Tao/ dlKostllek! ansehau gelassen 11ter 721 e Ufa-Filim ommissar CK PAUT KliMeER enschau: FUhrers )0 Jug. nicht zug. nt. auch 16 Unt: 4kremitege: ſeee me eeeeeeeene Osiei ervorregenden 10 7, V: —.-eeeee ten Wlener in ——— Msehn Silbergeld und Unrmacher Brelte Strage er d.„Nordsee“ 63808 V Hilian A welß AAn lefordner hnellhefter hreibm.-post anzleipapler urehschlag- popler dhlenpopler irbbänder lefumschlàge lroklammern aekpepler orvlelfältig.- Apparate auerschablon. irbe efc. ompt lleferb. Graß- unel efthondel annh., D 6, 3. rnruf 262 42. ————— fafl.May- zände Kauft üller,(194686) tittelſtraße 53. Donnerskag⸗Ausgabe Biakenkren LLX. MATIONAIZGTLIALTZCE 10. Johrgeing * G W — —— —— 2⏑—2— ——— —4 3 — 5 . Nummer 197 banner KAMPFBIATT NORDWVJ)ESTBADENS Mannheim, 18. Juli 1940 Elälldrecht Uber die enaiche Kriegszone Neuer Gradmesser für die Angst und Verwirrung in London Illrm in Unterhaus und peeſſe Schärfſte Kritik an Standrecht⸗Dorlage Anderſons Liſſabon, 17. Juli.(HB⸗Funk.) Der engliſche Innenminiſter Anderſon hat das Unterhaus mit einem Geſetz überraſcht, bas die Errichtung von zivilen Sondergerich⸗ ten mit nur einem Richter ohne Geſchworene vorſieht. Dieſe Gerichte ſollen in Zeiten gro⸗ fer Gefahr Perſonen ſchnellſtens aburteilen, die ein Verbrechen militäriſcher Natur began⸗ gen haben. Berufung gibt es nicht. Das Stand⸗ recht ſoll über alle Gebiete verhängt werden, die zur Kriegszone erklärt werden. Die Einbringung dieſes Geſetzes bildet in London die Senſation des Tages und hat im Parlament einen Sturm der Entrüſtung ervorgerufen. Viele Abgeordnete konnten ihr ißtrauen gegen die neuen Vollmachten der Regierung nicht verbergen. Die Mehrzahl der Proteſtler regte ſich auf, weil die Regierung 1 ſich mit dieſer Vorlage eine Blöße gegeben hat; denn wenn das vielgeprieſene demokratiſche Syſtem zu ſo drakoniſchen Maßnahmen grei⸗ fſen muß, kann es mit Churchills Kriegsopti⸗ mismus und der britiſchen Kriegsbegeiſterung nicht weit her ſein. gtüͤrm gegen die 3onderherichte h. w. Stockholm, 17. Juli.(Eig. Ber.) Im engliſchen Volk und auch in der Preſſe wird Anderſons Geſetzentwurf mit großer Er⸗ regung beſprochen. Nur„Daily Tele⸗ graph. tritt für ihn ein und erklärt, wenn eine Invaſion zu erwarten ſei, würde es not⸗ wendig ſein, die Aufrechterhaltung von Geſetz und Ordnung mit zuverläſſigen Mitteln zu ſichern. Obwohl die vorgeſchlagenen Maßnah⸗ men draſtiſch ſeien, könne man doch nicht von einer Unterſtellung der Zivilbevölkerung unter das Kriegsrecht ſprechen. Unter der Oppoſition führt der„News Chronicle“ den Chor. Er bringt in einem offenen Brief an Sir John Anderſon die Welle von Strafverfolgungen und Verhaftungen mit dem neuen Geſetzentwurf in Zuſammenhang. „Die Art“, ſo heißt es in dieſem Angriff, in der durch den Miniſter Angſt und Verzweiflung im ganzen Lande hervorgerufen würde, mache England zum Geſpött von Neutralen und Feinden. Sehr angeſehene Männer hätten Gefängnisſtrafen erhalten, weil ſie bei⸗ ſpielsweiſe berichtet hätten, davon geſprochen, daß die Hakrenkreuz⸗ 3 bem' binnen zwei dem es habe jemand Monaten auf engliſchen Unterhaus wehen könne. Das engliſche Blatt erklärt:„Wenn es ein Vergehen iſt, derartige Spekulationen wi⸗ derzugeben, ſo müßten gegenwärtig die Hälfte unſerer Militärkritiker, die meiſten Zeitungs⸗ redakteure und zweifellos eine ganze Reihe Parlamentsmitglieder ins Gefängis geſchickt werden.“ Die liberale Zeitung macht insbeſon⸗ dere auf den wohlbekannten ſtrategiſchen Sach⸗ verſtändigen, Kapitän Liddel Hart, auf⸗ merkſam, der in der letzten Woche in einer Denkſchrift die Möglichkeit erörtert hat, daß die deutſchen Tanks auch im Luft⸗ wege mitgeführt werden könnten. Das Blatt fährt in ſeiner Philippika gegen den Miniſter fort: „Wir bitten Sie mit äußerſtem Reſpekt, zu bedenken, daß Sie nicht mehr in Ben⸗ galen ſind. Das engliſche Volk läßt ſich nicht unterdrücken. Genau ſo wenig wie die „Kolonne des Schweigens“(die Organiſation, die von der engliſchen Regierung ins Leben rufen wurde, um gegen Defaitismus und Echwatzhaftigkeit eingeſetzt zu werden) trägt Ihr Vorſchlag dazu bei, den Geiſt des Volkes Hiſchie zu machen. Jedes Handeln gegen den aſchismus in unſerem Lande untergräbt un · ſere Einigkeit. Wir wollen uns nicht wie dum⸗ mes Vieh behandeln laſſen.“ Der Geſetzentwurf ſcheint denn auch im Un⸗ beus eine ſenſationelle Abfuhr er⸗ fahren zu haben. gierung die Geſetzesvorlage vertrat, einer geſchloſſenen Oppoſition gegenüber. Dem Buchſtaben nach ſollen mit der ſtrengſten Strafe nur Plünberungen bedacht werden. Vermutung liegt nahe, daß ſchon relativ ge⸗ Anderſon, der für die Re⸗ ſah ſich Aber die das härteſte erfaßt wer⸗ den ſollen. Das Geſetz war nicht nur zur Ein⸗ ſchüchterung für die gedacht, die im Ernſtfalle vielleicht vorziehen ſollten, einer feindlichen Truppe keinen Widerſtand zu leiſten; es ſollte auch in beſonders ſchwerer Form»or jeder Kriegsmüdigkeit abſchrecken. — Vergehen 8ef neuer kuftangriff auf fopenhagen EP Stockholm, 17. Juli. Kopenhagen iſt in der Nacht zum Dienstag erneut einem Luftangriff ausgeſetzt worden. Eine Anzahl engliſcher Floggheneh A kurz vor Mitternacht in der Nähe der däniſchen S und warf dort wahllos Bomben ab. er Angriff ſoll, wie die amtliche ſchwediſche Nachrichtenſtelle aus Malmö meldet, eineinhalb Stunden gedauert haben. Ueber Pe“ronen⸗ oder Sachſchaden iſt nichts bekannt. Engländer aus Marokko ausgewieſen 120 Cote in Gibraltar/ Faſt alle Briten ſchiffe bei den Balearen beſchädigt h. n. Rom, 17. Juli.(Eig. Ber.) Aus Gibraltar wird bekannt, daß von den⸗ bei den Balearen durch italieniſche Bomben ſchwerbeſchädigten engliſchen Kriegsſchiffen mindeſtens 120 Tote und 23 Verletzte ans Land gebracht worden ſind. Beinahe alle Einheiten des engliſchen Verbandes weiſen ſichtbare Schä⸗ den auf. An der gepanzerten Bordwand des Schlachtſchiffes„Hood“ klafft eine große Oeff⸗ nung. Außerdem ſind die Deckaufbauten ge⸗ troffen worden. Wie auf dem umwege über Neuyork beſtätigt wird, ſind inzwiſchen„Hood“ und die anderen in Gibraltar liegenden engliſchen Kriegsſchiffe bei den weiteren Angriffen, die Flugzeuge unbekannter Nationalität im Ver⸗ lauf von zwei Tagen auf Gibraltar ausführ⸗ ten, erneut beſchädigt worden. In der Fe⸗ ſtungsſtadt Gibraltar ſeien mehrere Per⸗ ſonen von Bombenſplittern getroffen worden. Nach italieniſchen Meldungen aus Tanger ſoll auch Franzöſiſch⸗Marokko von Flugzeugen unbekannter Nationalität überflogen worden ſein. In Caſablanca und Rabat eröffnete die franzöſiſche Luftabwehr das Feuer auf ſie. Die Ausweiſung der aus Gibraltar geflohe⸗ nen Engländer geht mittlerweile im ganzen Gebiet Franzöſiſch⸗Marokkos weiter. Die Be⸗ hörden erklären ausdrücklich, daß es ſich dabei um Repreſſalien für die Maſſenausweiſung von Franzoſen aus England handle. 20 000 Perſonen franzöſiſcher Staatsangehörigkeit, die ſich geweigert hatten, die Pläne des Deſerteurs de Gaulle zu unterſtützen, ſeien buchſtäblich wie Vieh auf Frachtdampfer verladen und nach Franzöſiſch⸗Marokko geſchafft worden. deuiſche Fliegee im 5üden von Scapa Flow Erfolgreiche Angriffe deutſcher Kampfflugzeuge auch in Uord⸗Schottland DNB Berlin, 17. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Tätigkeit der Luftwaffe war infolge der ſchlechten Wetterlage nur gering. Deutſche Kampfflugzeuge griffen in Nord⸗ Schottland die Hafenanlagen von Thurſo an und ſetzten ein Handelsſchiff durch Bomben in Brand. An der Südſpitze von Scapa Flow wurde ein britiſches Truppenlager erfolgreich mit Bomben belegt. Feindliche Einflüge nach i fanden nicht ſtatt. Die„ſood“ brennt Gibraltar erneut bombardiert DNB Rom, 17. Juli. -Wie aus La Linea gemeldet wird, wurde Gibraltar am Dienstag erneut bombardiert. Von dem britiſchen Schlachtſchiff„Hood“ und dem Flugzeugträger„Arc Royal', die be⸗ kanntlich kürzlich ſchwer beſchädigt im Hafen eintrafen, ſtiegen mächtige Rauchwolken auf, die vermuten laſſen, daß die Schiffe weitere Treffer erhalten haben. Am Montag war Gi⸗ braltar viermal bombardiert worden. In La Linea wurden zahlreiche Perſonen durch Split⸗ ter der britiſchen Flak verletzt. Vor dem Triumphbogen in Paris Eine deutsche Kompanie zieht vor dem Triumphbogen in Paris als Wache auf Preses-Hoffmann) Zwiſchen Hilfloſigkeit und Verꝛweitlung r. d. Berlin, 17. Juli. Während London und ganz England be⸗ vom Siege reden loder auch nicht), tut die Regierung das Ihrige, um dem im Grunde erheblichen Abbröckeln der Stimmung einigermaßen entgegenzuwirken. Denn die Poli⸗ tik der ſtarken Töne, die durch die Churchill⸗ Rede eingeleitet wurde und mit dem Ruf des „Daily Herald“ nach einer Offenſive() einen gewiſſen Höhepunkt erreichte, dient keinem an⸗ deren Zweck. So kommt es, daß eine Fülle von glückverheißenden Stimmen durch die Preſſe geiſtert und auch hier und da, mehr oder weni⸗ ger kritiſch kommentiert, in die Berichte aus⸗ ländiſcher Beobachter ſchlüpft. So erzählt man z. B. dem Berichterſtatter von„Göteborgs Poſten“, daß im nordweſtlichen Teil Abeſſiniens eine italienfeindliche Armee von 200 000 Mann bereitſtehe, die, wenn ſie erſt Artillerie und Flak aus britiſchen Beſtän⸗ den erhalten hätte, die Situation völlig ändern würde. Ex Oriente Lux! Siehe, und das Heil Englands kam aus dem Morgenlande, die Krone von Judäa ſtrahlt um einen Schein hel⸗ ler, während die engliſche weſtwärts nach Ka⸗ nada enteilt. Uebrigens ſind für die weiteren in England verſammelten Kronen und Zylinder mitſamt den dazugehörigen Marionetten die Ausſichten weſentlich günſtiger geworden, ſeit ſich die Royal Air Force dazu entſchloſſen hat, Militär⸗ maſchinen für die neue Route England— Is⸗ land— Neufundland— Neuyork bereitzuſtellen. Es wird alſo den glücklich geretteten Plutokra⸗ tenſöhnen der Schmerz erſpart bleiben, ihre teuren Väter, wenn es brenzlich wird, in rich⸗ tiger Gefahr zu wiſſen.„Vertraue auf den Sieg und den Plutokraten⸗Clipper:“ Weiter ſind— man denke: welches Uebermaß an Entſagung! — die Plutokratenſprößlinge, die nach Attlees gerührter Unterhausſchilderung ſo gänzlich ohne militäriſche Eskorte, nur von edlen Renn⸗ pferden begleitet, über den Ozean fahren, nun⸗ mehr um die Freude gekommen, die Old⸗-Eng⸗ land ſeinen Arbeiterkindern beſchert hat. Sie können nicht mit Handgranaten ſpielen, den neuen Hausmacherhandaranaten Marke An⸗ thony. Solche Spiele ſind mit Recht uner⸗ wünſcht, und es ſoll ſich im Miniſterrat nur Churchill dafür eingeſetzt haben, den edlen Söhnen dieſen Spaß zu bereiten. Immerhin werden Hudſon und Duff Cooper dafür geſorgt haben, daß Churchills„geniale“ Atheneaden nicht gerade mit ihren eigenen Kindern oder Rennpferden durchgeführt werden. Was für die einen Engländer der geliebte Molotow⸗Cocktail— wie man billigerweiſe und ſicher zum Entſetzen des Foreign Office die lie⸗ ben Handgranaten genannt hat— bedeutet, iſt für den wackeren Vikar Dibbon ſeine Miſtgabel, die er, zur chriſtlichen Nacheiferung im Ge⸗ meindeblatt empfohlen, allabendlich vor die Schlafzimmertür ſtellt. Nicht, daß England nur auf den Vikar Dibbon und auf die mit Molo⸗ tow⸗Cocktail im Pompadour bewaffneten alten Jungfern zählt, die nach glücklicher Evakuierung ihren ganzen Trennungsſchmerz in patriotiſche Energie umſetzen,— noch bedeutſamere Hilfe ſteht vor der Tür. Zwar ſind die in Europa für eine freundliche Mitwirkung an der Er⸗ oberung des Kontinents verfügbaren Völker etwas rar geworden, aber man wird etwas zu finden wiſſen. So kommt nach eingehender Prüfung der Europakarte außer Liechtenſtein und andere(2) nur noch Portugal in Betracht, und ſchon hat man— ein Garantieformular ausgefüllt in der Taſche— den Herzog von Kent dazu auserſehen, dem glückſtrahlenden Land ſeine demnächſt ſtattfindende Befreiung anzukündigen. Flotten⸗ und Luftſtützpunkte ſind als beſcheidene Gegenleiſtung gedacht. Nun ſind die Portugieſen viel zu aufmerkſame Zei⸗ tungleſer und haben auch die britiſchen Be⸗ mühungen, die Regierung Salazar zu ſtürzen, noch nicht ſoweit vergeſſen, daß ſie ſich zum Opfer britiſchen Wohlwollens auserſehen fühl⸗ ten. So muß Churchill denn die Wolken, die ſich um Gibraltar zu ballen ſcheinen, auf an⸗ dere Weiſe zu zerſtreuen ſuchen. Man muß die Hilfskräfte jenſeits der Meere ſuchen, nicht in Kanada, wo in Montreal und Quebeck recht unpaſſende Töne vernommen wer⸗ den und ſogar die Zurückziehung der kanadi⸗ „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 18. Juli 194 ſchen Diviſionen gefordert wurde, ſondern in USA. Nachdem man ſich im Zuge der allge⸗ meinen Ermutigung auf ÜSA und Kanada ver⸗ laſſen hatte und behauptete, Churchills Rede und ſein Echo in der britiſchen Preſſe hätten dort„einen herzſtärkenden Eindruck“ gemacht, erklärt Reuter jetzt ſchon, von fünf in den USA hergeſtellten Fneſanagrn würden jeweils vier nach England gelangen. Und da man der bri⸗ tiſchen Oeffentlichkeit auf Grund der demokra⸗ tiſchen Reife Intelligenz genug zutraut, dieſe Nachricht mit Vorſicht aufzunehmen, meldet man gleich dazu, zahlreiche amerikaniſche Flie⸗ ger, darunter auch Luftlegionäre, ſeien in der kanadiſchen Luftwaffe eingetreten. Nicht nur das: da man auch in Tanganjika alle Briten und alle Eingeborenen zwiſchen 18 und 45 Jahren zum Militärdienſt einberufen hat— Gewehre und Munition ſind hinreichend vor⸗ Aen— ſcheinen jetzt alle Gefahren gebannt. udem habe man— man ſtaune!— britiſchen Jägern zugeſchaut, die irgendwo an der Oſt⸗ küſte deutſche Truppen⸗„Invaſion“ übten, ſo daß nunmehr auch das letzte Geheimnis der Deut⸗ ſchen entſchleiert ſei. Alle dieſe Symptome fügen ſich zu einem Moſaik, das die hilfloſe Verzweiflung auf der Inſel kennzeichnet. Die Kraftmeierei iſt ſeit dem Ende Polens kein Zeichen auter Ausſichten mehr. Es ſcheint, als wenn dieſe Ueberzeugung auch aus den letzten Kommentaren der briti⸗ ſchen Preſſe ſpricht, die die große Stille als den Augenblick des letzten Atemholens und alles, was bisher über England hereinbrach, als ein „kleines Vorſpiel“ bezeichnen, Alte Leute pfle⸗ gen vor dem Tode manches ganz klar zu ſagen. In kondon fällt das Wort„Oaskrieg“ Eine allzu durchſichtige Abſicht DNB Berlin, 17. Juli. Der britiſche Rundfunk ſtellte am 15. Juli die Behauptung auf, daß die deutſchen Fabriken jetzt täglich 21 Stunden lang Giftgas herſtell⸗ ten, und knüpft daran die ironiſche Bemerkung, Deutſchland würde ſich ſicherlich bald über die Verwendung von Giftgas durch England zu beklagen haben. Die Abſicht, die der britiſche Rundfunk mit ſeiner Meldung verfolgt, iſt allzu durchſichtig, als daß ſie in der Welt Eindruck macht. Deutſchland hat den Krieg bisher ſtreng nach den Beſtimmungen des Völker⸗ rechts geführt. Jetzt aber ſcheinen die Briten wieder einmal, wie ſchon ſo oft, eine neue Ver⸗ letzung internationaler Abmachungen begehen zu wollen. Die Begründungen hierfür ſollen angeblich deutſche Vorbereitungen zum Gas⸗ krieg ſein, die völlig aus der Luft ge⸗ griffen ſind. Wir warnen England! bruch zwiſchen Portugal und Chile DNB Madrid, 17. Juli. Die ſpaniſche Regierung gibt in einer amt⸗ lichen Note den Abbruch der Beziehungen zu Chile bekannt. Dieſe Maßnahme wird damit begründet, daß Chile durch ſeine Volksfrontregierungen den paniſchen Vaterlandsverrätern ſtets alle Unter⸗ ſtützung angedeihen ließ und gegenüber der nationalſpaniſchen Regierung immer eine feind⸗ ſelige Haltung einnahm. Dieſe erreichte den Höhepunkt am 2. Juni, an dem auf dem größ⸗ ten Platz in Santiago de Chile in Anweſenheit des chileniſchen Staatspräſidenten mehrere Redner ſich in übelſter Weiſe gegen Spanien und ſeinen Staatschef, General Franco, auslie⸗ ßen. Auf Vorſtellung der ſpaniſchen Regierung wurde mit Ausflüchten geantwortet. Darauf ſah ſich die Regierung Spaniens gezwungen, alle Beziehungen zu Chile abzubrechen, ihre konſulariſchen und diplomatiſchen Vertreter ab⸗ zuberufen und dem chileniſchen Vertreter in Madrid die Päſſe auszuhändigen. Die baltiſchen Staaten wählten DNB Moskau, 17. Juli. Die Wahlen in den baltiſchen Staaten hat⸗ ten nach Meldungen der TA88 aus Riga, Re⸗ val und Kowno folgendes Ergebnis: In Lettland beteiligten ſich an den Wah⸗ len 1 179 649, d. h. 94,7 v. H. der Wahlberech⸗ tigten. 97,6 v. H. der Wähler gaben ihre Stimme für die Einheitsliſte„Verband des werktätigen Volkes Lettlands“ abv. In Eſtland war die Wahlbeteiligung ge⸗ ringer. 81.6 v. H. der Wahlberechtigten nahmen an den Wahlen teil, 92,9 v. H. der Wähler ſtimmten für den„Verband des werktätigen Volkes Eſtlands“. 