(Scherl) Pfarrer, daß Tochter, und hatte, in Ca⸗ id gegen den rrer bemüht, zu finden. das Mädchen d war zu den ſelben Woche emand ſehen, einen Zweig ine Blumen, in ſchweren un und gol⸗ hododendron nnte ſie ihn. ha ſprang ſie herauf. Und amit er keine henen dürren rüber. Da be⸗ ume ein klei⸗ lt ſie die Er⸗ en, und das ch den vollen hm boten. dem Wunder Haupt. Und zen Frau zu, ſie ihr nach, finden, wenn orten ſtehen⸗ re Wimpern en. Die Blü⸗ och wie klare Weib tranken itgenommen, unſere Gär⸗ ides, warum nußte. 0 Grer iſt nicht ſo e Naſe fehlt. nachts in der Bäcker und m) gen doch end⸗ enn er einen ann ſich noch ann ſich noch „ als daß er (Umbrien) Montkag⸗Ausgabe Has und frechheiten aus London Neutrale Presse stellt fest: Einheitliche Ablehnung in England „Die entſcheidende Frage eigentlich ſchon beantwortet“ Budapeſt: Die Führer⸗Rede Repräſentation des europäiſchen Gewiſſens rd. Budapeſt, 21. Juli.(Eig. Meld.) In der ungariſchen Sonntagpreſſe wird er⸗ neut die—— moraliſche und politiſche Be⸗ deutung der Führer⸗Rede unterſtrichen. Dabei betont zum Beiſpiel„Mmagyarſag“, daß aus dem Weltecho allein feſtgeſtellt werden könne, daß jedermann die moraliſche Ueberlegenheit des Führers anerkenne. Die Gerechtigkeit ſei zweifellos auf deutſcher Seite. Wenn die Ant⸗ wort Churchills überheblich ausfalle, ſo bedeute das nicht nur den Zuſammenbruch des briti⸗ ſchen Weltreiches, ſondern auch die Brand⸗ markung der britiſchen Moral. Durchweg beurteilt die ungariſche Preſſe bei der Sichtung der engliſchen Aeußerungen die Ausſicht auf eine friedliche Löſung außerordent⸗ lich ſkeptiſch. Es wird u. a. hervorgehoben, daß die bisher aus England kommende Reaktion durch„Haß und Frechheiten“ gekennzeichnet ſei. Deshalb, ſo ſchreibt„Magyarſag“, gelange man in Europa bereits allgemein zu der Anſicht, daß die entſcheidende Frage eigentlich ſchon beantwortet ſei. In dieſem Zuſammenhang ſchreibt der Haupt⸗ ſchriftleiter des„Magyarfag“, Abgeordneter Dr. Rajniß, der ſich gegenwärtig in Berlin aufhält und an der Reichstagsſitzung teilge⸗ nommen hat, daß England nicht mehr lange Zeit habe, ſich zu entſcheiden. Dr. Rajniß ſtellt gleichzeitig die überlegene Stellung in den Vordergrund, die Deutſchland auf allen Ge⸗ bieten einnimmt. Die europäiſche Geſchichte, ſo ſchreibt er, iſt triumphierend in die Reichs⸗ hauptſtadt eingerückt. Der donnernde Schritt der vom weſtlichen Kriegsſchauplatz zurückge⸗ kehrten, mit Blumen überſchütteten Regimenter habe das vollzogene Beiſpiel verkündet. Deutſchland ſtrotze von militäriſcher Geſund⸗ heit. Der Volksglaube kenne keine Unmöglich⸗ keit mehr. Der Schwung des Selbſtvertrauens werde Wunder ſchaffen, wenn das große Rin⸗ gen fortgeſetzt werden muß. Der Inhalt der Reichstagsrede des Führers, ſo heißt es weiter, ſei Gewiſſen, ſtaats⸗ männiſche Weisheit und Verant⸗ wortungsbewußtſein geweſen. Noch nie habe ein ſiegreicher Feldherr ſo geſprochen, der in der Tiefe ſeiner Seele davon überzeugt ſei, daß den Krieg nur ſeine Truppen gewinnen können. Aber gerade darum ſei des Führers Friedensangebot nicht nur die Repräſentation des Gewiſſens Deutſchlands, ſondern Euro⸗ pas ſchlechthin. Um ſo ſchlechter ſtehe es für England, das ſicher ſchon in wenigen Tagen ſein Schickſal und ſein Verhängnis kennen⸗ lernen werde. Ichweiz: fieine Jluſionon 0. sch. Bern, 21. Juli.(Eig. Meld.) Die wenigen Schweizer Zeitungen, die am Sonntag erſcheinen, erklären, daß die aus Lon⸗ don kommenden Antworten auf die Rede des keine Illuſionen mehr aufkommen ießen. Nicht leichten Herzens müſſe man ſich mit der Feſtſtellung abfinden, daß trotz des Appells an die Vernunft in England der Krieg nicht ange⸗ halten werden könne, ſchreibt die„Tribune de Lauſanne“ mit dem Hinweis auf die einheitlich ablehnende Sprache der engliſchen Preſſe.„La Suiſſe“ erklärt, England befinde ſich heute in der gleichen Lage wie im Monat Oktober letzten Jahres, allerdings mit dem Un⸗ terſchied, daß es heute über die wirkliche Lage ſehr viel beſſer unterrichtet ſei. In ſeiner Rede habe Adolf Hitler in keiner Weiſe ſeinen Ent⸗ ſchluß verborgen, den Kampf bis zum totalen Sieg zu führen, wenn England von ſeinem Appell an die Vernunft nichts wiſſen wolle. Trotz des Präzedenzfalles vom Oktober ſcheine Großbritannien nicht im geringſten ge⸗ neigt zu ſein, vor einem Kampf abzudanken. „La Suiſſe“ weiſt ebenfalls auf die Londoner Preſſekommentare hin, die erklären, daß die engliſchen Machthaber nicht mit Deutſchland verhandeln wellen. Die letzte Hoffnung Eng⸗ lands ſei das Meer— ſein letzter Trumpf. Wenn es den deutſchen Truppen gelingt, dieſes Hindernis zu überſchreiten und auf der briti⸗ ſchen Inſel Fuß zu faſſen, ſtellt die Zeitung ab⸗ ſchließend feſt, dann haben ſie alle Erfolgs⸗ ausſichten auf ihrer Seite. Die in Großbritannien ergriffenen Vertei⸗ digungsmaßnahmen und die Manöver der letz⸗ ten Tage beweiſen aber, daß die Leiter der bri⸗ tiſchen Inſelverteidigung damit rechnen, daß es den deutſchen Truppen gelingen wird, auf der engliſchen Inſel Fuß zu faſſen. knglands letzte farte Belgiſche Preſſeſtimmen Brüſſel, 21. Juli(HB⸗Funk) Zu den erſten engliſchen Preſſeſtimmen, die als Antwort auf die Rede des Führers be⸗ kannt werden, bringen die belgiſchen Blätter eingehende Kommentare. Aeußerungen wie „Die Welt hat verſtanden, nur London nicht“, oder„England hat durch die Art ſei⸗ ner Aufnahme der Führerrede ſein Todesurteil unterzeichnet“, kennzeichnen die Haltung der geſamten belgi⸗ ſchen Preſſe. „Nation Belge“ ſchreibt, von dem wirt⸗ ſchaftlichen Geſichtspunkt geſehen ſei die Lage für England ſehr verlockend. Politiſch betrach⸗ tet ſpiele England ſeine letzte Karte. Dieſe Karte, die nicht einmal ein Trumpf ſei, könne zwar die Entſcheidung verzögern, aber nicht mehr lange. Die Zeitung unterſtreicht die Größe und den Ernſt in den Worten des Füh⸗ rers. Die bisher vorliegenden engliſchen Aeußerungen auf die Führerrede hielten ſich, wie nicht anders zu erwarten war, ganz im Rahmen der bisherigen Phraſologie der engli⸗ ſchen Propaganda. Es ſei von ihr, wie von ihr das eigene Volk und die Welt ſo oft um die Wahrheit betrogen wurde, eine poſitive Würdigung der Führerrede nicht anzunehmen. Die meiſten Blätter heben aber ausdrücklich hervor, daß die engliſchen Preſſeſtimmen kei⸗ neswegs den Willen des engliſchen Vol⸗ kes darſtellen. Fortsetzung siehe Seite 2 ſleue flngeiſſe auf Süd⸗ und Mittelengland 22 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen/ Brände und Exploſionen auf Flugplätzen, in hHafen⸗ und Tankanlagen DNB Berlin, 21. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Deutſche Kampfflugzeuge griffen am 20. 7. und in der Nacht zum 21. 7. Flugplätze, Hafen⸗ und Tankanlagen in Süd⸗ und Mittelengland ſowie Induſtriewerke bei New Caſtle an. Die Bombenabwürfe riefen Brände und Ex⸗ ploſionen hervor. Bei Angriffen gegen Geleitzüge wurden ein feindlicher Kreuzer und zwei Zerſtörer getrof⸗ fen und ſchwer beſchädigt. Hierbei ſchoſſen unſere Jäger in Luftkämpfen über dem Kanal acht feindliche Flugzeuge ab. Ein weiteres Flugzeug wurde bei Rotterdam abgeſchoſſen. Im Laufe der Nacht warfen britiſche Flug⸗ zeuge wieder Bomben über Nord⸗ und Weſt⸗ deutſchland ſowie über Holland. Der angerich⸗ tete Sachſchaden iſt unerheblich.— Mehrere Bomben fielen in eine kleinere norddeutſche Stadt, wodurch ſieben Zivilperſonen getötet wurden. Bei dieſen nächtlichen Angriffen ge⸗ lang es, neun feindliche Flugzeuge abzuſchießen, davon ſieben durch Flakartillerie, zwei durch Nachtjäger. Feindliche Flieger wurden bei einem Angriff gegen Wilhelmshaven durch ſtarke Ab⸗ wehr zum vorzeitigen Abdrehen gezwungen und vier von ihnen durch Flakartillerie der Kriegsmarine abgeſchoſſen. Die Geſamtverluſte des Feindes betrugen geſtern 22 Flugzeuge.— Fünf eigene Flug⸗ zeuge werden vermißt. Torpedolager von Malta bombardiert DNB Rom, 21. Juli. Der italieniſche Heeresbericht hat folgenden Wortlaut: Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be ⸗ annt: Unſere Flugzeuge haben eine wirkungsvolle nächtliche Bombardierung auf das Torpedo · lager von Malta aus niedriger Höhe durchge⸗ führt, wobei ausgedehnte Brände hervorgeru⸗ fen wurden. Alle unſere Flugzenuge ſind unver⸗ ſehrt zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. In Nordafrika wurde ein engliſches Flugzeug abgeſchoſſen und ſeine drei Mann ſtarke Be⸗ ſatzung gefangengenommen. In Oſtafrika haben unſere Flugzeuge wir⸗ kungsvolle Bombenangriffe auf den Flugſtütz⸗ punkt von Buna(Kenha), ſowie auf den Luft⸗ und Flottenſtützpunkt von Berbera und feind⸗ liche Stellungen in der Zone von Kurauk langlo⸗ägyptiſcher Sudan) durchgeführt. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. fjavanna-fionferenz hat begonnen Zum zweiten Male beraten die Amerika⸗Staaten über die Folgen des Krieges Havanna, 21. Juli(HB⸗Funk) Außenminiſter Hull traf am Samstag mit einem größeren Stab hier ein. Die erſte for⸗ melle Sitzung der Havanna⸗Konferenz war für den Spätnachmittag des Sonntags angeſagt. Dies iſt die zweite Tagung der Außenmini⸗ ſter der amerikaniſchen Länder, die ſich erſt⸗ malig im September 1939 bald nach Kriegs⸗ ausbruch in Panama trafen. Jedes Land hat nur einen Delegierten; die Verhandlungen können daher ſchneller durchgeführt werden, beſonders da viele Einzelfragen über die Re⸗ gelung gewiſſer Neutralitätsprobleme beſpro⸗ chen werden müſſen, deren Durchführung in den einzelnen Staaten nicht an die Zuſtim⸗ mung der Parlamente gebunden iſt, fondern durch einfache Regierungsverordnung in Kraft geſetzt werden kann. Hierzu gehören die Be⸗ handlung von internierten Wehrmachtsange⸗ hörigen der kriegführenden Staaten, das Ver⸗ halten gegenüber den in amerikaniſchen Häfen aufgelegten Schiffen, die Regelung der Kriegs⸗ hilfsſchiffsfrage ſowie die Benntzung amerika⸗ niſcher Häfen durch kriegführende Unterſee⸗ boote, ferner die Vornahme kriegeriſcher Handlungen innerhalb der interameri⸗ kaniſcheen„Sicherheitszone“ und ſchließlich auch die delikate Frage der gemein⸗ ſamen Flotten⸗ und Flugzeugſtützpunkte in ge⸗ wiſſen Küſtengebieten des amerikaniſchen Kon⸗ tinents. Wohl bedarf man der Zuſtimmung des nordamerikaniſchen Bundesparlaments zur Durchführung des von Waſhington gewünſch⸗ ten, von dem Großteil der ibero⸗amerikani⸗ ſchen Preſſe ſtark bekämpften Kartells, das die ibero⸗-amerikaniſchen Ueberſchußprodukte ausführen, das heißt, den durch die ge⸗ genwärtigen Kriegsverhältniſſe, insbeſon⸗ dere das Verſchwinden gewiſſer normaler Abſatzmärkte, notleidend gewordenen Staa⸗ ten dieſe Waren abzunehmen und dadurch dem„Zugriff des totalitären Blocks“, wozu man hier auch Japan rechnet, entziehen ſoll. Dieſes Kartell ſoll, zunächſt jedenfalls, rein nordamerikaniſch ſein; um die dazu nötigen größeren Betriebsmittel zu erhalten, muß die Waſhingtoner Regierung den Plan dem Par⸗ lament vorlegen. Mannheim, 22. Juli 1940 Deutſche Strategie Mannheim, 21. Juli. Bevor der Führer in ſeiner großen Reichs⸗ tagsrede den Heerführern den Dank und die Anerkennung für ihre überragenden Leiſtungen ausſprach, hat der Feldherr Adolf Hitler in großen Zügen den operativen Plan dargelegt, der dem deutſchen Gegenſchlag an der Weſt⸗ front zugrunde lag. Wir wiſſen, daß dieſer Plan vom Führer ſelbſt ſtammt, daß er ſelbſt die operativen Bewegungen leitete und in jedem Augenblick des Krieges gegen Frankreich die Fäden ſelbſt in der Hand gehabt hat. Er hat von dieſer Tatſache kein Aufhebens ge⸗ macht; er hat die Verdienſte der Marſchälle und Generale gelobt. Aber das höchſte Lob und die größte Auszeichnung gebührte doch eigentlich ihm ſelbſt für dieſe„Hitler-Strategie“, wie ſie mit bewundernder Anerkennung im Ausland genannt worden iſt. Das Ueberraſchende dieſer Strategie iſt und bleibt der Durchbruch durch die verlängerte Maginot⸗Linie, der dann zugleich die Voraus⸗ ſetzungen für die Aufrollung der feindlichen Front am Kanal von Süden, von der Somme her, ſchuf. Der Führer hat in ſeiner Rede ganz offen von der Planmäßigkeit gerade dieſer Aktion geſprochen, und aus ſeinem Munde wiſſen wir nunmehr, daß gerade durch dieſe Aktion der Gegner getäuſcht und bewußt in eine Falle gelockt werden ſollte— und auch gelockt worden iſt. Der Gegner wußte, wie populär in Deutſch⸗ land der Schlieffen-Plan mit ſeiner Parole: „Macht mir den rechten Flügel ſtark!“ war. Er wußte auch, daß dieſer Plan im Auguſt und September 1914 nicht ſtreng und folgerichtig eingehalten worden und daß darauf in erſter Linie der große Rückſchlag zurückzuführen war, den Deutſchland an der Marne erlitt. Als Deutſchland Ende Oktober und Anfang Novem⸗ ber 1914 den Fehler wiedergutzumachen ver⸗ ſuchte und ſeine eben erſt zuſammengeſtellten jungen Reſervekorps nach Flandern ſchickte, er⸗ gänzt durch die nach der Einnahme von Ant⸗ werpen freigewordenen Truppen Beſelers, um nun die Kanalküſte aufzurollen, war es zu ſpät. Engländer, Belgier und Franzoſen hatten den ſchon von Anbeginn an ſtarken linken Flügel inzwiſchen noch mehr verſtärkt, die Oeffnung der Schleuſen kam hinzu, und die deutſche Offenſive auf dem äußerſten rechten Flügel brach zuſammen. Es war dies der zweite ſchwere Rückſchlag des Jahres 1914 nach den anfänglichen glorreichen Siegen. In dieſem Krieg nun haben die Gegner da⸗ mit gerechnet, daß Deutſchland den Schlieffen⸗ Plan wiederaufnehmen und ihn mit größe⸗ rem Geſchick und ſtärkeren Kräften als 1914 durchzuführen verſuchen würde. Zweifellos war auch diesmal der deutſche rechte Flügel außerordentlich ſtark gemacht, und er hat beim Durchbruch durch Holland und Nordbelgien die Bewegung mitbeſtimmt. Aus der Rede des Führers aber wiſſen wir, daß das Schwer⸗ gewicht der Operationen im Gegenſatz zum Schlieffen⸗Plan von 1914 auf dem linken Flü⸗ gel der Durbruchsfront gelegen hat, unter ſcheinbarer Aufrechterhaltung der umgekehrten Verſion.„Dieſe Täuſchung iſt gelungen“, ſtellte der Führer in lapidarer Kürze vor dem Reichs⸗ tag feſt. Gleichzeitig aber betonte er, daß dieſe Operation ihm dadurch erleichtert worden ſei, daß der Gegner, der ja mit dem Schlieffen⸗ Plan rechnete, ſeine Hauptkräfte auf ſeinem linken Flügel maſſiert hatte, d. h. alſo im Kü⸗ ſtengebiet der belgiſch⸗franzöſiſchen Grenze im Artois und in Flandern. Aus den verſchiede⸗ nen aufgefundenen Dokumenten wiſſen wir ja auch, daß ſich an dieſer Stelle das geſamte militäriſche Intereſſe des Gegners konzen⸗ trierte, und daß von dieſer Stelle aus der Einmarſch nach Belgien und der Vorſtoß ge⸗ gen das deutſche Ruhrgebiet geplant war. An ſeiner mittleren Front, dort, wo die alte Maginot⸗Linie aufhörte und in die ſpätere verlängerte Maginot⸗Linie überging, alſo etwa im Raume Sedan— Charleville— Givet, verließ ſich Frankreich auf die Stärke ſeiner großen Befeſtigungszone, die wohl die Deut⸗ ſchen nicht anzugreifen wagen würden. Der Verlauf der Operationen hat ſie dann belehrt, daß ſelbſt die Maginot⸗Linie für die deutſche Wehrmacht kein Hindernis darſtellte. Dieſe Stelle in der franzöſiſchen Front alſo hatte ſich „Hakenkreuzbanner⸗ — montag, 22. Juli 1940 der Führer, wie er es in ſeiner Rede darge⸗ legt hat, für den die weiteren Operationen ent⸗ ſcheidenden und beſtimmenden Durchbruch aus⸗ geſucht. Hier haben, an ihrer linken Flanke ge⸗ ſchützt durch die Heeresgruppe des General⸗ feldmarſchalls Ritter von Leeb und insbeſon⸗ dere wieder Armee des Generalfeld⸗ matſchalls von Witzleben, die Truppen des Generalſeldmarſchalls von Rundſtedt den ſieg⸗ reichen Stoß geführt. Sie ſind durch Luxem⸗ burg und das füdliche gebirgsreiche Belgien vorgedrungen und haben den wichtigen Ueber⸗ gang über die Maas, vor allem bei Sedan, er⸗ zwungen. Sie ſind dann weiter und tiefer nach Frankreich ineingeſtoßen und haben un⸗ ter Abſchirmung ihres linken Flügels in ſtür⸗ miſchem Vorwärtsdrängen in ganz wenigen Tagen die Somme und endlich die Küſte er⸗ reicht, um dann vom Süden und Südoſten her im Raume der großen Schlachten des Weltkrie⸗ ges, jedoch mit durchweg umgekehrter Front⸗ ſtellung, den Gegner gegen die Kanalküſte ge⸗ drückt und ihn aufgerollt. „Weſentlich zum Gelingen dieſer großen Ak⸗ tion, deren Kühnheit die Welt zu höchſter Be⸗ wunderung zwingt, hat die unbedingte Siche⸗ rung des linken Flügels dieſer Angriffsgruppe beigetragen. Immer wieder haben die Fran⸗ zoſen in der zweiten Maihälfte verſucht, im Raume ſüdlich Sedan, von Chälons und von Reims aus, aus der ganzen Baſis um Paris Flankenſtöße in den linken deutſchen Flügel vorzutreiben. Es iſt ihnen nicht gelungen, auch nur den kleinſten Erfolg damit zu erzielen, Zülchndeifze denn die deutſchen Operationen aufzuhalten. Das„Marne⸗Wunder“ von 1914 hat ſich nicht wiederholt. In dieſen Tagen nun zerbricht man ſich in England den Kopf darüber, wie nun wohl der deutſche 48 auf England