dergast h- Retty fulu/ 0.00 J23 elassen 1 7. T(layern) staurations- -Rheinhafen nund Kahl. r Straße 60 „ Anna Latz. atz Nr. 19 “, Eugen u. chs-Straße 3 Aug. Leon- Langstr. 73 n Würz. Zbräu 9. Rut 222 24 Auswöhnl 1 Breite 9 Strobe IGEN ZEIT ſſe und in jedem Aufzeichnungen der während des für jef während des ing des Deutſchen earbeitung dieſes de auf den Zeit⸗ eben konzentiert f und Sieg eines aris. Erlebniſſe rausgegeben von ind einer Karte. eim, P 4, 12 M es Gesſchts benutzen. andelkleſe dleselbe wie Seife, clters her Schönhelts- scberstoff- lhr Gesicht miein/ tel RM.45 ſt, Lelpzig Seschätten Al zwald 1. Nerven. ziergänge. eeeeeeeeeeen e bun, Anmr nal hel HMsabon ummmmmammmmnnmum — Zahnstatlon 1Möria v. Pruber. chöne Fremdenz. mit Bad, Garage. Spez.; ab 4 RM. Prospekte wohl dieſer eine weit mächtigere ufwies. Die Argumente der engliſchen Lügen⸗ — ſima · hervorragend ſur prosp. d. Kuerwaltung Mannheim, 15. Juli 1940 4— 4 M 8 * 5 2 * . 3 m 5 50 04 1 A I 5 0 2 5 5 5 0 3 Schweizer Presse in unverständlicher Englandhörigkeit Drei ſiegreiche Cuſtgefechte kidgenoſſen verbreiten engliſche Cügen Entſtellungen über die italieniſchen Erfolge/ Uachdrüchliche Mahnung Gandas hn. Rom, 14. Juli.(Eig. Ber.) Wie der italieniſche Wehrmachtbericht vom Sonntag erkennen läßt, wird die erfolgreiche Auswertung des Seeſieges im Joniſchen Meer durch die italieniſche Luftwaffe fortgeſetzt. Trotzdem verſucht die engliſche Propaganda jene Verdrehungen der Wahrheit, mit denen ſie bisher ſtets die Niederlagen der britiſchen —3 vertuſchen wollte, auch hier anzuwen⸗ en. Es wirkt freilich nicht ſehr überzeugend, wenn dem italieniſchen Flottenverband, der in den Joniſchen Gewäſſern operiert, gewiſſermaßen zum Vorwurf gemacht wird, er hätte die grö⸗ ßere Geſchwindigkeit zu entwickeln vermocht. „Geflüchtet ſind doch nicht die Italiener, ſon⸗ dern die engliſchen Schiffe. Das ita⸗ lieniſche Geſchwader benutzte ſeine überlegene Bewegungsmöglichkeit nicht zum Rückzug in den Schutz der Küſtenbatterien, wie der Lon⸗ doner Rundfunk zu behaupten wagt, ſondern zu entſchloſſenem Rangehen an den Feind, ob⸗ ſftückung propaganda ſind alſo denkbar dürftig. Immerhin— ihr ſekundiert ein Teil der Preſſe-des Landes, das vom Seekrieg ja am meiſten verſtehen muß, nämlich die Schweiz. In der Sonntagausgabe des halb ⸗ amtlichen„Giornaled'talia“ ſtellt daher Gayda die Frage, was die eidgenöſſiſchen Blätter, die anſcheinend mit dem ihrem Lande durch die Politik der Achſenmächte geſicherten Frieden nicht einverſtanden ſeien, mit ihrer un⸗ gehörigen Anmaßung und Einmiſchung in die Kriegs⸗ und Friedensangelegenheiten Deutſch⸗ lands und Italiens eigentlich bezweckten. Ihre frechen———+— verrieten ihre mehr oder weniger große Abhängigkeit von London. In den maßgebenden politiſchen Kreiſen Roms wird zu dem gleichen Thema bemerkt, daß die freundſchaflichen Erklärungen, die der Duce am 10. Juli an die Adreſſe der Nachbarn Deutſchlands und Italiens abgegeben habe, ihre Preſſe nicht von der Verpflichtung enthöben, die Lage der Wirklichkeit entſpre⸗ chend darzuſtellen. In gewiſſen ſchweizeriſchen und jugoſlawiſchen Blättern ſcheine man aber offenbar die jüngſte Entwicklung verſchla⸗ fen zu haben, ſonſt könnten ſie ſich nicht dazu hergeben, die täglichen Reuterlügen kritiklos weiter zu verbreiten. Wahrheit ſei den kleinen neutralen Staaten in ihrer Preſſepolitik in ihrem eigenen Intereſſe dringend anzuraten. Im einzelnen führt„Giornale'Ftalia“ als Beiſpiel der unverſtändlichen Haltung drei Teſſiner Blätter— die„Gazetta Ticineſe“, die„Avanguardia“ und die„Libera Stampa“ an, die anläßlich der italieniſch⸗engliſchen See⸗ und Luftſchlachten im Mittelmeer die eng⸗ liſche Verſion hervorgehoben, ſich zu eigen ge⸗ macht haben und ihre Leſer durch die eng⸗ liſchen Lügenmeldungen zu beeinfluſſen ſuchten. Dieſe Schweizer Blätter, die den verzweifelten Verteidigungsmanövern Churchills Vorſchub leiſteten, verweiſt der Direktor des„Giornale 'Italia“ auf den aller Welt bekannten Verlauf der jüngſten Ereigniſſe im Mittelmeer, aus denen ſich eindeutig ergebe, daß einzig und allein eine mehr oder weniger bezahlte Eng⸗ landhörigkeit ſie zu einer derartig groben Ver⸗ fälſchung der Tatſachen verleiten könne. I5 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen/ Davon allein 10 über dem Kanal DNB Berlin, 14. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Eines unſerer Kriegsſchiffe meldet die Ver⸗ ſenkung von 18 500 BRT. feindlichen Handels⸗ ſchiffsraumes in überſeeiſchen Gewüſſern. Im Zuge der bewaffneten Aufklärung im Kanal griffen deutſche Kampfverbände meh⸗ rere Geleitzüge an und beſchädigten vier Han⸗ delsſchiffe ſchwer durch Bombentreffer. Dabei kam es zu heißen Luftkümpfen, in deren Ver⸗ lauf unſere Jäger gegen ſtarke feindliche Ueber⸗ macht bei nur einem eigenen Verluſt zehn bri⸗ tiſche Jagdflugzeuge abſchoſſen. Beim Verſuch, in Norddeutſchland einzufliegen, wurden zwei weitere britiſche Kampfflugzeuge im Luftkampf abgeſchoſſen. In der Nacht zum 14. Juli warfen feindliche Flieger wieder in Nord⸗ und⸗ Weſtdeutſchland Bomben ab, die nur geringen Sachſchaden an⸗ richteten, ohne militäriſche Ziele zu treffen. Es gelang dabei, drei feindliche Flugzeuge durch Flakartillerie abzuſchießen. Die Geſamtverluſte des Feindes betrugen geſtern 15 Flugzeuge.— Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. X DNB Berlin, 14. Juli. Bei den Angriffen deutſcher Kampfflugzeuge auf britiſche Schiffsziele im Kanal, die der heu⸗ tige Wehrmachtsbericht mitteilt, kam es zu ſehr ſchweren Luftkämpfen, die aber die deutſche Ueberlegenheit an Perſonal und Material klar in Erſcheinung treten ließen. Trotz ſtärkſter zah⸗ lenmäßiger Uebermacht des Gegners gelang es die briiiſche fldmiralität der Cüge überfühet Rom gegen tendenziöſe Feſtſtellungen/„Das mittlere Mittelmeer zum Sperrgebiet für Englands Seeſtreitkräfte geworden“ Rom, 14. Juli.(HB⸗Funk.) Die tendenziöſen Entſtellungen der engliſchen Admiralität und der engliſchen Preſſe zu den See⸗ und Luftoperationen im Mittelmeer wer ⸗ den, wie von maßgeblicher italieniſcher Seite bekannt wird, durch die bereits auch dokumen⸗ tariſch belegten Tatſachen und angeſichts des wahren Sachverhaltes, wie er ſich mit Ende der Woche an Hand der italieniſchen Wehr ⸗ machtsberichte ergebe, vor aller Welt Lügen geſtraft. Die Weltöffentlichkeit, die heute bereits in weiten Kreiſen einzuſehen beginne, wie ſehr ſie durch die engliſche Lügenpropaganda irrege⸗ führt worden ſei, ſtelle am Ende dieſer Woche mit Recht feſt, daß die engliſchen Ziele— ob es ſich nun um den Zuſammenſchluß der im öſt⸗ 55 und weſtlichen Mittelmeer liegenden eng⸗ iſchen Seeſtreitkräfte oder um einen kombinier⸗ ten Angriff auf die italieniſche Küſte oder gegen italieniſche Geleitzüge handelte— nicht erreicht werden konnten. In der Tat ſei es der italie⸗ niſchen Flotte gelungen, die ihr an Zahl und Feuerkraft überlegenen engliſchen Streitkräfte in Schach zu halten und durch wohlgezielte Volltreffer zum Rückzug zu zwingen. Dies Er⸗ gebnis ſei ein erſter klarer Beweis dafür, daß das mittlere Mittelmeer praktiſch für die eng⸗ liſchen Seeſtreitkräfte zu einem Sperrgebiet ge⸗ worden ſei, und daß die Gewäſſer zwiſchen Italien und Libyen nicht mehr von England beherrſcht werden. Es beweiſe ferner, daß auch im Mittelmeer die engliſchen Kriegsſchiffe kei⸗ neswegs mehr vor den ſchweren Schlägen eines entſchloſſenen und angriffsbereiten Gegners ſi⸗ cher ſeien, während Italien ganz im Gegenſatz zu den Behauptungen der engliſchen Lügenpro⸗ paganda ſeine Küſten mit ſeiner See⸗ und Luft⸗ flotte zu ſchützen weiß. Im übrigen ſei, wie gerade der Be. ita⸗ lieniſche Wehrmachtsbericht zeige, der Kampf noch nicht abgeſchloſſen, vielmehr ſetzen die ita⸗ lieniſchen See⸗ und Luftſtreitkräfte auch weiter⸗ hin unermüdlich dem Gegner zu, und gerade darin liege die geſchichtliche Bedeutung dieſes — erſten italieniſch⸗engliſchen Zuſammenſtoßes im Mittelmeer, der als erſte Kraftprobe Ita⸗ lien mit berechtigtem Stolz eſe Von ſehr großer Bedeutung ſei aber ſchließlich auch der Umſtand, daß die europäiſche Oeffentlichkeit es heute bereits ablehne, die engliſche Lügen⸗ propaganda als bare Münze zu nehmen. Dieſe Rehabilitierung der Wahrheit ſei eine der erfreulichſten Erſcheinungen der radikalen Umwälzungen, die in Europa nach dem unbe⸗ ſtreitbaren Ziel der Achſenmächte gegenüber dem unſchlüſſigen und prahleriſchen Geſchwätz der Propaganda zu beobachten ſei. Den kngländern entwiſcht Neuyork, 14. Juli.(HB⸗Funk.) Der franzöſiſche Kreuzer„Emile Ber⸗ tin“, der im Hafen von Halifax ſtationiert war, konnte trotz ſtrenger Ueberwachung aus dieſem Hafen auslaufen und iſt in Port de France auf der Inſel Martinique eingetrofſen. Itallens Außenminister wührend seines Frontbesuchs Der italienische Außenminister Graf Ciano benutzte seinen Aufenthalt in Deutschland, um einen ausgedehnten Besuch in die Kampfgebiete der Westfront zu unternehmen. Unsere Aufnahme zeist den Minister im Gespräch mit Offi. zieren eines deutschen Bombengeschwaders au der französischen Kanalküste (KP-Sprotte— Scherl-.) den deutſchen Jagdflugzeugen in drei verſchie⸗ denen Gefechtshandlungen insgeſamt 10 Geg⸗ ner abzuſchießen, während von den eingeſetzten deutſchen Maſchinen nur eine verloren ging. Im Hauptgefecht trafen 19 deutſche Jagdmaſchinen vom Typ„Bỹ 109“ auf 45 Gegner vom Muſter„Hurricane“. Den deutſchen Jägern gelang es hierbei, ſechs Hurricane⸗Ma⸗ ſchinen zu vernichten. In einem zweiten Gefecht ſtießen 10 deutſche Fäger— wiederum Typ„§ỹ 109“ — auf 18 Spitfire⸗Flugzeuge, von denen zwei abgeſchoſſen wurden, während hierbei ein deut⸗ ſches Flugzeug verloren ging. In einem dritten Gefecht an anderer Stelle wurden zwei weitere Spitfire⸗Maſchinen abgeſchoſſen. Beſonders beachtenswert iſt hier⸗ bei der Umſtand, daß es ſich um Luftgefechte und Luftkämpfe zwiſchen Konſtruktionen han⸗ delt, die beide für den gleichen Zweck gebaut worden ſind. Alſo auch die engliſchen Konſtruk⸗ teure mußten darauf bedacht ſein, ihre Maſchi⸗ nen mit größter Schnelligkeit und ſtärkſter Be⸗ waffnung auszuſtatten. Das deutſche Bau⸗ muſter hat aber gegenüber beiden vom Gegner verwendeten Typen trotz großer zahlenmäßiger Ueberlegenheit in der Hand hervorragend ge⸗ ſchulter Piloten ſeine überlegene Qualität er⸗ neut beweiſen können.“ Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 14. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag lautet: „Der engliſche Flottenverband, der die be⸗ ſchwerliche Rückfahrt auf Alexandrien verlang⸗ ſamen mußte, iſt von unſerer einſatzbereiten Luftwaffe während des 13. Juli noch einmal gefaßt und angegriffen worden. Kreuzer und Schlachtſchiffe wurden hierbei zu wiederholten Malen von Bomben mititleren und ſchweren Kalibers getroffen, ſo daß zu den bereits frü⸗ her verurſachten Beſchädigungen noch neue ſchwere Schäden hinzugekommen ſind. Während dieſer Bombenangriffe ſind vier feindliche Jagdflugzeuge, darunter drei zwei⸗ motorige, von unſeren Bombern abgeſchoſſen worden. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zu⸗ rückgekehrt. Bei einem Angriff unſerer Jagdflugzeuge auf die Stützpunkte von Malta kam es zu einem Kampf mit feindlichen Jägern. Zwei feindliche Flugzeuge ſind abgeſchoſſen worden. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Während der Nacht ſind in aufeinanderfol⸗ genden Wellen die Bombardierung der mili ⸗ iäriſchen Stützpunkte der Inſel wiederholt —— wobei ſchwere Brände verurſacht wur⸗ en. Eines unſerer Torpedoboote hat ein engli⸗ ſches U⸗Boot verſenkt. Eines unſerer U⸗Boote iſt nicht zu ſeinem Stützpunkt zurückgekehrt. In Nordafrika haben vom Feinde auf Flug ⸗ zeugſtützpunkte der Zyrenaika ausgeführte nächtliche Anflüge weder Opfer gefordert, noch Schaden verurſacht. In Italieniſch⸗Oſtafrika iſt ein Anflug eng⸗ liſcher Flugzeuge auf Italieniſch⸗Majola von der Flak abgewieſen worden, die ein feind⸗ liches Flugzeug abgeſchoſſen hat.“ 5omal von Italienern angehriffen Englands Niederlage im Mittelmeer Rom, 14. Juli.(HB⸗Funk.) Der engliſche Flottenverband im öſtlichen Mittelmeer, der in der vergangenen Woche ver⸗ geblich den Zuſammenſchluß mit dem im weſt⸗ lichen Mittelmeer befindlichen Verband geſucht hat, iſt, wie in unterrichteten italieniſchen Flie⸗ gerkreiſen verlautet, in der Zeit vom 8. bis 13. Juli nicht weniger uls fünfzigmal von italieni⸗ ſchen Flugzeugen angegriffen worden. Obwohl die Ergebniſſe dieſer Angriffe noch nicht in allen Einzelheiten endgültig feſtgeſtellt ſind, weiß man doch bereits aus den italie⸗ niſchen ehrmachtsberichten, daß nicht alle Einheiten nach ihren Ausgangshäfen zurückkeh⸗ ren konnten, und daß denen, die jetzt wieder in ägyptiſchen Gewäſſern angelangt ſein dürften, erhebliche Beſchädigungen zugefügt wurden. „Bakenkreuzbanner“ Montag, 15. Juli 1940 4 0 ſnerkennung für die Schwarzhemden Ein Telegramm des italieniſchen Kronprinzen Rom, 14. Juli.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Kronprinz hat an den Gene⸗ ralſtabschef der Ffaſchiſtiſchen Miliz, Sta⸗ race, ein Telegramm gerichtet, in dem er ſeiner anerkennenden Genugtuung für die her⸗ vorragenden Leiſtungen der Schwarzhemden⸗ Bataillone Ausdruck gibt. Bulit in madeid Er will mit Rooſevelt telefonieren j. b. Genf, 14. Juli.(Eig. Ber.) Ein Beſuch des amerikgniſchen Botſchafters Bullitt in Madrid wird in Vichy damit er⸗ klärt, daß Bullitt mit Rooſevelt telefonieren möchte, was von Vichy aus unmöglich ſei. Bullitt wolle Rooſevelt darlegen, daß die Un⸗ terzeichnung des Waffenſtillſtandsvertrages für Frankreich eine unerbittliche Notwen⸗ digkeit geweſen ſei; ferner werde er dar⸗ über berichten, daß die Beſeitigung der fran⸗ zöſiſchen Verfaſſung von 1875 durch Mehrheits⸗ beſchluß der franzöſiſchen Nationalverſammlung erfolgt ſei, ſo daß ſich der letzte Staatsumbau auf legaler Baſis vollziehe. Falls ſich die Te⸗ lefonverbindung von Madrid aus nach Wa⸗ ſhington nicht herſtellen laſſe, würde Bullitt mit dem Klipper⸗Flugzeug nach Amerika flie⸗ gen, jedoch ſehr bald wieder zurückkehren. Duff tooper fürchtet die Wahrheit Auslandsjournaliſten müſſen in London bleiben hw. Stoöckholm, 14. Juli(Eig. Ber.) Die ſcharfe Zenſur Duff Coopers macht es den in England lebenden Vertretern der neu⸗ tralen 1430 nahezu unmöglich, ſich über die Lage zu informieren und wahrheitsgemäß zu berichten. So ſtellt z. B. der Londoner Korre⸗ ſpondent des„Svenſka Dagbladet“ in ſeinem letzten Bericht feſt, daß ſo ziemlich alle Snngsz fehlen, um die wirkliche Stim⸗ mung im engliſchen Volk im Juli 1940 zu ſchil⸗ dern. Alle Möglichkeiten dazu ſeien verſperrt. Und zwar begründet der ſchwediſche Gewährs⸗ mann dieſes intereſſante Geſtändnis mit dem Verbot für alle Auslandsjournaliſten, London u verlaſſen. Er könne ſich daher keinerlei per⸗ ſönliche Auffaſſung darüber machen, wie etwa die engliſche Provinz auf den Luftkrieg reagiere. So ſehr fürchten alſo die engliſchen Plutokraten die Wahrheit, die auf dieſe Weiſe noch den Weg in die Oeffentlichkeit finden könnte. fiapſtadt wird verdunnelt Ep Stodholm, 14. Juli. „Südafrika hält, wie„Aftonbladet“ aus Lon⸗ don meldet, zur Zeit ab. Kapſtadt ſoll teilweiſe bereits verdunkelt ſein. In dieſem Zuſammenhang heißt es, es handle ſich bei der Verdunkelung nicht um eine vor⸗ übergehende Maßnahme, ſondern um eine, die für die Zukunft aus Sicherheitsgründen auf⸗ recht zu erhalten ſei. Teilweiſe ſollen Frauen und inder ſchon aus Kapſtadt evakuiert wor⸗ Len ſein. kuropas Judenclique organiſiert ſich in Usfl von neuem „Berichte über die Leiden der Minderheiten“/ Kusleſe übelſter Kriegshetzer und Schieber Neuyork, 14. Juli(HB⸗Funk) Der Geiſt der jungen Völker und das ſcharfe Schwert ihrer Waffen haben die jüdiſchen Giftmiſcher und Hetzer in Europa aus ihren Schlupfwinkeln vertrieben. Prag, Amſterdam, Brüſſel, Paris, die Hochburg ihrer dunklen Um⸗ triebe, mußten ſie in panikartiger Flucht verlaſ⸗ »ſen. Auch London iſt ihnen nicht mehr ſicher. In dem neuen Europa, das aus dem Blut und Rauch des Krieges aufſteigt iſt kein Platz mehr für dieſe Paraſiten. Eine jüdiſche Uachrichtenagentur Nun ſind ſie jenſeits des Großen Teiches in Amerika verſammelt und verſuchen, von dort ihre verbrecheriſche Hetze fortzuſetzen. Mit den dunklen Elementen, die ſie hier vorfanden, haben ſie in Neuyork eine„Nachrichten⸗ agentur gegründet, die ſich unter dem Na⸗ men„oOverseas news Ageney“ auf„Berichte über vie infolge Kriegsnachrichten vergeſſenen Leiden der Minderheiten“ konzentriexen will. Wie immer, wenn es den jüdiſchen Gangſtern an den Kragen geht, vergeſſen ſie ſcheinbar ihre