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Juli 1940 Elolands Geeherrichaft ſchwer ekjchüntert Krĩiegsmãàrine und Luftwaffe versenkten seit Kriegsbeginn 4329213 BRT AFeeiler flnſtieg der berſenkungskurve Ueẽne erfolgreiche deutſche Luftangriffe auf Süd⸗ und Mittelengland DNB Berlin, 12. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht aibt bekannt: Kampf⸗ und Sturzkampfverbände der Luft⸗ waffe griffen am 11. Juli Flugplätze, Hafen⸗ anlagen und Rüſtungswerke in Süd⸗ und Mit⸗ telengland ſowie Schiffsziele vor der Oſt⸗ und Südküſte Englands an. In den Häfen von Plymouth und Lowestoft wurden die Hafenanlagen durch Bomben ge⸗ troffen, in Portsmouth und den Induſtrie⸗ anlagen bei Burton⸗upon⸗Trent ſtarke Brände durch Bombentreffer hervorgerufen. Im Kanal gelang es, einen Tanker von 15 000 Bruttoregiſtertonnen ſowie vier Handelsſchiffe mit insgeſamt 15 000 BRT zu verſenken, neun weitere Handelsſchiffe durch Volltreffer ſchwer zu beſchädigen. Im Verlaufe dieſer Angriffe ſchoſſen ſowohl unſere Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge als auch Jäger und Zerſtörer mehrere feindliche Jäger ab. Die feindlichen Bombenabwürfe in Weſt⸗ deutſchland waren gering und verurſachten kei⸗ nen Schaden. Die Geſamtverluſte des Feindes betrugen geſtern 13 Flugzeuge, hiervon drei durch Flakartillerie. Sieben eigene Flugzeuge werden vermißt. Die Erfolge der Kriegsmarine und der Luft⸗ waffe im Handelskrieg haben eine für England fühlbare Höhe erreicht. Bis 8. Juli 1940 wur⸗ den verſenkt: a) durch Torpedotreffer und Minenerfolge unſerer U⸗Boote: 1 920 439 BRrr. b) durch Ueberwaſſerſtreitkräfte und andere Seekriegsmittel: 1 362 461 BRT. e) durch Angriffe der Luftwaffe: 1 046 313 Bruttoregiſtertonnen. Damit ſind insgeſamt ſeit Kriegsbeginn 4329 213 BRe. feindlichen oder dem Feinde nutzbaren Handelsſchiffsraumes vernichtet wor⸗ den. Zu dieſer Zahl von verſenkten Schiffen kom⸗ men noch über 300 zumeiſt durch die Luftwaffe beſchädigte Schiffe hinzu, die zum Teil ſo ſchwer getroffen wurden, daß ſie für die Weiter⸗ benutzung ausfallen oder infolge der notwendi⸗ gen Inſtandſetzung für Monate nicht verwen⸗ dungsfähig ſind. Der nieſenerfolg DNB Berlin, 12. Juli. Die Verſenkungskurve der feindlichen und dem Feinde nutzbaren Handelsſchiffahrtston⸗ nage geht ſteil in die Höhe. Wie ſchon im Be⸗ richt des Oberkommandos der Wehrmacht be⸗ kanntgegeben, iſt die wöchentliche Verſenkungs⸗ ziffer allein durch beobachtete Torpedotreffer unſerer U⸗Boote auf über 100 000 BRT ge⸗ ſtiegen, ungerechnet die von der britiſchen Ad⸗ miralität ſtets verheimlichten Minenverluſte. Die Drei⸗Millionen⸗Tonnengrenze iſt über⸗ ſchritten. Das Geſamtergebnis des Handels⸗ krieges durch Maßnahmen der Kriegs⸗ marine liegt am 8. Juli mit 3 283 000 BRT um eine halbe Million BRT höher als am 30. April, alſo der letzten zuſammenfaſſenden Veröffentlichung. Hauptanteil:-Bootwaffe Der Hauptanteil an dieſem großen Erfolg entfällt auf die deutſche U⸗Bootwaffe. Neben unmittelbaren militäriſchem Einſatz ge⸗ gen die britiſche Flotte haben unſere U⸗Boote ſeit Kriegsbeginn 1 920 000 BR Handels⸗ ſchiffstonnage verſenkt. Dieſe Leiſtung iſt um ſo höher einzuſchätzen, als unſeren U⸗Booten zunächſt nur die heimiſchen Stützpunkte zur Verfügung ſtanden. Sie mußten aus dem „naſſen Dreieck“ heraus operieren und verfüg⸗ ten noch nicht übex ſolche Stützpunkte in Flan⸗ dern und im Mittelmeer, wie ſie der deutſchen U⸗Bootwaffe im Verlauf des Weltkrieges zur Verfügung ſtanden. Da auch der Seekrieg jetzt im Zeichen einer größeren Aktivität ſteht als damals, wurden die U⸗Boote in höherem Maße für andere militäriſche Aufgaben herangezogen. Dies war beſonders vor und während der deutſchen Aktion gegen Dänemark und Nor⸗ wegen der Fall. Als im April die Verſenkungs⸗ ziffer vorübergehend fiel, frohlockten die Eng⸗ länder zu früh darüber, daß die U⸗Bootgefahr überwunden ſei. Das Gegenteil iſt der Fall. Nach der Beendigung ihrer Aufgaben im Nor⸗ den, mit denen unſere-Boote die Geſamt⸗ operationen ſicherten, traten ſie erneut unmit⸗ telbar gegen England an, und die ſteigenden Erfolgsziffern ſind ein Gradmeſſer für die Be⸗ deutung der neuen Geſamtſtellung, die ſich Deutſchland durch die Beſetzung neuer Küſten im Seekriege gegen England erworben hat. Die Operationen der Ueberwaſſer⸗ Streitkräfte Die übrigen Handelsſchiffsverluſte in Höhe von 1 363 000 BRT. ſind durch Operationen unſerer Ueberwaſſerſtreitkräfte und Anwendung anderer Mittel des modernen Seekrieges ent⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 VMaliener vernichlen Flugzeugträger Uener großer Erfolg der italieniſchen Luftwaffe gegen engliſchen Flottenverband DNB Rom, 12. Juli ——5 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Der italieniſche Heeresbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: „Die See⸗ und Luftſchlacht vom 8. und 9. Juli iſt noch nicht endgültig abgeſchloſſen. Unſere Seeauſklürung hat am geſtrigen Morgen einen feindlichen Flottenverband, beſtehend aus zwei Schlachtſchiffen, einem Flugzeug⸗ träger und kleineren Einheiten feſtgeſtellt, der auf der Höhe von Malta kreuzte und ſpäter fünf große Frachtdampfer mit Kurs nach Oſten begleitete. Auf Anforderung unſerer Marineluftaufklä⸗ rung ſind unſere Bomberverbände ſofort in raſch aufeinanderfolgenden Wellen geſtartet. Während einiger Stunden iſt der feindliche Verband verfolgt und der Aktion unſerer Flugzeuggeſchwader ausgeſetzt worden, die un⸗ ter Mißachtung der außerordentlich heftigen Flakabwehr der feindlichen Schiffe bis auf wenige hundert Meter niedergingen, um das ge⸗ wählte Ziel beſſer zu treffen. Ein Frachtdampfer iſt mit Sicherheit verſenkt worden. Zwei Zerſtörer wurden ſo ſchwer ge⸗ troffen, daß einer von ihnen die Rettungsboote niederlaſſen mußte. Der m Waligergbg wurde von einer Bombe ſchwerſten Kalibers getroffen und blieb plötzlich bewegungslos liegen, wobei aus der Höhe deutlich Brände an Bord ſichtbar wurden, während andere Schiffe ihm zu Hilfe eilten. Vier Jagdflugzeuge, die von dem feind⸗ lichen Flugzeugträger aufgeſtiegen waren, wur⸗ den von unſeren Bombern in Flammen abge ⸗ ſchoſſen. Zwei unſerer Flugzeuge ſind nicht zu⸗ rückgekehrt. In der Schlacht vom 9. Juli haben die Ge⸗ ſchütze unſerer Kreuzer fünf feindliche Torpedo⸗ waſſerflugzeuge und drei Bomber abgeſchoſſen, von denen eines noch die Bomben an Bord — und beim Aufſchlag aufs Waſſer explo⸗ ierte. In Nordafrika Tätigkeit der Luftwaffe und unſerer leichten Kolonnen jenſeits der Cy⸗ renaika⸗Grenze. Tanks und Panzerwagen wur⸗ den zerſtört und erbeutet, ſowie bei Sidi Bar⸗ rani Baracken und Autos getroffen und in Brand geſetzt. Ferner wurden ein feindliches Smaht. abgeſchoſſen und einige Gefangene gemacht. In Oſtafrika ſind in Engliſch⸗Somaliland die Flugplätze von Berbera und Burac äußerſt wirkungsvoll bombardiert worden, desgleichen in Kenia der Flugſtützpunkt Wajir, wo zwei engliſche Jagdflugzeuge im Kampf abgeſchoſſen wurden. Alle unſere Flugzeuge ſind zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. Feankreichs preſſe ratlos über Dich Lebrun verabſchiedet/ pétain auf Regierungsſuche— unter parlamentariern j. b. Genf, 12. Juli.(Eig. Ber.) Wie Havas bekannt gibt, hat Marſchall Pé⸗ tain den Beſuch bei Lebrun dazu benutzt, den bisherigen Präſidenten der Republik zu verabſchieden. Er erklärte Lebrun, daß er im Namen des Miniſterpräſidiums auch das Amt des Staatsoberhauptes übernehmen würde. Lebrun hat ſich dem Vorſchlag Pètains ſofort angeſchloſſen und ſein Amt zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Am Freitag erſchienen im Amtsblatt die erſten nur von Peétain unterzeichneten Ver⸗ faſſungsakte. Die zwölf Miniſter, die ſich künftig in die Verwaltung Frankreichs teilen, werden durch Generalſekretäre in der Hauptverwaltung unter⸗ ſtützt. Ferner wurden Gouverneure ernannt. welche die großen Provinzen(alſo nicht die Departements) verwalten. Im übrigen ſind Marſchall Pétain und La⸗ val intenſiv damit beſchäftigt, die Männer für ihre neue Regierung ausfindig zu machen. Dieſe Wahl ſcheint ſich im Rahmen des bisher in Frankreich Ueblichem zu halten, das heißt die neuen Männer werden in den Kreiſen der Parlamentarier geſucht. Petain und Laval ſeien buchſtäblich belagert von Perſonen,„in deren Augen ein Hoffnungsſchimmer leuchtet“, ſchreibt „Petit Dauphinois“. Die Namen, die als Mi⸗ niſterkandidaten genannt werden, ſind im all⸗ 35 unbekannt, jedoch befindet ſich Léon erard darunter, ferner Marcel Déat, der einmal als Defaitiſt verhaftet wurde. Bekannt geworden iſt die Ueberſchrift eines ſeiner Leit⸗ artikel im„Oeuvre“:„Sterben für Dan⸗ zig“. Faſt durchweg ſtehen aber im Vorder⸗ grund doch nur Leute, die durch die Schule überlebter Parteien gegangen ſind. Die franzöſiſche Preſſe ſteht der Beſeitigung der bisherigen Verfaſſung immer noch hilflos gegenüber und bringt darüber Leitartikel, die recht kindlich anmuten. *. Dem„Petit Dau⸗ phinois“ genügt die Tatſache, daß Marſchall Pétain nun Chef des franzöſiſchen Staates iſt, zu der pompöſen Feſtſtellung:„Die Revolution, die ſich vollziehen mußte, iſt vollendet.“„Petit Soir“ und„Temps“ rühmen bezeichnender⸗ weiſe die Einſicht der Parlamentarier, die die Notwendigkeit einer Umſtellung ſo gut verſtan⸗ den hätten. Für den„Temps“ ſind dieſe Kata⸗ ſtrophenpolitiker, denen gar nichts anderes übrig blieb als zu verſchwinden, geradezu Vor⸗ bild für alle Franzoſen, die ſich der„Notwen⸗ digkeit der Wiedergeburt“ beugen müßten. Für das„Journal“ hat die Umſtellung nur den einen Zweck,„den Frieden zu gewinnen“, wo⸗ für das vorherige Regime ungeeignet geweſen wäre. Der„Figaro“ zerbricht ſich nicht lange den Kopf, ob das letzte oder das neue Regime beſſer iſt, ſondern meint einfach, die Hauptſache ſei, daß man Vertrauen habe. Recht hat darum das„Oeuvre“, wenn es ſchreibt,„was nützt die ſchönſte Verfaſſung, wenn keine neuen und fähigen Männer gefunden werden“. Am Freitag wurde im„Journal Officiel“ der Wortlaut der drei franzöſiſchen Verfaſſungsakte, die die Vollmachten des„Chefs des franzöſi⸗ ſchen Staates“ umreißen, veröffentlicht. Pétain hat danach nicht nur die Vorrechte der Exeku⸗ tive, ſondern übt auch die Geſetzgebungsgewalt aus, ſolange die von der neuen Verfaſſung vor⸗ geſehenen Verſammlungen noch nicht ordnungs⸗ mäßig gebildet ſind. Nach Zuſammentritt der neubeſtellten Verſammlungen wird der Chef des franzöſiſchen Staates auch das Recht be⸗ ſitzen, während gewiſſer Ausnahmezuſtände bei inneren oder äußeren Kriſen die geſetzgebende Gewalt auszuüben. Kammer und Senat blei⸗ ben geſetzlich beſtehen bis zur Konſtituierung ihrer Nachfolger, haben jedoch nicht mehr die Beſugnis wie bisher, automatiſch oder auf An⸗ trag der Mehrheit ihrer Mitglieder zuſammen⸗ zutreten. Künftighin beſitzt nur noch der Chef des franzöſiſchen Staates das Recht zur Ein⸗ berufung. Englands Angſt vor ſich ſelbjt Die neueſte Parole:„Schwatze nicht!“ Eigener Drahtbericht) h. w. Stockholm, 12. Juli. England wird neuerdings überflutet von den Alarmwogen einer rieſigen Propaganda für Schweigſamkeit. Ausgerechnet dieſes Land, die Heimat der Hydepark⸗Redner, der Prediger und Parlamentsſchwätzer, entdeckt mitten im Krieg die Welt des Schweigens. Es iſt, als ob nach Anſicht der Regierung jeder Engländer nur noch den Mund auftut, um ſeinem Nach⸗ barn ein fatales Gerücht zuzuraunen, eine Pa⸗ role der„5. Kolonne“ oder gar eine Bemer⸗ kung über Churchill. So läßt das Informationsminiſterium mit den geräuſchvollen Mitteln ſeines Reklameap⸗ parates den Wert des Stillſchweigens anprei⸗ ſen.„Schwatze nicht!“ verkünden Emailleknöpfe am Rockaufſchlag der Patrioten und grellfar⸗ bene Plakate. ie Lautſprecher brüllen mit allen Kräften:„Schwatze nicht, ſondern ſchweige!“ Rieſige Anzeigen in den anſchei⸗ nend ſubventionsbedürftigen Londoner Zei⸗ tungen verkünden das gleiche. Es hat ſich ſo⸗ gar als Gegenſtück zu der ſogenannten„5. Ko⸗ lonne“, die als Erfindung des Londoner In⸗ formationsminiſteriums jedermann kennt, aber noch niemand geſehen hat, eine„Kolonne des Schweigens“ gebildet, die öffentlich dazu auf⸗ fordert, in Clubs, Bars und Privatwohnungen Sparbüchſen aufzuſtellen— Tuſchelbüchſen ge⸗ nannt—, in die alle diejenigen, die ihre Zunge nicht im Zaune halten können, ſofort, wenn ſie beim Verbreiten einer defaitiſtiſchen Mitteilung ertappt werden, eine Buße zahlen müſſen. Damit glaubt England das„Tu⸗ ſcheln“ verhindern und den Krieg gewinnen zu —8 8 „Der Feldzug gegen die Gerüchteſchmiederei läßt darauf ſchließen, in welchem Maße die mündliche Verbreitung von Nachrichten zuge⸗ nommen haben muß, ſeitdem das Innenmini⸗ ſterium erfolgreich auf Unterbindung der Wahr⸗ heit hinarbeitet. Beſonders die Vorgänge in Frankreich, wo die Kataſtrophen regelmäßig durch deutſche Nachrichten bekannt wur⸗ en, während der offizielle Lügenapparat noch mit„erfolgreichen Rückzügen“ hinterherhinkte, haben den Glauben an die Kommuniqués der eigenen Regierung in weiten Kreiſen des engli⸗ ſchen Volkes offenbar ſtark erſchüttert. Duff Cooper läßt jetzt in Artikeln und Kari⸗ katuren gegen die Anſchauung vom Leder zie⸗ hen, als ſuche er die Preſſe zu knebeln. Durch ſcharfe Aeußerungen ſoll weiten Kreiſen glaub⸗ haft gemacht werden, daß er keineswegs eine weitere Verſchärfung der Preſſezenſur plane. Aber gerade die plumpen Mitteln, mit denen der Oeffentlichkeit wieder Glauben an die Er⸗ zeugniſſe des Informationsminiſteriums beige⸗ bracht werden ſoll, während gleichzeitig jede öffentliche Erörterung unterbunden wird, zeu⸗ ſen von dem Grad der Unruhe und Unſicher⸗ eit. Praktiſch läuft die neue Kampagne dar⸗ auf hinaus, im Lande der demokratiſchen Frei⸗ heit den kümmerlichen Reſt freier Meinungs⸗ äußerung zu unterbinden. Die ſyſtematiſch aus⸗ Perſonalamt beim Chef der Jioiloerwaltung Der Chef der Zivilverwaltung, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, hat für ſeine Dienſtſtelle im Elſaß ein Perſo⸗ nalamt eingerichtet, das alle Geſuche um Verwendung im Elſaß bearbeitet. Die An⸗ ſchrift des Perſonalamts lautet: Der Reichs⸗ ſtatthalter in Baden— Perſonalamt— Karls⸗ ruhe, Erbprinzenſtraße 15. Bei dieſer Gelegenheit wird nochmals darauf hingewieſen, daß zur Zeit nur Geſuche von Bewerbern aus altelſäſſiſchen Familien be⸗ rückſichtigt werden können. Erwünſcht ſind z. Zt. Geſuche von Beamten— die Staats⸗ und Kommunalverwaltung, insbeſondere Geſuche von Perſönlichkeiten, die die Eignung zu Bür⸗ germeiſtern beſitzen. Als Alt⸗Elſüſſer gelten bekanntlich nur ſolche Volksgenoſſen, deren El⸗ tern oder Großeltern vor dem 10. Mai 1871 im Elſaß geboren ſind. „hakenkreuzbanner“ Samstag, 15. Juli 1940 geſtreute Verdächtigung, daß jeder, der noch eine von Churchill abweichende Meinung äußert, Mitglied der„5. Kolonne“ ſein könnte, wirkt in gleicher Richtung. Es hat eine allgemeine— und ein allgemeiner Argwohn gegen die Nächſten ein⸗ eſetzt, der ſeinen Niederſchlag in zahlloſen zerdächtigungen findet. Die Labour⸗Pärty ver⸗ ſucht dabei erfolgreich, politiſche Gegner un⸗ ſchädlich zu machen. Sie beſchwert ſich darüber, daß bisher bei dem Vorgehen gegen Ausländer auch die ihr naheſtehenden Emigranten be⸗ troffen wurden, während engliſche„5. Kolon⸗ Rinite frei ausgegangen ſeien. Seit Arbeits⸗ miniſter Bevin, der täglich an Macht zunimmt, das Schlagwort ausgegeben hat, daß man die 5, Kolonne auch in fehr hoch geftellten Kreiſen indet, iſt nach ſchwediſchen Meldungen eine eihe von Lords unter Ueberwachung geſtellt worden, die wegen ihrer außenpolitiſchen An⸗ ſichten als mißliebig gelten. Alle dieſe Vorgänge ſind untrügliche Zeichen dafür, daß England auf dem Pulverfaß ſitzt. Es hat ganz einfſach Angſt vor ſich ſelbſt be⸗ kommen. Und dieſe Angſt entſtammt pſycholo⸗ giſch der Tatſache, daß es ſich— es iſt dies echt engliſch— die täglich ſich ſteigernde Angſt vor dem großen Tag der Abrechnung durch Ton nicht eingeſtehen mag. Aber alles n und Ausweichen hilft England ni kondon tobt über vichy Lächerliche Drohungen mit Hungersnot h. w. Stockholm, 12. Juli.(Eig. Ber.) Die engliſche Preſſe reagiert auf die Diktatur Pétains, wie zu erwarten war: Die Londoner Plutokraten ſind bitterböſe, daß ihre franzö⸗ ſiſchen Freunde ein neues Gewand angeleat und damit den„demokratiſchen“ Mythos der Weſt⸗ mächte über Bord geworfen hätten. In der Preſſe tobt man gegen den„treuloſen Bundes⸗ genoſſen“ und prophezeit ihm als Folge der engliſchen Blockade eine Hungersnot.(1) Botſchaftsrat lambon gemaßregelt J. b. Genf, 12. Juli.(Eig. Ber.) Nachträglich gibt das franzöſiſche Außen⸗ miniſterium in einem Kommuniqusé bekannt, daß der franzöſiſche Geſchäftsträger in London, Botſchaftsrat Cambon, ſeines Poſtens ent⸗ hoben worden iſt. Cambon hat am 5. Juli Lord Halifax aus eigener Initiative mitgeteilt, er könne nicht länger auf ſeinem Poſten bleiben. Dieſe Er⸗ klärung Cambons ſei ein durchaus ungewöhn⸗ licher Schritt eines diplomatiſchen Vertreters und müſſe zwecks Aufrechterhaltung einer feſten Diſziplin geahndet werden. Cambon hatte den Auftrag, im Foreign Office den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zu notifizieren, nicht ausgeführt, ſtatt deſſen ſeinen Rücktritt bekanntgegeben. Die Notifizierung des Ab⸗ en konnte daher erſt einige je ſpäter durch einen von Vichy aus neu be⸗ auftragten Botſchaftsbeamten erfolgen. Dies führte dazu, daß in London einige Tage lang behauptet wurde, die Beziehungen ſeien durch⸗ aus nicht abgebrochen worden. Wieder zenn Rinerkreuzträger des heeres borbildliche Taten von Diviſionskommandeur, Regimentschef und Stoßtruppführer DNB Berlin, 12. Juli. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers des Heeres, Generaloberſt von Brau⸗ chitſich, das Ritterkreuz 14 Eiſernen Kreuz an folgende Heeresangehörige verliehen: Generalmajor Karl Kriebel, Kommandeur einer Infanteriediviſion; Generalmajor Fritz Kühn, Kommandeur einer Fanzedegrg Oberſt Hans⸗Karl Freiherr von Eſebeck, Kommandeur einer Schützenbrigade; Oberſt Karl⸗Hans von Scheele, Kommandeur eines Infanterieregiments; Oberſtleutnant Heinrich Eberbach, Kommandeur eines Panzerregi⸗ ments; Major Bruno Chrobek, Komman⸗ deur eines Infanteriebataillons; Oberleutnant Ludwig Klotz, Kompaniechef in einem In⸗ fanterieregiment; Leutnant Hans⸗Günther Stotten, Kompanieführer in einem Panzer⸗ regiment; Feldwebel Albert Brachat, Zug⸗ führer in einem Infanterieregiment; Feldwehel Joſeph Lang, Stoßtruppführer in einem Pio⸗ nierbataillon. Mecheln Generalmajor Kriebel erreichte es durch ſeinen perſönlichen Einſatz, daß an ſämtlichen tark verteidigten Abſchnitten an der Maas, am hourhout⸗Kanal, am Albert⸗Kanal, am Dyle⸗ Abſchnitt, an der Schelde, Mſer, Lys und am Kanal von Furnes der Feindeswiderſtand raſch und die ſtarke Verteidigung dieſer bſchnitte zerſchlagen werden konnte. Der raſche Fall von Antwerpen wurde durch dieſes unge⸗ ſtüme Vorgehen weſentlich beſchleunigt. Dabei war von ausſchlaggebender Bedeutung, daß Generalmajor Kriebel ohne jede Bedeckung ſei⸗ tens ſeiner Infanterie perſönlich am 18. Mai die Brücke Mecheln in die Hand nahm und die ſchon eingeleitete Sprengung verhindert werden konnte. Durchbruch durch die Wengandſtellung Die Panzerbrigade des Generalmajors Kühn griff beim Durchbruch der Dyle⸗Stel⸗ lung feuernde franzöſiſche Artillerie bei St. Gery an und vernichtete bei Tilly im weiteren Vorſtoß noch zehn franzöſiſche Panzer. Am 5. Juni durchſtieß die Brigade ſüdweſtlich Per⸗ ronne die zäh verteidigte Weygand⸗Stel⸗ lung in 15 Kilometer Tiefe und vernichtete fünf franzöſiſche Batterien, darunter drei ſchwere, deren Feuer damit Knlihnun war. Das brachte die entſcheidende Entlaſtung für den weiteren Angriff und Durchbruch. Eroberung von Epinal Die Kühnheit und ſelbſtändige Entſchlußkraft des Oberſt Freiherrn von Eſebeck und einer von ihm geführten kleinen Abteilung erzwan⸗ Su die Eroberung der Feſtung Epinal. Der urchbruch durch die Fortlinie war gelungen, als der Feind im Zwiſchengelände und in den Forts noch Widerſtand leiſtete. Oberſt Freiherr von Eſebeck hat auch im Angriff von der Maas bis zur franzöſiſchen Küſte ſich mehrfach be⸗ ſonders ausgezeichnet. Einnahme von Uanen Oberſt von Scheele, Kommandeur eines Infanterie⸗Regiments, erzwang durch kühnen Durchſtoß der von ihm geführten Abteilun vom Rhein-Marne⸗Kanal bis Nancy und dur die überraſchende Wegnahme der Stadt mit ihren unverſehrten Brücken den Anſchluß an die vom Oſten herankommenden deutſchen Kräfte und öffnete ſo in entſcheidender Weiſe anderen Einheiten den Weg in den Rücken der feind⸗ lichen Verbände im Raume ſüdlich Toul. Die Rumänien hat keine Jeit zu verlieren! Bukareſt nach der münchener Tagung/ Eine Erklärung des Kußenminiſters mü. Bukareſt, 12. Juli(Eig. Meld.) „Wenn auch über die Münchener Entſchlüſſe im einzelnen in Bukareſt nichts bekannt gewor⸗ den iſt, ſo weiſen doch die rumäniſchen Blätter darauf hin, daß die Balkanſtaaten ihr Geſchick und ihre künftige Neuordnung mit größtem Vertrauen in die Hände der Achſenmächte legen könnten. So ſchreibt der„Univerſul“:„Alle Staaten im Südoſten müſſen auf Deutſchland vertrauen“ und der„Curentul“:„Deutſch⸗ land und Italien haben die Aufrechterhaltung des Friedens im Südoſten Europas beſchloſſen. Sehr bemerkenswert iſt der Kommentar des „Vornuca Vrenii“, in dem gefordert wird, daß Rumänien die Schlußfolgexung aus der Münchener Konferenz ziehen müſſe. Wie dieſe Schlußfolgerung auszuſehen hätte, ergäbe ſich aus dem Beiſpiel Frankreichs. Deutſchland habe kein Vertrauen zu Umwandlungen, die mit den alten Leuten durchgeführt würden, die „Die Cuſt ſchwarz von deulſchen Maſchinen“ Entſetzen in England über die deutſchen Luftangriffe b. ö. Kopenhagen, 12. Juli.(Eig. Ber.) Obwohl die engliſche Propaganda die Nieder⸗ lage der Luftkämpfe über dem Kanal und an der Südküſte Englands zu verſchleiern ſuchte, hat der wuchtige Vorſtoß der deutſchen Luft⸗ waffe einen ungeheuren Eindruck, ſowohl in den Kreiſen der Militärs als auch der Bevöl⸗ kerung, gemacht. Augenzeugen, die an der Küſte die Luftkämpfe beobachteten, berichten mit Ent⸗ ſetzen, daß die Luft ſchwarz von deutſchen Ma⸗ ſchinen geweſen ſei. In Stimmungsberichten aus London, die ſich das Kopenhagener Blatt „Berlingske Tidende“ kündigung der engliſchen Behörden, der Tag des deutſchen Großangriffs ſtehe unmittelbar bevor, der Bevölkerung erheblich auf die Nerven genaratgi ſei. Außerdem fühle man ſich ſtark eunruhigt durch den Mangel an Schiffs⸗ tonnage, der ſchon die Evakuierungsbehörden zwang, auf die geplante Ueberführung von ena⸗ liſchen Kindern nach Kanada und anderen über⸗ ſeeiſchen Beſitzungen zu verzichten. über Neuyork kabeln ließ, heißt es, daß die dauernde An⸗ geſtern noch Feinde des Reiches geweſen ſeien. Wirkliche und ehrliche Aenderung könnte daher nur von neuen Männern durchgeführt werden, die ſich von Anfang an zur Politik der Achſe bekannt hätten.„Rumänien hat keine Zeit mehr zu verlieren“ und müſſe raſcheſtens in die Achſe eingegliedert werden, und zwar mit Männern, die als beſte Freunde der Achſe bekannt ſeien. Außenminiſter Manoilescu empfina am Donnerstag den Bukareſter Vertreter des DNB und gab ihm eine Erklärung über den Austritt Rumäniens aus der Liga der Nationen. Er erklärte:„Unſere Beweiſe für die wirkliche Be⸗ chfleng der neuen politiſchen Linie werden aus⸗ chließlich aus konkreten Taten beſtehen. Der ustritt aus dem Völkerbund iſt einer der erſten Schritte auf dieſem Weg, weitere werden folgen, denn wir ſind gewillt, mit dem Ver⸗ gangenen zu brechen. Wir haben den ausdrück⸗ lichen Wunſch, unſere politiſchen Beziehungen zu dem Großdeutſchen Reich zu feſtigen und wiſchen dem deutſchen und dem rumäniſchen Volk Beziehungen einer freundſchaftlichen Zu⸗ ſammenarbeit anzuküpfen, die unvergänglich ſein werden.“ ſiein Sowſet-Ultimatum an Ankara DNB Moskau, 12. Juli Die Taß verbreitet die folgende amtliche Ver⸗ lautbarung:„In den letzten 14330 ſind in der ausländiſchen Preſſe in verſtärktem Maße Ge⸗ 7 rüchte verbreitet worden, wonach die Sowjet⸗ regierung angeblich der Türkei ein Ultimatum geſtellt habe mit ne Gebiets⸗ abtretungen. Die Taß iſt zu der Erklärung er⸗ mächtigt, daß alle dieſe Gerüchte Erfindungen ——— und in keiner Weiſe den Tatſachen entſprechen. knglands Seeherrſchaſt ſchwer erſchüttert ſtanden. Das iſt eine Leiſtung, die der Feind der„kleinen deutſchen Kriegsmarine“ niemals zugetraut hätte, und die auch bisher in dieſem Umfange mit Rückſicht auf die beſonders ae⸗ arteten Verhältniſſe des Seekrieges noch nicht bekanntgegeben werden konnte. Frühere Mel⸗ dungen haben über die Operationen unſerer anzerſchiffe in Ueberſee berichtet, die aleich bei riegsbeginn aufgenommen wurden. Aber auch die leichten Seeſtreitkräfte der Heimat haben ſich neben anderen militäriſchen Aufgaben von An⸗ fang an im Handelskrieg eingeſetzt. Unſere Zer⸗ ſtörer und Torpedoboote haben in kühnen Fahr⸗ ten, oft bei ſtürmiſchem Winterwetter, immer wieder den Minentod in das Vorfeld der briti⸗ ſchen Küſten getragen. Aehnliche Operationen haben ſich teilweiſe bis in den Südatlantik hin⸗ ein erſtreckt. Zahlreiche Handelsſchiffe ſind im Kriegsgebiet um die britiſchen Inſeln Opfer deutſcher Minen geworden, und ſelbſt vor Kap⸗ ſtadt traten Handelsſchiffsverluſte durch Minen⸗ treffer ein. Die Derluſtſtatiſtik Im einzelnen ſetzt ſich die Verluſtſtatiſtik fol⸗ gendermaßen zuſammen: Die letzte Geſamtmel⸗ dung vom 30. April 1940 hat Handelsſchiffsver⸗ luſte an feindlicher und dem Feinde nutzbarer Tonnage in Höhe von 2283 000 BRT. betragen. Bi Ende Mai erhöhte ſich die Verſenkungs⸗ ziffer infolge des U⸗Booteinſatzes in der nordi⸗ ſchen Aktion um nur 134000 BRT. In den letzten ſechs Wochen verſenkten unſere U⸗Boote durch Torpedotreffer 609 000 BRT. Nach den bisher vorliegenden Meldungen belaufen ſich die Minenerfolge im Handelskrieg von Unter⸗ und Ueberwaſſerſtreitkräften ſeit der letzten Be⸗ kanntgabe ſchon auf über 200 000 BRr., wobei zu berückſichtigen iſt, daß die britiſche Admirali⸗ tät Minenverluſte grundſätzlich zu verheimlichen ſucht. Unſere Schnellboote, die ſeit Mitte Mai zum erſtenmal von neuen Stützpunkten aus im Handelskrieg gegen England eingeſetzt werden konnten, verſenkten neben ſechs Zerſtörern und zwei U⸗Booten bis zum 8. Juli feindlichen Han⸗ delsſchiffsraum von 56 900 BReT. Dies brinat das Geſamtergebnis des von der Kriegsmaxine geführten Handelskrieges auf die genannte Ver⸗ ſenkungsziffer von 3 283000 BRT. Hervorragender Einſatz der Luftwaffe Seite an Seite mit der Kriegsmarine hat die Luftwaffe im Handelskrieg gegen England gekämpft. Der erſte Luftangriff gegen Handels⸗ ſchiffe erfolgte am 17. 12. 1939. Seitdem ſind die Erfolge von Monat zu Monat gewachſen, Ebenſo wie bei der Kriegsmarine iſt auch bei dem Einſatz der Luftwaffe die Ausdehnung der deutſchen Küſtenſtellungen nach Norden und nach Weſten entſcheidend geweſen. Die Verknappung feindlichen oder dem Feinde nutzbaren Schiffs⸗ raumes durch die Tätigkeit⸗der Luftwaffe iſt dem von der Kriegsmarine gemeldeten Geſamt⸗ ergebnis hinzuzurechnen. Ungeachtet' der über 300 mehr oder weniger ſchwer beſchädigten Schiffe, ſind durch Kriegsmarine und Luftwaffe damit insgeſamt rund 4 329000 BRr vernich⸗ tet worden. Bei den Erfolgen der Luftwaffe handelt es ſich nicht nur um die Verſenkung zahlreicher Handelsſchiffe auf ihren Fahrten zur Verſorgung Englands, ſondern auch um die Verluſte, die von der Luftwaffe der britiſchen Transportflotte vor Dünkirchen beigebracht wurden und um die feindlichen Handelsſchiffs⸗ verluſte, die in großem Umfange bei den An⸗ fortsetzung von Selte 1 geiffen unſerer Luftwaffe auf franzöſiſche und britiſche Häfen eingetreten ſind. 15 Dazu ſchwerſte Beſchädigungen Außer dem Totalverluſt von Handelsſchiffen, der durch die Luftwaffe allein 235 Schiffe be⸗ trägt, iſt England durch die Beſchädigung einer großen Anzahl weiterer Schiffe ſchwer ge⸗ troffen worden. Aus Bild und Film ſind die Verheerungen bekannt, die unſere Kampfflieger bei Wtn Voſig auf feindliche Schiffe an⸗ richten. Eine Bombe auf einem Handelsſchiff bedeutet, daß das betreffende Schiff, auch wenn es nicht gleich zum Sinken gebracht wird, für Wochen und Monate für den Schiffsverkehr von und nach England ausfällt. Der Anfall an repa⸗ raturbedürftigen Schiffen iſt ſo groß, daß die engliſchen Dochs, die ſowieſo ſchon auftz äußerſte in Anſpruch genommen ſind, gar nicht in der Lage ſind, derartige ſchwere Schäden ſchnell auszubeſſern. Der zunehmende Mangel an Rohſtoffen trägt dazu bei, die in normalen Zei⸗ ten übliche Dauer der Wiederherſtellung noch weiter zu verringern. In ſehr vielen Fällen wird es überhaupt nicht möglich ſein, ein Han delsſchiff, das irgendeinen engliſchen Hafen noch mit Mühe und Not erreicht hat, wieder verwen⸗ dungsfähig zu machen. Auch die für England unter den heutigen Umſtänden in jedem Falle dringend notwendige Ladung iſt ganz oder teil⸗ weiſe unbrauchbar geworden. Jeder Bomben⸗ treffer auf ein Handelsſchiff iſt mit der Wirkung einer Granate zu vergleichen, die ein Befeſti⸗ gungswerk trifft und die Beſatzung mehr oder weniger kampfunfähig macht Beſſer als durch die jetzt bekannt gegebenen Zahlen kann die ſchwere Erſchütterung der engliſchen Herrſchaft zur See nicht gekennzeichnet werden. — des Oberſt von Scheele, ſein mutiges perſönliches Verhalten, ſeine unmittelbare Ein⸗ wirkung auf die vorderſten Teile ſeiner Trup⸗ pen haben eine Kampfhandlung von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung geſtaltet und zum Siege geführt. Stark verteidigte Seine⸗Brücken erobert Oberſtleutnant Eberbach führte bereits im ſem ipe egen Polen ſein Regiment unter ſtärk⸗ tem perſönlichen Einſatz. Am 13. 6. hat er, an der Spitze ſeines Panzerregiments vorge⸗ hend, mit vorbildlicher Tapferkeit die ſtark ver⸗ teidigten Seine⸗Brücken, die für den Verlauf der weiteren Operationen von größter Bedeu⸗ tung waren, genommen. Am 14. 6. machte er mit ſeinem Regiment, das er ſtändig in vorder⸗ ſter Linien anführte, 5000 Gefangen, erbeutete 39 Flugzeuge, fünf Geſchütze, acht Panzerwagen und zahlreiches anderes Kriegsmaterial. Kampf am Upern-Kanal Major Chrob e k hat ſich während des Ein⸗ ſatzes in Belgien und Nordfrankreich als ganz beſonders unerſchrockener, zielbewußter Führer bewährt. Am Ppern⸗Kanal ſah ſich Major Chrobek am 26. 5. abends vor eine ſchwierige Aufgabe geſtellt. bis zum Rand vorzuſtoßen, traf er bei Zillebeke unerwartet auf heftige Gegenwehr des Feindes. Major Chrobek meiſterte die Lage, indem er ſelbſt ſeine Kompanien gegen den Feind führte, die ſchwe⸗ ren einſetzte und wirkſamſte Bekämp⸗ fung einleitete. Er ſtieß hierbei auf das im Kraftwagen heranbeförderte Royal Scotch⸗Re⸗ giment, einem ſehr tapferen und ſehr geſchickt kämpfenden Gegner. In zähem Ausharren er⸗ kämpfte er mit ſeinem Bataillon im Laufe des Tages die Feuerüberlegenheit, ſo daß der Rand unter ſchwerſten Verluſten des Feindes geſtürmt werden konnte. Immer wieder trat hierbei die ſtarke Führerperſönlichkeit von Major Chrobek hervor. In der Schlacht von Dünkirchen trug Major Chrobek durch das Vordringen ſeines Bataillons und durch ſeine immer vorgeführten L weſentlich zur Kapitulation des Geg⸗ ners bei. Waldgefecht bei Uanen Oberleutnant Klotz drang am 22. 6. mit zwei Offizieren und 20 Mann ſeiner Kompanie in ein Waldgelände ſüdweſtlich Nancy ein. Dabei ſtellte er feſt, daß in dem Walde drei fran⸗ zöſiſche Regimenter Infanterie, darunter Neger, und zwei Artillerieregimenter bereitgeſtellt wa⸗ Der Stellvertreter des ren. Unter heftigſtem Widerſtand der Franzoſen leitete Oberleutnant Klotz mit der Piſtole in der Hand die Entwaffnung der Regimenter. Dies geſchah in beſtändigen, etwa vierſtündigen Einzelaktionen. Durch die Entwaffnung der ganzen ſeiner Per Diviſion und in reſtloſem imfatz einer Perſon trug Oberleutnant Klotz ausſchlaggebend zum raſchen Durchbruch der franzöſiſchen Nobel⸗Armee bei. Schneidiges Derhalten bei Chalons Leutnant Stotten hat ſich als einſatzberei⸗ ter, perſönliche Gefahren nicht kennender Offi⸗ zier bewährt. Beſonders im Gefecht bei Cha⸗ lons hat er ſich hervorgetan. 900 vor der Ab⸗ teilung ausweichende Gegner wurden durch die Kompanie Stotten gefangen, zahlreiche MGs und in Stellung befindliche Paks wurden er⸗ beutet. Am gleichen Tage gelang es Leutnant Stotten durch rückſichtsloſes Drauflosfahren, einen 32⸗Tonnen⸗Tanker, der ihn unter Feuer nahm, außer Gefecht zu ſetzen. Tapferer Einſatz an der Kisne Feldwebel Albert Brachat hat ſich beim Uebergang über die Aisne als hervorragend tapferer Kämpfer und entſchloſſener Führer er⸗ wieſen. Seine Kompanie ſtieß beim Vorgehen auf einen beſonders ſtark ausgebauten feind⸗ lichen Stützpunkt, in deſſen konzentriſchem Feuer der Kompaniechef, ein Kompanieoffizier, 14 Un⸗ teroffiziere und Mannſchaften fielen und noch mehr verwundet wurden. Feldwebel Brachat übernahm ſofort aus eigenem Entſchluß die Führung der Kompanie und riß ſie erneut gegen den den Uebergang ſperrenden Stütz⸗ punkt vor. Mit dem Reſt ſeiner Mannſchaft kämpfte er das Hindernis derart nieder, daß es den nachfolgenden Verſtärkungen des Batail⸗ lons gelang, den Aisne⸗Kanal und den Ueber⸗ gang in raſchem Angriff zu gewinnen. Trotz ſeiner Verwundung behielt Feldwebel Brachat die Führung der Kompanie feſt in der Hand und ließ von ſeinem Ziel nicht ab. Kampf um eine Brücke Feldwebel Lang erhielt den Befehl, mit vier Mann als Stoßtrupp die zur Sprengung vor⸗ bereitete, noch unverſehrt in Feindeshand be⸗ findliche Betonbrücke über den Aisne⸗Kanal 8 Kilometer ſüdöſtlich Pontavert ſicherzuſtellen. Die Brücke befand ſich am äußerſten linken Flügel des Diviſionsabſchnittes in völlig offe⸗ nem Gelände. Feldwebel Lang, von deſſen Stoßtrupp in ſtärkſtem feindlichem Feuer ſofort zwei Mann durch Verwundung ausfielen, er⸗ reichte in tollkünnem Vorwärtsſtürmen mit einem letzten Begleiter die Brücke, zerſchnitt nach längerem Gefecht mit feindlichem Granat⸗ werferbeſchuß das Drahthindernis und zer⸗ ſtörte eigenhändig die an der Brücke befind⸗ lichen Sprengladungen. bauieiter vohle bei Rudolf heß DNB Berlin, 12. Juli. ührers, Reichsmini⸗ ſter Rudolf Heß, empfing— wie die Nsk meldet— den Leiter der Auslandsorganiſa⸗ tion der RSaApP, Gauleiter Bohl e, zum Be⸗ richt über eine längere Dienſtreiſe, die dex Gau⸗ leiter kürzlich durch die beſetzten Gebiete der Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frank⸗ reich unternommen hat, um ſich über das Schick⸗ ſal der Reichsdeutſchen in dieſen Ländern an Ort und Stelle zu unterrichten. „hake Es iſt heute hin ſchon tiefd Metz hine Als wir d ren, ſäum ſende von am Rande und Haus ein langer reichs zur te und d warteten, nach Metz zu werder ben ſie noc den der N und warte wir glaub gern taten letzte Stat Leidenszu Frankreich gen. Und tion nun 1 einer Stu kes, allerd enüber 7 ern ge⸗ Reich Ado ihnen nu wiederſchen Den Anb ſende, die auf den( Heimat n man nie 1 Wie hie hatten wir Tag über Fahrt dur des Elſaß gens, abet weſtlich an lebt. Und Tat das C dieſer Tag kerwanderi wegt es Straßen! ſchönen 4 Kriegsgebi⸗ wieder in Arbeit und zu verwan wenige Ta der Eiſenh naten und Maſchinene Raſſeln d Brummen nun wieder Mancher Heim nicht Schutt und dafür bei gerade in kommen zer ering. Es ſchen Rhein kaum Spur Brücken wo licher Naivi den ſtürmiſ. durch die E ken aufhalt, genützt. Im zur Stelle, dann Panz ter vor⸗ ur ſtoßen konn rung dieſes der einen S laden, ſo di deutſchen K ſein; denn mit ihrem wärtsdräng Auf dem Hüg um Verdun im Juli 1940 ſein mutiges ttelbare Ein⸗ ſeiner Trup⸗ on ausſchlag⸗ zum Siege en erobert te bereits im it unter ſtärk⸗ 3. 