaftsmitglied auf eine 60jährige Tätigkeit in einem Betrieb zurückblicken kann, wird heute vormittag bei der Firma Heinrich Lanz AG mit einer Feierſtunde gewürdigt. Es handelt ſich um das Gefolgſchaftsmitglied Wen⸗ delin Krauß. Heilkräuterwanderung am Sonntag. Der Sommer brachte uns eine Fülle bunteſter Blü⸗ ten. Beſonders auf den Oedflächen und Schutt- plätzen hat ſich eine intereſſante Pflanzengeſell⸗ ſchaft zuſammengefunden. Das Volksbildunas⸗ werk führt darum ſeine 5. Lehrwanderung am Sonntag, 14. Juli, über die große Schutthalde der Zellſtoffabrik auf die Frieſenheimer Inſel. Der Leiter Hauptlehrer Fritz Sachs wird auf die zahlreichen Heilkräuter beſonders achten und auf die ausgedehnten Wermut⸗ beſtände hinweiſen, die ſeit vielen Jahren hier ungenützt verwelkten. Treffpunkt: 9 Uhr Stra⸗ ßenbahnſtation Sandhofen. Zimmerbrand durch ſpielendes Kind. In Sandhofen ſpielte ein Kind mit dem Feuer und verurſachte einen Zimmerbrand. Der Feuer⸗ wehr gelang es, dieſen bald zu löſchen, ſo daß größerer Schaden nicht entſtanden iſt. Sänger bei den Schwerverwundeten. Der Straßenbahner⸗Geſangverein und die Sänger⸗ klauſe bereiteten den Schwerverwundeten im Reſervelazarett I eine Stunde herrlicher Lie⸗ derdarbietungen. Neben Vaterlandschören von Baußnern und Nagel fanden die Silcherchöre „Friſch geſungen“ und„Durchs Wieſental gang i jetzt na“ Beifall. Daß die Soldatenlieder leb⸗ haften Anklang gefunden haben, war bei der Auswahl derſelben vorauszuſehen. Chormeiſter Albert Engelmann dirigierte ſeine Sänger ſicher und umſichtig. Die Verwundeten dankten herzlich für dieſe ſchöne Erbauungsſtunde. In der„Kleinen Liederhalle“ fanden 5 anſchlie⸗ ßend die Sänger, ihre Freunde und Gönner zu einem Kameradſchaftstreffen zuſammen. Vereinsführer Koch gedachte der unvergeßlichen Stunde im Lazarett und richtete einen Appell an ſeine Sänger, treu zur Liedfahne zu ſtehen. Wir gratulieren! Das Eiſerne Kreuz 1. und 2. Klaſſe ſowie das Infanterie⸗Sturmabzeichen erhielt Unteroffizier Eugen Köck, Mannheim⸗Neckarau, Schulſtraße. Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe erhielten: Melde⸗ fahrer Walter Herbert, Emil⸗Heckel⸗Str. 26; Unteroffizier Fritz Grambitter, Mann⸗ heim⸗Neckarau, Mönchwörthſtraße 12; Unter⸗ offizier Waldemar Ad am, Bibienaſtraße 16: Unteroffizier Helmut Gramlich, Mannheim⸗ Neckarau, Holunderſtraße 16. Feldwebel Robert Mayer, Seckenheimer Straße 17, erhielt die Spange zum EK. II. Goldene Hochzeit. Rangiermeiſter Leonhard Schmitt und Frau Marie geb. Rettig, Mann⸗ heim, Mittelſtraße 77(früher Neckarſpitze). 80. Geburtstag. Heinrich Lang, Mannheim, Schwetzinger Straße 152. Enm R DIEVERDUNK ELUNOlI 12. Juli: Sonnenaufgang.41 Uhr Sonnenuntergang 21.27 Uhr Mondaufgang 14.39 Uhr Monduntergang.41 Uhr Tageslänge: 15 Stunden 46 Minuten Kleine Wirtschaftsecke Bauernverbundene Indusfrie Süddeutſche Zucker⸗AG, Mannheim Nach ſehr ſchwierigen und jahrelangen Verhandlun⸗ gen iſt es der Südzuckex gelungen, die bisher in italieniſchen Händen befindlichen Aktien— es handelt ſich um etwa ein Drittel des geſamten Grundkapitals — in deutſchen Beſitz überzuführen. Der Vorſitzende des Vorſtands, Kommerzienrat Schumacher. betonte in der Hauptverſammlung, daß dieſe Rückführung nur dank der verſtändnisvollen Unterſtützung der zuſtändi⸗ gen deutſchen und italieniſchen Behörden möalich ge⸗ weſen ſei. Aus der Geſchichte der letzten zehn Jahre müſſe man die Folgerung ziehen, daß die Südzucker nur gedeihen könne, wenn ſie in enger Verbundenheit mit der rübenbauenden Landwirtſchaft bleibe und wenn ſte ihre Selbſtändigkeit nicht nur formell. ſon⸗ dern auch tatſächlich aufrechterhalte. Die Hauptverſammlung beſchloß wie vorgeſchlagen. die Verteilung von wieder 10 Prozent Dividende. von der 2 Prozent an den Anleiheſtock gehen und wählte für die ausgeſchiedenen italieniſchen Vertreter⸗ neu in den Aufſichtsrat: Staatsrat Dr. Otto Bos⸗ ler(Stuttgart), Generaldirektor Erwin Dircke Hamburg), Direktor Karl Pfaff(Kaiſerslautern), eichs⸗ und Staatsminiſter a. D. Dr. Kurt Schmitt f. und Dr. e. h. Bruno Seeliger(Cann⸗ att). Ausführungsbes fimmungen zur Nahverlehrs-Preisordnung Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat im Einvernehmen mit dem Reichsverkehrsminiſter eine teilweiſe Aenderung der Preistafel zur Verordnung über Höchſtpreiſe für die Fuhrleiſtungen im Nahver⸗ kehr vom 15. Januar 1940(Nabverkehrs⸗Preisord⸗ Fei durchgeführt. Die Aenderung betrifft die Höchſt⸗ preiſe bei Abrechnung nach Tages⸗ und Kilometer⸗ ſätzen und nach Stundenſätzen. Gleichzeitig hat der Reichskommiſſar für die Preis⸗ bildung eine Ausführungsanordnung zur Nahverkehrs⸗ preisordnung erlaſſen. Dieſe regelt eine Reihe von Fragen, deren Klärung für die zweifelsfreie Anwen⸗ dung der Höchſtpreisverordnung in der Praxis an⸗ gezeigt erſchien. Sie enthält u. a. Beſtimmungen über Geltungsbereich und Ausnahmen der Verordnung. über die Anwendung der drei Veraütunasarten, ins⸗ beſondere Beſchränkungen bei Anwenduna der Tages⸗ und Stundenſätze ſowie über die Zuläſſigkeit der Be⸗ rechnung von Zuſchlägen für beſtimmte zuſätzliche Leiſtungen oder Aufwendungen. Die Ausführungs⸗ beſtimmungen bringen ferner eine Sonderregeluna für Bauſtellen von beſonderer Bedeutung und begründen die Pflicht des Fuhrunternehmers zur Rechnunas⸗ legung bei der Ausführung von Fuhrleiſtungen.— Die erſte Bekanntmachung über die Aenderuna der Preistafel und die Ausführungsverordnung zur Nah⸗ verkehrspreisordnung treten am 15. Juli 1940 jn raft. Im übrigen iſt die nunmehr gültiae Geſamtregelung der Fuhrpreiſe im Güternabverkehr mit Laſtkraft⸗ wagen unter Einarbeitung der Aenderungen und der Ausführungsgnordnung durch die Reichsverkehrs⸗ gruppe Kraftfahrgewerbe, deren Bezirksgruppen oder die Induſtrie⸗ und Handelskammern zu beziehen. Schuldenabwicklung im Frei⸗ machungsgebiet Durch eine Verordnung des Reichsminiſters der vom 5. 7. 