Weltherrſchaftsanſprüche aus den Zeiten des Fdenz und verſuchen ſich als die„bedrückte inderheit“ hinzuſtellen, für die ſie in der neu⸗ Lauerdzos Sudelküche ihre Giftpropaganda rauen wollen. Sagt ſchon das Ziel dieſer neuen Nachrich⸗ tenſtelle, die in Wirklichkeit ein Ableger der Jüdiſchen Feetegerſzkek Zuſimm iſt, genug, ſo läßt ihre perſonelle Zuſammenſet⸗ zung in einen Abgrund finſterſten Verbrecher⸗ und Schiebertums blicken. Generaldirektor die⸗ ſes ſauberen Unternehmens iſt der Erzpluto⸗ krat und Börſenjobber Jacob Blauſtein, Direk⸗ fönio öeora gab kein heldenhaftes Beiſpiel Ein überraſchender deutſcher Fliegerangriff und ſeine Wirkung Rom, 14. Juli(HB⸗Funk) Wie„Meſſaggero“ erfährt, war König Georg von England am letzten Freitag in der Nähe von Aſhford gerade dabei, Befe⸗ tigungsanlagen zu beſichtigen, als deutſche Bombenflugzeuge die Gegend plötzlich angrif⸗ en. Die Wirkung dieſer Ueberraſchung war, ſo erichtet der Londoner Gewährsmann, dem das Blatt den Bericht verdankt,„höchſt eindrucks⸗ voll“. Der König warf ſich ſofort zu Boden, um nicht von Bombenſplittern getroffen zu werden. Sein Gefolge wurde von einem panik⸗ artigen Schrecken ergriffen. Duff Coopers Lügen⸗ und Kommentierzen⸗ trale, ſo wird weiter berichtet, machte den Ver⸗ ſuch, die Angelegenheit zu verheimlichen. Sie befahl jedenfalls, nichts über den Vorfall ze veröffentlichen. Trotzdem drang die Kunde davon an die Oeffentlichkeit, und was man von Mund zu Mund weitergah trug dazu bei, in der Bevölkerung ganz Südoſtenglands eine regel⸗ rechte Panik hervorzurufen, zumal die Kopf⸗ loſigkeit des Königs und das Gebahren ſeiner Hofſchranzen zu lawinenartig anwachſenden Gerüchten und phantaſtiſch ausgeſchmückten Er⸗ zählungen Anlaß bot. Auch wenn man ſich auf die knappe Meldung des„Meſſaggero“ beſchränkt, kann man ver⸗ ſtehen, wie jeder Engländer, der nur ein biß⸗ chen Sinn für Symbolik hat, den letzten Reſt Mut verliert, wenn er hört, daß der König, die Spitze des Empire, deſſen Perſon allein das zuſammenhält, beim Herannahen deutſcher Flieger in den Staub ſinkt. Nichts kann einem deutſchen Fliegerangriff wider · —5— was dieſer Vorfall auch nicht die cht eines Königs von England. Wie ſoll jeder gewöhnliche Engländer den Anforderun⸗ gen des bevorſtehenden Luftkampfes gewachſen ſein, wenn ſelbſt die Höchſten Herrſchaften beim Erſcheinen deutſcher Flugzeuge den Kopf verlie⸗ ren und ſich ſo benehmen, daß nicht einmal Duff Cooper daraus ein Heldenlied dichten kann? Volle Deckung iſt die Parole, die der König durch ſein Verhalten zu geben hat. fineipwirt macht füdiſche neklame Stockholm, 14. Juli.(HB⸗Funk.) Als beachtlicher Nachfolger für den britiſchen Lügenminiſter Duff Cooper, der— nach ſeinen Leiſtungen zu ſchließen— wahrſcheinlich bald einmal im ſcheinend ein engliſcher Gaſtwirt in einer klei⸗ nen Ortſchaft nicht weit von London ernſthaft in Frage. Wie„Dagens Ryheter“ berich⸗ tet, iſt es dieſem britiſchen Krämer gelungen, eine neue und nicht zu überbietende geſchmack⸗ loſe 3* der Reklame zu erfinden, Er ſtreute nämlich in der Stadt das Gerücht aus, es ſei ihm gelungen, die—*◻ eines notgelan⸗ deten deutſchen Flugzeuges dadurch gefangen⸗ unehmen, daß er ſie mit einer Kinderpi⸗ fole bedrohte. Die Heldentat des engliſchen Schankwirts machte ſchnell die Runde, und am Abend ſtrömten Hunderte von Leuten zu dem Wirtshaus, um Einzelheiten über das große Ereignis zu erfahren. Der Wirt aber, ſo hörte man, ſei„gerade mal weggegangen“ und nur ſein Bier ſei da, um die Wartenden zu tröſten. Als endlich die Wirtſchaft geſchloſſen werden mußte, war der Reſtaurateur noch immer nicht zurück, wohl aber der geſamte Vorrat an Ge⸗ tränken, der ſonſt für 14 Tage gereicht hätte, reſtlos ausverkauft. Ein typiſcher engliſcher Krämer und Lügen⸗ Da wahrhaft würdig, einen Duff Cooper abzulöſen. Allgemeine Wehrpflicht auf den Philippinen. Im philippiniſchen Parlament wurde der An⸗ trag geſtellt, angeſichts des eurxopäiſchen Krie⸗ es, ſowie der„geſpannten Beziehungen zwi⸗ chen USaA und Japan“ für alle Einwohner zwiſchen 15 und 60 Jahren die allgemeine Wehrpflicht einzuführen. Rationalfeieriag mit trüben krinnerungen Wie Frankreich den 14. Jüli beging/ Im borjahr waren noch die Engländer dabei! jb. Genf, 14. Juli.(Eig. Ber.) Der 14. Juli, der franzöſiſche Nationalfeier⸗ tag, iſt in 14 auf Anordnung des In⸗ nenminiſters als Gedenktag für die Gefallenen begangen worden. Die Kegen waren auf Halbmaſt geſetzt. In allen größeren Orten wurden Kränze an den Ehrenmalen niederge⸗ legt. Zu Ehren der Toten, wurde eine Minute ſchweigend verharrt. In Bichy nahmen Mar⸗ ſchall Petain, die/ Miniſter und das Diplo⸗ matiſche Korps an den Feierlichkeiten teil. Einige Blätter exinnern an die pompöſe Za des 14. Juli 1939, die in Paris zu einer emonſtration der militäriſchen Macht Frank⸗ reichs und Englands geſtaltet worden war. Daladier hatte nicht nur Truppen aus allen Teilen des Landes aufmarſchieren laſſen, ſon⸗ dern auch Kolonialtruppen aus Afrika und Aſien aufgeboten. Beſonderen Beifall erntete damals der Vorbeimarſch der Engländer in der roten Paradeuniform auf den Champs Elyſees. Vor einem Jahr glaubten die fran⸗ Machthaber, durch militäriſche Schau⸗ tellung Deutſchland einſchüchtern zu können. Die Anweſenheit einiger britiſcher Kompanien in Paris galt ihnen als Garantie dafür, daß genz England diesmal a41 franzöſiſchem Bo⸗ ſen kämpfen werde. Dmals prägte Hore Be⸗ liſha das ſehr bekannt gewordene Wort von „unſerem“ Gamelin, das die Franzoſen für ein verläßliches Glaubensbekenntnis hielten. Der jetzige 14. Juli dürfte die Franzoſen ſehr zum Nachdenken angeregt haben. churchill als Baſtille-stürmer h. w. Stockholm, 14. Juli.(Eig. Ber.) Die lächerlichen Spielereien mit dem Gedan⸗ ken einer Revolution, die England in anderen Ländern anſtiften möchte, dauern in den Lon⸗ doner Blättern fort. Die Wochenzeitſchrift „New Staatsman“ wirft im Zuſammen⸗ hang mit Frankreichs Rückfall ins Mittelalter die Frage auf, ob es für das engliſche Volk und ſeine Regierung nicht zweckmäßig ſei, die Revolution zu predigen.„Wir können keiner Niederlage entgegengehen, wenn wir unſerer Strategie eine europäiſche Revolution zu⸗ rundelegen.“ Zu J0ff00 Revolutionshirnge⸗ nen paßt eine Botſchaft Churchills an e Gaulle zum Tag des Baſtille⸗Sturmes, in der ſich der Erzplutokrat als„Prophet ſieg⸗ reicher Freiheit“ aufſpielt. zweifelhaft Es gibt allerdings, Miſter Churchill, eine ſiegreiche Freiheit, nämlich diejenige, die im Namen Europas Ihre und Ihres Syſtems Beſeitigung fordert. ſloel bei Taval . b. Genf, 14. Juli.(Eig. Ber.) Der franzöſiſche Botſchafter Noel, der von Wiesbaden nach Vichy zurückgekehrt 4 hatte eine lange Unterredung mit dem Vize⸗ iniſter⸗ präſidenten Laval. Später wurde bekannt⸗ gegeben, daß die Ueberſiedlung der franzöſi⸗ ſchen Regierung nach Paris und Verſailles nicht vor Ende Juli erfolgen werde. Zur Begründung der geplanten Ueberſiedlung wird erklärt, daß Paris im franzöſiſchen Wirtſchafts⸗ leben entſcheidende Bedeutung habe. Slaalsreform om grünen Tiſch Einzelheiten aus bichn/ Das portugieſiſche borbild .b. Genf, 14. Juli.(Eig. Meld.) Ueber den Neubau des franzöſiſchen Verwal⸗ tungsapparates werden jetzt aus Vichy einige Einzelheiten bekannt. Wie Marſchall Petain in ſeiner Donnerstag⸗Rede ſchon angedeutet hat, wird die Einteilung des Landes in über 90 Departements aufgehoben und ſtattdeſſen wer⸗ den wenige Provinzen entſtehen, die ſich zum Teil mit den alten Landſchaften decken, ſo daß die alten Namen, wie Bretagne, Savoyen, Nor⸗ mandie, Picardie, Provence uſw. als neue Ver⸗ waltungsbezirke wiederkehren werden. An der Spitze jeder Provinz wird ein Gouverneur ſtehen, deſſen Befugniſſe weit über die des Präfekten eines Departements hinausgehen werden. Dieſe Provinzen ſollen in Kreiſe un⸗ tergeteilt wereden, an deren Spitze dem Gou⸗ verneur verantwortliche Beamte ſtehen. Die Volksvertretung durch zwei Kammern wird bekanntlich beibehalten. Die Mitglieder des Sengts ſollen jedoch zum Teil vom Staats⸗ chef perſönlich ernannt werden, hauptſächlich angeſehene Vertreter der Wiſſenſchaft, der Landwirtſchaft, des Handels und der Induſtrie. Die übrigen Sengtoren ſollen nach einem Sy⸗ ſtem, das noch nicht feſtſteht, gewählt werden. In der Zweiten Kammer werden mur Korpo⸗ rationen und vor allem Berufsorganiſationen vertreten ſein, Es wird in Vichy betont, daß das autoritäre Regime Portugal als Vorbild genommen wurde. Als ilt noch, ob auch die Provinzen eigene Parlamente erhalten. Die bisherigen Gewerkſchaften ſollen verſchwinden. An ihre Stelle ſollen neue Organiſationen mit neuen Formen geſetzt werden. Alle dieſe Pläne ſind voο jedoch vorläufig reine Theorie, die aus einzel⸗ nen totalitären Syſtemen vom Grünen Tiſch aus zuſammengeſucht wird. Man klammert ſich dabei ausſchließlich an Aeußerlichkeiten und hofft, daß die neuen Formen auch den neuen Geiſt erzeugen werden. „kinheitspartei“ geplant Genf, 14. Juli.(HB⸗Funk.) „Intereſſant an dem Firmenwechſel der fran⸗ zöſiſchen Wer der in Vichy voll⸗ zogen werden ſoll, iſt die Tatſache, daß ausge⸗ kechnet die ge Are Kammer, die vor vier Jahren im Zeichen der Volksfront gewählt heute möglichſt autoritär zu geben Wie man in politiſchen Kreiſen in Vichy . ſind A2 Falnifter(babes, eine inheitsparte gründen, die zum einzigen Ideal„den Dienſt an der Ration“ ha⸗ ben und einer autoritären Regierung eine autoritäre Volksbewegung zur Seite ſtellen ſoll. Wie es heißt, ſeien für dieſe Partei be⸗ reits Meldungen zu— die in ihrer — über alle Erwartungen hinaus⸗ Der Zuſtrom erfolge vor allem aus den Krei⸗ L03 die ſich bislang als Hüter der Demokratie ezeichneten. Politiker nicht nur aus der Par⸗ tei Flandins, Louis Marins und der ſozial⸗ demokratiſchen Partei, ſondern beſonders auch aus dem rechten Flügel der Radikalſozialen Partei Daladiers ſuchten, wie man in Vich)/ hört, um Aufnahme nech. rrenhaus landen wird, kommt an⸗ tor der panamerikaniſchen Petroleum⸗Geſell⸗ chaft. Zu den Beſitzern gehört der ſattſam ekannte jüdiſche Verleger der„New Pork Poſt“. George Baker, deß den gemeinſten Lügen und teufliſcher Hetze ver⸗ ſucht hat, die Vereinigten Staaten zum Ein⸗ tritt in den Krieg zu treiben. Der Kreditgeber Kreditgeber des Unternehmens iſt der berüch⸗ tigte Zeitungsſchmierer William Allen Whits mit ſeinem Anhang dunkler Exiſtenzen. Wenige Tage ſind erſt vergangen, ſeitdem im Bun⸗ desſenat Sengtor Holt dieſem Gentlemen die Maske vom Geſicht geriſſen hat und mit dem Finger auf die Geſtalten wies, die hinter dem üblen Hetzer ſtehen. Es ſind dabei gewiſſen⸗ loſe Agenten, die ſich mit engliſchem Geld aus⸗ halten laſſen. Vollſtändig verſammelt findet man die jüdiſche Clique der Schieber und Job⸗ ber, die es immer verſtanden hat, im Kriege aus dem Blut anderer Menſchen Millionen⸗ gewinne einzuheimſen, der es immer gut ging, wenn ſie im trüben fiſchen konnte. und die auch jetzt wieder hoffte, bei dem Krieg, den dieſe Verbrecher gewiſſenlos in Europa ent⸗ „feſſelten, ihr Schäfchen ins trockene zu bringen. Da findet man ſie alle, die Kuhns, Loebs und Co., die Lehmann, Brothers, die Frau des Kriegsgewinnlers Jakob Schiff, der mit Wilſon in Verfailles war, um ſeinen Rebbach am Welt⸗ krieg ſicherzuſtellen. Es findet ſich da Amerikas „Künſtlerſchaft“, ſoweit ſie Juden ſind, voran der milliardenſchwere Filmdirektor Samuel Goldwyn, Douglas Fairbanks, Fred Aſtor, Al⸗ fred Lund, Myrna Loy. Alle dieſe Spitzen des K und Weltzioniſtentums finden ſich ier in trautem Verein. Sie„ſpenden“ Geld, um es aus dem Blut des Krieges vervielfältigt wieder zu bekommen. Genf— eine Warnung „Leiden der Minderheiten“— das Wort iſt uns aus den Tagen von Genf noch in beſter 4 4 Erinnerung. Wann hat ſich jemals ein Menſch im„Hohen Rat“ um die Drangſale und Lei⸗ den der deutſchen Minderheiten gekümmert? Immer war„Minderheit“ die Tarnung der jüdiſchen Intereſſenten, die hinter dieſer Ku⸗ liſſe ſtanden, um ihre trüben Geſchäfte zu machen. In Europa iſt kein Platz mehr für dieſe Gefellſchaft. Die Völker Europas haben es zu teuer bezahlen müſſen, als daß ſie jemals wie⸗ 4 3 der auf den Schwindel der jüdiſchen Giſtköche hereinfielen, mögen ſie in Neuyork oder ſonſt⸗ wo ſitzen. llsfl-fjeer durch Milin verſtärkt Waſhington, 14. Juli.(OB⸗Funk.) Präſident Roofevelt gab am Samstag einen Plan bekannt, wonach er 50 000 Mann Miliz zu längerer Ausbildung einzuziehen be⸗ abſichtige. Das würde eine Vermehrung des Armeebeſtandes, der jetzt etwa ſieben bis acht und bis Weihnachten neun Diviſionen des re⸗ zulären Heeres vorſieht, um weitere vier Divi⸗ ionen bedeuten. Dieſe vier Dipiſionen beſtehen aus Miliz, die bisher nur wöchentlich je eine Stunde ausgebildet wurde, alſo noch intenſiv⸗ ſter Ausbildung bedarf. nur noch 14 v. f. für firiegseintritt Eine amerikaniſche Statiſtik Neuyork, 14. Juli.(HB⸗Funk.) Eine Statiſtik des Inſtituts Gallup läßt er⸗ kennen, daß ſich ſeit dem Waffenſtillſtand eine weitere Wandlung in der Meinung des Durch⸗ ſchnittsamerikaners hinſichtlich der Teilnahme am Krieg vollzogen hat. Während ſich zur Zeit der Schlacht von Flandern Anfang Juni noch eine größere Anzahl von Amerikanern für einen Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg ausſprach, belief ſich am 14. Juni nach der Kriegserklärung Italiens ihre Zahl nur noch auf 19 v. H. Heute iſt ſie auf 14 v. H. gefallen. kngland beſchoß Usfn-frachter Neuyork, 14. Juli.(HB⸗Funk.) Beſatzungsmitglieder des heute in Boſton ein⸗ USA⸗Frachters„Flying Fiſh“ berichteten— wie United Preß meldet— bei ihrer Ankunft, daß am 5. Juli ihr Dampfer bei der Einfahrt in den Hafen pon Port of Spain (Trinidad) von einer engliſchen Küſtenbatterie beſchoſſen worden ſei, obwohl Neutralitäts⸗ flagge und Signalflaggen des„Flying Fiſh“ deutlich ſichtbar waren. Eine britiſche Patrouille hatte vorher die Schiffspapiere eingeſehen und in Ordnung gefunden. Nichts deſtoweniger wurde am Hafeneingang eine Granate über den Bug gefeuert. Die engliſchen Behörden auf Trinidad blieben eine Erklärung für ihr Ver⸗ halten ſchuldig. In fiürze Poſtdienſt mit Belgien. Im Poſtdienſt zwi⸗ ſchen Deutſchland und Belgien ſind—— 10. Juli an gewöhnliche Poſtkarten in deutſcher, flämiſcher oder franzöſiſcher Sprache in beiden Richtungen wieder zugelaſſen. Die Verordnung über den Nachrichtenverkehr mit dem Ausland vom 2. April 1940 iſt hierbei genau zu beach⸗ ten, alſo die Poſtkarten nicht durch den Brief⸗ kaſten einliefern, ſondern am Poſtſchalter ab⸗ geben, keine Marken aufkleben uſw. In der Anſchrift iſt das Beſtimmungsland„Belgien“ ſtets anzugeben. Poſtanweiſungs⸗ und Poſtüberweiſungsdienſt mit den Niederlanden. Die Anb Reichspoſt hat den Poſtanweiſungs⸗ und Poſtüberwei⸗ ſungsdienſt mit den Niederlanden in beiden Richtungen unter den bisherigen Bedingungen wieder aufgenommen. ſen Schmutzblatt mit „Haken —— In den Rom ein a Tunisi“( mit flotter jedesmal 1 Inhalt die ſtellen. W Tunis l nur 150 K ſchen Inſe niſchen Ir Italiens k kat, das ein egen Ita riegshafe ſtärkt, ſeit nals von E der Außen franzöſiſche könnte. fer See, d darſtellt, v platz erſten Ferry ſagt den Anef ich Tuneſie um Biſert niſche Ton Mit Rec lung bedro daß im B der Lage 1 Becken des nen und d herrſchen. An Franl Aber es lien zu ſei hört zu d die noch in Sklavenfar hatten, un Arabern, 2 negaten ei eſtellt hat ſtieg der e abgeſunken unter der L politiſchen von Algier maßen bed (1824 bis und Achme angewieſen England, ihre politiſ ähnlich wi Firma, die mobiliſiere ſtändigkeit Bey von? bis 1882) f bei Rothſch nanzkommi reich fühlte ſah Tunis an. Das 5 italieniſche des Königr auf ſeine auf die e. Tunis hin. Der franz 1878 nu Krieges, ne kiſchen dafür Frar ——— renzänder Gremgebie lich:„Im auch abſolr ſchen Inter volle Uebe Wirklichkeit ſtreich von 1881 etwa über die einen ihnet ſiche Sold. iſche Solde es⸗Saddak wendigen? . holung ſolce rückte am tionskorps guénard in landete in zum Vertre „kamen dari des Landes terium ſol überwachen mit fremde empört, pre pariſer v Nirgendn gezeigt, daf der Lage i armut ein Eiſenbahne ——5 De fiz oppelt ſo! — die gehend das mmen hoa wucherung Bevölkerun ren der ſe die Auspf Juli 1940 Alem oleum⸗Geſell⸗ der ſattſam „New Nork mutzblatt mit her Hetze ver⸗ en zum Ein⸗ ſt der berüch⸗ Allen Whits nzen. 