vor ſich gehen möge. Strategiſche Pläne voller Naivität wer⸗ den an der Themſe entwickelt. Abwehrmanö⸗ ver der verſchiedenſten Art ausgeprobt und durchgeführt. Wir, die wir eben den beiſpiel⸗ loſen deutſchen Sieg über Frankreich erlebt haben, müſſen, ohne den engliſchen Soldaten an ſich in ſeiner Kampfkraft unterſchätzen zu wollen, lächeln über die ſtrategiſchen Vorſchlüge und Pläne, die in der britiſchen Oeffentlichkeit diskutiert werden. Seltſam ſcheint uns auch die Ausbootung des britiſchen Oberkomman⸗ dierenden Fronſide und ſeine Exſetzung durch Brooke mit der Begründung, Brooke bhrächte die Erfahrungen der Flandernſchlacht mit und könne ſie jetzt für den Kampf auf engliſchem Boden nutzbar machen. Die Maſſe des engli⸗ ſchen Volkes weiß anſcheinend immer—0 nicht, daß auch die engliſchen Truppen au franzöſiſchem und belgiſchem Boden nur Nie⸗ derlage auf Niederlage erlitten haben, Die⸗ Maſſe des engliſchen Volkes und vielleicht auch der uͤberwiegende Teil des engliſchen Heeres glaubt immer noch, daß es ſich um ſiegreiche, meiſterhaft durchgeführte, mit voller bſicht organiſierte Rüzugsgefechte gehandelt habe, was inſofern ja auch der engliſchen Men⸗ talität und der in dieſem Kriege wieder in vollem Maße zutage getretenen Taktik Eng⸗ lands entſprechen würde: Den Bundesgenoſſen mit voller Abſicht und vollem Vorbedacht aus höchſt, eigennützigen Motiven im Stich zu laſſen! Mag man ſich nun alſo in England den Kopf über den neuen deutſchen ſtrategiſchen Plan eines Angriffs auf England zerbrechen, mag man vielleicht gar die Reichstagsrede des Füh⸗ rers mit ihren ſtrategiſchen Darlegungen daraufhin an der Themſe ſtudieren, ob ſich aus ihr nicht vielleicht irgendwelche Anhalts⸗ punkte auch für den deutſchen Angriff auf die Inſel herausleſen ließen,— ſie überſehen da⸗ dei eines, was entſcheidend iſt: Ihnen fehlt das überragende Genie, der wirkliche Führer, das große Feld⸗ herrntalent. Sie baſteln im Kleinen, während Deutſchland im Großen plant und handelt. Wie ſie politiſch während der ganzen letzten Jahre mit ihren alten Methoden fort⸗ wurſtelten, bis in den Krieg hinein, ſo denken ſie auch militäriſch. Es iſt die Froſchperſpektive gegen den Weitblick der Vogelperſpektive. Das aber iſt das Entſcheidende. Und wie aus ſol⸗ cher Perſpektive ſich Deutſchland den beiſpiel⸗ loſen Sieg über Frankreich holte, ſo werden wir ein Gleiches gegen England tun. Deutſch⸗ land fteht heute— der Führer hat es vor dem Reichstag aller Welt, vor allem aber England geſagt— ſtärker da denn je, ſtärker ſogar als vor Beginn der Mai⸗Offenſive. Es iſt gerüſtet, den Schlag gegen England mit einer Kraft zu führen, wie ſie die bisherige Kriegsgeſchichte noch nicht gekannt hat. Dr. J. B. Citauiſcher Räteſtaat Sowjetiſche Verfaſſung eingeführt Kowno, 21. Juli.(HB⸗Funk) Im Sejm hat der litauiſche Innenminiſter in ſeiner Eigenſchaft als Abgeordneter eine Deklaration verleſen, derzufolge die Republit Litauen mit ſofortiger Wirkung die ſowjetiſche Verfaſſung eingeführt hat und als Räteſtaat anzuſehen iſt. fuch bettland und kſtland gowſetrepublihen Riga, 21. Juli.(5B⸗Funl) Das neugebildete lettiſche Parlament be⸗ ſchloß in ſeiner heutigen Sitzung die Umge⸗ ſtaltung Lettlands zu einer Sowjetrepublik und die Angliederung an die UdSeg. Reval, 21. Juli.(HB⸗Funl) Die eſtniſche Kammer, die heute mittag zu⸗ ſammentrat, beſchloß den Eintritt Eſtlands in die Union der ſozialiſtiſchen Sowjetrepubliken. Ein Sonderausſchuß zur Behandlung der neuen eſtniſchen Staatsordnung wuürde ein⸗ geſetzt. nouirale Preſſe ſiellt ſeſt: kinheitliche flolehnung imiummmmmmummmnnunnummmammmimnunrnmmmnminmammnunmnmmnninzmnnmmnwmirmnummnkimnvnriaianzimisuunmiiinitinirnisinsiuntiitiutimzit Fortseung von Seite 1 fitampfhafte Ueberheblichkeit Kriegshetze wird fortgeſetzt Stockholm, 21. Juli.(HB⸗Funl) Auf Befehl der plutokratiſchen Kriegsheher fährt die Londoner Preſſe am Sonntag fort, den Führer in der gemeinſten Weiſe zu ver⸗ leumden und hochmütig zu erklären, Großbri⸗ tannien werde den Kampf weiter führen bis zu einem Frieden, deſſen Bedingungen von Lon⸗ don diktiert würden. Dieſe krampfhafte Ueber⸗ heblichkeit wird von der bekannten widerlichen Sinane begleitet, die heute jedoch keinen ummen mehr findet und nur noch ein mit⸗ leidiges Lächeln erweckt. „Es iſt unmöglich, daran zu denken, mit Hit⸗ ler zu verhandeln“, ſchreibt„Sunday E x⸗ preß“, und„Keynolds RNews“ fügt auf⸗ geblafen hinzu:„Wir ſind entſchloſſen, Wider⸗ ſtand zu leiſten“. In der„Sundah Times“ macht ſich ein Phraſendreſcher breit, deſſen Er⸗ güſſen folgende Koſtproben entnommen ſind: „Wir kämpfen, weil es keine andere Alter⸗ native für die Sache gibt, die wir als die teuerſte in der Welt betrachten, nämlich Frei⸗ Gerechtigkeit und Fortſchritt der Zivili⸗ Schlagen wir jetzt alſo die Schlacht für jeder Freund der Humani⸗ tät weiß, daß wir ſie ſchlagen!“ Da hat einer die alten Lügenparolen wieder aus der Taſche geholt, zu denen Irland, Indien, China, Zy⸗ pern, Aegypten und der Mordüberfall auf den ehemaligen britiſchen Verbündeten in Oran den notwendigen Unſchauungsunbereicht geben. Wei⸗ ter lieſt man in dieſem Blatt:„Diejenigen, die in Großbritannien nicht an die Unbeſiegbarkeit Deutſchlands glauben, weil ſie dieſes Bewußt⸗ ſein durch Erfahrung erworben haben, ſind die Armee, die Marine und die Luftwaffe“. Man hat nur hinzuzufügen vergeſſen, daß dieſe Er⸗ fahrungen in Dünkirchen, Andalsnes und Nar⸗ vik geſammelt wurden. Im„Obſerver“ endlich bemüht ſich Gar⸗ vin mit Erfolg, nachzuweiſen, daß er für die Probleme und Rotwendigkeiten Euxopas nicht das Big ſte Verſtändnis beſitzt. Zum einſti⸗ gen Wunſch des Führers nach einer dauerhaf⸗ ien Freundſchaft mit Großbritannien weiß er nichts beſſeres zu ſagen, als daß England ſeine Hoffnungen auf die Ideale der verſtor⸗ benen Genfer Liga gegründet habe. Und heit, ſation. die Humanität, und dann lieſt man mit Staunen folgenden Satz: „Wir wiſſen aus anderen Naz 14 daß die 2 Ueberlegenheit Deutſchlands im Krieg eine Folge ſeiner wirtſthaftlichen Ueberlegenheit iſt. Bisher jedenfalls hat man aus London das genaue Gegenteil gehöͤrt. Wie oft wurde doch von britiſchen Miniſtern, Parlamentariern und Zeitungen der Welt erzählt, die Schwäche des Reiches ſei ſeine wirlſchaftliche Unterlegenheit gegenüber den unermeßlichen Reichtümern des Empire. Englands beſte Waffe in dieſem Kriege ſei die Blockade. Jetzt auf einmal wird ugegeben, daß Deutſchland FWa wirt⸗ ſchaftki ch überlegen iſt. Es iſt alſo nichts, aber auch gar nichts mehr zu hören von den vielen angeblichen Garantien des britiſchen Sieges, und darum macht ſich Hexr Carvin höchſt lächerlich, wenn er trotz dieſes Einge⸗ ftändniſſes meint:„Die Rede Hitlers iſt das letzte Signal dafür, daß Großbritannien ſich bereit halten muß, dem entgegenzutreten, was 8005 beabſichtigt. Im Herzen und mit der and ſind wir bereit. Wir haben die Abſicht, ein Beiſpiel zu geben, das die freien Menſchen für immer begeiſtern wird“. nom erklürt:„kngland will leinen Unlergang' nach der Rückkehr Cianos/„Das Gottesurteil nehme ſeinen Lauf“/„Derantwortlichkeit ſchon heute geklärt“ h. n. Rom, 21. Juli.(Eig. Meld.) Mit ver Rücktehr des Grafen Ciano nach Rom, deſſen Berliner Beſprechungen— einem maßgebenden Kommentar zufolge—„noch einmal die enge Solidarität der Herzen und der Waffen beiräftigt haben“, iſt das geſchicht⸗ liche Kapitel, deſſen Schauplatz die Reichs⸗ hanptſtadt in dieſen Tagen war, noch nicht ab⸗ Keim en. Das Schlußwort, ſo ſagt man in om, liegt bei England. Die Auslegung und Würdigung der hiſtori⸗ ſchen Führerrede bleibt ingwiſchen das Haupt⸗ thema der politiſchen Tagesſchriftſteller in Ita⸗ lien. Die geſamte Sonntagpreſſe kehrt in ihren Leitartikeln zu dem auch für die italieniſchen Zuhörer gewaltigen Ereignis der Reichstags⸗ rede zurück.„Das Auditorium war ſo groß wie die Welt“, ſtellt Anſaldo im„Dele⸗ grafo“ feſt.„Selten hat die oe die eine ſo erhabene Szene geſehen, wie ſie die Verſammlung der Vertreter des deutſchen Vol⸗ kes, der erſten Mitarbeiter des Führers und der Abgeordneten des Duee, darbot.“ „Hiemals ſo groß wie jetzt“ „Gab es jemals in der Menſchheitsgeſchichte einen Augenblick, in dem der Flügelſchlag des Schickſals ſo deutlich zu ſpüren war, wie hier? Niemals hat auch, ſoweit—— in der Geſchichte zurückgehen, ein großer Führer und Feldherr derart von einem Zeitgenoſſen geſprochen wie Hitler, als er von ſeiner Geiſtes⸗ und Schick⸗ falsverbundenheit mit Muſſolini ſprach. In den vielen Jahren, in denen der Führer Türkiſches Blatt in den Fußſtapfen churchills der„Can“ legt bezeichnenderweiſe die Rede des Führers als Schwüche aus Ankara, 21. Juli.(HB⸗Funk.) Einer türkiſchen Zeitung blieb es vorbehalten, den hochherzigen Appell des Führers, der auch als ſolcher faſt von der ganzen Welt anerkannt und gewürdigt worden iſt, als ein„Zeichen der auszudeuten. es Seltenheitswertes dieſer— ſicherlich gut bezahlten— Auffaſſung wegen wollen wir nicht verfehlen, das Elaborat der Zeitung„Tan⸗ aufzugreifen und niedriger zu hängen. Dieſes mit' Pfunden gepäppelte Blatt ſchreibt alſo wörtlich:„Das, was die Welt(h) in Erſtaunen ſetzt, iſt die Tatſache, daß Hitlers Rede, anſtatt eine Friedensoffenſive zu ſein, wie man all⸗ gemein erwartete, eher einen„Appell um Frie⸗ den darſtellte. Sie hatte nicht einen aggreſſiven Charakter(), ſondern— vielmehr eine Un⸗ terwerfung zu ſein. Einige Tage, nachdem Chur⸗ chill geſptochen hat, wirbt Hitler um die bri⸗ tiſche Freundſchaft— eine Tatſache, die nichts anderes bedeutet, als den Ausdruck einer die nicht mehr verborgen werden ann.“ Hoffentlich bleibt es dieſem merkwürdigen türkiſchen Blatt auch nicht verborgen, wie ſehr es ſich mit ſeinem Geſchreibſel der Lächerlich⸗ keit und Verachtung preisgibt. Ein Blick in die Preſſe der Welt ſollte es von der Einmaligkeit ſeiner Ausführungen überzeugen; denn ſelbſt die engliſche Preſſe und einige andere Pluto⸗ kratenblätter reiten gerade auf dem angeblich „aggreſſiven Charakter“ der Rede herum. Wenn der„Tan“ aber zu der„Fundierung“ ſeiner obigen Theſe des weiteren ſchreibt,„Hit⸗ lers Worte erweckten den Eindruck, er gebe ſich darüber Rechenſchaft, daß ſelbſt eine glückliche Beendigung der Offenſive gegen England au⸗ ßerordentlich koſtſpielig ſei und Deutſchland vielleicht erſchöpfen würde“, ſo ſoll er ſich nur keine Sorgen machen und lieber noch einmal die Rede des Führers durchſtudieren, die auch über dieſen Punkt erſchöpfende Auskunft gibt. Aber das Blaͤtt will es ja gar nicht wiſſen; es will es nur Miſter Churchill recht tun, dem aber auch der„Tan“ nicht mehr helfen kann. Vor allem nicht mit ſolchen Lächerlichkeiten. Jronſide war mMiſter chuechill im Dege Nach der Kaltſtellung des Oberkommandierenden .sch. Bern, 21. Juli.(Eig. Meld.) Die Abſetzung des Chefs der Verteidigung der britiſchen Inſel, Genexal Zronſide, und feine Ernennung zum Feldmarſchall, ohne daß ihm' dabei eine neue Funktion übertragen wor⸗ den wäre, hat, wie Nachrichten aus London trotz ihres ſpärlichen Inhalts immerhin klar genug erkennen laſſen, nicht nux in den breiten Volks⸗ maſfen, ſondern auch in Parlamentskreiſen tiefe Beunrühigung ausgelöſt. Tatſächlich zeigen die mehr politiſch als militäriſch bedingten Hinter⸗ gründe des Falles Ironſide die hartnäckigen Bemühungen Churchills, für ſeine Perſon die abſolute Diktatur zu erreichen und dabei ge⸗ benlet erſcheinenden Feindſchaften vorzu⸗ eugen. Als vor wenigen Wochen in der engliſchen Oeffentlichteit die Frage eines Einheitskom⸗ mandos über alle britiſchen Wehrmachtsteile angeſchnitten wurde und General Jronſide als die dafür geeignete Perſönlichkeit genannt wurde, nahm gerade die Preſſe der engliſchen Arbeiterpartei und der Liberalen dieſen Ge⸗ danken auffallend günſtig auf. Es iſt daraus erſichtlich, daß die engliſche Arbeiterpartei in der Uebergabe aller diktatorialen Vollmachten in die Hände Ironſides kein Hindernis für die Verwirklichung ihrer innerpolitiſchen Ziele ſah. In dieſer offenbekundeten Tendenz der eng⸗ liſchen Arbeiterpartei ſcheint Churchill eine Ge⸗ fahr gewittert zu haben. »Was die zivilen Standgerichtshöfe des „Schlächters von Bengalen“ ünd jetzigen Si⸗ cherheitsminiſters Anderſon gegenüber der Zivilbevölkerung ſein ſollen, das ſcheint die Ab⸗ ſetzung Ironſides als Oberkommandierender dem engliſchen Militär gegenüber zu bedeuten — eine Säuberungsmaßnahme auf dem Wege zur uneingeſchränkten Diktatur Churchills. knglands Schatzkanzler in höchſten nöten Londons Kriegsbudget—„wahnwitzig“/ Schuldenlaſt ſteigt rapid „ bö. Kopenhagen, 21. Juli.(Eig. Meld.) Das neue Kriegsbudget, das Schatzkanzler Kingsley Wood am Donnerstag dem Parlament vorlegen wird, ſtößt in engliſchen Finanzkreiſen auf ſchärfſte Kritik. Einer Uni⸗ ted⸗Preß⸗Meldung zufolge bezeichnet die City das verzweifelte Verteidigungsprogramm als übertrieben und wahnwitzig. Man weiſt dar⸗ auf hin, daß das größte Kriegsbudget im Weltkriege für das Finanzjahr 1917/18 nur 25 Milliarden Pfund betragen habe, während man in den ketzten zehn Monaten dieſes Krie⸗ ges bereits 3,5 Milllarden„4 habe. Das Defizit im Staatshaushalt beläuft ſich gegenwärtig auf nicht weniger als 1432 000 Pfund Sterling, das ſind über 11 Milliarden Reichsmark. Man hält es in zuſtändigen Fi⸗ nanzkreiſen für ganz ausgeſchloſſen, daß Kings⸗ ley Wood die gewaltige Kluft zwiſchen Aus⸗ gaben und Staatseinnahmen überbrücken kann. Trotz der typiſchen Einſtellung der britiſchen ——.————— zweifelt in England jedoch ein Menſch daran, daß das von Schatzkanzler Kingsley Wood geforderte Finanzierungspro⸗ gramm vom Parlament angenommen wird. Die Londoner Börſe hat bereits im voraus recht ungünſtig reagiert. Die Staatspapiere ſind allgemein um mehrere Punkte=— Der Kurs für Induſtriepapiere iſt von 720 auf 70,2 zurückgegangen. orei mit ſeinen Aktionen im Vordergrund ſteht, iſt er niemals ſo groß erſchienen wie jetzt. Er hat einen der gewaltigſten militäriſchen Siege allet Zeiten errungen. Wenn die engliſchen Politiker don alledem nichts verſtehen— und ſie werden es nicht verſtehen— dann nehme das Gottes⸗ urteil ſeinen Lauf.“ Niemand könne gegenwärtig ſagen, ſo urteilt „Meſſaggero“, welche Antwort die Führer⸗ Kede in London finden werde. Wenn das eng⸗ liſche Volk ſich voller Freiheit entſcheiden könnte, wäre die Beendigung des Krieges zwei⸗ fellos geſichert. Aber das engliſche Volk ſei nicht frei. Es werde von dunk⸗ len Kräften in Unkenntnis der wahren Lage gehalten. Die Verantwortlichkeit ſei jedenfalls ſchon heute geklärt.„Britiſche Verantwortung“, ſo lautet auch die Schlagzeile, unter der der Popolo'Ftalia“ einen Artikel des Rationalrates Polverelli veröffentlicht. Dort heißt es u..:„Wie Hitler vorausgeſehen hat, iſt ſeine Rede auf der anderen Seite des Aermelkanals ſchlecht aufgenommen worden. England will ſeinen eigenen Unter⸗ gang.“ klare Geſichtspunkte Der bekannte Publiziſt Mario Appel⸗ lius hebt aus der wollpolitiſchen Situation nach der Führer⸗Rede ſolgende drei Punkte hervor: 1. Wenn das engliſche Volk ſeinen Willen frei äußern könnte, würde ſich eine Mehrheit von mindeſtens 75 v. H. dafür einſetzen, die zum letztenmal dargebotene Friedenshand Hit⸗ lers zu ergreifen. 2. Würde England von Politikern geführt, die auch nur einigermaßen den Zuſchnitt eines Cromwell, eines Pitt oder eines Gladſtone er⸗ reichten, ſo fände, es ſich mit einer neuen Feſt⸗ fetzung elner unhaltbar gewordenen Stellung in der Welt gemäß den Verſchlägen der Achſe ab. 3. In einem angeblich demokratiſch regierten Regime hat das engliſche Volk keine Gelegen⸗ heit zur Meinungsäußerung. Selbſt Promi⸗ nente, wie Lloyd George, müſſen ſchweigen. England ſteht in der Hand der Hochfinanz, die ihr Kapital längſt in den Vereinigten Staaten in Sicherheit gebracht hat und daher auch einen Verzweiflungskampf wagen zu können vermeint. Dieſe Auffaſſung des hervorragenden itali⸗ eniſchen Publiziſten wird in bemerkenswerter Weiſe durch mancherlei Berichte über die Stimmung und die 1335 in England illu⸗ ſtriert, die über San Sebaſt einlaufen. Zu alledem ſagt man in Rom, doſß die engliſche Antwort auf das großzügige An⸗ ebot des Führers am beſten durch ein kurzes a oder Nein erfolgen müßte. churchill mit dem nevolver Belgrad zum Widerhall der Führerrede Belgrad, 21. Juli.(HB⸗Funk) Der Widerhall der Führerrede in der Welt di wieteg eng 5 ie Blät⸗ ter heben dabei in den Ueberſchriften hervor, wird von den gen an erſter Stelle wiedergegeben. ian in Rom „Hake —————⏑ Eng Die In der und auch Churchills pas gefun des Führe Veränderu in ſeiner 1 ches E langſam d Der ner Scaven deutſchen entſtanden, und wirtſc Deutſchlan! die Aufgab in einer no Zuſammen Der ſchw Olivecr „Man kann mende Epo der Zerſpli tinentalen ſchaftlichen Nutzen von Mann, der politik verl derländ lijn ſchreil Titel„An allen Umſtä fluß Englat Einſt„zer Dieſes E⸗ allen das 9 der Zerſpli brochen. Sei ſten Blüte,! und 1856. 