4 Die höchſte Beteiligungsziffer weiſt Li⸗ tauen auf, wo 1 386 569, d. h. 95,51 v. H. der Wahlberechtigten an den Wahlen teilnahmen und 99,19 v. H. der Wähler für den„Verband des werktätigen Volkes Litauens“ ihre Stimme abgaben. In ſtürze Deutſche treffen aus der Gefangenſchaft in Franzöſiſch⸗Marokko ein. In Madrid trafen mit dem Schnellzug aus Sevilla 42 Deutſche ein, die bisher in Franzöſiſch⸗Marokko gefan⸗ gengehalten wurden. Kurier⸗Luftverkehr Deutſchland— Spanien. Mit dem 16. Juli wurde der Kurier⸗Luftverkehr zwiſchen Deutſchland und Spanien mit Zwi⸗ ſchenlandung in Lyon aufgenommen. Drei Gewinne von je 100 000 Reichsmark und drei von 50 000 RM. in der Reichslotterie. In der Mittwochnachmittagsziehung der IV. Klaſſe der 3. Deutſchen Reichslotterie fielen drei Ge⸗ winne von je 100 000 RM. auf die Nummer 14 331. Die Loſe dieſer Glücksnummer werden in der erſten Abteilung in Viertelteilung, in der zweiten und dritten Abteilung in Achtel⸗ teilung ausgegeben. Außerdem fielen drei Ge⸗ winne von je 50 000 RM. auf die Nummer 127 549. Dieſe Loſe werden gleichfalls in der erſten Abteilung in Viertelteilung, in der zwei⸗ ten und dritten Abteilung in Achtelteilung aus⸗ gegeben. man mit ſo ftindliche condoner Vorſtellungen über friegſühr was ein Reuter⸗Korreſpondent im engliſchen verteidigungsgürtel ſah Berlin, 17. Juli.(HB⸗Funk) Reuter hat einen Korreſpondenten nach den ſogenannten engliſchen„Verteidigungsanlagen“ an der Küſte geſchickt, und dieſer Mann auch pflichtſchuldig einen roſigen Bericht verfaßt. Danach kann es in England niemand mehr abwarten, bis es richtig losgeht, d. h. bis die Deutſchen kommen. Der Korreſpondent ſchwelgt eradezu in Vorſchußlorbeeren für die britiſche . iſt doch offenbar, daß en großen Worten nur die große Angſt betäuben möchte, die heute jeden Eng⸗ länder befällt, wenn er etwas von der allge⸗ mein erwarteten„deutſchen Invaſion“ hört. „Wenn es“, ſo heißt es in dem Bericht,„je⸗ mals einer deutſchen Armee gelingen ſollte, durch die Morgennebel der Nordſee und den Schutzgürtel der britiſchen Flotte und Luftflotte hindurchzudringen und zu landen, dann ſieht ſei ſich hier Regimentern gegenüber, die den Be⸗ ehl haben, ſich bis zum letzten Mann zu ſchla⸗ en. Die Eoldaten, die ich längs der Küſte ge⸗ ehen habe, denken nicht einmal daran, ſich auf die zweite Verteidigungslinie zurückzuziehen.“ Die gleichen wir doch ſchon mal ehört, nämlich zu Beginn der Flandern⸗ ſchlacht. Nachher konnten die britiſchen Truppen nicht ſchnell genug auf die Schiffe entern. Aber das war ja laut Winſton Churchill auch kein gen Rückzug, ſondern ein„erfolg⸗ reicher“. „Die Soldaten an der Küſte“, ſo fährt Ren⸗ ters Gewährsmann fort,„zeigen nur eine Art akademiſches Intereſſe für das, was hinter ihnen der Reſt der britiſchen Armee von 2½ Millionen Mann unternimmt.“„Akademiſches Intereſſe“— ſo was gibt es alſo im britiſchen Heer auch. Weiter hat der Berichterſtatter hin⸗ ter den Verteidigungsſtellungen an der Küſte ſogar Straßenſperren gegen Kampfwagen ge⸗ ſehen, die ſelbſtverſtändlich„viel eindrucksvoller geſtaltet“ ſind, als diejenigen in Frankreich waren.„Die Beſatzungen der Kriegsſchiffe warten mit Ungeduld auf den Befehl. Auch die Verteidiger unſeres Himmels erwarten feſten Fußes(!) und mit Begeiſterung jeden Verſuch einer deutſchen Invaſion.“ Nur nicht drängeln! Ihr könnt euch noch früh genug be⸗ geiſtern, und außerdem hattet ihr ja ſchon öfter knglands flſeita⸗Rechnung ſimmt nicht Italieniſche Feſtſtellungen/ Keine Initiative in Oſtafrika h. n. Rom, 17. Juli.(Eig. Ber.) Der Kampf an den Fronten Oſtafrikas voll⸗ zieht ſich im Schatten des Mittelmeerkrieges, der naturgemäß die Hauptaufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit auf ſich zieht. Den militäriſch ie ſchulten Beobachtern entgeht aber nicht die ſymptomiſche Bedeutung der Tatſache, daß ſich die Engländer in fünf Wochen Krieg in Oſt⸗ afrika nicht ein einziges Mal zu einer ſtrategi⸗ ſchen Initiative aufzuraffen vermochten. An aufwandreichen Vorbereitungen zum konzentri⸗ ſchen Einmarſch in Abeſſinien hat es in all den vielen Jahren ſeit der Aufrichtung des Im⸗ periums nicht gefehlt. Nach den liebenswürdigen Vorausſagen ge⸗ wiſſer heiterer Strategen, ſo ſchreibt die„Tri⸗ buna“,„hätte Italieniſch⸗Oſtafrika mit Leich⸗ tigkeit von England als ein fetter Biſſen ver⸗ ſchluckt werden ſollen, während die unbeſiegbare britiſche Flotte dieſer Mahlzeit die nötige Un⸗ geſtörtheit ſichern ſollte. Die Tatſachen zeigen aber, daß es in Wirklichkeit anders gekommen iſt. Die Eroberung des unnatürlichen„Zahnes“ an der Kenia⸗Grenze und der neue Einfall in den Sudan trägt zweifellos nicht zur Erhöhung des britiſchen Preſtiges in Afrika bei. In die⸗ ſem Sinne bemerkt der Hauptſchriftleiter der „Stampa“:„Abeſſinien iſt keine Feſtung, ſondern ein Kraftfeld in unſerem totalen Krieg gegen England; deſſen ſind ſich vor allem die Eingeborenen bewußt, die, anſtatt den Agenten des Intelligence Serviee Gehör lie ſchenken, im Kampf und bei der Arbeit Italien die Treue halten. Ohne den Ereigniſſen vorzugreifen, dürfen wir feſtſtellen, daß heute ſchon alle eng⸗ liſchen Warnungen über das Imperium über den Haufen geworfen ſind.“ Der negus am noten meer Bern, 17. Juli.(HB⸗Funk.) London, das Miniatur⸗Europa, iſt um eine ſeiner auffallendſten är⸗ mer geworden. Der„Mann mit dem krauſen Bart und dem weißen Laken“, Haile Se⸗ laſſie, iſt nach einer Meldung des„Daily Herald“ aus London abgereiſt und hält ſich zur Zeit in der Gegend des Roten Meeres auf. Wartet der„Löwe von Juda“, wie ſich der Ne⸗ gus ſelbſt gern nennt, dort etwa auf die Wie⸗ derholung des bibliſchen Wunders der Teilung der Waſſer, auf daß er es trockenen Fußes durchſchreite? Dann kann er lange warten. Eher werden die Fluten des Roten Meeres ihn und ſeine dunklen Plänchen vernichten. Judenkongreß in kondon o. sch. Bern, 17. Juli.(Eig. Ber.) Wie„Evening Standard“ meldet, be⸗ abſichtigt der„Internationale Zioniſtenkongreß“ ſeine kommende Tagung in London abzuhal⸗ ten. Nachdem London als Gegendienſt für die Aushebung einer jüdiſchen„Armee“ Paläſtina das Statut eines„freien jüdiſchen Staates“ im Rahmen des britiſchen Empire zubilligen will, kann man die Zioniſtentagung verſtehen. Es fragt ſich nur, ob es noch zahlreiche Juden angeſichts der den britiſchen Inſeln drohenden Gefahr wagen werden, nach England zu fahren. Auch aus naheliegenden anderen Gründen dürfte der jü⸗ diſche Zioniſtenkongreß in London ein großes Fiasko werden. Erweiterte Befugniſſe der Preisüberwachungs⸗ ſtellen. Der Reichskommiſſar für die Preisbil⸗ dung hat die Preisüberwachungsſtellen ermäch⸗ tigt, bei Zuwiderhandlungen gegen Preisvor⸗ ſchriften ſchuldigen Einzelperſonen auf dem Ge⸗ biet, auf dem die Zuwiderhandlung begangen iſt, die Tätigkeit oder Betriebsführung bis zur Dauer von ſechs Monaten zu unterſagen.— ahl Londons für die rung zu üben. Der Bericht ſchließt mit folgenden Worten: 48% beneide die Armee Hitlers nicht, wenn ſie in unbekanntes Land ihren Kurs nehmen will, wo jede Inſchrift auf den Wegweiſern in⸗ und eg ver⸗ fehlt. 903 habe während meines Herwanderns ein dutzendmal meinen loren.“ Was für ein trefflicher Soldat iſt doch der Reuterkorreſpondent, wenn er ſich nicht mal im eigenen Lande zurechtfindet, weil die Weg⸗ weiſer fehlen. Im wahrſten Worte des Sinnes: Armer Irrer! fngeln in der Themſe verboten Doppelpoſten vor den Londoner Zeitungen bö. Kopenhagen, 17. Juli.(Eig. Meld.) Ein neutraler Beobachter, der vor kurzem die engliſche Hauptſtadt beſuchte, ſchilderte dem Skandiaviſchen Telegrammbüro, daß London nicht wiederzuerkennen ſei. Balluſtraden und Drahtverhaue hätten das Ausſehen der Stadt völlig verändert. Jedes öffentliche Gebäude ſei mit ſolchen Verhauen eingezäumt, und es ſei unmöglich, ohne beſondere Ausweiskarte in das Haus einer Behörde zu gelangen. Hat man ſich auf dieſem Weg Einlaß verſchafft, dann werde man von Männern auf das ſtrengſte bewacht und auf Schritt und Tritt verfolgt. Selbſt vor den Gebäuden der Zeitungsverlage ſtünden Tag und Nacht Doppelpoſten. Der Verfolgungswahn der Londoner Be⸗ 4 hörde treibt immer tollere Blüten. Das letzte Opfer ſind die Sportangler und Fiſcher ge⸗ worden. Seit Dienstag ſind nämlich ſämtliche Lizenzen für das Angeln in der Themſe ein⸗ gezogen, da der Fluß zum Verteidigungsgebiet erklärt worden iſt. Die Londoner Hafenanlagen ſind für den Verkehr völlig geſperrt; nur In⸗ haber von Sonderausweiſen dürfen die drei⸗ fache Sperre paſſieren. Für das mit Rohſtoffen ſo geſegnete Welt⸗ 1 reich iſt folgendes bezeichnend: Um der Papier⸗ knappheit entgegenzutreten, iſt in London eine Kampagne zur Einſammlung von Fahrkarten durchgeführt worden. Im Laufe von vier Wochen brachte man es nur auf fünf Tonnen 4 gebrauchte Fahrkarten, ſo daß die Aktion wie⸗ der eingeſtellt wurde; ſtatt deſſen werden die Fahrſcheine jetzt aus hauchdünnem Papier her⸗ geſtellt. „Deutſchland als vorbild“ o. sch. Bern, 17. Juli.(Eig. Ber.) Dem„Daily Expreß“ entſchlüpft ange⸗ 4 ſichts der ſorgenpolle Lage, der ſich Großbri⸗ tannien jetzt gegenüberſieht, immer wieder ein Seufzer über das, was nach ſeiner Anſicht von England falſch gemacht wird. So klagt das Blatt darüber, daß es die engliſchen Diploma⸗ ten nicht beſſer verſtehen, die englandfreund⸗ lichen Kräfte im Ausland zu aktivieren. Damit ſcheint ſich das Blatt wohl Rechenſchaft darüber geben zu wollen, daß dieſe Kräfte immer ge⸗ ringer werden. Nicht nur auf militäriſchem, ſondern auch auf diplomatiſchem Gebiet müſſe man, ſo ſchreibt„Daily Expreß“, die neue Me⸗ thode des Gegners nachahmen. Vor wenigen Monaten noch glaubte man in London über die„Nazi⸗Methode“, die„Deutſch land von ſelbſt in den Abgrund ſtürzen“ würde, höhnen zu können! Die 5chatten der bergangenheit liegen über Dichy parlamentarier in größter Aktivität/ berwaltungsreform verſchoben J. b. Genf, 17. Juli.(Eig. Ber.) Die alten franzöſiſchen Parlamentarier ſchei⸗ nen auf allen möglichen und unmöglichen We⸗ gen zu verſuchen, ſich in den Prozeß des Neu⸗ aufbaus Frankreichs einzuſchalten. Wie der „Petit Dauphinois“ berichtet, hat ſogar ein Zuſtrom älterer, längſt abgeſetzter Parla⸗ mentarier eingeſetzt. Auch eingefleiſchte Volks⸗ frontvertreter ſollen wieder aufgetaucht ſein. Allem Anſchein nach ſind auch die von Pe⸗ tain beiſeite geſchobenen Kataſtrophenpolitiker jetzt bereit, ihre früheren Anſichten zu leugnen und ſich zu dem neuen Kurs zu bekennen, und zwar mit der offen ausgeſprochenen Abſicht, ſich bei der Verwaltungsreform einen Poſten zu ſichern. So billigten die Parlamentarier öffent⸗ lich die Erklärung der Regierung zur Chur⸗ chills⸗Kede und bekannten ſich zu der amtlichen Auffaſſung, daß Frankreich England nur noch nach ſeinen Taten beurteilen werde. Nach dem„Petit Dauphinois“ verhalten ſich Peétain und Laval dieſen Parlamentariern gegenüber ſehr entgegenkommend und ver⸗ bringen viele Stunden des Tages mit dieſen Vertretern der unglückſeligen Vergangenheit. Da die Zahl der parlamentariſchen Poſtenjäger viele Hunderte beträgt, iſt die Auswahl ſehr ſchwierig. Wie man hört, ſind die 21 General⸗ ſekretäre für die Miniſterien noch immer nicht ernannt. Es beſteht aber kein Zweifel, daß ſie in den Kreiſen der bisherigen und früheren Parlamentarier geſucht werden. Die Neueintei⸗ neuer Beweis für Frankreichs friegsſchuld Warum die Kriegserklärung an Deutſchland erfolgte Berlin, 17. Juli.(HB⸗Funk.) Verbrecher oder Verblendung? So muß ſich das franzöſiſche Volk heute im Hinblick auf den Entſchluß ſeiner Regierung fragen, die dem Deutſchen Reich am 3. September 1939 den Krieg erklärt hat. Daß dieſer Krieg von den weſtlichen Demokratien unter ganz beſtimmten Geſichtspunkten gewollt war und vom Zaun ge⸗ brochen wurde, das geht unter anderem auch aus verſchiedenen militäriſchen Propaganda⸗ anweiſungen hervor, die den deutſchen Truppen in Frankreich in die Hände gefallen ſind. Ins⸗ beſondere ſei eine Mitteilung der 21. fran⸗ zöſiſchen Infanterie⸗Diviſion Nr. 199%½ 8 vom 6. Januar 1940 angeführt, die eine vorgedruckte Propaganda⸗Anweiſung fol⸗ gendermaßen einleitet:„Das beiliegende Doku⸗ ment ſoll durch die Offiziere vor der Mann⸗ ſchaft in Form von kurzen Vorträgen erläutert werden, die das Ziel des gegenwärtigen Krie⸗ ges und die Gründe zeigen, die unſeren Sieg gewiß erſcheinen laſſen.“ In dem„Dokument“ findet ſich auf Seite 3 der folgende Satz:„Hitler ſieht ſich einem Krieg gegenüber, auf den er nicht vorbereitet war, einem Krieg, der für ihn An früh kam und der — unter den bedrohlichen Umſtänden er⸗ ffnet wurde, die er um 7 Preis vermeiden wollte, und unter zuſätzlichen Gefahrenmomen⸗ ten, die er nicht ee hatte.“ Selten hatte die Gegenſeite ſo unverblümt die Gründe dargelegt, aus denen ſie am 3. Sep⸗ tember 1939 den europäiſchen Brand entzündete. Nur die Hoffnung auf den Sieg konnte eine franzöſiſche Propagandaſtelle ſo unvorſichtig werden laſſen, offen die Schuld am Kriege“ein⸗ zugeſtehen. Man hatte in London und Paris 1 militäriſch, wirtſchaftlich und pſycho⸗ ogiſch den richtigen Augenblick gewählt zu haben. Aber die Pſychologie war falſch, die militäriſche Kraft ungenügend, und die Waffe der Blockade erwies ſich als ſtumpf. Selten in der Weltgeſchichte haben ſich verantwortliche Staatsmänner und mit ihnen die ganze Schicht der parlamentariſchen Berufspolitiker einem ſo verhängnisvollen Irrtum, ſo verbrecheriſchem Leichtſinn hingegeben, wie es in den Septem⸗ bertagen 1939 in Paris und London der Fall war. lung Frankreichs in Provinzen iſt übrigens zurückgeſtellt worden, und zwar, wie erklärt wird, bis nach Friedensſchluß. nur gebürtige framoſen im fiabinett 4 Ein Erlaß Pètains ib. Genf, 18. Juli.(Eig. Meld.) Marſchall Pétain hat ein Dekret unterzeichnet, nach dem Kabinettsmitglieder nur ſolche Fran⸗ zoſen werden können, die von franzöſiſchen El⸗ tern abſtammen. Dieſes Dekret hat in Vichy außerordentlich überraſcht; man erklärt, es ſei der erſte Verſuch, Juden von den Regierungs⸗ 2 auszuſchließen. DBer„ Notwendigkeit eines ſolchen Dekrets beweiſe, bis zu welchem Grade ſich der fremde Einfluß Frankreichs bemächtigt habe. Ueberraſchender⸗ 4 weiſe fordert nun der„Petit Soir“ deſſen Zu⸗ denfreundlichkeit außer Frage ſtand, daß das Dekret Pétains auch auf die Preſſe ausgedehnt werde und daß in den franzöſiſchen Blättern nur noch Franzoſen ſchreiben dürfen. fronzöſiſche note an eondon Erſatzanſprüche für Oran . b. Genf, 17. Juli.(Eig. Ber.) „Amtlich wird aus Vichy mitgeteilt, daß die franzöſiſche Regierung am Dienstag durch ihren Geſchäftsträger in London der engliſchen 1 Regierung eine Note überreichen ließ, in der Erſatzanſprüche für die bei dem Ueberfall auf die franzöſiſche Flotte entſtandenen Schäden angemeldet wurden. Dieſe Forderung betrifft gleichzeitig'» Verluſte an Menſchenleben und die Verletzten der Beſatzungsmitglieder ſowie die Materialſchäden. Lord Halifax hat er⸗ klärt, die engliſche Regierung werde dieſe fran⸗ zöſiſchen Schadenerſatzanſprüche einer Prüfung unterziehen. Im Anſchluß an die Ueberreichung der Note, ſo heißt es, hat ſich der franzöſiſche Geſchäftsträger im Hinblick auf den bereits vor einigen Tagen notifizierten Abbruch der diplo⸗ matiſchen Beziehungen von Lord Halifax ver⸗ abſchiedet. 0 Gelegenheit, z. B. in Dünkirchen, die Begeiſte⸗ Petit Soir“ bemerkt dazu, daß die General der bevorstehend. 6 h. vy Englands —— Oſte elnden Aſp mus. Nach japaniſchen Kabinettskri auszulegen, 175 Mittwe iſch⸗japaniſ⸗ ſiſche Frage wechſels in den. In ameri ſchen Meldu druck, daß e — den wicht er Flotte( meinen Umte quenzen, di⸗ ziehen ſeien London übe einlaufen, h. erzeugt, und Komplex der der von En „Friedensſti im Hinblick ſchen Beſ rechnet mit britiſcher Pe Der chineſi Montag, wi — Of ung des 2 —5 Die eſchränkun, bindungen a So m. tungen der der Genfer Regierung, Tſchiangkaiſe ſtändnis für engliſche Re die Hoffnun Seite klargeſ kungen des darſtellen dü dieſ er Höflichke genüber den nen läßt, an ierung wer ung im Fer rechter und herbeigeführ weiſe geht t großen Hofft mit Japan Von dem die engliſche Aar fa Da ogar für da einigten Sta Waſhington Tranſitſperre amt hat mi einigten Sto des Weltverl widerſetzen klärte, die 2 intereſſiert a wege in jede wirklich ern intereſſante? ndelspolit —1 laſſ n Handel beeinträchtig Hinter de kommt natür egen Japar i, daß 3 „ die Begeiſte⸗ nden Worten: s nicht, wenn Kurs nehmen n Wegweiſern nes Hin⸗ und inen Weg ver⸗ Soldat iſt doch r ſich nicht mal 1 weil die Weg⸗ te des Sinnes:. verboten er Zeitungen (Eig. Meld.) vor kurzem die ſchilderte dem daß London luſtraden und hen der Stadt he Gebäude ſei nt, und es ſei eiskarte in das Hat man ſich ft, dann werde engſte bewacht gt. Selbſt vor rlage ſtünden Londoner Be⸗ en. Das letzte 5 id Fiſcher ge⸗ mlich ſämtliche 1 r Themſe ein⸗ idigungsgebiet Hafenanlagen errt; nur In⸗ rfen die drei⸗ eſegnete Welt⸗ m der Papier⸗ London eine on Fahrkarten uſe von vier fünf Tonnen ie Aktion wie⸗ n werden die m Papier her⸗ rbildꝰ .