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Beyer, Leipzig. — hnitte andarbeitsbände M 7, 24 4 Anrut 265 05 lerne 4 Samstag-Ausgabe LIT.LILLEELIILILHIILL 10. Johrgeng Mannheim/ 20. Juli 1940 Die Mafion erfiillf von Sfolz umd Dankbarkeit Der Siegreiche feldher Historische Sĩitzung des Deutschen Neichstags/ Der Führer wilrdigt die einzigartigen Leistungen der Wehrmacht/ Göring wurde Beichsmarschàall Tetzter flppell des Führers an die bernunſt Rechenſchaftsbericht des Sieges/ Großartige Ehrung der deutſchen Heerführer (Orahtbericht unserer Berliner Schriffleltung.) — Hor dem Forum des Deutſchen Reichstags ſprach Adolf hitter am Freitag zum deutſchen volk und zur Welt. In ge⸗ rd. Berlin, 19. Juli. waltiger Rede umriß der Feldherr noch einmal die pläne des großartigſten Feldzuges aller Zeiten. der Staatsmann durch⸗ leuchtete die hintergründe der politiſchen Winkelzüge, die Europa in dieſen Krieg zerrten und grenzte die politiſche Front ebenſo klar ab, wie es die Siege der deutſchen Wehrmacht an den militäriſchen Fronten getan haben. am Einſchnitt und Ruhepunkt der gewaltigen Geſchehniſſe hielt Üdolf hitler noch einmal einen letzten äppell an die bernunft und an das Ge⸗ wiſſen der Staatsmänner, die im Begriff ſind, ein großes Dbolk und ein Weltreich in den äbgrund zu ſtürzen. Uicht aus Schwäche, ſondern aus dem Gefühl einer großherzigen Menſchlichkeit heraus hat er eine letzte ernſte Warnung ausgeſprochen. i Führer hat in dieſer Stunde auch die dienſte jener Männer gewürdigt und g Irt, die entſcheidenden Anteil an den ge⸗ waltigen Erfolgen der letzten Wochen und Mo⸗ nate haben. Millionen Volksgenoſſen haben mit Freude die Ernennung des General⸗ h0 marſchalls Hermann Göring vernommen, er als erſter Reichsmarſchall des Groß⸗ deutſchen Reiches in die Geſchichte eingehen wird. Mit Stolz und Freude begrüßt das deut⸗ ſche Volk die Ehrung ſeiner großen Heerführer und ſieht bewundernd auf die Taten ſeiner Sol⸗ daten. Adolf Hitler hat ihnen in ſeiner Rede ein unſterbliches Denkmal geſetzt. So wurde dieſe denkwürdige Sitzung des Deutſchen Reichs⸗ tags am 19. Juli des Jahres 1940 zu einem Markſtein in der Geſchichte des Großdeutſchen Reiches. Ein Spalier der Tiebe und Begeiſterung Dieſelben Fahnen, dieſelben Girlanden, die tags zuvor den Soldaten der heimkehrenden Berliner Diviſion den Weg wieſen, grüßten e den Führer des deutſchen Volkes auf einer Fahrt von der Reichskanzlei zur Kroll⸗ oper. Es will den Menſchen, die an den Stra⸗ ßen Spalier ſtehen, um ihm in dieſer Stunde nahe zu ſein, mehr als ein Gefühl ſcheinen, es iſt eine leuchtende Beſtätigung dafür, daß der eldherr und ſeine Soldaten eins ind und daß der Kampf demſelben Ziel gilt. Dieſe innere und äußere Geſchloſſenheit, die den Führer und das ganze Volk umfaßt, offenbart ſich auch wieder in den begeiſterten Jubelrufen der Berliner Bevölkerung, die ſich ſchon Stun⸗ den vor dem Beginn der Sitzung in den Zu⸗ fahrtsſtraßen ſtaute, erfüllt von der großen Liebe und Verehrung, die das ganze deutſche Volk dem Mann entgegenbringt, der das Reich zu neuer Größe führte, und durchpulſt von der ungeheuren Spannung, die heute eine ganze Welt den Atem anhalten läßt. Deutlich ſpürbar ſind dieſe brennenden Gefühle in allen Aeuße⸗ rungen. Wie wird der Inhalt dieſer hiſtoriſchen Stunde ſein? Was wird die Rede des Führers enthalten? Was wird die Erklärung der Reichs⸗ regierung beſagen? Triumphfahrt Adolf hHitlers Die Anfahrt der Reichstagsabgeordneten und Miniſter beſtimmt von der 6. Nachmittags⸗ ſtunde an das Bild der Innenſtadt, die wieder im Zeichen eines großen Tages ſteht. Von der Reichskanzlei bis zur Krolloper ziehen ſich die Sperrketten. Dahinter hat ſich eine gewaltige Menſchenmauer geſtaut, die ſich Stunde um Stunde vertieft und noch immer von Minute u Minute an Dichte und Breite zunimmt. n den Straßen lodert das Rot der vielen vom Wind bewegten Fahnen, leuchtet das Gold der Hoheitszeichen, das Grün der Girlanden, marſchieren Kolonnen, ſtrömen Menſchen auf den Reichstag zu. Kurz vor 7 Uhr verläßt der Führer die Reichskanzlei. Berejts auf dem Wilhelmplatz empfängt ihn ein wahrer Jubel⸗ ſturm, und wieder erleben wir eine jener einzigartigen triumphalen Fahrten, die jedem, der ſie einmal erlebte, unvergeßlich bleiben werden. Vielleicht ſchon zum hundertſten Male wird man Zeuge einer derart unvergeßlichen Treuekundgebung, die trotzdem immer wieder neu iſt, weil ſie mit dem Ungeſtüm und mit der Unmittelbarkeit eines Naturereigniſſes auf⸗ tritt, weil ſie losbricht wie ein Orkan, weil ſich in ihr nicht das Strohfeuer einer künſtlich entfachten Begeiſterung äußert, ſondern die Glut einer leidenſchaftlichen Hingabe zu dieſem Mann und ſeiner Idee, der ſich das 80⸗ Millionen⸗Volk reſtlos anvertraut und ver⸗ ſchworen hat, der zu folgen, es weiterhin bereit iſt. In der feſtlichen Krolloper Wenige Minuten nur dauerte die Fahrt Adolf Hitlers. Dann erhebt ſich über den grü⸗ nen Bäumen des Gartens der hohe weiße Giebel der feſtlich geſchmückten Krolloper. Eine Ehrenkompanie der I⸗Leibſtandarte iſt mit präſentiertem Gewehr angetreten. Mit ſeiner Begleitung ſchreitet der Führer ihre Front ab und begibt ſich dann in das Innere der Kroll⸗ oper, wo ihn erneut brauſende Heilrufe emp⸗ fangen. Auch die Männer des Deutſchen Reichstags erwarten mit der fieberhaften Spannung wie der Mann auf der Straße den Beginn dieſer Stunde. Bis auf den letzten Platz ſind Parkett und Ränge der Krolloper gefüllt. In Braun und Grau ſind die Män⸗ ner Adolf Hitlers erſchienen. Wiele tragen das Ehrenkleid der Bewegung, viele ſind im feld⸗ grauen Rock des Soldaten zur Stelle. Unter dem goldenen Hoheitsadler, der auf dem blaß⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 mit dem damaligen Generaloberst, jetzigen Generalfeldmarschall v. Brauchitsch. Großadmiral Raeder, General Jodl; ganz links Maior Deile. Gresse-Hoffmann) Reichsmarschall Hermann Göring (HB-Bildarchiv) Stunde des Dankes— Stunde der Euverſicht (Eigener Drahtbericht) rd. Berlin, 19. Juli An einer Wende des Krieges, die den Kampf auf dem Kontinent abſchließt und die entſchei⸗ dende Phaſe der Auseinanderſetzung mit Eng⸗ land einleitet, ſprach der Führer vor dem Reichstag. Von Bismarck ſtammt das Wort, daß jeder verantwortungsbewußte Staats⸗ mann die Pflicht habe, auf dem Wege in die Zukunft zuweilen ſtehen zu bleiben und auf die Vergangenheit zurückzublicken und an ihr die Richtigkeit der eingeſchlagenen Route nach⸗ zuprüfen, um dann um ſo tatkräftiger weiter⸗ zuſchreiten. Früher wurde jedoch in Politik und Führung ſtets ein faſt undurchdringbarer Schleier gewahrt, der ſelbſt Entſchlüſſe von großer Tragweite für das Schickſal der Nation vor dieſer geheim hielt. Führung und Volk ſind aber nur dann eine unzerbrechbare Ein⸗ heit, wenn das Vertrauen aller ſtets für die an ſeiner Spitze ſtehenden Männer in dem Be⸗ wußtſein verankert, iſt, nicht Objekt, ſondern Subjekt allen Handelns zu ſein. Es war daher von jeher eines der weſentlichſten Prin⸗ zipien des Nationalſozialismus, die Nation über alle wichtigen Fragen aufzuklären und immer zur Rechenſchaft bereit zu ſein, um allein als Vollſtrecker ihres Willens die Zu⸗ kunft zu geſtalten. In einer Stunde von epochaler Be⸗ deutung trat Adolf Hitler deshalb vor das deutſche Volk, um ihm von höchſter Warte aus den bisher gegangenen Weg zur Größe und Freiheit aufzuzeigen, die Gründe der vorange⸗ gangenen Entſcheidung vorzulegen und ein Bild der Möglichkeiten zu entwerfen, die nach Lage der Dinge das fernere Schickſal beſtim⸗ men können. Wenn es auch heute noch im Schoße des Ungewiſſen derborgen bleibt, ob das deutſche Volk zum Endkampf gegen den „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 20. Juli 1940 Hauptſchuldigen an dieſem Kriege antreten muß, ſo ſchöpfte es doch aus der Rede des Führers die ſtolze Zuverſicht: Es komme, was wolle, die Zukunft findet uns für jede Ent⸗ ſcheidung s war der verhängnisvollſte Irrtum unſe⸗ rer Feinde, daß ſie bis zum Ausbruch dieſes rieges noch in dem Wahne lebten, ein z als leichtes Opfer ihres Vernich⸗ kungswillens vorzufinden, ein Deutſchland, das dem Jahre 1918, dem Siaag unſeret Schmach entſprach. Sie hatten die roße Wandlung nicht begriffen, die ſich ſeit⸗ em im deutſchen Volke vollzogen und es zu einer verſchworenen Einheit von 80 Millionen zuſammengeſchweißt hatte, die entſchloſſen war und iſt, das ihr verweigerte Recht auf Freiheit und Lebensraum mit der Waffe zu erkämpfen. Tatſächlich mußte auch jedes einzelne Glied der Kette, in die England und Frankreich das Reich durch das Diktat von Verſailles wabren gen hatten, im Kampfe gegen jene zerſchlagen werden, die ſich zu Herren der Welt aufgewor⸗ fen hatten und alle Wölker unter ihre Bot⸗ mäßigkeit zu zwingen trachteten. hat dieſen Krieg nicht gewollt. Unzählige Male ſtreckte der Fuͤhrer in den ver⸗ gangenen ſieben Jahren den Staatsmännern der Weſtmächte die Hand zur Verſtändigung entgegen. Ihr Ziel aber war nicht die Er⸗ richtung eines dauernden Friedens in Europa, ſondern die Errichtung von Unruheherden, die jedesmal, wenn dies den Herren in London und Paris Fünſtig erſchien, zum großen Brand entfacht werden konnte, an deſſen vernichtender Flamme das Reich zerſtört werden ſollte. Aus dieſem Grunde ſabotierten ſie das Werk von München, das Perſpektiven einer vernünftigen Reviſion unhaltbarer Zuſtände aniges hatte. Aus dem gleichen Grunde ſchürten ſie den polniſchen Uebermut zu Orgien des Haſ⸗ ſes und des Wahnſinns. England und Frankreich wollten den Krieg, den Juden, Freimanrer und Rüſtungsgewinn⸗ ler erſtrebten, um das Blut der Völker in Gold zu vermünzen. Finnland, Norwegen, Schwe⸗ den, Dänemark, die Staaten des Balkans und des Nahen Oſtens ſollten F als Polen zerſchmettert am Boden lag, die Opfer dieſes verbrecheriſchen Anſchlages werden. Ihre Pläne ſcheiterten, weil es dem Reich gelang, ihrer Durchführung zuvorzukommen. In den gewaltigſten Schlachten der Weltgeſchichte zer⸗ trümmerte die deutſche Wehrmacht die ver⸗ einigten Armeen Frankreichs, Englands, Bel⸗ giens und Hollands. Unter den Schlägen aller affengattungen zerbrachen die gigantiſchen, als unüberwindlich geprieſenen Feſtungen von Antwerpen bis Breſt, und von Lüttich bis Beſancon. Heer, Luftwaffe und Kriegsmarine vollbrachten Leiſtungen, für die es kein Bei⸗ ſpiel und Vorbild gibt. Ihre Taten werden unſterblich durch die Jahrhunderte leben. Ebenſo unſterblich aber iſt der Dank des Wolkes für ſeine Helden, die vor keinem Einſatz zurückſchreckten und unge⸗ achtet aller Strapazen von Sieg zu Sieg ſtürm⸗ ten, bis das zerſchmetterte Frankreich um Waffenſtillſtand bitten mußte. Das Bewußt⸗ ſein, den letzten großen Kampf für die Sicher⸗ eit ihrer Heimat, die Größe und Macht des eiches iofer Vy beſeelte ſi mit dem Geiſte reſtloſer Opferbereitſchaft, heroiſcher Tapferkeit und fanatiſchen Siegesglaubens. Alle dieſe gigantiſchen Leiſtungen hätten aber niemals vollbracht werden können, wenn dieſe Truppen nicht ein Offizierkorps beſeſſen hätten, das durch geniale Führung, perſön⸗ liches Vorbild und hervorragende Ausbildung die Vorausſetzung des Erfolges ſchuf und ſeine Erringung garantierte. Mit unendlicher Liebe und Dankbarkeit blickt daher das deutſche Volk in dieſer Stunde zu dem Manne auf, der die Nation mit ſeinem Geiſte erfüllte und ſie da⸗ durch befähigte, ihr Schickſal kraftvoll ſelbſt zu geſtalten. Die Großen der Geſchichte verblaſſen vor dieſer übermenſchlichen Inkarnation des Genies, das als Staatsmann und Feldherr Taten der Ewigkeit vollbrachte. „Deutſchland iſt heute ſtärker als jemals zu⸗ vor. Es gibt nichts mehr, was uns bedrohen könnte.“ Mit dieſen Worten tritt das deut⸗ ſche Volk erneut zur großen Entſcheidung an, die in naher Zukunft ſo oder ſo gefällt wer⸗ den muß. An feiner Seite ſteht das faſchiſtiſche Italien, von der gleichen Entſchloſſenheit be⸗ ſeelt, das Unrecht zu löſchen und den gemein⸗ ſamen Sieg zu erringen. Ihr einziger Gegner iſt 3 das heute ohne fremde Hilfe um ſeine Exiſtenz zu kämpfen gezwungen iſt. Seine Hoffnung, andere Völker noch als Feſchenter' degen erkaufen zu können, iſt ebenſo geſcheitert wie die Spekulation iſen Deutſchland und Rußland Urſachen des ißtrauens und der Spannung zu ſäen. England ſteht heute vor der Alternative: Entweder vernünftige Rege⸗ lung der offenen Probleme, die unter allen Umfiänden gelöſt werden müſſen, oder Ver⸗ nichtung. Es gibt keinen Grund, der eine Fortſetzung des Krieges notwendig oder un⸗ vermeidlich erſcheinen ließe, wenn man ſich in England auf die mit Vernunft erkennharen Realitäten beſinnt. Deutſchland iſt zum Frie⸗ den und zum Kriege bereit. Will die briti⸗ ſche Regierung auch weiterhin den Krieg, dann ſoll ſie ihn haben, und zwar bis zum bitteren Ende Englands. 15 kngländer abgeſchoſſen Berlin, 19. Juli.(HB⸗Funk.) Freitagnachmittag wurden durch unſere Jiger, die die bewährte Me. 109 flogen, 12 der neuen engliſchen Defiant⸗Jäger, 2 Spitfire und ein hurricane ohne eigene verluſte über dem Kanal abgeſchoſſen. D Genf, 19. Juli. Der„Temps“ berichtet aus Neuyork, daß der Militärberichterſtatter der„New Pork Ti⸗ mes“ in einem Artikel unter der neberſchrift „Das belagerte England“ feſtſtellte, daß die beutſchen Luftangriffe immer wirkſamer wer⸗ den und mon den Einfluß, den ſe auf die Ver⸗ 35 ung Englands mit den weſentlichen Pro⸗ dukten ausüben, nicht unterſchätzen dürfe. — ketzter flppell des Führers an die ernunſt liliizistuminiiiivrttitmistkrtimminivrriimfiiiierztiminitrrtmiiiiizkittitminiitstimiiszirttumniiirtmmiiriiimiuiꝛittummisttitttumnitkittimirniiiitiumiiiitttittmiiiiiiktitutisiitekitiiiiitsttttimt: foetserzun9 von Selte 1 der deutſchen Wehrmacht blickt. Die Heerführer, ſe Ehrung gilt, erheben ſich jebesmal von ihren Plätzen uUnd ſtrecken die Hand aus um deutſchen Gruß, und jedesmal A 1 eges eldherr der deutſchen Wehrmacht ünner, die ſchon vor 5 Jahren als Waffengefährten in den großen Krieg zogen und heute fortſetzen und ebenfalls vollenden itti ſpreizt, haben die Mitglieder der eichsregierung Platz genommen. Der Chef des Protokolls, Geſandter v. Doernberg, eleitet den Gaſt der Reichsregierung, den ußenminiſter des befreundeten und verbün⸗ deten Italiens, Graf Ciano, der an dieſer denkwürdigen S des Deutſchen Reichs⸗ tages teilnimmt, in die Diplomatenloge. f Grund an der Stirnfront mächtig ſeine Der Jührer betritt den Saal Feierliche Stille liegt dann über dem weiten Saal bis zum Eintreffen des Führers. Spon⸗ tan erheben ſich die Abgeordneten von den Plätzen und grüßen mit erhobener Hand Adolf Hitler. Dann eröffnet der Präſi⸗ dent des Deutſchen Reichstages, Generalfeld⸗ marſchall Hermann Göring, die Sitzung. In ſeiner Begrüßungsanſprache gedenkt er der Opfer des Ktieges, all der Soldaten und Offiziere, die ihr Leben für Führer und Vaterland gaben. Er gedachte ferner der Hin⸗ terbliebenen der tapferen Gefallenen und ibt ihnen in dieſer Stunde das feierliche Ver⸗ ſeres daß der Deutſche Reichstag in Zu⸗ unft daran arbeiten wird, ihre menſchliche Wehrmacht. ners Italo Balbo, der ſein L dar zu ſichern. da Ehren der Gefallenen des Krieges erheben ſich die Abgeordneten von den Plätzen. Zum zweiten Male erhebt ſich dann das Haus zu Ehren der italieniſchen Hermann Göring gedenkt vor allem in dieſem Augenblick des Italie⸗ eben im Kampf gegen den gemeinſamen Feind ließ. Minutenlange hHeilrufe Nach dieſer feierlichen Einleitung der Sitzung des Beutſchen Reichstages erteilt Präſident Hermann Göring dem Führer das Wort zu ſeiner großen Rede. Minutenlang brauſen die deilrufe durch den Saal. Umbrandet von dem Jubel und der Begeiſterung der Abgeordneten des Reichstages ſchreitet der Feldherr zum Red⸗ nerpult. Der iafen Rechenſchaftsbericht über die gewaltigſten Feldzüge aller Zeiten wird immer wieder von der ſpontanen Zu⸗ ar des ganzen Hauſes unterbrochen. Or⸗ anartige Beifallsſtürme begrüßen die Ehrung des Schöpfers der deutſchen Wehrmacht. Aus der Zuſtimmung dieſer Männer die Freude des ganzen Volkes, das in ſtolzer Be⸗ geiſterung auf ſeine Soldaten und die Generäle denen d Führer zurück. Der Gefreite des Wel und heutige ehrt ſo die durften, as damals nicht gie⸗ Noch einmal ſteigert ſich und von dem bevorſtehenden Kampf gegen Eng⸗ land ſpricht. Nicht enden wollen die Heilrufe, als der Führer ſeine Rede ſchließt. Spontan ſtimmen i des Deutſchen Reichstages das Weſſel⸗Lied an. Reichs⸗ marſchall Hermann erſh macht ſich in dieſer er efühle des ganzen deutſchen Volkes, als er die Männer Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Stunde zum Dolmetſ der den Dank an den geliebten Führer ausſpricht. Dieſer Dank begleitet Adolf Hitler in Jubel⸗ chören bei ſeiner Rückfahrt durch die Straßen Berlins zur Reichskanzlei. Der Wortlaut der geoßen Führer-Rede Berlin, 19. Juli.(HB⸗Funk.) Die große Rede des Führers im Deut⸗ ſchen Reichstag hat folgenden Wortlaut: Abgeordnete! Männer des Deutſchen Reichstages! Inmitten des gewaltigen Kampfes um die Freiheit und für die Zukunft der deutſchen Ra⸗ tion habe ich Sie zu dieſer Sitzung einberufen laſſen. Die Gründe dafür liegen in der Not⸗ wendigkeit, unſerem eigenen Volk die Einſicht in die hiſtoriſche Einmaligkeit der Vorgünge, die wir erlebten, zu erſchließen, den verdien⸗ ten Soldaten aber zu danken, ſowie in der Ab⸗ ſicht, zu verſuchen, noch einen— und die⸗ ſes Mal den letzten— Appell an die allgemeine Vernunft zu richten. Wer die auslöſenden Momente dieſer ge⸗ ſchichtlichen Auseinanderſetzung in Vergleich bringt zum Umfang, der Größe und Tragweite der militäriſchen Ereigniſſe, dem muß die Er⸗ kenntnis werden, daß Vorgänge und Opfer dieſes Kampfes in keinem Verhältnis ſtehen zu den behaupteten Anläſſen, es ſei denn, daß dieſe Anläſſe ſelbſt nur Vorwände waren für verborgen liegende Abſichten. 4 neviſion von verſailes Das Programm der nationalſozialiſtiſchen Bewegung war, inſoweit es ſich auf die künf⸗ tige Ausgeſtaltung des Verhältniſſes des Rei⸗ ches zur Umwelt bezog, ein Verſuch, die Re⸗ viſion des Verſailler Vertrages unter allen Umſtänden— ſoweit aber irgend möglich auf friedlichem Wege herbeizuführen. ieſe Reviſion war eine naturnotwendige. Das Unhaltbare der Verſailler Beſtimmungen lag nicht nur in der demütigenden Diskrimi⸗ nierung, der Rechtlosmachung entſprechend der ſichergeſtellten Entwaffnung des deutſchen Vol⸗ kes, ſondern vor allem in der daraus abge⸗ leiteten materiellen Zerſtörung der Gegenwart und der beabſichtigten Vernichtung der Zu⸗ kunft eines der größten Kulturvöl⸗ ker der Welt, in der vollſtändig ſinnloſen Anhäufung rieſiger Ländermengen unter der Herrſchaft einiger Staaten, in der Beraubung der Unterlegenen um ihre unerſetzbaren Le⸗ bensgrundlagen und unentbehrlichſten Lebens⸗ Die Tatſache, daß ſchon während der lbfaffung dieſes Diktates einſichtige Männer auf der Seite der Gegner vor der end⸗ gültigen Verwirklichung der Beſtimmungen dieſes Wahnſinnswerkes warnten, iſt ein Be⸗ weis für die ſogar in dieſen Reihen herr⸗ Aftaz R n der Unmöglichkeit, dieſes ktat für die Zukünft aufrecht erhalten ſe können. Ihre Bedenken und ihre Proteſte —— baß—— 30ʃ5 Schweigen gebracht, daß der neugebildete krkung in ſeinen Statuten die Möglichkeit einer Reviſion dieſer Beſtimmungen ſicherſtelle, a dafür zuſtändig ſei. Die Hoffnung auf eine Medlflon war demnach zu keiner Zeit als etwas Ungebührliches betrachtet worden, ſondern als etwas Natürliches. Leider hat entſprechend dem Wollen der verantwortlichen Männer des Ver⸗ ſailler Dittats die Genfer Inſtitution ſich nicht als eine Einrichtung zur Herbeiführung ver⸗ nünftiger Reviſionen betrachtet, ſondern von Anfang an nur als Garant der rückſichtsloſen Ae und Aufrechterhaltung der Ver⸗ ailler Beſtimmungen. Alle Verſuche des demokratiſchen, Deutſch⸗ lands, auf dem Reviſionswege eine Gleichſtel⸗ lung bes deutſchen Volkes zu erreichen, blieben Krfölos. der Gegner 1918 kein ehrlicher Sieger Es liegt nun im Intereſſe eines Siegers, die ihm nützlichen Beſtimmungen als für heilig hinzuſtellen, im Weſen des Selbſterhaltungs⸗ triebes des Beſiegten aber, ſich die allgemeinen Menſchenrechte wieder zurückzuholen. Für ihn hatte das Biktat eines übermütigen Gegners. um ſo weniger Geſetzeskraft, als dieſer Gegner kein ehrlicher Sieger war. Ein ſeltenes Unglück hat es gewollt, daß das Deutſche Reich in den Jahren 1914—1918 ſehr ſchlecht geführt war. Dieſem und dem noch nicht anders belehrten Glauben und Vertrauen des deutſchen Volkes in das Wort war unſer Untergang zuzuſchreiben. Paßer war der britiſch⸗franzöſiſche Anſpruch, das Verſailler Diktat als eine Art internatio⸗ nale oder gar höhere Rechtſetzung auszugeben, für jeden ehrlichen Deutſchen nichts anderes -Boote und Cuſtwaſſe meiden krſolge Im Kampf gegen England/ Zahlreiche Schiffsverſenkungen DNB Berlin, 19. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die deutſche U⸗Bootwaffe hat weitere Er⸗ folge zu verzeichnen. Ein U⸗Boot verſenkte 31 300 BRr feindlichen Handelsſchiffsraumes. Einem anderen U⸗Boot gelang es, aus einem ſtark geſicherten Geleitzug einen großen be⸗ waffneten Handelsdampfer herauszuſchießen. Deutſche Kampfflugzeuge 4 wiederum Znegenset Hafenankagen und Barackenlager in ngland ſowie Schiffsziele vor den Küſten von Nordſchotiland und im Kanal mit größtem Er⸗ olg an. Vier Handelsſchiffe von insgeſamt 12 000 bis 14000 BRe wurden durch Bombentreffer ver⸗ ſenkt, 12 Handelsſchiffe und zwei Vorpoſten⸗ boote teilweiſe ſo ſchwer beſchädigt, daß mit dem Totalverluſt mehrerer Schiffseinheiten zu rechnen iſt. Wie nachträglich bekannt wird, gelang es am 17. 7. ein feindliches U⸗Boot durch Bomben⸗ treffer 90 verſenken. In Nordweſt⸗ und Weſtdeutſchland verhin⸗ derte unſere Abwehr gezielte nächtliche Bom⸗ benwürfe des Feindes, ſo daß nur geringer und Sachſchaden entſtand. Flak⸗ artillerie ſchoß hierbei drei feindliche Flug⸗ zeuge ab. Die Geſamtverluſte des Feindes betrugen eſtern 12 Flugzeuge und zwei Sperrballone. on dieſen wurden ſieben Flugzeuge in Luft⸗ kämpfen, fünf durch Flakartillerie abgeſchoſſen. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt. Jtalien bombardierte bibraltar erfoloreich der italieniſche Wehrmachtsbericht/ Feindliches-Boot verſenkt DN Rom, 19. Juli. Der ktalieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ tag, hat folgenden Wortlaut: as Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Eine Formation unſerer Luftwaffe hat in einem 3200 Kilometer langen, durch die Witte⸗ rungsverhältniſſe erſchwerten Flug die Flot ⸗ tenbaſis von Gibraltar erreicht und das Arſe⸗ nal und die übrigen militäriſchen Ziele wirk⸗ ſam mit Bomben belegt. Ein von unſerer Luftwaffe überraſchter Dampfer, der den Kanal von Sizilien zu paſ⸗ ſieren verſuchte, iſt von Bomben getroffen, ſchwer beſchüdigt und dann von der Beſatzung ſeinem Schickſal überlaſſen worden. Alle un⸗ ſere Flugzenge ſind zurückgekehrt. — öſtlichen Mittelmeer iſt ein feindliches U⸗Boot verſenkt worden. Frankreichs handelsflotte geraubt DNB Stockholm, 19. Juli. Das britiſche Handelsmarineminiſterium teilt — nach einer Reutermeldung— mit, daß alle franzöſiſchen Handelsſchiffe, die ſich in britiſchen Häfen aufhalten, von der Regierung„nach Maßgabe des Verteidigungsreglements“ be⸗ ſchlagnahmt werden. Dieſer neue Raub der britiſchen Piraten wird mit der zyniſchen Bemerkung bemäntelt, daß nach Krigesſchluß eine Entſchädigung für ihre Verwendung gezahlt und die Schiffe an Frank⸗ reich zurückgegeben werden ſollen. maßvoll bezeichnet. Duodlledieſe Fhrdermgen gbernin en als eine freche Anmaßung, die Annahme aber, daß ausgerechnet engliſche oder franzö: ſiſche Staatsmänner Hüter des Rechts an ſich oder gar der menſchlichen Kultur wären, eine dumme Unverſchämtheit. Eine Unverſchämtheit, die durch ihre eigenen höchſt minderwertigen Leiſtungen auf dieſen Gebieten zur Genüge be⸗ leuchtet wird. Denn es iſt ſelten die Welt mit einem gröͤßeren Minimum an Klugheit, Moral und Kultur regiert worden als jener Teil, der * Zeit dem Wüten gewiſſer demokratiſcher taatsmänner ausgeliefert iſt. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat in ihrem Programm neben der inneren Erlöſung aus den jüdiſch⸗kapitaliſtiſchen Feſſeln einer pluto⸗demokratiſchen dünnen Ausbeuterſchicht 4 nach außen hin den Entſchluß zur Befreiung des Reiches aus den Verſailler Diktatfeſſeln ver⸗ kündet. Die deutſchen Forderungen dieſer RKe⸗ viſion waren naturnotwendige, für das Daſein und die Ehre eines jeden großen 3 Volkes ſelbſtverſtändliche. Sie werden von der Uachwelt einſt wohl Praxis gegen den Willen der Wlſ ran en Machthaber durchgeſetzt werden. ehen es nun erſt recht als einen Erfolg der Führung des Dritten Reiches an, daß die Ver⸗ wirklichung dieſer Reviſionen jahrelang ohne Krieg gelungen war, nicht, weil wir— wie die britiſchen und franzöſiſchen Demagogen es be⸗ haupteten— zum Krieg ohnehin nicht in der Lage geweſen wären. Als es aber endlich ſchien, als ob es dank einer gewiſſen erwachenden Ver⸗ nunft durch eine internationale Zuſammen⸗ arbeit zur friedlichen Löſung auch der Reſtpro⸗ bleme kommen würde, da wurde lich daran beteiligten großen Staaten in der öffentlichen Meinung zu London und Pakis nicht nur begrüßt, ſondern als abſcheuliches Schwächezeichen verdammt. 1 Die blutbefleckten jüdiſch⸗kapitaliſtiſchen Kriegshetzer ſahen in der Möglichkeit des Ge⸗ lingens einer ſolchen friedlichen Reviſion das Entſchwinden greifbarer Anläſſe für die Ver⸗ wirklichung ihrer wahnſinnigen Pläne. Es trat wieder einmal jene Verſchwörung erbärmlicher verſuchten, F käuflicher politiſcher Kreaturen und sd er Finanzmagnaten in Erſcheinung, für die Krieg ein willkommenes Mittel iſt, ihre Ge⸗ ſchäfte zu beſſerem Gedeihen zu bringen. Das internationale jüdiſche Völkergift begann im⸗ mer mehr gegen jede geſunde Vernunft zer⸗ ſetzend zu arbeiten. Die Literaten verſtanden es, die anſtändigen Männer, die den Frieden wollten, als Schwächlinge und Landesverräter hinzuſtellen, die oppoſitionellen Parteien als 5. Kolonne zu denunzieren, um ſo jeden inneren Widerſtand gegenüber Kriegspolitik zu beſeitigen. Juden und Freimaurer, ſtungsfabrikanten und oinn winnler, internationale Händler und Börſenjobber Subjekte, Deſperados und Heroſtraten⸗Na⸗ turen, die den Krieg als das erſehnens⸗ und damit wünſchenswerte hinſtellten. Dieſen verbrecheriſchen Exiſtenzen war es zuzuſchreiben, daß der polniſche Staat angeeifert wurde, eine Haltung einzuneh⸗ men, die in keinem Derhältnis zur deut⸗ ſchen Forderung und noch viel weniger zu den dadurch hervorgerufenen Tolgen ſtand. Denn gerade Polen gegenüber hat 14 das Deutſche Reich ſeit der nationalſozialiſtiſchen Führungsübernahme zu einer wahren Selbſt⸗ überwindung bekannt. Eine der niederträch⸗ tigſten und dümmſten Maßnahmen des Ver⸗ ſailler Diktats, nämlich die Abreißung einer alten deutſchen Provinz vom Reich, ſchrie an ſich ſchon nach einer Reviſion, und was habe ich hier damals verlangt? Ich darf hier meine Perſon einſchalten, weil es kein anderer Staatsmann hätte wagen dür⸗ 100 der deutſchen Nation eine Löfung vorzu⸗ lagen, wie ich es tat. Es war nur die Rück⸗ kehr Danzigs— alſo einer uralten rein deut⸗ ſchen Stadt— zum Reich, ſowie die Schaf⸗ als unendlich ir allt uh. 1 4 ie Vegeiſterung zu einem gewaltigen, jubelnden Bekenntnis, als der Führer von der Sicherheit des Endſteges die am 29. September 1938 in München in dieſem Sinne getätigte Uebereinkunft der vier weſent⸗ ihrer verbrecheriſchen Rü. fanden politiſche „haken fung einer abgeriſſener der Annal — wiede ontrolliert ill und d Bruchteil v fühlt haben empfand, h nicht unteri Denn nu päiſchen u eſſenten war der ſeine C berührender Stelle deſſen Auch hier v ſtehende we tung, die u Mordanſchl⸗ endlich trot friedli deut riedlichen ließ. Denn wie Eine der des Verſaill nur ein au natelang ein ſammenſchla fern, die de Grenze an 1 legen und ſ land, ſieht dig zu, um aufgeblähte Noch am ſer Kamp lini machte ſtellung alle lichen Verhe Armeen ſieg ich ihn trotz franzöſif ten den 5 den. Sie b ich Herr Cl rei Jahre l ihre Kapitali Maſchinen a zeitliche Vor Geſchäfte un rungen. Und dieſe Weltbü Völker für ei Einzigartig Ein deutſd in La Chari artiges Doku tigen Wagg — da es eine ner vorgeſet dort ging die die ſich nun hof wurde m Unterſuchung So kam in der Wehrme von einmalisg Es wurder Oberſten Kri der Protokoll Vereinigung. Churchill nick Dokumente e leugnen, ſonn aus Warſcha Denn dieſe händigen Ra melin, Dalal alſo jederzeit abgeleugnet mente ge das Treil intereſſer ter. Sie werden eiskalten Pol Völker nur 9 orwegen ſchauplatz zu minmnnnnnmmm Die Reichshaupt ihrer stolzen Si⸗ Und Relehsminis d. Juli 1940 lunſt 9 von Selte 1 die Heerführer ſich jedesmal die Hand aus mal grüßt der s Weltkrieges jen Wehrmacht bor 25 Jahren en Krie zogen alls vo— 4 egeiſterung ʒu ſekenntnis, als des Endſieges ipf gegen Eng⸗ lrufe, als der ontan ſtimmen ichstages das ed an. Reichs⸗ t ſich in dieſer er Gefühle olkes, als er rer ausſpricht. tler in Jubel⸗ h die Straßen 2 die Annahme moder franzö⸗ Rechis an ich r wären, eine nverſchämtheit, tinderwertigen ur Genüge be⸗ die Welt mit ugheit, Moral ener Teil, der 4 demokratiſcher gung hat in 1 eren Erlöſung Feſſeln einer Usbeuterſchicht zur Befreiung ktatfeſſeln ver⸗ dieſer Re⸗ ge, für das ſeden großen werden von ls unendlich nußten in del 12— ranzöſi⸗ rden. Wir alli en Erfolg der „daß die Ver⸗ ihrelang ohne vir— wie die agogen es be⸗ i nicht in der endlich ſchien, hachenden Ver⸗ e Zuſammen⸗ h der Reſtpro⸗ irde die am en in dieſem r vier weſent⸗ taaten in der n und Patis 4 4 abſcheuliches kapitaliſtiſchen chreit des Ge⸗ Reviſion das für die Ver⸗ zläne. Es trat erbärmlicher d her „ für die iſt, ihre Ge⸗ bringen. Das t begann im⸗ Vernunft zer⸗ en verſtanden den Frieden andesverräter arteien als 5. jeden inneren erbrecheriſchen 45 Kriegsge⸗ e' Händler ſen politiſche toſtraten⸗Na⸗ ſehnens⸗ und 2. ſtenzen war niſche Staat ig einzuneh⸗ is zur deut⸗ weniger zu olgen ſtand. 4 hat ſich das lſozialiſtiſchen ahren Selbſt⸗ niederträch⸗ ien des Ver⸗ eißung einer ch, ſchrie an nd was habe ſchalten, weil e wagen dür⸗ öſung vorzu⸗ nur die Rück⸗ en rein deut⸗ die Schaf⸗ RKu- „hakenkreuzbanner“ Samstag, 20. Juli 1940 fung einer Verbindung des Reiches zu ſeiner abgeriſſenen Provinz, und auch das nur unter der Annahme von Volksabſtimmungen, die . wieder von einem internationalen Forum ontrolliert werden ſollten. Wenn Herr Chur⸗ ill und die anderen Kriegshetzer nur einen Hruchteil von jener Verantwortung in ſich ge⸗ fühlt haben würden, die ich gegenüber Europa empfand, hätten ſie ihr niederträchtiges Spiel nicht unternehmen können. Denn nur dieſen und allen anderen euro⸗ päiſchen und außereuropäiſchen Kriegsinter⸗ eſſenten war es zuzuſchreiben, daß Polen die we⸗ der ſeine Ehre, noch ſeinen Beſtand irgendwie berührenden Vorſchläge zurückwies und an Stelle deſſen zum Terror und zur Waffe ruil, Auch hier war es wohl eine ohne Beiſpiel da⸗ ſtehende wahrhaft übermenſchliche Zurückhal⸗ tung, die uns monatelang, trotz fortgeſetzter Mordanſchläge gegen die Volksdeutſchen, ja endlich trotz des Abſchlachtens von zehntau⸗ friedli deutſcher Volksgenoſſen, immer noch den * Weg einer Verſtändigung ſuchen ieß. Denn wie war die Lage? Eine der wirklichkeitsfremdeſten Schöpfungen des Verſailler Diktats, politiſch und militäriſch nur ein aufgeblaſener Popanz, beleidigt mo⸗ natelang einen Staat und droht ihm mit Zu⸗ ſammenſchlagen, vor Berlin Schlachten zu lie⸗ fern, die deutſchen Armeen zu zerhacken, die Grenze an die Oder oder an die Elbe zu ver⸗ legen und ſo fort. Und dieſer Staat, Deutſch⸗ land, ſieht monatelang dieſem Treiben gedul⸗ dig zu, um dieſe von Dummheit und Hochmut aufgeblähte Blaſe zuſammenzuſchlagen. Noch am 2. September konnte die⸗ ſer Kampfvermieden werden. Muſſo⸗ lini machte einen Vorſchlag zur ſofortigen Ein⸗ ſtellung aller Feindſeligkeiten und zum fried⸗ lichen Verhandeln. Obwohl Deutſchland ſeine Armeen ſiegreich vorwärtsſtürmen ſah, nahm ich ihn trotzdem an. Allein die engliſch⸗ franzöſiſchen Kriegshetzer brauch⸗ ten den Krieg und nicht den Frie⸗ den. Sie brauchten einen langen Krieg, wie ſies Herr Chamberlain ausdrückte, mindeſtens rei Jahre lang, denn ſie hatten ja unterdeſſen ihre Kapitalien in Rüſtungsaktien angelegt, die Maſchinen angeſchafft und benötigten nun die zeitliche Vorausſetzung für das Florieren ihrer Geſchäfte und zur Amortiſation ihrer Inveſtie⸗ rungen. Und außerdem: Was haben ſchon für dieſe Weltbürger Polen, Tſchechen oder ähnliche Völker für einen Wert? Einzigartige Dokumente Ein deutſcher Soldat fand auf dem Bahnhof in La Charite am 19. Juni 1940 ein eigen⸗ artiges Dokument beim Durchſtöbern der dor⸗ tigen Waggons. Er lieferte dieſes Papier — da es eine beſondere Bemerkung trug— ſei⸗ ner vorgeſetzten Dienſtſtelle ſofort ab. Von dort ging dieſes Dokument an weitere Stellen, die ſich nun klar wurden, hier auf der Spur einer wichtigen Aufklärung zu ſein. Der Bahn⸗ hof wurde nun nocheinmal einer gründlichen Unterſuchung unterzogen. So kam in die Hand des Oberkommandos der Wehrmacht eine Dokumentenſammlung von einmaliger hiſtoriſcher Bedeutung. Es wurden die Geheimakten des Alliierten Oberſten Kriegsrates gefunden, einſchließlich der Protokolle aller Sitzungen dieſer iſtuſtren Vereinigung. Und dieſes Mal wird es Miſter Churchill nicht möglich ſein, die Wahrheit der Dokumente einfach zu beſtreiten oder wegzu⸗ leugnen, ſo wie er es ſeinerzeit bei den Akten aus Warſchau zu tun verſucht hatte. Denn dieſe Dokumente tragen alle die eigen⸗ händigen Randbemerkungen der Herren Ga⸗ melin, Daladier, Weygand uſw., ſie können alſo jederzeit von dieſen beſtätigt oder etwa abgeleugnet werden. Und dieſe Doku⸗ mente geben nun Aufſchluß über das Treiben der Herren Kriegs⸗ intereſſenten und Kriegsausbrei⸗ ter. en, wie für dieſe Sie werden vor allem 14 ilitärs alle kleinen eiskalten Politiker und Völker nur Mittel zum Zweck waren, wie ſie verſuchten, Finnland für ihre Intereſſen verwenden, wie ſie ſich entſchloſſen hatten, orwegen und Schweden zum Kriegs⸗ ſchauplatz zu machen, wie ſie beabſichtigten den kinmimiimitininnimmniniinümitimitiniminümrininnämtininümtimimimitininninimizininimininininümimimmrinnummunnmnnmmumnunzinnnnnmnnnnmmnunminnunnunnnnnunnumninnnnnummnmmnnnmnnnnnnnünnnnnnnumnnnnmnmmnmmmmmnmnmunmmmmmmmmmmmmmnmmmmmmmmmmmnmmnmmm Als Sieger durchs Brandenburger Tor Die Reichshauptstadt hatte ihr Festkleid angelegt, um die ersten Berliner Soldaten, die, von den Schlachtfeldern ihrer stolzen Siege heimkehrten, zu begrüßen. Unser Bild zeist den Vorbeimarsch der Truppen vor General Fromm And Reiehsminister Dr. Goebbels. bos Annm des deutschen Soldaten von 190 Zwel Stoßtruppmänner, die Verdun miteroberten Balkan in Brand zu ſetzen, um von dort hundert Diviſionen als Hilfe zu bekommen, wie ſie Vorbereitungen trafen zum Bombarde⸗ ment von Batum und Baku unter einer ebenſo geriſſenen wie ſkrupelloſen Ausbeutung der ihnen nicht abholden türkiſchen Neutrali⸗ tät, wie ſie die Nie derlande und Bel⸗ gien immer tiefer in ihre Schlinge zogen und endlich in bindende Generalſtabsabmachungen verſtrickten und ſo vieles andere mehr. Die Dokumente geben aber auch ein Bild von der ganzen dilettantiſchen Methode, mit der dieſe politiſierenden Kriegshetzer den von ihnen angezündeten Brand zu beherrſchen verſuchten, von ihrem militäriſchen Demokratismus, der mitverantwortlich iſt für das grauenhafte Schick⸗ ſal, das ſie hunderttauſenden und Millionen Soldaten ihrer eigenen Länder zufügten, ihrer barbariſchen Gewiſſenloſigkeit, durch die ſie ganz kalt bewußt ihre Völker zu einer Maſſenevakuie⸗ rung trieben, deren militäriſche Auswirkungen für ſie ſelbſt nur abträgliche, deren allgemeine PK-.-.-Becke- und.-.-Piepen-Weltbild-M) menſchliche Folgen aber erſchütternd grauen⸗ hafte waren. Dieſe ſelben Verbrecher ſind aber zugleich die Verantwortlichen für das Hineinpeitſchen der Polen in den Krieg. Achtzehn Tage ſpä⸗ ter war dieſer Feldzug praktiſch beendet. Am 6. Oktober 1939 ſprach ich von die⸗ ſer Stelle aus zum zweiten Male im Krieg zum deutſchen Dolk, ich konnte ihm die militäriſch glänzende Uiederwerfung des polniſchen Staates melden. Ich habe da⸗ mals zugleich einen Appell an die Einſicht der verantwortlichen Männer in den feind⸗ lichen Staaten gerichtet und an die völ⸗ ker ſelbſt. Ich warnte vor einer Weiter⸗ führung des Krieges, deren Folgen nur verheerende ſein konnten. Dergeblicher flppell an die kinſicht Ich warnte beſonders die Franzoſen, einen Kampf zu beginnen, der zwangsläufig von der Grenze ſich weiter frißt und der, ganz gleich, wie ſein Ausgang ſein würde, in feinen Folgen furchtbar wäre. Ich habe dieſen Appell damals auch an die übrige Welt gerichtet. Allerdings — wie ich es ausſprach— mit dem Befürchten, nicht nur nicht gehört zu werden, ſondern damit wahrſcheinlich erſt recht den Grimm der inter⸗ eſſierten Kriegshetzer zu erregen. Es iſt auch genau ſo gekommen. Die verantwortlichen Ele⸗ mente, in England und Frankreich, haben in dieſem meinem Appell einen gefährlichen An⸗ griff gegen ihr Kriegsgeſchäft gewittert. Sie ſchickten ſich daher ſofort an, zu erklären, daß jeder Gedanke an eine Verſtändigung aus⸗ ſichtslos ſei, ja, als ein Verbrechen gewertet würde, daß der Krieg weitergeführt werden müßte im Namen der Kultur der Menſchlichkeit, des Glücks, des Fortſchritts, der Ziviliſation und— hilf, was helfen kann— alſo auch noch im Namen der heiligen Religion, und daß zu dieſem Zweck Neger und Miſchmenſchen mobi⸗ liſiert werden müßten, und daß dann der Sieg zwangsläufig ſo von ſelbſt komme, daß man eigentlich nur nach ihm zu greifen brauche, und daß ich dies ſelber genau wiſſe und auch längſt gewußt hätte, und daß ich auch nur aus dieſem Grunde meinen Appell für den Frieden der Welt unterbreiten würde. Denn wenn ich an den Sieg zu glauben in der Lage wäre, hätte ich ja nicht England und Frankreich eine Verſtändigung ohne jede Forderung vorge⸗ —— Presse-Hoffmann) ſchlagen. In wenigen Tagen war es dieſen Hetzern gelungen, mich der übrigen Welt ge⸗ genüber geradezu als Feigling hinzuſtellen. Wegen meines i e wurde ich beſchimpft, perſönlich beleidigt, Herr Cham⸗ berlain ſpie mich vor der Weitöffentlichkeit förmlich an und lehnte es ab, entſprechend den Direktiven der hinter ihm ſtehenden Hetzer und Antreiber Churchill, Duff Cooper, Eden, Hore Beliſha uſw. über einen Frieden auch nur zu reden, geſchweige denn für einen ſolchen zu handeln. So hat dieſer großkapitaliſtiſche Intereſſen⸗ tenklüngel nach der Fortſetzung des Krieges ge⸗ ſchrien. Dieſe Fortſetzung hat nun ihren An⸗ fang genommen. Ich habe ſchon einmal verſichert, und ſie alle, meine Volksgenoſſen, wiſſen es, daß— wenn ich längere Zeit nicht rede, oder wenn ſonſt nichts geſchieht— dies nicht bedeutet, daß ich deshalb auch nichts tue. Es iſt bei uns nicht notwendig, wie in den Demokratien, jedes Flugzeug, das gebaut wird, zu verfünf⸗ oder zu verzwölffachen und es dann in die Welt hinauszuſchreien. Geſchwätzige plutokraten Es iſt ſchon von den Hühnern micht ganz klug, jedes kaum gelegte Ei mit lau⸗ ter Stimme anzuzeigen. Es iſt aber noch viel dümmer, wenn Staatsmänner Projekte, die ſie erſt vorhaben, der Mitwelt ſchon hinausgackern, um ſie davon rechtzeitig in Kenntnis zu ſetzen. Der aufgeregten Schwatzhaftigkeit zweier die⸗ 05 großen ratiſchen Staatenlenker ver⸗ anken wir laufend die Kenntnis über die Kriegsausweitungspläne unſerer Gegner und insbeſondere über deren Konzentration auf Norwegen bzw. Schweden. Während dieſe britiſch⸗franzöſiſche Kriegs⸗ klique alſo Umſchau hielt, um neue Kriegs⸗ ausweitungsmöglichkeiten zu finden bzw. neue Opfer einzufangen, habe ich mich bemüht, den organiſatoriſchen Aufbau der deutſchen Wehr⸗ macht zu vollenden, neue Verbände aufzuſtel⸗ len, den Anlauf der Kriegsproduktion, des Materials in Fluß zu bringen, ſowie die letzte Schulung der geſamten Wehrmacht auf ihre neuen Aufgaben hin anzuordnen. Außerdem zwang das ſchlechte Wetter des Spätherbſtes und des Winters zu einer Verſchiebung mili⸗ täriſcher Operationen. Im Laufe des Monats März erhielten wir aber Kenntnis von britiſch⸗franzöſiſchen Ab⸗ ſichten, ſich in den ruſſiſch⸗finniſchen Konflikt einzuſchalten, weniger wohl, um den Finnen zu helfen, als um ußland, in dem man eine mit Deutſchland zuſammenarbeitende Macht ſah, zu ſchädigen. Aus dieſer Abſicht entwik⸗ kelte ſich dann der Entſchluß, wenn irgend möglich, in Finnland ſelbſt aktiv einzugreifen, um dadurch eine Baſis für das Hineintragen des Krieges in die Oſtſee zu bekommen. Aber ugleich tauchten auch immer ſtärker die Vor⸗ ſch äge des Alliierten Oberſten Kriegsrates auf, entweder den Balkan und Kleinaſien in Brand zu ſetzen, um dadurch dem Reiche die ruſſiſche und rumäniſche Oelzufuhr zu ſperren oder das ſchwediſche Eiſenerz in die Hand zu bekommen. Zu dieſem Zweck ſollte eine Lan⸗ dung in Norwegen vorgenommen werden mit dem Ziel, vor allem die Erzbahn von Nar⸗ vik über Schweden zum Hafen von Lulea zu beſetzen. Der ruſſiſch⸗finniſche Friedensſchluß ließ in letzter Minute die bereits ins Auge gefaßte Aktion in den nordiſchen Staaten wieder zu⸗ rücktreten. Allein ſchon wenige Tage ſpäter verdichteten ſich dieſe Abſichten neuerdings und fanden nun ihren Niederſchlag in einem klaren Entſchluß. England und Frankreich waren übereingekommen, in Norwegen die Beſetzung einer Anzahl wichtigſter Punkte ſchlagartig vorzunehmen unter dem Vorwand, dadurch die weitere Kriegsunterſtützung Deutſchlands durch das ſchwediſche Erz zu verhindern. Um das ſchwediſche Erz nun reſtlos ſicher⸗ zuſtellen, war beabſichtigt, in Schweden ſelbſt einzumarſchieren und die geringen Kräfte, die Schweden bereitzuſtellen in der Lage war, wenn möglich freundſchaftlich, wenn nötig aber mit Gewalt, beiſeitezuſchieben. Daß die Gefahr unmittelbar bevorſtand, er⸗ fuhren wir durch die unbezähmbare Redſelig⸗ keit des erſten Lords der britiſchen Admiralität perſönlich. Wir erhielten weiter eine Beſtäti⸗ gung dafür durch eine Andeutung, die der franzöſiſche Miniſterpräſident Reynaud bei einem fremden Diplomaten gemacht hat. Daß dieſer Termin aber ſchon vor dem 8. April zweimal verſchoben worden war, und daß am 8. die Beſetzung ſtattfinden ſollte, daß alſo der 8. der dritte und damit endliche Termin ge⸗ weſen war, wiſſen wir allerdings erſt ſeit kürzerer Zeit, ja, endgültig beſtätigt erſt ſeit der Auffindung der Protokolle des Oberſten Alliierten Kriegsrates. Ich habe nun, ſowie die Gefahr der Herein⸗ ziehung des Nordens in den Krieg deutlich wurde, auch für die deutſche Wehrmacht die notwendigen Maßnahmen angeordnet. So empfing die Reichshauptstadt die ersten Berliner Soldaten die von den Schlachtfeldern ihrer stolzen Siege heimkehrt en. Presse-Hoffmann) — „Hakenkreuzbanner“ Famstag, 20. Jult 1040 die kritiſchen Tage vom 5. bis 9. flpril 19u0 Der„Altmark“⸗Fall zeigte ſchon, daß die norwegiſche Regierung nicht bereit war, ihre Neutralität zu wahren. Agenten⸗Meldungen ließen darüber hinaus erkennen, daß zumin⸗ deſt zwiſchen den führenden Köpfen der nor. wegiſchen Regierung und den Alliierten bereits ein volles Einvernehmen beſtand. Endlich ver⸗ ——.