sstilck1 an gsehau assen r Propaganda- Ie mdung cho-Pädagozik - Ruf 433 30 e1s1t m Odenw. ur die nat⸗Zeitung Stuttgart 18 u. 623 91 eee n Sie Probe⸗Nr. unsere T, ndschu u. Femllle einn Frau nBeileids- ber Mann, ruder und virt illenburg Juli 1940, 1 Dienstag beſcheiden und 'in bis dahin Steuerzahlun⸗ niszuſchläge. wird erinnert. ung nicht recht⸗ nach den Vor⸗ äumnisgeſetzes älligkeitstages lag(Säumnis⸗ n 2 v. H. des trages verwirkt. erdem die mit dene Zwangs⸗ rten.(ine be⸗ 51 einzelnen )t. ſe 37—5 —— 4 Dienstag⸗Ausgabe jufenkt DAZ NATIONAIsGTIAITZTTITTNE 2 Je 3 10. Jahrgeng.— —— ——————— — K 4 77 7 —— NMummer 195 —— nne SANMSFELATT NOEDWIZTBASENZ Mannheim, 16. Juli 1940 (hurchil Zwischen Angst und Lüge Prahlereĩen des Brandstifters mit der englischen Kriegskraft beſtammel am nundfunk Straße für Straße ſoll in London verteidigt werden bö. Kopenhagen, 16. Juli.(Eig. Ber.) Churchill hielt im Londoner Rundfunk wie⸗ der eine ſeiner verlogenen Reden, um gewohn⸗ heitsmäßig abwechſelnd mit der militäriſchen Stärke Englands zu le Zun und angſtvolle Seufzer über die dunkle Zukunft auszuſtoßen. Das ſchlechte Gewiſſen plagt ihn, ſih noch ein⸗ mal mit dem Ueberfall auf die franzöſiſche Flotte zu beſchäftigen, indem er abermals wider beſſeres Wiſſen unterſtellte, die franzö⸗ ſiſche Flotte hätte an Deutſchland ausgeliefert werden ſollen. Die blutigen Ueberfälle auf die franzöſiſche Flotte bezeichnet er jetzt heuch⸗ leriſch als die„traurig ſtimmende Phaſe in den Beziehungen zu Frankreich“. Um ſeine Schurkentaten zu bemänteln, verſteift ſich der dreiſte Schwindler ſogar zu der Behauptung,„ein Uebergang der Schiffe an Deutſchland“, den der Lügner heute als entſchloſſene Abſicht des Führers hinſtellt, zhätte auch die Vereinigten Staaten in Ge⸗ fahr Uin Die Unſicherheit über die wei⸗ tere Entwicklung des Krieges, Unruhe und Angſt klingen aus den Worten des Schuld⸗ beladenen, wenn er bange erklärt: Wann der deutſche Angriff erfolgt, wiſſen wir nicht, viel⸗ leicht aber ſchon heute abend, vielleicht in der nächſten Woche, vielleicht aber— ſtammelt er mit einem ſchwachen Hoffnungsſchimmer— wird dieſer Angriff niemals kommen.“ Im gleichen Atemzug, in dem er jedoch von der ortdauer des Bündniſſes mit Frankreich prach, erklärte er ſeinen Zuhörern, daß ſich ie Regierung Pétain im Delirium befinde. Die wiederholten„ruhmreichen“ Rückzüge des engliſchen Expeditionskorps hielten ihn nicht davon ab, der Welt großſprecheriſch zu verkünden,—.—— werde Frankreich wieder befreien. Nachdem mittlerweile ſchon Daladier und Reynaud über mangelnde engliſche Tat⸗ kraft und unzureichende———* Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Briten dokumentariſch Klage geführt haben, dürfte es keinen Menſchen in der Welt geben, der Churchills Ausführungen anders als mit einem Lächeln quittiert. W. C. tut ſo, als beſäßen die Reſte des eng⸗ liſchen Expeditionskorps und die engliſche Mi⸗ liz eine größere Schlagkraft als die franzöſiſche Armee, die er doch ſelbſt als unvergleichlich ſtark hielt. Seine Beſchreibung der militäriſchen Vorbereitungen Englands laſſen im übrigen erkennen, daß England auf das Niveau des Heckenſchützentums geſunken iſt. Wörtlich erklürt der Brandſtifter„Hinter der regulären Armee haben wir mehr als eine Mil⸗ lion Freiwillige für die lolale Verteidigung, die das heiße Verlangen haben, den Feind an⸗ zugreifen() und mit ihm ins Handgemenge zu kommen(), an welcher Stelle er auch im⸗ mer erſcheinen möge.“ Indirekt ein weiteres Eingeſtändnis dafür, daß man ſich nicht in der Lage fühlt, eine deutſche Invaſion aufhalten zu können. In London werde Straße für Straße verteidigt werden, nachdem die Renn⸗ pferde ſeiner plutokratiſchen Klubgenoſſen nach Amerika geſchafft worden ſind. Die verzweifelte Stimmung des engliſchen Kriegshetzerkabinetts tritt aber ſo recht in Erſcheinung, wenn Chur⸗ chill von einem London in Schutt und Aſche ſpricht. Nachdem alſo der Kriegshetzer auf dem Feſtlande bis zum letzten Franzoſen gekämpft hat, iſt er nunmehr entſchloſſen, auf dem Inſelreich bis zum letzten Engländer zu kämpfen. Churchill iſt kaltblütig bereit, das Beiſpiel Warſchaus und Rotterdams an Lon⸗ don zu wiederholen. Was iſt von den falſchen Kriegszielen der Zerſplitterung des Nazi⸗Deutſchlands und der Aufteilung des Deutſchen Reiches geblieben? Nichts als wehleidige Bettelei um Mit⸗ leid der Amerikaner, berechnet auf Ame⸗ rikas große Bankjuden, die um ihre Kapital⸗ anlagen in England fürchten und die Hoffnung auf die amerikaniſche Sentimentalität, um mit Klageliedern Kredite zu erpreſſen. prahlerei um die Flotte Nachdem geſtern noch die engliſche Admira⸗ lität geſtehen mußte, es fehle an Begleitſchiffen für den Abtransport der Kinder nach Ueberſee, ſagt heute Herr Churchill, daß Englands Flotte auf allen Meeren die Herrſchaft habe und zahl⸗ reich genug ſei, um überall in imponierender Stärke auftreten zu können. Beſſer lügen, Mr. Churchill, das tut not. Es zeigt ſich bereits, daß man im neutralen Ausland dieſes durchſichtige Betrugsmanöver, dieſe Miſchung zwi⸗ ſchen Angſtgeſtammel und Ruhm⸗ rederei, durchſchaut und ſie als Zeichen der Schwäche deutet, unvereinbar mit einer Ration, die ſich wirklich ihrer Stärke bewußt jiſt. Der Hilfsſchrei„an alle Völker“ der Welt, mit dem W. C. ſeinen Erguß beendet, ließ nur zu deut⸗ lich erkennen, wie verzweifelt England in letzter Minute noch Bundesgenoſſen für eine aus⸗ ſichtsloſe Sache ſucht. kngliſche Stapelkäufe in 5üdamerika? Cransport nach England unmöglich/ Beweiſe verlorener Seeherrſchaft o. sch. Bern, 16. Fuli.(Eig. Ber.) Die Londoner„„financial RNews“ gibt in einem Artikel indirekt zu, daß es England nicht mehr möglich iſt, Waren aus Südamerika nach England zu bringen. Das Blatt ſpricht dann von Bemühungen Englands, zu verhin⸗ dern, daß die überaus große Produktion Süd⸗ amerikas den Weg nach dem europäiſchen Kontinent nehme. Es werde daher zur Zeit in London erörtert, ob England nicht die über⸗ aus große Produktion in Südamerika aufkaufen und bis zum Kriegsende aufſtapeln könne. Das Geſtändnis, daß man Produkte, die man in Südamerika aufkaufen will, dort ſelbſt auf⸗ ſtapeln muß, weil man ſie nicht über den At⸗ lantik ſchaffen kann, iſt ein ſcharfes Dementi der großſpurigen Behauptungen der Londoner plutokratiſchen Häupter über die ſeebeherr⸗ ſchende engliſche Flotte.„Financiel News“ gibt damit aber auch zu, wie ſtark ſich England durch die deutſche Blockade von der Welt ab⸗ geſchnürt fühlt. Bewaffnete flufklärung über dem ſianal ſortgeſetzt Drei hHandelsſchiffe verſenkt/ Ein Zerſtörer, ein hilfskreuzer und vier weitere handelsſchiffe ſchwer beſchädigt DNB Berlin, 15. Juli. —2 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Kampffliegerverbände griffen im Zuge der bewaffneten Aufklärung über dem Kanal bri⸗ tiſche Geleitzüge an und verſenkten drei andelsſchiffe mit insgeſamt 17 000 BRT. Ein erſtörer, ein Hilfskreuzer und vier weitere andelsſchiffe wurden durch Bombentreffer ſchwer beſchädigt und zum Teil in Brand ge⸗ ſetzt. Es kam wiederholt zu Luftkämpfen zwiſchen deutſchen und britiſchen Jagdverbän⸗ den, in deren Verlauf vier britiſche Jäger vom Muſter Hurricane und zwei eigene Flugzeuge abgeſchoſſen wurden. im Laufe der Nacht zum 15. Juli griffen unſere Kampfflugzeuge enanlagen, Flug⸗ plätze und Werke der Rüſtungsinduſtrie in Südengland an. Die Wirkung der Bombenan⸗ riffe war in allen Zielen durch Brände und ſtarke Exploſionen, vor allem in Faverſham weithin ſichtbar. Britiſche Flugzeuge warfen auch in der Nacht zum 15. Juli in Nord⸗ und Weſtdeutſchland wahllos Bomben ab. Der entſtandene Sach⸗ ſchaden iſt unbedeutend. Durch Flakartillerie wurden zwei britiſche Flugzeuge, durch Nacht⸗ jäger ein Flugzeug abgeſchoſſen. bisher 3400 deutſche Jivilinternierte mürückgekehrt DNB Berlin, 15. Juti. Von den deutſchen Zivilinternierten in Frankreich ſind bisher rund 3400 Perſonen nach Deutſchland zurückgekehrt. Etwa 1200 Per⸗ ſonen befinden ſich noch in Frankreich und im unbeſetzten Gebiet, teilweiſe auch in überſeei⸗ ſchen Beſitzungen Frankreichs. Die Aufent⸗ haltsorte aller deutſchen Zivilinternierten ſind bereits mitgeteilt worden. kin feindlicher jerſtörer und ein -boot von jtalieniſchen-Booten verſenkt DNB Rom, 15. Juli. Der italieniſche Heeresbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der italieniſchen Wehr⸗ macht teilt mit: „Im weſtlichen Mittelmeer hat eines unſerer U⸗Boote einen feindlichen Zerſtörer und ein feindliches U⸗Boot verſenkt. Nächtliche Luftangriffe des Feindes auf To⸗ bruk haben weder Opfer noch Schaden verur⸗ ſacht. In Oſtafrika hat unſere Luftwaffe den See⸗ und Luftflottenſtützpunkt von Aden wirkſam mit Bomben belegt. Bei einem Erkundungs⸗ flug im Luftraum von Buna ſind feindliche Truppenzuſammenziehungen mit Maſchinenge⸗ wehren beſtrichen und zwei Flugzeuge am Bo⸗ den zerſtört worden. Der Feind hat auf Aſſab vergebliche Luftan⸗ griffe unternommen. Ein Flugzeug iſt abge⸗ ſchoſſen worden.“ churchill bedauert wieder einmal Verluſt eines Zerſtörers und eines U⸗Bootes zugegeben DNB Liſſabon, 15. Juli. Churchill ſieht ſich wieder einmal gezwungen, einen Verluſt zuzugeben. Die britiſche Admi⸗ ralität bedauert nämlich, mitteilen zu müſſen, daß der Zerſtörer„Escort“ im öſtlichen Mit⸗ telmeer verloren d0 Die„Escort“ wurde durch einen Torpedo getroffen und beſchädigt. Sie verſank, während ſie abgeſchleppt wurde. Zwei Matroſen kamen ums Leben. Der Zerſtörer„Escort“ war 1375 Tonnen groß und hatte eine Beſatzung von 145 Mann. Das 1934 erbaute Schiff entwickelte eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 35,5 Knoten. Seine Bewaff⸗ nung beſtand aus vier 12⸗Zentimeter⸗Geſchüt⸗ 205 acht Maſchinengewehren und acht Torpedo⸗ rohren. Weiter bedauert die Admiralität, mitteilen zu müſſen, daß das britiſche U⸗Boot„Shark“ ſeit geraumer Zeit überfällig iſt und als ver⸗ loren angeſehen werden muß. Das U⸗Boot„Shark“(670 Tonnen) gehört zu einer Klaſſe von U⸗Booten, die in den Jah⸗ ren 1934/37 gebaut wurden. Es hatte ein 7,6⸗ Zentimeter⸗Geſchütz an Bord, ſechs Torpedo⸗ rohre und ein MG. fünf bombenanoriffe auf bibraltar .w. Stockholm, 16. Juli.(Eig. Ber.) Von engliſcher Seite wird mitgeteilt, daß Gibraltar am Sonntag nicht weniger als fünf⸗ mal einem Luftbombardement ausgeſetzt ge⸗ weſen ſei. In Skandinavien wie auch in den meiſten neutralen Ländern iſt die Ernennung eines ſpaniſchen Sonderkommiſſars„für das Intereſſe an Gibraltar“ mit außerordentlicher Aufmerkſamkeit verzeichnet und als eine mäch⸗ tige Demonſtration Spaniens gegen England gewertet worden. Warſchau-Rotterdam- Condon rd. Berlin, 16. Juli. Rauchende Trümmer, ein Chaos von zer⸗ ſtörten Häuſern und Straßen, ein wüſtes Ge⸗ wirr von Leitungsdrähten, Rohren und Eiſen⸗ trägern, das war Warſchau. Die Stellen der Stadt, die von den deutſchen Sturzkampfflie⸗ gern auf's Korn genommen waren, beſtanden nicht mehr. Wenige Minuten waren nötig, um aus einem Stadtteil von Rotterdam das gleiche Trümmerfeld zu machen. Wenige Minuten— notwendig geworden durch die allzu ſpäte Ein⸗ ſicht der Verantwortlichen. Dieſe Erfahrungen haben genügt, Paris vor einem ähnlichen Schickſal zu bewahren. Sie haben nicht ge⸗ nügt, um einen Mann wie Churchill zu beleh⸗ ren oder in der chriſtlichen Londoner Regie⸗ rung eine Regung für die zivilen Opfer einer Kriegführung im eigenen Lande zu wecken. Winſton Churchill hat in ſeiner letzten Rede betont, daß er London lieber in Schutt und Aſche ſehe, als daß er ſich zu Verhandlungen entſchließe. Wir wiſſen, daß ein Mann wie Churchill, deſ⸗ ſen„genialer Leichtſinn“ nichts anderes iſt als ein verbrecheriſcher Fanatismus, keine Bedenken tragen würde, die Einwohner der Londoner Slums ebenſo zu verderben wie er es mit den amerikaniſchen Bürgern an Bord der„Athenia“ vorhatte. Erſt in ſeinen Aktionen gegen die franzöſiſche Flotte hat er bewieſen, daß es andere Reaungen als die des Haſſes und die einer kühl berechnenden Nützlichkeitserwägung für ihn nicht gibt. Wenn amerikaniſche Beobachter zu dieſer Rede die Vermutung äußerten, dieſe Töne und die Ankündigung eines noch lange dauernden Krieges ſeien in erſter Linie gegen die Stim⸗ men im eigenen Lande gerichtet, ſo iſt dieſe Vermutung vielleicht glaubhafter, als das, mas die engliſche Preſſe mit dem gleichen Beifall, den ſie dem Verbrecher von Oran und Dakar zollte, zum Ausdruck brachte. Ob die Herren der „Daily Mail“ wohl ſelbſt glauben, daß Churchill mit dieſer Rede„genau das aus⸗ drücke, was jedermann empfindet?“ Iſt es nicht auch reichlich künn, was im„Daily Telegraph“ zu leſen ſtand, nämlich, daß „Churchill im Namen eines geeinten Volkes geſprochen habe, wenn er erklärte, er würde lieber London in Aſche und Ruinen wiſſen, als es Hitlers Tyrannei überlaſſen?“ Die Verantwortung für Churchills Worte nimmt niemand dem Premier ab. Wenn aber die Preſſe ſich zum Teilhaber an dieſer Schuld machen will, ſo iſt es ihr unbenommen. Man möge ſich aber in London und in den enaliſchen Ländern jenſeits des Ozeans dieſe Ausgaben der Londoner Preſſe gut aufbewahren und ſie dann nachleſen, wenn einmal das enaliſche In⸗ formationsminiſterium„irgendwo in*die wahrſcheinlich ſchon jetzt vorliegenden tränen⸗ reichen Greuelberichte über die unſchuldig ge⸗ mordeten Ziviliſten veröffentlicht. Dann wird man aus dieſen Zeitungsberichten erſehen kön⸗ nen, wer der Mörder war. Es maa in Lon⸗ don und anderswo Leute geben, denen die ſtarken Worte eines Haſardeurs imponieren. Was uns betrifft, ſo haben wir derer ſoviel in mancherlei Sprachen gehört, daß ſie uns nicht mehr wundernehmen. Damals kamen ſie aus Ländern, deren Rekruten nicht mit Holz⸗ gewehren exerzierten, deren Nahrungsmittel⸗ verſorgung im eigenen Lande ſicherzuſtellen war. Es kommt auch nicht darauf an, was Churchill über die Wirkſamkeit des U⸗Boot⸗ Krieges und über die Treffſicherheit deutſcher Bombenflieger ſagt. Uns genügt es, daß ge⸗ troffen wird, und daß Rauchſäulen und Er⸗ ploſionen aus den Tankanlagen, Werften, chemiſchen Fabriken und Flugzeughallen ſchlagen. Wenn Winſton Churchill in ſeliger Erin⸗ nerung an die prunkvollen Stunden der Ent⸗ ente cordiale in den Julitagen 1939 ausruft: „Wer hätte damals wiſſen können, was im Laufe eines Jahres geſchieht“, ſo kann man ihm nur ſagen: Wohl Ihnen, Herr Churchill, daß Sie nicht wiſſen, wie es in einem Jahre an der Stelle ausſieht, von der aus ſie am Sonntag gepredigt haben. Wenn Ihre Ankün⸗ digung, daß Sie London Haus für Haus und England Dorf für Dorf verteidigen wollen, 5 Tatſache wird, dann ſehen wir allerdings chwarz, tiefſchwarz! „Hakenkreuzhanner“ vienstag, 16. Juli 1040 beln und Fühnhei beochen zonl und velnn In ſieben Jahren erbaut— in zwei Cagen bezwungen/ Lüttich⸗Jort nach dem Sturm/ Beiſpiel eines Zufammenbruchs Ven unserem W. Kl.