(Eig. Ber.) ſchlüpft ange⸗ ſich Großbri⸗ ier wieder ein er Anſicht von So klagt das chen Diploma⸗ nglandfreund⸗ vieren. Damit ſchaft darüber fte immer ge⸗ militäriſchem, Gebiet müſſe die neue Me⸗ aubte man in „ die„Deutſch⸗ und ſtürzen“ ch0 iſt übrigens „ wie erklärt m fiabinett 4 Eig. Meld.) unterzeichnet, r ſolche Fran⸗ nzöſiſchen El⸗ hat in Vichy erklärt, es ſei Regierungs⸗ dazu, daß die krets beweiſe, emde Einfluß berraſchender⸗ “, deſſen Ju⸗ ind, daß das ſe ausgedehnt chen Blättern fen. ondon an (Eig. Ber.) itgeteilt, daß ienstag durch der engliſchen ließ, in der Ueberfall auf nen Schäden erung betrifft henleben und glieder ſovie ifax hat er⸗ de dieſe fran⸗ iner Prüfung Ueberreichung r franzöſiſche n bereits vor ich der diplo⸗ Halifax ver⸗ Zonnerstag, 18. Juli 1940 Luftwaffen-Kriegsberichter werden über die Operati onen unterrichtet General der Flieger W. unterrichtet in seinem Standort Berichter einer Luftwaffen-Kriegsberichter-Kompanie über bevorstehende Operationen. -Lübbert-Scherl-M) Französische Insel von den Engländern blockiert! Unser Bild zeigt Stadt und Hafen von St. Pierre auf Mar tinique, einer franz ösischen Insel im Karibischen Meer, die von den Engländern blockiert ist. Im Hafen von St. Pierre hat eine Reihe französischer Kriegsschiffe, darunter ein Flugzeugträger, Zuflucht gefunden. fluch knglands§orgen im Fernen oſten wachſen Chineſiſcher proteſt gegen Burma⸗Sperre/ Amerikaniſche Einwände/ Tondon fürchtet Tokioter Kurswechſel h. w. Stockholm, 17. Juli.(Eig. Ber.) Englands Verhältnis zu den Vorgängen im —— Oſten entwickelt ſich unter raſch wech⸗ elnden Aſpekten zu immer ſtärkerem Peſſimis⸗ mus. Nach anfänglichen Verſuchen, die inner⸗ japaniſchen Veränderungen als eine normale Kabinettskriſe in„demokratiſchen“ Ländern auszulegen, entſchloß ſich London in der Nacht zum Mittwoch zu der Feſtſtellung, daß die eng⸗ liſch⸗japaniſchen Verhandlungen über die chine⸗ ſiſche Frage vermutlich infolge des Regime⸗ wechſels in Tokio zum Abbruch kommen wür⸗ den. In amerikaniſchen und anderen nicht⸗engli⸗ ſchen Meldungen aus Tokio kommt zum Aus⸗ druck, daß eine ſcharfe Haltung gegen England — den wichtigſten Forderungen des Heeres und er Flotte gehöre, verbunden mit einer allge⸗ meinen Umorientierung auf Grund der Konſe⸗ quenzen, die aus dem europäiſchen Krieg zu ziehen ſeien. Die letzten Telegramme, die in London über den Stand der Dinge in Tokio einlaufen, haben eine recht gedrückte Stimmung erzeugt, und zwar nicht bloß in Bezug auf den Komplex der Burm a⸗Verhandlungen oder gar der von England verſuchten Spekulation einer „Friedensſtiftung“ in Fern⸗Oſt, ſondern auch im Hinblick auf die Sicherheit der engli⸗ ſchen Beſitzungen in Oſtaſien. London rechnet mit zunehmender bedrohlicher anti⸗ britiſcher Politik in Tokio. Der chineſiſche Botſchafter in London hat am Montag, wie Reuter nunmehr eingeſteht, im oreign Office gegen die geplante Unterbin⸗ ung des Tranſitverkehrs via Burma prote⸗ —5 Die chineſiſche Regierung werde jede eſchränkung der lebenswichtigen Tranſitver⸗ bindungen als unvereinbar mit den Verpflich⸗ So muß mon's mochen: Allmöhlich on die Sonne ge- * vöhnen und longsom brõunen. Mit Niveo-Creme! Wer ober unbedingt länger in det Sonne bleiben und schrel · ler brõunen will, braucht Niveo · Ultro · Ol mir dem verstõrkten lichtschutz. tungen der engliſchen Regierung als Mitglied der Genfer Liga() betrachten. Die chineſiſche Regierung, ſo verſicherte der Botſchafter Tſchiangkaiſcheks gönnerhaft, habe volles Ver⸗ ſtändnis für die Schwierigkeiten, vor denen die engliſche Regierung ſtehe.(1) Aber ſie müſſe die Hoffnung ausdrücken, daß von engliſcher Seite klargeſtellt werde, daß gewiſſe Einſchrän⸗ kungen des Burma⸗Verkehrs eine Präjudiz darſtellen dürften. Das Foreign⸗Office hat ge⸗ dieſem chineſiſchen Proteſt, der hinter er Höflichkeit des Oſtens eiſerne Jronie ge⸗ genüber den engliſchen Schwierigkeiten erken⸗ nen läßt, anmaßend erklärt, die engliſche Re⸗ ierung werde von einer allgemeinen Rege⸗ ung im Fernen Oſten abſehen(),„bis ein ge⸗ rechter und rechtmäßiger“ Frieden für China herbeigeführt ſei.(!) Aus dieſer Ausdrucks⸗ weiſe geht trotzdem hervor, daß London keine großen Hoffnungen mehr hegt, eine Abmachung mit Japan zuſtandebringen zu können. Von dem Burma⸗Komplex kann und möchte die engliſche Regierung jedenfalls nicht mehr erunter. Das kann intereſſante Folgen haben, ogar für das engliſche Verhältnis zu den Ver⸗ einigten Staaten; denn inzwiſchen iſt auch aus Waſhington ein Schritt gegen die Burma⸗ Tranſitſperre erfolgt. Das amerikaniſche Außen⸗ amt hat mitteilen laſſen, daß ſich die Ver⸗ einigten Staaten der Sperrung ſolcher Adern des Weltverkehrs, wie ſie durch Burma gehen, widerſetzen müßten. Außenminiſter Hull er⸗ klärte, die Vereinigten Staaten ſeien legitim intereſſiert an der Offenhaltung der Handels⸗ wege in jedem Teil der Welt(was, wenn es wirklich ernſt gemeint wäre, ſogar auf eine intereſſante Neuorientierung der amerikaniſchen ffren gegenüber der engliſchen Blockade ließen laſſen könnte, die den nordamerikani⸗ en Handel in der Tat ſchon ohnehin ſchwer beeinträchtigt).. Hinter der amerikaniſchen Stellungnahme kommt natürlich die Gegnerſchaft Nordamerikas chein, daß Japan, wenn nach Frankreich nun 4 ſchein Japan und die Befürchtung zum Vor⸗ auch England gezwungen werden ſollte, die Unterſtützung Tſchiangkaiſcheks mit Waffenlie⸗ ferungen einzuſtellen, binnen kurzem völlig die Herrſchaft in China erlangen könnte. In man⸗ chen Londoner Kreiſen, die ſich trotz aller Spe⸗ kulationen auf amerikaniſche Waffenhilfe an England noch einen Reſt der alten antiamerika⸗ niſchen Pſychologie bewahrt haben, herrſcht da⸗ her erhebliche Verärgerung über die Sprache Waſhingtons. neues programm der minſeito DNB Tokio, 17. Juli. Die größte politiſche Partei Japans, die Minſeito⸗Partei, hat, wie Domei meldet, ein neues Programm für die Ausrichtung der Na⸗ tion auf totalitärer Grundlage angenommen. Das Programm fordert 1. eine weſentlich nationale Politik; 2. Auffriſchung der Rüſtung; 3. Errichtung einer neuen nationalen Lebens⸗ ſphäre und Beitrag Japans zum Aufbau einer neuen Weltordnung; 4. Schafſung einer neuen nationalen Wirtſchaft; 5. eine durchgreifende nationale Erziehung; 6. gegenſeitige Anpaſſung der weſtlichen und der öſtlichen Kultur und 7. Erhaltung und Fortentwicklung der japaniſchen oder Mamota⸗Raſſe. Zelbſtauflöſung der Seiyunei EP. Rom, 17. Juli. Zum Rücktritt der Regierung Nonai berichtet „Tribuna“ aus Tokio, beſonders bedeutſam er⸗ ſcheine die Tatſache, daß die Partei Seiynkei, eine der beiden bedeutendſten Parteien Japans, nach 41jährigem Beſtand die Selbſtauflö⸗ ſung beſchloſſen habe, um die Bildung einer ationalen Einheitspartei zu för⸗ dern. An der Spitze dieſer Einheitspartei ſolle feh ehemalige Miniſterpräſident Prinz Konoye tehen. EP Tokio, 17. Juli. Der in Ausſicht genommene Vorſitzende der im Entſtehen begriffenen nationalen japa⸗ niſchen Einheitspartei, Prinz Konoye, iſt mit der Neubildung der japaniſchen Regie⸗ rung beauftragt worden. Naliens Tuſtwaſfe kämpſt mit großem krfolg Luftkampf über Malta/ Alexandrien und Flughäfen in Uordafrika mit Bomben belegt DNB Rom, 17. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: „Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Eines unſerer U⸗Boote hat im öſtlichen Mit ⸗ telmeer ein großes Tankſchiff verſenkt. Bei einem Luftkampf unſerer Jagdflug⸗ zeuge über der Inſel Malta ſind zwei feind⸗ liche Flugzeuge abgeſchoſſen worden. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. Der Hafen von Alexandrien(Aegyp⸗ ten) iſt von neuem und wirkſam mit Bomben belegt worden. In Nordafrika hat unſere Luftwaffe mit klar erkennbaren Ergebniſſen die Flughäfen und Schuppen von Marſa Madruk und Sidi Barram bombardiert. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgelehrt. Ein vom Feind verſuchter ſtarker Angriff gegen unſere Stellun⸗ gen nördlich der befeſtigten Anlagen von Ca⸗ puzzo unter Einſatz von etwa 50 Panzer⸗ wagen, die mit künſtlichem Nebel arbeiteten, iſt von unſeren Truppen kühn abgeſchlagen worden. Feindliche Flugzeuge haben auf den Hafen von Tobruk von neuem Nachtangriffe unternommen, ohne irgendeinen Schaden an⸗ zurichten. In Oſtafrika haben unſere Eingeborenen⸗ Truppen Ghezzan, in der Gegend von Kur⸗ muk, beſetzt, wobei Waffen und eine engliſche Fahne erbeutet wurden. Die Bevölkerung hat begeiſtert unſere Herrſchaft anerkannt. In Kenia iſt im Zuge der im geſtrigen italieniſchen Wehrmachtsbericht verzeichneten Operationen in der Zone von Moyale die eng⸗ liſche Stadt Moyhale beſetzt worden. Feindliche Luftangriffe auf Agordat, Asmara und Aaſſab haben nur ganz leichten Schaden angerichtet. Ein feindliches Flugzeug wurde heruntergeholt. Eines unſerer U⸗Boote iſt nicht zu ſeinem Ausgangspunkt zurückgekehrt. noch immer in Tunis gefangen Ein unmöglicher Zuſtand DNB Rom, 17. Juli. 2200 Italiener befinden ſich, wie„Gior⸗ nale'Italia“ meldet, noch heute, 18 Tage nach dem Waffenſtillſtand mit Frankreich, in tuneſiſchen Konzentrationslagern. Dieſe Italie⸗ ner, ſo ſchreibt die Zeitung, unter denen ſich ungefähr 15 Frauen und Kinder befänden, würden heute noch in franzöſiſchen Konzentra⸗ tionslagern feſtgehalten, in glühender Sonne und unter Verhältniſſen, die jeder Beſchreibung ſpotteten. Sie ſeien den Mißhandlungen far⸗ biger Soldaten preisgegeben. Franzöſiſche Offi⸗ ziere maßten ſich noch heute ein Recht an, über Leben und Tod dieſer Italiener entſcheiden zu dürfen.— 18 Tage, nachdem ſich die Edel⸗ mütigkeit Italiens in großzügigſten Waffen⸗ ſtillſtandsbedingungen gegenüber Frankreich ge⸗ äußert habe. Der neueſte Rückmugs⸗,Sieg“ DNB Liſſabon, 17. Juli. Nach tagelangem vergeblichem Leugnen muß der amtliche engliſche Heeresbericht jetzt zuge⸗ ben, daß die Italiener die an der Grenze zwi⸗ ſchen Abeſſinien und Kenia gelegene Stadt Moyale völlig eingenommen haben. Churchill macht aus der Niederlage natürlich Weltbild(M) Unser Fliegernachwuchs In einer Jagdfliegerschule werden Deutschlands geeignetste Jungen in bewährter Weise zu Kampffliegern ausgebildet. Sorgfältig werden der Fliegeranzug und der Fallschirm angelegt. Presse-Hoffmann) wieder einen Sieg. Wörtlich heißt es nämlich: „An der Nordgrenze von Kenia wurde die Gar⸗ niſon Moyale in der Nacht zum 15. Juli mit Erfolg zurückgezogen“. Anders geht es ja auch gar nicht mehr. Aber einmal müſſen dieſe„Er⸗ folge“ doch aufhören. Beginn des Rücktransportes der verwun⸗ deten deutſchen Kriegsgefangenen. Am 17. Juli ſind die erſten Sanitätsflugzeuge von Deutſch⸗ land nach dem unbeſetzten Frankreich zum Rück⸗ transport von noch dort befindlichen verwun⸗ deten deutſchen Kriegsgefangenen geſtartet. fohe Flammen aus den Oellanks von Haifa Bomben der italieniſchen Tuftwaffe richteten große Zerſtörungen an DNB Rom, 17. Juli. Unter der arabiſchen Bevölkerung von Da⸗ maskus und Beirut hat die Bombardierung Haifas große Begeiſterung ausgelöſt. An den ſpontanen Kundgebungen und Umzügen betei⸗ ligten ſich bezeichnenderweiſe auch Franzoſen in Uniform, die mit der ſyriſchen Bevölkerung ihrer Wut über die engliſchen Ränke Ausdruck geben. Araber, die aus Paläſtina in Damas⸗ kus eingetroffen ſind, berichten von wahren Freudenfeſten der Araber in den Bergen von Galiläa bis Hebron. Auf den Höhen an der Grenze zwiſchen Li⸗ banon und Paläſtina ſammeln ſich Menſchen⸗ mengen, um die Rauchwolken der brennenden Raffinerien zu ſehen. Allem Anſchein nach ſind die wichtigſten Teile der neuen Raffinerie, der einzigen in aller Eile ſoeben fertiggeſtellten Anlage im öſtlichen Mittelmeer, zerſtört wor⸗ den, wenn die Raffinerie nicht gar völlig ver⸗ nichtet iſt. Genaue Einzelheiten ſind nicht zu erfahren, doch lodern die Flammen aus den 50 Oeltanks himmelhoch. Sollte der Weſtwind nach Oſten umſchlagen, was man befürchtet, ſo müßte die ganze Stadt geräumt werden. Am meiſten gefährdet iſt das Judenviertel Hadar Hacarmel, das der Ebene, in der ſich Tanks und Raffinerien befinden, am nächſten liegt. Man nimmt an, daß alle Oelvorräte am Endpunkt der Moſſul⸗Oellinie verloren ſind. Das Rohrnetz aus dem Irak nach Haifa ſcheint jedoch nicht getroffen zu ſein. Trotz der gro⸗ ßen ſichtbaren Zerſtörungen muß die geknebelte Araberpreſſe den Schaden als bedeutungslos hinſtellen. fiaupiſchriftleiterwechlel beimFührer“ pg. Dr. Karl Ueuſcheler geht für den„D..“ nach Moskau/ Uener Hauptſchrift⸗ leiter Franz Moraller FKH. Karlsruhe, 18. Juli.(Eig. Ber.) Am heutigen Tage tritt in der Hauptſchrift⸗ leitung des badiſchen Hauptorgans der NS⸗ DApP,„Der Führer“, ein Wechſel ein. Pg. Dr. Karl Neuſcheler, der ſeit Sommer 1933 die Hauptſchriftleitung des„Führers“ inne hatte, verläßt ſein bisheriges Tätigkeitsgebiet in der badiſchen Gauhauptſtadt, um im Auf⸗ trag des Zentralverlages der NSDAP als Vertreter des„Völkiſchen Beobachters“ nach Moskau zu gehen. An ſeine Stelle tritt Pg. Franz Moraller, der durch ſeinen kämpfe⸗ riſchen Einſatz als Schriftleiter des Führers vom Tage des Gründung des badiſchen Kampf⸗ blattes der NSDAwp im November 1927 bis zur Machtübernahme im Frühjahr 1933 mit dem Hauptorgan des Gaues Baden aufs engſte verbunden iſt und nun nach mehrjähriger Tä⸗ tigkeit als Kulturwalter und Leiter des Kul⸗ turamtes in der Reichspropagandaleitung wie⸗ der in ſeinen Heimatgau zurückkehrt. Gauleiter Robert Wagner empfing die beiden um den Aufbau der Parteipreſſe unſe⸗ res Gaues ſehr verdienten Parteigenoſſen und ſprach bei dieſer Gelegenheit dem ſcheidenden Hauptſchriftleiter Pg. Dr. Neuſcheler den Dank der Partei für die in den vergangenen Jahren geleiſtete Arbeit aus. Gleichzeitig begrüßte der Gauleiter den neuen Hauptſchriftleiter, ſeinen alten Kampfgefährten, Pg. Franz Morallet. „Hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 18. Juli 1940 Lerdiente fluszeichnung für heldenhaſten kinſotz Weitere Ritterkreuze zum Eiſernen Kreuz an heeresangehörige verliehen Berlin, 17. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers des Heeres, Generaloberſt v. Brau⸗ chitſcch, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz an folgende Heeresangehörige verliehen: General der Kavallerie Freiherr v. Weichs, Oberbefehlshaber einer Armee; Generalleut⸗ nant Böhme, Kommandeur einer Infante⸗ rie⸗Diviſion; Generalleutnant Cran 6 Kom⸗ mandeur einer Infanterie⸗Diviſion; General⸗ leutnant Endres, Kommandeur einer In⸗ fanterie⸗Diviſion; Generalleutnant Schaal, Kommandeur einer Panzer⸗Diviſion; Oberſt Schwalbe, Kommandeur eines Infanterie⸗ Regiments; Major Böhmer, Kommandeur eines Infanterie⸗Bataillons; Rittmeiſter Nie⸗ mack, Kommandeur einer Aufklärungs⸗Ab⸗ teilung; Hauptmann Freiherr von Wolff, Kommandeur eines Schützenbataillons; Ober⸗ leutnant Freiherr von Ketelhodt, Kom⸗ paniechef in einem Infanterie⸗Regiment; Ober⸗ leutnant Cirener, Kompaniechef in einem Pionierbataillon: Oberleutnant Buchter⸗ kirch, Zugführer in einem Panzer⸗Regiment; Leutnant Naue, Kompanieführer in einem Infanterie⸗Regiment; Oberfeldwebel Ge⸗ bauer, Stoßtruppführer in einem Pionier⸗ bataillon. Hervorragende Armeeführung General der Kavallerie Maximilian Freiherr von Weichs hat ſich ſchon im Polenfeldzug nicht nur durch klare und entſchiedene Füh⸗ rung, ſondern auch durch unabläſſigen perſön⸗ lichen Einſatz ausgezeichnet. Er hat die Kampf⸗ tätigkeit ſeines Korps ſtärkſtens beeinflußt. Während der Schlacht in Frankreich war es in erſter Linie ſein perſönliches Verdienſt, daß es der von ihm befehligten Armee gelang, den an der Aisne zur Verteidigung eingerichteten Feind in zweitägiger Schlacht zu werfen, die egneriſchen Stellungen— durchbrechen und die eindlichen Streitkräfte in anſchließender raſt⸗ loſer Verfolgung völlig zu zerſchlagen. Ueber maas und Marne Generalleutnant Franz Böhme hat durch perſönlichen, vorbildlichen Einſatz und durch vorzügliche, tapfere und energiſche Führung ſei⸗ ner Diviſion entſcheidend den Uebergang über die Maas beiderſeits Givet und den Durchbruch durch die Maginot⸗Linie weſtlich Chimay beeinflußt. Er hat ferner, vorüber⸗ 17 mit der Führung eines Armeekorps be⸗ auftragt, die Erkundungen ſeiner Diviſionen für den Marne⸗Uebergang beiderſeits Dormans unter feindlichem Feuer derart durch⸗ geführt, daß der Uebergang erfolgreich von bei⸗ den Diviſionen durchgeführt werden konnte und ierdurch der entſcheidende Durchbruch ſtärkerer räfte über den Flußabſchnitt gelang. Auch bei dieſer Gelegenheit hat ſich Generalleutnant Böhme im feindlichen Feuer als tapferer und kühner Führer erwieſen und durch ſeine Ge⸗ afiagt die Entſcheidung weſentlich be⸗ einflußt. Sturm auf Dünkirchen Generalleutnant Friedrich⸗Karl Cranz hat ch