5 3¹ e„zer p Flonte hatte —— 0 Tr. au ie ſp der Nordſee Flotte, die h leoniſchen 3 das flottenl flottenloſen Hamburg, D vernichtet he hatte Engla wegen von? meer hatte d beiſpiellos k rino die tür hende ägypti med Ali 184 — in Italien h ſplitterung d durch Gehei Oeſterreich d verſchafft, un hindern. So Königreich J verwaltete K liche Lazzar Neapel und gefährlich wa Kirchenſtaat ruſſiſche Flot Krim⸗Krieg o beränderte Das war konnte! Und ſchen Grenze heitliche engle iſt auch gerad tät in den übergegangen — nichts als räuber! Im See und 1 daß die engliſche Preſſe und die amtlichen Londoner Kreiſe bisher einen ablehnenden Stanpdunkt einnehmen.„Vreme“ veröffent⸗ licht auf der Titelſeite eine Karikatur, die uueberraſchung Churchill mit einem Revolver in der Hand ſ wie er auf die Friedenstaube chießt, darunter die Unterſchrift:„Weekend des Herrn Churchill“. In zahlreichen Aus⸗ landsberichten heben tungen hervor, der Führerrede habe. N Berlin, 21. Juli.(HB⸗Funk) 4 tehen die Se nur noch vor Mittelmeer h darin aufgeri Was bedeu verbindung a abgeſchnitten, kaufsgeſellſcha engliſche Kohl nicht mehr mö Schwarzen J oder Süd⸗Ru ſchrieben werd Englands 7l Und die brit Beſetzung von Sie konnte de der in Norweg Rückhalt geber deutſchen und Luftwaffe brit gen. Andererſe ten deutſchen men. Sie ſind man ſie gar ni⸗ Die hohe Kraf daß ſie einmal fuhren über S 3˙W zehenren W J01 3 we ungeheuren erha zen k in der ganzen Welt gehabt 4 beliebig britiſck ie Flanke“ der litionskrieg ge 4 3 Der Führer hat, wie die RSn meldet, die 4 konnten die G Frankreichs Kü zu li⸗obergruppenfünrern befördert die Beſetzung ſtarke franzöſiſ holten dies in ⸗Gruppenführer Reichsaußenminiſter v. Rib⸗ 1 i. der nämlich die Lar bentrop, Reichsleiter Martin Bormann Spanien und d Kampfes, hat napoleoniſchen 1 Krieg heſchleun und Reichsminiſter Dr. Lammers zu F⸗ Obergruppenführern befördert. Juli 1940 0 enden Satz: nellen, daß beuiſchlands rtfchaftlichen London das wurde doch itariern und ichwäche des iterlegenheit jtümern des in dieſem einmal wird .n alſo nichts, en von den s britiſchen derr Carvin ieſes Einge⸗ lers iſt das tannien ſich ttreten, was ind mit der die Abſicht, en Menſchen + 4c und ſteht, iſt jetzt. Er hat i Siege allet hen Politiker d ſie werden das Gottes⸗ en, ſo urteilt die Führer⸗ enn das eng⸗ entſcheiden krieges zwei⸗ engliſche de von dunk⸗ vahren Lage ſei jedenfalls intwortung“, nter der der Artikel des ntlicht. Dort sgeſehen hat, „Seite des einommen zenen Unter⸗ io Appel⸗ en Situation drei Punkte einen Willen ne Mehrheit einſetzen, die enshand Hit⸗ kern geführt, uſchnitt eines Gladſtone er⸗ r neuen Feſt⸗ nen Stellung ſchlägen der iſch regierten ine Gelegen⸗ ſelbſt Promi⸗ en ſchweigen. ochfinanz, die igten Staaten daher auch n zu können genden itali⸗ nerkenswerter te über die England illu⸗ ian in in Rom, daſ oßzügine An⸗ rch ein kurzes olver Führerrede (SB⸗ Funl) in der Welt nntagszeitun⸗ ſriften hervort, die amtlichen ablehnenden te“ veröffent⸗ die en. karikatur, in der Hand denstaube ift:„Weekend awiſchen Zei⸗ ren Widerhall Welt gehabt lreichen befördert (HB⸗Funk) K meldet, die niſter v. Rib⸗ Bormann Rom ners zu ⸗ —3 oder Süd⸗Rußlands zu ſtören, Ueberraſchung in fuhren über See ——————— „hakenkreuzbanner“ Montag, 22. Juli 1940 knolands kontinentale Jerſplitterungspolitik am endo Die militäriſche, politiſche und geiſtige britiſche borherrſchaft überwunden Don Profeſſor Or. Johann von Leers In der Reſonnanz, die die britiſche Stellung und auch die letzte große lautſprecheriſche Rede Churchills in der öffentlichen Meinung Euro⸗ pas gefunden hat, ebenſo die gewaltige Rede des Führers, ſpiegelt ſich am beſten die völlige Veränderung der Einſchätzung Großbritanniens in ſeiner Umwelt wider. Es hat ein politi⸗ ſches Erdbeben ſtattgefunden, das jetzt langſam die völlig neuen Umriſſe erkennen läßt. Der neue däniſche Außenminiſter Erik Scavenius erklärte:„Durch die großen deutſchen Siege iſt eine neue Zeit in Europa entſtanden, die eine neue Ordnung in politiſcher und wirtſchaftlicher Hinſicht unter der Führung Deutſchlands zur Folge haben wird. Es wird die Aufgabe Dänemarks ſein, dabei ſeinen Platz in einer notwendigen und gegenſeitigen aktiven Zuſammenarbeit mit Deutſchland zu finden.“ Der ſchwediſche Univerſitätsprofeſſor Cafl Olivecrona betont in„Dagens Nyheter“: „Man kann bereits vorausſehen, daß eine kom⸗ mende Epoche in revolutionärer Weiſe die Zeit der Zerſplitterung beendet und die roßen kon⸗ tinentalen Staaten zu einem politiſchen, wirt⸗ ſchaftlichen und ſozialen Zuſammenwirken zum Nutzen von ganz Europa vereinigt.“ Selbſt ein Mann, der ſo eng mit der britiſchen Erdöl⸗ politik verbunden war wie der frühere nie⸗ derländiſche Miniſterpräſident Dr. Co⸗ li jn ſchreibt in einer neuen Broſchüre mit dem Titel„An der Grenze zweier Welten“:„Unter allen Umſtänden wird der Kontinent dem Ein⸗ fluß Englands verſperrt ſein.“ Einſt„zerſplitterte Gegenküſte“ Dieſes Ergebnis der deutſchen Siege iſt von allen das Augenfälligſte: Das britiſche Ideal der Zerſplitterung Europas iſt zuſammenge⸗ brochen. Seine ideale Zeit, die Zeit ſeiner höch⸗ ſten Blüte, war etwa die Periode zwiſchen 1815 und 1856. Damals war der Kontinent eine ein⸗ zige„zerſplitterte Gegenküſte“. Frankreichs Flotte hatte ſich von der vernichtenden Nieder⸗ lage bei Trafalgar nicht wieder erholt, in der auch die ſpaniſche Flotte zerbrochen war. An der Nordſeeküſte hatte Belgien überhaupt keine Flotte, die holländiſche Flotte war in der napo⸗ leoniſchen Zeit ruiniert worden, dann folgten das flottenloſe Preußen mit Oſtfriesland, die flottenloſen Staaten Oldenburg, Hannover und Hamburg, Dänemark, deſſen Flotte Nelſon 1807 vernichtet hatte; und zur größeren Sicherheit hatte England im Wiener Kongreß noch Nor⸗ wegen von Dänemark losgetrennt. Im Mittel⸗ meer hatte die britiſche Politik 1827 durch den beiſpiellos hinterliſtigen Ueberfall von Nava⸗ rino die türkiſche Flotte vernichtet, die aufblü⸗ hende ägyptiſche Flotte hatte der Khedive Mehe⸗ med Ali 1840 unter britiſchem Druck abrüſten müſſen, Griechenland hatte keine Flotte, und in Italien hatte England das Prinzip der Zer⸗ ſplitterung der Gegenküſte genial durchgeführt, durch Geheimvertrag vom 27. Juli 1813 mit Oeſterreich dieſem das Uebergewicht in Italien verſchafft, um eine italieniſche Einheit zu ver⸗ hindern. So folgte dort auf das flottenarme Königreich Piemont Sardinien der miſerabel verwaltete Kirchenſtaat ohne Flotte, das lächer⸗ liche Lazzaronikönigtum der Bourbonen in Neapel und Sizilien, die England auch nicht gefährlich waren, und an der Adria wieder der Kirchenſtaat und der öſterreichiſche Beſitz. Die ruſſiſche Flotte wurde im Schwarzen Meer im Krim⸗Krieg abgerüſtet. beränderte Situation Das war eine Zeit, die John Bull gefallen konnte! Und heute? Von der franzöſiſch⸗ſpani⸗ ſchen Grenze bis zum Nordkap ſteht eine ein⸗ heitliche englandfeindliche Macht; und Spanien iſt auch gerade aus der Zuſtand der Reutrali⸗ tät in den Zuſtand der„Nichtkriegführung“ übergegangen. Von Gibraliar bis Hammerfeſt — nichts als Geſchütze gegen den alten See⸗ räuber! Im Mittelmeer iſt Italien Vormacht feh See und Vormacht in der Luft. Auch hier tehen die Schiffe Seiner Britiſchen Majeſtät nur noch vor der Frage, ob ſie noch aus dem Mittelmeer herauskommen können, oder ob ſie darin aufgerieben werden wollen. Was bedeutet das? England iſt jede See⸗ verbindung auch zum europäiſchen Südoſten abgeſchnitten, wo in der Tat die britiſchen Ein⸗ kaufsgeſellſchaften und Agenten verſchwinden, engliſche Kohlenlieferungen als Deviſenbringer nicht mehr möglich ſind. Auch alte Pläne, vom arzen Meer aus die Küſte Rumäniens r müſſen abge⸗ ſchrieben werden. Englands Flotte wurde überflügelt Und die britiſche Flotte? Sie hat die deutſche Beſetzung von Norwegen nicht hindern können. Sie konnte dem britiſchen Landungskorps we⸗ der in Norwegen noch in Flandern genügenden Rückhalt geben. Mehrere Male gelang es der deutſchen und nunmehr auch der italieniſchen Luftwaffe britiſche Lufteinheiten zu zerſpren⸗ gen. Andererſeits hat die Reichweite der leich⸗ ten deutſchen Seeſtreitkräfte zur See zugenom⸗ men. Sie ſind zu John Bulls unangenehmſter Meeresteilen aufgetaucht, wo man ſie gar nicht erwartete. Was bedeutet das? Die hohe Kraft der britiſchen Flotte lag darin, daß ſie einmal einem Feſtlandsgegner die Zu⸗ ſperren konnte, zum anderen beliebig britiſche Expeditionskorps an Land ſet⸗ en konnte und mit ſolchen„Expeditionen in ie Flanke“ den Gegner lähmte. Im erſten Koa⸗ litionskrieg gegen die franzöſiſche Revolution lonnten die Engländer mit ihrer Flotte ſo Frankreichs Küſten blockieren und zugleich durch die Beſetzung von Toulon und Korſika 1793 ſtarke franzöſiſche Kräfte binden. Sie wieder⸗ holten dies in großem Umfang gegenüber Na⸗ poleon.; der damalige Stoß in die Flanke, nämlich die Landung eines britiſchen Heeres in Spanien und die Unterſtützung des ſpaniſchen Kampfes, hat weſentlich zum Ausbluten der napoleoniſchen Macht beigetragen. Im Krim⸗ Krieg beſchleunigte die engliſche Flotte die Ent⸗ ſcheidung durch die Wegnahme der Aaland⸗ Inſeln, die Zerſtörung der dortigen ruſſiſchen Feſtung Bomarſund und die direkte Bedrohung von Petersburg: Im Weltkrieg war der eng⸗ liſche Flankenſtoß, nämlich die Landung der alliierten Armee in Saloniki für die Mittel⸗ mächte geradezu tödlich; gegenüber dieſer Salo⸗ niki-⸗Armee erlag Bulgarien, die Verbindung der Türkei riß ab, und von der niederbrechen⸗ den Balkanfront verbreitete ſich der Zuſam⸗ menbruch auf die anderen Fronten der Mittel⸗ mächte. Diesmal hat England die Methode des Flan⸗ kenſtoßes wieder verſucht, beide Male mit kläg⸗ lichem Mißerfolg. Seine Norwegen⸗Expedition wurde geſchlagen, ſeine Flandern⸗Armee kam zum Teil nur noch wieder in Hemden und Unterhoſen über den Kanal. Der„Stoß in die Flanke“ funktioniert offenbar nicht mehr. Geiſtig verſtand England ſtets in allen ſeinen Kriegen die neuen Ideen gegen ſeine Gegner auszuſpielen. Gegen das univerſaliſtiſche katho⸗ liſche Spanien Philipps II. warf es ſich— übrigens ungebeten— als der Vorkämpfer des Proteſtantismus auf, gegen den Abſolutismus des Sonnenkönigs als Schützer der Freiheit. Und dieſe Grundmelodie hat es dann auch ge⸗ genüber Napoleon I. und Wilhelm II. weiter⸗ geblaſen und damit manche Völker betört. Auch geiſtig hat ſich das Bild gewandelt Dabei war dies in der Tat nicht völlig falſch: Das halbfeudale Spanien Philipps II. war in der Tat rückſtändig gegenüber dem ſchon halbbürgerlichen England der Königin Eliſabeth, das abſolutiſtiſche Frankreich Lud⸗ wigs XIV. wirkte reaktionär gegenüber dem gleichzeitigen England. Das 19. Jahrhundert, das Jahrhundert, des Kapitalismus und des Bürgertums, war unzweifelhaft„ſtilechter“ vom England Pitts als von den berauſchten jakobi⸗ niſchen Kleinbürgern oder von den Spitzeln und goldbetreßten Marſchallen Napoleons J. reprä⸗ ſentiert. Als im Krim⸗Krieg England die ruf⸗ ſiſche Macht niederrang, ſiegte wirklich der Geiſt des 19. Jahrhunderts— und das war weit⸗ gehend der Liberalismus— über den mosko⸗ witiſchen Zar⸗Selbſtherrſcher und und ſeine Bü⸗ rolratie von„Hohen Exzellenzen“ und„Exzel⸗ lenzen“ bis hinab zum einfachen„Wohlgebo⸗ ren“. England hatte immer das Glück, gegen Staaten zu fechten, die ihm ſoziologiſch unter⸗ legen waren. Schon das Deutſchland Wil⸗ helms II., das ſich nicht weſentlich in ſeinem geſellſchaftlichen Aufbau und Ideengehalt vom damaligen England unterſchied, wirklich nieder⸗ zuringen, wurde John Bull ſehr ſchwer. Ihm kam zu Nutzen, daß die Welt ihm dennoch ſeine Behauptungen glaubte, er kämpfe gegen den unfreien Kaiſerismus für die echte Freiheit; in Wirklichkeit waren ſchon damals Millionen und aber Millionen im britiſchen Reich ſozial ge⸗ drückter als im damaligen Deutſchen' Reich. Heute nun kämpft England wirklich im Kleide einer ganz vergangenen Zeit, des 19. Jahr⸗ hunderts, und zwar nicht auf ſeiner Höhe, ſon⸗ dern im Zuſtande der Verweſung. Es iſt nicht jenes aufſteigende, erfindungsreiche, arbeitſame, an Gedanken und Ideen überſtrömend frucht⸗ bare Bürgertum, das die großen Leiſtungen des 19. Jahrhunderts ſchuf, ſondern es iſt der Aus⸗ klang und Abfall, Börſenherrſchaft, Judenwirt⸗ ſchaft, Spekulantentum, großſtädtiſche Ver⸗ maſſung, müdes Erbentum, was heute der britiſchen Lebensform das Geſicht gibt. Uationale und ſozialiſtiſche Mobiliſierung Dagegen aber ſteht die nationale Mobiliſie⸗ rung jener Millionenmaſſen, die im 19. Jahr⸗ hundert noch ſtumm waren oder nur dumpf in der Tiefe grollten. Der Sozialismus hat ſeine Schalen geſprengt, er iſt anders geworden, als Robert Owen, Proudhon, als die ſozialiſtiſchen Denker vor Marx ihn ſich vorſtellten oder als dieſer ihn formen wollte; die„Sache des Volkes iſt in der Tat zur Sache der Nation“ geworden und„die Sache der Nation damit zur Sache des Volkes geworden“. Die Arbeiter⸗ bataillone marſchieren, aber nicht in unfrucht⸗ bare Klaſſenkämpfe, ſondern ſie haben die ge⸗ ſamte Nation in ſich aufgenommen. Nationen der Arbeit, nach dem Worte Benito Muſſolinis, „proletariſche Nationen“ rücken an und ver⸗ langen den Anteil an den Reichtümern der Erde. Und ſie haben entdeckt, daß auf dieſen Reichtümern niemand anders ſitzt als John Bull, der ſich vom Seeräuber zum Erzbourgeois entwickelt hat und nun allen Ernſtes glaubt, es ſei„Freiheit“, daß er mit den Rohſtoffen und Reichtümern der Welt machen kann, was er will, und die andern dürfen zuſehen. Man wird es ihm beibringen!„Mach deine Rechnung mit dem Himmel, Vogt. Fort mußt du, deine Uhr iſt abgelaufen!“ kine flet kebhofgeſetz in Frankreich Reſtgüter bleiben unteilbar/ Maßnahmen zur hebung der Agrarproduktion/ Regelmäßig Berichte der Miniſter jb. Genf, 21. Juli.(Eig. Meld.) Der franzöſiſche Miniſterrat hat ſich mit der rage beſchäftigt, wie im neuen Regime das ropaganda⸗ und Informationsweſen zu or⸗ ganiſieren ſei. Vermutlich ſind dabei die er⸗ bärmlichen Verſuche des Regimes Daladier⸗ Reynaud, ein Propagandaminiſterium aufzu⸗ ziehen, zur Sprache gekommen, Verſuche, die nur dazu dienen ſollten, die Bevölkerung Frankreichs in unvorſtellbarer Weiſe zu be⸗ lügen. Jedenfalls hat ſich die Regierung Pé⸗ tain entſchloſſen, kein eigentliches Propaganda⸗ miniſterium zu ſchaffen. Der Informations⸗ dienſt, die Preſſe und der Rundfunk wurden dem Miniſterpräſidium angegliedert und ihre Leitung dem Vizeminiſterpräſidenten Laval übertragen. In bezug auf die Propaganda hat Mar chall Peætain jetzt angeordnet, daß die Miniſter fefoſt in einem ununterbrochenen Turnus von Rund⸗ funkreden der Oeffentlichkeit Aufſchluß über die Tätigkeit ihrer Miniſterien geben. Dieſe Ein⸗ richtung wurde am Samstagabend durch eine Rundfunkanſprache des Verkehrsminiſters Pietry begonnen. Gleichzeitig wurden ver⸗ ſchiedene Reſſorts des ſehr umfangreichen Mi⸗ niſterpräſidiums, ſoweit ſie überwiegend juri⸗ ſtiſche Fragen bearbeiten, dem Juſtizminiſter Alibert anvertraut. Der franzöſiſche Miniſterrat bearbeitet ferner einen Plan, durch den die Produktion der Landwirtſchaft gehoben werden ſoll. Die Grundlage dieſes Planes iſt die Abſicht, Frank⸗ reich in Zukunft zu einem überwiegend land⸗ wirtſchaftlichen Lande zu machen, das nicht nur ſeine Bevölkerung vollkommen ernähren und vom Auslande unabhängig machen, ſon⸗ dern auch einen Ausfuhrüberſchuß erzeugen kann. Um die Steigerung der landwirtſchaftli⸗ chen Produktion zu erreichen, beabſichtigt die Regierung eine Neuordnung zu ſchaffen, die ihr Vorbild offenbar im deutſchen Erb hof⸗ geſetz hat. So beſtimmt ein neues Geſetz, daß Telegeammwechſel duce-Führer muſſolinis dank an Adolf Hitler/ Heues Treuegelöbnis Berlin, 21. Juli. Der Königlich Italieniſche Regierungschef und Führer des faſchiſtiſchen Italien, Muſſo⸗ lini, hat an den Führer das nachſtehende Tele⸗ gramm gerichtet: „Die Worte Ihrer großen Reichstagsrede ſind unmittelbar zum Herzen des italieniſchen Volkes gegangen. Ich danke Ihnen und wie⸗ derhole Ihnen, daß das italieniſche Volk, was auch kommen mag, mit dem Ihrigen marſchie ⸗ ren wird bis an das Ende, das heißt bis zum Siege. gez. Muſſolini.