-Sonderberichterstatter) Auf einer hleſchzerſte ter W genheit, 0 r arotzen Fofts 2 5 pi 3 4 Aſen wilfer bem iesnat 41 Maginot⸗Linie entſprechenden Genungzan agen. rad. Lüttich, im Juli 1940. Auf den ſanften Mags⸗Höhen im Halbkreis um die Stadt Lüttich gelagert, liegen die ehe⸗ mals modernſten und ſtärkſten Befeſtigungs⸗ werke der Welt. Nach dem Muſter der franzö⸗ ſiſchen Maginot⸗Linie ſind ſie mit allen Errun⸗ genſchaften moderner Technik ausgerüſtet und werden hier in ihrer Verteidigungskraft durch die Gunſt des Geländes noch beſonders unter⸗ tützt. Einer der Eckpfkiler der belgiſchen Fe⸗ tungslinie warx das Fort„Neuſchätegu“, das iel unſerer ſchwierigen Bergfahrt üher enge ſchlechte und oft umgeleitete Straßen Das Wer iſt ſo gut getarnt, daß wir uns mehrmals ver⸗ —5— ehe wir urplötzlich vor dem Eingang alten. bon Rieſenfäuſten zertrümmert Neben dem Schilderhaus in belgiſchen Far⸗ ben ſteht jetzt ein deutſcher Soldat auf Poſten. Durch einen Wallgraben gelangt man in einen nach außen hin durch Erd⸗ und Betonwälle ge⸗ ſchützten Innenhof, der der ehemals 650 Mann ſtarken rſce einen Erholungsaufenthalt im Freien geſtattete, ohne daß die Anweſen⸗ heit einer ſo e Truppe durch äußere Be⸗ obachter feſtgeſtellt werden konnte, Die Anlage erinnert in der Planung in mancher Beziehung an die friderizigniſche Feſte Courbiere, ab⸗ eſehen von Stahl und Beton, Belgiſche Ge⸗ angene, ehemalige SResne der Beſatzung des Werkes, ſind jetzt h arbeiten beſchäftigt. In die meterdicke Beton⸗ wand eines Maſchinengewehrſtandes haben deutſche Geſchütze ein klaffendes Loch geſchoſ⸗ ſen. Etwas weiter iſt die viele Zentimeter dige Stahlwand eines Panzerturmes buchſtäblich zerfetzt. In der Erdnarbe gber, die das Aae in gewaltiger Ausdehnung ſich erſtreckende Werk bedeckt, gähnen noch die rieſigen Krater der Stukabomben. Wo ſie auf Beton trofen, iſt die⸗ ſex abgeſplittert und zerborſten, wie wenn die Fäuſte eines Rieſen mit einem gigantiſchen Hammer darauf herumgeſchlagen hätten. KHaſerne 40 Meter unter der Erde Durch eine ſtahle e Tür hetreten wir das Innere der Anlage. Ein Lift trägt uns geräuſchlos 40 Mefer unier die Erde⸗ f kalte Wweranf empfängt uns unten, die auch durch die gut arbeitende und noch völlig in⸗ takte Durchlüftungsanlage nicht ganz beſeitigt werden kann. Ein Gewirr von Gängen und ge⸗ räumigen Hallen öffnet ſich dem Blick. Endlos ſcheint der Weg, den unſer Führer, der Unter⸗ offizier des deutſchen Wachkommandos, uns voranſchreitet. Man glaubt ſich in eine unter⸗ irdiſche Stadt verſetzt. In dreieinhalb Kilo⸗ meter Länge und ein Kilometer Breite deh⸗ nen ſich dieſe Anlagen unter der Erde, eine gewaltige Kaſerne mit Arſenalen, Vorrgis⸗ räumen, Munitionskammern, Maſchinenhallen, Kaſinos, Waſch⸗ und Duſchräumen, großen Kü⸗ *chenanlagen, kurz allem was zum Leben und fir Verſorgung einer Truppe in Stäxke eines kriegsſtarken Bataillons auf längere Sicht ge⸗ hört. Sämtliche techniſchen Einrichtungen ſind volllommen unverſehrt. Kuf den Spuren einer panik Sonſt allerdings bietet ſich auf Schritt und Tritt der Anblick eines einzigen Chass. In den Gängen und Schächten ſind Infanterie⸗ und Maſchinengewehrmunition wahllos ver⸗ ſtreut, Ausrüſtungsgegenſtände aller Art, zu wilden Haufen getürmt, verſperyren den Weg. Ganze Batterien von Flaſchen, leere und volle, viele zerborſten, Stahlhelme, Torniſter, Män⸗ tel, Uniformen, dazwiſchen wieder Hartbrot der eiſernen Ration, alles zertreten, zertrampelt und beſchmutzt. Vor allem in den ehemaligen Mannſchaftsräumen herrſcht ein unbeſchreib⸗ licher Wirrwarr, Die Betten ſind aufgewühlt, Decken zerriſſen. Auch hier ein wildes Durch⸗ einander von Ausrüſtungsgegenſtänden, dazwi⸗ ſchen perſönliches Gigentum der Soldaten, Bü⸗ cher, Briefe, Dienſtvorſchriften, Es iſt hier noch alles ſo geblieben, wie unſere Truppen es bei der Einnahme des Werkes vorfanden. Man hat den Eindruck einer unvorſtellbaren Panik, die hier kurz vor der Gefangennahme der ehe⸗ maligen Beſatzung geherrſcht haben muß. Stuka⸗Bomben— fürchterliches Erlebnis Man verſucht ſich die Situation zu rekon⸗ ſtruieren. Und je länger man hier unten weilt, um ſo klarer wird der ganze Wahnſinn einer folchen überdimenſionalen Verteidigungsma⸗ ſchine, die den Menſchen ſelbſt, der ſie bedie⸗ nen und beherrſchen ſoll, zur bloßen Maſchine degradiert und in ihm allmählich jedes ſelb⸗ ſtändige Denken und Fühlen und vor allem den natürlichen Tatendrang erſticken muß. Dumpf hallen die Schritte zwiſchen den kalten Betonwänden, und man kann ſich ſelhſt ſetzt, wo wir wiſſen, daß ſich draußen ein friedlicher blauer Himmel über dem Feſtungsberg wölbt, in dieſen Gängen, die wie ein Gefängnis wir⸗ len, beinahe eines leiſen beklemmenden Ge⸗ fühls nicht erwehren. Die Luft laſtet drückend, obwohl das ſtändige Vibrieren der ganzen An⸗ lage verrät, daß die Mgaſchinen, welche die Luft⸗ ufuhr beſorgen, gehorſam ihre Touren drehen. ſefangene, ehemalige Beſatzungsmjtglieder, be⸗ richten uns draußen, daß das ſtündenlange Dröhnen der Detonationen deutſcher Stuka⸗ Bomben in dieſen Hallen und Gängen fürchter⸗ lich-geweſen ſei. Sie hätten das Gefühl gehabt, er mit Aufräumungs⸗ ls ob in jedem Augenblick der ganze Berg ber ihren Köpfen zuſammenſtürzen müſſe. Eine große Mauſefalle Das völlige Abgeſchnittenſein von der Außen⸗ welt und das Gefühl der Hilfloſigkeit gegen⸗ über allen unvorhergeſehenen Ereigniſſen mu ſich auf die Moral einer Truppe, die unter ſol⸗ chen Bedingungen kämpft, allmählich verheerend auswirken. In Wirklichkeit kämpft ja nur im⸗ mer ein ganz kleiner Prozentſatz. Die meiſten aber werden den Feind ſelbſt niemals zu Ge⸗ ſicht bekommen. Merkwürdiger⸗ und auch he⸗ zeichnenderweiſe ſtehen die Kampfmittel, über die ein ſolches Werk verfügt, in keinem Ver⸗ hältnis zu dem ganzen übrigen Aufwand. Das Fea„Reufchäteau“, in dem wir uns befinden, eſaß insgeſamt vier ſchwere Panzertürme, die mit je einem 7,5⸗Zentimeter⸗Geſchütz he⸗ ſtückt waxen, Darüher hinaus eine Reihe von Niee exten Maſchinengewehrſtänden. Sind ieſe Waffen erſt einmal zum Schweigen ge⸗ bracht, dann muß das Ganze, wie die Praxis vor wenigen Wochen bewieſen hat, zu einer großen Mauſefalle für die übrige ſuhehung werden, Entſprechend der inneren Einſtellun der geiſtigen Urheber dieſer Feſtungsbautechnik, die den Sicherheitsgedanken zum alles beherr⸗ ſchenden und tyranniſierenden Lebensprinzip machten, hatte man ſich beim Bau dieſer An⸗ lage allzu ſehr auf die Fernwirkung der me⸗ chaniſierten Waffen verlaſſen. Beim Rundblick auf einen der zerſtörten Panzertürme des Foris wurde uns K Eindruck Deag Die An⸗ lage im Gelände hatte, wie deutlich ſichtbar, zur Vorausſetzung, daß man jeden Angriffs⸗ verſuch mit lonzentrierter Feuerwirkung ſchon in weftem Abſtand niederkämpfen konnte. Geiſt und Kühnheit wurden vergeſſen Alle techniſchen Einrichtungen waren dazu bis ins kleinſte Detail geſchaffen worden. Da⸗ egen war die Möglichkeit, daß es trotzdem einer Handvoll kühner, phantgſiebegabter und mit äußerſt wirkſamen neuzeitlichen Nahkampf⸗ waffen verſehenen Männern gelingen konnte, ſich bis in die nächſte Nähe heranzuarbeiten, völlig außer acht gelaſſen worden. Das gerade aber wurde zum Verhängnis. Nach A Ta⸗ gen Belagerung, in denen Stukas und Artille⸗ iie ihre vernichtende Arbeit leiſteten, wurde eine Feſtungsanlage eren Errich⸗ tung kund ſieben Kahre in Aſupruch genommen hatte. Geiſt und Kühnheit ſiegten 15 über ein ſcheinbar bis ins Letzte ausgeklügeltes und in allen Maßen überſteigertes techniſches Wunder⸗ werk, Wir hatten Gelegenheit, an dieſem einen Beiſpiel die teſeyen Uiſachen jenes gewaltigen und ſaſt Zuthenſt⸗Knafen Zuſammenbruchs uines ganzen Syſtems zu lernen, das militäriſch wie politiſch ein und derſelben Gedankenwelt ent⸗ ſprang und ſich jahrelang dem Traumbild hin⸗ gegeben hatte, im ſicheren Schutz von Eiſen und Beton den deutſchen Lebenswillen auf die Dauer niederhalten zu können. „die Schickſolsſtunde knglonds noht Churchill ſignaliſiert Kriſe/ Letzter Hotruf nach dem Muſter Rennauds hn. Rom, 16, Juli.(Eig. Ber.) Aus den Anſprachen Churchills und des Erſten Lords der Admiralität, Alexander, hat Italien vor allem den ominöſen Hilſeruf an Amerika herausgehört. Es ſei kein gutes Haichone ſo urteilt die„Tribuna“, wenn eine ation alle Welt um Hilſe anfleht, ſo wie es auch Frankreſch machte. Man höre beinahe die gleichen Phraſen und den gleichen verzweifel⸗ ien Tonfall, mit dem ſich Frankreich an Ame⸗ rika wandte. Kann Churchill mit einmal darauf verzichten, die franzöſiſchen Schiffe in Toulon und Mar⸗ tinique anzugreifen und die Seeleute des frü⸗ heren Verbündeten zu nisher omm zu ſpät, um auch nux einigermaß 30 fein. An einehn wole waren 1 Bomben auf den Snef„Ho“%, die das geplante Verbrechen im Keime pexeitelten, im anefzen war es die Rückſicht au Knfan das heißt nicht allein auf die Vereinigten Staaten, ſondern auf den ganzen amerikaniſchen Doppelkontinent, deſſen noch wache Entrüſtung über die jüngſten britiſchen Piratenſtreiche ſchon eine Wiederholung ſozuſagen vor der eigenen Haustür nur noch geſteigerk hätten. kommt i roßmut nach rö r Auffaſſung viel W 18 14— es italieniſche die. Rüf der R fern, Deut und mi denden Augenb ck. Inzwiſchen nähert, nach italieniſcher Auf⸗ liſam ſich die Schickſalsſtunde Englands.„lit Aifent ch ſchrelbt 5 Di⸗ rektor des„Giornale achg'dend das engliſche Volk in ſeiner Geſamtheit dem amt⸗ lichen Optimismus ſeines Premierminiſters zu⸗ u 1i land hat eine unerreichbare hohe lieberlegenheit an Luftſtreitkräften, an Offen⸗ —7 und Zerſtörungswafſen. Die Blockgde hat ich 0 England gekehrt. Italien hält einen auten Teil der für 0 erteidigung der Inſel erforderlichen Sireitkr 60 vom Kanal und von chland und Italien nä⸗ neinem voll entſchloſſenen politiſchen täriſchem Einvernehmen dem entſchei⸗ ie ſind der Kraft ihrer des Geiſtes, der ſie beſeelt ſicher ie Krü es Aenene verkörpern, denen ſich mit immer bedeutſameren Kundgebungen auch andere europäiſche Völker anſchließen. Vergebens ſpyicht Churchill von„allgemein gül⸗ tigen Werten“, die es zu verieidigen gelte. Eng⸗ land iſt allein geblieben und verteidigt nur ſein Imperium. Der letzte Kriegsakt und die letzte Abrechnung mit dem Syſtem von Verſailles wird eine entſcheldende Stunde in der Ge⸗ ſchichte des neuen Europa darſtellen.“ hern 48 —— Waſſen u . Schiſfsverluſte machen ſich bemerkbar London erwartet den nüchſten Schlag/ vollmondgeflüſter 9, sch. Bern, 16. Juli,(Eig. Ber.) Spannung und Erregung nehmen, wie aus London gemeldet wird, in der engliſchen Be⸗ völkerung ſprunghaft zu, ſeitdem die erfolg⸗ keichen deutſchen und iialieniſchen Luffartionen als ein einkeitendes Abtaſten und Einſpielen der großen Offenſive gewertet werden. Obwohl die ſeit Tagen anhaltende allgemeine Unruhe ſchon reichlich an den engliſchen Nerven nagt und die Regierung deshalb den Feldzug gece die„Schwätzer“ einleiten mußte, hält es die Londoner Preſſe doch für angebracht, die das engliſche Volk beherrſchende Vorſtellung über den bevorſtehenden Großangriff nicht abzu⸗ ſchwächen. Der Militärkritiker des„Obſer⸗ ver“ glaubt ſeinen Leſern ſogar ſchon den Tag des Angriffs prophezeien zu können, da an dieſem 203— bei Vollmond— der Waſ⸗ ſefhenz für eine Landung 3 günſtigſten ſei. Der Erfolg der deutſchen ftangriffe auf eng⸗ 1455 Geleitzüge wird auch in einer Meldung es Londoner Weee der„Natio⸗ nal⸗geitung“ in 405 zugegeben, berichtet er voch, die deuiſchen Luftangelfſe auf britlſche Geleitzüge ſeien inſofern ſchwer abzuwehren, als ſich jetzt die Geleitzüge mit beſcheidenerer e 14 Wgia n* r E 2 5 110 1* 1 marine un uftwaffe der hritiſchen Flotte zu⸗ gefügt wurden ſowie der Ausfall der Lanzüöfl⸗ ſchen Flotte bereits erheblich fühlbar. „Wiliſt du ſchwatzen, rede vom Sieg“ Indiskretionen in Hafenkneipen/ Abwehrkommandos oder empfangs komiteesꝰ h. w. Stockholm, 16. Juli.(Eig. Ber.) Der neueſte Schlager in dem enaliſchen Feld⸗ zug gegen Defaitismus und Gerüchtemacherei beſteht in großen Plakaten an den Poſtautos: „Willſt du ſchwatzen, ſo rede vom Sieg“. Da aber die ganze Aktion im Auslande allzu ſehr als Zeichen mangelnder Krieasbegeiſterung ausgelegt wird, erklärt man jetzt in enaliſchen Regierungsſtellen, ſie richte ſich vor allem gegen die Schwatzhaftigkeit in den Hafenorten. Es habe ſich herausgeſtellt, daß trotz aller Maß⸗ nahmen gegen Spionage zahlreiche Angaben über das Auslaufen von Schiffen uſw. durch⸗ geſickert ſeien. Solche Indiskretionen ſeien be⸗ ſonders in Portsmouth beobachtet worden. In Hotels und Kneipen der Seeſtädte werde noch immer zu viel geſchwätzt. Der liberale„News Ehrgniele“ erklärt 1 dem neuen Geſetz über die Beſtrafung derer, ie alarmierende Neuigkeiten weiterempfehlen, eine ſolche Maßnahme ſei abſurd. Das eng⸗ liſche Volk ſei in der Lage, ſelber ſeine Krieas⸗ ſtimmung zu T05 zenn man eine unge⸗ nügend ſtarke Kriegsmorgl finde, ſo ſei das nicht unter den breiten Maſſen des Volkes, ſondern anderswo.— Der„Daily Herald“ warnt erneut davor, die gegenwärtige ſchein⸗ bare Kriegsruhe mißzuverſtehen. Solche Stille habe ſteis vor deutſchen Angriffen geherrſcht. England müſſe daher auf Ueberraſchungen ge⸗ faßt ſein, ſelbſt wenn ſie lange auf ſich warten laſſen ſollten. In den letzten ſechs Wochen ſei viel geſchehen, aber immer noch nicht genug. Es gebe immer noch Landunasplätze genug für den Feind, und die Abwehrkommandos ſeien oft genug bloße Empfangskommandos. Proteſte franzöſiſcher fanadſer Gegen die frankreichfeindliche Politit 1. b. Genf, 16. Juli.