ſchon in Polen und Belgien durch beſon⸗ ere perſönliche Tapferkeit und vorzüg⸗ liche Führung ſeiner Diviſion ausgezeichnet. An der Einnahme Dünkirchens hat General⸗ leutnant Cranz entſcheidenden Anteil genom⸗ men. Das trotz ſtärkſter feindlicher Gegenwehr unaufhaltſame Vordringen ſeiner Diviſion iſt in hohem Maße den in vorderſter Linie an ent⸗ ſcheidender Stelle gegebenen Befehlen des Di⸗ viſionskommandeurs zu verdanken. Am 3. Juni gegen 19 Uhr befand ſich Generalleutnant Cranz bei einem Infanterie⸗Regiment der vor⸗ derſten Linie und gab unter ſchwerſtem feind⸗ lichen Artilleriefeuer ſeine Befehle für den An⸗ griff, wobei unmittelbar nach ihm vier Solda⸗ ten verwundet wurden. Durch dieſen ſeinen perſönlichen düntiez gelang es der Diviſion, am 4. Juni in Dünkirchen einzubrechen. General⸗ leutnant Cranz ſetzte ſich beim Angriff an die Spitze eines Infanterie⸗Bataillons und riß hierdurch ſeine Männer vorwärts. Der perſön⸗ liche Einſatz dieſes hervorragenden Diviſions⸗ kommandeurs in Verbindung mit klarer, zweck⸗ mäßiger Führung hat zu dem entſcheidenden Sieg bei Dünkirchen über einen weit überlege⸗ nen und ſich WPeris Gegner geführt und allein im Bereich der Diviſion neben un⸗ Beute etwa 50 000 Gefangene er⸗ racht. Generalmaſlor Kriebel erreichte es durch seinen persönlichen Einsatz, dabß an sämtlichen stark ver⸗ teidigten Abschnitten an der Maas, am Thouroutkanal. am Albertkanal, am Dyle- Abschnitt, an Schelde, Vser, Lys und am Kanal von Zurnes die starke Verteidi- Gen, d. Inf. v. Sehwedler war mit seinem Korps im Schwerpunkt der Armee⸗ korps eingesetzt. Er hat durch die zweckmühigen Operationen der ihm unter- stellten Truppen einen we⸗ sentlichen Anteil an dem Erfolg des groben Angriffs im Westen. Bei Vpern hat er den Niederbruch der bel- zischen Armee beschleunigt rung zerschlagen konnte werden Waffenniederlegung erzwungen Generalleutnant Theodor Endres hat mit einem Hochmaß von Angriffsgeiſt und Ent⸗ ſchlußfreudigkeit und mit großem Verantwor⸗ tungsbewußtſein in teilweiſe ſelbſt geführten Vorſtößen entſcheidend zu der Waffennieder⸗ legung eines Teiles der franzöſiſchen Armee beigetragen. Durch die Uebergabe von etwa 50 000 Mann ſtarken Verbände des franzöſiſchen Heeres wurden erhebliche Blutopfer erſpart. Generalleutnant Ferdinand Schaal hat in den ſchweren und kriſenreichen Abwehrkämpfen am 15. Mai ſüdlich Sedan, als ſeine Di⸗ viſion von vier friſchen feindlichen Elite⸗ diviſionen und ſtarken Panzerkräften angegrif⸗ fen wurde, durch geſchickte Führung und per⸗ ſönlichen Einſatz entſcheidend zu dem Abwehr⸗ erfolg beigetragen. Oberſt Eugen Philipp Schwalbe hat durch ſeinen unerſchrockenen perſönlichen Einſatz und durch ſeine entſchloſſene und hervorragende Führung entſcheidenden Anteil am Durchbruch durch die Maginot⸗Linie am 14. Juli. Major Leopold Böhmer ſtürmte buchſtäb⸗ lich an der Spitze ſeines Bataillons in einzig⸗ artigem Schwung trotz ſtärkſter feindlicher Ge⸗ genwirkung die ſehr wichtige, das Gelände ſüd⸗ lich des Rhein⸗Marne⸗Kanals beherr⸗ ſchende Höhe nördlich Vitrimont und verur⸗ ſachte ſo den Zuſammenbruch des feindlichen Widerſtandes am Südufer des Kanals. Rittmeiſter Horſt Niemack hat ſeine Auf⸗ klärungsabteilung hervorragend tapfer, kühn und geſchickt geführt. Entſcheidend war ſein am Mittag des 11. Juni gefaßter Entſchluß, auf die Marne bei Damery in den Rücken des Feindes vorzuſtoßen, als ein Vorankommen in der Front unmöglich war. Dieſe mit äußerſtem Schneid durchgeführte Umfaſſung zermürbte den Feind und ermöglichte es der Führung, durch raſch vorgeworfene Kräfte weſentliche Teile des Gegners abzuſchneiden und ſchnell die Marne zu gewinnen. Hauptmann Hans Freiherr von Wolff hat bei jedem Einſatz ſeines Bataillons höchſten perſönlichen Mut bewieſen. Stets in vorderſter Linie mit der Waffe in der Hand vorſtürmend, riß er ſeine Männer immer wieder zu Erfolgen vorwärts. Inſonderheit im Kampf um Chau⸗ mont am 14. Juni hat er in dem auf einer beherrſchenden Höhe liegenden S41 verſchanz⸗ ten Bergdorf im Häuſerkampf Heldenhaf⸗ tes geleiſtet. Tapfere Kompaniechefs Oberleutnant Gerd Freiherr von Ketel⸗ hodt ſtürmte am 14. Juni unter allerſchwie⸗ rigſten Umſtänden und in heftigſtem feindlichen Artilleriefeuer die Fortanlage„Knop“ und ſchuf ſo die entſcheidende Vorausſetzung für das Ge⸗ lingen des Durchbruchs ſeiner Diviſion durch die Maginot⸗Linie. Oberleutnant Willi Cirener A am 19. Juni morgens in kühnem Vorſtoß unter höchſtem perſönlichen Einſatz den Cher⸗Ueber⸗ gang bei Sells ſur Cher und brachte die dor⸗ tige Brücke unverſehrt in eigene Hand. Durch 84 Entſchloſſenheit und ſeine draufgängeri⸗ che Tapferkeit hat er mit entſcheidenden Anteil an dem raſchen und verluſtloſen Uebergang der nachfolgenden Truppen über den Cher. Oberleutnant Buchterkirch hat durch ſein tapferes, ſchneidiges Verhalten den Verlauf des Angriffs in ſeinem Abſchnitt auf das günſtigſte beeinflußt. Er allein hat mit ſeinem Kampf⸗ wagen, der ſpäter durch Volltreffer ausbrannte, ſechs feindliche Panzer außer Gefecht geſetzt und mit ſeinem Zuge insgeſamt achtzehn feind⸗ liche Kampfwagen vernichtet. Kampf um Derdun Leutnant Herbert Naue nahm am 15. Juni mit hervorragender Tapferkeit im Handſtreich das nordweſtlich von Verdun gelegene Fort Vacherauville. Er führte ſeinen Stoß⸗ trupp ebenſo unerſchrocken wie umſichtig. Die Erſtürmung des Werkes bedeutete die Erfüllung des der Diviſion geſtellten Kampfauftrages „Wegnahme der Nordweſtfront von Verdun“. Oberfeldwebel Fritz Gebauer erzwang am 14. Juni in ſtärkſtem feindlichem MG⸗ und Ar⸗ tilleriefeuer aus Front und Flanke den Ueber⸗ gang über den breiten und tiefen Panzerwagen⸗ graben„Nied“ zwiſchen Nonnenwald und Werk⸗ gruppe 92. Erſt nach dem Gelingen dieſer ver⸗ wegenen, trotz erheblicher Verluſte unbeirrbar durchgeführten Tat konnte der Angriff der nach⸗ folgenden Kräfte gegen die ſtarken Befeſtigungs⸗ anlagen der Maginot⸗Linie in dieſem Abſchnitt Raum gewinnen. Das Schickſal des klſaß für alle Jeiten gelöſt Der Chef der Zivilverwaltung, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, ſprach zu den verantwortlichen Männern im Elſaß F. K. H. Straßburg, 17. Juli. Am Sitz des Chefs der Zivilverwaltung in Straßburg fand am Dienstagnachmittag die erſte großſe Arbeitstagung aller verantwort⸗ lichen Männer des deutſchen Elſaß ſtatt, in deren Mittelpunkt eine richtungweiſende An⸗ ſprache des Gauleiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner ſtand. An der Sitzung nahmen ſämtliche Stadt⸗ und Kreiskommiſſare der dreizehn elſüſſiſchen Kreiſe ſowie ſämtliche Beauftragten aller im Elſaß tätigen Reichs⸗ und Landesbehörden teil. Mit dem Chef der Zipilverwaltung waren erſchienen: Miniſter⸗ präſident Walter Köhler, der ſtellvertretende Gauleiter Hermann Röhn, Innenminiſter Pflaumer, Staatsminiſter Profeſſor Dr. Schmitthenner und der Generalreferent beim Chef der Zivilverwaltung, Major der Flieger Dr. Ernſt. Außerdem waren mit fümtlichen Gauamtsleitern des Gaues Baden der NSDaAp führende Männer von Partei und Staat, unter ihnen NSͤK⸗Obergruppenführer Wagener, Iz⸗Gruppenführer Kaul und der Chef der Sicherheitspolizei und des SD im AFers“ nitt Südweſt, ⸗Oberführer Dr. Scheel, erſchienen. Ausgehend von der grundſätzlichen Einſtel⸗ lung zum deutſchen Volkstum behandelte der Chef der Zivilverwaltung, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, die ge⸗ meinſamen Aufgaben im deutſchen Elſaß. Das „elſäſſiſche Problem“, ſo betonte er dabei u.., iſt von Frankreich künſtlich geſchaffen worden. Im Ablauf ſeiner an Sorgen und Nöten, Krie⸗ gen und Leiden ſo überreichen Geſchichte hat das deutſche Elſaß unzählige Mär⸗ tyrer für das deutſche Volkstumge⸗ tellt. Auch Karl Roos iſt im Kampfe für ieſes Volkstum geſtorben. Ungezählte Elſäſ⸗ 55 haben im Laufe der Jahrhunderte, insbe⸗ ondere aber im Laufe der letzten zwanzig Jahre, ihre Heimat verlaſſen müſſen, weil ſie ſich offen und frei zum Deutſchtum bekannten. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede behan⸗ delte der Chef der Zivilverwaltung die Frage der Säuberung des deutſchen Elſaß von volks⸗ und raſſefremden Ele⸗ menten, die mit aller Entſchloſſenheit auf⸗ egriffen und gelöſt wird. Wir kommen als ationalſozialiſten in dieſes dentſche Land und können dort nur als Nationalſozialiſten han⸗ deln. In großen Zügen gab Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner ſodann einen Ueberblick über die in den erſten vier Wochen ſeiner Tätigkeit als Chef der Zivilverwaltun eleiſtete Arbeit. Heute ſind bereits im Elſa ämtliche Verwaltungen tätig. Eines ſteht feſt: Das elſäſſiſche Volk ſpricht jetzt wieder ſeine Mutterſprache, nämlich deutſch. Eingehend auf die Frage der Rückfüh⸗ rung und die damit zuſammenhängenden 24 Oberst v. Scheele erzwang durch den kühnen Durchstoß der von ihm ge⸗ führten Abteilung vom Khein-Marne- Kanal bis Nancey und durch di- Wegnahme der Stadt den Anschluß an die vom Osten herankommenden deutschen Oberst Bülovlus hat sein Geschwader zur Einsatz- und Angriffsfreu- digkeit erzogen und nahm an den meisten Feindflügen selbst teil. Besondere Er- kolge erzielte das Geschwa- der bei Angriffen auf eng- lische Transportschiffe in Norwegen und vor der fran- Kräfte und öffnete so den zösischen Küste sowie auf Weg in den Rücken des militärische Ziele bei Amiens Feindes Probleme betonte der Chef der Zivilverwal⸗ tung, daß alle Dienſtſtellen bemüht ſind, die Evakuierten ſo ſchnell als möglich wieder in die Heimat zurückzuführen. Auf den Feldern muß bis zum Herbſt jede Spur des Krieges beſeitigt ſein. In dieſem Zuſammenhang wies er darauf hin, in welch ſtarkem Umfange be⸗ reits den elſäſſiſchen Bauern durch Zurver⸗ fügungſtellung von Beutepferden und Geſpan⸗ nen geholfen wurde. Dabei muß immer wie⸗ der betont werden, daß die Franzoſen im deutſchen Elſaß in der übelſten Weiſe gehauſt haben. Es ſind zahlreiche Fälle bekannt geworden, wo das Vieh elſäſſi⸗ ſcher Bauern in die Ställe eingeſchloſſen wurde, um es langſam verhungern zu laſſen. In anderen Fällen wurde das Vieh erſchoſſen und die Stallungen darauf zugeſperrt. In der brutalſten Weiſe wurde der Beſitz des elſäſſi⸗ ſchen Landvolks vergeudet, beſchädigt und zer⸗ tört. Zuſammenfaſſend behandelte der Gauleiter die großen finanz⸗ und wirtſchafts⸗ politiſchen Aufgaben, die wohl zu den ſchwierigſten Problemen in dieſem Lande zäh⸗ len. Wie überall ſo iſt auch hier in den letzten vier Wochen in deutſchem Tempo gearbeitet worden. Zahlreiche Betriebe ſind bereits wie⸗ der in Gang gebracht worden, weitere werden in den nächſten Tagen und Wochen folgen. Die Anſtrengungen, die beſonders auf dem Gebiet des Währungsweſens gemacht werden müſſen, beweiſen erneut die Schuld Frank⸗ reichs an dem wirtſchaftlichen Nie⸗ dergang dieſes deutſchen Landes, das nun unter deutſcher Führung einer neuen Blüte entgegengehen wird. Als weiteren Beweis für das Arbeits⸗ tempo, das bereits in den erſten vier Wo⸗ chen von allen deutſchen Dienſtſtellen im Elſaß angeſchlagen wurde und das von Tag zu Tag verſtärkt wird, führte der Chef der Zivilver⸗ waltung die Tatſache an, daß die Deutſche Reichsbahn bereits den Anſchluß an das W fertiggeſtellt hat. Ende dieſer Woche werden ſchon mehrere Strecken im Elſaß be⸗ fahrbar ſein. Auch die Reichspoſt wird in den allernächſten Tagen ihren Dienſtbetrieb aufnehmen können. In dieſem Zuſammenhan ſprach Gauleiter Robert Wagner dem NSK ſeinen Dank für die in den letzten Wochen ge⸗ leiſteten Dienſte im Aufbau des Kurierweſens und durch Stellung von Fahrbereitſchaften aus. Abſchließend richtete Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner an die verantwort⸗ lichen Männer im deutſchen Elſaß einen mit⸗ reißenden Appell.„Wir alle,“ ſo rief der Gau⸗ leiter,„ſind vor ſchwere Aufgaben geſtellt wor⸗ den, doch ich bin überzeugt, daß wir alle Pro⸗ bleme löſen werden, 3 daß die ſchwierigſten bereits bis zum Herbſt gelöſt ſind. Wir haben vom Führer den ſchönſten Auftrag unſeres Lebens erhalten. Wir wer⸗ den den Auftra ſcher 32.— eit und Gewiſſenhaftigkeit. Wenn ein Jahrfünft unſerer gemeinſamen Ar⸗ beit abgeſchloſſen 705 wird, dann wird es kein „elſäſſiſches Problem“ mehr geben. Denn das elſäſſiſche Volk iſt in ſeinem Kern unverfälſcht und zutiefſt davon überzeugt, daß ſein Schick⸗ ſal für alle Zeiten gelöſt iſt!“ Der Gruß an den Führer, den der Gau⸗ leiter am Schluſſe ſeiner Rede ausbrachte, war ein Gelöbnis der Einſatzbereitſchaft und Treue. Kleine Wirtschaftsecke Aflas Lebensversicherungs-.-., Ludwigshafen Die Hauptverſammlung beſchloß die vorgeſchlagene Verteilung von wieder 6 Prozent Dividende. Die neu eingeführte nh der Handwerker wirkte ſich im Neuzugang des direkten Geſchäfts gün⸗ ſtig aus. Dex Zugang an Verſicherungen betrug faſt 49½ Mill. RM. Verſicherungsſumme, der Abbang rund 29 Mill. Als Beſtand am Ende des Geſchäfts⸗ jahres werden einſchließlich der Wei des Aufwertungsverbandes rund 572,5 Mill. M. an Verſicherungsſumme und rund 50 000 RM. an ver⸗ ſicherter Jahresrente ausgewieſen. nahme in der Lebensverſicherung einſchließlich Ren⸗ tenverſicherung betrug 14,6 Mill. RM., in der Unfall⸗ verſicherung 0,305(13 bzw. 0,323). Der Gewinn im Lebensverſicherungsgeſchäft betrug 24 794(29 383) RM., im Unfallverſicherungsgeſchäft 6317(1727,. die Zuweiſung an die Verſicherten für Beitragsrück⸗ erſtattungen und an die Gewinnrücklagen 0,273 (0,176) Mill. RM. Von der Gewinnüberweiſung Oberstleutnant Eberbach Leutnant Prochazka hat an der Spitze seines Sein beispielgebender Panzerregiments mit vor-— Schneid kührte trotz schar- bildlicher Tapferkeit die fer feindlicher Gegenwehr stark verteidigten Seine⸗ zu dem hervorragenden brücken, die für den Ver- Erfolg des Oise-Uebergangs lauf der weiteren Ope⸗ bei sle Adam. Er riß rationen von größter Be⸗ in rücksichtslosem Drauf⸗ deutung waren, genommen, gehen seine Kompanie über machte mit seinem Resgi- die Oise vor und erkämpfte ment 5000 Gefangene und sich mit größter Tapfer- erbeutets 39 EFlugzeuge keit sinen Brückenkopf Die Beitragsein⸗ erhalten die Verſicherten des niedrigen Tarifes wie⸗ der 10 Prozent de die der Normal⸗ Verff wieder 15 Prozent als Dividende. Für die Verſicherten des ehemaligen Süddeutſchen Volksver⸗ ſicherungsvereins ſind außerdem für 1940(wie im Vorjahre) 10 Prozent des gewinnberechtigten Jah⸗ resbeitrages in der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ausgewieſen. Die Verſicherten des Aufwertungsverbandes erhal⸗ ten aus der laut Geſchäftsplan vorgeſehenen Gewinn⸗ rücklage auf die in der Zeit vom 1. Fuli 1940 bis 30. Juni 1941 fälligen Snns eine ZSig ſcerbeng von 70 Prozent(wie im Vorfahre). Die Sicherheitsmittel der AG ſtellten ſich Ende 1939 auf 18,6(47.5) Mill. Im neuen Geſchäftsjahr hat trotz des die geſchäftliche Entwicklung ſich günſtig geſtaltet. Die Sterblichkeit verlief bisher in normalen Grenzen. In der Unfallverſicherung iſt der Beitragsbeſtand in den erſten ſe Monaten gegen⸗ Gietn auf g1083 45 figere Der nverlau isher günſtiger als im gleiche Zeitraum des Vorjahres. 