omõödie um 20. Ud hbekannten. Zin Ufa-Film mit ieraldine Katt Irsula Herking ené Deligen Larl Raddatz Nudolf Platte daul Henckels gramm: r eleutche chau Schlachten eilten: .00 Unr .20.00 en zugelassen! Tondon uppen Kkreich ekru- Mark elme naten. 40 000 irnison- merad- heutsch- bpringt deten zer Tag Führers. panzet· Sinut ndtehrt er stolzen ris durch —„Ran an ampfer in chonschau! ——— ben der 1 anders“, britiſcher Ueber „Rosengarten nberger SOoIIsten is.- in den rkaufsstellen; Abendkasse preſſe und Rundfunk in England überbieten ſich gegenſeitig in verſtärkter Kriegs hetze Stockholm, 20. Juli.(Eig. Ber.) In der engliſchen Preſſe hat die Rede des Führers dünkelhafte Ablehnung gefunden. Lon⸗ doner Blätter verſuchen krampfhaft, den Appell des Führers an die Vernunft als Schwäche an⸗ zuſehen und übertrumpfen ſich darin, ſich mit ferrr Worten ſtark zu machen.„Daily Te⸗ egraph“ ſagt, der Friedensoffenſive des Führers ſtehe die unüberwindliche britiſche Ent · ſchloſſenheit gegenüber, den Krieg zu gewinnen, während in der Führer⸗Rede ein Beweis dafür u erblicken ſei, daß in Berlin Zögern und Un⸗ ſicherheit herrſchten! Großbritannien ſei heute vereint durch ein Band, das es befähige, das äußerſte zu übernehmen und das äußerſte zu ertragen.. Die„Times“ erklärt, das engliſche Voll ſei ſich ſeiner Verantwortung voll bewußt. Offen⸗ bar ſeien die Bedingungen, die der Führer jetzt bereit zu ſein ſcheine, vorzuſchlagen, darauf ba⸗ ſiert, daß ſeine Neuordnung Europas anerkannt Te . o erklärt die„Times“ mit echt heblichkeit,„als bis zum äußer⸗ ſten dagegen zu kämpfen, und da unſere Sache die Sache der Zukunft der Menſchheit iſt( ſowie die des freien unſterblichen Geiſtes ge⸗ genüber der Verleugnung alles Lebens und aller Hoffnung(h, wiſſen wir, daß wir ſchließ⸗ lich Sieger bleiben werden.()“ Der„Daily Herald“ meint:„Wir wiſſen, daß wir für den Frieden nur einen Preis zu zahlen haben, der darin beſteht, bis zum Sieg zu kämpfen.“ „feine derhandlungen“ RD. Berlin, 20. Juli.(Eig. Ber.) Die engliſche Agentur Exchange glaubt in überheblichem Ton ſchon jetzt prophezeien zu können; obwohl eine amtliche Stellungnahme zur Rede Adolf Hitlers noch nicht vorliegt, ſei man doch in gut unterrichteten politiſchen Krei⸗ ſen der Ueberzeugung, daß es zu keinen Verhandlungen kommen werde. Man weiſt darauf hin, ſo heißt es weiter, daß die britiſchen Kriegsziele der deutſchen Auffaſfung über eine Neuordnung Europas abſolut ent⸗ gegengeſetzte ſeien, daß eine Verſtändigung vollſtändig ausſichtslos erſcheinen müſſe. Ab⸗ ſchließend erklärt Exchange, daß eine amtliche britiſche Stellungnahme noch erfolgen werde. Die„Times“ 5 über die Führerrede ſichtlich außer Faſſung gebracht und begnügt ſich mit Erklärungen, die Unſicherheit und Verlegenheit 1 Die Regierung ſei ſich der großen efahren, die eine Fortführung des Krieges mit ſich bringen werden, voll bewußt. Sie würde aber in voller Verantwortung erklären, daß der Krieg bis—5 Ende ge⸗ as würde jedoch Knechtſchaft für den e Doebenten„lit können führt werden müſſe. e Bedingungen, ie Hitler je vorſchlagen konnte, ſetzten 1 An⸗ erkennung der Reuordnung voraus, die Deutſchland auf dem europäiſchen Kontinent ſchaffen wolle. In Regierungskreiſen erklärt man, ſo mel⸗ det United Preß aus London, daß die Rede des Führers keine andere Situation geſchaffen habe. Die Reichstagsſitzung werde als Auftakt zu der großen deutſchen Offenſive gewertet. Die gewiſſenloſen⸗ Kriegstreiber haben dem amerikaniſchen Nachrichtenbüro erklürt:„Laßt die Deutſchen nur kommen!“ Das britiſche Kabinett trat kurz nach Be⸗ endigung der Reichstagsrede im Foreign Office zuſammen. Wie hierzu gemeldet wird, bezeichnet man in London dieſe Zuſammen⸗ kunft als„inoffiziellen Miniſterrat“. Die Rede des Führers lag den Miniſtern bereits im »Auszug⸗auf Grund ſtenografiſcher Aufnahmen aus dem Rundfunk vor. s iſt im übrigen be⸗ eichnend, daß eine ausführliche Faſſung der ührerrede der engliſchen Oeffentlichkeit nicht bekanntgegeben worden iſt. Engliſcher nachrichtendienſt: „Ein weriloſes fingebot bö. Kopenhagen, 20. Juli.(Eig. Ber.) Die britiſche Reaktion auf das letzte deutſche Angebot hat ſich im Lauf des Samstagnachmit⸗ tags nicht gewandelt. In einer Verlautbarung, die der engliſche Nachrichtendienſt ver⸗ breitet, heißt es in dem bekannten arroganten britiſchen Ton, das deutſche Angebot ſei wert⸗ los und die Rede des Führers habe nichts Neues gebracht. Churchill habe dem deutſchen Reichskanzler ſchon im voraus die Antwort ge⸗ als er erklärte, men werde bis zum itteren Ende weiterkämpfen, ſelbſt wenn Lon⸗ don in Schutt und Aſche gelegt werden ſollte. Um auf die beunruhigte Bevölkerung Ein⸗ druck zu machen, bemüht ſich die engliſche Pro⸗ paganda, das gewaltige Echo, das die Reichs⸗ tagsrede in der ganzen Welt gefunden hat, um⸗ zufälſchen. Es wird dreiſt behauptet, daß die Rede auf Europa und die Vereinigten Staaten nicht den geringſten Eindruck gemacht habe. Mit dieſen verlogenen Phraſen muß ſich die engliſche Oeffentlichkeit abfinden, die nicht die geringſte Ahnung von dem Inhalt der Rede und dem wahrhaft großzügigen Angebot des Führers hat, da Duff Cooper eine Wieder⸗ gabe der Rede, auch nur auszugsweiſe, verbo⸗ ten hat. Aus dieſem Grunde erſcheinen in der Fortsetzung siehe Seite 2 Presse-Hofimann) Dünkelhefte Haltung der britischen presse nach der Führerrede verſucht, ſich mit großen Worten ſtark zu machen m krdnampe vereit Von der ſtolzen Höhe eines beiſpielloſen Sieges aus hat der Führer am Freitag im Reichstag zum deutſchen Volk und zur ganzen Welt geſprochen. Drei Gründe waren es, die ihn zu dieſer Rede veranlaßten: dem deutſchen Volk ſelbſt die Einſicht in die hiſtoriſche Ein⸗ maligkeit der Vorgänge, die wir erlebten, zu erſchließen, den verdienten deutſchen Soldaten für ihre Taten und Leiſtungen zu danken, und endlich noch einen letzten Appell an die allge⸗ meine Vernunft zu richten. Auch wenn ſeit dieſer Rede ſchon mehr als 24 Stunden vergangen ſind, ſo ſtehen wir noch völlig in ihrem Bann. Und wenn au unſere ganzen Gedanken im gegenwärtigen Augenblick auf England konzentriert ſind, mit Spannung die britiſche Antwort auf die letzte Mahnung des Führers erwarten, und dabei gewiß ſind— die erſten vorliegenden Stimmen aus London laſſen kaum noch einen Zweifel daran— daß England auch dieſen letzten Ap⸗ pell des Führers überhören und daß das In⸗ ſelreich dann mit der Waffe in der Hand nie⸗ der gekämpft werden wird, ſo wollen und dür⸗ fen wir ob dieſer politiſchen Hochſpannung, in der wir leben, doch auch nicht den anderen gro⸗ ßen Teil der Führerrede ſchnell beiſeite tun, in dem Adolf Hitler uns einen Rechenſchaftsbe⸗ richt des großen deutſchen Sieges über Frank⸗ reich gab, in dem er eine Bilanz zog, wie ſie ſtolzer kein Feldherr vor ihm ziehen konnte. Mit aller Deutlichkeit hat der Führer noch einmal wieder klargeſtellt, daß er dieſe Aus⸗ einanderſetzung nicht gewollt hat, ſondern daß das ganze Beſtreben des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland darauf gerichtet geweſen iſt, den Frieden zu erhalten und einen neuen Sozial⸗ ſtaat von höchſter Kultur aufzubauen, die Re⸗ viſion des Verſailler Diktates unter allen Um⸗ ſtänden aber, ſoweit irgend möglich, auf fried⸗ lichem Wege zu erreichen. Alles was der Füh⸗ rer ſeit der Machtübernahme innen- wie außen⸗ politiſch unternahm, war auf die Erhaltung des Friedens ebenſo gerichtet wie auf die Wie⸗ dergutmachung des Deutſchland angetanen Un⸗ rechtes auf dem Wege des Ueberzeugens, der Ausſprache, des Verhandelns, ja, ſogar des ſchmerzlichen Verzichts. Die weſtliche Welt hat immer wieder den Anruf des Führers über⸗ hört, die verſöhnende Hand ausgeſchlagen. Sie ſpürte, daß in der Mitte Europas eine Macht emporwuchs, die der Kraft ihrer Bevölkerung nach ebenſo wie auf Grund ihrer großen, über⸗ wältigenden Volks⸗ und Staatsidee, unter der ſich das ganze deutſche Volk zu einer Lebens⸗ und Schickſalsgemeinſchaft zuſammengefunden hatte, zu einer Gefahr für die immer kraft⸗ und ſaftloſer werdenden weſtlichen Staaten werden könnte. Die einzige Möglichkeit, dieſer drohenden Gefahr auszuweichen, ſchien den plutokratiſchen Demokratien durch einen Krieg in einem Zeitpunkt gegeben, der vielleicht noch Ausſicht bot, den großen Umwandlungsprozeß, der im Herzen Europas mächtig emporquoll, abzudämmen und ſomit die kritiſche Situation der Weſtmächte zu retten. Dieſer tiefere Kriegs⸗ grund leuchtete auch geſtern wieder aus der Rede des Führers klar und eindeutig hervor. Und wenn der Führer eingangs davon ſprach, daß er dem deutſchen Volke die Einſicht in die hiſtoriſche Einmaligkeit der Vorgänge, die wir jetzt erleben, erſchließen wolle, ſo iſt der Na⸗ tion durch den Mund des Führers an dieſem Freitag noch einmal wieder die große Zei⸗ tenwende klar geworden, auf der wir ſte⸗ hen und die durch dieſen Krieg in ihr ent⸗ ſcheidendes Stadium getreten iſt. Die deutſche Wehrmacht aber und das geſamte nationalſozialiſtiſche Deutſchland haben mit ih⸗ rem Sieg über Polen, mit dem Sieg in Nor⸗ wegen und mit der beiſpielloſen Niederringung Frankreichs nicht etwa nur das Verſailler Un⸗ recht wieder gutgemacht, ſondern ſie haben dar⸗ über hinaus heute ſchon der von Deutſchland ausſtrahlenden ſozialen und politiſchen, kultu⸗ rellen und wirtſchaftlichen Neuordnung unſeres Kontinents die Bahn frei gemacht. Das iſt die entſcheidende Bedeutung. Und dieſe Bedeutung erhellte aus jedem Satz der Rede Adolf Hitlers. Deshalb auch empfindet die Nation die innere Notwendigkeit ſo ungeheuer ſtark, dem Führer und ſeiner Wehrmacht gerade in dieſem Augen⸗ blick den Dank aus tiefſtem Herzen abzuſtatten. Deshalb auch verſteht es jeder einzelne Deutſche zutiefſt, mit welch großer inneren Bewegung „HBakenkreuzbanner“ Sonntag, 21. Jult 1940 der——— ſeinen und des ganzen Volkes Dank der Wehrmacht abſtattete; denn die Wehrmacht wurde zum Bahnbrecher für die Idee der not⸗ wendigen, zeit⸗ und raumbedingten Neuord⸗ 2 nung, die kommen muß. Der Führer wollte ſie mit friedlichen Mitteln erkämpfen; er wollte b mit dem Raum beſchränken, der ihm durch ie geſchichtliche Entwicklung und durch unſer Volkstum gewieſen war. Erſt die Bedrohung Deutſchlands durch die anderen hat uns zum Gegenſchlag und damit zur Ausweitung unſerer Idee über den urſprünglichen Raum hinaus ge⸗ feineg wie das Alfred Roſenberg jüngſt in ſeiner großen Rede dargelegt hat. Der Sieg über Frankreich aber bedeutet in Wirklichkeit, daß die Frucht ſchon viel reifer war, als wir annehmen konnten, bedeutet, daß nur noch ein künſtlich aufgeblähter Apparat war, wo die Welt noch Kraft und Stärke, Initiative und Welt⸗ „bedeutung vermutete. Wir haben keinen Zweifel daran, daß auch in England nur noch ebenſo wenig ſtaatsbil⸗ dend ſchöpferiſche, politiſch mächtige, kulturell diſziplinierte und hochſtehende Kräfte vorhan⸗ den ſind, wie Frankreich es in dieſen beiden letzten Monaten erwieſen hat. Und aus dieſer tiefen Ueberzeugung kommt auch unſere ſtarke A Die Art und Weiſe, mit der England dieſen Krieg angezettelt und ihn bis zum heutigen Tage geführt hat, beweiſt uns, daß das Inſelreich ebenſo wie Frankreich zu den abſteigenden Nationen gehört, deren Nie⸗ dergang und Ende in dieſer Form geſchichtlich bedingt ſind. Deshalb nimmt es uns auch nicht wunder, daß der großherzige Appell, den der Führer am Freitag noch einmal wieder an England gerichtet hat, von vornherein auf taube Ohren geſtoßen iſt. Die Hirnverbrannt⸗ heit, die England alle dieſe Jahre gezeigt hat, kann es ſeiner Natur gemäß nun nicht mehr ablegen; ſie iſt zu einem Beſtandteil ſeiner ſelbſt geworden, und die geſchichtliche Notwen⸗ digkeit, das Leben der geſunden, jungen und aufſtrebenden Völker fordert es, daß ſo oder ſo mit ſolchem Rückſtand, ſolcher Reaktion, ſol⸗ cher Unterlegenheit moraliſcher wie nationaler Art Schluß gemacht wird. — Dazu aber ſteht die Nation bereit. Sie wartet auf den Befehl des Führers. Sie folgt ihm auf dieſem Weg mit jener Leidenſchaft und Ber“⸗ ſchaft, die ihr durch die Idee des Führers in Fleiſch und Blut übergegangen iſt, jener Idee, die ihr über Zeit und Raum hinaus den Weg in eine große Zukunft weiſt. Dr. JUrgen Zachmann. fjandelsverkehr mit Ungarn vertieft Neues Warenaustauſchabkommen unterzeichnet Berlin, 20. Juli.(HB⸗Funk.) Zwiſchen Deutſchland und Ungarn haben in den letzten Wochen in Budapeſt Verhandlun⸗ gen über die weitere Geſtaltung der Wirt⸗ ſchaftsbeziehungen zwiſchen den beiden Län⸗ dern ſtattgefunden die auf der deutſchen Seite vom Geſandten Clodius und auf ungari⸗ ſcher Seite vom Geſandten von Nickl geführt wurden. Die den Warenverkehr regelnden Abkommen und Vereinbarungen liefen am 31. Juli 1940 ab. Durch die heute unterzeichneten neuen Ab⸗ kommen und Vereinbarungen wird der Waren⸗ austauſch für ein Jahr, nämlich für die Zeit vom 1. Auguſt 1940 bis 31. Juli 1941, neu ge⸗ regelt. Die neuen Vereinbarungen bringen auf die Grundlage der früheren Verträge eine weitere erhebliche Ausdehnung und Vertiefung der Handelsbeziehungen zwiſchen den beiden Ländern mit ſich. Der führer an den felenen-gönig Berlin, 20. Juli.(HB⸗Funk) Der Führer hat Sr. Majeſtät dem König der Helenen zum 50. Geburtstag drahtlich ſeine Glückwünſche übermittelt. Englands Plutokraten lehnen den flppell ab ummmmmmmnmninniinliiinimumnnuutinnnnnnniirlrtrrtimuimannnnniisikkkiirititiimmiiriiniiiiiiiiirrszzirzittittiimstitummimmummmnummmunmit engliſchen Preſſe nur verſtümmelte Auszüge. as„Skandinaviſche Telegramm⸗ büro“ meldet in dieſem Zuſammenhang, daß die Worte des Führers dagegen auf jene reiſe in England, die eine ausreichende Kenntnis vom Inhalt der Rede gewonnen haben, einen ungeheueren Eindruck machte. Es ſei aber mehr als zweffelhaft, ob dieſe Kreiſe ge⸗ gen den Willen Churchills und Duff etwas auszurichten in der Lage ſeien. an ſuche ſie nahezu vollkommen auszuſchalten, zu⸗ mal ſolche Defaitiſten auf Grund der neuen Sondergeſetze mit Todesſtrafe bedroht ſind. Neben der konſervativen Preſſe lehnt nicht nur der„Daily Herald“, das Organ der engliſchen Arbeiterpartei, Friedensbeſprechun⸗ gen mit dem nationalſozialiſtiſchen Deutſch and ab, ſondern auch der linksliberale„News Chronicle“, der erklärt, England dürfe ſeine eigene Sicherheit nicht durch Verrat an der alliierten Sache verkaufen. Wohl kaum mehr zu überbieten iſt die verbrecheriſche des „Daily Expreß“, der die Rede des Führers als„Alibi für künftige Mordanſchläge be⸗ zeichnet. niederträchtige berleumdungen Stockholm, 20. Juli.(HB⸗Funk.) Wie die Londoner Preſſe, beeilt ſich auch der Londoner Rundfunk, den Appell des Führers an die Vernunft mit den Worten abzutun, die Engländer ſeien jetzt am Frieden überhaupt nicht intereſſiert. Zugleich wird der ebenſo dumme wie niederträchtige Verſuch unternom⸗ men, die Ehre des deutſchen Soldaten in den Schmutz zu ziehen. Zur Feſtſtellung des Füh⸗ rers, der Erfolg der Flandernſchlacht ſei vor allem den deutſchen Soldaten zu verdanken, er⸗ klärte der Sprecher wörtlich: „Aber wir wiſſen ſo gut wie ſicher von den britiſchen Expeditionsſtreitkräften, die aus Dünkirchen zurückkamen, daß jeder deutſche Soldat, der nicht im Schutz eines Tanks, eines motoriſierten Fahrzeuges oder eines Sturz⸗ war, dazu neigte, aus dem Kampf wegzulaufen mit der Geſchwindigkeit eines gewöhnlichen Kaninchens.“ Es mag ſein, daß die Verbrecher Churchill, Duff Cooper und Genoſſen ſo ſehr nötig ha⸗ fortsetzung von Selte 1 ben, ihr Volk über den Kampfwert der deut⸗ ſchen Truppen zu belügen und damit die Angſt vor einer deutſchen Invaſion zu beſchwichtigen. Draußen in der Welt aber wird dieſer erbärm⸗ 545 Verdrehungsverſuch nicht nur verächtlich belächelt werden, ſondern auch dazu beitragen, die ganze Minderwertigkeit des Charakters der Plutokraten und der von ihnen gekauften Sub⸗ jekte grell zu beleuchten. Worte wie„Gentle⸗ man“ und„Fairneß“ ſind längſt aus dem bri⸗ tiſchen Wörterbuch geſtrichen. Von Ritterlich⸗ leit weiß dieſe elende Kriegshetzerbande nichts. Ausgerechnet Dünkirchen zu zitieren, zeugt von einem 8 ehirn. Ja, es ſind ſthwindinteit davongela chwindigkeit eines Kaninchens—, aber das waren, wie doch nun mal vor der Geſchichte feſtſteht, Engländer, und diejenigen, vor denen ſie weggelaufen ſind, waren deutſche Soldaten. Im übrigen haben ſich die Briten auch in Norwegen im Ausrücken geübt. Umgekehrt darf es keiner wagen, die deutſchen Soldaten der Feigheit zu bezichtigen. Sie werden dieſen plutokratiſchen Stänkerern und Maulhelden die Antwort perſönlich geben. slürkſier Widerholl der Füheerrede in aller Delt rd. Berlin, 20. Juli.(Eig. Ber.) Die Welt ſteht ganz im Banne der gewaltigen Rede des Führers, Die letzte Warnung an England iſt in allen Hauptſtädten Europas eifrig erörtert worden. Nur ein ſiegreicher Feld⸗ herr, der ſich ſeiner Macht bewußt ſei, habe, ſo heißt es überall, ſo ſprechen können, ohne Ge⸗ fahr zu laufen, daß dies als Schwäche aus⸗ Bruig werde. Ueberall bringt man zum Aus⸗ druck, daß es in der Geſchichte kein Beiſpiel für einen ſiegreichen Schlachtenlenker gebe, der während des Krieges eine ſo außerordentliche Mäßigung gezeigt habe. Die Rede des Führers ſei in jeder Hinſicht ein Beweis dafür, daß Deutſchlands Stellung in Europa eine beherr⸗ ſchende iſt, gleichgültig, zu welcher Entſcheidung England ſich durchringe. Die feierliche Würdi⸗ gung der Verdienſte Italiens und die klaren Erläuterungen des deutſch⸗ruſſiſchen Verhält⸗ niſſes haben Genugtuung hervorgerufen und finden überall ein gutes Echo. Rom: Im gleichen Schritt und Tritt „Die Antwort liegt nun bei Miſter Churchill. Wenn er nicht ein Verbrecher iſt, der nur ſeinem Hochmut lebt, ſondern auch in Wahrheit die Verkörperung des Volkes ſein will, muß er der Vorſehung danken, daß ſie ihm eine gute Ge⸗ legenheit geboten hat, aus der Sackgaſſe her⸗ auszukommen. England darf nicht mehr hoffen, andere Völker zu finden, die ſich für ſeinen Egoismus opfern. Gewiß, Italien teilt den hu⸗ manen Standpunkt Adolf Hitlers, vor allem aber wie Deutſchland iſt auch Italien bereit, den Feind unerbittlich zu ſchlagen.“ Dieſe Sätze hat ein Berliner Sonderberichterſtatter von Format geſchrieben: Staatsminiſter Fari⸗ nacci, der ſich für einen Tag zu den italie⸗ niſchen Preſſevertretern der Reichshauptſtadt geſellte. Farinaccis Bericht wird von ſeinem Blatt„Regime Faſciſta“ unter einer Schlagzeile veröffentlicht, die die letzte Rede Churchills mit der Führer⸗Erklärung in Be⸗ ziehung ſetzt:„Zynismus und Menſchlichkeit.“ Keine Derwicklungen im Rücken Nachdem von amtlicher römiſcher Seite noch im Laufe der Nacht zum Samstag eine erſte Erklärung zur Führerrede herausgegeben wor⸗ den war, in der insbeſondere die Zuſammen⸗ der Feind verlor an einem Tag 27 Flugzeuge NUeue erfolgreiche Angriffe der Hampfverbände unſerer Luftwaffe/ Militäranlagen in England und Schottland bombardiert DNB Berlin, 20. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: En U⸗Boot meldet die Verſenkung von 24 700 BRe feindlichen Handelsſchiffsraumes. Kampfverbände der Luftwaffe griffen in Südengland und Schottland gelegene Kraftwerke, Lagerhäuſer, Hafen⸗ und Dock⸗An⸗ lagen ſowie Nachſchublager, Flakſtellungen und Flugplätze mit gutem Erfolg an. Weitere Angriffe richteten ſich gegen Kriegs⸗ und Handelsſchiffsziele vor der Südküſte Eng⸗ lands. Ein Handelsſchiff von 5000 BRT wurde durch Volltreffer verſenkt, drei weitere Han⸗ delsſchiffe und ein Zerſtörer durch Treffer zum Teil erheblich beſchüädigt. Wie bereits bekanntgegeben, ſind ohne eigene Verluſte über dem Kanal 15 britiſche Jagd⸗ Malieniſch-engliſches Feegefecht bei freia flugzeuge, und zwar 12 des Muſters Defiant, zwei des Muſters Spitfire und eines vom Typ Hurricane durch unſere Meſſerſchmittjäger bei Luftkümpfen abgeſchoſſen worden. Durch Abſchuß von weiteren ſechs britiſchen Spitfire⸗Jagdflugzeugen hat ſich dieſe Zahl im Laufe des Tages auf 21 erhöht. Ein britiſches Flugzeug wurde durch die Flakartillerie der Kriegsmarine abgeſchoſſen. Feindliche Flugzeuge warfen in der Nacht zum 20, 7. wiederum Bomben über Nord ⸗ und Weſtdeutſchland ab. Mehrere Zi⸗ vilperſonen wurden dabei verletzt. Bei dieſen Nachtangriffen ſind 5 britiſche Bomber, und zwar drei durch Flakartillerie und zwei durch Nachtjäger, abgeſchoſſen worden. Die Geſamtverluſte des Feindes betragen da; mit geſtern 27 Flugzeuge. Drei eigene Flug⸗ zeuge werden vermißt. mutiger Angriff auf überlegenen Gegner DNB Rom, 20. Juli. Der italieniſche Heeresbericht hat folgenden Wortlaut: 1„Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Bei Kreta hat ſich in der Morgenfrühe des eſtrigen Tages ein dreiſtündiges Gefecht zwi⸗ chen unſeren leichten Kreuzern„Giovanni 'ella Bande Nere“ und„Bartolo⸗ meo Colleoni“ von je 5000 Tonnen und einem engliſchen Verband, beſtehend aus zwei gepanzerten Kreuzern von je 7000 Tonnen von der„Sydney“-Klaſſe und vier Zerſtörern, abge⸗ ſpielt. Trotz der klaren Ueberlegenheit der feindlichen Streitkräfte haben unſere Kreuzer das Gefecht aufgenommen und dem Feind ſchweren Schaden zugefügt. Der Kreuzer„Bar⸗ tolomeo Colleoni“ wurde in einem lebenswich⸗ tigen Teil getroffen und ſtillgelegt; er iſt nach hartnäckigem Kampf geſunken. Es wird ange⸗ nommen, daß ein guter Teil der Beſatzung gerettet iſt. Unſere Bomberverbände haben die feindlichen Streitkräfte erreicht und ſie wieder⸗ holt mit Bomben belegt, wobei die Kreuzer mehrmals getroffen worden ſind. Ein feind⸗ liches Schiff geriet in Brand und iſt geſunken. Unſere Flugzeuge ſind alle zu ihren Stützpunk⸗ ten zurückgekehrt. gewollt und herbeigeführt haben. arbeit der beiden Achſenmächte und die Zuſtim⸗ mung Italiens zur Erklärung über das deutſch⸗ ruſſiſche Verhältnis unterſtrichen wurde, ſtammt der erſte unmittelbare Kommentar von An⸗ 9 Dieſer Vertrauensmann des italieni⸗ chen Außenminiſters ſchreibt im„Telegrafo“: Die abſolute Gewißheit Deutſchlands, im Rücken niemals Verwicklungen befürchten zu müſſen, werde die engliſchen Propagandaagenten, die ſich ſeit Monaten Berichte über eine angebliche deutſch⸗ruſſiſche Spannung wie Tennisbälle zu⸗ werfen, tief enttäuſchen. Alle jene hingegen, die an einen nahen Wiederaufbau Europas glau⸗ ben und hoffen, begrüßen dies. In London gäbe es gewiſſe Perſonen, die dieſe Rede Wort für Wort leſen und beherzigen müßten. Sollten ſie ſich aber darauf beſchränken, ſo wäre dies ein ſicheres Zeichen, daß Gott ſie wahrhaftig mit Blindheit geſchlagen hat. Jurchtbare Dberantwortung Englands Alle italieniſchen Samstagblätter geben den Wortlaut der Führerrede ungekürzt wieder und begleiten ihn durchweg mit langen Leitauf⸗ ſätzen. Gayda betont, daß der Krieg das ſchickſalhafte Ergebnis der durch Verſailles ver⸗ urſachten Kriſe iſt. Auch Hitler habe friedliche Reviſion gewünſcht, dennoch ſei es zum Krieg gekommen, weil die beiden Plutokratien ihn Der totale f entſcheivende Angriff, der ſich nun ankündigt, gehe unter ganz anderen Umſtänden vor ſich, als die herrſchende britiſche Kaſte geglaubt hat. Der Wirtſchaftskrieg ſei ausgeſchaltet, oder richte ſich höchſtens gegen England ſelbſt. Die Männer der führenden Schicht Londons mögen noch ſo arrogant ihre Stimme erheben und ihrem unwiſſenden Volk die Wahrheit verheim⸗ lichen— ſie kennen die Ereigniſſe, die bevor⸗ ſtehen, ſie kennen auch die furchtbare Verant⸗ wortung, die ſie vor der Geſchichte ihres Vol⸗ kes und ganz Europas tragen. Der Hauptſchriftleiter des„Lavoro Fa⸗ ſh1 ſt a“ erklärt: Als Sieger, wie er in der Ge⸗ chichte ſchwerlich einen Vorläufer findet, be⸗ rers“,„Aeußerſte Mahnung Adolf Vernümft an England“,„Geſchichtli dient ſich der Führer einer Mäßigung, die das unzweifelhafte Zeichen natürlicher Ueberlegen⸗ heit iſt. Ueberſchwengliche Worte fand der Führer nur für ſeine hervorragenden Mitarbei⸗ ter und für das namenloſe Volk der Soldaten und Arbeiter. Die„Tribuna“ nennt die beiden Haupt⸗ merkmale der Rede Adolf Hitlers Wahrheit und Sicherheit— Wahrheit in der Darſtellung der Kriegsgeſchichte, Sicherheit in der Vorausſage der bevorſtehenden Entwicklung und ihren un⸗ ausbleiblichen Reſultaten.„Der Krieg hat ſei⸗ nen Hauptzweck, den Sieg zu entſcheiden, be⸗ reits verloren, er muß ſich jetzt ſelbſt überleben, d. h. mit rein verſpürenden Wirkungen fori⸗ dauern. Adolf Hitler ſtellte kein Ultimatum, ſondern ſtellt die Beſiegten vor ihre Verant⸗ wortlichkeit. Der Kanzler des Reiches hat nichts zu verlangen, noch weniger zu erbitten, weil er als Sieger ſpricht.“ Geſchichtliche Stunde der Achſe Auch in Oberitalien hat die große Rede des Führers einen ungeheuren Eindruck hin⸗ terlaſſen. In Mailand und in anderen Städ⸗ ten ſcharte ſich die Bevölkerung am Frrilag um den Worten de um die Lautſprechere, Sonderausgaben der ———5 zu lauſchen. eitungen brachten unter Rieſenüberſchriften den Text der Rede.„Letzter Appell des Füh⸗ itlers zur Stunde der Achſe“,„Für den Frieden der Welt“, ſo und ähnlich lauten die chlagze der Extra⸗ ausgaben. Mit beſonderem Nachdruck werden die herzlichen Worte des Führers für den Duce und für das befreundete faſchiſtiſche Italien ſowie die Tatſache der Anweſenheit des Gra⸗ fen Ciano bei der denkwürdigen Reichstags⸗ ſitzung hervorgehoben. Es wird allgemein als die größte Senſation des Tages angeſehen, daß der Führer dem Feind eine allerletzte Gelegen⸗ heit geboten hat, indem er an England einen äußerſten Appell zur Vernunft richtete. der Südoſten: Letz'e chance füe England budapeſt: knglands bderantwortung „Die geſamte ungariſche Preſſe veröffentlicht die Rede des Führers im Wortlaut und be⸗ richtet mit großer Ausführlichkeit über die grandioſe Kundgebung des Reichstages. Die Zeitungen legen den Schwerpunkt auf den politiſchen Teil der Rede des Führers, der einen letzten Appell an die Vernunft in Eng⸗ land darſtellt. Dabei wird überall unterſtri⸗ chen, daß dieſer Appell etwas Einmaliges und noch nie Dageweſenes ſei, weil noch niemals in der Geſchichte der Sieger mit einer ſolchen Großmut die Hand ausgeſtreckt habe.„Ma⸗ gyarſag“ unterſtreicht, daß England ſich in einer hoffnungsloſen Lage befinde, und daß trotzdem der Kanzler des Reiches in nicht mißzuverſtehender Weiſe vor dem Endkampf einen Friedensvorſchlag gemacht habe. Wer dieſes An ebot nicht annehme, ſei dafür ver⸗ antwortlich, daß er die F24 Kriegsmaſchine in Bewegung ſetzt. Adolf Hitler habe geſpro⸗ chen, jetzt ſei die Reihe an England, aber nicht unbedingt an Churchill. Die geeh Welt blicke auf London um zu ſehen, ob ie nüchterne Vernunft ſiegt oder Europa ge⸗ wungen ſein werde, Augenzeuge des tragi⸗ ſchſten Schauſpiels der Geſchichte zu werden. Atempauſe nur von hurzer Dauer Der ae Lloyd“ erklärt, daß die ge⸗ —+ gefittete Welt dem Staatsmann, der an er Spitze der Deutſchen Uebermenſchliches ge⸗ habe, Dank ſchuldig ſei, weil er trotz er Ueberlegenheit ſeiner Waffen und ſeiner Macht bereit ſei, dem engliſchen Volk die Hand zu reichen. Es liegt nun an England, ſein Schickfal zu entſcheiden. Die Atempauſe dürfte aber nur von kurzer Dauer ſein, denn den Waffen der Deutſchen, die den ſtärkſten unter allen ihren Gegnern niederringen konnten, könnte es nicht zugemutet werden, noch lange zu warten. belgrad: nur noch einige rage. Alle großen Belgrader Blätter veröffentlichen die Führer⸗Rede in wörtlicher Ueberſetzung. In ihren Schlagzeilen betonen die Blätter, daß der Führer den letzten Appell an die Vernunft der engliſchen Staatsmänner gerichtet habe.„Po⸗ litika“ ſchreibt, es habe jetzt die letzte a des Krieges begonnen, die entweder die Grundlage eines neuen Europa bringe oder über das Schickſal des größten Imperiums der Welt entſcheide. Heute, da das Reich auf dem Gipfel ſeiner Macht fül da ſich alle Vorausſagen des Führers erfüllt hätten, 4 könne kein einziger Menſch mehr das Aus⸗ ſtrecken der Friedenshand als Schwäche bezeich⸗ und allein den nen. Man müſſe darin einzi ſeinen Völkern Wunſch erblicken, Europa un ein weiteres Blutvergießen zu erſparen. foeeen hrdner Der guͤte Hebel-Ordner! ———— den Untergang Englands habe der Führer vor ſich und der ganzen Geſchichte die Verantwor⸗ tung abgelehnt. Noch einige Tage liege das Schickſal des von Deutſchland nicht gewünſchten Feindes in deſſen eigener Hand; nur noch we⸗ nige Tage habe + zu wählen, ob die 4 Vernunft oder die Waffen ſprechen ſollen. bukareſt: kuropa auf der seite des führers Die rumäniſche Preſſe ſteht, wie nicht anders zu erwarten war, am Samstag reſtlos im Zei⸗ Die Blätter veröffent⸗ lichen den Text der Rede in ſeitenlangen Aus⸗ dage größtenteils unter der Ueberſchrift„Der chen der Führerrede. etzte Aufruf an die Vernunft“. Das führende nationaliſtiſche Blatt Rumäniens, die„Do⸗ runca Vremie“, ſchreibt, ganz Europa ſtehe auf der Seite Deutſchlands. ſich in ſeinen Vorausſagen noch nie geirrt habe, ſein, daß aus dieſem Kampf Deutſchland ſiegreich hervorgehen werde. Eng⸗ land müßte ſchon aus Selbſterhaltungstrieb heraus die letzte Aufforderung annehmen und ſich ſeiner Plutokraten entledigen. Es ſcheine könne gewiß ufen— mit der Ge⸗ roßdeutſche Für Außenministe panie bei sel aber, daß de ſen habe, u reizte Juder hätten berei doner Sende das Frieder „Hitlermanö tändlich, wi Aufhebens r keit ſeiner 9 Kopf verliere Blatt des ru klärt ebenfall Aufruf an d die Welt vor ganz unverm unterſtreicht, weſen iſt. A Blätter äuße gofla: kch Die Einbe der bulgariſ druck hervore wurde vom Rede beherrf rklärungen ſowjetiſche V. England. einſtimmend, ſive geweſen Hitler habe( riede oder 5 chreibt die 9 iſt Hitler zum erinnern an Anfang Oktol Vergleich eini brachte die E Verhältnis und über den deren Kaſten erſte Stelle ſ. lichkeit, die ur Rede ſteht, w oslo: kond Die Rede de Preſſe betont, möglichkeit. ſei weltgeſchic von einem ſie die Stärke ſei weis geſtellt h lich im großen —5 Veranm önne. Der Tegu“ ſchreil die Vernunft bewahren wol keinen Augenb England ſteht dem Chamberl Oktober zurü ſten“ erinner Deutſchlands, kommen. 1 es ein unhein daran dächten, am 6. 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Julſt 1940 ert der deut⸗ nit die Angſt eſchwichtigen. ieſer erbärm⸗ zu beitragen, harakters der kauften Sub⸗ wie„Gentle⸗ zus dem bhri⸗ n Ritterlich⸗ bande nichts. zu zitieren, Ja, es ſind mit der Ge⸗ —, aber das ſer Geſchichte n, vor denen che Soldaten. iten auch in Umgekehrt zen Soldaten verden dieſen aulhelden die ung, die das Ueberlegen⸗ ete fand der ſen Mitarbei⸗ der Soldaten iden Haupt⸗ Wahrheit und irſtellung der Vorausſage nd ihren un⸗ krieg hat ſei⸗ tſcheiden, be⸗ bſt überleben, rkungen fort⸗ Ultimatum, ihre Verant⸗ jes hat nichts itten, weil er e große Rede Lindruck hin⸗ nderen Städ⸗ am Freita Worten de usgaben der nüberſchriften ſell des Füh⸗ f 4 zur tliche Stund er Welt“, ſo n der Extra⸗ druck werden für den Duce iſche Italien eit des Gra⸗ Reichstags⸗ allgemein als ngeſehen, daß etzte Gelegen⸗ ngland einen ichtete. 65 o⸗ letzte Phaſe ntweder de bringe oder nperiums der ir verächtlich 4 Großdeuiſche 1 fult da ſich rfüllt hätten, ir das Aus⸗ väche bezeich⸗ id allein den inen Völkern ſparen. »Verantwor⸗ je liege das gewünſchten nur noch we⸗ hlen, ob die 4 en ſollen. Seite Für lichen Moskauer nicht anders 1 ſtlos im Zei⸗ er veröffent⸗ nlangen Aus⸗ erſchrift„Der das führende „ die„Do⸗ zur Sowjet⸗Union. Europa ſtehe e geirrt habe, eſem Kampf werde. Eng⸗ haltungstrieb inehmen und . Es ſcheine 3 4 5 „hHafenkreuzbanner⸗ Sonntag, 27. Jult 1940 Itallens Außenminister in Berlin Außenminister Graf Ciano, der der Reichstagssitzung am 19. Juli beiwohnte, panie bei seiner Ankunft in Berlin ab. aber, daß der Verſtand London bereits verlaſ⸗ ſen habe, und daß dort nur noch eine aufge⸗ reizte Judenſchaft regiere. Den Beweis dafür hätten bereits die erſten Reaktionen des Lon⸗ doner Senders geliefert, der ſich erlaubt habe, das Friedensangebot des Führers als ein „Hitlermanöver“ zu bezeichnen! Es ſei unver⸗ ftändlich, wie ein Land, das immer ſo viel Aufhebens von der Klugheit und Geſchicklich⸗ keit ſeiner Politik gemacht habe, ſo ſehr den Kopf verlieren könne. Der„Curentul“, das Blatt des rumäniſchen Außenminiſteriums, er⸗ klärt ebenfalls, der Anruf des Führers ſei ein Aufruf an den geſunden Menſchenverſtand, um die Welt vor der Kataſtrophe zu bewahren, die ganz unvermeidlich eintreten müſſe. Das Blatt unterſtreicht, daß dieſer Aufruf der letzte ge⸗ weſen iſt. Auch die übrigen großen Bukareſter Blätter äußern ſich ähnlich. 