1940 iſt die Schuldenabwicklung im reimachungsgebiet geregelt worden. Die Verordnunag betrifft im einzelnen die Stundung von Hypothe⸗ ken und Grundſchulden ſowie von nicht durch Grundbuchpfandrecht—— Darlehensfor⸗ derungen, die der Stunduna, die Stundung von Zinſen, der Weafall von Verzugs⸗ zinſen und ergänzende Vorſchriften. Sie ailt für die auf behördliche Anordnung freigemachten Teile des Regierungsbezirks Trier, des Saarlandes, der Pfalz und der Stadt Kehl. Halden werden urbar gemacht Der Reichswirtſchaftsminiſter hat Richtlinien für die Urbarmachung der Tagebaue erlaſſen, die für den geſamten unter bergbehördlicher Aufſicht ſtehenden Tagebaubetrieb des Reiches agelten. Die Aufſchüttung einer Halde darf nur dann zugelaſſen werden, wenn es dem Bergwerksbeſitzer nicht möalich iſt, den anfallenden Abraum in einem benachbarten eigenen oder fremden Tagebau unterzubringen. Die Kippen und Halden ſind möglichſt unverzüglich urbar zu machen, damit dieſe Arbeiten nicht durch Ver⸗ unkrautung des Bodens erſchwert werden. Ob die eingeebneten Flächen land⸗ oder forſtwirtſchaftlich be⸗ nutzt werden, richtet ſich nach den örtlichen Verhält⸗ niſſen. Wertvpoller Kulturboden iſt wieder als Kultur⸗ ſchicht zu verwerten. Schmidt& Bruckmann Ac, Pforzheim. Dieſe Ketten⸗ und Schmuckwarenfabrik konnte 1939 den Verluſtvortrag von 106 298 auf 94 374 Reichsmark bei 352 800 Reichsmark Kapital verringern. Gemeinnützige Baugeſellſchaft Kaiſerslautern. Im Anſchluß an die 300 Volkswohnungen des vorlährigen Bauprogramms wurden 304 weitere Wohnungen, faſt ausſchließlich Volkswohnungen, in Angriff genommen. In Anpaſſung an das raſche Anwachſen der Bevölke⸗ rung Kaiſerslauterns wurde inzwiſchen auf die nach Kriegsende zu erwartende außergewöhnliche Bautätia⸗ keit, die„Neue Baugeſellſchaft der Gauhauptſtadt Kaiſerslautern mbH.“ gegründet, deren Gründer und Geſellſchafter lediglich der Oberbürgermeiſter und der Stadtkämmerer ſind. Dieſe Geſellſchaft wird Bau⸗ träger für größere als die im Gemeinnütziakeitsgeſetz vorgeſchriebenen Wohnungen ſein und an der Neu⸗ geſtaltung der Stadt mitwirken. Das Kapital der A6G wurde neuerdings von 0,6 auf 1 Mill. RM. erhöht. Am Jahresſchluß hatte ſie 366 bewohnte Häuſer mit 1584 Wohnungen. „haken! Blicd Warnu Die Heidel merkſam gen gang der 2 Um dieſe Z. dem 5 ſcharf geſchoff ſteht. 4 Boxberg ſtadt ſtürzte ken von der zungen. Ein Mein⸗ Pforzhe mit einem P rückliegt und Otto Faas Erwin Duf bank führte. onene steiie Halbt.⸗Mädche od. ig. Frau f vormitt. geſuch 3, 5, 2 Tr. l Funges Tagesmädcher m Priathaushe (Eigenh.) geſuch Fernſprecher 434 Bedienung geſucht. L 4, 1 Servierfräulei tüchtig, ſofort g ſucht. Adreſſe ur 103066V im Vei „Krafttahrzeuge BMW 2⸗Sitz.⸗Perſoner wag.,ſteuerpflich in gut. Zuſtan zu 165 RM. verkaufen. Anzr Ludwigshafen/ R FrankenthalerSt Nr. 108(Lader Imutochaffis mmibereift, zir Wbowroz4rd 1 weiß. Herd, g9 braucht, gut erl B3„4, Umſt. hal zu verk. Heinri Franke, Sandhofe Behelfsbaut. Ble 8, Nr. 8. vollbeschö Die badisc der Ehre g vorbildlich. Gedenken Karls im Alter v. Waldho 4 Allen VX 1 die traurig Ar nach kurze vorbereitet Mann! Die Be. 13.30 Uhr. Juli 1940 eltene Fall, e 60jährige licken kann, ta Heinrich ürdigt. Es glied Wen⸗ ntag. Der iteſter Blũ⸗ mzengeſell⸗ 3bildunas⸗ derung am Schutthalde nheimer Fritz Sachs beſonders Wermut⸗ zahren hier Uhr Stra⸗ Kind. In Feuer und )der Feuer⸗ jen, ſo daß eten. Der ie Sänger⸗ ndeten im licher Lie⸗ chören von Silcherchöre ental gang ilieder leb⸗ ar bei der hormeiſter ſe Sänger en dankten ſtunde. In 11 anſchlie⸗ Gönner zuſammen. ergeßlichen ien Appell zu ſtehen. ſowie das tteroffizier öchulſtraße. en: Melde⸗ kel⸗Str. 26; r„ Mann⸗ ;: Unter⸗ iſtraße 16: Nannheim⸗ bel Robert erhielt die Leonhard ig, Mann⸗ vitze). Nannheim, ruppen oder ziehen. rei- iniſters der wickluna im Verordnung dypothe⸗ nduna, die n Verzugs⸗ ailt für die Teile des ndes, der nacht nien für die erlaſſen, die her Aufſicht zelten. Die 1 zugelaſſen licht möalich henachbarten ingen. Die üalich urbar durch Ver⸗ n. Ob die ſchaftlich be⸗ en Verhält⸗ als Kultur⸗ eim. Dieſe 1939 den autern. Im vorlährigen nungen, faſt genommen. zer Bevölke⸗ uf die nach je Bautätig⸗ mhauptſtadt ründer und ter und der wird Bau⸗ ziakeitsgeſetz n der Neu⸗ ital der A6 tM. erhöht. Häuſer mit „hakenkreuzbanner“ Freitag, 12. Juli 1940 Blick üßers Cand fileine meldungen aus der ſeimat Warnung für Heidelbeerſammler ind Schutt⸗ Die Heidelbeerſammler werden darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß bei Sonnenunter⸗ gang der Wald verlaſſen werden muß. Um dieſe Zeit beginnen die Jagdpächter mit dem 5 auf Rehbock und Sauen, wobei 5770 geſchoſſen wird, ſo daß Lebensgefahr be⸗ eht. ſteh Sturz von der Leiter Boxberg. Im benachbarten Schilling⸗ ſtadt ſtürzte ein Landwirt beim Kirſchenpflük⸗ ken von der Leiter und erlitt ſchwere Verlet⸗ zungen. Ein Meineid findet nach ſieben Jahren ſeine Sühne Pforzheim. Die Strafkammer befaßte ſich mit einem der ſieben Jahre zu⸗ rückliegt und der den Z32jährigen geſchiedenen Otto Faas und den 29jährigen verheirateten Erwin Duffner von hier auf die Anklage⸗ bank führte. Im Sommer 1933 hatte der Ange⸗ klagte Duffner eine verheiratete Frau kennen⸗ haft be deren Mann ſich ſchon lange in Straf⸗ aft befand. Das Verhältnis blieb nicht ohne Folgen, Duffner leugnete die Vaterſchaft, wäh⸗ rend die Frau ihn eindeutig als den Vater be⸗ zeichnete. Nach dem Tode der Frau kam es zu einem Unterhaltsprozeß. Es gelang Duffner, ſeinen Freund Faas zu der eidlichen Ausſage zu überreden, er habe von der Frau ſelbſt ge⸗ hört, daß ein anderer der Vater ſei. Duffner erreichte ſein Ziel und wurde von der Vater⸗ ſchaft losgeſprochen. Im Verlauf der weiteren Jahre wurde Faas derart von Gewiſſensbiſſen geplagt, daß er gegen ſich ſelbſt An⸗ zeige erſtattete und ſeinen Meineid ein⸗ geſtand. Duffner leugnete— bis zum letzten Augenblick. Infolge der Niedertracht und Ehrloſigkeit der beiden Angeklagten ſprach das Gericht harte Strafen aus. Otto Faas wurde wegen Prozeßbetrugs und Meineids unter Einrechnung einer erſt teil⸗ weiſe verbüßten Gefängnisſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten zu drei Jahren ſechs Mo⸗ naten Zuchthaus, 5 Jahren Ehrverluſt und dau⸗ ernder