“ Der Führer hat hierauf telegrafiſch wie folgt gedankt: Die 12 5 LW v. Rundstedt v. Witzleben v. Reichenau „Ich danke Ihnen, Duce, für Ihr freund⸗ ſchaftliches Telegramm. Vereint in unſerer Weltanſchauung und verbündet in der Kraft unſerer Waffen, werden das faſchiſtiſche Ita⸗ lien und das nationalſozialiſtiſche Deutſchland die Freiheit unſerer Völker ſiegreich erkämpfen. gez. Adolf Hitler“. Der Duce an den laudillo DNB Rom, 21. Juli. Zwiſchen dem Duce und dem Caudillo fand anläßlich des Jahrestages der nationalen Leber Revolution ein Telegrammwechſel tatt. Generòlfeldmorschͤlle des Reiches bei Erbteilung von Grund und Boden ein Reſt⸗ gut im Werte von 200 000 bis 400 000 Franken (rund 14 000 bis 28 000 Reichsmark), das den juriſtiſchen Namen Familien gut erhält, unangetaſtet bleiben ſoll. Keinen Wert legt je⸗ doch das neue franzöſiſche Geſetz auf die ge⸗ ſetzliche Bindung der Bauernfamlilien an dieſes Familiengut. Am Samstagabend hat ſich der franzöſiſche Miniſterrat erneut mit Fragen der Wirt⸗ ſchaftsankurbelung und der Er⸗ nährung befaßt. Beſonders wurde unter⸗ ſucht, auf welche Weiſe flüſſiger Brennſtoff be⸗ ſchafft werden könnte, um die Wiederaufnahme des Kraftwagenverkehrs zu ermöglichen. Dies wird vor allem für die Heimſchaffung der Flüchtlinge für erforderlich gehalten, weil die Eiſenbahnen infolge von Organiſationsſchwie⸗ rigkeiten und Kohlenmangel dazu bei weitem nicht imſtande ſind. Der Miniſterrat hat fer⸗ ner grundſätzlich die ſtaatliche Finanzie⸗ rung des Wiederaufbaues Frank⸗ reichs beſchloſſen. Das franzöſiſche Außenminiſterium gibt eine Liſte von Empfüngen bekannt, die der angeb⸗ lichen Neuorientierung der franzöſiſchen Außen⸗ politik eine recht eigenartige Beleuchtung geben. So empfing Außenminiſter Baudoin den ſogenannten polniſchen Geſchäftsträger, den emigrierten belgiſchen Außenminiſter Spaak und die bisherigen Geſandten von Holland und Norwegen. Ueberdies unterhalten ſämt⸗ liche Emigranten-Regierungen ohne Land in Vichy immer noch diplomatiſche Vertretungen, und zwar mit Billigung der Regierung Petain. Dieſe überfälligen Miſſionen durften ſich auch kürzlich beim erſten Empfang des Chefs des franzöſiſchen Staates präſentieren. Ferner ver⸗ fügen die Emigranten-Regierungen immer noch über eine Anzahl von Konſulaten im nichtbe⸗ ſetzten Frankreich, die— wie auch die diplo⸗ matiſchen Miſſionen— von London aus finan⸗ ziert werden und zweifellos immer noch im Dienſte Churchills ſtehen. (Scherl-Bilderdienst-M) v. Bock List v. Kluge Milen Sperrle Kesselring 3 Keitel „Hakenkreuzbanner“ Montag, 22. Juli 1940 Frankreichs beiſpielloſer Juſammenbruch im Elſaß Eindrücke von einer Elſaß⸗Sahrt/ Von Oberleutnant Stephan „On ne passe pas“—„Die Deutſchen können nicht durchkommen!“ Dieſes Schlagwort ſteht mit Rieſenlettern an dem franzöſiſchen Bunker, der an der geſprengten Sasbacher Rheinbrücke die Straße von der badiſchen Stadt Emmen⸗ dingen nach Schlettſtadt im 4 ſperrte, Es iſt der berühmten Verdun⸗Parole des Mar⸗ ſchalls Pétain vom Jahre 1916 nachgebildet, aber die Zauberkraft dieſer damals erfolgreichen Beſchwörungsformel hat 1940 verſagt. Der Bunker liegt zerſchoſſen da. Die deutſche Ka⸗ none hat im direkten Schuß mitten in den Sehſchlitz hineingetroffen. Im Innenxaum herrſcht wüſte Zerſtörung. Blutige Uniform⸗ ſtücke deuten auf das Schickſal der Beſatzung hin, In den Schlafniſchen iſt noch die Unord⸗ nung eines überſtürzten Aufbruchs zu ſehen. Die Deutſchen kamen durch! Es bedurfte nur eines gewaltigen Schlages, um die Maginot⸗ Linie am Oberrhein außer Gefecht zu ſetzen und zu durchbrechen. In Sekundenſchnelle über den Rhein Am 15. Juni 1940 iſt dieſer Schlag aeführt worden. Der Rhein wurde auf breiter Front zwiſchen Rheinau(ſüdweſtlich von Lahr) und Burkheim(nordweſtlich von Freiburg) bei hellichtem Tage überſchritten. Man kann nicht ſagen, daß es ſich um einen Ueberraſchungs⸗ erfolg handelte. Denn den Franzoſen war— trotz ihrer Luftunterlegenheit— die Verſtär⸗ kung der deutſchen Truppen am Oberrhein nicht verborgen geblieben. Durch ſtarkes nächtliches Störungsfeuer hatten ſie den Aufmarſch nach Möglichkeit zu erſchweren geſucht. Im Morgen⸗ grauen jedes Tages waren ſie auf einen An⸗ griff eingeſtellt. Die Ueberraſchung wurde durch die Wahl des Zeitpunktes herbeigeführt. Um 10 Uhr morgens lag die Beſatzung der Bunker, mit Ausnahme der Poſten, nach der durchwachten Nacht im tiefen Schlaf. Der Feuerſchlag traf ſie zu dieſer Stunde völlig unvorbereitet. Wir ſehen einzelne Sturmboote, die damals in Se⸗ kundenſchnelle aus dem Uferdickicht ins Waſſer gebracht wurden und mit raſender Geſchwin⸗ digkeit über den 200 Meter breiten, reißenden Strom hinüberjagten. Nicht alle erreichten ihr Ziel. Aber die Maſſe der Truppen konnte in die ſturmreif geſchoſſenen Bunker eindringen und die Beſatzungen außer Gefecht ſetzen, Deut⸗ ſche Soldaten hatten ſich, wenige Minuten, nachdem der Angriff begonnen hatte, in breiter Front auf dem elſäſſiſchen Rheinufer feſtgeſetzt. Eine der kühnſten militäriſchen Operationen aller Zeiten war im raſchen Zupacken gelungen. Schwieriges Ufergelände Vom Fortgang des deutſchen Angriffs kann der Beſucher auch heute, einen Monat nach der kühnen Tat, noch einen lebendigen Eindruck gewinnen. Die deutſchen Soldaten, die die erſte Bunkerlinie genommen hatten, ſtanden zunächſt vor einer großen Hinderniszone, den Rhein⸗ auen, einem Dſchungelgebiet mit dichtem Unter⸗ holz, das von kleinen Waſſerläufen durchzogen iſt. Gerade auf der elſäſſiſchen Seite erreicht es eine Tiefe bis zu drei Kilometer. Noch heute ſieht man in dieſem Ueberſchwemmungsgürtel die zerfetzten Drahthinderniſſe und die Minen, zwiſchen denen ſich unſere tapferen Truppen hindurcharbeiten mußten. Das erforderte einen vollen Tag, zumal die wenigen Wege, die die Zone paſſierbar machen, in aller Eile von den Franzoſen durch Sprengungen zerſtört waren, ſo daß das Nachziehen von Geſchützen erſchwert war, Hinter den Auen liegt vor und in den Häuſern der reichen elſäſſiſchen Rheindörfer die Hauptwiderſtandslinie der Franzoſen. Die axo⸗ ßen Bunker dieſer Maginot⸗Befeſtigungen, die die Ortseingänge decken ſollten, ſind durchweg zerſtört. Durch direkten Schuß ſind ſie raſch außer Gefecht geſetzt worden. Aber auch die Stukas wirkten bei der Niederkämpfuna ent⸗ Der üleine Gott — 2OHAN VON KURNT 21k5f— Coppyright 1939 by Adolf-Luser-Verlag, Wien-Leipzig 76. Fortſetzung Gab es nie Brücken zwiſchen der dunklen Tiefe des Gefühls, der Erregung des Herzens und der kalten Gerechtigkeit der Welt und des Amtes, mit dem er in ihr ſeine Aufgabe hatte, dachte er finſter. Eben noch hatte er mit freundlichen, ja faſt ſcheuen Worten um das Vertrauen des Mädchens geworben. Kaum eine Stunde war es her, daß er vor ſeines Weibes ſprachloſe Augen im Rauſche der eigenen Worte Bilder einer freundlichen Zukunft gezaubert hatte. Der Mittag mit ſeinem angehaltenen Atem, mit der mild wogenden Luft über den blühenden Aſtern hatte ſein erſchloſſenes Herz geſegnet; von Er⸗ innerungen an knabenhafte Unbeſchwertheit war er unter ſeinem grauen Haar verlockt worden. Einem Mann mit Frau und Kindern, den er in der Gewalt ſeines Amtes hatte verurteilen müſſen, hatte er helfen dürfen, ſich aus der Ver⸗ ſtrickhung von Rot und Schuld durch neue Arbeit wieder zu erlöſen. Einem jungen Mädchen hatte er ein neues Tor zum Leben öffnen wollen und dabei ſelbſt mit ſeinem Weibe teilhaben wollen an ihrer Jugend und ihrem Glauben an die Liebe. Und nun verfiel dies alles wie der höh⸗ niſche Traum eines halbgeſegneten Schlafes. Ein Vorhang fiel jäh über die kaum erwachte Seele. Noch ſtand er bange und verſtört vor der neuerrichteten, unerbittlichen Mauer. Noch bebte das Verlangen ungeſtüm und rebelliſch gegen ſie an. Aber das Alter gab der Beſonnenheit bald wieder den notwendigen Platz. Ein ſchmerzliches Zucken ging über das Geſicht des Richters. Die Augen ſeiner Frau, ihr ein wenig ratlos ungläubig geöffneter Mund, ihre in Staunen emporgefaltete Stirn ſtanden vor ihm. ſcheidend mit. Die gewaltigen Trichter um die Betonklötze herum ſprechen eine deutliche Sprache! Schwer gerungen wurde um die Dörfer ſelbſt, in denen jedes Haus zu einer Feſtung ausgebaut war. So konnte zum Beiſpiel der Flecken Markolsheim, im Zentrum des deut⸗ ſchen Angriffs, erſt am 17. Juni morgens ge⸗ ſtürmt werden. Faſt jedes Gebäude weiſt Tref⸗ ſer auf. Ein trauriges Bild der Verwüſtung! Mit Abſchluß dieſes Kampfes um die Dörfer war aber zugleich auch der Rhein⸗Rhone⸗Kangl überwunden. Der Vorſtoß konnte bis in die Mitte der elſäſſiſchen Ebene, bis zur Ill, vor⸗ getragen werden. 405 Der Hauptteil des Elſaß vom Kriege verſchont Jetzt ließ der franzöſiſche Widerſtand nach. Die Städte Kolmar, Mülhauſen. Schlettſtadt, die am Abend des dritten oder am vierten Kampftage genommen wurden, weiſen faſt keine Beſchädigungen mehr auf. Der Kontraſt iſt ſehr groß: Gerade hat man die menſchen⸗ leere Maginot⸗Linie durchquert, einen verwü⸗ ſteten Gürtel mit zerſtörten Dörfern und unbe⸗ ſtellten Feldern, auf denen kein Menſch, kein Stück Vieh zu ſehen iſt. Hier aber, zwiſchen Ill und Vogeſen, grüßen ſchöne Dörfer und Städte mit regem, heiterem Leben. Die Bäume tragen reiche Frucht. Auf den Märkten iſt Obſt und Gemüſe in Hülle und Fülle zu kau⸗ fen. Hier blieb den Franzoſen keine Zeit mehr zu Zwangsräumungen und Plünderungen. So wurde der Hauptteil des Elſaß vom Kriege perſchont. Nux die Brücken ſind ſyſtematiſch in die Luft geſprengt, und dabei mußten ſtets einige Häuſer der Umgebung mit dran glau⸗ ben, weil die verwendete Ladung im Mißver⸗ hältnis zu dem erſtrebten unmittelbaren Zweck ſtand. Auch die ſtädtiſchen Werke wurden teil⸗ weiſe vernichtet, ſo daß es mit der Gas⸗ Waſſer⸗ und Lichtverſorgung zunächſt ſchlecht beſtellt war. Eine pöllig unſinnige Maßnahme, da ſie militäriſch ohne Belang war und ledig⸗ lich die Zipilbevölkerung traf. Ein Schutzwall, der verſagte Frankreich hat, durch dieſe Sprengungen dafür geſorgt, daß die Franzoſen nach ihrer Flucht den Elſäſſern in ſchlechter Erinnerun blieben. Die Mißſtimmung gegen Pagris un ſeinen Zentralismus war wegen des ſyſtemati⸗ ſchen Kampfes gegen die deutſche Sprache und Schule ohnehin in Dorf und Stadt ſeit Jah⸗ ren groß. Seit dem Bau des Aaa war man ſich darüber klar, daß das Elſaß lediglich dazu beſtimmt war, für fremde Zwecke geopfert zu werden. Das Land zwiſchen Rhein und Vogeſen ſene der Schutzwall für Frank⸗ reich ſein. Dieſer Schutzwall hat verſagt. Aber auch die Hoffnung der ſranzöſiſchen Staats⸗ und Armeeführung, daß, wenn ſchon die Ma⸗ ginot⸗Linie nicht zu halten war, ſo doch das natürliche Hindernis des Gebirges die deut⸗ ſchen Truppen aufhalten müßte, hat ſich als illuſoriſch erwieſen. Hier Dnte unſere Sol⸗ daten noch einmal eine galz beſondere Lei⸗ ſtung zu vollbringen. Von Kolmar aus ſteigt die Straße um 1000 Meter bis zur Kammhöhe der Vogeſen auf. Die dichten Wälder, die ſtei⸗ len Abhänge machen ſie beſonders ſchwer zu⸗ gänglich. Für die Bezwingung der Höhen ſtan⸗ den keine Spezialformationen zur Verfügung. So haben nicht Gebirgstruppen, ſondern Di⸗ viſionen aus der Mark Branden⸗ burg und aus Schleſien die weltbe⸗ rühmte„Schlucht“ am Ende des Münſtertales und den„Col du Bonhomme“ oberhalb von Kayſersberg erſtürmt. Immer wieder gelang es, die beherrſchenden Höhen anzu⸗ greifen und damit eine franzöſiſche Poſition nach der anderen zum Einſturz zu bringen. Noch ſchoß der Feind vom Kamm aus auf die heranrückenden deutſchen Kolonnen. Und an der „Schlucht“ verſuchten die Done Franzo⸗ ſen, durch eine große Sprengung, den Vor⸗ marſch aufzuhalten. Aber es war zu ſpät! Am 20. Juni abends waren die Paßhöhen genom⸗ men, am 21. kapitulierten, nach einer Woche voller Kämpfe, Maſſen der feindlichen Armeen, mit hohen Stäben zugleich, in den Wäldern Eenſeits des Kammes. Am 22. Juni, drei Tage vor dem war der letzte Widerſtand gebrochen, Der Sieg war amwfntige 775.800 franzöſiſche Soldaten, dazu 18 788 Offiziere wurden im Gebiet des Oberrheins gefangengenommen. Niemals war ein Zuſam⸗ menbruch ſo raſch und ſo unaufhaltſam erfolgt wie hier im Elſaß nach der Erzwinaung des Rheinüberganges. „JFrankreich iſt erledigt!“ In dem Monat, der ſeither vergangen iſt, Vielleicht würde nun mit ſeiner Entſcheidung in ihr und in in ihm dies alles wieder ausge⸗ löſcht und als törichtes Aufbegehren gegen das unausweichliche Schickſal bald dem eigenen Spott preisgegeben ſein. Er würde weiter noch ſeine zwei Jahre in ſeinem Amt die Pflicht er⸗ füllen, ſtreng und gerecht, und dann würde in Müdigkeit und fern von allem wirklichen Leben das Ende herandämmern. Als Herr Rohrer an der Straßenecke an einen Menſchen ſtieß, ſchreckte er aus ſeinem Hadern und der Düſternis ſeines Zwieſpgltes auf. Er murmelte ein entſchuldigendes Wort. Der Fremde ſah ihn lächelnd an und ging weiter. Vor dem Richter erhob ſich nun in ſei⸗ ner ganzen Größe das Schloß. Er ſtand am Gehſteig, den Stock vor ſich auf die Erde ge⸗ ſtützt, den geſchwungenen Griff mit den Hän⸗ den umklammernd. Zwiſchen dem unabläſſig ſtockenden Verkehr der Hauptſtraße blitzten von der anderen Seite herüber vor dem eiſernen Tor die bunten Uniformen von Soldaten, Ab⸗ ſeits von ihnen ſtand, aufmerkſam die Straße beobachtend, ein Polizeimann. Unwiderſtehlich zog es den alten Richter zu ihm hinüber. In der Mitte der Straße zögerte er plötzlich, zu⸗ rückgeriſſen von einem letzten Gedanken an das Mädchen, an die Angſt in ihren Augen, an ihre heißen Worte, mit denen ſie den Mann ihrer Liebe in der dumpfen Oede des Gerichts⸗ faales verteidigt hatte. Ihre flatternde, leiſe Stimme erhob ſich aus all dem Getöſe der Straßenbahnen und Fuhrwerke, aus dem Brau⸗ ſen der Menſchenſtimmen empor. Aber die Uni⸗ form des Polizeimannes zwang ihn unbarm⸗ herzig weiter auf ſeinen Weg. Als der Beamte den alten Mann auf ſich zukommen ſah, nahm er ſtramme Haltung an und legte die Hand an den Helm. Herr Rohrer nickte und hob ein wenig die Hand. Sie kennen mich alſo, fragte er, und es ſchien ihm irgendwie ein Beweis für die Richtigkeit ſeines Entſchluſſes. hat ſich der Niederbruch Frankreichs bei der elſäſſiſchen Bevölkerung voll ausgewirkt. „Frankreich iſt erledigt!“ ruft uns ein junger, blonder elſäſſiſcher Bauer, den wir auf der Straße nach Sennheim treffen, lachend zu. Er trägt noch die franzöſiſche Uniform, die ihm wie ſeinen Stammesgenoſſen von der volks⸗ fremden Regierung aufgezwungen wurde. Wie er, ſo ſehen alle heute aus Frankreich heim⸗ kehrenden Elſäſſer auf den Straßen noch ein⸗ mal den Untergang der militäriſchen Macht Frankreichs in vollem Umfang. Die rieſigen Gefangenenmaſſen füllen Kaſernen und Ba⸗ rackenkager. Zehntauſende von Beutepferden weiden auf den Talwieſen. Ganze Wagenbur⸗ gen ſtehen, durch die deutſche Bewachungs⸗ mannſchaft wohlgeordnet, an den Straßen, Die Beuteſammelſtellen können die Fülle des Materials kaum faſſen. Auf der herrlichen Höhenſtraße aber, die in Friedenszeiten Globe⸗ trotter aus aller Welt auf der Fahrt von der Schlucht über den Belchen zum Heldenfriedhof am Hartmannsweilerkopf paſſierten, liegen noch Haufen von franzöſiſchen Tanks teils zer⸗ ſchoſſen, teils beſchädigt. Und die Gräber an beiden Seiten der Straße ſagen aus, daß die⸗ ſer Kamm am 2. Juni im Kampfe genom⸗ men wurde. Das Elſaß iſt uns— wir 104 es auf die⸗ ſer Fahrt, die vom Rhein auf die Vogeſenhöhe führte— nicht geſchenkt worden. Die Tage vom 15. bis 21. Juni, an denen die 7. deutſche Armee ſich den Weg vom großen Strom bis über die letzten und höchſten Berge erkämpfte, gehören der heroiſchen Geſchichte dieſes größ⸗ ten Krieges an. Die Franzoſenherrſchaft im Elſaß iſt zuſammengebrochen. In den elſäſſi⸗ ſchen Städten packen Franzoſen und Juden, ſoweit ſie nicht ſchon geflohen ſind, ihren zuſammen. Seit deutſche Soldaten or einem Monat auf allen Türmen die Ha⸗ kenkreuzfahne hißten, wiſſen die volksfremden Elemente, daß ihr Spiel ausgeſpielt iſt. klſüſſer wieder frei Colmar, 21. Juli. Die ſeit Monaten im Gefängnis zu Nanzig inhaftierten und beim Herannahen der chen deutſchen Truppen in verſchiedene, bis an die Pyrenäen gelegene ſüdfranzöſiſche Straf⸗ anſtalten verſchleppten Elſäſſer und Lothringer, die des Komplottes gegen Frankreich bezichtigt waren, haben ſoeben das unbeſetzte Gebiet Frankreichs verlaſſen und befinden ſich in Frei⸗ heit. Es handelt ſich um die bekannien Verfech⸗ ter der elſäſſiſch⸗lothringiſchen Heimatrechte, die mit dem von den Franzoſen erſchoſſenen Dr. Karl Roos zuſammengröbeiteten, um die Abge⸗ ordneten Roſſe. 