30fia: kchte friedensliebe Die Einberufung des Reichstages hatte in der bulgariſchen Oeffentlichkeit größten Ein⸗ druck hervorgerufen. Die Rede des Führers wurde vom Sofioter Rundfunk übertragen. Das Bild der Morgenblätter wird von der Rede beherrſcht. Das Hauptintereſſe gilt den Erklärungen des Führers über das deutſch⸗ ſowjetiſche Verhältnis und dem Friedensappell an England. Alle Blätter unterſtreichen über⸗ einſtimmend, daß die Rede eine Friedensoffen⸗ ſive geweſen ſei. Die Zeitung„Sora“ ſagt, Hitler habe England vor die Frage geſtellt: Fei oder Krieg. Die Zeitung„Utro“ über⸗ chreibt die Rede:„Vor Beginn der Offenſive iſt Hitler zum Frieden bereit“. Einige Blätter erinnern an den nn des Führers Anfang Oktober 1939;„Sora“ führt ſogar zum Vergleich einige Stellen daraus an. Das Blatt brachte die Erklärung des Führers über das Verhältnis Deutſchlands zur Sowjet⸗Union und über den Kampf gegen England als beſon⸗ deren Kaſten in Fettdruck und ſetzte ſie an die erſte Stelle ſeiner Ausgabe. In der Oeffent⸗ lichkeit, die unter dem gewaltigen Eindruck der Rede ſteht, wird ſie ſehr eifrig erörtert. oslo: London ohne berbündete Die Rede des Führers bietet, wie die Osloer Preſſe betont, für England die letzte Friedens⸗ möglichkeit. ieſe Bereitſchaft zum Frieden ſei weltgeſchichtlich einmalig, beſonders da ſie von einem ſiegreichen Feldherrn ſtamme, der die Stärke ſeines Landes ſoeben erſt unter Be⸗ weis geſtellt habe, und deſſen Motiv ausſchließ⸗ lich im großen Zuſammenhang eines europäi⸗ —5 Verantwortungsgefühls gewertet werden önne. Der Führer habe, wie„Tidens Tegnu“ ſchreibt, mit ſeinem letzten Appell an die Vernunft Europa vor einer Abrechnung bewahren wollen, deren militäriſcher Ausgang keinen Augenblick zweifelhaft erſcheinen könne. England ſteht jetzt ohne Verbündete da, nach⸗ dem Chamberlain den Verſuch des Führers im Oktober zurückgewieſen habe.„Aftenpo⸗ ſten, erinnert an das vergebliche Bemühen Deutſchlands, mit England zum Ausgleich zu kommen. Für die Gegner Deutſchlands müſſe — es ein unheimlicher Rückblick ſein, wenn ſie r Führer vor daran dächten, was ſeit der Rede des Führers am 6. Oktober alles geſchehen ſei. brößter kindruck in moskau Moskau, 20. Juli.(HB⸗Funk.) Die Rede des. 4. hat in maßgeb⸗ reiſen allergrößtes Intereſſe hervorgerufen. Der grandioſe Rückblick auf die militäriſchen Operationen, die Auszeichnung der verdiente⸗ n militäriſchen und politiſchen Perſönlich⸗ eiten des Reiches ſowie vor allem die letzte Mahnung an England zur Vernunft haben hier größten Eindruck hinterlaſſen. Mit Ge⸗ nugtuung verzeichnet man die Aeußerungen des Führers über das Verhältnis Deutſchlands Sämtliche Moskauer Blätter veröffentlichen heute in großer Aufmachung bereits einen er⸗ ten Auszug aus der Führer⸗Rede unter be⸗ onderer Hervorhebung der Ausführungen über das Verhältnis zwiſchen den beiden verbünde⸗ ten Achſenmächten und die deutſch⸗ſowjetiſchen 4 ſowie des letzten Appells an die Vernunft. schreitet die Front den Ehrenkom- Eresse-Hoffmann) Führer-nede „England hat die Wahl zwiſchen Neuyork, 20. Juli(HB⸗Funk) Die Führer⸗Rede, die von den Neuyorker Morgen lättern wörtlich oder in langen Aus⸗ ügen veröffentlicht wird, iſt die Senſation des ages. Der zuverſichtliche ernſte Ton des Führers hat ſeine Wirkung nicht verfehlt. In Ueberſchriften, die zum Teil mit dicken alken unterſtrichen ſind, verkünden die Blät⸗ ter, daß der Führer England vor die Wahl ge⸗ ſtellt habe, auf ſeinen Appell zu hören oder „New Nork Times“ ſtellt feſt, daß die Rede des Führers kein Ultimatum ſei, daß ſie aber ebenſo entſchieden Empfänglichkeit für eine entgegenkommende Antwort beweiſe, wie auch Entſchloſſenheit, bei ablehnender Haltung Englands die Streitfrage durch Waffengewalt u bereinigen.„New Pork Times“ kann ſich etzeriſche Verleumdungen der Perſon des ührers und ſeiner Ausführungen nicht ver⸗ neifen, muß aber den tödlichen Ernſt der Rede zugeben. Der Führer habe bewieſen, ſo ſchreibt das Blatt, daß er nicht nur kleine Staaten, ſondern auch Großmächte vom Range in den Staub werfen könne. Hinter —— Appell ſtehe darum„fürchterliche Wirk⸗ ei Aſſociated Preß verbreitet den vollen Wortlaut der Rede und hebt die Warnung des Führers hervor, daß ein Weltreich zerſtört werden würde, falls England auf Fortſetzung des Kampfes beſtehe. Unter der durch Balken hervorgehobenen Ueberſchrift„Beendet den Krieg oder kommt um!— Des Führers Forde⸗ rung an England“ bringt ,New Mork Jour⸗ nal American“ einen ſehr ausführlichen li Die verdienten Heerführer bel der Relchstagssltzung Träger des Ritterkreuzes während der Ehrung der gefallenen Helden beim Beginn der Reichstagssitzung vom 19. Juli 1940. Eresse-Hoffmann) in Usfl die zenſation des Tages Bericht ſeines Berliner Korreſpondenten. Ein in der Geſchichte des amerikaniſchen Rundfunks beiſpiellos daſtehender Vorfall er⸗ eignete ſich an der Pazifiſchen Küſte, wo 31 Stationen des Mutual Broadcaſting⸗Syſtems nach der Uebertragung des erſten Teiles der Rede die Sendung abbrachen. Auf Anweiſung des Vizepräſidenten des Konzerns, Jewis Weiß, wurde eine Ankündigung verleſen, in der es heißt, das Sendeſyſtem vertrete die An⸗ ſicht, es ſei weder im öffentlichen Intereſſe noch im Einklang mit der Haltung der ameri⸗ kaniſchen Regierung, die Fortſetzung einer Rundfunkrede des Führers aus Deutſchland zu geſtatten().„Wir ſind ſicher“, ſo fährt die An⸗ kündigung in beiſpielloſer Unverſchämtheit fort,„daß die amerikaniſchen Hörer uns bei⸗ pflichten, daß dem Führer die Benutzung unſe⸗ rer amerikaniſchen Einrichtung zur Rechtfer⸗ tigung ſeiner Verbrechen gegen die Ziviliſa⸗ tion() nicht erlaubt werden ſollte.“ 3onderausgaben in nio de joneiro Rio de Janeiro, 20. Juli.(HB⸗Funk.) Die Abendzeitungen in Rio de Janeiro brin⸗ gen in Sonderausgaben ausführlich die Rede des Führers unter Schlagzeilen, die von einem Friedensultimatum und von einem Appell an die Vernunft ſprechen. Hervorgehoben wird die Warnung des Führers, daß England vor der Zerſtörung ſtehe, wenn es die Friedens⸗ hand zurückweiſe. Die amerikaniſche Nachrichtenagentur Aſſo⸗ ciated Preß verfülſchte in mehreren Meldun⸗ gen die Führer⸗Erklärung, indem ſie ſtatt der Junehmende kniſpannung im Füdoſten Der Einfluß der Achſe/ Feſtſtellungen des„Giornale'Italia“ hn. Rom, 20. Juli. 88 Ber.) Die Vertreibung Englands vom Kontinent macht ſich auch auf dem Balkan wohltuend be⸗ merkbar. Mit der Ausſchaltung der engliſchen Intrigen beſſern ſich die politiſchen Beziehun⸗ gen der Südoſtſtaaten untereinander. In einer kurzen redaktionellen Notiz ſtellt das Blatt„Giornale d' Italia“ eine den bri⸗ tiſchen Plänen zuwiderlaufende fortſchreitende Entſpannung im Südoſten feſt. Bedeutungs⸗ Tüngere lnterredung volle Epiſode der letzten Tage ſei der Waffen⸗ ſtillſtand zwiſchen der ungariſchen und rumäni⸗ ſchen Preſſe, die Lage an der ruſſiſch⸗rumäni⸗ ſchen Grenze und die beſſere Atmoſphäre zwi⸗ ſchen Rumänien und Bulgarien. In der allge⸗ meinen Entſpannung läßt ſich unſchwer der maßgebende und einigende Einfluß der Achſe erkennen. Die zunehmende Beruhigung wird von Italien beſonders begrüßt, weil ſie den Grundſätzen ſeiner Politik entſpricht. des Fünhrers mit liano Empfang des italieniſchen Kußenminiſters durch Rudolf heß DNB Berlin, 20. Juli Der Führer empfing Samstagvormittag in Gegenwart des Reichsminiſters des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop den Kgl. Ita⸗ lieniſchen Miniſter des Aeußeren, Graf Ciano, zu einer längeren Unterredung. Der Kgl. Italieniſche Botſchafter in Berlin, Dino Alfieri, der Chef der Präſidialkanzlei, Staatsminiſter Dr. Meißner und der deut⸗ ſche Botſchafter in Rom, von Mackenſen, wohnten der Unterredung bei. Vorher hatte der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, den Grafen Ciano, der von Bot⸗ ſchafter Dino Alfieri begleitet war, empfan⸗ gen. Im Anſchluß an die hiſtoriſche Sitzung des Reichstages hatte der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop zu Ehren des Grafen Ciano einen Empfang im kleinen Kreiſe gegeben. 4 Berlin, 20. Juli(HB⸗Funk) Reichsmarſchall Göring und Frau Göring empfingen am Samstagnachmittag den König⸗ lich⸗Italieniſchen Außenminiſters Graf Ciano in Karinhall. An dem Empfang nahmen ferner teil: der Königlich⸗Italieniſche Botſchfter in Berlin Alfieri und Frau Alfieri ſowie ein Beglei⸗ ter des Grafen Ciano und Mitglieder der ita⸗ lieniſchen Botſchaft mit ihren Damen. Von deutſcher Seite waren neben dem engeren Fa⸗ milienkreis des Reichsmarſchalls und ſeiner näheren Umgebung u. a. anweſend General⸗ feldmarſchall Milch, Prinz Philipp von Heſſen, Generaloberſt Udet, Reichspreſſe⸗ chef Dr. Dietrich, die Staatsſekretäre Frei⸗ herr von Weizſäcker und Körner, Botſchafter von Mackenſen und General der Flieger Jeſchonnek. braf liano wieder abgereiſt Berlin, 20. Juli.(HB⸗Funk.) Der Königlich Italieniſche Miniſter des Aeußern, Graf Ciano, hat ſich am Samstag⸗ abend mit den Herren ſeiner Begleitung nach Italien zurückbegeben. Der Reichsminiſter des Auswärtigen v. Ribbentrop geleitete den italieniſchen Gaſt zum Anhalter Bahnhof und ſchritt mit ihm die Front der vor dem Bahn⸗ hof angetretenen Ehrenkompanie ab. Der ita⸗ lieniſche Außenminiſter begrüßte die zu ſeiner Verabſchiedung auf dem Bahnhof erſchienenen führenden Perſönlichkeiten von Staat, Partei und Wehrmacht. Der Königlich Italieniſche Botſchafter in Berlin, Alfieri, mit den Mit⸗ gliedern der Botſchaft ſowie die Vertreter des Faſcio und der italieniſchen Kolonie in Ber⸗ lin waren gleichfalls erſchienen. Graf Ciano verabſchiedete ſich in herzlicher Weiſe von dem Reichsaußenminiſter und beſtieg alsdann ſei⸗ nen Sonderzug, der um 20.24 Uhr den Anhal⸗ ter Bahnhof verließ. Irieden und Zerſtörung“/ Jüdiſche Unverſchämtheit an der pazifiſchen Küſte vom Führer gebrauchten Worte„Zerſtörung eines großen Weltreiches“ von der Ankündi⸗ nung der Zerſtörung der ganzen Welt ſpricht. In frgentinien der mittelpunkt Buenos⸗Aires, 20. Juli(HB⸗Funk.) Die weltgeſchichtliche Rede des Führers und ſein letzter Appell an die Vernunft ſtehen im Mittelpunkt der geſamten argentiniſchen Preſſe. Bereits die Spätausgaben der Freitagabend⸗ blätter bringen den vollen Wortlaut der Füh⸗ rer⸗Rede. Auch die großen Morgenblätter bringen die Rede im Vollabdruck, um den Le⸗ ſern ein erſchöpfendes Bild zu ermöglichen. -Prenſa“ hebt in ihren Schlagzeilen den Appell an die Vernunft Englands hervor, während„Nacion“ die ganzſeitige Ueber⸗ ſchrift bringt:„Drohung mit Zerſtörung Groß⸗ britanniens, falls es ſich nicht ergibt“. Auch „Mundo“ und die Boulevardblätter bringen in ihren Ueberſchriften dieſe Tendenz zum Ausdruck. Gleichzeitig arbeiten die Blätter das negative Echo und die wahrſcheinliche 303 ſage Londons gegenüber dieſem„Einſchüchte⸗ rungsmanöver“ heraus. Montevideo, 20. Juli.(HB⸗Funk.) Die Rede des Führers hat in Montevideo ungeheure Senſation ausgelöſt.„El Diario“ bringt in großen Lettern die Ueberſchrift„Der Führer des Reiches ſchlägt den Frieden vor“. Das durchaus nicht deutſchfreundliche Abend⸗ blatt„El Plata“ trägt als Kopfleiſte die —*„Des Führers Friedensappell an Eng⸗ and“. . hen⸗.. — ch als nachtiſ Aele MonpDe Mondamin gibt es auf die mit einem X bezeichneten Abſchnitte der Reichs· brotkarte für Kinder bis zu 6 Jahren Tokio: englands lehte chance Tokio, 20. Juli.(HB⸗Funk.) Sämtliche japaniſchen Zeitungen bringen be⸗ reits in den erſten Morgenausgaben auf der Titelſeite kurze Auszüge aus der Führer⸗Rede. Wenn auch Kommentare noch unmöglich ſind, ſo laſſen Ueberſchriften und Aufmachung doch erkennen, welche große Bedeutung dieſem Appell des Führers beigemeſſen wird.„Ein logiſches Friedensangebot“,„Die letzte Warnung des Führers im Reichstag“,„Im Falle eines An⸗ griffes iſt die engliſche Niederlage ſicher“, ſo überſchreibt„MHomiuri Schimbun“ die Führer⸗Rede.„Tokio Nitſchi Nitſchi“ ſpricht von dem letzten Friedensappell des Sie⸗ gers,„Tokio Aſahi Schimbun“ hebt her⸗ vor, daß Deutſchlands und Italiens Vorberei⸗ tungen abgeſchloſſen ſeien. England ſei eine letzte Chance gegeben. bernard Shaw: onne UÜsn kein gieg j. b. Genf, 20. Juli.(Eig. Ber.) Der engliſche Dichter Bernard Shaw hat in einem Geſpräch mit einem Korreſpon⸗ denten ſeine Meinung über Englands Kriegs⸗ ausſichten bekanntgegeben. Bernard Shaw ver⸗ tritt der Auffaſſung, daß England den Krieg nicht gewinnen kann. Nach dem„Petit Dau⸗ phinois“ erklärte Shaw wörtlich:„Ohne den Eingriff der Vereinigten Staaten wird Groß britannien den Krieg verlieren!“ „hakenkreuzbanner“ sonntag, 21. Juli 1940 Reichsmarſchall Göeing als Dolmeiſch der ſlalion der Dank an den Jührer/ Jubelnde Kundgebungen beſchließen die denkwürdige Reichstagsſitzung DNB Berlin, 20. Juli. In ſeiner Schlußanſprache, in der er ſich zum Dolmetſch des ganzen deutſchen Volles machte, führte Reichstagspräſident Reichsmarſchall Her⸗ mann Göring folgendes aus: Mein Führer! Meine Herren Abgeord⸗ neten! Niemals zuvor hat wohl ein Reichstag eine Sitzung in jolch großer Zeit erlebt wie in der heutigen. Mein Führer! Zahre hindurch haben Sie auch von diefer Stelle aus immer wieder unſer Volk aufgerüttelt und ſtark gemacht in ſeinem Glauben an die deutſche Zukunft. Der Welt aber haben Sie immer wieder aufs neue große Prophezeiungen gegeben, und heute wird kaum einer beſtreiten können, daß all Ihre Voraus⸗ ſagen und Prophezeiungen eine unerhörte und eindeutige Erfüllung gefunden haben. Dieſe Jahre waren für uns alle ein gewal⸗ tiges Erleben. Aus tiefſter Ohnmacht, Not und Schwäche hat der Führer unſer Volk heraus⸗ eführt in ſtrahlendes Licht. Dem Reich hat er bie Ehre und Größe wiedergegeben in einem Ausmaß, wie es kühnſtes Hoffen nicht erwarten durfte, Run iſt ein gewaltiger heroiſcher Kampf vorüber. Ein weiterer Kampf, ebenſo heroiſch, ſteht bevor, wenn der Appell an die Vernunft, den der Führer heute ausgeſprochen hat, nicht befolgt wird. Deutſchlands größter Feldherr Der Kampf, der hinter uns liegt, hat bereits das deutſche Schickſal neu geſtaltet, denn exr war von dem größten aller Siege gekrönt. Unſere Verbände des Heeres, der Marine und der Luftwaffe ſtürmten in einem Feldzug ohne⸗ gleichen vorwärts und zerſchmetterten den Geg⸗ ner, wo immer er ſtand. Als ein Wunder er⸗ ſchien die deutſche Strategie. Eine Revolution aller geheiligten ſtrategiſchen und taktiſchen Prinzipien warf alle Pläne der Feinde über ouch för Suphen⸗flöne und⸗Einlo roim E den Haufen. Sie glaubten an eine neue Wun⸗ derwaffe. Heute aber iſt uns allen und der Umwelt die⸗ ſes Wunder klar, denn an der Spitze der tap⸗ erſten deutſchen Soldaten ſtand Deutſchlands hrößter Feldherr, wie an der Spitze des deut · ſchen Bolles ein größter Staatsmann ſteht, Was für uns Naitonalſozialiſten heiliger Glaube iſt, was viele im Volke ahnten, was die Gegner aber nicht wahrhaben wollten: Unſer Führer befehligtſelbſt ſeine Wehrmacht! Sein Wille wies in genialen Plänen den Truppen Aufgabe und Ziel, Der Soldat Adolf Hitler hatte das deutſche Schwert ſcharf geſchmiedet, der Feldherr Adolf Hitler⸗ führte es in ſiegreichen Schläügen. Es gibt für uns Sterbliche keine Worte, das gewaltige Werk unferes Führers, das in all dieſen Jahren von ihm geſchaffen wurde, zu.rdigen. Als die Vorſehung unſerem Volke Adolf Hitler ſchenkte, hatte ſie Deutſchland zu einer großen Zukunft berufen und hierfür geſegnet. „Wir taten nur unſere pflicht!“ 30 Mein Führer! Sie haben mich und Ihre Mit⸗ arbeiter——5 mit Dank und Anerkennung überſchüttet. Wir taten nur unſere Pflicht, und wir ſind dem Allmächtigen dankbar, daß er uns das große Glück geſchenkt hat, Gefolgs, 2 4 — männer Adolf Hitlers zu ſein. Dank aber, mein faz Dank gehört nur Ihnen! Starker Beifall. Darf ich jetzt Dolmetſch ſein der Gefühle, die uns alle und das ganze Volk zutiefſt bewegen: Es ſind Gefühle des Dankes und der Hingabe an Sie, mein 44 0173 Nur eines erfüllt uns alle in dieſer Stunde: Ihnen weiterhin folgen zu dürfen, bis der letzte und größte Sieg unſer iſt. Und an den Allmächtigen richten wir die glühende Bitte, Sie weiterhin zu ſchirmen und zu ſegnen. Unſer heißgeliebter Führer, der Garant 155 beutſchen Sieges:„Sieg⸗Heil!“„Sieg⸗Heill“ „Sieg⸗Heil!“ Kundgebungen des Dankes und der Ciebe Das ganze Haus iſt von den Plätzen aufge⸗ ſprungen; die Arme recken ſich dem Führer ent⸗ 4187b /40 gehun und ihn umfangen erſchütternde Kund⸗ ge ungen des Dankes, der Liebe, Treue und Verehrung. Mit erhobener Rechten dankt der Führer ſeinen Abgeordneten, den Männern der dehng deutſchen Wehrmacht, den Ab⸗ geſandten des Duce, den Verwundeten auf den Rängen und allen denen, die ihm in dieſer Stunde für das ganze deutſche Volk ihre Hul⸗ digungen darbringen. Reichsmarſchall Göring hat ſeinen Präſiden⸗ tenſitz verlaſſen. Er tritt an den Führer heran, bewegt drückt er ihm beide Hände. Lang ſchauen bes die beiden tief in die Augen, umtoſt von em unbeſchreiblichen Jubel des ergriffenen und hingeriſſenen Hauſes, Langſam ſchreitet der Führer durch die Reihen ſeiner Abgeord⸗ neten, Sie haben ihre Plätze verlaſſen und ſind an den Mittelgang geeilt, um ihm noch einmal zu danken. Erſt nachdem der Führer den Saal verlaſſen hat, verebbt der Jubel, der von der Menge vor 11 Reichstag ſofort wieder aufgenommen wird. Fahrt durch ein Spalier des Jubels Mit heißem Herzen und tiefer Ergriffenheit haben die Tauſende und aber Tauſende an den aufgeſtellten Lautſprechern auf den Straßen den Worten des Fführers gelauſcht. Als die Lieder der Nation erklangen, da wiſchte, ſich mancher eine Träne aus dem Auge, da ſtrafften ſich die Männer und Ffrauen, erhoben die Jun⸗ gen und Mädel die Köpfe, aufwärts reckten ſich die Arme: Deutſchland, Deutſchland über alles! Und dann fuhr der Wagen des Führers wie. der durch ein Spalier des Jubels. Dieſer Jubel war der Dank für die Arbeit und das raſtloſe Schaffen dieſes einzigartigen Mannes, war ein Ausdruck des Stolzes eines ganzen Volkes, war ein Ruf der Liebe. Der Führer, der vorn im allen Seiten. Noch lange verharrten auf dem Wilhelmplatz die Tauſende, um darauf zu warten, ob der Führer ſich noch einmal auf dem hiſtoriſchen Balkon zeige. „Reichsmarſchall, wir gratulieren!“ Reichsmarſchall Hermann Göring, der den vor der Krolloper zum Wagen geleitet atte, gratulierte anſchließend den Generalfeld⸗ marſchällen, Generaloberſten und anderen aus⸗ ge311 neten Generalen ſeiner Luftwaffe. ls der Reichsmarſchall dann in die Woh⸗ gen ſtand, grüßte und dankte nach nung des Führers fuhr, rief ihm die die Stra⸗. ßen umſäumende Menge freudig zu:„Reichs⸗ marſchall, wir gratulieren!“ Ein Ruf, der ſich von Straße zu Straße fortpflanzte. oberkommandierender Jronſide abgeſetzt Churchill braucht„Flandernerfahrung“ für die kommende„Feldſchlacht in England“/ Brooke der neue Chef o. sch. Bern, 20, Juli(Eig. Ber.) Nachdem ſchon vor Monaten ein ſtarker Mann für die Verteidigung Englands von der britiſchen Oeffentlichkeit gefordert worden war, hat ſich Herr Churchill in der letzten Minute entſchloſſen, den bisher über alle Maßen gelob⸗ ten Verteidigungschef der Inſel, den General Jronſide, abzuſetzen und General Allan Brooke zu berufen, Die Ernennung Brooks wird in London damit begründet, daß an der Spitze der engli⸗ ſchen Armee ein Mann ſtehen müſſe, der in und Belgien die letzten Kriegser⸗ ahrungen auf„ruhmreichen Rückzügen(9 habe ſammeln können und die deutſchen Kriegsmethoden kenne. Man hat dieſe Umbe⸗ ſetzung im britiſchen Oberkommando betont als das Zeichen einer kommenden„Feld⸗ ſchlacht in England“ dargeſtellt und iſt damit von den Behauptungen Churchills über die entſcheidende Aufgabe der britiſchen Flotte ſchon um ein weites Stück abgerückt. Lord Gort, der Oberbefehlshaber des ge⸗ ſchlagenen britiſchen wurde zum Generalinſpektor der britiſchen Truppen ernannt, Lord Gort habe die Aufgabe, den jungen Rekruten die Grundſätze des Offenſiv⸗ krieges— der in Flandern ja großartig ge⸗ lungen iſt!— beizubringen. General Ironſide wurde zum Feldmarſchall ernannt; ob er wei⸗ terhin eine Funktion ausüben wird iſt noch nicht bekannt. Für Gort und Brooke dürfte die Rückzugslinie Churchills nach Kanada maß⸗ gebend ſein. „beneralprobe“ an der südküſte England übt deutſchen Einfall O. sch. Bern, 20. Juli(Eig.“ Ber.) Während der Führer ſeinen hiſtoriſchen Ap⸗ pell an die Vernunft in England richtete, wurden dort zum erſtenmal größere Manöyver, bei denen ſich auch die Luftſtreitkräfte beteiligt haben, durchgeführt. Es ſollte dabei ein Aus⸗ ſchnitt aus der„großen Schlacht um England“ geübt werden, wobei die Lon⸗ doner Strategen von vornherein als feſt⸗ ſtehend annahmen, daß die Entſcheidungs⸗ ſchlacht auf dem engliſchen Boden ſelbſt ſtatt⸗ findet. Die britiſche Agentur Exanche gibt zu, peiain ſoll deuiſchland um ſilſe biten Regierung von Vichn braucht Unterſtützung/ Unlösbare probleme j. b. Genf, 20. Juli.(Eig. Ber.) ſammenhang die Heimſchaffung der Flücht⸗ linge und der Soldaten bezeichnet. Verkehrs⸗ daß das Thema der Uebung folgendermaßen lautete:„Verteidigung der Inſel gegen den Feind, dem es gelungen iſt, größere Truppen⸗ abteilungen auf der engliſchen Inſel zu lan⸗ den.“ Kanadiſche Truppen, die ſich in England befinden, hätten die Rolle des Eindringlings ſpielen müſſen. Das Manöver endete dann, wie es angeſichts des Geiſteszuſtandes Chur⸗ chills nicht anders zu erwaxten war, mit einem „abſoluten Sieg der Verteidiger“. Ein Schein⸗⸗ manöver, das die engliſche Oeffentlichteit kaum beruhigen dürfte. Die„churchill-einie“ EP. Stockholm, 20. Juli. In England ſpricht man jetzt— ſich ſelbſt 15 Troſte— von der Undurchdringlichkeit der hurchill⸗Linie. Als Churchill⸗Linie wird jener Streifen der engliſchen Küſte bezeichnet, der Holland, Belgien und Frankreich gegenüber⸗ legt. Wie„Aftonbladet“ meldet, gibt es aber Zeitungen genug in England, die ſich recht ſkey⸗ liſch über die Befeſtigungsarbeiten an der Küſte äußern. ſieine Waffenablieferung feguptens rd. Athen, 20. Juli. Wie— zunächſt noch nicht beſtätigte— Mel⸗ dungen aus Kairo beſagen, ſcheint in dem zwi⸗ ſchen dem ägyptiſchen und dem engliſchen Gene⸗ ralſtab entſtandenen Zwiſt wegen der Ausliefe⸗ PK. Irger fen wir die leutnant nant war, n Heeresbericht Es. II und zum Eiſerne Am 12. M. franzöſiſche nommen. De ſicherte er du Bataillon de am 14. Jur ſtarke Stellun Das lieſt ſich auch viel ſch⸗ Tat des ein ders hervorr von ſolchen, mag, weil ſie ereignete, der in dieſem K. äumt iſt. Ein Ritterk So iſt auch nung eine A für das Bat⸗ Regiment un! ſteht mit ſein lanz, die ſein Ritterkreuz, 1 abzeichen, die ſtolz iſt dieſe meiſten Män: von der S Frankreich ein nnen glaubte. ben ſie nunm Söhnen gehö viele gebar. Das Kampff Auf dem K notlinie hatte ſtandsneſter ei bar hielt, ſo 1 um Beweis d ruppen es g faſt regelmäß nach hinten, u gen Kapitäns! Betonklötze in zwei Dutzend akſtellungen, ausgebaute“ Das Ganze dr deckt. Vorne d ach abfallend Reichstagsſitzung vom 19. Juli zum erſten Male In Vichy verbreitet ſich mehr und mehr die Meinung, 35 1 d 1en nicht imſtande ſei, die dringendſten Aufgabe! Bes Angendlig zu bewälligen. In franzöſi⸗ ſchen Regierungskreiſen iſt nach den vorliegen⸗ den Meldungen immer mehr die Ueberzeugung vorhanden, daß Marſchall Pétain an die Reichsregierung die Bitte um eine deutſche Hilfsaktion richten werde. Dieſe Hilfe ſei vor allem auf organiſatoriſchem Gebiet erforder⸗ lich, ferner aber auch in materieller Hinſicht. Als dringendſte Aufgabe wird in dieſem Zu⸗ Fioben Reichstagsſitze mit Corbeer umkränzt abgeordnete, die den Heldentod ſtarben/ Oſtgebiete zum erſten Male vertreten NdZ. Berlin, 20. Juli. ken. Auf mrben 115 aiehe 100 d4 Tawe⸗ In der Reichstagsſitzung vom Freitag waren tung der in den heimgekehrten gebieten an⸗ ſieben Abgesbatdeſe mit Lorbeer umkränzt. ſäſſigen Ne geeoſh, im Reichstag hatte der Wie jeder Abgeordnete des Deutſchen Reichs⸗ Führer die Abgeordneten beſtimmt. Für den tages auf dem vom Führer befohlenen Platz Reichsgau Wartheland ſind vier Abgeordnete ſeines Kriegseinſatzes ſteht, ſo hat der größere beſtellt, nämlich der Gauleiter und Reichsſtatt⸗ Teil von ihnen die Ehre, mit der Waffe das halter Arthur Greiſer, der Gauamtsleiter Taterland verteidigen zu dürfen. In den bis⸗ Ulrich Uhle, der Kreisleiter und ⸗Ober⸗ herigen Kriegshandlungen ſind ſieben Reichs⸗ ſturmbannführer Ludwig Wolff aus Litz⸗ tagsabgeordnete gefallen, deren Plätze in dieſer mannſtadt ſowie der Poſener Rechtsanwalt Dr. weltgeſchichtlichen Sitzung mit Lorbeer umrankt Erhardt Schroeder. Der Gau Danzig⸗Weſt⸗ leer blieben. Im Polenfeldzug fiel der preußen wird vertreten durch drei Abgeordnete, Abgeordnete SA-Obergruppenführer Joachim den Gauleiter und Reichsſtatthalter Albert Meyer⸗Quade; im Weſten ſind gefallen die Forſter, den ſtellv. Gauleiter Otto Andres Reichstagsabgeordneten: Stellvertretender Gau⸗ und den Gauamtsleiter und Landesbauernfüh⸗ leiter Otto Rippold, Gauamtsleiter Herbert rer Lothar Retelsky. Auch für die Provinz Haſelwander, SA⸗Brigadeführer Erich Oſtpreußen ſind zwei weitere Abgeordnete be⸗ Bootel, SA⸗Oberführer Adolf Eckart und ſtellt worden, nämlich der Landrat Ernſt Kreisleiter Walter Hamfler. Bei einem eng⸗ Speidel(Lötzen), und der Kreisleiter und liſchen Luftangriff auf Düſſeldorf kam in Aus⸗ Bauer Fritz Stolz Aus Oſtoberſchleſien wur⸗ übung ſeiner Dienſtfunktionen als olizeipräſi⸗ den der ehemalige Senator der deutſchen Volks⸗ dent ums Leben der Abgeordnete-Obergrup⸗ gruppe in Polen, Rudolf Wiesn er, und der penführer Fritz W auß hn 4 01 e i i aß in der itz, Georg e die Oſtgebiete neu eingetretenen Abgeordneten zählt der Reichstag nun 873 Mitglieder. miniſter Piétry habe erklärt, er ſtehe vor der unlösbaren Aufgabe, in 3 Tagen rund 6 Millionen Menſchen zu befördern, nät 1,7 Millionen franzöſiſche Soldaten, 1½ lionen belgiſche Soldaten und 3 Millionen Flüchtlinge. Hierzu ſeien 5000 Perſonenzüge erforderlich, für die— falls ſie überhaupt ge⸗ ftellt werden könnten— die erforderlichen Kohlen nicht vorhanden ſeien. Ueberdies ſei dieſe Aufgabe der nächſten Tage nur ein Teil der zahlloſen Anforderungen, vor die ſich die Regierung Petain geſtellt ſehe. mee vorläufig die ägyptiſche Der„Daily Expreß“ Oſten zu rechtfertigen. Das zahlreichen gefährdete aſiatiſche Preſtige.“ ſchen Luſtmörder Rudolf auch die heimgekehrten Oſtgebiete vertreten wa⸗ Samstag hingerichtet worden. rung aller ſchweren Waffen der ägyptiſchen Ar⸗ Obermacht behalten zu haben. Di Waffen— ördern, nämlich len, wie der ägyptiſche Miniſterpräſtb len, wie ägyptiſche Miniſterpräſiden Mil klärte, nicht an England ausgeliefert werd kehter Rusweg: ſmittelmeeroffenſive „Daily Expreß“ in Verlegenheit osch. Bern, 20. Juli.(Eig, Ber.) bemüht ſich ver⸗ zweifelt, das Nachgeben im Fernen latt meint in die⸗ ſem Zuſammenhang, ſolange die diplomatiſche Unterſtützung Amerikas fehle, könne England nicht ein neues Riſiko auf ſich nehmen für In⸗ 71— 28 Laiel. Masser hei IIIIE Hafenstrane 11. nut 216 36 u. 216 12 Altestes Spezialgeschältt am Flal: tereſſen, die es mit Amerika teile. Das Regie rungsblatt, das ſich noch immer nicht von de ah mißglückten britiſchen Offenſiv plänen trennen kann, fügt dann hinzu:„Jü die britiſche Strategie iſt nun die Vorbereitun einer Mittelmeeroffenſive viel wichtiger als da Die Frage iſt nur, wie man ſich in London nach den ſchweren Schlägen, welche die italie niſche Kriegsmarine und Luftwaffe der briti⸗ en Mittelmeerflotte zufügen konnten, di Möglichkeiten einer ſolchen Offenſive vorſtellt. Luſtmörder Zimmermann hingerichtet. Di Juſtizpreſſeſtelle Berlin teilt mit: Der vor Sondergericht Berlin am 18. Juli 1940 zu Tode ſowie zum Verluſt der bürgerlichen E renrechte auf Lebenszeit verurteilte vierfache Zimmermann iſt Warum ſollen fjandtücher ziwei flufhänger haben? gandtücher mit zwei Authängern kann man im Gebrauch beſſer ausnutzen. Aut diele weile bleiben ſie länger lauber und haltbar. wäſcht man wüſche in weichem Waſler, erreicht man nicht nur eine beſſere Rusnutzung des waſchpulvers, londern bewahrt ſie auch vor dem ſchãdlichen ßalkniederſchlag des narten walters, der ſich im feinen wäſchegewebe feſtletzt und die Wäſchefäden ſpröde und brüchig macht. weiches, leifelparendes und zusleich wäſcheſchonendes Waſler Dos Lſ zo Minuten vor Gereitung der Walchlauge im Waller wirken läßt. da fienko gleichzeitig eine ſtark lchmutzlöͤlende Wirkuns beſitzt, iſt es auch das geeignete Mittel zum Einweichen. erzielt man durch einige fiandvoll ſenko bleich⸗Soda, die man als Enthärtunssmittel ſee, deſſen Inl Vorgelände ü albſt ſtählern⸗ Gras ganze S denen man ſie kann, wenn m ſchein kennt. 2 teriebataillon, hört, am 14. J ker, Stellung eigenes, jenſei⸗ dendes und ſic Nachbarſtellune nommen werde mit verbunden den Inhalt ein 105 ſie uns ſch oden wiederge ſchen Soldaten Sprengladung Da iſt zunäc Um 11 Uhr err erſter den Kal Bunker nieder, herrſcht, ein ſck ten verderbenſp der damit die leitenden Bata halber Tag faf en iſt. Es h dann ſagt: 2 Sprengladung öffnende Schuß 33 noch einige ommt. Ebenſi mit war die er des Kalmerich g die Tat ſelbſt, Männer. Die folgenden bedeutungsvoll. andere Blockhüt Stellungen auf Kapitänsbunker der Geſamtſtell Rande durchzuf übrigen Bunker ſchendurch alles modernen Kriec JFeldwebel, Le Ein Feldm IMaſchinengeweh ſcharte zu. Ein eine Bunkerwar gende Wellblech eine MG-⸗Schar einigen am Bof Trinkkuren i „hakenkreuzbanner“ Führers wie ⸗ Dieſer Jubel d das raſtloſe nnes, war ein n Volkes, war Rahrfe' der d dankte nach PK. Irgendwo in einem Wasgau⸗Dorf tra⸗ fen wir die Infanterieeinheit, der Ober⸗ Wilhelmplatz teutnant Schultz angehört. Der Oberleut⸗ arten, oh der nant war, wie vor langer Zeit bereits im m hiſtoriſchen Heeresbericht gemeldet, zunächſt mit dem EK. II und I und dann mit dem Ritterkreuz 12 4 zum Eiſernen Kreuz ausgezeichnet worden. eren! Am 12. Mai hatte er mit ſeiner Kompanie 12 ing, der den franzöſiſche Blockhäuſer und Betonhütten ge⸗ Vagen geleitet Generalfeld⸗ anderen aus⸗ twaffe. 