(Eig. Meld.) Ueber die englandfeindlichen Kundgebungen der franzöſiſchen Bevölkerung Kanadas mel⸗ det Havas aus Montreal, daß die Beteiligung beſonders ſtark in der A der Stadt eweſen ſei. Dort hätten ſich die Kanadier franzäfff er Abſtammung in großen Maſſen auf den Marktplätzen zuſammengefunden, um gegen die engliſchen Attentate auf die franzö⸗ Flotte zu proteſtieren. Anſchließend an ie Kündgebungen ſei die Marſeillaiſe geſun⸗ zen worden. Zwölf kanadiſche Abgeordnete ha⸗ en der Regierung von Kanada eine Entſchlie⸗ ßung überreicht, die kanadiſchen Diviſignen aus England abzuberufen, falls die engliſche Regierung fortfahre, Frankreich zu bedrohen. Die Havas⸗Meldung ſtellt feſt, daß die fran⸗ zöſiſche Bevölkerung Kanadas ihre Abſtam⸗ mung nie verleugnet hätte. Das Verbrechen von Oran jedoch habe die Erinnerung an die Heimat ſehr lebhaft wachgerufen. Parlamentarier ols Pétains Induſtrie⸗ miniſter .b. Genf, 16. Juli.(Eig. Ber.) Marſchall Pétain hat nun den noch fehlenden Miniſter für induſtrielle Produktion und Arbeit ernannt. Auch für dieſen Poſten wurde ein Mann, der durch den Paxlamentarismus und die zolitiſchen Parteikämpfe groß geworden iſt, nämlich der ſtellvertretende Generalſekretär der Confeéderation de Travail, Retin, vorgeſehen. Flugdienſt für flüchtende Plutokraten o, sch. Bern, 16. Juli.(Eig. Ber.) Nach einer Meldung aus London ſoll mit Be⸗ ginn des kommenden Monats ein Atlantik⸗ Flugdienſt England⸗⸗Neunork über Neufund⸗ land für Poſt, und Paſſagiere eingeführt wer⸗ den. Man geht wohl nicht fehl in der An⸗ nahme, baß meiſten Plätze bereits für maß⸗ ſadene lutokraten im voraus reſerviert nd. hambro flüchtete mit boldbarrer Heſtige norwegiſche Kritik tg. Oslo, 16. Juli(Eig. Ber.) Die Tatſache, daß der ehemalige jüdiſche Storting⸗Präſident Hambro nunmehr in Amerika aufgetaucht iſt und dort Journaliſten eingeſtanden hat, Norwegen habe auf die Be⸗ K durch England und Frankreich gewar⸗ et, wird in der norwegiſchen Preſſe groß ver⸗ eichnet. In einem Leitartikel von„Freet Folk“ über die„Verdienſte“ Hambros heißt 28, man nicht genug darüber nachdenken, daß dieſer Storſing⸗ Träger„des Großkreuzes von St. Olaf ſei, das ihm einſt mite en Wardg Der Umſtand, daß Hambro mit den Goldvorräten Norwegens nach Amerikg geflohen ſei, beweiſe einmal mehr, daß dieſer Krieg ein Krieg der Juden ſei. Man ſagt, man könne nur mit Er⸗ ſchütterung den Zynismus feſtſtellen, mit dem Hambro als einer der Hauptverantwortlichen heute die ganze bheklagenswerte Tragödie Norwegens vor aller Welt bloßſtelle. Amerikaniſche hilfsaktian J. b. Genf, 16. Juli.(Eig. Meld.) Das Amerikaniſche Rote Kreuz organiſiert ine Hilfsaktion zur Linderung dex Notlage der franzöſiſchen Flüchtlinge. Ein Vertreter der amerikaniſchen Organiſation hat in Vichy die Modalitäten dieſer Unterſtützung bereits be⸗ ſprochen, Eine Sendung von 6000 Tonnen Le⸗ bensmitteln iſt als erſter Transport in Mar⸗ ſeille eingetroſſen.„Le Petit Dauphinois“ be⸗ richtet, daß dieſe Sendung beſonders die klei⸗ nen Kinder berückſichtige und vor allem konden⸗ Konſerven, Seife und Arzneimittel enthält. Rnundfunhappell bigurtus D Bukareſt, 15. Juli. Miniſterpräſident Gigurtus hielt am Sams⸗ tagabend im rumäniſchen Rundfunk eine Rede, in der er ſich mit den Aufgaben der Regierung 94437%3 Die Rede war ein Appell an das ru⸗ mäniſche Volk, zur Arbeit der Regierung Ver⸗ trauen zu haben und ſie zu unterſtüzen. Be⸗ ſonders unterſtrich der Miniſterpräſident die Belange der rumäniſchen Bauern, die die überwiegende Mehrheit des Volles darſtellten und denen heute mehr denn ſe ge⸗ holfen werden müſſe, Hierzu ſei Sparſamkeit und Wirtſchaftlichkeit notwendig, Eine ehr⸗ liche und gerechte Verwaltung müſſe das rumä⸗ niſche Volk in ſeiner Arbeit unterſtützen. Der Miniſterpräſident beſchäftigte ſich dann mit Spezialarbeiten, die ſeine Regierung vorhabe und erwähnte ganz beſonders den notwendi⸗ gen Straßenbau. fampflos in fllerandrien übergeben Franzöſiſche Kriegsſchiffe unbrauchbar gemacht/ Uach einem engliſchen Ultimatum J. b. Genf, 16. Juli,(Eig. Meld.) Ueber die Auseingnderſe 95 zwiſchen den hritiſchen und andie Flotfeneinheiten im gfen von Alexandrien liegt ietzt eine amt⸗ che franzöſiſche Darſtellung vor, Danach über⸗ gab der engliſche S Admiral Cun⸗ ningham, am 3. Juli, af am gleichen Tage, an dem das Attentat auf die franzöſiſchen Kriegsſchiffe bei Oran verübt wurde, dem fran⸗ zöſiſchen Admixal Gode 1 ey ein Ultimatum, das drei Möglichkeiten offen ließ. 1. Die fran⸗ öſiſchen Einheiten werden in dem Kriege gegen A Keſie deutſchland und Italien eingeſe ran⸗ zöſiſchen Einheiten werden abgerüſtet. 3. Die franzbſiſchen Kriegsſchiffe ſind zu zerſtören. Nach der franzöſiſchen Darſtellung ſoll Admi⸗ ral Godefrey das Ultimatum zurückgewieſen haben, weil der erſte Punkt ein Wortbruch ge⸗ genüber Deutſchland und Italien fordere. Ad⸗ miral Godefrey habe dann einen Verſuch unter⸗ nommen, den Hafen Alexandrien zu verlaſſen, mußte aber ſeinen Plan aufgeben, da das eng⸗ liſche Geſchwader dreimal ſtärker geweſen ſei als die franzöſiſchen Einheiten. Es wurde dann⸗ zwiſchen dem engliſchen und franzöſiſchen Kom⸗ mandanten vereinbart(), daß die franzöſiſchen Kriegsſchiffe unbrauchbar gemacht werden. Die Verſchlüſſe der franzöſiſchen Kanonen wurden in die Keller des franzöſiſchen Gneralkonſulats in Alexandrien verbracht. Für die Beſatzung wurde vereinbart, daß ſie auf einem fran 15 ſchrhe Dampfer in die Heimat zurückgeſchafft erde. „Haßer 1 Eine we kumenten franzöſiſche Vorbereitu auf Skand Aufzeichnu die Tatſach die ſkandi bruar 1939 Durchführu AUneinigkeit rung ihres wichtigſtes durch die 2 das ganze „Hilfe für den ſchwed land unter einmal mel Scheinheili Der Fall In einet franzöſiſche Februar 19 zerbricht ſic Schweden d alliierten 2 ſieht die ei darin, daß Deutſchland durch den nen Willen⸗ ſollte Norw ſein. In wörtlich:„ wegiſchen K teilung der gäbe Schwe heit. Dieſe dem Hilfer zeſter Friſt einer Inſze mark“ das Darüber terungen, u Ueberfalles von der no Demarche n „Altmark“. „Des Hau werden!“ „Hilfe für achtung der des, das ko brecher aus noch weiter gramm den Botſchafter „Selbſt in terhin den uns die Z ſchloſſen blei genüber De ſchende Ste Seetranspor ten zu hab⸗ in den Akti bracht zu h gen Entwick Anſchläge au Unſer Har Es beſteht d verſorgung ternehmen i des allgeme nur dann ei Ziele zuſteu. Mehr kan die abgrund ſchen Spiels „Kraftvolle Was Dala tet, hat in vom 8. Mär Ein Blick anf o bearbeiter von Ausstellung des Gefangene elsä: Juli 1940 eee nadier Politit zig. Meld.) indgebungen nadas mel⸗ Beteiligung der Stadt e Kanadier zen Maſſen funden, um die franzö⸗ hließend an llaiſe geſun⸗ eordnete ha⸗ ne Entſchlie⸗ Diviſionen die engliſche u bedrohen. aß die fran⸗ re Abſtam⸗ Verbrechen rung an die induſtrie⸗ Eig. Ber.) ch fehlenden und Arbeit wurde ein rismus und eworden iſt, lſekretär der orgeſehen. Utokraten Eig. Ber.) ſoll mit Be⸗ n Atlantik⸗ r Neufund⸗ ſeführt wer⸗ in der An⸗ ts für maß⸗ reſerviert Ibarrer tik Zig. Ber.) ige jüdiſche unmehr in JFournaliſten auf die Be⸗ reich gewar⸗ ſe groß ver⸗ on„Freet mbros heißt ngchdenken, 3 des s ihm einſt Hambro rwegens ei, beweiſe n Krieg der nur mit Er⸗ n, mit dem ntwortlichen Tragödie . ition ig. Meld.) organiſiert Notlage der ertreter der n Vichy die bereits be⸗ Tonnen Le⸗ rt in Mar⸗ hinois“ be⸗ rs die klei⸗ lem konden⸗ Urzneimittel tus 15. Juli. am Sams⸗ k eine Rede, r Regierung an das ru⸗ ſerung Ver⸗ ſtützen. Be⸗ räſident die Bauern, des Volles denn je ge⸗ Sparſamkeit Eine ehr⸗ das rumä⸗ ſtützen. Der dann mit ng vorhabe notwendi⸗ + timatum ückgewieſen ortbruch ge⸗ ordere. Ad⸗ rſuch unter⸗ u verlaſſen, da das eng⸗ geweſen ſei wurde dann iſchen Kom⸗ ranzöſiſchen verden. Die len wurden talkonſulats Beſatzung m fran 15 rückgeſchafft „Baßenkreuzbanner“ Dienstag, 16. Juli 1940 Ueberfall auf norwegen ſchon im Mürz beſchloſſen Weitere Dokumente aus den politiſchen Geheimakten des franzöſtſchen Generalſtabs rl. Mannheim, 15. Juli. Eine weitere Veröffentlichung von ſechs Do⸗ kumenten aus den politiſchen Geheimakten des franzöſiſchen Generalſtabes befaßt ſich mit den Vorbereitungen der Weſtmächte zum Ueberfall auf Skandinavien. Zweierlei geht aus den Aufzeichnungen unzweideutig hervor: Einmal die Tatſache, daß die Pläne zum Ueberfall auf die ſkandinaviſchen Staaten bereits im Fe⸗ bruar 1939 erörtert und im März 1939 zur Durchführung reif waren, und zum anderen die Uneinigkeit der Alliierten bei der Durchfüh⸗ rung ihres Abenteuers. Schließlich wird als wichtigſtes noch ein drittes offenſichtlich und durch die Dokumente beſtätigt, und das iſt, daß das ganze Unternehmen unter dem Stichwort „Hilfe für Finnland“ laufen, aber tatſächlich den ſchwediſchen Erztransport nach Deutſch⸗ land unterbinden ſollte. Damit ſind wieder einmal mehr die Brandſtifter in ihrer ganzen Scheinheiligkeit und Heuchelei entlarvt. Der Fall„Altmark“ als Vorbild In einem Telegramm Daladiers an den franzöſiſchen Botſchafter in London vom 21. Februar 1940(1)— Dokument Nr. 26— zerbricht ſich Herr Daladier den Kopf, wie man Schweden dazu bringen könnte, das Land den alliierten Truppen zu öffnen. Herr Daladier ſieht die einzige Möglichkeit dies zu erreichen darin, daß man Schweden alliierte Hilfe gegen Deutſchland verſpricht und dieſes Verſprechen durch den Beweis eines tatſächlich vorhande⸗ nen Willens erhärtet. Opfer dieſes„Beweiſes“ ſollte Norwegen und Stil der Fall„Altmark“ ſein. In dem Telegramm heißt es hierzu wörtlich:„Die Beſetzung der wichtigſten nor⸗ wegiſchen Häfen, die Landung der erſten Ab⸗ teilung der alliierten Streitkräfte in Norwegen gäbe Schweden das erſte Gefühl der Sicher⸗ heit. Dieſe Operation müßte unabhängig von dem Hilferuf ausgedacht und innerhalb kür⸗ zeſter Friſt ausgeführt werden, und zwar in einer Inſzenierung, für die uns der Fall„Alt⸗ mark“ das Vorbild liefert.“ Darüber hinaus gibt Herr Daladier Erläu⸗ terungen, wie er ſich die Entwicklung des Ueberfalles gedacht hat, nämlich als Folge einer von der norwegiſchen Regierung abgelehnten wegen der„Mittäterſchaft“ im Falle „Altmark“. „Das hHauptziel darf nicht vergeſſen werden!“ „Hilfe für Finnland“ unter gleichzeitiger Miß⸗ achtung der Souveränität eines anderen Lan⸗ des, das konnten ſich nur plutokratiſche Ver⸗ brecher ausdenken. Aber Herr Daladier geht noch weiter. Er läßt in dem gleichen Tele⸗ gramm den Pferdefuß ſehen und teilt ſeinem Botſchafter in London folgendes mit: „Selbſt in der Annahme, daß Schweden wei⸗ terhin den Durchmarſch verweigert und daß uns die Zugangswege nach Finnland ver⸗ ſchloſſen bleiben, behalten wir den Vorteil, ge⸗ genüber Deutſchland im Norden eine beherr⸗ ſchende Stellung gewonnen zu haben, den Seetransport des ſchwediſchen Erzes aufgehal⸗ ten zu haben, die ſchwediſche Erzlagerſtätten in den Aktionsbereich unſerer Luftwaffe ge⸗ bracht zu haben und einſatzbereit der künfti⸗ gen Entwicklung der deutſchen und ruſſiſchen Anſchläge auf Skandinavien zuſehen zu können. Unſer Hauptziel darf nicht vergeſſen werden. Es beſteht darin, Deutſchland von ſeiner Erz⸗ verſorgung abzuſchneiden. Jedes alliierte Un⸗ ternehmen in Skandinavien hat im Rahmen des allgemeinen Kriegsplanes der Alliierten nur dann eine Berechtigung, wenn es dieſem Ziele zuſteuert.“ Mehr kann man wahrhaftig nicht tun, um die abgrundtiefe Gemeinheit des plutokrati⸗ ſchen Spiels im Norden aufzudecken. „Kraftvolles Auftreten vor Uarvik“ Was Daladier in ſeinem Telegramm andeu⸗ tet, hat in der Sitzung des Kriegskabinetts vom 8. März bereits Geſtalt angenommen. In Elsässer kehren heim Ein Blick anf die Erkennungsmarke überzeugt den Sach- bearbeiter von der Identität des Soldbuchinhabers. Nach Ausstellung des Entlassungsscheins darf 7—— Gefangene elsässischer Geburt in seine Heimat Zzurück. PK-von-der-Becke-Weltbild(M) der 18. Sitzung des zur Prüfung des Skandi⸗ navienplanes eingeſetzten Unterausſchuſſes vom 11. März 1940 wird— laut Dokument 27 — feſtgeſtellt, daß Churchill in der Sitzung des Kriegskabinetts ein kraftvolles Auf⸗ treten vor Narvik, beſtehend aus einer Flottendemonſtration und einer Truppenlan⸗ dung, empfohlen hatte. Am 28. März beſchloſſen Das Dokument Nr. 28 verzeichnet das Protokoll über die Sitzung des franzöſiſchen. Kriegskomitees vom 6. April 1940 in Anwe⸗ ſenheit des franzöſiſchen Staatspräſidenten. In dieſem Protokoll wird feſtgeſtellt, daß die Ope⸗ ration gegen Norwegen am 28. März 1940 beſchloſſen worden iſt. Franzöſiſcher⸗ ſeits wurde bemerkt, daß das Norwegen⸗Un⸗ ternehmen zu ſcheitern drohe, da die engliſche Führung verſage. Kategoriſch wird die Schaf⸗ fung eines gemeinſamen Oberbefehls gefordert und beſchloſſen, den General Gamelin nach London zu ſchicken, um die Engländer zu be⸗ ſchwören, von ihrem Rückzug aus Norwegen im Intereſſe des alliierten Anſehens abzuſe⸗ hen. Intereſſant ſind die in dem Protokoll ge⸗ nannten Zahlen. Danach hatten die Englän⸗ der 100 000 Mann für Norwegen vorgeſehen, aber nur 15 000 Mann eingeſetzt, während die Franzoſen 40 000 Mann zu entſenden beabſich⸗ tigten. Rennaud appellierte an Chamberlain Am Tage der Sitzung des franzöſiſchen Kriegskomittees am 26. April 1940 ſah ſich der franzöſiſche Miniſterpräſident Paul Rey⸗ naud gezwungen, an Chamberlain einen dringenden Appell zu richten, das Dront⸗ heim⸗Unternehmen nicht aufzugeben, da die die Räumung des Gebietes von Drontheim für die Alliierten ſowohl moraliſch wie materiell ſehr ernſte Folgen haben würde.„Beſonders Schweden könnte dann nicht mehr an die Wirk⸗ ſamkeit und das ſchnelle Einſetzen eines evtl. Beiſtandes der Alliierten glauben. Es würde 2 leichte Beute für die Diplomatie des Rei⸗ hes werden. Es würde dahin kommen, daß Schweden ſein Eiſenerz gegen uns verteidigte und dadurch würde ſogar Narvik wertlos wer⸗ den“, heißt es in dieſem Telegramm. Auch Reynaud fordert die Schaffung der Stellung eines Oberbefehlshabers, der eine Perſönlich⸗ keit ſein müſſe,„die fähig iſt, zu gegebener Zeit das einheitliche Kommando der alliierten, nor⸗ wegiſchen und ſchwediſchen Streitkräfte zu übernehmen.