7 deuge Lade- und Löschfristen in den Rheinhäfen Mannheim und Karlsruhe Die in der Verordnung des Reichsverkehrsminiſters vom 23. November 1939 feſtgeſetzten Hochfſfriſzen 5 die nachſtehend beſtimmten Mindeſtleiſtungen für das Beladen und das Löſchen von Binnen chiffen ſind nach Kalendertagen hr berechnen. Der Lauf einer Friſt be⸗ mit 0 Uhr des Tages, der auf das Eintreffen es Fahrzeugs an der Umſchlagſtelle folgt. Sonn⸗ und Feiextage werden bei der Berechnung der Friſten mit⸗ gezählt; ausgenommen ſind die Felertage, an denen nach den jeweiligen Werſhrſedn die Deütſche Reichs⸗ Beladen oder Entladen ihrer Wagen nicht Für die nachſtehend aufgeführten Güterarten werden an Stelle der Höchſtfriſten folgende Mindeſtlei⸗ ſtungen feſtgeſetzt: a) Laden von Schnittholz 75 To. täglich; b) Löſchen von Schnittholz von Hand tägli 70 To.; c) Loͤſchen von Schnittholz mittels Kran 20 To. täglich; d) Laden und Löſchen von Bimserzeug⸗ niſſen von Hand 100 To. täglich; e) Laden und Löſchen von gemiſchtem Stückgut 100 To. täglich; f) Laden und Löſchen von ſonſtigen ſchwer umzuſchlagenden oder ſperrigen Gütern 75 To. täglich. Die in der Ver⸗ ordnung des Reichsverkehrsminiſters vom 23. Novem⸗ ber 1939 feſtgeſetzten Höchſtfriſten und die vorſtehend unter II feſtgeſetzten ae ſind Richtſätze, Sie befreien die am Umſchlag beteiligten Perſonen und Stellen nicht von der Verpflichtung, Ppaß 1 der Verordnung des Reichsverkehrsminiſters den Um⸗ ſchlag mit dem nach den Umſtänden möglichen Mindeſt⸗ maß an Zeitaufwand zu betreiben. Die Jian müſſen daher übertroffen werden, wenn a) die Um⸗ ſchlagsanlage früher ſchon höhere Leiſtungen erzielt hat, b) noch am Tage des Eintreffens eines Schiffes mit dem Laden oder Löſchen begonnen werden kann. e Die Verordnung tritt am 1. Juli 1940 in Kraft, die Verordnung vom 29. Dezember 1939 wird aufgehoben⸗ löſen mit nationalſozialiſti⸗ „Haken Guſ „Schöner Marktfrau, nicht nur S teil, wir he Der Somm Gemüſe. Se Gurken, all Rettich, Bo Karotten,( wir faſt alle Zubereitun, Auswahl a tiſch wird uswahl a nige könner barber erſte Stachelbeer⸗ ſomit keine⸗ des Markte Auf die ſen Reichtur kauf nicht a⸗ zu haben iſ geben ſich ſe och un oll noch ein den Tiſch ve Im Refe am Diensta mandanten jor Wilheln währter Of der auch in zer Hrefe er Preſſe ſ Beiſetzung f Wilhelm, in Augsbur dete er ſich als Fahnen ſchweren Ke Schlacht bei Champagne, jahrsoffenſir Marne und um Leutnat ere Tapfer zweiter Klaf zeichnungen. ins Freikorp Kompaniefül Aufſtände v und Paſſau. ſchied er ba ſtandes aus in die bayer mann wurde deutſchen We giment übert als Major z offizier der Kommandan den, das er Weltkrieg zu in der letzte Tod herbei. er ſeine ſe Schmerz wa ment ins Fe Feldwebel ziersanwärte 51; Fahnenj Streit, La Spänkuch Georg Pfa heim; Gefrei Georg Krö zienſtraße 1? Schimperſtra Dalbergſtraß. Werftſtraße? Karl⸗Ludwi Differt, 9 teroffizier M — Helmuth F ſeinen 24 Jal anführen, wa nes jungen L Die Strafen! wirkung. Er Lande, lebte beſonders che eines typiſche In der Sitz Mannheimer 4 den Vorakten eklagten ſtar fihenen tähle waren letzte hohe G Kaum war er Serie der St Tatſache, daß ſchlimme Stre nem Stiefvat Später legtee trieb ſeine Ge Aus der S betreute ihn d einen Mantel zurückgab. F Unterkunft u nur Arbeit zi bei guter Füh ſicht geſtellt. der Arbeit e Zugꝰ idheim Juli 1940 erzwang am orfloß unter Cher⸗Ueber⸗ chte die dor⸗ Hand. Durch ſraufgängeri⸗ enden Anteil ebergang der her. at durch ſein Verlauf des as günſtigſte nem Kampf⸗ ausbrannte, efecht geſetzt htzehn feind⸗ am 15. Juni Handſtreich elegene Fort einen Stoß⸗ nſichtig. Die ie Erfüllung npfauftrages Verdun“. erzwang am rG⸗ und Ar⸗ den Ueber⸗ anzerwagen⸗ d und Werk⸗ t dieſer ver⸗ unbeirrbar tiff der nach⸗ zefeſtigungs⸗ em Abſchnitt n im Elſaß Arbeits⸗ n vier Wo⸗ en im Elſaß Tag zu Tag er Zivilver⸗ Deutſche luß an das ziefer Woche n Elſaß be⸗ oſt wird in Dienſtbetrieb gen dem NSK Wochen ge⸗ urierweſens ſchaften aus. und Reichs⸗ verantwort⸗ einen mit⸗ ef der Gau⸗ geſtellt wor⸗ ir alle Pro⸗ ſchwierigſten ir haben Auftrag Wir wer⸗ nalſozialiſti⸗ enhaftigkeit. nſamen Ar⸗ vird es kein „Denn das unverfälſcht ſein Schick⸗ der Gau⸗ brachte, war und Treue. Tarifes wie⸗ » der Normal⸗ ide. Für die ſen Volksver⸗ g(wie im chtigten Jah⸗ erluſtrechnung handes erhal⸗ enen Gewinn⸗ uli 1940 bis iſtungen eine m Vorjahre). Ende 1939 äftsjahr hat twicklun 9 ief bisher in )herung iſt der naten gegen⸗ blieben. Der im gleichen n arlsruhe ehrsminiſters tfriſten und ngen für das ffen ſind nach iner Friſt be⸗ as Eintreffen t. Sonn⸗ und Friſten mit⸗ liſche meichs. uU Wagen nicht arten werden indeſtlei⸗ 5 To. Hand tägli littels Kran Bimserzeug⸗ n und Löſchen 1 ch0 13 zuſchlagenden e in der Ver⸗ n 23. Novem⸗ ie vorſtehend nd Richtſätze, ten Perſonen „ gemüß 1 1 ters den Um⸗ Kengichtfbe Die a) die 5 ungen erzielt ines Schiffes werden kann. in Kraft, die, aufgehoben · »hakenkreuzbanner“ bGeoß-Mannheim Donnerstag, 18. Juli 1940 Guſf dem OOoehonmarſt „Schöner Salat, Wbare billig!“ ruft uns eine Marktfrau, ihre Ware anpreiſend, zu. Aber nicht nur Salat können wir kaufen. Im Gegen⸗ teil, wir haben eine reiche und gute Auswahl. Der Sommer deckt uns den Tiſch mit Obſt und Gemüſe. Saftige rote Tomaten, grüne und gelbe Gurken, alle Arten Salat, Wirſing, Kohlrabi, Rettich, Bohnen, Spinat, Blumenkohl, Kraut, Karotten, Erbſen und Möhren, damit haben wir faſt alle Gemüſeſorten. Für die ſchmackhafte Zubereitung der Suppe iſt mit einer reichen Auswahl an Suppengrün geſorgt. Der Nach⸗ 11 wird auch gut verſehen mit einer reichen uswahl an friſchem Obſt. Für einige Pfen⸗ nige können wir uns ſchon ein Bündel Rha⸗ barber erſtehen. Auch Pfirſiche, Himbeeren und Stachelbeeren ſind noch vertreten. Man kann ſich ſomit keineswegs über Mangel an Vielſeitigkeit des Marktes beklagen. Auf die Hausfran kommt es an, daß ſie die⸗ ſen Reichtum zu nutzen weiß und ſich beim Ein⸗ kauf nicht gerade nach dem ſehnt, was ien zu haben iſt. Die Bauern und die Marktleute geben ſich ſchon Mühe, ihre Kunden zufrieden⸗ och und wenn wir gut eingekauft haben, oll noch ein kleiner Blumenſtrauß vom Markt den Tiſch verſchönern. Mafor zierl geſtorben Im Refervelazarett Mannheim IJ:1verſchied am Dienstag der Adjutant des Standortskom⸗ mandanten von Mannheim⸗Ludwigshafen, Ma⸗ jor Wilhelm Zierl. Mit ihm ſtarb ein be⸗ währter Offizier und hochgeachteter Kamerad, der auch in der Oefentlichkeit unſerer Stadt, bei Partei und Behörden und nicht zuletzt auch bei der Preſſe fin großer Beliebtheit erfreute. Die Beiſetzung findet heute um 11 Uhr ſtatt. Wilhelm Zierl wurde am 28. Dezember 1897 in Augsburg geboren. Nach dem Abitur mel⸗ dete er ſich 1916 als Kriegsfreiwilliger, rückte als Fahnenjunker ins Feld und machte die ſchweren Kämpfe an der Weſtfront mit, die Schlacht bei Verdun, an der Somme, in der Champagne, an der Aisne, die große Früh⸗ jahrsoffenſive 1918, die Abwehrſchlacht zwiſchen Marne und Vesle. Er wurde verwundet, 1917 3285 Leutnant befördert und erhielt für beſon⸗ ere Tapferkeit das Eiſerne Kreuz erſter und zweiter Klaſſe, ſowie verſchiedene Länderaus⸗ zeichnungen. Nach dem Zuſammenbruch trat er ins Freikorps Wolff ein und beteiligte ſich als Kompanieführer an der Niederwerfung der Aufſtände von Augsburg, München, Kempten und Paſſau. In die Reichswehr übernommen, ſchied er bald infolge Verminderung des Be⸗ ſtandes aus und trat 1921 als Polizeilentnant in die bayeriſche Landespolizei ein. Als Haupt⸗ mann wurde er 1936 bei Aufſtellung der neuen deutſchen Wehrmacht in unſer Mannheimer Re⸗ giment übernommen und kam im gleichen Jahr als Major zum Stab. 1937 wurde er Standort⸗ offizier der Diviſion und bei Errichtung der Kommandantur 1938 Adjutant. Ein Magenlei⸗ den, das er ſich durch ſeine Verwundung im Weltkrieg zugezogen hatte, verſchlimmerte ſich in der letzten Zeit und führte ſeinen frühen Tod herbei. Mit größter Willensſtärke ertrug er ſeine ſchwere Krankheit; ſein größter Schmerz war, daß er nicht mit ſeinem Regi⸗ ment ins Feld ziehen konnte. Wir gratulieren! Das EK. II erhielten: Feldwebel Franz Glaſer, P 3, 14; Offi⸗ ziersanwärter Konſtantin Schwarz, Im Lohr 51; Fahnenjunker⸗Unteroffizier Hans⸗Joachim Streit, Lange Rötterſtraße 81; Funker Oskar Spänkuch, Rennershofſtraße 22; Feldwebel Georg Pfadenhauer, Mannheim⸗Secken⸗ bheim; Gefreiter Hans Scherdelz Gefreiter Georg Krönert, Mannheim⸗Waldhof, Aka⸗ Sios 12; Gefreiter Julius Walter, chimperſtraße 22; Gefreiter Willi Baier, Dialbergſtraße 10; Gefreiter Wilhelm Bitſch, Werftſtraße 35; Unterarzt Dr. Fritz Kähny, Karl⸗Ludwig⸗Straße 9; Unteroffizier Kurt Differt, Neueichwald, Waldpforte 126; Un⸗ teroffizier Michael Weſtner, G 2, 5. Die Eiſenbahner ſtehen in einer Front Politiſche Gemeinſchaftsayyelle in allen Reichsbahnbetrieben des Kreiſes Mannheim Im Laufe der vergangenen Woche fanden in allen Reichsbahn⸗Betrieben des Kreiſes Mannheim die erſten Politiſchen Gemein⸗ ſchaftsappelle ſtatt. Während in den abſeits liegenden Bahnhöfen und Bahnmeiſtereien, ſo in Waldhof, Käfertal, Rheinau, Weinheim uſw., kleinere ſprachen in Mannheim ſelbſt und in Schwetzin⸗ gen bekannte Redner der Bewegung in ſieben Groß⸗Appellen zu allen Eiſenbahnern in den Arbeitsſtätten. Die Verſammlungsräume wa⸗ ren würdig ausgeſchmückt und die Werkſcharen, Werkchöre und Muſikkapellen vervollſtändigten den tiefen Eindruck, den die Appelle bei jedem Eiſenbahner hinterließen. Die Politiſchen Gemeinſchaftsappelle der letzten Woche waren ſorgfältig vorbereitet und organiſiert worden durch den Kreisfachſchafts⸗ leiter des RDB, Kreisſtellenleiter Gärtner. Sie wurden gemeinſam durch den Reichsbund der Deutſchen Beamten und die Deutſche Arbeitsfront, dieſe vertreten durch Kreishauptſtellenleiter Bodemer ſowie DAß⸗ Kreisfachgruppenwalter Häfner. In überaus eindrucksvoller Weiſe wurde in den Groß⸗Ap⸗ pellen die gemeinſame politiſche Aufgabe und der gemeinſame politiſche Weg der DAß und ppelle durchgeführt wurden, des RDo auch nach außen demonſtriert. Ar⸗ beiter und Beamte, Arbeiter der Stirn und der Fauſt, arbeiten gerade bei der Reichsbahn in kameradſchaftlicher Weiſe aufs engſte neben⸗ und miteinander und erfüllen ſo ihre im Krieg beſonders wichtige und ſchwierige wirtſchafts⸗ und wehrpolitiſche Aufgaben am deutſchen Volk. Ihre Betriebsgemeinſchaft iſt deshalb beſon⸗ ders eng und gut. ir wollen abſchließend einen Geſamtüberblick über die einzelnen Ap⸗ pelle geben, die nunmehr alle zwei Monate ſtattfinden werden. Kreisredner Klein ſprach am vergangenen Dienstag in drei großen Reichsbahn⸗Betrieben zur geſamten Gefolgſchaft. In lebhafter Weiſe ſchilderte er den ewigen Kampf zwiſchen Se⸗ mitismus und Germanismus, vor deſſen Ab⸗ ſchluß in Europa wir heute ſtehen. Kreisred⸗ ner von Roth, der in zwei großen Betrie⸗ ben ſprach, hat mit ſeinen ſachlichen, auf her⸗ vorragenden geſchichtlichen und politiſchen Kenntniſſen aufglbanten Reden ebenfalls ſehr guten Eindruck hinterlaſſen. Er zeichnete in laren Worten die geſchichtlichen„Eroberun⸗ gen“ und Raubzüge unſerer Gegner, der ſatten Weltreiche Frankreich und England. Kreisred⸗ ner Hupp, der zur Gefolgſchaft des Bahn⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronilæ Verwundete danken uns Ein Beſuch im Reſervelazarett Mannheim Soviele ſchöne Sachen haben unſere Ver⸗ wundeten bekommen, daß es ihnen beim beſten Willen nicht möglich iſt, all den Mannheimer Spendern perſönlich Dank zu ſagen. Sie haben ſich deshalb an uns gewandt und wir wollen in ihrem Namen den Ortsgruppen, Vereinen, den NSV-Kindergärten, kurz all den gebefreu⸗ digen Mannheimern für ihre reichlichen Liebes⸗ gaben danken. Wenn man ein Krankenzimmer betritt, ſieht man ſchon: hier iſt nicht geknauſert worden. Weinflaſchen, Kuchen und andere leckere Sachen ſtehen oder liegen neben Büchern und Blumen auf den Tiſchen und beweiſen, wie uns immer wieder verſichert wurde, daß die Mannheimer auf der Höhe ſind. Alle ſagen ſie das, ob vom Norden oder Süden, vom Oſten oder Weſten, alle ſind ſie mit den Bewohnern unſerer Vater⸗ ſtadt ſehr zufrieden. Auch die Mannheimer Mädel haben unſere Tapferen recht oft beſucht und ſchon manche zarten Fäden ſollen ſich da angeknüpft haben. Das erzählte der„Ober⸗ humoriſt“ der Stube mit einem verſchmitzten Lächeln.(Seine Kameraden nennen ihn ſo, weil er immer für gute Stimmung ſorgt.) „Die Mannheimer haben wirklich in jeder Weiſe für unſer Wohl geſorgt, und wir ſind ihnen ſehr dankbar.“ Das waren die Worte, die ich nochmals beim Abſchied hörte, und es wird uns alle mit Stolz erfüllen, ſolche Worte aus dem Mund eines tapferen Soldaten W Kraftfahrzeugumſtellung auf Generatorgas. Für die kürzlich eingeleitete Umſtellung von rotbewinkelten Nutzkraftfahrzeugen auf den An⸗ trieb mit Generatorgas gewährt das Reich nicht⸗ rückzahlbare Beihilfen, wie der Reichsverkehrs⸗ miniſter bekanntmacht. Sie betragen für die Umſtellung eines Fahrzeuges mit Otto⸗Motor 600 Reichsmark, eines Fahrzeuges mit Dieſel⸗ Motor bei Wahl des Dieſel⸗Gas⸗(Zweiſtoff⸗) Verfahrens ebenfalls 600 Reichsmark und für Umſtellung eines Fahrzeuges mit Dieſel⸗Motor durch Umbau des Motors auf geringere Ver⸗ dichtung und Einbau eines Hochleiſtungszün⸗ ders 1000 Reichsmark. Bedingung iſt, daß der regelmäßig zur Führung des Fahrzeuges be⸗ ſtellte Fahrer einen von der zuſtändigen Motor⸗ gruppe des NSa ausgeſtellten„Betriebsbe⸗ rechtigungsſchein“ bei ſich führt, aus dem her⸗ vorgeht, daß er mit der Wartung und Führung eines Generatorfahrzeuges hinreichend vertraut iſt. Die Bevollmächtigten für den Nahverkehr werden die Fahrzeuge zur Umſtellung aufrufen. Sammelt Heilkräuter! Die Reichsarbeitsge⸗ meinſchaft für Heilpflanzenkunde und Heilpflan⸗ Konwfndlhteng weiſt erneut auf die dringende Notwendigkeit hin, Heilkräuter und Heilpflan⸗ zen in Feld und Flur zu ſammeln und zur Ab⸗ lieferung zu bringen. Bald werden auf den Feld⸗ und Wieſenrainen wieder unzählige Ka⸗ millenblüten die Sammler erwarten. Es ergeht daher an jedermann der Aufruf, Kamillenblü⸗ tenköpfchen kurz gepflückt zu ſammeln und in den Apotheken und Kräuterhandlungen zur Ab⸗ lieferung zu bringen. Abgeſehen von dem Ver⸗ dienſt bleibt uns die Ausgabe vieler Millionen Deviſen für die Beſchaffung von Kamillenblü⸗ ten aus dem Ausland erſpart. Wer iſt„Stammkunde“ Immer wieder gibt es nicht nur bei den ändlern, ſondern vor allem auch unter den Käufern Meinungsverſchiedenheiten darüber, wer als Stammkunde zu betrachten iſt und wer nicht. Da bisher eine geſetzliche Regelung oder eine Verordnung zur Frage der Stamm⸗ kunden fehlt, nimmt jetzt die„Soziale Praxis“ zu dem Problem Stellung, wobei ſie vor allem betont, daß ein Verzicht auf die Ratio⸗ nierung den Händler nicht von einer gerech⸗ ten Verteilung der Mangelware entbinde. Das kann der Kaufmann nun auf verſchiedene Weiſe machen, einmal in dem er die knappe Ware gleichmäßig auf alle Kunden verteilt oder indem er ſeine Stammkundſchaft bevorzugt, wobei das„Stammkundenprinzip“ von den Aufſichtsorganen des Staates gebilligt worden iſt, wenn es nicht zu einer einſeitigen Bevor⸗ zugung beſtimmter zahlungsfähiger Käufer⸗ ſchichten führt. Auch Hausfrauen mit klei⸗ nem Geldbeutel müſſen Stammkunden ſein können, was andererſeits bedeutet, daß die Einkäufe in dem betreffenden Geſchäft mit einer beſtimmten, öfter wiederkehrenden Re⸗ gelmäßigkeit getätigt werden. Dabei muß der Kaufmann den Eindruck haben, daß der Käu⸗ fer ſeinen Bedarf an beſtimmten Waren ganz oder doch zum allergrößten Teil bei ihm deckt, das erſt macht den wirklichen„Stammkunden“ aus. Wer nämlich von Laden zu Laden läuft und verſucht, überall etwas Ware zu bekom⸗ men, wird noch lange nicht zum Stammkun⸗ den, auch wenn er dies noch ſo oft probiert. Mit 24 Jahren in die Sicherungsverwahrung Vier Jahre Juchthaus für gemeingefährlichen Dieb, Betrüger und Hochſtapler Helmuth Fröhling aus Soeſt konnte mit ſeinen 24 Jahren in ſeiner nichts anführen, was für ihn ſprach. Die Hälfte ſei⸗ nes jungen Lebens brachte er in Anſtalten zu. Die Strafen blieben ohne jede nachhaltige Ein⸗ wirkung. Er liebte das Umherziehen im 3 Lande, lebte auf Koſten anderer und was ihn beſonders charakteriſiert: er ging die Wege eines typiſchen Hochſtaplers. In der Sitzung der Erſten Strafkammer des Mannheimer Landgerichts unter Vorſitz von Dr. Schmoll wurde aus den Vorakten manches erörtert, was den An⸗ eklagten ſtark belaſtete. 5 Jahre war er in f Betrügereien und Dieb⸗ tähle waren an der Tagesordnung. Seine letzte hohe Gefängnisſtrafe waren 3i½ Jahre. Kaum war er entlaſſen, begann ſchon die neue Serie der Straftaten. Bemerkenswert iſt die Tatſache, daß der Angeklagte ſchon als Schüler ſchlimme Streiche ausführte, u. a. ſtahl er ſei⸗ 1 1 nem Stiefvater das geſamte Monatsgehalt. Später legte er ſich auch falſche Namen zu und trieb ſeine Gaunereien in der Bodenſeegegend. Aus der Strafhaft in Mannheim entlaſſen, betreute ihn der Anſtaltsgeiſtliche. Er lieh ihm einen Mantel, den der Angeklagte nicht mehr zurückgab. Fröhling erhielt im Jugendheim Unterkunft und hatte dann das Glück, nicht nur Arbeit zu erhalten, es wurde ihm ſogar bei guter Führung eine Dauerſtellung in Aus⸗ ſicht geſtellt. Fr. blieb nach einigen Wochen der Arbeit einfach fern und hinterließ dem Zug' idheim eine Schuld von 67 Mark. Die Tante eines Freundes ſuchte Fr. auf, ſchwin⸗ delte ihr vor, daß ſein Vater geſtorben ſei und er kein Geld zur Fahrt nach der Heimat habe. 20 Mark erhielt er unter der Vorausſetzung, daß er ſie in 14 Tagen zurückzahle. Der An⸗ geklagte dachte gar nicht an die Zurückzahlung, er ſtahl noch obendrein der Frau, die ihn gaſt⸗ lich aufgenommen hatte, Lederhandſchuhe und ein Hemd. Wieder in Mannheim ſchaltete ſich eine Liebesaffäre in ſeine Betrügereien ein. Er lernte ein Fräulein kennen, ſchwatzte ihr vor, daß er„aus politiſchen Gründen“ eine Strafe hinter ſich habe und nun in eine augen⸗ blickliche Notlage gekommen ſei. Die Gutgläu⸗ bige händigte ihm das Sparkaſſenbuch aus. Er hob eine größere Summe ab und hatte ſpäter noch die Frechheit, weitere 15 Mark von ihr u fordern. Dies lehnte das Mädel ab. Er ſchichte daraufhin einen Brief in ihr Haus mit der Aufſchrift„Erſt abends zu öffnen!