4 in die Woh⸗ die die Stra⸗ zu:„Rei 8⸗ 4 Ruf, der ſich 75 nommen. Das war auf dem Ermerich. Dann ſicherte er durch ſein Vorgehen dem eingeſetzten Bataillon den Durchbruch auf den Kalmerich am 14. Juni. Er war mit der erſte, der eine ſtarke Stellung in der Maginotlinie durchſtieß. Das lieſt ſich einfach und ſchnell, es erzählt ſich auch viel ſchneller, als es geſchehen kann. Die Tat des einzelnen iſt gewöhnlich eine beſon⸗ ders hervorragende Handlung oder eine Kette von ſolchen, die aber nur ſo groß erſcheinen mag, weil ſie in jener deutſchen Infanterie ſich ereignete, deren Weg durch die Geſchichte und in dieſem Krieg vom Mahnmal kühnſten An⸗ i und zäheſten Durchhaltens ge⸗ 4 füumt iſt. Ein nitterkreuz, 16 EK. I, 211 Ek. II So iſt auch Oberleutnant Schultzs Auszeich⸗ nung eine Anerkennung für ſeine Kompanie, für das Bataillon, dem ſie angehört, für das Regiment und die Armee. Oberleutnant Schultz ſteht mit ſeinem Ritterkreuz in der ſtolzen Bi⸗ lanz, die ſein Bataillon aufzuweiſen hat: ein Ritterkreuz, 16 EK. I, 211 EK. II und 91 Sturm⸗ abzeichen, die bisher verliehen wurden. So ſtolz iſt dieſe Bilanz auch deswegen, weil die meiſten Männer von der Einheit Deutſche von der Saar ſind, jene Deutſche, auf die Frankreich einſtmals Anſpruch erheben zu kön⸗ f gendermaßen el gegen den zere Truppen⸗ Inſel zu lan⸗ ch. in England Eindringlings endete dann, ſtandes Chur⸗ har, mit einem Ein Schein⸗ ntlichkeit kaum 1 nen glaubte. Auch in kriegeriſchem Einſatz ha⸗ je ben ſie nunmehr gezeigt, daß ſie zu den beſten m, 20. Juli Söhnen gehören, deren die deutſche Erde ſo 4 ſich ſelb ſ viele gebar. inglichkeit der das Kampffeld lie wird jener nie f Auf dem Kalmerich in der vorderſten Magi⸗ dezeichnet, der notlinie hatte Frankreich eines jener Wider⸗ ch gegenüber⸗ ſtandsneſter eingerichtet, die es für uneinnehm⸗ „gibt es aber bar hielt, ſo wie viele andere in der Welt bis ſich recht ſley⸗—— Beweis des Gegenteils durch die deutſchen nan der Küſte Truppen es gehalten haben. In Geſtalt eines faſt regelmäßigen Fünfeckes, mit der Spitze nach hinten, waren um einen ſtarken zweiſtöcki⸗ gen Kapitänsbunker ein gutes Dutzend andere Betonklötze in die Erde gebaut. Dazwiſchen wei Dutzend Beton⸗MG⸗Stellungen, Beton⸗ akſtellungen, betonierte und mit Maſchinen ausgebaute Schützengräben und Stellungen. Das Ganze durch Gehölz gut getarnt und ver⸗ deckt. Vorne das Schußfeld, aber gegen einen Bach abfallend, links von dem Hügel ein Stau⸗ fleguptens en, 20. Juli. ätigte— Mel⸗ it in dem zwi⸗ igliſchen Gene⸗ der Ausliefe⸗ gyptiſchen lände überfluten ſollte. Am Bergrand ſtählerne Tankhinderniſſe und im hohen ganze Serien von Drahthinderniſſen, von denen man ſich kaum einen Begriff machen kann, wenn man ſie nicht aus eigenem Augen⸗ eroffenſſpe ſchein kennt. Dieſe Stellung follte das Infan⸗ genheit teriebataillon, zu dem Oberleutnant Schultz ge⸗ hört, am 14. Juni aufrollen, Bunker um Bun⸗ ker, Stellung um Stellung mußte gegen ihr eigenes, jenſeitiges ſich überkreuzendes, ſchnei⸗ dendes und ſich mit Garben und Schüſſen von Nachbarſtellungen paarendes Feuer einzeln ge⸗ nommen werden. Die Einzelſchilderung der da⸗ mit verbundenen Mannestaten allein würde den Inhalt eines Buches ausmachen. Wir müſ⸗ (Eig, Ber.) nüht ſich ver⸗ ds im Fernen t meint in die⸗ diplomatiſche önne England ehmen für In⸗ —— wiedergeben, die das Hohelied des deut⸗ ſchen Soldaten ſingt. Sprengladung in die Schußklappe Da iſt zunächſt dieſer Oberleutnant Schultz. uUm 11 Uhr erreicht er mit ſeinen Soldaten als erſter den Kalmerich. Er kämpft den erſten Bunker nieder, der das ganze Angriffsfeld be⸗ herrſcht, ein ſchwerer Klotz, der nach vier Sei⸗ ten verderbenſpeiende Ladungen ausſchickt und der damit die Diſpoſitionen des den Angriff leitenden Bataillons⸗Kommandeurs ſtört. Ein halber Tag faſt vergeht, bis er niedergezwun⸗ han iſt. Es hört ſich einfach an, wenn man nn ſagt: Wir warfen die entſcheidende Sprengladung in die ſich gerade wieder einmal öffnende Schußklappe. Es vergeht aber immer⸗ 33 noch einige Zeit, bis die Beſatzung heraus⸗ kommt. Ebenſo glatt ſpricht es ſich aus: Da⸗ 216 2õ. 216 12 ält am Plalze le. Das Regie⸗ nicht von den chen Offenſip⸗ r hinzu:„Für e Vorbereitung ichtiger als das ſich in London lche die italie⸗ affe der bri konnten, die enſive vorſtellt. ngerichtet. Die nit: Der vom zuli 1940 zum irgerlichen Eh⸗ teilte vierfache ermann iſt Männer. 1 Die folgenden Ereigniſſe ſind nicht minder edeutungsvoll. Der Oberleutnant rollt einige ndere Blockhütten und Bunker am Rande der auf, wendet ſich dann gegen den apitänsbunker, deſſen völlige Niederkämpfung r aber, als er ſich geſichert ſieht, ſeinen Ka⸗ meraden überläßt, um an der Kern⸗ und an er Geſamtſtellung vorbei bis zum hinteren Rande durchzuſtoßen, um hier wiederum die übrigen Bunker auszulöſchen. Was ſich zwi⸗ ſchendurch alles ereignet, iſt das Epos des modernen Krieges. eldwebel, Leutnant, Unteroffizier Ein Feldwebel ſtürmt mit feuerndem Maſchinengewehr auf eine franzöſiſche Schieß⸗ charte zu. Ein Leutnant ſchleicht ſich an ine Bunkerwand heran, ſtemmt eine dort lie⸗ ende Wellblechwand mit aller Gewalt gegen ine MG-⸗Scharte, verdichtet das ganze mit inigen am Boden liegenden Strohſäcken und ſee, Inhalt im gegebenen Augenblickdas en ſie uns ſchenken, können nur einzelne Epi⸗ Matratzen. Irgendwo anders in dieſem Höl⸗ lenkonzert hat ein deutſcher Unteroffi⸗ zier eine franzöſiſche Pakſtellung bezwungen. Er wird von einem anderen MG-Bunker aus beſchoſſen. Ohne den Mechanismus des fran⸗ zöſiſchen Geſchützes zu kennen und ohne ſich darüber Rechenſchaft abzulegen, dreht er das Ding herum und ſchießt, ſchießt dem gegneri⸗ ſchen Bunker„direkt in die Schnauze“, daß er zum Schweigen gebracht wird. Das ſind die Nebenerſcheinungen, die ſich um die Tat des Oberleutnants ranken, für die er mit dem Ritterkreuz belohnt wurde. Ein abgefangener Befehl Nach dem Durchſtoß auf den Kalmerich ge⸗ ſchah dann noch folgendes: Auf der hinter dem Voris- das flbſteigeguorner des letzten Bouroeois Hauptſtadt abſeits von der Straße des neuen Europa VDon Kriegsberichter Felix Cützkendorf rd... 20. Juli.(PK Amerikaner kamen in Scharen, Engländer nahmen es als Abſteigequartier, die Bürger aller Zonen der Erde bewunderten es als den Inbegriff ihrer Wünſche und Sehnſüchte, dieſes Paris, das Muſeum eines vergangenen Jahr⸗ hunderts der, Bourgeois“. Der bürgerliche Le⸗ bensſtil mit all ſeinen Verlogenheiten, ſeinen mißverſtandenen Freiheiten, ſeinem liberalen Egoismus manifeſtierte ſich in dieſer Stadt, und ſie lebte davon, ihnen das große„Specta⸗ kel“ des freien Menſchen in jeder Abart vor⸗ zuſpielen. Revolutionäre predigten hier Revolu⸗ tion, Reaktionäre die Reaktion, aber ſie ver⸗ gaßen dabei nicht, Champagner zu trinken, Auſtern und Languſten zu eſſen, und ihr Kampf für die von irgend etwas zu Befreienden in aller Welt beſtand, wenn es hochkam, in einer Stunde Arbeit in einer ominöſen Redaktion, in der einer den anderen haßte. Schwach, inſtinktlos, feige Wie ſie Schiffbruch gelitten hatten in ihrer Heimat, weil ſie ſchwach, inſtinktlos, nachahme⸗ riſch und feige waren, kamen ſie mit der Glo⸗ riole der Märtyrer bedeckt nach Paris und rede⸗ ten in den Eſtaminets von ihren zukünftigen Werken und Revolutionen. Sie hielten allein für wichtig, was ſie ſagten und machten ihre Winkelblättchen auf, als wären ſie das Sprach⸗ rohr von Millionen. Und wenn ſie einmal von den Tuilerien zum Are de Triomphe hinaufge⸗ 82125 waren, ſo glaubten ſie, ein europäiſches Jahrhundert durchſchritten zu haben, und wa⸗ ren erſchüttert von der Größe ihres eigenen Kampfes. Sie prieſen die Menſchenrechte, als wären ſie geſtern erſt erfunden worden und nicht längſt ſchon ertrunken im Blute dreier furchtbarer Kriege, die Europa umgeſtaltet hat⸗ ten, ohne daß es in Paris ſo recht bemerkt worden war. Längſt iſt aber der Ruhm der bürgerlichen Revolution vergangen, und die unenor RD. Berlin, 20. Juli. Mehr als drei Monate ſind ſeit jenem 9. April verſtrichen, an dem zur Aufrechterhal⸗ tung der nordiſchen Neutralität das Reich ſeine ſchützende Hand auf Dänemark und Norwegen legte. Mit gewaltigen Schritten iſt das Zeit⸗ geſchehen weitergeeilt, um eine bereits brüchig gewordene Welt auch aus den letzten verroſteten Angeln zu heben. Ein neues Europa, geführt von jungen, ſtarken Kräften iſt im Werden, und eine Zeit friedlicher und fruchtbringender Ar⸗ beit zeigt bereits die erſten hoffnungsvollen An⸗ ſätze. Es verſteht ſich, daß bei dieſem Aufbau der Kräfte auch dem Norden ſeine verantwor⸗ tungsvolle Aufgabe zufällt, daß er gleichſam zu einem wichtigen Bindeglied wird in dem Streben nach einer wirtſchaftlichen und politi⸗ ſchen Neugeſtaltung Europas. Bereits wenige Tage nach der Beſetzung Dänemarks fühlte das Land den Wandel, der ſich mit dem 9. April gegenüber den bisherigen Gepflogenheiten zu vollziehen begann und eine klare, wenn auch reſtlos veränderte Lage ſchuf. Das Reich war von Anfang an ſofort bereit, den geſamten däniſchen Abſatz zu übernehmen. Dazu ſollten dem Verkäufer weit höhere Preiſe geboten werden, als ſie jemals von engliſcher Seite bewilligt wurden. Deutſchland hat das größte Intereſſe daran, auch hier eine geſunde Volkswirtſchaft aufzubauen und ſie nach beſten Kräften zu fördern. Vorausſetzung bildet ein gegenſeitiges Vertrauen, das natürlich nicht von heute auf morgen entſtehen kann, ſondern ſich erſt nach und nach anbahnen muß. Gewaltige Schuldenlaſt Heute iſt dieſes Vertrauen allerdings ſchon rößtenteils hergeſtellt und einer fruchtbaren auf breiteſter Grundlage der Weg geebnet. Während beiſpielsweiſe der Han⸗ delsverkehr mit England den ſicheren Zuſam⸗ menbruch der däniſchen Wirtſchaft ahnen ließ, geſtalten ſich nunmehr die Verhältniſſe von Tag zu Tag ſtabiler. Natürlich kann es nicht Sache 744¹ Joſ-Bad 6 f,— liii Kadi Mejcdelberg rinkkuren mit Heidelberser Badium-Heilwesset; töglich glosweiser Ausschenk in Honnheim in den Anlegen vor U 1, vor der Friedrichsbrucke, Ftolze Bilanz eines Infanterie-Bataillons Ritterkreuzträger Oberleutnant Schultz und ſeine Männer kämpften an der Saarfront Hügel ſich hinſtreckenden Landſtraße wurde ein franzöſiſcher Melder abgefaßt, in deſſen Ta⸗ ſchenbuch entdeckte der Oberleutnant einen Be⸗ fehl, der auf Räumung von rückwärtigen fran⸗ zöſiſchen Stellungen lautete. Das Bataillon, das am nächſten Morgen weiter angreifen ſollte, war nun unterrichtet. Der weitere Vormarſch in nordſüdlicher Richtung durch die Vogeſen iſt wiederum eine Kette von Arbeit, Einſatz und perſönlichen Mannestaten, von Taten, die aus dem Geiſt der Gemeinſchaft oder dem der einzelnen Ener⸗ gien entſpringen. So die eines Gefreiten, der in ſeinem Zwillingswagen ſitzt, während die Kolonne auf der Landſtraße aus überhöhter Stellung franzöſiſches Maſchinengewehrfeuer erhält. Alles ſpringt in Deckung, nur der Ge⸗ ſteinernen Erinnerungsmale auf den Plätzen der vielen Pariſer Freiheiten ſtehen längſt ſchon im Schatten des Jahrhunderts. Paris, das Pa⸗ radies der Bürger, liegt abſeits von der Straße des neuen Europa, und es lag in Wahrheit ſchon ſeit Jahrzehnten abſeits dieſer Straße. Denn nur um ſich ſelbſt und ihre eigene„Ver⸗ gangenheit zu bewundern, kamen die Bürger aus aller Welt nach Paris, und die Emigran⸗ ten der vielen Revolutionen kamen, um ſich hier angenehm zu begraben. Geſetze— Jeſſeln der Reaktion Ja aber, werden die Klugen ſagen, gibt es nicht ein anderes Paris noch, dieſes Paris der kleinen Leute, der arbeitſamen, braven, wahren Pariſer? Zweifellos gibt es das. Was haben aber dieſe in Wahrheit mit Paris zu tun? Sie bevölkern es, ohne es je geſtaltet zu haben. Ihre Taten beſtehen allein darin, daß ſie mit ſehr leichtſinnigem Gehorſam Menſchen umbrachten und Häuſer zerſtörten, wenn man ihnen ſagte, daß es notwendig ſei. Sonſt aber leben ſie ge⸗ duldig dahin, wie eben die Menſchen in den großen Städten leben, ohne das Schickſal lenken zu können. Doch gibt es freilich neben dem in⸗ ternationalen und dem kleinbürgerlichen Paris ein ſehr franzöſiſches, und es ſcheint, daß man allein das Paris der Advokaten und der an die Hauswände geſchriebenen Geſetze ſo nennen muß, dieſes Paris, das eiferſüchtig die ſoge⸗ nannten Freiheiten des bürgerlichen Lebens in foſſilen Geſetzen hütet und gar nicht bemerkt hat, daß daraus längſt die Feſſeln der Reaktion geworden ſind. Denn wie die Jahrgänge der guten Weine, ſo ſcheint es in Frankreich die Jahrgänge der verſtaubten Geſetze zu geben. Und wie ein guter Kognak, ſo muß ein rich⸗ tiges Geſetz in Frankreich mindeſtens aus dem Jahre 1880 ſtammen. Geſchichte richtet die müden zuerſt Aber nicht nur der Kognak, nicht nur die Ge⸗ k im deutſchen Virtſchaſtsraum Wandlungen, die ſich ſeit dem 9. Gpril an bahnen des Reiches ſein, die gewaltige Schuldenlaſt, unter der Dänemark z. Z. noch zu leiden hat, kurzerhand zu übernehmen und damit aus der Welt zu ſchaffen. Dies ſoll und muß auch wei⸗ terhin eine innerdäniſche Angelegenheit blei⸗ ben. Es iſt unbedingt notwendig, daß die Dä⸗ nen ſelbſt an dieſes ſchwerwiegende Problem herangehen und ſeine Löſung unter allen Um⸗ ſtänden zu erzwingen verſuchen. Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit Ein weiteres Problem von nicht geringerer Wichtigkeit iſt die Frage der Arbeitsloſigkeit. Hier hat Deutſchland, ſoweit dies nur irgend⸗ wie möglich war, helfend eingegriffen. Tauſende von Arbeitern, die bisher in Dänemark beſchäf⸗ tigungslos waren— noch immer verzeichnet das Land über 130 000 Arbeitsloſe— wurden, größtenteils als Metall⸗ und Facharbeiter, unter günſtigen Bedingungen übernommen. Dadurch konnte ein hohes Kontingent brachliegender Kräfte nutzbringend eingeſetzt und den Arbeits⸗ loſen eine geſunde Verdienſtmöglichkeit gegeben werden. Bei dem Abtransport däniſcher Ar⸗ beiter ſowohl auf dem Seeweg wie mit der Eiſenbahn nach dem Reich konnte immer wie⸗ der eine ehrliche Freude und Begeiſterung feſt⸗ geſtellt werden, mit denen dieſe jungen Leute an ihre neuen Aufgaben herangingen. La-Plata⸗Flachs ſtatt Baumwolle Große Anſtrengungen werden zur Zeit in Dänemark unternommen, um die bereits einge⸗ leiteten Verſuche noch zu vertiefen, im Inland allſeits einen brauchbaren Erſatz für ausblei⸗ bende Rohſtoffe aus Ueberſee zu finden. So hat man beiſpielsweiſe mit dem Anbau von La⸗ Plata⸗Flachs als Erſatz für Baumwolle begon⸗ nen. Heute werden ſchon über 12 000 Hektar mit dieſer Pflanze beſtellt, die ſowohl Spinnſtoff wie Oel liefert. Außerdem werden zur Zeit in Dänemark mehrere tauſend Hektar mit Oel⸗ flachs angebaut. Als Erſatz für Wolle und Seide hofft man, aus Deutſchland die dort ge⸗ 5— die Bewegung der gewaltigen Eismaſſen wurde Adslunſi ò. prospelie du en 8 eſdeſbe:tg A. G. 3 und am Friedrichsring in der Grünanlage v or Qu Sonntag, 21. Juli 1940 freite nicht. Das rechte Pferd ſeines Wagen⸗ geſpanns wird getroffen, wälzt ſich auf dem Boden. Das zweite Pferd ereilt das gleiche Schickſal. Das ſtört den Gefreiten nicht. Mit Seelenruhe richtet er ſeinen Zwillingsſockel ein, ſucht ſich den Gegner aus, bringt ihn zum Schweigen. Auch ihn ſchmückt heute das EK. I. Mit ſolchen Männern konnte die deutſche Armee, das Regiment, das Bataillon marſchie⸗ ren, konnte weiter nach Süden marſchieren, oft kämpfend oder in heißer Verfolgung des Fein⸗ des, bis eines Tages an einer Straßenkreu⸗ zung mitten in den Vogeſen von links her deut⸗ ſche Panzerwagen erſcheinen, die zu jener Armee gehören, die von Colmar kommend von Oſten nach Weſten durchgebrochen ſind. Das Einzelne ſind tägliche Taten, das Ganze der Krieg von 1939/40, in dem Frankreich eine Niederlage erlitt, wie es ſie in ſeiner ganzen Geſchichte nie erlebte. Das ſind Soldaten, die Adolf Hitler dem Reich geformt hat. 4 Kriegsberichter Frit z Philipps ſetze, auch der Geſchmack, der Lebensſtil, die Architektur, die Dichtung halten an der Jahr⸗ hundertwende inne und ſtehen als eine hohe Barrikade der Angſt vor dem jungen Europa unſerer Tage. Darin beſteht auch die ſeltſame Blindheit der Franzoſen, ſie ſchließen die Au⸗ gen und erinnern ſich ihrer Vergangenheit und reden ſich wirklich ein, ſie hätten den Weltkrieg gewonnen und ſeien darum allein auf lange Zeit vor einer Niederlage bewahrt. Aber die Geſchichte richtet die müden Völker zuerſt. Das haben ſie bitter erfahren müſſen. Dynamik ge⸗ gen Starrheit, Geſetz gegen Entwicklung, der Genius gegen die Mittelmäßigkeit, die Satt⸗ heit der privilegierten Bürger gegen die Ju⸗ gend der neuen Forderungen, das war der Krieg, der geführt wurde und geführt wird und den man freilich nicht begreifen kann, wenn man in dieſem ſteingewordenen Muſeum eines vergangenen Europas mit muſealen Ge⸗ fühlen lebt. Erſt die Uiederlage öſfnete die Kugen Die jungen Regimenter in Feldgrau, die im Morgengrauen jeden neuen Tages mit dem Ge⸗ ſang ihrer Lieder durch die verſchlafenen Stra⸗ ßen ziehen, erſchrecken Paris bis ins Mark. Nicht allein ſchon wegen der frühen Stunde des Aufbruchs, ſondern weil aus ihrem Geſang ein Lebensgefühl mächtig in den Morgen klingt, von dem Paris und Frankreich nichts wußten bis zur Stunde ihrer Niederlage. Ein mächtiges Schickſal hat den Franzoſen das Geſicht mit jähem Griff herumgeriſſen. Mit ſtarr geöffneten Augen blicken ſie nach Berlin, das ſie allzu voreilig aus ihrem Geſichtskreis verloren hatten, nach dieſer jungen Stadt, die im Namen Europas ſpricht und die Kraft hat, neue Geſetze für ein neues europäiſches Jahr⸗ hundert zu geben. Von dieſer jungen Stadt aus geſehen wird Paris noch mehr werden, was es ſchon war, das Muſeum Europas, das Abſteigequartier der letzten„Bourgeois“. bräuchlichen Erſatzſtoffe zu erhalten. Darüber hinaus aber ſoll in hohem Maße die Schaf⸗ zucht entwickelt werden, um möglichſt viel Wolle im Inland zu erzeugen. Einen bedeutenden Aufſchwung nahm ferner in den letzten Monaten die Torfgewin⸗ nung, die nunmehr planmäßig in Gang ge⸗ ſetzt werden ſoll, Aus Staatsmitteln wurden hierfür 1,7 Millionen Kronen zur Verfügung geſtellt. Insgeſamt iſt eine Förderung von 25 Millionen Tonnen geplant, das iſt die fechs⸗ fache Menge des Normalen und etwa einhalb Millionen mehr als die Höchſtproduktion im Weltkrieg. Verſtändliche Freude löſte zudem die Entdeckung eines großen Braunkohlenlagers in der Miſſumbreite, dem weſtlichen Teil des Sechs NHarlenhüte: Hückel- Mayser- pless Rousselet- Bossi Förster g0ι4T hervorregende Quelitötenzeięt hnen des große Muthaus SEUNMER in der Breiten Straſle Seit 1886 M 1, 7 Limfjordes, an der Nordküſte bei Helligſö aus. Nach den bisherigen Feſtſtellungen erſtreckt ſich dieſes Brennſtofflager über etwa 5000 Quadrat⸗ meter. Das flache Waſſer geſtattet zudem die Ausnützung mit einfachſten Mitteln. Bereits haben Fiſcher mit dem Brechen der Kohlen be⸗ gonnen. Das plötzliche Auftauchen diefes un⸗ vermuteten Brennſtoffes dürfte nach wiſſen⸗ ſanimaen Anſicht eine Folge der ſchweren Eis⸗ ſtauungen im vergangenen Winter ſein. Durch der Meeresboden gewiſſermaßen abgeſchabt und auf dieſe Weiſe das Kohlenlager freigelegt. E. Hck Rheuma, Gicht, NeuralgienOschi). Ftauenleiden, Blufarmuf, Alferskranlcheiten „Hakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Sonntag, 21. Jult 1940 Große deutsche Kümst ausstellung 1940 Eröffnung am 27. Juli Die„Große deutſche Kunſtausſtellung 1940“ im Haus der deutſchen Kunſt in München wird am Samstag, 27. Juli, eröffnet. Die Tatſache, daß das Großdeutſche Reich auch mitten im Kriege nicht auf die Durchführung ſeiner nun ſchon zu einer wertvollen Tradition gewor⸗ denen alljährlichen Kunſtausſtellung im Hauſe der deutſchen Kunſt in München verzichtet, iſt ein neuer und überzeugender Beweis für die innere Kraft und die Siegesgewißheit des deut⸗ ſchen Volkes. 168 preise für Deuischlond cuf der Trienncle in Mailond Das Preisgericht der internationalen Aus⸗ ſtellung für Architektur und dekorative moderne Künſte in Mailand(7. Triennale 1940) hat in dieſen Tagen die Preisverteilung für die Aus⸗ ſtellung vorgenommen. Die deutſche Abteilung erhielt 168, und zwar 16 große Preiſe, 25 Ehrendiplome, 65 goldene Medaillen, 49 ſilberne Medaillen und 13 bron⸗ zene Medaillen. Bei der Beurteilung der preis⸗ deutſchen Arbeiten wurde immer wie⸗ er die Qualität und Schönheit der einzelnen Stücke hervorgehoben. Ebenfalls wurde auf das überſichtliche und klare Geſamtbild der deut⸗ ſchen Ausſtellung hingewieſen. Zwischen den Schlachten Die neueſte Wochenſchau Wieder begegnen wir in der neueſten Wochen⸗ ſchau Bildern von geſchichtlicher Größe. Wir erleben den herzlichen Empfang Cianos in Ber⸗ lin und die Ausſprache zwiſchen Deutſchland, Italien und Ungarn in München. Unter dem Motto:„So endete eine Freundſchaft...“ wird einem Bildbericht aus der Zeit, als General Gort noch in Frankreich war und franzöſiſche Truppen auszeichnete, Bilder von der Spren⸗ gung des Gedenkſteins der erſten engliſchen Truppenlandung in Frankreich gegenüberge⸗ ſtellt. In einem engliſchen Ausbildungslager exerzieren britiſche Rekruten mit Stöckchen und erinnern uns an Marionettenfiguren aus dem Kaſperletheater unſerer Kindheit. Eindrucks⸗ volle Bilder von ungeheuren Beutemengen, die auf ihren Abtransport warten, werden vor unſeren Augen aufgeführt. Eine Garniſonſtadt jubelt begeiſtert den heimkehrenden Truppen zu. Auch den unter Generalleutnant Dietl zu⸗ rückkehrenden Narvikkämpfern wird ein begei⸗ ſterter Empfang zuteil. Alles freut ſich über die ſiegreiche Heimkehr, auch die Verwundeten, die von einem ſchönen Lazarettſchiff in die Heimat zurückgebracht werden. Uebergroß iſt die Freude der Verwundeten, denen der Führer einen unerwarteten Beſuch abſtattet. Viele kleine Wimpel flattern von dem Turm eines wenn Wäsche w Wäsche-Speck Tt.TWmf einlaufenden Unterſeebootes, zwar mit einem ſtattlichen Vollbart, aber überglücklich trifft der Schützenkönig unter den U⸗Bootkapitänen, Ka⸗ pitänleutnant Prien, in der Heimat ein. Doch auf der anderen Seite des Stützpunktes ſtechen ſchon wieder neue U⸗Boote in See.„Ran an den Feind“ iſt ihre Parole, und alle An⸗ ſtrengungen ſind vergeſſen und helle Freude leuchtet aus den bärtigen Geſichtern, wenn ſo ein„Dicker Brocken“ in Flammen ſteht und rauſchend in der 54 verſinkt. Wieder einmal haben ſie England einen empfindlichen Schlag verſetzen dürfen. W. K. Der üleine Gott — EOHANVON KUET 21E5fl— Copyrisht 1939 by Adolf-Luser-Verlag, Wien-Lelpzis 75. Fortſetzung Ich danke Ihnen ſehr, ſagte ſie ein wenig atemlos und die Worte ſchnell hervorſtoßend, als würde ſie von einer unſichtbaren Gewalt geid aber ein paar Tage geben Sie mir och Zeit mit der Antwort. Es iſt ſo über⸗ raſchend für mich gekommen. Herr Rohrer ſtand auf. Ihre Stimme war nicht ſehr ermutigend geweſen. Er ließ den Kopf hängen und zögerte, als müſſe er noch durch irgendein Wort ſein Angebot verlockender machen und ſie noch eindringlicher von ſeiner guten Abſicht überzeugen. Ich glaube wohl, daß Maria kommen wird, miſchte ſich Frau Bogner ein. Sie hatte das Bedürfnis, dem alten Mann zu Hilfe zu kom⸗ men. Aber es war eine ſchwere Zeit, fügte ſie hinzu, und Sie werden wohl begreifen, daß man es nicht ſo ſchnell vergeſſen kann. Er nickte und fuhr ſich in ſeiner Verlegenheit durch die Haare. Er machte einen kläglichen Eindruck, und Frau Bogner mußte einen Augen⸗ blick über ihn lächeln. Wie ſchwer iſt es doch, dachte ſie, wenn die Männer einmal zur Beſin⸗ nung kommen. Sie ahnte dunkel, was den Mann vor ihr treiben mochte. Ach, er war nicht beſſer und ſchlechter als die meiſten Männer, die ihr in ihrem Leben begegnet waren. Die Herrſch⸗ ſucht plagte ſie alle, und ſie ſahen nie über das klägliche Reich ihrer Arbeit hinaus. Sie mein⸗ ten alle, der Menſchheit zu dienen und brüſteten ſich ſtolz mit ihren Zielen und Aufgaben. Aber ſelten vermochten ſie auch nur ihres eigenen Weibes Herz in die einer wahren Gemeinſchaft zu führen. Die eigenen Kinder peinigten ſie mit der Selbſtſucht, ſie zu Abbil⸗ dern ihres eigenen Weſens zu machen, und ver⸗ — „King des Nibelungen“ begann ontie Avftbnrong der Bo)reumer festspiele Von unserem nach Bayreuth entsandten Sonderberichterstatter) Wer heute nach Bayreuth kommt, wird eine veränderte Stadt erblicken: der Schmuck der Straßen, die Gaſtlichkeit der Bewohner und die von den Bühnenfeſtſpielen bis in den letzten Winkel beeinflußte Atmoſphäre zeigen das ge⸗ wohnte Geſicht, aber diesmal iſt der inter⸗ nationale Betrieb von den Straßen und Plät⸗ zen verſchwunden; es gibt keine Anfahrten von Luxusautos aus aller Welt, keine Modenſchau der„oberen Zehntauſend“. Auch heute 133. ſich täglich eine lange Wagenkolonne zum Feſt⸗ ſpielhaus herauf, aber es ſind die feldgrau ge⸗ ſtrichenen Autobuſſe der Wehrmacht, die ver⸗ wundete Soldaten zu den Aufführungen fah⸗ ren. So mancher von ihnen trägt das Eiſerne Kreuz, auf der rechten Bruſt manchen Fliegers und Marineſoldaten leuchtet das Spanienkreuz. Der Dank des Vaterlandes iſt heute keine Phraſe mehr, ſondern eine beglückende Tat.“ Das empfinden in dieſen Wochen alle die Soldaten und Rüſtungsarbeiter, die aus zwölf deutſchen Gauen zum Beſuch der Feſtſpiele aus⸗ erwählt wurden, nun in erhebender Weiſe. Man muß einmal die Andacht und Hingeriſſen⸗ heit dieſer Volksgenoſſen miterlebt haben, um die Bedeutung des einmal von Richard Wag⸗ ner vorgeſchlagenen, dann aber ſpäter durch die Zeitläufte nicht verwirklichten Planes zu er⸗ meſſen, den Beſuchern der Feſtſpiele unentgelt⸗ lich Zutritt zu den Aufführungen zu gewähren. Am Tage der zweiten Aufführung des„Flie⸗ genden Holländer“ feierte auch Profeſſor Edgar⸗ Wollgandt, der erſte Konzertmeiſter des Leipziger Stadt⸗ und Gewandthausorcheſters und ſeit einem Menſchenalter erſter Konzert⸗ meiſter der Bayreuther Feſtſpiele, ſeinen 60. Ge⸗ burtstag. Er iſt mit dem großen, ſüßen und leuchtenden Ton ſeiner Stradivari im beſten Sinne der erſte Muſiker des Feſtſpielorcheſters, den Richard Strauß nicht umſonſt den„beſten deutſchen Kpnzertmeiſter“ nannte. In den Ehrungen, die ihm an dieſem Tage zuteil wur⸗ den, wurde zugleich das in ſeiner Leiſtungs⸗ fähiakeit außerordentliche Orcheſter gefeiert. Mit dem„Rheingold“ nahm dann der „Ring des Nibelungen“ ſeinen Anfang. Franz und Margery Booth v. Hößlin hat nun nach Wilhelm Furtwäng⸗ ler und Heinz Tietjen die muſikaliſche Leitung übernommen. Die majeſtätiſche Größe der Bühnenbilder von Emil Preetorius fand in Tietſens Spielführung die höchſte und ſinnfäl⸗ ligſte Verwirklichung. Die Vertreter der Haupt⸗ partien ſind im Laufe der Jahre ſo in ihre Aufgabe hineingewachſen, daß ſich Sein und Können auf einer Ebene begegnen. Dieſes Sich⸗Tragen und Sich⸗Stärken gibt der Auf⸗ führung eine Geſchloſſenheit ohnegleichen.— Aeußerſte Vergeiſtigung, aber auch Realismus der Gebärde in Muſik und Spiel iſt dem Wotan von Jaro Prohaska zu eigen, der mit kraft⸗ ſtrotzendem Temperament den herriſchen Gott verkörpert. Neben ihm ſeien Margarete Kloſe als Erika, Fritz Wolffs wendiger Loge, Erich Zimmermanns munterer Mime, Robert Burgs naturaliſtiſch deklamierender Alberich, das ſtim⸗ menfunkelnde Rieſenpaar von Joſé von Mano⸗ varda und Ludwig Hofmann, das Rheintöchter⸗ Trio von Hilde Scheppan, Elfriede Marherr und der Donner von Hans Reinmar wenigſtens genannt. Am Schluß der Aufführung, die ausſchließ⸗ lich vom Gau Salzburg beſucht war, erhob ſich ſtürmiſcher Beifall, aber gemäß der Bayreuther Tradition öffnete ſich der Vorhang nicht. Friedrich W. Herz os. Könstfler reisen nauch Norvik 3 Gaſtſpiele vor oſtmärkiſchen Truppen (Eigener Bericht) Die Gaubühne Tirol⸗Vorarlberg, die unter dem Namen„Brenneſſel⸗Bühne“ bei zahlreichen Volksgenoſſen im ganzen Reich bekannt iſt, hat eine Reiſe nach Narvik angetreten, um dort im Rahmen der NS⸗Gemeinſchaft„hiorir durch Freude“ die im nördlichen Teil Norwegens ſtationierten oſtmärkiſchen Truppen mit ihren mundartlichen Bühnenſtücken zu erfreuen. Die 3000 Kilometer lange Reiſe von Innsbruck nach Narvik wird teilweiſe mit der Bahn, teils mit dem Schiff zurückgelegt. r ie n mae Neue Filme „Zwölt Minuten nach zwölt“ In dieſem Film gehen andauernd Menſchen aneinander vorüber, und dies ſowohl in rein körperlicher als auch— wenn man ſo ſagen kann— ideeller Beziehung. Man jagt nach einem Diamanten, die Polizei als auch die Verbrecher leen t, und We es, daß die Polizei entweder die Verbrecher oder den Diamanten oder beide firvon ſchnappt, aber der berühmteſte Kommiſſar von Stockholm iſt im Grund ein richtiger Duſſel, und ſo gehen die Gauner immer wieder durch die Lappen, bis ſein noch duſſeliger Freund ſchließlich das gute Ende bringt. Das Ganze iſt ein recht tolles Durcheinander, aus dem man nicht im⸗ mer„draus“kommt, eine Kriminalkomödie, die Johannes Guter, der„Tran⸗und⸗Helle⸗Re⸗ giſſeur“ ohne künſtlertſchen Ehrgeiz, doch teil⸗ weiſe recht witzig aufgezogen hat. In den Hauptrollen: Geraldine Katt, Urſula Herking, René Deltgen, Rudolf Platte, Carl Raddatz, Paul Henckels.(Ufa⸗Palaſt.) Helmut Schulz. „Aus ersfer Ehe“ Der nur ſeiner Arbeit lebende Chemiker, Profeſſor Helmerding, hat bei einem Haus⸗ konzert eine Aſſiſtentin ſeines Inſtituts, Bar⸗ kehrten die Liebe in Tyrannei. Und wenn ſie die Früchte ihres Tuns ernteten, haderten ſie noch mit ihrer Verlaſſenheit und der Ungerech⸗ tigkeit ihres Schickſals. Ja, wenn man es wüßte, ehe man alt und müde wurde, dachte Frau Bogner, man könnte wohl ein wenig mit Ver⸗ ſtand und Schläue dagegen ankämpfen. Aber man verſchwendete ſich in Liebe und ewiger Be⸗ reitſchaft zum Dienen und ſah meiſt zu ſpät, daß man ſie damit nur allzuſehr in ihrem an⸗ geborenen Weſen beſtärkt hatte. Der alten Frau ging dies ohne Bitternis durch den Kopf, da ſie den alten Richter ſo vor ſich ſtehen ſah. Waren ſie nicht in all ihrer Eitelkeit doch ſo, daß man ſie lieben mußte, weil man in ihnen die ewigen Kinder ſpürte, dachte ſie unter einem Lächeln verſöhnlich. Sie danke ihm jedenfalls für den Beſuch und die freundliche Hilfe, ſagte ſie, als Herr Rohrer ſich anſchickte, wieder zu gehen. Er wandte ſich zur Tür und zögerte. Doch ſchließlich kehrte er ſich wieder um und ging noch einmal ſchnell zum Tiſch zurück. Maria ſah ihn näherkommen und erſchrak vor ſeinem unerwarteten Gebaren. Er reichte ihr ſeine hagere Hand über den Tiſch und ſie ergriff ſie zögernd. Weiß ſchimmerten »die Knochen unter der fleiſchloſen Haut, und auf dem Handrücken liefen wie blaue Fäden die Adern kreuz und quer. Haben Sie nur Vertrauen, ſagte er ernſt, und glauben Sie nicht, daß Ihnen nur ein Unrecht geſchehen iſt in den vergangenen Monaten. Uns bindet das Geſetz. Ich weiß nicht, ob Sie es richtig verſtehen. Aber es muß doch eine Ord⸗ nung ſein, die das Leben regelt. So ein Gericht hat es nicht immer leicht. Maria nickte. Ein kleiner Stolz wuchs in ihr empor. Er nahm ihr vieles von der Bitterkeit über die Härte hinweg, mit der ihr fremde Männer in dieſer Zeit begegnet waren. Ihr Lächeln ließ den Richter aufatmen. Wir ſind ja auch nur Menſchen in all unſerem Tun, fügte er leiſe hinzu. Dann ging er ſchnell hinaus, ohne ſich noch einmal umzuwenden. Frau Bogner ſchloß hin⸗ bara Rohn, kennen und ſchätzen gelernt. Es kommt zu einer Heirat. te der Name des hon ſchon 3 bringt der verwitwete Pro⸗ eſſor aus erſter Ehe Kinder in die neue Ehe mit. Damit iſt der Konfliktſtoff für das Spiel gegeben. Was dem Anſchein nach wie ein teines Glückslos für ein junges braves Mädel ausſieht, erweiſt ſich als eine Aufgabe für Bar⸗ barg Rohn. Franziska Kinz iſt die Frau, die, in einem gewachſenen Lebenskreis ſich ihren Platz erſt 1 muß. Eſ nitt erwächſt ihre grundlinige Geſtalt in kamerad⸗ 0 Opferbereiiſchaft für„ihre“ Familie. Maria Landrock, die Gegenſpielerin, will als Tochter Sabine den Vater nicht verlieren, mehr geſagt, allein beſitzen. Im Widerſtreit der Ge⸗ fühle, übermächtig vom Gedenken an die Mut⸗ ter beherrſcht, empfindet ſie nicht, wie ſehr ſie L von wirklicher Kindesliebe entfernt, bis ſie as Zuſammenleben, ja den Ruf der ganzen ſorgr ernſtlich gefährdet. Unaufdringlich orgt Ferdinand Marian, daß ſich die Figur des vielbeſchäftigten Profeſſors markant zwi⸗ ſchen den beiden Frauen hält, trotzdem er mit »dem Fortgang der Handlung äußerlich wenig zu tun hat. Die Geſtalt des durch ſeine Erfolge bei den Frauen übermütig——— Dr. Dei⸗ nert ſtellt Karl Schönböck unbekümmert in ihrem ganzen Leichtſinn vor uns hin. Auch der »Sohn und Hitlerjunge Thomas Helmerding, von Klaus Detlev Sierck geſpielt, wurde mit wenig Strichen zu einem Bild mit weſentlichen ter ihm die Tür. Er hatte ſie ſchweigend zum Abſchied angeſehen und ſie verſtand ſeinen Blick. Wie ſehr das Alter die Menſchen verbindet, dachte ſie, ſchmerzlich bewegt, es löſcht manchen Haß aus und manchen Rang der Geſchlechter und Herkunft. Herr Rohrer ſtand noch eine Weile vor der verſchloſſenen Tür. Eine Welle von Scham über⸗ flutete ihn. Aber die Hoffnung, daß dieſer unge⸗ wöhnliche Weg nicht umſonſt geweſen war, machte ihn wieder gelaſſener. Er hörte unten Schritte auf der Stiege. Beim erſten Treppen⸗ abſatz begegnete ihm ein junger Mann. Er wußte zuerſt nicht, was ihn in ſeinem Geſicht ſo beſtürzt machte. Die Augen ſchienen ſonder⸗ bar gehetzt, und das Geſicht war in all ſeiner Jugend blaß und müde, von quälender Un⸗ ſicherheit und einer dumpfen Verlorenheit über⸗ flutet. Es erinnerte ihn an die Menſchen, die unzählig, aber in immer merkwürdig naher Verwandtſchaft zwiſchen Angſt und Schuldbe⸗ wußtſein auf der Anklagebank vor ſeinem Rich⸗ tertiſch geſeſſen hatten. Der junge Mann hatte ihn ſcheu und mißtrauiſch gemuſtert und war grußlos weitergegangen. Auch der Richter ging weiter. Er hörte oben an der Tür zur Woh⸗ nung Frau Bogners die Glocke läuten. Er blieb ſtehen, von der Dunkelheit des Hausflurs ver⸗ deckt, und lauſchte hinauf. Ich möchte zu Fräulein Maria Lehner, hörte er oben die eilige, gehetzte Stimme des Frem⸗ den. Dann ſchlug, ohne daß eine Antwort hör⸗ bar wurde, die Tür wieder zu. Um Herrn Roh⸗ rer blieb es ſtill. Er ſtand immer noch lauſchend. Aber die Stille verlor ſich nicht. Draußen auf der Straße, hinter der eichenen Tür, regte ſich das Leben der Stadt. Fern klangen ihre Ge⸗ räuſche heran. Menſchenſtimmen, wie hinter einem Schleier verborgen, Glockenſchläge von nahen und fernen Kirchen wie eine Muſik, die der Abend manchmal aus einer unwirklichen Welt an ſein Ohr trug, wenn er, nach Schlaf dürſtend, im Bett lag und durch das offene Fenſter die Luft des Sommers hereinwogte und ſeinen Atem beengte. Aber all dies ſtand hinter Zügen. Paul Verhoeven als Spielleiter war ſich der Verantwortung bewußt, bei einem Film, der einem Roman„Kamerad Mutter“ von Broehl⸗Delhaes nachgedreht iſt, be⸗ hutſam zuzufaſſen. Er wußte einem Stoff, der näturgemäß leichter der Betrachtung zugänglich iſt, eine flüſſige Handlung abzugewinnen. Es 4 wurde daraus ein männlicher Film, der ſich in keinem Augenblick von einem klar geforderten Ehrbegriff etwas abdingen läßt.