— die Reaktion Norwegens gegen den Einbruch der britiſchen Minenleger in das norwegiſche Hoheitsgebiet auch den letzten weifel. Die bis ins kleinſte vorbereitete deut⸗ che Operation wurde damit ausgelöſt. Tatſächlich war nun die Lage etwas anders, als ſie ſich uns am 9. April arſtellte. Wäh⸗ rend wir damals glaubten, der engliſchen Be⸗ fiin eifen wi Stunden zuvorgekommen zu ein, wiſſen wir heute,* die Landung der engliſchen Truppen ſchon für den 8. vorge⸗ ſehen geweſen war, daß die Einſchiffung der britiſchen Verbände bereits am 5. und 6. be⸗ hatte, daß aber im ſelben Augenblick ie erſten Nachrichten bei der britiſchen Ad⸗ miralität über die deutſchen Maßnahmen bzw. über das Auslaufen der deutſchen Flotte ein⸗ trafen, daß ſich unter dem Eindruck dieſer Tat⸗ ſache Herr Churchill entſchloß, die bereits ein⸗ Rfeatfun Verbände wieder ausſchiffen zu aſſen, um durch die britiſche Flotte erſt die deutſchen Schiffe aufſuchen und angreifen zu laſſen. Dieſer Verſuch-mißlang. Nur ein ein⸗ ziger engliſcher Zerſtörer kam in Berührung mit deutſchen Seeſtreitkräften und wurde in den Grund geſchoſſen. Es gelang dieſem Boor nicht mehr, irgendeine Nachricht an die bri⸗ tiſche Admiralität oder an engliſche Flotten⸗ ſtreitkräfte weiterzugeben. So erfolgte am 9. die Landung deutſcher Vorabteilungen in einem Gebiete, das ſich von Oslo nordwärts bis Narvik erſtreckte. Als in London die Nach⸗ richten darüber eintrafen, lauerte der Erſte Lord der Admiralität, Miſter Churchill, ſchon * Stunden auf die Erfolge ſeiner otte. Dieſer Schlag, meine Abgeordneten, war das kühnſte Unternehmen der deutſchen Kriegsgeſchichte. Seine erfolgreiche Durch⸗ führung wurde nur möglich dank der JFüh⸗ rung und haltung aller der daran betei⸗ ligten deutſchen Soldaten. Was unſere drei Waffen: das Heer, die Marine und die Luftſtreitkräfte, in dieſem Kampf um Uor⸗ wegen leiſteten, ſichert ihnen die Bewer⸗ tung eines allerhöchſten Soldatentums. Die Marine führte ihre Operationen und ſpäter die Trans⸗ porte durch gegen einen Feind, der aſt beinahe mehr als die zehnfache Ueberlegen⸗ heit beſaß. Alle Einheiten unſerer jungen Kriegs⸗ marine haben ſich dabei mit unvergäng⸗ lichem Ruhm bedeckt. Es wird erſt nach dem Krieg geſtattet ſein, über die Schwierigkeiten zu ſprechen, die gerade bei dieſem Feldzug durch zahlreiche unvorhergeſehene Rückſchläge, Aus⸗ und Unglücksfälle eintraten. Alles am Ende aber trotzdem überwunden zu haben, iſt das Verdienſt der Haltung und der Führung der Truppe. Die Luftwaffe In dieſem gewaltigen weiten Raum oft die einzige Transport⸗ und Verbindungsmö lich⸗ keit, hatte ſich in allem ſelbſt übertroffen. oll⸗ kühne Angriffe auf die Gegner, auf Schiffe und Landungstruppen ſtehen kaum über dem zähen Heldentum jener Transportflieger, die trotz un⸗ vorſtellbar ſchlechtem Wetter immer wieder in das Land der Mitternachtsſonne hinaufflogen, um dort oft im Schneeſturm Soldaten abzu⸗ ſetzen oder Laſten abzuwerfen. Die Fjorde Norwegens ſind nun Friedhöfe zahlreicher britiſcher Kriegsſchiffe geworden. Dem ununterbrochenen wilden Angriff deutſcher Bomber und Stukas gegenüber mußte endlich die britiſche Flotte weichen und jene Gefilde räumen, von denen wenige Wochen vorher erſt eine engliſche Zeitung geſchmackvollerweiſe be⸗ hauptet hatte,„daß es für England ein Ver⸗ gnügen ſein wird, in ihnen die deutſche Auffor⸗ derung zum Kampf entgegenzunehmen“. Das Meer Schon die Ueberfahrt ſtellte an den Soldaten des Heeres große Anforderungen, Luftlande⸗ truppen hatten ihm an manchen Mlätzen das erſte Fußfaſſen ermöglicht. Nun ſtrömte Divi⸗ um Diviſion nach und begann den Krieg n einem Gebiet, das in ſeiner natürlichen Be⸗ ſchaffenheit eine außerordentliche Abwehrkraft beſaß und— ſoweit es ſich um norwegiſche Verbände handelte— auch ſehr tapfer vertei⸗ digt wurde. Von den in Norwegen gelandeten Engländern allerdings kann nur geſagt werden, daß das einzig bemerkenswerte in ihrem Da⸗ ein die Gewiſſenloſigkeit war, mit der man ſo ſchlecht ausgebildete, unzulänglich gerüſtete und miſerabel geführte Soldaten als Expedi⸗ tionskorps an das Land ſetzte. Sie waren von Anfang an ſicher unterlegen, was aber nun ge⸗ rade dagegen die deutſche Infanterie, die Pio⸗ niere, was unſere Artilleriſten, unſere Nachrich⸗ ten⸗ und Bautruppen in Norwegen geleiſtet ben, kann nur als ſtolzes Heldentum von ampf und Arbeit bezeichnet werden. Ddas wort Uarvik wird in der Ge⸗ ſchichte für immer ein herrliches Zeugnis ſein des Geiſtes der wehrmacht des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Großdeutſchen Reiches. Die Herren Churchill, Chamberlain, waren noch bis vor kurzem über das Weſen der großdeutſchen Einigung ſehr ſchlecht unterrichtet. Ich habe damals gegenüber Deutſchland angekündigt, daß die Zukunft ſie wahrſcheinlich eines Beſſeren belehren wird. Und ich darf annehmen, daß gerade der Einſatz oftmärkiſcher Gebirgstruppen in dieſer nördlichſten Front unſeres Freiheits⸗ kampfes ihnen die nötige Aufklärung für das Großdeutſche Reich und ſeine Söhne beige⸗ bracht haben wird. Es iſt ſchade, daß die Grenadiere des Herrn Chamberlain bieſer Auseinanderſetzung nicht die—. und vor allem dauernde Auf⸗ merkſamkeit widmeten, ſondern vorzogen, es bei den erſten Proben über die innere Ein⸗ ſtellung der neu zum Reich gekommenen Stämme unſeres Volkes bewenden zu laſſen. General v. Falkenhorſt hat dieſe Ope · rationen in Norwegen geleitet. Generalleutnant Dietl war der Held von Narvik. Die Operationen zur See wurden durchge⸗ führt unter Leitung von Generaladmiral Saalwüchter und den Admiralen Carls und Böhm und dem Vizeadmiral Lütjens. Die Operationen der Luftwaffe ſtanden unter der Leitung von Generaloberſt Milch und Generalleutnant Geißler. Das Oberkommando der Wehrmacht, Ge⸗ neraloberſt Keitel als Chef des Oberkom⸗ mandos und General Jodl als Chef des Wehrmachtführungsſtabes, waren verantwort⸗ lich für die Durchführung meiner Anweiſungen für die geſamte Aktion. folland und velgien ſtanden auf ſeiten der begner Ehe noch der Feldzug in Norwegen ſein Ende gefunden hatte, wurden die Nachrichten über den Weſten immer bedrohlicher. Während es an ſich vor Kriegsbeginn vorbereitet war, im Falle einer notwendigen Auseinanderſetzung mit Frankreich bzw. Linie zu durchbrechen, ein Unternehmen, für das die deutſchen Truppen geſchult und wozu ſie mit den erforderlichen Waffen verſehen waren, ergab ſich ſchon im Laufe der erſten Kriegsmonate die Notwendigkeit, auch ein eventuelles Vorgehen gegen Belgien bzw. Holland ins Auge zu faſſen. Während Deutſchland gegenüber Holland und Belgien zunächſt ſo gut als keine Verbände außer not⸗ wendigen Sicherungstruppen aufgeſtellt hatte, im übrigen aber ſein Feſtungsſyſtem auszu⸗ bauen begann, erfolgte an der franzöſiſch⸗belgi⸗ ſchen Grenze eine ſichtbare Maſſierung franzö⸗ füce Verbände. Beſonders die Konzentration aſt aller Panzer⸗ und Mot⸗Diviſionen in dieſem Abſchnitt ließen erkennen, daß die Abſicht, auf alle Fälle aber die Möglichkeit beſtand, ſich blitzartig durch Belgien hindurch an die deut⸗ ſche Grenze vorzuwerfen. Entſcheidend aber war nur folgende Wahr⸗ nehmung: Während im Falle einer loyalen Auslegung der belgiſch⸗holländiſchen Neutrali⸗ tät beide Länder gezwungen geweſen wären, franzöſiſch⸗engliſc der Konzentration ſtärkſter ranzöſiſch⸗engliſcher Kräfte an ihrer Grenze auch ihrerſeits das Hauptaugenmerk nach dem Weſten zu richten, begannen ſie dort im gleichen Maße immer ſtärker abzubauen, um die Grenze zu beſetzen. Auch die Nachrichten über laufende Generalſtabsbeſpre⸗ chungen ergaben eine eigenartige Beleuchtung der belgiſch⸗holländiſchen Neutralität. Ich brauche nicht zu betonen, daß dieſe Beſpre⸗ chungen, wenn ſie wirklich neutral geweſen wä⸗ ren, mit beiden Seiten hätten ſtattfinden müſ⸗ ſen. Im übrigen fand eine ſolche Verdichtung der Merkmale für das Vorgehen der franzöſiſch⸗ engliſchen Truppen durch Holland und Belgien ge⸗ gen das deutſche Induſtriegebiet ſtatt, daß man nunmehr auch auf unſerer Seite dieſe Bedro⸗ hung als ernſteſte Gefahr ins Auge faſſen mußte. Es wurde daher die deutſche Wehr⸗ macht von mir mit dieſer Möglichkeit der Ent⸗ wicklung vertraut gemacht und mit den notwen⸗ digen eingehenden Anweiſungen verſehen. In 333 Beſprechungen im Oberkommando er Wehrmacht mit den Oberbefehlshabern der drei Wehrmachtsteile, den Führern der Heeres⸗ gruppen und der Armeen bis herunter zu den Führern wichtiger einzelner Unternehmungen, wurden die Aufgaben geſtellt und durchgeſpro⸗ ngland die Maginot⸗ chen und in der Truppe verſtändnisvoll zur Grundlage einer beſonderen Ausbildung ge⸗ nommen. Der geſamte deutſche Aufmarſch erfuhr dem⸗ entſprechend die notwendigen Abänderungen. Die ſorgfältigen Beobachtungen, die überall angeſtellt worden waren, ergaben allmählich die —* ngende Erkenntnis, daß mit einem engliſch⸗ ranzöſiſchen Vorſtoß etwa von Anfang Mai ab in jedem Augenblick gerechnet werden konnte. In den Tagen vom 6. zum 7. Mai verſtärkten ſich beſonders auch auf Grund mitgeteilter Tele⸗ fonate, die zwiſchen London und Paris ſtattge⸗ funden hatten, die Befürchtungen, daß nunmehr jeden Augenblick das Einrücken der ſogenannten Alliierten in Holland und Belgien erwartet werden mußte. Am Tage darauf— am 8.— gab ich deshalb den Befehl für den ſofortigen Angriff am 10. Mai,.35 Uhr morgens. Grundgedanke dieſer Operationen war, unter Verzicht auf kleine Nebenerfolge die geſamte Wehrmacht— vor allem das Heer und die Luftwaffe— ſo anzuſetzen, daß bei konſequenter Durchführung der vorgeſehenen Operationen die totale Vernichtung der franzöſiſch⸗engliſchen Streitkraft erreicht werden mußte. Zum Unterſchied des Schlieffen⸗Plans vom Jahre 1914 ließ ich das Schwergewicht der Operation auf den linken Flügel der Durch⸗ bruchsfront legen, allein unter ſcheinbarer Auf⸗ rechterhaltung der umgekehrten Verſion. Dieſe Täuſchung iſt gelungen. Erleichtert wurde mir die Anlage der Geſamtoperation allerdings durch die Maßnahme der Gegner ſelbſt. Denn die Konzentration der geſamten engliſch⸗franzö⸗ ſiſchen motoriſierten Streitmacht gegenüber Bel⸗ forn ließ es als ſicher erſcheinen, daß im Ober⸗ ommando die alliierten Armeen der Entſchluß beſtand, ſich ſchnellſtens in dieſen Raum hinein⸗ zubegeben. Im Vertrauen auf die Standfeſtigkeit aller eingeſetzten deutſchen Infanteriediviſionen mußte aber damit ein Stoß in die rechte —.— der franzöſiſch⸗engliſchen motoriſierten deeresgruppe zur vollſtändigen Zertrümmerung und Auflöſung, ja wahrſcheinlich zu ihrer Ein⸗ ſchließung führen. Als zweite Operation hatte ich vorgeſehen die Gewinnung der Seine bis Le Havre ſowie die Sicherung einer Ausgangsſtellung an Somme und Aisne für den dritten Angriff, der mit ſtärkſten Kräften über das Hochplateau von Langres zur Schweizer Grenze vorbrechen ſollte. Die Erreichung der Küſte bis ſüdlich Bordeaux war als Abſchluß der Operatio⸗ nen vorgeſehen. Der Ruhm des deutſchen doldaten In dieſem RKahmen und in dieſer Rei⸗ henfolge haben ſich auch die Operationen vollzogen. Das Gelingen dieſer gewaltigſten Schlachtenfolge der Weltgeſchichte iſt in erſter Linie dem deutſchen Solda⸗ ten ſelbſt zu danken. Er hat ſich wie⸗ der auf allen plätzen, auf die er geſtellt war, auf das höchſte bewährt. Alle deut⸗ ſchen Stämme nehmen an dieſem Ruhm gleichmäßigen Anteil. Kuch die Soldaten der jungen, erſt ſeit 1958 angegliederten neuen Reichsgaue ha⸗ ben vorbildlich gekämpft und ihren Blut⸗ zoll entrichtet. Durch dieſen heldenhaften Einſatz aller Deutſchen wird das aus die⸗ ſem Kriege hervorgegangene nationalſozia⸗ liſtiſche Großdeutſche Reich nicht nur den heute lebenden, ſondern auch den nachkom⸗ menden Geſchlechtern für immer heilig und teuer ſein. Wenn ich mit der Würdigung der Kräfte be⸗ ginne, deren Wirken dieſer Sieg zu verdanken iſt, dann gebührt das erſte Lob einer Führung, die gerade in dieſem Feldzuge den höchſten Anforderungen gerecht wurde. Das Heer Das Heer. Es hat die ihm übertragenen Aufgaben unter der Führung des General⸗ oberſten von Brauchitſch und ſeines Gene⸗ ralſtabchefs Halder in wahrhaft ruhmvoller Weiſe gelöſt. Wenn ſchon der Führungsapparat des deut⸗ ſchen Heeres von einſt als der beſte der Welt egolten hat, dann verdient er heute zum min⸗ beſten die gleiche Bewunderung. Ja, nachdem der Erfolg für die letzte Bewertung ent chei⸗ dend iſt, muß die Führung des neuen deut⸗ ſchen Heeres als noch beſſer angeſprochen werden. Das Weſtheer war unter den Befehlen der Generaloberſten Ritter von Leeb, v. Rund⸗ ——Æ5ů und v. Bock in drei Heeresgruppen ein⸗ geteilt. Die Heeresgruppe des Generals Ritter von Leeb hatte zunächſt die Aufgabe, den linken GSchw der deutſchen Weſtfront von der chweizer Grenze beginnend, bis zur Moſel in höchſter Abwehrkraft defenſiv zu alten. Erſt für den ſpäteren Verlauf der perationen war vorgeſehen, auch dieſe Front mit zwei Armeen, unter der Führung von Generaloberſt von Witzleben und General Dollmann, aktiv in die Vernichtungsſchlacht eingreifen zu laſſen. Die operative Aufgabe Am 10. Mai,.35 Uhr morgens, waren die beiden Heeresgruppen der Generaloberſten von Rundſtedt und von Bock zum An⸗ griff angetreten. Ihre Aufgabe war, auf der ganzen Front von der Moſel bis zur Nordſee durch die feindlichen Grenzſtellungen durchzu⸗ ſtoßen, Holland zu beſetzen, gegen Antwerpen und an die Dyle⸗Stellung vorzudringen, Lüt⸗ tich zu nehmen, vor allem aber mit den maſ⸗ ſierten Angriffskräften des linken Flügels die Maas zu erreichen, den Uebergang zwiſchen Namur und Carignan mit dem Schwergewicht der Panzer⸗ und Motor⸗Diviſionen bei Sedan zu erzwingen und im weiteren Verlauf dieſer Operationen unter Zuſammenfaſſung aller verfügbaren Panzer⸗ und Motordiviſionen, an⸗ an die Kanal⸗ und Flußſyſteme der isne und Somme, zum Meere durchzuſtoßen. Der ſüdlichen Heeresgruppe Rundſtedt fiel außerdem die wichtige Aufgabe zu, im Zuge des Durchbruchs die vorgeſehene Abſchir⸗ mung der linken Flanke planmäßig ficherzuſtellen, um eine Wiederholung des Marne⸗Wunders von 1914 von vornherein aus zuſchließen. Dieſe gewaltige, den weiteren Verlauf des Krieges ſchon entſcheidende Operation, die wie eplant, zur BVernichtung der Hauptmaſſe des Heeres ſowie des geſamten briti⸗ chen Expeditionskorps führte, ließ ſchon das beulſche Fuͤhrertum in hellem Glanz erſtrahlen. Außer den beiden Heeres⸗Gruppenführern und ihren Generalſtabschefs Generalleutnant von Sodenſtern und Generalleutnant von Flügels über die Loire in Richtung auf Bor⸗ deaux und die ſpaniſche Grenze hin die aufge⸗ Salmuth erwarben ſich dabei folgende Ar. m Verdienſte: Generaloberſt eeführer höchſte von als Führer der 4. Armee, Ge⸗ neraloberſt Liſt als Führer der 12. Axmee, Ge⸗ neraloberſt von Reichenau als Führer der 6. Armee, General von Kuechler als Führer der 18. Armee, General Buſch als Führer der 16. Armee. Die Generale von Kleiſt, Gu⸗ 4 derian, Hoth und Hoeppner als Füh⸗ rer von Panzer⸗ und Motortruppen. Die große Anzahl weiterer Generale und Offiziere, die ſich bei dieſen Operationen aus⸗ zeichneten, ſind Ihnen, meine Abgeordneten, bekannt durch die Verleihung höchſter Aus⸗ zeichnungen. Die Fortführung der Operationen in der allgemeinen Richtung zur Aisne und Seine hatte nicht den Zweck, in erſter Linie Paris zu erobern, ſondern die Ausgangsſtellung zu ſchaffen bzw. zu ſichern für den Durchbruch zur Schweizer Grenze. Auch dieſe gewaltige An⸗ griffshandlung verlief dank der überragenden Führung aller Grade planmäßig. Widerſtand wurde gebrochen Der unterdes eingetretene Wechſel im Ober⸗ kommando des franzöſiſchen Heeres ſollte deſſen 4 Widerſtand neu beleben und dem unglücklich begonnenen Kampf die von den Alliierten er⸗ ſehnte Wendung geben. Tatſächlich gelang es, die neuen Angriffs⸗ handlungen der deutſchen Armeen an vielen Stellen erſt nach Ueberwindung härteſten Wi⸗ derſtandes in Fluß zu bringen. Nicht nur der Mut, ſondern auch die Ausbildung des deut⸗ ſchen Soldaten hatten hier Gelegenheit, ſich auf das höchſte zu bewähren. Angeeifert durch das Vorbild zahlloſer Offiziere und Unter⸗ offiziere ſowie tapferer wurde die Infanterie ſelbſt in ſchwerſten Situationen immer wieder vorwärtsgeriſſen. Paris fiel! Die Brechung des feindlichen Widerſtandes an der Aisne gab den Durch⸗ bruch zur Schweizer Grenze frei. In einer ge⸗ waltigen Umfaſſung ſtürmten die Armeen hin⸗ ter den Rücken der Maginot⸗Linie, die ihrer⸗ ſeits ſelbſt von der aus der Reſerve heraustre⸗ tenden Heeresgruppe Leeb an zwei Stellen weſtlich von Saarbrücken und Neu⸗ breiſach angegriffen und unter dem Befehl der Generale von Witzleben und Doll⸗ mann durchbrochen wurde. So gelang es, die gewaltige Front des fran⸗ zöſiſchen Widerſtandes nicht nur im Geſamten zu umſchließen, ſondern in einzelne Teile auf⸗ zulöſen und zu den bekannten Kapitulationen zu zwingen. Frankreichs Waffenſtreckung Dieſe Operationen wurden gekrönt durch den nunmehr allgemein einſetzenden Vormarſch aller deutſchen Armeen, an der Spitze wieder die unvergleichlichen Panzer⸗ und Motordivi⸗ ſionen des Heeres, mit dem Ziel, unter dem Vortreiben eines linken Flügels die Rhone ab⸗ wärts in Richtung auf Marſeille, eines rechten löſten Reſte des franzöſiſchen Heeres zu ver⸗ nichten bzw. das franzöſiſche Territorium zu beſetzen. Ueber das unterdes erfolgte Eintreten unſe⸗ res Bundesgenoſſen in den Krieg will ich an anderer Stelle noch beſonders berichten. Als Marſchall Pétain die Waffenſtreckung Frankreichs anbot, hat er nicht eine ihm noch ver⸗ bliebene Waffe weggelegt, ſondern eine für das Auge jedes Soldaten gänzlich unhaltbare Si⸗ tuation beendet. Nur der blutige Dilettantis⸗ mus eines Herrn Churchill vermag dies ent⸗ weder nicht zu begreifen oder wider beſſeres Wiſſen wegzulügen. In dieſer zweiten, dritten und letzten Phaſe dieſes Krieges haben ſich im Verein mit den ſchon n Generalen als Armeeführer ebenfa leben und die Generale v. Weichs, Doll⸗ mann und Strauß. Im Rahmen dieſer Armeen kämpften auch die tapferen Diviſionen und Standarten der Waffen⸗ H. Wenn ich dieſen genannten Generälen als Heeresgruppen⸗ und Armeeführer meinen und den Dank des deutſchen Volkes ausſpreche, dann gilt dieſer zugleich für alle die anderen Offiziere, die zu nennen im einzelnen unmög⸗ lich iſt, und beſonders für die namenloſen Ar⸗ beiter des Generalſtabes. Beſte Infanterie der Welt In dieſem Kampf nun, meine Abgeordneten, hat das deutſche Fußvolk ſich wieder als das erwieſen, was es immer war: als die beſte Infanterie der Welt. Mit ihr wetteiferten alle anderen Waffen des Heeres: vor allem die jungen Verbände unſerer Pan⸗ zer⸗ und Motorgruppen. Die deutſche Panzer⸗ bel leichten Verletzungen, Beulen, Schwellungen, Insektenstichen ESSlTOl-TABLETTEN zut schnellen Bereitung einer antiseptischen Lösung Erhöltlich in den Apothełen preis ENI-. d4 waffe hat ſich mit dieſem Kriege in die Welt. geſchichte eingeführt. Die Männer der Waffen⸗ nehmen an dieſem Ruhm teil. Allein, auch den Nachrichtenverbänden, den den, Pionieren, Eiſenbahnbau⸗ truppen uſw. gebührt entſprechend ihren Ver⸗ Bautruppen, dienſten das höchſte Lob. Im Zuge der Armeen folgten die Komman⸗ Todt, des Reichsarbeitsdienſtes und des NS⸗ K K und halfen ebenfalls mit, Straßen, Brük⸗ ken, ſowie den Verkehr wieder in Ordnung zu dos der Orgaviſation bringen. Im Rahmen des Heeres fochten dieſes Mal aber auch Teile der Flakartillerie un⸗ ſerer Luftwaffe. Angriffskraft zu brechen. einzelner Männer s ausgezeichnet Generaloberſt v. Witz⸗ Artillerie und Pioniere und Luftwaffe. In der vorderſten Front hal⸗ fen ſie mit, die feindliche Widerſtands⸗ und t zu Ueber ihr Wirken kann erſt ſpäter im einzelnen berichtet werden. „Haken! Der Die Luf des 10. Ma von Kampfn gedeckt durch lichen Lufth reſtloſe Luft keinem Aug Hand gegebe keine deutſck liche Jäger in Erſchein Wirken in d Der Einſa Auf einer Fal oberst Dollm⸗ erfolgte unte⸗ marſchall 1. die fein ziehungsweif 2. die käm durch ununte 3. dem Fei der Bewegu 4. die feind zermürber ie Art ih ſowie ihre A niſſe des 2 Wenn ohne die errungen können, dann der Luftwaff nur eine ver Heer und Ruhmes wür Die Organi Luftwaffe Der Einſa unter dem pe feldmarſchalle fabeschef: G beiden Luftfl ral der Flie⸗ der Flieger Fl. ehlen der Kellert, de Geeneralleutn. dem Genera hofen. Die dem Befehl Weiſe und Beſondere Au diviſion unte Der Komman ral der Flieg verwundet. D Norwegen er ger Stump die erſagſ Während? Heeres, der dieſen Kämpf Aufbau der i formationen tüchtigſten Of ſie ſelbſt war leiten und ü ſei es beſtim an die Front bei allem Ver dungen derſ die höheren ren. Partei waffe und 3 entbehrlich n ohne die Sich luftflotte, der Partei und 1 der Kampf a können. Als Organ mat und der der Luftwaff worben: Gen General der Ich kann d Generale un nun beſonder im Stabe de⸗ ſelbſt meine oberſt Keit Juli 1940 folgende Ar⸗ Generaloberſt Armee, Ge⸗ . Armee, Ge⸗ Führer der rals Führer 3 Führer der leiſt, Gu⸗ er als Füh⸗ en. jſenerale und ationen aus⸗ lbgeordneten, öchſter Aus⸗ onen in der und Seine Linie Paris gsſtellung zu urchbruch zur ewaltige An⸗ überragenden ſel im Ober⸗ 3 ſollte deſſen n unglücklich Alliierten er⸗ en Angriffs⸗ en an vielen härteſten Wi⸗ Nicht nur der ng des deut⸗ egenheit, ſich geeifert durch und Unter⸗ ner Männer n ſchwerſten värtsgeriſſen. 3 feindlichen den Durch⸗ In einer ge⸗ Armeen hin⸗ ie, die ihrer⸗ ve heraustre⸗ zwei Stellen und Neu⸗ dem Befehl und Doll⸗ ont des fran⸗ im Geſamten ne Teile auf⸗ apitulationen önt durch den Vormarſch Spitze wieder d Motordivi⸗ l, unter dem hie Rhone ab⸗ eines rechten ing auf Bor⸗ in die aufge⸗ eres zu ver⸗ rritorium zu ntreten unſe⸗ g will ich an chten. affenſtreckung ihm noch ver⸗ eine für das thaltbare Si⸗ Dilettantis⸗ iag dies ent⸗ bider beſſeres letzten Phaſe rein mit den Armeeführer ſerſt v. Witz⸗ ich s, Doll⸗ pften auch die ndarten der zenerälen als meinen und ausſpreche, die anderen Anen unmög⸗ menloſen Ar⸗ Abgeordneten, ſich wieder er war: als der Welt. eren Waffen Zioniere und unſerer Pan⸗ itſche Panzer⸗ Beulen, tichen TTEN schen Lösung reis ENH-.84 in die Welt⸗ r der Waffen⸗ rbänden, den 1 ziſenbahnbau⸗ d ihren Ver⸗ die Komman⸗ Todt, des id des NS⸗ traßen, Brük⸗ Ordnung zu n dieſes Mal illerie un⸗ en Front hal⸗ rſtands⸗ und ihr Wirken ichtet werden. „Hakenkreuzbanner“ ** Samstag, 20. Juli 1940 der deutſche Flieger erkümpſte ſich die Cuſthereſchaſt Die Luftwaffe ſelbſt. Als der Morgen des 10. Mai dämmerte, ſenkten ſich Tauſende von Kampfmaſchinen und Sturzkampfbombern, gedeckt durch Jäger und Zerſtörer, auf die feind⸗ lichen Lufthäfen. In wenigen Tagen war die reſtloſe Luftherrſchaft erkämpft. Sie wurde in keinem Augenblick des Kampfes mehr aus der Hand gegeben. Nur dort, wo ſich vorübergehend keine deutſchen Flieger zeigten, konnten feind⸗ liche Jäger oder Bomber für kurze Augenblicke in Erſcheinung treten. Im übrigen blieb ihr Wirken in die Nacht verbannt. Der Einſatz der Luftwaffe in dieſem Kampf der Wehrmacht, und Generalmajor Jodl als Chef ſeines Stabes. Sie haben in langen ſorgenvollen und ar⸗ beitsreichen Monaten mit ihren Offizieren den höchſten Anteil an der Verwirklichung meiner Pläne und Gedanken. Die Würdigung der Leiſtungen unſerer Ma⸗ rine und ihrer Führer wird vollſtändig erſt am Ende dieſes Krieges im vollen Umfang möglich ſein. Entſcheidendes verdienſt der Nsdap Wenn ich dieſe rein militäriſche Betrachtung Auf einer Fahrt zu den Kampfstätten in den Vogesen. Rechts vom Führer der Reichsführer der Himmler, General- oberst Dollmann, Reichsminister Lammers und Staatsminister Dr. Meißner. erfolgte unter dem Befehl des Generalfeld⸗ marſchalls. Ihre Aufgabe war: 1. die feindliche Luftwaffe zu vernichten be ⸗ ziehungsweiſe vom Firmament zu entfernen, 2. die kämpfende Truppe direkt und indirekt durch ununterbrochene Angriffe zu unterſtützen, 3. dem Feinde die Elemente der Führung und der Bewegung zu zerſtören, 4. die feindliche Moral und Widerſtandskraft zu zermürben und zu brechen. 