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Juli.(HB⸗Funk) Eine ſorgfältige Regiſtrierung der feind⸗ lichen Einflüge in der letzten Zeit hat ergeben, daß die engliſche Luftwaffe ihre Angriffe auf nichtmilitäriſche Ziele ſeit Freitag, dem Tage der großen Führerrede, die dem engliſchen Volke noch einmal den Weg zur Vernunft wies, vervielfacht hat. Groß war die Zahl der Bom⸗ benabwürfe und unverhältnismäßig gering der militäriſche Schaden. Es iſt deutlich zu erken⸗ nen, daß der Gegner es darauf abgeſehen hat, die deutſche Zivilbevölkerung zu treffen. Zahl⸗ reiche deutſche Ortſchaften, offene Städte und Dörfer ſind in den letzten Tagen wiederholt angegriffen worden. So wurden in der Nacht vom 20. zum 21. Juli in der Innenſtadt von Wismar Bomben abgeworfen, ebenſo in der darauffolgenden Nacht. Dabei waren fünf Tote und zwanzig Schwerverletzte zu beklagen. Die Stadt Bremen erlebte in einer der letzten Nächte ſtarke Angriffe auf verſchiedene Wohn⸗ viertel. Drei Tote, drei Schwerverletzte fielen dem brutalen Angriff zum Opfer. Viele Bade⸗ orte auf den deutſchen Nordſeeinſeln hatten ſinnloſe Bombenangriffe zu verzeichnen. Auch die Stadt Hamburg wurde in der Nacht vom 20. zum 21. angegriffen. Wohn⸗ viertel und dicht beſiedelte Ortsteile erhielten Bombentreffer. Im benachbarten Pinne⸗ berg wurde das Krankenhaus beſchädigt. Die Städte Paderborn, Hagen und Bochum wurden mehrfach von feindlichen Fliegern an⸗ geflogen und verzeichneten rückſichtsloſe An⸗ griffe auf zivile Ziele. In Schwerin wur⸗ den vier Männer, drei Frauen und drei Kinder durch engliſche Bomben getötet. Zahlreiche Ver⸗ letzte ſind zu beklagen. In Wilhelms⸗ haven wurden das Krematorium und eine Leichenhalle Bemerkenswert iſt hier, daß die feindlichen Flieger vor ihren Bomben⸗ abwürfen zahlreiche Leuchtbomben benutzten, wodurch ſie hätten eindentig feſtſtellen können, Ba ſie keine militäriſchen Ziele vor Augen atten. Die Stadt Kaſſel war in der Nacht vom 21. auf den 22. ebenfalls das Ziel feindlicher Angriffe. Auch hier arbeitete der Gegner mit einer betrüchtlichen Zahl von Leuchtbomben. Trotz allem wurden ſämtliche Bomben auf nicht⸗ militäriſche Ziele in Wohnvierteln und Gärten abgeworfen. Unter anderem ſind hier Sani⸗ tätsfahrzeuge getroffen worden. Darüber hin ⸗ aus wurden der Landkreis Kaſſel und der benachbarte Gau Hannover⸗Süd von engliſchen Bombenangriffen heimgeſucht, viele Orte, und zwar kleine Bauerndörfer, mit feind⸗ lichen Bomben beworfen. Da auch hier der Feind Leuchtbomben zur Anwendung brachte, iſt ſeine Abſicht, lediglich die Zivilbevölkerung zu treffen, Frauen und Kinder zu morden, klar und eindeutig erkennbar. * Noch in der Nacht vom Freitag zum Sams⸗ tag haben die Engländer mit einer verſtärkten Zahl von Einfkügen in das deutſche Reichsge⸗ biet den großmütigen Appell des Führers zur Vernunft beantwortet. Sie haben mehr noch als bisher in verbrecheriſcher Weiſe ihre Bom⸗ benangriffe auf die Zivilbevölkerung gerichtet, ihr Aft in offenen Städten, Bauerndörfern, Marktflecken, in Lazaretten und Schulen geſucht. Dieſe Abſicht wird dadurch erkennbar, daß die letzten Nächte beſonders klar waren, und den engliſchen Fliegern gute Sicht boten. Außer⸗ dem haben die Engländer eine Großzahl von Leuchtbomben geworfen, die ihnen keinen Zwei⸗ ſel darüber laſſen konnten, daß ſie ſich über offenen Städten, über Wohnvierteln und Dör⸗ fern befanden. Nicht ein einziges nennenswer⸗ tes militäriſches Ziel haben ſie im Laufe der letzten nächtlichen Einflüge getroffen. Wir ſind überzeugt, daß ſie es nicht geſucht haben. Die ganze Anlage und Durchführung der britiſchen Luftangriffe auf deutſches Reichsge⸗ biet läßt erkennen, daß Churchill dem deutſchen Volke zeigen will, wie er ſich die Antwort auf des Führers Friedenstat denkt. Es iſt Mord an deutſchen Frauen und Kindern, Verwüſtung friedlicher deutſcher Städte und Dörfer. Dernichtung des rumäniſchen krdöls war geplant ... und Unterbindung des Schiffsverkehrs auf der Donau/ Was die neuen Dokumente enthüllen Berlin, 22. Juli.(HB⸗Funk) Aus dem demnächſt erſcheinenden, vom Aus⸗ wärtigen Amt herausgegebenen 6. Weißbuch veröffentlichen wir heute folgende Dokumente: Dokument nr. 30 Bericht des Sonderbeauftragen der fran⸗ zöſiſchen Regierung, Léon Wenger, vom J. Oktober 1939. Alle Dorbereitungen ſind getroffen zur radikalen Dernichtung der rumäniſchen Erdölinduſtrie. Engliſche und franzöſiſche Ingenieure an der Arbeit. Bericht iber die Zerſtörung der rumäniſchen Erdöl⸗ induſtrie vom 1. Oktober 1939.(Auszug.) I. Allgemeine Erwägungen Gegenſtand des Sonderauftrages, mit dem Herr Wenger vom Mifiſter für öffentliche Ar⸗ beiten unter der Oberleitung des Herrn franzöſiſchenn Botſchafters betraut worden iſt, iſt die Aufſtellung eines Programms für die eventuelle Zerſtörung der Bohrplätze, Raffinerien, Vorréte und Transporte ſowie gegebenenfalls die Organiſation der Mittel und Wege zur Ausführung dieſes Auftrages. Dieſes Unternehmen hat ebenſo wie das von den Alliierten im Jahre 1916 geforderte den Zweck, Deutſchland um den größeren Teil der Oelbeſtände zu bringen, die es aus Rumänien 310 könnte, und zwar auf möglichſt lange eit. Es iſt zu beachten, daß die jährliche Pro⸗ duktion Rumäniens 6 Millionen Tonnen be⸗ trägt, d. h. ungefähr das Dreifache des Jahres 1916. Der heimiſche Verbrauch beträgt ungefähr ſchiffe mit ein Viertel der Produktion, alſo 1 500 000 To. Es wäre alſo eine Ausfuhr von 4 500 000 To. möglich, wenn die Transportmittel dazu vor⸗ handen wären. Aber es muß noch mehr zer⸗ ſtört werden, denn der rumäniſche Verbrauch könnte unter der deutſchen Herrſchaft um die Hälfte verringert werden, und der Zerſtörungs⸗ plan muß, ſoweit möglich, vollſtändig ſein. II. Perſonal und Organiſation „Herr Wenger iſt am Samstag, 16. September, in Bulkareſt eingetroffen, begleitet von Haupt⸗ mann Pierre Angot, der ihm beigegeben wor⸗ den iſt. Er hat ſich noch am gleichen Tage mit dem Herrn franzöſiſchen Botſchafter, mit dem Botſchaftsrat Herrn Spitmuller, mit Kommer⸗ zienrat Sarret und dem Militärattaché General Delhomme, in Verbindung geſetzt. Von der erſten Beſprechung an hat es ſich wegen des Umfanges des Auftrages und wegen der Notwendigkeit, die Methoden zu benutzen, die das Material und die Verteilung der In⸗ duſtrie erfordern, als nötig erwieſen, daß Herr Wenger die Herren Coulon, de Montlebert, de Panafieu, Maratier, Cauchois, Bouvier und Delage hinzuzog. Außerdem hat der franzöſiſche Kriegsminiſter Herrn Wenger die Herren Bon⸗ cenne und Chapelet zur Verfügung geſtellt, die nachträglich eingetroffen ſind. Dieſe Mitarbeiter ſind ſämtlich Franzoſen, und zwar Inge⸗ nieure der Oelgeſellſchaften; ſie ſind mit Offiziersrang angeſtellt. Jeder der Ingenieure iſt Spezialiſt auf einem Teilgebiet der Oelgewinnung und ſteht an der Spitze der Organiſation ſeines Teilgebietes. Bereits am 18.“ September hat der Botſchafter Thierry Herrn Wenger den britiſchen Geſandten, Sir Reginald Hoare, vorgeſtellt, und die Fühlung⸗ nahme ging um ſo glatter vonſtatten, als ſich unter dem Geſandtſchaftsperſonal und unter den Ingenieuren mehrere Perſonen befanden, die vor zwanzig Jahren bei der Abſchätzung der im Jahre 1916 befohlenen Zerſtörungen mit Fortsetzung siene Seite 2 Englünder ſchießen§eenolflugzeug ab Ueue Derletzung völkerrechtlicher Abmachungen DNB. Berlin, 22. Juli Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Deutſche Kampfflugzeuge griffen erneut Flugplätze, Hafen, Tank⸗ und Fabrikanlagen in England an. Exploſionen und ſtarke Brände ſind beobachtet worden. Bei Angriffen gegen einen Geleitzug im Ka⸗ nal gelang es, einen Tanker und vier Handels⸗ einem Geſamtfaſſungsvermögen von etwn 40 000 BRT durch Bombentreffer zu verſenken. Feindliche Einflüge in der Nacht zum 22. Juli in Nord⸗ und Weſtdeutſchland ſowie in die beſetzten Gebiete richteten durch Bomben⸗ abwurf nur Sachſchaden an. Ein Flugzeug iſt durch Flakartillerie der Kriegsmarine, ein wei⸗ teres Flugzeug durch Nachtjäger abgeſchoſſen worden. Die Geſamtverluſte des Feindes betrugen ge⸗ ſtern acht Flugzeuge, darunter ein Sunderland⸗ Flugboot durch Abſchuß bei Drontheim. Vier eigene Flugzeuge kehrten nicht zurück, darun⸗ ter ein Seenotflugzeug, das über der Nordſee durch die Engländer abgeſchoſſen wurde. „Hlit höhniſchem Gelächter“ rd. Berlin, 22. Juli. Das Bild Englands hat ſich ſeit dem erſten Echo zur Führer⸗Rede nicht geändert. Wie könnte es auch der Fall ſein, da die Mittel der Meinungsbildung und die Einrichtungen, die die Stimmung des Volkes auszudrücken vor⸗ geben, feſt in der Hand der Kriegspolitiker ſind! Daran vermag auch die Tatſache nichts. zu ändern, daß hier und da eine Stimme der Kritik an einzelnen Plänen und Perſönlichkei⸗ ten laut wird, wie es jüngſt geſchah, als„News Chronicle“ ſeine Attacke gegen die„bengaliſchen Methoden“ des Sicherheitsminiſters, Sir John Anderſon, ritt und gegen die zivilen Sonder⸗ gerichte Stellung nahm. Der Angriff war maſſig und die demokratiſche Freiheit hinrei⸗ chend demonſtriert: Einer Annahme der Ge⸗ ſetze— mit einigen Schönheitsreparaturen— ſtand nichts mehr im Wege. Nicht viel mehr Bedeutung iſt dem Vorſtoß des„Sunday Ex⸗ preß“ gegen Duff Cooper, zuzumeſſen, dem „völlig inkompetenten, für ſeine Aufgabe hoff⸗ nungslos ſchwach begabten Informations⸗ miniſter.