(Alhambra,) Otto Schlicek. Felix Timmermans heimgekehrt. Der Dichter Felix Timmermans, der mit ande⸗ ren politiſchen Gefangenen in den erſten Kriegs⸗ tagen in Flandern feſtgenommen und nach Süd⸗ frankreich verſchleppt worden iſt, kehrte dieſer Tage nach Belgien zurück. 34 Vortragsreihe über den Weſtfäli⸗ ſchen Frieden. Im Rahmen einer Vor⸗ tragsreihe, die den Weſtfäliſchen Frieden zum Thema hat und von der Weſtfäliſchen Wilhelms⸗ Univerſität Münſter in Verbindung mit dem NS⸗Dozentenbund veranſtaltet wird, werden demnächſt folgende Dozenten ſprechen: Dozent Dr. Jakobs über„Der Weſtfäliſche Friede in der deutſchen Geſchichte“; Dozent Dr. von Klocke „Weſtfalen und der Weſtfäliſche Friede“; Pro⸗ feſſor Dr. Dörres„Die deutſche Weſtgrenze ſeit 1648“; Profeſſor Dr. Fr. Hoffmann„Die dem⸗ ſche Wirtſchaftsgeſtaltung unter dem Einfluß des Weſtfäliſchen Friedens“; Profeſſor Dr. Hugelmann„Die Bedeutung des Weſtfäliſchn Ris für die deutſche Verfaſſungsentwick⸗ ung“; Dozent Dr. Reploh„Die deutſche Bevöl⸗ kerungsentwicklung und der Dreißigjährige Krieg“; Profeſſor Dr. Heinermann„Der Weſt⸗ fäliſche Friede als politiſches und kulturelles Wunſchbild Frankreichs“; Profeſſor Dr. Kinder⸗ mann„Der Kampf um die deutſche Lebensform in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges“. Kapellmeiſter Dr. Rabl geſtorben. Der langjährige Leiter der Magdeburger Oper und Dirigent der Städtiſchen Symphoniekon⸗ zerte Dr. Walter Rabl iſt im Alter von 67 Jahren verſtorben. Dr. Rabl war fünfzehn Jahre Betreuer des Magdeburger Muſiklebens, bis er von der marxiſtiſchen Stadtverwaltung abgeſetzt wurde. Walter Rabl blieb trotzdem der Elbeſtadt treu und übernahm die Leitung des Orcheſtervereins und des Männerchores 08, denen er ſeine volle Arbeitskraft widmete,.V. Deutsche Seegeschichte * dem hier vorliegenden Buche von Otto Höver 1 fämtliche Gebiete des Seeweſens vertreten, auf enen hervorragende deutſche Leiſtungen zu verzeich⸗ nen waren, angefangen vom einfachen Schiffsbau bis um Seekriegsweſen. Die leſenswerte hiſtoriſche Dar⸗ fae folgt den Epochen und Ereianiſſen der deut⸗ chen Seegeſchichte von den Wanderungen der ſogen. Seegermanen(etwa 2000 v. flotte in der wart eine beſonders ausführliche Schilderung.(Mit 48 Abbildungen auf Kunſtdrucktafeln. Akademiſch Verlagsgeſellſchaft Potsdam. Leinen 4,.80 RM.) AE- wonn Sie ſhrem Söbgling nur gröndlich orprobte und bestens bewöhrte Nöht⸗ mittel verobreichen wollen. iiipᷣpb die seit 40 Johren bei Arzt und Mufter ihren hervorrogenden Wert bewiesen haben, verdienen ihr volles Vertroben. HlIp; in den bhekannten gelben packungen nur in Apotheken und hrogerien! der ungeheuren Stille, die wie ein lebendiges Weſen über dem alten Hauſe hockte. Allmählich wurde dem Richter bewußt, welcher Verdacht ihn in die lauſchende Stellung zwang. Und als der Gedanke ihm klar wurde, taumelte er einen Augenblick vor der Entſcheidung, die er ihm ſtellte. Er tat ſchnell ein paar Schritte auf das Haustor zu und blieb, die Hand auf der Klinke, jäh wieder ſtehen. Nein, es war doch nur ein Verdacht, ein abwegiger Argwohn, redete er ſich begierig vor und ſchüttelte heftig den Kopf. Aber dann zwang er ſich, ſeine Flucht vor dem eige⸗ nen Wiſſen aufzugeben. Ja, ſein Verdacht war in ihm ſchon zur Gewißheit geworden. Es gah Chr,) bis heute. Nament⸗ lich findet die Entwicklung der Handels⸗ und Krieas⸗ Zeit vom Weltkriega bis in die Gegen⸗ „Haken! Gerade jetzt in Industrie tätig s. den Einrichtunge hören, eine beso Überaus liebevoll bestens versorgt Drei Jahrh um den deutſe 1618 erklirrt( dieſe Kriege der größte T verwickelt. Da ſah als hervor hunderts den Raubzüge Lud erlebte den ve en ſeinen fün and, eine Kri ker Europas z den. Das 19. tionaler Einic lien oder der lüſte, wie die 1870/½1 bekunt Die meiſten finden in De uneinige, ode ziſche Linie ei zuropas führ ter bis un Einkreiſung e und nach dem eine lebensunf Trotz Neid un trotz Uneinigke Großdeutſche des Führers g ſein der Gem bundenheit, ve land und ſei Lebensraum z3 verewigen und das neue Reic Entſcheidungsk Hiermit ſink F23 die es Reichs Dad und De Rechtſiegt⸗ höchſt lehrreich. gen dem Leſer Schwa Ein Aus der Unte der 1893 in Un en) geborene? ſich vor dem M eines Verbrech gegen die Kri nach allem keinen Zweifel, wer der fremde Mann 1 war. Nun ſah er auf einmal des Mädchens ver⸗ ſtörtes und angſtvolles Geſicht mit begreifenden Augen vor ſich und das ein wenig unruhige und haſtige Gebaren der alten Frau. Ihr unge⸗ wöhnliches Exſchrecken über ſeinen Beſuch fand 3 ſo eine natürliche Erklärung. Herr Rohrer ſank mit dem Kopf gegen das Haustor. Auf der Stirn fühlte er die kühle Glätte eines ſchmiede⸗ eiſernen Bandes, das die alten Bohlen zuſam: menhielt. Die Berührung mit dem unlebendigen Eiſen jagte ihm einen Schauer in das Herz. Er richtete ſich auf und öffnete, nach Atem ringend, die Tür. Das Sonnenlicht fiel ihm in die Augen. Er ſchwankte vor ſeinem Anprall und blieb auf der Straße ſtehen, um ſich daran zu gewöhnen. Dann ging er langſam mit halbge⸗ 4 ſchloſſenen Lidern weiter. Der Zwieſpalt, der mit ſeiner ungeheuren Gewalt emporſtieg, drückte ihn faſt zu Boden. Pochend und immer ſchneller hörte er ſein Herz ſchlagen. Nicht weit von ihm öffnete ſich der Blick auf die breite Hauptſtraße der Stadt. Gegen den Himmel er⸗ hob ſich dunkel das Schloß des Kaiſers. Er ſag zu dem fernen Bau hinüber. Die Verantwor⸗ tung ſeines Amtes wurde ihm vor dem Anblick unaufhaltſam bewußt. Unnahbar funkelte die goldene Krone hoch über den Säulen in der Sonne des Herbſtes. Wie ein Blitz fuhr ih Glanz in ſeine Augen, und er ſenkte ſie betäub von der Macht, die von ihr ausging. (Fortſetzung folgt) erasbeuns Der Angellagte ſchwarzſchlachtet ſchlachtungen a Strafbeſtimmun griffen. Insgeſ. 3 Spielleiter ißt, bei einem erad Mutter“ edreht iſt, be⸗ em Stoff, der ng zugänglich jewinnen. Es m, der ſich in ir geforderten (Alhambra) o Schlic K. imgekehrt. der mit andee erſten— 4 und nach Sü kehrte dieſer n Weſtfäli⸗ n einer Vor⸗ Frieden zum 4 hen Wilhelms⸗ ung mit dem wird, werden echen: Dozent che Friede in Dr. von Klocke 4 Friede“; Pro⸗ Veſtgrenze ſeit nn„Die deut⸗ dem Einfluß Profeſſor Dr. Weſtfäliſch 1 ſſungsentwick⸗ ſeutſche Bevöl⸗ 4 Dreißigjährige er Weſt⸗ in„D nd kulturelles or Dr. Kinder⸗ „Zull 190 he Lebensform Krieges“. geſtorben. deburger Oper zymphoniekon⸗ Alter von 67 war fünfzehn Muſiklebens, adtverwaltung blieb trotzdem n die Leitung nnerchores 08, widmete. K. V. hte n Otto Höven s vertreten, auf aen zu verzeich⸗ Schiffsbau bis hiſtoriſche Dar⸗ niſſen der deut⸗ ngen der ſogen. heute. Nament⸗ s⸗ und Krieas⸗ in die Gegen⸗ (Mit hilderuna. in. Akademiſche 4,80 RM.) F. Berner. 20l.— gröndlich rte Nöhr⸗ 223 dà Mufter dewiesen ertroben. en packungen hrogerien! te. Allmählich lcher Verdacht hang. Und als melte er einen g, die er ihm chritte auf das auf der Klinke, doch nur ein , redete er ſich. den Kopf. Aber vor dem eige⸗ Verdacht war das neue Reich in ſeinen letzten und größten örden. Es gah fremde Mann Mädchens ver⸗ t begreifenden enig unruhige au. Ihr unge⸗ n Beſuch fand er Rohrer ſank tor. Auf der ines ſchmiede⸗ Bohlen zuſam⸗ munlebendigen das Herz. Er Atem ringend, ihm in die Anprall und ſich daran zu m mit halbge⸗ Zwieſpalt, der lt emporſtieg, nd und immer en. Nicht weit auf die breite 'n Himmel er⸗ aiſers. Er ſah ie /Verantwor⸗ ir dem Anblick 3 r funkelte d zsäulen in d ging. etzung folgt) ————— ————— — Aiſchen Nachbarn bilden. ſo über unzählige Kriege wei⸗ broß-Mannheim Sonntag, 21. Juli 1940 Im NSV-Kindergarten Gerade jetzt in der Kriegszeit, wo viele Frauen in der Industrie tätig sind, haben die NSy-Kindergärten, die zu den Einrichtungen des Hilfswerkes Mutter und Kind ge- hören, elne besondere Fedeutung. Hier finden Kinder eine Überaus liebevolle Betreuung, so daß jede Mutter ihr Kind bestens versorgt weih. Weltbild(M) Das Recht ſiegt! Drei Jahrhunderte führt Deutſchland Kampf um den deutſchen Lebensraum. Seit dem Jahre 1618 erklirrt Europa vom Waffenlärm, und in dieſe Kriege eines leiderfüllten Erdteiles war der größte Teil der ihn bewohnenden Völker verwickelt. Das Kräfteſpiel der Europamächte ſah als hervorſtechendſtes Ereignis des 17. Jahr⸗ hunderts den Dreißigjährigen Krieg, ſowie die Raubzüge Ludwigs XIV.; das 18. Jahrhundert erlebte den verbiſſenen Kampf Frankreichs ge⸗ en ſeinen fünfhundertjährigen Erbfeind Eng⸗ and, eine Kriegsfolge, in die nahezu alle Völ⸗ ker Europas zwangsläufig hineingezogen wur⸗ den. Das 19. Jahrhundert ſtand im Zeichen na⸗ tionaler Einigungen in Deutſchland und Ita⸗ lien oder der Abwehr franzöſiſcher Machtge⸗ lüſte, wie die gewaltigen Ereigniſſe der Jahre 1870/1 bekunden. Die meiſten europäiſchen Kampfhandlungen finden in Deutſchland und Italien ſtatt, da uneinige, oder noch nicht geeinte Völker in erſter Linie ein Angriffsobjekt für den kriege⸗ Der Leidensweg ter bis zum Weltkriege, der nach fünfzigjähriger Einkreiſung endlich ausgelöſt werden konnte und nach dem Diktat von Verſailles wiederum eine lebensunfähige Grundlage Europas ſchuf. Trotz Neid und Mißgunſt der Anliegerſtaaten, trotz Uneinigkeit im Innern aber entſtand das Großdeutſche Reich aus dem durch das Werk des Führers geweckten und entfachten Bewußt⸗ ſein der Gemeinſchaft und der Schickſalsver⸗ bundenheit, vereint im Glauben an Deutſch⸗ land und ſeinen größten Staatsmann. Den Lebensraum zu ſichern, dieſe Gemeimſchaft zu verewigen und jede Bedrohung zu brechen, ging Entſcheidungskampf. Hiermit ſind die grundlegenden Gedanken izziert, die die vierte Jahresfolge es Reichsſchulungsbriefes der NS⸗ DAp und DAß unter dem Leitwort:„Das Recht ſiegt“ in mehreren für die Gegenwart hiüchſt lehrreichen und ergänzenden Ausführun⸗ gen dem Leſer übermittelt. ein lebendiges Schwarzſchlachtungen am laufenden Band Trotz aller Schwierigkeiten hat die Deutſche Reichsbahn auf mehreren Eiſenbahnſtrecken Elſaß⸗Lothringens den Perſonen- und Güter⸗ verkehr nunmehr ab 19. Juli wieder in Gang gebracht. Dabei verdient beſonders hervorge⸗ hoben zu werden, daß mit der Inbetrieb⸗ nahme der Bahnlinie Winden— Wei⸗ ßenburg— Straßburg der Anſchluß an das Netz des Altreichs auf einer der wichtig⸗ ſten Hauptverkehrsadern des früheren Nord⸗Süd⸗Durchgangsverkehrs Frankfurt und Köln—Straßburg—Baſel wiederhergeſtellt iſt, wenngleich die Züge vorerſt noch nicht in den Straßburger Hauptbahnhof geleitet wer⸗ den können. Vor dem Weltkrieg liefen nämlich über Neuſtadt-Winden—Weißenburg zahl⸗ reiche D⸗Züge Holland— und Weſtfalen— Straßburg—Schweiz(über Münſter a. Stein), ſowie Berlin— und Leipzig—Frankfurt—Lud⸗ wigshafen—Straßburg—Baſel nebſt zahlrei⸗ chen Eilzügen Köln—Neuſtadt—Straßburg und Frankfurt—-Baſel. Mannheim wurde dabei mehrfach als wichtige Zwiſchenſtation berührt, obwohl damals einige Schnell⸗ und Eilzüge über Riedbahn—Biblis—Worms—Ludwigs⸗ hafen unter Umgehung Mannheims geleitet worden waren. Nach dem Verluſt des Elſaß Wieder Zugverkehr mit dem Elſaß Mannheim ein wichtiger punkt in dem erweiterten berkehrsnetz der Reichsbahn ging der geſamte ehedem ſorgſam gepflegte Durchgangsverkehr über die Pfalz nach und von Straßburg verloren, da Frankreich ihn auf jede Weiſe abzuſchnüren und eine engere Be⸗ rührung der ſtammverwandten Bevölkerung diesſeits und jenſeits der Grenze nach Mög⸗ lichkeit zu behindern ſuchte. Zuletzt liefen auf den Linien Winden—Weißenburg und(Lud⸗ wigshafen)—Schifferſtadt—-Lauterburg—Straß⸗ burg nur noch bedeutungsloſe Perſonen⸗ z ünge. Es wird nun eine nicht ganz einfache Aufgabe der Reichsbahn werden, die nach 1918 über Schwetzingen— und Heidelberg—Karls⸗ ruhe umgeleiteten, früher elſäſſiſchen Nord⸗ Süd⸗D⸗ und ⸗Eilzüge wieder den linksrheini⸗ ſchen Strecken über Straßburg zu überweiſen, ohne den rechtsrheiniſchen Linien ihren wohl⸗ erworbenen Durchgangsverkehr zu beſchneiden. Mannheim als wichtigem Zweigpunkt des über Riedbahn und Main⸗Neckar⸗Bahn von Norddeutſchland— Frankfurt einmündenden und dann rechts⸗, künftig aber auch links⸗ rheiniſch weiterflutenden Schnell- und Eil⸗ zugsverkehrs dürfte für die Zukunft hierbei eine bedeutſame Schlüſſelſtellung zukommen. G. Einſatz für Volk und Vaterland Der Beruf der Reichsbundſchweſter/ Ein verantwortungsvoller und ſchöner Dienſt Kein Beruf iſt dem Weſen der Frau ſo an⸗ gemeſſen und natürlich, wie der Beruf der Schweſter. In der Pflege erkrankter, hilfsbe⸗ dürftiger Menſchen und in der Betreuung und Erziehung der Kinder können ſich die mütter⸗ lichen Anlagen der Frau, ihre Hingabe an eine einmal erfaßte Aufgabe und ihr praktiſcher Sinn voll auswirken. Freilich: der Schweſtern⸗ beruf iſt nur mit allem Ernſt aufzufaſſen, in ihm liegt eine ungeheure Verantwortung ge⸗ enüber der Volksgemeinſchaft und der völki⸗ chen Zukunft. Die im freien Beruf ſtehende Schweſter ſchließt ſich dem Reichsbund der Freien Schweſtern und Pflegerinnen an. Sie trägt das Zeichen der NSV als Ausdruck ihrer dauernden und ſichtbaren Verbundenheit zur nationalſozialiſtiſchen Idee. Das Eintrittsalter in den Reichsbund der Freien Schweſtern beträgt mindeſtens 18 Jahre. Bereits mit 14 oder 15 Jahren ſchul⸗ entlaſſene Mädel überbrücken die Jahre bis zur Schweſternausbildung durch eine ſinnge⸗ mäße Vorbereitung auf den Schweſternberuf. Ausgerüſtet mit guten Kenntniſſen der Haus⸗ haltspflege, insbeſondere Kochkenntniſſen, die ſehr wichtig ſind, ſteht dem 18jährigen Mädel bei der Meldung zum Schweſternberuf die Wahl der frei, entweder für die Krankenpflege oder für die Säug⸗ lingspflegk. Hier ſeien einmal der Beruf der freien Säuglings⸗ und Kinderſchweſter, ſeine Bedingungen und Ausſichten etwas nä⸗ her beleuchtet. Die Säuglings⸗ und Kinder⸗ ſchweſter erfüllt in unſerem Volk eine ganz beſonders wichtige Aufgabe: eine geſunde Kindheit und Jugend bildet das Fundament für die Geſundheit und Stärke der geſamten Nation. Die Arbeit einer Säuglings⸗ und Kinderſchweſter iſt alſo Arbeit an den Wurzeln der Volksgemeinſchaft! Die Ausbildung in den vom Reichsbund der Freien Schweſtern und Pflegerinnen be⸗ ſetzten ſtaatlich anerkannten Säuglings⸗ und Kinderpflegeſchulen(z. B. Säuglingspflege⸗ ſchule in Karlsruhe) dauert zur Zeit 1% Jahre. Danach erhält die Säuglings⸗ und Kinder⸗ ſchweſter die Erlaubnis zur berufsmäßigen Ausübung der Tätigkeit einer Säuglings⸗ und Kinderſchweſter. Die planmäßigen Ausbil⸗ dungsbedingungen der ſtaatlich anerkannten Ein Metzger und Gaſtwirt wurde zu 2 Jahren Zuchthaus verurteilt Aus der Unterſuchungshaft vorgeführt wurde der 1893 in Unterbaldingen(Amt Donaueſchin⸗ 10 dehherne Metzger Joſef Anton Mort, um vor dem Mannheimer Sondergericht wegen eines Verbrechens und mehrerer Vergehen gegen die Kriegswirtſchaft zu verantworten. 50— 0— Zum Obſtpudding— zur Gemüſeſpeiſe MNAZZNA eraäbeungsvorſchriſten liegen jedem Paket bei. Der Angeklagte räumte ein, daß er ſeit 1935 arzſchlachtete und auch dann noch Schwarz⸗ —— ausführte, als die herfchürften 3 Strafbeſtimmungen nach Kriegsausbruch Platz riffen. Insgeſamt wurden 258 Schweine und 47 Kälber ſchwarzgeſchlachtet, davon nach Kriegsausbruch 24 Schweine und 8 Kälber, alſo wurden rund 50 Zentner Fleiſch ohne Marken abgeſetzt und die Schlachtſteuer in Höhe von 2300 Mark hinterzogen. Die Gemeinde Unter⸗ und Oberbaldingen hätte monatelang mit die⸗ ſen Fleiſchmengen, regelmäßig an die Verbrau⸗ cher verteilt, ausgereicht. M. betreibt in Unterbaldingen neben einer gutgehenden Metzgerei und Gaſtwirtſchaft auch Landwirtſchaft mit 11 Hektar; ſein Grundſtück wurde als Erbhof eingetragen. Der Angeklagte iſt ſtark verſchuldet. Daß ſeine Frau an den mißlichen Verhältniſſen ein Großteil Schuld mitträgt, verkannte das Gericht nicht. Dies ent⸗ ſchuldigte aber keineswegs die ſtrafbaren Hand⸗ lungen des Angeklagten, der genau wußte, wel⸗ chen ſchweren Folgen er ſich damit ausſetzte. Eine grobe Verantwortungsloſigkeit war es, ohne Fleiſchbeſchauer zu ſchlachten. Das Fleiſch wurde an die Wirte, zum Teil nach Schwen⸗ ningen, geliefert, in der eigenen Metzgerei ohne Marken und in der Gaſtwirtſchaft mit geringer Markenanrechnung(50 Gramm) abgegeben. In ſeinem Plädoyer verwies Erſter Staats⸗ anwalt Dr. Schmelcher auf die ſtrengen Straf⸗ beſtimmungen, die gegen jedes Kriegsſchieber⸗ tum Front machen. Der Angeklagte hat die Be⸗ mit lebenswichtigen Erzeugniſſen ſtark gefährdet, böswillig gehandelt und durch die laufenden Schwarzſchlachtungen lebenswich⸗ tige Erzeugniſſe beiſeitegeſchafft. Milderungs⸗ gründe ſind in ſolchen Fällen nicht gegeben. Das Sondergericht hat 2 Jahre Zuchthaus und 2 Jahre Ehrverluſt ausgeſprochen und iſt in allen Punkten den Ausführungen des An⸗ klagevertreters gefolgt. Die beantragte Strafen ſchienen angemeſſen; ſie wären höher ausgefal⸗ len, hätte der Angeklagte keinen guten Leumund gehabt. Säuglingspflegeſchulen ſind durch die jeweils zuſtändige Gaugeſchäftsſtelle des Reichsbundes zu erfahren, im Gau Baden in der Gau⸗ amtsleitung des Amtes für Volkswohlfahrt, Karlsruhe, Baumeiſterſtraße 8. Der fertig ausgebildeten Säuglings⸗ und Kinderſchweſter ſtehen zahlreiche Tätig⸗ keitsfelder offen, die ihr je nach Wunſch, Eignung und Bedarf vermittelt werden. Alle dieſe Tätigkeitszweige bieten, neben der Be⸗ friedigung, zum Beſten unſeres Volkes zu ar⸗ beiten, auch gute Berufsausſichten ſowie eine ausreichende Bezahlung und Altersverſiche⸗ rung. Für manche Schweſtern kommen auch Spezialgebiete in Frage wie etwa die Pflege von Frühgeburten oder die Tätigkeit als Milch⸗ küchenſchweſter. Andere ſtreben ihrer Eignung und Veranlagung nach zur Arbeit in der offe⸗ nen oder halboffenen Fürſorge, wirken etwa in Mütterberatungsſtellen, in Kinderkrippen, Kinderhorten, Kindertagesheimen, Kindervolks⸗ küchen oder in der Kindererholungspflege. Ein ganz beſonders verantwortungsreiches und dankbares Arbeitsgebiet findet heute die Säug⸗ lings⸗ und Kinderſchweſter innerhalb der Tä⸗ tigkeit in der nachgehenden Fürſorge für Müt⸗ ter und Kinder in den ländlichen Gemeinden. Deutſchland ſteht vor dem gewaltigſten Neu⸗ aufbau ſeiner Geſchichte. Auf allen Gebieten gilt es, mit der ganzen Kraft des Herzens und der Hände an dieſem Neuaufbau zu arbeiten. Der Führer hat den hohen Beruf der Säug⸗ lings⸗ und Kinderſchwefter mit den Worten umriſſen:„Es muß und wird möglich ſein, durch gründliche Ausbildung von Schweſtern und der Mütter ſelber, ſchon in den erſten Jahren des Kindes eine Behandlung herbei⸗ zuführen, die zur vorzüglichen Grundlage für die ſpätere Entwicklung dient.“ Dieſem Wort des Führers gilt es nachzueifern und nachzu⸗ leben, heute mehr denn je. Mädel, die ihr Luſt, Liebe und Eignung zum Schweſternberuf habt, meldet euch zur Aufnahme beim Reichsbund der Freien Schweſtern!—ch. Zie neuen Lebensmittellarten Im weſentlichen unveränderte Rationen Die jetzt zur Verteilung kommenden Lebens⸗ mittelkarten für die 13. Zuteilungsperiode vom 29. Juli bis 25. Auguſt bringen im weſent⸗ lichen unveränderte Rationen. Zu den weni⸗ gen Veränderungen gehört die Umgeſtal⸗ tung der Brotkarte und die damit ver⸗ bundene Erhöhung der Brotration für Ju⸗ gendliche. 3 Um die beim Handel liegenden Vorräte an Kakaopulver dem Verbrauch zuzuführen, iſt auch für die neue Zuteilungsperiode die auf die Reichsfettkarte für Kinder abzugebende Ration von 62,5 auf 125 Gramm erhöht wor⸗ den. Dabei iſt wieder die Möglichkeit gegeben, je nach Vorrat auf den Abſchnitt F 4 ſtatt 62,5 Gramm Kakaopulver 50 Gramm unge⸗ füllte Tafel⸗ oder Blockſchokolade zu beziehen. Eine Zuteilung von Gemüſe⸗ und Obſtkon⸗ ſerven auf die Nährmittelkarte iſt diesmal nicht vorgeſehen. Dafür können an Stelle von 150 Gramm Nährmitteln entweder 150 Gramm Hülſenfrüchte oder wie bisher Kondensmilch gegeben werden. Es gelangen nur die beim Kleinhandel lagernden geringen Mengen an Hülſenfrüchten und die noch vorhandene Kon⸗ densmilch zur Ausgabe. Der Erlaß des Reichsernährungsminiſters weiſt auf die Notwendigkeit hin, daß die Ver⸗ teiler die Lebensmittelkarten, ſoweit ſie Be⸗ ſtellſcheine erhalten haben, mit ihrem Firmen⸗ ſtempel verſehen. Dies iſt auch für die Rück⸗ rechnung bei Umtauſch in Reiſemarken gültig. Der Umtauſch in Reiſemarken wird künftig abgelehnt, wenn der Verteiler aus der Lebens⸗ mittelkarte nicht feſtſtellbar iſt. Die Kriegswaſchfibel ijt erſchienen Der Wäſchebeſtand der deutſchen Haushal⸗ tungen mit einem Wert von 6 bis 7 Milliarden Reichsmark ſtellt einen weſentlichen Beſtandteil des deutſchen Volksvermögens dar. Ihn zu er⸗ halten, iſt nicht nur eine volkswirtſchaftliche Notwendigkeit, ſondern eine nationale Pflicht. Wenn man ſich vor Augen hält, daß ſchon vor dem Kriege nach ſachverſtändigen Schätzungen durch unſachgemäße Behandlung der Wäſche Werte von 300 bis 400 Millionen RM ver⸗ lorengingen, wird die ganze Bedeutung dieſer Frage erſt richtig klar. Heute während des Krieges aber iſt dieſe Gefahr noch ungleich größer, weil infolge der notwendig gewordenen Einſparung von Fett die Zuſammenſetzung unſerer Waſchmittel eine andere iſt und daher die Waſchkraft nicht mehr die gleiche ſein kann. Dieſe Erkenntnis, daß unſere Einheitswaſch⸗ mittel eine andere Waſchmethode zur Erzielung des gleichen Waſcherfolges bedingen, hat den Reichsausſchuß für Volkswirtſchaftliche Auf⸗ klärung veranlaßt, in Zuſammenarbeit mit allen maßgebenden Stellen des Staates und der gewerblichen Wirtſchaft eine„Kriegswaſch⸗ fibel“ herauszubringen. Sie ſagt der deutſchen Hausfrau, wie ſie heute waſchen, und was ſie dabei alles beachten muß, um mit den Ein⸗ heitswaſchmitteln auszukommen und ihre Wäſche trotzdem immer ſauber zu haben ohne dabei aber die Wäſchefaſern zu beſchädigen. Jede ſorgſame Hausfrau, die Wert darauf legt, ihre Wäſche zu erhalten, wird dieſe Waſchfibel dankbar begrüßen und ihren In⸗ halt beherzigen. Die Kriegswaſchfibel iſt in allen Geſchäften, die Seife, Waſchmittel oder Textilwaren führen, zum Preiſe von 10 Pfg. erhältlich. Weick-Zigarren Kleine Mannheimer Stadtchronik Die Feuerprobe beſtanden! Nach zehn Mo⸗ naten Krieg kann der Reichsluftſchutzbund mit Stolz feſtſtellen, daß ſeine Amtsträger und die von dieſen ausgebildeten Selbſtſchutzkräfte ihre Feuerprobe beſtanden und ſich die Maßnahmen des zivilen Luftſchutzes voll bewährt haben. Ein intereſſanter Bericht in der ſoeben er⸗ ſchienenen„Sirene“, dem noch viele folgen werden, zeigt, wie in Stunden der Gefahr die vom ReB gelehrten Maßnahmen auch zum Ziele führten. Das neue Heft bringt außer⸗ dem eine wichtige Abhandlung über„Licht⸗ diſziplin“ ſowie einen Aufſatz„Wer löſt eigent⸗ lich die Luftſchutz⸗Sirenen bei„Fliegeralarm“ aus?“. Das Heft bringt weiter, wie immer, die ſtändige Rubrik„Wir wiſſen Rat!“ und die Mitteilungen des Präſidiums und der Landes⸗ gruppen des Reichsluftſchutzbundes. Wieder ein Fünfhunderter! Der braune Glücksmann iſt in der angenehmen Lage, ſchon wieder einen 500er zu melden. Der glückliche Gewinner iſt ein Feldwebel aus dem Saar⸗ land, der zweckts Einkauf in Mannheim weilte. Beim Mittageſſen in einer Gaſtſtätte der Un⸗ terſtadt war ihm das Glück hold. Vom MGs„Lindenhof.“ Die Sänger des MGr'„Lindenhof“ haben ſich zur Aufgabe ge⸗ macht, bei ſeſtlichen Anläſſen ihre Gönner und Freunde mit Liedern zu erfreuen. Dem Ehren⸗ mitglied Franz Schwanderer und Frau ſang der Männerchor zum goldenen Hochzeits⸗ feſte, ebenſo dem Ehrenmitglied Jakob Rupp, anläßlich ſeines 75. Geburtstages. Weitere Ständchen erhielten Friedrich Zimmer⸗ mann und Ernſt Höflich zum 60. Geburts⸗ tag. Frau Sator freute ſich über das Ständ⸗ chen, das man ihr zum 101. Geburtstag dar⸗ brachte. Schließlich ſei noch erwähnt, daß der MGV im Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus die Kranken mit einigen Liedern erfreute und dafür herzlichen Dank entgegenehmen durfte. Ein Lazarettſingen unter Dr. Riehls Leit⸗ tung iſt in Ausſicht genommen. Gehalt an die Ehefrau oder nahe Verwandte Die zum Wehrdienſt einberufenen Beamten und nichtbeamteten Gefolgſchaftsmitglieder müſſen ihrer Kaſſe ſchriftlich erklären, an wen während ihrer Abweſenheit die Auszahlung der weiter⸗ gewährten Dienſtbezüge zu leiſten iſt. Sind ſolche Erklärungen vor der Einberufung nicht abgegeben worden und können ſie bis zum näch⸗ ſten Fälligkeitstage oder überhaupt nicht mehr beſchafft werden, ſo hat der Reichsfinanzmini⸗ ſter, wie er durch Erlaß mitteilt, keine Beden⸗ ken, wenn an die Ehefrau gegen Quittung ge⸗ zahlt wird. Wenn das aus beſonderen Gründen nicht möglich iſt, beziehungsweiſe wenn der Reichsbedienſtete nicht verheiratet iſt, kann die vorgeſetzte Dienſtbehörde beſtimmen, ob und an welchen anderen Familienangehörigen zu zah⸗ len iſt. Den Landesregierungen wird ein ent⸗ ſprechendes Verfahren empfohlen. Wir gratulieren! EK. I und II. Feldwebel Otto Thomas aus Mannheim⸗Rheinau wurde für beſondere Tapferkeit vor dem Feinde mit dem Eiſernen Kreuz 1. und 2. Klaſſe ausgezeichnet. Er hielt trotz ſchwerer Verwundung bei ſeinen Kamera⸗ den durch, bis Verſtärkung kam. EK. II. Als fünfter unſerer im Felde ſtehen⸗ den DSchriflelter erhielt Sonderführer Hans Jütte bei einer Kriegsberichter⸗Kom⸗ panie der Luftwaffe das Eiſerne Kreuz 2. Kl. Mit dem EK. II ausgezeichnet. Feldwebel des Schuhmacher, Handballſchiedsrichter des Spé Käfertal, erhielt das EK. II. Diefelbe Auszeichnung erhielt Herrwerth von der Mannheimer Poſt. Goldene Hochzeit. Schuhmachermeiſter Karl Wolf und Frau Maria, geb. Schellmann, R 3, 2a, feiern heute ihre goldene Hochzeit. „75. Geburtstag. Jakob Lorenz, Mann⸗ heim, Waldhofſtraße 22. 5 IIÜ7⁰ͤͤͤͤ] çMpiᷣ ᷣ d EUR DIEVERDUNKELUNOII 21. Juli: Sonnenaufgang.29 Uhr Sonnenuntergang 21.33 Uhr Mondaufgang 22.10 Uhr Monduntergang.43 Uhr K Haushaltungsvorſtand wäre. nd er hält ſomit Familienunterhalt nach den für die zhakenkreuzbanner“ Sonntag, 21. Juli 1940 Leichter Aebergang zum Zivilberuf Uach Entlaſſung aus der Wehrmacht/ FTamilienunterhalt weiterhin verbeſſert „Der Reichsminiſter des Innern und der Reichsfinanzminiſter haben die Ausführungs⸗ beſtimmungen für den Einſatz⸗Familienunter⸗ — neu zuſammengefaßt und dabei weitere erbeſſerungen angeordnet. Vor allem wird der Uebergang in das Zivilleben nach der Entlaſſung aus der Wehrmacht auch durch eine entſprechende Verbeſſerung des Familienunter⸗ halts erleichtert. Durch die Einberufung zum Wehrdienſt iſt ein beſtehendes Beſchäftigungs⸗ verhältnis in aller Regel nicht gelöſt wor⸗ den- Das bedeutet, daß der aus dem Wehr⸗ dienſt Entlaſſene ſpäteſtens zwei Wochen nach ſeiner Entlaſſung dem Unternehmer gegenüber verpflichtet iſt, ſeine Arbeit im Betrieb wieder aufzunehmen. In der Regel wird daher nach Ablauf der erſten 14 Tage ſeit der Entlaſſung die Gewährung von Familien⸗ unterhalt nicht erforderlich ſein. Aber auch —* ein Beſchäftigungsverhältnis vor der inberufung nicht beſtanden hat oder inzwi⸗ ſchen, z. B. durch Stillegung des Betriebes ge⸗ löſt iſt, hat der Entlaſſene ſich ſo rechtzeitig um den Einſatz ſeiner Arbeitskraft zu bemühen, daß er unmittelbar nach Ablauf der erſten 14 Tage ſeit der Entlaſſung Arbeit aufnehmen kann. Seine Meldung beim Arbeitsamt hat er der Stelle für den Familienunterhalt nach⸗ zuweiſen. Den Angehörigen der Soldaten, die aus dem Wehrdienſt in Ehren entlaſſen werden, wird — ſoweit ſie für den Familienunterhalt in Betracht kommen— zur Sicherung des not⸗ wendigen Lebensbedarfs Familienunterhalt i Nach der jetzigen eniaſſrg ſind zu Gunſten der Angehörigen die Friſten dieſer teren verlängert werden, Iſt der oldat Unternehmer eines Gewerbebetriebes oder Betriebes der Land⸗ und Forſtwirtſchaft oder übt er einen freien Beruf aus, ſo wird Wirtſchaftsbeihilfe zur Fortſetzung des Be⸗ triebes oder freien Berufes oder allgemeiner en im Rahmen der gleichen riſten gewährt. Die Wehrmacht gewährt dem entlaſſenen Soldgten ſelbſt auf die Dauer von 14. Tagen die Wehrmachtsgebührniſſe weiter. Während dieſer 14 Tage bekommt der entlaſ⸗ ſene Soldat infolgedeſſen für ſeine Perſon kei⸗ nen Familienunterhalt. Leiſtungen des Fa⸗ milienunterhalts, die er ſchon während der Einberufung bekam, z. B. Mietbeihilfe oder Sicherungsbeitrag für die Lebensverſicherung, werden jedoch fortgewährt. Nach Ablauf der erſten 14 Tage bekommt auch der Soldat ſelbſt Familienunterhalt für den 1bengpift Bei ntlaſſung der Reichsarbeitsdienſtpflichtigen und der Gleichgeſtellten gilt Entſprechendes. In Haushalten ohne Ehefrau, 4. B. wenn die Ehefrau verſtorben iſt, iſt bei Bemeſſung des Familienunterhalts der Kinder nunmehr ſo zu verfahren, als ob das erſte berechtigte Kind Dieſes Kind er⸗ „Ehefrau eines Einberufenen geltenden Vor⸗ ſchriften. Wenn zur Fortführung des Haus⸗ halts und zur Erziehung und Pflege der Kin⸗ der eine nicht familienunterhaltsberechtigte Perſon erforderlich iſt, bekommt auch ſie Fami⸗ lienunterhalt. Die Beſtimmungen für die Wirtſchafts⸗ beihilfe ſind grundlegend neu gefaßt worden. Wirtſchaftsbeihilfe wird entweder zur Fortſetzung des Betriebes oder freien Berufes oder zur Erhaltung des Betriebes oder freien Berufes gewährt. Vorausſetzung iſt, daß die Erhaltung der wirtſchaftlichen Lage des Ein⸗ berufenen gefährdet iſt. Außerdem iſt die Schnäpse. Liköre Reinmut 3 44 4 e Ruf 245 67 Hauswirtſchaftsbeihilfe für einberufene Bau⸗ ern und Lanpwirte, in deren Betrieb eine dau⸗ ernde Erſatzkraft nicht eingeſtellt wird, zu er⸗ wähnen. Brieſwechſel mit verwundeten Gefangenen Namensnennung täglich im Rundfunk „Laut Ziffer 19 des Waffenſtillſtandsvertrages iſt eine deutſche Kontrollkommiſſion eingeſetzt mit der Aufgabe, die noch nicht transportfähi⸗ gen, lazaretikranken deutſchen Kriegsgefange⸗ nen im unbeſetzten Gebiet Frankreichs zu be⸗ treuen und ihre beſchleunigte Heimkehr vorzu⸗ bereiten. Dieſe Kommiſſion hat ihre Tätigkeit nunmehr aufgenommen. Sie beſteht aus zwei Offizieren, einem Arzt, einem Delegierten und einer Oberin des Deutſchen Roten Kreuzes. Das Deutſche Rote Kreuz hat Geldmittel zur Verfügung geſtellt, die es ermöglichen, die Ver⸗ wundeten und Kranken mit allem Nötigen zu verſehen. Die Namen der in Lazaretten urück⸗ gebliebenen werden durch Rundfunk laufend täglich im Anſchluß an den Nachrichtendienſt von 22 Uhr ozgenen Es ſind Vorkeh⸗ rungen getroffen worden, die Heimkehr auf dem Luftwege, wenn nötig, durch Sanitäts⸗ flugzeuge, ſchnellſtens zu bewerkſtelligen, ſobald der Gefundheitszuſtand es erlaubt. In der Zwiſchenzeit können die Angehörigen in Deutſchland auf ſicherem Wege mit den Ver⸗ wundeten und Kranken in Briefverkehr treten. Der Brief, deſſen Umſchlag lediglich den Na⸗ men des Wenimte zu tragen hat, iſt in einen zweiten Umſchlag zu ſtecken, der folgende Aufſchrift haben muß: Kriegsgefangenenpoſt, gebührenfrei! An das Deutſche Rote Kreuz. Für Kriegsgefangene in Frankreich, Berlin SwW, Blücherſtraße 2. Erlaß über Lohnausfall bei Fliegeralarm Keine Bedenken gegen vollen Ausgleich Bereits vor einiger Zeit hatte der Reichs⸗ arbeitsminiſter die Reichstreuhänder der Ar⸗ beit der beſonders in Betracht kommenden Wirtſchaftsgebiete gebeten, unverzüglich ſicher⸗ zuſtellen, daß den Gefolgſchaftsmitgliedern für den Lohnausfall, den ſie durch Ausfall von Ar⸗ beitsſtunden infolge von Fliegeralarm oder Schußalarm erleiden, von ihren Unternehmern eine beſtimmte Mindeſtvergütung ge⸗ währt wird. Dieſe Vergütung iſt ein Teil des Arbeitsentgeltes. Der Miniſter gibt hierzu jetzt bekannt, daß von ſeiten der Lohngeſtaltung keine Bedenken dagegen beſtehen, wenn die Un⸗ ternehmer über die vom Reichstreuhänder feſt⸗ geſetzten Vergütungen hinaus für den Lohn⸗ ausfall während des Alarms freiwillig höhere Vergütungen bis zum vollen Erſatz des Ausfalles gewähren. Ein arbeits⸗ rechtlicher Anſpruch auf dieſe höheren Ver⸗ gütungen wird hierdurch aber nicht begrün⸗ det. Um den Unternehmern die Aufbringung der Vergütung für den Arbeitsausfall zu er⸗ leichtern, ordnet der Miniſter an, daß die Ar⸗ beitsämter den Unternehmern aus Mitteln des Reichsſtocks für Arbeitseinſatz die tatſächlich gewährten Vergütungen in beſtimmter Höhe und unter beſtimmten Vorausſetzungen erſtat⸗ ten. Aus den Einzelheiten ſei hervorgehoben, daß das Arbeitsamt die tatſächlich gezahlten Vergütungen zu erſtatten hat, jedoch in keinem Fall mehr als 90 Prozent des Lohnausfalles. Die Lohngeſtaltungsanordnungen enthalten die Vorſchrift, daß die Arbeitsſtunden, die wegen Fliegeralarm oder Schußalarm ausgefallen ſind, nach Möglichkeit durch Nacharbeit im Rahmen der geltenden Arbeitszeiworſchriften auszugleichen ſind. Soweit der Ausgleich durch Nacharbeit innerhalb der in dieſen Vor⸗ ſchriften vorgeſehenen Zeit vorgenommen worden iſt, entfällt die Möglichkeit der Erſtat⸗ tung durch das Arbeitsamt. Zuſtändig für die Erſtattung iſt das Arbeitsamt, in deſſen Be⸗ zirk der Betrieb liegt. Der Unternehmer muß Unterlagen führen, aus denen die Richtigkeit der Erſtattungsforderung nachgeprüft werden kann. Der Erlaß findet keine Anwendung auf öffentliche Verwaltungen oder Betriebe. Er tritt mit Wirkung vom 10. Mai 1940 in Kraft. zum Schutze des Verbrauchers Kenntlichmachungspflicht für Erſatzlebensmittel Unter den heutigen wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſen kommt es häufig vor, daß neuartige Er⸗ zeugniſſe in den Handel gebracht werden, die beſtimmt ſind, im Verkehr an die Stelle ſolcher Lebensmittel zu treten, die nicht mehr in aus⸗ reichender Menge zur Verfügung ſtehen. Der Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Im Dienſte der berwundeten/ Wiederſehen mit der Kalmit Dank des verſtändnisvollen Betreuungsein⸗ ſatzes der NSG„Kraft durch Freude“ wett⸗ eifern alle Ludwigshafener Stellen, unſeren Verwundeten in den Reſervelazaretten durch mannigfachen Einſatz einige frohe und ſonnige Stunden zu bereiten. Im Städtiſchen Kranken⸗ haus waren die beſten Turner und Turnerin⸗ nen des Oſtpfalzkreiſes unter der Führung von Sportwart Grund angetreten, um den Sol⸗ daten in Anweſenheit des Kreisleiters, des Ver⸗ treters des Oberbürgermeiſtexs und der Wehr⸗ macht ein Schauturnen vorzuführen.