Eidesunfähigkeit verurteilt. Von der Strafe gilt die volle Unterſuchungshaft von acht Wochen als verbüßt. Erwin Duffner wurde wegen Prozeßbetrugs und Anſtiftung zum Meineid zu drei Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverluſt und dau⸗ ernder Eidesunfähigkeit verurteilt. Von der Strafe gelten zehn-⸗Monate als verbüßt. Tödlicher Sturz vom Fahrrad Hornberg. Eine 28 Jahre alte Radlerin aus Niederwaſſer ſtürzte mit ihrem Fahrrad eine hohe Böſchungsmauer hinunter und trug ſo ſchwere Verletzungen davon, daß ſie im Kran⸗ kenhaus bald darauf ſtarb. Durch elektriſchen Strom getötet Oberprechtal. Die zwölfjährige Tochter des Sägers Chriſtian Storz war damit beſchäftigt, im Keller etwas zu holen, wobei ſie ſich der elektriſchen Handlampe bediente. Sie kam dabei mit dem blanken Draht der Leitungsſchnur in Berührung und erlitt infolge des naſſen Bo⸗ dens einen ſolchen Schlag, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Die Großmutter fand nach län⸗ gerem Suchen das Mädchen im Keller auf. Tod durch Blitzſchlag Liptingen b. Stockach. Die Ehefrau des An⸗ dreas Renner wurde auf dem Felde vom Blitz getroffen und ſo ſchwer verletzt, daß ſie nach einigen Tagen ſtarb. In den waſchzuber gefallen Mepß⸗ Das dreijährige Kind des Schreinermeiſters J. Hagen fiel in einem un⸗ bewachten Augenblick rücklings in einen mit heißem Waſſer gefüllten⸗Waſchzuber. An den erlittenen Brandwunden iſt das Kind inzwi⸗ ſchen geſtorben. Zuchthaus für Giftmiſcher Landau. Die Strafkammer verurteilte den 42 Jahre alten Wilhelm Heilig aus Rohr⸗ bach wegen Giftmordverſuches zu acht Jahren uchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt. Er atte im Oktober vergangenen Jahres in einen im 955 ſeines Nachbars Demand 3325 den großen Bottich Maiſche mehr als ½ Kilo Kalkarſen geworfen, um damit die vier⸗ köpfige Nachbarsfamilie zu vergiften. Sein Giftmordverſuch führte zur Erkrankung von vier Perſonen, die von der Maiſche tranken. Nach der Geſundung der Nachbarn ſchüttete der 11 Pfund Arſen in eine andere Bütte mit Treſter. Zum Glück hat niemand hiervon getrunken, ſo daß Verluſte an Men⸗ ſchenleben nicht zu beklagen ſind. offene Stellen Halbt.⸗Mädchen od. ig. Frau für vormitt. geſucht. 3 M3, 5, 2 Tr. kes. Junges Tagesmädchen in Privathaushalt (Eigenh.) geſucht. Fernſprecher 43467 1 Nähmaſchine 2 wß. Bettſtellen, 1 Afl. Gaskocher zu verkauf. Klein⸗ feldſtraße 13, part. Kleiderſchrank Tiſch ſowie Ver⸗ ſchiedenes zu ver⸗ kauf. H 5, 3/4, I. Bedienung geſucht. L 4, 13. 3 Servierfräulein tüchtig, ſofort ge⸗ ſucht. Adreſſe unt. 103066V im Verl. „KMrafttahrzeuge BMW 2⸗Sitz.⸗Perſonen⸗ wag.,ſteuerpflicht., in gut. Zuſtand, zu 165 RM. zu verkaufen. Anzuf. Ludwigshafen/ Rh. FrankenthalerStr. Nr. 108(Laden). Autochaſſis gummibereift, zirba 80 90Proz.Arädr., geeign. zum Um⸗ uen als Rolle Anhänger, Reiſen *¹⁰5⁵ 1 weiß. Herd, ge⸗ braucht, gut erh., W5„, Umſt. halb. zu verk. Heinrich — 8 — Franke, Sandhofen, Behelfsbau t. Block 3, Nr. 8. Nähmaſchine zu verkf. XA 3, 7a, Knudſen, Repara⸗ turwerkſtätte. Gasherd Afl., mit Backofen und Platte, ſowie Malerſtaffelei, zu⸗ ſammenlegbar, und Fotoſtativ zu ver⸗ kauf. Moſer, 1 3, 11 Kleiner Eisſchrank neu, zu verkaufen. Karl⸗Ludwig⸗Str.z Nr. 9, parterre. 2 Bettſtellen Holz, gut erh, zu vk. U 4, 28, II. r. Breeches⸗Hoſe gut erh., f. mittl. Figur, Ledergama⸗ ſchen, braun, Gr. 38, zu verkaufen. Baumert, Nuits⸗ ſtraße 18, Hinterh. Geſch.⸗Dreirad neuw., 4 Zentner Tragkr., 2 Moſt⸗ fäſſer, 100 Liter, 1 El.⸗Motor, 1P8, 12⁰ Volt, zu vr. Kl. Wallſtatt⸗ ſtraße 21, part., Fernruf 421 83. 2fl. Gaskocher neuw., zum An⸗ hängen, 3 Kleider für 6⸗ bis Zjähr. Mädchen günſtig u verkauf. Kempf, Lortzingſtraße 43. Klav. Harmonila Verdi U, neuwer⸗ tig, billig abzu⸗ geben. Untermüh⸗ lauſtr. 144, U, Its. Herrenrad A,ſur 22 4 zu verk. J 7, 1, 5. St. Us. Verſchiedene Handwagenräd. und leichte Hand⸗ wagen bill. zu vk. Stockhornſtr. 13. Radio Mende mit Schrankgram⸗ mophon f. Ueber⸗ tragung mit 20 Platt, zu verkauf.“ zut kaufen geſucht. Angeb. u. Langſtr. 6, Wirtſch. Schallplatten (claſſiſche Stücke) aus priv. Samm⸗ lung abzugeben. Zuſchriften unter Nr. 80979BS an den Verlag d. Bl. Für Führer, Volk und Vaterland fiel 1940 bei den Kämpfen in Frankreich der Unterarzi der Reserve Dr. Hans Luiz vollbeschàfiigter Hilfsorat heim Gesundheltsmt Monnheim Die badische Staatsverwaltung wird ihrem auf dem Felde der Ehre gebliebenen Bediensteten, der sich jederzeit durch vorbildliche Pflichttreue ausgezeichnet hat, ein ehrendes Gedenken bewahren. Karlsruhe, den 10. Juli 1940. Der Minister des Innern In Vertretung: Müller-Treizer Kl. Eisſchrank zu verkaufen.— 8 6, 43, 4. Stock. 2 Bettſtellen mit Nachchtiſche, Tiſch, Stühle uſw. billig zu verkauf. Näh. unter 827B5 im Verlag d. Bl. Kaufgesuche Kinder⸗ Sportwagen zw. 20 bis 30%/ zu kaufen geſucht. Zuſchriften u. Nr. 103 053 Ṽ an d. Verlag dieſ. Blatt. Kinderſportw. gut erhalten, zu kauf. geſucht. An⸗ gebote unter Nr. 879 B an Verlag. Gasherd ein Küchenſchrank, 2 Stühle, Teppich, 2 bis.500 3 m, ſowie Stors und Uebergard., gebr., geg. bar aus Pri⸗ vathand zu kaufen Nr. 812B an den Verlag ds. Blatt. Gebr., gut erhalt. Küche zu baufen geſucht. Zuſchr. unt. 781B an den Verlag. Anfang Juni im Alter von 25 Jahren. Waldhot-Gartenstadt ¶Levkojenweg), 11. Juli 1940. In stolzer, tiefer Trauer: Liscee Wegner, geb. Stern und Angehörlge(Neuruppin) Christien Wegner uncd Angehörige Stot besonderer Anzeigel Allen Verwandten, Freunden und Bekannten hierdurch die traurige Mitteilung, daß mein lieber, guter Mann, Herr Hofmener Kauimeinn irnold nach kurzem, schwerem Leiden im 64. Lebensiahre, wohl- vorbereitet, entschlafen ist. Mannheim(T 6,), den 11. Juli 1940. In tiefer Trauer: kme Hofmeyer, geb. Wacker Die Beerdigung findet Samstag, den 13. Juli 1940, um 13.