“ Dieſe kleinen Extratouren gehören ebenſo zum Programm wie die Reden, die man ſich aus den Dominions beſtellt, um mit hoffnungs⸗ vollen Schlagzeilen den Stimmungsſchwund und die geflüſterten Bedenken gegen die Poli⸗ tik der unentwegten Kriegstreiber zu bekämp⸗ fen. Miſter Smuts gehört nicht zu den Leuten, die einen Ruf aus London ungehört verhallen laſſen, und ſo hat er denn auch das geſagt, was London hören wollte. Doch mag man bezwei⸗ feln— und vor allem die Südafrikander werden es tun—, ob Herr Smuts aus den Taten ſei⸗ ner Regierungszeit ein Recht ableiten kann, die Segnungen der Freihei zu preiſen.„Unſer Ziel bleibt die Freiheit und die Befreiung Europas von der tödlichen Naziſklaverei und die Organiſation einer neuen ſchöpferiſchen Freiheit“. So ſagte Smuts. Nicht viel anders waren die Töne, die man von Zeit zu Zeit aus einer anderen Hauptſtadt und zwar des ame⸗ rikaniſchen Kontinents, hören kann. Im⸗ merhin erinnern Töne wie„Noch iſt England nicht verloren“ recht deutlich an das kataſtro⸗ phale Schickſal eines anderen Landes, das ſeine Direktiven aus dem Lager Churchills bezog. Um das Trugbild einer um England ban⸗ genden Welt vollſtändig zu machen, hat auch Miſter Menzies das Wort ergriffen und mit ſeiner Autorität als auſtraliſcher Miniſterprä⸗ ſident einige erwünſchte Sätze formuliert. Was er ſagte, iſt ſo wenig neu wie richtig:„Groß⸗ britannien wird niemals die Sache der Huma⸗ nität, der Freiheit und der Sicherheit auf⸗ geben. Auſtralien und Großbritannien haben einen Glauben, die feſte Entſchloſſenheit, einen Frieden unter unſeren Bedingungen abzuſchlie⸗ ßen und nicht unter den Bedingungen Hitlers.“ So gern Churchill und die Anentwegten un⸗ ter ſeiner Gefolgſchaft dieſe publiziſtiſchen Ent⸗ laſtungsſchritte für die zum Reißen geſteigerte Nervoſität in England zur Kenntnis nehmen, ſo ſehr mögen ſie ſich doch im Innern darüber klar ſein, wie belanglos ſie im Grunde ge⸗ nommen ſind. Es kann auch in England nich: verborgen bleiben, daß das Echo der Welt auf den großmütigen und von einem in der inter⸗ nationalen Politik bisher nicht bekannten euro⸗ päiſchen Verantwortungsbewußtſein getragenen Vorſchlag des Führers weſentlich anders klingt, als es die raffinierte Auswahl und Zuſam⸗ menſtellung der britiſchen Zeitungen erkennen läßt. Was engliſche Quellen und amtliche Stel⸗ len verlautet haben, iſt die Sprache unbelehr⸗ baren Stolzes, einer Kataſtrophenpolitik um jeden Preis und einer typiſch britiſchen Ueber⸗ ſchätzung der eigenen Poſition. Rydz⸗Smigly „Hakenkreuzbanner“ „Dienstag, 25. Jult 1940 glaubte an die natürlichen Hinderniſſe ſeiner Wälder, Sümpfe und Straßen, Reynaud lebte von dem gerade jetzt von den Engländern ſo bemängelten Wahn der Maginot⸗Linie und glaubte an das mit Sicherheit fällige Wunder. Und⸗ Churchill? Er hat längſt aufgehört, zu denken und die geſunde Vernunft zum Maßſtab ſeines Handelns zu machen. Nur ſo ſind die Aeußerungen zu erklären, die die offizielle britiſche Propaganda mit ſo⸗ viel Aufwand wiederholt. Wenn die„Times“ die Führer⸗Rede als ein„Bekenntnis des Ban⸗ krotis“ bezeichnet, ſo kann man nur noch lä⸗ cheln. Alle dieſe Töne, die mit den bombaſti⸗ ſchen Ankündigungen einer neuen Offenſiv⸗ politik zuſammenfallen, ſind nichts anderes als ein mißklingender Lärm, der alles andere über⸗ tönen ſoll, was irgendwie gegen Churchills Konzeptionen ſprechen könnte. Ein ſchwediſches Blatt hat mit dem Bilde des als Privatmann nach Kanada reiſenden Churchills ſicherlich das getroffen, was mancher Engländer denkt. Aber das Denken iſt ja das einzige, was man in den breiten Maſſen des britiſchen Volkes noch darf, ohne im Namen der Demokratie eingelocht zu werden. Denken darf man auch ſein Teil über den Budgetplan des Schatzkanzlers Sir Kings⸗ ley Wood, von dem neutrale Beobachter wiſſen wollen, daß er genau ſo wenig Erfolg haben wird wie feine Vorgänger. Immerhin iſt ein Defi⸗it in Höhe von 1432 Millionen Pfund ein Faktor an dem die britiſche Oeffentlichkeit ſich einen Maßſtab für das Ausmaß der Chur⸗ chillſchen Kataſtrophe machen kann. Und ein Staat in dieſer Verfaſſung glaubt, um mit den Worten des auſtraliſchen Miniſter⸗ präſidenten Menzies zu ſprechen, ein großzügi⸗ ges Angebot in letzter Stunde„mit einem höh⸗ niſchen Gelächter“ beantworten zu können, ohne dabei befürchten zu müſſen, daß dieſes krampf⸗ hafte Gelächter plötzlich in das Todesröcheln eines Weltreiches übergehen könnte. beſtellte feden aus den Dominien o. sch. Bern, 22. Juli.(Eig. Meld.) Churchill und ſeine Helfershelfer haben ihre Vertreter in den Dominien vorgeſchickt, um durch ſchwülſtige Reden den beklemmenden Eindruck der Verzagtheit, der auf dem eng⸗ liſchen Volke laſtet, zu mildern. So hat der ſüdafrikaniſche Miniſterpräſident Smuts von der ſicheren Ferne aus eine Rede gehalten, die von den britiſchen Propa⸗ gandiſten in ganz England ausgiebig verbrei⸗ tet wird in der Hoffnung, ſie könnte eventuell wie eine beruhigende Arznei auf die ſo erreg⸗ ten britiſchen Nexven wirten. Smuts, deſſen innenpolitiſche Stellung von Tag zu Tag ſchwieriger wird, erklärte in hochtrabendem Ton, man müſſe vor allem gegen das Bild des unbeſiegbaren Deutſchlands ankämpfen. Großbritannien Wenn Hitler es nicht wage, erklärte allen anzugreifen, ſei er verloren, Ernſtes Smuts: mi nis. Dieſe Erklärung kann höchſtens beweiſen, daß „Smuts die Rede des Führers überhaupt nicht richtig geleſen und die letzte Zeit reſtlos ver⸗ „ſchlafen hat. 5 „Auch der auſtraliſche Miniſterpräſident 5 eine ähnliche Rede, war allerdings in ſeinen Formulierungen noch etwas zurückhal⸗ tender. Bezeichnend für die Nöte der britiſchen Propaganda iſt es dabei, daß die Erklärung des »Miniſterpräſidenten Menzies, Auſtralien werde am weiteren Ausbau ſeiner eigenen Landes⸗ verteidigung arbeiten, als ein Erfolg der bri⸗ tiſchen Sache hingeſtellt wird, Soll sie einen Dienstmonn rufen? Nun, ihrs Hõhnerougen wörden dennoch schmerzen. Lieber do · gegen ehwos tun: Elostocorn miſ dem filzring drovflegen! Oonn bereitet dos Gehen keine Schmerzen, und in ein poor Jo- gen zinc die Hühnerougen weg. Aur Kilareahu ELHSTOCORN ernichtung des rumäniſchen krdöls war geplant mmumnmnmumnmnmmumimmmnmmumnmmmimuunnmnmmmmnumnnrnnninmmnnienbimnisnntinmnniiinnunntrinrintiimigntsnitiünsuniizinitmütüttütitzünnin fortseung von Selte 1 Herrn Wenger zuſammengearbeitet hatten. Herr Wenger hat mit Oberſt Cubbins, Major Wat⸗ ſon und Herrn Maſterſon Fühlung genommen und dieſe Herren mit den Herren Angut und Coulon in Verbindung gebracht. Das eingeſchlagene Arbeitsverfahren beſtand in der Aufſtellung eines Programms oder viel⸗ mehr, wie weiter unten erſichtlich werden wird, weier Programme durch die Franzoſen und in 13 Prüfung und eventuell Kritik durch die Engländer. IV. Grundſätze und Methoden Um wirkſam zu ſein, muß eine Zerſtörung der Erdölinduſtrie ſich, ſoweit müglich,— alle Teile der Induſtrie erſtrecken: Produ tion, Transportweſen, Vorräte und Raffinade. Der Bericht von Norton vom 21. Januar 1917, der deutſche Bericht über die Zerſtörung vom Jahre 1916 und die Feſtſtellungen der engliſch⸗franzö⸗ ſiſchen Kommiſſion von 1919 bis 1921 zeigen, daß eine improviſierte Zerſtörung nicht voll wirkſam ſein kann. Im übrigen gibt der übliche Ausdruck„die Erdölquellen verbrennen“ nur einen geringen Teil des Programms, gewiſſermaßen nur eine letzte Ergänzung des Unternehmens wieder. Was zerſtört werden muß, das ſind die Anlagen zum Bohren, zur Produktion, zum Transport und zur Raffinade. Feuer würde für ſich allein nur ſcheinbare Ergebniſſe erzie⸗ len. Die Deutſchen könnten in einem Jahr eine bedeutende Produktion erzielen, indem ſie mit dem nicht zerſtörten Material eine Reihe von Raffinerie⸗ und Bohraanlagen vervollſtändig⸗ ten. Man darf nicht vergeſſen, daß ſich ein Bohrloch in drei Monaten bohren läßt, daß es aber zwölf Monate dauert, eine Raffinerie zu bauen, ſelbſt wenn das erforderliche Material an Ort und Stelle verfügbar iſt. Schließlich kann eine Feuersbrunſt oft zur Zerſtörung der Lagerſtätten führen, d. h. alſo zu ungeheuren den können, bevor man bleibenden Verluſten für das Land, und eine ſolche Gefahr muß man auf ſich nehmen, wenn die Zeit drängt. Es ſind Vorarbeiten geleiſtet worden mit dem Ziel, daß die ſyſtematiſche Zerſtörung übexrall die gleichen Stücke trifft, damit vermieden wird, daß man durch Zuſammenſetzung Teile verſchiedener halbzerſtörter Anlagen eine voll⸗ ſtändige Anlage herſtellen kann. Auf Grund dieſer Erwägungen haben wir ein doppeltes Programm aufgeſtellt: Ein Programm für ſchnelle Zerſtörung, das ſich in 24 Stunden durchführen läßt(bei täglich fünf Stunden Arbeitszeit, und zwar mit den an Ort und Stelle—+ Mitteln. Es erſtreckt ſich nur auf die wichtigſten Bohr⸗ plätze(80 v. H. der Produktion), auf Mi Raffinierien, auf die Pumpſtationen und die Vorräte. Zu dem Programm gehört auch die Zerſtörung gewiſſer Lagerſtätten, aber es bietet Ausſicht dar, daß die Erdölinduſtrie minde⸗ ſtens 6 Monate in einem Umfang von 75 Pro⸗ 51 der gegenwärtigen Produktion zerſtört wird. Ein ſuſtematiſches Programm bedarf zu 13 Durchführung einer Friſt von 10 Tagen bis zu einem Monat. Man kann da⸗ mit 90 v. H. der Produktion treffen, die wich⸗ tigſten Lagerſtätten ſchonen und eine beſſere Zerſtörung der Transportmittel bewirken. Zu dieſem Programm gehört auch die Verwendung von Sprengſtoffen. Zu ſeiner Vorbexei⸗ tung ſind bereits einige Maßnahmen getroffen worden, um ein Netz von Schlammflüſſen an⸗ ulegen, durch die die +—„getötet“ wee⸗ b e zerſtört. Zu beiden Methoden vor allem an⸗ deren die Zerſtörung des Materials. Ein Brand iſt nur die Ergänzung und Vollendung des Zerſtörungswerkes. 