2 Stürmel, Generalrat Antoni, Schall, Haus chlegel, Dr, Oſtez, Biber, und Camille Meyer. Das Neueste in Kiirze Siebzehn norwegiſche Schiſſe ſeit 9. April verloren. Wie das norwegiſche Telegrammbüro meldet, veröffentlichen die norwegiſchen Schiffs⸗ reeder eine Liſte der ſeit dem 9. April 1940 ver⸗ lorenen Tonnage. Dieſe umfaſſe ſiebzehn nor⸗ wegiſche Handelsſchiffe mit insgeſamt 68 699 BRr. Dabei handle es ſich um ſolche norwegi⸗ ſche Schiffe, die unter engliſcher Kontrolle ſtan⸗ 33 Von den Beſatzungen kamen 55 Mann ums eben. Die Kathedrale von Reims nicht beſchädigt. avas meldet aus Clermont⸗Ferrand: Der ürgermeiſter von Reims, Marchandeau, gab einem Redakteur des„Jour— Echo de Paris“ Erklärungen ab, in denen er ausführte, daß im kiogenſag zu den Behauptungen von Flücht⸗ lingen, die durch Reims gekommen ſind, die Kathedrale im Laufe des Krieges keinen Scha⸗ den erlitten habe. Rumänien empört über Reuter⸗Korreſpon⸗ denten. Die rumäniſche Oeffentlichkeit fordert die Ausweiſung des Korreſpondenten der offi⸗ ziellen britiſchen Nachrichtenagentur Reuter, der in den letzten Tagen falſche Nachrichten ver⸗ breitet hat, die geeignet, ſind, eine ruſſiſch⸗ xumäniſche Spannung und Wixren auf dem Balkan aufkommen 300 laſſen und die natürlich jeder Grundlage entbehren. Slowakiſches Dorf eingeäſchert. Die Gemeinde Unterrauſchenbach in der Oberzips wurde durch eine Feuersbrunſt vollſtändig vernichtet, Einzig die Kirche und das Schulgebäude konnten ge⸗ Sie müſſen mit mir kommen, ſagte er ſchnell, und ſein Stimme ſchwankte doch in einer jähen Unſicherheit. Mit Mühe zwang er ſein Geſicht zur ge⸗ wohnten Strenge. Seine Naſe bebte und in den hefti e Augen, zwiſchen den gefältelten Wülſten der geröteten Lider glühte ein unbeſtimmbaxes Feuer. Er rang einen Augenblick nach Atem. Es iſt ein Mann zu verhaften, ſagte er dann. 26. Ich bin ſo erſchrocken, ſagte Maria mit einem Seufzer der Erleichterung, als der Richter ge⸗ gangen war. Man hat es wohl ſehen können, entgegnete Frau Bogner. Sie lachte und befreite 55 damit auch von ihrer eigenen Angſt. Aber Maria ahnte wohl nicht, welche ſonderbaren Gefühle die alte Frau peinigten. Ich hätte es ihm nicht zugetraut, fuhr Maria nachdenklich fort. Er ſaß geſtern ſo ſtreng und unnahbar hinter ſeinem Tiſch. Immer ſehe ich noch das Kruzifix vor ſeinem Geſicht und das viele Papier, in dem er mit ſeinen dürren Händen blätterte. Ach, die Menſchen ſind meiſt anders, wenn man ſie näher kennt, 8 Frau Bogner. Sie verbergen immer ein S ihres Weſens, als hätten ſie Angſt, ſich darin zu verlieren. Nun müßte er doch endlich kommen, rief plötzlich Maria. Er müßte, ja! Frau Bogner nickte und ſah mitleidig, wie ſchon wieder die Unruhe in Maria Macht be⸗ kam, Sie wiſchte ihre eigenen—— Ge⸗ danken fort. Faſt ſchämte ſie ſich nun ihrer Selbſtſucht. Ein Spiegelbild des eigenen Alters und der eigenen Zerriſſenheit war ihr in dem Richter begegnet. Sie mochte noch ſo ſehr daran deu⸗ teln. Es blieb eine verwandte Nähe des Schick⸗ rettet werden, während fünfzig Gehöfte ein Opfer der Flammen wurden. Der größte Teil des Viehbeſtandes wurde gleichfalls vernichtet, Schwediſcher D3 geſunken. Der ſchwe⸗ diſche Dampfer„O. A. Brodin“ iſt in der Nähe der Orkney⸗Inſeln geſunken, drei Mit⸗ glieder der Beſatzung ſind dabei umgekommen. Obligatoriſche militäriſche Ausbildung in us A. Der an Knox er⸗ klärte, dem Kongreß werde in der nächſten Sitzung eine Geſetzesvorlage unterbreitet wer⸗ den, die in den Vereinigten Stagten eine Art obligatoriſcher militäriſcher Ausbildung ein⸗ führe. Es ſeien alle Anzeichen vorhanden, daß der Kongreß die Vorlage gutheißen werde. Rooſevelt unterzeichnete Geſetz über die „Zwei⸗Ozean⸗Flotte“. räſident Rooſevelt uünterzeichnete das Vier⸗Milliarden⸗Dollar⸗Ge⸗ ſetz über die Flotten für die beiden Ozeane, Das Programm ſoll bis 1946 durchgeführt ſein. Almazan droht mit Revolution in Mexiko. General Almazan, der ſich am 7. Juli um den Poſten des mexikaniſchen Präſidenten beworben hatte, nach Angabe der Regierungspartei aber egen deren Kandidaten Camacho verloren atte, erſchien zur 1 Ueberraſchung in Havgnna, um der Konferenz der amerikani⸗ ſchen Außenminiſter die Aufforderung vorzu⸗ tragen, daß ſie Camacho nicht anerkennen ſoll⸗ ten; widrigenfalls es in Mexiko eine Revolu⸗ tion geben werde. ——————— ſals. Man mußte es nur recht und tapfer er⸗ kennen, Ziemte es ſich für eine alte Frau, rührſelige Ausflüchte zu ſuchen und blind zu bleiben vor dem Ende, an dem man ſtand? Sie wollte mit Maria reden. Ja, ſie konnte nun nicht mehr mit anſehen, wie ſich das Mädchen in ihrer Erwaxtung verzehrte. War nicht eigent⸗ lich vorauszuſehen, daß dieſe Erwartung ver⸗ geblich war' Würden das Mißtrauen und die Angſt vor ſeinem Gewiſſen den Mann nicht ab⸗ halten, hierher zu nne Frau Bogner er⸗ ſchrak über ihre Erkenntnis. Ja, wenn ſie ge⸗ wußt hätte, daß er Maria wirklich liebte, wenn all das Vertrauen, das Maria ihm gab, auch nur zu einem kleinen Teil zu Recht beſtand, wenn es ſo war, daß nur eine unſelige Verket⸗ tung von Zwang und Not ihn zu ſeiner Tat getrieben hatte, ja, dann blieb eine Spurx von Fulfin fen Aber ſonſt, wenn für ihn Maria nur ein flüchtiges Abenteuer geweſen war, nur ein Mittel für ſeine verbrecheriſchen Pläne, wenn er dieſe einfältige Mädchenliebe in gl ihrer Tiefe und Kraft nur als billiges Spiel hingenommen hätte. Es war gut, wenn man beizeiten dem Mädchen ein Stück ſeiner blin⸗ den Sicherheit nahm, ehe ſie zum lebensnot⸗ wendigen Grund ihres Daſeins wurde, mit dem es beſtand oder verlöſchen mußte. Sie ſuchte nach Worten, Maria aus ihrer zugangs⸗ loſen Abgeſchloſſenheit zu reißen, als es an der Haustür wieder läutete. Ehe ſie öffnen ging, ſah ſie zu Maria hin⸗ über Sie lehnte in der Ecke vor dem Schreib⸗ uro fälſchte tiſch mit den alten Bildern darüber. Ihr Ge⸗ ſicht ſchimmerte blaß und erregt aus dem Dun⸗ kel des Zimmers zu ihr her. Wenn er ihm noch begegnet iſt, flüſterte Ma⸗ ria und verkrampfte die Hände an der hölzer⸗ nen Platte des Schreibtiſches. Nein, er iſt doch ſchon eine Weile ſort, wi. derſprach Frau Bogner, ſchon halb in der Diele ſtehend, Aber etwas unſicher ging ſie doch zur Tür. (Fortſetzung folgt.] „Haker eeeeee Seie In Ma wieder ei Ausflugsv die Pfalz traf man mer Hitlet ten. Von Tauſende Waldhof g nach halb Das iſt fü ſchöner Er Fußballger Der Sar Publikum Roſita Se auch die ei chenendes. Waſſerſpor wollen; da nig waren Wellengang ſei hier we znnere Die Spitze Der Leit chenkanzlei teiligten St Miſſion der laſſen. Bis freier kirch gliedert ſie evangeliſche Miſſion mi wird verfü Angelegenhe lung mit 1 Miſſion in Kirche bilde Wege zur E liſchen Kirck die große S kirchlichen Gefolgſchaft⸗ rade auchen Reihe wicht großer Teil ausſchuſſes Kriegsdienſt kenhäuſer u Zentralausſ⸗ umgewandel ſchuſſes, deſ gruppe der verſtändlich Staats⸗ und Lebenon Um die S aeln an den regeln, hat d Regelung ge nächſt die vo⸗ porte. Die Transport e dienſt oder v Die Ernährn NSV⸗Gaun ſcheine im ve ſegenüber de ich nachträgl folgten Mah von 5 dienſt an bed gen Abgabe abſchnitte od Um in a Bade⸗ und weiſen Auftr bedarfs etwe zu begegnen, die Ernährun Vorliegen na⸗ Vorgriffſchein ſcheine ſind 1 vom Bezug durch Karten⸗ decken. Die n von der nächfſ regelung find auf die an ei gungsbetriebe weiſung von 15 n. Vo tellt, um die bergen zum E Die Anklag Mathias E. u Die ihnen im legten Strafta eklagte konnt een Werk u werbung tat fälſchte Zeugn verhältnis, fer Auf dieſe Wei zu ſichern. S ehrlicher Ange zu erwerben, blere Streich. E. hatte in tun. Er bracht 486 Mark. U oſtſcheckkonto 4 von den Mache Juli 1940 n Straßen. e Fülle des e herrlichen eiten Globe⸗ hrt von der ldenfriedhof rten, liegen ks, teils zer⸗ Gräber an us, daß die⸗ ipfe genom⸗ es auf die⸗ Vogeſenhöhe Die Tage e 7. deutſche Strom bis e erkämpfte, eriſch 15 errſchaft im den elſäſſi⸗ und Juden, ſind, ihren )e Soldaten nen die Ha⸗ olksfremden elt iſt. ei „ A. Juli. u Nanzig der 54 dene, bis an ſiſche Straf⸗ Lothringer, ich bezichligt ſich Frgz ſich in Frei⸗ iten Verfech⸗ natrechte, die hoſſenen Dr. m die Abge⸗ Stürmel, S ch a l, Gehöfte ein größte Teil 3 vernichtet, Der ſchwe⸗ in der Nähe „ drei Mit⸗ mgekommen. bildung in Knox er⸗ der nächſten breitet wer⸗ en eine Art ildung ein⸗ handen, daß werde. über die Rooſevelt n⸗Dollar⸗Ge⸗ den Ozeane. geführt ſein. in Mexiko. Juli um den en beworben Spartei aber ho verloren eberraſchung r amerikani⸗ rung vorzu⸗ rkennen ſoll⸗ ine Revolu⸗ ——— id tapfer er⸗ alte Frau, nd blind zu man ſtand? e konnte nun ſas Mädchen nicht eigent⸗ vartung ver⸗ uen und die mn nicht ab⸗ Bogner er⸗ wenn ſie ge⸗ liebte, wenn m gab, auch echh beſtand, elige Verket⸗ t ſeiner Tat ie Spur von ihn Maria ſen war, nur ſchen Pläne, 3 „HBakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim Montag, 22. Juli 1940 Geich zbeιι Ooοεt¼ In Mannheim ſelbſt verlief der Sonntag wieder einmal recht ruhig. Dafür war der Ausflugsverkehr an die Bergſtraße und auch in die Pfalz ſehr lebhaft. Drüben in Heidelberg traf man ein großes Aufgebot der Mannhei⸗ mer Hitlerjugend bei den Gebietsmeiſterfchaf⸗ ten. Von den Daheimgebliebenen„hingen“ Tauſende an den Lauſprechern, um das Spiel Waldhof gegen Rapid Wien zu verfolgen, das nach halhſtündiger Verlängerung:4 endete. Das iſt für die junge Waldhof⸗Mannſchaft ein ſchöner Erfolg, auf den die ganze Mannheimer Fußballgemeinde ſtolz iſt. Der Samstagabend ſah ein beiballfreudiges Publikum vorwiegend jüngerer Jahrgänge bei Roſita Serrano im Roſengarten. Das war auch die einzige größere Veranſtaltung des Wo⸗ chenendes. Auf dem Neckar tummelten ſich die de ſolche, die es noch werden wollen; daß dieſe letzteren vielſach ſo leichtſin⸗ nig waren, ihre leiehten Boote dem ſtarken Wellengang des Fluſſes breitſeits auszuſetzen, ſei hier warnend vermerkt. znnere Miſſion unter Staatsaufſicht Die Spitzenorganiſation evangeliſch⸗kirchlicher Selbſtverwaltung Der Leiter der deutſchen evangeliſchen Kir⸗ chenkanzlei hat im Einvernehmen mit den be⸗ teiligten Stellen eine für die Innere Miſſion der deutſchen evangeliſchen Kirche er⸗ 305 Bisher war die Innere Miſſion ein freier kirchlicher Verband. Der neue Erlaß gliedert ſie ein als Beſtandteil der deutſchen evangeliſchen Kirche und bringt die Innere 5 mittelbar unter Staatsaufſicht. Dabei wird verfügt, daß die Innere Miſſion ihre Angelegenheiten ſelbſt verwaltet. Die Neurege⸗ lung mit ihrer Eingliederung der Inneren Miſſion in die verfaſſungsmäßige evangeliſche Kirche bildet einen weiteren Schritt auf dem Wege zur Schaffung reichseinheitlichen evange⸗ liſchen Kirchenrechts. Die Innere Miſſion als die große Spitzenorganiſation der evangeliſchen kirchlichen Selbſtverwaltung hat etwa 80 000 Gefolgſchaftsmitglieder in ihren Dienſten. Ge⸗ rade auch während der Kriegszeit hat ſie eine Reihe wichtiger Aufgaben zu erfüllen. Ein großer Teil der in den Anſtalten des Zentral⸗ ausſchuſſes ausgebildeten Diakoniſſen ſteht im Kriegsdienſt als Krankenſchweſtern. Alle Kran⸗ kenhäuſer und entſprechenden Anſtalten des Zentralausſchuſſes wurden zu Hilfslazaretten umgewandelt. Die Arbeit des Zentralaus⸗ ſchuſſes, deſſen Angeſtellte eine eigene Fach⸗ gruppe der DAß bilden, vollzieht ſich ſelbſt⸗ verſtändlich im Benehmen mit den zuſtändigen Staats⸗ und Parteiſtellen. vebensmittel jür Nes⸗Bahnhojs, bienjt Um die Sonderzuteilungen von Lebensmit⸗ geln an den NS⸗Bahnhofsdienſt einheitlich zu regeln, hat der Reichsernährungsminiſter eine Regelung getroffen, Die Regelung betrifft zu⸗ nächſt die von der NSo betreuten Kindertrans⸗ 3 iliebe in all illiges Spiel „wenn man ſeiner blin⸗ n lebensnot⸗ wurde, mit mußte. Sie rer zugangs⸗ ls es an der Maria hin⸗ dem Schreib⸗. zſer, Ihr Ge⸗ is dem Dun⸗ flüſterte Ma⸗ der hölzer⸗ ile fort, wi⸗ 486 Mark. in der Diele ſie doch zur tzung folgt.] porte. Die Verpflegung der Kinder auf dem—⸗ Transport erfolgt durch den NSV⸗Bahnhofs⸗ dienſt oder von der NSo beſtimmte Gaſtſtätten. Die Ernährungsämter werden ermächtigt, den NRSu⸗Gauwaltungen entſprechende Bezug⸗ ſcheine im voraus auszuftellen. Die Abrechnung 3 Ernährungsamt hat allmonat⸗ ich nachträglich durch Nachweiſung der verab⸗ folgten Mahlzeiten zu erfolgen. Die Abgaben von Lebeysmitteln durch den NSV⸗Bahnhofs⸗ dienſt an bedürftige Volksgenoſſen darf nur ge⸗ gen Abgabe entſprechender Lebensmittelkarten⸗ abſchnitte oder Reiſemarken erfolgen. Um in ausgeſprochenen Ausflugs⸗, Kur⸗, Bade⸗ und Fremdenverkehrsorten beim ſtoß⸗ weiſen Auftreten eines erhöhten Lebensmittel⸗ bedarfs etwaigen Verpflegungsſchwierigkeiten zu begegnen, hat der Reichsernährungsminiſter die Ernährungsämter weiterhin ermächtigt, bei Vorliegen nachgewieſenen Bedarfes ſogenannte Vorgriffſcheine auszuſtellen. Die Vorgriff⸗ ſcheine ſind innerhalb einer beſtimmten Friſt vom Bezugsberechtigten beim Lieferanten durch Kartenabſchnitte und Reiſemarken abzu⸗ decken. Die nicht abgedeckte Warenmenge wird von der nächſten Lieferung abgeſetzt. Die Neu⸗ die findet auch ſinngemäß Anwendung au zuf die an einzelne Gaſtſtätten und Beherber⸗ gungsbetriebe etwa bereits vorgenommene Zu⸗ weiſung von Lebensmitteln durch Sonderbe⸗ ugſchein. Vorgriffſcheine werden auch ausge⸗ ſe t, um die Inbetriebnahme der Jugendher⸗ bergen zum Saiſonbeginn zu ermöglichen. Anerkennung den Luftſchutz⸗Amtsträgern Der Präſident des RCB Gegenwärtig befindet ſich der Präſident des Reichsluftſchutzbundes, General der Flakartil⸗ lerie von Schröder, auf Dienſtreiſe in den Angriffsgebieten im Weſten. Er hat folgende Bekanntgabe angeordnet: „In den vergangenen Wochen ſind zahlreiche Städte und Dörfer im Bereich der Landes⸗ gruppe— manche ſogar wiederholt— von britiſchen Fliegern mit Bomben belegt wor⸗ den. Dabei hat ſich der Feind ausnahmslos des Schutzes der Dunkelheit bedient. Den An⸗ griffen fiel das Leben zahlreicher Volksgenoſ⸗ en zum Opfer, viele Volksgenoſſen wurden verletzt ftört ober beſchädigt. Die Amtsträger des ReB und die von die⸗ ſen ausgebildeten Selbſtſchutzkräfte, die in allen Fällen ſoſort eingrifſen, Brände faſt im⸗ mer im Keime erſtickten und überall ihren Aufgaben vorbildlich gerecht wurden, verdie⸗ nen höchſte Anerkennung. Zahlreiche Beiſpiele perſönlichen Mutes und vollſter Einſatzbereit⸗ ſchaft von Frauen und größeren Kindern ſind Beweis dafür; ihre volle Wür⸗ digung muß einem ſpäteren Zeitpunkt vorbe⸗ halten bleiben. Ich ſpreche daher allen denjenigen, die ſich ſo⸗vorbildlich einſetzten, meine höchſte Aner⸗ kennung und meinen Dank aus. Beſondere Leiſtungen werden auch ihre beſondere Aner⸗ kennung finden. Vorwärts bis zum Endſieg! Es lebe der Führer! Der Präſident: gez.: von Schröder.“ Nie K. Führer nn ſeine Bewährungs⸗ robe Bei Ausbruch des Funge kehrten im gan⸗ 9 Reich die Jungen und Mädel der Hitler⸗ ugend gerade aus den Sommerlagern zurück. Sie kamen wieder mit dem Erlebnis der Kame⸗ radſchaft im Herzen, mit neuen Kräften für die Arbeit. Als die Lagerteilnehmer dann wie⸗ eine größere Anzahl Wohnſtätten zer⸗ dankt allen Mitarbeitern der an die Arbeit gingen, da waren unſere Truppen ſchon im ſiegreichen Vormarſch in Polen. Und mit ihnen marſchierten die Füh⸗ rer der Hitlerjugend. Das Führerkorps der 3 ſteht heute faſt ohne Ausnahme unter den ahnen. In der Heimat aber durfte der Dienſtbetrieb der HIkeine Unterbrechung erfahren. Wurden die Jungen doch eingeſetzt an Stellen, an denen ſonſt nur Erwachſene ihre Arbeit leiſteten. An Stelle der eingezoge⸗ nen Führer mußten alſo neue, jüngere Füh⸗ rer eingeſetzt werden. Es zeigten ſich nun die Früchte der eingehenden Schulung der Fü hrerſchaft, die natürlich auch die Stell⸗ vertreter erfaßt hatte. Dieſe Vertreter—.