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Nach kurzem Eheglück starb für Führer, Volk und Vaterland mein geliebter, herzensguter Mann. unser lieber, jüngster Sohn, teurer Schwiegersohn. Bruder und Schwager— OslkKar Wasner Feldwebel und Bordfunker in einem Sturzkampigeschwader Träger des EK. I aus dem Polenieldzug Bettſtelle gut erh., zu kauf. geſucht. Preisan⸗ gebote unter Nr. 875 B an Verlag. Hauszelt nur in gut. Zu⸗ ſtand, mit Zubeh., evtl. Luftmatratz., zu kaufen geſucht. Preisangeb. unter Nr. 52216Vc an den Verlag d. Bl. liermamt Ig. Rotfüchſe preisw. abzugeb. Mannheimer Zoo, Käfertaler, Wald. 4 Kreftfahfzeuge Alteiſen, alte ſchinen, Alimaterial uſw kauftgea Kaſſe Heinrich Krehs Mittelhändl Laa. 24 29 ernruf 533 17 Geldverkehr Geſucht kurzfriſtig — Näh. mändl. Ver⸗ einbarung. Angeb. u. 842B an Verl. Verdt fürs f5 mit Angabe, Lialilaktmagen mit und ohne Mnnhänger ab 2,5 Tonnen Nutzlast, Dauer von-4 Wochen Betriebsstoff wird gestellt. Angebote tür welche Dauer und von welchem Zeitpu für die esucht. nkt ab die Fahr- Kauf und Verkauf 1 gebrauchie Mehvant an: zn kaufen geſuchk: Lager- und Telnsporkfüſſer, Veinflaſchen Sektflaſch., Kiſten u. Hülſen. Angeb. J. Kloh, Weink., Frankenthal Zu verkaufen: Jürſt Dismarck Dünbe, neu, Schopenhauer 2 5d., neu 300 mm Spitzenhöhe, 3 m e, Schillers Verke noneſe 5 is. unter Nr. 103 052 V im Verlag. nur Leitſpindel, mit Planſchei 660 mm Durchmeſſer, zu verkaufen. Ffank., U 5, ö, Fernrut 231 40 Elelro⸗Aüplſcrant neu, 120 Volt, Bitter⸗Polar, zu verkaufen. Fernruf 24873 Eine Wurſtfünmaſchine eine berkel⸗Aufſchniktmaſchine mit Motor⸗ und Handbetrieb, beide gut erhalten, zu verkaufen. — Brand, Schwetzin⸗ ger Straße 136, Fernſprech. 414 94 Knie-Mibel T Schränte Wonhnzimm. 165 75 35 125 Schrank Schreib om tiſch, Speiſezim.⸗ Büfett. 180 om, u. Kredenz, Eiche mit Nußbaum, verlauft billig JJ Möbelmeiſelfg 5 4 M 55. Meteumn. gebraucht, ſehr chön. Stück, Bü⸗ fett,.40 Mtr., * verkügb. sind, unt. M. M. 4325 Vertaufshäufer ohne Auſſatz.Vi⸗ an Ala-Anzeigen A6., Mannh., erbet. T 1 XNr.—86Itrine, Ausgug⸗ —————— tiſch, 6 Polſter⸗J ——— tühle u. 2 Seſ⸗ Sikaßenzugmaſchine — mit Deutz⸗Dieſel, 50 ps, 20 Em, zut erhaften, verkaufi J. Lutz, Mannheim, ſtraße 43 b, Fernſprecher 517 70 Waldhof⸗ Gestern verschied nach langem Leiden mein lieber Mann, unser Vater und Grohvater §Schaslian 51011 im Alter von 69 Jahren. Ein arbeitsreiches Leben nat seinen Abschluß gefunden. Mum.-Waldhof(Alte Frankfurter Str. 28), 11. Juli 1940. Die trauernden Hinterbllebenen Beerdigung: Samstag, den 13. Juli 1940, 14% Uhr, auf dem Friedhof Käfertal. Staft Karten! Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die unserem lieben Vater, Herrn Michael Dfisfer das Geleit zur letzten Ruhestätte zaben, sagen wir auf aiesem Wege unseren herzlichen Dank. Mhm.-Rheinau(Relaisstr. 56), den 12. Juli 1940. Am 9. Juli verschied nach kurzer, schwerer Krankheit meine liebe, treubesorgte, unvergehliche Frau Anna Dosenberger gob. Nonnenmecher im Alter von 51 Jahren und 2 Monaten. Mannheim(Rheindammstr.), den 11. Juli 1940. In tiefer Trauer: Karl Rosenberger Beerdigung: Freitas, 12. Juli 1940, 13.30 Uhr. Todesenzelge fiaufluſtige lesen tiglieb HNB-Kleinauxeisæ- möbelnene E 3, 9 S1aft Karften! Am 11. Juli 1940 verschied nach dreitägiger schwerer Krankheit mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Frieurich Oihelm Cräser im Alter von nahezu 65 Jahren. Mannheim(indenhofstraße 100), Haßmersheim, Schmiera-Berlin, den 12. Juli 1940. Beerdigung: Samstag, 13. Juli 1940, nachmittags 1 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim. Unser innigstgeliebter, unvergehßlicher Manfred wurde heute nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 12 Jahren in ein besseres Jenseits abberufen. Mannheim, den 11. Juli 1940. (Z. Z. Feudenheim, Brunnenpfad 36) Beerdigung findet am 13. Juli 1940, 14 Uhr, auf dem Friedhof Feudenheim statt.— Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Sannchen Grüser, geb. Eberhardt— Lok.-Führer I. R. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Femille Altred Schenkenwald Femilie Erwin leutermileh philipp Müßig Femilie August Mosbacher, z. Z. im Felde In tiefem Schmerz: Gertrud Gulden, geb. Kämmler Femille Frin Kämmler— Geschwister Pfister und Verwaendte Am 11. Juli 1940 verschied nach langem, schwerem Leiden mein geliebter Mann, unser guter Vater, Schwieger⸗ vater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel Friedrich linosp im Alter von 59 Jahren. Mannheim-Käfertal, den 11. Jüli 1940. bDie Beerdigung findet. Samstag, den 13. Juli 1940, um ½2 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal statt. Todesonzelge Pollzelungestellter i. R. In tiekem Schmerz: Frau Eliscberh Knosp Wiw., geb. Schmitt Kinder und Angehörige Todescnzelge Mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwieger- vater, Großvater, Schwager und Onkel Deier Neis Wwurde heute im Alter von nahezu 64 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben von seinem schweren, mit groher Geduld ertragenem Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannh.-Käfertal(Fasanenstr. 20), den 10. Juli 1940. In tiefer Trauer: Freiu Elisebeth Rels, geb. Foth Feimille Peter Rels, Gdrtenstadt, Ginsterweg 30 fomilie Georg Alter, Wohlgelegen 5 Famille Jakob Scheller, Foscnenstr. 20 Beerdigung: Samstag, 13. Juli, 14 Uhr, Friedhof Käfertal. Sie verbringen frönliche Stunden in lustiger Gesellschãftl Es sind snwesend: die Verkäuferin, anrichtet— Regie: arl Boese Jenny lJuge allen Kunden pech h⸗t— Paul Hörbiger der alles wieder gutmachen muß, was die kleine Jenny—3 Theo Lingen 3 Musik: Harald Böhmelt die mit mit Ein tolles Durcheinander entzückender Situationen, ein feiner —— Humor und die goldige Jenny unterhalten Sie aufs köstlichste ber wochenschaubericht„Wattenrune im westen J Ab heute in Meuauffünrung! 