5perrung der donau wor geplant Dokument ſmir. 31 Uelegramm des franzöſiſchen Botſchaf⸗ ters in Bukareſt an das franzöſiſche Außen⸗ miniſterium vom 28. September 1939. vorſchlag zur Sperrung der Donau, deſſen Durchführung im gpril 1940 ver⸗ ſucht, aber vereitelt wurde. Bis heute ſei England noch nicht geſchlagen. Telegramm. Bulkareſt, den 28. September 1939 4 en, hr., 3 Eingegangen am 29. um.30 Mhr Lins 1 2———=* 5 Verr No. 1114. 2 Sehr geheim! Meiner Anſicht nach hätten wir ein entſchei⸗ dendes Intereſſe daran, ohne Verzug eine Sperrung der Donau zu bewirken, ſo daß der Binnenwaſſerweg zwiſchen Rumänien und Deutſchland vollſtändig unterbrochen würde. Es hat den Anſchein, daß nach einer Periode des Verkehrsrückganges, die mit den durch den Krieg hervorgerufenen Veränderungen zuſam⸗ ——*—* der Verkehr drauf und dran iſt, ſich Foll v zu entwickeln, als das bisher jemals der all war. 525 Ich erfahre insbeſondere, daß die Deutſchen beabſichtigen ſollen, einen Teil ihrer Rhein⸗ —4 3 zur Donau zu entſenden, um damit em Mangel an Echiffen⸗ der egenwärtig auf dem rumäniſchen Abſchnitt eſtzuſtellen iſt. In dieſem Fall würde die Lage, die ich in meinem Telegramm 1077 dar⸗ 105 habe, eine weſentliche Aenderung er⸗ ahren. Es iſt nicht zu leugnen, daß die Unterbre⸗ ng des Verkehrs auf der Donau für uns Vorteil bedeutet, der einer Zerſtörung der Oelguellen mindeſtens er würde —— gle gden Transportweg Getreides und der anderen Lieferungen para⸗ lyſieren.— Dieſer Transport umfaßt mehr als 80 Pro⸗ zent der rumäniſchen Ausfuhr dieſer Produkte ins Reich. Die Operation ließ ſich auch auf einfachem Wege durchführen, und ich in in der Lage, alle Handlungen, die zu ihrer Durchführung führen, zu veranlaffen. „Ich werde dem Miniſterium einen Bericht über dieſe Frage mit nächſtem ierr. kinmorch nach zelgien beſchloſſen Dioſument ſmir. 32 Bericht über eine Sitzung des franzöſi⸗ ſchen Kriegsausſchuſſes vom 9. April 19a0. Die franzöſiſche Heeresleitung tritt er· neut und dringend für den Einmarſch in Belgien ein. Maliens Tuſtwaſſe wieder ſehe oktio weitere engliſche berluſte im weſtlichen Mittelmeer DNB Rom, 22. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Aus ſicheren Informationen ergibt ſich, daß bei den See⸗ und Luftkämpfen zwiſchen dem 8. und 13.———— Snggue 35 und dem a i„Hood“ a Schlachtſchiff von der„Warſpite“⸗Klaſſe(31 000 Tonnen) und die Kreuzer„Glouceſter“(10 000 Tonnen) und„Arethuſa“(5200 To.) ſchwere Schäden erlitten haben. Ferner hab die Schiffsbaſen empfindliche Verluſte erlitten. Ein feindliches Ael unſt das bei den Ret⸗ tungsoperationen eines unſerer Flugzeuge, das wegen Motorſchadens waſſern mußte, den Ver⸗ ſuch gemacht hatte, die Beſatzung unter Ma⸗ ſchinengewehrfeuer zu nehmen, iſt von unſeren Jagdfliegern brennend abgeſchoſſen worden. Ein Sffizier der engliſchen Beſatzung, der mit Fallſchirm auf das Meer niedergegangen war, wurde gerettet und von einem unſerer Waſſer⸗ flugzeuge gefangengenommen. In Nordafrika ſind die feindlichen Stützpunkte Sidi Barrani und Marſa Matruk ſtark und wirkungsvoll mit Bomben belegt worden. In Oſtafrika ſind bei den Stützpunkten Buna und Wajir, wo ein engliſches Jagdflug⸗ zeug abgeſchoſſen worden iſt, en liſche Flug⸗ f00 und engliſche Truppen mit Bomben und a unſere Flugzeuge ſind zurückge ehrt. ſchinengewehrfeuer Aubnen worden. Alle Feindliche Luftangriffe auf Asmara haben weder Opfer noch Schaden hervorgerufen. Schwerer 5Ichlag gegen ſſalta Rom, 22. Juli.(HB⸗Funk.) Die überaus erfolgreiche und im italieniſchen Wehrmachtsbericht am Sonntag erwähnte Aktion der italieniſchen Bomber auf die Tor⸗ pedowerkſtütten und Depots von Malta wird von der geſamten römiſchen Preſſe in Sonder⸗ meldungen ihrer—— hervor⸗ gehoben, die die große milit riſche und ſtrate⸗ giſche Bedeutung dieſer Operation unterſtrei⸗ chen. Damit ſei dem ganzen Kriegsapparat und einem der Wer Verteidigungsſyſteme Maltas ein ſchwerer Schlag zugefügt worden. Ein Sonderberichterſtatter der Stefani meldet in dieſem Zuſammenhang: Der Bombenangriff ſei in allen Einzelheiten durch Luftaufklärung vorbereitet worden. In der Nacht— 2¹1. Juli hätten drei italieniſche Bomberſtaffeln, die bis 500 Meter heruntergingen, in aufeinanderfol⸗ Wellen ihr Ziel angegriffen. Die erſte taffel überraſchte den Feind völlig, der erſt durch den Einſchlag der gut im Ziel ſitzenden Treffer und die daraus entſpringenden Ex⸗ ploſionen und Brände alarmiert wurde. Trotz heftigem Abwehrfeuer ſeien auch die übrigen zwei Staffeln zum Abwurf ihrer 50 bis 100 Kilo ſchweren Hochbriſanz⸗ und Brandbomben gekommen. Die Torpedowerkſtätten und De⸗ pots erhielten, wie Fotoaufnahmen bewieſen, Volltreffer. Dieſer Erfolg ſtiftete Zerſtörungen an dem wichtigſten Kriegsorganismus der Inſel an. Einſtimmiger Beſchluß des Kriegskomi⸗ tees, die diplomatiſchen Schritte hierfür einzuleiten. Streng vertraulich! Kriegsausſchuß vom 9. April 1940. Der Kriegsausſchuß iſt am 9. April im Elyſee unter dem Vorſitz des Präſidenten der Republik, Albert Lebrun, zuſammengetreten. Zugegen waren: 135 Paul Reynaud, Miniſterpräſident, Mini⸗ ſter des Aeußeren; 4. Landesverteidi⸗ Edourd Daladier, gungs⸗ und Kriegsminiſter; Campinchi, Miniſter der Kriegsmarine; Laurent⸗Eynac, Luftfahrtminiſter; Mandel, Kolonialminiſter; General Gamelin; General Vuillemin; Georges. Der Miniſterpräſident gab die letzten Infor⸗ mationen über die Lage. Er iſt der Anſicht, daß im Raume von Narvik ſofoxt gehandelt wer⸗ den müßte, da das Eiſenerz für den Ausgang des Krieges kapitale Bedeutung habe. Er ver⸗ langte die Beſchleunigung der Entſendung der Diviſion Audet nach Breſt und die ſofortige Einſchiffung der Waffen. Ex macht den Aus⸗ ſchuß darauf aufmerkſam, daß nunmehr ein Wettlauf zwiſchen Deutſchland und den Alliier⸗ ten eingeſetzt habe. Admiral Darlan beantragt: 1. In Belgien einzurücken, 2. Flußtreibminen einzuſetzen, 3. örtliche Angriffe auf der Nordoſtfront durchzuführen. Der Miniſterpräſident erſucht General Game⸗ lin um eine Aeußerung zu dieſem Antrage. Gamelin erklärt ſich für das Einrücken in Belgien. Der Miniſterpräſident machte den General darauf aufmerkſam, daß der Feind mit ſeiner Luftwaffe und ſeinen Effektiven eine doppelte Ueberlegenheit beſitze. General Gamelin bleibt ausdrücklich bei ſeiner zuſtimmen⸗ R und General Georges ſchließt ſich ihr an. Der Landesverteidigungs⸗ und Kriegsminiſter gibt ein Gutachten ab, das ſich völlig für die Operation ausſpricht. hat, die angegebenen Es ergeht folgender einſtimmige Beſchluß: 1. Die Regierun ſtimmung der belgiſchen Regierung für die Ope · ration in Belgien zu erlangen. 2. Wird die Zuſtimmung erlangt, ſo findet die Operation ſtatt. 3. Wird die Operation durchgeführt, ſo wer⸗ den Luftminen verwendet werden. 4. Die Regierung wird der norwegiſchen Re · gierung mitteilen, daß ſie auf die Unterſtützung Frankreichs zählen kann. 4 5. Der Miniſterpräſident, der Landesverteidi⸗ gungs⸗ und Kriegsminiſter und Admiral Dar⸗ lan werden ſich heute nachmittag nach London begeben. Dokument ſr. 33 Schreiben Gamelins an Wengand vom 10. Mai 1940. In dem geplanten Unternehmen der Alliierten in Saloniki tritt eine zeitwei⸗ lige Derzögerung ein. wengand wird krohdem beauftragt, die Horbereitungen weiterzuführen. Der Oberbefehlshaber 10. Mai 1940. des Landheeres. Großes Hauptquartier. Generalſtab. Drittes Büro. Nr. 911/3. F. B. Der Oberkommandierende Gamelin, der Generalſtabschef der Landesverteidigung. Befehlshaber des Landheeres. An den» Kommandiexenden der franzöſ. Streitkräfte Iim Oſtmittelmeergebiet. Sehr geheim Durch die Telegramme Nr. 1429—1432 vom 29. April haben Sie die Notwendigkeit betont, den Abwehrwillen der Balkanmächte durch einen möglichſt kräftigen und ſofortigen Beitrag unſererſeits zu ſtärken. Sie haben bei dieſer Gelegenheit die Bitte ausgeſprochen, den Zeit: punktauszunützen, in dem das Mittelmeer noch f iſt, um Ihnen ſofort nachfolgende Verſtär⸗ kungen zu ſenden: Zwei Gruppen Jagdflu funge(mindeſtens). Vier Gruppen Bombenf ugzeuge. —— Diviſionen Kolonialinfanterie, wei Bataillone Kampfwagen D Ich beehre mich, Ihnen mitzuteilen, daß das Kriegskabinett, dem dieſe Frage vorgelegt wor⸗ den iſt, in ſeiner Sitzung vom 6. Mai beſchloſſen Einheiten gegenwärtig. nicht in die Levante zu