— Da wollte denn auch der Muſikzug der SA⸗Stan⸗ darte 17 nicht zurückſtehen und trotz ſchwieriger Perſonalverhältniſſe brachte es der Führer des Muſikzuges, Pg. Rillig, fertig, einen Klang⸗ Gibt es einen schutz gegen Vrandbomben? mbedingt, wenn Holzſpeicher mit einem amtlich zu⸗ Wien Blammeßſchusmilten präpariert werden.— Wichtig iſt nur, daß dies von einem erfahrenen Fachmann ausgeführt wird. Die Jirma W. Zimmermann, Negarau, Fernruf 485 36, arbeitet u n v 5 rbi 15 den a esfeſeen unz We ut ewähr r dieſe ezialar.— kenzen von Behörden und Großinduſtrie körper aufzuſtellen, der unſere verwundeten Soldaten durch ſchmiſſige Unterhaltungs⸗ und Marſchmuſik erfreute. Im Anſchluß daran be⸗ fuchten die SA⸗Kameraden die Verwundeten, die das Bett nicht verlaſſen konnten und be⸗ ſchenkten ſie mit Liebesgaben.— Im Reſerve⸗ lazarett des Marienkrankenhauſes weilte die Bandoneonvereinigung Ludwigshafen, und die unter Leitung von Kapellmeiſter Weilter ge⸗ brachten Darbietungen wurden dankbar aufge⸗ nommen. Nachdem nunmehr wieder viele Wanderge⸗ biete des Pfälzerwaldes für den allgemeinen Verkehr freigegeben ſind, galt die planmäßige Wanderung der Ortsgruppe Ludwigshafen⸗ Mannheim des Pfälzerwaldvereins der Kalmit und der dort befindlichen Ludwigshafener Hütte. Von Neuſtadt führte die über Hambach zum Kurhaus, wo die erſte Raſt eingelegt wurde. Dann ging es weiter zur Ludwigshafener Hütte, wo Hüttenwart Vater Weiß den Ludwigshafener und Mannheimer Wanderen einen feſtlichen Empfang bereitete. In den Nachmittagsſtunden wurde über Toten⸗ kopf und Hellerhütte der Heimweg angetreten. Es war eine Wanderfahrt, die alle in beſter Erinnerung behalten werden. In einem Mannheimer Tanzlokal hatte der verheiratete Karl L. aus Ludwigshafen die Ge⸗ legenheit wahrgenommen, einem tanzenden Mädchen, das an ſeinem Tiſche ſaß und dort die Handtaſche liegen ließ, einen Zehnmark⸗ ſchein zu ſtehlen. Er war aber bebobachtet wor⸗ den und der Richter, der kein Verſtändnis für derartige Handtaſchen⸗Spezialiſten hatte, ver⸗ urteilte L. zu fünf Monaten und zwei Wochen Gefängnis; macht gerade einen Tag Gefängnis für ſechs Pfennige.=Zr⸗ In ausführlicher Weiſe wird im Stadtanzei⸗ ger Ludwigshafen am Rhein die Frage des Kartoffelkäfers erörtert. Anſchaulich wird das Ausſehen des Käfers gezeichnet und die Gefahr dieſes Schädlings hervorgehoben; zugleich wird man auch mit den Schutz⸗ und Abwehrmaß⸗ nahmen vertraut gemacht. Eine reichliche Bild⸗ ausſtattung ſorgt für ein klares Verſtändnis des Aufſatzes. Die kulturellen Ereigniſſe der Umgebung werden neben Buchbeſprechungen behandelt. Eine kleine Erzählung ſorgt für Abwechſlung, und mehrere Briefe von an der Front ſtehenden Soldaten zeungen von dem gu⸗ ten Geiſt unſerer Truppen und ihrer Verbun⸗ denheit mit der Heimat. „Petri Heil“! Einem Oggersheimer Angler Ang Wes Tage ein 13pfündiger Hecht an die Angel. Reichsinnenminiſter weiſt dazu in einem Erlaß Aanf hin, daß nachgemachte und erſetzte Er⸗ zeugniſſe, ſoweit ſie nicht überhaupt vom Ver⸗ kehr ausgeſchloſſen ſind, nach dem Lebensmittel⸗ geſetz nicht ohne ausreichende Kenntlichmachung in den Verkehr gebracht werden dürfen. Irre⸗ führende Bezeichnungen und Aufmachungen fallen gleichfalls unter das Verbot. Es müſſe fomit verlangt werden, daß alle Bezeichnungen, Angaben und Aufmachungen den tatſächlichen Verhältniſſen entſprechen und keinerlei Täu⸗ ſchung, auch nicht des weniger kundigen Ver⸗ brauchers, zulaſſen. Phantaſiebezeichnungen, welche die Eigenart eines ſolchen Erzeugniſſes nicht in einwandfrei kenntlicher Weiſe kenn⸗ zeichnen, ſeien keine ausreichende Kenntlichma⸗ chung. Es werde vielmehr ein deutlicher Hin⸗ weis auf die von der Norm abweichenden Eigen⸗ ſchaften, zum Beiſpiel auf die zur Verarbeitung gelangten Rohſtoffe und gegebenenfalls auf die beſondere Art der Herſtellung, zu verlangen ſein. Die Bezeichnung als Erſatz oder Surro⸗ gat* nur für ſolche Erzeugniſſe zuläſſig, die infolge ihrer weſentlichen Eigenſchaften tatſäch⸗ lich geeignet ſind, das entſprechende Lebensmit⸗ tel weithehend zu erſetzen. Entſprechendes gelte —0 Bezeichnungen wie Kunſtgewürz, Kunſtfalze U* 5 Deulſche Gthachkümpfe Um die Meiſterſchaft von Großdeutſchland Die diesjährige Seepdbee* gi 3 deutſchland, die der Großdeut in der Zeit vom 4. bis' 18. Auguſt in Bad Oeynhaufen austrägt, wird eine ſehr gut Be. fetzung haben. Von beſonderem Intereſſe iſt die erſtmalige Teilnahme der Meiſter Paul Schmidt, früher Eſtland, und frü⸗ her Polen, die jetzt als Volksdeuiſche im groß⸗ deutſchen Gebiete anſäſſig ſind. Bereits zum zweiten Male kämpfen mit der Oſtmarkmeiſter Lokvene und der Meiſter des Sudetenlandes Gilg, die im vorigen Jahre an zweiter und dritter Stelle endeten. Aus dem Altreich ex⸗ ſcheinen u. a. Kieninger(Köln), Deutſchland⸗ meiſter von 1937, und Richter(Berlin), Titel⸗( träger von 1935, ferner die Sieger in den deut⸗ ſchen Meiſterſchaften von 1929 und 1931 Ahues (Königsberg) und Dr. Rödl(Rürnberg). Ins⸗ gefamt werden 16 der ſtärkſten deutſchen Schach⸗ meiſter den Kampf um die höchſte Schachwürde von Großdeutſchland aufnehmen. Es iſt mög: lich, daß noch einige als Soldaten im Felde ftehende Meiſter an den deutſchen Titelkämpfen teilnehmen können. Vas Sandllrafen lericlitet Im„Adler“ NoDAcß mit Gliederungen ſtatt. war wieder Ortsgruppenleiter Karl Weickum nach Rückkehr vom Wehrdienſt zur Stelle, Er dankte beſonders Organiſationsleiter Valentin Fenzel, der während ſeiner Abweſenheit mit der Wahrung der Geſchäfte beauftragt Ig⸗ EINVEN 51E IN GossEE AUSWAAIL BEI NNNIEI aUCSAIfE war, für die geleiſtete Arbeit. Na Behand⸗ interner Angelegenheiten lung verſchiedener 1 wurde bekanntgemacht, daß das nächſte en der Ortsgruppe ein Konzertabend iſt, deſſen Erlös dem Deutſchen Roten Kreuz zugeführr wird. An dieſem Abend wirken mit das Muſik⸗ korps eines Fliegerhorſtes und einheimiſche Gefangsſoliſten, wie Emil Bucher, Anton Bayer und Luiſe Schnell. Die Aufgaben der deutschen Herbstmessen Zeugen deutscher Mirischaftskrait/ Miftler des Waren ausfausches Die kommenden Herbſtmeſſen in Königsberg, Leip⸗ zig, Wien und Prag werden in noch größerem Um⸗ fang und zum Teil mit neuen Mitteln die Liefe⸗ rungsfählgkelteder deutſchen Erpor:⸗ Mr und die Banense Bedeutung Deutſch⸗ ands in ſeiner Mittlerſtellung für den eunggeiſggen Güteraustäuſch vor Augen führen, Auf allen pier Meffen wird die Hanſeatiſche Außenwirtſchaft ihre Arbeitsfähigkeit für die Anbahnung von Handelsbe⸗ ziehungen zwiſchen den europäiſchen und außereuro⸗ älſchen Staaten unter Beweis ſtellen. Eine beſondere Aufgabe jommt dabel auch der Herſtellung neuer Handelsbeziehungen zwiſchen Oft⸗ und Süd⸗ oſteuxopa mit den nord⸗ und Rien Staaten zu. Die Meſſen ſollen dazu dienen, au Grund der natürlichen Ergänzungsmöglichteiten zwiſchen Deutſch⸗ land und feinen Nachbarvöltern der privaten Werhung neue Wege zu öͤffnen und durch die privatwirtſchaft⸗ liche Nahhinges Pa und Geſchäftsverbindung den Ab⸗ ſch 1 günftiger Handelsverträge vorzubereiten. Als erſte Stadt eröffnet Königsberg am 11. ** die deutſche Sſtmeſſe. Sie dauert bis zum ., Auguft und wird wieder mit einer großen Aus⸗ tellung für die Landwirtſchaft verbunden. Einen be⸗ onders breiten Raum nehmen neuzeitliche Maſchinen. neue Möglichteiten der maſchinellen Arbeit und die Erfahrungen und Leiſtungen in der Tier⸗ ucht ein. Als Sahanenliks der deutſchen, Mer ſoll nach ie eipzi ihrer“ traditionellen Bedeutung d.er Heenbmmch. vom 25. bis 29. Auguſt wirken. In der Vielfeitig eit der hier gezeigten aren und vertrete⸗ nen Firmen und Wirkſchaftsgruppen liegt ihre Be⸗ deutung 143 die europäiſche Bedarfsdeckung. Mit gleicher wird die Wiener n meffe vom 1. bis Z. September die Kauftraft, den Warenbedarf, den Geſchmack und in gleicher Weiſe die Exportfähigteit des Auslandes berückſichtigen. Die Völker finden ſich mit ihren wirtſchaft⸗ lichen Kihgoz in einer eigenen repräſentatſven „Halle der Rallonen“. Eine beſondere techniſche Meſſe berückſichtigt Exportaufgaben und den Warenbedarf im ſüdoſteuropäiſchen Raum. Was in Wien richtunägweiſend im großen Rahmen Kehde wird, wird ſpezialiſiert, unter Berückſichtigung eſonderer Wirtſchafis⸗ und Waren ebiete, auf der Prager Herbſtmeſſe vom 8. bis 15. Sepiember ge⸗ zeigt werden. Krafffahrzeuge auf der Eisenbahn Bei Anträgen auf Erteilung von Einzelgenehmi⸗ Les⸗ en zwecks von Kraftwagen von er Pabrik zum Abnehmer oder bei ſonſtigen Stand⸗ ortverlegungen iſt dieſe Genehmigung bisher faſt ſtets erxteilt worden. Hierin wird nunmehr eine Aenderung eintreten; denn durch die neuen——+◻ der Deut⸗ ſchen Reichsbahn für die Wagengeſtellung iſt feſtge⸗ ſtellt worden, 57 Kraftwagen 5 den kriegs⸗ und lebenswichtigen Gütern gehhren. Dazu rechnen ferner Kraftwagenüntergeſtelle, und zwar ohne Unterſchei⸗ dung nach Laft⸗ und Perſonenkraftwagen, Nachdem die Möglichkeit der Benutzung der Ei ehenn hier⸗ fat gegeben iſt, iſt die Ueberführung eine Kraft⸗ ahr kechtferffgen. Tuchfabrik G. W. Kumpf Ach, Erbach. Die Geſell⸗ ſchaft in 1939 einen Rohüberſchuß von 0,87 150 ill. RM. gen einſchließlich 72 200 gen und 150 500(116 7 52 900) RM. Abſchreibun⸗ Nach Abzug aller Aufwendun⸗ 00) RM. Steuern wird ein⸗ 12825 3000(2488) Vortrag ein Reingewinn von 2073(23400), RM., ausgewieſen, woraus das Ka⸗ . 210000 RM. wieder 6 Prozent Dividende erhält. Schauinslandbahn Ach, Freiburg. Bis zum Beginn des Krieges wurden die Bergbähn und ihre Zu⸗ bringerlinie ſtärker als im Vorfahr benutzt, und zwar wurden bis zu dieſem Zeitpunkt 115.687(1 beziehungsweiſe 141 737(124 503) Fabrgäſte, alſo durchſchnittlich 12 Prozent mehr als im Vorfabr be⸗ fördert. Nach einer kurzen Betriebsunterbrechung wurde die Bergbahn wieder in beſchränktem Maße in Betrieb genommen, Bei einer Geſamteinnahme von 207 000(230 000) Reichsmark, bei unverändert 48 900 Reichsmari Abſchreibungen und unverändert 25 000 Reichsmark 30 4 aͤn die Rücklage ergibt ſich ein Verluſt von 85 747(77 339) Reichsmark, um den ſich der Verluſtvortrag auf 467 528 Reichsmark erhöht. Wehra AG, Teppich⸗ und Möbelſtoffweberei, Wehr i. B. Die Umſätze hielten ſich ungefähr 1 der Höhe des Vorjahres, in Teppichwaren konnten ſie noch et⸗ eüges auf der Straße in der Regel nicht mehr zu was erhöht werden. Die Möbelſtoffabteilung war wiedexum gut mit Auslandsaufträgen verſehen. Wenn des dieſer Abteilung ein Teil der Abſaßgebiete verloren ging, traten andere r auf. Die Nachfrage auf e im Inlandsmarkt war lebhaft, beſonders auch für Eavid n ee W43 0 auch bei Ausbruch des Kriege tärker als bisher als mark werden 5 Prozent Dividende auf Reichsmark betragende Aktienkapital ausgeſchüttet. Demerag, 0 k der Ge a Nürnberg. Landanlagen und 4 90 n t wären im aee 1 ach dem ſtrengen Winter hat ſich die 444% 938 im neuen Fahr normal weiterentwickelt. Aus 26 K 805) Reichsmark meid0 800 werden wieder rozent Dividende auf 400 000 Reichsmark Aktien ausgeſchüttet.— Die mit der Demergg durch Fah⸗ iaabunbedfon verbundene Bavaria, 16 fahrts⸗ un peditions⸗AG, dan war voll beſchäftigt“ Auch hier werden 6 Prozent vi⸗ dende duisgeſchattet. Ac Brown, Boveri& Cie., Baden S: Die Gefellſchaft weiſt nach 1,54(1,83) ffr. Abſchreihungen einen Reingewinn von 2,94(2,88) Mill ffr. für das am 31. März 1840 beendete Geſchäftsjahr aus. Es werden daraus wieder 5 Prozent Dividende vorge⸗ ſchlagen. Laut Bericht war der Auftragseingang im Berichtsjahr größer als im Vorjahr; dabei handelt es ſich zu einem erheblichen Teil um ſchweizeriſche Aufträge, die urſprünglich für einen ſpäteren Termin Sanae waren, ſo daß die für ſpäter Ausfälle befürchtet. Auf dem Gebiet der Turbo⸗ Aggregate haben die Beſtellungen eine Rekordleiſtung von 1 Million Kilowattſtunden erreicht. Bindegarn für Strohpreſſen freigegeben. Die Reichs⸗ ſtelle für Baſtſaſern hat eine Ausnahme⸗ genehmigung der Verwendung von Bindegarn in der Strohpreſſe der diesjährigen Ernte gusgeſprochen. Die zur Verfügung ſtehende Menge ermöglicht es aber ElBEO- Strumpfe mit Weltruſ Nillennle l ecæera- MAM,ν,ν ονο-◻πι lLαιονφφςςιφe-N nicht, die geſamten anfallenden Strohmaſſen mit dop⸗ pelter Bindung zu verarbeiten. Gleichzeitig läßt die Reichsſtelle brauchbares n ür die Ver⸗ wendung von Strohpreſſen herſtellen, 1 r das der Bezug nicht beſchränkt iſt. Ueber die auf dieſe Weiſe In erteilung kommende Bindegarnmenge hinaus önnen weitere Mengen Faſerbindegarn nicht zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Serienmüßige Möbelherſtellun „Durch Anordnun vom 15. Jüli iſt die ſerienmäfß 4 ige Herſtellung von Möbeln genehmigungspflichtig. Hiterdichfß die Er⸗ teilung dieſer Genehmigung, die unter Auflagen er⸗ folgen kann, iſt die Reichsſtelle für Waren verſchiede⸗ ner Art. Als ſerienmäßig gilt eine Herſtellung, wenn mindeſtens drei Stücke gleicher Größe fabriziert wer⸗ den. Die Anordnung gilt nicht für Büromöbel, Schul⸗ möbel, Kühlmöbel, olſtermöbel, Korbmöbel und Metallmöbel. Ab 1. September neue Anhänger und Beklebezettel ür Stückgüter. Die Deutſche Reichsbahn hat die Friſt ür die Benutzung der bisherigen Anhänger und Be⸗ klebezettel für Sti 35 letztmalig und endgültig bis zum 31, Auguſt 1940 verlängert Eine noch⸗ malige Verlängerung iſt jedoch aüsgeſchloſſen. Von September 1940 an dürfen ausnahmslos nur noch Anhänger und Beklebezettel verwendet werden, die den bekanntgegebenen amtlichen Muſtern entſprechen. 1 Die Eiſenbahnabfertigungen dürfen dann Stückgut⸗ —— 3 en mit Anbängern oder Wiledezefems bie en förderung annehmen. Belgiſche Werke arbeiten wieder. Wie aus Belgien baben die bekannten Stahlwerke Dugre⸗Marihaye, die Automobilreifenfabrik Englebert s Lütticher emeldet wird, und eine ganze Reihe anderer Werke de Bezirks, darunter ſämtliche Kohlengruben, ihre Arbeit wieder aufgenommen. and eine Arbeitstagung der rſtmalig 4 fe Donau⸗Main⸗Mhein⸗Schiffahrts 1 3 9 voll beſchäftigt. uſtern nicht entſprechen, nicht mehr zur Be⸗ Reich Dieſer? Kindergär dem Gau vom Chef Reichsſtatt kommen g gebiet eine Gauamt fang, der vilverwalt Kreisamts ten, einen NSVim NS⸗Schwe und die Vi Elſaß eing der Geſi eutſchdenl Elend und franzöſiſche ben. Hier der Bet Energie u Die Be, Karlsruhe⸗ gend, das gau, das Amtsbezirk Rebſchä! Die ſtark ein mit der außerorden eführt un ingungen ſpora ge letzten Spr trieben zei brüche von der jungen rbelag iſt gusreichend eckungen kann. Vor blütebeſprit Kupfervitri her notwen kalibrube Mohn Ein wichtig Die Auff ruchtan ie Fettblo⸗ Aice hot fläche hat f Hektar vern ſtreckt ſich a Beſtände. 2 Reihenweite bis 15 Zen Beſſeres Ha kraut die N den meiſten Flächen zur Der Mohr den Kapſeln Senſe oder gebündelt u auf dem 7 Mohn mit im Kleinan geſchnitten Mohnſaat if lich bis zu ein⸗ bis zwe Für die N zentner beza noch die Ve zur Opiumg Mohnſaatm⸗ eine Rücklie Für den Er; Oelmühlen 50 v. H. d ſcheine auf geben müſſe Geh Ehrenſer Heidell feierliche S rats Prof.“ ten Univerte der geſtern miniſter Di. der Univerf herzlichſten dankte ihm f teilte ihm r der Univerſ „Juli 1940 wie ſdeutſchland haft von Groß⸗⸗ ſe Schachbund uguſt in Bad ehr gut Be. Intereſſe iſt Meiſter Paul gedzinfki, frü⸗ ſche im groß⸗ Hereita“ un Oſtmarkmeiſter Sudetenlandes zweiter und n Altreich er⸗ Deutſchland⸗ Berlin), Titel⸗ r in den deut⸗ d 1931 Ahues rnberg). iclitet itstagung der tt. Erſtmalig irl Weickum ur Stelle, Er eiter Valentin Abweſenheit fte- beauftragt 4 nacß Behand⸗ 4 ngele enheiten nächſte 0 4 nd iſt, F⸗ 4 euz zugeführr 110 das Mufit⸗ 4 einheimiſche ucher, Anton ausches fabteilung war verſehen. Wenn r Abteilung ein „ traten andere e Nachfrage auf 15507 710 4 f 902 8 1 U usgeſchüttet. zark der Geſell⸗ ichsmark Aktien ag durch Inter⸗ avaria, 5 Nian S0 r Die bſchreibungen till ffr. für das tsjahr aus. Es dividende vorge⸗ ragadetogag m abei handelt m ſchweizeriſche päteren Termin ltung für ſpäter et der Turbo⸗ Rekordleiſtung t. ben. Die Reichs⸗ liche Ausnahme⸗ indegarn in der gusgeſprochen. möglicht es aber t Weltruf 40%ον αοινςhειςNf e zeitig lä ie irn für dié Ver⸗ , 1 r das der auf dieſe Weiſe — hinaus n nich urch Anordnung Herſtellung von idig für die Er⸗ er Auflagen er⸗ zaren verſchiede⸗ erſtellung, wenn fabriziert wer⸗ romöbel, Schul⸗ korbmöbel und nd Betlebezettel hn hat die Friſt hänger und Be⸗ d endgültig bis rt. Eine noch⸗ eſchloſſen. Von nslos nur noch ſet werden, die ern entſprechen. dann Stückgut⸗ ezetteln, die den t mehr zur Be⸗ zie aus Belgien en Stahlwerke ſabrik Englebert Lütticher e des ben, ihre Arbeit ns⸗ utſchen Schachj⸗ e Schachwürde Es iſt mög⸗ ten im Felde Titelkämpfen zur Ver⸗ kann. Vor allen „Hakenkrouzbanner“ Sonntag, 27. Jult 1940 Wlick übers Cand Die ns-Volkspflege in klſaß beginnt Reichsſtatthalter Wagner begrüßte die Us⸗Schweſtern und Dolkspflegerinnen Karlsruhe, 20. Juli. „Dieſer Tage trafen 38 NS⸗Schweſtern, NSV⸗ Kindergärtnerinnen und Volkspflegerinnen aus dem Gau Baden in Straßburg ein, wo ſie vom Chef der Zivilverwaltung, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert agner, will⸗ kommen geheißen und in ihr neues Arbeits⸗ gebiet eingeführt wurden. Gauamtsleiter Dinkel gab bei dem Emp⸗ fang, der im Dienſtgebäude des Chefs der Zi⸗ vilverwaltung ſtattfand und dem auch die Kreisamtsleiter der NSV im Elſaß beiwohn⸗ ten, einen kurzen Abriß der bisher von der RSwWeim Elſaß geleiſteten Arbeit, die zunächſt der Verpflegung und Unterbringung der elſäſ⸗ ſiſchen Bevölkerung galt. Nunmehr werden die NS⸗Schweſtern, die NRSV⸗Kindergärtnerinnen und die Volkspflegerinnen der NSV überall im Elſaß eingeſetzt, um dieſe Arbeit nach der Seite der Geſundheitspflege, der Fami⸗ 3 und Kinderbetreuung zu ver⸗ iefen. Der Chef der e im Elſaß, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner, ſchilderte in ſeiner Anſprache die Zu⸗ ſtände, welche die deutſche im Elſaß angetroffen habe. Die Bevölkerung des Elſaß, 7 betonte er, iſt in ihrem Kern geſund und eutſchdenkend geblieben. Groß iſt jedoch das Elend und die Vernachläſſigung, welche 22 Jahre franzöſiſcher Verwaltung uns hinterlaſſen ha⸗ ben. Hier findet die NSV ein reiches Feld der Betätigung. Unſerer gemeinſamen Energie und unſerem Fleiß muß es gelingen und wird es gelingen, aus dieſem geprüften S445 wieder ein blühendes Land zu machen. Die Bevölkerung ſelbſt wünſcht Arbeit, Ord⸗ nung und Aufbau und nichts ſehnlicher als das, ſie wird auch nach Kräften mithelfen, die⸗ ſes große Ziel zu verwirklichen. Unſere ver⸗ ſtändnisvolle und von gegenſeitigem Vertrauen getragene Arbeit und Betreuung wird dieſe Aufgabe bewältigen und zu einem guten Ende führen, Liebe zu dem ſchwergeprüf⸗ ten Volk und national⸗ 44 iſtiſche Kameradſchaft bil den ie richtigen Grundlagen für den Einſatz der NSV. Als in jahrelanger Arbeit im Gau Baden bewährte Fachkräfte der NSV werden dieſe NS⸗Schweſtern, NSV⸗Kindergärtnerinnen und Volkspflegerinnen nunmehr den Kreisbeauf⸗ tragten der NSoV zur Seite geſtellt, wo es gilt, in kameradſchaftlicher Hilfe die Geſundheits⸗ pflege für Mütter, Kinder und Familien zu verwirklichen und ſo die gewaltige Arbeit der NeuV im Dienſt an der zuriſckgekehrten elſäſſi⸗ ſchen Bevölkerung zu erleichtern. In Kinder⸗ gärten und Kinderkrippen, als Sachbearbeite⸗ rinnen für das Hilfswerk„Mutter und Kind“ und überall, wo tatkräftige Hilfe nottut, wird nun dieſe volkspflegeriſche Arbeit im Elſaß ſpürbar werden, die getragen iſt von Idealis⸗ — und echtem nationalſozialiſtiſchem Tat⸗ geiſt., Wir wünſchen dieſen tapferen Frauen und Mädchen Glück zu der ſchweren, aber ſchönen Arbeit,⸗die ihrer nun im Elſaß wartet.—ch. lebſchutzdienſt in Baden Fleißiges Spritzen gegen peronoſpora Die Bezirksſtelle des Rebſchutzdienſtes in Karlsruhe⸗Durlach erläßt für die Bühler Ge⸗ gend, das Murgtal, den Kraichgau und Pfinz⸗ gau, das Gebiet der Bergrſtraße und den Amtsbezirk Mosbach nachſtehenden Aufruf zur Rebſchädlingsbekämpfung: Die ſtarken Niederſchläge im Juni im Ver⸗ ein mit der hohen Temperatur haben zu einem außerordentlich raſchen Wachstum der Reben eführt und gleichzeitig überaus günſtige Be⸗ ingungen für die Ausbreitung der Perono⸗ ſpora geſchaffen. Der Nachwuchs ſeit dem 92 Spritzen, ſowie die Blätter von Geiz⸗ trieben zeigen infolgedeſſen vielfach Neuaus⸗ brüche von Peronoſpora. Auch das Wachstum der jungen Beeren war beträchtlich. Der Kup⸗ —* iſt infolgedeſſen ebenfalls nicht mehr gusreiche reichend, ſo daß es zu Peronoſpora⸗An⸗ ckungen und ingen dort, wo die Nach⸗ blütebeſpritzung nicht mit der gut haftenden Kupfervitriolkalkbrühe erfolgt iſt, dürfte es da⸗ her notwendig ſein, eine weitere Kupferſprit⸗ fa19 mit einer einprozentigen Kupfervitriol⸗ alkbrühe alsbald vorzunehmen. Der Zuſatz erbeerenbildung kommen von Wurmgiften iſt nur in Lagen erforderlich, in denen bereits Mottenflug beobachtet wor⸗ den iſt. Als Sauerwurmbekämpfungsmittel iſt der Zuſatz des giftfreien Wurmbekämpfungs⸗ mittels„Niroſan“ bevorzugt zu empfehlen. Die Junganlagen und Rebſchulen entfalten nunmehr ihr ſtärkſtes Wachstum. Da die Inku⸗ bationszeit bei der herrſchenden Witterung au⸗ ßerordentlich kurz iſt, müſſen die Junganla⸗ gen und Rebſchulen alle fünf Tage ge⸗ ſpritzt werden. Die neutralen Kupferkalk⸗ mittel ſollen nunmehr nach Möglichkeit durch einprozentige Kupfervitriolkalkbrühen, die eine beſſere Haftfähigkeit und damit Wirkung haben, erſetzt werden. Bei empfindlichen Sorten— Silvaner, Gutedel, i— ſchaltet man zwiſchen ein oder zwei Spritzungen mit neu⸗ tralen Kupferfertigpräparaten des Handels je⸗ weils eine Spritzung mit einprozentigen Kup⸗ fen e ein, um chäden, die bei dieſen empfindlichen Sorten auch mit richtig zubereiteten Kupfervitriolkalk⸗ brühen mitunter entſtehen, in erträglichen ——* zu halten.— An das laufende Heften der Junganlagen und Unkrautfreihalten des Bodens wird erinnert. ſileine ſeldungen aus der fieimat Mohnanbau lohnt ſich immer Ein wichtiger Hinweis der Landesbauernſchaft Baden Die Aufforderung, auch den Sommeröl⸗ ruchtanbau weitgehend auszudehnen, um ie Fettblockade zu brechen, iſt in Baden auf ruchtbaren Boden gefallen. Die Mohnanbau⸗ läche hat ſich dieſes Wfe in Baden um 400 Hektar vermehrt. Die Pflege des Mohns er⸗ ſtreckt ſich auf das Vereinzeln und Hacken der Beſtände. Vereinzelt wird ſo, daß bei einer Reihenweite von 30 bis 35 Zentimeter alle 10 bis 15 Zentimeter eine Pflanze ſtehen bleibt. Beſſeres Hacken iſt notwendig, damit das Un⸗ kraut die Mohnpflanzen nicht unterdrückt. In den meiſten Fällen wird bei der Kleinheit der Flächen zur Handhacke gegriffen werden müſſen. Der Mohn iſt zu ernten, wenn die Samen in den Kapſeln raſcheln. Er wird mit der Sichel, Senſe oder auch mit der Maſchine geſchnitten, gebündelt und einige Tage zum Nachtrocknen auf dem Feld aufgeſtellt. Danach kann der Mohn mäder Maſchine ausgedroſchen werden; im Kleinanbau werden die Mohnkapſeln auf⸗ geſchnitten und die Samen ausgeſchüttet. Die Mohnſaat iſt ganz flach zu legen und muß täg⸗ lich bis zur völligen Trocknung mindeſtens ein⸗ bis zweimal gewendet werden. Für die Mohnſaat werden 80 RM je Doppel⸗ zentner bezahlt, dazu beſteht als Nebenverdienſt noch die Verkaufsmöglichkeit der Mohnkapſeln zur Opiumgewinnung. Bei einer abgelieferten von 100 Kilogramm erfolgt eine Rücklieferung von 1 Kilogramm Speiſeöl. Für den Erzeuger iſt beſonders wichtig, daß die Oelmühlen bei Anlieferung von Oelſaaten für 50 v. H. der angelieferten Mengen Bezugs⸗ ſcheine auf Oelkuchen zur Viehfütterung zurück⸗ geben müſſen. Geheimrat Prof. Dr. Hoops Ehrenſenator der Univerſität Heidelberg Heidelberg. In der Univerſität fand eine feierliche Senatsſitzung zur Ehrung Heheim⸗ rats Prof. Dr. Johannes Hoops, des berühm⸗ ten Univertätslehrers für engliſche Philologie, der geſtern 75 Jahre alt wurde, ſtatt. Staats⸗ miniſter Dr. Schmitthenner, der Rektor der Univerſität, ſprach Geheimrat Hoops die herzlichſten Glückwünſche der Univerſität aus, dankte ihm für ſeine langjährige Mitarbeit und teilte ihm die Ernennung zum Ehrenſenator der Univerſität unter Ueberreichung des Di⸗ ploms und der Goldenen Kette des Ehrenſena⸗ tors mit. Dann drückte der Miniſter auch die Glückwünſche des badiſchen Unterrichtsminiſters und der ganzen badiſchen Regierung aus. Die Glückwünſche des Dozentenbundes über⸗ brachte Profeſſor Schmidhuber, die der Studentenſchaft der derzeitige Vertreter des Heidelberger Studentenfuͤhrers. Prof. Dr. Fehrle als Dekan der philoſophiſchen Fakul⸗ tät würdigte die weit über das eigentliche Fach⸗ gebiet hinaus auf Naturwiſſenſchaft und germa⸗ niſche Altertumskunde hinüberreichende wiſſen⸗ ſchaftliche Arbeit von Hoops, die auch in die Politik übergreife durch das Wirken im Aus⸗ land, in den Vereinigten Staa⸗ ten von Nordamerika, wo Hoops als Aus⸗ tauſchprofeſſor mehrfach tätig war und viele ſeiner Schüler wirken. Geheimrat Hoops dankte bewegt. Die Liebe. zu Heidelberg und zu ſeiner altberühmten Uni⸗ verſität habe ihn immer wieder bewogen, alle Berufungen an größere Hochſchulen abzulehnen und Heidelberg viereinhalb Jahrzehnte hin⸗ durch die Treue zu halten. Bewußtlos aufgefunden und geſtorben Heidelberg. Gaſtwirt Balduf aus Alt⸗ lußheim, der mit einer Kopfverletzung, deren Urſache noch nicht feſtgeſtellt werden konnte, be⸗ wußtlos aufgefunden worden war, iſt in der Heidelberger Klinik geſtorben. Mit einem perſonenauto zuſammen⸗ geſtoßen Pforzheim. In das hieſige Krankenhaus wurde eine Frau aus Wiernsheim eingeliefert, die infolge Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes auf ihrem Fahrrad mit einem Perſonenauto zuſammengeſtoßen war und dabei einen Becken⸗ bruch erlitten hatte. Eine Ehrung für Dr. Ludwig Finckh Der am Bodenſes anſäſſige Dichter Dr. Lud⸗ wig Finckh war Gegenſtand einer beſonderen Ehrung. In Anweſenheit einer größeren An⸗ zahl von Mitgliedern des Schwäbiſchen Albver⸗ eins, die ſich auf einer Reiſe am Bodenſee be⸗ findet, erhielt der Ausſichtsturm im Reichsnaturſchutzgebiet Mettnau den Namen des Dichters Dr. Ludwig Finckh. Bürgermeiſter Jöhle⸗Radolfzell gedachte in einer kurzen An⸗ ſprache der großen Verdienſte des Geehrten um die Stadt Radolfzell, den Hegau und beſonders den Hohenſtoffeln. zerbrennungs⸗ E. Mannheim, 20. Juli Bevor König Fußball ſeine dominierende Stellung an die Sommerſports abtritt, ſchwingt er nocheinmal kräftig das Zepter. Deutſch⸗ lands vier beſte Fußballmannſchaften ſtehen ſich im Olympia⸗Stadion in den Spielen um die Meiſterkrone und die Plätze gegenüber. Es ſind dies der FC Schalke 94, Dresde⸗ ner SC, SV Mannheim⸗Waldhof und Rapid Wien. Im Titelkampf heißt die Parole: Hie Szepan— Kuzorra, hie Schön— Hofmann. Wir halten es mit den Männern aus dem Kohlenpott. * Um den dritten und vierten Platz ſpielen Waldhof und Wien. Wohl geht es nur um die Plätze, doch es ſoll keiner deshalb von einem Spiel mindexer Bedeutung ſprechen. Es ſind die Namen Waldhof und Rapid, die dem Zu⸗ ſammentreffen den beſonderen Reiz und Klang geben. Ueberhaupt dieſes Quartett aus Mann⸗ heim, Gelſenkirchen, Dresden und Wien! Heermann— Binder, doch auch Bin⸗ der— Bauder verſpricht nicht ſchlecht zu werden! Das muß wieder ein Spiel werden! Wir rechnen mit einem vollen Haus und einem vollen Schlußakkord des Fußballjahres 1939/40. * In Weimar geht es um den Titel der Titel, den die leichte Athletik zu vergeben hat., In der Goetheſtadt Weimar entſcheidet ſich der Zehnkampf— und wer Fünfkampfmeiſter wird. Leider iſt der Titelverteidiger Müller (Kiel) nicht dabei, um ſo mehr hat der ſtark nachdrängende Nachwuchs das Wort. 27 Män⸗ ner und 13 Frauen ſtreiten an dieſen beiden Tagen um den—— Wenn heute wieder Friede iſt und normale Verhältniſſe eingekehrt ſind, wird ſich die Konkurrenz ſicher verdop⸗ peln. Wir wünſchen es und wir müſſen es hof⸗ fen, ſchon im Hinblick auf den großen Wert, Hamburg, 20. Juli An dieſem Wochenende gelangen in Weimar die Deutſchen Mehrkampf⸗Meiſterſchaften zum Austrag. Der nachfolgende Artikel iſt in die⸗ ſem. Zuſammenhang von ganz beſonderem Intereſſe. Der Angriff auf den Weltrekord im Zehn⸗ kampf, den in USa der Negerathlet Bill Wat⸗ ſon unternommen hat, iſt zwar geſcheitert, doch ehen die Anſichten der amerikaniſchen Fach⸗ reiſe dahin, daß Watſon bei einem zweiten Verſuch doch die 8000 Punkte erreichen oder überſchreiten kann, weil er jetzt ſeine erſten Auh rungen im Zehnkampf ſammeln konnte un her ſeine Kräfte beſſer zu konzentrieren vermag. Bill Watſon hat in den achſltet Di⸗ ſziplinen nicht ſeine perſönlichen Höchſtleiſtun⸗ gen erreichen können. Er iſt aber trotzdem auf 7498 Punkte gekommen und damit nicht allzu weit hinter der Weltbeſtleiſtung zurück⸗ geblieben, die ſein Landsmann Glenn Morris bei ſeinem Olympiaſieg 1936 in Berlin auf⸗ geſtellt hat. Die Stärke von Morris lag in der Ausge⸗ glichenheit ſeiner Leiſtungen. Wenn man die Mannheim, 20. Juli Die Knappen haben nicht nur daheim im Weſtfalen⸗Gau, wo ſie ſeit der Neuorganiſation des deutſchen Sports ohne Unterbrechung— alſo ſiebenmal in ſieben Jahren— Meiſter ge⸗ worden ſind, ausgezeichnet abgeſchnitten, ſon⸗ dern auch bei den weiteren Kämpfen um die deutſche Fußballmeiſterſchaft haben ſie eine überragende Rolle geſpielt. Freilich mußten auch ſie erfahren, daß aller Anfang ſchwer iſt. * Im Jahre 1927 waren die Knappen erſtmals mit dabei, als der damalige DyB zum Kampf um die„Victoria“ aufrief. Jedoch wurden ſie in der Vorrunde von München 1860 mit:1 geſchlagen, um dann im kommenden Jahr mit :4 am HSV zu ſcheitern. Der dritte Verſuch brachte Schalke nach einem:1⸗Sieg über die Leipziger Wackeraner in die Zwiſchenrunde, in der⸗-ſie mit:1 von Hertha⸗BSC ausgeſchaltet wurden. Mit:2 ſetzte ſich Schalke in der Vor⸗ runde 1930 gegen Arminia⸗Hannover durch, aber mit dem gleichen Ergebnis unterlag es im nächſten Gang gegen den„Club“. N. Die Meiſterſchaftskämpfe des Jahres 1931 wurden ohne Schalke ausgetragen, das jedoch vom folgenden Jahre ab bis heute ſtets in den Endkämpfen geſtanden hat. Nur knapp mit :4 wurde im Jahre 1932 der mitteldeutſche Pokalmeiſter, der Plauener Sport⸗ und Ball⸗ ſpiel⸗Club, beſiegt. Dann glückte mit:2 die Revanche gegen den HSV, doch verwehrte die Frankfurter Eintracht mit:1 den Knappen den Eintritt ins Endſpiel, das dieſe im Jahre 1933 erſtmals erreichten. Mit:1 war Vik⸗ torig⸗Berlin geſchlagen worden, mit:0 der FSV⸗Frankfurt und mit:0 München 1860; gegen die Düſſeldorfer Fortuna blieb Schalke jedoch mit:3 im Rückſtand. 