6. hat er, nents vorge⸗ die ſtark ver⸗ den Verlauf ößter Bedeu⸗ 6. machte er ig in vorder⸗ en, erbeutete Panzerwagen terial. end des Ein⸗ ich als ganz ißter Führer ſich Major ie ſchwierige zum Rand unerwartet des. 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Juli. leichsmini⸗ die NSK Sorganiſa⸗ „qF zum Be⸗ e dex Gau⸗ ſebiete der nd Frank⸗ das Schick⸗ indern an man nie vergeſſ en. Tat das Charakteriſtiſche der Eiſenhagel der Gra⸗ „hakenkreuzbanner“ Lom Rhein zur Maas und zur Mosel Über Schlachtlelder dreier deulſch⸗ſranzöſiſcher friege Von unserem noch Elsoß-Lorhringen entsondten Schriffleitungsmitglied b r. J0 rgen Boce hmonn III. 5 Metz, im Juli. Es iſt ein weiter Weg geweſen, den wir heute hinter uns gebracht haben, und es war ſchon tiefdunkle Nacht, als unſer Wagen nach Metz hineinfuhr. Der letzte ſtarke Eindruck: Als wir durch einen der Vororte von Metz fuh⸗ ren, ſäumten die Straße dicht bei dicht Tau⸗ ſende von Menſchen; hochaufgeſchichtet lagen am Rande der Allee Kiſten und Koffer, Ballen und Hausrat. Es waren Heimkehrer, die eben ein langer Güterzug aus dem Innern Frank⸗ reichs zurückgebracht hat⸗ te und die nun darauf warteten, mit ihrer Habe nach Metz hineingebracht zu werden. Vielleicht ha⸗ ben ſie noch manche Stun⸗ den der Nacht hier ſtehen und warten müſſen. Aber wir glauben, daß ſie es gern taten. Es war ja die letzte Station des langen Leidenszuges, zu dem Frankreich ſie gezwun⸗ gen. Und dieſe letzte Sta⸗ tion nun wurde ihnen zu einer Stunde des Dan⸗ kes, allerdings nicht ge⸗ ——05 Frankreich, ſon⸗ ern gegenüber dem Reich Adolf Hitlers, das ihnen nun die Heimat wiederſchenkte. Den Anblick dieſer Tau⸗ ſende, die in dieſer Nacht auf den Einzug in ihre Heimat warteten, wird Wie hier in Metz, ſo hatten wir's den ganzen Tag über bei unſerer Fahrt durch weite Teile des Elſaß und Lothrin⸗ gens, aber auch weiter weſtlich an der Maas er⸗ lebt. Und dies iſt in der dieſer Tage: Einer Völ⸗ kerwanderung gleich be⸗ wegt es ſich auf den Straßen dieſes weiten, chönen Landes. Das Kriegsgebiet beginnt ſich wieder in ein Gebiet der Arbeit und des Aufbaues zu verwandeln, und wo wenige Tage zuvor noch Ein verdun-Fort nach dem Fall Tiefe Trichter in dem von Granaten zerwühlten Geiande des Forts Mare zeugen vor der Wirkung unserer Artillerie. die dieses Verdun-Fort sturmreit machte. naten und das Tacken der Maſchinengewehre, das Raſſeln der Panzerkampfwagen und das Brummen der Stukas den Ton angaben, zieht nun wieder der Frieden der Arbeit ein. Mancher Heimkehrer allerdings wird ſein Heim nicht mehr wiederfinden. Es liegt unter Schutt und Trümmern begraben. Er mag ſich dafür bei Frankreich bedanken. Und doch iſt gerade in dieſem Gebiet die Zahl der voll⸗ kommen zerſtörten Ortſchaften verhältnismäßig ering. Es gibt weite Strecken, die wir zwi⸗ ſchen Rhein, Maas und Moſel durchfuhren, die kaum Spuren des Krieges aufwieſen. Nur die Brücken waren überall zerſtört. In faſt kind⸗ licher Naivität hatten die Franzoſen geglaubt, den ſtürmiſchen deutſchen Vormarſch wenigſtens durch die Sprengung auch der kleinſten Brük⸗ ken aufhalten zu können. Es hat ihnen nichts genützt. Immer waren ſofort deutſche Pioniere zur Stelle, die Notbrücken ſchlugen, auf denen dann Panzerkampfwagen und Artillerie wei⸗ ter vor⸗ und immer tiefer ins Land hinein⸗ ſtoßen konnten. Mag ſich alſo bei der Bevölke⸗ rung dieſes Gebietes die nun heimkehrt, auf der einen Seite die Wut gegen Frankreich ent⸗ laden, ſo dürfte ſie auf der anderen Seite der deutſchen Kriegsführung von Herzen dankbar ſein; denn dieſe deutſche Kriegsführung hat mit ihrem Elan, mit ihrem ungeſtümen Vor⸗ wärtsdrängen weite Gebiete vor den furcht⸗ barſten Schrecken des Krieges bewahrt. Hor⸗ den eines Melac aber, die einſt willkürlich und ohne jeden Grund unſere Pfalz zerſtörten, gibt es— im Gegenſatz zu allen Behauptungen einer entarteten weſtlichen Propaganda— im deutſchen Heer nicht! — Wir haben Straßburg hinter uns gelaſſen. Noch einmal grüßt uns der Rhein, grüßt uns das Münſter. Lieblich iſt das Land in ſeiner ſommerlichen Fülle, das ſich uns entgegenbrei⸗ tet. Gibt es eine Landſchaft, die deutſcher wäre (KP.v. d. Piepen-Presse-Hofflmann) als dieſes Unter⸗Elſaß? Es iſt dieſelbe Land⸗ ſchaft, die wir auf der anderen Seite des Rheines finden. Satt und üppig ſteht das Korn. Rechts und links der Straße liegen verſtreut liebliche Dörfer mit Fachwerkhäuſern und ſpit⸗ zen Kirchtürmen. Mählich ſteigt die Straße an. Es geht den Vogeſen zu. Sonntäglicher Friede liegt über dem Land. An den Krieg erinnert werden wir erſt wie⸗ der in Zabern. Brückenſprengungen, beſchä⸗ digte Häuſer und ein großes Gefangenenlager, hinter deſſen Gittern ſich die Gefangenen drän⸗ gen. Ab und zu verläßt einer das Tor: Es iſt ein Elſäſſer, der jetzt bereits in ſeine Heimat urückkehren darf. Mancher wird gar ſchon von fenen Angehörigen, freudig begrüßt, in Emp⸗ fang genommen. Zabern iſt wie Straßburg in ſeinem Herzen eine deutſche Stadt, auch wenn es die Franzoſen Saverne nannten, auch wenn ſie, ſchon vor dem Weltkriege und in verſtärk⸗ tem Maße naturgemäß nach 1919, verſuchten, den franzöſiſchen Kultureinfluß hier geltend zu machen. Sie haben es nicht vermocht, das Deutſchtum zurückzudrängen, geſchweige denn es auszulöſchen. Weiter geht die Fahrt durch Pfalzburg und Saarburg in Richtung Luneville. Wieder ſpürt man kilometerweiſe nichts vom Krieg, dann wieder— etwa der Ort Heming am Rhein⸗ Pak sichert die Strabe beim Vormarsch über Verdun Auf dem Hügel im Hintergrund erhebt sich der Turm des Ehrenmals für die zefallenen Amerikaner aus den Kämpfen um Verdun im Weltkries. -.-Estorffi-Presse-Hoffmann) Marne⸗Kanal— völlig zerſtörte Dörfer. Hier hatte der Franzoſe—. verſucht, hartnäckig Widerſtand zu leiſten. Und nun fahren wir in Luneville ein, dem nächſten Ziel unſerer Fahrt. Es iſt eine wenig anſprechende Stadt. Als wir über den Marktplatz fahren, überraſcht uns im erſten Augenblick das Denkmal für den Polenkönig Stanislaus Leſzeynſki. Wir müſſen erſt ein wenig unſere Geſchichtskenntniſſe zu⸗ ſammenſuchen, um uns zu erklären, wie das Denkmal dieſes Polenkönigs in dieſe lothrin⸗ giſche Stadt kommen mag. Richtig! War nicht Stanislaus Leſzeynſki der Schwiegervater des franzöſiſchen Königs Ludwigs XV.? Nach dem polniſchen Thronfolgekrieg verzichtete er im Frieden zu Wien 1738 zum zweiten Male auf den polniſchen Thron, erhielt dafür aber als Entgelt die Herzogtümer Lothringen und Bar, die nach ſeinem Tode im Jahre 1766 an Frank⸗ reich fielen. Damals alſo ging Lothringen für das Reich verloren. Ein eigenartiges Schickſal hat es gewollt, daß wieder durch eine enge Verbindung zwiſchen der polniſchen und der franzöſiſchen Politik ein neues Blatt in der Geſchichte Lothringens aufgeſchlagen wurde. Ueber zwei Jahrhunderte hinweg waltet die geſchichtliche Gerechtigkeit und gleicht die Sün⸗ den der Vergangenheit aus. * Wir haben unſeren Auftrag in Luneville er⸗ füllt, ſind Gäſte einer Wehrmachtsabteilung ge⸗ weſen, haben in einem Lunéviller Garten Erd⸗ beeren und Johannisbeeren gegeſſen, haben eine halbe Stunde mit einigen deutſchen Künſt⸗ lern aus dem Rheinland geplaudert, die am Abend hier das erſte Konzert für die deutſchen Soldaten geben wollten,— knapp drei Wo⸗ chen, nachdem wir in Luneville eingezogen ſind!— und ſind dann mit einem weiteren nach Naney gefahren. Ein Kamerad, der in dieſem Abſchnitt die Kämpfe mitgemacht hat, begleitet uns. Die Straße von Luneville Samstfag, 13. Juli 1940 nach Nancy befindet ſich nun ſchon wieder in gutem Zuſtand, und auch hier ſpürt man nur noch an den zerſtörten Häuſern und Brücken, daß noch vor kurzem der Krieg über die Ge⸗ gend hinwegezogen iſt. Aber der Kamerad be⸗ richtet uns, wie es hier noch in der zweiten Junihälfte ausgeſehen hat: zerſchoſſene fran⸗ zöſiſche Tanks, ausgebrannte Kraftwagen ſäumten dicht bei dicht die Straße. Tauſende von franzöſiſchen Stahlhelmen, Gewehre, Mu⸗ nition, Geſchütze, Maſchinengewehre bedeckten die Felder rechts und links des Weges. Da⸗ zwiſchen die endloſen Kolonnen franzöſiſcher Gefangener. Es iſt hier, an einer wichtigen Stelle des Rhein⸗Marne⸗Kanals, heiß, ſehr heiß gekämpft worden. Daß das Straßenbild heute bereits wieder normal ausſieht, iſt in erſter Linie der Organiſation Todt zu danken, die der Truppe auf dem Fuße folgte, ja, oft genug mitten ins Feuer hineinmarſchierte, um wichtige Arbeiten zu verrichten. Ueberall hört man höchſtes Lob und größte Anerkennung über dieſe Männer der O. T. In Naney dann ein ähnliches Bild wie in Luneville, nur vergrößert gemäß den größeren Ausmaßen dieſer Stadt. Dort wie hier be⸗ herrſcht der deutſche Soldat das Bild der Stra⸗ ßen. Sonntägliche Ruhe liegt über dem Ge⸗ ſchäftsleben. Aber die Gaſtſtätten ſind gefüllt. Und wenn auch Frankreich in zwei Jahrhun⸗ derten dieſer Stadt franzöſiſches Leben einzu⸗ impfen verſtand, wir wollen nicht vergeſſen, daß Nancy einmal Nanzig hieß und daß die⸗ ſes Nanzig die Hauptſtadt des deutſchen Lo⸗ thringens, Sitz der Herzöge von Lothringen ge⸗ weſen iſt. An dieſe deutſche Vergangenheit er⸗ innern auch heute noch ungezählte Bauten. Die deutſchen Soldaten des Jahres 1940 aber dürfen beſonders ſtolz ſein, im Herzen dieſer lothringiſchen Stadt zu ſtehen. Ihre Kameraden von 1914 hatten dieſes Ziel auch bereits vor Augen, ſchon ſtanden die Truppen der 6. Armee in Luneville, und zwiſchen Naney und Epinal entbrannte in den letzten Auguſt⸗ und erſten Septembertagen 1914 eine heiße Schlacht, die zweifellos für uns ſiegreich be⸗ endet worden wäre, wenn nicht infolge des deutſchen Rückzugs von der Marne auch hier die Truppen zurückgenommen und auch Luné⸗ ville wieder aufgegeben werden mußte. fluf dem douaumont und auf Fort Daue Weiter geht die Fahrt gen Metz. Nun aber ſchlagen wir einen kleinen Bogen und wenden uns weiter weſtlich der Maas zu. Wir wollen St. Mihiel erreichen und dann im Tal der Maas abwärts nach Verdun gelangen. Wir wiſſen, wie in dieſem Gebiet an der Maas von 1914—1918 gekämpft worden iſt, bei St. Mihiel ebenſo wie weiter nördlich bei Ver⸗ dun. Wir wiſſen, daß Verdun geradezu zum tragiſchen Sinnbild des Weltkrieges für uns eworden iſt. Und wer je im Weltkrieg ge⸗ ämpft— mag er bei Verdun geſtanden haben oder nicht— oder wer je einmal tiefer in die Geſchichte dieſes großen Krieges eingedrungen iſt, den zieht es gerade an dieſe Stätte des Kampfes, die für beide, für Deutſche und Fran⸗ zoſen, die verluſtreichſte des ganzen Krieges geweſen iſt. Starben nicht allein um Verdun 700 000? Nannten es nicht die Franzoſen die „Mühle von Verdun“, weil im Kampf um dieſe Feſtung jeder franzöſiſche Truppenteil einmal zermahlen wurde? Die Franzoſen feiern Verdun als ihren Sieg. Es war ein trauriger Sieg. Aber ſicher iſt nun einmal, daß die Deutſchen im Jahre 1916 immer wieder vergeblich gegen dieſes ſtarke Bollwerk Frank⸗ reichs angerannt ſind, daß ſie die Feſtung nicht erobern konnten, daß ſie die Poſitionen, die ſie in kühnem Vorſtoß im Februar 1916 errungen, im naßkalten Oktober des gleichen Jahres wie⸗ der aufgeben mußten. Der Douaumont ging verloren, und auch Fort Vaux mußte wieder geräumt werden. Was die Soldaten des Weltkrieges trotz aller Tapferkeit, trotz einem Einſatz, wie er in der Geſchichte aller Kriege nicht dageweſen iſt, nicht erreichten, war den Soldaten dieſes Krieges dank der überragenden Führung, dank beſſerer Waffen und insgeſamt dank der durch den Na⸗ tionalſozialismus herbeigeführten deutſchen Ueberlegenheit über Frankreich zu erreichen vergönnt: Das ſtarke Bollwerk des franzöſi⸗ ſchen Feſtungsgürtels, das vier Jahre Welt⸗ krieg uns nicht in die Hände brachte, nahmen die Truppen Adolf Hitlers im Juni 1940 in einem beiſpielloſen kühnen Anſturm. * Es iſt früher Abend geworden, als wir von Süden her in Verdun eintreffen. Wir fahren durch die Vorſtadt, in der hier und da noch Rauch aus den Trümmern aufſteigt, und bie⸗ gen dann nach Nordoſten ab: Der Douaumont, jenes heißumkämpfte Fort, das am 25. Fe⸗ bruar 1916 vom II. Bataillon des Neuruppiner Infanterieregiments 24 in kühnem Handſtreich genommen, das ganze Frühjahr hindurch, den Sommer und den Herbſt 1916 heiß umkämpft war und dann im Oktober 1916— ein Trüm⸗ merhaufen— wieder geräumt werden mußte, iſt unſer Ziel. Wir fahren durch dieſes wäh⸗ rend des Weltkrieges Meter um Meter von Granaten durchpflügte Kampfgebiet. Eine breite Straße führt den Berg hinauf, von den Franzoſen ſorgſam gepflegt, als Weg zu einer Pilgerſtätte, auf der Jahr um Jahr neben ehe⸗ Socflenbeihen esen maligen Verdun⸗Kämpfern ſenſationshungrige Menſchen aus aller Welt den Berg des Todes hinaufzogen. Halbhohes Buſchwerk iſt überall wieder gewachſen. Hier und da erkennt man zwiſchen dem Grün noch einen verfallenen Stollen, den Anſatz eines Schützengrabens, und überall mahnen Schilder:„Attention!“, das Gelände ſeitlich der Straße nicht zu betreten, weil noch Minen oder Blindgänger vom Welt⸗ krieg her den Tod bringen könnten. Wir fahren vorbei an jenem Stein, auf dem ſteht:„lei fut Fleury“. Hier ſtand einmal das Dorf Fleury! Nur der Stein kündet heute noch davon; das Dorf ſelbſt hat der Krieg ver⸗ ſchlungen. Hier auch war jener Bahndamm, zu Nach dem Fall von Verdun Alte Verdunkämpfer aus dem Weltkries schildern hier ihren iungen Kameraden die Kämpfie um das Fort Douaumont. Links eine der Betonkuppeln des Forts. PK-.