ſenden. Der Beſchlu war begründet wie folgt: 1. Es beſteht Veranlaſſun daßt Italien, wenn es die ſiche die Alliierten beginnt in der Annahme eindſeligkeiten ge m voraus die Zu 5— cherung des deutſchen Beiſtandes erhalten hat. Die Schlacht wird ſich infolgedeſſen vermutli ſehr raſch auf der Nordoſtfront ausbreiten und gegebenenfalls auch auf die Südoſtfront. Unter dieſen Umſtänden müſſen wir die Schlacht in Frankreich gewinnen, für die unſer Material überwiegend eingeſetzt werden muß. 2. Die vorherige Verſtärkung der Levante iſt nicht abſolut notwendig, denn in dem erwähn⸗ ten Falle von Feindſeligkeiten gegen Italien iſt es faſt ebenſo ſchwierig, Transporte von der Levante nach Saloniki zu ſchaffen wie Trans⸗ porte aus Frankreich oder aus Nordafrika dahin, und zwar einmal wegen der geringen Umſchlagsmöglichkeiten des Hafens von Beirut, andererſeits, weil wir Gefahr laufen, von An⸗ fang an nicht nur die freie Verbindung im Mittelmeer und denn Schutz der Geleitzüge gegen Luftangriffe garantieren zu können. Für Sie erhebt ſich nunmehr die Frage des Dodekanes. Ein Intereſſe zur Entſendung einer Diviſion 1 als Verſtärkung in den Orient beſteht nur, wenn die Türkei die Stationierung dieſer Di⸗⸗ viſion in Thrazien ſchon jetzt zuläßt. Wenn ich Ihnen in der gegenwärtigen Lage die verlangten Verſtärkungen nicht ſchicken kann, ſo ergreife ich doch ſchon jeht Maßnahmen, dis erforderlich ſind, zur: a) Beſchleunigun Ergänzung Ihres geleitet iſt; b) zur Ermöglichung möglichſt raſcher Ent ſendung einer mit ſtarken Luftabwehrmitteln ausgerüſteten Vorhut aus Frankreich nach Saloniki. Die Admiralität hat alle Maßnahmen ergrif⸗ fen, um drei Transportſchiffe in die Levante zu entſenden. Dieſe werden Ihnen geſtatten, eine erſte Abteilung Ihrer Streitkräfte nach Maze⸗ donien zu entſenden. bin mir darüber im klaren, daß dieſe Maßnahme Ihnen nicht die Mittel an die Hand geben, auf die Sie mit Fug rechnen dür⸗ fen. Ich halte es daher für zweckmäßig, Ihnen in der angefügten Aufzeichnung aufs neue dar⸗ zulegen, wie ich mir, zum mindeſten zeitlich ge⸗ ſehen, Ihre Aktion und den Einſatz der Streit⸗ kräfte des Expeditionskorps vorſtelle, wobei der gegenwärtigen Lage und der Mittel, über die. Sie verfügen, Rechnung getragen iſt. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir Ihre An⸗ ſichten hierüber bekanntgeben wollten. Ich habe bei der Regierung beantragt, daß Ihnen auf dem Balkan das Oberkommando über die geſamten alliierten Streitkräfte über⸗ „Ich habe gleichfalls beantragt, daß das Oſtmittelmeer zum Befehlsbereich des Oberkommandierenden der franzöſiſchen See⸗ ſtreitkräfte geſchlagen wird, da Ihre Aufgahe überaus ſchwierig und heikel iſt. Ich bin ge⸗ wiß, daß Sie dieſe Aufgabe, wie ſchwer ſie auch immer ſei, zu einem guten Ende führen 1 als Gruß de tragen wird. werden. Der Oberkommandierende der Landſtreitkrüfte: 1 bruck ſowie Ballettgruppe (gez.) Gamelin. wird verſuchen, die Zu ⸗ 4 der Entſendung der zur 3 9 xpeditionskorps beſtimmten Kräfte, deren Transport bereits in die Wege „Haken Notiz vom 15.! Decknan tigten Ope ſchen Mee Der Oberb Großes Generalſt 3. Büro. Nr. 1028 von Opera ſehenen M. bart worde Telegramm: gende Deckt Für Salon ür Kreta Für Milo ür Salam Für Navar Für Argoſt Für Grieche ür Türken eneral W Die Adn der Luftwa Kenntnis g Schreibe bes an We Hondura Offenſive Generalſta unterſtützu No. 1219/ Antwort e Entſendur und Gegenn General V —* G. 8 andung chend meine 6. Mai und 10. Mai— Da Opera ſtände wiede Augenblick, gerichtet, nic Stempel: Mitteilu 24. Mai 1 Derräter gegen Bef franzöſiſche KRückzug d wirft Wer Haufen. Geheim! An Sir? Hand gegebe am 24. Mai Wortlaut naud an He Mitteilung. „Sie hab⸗ phiert, daß haben, weite führen. Mit einen chard teilt m die engliſche durch Gener Befehl, eine Richtung au geführt hat, kommenden tung auf di gewannen. Dieſer Rü gezwungen, dern. Er ſie eine Schließ einer fortlau braucht nicht gend die Fo können. Ritterk Der Füh Wehrmacht h habers der ring, dem hervorragend in Anerkenn ſeiner Trupf Kreuzes ver! durch ihre u britiſche Flo durchgeführt, von weſentlie Deutſ Deutſche K Narvik ein, eben. Unte uſiker, Mit Juli 1940 olſe 1 ige Beſchluß: hen, die Zu⸗ für die Ope⸗ ngt, ſo findet führt, ſo wer⸗ wegiſchen Re · Unterſtützung andesverteidi⸗ Admiral Dar⸗ nach London 3 1 engand vom nehmen der ine zeitwei⸗ zuftragt, die n. 1 ). Mai 1940. melin, sverteidigung. öſ. Streitkräfte 29—1432 vom digkeit betont, mächte durch rtigen Beitrag ben bei dieſer hen, den Zeit⸗ kittelmeer noch gende Verſtär⸗ mindeſtens). ge. iterie, eilen, daß das vorgelegt wor⸗ Mai beſchloſſen t gegenwärtig: Der Beſchluß der Annahme, oraus die 4 s erhalten hat. ſen vermutlich usbreiten und oſtfront. Unter ie Schlacht in inſer Material nuß. 1 der Levante iſt dem erwähn⸗ gegen Italien Sporte von der 'n wie Trans⸗ us Nordafrika der geringen ns von Beirut, iufen, von An⸗ zerbindung im der Geleitzüge zu können. die Frage des einer Diviſion t beſteht nur, ung dieſer Di⸗ äßt. 1 wärtigen Lage ht ſchicken kann, aßnahmen, die ſeligkeiten 3 5 idung der zur rps beſtimmten s in die Wege ſt raſcher Ent ⸗ tabwehrmitteln rankreich nach nahmen ergrif⸗ die Levante zu geſtatten, eine fte nach Maze⸗ ren, daß dieſe Mittel an die ig rechnen dür⸗ ckmäßig, Ihnen aufs neue dar⸗ ſten zeitlich gee ſatz der Streit⸗ telle, wobei der Nittel, über die agen iſt. Ich mir Ihre An⸗ ollten. beantragt, daß Oberkommando reitkräfte über⸗ alls beantragt, fehlsbereich des nzöſiſchen See⸗ Ihre Aufgahe ſt. Ich bin ge⸗ wie ſchwer ſie n Ende führen andſtreitkräfte: „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 25. Juli 1940 Dokument nr. 34 Notiz des franzöſiſchen Generalſtabes vom 15. Mai 1940. Decknamen für Tarnung der beabſich⸗ tigten Operation der Alliierten im Kegäi⸗ ſchen Meer: Honduras— Saloniki. Der Oberbefehlshaber des Landheeres. Großes Hauptquartier. Generalſtab. 3. Büro. Nr. 1028/3 F. T. Notiz! Dteecknamen. Geheim! Um Indiskretionen über die für den Fall von Operationen im Aegäiſchen Meer vorge⸗ ſehenen Maßnahmen vorzubeugen, iſt verein⸗ bart worden, daß von jetzt ab im Brief⸗ und Telegrammwechſel in dieſer Angelegenheit fol⸗ gende Decknamen verwendet werden ſollen: 15. Mai 1940. Für Saloniki Honduras Für Kreta Guatemala Für Milo Argentine ür Salamina Chile Für Navarin Colombie Für Argoſtoli Bolivie Für Griechen Equateur ür Türken Braſil eneral Weygand franzöſiſche Delegation beim Interalliierten Ausſchuß für militäriſche Studien. Die Admiralität und das Oberkommando der Luftwaffe ſind von dieſer Maßnahme in Kenntnis geſetzt worden. gez. für den Generalmajor Koeltz. vokument nr. 35 Schreiben des franzöſiſchen Generalſta⸗ bes an Wengand vom 27. Mai 1940. Hondura⸗Saloniki⸗Aktion durch deutſche Offenſive in Frage geſtellt. Franzöſiſcher Generalſtab lehnt daher zugeſagte Flak⸗ unterſtützung ab. No. 1219/ F. T. 27. Mai 1940. Arcole an Albatros Antwort auf Ihr Telegramm No. 53/31 W vom 26. Mai. Entſendung einer 7,5⸗Zentimeter⸗Flakgruppe und Gegenwert 3 Batterien 2,5 Flak, wie durch General Vuillemin mit Telegramm 579/½3 E. M. G. vom 14. Mai vorgeſehen, iſt eine Landung Honduras vorhutgebunden, entſpre⸗ chend meinem Telegramm 1860/ F. T. vom 6. Mai und meinen Brief No. 911/3 F. T. vom 10. Mai— ſtop. Da Operation als Folge gegenwärtiger Um⸗ ſtände wieder in—— geſtellt, kann ich im Augenblick, Bitte Flakverſtärkung, wie an mich gerichtet, nicht entſprechen— Ende. Stempel: Für den Oberkommandierenden 3 der Landſtreitkräfte Daier Generalmajor gez: Doumeng. Dokument mr. 36 Mitteilung Rennaud an Churchill vom 24. Mai 1940. berräteriſcher Rückzug der Engländer gegen Befehl Wengands. Derzweifelter franzöſiſcher hilferuf. Der„erfolgreiche“ Rückzug der Engländer auf die häfen wirft Wengands Kriegsplan über den Haufen. Geheim! 24. Mai 1940. An Sir Ronald H. Cambell von Hand zu Hand gegeben durch Hauptmann de Margerie am 24. Mai 1940 um 20 Uhr. Wortlaut einer heute von Herrn Paul Rey⸗ naud an Herrn Winſton Churchill gerichteten Mitteilung. „Sie haben mir heute vormittag telegra⸗ phiert, daß Sie den General Gort angewieſen — weiterhin den Plan Weygands auszu⸗ ren. Mit einem Telegramm des Generals Blan⸗ chard teilt mir nun General Weygand mit, 2ü0 die engliſche Armee, entgegen dem heute frü durch General Weygand beſtätigten formellen Befehl, einen Rückzug über 40 Kilometer in Richtung auf die Häfen beſchloſſen und durch⸗ geführt hat, während unſere von der Südfront kommenden Truppen nach Norden zu in Rich⸗ tung auf die alliierten Nordarmeen Gelände gewannen. Dieſer Rückzug hat nun General Weygand gezwungen, ſeinen ganzen Aufmarſch zu än⸗ dern. Er ſieht ſich nunmehr gezwungen, auf eine Schließung der Lücke und die Bildung einer fortlaufenden Front zu verzichten. Es braucht nicht betont zu werden, wie ſchwerwie⸗ gend die Folgen ſind, die ſich hieraus ergeben können. Ritterkreuj für beneral coeler Berlin, 22. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Gö⸗ ring, dem Generalleutnant Coeler für die hervorragende Führung ſeines Verbandes und in Anerkennung der Leiſtungen ſeiner Truppe das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. Seine Fliegerdiviſion hat durch ihre unaufhörlichen Angriffe gegen die britiſche Flotte und ihre Häfen Operationen durchgeführt, die für den Verlauf des Krieges von weſentlicher Bedeutung ſind. Deutſche fünſtler in narvin Oslo, 22. Juli.(HB⸗Funk.) Deutſche Künſtler trafen in dem Bereich von Narvik ein, um den dort liegenden Soldaten als Gruß der Heimat Unterhaltungsabende zu geben. Unter ihnen befinden ſich oſtmärkiſche Muſiker, Mitgeieder des Landestheaters Inns⸗ bruck ſowie viele bekannte Soliſten und eine Ballettgruppe 7 »teidigt wurden, bou Boden hat ſeine Pflicht voll erfüllt Rückblich auf zehn Monate Krieg an der Oberrhein⸗Front Wiederbeſiedlung erfolgte vorbildlich In ſeiner großen Rede vor dem Deutſchen Reichstag hat der Führer auf die Einheit zwiſchen Front und Heimat hingewieſen und neben den unvergleichlichen und in der Ge⸗ ſchichte aller Völker und Zeiten beiſpielloſen Leiſtungen der deutſchen Wehrmacht das Wirken und die Tätigkeit der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei mit den Worten höch⸗ ſter Anerkennung bedacht. Wenn es auch heute noch nicht an der Zeit iſt, die Arbeit der Par⸗ tei im Kriege abſchließend zu würdigen, ſo ſcheint doch gerade im Gau Baden der zeit⸗ ſchnit geeignet zu ſein, einmal einen Teilab⸗ chnitt der Heimatfront zu beleuchten. Die beſondere Gufgabe des Grenzlandes Wie ſchon ſo oft in den vergangenen Jahr⸗ hunderten, in denen am Oberrhein geſamt⸗ deutſche Intereſſen gegen fremde Willkür ver⸗ 0 hat auch dieſer Krieg von der Bevölkerung des Gaues Baden Opfer gefordert. Nach zehn Monaten Krieg durfte die Bevölke⸗ rung des Grenzgaues am Oberrhein voll Dank⸗ barkeit und Stolz auf den Mann blicken, dem es allein zu danken iſt, daß dieſe Opfer nicht jene Ausmaße angenommen hatten, die jedem Sterblichen in den erſten Septembertagen des vergangenen Jahres als ſelbſtverſtändlichen ſchickſalsmäßigen Anteil der Grenzvevölkerung erſchienen waren. Die Frage der Rückführung von Greiſen, Frauen und Kindern aus den unmittelbar be⸗ drohten Grenzgebieten am Oberrhein, ihre Be⸗ treuung in den Sammel⸗ und Bergungsge⸗ bieten ſowie die Betreuung der zurückgebliebe⸗ nen Familienangehörigen war eine Aufgabe, die der Partei ſchwere und große Verantwor⸗ tungen übertrug. In den erſten September⸗ tagen des Jahres 1939 wurde in zehn Kreiſen des Gaues Baden eine Teil⸗Freimachung durch⸗ geführt, die einen Kreis von weit über 100000 Menſchen erfaßte. Lediglich die Kreisſtadt Kehl am Brückenkopf nach Straß⸗ burg wurde völlig geräumt, während in allen anderen Orten am und in unmittelbarer Nähe des Rheines die marſchfähige Bevölkerung zu⸗ rückblieb, um erſt bei unmittelbarer Bedrohung durch Einwirkung feindlicher Waffen die Hei⸗ mat zu verlaſſen. Die in der Heimat verbliebe⸗ nen Volksgenoſſen beſtellten die Felder bis an die Ufer des Rheins, ſie pflügten und ſäten zwiſchen den Bunkern des Weſtwalls und gin⸗ gen ihrer Arbeit nach, als ob ſie mitten im Frieden lebten. Das Landvolk am Oberrhein wurde dabei in tatkräftiger Weiſe von der Wehrmacht unterſtützt, die ungezählte Soldaten zur Feldarbeit abkommandierte und zahlreiche Geſpanne zur Verfügung ſtellte. Aber auch die Stadt Kehl war nicht völlig tot. Ein einziger Betrieb— eine Zellſtoff⸗Fabrik— arbeitete wenige hundert Meter von der feindlichen Bunkerlinie entfernt ununterbrochen auch wäh⸗ rend des Krieges an der Oberrheinfront wei⸗ ter. Dieſe Tätigkeit auf vorgeſchobenem Poſten, die als Beiſpiel für die Pflichttreue deutſcher Arbeiter und Unternehmer anzuſehen iſt, fand lediglich während der Offenſive am Oberrhein im Juni eine kurze Unterbrechung. Die große Betreuungsaufgabe Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner hatte von Anfang an die Vorbe⸗ reitung und Durchführung der Rückführung als die vordringlichſte Kriegsaufgabe der Partei bezeichnet. Die Löſung dieſer Aufgabe war in jeder Hinſicht ein Meiſterwerk, wobei in orga⸗ niſatoriſcher wie in führungsmäßiger Hinſicht höchſte Anforderungen geſtellt wurden. Robert Wagner hat dieſe Aufgabe zuſammen mit ſei⸗ nen Mitarbeitern und den Kreisleitern gelöſt. Er hat ſie gelöſt, weil er ſich auf die Partei im Grenzgau am Oberrhein unbedingt ver⸗ laſſen konnte. In der Stunde der Gefahr hat ſein in fünfzehnjähriger unermüdlicher Ar⸗ beit aufgebautes Werk, der Gau Baden der NSDAp, ſeine ſtolzeſte und größte Bewäh⸗ rungsprobe beſtanden. Während die rückgeführten Volksgenoſſen an⸗ fangs in Sammelgebieten in badiſchen und württembergiſchen Kreiſen untergebracht waren, wurden ſpäter dieſe Gebiete aufge⸗ lockert. Zehntauſende Badener fanden in den erſten Kriegsmonaten in den Gauen Bayeriſche Oſtmark, waben und Württemberg ſowie in dem oſtmärkiſchen Gau Oberdonau, dem Hei⸗ matgau des Führers, vortreffliche und herz⸗ liche Aufnahme. Es darf hervorgehoben wer⸗ den, daß die Aufnahme der Badener in der Oſtmark beſonders herzlich war, und noch heute denken die in der ſchönen alten Stadt Braunau am Inn, dem Geburtsort Adolf Hitlers, unter⸗ gebrachten Volksgenoſſen gerne an dieſe Zeit zurück. Im Dezember wurde es dann den rückgeführ⸗ ten Volksgenoſſen des Gaues Baden geſtattet, wieder in ihre Heimat zu kommen. Lediglich kranke, alte und gebrechliche Menſchen wurden in den Bergungsgebieten belaſſen. Mit dem Jahresabſch 1f war der erſte Abſchnitt der Rückführung beendet. In ſinnvoller Zuſam⸗ menarbeit mit der Wehrmacht und der inneren Verwaltung hat die Partei dieſe Rieſenauf⸗ gabe gelöſt. Die verſtändnisvolle Mithilfe der Deutſchen Reichsbahn ſoll dabei beſonders er⸗ wüähnt werden. Der zweite Kbſchnitt Am 10. Mai 1940, dem Tage des Beginns der Operationen im Weſten, begann der zweite Abſchnitt einer zwar kürzeren, aber um ſo här⸗ teren Bewährungsprobe. Am 13. Mai hatten die Franzoſen ohne jeden direkten Anlaß mit der Beſchießung einzelner Orte am Oberrhein, die keinerlei militäriſche Bedeutung hatten, be⸗ gonnen. Im Anſchluß an die Beſchießung der unverteidigten Stadt Raſtatt am 20. Mai wurden die erſten Ausweichmaßnahmen getroffen. Einzelne Orte oder Stadtteile, die durch feindliche Beſchießung unmittelbar be⸗ droht waren, wurden ganz oder teilweiſe ge⸗ räumt. Im Laufe der nächſten Wochen wurden in den badiſchen Kreiſen Raſtatt, Bühl, Kehl, Lahr, Emmendingen Frei⸗ burg, Müllheim und Lörrach nahezu alle in derbvorderſten Linie des Weſtwalls ge⸗ legenen Orte durch franzöſiſche Artillerie mehr oder weniger heftig beſchoſſen. Die un⸗ mittelbare Folge dieſer Beſchießungen, die kei⸗ nerlei militäriſche Objekte zum Ziele hatten, war nicht— wie die Franzoſen annahmen— eine Panik unter der Zivilbevölkerung, ſondern eine ruhige und planvolle Räumung der un⸗ mittelbar bedrohten Gemeinden am Oberrhein. Dank der unermüdlichen Aufklärungs⸗ und fluch Cloud beorge jetzt eingeſcholtet Ein Beſuch bei Eden/ Geführdung des Kohlengebiets von Wales bö. Kopenhagen, 22. Juli.(Eig. Meld.) Lloyd George ſtattete am Sonntagabend zum erſten Male ſeit Kriegsausbruch dem Londoner Regierungsviertel einen Beſuch ab. Im Kriegs⸗ miniſterium hatte er eine längere Unterredung mit Eden, die in politiſchen Kreiſen auf die verſchiedenſte Weiſe kommentiert wird. In Re⸗ gierungskreiſen erklärt man, daß der Welt⸗ kriegspremier ſich mit Eden über die Ver⸗ teidigungsvorbereitungen in Wales, ſeiner Hei⸗ matprovinz, eingehend unterhalten habe. An anderer Stelle will man wiſſen, daß er auf die Mängel in der Munitions⸗ und Waffenproduk⸗ tion hingewieſen habe. Der nüchternſte Kom⸗ mentar lautet, daß Lloyd George eine Infor⸗ —— nach Whitehall unternommen abe. h. w. Stockholm, 22. Juli(Eig. Ber.) Zu Lloyd Georges Beſuch im engliſchen Kriegsminiſterium und zu ſeiner angekündigten „Inſpektionsreiſe“ nach Wales verlautet, daß in engliſchen Kreiſen die Gefahren für das Kohlengebiet von Wales beſonders ernſtgenom⸗ men werden. Eine Räumung dieſes ganzen Be⸗ zirkes werde für vollkommen unmöglich gehal⸗ ten. Infolgedeſſen handele es ſich darum, die wirkſamſten Verteidigungsmaßnahmen zu er⸗ greifen, und dieſem Thema habe Lloyd Georges Beſuch gegolten. Daneben habe es ſich um das von Lloyd George ſeit langem behandelte Thema von Mängeln in der Rüſtungsproduk⸗ tion gehandelt. Englands gegenwärtiger Man⸗ el an Aluminium, der immer deutlicher werde, abe bereits in der Oeffentlichkeit verwunderte Betrachtungen darüber ausgelöſt, wie trotzdem eine weitere Erhöhung der Flugzeugproduktion vor ſich gehen ſoll. pertinar nach neupork geflüchtet Neuyork, 22. Juli.(HB⸗Funk.) Der berüchtigte jüdiſche Hetzjournaliſt Per⸗ tinax, der ſich auch in London nicht mehr ſicher fühlte, wohin er aus Paris geflüchtet war, iſt ietzt in Neuyork eingetroffen. „Timos“ ſchürt weiter den Widerſtand „Jeſt entſchloſſen, den Krieg fortzuſetzen“ n. w. Stockholm, 22. Juli.