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Tunis liegt geopolitiſch Sizilien gegenüber, nur 150 Kilometer von dieſer großen italieni⸗ ſchen Inſel entfernt, dicht gegenüber der italie⸗ niſchen Inſel Pantelleria. An allen Straßer Italiens klebte in den letzten Wochen ein Pla⸗ kat, das eine vom Kriegshafen Biſerta in Tunis gegen Italien gerichtete Piſtole zeigte. Dieſer Kriegshafen iſt in der Tat außerordentlich ver⸗ ſtärkt, ſeit 1938 durch die Ausbaggerung des Ka⸗ nals von Sidi Abdallah und durch Arbeiten auf der Außenreede ſo erweitert, daß er die ganze franzöſiſche oder engliſche Flotte aufnehmen könnte. Hinter Biſerta liegt nämlich ein tie⸗ fer See, der den eigentlichen Hafen der Stadt darſtellt, völlig unangreifbar und ein Ausfall⸗ platz erſten Ranges, von dem Präſident Jules Ferry ſagte:„Dieſer See für ſich allein wiegt den Beſitz von ganz Tuneſien auf. Ja, wenn ich Tuneſien genommen habe, ſo geſchah es nur, um Biſerta in Beſitz zu nehmen, das afrika⸗ niſche Tonlon.“ Mit Recht fühlt Italien ſich durch dieſe Stel⸗ lung bedroht und weiß andererſeits ganz genau, daß im Beſitz von Tunis Italien jederzeit in der Lage wäre, das öſtliche und das weſtliche Becken des Mittelmeeres von einander zu tren⸗ nen und damit das geſamte Mittelmeer zu be⸗ herrſchen. an Frankreich verſchuldet Aber es ſind auch hiſtoriſche Gründe, die Ita⸗ lien zu ſeinem Anſpruch vorbringt. Tunis ge⸗ hört zu den ſogenannten Barbareskenſtaaten, die noch im 18. Jahrhundert durch Seeraub und Sklavenfang das Mittelmeer unruhig gemacht hatten, und deren kriegeriſche Oberſchicht aus Arabern, Berbern, Türken und chriſtlichen Re⸗ negaten eine eminente kriegeriſche Gefahr dar⸗ geſtellt hatten. Mit dem marinepolitiſchen Auf⸗ ſtieg der europäiſchen Mächte waren ſie dann abgeſunken. Die Bey von Tunis, nominell unter der Oberhoheit der Türkei, waren in ihrer politiſchen Selbſtändigkeit ſeit der Eroberung von Algier 1830 durch die Franzoſen einiger⸗ maßen bedroht. So waren die Bey Huſſein (1824 bis 1835), Machmud⸗bey(1835 bis 1837) und Achmed(1837 bis 1856) ſchon ſtark darauf angewieſen, durch geſchicktes Pendeln zwiſchen England, Frankreich, der Türkei und ZItalien ihre politiſche zu erhalten. Ganz ähnlich wie in Algier der dortige iſlamiſche Herrſcher ſchon Anfang des 19. Jahrhunderts durch Verſchuldung an eine große jüdiſche Firma, die Frankreich für ihre Intereſſen zu mobiliſieren verſtand, um ſeine politiſche Selb⸗ ſtändigkeit gekommen war, ſo verſchuldete ſich der Bey von Tunis Mohammed es⸗Saddok(1856 bis' 1882) ſo ſtark bei der Pariſer Finanz, d. h. bei Rothſchilde, daß ihm eine internationale Fi⸗ nanzkommiſſin aufgezwungen wurde. Frank⸗ reich fühlte ſich dabei als die ſtärkſte Macht und ſah Tunis als eine Verlängerung von Algier italieniſchen Staaten Sardinien, Toskana und des Königreichs beider Sizilien wies mit Recht auf ſeine alten Verbindungen zu Tunis und auf die erhebliche italieniſche Anſiedlung in Tunis hin. Der franzöſiſche Handſtreich von 188 1878 nun, während des ruſſiſch⸗türkiſchen Krieges, nahm England Cypern aus dem tür⸗ kiſchen Beſitz in ſeine Verwaltung und ſagte dafür Frankreich in Nordafrika freie Hand zu. ——— verſicherte, es werde nur kleine renzänderungen und im ewig unruhigen Gremgebiet rumirien die Beſetzung einiger ſtrategiſcher Punkte vornehmen. Der franzö⸗ Außenminiſter Waddington verſicherte em italieniſchen General Cialdini ausdrück⸗ lich:„Im Mittelmeerbecken wird nichts, aber auch abſolut nichts zum Schutze der ſchen Intereſſen geſchehen ohne vo ergehen e volle Uebereinſtimmung mit Italien.“ In Wirklichkeit bereitete Frankreich einen ſtreich von langer Hand vor. Als am 30. März 1881 etwa 500 Stammesleute aus Krumirien über die Grenze zu einem—— einen ihnen verfeindeten algeriſchen Stamm kamen, fielen im Bowoh gegen ſie vier franzö⸗ ſiſche Soldaten. Obwohl der Bey Mohammed es⸗Saddak ſofort erklärte, er werde die not⸗ wendigen Maßnahmen treffen, um die Wieder⸗ holung ſolcher Ereigniſſe unmöglich zu machen, rückte am 24. April ein franzöſiſches Expedi⸗ tionskorps unter General Forgemol de t⸗ guenard in Krumirien ein, eine zweite Truppe landete in Biſerta, und man zwang den Bey zum Vertrag von Bardo. Die Franzoſen be⸗ kamen darin das Recht, alle wichtigen Plätze des Landes zu beſetzen, ein franzöſiſches Mini⸗ ſollte die Ausführung des Vertrages iberwachen, der Bey keinerlei Verbindungen mit fremden Mächten aufnehmen. Italien war empört, proteſtierte aber vergeblich. pariſer Mißwirtſchaft in Afrika Nirgendwo beſſer aber als in Tunis hat ſich gezeigt, daß Frankreich in Wirklicheit nicht in der Lage iſt, infolge ſeiner eigenen Menſchen⸗ armut ein ſolches Gebiet zu entwickeln. Die Eiſenbahnen des Landes weiſen ein chroni⸗ —* Defizit auf, Tunis führt aus Frankreich oppelt ſo viel ein, wie es nach Frankreich aus⸗ führt, die Bevorzugung der Juden, die weit⸗ ehend das franzöſiſche n be⸗ mmen haben, hat 55 einer kläglichen Aus⸗ wucherung der ara Bevölkerung geführt. Vor allem in den ren der Weltwirtſchaftskriſe haben die Auspfändungen der heimiſchen Bauern an. Das Königreich Italien als Nachfolger der“ durch die Wolkendecke durch.“ iſchen und——*3 uh⸗ einen derartigen Umfang angenommen, daß im Bezirk Tunis am 4. 10. 1934 3000 Bauern⸗ beſitzungen zum Zwangsverkauf geſtellt waren, die Zahl der Hammel von 2,14 Millionen im Jahre 1927 auf 1,9 Millionen im Jahre 1934, die Zahl der Ziegen von 1,38 Millionen im Jahre 1927 auf 1,2 Millionen im Jahre 1934 heruntergegangen war, allein in der Stadt Tunis 10000 Familien der öffentlichen Armen⸗ fürſorge zur Laſt fallen, die Nomandenſtämme derartig verarmt ſind. daß man auf allen Märkten den prächtigen Silberſchmuck der No⸗ madenfrauen kaufen kann, viele Stämme ganz viehlos geworden ſind und an der Grenze des Bettelns und Diebſtahls leben, andere mit den Reſten ihres Viehbeſtandes vor den jüdiſchen Gläubigern und ihren Pfändungsbeamten ſich in die Wüſte geflüchtet haben und hier nun, ſtets auf der Flucht, in halbverſandeten Oaſen ein Elendsdaſein führen. Die Landwirtſchaft iſt auf dieſe Weiſe rückſtändig geblieben, die Kaufkraft der Bevölkerung gering, die Aus⸗ ſcher ſinkend. Die Verzweiflung der einheimi⸗ chen arabiſchen Bevölkerung iſt ſehr groß und findet ihren Ausdruck in einer ſteigenden poli⸗ tiſchen Radikaliſierung. Die Italiener das einzige aktive Element Wirklich das einzige wirtſchaftlich aktive Ele⸗ ment ſind die Italiener. Mit Recht weiſt die italieniſche Propaganda darauf hin, daß die amtliche franzöſiſche Zählung falſch iſt. Dieſe gibt insgeſamt 213 000 Europäer gegenüber 2 395 108 Arabern und Berbern an. Unter die⸗ ſen Europäern ſeien 108 000 Franzoſen, 94 000 Italiener und 7000 Malteſer, 4000 verſchiede⸗ ner Zugehörigkeit. In Wirklichkeit iſt die Zahl der Franzoſen überwertet, die Zahl der Italie⸗ ner künſtlich gedrückt. Von den 108 000 Franzo⸗ ſen waren nur 78 000 Franzoſen von Geburt, 30 000 durch Naturaliſation, Option oder Ehe. Dieſe 30 000 ſind ganz überwiegend Italiener, die man gezwungen hat, das franzöſiſche Staatsbürgerrecht anzunehmen, weil ſie ſonſt keine Beſchäftigung gefunden hätten; unter den Franzoſen von Geburt ſind eine Menge Juden. Während Tunis in Wirklichkeit kaum eine Ein⸗ wanderung aus Frankreich gehabt hat, iſt ſta⸗ tiſtiſch die Zahl der Franzoſen rapide geſtiegen, und zwar von 46 044 im Jahre 1911 bis auf 91427 im Jahre 1924; die Franzoſen müſſen ſich dort alſo vermehrt haben wie die Kanin⸗ chen! Das widerſpricht ihren ſonſtigen Gewohn⸗ heiten und iſt auch nicht zutreffend. Man hat ſie vielmehr künſtlich vermehrt, indem man Italienern automatiſch oder zwangsweiſe die franzöſiſche Staatsbürgerſchaft aufgedrückt und einheimiſche Juden zu Franzoſen erklärt hat. Die italieniſche Einwanderung dagegen iſt, wenn auch nicht groß, ſo doch dauernd geweſen und der Kinderreichtum der Italiener von Tu⸗ nis unbeſtreitbar. Die Italiener ſind meiſtens kleine Landwirte. Von den 33 000 Hektar Wein⸗ gärten um die Stadt Tunis gehören 12000 „franzöſiſchen“ Großgrundbeſitzern, meiſt Ju⸗ den, 11 000 aber 1010 italieniſchen Weinbauern, von den 20000 Hektar im Gebiet von Grom⸗ balia gehören 6000 Hektar 147 Franzoſen, 13 000 628 Italienern, daneben ſind die Italie⸗ ner Ingenieure, Aerzte, Kaufleute und Hand⸗ werker. Sie ſind das tätige Element unter den Europäern. Muſſolini hat das am 12. 9. 1919 bereits, als der Streit um Tunis wieder auf⸗ lebte, offen betont:„Frankreich iſt intranſigent, Italien muß es auch ſein, weil man nicht mit der Zukunft von 130 000 Italienern ſpielen kann, denen Tunis ſeinen Reichtum und ſeine Blüte verdankt.“ Das Muſſolini⸗Caval⸗Abkommen Zugleich beklagen ſich die Italiener, daß die Neuerrichtung italieniſcher Schulen verboten iſt, italieniſche Arbeiter ſchlechter bezahlt würden als Franzoſen, die Italiener vor Gericht und vor den Behörden abſichtlich benachteiligt wür⸗ den. Ein Vertrag vom 20. September 1896, der beſtimmte, daß die Italiener von der automa⸗ tiſchen Naturaliſierung ihrer Kinder, die auf dem Boden von Tunis geboren werden, befreit ſein ſollten und zugleich ihnen die Sicherheit ihres Schul⸗ und Bildungsweſens garantierte, iſt von Frankreich am 9. September 1918 gekün⸗ digt worden und ſeitdem immer nur von drei Monaten zu drei Monaten verlängert. Am 7. Januar 1935 wurde dann durch einen Ver⸗ trag zwiſchen Muſſolini und Laval beſtimmt, daß die Grundlagen des Abkommens von 1896 noch einmal zehn Jahre in Kraft bleiben ſoll⸗ ten. Die franzöſiſche Verwaltung aber hat in der Praxis dieſe Beſtimmungen zunichte ge⸗ macht, und das Abkommen Muſſolini⸗Laval iſt ja dann auch nicht ratifiziert worden, ſo daß auch die Frage der Rechtsſtellung der Italiener in Tunis offen geblieben iſt. Sie wird in die⸗ ſem Kriege gleichfalls entſchieden werden müſſen. Deulſche Flieger aus freiegsgeſangenſchaſt zurück „Wir gießen euch Benzin über die Köpfe!“/ Don Kriegsberichter hans herbert hirſch DNB...., 12. Juli(P..) Vor knapp drei Stunden ſind wir vom Feindflug gegen England zurückgekommen. Auf einem ehemals franzöſiſchen Feldflughafen lan⸗ den wir inzwiſchen. Neben uns landet eine Me 108. Wir rollen mit unſerer He 111 daneben, und dann, ja...: Aus dieſem kleinen Vogel kletterten zwei Geſtalten, die wir ſehr gut zu kennen glauben, aber wir können es noch nicht faſſen: Feldwebel M. und Gefreiter St., Ka⸗ meraden der Beſatzung eines der Flugzeuge unſerer Gruppe, die nach einem der erſten Feindflüge gegen Frankreich als vermißt gemel⸗ det werden und ſeitdem als verſchollen galten. Wir ſitzen ſchon lange in der kleinen franzöſi⸗ ſchen Kantine und laſſen uns erzählen, bis wir uns von dieſer Ueberraſchung erholt haben und aufnahmefähig ſind für all das, was uns die Kameraden mitteilen. Abgeſchoſſen 3 „Am 17. Mai war es, als wir mit der Gruppe von unſerem deutſchen Flughafen aus ſchloſfen Unſer Verband flog das Ziel ge⸗ chloſſen an, wir beide ſaßen als Beobachter und Bordfunker im linken Kettenhund der Kommandeurskette und ſtießen mit als erſte Und als wir aus»den Wolken herauskamen, waren wir allein, ohne jeden Feuerſchutz, allein auf un⸗ ſere MGs angewieſen. Noch ehe das Ziel in Sicht kam, ruft einer durch das Funkſprech⸗ gerät:„Jäger von vorne!“ Aus der auf⸗ gehenden Sonne heraus kamen vier Morane auf uns zugebrauſt. Aus allen„Knopflöchern“ ſchoſſen die Kerle, aus Angſt, ſie könnten uns vielleicht in ihrer vierfachen Uebermacht nicht in die Garben bekommen. Es knallte und krachte in unſerer Maſchine, als ob die Hölle los ſei, die Einſchüſſe waren gar nicht zu zäh⸗ len. Gleich bei den erſten Einſchlägen kippte der Flugzeugführer vornüber, das Blut lief ihm'in dicken Strähnen über das Geſicht. Kopfſchuß, tot. Der Heckſchütze ſtöhnte laut auf, dann lag auch er ſtill in der Boden⸗ wanne.. warf mich vor dem Flugzeug⸗ führer— en Steuerknüppel und drückte die Maſchine ſteil nach unten. Mit wahnſinniger Geſchwindigkeit raſen wir der Erde entgegen. Noch immer ſind die Jä⸗ ger hinter uns, ſchießen uns Höhen⸗ und Sei⸗ tenruder in Fetzen. Der Bordfunker verſucht, die Kabine abzuwerfen, es mißlingt,— meh⸗ rere Einſchüſſe haben ſie reſtlos verklemmt. Mit letzter Kraft werfen wir die Bodenklappe ab. Knapp über den Wipfeln eines Waldes können wir ausſteigen. Und dann finden wir uns nach langer Zeit der Ohnmacht auf moo⸗ ſigem Waldboden wieder, Geſicht und Hände mit Blut und Schweiß verklebt. Ringsum To⸗ tenſtille. Unſere beiden Kameraden, die in 2000 Meter Höhe den Fliedertod ſtarben, bet⸗ ten wir zur letzten Ruhe im Wald neben den Trümmern unſerer Maſchine, und dann ma⸗ chen wir uns auf, den Weg zurückzufinden. Sogar das El geſtohlen Am Spätnachmittag des dritten Tages kom⸗ men wir zu einem kleinen Wäldchen. In der Nähe hören wir von mehreren Seiten Fahr⸗ zeugkolonnen herankommen, alſo hinein in den Wald. Und das war unſer Fehler. Auf einer kleinen Lichtung, die wir— nach dieſen drei Tagen etwas leichtſinnig geworden— betreten, iſt eine kleine franzöſiſche Sanitätsabteilung aufgefahren. Ehe wir hinter die Büſche zu⸗ rückſpringen können, haben uns drei Sanitäts⸗ offiziere geſehen. Eine ſchnelle Flucht iſt zweck⸗ los, man hat uns geſchnappt. Was nun kommt, iſt die Geſchichte unſerer Gefangenſchaft. Die drei Tage Flucht mit all ihren Strapa⸗ zen waren ein Kinderſpiel gegen nur eine Stunde unſerer Gefangenſchaft. Vierzig bis fünfzig Kilometer ſind wir noch in derſelben Nacht marſchiert, immer angetrieben durch die Soldaten der uns begleitenden Abteilung. Als der Morgen graut, haben wir ein kleines Dorf erreicht, in dem man uns zunächſt in dem Holzaufbau eines Laſtwagens unterbringt. Von allen Seiten kammen ſie heran, die Goldaten der„Grande Nation“, beſchimpfen uns, reißen uns die Kombination in Fetzen vom Leibe, nehmen uns unſere Eiſernen Kreuze, unſere Flugzeugführerabzeichen. n eiliger Fahrt kommt ein kleiner Trupp Engländer vorüber. Sie halten, ſpringen von den Fahrzeugen, wol⸗ len uns beſehen.„Erſäuft die Beſtien!“ ſchreit einer der Lords,„das ſind Mörder und Ban⸗ diten, aber keine Soldaten!“ Sie ſpucken nach uns. Seit vier Tagen nichts gegeſſen Einen ganzen Tag haben wir in unſerem Holzkaſten gehockt. Zu zweit ſind wir in dieſe Deutsche Soldaten baden im Atlantik in kühnem. hartem und an Entbehrunsen reichem Vorstoß waren unsere Seldaten zur Atlantikküste zelanst. Nun freuen sie sich Üüber die Tage der Ruhe und genießen das Bad in den Fluten des Weltmeeres. wie dieses Bild aus Biarrita berichtet Ek-Weber— Presse-Bild-Zentrale-.) Villa eingezogen, jetzt ſind wir faſt dreißig Mann. Zuſammengepfercht ſitzen wir nebenein⸗ ander auf dem Boden, ſcheinbar iſt dieſer luxu⸗ riöſe Aufenthaltsraum Sammellager für gefan⸗ gene Deutſche. Austreten können wir nicht, die Poſten laſſen uns nicht heraus. Gegeſſen haben wir nun ſchon ſeit vier Tagen nichts. Abends kommt ein junger Leutnant. Er verkündet uns in gebrochenem Deutſch, daß wir heute war⸗ mes Abendeſſen bekämen. Das Abendeſſen kommt. Ein Topf wird vor unſerem Wagen aufgeſtellt, der Leutnant verteilt die„Portio⸗ nen“. Portionen, ja, wir möchten dieſem Sa⸗ diſten an die Gurgel fahren, ſeit vier Tagen haben wir nichts gegeſſen, einen einzigen Löffel Makkaroni gibt man uns, das iſt alles, das iſt das„warme Abendeſſen“!! Iro⸗ niſch verkündet man, daß diejenigen, die noch Hunger hätten, ſich hinter der Küche Kartoffel⸗ ſchalen holen könnten, ſie ſeien zwar nicht ge⸗ kocht, aber das mache nichts! Rheinland⸗Separatiſt führt das Kommando Anderntags hat man uns dann weitertrans⸗ portiert. An der Eile, mit der man uns fort⸗ ſchafft, merken wir, daß es an unſerer Front unaufhaltſam vorangehen muß, und wir freuen uns trotz unſeres miſerablen Zuſtandes. Am Mittag erreichen wir ein größeres Lager. Man könnte Bücher ſchreiben über das, was ſich hier alles abſpielte. Das erſte nach der Ankunft iſt, daß ein Offizier, der ſich rühmt, als Separatiſt im Rheinland tätig geweſen zu ſein, kommt und uns allen die Haare abſchneiden läßt. Wir begehren auf. Wir ſind keine Verbre⸗ Arterienverkalkung und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Gchwindelgefühl, Nervoſttät, Ohrenſauſen werden durch Antisklerosin wirkſam bekämpft. Ent · hält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone. Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl. 4.85 m Apotheken. Hochintareſfant, Schriſt liegt ieden Packung bdeil cher, wir ſind Soldaten. Der Offizier ſchreit uns an, wir ſeien ſchlimmer als Verbrecher, und wenn wir uns nicht freiwillig kahlſcheren ließen, würde man uns Benzin über die Köpfe gießen und uns die Haare abbrennen. Schikane gegen Offiziere Die folgende Zeit war alles andere als ſchön. Alles hat man uns genommen, Abzei⸗ chen, Uhren, Ringe, Geld. ach kurzer Zeit haben wir nichts als unſere Fliegerbluſe und die Uniformhoſe. Eigenhändig müſſen wir uns mit Schablonen das Zeichen der Kriegs⸗ efangenen„PG“, aufmalen. Nur eines ſei erausgegriffen aus der Fülle der Ungeheuer⸗ lichkeiten: Wir waren mit den deutſchen Offi⸗ zieren gemeinſam untergebracht. Die Offiziere zwang man, für uns zu arbeiten! Wir woll⸗ ten das nicht dulden, aber man ſchlug mit Ge⸗ wehrkolben nach uns. Unter den Bewachungs⸗ mannſchaften waren Rotſpanier und anderes Verbrechergeſindel, die ſich damals über die Pyrenäen nach Frankreich geflüchtet hatten, ſo⸗ gar Juden traten hier als Soldaten auf, hier, wo die verhaßten Deutſchen wehrlos Sadismus ausgeliefert waren. Ueber vier Wochen waren wir in franzöſi⸗ ſcher Kriegsgefangenſchaft. Aber dieſe vier Wochen haben genügt, in uns einen unaus⸗ löſchlichen Eindruck zu hinterlaſſen, den wir aus dem Tagebuch unſeres Lebens nicht mehr entfernen können. Wie es weitergegangen iſt? Eines Tages „hat man uns bedeutet, wir könnten tun, was wir wollten, der Waffenſtillſtand ſei unterzeich⸗ net. Gemeinſam wir abmarſchiert und trafen dann nach kurzer Zeit auf Kameraden der Panzerwaffe, die uns aufnahmen, ver⸗ pflegten und mit dem, was ſie ſelbſt übrig hat⸗ ten, notdürftig wieder einkleideten.“ ihrem „hakenkreuzbanner“ Bliet lers OOoehaadde Größere Veranſtaltungen waren am Sams⸗ 55 und Sonntag nicht zu verzeichnen, abge⸗ ehen von den Gebiets⸗ und Obergaumeiſter⸗ chaften der hadiſchen Hitlerjugend, bei denen ie beſten HJ⸗Sportler Badens und nicht zu⸗ letzt auch die Mädel vom BDM zeigten, was ſie auf ſportlichem Gebiet zu leiſten vermögen. Als am Vormittag und Nachmittag die Ein⸗ heiten der HI durch die Stadt marſchierten, erklangen aus den jungen Kehlen frohe Lieder; auch mit Trommeln und Pfeifen wurde auf das Ereignis des Tages aufmerkſam gemacht. Weiter belebten viele Soldaten die Straßen unſerer Stadt; teils gingen ſie ſeit langer Zeit wieder einmal mit ihrer Familie ſpazieren, teils widmeten ſie ſich dem Studium der Mann⸗ heimer Sehenswürdigkeiten. Nun haben wir die Mitte des meteorologi⸗ ſchen Sommers erreicht und damit den Höhe⸗ punkt des Jahres. Im allgemeinen betrachtet man den 15. Juli als den Beginn des eigent⸗ lichen Hochſommers, deſſen Einzug von der Roggenernte gekennzeichnet wird. In den Hoch⸗ ſommer fällt auch die Zeit der ſogenannten Hundstage; mit ihnen iſt für uns alle der Be⸗ griff der heißen Jahreszeit verbunden. Ob wir nun noch eine Anzahl heißer Tage bekommen werden? Niemand kann es wiſſen. Wir würden es ſicherlich nicht von der Hand weiſen, wenn »wir noch einen echten, ſchönen Hochſommer be⸗ kämen mit viel Sonne, die der Ernte zur Reife und uns Großſtädtern ſo ganz nebenbei zu -Eeäben am Rhein und am Neckar ver⸗ ilft. Kolonien hartumkämpfto Gebiete Vortragsabend in der Mannheimer Liederhalle Die letzte großaufgezogene Veranſtaltung der Mannheimer Liederhalle galt dem Kolonial⸗ gedanken und der Unterſtützung des Reichskolo⸗ nialkriegerbundes, Vereinsführer Georg Schä⸗ fer konnte die Ehrenmitglieder, die zahlreichen Soldatenfrauen und außer der Ehrenabord⸗ nung des Kolonialkriegerbundes, Kreisverband Mannheim, an der Spitze der Redner des Abends, ſtellv. Kameradſchafsführer Karl Räth, eine ſtattliche Zahl Liederhaller herzlich begrüßen. Der große Liederhallechor ſang unter Stabführung von Kreischormeiſter Fr. Gellert„Segenswunſch“ von Max Wein⸗ zierl, Das 5 lg⸗Schrammelorcheſter umrahmte den Abend mit gutgewählten Muſikvorträgen. Stelly. Kameradſchaftsführer Karl Räth feſſelte die Hörer in ſeinem einſtündigen freien Vortrag, der die harten Kämpfe um deutſchen Kolonialbeſitz ausführlich behandelte. Er ſchil⸗ derte die der Schutztruppe, die unſag⸗ bare Leiden auf ſich nehmen mußte⸗ Der Hilferuf wurde im Mutterland gehört, und es war ein wunderbares Bild, die große Zahl der Freiwil⸗ ligen in den Aufmarſchgebieten zu ſehen, wie ſie mit heller Begeiſterung auszogen, um den Kampf zur Niederwerfung des 8 auf⸗ Bas men; dieſer dauerte nahezu fünf Jahre. as Opfer der Gefallenen, die ungeheuren Strapazen, die die Fphe auf ſich nehmen mußten, dies alles iſt nicht vergeſſen. Die Ko⸗ lonialfrage iſt wieder lebendig und erfuhr in den Jahren nach der Machtergreifuna durch den Nationalſozialismus eine großzügige Werbung. Heute, da die Kolonialfrage wieder in den Vor⸗ dergrund gerückt iſt, wird das Schandmal von 1918 wieder beſeitigt werden, und die Stunde der Rückkehr der deutſchen Kolonialgebiete iſt nicht mehr weit. Vereinsführer Schäfer dankte Kam. Räth für die Ausführungen und erklärte den korpo⸗ rativen Beitritt des MGV„Liederhalle“ in den Reichskolonialkriegerbund. K. g. Mannheimer Künſtler auswärts, Max Kergl ſpielte mit großem Erfolg das Brahms⸗Violinkonzert im erſten Abend der Zoppoter Sinfoniekonzerte. im Nationaltheater „Seine Freundin— meine Frau“ Von Bernhard Hermann „Aus Vorſicht“ hat Hermann ſein Stück „eine vielleicht heitere Begebenheit“ getauft. Es iſt eine leichte Angelegenheit, ohne literari⸗ ſche Ambitionen, recht für die Sommertage, wenn die ernſten Stücke fürs Publikum zu ſchwer geworden ſind.(So ſagt man. In Wirklichkeit ſoll es Leute geben, die echte Dich⸗ tung im Sommer genau ſo gut vertragen können, wie im Winter.) Die Sache iſt die: Frau Irma fühlt ſich von ihrem Mann ver⸗ nachläſſigt, dafür glaubt ſie ihre Gefühle für Karlchen verſchwenden zu müſſen. Karlchen: das iſt Karl Hiller, der Freund des Hauſes. Zuerſt tat ſie das aus Mitleid. Denn Karlchen hat vor zwei Fahren ſeine Frau ſpurlos in Aegypten verloren, eine wunderbare Frau, eine entzückende Frau, die zudem noch Irma zum Verwechſeln ähnlich ſah— ſagt er. Er trauert ihr heute noch nach. Dann aber wurde bei Frau Irma aus dem Mitleid Liebe. Har Und:„Das iſt ein Mann!“ ſagt ſie zu ihrem Gatten Franz. Sie will am Ende ſogar mit Karlchen durchbrennen. Aber im letzten Augen⸗ blick fällt ſie aus dem ſiebenten Himmel. Hört und ſtaunt: Karlchens Verlorengeglaubte taucht plötzlich wieder auf und zu aller Ueber⸗ iſger 9 ſtellt ſich heraus, daß ſie gar nicht hinter den Pyramiden ausgeraubt, zhiich der⸗ ſondern dereinſt von Karlchen ſchmählich ver⸗ laſſen worden iſt. So zieht ſie mit ihm durch die Mitte ab, ab⸗ zurechnen.. Irma aber kehrt reumütig zu ihrem Franz zurück. So unkompliziert iſt die Handlung. Kon⸗ beffgeihn fi alles! Eine harmloſe, teils recht witzige, teils(aber S05 immer) geiſtreiche Unterhaltung mit viel Wirkungspointen, die auch dann noch zum Lachen reizen, wenn ſie ſchon etwas ergraute Schläfen haben. Der — Schwung und übermütigen Einfä „der Rolle des Ehemanns broß⸗ Mannheim Den Soldaten ihr Anteil am Heimatboden Zum großen Wohnungsbauprogramm nach dem Kriege/ Mannheims Baulücken Reichsarbeitsminiſter Franz Seldte nimmt im„Vierjahresplan“ das Wort zu dem großen Wohnungsbauprogramm, das auf Befehl des Führers nach dem Kriege in Angriff genommen werden ſoll und zu dem auf Grund eines Er⸗ laſſes des Reichsarbeitsminiſters gegenwärtig bereits Vorbereitungen getroffen werden. Der Miniſter weiſt nach, daß erſt ſeit 1933 von einer Wohnungspolitik des Reiches geſprochen wer⸗ den kann. Bis zur Machtübernahme gab es nur eine Wohnungspolitik der Länder. Die Folge war eine große Unüberſichtlichkeit und Zerſplit⸗ terung. Hinzu kam ein Wohnungsmangel von mehr als einer Million Wohnungen. Insge⸗ ſamt ſind ſeit den Jahren der Machtergreifung bis Ende 1939 rund zwei Millionen Wohnſtät⸗ ten geſchaffen worden, eine ſehr beachtliche Lei⸗ tung, wenn man bedenkt, welche gewaltigen Aufgaben daneben gleichzeitig vom Reich und der Wirtſchaft in jenen Jahren geleiſtet werden mußten. Der Anteil der für den minderbemit⸗ telten deutſchen Volksgenoſſen wirklich geeig⸗ neten Wohnungen iſt dabei von Jahr zu Jahr gewachſen. Tatſächlich iſt die Wohnungspro⸗ duktion faſt vollſtändig aus der Sphäre privat⸗ wirtſchaftlicher Willkür herausgenommen und nach den ſozialen Fieneat und den Not⸗ wendigkeiten des Reichsausbaues gusgerichtet worden. Ein äußerer Beweis dafür iſt, daß „Arbeiterwohnſtätten“ und 1. ozialer Wohnungs⸗ bau“ heute zu feſten Begriffen geworden ſind, die aus Geſetge ung und Praxis nicht mehr wegzudenken ſind. Der Miniſter betont, daß nunmehr auf jeden Fall in einem auf eine Reihe von Jahren zu verteilenden großen Wohnbauprogramm Millionen von Wohnſtätten aller Größen und aller Arten neuerrichtet werden müßten. Er wolle der deut⸗ ſchen Bauwirtſchaft die'geſetzlichen Grundlagen ſchaffen, deren ſie bedürfe. Dabei denke er vor allem an das Reichsbaurecht. Nicht minder wich⸗ tig ſei die Vereinfachung, Vereinheitlichung und Zuſammenfaſſung der verſchiedenen Förde⸗ rungsmaßnahmen des Reiches, damit die Pra⸗ xis ein leichteres Arbeiten bekomme. Dabei werde er die Befugniſſe der Bewilligungsbe⸗ hörden ſtärken und erweitern, alſo im Rahmen des Möglichen Aufgaben dezentraliſieren. Die tatkräftige Mitwirkung der im Bereich des Wohnungs⸗ und Siedlungsweſens tätigen Stel⸗ len des Staates und der Partei ſowie der Bau⸗ wirtſchaft, ſei unentbehrlich. Beſonderes Gewicht legt der Miniſter auf die Errichtung möglichſt vieler Landarbeiterwoh⸗ nungen. Auch die Förderung der Kleinſied⸗ lung erſcheint ihm nach wie vor beſonders erwünſcht, gerade in kleinen und mittleren Ge⸗ meinden als Wohnform für Schaffende. In allen großen Klaſſen der Gemeinden müſſe der Bau von Eigenheimen gepflegt werden. Zunächſt ſei auf die Schließung von Baulücken (deren es in Mannheim und den Vororten eine ganze Menge gibt!) Bedacht zu nehmen. Der Miniſter erklärte zum Schluß, daß die Auf⸗ gaben, die der Reichswohnungspolitik in der kommenden Friedenszeit geſtellt ſind, gewaltig ſeien. Es müſſe aber und werde auch gelingen, dem ſchaffenden Menſchen eine ſeiner würdige Wohnſtätte zu geben. Das ſeien wir ſchon unſe⸗ ren Soldaten ſchuldig. Das Vaterland werde ihnen vor allem Anteil am Heimat⸗ boden geben und ihnen das Heim verſchaffen, auf das ſie und ihre Familie Anſpruch hätten. Wochenküchenzettel der Hausfrau anregungen für die Zeit vom 15.—21. Juli/ Mitgeteilt vom Deutſchen Frauenwerl Montag: morgens: Müsle mit Johan⸗ nisbeeren, Vollkornbrot; mittags: Reisſuppe, Nudelauflauf, Salat; abends: Bratkartoffeln, Rotrübenſalat, Schwartenmagen, deutſcher Tee. Dienstag: morgens: Malzkaffe, Butter⸗ brote; mittags: Dunkle Zwiebelſuppe, Königs⸗ berger Klops, Salzkartoffeln; abends: Kräu⸗ terquark, Schalkartoffeln, Erdbeerblättertee. Mittwoch: morgens: Gebrannte Mehl⸗ ſuppe, Vollkornbrot; mittags: Bauernſuppe, Heidelbeerkuchen; abends: Heiße Wurſt, Kar⸗ toffelfalat, Pfefferminztee. Donnerstag: morgens: Müsle mit ver⸗ ſchiedenem Obſt, Vollkornbrot; mittags: Sago⸗ ſuppe, Kartoffelklöße, Gulaſch; abends: Aufge⸗ bratene Kartoffelklöße, Salat, Spitzwegerichtee. Freitag: morgens: Kinder: Kakao, Mar⸗ meladebrote; Erwachſene: Malzkaffee, Marme⸗ ladebrote; mittags: Arumtehertslnpze Sa⸗ latplatte, Kartoffeln; abends: Ret⸗ tichſalat, Käſebrote, Brombeerblättertee. Samstag: morgens: Kinder; Haferflocken⸗ brei, Marmeladenbrote; Erwachſene: Malz⸗ kaffee, Marmeladebrote; mittags: Kerbelſuppe, Wirſinggemüſe, Bratwurſt, Salzkartoffeln; abends: Buttermilch, Obſt, Vollkornbrot. Sonntag: morgens: Malzkaffee, Schnek⸗ kennudeln; mittags: Geröſtete Griesſuppe, Blu⸗ menkohl, Kalbsſchnitzel, Salzkartoffeln, Butter⸗ Sofhaftſe abends: Belegte Brote, Tee oder aft. Heidelbeerkuchen mit Hefeteig: Zutaten: 200 Gramm Mehl, 60 Gramm Butter, Priſe Salz, 50 Gramm Zucker, Li⸗ ter Milch, 10 Gramm Hefe. Zum Belegen: 2 Pfund Heidelbeeren, 3 Eßlöffel Weck⸗ oder Zwiebackmehl in 30 Gramm Butter geroͤtz⸗ 80 Gramm Zucker. Zubereitung: Mit den an⸗ erſte Akt iſt der beſte. Nachher wird der Hand⸗ lungsfaden dünner. ans Becker inſzenierte, wie. mit en. Auch in ranz trägt er viel zum Heiterkeitserfolg bei. Seine Irma iſt Ria Roſe, hübſch, ein wenig launiſch, ein wenig zu ſehr eigenſüchtig. übrigen glänzend ge⸗ ſpielt! Karl Pſchigode iſt der raffinierte, doch nicht ſonderlich kluge„Verführer“ Karlchen. In einer wenig dankbaren Rolle Eliſabeth Funcke als Yte Hellemsberg. Ausgezeichnet und kaum zum Wiedererkennen Kitiy Dore Lüdenbach als energiſche Verlorengeglaubte. Nur glaubt man ihr nicht ganz, daß ſie mit dieſem Tem⸗ perament 3 Jahre dazu brauchte, um den Dackel Karlchen wieder zu ſchnappen. Ein eben⸗ ſo ſtreit⸗ wie Beiden Dienerpaar ſtellen Annemarie Collin und Klaus W. Krauſe auf die Beine. Ein Geſchäftsdiener: Georg Zimmermann. Man ſpielt in einem Sale⸗ ebaut hat. vollen Zimmer, das Otto Junker 9 Anſpruchslos aufgelegt lachte das vollbe⸗ ſetzte Haus und ſpendete freigebig Beifall. Helmut Schul2. ocische Aquorelllsten Ausſtellung im Karlsruher Kunſtverein In ſeiner Juliſchau gibt der Karlsruher Kunſtverein mit einer Ausſtellung von 140 Bil⸗ dern einen geſchloſſenen Ueberblick über das Schaffen von 26 in Baden anſäſſigen und dort ſchaffenden Malern und Graphikern. Ein Rundgang durch die Ausſtellung überzeugt von der Vielfalt dieſer Künſtler in Stoffwahl, Form⸗ gebung und Technik. Wenn man bei einigen der teilweiſe im Felde ſtehenden Künſtler auch noch deutlich das Herkommen vom Oelbild merkt, ſo zeigt doch der größere Teil eine ſchon ſouveräne und eigene Behandlung des Agua⸗ rells. Neben den mehr als Vorſtudien zu ſeinen bekannten Holzſchnitten anzuſehenden aquarel⸗ liſtiſchen Kleinbildern von Foſug Leander Gampp ſieht man mehrere Arbeiten von Prof. Georg Siebert, von denen zwei unmittelbar an der Oſtfront entſtanden ſind. Außerdem ſpre⸗ chen Namen wie Otto Laible, Hermann Goebel, gegebenen Zutaten bereitet man einen Hefe⸗ teig, mit dem man eine Kuchenform belegt, ſtreut das in Butter geröſtete Weckmehl darauf und die gewaſchenen Heidelbeeren und bäckt den Kuchen 4 Stunden. Nach dem Backen be⸗ ſtreut man ihn mit Zucker. Buttermilchſpeiſe: Liter Butter⸗ milch wird mit 80 Gramm Zucker und Vanille⸗ zücker tüchtig geſchlagen, die Früchte(Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbee⸗ ren oder Heidelbeeren) daruntergemengt und die Speiſe gut gekühlt zu Tiſch gegeben. Kleine Gtadichronik Lieber Beſuch im Reſervelazarett. Unter dem roßen Führerbild im Vortragsſaal des Re⸗ ervelazaretts 1(Städtiſche Krankenanſtalten) bauten ſich am Sonntag die Sänger des Kur⸗ pfälziſchen Männerchors 1933, unter Stabfüh⸗ rung von Chorleiter Otto Bauſenhard auf, und mit ihnen erſchienen die ausgezeichnet aufein⸗ ander eingeſpielten Ilg⸗Schrammeln unter Lei⸗ tung von Kapellmeiſter Karl Ilg. Mit fröh⸗ lichem Spiel und Geſang, ſo kündigte Vereins⸗ führer Ernſt Dahringer an, wollte man die enge herzliche Verbundenheit zwiſchen Heimat und Soldaten, die 113 uns ihr Blut gaben, un⸗ terſtreichen. Da lu tige Weiſen ausdrücklich er⸗ beten wurden, änderte man die Vortragsfolge im Handumdrehen entſprechend ab und bot namentlich die bekannten heiteren Hanns⸗Glück⸗ ſteinſchen Pfälzer Verſe in der Landhäußer⸗ ſchen Vertonung. Die Ilg⸗Schrammeln hielten eine ähnliche Linie inne. Der ſtürmiſche Bei⸗ fall zeigte, wie tief ſich die Muſikanten und Sänger in die Herzen ihrer Hörer hineinge⸗ ſpielt und geſungen hatten. Die Gäſte mußten verſprechen, bald wiederzukommen. Hermann Baumeiſter, Franz Huber und nicht zu vergeſſen die auffallenden Arbeiten des Mannheimer Walter Eimer, deſſen kühne und abſolut originell 33. Blätter eine ſchöne Begabung bekunden. Auch die Bilder Mar Eichins zeigen die deutliche Begabung des ſtrebenden Künſtlers, wenn auch bei ihm gerade das Herkommen vom Oelbild ganz ſichtbar zu erkennen iſt. Neben dieſen wären noch zahl⸗ reiche Ramen aus der in ſich geſchloſſenen Aus⸗ ſtellung zu nennen, ſo der Hans Schöpflins, Johannes Thiels, Otto Graebers. Mit dieſer Schau hat der Kunſtverein wiederum eine ver⸗ dienſtvolle, zielſichere Arbeit geliefert. Günther Röhrdænz. Deutsches Thecoter in Kolmer Nachdem eben erſt drei Wochen ſeit dem Uebergang unſerer Truppen über den Rhein vergangen ſind, haben bereits am 8. Juli die Städtiſchen Bühnen Freiburg i. Br., die früher ſtändig in Straßburg, Kolmar, Mülhauſen und Hagenau Gaſtſpiele gaben, zum erſten Male wieder im Kolmarer Theater gaſtiert. Dieſes erſte deutſche Theatergaſtſpiel, das nach einer ſiebenjährigen Unterbrechung der Ae lung durch die Freiburger Bühnen(das letzte Gaſtſpiel war im März 1933 eine Aufführung von Gerhart Hauptmanns„Vor Sonnenunter⸗ ang“ in Khectez ſtattfand, brachte für die eutſche Wehrmacht die Oper„Die Entfüh⸗ rung aus dem Serail“ von Mozart. Ein zweites Gaſtſpiel fand am 10. Juli ſtatt. Welmorfestspiele cler deuischen lugend 1940 beende Eigener Bericht) Mit der feſtlichen Aufführung von Kleiſts Prinz Friedrich von Homburg“ im Deutſchen Rationaltheater zu Weimar nahmen die vierte Veranſtaltungsreihe und damit auch die Wei⸗ marfeſtſpiele der deutſchen Jugend 1940 ihr Ende, Nach Schluß der Aufführung verſammel⸗ ten ſich noch einmal alle Feſtſpielteilnehmer im Zuſchauerraum des Theaters zu einer macht⸗ gewaſchenen Montag, 15. Juli 1940 Beleldiaungen können teuer werben Eine Privatklage endete mit 250 M. Geldſtrafe In einer Räumungsklage wurde der Beklagte gegen den Kläger in öffentlicher Sitzung ſehr ausfällig. Er beſchimpfte ihn„franzöſiſcher Agent, Volks⸗, Landes⸗ und Hochverräter“, nannte ihn Betrüger und einen aſozialen Men⸗ ſchen. Dieſe Beleidigungen konnte ſich der Klä⸗ ger nicht gefallen laſſen. Es kam zu einer Pri⸗ vatklage vor dem Strafrichter des Mannheimer Amtsgerichts. Der Beklagte, ein Akademiker, der ſchon ſeit Mongten gegen den Hausverwalter die gemein⸗ ſten Vorwürfe erhebt und in langen Schrift⸗ ſätzen ungeheuerliche Behauptungen aufſtellt, ließ ſich auch vom Richter nicht belehren, daß er in ſeinen Beleidigungen maßloſe Beſchuldigun⸗ gen ausſpricht, an denen kein wahres Wort iſt. Ja, der Beklagte geht in ſeinen Vorwürfen ſo⸗ gar ſo weit, den Hausverwalter als einen Mann zu brandmarken, der an ſeiner alten Mutter einen Mordverfuch ausführen wollte, nur, weil der Hausverwalter die Wohnung nicht herrichten ließ beim Einzug der Eltern des Beklagten. Sie ſind noch heute trotz gegen⸗ teiligen Beweiſes der Auffaſſung, daß die Vor⸗ gängerin an Tuberkuloſe litt und deswegen ſein Vater, der in jenem Zimmer ſchlief, in der Folgezeit ſtarb. In einem Schriftſatz ſtand wörtlich:„Das Blut meines ermordeten Va⸗ ters klebt noch an den Wänden...!