“ In demſelben faſelte Fr von Selbſtmordabſichten und fand betörende Worte für den Abſchied, der ihm ſchwer fiele. Fr. hoffte dabei, zu Geld zu kommen, hatte allerdings keinen Erfolg. Einem ⸗Penſionsinhaber machte er vor, ſein Vater ſei verhaftet worden, er benötige drin⸗ gend 30 Mark als Vorſchuß für den Rechts⸗ anwalt. Als Pfand gab der Angeklagte einen Radio, den er erſt S Raten gekauft hatte und von dem noch etliche Raten zu zahlen waren. In einem anderen Haus erſchlich er ſich das Vertrauen der Hausleute und benutzte die Ge⸗ legenheit, einen Geldbeutel mit 15 Mark zu ſtehlen. Was ſich dann in der Folgezeit Fröhling in der Oſtmark leiſtete, wurde vor dem dortigen Sondergericht verhandelt. Damals trat Fr. als „Frauenarzt“ oder„Rechtsanwalt“ auf, ließ ſich Viſitenkarten mit Aufſchriften dieſer oder ähnlicher Art drucken und machte ſo Eindruck auf die Bewohner. Bei dieſen Hochſtapeleien kam ihm ſein gutes Aeußere zuſtatten. Er wurde mit 6 Monaten Gefängnis beſtraft. Erſter Staatsanwalt Dr. Weinreich rech⸗ nete mit dem abgefeimten Burſchen ab, der ſich auf die Wanderſchaft begibt, immer wieder auf neue Schliche ausgeht und das Vertrauen ſchwer ſchädigt. Trotz der Jugend iſt in die⸗ ſem Fall das Gemeingefährliche kennzeichnend für das Geſamtverhalten. Nichts macht auf ihn Eindruck, ſo daß nunmehr neben einer zeitlichen Strafe die dauernde Verwahrung eine zwingende Schlußfolgerung iſt. Die Erſte Strafkammer verurteilte Helmuth Fröhling zu vier Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverluſt und ordnete wegen der Gemeingefährlichkeit die Sicherungsverwahrung an. In der Urteilsbegründung wurde beſon⸗ ders unterſtrichen, daß der Angeklagte unver⸗ beſſerlich iſt und trotz ſeiner 24 Jahren keine Ausſicht mehr beſteht, daß er auf einen geord⸗ neten Lebensweg jemals ſtiehlt, betrügt aus ſeinem eingewurzelten Hang heraus und ſtempelte ſich zu einem ge⸗ fährlichen Hochſtapler. Deswegen war neben der Strafe eine dauernde Verwahrung aus Gründen der öffentſchen Sicherheit dringend geboten. zurückfindet. Er betriebswerks Mannheim Hbf. ſprach, war mit ſeiner hervorragenden Darſtellungskunſt für alle ein Erlebnis. In packenden, ausgezeichne⸗ ten Worten ließ er das Leben des Führers vor den Zuhörern abrollen. Gauredner Sto⸗ ber, Bürgermeiſter von Schwetzingen, ſprach zum Abſchluß am Freitagnachmittag von 1100 Eiſenbahnern im Reichsbahn⸗Ausbeſſerungs⸗ werk Schwetzingen. In lebhafter Weiſe ſprach er vom großen Werden und Reifen dieſes größten Sieges, in den wir mitten hineinge⸗ ſtellt ſind als Soldaten des Führers. Kreisſtellenleiter Gärtner ergriff beim letzten Appell in Schwetzingen nochmals das ort und verkündete in klarer, begeiſternder Sprache die unbedinge Gemeinſamkeit, Volks⸗ und Be⸗ triebsgemeinſchaft aller Schichten des Volkes, vor allem der Arbeiter und Beamten, die an der gleichen Stätte arbeiten. DAß und RDB gehen unverrückbar den gemeinſamen Weg zum gemeinſamen Ziel. Wir laſſen unſere Welt⸗ anſchauung niemals und von niemandem zer⸗ reden, verwäſſern oder gar verneinen, denn dafür ſind wir letzten Endes nie marſchiert, haben oft mehr als nur unſere Freizeit ge⸗ opfert, und mancher hat ſein Höchſtes gegeben. Jeder Bürokrat iſt unſer Feind, beſonders, wenn er das Leben und die Bewegung nicht ſehen will und einfach ſo tut, als ſchrieben wir noch 1928. Ein ſolcher Bürokrat kann uns daher heute auch nicht mehr führen, weder politiſch noch— auf die Dauer— dienſtlich. Wir glauben an die göttliche Sendung unſe⸗ res großen Führers und wir marſchieren und kämpfen dafür, ſolange wir leben. Mannheimer Uebungsfirma bewührte ſich Die Bekanntgabe der Ergebniſſe aus dem z3. Leiſtungswettbewerb 1939 der im Berufserzie⸗ hungswerk der Deutſchen Arbeitsfront vereinig⸗ ten 2000 Uebungsfirmen konnte infolge der Zeitverhältniſſe erſt jetzt erfolgen. In dieſem Leiſtungswettbewerb gelang es der 1933 ge⸗ gründeten Uebungsfirma„Mannheimia Ver⸗ ſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft“ unter der Leitung von Pg. Paul Neureuter in der Gruppe Ver⸗ ſicherungen den erſten Platz zu belegen und da⸗ mit zum zweiten Male Reichsſieger zu werden. Abgeſehen von einer Arbeit des Leiters be⸗ ſtanden die Wettbewerbsbedingungen aus Ge⸗ meinſchaftsaufgaben, die der Leiter zuſammen mit ſeinen Mitarbeitern löſen mußte. Die Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft darf auf dieſe nun wiederholt erbrachte Leiſtung ihrer als Betriebsübungsfirma ſtolz ein. BVeurlaubung von Familienvätern bei Rückkehr ihrer Familien in die freigemachten Gebiete Gefolgſchaftsmitglieder aus dem früheren ge⸗ räumten Gebiet, deren Familien jetzt in die alte Heimat zurückkehren, müſſen vielfach noch aus kriegswirtſchaftlichen Gründen eine Zeit⸗ lang an ihrem bisherigen Arbeitsplatz verblei⸗ ben. Der Reichsarbeitsminiſter empfiehlt, dieſe Gefolgſchaftsmitglieder, ſoweit ſie bei dem Um⸗ zug und der Wiedereinrichtung des Haushaltes von ihren Familien dringend gebraucht wer⸗ den, auf ihren Antrag in ihrem jetzigen Betrieb für die hierzu notwendige Zeit von etwa einer Woche zu beurlauben. Dabei wird bei Beziehen eines Urlaubsanſpruches bezahlter Urlaub zu gewähren ſein. Auch kann in beiderſeitigem Einvernehmen bezahlter Urlaub unter Anrech⸗ nung auf einen demnächſt fällig werdenden Ur⸗ laubsanſpruch bewilligt werden. In ſonſtigen Fällen iſt das Gefolgſchaftsmitglied wenigſtens von der Arbeit freizuſtellen. neues aus Feiedeieliaſeld Im Rahmen des Kriegshilfswerkes des Deut⸗ ſchen Roten Kreuzes führt am kommenden Sonntag der Schützenverein auf ſeinem Platz an der Steinzeugfabrik ein Preisſchießen durch. Der Reinertrag fließt dem DRc zu. Alle Freunde des Schießſportes werden in Hinblick auf den Zweck der Veranſtaltung erwartet. Die Frauen des TV Friedrichsfeld konnten am letzten Sonntag gegen die Frauen des TV Neulußheim nach Verlängerung mit:2 den Titel eines Bezirksmeiſters von Mannheim er⸗ ringen. Poſtinſpektor Jakob Schottmüller beim Poſtamt 1 in Mannheim wurde am 1. Juli für fünfundzwanzigjährige VDienſtzeit das Treudienſtehrenzeichen verliehen. Für Tapferkeit vor dem Feinde wurden von hier ausgezeichnet: mit dem.K. 1 Oberfeld⸗ webel Fritz Gebauer, Calvinſtraße; mit dem .K. II Unterarzt Dr. Rudershauſen, Gefreiter Arthur Bauer von der Alteichwald⸗ ſiedlung, Rehpfad 14, Unteroffizier Oskar Specht, Gefreiter Ludwig Jung, Kolmarer Straße 60 und Gefreiter Karl Münch, einem ehemaligen Friedrichsfelder. Mit der Spange zum.K. 1 und II und dem Sudetenorden Hauptmann Hohmeiſter. Dem Heinrich Weißgerber, Vogeſenſtraße 32, wurde das, deutſche Schutzwallehrenzeichen verliehen. Wir gratulieren. LIIEEE EUR QIEVERDUNK ELUNGI 18. Juli: Sonnenaufgang.24 Uhr Sonnenuntergang 21.37 Uhr Mondaufgang 20.34 Uhr Monduntergang.30 Uhr „Hhakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Donnerstag, 18. Juli 1940 F estspiele des Sieges „Der fliegende Holländer“ in Bayreuth (Eigener Bericht) —— Kriegsfeſtſpiele ſind ein Geſchenk des Führers an das deutſche Volk, an ſeine 10 und Rüſtungsarbeiter.„Für utſches Land das deutſche Schwert, ſo ſei des Reiches Kraft bewährt!“ So hat Wagner ſelbſt einmal die heroiſche Haltung des deut⸗ ſchen Menſchen in einem Satz von lapidarer Größe gefaßt. Der Dank der Nation wird dies⸗ mal den Soldaten zuteil, für die in Bayreuth die Fackel deutſcher Kunſt entzündet wird. Am Vortag der Eröffnung trafen die erſten Sonderzüge ein, begrüßt von den Klängen des Reichsmuſikzuges des RAd unter Leitung von Herms Niel. Die Stadt ſelbſt prangt wie⸗ der im leuchtenden Schmuck der Hakenkreuz⸗ banner. Wie in jedem Jahr, ſo verſammelten ſich auch heuer fämtliche Mitwirkende der Feſt⸗ ſpiele. Ein gleiches Gedenken galt auch den Gräbern von Siegfried Wagner, Franz Liszt, H. St. Chamberlain, Hans Richter, Wolzogen und Hans Schemm, deren Wirken für Bay⸗ reuth unvergeſſen iſt. Der„Fliegende Holländer“ eröffnete die Kriegsfeſtſpiele. Rudolf Bockelmann beſaß in der Titelpartie die bezwingende⸗Gebärde, die verhaltene Ruhe und den wortdeutlichen Sprachgeſang, um die Tragik der Entſagung und Erlöſung in leidenſchafterfüllter Darſtel⸗ lung zu verwirklichen. Maria Müller(Senta), ſtrahlend in der Kraft ihres ſieghaften So⸗ prans, packte durch die Beſeſſenheit einer bis zur Erſchöpfung geſteigerten Charakterzeich⸗ nung. Franz Völker betonte in der Geſtalt des Erik die Heftigkeit eines männlichen Lieb⸗ habers, der vergeblich ſein vermeintliches Glück zu halten ſucht. Breitſpurig und kräftig ſang Ludwig Hofmann den Galand, während Ria iez ſatter Alt der Mary lebendigen Umriß verlieh. Beſtausgeglichen muſizierte das von Karl Elmendorff im friſchen Zugriff geführte Orcheſter, das in ſeiner Spielvollendung keiner Lobpreiſung bedarf. Hervorragend bewährte ſich auch der Feſtſpielchor. Tietjen und Emil Preetorius' Bühnenbilder— das Erſcheinen des Holländerſchiffes eine glänzende ſzeniſche Improviſation!— ſind in ihrer Einheit von einmaliger Suggeſtivkraft. Gastsplele in lothringischen Thectern Eigener Bericht) In die ſeit vielen Monaten verödeten Mu⸗ ſentempel des lothringiſchen Landes iſt neues Leben eingekehrt. Hinter den ſiegreichen Trup⸗ pen rollten die Wagen der Fronttheater. In Metz, Naney und Mars la Tour gaben Grup⸗ pen des Landestheaters Saarpfalz und der Pfalzoper Kaiſerslautern Gaſtſpiele. Nach einem achttägigen Auftreten in Metz geht die Pfalzoper jetzt mit ihrem geſamten Operetten⸗ perſonal nach Nancy, um im dortigen Stadt⸗ theater Lehärs„Luſtige Witwe“ zu geben. Da⸗ nach wird die Sommerſpielzeit in Metz mit Aeren von Lehär, Künnecke und Vetterling wiederaufgenommen. 3 Bei dieſer Gelegenheit dürfte von beſonde⸗ rem Intereſſe ſein, daß auch das vom Führer der Saarpfalz zum Geſchenk gemachte Gauthea⸗ ter in Saarbrücken mit Eifer rüſtet, um den rückkehrenden Volksgenoſſen wieder Stunden kultureller Erbauung zu vermitteln. Das Thea⸗ ter, auf das die ſaarpfälziſche Bevölkerung mit Recht ſtolz ſein kann, iſt bis auf den letzten Klingelknopf völlig unverſehrt. Der Intendant Dr. von Nieſſen hofft am zweiten Jahrestag der Einweihung des Theaters, am 9. Oktober mit einer Aufführung von Wagners„Meiſter⸗ ſingern“ den Betrieb wieder beginnen zu können. Uroutfführungen in Weimar und Erfurt Das Deutſche Nationaltheater in Weimar kündigt für die erſte Hälfte der kommenden Spielzeit zwei Opernaufführungen an:„Gun⸗ —————.——————————— Der üleine Gott — 20◻ AN voN KURT 21f5Ffl— Copyright 1930 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Lelpzis 72. Fortſetzung Maria hielt es nicht länger im Bett. Sie ſtand auf und begann ſich anzuziehen. Aus ihrem Korb holte ſie das grüne Feiertagskleid und verharrte eine Weile in nachdenklicher Ueberlegung, ehe ſie es über den Kopf zog. Sie blickte prüfend in den Spiegel und errötete. Es war ihr ſchon zu eng und ſpannte um die Hüften. Sie ſtrich die Falten glatt und legte den Gürtel um. Dabei ließ ſie die Hände eine Zeitlang auf dem Leib ruhen. Eine dumpfe Ratloſigkeit überfiel ſie vor ſeiner ungeheuren Verwandlung. Sie fühlte ſich ihrer Gewalt preisgegeben und der Atem ſtockte ihr bei dem Gedanken, wie ſehr dieſe Gewalt ſich ſchon ſelbſtherrlich ihres Lebens bemächtigt hatte und ihre wunderbare Spur hinterließ. Fremd und ausgeſtoßen empfand Maria ihren eigenen Wil⸗ len. Zwiſchen Düſternis und einer immer wie⸗ der aufflackernden unbeſtimmbaren Seligkeit ſchwankte ihre Seele. Das Kind, dachte ſie und ging faſt verſtört ihrem Gedanken nach. Nahm oder gab das neue Weſen ihrem Daſein etwas? Ach ja! Es nahm manche Kraft und dumpf lockte eine Sehnſucht aus dem verwandelten Leib. Was ſchenkte es ihr, das wachſende Kind? Man konnte es nur ahnen. Noch lag es wie ein Stein unter der Bruſt. Unbegreiflich zog es zur Tiefe nieder und drückte gegen das eingeengte Herz, daß man oft tief Atem holen mußte, um die Luft in gewohnter Fülle in die Lunge und die hungrigen Bahnen des Blutes trinken zu können. Noch trieb es den Schweiß in die Stirn und trübte die Augen vor unerklärlichen Tränen, die manchmal aus ihnen ſprangen. Und im Schlaf ſchreckte es einen manchmal mit einem Schrei oder der Qual eines Traumes auf. Wenn man dann mit wachen Blicken in Ein neuer Ufa-Film„Die Rothschilds“ Am Mittwoch wurde in Groß-Berlin der neue Ufa-Fim der Herstellungsgruppe C. M. Köhn„Die Rothschilds“ ur- aufgeführt. Dieser Film gestaltet in einzigartiger Weise die Entwicklung der jüdischen Fankierfamilie Rothschild, die es verstand, mit den Pfunden der Landgrafen von Hessen zu wuchern und damit außer dem berüchtigten Stamm- haus in Frankfurt, neue Familienunternehmen in London und Paris zu gründen, die ihren verhängnisvollen Einfluß auf die europäische Politik nahmen. Unser Bild zeist eine Szene aus dem Film: Schmul(Claus Pohl) bringt Nathan Rothschild(Carl Kuhlmann) in London interessante Neuigkeiten, über die Nathan sogar Scherl-Bilderdienst-(Ufa)-M das Beten versgißt. Das deutsche Filmschaffen im Kriege Abußergewöhnliche krfolge cuf allen Gebieten der Filmkunst Zu den erſtaunlichſten Tatſachen, die die Nachwelt einmal dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland wird nachrühmen müſſen, dürfte zweifellos die gehören, daß ſein kulturelles Le⸗ ben inmitten eines gigantiſchen Abwehrkamp⸗ fes, der ſeine Geſchicke für Jahrhunderte ent⸗ ſcheiden ſollte, in vollſter Blüte ſtand. Wie ſehr das auch für das Gebiet des Filmes als des umfaſſendſten Geſamtkunſtwerkes unſe⸗ rer Tage zutrifft, darüber ſprach vor Vertretern der deutſchen Preſſe der Leiter der Abteilung Film im Reichsminiſterium für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda, Dr. Hippler. Bedingt durch die Zeit fordernde Planung, Vorarbeit und Herſtellung habe der Film den Anforde⸗ rungen im Kriege nicht ſo ſchnell und leicht zu entſprechen vermocht, wie etwa Rundfunk und Preſſe. Am eheſten ſei dies noch dem Nachrich⸗ tenteil des Filmes, der Wochenſchau, möglich geworden. Für die Leiſtung der Kameramänner in vorderſter Front, Inhalt und Geſtalt dieſer Wochenſchauen, zeuge nicht nur das ungeheure Intereſſe der deutſchen Oeffentlichkeit— die Beſucherzahl im Juni des Kriegsjahres 1940 beiſpielsweiſe iſt um 90 v. H. höher als im Vorjahr— ſondern die Tatſache, daß unſere Frontwochenſchauen mit zwei⸗ bis dreifacher Länge und erheblich kürzerer Laufdauer in fünfzehn verſchiedenen Sprachen allwöchentlich in über 1000 Kopien ins Ausland gehen. Die deutſchen Wochenſchauen ſtehen heute in allen kontinentaleuropäiſchen Ländern an erſter Stelle und laufen in den meiſten Ländern ſogar umenkäentbrr tram“, die erſte Oper von Richard S trauß in einer neuen Bearbeitung des Komponiſten, und„Das Herrenrecht“ von Wilhelm Stärk. Außerdem wurde das Schauſpiel„Blücher“ von Max Geiſenheyner zur alleinigen Uraufführung erworben.