5. Fallſchirmtruppen als Vorausabteilungen zu landen. Die Art ihres operativen Einſatzes im großen ſowie ihre Anpaſſung an die taktiſchen Erforder⸗ niſſe des Augenblicks waren hervorragend. Wenn ohne die Tapferkeit des Heeres niemals die errungenen Erfolge hätten erreicht werden können, dann wäre ohne den heroiſchen Einſatz der Luftwaffe alle Tapferkeit des Heeres doch nur eine vergebliche geweſen. Heer und Luftwaffe ſind beide des höchſten Ruhmes würdig! Die Organiſation des Einſatzes der Luftwaffe Der Einſatz der Luftwaffe im Weſten fand unter dem perſönlichen Oberbefehl des General⸗ feldmarſchalls Göring ſtatt. Sein General⸗ ſtabschef: Generalmajor Jeſchonnek, Die beiden Luftflotten wurden befehligt von Gene⸗ ral der Flieger Sperrle und vom General der Flieger Keſſelring. Die unter ihnen ehenden Fliegerkorps ſtanden unter den Be⸗ ehlen der General der Flieger Grauert, Kellert, dem Generalleutnant Loerzer und Generalleutnant Ritter von Greim, ſowie dem Generalmajor Freiherrn von Richt⸗ hofen. Die beiden Flakkorps ſtanden unter dem Befehl des Generals der Flakartillerie Weiſe und des Generalmajors Deßloch. Beſondere Auszeichnung verdient die 9. Flieger⸗ diviſion unter ihrem Generalmajor Coeler. Der Kommandeur der Fallſchirmtruppen: Gene⸗ ral der Flieger Student wurde ſelbſt ſchwer verwundet. Die Führung des Luftkampfes von Norwegen erfolgte durch den General der Flie⸗ ger Stumpff. Die Erſatzformationen Während Millionen deutſcher Soldaten des Heeres, der Luftwaffe und der Waffen⸗ an dieſen Kämpfen teilnahmen, konnten andere dem Aufbau der in der Heimat befindlichen Erſatz⸗ formationen nicht entzogen werden. Viele der tüchtigſten Offiziere mußten— ſo bitter es für ſie ſelbſt war— die Ausbildung jener Soldaten leiten und überwachen, die, ſei es als Erſatz, ſei es beſtimmt für Neuformationen, erſt ſpäter an die Front kommen können. Wie überhaupt bei allem Verſtändnis für die inneren Empfin⸗ dungen der ſich benachteiligt fühlenden auch hier die höheren Geſamtintereſſen entſcheidend wa⸗ ren. Partei und Staat, Heer, Marine, Luft⸗ waffe und haben jeden Mann, der irgendwie entbehrlich war, der Front gegeben. Allein, ohne die Sicherung des Erſatzheeres, der Erſatz⸗ luftflotte, der Erſatz⸗y⸗Formationen ſowie der Partei und des Staates überhaupt hätte auch der Kampf an der Front nicht geführt werden können. Als Organiſatoren des Erſatzheeres der Hei⸗ mat und der Ausrüſtung und des Nachſchubs der Luftwaffe haben ſich höchſte Verdienſte er⸗ worben: General der Artillerie Fromm und General der Flieger Udet. Ich kann die Aufzählung all dieſer verdienten Generale und Admirale nicht beenden, ohne nun beſonders auch derjenigen zu gedenken, die im Stabe des Oberkommandos der Wehrmacht ſelbſt meine engſten Mitarbeiter ſind: General⸗ oberſt Keitel als Chef des Oberkommandos Presse-Hoffmann) der Ereigniſſe abſchließe, dann zwingt mich die Wahrheit zur Feſtſtellung der hiſtoriſchen Tat⸗ ſache, daß alles das nicht möglich geworden wäre ohne das Verhalten der Heimatfront, und hier an der Spitze ohne die Gründung, das Wirken und die Tätigkeit der National⸗ ſozialiſtiſchen Partei! Sie hat in der Zeit des größten Verfalls ſchon im Jahre 1919 in ihrem Programm die Wiederaufrichtung eines deutſchen Volksheeres proklamiert und jahrzehntelang mit fanatiſcher Entſchloſſenheit vertreten. Ohne ihr Wirken wä⸗ ren alle Vorausſetzungen entfallen für den Wie⸗ deraufſtieg des Deutſchen Reiches und damit für die Schaffung einer deutſchen Wehrmacht. Sie hat aber auch vor allem dem Kampf die weltanſchauliche Grundlage gegeben. Dem ſinnloſen Lebenseinſatz unſerer demokrati⸗ ſchen Gegner für die Intereſſen ihrer Plutokra⸗ tien ſtellt ſie dadurch gegenüber die Verteidi⸗ gung einer ſozialen Volksgemeinſchaft. Einheit zwiſchen Front und Heimat Aus ihrem Wirken ergibt ſich deshalb auch die im Weltkrieg leider nicht vorhanden ge⸗ weſene Einheit zwiſchen Front und Heimat. Ich möchte daher aus ihren Reihen folgende Männer nennen, denen neben unzäh⸗ ligen anderen ein höchſtes Verdienſt zukommt an der Erringung der Möglichkeit, in einem ——⁰— Deutſchland wieder Siege feiern zu nnen: Parteigenoſſe Reichsminiſter Heß, ſelbſt ein alter Soldat des Weltkrieges, war ſeit der erſten Zeit der Gründung der Bewegung ein treueſter Kämpfer für die Aufrichtung dieſes heutigen Staates und ſeiner Wehrmacht. Parteigenoſſe Stabschef der SaA Lutze hat die Millionenmaſſen der SA⸗Männer im Sinne der höchſten Staatserhaltung organiſiert und ihre vor⸗ und nachmilitäriſche Ausbildung ge⸗ ſichert. Parteigenoſſe Himmler organiſierte das eſamte Sicherheitsweſen unſeres Reiches owohl als die Verbände der Waffen⸗. Parteigenoſſe Hierl iſt der Begründer und Führer des Reichsarbeitsdienſtes, Parteigenoſſe Ley iſt der Garant der Hal⸗ tung unſerer deutſchen Arbeiterſchaft. Parteigenoſſe Reichsminiſter Generalmajor Todt iſt der Organiſator der Waffen⸗ und Munitionsherſtellung und hat ſich als Bau⸗ meiſter unſeres gewaltigen ſtrategiſchen Stra⸗ ßennetzes ſowie der Feſtungsfront im Weſten unvergängliche Verdienſte erworben. Parteigenoſſe Miniſter Dr. Goebbels iſt der Leiter einer Propaganda, deren Höhe am ſinnfälligſten bei einem Vergleich zu der des Weltkrieges in Erſcheinung tritt. Unter den zahlreichen Organiſationen der Heimatfront ſind noch zu erwähnen die Orga⸗ niſation des Kriegswinterhilfswer⸗ kes und die NS⸗Volkswohlfahrt unter Leitung des Parteigenoſſen Hilgen⸗ feldt ſowie das Deutſche Rote Kreuz; ferner der Reichsluftſchutzbund unter der Führung 5 Generals der Flakartillerie von Schrö⸗ er. Ich kann dieſe Würdigung nicht abſchließen, ohne endlich dem Mann zu danken, der ſeit Jahren meine außenpolitiſchen Richtlinien in treuer, unermüdlicher, ſich ſelbſt verzehrender Arbeit verwirklicht: der Name des Parteige⸗ noſſen von Ribbentrop wird mit der politiſchen Erhebung der Deutſchen Nation als Reichsaußenminiſter für alle Zeiten verbunden ſein. die kheung der verdienten benerale Meine Herren Abgeordneten! Ich habe mich entſchloſſen, als Führer und Oberſter Befehlshaber der deutſchen Wehr ⸗ macht die Ehrung der verdienteſten Generale vor jenem Forum vorzunehmen, das in Wahr⸗ heit die Vertretung des ganzen deutſchen Vol⸗ kes iſt. Ich muß nun an die Spitze jenen Mann ſtellen, bei dem es mir ſchwer fällt, den genügenden Dank für die Verdienſte zu finden, die ſeinem Namen mit der Bewegung, dem Staat und vor allem der deutſchen Luftwaffe verbinden. Göring Reichsmarſchall Seit der Gründungszeit der SA iſt Partei⸗ genpſbi Göring mit der Entwicklung und em Aufſtieg der verbunden. Seit der Uebernahme der Macht haben ſeine Ar⸗ beitskraft und Verantwortungsfreudigkeit für das deutſche Volk und das Deutſche Reich auf zahlreichen Gebieten Leiſtungen vollbracht, die aus der Geſchichte unſeres Volkes und Reiches nicht weggedacht werden können. Seit dem Wiederaufbau der deutſchen Wehr⸗ macht wurde er zum Schöpfer der deutſchen Luftwaffe. Es iſt nur wenig Sterblichen ge⸗ Suwir, im Zuge eines Lebens ein militäriſches nſtrument aus dem Nichts zu ſchaffen und zur ſtärkſten Waffe ihrer Art in der Welt zu entwickeln. Er hat ihr vor allem ſei⸗ nen Geiſt gegeben. Generalfeldmarſchall Göring hat ſchon als Schöpfer der deutſchen Luftwaffe, als einzel⸗ ner Mann den höchſten Beitrag für den Neu⸗ aufbau der deutſchen Wehrmacht geleiſtet. Er hat als Führer der deutſchen Luftwaffe im bisherigen Verlauf des Krieges mit die Vor⸗ ausſetzung zum Sieg geſchaffen. Seine Ver⸗ dienſte ſind einmalig! Ich ernenne ihn daher zum Reichsmar⸗ ſchall des Großdeutſchen Reiches und ver⸗ leihe ihm das Großkreuz des Eiſernen Kreuzes. Jahlreiche Generalfeldmarſchälle Für die Verdienſte um den Sieg der deut⸗ ſchen Waffen im Kampf für die Freiheit und Zukunft unſeres Großdeutſchen Reiches be⸗ fördere ich nun: den Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch zum Generalfeldmarſchall; den Generaloberſten von Rundſtedt, Oberbefehlshaber der Hee⸗ resgruppe A, zum Generalfeldmarſchall; den Generaloberſten Ritter von Leeb, Oberbe⸗ fehlshaber der Heeresgruppe C, zum General⸗ feldmarſchall; den Generaloberſten von Bock, Oberbefehlshaber der Heeresgruppe B, zum Generalfeldmarſchall; den Generaloberſten Liſt, Oberbefehlshaber der 12. Armee, zum Generalfeldmarſchall; den Generaloberſten v. Kluge, Oberbefehlshaber der 4. Armee, zum Generalfeldmarſchall; den Generaloberſten von Witzleben, Oberbefehlshaber der 1. Armee, zum Generalfeldmarſchall; den Generaloberſten von Reichenau, Oberbefehlshaber der 6. Armee, zum Generalfeldmarſchall. Zum Generaloberſt befördert Ich befördere: den General Halder, Chef des Generalſtabes des Heeres, zum General⸗ oberſt; den General Dollmann, Oberbefehls⸗ haber der 7. Armee, zum Generaloberſt; den General Freiherrn von Weichs, Oberbefehls⸗ haber der 2. Armee, zum Generaloberſt; den General von Küchler, Oberbefehlshaber der 18. Armee, zum Generaloberſt; den General Buſch, Oberbefehlshaber der 16. Ar⸗ mee, zum Generaloberſt; den General Strauß, Oberbefehlshaber der 9. Armee, zum Generaloberſt; den General von Falken⸗ horſt, Militärbefehlshaber in Norwegen, zum Generaloberſt; den General von Kleiſt, Kom⸗ mandierende General des 22. AK, zum Gene⸗ raloberſt; den General Ritter von Schobert, Kommandierender General des 7. AK, zum Generaloberſt; den General Guderian, Kom⸗ mandierender General des 14. AK, zum Ge⸗ neraloberſt; den General Hoth, Kommandie⸗ Unser Blld zelgt den Durchmarsch durchs- Brandenburger To. render General des 15. AK, zum General⸗ oberſt; den General Haaſe, Kommandierender General des 3. AK, zum Generaloberſt; den General Hoeppner, Kommandierender Ge⸗ neral des 16. AK, zum Generaloberſt. Das Eichenlaub für General Dietl Unter Berückſichtigung der einmaligen Ver⸗ dienſte befördere ich Generalleutnant Dietl, Kommandierender General des Gebirgskorps in Norwegen, zum General der Infanterie und verleihe ihm als erſten Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Unter Vorbehalt einer ſpäteren Geſamtwür⸗ digung der Führer und Offiziere der Reichs⸗ kriegsmarine befördere ich: Admiral Curls, den Kommandierenden Admiral der Marine⸗ Station Oſtſee, zugleich Marine⸗Truppenbe⸗ fehlshaber Oſt, zum Generaladmiral. Beförderungen in der Luftwaffe In Anſehung der einmaligen Leiſtungen der deutſchen Luftwaffe befördere ich: den General⸗ oberſten Milch zum Generalfeldmarſchall; den General der Flieger Sperrle zum General⸗ feldmarſchall; den General der Flieger Keſ⸗ ſelring zum Generalfeldmarſchall. Ich befördere den General der Flieger Stumpf zum Generaloberſt, den General der Grauert zum Generaloberſt, den Beneral der Flieger Keller zum General⸗ oberſt, den General der Flakartillerie Weiſe zum Generaloberſt, den General der Flieger Udet zum Generaloberſt. Ich befördere weiter zu Generalen der Flie⸗ ger: den Generalleutnant Geißler, Gene⸗ ralmajor Jeſchonnek, Generalleutnant Loerzer, Generalleutnant Ritter von F und Generalmajor Frhr. v. Richt⸗ hofen. Keitel Generalfeldmarſchall In meinem Oberkommando Wehrmacht be⸗ fördere ich den Generaloberſten Keitel zum Generalfeldmarſchall, den Generalmajor Jodl zum General der Artillerie. Indem ich dieſe Beförderungen anläßlich der erfolgreichſten Feldzüge unſerer Geſchichte vor dieſem Forum und damit vor der ganzen deutſchen Nation ausſpreche, ehre ich dadurch die geſamte Wehrmacht des nationalſozialiſti ⸗ ſchen Großdeutſchen Reiches. Des Jührers Dank an den Bundesgenoſſen Italien Ich kann die Betrachtung über dieſen Kampf nicht ſchließen, ohne gleich hier unſeres Bun⸗ desgenoſſen zu gedenken. Seit es ein nationalſozialiſtiſches Regime gibt, ſtanden in ſeinem außenpolitiſchen Pro⸗ gramm zwei Ziele: 1. Die Herbeiführung einer wahren Verſtän⸗ digung und Freundſchaft mit Italien und 2. die Herbeiführung des gleichen Verhält⸗ niſſes mit England. 5 Sie wiſſen, meine Parteigenoſſen, daß mich dieſe Auffaſſungen ſchon vor zwanzig Jahren genau ſo bewegten wie ſpäter. Ich habe dieſe Gedanken publiziſtiſch und in Reden unzählige Male behandelt und verteidigt, ſolange ich in der demokratiſchen Republik ſelbſt nur Oppo⸗ ſitioneller war. Ich habe— ſo wie mich das deutſche Volk mit ſeiner Führung beauftragte — ſofort verſucht, dieſe älteſte Zielſetzung der nationalſozialiſtiſchen Außenpolitik nun prak⸗ tiſch zu verwirklichen. Ich bin auch heute noch traurig, daß es mir trotz allen meinen Bemü⸗ hungen mit England nicht gelungen iſt, zu je⸗ ner Freundſchaft zu kommen, die— wie ich glaube— für beide Völker ein Segen geweſen wäre. Und zwar, daß mir dies trotz unentweg⸗ ter aufrichtiger Bemühungen nicht gelungen iſ. Ich bin aber umſo glücklicher, daß wenigſtens der erſte Programmpunkt meiner außenpolitiſchen Zielſetzung verwirklicht werden konnte. Ich danke dies vor allem dem Genins, der heute an der Spitze des italieniſchen Volkes ſteht. Denn nur dank ſeinem ſäkularen Wirken wurde es möglich, die beiden geiſtig einander ſo ver⸗ wandten Revolutionen zuſammenzuführen, um nun am Ende durch das gemeinſam vergoſſene Blut einen Bund zu beſiegeln, der beſtimmt iſt, Europa ein neues Leben zu erſchließen. Daß ich perſönlich die Ehre habe, der Freund dieſes Mannes ſein zu können, beglückt mich angeſichts der Eigenart eines Lebensſchickſals, Eresse-Hofimann) „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 20. Juli 1940 das ebenſoviel gemeinſames mit dem meinen aufzuweiſen hat, wie unſere beiden Revolutio⸗ nen, ja, darüber hinaus ſogar die Geſchichte der Einigung und des Emporſtiegs unſerer beiden. Nationen. Seit der Wiedererhebung des deutſchen Vol⸗ kes haben wir allein aus Italien menſchliche Stimmen des Verſtändniſſes vernehmen kön⸗ nen. Aus dieſem erwiderten gegenſeitigen Ver⸗ ſtehen erwuchs eine lebendige Intereſſen⸗ emeinſchaft. Sie wurde endlich in Verträgen eſtgelegt. Als dem Deutſchen Reich entgegen meinem Wunſch und Willen im vergangenen Jahr dieſer Krieg aufgezwungen wurde, fand eine Abſtimmung des weiteren Vorgehens unſerer —3 Staaten zwiſchen Muſſolini und mir att. Der Nutzen, der dem Reich aus der Haltung Italiens erwuchs, war ein außerordentlicher. Nicht nur wirtſchaftlich kam uns die Lage und Ein⸗ ſtellung Italiens zugute, ſondern auch mili⸗ täriſch. Italien bannte von Anfang an ſtarke Kräfte unſerer Feinde und lähmte vor allem ihre Freiheit der ſtrategiſchen Dispoſition. Als der Duce aber den Zeitpunkt für gekommen erachtete, gegen die andauernden unerträglichen Ver⸗ gewaltigungen, die ihm beſonders 8 und britiſche efügt wurden, mit der Fauſt Steltung nd der König die vollzog, geſchah 0 Freiheit ſeines 8 Mf muß das Gefühl ſeres Dankes ſein. Das Eintreten Italiens hat mitgeholfen, in Frankreich die Erkenntnis der vollen Ausſichts⸗ loſigkeit eines weiteren Widerſtandes zu be⸗ ſchleunigen. Seitdem kämpfte nun unſer Ver⸗ bündeter erſt auf den Graten und Gipfeln der Alpen und jetzt in den weiten Räumen ſeines Intereſſengebietes. Gerade ſeine heutigen uftangriffe und die Kämpfe zur See werden in dem Geiſt geführt, der der faſchiſtiſchen Revolution zu eigen iſt, und von uns in dem Geiſt verfolgt, den der Nationglſozialismus für das faſchiſtiſche Ftalien empfindet. Jeder Schmerz Italiens, ſo wie wir ihn in dieſen Tagen angeſichts des Todes Balbos erlebten, iſt auch der Schmerz Deutſchlands. Jede Freude auch die unſere. Unſere Zuſammenarbeit auf politiſchem und militäriſchem Gebiet iſt eine vollkömmene. Sie wird das Unrecht löſchen, das in Jahrhunder⸗ ten dem deutſchen und dem italieniſchen Volk zugefügt worden iſt. Denn: am Ende von allem ſteht der gemeinſame Sieg! —* — —— ——• n v e kin Blick in die nächſie Jukunft Wenn ich nun, meine Abgeordneten, Män⸗ ner des Deutſchen Reichstags, über die Zu⸗ kunft ſpreche, dann geſchieht es nicht, um zu rahlen, oder zu bramarbaſieren. Ich kann ies ruhig den anderen überlaſſen, die es auch wohl nötiger haben, wie z.., Herr Churchill. Ich möchte Ihnen alſo ohne jede Ueberſchweng⸗ lichkeit ein Bild der Lage geben, wie ſie iſt und ſo wie ich ſie ſehe. 1. Der Verlauf der hinter uns liegenden zehn Monate dieſes Krieges hat meiner Auffaffung Recht und den Meinungen unſerer Gegner Un⸗ gegeben. Wenn ſogenannte engliſche Staatsmänner ver⸗ ſichern, daß ihr Land aus jeder Niederlage und jedem Mißerfolg ſtärker heworgeht, dann iſt es zumindeſt keine Ueberheblichkeit, wenn ich 5— 25 hiermit mitteile, daß wir aus den Er⸗ folgen ebenfalls ſtärker hervorgegangen ſind. Ich habe Ihnen ſchon am 1. September des vergangenen Jahres erklärt, daß, ganz gleich, was auch kommen mag, weder Waffengewalt noch die Zeit, Deutſchland niederzwingen wer⸗ den. Das Reich iſt nun heute militäriſch ſtär⸗ ken als jemals zuvor. Sie haben die im ein⸗ ſicherlich ſchweren, im geſamten aber och ſo geringen Verluſte geſehen, die die deut⸗ ſche Wehrmacht im Kampf der letzten drei Mo⸗ nate erlitten hat. Wenn Sie bedenken, daß wir in dieſer Zeit eine Front aufrichteten, die nun⸗ mehr vom Nordkap bis zur ſpaniſchen Grenze reicht, dann ſind dieſe Verluſte, beſonders ge⸗ meſſen an den Verluſten des Weltkrieges, außerordentlich 777 ie dafür liegt— abgeſehen von der durchſchnittlich hervorragenden Führung— in der ausgezeichneten taktiſchen Ausbildung des 7 55 Soldaten, der Verbände ſowie des Zuſammenwirkens der Waffen. Die weitere Urſache liegt in der Güte und Zweckmäßigkeit der neuen Waffen und die dritte in dem bewußten Verzicht auf jeden ſogenannten Preſtige⸗Erfolg. Ich ſelbſt habe mich bemüht, grundſätzlich jeden Angriff und jede Operation fi0 vermei⸗ den, die nicht im Sinne einer wirklichen Ver⸗ nichtung des Gegners notwendig ſind, ſondern nur einem vermeintlichen Preſtige zuliebe ge⸗ tan werden ſollten. „Trotzdem haben wir natürlich für vielfach höhere Verluſte Vorſorge getroffen. Die da⸗ durch eingeſparten Männer unſeres Volkes werden der Weiterführung des uns aufge⸗ wungenen Freiheitskampfes zugute kommen. ugenblicklich werden viele unſerze Diviſionen aus Frankreich wieder zurückgezogen und in ihre Heitmatſtandorte verlegt. Viele Männer können beurlaubt werden. Waffen und Gerät werden wieder in Stand geſetzt oder durch neues Material ergänzt. Im ganzen iſt die Wehrmacht heute ſtärker als je zuvor! 2. Die Waffen. Der Verluſt an Waffen im norwegiſchen und beſonders auch im Feldzug offfr Holland, Belgien und Frankreich iſt ein vollſtändig belangloſer. Er ſteht in keinem Verhältnis zur Produktion. Heer und Luftwaffe ſind in dieſem Augen⸗ blick— da ich zu Ihnen ſpreche, auch in ihrer Ausrüſtung vollkommener und ſtärker, als ſie es vor dem Antritt im Weſten waren. 3. Munitionierung. Die Munitionierung wurde in einem Ausmaß vorbereitet, die*.— legten Beſtände ſind ſo groß, daß auf vielen Gebieten nun eine Einſchränkung bzw. Ver⸗ lagerung der Produktion vorgenommen wer⸗ den muß, da die vorhandenen Depots und Räume auch bei größter Ausweitung zum Teil nicht mehr in der Lage wären, verſtärkte Zu⸗ fuhren aufzuſtapeln. Der Munitionsverbrauch war, ähnlich wie in Polen, ein über alles Er⸗ warten geringer. Er ſteht überhaupt in keinem Verhältnis zu den Vorräten. Die Geſamt⸗ Bevorratung iſt daher bei Heer und Luftwaffe zur vor dem 4. Kriegswichtige Rohſtoffe Dank dem Vierjahresplan war Deutſchland in hervorragender Weiſe auch für die ſchwerſte Be⸗ laſtung gerüſtet. In keiner Wehrmacht der Welt iſt auch nur annähernd wie in Deutſchland eine Umſtellung von kriegswichtigen Stoffen, die importiert werden müſſen, auf ſolche, die im Lande ſind, erfolgt. Dank dem Wirken des Reichsmarſchalls iſt die Umſtellung der deut⸗ chen Wirtſchaft zu einer autarken Kriegswirt⸗ chaft ſchon im Frieden vollzogen worden. Wir beſitzen vor allem die beiden wichtigſten Roh⸗ ſtoffe: Kohle und Eiſen in einem— ich darf heute ſagen— unbegrenzten Ausmaß. Die Ver⸗ ſorgung mit Brennſtoff iſt in den Vorräten eine ngriff im Weſten. eit für alle Waffen weſentlich höher als reichliche und die Kapazität unſerer Produktion eine ſteigende und in kurzer Zeit— ſelbſt beim Verſiegen jeder Einfuhr— eine für unſeren Bedarf vollkommen genügende. Durch unſere Metallſammlungen hat ſich von vornherein der Grundſtock unſerer Metalleſer⸗ ven ſo erhöht, daß wir jeder Kriegsdauer ge⸗ wachſen und keinem Ereignis unterlegen ſind. Es kommen nun noch die gewaltigen— 70 keiten hinzu, die in der Erfaſſung einer unüber⸗ ſehbaren Beute ſowohl als in der Erſchließung der von uns beſetzten Gebiete liegen. Deutſch⸗ land und Italien beſitzen in dem von ihnen regulierten und kontrollierten Wirtſchaftsraum rund 200 Millionen Menſchen, von denen nur 130 Millionen Soldaten ſtellen, während über 70 Millionen ausſchließlich wirtſchaftlich tätig ſein können. Ich habe Ihnen, meine Abgeordneten, am 1. September mitgeteilt, daß ich für die Führung dieſes Krieges zunächſt einen neuen Fünfjah⸗ resplan aufſtellen ließ. Ich kann Ihnen heute verſichern, daß in dieſem Sinne alle Maßnah⸗ men getroffen wurden, daß ich aber— ganz gleich, was auch kommen mag— nunmehr überhaupt in der Zeit keinen uns irgendwie mehr bedrohenden Faktor ſehe. Auch die Ernäh⸗ rung iſt dank der diesmal beizeiten getroffenen Maßnahmen für jede Dauer des Krieges hin ſichergeſtellt. vonumente aus der Bundeslade der fllllüerten 5. Die haltung des deutſchen Volkes Das deutſche Volk iſt dank der national⸗ ſozialiſtiſchen Erziehung in dieſen Krieg nicht egangen mit der Oberſtächlichteit eines Hurra⸗ Patriotismus, ſondern mit dem fanatiſchen Ernſt einer Raſſe, die das Schickſal kennt, das ihr bevorſteht, falls ſie beſiegt werden ſollte. Die Verſuche der Propaganda unſerer Gegner, die Geſchloſſenheit aufzulöſen, waren ebenſo dumm wie wirkungslos. Zehn Monate Krieg haben dieſen Fanatis⸗ mus vertieft. Ueberhaupt iſt es ein Unglück, daß die Meinung der Welt nicht von Menſchen gefſormt wird, die die Dinge ſehen wollen, wie ſie ſind, ſondern nur von ſolchen, die ſie ſo ſehen, wie ſie es wollen. Ich habe in den letz⸗ ten Tagen zahlloſe Dokumente aus der Bun⸗ deslade des Alliierten Hauptquartiers durch⸗ ſtudiert, die u. a. auch Stimmungsberichte aus Deutſchland enthalten bzw. Denkſchriften über die Verfaſſung und innere Haltung des deut⸗ ſchen Volkes. Es ſind dies Berichte, die auch von Diplomaten ſtammen. Es ergibt ſich bei der Lektüre dieſer Berichte wirklich nur die Frage, ob ihre Verfaſſer blind, blöde oder nie⸗ derträchtige Schurken ſind. Ich gebe nun ohne weiteres zu, daß es auch in Deutſchland ſelbſtverſtändlich einzelne Sub⸗ jekte gegeben hat und auch wohl heute noch gibt, die faſt mit Bedauern den Siegeszug des Dritten Reiches miterleben. Unverbeſſerliche Reaktionäre oder blinde Nihiliſten mögen in⸗ nerlich wohl traurig ſein, daß alles anders kam, als wie ſie es ſich erhofften. Allein ihre 45 iſt eine lächerliche und ihre Bedeutung iſt noch geringer, Leider aber wird anſcheinend für die Beur⸗ teilung des deutſchen Volkes nach außen dieſer Abſchaum der Nation als Maßſtab faher Daraus ergeben ſich dann in der krankhaften geſcheiterter Staatsmänner die 95 ten Anklammerungspunkte für ein neues Hof⸗ fen. Je nachdem iſt es dann der„General unger“, den die britiſchen Feldherren zum erbündeten erwählen, oder die„drohende Revolution“. Es gibt keinen ſo tollen Unſinf, daß dieſe Leute ihn nicht ihren eigenen Völkern vorſetzen würden, um ſich ſo wieder auf einige Wochen fortzuhelfen. Das deutſche Volk hat ſeine innere Haltung vor allem unter Beweis geſtellt durch ſeine Söhne, die auf den Schlachtfeldern kämpfen, und die in wenigen Wochen den nach Deutſchland ſtärkſten militäri⸗ ſchen Gegner geſchlagen und vernichtet haben. Ihr Geiſt war und iſt auch der Geiſt der deut⸗ ſchen Heimat! 