“ Der Vor⸗ ſitzende ließ keinen Zweifel aufkommen, daß es heute einen Ehrenſchutz gibt und jeder Verſtoß gegen denſelben beſtraft wird. Das Amtsgericht verurteilte den Beklagten zu 250 Mark Geld⸗ fa erſatzweiſe 50 Tage Gefängnis. Es ſteht eſt, daß der Mann verſchrobene Gedanken⸗ gänge hat, von denen er ſich nicht abbringen läßt. Er weiß die großen Worte, wie„Volks⸗ verräter, franzöſiſcher Agent“ uſw. nicht in ihrer Auswirkung für den Kläger zu erwägen, dem damit Verbrechen vorgeworfen werden, auf die die Todesſtrafe ſteht. Wir gratulieren! Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe Eine Aaneneg übermittelt uns nach⸗ ſtehende Zuſammenſtellung von Offizieren und Mannſchaften ihrer 1. Batterie, die aus Mann⸗ heim und Umgebung ſtammen und beim Ein⸗ ſatz in Frankreich mit dem Esk. II ausgezeich⸗ net wurden: Hauptmann Gasda, Leutnant Su„ Leutnant Duerkes, die Wachtmeiſter u holz und Moritz, die Unteroffiziere Züfle, Stolz, 8 3 5 f alenſky, Wolk, Schleicher und Müller, die Gefreiten Reichel, Lemberger, Lidy Ret⸗ tig, Zimmermann, Wellenreuther, Krauß, S Treſch und Neeſer, Kanonier einicke. Der Turnverein Mannheim von 1846 teilt mit, daß ſeine Turn⸗ und Sportkameraden R Edgar Reinhardt, Feldwebel Gott⸗ ieb Rähle und Gefreiter Ernſt Runkel für be⸗ ſondere Tapferkeit vor dem Feind das Ec. II erhalten haben. Von der Kriegerkameradſchaft der Kanoniere Mannheim wird uns gemeldet, daß ſein Mit⸗ glied Leutnant Hermann v. Eichhorn, ein Enkel des im Weltkrieg geſtorbenen Generaloberſt v. Eichhorn, in Frankreich für beſonderen Ein⸗ ſah Sa8 Perſon mit dem Eg. II ausgezeich⸗ et wurde. VERDUNKELUNOIL 15. Juli: Sonnenaufgang.20 Uhr Sonnenuntergang 21.41 Uhr Mondaufgang 17.54 Uhr Monduntergang.58 Uhr vollen Kundgebung, auf der Oberbannführer Dr. Studentkowſki das Wort ergriff. Er erinnerte die Jugend noch einmal an die erleb⸗ nisreichen Stunden an den geweihten Stätten Weimars, an denen wir etwas von dem verſpü⸗ ren, was uns das ewige Deutſchland bedeutet, die immer gültigen Werte, die die deutſche Seele geſchaffen hat. Mit dem Gedenken an den Begründer der Beppietz den völkiſchen Vorkämpfer Adolf artels, und den Reichsjugendführer als Schirmherrn der Feſt⸗ ſpiele beſchloß Dr. Studentkowſki ſeine Worte. Anſchließend erfolgte die Kranzniederlegung an dem Goethe⸗Schiller⸗Denkmal vor dem Natio⸗ naltheater. Uraufführung im Badiſchen Staats⸗ theater. Die Leitung des Badiſchen Staats⸗ theater nahm für die kommende Spielzeit 1940% 1 das Schauſpiel„Weiße Nächte“ von Harry Anſpach zur alleinige Uraufführung an. Die Aufführung wird gleich zu Anfang der neuen Spielzeit ſchon im Oktober ſtattfinden. Glanzvoller aſcien Joſeph Keil⸗ berths. Mit einer glanzvollen Meiſterſinger⸗ 10 im Badiſchen Staatstheater verab⸗ ſchiedete ſich Generalmuſikdirektor Joſeph Keil⸗ berth von lich begabte Dirigent wird einem Ruf für eine größere Aufgabe folgen. Daß ihn auch auf die⸗ ſem Weg nach fün unibigt muſikaliſcher Tätigkeit in ſeiner Geburtsſtadt Karlsruhe die beſten Wünſche ſeiner Heimat begleiten, bewies am beſten die begeiſterte Teilnahme, die das Karlsruher Publikum ihm an ſeinem Abſchieds⸗ abend entgegenbrachte. Dr. G. R. Die Städtiſche Jugendmuſik⸗⸗ ſchule Heidelberg, die vor Jahresfriſt unter Einbeziehung der alten Städtiſchen Sing⸗ ſchule gegründet worden iſt, veröffentlicht jetzt ihre ee die der Muſizierfreudigkeit und dem Kulturwillen Heidelbergs das ſchönſte Zeugnis ausſtellen. Die feſten Zahlen für den Singgruppenunterricht betragen 780 und für den Inſtrumentalunterricht 294 Schüler. Es ergibt ſich alſo insgeſamt die außerordentlich ſtattliche Zahl von 1074 Schülern! 10904 10914 109²⁷ 1930 10938 arlsruhe. Der junge, außergewöhn⸗ Deutſchlan Mei in Stu! SV Man in Wien; Süddeutſchl. Südweſt(A Frankfurt— Tſchamme Tura'he SpVgg. 9 Weiter Germ. 94 Adlerwerk Union Ni PSpV Fi Heſſen(Tſch FC Hana Baden: Tſchamme VfR Man Neure Ais Wal Weiter VfB Müh Südſtern württember Tſchamme Spogg. L Weiter SVgg. Ca V Zu tadtelf( Gruppe Rhe Reichsbahn Mutterſtatd 3 Gruppe Rhe TSG Kaſ S pVgg. 2 Opel Rüſſ Staffel 1: 07 Mannh 08 Mannl eudenhei ae eckenhein Mundenh 32 end In den ſe Spielen um haben bishe ringen könne Ergebniſſe: 1903 1920 192¹ 192² 1923 1092⁴4 109³⁵ 1926 1928 1929 1931 1093² 1093³ 1934 1935 1936 1937 1939 VfB L VfB L Der 1. Fe als ſechsmal vier Meiſterf mal konnten vereinigung lin, Hambur in die Meiſter einen Meif 2 Berlin( Phönix Kar Kiel. Bayer und Hannov Im Jahre ausgetragen unentſchieden 1. FC Nürnt nen Meiſter, nen Tiſch zu Dem erſter platz in Alte dem Zuſchauer be Endſpie Juli 1940 werden t. Geldſtrafe deꝛ Beklagte Sitzung ſehr franzöſiſcher ochverräter“, zialen Men⸗ ſich der Klä⸗ ueiner Pri⸗ Nannheimer er ſchon ſeit die gemein⸗ gen Schrift⸗ en aufſtellt, hren, daß er eſchuldigun⸗ es Wort iſt. rwürfen ſo⸗ als einen einer alten zren wollte, Wohnung der Eltern trotz gegen⸗ aß die Vor⸗ deswegen hlief, in der ftſatz ſtand ſrdeten Va⸗ “ Der Vor⸗ nen, daß es der Verſtoß Amtsgericht Mark Geld⸗ 8. Es ſteht Gedanken⸗ abbringen vie„Volks⸗ nicht in u erwägen, en werden, aſſe uns nach⸗ zieren und zus Mann⸗ beim Ein⸗ ausgezeich⸗ Leutnant „ Krauß, 1846 teilt kameraden ſebel Gott⸗ kel für be⸗ as GK. II Kanoniere ſein Mit⸗ ein Enkel neraloberſt deren Ein⸗ ausgezeich⸗ hannführer ergriff. Er die erleb⸗ n Stätten em verſpü⸗ d bedeutet, e deutſche henken an völkiſchen und den der Feſt⸗ ne Worte. egung an em Natio⸗ Staats⸗ n Staats⸗ Spielzeit ichte“ von hrung an. nfang der ttfinden. oh Keil⸗ iſterſinger⸗ ter verab⸗ ſeph Keil⸗ ergewöhn⸗ f für eine auf die⸗ iſikaliſcher [sruhe die m, bewies „ die das Abſchieds⸗ )r. G. R. muſik.⸗ Fahresfriſt chen Sing⸗ tlicht jetzt reudigkeit is ſchönſte n für den und für üler. Es ordentlich „hakenkreuzbanner“ Svoet und Spiel Montag, 15. Zuli 1940 ernrunne dͤs Ernntaas Länderſpiel in Frankfurt Deutſchland— Rumänien.:3 Meiſterſchafts⸗Vorſchluß⸗Runde in Stuttgart: SV Mannheim⸗Waldhof— Schalke 04:3 in Wien; Rapid Wien— Dresdener SC:2 Süddeutſchland 3 Südweſt(Auswahlſpiel): Frankfurt Südweſt en* Tſchammer⸗Pokalſpiele Tura'hafen— Olympia Lampertheim 41 SpVgg. Neu⸗Iſenb.— Dunlop Hanau. 72 Weitere Spiele: Germ. 94— Hertha/ Weiß⸗Blau'furt 34 Abdlerwerke Frankfurt— FSwW Frankf. 23 Union Niederrad— Germ. Schwanheim:1 PSpo Frankfurt— Luftnachr.⸗SV Ff. 11 Heſſen(Tſchammerpokalſpiele): FC Hanau 93— VfB Offenbach..„ 61 Baden: Tſchammer⸗Pokalſpiele: VfR Mannheim— SpBgg. Sandhofen 211 3 Neureut— Germania Durlgch.. 62 B Waldshut— Freiburger FC..:1 Weitere Spiele: VfB Mühlburg— FG Rüppurr.. 911 FV Daxlanden— Karlsruher ViB Knielingen— Phönix Karlsruhe:3 Siüdſtern Karlsruhe— J Beiertheim 51 Württemberg Tſchammer⸗Pokalſpic“ — — 1032 1933 1934 1935 1936 10938 1904 191⁰ 1012 13913 13914 1921 10922 1092²⁴ 10a5 1027 Spogg. Ludwigsburg— VfB Stuttgart 06 Weitere Spiele: SVgg. Cannſtatt— Stuttgarter SC.„ 224 V e— SWFeuerbach..:3 tadtelf Eßlingen— Sportfr. Stuttgart:3 Bezirksklaſſe Südweſt Gruppe Rheinpfalz: Reichsbahn Ludwigsh.— Rheingönheim 31 4 Mutterſtadt— Oppau(kampflos für Mu.) Gruppe Rheinheſſen: TeScG Kaſtel— TV 1817 Mainz:0 SpVgg. Weiſenau— 05 Mombach 52 Opel Rüſſelsheim— Rb. 05 Mainz„:2 Bezirksklaſſe Baden: Staffel 1: 07 Mannh.— Phönix Mannh.(Samst.) 8 Mannheim— 09 Weinheim. Zahe— Neckarhauſen, eudenheim— Käfertall. eckenheim— Ilvesheim Bezirksklaſſe Südweſt: Mundenheim— Neuſtadt„„„ 8˙⁰ ————— ———— 22 endſpiele um die„Deutſſht ⸗ Mannheim, 14. Juli. In den ſeit dem Jahre 1903 ausgetragenen Spielen um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft haben bisher 15 Vereine die Meiſterwürde er⸗ ringen können. Die Endſpiele brachten folgende Ergebniſſe: 1903 VfB Leipzig— Dy Prag:2 VfB Leipzig—Britannia Berlin(BSV 92) nicht ausgetragen Union 92(Blauweiß) Berlin— Kg 20 VfB Leipzig— 1. FC Pforzheim 21 1. FC Freiburg— Viktoria 89 Berlin:1 Vikt. 89 Berlin— Kickers Stuttgart:1 Phönix Karlsruhe— Vikt. 89 Berlin:2 Karlsruher FV— Holſtein Kiel:0 Viktoria 89 Berlin— VfB Leipzig:1 Holſtein Kiel— Karlsruher FV1:0 VfB Leipzig—Duisburger Spielverein:1 SpVgg. Fürth— VfB Leipzig:2 1. FC Nürnberg— SpVgg. Fürth:0 1. FC Nürnberg— Vorwärts(Blauweiß) Berlin:0 1. FC Nürnberg—Hamburg. So:2 u. 11 Hamb. SV— Union Oberſchöneweide:0 1. FC Nürnberg— Hamburger SV:0 1. F7C Nürnberg— FSu Frankfurt:0 SpVgg. Fürth— Hertha/ BSC. Berlin:1 1. 7C Nürnberg—Hertha/ BSc Berlin 20 Hamburg. SV— Sere86 Berlin:2 SpVgg. Fürth— Hertha/ BS Berlin:2 Hertha/ BSC Berlin— Holſtein Kiel:4 Hertha/ BSC Berlin— München 1860:2 Bayern München— Eintr. Frankfurt:0 Fortuna Düſſeldorf— Schalke 04:0 Schalke 04— 1. FC Nürnberg:1 Schalke 04— VfB Stuttgart:4 1. FC Rürnberg—Fortung Düſſeldorf:1 Schalke 04— 1. FC Nürnberg:0 annover 96— Schalke 04:3 und:3 1939 Schalke 04— Admira Wien 90 Der 1. FéC Nürnberg wurde nicht weniger 190⁵ 1906 1907 1908 1909 1911 1920 1923 1926 1928 1929 1930 1931 1937 als ſechsmal Meiſter, während Schalke 04 auf vier Meiſterſchaftsſiege gekommen iſt. Je drei⸗ mal konnten ſich der VfB Leipzig und die Spiel⸗ vereinigung Fürth, je zweimal Viktoria 89 Ber⸗ lin, Hamburger SV und Hertha/ BSé Berlin in die Meiſterliſte eintragen. Acht Vereine haben 3 einen Meiſterſchaftsſieg zu verzeichnen; Union 2 Berlin(jetzt Blauweiß), 1. FC Freiburg, Phönix Karlsruhe, Karlsrüher FV, Holſtein Kiel, Bayern München, Fortung Düſſeldorf und Hannover 96. Im Jahre 1904 konnte das Endſpiel nicht ausgetragen werden. 1922 gab es nach den zwei unentſchieden verlaufenen Spielen zwiſchen dem 1. FC Nürnberg und dem Hamburger SV kei⸗ nen Meiſter, da der HSdauf die ihm am grü⸗ nen Tiſch zugeſprochene Meiſterſchaft verzichtete. Dem erſten Endſpiel 1903 auf dem Exerzier⸗ platz in Altona wohnten kaum mehr als 1000, dem Endſpiel 1939 im Olympiaſtadion 100 000 Zuſchauer bei! gegebenen Daller und Hahnemann gaben den Numänen nanen auf Der Jußball⸗Länderkampf wurde vor 40 000 zuſchauern mit:à hoch gewonnen (Eigener Drahtbericht) K.— Frankfurt, 14. Juli Für das Frankfurter Sportfeld war heute ein großer Tag. Nicht weniger als 40 000 Zu⸗ ſchauer waren herbeigeſtrömt. Frankfurt kann ſtolz ſein auf dieſe Sportfreudigkeit“ Alle Er⸗ wartungen in dieſer Hinſicht ſind bei weitem übertroffen worden. Die rumäniſche Fahne flat⸗ terte über dem Marathon⸗Tor zwiſchen dem Serentaftheannoe und der italieniſchen Flagge. Ein Muſikzug der SA unterhielt die Maſſen. Auf der Ehrentribüne ſah man viele führende Perſönlichteiten aus Partei und Behörde. An der Spitze der rumäniſchen Delegation Miniſter a. D. General Marineseu, Deutſchland: Martinek: Janes, Mooa; Kupfer, Krüger, Kitzinger; Plener, Hahnemann, Walter, Fiederer, Arlt. Rumänien: David; Clivatz, Lengerin; Moldoveanu, Juhaſz, Lupas; Orza, Ploeſteanu, Baratky, Reuter, Bogdan. Deutſchland hat Anſpiel. Der linke Flügel kommt nicht durch. In der 2. Minute aber ſchafft er es doch. Diesmal ſchießt Plener am Tor vorbei. Rumänien hat den erſten Freiſtoß und die erſte Ecke, derWie⸗ ner Martinek macht ſie unſchädlich. Die rumäniſche Abwehr iſt hart und zahlreich. Lang⸗ ſam wird Deutſchland immer ſtärker. Arlt bringt zwei großartige Chancen vors Tor. Es iſt ein ſpannendes Spiel. In der 7. Minute muß David den erſten Ball halten. Der Pfälzer Walter iſt die große Ueberraſchung. Er iſt auffallend ſicher und intelligent. Kalt⸗ blütig wie ein alter Nationalſpieler leitet er zahlreiche Vorſtöße ein. Die Rumänen ver⸗ ſuchen ihr Heil in weiten, hohen Vorlagen. In der 15. Minute ſchießt Ha hnemann hart aufs Tor. Der Ball bleibt eine Sekunde auf der Linie liegen und Plener gibt ihm den Gnaden⸗ ſtoß. Schon fünf Minuten ſpäter ſteht es:0. Wieder hat ſich Hahnemann großartig frei⸗ geſpielt und haut mit dem linken Fuß einen harten, feinen Schuß ins Netz. Der deutſche Sturm kommt immer beſſer in Schwung, auch die Menge geht begeiſtert mit. Der Fürther Fiederer iſt im Feld ausgezeichnet, verſchießt aber einige glänzende Chaneen. Die deutſchen Läufer beherrſchen das Feld. Eine Vorlage von Hahnemann wird von Arlt hoch übers Tor geſchoſſen. Ein blendender Vorſtoß des rechten Flügels wird durch Fiederers ſchlechten Schuß verdorben. In der 26. Minute ſteht es:0, Hahnemann ſchießt eine glän⸗ zende Vorlage von Walter unhaltbar ein. Walter ſchießt auf den fallenden David. Das deutſche Stürmerſpiel ſtrahlt und glänzt. Die Rumänen können nur durch Durchbruchsver⸗ ſuche auffallen. In der 28. Minute ſchießt der rumäniſche Mittelſtürmer einen Strafſtoß aus 27 Meter weit vorbei. Sieben Manen vor der Pauſe fällt das ſchönſte Tor dikſer Halb⸗ zeit. Der Rechtsaußen Lehner gibt eine glän⸗ ende Flanke aut vors Tor. Der Ball wird in is linke Ecke zum 410 eingeköpft. Dann wird verletzt und ſcheidet bis zur Halb⸗ eit aus. In der zweiten Halbzeit haben die Rumä⸗ nen acht Minuten lang eiwas mehr vom Spiel. Aber dann haben ſich die Deutſchen wieder glänzend freigeſpielt. Hahnemann iſt wieder dabei, Trotz ſeiner Verletzung iſt er der ſchnellſte Spieler. Die Deutſchen beherrſchen jetzt das Feld. Als der rechte rumäniſche Verteidiger einen deutſchen Spieler am Trikot feſthält, pfeifen die Frankfurter, eine unnötige Aktion; denn das Spiel iſt ſonſt wunderbar fair und von dem italieniſchen Schiedsrichter meiſter⸗ haft geleitet, In der 13. Minute macht Kitzin⸗ er einen Foul an dem rumäniſchen Stürmer. en Elfmeter verwandelt der Halblinke Reu⸗ te r, indem er den Ball unhaltbar in die linke Ecke ſchoß. Die Rumänen ſind jetzt ſehr aktiv. In der 14. Minute ſetzt ſich die Serie der deut⸗ ſchen Tore fort. Arlt gibt den Ball herein und der Fürther Fiederer ſchießt den fünften Treffer. Die deutſche Mannſchaft iſt wunderbar in In der 16. Minute ſchießt Pehner aufs Tor, der linke Verteidiger verheddert ſich mit dem Ball und der nachrückende Rechtsaußen drückt den Ball noch vollends ins Netz. Auch dieſer Erfolg kommt alſo genau wie der erſte auf das Konto des braven Gleiwitzers. Aus 61 wird drei Minuten ſpäter:1 als eine Vorlage von Pehner zu Fiederer gelangt, der dem Ball den Reſt gibt. Das Spiel wird jetzt ſehr aufgeregt. Die Rumänen kommen tatſächlich zu ihrem zweiten Tor und zwar durch den Halbrechten Ploes⸗ teanu. Es iſt ein Weitſchuß aus 30 Meter, der vielleicht zu halten geweſen wäre. Die große Verwegenheit des rumäniſchen Torwächters be⸗ wahrt ihn nicht vor weiteren Treffern. In der 30. Minute bleibt Walter in einem Zwei⸗ kampf über den rumäniſchen Hüter Sieger und ſchießt aus 14 Meter den achten Treffer ins Netz. Der Wiener Martinek zeiat ſich in zwei glänzenden Paraden, aber zwei Minuten ſpäter muß er doch einen Elfmeter von Baratky hinnehmen, weil Krüger Hände im Strafraum gemacht hat. Kupfer ſcheidet für fünf Mi⸗ nuten verletzt aus. Rumänien greift jetzt weiter ſtark an, aber dann ſind die Deutſchen wieder im Vorteil und 10 Minuten vor Schluß fällt das letzte Tor. Hahnemann ſchießt die Latte an und Walter verwandelt mit Kopfball im Nachſchuß zu:3. Ein 10. Tor von Walter wird wegen Abſeits nicht gegeben. Watbhof kvante den Meiter 6chake nicht vezwingen mit:1 blieben die Weſtdeulſchen õ ieger im Vorſchlußrundenſpiel (Eigener Drahtbericht) Stuttgart, 14. Juli. Der Bedeutung des Siee entſpre⸗ chend, waren die beiden Mannſchaften ſchon Meig ha Stuttgaxt gekommen. Die Schal⸗ er Expedi n elin“, in Bahnhofsnähe, nieder, während aldhof ein ruhiges Quartier in der Innen⸗ ſtadt, im Hotel„Kauh“, bevorzugte. Aufſtel⸗ GAe die Verantwortlichen von Schalke nicht. chalke 04: Klodt; Hinz, Gabriel; Füller, Tibulſti, Buderſki: Eppenhof, Szepan, Kalwitz⸗ ki, Kuzorra, Schuh. S* aldhofz Fiſcher; Schneider, Siegel; Sättele, Bauder, Ramge; Siffling IV., Fanz, Adam, Erb, Günderoth. Eine Reihe maßgebender Perſönlichkeiten des Sportes gaben dem Spiel den äußeren Rah⸗ men. Aus Baden waren Miniſterialxat Kraft, dann die Fachberater Zweifel(Karlsruhe), Haas(Kehl) und Klein(Karlsruhe) gekom⸗ men. Dr. Wollmann betreute mit Pen⸗ nig und anderen alien Spielern ſeine Wald⸗ hof⸗Mannſchaft perſönlich. Die Begeiſterung der Waldhof⸗Anhänger ging ſogar ſo weit, daß ſie zu dem Spiel mit dem Fahrrad von Mann⸗ heim nach Stuttgart gekommen waren. ſchönſtem Sonnenſchein kamen kurz nach 16 Uhr, nachdem die Leichtathleten abgetreten waren, die Mannſchaften aufs Spielfeld. Das Königsblau der„Knappen“ und das Schwarz⸗ hlau von Waldhof kontraſtierte ſehr farbenfreu⸗ dig, Die Spannung der 35 000 kam in raſen⸗ tion ließ 55 im Hotel 30 raf Zep⸗ dem Beifall faſt noch ſtärker für Waldhof, zum Ausdruck. Schalke hatte Platzwahl, während Waldhof, gegen die Sonne ſpielend, Schalkes Spiel, viel kraftvoller als das Wald⸗ hofs, wendete auch hie und da einige Regel⸗ widrigkeiten an, die aber von dem großzügigen Schiedsrichter Rühle aus Merſeburg nicht ge⸗ ahndet wurden. Der K Deckungsmann von Waldhof war der Mittelläufer Bauder. Das zaghafte Eingreifen der Waldhofabwehr verführte Schalke dazu, einige Male ihr gefähr⸗ liches Kreiſelſpiel anzuwenden, aber es kam nur zu wenigen ſolcher Momente. Immer wieder war es der gefährliche Schal⸗ ker Stürmer Eppenhof, der ungedeckt blieb und in der 22. Minute traf dieſer zum zweiten Male den Poſten des Waldhoftores. Der Ruf aus dem publikum „Waldhof, mehr rangehen!