“ Reynaud ſchloß ſein Telegramm Aus der iranzösischen Armee entlassene Elsässer Auf dem Weg in ihre Heimat werden die aus der französischen Armee entlassenen Elsässer von deutschen Truppen verpflegt. Weltbild(M) kngliſche örandbomben auf Siraßbüeg Aus geringer Höhe ein Lazarett angegriſfen Straßburg, 15. Juli.(HB⸗Funk.) In der Nacht zum Freitag griffen engliſche Flieger Straßburg an, wobei etwa 40 Brand⸗ bomben auf den Vorort Neudorf abgewor⸗ fen wurden. Die Bomben fielen in etwa 80 Meter Entfernung von einem Feldlazarett nieder. Bei ſtark bewölktem Finmel flogen die engliſchen Maſchinen nur in geringer Höhe, ſo daß ſie das große Rote Kreuz auf dem Dach unbedingt erkennen mußten. Die Bomben trafen keinerlei militäriſche Anlagen und richteten nur geringen Sachſchaden an. Auch dieſer engliſche Ueberfall auf den Straß⸗ burger Vorort Neudorf trägt alle Kennzeichen der britiſchen Luftpiraterie; Mißachtung des völkerrechtlich anerkannten Zeichens des Roten Kreuzes, die heimtückiſche Verwendung von Brandbomben, die beweiſt, daß der Angriff nur der Einſchüchterung und Beunruhigung der Zivilbevölkerung gegolten hat, das Fehlen eines militäriſchen Zieles und ſchließlich den nur geringen Erfolg der Aktion. Die„könig⸗ liche“ Luftflotte, die unfähig war, das Gebiet Frankreichs zu ſchützen, ſolange es der Ver⸗ bündete Englands war, ſammelt billige Lor⸗ beeren durch feige Ueberfälle auf die friedliche Bevölkerung, nur damit Duff Cooper neue „Siegesmeldungen“ erzählen kann, ein Verfah⸗ ren, das zeigt, wie ſehr dieſen verkommenen Brandſtiftern das Waſſer bereits bis zum Halſe ſtehen muß. 22 franzöſiſche Provinzen Nach dem Muſter der Königszeit j. b. Genf, 16. Juli.(Eig. Meld.) Am Montagabend trat die neue franzöſiſche Regierung unter dem Vorſitz des Marſchalls Pétain zu einer erſten Beratung zuſammen. Man nimmt an, daß die zwölf Generalſekre⸗ täre, die den Miniſtern zur Seite geſtellt wer⸗ den ſollen, beſtimmt wurden. Ferner ſoll über die Ernennung der Gouverneure der neu zu ſchaffenden Provinzen beraten worden ſein. Wie man hört, ſieht die verwaltungsmäßige Neueinteilung Frankreichs die Einteilung des Landes in 22 Provinzen vor, die im weſentlichen mit den Provinzen der Kö⸗ nigszeit übereinſtimmen. Nach einem Bericht des„Petit Dauphinois“ erſtrebt die Provinzeinteilung die Wiederbelebung und Verſelbſtändigung des provinziellen Lebens in wirtſchaftlicher, politiſcher und kultureller Hin⸗ ſicht. Es wird vermutet, daß den Gouver⸗ neuren die gleiche Selbſtändigkeit zugeſtanden wird, wie ſie die Intendanten der einſtigen königlichen Provinzen hatten. Schützt die kente vor Brandgefahr! Erlaß des Reichsführers und Chefs der deutſchen polizei DNB Berlin, 15. Juli. Der Reichsführer j und Chef der Deutſchen Polizei gibt folgenden Erlaß heraus: Die Sicherung der Reichsernährung gerade im Kriege verlangt von allen, die die Ernte ein. bringen helfen, daß nicht durch Unvorſichtigkeit oder Fahrläſſigkeit das Erntegut in Brandge⸗ fahr gebracht wird. Volksgenoſſen, beachtet da⸗ her die Brandverhütungsvorſchriften ge⸗ naueſtens. Bei der Aufſtellung von ungedroſchenem Ge⸗ treide, von Stroh, Heu und anderen leichtent⸗ zündlichen Ernteerzeugniſſen auf offenen Lager⸗ plätzen ſind die räumlichen Entfernungen von —1 Bahngeleiſen, Straßen uſw. einzu⸗ alten. Alle elektriſchen Lager, Sicherungen, Schalter, Anlaſſer und Motoren müſſen in Ordnung ſein, geflickte Sicherungen ſind nicht zuläſſig. Bei Dreſcharbeiten mit Elektromotoren iſt beſon⸗ ders auf die Lagerung der Kabelleitung von der Steckdoſe bis zum Motor zu achten. Die Zu⸗ leitungen dürfen mit leichtentzündlichen Stof⸗ fen nicht in Berührung kommen. Bewegliche Verbrennungsmotoren von Dampf⸗ maſchinen(Lokomobilen) müſſen von Scheunen und Schobern ſo weit entfernt ſein, daß eine Brandgefahr durch Funkenflug ausgeſchloſſen iſt. Bei ungünſtiger Windrichtung iſt der Be⸗ trieb einzuſtellen. Funkenfänger, Rauchkam⸗ mern und Aſchenkaſten müſſen in Ordnung ſein! Selbſtentzündung von Getreide und Holz iſt zu vermeiden! Ungleichmäßiges Zuſammen⸗ ſacken der Erntelager, Entweichen von Dampf und brandiger Geruch ſind bereits Zeichen der Ueberhitzung. Volksgenoſſen, die ihr die Ernte einbringen helft, achtet auf alle Gefahren und ſtellt alle Mängel ab, die unſerer Ernte gefähr⸗ lich werden können! Wer ſich durch Fahrläſſig⸗ — am deutſchen Erntegut verſündigt, hilft dem 7 eind! 190 000 Strabßburger kehren heim Ich war französischer Soldat“, erzählt der iunge Elsässer Fleischermeister,„aber wer nicht richtig Französisch konnte, galt als„Boche“— nun, das wird jetzt ein Ende haben, ietzt werden wir wieder deutsch sprechen dürien. und unsere Kinder werden in die deutsche Schule gehen.“ PK-.-Estorff-Weltbild(M) mit einem heftigen Rippenſtoß für die Alliier⸗ ten.„Man muß große Geſichtspunkte haben“, ſchreibt er,„oder überhaupt nicht Krieg füh⸗ ren; man muß ſchnell handeln, oder man ver⸗ liert den Krieg.“ Deutſche Luftwaffe erzwang die Räumung Auch der franzöſiſche Botſchafter in London, Corbin, hat ſeinerſeits in London alles ver⸗ ſucht, die Flucht der Engländer aus dem Ge⸗ biet um Drontheim zu verhindern, wie aus einem Telegramm an Paul Reynaud vom 26. April 1940 hervorgeht. Wie ſchon das franzö⸗ 0% Kriegskomitee und Paul Reynaud ſelbſt, o befürchtete auch er von der Räumung des Drontheim⸗Gebietes eine kataſtrophale Wirkung für das Preſtige und die Waffenehre der Al⸗ liierten. Auf ſeine Beſchwörung hat Sir A. Cadogan erwidert, daß an dem Entſchluß des Kriegskabinetts nichts geändert werden könne„wegen der praktiſchen Unmöglichkeit, den deutſchen Luftangriffen, die die Landung von Truppen und Material behindern, Widerſtand zu leiſten“. „Dir brauchen einen Führer“ Im Dokument Nr. 29 wird die Auf⸗ zeichnung einer Mitteilung für Win⸗ ſton Churchill veröffentlicht. Sie charakte⸗ riſiert das ganze Hin und Her der Beſchluß⸗ faſſung über das Norwegen⸗Unternehmen und iſt gleichzeitig ein vernichtendes Urteil über alle, die am Plane und an der Durchführung des alliierten Abenteuers in Nordeuropa betei⸗ ligt waren. Wörtlich heißt es in dieſer Auf⸗ zeichnung:„Die Norwegen⸗-Expedition iſt im weſentlichen deshalb geſcheitert, weil niemand das Kommando geführt hat. Eine Zeitlang hat das„Kriegskabinett“, das nach Art eines Auf⸗ ſichtsrates zuſammentrat, Beſchlüſſe gefaßt, und zwar in einem viel zu langſamen Tempo und ohne das geringſte Riſiko laufen zu wollen, wie wenn es ſich um eine induſtrielle oder kommer⸗ zielle Angelegenheit gehandelt hätte. Gegenwärtig fällt ein Komitee die Entſchei⸗ dung, das aus Vertretern des War Office, der und des Luftfahrtminiſteriums be⸗ eht. Weder der britiſche General Maſſy(von dem einmal die Rede war) noch der franzöſiſche Ge⸗ neral Audet erweckten den Anſchein, daß ſie das Kommando führen. Wir wiſſen nicht, was in Narvik vorgeht. Wir brauchen einen Führer, und zwar einen einzigen für dieſe Ex⸗ pedition. Das erſte Echo der neuen Deröffentlichung Es iſt verſtändlich, daß gerade die ſkandina⸗ viſche Preſſe über dieſe Dokumenten⸗Veröffent⸗ lichung ausführlich berichtet. Einmütig wird feſtgeſtellt, daß auf Grund dieſer Dokumente das Hauptziel der Alliierten nicht die Hilfe für Finnland, ſondern die Unterbinduna des Erz⸗ transportes nach Deutſchland war. Beſonderes Intereſſe hat das Telegramm Daladiers an den franzöſiſchen Botſchafter in London gefunden, geht doch gerade aus dieſem hervor, daß die verbrecheriſchen Pläne der Alliierten ſchon im Februar feſtlagen. So überſchreibt das „Swenska Dagbladet“ die Melduna über die Dokumenten⸗Veröffentlichung mit „Die alliierten Pläne gegen Norwegen bereits im Februar klar“.„Das Hauptziel der Alliier⸗ ten iſt, kein Erz nach Deutſchland“, ſchreibt „Dagens Nyheder“, während„Stock⸗ holms Tidningen“ nur überſchreibt: „Die alliierten Kriegspläne im Norden“. Ge⸗ rade in Schweden hat die Dokumenten-Ver⸗ Sonnenbrand! Dialon-Puder hilft! Streudose RM.72 Beutel zum Nachfünen RM—. 49 öffentlichung großes Aufſehen erregt. Das an ſich ſchon ſchwer erſchütterte Anſehen der Alli⸗ ierten iſt aufs neue ſchwer getroffen worden. Auch in Italien finden die neuen Dokumente allergrößte Beachtung. So bemerkt„Popolo di Roma“, daß es immer klarer werde, daß die beiden Demokratien nicht den geringſten Willen hatten, die Neutralität Norwegens und Schwedens zu reſpektieren. Sie wurden nur in bezug auf die Schnelligkeit von Deutſchland geſchlagen. 5 „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 16. Jult 1940 Dee Gplele der Vezixksxlane o7 Mannheim— phönix Mannheim:4 Unter Leitung von Höhr(07 Mannheim), der für den ausgebliebenen Spielleiter ein⸗ ſprang, lieferten ſich die beiden Mannſchaften vor knapp 200 Zuſchauern ein temperamentvol⸗ les Spiel. Wie in der Vorrunde, ſo ſiegte auch diesmal die Phönixelf auf Grund der geſchloſ⸗ ſeneren Mannſchaftsleiſtung verdient. Beider⸗ ſchaf bemerkte man in den Reihen der Mann⸗ chaften einige Soldaten, ſo u. a. bei Phönix Bär, bei 07 Beckerle, Grönert und Kolb, was ſich auf das Spiel recht vorteilhaft auswirkte. Dies ganz beſonders bei Phönix, wo Bär als Angriffsführer von einer längeren Pauſe ab⸗ ſolut nichts merken ließ. Nüchſt ihm waren der linke Flügel Schmitt— Witz die Angriffsſtärke, während die rechte Seite mit dem zu weit innen ſpielenden Flügelmann Eckert abfiel Die Läuferreihe, geführt vom Senior der Mann⸗ ſchaft, Greiner, ſtand eiſern durch und auch das Verteidigerpaar Mitteldorf— Witzler ergänzte ſich jederzeit 7535 Torwart Anton dagegen ſchien ſtellenweiſe unſicher. 07 war in der Ge⸗ ſamtheit zwar eifrig bemüht, ein möglichſt gutes Abſchneiden zu erzielen, aber beſtimmte Lücken in Läuferreihe und Abwehr ließen dies⸗ auch den Angriff nicht ſonderlich zu Worte ommen. Germania Friedrichsfeld— Diktoria NUeckarhauſen:2 In einem erbitterten Punktekampf gelang es heute Friedrichsfeld, für die bisherigen Nieder⸗ lagen der Punkteſpiele Revanche zu nehmen. Schwer hatte die Platzelf zu kämpfen, um zu dieſem ohne Zweifel mit viel Glück errungenen Sieg zu kommen. Elanvoll beginnen die Gäſte und drücken Friedrichsfeld fürs erſte vollkom⸗ men in ihre eigene Spielhälfte zurück. Ein fabelhafter Weitſchuß von Kopp ſah Holler⸗ bach zu ⸗ſpät und ſchon führen die Gäſte:0. Der Ausgleich fällt erſt kurz vor Halbzeit. Nach dem Wechſel kann ſich Friedrichsfeld ſchafß einen Elfmeterball die Führung ver⸗ ſchaffen. Aus einem Gedränge heraus ſchoß wiederum Kopp zum Ausgleich ein und auf gleiche Weiſe erzwang ſich Friedrichsfeld die :2⸗Führung. Aber faſt in letzter Sekunde noch wäre durch einen ſaftigen Weidinger⸗Schuß, der allerdings nur die Querlatte traf, der ver⸗ diente Ausgleich gefolgt. Feudenheim— Käfertal o0:! Sie haben es immer in ſich dieſe Kämpfe der ewig rivaliſierenden RNachbarvereine, die unter Leitung von Sommer(Viernheim) beider⸗ ſeits allerdings in den Deckungsreihen achtbare Leiſtungen zeigten. Bei Feudenheim zeigte ſich wieder das Schußunvermögen des Sturmes, derx gut herausgearbeitete Angriffe planlos verknallte; andererſeits befand ſich„Scharf⸗ ſchütze“ Lipponer bei Reuter in guter Obhut. Aber auch die Gegenſeite zeigte dieſelben Feh⸗ ler und hier vor allem das vollſtändige Aus⸗ fallen des Mittelſtürmers Ketterer. Das ein⸗ zige Tor erzielte Vogt durch Elfmeter, den Fuchs unnötigerweiſe durch Hände verurſachte und damit ſeine Mannſchaft um das dem Spielverlauf nach gerechte Unentſchieden brachte. o8 mannheim— o9 weinheim:0 Wider Erwarten iſt Weinheim in der Rück⸗ runde in eine ſtark bedrohte Lage geraten und muß in den wenigen noch ausſtehenden Spie⸗ len alles aufbieten, um zu den notwendigen Punkten zu kommen. Leider konnten die Gäſte zu dieſem Treffen nur mit zehn Mann antreten, ſo daß die Gewinnausſichten von vornherein nicht die beſten waren. os Mannheim. Brunneiſen; Engſter, Ben⸗ der; Büchner, Bernet, Zipfe; Körber, Bordne, Lipponer, Höfer, Schaller. Der kleine Gokt Copyright 1930 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzis 70. Fortſetzung Herr Rohrer ſeufzte in ſeinen Gedanken. Der Mann fiel ihm ein mit den hungrigen Augen und dem Schimmer von Hoffnung darin. Ein unbehagliches Gefühl packte ihn vor der Mög⸗ lichkeit, ihn zu enttäuſchen. Er hatte an ſeinen Rachbarn gedacht, als der Mann davon geſpro⸗ chen hatte, daß er das Handwerk des Maurers erlernt habe. Aber er kannte den Nachbarn doch kaum. Sie grüßten ſich nur, wenn ſie ſich auf der Treppe begegneten, und fragten einan⸗ der höflich nach Gefundheit und Ergehen im Amt. Der Nachbar war ein bekannter Bau⸗ meiſter und man las ſeinen Namen manchmal in der Zeitung. Es müßte ſich wohl Platz fin⸗ den für einen Maurer mit Weib und Kindern in den vielfachen Unternehmungen des bekann⸗ ten Mannes. Der Richter beſchloß, nicht locker⸗ zulaſſen, und wurde nun vom Fieber der Erwartung gepackt, ob es gelingen würde, das gute Werk zu Ende zu bringen. Während der Richter ſo ſeine Gedanken wandern ließ, fühlte er ſelbſt, wie er ſie S. und ſonderbar her⸗ beiholte und mit behaglicher Fülle ausbreitete, um die Wurzeln ſeiner ſeltſamen Verwand⸗ lung und Unruhe zu verdecken. Und als er ſich des harmloſen Selbſtbetruges bewußt wurde, wuchs 5 auch ſchon wieder aus dem Grunde ſeiner Seele herauf und erfaßte wachſend und blühend ſein ganzes Weſen. Er war bis zu feiner Straße gekommen, an deren Ende das niedere Haus ftand, in dem er wohnte. Vor dem Zaun blieb er einen Au enblick ſtehen. In jedem Stock wohnten zwei arteien und jeder gehörte ein Stück des Gartens rund um das aus. Er prüfte das Wachstum der Aſtern 15 freute ſich ihrer ſchillernden Pracht, ehe er hinauf in ſeine Wohnung ſtieg. zugend⸗Ecwimmer nd miader am Werk Bann- und Untergau-Meiſterſchaften der Schwimmer in Mannheim Kr, Mannheim, 15. Juli. Zum erſtenmal brauchte das Volk der Schwim⸗ mer nicht auszuwandern, ſondern konnte ſeine Beſtenprüfung in ſeiner Vaterſtadt vornehmen. Der Schwimmverein Mannheim hatte ſein Sommerbad an der Diffenébrücke mit der neu erſtellten 25⸗Meter⸗Rennſtrecke zur Verfügung geſtellt. Rund 300 Kämpfer ſtanden auf dem Start⸗ block. Beſonders zahlreich war auch die Be⸗ teiligung der Jüngſten. Ab 9 Uhr moraens wurde gekämpft, und wer dem zähen Kampf⸗ geiſt unferer Jungen und Mädel zuſah, mußte mit den am Aufbau der Mannheimer Lei⸗ ſtungsklaſſe Arbeitenden die Ueberzeuaung mit⸗ nehmen, daß dieſe Arbeit nicht vergeblich ſein kann. Erwähnenswert bleibt noch, daß IV und ImM den größten Hundertſatz der Beteiligung aufzuweiſen haben, doch rechnen K⸗Bannfach⸗ wart Feinauer wie auch Unteraaufachwartin Engel beſtimmt damit, daß auch dieſe noch beſtehende kleine Schwäche der geringen Teil⸗ nahme von HI und BDM auszugleichen iſt. Ergebniſſe %50⸗Mtr.