(Eig. Ber.) Die„Times“ ſucht in einem Leitartikel dem engliſchen Volke die Führer⸗Erklärung dadurch als unannehmbar hinzuſtellen, daß ſie die Theſe abhandelt, Großbritannien ſtelle alles das dar, was der Nationalſozialismus fürchte und haſſe. Der diplomatiſche Mitarbeiter des Blattes be⸗ hauptet, Churchills Erklärung vom 18. Juli ſei aufgebaut geweſen auf den Abſichten der Rat⸗ geber aus Heer, Flotte und Luftwaffe, wonach Großbritannien feſt entſchloſſen ſei, den Krieg fortzuſetzen, und wonach berechtigte Hoffnun⸗ gen auf einen Endſieg(1) beſtünden. Die Leiter der engliſchen Wehrmacht hätten ſicher keinen Anlaß gehabt, und ſeien wohl auch nicht geneigt, ihre ruhige und vertrauensvolle Auf⸗ faſſung von damals zu ändern. Dem ſteht allerdings u. a. der Umſtand entgegen, daß Jronſides Ausſchaltung von den meiſten neu⸗ tralen Beobachtern als glatte Abhalfterung be⸗ trachtet wurde, und daß in bezug auf Lord Gort der gleiche Eindruck vorherrſcht. Im übrigen ſcheint die engliſche Preſſe in⸗ zwiſchen den Auftrag erhalten zu haben, das engliſche Volk langſam auf die möglichen Fol⸗ gen der Churchillſchen Friedensſabotage vorzu⸗ bereiten. Der luftmilitäriſche Mitarbeiter der „Sunday Times“ warnt in einem vielbeachte⸗ ten Aufſatz vor„leichtſinnigem Optimismus auf Grund des bisherigen Luftkrieges“. Der Glaube, daß Deutſchland nach Beendigung der nötigen Vorbereitungen auf Maſſenangriffe ge⸗ gen England verzichten könnte, ſei Illuſion. Schulungsarbeit der Partei und dank der vor⸗ bildlichen Zuſammenarbeit von Partei und Wehrmacht vollzog ſich die Räumung in allen Fällen in äußerſter Ruhe und Diſziplin. Auch in der Stunde der Gefahr hat die Bevölkerung des Gaues Baden eine Haltung bewahrt, die jener Erwartung voll und ganz entſprach, die Gauleiter Robert Wagner am Ende einer dem Schreiber dieſer Zeilen Anfang Dezember 1939 gewährten Unterredung zum Ausdruck brachte. Der Gauleiter ſchloß damals ſeine Aus⸗ führungen mit folgenden hoffnungsvollen Worten: „Ich ſich al daß die Bevölkerung des Gaues Baden ſich allen Belaſtungsproben gewachſen zeigen wird. In ihrer Treue zum Führer und zum Reich wird ſie in nichts der Bevölkerung aller anderen Gaue des Reiches nachſtehen. Und ich bin der feſten Ueberzeugung, daß alle An⸗ griffe unſerer Feinde auf die innere Front an dem entſchloſſenen Willen, der treuen Geſin⸗ nung und der edelmütigen Haltung des deut⸗ ſchen Volkes ſcheitern werden!“ Dieſe Worte haben im Mai und Juni ihre vollſte Beſtätigung und ihre reſtloſe Erfüllung gefunden. Während die Front kämpfte und ſiegte, hat die Heimat— der Parole Hermann ——5 folgend— unermüdlich gearbeitet und geopfert. Beiſpiele vorbildlicher haltung Ein Beiſpiel für viele mag den Beweis für die vorbildliche Haltung der Bevölkerung am Oberrhein erbringen. Eine Gemeinde des Krei⸗ ſes Raſtatt, für die Freimachungsmaßnahmen nicht vorgeſehen waren, wurde plötzlich heftig beſchoſſen. Der Ortsgruppenleiter erhielt gegen 18 Uhr den Befehl, die Freimachung in kür⸗ zeſter Friſt durchzuführen. Bereits um 20 Uhr konnte er dem Kreisleiter melden, daß die ge⸗ ſamte Bevölkerung des 2500 Einwohner zäh⸗ lenden Ortes in voller Ruhe und Ordnung in der Bergungsgemeinde angekommen ſei. Ueberall wurden Frauen und Kinder von der NS⸗Volkswohlfahrt und der NS⸗Frauenſchaft in treue Obhut genommen. Kindergärten und Säuglingstagesſtätten nahmen die Kleinen und Kleinſten auf und entlaſteten ſo die Mütter, die auf dieſe Weiſe bei der Feldbeſtellung in den Bergungsorten Hand an egan konnten. Durch ſofortige Auszahlung der Quartiergelder und der Familienunterſtützung und durch unverzüg⸗ liche Bereitſtellung von Lebensmittelkarten wurde im übrigen dafür geſorgt, daß die Här⸗ ten, die die Grenzbevölkerung in ſelbſtverſtänd⸗ 55 Opferbereitſchaft auf ſich nahm, gemildert wurden. Wiederbeſiedelung in kürzeſter Friſt Sofort nach dem ſiegreichen Abſchluß der Offenſive an der Oberrheinfront gab der Gau⸗ leiter den Befehl zur beſchleunigten Wieder⸗ beſiedelung der vorübergehend geräumten Ge⸗ biete. Am 25. Juni,.35 Uhr, trat im Weſten Waffenruhe ein, und drei Tage ſpäter — am 28. Juni— war die Wieder⸗ beſiedelung aller freigemachten Orte am Oberrhein bereits be⸗ endet. In den Tagen vom 26. bis 28. Juni kehrte die Bevölkerung der Stadt Kehl nach zehnmonatiger Abweſenheit wieder in die Hei⸗ mat zurück. Ein Meiſterwerk der Organiſation hatte ſeine Krönung und Vollendung gefunden. Seit dem 28. Juni geht das Leben am Ober⸗ rhein wieder ſeinen gewohnten Gang. In den Städten und Dörfern am deutſchen Strom füllt der Rhythmus der Arbeit wieder die Leere vergangener Tage und Wochen aus. Vom Straßburger Münſter grüßt das Banner des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. Das Dank⸗ gefühl gegenüber dem Führer und ſeinen tap⸗ feren Soldaten läßt die Erinnerung an ſchwere Stunden in den Hintergrund treten. Die Deut⸗ ſchen am Oberrhein aber dürfen ſtolz darauf ſein, ſich in dieſer großen Zeit auf vorgeſcho⸗ benem Poſten im Reich bewährt zu haben. Der Gau Baden hat ſeine Pflicht erfüllt. Er wird das mit der gleichen Selbſtverſtändlichkeit auch in der Zukunft tun. Friedrich Karl Haas preſſefahrt durch die öremoaue Abſchluß in Mannheim Mannheim, 22. Juli. Auf Einladung der Reichspreſſeſtelle der NS⸗ DaA unternahmen über dreißig Schriftleiter der Reichspreſſe eine Fahrt durch die weſtlichen Reichslande, die ſie in zwei Tagen durch die Gaue Koblenz⸗Trier und Saarpfalz führte. Da⸗ bei konnten ſie ſich von der Arbeit, die die ein⸗ zelnen Gemeinden im Intereſſe der Rückgeführ⸗ ten geleiſtet hatten, überzeugen. Ueber die Fahrt ſelbſt, die den Teilnehmern eine Fülle von gro⸗ ßen Erlebniſſen brachte, werden wir noch aus⸗ ni in 125-gr-pachung p 3, 12 Honig für Feldpost Reinmut E 4, 1 erhölten Sie bei Rut 245³ führlich berichten. Sie endete am Montagabend im Gau Baden, wo ſich die Teilnehmer zu einem letzten Zuſammenſein in Mannheim einfanden. Dabei hieß ſie im Auftrag des Gau⸗ preſſeamtsleiters Gauhauptſtellenleiter Friedrich Karl Haas aus Karlsruhe im„Mannheimer Hof“ willkommen. Er berichtete über die Rück⸗ führung der badiſchen Volksgenoſſen aus den Bergungsgebieten in ihre Heimat und hob be⸗ ſonders die in jeder Hinſicht vorbildliche Lei⸗ ſtung dieſes Gaues hervor. Zur——— ſeines Berichtes wies er auf die Stadt Kehl hin, die bereits drei Tage nach dem Waffen⸗ ſtillſtard mit Frankreich wieder vollſtändig be⸗ ſiedelt war und nach dieſer Zeit keinerlei Spu⸗ ren eines Krieges mehr zeigte. Aus ſeinen Aus⸗ führungen war zu entnehmen, daß auch der Gau Baden den Gauen Koblenz⸗Trier und Saarpfalz in der Betreuung der Zurückgeführ⸗ ten in keiner Weiſe nachſtand. „hakenkreuzbanner⸗ aunſt und unternaltung Dienstag, 25. Juli 1940 An einem warmen Tage im Frühling 1917 ſtand auf der Station eines kleinen Ortes in Weſtdeutſchland, der im Kriege zur Garniſon wurde, ein Transportzug mit Soldaten bereit zur Abfahrt an die Front. Die Soldaten in ihren neuen feldgrauen Uniformen befanden ſich ſchon lange im Zuge; er ſtand auf dem zweiten Geleiſe und war von der Straße aus gut zu überſehen. „Die Männer hatten von ihren Angehörigen, die an dieſem Tage von weit und breit herge⸗ kommen waren, noch ein letztes Mal Abſchied genommen. Meiſt Frauen, ſtanden dieſe dicht⸗ gedrängt hinter dem Holzzaun, der an beiden Seiten des Stationsgebäudes den Bahnſteig von der Straße trennte. Es war ein rührender Anblick. Faſt alle weinten. Ergriffen von ihrem brennenden Schmerz, hielten ſie ihre Herzen gleichſam hoch in den Händen, um ſie noch ein⸗ mal denen zu zeigen, die ſie liebten und die ſie nun vielleicht nicht wiederſehen würden. Und auch Soldaten ſtieg es heiß in die —— 70 ſo daß er die Tränen nicht zurückhalten onnte. Da öffnete ſich in dem als der Transportführer mit dem tationsvorſteher aus deſſen Büro heraustrat, noch einmal eine der Abteiltüren in der Mitte des Zuges. Und raſch ſprang einer der Soldaten heraus, bar⸗ häuptig und ohne Koppelzeug. Leichtfüßig ſetzte er über das erſte Geleiſe hinweg und trat auf den Bahnſteig. Und während der Offizier und der Beamte noch ſtutzten, begann der Soldat plötzlich mit wunderſamer und mächtiger Stimme zu ſingen. „Siegirled“ in Boyreumn Die Gäſte für die erſte„Siegfried“⸗Auf⸗ führung der diesjährigen Bühnenfeſtſpiele in Bayreuth kamen aus der bayriſchen Oſtmark, deren Gauhauptſtadt die Feſtſpiele Richard Wagners als nationales Heiligtum beherbergt. Die realiſtiſchen Schmiedeſzenen des erſten Siegfried⸗Aktes erwieſen ſich diesmal als ein beſonders wirkſames Mittel, um die innere Beteiligung der Zuſchauer vom erſten Augen⸗ blick an zu ſichern— zumal Max Lorenz als Jung⸗Siegfried und Erich Zimmermann als Mime auch ſchauſpieleriſch ideale Vertre⸗ ter der Hauptgeſtalten ſind. Mit kraftſtrotzen⸗ dem Bariton fügte ſich Jaro Prohaska als Wanderer ein. Unter der belebten muſikaliſchen Leitung Franz von Hoeßlins löſte die Na⸗ turlyrik des idylliſchen zweiten und die Lie⸗ beshymne des dritten Aktes,(in dem neben Lorenz' metalliſch leuchtendem Heldentenor Marta Fuchs als Brünhilde ihren geſanglichen Höhepunkt erreichte) eine nicht minder unmit⸗ telbare Wirkung auf die Hörer aus. Ihr be⸗ geiſterter Beifa brach nach jedem Akt ſchlag⸗ artig hervor. Berliner philhermoniker in kopenhagen Das Berliner Philharmoniſche Orcheſter ſpielte auf ſeiner Konzertreiſe durch Däne⸗ mark