3 Jugsend hat Zutrittl AIRAMsRA P 7, 23, Planken Eernruf 239 02 239 02 .15.f30.00.00 M. —* „Echenkt man jich Rojen in Tĩrol“ „Grüh Euch Gott, alle miteinander“ „Als mein Ahner'l 20 Jahr“ Uniterblüche melodien erklingen wieder in der weltbekannten Operette von Karl Zeller Vogelhändler Die zarte Liebesgeſchichte der Briefſchriſtel ogelhändl ger iener, der viel feiner und des Tiroler Vogelhändlers Adam ist, als sein Herr— Frĩiedrich Benfer- Lissy Arna Frita Gdemar Aribert Wäseher Maria Andergalt- Wolf Albach⸗ netiy- Lil Dagover- Georg 25 Alexander marx Hülſtornj Regie: E. W. Emo Der Wochenſchau⸗Bericht: „Waffenruhe fb heute in Nenanführung! nur 4 Tage! Jugend hat Zutritt! Ethauburg hans deſch⸗Ballot - Zacob Tiedtke im Weſten“ K 1, 5, Br. Str. Fernruf 240 88 240 88 .10.30.00 Ein volkstümliches Lustspiel aus dem heiteren Wien mit: Naria Andergast- Wolf Albach- Retty Oll/ Holzmann · Hans Olden- Hiide Hildebrand- Grethe Weiser Ralph A. Robert 7- Spielleitung: Hubert Hari:chk a Anni Rosar- Hans Marr Sie werden herꝛlici la chen über die drolligen Verwicklungen und Migverständnisse, die hier zustande- kommen, und viel Vergnügen haben an diesem volkstümlichen Lustspiel- Film mit echter Wiener Luft, echtem Wiener Herz u. echt. Wiener Liedern Im Vorprogramm: Die deutsche Wochenschau Kulturfilm: Fistzuflhrung heute.00.30.00 „Berliner loft“ vo⁰οοehe zugeldassen! Ua-5 KCASTSTRASSE 0 + 225 219•% Beaeſiton Sic bitte dio Vergnũgungsangeĩgon auſ dler gegenůlerllegoncdlen Seĩte ist der Titel eines filmes, der schon durch seine großartige Besetzung mit leny Merenbach- Camillo Horn- lta Rine Werner Füfterer- lvan Petrovich u. d. m. ein Niveau besitzt, das inn weit über einen aer üblichen Kriminalfiime hinaushebt Lassen Sie sich also einmal in fleberhafte Spannung versetzen- lassen Sie sich erst in aden letzten dramatischen Schlußbildern von der ungeahnten Lösung dieses Kriminal- Großflmes überraschen, den drei Worte am treffendsten kennzeichnen: pockencd- sponnencf · mitreißend Wochenschau-Bericht: Waffenruhe im Westen jugdl. nicht zugel.- Beginn:.30,.45,.00 lindennof nNeerfelestr. Schu/ANMTHEIRNI Z25 rsz nr. Gasthaus u. Pensien„Zum Schwanen““ Höhenluftkurort. Gute Verpflegung pro Tag 4 RM. bei vier Mahlzeiten. Bes.: Karl Llebig, Fernruf Aglasterhausen 181 MANNIEIM, P 5,-4 an den Planken lordnungen der nodar 5. Lehr⸗ in die Heimatnatur. Am Sonntag Juli: zenwan⸗ derung Aber“ ue utthalde ihr. ſenheimer In el. ffpunkt: 9 Enradenden Si— zu 20 Pfg. bei der 8 erun Kdoð, Gbortamt, Der Kurs für Uebungs⸗Anwärterinnen findet erſt wieder im Herbſt dieſes Jahres ſtatt. Koß, Abt. Wandern. Zu den Gau⸗ fahrten vom 20. is 28. Juli nach——— von 27 RM. und Lauten— im Murgtal zum Preiſe von 26 RM. können 41 noch Teilnehmer bei den Koß⸗ fätiteiten Plankenhof, Wald 1 r. 8 und Neckarau, Rheingoldſtraße — Unſere ſiegreichen Mtrn i 1940, halten am Freitag, 12. lichen Din 16 Uhr, ihren feier nzug in 1 ben ſich alle Angehörigen des Deut⸗ ſchen Jungvolkes, der Jungmädel und des BöM und der HI in Uni⸗ form auf dem Anmarſchweg Neckarau, Neckarauer Ueberga zuffener der wetzinger Straße aufzuſtellen. Durch Bildung eines dichten Spaliers „ſowie durch unſeren von Herzen kom⸗ menden Deutſchen Gruß wollen wir unſeren Kämpfern wenigſtens äußer⸗ lichen Dank abſtatten, da ſie uns die Heimat beſchützt haben. Erſcheint in Maſſen zum Empfang. HJ, Achtung!— Die Gef. tritt am 3. 1 letzten Einſatz vor— eriei ei— ünkt⸗ m 13.40 Uhr und in tadelloſer vor dem Schlachthof an. ——— für die Schule kön⸗ nen Frei Eimtlich im Heim abgeholt werden. Sämtliche noch in Privat⸗ beſi inlnden Koppeltaſchen und weiß. Armbinden ſind mitzubringen. HIJ, Marineſtamm 171. Der geſamte Mannheim. Zu ihrem Empfang blefn(einſchließlich Ruderer und Kanuten) tritt in Uniform am Sonntag, 14.., um 13.30 Uhr in Mondſthain Laiermürund am Sta⸗ dion) zur Teilnahme am Gebiets⸗ dſſportfeſt an. Je mehr Zimmer Sie verdunkelt noben, um s0 besser! Besorgen Sie Föll- oder Zugtollos V L seckenhelmer Suane 48. Ruf 439 98 in Uber 250 ausgewahlten Büdern, historischen Zelchnungen und mehrtorbigen Karten wird hler cile politik Fronkrelchs seſt Richelleu und das Verhàltnis zum Deutschen Relch in klsren Zügen dargestellt. Es ist der glelchs Hochmut, die- s0%bCQ ÜBrutelltũt und unverinderte Herrschsucht, dle sich von Ludwig xIV. bis in unsere jungsten Tege unbelnbear hinzient. Mier sprochen hokumente und hler sprechen Tatsachen. die große Sondernummer cdes hat elnen Umfang von 48 seiten und dæzu 3. mehrferbige korton: frankrelch( x 55 cm) · Mittelmeerlünder u. Donau- taum(52x54 cm) Vorderaslen u. Nordostdãgypten(24x 35 cm) Bel jedem zehtungshäneler —— Ein Film, d Die gestaltet na( Es spielen es tanzt Næueste v Jugendliche En pꝭ Fünre — der mon Eint Nilit Alx p 7. . I klits Ge Stimmbildi Feude! nnnmin —— Anmmmmmmmmmimnmnnuminn Hakenkreuzbann heim, Fernſpre⸗ direktor: Dr. N ſchriftleiter: Dr. Stellvertreter: 7 Anen——* Jürgen Bachm Wirlſchafkspoltt Diih.—— S5 agel; leiter, ſämlich i Ludwig Banzha Dr. Hermann! Paul Schneider teil verantwort 5 SIO RIA SECKENHEIMERSTR. 13 ab heute 1.40.40.00 Unr Ein Film, der überall entzückt Der Traum einer Nacht! Die Liebesepisode des großen Mozart! ber große Mozart-Fiim der Tobis gestaltet nach der Novelle„Mozart auf der Reise nach Prag“ von Eduard Mörike Hannes Stelzer- Christi Mardayn Hel Finkenzeller unsterblichen Melodlen! Es spielen die Wiener u. die Berliner philharmonlker es tanzt das Wiener Staatsopernballett nach den Næeueste Woenenschau: Der fFührer in Haris Jugendliche zugelassen! Fernruf 439 14 Deutscl.- ikalieniscl.e Filn.-Saudee-Hecaustaltuug gdger sSaufumstene naden — — geĩgen zonntag. 14. ſun—.—5 Mussolinis Staats- beiuch- Deuhthlano Der Führer und buce bel den Nenòvern der Vehrmacht in Essen, der wofen. schmiede des Neiches. ussolinl ʒpricht aut᷑ dem deichnporteld. „Klaur und offen reden und, twenn man einen Freund hai, mit ihm zusammen bis ans Ende murschieren“ psròde vor dem Führer und Duce Fünrertage in ltalien Der Führer als Gaàst ltaliens bei der ltolien. Jugend/ Fenòver des Heeres. der NMarine/ 100-Boote tauchen und monòvrieren vor dem fũhrer und Du ce. ber nous Wackenscha-Beratt: ne Heimkehr des Führers Eintritispreis: RM-,60 und 90 Nilitàe und Jugendliche-, 30 und —45 Alnamega p 7. 