⸗ Führer werden ſie genannt—, die meiſt viel jünger waren, ſtehen nun heute an der Stelle der Kameraden, die draußen im Felde für ihren Führer, ihre Heimat und ihre Jugend kämp⸗ fen. Die neuen Führer haben noch nicht die Erfahrung, ſie haben noch nicht den Weitblick und auch noch nicht die Sicherheit ihrer Vor⸗ gänger. Aber ſie beſitzen ihr Teil Verantwor⸗ tungsbewußtſein und vor allem haben ſie eine ungeheure Aktivität. Gewiß— dabei kann ſchon einmal ein Feh⸗ ler vorkommen. Wer brav zu Hauſe ſitzt, dem kann nicht ſo ſchnell etwas paſſieren, wie dem, der auf der Straße mitten unter den Menſchen arbeitet, Aufgahen anpackt und löſen will. Hit⸗ b88•3 ſind keine Duckmäuſer, und erſt recht die H3⸗Führer nicht. Sie ſind noch jung, aber ihre Jugend gibt ihnen die Begeiſterung, gerade in einer Zeit, wo jeder ein Mehr an Arbeit leiſtet, noch zuſätzlich ihren HI⸗Dienſt als Füh⸗ rer zu tun. Und Jugend muß von Jngend ge⸗ führt werden. Durch Feldpoſtbrieſe wird die Verbindung mit den alten Führern aufrechterhalten. Und wenn der HJ⸗Führer im Feldgrau des Soldaten auf Urlaub kommt, beſucht er ſeine Einheit im Dienſt, erzählt ihnen von draußen, und voll Stolz ſchauen die Jungen dann auf ihren H3⸗Führer und geloben ſeinem Vertre⸗ ter den gleichen Gehorſam. Wochenküchenzettel der Hausfrau Anregungen für die Zeit vom 22. bis 28. Juli/ Mitgeteilt vom Deutſchen Frauenwerk Montag: Morgens: Kinder; Kakao, Mar⸗ meladebrote, Erwachſene: Malzkaffee, ſonſt dasſelbe: mittags: Graupenſuppe, Kartoffel⸗ auflauf, Salgt; abends: Bratkartoffeln, Wurſt⸗ ſalat, Brombeerblättertee. Dienstag: Morgens: Müsle, Vollkorn⸗ brot; mittags: Kerbel, Sauerampferſuppe, n und Salzkartoffeln; abends: Buttermilch, Obſt, Vollkornbrot. Mittwoch: Morgens: Malzkaffee, Voll⸗ kornbrot, Butter; mittags: Kaltſchale, Erbſen und Gelbrüben, neue Bratkartoffeln; abends: Gurken⸗ und Tomatenbrote, Pfefferminztee, Donnerstag: Morgens: Brotſuppe; mittags: Grüne Bohnenſuppe, Kohlräbchen, Rindsbraten, Salzkartoffeln; abends: Kartof⸗ ſeln in Peterſilienſoße, kalter Braten je eine Scheibe(Reſte vom Mittag), Spitzwegerichtee. Freitag: Kinder: Haferflockenbrei, Mar⸗ meladebrötchen; morgens; Erw.: Malzkaffee, ſonſt dasſelbe; mittags: Kartoffelſuppe, Weck⸗ ſchmarren, Kompott; abends: Leberwurſtkartof⸗ feln, Salat, Brombeerblättertee. Samstag: Morgens; Müsle mit Obſt, Vollkornbrot; mittags: Geröſtete Grießſuppe, Sinsl en gemiſcht, Rih küchle: abends: Kräuterquark, Schalenkartoffeln, Erd⸗ beerblättertee. Sonntag: Morgens: Malzkafſfee, Wickel⸗ kuchen; mittags: Kaltſchale, grüne Bohnen, neue Kartoffeln, Kalbsniexenbraten; abends: Belegte Brote mit Käſe, Wurſt und Friſchkoſt, Apfeffchalentee. ſt Friſchtof Weckſchmarren; 10 Brötchen, Liter Milch, 1 Ei, 2 Eßlöffel Zucker, zum Backen: 40 Gramm Fett. Trockene Brötchen werden in feine Scheiben geſchnitten, mit der kochenden Milch übergoſſen und zugedeckt 1 bis 2 Stun⸗ den beſchwert. Sodann zerdrückt man die Bröt⸗ chen, gibt Salz oder Zucker dazu und das ver⸗ rührte Ei und Milei. In einer Pfanne mit mafe Fett bäckt man einen Teil der Brot⸗ maſſe auf der unteren Seite braun, zerſtößt und wendet ſie und bäckt den Schmaxren gut aus. Dann behandelt man den Reſt des Tei⸗ ges ehenſo. Der Schmarren wird mit Obſt oder Salat gereicht. Kleine ün Staclchromik Wer hat am 12. Juli geknipſtꝰ Von dem Kommandeur des Truppenteils, der am Freitag, 12. Juli, ſeinen Einzug in Mann⸗ heim hielt und von der Bevölkerung ſo überans herzlich empfangen wurde, werden wir erſucht, nachſtehende Bitte zu veröffentlichen. Alle Be⸗ rufs⸗ und Amateurfotografen, die an jenem Tage Aufnahmen von dem Einmarſch machten, mögen 15 eine mit ihrer Anſchrift am die Feldpoſtnummer d1819 einſenden, damit den Angehörigen des Truppenteils Gelegenheit geboten iſt, Abzüge zu erwerben. Sofern meh⸗ rere Aufnahmen gemacht wurden, ſollen die ein⸗ —5 7— Bilder mit laufenden Nummern verſehen werden. Verleihung weiterer Mütter⸗Ehrenkreuze. Um ſicherzuſtellen, daß die bisher noch nicht berück⸗ ſichtigten Mütter, die die Anwartſchaft auf die Betrug und Arkundenfälſchung Ein Ehepaar unter Anklage/ Uotlage wurde berüchſichtigt Die Anklagebank teilten der 26 Jahre alte Mathias E. und ſeine 28jährige Ehefrau Helga. Die ihnen im Eröffnungsbeſchluß zur Laſt ge⸗ legten Straftaten räumen beide ein. Der An⸗ eklagte konnte als Angeſtellter in einem hie⸗ en Werk unterkommen. Schon bei der Be⸗ werbung tat er den erſten böſen Streich. Er fälſchte Zeugniſſe aus dem früheren Arbeits⸗ verhältnis, fertigte weitere Zeugnisabſchriften und fälſchte die Beglaubigungen derſelben. Auf dieſe Weiſe gelang es ihm, ſich dieſe Stelle zu ſichern. Statt ſich nun als fleißiger und ehrlicher Angeſtellter das Vertrauen der Firma zu erwerben, blere Streich. E. hatte in der Verrechnungsabteilung zu tun. Er brachte es zuwege, eine fingierte Rech⸗ nung einzuſchieben mit einem Betrag von Um den Nachweis dieſer Schuld folgte gleich der zweite noch . Pofih zu können, wurde in Ludwigshafen ein oſtſcheckkonto eröffnet. Seine Ehefrau, die von den Machenſchaften Kenntnis hatte, wurde von ihm beauftragt, die Unterlagen und das Poſtſcheckheft in Ludwigshafen abzuhogn. Sie nahm die Unterlagen in Empfang und quit⸗ tierte mit falſchem Namen. Damit noch nicht genug, täuſchte ſie ein Ferngeſpräch vor, teilte der Firma mit, daß ihr Mann„eingerückt“ ſei und ſie den offenen Rechnungsbetrag von 486 Mark dringend benötige, Erſt die Nach⸗ prüfungen bei der Firma haben die Mani⸗ pulationen aufgedeckt. Während die Kripo ge⸗ rufen wurde, vernichtete der Angeklagte die gefälſchten Unterlagen. Der Einzelrichter des Amtsgerichts entſprach den Anträgen der Staatsanwaltſchaft und ver⸗ urteilte E. zu einem Jahr Gefängnis, abzüglich 4 Monaten Unterſuchungshaft, und ſeine Ehe⸗ frau zu zwei Monaten Gefängnis. Die von der Verteidigung vorgebrachten Milderungsgründe wurden in der Strafzumeſſung verwertet, ſonſt hätte nach Anſicht des Richters die Strafe höher ausfallen müſſen. Verleihung des Ehrenkreuzes bis zum Mutter⸗ tag 1940 erworben hatten, einſchließlich der in den Oſtgebieten wohnenden Mütter, auf die die Maßnahme jetzt ebenfalls ausgedehnt iſt, reſt⸗ los in den Beſitz des Ehrenkreuzes gelangen, hat der Reichsinnenminiſter einen Zwiſchenver⸗ leihungszeitpunkt zum 24. Dezember 1940 an⸗ geſetzt. Die Aushändigung der Ehrenkrenze zum Weihnachtsfeſt erfolgt bereits am Sonntag vor⸗ her, am 22. Dezember. Neues aus Friedeiclaſela „Die früher am Goetheplatz aufgeſtellten Ruhe⸗ hänke für unſere älteren Volksgenoſſen, die ſich täglich dort zu einer Plauderſtunde trafen, haben fürs erſte ihren Platz vor dem Partei⸗ haus erhalten. Sobald die Tiefbauarbeiten am Goetheplatz vollendet ſind, werden die Bänke wieder am alten Ort aufgeſtellt werden. Leider wird es wieder Jahre dauern, bis die neu anzu⸗ pflanzeuüden Bäume an heißen Sommertagen den notwendigen Schatten ſpenden können.— Das Schutzwall⸗Ehrenzeichen erhiel⸗ ten folgende Volksgenoſſen verliehen: Heinrich Beedgen, Kolmarer Str. 69, Julius Mül⸗ her, Vogeſenſtraße 72 und Jakohb Weber, Zlamländerſtraße 7.— Bei den Gruppenmei⸗ ſterſchaften in Heidelberg wurde Pet. Schmitt im 5000⸗Meter⸗Lauf in 18,10 Min. Erſter und im 10 000⸗Meter⸗Lauf Zweiter in 35,15 Min.— Mit dem EK. II. wurden ausgezeichnet: Sani⸗ tätsgefreiter Chriſtian Gembe und Flieger⸗ unteroffizier Werner Keſſel. Wir gratulieren. Vas Sandliafen bericlite: Am 18. Juli 1900, alſo vor genau 40 Jah⸗ ren, wurde auf der Nebenbahn Sandhofen— Waldhof der Perſonenverkehr eröffnet. Allen Sanbhofern iſt noch die Zeit. in der ſie das Sandhofer„Bähnle“ für einen Sprung nach Mannheim benutzen konnten, in beſter Erinne⸗ rung. 1922 erfolgte die Einſtellung des Per⸗ ſonenverkehrs, nachdem Sandhofen in den Straßenbahnverkehr der Stadt Mannheim einbezogen war. Das war eine Verbeſſerung, auf die man nicht mehr verzichten möchte. Koftenloſer Erholungsurlaub für Frauen in der Rüſtungsinduſtrie Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley hat das Amt Geſundheit und Volksſchutz der DAß be⸗ auftragt, gemeinſam mit dem Frauenamt und der Zentralſtelle für die Finanzwirtſchaft eine Erholungsaktion für werktätige Frauen während des Krieges durchzuführen. eſon⸗ ders ſchwerarbeitende Volksgenoſſinnen aus den Rüſtungsbetrieben, in erſter Linie die dienſtverpflichteten Frauen und Mädchen, werden ab 1. Auguſt auf je zwei Wochen koſten⸗ los an die Erholungsheime der Deutſchen Ar⸗ beitsfront geſchickt. Die Auswahl erfolgt durch das Frauenamt in Zuſammenarbeit mit den Betriebsführern und Betriebsfrauenwalterin⸗ nen, ſozialen Betriesarbeiterinnen und Be⸗ triebsobmännern. 11 Erholungsheime in den ſchönſten Landſchaften Deutſchlands ſtehen für das Erhölungswerk zur Verfügung. Der ge⸗ ſamte Erholungsurlaub iſt völlig koſten⸗ los. In allen Fällen, in denen ein Lohnaus⸗ — entſtehen würde, wird die DAß mit den etriebsführern verhandeln, daß dieſe den Lohn für die zwei Wochen des Erholungsur⸗ laubes weiterzahlen. Das Frauenamt der DAß ſtellt außerdem Haushaltshilfen bereit, die die zu verſchickenden Frauen während ihrer Abweſenheit in den häuslichen Arbeiten ver⸗ treten. Die Verpflegung der Landhelfer Beſtimmungen für den freiwilligen Ernte⸗ einſatz Der Einſatz der Partei und ihrer Gliede⸗ rungen zur Frühjahrsbeſtellung war durch die Anordnung des Stellvertreters des Füh⸗ rers vom 14. März d. J. geregelt worden. Nunmehr iſt dieſe Anordnung auch auf die Erntezeit ausgedehnt worden; damit ſind alle auf ihr fußenden Wirunchche über Unfall⸗ ſchutz und die Durchführung der Richhisse der Erntehelfer verlängert. Hinſichtlich der Verpflegung geht die Regelung alſo dahin, daß die Erntehelfer in Kurzeinſatz oder Wo⸗ chenendeinſatt von den landwirtſchaftlichen Betriebsinhabern ohne Abgabe von Lebens⸗ mittelkarten bei entſprechender Gutſchrift für den Betriebsinhaber verpflegt werden. Erſtreckt ſich der Einſatz auf eine längere Zeit als eine Woche, ſo ſind die Abſchnitt der Le⸗ bensmittelkarten an die landwirtſchaftlichen Betriebsinhaber abzugeben. Für eine der Ar⸗ beit entſprechende zuſätzliche Whegupg iſt dadurch Vorſorge getroffen, daß bei dieſem längeren Einſatz den Betriebsführern dafür je Tag und Arbeitskraft 150 Gramm Mehl oder Brot, 50 Gramm Fleiſch und W Gramm Butter oder Schlachtfette zugeteilt werden. 5 Regelung der Sozialverſicherung ſteht be⸗ or. Rofita GCerrano Kurzweiliger Samstagabend im Muſenſaal Der gute Beſuch des Abends zeigte, daß die Künſtlerin ſich im Verlauf ihrer wenigen Mannheimer Gaſtſpiele eine ziemlich ſtabile Gemeinde von Verehrern und Verehrerinnen erobert hat, die auch diesmal nicht enttäuſcht wurden. Wir müſſen bekennen, daß uns Roſita Serrano, ſo wie ſie anfangs in Erſcheinung trat, am beſten gefiel. Die Volkslieder ihrer ſüdamerikaniſchen Heimat waren wirklich et⸗ was Eigenartiges, die Begleitung der Gitarre mit all den kleinen Kunſtgrifſen erſchien wie eine Notwendigkeit. Nun hat Roſita inzwiſchen ganz gut deutſch gelernt und bringt uns in dieſer Sprache allerlei Schlager⸗ und Tanz⸗ lieder, nett zurechtgemacht und mit allerlei neckiſchen Zutaten. Das begeiſtert hauptſächlich die jüngeren Zuhörer, aber es ſcheint uns kein Gewinn zu ſein. Originell war die ſin⸗ gende, zwitſchernde, girrende und pfeifende Chilenin; das will nicht heißen, daß ſie die Möglichkeiten eines gewiſſen Kabarettſtils nicht erfaßt hätte, und man muß zugeben, daß der Erfolg entſcheidet. Ueber das„Aber“ ſich hier auszulaſſen, würde zu weit führen; es genügt, zu ſagen, daß Roſita Serrano zum Schluß noch auf„weaneriſch“ kommt. Die Arbeitsgemeinſchaft mit Kurt Hohen⸗ berger und ſeinen Soliſten iſt für beide Teile recht erſprießlich: eine Anzahl guter Arrangements ſpricht dafür. Die Inſtrumen⸗ talbeſetzung iſt geſchickt gewählt und wird wir⸗ kungsſicher eingeſetzt. Warum der Schlagzeuger ſtellenweiſe Wege geht, die wir längſt verlaſfen wähnten, bleibt uns bei allem Verſtändnis für rhythmiſche Scherze unerfindlich. Im übrigen war der Abend recht unterhaltſam. Es war leichte Koſt und wollte nicht mehr ſein. Roſita Herrano erhielt die ſchönſten Blumen dieſer Jahreszeit und verabſchiedete ſich mit ihrem Syeziallächeln, das einen ſo hübſchen Gegen⸗ Fideg geſpielten Naivität ihres Vortrages ildet. Wilhelm Nagel. Wir oratulieren! Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe erhielten: Obergefreiter Karl Martini, Schwetzinger Straße 45; Oberfeldwebel Ernſt Bürkel, Ri⸗ chard⸗Wagner⸗Staße 26: Hauptmann der Luft⸗ waffe Franz Wagner, Dürerſtraße 13; Leut⸗ nant Kuno Gehrig, Seckenheim, Meßkircher Straße; Obermaſchiniſt Heini Greiner, Spaten⸗ ſtraße 4; Unteroffizier Otto Meſſer, Landteil⸗ ſtraße 10; Gefreiter Erwin Hoffmann, I 6, 13; Obergefreiter Georg Oberſt, U 5, 17; Gefreiter Otto Ritſchel, Neuhermsheim, Landsknechtweg 34; Gefreiter Kurt Dietz, Zeppelinſtraße 36; Un⸗ teroffizier Erich Schmitt; Gefreiter Erwin Bie⸗ gel, Seckenheim, Maxauer Straße 11; Soldat Karl Kraft, U 6, 29. 22. Juli Sonnenaufgang.30 Uhr Sonnenunlergang 21.32 Uhr Mondaufgang 22.34 Uhr Monduntergang.48 Uhr „Hhakenkreuzbanner“ 5port und spiel Montag, 22. Juli 1940 ethennilt bes Ernnuns Ehalke oc Ihläok Dpesdener 6e 1e0 Ind wird debhſcher Meinet Fußball Endſpiel um die Kriegsmeiſterſchaft 1940 in Berlin: Schalke 04— Dresdener SC:0 Um den dritten Platz: Rapid Wien— SV Waldheff Süddeutſchlyand Südweſt: Städteturnier Mainz⸗Wiesbaden— Offenbach...:3 Darmſtadt— Ludwigshafen..:3 Aufſtiegſpiele: :4 n. Verl. Germ. 94 Frankfurt— Haſſia Bingen.:1 VfB Offenbach— Adlerwerke Frankf.:2 Ol. Lampertheim— TSG 61 Kaiſerlaut.:1 Weitere Spiele: Rotw. Frkf.— VfB Großauheim(Pok.):0 Opel Rüſſelsh.— Worm. Worms(Pok.):2 Sportfr. Frankfurt— Union Niederrad.:1 IFSV Frankfurt— Alemannia Nied..:2 Eintr. Frankf.— SpVagg. Neu⸗Iſenburg:0 SV Wiesbaden— 02 Biebrich... 14 Baden: Pokalſpiel: Phönix Karlsruhe— FC Neureut..:2 Aufſtiegſpiele: SpVgg. Untertürkh.—SpVgg.Ludwigsburg:0 Sportfr. Eßlingen— Eintracht Neu⸗Ulm:2 Weitere Spiele: VfB Stuttgart— Sportf. Stuttgart.:0 SpVgg. Cannſtatt— FV Zuffenhauſen.:1 SV Feuerbach— Stuttgarter SC ausgefall. Elſaß: Mülhauſen— Freibureg. 113 Bayern: Bayern(Aufſtiegſpiele): FC Lichtenfels— Würzburger Kickers.:1 Weitere Spiele: 1. FC Nürnberg— Neumeyer Nürnberg:3 Bezirksklaſſe Baden Staffel 1: o8 Mannheim— Germ. Friedrichsfeld Neckarhauſen— Seckenheim Flvesheim— Käfertall. Phönix Mannheim— Feudenheim. Edingen— Weinheim ————— 29— ———— — 22—— Kriegsnothilfſpiele des Kreiſes Heidelberg: —Walldorf— Rohrbaceth:0 Eberbach— Eppelheimm.:5 Baiertal— Sandhauſen.:1. Union— Handſchuhsheimm 42 Kirchheim— St. Ilgen. 6½0 Um die Karlsruher Stadtmeiſterſchaft: VfB Mühlburg— Knielingen 7/0 Südſtern Karlsruhe— Germ. Durlach.:1 Frankonia Karlsruhe— Daxlanden. 129 Bezirksklaſſe Südweſt Auſtiegſpiel(Gruppe Weſt): Olym. Lamperth.— TSG 61'lautern:1 Gruppe Rheinpfalz: Rheingönheim— Oppanu.:0 Tura Ludwigshafen— Neuſtadt..:2 Oggersheim— Mundenheim... 144 Manenoufsime im nu Berlin⸗Brandenburg: Blau⸗Weiß Berlin— Hertha⸗BScC Berlin:0 Spandauer SV— Minerva Berlin..:5 Schleſien: Sportfr. Klausberg— Reichsbahn Gleiwitz:3 Gelb⸗Weiß Görlitz— NSTG Gablonz.:1 Sachſen: Polizei Chemnitz— Chemnitzer BG..:2 SC Planitz— Luftwaffe SWPilſen(..):4 NST Auſſig— Guts Muts Dresden. 14 SpVgg. Leipzig— VfB Leipzig:3 SV Gärnitz— Tura Leipzig... 04 Sportfr. 01 Dresden— SC Heidenau. 231 Teutonia Netzſchkau— Konkordia Plauen 11 SpVgg. Reichenbach— 1. SV Reichenbach (ausgefallen) Mitte: Chricket Vikt. Magdeburg— Stadtelf nnng Stadtelf Halle— Nachwuchs Halle.. 24 Nordmark: Hermannia Hamburg— Rothenburgsort 42 FC St. Pauli— Eintracht Lokſtedt..:2 Ottenſen⸗Teutonia— Altona 93. 22 Victoria Hamburg— Weſt⸗Eimsbüttel.:1 TVd. Eimsbüttel— Wacker 04. 1921 Hirſchenfelde— Boruſſia Harburg:3 St. Georg⸗Sperber— Komet Hamburg 00 Hamburger SV— Bergedorf.. Niederſachſen: Arminia⸗Hannover 96— KraftfErſAbt. Städteſpiel Osnabrück— Bochum(ausgef.) Hannover 96— Wilhelmshaven 05..•0 Weſtfalen: 1* Weſtfalia Herne— Rot⸗Weiß Oberhauſen (ausgefallen) Preußen Münſter— Schmarz⸗Weiß Eſſen:8 Oſtmark: Wiener Sportklub— SpVgg. Fürth.„.1 In einem matten Endſpiel blieben die Weſtdeutſchen verdiente Sieger Berlin, 21. Juli. Während das Spiel Waldhof— Rapid noch lief, war das Stadion bis auf den letzten Platz gefüllt und auch die Ehrenloge reſtlos beſetzt. Man bemerkte vor allen Dingen Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten, dann den Führer der Adolf⸗Hitler⸗Leibſtan⸗ darde,-Obergruppenführer Dietrich mit dem Ritterkreuz am Halſe und auch Reichsfach⸗ amtsleiter Kurt Frey war nach Berlin geeilt, um ſich den fußballſportlichen Hochgenuß nicht entgehen zu laſſen. Während Rapid und Waldhof das Kampffeld verließen, erſchienen bereits Schalke und der Dresdner Sportelub im Marathontor, lebhaft begrüßt von den Zuſchauern, um zum Kampf um die Deutſche Meiſterſchaft anzutreten. Schal⸗ ke hatte in letzter Minute noch, wie bereits an⸗ gekündigt, ihre Verteidigung umgeſtellt und den Soldaten Bornemann wieder herangeholt, der als rechter Verteidiger wirkte, während der bisherige Verteidiger Hinz von rechts nach links hinüberwechſelte. Sonſt erſchienen die beiden Mannſchaften wie angegeben: Schalke 04: Klodt, Bornemann, Hinz; üller, Tibulſki, Budenſki; Eppenhof, Szepan, alwitzki, Kuzorra, Schuh. Dresdener SCi: Kreß; Pohl, Hempel; Strauch, Dzur, Schubert; Bolzaik, Schaffer, Schön, Hofmann, Köpping. Das Spyiel beginnt Das Spiel kam nicht recht in Fluß und blieb in der erſten Halbzeit erheblich hinter dem großaytigen Auftakt zurück, den der Kampf Wald/hof— Rapid geboten hatte. Die Schalker gleich zu kreiſeln und ſpielten im Felde für das Auge wohl ſchön zuſammen, er⸗ obe⸗cten aber mit dieſem kleinen und kurzen Zu'ſammenſpiel wenig Boden, zumal die Dres⸗ dener ſcharf deckten und ſofort einen energiſchen Riegel vorſchoben, ſobald ſich die Kombination Schalke ihrem Strafraum näherte. Da an⸗ dererſeits der Dresdener Sturm ſehr umſtänd⸗ lich vperierte, kam es zu keinen zuſammenhän⸗ genden Aktionen. Das Spiel verlief zumeiſt in der Mitte des Feldes, und nur ganz ſelten kainen die beiden Tore in Gefahr, ſo daß in der Mitte der erſten Halbzeit Rufe aus dem Publikum laut wurden: Tore abbauen! Nach der Fülle von dramatiſchen Szenen, die ich vor dem Waldhof⸗ und Rapid⸗Tor abge⸗ ſpielt haben, mußte dieſer Mangel beſonders ſtark auffallen, und ſo kam es, daß das Publi⸗ kum in dieſem Treffen zunächſt einmal nicht ſehr warm wurde. Kalwitzki hatte bald eine Chance nach Zuſpiel von Szepan, die er aber verſchoß und, nachdem wenig im Strafraum paſſiert war, gelang es in der 24. Minute Kalwitzki, Schalhe in Führung zu bringen Der Mittelläufer Dzur hatte ſich verleiten laſſen, nach vorn zu ſtoßen, er verlor das Leder an den Läufer Buderſki, dieſer ſpielte ſofort den durchgelaufenen Kalwitzki frei, und als Kreß weit herauslief, geſchah es zum unrechten Mo⸗ ment; der ſchwach geſchoſſene Ball flog an ihm vorbei und trudelte gemächlich über die Linie. Nun kam etwas Leben und Schwung in die Bude, und die Dresdner wurden jetzt agiler und angriffsfreudiger. Eine Flanke von Schön aus der linken Strafraumecke heraus ging über Klodt hinweg, kam nochmals herein und wurde dann von Klodt über die Latte zur Ecke ge⸗ wehrt, die im Sande verlief. Eine neue Ecke für Dresden landete bei Tibulſki, und als ſpä⸗ ter der Linksaußen Köpping mit einer typiſchen Hofmann⸗Vorlage abzog und das Leder hoch nach dem rechten Flügel ſandte, verpatzte es abermals Klodt, aber der Rechtsaußen war auf nicht gefaßt und ließ die Chance aus. Die zweiten 45 Minuten Schalke verbeſſerte in der zweiten Halbzeit ſein Spiel erheblich. Vor allen Dingen kamen jetzt endlich einmal die Spieler zu einer kla⸗ ren Kombination zuſammen. Die Dresdner ſpielten aber weiter den gleichen, wenig über⸗ zeugenden Fußball, ſo daß auch in dieſer Zuſche wenig Raſſe in das Spiel kam und die uſchauer enttäuſcht von dannen zo⸗ gen. Ein Teil verließ das ⸗Stadion ſchon, be⸗ vor der Kampf entſchieden war, ein anderer machte durch Zurufe ſeinem Mißmut Luft und wieder andere waren entſetzt darüber, daß die beiden Mannſchaften ſich nicht energiſcher für die Sache einſetzten. Beiderſeits merkte man die Abſicht, den Gegner nicht zum Spiel kom⸗ men zu laſſen, und dieſe deſtruktive Abſicht verhinderte, den Kampf zu einem wirklichen Großtreffen werden zu laſſen. In der zweiten Minute rettete Klodt vor dem anſtürmenden Köpping, dann rettete Kreß bei ſchönen Schüſſen von rechts ſehr ſicher, und nach einer Ecke für Dresden war es wie⸗ der Klodt, der das Leder aus dem oberen Eck herunterholte. Auch jetzt ſpielte ſich das Tref⸗ fen in der Hauptſache im Mittelfeld ab, ſo daß man vom Publikum aus Rufe hörte, „Waldhof iſt Deutſcher Meiſter!