-Estorfi-Presse-⸗Weltbild(M) „Bakenkreuzbanner“ dem im Hagel der franzö iſchen Gra naten die deutſchen Ablöſungen——— 23 terſtiegen, kiechend, von i zu Trichter ſpringend, ohne S Schutz und ohne Deckung. Es war die äußerſte Linie, die jemals von unferen Truppen erreicht worden iſt. Wenige Minuten ſpäter ſtehen wir vor dem Beinhaus, das am SaiZbr3 zum Gedenken an die Toten, die hier ſtarben, biaſer Sa iſt. Man kann über den Stil d 10 iheſtätte Gewiß aber iſt, dg eſucher ieſe Stätte aufs tiefſte erf Atlert 31 0 weißer Kreuze künden Ramen von Tofen. Es ſind nur Franzoſen, ſ das Auge ſitah Im Beinhaus dann die 0 tamen pon Regimentern, 35 hier kämpften, Ramen von Schlgchttagen, die aus dieſer Hölle von Verdun beſonders hervorragten. Ein pagr S hinab— da ſteht ein Behälter mit den Gebeinen irgend⸗ eines unbekannten pppeb des großen Krie⸗ Ln ſein Koppel, Verweſt und per⸗ Ein paar hundert Meter weiter der Bajo⸗ nettgrahen. Auch er zu einer Denkmalſtätte ausgebaut, an der gleichen Stelle, an der eine Abteilung Kaaspe Soldgten den Tod fand. Noch eh ragen die Spitzen der Baſonette aus der Erde heraus, Jeder Punkt dieſes Geländes ein Denkmal. Jeder Fußbreit damals hart umkämpft. Jeder Meter tauſendmal zerpflügt und zerhackt. Ströme von Blut trank dieſer Boden. Letzte Sonnenſtrahlen liegen über dem Dou⸗ aumont, als wir dieſe Stätte verlaſſen und nun zum Fort Paurx hinüberfghren, jenem anderen Feſtungswerk von Verdun, das eben⸗ ſo wie der Douaumont monatelang im Brenn⸗ punkt des Kampfes lag. Es iſt noch im gleichen Zuſtand wie damals, als es durch die Zurück⸗ nahme der deutſchen Truppen der Kampfzone entrückte. Oder ſind es die Spuren dieſes Krieges, die ein neu errichtetes Werk pon neuem in Frümmer gelegt haben? Jedenſalls iſt hier dRartißn Juni ebenſe wie guf dem Norpppeſtufer der Maas am Toten Mann, auf Höhe 304, beim Fort Maré heiß und erbittert Ghielim. worden, Am 15, Juni meldete das Oberkom⸗ mando der Wehrmacht, daß heim Angriff auf die Feſtung Verdun unſere Truppen vormit⸗ tags das aus dem Weltkrieg bekannte Fort Vaux geſtürmt und das an der Nordweſtfront gelegene Fort Maré genommen hätten, Spuren dieſes Kampfes ſehen wir jetzt noch: zerbro⸗ chene franzöſiſche Gewehre, Munition, Siahl. helme, und im Eingang fauf Fort, ein 198• Stufen tiefer, liegen noch aufgeſchlagene tizbücher, Kochgeſchirre und gnderer ſoldatiſcher Zubehör. Man erkennt, wie die deutſ 75 Trup⸗ pen von Oſten und Nordoſten her den Berg hinaufgeſtürmt ſind, ähnlich wie drhben am Douaumont, und man kann neneigen Run dann die Franzoſen guf Verdun zurü 10 Pigze⸗ ſind, über Verdun hingus, das Magstal hin⸗ ni— ſoweit ſie ich in Wilsnüstüchen ge⸗ Aie. en. * Die Sonne iſt längſt im Nordweſten hinter einer niedrigen Wolkenbank verſchwunden Ein kühler Abendwind weht über die Höhen nord⸗ öſtlich von Verdun, als wir uns nun von dieſer Stätte des Kampfes zweier Kriege abwenden und die Straße nach Metz erreichen. Immer weiter oſtwärts geht die Fahrt, über Etain durch die Woewre⸗Ebene wieder nach Lothrin⸗ gen hinein. Noch einmal überqueren wir— es iſt nun ſchon Nacht— ein denkwürdiges Schlachtfeld: Es iſt das Kampfgelände der entſcheidenden Auguſtſchlachten des Jahres 1870: Gravelotte, 5 rivat, Vionville. Es waren jene Schlächten, durch die Metz einge⸗ ſchloſſen wurde, chlachten, in denen zum erſten Male wieder Bayern, Sachſen und preu⸗ ßiſche Garden Seite an Seite fochten. Schlachtfelder dreier Kriege zwichen, Deutſch⸗ Frantgiith innerhalb von 3 W haben wir an dieſem einen 1 5 Langrnch Deutſchland wird dafür ſorgen, d Ffan reich nicht noch ein viertes Mal das Reich im 05 en Europas Pebgaserdei 39 ann wird Bpier, das in dieſen drei Kriegen 33 Ribe feinen tiefſten und ſchönſten Sinn er⸗ halten haben. bomben auf friedliche badeorte „Heldentaten“ britiſcher Flieger DNB Berlin, 12. Juli Wie bekannt wird, haben engliſche Flieger in der Racht zum 9. Zuli trotz ihrer friedlichen Verſicherungen, ihre Angriffe lediglich auf rein militäriſche Ziele zu richten, einen norddeut⸗ ſchen Badeort angegriffen. Dabei wurde das Kurhaus mit zwei Spreng⸗ und 14 Brand⸗ bomben belegt, durch die das Dach, Saal und Keller des Kurhauſes vernichtet wurden. Zwei weitere Sprengbomben fielen in eine kleines Gewäſſer. Bei einem Angriff auf einen rheiniſchen Kuxort wurden durch fünf Bomben mehrere Wohnhäuſer und Gebäude ſtark beſchudigt und die Inneneinrichtung teil⸗ weiſe zerſtört. Weitere nächtliche Bombenan⸗ griffe der RAß richteten ſich auf kleinere Ort⸗ ſchaften, bei denen im weſentlichen Flurſchä⸗ den angerichiet wurden, Dieſe Meldungen 1 ätigen die Tatſache er⸗ neut, daß es den engliſchen 0 ern bei ihren nächtlichen R fen auf deutſches Hei⸗ matgebiet nicht gel mi s iele zu 1n en; ſie werfen vielmehr 9775 Bomben völ⸗ wahllos über irgendwelche Ortſchaften ab, Sie liefern damit den W dafürx, daß es 0 der Ausbildung der enaliſchen Fliegertruppe ſehr ſchlecht beſtellt ſein muß, wenn mangelhafte Orientierxung und ſchlechtes 35 77 f8 rmö⸗ gen die Gründe dafür ſind, daß die R ried⸗ liche deutſche Badeorte, e 404 2. an Stelle militäriſcher Ziele bombardiert. S5 ſollte Herr Churchill den Befehl hierzu bepuß gegeben haben? Zuzutrauen wäre ihm däs ſicherlich. rettete ſi ſie neben Tanzn Im Flichilingsstrom müiten in der jliehenden Armee „Dunkt 12 Uhe mittags geſchah ein Wunder“ Menſchen fingen an zu tanzen, zu ſingen und zu johlen/„Der Urieg iſt zu Ende“ Sonntag, den 16, Juni, abendsh Uhr Es iſt n 3 ae onntagshim⸗ mel. Im Layufe de mi 10 s kamen auf der Straße Sully— 12 4555 faſt ausſchließlich fn guf W Ich wußte nicht, aß es guf der Welt ſo piele Fahrräder gibt. Fi zerſprengte F zogen vorbei. ie haten uns dringend, nicht guf der Straße zu ühernachten und halfen uas, die zwei io — wir hatten 1 ropfen Benzin mehr etma 300 Meter abſeits an den Rand eines i Wäldchens zu ſchiehen. Hier notiere ich Geſtern nacht W jenſeits der Loirebrücke der Vorhefmarſch der Truppen ununterhrochen an.... Es war geiſterhaft. Gleich nach Be⸗ ginn der Nacht f ein zweiter, umfaſſen⸗ 155 Nun Kae aüf die Brücke. Zahlreiche Bomben praſſelten in unſerer Rähe 1 eder. Fie Zu wurde beſchädigt, aber nicht zerſtört. Nur 4100 Z on ſoll perwundet worden ſein, Mitternacht ühermannte mich die 1 Das Wagenſteuer ließ ich nicht aus and, heftige Fliegerangriffe Beim Morgengrauen riß mich der Donner der— chütze aus dem Schlaf. Jeder in er konnte. Die Tatſache, daß die Bomhen mit großer Präziſion ſtets einige hundert Meter vor uns in der Rähe der Loire⸗ brücke niedergingen und wir nie Maſchineſ⸗ gewehrfeuer erhielten, brachte einige Beruhi⸗ gung unter die Flüchtlinge und nicht zuletzt auch unter die Soldaten. Nach einem neuen heftigen Fliegerangriff auf Truppenanſammlungen außerhalb des Städtchens Sully, füdlich der Loire, verbreitete ſich die Machricht, vaß diei Fallſchirmjäger ab⸗ 0——5— lichen 00—— timmung wieder pathetiſchen Höhepunkt diß Worapenbs err milht Um 8 Uhr hatte ich,—— viele andere, keinen Tropfen Benzin mehr. In dieſem Augenblick war ich zwiſchen einigen 413 naeſpannen ein⸗ gekerkert, die ruhig und unbekümmert um Ka⸗ nonen, Drebnrſe F 9 ierk un ſſbeien bomben der Brücke zu teuerten. Ich wurde, an einen Pferdewagen gepreßt, mitgezogen. Aber 300 Meter vor der Brücke war Schluß. Mein Freund aus Orléans und ich faßten den Entſchluß, unſere zwei Wagen die Straßen⸗ böſchung hinunterrollen zu laſſen und zu Fuß einige Kilometer rückwärts zu marſchieren. Soldaten behaupteten, wir würden in den ſiche⸗ ren Tod gehen, da uns die Deutſchen auf den Ferſen olen und 1 5 Artillerie nicht weit e, Aufſtellung genommen habe. Wo aber Benzin herbekommen? Wir ver⸗ ſuchten, die Wagin zu ſchiehen. Sie waren zu ſchwer beladen und die Steigung zu ſtark. Auf der verzweifelten Suche nach Benzin kam ich etwa 300 Schritte rückwärts in dem Augen⸗ Berlin, 12. Juli,(HB⸗Funk.) Es iſt vielfach, wie ſich in neueren Gerichts⸗ verhandlungen hat feſtſtellen laſſen, die Mei⸗ augh verbreitet, daß das Verhot des Abhörens ausländiſcher Sender nach dem Siege über Frankreich nicht mehr ernſt zu nehmen und durch die natürliche Entpichelung von ſelbſt aufgehoben ſei, Dieſer Anſicht kann nicht 1— 95 des fnihe egengetreten werden. Die Ann d echen deß W ausländi⸗ fher*—*—=— fetl nicht mehr mit derſelben Strenge gea nbel manet iſt, wie ein 1 Urteile aus den verſchiedenen Teilen des Reiches be⸗ mh ein perhängnisvoller Irrtum! das Sondergericht 1 den 1902 geborenen Lothar zn rei Jahren Zuchthaus, ſeine Frau zu fünfze Monaten Zuchthaus, ferner den 1905 geborenen 1 Reinfri 5 i u zwei Jahren 5 lagen⸗ aus und 883 40 hm⸗ affy ebe Ze zu jwei Jahren Zuchthaus. 40 Angeklagten— A 25 veranſtalte 1 0 e 11 bit ausländiſche Sender ab zuh 113 30 aben mufif auch deutſchſprgch fach * vor allem des Londoner Ken f ge⸗ 9r Das Sondergericht Nn verurteilte den 1890 geborenen Wilhelm Brockmann zu einer Zuchtdenehge von drei Jahren und drei Jahren Ehrverluſt, weil er regelmüßig Ne richten er Sender 0fn 5 dieſe Nachrichten weiterverhreitet ha Das Sondergericht Eſſen Waetz en — geborenen 1 5 Aer u drei Jahren Zucht⸗ 1 95 nd 10 6. Ehrverluſt, 1. digenheim der 1 igeft 10 1 bah rat m hr 54 1 n —5— An 1 1 n deutſcher eingeſte een ſtellung 3 ül 4 pelinlufehen 0 er* den Appaxat ab, 33„ der K Folke auch wenn er allein— 5 ſelle e er häufig Kealen ender ein und gab einige zügenmedungen an die ühr 1 en 173 don den n bGericht 00 11 Aiieen Zuchſh 15 5 ebenfalls—1 Jahren Ehrverluſt benurteih, we wer— mit Erfolg ausländiſche Sender hören zu können, ſich einen beſendens ſtarken Siebenröhren⸗ Fallſchirmjäger hineſngetragen wurde. blick por ein A in dem ein i e mir das Opfer 3 51 205 105 1 157 5 le 9 10 1 fan je 1 unkle Hg rhe, f ene Naſe. 0 emen Kopff chu ge erhalten. Als ich zu unſerem Wagen zurückkam, aoß Kse K zwei Kannen te n meinen wär ftarr. Ex hotte ſie in einem f ſts ſtehenden Aige geftohlen und agte;„Es iſt nicht deinetwegen und meinet⸗ wegen, aber der Frauen und des Kindes wegen“. Gegen zehn Uhr waren wir einige Meter rückwärtsgekommen. Um dieſe Stunde aing die Wut mit Antoine— ſo hieß der Herr aus Orléans— durch. Er eilte von Gruppe zu Gruppe und ſtiftete Aufruhr. Mir blinzelte er mit den Augen zu. Das ſollte heißen, ſtart⸗ bereit am Wagen zu bleiben. Er und einiae andere kräftige Männer, darunter auch Bauern mit Knüppeln, ſtellten ſich nun vor den dienſt⸗ tuenden Offizier am a und brüllten und 1 lauter als das Raſſeln der Räder und oren. Es entſtand eine Verwirrung. In 75 genblie ſteuerte ich links zwiſchen A 15 gab Gas und war 44 der ele 2* en meinem Beiſpiel, Ang 1 fzu Fuß ſhaten, wir über den 0 rfolgte ein neuer Fliegeran 1 ie in eine Kapelle in der ühe 13 Wir waren phe Re letzten geweſen, die die Im Afog paſſiert h Ae chen Sully, das e ſeit geſtern 0 i war, plünderte die Armee. Wir mußten. gehen. Das geſohlene Benzin rei te bis hierher. Zeder ſah Tallſchirmjäger Montag, 17. Juni, 10 Uhr morgens Wir ſind immer noch am Waldegen nige Kilometer 253 dem Städichen 0 Motte⸗Beuv⸗ ron, etwa vi 4 Kilometer ſüdlich der Loire. Ge 3˙5 der Flüchtlingsſtrom hin⸗ r ſtern abend ücke bei Sully ſoll 1 ter uns nach, Die ein, Auf 19 Straße viele Soldaten. Sie 1970 uns W 1 m 101 der Straße bleiben. ef ahr ſei zu groß. Nach ihren 1 n zuien es die 175 lichen Alleger ſatt, mit Rückſicht auf die Flüchtlinge die fig transporte unbehelligt zu laſſen. Dieſe„Ko⸗ mödie“ habe lange 4 gedauert. Kurz darauf müchenng nicht ſehr weit von uns 1 W em ede Ainber—— er, Auf dem e r hatten wir he⸗ obachtet, wie an flier e in Eile . i 41 5 1 Selbait n. Die panikartige Flucht der Soldaten, ſo⸗ bald deutſche 1 guftauchten, 05 uns zu denken. Schließlich müßten die Soldaten ja heſſer Beſcheid wiſſen als wir grmſelige Ziviliſten. Als wir unſere zwei Wagen über Juchthaus für flöhören von flusſandſendeen Das herbot beſteht nach wie vor/ Im Kt U 33 in Deutſchland alles nur auf Apparat ſelbſt gebaut hatte und mit dieſe geſetzt 15 iſche Eend der 1 Auf 163 arnungen ſeiner Familjenqngehö 17 er⸗ klärte er n einer 0 nung wäre er 5 err 0 Hautz 1 hat 1 en Ginn es Verbotes, Aeland e Seſder gabzuhören, ide Aen dem Geſetz bewußt zu⸗ er gehan Die Wahrheitsſiebe gerade der deutſ Nachrichtenpg 15 iſt 10 e in der ganzen f denropen Während der H0 5 nür' mit Lü⸗ gen operierte, wurde dem deütſchen Volke n bel e die Wahrheit geſagt, W0 45 er aus rein ründe 1 der 1 E1 oder an r1 1 1 ein ode gebot er ſchien. D ügen des Säses f ſind 85 enüge belannt, ſeine ganze Taktik baut ſich nur auf ihnen auf; er hofft, ſo in das deutſche Volk einen Keil hin⸗ eintreiben zu können, Mißtrauen zu ſäen, die Einheit von Volk und Führung zu zerſchlagen. Vor dieſer Gefahr der ſeeliſchen Se e melung hat der 8815 das 2800 ier durch das Verbot des Abhörens ausländiſcher 390 0 Noch iſt der Krieg fe be. F 1 6 9 eit hehg M 75 ſet f 11 der F10 0 1 1 100 1 auf das fhs Worf, t aber im Kriege, uchthaus flr khrvergeſſene 5 16 rlin, 1 .* rverluſt 10 03 r 15 nge ſla te i vergeſſener 11 Felhiſche en L—— 5 In fiürze 393% ſche—55 05 an 31* 14 140 195 1 1 err 10% 1 75 50 10—— 74 4 L 316 30 nſche off Dr, ihm ſeine perf eli. 100 zu Keine Spinnſt Rankung. Die in einigen Zeitſchriften angekündigte Spinnſtofffammlung findet nicht ſtatt. eine Wieſe an den Rand eines Wäldchens ae⸗ ſchohen hatten, machte ich mich mit meinem Begleiter auf den Weg nach dih Städichen La Motte⸗Beupron, 10101 und Benzin wor A A8 15 achten ch das 9815 exe. b weder a5 Eine n Die Ai4d wimmelte von Soldaten und Flücht⸗ ſingen wie ein Ameiſenhaufen, Als ich zwei Ka m 1 anee 8 Schl f 28 15 erfolgte ein ſhehean 1 Die 1— war ie un äckerladen fir alle. und Ewiatzlk ein eiferner Aoi⸗ laden herunter. Ich ſtand hoffnungslgs an die Mauer ae⸗ drückt. Neben mir ein Feldge endarm. Es war ein Brigadier. Nach einer Viertelſtunde öff⸗ neten ſich hundert Haustüren. 300—400 Men⸗ ſchen, beſonders Frauen, mis. auf den Bri⸗ gadier zu. Alle ſprachen zugleich: Feder hatte mindeſtens zwei igrg abſpringen ſehen. Jeder in einer anderen Richtung. als der arme Brigadier geſchworen hatte, daß er gllen guf das Wort glaube und ſofort mit einigen Mann die ganze Gegend durchſuchen wer 8 ſich die Hellſeher. Mir ſagte der Briggdier leiſe ins Ohr:„Das dauert nun ſeit 45 4% und wiederholt ch zehnmgl am Tag. Goft ſei Dank wird jin einer Stunde der Räumungsbefehl enhefihlagen. Mein Freund kam mit den leexen Benzin⸗ —— die A Deranf Kn gin un ist 1 55 47 f A wie 4 chigb. ur eine einelhe Machaat ſang, aber ſchl echt. Wie auf einem Jahrmarkt Kurz nach fünf Uhr heute früh machten wir uns mit den unzertrennlichen Benzinkannen wieder A den 5 Die 1 Resz rinnen, die wir immer 1 Mi mit uns füh nahmen 173 1 bner ple F 45 durch, Wo über 3 5 eer von F lingen herkam, iſt ütfel. S 8 daten plünderten. Fa a war rochen. Auf einem ver A 1 aner die ee, an d ſ linge: igaretten, w4 Schuhe, Sochen, Rüdeln, 7 Fabe Ar. ſen Schololade, alles zum i Preis. 40 ah aus wie ein Jahrmarkt, Drei geſchlagene Stunden erheitelten wir vom mftilkza zu Mfälärans“ 155 Liter ufe nach dem jegen n wir faſt zwanzig Liter ge 40 3 1315 wie wir uns zu unf ſerm 7 dlager außerhal Beuvron aufmachten, war ie 5 meinem Aihen nur ganz ſelten, Auf Schritt und Tritt verunglückte nutos PVierzon, Montggabend, den 17. Funi Wir ſitzen am der Stadt Pierzon. Eiwg 100 Kile 4 dlich Men Loire, 3 liegt in einem Talleſſel am Ufer des Cher. Heute morgen, gleich nachdem wir uns durch das ee f La Motte⸗Beuvron 1 rchaearbei⸗ iet hatten, ſtießen wir auf eine endloſe Flücht⸗ lingskaralwane. Eine gleicht der— 77 Hier war das Bilp nur inſöfern etwas neu, als auf Schritt und Tritt ein verunglücktes Auto, hilf⸗ los wie eine Schildkröte, auf dem Rücken im Senn lag. Viele Wagen waren aus⸗ gebrännt. ge in Feldern, Wäldern ünd auf den Wieſen kampierten aber aufende von Menſchen und waxrteten„ auf +. Prie⸗ den, Mit ſtoiſcher Ruhe fliörten die Bauern ihren Pferdewagen durch das Chaos. Links 32 rechts der Straße ein einziger Schreit rot, Waſſer, Benzinl Niemand gab, Rie⸗ mand att zu geben. Wir unſere Schokolgde und Sar⸗ dinen.§ Jetzt gin es verhültnismäßig vorwärts. eter 19 4 unde Da ag 120 0 n e 100 1 ie artrgnsporte. ni raſcher von der 4335&* herrſchie ein total verrücktes Durcheinander. unkt 12 Uhr mittags geſchah ein Wunder: 310 beiden Afn im begann die Men⸗ ſchenmaſſe zu tanzen, zu ſingen und zu johlen. Frauen drehten ſich, den Rock 95 7 auf einem Bein im 1 0 Zei Männer ſchleu⸗ derten 33 Mützen hoch. Die Soldaten ver⸗ Wagen und Geſchübe, warfen ſie 13 4 ſtreckten beide Beine 10 ieen ume* 0 oder gab 1 Kiiudef alle fan nach und nach, genau wie ſnan e J40% beingt. Erfter Gang, eiwas Gas 10 iter 10 einſchalten, wieder etwas 15 10 G 113 Vollgas.— 20 1055— 2503 Menſchen f 60 wor flnter wären. Ein inn, In i Bergl xitten gab Vol 1445 5 15 fi 4 Wi orden? Rein, ich 15 53 45 4 1 11 1 Gperkrsft 3 1 gar 1 115 10 1 A 450 W 75 ging von 0 11 it Wig tand 0 ünter⸗ zeichnet. (Fortſetzung folgtl) Inktas,. Zun 12 kam 10 A 1 4 „Haker S1ẽ F der Saa Die Gr⸗ 1940 iſt mi weit gufge ehende reigem wirtſchaftli gegeben w Einer A nur noch freigemach nahmebewi ebbebrer 1 lgen ſe wanderer, ausgeſtatte Die Gaul gibt beka Die Wie Kreiſes Se haufen, Ke 1 ollsgeno Rieldolt ſich gusweiſe: bei den 45 Bergungsg Die Rüchg hHeimhehr Zur Wie biete im 2 einen Erla weis herg ſtützung de hiet und zu ehr in di ausgegeben Angaben a Stellen der Die Ortsg ſtellt auf Ueberprüfu Wiederheſ iederheſie oder ob de ſchreihen e Aüung al illung a lle 1 Ruphe eimre Arieif en be ten Auswe 10 gegeben Wömen ſie vo Neckar ſeitigen Wi ein Volks ger der Si ſich. gen. Nam eigentlich b 1 gen 1 rgermei ſeine vollſte eute, S 3 r im„3 e Leitüf Müſftbiref ————— Der Copyright 67. gond h50 11 53 1 ich aß e den fidi iſch Wo iſt d ſen. Er wohn Ich habe ſ Frau Ra und ſuchte ſpannt ſah 5 9 Ri 1 Hände ih Not v Rand ſchien ſein. Die ſprang, war ſie ihn verj nis verbun! ſie verriet? fremde Fre wehrte ſi Rand 54% laſſen wie 1 3 403 nicht a fane Ei ſe 455. ſch ſich hreit, Ahnung vo Leid aller mit einem gen das Li Juli 1930 zäldchens ae⸗ mit meinem Städichen genzin wor das Andere. und lf icht⸗ a ſchloſſenen 15 eriolgte ange war ene ol. Mauer ae⸗ rm. Es war elftunde öff⸗ —400 Men⸗ auf den Bri⸗ Feder hatte abſpringen ichtuna. m hatte, daß 5 ſof rt mit durchfuchen Mir ſagte dauert nun ch zehnmal ner Stunze Benzin⸗ gingen 15 1 iich ge Macheggali ten wir 1 kannen 5 0 7 as fah eitelten An. ein Liter 105 1 — einem ehen ickte nutos n 17. Funi 1 6 eß Cher ir uns—— ſurchaearbei⸗ ofe Flüchi⸗ ——5— Hier 4 als 14 Auto, hilf⸗ Rücken im W01 aus⸗ 3 äldern aufende 1 +. Prie⸗ die Bauern jaos. Links ger Schrei: gab, Rie⸗ und 0 1 nicht te ein total in Wunder: n die Men⸗ d zu johlen. haltend, auf nnex ſchleu⸗ i 13 fen und 15 r gab 4 10 ich, 1 ern m ein Auio twas Gas ieder etwa Vollgas.— e Menſchen vären. Ein 15 wußtſein 1 1 zwei⸗ itten 0 1ff 135 335 den nd 1d n mt 2 na folgtl) 0 4 4 fremde Frau „hakenkreuzbanner“ —— Samstag, 15. Juli 1940 Blick übers Cand flchlung! Rüczoefünete! Annehe e fmochn Gebiet Grenzſtreiffenverordnung vom 5. Mär 1940 iſt mit Wirkung vom 1. 