⸗Kraulſtaffel Jungvolk: 1. Fühnl. 31/171 Rude, Klumpp, Bauer, Oeſtreicher).07,8 Min., „Fähni, 31/171.17,4 Min.— 100 Mir. Bruſt H3 e Ki. 1: 1. Kurt Eiſenbelſer(Gef. 7171).27,0 Min. Kl. 2: 1. Auguſt Keßler(Gef. 21/ 171).33,0, 2. Günter Seeber(Gef. 29/171).34.3. Kl. 3: 1. Max Müller(MHzi Gef. 2/171).42,8.— 50 Mtr. Bruſt Jungmäüdel: Jahrg. 29: 1. Ute Etz (Gruppe 15).11,4 Min., 2. Maria Kard(Gruppe 32) .11,6; Jahrg. 28: 1. Gudrun Aue(Fruppe 15) .59,4, 2. Inge Pfeiffer 8 9).05,7: Fahrg. 27 1. An 13).01,8, 2. Hildeg. Weiher (Gruppe 3 18,4; a 1: 1. Lilli Gemar 69555 310.51,8,2, Ungelita Muller(Gruppe 31) .52,9˙ Min.— 100 Mtr. Kraul o(Bannmeiſter⸗ ſchaft): zweimal ausgetragen— zweimal totes Ren⸗ nen. Klaus Gade und Kurt Legler.09.6 Min.: Kl. 2: 1. Emil Lemmin(Moß Gef..22.2. 2. Kurt Schaaf(Moß Gef. 3).27,0 Min.— 50 Mtr. Gruſt Jungvolt: Kl. A Fahrgang 26/38: 1. Karlheinz Anni Knell(Grüppe .13 FV Weinheim. Fiſcher: Sommer, Mar⸗ tine; Bertoldini, Eggert, Fetſch; Hammer, Schneider, Hutter, Pfläſterer. chiedsrichter: Feuerſtein(BSG Lanz). o8 Mannheim— F Weinheim os leitete das Spiel mit gefährlichen Angrif⸗ fen ein und bald ſaß auch durch Lipponer der erſte Ball im Kaſten, ohne daß jedoch Tor Körper war im Ueber⸗ gegeben werden konnte. eifer in Abſeitsſtellung gelaufen. Später aller⸗ dings wurde der Gaſtgeber längere 1 in ſeine Hälfte zurückgedrängt und mußte ſich* wehren, um Erfo 97 des Gegners zu verhin“⸗ dern. Im letzten Drittel der erſten Spielhälfte kam os blendend in Fahrt und bis zur Pauſe hatte der Gaſtgeber durch Schaller Bordne und Lipponer eine ſchöne 30⸗Führung er⸗ kämpft. Nach Wiederanſpiel war 08 die allein ton⸗ angebende Partei. Schon nach 15 Minuten fiel durch Bordne ein weiterer Treffer, dann aber hielt ſich Weinheims Torabwehr trotz ſtärkſter Beanſpruchung lange Zeit ſehr gut, ſo daß Tor⸗ wart Fiſcher nur noch einmal vor Höfer ka⸗ pitulieren mußte. Erſt gegen Ende kam Wein⸗ heim wieder zu Durchbruchsaktionen, die aber den Spielſtand nicht mehr beeinflußten. Gau Baden, Bezirksklaſſe, Staffel 1 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt 1 51:19 27 1 VfRTuc Feudenheim 19 ortung Edingen 10 9 Weinheim 18 Germ. Friedrichsfeld 15 13 1 SC Käfertal 2 4 47:31 24 Phönix Mannheim 18 11 1 6 44:30 23 07 Mannheim 4 4 7 36:35 18 Vikt. Neckarhauſen 17 7 3 7 40:39 17 08 Mannheim 16 7 2:35 16 98 Seckenheim 16 6 4 6 43:37 16 Alem. Ilvesheim 8 81 1 29:44 13 4 4 1 29:50 5 1 0 4 3 1 ———— Sie wird es begreifen, dachte er und blieb auf der Treppe einmal ſtehen, um ſich die Worte zurechtzulegen, die er ſeiner Frau ſagen wollte. An der Mühe, die er damit hatte, ſpürte er, wie fremd ſie ihm war. Er wußte nicht einmal, welcher Grund ihr am meiſten gefallen würde und in welcher Richtung am ſicherſten ein Er⸗ folg beſchieden war. Und er erſchrak vor der Wirrnis ſeiner Unbeholfenheit. Ein wenig zit⸗ ternd ſuchte er nach ſeinem Schlüſſel. Er fand ihn in' keiner Taſche, und nun erinnerte er ſich, daß er ihn wohl drinnen in der Diele hatte liegenlaſſen. Auch darüber erſchrak er. Das Gleichmaß ſeines Lebens war merkwürdig ge⸗ ſtört. Er läutete, und ſeine Frau öffnete ihm. Er lächelte verlegen. Sie habe den Schlüſſel ſchon geſchehen, ſagte ſie ein wenig verwundert. Ja, ja, ich habe ihn heute vergeſſen, murmelte er mit beſonderer Betonung. Er legte den Mantel ab und ſie gingen zu⸗ ſammen in das Speiſezimmer. Kalt und ſtreng ſtanden die verſchnörkelten Möbel um den iſch. Nur die dampfende Schüſſel brachte ein wenig Leben in die traurige Dunkelheit. Es ſcheint doch die Sonne, ſagte er. Natürlich ſcheint ſie, aber ich dachte, du woll⸗ teſt deine Augen ſchonen, gab ſeine Frau zur Antwort, erneut ihn ſtaunend von der Seite her betrachtend, du ſagſt es doch immer, fügte ſie hinzu. Er ging ſelbſt zum +. und ſchob die Vorhänge zurück. Beim Eſſen ſaßen ſie ſich zu⸗ erſt gegenüber. Die Frau lief mir den leeren Suppentellern in die Küche, um den Braten und das Gemüſe zu holen. Er ſnb ihr entgegen, als ſie wieder hereinkam. Klein und mit ein wenig zuſammengedrückten Schultern ſtand ſie in der Tür. Sie gewahrte ſeinen Blick und zögerte. Eine feine Röte ſtieg ihr in die Wangen. Das Geſchirr klirrte leiſe in ihren Händen, und ſie mühte ſich vergeblich, ihrer Verwirrung Herr zu werden. Seit geſtern abend hatte ſie geſpürt, daß er verwandelt war. Sie kannte ihn doch ſo gut und ihr entging keine Bewegung in ſeinem Geſicht. Es gab we⸗ Schönholz(Fähnl. 11).48,6. 2. Hans Gebrig(Fähn⸗ lein 31).49,2; Kl. 6 Jahrg. 28/29 1. Kurt Klumvp Fähnl. 31).59,6, 2. Heinz Glaſer 31) .04,3; Fahrg. 1930; 1. Karl Facklan.57,8. 2. Rob. Eichin'.01,3.— 100 Mtr. Rücken BDM(Bann⸗ meiſterſchaft): Kl. 1: 1. Inge Karl(Gruppve 25/171) .47,0.— 100 Mtr. Bruſt BDM(Bannmeiſterſchaft) Kl. 1: 1. Elſe Licht(Gruppe 25/171).51,4, 2, Emma Schramm(18/171).53,6; Kl. 2: 1, Anni Ackermann (18/171).51,4, 2. Lotte Stahl(6/171).52.8.— “50 Mtr. Bruſtſtaffel Jungmädel: 1. Gruppe 31/171 (Sattler, Geier, Priſter, Vogt).56,4.., Gruppe 31/171(Haas, Hermann, Rucke. Müller).57,0,— %50⸗Mtr.⸗Kraulſtaffel Ha: I. Gef. 31/171(Fritz Knörzer, Franz Keil, Werner Neff, Kl. Gade).33,8. 3„ 2 Möz.48,7.— 100 Mtr. Kraul BDM (Bannmeiſterſchaft): 1. Inge Karle.28,8.— 50 Mtr. Kraul Di: 1. Werner Bauer(Fähnlein 24/171) .42,83, 2. Richard Oeſtreicher(Gef. 31/171) .44.5.— 200 Mir. Kraul§a(Bannmeiſterſchaft): Kl. 1: 1. Klaus Gade(Gef. 31/171).42,2, 2. Kurt bs(Gef. 22/171).50,0; Kl. 2: 1. Emil Lemmin (Mog 2).17,2, 2. Kurt Schaef(Mogß 3).30,8.— 450⸗Mir.⸗Bruſiſtaffel DI: 1. Fähnlein 31(Walter. Diochon, Georg Link, Heinz Metzger, Hans Gehrig) .30,5.— 200 Mir. Bruſt o(Bannmeiſterſchaft): Kl. 1: 1. Kurt Eiſenbeiſer(Gef. 8/171).13,2; Kl. 2: 1. Auguſt Keßler(Gef. 21/171).24,8., 2. Günther Seeber(Fähnk. 29/171).28,0.— 100 Mtr. Rücen Fh 1. Klaus Gade(Gef. 21/171) Gpokt in Kürze Das„ſilberne Pferd des Führers“, ein Ga⸗ lopprennen im Werte von 21000 Mark(2600 Meter) wurde am Sonntag auf der Bahn in See entſchieden. Hauptgeſtüt Graditz onnenfleck(H. Zehmiſch) ſiegte knapp vor Gräfin Iſabella und Elbgraf. 5* Einenneuen deutſchen Rekord ſtellte Werner Plath(Berlin) bei den deutſchen Schwimmeiſterſchaften in Berlin auf. Rahmen der 1 e die er überlegen gewann, legte er 1000 Meter in 13:18,9 Minuten Den alten Rekord hielt Arendt(Berlin) mit 13:19,0 Minuten. Ungariſche Siege gab es bei der internatio⸗ e atta auf dem Starnberger See ſowohl auf der langen als auch auf der kurzen Strecke. n den bayeriſchen Meiſterſchafts⸗ kämpfen waren vor allem die Mitglieder der Tgd. München erfolgreich. * Dntigeastang Lek in wurde wiederum der SB 98 Duisburg, der in Berlin das Endſpiel gegen München 99 überlegen mit :1(:1) Toren ſiegreich geſtalten konnte. * Der Fuldger Hammerwerfer Storch ſtellte bei den heſſiſchen Leichtathletikmeiſterſchaften in Kaſſel mit 56,75 Meter eine neue Jahres⸗ beſtleiſtung auf. * Ausgezeichnete Leiſtun gab es auch bei den baheriſchen Leichtathletikmeiſterſchaften in München, wo Liſa Gelius und Giſela Mauer⸗ meyer im 332 und Kugelſtoßen mit 44,19 bzw. 13,49 eter Jahresbeſtleiſtungen aufſtelten. Bei den württembergiſchen Mei⸗ ſterſchaften in Stuttgart erzielte der Eßlinger ToSv in der 3K1 Minuten eine Jahresbeſtzeit. * Der Große Steherpreis von Hannover über 100 Kilometer wurde von Wißbröcker(Hanno⸗ ver) vor Umbenhauer(Nürnberg), Lohmann (Bochum),—.— Merkens(Köln) und Krewer(Köln) gewonnen. * Der Berliner RG war bei der Schweriner Ruderregatta der erfolgreichſte Verein. Er blieb in vier Rennen igenig darunter im Senior⸗Achter und im Senior⸗Einer(Reu⸗ burger). 1 Weltrekorbmann Harbig(Dresden) gewann bei den ſächſiſchen Leichkathletikmeiſterſchaften ſpfl m 0:54,1 Minuten. * in Leipzig die Im— Nationalſpieler Lehner verſtärkte am Sonn⸗ tag erſtmalig die Reihen von Blau⸗Weiß Ber⸗ lin im Tſchammerpokalkampf gegen Hertha⸗ —— Berlin. Blauweiß gewann mit:0⸗(:)⸗ oren. fileine meldungen aus der heimat Generalmuſikdirektor Fridrich in Heidel⸗ berg Heidelberg. Die Stadt Heidelberg hat auch für den kommenden Konzertwinter Gene⸗ ralmuſikdirektor Aa(Ludwigshafen) Reen die Leitung der Städtiſchen Sin⸗ foniekonzerte zu übernehmen.— Schon wäh⸗ rend dieſes Sommers dirigierte Generalmuſik⸗ direktor Fridrich die beliebten Serenaden⸗ Abende im Heidelberger Schloßhof. Laſtkraftwagen gegen Straßenbahn Karlsruhe. An einer Straßenkreuzung rannte ein Laſtkraftwagen gegen einen Stra⸗ ßenbahnzug. Perſonen kamen glücklicherweiſe nicht zu Schaden, jedoch wurde der Laſtkraft⸗ wagen erheblich beſchädigt. Nichtbeachtung des — war die Urſache dieſes Un⸗ alles. LCandwirtſchaftsgebäude niedergebrannt Schopfheim. In dem Anweſen des Landwirts Grether brach Feuer aus, dem die landwirtſchaftlichen Gebäude mit der geſamten Heuernte und den Geräten zum Opfer fielen. Von dem Wohnhaus wurde der Dachſtuhl und das obere Stockwerk zerſtört. Für Totſchlag fünf Jahre Zuchthaus Donaueſchingen. Der Vorarlberger Ar⸗ min Mathis aus Hohenems ſtand vor dem hie⸗ ſigen Gericht, weil er im Januar d. J. den 29 nig Rätſel darin. Manchmal ſchauerte ihr vor der Offenheit, mit der ſein Weſen vor ihr aus⸗ gebreitet war. Die ſtrenge Eintönigkeit der Pflicht und des Amtes ſtand auch wie ein Ge⸗ ſpenſt über ihrem Leben. Ja, als die Kinder früher einmal noch die Tage ausfüllten, als ſie noch wuchſen und allmählich Menſchen wurden und ihre einſamen Stunden verſcheuchten, an⸗ ders als der Vater und doch auch überwältigt von den Geſetzen, nach denen er ihr aller Leben beherrſchte, ja, damals blühte noch ein wenig das Glück des Lebens auf ihrer Seele, ein ſchwankendes, immer zum Stürzen bereites Glück. Denn die Scheu vor ihm ließ die Kinder immer ein wenig in ihre Nähe rücken und man mußte ein Stück außerhalb ſeiner Strenge dem Geſetz der eigenen Bruſt gehorchen. Und darin gewitterte alle Tage eine Gefahr. Sie legte ihm ein Stück Braten auf den Tel⸗ ler. Ihre Hände zitterten. Er bemerkte es und faßte ſie 15 ötzlich an den Fingern. Seine mage⸗ ren Hände hielten ihre rauhen, zerarbeiteten Finger umſchloſſen. Mit Beſtürzung blickte ſie 21 ihn nieder. Er lächelte über ihre großen ugen. Es iſt mir etwas Seltſames geſchehen, ſagte er in die Stille. Noch immer hielt er 353 Hände. Sie atmete heftig und ihr Herz klopfte 0 unter dem dunklen Kleid. Um ſeinen Mund waren die ſtrengen Falten von einem Lächeln beiſeite⸗ eſchoben. Faſt hilflos ſtand es in dem hageren eſicht, ſo als würde es ſich ſelbſt ſeines unge⸗ wohnten Erſcheinens ſchämen. An ſeinen Schlä⸗ fen ſah ſie in den blauen veräſtelten Adern das Blut klopfen. In beharrlichen Wellen hob und ſenkte es ſich unter der durchſichtigen Haut. Vielleicht iſt es gar nicht ſo ſeltſam, verbeſ⸗ ſerte er ſich, beunruhigt von ihrem Schauen, aber das Ungewohnte trifft uns manchmal wie etwas Unbegreifliches, und es iſt doch nur ganz in der Natur gelegen, daß es uns überfällt. Er ließ nun ihre Hände los und ſtand auf. Am Fenſter lehnte er ſich gegen die Scheibe. Im Anblick des Gartens unten und der Aſtern mit ihren wild auseinanderſtrebenden Blütenköpfen, Fahre alten Karl Kreuſel aus Donaueſchingen während einer geſellſchaftlichen Veranſtaltung aus Eiferſucht erſtochen hatte. Das Gericht nahm Totſchlag an und verurteilte den Täter unter Berückſichtigung ſeiner beſchränkten Zu⸗ rechnungsfähigkeit K fünf Jahren Zuchthaus und fünf Fahren hrverluſt. Der Meiler raucht Schönmattenwaag(Odenwald). Auch in dieſem Jahre ſind wieder in den hieſigen Waldungen die Holzkohlenmeiler in Betrieh ge⸗ ſetzt, um ſo die großen Mengen benötigter Holzkohle herzuſtellen. Diernheimer ſlacheichten Auszeichnung. Oberſchütze Peter Kempf, Adolf⸗Hitler⸗Straße 165, wurde für Tapferkeit zeich 15 Feind mit dem EK. 2. Klaſſe ausge⸗ zeichnet. Friſeure ſchließſen. Nach einer erfolgten Be⸗ kanntgabe haben die hieſigen Friſenre jeden Dienstag ab 13 Uhr geſchloſſen. Preisgekrönte Hunde. Auf der letzten Raſſe⸗ hunde⸗Ausſtellung wurden verſchiedene Hunde hieſiger Züchter preisgekrönt: Zwer 455 cher des Adam Dieter mit„Sehr gut“, 200 din des Joſef Werle„Sehr gut“, Schäferhün⸗ din von Polizeihauptwachtmeiſter Kraus„Sehr gut“, ſowie„Sehr gut 3“ die Schäferhündin von Vg. Hans Winkenbach. —— mit den weißen und gelben und roten Blättern und dem leuchtenden Herzen in der Mitte, konnte man leichter von kaum Sagbarem reden. Er erzählte ihr mit Umſchweifen von der Verhandlung am geſtrigen Tage, von dem Mädchen aus dem Dorf und ihrer beharrlichen Liebe zu einem Mann. Ach, nicht die Liebe iſt es ſo ſehr, was mich hewegt, erklärte er ſchließlich, nein, es iſt die Einfalt des Glaubens. Er habe ſo manches bedacht am Abend ſchon und dann heute 3 redete er nach einer Weile weiter, als es hinter ihm 232 In der Dunkelheit ſei eine ungewohnte Klarheit über ihn gekommen. Ja, es ſei ſo geweſen, als habe er plötzlich vor ei den. Eine Erkenntnis von der Vergeblichkeit des Lebens, ſeines Lebens, ſei wie ein Blitz in ihn niedergefahren. Eine Erkenntnis, bitter, ja, aber doch ſei davon zugleich ein Glück in —405 aufgeſtiegen, das er in ſolchem Maße ſeit vielen Jahren nicht mehr empfunden habe. Er wandte ſich bei den letzten Worten um, weil er hörte, wie ſeine Frau hinter ihm näher kam. Sie blieb vor ihm ſtehen. Er meinte, in ihrem verwunderten Geſicht einen verklärten Schimmer zu erkennen. Dunkel erinnerte er ſrgz ſolchen Glanz einer—+. rüher manchmal in ihrem Antlitz geſehen zu haben. Die Kinder waren noch klein geweſen, mit unſchuldigen Wel tern und unendlichen Fragen auf den unbeholfenen Lippen, die man mit einem Lächeln oft beſſer beantworten konnte als mit ernſten Worten. Eine unge⸗ ————— wohnte Zärtlichteit bedrüngte den alten Mann. Er hob die Arme und legte ſie ſeiner Frau auf die Schultern. Zögernd geſchah es und ſo, als ſchäme er ſich ſchon ſeiner Rührung. Sie öff⸗ nete die Lippen, als wollte ſie etwas ſagen. Aber es kam nur ein unbeſtimmbarer Laut aus ihrem Munde, zwiſchen Seufzen und La⸗ chen ſchwankend. Du lachſt über mich? fragte er erſchrocken. Nein, widerſprach ſie ſchnell, wie kannſt du ſo etwas denken! Es iſt nur ſo, daß es mir die Stimme verſchlägt.