— Die Städtiſchen Bühnen in Erfurt bringen das Tanzſpiel„Die Prinzeſſin auf der Erbſe“ von Joachim von Oertzen zur Uraufführung. Bönchers„Krach im Vorderheus“ Uranfführung in Erfurt Es lag nahe, daß Maximilian Böttcher ſei⸗ nem in über 5000 Aufführungen erfolgreichen Luſtſpiel„Krach im Hinterhaus“ einen„Krach im Vorderhaus“ folgen ließ, der durch die Städtiſchen Bühnen in Erfurt zur erfolgrei⸗ chen Uraufführung kam. Dieſes Volksſtück kann ſeine Herkunft aus dem Roman nicht leugnen. Was in ihm breit erzählt und zünftig motiviert iſt, fordert als Bühnengeſchehen Straffung und Ballung. So nimmt es nicht wunder, wenn Böttcher in dieſem Falle nur ein Bilderſtück ſchreiben konnte, das weniger auf dramatiſchen Spannungsenergien aufgebaut iſt, ſondern mehr Milieuſtudien aus Vorder⸗ und Hinter⸗ haus bringt und dieſe mit einem gemütvollen bis derben Humor in allen Schattierungen ver⸗ brämt. Die Breite des Romans iſt nicht ganz überwunden worden in ſeiner Dramatiſierung (was der folgenden Verfilmung ſicherlich ge⸗ lingen wird). Zu den aus dem Hinterhaus be⸗ kannten Perſonen: der naſeweiſen, neugierigen, filmbeſeſſenen Göre Edeltraut Panſe, der bie⸗ deren Witwe Bock und ihrer Tochter Ilſe, dem Oberpoſtſchaffner a. D. Schultze mit der„höhe⸗ ren Beamtenehre“, dem Bäckergeſellen Kluge und anderen treten eine ganze Reihe neue, die dem nunmehrigen, unglücklich verheirateten Bäckermeiſter, das Leben ſchwer genug machen und ſeine unternehmungsluſtigen Bauvorhaben faſt zum Scheitern bringen. Es würde zu weit führen, wollte man die Geſchehniſſe dieſer neun Bilder aus Berlin., die eigentlich mehrere Krachs im Gefolge haben, auch nur andeutend charakteriſieren. Die Typiſierung der einzelnen Geſtalten iſt Böttcher glänzend gelungen und ſein geſunder Witz trägt im weſentlichen dieſes Volksſtück, das unter der Bühnenleitung von Oberſpielleiter Heinz Sailer eine ſehr ver⸗ gnüglich ſtimmende Uraufführung erlebte. Mit den Darſtellern konnte ſich Maximilian Böttcher oft zeigen. F. O. Eckardt. der Dunkelheit lag, wußte man nichts mehr von den ſchrecklichen Bildern des Traumes. Nur der Schrei ſchien noch zwiſchen den Wän⸗ den zu hängen und nachzuklingen wie der leiſe Tod aus einer jäh berührten aite. Scheu und beklommen über ihre Gedanken wandte ſich Maria vom Spiegel fort. Sie beugte ſich zu ihrem Korb nieder und legte das Alltagskleid ſorgſam gefaltet zwiſchen ihre kleine Habe. Ein wenig Wäſche lag dort und ein Paar derbere Schuhe, der verſchliſſene Mantel und das rote Kopftuch mit den gelben Blumen, ſein erſtes Geſchenk. Sie nahm es heraus. Klirrend fiel das Meſſer auf den Bo⸗ den. Maria hob es erſchrocken auf. Armſelig ſteckte es in der braunen Scheide aus Leder. Der weiße Horngriff war trübe vom langen Raſten. Maria wiſchte mit den Fingern dar⸗ über hin, bis er wieder ein wenig glänzte. Sein Name hob ſich funkelnd daraus hervor. Sein Name! Stefan ſtand da. Unbeholfen wa⸗ ren die ſechs Buchſtaben in das Meſſer ge⸗ ſchnitten. Sie grüßten Maria aus einer fernen Zeit. Sie ſchauerte, weil ſie empfand, wie weit ſie verſunken war. Wie ein unwirklicher Nebel wogte ſie nur mehr in der Erinnerung heran. Die weißen Häuſer des Dorfes mit der kleinen Kirche, das dunkle Tal mit den Tannen und Bergen dahinter, der Hof mit der ſteilen Wieſe, das ſchnaubende Wiehern der Lies und gur⸗ rende Laute vom Verſchlag der Hühner her, ziſchende Milch aus prallen Eutern, klagende Schreie von Krähen über den geernteten Aek⸗ kern und der rote Schimmer von Alpenroſen hoch oben unter den Felſen. Dies alles und mehr erhob ſein Spiel in der plötzlichen Erin⸗ nerung. Maria drehte das Meſſer und zitterte vor all den Bildern, die es beſchwor. Kaum wußte ſie noch, wie ſeine Augen geweſen wa⸗ ren und das gute Geſicht. Alles floß ihr ſelt⸗ ſam verwirrend durcheinander. Die Augen des Geliebten trieben ein launiſches Spiel mit de⸗ nen des Toten. Zwei Lächeln wuchſen zuſam⸗ men und zwei Stimmen hallten hadernd gegen⸗ einander. Maria legte das Meſſer haſtig wieder in den Korb und ſchlug den Deckel unge⸗ ſtüm zu. 1 Draußen kam ſchon die Sonne und löſchte allmählich mit Wärme und zärtlichem Schein das Feuer in der eigenen Bruſt. Der Tag forderte ſein Recht. Nun füllte ſich jede Ader ſchon mit Erwartung. Aber Maria vermochte in ihrer Sehnſucht nicht mehr das Glück darin zu erkennen. Immer wieder pei⸗ nigte ſie die Angſt. Beim Frühſtück, das die Frauen ſchweigend gemeinſam bereitet hatten, forſchte Frau Bogner verſtohlen in Marias Geſicht. Sie begann von der Zukunft zu reden. Aber Maria hörte kaum zu. Frau Bogner lä⸗ chelte, als ſie ihren abweſenden Blick gewahrte. Er wird ſchon kommen, ſagte ſie plötzlich. Maria wurde rot. Ich habe Angſt, bekannte ſie leiſe nach eini⸗ ger Zeit. Sie ſchob die halb ausgetrunkene Taſſe und das unberührte Brot von ſich fort und faltete die Hände vor ſich auf dem Tiſch, um die Un⸗ ruhe zu verbergen, in der ſie ihr bebten. Was nützt es, Angſt zu haben? verſuchte Frau Bogner zu tröſten. Was wird er nur denken, rief Maria unver⸗ mutet und ſah die alte Frau flehend an. Wenn er dich liebt, widerſprach Frau Bogner. Maria nickte. Ja, der Gedanke beruhigte ſie. Er würde wohl kommen. Sie malte ſich aus, wie beſtürzt er zuerſt ſein wörde, wenn ihm der Lahme die Neuigkeit erzählte. Sie maß ſeine Freude an der eigenen Liebe und lächelte, da ſie ihn vor ſich ſah, ungläubig noch und nochmals fragend, ob der Lahme denn ſcherze oder ob wirklich ſeine Maria auf einmal wie⸗ der zurückgekehrt ſei. Frau Bogner ſchob ihr die Taſſe und das Brot näher. Du mußt doch eſſen, ſagte ſie aufmunternd. Maria dankte und biß in das Brot. Der Hunger kam nun auf einmal doch und ſie trank auch die Taſſe leer. So ſchnell wird er nicht kommen, glaube ich, ſagte Frau Bogner. Maria ſeufzte und ſtimmte ihr zu. in mehr Kopien als alle Konkurrenzwochen⸗ ſchauen zuſammen. Der deutſche Kulturfilm habe ſeine füh⸗ rende Stelle in der Welt erhalten. Unter der Führung der deutſchen Kulturfilmzentrale wer⸗ den augenblicklich 145 Filme bearbeitet, eine Zahl, die ſich noch laufend erhöht. Sehr groß iſt naturgemäß die Zahl der Kulturfilme, die ſich mit unſerer Wehrmacht befaſſen und nicht nur jeder Wehrmachtsteil, ſondern faſt jede Waffengattung findet hier ihre Geſtaltung. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der deutſche Kulturfilm auch während des Krieges ſeine Verſuche zur filmtechniſcher Probleme, wie beiſpiels⸗ weiſe des Farbfilms, fortſetzt. Beſonders ſchwierig war die Umſtellung natürlich auf dem Gebiet des Spielfilms, deſſen Planung und Vorbereitung durchſchnitt⸗ lich 1½ bis ein Jahr in Anſpruch nimmt. Aus dieſem Grunde konnten auch nicht ſofort Filme greifbar ſein, die im engſten Sinne des Wortes „zeitnah“ geweſen wären, um ſo mehr, als zu 1 den allgemeintechniſchen Vorausſetzungen und Schwierigkeiten der Filmherſtellung auch noch die perſonellen und materiellen des Krieges traten. Welch erfolgreiche Arbeit das deutſche Filmſchaffen ſeit Beginn des Krieges aber ge⸗ leiſtet hat, ergibt ſich daraus, daß die Produk⸗ tionsziffern des Vorjahres nicht nur erreicht, 4 ſondern ſogar übertroffen wurden. Dabei iſt beſonderer Wert darauf gelegt wor⸗ den, um die Qualität des deutſchen Films be⸗ ſtändig zu verbeſſern, die Aufwärtsentwicklung, die durch die mehrfache Auszeichnung bei den internationalen Wettbewerben und durch die ſtändig geſtiegenen Beſucherzahlen in den deut⸗ ſchen Filmtheatern unter Beweis geſtellt wurde. noch zu ſteigern. So iſt eine beſonders große Zahl politiſcher und hiſtoriſcher Vorwürfe in Angriff genommen worden, Filmwerke, die man hinſichtlich des Themas, der Geſtaltung und der Beſetzung als Spitzenfilme bezeichnen kann. Von dieſen ſind bereits oder werden in Kürze fertig der Maria⸗Stuart⸗Film Carl Frö⸗ lichs mit Zarah Leander, der Albers⸗Film „Trenk, der Pandur“, der Schillerfilm von Her⸗ bert Maiſch, Veit Harlans„Jud Süß“, Lie⸗ beneiners„Bismarck“, ein Gutenberg⸗-Film, ein Film des amerikaniſchen Publiziſten Thomas Paine, ein Film von Friedrich dem Großen im Siebenjährigen Kriege, ein Film um den Wie⸗ ner Volksbürgermeiſter Lueger, Filme über Ohm Krüger, Oberſt Lawrence, den Kolonial⸗ pionier Dr. Carl Peters, den iriſchen Freiheits⸗ kämpfer Roger Caſement, den deutſchen Erfin⸗ der Dieſel, endlich ein Farbenfilm über Rubens und andere mehr. Dazu kommen eine Reihe von ſtaatspolitiſchen und volkspolitiſchen Fil⸗ men, die ſich mit dem Kampf der Volksdeutſchen in Polen, dem großen Treck der Wolhynien⸗ Deutſchen, dem Opiumkrieg, dem Skandal um den Suez⸗Kanal uſw. befaſſen, und endlich Un⸗ terhaltungsfilme in großer Zahl mit den beſten deutſchen Darſtellern, die aufzuzählen zu weit führen würde. Als ein Beiſpiel für die Umſtellung des deut⸗ ſchen Filmſchaffens wurde dann der von Erich Waſchneck gedrehte große Ufa⸗Film„Die Roth⸗ ſchilds“ gezeigt, der in Kürze ſeine deutſche Ur⸗ aufführung erleben wird. In dieſem Film wird der Aufſtieg dieſer Judenfamilie in der napo⸗ leoniſchen Zeit und die Eroberung der engli⸗ ſchen Finanzwelt durch die Juden gezeigt, der ja mit einem vollen Siege enden ſollte, deſſen Auswirkungen heute überall ſpürbar ſind. Das in Geſtaltung, Durchführung und Beſetzung 4 gleich hervorragende Filmwerk wirkt um ſo ſtärker, als es ſich ſtreng an die geſchichtlich feſt⸗ ſtehenden Tatſachen hält und auf alle Ueber⸗ treibungen und. Verzerrungen bewußt verzichtet. Es iſt ein Film, der die Gewißheit vermittelt, daß das deutſche Filmſchaffen ſeinen Weg nach oben konſequent und unter Ausſchöpfung aller Möglichkeit fortſetzt. fimne Feldpostpakete n ktür imre Soldaten im Felde k. 1 3 bestellen Sie bei Kut 245 l% Wir wollen uns an die Arbeit machen, ſchlug die alte Frau vor. Es wird dir die Zeit vei⸗ treiben. 1 So gingen ſie daran, die Wohnung in Ord⸗ nung zu bringen. Mit Staubtuch und Beſen 4 fegte Maria durch alle Zimmer. Die Arbeit wurde ihr ſchnell wieder vertraut. Die lange Entwöhnung trieb ſie zu beſonderem Eifer und ſie verlor ihre Angſt und Erwartung ein wenig vor dem alltäglichen Tun, das monatelang ihre Laſt geweſen war. Bald funkelten alle Schränke und Stühle. Die Glasſcheiben vor den Büchern und dem buntbemalten Porzellan glänzten in neuer Sauberkeit. Zuſammen trugen die Frauen die Teppiche 1 in den Hof und der Staub, den ſie daraus ſchlugen, wolkte zu den Fenſtern hinauf. In der Küche wartete danach neue Arbeit. Maria wuſch das Geſchirr und reichte die naſſen Stücke Frau Bogner, die ſie ſorgfältig abtrocknete. Mancherlei Worte gingen indeſſen zwiſchen ihnen hin und her. Die Arbeit ſtand unter einem merkwürdigen Zwang. Sie verſuchten, ihn hinter haſtigen Geſprächen zu vergeſſen. Nur einige Male unternahm es Frau Bogner, die Unterhaltung in eine beſtimmte Richtung 4 zu treiben. Aber Maria wich ihr immer ge⸗ ſchickt wieder aus. Als ſie, Atem ſchöpfend und ſich einen Augen⸗ blick des Ausruhens gönnend, am ſpäten Vor⸗ mittag ſchon einander gegenüber am Küchen⸗ tiſch ſaßen, ging die alte Frau plötzlich gerade⸗ aus auf das Ziel ihrer ſtändigen Gedanken und Sorgen los. Wir müſſen doch einmal von der Zukunft reden, ſagte ſie, man darf die Augen nicht ver⸗ ſchließen. Das Leben geht weiter und ſtellt ſeine Aufgaben. Maria bekam eine Falte auf der Stirn. Ach ja, nun reden auch Sie von der Zukunft, entgegnete ſie bitter, genau wie der Vater, im der von dem, was kommt, und nie von dem Glück des Augenblic's und der Erwartung der Gegenwart. (Fortſetzung folgt.) e Der Ge Sontag na im Lazare en und einiger Lie Beim S Monat Ju und zwei Mit dem ausgezeichr tätsunterof Wilhelm 9 ter Karl 2 berg, Unt Erwin Rei Spange zu ohn und ir gratul Für vier germeiſter im Rahme Treudienſte Bei der der Hitlerj efolgſchaf zählt. Das Eiſe jetzt ſieben nämlich die bert Kopp, freite Joſef big und Ki Das Eiſe ans Stein K. I ausg ger Hans 9 erhielt das We. — Ladoneinrichtu Mnm. Metallw, Anstalt Ad. f inhaher; Karl Mannnheim Hch. Se Lebensmitt in Feudenh Fernruf: N Johann Mannhei in alle enraucherve eGmbll.- allen Stadtt jeder kann f Esenn Meerfeldstr. Spielw. Sokta. Reisekoffer, Riedieldstr. Gonizi. F 2, 8, Markt onter, Mittelstraße dergmant 5 Refo Wacker, Fer Alle Leb fi . Juli 1940 urrenzwochen⸗ abe ſeine füh⸗ n. Unter der nzentrale wer⸗ earbeitet, eine ht. 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Beim Standesamt Ladenburg wurden im Monat Juni zehn Geburten, eine Eheſchließung und zwei Sterbefälle eingetragen. Mit dem Eiſernen Kreuz II. Klaſſe wurden ausgezeichnet: Feldwebel Hans Bäuerle, Sani⸗ tätsunteroffizier Wilhelm Bühler, Gefreiter Wilhelm Menrad, Pionier Fritz Laier, Gefrei⸗ ter Karl Aumann, Obergefreiter Ferdi Stim⸗ berg, Unteroffizier Auguſt Weiß, Gefreiter Erwin Reinhardt, Feldwebel Fritz' Koob. Die Spange zum EK. II erhielten Major Hermann ohn und Oberſtabsarzt Dr. Roman Wolff. ir gratulieren! Für vierzigjährige Dienſtzeit überreichte Bür⸗ germeiſter Pohly dem Stadtrechner J. Müller im Rahmen eines Dienſtappells das goldene Treudienſtehrenzeichen. Bei der Fliegergefolgſchaft 6/171 Ladenburg der Hitlerjugend haben wieder einige Jung⸗ flieger ihre Prüfungen beſtanden, ſo daß die —— jetzt 25 A⸗Piloten und 8-Piloten zählt. Aus Ueckarhauſen Das Eiſerne Kreuz II. Klaſſe erhielten bis letzt ſieben Söhne der Gemeinde Neckarhauſen, nämlich die Unteroffiziere Fritz Hauck, Engel⸗ bert Kopp, Karl Lutz und Otto Stahl, der Ge⸗ freite Joſef Krauß, die Soldaten Franz Sie⸗ big und Kurt Herold. Herzlichen Glückwunſch! Edingen Das Eiſerne Kreuz. Feldwebel der Flieger ans Steinacker wurde mit dem EK. II und K. I ausgezeichnet. Der Feldwebel der Flie⸗ ger Hans Riſche, der in einem Luftkampf fiel, erhielt das EK. II; Feldwebel der Flieger Karl Olbert, Bezirksfachwart. Altfelix, Bereichsſtaffel. fB Neckarau 36:61 Wegweiser zum guten Einkauf. papier- und Schreibwaren LTaseten Wilelm Seumer papiergroßhandilung Schul- und Schrelbwaren K 2, 11-Fernruf 234 91 Ladeneinrichtungen, hekorakionsarkikel Mhm. Metallwarenfahrik u. GSalvanisier- Anstalt Ad. pfelffer und A. Walther, lnhaher; Karl Mohrig, Fernrut 511 40 Mannneim Stockhornstraße Mr. 48 Mülbert das EK. II. Oberleutnant Schreck, die Unteroffiziere Willi Schneider und Adam Jä⸗ ger, die Geſreiten Karl Barth, Karl Fiſcher, Hermann Schwarz und Hans Gaus erhielten das E. II. „Das goldene Trendienſtehrenzeichen erhielt für 40jährige Dienſtzeit Jakob Finzer und für 25jährige Dienſtzeit Leonhard Schreckenberger, beide an der OEG. Vom NSRo erhielt Robert Joh den Gro⸗ ßen Ehrenbrief für langjährige Tätigkeit im deutſchen Turn⸗ und Sportweſen; Franz Thoma und Leonhard Schreckenberger den Kleinen Ehrenbrief. NUeues aus Schriesheim 80. Geburtstag. Frau Margarete Ki rſchen⸗ lohr, Witwe, feierte am geſtrigen Mittwoch ihren 80. Geburtstag. Wir gratulieren! Wieder durchgehender Zugverkehr Karlsruhe. Der fahrplanmäßige durch⸗ gehende Zugverkehr über Karlsruhe—Freiburg bis Baſel und über Triberg—Konſtanz bis v Bodenſee iſt wieder aufgenommen wor⸗ en. Den Bruder erſchoſſen Waldshut. In Uehlingen eignete ſich in Abweſenheit der Eltern ein 13jähriger Junge ein flinen Aez ſeines Vaters an und zielte auf ſeinen elf Jahre alten Bruder. Der Schuß, den der Junge abfeuerte, traf den anderen ſo ſchwer, daß er bald darauf ſtarb. Beim Gbſpringen vom Juhrwerh verletzt Bad Dürkheim. Ein Ungſteiner Einwoh⸗ ner war von ſeinem Fuhrwerk abgeſprungen und erlitt ſchwere innere Verletzungen. Er mußte ins Krankenhaus transportiert und ope⸗ riert werden. von DERBL IN, c0. seit 1842 C1, 2, gegenüber Kaufhaus Fernruf 210 97 32e 1 2 Hch. Schreckenberger Lebensmittelhaus. H 3. 8 a, Fil. in Feudenheim u. Ludwigshafen Fernruf: Nr. 223 36 und 610 01 dohann Schreiber Mannheim Verkaufsstellen in allen Stadtteilen. Terbranchergenossenschaff Mannneim eGmblHl.- Verteilungsstellen in allen Stadtteilen und Vororten jeder kann Mitglied werden 8 2. 17 Ledernhanclungen Ff. Elsenhutn, Ledenvaren Meerfeldstr. 23, Fernruf 238 40 Spielwaren Reisekoffer. 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Noch im Jahre 1897 machte er ſich um die Einführung des Fußballſports in Heidelberg verdient, indem er etwas ſpäter den damaligen Viktoria Heidelberg mit aus der aufe hob und der Heidelberger Jugend die Freude am Lederball beibrachte. Allen Stür⸗ men, die eben mal ein Vereinsleben mit ſich bringt, wie die Vereinigung zum VfB und ſpä⸗ ter 1. FC. 05, deſſen Vereinsführer er mehrere Fahre war, erſchütterten ihn nicht, er blieb ſeiner Sache und ſeinem Verein treu. Aber auch in der Sportbehörde war Karl Sigmund in führender Stellung mehrere Jahre erfolgreich tätig; ſo als Gauvorſitzender und Kreisvorſitzender im Südd. Fußball⸗ und Leicht⸗ athletik⸗Verband. Wir erinnern noch an den ſeinerzeit in Heidelberg ſtattgefundenen Ver⸗ bandstag des Süddeutſchen Fußball⸗ und Leicht⸗ athletil⸗Verbandes, deſſen Wahl als Tagungs⸗ ort die Stadt Heidelberg ſeinem Einſatz zu verdanken hatte. An Ehrungen wurden dem verdienten Pio⸗ nier zuteil: Die Ehrennadel des Süddeutſchen Fußball⸗ und Leichtathletik⸗Verbandes; der Eh⸗ renbrief des Deutſchen Fußballbundes; Ehren⸗ mitglied des VfR Mannhein; Ehrenmitglied des 1. Fußballklub 05 Heidelberg, deſſen treuer Anhänger er heute noch iſt. Es ſind nicht viele, die einer in früheſter Ju⸗ gend lieb gewordenen Sache bis ins hohe Alter die Treue halten. Ganz beſonders aber trifft dies auf das Gebiet der Leibesübungen zu, wo viele bereits in den dreißiger und vierziger Jahren dem Sport untreu werden. Um ſo ſchö⸗ ner und erfreulicher iſt die Tatſache, daß unſer Kamerad Sigmund heute noch als treuer An⸗ hänger und Mitarbeiter zum NRSRe zählt und erforderlichenfalls zum Einſatz in der Verwal⸗ tung bereit iſt. durch Kleinverkaufsjtellen Die Reichsſtelle für induſtrielle und Waſchmittel als Verkaufsſtelle ler), ſcheine für Liefer ſeifenkarten und Bezugſcheine melbezugſcheine werden über abgelieferten Abſchnitten und rung aufgerufen: (gültig geweſen im Juni 1940); l e n Hiin über Seife diejenige Einzelbez Fubilüumsjpiele der Handballer VfR geſchlagen 'ſchaft Käfertal— VfR. n. MTG— TV 98 Seckenheiim.. 214 TV Friedrichsfeld— Jahn Seckenheim. 10:5 WK. In der Gruppe 1 gab es am vergange⸗ nen Sonntag eine ſaftige Ueberraſchung, da ſich die Raſenſpieler in Käfertal klar auspunkten ließen. 12:7 ſiegten die Platzherren. Die MTG hatte gegen 98 Seckenheim keine Siegeschancen. Die 98er ſiegten im Gegenteil mit:14 höher als erwartet. Der TV Friedrichsfeld hatte ge⸗ gen Jahn Seckenheim hart zu kämpfen, um mit 10:5 zum Sieg zu kommen. Die Lage dieſer Gruppe wird am beſten aus nachfolgender Ta⸗ belle erſichtlich. TV 98 Seckenheim und VfR haben die Vorrunde beendet. 