6. Die Umwelt Die letzten Hoffnungen ſcheinen in den Augen der engliſchen Politiker, außer auf den verbündeten und alliierten Nationen, beſtehend aus einer Reihe von ausgehaltenen Staats⸗ oberhäuptern ohne Thron, Staatsmännern ohne Völker und Generalen ohne Armeen, auf neuen Komplikationen zu beruhen, die ſie glauben, dank ihrer hierin bewährten Geſchick⸗ lichkeit hervorrufen zu können. Ein wirklicher Ahasver unter dieſen Hoffnungen iſt der Glaube an eine mögliche neue Entfremdung zwiſchen Deutſchland und Rußland. Das deutſch⸗ruſſiſche Verhältnis iſt endgültig feſtgelegt. Der Grund für dieſe von gewiſſen nſtaaten, England und Frankreich ununterbrochen Deutſchland Erobe⸗ Ree in Gebieten unterſchoben, die außerhalb aller deutſchen Intereſſen lagen. Bald hieß es, Deutſchland wolle die Ukraine beſetzen, dann wieder, in Finnland einmar⸗ ſchieren, ein anderes Mal behauptete man, Ru⸗ mänien ſei bedroht, ja endlich fürchtete man ſogar für die Türkei. Ich hielt es unter dieſen Umſtänden für rich⸗ tig, vor allem mit Rußland eine nüchterne Intereſſenfeſtſetzung vorzunehmen, um einmal für immer klarzulegen, was Deutſchland glaubt, für ſeine Zukunft als Intereſſengebiet anſehen zu müſſen, und was umgekehrt Ruß⸗ land für' ſeine Exiſtenz als wichtig hält. Auf dieſer klaren Abgrenzung der beiderſeitigen Intereſſengebiete erfolgte die Neuregelung des deutſch⸗ rufftichen Ver ältniſſes. Jede Hoffnung, daß im Vollzug deſſen nun eine neue deutſch⸗ruſſiſche Spannung eintreten könnte, iſt kindiſch. Weder tat Deutſchland einen Schritt, der es außerhalb Jat K Intereſſengebiete geführt ätte, noch hat Rußland einen ſolchen getan. ie Hoffnung Englands aber, durch die Her⸗ beiführung irgend einer neuen europäiſchen Kriſe eine Entlaſtung ſeiner eigenen Situation erreichen zu können, iſt, inſoweit es ſich um das Verhältnis Deutſchlands zu Rußland han⸗ delt, ein Trugſchluß. Die britiſchen Staats⸗ männer ſehen alles etwas langſamer ein, ſie werden alſo auch dies ſchon noch im Laufe der Zeit begreifen lernen. Ich habe in meiner Rede am 6. Oktober die weitere Entwicklung dieſes Krieges wohl rich⸗ tig vorhergeſagt. Ich verſicherte Ihnen, meine Abgeordneten, daß ich keinen Moment am Sieg zweifeln könne. Wenn man nun nicht ausge⸗ rechnet in den Niederlagen die Merkmale und Garantien des Endſieges erblickt, dann glaube ich, hat die Entwicklung mir bisher wohl recht gegeben. Trotzdem ich von dieſer Entwicklung überzeugt war, hatte ich damals Frankreich und England die Hand zur Verſtändigung ge⸗ boten. Die Antwort, die ich darauf erhielt, iſt noch in Ihrer Erinnerung. Aller meine Argu⸗ mente über den Unſinn einer Weiterführung dieſes Kampfes, über die Sicherheit, ſelbſt im günſtigſten Fall keinen Gewinn, ſondern nur Opfer zu bekommen, wurden entweder mit Spott und Hohn bedacht, oder zumindeſt tot⸗ geſchwiegen. Deutliche Dorte an die engliſchen machthaber „Ich habe Ihnen damals gleich verſichert, daß ich befürchte, wegen dieſes meines Friedens⸗ vorſchlages ſogar als Angſthaſe verſchrien zu werden, der nicht mehr kämpfen will, weil er nicht mehr kämpfen kann, es iſt auch genau ſo eingetroffen. Ich glaube nun allerdings, daß ſchon heute Frankreich— natürlich weniger die chuldigen Staatsmänner als das Volk— über dieſen 6. Oktober anders denken wird. Welch namenloſes Elend iſt ſeitdem über dieſes große Land und Volk gekommen! Ich will noch nicht einmal davon reden, was dieſer Krieg den Sol⸗ daten an Schmerz zufügte. Denn über de ſteht noch faſt das Leid, das durch di Gewi n derer entſtan die llionen von Menſchen ihrem Heim ohne jeden Gr nur in dem Ged en, dadurch der deutſchen Krieg⸗ vielleicht Schwierig⸗ eiten AIhi können, Allerdings eine unverſtändliche Annahme. Dieſe Evakuie⸗ rung wirkte ſich am ſchädlichſten für die alliierte Kriegsführung aus, am aber für die betroffenen unglücklichen Opfer. Was die Herren Churchill und Rennaud mit dieſen ihren Ratſchlägen und Anord⸗ nungen Millionen Menſchen an Leid zu⸗ gefügt haben, können ſie weder diesſeits noch jenſeits verantworten. Das alles hätte— wie geſagt— nicht zu kommen brauchen. Denn ich habe noch im Ok⸗ tober weder von Frankreich noch von England etwas anderes verlangt, als nur den Frieden. Aber die Herren Rüſtungsintereſſenten woll⸗ ten die Fortſetzung dieſes Krieges um jeden Preis, und ſie haben dieſen Krieg nun be⸗ kommen. „Ich bin ſelber zu ſehr Soldat, als daß ich nicht für das Unglück einer ſolchen Entwicklung Verſtändnis hätte. Ich höre nun aus London nur ein Geſchrei, es iſt nicht das Geſchrei der Maſſen, ſondern der Politiker, daß der Kampf erſt recht fortgeſetzt werden müſſe. „Ich weiß nicht, ob dieſe Politiker ſchon die richtige Vorſtellung von der kommenden Fort⸗ ſetzung dieſes Kampfes beſitzen. Sie erklären — S2 S22 2 0 n v U an⸗ allerdings, daß ſie dieſen Krieg weiterführen werden und, wenn England daran zugrunde inge, eben von Kanada aus. Sch glaube aum, daß dies ſo zu verſtehen iſt, daß das eng⸗ liſche Volk nach Kanada geht, ſondern es wer⸗ den ſich doch wohl nur die Herren Kriegsinter⸗ eſſenten nach Kanada zurückziehen. Das Volk wird, glaube ich, ſchon in England bleiben müſſen. Und es wird den Krieg in London dann ſicherlich mit anderen Augen anſehen, als ſeine ſogenannten Führer in Kanada. Glauben Sie mir, meine Abgeordneten, ich empfinde Ekel vor dieſer Sorte gewiſſenloſer parlamentariſcher Volks⸗ und Staatenvernich⸗ ter. Es tut mir faſt weh, wenn mich das Schickſal dazu auserſehen hat, das zu ſtoßen, was durch dieſe Menſchen zum Fallen gebracht wird, denn meine Abſicht war es nicht, Kriege zu führen, ſondern einen neuen Sozialſtaat von höchſter Kultur aufzubauen. Jedes Jahr dieſes Krieges beraubt mich dieſer Arbeit. Und die Urſachen dieſes Raubes ſind lächerliche Nullen, die man höchſtens als politiſche Fabrik⸗ ware der Natur bezeichnen kann, ſofern ſie nicht ihre käufliche Schlechtigkeit zu etwas be⸗ ſonderem ſtempelt. Mnſter Churchill hat es ſoeben wieder er⸗ klärt, daß er den Krieg will. Er hat nun vor etwa ſechs Wochen mit dem Krieg in dem Raum begonnen, in dem er anſcheinend glaubt, wohl beſonders ſtark zu ſein, nämlich den Luftkrieg gegen die f allerdings unter dem vorgeſchobenen Motto Saen ſogenannte kriegswichtige Einrichtungen. ie Einrichtungen ſind ſeit Freiburg offene Städte, Marktflecken und Bauerndörfer, Wohn⸗ häuſer, Lazarette, Schulen, Kindergärten und was ſonſt noch alles getroffen wird. Ich habe bisher darauf kaum antworten laffen. Aber das ſoll nun nicht bedeuten, daß dies die einzige Antwort iſt oder bleiben wird. Ich bin mir darüber im klaren, daß aus dieſer unſerer einmal kommenden Antwort namenloſes Leid und Unglück über die Men⸗ ſchen hereinbrechen wird. Natürlich nicht über Herrn Churchill, denn er wird ja dann ſicher⸗ lich in Kanada ſitzen, dort, wohin man ja das Vermögen und die Kinder der vornehmſten Kriegsintereſſenten ſchon gebracht hat. Aber es wird für Millionen anderer Menſchen ein gro⸗ ßes Leid entſtehen. Und Herr Churchill ſollte mir dieſes Mal vielleicht ausnahmsweiſe glauben, wenn ich als Prophet jetzt folgendes aus⸗ ſpreche: Es wird dadurch ein großes Welt⸗ reich zerſtört werden. Ein Weltreich, das zu vernichten oder auch nur zu ſchädigen, niemals meine Abſicht war. Allein ich bin mir darüber im klaren, daß die Fortführung dieſes Kampfes nur mit der vollſtändigen Zertrümmerung des einen der beiden Kämpfenden enden wird. Miſter Chur⸗ chill mag glauben, daß dies Deutſchland iſt. Ich weiß, es wird England ſein. In dieſer Stunde fühle ich mich ver⸗ pflichtet, vor meinem Gewiſſen noch ein⸗ mal einen Gppell an die Dernunft auch in England zu richten. Ich glaube, dies tun zu können, weil ich ja nicht als Beſiegter um etwas bitte, ſondern als Sieger für die Dernunft ſpreche. Ich ſehe keinen Grund, der zur Fortführung dieſes Kamp⸗ fes zwingen könnte. Ich bedauere die Opfer, die er fordern wird. Auch meinem eigenen Volk möchte ich ſie er⸗ ſparen. Ich weiß, daß Millionen deutſcher Männer und Jünglinge bei dem Gedanken glühen, ſich endlich mit dem Feind ausein⸗ anderſetzen zu können, der ohne jeden Grund uns zum zweiten Mal den Krieg erklärte. Allein ich weiß auch, daß zu Hauſe viele Frauen und Mütter ſind, die trotz höchſter Be⸗ reitwilligkeit auch das Letzte zu opfern, doch mit ihrem Herzen an dieſem Letzten hängen. Herr Churchill mag nun dieſe meine Erklä⸗ rung wieder abtun mit dem Geſchrei, daß dies nur die Ausgeburt meiner Angſt ſei und mei⸗ nes Zweifels am Endſieg. Ich habe dann eben jedenfalls mein Gewiſſen erleichtert gegenüber den kommenden Dingen. Männer des Deutſchen Reichs⸗ ags! Im Kückblick auf die hinter uns liegen⸗ den zehn Monate werden wir wohl alle von der Gnade der Dorſehung bezwungen, die uns das große Werk gelingen ließ. Sie hat unſere Entſchlüſſe geſegnet und uns auf den ſchweren Wegen begleitet. Ich ſelbſt bin ergriffen von dem Bewußtſein der mir von ihr erteilten Beſtimmung, meinem Dolk die Freiheit und Ehre wie⸗ der zurüchgegeben zu haben. Die Schande, die vor 22 Jahren im Wald von Compiégne ihren Ausgang nahm, iſt an dieſer glei⸗ chen Stelle für immer gelöſcht. Ich habe nun heute die Männer vor der Geſchichte genannt, die es mir ermöglichten, das große Werk zu vollbringen. Sie alle haben ihr Höchſtes geleiſtet, ihre Fähigkeit und ihren Fleiß dem deutſchen Volk geweiht. Ich will ſchließen mit der Erwähnung je⸗ ner Uamenloſen, die nun nicht weniger ihre pflicht erfüllten, die millionenfach Leib und Leben einſetzten und zu jeder Stunde bereit waren, als brave deutſche Offiziere und Soldaten für ihr Volk das letzte Opfer zu bringen, das ein Mann zu geben hat. Viele von ihnen liegen nun gebettet an der Seite der Gräber, in denen ſchon ihre Väter aus dem großen Kriege ruhen. Sie ſind Zeu⸗ gen eines ſtillen Heldentums. Sie ſind das Symbol für jene Hunderttauſende von Muske⸗ tieren, Panzerjägern und Panzerſchützen, Pio⸗ nieren und Artilleriſten, Soldaten der Marine und der Luftwaffe, Männer der Waffen⸗ und für all die anderen Kämpfer, die im Kampf der deutſchen Wehrmacht eingetreten ſind für die Freiheit und Zukunft unſeres Vol⸗ kes und für die ewige Größe des national⸗ ſozialiſtiſchen Großdeutſchen Reiches. Deutſchland vieg fjeill 1 4 * Aelnestann lag darin, daß, unterſtützt Klei „hHakenk K Der franzi ſah ſich gezn ten über ei Frankreichs treten. Preff—¹ reſſe, der rung, die B 575 ſei na ran erfolgt in London k die engliſche in Kenntnis A Heimkeh⸗ uftrag ſei aber infolge Uebermittlun Anen in L önnen. Lor! mer geweige u den Akte ie normale len. Darauf rung geantr könnten nur wenn beſt von England dieſer franzö lieferung der ichen Zcif Opfer der f Bedingungen loyaler Wei England G Verhandlung fairen engliſ ſiſche Regier keit über ihr Die franzi aus London die engliſche franzöſiſchen denkt. In lungen zwiſe liſchen Regie reich habe d England ni wortung land. Zur daß der fran am Freitag der Abbruch land und Fr werden könn churchil bö General 3 Kriegskabine ſämtliche en teidigungsw eitig ſind ſ. —43 alarm beziehen ſich (Nordirland aus über di iſt, die ein ſ nommenen liſche Wider muß, ordnet Angſt vor d deutſchen Ar Die Rücky 3 är uswandern auf Grund mögens in Rücken zu k letzten Woch jetzigen„Let liche Züge, und die Ver fieberhafter efährlich be o ſchreibt 1 linske T den letzten Man ſehe! „ warte und einrichtunger Auf den St könne man Stunde zu 6 hielten ſich i Flüſterton. ſenke ſich üb bereits die panik Wann beg Dieſe Frage Geſpräche in man mit zu 4 des K iplomatiſch die Nervoſit aller Beruh den letzten 2 keit und Po auch ſchon a denen vollk. troffen wert ſchen Einfal am Ende. reiche deutſ See die La worden, we kommen aller Ruhe auswählen ſchreibt die voll geweſer Juli 1940 zatsmännern Armeen, auf zen, die ſie ten Geſchick⸗ in wirklicher gen iſt der Entfremdung . rhältnis Der Grund 5, unterftütztt igland und hland Erobe⸗ ſchoben, die eſſen lagen. die Ukraine and einmar⸗ te man, Ru⸗ irchtete man den für rich⸗ te nüchterne um einmal Deutſchland tereſſengebiet gekehrt Ruß⸗ g hält. 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Der franzöſiſche Geſchäftsträger in London habe ſofort den Auftrag erhalten, die engliſche Regierung von dieſem Beſchluß in Kenntnis zu ſetzen und die Vorbereitungen Heimkehr der Botſchaft' zu treffen. Dieſer uftrag ſei bereits am 4. Juli erteilt worden, aber infolge techniſcher Schwierigkeiten bei der Uebermittlung des Auftrages habe die Notifi⸗ Anen in London erſt am 8. Juli erfolgen önnen. Lord Halifax habe ſich dann noch im⸗ mer geweigert, den Abbruch der Beziehungen u den Akten zu nehmen, und habe verſucht, ie normale Zuſammenarbeit wiederherzuſtel⸗ len. Darauf ſei von der franzöſiſchen Regie⸗ rung geantwortet worden, die Beziehungen könnten nur dann wieder hergeſtellt werden, wenn beſtimmte Vorbedingungen von England erfüllt würden. An erſter Stelle dieſer franzöſiſchen Bedingungen ſtehe die Aus⸗ lieferung der von England geraubten franzö⸗ ſiſchen Schiffe und die Wiedergutmachung der Opfer der franzöſiſchen Kriegsmarine. Dieſe Bedingungen habe die franzöſiſche Regierung loyaler Weiſe nicht veröffentlicht, während England Gerüchte über franzöſiſch⸗engliſche Verhandlungen verbreitete. Wegen dieſer un⸗ fairen engliſchen Haltung ſehe ſich die franzö⸗ ſiſche Regierung gezwungen, die Oeffentlich⸗ keit über ihre Haltung zu unterrichten. Die franzöſiſche Regierung habe überdies aus London die Information erhalten, daß 5 die engliſche Regierung an die Rückgabe der franzöſiſchen Schiffe überhaupt nicht denkt. Infolgedeſſen ſeien weitere Verhand⸗ lungen en der franzöſiſchen und der eng⸗ liſchen Regierung nicht mehr möglich. Frank⸗ reich habe den Abbruch der Beziehungen zu England nicht beabſichtigt. Die Verant⸗ wortung dafür trage allein Eng⸗ land. Zum Schluß gab Baudoin belannt, daß der franzöſiſche Geſchäftsträger in London am Freitag England endgültig verlaſſe, ſo daß der Abbruch der Beziehungen zwiſchen Eng⸗ land und Frankreich als vollkommen angeſehen werden könne. Churchill befiehit lornzufland bö. Kopenhagen, 19. Juli.(Eig. Ber.) General Jronſide hat auf Anordnung des kriegskabinetts in der Nacht 2— Freitag für ämtliche engliſchen und ſchottiſchen Küſtenver ⸗ teidigungswerke Alarmzuſtand befohlen. Gleich⸗ f ſind ſämtliche Einheiten der Royal Aire orce alarmiert worden. Dieſe Anordnungen eziehen ſich ferner auf die Truppen in Ulſter (Nordirland). Obwohl die Regierung ſich durch⸗ aus über die weitreichenden Folgen im klaren iſt, die ein ſolcher Entſchluß auf die arg mitge⸗ nommenen Nerven und damit auf die mora⸗ liſche Widerſtandskraft der Bevölkerung haben muß, ordnete ſie dieſe Maßnahmen dennoch aus Angſt vor dem als bevorſtehend befürchteten deutſchen Angriff an. Die Rückwirkungen des befohlenen Alarm⸗ 3 äußern ſich zunächſt in einer neuen uswanderung aus London. Diejenigen, die auf Grund ihrer Stellung und ihres Ver⸗ mögens in der Lage ſind, der Hauptſtadt den Rücken 3 kehren, haben dies bereits in den letzten Wochen getan. Trotzdem bilden die 182%„Letzte⸗Minute⸗Auswanderer“ beträcht⸗ liche Züge, die die Ausfallſtraßen verſtopfen und die Verteidigungsſtellungen, an denen mit fieberhafter Eile letzte Hand angelegt wird, efährlich behindern. Die Straßen in London, o ſchreibt das Kopenhagener Blatt„Ber⸗ linske Tidende“ über Neuyork, ſind in den letzten Tagen immer leerer geworden. Man ſehe hauptſächlich Poliziſten, Luftſchutz⸗ warte und Hauswarte, die die Verdunklungs⸗ einrichtungen und Luftſchutzkeller überprüfen. Auf den Straßen und in den Reſtaurants könne man beobachten, wie die Spannung von Stunde zu Stunde ſteige. Die Menſchen unter⸗ hielten ſich in kleinen Gruppen, jedoch nur im Flüſterton. Eine düſtere Zeit der Erwartung ſenke ſich über London, und das Volk beginne bereits die Stunde zu ahnen. panin bei englands behörden Ende der Nervenkraft hö. Belgrad, 19. Juli.(Eig. Ber.) Wann beginnt der Endkampf gagen England? Dieſe Frage überſchattet ſämtliche politiſchen Geſpräche in der jugoſlawiſchen Hauptſtadt, wo man mit zunehmender Spannung der Schluß⸗ des Krieges entgegenſieht. Den Ausſagen iplomatiſcher Vertreter in London zufolge iſt die Nervoſität in der britiſchen Hauptſtadt trotz aller Beruhigungsverſuche der Regierung in den letzten Tagen erheblich geſtiegen, Kopfloſig⸗ leit und Panikſtimmung haben jetzt zum Teil auch ſchon auf die Behörden übergegriffen, von denen vollkommen ſinnloſe Anordnungen ge⸗ troffen werden. Man erwartet täglich den deut⸗ ſchen Einfall und ſei deshalb mit den Nerven am Ende. Nach hieſiger Anſicht iſt durch erfolg⸗ reiche deutſche Angriffe in der Luft und zur See die Lage in England äußerſt kritiſch ge⸗ worden, weil das Geſetz des Handelns voll⸗ kommen bei Deutſchland liege, das in aller Ruhe den Zeitpunkt der Offenſive ſich auswählen könne. Aber ſchon die Blockade, ſchreibt die Belgrader„Vreme“, ſei wirkungs⸗ voll geweſen und habe die Bevölkerung zu rie⸗ ſigen Einſchränkungen in ihrer Lebensführung gezwungen. England würde ſelbſt eingekreiſt. mistrauens-chaos in england DNB London, 19. Juli. Ein bezeichnendes Licht auf die Nervoſität, die ganz England aus Furcht vor einem deut⸗ ſchen Angriff ergriffen hat, wirft eine Leſer⸗ zeichnult an den Daily Telegraph“. Nach⸗ em man alle Wegweiſer und Richtungſchilder aus Angſt vor Fallſchirmabſpringern entfernt habe, ſo jammert dieſer Leſer, gingen nun auch noch die Landbewohner dazu über, auf münd⸗ liche Fragen nach dem Weg die Antwort zu verweigern. Sie hätten Angſt, der Frageſteller könnte ein Spion ſein. Auf dieſe Weiſe könne wichtiger Straßenverkehr beträchtliche Verzöge⸗ rungen erleiden. Ganz beſonders beklagt ſich der Leſer darüber, daß das immer mehr um ſich greifende gegenſeitige Mißtrauen dazu führe, in jedem Fremden einen Feind oder Verräter zu ſehen, wodurch„mehr Schaden entſteht, als ihn die geſamte„Fünfte Kolonne Englands“ zuſammen anrichten kann.“ minenſperre orkneu-brönland: 5 bö. Kopenhagen, 19. Juli(Eig. Ber.) Die britiſche Admiralität teilte das Auslegen eines neuen Minenfeldes mit, das ſich von den Orkney⸗Inſeln bis nach Island und von dort an die Küſten Grönlands erſtrecken ſoll. Durch dieſe neue Minenſperre, deren Vorhandenſein jedoch von neutralen Schiffahrtskreiſen ſtark angezweifelt wird, will man offenbar ſtarke Einheiten der Home fleet, welche die nördlichen Gewäſſer des Atlantik bewachen, frei machen, da man gegenwärtig jedes einzelne Kriegs⸗ feſltehte benötigt, um es für den ichteten Generalangriff Deutſchlands ein⸗ etzen zu können. Dieſe Maßnahme zeigt übrigens aufs neue, wie illuſoriſch die Blockade Englands gegen Europa geꝛworden iſt. Dänemarnk verlüßt die benfer eigo DNB Kopenhagen, 19. Juli Das däniſche Außenminiſterium teilt mit: Da die Ereigniſſe nach und nach herbeigeführt haben, daß der Völkerbund nicht länger als eine reelle Exiſtenz beſitzend angeſehen werden kann, hat die däniſche Regierung beſchloſſen, ihre Vertretung beim Völkerbund abzuberufen und mit der 1 einer wixtſchaftlichen Un⸗ terſtützung des Bundes aufzuhören. Wallace demokratiſcher Vizepräſidentſchafts⸗ landidat. Agrarminiſter Henry Wallace wurde mit 665 von 1095 Stimmen zum demokrati⸗ ſchen Vizepräſidentſchaftskandidaten nominiert. Rooſevelt hatte, wie verlautet, dieſe Nominie⸗ rung Wallaces zur Bedingung für die An⸗ nahme der dritten Präſidentſchaftskandidatur gemacht. flnmaßungen der franzöſiſchen Preſſe „Oeuvre“ will Deutſchland helfen!/ primitive Ratſchläge J. b. Genf, 19. Juli.(Eig. Ber.) In der franzöſiſchen Preſſe mehren ſich die Stimmen jener Franzoſen, die anſcheinend ver⸗ geſſen haben oder vergeſſen wollen, daß Frank⸗ reich Teilnehmer des engliſchen Kriegsunter⸗ nehmens war, daß Frankreich Deutſchland den Krieg erklärte, um es zu zerſtückeln, und daß Frankreich dabei reſtlos beſiegt wurde. Der franzöſiſche Außenminiſter audoin hat zwar einer Genfer Zeitung erklärt, die franzö⸗ ſiſche Regierung wolle nicht vergeſſen, daß Frankreich ein beſiegter Staat iſt, aber in den Blättern häufen ſich die Artikel, in denen ſo getan wird, als könne man nun wieder zur Tagesordnung übergehen. Am weiteſten ſuſt darin der Abgeordnete Marcel Deéat, der im„Oeuvre“ meint, der Füh⸗ rer habe wegen dringender anderer Arbeiten keine Zeit, ſich mit Frankreich zu beſchäftigen, und deshalb müßten ihm eben die e unter die Arme greiſen. Deat beſchwert ich wie andere Schreiber über die Beſetzungslinie, die manche Schwierigkeiten verurſache und die Regierung am Wiederaufbau Frankreichs hin⸗ dere. Dadurch ſeien Unſicherheiten entſtanden die ihm, dem Publiziſten Deat, mißfallen.„Ich denke, ſo ſchreibt er, daß wir—+1— die Initiative ergreifen und Vorſchläge machen müſſen. Dadurch, daß wir unſere eigene Un⸗ icherheit beſeitigen, werden wir den Deutſchen elfen, die zu überwinden.“ eat glaubt alſo nicht anders, als daß nun das zuſammengebrochene Frankreich dem ſieg⸗ reichen Deutſchland helfen müſſe. Dieſer nawe Gedanke wird Er noch ausgeweitet, denn Deat meint, die*I1 hätten es nicht nötig, Friedensverhandlungen abzuwarten, man brauche ſich doch nur mit Deutſchland zu verſtändigen, etwa derartig: Frankreich wird mehr eine landwirtſchaftliche, Deutſchland eine induſtrielle Macht. Damit ſind für dieſe Par⸗ lamentarier des englandhörigen Regimes alle Fragen glatt gelöſt. Frankreich erklärt ſich ein⸗ verſtanden, an einem Kontinentalblock teilzu⸗ nehmen, und iſt bereit, mit dem Reich und Ita⸗ lien den Rahmen eines großen Wirtſchafts⸗ blocks zu ſchaffen, kurz, es handelt ſich darum, den wahren Anlauf des neuen Europas zu verhindern. Sollte etwa Deutſchland an der Aufrichtig⸗ keit des jetzigen Frankreichs zweifeln. ſo wä⸗ ren nach der primitiven Auffaſſung des fran⸗ öſiſchen Parlaments, die im Austauſch gegen eutſchland induſtrielle Produkte gelieferten franzöſiſchen eine hinreichende Garantie. Es ſei igef eine maximale Garantie, daß die Ordnung geſichert und die raſche Rückkehr zur normalen Lage er⸗ reicht würde. Mit anderen Worten: Deéeat ver⸗ langt in ziemlich anmaßender Form, daß Deutſchland nun einfach erkläre:„Schwamm landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe darüber!“ Und daß Frankreich, in dem ſelbſt die Kataſtrophenpolitiker wieder hochzukom⸗ men verſuchen, beim Neuaufbau Europas ſo⸗ gar eine wichtige Rolle übertragen wird. ſieine Abſtimmung über den frieg Daladier und Reynaud verletzten die Verfaſſung DB Genf, 19. Juli. Im„Oeuvre“ befaßt ſich Marcel Deéat mit den Einzelheiten, die ſich unmittelbar vor der Ken Krregserklärung im Parlament abſpielten. Nach der Verfaſſung war das Parlament allein Ae Kriegserklärung zuſtändig. Die damalige Regierung Dala⸗ dier— Reynaud ließ es aber zu keiner Abſtimmung in der Pariſer Kammer kommen, ſondern brachte nur ein Projekt für Militär⸗ kredite ein. Daladier und Reynaud gaben zu dieſem Projekt die feierliche Erklärung ab, daß die Regierung durch die Forderung dieſer neuen Kredite keine Ermä end herleiten könne, um auf irgendeine Weiſe die Feind⸗ ſeligkeiten zu beginnen und die Rechte des Par⸗ laments dadurch zu umgehen, Die Kammer billigte unter dieſen erungen die Kredite. Ueber den Krieg ſelbſt fand keine Abſtim⸗ mung ſtatt. Am nächſten Tag erklärte Frankreich fünf Stunden ſpäter als Großbritannien, daß es ſich mit dem Reich im Kriegszuſtand beſinde, und zwar auf Grund eines Ultimatums, u dem 100 das Parlament nicht hatte aus⸗ ſprechen önnen. Die damalige Pariſer Regie⸗ aladier—Reynaud hat als er lifenl rung ent⸗ Trabantin der engliſchen Kriegstreiber wi lich die franzöſiſche Wirteart verletzt, um ihr Land in das namenloſe Unglück dieſes Krieges zu ſtürzen. beamtenabbau in Ffrankreich j. b. Genf, 19. Juli.