5 Mit:4 Punkten und 16:7 Toren war im Jahre 1934 der Gruppenſieg errungen worden. In der Vorſchlußrunde ſetzten ſich die Knap⸗ pen dann mit:2 gegen Waldhof durch und im Schlußſpiel gelang gegen den„Club“ mit:1 zum erſtenmal der große Wurf. Im folgen⸗ den Jahr verteidigte Schalke ſeinen Titel mit Leider kommen die Berliner um das Duell Gchalkes grobaruge Leifung In vierzehn Jahren dreizehnmal dabei geweſen in acht Jahren im Hochtage im deuthchen Eportlager Ein Wochenende von größter ſportlicher Bedeutung der einer Mehrkampfmeiſterſchaft zukommt! Draußen am Neckar auf dem 335 des TV 1846 werden die beſten Leichtathleten des Sportbereichs Baden geſucht. Trotz Krieg und der vielen Schwierigkeiten trifft ſich ein aus⸗ erleſenes Feld. Mannheim iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich ſehr gut vertreten, wenn auch ſo mancher erſter Anwärter nicht mittun kann. Den Freun⸗ 3 der Leichtathletik ſtehen ſchöne Stunden evor. * In Budapeſt treten die mit neuen Meiſter⸗ ehren geſchmückten deutſchen Schwimmer den Ungarn im Länderkampf gegenüber, Schlauch, Fiſcher und Arendt, alſo drei Säulen der deut⸗ ſchen Mannſchaft, fehlen. Aber wir rechnen, daß es die Plath, Birr, Weiß, Laskowſki, Balke und Schröder auch ſchaffen werden. Das Waſ⸗ ſerballſpiel wird wie immer eine ganz beſon⸗ dere Delikateſſe dieſes Länderkampfes ſein. —* Die Kegler ſtellen in Halle ihre Einzel⸗ meiſter feſt, in Hoppegarten, München⸗Riem, Köln und Danzig⸗Zoppot ſind Galopprennen und mit größtem Intereſſe ſieht man dem Aus⸗ gang des Ringerkampfes zwiſchen„Siegfried“ Ludwigshafen und der Jugendkraft Zella⸗Meh⸗ lis entgegen. * Viele Entſcheidungen werden am Sonntag⸗ abend erwartet. Bedenken wir, daß Krieg iſt, daß der Groß⸗ teil unſerer leiſtungsfähigen Sportjugend un⸗ ter den Waffen ſteht, daß die Vereine mitunter nur unter den feltſamſten Umſtänden ihre Mannſchaften zuſammenbekommen, daß es—— doch all dies zu würdigen bleibt einer beſchau⸗ licheren Zeit überlaſſen. Sind wir ſtolz, daß es ſo iſt und dankbar denen, die den Leibes⸗ übungen in dieſen Tagen über die ſchwerſten Klippen helfen! Is leat der eue Welkekord in Jehnkampf: In Ust rechnet man mit Sooo erreichbaren punkten von den beſten Zehnkämpfern der Welt in den einzelnen Diſziplinen erzielten Leiſtungen einer Betrachtung unterzieht, dann ergibt ſich die Feſtſtellung, daß Glenn Morris auf drei Gebieten die Spitze hält. Er lief die 400 Me⸗ ter in 49,4, die 110 Meter Hürden in 14,9 und die 1500 Meter in 4233,2. Hans⸗beinrich Sievert, der vor Morris mit 7824 Punkten Inhaber der Weltbeſtleiſtung war, hat im Dis⸗ kuswerfen mit 47,23 Meter die Spitzenleiſtung von allen Zehnkämpfern erzielt. Der Amerika⸗ ner Robert Clark, der 1936 in Berlin Olym⸗ piazweiter war, hat im Weitſprung mit 7,62 Meter die beſte Leiſtung. Der Olympiaſieger 1932 von Los Angeles, Bauſch(1S2), hält drei Spitzenleiſtungen: im Kugelſtoßen mit 15,32 Meter, Speerwerfen mit 61,91 Meter und Stabhochſprung mit 4,00 Meter. Bill Wat⸗ ſon war mit 10,8 am ſchnellſten über 100 Me⸗ ter und Thorpe(USa) ſtellte 1912 in Stock⸗ holm mit 1,87 Meter die Beſtleiſtung im Hoch⸗ ſprung auf. „Wenn man dieſe Spitzenleiſtungen nach ihrem Punktwert zuſammenzählt, dann ergibt ſich ein„Ueberrekord“ von 8827 Punkten. Erfolg. In den Gruppenſpielen hatte es mit 10:2 Punkten und 27:6 Toren wiederum den erſten Platz belegt. Der PSV⸗Chemnitz wurde dann mit:2 beſiegt und durch ſeinen.4⸗ Erfolg gegen den VfB⸗Stuttgart kam Schalke zum zweitenmal zur Meiſterſchaft. Das Jahr 1936 brachte den Knappen mit 10:2 Punkten und 22:6 Toren den dritten Gruppenſieg, doch blieben ſie damals durch ihre:2⸗Niederlage gegen ihren alten Widerſacher aus der Noris in der Vorſchlußrunde hängen. x In den Gruppenſpielen des Jahres 1937 gaben die Schalker nur einen einzigen Punkt ab bei 31:5 Toren. Nachdem ſie dann mit:2 gegen den VfB Stuttgart ſiegreich geblieben waren, ſetzten ſie ſich im Endſpiel mit:0 gegen den„Club“ durch. Nicht ganz ſo glatt verliefen die Gruppenſpiele des folgenden Jah⸗ res, denn Schalke kam auf„nur“ 19:7 Toren bei drei Siegen, zwei Unentſchieden und einer Niederlage. Dennoch konnte Fortung Düſſeldorf im Kampf der Vier mit:0 ausgeſchaltet wer⸗ den. Da das erſte Endſpiel gegen Hannover 76 313 endete, wurde eine Wiederholung erfor⸗ zerlich, die den Niederſachſen in der erneuten Verlängerung den entſcheidenden vierten Tref⸗ fer, brachte. Vor Jahresfriſt wurde der Grup⸗ penſieg mit 10:2 Punkten und 17:5 Toren er⸗ rungen. In der Vorſchlußrunde mit ihrem dies⸗ maligen Endſpielpartner DSC kam jede Partei zu drei Treffern, doch ebnete der in der Wieder⸗ holung errungene:-Sieg den Knappen den Weg in die Endrunde, in der ſie gegen Admira jenen ſenſationellen:0⸗Sieg herausholten. * Ungeſchlagen mit 10:2 Punkten und dem her⸗ vorragenden Torverhältnis von 35:5, ſind die Schalker zu ihrem ſiebenten Gruppenſieg ge⸗ kommen, dem der:1⸗Sieg gegen Waldhof ge⸗ folgt iſt. Schalke ſteht ſomit zum ſiebenten Male Endſpiel— eine hervor⸗ ragende Leiſtung! Eine Leiſtung, die in ihre volle Bedeutung durch die zum Schluß noch an⸗ geführte Aufſtellung gerückt wird: in 69 Spielen um die Victorig mußte Schalke nur vierzehn Niederlagen einſtecken, bei ſieben Unentſchieden. Dagegen wurden vier Dutzend Spiele gewon⸗ nen und ein Torergebnis von 248:98 erzielt!.. „Uakenkreuzbanner“ fib- Briefkaſten Sonntag, 21. Juli 1940 Rechts fragen K. B. Für verkauftes Mobiliar und Wäſche ſchuldet mir jemand noch 50 RM. Der Betreffende iſt bei einer Mannheimer Firma beſchäftigt. Kann ich nun den Betrag einklagen, ohne daß mir Koſten entſtehen? — Selbſtverſtändlich können Sie den Betrag ein⸗ klagen. Es genügt aber auch, wenn Sie einen Zah⸗ lungsbefehl erlaſſen, da Sie dann auch in den Beſitz eines vollſtreckbaren Urteils gelangen können. Da der Betreffende anſcheinend Lohn⸗ oder Gehaltsempfänger iſt, wäre eine Lohn⸗ oder Gehaltspfändung zu er⸗ wägen. Ueber den Weg dieſer beiden vorgenannten angsvollſtreckungsverfahren können Sie alles ähere auf der Geſchäftsſtelle des Amtsgerichts er⸗ fahren. Ob Ihnen keine Koſten entſtehen, können wir hnen nicht ſagen, da wir ja nicht wiſſen, ob die wangsvollſtreckung mit Erfolg durchgeführt werden ann. Familienunterhalt der arbeitenden Soldatenfrau Mein Mann iſt eingezogen. Ich habe zwei Kinder. Bekomme ich etwas von meinem Familienunterhalt abgezogen, wenn ich mir eine Arbeit ſuche?— Auf Grund eines neuen Erlaſſes, der am 1. Juli in Kraft trat, iſt der Familienunterhalt der arbeitenden Sol⸗ datenfrau verbeſſert worden. Es bleiben jetzt volle wei Drittel des Nettolohnes der arbeitenden Sol. atenfrau anrechnungsfrei. Sind unterhaltsberechtigte Kinder vorhanden, ſo erhöht ſich der anrechnungsfreie Teil des Lohnes noch um die Hälfte der Unterhalts⸗ ſätze der Kinder. Mit dieſer Neuregelung wird zugleich für die Soldatenfrauen und Angehörigen, die nach der Einberufung ihres Mannes oder Ernährers eine Ar⸗ beit aufnehmen, die bisherige Einkommenshöchſtgrenze, bis zu der das Einkommen bei Gewährung von Fa⸗ milienunterhalt gehen darf, um das Nettoeinkommen aus ihrem Arbeitsverdienſt erhöht. Dadurch ſind nun⸗ mehr die Frauen, die jetzt neu eine Arbeit aufnehmen, den Soldatenfrauen gleichgeſtellt, die ſchon vor Ein⸗ berufung ihres Mannes berufstätig waren. Welche ünſtige Auswirkung dieſe Neuregelung auch für Sie hatte, können Sie zahlenmäßig erſehen, wenn Sie ſich mal bei der Familienunterhaltsſtelle ausrechnen laſſen, was Sie an Familienunterhalt bei dem Lohn. den Sie erhalten werden, weiter beziehen würden. Hausherr und Mieter fragen an A.., Weinheim. Kann eine Wohnung, wenn über die Kündigung nichts vereinbart iſt, bei monatlicher Mietzahlung ſowohl vom Mieter als auch vom Ver⸗ mieter vom 1. bis 15. auf Schluß des Monats ge⸗ kündigt werden?— Ja! Nach 8s 565, Abſ. 1 BGB iſt die Kündigung, wenn nichts anderes vereinbart iſt, nur für den luß eines Kalendermonats zuläſſig, wenn der Mietzins nach Monaten bemeſſen iſt; ſie hat ſpäteſtens am 15. des Monats zu erfolgen. 333. Ich habe eine Wohnung mit Bad vermietet. 25 Winter beauftragte ich einen Inſtallateur mit der Badeöfen. Im 2. Stock erklärte ihm je⸗ doch die ieterin, daß ihr Mann nochmals baden will, und daß dieſer den Badeofen entleeren würde. Als ich nach der ſtarken Kälte den Badeofen im 2. Stock wieder füllen wollte, ſtellte ich feſt, daß der Ofen nicht entleert und eingefroren war. Hierdurch iſt der Mantel des Ofens geplatzt. Mir entſtand durch Inſtandſetzung, Fracht und Montage ein Schaden von 50 RM. Wer iſt nun für dieſen Schaden haftbar?— Der Mieter, denn er hat den Schaden fahrläſſig ver⸗ ſchuldet, trotzdem Sie ihn in ausreichender Form darauf aufmerkſam machten, was zur Verhütung des Schadens zu tun geweſen wäre.— Kann der Mieter für die Zeit, in welcher er den Ofen nicht benutzen konnte, einen Mietnachlaß verlangen?— Nein. ß5 H. In unſerem Hauſe wird das Ueberwaſſer auf die Miete umgerechnet. Unſer mitgemieteter Laden für eine Schuhmacherei iſt aber wegen Einberufung meines Mannes geſchloſſen. Muß ich krotzdem den bis⸗ erigen Anteil am Ueberwaſſergeld— Der —— Anteil am Ueberwaſſergeld iſt weiterzu⸗ ahlen. Wenn Sie aber nachveiſen können, daß durch ie geſchloſſene Werkſtatt Ihres Mannes auch weniger Waſſer verbraucht wird, wäre es angebracht, wenn ſich der Hausherr beteit erklärt, den Betrag entſprechend zu ermäßigen. Mannheimer Kunterbunt H. P. Es handelt ſich natürlich um ein zu verur⸗ teilendes Verhalten dieſer Sorte Volksgenoſſen auf den Wochenmärkten. Wenn Sie in der 3 Buteb ir 1 ekanntzugeben, ſo empfehlen r ne hr 0 f5—— der der J85580„Rhein⸗ traße 1/, zu melden. E. S. Ihre Anfrage beantworten wir nicht, da Sie nicht Ihren Namen und Ihre Anſchrift angeben, Wenden Sie ſich wegen der Erntehilfe an die Kreisleitung der NSDup, Rheinſtraße 1/5. K. R. Ueber den Wert Ihrer Briefmarken wird Sie gern der Verein Mannheimer Briefmarkenſamm⸗ ler e, V. aufklären. Lokal: E 4, 7½9. Vereinsabende erſten und dritten ttwoch im Mo⸗ nat 20.15 Uhr. K. R. Ueber ein Verbot des Zeltens im Neckartal iſt uns nichts bekannt. K. R. Die Firma hat kein Recht, mit den Schulden Ihres Sohne hr Konto zu belaſten. Sie brauchen das nicht anzuerkennen. K. K. S. 8. Wenden Sie ſich an die Dienſtſtelle der Deutſchen Arbeitsfront in Schwetzingen und bean⸗ tragen Sie, daß die Rechtsberatungs telle der DA wegen der ſich in dem Lehrverhältnis res Sohne ergebenen Mißſtände den Rechtsſchutz 30 übernimmt. H.., Lampertheim. Fragen Sie einmal bei der Dienſtſtelle des Generalbevollmächtigten des General⸗ ouverneurs für die—432— polniſchen Gebiete, erlin W 35, Standartenſtraße 14, an. Dieſe Stelle kann Ihnen ſicher Aufſchluß geben. (Auskünfte nach bestem Wissen, ledoch,ohne Gewüähr) DlE Halentierie Fochenseiiung 8 7 7 , 9 g* Geborene achrichten Getraute Das große Fachge- res Sohnes ——— SONNIEAKLd Alles fuir das lind 0 O1E vortCsTANDOIGE Sdugſings- Ausſtallung AinderHſeidung voM FAcHGEScHAFET mbeganß O 7. 20 sof 21592 Aee RNANNHEINI Uu 1. 8 oͤm Norlct, Flittelstr. 50 p 7, 20, Schwetzingerstrobe 487 NFECKANAU, Nheingoldstrabe 20 Kaum ertönt das Telefon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert. ein- zwei drei Glaserei lechner 5 6, 30 Fernruf 26336 Unnelm Llegler M7,31 Fernsprecher 26539 Glaserei- Kunsthandlung uad Werkstätte für mod. Bildrahmung — Gipſer Ernſt Hermann Rudolph e. T. Franziska Erika; Monteur Heinrich Wilhelm Her⸗ mann Walter Copellmann e. S. Werner Hermann Willi; Hafenarbeiter Peter Auguſtin Baert e. S. Peter Gerd; Schloſſer Wilhelm Käshammer e. T. Chriſta; Eiſendreher Hugo Karl Ganz e. S. Peter Dieter Karl; Dreher Johannes Bentzinger e. T. Hannelore; Hilfs⸗ arbeiter Erwin Keßler e. Roland Dieter; Chemi⸗ ker Dr. d. Phil. Hermann Adolf Dimroth e. T. Maria; Kraftfahrer Albert Ritzert e. T. JIrene Franziska; Dipl.⸗Ing. Horſt Otto Weirich e. S. Hans Thilo: Eiſendreher Walter Scheid e. S. Jürgen Peter Hans; Hauptlehrer Joſef Wilhelm Stelz e. T. Giſela Ida; Expedient Fritz Schmälzle e. S. Gerhard Fritz Dieter; Modellſchreiner Willi Metzger e. T. Hannelore Maria Eliſabeth; Werkzeugſchleifer Karl Guſtav Kuba e. S. Guſtav Paul; Schreiner Hans Leopold Spatz e. S. Uto Hans; Bäckermeiſter Friedrich Karl Schäfer e. S. Hermann; Chemiker Dr, d. Ingenierw. Rudolf Ernſt Johannes Bäumler e. T. Ingrid; Friſeur Richard Zilzard Brenneiſen e. S. Heinrich Friedrich Jörg; ilfsarbeiter Albert Winkler e. T. Franziska Ingrid; Landwirt Adam Walter e. T. Eva: kfm. Angeſt. Max Baum e. T. Helga Ingrid; Waggenführer Michgel Wilhelm Weber e. T. Eliſabeth Karoline;———— Adolf Chriſt e. T. Karola Erikg Anna; Buchhändler Erich Georg Theodor Stahl e. T. Urſẽüla Emma; kfm. Goller e. S. Herbert Peter; Fräſer e. S. Heinrich Egon; Lohnbuchhalter Jr Foſef Theodor Keßeler e. S Werner Theodor; inoleumleger Auguſt Paul Gernet e. S. Heini Paul; kfm. Angeſt. Helmüt Alfred Sinn e. S. Horſt Gottlob; kfm. Angefſt. Otto Philipp Karl Steitz e. T. Erna Magdalene; Zementeur Rudolf 0 e. T. Charlotte; Bäcker Arthur Auguſt Schäfer e. T. Urſulg Regina: Gefreiter Georg Jogchim Kromer e. T. Hildegard; Bauarbeiter Friedrich Schäfer e S. Lothar; Mauret Ludwig Wilhelm Diener e. S. Paul Horſt; Garten⸗ meiſter Georg Werkmeiſter e. T. Inge; Rangierer — Sponagel e. S. Berthold Erwin; Landwirt ilhelm Ertel e. S. Manfred; Elektromonteur Theodor Wilhelm Groß e. S. Horſt Adam; Tapezier und Pol⸗ ſterer Willi Egon Weber e. S. 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Fi⸗ ſcher, Witwe des Kaufmanns Chriſtian Heinrich Gott⸗ lieb, geb. 20. 4. 60; Barbara Wagenhäuſer, geb. Bech⸗ hefrau des Arbeiters Johann Chriſtof Wagen⸗ häufer, geb. 10. 11. 85; Schuler Willi Kurt Brednich, deb. 23. 10. 25; Bierkutſcher Fakob Chriſtian Friedrich Kircher, geb. 2. 6 76; Straßenbahnwagenführer i. R. Karl Ferdinand Heß, geb. 29. 7. 69; Oberbauinſpektor Georg Jakob Kleber, geb. 5. 1. 75; Margaretha Fink. geb. Brand, Ehefrau des Transvortarbeiters Karl Friedrich Otto Eduard Fink, geb. 14. 11. 86: Renten⸗ empfänger Franz Hagel, geb. 15. 2. 74: Leo Ramon Neckermann, geb. 18. 11. 34; Eliſabetha Gaab aeb. Schreckenberger, Witwe des Formers Gag. Gaab, ageb. 19. 12. 81; Lichtpauſer Johann Loſter, geb. 15. 5. 89; Kaſfenbote Johann Ludwig Rohr. geb. 13. 4. 81: Regiſtrator Ernſt Ludwig Karſt. geb. 12. 10. 84: Elſa Gertrud Schleweis, geb. 29. 9, 39; Maria Dimroth. geb. 25. 5. 40; Anna Maria Maver, geb. Rockenfeld, Witwe des Friſeurs Dieterich Maver, geb. 39. 5. 61: Katharina Starck geb. Schleich, Ehefrau des Friſeur⸗ meiſters Karl Starck, geb. 17. 4. 77; Wirt Alfxied afner, geb. 10. 4. 85; Straßenbahnſchaffner Wilhelm onrad Friedrich Meng, geb. 18. 9. 12; Rentenempf. Chriſtian Gottlob Mamber. geb. 8. 2. 64; Luiſe Fran. Asta Erneſtine Mayer, geb. Götzinger, Ehefrau des Sbermeiſters Philipp Friedrich Theodor Maver, aeb. 30. 10. 86; Helga Reinmuth. geb. 17. 5. 40; Hans Karl Braun, geb. 3. 3. 40; Rentenempfänger Abraham Siane geb. 24. 1. 80; Glaſermeiſter Franz Albert tamm, geb. 19..69; Marga Kaiſer, geb. Möller. Ehefrau des Arb. Johannes Kaiſer, geb. 27. 3. 84; Chriſtiana Roſine Steinle, geb. Neubig, Ehefrau des uhrmanns Georg Chriſtian Gottfried Steinle. geb. 4. 10. 75; Erika Hermine Engel, geb, 8. 5. 40; Angeft. Otto Buſch, geb. 8. 4. 15; Anna Helivertb, geb. Treiber, Witwe des Lokomotivführers Georg kfm. Helwerth, geb. 20. 2, 79; Anna Barbara Kippenhan. geb. Schuhmann, Witwe des Landwirts Valentin Kippenhan, geb. 4. 2. 75; Franziska Ertel, geb. Butt⸗ weiler, Ehefrau des Bürodieners Ludwia Ertel, geb. 30. 8. 76; Eliſabetha Barbara Majer. ageb. Heller, Ehefrau des Rentenempf. Valentin Majer, geb. 4. 5. 1874; Arbeiter Johann Friedrich Koch, geb. 27. 7. 87: Schloſſer Joh. Ludwig Jobſt, geb. 15. 4. 79: Schüler Wilhelm Erwin Lang, geb. 27. 1. 29; Wilbelmine Schön geb. Schwarz, Ehefrau des Vorführers Joh. Schön, geb. 19. 2. 06; Lageriſt Wilhelm Otto Hacke, geb. 11. 6. 86; Auguſte Hacke geb. Wolf, Wetwe des ing. Wilhelm Otto Hacke, geb. 2. 2. 92; Rentenempf. Feupenn Georg Ehret, geb. 13. 4. 68; Schloſſer Emil rupa, geb. 9. 4. 83; Anna Müller geb. Bauder, Ehe⸗ frau des Arbeiters Hermann Müller, geb. 11. 10. 07; Irmgard Schlagſchaft, geb. 28. 5, 40; Erna Magdalena Steitz, geb. 28. 5. 40; Arbeiter Guſtav Ernſt Ernſt, Kerr 13. 4. 05; Hans Joachim Schweizer, geb. 17. 5. 40; lnna Marie Glocker geb. Hauk, Ebefrau d. Schloſſer Karl Friedr. Glocker, geb. 17. 9. 09; Rentenempf. Karl Rieß, geb. 20. 10. 68; Oberſtraßenbahnwagenführer An⸗ dreas Scheurig, geb. 30. 11. 89; Barbara Amling geb. Pfaffmann, 93. 19. 11.77; Händler Wilhelm Maiſen⸗ hölder, geb. 23. 12. 70; Maria Kath. Ringshaußer geb. Bechtler, Ehefrau des Heizers Otto Ringshaußer, geb. 15. 9. 86; Margareta Dowidat geb. Andres, Ehefrau des Rentenempf. Ernſt Karl Otto Dowidat, geb. 25. 12. 1877; Werner Hans Dattge, geb. 24. 2. 36; Wolfgang Artur Grab, geb. 12. 2. 39; Former Friedrich Daum, 9707 28. 5. 74; Elektromonteur Georg Mehner, geb. 7. 12. 03; Barbara Werner geb. Reinfort, Witwe des Schleuſenwärt. Philipp Werner, geb. 4. 10. 70; Wein⸗ händler Karl Friedrich Eberhard, geb. 8. 1. 73; Kfm. Angeſt. Paul Fritz Karl Gebhardt, geb. 27. 9. 76: Verw.⸗Oberinſpektor Karl Emſer, geb. 19. 9. 90; Gerda Jeſionek, geb. 31. 5. 40; Chriſtina Fucke geb. Bansbach, Ehefrau des ſtädt. Arbeiters i. R. Chriſtof Fucke, geb. 13. 3. 58; Dreher Karl Andreas Roßrucker, geb. 9. 5. 963 4 Karl Bernhard Donath, geb. 28. 2. 1866; L0 omotivführer Wilhelm Guſtav Nelſon, geb. 12. 9. 85; Rentenempf. Karl Heß, geb. 4. 11. 68: Roſa Schneider geb, Schwing, Witwe des Rentenempfängers Karl Ernſt Robert Schneider, 19. 8. 71; Flug⸗ zeugſchloſſer Heinrich Müßig, geb. 24. 7. 99, Heulzinaloerein Mannheim von 1890 Auskunft: R 1, 2/5 am Marktplatz(Ein- hornapotheke 1 Treppe hoch) Rut 211 71 Krankenkasse für Familien und Einzelpersonen Arzt leinschließl. Operatlon), Arznei. Zahn- behandlung, Brillen in einfacher Fassung vollständig freil Hohe Zuschüsse bel Rrankenhausbehand lung. Röntgen, Bädern, Bandagen usw. Monatsbelträge: 1 person.50 RM, 2 personen .50 RM, 3 und mehr pPersonen.50 RM. Keine Aufnahmegebührenl Flllslen: ln allen vVvororten u. in Schrlesheim. 50 JAHRE Zitte, deutliĩen oemeiben bei allen Anzeigen-Manuskripten. 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Haasenstein& Vogler G. m. b.., slumner, 2 Berlin W35, Potsdamer Straße 68 3 fümenschiid 1—=—, Inre Verlobung geben bekannt Imzüge nit 3 773 1 5— preisw. abzugeben 3 5 fuſß lreichen rwe— L 4 Wo besorgt prompt Fordirn Sis da- Blais hitis hei Ibrem Ztitmgrbàndler. Bezig rbestollungen nimmi 4 F 0 1 64 3— mme Fred Lübcxʒe f I7 34 ſedis Postams onigagen. Monalsbezugepreis.— zrigliaò Zusiullęeli N 2, 12— 5 ep„UIl, Einxelrer aufipreit 20 Rꝑf. gröstes Spexlal- der Jachisnerv. 88 nut 285 73 Eeaans 8 A 3,7 c Corl u. B. Horxtmonn ühlhousen Ihür An der Buraò —— T7el. 2 3500 preisliste und Beschreibung ⁊ꝛu Diens I zie nuß ni Uen an nt Charisl- MK Ihre Verlobung geben bekannt Auto Kross 342— t 3 4 3 lie Hundharmonika ein Brüderchen bekommen. In dank· Hilde Kiesl n-Hecarau fllin/eet ſie Nerven von— barer Freude 1 2 5 t. b Albert Bach Frlearichstrade 54— S3 eg-ond flaes. SlbbZNSBorchachhner, Kessler Kurt Buschi.Frau Charlotie a. Srnd- Fernsprecher 488 09— 33 ins Ohr gesteckt, woiche, formbare—-—— zum Abschlieflen 5 Neckarvorlandoty. 3 Karl. Truub· Straße 8 muſt lantend Antos ee 0 des Gehörganges. Schochtel mit& Pœ. NMM I,80 in Apothoken, 9 2, 1 ir erg K Kiebe 44 Drogerien, Sonitätsgeschäften. Mannkeim, 21. Juli 1940 zum verschrotten Horzzeſler? Apotn- Man Negwor, Potsdam Am 12. Juli 1940 verunglückte tödlich auf einer Mein lieber unvergehlicher Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Dienstfahrt mein lieber Mann und treusorgender Neffe Vater, Sohn, Bruder und Onkel Em il K arl J örs wurde heute im Alter von 30 Jahren von seinem schweren Leiden erlöst. Mannheim(Augartenstraße 38), den 19. Jul 1940 In tiefem Leid: Emmei Jörg Wwòoe., gob. Hofmann Frledrleh Jörg, Krefeld(z. Zt. im felde) mit Famille unel Angehörige Feuerbestattung: Montag, den 22. Juli 1940, 15.30 Uhr. Für Führer, Volk und Vaterland fiel am 16. Juni bei Orléans unser Architekt wanerzahn f, Wälter MHüner blühenden Alter von 27 Jahren mitten in seinem hoff- nungsvollen Schaffen. Mannheim-Neckarau(Gießenstr. 11), den 20. Juli 1940. Wir verlieren in ihm einen stets einsatzbereiten Kame⸗ In tiefster Trauer: raden, dem wir ein stetes Andenken bewahren werden. Frau luise Tahn und 30hn Dleter femille Frlecdrleh Tahn u. Geschwister N S D A Beisetzung: Montag, 22. Juli 1940, um 14 Uhr, Friedhof Ortsgruppe Strohmeirłkt Neckarau. bonksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Hinscheidens meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters, Grohvaters, Bru- ders und Onkels Karl Siaudi danken wir herzlich. Besonderen Dank den Schwestern des Städt. Krankenhauses, dem Herrn Kaplan Keller sowie für die trostreichen Worte des Beauftragten der Kauffmanns-Mühle. Mannheim(Böckstraße 21), den 21. Juli 1940 frou Soſie Staucdt u. Angehörlge Statt Karten! Dbanksaugung Für die wohltuenden Beweise aufrichtiger Teilnahme so- Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die uns wie die zahlreichen Blumenspenden anläßlich des Todes anläßlich des Hinscheidens unseres im Felde gefallenen un- meines innigstgeliebten, treuen Gatten vergeßlichen Sohnes, Bruders. Schwagers und Bräutisams Ludvis Reher Walfer Stabswechtmelster d. R. sagen wir allen auch auf diesem Wege tiefgefühlten Dank. zugegangen sind, sagen wir allen unseren aufrichtigen Dank. Mannheim-Käfertal, den 18. Juli 1940. Mannheim(Brahmsstr. 12), den 21. Juli 1940. Intietem Schmer: ber Flose Knepp wWo IDie Mannheimer Großdruckerei A R e b b. 3 2n2 ons Angohdng liefert alle kamilien-Drucksachen Trockenpfl . Hier fließen rmsolsprudel laltig. die die ee eeenigee e mn ll he, staubfreie ensionspreise. gen Ganz menwe nke outmenwnegh0empenhan —————— den Ihür An der Burgb dung ꝛu hienst ————— rlotte haben en. In dank- te geb. Brendel n · Krunkenhaus Onxkel und 5 eren Leiden Femille vie kür die eines lieben aters, Bru- des Städt. trostreichen ꝛrlge lckerei zachen die Reiſemärken für eine längere Reiſe innerhalb nötigt werden, oder Bef der größte Teil der Mahlzeiten in Gaſtſtätten eingenommen I Agbe der ebensnitellarten für die zeit vom 29. Juli 1940 bis 25. Auguſt 1940 Die Lebensmittelkarten für die Kartenperiode vom 29. Juli bis 25. Auguſt 1940 werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuchſtaben: ABCDE. am Montag, dem 22. Juli 1940 FGHJ... am Dienstag, dem 23. Juli 1940 KL M.. am Mittwoch, dem 24. Juli 1940 NOP O R S(ohne Seh).. am Donnerstag, dem 25. Juli 1940 Sch TUVWXVZ2... am Freitag, dem 26. Juli 1940 Die Lebensmittelkarten ſind in den bereits bekanntgegebenen Zweigſtellen abzuholen. Für die Dauer der allgemeinen Kartenausgabe werden neben den bekannten Zweigſtellen noch folgende beſondere Ausgabeſtellen errichtet: Für den Stadtteil Käfertal⸗Süd. im Ortsgruppenheim, Rüdesheimer Str. 44 Für die Siedlung Schönanu., im Gaſthaus 10 5 Schönau“, Danziger Baumgang 1 Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenſchein. im Siedlerheim Speckweg 174 Die Lebensmittelkarten für die Verſorgungsberechtigten dieſer Gebiete ſind deshalb in dieſen Ausgabeſtellen abzuholen. Die beſondere Kartenausgabeſtelle M 2, 4, in der bisher die Lebens⸗ mittelkarten für die Guadrate—0 ausgegeben wurden, mußte aus betriebstechniſchen Gründen wegfallen. Hierauf wird beſonders aufmerk⸗ ſam gemacht. Die verſorgungsberechtigten der Gugdrate—0 haben ihre Lebensmittelkarten daher in der Zweigſtelle C 4, 12 abzuholen. Bei der Abholung iſt der rote Perſonalausweis für die Abholung der Lebens ⸗ mittelkarten vorzulegen. Ohne Vorzeigen des Perſonalausweiſes werden die Lebensmittellarten nicht abgegeben. Die Ausgabeſtellen ſind an ſumtlichen Ausgabetagen von—12 Uhr und von 14.30—17.00 Uhr geöffnet. Für die Siedlungen Schönau, Atzelhof und Sonnen⸗ ſchein kann die Ausgabe nur in der Zeit von—13 Uhr erfolgen. Mit Rückſicht auf die Inanſpruchnahme der Zweigſtellen durch die Ausgabe der Lebensmittelkarten klönnen Anträge auf Ausſtellung von Bezugſcheinen für Spinnſtoffwaren und Schuhe in der Zeit vom 22. Juli bis 26. Juli 1940 nicht entgegengenommen werden. Die Ve ungsberechtigten werden dringend erſucht, die Beſtellabſchnitte bei den Anſchlöoigen Geſchäften is ſpäteſtens Samstag, den 27. Juli 1940 abzugeben, damit die vechtzeitige Zuteilung der Waren ſichergeſtellt iſt. Dabei weiſen wir beſonders darauf hin, daß auch der Beſtellabſchnitt 6 der Eierkarte bei den ein⸗ ſchlägigen Geſchäften abgegeben werden muß, da ſonſt die Belieferung mit Eiern für die nächſte Kartenperiode nicht möglich iſt. Der Beſtellabſchnitt 6 der Eierkarte kann auch bei einem Hühnerhalter zur Belieſerung abgegeben werden. Der Hühnerhalter darf aus ſolchen Beſtellungen auf die einzelnen Abſchnitte der Eierkarte nur jeweils die Anzahl von Eiern an die Verbraucher abgeben, die in den Tageszeitungen aufgerufen werden. Wie bereits bekanntgegeben, werden Lebensmittelkarten nur noch in Reiſe⸗ marken umgetauſcht, wenn die Ver n ten glaubhaft nachweiſen, daß erſorgungsabſchnitts be⸗ wird. Für kürzere Reiſen können die allgemeinen Lebensmittelkarten verwendet werden. Die Verſorgungsberechtigten werden deshalb gebeten, unbegründete An ⸗ trüge auf Umtauſch zu unterlaſſen. Beſtellſcheingebundene Abſchnitte der Fett⸗ ſbeflnd 1 dann umgetauſcht werden, wenn der Beſtellſchein ſich noch an der arte befinde Bei den jetzt zur e e ee Reichsfettkarten werden nicht mehr wie bisher die Abſchnitte Kie chweineſchlachtfette entwertet, ſondern von den Fleiſchern abgetrennt. Die Fleiſcher dürfen die Abſchnitte jedoch nur abſchneiden, wenn die entſprechende Menge Schweineſchlachtfett auf die Abſchnitte geliefert iſt. Auf die vorgenannten Abſchnitte dürfen nur entweder Speck oder Schweinerohfett oder Schwe nicht zull abgegeben werden; die Abgahe von Wurſt auf diefe Ab⸗ ſchnitte iſt nicht zuläſſig. Der an den Karten befindliche Beſtellabſchnitt für Seien iſt ebenfalls bis ſpäteſtens 27. Juli 1940 bei den Fleiſchern abzugeben. Gtübt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt ene wird wobei der Brillant- Schmuck kaufen Sie bei Uhren⸗ Burger HEIDETIIZERGU Hbllefexung von Eiern durch Hühnerhalter in der Schwetzinger⸗ ſtadt, Almengebiet und Lindenhof Die Kontrolle der Hühnerhalter über die Er⸗ füllung ihrer Pflicht zur Abl wee von Eiern fortgeſetzi für die Stadtteile ſtadt, Almengebiet und Lindenhof. Wir fordern alle Hühnerhalter dieſer Stadtteile auf, am Montag, dem 22. Juli 1940, und Dienstag, dem 23. Juli 1940, für Schwetzingerſtadt; am Mittwoch, dem 24. Juli 1940, und Don⸗ nerstag, dem 25. Juli 1940, für Almen⸗ gebiet und Lindenhof in unſexen in dieſen Stadtteilen befindlichen Zweigſtellen von—12 und 14.30—17 Uhr nachzu⸗ weiſen, wie weit ſie ihrer Pflicht zur Ablieferung von Eiern nachgekommen ſind. Dieſer Nachweis kann erbracht werden durch Vorlage von Ablieferungsbeſcheinigungen der Eierſammler: Edgar Emmert, Viehhofſtraße 7, für Schwetzingerſtadt; Fritz Wildenſtein, Brentanoſtraße 11, für Almengebiet und Lindenhof oder von Bezugſcheinen über Eier oder von Beſtellabſchnitten Nr.—5 der Eierkarten, chwetzinger⸗ Abſchnitt 1 für 6, die Abſchnitte 2 und 3 für f 11, der Abſchnitt 4 für 14 und der Abſchnitt 5 ür 10 Eier gutgeſchrieben werden. Die Hühnerhalter, die ihrer geſetzlichen Pflicht ur Eierablieferung nicht nachgekommen ſind, 15 ſtrafendes Einſchreiten zu gewärtigen. Stäüdt. Ernährungsamt Metalſpende des Nutſchen Volles Die Metallſpende des Deutſchen Volkes 4 Führers im Kriegsjahr 1940 wird nunmehr endgültig zum 31. 7. 1940 abgeſchloſſen. Bis zu dieſem Tage werden noch Spenden entgegen⸗ genommen, und zwar im Magazin⸗ gebäude der Stadtwerke, Luiſen⸗ ring 44. Küdl. Viriſchaftsamt zum Geburtstag des „ 12a figen Verwalter beſtellt. AbcbsfA-AvlACk:5 lunge, d. ſich zum Zähmen u. Spre⸗ enlernen eignen, ſind wieder vor⸗ rätig bei: Hauer. 5 l. 1l. Werbemttalies ler HSU Zentralheizung Hohe Kokserspernisse durch Reinigung der Feuer- und Wasserseite nach Spenlelverfahren Langlährige Eriahrungen, viele Gutachten und Referenzen, Reinigung von Boilern. l. Paulus- Zentralhelzungsbau Mannheim, U 6, 14, Fernsprecher Nr. 231 24 werden in der nachſtehenden für die Woche vom 22—26. Jull 1940 werden folgende Abschnitte der Lebensmittelkarien aufgerufen: Karte Normalverbraucher„Zusatekarten. Schwer- u. Schwersterbelter Kinder bie zu 6 Jehren Kinder bber 6 Jahre Flelschkarie Abschnitte IV Abschnitte IV Abschnitte IV Abschnitte IV Brotkarie 4, 8, 12. 16 (Schwerarb.) JSchwerstarb.) 4 und 8 für Brot, die mit 4, 8 4, 8, 12 X versehenen Abschnitte jür Kindernährmittel 4. 8, 12 und Abschn. über 100 g Bu 4 für Butter (auch der SV2 Karte) Abschnitt 4 für Käse (a. d. SVI, SV2, SV5 Karte) Abschnitt 3 für Speck usw. (auch der SVI Karte) Abschn. über je 5 3 und 10 g Butter oder Margarine Abschn. 2 der SVI Karte für Butter oder Margarine Fettkarte 2f. Speck usw. I4f. Speck usw. a 4 für Butter a 4 und b3 für od. Margarine IButter o. Marg. - Klelnstk.