23- Planken- Fernruf 23902 4 Abente Eistaufführing flüür Mannheim! Ein 9 norw/egisches Drama- ein nordischer Spltzenfilm in deutscher Sproche, der dle testlose Anerkennung der Presse vu. des publiums finden wird Die Geschichte von Laflas groner liebe zu dem norwegischen pastorensohn, die sich ihr Glück erkämpfen muß! Das Land der Mitternachtssonne— ist der Schau- platz dieses Films, der das Schicksal eines norweglschen Findelklindes erzühlt, welches Alx zäugung v. Lapnen vor den Woten gerettck und in Unkenntnis seiner Herkunkt von den Lappen als Lappenmädchen erzogen wird, bis ler dunkie Rut-die Stĩmme des Blutes das Mädchen heimkehren läßt zu den Menschen seiner Rasse. In der Hauptrolle: Aimo Taube die bellebteste Künstlerlin Morwegens — In der Wochenschau ab morgen: Helmkehr des Fbhrers · Eröffnungs- sltzung der deutschen Woffensfill- standskommission- Die géew/altige Beute des Feldzuges in Fronkreich- Deutsche Truppen aon der sponischen Grenze · Englonds wahres Gesicht.- Der Führer in Elsaß-Lothringen Ab heute nur 5 Tage bis elnschlleßlich Dienstag! Beginn: Wochenschau.35,.05,.30 Unr * Hauptflim.25,.35,.00 unr NEckARAU- Frledrichetr. 77 IIIIIIIIIIIInnrnr Freitag bis Montag mit Maria Holzmeister- Fritz kam- pers Erich ponto- Claus Clausen E. F. Fürbringer- Hlide von Stolz Ein echter Trenker- Film voll Abenteuerlichkeit, lodernder Begei- „„ und dle neueste Wochenschau! Wo. 6 u. 3 Unr, S0. 4, 6 u. 8 Unr Sonntag, 2 Unr: Jugendvorstellung sterung u. grandios. Naturdramatik!. ———Dess 8————— 2 ——— 8—— 5— ——— —22 UNI N⸗FrEATER feudenheim Ab Freltag bhis Insenilell. Zwei Welten Wo..10, 50..00,.15,.50 Unr Sonntagvormittag, 10.30 Uhr: Wochenschau Sondervorstellung Sonntag, 16 Unr: Jugendvorstellung National-Theater Mannhelm Freitag, den 12. Juli 1940 l. Sondermiete u Nr. 14 filelnes Veöikksgericht to Bielen Regie: Helmuth Ebbs Anfang 19.30 Uhr Vorſtellung Nr. 343, Miete n Nr. 27 Heiteres n in drei Akten von Ende 22 Uhr Mit dem Rhein⸗Hampfer ah Mannheim wieder jeden Sonntag 7 Uhr naen Worms— Mlerstein— Mainzx— Wiesbhaden.-B.— Rüdesneim..80 Rückkunft 22.00 Uhr 15 Anschluß n. Köln. Kinder Ermäß. 8 Vorverkauf. Abfahrt: Mannheim a. d. Dheindrücke. W— 202 40. 5. 90 Dle Gebuft ſhres gesunden Stomm- * holters zeigen in donlborer freude on Frsu lrma Schifferer.. Kur- u. Ludwig Schifferer oi-ing. Nonnneim- denheim, 10. Juli 1940 pelmgerten 2. Z. Mnn⸗ Str. 40 St. Hech/iglellnile 4 Lhaense Tlelhahrdeelshan I. l. Mansdein Ab Sonntag, den 14. Juli 1940, fallen auf der Dampfstrecke Monnhelm- Käfer- tal— Mannheim-Wallstadt— Heddesheim sonn- und feiertags folgende Züge aus: 1. Rlehtung Heddeshelm Mhm.-Käfertal ab:.32.32 21.32 Uhr 1 minn imimn nimmmnummmnumnnnmmmmm h Mhm.⸗Wallstadt ab:.40.40 21.40 Unr rhen Zelehnungen— 5 Heddesheim an:.50.50 21.50 Uhr politik Fronkrelchs— Tlaera laucl. 32. Rlehtung Mannhelm-Käfertel — 2 Heddesheim ab:.09 11.09 21.00 Uhr 9-— 4 1—„„„ ucht, dis sich von 5 klitslied der Reichsmusiłkłkemmet— 1 n 574 5 5 1— abelnber hinzient.— in— —— Gesansspädasosin C 3 Stimmbildung, Ausbiidung f. Konzert u. blühne E—* feudenheim, Am Bogen 28 3 4 2 e4 8 S 4 iieeeeeeeeeeeeeeeeeen EZE Gen ERN Halenkreuzbanner Verlag und Mann⸗ Schelterchlun Ummer—5 g u nr Ran* wey Finhi⸗ “bdDirektor? Dr. Walter Me 3. aupt⸗ ſchaftleiter: Dr. Wilheim igarhennn Fpetboni Belnti Samstag.... 13000 Lhr nehr FJürgen Bachmaun; Außenpolitit: S. n iheder Montag biĩs Freitag 17²⁰ Uhr u 3. mehrfarbige Wirlſchaftspolttik Bind Unpolitiſches: Paul Riedel; läncer u. Donau- pten(⁊4 x 35 cm) Kultur——— u. . leiter, ſämlich in Mannheim. 2 Banzhaf, Dr. Hermann 0 ugans Paul Schneider, teil verantwortli Unterhaltung: agel; Sport: Julius Etz; 15 elde Dr. Hermann Knoll, Herman Löhlein, Erwin Wü f.— Z; Zt. Preisliſte Ar. 12 gültig. Keleni Sonle; Lokales: ortſ 505 nd: ütte, eſſ el, Für den Anzeigen · Heilmann, Heidelberg. HAKEKKRNEUZBZAUKMER Anzelgen-Abtellunge „BlLICKl. on heim, 2v/ schen F3 u. E4 Täglich Kabarett-Vorstellungen Anfang.30 Uhr Sonntags.30,.00 u. ab.30 Uhr —— 50 pig., Militär die m Aml. Bekanmimachumgen Iptechſlunden beimurbeitsamt Ab 15. Juli 1940: Montag bis Mittwoch und Freitag,.30—11.30 und 16.0017.00 Uhr. BVerufsberatung: .30—11.30 und 15.00—17.00 Uhr und Samstag.30—11.30 Uhr. Donners⸗ tag iſt das Amt geſchloffen. Arbeitsamt Mannheim Maul- und Klauenſeuche in Plankſtadt Nachdem im Stalle des Georg Kolb in Schwetzinger Str. 62, die Maul⸗ und Klauenſeuche güsge⸗ brochen iſt, werden folgende Anord⸗ nungen erlaffen: A. Sperrbezirk: Das Gehöft des Georg Kolb in * Sa a3 Straße 62, in dem die Seuche ausgebrochen ift wird zum Sperrbezirk im Sinne des § 161 ff. AVzVSG. erklärt. B. Beobachſyngsgebiet: Der Teéil der Gemeinde Plankſtadt bildet gemäß 5 165 ff. AV⸗ zVSG das Beobachtungsgebiet. c. 15⸗Km⸗Umkreis: In den 15⸗km⸗Umkreis vom Seu⸗ chenort. Plankſtadt entfernt(5 168 AVzVSc.) fallen folgende Gem̃ein⸗ den: Altlußheim, n Edingen, S üiſch Neulu 455 Of⸗ tersheim, Reilingen, ingen, wetz Fimarbauſen, Ladenburg und Ilves⸗ Sli maßgebenden ge iem. en Be⸗ ſtimmungen, die zu bea nd, lie⸗ ſicht——6 den Rathäufern zur Ein⸗ a Mannheim, den 11. Juli 1940 Der Landrat— Ab'. v½31 Wingertſtraße 31. J. Scheuber Sepp Rist. Viktoria von Ballasko Rudolf prack Eduard Röck. Karl Kraup Elise Aulinger. P. Pfluger in dem Fllm der Wien-Flülm und Bavaria, nach der gleicli- namigen Novelle von Marle v. Ebner-Eschenbach 75 2i1e Geschiehte eilnes Hundes ihr In jeder Vors Heueste Ufa-Woch tellung der ehschauberlcht Beginn:.10 Jugend nicht zugelassen! .00.10 Uhr Schicksal Krambamnbull ist nicht nur die verfiimung einer der schönsten Hundegeschichten, die wir kennen, sondern er zeigt uns auch die Menschen in ihrer wahren Gestalt, wie sie lie ben, wie sie hassen und wie sie leidenschaftlich gegen kämpfen. Herr.- Lamen- Hinder- Sorie Hrbeitskleiog. Wäſche aller Art, liefert Etage HNug à&(o. K 1, 55 Hs. Schauburgkino Teilzablung. sehöne Brillant- Ringe Hnden Sie bei Uhren- Burger HEIDELIBERG Bismarckgarten belen Telſigt auch auswärts. Mhm.⸗Neckarau, Federn auf Lager Poſtkarte genügt Modernes Herren Zimmer gut erhalt., preis⸗ wert zu verkaufen. Möbelverwertung U 1, 1 Grün. Haus Fernruf 273 37 Betten, Matratzen Ressel ſporzellan- Hafiee· U. leeservike mit Feinsilber- auflage 75 Mk kaufen Sie bei Uhren⸗ Burger HEIDEIBERG Blsmarckgarten Pür 408 Magen 3. Hirt's untvérzalſropfen Sie regen den Ap- petit an, förd. die verdauung, verhũ · ten Sodbrennen u. Magenbeschwerd. RM.50 und.