(Eig. Ber.) Der franzöſiſche Innenminiſter Marquet gab der Preſſe bekannt, daß ſich die Miniſter⸗ ratsſitzung vom Donnerstagabend mit der Frei⸗ laſſung der deutſchen Gefangenen befabt hat. Der frühere franzöſiſche Boiſchafter in Rom, Francois Poncet, wurde zum Delegierten der anzöſfſchen Regierung beim Franzöſiſchen Ro⸗ ien Kreuz ernannt, das die Rückführung der Kriegsgefangenen zu organiſieren hat. Zu dem neuen Geſetz, das die von Auslän⸗ dern abſtamemnden franzöſiſchen Beamten ih⸗ res Amtes enthebt, wird in Vichy erklärt, daß die Einführung dieſes Geſetzes die Zahl der Beamten weſentlich verringern wird, Dadurch werde der Beſtand der Beamten in Frank⸗ reich auf jenes Maß zurückgeführt, das den Be⸗ dürfniſſen des Landes entſpricht. Durch Betrei⸗ ben der Parlamentarier, ſtellt„Vetit Dau⸗ phinois“ feſt, ſei eine große Zahl völlig un⸗ beſchäftigter Beamter eingeſtellt worden, denen ſie ſich verpflichtet fühlten. fllte barnitur in bichy Generalſekretäre ernannt i. b. Genf, 19. Juli.(Eig. Ber.) Die franzöſiſche Regierung gibt die Ernen⸗ nung von ſieben weiteren Generalſekretären bekannt, welche den Miniſtern zur Seite ge⸗ ſtellt werden. Auch in dieſem Falle wurden faſt ausſchließlich Beamte des bisherigen Re⸗ gimes gewählt. So wurden Generalfekreiät die früheren Botſchafter Charles Roux und Peyrouton, der zuletzt Generalgouverneur von Tunis war, ferner die Unterſuchungschefs beim Staatsrat Repert und Faton und der Direktor des Landwixtſchaftsminiſteriums Braſ⸗ fard. An reinen Fachleuten wurden zu Ge⸗ neralſekretären ernannt: der Chefarzt der Pa⸗ riſer Krankenhäuſer Huart und der Chefin⸗ genieur der Bergwerke, Bichlonne. An dieſen Ernennungen läßt ſich bereits die von Peétain beabſichtigte Linie erkennen. Zwar ſind die bisherigen Parlamentarier trotz ihrer eifrigen Bemühungen von dieſen Poſten aus⸗ geſchloſſen, aber die Regierung legt doch Wert auf langjährige Beamte, die dem früheren Re⸗ gime ergebene Dienſte haben. Nur gaach wenige Poſten wurden reinen Fachleuten gegeben. Das Triumvirat regiert I. b. Genf, 19. Juli.(Eig. Ber.) Die vor Tagen aus Vichy gemeldete Bildung des Triumvirats, das zum eigentlichen Träger der Staatsführung werden ſoll, ſcheint nun bereits in Funktion zu ſein, und zwar, wie die„Baſler Nationalzeitung“ erfährt, un⸗ ter dem Namen Regierungsdirekto⸗ rium. Ihm gehören an Pétain, Laval und Marquet. Das Direktorium tritt regel⸗ mäßig zuſammen und erledigt die laufenden Angelegenheiten. Hinzugezogen werden auch jene Miniſter, deren Arbeitsbereich gerade zur Beratung ſteht. Bei den großen Miniſterrats⸗ ſitzungen nehmen außer den Miniſtern auch die Generalſekretäre teil. DNB Bern, 19. Juli Der ſchweizeriſche Armeeſtab teilt mit: Am Donnerstag, dem 18. Juli, vormittaas um 11 Uhr, überflog ein engliſches Erkundungsflug⸗ zeug das weſtſchweizeriſche Grenzgebiet von es Brenets, Le Locle, Neuchatel, St. Imier, La Chaux de Tonds. Ein⸗ und Ausflug bei Les Brenets. In allen genanten Orten wurde Fliegeralarm gegeben. fiatzenjammer in Tondon über Burma⸗fapitulotion halifax in der Zwickmühle/ Geheimſitzung des Oberhauſes /Unzufriedenheit mit USR o. sch. Bern, 19. Juli.(Eig. Ber.) Das auf drei Monate befriſtete Uebereinkom⸗ men zwiſchen England und Japan, in dem ſich London verpflichtete, während dieſer Zeit über Burma keine Waffen⸗ und Munitionslieferun⸗ gen nach China gehen zu laſſen, wird von der britiſchen Oeffentlichkeit zunehmend als eine britiſche Kapitulation kritiſiert. So hatte z. B. Lord Halifax im Oberhaus mehre. ren Lords gegenüber zum erſten Male ſeit läͤn ⸗ gerer Zeit einen äußerſt ſchweren Stand, da dieſe mit Nachdruck ihren Befürchtungen über die ſchwerwiegenden Folgen der engliſchen Auſtralienpolitik Ausdruck geben. Die Luft im Oberhaus wurde ſo ſchwül, daß ſich der Außen⸗ miniſter nur dadurch retten konnte, daß er den Lords eine Geheimſitzung zur Diskuſſion dieſer Frage einräumte. Die entſprechende Unterhauserklärung Chur⸗ chüll' hat die engliſche Oeffentlichkeit in kei⸗ ner Weiſe befriedigt.„News Chronicle“, der ſchon die Vorverhandlungen als das Be⸗ ſchreiten eines gefährlichen Weges bezeichnet hatte, meint jetzt i es werde ſich zeigen, daß der Opportunismus der engliſchen Sache nicht helfe. Die Schwäche, die die Regierung zeige, werde Japan ermutigen, neue und wei⸗ tergehende Forderungen zu ſtellen. Die Sicher⸗ heit Auſtraliens, ſo fügt„News Chroniele“ hinzu, werde durch die Nachgiebigkeit Englands im Fernen Oſten auch nicht vergrößert. Gleich⸗ zeitig werde das engliſche Preſtige überall ſin⸗ ken, ſoweit das heutzutage überhaupt noch mög⸗ lich iſt.„Daily Expreß“ dagegen ſucht die Haltung Churchills und Lord Halifax' zu ver⸗ teidigen. Er weiſt aber darauf hin, daß ſich viele Leute in England der Idee widerſetzen, ein fernöſtliches München mitzumachen. Man dürfe aber nicht vergeſſen, daß, wenn England feſt geblieben wäre und Japan ihm den Krieg erklärt hätte, es fraglich geweſen ſei, ob England die Unterſtützung der Vexeinigten Staaten erhalten hätte. Für die uſſng der gemeinſamen Intereſſen zwiſchen Englan und den Vereinigten Staaten ſtehe nun eine Friſt von drei Monaten zur Verfügung. Enttäuſchung über Waſhington Obwohl die britiſche Preſſe dem demokrati⸗ ſchen Parteikongreß und der Aufſtellung der dritten Kandidatur Rooſevelts nur günſtige Ausblicke abzugewinnen bemüht iſt, hat die Haltung der Vereinigten Staaten hinſichtlich des engliſch⸗japaniſchen Abkommens die eng⸗ liſche Oeffentlichkeit a 0 gemacht, da die engliſche Politik in dem Vorgehen des Staatsſekretärs Hull eine wichtige Gelegen⸗ heit zu neuen diplomatiſchen Beſprechungen mit den Vereinigten Staaten über eine gemein⸗ ſame Politik in dieſer Gegend ſah. Die bis⸗ herige Reſerve Waſhingtons in dieſer Frage at nun die britiſche Oeffentlichkeit in den tunden, die man in England wohl oder übel tauf betrachtet, um ſo ſtärker ent⸗ äuſcht. Bezeichnend iſt in dieſem Zuſammenhang eine Erklärung des Ernährungsminiſters Lord Woolton vor dem Oberhaus, wo er Bagſth tete, zu n ſei die amerikaniſche Induſtrie für die Durchführung eines Kriegs⸗ programms nicht bereit geweſen, und daß ihre roduktion ungenügend geweſen ſei. Seine itteilung, daß England die Abſicht habe, in großem Umfange Munition und Kriegsmate⸗ rial zu kaufen, ſteht in dixektem Gegenſatz zu den Erklärungen anderer Miniſter, wonach die britiſche Kriegsinduſtrie vollkommen allen An⸗ ſprüchen gewachſen ſei. Entſchwundene Iluſtonen Auch wenn es klar iſt, daß derartige Be⸗ hauptungen erlogen ſind, beſtätigt doch dieſe Mitteilung Wooltons, mit welchen Schwierig⸗ keiten England zu kämpfen hat, da ſeine Rü⸗ — keineswegs den Notwendigkeiten ent⸗ pricht. Die„Tribune de Lauſanne“ ſchreibt zu den Erklärungen Lord Wooltons, daß ſie deu⸗ lich zeigten, daß die amerikgniſchen Fabriken bis vor kurzem weit weniger Material lieferten, als man in England erwartet habe. Wenn jetzt Maßnahmen ergriffen worden ſeien, um das Produktionstempo zu beſchleunigen, ſo könne damit die verlorene Zeit nicht eingeholt werden. Zu den Rückwirkungen des demokratiſchen Parteikongreſſes ſchreibt das gleiche Schweizer Blatt, wenn die Enaländer ſich noch irgend⸗ welchen Zlluſionen über die Möglichkeiten einer Teilnahme Amerikas an den Kriegshandlungen ſle Heut des Ozeans gemacht hätten, ſo müßten ie heute wiſſen, daß ſie ſich getäuſcht hätten. „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Samstag, 20. Juli 1940 Oas groſse&reignis Nicht immer werfen große Ereigniſſe ihre Schatten voraus. Daß geſtern eine Reichstags⸗ ſitzung ſtattfinden würde, erfuhr man erſt in den frühen Nachmittagsſtunden durch eine Son⸗ dermeldung des Rundfunks. Mit einer Schnel⸗ ligkeit, die uns ſchon in Fleiſch und Blut übergegangen iſt, wurden überall durch die Ortsgruppen der NSDAp Gemeinſchafts⸗ empfänge durchgeführt, ebenſo in den Betrie⸗ ben, ſoweit dieſe um 19 Uhr noch ihre Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder beſchäftigt hatten; andere Be⸗ triebe ſchloſſen entſprechend früher, ſo daß alle Gelegenheit hatten, die große Rede des Führers zu hören. Faſt zwei Stunden lang waren die Straßen der Stadt nahezu menſchenleer; nur an den Stellen, wo Radio⸗ eſchäfte ihre Straßenlautſprecher eingeſtellt hatten, ſammelten ſich Hörer an. Die Film⸗ theater unterbrachen ihr Programm, um ihren Beſuchern die Uebertragung zu bieten. So ſtand geſtern abend wieder einmal ganz Mannheim im Banne eines großen politiſchen Ereigniſſes, das ſeinen Höhepunkt in dem letzten Appell an Vernunft und Einſicht unſerer Gegner fand. Verwundete kamen aus Frankreich Empfang auf dem Mannheimer Flugplatz Geſtern nachmittag kamen hier einige Flug⸗ euge mit 30 bis 40 Verwundeten an, die in nanzöſtſche Gefangenſchaft geraten waren und nun aus Toulouſe überführt wurden. Es waren auch einige Schwerverwundete dabei, die auf Tragbahren ausgeladen wurden; die anderen jedoch konnten gehen und ſich an dem von Helferinnen des Deutſchen Roten Kreuzes dargebotenen Imbiß laben, was nach einer Flugſtrecke von 900 Kilometern ſchon recht er⸗ wünſcht war. Als Vertreter des Kreisleiters Gin Ortsgruppenleiter Gawran, namens der tadtverwaltung Stadtrat Hoffmann die Ver⸗ wundeten willkommen, denen auch Blumen überreicht wurden. Die verwundeten Sol⸗ daten waren erfreut, wieder unter deutſchen Kameraden zu ſein; wenn auch über die medi⸗ ziniſche Behandlung in der Gefangenſchaft nicht zu klagen war, ſo war doch der Umgangs⸗ ton der franzöſiſchen Wächter nicht immer der beſte, wenigſtens bis zum Waffenſtillſtand. Als man den Verwundeten mitteilte, daß abends der Führer ſprechen würde, äußerten ſie alle den Wunſch, der Uebertragung beizu⸗ wohnen und waren zufrieden, noch rechtzeitig dazu gekommen zu ſein; ſie wurden dann mit Kraftwagen in ein Heidelberger Lazarett über⸗ geführt. Schnappschuß mit Dr. Goebbels HB-Leser sandten uns diese Aufnahme ein, die Reichs- minister Dr. Goebbels beim Besuch deutscher Soldaten in Flandern zeigt. Mancher unserer Leser wird auf dem Bild Bekannte erkennen. ¶Privataufnahme) Gibt es für uns eine Brotfrage? Der beſondere Wert des Dollkornbrotes/ Jortſchrittliche Ernährung Es iſt überraſchend, daß es tatſächlich ſeit AebPeten eine heitßumkämpfte Brotfrage gibt. er Schlachtruf lautet: Weißbrot oder Schwarzbrot? Daneben laufen noch viele Empfehlungen von beſonderen Brot⸗ ſorten, die als die einzig dem Menſchen be⸗ kömmlichen angeprieſen werden. Worauf begründet ſich dieſer Kampf um ein Nahrungsmittel von grundlegender Bedeutung für unſere Ernährung? Bei keinem anderen beſteht ein ſolcher Streit der Meinungen, wie beim Brot. Den Ausgangspunkt für die Emp⸗ fehlung von Weißbrot und die Bekämpfung von Schwarzbrot und insbeſondere auch von Vollkornbrot bildete ein ſehr leicht durchzu⸗ führender Verſuch. Verabreicht man derſelben Perſon in gleicher Menge Brot, das aus ver⸗ ſchieden ſtark ausgemahlenem Mehl hergeſtellt iſt(Weiß⸗, Grau⸗, Schwarz⸗ und Vollkornbrot), dann findet man, daß die Ausnutzung dieſer Brotſorten eine recht verſchiedene iſt, d. h. es verbleiben beim Weißbrot die geringſten ver⸗ daulichen Reſte, während Vollkornbrot die meiſten liefert. Aus dieſer Feſtſtellung iſt ge⸗ ſchloſſen worden, daß Weißbrot ein wertvolle⸗ res Nahrungsmittel ſei, als die übrigen Brot⸗ ſorten. Es liegt hier ein beſonders ſchönes Beiſpiel dafür vor, wohin es führt, wenn ein Problem nur von einem einzigen Geſichtspunkt aus, und zwar im vorliegenden Fall von dem der Aus⸗ nutzung, betrachtet wird. Es iſt die Zelluloſe, die die ſchlechtere Ausnutzung des Schwarz⸗ und Vollkornbrotes bedingt. Wir können mit dieſer in unſerem Verdauungsapparat nichts anfangen. Ein Teil davon wird von Bakterien, die in unſerem Darm vorhanden ſind, abge⸗ baut. Nun enthält aber das Vollkornbrot ſehr wertvolle Stoffe, die zum Teil im Weißbrot in geringer Menge vorhanden ſind. An erſter Stelle ſteht das ſo wichtige Vitamin l, deſſen Bedarf insbeſondere in den Winter⸗ und Früh⸗ jahrsmonaten nicht immer von anderen Nah⸗ rungsmitteln aus in vollem Umfange gedeckt werden kann. Deshalb iſt Vollkornbrot gerade in dieſer Hinſicht ſehr wertvoll. Hinzu kommt nun noch folgendes: Unſere Gewebe und ins⸗ beſondere die Muskulatur bleiben nur dann voll funktionsfähig, wenn ſie in Anſpruch ge⸗ nommen werden. Wir ſehen, wie Muskeln mehr und mehr an Maſſe abnehmen, wenn ſie zur Untätigkeit gezwungen werden. Um⸗ gekehrt beobachten wir, daß ſie durch ſyſtema⸗ tiſche Beanſpruchung ſehr ſtark an Kraft ge⸗ winnen. Die Muskulatur des Darmes verhält ſich in dieſer Hinſicht genau ſo, wie die Skelett⸗ muskulatur. Auch ſie bedarf der Anregung, um ihre Funktion in vollem Ausmaße erfüllen zu können. Fehlt es in der Nahrung an Stof⸗ fen, die ihr Arbeit machen, dann wird ſie immer ſchwächer. Weißbrot beanſprucht die Darmmuskulatur kaum, während Vollkornbrot erhebliche Anſprüche an ſie ſtellt. Der Umſtand, daß viele Menſchen an Verſtopfung und der⸗ gleichen leiden, beruht in vielen Fällen auf einer unzureichend entwickelten Darm⸗ muskulatur. Betrachtet man die Brotfrage von dem eben erwähnten Geſichtspunkt aus, dann ergibt ſich, daß dem Vollkornbrot ein ganz be⸗ ſonderer Wert zukommt. Nur ſoll nicht überſehen werden, daß es Menſchen gibt, die Vollkornbrot in größerer Menge anfänglich nicht ohne weiteres vertragen. Bald tritt je⸗ doch zumeiſt Gewöhnung ein. Es würde ſchon einen großen Fortſchritt bedeuten, wenn ſchmackhaftes Vollkornbrot wenigſtens einen Teil des Brotbedarfs jedes einzelnen Menſchen decken würde. Die Flak⸗Schutz der Zivilbevölkerung Don Oberleutnant Dr. Robert pfaff-Giesberg In beſonders eindrucksvoller Weiſe zeigt ſich die große Zeitwende, in der wir uns befinden, in dem grundlegenden und tiefgreifenden Wan⸗ del der heutigen Kriegführung. Für die meiſten völlig überraſchend, hat Deutſchlands unver⸗ gleichliche Wehrmacht hier ganz neue Wege be⸗ ſchritten und eine ganz neue Epoche der Kriegs⸗ geſchichte eingeleitet. Der alte kriegeriſche Geiſt und die glorreiche Tradition des erſten Solda⸗ tenvolkes der Welt hat ſich die modernſten Mit⸗ tel der Technik dienſtbar gemacht und wie keine der gegneriſchen Mächte zum unbedingten und allſeitigen Einſatz derſelben bekannt. Motor und Nachrichtenmittel, Flugzeug und Propa⸗ ganda ſind uns nicht beiläufige Hilfsmittel, ſondern grundſätzliche und wichtige Kernſtücke unſeres Heer⸗ und Waffenweſens. Dies iſt ne⸗ ben der großen Idee unſeres Kampfes das Ge⸗ heimnis unſerer ungeheuren Erfolge in Polen, im Norden und im Weſten. Die taktiſche Ver⸗ wendung gewaltiger, blitzſchneller motoriſierter Truppen und rieſiger Mengen von Panzer⸗ kampfwagen und Maſchinenwaffen aller Art hat neben den kühnen Angriffen der Flieger alle feindlichen Machtmittel in kürzeſter Zeit lahm⸗ gelegt. Eine der ſchwierigſten und intereſſanteſten Waffen des modernen Krieges iſt die Flak⸗ artillerie, die im Rahmen des Aufbaues der deutſchen Luftwaffe ſich von Anfang an beſon⸗ derer Pflege erfreute. Auch ſie iſt in ihren beiden grundſätzlich verſchiedenen Waffenarten, der leichten und der ſchweren Flak, in unge⸗ ahnt vielſeitiger Weiſe wirkſam geworden und die Flugabwehr der Gegner kann ſich bisher nicht im entfernteſten mit der Wirkung der deutſchen Flak meſſen. Die Erfolge, welche die Flakartillerie im Erdkampf aufzuweiſen hat, hat vielfach in den Heeresberichten lobende Er⸗ Von der Arlaubsfahrt ins Zuchthaus Wieder Sicherungsverwahrung für einen unverbeſſerlichen Gewohnheitsverbrecher Genau nach dem Antrag des Erſten Staats⸗ anwalts verurteilte in ihrer geſtrigen mehr⸗ ſtündigen Sitzung die Zweite Strafkammer den 31 Jahre alten, erheblich vorbeſtraften Al⸗ fred Traut aus Worms als gefährlichen Ge⸗ wohnheitsverbrecher unter den ſtrafſchärfenden Rückfallsvorausſetzungen nach§ 20 a wegen drei Betrügereien, einem Betrugsverſuch und einer gewinnſüchtigen Urkundenfälſchung zu einer Geſamtſtrafe von vier Jahren Zucht⸗ haus, fünf Jahren Ehrverluſt und 1000 Mark Geldſtrafe(erſatzweiſe 100 Tage Zuchthaus). Die Geldſtrafe gilt durch die Unterſuchungs⸗ haft als verbüßt. Außer den zeitlichen Strafen mußte aus zwingenden Gründen die Siche⸗ rungsverwahrung angeordnet werden. Dieſes ſchwere Urteil hat der Angeklagte ſelbſt verſchuldet. Er hatte nach der letzten Zuchthausſtrafe Gelegenheit, ſich in einem grö⸗ ßeren Fabrikbetrieb durch Fleiß vom einfachen Arbeiter zum Angeſtellten emporzuſchaffen, mit einem Verdienſt von 240 Mark netto. In dem letzten Urteil wurde Traut eindringlichſt ermahnt, ſich nichts mehr zuſchulden kommen zu laſſen, da ihm die Sicherungsverwahrung drohe. Die Frage der Wehrfähigkeit mußte im Betrieb erörtert werden; damit kam auch die letzte Strafe heraus. Trotzdem war die Firma gewillt, dieſem jungen Menſchen eine Bewährungsfriſt zu geben. Er ſetzte ſich in den Kopf, ſtatt zum Wehrkommando in Mannheim zu gehen, nach Berlin zu fahren, um dort beim Kriegsminiſterium wegen Tilgung der Wehr⸗ unwürdigkeit vorzuſprechen. Als dieſe Vor⸗ ſprache erfolglos blieb, fuhr er nach Hamburg zum Marinekommandeur. Aber auch dieſer Verſuch ſcheiterte, weil ein Gnadenerlaß nur durch die Vollzugsbehörden der Staatsanwalt⸗ chaft bewilligt werden kann. Traut hatte bei a Firma Urlaub erhalten und unternahm mit 150 Mark dieſe mißglückten Reiſen. Das Geld ging drauf. In Hamburg geriet er er⸗ neut auf die abſchüſſige Bahn. Er wurde bei Firmen vorſtellig, verhandelte wegen Aufträ⸗ gen ſeiner Firma und ließ ſich in Hamburg 50 Mark, in Hannover 150 Mark auszahlen. In Singen ſchwindelte er eine Autopanne vor und wollte 250 Mark als Darlehen auf⸗ nehmen. Die Firma mißtraute Traut und ver⸗ ſtändigte die Mannheimer Fabrikleitung. Die Kripo fuhr nach Singen und brachte den An⸗ geklagten per Schub nach Mannheim hinter Schloß und Riegel. Dieſe Betrugsaffäre ſpielte ſich in den Märztagen 1940 ab. Inzwiſchen hatte ſich noch ein weiterer Fall herausgeſtellt. Der Angeklagte fälſchte zwei Schriftſtücke, ver⸗ ſehen mit dem Stempel ſeiner Firma, und täuſchte den Verkauf eines Motors an ihn vor, den er an eine andere Firma zum Kaufpreis von 1350 Mark abtrat. Seine Firma gab ihm den Motor aber nur leihweiſe, ſo daß ſie die Geſchädigte iſt. Was mit dem Geld geſchehen iſt, konnte nicht aufgeklärt werden. Traut ſchützte ein Kaffeegeſchäft vor. Er verſchwieg trotz wiederholter Aufforderung des Vorſitzen⸗ den und des Verteidigers die Namen des Händlers und Röſters, um dieſe Leute nicht in Unannehmlichkeiten zu bringen.(7) Von die⸗ ſen habe er einige Zentner Kaffee erhalten und dieſen in kleinen Packungen weiterver⸗ kauft. Auf dieſe Weiſe ſei der hohe Betrag verbraucht worden. Das Motorgeſchäft blieb eine dunkle Angelegenheit. Die Reue des Angeklagten kam zu ſpät. Seine Beteuerungen wurden nicht mehr ge⸗ glaubt, auch ſein forſches Auftreten dem Ge⸗ richtsarzt gegenüber zog nicht. Medizinalrat Dr. Trappmann kam zu dem Ergebnis, daß die dauernde Verwahrung nach Strafver⸗ büßung zwingend geboten ſei. wähnung gefunden. Die ſchweren Flakgeſchütze werden dabei taktiſch gerne an Stelle boh Mr tillerie eingeſetzt, die ſehr beweglichen, ſchnell und ſicher feuernden leichten Waffen vornehm⸗ lich im Nahkampf. In der Erfüllung ihrer ſpe⸗ ziellen Aufgaben als Abwehrwaffen gegen An⸗ griffe aus der Luft wurden erſtaunliche Erfolge verzeichnet. Die leichte—4— griff beſonders bei Tiefan⸗ griffen feindlicher Flieger auf vorgehende Kampftruppen und wichtige Anmarſchwege mit unbedingter Sicherheit ein. Was die Flakartil⸗ lerie— ſowohl die leichte wie die ſchwere— auch für die Zivilbevölkerung außerhalb der eigentlichen Kampfgebiete intereſſant macht, iſt die Tatſache, daß, der Eigenart der heutigen Kriegführung entſprechend, ſehr ſtarke Flak⸗ kräfte auch in der Heimat in unmittelbarer Nähe unſerer Städte und Dörfer ſtändig zum — kommen und hier— wie das naturge⸗ mäß ſonſt bei keiner Waffengattung der Fall iſt— unter den Augen von oft völlig unfach⸗ verſtändigen Zuſchauern ihren ſchweren Dienſt zu verrichten haben. Wie hart es für die Truppenführung wie für die Mannſchaft ſelbſt iſt, mitten in dem friedlichen Getriebe des Alltagslebens kriegsmäßig in Stellung zu lie⸗ gen, ahnen wohl die Wenigſten. Ebenſowenig was es heißt, ſeit vielen Monaten ununterbro⸗ 3 und ſtets feuerbereit an den Geſchützen zu ehen. Denn auch das iſt eine der beſonderen Schwierigkeiten der Flak, daß es bei der Be⸗ reitſchaft gegen feindliche Luftangriffe, die ja in jeder Minute überraſchend und mit größter Schnelligkeit erfolgen können, weder bei Tag noch bei Nacht eine Ruheſtellung oder eine Ver⸗ minderung der Aufmerkſamkeit geben darf. Weitere ungeahnt ſchwere Bedingungen bringt für die Flak der Kampf ſelbſt. Wenn bei einem Angriff auch die feindlichen Maſchinen erkannt ſind, ſo iſt damit noch lange nicht ge⸗ ſagt, daß, wie das im Erdkampf die Regel iſt, nun tatſächlich ein wirkliches Gefecht durchge⸗ führt werden kann. In vielen Fällen beſteht die Abwehr ſchon in der bloßen Anweſenheit des Flakſchutzes an ſich oder in der Abgabe von ſperrfeuerartigen Schüſſen. Erfolge ſol⸗ cher Art waren zum Beiſpiel die Verhinderung von Bombenangriffen auf Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen/ Rh. am Oſtermontag und in det Nacht vom./10. und 10./11. Juni, ſowie der haſtige Abwurf der meiſten Brand⸗ und Sprengbomben am Morgen des 5. Juni. Kleine Mannheimer Stadtchronik Standkonzert am Waſſerturm. Am Sonntag, 21. Juli, ſpielt der SA⸗Muſikzug 171 unter Lei⸗ tung von Hauptſturmführer Homann⸗Webau von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſſerturm ein Standkonzert mit folgender Spielfolge:„Deut⸗ ſcher Fliegergruß“, Marſch von Huſadel; Vater⸗ ländiſche Feſtouvertüre von Schwingel;„Dorf⸗ ſchwalben aus Oberöſterreich“, Walzer von Strauß;„Von Apfelblüten“ aus„Land des Lä⸗ chelns“ von Lehar;„Hochzeitstag auf Trold⸗ haugen“ von Grieg;„Der 10. Juni“, Marſch v. Homann⸗Webau;„Deutſche Jugend“, Marſch von Homann⸗Webau. Eine Reiſe zum Mond. Im Planetarium findet am Sonntag, 17 Uhr, eine Vorführung des Sternprojektors mit Lichtbildervortrag über den Mond ſtatt. Wir gratulieren! Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt: Oberfeldwebel Willi Winnewiſſer, Lui⸗ ſenring 3. Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe erhielten: Wachtmeiſter Karl Brümmer, Landteil⸗ ſtraße 3; Feldwebel Georg Bender, Mann⸗ Ein Dankbeſuch im Lazarett Die Kreisfrauenſchaftsleitung bei den Verwundeten Wir haben ſchon wiederholt darüber berich⸗ tet, wie die NS⸗Frauenſchaft/ Deut⸗ ſches Frauenwerk jede Gelegenheit gerne wahrnimmt, unſeren Soldaten den Dank und die Einſatzbereitſchaft der deutſchen Frau zu beweiſen. Wenn ſchon ſo viel praktiſche Arbeit für unſere Feldgrauen draußen und unſere Verwundeten in der Heimat geleiſtet wurde, dann iſt es nur ſelbſtverſtändlich, daß die Frauenſchaft durch ihren Beſuch im Lazarett auch die perſönliche Verbindung mit den Ver⸗ wundeten aufnehmen will. So beſuchte dieſer Tage die Kreisfrauenſchaftsleiterin mit ihren Mitarbeiterinnen das Reſervelaza⸗ rett im Städtiſchen Krankenhaus, um den dort untergebrachten Soldaten durch kleine Geſchenke Freude zu bringen und zu ſehen, ob nicht in einzelnen Fällen die Frauenſchaft Rat und Hilfe bringen könnte, wie etwa bei der Ver⸗ mittlung von Angehörigenbeſuchen. Gerade auf dieſem Gebiet hat die Frauenſchaft ſchon 4 öfters ſich nutzbringend einſchalten können: für die Mutter oder Frau eines Verwundeten, die einen Freifahrtſchein zum Beſuche ihres Soh⸗ nes oder Mannes erhalten hatte, wurde koſten⸗ loſe Unterkunft und Verpflegung bereitgeſtellt, und die perſönliche Betreuung ſolcher Frauen, die oft von weither kommen, wurde dankbar angenommen. Der Beſuch der Kreisfrauenſchaftsleitung wurde freudig begrüßt, und gerne nahmen die Soldaten die kleinen Mitbringſel an, die Freude machen und die Verbundenheit unſe⸗ rer Frauen beweiſen ſollten: 450 Päckchen mit Gebäck, Zigaretten, Obſt, Schokolade, Bonbons, auch Bücher, Briefpapier, Toiletteartikel. Er⸗ ſchüttert hörten die Frauen die Erlebniſſe un⸗ ſerer Soldaten im Felde und nahmen aufmerk⸗ ſam jeden geäußerten Wunſch wahr, deſſen Er⸗ füllung eine kleine Freude für einen Verwun⸗ deten ſein könnte; iſt doch jede Möglichkeit, einem Soldaten oder ſeiner Familie etwas Liebes erweiſen zu können, die ſchönſte Ge⸗ legenheit, den Frontkämpfern den Dank der Heimat zu zeigen. E Keine perſönlichen Beſuche und Anfragen an das Deutſche Rote Kreuz! Es wird gebeten, von perſönlichen Beſuchen und Anfragen beim Deutſchen Roten Kreuz nach deutſchen Kriegsgefangenen in ſüdfranzö⸗ ſiſchen Lazaretten abzuſehen, da die Namen der Lazarettkranken täglich um 22 Uhr im Anſchluß an den Nachrichtendienſt im Rundfunk bekannt⸗ gegeben werden. Rosita Serrano Zu ihrem heutigen Gastspiel im Rosengarten heim⸗Rheinau; Gefreiter Karl Fiſcher, Mannheim⸗Seckenheim, Meßkircherſtraße; Ge⸗ freiter Hermann Kuhn, Mannheim⸗Feuden⸗ heim, Weiherſtraße 15; Uffz. Daniel Kuhn, Augartenſtraße 65; Uffz. Hermann Kuß⸗ maul, I 5, 9; Uffz. Karl Mayer, Ilvesheim; Uffz. Heini Reichenbach, Mönchwörth⸗ ſtraße 100; Gefreiter Karl Schäfer, Mann⸗ heim⸗Rheinau; Soldat Walter Schopp, K 3. 4; Obergefr. Helmut Ulrich,] 4a, 11a; Uffz. Emil Meder, Königsbacher Straße 21; Uffz. Alois Noll, Eisſtadion; Gefreite Karl Stempfle, Kronprinzenſtraße 28; Soldat Wilhelm Fabian, Lange Rötterſtraße 77. 70. Geburtstag. wirt, Mannheim⸗Wallſtadt. DIETEVERDUNKELUNGII 20. Juli Sonnenaufgang:.27 Uhr Sonnenuntergang 21.34 Uhr Mondaufgang: 21.44 Uhr Monduntergang:.37 Uhr Jean Troppmann, Hirſch⸗ 35 neue im Mit dem? einſatzzeit b ſchon ſeit de waren, ſind denen über eingefunden rinnen ſich führer gewar daß ein La konnte, und Manche N 3 auf dem ragt:„Wer können, ich 1 arbeit?“ Abe tröſten.„Ich erſten Male mußte. Erſt dann ging e⸗ was du kant Beſighe hieſigen Einr lernſt du ebe auch, daß wi keine Landar Und fröhli ſtiegen, der ſ gen ſoll. Vie in ihrem D Dann ſind ſi der Landarbe Neuen, die! ſich haben. U utes Ernten raun werde 2 Wallbae jährige Egon 1 Pforzhe die Einwohn Dietlingen, d innere Verlet m Pforzhe nahm ſich du Leben. Pforzhe haus wurde Be die durch eir den war. An de Neuding oſef Sadorc ipplore getr Denzlin fingen wurde Oskar Kümræ 3 ſchwerverletzte Verunglückte — 20HN/ Copyrisht 19 74. Fortſetzun Ein wenig beim Mittage der alten Fr 5 „ 4 3 4 f 2 ſtieg ihr klopfe hinüber in di wollte in der nen. Aber ſie durch das Ha— Wenn er es Stimme. Neit und hielt au die ſofort öfft bat ſie und p die Bruſt. S Nun, mache ſam um Faſſi Male läutete; Schärfe prallt Sie wich eit als Frau Bog betrat. Sie 4 ſchwarzer Tal mit einem fret Sie nickten ſie noch wifſe, lang das düſt gen Falten ur bergeſſen könr dunklen Trach chen, die aus denen die Ar verſanken. Mi Maria auf u das Blut ins ihr kam. Wen vor der Tür fall wollte, d ). Juli 1940 zarett g bei den arüber berichh⸗ aft/ Deut⸗ egenheit gerne den Dank und chen Frau zu aktiſche Arbeit mund unſere leiſtet wurde, lich, daß die )im Lazarett mit den Ver⸗ heſuchte dieſer tsleiterin Reſervelaza⸗ „ um den dort eine Geſchenke i, ob nicht in aft Rat und bei der Ver⸗ chen. Gerade enſchaft ſchon n können: für wundeten, die he ihres Soh⸗ wurde koſten⸗ bereitgeſtellt, lcher Frauen, urde dankbar iſchaftsleitung e nahmen die zſel an, die denheit unſe⸗ Päckchen mit de, Bonbons, teartikel. Er⸗ Frlebniſſe un⸗ men aufmerk⸗ hr, deſſen Er⸗ nen Verwun⸗ Möglichkeit, amilie etwas ſchönſte Ge⸗ en Dank der E d Anfragen reuz! hen Beſuchen Roten Kreuz in ſüdfranzö⸗ e Namen der im Anſchluß funk bekannt⸗ engarten il Fiſcher, ſtraße; Ge⸗ eim⸗Feuden⸗ niel Kuhn, ann Kuß⸗ „Ilvesheim; Mönchwörth⸗ ferr, Mann⸗ „ 44, 1 Straße 21; ſefreite Karl 28; Soldat erſtraße 77. ann, Hirſch⸗ Der kleine Gott —%OAIN voN KURT ZFSEI— 4 rad eine Gehirnerſchütterung und Prellungen 4 5 ——————— 2 ————— „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 20. Juli 1940 Slichk ühers Land 35 neue Ernteeinſatzlager des BoM im Gau Baden eröffnet! „Mit dem Beginn dieſer Woche hat die Haupt⸗ einſatzzeit begonnen und zu den Lagern, die ſchon ſeit der Heuernte her dauernd in Betrieb waren, ſind ſeit Montag 35 neue gekommen, in denen über 400 Mädel ſich zum Ernteeinſatz eingefunden haben. Ueberall da, wo die Bäue⸗ rinnen ſich hilfeſuchend an ihren Ortsbauern⸗ führer gewandt haben, hat dieſer dafür geſorgt, daß ein Lager im Dorf eingerichtet werden konnte, und nun ſind die Mädel eingezogen. Manche Mädel ſind zum erſten Male drau⸗ 5 auf dem Land und ſie haben ſich oft ge⸗ ragt:„Werde ich überhaupt da etwas helfen können, ich verſtehe doch nichts von der Land⸗ arbeit?“ Aber da wiſſen die Kameradinnen zu 4 tröſten.„Ich war im letzten Herbſt auch zum erſten Male draußen, als es ſo plötzlich ſein mußte. Erſt hab ich auch Angſt gehabt, aber dann ging es doch gut. Es gibt ſo viel zu tun, was du kannſt, und was du nicht kannſt, das lernſt du eben. Und die Bäuerinnen wiſſen doch auch, daß wir alle aus der Stadt kommen und leine Landarbeiterinnen ſind!“ Und fröhlich ſind die Mädel in den Zug ge⸗ ſtiegen, der ſie an den neuen Arbeitsplatz brin⸗ gen ſoll. Vierzehn Tage bleiben ſie im Lager in ihreim Dorf, dann kommt die Ablöfung. Dann ſind ſie die alten, die ſchon etwas„von der Landarbeit verſtehen“ und die anderen die Neuen, die den erſten ſchweren Tag noch vor ſich haben. Und ſie wünſchen ſich nur eins: recht gutes Erntewetter, bei dem man auch ein wenig braun werden kann! Im Rhein ertrunken Wallbach. Hier ertrank im Rhein der 20⸗ jährige Egon Bäumle. Unfall im weinberg Pforzheim. Im hieſigen Krankenhaus iſt die Einwohnerin Chriſtine Weißenbacher aus Dietlingen, die beim Dungtragen im Weinberg innere Verletzungen erlitten hatte, geſtorben. Mit Leuchtgas vergiftet Pforzheim. Eine 37 Jahre alte Frau — 7 ſich durch Einatmen von Leuchtgas das eben. Sturz vom Jahrrad Pforzheim. Im Städtiſchen Kranken⸗ haus wurde eine 19 Jahre alte Radlerin ein⸗ geliefert, die ſich beim Sturz von ihrem Fahr⸗ ————— 45 n zugezogen hatte. beachtet Inſektenſtiche! Beſigheim. Der 18jährige Sohn eines hieſigen Einwohners ſtarb an Blutvergiftung, die durch einen Inſektenſtich verurſacht wor⸗ den war. An der Bauſtelle verunglückt Neudingen. Der 28 Jahre alte Arbeiter oſef Sadorcyk wurde ſo unglücklich von einer ipplore getroffen, daß er ſofort tot war. Tödlicher Unfall Denzlingen. In der Nähe von Gundel⸗ 4 fingen wurde der 59 Jahre alte Bahnangeſtellte Oskar Kümmerle auf dem ſchwerverletztem Zuſtande aufgefunden. Der Bahndamm in Verunglückte iſt in der Klinit inzwiſchen ge⸗ ſtorben. fileine ſeldungen aus der fjeimat ˖ Die näheren Umſtände des Unfalls ſind noch nicht bekannt. Kleinkind verbrüht Säckingen. Das dreijährige Söhnchen des Einwohners Butz zog einen mit heißem Waſſer gefüllten Topf vom Gasherd. Das Kind trug ſo ſchwere Brandwunden davon, daß es am nächſten Tage den Verletzungen erlag. Schweres Bootsunglück auf dem Main Frankfurt. In der Nähe Niederrads er⸗ eignete ſich auf dem Main ein ſchweres Boots⸗ unglück, dem drei Menſchenleben zum Opfer fielen. Ein mit ſieben Perſonen beſetztes Boot kenterte, als die Inſaſſen einen Platzwechſel vornehmen wollten. Während ein Mann, zwei Frauen und ein Kind gerettet werden konnten, ertranken ein Mann und zwei Kinder. ſleues aus famperiheim Lampertheim. Der hieſige Geflügelzucht⸗ verein„Phönix“ hielt im Rheingold eine Verſammlung ab, die für alle Taubenhalter von beſonderem Intereſſe war. Der Vorſitzende L. Steffan gab Erläuterungen zum Geſetz über das Halten von Tauben aller Art. Einleitend betonte er, daß die Tauben nicht allein Haus⸗ tiere ſind, an denen der Beſitzer ſeine Freude und Nutzen hat, ſondern an ihnen hat die All⸗ gemeinheit, der Staat, ein gewiſſes Intereſſe, weil ſie für Zwecke Verwendung finden, die der Allgemeinheit Vorteil und Schaden bringen können, was in Kriegszeiten beſondere Bedeu⸗ tung hat. Daher iſt es verſtändlich, wenn der Staat durch Geſetzgebung die Zucht und Hal⸗ tung von Tauben regelt. Das Geſetz verlangt u..: Das Halten von Tauben aller Art bedarf der vorherigen Anmeldung bei der zuſtändigen Ortspolizeibehörde. Auf Halter von Brief⸗ und Nachrichtentauben, die bereits nach dem Brief⸗ taubengeſetz genehmigt ſind, findet die Verord⸗ nung keine Anwendung. Raſſe⸗, Nutz⸗ und Aus⸗ ſtellungstauben gelten nicht als Brieftauben. Die Halter ſolcher Tauben haben außer der Anmeldung eine Liſte zu führen und ihre Tiere mit geſchloſſenen Fußringen der Reichsfach⸗ gruppe A zu verſehen. Wer ſeine Taubenhal⸗ tung noch nicht angemeldet hat, muß dies ſofort nachholen. Die Halter von Raſſe⸗, Nutz⸗ und Ausſtellungstauben müſſen einem örtlichen Kleintierzuchtverein oder dem Deutſchen Sied⸗ lerbund angehören. Lampertheim. Frau Johannette Malkemus Witwe begeht ihren 76. Geburtstag.— Der Sparkaſſenangeſtellte Jakob Herweck, Jakob⸗ ſtraße, wurde zum Unteroffizier befördert.— Das EK. II erhielt der Obergefreite Heinrich Menges von hier.— Einen großen Tag er⸗ lebte die Gemeinde Lampertheim, als geſtern eine große Zahl Frontſoldaten durch unſere Ortsſtraßen marſchierten. Alle Betriebe hatten geſchloſſen und die Einwohnerſchaft bildete eine dichte Menſchenmauer an den Durchgangs⸗ ſtraßen. Jeder hatte ſich mit Blumen, Rauch⸗ waren, Gebäck uſw. verſehen, um unſeren Frontkämpfern einen beſcheidenen Dank für ihre Leiſtungen abzuſtatten. Sie wurden herzlich begrüßt und waren ſichtlich erfreut über den ſchönen Empfang. In Richtung Worms ging der Marſch weiter, wo ſie am Nachmittag ein⸗ trafen und ebenfalls feſtlich empfangen wur⸗ den.— Leutnant Lehrer Aſtheimer wurde zum Oberleutnant befördert.— Der Bank⸗ beamte Auguſt Rüſter iſt zum Zahlmeiſter be⸗ fördert worden.— Das EK. II erhielt der Gefreite Franz Kirſch, Römerſtraße 144. Kleine Wirtschaftsecke Schluchseewerl.-., Freiburg Das Jahr 1939 brachte für die Schluchſeewerk Ac die höchſten Zuflüſſe 5 Beſtehen des Werkes. Da der Schluchſee im November 1939 die praktiſche Füllungs⸗ grenze erreicht hatte, genügten im weſentlichen die Herbſtzuflüſſe für den Bedarf, ſo ichf ein erheblicher Teil des Jahreszufluſſes 8 Schluchſee auf das Jahr 1940 übertragen werden konnte. Die Jahreserzeugun⸗ en haben ſich gegenüber dem Vorjahr weiter ge⸗ ſtelgert. Der Kriegsbeginn hat für die in Angriff ge⸗ nommenen Bauarbeiten zwar gewiſſe Erſchwerungen, aber keine grundſätzlichen Störüngen gebracht. Die Roheinnahmen aus dem Stromverkauf belaufen auf 4 100442 Reichsmark. Nach Abzug der Un⸗ oſten von 560 000 Reichsmark Anlagenwextherichti⸗ gung, 95 000 Reichsmark Wee auf Disagio der Schweizerfrankenanleihe, 1 190 019 Reichsmark Zinſen und 1 034 264 F663 Steuern verbleibt ein Reingewinn von 560 300 Reichsmark, der ſich um den Vortrag auf 562 719 Reichsmark erhöht. Daraus ſollen die 14 Millionen Reichsmark Aktien 4 eine Dividende von 4 Prozent erhalten. Die 17 Millionen Reſchsmark Aktien B, die durch Hauptverſammlungs⸗ beſchluß vom 17. Januar 1939 An wurden, und von denen 50 Prozent ſind, ſind erſt nach Beginn des auf die volle Inbetriebnahme des Wn folgenden Geſchäftsjahres divi⸗ endenberechtigt. In der Mlanz ſind Grundſtücke und Betriebs⸗ ankagen nach 2,84 Millionen Reichsmark Sonderab⸗ ſchreibungen mit 53,66 Millionen Reichsmark bilan⸗ iert: dazu kommen im Bau befindliche Anlagen. aulager und Anzahlungen mit 8,18 Millionen Reichsmark Konzernforderungen betragen 5,81, Bank⸗ guthaben 10,41, ſonſtige Forderungen 3,18 und Dis⸗ agio aus Anleihen 2,36 Millionen Reichsmark. Auf der 7 ſtehen unter anderem Wertberich' gung auf Unkagen mit.20, Rückſtellungen für ungewiſſe Schuiden mit 7,84, Schweizerfrankenanleihe mit 16,.87, Reichsmarkanleihe' mit 16,00 und Baudarlehen von Aktionären mit führt. Wiener Herbstmesse Nunmehr beginnen ſich bereits die großen Linien des kommenden neuen Wirtſchaftsgroßraumes in Europa' abzuzeichnen und eine grundlegende Reu⸗ orientierung der gefamten wirtſchaftlichen Zuſammen⸗ arbeit auf dem europäiſchen Feſtlande wird deutlich erkennbar. Eine beſondere Aufgabe kommt in dieſem Zufammenhang den Meſſeveranſtaltungen zuf in ganz beſonderem Maße gilt dies aber für Wien, dem'„Hamburg des Südoſtens“, denn hierx iſt der ideale nſglagrſch für die wertvollen Induſtrie⸗ produkte des Reiches, die hochqualifizierten Hand⸗ werkserzeugniſſe der Oſtmark uünd für die reichen Agrarprodukte der füdoſteuropäiſchen Staaten. Schoͤn im erſten Jahr nach dem Anſchluß der Olft⸗ mark an das Reich hat dieſe vermittelnde Stellung Wiens zu einem außerordentlichen Aufſchwung der Wiener Meſſe geführt. Die Beſucherzahl ſtieg von 27 719 bei der Frühjahrsmeſſe 1938 auf 142 452 im Herbft 1938 und erhöhte ſich bei den beiden Meſſen im Jahre 1939 auf 146 086 bzw. auf 185 596. Im Frühjahr 1940 wurde bei der Meſſeveranſtaltung eine neuerliche Rekordbeſucherzahl von 190 257 er⸗ reicht. Entſprechend der erhöhten Teilnehmerzahl wurde von der Meſſeleitung auch die Ausſtellungs⸗ fläche erheblich vergrößert. Bisher haben ſich zu der in der Zeit vom 1. bis 8. September ſtattfindenden Herbſtmeſſe von aus⸗ 14,18 Milllonen Reichsmark aufge⸗ Gen Stagten offiziel angemeldet: Bulgarien, Griechenland,—*— goſlawien, Rumänien, die Schweiz, die Slowakel, Ungarn und die Türtei. Goldflucht aus England Die Londoner Plutokraten haben ſich auf das Schlimmſte vorbereiiet. Was ihnen teuer und wert iſt. iſt in Sicherheit gebracht: Mit den Rennpferden ſind die Kinder und die Si vſDaßz der oberſten Drahtzieher über den großen Teich. Das Gold aber, dieſes aus⸗ gepongtene Symbol ihrer verrotteten Geldſackherrſchaft, egannen ſie gleich nach den erſten allen Eventualitäten 5 entziehen. Nach einer Meldung der S„New Pork Herald Tribune“ lagern in den ewölben der Bundesreſervebank jetzt über 1,75 Milliarden Dollar ausländiſchen Goldes. Der am Dienstag im Neuyorker 1* eingelaufene engliſche Dampfer„Eaſtern Prince“ brachte noch 52 Millionen Dollax Gold der Bank von England mit. Es dürften die letzten Beſtände geweſen ſein, die auf der britiſchen Inſel zurückgeblieben waren. Englisches Defizit von über 2 Mrd. Pfiund fio einer Wirtſchaftsüberſicht aus London ſchreibt „Aftonbladet“, ſolange die Zügel in Chamberlains und Sir John Simons Händen gelegen hätten, ſei das finanzpolitiſche Ziel arauf ausgerichtet eweſen, den Krieg zu einem möglichſt niedrigen reis zu führen. Jetzt gehe es buchſtä lich darum, um jeden Preis Krieg zu führen. Die Kriegskoſten von 3500 Millionen Wfürnd je Jahr könnten nicht ohne eine wirtſchaftliche Revolution bezahlt werden. Die Möglichkeit eines Wechſels in der Leitung der Bank von England ſei deswegen eine Frage von größter Bedeutung.— Weiter heißt es in dem Be⸗ richt, daß die Induſtrieaktien angeſichts der Drohun⸗ en neuer Steuererhöhungen auf der Börſe geſunken eien. Die Oelaktien ſeien ebenfalls Wi und die dürfte weiterhin als rückläufig bezeichnet erden. Da das April⸗Budget nur 1234 Millionen Pfund durch Steuern decke, ſeiſe die Kriegskoſtenerhöhun auf 3500 Millionen Pfund ein Defizit von 226 Millionen Pfund auf. Das britiſche n rnum habe beſchloſſen, einen Vertreter nach Waſhing⸗ ton zu entſenden, um direkt mit dem amerikaniſchen u verhandeln. In dem neuen ochenkalender des Finanzminiſteriums über die lau⸗ fende Staatsſchuld ſei ein Schleier über die wichtige Einzelheit E worden, die Kriegsfinanzierun heiße. Der Banknotenumlauf habe einen neuen Rekor mit 610 Millionen Pfund geſchlagen. Obſtgroßmarkt Handſchuhsheim Johannisbeeren 15, Stachelbeeren 15—16, rote 20, Himbeeren 30—33, Birnen 25—30, Aepfel 20—25, Pflaumen 22, Reineklauden 22 bis 38, Mirabellen 28, 8 660 28—30, Pfirſiche 30—35, Rhabarber 6, Kopfſalat 5, Kohlrabi—5, Buſchbohnen 17—18, Stangen⸗ bohnen 20, Erbſen 12—13, Tomaten 30, Karot⸗ ten 8, Weißkraut 7, Rotkraut 12, Schlangen⸗ gurken 12—25, Kaſtengurken 18—25, Spinat 10, Endivienſalat—6. hühen ii. dxühen die engl. kiganerzeugung an Zulſer betmig 1938 Lenna 102 des Derbrnuchis, duvon kõnnen heule beĩ glcich n 18 — Dieſer Teil der Einfuhr Rann nur ſchwrr̃/ ünẽ Gefahten.Jeitverlufien erinfemmSchiffs-AMI rnumhedarf und Qualuũtsverſchlcht. aus li hexſae lũndern bezogen iurten.& die euſſche igenergeu-J1940 gung an Bufter betrug in Verſtückter kinſutzſ Gtoßdeulſchland 1958 faller Krüfte in der etua bu de mMilchwirtſchaft. — Sonderakfionen die kinſunr 1956 betrug eluwalb des Uerhrauchs—.— N ohne die zufützl. infunr Ziel: Schlithung der für die Lomatshaltlung. Finfuhnlücka! —————— 1 Copyright 1939 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Lelpzig 7. Fortſetzung Ein wenig verſtört ſaßen ſie nach einer Weile beim Mittageſſen im Wohnzimmer. Die Blicke der alten Frau gingen manchmal verſtohlen hinüber in die Ecke zu den alten Bildern. Sie wollte in der Erinnerung an ſie Kraft gewin⸗ nen. Aber ſie kam nicht. durch das Haus. Die Glocke ſchrillte Wenn er es iſt, ſagte Maria mit verſagender Stimme. Nein, gehen Sie noch nicht! rief ſie und hielt aufſpringend die alte Frau zurück, die ſofort öffnen wollte. Nur einen Augenblick, bat ſie und preßte die fliegenden Hände gegen die Bruſt. Sie atmete heftig und das Blut ſtieg ihr klopfend in die heißen Schläfen. Run, machen Sie auf, bitte! ſagte ſie, müh⸗ 1 ſam um Faſſung ringend, als es zum zweiten Male läutete; Schärfe prallte der Klang an ihr Ohr länger und mit ungeduldiger Sie wich ein Stück gegen das Fenſter zurück, als Frau Bogner mit dem Richter das Zimmer betrat. Sie erkannte ihn gleich, obwohl kein ſchwarzer Talar ſein Amt verriet und er ſie mit einem freundlichen, guten Lächeln begrüßte. Sie nickte nur wortlos auf ſeine Frage, ob ſie noch wiſſe, wer er ſei. Als ob ſie ihr Leben lang das düſtere Geſicht mit den unbarmherzi⸗ gen Falten um den verkniffenen Mund würde vergeſſen können, das lodernde Haar über der dunklen Tracht ſeiner Würde, die ſcharfen Kno⸗ chen, die aus den Wangen ſtießen und hinter denen die Augen in ihrem drohenden Feuer verſanken. Mißtrauen und Argwohn ſtiegen in Maria auf und ein jähes Entſetzen trieb ihr das Blut ins Geſicht bei einem Gedanken, der ihr kam. Wenn er jetzt läutete und draußen vor der Tür ſtünde, ja, wenn es nun der Zu⸗ fall wollte, daß Stefan in dieſem Augenblick käme. Der Richter würde wohl ſchnell erraten, wer er ſei. Und was dann geſchehen konnte, war nicht auszudenken. Sie ſandte einen hilfe⸗ ſuchenden Blick zu Frau Bogner hinüber. Aber die alte Frau war ſo ſehr mit dem überraſchen⸗ den Beſuch beſchäftigt, daß ſie Marias Aufre⸗ gung nicht bemerkte. Sie bat Herrn Rohrer, Platz zu nehmen, und fragte, ob ſie ihm etwas anbieten könne, eine Taſſe Kaffee vielleicht oder ein Gläschen ſüßen Wein. Aber der Richter dankte und verbarg das Ungewohnte ſeiner Lage hinter einem Lächeln und einigen freund⸗ lichen Worten über das ſchöne Zimmer. Er trat zu einem der Schränke und beugte ſich zu den Büchern, um ihre Titel zu leſen und nickte manchmal, wenn er etwas entdeckte, das er auch kannte. Indeſſen ſtand Maria bebend hinter ihrem Stuhl und vermochte für einen Augenblick die Augen Frau Bogners auf ſich zu lenken. Ihre Angſt war ſo unverborgen, daß die alte Frau erſchrak und bald auch den Grund von Ma⸗ rias erriet. Sie beruhigte ſie mit einer Han bFenn begann mit einigen Umſchweifen, Herrn Rohrer auf das Ziel ſeines Beſuches zu bringen. Ja, er habe nun gehört, daß Fräulein Lehner einſtweilen hier eine Zuflucht gefunden habe, fing der Richter zögernd an und ließ ſich end⸗ lich bewegen, ſich zu ſetzen. Marig nahm ihm gegenüber Platz und legte die Hände verborgen ineinandergepreßt in den Schoß, während Frau Bogner ſich zwiſchen ihr und dem Richter einen Stuhl an den Tiſch heranzog. Es ſei ja eine ſchöne und freundliche Zu⸗ flucht, fügte Herr Rohrer hinzu und blickte im Zimmer umher mit wohlgefälligem Nicken und immer noch nach geeigneten Worten für ſeinen ſchwierigen Vorſchlag ſuchend. Sie mögen vielleicht ein wenig verwundert über ſeinen Beſuch ſein, fuhr er fort und hob unſicher die Hände. Seine Hilfloſigkeit rührte Maria. Sie zwang ihre Angſt nieder und antwortete mit einem ſcheuen Lächeln, daß ſie wohl überraſcht ſei und nicht recht wiſſe, womit ſie die Ehre ſeines Beſuches verdient habe. Nein, nein, widerſprach er, vor ihren ach⸗ tungsvollen Worten ein wenig zuſammenzuk⸗ kend, ich bin nicht als Richter hier, ſondern nur, er zögerte und blickte Frau Bogner etwas verſtört an, als Menſch und Ehemann gewiſſer⸗ maßen, als Herr Rohrer, fügte er hinzu, Max Rohrer, um mich den Damen vorzuſtellen. Frau Bogner und Maria wurden aus ſeinen Worten nicht klug und ſahen ſich verſtohlen an, eine in der andern Geſicht eine Antwort für dieſe ſeltſame Erklärung zu finden. Ja, es ſei wohl etwas ſonderbar, redete er ſchnell weiter, als er ihre Blicke gewahrte, aber ſie mögen es aus einem einfachen Ereignis her begreifen. Er wolle in Kürze ſeinen Ab⸗ ſchied nehmen und ſeinen Lebensabend mit ſei⸗ ner Frau ein wenig freier und ſorgloſer ge⸗ nießen. Und ſo ſei er im Einverſtändnis mit ſeiner Frau gekommen, um Fräulein Lehner den Vorſchlag zu machen, als Hilfe für den Haushalt bei ihnen einzutreten, zumal ſie ja wohl doch keine anderen Pläne für die nächſte Zukunft habe, wie er annehme. Er müſſe gleich hinzufügen, daß ihn die Selbſtſucht auch ein wenig bei ſeinem Vorſchlag leite. Er lächelte dazu. Das Lächeln war ſo, daß Maria betroffen +5 ſein verwandeltes Geſicht ſtarrte. Es ſchien ihr von Anfang an, da er zu ſprechen begon⸗ nen hatte, ſonderbar, wie ſehr ein Menſch ſich in ſeinem Amt und in ſeinem natürlichen We⸗ ſen außerhalb des Berufes unterſcheiden könne. Die Veränderung ging bis in die einzelnen Züge ſeines Geſichtes und bis zu dem ſelt⸗ ſam befreiten Klang der Stimme, die ſie in all ihrer Unbeholfenheit wehrlos machte und in nichts mehr an die bittere Strenge in der geſtrigen Verhandlung erinnerte. Es ſei vielleicht etwas überſtürzt, daß er heute ſchon mit dieſem Vorſchlag komme, ſagte er nach einer Weile, in der ihn die Frauen ſchweigend anſahen. Ja, er würde das wohl verſtehen. Im übrigen könne ſich Fräulein Lehner darüber beruhigen. Seiner Frau, ja, und auch ihm natürlich läge weniger an der Hilfe für den Haushalt und Garten, als an der Fröhlichkeit eines jungen Weſens, das ſie in ihrem Alter ein wenig an die eigenen Kin⸗ der erinnern könne. Zwei Kinder hätten ſie, fügte er erklärend hinzu, und mit einem An⸗ flug von Stolz ergänzte er, auch vier Enkel⸗ kinder, aber ſie wären ſeit Jahren ſchon in einer anderen Stadt und es gäbe kaum öfter als einmal im Jahr die Gelegenheit zu einem kurzen Beſuch. Maria nickte und erhob ſich plötzlich. Sie ging hinübex zum Fenſter und lehnte das Ge⸗ ſicht an die Scheibe. Ein gutes Gefühl trieb ſie, dem alten Mann ein freundliches Wort zu ge⸗ ben. Seine Augen und ſein zu ſo ſonderbarer Hilfloſigkeit verwandelter Mund brachten ihr Herz zu ſchnellerem und erfüllten ſie mit Mitleid. Aber dazu brach immer wieder ihre Angſt aus über die Möglichkeit eines plötzlichen Zuſammentreffens mit Stefan. In dem fremden Richter lebte trotz ſeinex verſöhn⸗ lichen Gegenwart für ſie die furchtbare Welt wieder auf, der ſie eben erſt entronnen war. In 313 Welt verbargen ſich Tage und Wochen unſagbaxer Qual und Verzweiflung, der ein⸗ tönige Alltag zwiſchen den Mauern mit den wenigen Schritten zwiſchen der Tür und der Wand, die Drohung des vergitter⸗ ten Fenſters, die mürriſche Stimme der Wärte⸗ rin, die hallenden endloſen Gänge mit den dunk⸗ len Türen und den ſchwarzen Zahlen darüber, hinter denen Menſchen hauſten, ſoweit man ſehen konnte. Dies alles glühte zwiſchen Angſt und auch Haß, zwiſchen Bitterkeit und Entſetzen in ihrer Seele. Sie ſpähte hinunter auf die Gaſſe, die ſchmal zwiſchen Schatten und Sonne heraufglänzte, eine kleine Schlucht, aus der Lärm und Stimmen in das ſtille Zimmer dran⸗ gen. Menſchen gingen eilig vorüber. Eine Uhr ſchlug von ferne dreimal dumpf bis an ihr Ohr. Ach, kam er überhaupt noch, und war ihre Angſt, daß er dem Richter begegnen würde, nicht ſinn⸗ los und lächerlich? Oder ſchritt er ſchon gleich um die Ecke? Tauchte er im nächſten Augenblick unter den andern Menſchen auf, groß, mit ſei⸗ nen breiten Schultern, den Hut keck über die Ohren geſtülpt, einen Stock in der ſchwingenden Hand, mit ſeinem ſpöttiſchen Lächeln und ſeinen traurigen Augen? Maria zitterte und wandte ſich ins Zimmer zurück.