- Klk. Fe 4 für Butter o. Margarine 4 für Käse bis zu 3 Jahr. Iv.—6 Jahr. Bu 4 für Butter (auch der SV 4 Karte) 4 für Käse (auch d. SV3 u. SV4 Karte) Abschn. 3 der SV3 Karte für Butter oder Margarine u Diskret u. zuverliss. Biifett- Uhren fabriknenu, Weſt⸗ u. Drogerien. Geruchlos in Tabletten 95 Pfg. u..85 in Apotheken. Viele Anerkenn. dervolle Gehäuſe, herrliche Gongs, ST Zu erfragen bei: Lelpzig 17 Hans Kern, Mh., Lenauſtr. 65—67. umtl. Bekanntmachungen Gillerrechlsregiſlereinkrag vom 18. Juli 1940: Kurt Kehry, Schweißer in Mann⸗ eim, und Elſe, geb. Wacker. Der ann hat das der Frau gemäß BGB. zuſtehende Recht, inner⸗ Is 1357 ihres häuslichen irkungs⸗ reiſes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu heſorgen und ihn zu vertreten, ausgeſchloſſen. Amtsgericht 7G 35 Mannheim Der Kaufmann Erich 333 in Mannheim, u 3, 19, hat durch einen am 15. Juli 1940 ein etah An⸗ ei trag die Eröffnung de deg chs⸗ huſen r zur Abwendung des Kon⸗ es über ſein Vermögen beantragt, [Gemätz s 11 der Vergleichsordnung wird bis zur Entſcheidung über die Eroöffnung des Vergleichsverfahrens der Rechtsanwalt Wilhelm Groß in Maͤnnheim, M. 7 zum vorläu⸗ Mannheim, 16. Juli 1940. Amtsgericht BG 1. Städt. Maſchinenamt Das Volksbad in der Schwetzinger⸗ iadt bieibt vom 22. Juli 1940 bis leinſchlietzlich Sonntag, 28. Juli, ge⸗ fchloſſen. Maſchinenamt. Viernheim Verwertung von Nuß⸗ und Kirſchbaumholz Gemüß einer Anordnung der Reichs⸗ ſtelle für Holz mache ich darauf auf⸗ merkſam, daß das beim Abtrieb an⸗ fallende Nutzholz von Klaſſe Inn an faufwärts(ab 30 em Durchmeſſer) lvon den Beſitzern den zuſtändigen orſt⸗ und Holzwirtſchaftsämtern zu Imelden iſt und nur an zugelaſſene Kaäufer abgegeben werden kann. Zu Rusholz geeignetes Rohholz darf zu holz„nicht aufgearbeitet wer⸗ lden. Für Viernheim iſt das Forſt⸗ und Holzwirtſchaftsamt Wiesbaden, Abteilung J, Wilhelmſtraße 32, zu⸗ ſtändig. Viernheim, den 17. Juli 1940 Der Bürgermeiſter Lebeusmiktelkartenausgabe Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 29. Juli bis 5. gen ſene eihen⸗ folge zu den dort angegebenen Zeiten in der Bezugſcheinſtelle(Lorſcher Straße) ausgegehen. Bei der Ab⸗ 2 iſt der rote Perſonalausweis vorzule gen. Montag, den 22. Juli 1940: 8 bis 9 Uhr: gzerf-Auzw Mt.—150; 9 his 10 Uhr; 151—300; 10 bis 11 Uhr: 301—450; 11 bis 12 Uhr: 451— 14 bis 15 uhr:; 6— 55 901—1050 bis 1200. Denstag, den 23. Juli 1940: 8 bis 9, Uhr: 1301—1350;9 bis 10 Uhr: 1351—1500; 10 bis 11 Ubhr: 1501 bis 1650) 11 bis 12 ühr; 1651—1800; 14 bis 15 Uhr: 1801—1950; 15 bis 16 Uhr: 1951—2100; 16 bis 17 Uhr: 2101—2250; 17 bis 18 Uhr: 2351 bis 2400. Mittwoch, den 24. Juli 1940: 8 b 9 fb53 1010 5 9 bis 10 Uhr 18—31503 16, Ubr: 5151—3300; 16,b18•17 Uhr: 3501—3450; 17 bis 18 Uhr: 3451 bis 3600, Donnerstag, den 25. Juli 1940: 8 bis 9 Uhr: 3601—3750; 9 bis 10 Uhr: 3751—3900; 10, bis 11 Uhr: 3991—4050: 11 bis 12 Uhr: 4651 bis Schluß. Im Intereſſe einer reibungsloſen Abpicklüng der Kartenausgabe ſind die voxſtehenden Zeiten genau ein⸗ zuhalten. Während der Lebensmittel⸗ kartengusgabe bleibt die Bezugſchein⸗ ſtelle für Anträge aller Art geſchlof⸗ ſen. Die Lebensmittelkarten ſind beim Empfang ſofort zu zählen. Es wird noch beſonders darauf hingewieſen, daß die Beſtellſcheine der Lebensmittelkarten und der Eier⸗ karten bis ſpäteſtens 27. Juli 1940 an die Lebensmittelhändler bzw. Metzgereien abzugeben find. Viernheim, 19. Juli 1940. Der Bürgermeiſter: J..: Weitzel. Karie flür Marmelade je nach Bestellung entweder Marmelade oder Zucker Zuckerkarte Abschnitt 4 für 200 g Zucker Hährmittelkarte Wie in der Vorwoche Eierkarte Abschnitt d für 2 Eier in der Zeit vom 24—28, 7, 1940 Kleinverteiler die Trockenpflaumen gerecht verteilen. Trockenpflaumen(Backpflaumen) Kkönnen bis auf weiteres markenfrei bezogen und von den Kleinverteilern abgegeben werden. Es wird erwartet, daß die Stöckt. krnährungseamt Monnhelm · Der Loncdror des Krelses Mannhelm- Ernährungsomt Abt. B. Abbe Fiecnonn: ſemmer SATi ᷣ GNr e.%%-· 6 Gauico ſuschinen Gir Geclamß 1000 am Büromöhellager ALHATS 5720 Zwel Menschen kümpten um ihr Lebensglück! Aus erſter Ehe unmmiemnnuenminmmumnmminmnn Ein Tobis-Film nach dem Ro- man„Kamerad Mutter“) mit Franziska Kinz, Ferũhnand Marlan, Marla Landrock, E. v. Möllendorſf, K. Schönhöck, Klaus D. Sierck, Paul Blldt, Erlch Ponto, Heinz Salfner S0..50.20.30.00 SCALA⸗ CAPITOI. lUindenot ieerfelczfft5b bebpſötz hoſdbofsfr. 2, Morgen lenter Tag! Eln muslkalischer Flim von ganz besonderer Motel Moſe-Marie umnnnnnnnmmmmimmmm mit Jeanette Macbonald, Melson Edy/ S calaà: So. ab 2 Uhr Capitol: 80. ab 2 Uhr Heinz Rühmann als der forchtbar schüchterne Matrose 1 Re blaue Heini Zunas- Ein blondes Mädel Die hancfeste humorgespickte NMatrosen-Komödie Der greſe Erfelg! Morgen letzter Tag!l Wochentags:.00.30.00 Unr Sonntags: Ab.50 Uhr nachm. Groſe zondervorstellung Stügusbne K 1, 5 Fernrut 240 88 jugendllche zugelassen! 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Römiſe Heyligen Rei tiefſter Demr auch den lie Gedanken de hüten und b faßten und a an Ew. dem Hey Gutes u bewahre— 1680 cru chen, Warum unter der E können begri „Am allern der Stadt Str daß ſie nieme tens under Cron Franckt zu kompt noc vantz/ in der Straßburg vi blique bis ar Straßburgiſch der Souvera gemuthet hab 1684 vers Staats-Simplic „Und hoffe daß Teutſchle wird, um ſich — wo nicht burgs— dock lichem unden kuſſion und erlangen wir! 17920 Aus: fung der Deut der öffentliche am 23. 8. „Was müſſe nimm dütſch ſollen? Das! meyn i, wie i Dütſche dütſch macht denn de gern us? Si Und doch wöl Theil de Bur iſt denn dies drüber geklag viel herusgen het; aber dieß daß er gſait Herren, und damit ich ſie ſchön'fallen nit könnt het, wiſſen wöllen Und ſo, meyn 1792 vie 5 „Wir haben unſere Sprach Gerechtſame, I gionszuſtand Voche ———— J0.00 15, 7 Jahte zugel. ten?— bann zinal-Packung mit rätig, bestimmt in Markt. verlangen —— * S8 E 16 — e, dob unsefe 1. September lalassen ährend dieser m, 0 4, 3 mheim 4 dernodap Abteilungslelte · on/ Perfonal: Der 2 Jugendgruppe. int ab eſeſtoff Nach⸗ alle be⸗ n Ver⸗ itung“ chehen SSEL Fragen röffent⸗ bungs⸗ Reich: damer er. 4 bezugspreis: Pfennig 1985580)0 — 7 4 3 3 3 JI Mai abzuliefern. 4 hr, Ge⸗ m„Adler“ für alle AHRGANG 1940 Dentaches Elsässische 56 2 Stimmen aus vĩer Jahrhunderfen Die nachfolgenden Sätze bedürfen keiner umſtändlichen Erläuterung; ſie ſprechen für ſich ſelbſt und für die Geſchichte des Elſaß. Es fehlen— mit Vorbedacht— die Worte der„Großen Männer“. Hier redet ledialich der gemeine Mann, der Ortspolitiker, der Tagesſchriftſteller. Gerade in ihrer Anony⸗ mität vertreten dieſe das elſäſſiſche Volk: Klar, kurz und einfach reden ſie von dem, was des Elſaſſes Art und Not iſt. Hans Erman. 1660 Copia Schreibens an die Röm. Kaiserl. Majestät. Von der Stadt Straßburg./ Sub dato 17. September. „Derohalben kommet uns nimmermehr auß dem Gedächtnus die Schuldigkeit, damit wir Ew. Römiſch⸗Kayſerlichen Majeſtät und dem Heyligen Reich verwandt, und ehren ſie in aller⸗ tiefſter Demuth von innerlichſtem Herzen; bitten auch den lieben GOTT, daß er uns vor allen Gedanken der Widerſätzlichkeit gnädiglich be⸗ hüten und bey der von unſeren Vorfahren ge⸗ faßten und auff uns geerbeten Reſolution: an Ew. Römiſch⸗Kayſerlichen Majeſtät und dem Heyligen Reich mit Darbietung Leibes, Gutes und Blutes ohnabſetzlich und treu bewahren wolle“. 1680 crünanche Deduetion derjenigen Ursa- chen, Warumb Straßburg und seine Herrschaften unter der Kgl. Frantzösisch Souveraineté nicht können begriffen werden. „Am allermeiſten aber iſt dieſes wahr von der der Stadt Straßburg und ihren appertinentien/ daß ſie niemahlen und mit keinem Schein Rech⸗ tens under die angemaßte Souveraineté der Cron Franckreich können referiret werden. Hier⸗ zu kompt noch die bisherige Praxis und Obſer⸗ vantz/ in dem ja die Cron Franckreich die Stadt Straßburg vor eyne freye ohnmittelbare Repu⸗ blique bis auf dieſe Stund erkant/ und denen Straßburgiſchen Underthanen under dem Schein der Souveraineté niemahlen das geringſte zu⸗ gemuthet haben“. 1684 ver Serieuse und Curieuse Straßburgische Staats-Simplicius. „Und hoffen wir in diſer Stadt dann doch, daß Teutſchland eyn Mal gute Zeit gewinnen wird, um ſich in beſſere Poſition zu ſtellen, und — wo nicht die ſchleunige Reſtitution Straß⸗ burgs— doch wenigſtens die nach Natur⸗, gött⸗ lichem und weltlichem Recht höchſt billige Dis⸗ kuſſion und rechtlich gründliche Examination erlangen wird“. 17520 Aus: Burger-Gespräch über die Abschaf- fung der Deutschen Sprache bey der Verhandlung der öffentlichen Geschäfte in Straßburg. Gehalten am 23. 8. „Was müſſe mir uns'fallen laſſen? Daß wir nimm dütſch reden dürfen und welſch parlieren ſollen? Das wär der Teufel! E jeder redt halt, meyn i, wie ihm der Schnabel gewachſen iſt, d' Dütſche dütſch, und d' Wälſche welſch! Und wer macht denn de gröſte Theil von unſre gute Bur⸗ gern us? Sins d' Dütſche oder d' Franzoſe? Und doch wöllen die paar Franzoſen'm gröſte Theil de Burgerſchaft's Geſetz machen? Was iſt denn dies für e Manier?— Me hat als e ſo drüber geklagt ehmols, daß de Pretor ſich ſo viel herusgenummen und'ſetz vorg'ſchrieben het; aber dieß het er ſich doch nie infallen loſſen, 3 daß er gſait het: Ihr werden ſo gut ſin, Ihr Herren, und Euri Protocoll franzöſiſch führen, damit ich ſie verſtehen kann. Ey, er het ſich ſchön'fallen loſſen dütſch zu lehre, wenn ers nit könnt het, oder er hat ſich dieß, was er hat wiſſen wöllen, ins Franzöſch überſetzen laſſen! Und ſo, meyn i, dörffts au jetz noch ſin!“ 1792 Die Elsässer an den König. „Wir haben unſere Sitten, unſere Gebräuche, unſere Sprache, unſeren Handelsverkehr, unſere Gerechtſame, unſere Beſitzthümer, unſeren Reli⸗ gionszuſtand uns zu eigen, deren die feyerlich— Deutſches Leben ONNTACSBETLAGCDESHACENCRCULIZBANNT MANNHIEIM, 21. Juli 1940 Deutscher Stoſitrupp macht Gefangene ſten Verträge uns die förmlichſte Zuſicherung gegeben haben. Wor wollen zumal die Religion, die von unſeren Vätern auf uns gekommen iſt, ſtandhafft beybehalten. Entzieht man uns mit Gewalt dieſe theils leibliche theils geiſtliche Güter, ſo ſehen wir uns genötigt, uns nicht nur mit der Drohung zu begnügen, ſondern wir werden in⸗der That Hände und Aerme dem nächſten beſten Retter darbieten, der— um uns von der abſcheulichſten Tiranney loszureißen— die ſeinigen uns erbieten wird!“ 1862 Aus der: Revue'Alsace. „Der Elſäſſer iſt als Deutſcher geboren, ſein Land iſt nur dem Namen nach franzöſiſch. Die Sprache und die Sitte Deutſchlands, ſeiner Mutter, hat er getreu bewahrt.“ 1913 Aus einem Flugblatt: Elsaß-Lothringen den Elsaß-Lothringern und Niemand anderem! „Wir fordern von Frankreich, daß es auf ſeine national nicht gerechtfertigten Anſprüche auf unſer Land verzichtet und ſich künftig jeder Agi⸗ tation im Lande enthält. Wir vertrauen dem Präſidenten Wilſon, daß er an uns ſeine feierlichen Erklärungen von dem Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker, von dem Gerechtizkeitsfrieden wahr macht und unſere Anſprüche durchſetzt!“ 1919 Aus dem Protest der elsässischen und lothringischen Abgeordneten, den persönlich vor⸗ zutragen die Nationalversammlung in Weimar nicht gestattete! „Ein Friede, der den Elſaß⸗Lothringern das gewährleiſtete Recht der Selbſtbeſtimmung vor⸗ enthielte, und auf Vergewaltigung und Rechts⸗ bruch ſich aufbaute, könnte kein Frieden der Zeichn.: PK Edgar John Verſöhnung und kein Friede von Dauer ſein, und durch keinen Völkerbund ſichergeſtellt wer⸗ den. Ein ſolcher Gewaltfriede ließe nicht nur im Deutſchen Volt einen dauernden ſchmerz⸗ lichen Stachel zurück ſondern würde auch der Urſprung einer neuen Irredenta ſein und dauerndes Mißtrauen zwiſchen den Völkern Europas nähren. Aus allen dieſen Gründen erheben wir vor der deutſchen Verfaſſung gebenden National⸗ Verſammlung, vor dem deutſchen Volk, vor der ganzen Welt feierlichen Proteſt gegen das von Frankreich durchgeführte Syſtem der Vergewal⸗ tigung, durch das der Entſcheidung des zukünf⸗ tigen Friedensvertrages vorgegriffen werden ſoll, und fordern, daß dem elſaß⸗lothringiſchen Volk das Recht nicht vorenthalten wird: Durch eine freie und unbeeinflußte Volksab⸗ ſtimmung über ſeine ſtaatliche Zukunft zu ent⸗ ſcheiden!“ 1926 Aus: Elsässisches Lust⸗ und Leidbuch. Hagenau. „Die elſäſſiſche Frage iſt auch durch die Er⸗ eigniſſe des Weltkrieges nicht gelöſt, ſie wirft ſich heute in viel größerer und ſchärferer Form auf denn je, weil der Friede von Verſailles im Prinzip das Selbſtbeſtimmungsrecht auch der kleinſten Volks⸗ und Kulturminorität anerkannt hat, und weil man uns Elſäſſern, ſei es aus Abſicht oder Selbſttäuſchung, dieſes Recht vorenthält. Wenn wir uns daher heute mit Frankreich auseinanderſetzen müſſen, ſo liegt die Schuld nicht auf unſerer Seite ſon⸗ dern auf Seiten der verſtändnisloſen Politik der Mißachtung, mit der die franzöſiſche Regie⸗ rung alle unſere berechtigten Forderungen(auf kulturelle Autonomie) behandelt hat. Es iſt der Fanatismus des unfähigen heutigen Jacobiner⸗ Epigonentums, mit dem dieſe politiſchen Maul⸗ helden uns in die Zwangsjacke der„républiaue une et indivisible“ hineinzwängen wollen.“ FOIlGE 29 Sonmerliche Gedanben VON FERITZ CHRISTOPH Verblüht iſt die Linde im Dorf. Vergilbt ſind die Lilien in den Gärten. Des Früh⸗ lings letzter Gruß iſt hingeſagt und nun ver⸗ klungen. Mit breiter Stirne gebietet der Som⸗ mer:„Aus iſt das Feſt der Liebe und des Sanges. Zu dir zurück muß du kommen, lenz⸗ entführter Menſch, und wiſſen, daß es die Erde iſt, die dein Leben trägt, die im Ver⸗ trauen auf deine helfende Kraft ſich mit die⸗ ſem Uebermaß von brauner Saat gebürdet hat, damit ſie, wankend unter der Laſt, dich aus den weichen Armen des Lenzes nehmen muß, um dich näher oor das lebendige Leben zu ſtellen. Auch ſie, die den Frühling mit dir teilte, die mit dir gemeinſam aus der maienden Quelle den Frohſinn eurer Jugend ſchöpfte, ſie wird nicht mehr die Augen ſchließen, wenn ſie deine Nähe fühlt. Einfach und klar wird ſie dich fra⸗ gen, woher du kommſt, wohin du willſt, und die Kraft, die ſie in dir findet, wird auf einmal das ſein, was ſie an dir liebt. So, wie ſie einſt die Locke liebte, die ſich dir ſo keck über die Stirne wölbte. Du aber, erſtaunt über das Fremde, das aus ihrem Munde kommt, und aus Furcht, ihre Liebe zu verlieren, wirſt all dein Wollen zuſammenfaſſen und es weit hin⸗ auswerfen in das dir unbekannte ſommerliche Land. Dort wird es ſich entfalten, wird ſich zur Furcht formen, um die du von jetzt an dein K Leben lang zu ſuchen und zu ringen aſt.“ Der Sommer iſt das eigentliche Tor, das in das große Leben führt. Was vor ihm liegt, iſt Traumland, und hinter ihm beginnt die Tragik des Menſchen. Bald auf der rechten Seite des Weges wirſt du die erſten Geſchei⸗ terten finden. Es ſind Menſchen, die ſich gleich nach ihrer Lehrzeit auf des Lebens angenehm⸗ ſtem Platz zur Ruhe niederließen. Obwohl ſie ſchon lange tot ſind, ſagen ſie immer noch ihre einſt erlernten Sptüche vor ſich hin und blafen den Staub, den deine Schuhe aufwirbeln, von ihren eitlen Jacken. An dieſen Menſchen mußt du vorübergehen, ohne ſie zu würdigen. Sie werden doch immer nur Steine auf die Jugend werfen und dir die ihrige als vorbildlich prei⸗ ſen, oder ſie werden dich bei Gott und der Welt anklagen, wenn du anderer Meinung biſt als ſie es ſind. Nie werden dieſe Menſchen das Barmherzige der Erde erkennen, die ihnen ſo früh ſchon und ſo lange das Gnadenbrot ge⸗ reicht hat. Nun wird es einſam auf dem Pfade. Hin und wieder wirſt du einen finden, der unter der Laſt zuſammenbrach und nicht mehr die Kraft beſitzt, ſich zu erheben. Hilf ihm, ſo du kannſt, indes werden dieſe Menſchen meiſtens nicht mehr an deine Hilfe glauben. Sie werden mit Gott reden und von ihm allein Hilfe und Erbarmen erflehen. Ihnen gab die Zeit noch nicht das große Vorbild und Geleitwort mit, daß alles geht, wenn es gehen muß. Wieder andere haben kurz vor ihrem Ziel die Füh⸗ rung verloren und laufen jetzt ſozuſagen um ſich ſelbſt herum, ohne einen Ausgang zu fin⸗ den. Geſchieht es dieſen Menſchen nicht recht? Wußten ſie nicht, daß ſie erſt den Führer in ſich ſelbſt zu erziehen haben, ehe ſie das Schickſal zum Kampf herausfordern? Dieſe Menſchen werden in der Verzweiflung noch diebiſch wer⸗ den und ſich fremden Lorbeer um die Stirne winden, weil ſie die Schmach einer Niederlage nicht ertragen können. Aber auch zu dir wird der Sommer kommen und du wirſt ſeine Härte fühlen. Toſende Sturzbäche werden ſich über dich ergießen. Sie werden dich wieder her⸗ abreißen von der im Sturm genommenen Höhe und du wirſt, um Jahre gealtert, wie⸗ der von neuem beginnen müſſen, dein Ziel zu erklimmen. Doch du, als Sohn von heute, wirſt immer wiſſender den Anfang nehmen. Du wirſt weniger das Herz um eine große Sache fragen, doch um ſo mehr dem Geiſte gehorchen, der dir befiehlt, wie du zu handeln haſt. Du wirſt im Sommer nicht wehmütigen Herzens nach der Geliebten rufen, weil du dich verlaſſen fühlſt. Du wirſt nur noch den Ko⸗ merad im Weibe ſuchen, der mit dir in die aleiche Richtung ſchaut, und wirſt beſtrebt ſein, ihm ein Wunder zu werden, in dem, was du beginnſt. Es ſind ja ſchon ſo viele Menſchen an ihrer den Händen Sesenheim Holzschnitt von Ragimund Reimesch zcoßen Liebe rechtlos geworden. Im Getue ihres Glückes haben ſie den Ruf des Som⸗ mers überhört. Nachdem die Zeit über ihren Glanz gegangen war, ſtanden ſie als Bettler am Wege und darbten fremden Früchten ent⸗ gegen. Gibt es etwas Verwerflichers als einen Mann betteln zu ſehen? Oder etwas Gemei⸗ neres als ein Weib, das da prahlt, durch eine ſüße Stunde ihren Ehegeſpons gehorſam in zu haben? Immer wird das Weib verſuchen, die Heiligtümer des Mannes zu erlangen. Obwohl es damit nichts anfan⸗ gen kann, ſieht es in ihnen doch den Freibrief für ein eigenes Leben und hat am Ende nichts anderes mehr mit ihrem Lebensgefährten ge⸗ mein als das Lager neben dem Hanswurſt. Dann fängt ſie an zu klagen und wird fortan immer leidend ſein. Das alles geſchieht in des Lebens Sommer⸗ ſtunden und muß einmal von dir durchkoſtet werden. Jedoch, es iſt ein herrliches Gefühl, wenn man in ſpäten Tagen von dem zerriſ⸗ ſenen Gebirge ſeines Lebens herabſteigt und allen Gefahren zum Trotz eine durch Mühe und Fleiß erreichte Frucht in Händen hält, durch die das Leben pulſt, das Leben, das wir in den Tagen des Ringens weit hinter das Ziel geſtellt hatten, um es erſt dann wieder zu uns zu nehmen, nachdem der Sinn unſeres Daſeins erfüllt war. Das iſt des Lebens frohlockende Geburts⸗ ſtunde. Der Audibeg In einem Abteil des Zuges Kaiſerslautern⸗ Homburg ſaß eine Dame allein. In Kinds⸗ bach ſtieg ein alter Mann zu ihr in den Wa⸗ gen, vergnügt ſein Pfeifchen ſchmauchend. Wie⸗ derholt hüſtelte die Dame vernehmlich: der Mann aber paffte ruhig weiter. Da machte ſie ihrer Entrüſtung mit den Worten Luft:„Hö⸗ ren Sie mal, mein Herr, das Pfeifenrauchen kann ich abſolut nicht vertragen!“ „So“, ſagte der Alte gutmütig,„dann raa⸗ chen Se halt e Zigarettel, wann Se e Pfeif' net ve'trage' könne!“ G. Mohler. Dasò Niebeogeòtœndniò Das Geheimnis iſt zum wunderbarſten menſchlichen Beſitztum gezählt worden. Ge⸗ heimniſſe der Liebe, berauſchenden Träumen entſprungen, führen das große Heer. Wem aber ſein Geſchick das beſte aller Feſttagskleider umgeworfen hat, das der Liebe, der wird ihre geheimſten Wünſche gern in der verzückten Hochſprache des Daſeins künden. Würze, Far⸗ ben, Sonnen dazu ſchenkt ihm das ganze All. Viele Bekenntniſſe enthüllen ſich liebenswür⸗ dig oder glühen in unvergänglichen Briefen: Geſchäker und Triumph, Beichte und Eid, ſeli⸗ ger Tag, heilige Zuverſicht. Wenn Iſabella, Herzogin von Friedland, an Ihro Gnaden den im Felde fußkrank geworde— nen„herzliebſten Herrn und Gemahl“ aus Prag ſchreibt:„Wollte Gott, ich wäre nur auf etliche Stunden bei Ihm und könnte bei ſei⸗ nem Bett auf der Erde ſitzen“— wie menſchlich berührt uns ſolcher Wunſch! Nicht minder ſchön iſt, was Herder ſeiner VON MAX BITTRICH Braut Karoline geſteht:„Gelobt ſei Gott, der die Schreibfeder geſchaffen hat; denn wenn ich an mein Mädchen ſchreibe, werde ich beſſer!“ Und hat nicht Wolfgang Amadeus Mozart in ungetrübten Stunden gelebt, als er 1789 ſeiner ſo anmutigen wie unbeſorgten Frau Conſtanze aus Dresden zujubelt:„Wenn ich Dir alles er⸗ zählen wollte, was ich mit Deinem lieben Por⸗ trait anfange, würdeſt Du wohl oft lachen. Zum Beiſpiel, wenn ich es aus ſeinem Arreſt herausnehme, ſo ſage: grüß Dich Gott, Stan⸗ zerl! Grüß Dich Gott, Spitzbub— Kraller⸗ baller— Spitzignas— Bagatellerl— und wenn ich es wieder hineinthue ſo laſſe ich es ſo nach und nach hinunterrutſchen, und ſag im⸗ mer Nu— Nu— Nu— Nul! aber mit dem ge⸗ wiſſen Nachdruck den dieſes ſo vielbedeutende Wort erfordert und bei dem letzten ſchnell: Gute Nacht, Mauſerl, ſchlaf geſund!“ „Gute Nacht, Mauſerl!“ Gegrüßt ſei, verlieb⸗ ter Meiſter unwiderſtehlicher Kleiner Nacht⸗ DIE VoOGESEN VONMATTHIAS RINCMANNT ISIIINCOLMAR Unser Vogesengebirge beginnt an den rhätischen Alpen. Längs dem Gestade des Rheins hebt sich der grünende Kamm, Welcher Germaniens Flur von dem gallischen Königreich trennt, doch Beiden Ländern zugleich spendet belebendes Naß. Sieht nach Westen dein Auge, so zcigen dem staunenden Blick sich Berge mit Fichten geschmückt, prangend in ewigem Grün; Frankreidis Gefilde schaust du im Scheine der sinkenden Sonne! Dort hinab fließen die Meurthe, Mosel, Mortagne und Seille. All diese Wasser sich einen zum mächtigen Strom, an dessen Ufer das heilige Metz stolz seine Mauern erhebt. Fruchtbares Naß spendet Lothringens Gau unrse Mosel und zieht dann Fort zwischen Gärten und Wald hügelabwärts zum Rhein. Anders der Teil des Gebirgs, der den Auf gang der Sonne begrühet: Wülder und rötlichen Fels, üppiges Grün zeigt auch er; Schattiger Täler und stolz sich zur Sonne reckender Gipfel, Weiden und jagdbaren Tiers mangelt es nirgend. Doch beut Elsaß des Bacchus köstlich Getränk samt Gabe der Ceres, Früchte verschiedenster Art, lachend im schwellenden Laub. Liebliche Rebe hier wächst auf den sonnengesegneten Hügeln, Elsässer heißt man den Wein, leicht und dabei voller Kraft! Bayer und Schwabe sich holen den Sorgen verscheucher, und jeder Deutsche löschet den Durst gern sich mit Elsässer Wein! Hier entspringet die Sauer, die Breusch und die Moder der Quelle, Strömt auch die muntere Ill, Schwester der heiteren Scheer, Die, dem Gebirge entflohen, grünende Matten durcheilt und Drunten im traulichen Tal grüßt mein väterlich Haus. Welch ein Ergötzen dem Auge die Burgen auf trotzigen Höhen. Wo manchk herrlich Geschlecht edelster Männer behaust; Wo hoch oben Odilia schläft auf dem Gipfel des Berges! Sankt Odilia, sie, unser, des Elsasses Stolz! Heil dir, Wasgau! Heil euch heimischen Bergen vor andern, Reich an Gewässer und doch füllend die Becher mit Wein! Aus dem Lateinischen übertragen von Hans Er man muſik auch des aus tiefem Herzensgrund kom⸗ menden Wortes! Und Olympier Goethe, was bekennt er? Das eine Mal als Sieger:„O Mädchen, Mädchen, — Wie lieb ich dich!— Wie blickt dein Auge!— Wie liebſt du mich!“ Doch ein andermal geſteht er, weniger in Sicherheit gewiegt, ſeiner Chri⸗ ſtiane:„Du mußt mich für den Beſten halten, weil ich Dich entſetzlich lieb habe und mir außer Dir nichts gefällt“, worauf ihn Chri⸗ ſtiane hingegeben beruhigt:„Ich bin Dein Haſe und möchte nur immer bei Dir ſein.“ Friedrich Hölderlin hat ſeiner Louiſe geſtan⸗ den, er meine,„dieſer Augenblick, da ich bei Dir war, ſei ſeliger geweſen als alle, alle Stunden“, und als die dauernde Verbindung nahegerückt iſt, vernimmt er ihr Verlangen: „Ach nur noch eilf Wochen und dann Fritz all die Seelichkeit in Deinen Armen, o könnteſt Dus fühlen wie mein Herz bei dieſem Gedan⸗ ken ſtärker ſchlägt..“ Franz, Erzherzog von Oeſterreich, ſpäter(letz⸗ ter) Kaiſer des Römiſchen Reichs deutſcher Na⸗ tion, lieſt erfreut die Botſchaft ſeiner Eliſabeth: „Ich zäle auf Deine Rückkehr, um Dir die zu⸗ rückzugeben, die Du mir vor Deiner Abreiſe gegeben haſt, oder willſt Du gar, daß ich ſie Dir ſchicke?... Geſtern habe ich vorm Schlafengehen Deinem Kanarienvogel noch ein Küßchen ge⸗ 05 ich hab ihn ſo gern, weil er Dir ge⸗ ört.“ Treuherziger Brief, neben dem ſich die an Chriſtian Fürchtegott Gellert gerichteten Worte der Demoiſelle Lucius wie pfiffige Kriegsliſt des jungen Schlaukopfs ausnehmen:„Es gilt Ihnen gleich, was ich von Ihnen denke?— O, verzeihen Sie mir! Ich bedeute zwar nicht ſonderlich viel in der Welt; aber daß ich Sie ſo ſehr liebe, iſt doch wohl ein großer Beweis, daß mein Urteil nicht zu verachten iſt und daß ich Verſtand habe.“ Wir haben einige Zeugniſſe verzückter und ergötzlicher, inniger und gehobener Stimmun⸗ gen, beglückten Lebens geleſen. Weithin be⸗ kannte Menſchen haben die Feder angeſetzt. Aber nun lerne der Leſer das Treuebekennt⸗ nis einer ſchlichten Frau„aus dem Volke“ ken⸗ nen. Findet er in dieſem mutigen Ruf weniger tiefe Seele, Charakterſtärke und ſchönſte Ehr⸗ lichkeit als in den überlieferten Aeußerungen? Man höre: Da war eine junge Frau, die hatte einen Mann der Fauſt geheiratet, einen grund⸗ ehrlichen Kerl. Sie waren lebendes Zeugnis der Shakeſpeareſchen Loſung, daß Liebe keine Liebe ſei, die nicht im Wandel unwandelbar bliebe. Und weil kleinlich urteilende Nachbar⸗ ſchaft ſonſt keine ſcharfe Lauge fand, das Paar zu verwunden, ſo heftete ſich der Spott an den Mann, weil er hinkte. Die Mäkelei kam der Frau zu Ohren. Und als wieder einmal ein loſes Wort der Scheelſüchtigen fiel, raffte ſich die Frau zu ihrem lauten Liebesgeſtändnis auf, das feſtgehalten ſei wie die Liebesbriefe erlauchter Geiſter.„Was,“ rief die beleidigte Getreue,„was wagt Ihr zu ſagen? Mein Mann behage Euch nicht? Mir gefällt er. Tau⸗ ſendmal mehr iſt er mir wert, als Ihr ahnt. Und daß er hinkt? Gewiß hinkt er: aber ſo ſehr lahm, wie er hinkt, iſt er noch lange nicht.“ Iſt das nicht ein herrlich urſprüngliches Zeugnis treuer Liebe? Wer möchte es zugunſten eines anderen zer⸗ zauſen laſſen? Begegnung am Fluß VONFANNTV PRECHTER Aus Richtung Reinſtädt kommt eine weiß⸗ haarige Dame mit einem Hunde an der Leine das Flußufer entlang. Sie geht ſehr gerade und aufrecht und ſpricht mit dem Hunde, wie mit einem Menſchen, als wollte ſie ihm alles das erklären, was hier zu ſchauen iſt. Mit einem Male bleibt ſie ſtehen, ſieht mit fachkun⸗ digen Blicken in das grüngelbe Waſſer.„Nanu, das ſind ja Forellen,“ ſie hat gleich dreie dicht am Ufer erkennen können. Als Anglerin iſt ihr Intereſſe erwacht und ihre Augen ſuchen die Fluten der Selke ab. Ab und zu dreht ſie auch den Kopf, blickt hinüber zum Harz. Der Brok⸗ ken hat Schnee, mitten im Sommer, wie da⸗ mals. Wehmut kommt über die Frau, deren Schritte über liebgewohnte Erde gehen, die ſie mehr als fünfzig Jahre nicht ſpüren durfte. Langſam kommt ſie vorwärts, Erinnerung und die Forellen verhalten ihr Vorankommen. Mit einem Male iſt ein Mann da, ein För⸗ ſter mit Hund, Ruckſack und Gewehr, er geht dem Ufer zu, wie ſie und ſieht nach dem Hoch⸗ waſſer. Als die Dame näher kommt, grüßt er freundlich. Sie kommen ins Geſpräch, der För⸗ ſter erklärt der Dame, auf ihre Frage nach der Herkunft der Forellen in der Selke, daß es viel Hochwaſſer gäbe, droben im Bodetal, und daß die Fiſche durch die Wucht des Waſſers in die Selke geworfen wurden, tja, und nun ſeien ſie da. Haufenweiſe hätte man ſie ſchon gefangen, aber keiner wolle ſie eſſen. Entzückt drückt die Dame dem Förſter die Hand, als dieſer ſagt, „Ja, ſoviel Sie wollen können Sie hier angeln“. Prüfend blickt er der Dame ins Ge⸗ ſicht, er glaubt, ſie irgendwo ſchon geſehen zu haben. Da ſagt ſie unvermittelt:„Ich bin näm⸗ lich auch aus der Gegend hier“.„Aus Rein⸗ ſtädt?“„Nein, nicht aus ich bin aus Hoym.“ Der Förſter ſperrt den Mund auf, aus Hoym ſind Sie? Ja, daher bin ich auch. Ich hatte Sie für die Frau Inſpektor gehalten.“ Nun lachen ſie beide und faſſen ſich ſchärfer ins Auge.„Ich bin eine geborene Lampe“ ſagt die Dame auf einmal und über des Förſters Ge⸗ ſicht geht ein Leuchten, ein Erinnern, ein Er⸗ kennen., Wie denn, ein Lampenskind? Doch nicht Lampen Wisken?“ Die Dame nickt eifrig. „Doch, die Lampen Wisken.“„Ei der Dunner, und ick bin der Hweel Koarl.“„Nee, das iſt nich möchlich, ſo was, der Hweel Koarl.“ Die Weißhaarige und der Graukopf ſchütteln ſich die Hände, der Hund bellt aufgeregt dazwi⸗ ſchen.„Ja, du biſt en braver Kerl, ein ſchöner Kerl, man ſtille, aber du biſt och nicht jünger geworden, Wisken, nene, alt biſte geworden..“ Sie lacht,„Aber du Koarl ſiehſt noch aus wie zwanzig, nich?“ Er hat es plötzlich eilig.„Du kommſt doch bei uns rein? Das muß ick ſchnell Hanneken ſagen, nene, Lampen Wisken.“ Fort iſt er, in Richtung Hoym. Langſam folgt die Dame. Vor ihr tauchen die erſten Häuſer von Hoym auf, ein Fenſter nach dem andern wird aufgeriſſen, neugierige Blicke fol⸗ gen ihr.„Das is ſe, das iſt doch eine von den Lampens Kindern,“ ſagen die Alten,„aber welche?“„Es iſt Anna, ich kenne ſie an dem ſtei⸗ len Gang.“„Nee, das iſt Minchen.“„Quatſch, Minchen iſt das auch nich, das iſt Stinchen. Die Lampen haben alle ſo'n ſteifen Gang.“ Ja, und dann ſitzt die, der alle das Raten gilt, bei Han⸗ neken und Koarl.„Alt biſte geworden Wisken, Wisken, nene, das hat mir der Koarl ſchon ge⸗ ſagt.“ Hanneken gießt dem lieben Gaſt, der Ge⸗ ſpielin aus Kindertagen nochmal ein.„Höflich ſind die hier nicht,“ denkt lächelnd Lampen Wisken, aber wahr. Fünfzig Jahre haben ſie ſich nicht geſehen, ein Menſchenalter. Und doch iſt alles wie damals, Heimat, unfaßlicher Be⸗ griff, wer könnte Worte finden, deine Größe zu beſingen? Das Kleine Geochenle VONKARL IOSEF ROTH Geſtern war ich in einem Dorf am Rande der Stadt. Ich ging durch die ſchläfrigen Gaſſen, darin mein Schritt einſam widerhallte. Da war mir mit einmal, als riefe jemand hinter mir her. Als ich mich erſtaunt umwendete, ſah ich unter einem halbgeſchloſſenen Fenſterladen ein altes eisgraues Mütterchen, das winkte mir eifrig zu; die matte Stimme war kaum zu hö⸗ ren. Soldat, Soldat! glaubte ich zu verſtehen. So ging ich die paar Schritte zurück um zu fragen, was die Alte auf dem Herzen habe. Sie aber reichte mir mit ihrer alterszittrigen Hand zwei Groſchen aus dem niederen Fenſter her⸗ aus. Da, ſagte ſie, kauft Euch Zigaretten dafür. Soldat! Dabei ſah ſie ſich ſcheu um, ob auch kein Nachbar ſie beobachte. Das wäre nur das halbe Opfer, wenn es einer ſähe, ſchien ihr Herz zu ſagen. Ein Opfer aber bedeutete die kleine Summe zweifellos für ſie. Denn eine Mutter verſchenkt nichts, was ſie nicht ſelber nötig hätte. Ich wußte im Augenblick nicht, was ich ihr antworten ſollte. Und da ſie meine Verlegenheit bemerkte, fuhr ſie fort, ein bißchen Scheu in der leiſen Stimme, ein bißchen Entſchuldigung und ein ganzes Meer voll Güte, wie mir ſchien: Ihr müßt ja ſo viel mitmachen für uns, ihr Soldaten— ich habe auch zwei Buben draußen, wißt Ihr, da, nehmt nur! In dieſem Augenblick war mir, als ſähe ich in ihre guten Augen als in den Spiegel des unſterblichen Herzens der deutſchen Soldaten⸗ mutter. Grenzenloſen Entſagungswillen wieſen ſie, darinnen jeder lebhafte, eigenſüchtige Glanz längſt gebannt war von dem Wiſſen um hohes Ziel. Nein, ich wußte nichts zu erwidern, keine bil⸗ lige Ausrede kam mir in den Sinn. Ich ſchüt⸗ telte nur den Kopf und drückte der Alten lä⸗ chelnd die ſchenkensfreudige Hand zu. Wie Le⸗ der kniſterten ihre Falten in meiner Fauſt.