“ war voll⸗ auf berechtigt. Das Zerſtörungsſpiel der Blau⸗ ſchwarzen war viel zu zaghaft, Einige Regel⸗ widrigkeiten von Schalke gegenüber den ſchwä⸗ cheren Waldhöfern brachte das Publikum etwas in Harniſch. Die Waldhöfer gingen Einzel⸗ kämpfen viel zu oft aus dem Wege und zogen auch des öfteren bei dem krafwollen Spiel der Schalker den kürzeren. In der 27. Minute kam es aber doch zum Führungstor für Waldhof. Erb erhielt von Ramge eine weite Vorlage, verſtolperte ſie zunächſt, griff dann aber doch enargiſch durch und lief mit dem Ball beinahe ins Tor. Waldhof führte:0. Faſt vom Anſtoß Khapper Bokalneg des Iin Ufn mannheim— Spogg. Sandhofen 2: Eigener Berilchh Mannheim, 14. Juli Nachdem der VfR in een beinahe ge⸗ trauchelt und aus dem Pokalrennen ausgeſchie⸗ en wäre, durfte man mit geſteigerter Span⸗ nung dem nächſten Pokalkampf der Raſenſpieler entgegenſehen. Das Los hatte dem VfR den alten Widerſacher aus Sandhofen als Partner dieſes fſomit zum Lokaltreffen verwandelten Pokaltreffens beſtimmt. Damit waren die Vor⸗ ausſetzungen für einen zähen, temperament⸗ vollen Kampf gegeben, wie er ja bei dieſen Geg⸗ nern Tradition iſt, Beide Parteien hatten das ſtärkſte Aufgebot zur Stelle, das ſie unter den mſtänden herausbringen konnten. ie„glten Kämpen“— Konrad, Langenbein und Rohr hüben, Schenkel, Streib und Müller drüben— ragten als einſame Inſeln aus der lut der en g hervor. Die Mann⸗ chaften ſtanden: Vf R: Jacob; Konrad, Jakob, Rudolf, Rohr, Fütterer; Langenbein, Donner, Krämer, Molfenter, Schwarz; Sandhofen: Michel II; Schenkel, Streib, Müller, Friedel, Wetzel ll; Wenk, Sauermann, Geörg, Moreey⸗ 5 fat mann. bgleich die Sandhöfer 5 ſchwach ein⸗ ſetzen und 18 zunächſt das Feld beherrſcht, haben die Gäſte bereits nach wenigen Minuten die erſte große Torchance., Geörg kommt mit einer Vorlage bis dicht ans Tor, verkorkſt dann aber infolge Behinderung durch Rohr den Schuß aus kürzeſter Diſtanz. Der VfR⸗Sturm ſcheitert an dem ſicheren Abwehrſpiel der alten Garde Sandhofens. Beſonders Schenkel ſtoppt mehrere Durchbruchsverſuche von Krämer und Danner mit Sicherheit. Rur ein überraſchender Weit⸗ ſchuß Langenbeins hätte den Sandhofener Tor⸗ wart beinahe überrumpelt. Nach einer Viertelſtunde kommt auch Sand⸗ hofen auf Touren und die Abwehr des VfR bekommt nun auch ſchwere Arbeit. Mitte der erſten Halbzeit fallen kurz hintereinander zwei Treffer. Dannex kann im Handgemenge mit drei Gegnern dicht am Pfoſten den Ball ins Tor ſpitzeln. Dieſe leicht errungene Führung wird aber nur 4 Minuten behauptet, denn Wenk drückt eine genaue Vorlage Geörgs voll⸗ ends ins Tor. Dabei bleibt es bei ausgegliche⸗ nem Spiel und Chancen beiderſeits bis zur Pauſe. Die Sandhofener bedrängen nach Wieder⸗ beginn den UfR ziemlich hart und mehrfach ſcheint das Führungstos fällig. Ein Prachtſchu von Geörg geht an die Latte. Ganz überraſchend kommt VfR dann nach 20 Minuten zum ent⸗ ſcheidenden Treffer. Sandhofens Mittelläufer gibt den Ball ſo ſchlecht zurück, daß der heraus⸗ ſtolpernde und ſtürzende Torwart zu ſpät kommt und Krämer mühelos den Ball ins leere Tor bugſieren kann. Der VfR behauptet den knappen Sieg in dramatiſchem Endkampf. Lauer⸗Plankſtadt leitete befriedigend. Der VfR machte ſeinem Anhang viel Kum⸗ mer. Selbſt in der Hintermannſchaft war nicht alles auf dem Damm. Konrad rückte oft zu weit auf, ſo daß Rohr zu viel im Hintergrund blei⸗ ben mußte. Auch der Torwart war unſicher. Im Sturm war nicht viel los. Langenbein ſtand rechtsaußen auf verlorenem Poſten. Die übrigen waren ziemlich harmlos und an den Toren des Aſens“ Sandhofens Abwehr den größten nteil. Trotzdem war das Schlußtrio Sandhofens ausgezeichnet. Es war ihr Pech, daß VfR zu zwei ſo billigen Treffern kam. In der Läufer⸗ reihe ſiel neben Müller auch Wetzel U durch gutes Zuſpiel auf, Der Sturm konnte recht gut gefallen. Die Außenſtürmer waren flink und wendig. Mit dem Schuß haperte es allerdinigs bei allen außer Geörg. weg blieb aber Schalke im Beſitze des Balles, und überraſchend ließ Kuzzorra einen Weitſchuß aus 25 Meter Entfernung los, der zum Aus⸗ gleich führte. Nun ließ das Spiel nach dieſen bei⸗ den ſchönen Tormomenten etwas nach.DieSchalker kamen immer mehr auf, weil die Waldhöfer dem Gegner viel zu viel Luft ließen und auch im Abſpiel nicht kräftig genug waren. So kam es in der 40. Minute auf eine Flanke des Links⸗ außen Schuh durch Szepan, der dieſen Ball ſatt aufnahm und unhaltbar für Fiſcher einſchoß, zum Halbzeitergehnis von:1 für Schalke In den letzten Minuten der erſten Halbzeit war eine Ueberlegenheit von Schalke nicht zu verkennen, vor allem war es der Rechtsaußen Eppenhof, der immer ſehr gefährlich wurde. Schon in der 2. Minute wurde es gefährlich, da der Rechtsaußen von Schalke, Eppenhof, eine Flanke zu Szepan heranbrachte, Szepan wurde aber von Bauder bei der Ballauſnahme geſtört. Gleich darauf kam Erb mit langen Schritten gut in den Strafraum von Schalle, vergab aber den Ball. Man hatte den Eindruck, daß Schalke zunächſt etwas verhalten ſpielte, während Waldhof den Ball beſſer führte. Schon in der 4. Minute tat ſich eine große Chance für Waldhof auf. Die Flanke von Günderoth, fein hereingegeben, kam zu dem völlig freiſtehenden Siffling, der aber weit neben das Tor ſchoß. Das war die erſte klare Chance Gleich darauf machte ſich auch bei Schal⸗ kes Hintermannſchaft eine Appal Unſicher⸗ heit bemerkbar. Manche chläge waren ſehr ziel⸗ und planlos und gingen meiſt ins Aus. Bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen dem Schalker Läufer Füller und dem Walbdhof⸗ Linksaußen Günderoth wurde der Mann⸗ heimer am Rücken verletzt. Günderoth hinkte ſtark und blieb län⸗ gere Zeit außer Spiel. Im Verlaufe ſeines Mitwirkens machte ſich die Verletzung immer noch bemerkbar. Zunächſt waren Szepan und Kuzzorra als die gefährlichen Schalker Halb⸗ ſtürmer noch gut gedeckt und kamen zu keinem ihrer bekannten Schüſſe. Es wurde aber im⸗ mer gefährlich für Waldhof, wenn der flinke Schalker Linksaußen Schuh in Alktion trat. Eine ſolche Flanke von ihm verfehlte der frei⸗ ſtehende Schalker Sturm. Bald darauf mußte Klodt einen weiten Schuß von Günderoth von dem nachgegangenen Erb herunterholen. Waldhof ſcheint zunächſt ausgeruht ins Spiel zu kommen und führt einige ſchöne Frontal⸗ angriffe durch, die die Möglichkeit eines Aus⸗ gleichs offen laſfſen. Als Erb wieder einmal durchgebrochen war, wird er von dem Schalker Torhüter Klodt etwas heftig in die Zange genommen. Dies grenzt hart an einen Elfmeter, der Schiedsrichter pfeift aber nicht. Das Waldhofſpiel macht nun einen beſſeren Eindruck als vor Halbzeit. Drei Eckbälle ſind das Ergebnis einer kurzen Drangperiode. Nach der dritten Ecke läßt der Rechtsgußen Siffling einen elen Schuß los, das war die Ausgleichsmöglichkeit. Erb war wieder einmal durchgekommen, ſein Schuß war zu matt, um einen Klodt zu überwinden. Einen ſchönen Kopfball von Sze⸗ pan, der in der zweiten Halbzeit plötzlich ſehr rührig wurde und das ganze Schalker Spiel diktierte, nahm Fiſcher gewandt auf. Wohl war das Spiel von Waldhof im Felde beſſer geworden, auch kraftvoller und weitmaſchiger, aber dafür hatte auch die Schalker Hintermann⸗ ſchaft an Sicherheit gewonnen, ſo daß es Wald⸗ 900 nur ſelten gelang, über dieſe Abwehrmauer inauszudringen, Kalwitzki, der für Schalke nun in der Mitte ſtürmte, ſtand plötzlich völ⸗ lig frei, ſein halbhoher Schuß ſtreifte zweimal die Latte, das war Glück für Waldhof. Die . „hBahonkrouzbanner“ Montag, 15. Juli 1040 e dh 55 Die Sondermarke für das diesjährige Rennen um das„Braune Band“ Die Reichspoſt gibt auch zum diesjährigen Rennen um das„Braune Band“ von Deutſch⸗ land eine Sondermarke zu 42 Rpf. + 108 Rpf. Zuſchlag heraus. Die Marken wurden in der Staatsdruckerei Wien in brauner Farbe ge⸗ druckt. Das Markenbild zeigt einen beſpannten Kampfwagen. Der Zuſchlag von 108 Rpf. fließt je zur Hälfte dem Kulturfonds des Führers und dem Kuratorium der Reichsorganiſation des „Braunen Bandes“ zu. (Scherl⸗Bilderdienſt⸗M.) Kombinationszüge für Waldhof ermatteten plötzlich. Vor dem Tor vor allem ſcheiterte jetzt auch Erb an der aufmerkſamen Abwehr der Schalker, die auch ihn nicht mehr aus den Augen ließ. Szepans Aufbauſpiel war ein Ge⸗ nuß für das Auge. Er ſpielte vor allem ſei⸗ nen Linksaußen Schuh, der neben Eppenhof der ſchnellſte Stürmer Schalkes war, des öfte⸗ ren frei. Als dieſer von Schneider einmal nicht angegriffen wurde, ſchoß er halbhoch auf das Tor und Fiſcher ließ überraſchend den Ball über ſich ins Netz. Das war die 30. Minute der zweiten Halbzeit, als Schalke mit:1 in Führung ging. Die Entſcheidung dürfte nun gefallen ſein. Schalke wurde in der letzten Vier⸗ telſtunde auch deutlich überlegen. an hatte von Waldhof den Eindruck, daß ſich die jungen Spieler Leſenen gaben, was auch in einer mehr und mehr auseinanderfallenden Spiel⸗ weiſe zum Ausdruck kam. Der Sieg von Schalke iſt der größeren Er⸗ fahrung der weſtdeutſchen Mannſchaft zuzu⸗ ſchreiben. Vor allem haben die Schalker ſehr klug geſpielt, wenn ſie ſich in der erſten Halb⸗ zeit etwas zurückhielten, aber dann ſpäter mit einem wunderbar ins Auge ſtechenden Zuſam⸗ menſpiel die Waldhöfer zur Strecke brachten. Kritik Im Gegenſatz zu Schalke fehlte dieſes Mo⸗ ment den Waldhöfern ſehr. Waldhof iſt eine Zukunftsmannſchaft, aber mit ihrer gegenwär⸗ tigen etwas weichen und zaghaften Spielweiſe ſolchen Routiniers wie den Schalker Spielern immer noch unterlegen. Wenn man dieſen Ge⸗ ſichtspunkt bei der Kritik herausſtellt, muß man ehrlich zugeſtehen, daß Schalke der typiſche Ver⸗ treter für das Endſpiel um die Deutſche Krieas⸗ meiſterſchaft iſt, während Waldhof ſich noch etwas mehr Energie und Entſchlußkraft zulegen muß, bis die ſympathiſche Mannheimer Mann⸗ ſchaft auch einmal dieſer Ehre teilhaftig wird. Im Sturm war Erb ziemlich die treibende Kraft, aber ſeine ſchwach ge⸗ bauten Halbſtürmer konnten ihm nicht die Un⸗ terſtützung leihen, die er für ſein druchbruch⸗ artiges Spiel benötigte. Auch Günderoth war durch ſeine Verletzung nur eine halbe Kraft und Giffling hatte als Rechtsaußen nicht immer die nötige Konzentration, um die ein⸗ zelnen Augenbdliche für ſeine Mannſchaft pro⸗ duktiv verwerten zu können. Alles in allem hat Waldhof ſeine Sympathien in Stuttgart ſich auch weiterhin erhalten. Oberhrlietszüheer Kenper bel der badhnen Epornugend Gebiels⸗ und Obergaumeiſterſchaften 1940 am 13. und 14. Juli in Mannheim Eigener Bericht), Mannheim, 14. Juli. Als Höhepunkt der diesjährigen Gebiets⸗ und Obergaumeiſterſchaften fanden am Sams⸗ tag und am geſtrigen Sonntag in Mannheim die Entiſcheidungen in den Sportwettkämpfen der badiſchen Hitler⸗Jugend ſtatt. Durch die Anweſenheit unſeres Obergebietsführers Fried⸗ helm Kemper, der im feldgrauen Rock einen kurzen Urlaub im Kreiſe ſeiner Jungen und Mädel verbrachte, erhielten dieſe beiden Tage noch ihre ganz beſondere Bedeutung— Nach der feierlichen Verpflichtung der Wett⸗ kämpfer am Freitagabend fanden im Laufe des Samstags im Stadion die Zwiſchenkämpfe und Entſcheidungen der Leichtathleten ſtatt. Eine eindrucksvolle Feierſtunde im Muſenſaal, zu der neben anderen Ehrengäſten auch der Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Mannheim Rennin⸗ ger erſchienen war, bildete den Abſchluß der Vorkämpfe. Sonntagvormittag fielen die Entſcheidungen der Gebietsmeiſterſchafts⸗Regatta im Rudern und Kanu. Aus dem Ruderwettkampf der Mannſchaften im Vierer mit Steuermann über 1500 Meter ging der Erſte Ruderverein Mann⸗ heim Baden in der guten Zeit von:31,3 Minuten als Gebietsſieger hervor. Im Achter über 1500 Meter konnte der MRV Amicitia⸗ Mannheimer RG in der Zeit von:59,7 Minuten mit einer halben Länge Vorſprung den Titel des Gebietsmeiſters für ſich errin⸗ gen. Im Pimpfendreikampf ging die Mann⸗ ſchaft der Mannheimer Rudergeſell⸗ ſchaft als Sieger hervor. Beſonderes Inter⸗ eſſe fand der Wettkampf der BDM⸗Mannſchaf⸗ ten im Gig⸗Doppelvierer mit St.(Stilrudern) je 300 Meter, den die Mannſchaft des MRV Amieitia überlegen gewann. Den Kampf der Renngigvierer mit St. über 500 Meter ge⸗ wann die Mannſchaft des MRV Amicitia in der guten Zeit von:36,6. Der Ruder⸗ regatta folgten ſpannende Kämpfe im Kanu, Kajak und Kanadier. Zur gleichen Zeit fand im Stadion der Reichsſportwettkampf ſämtlicher HJ⸗ und BDM⸗Mannſchaften ſtatt. Das Hauptereignis der diesjährigen Meiſterſchaftskämpfe der ba⸗ diſchen Hitlerjugend bildete die große Lei⸗ ſtungsſchau am Nachmittag. Nachdem Obergebietsführer Friedhelm Kemper im feldgrauen Rock, neben Vertre⸗ tern von Partei, Staat und Wehrmacht in der Ehrenloge der Mitteltribüne Platz genommen hatte, eröffnete der Fanfarenruf eines Jung⸗ volkfcknfarenzuges die Leiſtungsſchau. K⸗Ge⸗ bietsführer Wilhelm Matter nahm nach dem Einmarſch der Fahnen und Wettkämpfer die Begrüßung der Gäſte und der Jungen und Mädel vor. Es bot ein prächtiges Bild, als die Mädel auf der rieſigen Raſenfläche des Stadions Auf⸗ ſtellung nahmen, um in Geſchloſſenheit und Diſziplin ihre Uebungen zu zeigen. In den verſchiedenen Läufen der HJ und über 100, 400 und 1500 Meter ſah man ausgezeichnete Leiſtungen. Vorführungen der Pimpfe gaben ein eindrucksvolles Bild von der Körperſchu⸗ lung unſerer Jüngſten. Mit ebenſo lebhaftem Deesden dieht ins Endiwiel ein Rapid Wien— Dresdener SC:2 n. verl. Eigener Drahtbericht) Wien, 14. Juli. Rapid Wien: Raftl; Wagner II., Sper⸗ ner; Schors, Peſſer, Skoumal; Fitz, Dworacek, Binder, Kaburek, Kaſpirek. Dresdener SC: Kreß; Pohl, Hempel; Strauch, Dzur, Schubert; Bolzaik, Schaffer, Schön, Hofmann, Köpping. Schiedzrichter: Multeyn“⸗Landau. Das iel beginnt. Hoffmann gewinnt das Los und wählt gegen die tiefſtehende Sonne. Doch Rapid iſt ſofort am Ball und ſchon in der zweiten Minute heißt es:0 für Wien. Der rechte Verteidiger Pohl hatte ein Faul an Binder gemacht. Es gibt einen Freiſtoß aus 16 Meter Entferung, den der Wiener Mittel⸗ ſtürmer Binder mit unhaltbarem Schuß zum ind die Wiener im Angriff, ohne jedoch vorerſt ore zu ſchießen. Einen prächtigen Sololauf von Dworacek kann Kreß nur durch Heraus⸗ fn de m verwandelt. Auch weiterhin i laufen retten. Auch weiterhin muß Kreß ſeine ganze Kunſt aufbieten, um Schüſſe von Kaburek und Binder unſchädlich zu machen. Es gibt drei Freiſtöße in kurzer Folge wegen Foul gegen die Sachſen, doch in allen Fällen kann Kreß abwehren. Rapid iſt jetzt im beſten Schwung und ſtürmt ohne Unterlaß. Einen Bombenſchuß von Kaburek aus kürzeſter Di⸗ ſtanz wehrt Kreß zur Ecke ab. Dresden ver⸗ teidigt mit allen 11 Spielern, doch bleiben den Wienern vorerſt jede weiteren Torerfolge ver⸗ ſagt. 155 der 40. Minute gibt es einen raſchen Vorſtoß von Bolzaik. Seine Flanke kann Raftl nicht erreichen, doch der raſch hinzugelaufene Köpping