— Alleinig. Hersteller J. Hirt& eie. Laeasange II aus Papier zum Selbſtaufrollen prompt lieferbarl Twele E 2,.1 Fernruf 229 13. Mannheim, 5 3, 4 IILL Umzüee mit Automöbelwagen In das Kuuxgebiet übernimmt gewiſſenhaft: Möbel⸗Spedition 1———— Fernruf 267 76. Ire beseltig DRkf 50 HAANRFARBE WlkDERHERSTEIIER Drog. ludwig& Schültthelm, O 4, 3 Selfenhaus am Markt Geniral-Drog. Bopp, P 1, 6 Al-Cold ll. Silbher kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Sudwig Groß Inhaberin Gre⸗ tel Groß Wwe., Uhren·. old⸗ uU. Silberwaren Mhm. F 1. 10 Fernruf 282 03. 28 700 B2 Bernstein- und echten Granat- sehmuck kaufen Sie bei Uhren⸗ Burger HEIDELIBERG Bismarckgarten Laaheim..10 unmnriissitummumumunnunniusiizziIiIrirnmminmmununnunnnuIIIiiIiIIktrirmimmmmm Hypotheken für den hevorstehenden Wiederbeginn der Wohnungs- bautätiglelt auf Wohnhausneubauten u. sonstige Wohn⸗ und Geschäftsanwesen bei 57 Zins, 17% Tilgung und Auszahlung bis zu 100 7% bei Tilgungsstreckung innerhalb Kürzester Frist, Umbeleihungen, Neubauten mit Arbeiter- »ohnstätten und Siedlungsbauten bevorzugt. SUDDEUTSscME BoDpEMKREDIrSAMK MuxNcHEN Interessenten wenden sich an: DORESDNER BANK FIIIAIE MAMNUMEIM ——————— 2 I Tiirimnrmiirtmuniiinsittimiiimmin Stellenanze ige n 5 für sofort gesucht. N 7. 18(Siemenshaus) SIEMENS Tücktticer Recisfrator — Angebote bzw. persönliche Vorstellung bei ziemen zchuckertwerke.C. Zweigniederlessung Mannhelm 5 Wir suchen Klasse III. N 7, is(Siemenshaus) Kraftfahrzeugschlosser Kraftwagenführer ziemens ſchuckertu/erke.C. Zwelgnlederlossung Mannhelm EEIZII in großer Auswahl neu eingetroffenl caAUTHAUS (80982v 5 Wir suchen mögl. branche Persönliche Vorstellung bei N 7. 18(Slemenshaus) SIEMENS -J Laderarbeifer mit Kenntnissen in der Elektro- Auslunfer (Radfahrer) zum sofortigen Eintritt. Siemens Schuckertwerke A. G. Zwelgnlederlossung Mannheilm 3 und Wir suchen für Sacrbrücken tüchtige Stenotypistin Kontoristin Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnis- abschriften sowie Gehaltsansprüchen an Siemens Schuckertwerke A. G. Techn. Böroe Sacrbröcken x. Z. Mannhelm, N 7, 18(Slemenshaus) en allas nouerhich iird noi. Wosche dos obgenutate, durchlõcherte Scheuer- tuch squber und trockne es. lege von beiden Seiten clte Flicken unter, steppe mit der Näh- moschine solonge von oußen noch innen im Kreise, bis die Mitte erreicht ist. Solch ein geflicktes Scheuertuch höäh zweimol solonge wie ein neues. Nimm zum pPutzen, Schrubben und Scheuern in Kkõche und Hous— ouch zum Händereinigen— dos sporsome ATA. ATA gibt es in grob, fein und extrofein. Ausblldung den. Lohnbuchhalter u. bew. Fernschule— Glänz. dutachten— Abschlufzeugnis fachui. fortbildung Ur. Iaenicke. aostocæ M52, Amsohilde12 Z⁊uſi Blfettfräulein Ummermüdchen Slühe geſucht. Angebote mit Zeugnisabſchrift.: Union- Hofe I Mannhelm Erfahrenes, tüchtiges Alleinmüdchen in Auclufß19 emlanuntendche 74 uft 1940 geſucht. Schi Karl⸗Ju bwig⸗Ett. 41, Ruf 287 7². ZIch ſuche zu baldmögl. Eintr. ein Zimmermädchen und eine Küchenhilfe Bilbzuſchr. bitte ich zu richten an Penſion Margaretenheim in Königsfeld/ Schwarzwald Fräulein füür Büroarbeilen (Stenografie nicht erforderlich) per ſofort geſuch t. Zuſchriften unter Nr. 9467 VS an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes erbet. Die hieſige Niederlaſſung eines größer. Schiffahrtsunternehmens ſucht für ſofort oder bald tücht. Menoipnisin die mit allen Büroarbeiten ver⸗ traut iſt.— Angebote unter Nr. 829 B an die Geſchäftsſtelle des HB in Mannheim erbeten. Suche zum 1. Auguſt, eventl. ſpäter ehrliches, fleißiges, perfektes Mäelchken mit guten Kochkenntniſſen in autem, gepflegtem Haushalt mit Kind, 5 —— Dauerſtellung. An Utzerath, Mannheim, M aiſenkineh Fernſprecher 210 f. zum sofortigen Entritt gesucht. Telkamanaus, Mom.-Ges Mannheim O 3, 1 zum Uachtragen von Hüchern uſw., monatlich 15 bis 20 Stunden, Hichliger Zuchalter 9331 uſch t. Zuſchriften erbet. unter Kr. 868 B an den Verlag ds. Bl. Zung. Lhllicher Lugerarbeiter der auch 5 kann, per ſofort g inſ eünahl Mün. M7 Fleißiger, ehrlicher Ausläufer möglichſt mit Führerſchein ſof. geſ. Gold Pfeil, Lederwaren, 0 6, 3. Sclmeicher geſucht.— Beilſtraße Nr. 9 Tempofahrer ſtadtkundig und kräftig, für F111. geſucht. Eilboten Blitz, 5 3, 11. Kantinen⸗Ehepaar( 25. leute) ſucht zur Ueberna Werl-Nantine K3 oder ſpäter. Angebote unter 860 B an den Verlag ds. Bl. Fran ſucht leichte Schreibarbeit Zuſchriften unter Nr. 876 B an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbet. Süngeres, tüchtiges mit guter Handſchr., ſucht paſſende Stelle. Zuſchriften u. Nr. 822 B an die Geſchäftsſt. des HB in Weinh. Melder Cemner ibt in anorganiſcher Zuſchriften unter Ar. 1.059⸗W0 an d. Geſchäfts⸗ ſietke des HB in Mannheim erb. Immobilien „ Sofort beziehbar: Reizendes Fikfomien Haus bei Bad Bauj. 1936, freiſteh., ſchöne Lage, großer Vor⸗ und R———2. tgarten, Ga⸗ rage, 5 Zimmer, Küche, ei ingeb—* Bad, 2 gr. Valkone, Waſchkii che, Jö enweferbeiz für nur RM. 20 000.— bei 10Mille Anzahlg. du verkaufen. Raſchentſchl. Intereſſenten erfahren näheres: Immobn.-Mnauver, U 1,12 Breite Straße, Fernruf 230 02 Gut gehendes Kolonialwarengeſchüft mit 3 Zimmer und 412— geringe Miete, ca. RM. 33 000 Umſa Umſtände halber bei ca. 3000 M. Uebernahme ſof. zu verkaufen. Näh. Immohii.-BZüro Heuert, P 2, 6 Mannheim, Fernſprecher Nr. 28366 moͤslichen Eintritt für Häus- Dlananaananaaananuanunume Fühtendes Fachgeschöft sucht zum schnellst- 1 Verkäufer fuür Eisenwären und Werkzeuge 1 Verkãuferin und Küchengeräte 1 Kassiererin Ausführliche Bewr'erbungen mit Lichtbild, Zeuęg- nisdbschriften und Gehoſtsẽnspruchen unter Nr, 80 904 V½ oàn den Verlag dieses Blattes. ilmmnmmmnnmnnammnmmnmnnmmnmnamnness Tmunnunnumnanmum Hieten und Vermieten 2 zimmer und Küche zu mieten geſucht. 