— Ihr bringt das größere Opfer, Mutter! hätte ich ſagen mögen oder ſonſt etwas Freundliches, aber ich ſchwieg. Und ſie redete weiter und erzählte von ihren Söhnen, die beide an der Front ſind— der ältere in der Schreinerwerkſtatt und nicht ſo weit vorne, aber der Hermann, der Pionier, bei allen Kämpfen dabei ſeit Anfang des Krie⸗ ges. Und wie ſtark er iſt und wie gut zu ihr— und der andere auch! Ach, Gott ſei Dank! ſie ſind noch beide heil und geſund! Und wie ſie an dem Führer hängen— was für Briefe ſie ihr, der Mutter, ſchreiben!— Hoffentlich ſind einem noch ein paar Jährchen vergönnt, man möchte doch ſehen, wie das alles wird nach dem Kriege. Ja, daß man das noch erleben darf, daß die 1 3 beiden Söhne dem Führer helfen dürfen. Gar bei einer ſolchen Aufgabe, die doch höchſtens alle tauſend Jahre einmal vorkommt, nicht wahr? Ja, daß man das noch erleben darf, ſo etwas——— Die Alte hatte naſſe Augen, und in ihrem harmdurchpflügten Geſicht zuckten unzählige Falten und Fältchen in unausſprechlichem Glück. Aber von ihrem Opfer ſprach ſie nicht, die alte Soldatenmutter. Eigentlich, ich hätte es 4 nehmen ſollen, das Geſchenk, dann wäre ſie um eine Freude reicher——— VONEL Die Aehre s in satter Fi glutvolle L in des Verg Erschauern Bach; Libellen fli der sanften Gebet und Fern irgene zwei Mensch und wunde Vollendung Entfesselt s aus heilgen und trunke dehnt weits 4 14l. 2 Ein zu gu zu ſchlechter Man muß Feſt ſchlachte (Sardinien) Ein ſchleck Werkzeug(9 Leih dein Zunge für d Beſſer des Freundſchaft. Die Tränet ſalzige Trop Ochſen ziel geben ſie kein Es gehet f Kutſche hinte Auch zwan nichts nehme Brot von beſte War'.( Ein Weiſe doch mehr al Wo die Li lich.(Sardin Lieber von der verwöhn ſteckte die Sch Wo's Mäu bardei) Ein weiche (Genua) (Zuſc „Wo reiſen ſeinen Freun „Zuerſt geſ „Und dann „Zu meine „Wenn Ih „Wieſo?“ „Es ſoll ni baden“, ſagte „Du, Lotte „Warte ein guckt grade n De „Hat dich j Liebling?“— „— Ja, me „Willſt du aufhören, Ju „Warum?“ Sie:„Und meines erſten Er:„Mit 2 6 — Verkäufer: Fſein? und d ihn ſchon ſech denn an ihm Kunde:„2 ſtottert ja!“ Bräutigam 1 mein Schatz. Braut:„W endlich ſchlafe Braut:„Di Konkurs ann Pfennig meh nsgrund kom⸗ ennt er? 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Wie Le⸗ ner Fauſt.— Mutter! hätte Freundliches, lte von ihren t ſind— der und nicht ſo der Pionier, ing des Krie⸗ gut zu ihr— ſei Dank! ſie Und wie ſie für Briefe ſie offentlich ſind ergönnt, man hird nach dem darf, daß die dürfen. Gar zoch höchſtens kommt, nicht leben darf, ſo ind in ihrem en unzählige 18ſprechlichem rach ſie nicht, h, ich hätte es wäre ſie um Hochsommer VON ELISABETHMAIER- MACK Die Aehre schwankt im lauen Sommerwind, in satter Fülle rundet sich das Korn, glutvolle Lust des roten Mohns verrinnt iin des Vergessens wundertätigen Born. Erschauernd rauscht das Schilf am nahen Bach; Libellen flügeln schön im Taumelflug der sanften Wiege schlanker Gräser nach— Gebet und Dank ist jeder Atemzug. Fern irgendwo, gelöst und ohne Not zwei Menschen, nur mit sich und Gott allein; und wunderbar glüht aus dem Blütentod Vollendung in entflammten Traum hinein. Entfesselt sind die Geister hoher Zeit: aus heilgen Quellen bricht das Leben auf und trunken von der Sonne Herrlichkeit dehnt weit sich hin des Tages goldner Lauf! Ialiemioche Gprichiòrter 1 Ein zu gute⸗ Koch ſchadet oft mehr als ein zu ſchlechter Arzt.(Sardinien) Man muß den Ochſen einen Tag vor dem Feſt ſchlachten, wenn der Schmaus geraten ſoll. (Sardinien) Ein ſchlechter Handwerker findet nie gutes Werkzeug(Rom) Leih dein Ohr den anderen und behalte die Zunge für dich.(Piemont) Beſſer des Löwen Zorn als der Hyäne Freundſchaft.(Abeſſinien) Die Tränen der Weiber ſind dem Klugen nur ſalzige Tropfen.(Neapel) Ochſen ziehen gut den Pflug— aber Milch geben ſie keine.(Salerno) Es gehet ſich gut zu Fuß, wenn die eigene Kutſche hinterdrein folgt.(Toscana) Auch zwanzig Räuber können einem Nackten nichts nehmen.(Umbrien) Brot von heute, Wein vom Jahr iſt die aller⸗ beſte War'(Rom) Ein Weiſer und ein Narr zuſammen wiſſen doch mehr als ein Weiſer allein.(Emilia) Wo die Liebe fehlt, da iſt jedes Geſicht häß⸗ lich.(Sardinien) Lieber vom Mann geprügelt als vom Bru⸗ der verwöhnt werden, ſchluchzte die Frau und ſteckte die Schläge ein.(Neapel) Wo's Mäuſe gibt, da gibt's auch Brot.(Lom⸗ bardei) Ein weiches Bett macht noch keine gute Nacht. (Genua) (Zuſammengeſtellt von H. Erman) Aetzte oͤchlaclmt in Englanc Wenle u aen DERAUFSTAND DES HERZ OGS VONMONMOUTH Vor—3— zweihundert Jahren fand, die letzte Schlacht im W utterland ſtatt, eine Tatſache, die in dieſen Tagen und Wochen beſonders intereſſant iſt. Es war das blutige Zeitalter der Religions⸗ kriege, als zum letztenmal Großbritanniens ur⸗ eigenes Mutterland vom Waffenlärm zweier aufeinanderprallenden Heere widerhallte. Die hiſtoriſch denkwürdige Schlacht hatte folgende politiſche Vorgeſchichte: Die grauſamen Verfol⸗ gungen durch ihre Gegner hatten die Wighs ſo eingeſchüchtert, daß ſie ſich der Thronbeſteigung des Herzogs von Pork als Jakob II. nicht zu widerſetzen wagten. Nur der Herzog von Mon⸗ mouth, ein natürlicher Sohn des Britenkönigs Karls II., und der Graf von Argyle, die mit einer allgemeinen Erhebung der Proteſtanten gegen den neuen katholiſchen Herrſcher rechne— ten, verſuchten einen Aufſtand. Am 6. Juli 1685 kam es bei Sedgemoor zur Schlacht zwi⸗ ſchen den Truppen Jakobs II. und des Herzogs von Monmouth. Erſterer erklang den Sieg, da ſeine kampfgewohnten Soldaten ſich dem klei⸗ nen, nur aus mangelhaft ausgerüſteten Land⸗ leuten beſtehenden Heer ſeines Rivalen weit überlegen zeigten. Die Truppen des Herzogs von Monmouuth wurden völlig zerſprengt und dieſer ſelbſt trotz ſeiner flehentlichen Bitten an Jakob II., ſeinen eigenen Oheim, hinge— richtet. Auch in der Folgezeit erwies ſich der Sieger von äußerſter, heutzutage unvorſtellbarer Strenge gegenüber den Unterlegenen. Durch ſeinen grauſamen, brutalen Oberrichter Sir George Jeffreys ließ er in den„Blutigen„Aſ⸗ ſiſſen“, dem Poſſenſpiel einer feierlichen Ge⸗ richtsſitzung, nicht weniger als 320 Menſchen zum Tode verurteilen. Ihre Hinrichtung geſtal⸗ ttee ſich zu einem der grauenvollſten Schauſpiele in der an königlichen Schandtaten übrereichen britiſchen Geſchichte. Außerdem wurden über tauſend Gefangene und der Beteiligung am Aufſtand Verdächtige als Sklaven in Ketten nach den Weſtindiſchen Inſeln deportiert. Doch kam das Land mit dieſen Gewaltmaß⸗ nahmen noch lange nicht zur Ruhe. Als Ja⸗ kob II. katholiſchen Offizieren den Teſteid er⸗ ließ, ſeinen Günſtling, den Inſuitenpater Eduard Petre, zum Mitglied des Geheimen Rats erhob, Katholiken an den Univerſitäten Cambridge und Oxford zu Mitgliedern der Corporation machte, katholiſche Biſchöfe und einen päpſtlichen Nuntius in England zuließ, den Jeſuiten in London eine Schule eröffnete und endlich zugleich mit der Gewiſſensfreiheit die Einführung des katholiſchen Gottesdienſtes proklamierte, wurde die ganze Inſel von einer ungeheuren Aufregung ergriffen. Sieben angli⸗ kaniſche Biſchöfe verweigerten die angeordnete Verleſung der Toleranzedikte von den Kanzeln und ließen ſich lieber in den Tower werfen, als daß ſie ſich dem Willen des Königs unter⸗ warfen. Erſt mit der Thronentſetzung Jakobs II. im Jahre 1688 nahmen all dieſe Streitigkeiten ein Ende. England hat in den folgenden Jahrhunder⸗ ten noch oft genug Kriege geführt und dabei nicht immer den Sieg davongetragen. Doch ſtets verſtand es das Inſelreich, Gefechte und Schlachten von ſeinem eigenen Grund und Bo⸗ den fernzuhalten, bis es jetzt das deutſche Schwert endlich zum Entſcheidungskampf ge⸗ ſtellt hat. Zum erſtenmal ſeit 250 Jahren iſt das britiſche Mutterland zum Kriegsſchauplatz geworden. Den Kraterleddel alòs Mafen PERIM, DIE ALTE SEERAUBERINSE!L Italieniſche Flieger haben in letzter Zeit mehr⸗ mals, wie der Heeresbericht meldete, den enaliſchen Stützpunkt Perim mit Bomben beleat. Die Briten haben in den vergangenen Jahr⸗ hunderten ſich mit hinterliſtigem Geſchick und ſkrupelloſer Hartnäckigkeit in den Beſitz aller ſtrategiſchen Punkte zu ſetzen gewußt, die ihnen den Seeweg nach Indien und ihren übrigen Kolonien offenhalten konnten. Hierzu gehört auch die kleine Inſel Perim in der Straße von Bab el Mandeb, die die Durchfahrt aus dem Roten Meer in den Golf von-Aden beherrſcht. Italien hat alſo mit ſeinem Luftangriff gegen dieſes Eiland den erſten, wuchtigen Stoß gegen den Riegel geführt, mit dem England den in⸗ ternationalen Seeweg aus dem Mittelländiſchen Meer durch den Suezkanal und das Rote Meer über den Golf von Aden in den Indiſchen Ozean verſperrt. Perim, das nur drei Kilometer von der ara⸗ biſchen und 20 Kilometer von der afrikaniſchen wen lacht denn da? VON HUBERT ERNST „Wo reiſen Sie dies Jahr hin?“ fragte Mucke ſeinen Freund Lehmann. „Zuerſt geſchäftlich nach Eſſen.“ „Und dann?“ „Zu meiner Erholung nach Baden.“ „Wenn Ihnen das man gut bekommt.“ „Wieſo?“ „Es ſoll nicht geſund ſein, erſt eſſen und dann baden“, ſagte Mucke. * „Du, Lotte, mein Strumpfband rutſcht!“— „Warte ein bißchen mit dem Feſtmachen, es guckt grade niemand!“ * Der ſchüchterne Liebhaber „Hat dich jemals einer auf dieſe Art geküßt, Liebling?“— „— Ja, mein kleiner Bruder!“ ** „Willſt du wohl endlich mit deiner Fragerei aufhören, Junge?“ „Warum?“ * Sie:„Und wirſt du mich ſpäter an der Seite meines erſten Mannes begraben laſſen?“ Er:„Mit Vergnügen, mein Liebling!“ * In der Tierhandlung Verkäufer:„Was, der Papagei ſoll nicht gut ſein? Und das merken Sie erſt jetzt, wo Sie ihn ſchon ſechs Monate haben? Was haben Sie denn an ihm auszuſetzen?“— Kunde:„——as——-—ieſt——ſt— ſtottert ja!“ * Bräutigam:„Du haſt ſo verträumte Augen, 3 mein Schatz...“ Braut:„Wahrſcheinlich, weil du mich nicht endlich ſchlafen gehen läßt!“ * Braut:„Du, Vater erzählte mir eben, daß er KgKonkurs anmelden mußte und wir nicht einen Pfennig mehr beſitzen!“ Er:„Donnerwetter—— ſtimmt das? Oder iſt das etwa nur ſo ein Trick von ihm, damit ich die Verlobung löſe?!“ * Im Tonfilmatelier „Zuerſt ſagen Sie, ich ſoll ſie möglichſt natür⸗ lich küſſen, und dann ſagen Sie, ich ſoll kein Geräuſch machen!“ Politik beim Angeln Ein Sachse saß am Rheine mit einer Angelleine und fischte dort nach Fischen. Jedoch'nen Fisch erwischen ist offenbar sehr schwer: die Angel blieb stets leer. Mir tat der Mann sehr leid, und nach geraumer Zeit wollt ich ihn was zerstreu'n und sprach:„Ach, Sie verzeih'n, was halten Sie als Sachse zum Beispiel von der Achse Berlin(Strich) Rom. Und dann noch eine Frage: Wann wird England attackiert und Churchill abserviert?“ Da meinte er:„Schon bald schießt Hermann mit Gewalt ganz Engelland in Klump samt Churchill, diesem Lump!“ Nach dieser Antwort war mir ohne Zweifel klar: zwar war der Angler Sachse, jedoch kein Angel-Sachse. Fritz Schmit 2 Küſte entfernt liegt, wurde im Mittelalter Dio⸗ doros genannt, die Araber nennen es Majun und bei den alten portugieſiſchen Seefahrern hieß es Meho. Albuquerque nannte ſie 1513 Vera Cruz. Dann ſetzten ſich Seeräuber auf dem Eiland feſt. Im Jahre 1790 ſchickte die Oſtindi⸗ ſche Geſellſchaft eine kleine Truppenabteilung dorthin, die indeſſen bald wieder zurückgezogen wurde. Erſt 1857, als die Durchſtechung der Landenge von Suez in Angriff genommen wurde, nahm Großbritannien von der Inſel für immer Beſitz, legte einige Befeſtigungen an und errichtete 1861 einen Leuchtturm. Nur 11,8 Quadratkilometer groß, iſt Perim dennoch zu Verteidigungszwecken hervorragend geeignet. Ein waſſerloſer Lavafelſen mit einem nach Südweſten geöffneten alten Kraterkeſſel, der Brownbai, der einen tiefen, ſicheren Hafen bildet, kann die Inſel als wichtiger Zufluchts⸗ ort für Kriegsſchiffe betrachtet werden. Urſprünglich war auf Perim eine engliſche Garniſon von nur fünfzig Sipoys unter einem britiſchen Offizier ſtationiert, die alle zwei Mo⸗ nate abgelöſt wurde. Später hat dann England deren Kopfzahl bedeutend verſtärkt und die ganze Inſel in den letzten Jahren in einen ſtark befeſtigten Flugzeugſtützpunkt umgewan⸗ delt. Doch iſt ſie deswegen durchaus nicht un⸗ angreifbar, wie die Italiener mit ihrem ſchnei⸗ digen Luftbombardement bewieſen haben. * Trifft ein Spieß einen Rekruten, dem ein Knopf an der Uniform fehlt.„Menſch“, faucht der Spieß und läuft leicht rot an,„Sie fangen wohl ſchon an abzurüſten, wie?“ „Der Hund iſt das männlichſte Tier!“ hub mein Freund Alboin an. Ich bin ein fried⸗ licher Menſch; warum ſoll ich widerſprechen, alſo ſagte ich möglichſt ſanft und ergeben:„Ja⸗ wohl! Und die Hündin das weiblichſte!“— „Quatſch!“ fauchte mich Alboin an,„hier han⸗ delt es ſich nicht um Hund und Hündin, ſon⸗ dern um Hund und Katze. Und zwar als Sym⸗ bol von Mann und Weib!“„Die armen Kin⸗ der!“ flüſterte ich leiſe vor mich hin, aber Al⸗ boin hörte nicht mehr hin, ſondern dozierte be⸗ reits:„Sieh dort den edlen Schäferhund! Sein Körper iſt geſpannte Kraft, ſeine Haltung zeigt höchſten Mut, ſein Auge iſt Treue, jeder Faſer dieſes Tieres iſt Ausdruck männlichſter Eigen⸗ ſchaften!“ Ich hatte im Augenblick keine Zeit, mir den Hund zu betrachten, da ich Alboins männlichſte Eigenſchaften an ihm ſelbſt ſtu⸗ dierte, die durch einen leichten Schmerbauchan⸗ ſatz unterſtrichene geſpannte Kraft, die auch in Korkenzieherhoſen unverkennbare mutige Hal⸗ tung und die Treue ſeiner bebrillten Aeuglein. Aber der Schäferhund war wirklich ein ſchö⸗ nes Tier! Wie er witterte und zitterte, wie er geſtreckten Laufes über den Fahrdamm ſtob, hin zu einem andern Hunde, mit dem er... ja, alſo, um in Alboins Vergleich zu bleiben, mit dem er unanſtändige Witze austauſchte. Dies hinwiederum ſah Alboin nicht:„Dahingegen die Katze! Ihre Falſchheit, ihre Hinterliſt, ihre Charakterloſigkeit, ſind ſie nicht Kennzeichen weiblicher Eigenart!“ Er fuhr mit ſeinen Weis⸗ heiten fort, ich aber hatte ein niedliches Kätz⸗ chen entdeckt, das mit halb geſchloſſenen Augen in die Sonne blinzelte und ſich ein wenig ge⸗ langweilt Alboin von unten betrachtete. Auch der Hund hatte Kätzchen geſehen, mit Rieſen⸗ ſprüngen, wie ich ſie Alboin nie zutrauen würde, kam er über die Straße geſetzt. Kätzchen machte eine elegante Kehrtwendung und huſch! war es auf einem Baum. Der Hund kläffte um den Baum herum und verſuchte in ſeiner Aufregung immer wieder auf den Aſt herauf⸗ zuſpringen, auf dem oben leicht blinzelnd Kätz⸗ chen ſaß. Alboin plauderte noch lange. Er hat vielleicht ſogar recht. Aber ich weiß nicht, mir ſind Katzen lieber als Hunde. Die man'ò geioöhnt iot In einer kleiner Ortſchaft bei Kaiſerslau⸗ tern ſaßen einige junge und ältere Männer um den Stammtiſch einer Wirtſchaft und un⸗ terhielten ſich über die Frage, ob man ſich nach dem Tode verbrennen laſſen ſolle oder ob es ratſamer ſei, ſich vom Pfarrer in der üblichen Weiſe beerdigen zu laſſen. Einer der älteren Männer, der eine Weile ſtillſchweigend zuge⸗ hört hatte, fiel plötzlich in das Geſpräch ein und ſagte:„Alſo, ich will nix wiſſe voun denne neumodiſche Ei'richtunge. Ich will emol be⸗ grab' ſei, wie ich's vun Jugend uff gewähnt bin!“ Das Mimmel beit Der Feſtſaal der Stadt L. war dicht gefüllt. Auf dem Programm ſtand: KdF⸗Veranſtaltung mit Mareell Wittriſch und Joſef Bockelmann. Atemlos lauſchen die Soldaten den Darbietun⸗ gen. Wittriſch erſcheint auf der Bühne und ſagt an: „Ich ſinge jetzt„Hab ein blaues Himmelbett“. Noch ehe das letzte Wort verklungen, ruft einer dazwiſchen: „Das vergiß man nicht, wenn du eingezogen wirſt!“ Fun tuichtige Mudcgelnacheer Geografisches Silben-Kreuzworträtsel Waagerecht: 1. Nebenfluß des Mains, 3. Stadt in Mähren, 5. europäiſches Gebirge, 8. Stadt im Unterelſaß, 10. Landſchaft in Ba⸗ den, 11. Stadt in Sachſen, 12. Nebenfluß der Elbe, 13. Stadtteil von Mainz, 15. Stadt in Belgien, 17. Badeort am Taunus, 19. See im Salzkammergut, 20. Stadt an der Aller. Senkrecht: 2. Hauptſtadt von Franz. Weſt⸗ afrika, 3. Stadt in der Schweiz, 4. Kurort an der franz. Riviera, 6. europäiſche Hauptſtadt, 7. Stadt an der Elbe, 9. Weinort an der Moſel, 10. Stadt im Staate Montana der USA, 13. Hauptſtadt von Afghaniſtan, 14. Inſel im Mit⸗ telmeer, 16. Stadt im nördlichen Portugal, 17. Badeort in Oberbayern, 18. Hauptſtadt des Staates Colorado der USA. E. H. 7 7 5 .. 5 6—22 7 5* 11—— 2 77 7⁵ 75 75 75— 19 20 Naitael-AuilGuungen Geografisches Ffbllrätsel 1. Charleroi, 2. Schanghai, 3. Eichsfeld, 4. Forchheim, 5. Kraichgau, 6. Balaſchow, 7. Lamb⸗ recht, 8. Bacharach. Silbenrätsel 1. Widderchen, 2. Anis, 3. Rienzi, 4. Tulpe, 5. Ewers, 6. Nizza, 7. Kirdorf, 8. Oeſel, 9. Neh⸗ rung, 10. Nelke, 11. Eberhard, 12. Neipperg, 13. Unverfrorenheit, 14. Netze, 15. Dorothea, 16. Granat, 17. Eſpe, 18. Doſſe, 19. Unruh, 20. Lieſe⸗ lotte, 21. Donon, 22. Huelva, 23. Albatros. Warten können und Geduld haben erſpart viel Herzeleid! De, Beütlen Cadildo EINE SPANISCHE ERINNERUNGVONKARLZUCHARDT Ich kannte einen ſpaniſchen Bettler und werde ihn nie vergeſſen. Er wurde Caſildo genannt. Caſildo erhielt reichliche Gaben. Er forderte ſie nie, man gab ſie ihm willig und manchmal faſt demütig. Aber ſelbſt der, der achtlos vor⸗ übereilen wollte, ſtockte und fühlte für einen Augenblick ſein Herz, wenn er zufällig Caſildos Augen ſah. Nie ſah ich Augen ſo hoffnungslos traurig. Und dunkel und müde waren die Augen, ſo müde, als könnten ſie, um zu verlöſchen, nur die letzte kleine Kraft nicht aufbringen. In einer Mauerniſche, dicht neben der Ein⸗ gangspforte zum Kloſter der Schweſtern vom ſüßen Namen Jeſu, war Caſildos Platz. Dort ſaß er auf einem niedrigen Schemel, bei gutem Wetter, bei ſchlechtem Wetter. Und an den kal⸗ ten Tagen ſtand neben ihm ein kümmerlicher irdener Topf, angefüllt mit warmer Aſche, oben⸗ auf ein paar Stücke glimmender Holzkohle. Das war der Ofen, an dem ſich Caſildo die alten Hände wärmte, und den er bald rechts, bald links von ſich ſtehen hatte. Mein Weg führte mich täglich an der Ein⸗ gangspforte des Kloſters vorbei, und ich wurde nach und nach mit den Gewohnheiten Caſildos vertraut. Ich ſah, wie er, abweſend und ver⸗ loren, auf ſeinem Stühlchen das Mittageſſen löffelte, das ihm ein Dienſtmädchen aus der Nachbarſchaft gebracht hatte. Sah, wie er den dünnen roten Strahl aus der Weinflaſche mit dem Munde auffing, wie er ſeine Zigarette rauchte. Sah, wie eine ſtattliche Köchin ein eiſer⸗ nes Kohlenbecken neben dem Alten hinſtellte und ſeinen kleinen Ofen mittels einer Zange mit neuen glühenden Holzkohlen verſorgte. Und es ſchien mir, daß Caſildo ein ungemein gleich⸗ mäßiges und im Grunde wohlbehütetes Leben führte. Doch einmal ſah ich ihn anders. Da kamen gerade, von zwei Nonnen geführt, die Schülerinnen der Mädchenſchule aus dem Klo⸗ ſter heraus. Eins der größten Mädchen legte ein Geldſtück in den Teller. Der Alte ſchien zu zittern und hatte eine eigentümliche Röte in dem faltigen Geſicht. Kaum aber war das letzte der Mädchen vorüber, da riß Caſildo das Geld⸗ ſtück aus ſeinem Teller an ſeine Lippen. Mehr ſah ich nicht, denn in dieſem Augenblick traf mich der Blick des Alten mit einem ſo ſeltſamen Ausdruck von Leid und Entzücken, daß ich mich ſcheu wegwandte. Welch' ein merkwürdiger Aberglaube mochte den Bettler veranlaßt haben, gerade dieſes Geldſtück zu küſſen? Eines Tages blieb Caſildos Platz leer. Auch am nächſten Vormittag ſaß er nicht da. Ich fragte im Tabakladen, denn ich wußte, daß der Alte dort, wenn er gegen Abend mit ſeiner „Arbeit“ fertig war, ſeine Einrichtung: den Stuhl, den Eſſentopf, die Weinflaſche und im Winter das Oefchen, einzuſtellen pflegte. Da hörte ich denn, daß der Alte geſtorben ſei und bereits gegen Mittag beſtattet werden ſollte. Zugleich wurde ich höflich eingeladen, an der Trauerfeier in der Kirche teilzunehmen. Ein Bettlerbegräbnis? Es muß mir wohl nicht möglich geweſen ſein, mein Erſtaunen zu verbergen, denn der Tabakverkäufer fügte er⸗ klärend hinzu, das Geld für die Trauerfeier ſolle ein Gönner Caſildos geſtiftet haben, wahr⸗ ſcheinlich, weil der Alte ein ſo würdiger und achtbarer Bettler geweſen ſei. Würdig und achtbar. Ich wußte nur, daß Ca⸗ ſildos Blick hoffnungslos müde geweſen war, ſo, wie ich noch keinen ſah. Und ich beſchloß, an dem Begräbnis teilzunehmen. Gegen Mittag ging ich in die Kirche. Es war eine Leichenfeier, wie ſie einem beſcheidenen Bürger kaum anders bereitet worden wäre. Der Sarg ſtand aufgebahrt, und ſogar einen Kranz aus künſtlichen Blumen hatte man ge⸗ liehen, der das nackte Holz für die Dauer der Feier verſöhnlich zudeckte. Der dickliche Pfarrer las die Totenmeſſe, und eine Menge Menſchen aus der Nachbarſchaft, natürlich meiſt Frauen, waren anweſend. Dann wurde der Sarg von den Trauernden ein Stück Weges geleitet, und vor der Eingangs⸗ pforte zum Nonnenkloſter, dort, wo Caſildos Platz geweſen war, fand die Verabſchiedung des Trauergefolges ſtatt. Der alte Bettler hatte anſcheinend keinen männlichen Verwandten in der Stadt beſeſſen, daher nahm der dickliche Pfarrer, der ſein Meßgewand abgelegt hatte, die Verabſchiedung vor, indem er in der üb⸗ lichen Weiſe die ſtummen Händedrücke all' der Leute entgegennahm, die die Leiche bis hierher geleitet hatten. Ich war unter den letzten, die ihm die Hand drückten. Gleich darauf hörte ich, wie ſich der Pfarrer in ärgerlichem Tone an einen jungen Mann wandte: ob er etwa ganz allein mit der Leiche nach dem Friedhof fahren ſolle? Der junge Mann zuckte bedauernd die Achſeln: unmöglich, keine Zeit! Worauf ich in einer ſchnellen Regung dem Pfarrer ſeine Be⸗ gleitung anbot. Sie wurde ſehr höflich, wenn auch nicht ohne leichtes Erſtaunen angenommen, und wir ſetzten uns in den Wagen, der dem Leichenwagen folgte. Es hatte nicht lange bedurft, um Caſildo zur letzten Ruhe zu betten. Nachdem der Pfarrer das Grab dann noch einmal geſegnet hatte, gin⸗ gen wir langſam zum Tor zurück. Die alten Zypreſſen des Kirchhofs ragten ſpitz und ſchlank in den reinen Himmel. Zwiſchen den Weinſtök⸗ ken ſtanden die Mandelbäume in duftiger Blüte, und ich freute mich, daß der Pfarrer dem Kut⸗ ſcher befahl, im Schritt zur Stadt zurückzu⸗ fahren. Auf der ſtillen Nebenſtraße war kein Verkehr, die Pferde gingen in müder Läſſigkeit, mein dicklicher Pfarrer aber begrüßte die Sonne und die würzige Vorfrühlingsluft mit einem behag⸗ lichen Seufzer. Und dann kam es ganz natür⸗ lich, während der ſchönen ſtillen Wagenfahrt, daß er zutraulich wurde und mir von dem Schickſal Caſildos zu erzählen begann. Was ich erfuhr, war das Folgende. Caſildo war in früheren Jahren Beſitzer einer kleinen chemiſchen Fabrik in der Provinz ge⸗ weſen. Er hatte eine Frau gehabt, die er liebte, und vier geſunde Kinder, die er faſt noch mehr liebte. Und ſie hatten in ihrem eigenen Hauſe gewohnt, auf das er ſtolz geweſen war, weil ſeine Arbeit es geſchaffen hatte, und das zu⸗ gleich als Fabrik und als Wohnung gedient hatte. Bis er ſich eines Tages plötzlich und unvor⸗ bereitet vor den Trümmern ſeiner Exiſtenz fand, bis der Tag gekommen war, der aus dem Geſicht des damals Vierzigjährigen ein Antlitz formte, das, zeitlos und verſteint, den Vor⸗ übergehenden zur Mahnung wurde. So war es geſchehen: Caſildo hatte zur Ab⸗ wicklung von Geſchäften auf einige Stunden ſein Haus verlaſſen müſſen. Als er zurückkam, fand er ſtatt des Hauſes einen Schutthaufen, die Frau und drei ſeiner Kinder, ſchrecklich zu⸗ gerichtet, als Leichen. Eine Exploſion in der Fabrik, hervorgerufen durch die Unvorſichtigkeit eines neueingeſtellten Arbeiters, hatte alles ver⸗ nichtet. Nur das jüngſte Kind, ein Mädchen, war gerettet worden. Damals war es geweſen, daß Caſildo— bet⸗ telarm geworden an Glück— auch dem Leben nach und vollends ein Bettler ſein wollte. Oder war es die Angſt vor dem eigenen Herzen, eine verzweifelte Vorſorge, die ihn trieb, das ein⸗ zige ihm verbleibende Kind nicht dem Ueber⸗ maß ſeiner Liebe auszuſetzen? Er war mit ſei⸗ nem noch nicht dreijährigen Kinde bei dem Pfarrer erſchienen und hatte ihm das Kind ge⸗ bracht, damit es aufgenommen würde als Voll⸗ waiſe bei den Nonnen vom ſüßen Namen Jeſu. Zugleich übergab er den Reſt ſeines Geldes, um ſeinem kleinen Mädchen Aufnahme und Er⸗ ziehung zu erleichtern. Für ſich bat er um den Platz an der Eingangspforte des Kloſters. Der Pfarrer hatte ihm den Platz gewährt und das Kind als Vollwaiſe aufgenommen unter Heimkehr von der Weide der Bedingung, daß Caſildo nie verſuchen würde, mit ſeinem Kinde zu ſprechen, ſondern ſich begnügen würde, es von weitem zu ſehen, wenn es mit den andern Mädchen, von den Nonnen begleitet, ausgeführt wurde. Caſildo hat ſein Gelübde gehalten. Vielleicht iſt es ihm gar nicht einmal ſo ſchwer geworden? — Aber ich mußte an das armſelige Stück Kup⸗ fer denken, das er mit zitternden Lippen geküßt hatte, und an die Augen, die ſo dunkel und müde von der Nichtigkeit alles Irdiſchen klag— (Scherl) ten. Und erzählte mir nicht der Pfarrer, daß eine Veränderung im Schickſal der Tochter, und noch dazu eine glückliche, genügt hatte, in Ca⸗ ſildo den letzten kleinen Widerſtand gegen den Tod aufzuheben? Seit langem hatte ſich der Pfarrer bemüht, für Caſildos Tochter Pflegeeltern zu finden. Das war ihm endlich gelungen. Das Mädchen hatte die Kloſterſchule verlaſſen und war zu den Pflegeeltern übergeſiedelt. In derſelben Woche noch war Caſildo geſtorben.... Geuegnete Blutenlelche Als ſich die Frau, die ſo ſchwer an ihrer Schuld trug, bis in die verbrannten Länder des großen Lockers verirrt hatte und nicht vor Durſt wei⸗ ter wandern konnte, fand ſie endlich einen ver⸗ wilderten Garten und ließ ſich mit ihrem Kind an einer Buche nieder. Sie legte das Knäblein in den Schatten und ſuchte, um ihm Linderung zu bringen, nach einem verfallenen Brunnen. Aber ſie ſah nichts als dürre Blumen und Sträucher, im Gras ſtanden blaudunkle Schat⸗ ten und grelle Sonnenkugeln, wohin ſie blickte, Rund um den Garten aber war Heide, die end— loſe verdorrte Heide des Verlockers, die ohne Erbarmen und ohne Erquickung iſt; und die Sonne ſtieg höher und höher, auch der Tau des Morgens tröſtete nicht mehr. Da ging die Frau weinend zu ihrem Kindlein zurück; ſie fing ihre Tränen auf und hoffte, die würden des Knaben Lippen ſtillen. Aber es war ein ſalziger Trank und öffnete ſeinen Mund nicht. Als das arme Weib nun ohne Hoffnung auf⸗ ſchaute, ſah ſie von fern eine ſchöne weiße Frau, die hatte ihm wohl ſchon eine Weile zugeſehen. „Waſſer!“ flehte die Arme und hob beide Hände. Die Fremde trat näher, ſeufzte und ſtrich dem Kind über die Stirn; es ging dabei ſolche Schönheit und ſolches Glück von ihrer Nähe aus, die arme Mutter glaubte, daß dieſe gewiß eine Ueberirdiſche war, die ihr beiſtehen würde. „Hilf mir!“ flehte ſie und rang die Hände. VONHANS FRIEDRICH BLUNCK „Wie kommſt du hierher?“ fragte die Fremde langſam.„Weißt du nicht, daß du in einer böſen Heide biſt?“ Das arme Weib ließ büßend den Kopf ſinken. „Ich war flüchtig, und es gingen viele andere mit mir den Weg.“ Die weiße Frau nickte ſtreng. „Mich reut mein Leben“, fuhr das Weib fort, „aber hab' Gnade und laß mein Kindlein trinken.“ Die Fremde ſchwieg, ſie ſtrich dem Knäblein lindernd über die Stirn und ſah ſich ſeufzend um. Aber in den Lockers wilden Tälern kann auch ſie keinen Brunnen aus dem Boden wünſchen. „Hilf ihm um deiner Kinder willen“, flehte die Mutter und kniete nieder. Die weiße Frau antwortete nicht, ſie beugte ſich über den Knaben, bis ihre Wimpern ihn berührten. Aber er bewegte ſich kaum.„Hätte ich einen winzigen Tropfen, ich könnte ihm hel⸗ fen“, ſagte ſie leiſe. Sie erhob ſich verzagt, rührte viele eitle Blumen an, ſo daß die Kelche offen ſprangen und blickte hinein. Aber keine trug einen Strahl Tan vom Morgenz; ſie fragte auch viele fleiſchige Gräſer und breite Kräuter, aber niemand hatte ſo viel, um den Finger zu netzen. Als ſie nun ſo ſuchte, beugte ſich ein fremder Buſch aus dem Gewirr der Schatten vor, viel⸗ leicht hatte er die Klage der armen Mutter ge⸗ Der Bauer und sein Pferd VONWILHELMTRUNK Die weichen Nüstern bläht der Gaul Und scharrt im nassen Sand. Der Bauer streicht ihm über's Maul Mit seiner schweren Hand. Er sieht es an, das treue Tier, Und sein Gesicht wird fahl. Zur Seite steht der Offizier Und nickt doch nur einmal. „Als kleines Füllen kauft ich dich.“ Der Bauer sinnt und steht. „Wir muhten schaffen, du und ich, Wie's auf dem Lande geht.“ „In dunkler Nacht kam das Gebot. Jetzt ziehst du keinen Pflug. Vielleicht führt man dich in den Tod, Der Krieg ist hart genug.“ Der Bauer streicht die Decke glatt: „Das muhß nun so geschehn!. Vielleicht bin ich auch bald Soldat, Daß wir uns wiedersehn.“ Der Bauer zieht die Hand zurück Und gibt die Zügel her. Und naß geworden ist sein Blick. Er aber sagt nichts mehr. hört. Und er reckte, als dürfe es niemand ſehen, zwiſchen anderem Geäſt demütig einen Zweig zur weißen Frau und wies ihr ſeine Blumen, die gleich prachtvollen Kelcharmen in ſchweren grünen Blättern ſtanden, rot, braun und gol⸗ den, wundergroß und bunt. Und die weiße Frau nickte dem Rhododendron geheimnisvoll zu; es war, als kennte ſie ihn. Eine ſeiner Blüten berührte ſie, da ſprang ſie auf, es blinkte tief aus dem Kelch herauf. Und die weiße Frau brach den Zweig, damit, er keine Berührung mehr mit der verwunſchenen dürren Erde habe und ſprach ein Wort darüber. Da be⸗ gann aus dem Tropfen in der Blume ein klei⸗ ner Quell zu rinnen. Fröhlich hielt ſie die Er⸗ quickhung dem Kind an die Lippen, und das ſchlug die Augen auf und griff nach den vollen Kelchhänden des Zweigs, die ſich ihm boten. Seine Mutter aber kniete neben dem Wunder und ſtützte liebkoſend des Kindes Haupt. Und ſie lächelte unter Tränen der weißen Frau zu, die in die Schatten trat.„Ach“, rief ſie ihr nach, „möchteſt auch du volle Kelchhände finden, wenn dein Kind leiden muß.“ Die weiße Frau war bei den Worten ſtehen⸗ geblieben, einen Atem lang; ihre Wimpern ſenkten ſich und alle Blumen ſeufzten. Die Blü⸗ ten der Kelchhände aber ſprangen noch wie klare Brunnen, und das Kind und das Weib tranken glückſelig daraus. Und ſie haben einen Zweig mitgenommen, und der Buſch iſt bis auf heute in unſere Gär⸗ ten gekommen. Niemand weiß indes, warum die Frau bei jenem Wort ſeufzen mußte. Italienioche&prichibòrter n Wer durch die Naſe ſpricht, iſt nicht ſo ſchlimm dran wie der, welchem die Naſe fehlt. (Sizilien) Es iſt nicht alles Geſpenſt, was nachts in der Tochter Zimmer will.(Neapel) Das hat keine Not— ſagte der Bäcker und machte die Brote halt kleiner.(Rom) Geduld macht aus bitteren Orangen doch end⸗ lich ſüßes Konfekt.(Rom) Auch der faulſte Eſel trabt, wenn er einen fleißigen Herrn hat.(Sizilien) Es iſt kein Mann ſo groß, er kann ſich noch ſtrecken— und keiner ſo klein, er kann ſich noch bücken.(Marche) Der Adler ſtirbt eher Hungers, als daß er frißt, was Geier ihm übrig laſſen.(Umbrienj) Hauptschriflleiter: Dr Wilhelm Kattermann, verantwortlich für Gestaltung und Gescamtinhalt der Beilage„Deutsches Leben“: Helmut Schulz, beide in Mannheim Zeahweiz ließen. rd. In der un neut die gro deutung der betont zum B dem Weltecho daß jedermar des Führers zweifellos au wort Churchil das nicht nun ſchen Weltrei⸗ markung der Durchweg b der Sichtung Ausſicht auf ei lich ſkeptiſch. daß die entſe beantwortet ſe In dieſem Z ſchriftleiter d. Dr. Rajniß, aufhält und nommen hat, Dieit habe, fich gleichzeitig die Vordergrund, bieten einnimn ſchreibt er, iſt hauptſtadt ein der vom weſt kehrten, mit Bi habe das v Deutſchland ſt. heit. Der Voll leit mehr. Der werde Wunder gen fortgeſetzt! Der Inhalt ſo heißt es we männiſche wortungsb nie habe ein ſi der in der Tie ſei, daß den Kr klönnen. Aber Friedensangebe des Gewiſſens pas ſchlechthin England, das ſein Schickſal lernen werde. O. Sch. Die wenigen Eonntag erſchei don kommenden Führers keine Nicht leichten Feſtſtellung abfi die Vernunft in halten werden! de Lauſann einheitlich ablel Preſſe.„La Su ſich heute in de Oktober letzten? terſchied, daß es ſehr viel beſſer: habe Adolf Hitl ſchluß verborgen Sieg zu führen Appell an die V Trotz des J