ſchießt aus zwei Drittel Diſtanz ne⸗ ben das Tor. In der 44. Minute gibt es eine feine von Hofmann. Doch 110 Schuß trifft die Torſtange, von wo der all ins Aus ſpringt. Damit geht es in die Pauſe. Die zweite Spielhälfte begann mit Angriffen der Gäſte, doch vorerſt können die Rapid⸗Ver⸗ teidiger die ſcharfen Angriffe von Hofmann, Schön und Schaffer abwehren, doch in der 61. Spielminute kommt es zum Ausgleich. Schön hatte ſich wunderbar durchgeſpielt, ſei⸗ nen genauen Paßball in den leeren Raum nimmt Schaffer auf und feuert aus kürzeſter mit Bombenſchuß für Raftl unhaltbar ins Tor. Kreß verſchuldet durch Herauslaufen über die 16⸗Meter⸗Grenze einen Freiſtoß, doch Binder ſchießt den Ball über das Tor. Eine Minute ſpäter ſieht es brenzlig vor dem Dresdener Tor aus. Fitz hat eine Flanke hereingebracht, Bin⸗ der übernimmt den Ball mit dem Kopf, doch Pohl rettet auf der Torlinie durch Köpfen. Eine prachtvolle Aktion des rechten Rapid⸗ flügels— Fitz/ Dworacek— bringt eine herr⸗ liche Schußgelegenheit für Kaburek, doch dieſer vergibt auf drei Schritte Diſtanz eine tod⸗ ſichere Chanee. Von den Zuſchauern mächtig angefeuert, un⸗ ternimmt Rapid in den letzten Minuten der regulären Spielzeit einige ſcharfe Angriffe, Fitz flankt zur Mitte, Dworacek läßt aus kürzeſter Diſtanz eine Bombe auf Kreck' Gehäuſe los, aber auch diesmal iſt es wieder Pohl, der auf der Torlinie den Ball aus dem Gefahrenbereich befördert. Eine Doppelecke gegen Sachſen, die Kreß abwehren kann, beendet die normale Spielzeit. Schors der Unglücksrabe Nach Beginn des Nachſpiels entwickelte ſich vorerſt ein offenes Spiel. Bei einem ganz un⸗ gefährlichen Vorſtoß der Dresdner ſchoß Schön auf das Tor, Raftl wehrte den Ball zu kurz ab, der herbeigelaufene Schors bekommt den Ball vor die Füße und von ſei⸗ nem Fuß ſpringt er ins eigene Tor. Das war ein Glückstreffer, der das Spiel entſchieden hat. Nach dem Spielverlauf wäre das:1 den beiderſeitigen Leiſtungen gerechter Beide Mannſchaften haben gut ge⸗ pielt. — 4 9 Intereſſe verfolgten die Zuſchauer auch die Tanz⸗ und Bewegungsſpiele der Jungmädel. Zum erſten Male trat auch das Be „Glaube und Schönheit“ mit gymnaſtiſcher Be⸗ wegungsgeſtaltung vor die Oeffentlichkeit und 4 1 zeigte die ſportliche Mädelarbeit in ihrer neuen Form. In unermübdlicher Kleinarbeit wurde hier eine Leiſtung gezeigt, die in ihrer der Bewegungen ein ein⸗ an dieſer Stelle ⸗Werk„Glaube Ausgeglichenheit drucksvolles Bild bot. Es mu geſagt werden, daß das B und Schönheit“ mit dieſen Vorführungen einen großen Erfolg für ſich errang. » Die Vorführungen der einzelnen Einheiten waren unterbrochen von den Staffeln über 4100 Meter, 475 Meter und dem Hürden⸗ lauf der HJ über 110 Meter. Nachdem der.Gebietsführer allen an der Durchführung des Gebietsſporttreſſens Betei⸗ ligten ſeinen Dank für ihre Mitarbeit ausge⸗ ſprochen hatte, ſprach Obergebietsführer Kem⸗ per das Schlußwort zu ſeinen Jungen und „Mit dem Erlebnis dieſes Tages nehme ich die Gewißheit mit hinaus, daß ihr weitergearbeitet habt in den Monaten, wo eure Mädeln. Führer an den Fronten ſtanden!“ Dieſes Wort iſt für alle Verpflichtung, weiterzuarbeiten an der ſportlichen Ertüchtigung unſerer Jungen und Mädel. Mit der Siegerehrung fand die Veranſtaltung ihren Abſchluß. ——— Leichtathletik. 10% ⸗Meter⸗Lauf. Oherle, 4 Bann 171. 1 110⸗Meter⸗Hürden: Karl Leon⸗ hardt, Bann 171(Poftsch), 16,6; 400⸗Meter⸗Jauf: Heilig, Bann 110(TGh 78), 52:7; 800⸗Meter⸗Lauf: Max Ullrich, Bann 109(Poſtſport),:00,9; Meter⸗Lauf: Ferdinand Hörth, Bann 111(T2 tersweier),:18,0; Weitſprüng: minger, Bann 114, 6, 55 343 D Schmidt, Bann 100(Poſtſport), 13,15 Rieter; ſprung: Weichel, Bann 110 offigen, 172 1 Baner, Bann 109(MT Karlsruhe), 4713,5 Punkte; Speerwerfen: Schiller, Bann 112(K& Harpheim), 45,75 Meter: Diskus: Wilhelm Kalmbach, Bann 172(Gc), 37,68 Meter; Hammerwerfen: Karl Raber, Bann 407, 37,72 Meter; Kugelſtoßen: Karl⸗Heim Stt, Bann 405 (TV Ueberlingen), 12,45 Metet; Keulenweitwurf: Hans⸗Karl Ott, Bann 4108 78,55 (TV e Meter; Mechefgfaſha 1½07 SI: Gebietzmeiſter Bann 407, Gefolgſchaft 1/407, 3420 Punkte; Reichs⸗ Käbntein 12 Fungbann 406, ähnlein 12/406, 6 Punkte. Siegerliſte Rudern. Vierer m. St.(1700„: 1. MR Baden,:31,3.— Achter(1300): MRS Amicitia, Mannheimer Re.:30,7. Köhler Helmut, Hoffmann Arthur, Werner Zimmer, Reichert Gerhard. Ziepſe Werner, Weber Gerhard, Steuermann: Salzmann Walter.— Pimpfen Dreikampf: MRs, 81 Punkte.— BDM⸗ Gig⸗Doppelvierer m. St.(Stilrudern) 300 m: 1. MRV Amicitia, 50 Punkte, Ludwig Marta, Pretſch Lori, Groß Hannelore, Englert Maria. Größle Claudia.— Renngigvierer m. St. 00): 4. MRNS Amicitia,:36,6, Groß Hannelore, Krebs Erikg, Ena⸗ lert Maria, Größle Claudia, Steuermamm: Junkert Trudel.— Siegerliſte Kann: Mannſchuftal X 600): 1. Paddelgeſellſchaft Mannheim.:52, R. Bähr, R. Wittemann, H. Throm W. Ameil. H. Klemens, H. Kuhm, Blech, Wiglinsch, Steuer: Lep⸗ per W.— Zweier Kanadier C1(690): 1. Paddel⸗ eſe W. Ameil, R. Behr.— ): 1. Paddelgeſellſchaft llſchaft Mannheim,:28,8, weier⸗Kajak K 2(600 m Mannheim,:51,9, W. Gerich. M. Friedemann.— Einer⸗Kanadier C I.(600): 1. Paddelgeſellſchaft Mannheim,:47,2, M. Friedemann.— Einer⸗Kniak K 1(600): 1. Rheinbrüder Karlsruhe.:07.8. W. Heß.— Vierer⸗Kajak K 4(600): 1. ddelgeſell⸗ ſchaft Mannheim,:49,2, R. Behr, K. Kkemens, W. Wi liſt ih egerliſte. DM. eichsſportwettkampf: B9M Untergau 114/4, 1861 Punkte; 4öe MeterStadk; Untergau 172, 58,5 Sekunden; 19eũꝶMeter⸗Lauf: Ger⸗ trud Hornung, Untergau 109(NU 18,8 Sekunden; 100 Meter(BDM⸗Werkd: Lydia Baner, Untergau 110, 13,3 Sekunden; Hürdenlauf: Gretel Feder⸗ mann, Untergau 172(SC Pforzheim), 13,1 Sekunden; Hochſprung Bomj: Erna W1 86 Untergau 105 (MTw), 1,40. Meter; Hochſprung(Bom⸗ en: Fenan Untergan 100(x) 1,55 Reier; Weit⸗ ): Gretel Federma .; Weitſprung(BDM⸗wWert): Em 172(SC Rfonbterdz 4,91 M. Emma Bechtel ntergau 149 Untergan 172, 4,95 Agenoßen'r Bn: 3 n (R8 „ 5,6 ter; Kugelſtoßſen“(Bom⸗merh: 53 3—— 755 7„4 17 3 Werk): Ruth Hartmann i9 erk): mntezgan 109 n 25,05 Meter; Speer(Vomr: 2 unte tergari 28,30 Meter: Seer WAn Ruth 408(HCõ)), 5 effter, gau 113(Sé Freiburg). W0% Mikke men Der kleine Gott — EOHAN VON KURT 21f5fIl— Copyright 1939 by Adolf-Luser-Verlag, Wien-Leipzig 69. Fortſetzung 24. Der Richter Max Rohrer ſaß hinter dem Kruzifix und blätterte in den Akten. Der Schreiber beobachtete mißtrauiſch ſein ſeltſames Gebaren. Aus der Maſchine war auf ſonder⸗ bare Weiſe ein lebendiger Menſch geworden. Es war zu ungewohnt, als daß er es gleich begriff. Mit dem Menſchſein kamen die Schwächen: Verſunkenheit in ferne Gedanken, die nicht zum Anugenbdlick gehörten, zerſtreute Fragen, ein Lächeln zwiſchen ernſten Entſchei⸗ dungen und mancherlei Abirren von den ge⸗ wohnten Wegen des Amtes. Der Staatsanwalt ſchüttelte an dieſem Morgen mehrmals den Kopf. Nur die Verteidiger hatten bei den Ver⸗ handlungen dieſes Tages ihr ſtilles Vergnügen. Wenn auch diesmal nur kleine Sünder vor den Geſetzen zu zittern hatten und kein großes Schickſal ſich zwiſchen die Holzbänke in den grauen Gerichtsſaal verirrte, ſo hatten ſie doch allen GErund, für die milde Stimmung des ſonſt ſo geſtrengen Richters dankbar zu ſein. Und wieder mußte der Schreiber ſich an der Seite des Richters räuſpern. Ein Zeuge ſtand ſchon eine Weile vor dem Tiſch. und wartete auf die Fragen. Der hagere, weißhaarige Mann aber hinter dem funkelnden Kruzifix ſah ſchwei⸗ gend auf ſeine Akten nieder. Die ſtrengen Fal⸗ ten in dem alten Geſicht ſchienen aufgelöſt zu einem hingegebenen Lauſchen und das Feuer der Augen war in das Innere verſunken, nicht minder lebendig, aber doch verklärt und den Dingen der Außenwelt abgewendet. Oer Richter fuhr ein wenig zuſammen, als ſich der Schreiber noch einmal mit einem geflü⸗ terten Wort bemerkbar machte. Ja, er tat chnell und ein wenig überſtürzt die Fragen, die der Fall erforderte. Es war eine einfache Ent⸗ ſcheidung. Ein Mann hatte in Not und aus Verzweiflung über den Hunger von Frau und Kind geſtohlen. Man mußte ihn ſtrafen. Aber er war unbeſcholten, und ſo gab das Geſetz das Recht zur Milde. Der Richter entſchied, daß er ſich zwei Jahre bewähren könne, dann ſei die Strafe getilgt. Während er ſein Urteil verkündete, dachte er bitter hadernd, ob es nicht auch Strafe verdiene, wenn man den Mann mit Frau und Kindern hungern laſſe. Stan⸗ den Hunger und Arbeit nicht auch unter dem Schutz der Geſetze, dachte er weiter, als er die Verhandlung ſchon geſchloſſen hatte. Er quälte ſich noch immer mit dem ungewohnten Gedan⸗ ken, während er den Saal verließ. Der Mann, den er eben bedingt verurteilt hatte, trat ihm draußen am Gang, als er hinüber in ſein Amtszimmer gehen wollte, in den Weg. Ver⸗ legen ſtand er in ſeiner Armut vor dem Rich⸗ ter und drehte ſeinen verdrückten Hut in den Händen. Ich danke Ihnen, ſagte er ſtockend. Es iſt nichts zu danken, wies der Richter die Worte zurück. Haben Sie Arbeit? fragte er nach einem Augenblick des Zögerns. Das Geſicht des Mannes, in all ſeiner Ju⸗ gend,zermartert und verdüſtert von ausgeſtan⸗ dener Qual, bewegte ihn ſeltſam. Noch nicht, gab der Mann zur Antwort. Was haben Sie gelernt? fragte der Richter. Ich bin Maurer, Herr. Aber es ſind ſo viele und es wird nirgends gebaut. Es iſt nicht leicht, das ewige Warten. Der Richter nickte. Er hatte einen Gedanken und überlegte, ob damit dem Mann nicht ge⸗ holfen werden könne. Aber er wollte keine lee⸗ ren Verſprechungen machen. Zerſtörte Hoffnun⸗ gen mochten ſchlimmer ſein als nie erweckte, dachte er. Er wußte nicht, daß er das Herz der —.— Menſchen nach ſeinem Alter und der unverwik⸗ kelten Einförmigkeit ſeines Lebens maß. Der Mann vor ihm aber hing ſein Geſicht mit hung⸗ riger Erwartung an ihn. Er mochte wohl in dem geſtrengen Antlitz des Richters den leben⸗ digen Schimmer einer nahen Wendung ſpüren, die in ſein Leben eingreifen konnte. Und ſchon übergoß dieſe Hoffnung ſein Antlitz mit un⸗ gewohntem Vertrauen. Der Richter ſpielte mit unruhigen Fingern an den Knöpfen ſeiner Amtstracht. Sein wei⸗ ßer Schnurrbart über den verkniffenen Lippen ſträubte ſich vor dem heftigen Atem, in dem er ſeine Erregung verſtrömte. Auf den knöcher⸗ nen Backen über den gefältelten Wangen ſam⸗ melte ſich das Blut in zwei roten Flecken. Kommen Sie morgen zu mir! ſagte er plötz⸗ lich und ſah an der Schulter des Mannes vor⸗ bei über den Flur, wo die Menſchen wartend auf und nieder ſchritten oder ſcheu von den Bänken her den weißhaarigen Richter in dem ſchwarzen Talar muſterten. Ja, jd, ich werde kommen, antwortete der Mann erregt. Gegen Mittag ſolle er ſich einfinden, fügte der Richter noch hinzu und neigte den Kopf zu einem flüchtigen Gruß. Schnell ging er dann in ſein Zimmer hinüber. Der Diener ſtand ſchon bereit, ihm in den Mantel zu helfen. Er fragte, beſtürzt über das verwirrte Geſicht des Richters, ob ihm nicht gut ſei und ob er viel⸗ leicht einen Wagen beſtellen ſolle. Der Richter winkte ab und tröſtete den aufgeregten Diener. Es habe nichts auf ſich. Aber er wolle doch lieber heute nachmittag zu Hauſe bleiben, ſagte er noch, ehe er ſich auf den Weg machte. Auf der Straße blinzelte Herr Rohrer ein wenig gegen die Sonne an. Sie ſchien noch warm auf die Stadt nieder, ſchon ein wenig gegen Woſten hinabgeſunken, aber voll Zau⸗ ber und Kraft des kaum vergangenen Som⸗ mers. Zögernd ging der Richter weiter. Da und dort empfing er einen demütigen Gruß und dankte zerſtreut. Aber der Richter ſaß vergeſſen dort in dem grauen Haus und hier ging ein Herr Rohrer unter den Menſchen. Er lächelte ein wenig bitter über die mutwillige Scheidung. War ein Mann von ſeinem Amt zu trennen? Schlich es ſich nicht wie ein wir⸗ kendes Weſen in Seele und Leib? Mochte man auch flüchten über die Berge oder hinunter zum Meer in kurzen Ferientagen oder am Sonntag, wenn ein Bähnlein einen hinaus⸗ trug ein Stück in das weite Land oder zu den weinfrohen Hügeln. Zuerſt ja, dann Hegann man ein ſonderbar befreiter Menſch zu werden, in Körper und Sinnen und in Gedanken aus ſeltſam unſtillbarem Drang des überfließenden Herzens. Aber es dauerte meiſt nicht lange. Mochte man fliehen, man kam doch nicht los. Die Geiſter des grauen Hauſes bannten baldb wieder gemeſſene Würde in jeden Schritt, und von den Lippen entließen ſie nichts, was eine verborgene Luſt an Freiheit und eine prik⸗ kelnde Sehnſucht nach knabenhaftem Uebermut bekennen wollte. Ja, man trank ein wenig benommen den Duft des Tages und atmete ein Stück des Landes, das Grün von rauſchenden Wäldern und buntfarbigen Wieſen in das erwachende Herz. Man ſah ſtaunend den Abend einfinken und über der vergehenden Gonne das ſchatten⸗ bekleckſte Geſicht des Mondes auffteigen wie ein Trugbild auf dem noch blauen Himmel ohne Stern und Widerſchein. Aber man fürchtete ſich doch faſt vor der G⸗walt, mit der dies alles ins Blut wogte und die Pulſe zum Klopfen brachte. Man roch in den Kleidern den Staub der Akten. Man ſah immer die Bilder von Armut und Ret und Scham und Abgrund des menſch⸗ lichen Herzens vor ſich und faltete ſtreng das Geſicht vor dem Gedanken an Geſetze und ihre Erfüllung, auf die ſie harrten, in entrückter Ferne vor dem Lebendigen, dar hint ann Ver⸗ ſuchung einherſchlich. (Fortſetzung folgt.) BDM⸗Weri Kump Werner, Schloffer Erich, unlere G Acht Tage unſere Schwi ſchwerſten Lä ten, auf der Schwimmerkar * dieſe zweitägi 21. Juli hat im NSRoe ſei namhaft gema 100 und 40ʃ Werfinz 15 Gerlin); 100 (Godesberg); (Kriegsmarine Kraul: Wern (Stettin), Ul Kunſtſpringen: J. Walther( Erhardt Weiß ſehen. Nach ein miniſters könn besübungen in ſer Anregung 0 Hollands K der bei den O lin der ſchnell Meter war, ha mehr an die können. In von Nota(Lei läufer, in 10,8 Dr. Adrian Präſident des des, hat eine wurde von der Geſandten in bisher als Po Stellung inneh „Großer Pr neues Rennen, zum 18. Auguſt Es iſt mit 25 über 2400 Met aundier K. Leht Hafenst Ruf 2. —— Vierr Beitt in der Gemei pHerr Michael als Hilfsvollziehr und verpflichtet. Wiernheim, den Der Bũ — Die Auszahlun halts für 2. 90 Wehrmachtsangeh derer erfolgt im ſenſtraße 34, und der Ordnung: Buchſtabe: Au. B am diens 46— 6 am Dien: 4 am Diene 355 am Diens N am Dienes 2— R am Dien: 6— V am dDiens 4 2 am Diens Velegſchaft Dornd am Diens * V Die abendliche esrtt Dor 1 2 terraum me „ch muß um L mine bitten. Fern aufmerkſam, daß dem Wehrdienſt f FJamilienunterhali mer 5) zu melder Viernheim, den Gemeinde Der Kaſſe 4 .ꝗ Juli 1940 10 uer auch die Jungmädel. „ BDM⸗Werk naſtiſcher Be⸗ ntlichkeit und eit in ihrer r Kleinarbeit „die in ihrer ſen ein ein⸗ dieſer Stelle Verk„Glaube zrungen einen en Einheiten Staffeln über dem Hürden⸗ allen an der effens Betei⸗ arbeit ausge⸗ sführer Kem⸗ Jungen und dieſes Tages laus, daß ihr aten, wo eure Dieſes Wort zuarbeiten an ſerer Sungen ing fand die ⸗Lauf. Oherle, n: Karl Leon⸗ 90⸗Meter⸗Lauf: Mieter; Ho zoftſporth, 1,73 n, ann 172 Baner, Bann ? Speerwerfen: 46,70 Meter: 2(S0), 27,68 ann 407, 37,72 t, Bann 40 enlenweitwurf; rlingen), 78,55 Gebietsmeiſter Funkte; Reichs⸗ zungbann 406, (1700): 1. %0): MRV —* Helmut, Bchloſfſer Erich, Ziepſe Werner. nn Walter.— kte.— BDM⸗ 93300% Marta, Pretſch Raria. Größle ): J. MRV bs Erikg. Ena⸗ nann: Funkert iſchufts lonndier inheim.:52, W. Ameil. H. Steuer: Ley⸗ ): 1. Vaddel⸗ il, R. Behr.— addelgeſellſchaft riedemann.— addelgeſellſchaft — Einer⸗Kaiak he.;07.8. W. 5 ddelgeſell⸗ Klemens, W. ſampf: Kan Meter⸗Staffel: ter⸗Lauf: Ger⸗ 6,8 Sekunden; ner, Eekunden; 15,1 103 Untergau *. alter Ater⸗ ſtoßen(BoM): 335 Meter; er, Amezgau ete N dic kas 109 nig, te tergau ſt⸗Werk): Ruth 2,56 Reter; bef r, Unter⸗ o. michter ſaß sund hier Renſchen uEr mutwillige ſeinem Amt wie ein wir⸗ Mochte man er hinunter toder am ten hinaus⸗ oder zu den ann Hegann zu werden, edanken aus ſerfließenden nicht lange. h nicht los. annten bald Schritt, und 3, was eine eine prik⸗ n Uebermut zmmen den Stück des 'n Wäldern erwachende nd einſinken as ſchatten⸗ gen wie ein mmel ohne fürchtete ſich es alles ins ofen brachte. Staub der von Armut des menſch⸗ ſtreng das ze und ihre n entrückter er alt Ver⸗ ung folgt.) Untergau Gretel Feder⸗ »Hakenkreuzbanner“ Montag, 15. Juli 1940 Unjere Gchwimmer für Bubapeſt Acht Tage nach ihren Meiſterſchaften haben unſere Schwimmer und Waſſeibaler zum ſchwerſten Länderkampf des Jahres anzutre⸗ ten, auf der Margaretheninſel ſteigt der 17. Schwimmerkampf Deutſchland— Ungarn. Für dieſe zweitägige Veranſtaltung am 20. und 21. Juli hat das Reichsfachamt Schwimmen im NSgo ſeine Vertretung wie folgt bereits namhaft gemacht: 100 und 400 Meter Kraul: Werner Plath erlinz 1500 Meter Kraul: Walter Birr (Berlin); 100 Meter Rücken: Ulrich Schröder (Godesberg); 200 Meter Bruſt: Joachim Balke (Kriegsmarine Wilhelmshaven);&200 Meter Kraul: Werner Plath, Manfred Laskowſfki (Stettin), Ulrich Schröder, Walter Birr; Kunſtſpringen: Erhardt Weiß(Dresden) oder J. Walther(Frankfurt/ Oder); Turmſpringen: Erhardt Weiß(Dresden); Waſſerball: Schnei⸗ der(Duisburg), Thielhorn(Duisburg), Hett⸗ feld(Wuppertal), Ullendahl(Wuppertal), Ohrdorf(Kiel), Dickmann(Duisburg), Stern⸗ berger(Duisburg), Gunſt(Hannover). * Um dem durch den Krieg bedingten Mangel an geprüften Schwimmeiſtern abzuhelfen, iſt angeregt worden, für die Dauer des Krieges bei der Zulaſſung zur Schwimm⸗Meiſterprü⸗ fung von dem Nachweis der vollendeten zwei⸗ jährigen praktiſchen Vorbereitungszeit abzu⸗ ſehen. Nach einem Erlaß des Reichserziehungs⸗ miniſters können die Hochſchulinſtitute für Lei⸗ besübungen in begründeten Einzelfällen die⸗ ſer Anregung entſprechen. 