(Foriſetzung folgt.) eter⸗Staffel mit:51½ gegen ferhün⸗ nem Anfang geſtan⸗ „Haken Hn Der groß richsplatz r von Bux e regelmäßige unterbroche gelbe Strei das Grün. farbenpräch einer der e an der Za ſehen— un ſtolze Waht turm, mit ſ Ein kleiner über breite bengängen eine faſt gi aufdringlich weil ſie in der vermut Leuchtfontär zum Abenr Mannheime begeiſternde Kriegsdauer Augen an die um dieſ men enthal— jetzt ſeinen Der kleine Raſenplatz Feuerſcheint zwei Cann Waſſerturm heiten Man Stadtgärtne ſtolz darauf die Aehnlich ein Zweckb harmoniſch kommt, da ten 551 5 gangspun bildet: die Straße, der n nd zu v dem J mittelpunkt zur Vekü Geneſene Alljährlick lich im Spö gend Deutſe Raaht Teil Krankheit jé opfern. Eine von Volksge troffen wer buße durch Wer dieſ⸗ F Neuerkrankt en verwen eneſene ka Abſtänden ohne ſelbſt buße zu erf feitige kranken Vol unter örtlic durchgeführt zur Verhü Krankheiten eigneten Le reitet. Kinder u mung in de haben, werd erkennungsg hundert Ku jahren aufg gemein gro und Spätſo Erkrankunge chen oder ü ſchon in der holfen wort bereitwillig den neuerdi Vei pPfar Genau no klagebehörde Strafabteili Jahre alten zwei Jahren der erlitten. Dem Ang daß er die i in der Gege am 3. Juni beim Leihar ſchein. Der gefälſcht. 2 u ſeiner( n verſpr — 5 Wie! Arbeitsleiſti erſt dann wenn er wäre und b Fahrraddiel Ausſagen 1 kommen. von der Po ſam gebrach In dem wurde beſo Friedenszeit angeben, da Jo0oh un 10 ———-—..——.— er internatio⸗ irnberger See uf der kurzen Meiſterſchafts⸗ itglieder der iſter wurde der in Berlin überlegen mit konnte. Storch ſtellte meiſterſchaften neue Jahres⸗ es auch bei terſchaften in ziſela Mauer⸗ gelſtoßen mit zbeſtleiſtungen rgiſchen Mei⸗ der Eßlinger fel mit.5% annover über öcker(Hanno⸗ ), Lohmann erkens(Köln) r Schweriner Verein. Er darunter im Einer(Reu⸗ den) gewann meiſterſchaften Minuten. te am Sonn⸗ au⸗Weiß Ber⸗ egen 4 nit:0⸗(:)⸗ at onaueſchingen Veranſtaltung Das Gericht lte den Täter chränkten Zu⸗ en Zuchthaus nwald). Auch den hieſigen in Betrieb ge⸗ en benötigter chten ter Kempf, ür Tapferkeit Klaſſe ausge⸗ erfolgten Be⸗ riſeure ſeden letzten Raſſe⸗ iedene Hunde wer s cher 15 ün⸗ „Schäferhün⸗ Kraus„Sehr Schäferhündin ———— oten Blättern n der Mitte, abarem reden. ſchweifen von age, von dem r beharrlichen hr, was mich in, es iſt die Abend ſchon r nach einer e In nte Klarheit i ſo geweſen, infang geſtan⸗ Vergeblichkeit wie ein Blitz nntnis, bitter, ein Glück in em Maße ſeit nden habe. Worten um, ter ihm näher er meinte, in en verklärten erinnerte er enen—+. 8 geſehen zu lein geweſen, unendlichen pen, die man beantworten Eine unge⸗ alten Mann. ner Frau auf s und ſo, als ung. Sie öff⸗ etwas ſagen. mbarer Laut fzen und La⸗ erſchrocken. hie kannſt du daß es mir etzung folgt.) Stadtgärtnerei, Fae gegen gegen Strafabteilung SG II in M „HBakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Dienstag, 16. Juli 1940 Hnoel im&lłtag Der große Springbrunnen auf dem Fried⸗ richsplatz rieſelt feinen Waſſerſtaub auf die von Bux eingeſäumten Geranienbeete, die in regelmäßigen Abſtänden von Lorbeerkugeln unterbrochen werden. Dazwiſchen beleben gelbe Streifen ſogenannter Studentenblumen das Grün. Rund um die Lorbeerbäume ſtehen farbenprächtige Verbenen. Ich laſſe mich auf einer der Sandſteinbänke nieder— es ſind 32 an der Zahl, zum Teil mit Holzſitzen ver⸗ ſehen— und betrachte mir recht eingehend das ſtolze Wahrzeichen Mannheims, den Waſſer⸗ turm, mit ſeinen waſſerſpeienden Löwenköpfen. Ein kleiner Springbrunnen läßt ſein Waſſer über breite Stufen herabfluten. In den Lau⸗ bengängen herrſcht wohltuende Kühle und eine faſt großſtadtferne Ruhe, in der nur die aufdringlichen Spatzen ſich bemerkbar machen, weil ſie in jedem Menſchen einen Futterſpen⸗ der vermuten. Wann wird wohl die große Leuchtfontäne wieder ihre ziſchenden Strahlen zum Abendhimmel ſenden? Auf dieſes, die Mannheimer und die Fremden gleichermaßen begeiſternde Schauſpiel müſſen wir für die Kriegsdauer verzichten, dafür können wir die Augen an den gärtneriſchen Anlagen weiden, die um dieſe Jahreszeit bis zu 30 Sorten Blu⸗ men enthalten; der ſommerliche Blütenflor hat jetzt ſeinen üppigſten Farbenreichtum entfaltet. Der kleine Bruder des Friedrichsplatzes, der Raſenplatz bei der Kunſthalle, zeigt zwei von Feuerſcheinroſen gebildete Hakenkreuze mit je zwei Canna⸗Beeten. Die Anlagen um den Waſſerturm zählen zu den bekannteſten Schön⸗ heiten Mannheims; mit Recht iſt nicht nur die ſondern jeder Mannheimer ſtolz darauf, denn es gibt nicht viele Städte, die Aehnliches aufweiſen können, daß nämlich ein Zweckbau wie unſer Waſſerturm ſich ſo harmoniſch in ſeine Umgebung 4 azu kommt, 95 eine Reihe monumentaler Bau⸗ ten den Platz einſäumt und daß er den Aus⸗ gangspunkt unſerer xepräſentativſten Straßen bildet: die Auguſta⸗Anlage, die Heidelberger Straße, der Kaiſerring und der Friedrichs⸗ ring treffen ſich hier, und es iſt nicht von der Hand zu weiſen, daß einmal der Friedrichs⸗ platz dem Paradeplatz ſeinen Rang als Stadt⸗ mittelpunkt ſtreitig machen wird.— ei— zur Bekümpfung der Kinderlähmung Geneſene können mit Blutſpenden helfen Alljährlich ſucht die Kinderlähmung vornehm⸗ lich im Spätſommer ihre Opfer unter der Ju⸗ gend Deutſchlands. Zwar geſundet der weitaus Faat Teil der Erkrankten, doch fordert dieſe Krankheit jährlich auch eine Anzahl von Todes⸗ opfern. Eine weitere, nicht unbedeutende Anzahl von Volksgenoſſen, die von dieſer Krankheit be⸗ troffen werden, erleiden geſundheitliche Ein⸗ buße durch Lähmung einzelner Körperteile. Wer dieſe überſtanden hat, Deeſe ie in ſeinem Blut. Die utzſtoffe des Blutes werden zum Schutz von Neuerkrankten gegen die gefürchteten Lähmun⸗ en verwendet. Der von der Kinderlähmung eneſene kann Blutſpenden wiederholt in Abſtänden von einigen Wochen abgeben, ohne ſelbſt die geringſte geſundheitliche Ein⸗ buße* erfahren. Im ganzen Reich wird dieſe eitige Hilfe, zu der jeder Deutſche ſeinem kranken Volksgenoſſen gegenüber verpflichtet iſt, unter örtlicher Leitung der Geſundheitsämter durchgeführt; das geſammelte Blut wird dabei zur Verhütung der Uebertragung anderer Krankheiten vor Abgabe an die Kranken in ge⸗ Laboratorien unterſucht und aufbe⸗ reitet. Kinder und Erwachſene, die die Kinderläh⸗ mung in den letzten ſechs Jahren überſtanden haben, werden zu Blutſpenden gegen eine An⸗ erkennungsgebühr von zehn Reichsmark für je hundert Kubikzentimeter Blut wie in den Vor⸗ jahren aufgefordert werden. Der Bedarf iſt all⸗ gemein groß, zumal wenn die für den Hoch⸗ und Spätſommer zu erwartende Häufung der Erkrankungen den vorjährigen Umfang errei⸗ chen oder überſteigen ſollte, Vielen Kranken iſt ſchon in den letzten Jahren durch Geneſene ge⸗ holfen worden; mögen dieſe auch jetzt wieder bereitwillig dazu Rant daß durch ihr Blut den neuerdings Erkrankenden geholfen wird! e. Der Nachwuchsmangel im Lehrerberuf Im Oktober beginnt das Winterſemeſter an der Hochſchule für Lehrerbildung Es iſt an dieſer Stelle in anderem Zuſam⸗ menhang ſchon verſchiedentlich auf den großen gerade im Beruf des Volks⸗ ſchuklehrers hingewieſen worden. Deshalb ſoll kurz einmal———◻4˖ werden, auf welche Gründe dieſer Mangel an Nachwuchs im Leh⸗ rerberuf zurückzuführen iſt. Die finanzielle Lage der Volksſchul⸗ lehrer auf dem Lande wie in der Stadt iſt noch nicht ſehr gut. Es iſt deshalb notwendig, daß der junge Lehrer ſchon eine gewiſſe Begei⸗ ſterung und dieſen Beruf nicht des großen finanziellen Verdienſtes wegen ergreift, den er bei anderen Berufen wohl zum Teil er⸗ warten könnte. Dazu bietet der Lehrerberuf vielleicht auch nicht die gleichen großen Auf⸗ ſtiegsmöglichkeiten wie ein anderer. Wir alle aber glauben feſt daran, daß hier einmal eine Aenderung geſchaffen wird, die alle Lehrer zu⸗ friedenſtellt. Zu den angeführten Gründen kommt eine an⸗ dere weſentliche und ſehr bedauerliche Tatſache hinzu. Der Lehrer genießt leider nur allzu oft eine geringe Achtung. Man ſtellt ſich in ihm allgemein den Schulmeiſter vor, der vormit⸗ tags ein paar Stunden der Jugend mehr oder weniger nützliche und notwendige Weisheiten einpaukt, im übrigen ſich aber eines geruh⸗ Ferteh ſtillen Lebens und einer ſehr reichlichen erien⸗ und erfreut. Es iſt außer⸗ ordentlich zu bedauern, daß eine ſolche Mei⸗ nung immer noch weit verbreitet iſt. Es iſt auch klar, daß es nicht die reude eines Stu⸗ denten zu ſeinem ſpäteren Beruf hebt, wenn man ihm auf/ die Mitteilung über ſeinen Ent⸗ ſchluß, Lehrer zu werden, vielfach mit einem Lächeln antwortet, das wohl nur ganz ſelten . Ausdruck begeiſterter Zuſtimmung ſein ann. Man iſt ſich in vielen Fällen überhaupt nicht bewußt, welch große Aufgaben der Lehrer in unſerer Zeit zu erfüllen hat und welche Verant⸗ wortung er in der Zukunft zu tragen haben wird. Beſonders auf dem Lande hat der Leh⸗ rer neben ſeiner Tätigkeit in der Schule noch ſo viel zu tun, daß er oft nur ganz wenig freie Zeit für ſich und ſeine Familie finded Dies ift wohl einer der Hauptgründe, daß ſich immer nur fehr wenig Abiturienten dieſem Beruf zu⸗ wenden, und es iſt notwendig, daß dieſe An⸗ ſichten verſchwinden. Die Frage nach dem Nach⸗ wuchs im Lehrerberuf iſt in der jüngſten Zeit durch die Rückgliederung ehemals deutſcher Gebiete wieder ſehr ſtark in den Vordergrund getreten. Die Hochſchule für Lehrerbildung in Karls⸗ ruhe eröffnet das Winterſemeſter 1940/%1 im Oktober. Mögen ſich zur Wiederexöffnung viele Abiturienten entſchloſſen haben, Lehrer zu wer⸗ den. Die Lehrer dürfen ſtolz fein auf ihre Auf⸗ gabe. Sie ſollen die Jugend in dem Geiſte er⸗ fanhen der ſie befähigt, das freie Großdeutſch⸗ and, das uns der Führer ſchenkt, in alle Zu⸗ kunft weiterzutragen. H. H. Kleine Mannheimer Stadtchronik an die„Herren der Straße“! Der Reichsführer ih und Chef der deutſchen Polizei wendet ſich erneut an die 3— der Radfahrer in der Hoffnung, daß die klaren und eindeutigen Beſtimmungen der Verkehrsord⸗ nung in Zukunft auch von den„Herren der Straße“ beachtet werden. Seitdem das Auto faft ganz vom Fahrdamm verſchwunden iſt, haben ſich die Radfahrer zu den„Herren der Straße“ gemacht. Zu zweien, dreien und mehr fahre ſie nebeneinander, überſehen die Rad⸗ fahrwege und benutzen den Fahrdamm, ja teil⸗ weiſe G0 en ſie in den Vorſtädten ſchon über den chſtelg und gefährden den Fußgänger. Die Zahl der Radfahrer iſt im Kriege ſprung⸗ haft ſo iez in der Zeit vor Arbeits chenn und nach Feierabend wahre Ko⸗ lonnen ra auf den Straßen fahren und den Verkehr be⸗ hindern. Das Geſchenk der autofreien Straße at den Radfahrer mutwillig gemacht und der eichsführer j und Chef der deutſchen Polizei mußte deshalb erneut ernſte Ermahnungen an die Radfahrer richten, die offenbar vergeſſen haben, daß es noch eine Verkehrsordnung gibt. Dem Tauſender folgte ein 500er! Der braune Glücksmann, der aus dem Mannheimer Stra⸗ ßenbild nicht mehr wegzudenken iſt, hat ſchon bei manchem große Freude ausgelöſt. Ein Ge⸗ ſchäftsmann aus Sandhofen, der am Sonntaa⸗ nachmitiag in einem Lokal am Rina einkehrte. verfuchte ſein Glück, und ſchon wax ein Fünf⸗ hunderter gezogen. Darob großer Fubel, denn viele, immer wieder zurückgeſtellte Wünſche waren der Verwirklichung nähergerückt. Ferner 5 zu melden: Einen Hunderter zog ein Wirt n der Unterſtadt; am Montag hatte eine Frau aus Sandhofen, deren Mann gegenwärtig auf hier weilt, das Glück, einen Hunderter zu ziehen. Saßos von n iſt erleichtert. Der Schuhbedarf der Bevölkerung wurde in den Sommermonaten ſchon im Frieden in der Re⸗ 4 durch leichtes Schuhwerk(Sandaletten, andalen, Sommerſtoffſchuhe u..) gedeckt. Auch in dieſem Jahre iſt leichtes Schuhwerk in genügender Menge vorhanden. Es kann gegen Bezugſchein II gekauft werden, den die Wirt⸗ ſchaftsämter unter erleichterten Vorausſetzun⸗ G00 den Verbrauchern ausſtellen, die Bedarf an chuhwerk haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß die auf Bezugſchein II be⸗ zogenen Sommerſchuhe den Verbrauchern, die im Winter einen Bezugſchein 1 für Allwetter⸗ Verſchärfte Strafen für Fahrraddiebe pfandſchein verkauft und Kaufvertrag gefülſcht/ Zwei Jahre Gefängnis Genau nach des Vertretexs der An⸗ klagebehörde verurteilte der Einzelrichter der annheim den 19 Fahre alten K. Beckerle aus Mannheim zu zwei Jahren Gefängnis, abzüglich einem Monat der erlittenen Unterſuchungshaft. Dem Angeſchuldigten wurde zur Laſt lehtz daß er die ihm zugewieſene Axbeit aufgab, ſich in der Gegend herumtrieb und im Strandbad am 3. Juni ein Fahrrad ſtahl. Er en Mia es beim Leihamt und verkaufte dann den Pfand⸗ ſchein. Der Kaufvertrag wurde von Beckerle gefälſcht. Dieſe Taten gab der Angeklagte zu. Zu ſeiner Entſchuldigung konnte er lediglich angeben, daß ihm die Firma einen höheren Leohn verſprach, es aber beim alten bewenden — 5 Wie der Zeuge aber bekundete, war die Arbeitsleiſtung des B. ungenügend und hütte erſt dann eine Lohnerhöhung gerechtfertigt, wenn er regelmäßig zur Arbeit gekommen wäre und beſſere Leiſtungen gezeigt hätte. Den Fahrraddiebſtahl hat B. nach ſeinen eigenen Ausſagen nur——+ um zu Geld zu lommen. Auf der Reckärwieſe wurde Beckerle von der Polizei aufgegriffen und in Gewahr⸗ ſam gebracht. In dem Plädoyer des Stagtsanwaltes wurde beſonders unterſtrichen, daß ſchon in Friedenszeiten Fahrradmarder hart angefaßt ſtände wurden, da dieſe Taten zu den gemeinſten S Dies gilt aber um 10 mehr im Krieg. as Fahrrad iſt heute hauptſächlich Ver⸗ kehrsmittel für die Schaffenden. Die ie⸗ rigkeiten der Beſchaffung von Erſatzteilen machen es dem Beſtohlenen ſchwer, einen voll⸗ wertigen Erſatz 3 das geſtohlene Rad zu be⸗ kommen. Der Geſetzgeber hat auf die Um⸗ beſonders Rückſicht genommen und Anti trenge Beffrafung der Fahrraddiebe gefordert. Es wurde allein für den einen Fall des Fahrraddiebſtahls ein Jahr K5. Monate Gefängnis beantragt, Rin der rbeitsverweigerung ſchienen dem Anklagever⸗ treter zwei Monate angemeſſen. Als Geſamt⸗ —75 wurden zwei Jahre Gefängnis bean⸗ ragt. Jur Warnung für LTangfinger Der Richter hat dieſe beantragte Strafe aus⸗ geſprochen und in ſolchen Fällen je nach Aus⸗ maß derſelben noch härtere Strafen an⸗ gekündigt. Wer ſich an Fahrrädern, als dem wichtigſten Verkehrsmittel in unſeren Tagen, vergreift, wird in Zukunft keine milde Beur⸗ teilung feiner Straftat mehr erfahren können. Hier kann und muß die Tat als verwerfliche Handlung hart beſtraft werden. Die Oeffent⸗ lichkeit ſoll die Sicherheit haben, daß ihr in dieſen Fällen beſonderer Schutz gewährt wird. elnder Volksgenoſſen nebeneinander⸗ ſtraßenſchuhe beantragen, nicht auf den Nor⸗ malbeſtand angerechnet werden. Jugendliche im Notdienſt. Durch einen ge⸗ meinſamen Erlaß des Reichsinnenminiſters und des Reichsluftfahrtminiſters im Einver⸗ nehmen mit dem Reichserziehungsminiſter wird beſtimmt, daß in der Schulausbildung ſtehende Jugendliche zu Dienſtleiſtungen im Notdienſt und im hoheitlichen Luftſchutz(Luftſchutzwarn⸗ dienſt, Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt, Flugmelde⸗ dienſt) im allgemeinen nur dann herangezogen werden ſollen, wenn ihre Schulausbildung da⸗ durch nicht beeinträchtigt wird. Muß von die⸗ ſem Grundſatz abgewichen werden, ſo iſt den Jugendlichen nach Möglichkeit Gelegenheit zum Schulbeſuch zu geben. Monatsappell der 110er Erenadiere Ehrendes Gedenken der toten Kameraden Die Kameraden ehem. 110er⸗Grenadiere ka⸗ men in der Wirtſchaft„Zur Oſtſtadt“ zuſam⸗ men. Der ſtellvertretende Kameradſchaftsführer Hertlein begrüßte die zahlreich Erſchienenen und gedachte vor allem der verſtorbenen und gefallenen Kameraden. Das Ehrenmitalied, der letzte Friedenskommandeur des Kaiſergrenadier⸗ Regiments, Freiherr von Diepenbroick⸗Grüter, verſtarb vor kurzem im 80. Lebensjahr in Det⸗ mold. Ferner iſt heimgegangen der Ehrenvor⸗ ſitzende der Kameradſchaft, Kamerad Göbel, der Gründungsmitglied war und ſich beſonders in den Kriegsjahren um die Kameradſchaft ver⸗ dient gemacht hat. Er wurde unter aroßer An⸗ teilnahme zur ketzten Ruhe getragen. Von dem jungen 110er⸗Regiment, das enge Beziehungen 755 Kameradſchaft unterhält, ſtarben den Hel⸗ entod fürs Vaterland Oberſtleutnant Porchet und Generalleutnant Ritter von Speck. Am Sonntag, 30. Juni, beſuchte der Führerbeirat im Reſervelazarett Thereſienkrankenhaus ver⸗ wundete Kameraden. Die ſtrahlenden Geſichter bewieſen, daß die Soldaten der iungen Wehr⸗ macht über dieſe Verbundenheit mit den Welt⸗ kriegsteilnehmern ſehr erfreut waren. Es wurde ein Bericht des Reaiments⸗ adfutanten des im Felde ſtehenden 110er⸗In⸗ fanterie⸗Regiments verleſen, der zeigte, daß die jungen Soldaten bei den Kämpfen in Frank⸗ reich glänzende Waffenerfolge vollbrachten, die ſich der Ruhmestaten des alten Reaiments würdig erweiſen. Leutnant d. R. Prof. Dr. Ahlhaus hielt einen äußerſt intereſſanten Vortrag über das Thema: „Der Kampf gegen die engliſche Weltherrſchaft einſt und jetzt“. Der Vortragende ſprach aus⸗ führlich und in ſpannender Weiſe über die vielen Koalitionskriege, die England in den letzten 400 Jahren auf dem Feſtland führte und bei denen es jedesmal meiſterhaft verſtand, die kontinentalen Mächte gegeneinander auszuſpie⸗ len, zu ſchwächen und ſeine Weltmacht durch Raub von Kolonien anderer Länder zu eſtigen. las Sandliolen bericlitet Auf dem Feſt⸗ und Spielplatz der Kleingar⸗ tenanlage des Kleingärtnervereins Sandhofen wurde vor einiger Zeit Gemüſe angepflanzt. Der Ertrag dieſer Neuanlage, die in Gemein⸗ ſchaftsarbeit betreut wird, kommt dem Roten Kreuz zu.— Zwecks Bekämpfung des Kartoffel⸗ käfers werden die Pflanzer erſucht, ihre Kul⸗ turen aufmerkſam abzuſuchen. Solches Aiſanmſe im eigenſten Vntereſfe und iſt das wirkſamſte Mittel, um einen Riederſchlag des Schädlings abzuwenden.— Verdiente Jubiläen wurden bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, gefeiert. So konnte auf vierzig Jahre Werk⸗ und Arbeitstreue zurückblicken Werkmeiſter Sta⸗ nislaus Sarnowsky, auf fünfundzwanzig Jahre die Gefolgſchaftsmitglieder Jakob La u⸗ tenklos, Adam Maiſch, Georg Scholl⸗ meier und Philipp Brenner. Eiſenbahn⸗ aſſiſtent Hermann Brecht, Ziegelgaſſe, feierte am 14. Juli ſein vierzigjähriges Dienſtjubiläum bei der Zanppsftnalt Waldhof, früher Neben⸗ bahn Sandhofen⸗Waldhof. Ihren achtzigſten Geburtstag feierte Frau Marie Lang geborene Döhringer, Zwerchgaſſe 29. Wir gratulieren. Werkſchutz— Betriebsſchutz Arbeils⸗ ſchutz Amtliche Feſtlegung vielgebrauchter Begriffe Die Arbeit, die auf dem Gebiete des Ar⸗ beitsſchutzes entfaltet worden uh hat zur Prägung neuer Fachausdrücke geführt. Nicht nur für den Laien iſt es heute ſchwierig, die neuen Begriffe voneinander abzugrenzen, ſo daß es mitunter zu mideonaſen gekom⸗ men iſt. Auf Anregung des Sozialamtes der Mfnif en Arbeitsfront hat der Reichsarbeits⸗ miniſter eine genaue Begriffsbeſtimmung ver⸗ ügt. linter Winal verſtehen wir nach den ſesrunigtg ichen Beſtimmungen die Werk⸗ n ionen der Betriebe, ihre Tätig⸗ keit und ihren Einſatz zum Schutze der Be⸗ triebe und Betriebsanlagen gegen Spionage, Sabotage und urch feindlichen Rachrichtendienſt. Als Werkſicherheit kenn⸗ zeichnen wir den durch die Tätigkeit des Werk⸗ ſchutzes erreichten Zuſtand. 1 Der Betriebsſchutz, von dem in jüng⸗ ſter Zeit viel die Rede iſt, iſt der Teil des Ar⸗ beitsſchutzes, der die mefpigſchaftnn und den 4 der Gefolgſchaftsmitglieder im Betrieb behandelt. Das Ziel des Betriebs⸗ ſchutze⸗ iß die völlige Betriebsſicherheit. Arbeltsſchutz iſt eine Sammelbezeich⸗ nung, unter die nicht nur der Betriebsſchutz, fondern auch der Arbeitszeitſchutz und ſchließ⸗ lich Frauen⸗ und Jugendſchutz fallen. Keine Einreiſe von Zivilperſonen ins Eljaß Soldatenfrauen und ⸗bräute müſſen noch warten Es mehren ſich in letzter Zeit die Fälle, daß Angehörige von Soldaten ins badiſche Grenz⸗ gebiet einreiſen, um ihre Männer uſw., die ſich zur Zeit mit ihrer Einheit im Elſaß befinden, zu beſuchen. Derartige Reiſen ſind zwecklos, da die Erlaubnis zu einem Ueberſchreiten der Rheinbrücke nicht gegeben werden kann. Es wird gebeten, von derartigen Reiſen Abſtand 1 nehmen. Es beſteht bei den zuſtändigen Stel⸗ en für den Wunſch von Soldatenfrauen und ⸗bräuten, ihre Männer und Verlobten einmal zu ſehen, durchaus Verſtändnis. Dieſe Wünſche müſſen aber zunächſt noch hinter übergeordneten Geſichtspunkten zurücktreten. Wir gratulieren! 84. Geburtstag. Frau Hermine Eberle, Mannheim, Lindenhofſtraße 18 II. Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe Unteroffizier Philipp Brünning, Mann⸗ einer der erſten aktiven Kämp⸗ er der Ortsgruppe, wurde für Tapferkeit vor dem f mit dem EK. II. ausgezeichnet. Gefreiter Karl Buſſemer aus Mannheim erhielt das EK. II. und das Panzerſturmabzei⸗ en. Dr. Hermann Hnoll, der als Kriegsberichter in einer Propagandakompanie im Weſten weilt, erhielt am 1. Juli als vierter unſerer im Felde ſtehenden HB⸗Schrift⸗ leiter das EK. II. Dem Gefreiten Jakob Scherer, Mannheim⸗ Neckarau, Katharinenſtraße 28, wurde für Tap⸗ ferkeit vor dem Feind das EK. II. verliehen. Franzoſen in unſerer heimat Das Amtsblatt des Oberbürgermeiſters der Stadt Ludwigshafen am Rhein bringt in ſei⸗ nem Juniheft verſchiedene Aufſätze über das Schickfal der Städte Mannheim und Ludwigs⸗ hafen unter der franzöſiſchen Herrſchaft. Es läßt uns zurückdenken an die Zeit der Aus⸗ ſchreitungen ſchwarzer und weißer Franzoſen und der Separatiſten in den Jahren 1918 bis 1930. In eindeutiger Sprache künden die Aus⸗ ſagen der von den Franzoſen auf viehiſche Weiſe mißhandelten Perſonen von dem Kultur⸗ ſtand der franzöſiſchen Nation. In einem gro⸗ zen Aufſatz wird die Geſchichte der Rheinſchanze erzählt; von den erſten Tagen des Aufbaues der Feſtung über die wiederholten Zerſtörungen bis in die heutigen Tage hinein werden ihre Geſchicke genau verfolgt. In klaxer Form wird das jahrhundertalte und ⸗lange Streben Frank⸗ reichs an den Rhein dargeſtellt, das immer wieder zu neuen Kriegen Anlaß gab, bis end⸗ lich in unſeren Tagen eine Stabiliſierung durch die ſtarke, ordnende Hand des Führers eintritt. Zahlreiche Bilder und Karten veranſchaulichen das geſchriebene Wort. H. Don der Lokomotive erfaßt A 33jährige Frau wurde beim Ueber⸗ ſchreiten eines Bahnüberganges von einer Lokomotive erfaßt und trug ſchwere Verletzun⸗ gen davon. Folgenſchwere Derkehrsunfälle In Oggersheim wollte ein Radfahrer von der nnnn abbiegen, zeigte jedoch die Richtungsänderung nicht an. Da⸗ durch wurde er von einem nachkommenden ſrenze erfaßt und mitgeſchleift. Er trug ſchwere Verletzungen davon und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden.— Eben⸗ falls in ſchwerverletztem Zuſtande wurde ein junges Mädchen im Krankenhaus aufgenom⸗ men, das von einer noch fahrenden Straßen⸗ bahn abgeſprungen war. FUR DOILE 16. Juli: Sonnenaufgang.21 Uhr Sonnenuntergang 21.40 Uhr Mondaufgang 18.56 Uhr Monduntergang.42 Uhr „hBhanenkreuzbanner“ Dienstag, 16. Juli 1940 Händel:„Der Feldherr“ Feſtaufführung im Heidelberger Schloßhof Kein zweites Oratorium Händels hat in glei⸗ cher Weiſe in Deutſchland die Herzen entflammt wie der„Fudas Makkabäus“. Aus dem Geiſt der Freiheitskriege heraus verſtand man die großartige Verherrlichung von kühner Man⸗ nestat, von opferbereiter Liebe zu Freiheit und Vaterland, vom Willen zu Kampf und Sieg. Für Händels edle, männliche Natur war der altteſtamentliche Stoff heroiſch in deutſchem Sinne, er empfand die Taten dieſer alten Ge⸗ ſtalten als Aeußerung wahren Heldentums und überſah die immer wieder durch alle Redens⸗ arten durchblickenden jüdiſchen Züge. Ihm waren die bibliſchen Figuren in ganz anderem Sinne lebendig als uns, und ſo konnte ſich ſein Genie an ihnen entzünden zu Schöpfungen, die wir wenigſtens von der muſikaliſchen Seite her nur als beſte Aeußerungen deutſchen Geiſtes, die wir als heroiſche Muſik empfinden und er⸗ leben können. Das ändert freilich nicht, das für uns die Bindung dieſer Muſik an eine blumenreiche orientaliſche Sprache und an zweifelhafte jüdi⸗ ſche„Heldentaten“ unerträglich iſt. Uns wird das reine Erlebnis dieſer Werke verſchloſſen bleiben, wenn es nicht möglich iſt, ihnen auch dichteriſch eine Geſtalt zu geben, die wir als dem deutſchen Genie Händels entſprechend emp⸗ finden. Oft iſt eine Neutextierung gefordert worden, noch aber blieb der Dichter aus, deſſen Genie der inneren Größe des großen muſikali⸗ ſchen Dramatikers Händel gleichkäme. So wird man auch die Einrichtung des„Judas Makka⸗ bäus“ von Hermann Stephani, dem Mar⸗ burger Univerſitätsmuſikdirektor, nicht als end⸗ gültige Löſung, wohl aber als entſchiedenen Schritt zu einer Gewinnung Händels für unſere Zeit auffaſſen müſſen. Er hat die Bindung an geſchichtliches Geſchehen fallen laſſen. Das muſi⸗ kaliſch Bedeutſame wurde geſtrafft und die Grundgedanken eines gewaltigen Volksdramas von Niedergang und Verzweiflung, Ermannung, Kampf und Sieg traten ohne überflüſſigen Bal⸗ laſt kraftvoll hervor. Störend empfindet man freilich noch die orientaliſierende Sprache, die vom Original übernommen wurde. Es wäre aber grundfalſch zu verkennen, daß Stephanis Einrichtung des Werkes mit der Wahrung des überzeitlich Gültigen einen ſehr weſentlichen Fortſchritt in der Erhaltung und Läuterung von Händels ewig gültiger Kunſt darſtellt. Die feſtliche Aufführung des Freiheitsorato⸗ riums im Heidelberger Schloßhof war eine vor⸗ Gemeinſchaftsleiſtung. Schuken die Städt. Singſchule, die Höheren Schulen, Studentenſchaft, Männergeſangvereine und Kirchenchöre hatten ſich zu einem machtvol⸗ len Chor zuſammengeſchloſſen, der unter Prof. Dr. Hermann Meinhard Poppens klarer und ſtraffer Leitung zu ſchöner Eindringlich⸗ keit zuſammenwuchs. Das bedeutend verſtärkte Städtiſche Orcheſter verſah umſichtig den in⸗ ſtrumentalen Teil. Ideal war das Soliſtenter⸗ bildliche zett mit Marta Marten(Tenor) und Rudolf Watzke(Baß) beſetzt. Bleiben gen zur Aufführungspraxis im Freien, ſo wurde als Ganzes geſehen die Wiedergabe doch zum ſtarken Erlebnis für die zahlreichen Zuhörer, die durch ſtürmiſchen Beifall dankten. „Sachſen.“ Das Juliheft des Heimatwerkes Sachſen bringt einen, durch Abbildungen aus⸗ drucksvoller Plaſtiken von G. Kolbe und P. Berger illuſtrierten Artikel über die ſächſiſche Bildhauerei von F. Zimmermann, der zeigt, daß in der Bildhauerei Sachſens ſtarke Perſön⸗ lichkeiten am Werk ſind. K. Laux würdigt die Muſiker des Gaues Sachſen und H. Hamann die ſächſiſchen Dichter der Gegenwart. folgt ein Aufſatz über die Schönheit der ſächſi⸗ ſchen Landſchaft im Gemälde, ebenfalls ausge⸗ ſchmückt durch Abbildungen ſchöner Gemälde von K. Quarck, Walther. Eine über das Wirken italieniſcher Künſtler auf ſäch⸗ ſiſchem Boden. Dresden.) „Pantheon.“ Härtzſch einen Aufſatz über den ferrareſiſchen Maler Coſima Tura und zeigt den Einfluß, den der Maler Piero della Franzesca auf ihn aus⸗ geübt hat. Ausgezeichnete Reproduktionen ſei⸗ ner Werke vervollſtändigen die Ausführung. In weiteren Abhandlungen unterſucht K. E. Simon die Verbindung vin Chauncey Roß zeigt einen zweiten Silber⸗ becher des Nürnberger Goldſchmiedes Jakob Froelich und im Schlußaufſatz des Heftes er⸗ fahren wir Einzelheiten über den Sarkophaa der Donna Sancha im Romaniſchen Muſeum aca, der das großartigſte und beſt⸗ onument der ſpaniſchen Romantik der Stadt erhaltenſte Chorvereini⸗ Schilling(Sopran), Heinz auch noch manche Ueberlegun⸗ Dreiriptnn Dann W. Müller⸗Lückendorf und K. weitere Abhandlung berichtet (Verlag Heimatwerk F W. K. Im Juliheft bringt Otto Jan Steens zu Utrecht. Mar⸗ darſtellt.