“ Erſt gegen Schluß zogen dann die Schalker nochmals an, aber es fehlte im letzten Moment jener friſche und nötige Druck, den man in Stuttgart ſo bewundert hatte. Schalke erhielt den Lorbeerkranz überreicht und iſt damit zum fünften Male Deutſcher Meiſter geworden. Allerdings mit einer Leiſtung, die weit unter der von Stuttgart lag. Nach dem bald erkämpften Führungstreffer verlegten ſich die Schalker allzuſehr darauf, dem Gegner keine Möglichkeit zu geben, das Reſul⸗ tat wieder auszugleichen, und dieſe Taktik be⸗ währte ſich um ſo eher, als Dresdens Sturm ſich nur ganz ſelten verſtand. Die Struktur des Kampfes brachte es mit ſich, daß die beſten Leiſtungen in dieſem Spiel durch die Abwehrkräfte geboten wurden. War es auf der Seite der Schalker vor allem der Mittelläufer Tibulſki, der durch ſeine reifen Abwehrleiſtungen imponierte, ſo zeichneten ſich auf der Seite der Dresdner der 1 rechte Verteidiger Pohl und der Läufer Schu⸗ bert aus, die beide ſehr ballſicher waren, ſich gut ſtellten und ſicher zuſpielten. Der Verteidi⸗ ger Bornemann ſpielte einen klugen und ruhigen Verteidiger, und der rechte Läufer Fül⸗ 4 ler gefiel wieder durch ſeine Spritzigkeit und durch ſein Temperament. Er war auch in die⸗ ſem Kampfe der aktivſte und lebendigſte Spieler der Schalker. Im Sturm Schalkes hatten Sze⸗ pan und Kuzorra wieder die Fäden feſt in der Hand, aber dem Spiel der Schalker fehlte die Friſche und der Zug nach vorn. Die beiden Flügel⸗ ſtürmer ſchoſſen eifrig, aber ſchlecht, dagegen war Kalwitzki recht gut in Fahrt und zeigte ſchönes Verſtändnis für das Zuſammenſpiel. Bei Dresden war es die Läuferreihe, in der der linke Läufer Schubert auf der Höhe war. Der beſte Mann war noch der Halbrechte Schaffer, der einige ſchöne Stückchen reifer Ballführung vorſührte, aber ebenfalls die nö⸗ tige Wucht vermiſſen ließ. Kreß im Tor hielt verſchiedene Schüſſe mit der ihm eigenen Si⸗ 4 cherheit, in anderen Momenten war er wieder der geborene Leichtſinn. Schiedsrichter Stark(München) war etwas kleinlich, leitete aber ſonſt durchaus korrekt und überſichtlich. Es war ein begeiſteendes Epiel zwiichen Waldhof und Wien Nach einer:-Halbzeilführung von Rapid erzwang Waldhof ein:4,/ Torloſe Verlängerung (Eigener Drahtbericht) Berlin, 21. Juli. Mannſchafts⸗Aufſtellung SV Mannheim⸗Waldhof: Fiſcher; Schneider, Siegel; Sättele, Bauder, Ramge; Eberhardt, Fanz, Erb, Günderroth, Grab. Rapid Wien: Raftl; Wagner U, Sper⸗ ner; Kaſpirek, Hoffſtetter, Skoumal; Fitz, Schors, Binder, Dworacek, Peſſer. Während noch der Aufmarſch der Maffen zum großen Feſttag des deutſchen Fußballſports im Olympiaſtadion erfolgte, und während noch von allen Seiten Verwundete auf die Bahn ge⸗ bracht wurden, um Zeuge der Endſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft zu werden, begannen Waldhof und Rapid das Spiel um den dritten und vierten Platz. Es brachte in der erſten Halbzeit einen techniſch hochſtehenden Kampf, der die Maſſen reſtlos entzückte, zumal auch Tore am laufenden Band fielen. Schon in der dritten Minute hieß es :0 für Rapid als nach einem Angriff der linken Flanke Skoumal einen Ball direkt zu dem in die Gaſſe gelaufenen Dworacek verlängerte, der mühelos einlenkte. Dieſer erſte Erfolg bedeutete einen beträchtlichen Auftrieb für die Wiener, die nun in weitmaſchigem und ſchönem Kom⸗ binationsſpiel angriffen und Waldhof vorüber⸗ gehend im Strafraum feſtnagelten. Die erſte Ecke für Rapid holte ſich Fiſcher in großem Stil herunter. Dann aber war auf einmal der Waldhofſturm da, bei dem nun vor allen Din⸗ gen Günderroth gute Aufbauarbeit leiſtete. Er war nach einer ſchönen Kombination des geſamten Angriffs auch der Urheber der erſten Ecke für Waldhof, die bereits in der 9. Minute den Kusgleich bringen ſollte. Schneider hatte Günderroth au/ die Fahrt geſchickt, deſſen Schuß prallte ab, un/ d als Grab eine hohe Flanke zur Mitte gab, ſenkte ſie ſich über Raftls Hände weg ins Netz, zum:1. Das Spiel verlief weiterhin ſehr anregend und hochklaſſig. Schneider verurſachte einen Strafſtoß, der in der Abwehrmauer hängen blieb, dann holte Waldhof die zweite Ecke her⸗ aus, die abgewehrt wurde. In der 15. Minute kam Preſſer frei zum Flanken, Dworacek ſtartete auf Abſeits, und ehe noch Schneider angreifen konnte, hatte er zum 211 eingelenkt. Die dritte Ecke für Rapid bezeichnete die momentane Verwirrung in der Waldhof⸗Ab⸗ wehr. Dann aber wand ſich in der 21. Minute Erb famos durch, Franz köpfte knapp ant lee⸗ ren Tor vorbei. In der 25. Minute folgte dann eine ſchöne Kombination von Waldhof: Raftl ließ den Schuß von Günderrotih aus der Hand gleiten, aber Erb verpatzte die große Situation, und nachdem dann Waldhof in ſchö⸗ nen Kombinationszügen eine zweite und dritte Ecke erzielt hatte, kam überraſchenderweiſe in der 33. Minute der 3. Erfolg für Rapid im Anſchluß an deren vierte Ecke. Es gab ein Mißverſtändnis zwiſchen Günderroth und Ramge. Beide zögerten mit dem Angreifen, im ſelben Moment flitzte Schors hinzu und ſchoß wuchtig ein. Die Waldhöfer blieben aber auf Draht, und nach einem Eckball von Erb gelang es Eberhardt, in der 37. Minute zum:2 einzuköpfen. Schon in der nächſten Sekunde waren die Waldhöſer wieder durch, aber Erb knallte aus vollem Lauf an die Latte. Kurz vor Schluß ſpielte ſich dann Ra⸗ pids Halbrechter durch, der Ball wurde abge⸗ wehrt, Peſſer ſchoß nach, Fiſcher wehrte noch⸗ mals ab, kam aber dann zu ſpät, und der Fitz knallte das Leder ins Netz. mit:2 für Rapid ging es in die pauſe Die große Klaſſe der erſten Halbzeit blieb auch in der 2. Hälfte bewahrt. Waldhof er⸗ zwang in dieſer 2. Halbzeit den viel umjubelten Gleichſtand und damit die Verlängerung des Spieles. Eine Leiſtung, die der Mannſchaft bei dem mit etwa 90 000 Zuſchauern voll beſetzten Stadion unermeßkichen Beifall ein⸗ brachte. Die 2. Halbzeit begann mit einem Strafſtoß von Schneider, den Raftl eben noch über die Latte lenkte. Dann wurde Erb zu Unrecht ab⸗ ſeits geſtellt, und nachdem Schneider auf der Linie geklärt hatte, gelang es in der 6. Minute dem Rechtsaußen Eberhardt zum:3 ein⸗ zuſchießen. Der Kampf blieb dramatiſch, und in der 15. Minute hatte Eberhardt eine große Aus⸗ gleichschance, nachdem ſich Erb und Grab durch⸗ gewunden hatten. Der Ball ſauſte jedoch, von Eberhardt geſchoſſen, Raftl in die Hände. Nach weiteren Minuten wurde aber das:4 erzwungen. Wiederum hatte ſich Grab allein durchge⸗ wunden; als er angegriffen wurde, lenkte er den Ball an den mitgelaufenen Erb weiter. Dieſer überrannte den herauslaufenden Raftl: :4. Schon im nächſten Augenblick krachte die Latte bei Waldhof. Doch konnte Schneider den abſpringenden Ball klären und dann vollbrachte Fiſcher eine Prachtleiſtung. Im weiteren Ver⸗ lauf verſchoß Grab freiſtehend auf Zuſpiel von Erb und eine Bombe von Fanz holte Raftl mit wunderbarem Hechtſprung unter der Latte noch heraus. Hofſtetter fiel unangenehm durch grobe Fouls an Erb auf. Dann gab es zwei neue Ecken vor beiden Toren und in der 40. Minute hatte Fiſcher das Glück, eine Bombe von Binder eben noch an die Latte lenken zu können, von wo der Ball ins Aus ſprang. In aufregendem Feldſpiel verlief der Schluß der regulären Spielzeit, ſo daß der Kampf nun verlängert werden mußte. In der Verlängerung tauſchten Schneider und Bauder die Plätze, da Peſſer kurz vor Spielende verletzt worden war und— e nunmehr auf Nummero Sicher ſtehen wo Gleich in der erſten Minute der Verlänge⸗ rung kam Erb wunderbar gut durch, wurde aber durch eine Unfairneß von Skoumal vom 1 Ball gedrängt und ſpäter fiſchte Fiſcher eine Bombe eben noch unter der Torlinie heraus. Daraus reſultierten zwei Eckbälle von denen bietsmeiſter z der letzte von Binder ſcharf verköpft wurde. Aber auch Waldhof hatte nochmals eine große Chance, als ſich Fanz und Eberhardt ſchön durchſpielen. tig in die ungedeckte Ecke, aber Raftl ſprang wie ein Hecht empor und wehrte die ſichere Chance ab. dann beiden Mannſchaften die übergroßen Anſtrengungen an. ſammenhang. Zunächſt ereignete von Bedeutung, mit Ausnahme von noch rechtzeitig geſtoppt wurde. fair anging, vom Platze geſtellt und Aber mit dem Schlußpfiff zuſammenfiel der Abſchlag des Wiener Verteidigers, ſo daß der Kampf nochmals wiederholt werden muß. Die Waldhofmannſchaft hat ſich in dieſem Spiel zweifellos ſelbſt übertroffen und ihren größten Kampf ſeit ihrer Exiſtenz gezeigt. Die Maſſen überſchütteten deshalb auch die junge Elf am Schluſſe dieſes Spiels mit begeiſtertem Applaus. Hervorragend war die Zuſammen⸗ arbeit der einzelnen Mannſchaftsteile. Jeder Mann opferte ſich energiſch auf und man ſah Einzelleiſtungen, die beſte Waldhofſchule ver⸗ rieten. In der Hintermannſchaft war Schnei⸗ der wieder einmal in großer Fahrt, aber auch Fiſcher zeigte einige glanzvolle Paraden. Bauder ließ ſich auch von Binder nicht aus dem Konzept bringen und rettete wiederholt gefährliche Situationen. Im übrigen aber war amge wieder der Mann der Läufer⸗ deſſen reifes techniſches Spiel den reihe, Beifall der Maſſen hervorrief. Im Sturm lief die Kombination erheblich beſſer als in den letzten Spielen. Günderoth fand ſich auf dem halblinken Poſten ausgezeich⸗ net zurecht und durch ihn profitierte Links⸗ außen Grab, der ein feines Spiel hinlegte und mit die gefährlichſten Situationen herauf: beſchwor. Auch Fanz zeigte in Berlin ſein ganzes großartiges Können, wofür er wieder⸗ holt Sonderapplaus bekam, und Erb zeigte mit ſeinem Tor ſeine typiſche Eigenart, ſeine blitzſchnellen Durchbrüche waren ſtets eine Ge⸗ fahr für Rapid. Die Wiener waren zweifellos über den Aus⸗ Sie hatten gang des Kampfes ſehr enttäuſcht. diesmal eine Bombenelf aufgeſtellt, mußten ſich aber dieſes Mal trotzdem von der Jugend und dem Kampfeseifer der Waldhöfer die Stirn bieten laſſen. Erb drehte den Kopfball präch⸗ Schade, daß b e, da tot⸗ In der zweiten Verlängerung ſah man beim dritten Das Spiel wurde matt und matter und die Aktionen verloren an Zu⸗ ſich wenig einem. Solo von Binder, das jedoch von Schneider Schließlich wurde Skoumal, als er Sättele recht 3 in der letzten Minute hatte Waldhof noch eine Ecke, —— 3 105 3 „Hakenk ——————— Der Platz ſo manche athleten geſel ſten badiſche einmal ware— um den Mei ſcharfe Kämp der draußen ſteht. So wur ring in den auch Bernha war aber ſo wie Rüger, werth, Marqt Gegen 200 gekommen, u Nur 200 war unſeren drei TV 46, und a waren. Die S vorzüglich. Von den 9 Fforzb beſond orzheim zu klübler, Blu die erſten Dr 6,74 Meter.§ ſpringer. Ke 1,82 Meter, u MTV ſprang der 10 000⸗M Regen ausget Lenz Geide vor Schmit n ch TV 46 1 der Frauenw kampf, in de Meiſterſchaft 200 Meter: 7 auer(Poſt annheim) 29, (Sé Pforzheim khe) 5,15: Ba T eiſchei d(M (Gf Mannhei 10,56.— Diskus eim) 34,63. Me 30,08; Föllet Glänzende Die meiſte natürlich wie (Mec) gelan endete er vor breite trennte ſteinn gewan nicht durchlief ſcharfen Endk. Mannheim am erfolgreich Frauen ware zeigte ſich in eter erneut Die badiſe Kriegsjahr 19 verbucht werd auf dieſe Ver heimer Kampf ſtellte, ſtolz ſe Sutter ſpr Die Haupt 3 nahmen being So waren aue die wieder pr ſtungen erlebt Eine der b Durlacher Sch Minuter es Unteröw ſehen laſſen. natürlich im ——— Groſßhane Ste zum baldi unt. Nr. 6 des„Hake —— Ehrliches, Las- t geſucht Hlanntkiln 2. Juli 1940 feld ab, ſo daß örte, !“ idie Schalker tzten Moment den man in Schalke erhielt iſt damit zum er geworden. hie weit unter ührungstreffer zr darauf, dem en, das Reſul⸗ ieſe Taktik be⸗ esdens Sturm Leiſtungen in kräfte geboten er Schalker vor ſki, der durch imponierte, ſo Dresdner der Läufer Schu⸗ her waren, ſich Der Verteidi⸗ in klugen und te Läufer Fül⸗ pritzigkeit und r auch in die⸗ ndigſte Spieler es hatten Sze⸗ den feſt in der edie Friſche heiden Flügel⸗ echt, dagegen ihrt und zeigte zuſammenſpiel. Zzäuferreihe, in auf der Höhe der Halbrechte stückchen reifer nfalls die nö⸗ im Tor hielt n eigenen Si⸗ — neller war er wieder en) war etwas us korrekt und Blen und Waldhof ſtehen wollte. 1 der Verlänge⸗ durch, wurde Skoumal vom e Fiſcher eine 'rlinie heraus. lle. von denen erköpft wurde. als eine große derhardt ſchͤn kopfball präch⸗ Raftl ſprang hrite die ing ſah man e übergroßen l wurde matt rloren an Zu⸗ te ſich wenig e von einem hon Schneider he. Schließlich tele recht un⸗ und ioch eine Ecke, immenfiel der rs, ſo daß der den muß. ſich in dieſem fen und ihren z gezeigt. Die iuch die junge it begeiſtertem ie Zuſammen⸗ Jeder und man ſah dhofſchule ver⸗ war Schnei⸗ ihrt, aber auch olle Paraden. nder nicht aus tsteile. in der to⸗ ete wiederholt igen aber war er Läufer⸗ es Spiel den tion erheblich Günderoth ten ausgezeich⸗ fitierte Links⸗ spiel hinlegte tionen herauf⸗ n Berlin ſein für er wieder⸗ Erb zeigte zigenart, ſeine ſtets eine Ge⸗ über den Aus ⸗ t. Sie hatten ſtellt, mußten n der Jugend Valdhöfer die 4 4 5 44 4 (Ufh Mannheim) 10,813 auf dieſe Veranſtaltung, die auch „hakenkreuzbanner“ Montag, 22. Juli 1940 Diuꝛ eten veralgsneſer der hedhthen uglamelk Mannheim und Pforzheim ſtellen die meiſten Titelträger K. Mannheim, 21. Juli. Der Platz des TV 46 Mannheim, der ſchon ſo manche große Veranſtaltung der Leicht⸗ athleten geſehen hat, war auch der Ort der er⸗ ſten badiſchen Kriegsmeiſterſchaften. Wieder einmal waren die Beſten Badens zum Kampf um den Meiſtertitel angetreten, wieder gab es ſcharfe Kämpfe, aber es fehlte doch ſo mancher, der draußen im Feld und in der Garniſon ſteht. So wurden Nechermann und Scheu⸗ ring in den Kurzſtrecken und dann vor allem auch Bernhard Greulich vermißt. Dafür war aber ſo mancher in Feldgrau erſchienen, wie Rüger, Wiedermann und Krämer. Herr⸗ werth, Marquet und Kiefer machten ſogar mit. Gegen 200 Zuſchauert waren am Vormittag gekommen, unter ihnen Bezirksführer Stalf. Nur 200 waren es am Vormittag, obwohl von unſeren drei Großvereinen, MTG, Poſt und TWV 46, und auch vom VfR die Beſten am Start waren. Die Organiſation klappte wieder einmal vorzüglich. Von den Kämpfen des Vormittags inter⸗ eſſiert beſonders der Weitſprung, bei dem Pforzheim zuletzt unter ſich war. Drei Sport⸗ klübler, Blum, Höfel und Hees, waren die erſten Drei mit Weiten von 6,93, 6,81 und 6,74 Meter. Fein im Schwung waren die Hoch⸗ ſpringer. Keſel(MTch) erreichte als Meiſter 1,82 Meter, und die Karlsruherin König vom MTV ſprang 1,51 Meter. Spannend war auch der 10 000⸗Meter⸗Lauf, der bei ſtrömendem Regen ausgetragen wurde. Im Endſpurt war Lenz(eidelberg) der Schnellere und ſiegte vor Schmitt(Friedrichsfeldd und Wirth (Karlsruhe). Die%1000⸗Meter⸗Staffel holte ſich TV 46 überlegen. Uebrigens brachte auch der Frauenweitſprung einen ſcharfen End⸗ kampf, in dem nur ein Zentimeter für die Meiſterſchaft ausſchlaggebend war. * Frauen 200 Meter: Federmann(ScC Pforzheim) 27,8: Aur err(Poſt Heidelberg) 28,0) Demand annheim) 29,0 Sek.