1 1940 ab ifa weit gufgehoben worden, als die vorüber⸗ ehende Einreiſe 5 17. gefamte nicht miſckaflichen o ſebiet der Gbarpfarz aus wirtſchaftlichen M18 perſönlichen Gründen frei⸗ gegeben worden iſt Einer Ausnahmeerlaub i 3 bedarf es inreiſe in die nur noch len vorübergehenden freigemachien Orte der Saarpfalz. Dieſe Aus⸗ wird nur 155 nachgewieſen 1 15 por 172150 1 8 olizei⸗ e Land rat), in d 20 ſles ie i e Ain en ſofl ſi, erfellt. Einre iſe Kant er, die mit 18 eren Sei ausgeftaftei werden, bleibt hier unberührt. Die Gauleitung Koblenz⸗Trier gibt bekannt: Die Wiederbeſiedlung der weite 5 des Kreiſes Saarburg, die die Orte Mlebel⸗ +— Kanzem, Kaſtel, Hrnlhenles Tawern un Wapern ßt, kann begonnen werden, Volksgenoſſen der F Gemeinden Rieldolt ſich zwecks Ausſtelluſig der Heimkehrer⸗ gusweiſe und Einteilung in die ransporte bei den 40 ftändigen Ortsgruppenleitungen im Bergungsgebiet. Die Rückgeführten bekommen einen Heimkehrerausweis Zur Wiederbeſiedelung der freigemachten Gie⸗ biete im Weſten hat der Reichsinnenminiſter einen Erlaß über den Heimkehrergus⸗ weis herau Aeagz Deſacd wird zur Unter⸗ ſtützung der Dienſtſtellen im Freimachungsge⸗ hiet und zur Si 45 ellung der Verforgung und der Rückgeführten nach ihrer Rück⸗ ehr in die Heimat ein gusgegeben. In ihm werden all 33 igen . aufgenommen, wobei alle zufti—— Stellen der Partei und des Staates m win en. Die Ortsgruppenleitung des feand. Kach ſtellt auf Antrag die Ausweiſe aus Ueberprüfung des Arbeitsamtes iſt der Aus⸗ weis i Feſtſtellung, ob der 1 zur ſiedlung a gepiein ſre fihen iſt, 13 er ob der Antragſteller ein Einberufungs⸗ etigzen einer IGrg r1 beſitz W Aun aher pieß org vorzulegen. Bei üllung aller dieſer 18ſe agnn ſtellt d rtsgruppenleiter 95 94 igu iachm zur Mipen 5 bhez 1 en 1 N808 erteilen bei 703 Aint 103 los ausgeſtell⸗ ten 12 0 1 10 gung. 11 10 gegebenen Lebensmitiellarten mi 11 Wueß ſie gelten auch im e inieahindek Geblei, vpollschor in r in Uecharhauſen Reckarhauſen(b. W 1135 W olkschor inz Leben 105 355 3415 1 11 15 5 1 4 1 e 1 1ee 9 0 10 Gemeind e 11 gen. 100——5 die hie 15 bish 13 W3 f z⸗ 45 Wunſche 1 ne ngen war, 10 Mirgermeiſie 1 10 1 vollſte 10 45 1 1 15 1ug8 15 1 355 Wia von Die Leitüſig des W031 in +— 2423— W Der üleine Gott Copyright 1939 by Adoll-Loser-Verlag, Wien-Leipzig 67. Fortſetzung iſt ei dam von ihm, ſagte Frau gond Dionif 185 2005 i 05 ſich Freunde. ber es war dem La men wohl nie zu trauen. fabnene ie der böſe Geiſt hinier F 5 ner. Es konnte einem ordentlich leid in daß er 410 ng f Geſellſchaft wußte 1313 den tückiſchen Krü Wo iſt der Zuhmef fragte Maria entſchloſ⸗ en. Er wohnt nicht weit von hier. Warten Sie! Ich habe ſeine Anſchrift. Frau Rand zog 8 Lade 1 Küchenti 85 und ſuchte in einem Stoß von ben ſpannt ſah Maria ihr zu. Hinter hieh heugten Rücken der Frau t fi 00 Hände A ade ſ Rie mußie 15 f Mie mochten ihn Angſt unp Reue Rot vielleicht fortgetrieben hahen! Fran Rand ſchien nicht gut guf 1 ſpreche n zu ſein. Die Bitterkeft, die aus ihrem Geſicht ſprang, war kein guter Gefährte ſne ihn. atte ſie ihn verjagt? Oder war ſie ſeinem Geheim⸗ nis verbunden? Wußte ſie mehr von ihm, als ſie perriet? Ein verborgener Haß 163 0 ſchwoll in Marig hoch. wehrte ſich gegen ihn, Was konnte 170 n dafür? 5 0 K4 445 n wie ſie. e ni ant gen eine 1 10 fenfzte es ücken eine unſichtbare 29 — aus fez, Ecken von 1 nd Röt und Einſamkeit! Die Rer axigs Seele ſe 11 10 wieder und das Af machte 1 breit, 5 Augenblick überfi 15 eine Ahnung vom Gemeinſgmen an Freude und Leid gller Frauen. Die alte Frau erhob ſich mit einem uſen und hielt einen 110 ge⸗ gen das Lich vier Kind im Ueckhor ertrunhen Heidelberg. Das 4jähr. Kind eines Zie⸗ Fpiele ener fiel beim elen in den Neckar und ertrank. Die Leiche 50 indes konnte geborgen werden. Tödlicher verkehrsunfall Emme 1 In den ſpäten Abend⸗ unden 33 onntags wurde der 59jähr. Schloſ⸗ ermſtr. Döhring einem Kraftwagen an⸗ efahren and verletzt ins Emmendinger — Ke Dort iſt er ſeinen Ver⸗ bungen erlegen. fleues aus fumperſheim A ie Mane e 1 1 1 0— nant, tsanw 1 in 10 rdiy ier, f nwalt 5 eim 4 0 erh 15 Tap 50 ämpfen. 4 erd 10 8 5 . 405 10 15 1 15f —+ 1 1 210 i 1 1 1 1 F fai Wwi Bei 2 ieſi en 1 Nr delnin 165 den 31* fef 1h n S* e 0t en für Soldaten——— deren Sendung— 14 Decken— bereits 97 ſind und in einem Schaufenſter zur 1 1 Kaabenſc waren. 1 0 Frauenſchaft nützliche Kurfe über 4 foſh von luchten, eeren uſw. fatk fer⸗ ner wurden fber 48 hieſige Ae in Kurſen geſchult. i 1n den Zher Frbte ſtehende Dachdecker ein ſtürzte hei der Ausführung einer pahe epargtur pom feind ach und Fi der ei in lomplizierten Hinnen da⸗ von, ie Ueberführung ins eimer Krankenhaus erforderlich machte.— Ihren 5. 0 begingen die A e Joh. 1 055 helmerhoffr Straße udwig orheimerhofſtraße 40. beſten Giigwänf ſche. Dieenheimer ſachrichten Unſer Rektor erhielt das E r Ta keit voy m1 wurde P 2 mann Ahe reuz ausgezeich⸗ Mit bej ond 95 e es insbeſondere ſpis Jungen ier er Volksſchule vernommen, denn 1 ſind pof eher auf ihren Rektor ſtolz 43•% en, weil er auch ihnen ſtets ein Vorbild mit kämpferiſchem Herzen war. Das beſte Sammelergetnis überhaupt! Die ausſammlungen für das Kriegshilfs⸗ werk des Deutſchen Roten Kre 9155 brachten in den drei 11d ammlungen je⸗ weils ſteigende Er asnafkane 5 der erſt 55 bis jetzt zur vierten Sammlung fit eine Sleige⸗ rung von über dreihundert Prozent feſtzuftellen. Es zeugt dies von einem hohen Dank be der Viernheimer Bevölkerung ge⸗ G1 er ihrem Führer und den gewaltigen Taten ſeiner Soldaten, ebenſo aber auch der ſichthare h eines Dankes an die ver⸗ wundeten Soldaten, die durch ihr Blut unſere imat ſn enz Wrnfie und noch größeren inſatz ſteht nlenz— bereit Unſere Das iſt 78— nichte ſie Mh verfuchte die S zu entziffern. Maria ſtand wartend und hing ihren Blick an die Lippen der Frau. agte Frau Rand und las die SAnſchriſte Wiffen Sie auch den We age 3 uiſch ſah Marxia über ihre Brille her miß⸗ rauiſch an. Mdeta ſchüttelte den Kopf. Sie werde ihn bnz—— K—*3 er and nach dem Zette r Fr ließ den Arm fiikan 1 behleft Ager in der Hand, Ich ſerde Sie begleiten, widerſprach ſie. Maria machte vergeblich Einwände. Rein, ſie möge ſich nur einen Augenblick ſetzen, bat Frau Rand. Sie wollte ſich ein umneh⸗ men und die Schürze abbinden. Es ſei doch 28 ſpät und man könne nicht wiſſen, wie beß würde, 3 edenken, a grig ſi mmer no kte Sie k lam nach kurzer gef wider. Warig folgte ihr über die dunkle Treppe zur Straße VI fern ſchlug eine 13 die—3 Der Herbſtwind hatte ſich in der Ehlh 1n 55 engen Straße verfangen und heulte gegen inde ungeſtüm an. 1 zu Ende mit dem Jahr, begann 83 and ein Geſpräch. Sie lief klein und geſchäftig neben Mar Es beginnt wieder die böſe Zeit, fuhr fort, als Maria ſchwieg. Ein ſchneller Blick taſtete nach dem Mädchen. — das verſchloſſene Geſicht 336 keine Ant⸗ wor Sie kennen wohl den Winter noch nicht in der Siadt? ſprach 1011 weiter, es iſt leine Freude, Aber man darf auf den neuen Som⸗ ſer ſle Ein großes ſelil, wenn man hof⸗ en kann Sie lachte ein wenig. Maria ſchreckte vor dieſem heiſeren Lachen zuſammen zabchnd die kennen ihn wohl gut? fragte ſie ern Sie wurde rot und blickte geradeaus. Die 9 Mannheim eine Hochbura des Handbauiports die Männer vom Waldhof und die Jrauen des UfR verzeichnen unpergleichlicheErfolge W. K. Mannheim, 12. Juli. Die Ver⸗ dienſte des SV Walphof— ſhine 1 nen kaum exmeſſen werpe nzahlige elte dlenannſchaf Aas Beripße pck b adi⸗ ſchen Mannſchaft und ſtand daneben Zuhr für Jahr in den ſchweren 1 um die Deut⸗ jche. E ritz ngle er lang⸗ jährige rer 940 0 f ie 10 — Deutſche Meiſterſchaft 133 In Halle war TSA Leipzig der Gegner und beſtimmt ni ich 215 1 ah mcf aher Ferilus war g 1* Faben fi5 im W48 e Geltun at, ſo e rauen un die Waldhöfer 19 1 inde im⸗ mer wieder aufs neue hel 3 5 tan 15 lehrer, war lange der Führer annſchaft, die Blau 92 en im Jahr deß Deuile bis Dan, 1 e r n chmidt und Krit⸗ fre Sbetfees 1 hafft in der For, ler, mmermann 5 Her⸗ 1 SMee mußte gegen 778 7 I 1 e Bur 3 S* fee ahlrei 1 A i ſe Können 1 cht 1. und verlor Vor⸗ 13 ückſpiel 0 1 1 urg auf Anhieb Kgn Aufſtellung des Sp m igen den mit: Trippmacher; midt, Müller; M Wa eim ge 10 onnte fgine iher, 1 ei⸗ 0 ein 55 var, be⸗ ſeck, engler, emeter faft die 1 mid ſilker Ru 05 fiig 1 im Vorjahr, Fen 51 und immer ritter Ai geberz iexrmann, kiog, wieder Zimmermaſin ſaren die erſten Exſatz⸗ 5 gler, ngelter im 14 en leute, Fahre, in dem wi ber 3f iſchenrunde er⸗ Das Jahr iahg brgchte donn den Fhorperein t 4 rde, wo A45 4 Feten Fürth jenen Mißerfol 21 der in der Geſe 101 der 1 5 e 11 hlie Meiſterſchaftsſpiele 5 einzig 993 15 ern den Verluft Guhbe te Spiel in Mün Fi 3 0 ei einem Roſagzepiane ver⸗ Grugpenſieg wurde nicht geſchafft n0 ie 0 te. ihn ſpringt n 2 in, Waldhöfer mu ten en 1 wie ſchwächere 10 1 4 llen W 1 Pabſſchen Mei Saneen um den Endſieg lämpften. 10 3 1 Spengler war der Mannſchaft nach feiner Be⸗ e oder ſfen Mr . m 1 wie⸗ 1 1 adif funde erreic Wn eiſter, a e Achpach war die Leiſtung des Badiſchen Mei⸗ ſters, der in der Aufſtellung Weigold; Schmidt, Müller;—3— S— mermann, Herzog, Spenglex, Heiſeck und Lang icht ei den Grünpenfieg dhalfte In die⸗ em Jahr wgren gllerdings ſchon 1 der Er⸗ ringung der Badiſchen Meiſterſchaft Echwüchen gufgetreten, ſo b ſich die Mannſchaft auf Agehem Pla vom UfR 571 überrumpeln, ſiegte — ar noch, aber in den Endſpielen waren die chwächen nicht mehr auszugleichen. Dieſes Jahr, das Jahr der Olympiade, hrachte dafür aber die Berufung Müllers und Spenglers in —·4 7 Mannſchaft, die Sihmpiafeser wurde Das Jahr 1937 brachte die Waldhöfer in der Auf⸗ ſtellung: Trippmacher; Schmidt, Müller; Rutſch⸗ mann, Kritter, Henninger; Zimmermann, Her⸗ zog, Spengler, und Lang beinahe die 4 als Reichsbundlehrer mimbestigeniegen dafür ſtand in Reinhardtvoll wertiger Erſatz zur Stelle. Die Mannſchaft beſtritt in dieſem Jahr die meiſten iele mit: Trippmacher; 38 Müller; Ruiſchmann, Kritter, He nin⸗ ger; Zimmermann 1„Heiſeck/ Kemeter, Rein⸗ hardt und Kretzler. Im Kriegsjahr 1940 veränderte ſac das Bild grundlegend. rippmacher, Heiſeck, Herzog, Reinhardt, femeter, Rutſchmann wurden ſchon früh eingezogen, ſo daß die Mannſchaft immer wieder ein anderes Ausſehen hatte. Spengler hekam Spielerlaubnis, womit eine Lücke ge⸗ ſwlghen werden konnie. Junge 1 rückten in den Vordergrund, wie der junge Roch, Feu⸗ erbach und Kretzler, die aber auch Soldat wur⸗ den Meffel und gim Saaene ann 2 waren nun wieder bahweilgs Erſatz eute, zu denen noch Braunſchweig 0 A ell geſellten. Der SW aldhof hat ſo ſeit 1933 mit feinen Handballern Fahr für Jahr unvergeßliche Er⸗ folge errungen. Die Fortſetzung 343 Artikels, betitelt „Zwanzig JFahre VfR⸗Frauen“, folgt in der nächſten Ausgabe. gandboll kerbewoche der Reichs⸗ bahn ⸗õE Poſt⸗Sch und Waſe ſtreben dem End⸗ Männer: VfB Neckarau— V R ausgefallen Reichsbahn⸗Steß— Mro„ 11:4 Poſt⸗SG— Ic Ludwigshafen.. 19:2 Frauen: VfL Neckarau— Vae 1 VfR Mannheim— Poſt⸗SG. Jugend: VfL Frieſe 24 675 1465 fecg an 11 1 3 ahn⸗S 155 Poſt⸗S Asbe Die deutſchen und Sportler des Ge⸗ 385 S ee ſind einer nordnuna des zufolge, an den de ſweiez W — teilnahmeberechtigt. Schon ei den Leicht⸗ 21 tik⸗ h in Berlin am 10. und 4 wird man volksdeutſche S 33 dem Gouvernement am Start ſehen. D nelh it 1 5 V Frage ein nur 320 45 10 f ein fern 5 92 zn Frau Rand lauf der Frage nach. Das ſanft gerötete 16 das unier dem Licht 1339 Laterne herü rührte ſie Wünf Jahre wohnte er bei mir, ja und ſwir vertrugen uns, auch wenn es nicht immer eicht war. 4 man ihn nicht liebhaben? ſagte Maria Gie ſchämte ſich ſchon der A G5 ſie ffen gusgeſprochen waren. chte die remde Frgu vor ihr 20 hen ie Nacht 140 m alle bin eine A Rau, antwortete Fran— mit einem Läche Man mußte dem jungen Menſchenkind nicht weh tun. Man mußte es leicht nehmen und ſich ſelbſt vergeſſen können und was man er⸗ litten hatte, weil man alt war und am Rande des Lebens ſtand. Er könnte mein Sohn ſein, redete ſie nach ein 5 weiter. würde er wohl ſagen, wenn er ſie ſo 12459 Sie wiſchte eine Regung von mer, a, e f̃ f ſo, daß man ihn gern haben i ſagte ſie leichthin axia blickte ſie nine an. Aber es iſt eine Gefahr 41 3 egen ihn hart ſein können, fuhr 140 and ort. 05 iſt 1 dorhen. Rein! Sie müſſen es eharrie ſie, als 470 18 Wi⸗ höre le pruch e 55 e3 es hat 8204 nur 1 Aen 5 gut zu 1130% was man liebt ie Lie 7 muf eln kön⸗ nen, ſie darf nichi nur anbeten. Erſchrocken hing Marig an 2700 0 038 Rands. Es war ein neuer Gedanke, % Aühe dgraus in ihr 1 10 Herz. Noch begriff ſie nicht ganz ſeine hrheit. Er ſprang nur daher wie eine fahr, verwirrte ſie und machte den Hrund ſchwankend, der ſie und ihre Liebe trug. Der Menſch iſt, wie er iſt, fuhr Frau Rand Eenerglprobe ber ö, Jußbal. Auswahl das am Sonntag in Pforzheim gehlindene Wieder 43 + die 0 Gebietsm i chaft der——*. chaften Aanme iſchen——— on Wuennhl— iften“ der Pforzheim und 171 Mannheim hält der Bann 171 eine letzte Generalprobe ab. In dem por 14 Tagen ausgetragenen Treffen, f Wenziß:3 endeie, gab es be⸗ kanntli 15. efrie 14— Stürmerleiſtun⸗ gen z nihfe ſo daß m 5 mit einer klei⸗ nen W ng Ge8 10 15 1 Gantert Mheinan 5 dürften ie nf annſchaft einrücken, um 525 1 der zu er⸗ h 15 das letzte Uebn 1 Pere ehiets n— 9ee mahr 10 5 Gegne Burt recht in 1 55 Auff 10 Gen 855 M en fion iag, um 31 Uhr, auf 11 fork es gibt nichte,— in—— auße der Liebe. Aber es muß jenſeits des 33 3 ſein und es vertreiht manches Glück. Frau Rand redete ſo vor ſich hin. gaum wußte ſie, wie tief ihre Worte trafen. Hätte es eshnt, ſo wäre ſie wohl erſchrocken ver⸗ ummt. Nun ſind wir ſchon hier, ſagte ſie und blieb vor einem Menen Hauſe ftehen. Aermlich duckte es ſich zwiſchen hohen Mau⸗ ern und funkelnden Fenſterreihen. Maria per⸗ barg hinter heftigem Atem kaum ihre Erre⸗ gung. Frau Rand ſah es und verkannte die A r wird ſchon wiſſen, wo er zu finden iſt, ſie. gria nickte und lächelte über das Miß⸗ verſtändnis. Dankbar nahm ſie es hin als Be⸗ ſchützerin ihrer gufgerührten Seele. Im ſtil⸗ len bat ſie der Frau einen dunklen Gedanken 915 jenen Anſturm von Haß in der kleinen e. Sie kamen eine ewundene Treppe unter das 14 1 s. »beſorgers f6 hnen 4 Leopold mit raui 90 105 145 11 Zuerſt ſah er Frau Rand u zuckte 3 mmen. ß wollen nur eine Auskunft, erklärte ſie te in das mer zurück und 150 in 3 1103 traten 110 und 95 1 73 10 1 Sie zog die bünde an ib und wehrte ich egen 1035 142 fhen. vor 1 100 aar 15 ir wollen nur 1 poß errn Gradner, ſagte Frau Ran 1333 0 ewahrte 110 fe marig i10 ſarrte ine Weile verblüfft 3 0 15 d 3 4 6 iü nicht ohne eini rau Ran 9 gen Spott in der S nich Beſch: verfiel fn ein argwö es L Sie ſind alſo Marig, ſagte r Ingläubig (Fortſetzung folgi.) „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Samstag, 13. Juli 1940 Gestern kam die Front᷑ zu uns Mannheim empfing die heimkehrenden Sieger/ Zweistũndiger Vorbeimarsch àm Paradeplatz Seit Tagen ſchon ging die Freudenbotſchaft durch die Stadt:„Unſere Soldaten kommen!“ Niemand wußte Genaues, aber alle Mannhei⸗ mer waren ſich darin einig, daß es gelte, die Sieger würdig zu empfangen. Der urſprünglich auf Donnerstag angeſetzte Einmarſch fand dann, wie das„Hakenkreuzbanner“ am Don⸗ nerstagmittag durch Handzettel bekanntgeben konnte, am Freitagnachmittag ſtatt. Ganz Mannheim war auf den Beinen; mit Begeiſte⸗ rung empfing man ſchon an den Stadtgrenzen die Truppen und geleitete ſie, ſoweit das bei dem zunehmenden Gedränge möglich war, auf ihren Anmarſchſtraßen. Kurz nach 16 Uhr war am Schloß, wo die Begrüßung vor ſich ging, nicht mehr durchzukommen, viel weniger am Paradeplatz, der an dieſem denkwürdigen 12. Juli zum erſten Male ſeit langer Zeit wieder ſeinem Namen gerecht wurde, denn hier wurde der Vorbeimarſch abgenommen. Bereits am frühen Nachmittag begegnete man in allen Straßen Frauen und Mädchen mit Blumen; einige Blumengeſchäfte waren ziemlich ausverkauft, und da man die Soldaten nicht gut mit blühenden Kakteen begrüßen konnte, verlegte ſich die Gebefreudigkeit bald auf Zigaretten, mit dem Erfolg, daß in kurzer Zeit kaum noch Kleinpackungen zu haben wa⸗ ren. Solcher Art waren im großen ganzen die Vorbereitungen für den Willkommensgruß. Die Jugend war ganz und gar in ihrem Element; ſie ging ſogar da den Erwachſenen mit leuch⸗ tendem Beiſpiel voran, wo dieſe nach alter Mannheimer Tradition ſtumm wie Stockfiſche am Straßenrand ſtanden. Die Begeiſterung der Buben und Mädel ſteckte an, und bald über⸗ tönte das Heilrufen die Klänge der Muſik. Freier Uachmittag in den Geſchäften Die Betriebe gaben ihren Gefolgſchaftsmit⸗ gliedern für den Nachmittag oder wenigſtens für einige Stunden frei; darüber hinaus betei⸗ ligten ſich die Geſchäftshäuſer an der Breiten Straße, ſoweit es in der kurzen Zeit noch mög⸗ lich war, an der Ausſchmückung. Da war ſchon in den frühen Morgenſtunden ein Klopfen und Hämmern, daß es eine Freude war. Auch die Stadt hatte das Ihrige getan, indem ſie alle Amtsgebäude beflaggen und an den Durch⸗ marſchſtraßen die großen Fahnenmaſten aufſtel⸗ len ließ. Die Privathäuſer waren zum Teil ſehr ſchön geſchmückt, und dieſer liebevolle Empfang mag den Soldaten nicht weniger zu Herzen gegangen ſein wie die mit Papierfähn⸗ chen winkenden Kinder und die Frauen, die am Straßenrand ihren Ausſchank mit Tee und 1 An ze aufgebaut hatten. Natürlich wurde uch ein herzhafter Schluck aus der Kognak⸗ flaſche und aus dem Bierhumpen nicht ver⸗ ſchmäht, ebenſowenig wie ſich jener wackere Augen rechts! So ziehen die slegrelchen Truppen am Paradeplatz vorüber Unteroffizier wehrte, dem an der Bismarck⸗ ſtraße unverſehens ein Kuß von zartem Mund unter den Schnurbart geflogen kam. Wo