(Foriſetzung folgt.) „hakenkreuzbanner“ Svort und Zpiel Samstag, 20. Juli 1940 Reue Gpieler für die Rational⸗ mannſchaft Berlin, 19. Juli. Reichstrainer Herberger hat ſich anläßlich des Fußball⸗Länderſpiels gegen Rumänien in Frankfurt über die weiteren Pläne ausgeſpro⸗ chen, die im Zuge einer Neubildung und Er⸗ änzung der Nationalmannſchaft vorgeſehen ind. Es wird daran gedacht, ſtändig neue Kräfte mit heranzuziehen, um den Nachwuchs zu ſichern. Gegen Rumänien konnte bereits ein ausgezeichneter Anfang gemacht werden. Für dieſes Treffen waren anfangs auch noch Erb(Mannheim⸗Waldhof) als Mittelſtürmer, Eppenhoff(Schalke 04) als Rechtsaußen und Schneider(Mannheim⸗Waldhof) als Ver⸗ teidiger vorgeſehen, doch mußte die Berufung dieſer Spieler im Hinblick auf die Vorſchluß⸗ runde der deutſchen Fußballmeiſterſchaft zurück⸗ — werden. Reichstrainer Herberger hat ei ſeinen Reiſen und Beobachtungen aber auch noch weitere Nachwuchsſpieler vorgemerkt, die bei weiteren Leiſtungsverbeſſerungen Zug um Zug mit eingeſetzt werden können. D 6plele der exten Klaffe Mannheim, 19. Juli Die erſte Klaſſe, wie unſere frühere Bezirks⸗ klaſſe jetzt heißt, hat am Sonntag ſogenanntes volles Programm. Mit Ausnahme von Mann⸗ heim 07 ſind alle Mannſchaften beſchäftigt. Im erſten Treffen muß der Tabellenführer Ger⸗ mania riedrichsfeld bei Mann⸗ heim 08 vorſprechen, während die 98er aus Seckenheim zu ihrem Nachbarn nach Nek⸗ karhauſen fahren. Beide Spiele werden wie immer, ſehr umſtritten und intereſſant ſein. Ilvesheiem empfängt den SC Käfer⸗ tal, der ſich erſt am vergangenen Sonntag gegen den VfR ſo tapfer ſchlug. Die Käfer⸗ aler werden unter allen Umſtänden verſuchen, Anſchluß an Friedrichsfeld zu erhalten, um im Vielleichtfalle an die Spitze treten zu können. hönix, derzeitiger Tabellendritter, emp⸗ fängt die auf dem drittletzten Platz rangieren⸗ den Feudenheimer, während ſich in Edingen die beiden Tabellenletzten For⸗ tuna und Weinheim 09, die übrigens punktgleich ſtehen, ein Stelldichein geben. Der Spielplan des Sonntags lautet alſo: 8 Mannheim— Friedrichsfeld Neckarhauſen— Seckenheim Ilvesheim— Käfertal(Samstag) Phönix— Feudenheim Edingen— Weinheim Unjere Handball⸗Vorſchau W. K. Mannheim Langſam gehen auch die Handballer in die Sommerpauſe. Wenn die Jubiläumsrunde um den MTG⸗Pokal nicht wäre, dürfte dieſelbe ſchon in Kraft getreten ſein. Dieſer Sonntag bringt die Fortſetzung der Jubiläumsſpiele, die den Abſchluß der Vorrunde bringen ſollen. Folgende Spiele finden ſtatt: Staffel I: 'ſchaft Käfertal— TV. Friedrichsfeld Jahn Seckenheim— MTG Staffel II: Reichsbahn⸗SG Vfe. TV Hockenheim— Poſt⸗SG Bannvergleichskampf In Hockenheim treten ſich die Banne 110 und 171 zu einem Bannvergleichskampf gegenüber, der gleichzeitig die Generalprobe für die Grup⸗ penſpiele ſein ſoll. Die Mannheimer Bannaus⸗ wahl, die auch die Vertretung des Gebietes darſtellt, ſpielt in folgender Aufſtellung: Schuh⸗ —(TG Ketſch); Betzwieſer, Leiberich (beide TG Ketſch); Fiſcher(Poſt), Noß(98 Seckenheim), Kirchner(Reichsbahn); Nader (Vfe), offmeiſter(Seckenheim), Krupp, Gund(TG Ketſch), Klee(Hockenheim). Waldhof und⸗Raptd Wien. Dadens Leichtathleten ermittelm ihre Meiiker Austragungsort iſt der platz des To Mannheim von 1846 W. K. Mannheim, 19. Juli. Die Meiſter⸗ ſchaften der badiſchen Leichtathleten beginnen am Sonntagvormittag.30 Uhr mit den 100⸗ Meter⸗Vorläufen der Frauen. Der Vormittag bringt folgende Entſcheidungen: Diskus und Hammerwurf, Hoch⸗ und Weitſprung,“1000 Meter bei den Männern. Auch die Frauen tra⸗ gen ſchon einige Entſcheidungen am Vormittag aus und zwar Weit⸗ und Hochſprung, Kugelſto⸗ ßen, 200 Meter und Diskuswurf ſowie Speer⸗ werfen. Hinzu kommt noch bei den Männern der 10 000⸗Meter⸗Lauf. Am Nachmittag beginnen die Kämpfe um 15 Uhr. Die Stabhochſpringer beginnen, es folgen die Hürdenläufe der Männer und Frauen und dann in aufeinanderfolgender ⸗Reihe die weite⸗ ren Entſcheidungen. Bei den badiſchen Meiſterſchaften kommen mit Ausnahme des 400⸗Meter⸗Hürdenlaufes, dem Marathonlauf und 3000⸗Meter⸗Hindernis ſämtliche Wettbewerbe des leichtathletiſchen olympiſchen Programms zum Austrag. Da Mannheim in der Leichtathletik einige hervorragende Vertreter beſitzt und auch aus dem ganzen badiſchen Land die beſten Athle⸗ ten erwartet werden, darf mit feinen Kämpfen und guten Leiſtungen gerechnet werden. 28 Vereine haben übrigens Meldungen zu den Badiſchen Meiſterſchaften abgegeben. Von Freiburg bis Mannheim werden die Beſten am Start ſein, ſofern ſie nicht im feld⸗ grauen Rock ſtehen und mit vollem Einſatz um •5 Titel„Badiſcher Kriegsmeiſter 1940“ kämp⸗ en. un die Krone dek Leichtathzeit In Weimar treffen ſich die Mehrkämpfer im Titelkampf Mannheim, 19. Juli. Der unzweifelhaft ſchwerſte und damit wert⸗ vollſte Wettbewerb in der Leichtathletik iſt der Zehnkampf. Nur wenige bringen Veranlagung und Fleiß in ſo ſtarkem Maß mit, daß ſie die⸗ ſen vielſeitigſten aller Mehrkämpfe mit Erfolg zu beſtreiten in der Lage ſind. Nicht mit Un⸗ recht nennt man deshalb den Zehnkämpfer den „Athleten der Athleten“. Aus 100⸗ Meter⸗Lauf, Weitſprung, Kugelſtoßen, Hoch⸗ ſprung und 400⸗Meter⸗Lauf am erſten Tag, 110⸗Meter⸗Hürdenlauf, Diskuswerfen, Stab⸗ hochſprung, Speerwerfen und 1500⸗Meter⸗Lauf am zweiten Tag beſteht der Wettbewerb, in dem es erſtmalig 1911 in Deutſchland eine Meiſterſchaft gab. Sieger wurde damals wie auch 1912 und 1913 ſowie ſpäter noch einmal 1921 und 1922 der heutige Reichsfachamtsleiter für Leichtathletik, Dr. Ritter von Halt. Von Jahr zu Jahr ſteigerten ſich die Leiſtun⸗ gen, bis es einem Deutſchen, dem Hamburger Hans⸗Heinz Sievert, 1934 gelang, mit 7825 Punkten einen neuen Weltrekord aufzuſtellen, der erſt 1936 bei den Olympiſchen Spielen in Berlin von dem Amerikaner Morris auf 7900 Punkte verbeſſert werden konnte. Er iſt der bisher einzige, der Sieverts Leiſtung zu über⸗ treffen vermochte. Nun ſteht wieder die Meiſterſchaft im Zehnkampf und im Fünfkampf, der aus den erſten fünf Uebungen des Zehnkamp⸗ fes beſteht, vor der Tür. Austragungsort iſt die Thüringiſche Landeskampfbahn in Wei⸗ mar, wo ſich außer den Männern auch noch unſere vielſeitigſten Leichtathletinnen zum Ti⸗ telkampf im Fünfkampf zuſammenfinden. Lei⸗ der iſt weder bei den Männern noch bei den Frauen der Vorjahrsmeiſter Fritz Müller bzw. Lydia Eberhardt am Start. Die Teil⸗ nehmerzahl iſt trotz der Kriegszeit recht an⸗ ſehnlich, und die Leiſtungen entſprechen hof⸗ fentlich dem Aufgebot. Im Zehnkampf der Männer dürfte ſich unſer Rekordhalter im Stabhochſprung, Rudolf Glötzner⸗Weiden, durchſetzen, der Oſtpreuße Hilbrecht, der bei den Bereichsmeiſterſchaften vierfacher oſtpreu⸗ ßiſcher Meiſter wurde, hat die nächſtbeſten Aus⸗ ſichten auf eine hohe Punktzahl. Im Fünf⸗ kampf iſt ein Sieg des Nachwuchſes zu erwar⸗ ten, und zwar des jungen Münchner Kop⸗ penwallner. Bei den Frauen wird im Fünfkampf, da Giſela Mauermayer nicht ſtar⸗ tet, niemand an Liſa Gelius heranreichen. ———————— Gpokt in Kürze Die Schiedsrichter für die Endſpiele um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft am Sonntag, 21. Juli, wurden jetzt beſtimmt, Stark(Mün⸗ chen) leitet den Titelkampf Schalke 04 gegen Dresdener SC und Reganzerowſki(Dan⸗ zig) den Kampf um den dritten Platz zwiſchen Die Mainz⸗Wiesbadener Fußballelf, die am Sonntag in Mainz das Städteſpiel gegen Offenbach beſtreitet, ſteht wie folgt: Hafner (Weiſenau); Henrich(Weiſenau), Schneider (Mainz 05); Mannfeld, Plückhahn(beide SV Wiesbaden), Deprieux(05); Münch(05), Vet⸗ ter(Biebrich), Wolf, Brückner(beide SVW), Bauer(05). Offenbach läßt ſich wieder durch die Meiſterelf der Kickers vertreten. Der Tennisſpieler Jean Borotra, Frankreichs bekannter Davispokalſpieler, wurde mit der Führung und dem Neuaufbau des geſamten franzöſiſchen Sportweſens betraut. Miniſter MPbarnegaray hat im übrigen das Ende des franzöſiſchen Berufsfußballſports angekündigt. X Brandenburg und Oſtmark beſtreiten am 20. und 21. Juli als Auftakt zum Pörtſchacher Tennisturnier einen Tennis⸗Vergleichskampf. In der Berliner Mannſchaft werden u. a. Göp⸗ fert, Beuthner und F. Henkel ſtehen, auf der Gegenſeite iſt u. a. v. Metaxa dabei. Auf der Braunſchweiger Radrennbahn gibt es am heutigen Freitag, 19. Juli, ein 100⸗ Kilometer⸗Steherrennen, an dem Weltmeiſter Metze, Lohmann und Krewer, ſowie die Nach⸗ wuchsfahrer Bludau und Gerhard beteiligt ſein werden. X* Die Chemnitzer Radrennbahn wird ſchon am 30. Juli die Sommerkampfzeit beſchließen. Metze, Lohmann, Krewer, Merkens, Schindler und Lo⸗ renz wurden für das 100⸗Kilometer⸗Steher⸗ rennen verpflichtet. Die deutſchen Tennismeiſterſchaften in Braun⸗ ſchweig(8. bis 11. Auguſt) werden nur im Männereinzel, Männerdoppel, Fraueneinzel und Gemiſchten Doppel ausgeſchrieben. Das Frauendoppel entfällt. * In den Fußball⸗Aufſtiegsſpielen gab es eine Aenderung im Spielplan, da der Saarpfalzmei⸗ ſter im Bereich Südweſt auf die Teilnahme ver⸗ 3 4% Es wurde nun SV98 Darmſtadt aus er Maingruppe in die Saarpfalzgruppe ein⸗ gereiht, und in der Maingruppe ſpielt Haſſia Bingen mit. x Der nächſte Boxländerkampf zwiſchen Deutſch⸗ land und der Slowakei, der urſprünglich für die jetzt abgeſagte Wörtherſee-Sportwoche vorgeſe⸗ hen war, wird erſt am 4. Auguſt in Klagenfurt durchgeführt. Mobl. Zimmer zu mieten geiucht Möbl. Zimmer mit Kochgelegenh. von ig. Ehep. ſof. od. ſpäter geſucht. Angeb. u. 1379BS an den Verlag. Möbl. Zimmer m. 2Bett., Schlacht⸗ hofnähe, auf ca. 14 Tage geſucht. Fernruf 424 72. Hobl. Zimmer xzu vermieten Sehr gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer zu verm. M 1, 6, 1 Tr. lks. Anzuſ. von 10—17 Uhr. Behaglich möbl. Zimmer mit Schreibt. bei ält. Ehep. zu vm. Köllner, Roſengar⸗ tenſtraße Nr. 21. Gut möbl. Zim. in ruhiger Lage auf 1. 8. zu verm. 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Die jungen Kräfte zeigten gute Leiſtungen, wie nachfolgende Ergebniſſe der Sieger beweiſen: 400 Meter: Ceraſetti 49,3. 5000 Meter: Seſtini 15:14,8. 110 Meter Hürden: Caldana 15,2. 400 Meter Hürden: Fantoni 55,5. Hochſprung: Compagner 1,90 Meter. Weitſprung: Peder⸗ zoni 7,26. Dreiſprung: Battaglio 14,80 Meter. Speerwerfen: Roſſi 60,31 Meter. Hammerwer⸗ fen: Superina 48,05 Meter. Gommerſporttag der Betriebe Berlin, 19. Juli. i e Dr. Ley hat das Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ mit der Durchführung einer ſportlichen Großveran⸗ ſtaltung beauftragt, die neben dem Ausdruck des Gemeinſchaftswillens von der Geſundheit und Leiſtungsfähigkeit aller Schaffenden Zeug⸗ nis ablegen ſoll. Das Sportamt„Kraft durch reude“ wird dieſe Veranſtaltung, als deren auptwettbewerb ſchon jetzt die„ſportliche eiſtungsprüfung der Gefolgſchaft“ feſtſteht, an einem noch zu beſtimmenden Sonntag im Auguſt in allen Gauen Großdeutſchlands als „Sommerſporttag der Betriebe im Kriegsjahr 1940“ zur Abwicklung bringen. Ein Mannheimer Bonner Studenten⸗ Fechtmeiſter Bei den Fechtmeiſterſchaften der Univerſität Bonn ging im leichten Säbel cand. med. Gerd Breuer aus Mannheim mit acht Siegen ohne Niederlage als Meiſter hervor. Uffz. Wilhelm Rittmann, Obergefreiter Rupprecht Eſchmann vom TV Mannheim von 1846 und Uffz. Herbert Schrauth, Gefr. Karl Stirn, ſowie Uffz. Otto Ziegler vom Kanu⸗Club Mannheim wurden mit dem EK. II ausgezeichnet. Sportgrüße erreichten uns von einem Hand⸗ ballſpiel zwiſchen RAD und Luftwaffe von W. Ballreich(Tbd. Neulußheim), Eugen Adam(VfR Mannheim), Karl Ober⸗ weger(Poſt⸗SV Mannhei Willi Adam (Hemsbachh, Ebert Bechtol'(Tu 62 Wein⸗ heim), Otto Bockmaier(Weinheim). Dreimal Ragnhild hveger Bei einem Schwimmkampf Provinz— Kopen⸗ hagen in Holſtebrog kam die däniſche Welt⸗ rekordſchwimmerin Ragnhild Hveger zu drei Erfolgen. Sie ſiegte über 100 Meter Kraul in :06,7, über 400 Meter Kraul in:25 und über 100 Meter Rücken in:17,5 nach ſchärfſtem Kampf gegen ihre Bezwingerin Grete Tilda ſhwonm die:18 benötigte. Inge Sörenſen ſchwamm die 200 Meter Bruſt in:03. Ende des Städtekampfes lag Kopenhagen mit 55 Punkten in Front, obwohl Ragnhild Hveger für die Provinz, die auf 39 Punkte kam, allein 15 Punkte eroberte. 2 Ungarns Schwimmer⸗Mannſchaft für den Budapeſter Länderkampf gegen Deutſchland am kommenden Wochenende bilden Tatos, Elemeri, Galambos, Fabian, Veghazi, Grof, Hidvegi und als Erſatzmann Köröſi. Die Waſſerballmann⸗ ſchaft wird nach einem Abſchlußtraining noch beſtimmt. HBVereinskalender Mgc4 08. Spiele am Samstag: 19 Uhr Bl⸗Jugend in Sandhofen. Spiele am Sonntag: 10 Uhr 2. Schüler in Sandhofen, 10.45 Uhr 1. Schüler in Sandhofen, 13.45 Uhr B Schäferwieſe, 15 Uhr 1. Mannſchaft— Friedrichsfeld, Schäferwieſe. Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Samstag auf unſerem Platz: 17.30 Uhr komb. Mannſchaft— Alemannia Rheinau. Sonntag auf unſerem Platz: 14.15 Uhr 2. Mannſchaft— VfTuR Feudenheim, 16 Uhr 1. Mannſchaft— VfTuR Feudenheim. ettr 5 unrischoft 5 Tum Herzogenried: nenrogennecsn. U4.7 Offae rssl. 20 Unr, Sonnt. ↄuch 16 Unr: Uleder Lxöffnet: m Ppdvillon und Eremitege: mient lircnaorter und Frau 44 10 Wanemeanimummiuiumnömnammnkimtinei Osiel mit seinem hervorrogenden dee Konzert-Trio Möbel Schlat⸗ im Grinzing- O 7, 27: ———+◻+n Ammer Kehneidec- Aadte Risfcmtatzlmin-[JCiche, Eiche mit ibere Zturig,]Nußbaum, Birke die beliebten Wiener Verarbeit. 525.-and Biribaum, schremmeln alß-Wis ner: Speisezimm. kommode J5f.-IEinzeibüfetts lertognimne, SClreibschr. Schneller Herrenrimmer Schreibschr. 25. Schreibtisch els mon denlt werden 4 Wohnröume mit neuen fich. haumannato. Hnbau- 8 Topeten ausge- . Sbhränke stottet. Und Aus- j—— 3 hl f. 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Gerd siegen ohne bergefreiter Mannheim uth, Gefr. Ziegler 'n mit dem nem Hand⸗ iffe von W. ), Eugen [Ober⸗ illi Adam 62 Wein⸗ im). er z— Kopen⸗ iſche Welt⸗ er zu drei r Kraul in 5 und über ſchärfſtem zrete Tilda e Sörenſen 3303. Am ihagen mit hild Hveger kam, allein für den ſchland am 8, Elemeri, zidvegi und rballmann⸗ ining noch cter BI-Jugend r 2. Schüler Sandhofen, ieſe, 15 Uhr ieſe. Samstag annſchaft— erem Platz: Feudenheim, iheim. 12 duch 16 Uhr: fremitsge: Siel. „orrogenden 27. Audee nWlener — jenlet werden ne mit neuen ten dusge- et. Und Aus- mgenug bei - Rur 43990 Zuverl. Mädchen wegen Vetheiratg. Mäanliehe oder welbllehe⸗ HilfsKraff die bereits in Einkaufs- Abteilung tätig war, zum sofortigen Eintritt gesucht.— Angebote mit hand- geschrlebenem Lebenslauf, Zeugnisabschrift. u. Licht- bild erbitten wir an das Verwaltungs-Sekretariat der Stotz-Konftakf.m b. H. MAANNHIIM. NE CKAR A U Suche für fofort oder 1. Auguſt Verkäuferin der Lebensmittelbranche. 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St. klissbeth 15. Jult 1940 guter Mann, unser treusorgender Vater, Max Gros Oberreglerungsbauret sprechen wir unseren aufrichtigsten Dank aus. Mannhelm(Schloß link. Flügel), den 20. Juli 1940. kliscbeth Charlonte Gros, geb. Schlllinger Liselotte Pintsch, geb. Gros Dr. jur. Horst-Rlchard pintsch Walfer zugegangen sind, sagen wir allen unseren aufrichtigsten Dank. Ludwisshafen a, Rh., den 20. Juli 1940. Frledrieh 8 ehdrer und Frau, geb. Ort Hermann Irembidi wurde heute morgen um 1 Uhr im Alter von 73 Jahren von »seinem schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim(Schlageterstraße 70), den 19. Juli 1940. In tiefem Schmerz: Julle Trembieh, gob. Klohe Johonne Strutz, geb. Trembieh Frimn Snrun Hiidegercd Strur Feuerbestattung: Montag, 14.30 Uhr. Beileidsbesuche dankend verbeten. S1GEIA Tmisqien den Fcilachſen Ab heute der i er neue Wne Wochenschauſ pe— grone lacherioigl Graf ciano in Berlin- Neee zwischen Deutschland, Italien und Ungarn in München- Täglieh:.30,.40 uncd.00 Uhr Elne KIimingEKeDSGI. 5 er Führer begrüßt die ungarischen Staatsmänner O..50,.40,.40 und.00 Uhr Uede, Diamanten vod Franz lLehar's weltberühmte Oherente Ien-Lesen-Uabskannten èva · das Fabeilmãdel als Film SECEENHEIAEBSTR. 12. Das aubergew. Sonder-Programm! Uncl wlecder Englunds wehres Gesleht Britische Anmaßungen in Aegypten Französische Truppen in Nordafrika- Als General Gort noch in Frankreich war. So endete eine Freundschaft- Englische Rekruten exerzieren mit dem Stöckchen ZBeute im Werte von Hunderten von Milllonen Mork- Helmkehr von der Front Jubelnder Empfang in der Heimat- Eine kleine Garnisonstadt hat ihre Soldaten wieder- Lustiger Kameradschaftsabend- Die Helden von Narvik wieder in Deutschland- Generalleutnant Dieti- Ein Lazarettschiff bringt verwundete Norwegen-Kämpfer zurück Der Führer bei selnen verwundeten Soldoten Ueberrasch. Besuch im Lazarett- Ein stolzer Tag für die verwund. Kämpfer- Der Dank des Führers porade im besenten Geblet · Kopltänleumont priens slegrelche felndahrt Um lauptprogramm zelgen unsere Theater: AL.HAHBRA e25 SCHALUBURO e, Framzisuas KInz- Ferdinand Marlan neinz unmann 43⁵ ele 3 blaue lungens- ein blondet Mädel Wo..00.30.00 So..50.20.30.00 Wo..00.30.00 Uhr- So. ab.50 Uhr Wochenschau- SCALA- CAPITOL lindenhof Heerfeſdstr 50 eſoplot⁊ Woldhofsfr. Jeanette Macdonald- Helson E dödöV Zose- acie 82 S. Scala: wo..30.20 800, S0. ab 2 Unr Capitol: Wo..00.10.20, 50. ab 2 Uhr Jugendliche haben Zutritt! Horgen IIHAVMIBRA ScHAUBUN ScAlA Lindenhof Ein Ufa-Film mit Hes MC— latt 8 Ursula Herking 2 René Oeligen 2 carl Raddatz Rudolf Platte pPaul Henckels Sonder-Vorstellungen: donntag — Im vorprogramm: Heinz Rühmann, Magda schneider MHans Söhnker, Hans Moser U Tmumpn der Liede! kin fausch der fieune: 9 Iüits, Mimmor. Canmmne 11. Ca qen ofine eEnde! Neueste Wochenschau: 54 Zwischen 2 Schlechten · Gra Ciano in Berlin Jugendliche zugelassen! Die neuette deutehe Wochenschau Zwischen den Semlachten Lelumtungs Füll- Und Zug- II Anfangszeiten: .00 J.20.00 Unr 50. 200.00.30.00 So0nn ag letzter 73g Das reizende Ufa-Lustspiel Luise Ulirich victor Stahl In der e Führers dün doner Blätt. des Führers — 5-Fi 4 Johanne: Heester: Sonder-Programm: Lloyd-Film J. 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F 2, 9 s en ö n e zh ei Fernsprecher 22024 — Brillant- Ringe finden Sie bei Wochensch.:.45,.50,.30 Hauptfilm:.25,.30,.05 Sonntag ab 2 Uhr 3 jugend nicht zugel. bar ſeien die bereit zu ſein ſiert, daß ſein werde, Das größeren Tei selne Auffessung von Qualltät, 2 e gt modestilund seschmeck, Kunden- Uhren⸗ wochenschẽu nicht anders⸗ 2 dlenst prei i uene deutuche hritiſcher Uel porzellan enst und preiswürdiskeit zeist sich Burger dĩie 1% auen in aen àa uBer Fondler-Vorstellungen die Sache de ſowie die de genüber der HEIDELBERG en e 617 Hafiee- U. duch in seinen Ssonder-Angeboten. e K ferzericeſ 7 mit Feinsilber- e in B e I 5 p ef stetis neues ter Wochenschau Art preiswert und Mill. Mork auflage 75 lik 11.00 Unr, aller Hoffnun LenTspIELE raplen Sie bei—— Morgen, Sonn109. 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Fahlbusch im Rathaus. — weinnaus Hütte au a. 4 in Heurigen wonen Stimmungskonzert, links, kröftige Quslitöt, III. Wahl i 5⁰ hsuchdünngewirkt, III. Wahl Kunstl. Waschselde bemberg, teils Hinbs, III. Wanl!-. KCünzt⸗ Woschseſlde 1⁵⁰ Zz Welföädis bemberg. II. Wahnl KCünstl. Woschseſcde bembefg, sollder, feln-*⁵ moschiser strumof. II. Wohl fklSEMKEIIER nach Zenovierung unter neuer Bewift schaflung ab Sonntag, den 21, Juli wie der geöffnetl KONZ ERT. ab 4 Uhr LeowWossmer und Ffroau „Darlacher NDestaurant, Bierłæeilei Nunzstube. Automòt dle sehenswerte Gaststätte tür jle dermann rANNHEIH, P o en den plenken prima Arbeit, ſo⸗ wie Ausführung ſämtl. Tapezierarb. brner, K.2 Bernstein- und echten Granatf- s Chmuck kaufen Sie bei Uhren⸗ Burger HEIDELBER G een Die richtige Adresse fllr Oefen Kohlen- herde sanit. Artikel Gottlie b 10055 Herdabteilunę 5 3, 21 Fernruf 280 62 geute im Werte Eine ganze Wagen i iesiges 355 2 Quecksilber, Tonnen Kupfer. 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Juli 1940 Vorſtellung Nr. 351, Miete c Nr. 24 l. Sondermiete c Nr. 18 meine Fran! Eine vielleicht heitere Begebenheit in 3 Akten von Bernhard Herrmann Anfang 20 Uhr Ende etwa 22 Uhr neute samstag 20 Uhr, Musensaal, Rosengarten Seine Freundin— mit Kurt Hohenberger undselnen S0llstenn Karten Mk..50 bis.— in den bekannten vorverkaufsstellen; Restkarten an der Abendkasse Der Führer spric