— Weitſprung: 5 e der m (Scé Pforzheim) 5,16 Meter; Stückle(Mruc kuhe) 5,15: Bauer(Poſt Heidelberg) 5,01. tung: König(MTV Karlsruhe) 1,51 chilling(MT Karlsruhe) 1,40; Wenkeb 131 46 Mannheim) 1,40.— ugelſtoßen: Un⸗ ſeſcheid(MT Karlsruhe) 12,50 Meter; Fuchs Krank(Poſt Mannheim) 10,56.— Diskuswurf: Wiedermann(Poſt Mann⸗ heim) 34,63 Meter; Unbeſcheid(MT Karlsruhe) 30,98; Föller(ScC Pforzheim) 28,81 Meter. Männer 10 000 Meter: Lenz(Poſt Heidelberg) 3437,4 inuten; S tt(TV 15 richsfeld, 34z37,6: irth F arlsruhe) 15„0.— 341000 Meter: V 46 annheim 812,2 Min.; Poſt⸗S G arlsruhe:21,4; S C Pforzheim:28,2.— erSe 3.93—.— „(SC, Pfo 4: Hees(S6 7 W: Fefen Gn ſeim) 6,74.—(Mec Mann⸗ heim) 1,82 Meter; Bieſer(Reichsbahn fsen) Herrmann(MTc) 1,70.— Diskuswurf: jehnle(FC Freiburg) 39,37 Meter; Arnol⸗ (8. Schönau) 35,205 e r Geitkk(TG Heidelberg) 38,.18.— Hammerwurf: rößle(V 46 Mann⸗ 41,.73 Meter; Lichtenberg(RAd) 40,31: aß(TV Mannheim) 35, 54. Glänzende Leiſtungen am Uachmittag Die meiſte Aufmerkſamkeit beanſpruchten natürlich wieder die Springſtrecken. Oberle (Mec) gelang der große Sprung vom Ge⸗ bietsmeiſter zum Badiſchen Meiſter. In 10,9 endete er vor Feuerſtein, aber nur Bruſt⸗ breite trennte die beiden im Ziel. Feuer⸗ ſtein gewann dafür die 200 Meter ſicher. Schade, daß bei den 4 mal 100 Meter die MTG nicht durchlief, ſonſt hätte es auch hier einen ſcharfen Endkampf gegeben, wenn auch die Poſt beim dritten Mann ſchon klar in Front lag. Mannheim und Pforzheim waren diesmal am erfolgreichſten. Beſonders die Pforzheimer Frauen waren erfolgreich. Meyer(Mrc) zeigte ſich im Speerwerfen mit ihren faſt 39 eter erneut verbeſſert. Die badiſchen Meiſterſchaften mitten im Kriegsjahr 1940 müſſen als ein voller Erfolg verbucht werden. Bereichsfachwart Klein kann dem Mann⸗ heimer Kampfrichterſtab das beſte Zeugnis aus⸗ ſtellte, ſtolz ſein. Sutter ſpringt 3,80 Meter, Kiehnle ſtößt 13,80 Meter Die Hauptentſcheidungen am Nachmittag nahmen bei günſtigem Wetter ihren Fortgang. So waren auch gegen 500 Zuſchauer gekommen, die wieder prächtige Kämpfe mit feinen Lei⸗ ſtungen erlebten. Eine der beſten Leiſtungen vollbrachte der Durlacher Schmidt, der die 800 Meter unter Minuten lief, auch die 5000⸗Meter⸗Zeit es Unteröwisheimer Kücherer kann ſich ſehen laſſen. Europameiſter Sutter ſtand natürlich im Brennpunkt des Intereſſes. Er erreichte zwar nur 3,80 Meter, aber ſeine Sprünge waren ein Erlebnis. Eine reine Mannheimer Angelegenheit war das Drei⸗ ſpringen, diesmal ſiegte Kahrmann(poli⸗ zei), mit faſt 14 Meter. Ergebniſſe: „Frauen: 100 Meter: Bauer(Poſt Heidelberg) 13,1. Sek.; henloſer(Sé Pforzheim) 13,23 Hettel(Poſt Karlsruhe) 13,3.— 80 Meter Hürden: Scheerle,(Poſt Mannheiſi) 12,6 Sek.; f eder⸗ mann(ScC Pforzheim) 13,7; Kropp* t Mann⸗ heim) 14,1.— 4100 Meter: SC Pforzheim 33,3 Sek,; Poſt⸗SG Mannheim 54,0; TG Mannheim 55,),— Speerwurf: Meyer(Merch Mannheim) 38,51 Meter; öl-hler(SC Pforzheim) 9* 387 eter; F 32,51: Stückle(MTV Karlsruhe) 32,16. 1 MRünner: 100 Meter: Oberle Mann⸗ heim) 10,9 Sek.] Feuerſtein(Poſt Mannheim) 10,9: Höfel(Sé' Pforzheim) 11,1.— 200 Meter: Feuerſtein(Poſt Mannheim) 23,.0 Sek.; Erb (Poſt Karlsruhe) 24,0; Reis(Poſt Karlsruhe) 24,2. 400 Meter: Schmitt(Sé Pforzheim) 52,4 Sek.; eive(MT Karlsruhe) 53,1; Strahm (TV 16 53,7.— 800 Meter: Schmidt ⸗Erſ.⸗Btl. 109):58,8 Min.; Huber (Durlach, III./ Inf, (08 Schönau):05,8; Ehr Döſch e 206,4.— berger(TV 46 Mannhei (08 Schönau) 423,65 Rit heim):32,4.— 5000 ücherer(TV Unter⸗ 16:39 Min.; Hotter(Poſt Mannheim) 17:15,8; Kretz(Poſt Karlsruhe) 17:17.— 110 Meter Hürden; Keſel(Merc Mannheim) 16,1; W0 et(Poſt Mannheim) 18,6; Haſ Mannbeim) 20,3.— 4K100 Meier: Mannheim 45,1 Sek.: S Febng Karlstuhe“ 46 ühnle(FV Freiburg) 13,80 Meter; ger(TG Heidelberg) 12,72; S(Germania Bietigheim) 11,96.— Speerwurf: Blum(Eé Pforz⸗ heim) 49.05 Meter; iefer(TV 16 Mannheim) 6,85: Merſinger(T 78 Heidelbergz 45,28.— reiſprung: Kahrmann(pPolizei Mannheim) 96' Meier; Tahedl(Poſt Mannheim) 13,46: Poſt Mannheim) 13,00.— Stab. utke'r(TV Rheinfelden) 3,80 Meter; enfuß annheim) 3,20; Fend(Sé eter. 2 (Germanig Bietig⸗ öwisheim Speerwurf: Blum die nouen Moiſter 1940 Männer: 100 Meter: Oberle(Meg Mannheim) 10,9. 200 Meter: Fenerſtein 23,0. 400 Meter: Schmidt(S Pforzheim) 52,4. 800 Meter: Schmidt('ſchaft Durlach 1258,&, 1/ Inf.⸗Erf.⸗Batl. 109. 1500 Meter: Heckenberger(S 46 Mhm.):22,8. i Kücherer(T Unteröwisheim) 10 000 Meter: Lenz 6825 eidelberg) 34:37,4. 110 Hürden: Keſel(Mech Mannheim) 16,1. 4 100 Meter: Poſt⸗Sch Mannheim 45,1. “1000 Meter: TV 46 Mannheim:12,2. Weitſprung: Blum(GC erhnbei 6,93 Meter. Hochſprung: Keſel(Mro'Mannheim) 1,82 Mir. Dreiſprung: Kahrmann(Pol. Mhm.) 13,98 Mtr. Stabhochſprung: Sutter(KScé Rheinfelden) 3,80 Mtr. Kugelſtoß: Kiehnle 48 reiburg) 13,80 Mtr. (Sé Pforzheim) 49,05 Mtr. Diskuswurf: Kiehnle(F Aphpez 39,37 Mtr. Hammerwurf: Größle(TV 46 Mhm.) 41,37 Mtr. Frauen: 100 Meter: Bauer(Poſt⸗Sc Hei⸗ delberg) 13,1. 200 Meter: Federmann(SC Pforzheim) 27,8. 80 Meter Hürden: Scheerle (Poſt⸗Sc Mannheim) 12,6. 454100 Meter: SC Pforzheim 53,0. Weitſprung: Federmann(SG Pforzheim) 5,16 Meter. Hochſprung: König (MTw Karlsruhe) 1,51 Meter. Kugelſtoß: Un⸗ beſcheid(MTV Karlsruhe) 12,4 Meter. Dis⸗ kuswurf: Wiedermann(Poſt⸗SG Mannheim) 34,63 Meter. Speerwurf: Meyer(MTG Mann⸗ heim) 38,51 Meter. f6lealled-upniasbahn vbue Chcher und ebket Doch wird erſt der kommende Samstag die Entſcheidung bringen (EBigener Bericht) In der Endrunde um die Deutſche Meiſter⸗ ſchaft im Mannſchaftsringen mußte der mehr⸗ fache Deutſche Meiſter und diesjährige Grup⸗ penſieger„Siegfried“ Ludwigshafen in Zella⸗ Mehlis gegen„Jugendkraft“ antreten und ver⸗ lor mit:4 Punkten. Trotzdem iſt für„Sieg⸗ fried“ noch alles drin, denn die Ludwigshafener mußten auf ihre beiden beſten Leute, Euxopa⸗ meiſter Fritz Schäfer und den mehrfachen Deut⸗ ſchen Meiſter Feldwebel Ehret, die beide dienſt⸗ lich nicht abkommen konnten, verzichten. Wegen der Wichtigkeit des Kampfes hatte das Reichs⸗ überraſchend. fachamt Berlin ein Dreimann⸗Kampfgericht be⸗ ſtimmt. Da nur Anders(Berlin) und Dietz (Dresden) erſchienen waren, einigte man ſich für den dritten Kampfrichter auf Fiſcher (Pirnah). Die einzelnen Kämpfe: Bantam: Cavalar(Lu.)— Sterbenk(.), Gegen den ringerfahrenen Sterbenk hatte Cavalar keine Chanene und unterlag klar nach Punkten. Feder: Karl Vondung(Lu)— Lecke(). Lecke wich ſeinem ſtark überlegenen Gegner Vondung immer wieder aus, ließ es zu keinem Kampf kommen und rettete ſich wiederholt nür durch Mattenflucht. Vondung wurde hoher Punktſieger. Leicht: Freund(Lu)— Schönleben(3Z). Der Ludwigshafener diktierte die ganze Zeit übet das Kampfgeſchehen, doch gelang keine Wer⸗ tung. Es wurde ihm ſedoch der Atbeitsſieg zu⸗ geſprochen. Welter: Oskar Vondung(Lu)— Wahl(). Der körperlich weit ſtärkere Wahl holte ſich eine kleine Wertung, die jedoch zum Punktſieg über den Ludwigshafener ausreichte. Mittel: Kreutz(Lu)— Wolf(). Ein tempogeladenes Treffen, in dem Kreuz tonan⸗ gebend war. Der Pünktſieg von Wolf, der frü⸗ her im Schwergewicht kämpfte, kam füt alle Halbſchwer: Hart war der Kampf zwi⸗ ſchen dem jungen Ludwigshafener Henze und dem alten Ronkinier Schädler. Seiner größeren Erfahrung hat Schädler ſeinen Arbeitsſieg, der in Ordnung ging, zu verdanken. Schwer: Gehring(Lu)— Hartmann(). Auch Gehring kam nicht zu dem erwarteten Schulterſieg, denn Hartmanns letzte Rettung war immer wieder das Mattenende. So mußte ſich„Schorch“ mit einem hohen Punktſieg be⸗ gnügen. Der Rückkampf findet am Samstagabend in Ludwigshafen ſtatt.„Siegfried“ wird wahr⸗ ſcheinlich dann mit echüfer und Ehret antteten können und in dieſer Beſetzung zu einem ſiche⸗ ren Sieg kommen. Meifterſchaftsiniele in Antexbaden os Mannheim— Germ. Friedrichsfeld:4 u Beginn ließ ſich das Spiel für Friedrichs⸗ feld recht gut an, mit gut angelegten Angriffen bedrängte man das 08⸗Tor und ſchon nach kur⸗ zer Zeit ſaß zum erſtenmal der Ball durch Bruckner im 08⸗Heiligtum und wenig ſpäter waren die Gäſte durch Weber, der einen Strafſtoß einköpfte, erneut erfolgreich. Später allerdings kam 08 ſtärker auf, die anfänglich etwas harmlos anmutenden Aktionen der Stür⸗ merreihe wurden gefährlicher und in der 25. Minute konnte Schaller einen Treffer auf⸗ holen, dem allerdings Scharnagel wenig ſpäter den dritten Gäſteerfolg entgegenſetzte. Bis zur Pauſe kam 98 aber dann doch noch durch Schaller auf:3 heran. 7 Nach iederanſpiel änderte ſich die Lage vollſtändig zugunſten des Gaſtgebers. Nur periodenweiſe ließ der Druck der jungen h8⸗ Stürmer etwas nach. Mit zwei ſchönen Toren holte Lipponer für ſeine Farben Ausgleich und Führung. In einem energiſchen Zwiſchen⸗ ſpurt konnte Friedrichsfeld durch Brenner zwar noch einmal Aire Ereffer mußte ſich aber dann noch zwei weitere Treffer durch Bordne gefallen laſſen. phönir mannheim— bfcun zeudenheim 171 Nach einem harten Ringen vermochte der MFC Phönix gegen ſeinen alten, ſich mit ver⸗ zweifelter Energie zur Wehr ſetzenden Gegner, nur ein mageres 11 Unentſchieden herauszu⸗ ſpielen, das allerdings den beiderfeitigen Lei⸗ ſtungen entſprechend als ein durchaus gerechtes Ergebnis zu bezeichnen iſt. In einer guten erſten Hälfte hatten die mit größtem Eifer ſpielenden Feudenheimer, deren tüchtige Läufer mit weiten Schlägen zum An⸗ griff aufwarteten, allerdings etwas mehr vom Spiel, ſo daß die knappe 110:Führung, die Heff⸗ ner kurz vor der Pauſe herausholte, nicht un⸗ verdient war. Rach dem Wechſel hatte Phönix umgeſtellt, um die Brecherqualitäten eines Bähr in der Sturmmitte auszuſpielen. Tolle Momente ſpielten ſich im Strafraum der Feudenheimer ab, deren Deckung aber wie eine Mauer ſtand. Zehn Minuten vor Schluß wollte aber doch noch der Ausgleich glücken. Seitz war aus klarer Ab⸗ ſeitsſtellung losgezogen und hatte eingeſchoſſen. Alemannia Ilvesheim— S4 Häfertal:2 Die Möglichkeit, daß Käfertal den derzeitigen Tabellenführer Friedrichsfeld überholen könnte, wurde durch einen Sieg der Alemannia zu⸗ nichte. Der Tabellenzweite Käfertal, der ſich kürzlich ſo tapfer gegen VfR ſchlug, traf auf einen zähen Gegner, der durch einige Urlauber verſtärkt war. Vielverſprechend begann Käfertal das aufgeregte, oft zu harte Spiel ſchon kurz nach Anſtoß mit dem Führungstreffer ſeines Halblinken Götz. Gar bald erbrachte ein kurz abgewehrter Flankenſchuß des Ilvesheimer Linksaußen W. Herre durch den Mittelſtür⸗ mer Löſchmann den Ausgleich.:1. Ein Foulelfmeter gab dann Käfertal durch Mittel⸗ läufer Vogt bis zum Seitentauſch die Füh⸗ rung wieder zurück. Im Verlauf der zweiten Halbzeit kämpfte Käfertal mit gefährlichen Vor⸗ 50 um den Sieg. Dem diesmal recht pro⸗ uktiven Linksaußen W. Herre gelang neben dem:2 kurz darauf auch eine 312⸗Führung für Alvesheim. Der rechte Lüufer Lohnert konnte ſogar noch auf 42 erthöhen.— Zwei Platzver⸗ weiſe trafen gegen Schluß einen Käfertaler„ Spieler und ausgerechnet den beſten und ſonſt fairſten Zlvesheimer Hermann Grimm. Ueckarhauſen— Seckenheim:1 (Eigener Drahtbericht) Reckarhauſen, 2. Juli. Einen energie⸗ geladenen Kampf lieferten ſich die beiden Geg⸗ hex in Reckarhauſen. Ein Strafſtoß von Walz führte zum Führungstreffer von Seckenheim. Auf der Gegenſeite ſorgte nach verteiltem Feld⸗ ſpiel Eßwein für den Ausgleich. In der zweiten Hälfte zeichnete ſich Torſteher Gruber aus. Er bot im Verein mit Hennrich und Wirth⸗ ein den Angriffen der Rot⸗Schwarzen energi⸗ ches Halt. Aber auch ihre Deckungsreihen ſtell⸗ ten ſich den Angriffen der Blau⸗Weißen erfolg⸗ reich entgegen. Stängel vergab in den Schluß⸗ minuten leichtfertig den Sieg Seckenheims, ſo daß es bei der Punkteteilung blieb. Edingen— weinheim:5 (Eisener Drahtberieht) Evingen, 21. Juli. Weinheims junge behende Mannſchaft ſpielt in der erſten Hälfte mit Sonne und Wind im Rücken immer leicht überlegen. Schon bald fällt das erſte Tor für Weinheim, als der Mittel⸗ ſtürmer Erl eine flache Hereingabe des Rechts⸗ außen überlegt einſchießt. Die Edinger Angriffe ſind zu durch dh ſo daß die Weinheimer Ver⸗ teidiger immer klären konnten. Als die Edin⸗ ger Hintermannſchaft den Ball nicht beachtet, iſt es der hinzueilende Halbrechte Hutter, der das zweite Tor ſchießt. Nach dem Wechſel er⸗ öffnet Edingen das Spiel mit Tempo und nach 3 Minuten holt Riche für Edingen ein Tor auf. Einen füt Weinheim gegebenen Elfmeter⸗ ball hält der Edinger Torwart ganz hervor⸗ ragend. Nach Ausgleichsſpiel kommt Weinheim zu einem billigen dritten Toör das von Edin⸗ gen ſelbſt eingelenkt wurde Auch Weinheims Torwaxt hat kurz vor Schluß bei einem Drei⸗ meterſchuß des Edinger Mittelſtürmers Gele⸗ genheit, ſich auszuzeichnen. Gau Baden, Bezirksklaſſe, Staffel 1 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Germ, Friedrichsfeld 16 13 1 55•95 27 Ee M 19 1 2 5 4 0 Rann eim 8 2 1238 8 —— Viftoria Aengzehn 18 1 1 46 18 *———* lvesheim 74 7 3 11 34335 3 eckenheim F minhen 17 8 1[ 330 nheim 24 Bfcu Feudenheim 20 1 5 11 30.51 13 Die von 98 Seckenheim gegen Phönig Mannheim und Fortuna Evingen geiwonnenen bliden Sotele nd megen Teilnahme eines nicht ſpielberechtigten Spielers für Seckenheim gemäüß Eniſcheid des Staffelleiters ver ⸗ —— für Phönig und Edingen als gewonnen ge⸗ wertet. Der Große Straßenpreis von München, ein Straßeyrennen über 191 Kilometer, wurde von Keßler(Nürnberg) in:30,00 Stunden vor dem deutſchen Kriegsmeiſter Kittſteiner(Rürnberg) und Linder(Augsburg) ge⸗ onnen. * Die Südweſtmeiſterſchaft im Vereins⸗Mann⸗ ſchaftsfahren über 100 Kilometer wurde in entſchieden und vom Radfahrerverein Frankfurt⸗Soſſenheim in:51:26 Stunden vor dem RSc' Offenbach⸗Bürgel und dem RV 83 Frankfurt gewonnen. 5 Stellenanzeigen, ————— Wir suchen zum baldigen Eintritt: Für 1. September tüchtige ärztliche Höbl. Zimmer 4 verkaufen HDilte beachten Großhandelsfirma sucht ehtige Stenotypistin zum baldmöslichsten Eintritt. Angebote unt. Nr. 65 989 vs an die Geschäftsstelle des„Hakenkreuzbanner“ Mannheim erb. — 4—— Fiies Mäten —((629940 geſucht. Zuverl. Mädchen für Haushalt und Mithilfe i. Laden Metzger, t(6² 43 Hannbeiln Otto⸗ Bec⸗ Sträße 30.J Augartenſtr. 104. Mäschen od. unahn. 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Reinigung Grohßbügelei Reparaturen R l. 14 dos scheint nur s0, denn es isf längsſens kein Geheimnis mehr, cdah nunmehr Hůühneraugen und Hornhaut rosch sicher und schmerzlos durch die bewohrie und erprobie 5 0 4 gicleche 24 „——— dlινν. enffern werden. Vv.menden Sie Eideche rufhereme u. fuſbad 5 Ihre Vermählung geben bekannt Gerhard Wolfinger Ruihi Wolfinger geb. van Doorn Neulußheim, 20. Juli 1940 St. Leone /str. 38 geb. Sckeibel Kirckenstr. 27 Heinz van Doorn Käicken van Doorn Aus den Reihen unserer Gefolgschaftsangehörigen starb den Heldentod für Führer, Volk u. Vaterland Gefrelter Gustav Ditschmann Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Betriebsfuhrer und Gefolgschaft der BROWN., ZOVERI à& Cik. Aktlengesellschoft Monnhelm Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgange unserer lieben, unvergehlichen Mutter, Grob- Doanksegung mutter und Schwiegermutter Harohna Duntel Wwe. sagen wir hiermit unseren tiefgefühlten Dank. Insbesondere danken wir den beiden Aerzten Dr. Seubert und Dr. Jelito für ihre Hilfeleistung. krankenhaus und den Diakonissenschwestern von Sandhofen für ihre aufopfernde Pflege und nicht zuletzt Herrn Vikar Schwarz für seine trostreichen Worte am Grabe. Mannheim-Sandhofen(Hoherweg 11), den 22. Juli 1940. geb. Dornbusch den Schwestern In tie fer Trauer: Wilhelmine Runkel Korl Ebinger und Frau Frunzisko, gebh. Runkel Heinrich Runkel u. Frau Hilde, geb. Glasbrenner Karl Runkel und Ffrau Erna, geb. Gac 5 Enkelkinder im Diakonissen- —— ◻ Jienskag — kn Dde Woh Eine ſorg lichen Einflü daß die engl nichtmilitärif der großen Volle noch ei vervielfacht l benabwürfe! militäriſche nen, daß der die deutſche reiche deutſch Dörfer ſind angegriffen 1 vom 20. zum Wismar 2 darauffolgend und zwanzig Stadt Brer Nächte ſtarke viertel. Drei dem brutalen orte auf de ſinnloſe Bom Auch die Nacht vom 2 viertel und d Bombentreffe Le Aus dem d wärtigen An veröffentlicher 1 Bericht de zöſiſchen Re j. Ontober Alle Dorb radikalen I Erdölinduſtr Engliſche 1 der Grbeit. über die Zer induſtrie v I. 9 Gegenſtand Herr Wenger beiten unter de franzöſiſe worden iſt, iſt für die event Raffinerien, gegebenenfalls und Wege zu Dieſes Untern den Alliierten Zweck, Deutſch Oelbeſtände zi beziehen könnt Zeit. Es iſt zu l duktion Rume trägt, d. h. un 1916. Der hein