ſich, wie an der Breiten Straße, die Menſchenmauern beſonders dicht ſtauten, griff man zu bewährten Mitteln, um„Ueberſicht“ zu gewinnen. Doppelleitern und Stühle wurden herbeigeſchleppt, die Dächer von Kraftwagen und Häuſern dienten als Plattform, na, und von den Mannemer Buben weiß man ia, daß ſie im Erklettern von Bäumen und Laternen geſchult ſind. Wir wollen nicht vergeſſen, zu erwähnen, daß Jubel und Begeiſterunag nicht allein in der Innenſtadt unſeren Soldaten ent⸗ gegenſtrömten, ſondern bereits in den Vororten und äußeren Stadtteilen, die auf dem An⸗ marſch berührt wurden. Das wurde uns von Soldaten der erſten Abteilung beſtätigt, die von Rheinau und Neckarau her kamen und die aanze Schwetzinger Straße hindurch ein Fahnenmeer und freudig bewegte Menſchen um ſich ſahen. Wo Halt gemacht werden mußte, war es die Jugend, die die Fahrzeuge regelrecht ſtürmte, und mancher Junge ruhte nicht eher, bis er einen Stahlhelm auf dem Kopf hatte und aenau wußte, wo die franzöſiſche Fahne erbeutet wurde, die den Wagen zierte. An den Sfraßen der õdĩeger „Eine Abteilung zweigt am Neckarauer Uebergang ab und marſchiert durch die Fried⸗ richsfelder Straße über den Bahnhofsplatz— Kaiſerring in die Bismarckſtraße“. So hieß es kurz in dem Aufruf an die Bevölkerung über den Einmarſch der Truppen in Mannheim. Alle Bewohner der angrenzenden Stadtteile nahmen dieſen Hinweis freudig auf und be⸗ reiteten ſich auf einen herzlichen Empfang vor. Schon früh am Nachmittag begannen ſich die erſten Volksgenoſſen an den Anmarſchſtraßen aufzuſtellen. Mit frohen Liedern auf den Lip⸗ pen marſchierten die Jungmädel und Pimpfe an, um Spalier zu bilden. Allmählich begannen ſich die Menſchen zu ſtauen, immer und immer wieder kamen neue und reihten ſich Glied um Glied an. Alle hat⸗ ten etwas mitgebracht: Blumen, Zigarren, Zi⸗ garetten und Keks. Von den Häuſern wehten im leichten Wind die Fahnen Großdeutſch⸗ lands. Balkone und Fenſterbänke waren mit Girlanden, Tannengrün und Blumen feſtlich ausgeſtattet. In Abſtänden hatte die NSV kleine Tiſche aufgebaut mit großen Kaffee⸗ und Teekannen. In der Zwiſchenzeit ſtaffelten ſich die Reihen immer tiefer. An ein Durchkommen war nicht mehr zu denken. Jede Gelegenheit, die Solda⸗ ten gut zu ſehen, wurde ausgenutzt. Auf La⸗ ternen, Bäume und Denkmäler kletterten die Jungen und Mädel und hingen dort wie Trau⸗ ben. Die Erwartung ſtieg bis aufs äußerſte. Um vier Uhr kamen die erſten Truppen in Sicht. Von ferne her erklang langſam der Jubel, lief weiter, ſchwoll an, bis er in ein einziges, begeiſtertes, dankbares Rufen über⸗ ging. In einer kurzen Marſchpauſe wurden die Soldaten beſchenkt, die NSV ſorgte für Er⸗ friſchung und bald entwickelte ſich eine lebhafte Unterhaltung. Alte Bekannte erkannten ſich und begrüßten ſich herzlich. Die Begrüßung am Schloß war vorbei. Das Deutſchlandlied und das Horſtweſſellied klangen von dort her und pflanzte ſich von Mund zu Mund fort. Dann erſchollen die Kampflieder: das Frankreichlied und das Engellandlied. Darüber ſchwebte der eherne Klang der Glocken und vereinte ſich mit dem Geſang der Menge. Alle, ob jung oder alt, ob groß oder klein, ob Mann oder Frau, ſie alle ſangen mit, mit dank⸗ baren Herzen für die Männer, die da vor ihnen ſtanden und die in ſo kurzer Zeit ſo glorreiche Siege errungen und die Heimat vor dem Schrecken des Krieges bewahrt hatten. Dann ſetzten ſich die Truppen wieder in Marſch. Jetzt kannte der Jubel und die Be⸗ geiſterung keine Grenzen mehr. Die Abſper⸗ rungen wurden durchbrochen. Dicht neben den marſchierenden und fahrenden Kolonnen ſtan⸗ den die Menſchen wie eine lebendige Mauer, ſchwenkten Blumen und Fähnchen. Blumen, Zigaretten und Keks regneten förmlich auf die Feldgrauen herab. Nur zu bald waren die Kämpfer im feldgrauen Rock vorbei. Jedoch die Menſchen gaben ſich noch nicht zufrieden. Eilig gingen ſie zum Paradeplatz, um hier noch ein⸗ mal ihrer Begeiſterung freien Lauf zu laſſen. Don der Rheinbrücke bis Schloß Als die Spitze der dritten Abteilung die Rheinbrücke paſſierte, war auch hier eitel Freude und Sonnenſchein. Ueberall leuchtende, ſtrah⸗ lende Augen und anhaltende Heilrufe. Blumen, Zigaretten, Obſt und andere Leckereien flogen unſeren Soldaten nur ſo zu; kaum vermochten ſie ſich dieſer Flut von Liebesgaben zu erweh⸗ ren. Dann war kein Halten mehr, der Sturm auf die Fahrzeuge ſetzte ein, und als die Wa⸗ gen wieder aus dieſem Bienenſchwarm auf⸗ tauchten, da wußte man nicht mehr, ob das nun fahrende Blumenbeete waren oder wirklich die Fahrzeuge unſerer tapferen Wehrmacht, die noch vor kurzem im ernſten Kampf auf Leben und Tod geſtanden hatten. Am Amtsgericht vorbei ging die Fahrt; auch hier ſtanden Körbe voller duftender Brötchen, Kannen voll Kaffee und Milch, die alle ihrer Beſtimmung zugeführt werden wollten; auch die Bedienung vom„Amtsſtübl“ tat ihr Möglich⸗ ſtes, unermüdlich wurden Krüge voll Zitronen⸗ waſſer herbeigebracht, um die dürſtenden Heim⸗ kehrer zu erfriſchen. An einer anderen Stelle ſteckte eine hübſche Blondine einem nichtsahnen⸗ den Kradfahrer eine Birne in den Mund; er ſchaute zwar erſt ein wenig verdutzt, fing aber dann doch heftig an zu kauen. Als er ſich um⸗ ſchaute, wer ihn da ſo abgefüttert hatte, da ſchmeckte ihm die Liebesgabe wohl nocheinmal ſo gut. Ein dankendes Winken und weiter gings. Am Schloß trat eine Stockung ein. Das war günſtig für die Mannheimer Buben. Jetzt ließen ſich doch einmal in Gemütsruhe all die Feinheiten an Wagen und Geſchützen bewun⸗ dern. Unter und über den Fahrzeugen krabbel⸗ ten dieſe Schlingel und ließen mit ihren Fra⸗ gen nicht locker. Sie mußten alles ganz genau wiſſen; die Soldaten gaben ſich redlich Mühe, die Wißbegier zu befriedigen, und als einer von ihnen einen zerſchoſſenen franzöſiſchen Stahl⸗ helm hervorholte, da mußte er erzählen, wo und auf welche Weiſe er dieſen erbeutet hatte. Er hatte begeiſterte Zuhörer. Auf dem Kühler, auf den Trittbrettern und Kotflügeln hockten die Jungen und ſperrten Mund und Naſe auf, um ſich ja kein Wort entgehen zu laſſen. Es war nicht leicht, die begeiſterte Jugend abzuſchütteln, als es endlich weiter ging. Die kurze Beqrũßung im Schiloßhof Am Eingang zum fahnengeſchmückten Schloß⸗ hof ſtauten ſich lange vor Eintreffen der Trup⸗ pen zu⸗beiden Seiten der Anmarſchſtraßen die Menſchen. Es war ein farbenfrohes Bild, das ſich der empfangsfreudigen Bevölkerung bot. Geduldig warteten die Maſ⸗ ſen, geſpannt auf den Augenblick, da die ſieg⸗ reichen Truppen der Mannheimer Garniſon ihren Marſch durch die feſtliche Stadt antreten werden. Pünktlich zur feſtgeſetzten Stunde kamen dann auch die erſten Feldgrauen in Sicht. Echte, alte Krieger, die zum Teil ſchon ihren zweiten Feldzug hinter ſich gebracht haben. Stolz und ſiegesbewußt, voll beladen mit Blumen inmit⸗ ten des Jubels der Bevölkerung kamen ſie da⸗ hergeritten. Es war der Oberſt mit ſeinem Regimentsſtab und den Kommandeuren, an der Spitze der zum Einmarſch bereiten Truppen. Noch war kein Wort geſprochen, die Heilrufe verſtummt. Männer, Frauen und Kinder am Rande der Straßen ſchauten ehrfürchtig auf zu dieſen heimkehrenden Kriegern. Sie ſpür⸗ ten— jetzt kommt die Front zu uns. Da ergriff Oberbürgermeiſter Renninger, der ſich mit Kreisleiter Schneider, den Offi⸗ zieren des Standortes Mannheim, ſowie Ver⸗ tretern von Partei, Staat und Stadt zur Be⸗ grüßung der Truppen eingefunden hatte, das ort. Er ſprach allen Mannheimern aus dem Herzen, als er den Dank der Bevölke⸗ rung an die tapferen Soldaten Adolf Hitlers abſtattete, als er der auf dem Felde der Ehre verbliebenen Kameraden und der Verwunde⸗ ten gedachte. Ergriffen lauſchten die Tauſende den Worten des Oberbürgermeiſters, und mit den feierlichen Klängen der Glocken empfing 33 die heimkehrenden Kameraden der Front. Der Regimentskhommandeur danhkt Freudig bewegt nahm der Regimentskom⸗ mandeur die Blumen als Willkommengruß der Stadt Mannheim entgegen. Er dankte in ſol⸗ datiſcher Rede für dieſen herzlichen Empfang und ſprach von den Tagen, die jetzt zehn Mo⸗ nate zurückliegen, an denen das Regiment aus⸗ zog, um am Weſtwall die Heimat zu ſchützen Links: Den Verwundeten wurde ein Ehrenplatz zugewiesen. Stehend mit Stock: eln Kriegsverletzter aus dem Weltkriezg.— Rechts: Die Mädel vom Landdienst in Seckenheim erwarten die Soldaten. deutſche und für Führer, Volk und Vaterland, für das Reich zu kämpfen und zu ſiegen. Der Oberſt ſprach auch von der Heimat, die ſich ſo tapfer gehalten und der Front zu jeder Stunde den Rücken geſtärkt hat. Mit dem Dank an Adolf Hitler, den Führer des deutſchen Volkes in Friedens⸗ und Kriegszeiten, an den ſiegreichen Feldherrn dieſes uns genen Krieges, mit dem Dank an den Mann, Die Spitze der Abteilung grüßt Sämtliche Aufnahmen: Helmut Schulz rößten Sieg ermöglichte, den je affen errungen haben, ſchloß der Oberſt ſeine Rede. Die Lieder der Nation ſtiegen aus dankbarem Herzen geſungen zum Himmel. Es war wohl die ſtolzeſte Stunde, die das — ſo reiche Mannheimer Schloß er⸗ e at. Dorbeimarſch im hHerzen der Stadt der den Ueberm Paradeplatz wehen die Fahnen. Sie grüßen ringsum von den hohen Gebäuden, ein flackerndes Rot mit dem Hakenkreuz. Und überall in den Straßen jubeln die Menſchen, in unüber⸗ ſehbaren Maſſen ſind ſie gekommen, Papier⸗ fähnchenbewehrt, mit Schokolade, Zigaretten und Blumen. Sie haben auch hier die ganze, Pracht der ſommerlichen Gärten und Felder mit in die Stadt getragen, nun leuchtet es über⸗ all, von den Häuſern, von den Dächern und in den Geſichtern. In den Geſichtern! Die ganze Sorge des Winters iſt daraus ver⸗ flogen, die ganze geſpannte Erwartung der Frühjahrsmonate. Der Sommer hat eine herr⸗ liche Ernte gebracht! Seht, wie dieſen Menſchen die Freude in den Geſichtern ſteht, wie ihre Au⸗ gen glänzen! Es fällt ein Schein des blauenden Himmels in ſie hinein und ihr Stolz iſt über⸗ groß. Alte und Junge, Frauen, Männer und Kinder ſind gekommen. Und die Buben! Barfuß und hemdsärmelig ſtehen ſie da, die Hoſentaſchen vollgepfropft zum Zerplatzen, und ſie drängen ſich mit einer Energie und Ausdauer vor, daßz ihnen auch das härteſte„Abſperrmann⸗Herz“ „hHaken auf die De wo die Pla zu beiden grünbetucht Sobe as Hohei Schwingen 83 mit en ſie na⸗ aus Franki mandeu Dem Po Straßenſeit Aufſtellung Mädchen v ihrer bunte Blumen. grüßen zwe Glücksmänt ſeinen Beſe ten am tollf über das di Gegen fü hausturm. herunter, ki der Stando bürgermeiſt von Wehrn hebt auch ſ der Maſſen reißt jung der Verwu winken, abe Die Sold großen Ver ſere Mann Da war ihren Maſch und Panze ſich in dieſ erworben h Kavallerieg. 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In der Mitte ein kleines Holz⸗ 83 mit grünen Bäumen umſtellt: hier wer⸗ en ſie nachher vorbeimarſchiexen, die Sieger aus Frankreich, und ihr Regimentskom⸗ mandeur wird ſie grüßen! Dem Podium gegenüber, auf der andern Straßenſeite, hat ein Muſikzug der Wehrmacht Aufſtellung genommen, und dahinter ſtehen Mädchen vom Landdienſtlager Seckenheim in ihrer bunten Tracht, die kleinen Hände voller Blumen. Vom Dach des höchſten Hauſes aber grüßen zwei Schornſteinfeger, ſchwarze Glücksmänner, und einer hat ein Fähnchen an ſeinen Beſen geſteckt. Das flattert in den Lüf⸗ ten am tollſten und grüßt die Menſchen weithin über das dichtgefüllte Rund. Gegen fünf Uhr läuten die Glocken vom Rat⸗ hausturm. Vom Schloß her, die Breite Straße herunter, kommen der Regimentskommandeur, der Standortälteſte, Kreisleiter Schneider, Ober⸗ bürgermeiſter Renninger und weitere Vertreter von Wehrmacht, Partei und Stadt. Und nun hebt auch ſchon ganz in der Ferne der Jubel der Maſſen an. Er ſchwirrt die Reihen entlang, reißt jung und alt empor, brandet am Platz der Verwundeten vorüber; tauſend Fähnchen winken, aber Tauſende Hände regen ſich. Die Soldaten kommen! Die Sieger in den großen Vernichtungsſchlachten im Weſten! Un⸗ ſere Mannheimer Soldaten! Da waren die Infantexie⸗Bataillone mit ihren Maſchinengewehren, Infanteriegeſchützen und Panzerabwehrkanonen, die Pioniere, die ſich in dieſem Kriege a beſonderen Ruhm erworben haben, die Ra lahrerſchwadronen mit Kavalleriegeſchützen und Panzerjägerzug. Mit einem Blumenregen werden ſie auch hier begrüßt, mit Heilrufen laut überſchüttet. In ſtrammer Haltung marſchieren ſie an ihrem Kommandeur vorüber, ihre Augen ſtrahlen. Und er lächelt ihnen zu, es iſt das Lächeln eines Kameraden, der ihre Tapferkeit kennenlernte im heißen Atem der Schlachten. Von ihren Stahl⸗ helmen iſt teilweiſe der Lack geſprungen, aber in ihren Mienen liegt Geſundheit und Kraft. So ziehen ſie vorüber in unaufhörlich endloſer Auch Kanierad Hund ist dabel Kleine Mannheimer Stadichronik ein treuer diener ſeines Werkes Sechzigjähriges Arbeitsjubilüum bei der Heinrich Lanz AG 74 Jahre alt iſt Wendelin Krauß, und 60 Jahre davon hat er bei der Firma Heinrich Lanz AG getreu ſeinen Dienſt getan. Aus die⸗ ſem Anlaß fand geſtern vormittag eine kurze —5 für den Jubilar in der Zentrale des erkes ſtatt. 4 Die Werkkapelle und Ranz: verſchönten mit ihren Weiſen die Feierſtunde. An ſeinem Ar⸗ beitsplatz war ein reich gedeckter Gabentiſch aufgebaut. Auch ein Polſterſeſſel, auf dem auf⸗ recht eine Wurſt ſtand— denn Krauß war als ein großer Freund von Wurſt bekannt, wes⸗ wegen er auch bei ſeinen Kameraden die „Worſcht“ hieß— mit einem Käppchen darauf hatten ſeine Arbeitskameraden ihm zum Ge⸗ ſchenk gemacht. Zwei Fahnen umſäumten ſei⸗ nen Arbeitsplatz, um den ſich die älteſten Werk⸗ kameraden geſchart hatten. Direktor Hofweber würdigte in einer kur⸗ 3 Anſprache die Verdienſte und Leiſtungen es Jubilars, der allen ſeinen Kameraden zum Vorbild wirkte, bei den Kunden beliebt war und Aufbau des Werkes mitge⸗ arbeitet hat. Der Redner überreichte eine Gabe des Werkes zur Erinnerung. Kreisamtsleiter Pelaſch übergab im Auftrage der DAß ein Führerbild und ſprach ebenfalls ſeine beſten Wünſche für die Zukunft des Jubilars aus. Der Betriebsobmann Winken gratulierte und gab der Hoffnung Ausdruck, daß Krauß „unſer lieber alter Wendelin“ bleiben möge. Obwohl Krauß nun längſt in den, Ruhe⸗ ſtandsjahren iſt, verſieht er in dieſer Zeit, in der jede Hand gebraucht wird, noch ſeinen Dienſt treu und arbeitet rüſtig mit. Vom National⸗Theater, Heute, Samstag, er⸗ ſcheint das Luſtſpiel„Seine Freundin— meine Frau“ von Bernhard Herrmann zum erſten Male im Spielplan des National⸗Thea⸗ ters. Unter der Spielleitung von Hans Becker wirken mit: Annemarie Collin, uncke, Kitty⸗Dore Lüdenbach, Ria Roſe, Hans ecker, Klaus W. Krauſe, Karl Pſchigode und Eliſabeth Kolonne, den Helm, das Baſonett, das Koppel, die Wagen und Pferde mit Blumen geſchmückt, und immer noch fliegen ihnen kleine Geſchenke aus den jubelnden Maſſen, von den Häuſern herunter, zu, ſie können ſie gar nicht alle faſſen, ihre Taſchen ſind ſchon zu vollgepfropft: J0 wer⸗ den ſie im Herzen ihrer Heimatſtadt empfangen, mit einer Liebe und Begeiſterung, wie ſie Wimpfe ft noch nicht erlebte! Und die kleinen Pfimpfe ſpringen den feldgrauen Helden ent⸗ gegen, klopfen ihnen auf die Schultern, raffen immer wieder Blumen und Zigaretten vom Boden auf und drücken ſie ihnen in ihre ſchwie⸗ ligen Hände. Es liegt ein ſtrahlender Glanz über dieſer * ins Feindesland, einem ungewiſſen entgegen, doch mit Zuverſicht und dem Glauben in der Bruſt. Draußen haben ſie das Schickſal gemeiſtert, haben mit kühnem Mut den alten Erbfeind des Vaterlandes im Verlauf einiger Wochen in den Staub geworfen. Und heute kehren ſie als Sieger heim. Hört, ihr Kameraden, wie euch das Herz der Heimat voll Bewunderung und Dankbarkeit entgegenſchlägt. Nun ſinkt über euch zum erſten⸗ mal wieder die Nacht der Heimatſtadt. Und die Sterne, die euch leuchten, ſind die Sterne der endlich wiedergewonnenen Freiheit. Die aber habt ihr angezündet! Stunde. Vor Monaten ſind ſie hinausgezo 5 ſal Der Reglmentskommandeur nimmt den Vorbeimarsch ab. In seiner Begleitung die Vertreter von Wehr- macht, Partel und Stadt. Sie ſind mit dem Herzen beim Werk Auszeichnung und Anerkennung für die Cüchtigſten unſerer Schaffenden Wir erlebten ſeit Beginn des plutokratiſchen Krieges gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land immer wieder die Tatſache, daß man auch den deutſchen Arbeiter falſch eingeſchätzt hatte. Wer aber dieſes arbeitende, um ſein Lebens⸗ recht ringende Deutſchland mit objektiven Augen betrachtet, wer insbeſondere die Lei⸗ tung des deutſchen Arbeiters— wo es auch ei— aufmerkſam verfolgt, wird zu ganz an⸗ eren Ergebniſſen kommen als derjenige, der den deutſchen Arbeiter mit plutokratiſcher Ueberheblichkeit oder mit jüdiſcher Unverfroren⸗ heit betrachtet. Der deutſche Arxbeiter weiß, daß ihn dieſe plutokratiſche Kaſte durch den Vertrag von Verſailles in namenloſes Elend und Arbeitsloſigkeit ſtürzte. Er hat erlebt, daß es unter den Ideen des Nationalſozialis⸗ mus vorwärts ging, daß die Arbeitsloſigkeit beſeitigt wurde und daß ſich eine neue ſahnf⸗ liſtiſche Arbeitsauffaſſung Bahn brach. ir waren bereits auf dem Wege, für den deut⸗ ſchen Arbeiter eine neue, beſſere Welt zu bauen, als die herrſchende britiſche Kaſte ihren mißglückten Einkreiſun F begann. Dieſer Krieg ſollte den deut 72 ozialismus tref⸗ fen, weil die jüdiſche Börſe den deutſchen Ar⸗ Georg Zimmermann, Das Bühnenbild entwarf Otto Junker. Das Luſtſpiel wird vom Sonn⸗ tag, 14. Juli, bis Sonntag, 21. Juli, täglich gegeben. Die Dampfbahn Käfertal—Heddesheim der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗PGeſellſchaft verkehrt künftig an Sonn⸗ und mit Ein⸗ ſchrän un Wie aus der geſtrigen Bekannt⸗ machung der HEch hervorgeht, fallen auf der Strecke Mannheim⸗Käfertal—Wallſtadt-Hed⸗ desheim ab Sonntag, 14. Juli, in beiden Rich⸗ tungen je drei Züge aus. ab 14. Juli Sommerfahrplan der Rhein⸗ dampfer Am 14. Juli tritt der Sommerfahrplan der Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrt in Kraft. Dieſer neue Fahrplan weiſt für den Mittel⸗ und Niederrhein weitere Verſtärkungen auf, beſonders im täglichen Verkehr. Eine Reihe. von Fahrten, die bisher nur ſonntags ausge⸗ führt wurden, finden jetzt täglich ſtatt. Ab Koblenz beſtehen in beiden Richtungen zahl⸗ reiche Verbindungen, ebenſo von den Zwiſchen⸗ ſtationen.