6hokt in Kürze Hollands Kurzſtreckenmeiſter Oſendarp, der bei den Olympiſchen Spielen 1936 in Ber⸗ lin der ſchnellſte Europäer über 100 und 200 Meter war, hat in dieſem Sommer doch nicht mehr an die früheren Leiſtungen anknüpfen können. In Haarlem wurde Oſendarp jetzt von Nota(Leiden), einem jungen Nachwuchs⸗ läufer, in 10,8 Sek. über 100 Meter geſchlagen. * Dr. Adrian Escobar, der verdienſtpolle Präſident des argentiniſchen Fußballverban⸗ des, hat eine ohe nn fe erhalten. Er wurde von der Regierung ſeines Landes zum Geſandten in Spanien ernannt, nachdem er bisher als Poſtdirektor ſchon eine angeſehene Stellung innehatte. X „Großer Preis vom Weſtwall“ heißt ein neues Rennen, das der Münchener Rennverein zum 18. Auguſt nach München⸗Riem ausſchreibt. Es iſt mit 25000 Mark ausgeſtattet und führt über 2400 Meter. Derner Blath gewann zwel Meitertitel Die Kriegsmeiſterſchaften der Schwimmer im Gluympiaſtadion Schon am erſten Tag wurden neben einigen Vorrennen zehn Meiſterſchaften entſchieden. Es ab im Beiſein des Reichsſportführers zum Teil ehr ſcharfe Rennen, in denen allerdings die guten Zeiten des Vorjahres nicht erreicht wur⸗ den. Inſofern machte ſich doch das Fehlen unſe⸗ rer unter den Fahnen ſtehenden Spitzenkönner bemerkbar. Eine Ausnahme bildete hier nur die 400⸗Meter⸗Zeit des Berliner Meiſterkrau⸗ lers Werner Plath, der mit:54 Min. die Zeit des Vorjahresmeiſters Köninger um faſt 2½ Sekunden unterbot und ſein Rennen gegen den jungen Stettiner Laskowſki mit faſt 25 m Vorſprung überlegen gewann. Ergebniſſe Männer: 100 Kraul: 1. Walter Birr(Schwimm⸗ vereinigung Berlin):02,4, 2. v. Eckenbrecher(Span ⸗ dau 04):02,5, 3. Kienaſt(Weſermünde):03.4.— 100 Mtr. Rücken: 1. Ulrich Schröder(Bonn) :11.3, 2. Krieſten(ASV Breslau):14.8. 3. Krebs 15.— 4,200 Mtr. Bruſt: 1. ellas(Dietrich, Duisberg, Ohrdorf, öhne) 11:42,1; 2. Hamburger S* 79 12:04.4. 3. Bremiſcher SV 12:07,6.— 4„ 200 Meter Kraul: 1. Hellas Wanzbung(Ohrdorf, Olle, Pis⸗ kol, uppertal 83 10:14.5. 3. NSG Schreckenſtein 10:41.— 400 Meter K lath(Askania Berlin):54. 2, Laskowſki(Waſpo Stettin):12,1, 3. De Paoli (EWasc Wien):14,6.— Kunſtſpringen: 1. Erhardt Weiß(Neptun Dresden) 168.23 Wkt., 2. Haſter(Elektra Berlin) 143,33, 3. Walther(Frank⸗ furt a. d. Oder) 140,71. Frauen: Tur'mſpringen: 1. Olga Eckſtein (Erkenſchwik) 62,75 Pkt., 2. Gerda Daumerlang (PSV Nürnberg) 62,22, 3. Erika Wettengel(Dres⸗ den) 57,04, 4. Dorg Schmitz(Breslau) 54.88. 5. Pauia Tatarer Erkenſchwik) 33,54,.“ H. Oti (Augsburg) 52,89 Pkt.— 400⸗Meter⸗Laaen⸗ ſtaffel; 1. i Breslau(Pfitzner. Hartmann, Groth):52,8, 2. Spandau 04 556,8. 3. PNixe Iöhogne 4. Wffnuint 99 559,6.— 3 mal 20 tr. Bruſt: 1. Undine.⸗Gladbach(Gieſen, 1509•% Kapell):51, 2. rgul: 1. Werner Nixe Charlottenburg :00,7 3. Haͤmburger Tod, 10:06,9.— 400 Mir., a Aeie Sn(Spandau 04):54.9, 2. Keller(E SC ien):56,4. 3. Ständer (Schöneberger Fr. SV):57,.2.— Waſſerbalt: (Vorſchlußrunde): Duisburg 98— Weißenſee 96:2 •03 München 99— Hellas Maagdebura:1(:). — eichsſiegerwettbewerb: 4ͤ 100 m Kraul(Männer) VoW: 1. EWASc Wiener Neu⸗ ſtadt:48,8, 2. Lübecker SV:49. 3. Delphin Wit⸗ tenberge:05. Auch der zweite Tag der im Schwimmſtadion des Reichsſportfeldes zu Berlin ausgetragenen Kriegsmeiſterſchaften im Schwimmen brachte zum Teil herrliche Kämpfe. Hier gelang es auch ſchon dem Nachwuchs, ſich beſtens zur Geltung zu bringen. Einer der ſpannendſten Wettbewerbe war das 100 Meter⸗Kraul der Frauen, in dem ſich Pollack(Berlin), Groth(Breslau) und 2 Liſl Weber(Bayreuth) die Shige ſtreitig machten. Die Berlinerin ſiegte ſchließlich in :10,4 vor Groth in:11.— Im 200⸗Me⸗ ter⸗Bruſtſchwimmen der Frauen ſetzte ſich Frl. Schmidt(Nürnberg), die mit :04,2 die beſte Vorlaufzeit erzielt hatte, ſofort an die Spitze und ſiegte in:03,3. Bei den Männern erwiſchte im gleichen Rennen der Hamburger Sitas den ſchnellſten Start, verlor aber bald die Spitze, da alle ande⸗ ren mit Schmetterlingsſtil ſchnellere Anfangs⸗ ſchwindigkeit hatten. Balke(Kriegsmarine Wilhelmshaven) übernahm die Führung bei 100 Meter in:14,8 und ſiegte in:43,8 vor Sitas in 249. Plath(Berlin) gewann ſeine zweite Meiſterſchaft im 200⸗Meter⸗Kraul in der ausgezeichneten Zeit von:16,2. Im n en war die Entſcheidung nach der Pflicht zu Gunſten von G. Daumerling(Nürnbg.) entſchieden. Sie ſiegte mit 114,43 Punkten vor Hartſtein(Chem⸗ nitz) mit 110,29 Punkt. und Olga Eckſtein(Er⸗ kenſchwick) mit 100,53 Punkten. Die Aamal⸗100 ⸗Meter⸗Kraulſtaf⸗ fel wurde eine Beute von Spandau 04 in :17,8 Min.— Bei der Vo W⸗Bruſtſtaffel 4mal⸗200⸗Meter wurde TV Alten⸗ burg Wafe28 in 12:50,9 Min. as Waſſerballſpiel im Kampf um den dritten Platz konnte Hellas⸗Magdeburg mit :2(:0) gegen Weißenſee 96 zu ſeinen Gun⸗ ſten entſcheiden. Kullfeiner⸗nüenberg 98 Sechenheim— Alem. Avesheim:1 Das Spiel begann zu einer Zeit, da es eigentlich ſchon aus ſein ſollte. Während Sek⸗ kenheim auf ſeine zuletzt aufgeſtellte Mann⸗ ſchaft zurückgriff, war für Ilvesheim Carl Maier eine weſentliche Verſtärkung. Kraft ſetzte diesmal aus. Beide Verteidigungen wa⸗ ren beſſer als die Stürmerreihen. Die erſte Halbzeit verlief bei wechſelſeitigen Angriffen torlos. Seckenheim hatte kurz vor dem Sei⸗ tenwechſel ſeine günſtige Gelegenheit, als Walz eine Flanke vom Rechtsaußen Stein an den Torpfoſten knallte. Kurz nach SA kam Seckenheim durch einen ſchönen Strafſtoß von Walz trotz einer verſtärkten Ilvesheimer Ver⸗ teidigung zum Führungstreffer, der für Matt im Tor unhaltbar war. Seckenheim hatte von nun ab weiterhin günſtige Torchancen. So gingen gute Schüſſe von Walz und Fuchs je⸗ weils an den Pfoſten. Bei ausſichtsreichen An⸗ Langen des linken Ilvesheimer Torfkügels ver⸗ arb Wilhelm H erre zweimal hintereinander den ſicheren Ausgleich. Kurz vor Schluß gelang gleich J Unglücksraben doch noch der Aus⸗ gleich—:1. Seckenheim: Gruber; Bauter, Hennrich; Würtwein., Würthwein., Lang; Stein, Um⸗ minger, Walz, Erny, Fuchs. Ilvesheim: Matt; Feuerſtein, Euwyk; Kienzler, Maier, Ding; Löſchmann, Karl We⸗ ber, Bühler, A. Herre, W. Herre. Schiedsrichter Schmetzer(Waldhof), leitete das harte aber faire Lokaltreffen Melfek der Girape Sechs Uationalfahrer landeten auf den erſten plätzen Mit der Kriegsmeiſterſchaft der Amateur⸗ ſtraßenfahrer auf der 236 Kilometer langen Harz⸗Rundſtrecke von Magdeburg über Halber⸗ ſtadt— Elend— Braunlage— Quedlinburg— Aſchersleben— Bernburg nach Magdeburg zu⸗ rück wurden die Titelkämpfe der Straßenfahrer für das Kriegsjahr 1940 abgeſchloſſen. Wie er⸗ wartet, lag der Ausgang des Rennens bei den Fahrern der Nationalmannſchaft, die erſt eine Woche zuvor den Länderkampf gegen Italien gewannen und große Formvorteile vor ihren Mitbewerbern hatten. Sechs Nationalfah⸗ rer endeten auf den erſten Plätzen. Auf dem erſten Platz landete im Endſpurt der Favorit Karl Kittſteiner⸗Nürnberg nach einer Fahrzeit von:06:30 gegen Preiskeit. Es folg⸗ ten Schöpflin, Richter, Fiſcher, Keßler und vier weitere Fahrer, die ſich erfolgreich durchſetzen konnten und zum erſten Male Sieger in der Deutſchen Meiſterſchaft wurden. Die erſten Vorſtöße wurden von den klar überlegenen Nationalfahrern ſehr ſchnell ge⸗ ſtoppt; auch die lange Steigung hinter Werni⸗ gerode wurde noch von 35 Mann geſchloſſen ge⸗ nommen. Erſt als die Nationalmannſchaft ernſt machte, kam die erſte Entſcheidung: die Spitzen⸗ gruppe ſchmolz auf 13 Mann zuſammen. Kitt⸗ ſteiner, der ſchon vor zwei Wochen in ſeiner Heimat Franken ein ähnliches Rennen gewann, behauptete ſich ſehr ſicher gegen die Angriffe von Preiskeit und Schöpflin. Letzterer konnte ſich in den letzten Metern noch mit einem Schuß 180 vorn bringen und ſich den dritten Platz ichern. Schabe Motten And geoe Wonzen inh. Heinrich Singhof Hatenstraße 4 Windackeskr. 2 Töas. rirox Ein univerſaler Beſundheits⸗ Puder! Geslchis-Pflege: Bei rauher, wunder Haut öfteres Pudern mit„Anud“. 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Bſaam dDienstag von 8— 9 Uhr — Gam Dienstag von—10 Uhr el: Drogerie enstag von 15—16 Uhr enstag von 16—17 Uhr Dienstag am Dienstag von 17—18 Uhr elegſchaft Dorndor am Dienstag von 20—21 Uhr Die abendliche AborfWerſgh an die en Dorndorf erfölgt im Schalterraum meiner Kaſſe. ch muß um Einhaltung der Ter⸗ mine bitten. Ferner mache ich darauf aufmerkſam, daß eine Entlaſſung aus dem Wehrdienſt ſofort dem Amt für Familienunterhalt(Rathaus, Zim⸗ mer 5) Zei melden iſt. Viernheim, den 15. Juli 1940 Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter lun verſteigern; erkommove, Mann ten, 1 Sch (Nähe ſonnige•3 mit auch ocht in det ſubo u. mit Garantleschein. Tuhe 60 5ig· Sicherweh „u haben in d. Fachgeschäften, destimmt und zwar in nachfolgen 5* 5— 9 4, 3 und Frleurlensplatz 19; brogerle schmitt, Seckenheimer Straße 8; Hrogerie Körner, Mittelstraße 28a. C Kan Diensiag von- — am— 2 N am Dienstag—— 14—15 Uhr 9 W 9 9 — R am D S— V am D den 16. 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Bl. 5 Bismarckgarten Wenn lur Bekannten · kreis von mrer ver⸗ lobung etwas erfahren soll, dann geschieht es zweckmähig durch eine Anæeige im U3 CAAA Ein heiteres Wiener Volksstülck 1 Das Glück wohnt nebenan Vorher: Dle deutsehe Wochenschau 3 00,.30,.00 Unr-Jugendliche zugelassen dos nàch bełonnten Romènen gestolſtete Filme Stets bel unseren Besuchern gefunden hàben, veranlobt uns blensteg letzter Tag! Die große Erstauftührung! der nordische Spitzenfilm: Aer dunile Ruf Die Geschichte Lajlas großer Liebe zu dem norwegischen Ppastorensohn Ddie neue Kriegswochenschau AL.HAVMBRNA 25 Das reizende Lustspiel lleule abeud Heute Meontag und Dlenstag nachmittags.00 Uhr b morgen in Neusufführunge WW der neueste Filmbericht unserer Propaganda- 7 2 2 Jov zu zeigen u. aà.: Die Helmk. des Fünrers Kompanien in bslt 20 2 Jugendliche zugelassen! mit zonny 1u9o, P. höriger, 8 Nur Dienstag 1 fese Sonder.-Vorstellungen Theo Lingen .10,.50 und.00 Unr Jugendliche haben Zutritt! 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Prẽ C Lindenhof eerfeldst50 „-SCHHUBURG. -ScAlA Zu jedem Nadlio nur die unkIlluſtrierte Meerfeldstraße mit Leny Marenbach, camilla 55 Horn, ita Rina, Werner. die bodenſtänd. württ.⸗bad. Heimat⸗Zeitung Flltterer, I. Petrovlch..m Verlag Wilhelm Herget, Stuttgart Churchill .30,.45 und.00 un- National-Th Eater daßhilder Reinsburgſtr. 14- Fernruf 62718 u. 623 91 der eine ſe Heute letzter Tag! Mannhelm—0— a heitsmäßig zum sof. Mitnehmen.] Monatlich 45 Rpf. frei ins Haus. Verlangen Sie Probe⸗Nr. Stärke En⸗ in allen rneatern Montag, den 15. Juli 1940 Mit Retusche in 1Std. Seufzer üb und in allen Vorstellungen Borfelhng fr. 346,* 5 Nr. 28 lleller opt 52 Das ſchlech der neue Wochenschaubericht U. Sondermiete 3 Nr. 14-Fernruf 20658 mal mit d die Heimkenr des führen Seine Freundin— Mder veſſe ——. meine Fran! ſiſche Flott neute uen eeden Lenn, on: J Eine vielleicht peitere Begebenheit Wochenschau n 3 Akten von Bernhard Herrmann 3 Sonder-Vorstentung Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr Phaſe i in der f ra 13 e emänteln IIHAMBHA ScHHUZURG fAnordnungen der nödap Paar. zu be naſtil und Spiele(für Frauen und Müte reinĩg: als entſchlo — Mäüpdchen): 20—21.30 Uhr. Mädchen⸗ weemne————„hätte euch K Sch—5 K Iverufsſchule, Weberſtraße; Deutſche—— ochenschau Leschlft fert ebrack dssen-Senränme(enanir(ar Frauen und mav⸗ M. Abel. M 2, 10 Angſt— Reparaturen u. Transporte Jſchen): 20—21 Uhr, Gymnaſtikſaal, 3 8 2, 12 Goetheſtraße 8. Reiten(für Frauen nru 2 4 Gg. Schmid Fernfuf 285 27 flund Münner): 18—21 Uhr, K⸗Reit⸗———— halle, Schlachthof. nächſten Wi —— 444 wi ieſer Stort besonderer Anzeigel Am 12. Juli 1940 ist meine liebe Tochter, unsere gleichen 5 * In treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Schwester, Schwägerin und Tante Fortdauer Voaterland fiel im Westen unser lieber Mitarbeiter Für Führer, Volk und Vaterland fiel in den prach, erlle Kämpfen im Westen bei Orléans am 16. Juni 1940 15 ie Regieru Walfer Nii Ier unser lieber, guter, unvergehlicher und einziger Sohn Tie( Die—5 es engliſe —— Gefrelter in elner ponzer- AbwehrKomponie sanit entschlaten.—— im Alter von 26 Jahren Minnnei(87.), den 15. zun 1220. befreien. N Sein Andenken werden wir stets in hohen Ehren halten. 5 E e——5— 1 e Mannheim(07. 15), den 13. Juli 1940. Gefrelter in elner Penzer-Abwehr-Kompenle Pl. ing. Friedrich Hofmann u. fam ſtungs Anne Hoflmoann lullu Hoflmoann ungsfähigk Botrlebeführer und Gefolgschoft im Alter von 26 Jahren. 3 bipl.· ing. Hens Hoflmenn unc Frou zer Walt g Fremꝝ Mbüller-Lederer Mannheim(07, 15), den 13. Juli 1940. Die Beisetzung findet in aller Stille statt. Von Beileids- anders als Coiò uncd Konelitorel besuchen bitten wir abzusehen. W. C. tut In tiefem Schmerz: fronꝝ Möller uncd Frau Bet Von Beileidsbesuchen bitten wir höfl. absehen zu wollen. 13 f ün Nach Gottes heiligem Willen wurde⸗ mein lieber Mann, Tmialtteriimumt kur ien Fas md unser guter Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder und Di Vaterland fiel im Westen unser lieber Mitarbeiter Onkel, Herr 011% Naab Josef Mayer——— Tocdescnelge e Deſeomom ho ohnon eee wenmliebenEbngi wisseteren ufg äffe Zvis Jeen am 13. Juli in die Ewigkeit abberufen. 17b 44— im Alter von 23 Jahren. s0 würde„ du gutes Herz, ni e Erde decken. tiſche Gel Sein Andenken werden wir stets in hohen Ehren halten. Allen Freunden und Bekannten muß ich die trau- i* 5 M andelsſchiff rige Mitteilung machen, daß plötzlich und unerwartet mein Die trauernden Hinterbliebenen: erſtörer, ei Man nheim(0 75 15), den 13. Juli 1940. lieber, guter Mann kKüme Mayer, geb. Grun andelsſchiff Botriebsfuhrer und Gefolgscheit— ſchwer beſchi Elsbeth Mavyer ſetzt. Es k Franz Möller-&derer* WI 4 ET lohanno Knelp, geb. Mayer zwiſchen 923 Coiò und Konditorel Dr. Rudolft Mayer, Hipl. Vollsvirt den, in deren Stebswachtmeister d. R.(und Kantnenpächter) Dr. Josef Kneip, Med.-Rot, Dillenburg Muſter Hurt im Alter von 35 Jahren nach kurzer Krankheit verschieden ist Woltgang Kneip ab 11020—5 im-Käfertal, den 13. Juli 1940. Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 16. Juli 1940, Mannheim-Käferta e um 13.30 Uhr statt.- Das ist am Dienstag plube—— Nachruſ? Annd Reber, geb. Zorn————+— Am 10. Juli 1940 verschied unser Fohlenwüärter nebsf Anverwancdten ſtarke Exploſi ſichtl Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 16. Juli 1940, dungen, Steuerbeſcheiden und um 11.30 Uhr auf dem Mannheimer Hauptfriedhof statt.- deffenkliche Etinnerung Forderüngszetteln“ bis dahin Britiſche ð Das Seelenamt findet am Donnerstag, dem 18. guli 1940, Zur Zahlung an die Stadtlaſſe n 1zuſchilg zum 15. In morgens 7 Unhr, in der Laurentiuskirche in Käfertal statt.[Mannbeim waren bzw. werden fällig wahllos Bor ſpäteſtens am An dieſe Zahlungen wird erinnert. den i 15. 7. 1940: Gebäudeſonderſteuer 5 e eine Steuerzahlung nicht recht⸗—.— in Sinsheim Fohlenweide an den Folgen eines Unglücks- Rate für Juli ſchri— 4 An jäger ein Flu falles. Ganter war ein fleißiger und bescheidener Mitarbeiter N 15. 7. 1940: die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszah⸗ mit dem Ablauf des Fälli Weitstages ein einmaliger Zuſchlag zuſchlag) in Höhe von 2 v. H und Kamerad. In ehrendem Angedenken die—— ngen im Juni 1940 einbehai⸗ Bisher 34 2 ˖ Bu uer ändigen Steuerbetrages verwirkt. Hauptgeschdftsfuhrung unel Gefolgschoft des Die Mannheimer Groſdr ucker el 20. 7. 10 gfmweninntene: ſurſß 105*— 23 Juni 1 treck warten.(Ine be⸗ Bod. Pferdestommbuches liefert alle łkamilien- Drueksachenſ J0 die his dahin funis wer-ſfonberes Mlalnina edes eimzemen dende Vergnügungsſteuer, Säumigen erfolgt nicht. Von den emn4100% die auf Grund von Stun⸗ Stadtkaſſe Frankreich ft nach Deutſchl ſonen befind