1 Zimmer und Küche kann evtl. in Tauſch gegeben werden. Angebote erbeten unter Nr. 877 B an den Verlag. Schöne, ſonnige -4⸗Zimmerwohnung evtl, mit Manſarde, Bad u. Zen⸗ tralheizung, in guͤter Lage zu — geſucht. Zuſchriften unt. Nr. 80 641 ṼS an den Verlag d. B. keerer Maum oder kl. Laden als kunſtgewerbliche Werkſtatt entrum, z u———+. ngebote unter Nr ie Geſchäftsſtelle dieſes Hlattes erbet. J- Jimmer-Wohnung — ausgeſtattet, Auune d, Diele, groß. Bälkon, in einem Fe Almenhof, per Oktober 1940 zu ver mie ten. Mietpreis 110 RM. Zuſchrift unter Nr. 80968 VS an den Verlag d. Bl. 3% zimmer mik zenkralheiz. Warmwaſſer und Bad, Kunſtſtraße, auf 1. Auguſt zu vermieten. Näher. O 5, 14, 1 Treppe rechts 5 zimmer und Küche, Bad, Mädchenzim., 1 Treppe, in Rheinſtraße geleg., per 1. Oktbr. zu vermieten. Joee Immobilien„. Mannheim, E 7, 25 Luisenring 38, 3. Stock: Geräumige, ſonnige bIInmermoanuro mit Bad und Zubehör, 7 1940 zu vermieten. äh. daſelbſt 4. Stock, Ruf 20995 Ueuoſſheim. Einfamilienhaus 7 Zimmer mit Zubehör und klein. Garten, auf 1. Oktober 1940 preis⸗ wert zu vermieten. Näheres: Groß& Baumann, u 2,9, Ruf 22504 -Jimmer-Wohnung gegen—5. Zim.⸗Wohg. 05 tauſchen + Angebote unter r. 9469 VR an den Verlag d. Bl. L 3 9: Großer Laden mit Souterrain⸗Raum (auch für Bürozwecke R 02 evtl. ſpäter zu vermiet Groß& Baumann, M2, 9, Ruf 22504 Sthön möbliert. Zimmer —7 mit 2 Betten, in en Hauſe ab 15. Juli zu vermieten—— unter Kr. 80636 VH an den Verlag U 3, 3/14: Zlöckiges magazin mit 6 Büroräumen(Zentralheiz.„14 Garage und Toreinfahrt, ſofort oder evtl, ſpäter zu vermieten Schöne 5⸗Zimmerwohn. mit Manſ., Bad, Speiſek., parterre, in gutem Hauſe, zum 1. Sept. oder früher billig zu vermieten. Tatter⸗ ſallſtraße Nr. 14. —2⸗Zimmer⸗ Wohnung bis 55/ geſucht. Angeb. unter Nr. 840B an den Ver⸗ lag dieſes Blattes Zum 1. Aug. ſucht berufstätig. Ehe⸗ paar(JG.) 2⸗ oder 1⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung m. Bad. Miete ca. 60—65 /I. Angeb. u. 811B an Verlg. Ehepaar ſucht 2⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad, Feuden⸗ heim, Käfert.⸗Süd, Langeröttergebiet (Mainſtr.) ſofort oder auf 1. Oktob. Zuſchr. unt. 824B an den Verlag. 2⸗Zimm. Wohn. von jg. Ehepaar ſof. geſucht. Zu⸗ ſchriften u. 818B an den Verlag. Aelteres Beamten⸗ ehepaar ſucht bis Oktober od. Nov. 2⸗ o. 3⸗Zi. Wohn. im Zentrum. An⸗ geb. unter 859B an den Verlag. Möbl. Zimmer zu mieten geiucht Gut möbliertes Wohn⸗ und Schlafzimmer mit 2 Betten zu mieten geſ. Zuſchr. unt. Nr. 834B an den Verlag d. Bl. Junge Muſikſtudentin ſucht Zimmer mit Klavier. Zuſchrift. u. Nr. 9468 VR a. d. Verl. d. Bl. leere Zimmer xu vermieten Balkonzimmer ſonn., leer, zu ver⸗ mieten. Adreſſe u. 832B im Verlag. Großes, leeres Partr.⸗Zimmer neu herger., als Büro, evtl. auch am alleinſt. Perſ. (ohne Kochgeleg.) zu verm. Eichels⸗ ——3+ Nr. 49, „ Stock links. 2 leere Zimmer Groß& Baumann, m 2, 9, Ruf 22504 zu vm. Ruf 52031. legene gut ausgestatte mit Bad und Zentralheizung. Rheinische Gummi- Wir suchen für leitenden Herrn Fauerhier) möglichst in der Nähe unseres, Werkes ge- --Zimmerwonhnung une Celluloĩd-Fubrik Mennhelm · Neckorau · Fernsprecher 488 51 te, moderne 40 menne N Aktiengesellschatt Wir ſuchen für aus dem Protektorat Böhmen und Mähren eingetroffene Arbeiter mehrere einfach möbl. zimmer bzw. Schlafſtellen. Angebote an: Perſonalabteilung — Mannnelm Wohnungstausch Tauſche ſchöne 2⸗Zimmer⸗ Wohnung m. Bad in Neckarſtadt⸗Oſt geg. ebenſolche auf d. Lindenhof, Al⸗ menhof, Oſtſtadt, Schwetzingerſtadt uſſw. Zuſchriften u. Nr. 80 958 Vo an den Verlag. Schoͤne 2⸗Zimmerwohn. mit Warm⸗ und Kaltwaſſer, gegen 2⸗Zimmer⸗Wohng. zu tauſch. geſucht. Evtl. kann Ver⸗ waltung übernom⸗ men werden. An⸗ gebote erbet. unt. Nr. 867 B an den Verlag ds. Blatt. Wohngs. Tauſch Wer tauſcht per 1. 8. oder früher eine 2⸗Zim.⸗Woh⸗ nung mit einer ſolchen in Heidel⸗ berg. Letztere beſt. auß. Wohnung m. Küche noch aus gr. Diele, Bad uſw., Angeb. unter Nr. 103070V'S an den Verlag od. Fern⸗ ruf Nr. 267 96. Höbl. Zimmer zZu vermieten Zu vermieten: groß. möbl. Zim⸗ mer, zwei Betten, Kochgelegenh., ſe⸗ parat, mit elektr. Licht, für Ehepaar Angebote unt. Nr.“ 80 964 VS an den Verlag dieſ. Blatt. Zentrum! Gutmöbl. Zimm. an ſoliden Herrn ſof. zu vermieten. N. 2, 2, 1 Tr. Möbl. Zimmer an ſol., berufstät, Herrn zu vermiet. 8 6, 2, 4 Tr. lks. Möbl. Zimmer zu vermiet. 25 A. U 5, 3, 3. Stock, Möbl. Zimmer zu vermieten.— F 3, 13a, 3. Stock. Gr. möbl. Zim. mit Schreibt. und Badben., u. ſchöne möhlt. Manſarde zu vermiet. Pur⸗ mann, L 3, 3b. Möbl. Zimmer zu vermieten.— R 6, 7, Sporer. Immobilien Kleines Haus mit Garten, Nähe Seckenheim⸗Ilves⸗ heim, zu kaufen geſucht. Zuſchrift. unter Nr. 828B an den Verlag. Wellenſittich blau, mit Ring a. Fuß, am 10. 7. entflogen. Abzug. gegen gute Beloh⸗ nung. Langſtraße 6 (Wirtſchaft). Noten verloren gerollt, Klavier u. Cello. Bitte abzu⸗ geben gegen Ver⸗ gütung. Rethelſtr. Nr.15, Neuoſtheim Verloren eine lederne Akten⸗ mappe mit Hand⸗ werkerrechnungen und Akten in der Straßenbahn bzw. Omnibus bis Don⸗ nersbergſtr. Abzu⸗ geben gegen Be⸗ lohng. bei Piſter, Meerwieſenſtr. 34 Krie 510 Ne Das Obe bekannt: Kampf⸗ u waffe griffe anlagen und telengland ſ Südküſte En In den 9H wurden die troffen, in anlagen bei durch Bomb Im Kanal Bruttoregiſt. mit insgeſan weitere Han zu beſchüdig Im Verla unſere Kam auch Jäger Jäger ab. Die feind deutſchland nen Schaden betrugen gef durch Flakar Sieben eig Die Erfolf waffe im Ha fühlbare Hö den verſenkt a) durch? unſerer b) durch 1 Seekrieg e) durch 2 Bruttor Damit ſit 4329 213 B9 nutzbaren He den. Zu dieſer men noch üb beſchädigte ſchwer getrof benutzung ar gen Inſtand dungsfähig f Die Verſe dem Feinde nage geht ſte richt des Ob kanntgegeben ziffer allein unſerer U⸗B ſtiegen, unge miralität ſte Die Drei⸗M ſchritten. Da krieges dur marine lie um eine hal 30. April, al Veröffentlicht Hauptanteil Der Haup entfällt auf Neben unmit gen die briti ſeit Kriegsb ſchiffstonnage ſo höher ein zunächſt nur Verfügung „naſſen Drei⸗ ten noch nich dern und im U⸗Bootwaffe Verfügung ſt im Zeichen damals, wur für andere m Dies war b deutſchen Ak wegen der Fe ziffer vorübe