— Rheinabwärts ab Mainz⸗Wies⸗ baden verzeichnet der Fahrplan pier tägliche Abfahrten, zwei dapon mit Köln als Zielpunkt, Auch hier ift ein Anſchluß an das täglich nach Düſſeldorf verkehrende Schiff gegeben. Auf der ganzen Strecke von Mannheim bis Emmerich werden an Sonntagen noch zuſätzliche Schiffe eingeſetzt. Mir gratulieren! Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde dem Un⸗ teroffizier Walter Lenzen, Sohn des Ober⸗ zollſekretärs Wilhelm Lenzen, verliehen. Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe erhielten Feld⸗ webel Hans Schmidt, Bihienaſtraße 16, und Unteroffizier Otto Wunder, annheim⸗ Feudenheim, Löwenſtraße 24. 75. Geburtstag. Frau Katharina Wilhelm eborene Schäfer, Mannheim⸗Waldhof, Wald⸗ traße 32f III. beiter genau ſo ausbeuten will wie den eng⸗ liſchen, wie den indiſchen, arabiſchen oder chi⸗ neſiſchen Kuli. Hinter der Front der Soldaten aber ſteht die Front der Arbeit. Dieſe Front der Arbeit ſetzt Tag für Tag und Nacht für Nacht in ihrer Art ein unvorſtellbar großes Maß von Ener⸗ gien ein. Die Männer, die die Vorausſetzun⸗ gen für die deutſchen militäriſchen„Wunder“ geſchaffen haben, die deutſchen Rüſtungsarbei⸗ ter, ſind in dieſem uns auf Leben und Tod aufgezwungenen Kampf die treueſten Ge⸗ folgsleute die geblieben. Der Führer hat die Beſten von ihnen mit dem Kriegsverdienſtkreuz ausge⸗ zeichnet. Er hat damit dem Millionenheer der Arbeit gezeigt, daß er auch den heroiſchen —.55 der Front der Arbeit zu würdigen weiß. So gibt es heute ſchon in allen Gauen eine ganze Reihe von ſchlichten Arbeitern, denen das Kriegsverdienſtkreuz am ſchwarzroten Band überreicht wurde, geſtiftet für her⸗ vorragenden Einſatz an der Front der Arbeit. Mechaniker, Stahlbauſchloſſer, Eiſenbauer— die Männer, die unſere herr⸗ lichen Flugzeuge bauen, unfere Panzer, unſer rieſiges Waffen⸗ und Munitionsmaterial. Die Männer, die das Kriegsverdienſtkreuz tragen, ſtellen den Typ des deutſchen Fach⸗ arbeiters dar, der ſeine Ehre dareinſetzt, Qualitätsarbeit zu leiſten. Darüber hinaus haben ſie nicht nach Zeit und Mühe gefragt, wenn es galt, die Lieferungen friffgerecht ſicherzuſtellen. Sie gaben das Letzte her an ihrem Arbeitsplatz, um der Wehrmacht die be⸗ 75 Waffen, das beſte Nachrichtengerät oder ie beſten Fahrzeuge zu liefern. Die einen von ihnen haben ſchon graue Haare, ſind alte Frontſoldaten aus dem Weltkrieg, die andern junge Arbeitskameraden, die aber auch nie eine Minute ſchlapp gemacht haben, alle aber tüchtige Arbeiter und gute Kameraden. 35 Wenn man mit dieſen Männern ſpricht, — Küſergc HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele. Samstag. VfR. Platz: 19 Uhr:.— TS 61; e 18 Uhr: L— fertal, ründe,“— Sonntag. VfR⸗Platz: 9 Uhr: B 1.—— Uhr: 4 1. Jugend— ann 711•13. 1: 4˙•3. faſ Mannſchaft— Skegbfextalz 10.30 M: 2. Ba ball(Männer)— Fiaſtz Khfertal, Pflichtſpielf auf Kifesrat Plaß:.30 Uhr: B 2. Jugend SC 3—.— SGLa onntag 1. Mannſchaft— Olympia Neulu Ka19 K(Halzpiaty: lpiel: Knaben⸗ mannſchaft— 08 Mannheim, 13.30 Uhr; 2. Mann⸗ ſchaßt— Huth& Co. 1. Mannſchaft, 9 Uhr(Ffalz⸗ platz); A⸗Jugend 10.30. Uhr(Pfatz⸗ te Herxen— Phönix, 19 Uhr em fühlt man denſelben Geiſt, wie er unſere Front⸗ arbeiter bei der„Organiſation Todt“ beſeelt, von denen ſo mancher das vom Führer für ſie geſtiftete Schutzwall⸗Ehrenzeichen trägt. Schon damals hatte der großartige Arbeitseinſatz im deutſchen Weſten die Welt aufhorchen laſſen. Mit der Schöpfung des Weſtwalls war auch das Hohelied der deutſchen Arbeit auf ewig verbunden. Schon damals, als der Ruf zum Bau des Weſtwalls erging, zeigte es ſich, daß ſich der Führer zu jeder Stunde auf den deut⸗ ſchen Arbeiter verlaſſen kann. In ſehr vielen Fällen meldeten ſich die Männer freiwillig, zu einem Teil wurden ſie dienſtverpflichtet, alle aber waren mit dem erzen bei ihrem Werke. Vielfach hatten dieſe Volks⸗ Sagn aus allen Berufsſchichten ſchon in den ahren 1914/18 im Kriege geſtanden und wa⸗ ren ſtolz darauf, wieder mit dabei zu ſein. Viele nahmen die Trennung von ihrer Fa⸗ milie auf ſich, manchem war die körperliche Ar⸗ beit erſt Aaen aber nichts konnte ihre Ar⸗ beit aufhalten, nicht Regen, Schnee und Kälte und dann auch nicht das feindliche Artillerie⸗ 711 das iſt der deutſche Arbeiter, der zu edem Opfer bereit iſt, wenn er weiß, wofür er dieſes Opfer zu bringen hat! Die Stoßtruppmänner der Arbeit aber in den deutſchen Rüſtungsbetrie⸗ ben haben dem beſten Soldaten die beſten Wafſen geſchaffen. Alle ſind mit Recht mit Stolz erfüllt, daß man ihre Leiſtung an höch⸗ ſter Stelle anerkannt hat. Arbeit am muſterungstag Die meiſten Tariſe und Betriebsordnungen enthalten Beſtimmungen über die Fortzahlung des Lohnes an Muſterungstagen. Dieſe Rege⸗ lung ſollte dazu beitragen, daß der erſte Mu⸗ ie als Feſttag begangen werden kann. Es würde aber nicht verſtanden werden, wenn im Kriege, in dem jede Arbeitsſtunde dringend gebraucht wird, der Muſterungstag ähnlich wie im Frieden begangen würde. Ein Arbeitsaus⸗ über das unbedingt Notwendige hinaus ſt nicht vertretbar. Der Reichsarbeitsminiſter ſpricht in einem Erwartung aus, daß die Gefolgſchaftsmitglieder einer Aufforderung des Betriebsführers, im Anſchluß an die Mu⸗ ſterung ihre Arbeit fortzuſetzen, nachkommen. Er hält es jedoch für richtig, daß dieſen Ge⸗ folgſchaftsmitgliedern, ſoweit ſie Anſpruch auf Lohn für den ganzen Arbeitstag ohne Arbeits⸗ leiſtung haben, die im Anſchluß an die Muſte⸗ rung geleiſteten Arbeitsſtunden beſonders ver⸗ gütet werden. Geburtsjahrgang 1922 wird für den weib⸗ lichen Arbeitsdienſt erfaßt Der Reichsminiſter des Innern hat beſtimmt, daß in der Zeit vom 15. Juli bis 15. Auguſt 1940 der Geburtsjahrgang 1922 der weiblichen Jugend für den Reichsarbeitsdienſt durch die Meldebehörden zu erfaſſen iſt. Die Erfaſſung bildet einen verwaltungsmäßigen Akt und be⸗ deutet nicht die gleichzeitige Heranziehung zum Arbeitsdienſt. 5 DIEVERODOUNK E 13. Juli Sonnenaufgang.18 Uhr Sonnenuntergang 21.43 Uhr Mondaufgang 15.33 Uhr Monduntergang 14.7..22 Uhr Kleine Wirtschaftsecke Steigende Kunsiseide- und Zellwolle- Erzeugung ereinigte Glanzſtoff⸗Fabriken Ach, Wuppertal eiets Fieſſ ſtoff⸗Fabriken Ac führte Generaldirektor Dr. Vits unter anderem aus, daß der Rückgang der Welt⸗ prodürtion von Kunftſeide ſich im eeſebr 105 Richt fortgeſetzt habe, ſondern ſchätzungsweiſe um 75 Millionen Kilogramm auf 530. Millionen Kilogramm eſtiegen ſei, An dieſer gacgtitgen Entwicklung war or allem Amerika und auch die n Ge⸗ ellſchaften des i exns beteiligt, Auch in eütſchland nahm die Kunſtſeideerzeugung zu, Ge⸗ radezu ſtürmiſch war die Steigerung der Zelwolle⸗ Erzeügung. Deufſchland überflügelte im Berichtsjahre alle anderen Länder, ſo daß es nunmehr a er Spitze der Welterzeugung ſteht. Dieſe Entwicklung war Je da. die Zellwolle Eigenſ Foi aufweiſt, die ſie zur Verwendung ſowohl im Woll⸗ wie im Baumwollgebiet geeignet machen. Sie konnte guf dieſen Gebieten die arfatg verſchiedent⸗ lich übertreffen, weil Variationsmöglichteiten hin⸗ ſichtlich ihrer Stapellänge, ihrer Faſerſtärke und ihrer Sherſlächenkonftrürtian 35 im Produktionsgang“ ge⸗ ſoze ſind. Im Krieg' haben Kunſtſeide und Zell⸗ olle eine beſondere Bedeutun ewonnen, da ſie nicht nur als ziviler Fiif esfet n Frage kommen, ſondern gerxade im Gebiet der Technik ein unentbehr⸗ Achemegſch bie Veditrf ſfferd s hezmiſchen Marxtes edürfniſſe des heimiſchen Markie in erſter Ainde befriedigt werden at Die che⸗ ſellſchaft doch auch das mmompaſteſch ft nicht vernach⸗ läſſigt. 35 den Friedensmongten konnte die Aus⸗ fuhr, auch nach Ueberſee, exheblich geſteigert werden, n der n der Vereinigten Glanz⸗ Der Krieg brachte eine Verlagerung; ſchon bald na Arleasaugbrüch ſetzte eine kebhafte Radhfeage aus 1— Produkt Südoſtſtgaten, Standinavien und den. Randſtaaten ein, ſo daß 5 die e, die Rich mehr nach Südamerika Awfkeig werden konnte, von dieſen Ländern ohne Schwierigkeit wurde. Die Geſellſchaft richtete in den Mongten vor dem Krieg ihr Ke auf die Stärkung ihrer iktlonskraft dürch Verbeſſerung und Erweite⸗ xung, ihrer Betriebsanlagen. Während die Verteilun on 6 A 10 Dividende 4 15 Millionen Reichsmar nahm, wurden für ſoziale Aufwendungen Reichsmark, davon 5/5 Millionen illionen Reichsmark an Steuern abgeführt, Dey Rohüh 3 ſt um 2,65 Millionen 153 Rant im Vorjahr, da iteeeng koſten und die Erlöſe ſwegen des geſtiegenen Aus⸗ uhränteils Wibn ahen. Im laufenden Jahr ha⸗ en ſich gewiſſe Umſtellungs⸗ und 1 nkungs⸗ maßnahmen als notſpendig erwieſen. E Ae e 5 en, ſo Kuzfichlen zuperſichtilch deurkeiflt werden. 2 ———— Schnellpreſſenfabrik A idelberg, Die Hauptver⸗ ſammlung beſchloß, 48•855 8 Am. Re 1 50 wieder 10 Prozent Dividende auf 2 Mill. RM. Aktien⸗ kgpital zu verteilen. Bankdirektor Dr. Otto Absbagen e ſchied auf—— Wunſch aus dem Auffichts⸗ rat aus. An ſeinex Stelle wurde Bankdirektor Heinz Cammann(Deutſche Bank, Mannbeim) in den Auf⸗ chtsrat Reenit außerdem als Vertreter der neuen 1 „ ein * Alfons Wiedermann. Paul Ri— ornelius Heyl Ach, Worms. Die Hauptverſamm⸗ 3580 beſchloß die Ausſchüttung der See in 4 7 a e i 5 4½(1) auf die Siammaklien. 18 38 »hakenkreuzbanner“ Samstag, 13. Juli 1940 Bücherecke Abdul Hamid und die Plutołreten Die D Beſſarabiens durch die Ruſſen, die altun zeſamten Balkans und insbeſondere der ürkei laſſen in dem politiſch intereſſierten Menſchen. A4 des ge immer mehr die Frage nach dem Entſcheidungen und Sehnſüchte der auf dieſem Raum lebenden Völker wach werden. Das Problem Balkan kann im Grunde nur der dieſes P der ſich die 1 es Problems in der Aera vor dem Weltkrieg zu verfolgen. Da nun be⸗ reits vor zwei Jahren im Schützen⸗Verla e Buch erſchienen, das in wunderhar faßf das Ende der alten Türkei und die damit frei wer⸗ denden und entſtehenden Staatengebilde des Balkans Mühe nimmt, die Entſtehung die umreißt. Joa 80 erquickli auch Das Grund all dieſer einzubauen. Berlin ein icher Form m ſeinem Bu Sporus“ vor allem die V. aliche Ceſtart ler 3 5 eſta iel zu der geſpannten Lage au dem Balkan um die 4 l u einem Großtei uch Barckhauſens hat den Vorteil egenüber vielen anderen politiſchen B mmer aktuell bleibt, ſolange es noch eine Türkei und ſolange vor allem England immer wieder ſucht, dieſen Staat in ſeine politiſchen Kombinationen im Barckhauſen hat in die⸗ „Männer und Mächte am igur Abdul Hamids und politiſch un⸗ ahrhunderiwende und damit mit zum Weltkrieg beitrug. ichern, daß es ibt er⸗ In den letzten vierzehn Tagen iſt auch wieder ein Englandbuch erſchienen, das dieſen Kriegsmonaten angeſchwollenen Englandlitera⸗ tur hervorgehoben zu werden verdient. Werk„En'gland und die fünf Erdteile“ aus der Maſſe der in ieſes neue bringe esschte Ah9e mindefer Woh im Preis nwir in fost alle pote. Es n Abteilungeſ s nandel sich vm woren odet z0lc , die nicht h0r ehr inter- leicht ne ll. uvnd e herabgesel im Prelse herae vch, WGs gero resscnit ist, für die Hälfte der Punkte sind, sondem 2 wichtig und intè abgegeben Strömpfen brin hotte Ange Waschseide Sondereibschni tür Frauen. Kann daher 90 8— — — ————— — ———— —*2 pote in Nowrse 1 o D k NEUGE M Aunνn⁰ werden dbrfen. gen wir nech vn n. Wonl ohne pu nlodet V det R kin sesuch unsel“ reMP n A „ A M E tohlen de hebuie sehf auch in domeb. e vor sehr vorteil- ide oder kbᷣnstlichet nkie gegen den elchsklelderKorte s Havuses er de ſ. V 5 BRAUEN Junge tigten Stellenanzeigen Urheiterinnen für lelchte, Saubere aschinenarbeit vesucht Bewerbungen von Beschäf⸗- sind z wecklos! Iscolatien A. G. MANNHEIM NICKARAU Zuwerläſſiger Kraftfahrer für Lieferwagen ſofort geſucht. Pet. Rixius, Groß⸗ handlung, Verbin⸗ dungskanal linkes Ufer Nr. 6. Füberläſſſoes Mädchen od. Frau ſ. halb⸗ oder ganztags ſo⸗ fort geſ. Friede⸗ mann, K 3, 1. Ordtl. 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Dr. Wilhelm Kicherer. „De lechen unsre Gebirgsjägerl“ dee von Göſta Nordhaus, Re⸗ fa⸗Kulturfilmabteilung, wurde dieſes „Nach einer Sflcrie bei der Buũ chlein zuſammengeſtellt, das Hauptmann Albert Hoheneſter mit prachtvollen hümoriſtiſchen Zeich⸗ nungen ausſchmückte. Es iſt eine Sammlung von guten Witzen, wie ſie unſere Soldaten und vor allem ünfere Gebirgsjäger, aus deren Alltag ſie ja ſtam⸗ men, gerne wird von ganzem Herzen lachen. Tirol, Innsbruck.) hören. Wer in dieſem Büchlein blättert, (NS⸗Gauverlag Walter Kirches. Du Fimdensonmuerbur Degonnen./e Huviloödel, Kumrtou Sommrfriſchen liub eern Wiéerbeschriften durch die ſeweĩligen Kur- verwoltungen und Verkehrsõmter, durch olle Relsebõros und durch den londes- fromdenvorkohtsvofbond Mönchen und Sodboyem, Mönchen, Bohnhofsplotz 2,/l. Schöne Näheres: Mieten und Vermieten -4Zimmer⸗Wohnung in Neuoſth. von Beamten geſucht. Held, Schwindſtraſfe 5. ſtraße, 3. Stock zu verm Schöne 4 •Zimmer⸗ mit Küche,——+—1 Riedfeld⸗ er 4 tete'n. 50 RM. 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Rechte „Rechte, die noch 1 Grundbuch eingetragen ſpäteſtens in der Ver⸗ noch nicht im waren, ſind teigerung vor der Aufforderung Rielen anzumelden und W ſpruch des Gläubigers ſie werden ſon machen; ſten Gebot nicht und erſt na verteilun eim. teigerungsanordnung wurde 840 im Grundbuch zur ſelben Zeit um bei er⸗ m zu ſt im—— bei der Erlös⸗ ch dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berüchkſichtigt. gegen die Verſteigerung Verfahren vor dem Zu einſtweilen oder das ſonſt tritt für erungserlös ſteigerten Wer ein Recht bhat, muß das ſchlag aufheben einſtellen laſſen; Recht der Verſtei⸗ an die Stelle des ver⸗ Gegenſtands Die Rachweiſe über das Grundſtück ſehen. ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ Grundſtücksbeſchrieb: Grundb.: Mannheim, d. 12, Heft 14 Lgb.⸗Rr. 196h: 2 Ar 48 am Hofreite à 5 mpwerkſtraße 40. mit Gebäuden, Pump 90 600 Hec Schätzung mit Zubebör 0 . 30 090 RM. 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Aus wünſcht, igen telefo⸗ aufgegeben en, und es iſt er beſſer und ſicherer, wenn Ihre Anzeigen nſerem Schal⸗ oder ſchriftlich luftrag geben. zeitraubende zuungsarbeiten Heinen An⸗ n. zu vermei⸗ ..—— igen im. bhis 8 2—55 mehr e⸗ ch aufnehmen. nkreuzbanner. Alt Sich h dem Er- nach ein- rten zu fra- rtvolle Zu- sich erst en Händen. BIMKER —— f nan onaltheater Mannheim Spielplan vom 14. Juli⸗bis 21. Juli 1940 in der pause und nãach dem Thester ins Theater Kukfee-festnurant doldenex Siern Doös gute Ffamilien-Keffe e Meannneim 2, 6 am haradeplatz Modische Kieinigkeiten Spl zen- Hondschuhe-Strümpfe cARIT BAUn 25, E.. Kunststr. Sonntag, 14. Juli: Miete G 28 und 2. Sondermiete G 14 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kul⸗ turgemeinde Ludwigshafen Abt. 111—113:„Seine Freundin— meine Frau“, Luſtſpiel von Bern⸗ hard Herrmann.— Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben.— Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Montag, 15. Juli: Miete 5 28 und 2. Sondermiete 6 14 und für die NScG„Kraft durch Freude“: Kul⸗ turgemeinde Mannheim Platzgruppe 16, 333—338:„Seine Freundin meine Frau“, Bernhard Herrmann. Anfang 20 Uhr. Ende 22 Uhr. Dienstag, 16. Juli: Miete k 28 und 2. Sondermiete k 14 und für die NSG'„Kraft durch Freude“: Kul⸗ turgemeinde Mannheim Platzgruppe 521—529, 602—606:„Seine Freun⸗ din— meine Frau“, Luſtſpiel von Bernhard Herrmann. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Mittwoch, 17. Jull: Miete M 28 und und 2. Sondermiete M 14 und für NScG„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Mannheim Platz⸗ gruppe 264—266, 621—623:„Seine Freundin— meine Frau“, Luſtſpiel von Bernhard Herrmann. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Donnerstag, 18. Juli: Miete o 28 und 2. Sondermiete o 14 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kul⸗ turgemeinde Mannheim Platzgruppe 534 bis 540:„Seine Freundin— Luſtſpiel von meine Frau“, Luſtſpiel von Bern⸗ hard Herrmann. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Freitag, 19. Juli: Miete z 28 und 2. Sondermiete F 14 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kul⸗ turgemeinde Mannheim Abt. 267 bis 270:„Seine Freundin— meine Frau“, Luſtſpiel von Bernhard Herrmann. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Samstag, 20. Juli: Miete c 28 und 2. Sondermiete e 14 und für die NScG„Kraft durch Freude“: Kul⸗ turgemeinde Mannheim Abt. 49 bis 51, 245—259:„Seine Freundin— meine Frau“, Luſtſpiel von Bern⸗ hird Herrmann. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag, 21. Juli: Miete u 28 und 2. Sondermiete K 14: Letzte Vor⸗ ſtellung der Spielzeit 1939/40: Zum letzten Male:„Seine Freundin— meine Frau“, Luſtſpiel von Bern⸗ hard Herrmann. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. in Schwetzingen im Sehloßtheater: Sonntag, 14. Juli:„Der Erbe ſeiner ſelbſt““, Komöͤdie von Walter Gilbricht. Anfang 14.30 Uhr, Ende 16.30 Uhr. Sonntag, 21. Juli:„Bengaliſche Zu⸗ kunft“, Komödie von Michael Geſell und Ernſt. Martin. Anfang 14.30 Uhr, Ende 17 Uhr, umnamelihand Optiker Hannbeim Fernruf 22179 E1,1 k1, AITGOI0 —— „Arnold. kauft 0 6, 6 Planken Das große Kunst- und Auktionshaus Mannheim 5 7, 22 Ständige Ausstelluno von Gemal. den, Antiquitàlen, Orientleppichen Fernruf 283 91 Im jüli gastiert täglich nachmittags und abends IEbEnwagkEn Das Haus der guten Kapellen p 7, 22- plonlen Fred Polkowski der junge Stern am Himmel der Prominenten mit seinem Spitzen⸗ Orchestet Lelseaclitet- Einllaulolaachen Eesa, W.(H. MOlLE 0.1112 (Kunststr.) 21 — — —— —— —— — — — — —.— — — — — — — — — —— —— — ——— — —— —— — — — ——— — aaaaanaauanaauaanaunaaganamaaaaanmamammmanammmmme BENSEL& Co. BANK NMannheim, 0 7, 17 Rut 23051/52 u. 23056 keledigunq oòmtłichet Zanligescliaßte ⸗ Annalime uon§hargeldern 3——————————————— Hbiaamanaam f Unitormen für Heer und Luftwaffe Sümiliche Militä.Eflekien Standort-Vertragschneider H 1. 3, 8teiſe Suyaße Mannheim Annemarie Ludiig Hester Verlobte Mannheim Kaiserring 42 13. Juli 1940 Stamitrolr.7 — Ihre Vermählung geben bekannt Eugen Greger Aret or. mod. Annelies Greger z, Raelense Mannkein Sandhofen, 13. Jult 1940 Petersauer Str. 6 Hotel Nafional 7 Kene Vermählung geben bekannt Ludibig Roln Unieroifiꝛier Ellen Roln geb. Isenmann Mannkeim, 13. Juli 1940 Nockarau, A dlerstr. 27 Mannheim, Gonlardalr. Bruchleidende Auch, dei schwersten Fällen destens bewänrt, federlos- feder- lelcht, onne Riemen,„Idealseflenkbruchband DRGM E. Stelblinger, Spezlalbandagen, Stutigart, Reinsburgstraße 2 Mein vertreter ist kostenlos zu sprechen(auch für Frauen) in Mannheim: am Dienstag, dem 16. Juli 1840, im Hote! „RO V a 1, von 14.25 bis 19.30 Unr.(62760 Gollesdieni⸗auöelger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 14. Juli 1940 Kindergottesdienſte finden im Anſchluß an die Hauptgottesdienſte ſtatt 5 n.30 Uhr Jäger, 10 Uhr Dr. Engel⸗ 1 Konkordienkihe: 10 uor Walter, 18 nhr meng⸗ A Chriſtuskirche: 10 Uhr Mayer Neuoſtheim: 10 Uhr Jäger Gefolgschaftsmitglied Unterofflzlers-Anw. in elnem Schlfis- und Maschlnenbau Mannhelm Bei den Kämpfen in Frankreich starb unser Daui Edelmann den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland. Wir ver⸗ lieren in ihm einen allseits beliebten, pflichttreuen Mit- arbeiter, dem wir ein ehrendes Gedenken bewahren werden. Betrlebsführer und Gefolgschoft der Ein treues vaterher:z hat aufgehört zu schlagen Stott hesonderer Anzelgel Vater, Schwiegervatet, Herr Int.-Reg. im Alter von 65 Jahren. Aktlengesellscheft Nan Besgnderer Anzelgel Schwiegervater den 11. Juli 1940. Die Feuerhestattung findet Montag, Abstand zu nehmen. denken bewahren. Mein lieber, treubesorgter Mann, unser guter Vater und Max Gros Oborrogierungsbaurot I. R. ist sanft entschlafen und in die Ewigkeit eingegangen. Mannheim(Schloß, linker Flügel), Elisqboth Charlone Gros Witwe, geb. Schillinger Liselonte Pintsch, geb. Gros Dr. Jur. Horst Rleherd Plntseh 14.30 Unr, statt.— von Beileidsbesuchen wird gebeten, Am 11. Juli d. J. ist unser langiähriger früherer Mit⸗ arbeiter, der Handlungsbevollmächtigte Herr Gofffried Krinn nach langem, schwerem Leiden aus diesem Leben abberufen worden. Er war seit 1904 in unserem Betriebe tätig und stellte Jahrzehnte hindurch seine ganze Arbeitskraft und seine reichen Erfahrungen unserem Unternehmen in rast⸗ loser Tätigkeit zur Verfügung, bis ihn das harte Leiden im Frühiahr 1938 zwang, in den Ruhestand zu treten. Wir werden dem treuen Arbeitskameraden ein bleibendes An- KoHIEMKONTOoR WEVTHENMMEVER& cO. Betriebsführung uncdl Gefolgscheit Am 11. Juli 1940 verschied nach langer, schwerer Krankheit mein lieber Gofffried Hrinn Kcaufmonn Mannneim⸗-Feudenheim(Wimelmstrase 66), den 13. Juli 1940 Intietem Schmerz: Heinrleh Krinn, z. Z. im Felde Erlke Krinn, geb. Ekberhord Beerdigung flndet Montag, 15. Juli 1940, 13.30 Uhr, aut dem Hauptkried- hot Mannheim statt. Das erste Seelenamt am Dienstag, 16. Juli 1940, vorm. .10 Unhr, in der Pfarrkirche zu Feudenheim. Berlin-Grunewald. den 15. Juli, um und Blumenspenden. Danksagung Für die uns beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen Emil Bechhiold Oberfeldwebel in einem Int.-Regt. Inhabet des EK I u. II in so überaus reichem Maße entgegengebrachten wohltuen⸗ den Beweise aufrichtiger Anteilnahme sprechen wir auf die- sem Wege unseren tieigefühlten Dank aus., Besonderen Dank der Wehrmacht und seinen Kameraden von der 10. Komp., sowie der Abordnung der NSDAP, ferner der Fa. Daimler- Benz AG und Gefolgschaft, dem Bund der deutschen Familie, der Siedlergemeinschaft Neckarau und nicht zuletzt dem Herrn Pfarrer Gäünger für seine trostreichen Worte und allen Verwandten und Bekannten für die so zahlreichen Kranz- Mum.-Neckarau(Brückeswasen 12), den 10. Juli 1940. frau Nosd Bechtold und Kinder —— Luakangs- Full- und Zug- Alls Maanch IA Fernsprecher 22024 V Umitation) am Laget Meine liebe Frau, un Mannheim(Elfenstr. Schwägerin und Tante Nosa Müller geob. Rödel ist nach kurzem, schwerem Kranksein un- erwartet rasch von uns gegangen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Josef Möller Beerdigung: Samstag, 12 Uhr. sere gute Schwester, 57), 11. Juli-1940. Beschädigte füllnatter die Feldadresse. fahlbust im Rathaus. aa Altgold Millanten reparleren virf Bismarckgarten schnell und senden diese auch direkt an 0. B. 40/5991 Lhren-Zurger Hoildelberg kauft ständig n Hlaaaasa Htmetaue G Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, uſw kauft geg. Kaſſe Helnrlen k r e b Mittelbändl., Lag. —— limateria riedenskirche: 10 Uhr Preu ohanniskirche:.30* Bühler, 10 Uhr Emmlein arkuskirche: 10 Uhr Speck Matthäuskirche: 10 Uhr Kraft Lutherkirche: 10 Uhr Walter Saaentege 9 Uhr Walter e 10 Uhr Hahn Zellerſtraße: 9 Uhr Kaufmann hn anasn uskirche: r ngema 3 endma ndhofen:.30 Uhr Bartholoma ———.30 Uhr Schwarz Stüdt. Krankenhaus: 9 Uhr Haas Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel eudenheim; 10 Uhr Kammerer ——50.30 Uhr Schönthal, 19.30 Uhr Abend⸗ esdien e A7 ormann Wallſtadt: 10 Uhr Münzel Evang. Gottesdienſtanzeiger Diakoniſſenhaus, F 7: 17 Uhyr hl. Abendmahl, Beichte 16.30 Uhr, An⸗ meldung vorher. Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche:.30 Uhr Erkbferkirgße Gartenfſadt): 10 Uhr llasese Sel altes siucl wie folyt geõtlusr: NHontag— Freltag bis 1 für die V/ochenausgabe 30 Unr Samstag... bis 13 für die Sonntagausgobe Unr HANEMKRZUZBAMKER ANZ EIGEN-AbTEILIUNSG ——— 3g 2O—————————————————— 0 2————— Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Snn heim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21,.— Verlags⸗ direktor? Dr. Walter Mehls(3. Zt. im Felde). Hauß⸗ ſchriftleiter: Dr. Wilhelm t. im Felde); Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; ienſt: A 3 Auße: Dr. e i 5 Wirtſchafisppliik ind npokttiſches: l. Wbaut Redeli Wih.—5 u. ort: Daaing 155 5 Zagel; Sport: u 3 er: die Reſſor leiter, ſümlich n Männheim.— Z. Zt. im Ableſin Ludwig Banzhaf, Dr. Hermann Hartwig Dr. Hermann Knoll, Paul Schneider . V. Paul Riedel; elmut 90 0 Lokales: Hans Jütte, Herman Löhlein, Erwin Meſſel Wüſt.— Für den Anzetak 29 rnruf 17 teir verantwortlich: i. VB. Dr. Heumann, Heidelberg. die fjeimnenr nungs · dev vaden nach dezon in— Oel- — res en 4 D Le en⁊ Aimes ewaliisens im nalen vlschen zroranetep emsehe 7 u e en den- im Senn kmehuschweinenen örenze sοιαε W schen- nis 1. 4 Vehtmacne 5 ianzös det 50 n— in gerried crsc ein„ör pese n 6 nerolt gakompamatmust 4 tes— kuekewenegs- ꝑet„ Engli 5 En glon 5 Uonands Fiekerzbrcoht, Mandel den Erieasontats en Reinand, Vöniss · vhpe. 1 e er n en n aui ben n chorgragesyrosrö“-Lohilodeine— Fiug per Föhnef r Maßinore panrerwenm ger h Lossnlachtieis enem Manter Die große Eriiauifihrung ber nordische Spitzenflim: Aunmie Au Die Geschichte Lajlas großer Liebe zu dem norwegischen Pastorensohn Ab heute die neue Kriegs-Wochenschau u..: Helmkehr des Fünhrers die gewaltige Beute im Westen Wochenschau.35.05.50 Hauptfiim.25.35.00 30. àh 2 Uhr. Jugdl. zugel. S1ORIA SECEENHEAAESSIBI3 ontag letater Tag! Ein Filim, der alle entzückt Der große Mozart- Film der Tobis Eine kleine Nachtmusik nach der Novelle: Mozart auf der Reise nach Prag von Eduard Mörike mit HAnnesstelzer christi Mardayn- Hell Finkenzeller Es spielen die Wiener und die Berliner Philharmoniker, es tanzt das Wiener Staatsopernballett! eues te 1000 m lange Wochenschau Die Heimnenr des Fünrers Beg.:.40,.40,.00. Jugd. zugel. S80..00(m. Hauptf.).20, 5. 35,.00 Heute Samstag und Montag 14.15 Unr Sonntag, vormittags 11.00 Unr: Lale Jander-Lorstelano Die 1000 Meter lange Wochenschau: Deutscl.italieuische Filiu- Saudee-Veraustaltuug ee sautumste ſe naden im neuen Bericht der Deutſchen Dochenſchau Däzu zeigen wir im Hauptprogremm: Morgen zonntag. Mussolinis Staats- besuch.Deutschland Der Führer und Duce bei den Henòövern der Wehrmacht in Essen, der Weffen- schriede des Neiches. heute abend bei mie Jugendliche haben Zutritt! Wo..15.30.00 S0..00.35.45.00 er vooeihändier Jugendliche haben Zutritt! Wo..10.30.00 Unr, S0. ab.45 Uhr zentrale Rio nicht zugelass. Wo..30.45.00 Uhr,§0. ab.00 Uhr Sonntag: unſere Uochenſchau-5ondervorſtellungen ScHAUBURNG. Sc414———2 renensnbleses ALHAMERA, SchAuSUn 90 Dden modernen Stadtschaͤnlæse kiun. SIIber- Daͤelachter llof 33 4. kaufen Sie bei destouront, Bierłeller Nonzstube, Automet Uhren⸗ dile sehenswerte Gaststütte tür ledermann rger FANNHEITI, P& en den plenben bismorengarten lochslunden Leim arseixamt Ab Montag, 15. Juli 1940: Montag bis Mittwoch und Freitag Aufgebot. Der Friſeur Jakob Zie⸗ mer in Mannheim, Seckenheimer Str. Nr. 11 a, als Abweſenheitspfleger hat beantragt Gottlob Kllexander cher, geboren am 10. Juli 1868 in Mannheim, zu⸗ letzt wohnhaft in Mannheim, für tot zimerüßten, def pozeichſſete Verſchol⸗ ene wird aufgefordert, ſich ſpäteſtens den Karlf e NHussolini ʒpricht auf dem RNeichsportfeld „Klar und offen reden und, Die Heimkenr des Fünrers Einzug in Berlin Dazu: vom Grosglockner zum Wörthersee Eintrittspreis: 30 Pfennig 30. Werbt alle fũes 1153 Jugendliche zugelassen Wolt Marle Andergast Alb. Refty · Olhy Holamonn Ein volkstümlicher Film aus wien Spielleitung: Hubert Marischka Im vorprogramm: Wochenschau u. Kulturfilm„FBerliner Luft“ Anfangszeiten: 5a..00.30.00 Unr .00.00.20.00 iwenn man einen Freund hat, mii ihm zusammen bis ans Ende marschieren“ fünhrertage in ltalien Der Fuührer als Gòst lteliens bei der ſtolien. qugend/ Honéver des Heeres, der NHarine/ 100-Boote touchen und moanovrleren vor dem Fuhrer und Duce. patsde vor dem führfet und buce Dor noue Wockerschau-Bericht: his Heimkehr as Fünrers Eintrittspreis:-, 60 und-. 90 Nnitàr und Jugendliche, 30 und- 45 ALHANHBRA p 7. 23 · Planken · Fernruf 239 02 Donnerstag iſt das Amt geſchloſſen. des .00—11.30 und 16.00—17.00 Uhr Berufsberatung: in dem auf Montag, den 30. Septem⸗ ber 1940, vormittags 11 Uhr, vor dem mer Gericht,.Stock,—— .229 Nr mer„anberaumten Aufge .00—11.30 und 13.00—17.00 Uhr termin ſihrinetdenf fe die und Samstag.00 bis 11.30 unr Todesexklärung erfolgen wird. Alle, im weinnaus Hütte au s. Heurigen wanen Stimmungskonzert über Leben oder Tod erſchollenen geben können, wer⸗ den aufgefordert, dies—— tens im Aufgebotstermin, dem Geri anzu⸗ eigen. Mannheim, den 6. Juli 1940. misgericht FG. 1. Arbeitsamt Mannheim Oſane OOæꝛlung Koin Erfolg In Amſterdam erſcheint ab 5. Juni 1940 die DEUTSCHE ZEITUNG in den Niederlanden Sie iſt die einzige deutſche Tageszeitung, die als Sprachrohr des Großdeutſchen Reiches in den Niederlanden eine wichtige politiſche und wirtſchaftliche Aufgabe erfüllen wird. Ihr vielſeitiger und intereſſanter Leſeſtoff iſt für jeden politiſch und wirtſchaftlich Intereſſierten wertvoll. Auskünfte gibt Ihnen jederzeit der Verlag der 5„Deutſchen Zeitung in den Niederlanden“ AMSTERDAM, N. Z. voORBURGWALL 225 Forbern Sie das Blatt bei Ihrem Zeitungshändler. Bezugsbeſtellungen nimmt jebes Poſtamt Antgegno Monatsbezugepreis RM.— zuzüglich Zuſtellgeld. Einzelverkaufopreis 20 Pfg. leiterinnen, Streuberſtraße 40. Kar⸗ Iplatz, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Plaßz des 30. Hlordnungen der nodap NS⸗Frauenſchaft. Feudenheim⸗Weſt. 15. Juli, 10—12 und 15—17 Uhr: Markenabrechnung, Wilhelmſtraße 2. Humboldt. 13. Juli, 12 Uhr, nehmen die Frauen an der Beteiligung der Zellenfrauenſchaftsleiterin Frau Rofa Müller teil. Trefſpunkt 11.45 Uhr vor der Leichenhalle. Rheinau: 15. Juli, 20 Uhr, Beſprechung der Stab⸗, Zel⸗ len⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen im„Bad. Hof“. Almenhof. 15. Juli, 17 Uhr, Stab⸗ u. Zellenfrauenſchafts⸗ ten für Rotes Kreuz mitbringen. Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft. Die Zei⸗ tungen ſind in L. 9, 7, 38 abzu⸗ holen. JG Bismarck⸗ Januar, Schlachthof, Strohmarkt und Waſſerturm, 15. Jüli, 20 Uhr, Sin⸗ —— und Sport in der Mädchen⸗ exufsſchule, Eingang Weberſtraße, eiſ. Tor, Kichtturnerimnen erſcheinen ebenfalls. Mädelgr. 11/171 Lindenhof. BDM⸗ Werkgruppe 11a. Alle Mädel treien am Sonntag, 14. Juli, um 13.15 Uhr in tadelloſer Dienſtkleidung am Gon⸗ tardplatz an. Mädelring 1. Am Sonntag, 14.., tritt der Ring um 13.40 Uhr, Halte⸗ Schmuck Ringe- Ketten und Armhünder kaufen Sie bei Uhren- Burger HEIDEIBERG den allern UFA-PAILIAST K CONS TSTRASSE„»„ TeEl: 232198 zeigt in Sonder-Veranstaltungen euesten und ausführllehen Fllmberieht unserer propaganda- Kompanien Morgen, Sonnteig, vormittags 11.00 Uhr Bismarckgarten Montag und Dienstog, nachm..00 Uhr —-Melmneim- angenehmer Auf- enthalt im Laaba am Uurgenaufgang Fernruf 2516 Pension v..50 an, Heimkehr des Führers Neach dem herrlichsten Sieg der deut- schen Geschichtel im Schutze der deutschen Waflen 0 „Sender Peris 2“ wieder in Betrleb fl. Zentralheizung, Goneralfeldmorschell Hermenn Göring —— in der fronzösischen Hauptstadit Englancds wehres Gesicht Brillant- Der Führer in Elscf-Lothringen Der Triumphzug des Führers nach Berlin Schmuck felerllehes Glockengeläute und der Ju- bel von Milllonen empfangen den slegreichen feldherrn in der Reichs- Uhre n heꝛuptstœdt! 5 1 rge T Vorher Kulturfilm:„Berlilner Loft“ neiloErsess Kleinste Preise Bismarckgarten IISEIIE. Olaamased Tögl. 20 Uhr, Sonnt. auch 16 Unr: aνια — 2 Modernes Theater in 814e fer 8t44 mn pdꝭvillon und Eremitæse: Heute his einschlleßlien Montag! .30,.00 Unr(Straßenb.-Anschl.) Olge Tschechowa, K. I. Diehl, Ferdinand Morlan in dem neuen aktuellen Spitzen- film mit dem Prädikat: Adolę Osiel. mit seinem hervorragenden Konzert-Trio im Grinzing- O 7, 27: Kelueidee- Audte die beliebten Wiener Sschrammeln 3 National-Theater Mannhelm Samstag, den 13. Juli 1940 Vorſtellung Nr. 344, Miete 4à Nr. 28 l. Sondermiete 4à Nr. 14 Zum erſten Male: Seine Freundin— meine Fran! Eine vielleicht heitere Begebenheit Künstlerisch wertvoll! Der Fuchs von dlengrvon v immmnumummnaemnn anschließend; auch Sonntag, vormittags 11.15 Unr Il Aanderorsteluno lemsvend Vacengal Jugdl. über 14 J. haben Zutritt! Sonntag, nachmittags.45 Unr: Neues Dick-und-Doof⸗ Kinderlachprogramm: paf an BoOrd Karten zu 20 und 40 Pfennig bereits im Vorverkauf! in 3 Akten von Bernhard Herrmann Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr!] Luftschutzvorschriiten beachten! 0 ſtelle Schlachthof, an. C Weérde Nitglied der NSV — DA onnkag⸗ memnmrerenen, 8 r g f err Har ſchen Stortin wie alle Kat fern vom S ſich der Engt ihm der Sti Seite Großb mißlungen if In einem Times“ m darüber Luf durch das( ein ſo ſchnell ieunß ihm ie norwegi Apriltagen a die Englände Nicht„nor judiſche Erp, Norweger ni habe das Se elt, ſondern tenwachen ir kennen konnt den Schiffe ſpielen aſe g pielsweiſe britiſchen Kriſtianſand chiffrierte N Ankunft frar erhalten. Al den Hafen ei nicht geſchoſſ. Dann gib früheren Lü Welt durch d ren hat und giſche Regier einbarungen hatte, um di der Londone Das norw ambro⸗Cliq Skeptiker hat Augen geöffr bros wird m Künſtlerpech tieren. Lor Britiſ Die italie jetzt die erſte treffern auf angegriffener ebenſo wie „Hood“, das Gibraltar ni⸗ legen konnte, Indeſſen; zſtlichen Mi olgeerſchein atur an de Nach den Er die Englände verzweifelt z ſondere die 5 gandarmee, d niert ſind. daß England gen die Luf zu wiederhol Der Oberl kräfte, die fi franzöſiſchen Alternative lugzeuge e ühren oder rung abgelel das Verfahre dem Kampf in friſcher E Die Begrü lich die fran; Feinde Engl noch haltloſe brechens von es England Alliierten ab der Orientar