(F. Bruckmann Verlag, München.) W. K. Mannheimer Getreidegrofimarkt Die Angebote in Weizen neuer Ernte haben ſich in den letzten Tagen vermehrt: in den meiſten Fällen wurden für Lieferung Auguſt/ September 6 RM. Han⸗ delsſpanne, vereinzelt auch darunter, verlangt. Bisher iſt nicht bekannt geworden daß die Mühlen auf ſolche Forderungen eingingen. Vielmehr wollen ſie zunächſt einmal die ihnen noch zur Verfügung ſtehenden Men⸗ gen abmahlen. Auch liegt für ſie kaum Anlaß vor. ſich mit den Käufen ſonderlich zu beeilen, ſie werden alſo abwarten, bis ihnen Muſter vorgelegt werden können und bis die Forderungen ſich ermäßiat haben. Aus Baden und der näheren Umgebuna war noch nichts angeboten; man rechnet damit. dan in etwa acht bis zehn Tagen hier mit dem Schnitt begonnen werden kann. Für neuen Roggen beſteht gleichfalls kaum Kauf⸗ neigung, wie ja überhaupt der ſüdweſtdeutſche Roa⸗ genbedarf nicht ſehr erheblich iſt. Auch ſind hier noch umfangreiche Roggenläger bei der Reichsaetreideſtelle vorhanden. Der Umſatz in Brau⸗ und Induſtriegerſte iſt belanglos und wird es ſolange bleiben, bis die erſten Druſchproben vorliegen. Die Anbaufläche für Sommergerſte iſt in dieſem Jahr größer als in den Vorjahren. Wintergerſte wird in manchen Teilen Badens bereits geſchnitten und dürfte demnächſt auch an den Markt kommen. Die Nachfrage nach Futter⸗ gerſte iſt jedenfalls groß. Induſtriehafer wurde nicht—— zumal auch die verarbeitenden Fabriken vielfach noch arößere unverkaufte Beſtände an Haferflocken uſw. haben. Futterhafer war nur in kleinen Mengen vorhanden und wurde weiter von der Wehrmacht. in zweiter Linie auch von den Miſchfutterfabriken aufgenommen. Der Mehlmarkt liegt außerordentlich ſtill. Zu einem weſentlichen Teil iſt dies darauf zurückzuführen, daß ab 15. Auguſt der Preisabſchlag in Kraft tritt, und die Bäcker natürlich nicht mit größeren Beſtän⸗ den über dieſen Termin kommen wollen. Aber auch die Mehlnachfrage der Hausfrauen hat nachgelaſſen. In gleicher Weiſe waren auch Gries und Dunſt vex⸗ nachläſſigt. Die Teigwarenfabriken traten nur ver⸗ einzelt als Käufer auf, da ihre Erzeugniſſe im Rahmen der Bewirtſchaftungsmaßnahmen zur Zeit nur in ge⸗ ringem Maße gekauft werden. Roggenmehl wurde gleichfalls nur ſchwach gekauft. Am Futtermittelmarkt iſt eine Entlaſtung eingetreten, da die Grünfütterverſorgung allgemein als recht gut bezeichnet wird und auch der zweite Schnitt gute Erträgniſſe verſpricht. Miſchfuttermittel ſind ausreichend vorhanden. Es beſteh aber Nachfrage nach Kleie. Biertrebern und Malzteimen, die arößten⸗ teils an die Miſchfutterfabriken unmittelbar geliefert werden. Die Heu⸗Umſätze ſind noch recht gerina, da die Bauern im Augenblick ihr Heu lieber auf dem Stock laſſen. Großhändler kauften verſchiedentlich Heu, Verbraucher aber noch nicht. pr. Badiscie Landwirfschaffsbank Der Bericht über das Geſchäftsjahr 1939 ſtellt für 1939 im Geſchäftsbereich der Bank zimfichtlich er Getreide⸗, Tabak⸗ und Kartoffelernte einen ſehr gu⸗ ten, für die— einen mengenmäßig beſſeren Ausfall als im Vorjahr— Auch die Weinernte ſei mengenmäßig beſſer geweſen, wenn auch die Güte der Trauben durch die Witterung im Herbſt nachteilig beeinflußt war. Dem Arbeitsträftemangel begegnete man in dieſem Jahr wirkſam durch erhöhten Ma⸗ ſchineneinſatz. Die Liquidität der im Rahmen der durch uſw. auf 639 verminderten—— ten nahm weiter zu, die Spareinlagen ſtiegen von 105,1 auf 124,4 Millionen Reichsmark. Die geringe Kreditnach,⸗ ferik wurde reſtlos befriedigt, ſoweit ſie gerecht⸗ ertigt war. Die Waren⸗ und Betriebsgenoſſen⸗ RNA entwickelten ſich gut und ſteigerten ihren mſatz um 3½ Prozent. Zur beſſeren Trocknung und Bergung von Tabak wurde eine Anzahl Schuppen er⸗ richtet. Bei den Winzergenoſſenſchaften ſind wegen des Ausfalles der 1938er Ernte nennenswerte Umſätze nicht zu verzeichnen. Einige Winzergenoſſenſchaften mußten ihre für 1939— Bauten infolge des Krieges zurückſtellen. Die Obſtabſatzgenoſſenſchaften hatten durch die gute Obſternte vollauf zu tun und erfüllten ihre aggen reſtlos. Dieſe Entwicklung ſteigerte auch den in der Bank um 7,.64 ———— Die Bilan; 12 auf 60,5 Millionen Reichsmark. 4 Aus den rund 2,6(2,48) Millionen Reichsmark Geſamteinnahmen verbleiben einſchließlich 49 427 05 276) Reichsmark Gewinnvortrag 272 865 umme ſtieg um 303 878) Reinertrag, woraus(wie im Vorjahre) 5 rozent Dividende verteilt werden und 10 Prozent des Reingewinnes in den Reſervefonds, 10 Prozent in die Betriebsrücklage gehen. An weiteren Zuwen⸗ dungen zu Reſervefonds und Betriebsrücklage ſind je 18 850 Reichsmark vorgeſehen und 37 715 Reichsmark gehen auf neue Rechnung. Umstfellung auf Generatorgas Gewährung von Beihilfen Die vom Reich für die Umſtellung von rotbewin⸗ kelten Nutztraftwagen auf Generatorgas gewährten, nicht rückzahlbaren Beihilfen betragen: a) für ein Fahrzeug mit Ottomotor 600 Reichsmark; b) für ein ahrzeug mit Dieſelmotor bei Wahl des Dieſel⸗Gas⸗ Zweiſtoff⸗ Verfahrens 600 Reichsmark; c) für ein Fahrzeug mit Dieſelmotor durch Umbau des Motors leift geringere Verdichtung und Einbau eines Hoch⸗ leiſtungszünders 1000 Reichsmark. Vorausſetzung für die Gewährung der Beihilfe iſt, daß der Fahrer einen Betriebsberechtigungsſchein KSsih pei von der zuſtändigen Motorgruppe des SKc) bei ſich führt, aus dem hervorgeht, daß er mit der Wartung und Führung eines Generatorfahr⸗ zeugs hinreichend vertraut iſt. Bereits mit der Füh⸗ rung von Generatorfahrzeugen vertraute Fahrer er⸗ ——— dieſen Schein nachträglich ohne beſondere Prü⸗ uſen Die Fahrzeuge werden zur Umſtellung aufge⸗ rufen. Bei der Erteilung der——— Umſtellung des Fahrzeugs durch die Zulaſſungsſtelle wird dem Fahr⸗ zeughalter eine Beſcheinigung ausgehändigt, zuſam⸗ men mit einem Merkblatt und einem Verzeichnis der in Frage kommenden Einbauwerkſtätten. Die Aus⸗ zahlung der Beihilfe erfolgt nach Vorlage der von einem amtlich anerkannten Sachverſtändigen unter⸗ zeichneten und mit der Dienſtſtelle ſeiner Prüfſtelle verſehenen Beſcheinigung. Auf ſchriftlichen Antrag des Jerſeher des G kann die auch an den erſteller des Generators oder an die Einbauwerkſtatt erfolgen. Darüber hinaus ſind die Anſprüche aus der Zuſage einer Beihilfe nicht abtretungsfähig. Stellenanzeigen — ** des frühesten Eintrittstermines Wir suchen zum möglichst baldigen Eintritt eine flott arbeitende Sichotypistin Bewerbungen mit Lebenslauk, schriften, Gehaltsansprüchen und Angabe Gummiwarenfabrik Hutchinson Mannhelm- Industrlehafen Pflichtjahr · mädchen in guten Haushalt in Feudenheim ſo⸗ fort geſucht. Vor⸗ zuſtellen ab 18. 7. 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Juni 1940 auf dem Felde der Ehre gefallenen Sohn ficimrich Munie Prokurist meiner Firma, folgte am 19. Juni 1940 im gleichen I Opfergang mein langiähriger Reisender Für Führer, Volk und Vaterland starb am 19. Juni 1940 an den Folgen einer am Vortage erlittenen schweren Verwundung Parteigenosse rodesanzelge Bei den Kämpfen in Frankreich ist am 21. Juni 1940 unser früheres Gefolgschaftsmitglied Eridi Nedzidi Gefrelter Alpert Iroppmann rreueste Pflichterfüllung im Berüfe, die ihre Krönung in der Hingabe ihres jungen Lebens für Führer, Volk und Vaterland fand, war diesen beiden Kämpfern eigen. Sie werden für mich und meine Gefolgschaft unvergehlich sein. mich. Heinriem Musis Betriebefüührer und Gefolgscheft Hlbert Troppmann Kassenlelter Er war uns immer ein lieber und pfliehtbewußter Kamerad. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Höbnd, ortssruppe Oallstadt für Führer, Volk und Vaterland auf dem Felde der Ehre gefallen, Wir werden dem Verewigten, der uns ein treuer, fleihiger Mitarbeiter und lieber Kamerad war, ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 13. Juli 1940. hefrlebsflührer uncd Gefolgschoft der JosSEPpH VoSEIE.-., Monnhelm Auf dem Felde der Ehre fiel für Führer, Volk und Vaterland unser Arbeitskamerad Geors Hlump Er wird uns immer ein leuchtendes Vorbild sein. Mannleim, den 13. Juli 1940. Berlebsführer und Gefolgscheft der nainnien LMA„anune u Aktiengesellschaft Machrut Am 12. Juli 1940 starb nach kurzem Leiden im Alter von 71 Jahren unser früheres Gefolgschaftsmitglied Harl Staudt Während der langen Jahre seiner Tätigkeit in unserem Be⸗ trieb hat er sieh als treuer Gefolgsmann und Arbeits⸗ kamerad erwiesen, dessen Anhänglichkeit zu unserer Be⸗ triebsgemeinschaft aueh nach seinem Ausscheiden nicht aufhörte. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 15. Juli 1940. hetrlebsführung uncl Gefolgschatt der Ersten Mannheimer Dempfmühle von Ed, Keuffmonn Söhne 6. m. h. H. Gott dem Almächtigen. es meine herrens⸗ gute Frau, Mutter und Grohmutter Joseline Blonmann hLeb. Genrig nach kurzer, sehwerer Krankheit, wonlvorbereitet, im Alter von 56 Jahren zu sich zu rufen. Mhm.-Waldhof(Sandhofer Str. 33), 14. Juli 1940. In tiekfem Sehmerz: Adam Blohmenn Familie Adem Blohmann Familie Iosef Blohmenn Enkelkinder und Verwandte Die Beerdigung findet Mittwoch, den 17. Juli, nach⸗ mittags 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. lin Erfüllung seiner soldatischen Pflicht, Führer, Volk und Vaterland gesenüber, fand bei den Kämpfen vor Paris im blühenden Alter von 26 Jahren den Heldentod unser Kamerad Ernsti Schleylt Unteroffizler in elnem Infant. Reg. Wir werden seiner stets in Treue gedenken., Krleger- und Soldotenkameradschef- Mannheilm 1890 e. V.(Milirärkemeradschefr) l. Haas, Kameradscheftsführer. fodescanzeige Mein lieber— unser herzensguter Vater, Schwieger⸗ vater und Opa, Herr Marfin Löscdh ist heute früh im Alter von 60 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim(Jungbuschstr. 22), den 16, Juli 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Hilde lösch, geb, Seifert Beerdigung: Donnerstag, nachmittags.00 Uhr, Nach Gottes heiligem Willen wurde meine liebe Frau, unsere immer treusorgende, gute Mutter, Grohmutter, Urgroßmutter, Schwester und Tante Haſfharina Dieih geb. Schmitz lnhaberin des geldenen Munerkreuzes am 13, Juli in die Ewigkeit abberufen, Mannheim(Rheinhäuserstr. 29), Heidelberg, Düsseldorf, den 16. Zul 1940. oie uauernden Hinterhilehenen Die Beisetzung findet Dienstag, den 16. Juli 1940, um 14.30 Uhr, statt. Denksagung Für die vielen Bewelse aufrichtiger Teilnahme anlählich des Heimganges meines lieben Mannes, Alex Dieiel Unterofſixler sage ich hiermit meinen herzlichen Dank, Besonderen Dank der Wehrmacht, der Direktion und den Berufskameraden der Deutschen Bank, Filiale Mannheim, Herrn Stadtpfarrer Emlein für seine trostreichen Worte, sowie allen seinen Ereunden. Mannheim(Haardtstr.), den 14. Juli 1940. In tiefer Trauer: Nanny Hletel, geb, Blumberg Todesonzeige Am 13. Juli schied unerwartet rasch aus einem arbeits⸗ reichen Leben die Ehefrau unseres Hausmeisters, Frau ànna Glude geb. Wolt Lange Jahre hindurch hat sie, unermüdlich sorgend, in vor- bildlicher Weise ihre Pilicht erfüllt, Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Die Dlrektlon und lehrerscheft der Frledrleh- llst· Schule bie Beerdigung findet Mittwoch, den 17, Juli, 13.30 Uhr, von der städtischen Leichenhalle aus statt, entschliei nach längerem n meine liebe Frau. unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Frida Nicdel geb. Vierling im Alter von 56 Jahren. Mannheim(Luisenring), den 14. Juli 1940. In tiefer Trauer: Sorl Riedel und Angehörige Beerdigung: Mittwoch, den 17. Juli, 2½ Uhr, auf dem Hauptfriedhof. G1ORIA STCEKENHEIAESSTB-A3 Hb heute....40,.00 w Der Roman einer verhängnisvoll. Liebe Merle Andergest Wolt Alb. Reny- Olly Holzmann Ein großer Eriolg: 3 1 Bis Donnerstag dge verlängertl Die groſe Eriiuuiiührung Der nordische Spinenſilm 25 0— In allen Tneatern: Der neue Wochenschau-Bericht Umin I— Die Heimkehr des Fiührers: 0 fni ar 0 ALHAN 4 4 Mi5S5 Ein volkstümlicher Film aus wien Die Geschichte Lajlas großer Llehe zu dem Spielleitung: Hubert Marischka p 7, 23- zſcigt.15,.30 und.00 unr: Wrtm been Im vorprogramm: bder grone lustsplel-Erfolg mit Jenny lu 9 0 Kein reiner Kulturfilm, der Sie nur belehren will- Die neuette deutehe f b 0 h ei mir Paul HKörb 19 er ein Spielfilm mit dramat. Handlung und ergreif. wWochenschau E Hönepunkten, der durch Thema, Rahmengestal- Ein Ufa. Fii* Ell E d e Thneo Lin gen tung und handelnde Personen wertvolle Kenntnis n 33 paui hene lbe, Kandaeneee vermittelt von einem der eigenartigsten europä- 7 4 Anf lten: noute nachm..00 unr: wocnenschau · Sondervorstellung in der Alhembra u. 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Liebeneiner Fröhliche Menschen- Heitere Handlung dpler weitere Züg + E + 7 E 7 leo Slezak- Ida Wüst- Mearglt Dazu die unsterbl. Melodie der„Puppenfee“ ¹„ 6 bis in kürz 520—— Symo · Gustav Walddu mit Magce Schnelder · W. Alboch- körbe 42 berbagern wieder ihre W 2 und 6 reizende„Donauschwalben“ Retty- Paul Hörbiger 3 mur ee an walter Kantzsch, Ursuls orabley, genommen! iicKl l beiden Theatern in jeder Vorstellunz: Der neueste Ufd-Wochenschabberich/ fe dt, wiederf[I voe stiöcnel, Fram scnatneluln-.m. In Merzig eferbar. Neu Einen Lachrekord fährt IA in Oberbay.; Die kleine Nalu f 3 dalhugaete. F 4 eingetroffen bei: Und stets die neueste Wochenschaul meter von 1 ————— . 30: große & Seumer f nachdem ſie, neues Hrogramm vom 16. bis 31. Juli Büro⸗Einrichtg., National Iheater weichen, 105 des großen Erfolges wegen verlängertl Mhm., Qv 7, 1 an bre Wi narn Heinz Göiteng ur B5rssie s e n d ne Fernruf 27160/%]% Dienstag, den 16. 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Sprechstund.: mittwochs, 8 Uhr ein d defachernererte Goststätte Sallgpost- donnerstags und treltags-12, 13-19 Uhr. n ſind mit rledermann 3 aarländer MANNHIEITI. 2 0 on den planlen Sonderauslage Erdgeschoß Papiere Medizinal der Bahnhof Ser für Vervielfülti⸗ 5 gungsapparate, wieder ihr§ weiß u. farbig, Verband ten ihre Au 7— KAUEHAUS allerbeſte Qual.I or. 1% bannhalm T 2, 10 Saarbrücken, 5 ab Dagei voralchert Familien und Einzelpersonen des Gebäude 5 mann 5 39 1Gena ieferbar für freien Arzt und Apotheke reichbar, nich Ffiedmann di, A di ir föbr, Wornerhn erpflegung und Ope· auf Reĩis grundlage, besonders geeignet ſũt à Seumerflhhnr, feiimiti Brse 3 Mhm., Qu 7, 1II Menatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50 E 1 Mutbic 5 2 1+1- Seneeuee e Mein— n K..50. 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