98 Seckenheim VfR n TV Friedrichsfeld 'ſchaft Käfertal JFahn Seckenheim Sh n MTG ein Gruppe 2: Poſt klar in Führung Reichsbahn⸗SG— Poſt⸗SG:18 Vfe Neckarau— TG Ketſch... VfB Neckarau— TV Hockenheim:12 In der Gruppe 2 verliefen die Spiele erwar⸗ tungsgemäß. Die Poſtler bewieſen erneut ihre Durchſchlagskraft und ſchlugen die Reichsbahn zweiſtellig. TG Ketſch hatte zum Spiel gegen Vfè wieder Schmeißer, der übrigens auch das EK. I erhalten hat, zur Stelle und ſchlug den Gaſtgeber:12. Der VfB Neckarau mußte an dieſem Sonntag gleichfalls eine Niederlage hinnehmen. TV Hockenheim ſiegte 12:8 und hat fi0 damit wohl für die Zwiſchenrunde quali⸗ iziert. Wir laſſen auch hier die Tabelle folgen und bemerken dazu, daß die Spiele nur im Ein⸗ rundenſyſtem zum Austrag kommen. Poſtſportgemeinſchaeft 4 4 0 o 75:20 8 TV Hockenheim TG Ketſch 43 Vfe Neckarau Reichsbahn⸗SG 4 1 Ca V 9½ 04 2 L 43 75 . 3335 2 Fettverſorgung hat mit Anordnung Nr. 29 vom 29. 6. 1940 beſtimmt, daß Unternehmen, die gewerbsmäßig Seifenerzeugniſſe f(Betriebe des Einzelhandels wie Drogerien, Apotheken, Seifenſpezialgeſchäfte, Verſandgeſchäfte, Frifeure, ), als Lieferſtelle(Betriebe auf der Stufe des Großhandels Einkaufsvereinigungen und ähnliche Unternehmen) oder Verkehr bringen, dieſe Waren künftig nur gegen Bezugſcheine beziehen und liefern dürfen. Die Referſlfem(Sammelbezugſcheine für Verkaufsſtellen und Großbezug⸗ tellen) werden von uns ausgeſtellt. Grundlage für die Ausſtellung der Bezugſcheine ſind die Abſchnitte der Reichs⸗ nerzeugniſſe und Waſchmittel. Die Sam⸗ n Mengen ausgeſtellt, die ſich aus den f ugſcheinen ergeben. Da die Kleinverteiler im Beſitz der ſeit 1. 10. 1939 ausgegebenen Abſchnitte ſowohl eine zu große Belaſtung der Einzelhändler mit Marken für dieſe Zeit, als auch eine zu umfaſſende vermieden werden ſoll, werden vorerſt nur folgende Abſchnitte uſw. zur Abliefe⸗ Kolonialwarenhänd⸗ wie Großhandlungen, als Herſteller in den und Bezugſcheine ſind, aber Ordnen und Aufkleben der Inanſpruchnahme der Aemter 1. alle Abſchnitte der roten und gelben Seifenkarten mit dem Buchſtaben J 2. alle Abſchnitte der roten Seifenkarten ohne Buchſtaben; 3. alle Bezugſcheine einſchl. der der Innungen. Die unter 1 und 2 genannten Abſchnitte Ablieferer ſtehen dazu Vordrucke zur nährungs⸗ Die Ablieferung erfolgt: run und Wirtſchaftsamtes abgehol aufzukleben, daß auf jedem Bogen 250 Abſchnitte enthalten nannten Bezugſcheine ſind nach Warenſor ablieferungen ſind ebenfalls einzureichen, damit ſie gutgeſchrieben werden können. De Bezugſcheine werden über einen ungefähren Monatsbedarf ausgeſtellt; die unter 1 aufgeführten Abſchnitte werden dabei voll angerechnet. Von den unter 2 und 3 aufgeführten Bezugnachweiſen und den Quittungen über Vorablieferun⸗ gen wird ½ als Monatsbedarf errechnet und in ſind aufzukleben; für Mannheimer Verfügung, die bei den Zweigſtellen des Er⸗ t werden können. Die Abſchnitte ſind ſo ſind. Die unter 3 ge⸗ ten zu bündeln. Quittungen über Vor⸗ Bezugſcheine umgetauſcht. für den Landkreis bei den Bürgermeiſterämtern, für die Stadt Mannheim bei den Zweigſtellen des Ernährungs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsamtes mit der Maßgabe, niabf daß für die Innenſtadt die Abliefe⸗ g. in der Markenabrechnungsſtelle Plankenhof zu geſchehen hat. Die n ſind von Wi f 958 abzuliefernden Marken und ſo ablieferungsſcheinen zuſamme genannten Einlieferungsſtellen erhältlich Ueber die Ablieferung der Abſchnitte der gelben und roten Reichsſeifenkarten —12 und 14.30—17 Uhr eſtgeſetzt. Die nſtigen Bezugnachweiſe ſind in Marken⸗ nzuſtellen, zu denen Vordrucke auf den ſind. mit den Buchſtaben—9 folgt ſpätere Bekanntmachung. Die von den Großhändlern belieferten Sammelbezugſcheine gelten nicht zum Bezug von Waren durch die Vorſtufe; die Sammelbe zugſcheine ſind bahek in umzuwandeln. Zuſtändig dafür iſt für den Landkreis: das Wirtſchaftsamt Mannheim, L 4, 15; für die Stadt Mannheim: die Seifenſtelle des Wirtſchaftsamtes, L 2, 9 a, 2. Stock, Großbezugſcheine Zimmer 4. Die zum Umtauſch vorgeſehenen Sammelbezugſcheine ſind mit einer Aufſtel⸗ lung über Warenart und-9menge zu verſehen. Der Landrat des Kreiſes Mannheim Stübdt. Wirtſchaftsamt -Wirtſchaftsamt Mannheim FIEINRI(eHM LAN2 MANNNMEIN AKTIENGESETITLS(EHAFET Bitanz per 31. Dezember 1939 2 Jimmer und Küche möglichſt auf dem Lindenhof, von ünktlichem Zahler geſucht. Zu⸗ chriften unter Nr. 629 an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Mlſludk--Zim.-Wohnung auch geeignet als 5⸗Zim.⸗Wohg., mit ſeparat. Büro, einger. 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Kassenbestand einschließlich Reichsbank- und postscheckguthaben. 226 612.88 (Davon RM 90 000.— gesperrt) 13. Andere Bankgutlaben S 3 657 677.82 (Davon RM 141 937.79 gesperrt) 16 onsuige Förchtüng„i 89 584.11 IIl. posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 14 771 622.72 46 341 853.58 hpassiva W I. GrundkapltaaAal.„„„„ 1„„ 12 000 000.— II. Rücklagen: 1. Gesetzliche Rüchlage.„»„„„„„„„„ 2 500 000.— i 700 000.— Il. Wertberichtigung zum Umlaufvermögen 2 404 519.— IV. Rückstellungen für ungewisse Schulden 5 670 418.06 V. Rülckstellungen für pensilonen 1 360 000.— VI. Verbindlichkeiten: 1. Teilschuldverschreibungen. 18 578.01 dto. i 8 780.05 27 358.06 Ourch Grundschuld gesichert) —— 50 000.— 3. Guthaben der Heinrich⸗ und Julia-Lanz- Stiftung Aiennse abzüglich in festverzinslichen Wert- papienen nigslssne 966 829.37 3 828 358.01 4. Anzahlungen von Kunden. 537 823.67 5. Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und 5 558 618.06 6. Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternemen 9 758.15 7. Verbindlichkeiten gegenüber Banken 3 443 126.79 8. Sonstige Verbindlichkeiten 1 731 966.98 VII. pesten, die der Rechnungsahgrenzung dlenen 8 319 906.80 Gewinn: Vortrag aus 1933„„„„ 229 027.82 Gewinn aus 1939.. 970 972.18 1 200 000.— peugeot-Limousine 5/à5-Merredes-Lmousine zu verkaufen. Näh.: Klauf und Verkauf Donnerstag, 15—19 Uhr. Aähän Häpeter Tinmes in ruhiger Lage zu vermieten. Zuſchriften unter Nr. 62939 VH an den Verlag dieſes Blattes erbeten. äußerſt günſtig zu verkaufen. Anzuſehen bei Garage H. Eberts, (104251V 1130 cem, 30 bps, in beſtem Zuſt., zum Schätzpreis zu verkaufen. An⸗ zuſehen bei Ringer, Friedrichsfeld, Edinger Straße, nach 19 Uhr.— 80 000 Klm. gefahr., in gut. Zuſt., Ruf 258 11. mit 2 Betten, Lederſofa, Auszieh⸗ tiſch, Polſterſtühle, Bilder und ſon⸗ ſtiges billig zu verkaufen.— Mannheim⸗Feudenheim, Wilhelm⸗ ſtraße 66, parterre.— Anzuſehen: (1279B 1 Zimmer u. K. zu mieten od. zu tauſchen geſucht. Waldhof bevorzgt. Sandhofen, Buſ⸗ ſardſtraße 4. An⸗ zuſeh. ab 16 Uhr. 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Beiträge zu Berufsver tretungen i Außerordentliche Aufwendungen Gewinn: Vortrag aus 1938 Gewinn aus 1939 „„„„„ 57 „ I I Ii I„ q 5 0 e» OOm Oι „ O οο ο O Oτm „ o ο ο οι ο ο ο π „ O ο ο ο O◻. 229 027•82 97⁰ 972.18 RM. 29 245 863.94 2 101 599.50 1 773 798.68 5 032 859.63 467 021.51 13 957 088.34 2 029 819.21 196 473.59 699 927.69 1 200 000.— Dellpappe-Karkonagen gut erhalten, mögl. 10 Meter lg., evtl. aber auch kürzer, ſof. zu kauf. —— Eilangebote an Hermetic⸗ eſellſchaft für Gebäudeſchutz mb., (1296B) dede Menge Kiſten ſucht ESKOMA, J. Rieder 6 7, 20/21, Fernſprecher Nr. 223 09 ſehr gut möbliert, Nähe Waſſerturm⸗ Roſengarten auf 1. Aug. zu verm. Dunkel, R 7, 23. Eleg.Herrenzim. m. Doppelſchlafzi., m. Bad, auch eing. ſof. zu verm. bei Dobratz, P 5, 11. Sehr ſchön., ſonn. möbl. Balkonzi. Nähe Schloß, bis 1. 8. zu vermieten .⸗Kaſtenwagen ſehr gut erhalten, m. Wagendecke zu verkauf. Rheinau, Frühlingſtraße 49 2. Stock. Gaskocher 2flamm., faſt neu, 15 4, zu verkauf. 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Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom vVorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetz- Rheinische Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Blum Wirtschaftsprüfer Feldhuber Wirtschaftsprüfer erfolgt auf den Gewinnanteilschein Nr. 9. Zahlstellen: Deutsche Bank, Filiale Mannheim, Mannheim der Deutschen Golddiskontbank, in der ordentlichen Hauptversammlung vom 16. Juli 1940 wurde beschlossen, auf das Grundkapital eine Dividende von 8 Prozent zu verteilen und 2 Prozent Dividende dem Anleihestock bei zuzuführen. Die Auszahlung der Dividende mit für je nom. RM 1 000.— Axktienanteil abzüglich 10 Prozent Kapitalertragsteuer plus 50 Prozent Kriegszuschlag. „Schloß“ von Göbel, Karlsruhe. preiswert zu verkauf. Zu erfragen unter Nr. 1315B im Verlag d. Bl. Höbl. 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Franz Ehlers. jur. Karl Ernst Sippell, Dr. Ernst Röchling, Zürich, stellvertr. Vorsitzer; in, stellvertr. Vorsitzer; Direktor Rudolf Besem. hilipp Frank, Mannheim; Kommerzienrat Dr. Carl Kommerzien- Rochtragen von Vüchern zerün, I Stellerangelegenneiten, arbac im .„ RM 80.— eines mittleren Betriebes. Zuschrift. Sd r RM.— unter Nr. 52 424 VR an den verlag Garten m. Obſt⸗ „. RM.— RM 12.%9l bäumen) nahe am RM 68.— Wald, allgemein etwas hoch geleg., ſofort zu verkauf. Zuſchriften u. Nr. 80 669 VS an den 2 Bettſtellen Nußbaum, Waſch⸗ kommode, 2 Nacht⸗ Ronmövel lscheötünle Anruf genügtl (Sitte susschneiden und aufbewahren) GLISEHEI s. A. Lamerdin 13⁰ 97 Fenster-Fabrikat on- Seckenheimer Strabe 78 lilas- U. Gebäude-einigung 229 59 203 D3 HAUsHIIIIATIITl 27⁷³⁵ 22002 247³9 266 97 ¹90 2796ʃ Immobilien-Unauber 20271 3 b0 4072² red Noen, N 3, 1i Neuheistollung— Reparaturen— Transporte 520 b0 487⁰ Hohlen-Meuthen. vnn.. 231ꝰ29 400 41 Horsett-Hücneibach- M 2,9 VGA 250 24 27⁴2 M. 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Juli 1940 zur Zahlung an die Stadtkaſſe fällig: Gemeindegerichtsgebühren Miet⸗ einigungsamtsgeb ren, Tiefbauamts⸗ Pesn„Feuerverſicherungsgebühren, esinfektibnsgebühren, Baugebühren, Ortsgerichtsgebühren. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis zum 22. Juli 1940 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Ge⸗ meindebetreibhungsordnung eine Vex⸗ äumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. er Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die hohen Koſtenn verbundene erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes ein⸗ zelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Gold ſchmuck und rillanten Alt⸗Silbergeld, Silbergegen tände, e Karl Lels fer, gu 5, 15, Anz„und Verk. E. 40/13702. kreitag frun 7 Un, Kuntloison 601-1300 Ohne Freibank-Nr. wirel kein Fleiseh verabreicht Feriengäſte finden freundliche Ladenburg Aufnahme i. Wein⸗ heim. Preis.50 RM. Wo ſagt u. Nr. 80 700 VR d. Verlag dieſ. Blatt. findet am 19 der alten Geivezpeſchnle frag. Mütkerberakung Die an 15. 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Betriebsfuührer und Gefolgschaft der STAMIWERK MANNHEIM AG. Start Kartenl! Mein lieber Mann, uUnser Schwiegervater, Schwager und Onkel Kari Heuberger Bäckermeister l. R. wurde am Montagabend im Alter von 64 Jahren von seinem mit großer Geduld ertragenem Leiden in die Ewigkeit ab- gerufen. Mannheim(Obere Clignetstr.), den 15,. Juli 1940. Im Namen der trauernden Angehörigen: Jullene Heuberger, geb. Mönch Feuerbestattung: Freitag, 19. Juli 1940, um 14.30 Uhr. guter Vater, Großvater, Vater, Todescnzelge Unsere liebe, herzensgute Mutter und Schwiegermutter, Frau Caroline Bader wre geb. Llangenbach ist uns gestern in fast vollendetem 74. Lebensjahre durch den Tod entrissen worden. Mannheim(Schwetzinger Str.), den 17. Juli 1940. In tiefem Schhmerz: Hoans Bucher und Freu Cœrola, geob. Zachmenn Eliscb Stott Karten! Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden, und all denen, die unserem lieben Vater, Herrn Golliriec Mrinn adas Geleit zur letzten Ruhestätte zaben, sagen wir auf eth Bucher Feuerbestattung findet Freitag, 19. Juli 1940, 15.30 Uhr statt. diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim-Feudenheim, den 18. Juli 1940. Heinrich Krinn und Frau den ist. 5 14 Uhr statt. Stfatt Karten! Aus den Reihen der Gefolgschaftsmitglieder der Stadt Mannheim ließ sein Leben in Ausübung seiner Soldatenpflicht Archltekt Waller Zahnn Flleger Die Stadt Mannheim wird dem treuen Mitarbeiter ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 17. Juli 1940. Der Oberbürgermelster lor sStadt Mannhelm Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Bruder und Onkel, Herrn Ernst Neicmert Schuhmachermelster nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 75 Jahren Zzu sich zu rufen. Mannheim(J6,), Chemnitz, Mosbach, 18. Juli 1940. Die trauornden Hinterbllebenen Feuerbestattunt: Freitag, 15 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. Todescenzelge Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, daß Herr IuGwWIs Schräniaer Malermeister gestern nachmittag nach langem Leiden plötzlich verschie- Mannheim(Eichendorffstr. 10. den 17. Juli 1940. bie trauernden Hinferbllebenen Die Beerdigung findet am Freitag, dem 19. Juli 1940, um Für die mir beim Hinscheiden meines lieben unvergeß- lichen Mannes Hermann Zimmermann in so reichem Maße entgegengebrachten Beweise aufrich- tiger Teilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sage ich auf diesem Wege innigsten Dank. Ganz besonderen Dank der Firma Ridinger und Gefolgschaft, den Motoren- werken, dem Herrn Vikar Metzger für seine trostreichen Worte, sowie seinen Freunden, Hausbewohnern und allen denen, die dem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mannheim(Langstraße 30), den 18. Juli 1940. In tiefer Trauer: Frou Johenne Zimmermonn u. Angehörige Schmerzerfüllt erhalten wir die traurige Nachricht, Aaß unser lieber Sohn und Bruder für Führer, Volk und Vaterland im Feldlazarett zu Reims am 11. Juli gestorben ist. Mannheim(T 6, 35), den 17. Juli 1940. In tiefer Trauer: fomillie Ono 8eeger nebst Brödern Ono uncl Martin(z. Zt. im felde) Todescnzeige Unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Grohmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Luisc Hipphan 3 geb. Nudischer ist heute morgen nach kurzem, schwerem Krankenlager im Alter von 72 Jahren sanft entschlafen. Mannheim(Waldhofstraße 215), den 17. Juli 1940 Die trauernden Hinterbliebenen Famille Karl Kipphon Femille Ono Klpphen Femille Otto Heommerich Femilie Frimn Kunz Die Beisetzung findet am Freitag, dem 19. Juli 1940, um 13.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. friedhof.⸗ Antreten der Politischen Leiter um 14.15 Unhr Am 16. Juli 1940 verschied nach kurzem Leiden unser ve Ernsf Deicheri im 76. Lebensjahre. Die Ortsgruppe Jungbusch verliert mit ihm einen treuen und pflichtbewußten Kämpfer, der sich schon vor der Machtergreifung für die Idee unseres Führers voll und ganz einsetzte. Wir werden ihm ein treues Ge⸗ denken bewahren. NSDAP, ortsgruppe Jungbusch, Der Ortsgruppenlelter: Kochanowskl Feuerbestattung am 19. Juli 1940, um 15 Unhr, Haupt- vor der Verbrennungshalle 5— 3——————— 5—— 1—————— 54——————— 4 2———*——— 3 ——————————— 7———————— 7———— 7 7 5*—2 2—2 7—— 3— A— 7 5 * 8 — 4 — — — 7 — —— — —— 7 — L 3 — 8— — — — 7 5 7 8—*— 8 9 5 3 2 rr————————— Die Mannheimer Groſdri)ckerei liefert alle familien-Drucksachen e ALHANBRA vrs al fetzter Tagl Jenny J1%%% paul Hörbiger rheo lingen in dem reizenden Lustspiel Heute abend bei mir .10.30.00- Jugend hat Zutritt nach dem Roman von Paul Keller mit Henal Knoteck, VIkt.Stoal ingeborg Herel, Eduarc von Wimerstein, Hons Teseh-Ballot Nur heute jugendliche nleht zugelassen! 5 Ejndenhof Neerfeldstr 50 nach dem Roman von KRudolf Stratz mit Cerole Hihn, Hons S10¹⁰⁰O%ο Kärhe Hacck, W. Steiln- heck, Hons Tesch-Bollo Nur heute Jugendliche nicht zugelassen! Heute nachm. 2 Uhr Elinmalige zonder-Vorstellung n Vagelleãndłee nach der weltbekannten operette von Karl Zeller und dem Opfer- mui einer Frau Ein Tobisflim nach d. Roman .* 4 „Komerod Mofter“ von Chr. Broehl-Delho mit ferdinand Marian Merla Lan drocek- Karl Schönböeck E. v. Möllendorff- Klaus D. Slerek Pa ul Franziska Kinz Spielleitung: Ab morgenl Verhoeven Heinz Rühmann als der furchtbor schöchterne Matrose Heini i klaue Zunns- A4443* Ein klandes Mädel K 1, 5 Jugendllche zugelassen! durch Film-Sonder- auswerter Voß, Dresden Die handfeste homorgespickte Natrosen-Ko mõödie Ab morgen! SchabBUnC Neuaufführung SIORIA Heute letzter Tag! Der fesselnde Ufa-Fllm EVCK AMNELIESE UHLIG, PAUI KTLINGER Meueste Wochenschau: Helmkehr des Führers Beg.:.40.40 8. Voranzeige Ab Freitag in Neuauffünrung! Die Tonfilmoperette von Format mit Franz Lehars unsterbl. Musik EVA AEBSTR. 00 jug. nicht zug. GDCAT Heufe legfer Tug? Eln helteres Wiener Volksstilck! Das Glilck wohnt nebenan Vorher: Dle deutsehe Wochensehau .00,.30,.00 Uhr-Jugendliche zugelassen Schmuck jeder Hrt kaufen Sie bei Uhren- Burger HEIDETIBERG Bismarckgarten Umzüge mit Auto⸗ Möbel⸗ wagen in Stadt u. 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