am Freitag in Kopenhagen vor der deut⸗ ſchen Wehrmacht. Profeſſor Von Abend⸗ war der Dirigent dieſes Konzertes, auf eſſen Programm Schuberts„Unvollendete“, Beethovens Eleonoren⸗Ouvertüre Nr. 3 und »Brahms Erſte Sinfonie-moll tanden. Der große Saal des Kopenhagener onzerthauſes war bis auf den letzten Platz gefüllt von den SOffizieren und Soldaten der deutſchen Wehr⸗ macht und von ihren Gäſten aus dem däni⸗ ſchen öffentlichen Leben. Mit dem Bevollmäch⸗ tizten des Reiches, Geſandten Dr. v. Renthe⸗ Fink, waren als Vertreter des Königshauſes Prinz' Harald und Prinzeſſin Helene an⸗ weſend; mit dem Landeskreisleiter waren auch Der üleine Gott — LOOνvuNvON KUET Z21k5kl— Coppright 19390 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzig 77. Fortſetzung Maria hörte ſie öffnen und dann eine Stimme. Fern kam ſie daher, heiſer und ſchnell, arm und gejagt, ja, ſeine Stimme. Einen Augenblick ftockte ihr Herzſchlag und dann hub er pochend und drohend wieder an. So, als wolle ſich das Blut aller Feſſeln befreien, ſtürzte es aus der Mitte ihres Leibes in das aufflammende Geſicht, in die erglühend klop⸗ fenden Pulſe, durch die niederſinkenden Arme in die ſchlaff gelöſten Hände und— und floß prickelnd hinab in die Beine un Fuß⸗ ſpitzen. Draußen ſchlug die Tür wieder zu. Ein halblautes Geſpräch drang hinter einem Netz geſpenſtiger Laute, die aus ihrem Herzen aufſtiegen, in ihren Hhren. ſummten, das ver⸗ dunkelte Zimmer unheimlich erfüllten, zu ihr herein. Ja, ein wenig leichter kam nun ſeine »Stimme durch die halboffene Tür, ſo, als ſei ſie für den Augenblick vor einer Laſt befreit. Sie richtete ſich mühſam auf und ging tau⸗ melnd um den Tiſch herum. Das Ticken der goldenen Pendeluhr klang im Takt zu ihres Herzens Schlag. Vor Frau Bogner trat exr ins Zimmer. Zwei Schritte ſtand er vor ihr, zögernd im erſten An⸗ blick ihres emporgewandten, erſchütterten Ge⸗ ſichtes. Die alte Frau ſchob ihn ſanft ein wenig weiter. Er hob die Hände ein Stück in die Höhe und ließ ſie ſofort wieder ſinken, ſo daß „Marias Arm ins Leere griff. Er wollte einen harmloſen Gruß ſefnn Aber es kam nur ein undeutliches Murmeln von ſeinen Lippen. Frau Bogner ſ0 von Maria zu ihm und dann wie⸗ der kopfſchüttelnd zu Maria zurück. Nun, ſetzen Sie ſich nur, ſagte ſie heftig, lange genug hat Maria auf Sie gos den Er wandie ſich überraſcht um. Vor dem Blick Soldat singt. Von Fritz Schlüter Die Soldaten kannten ihn. Er hatte ſie oft mit ſeinem Geſang erfreut. Er war groß und reckte ſich, um Luft zu holen, nun noch höher. Und er ſang das Lied der Oeſterreichiſchen Rei⸗ ter: Drüben am Wieſenrand hocken zwei Doh⸗ len, Fall ich am Donauſtrand? Sterb' ich in Polen? Was liegt daran! Eh' ſie meine Seele holen, kämpf' ich als Reitersmann! Alle waren ſtill und horchten. Der Transport⸗ führer und der Stationsvorſteher rührten ſich nicht. Die Soldaten, die über einander aus den Abteilfenſtern herausſahen, ſchienen erſtarrt. Und über die weinenden Frauen hatte ſich ein Zauber gelegt, und ihre Tränen waren verſiegt. Der Geſang war ſtärker als ihr Schmerz, die Stimme öffnete ihnen die Augen, und ob ſie es bei ſich ſelbſt auch kaum gewahr wurden, ſie er⸗ kannten mit einemmal in dem Soldaten das hehre Abbild von dem, der ſeinen Herd ver⸗ läßt um Großes tun zu müſſen. Davor wurde ihre Trauer gering. Als dann noch der zweiten auch die dritte Strophe des Liedes verklungen war, erhob ſich ein lauter Beifall von allen Seiten. Die Erhe⸗ bung der Herzen aber zeigte ſich erſt recht, als nicht lange darauf der Zug ſich in Bewegung ſetzte. Das Abſchiedslied, das die Soldaten jetzt anſtimmten, klang, als würde es von einer ein⸗ igen machtvollen Stimme geſungen. Und unter em wohltuenden Eindruck des Mutes der Männer und in ſeinem Abglanz hielten die Frauen ihre Tränen zurück, winkten lebhaft und ſtanden mit hochgeworfenen Köpfen da, bis der Zug in der Ferne verſchwand. ee eeemeneaebegrifrreen viele Angehörige der deutſchen Kolonie erſchie⸗ nen. Die wenigen Karten, die dem Publikum ur Verfügung geſtellt werden konnten, waren ſchon in der erſten Stunde nach der Eröffnung des Verkaufs vergriffen. Der Beifall des Publikums war ſo ungewöhnlich ſtark daß —— Abendroth ſeinen und des Orcheſters ank mit dem Vortrag des Vorſpiels der „Meiſterſinger“ abſtattete. 13* Die Preſſe würdigt ſpalten⸗ lang das„muſikaliſche Ereignis erſten Ran⸗ ges“ und ſpricht von einer kongenialen Wieder⸗ gabe deutſcher Muſikſchöpfung. Alle Zeitungen vereinigen ſich in dem Wun ch, daß ein regel⸗ mäßiger und häufiger Beſuch der Berliner Philharmoniker in Dänemark zu einer Tra⸗ dition werden möge. bas Frelburger Thecter im Elscß und in Franlereleh Die Städtiſchen Bühnen Freiburg im Breis⸗ au, die bis zum März 1933 ſtändig in Straß⸗ urg, 1e. Kolmar und Mülhauſen gaſtiert haben, konnten nun nach ſieben Jahren als erſtes deutſches Theater ſpielen. Den erſten beiden Gaſtſpielen in Kol⸗ mar mit der Mozart⸗Oper„Die Entfüh⸗ rung aus dem Serail, und dem Luſt⸗ ſchlo Kinder! Kinder!“ Von Hans Fritz chloſſen ſich am 11. und 12. Juli zwei „Bunte Abende“ für die Wehrmacht in Mülhauſen an, bei denen unter Leitung von Intendant Dr. Wolfgang Nufer Soliſten des ——— Theaters Ernſtes und Heiteres aus per, Operette und Tanz mit ſo außergewöhn⸗ lichen Beifall und unter ſtärkſtem Andran brachten, daß die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in Freiburg auf Wunſch der 11 eine Wifn weiterer Gaſtſpiele in Frankreich und im Elſaß vereinbarte. Dieſe Gaſtſpielreiſe begann am 16. Juli in Kolmar und führt über Mülhauſen, Belfort, Beſancon, Montbeliard und Salins weit in das von un⸗ ſeren Truppen beſetzte franzöſiſche Gebiet hin⸗ ein. 3825 Frau vergaß er eine vorſchnelle Ant⸗ ort. Ja, ja, ſetz 4. nur einmal, ſagte nun Ma⸗ ria, aus ihrer Verſtimmung erwachend. Sie fenſ ſelbſt voraus zum Tiſch. Ohne zu denken, enkte ein ſtummes ihre Schritte. Sie ſchob ihm einen Seſſel näher und ſetzte ſich felbſt ein wenig von ihm entfernt auf einen Stuhl. Er ging zögernd näher. Frau Bogner nahm ihm den Hut aus der Hand und verließ wortlos das Zimmer. Er Larſchte, ob ſie wie⸗ derkäme, aber ihre Schritte verklangen drau⸗ ben und es wurde ſonderbar ſtill in der frem⸗ en Wohnung. Er ließ ſich auf den hingeſcho⸗ benen Seſſel nieder und wich den forſ enden Marias aus, die er auf ſich ruhen fühlte. Er räuſperte ſich und trommelte mit den Fingern auf ſeinen Knien. Aber ſie blieb kumm. Sie war noch zu beſtürzt von der Fremdheit in ſeinem Geſicht. Mit Begierde ſuchte ſie das Vertraute darin, das ſie tief in der eigenen Bruſt bewahrt hatte. Sie rang die Hände, um ſeine Nähe als Seligkeit zu emp⸗ finden. Aber es kam nur ein—* Seufzer aus ihrem Mund und ein ſchreckhaftes Zucken bewegte ihre Wangen. Ihre Augen füllten ſich mit Tränen. Schwer und gefährlich bedrückte ſie der Augenblick. Eine unfaßbare Beklem⸗ mung lähmte ihr die Zunge. Ach, Stefan! rief ſie plötzlich und verſtrömte in ihren unerwarteten Ausruf alle Erregung und Angſt. Er hob den Kopf. Aber er blickte immer noch nicht zu ihr hin. Ja, redete ſie haſtig weiter, ſieh mich doch an! Sprich doch etwas! Ach nein, gib mir nur deine Hand, ſie ſtreckte ſchnell ihren Arm 10 ihm hinüber, daß du nur gekommen biſt, ich verging faſt vor Angſt, du würdeſt nicht kom⸗ men. Der Lahme hatte ſo tückiſch geredet, was wußte ich, was er dir erzählen würde. Ihre Hand wartete immer noch vor ihm in der Luft. Er rückte ein Stück mit dem Stuhl von ihr fort, ohne ſie zu ergreifen. Er ſah an ihr vorbei zum dunklen Fenſterkreuz zwiſchen den Vorhängen aus Samt. Er konnte ihren eder im Elſaß GBlick übers Cand fſeidelberger Wochenbrief Unterhaltung für die Soldaten/ Hausmuſik/ Mädel im Erntedienſt Es wird alles getan, um den in Heidelbergs Mauern weilenden Soldaten, namentlich auch den Verwundeten, für die Tage der Ruhe und Erholung eine Freude zu bereiten. In die „Harmonie“ hatte die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ die Männer im grauen Rock geladen zu zwei heiteren Veranſtaltungen der Varieté⸗Bühne Groaſſer, die mit ihrem vielſeitig begabten Künſtlervöllchen dankbare Zuſchauer fand. Ein Koß⸗Nachmittag von be⸗ ſonderem Format brachte für die Soldaten der Donnerstag. In der„Harmonie“ gaſtierte die bereits durch den Rundfunk berühmt ge⸗ wordene Soldaten⸗Spielgruppe„Künſtler im Soldatenrock“ unter der Geſamtleitung von Paul Reiß. Dieſe Berliner Künſtler, die ſich zufällig mit Pickel und Schaufel in der Hand am Weſtwall zuſammenfanden, verſtanden es großartig, ihre Kameraden im grauen Rock in · Heidelberg zu begeiſtern. Im Kurpfälziſchen Muſeum veranſtaltete die Heidelberger Geſellſchaft zur Pflege der Heimat⸗ kunde im Romantikerſaal die erſte ſommerliche Hausmuſik. Clara und Eliſabeth Ernſt boten am Klavier auserwählte Werke von Pasquini, Mozart, Buſoni in echtem Können. Das 6. Serenadenkonzert unter Leitung von Generalmuſikdirektor Friderich, der übrigens von der Stadt Heidelberg für den kommenden Konzertwinter eingeladen wurde, die Städti⸗ ſchen Sinfoniekonzerte zu übernehmen, brachte diesmal ein Programm„Alter und neuer Mei⸗ ſter“— Bach, Haydn, Weſtermann, Zwiſchen das freudige, friſche Muſizieren des Städtiſchen Orcheſters ſang Tilde Hoffmann mit ihrer prachtvollen Stimme in ausdrucksſtarkem Vor⸗ trag Mozart⸗Arien. —— Die BDM⸗Mädel ſetzen gegen⸗ wärtig ihre Ehre darein, im Kreis Heidelberg zum Land⸗ und Erntedienſt eingeſetzt zu werden. Durchſchnittlich 250 Mädel helfen wöchentlich den Bauern bei ihrer Arbeit. Vor Beginn der Ferien waren zwei geſchloſſene Schulklaſſen der Hölderlinſchule zur Himbeer⸗ ernte in Gaiberg und Waldhilsbach. Strahlend und glücklich über die geleiſtete Arbeit kehren die Heidelberger Mädel meiſt ungern von „ihren“ Bauern zurück. Die Gauerwurmmotte fliegt Die Bezirksſtelle des Rebſchutzdienſtes in Karlsruhe⸗Durlach erläßt für die Bühler Ge⸗ end, das Murgtal, den Kraich- und Pfinzgau, 3 Gebiet der und den Amtsbezirk Mosbach nachſtehenden Aufruf zur Rebſchäd⸗ Wn eit dem 7. Juli, teilweiſe bereits ſeit dem 4. Juli, fliegen vereinzelt Sauerwurm⸗ motten. In der Bühler Gegend konnte am ., 9. und 10. Juli Mottenflug beobachtet werden. Es iſt daher bis zum 24. Juli eine Sauerwurmbekämpfung durchzu⸗ führen. Hierzu wird empfohlen, eine 1prozen⸗ tige Kupfervitriol⸗Kallbrühe, mit dem Zuſatz von 1 Kilo des ungiftigen, ſehr wirkſamen Wurmmittels„Niroſan“ auf 100 Liter, zu verwenden. An Stelle von 1 Kilo„Niroſan“ kann auch der Spritzbrühe 400 Gramm Kalk⸗ arſen zugeſetzt werden. Bei Verwendung von Kalkarſen iſt zur Erhöhung der Benetz⸗ fähigkeit der Zuſatz eines Nutzmittels(Agro⸗ tin uſw.) zu empfehlen. Die Netzmittel ſind nicht zu verwechſeln mit Haftmitteln, die arſen⸗ haltigen Brühen nicht beigemiſcht werden dürfen, weil ſonſt zu große Mengen Arſen bis zum Herbſt auf den Trauben verbleiben. Neutrale Kupferarſen⸗Spritzmittel des Han⸗ dels werden, um gleichzeitig eine genügende Blick nicht ertragen. Er riß ihn mit jäher Un⸗ aufhaltſamkeit in eine Zeit zurück, zu der er nicht mehr erwachen wollte. Er war nur ge⸗ kommen, um ihr dies zu ſagen. Ja, er erzählte mir Sonderbares, fing er an und 90 die Augenbrauen mühſam erzwungen hoch. Willſt du ſagen, daß er gelogen hat? Ich hätte dir einen rief geſchrieben, nach Hauſe in dein Dorf, und vergeſſen, dir die Anſchrift meiner neuen Wohnung anzugeben.: Maria fuhr zurück. Es traf ſie tief, daß ihre kleine Lüge vor dem Lahmen als Vorwurf in ſeinen erſten Worten zu ihr zurückkam. Sie ſchluckte an ihrer Antwort. Ich konnte ihm doch nicht die Wahrheit ſagen. Welche Wahrheit? fragte er mißtrauiſch und ſah ſie nun an. Seine kalten Augen verurſach⸗ ten ihr einen Schauer. Welche Wahrheit? wiederholte ſie atemlos und verſtummte. Er ſaß im Augenblick wie der Richter vor ihr, unnahbar und fremd ſaß er dort und for⸗ derte ein Bekenntnis. Sie ſchüttelte entſetzt den Kopf. Die Haare fielen ihr bei der heftigen Be⸗ wegung in die Stirn. Aber ſie merkte es nicht. Ja, warum ſchweigſt du? fuhr er lauter ort. Sie ſenkte die Lider über die Augen und hielt ſich mit den Händen am Stuhl feſt. So ge⸗ wann ſie ein wenig ihre Sicherheit wieder. Der Augenblick drohte ſie zu überwältigen. Seit Monaten hatte ſie ihn herbeigeſehnt. In den endloſen, einſamen Nächten war ſie immer vor ihm geſtanden. Seine Augen hatten in ihrem Geſicht gebrannt. Seine Arme waren ihre Be⸗ ſchützer geweſen. Wenn er nur näher käme jetzt, dachte ſie, und mit einem Lächeln, einem klei⸗ nen Spott die Kälte fortwiſchte und ſie um die Hüften faßte, die kleine Bruſt an ſich preßte und ſie küßte, ſanft oder wild, zärtlich oder in der Dunkelheit eines Rauſches. Aber er blieb entrückt auf ſeinem Stuhl ſitzen. Nur ſeinen Atem hörte ſie, ſchnell und unruhig, als warte er auf etwas. Auf was wartete er? Sie öff⸗ nete die Augen wieder. Wirkung gegen Peronoſpora zu erreichen, in 1 prozentigen Löſungen angewandt. Bei geringem Traubenbehang in pexono⸗ ſporafreien Weinbergen, in denen eine Bekämp⸗ fung der Peronoſpora nicht mehr erforderlich iſt, kann eine erhebliche Einſparung an Spritzbrühe dadurch ſehr leicht erreicht wer⸗ den, daß lediglich die vorhandenen Trau⸗ ben' mit den Spritzmitteln behandelt werden, was am vorteilhafteſten unter Verwendung eines Revolververſtäubers geſchieht. In Weinbergen, in denen bereits verein elte vom Sauerwurm angeſtochene Beeren vorhan⸗ den ſind, kann bei Verwendung ar enhal⸗ tiger Brühen ein durchſchlagender rfolg ge⸗ gen den Sauerwurm nur erzielt werden, wenn dieſen Brühen gleichzeitig ein Berührun sgift (Rikotin⸗Pyrethrum, Pyrethrum⸗Derris pritz⸗ mittel) zugeſetzt wird. Der Reben⸗Mehltau konnte auf einzelnen Gemarkungen in größerem Umfang beobachtet werden. Es empfiehlt ſich daher, unmittelbar im Anſchluß an die Sauerwurmbekämpfung ein nochmaliges Schwefeln der Reben bei gün⸗ ſtigem Wetter vorzunehmen. Wo es hierzu an Zeit mangelt, kann den Spritzbrühen gegen den Sauerwurm Spritzſchwefel zugeſetzt wer⸗ den. Das Spritzen der Rebſchulen und Jung⸗ anlagen iſt weiterhin wöchentlich vorzunehmen. Schwere Juchthausſtrafe für einen Juden Mosbach. Das Landgericht verurteilte nach mehrtägiger Verhandlung den Juden Jakob Hirſch Ifrael Roſenthal aus Schwäbiſch⸗Hall wegen betrügeriſchen Bankerotts, ſchwerer De⸗ potunterſchlagung, ſchwerer Urkundenfälſchung und ſchwerer Blankettfälſchung zu fünf Jahren Zuchthaus. Roſenthal hatte im Jahre 1928 in Tauberbiſchofsheim ein Bankgeſchäft eröffnet, ohne daß er die dazu nötigen Mittel beſeſſen hätte. Schon 1930 wies ſein Geſchäft eine be⸗ trächtliche Unterbilanz auf, die er mit falſchen Buchungen verſchleierte. Auf dieſe Weiſe hat er ſeine Gläubiger um nahezu 60 000 Mark be⸗ trogen. hoffrat Dr. Alfred hoche 75 Jahre alt Baden⸗Baden. Dr. Alfred Hoche, Gehei⸗ mer Hofrat und früher Direktor der Pſychiatri⸗ ſchen Klinik der Univerſität Freiburg i. Br. und jetzt in Baden⸗Baden in Ruheſtand lebend, wird am 1. Auguſt 75 Jahre alt. Er iſt in Wil⸗ denhain geboren, ſtudierte an der Univerſität Berlin und Heidelberg, war Aſſiſtent in Hei⸗ delberg und Straßburg i. E. und wurde 1902 als Ordinarius für Pſychiatrie nach Freiburg berufen. Seine„Lebenserinnerungen“ erlebten wiederholt Neuauflagen. weinheimer Obſtgroßmarkt Johannisbeeren A 14 bis 15; Himbeeren 30 bis 33; Pfirſiche 25 bis 45; Pfirſiche B 20 bis 25; Aepfel A 15 bis 25; Pflaumen 25 bis 28j wetſchgen 28 bis 30; Buſchbohnen 18 bis 207 tangenbohnen 20 bis 22 RM je 50 Kilo. —— MARTLAN ei feststehender Begriſf erfolgreicher Kosmeti& e K Die Wahrheit, ſagte ſie leiſe und mühſam, das Geſicht zu einem zärtlichen Lächeln erhel⸗ lend. Ich warte auf dich ſeit jenem Abend. Ja, denkſt du, es iſt alles ausgelöſcht, daß ich dich liebe und daß wir zuſammengehören? Warum rufſt du mich denn erſt heute? fragte er ſpöttiſch und doch ein wenig erſtaunt. Hatte er wirklich keine Ahnung? Konnte man ihm ſo in das ungläubige Geſicht hinein ſa⸗ gen, was man erlitt und was man auf ſich genommen hatte? Ihr Zögern erfüllte ihn erneut mit Miß⸗ trauen. Wer war der Mann, der eben hier war? fragte er plötzlich. Sie fuhr erſchrocken hoch. Du biſt ihm begegnet'? rief ſie entſetzt. Warum erſchreckſt du ſo? Ja, auf der Treppe traf ich ihn. Seltſam genug hat er mich ange⸗ ſehen. Sie barg das Geſicht in den Händen und ſchluchzte in ihrer Angſt auf. Er erhob ſich und kam ſchnell auf ſie zu. Er zog ihr unſanft die Hände vom Antlitz. Wer war es? forſchte er ungeduldig. Die Angſt in ſeinem Geſicht verſchloß ihr den Mund. Sie entwand ſich ſeinem Griß, mit dem er ihre Hände noch immer feſthielt. Eine Spur von Widerſtand gegen ſein unbe⸗ herrſchtes Weſen flammte unbewußt in ihr auf. Vor ſeinem drohenden Blick ſchwand ein Stück ihrer eigenen Beſorgnis. Der Richter hatte vielleicht gar nicht bedacht, wem er be⸗ egnete, und war längſt auf dem Wege nach auſe zu ſeiner Frau. Sie wiegte ſich ſeuf⸗ 10 3 die Sicherheit des oberflächlichen roſtes. WM * W Es war Herr Rohrer, ſagte ſie leiſe, ich ſol zu ihm und ſeiner Frau in Dienſt treten. Und warum biſt du ſo erſchrocken? fragte er, keineswegs in ſeinem Mißtrauen beſänftigt. Ach, ſie hob die Schultern und ließ ihre Augen unſicher über ſein Geſicht wandern, warum fragſt du danach? Kannſt du dir nicht denken, daß ich Angſt um dich habe? Fortſetzung folgt,) ————————— F. 1 4 9 „Hakenk 2E Knarrend ſtätte am Fr chen und Hi ganz groß an Mädchen od übrigen Gäf chern. Es ſtö er mit Mäde Welt ſei unt ſeines Beſuch richtet wäre. dienung herl ſeines Hunde Wirt höflich und Gäſtetell es ein große Unmutsfalte und leiſe zür wohl kein T Gegenteil ber nächſte Befel kaputt iſt, n haben!“ Nein Teller, die ka aller Scherbe gnädig:„Abe Hauſe auch Barone!“— Raum, nicht Hund, der ei leibhaftigen! einen ultran wär's auch n war er zackig gelacht, ſo do verſchluckten. Wi Der Frauen Im April 1 Gertrud Scho ſchen dem 18. ſtung des z w dienſtes fi kenpflege ben Tauſende unermüdlicher erfüllt und ha daß ſie aus de nicht mehr we den im April 2599 im Geſu 4 fahrtspflege u geſetzt. 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Er gibt ganz groß an, man weiß nicht, ob er damit dem Mädchen oder ſich ſelbſt imponieren will, die übrigen Gäſte jedenfalls beginnen ſchon zu ki⸗ chern. Es ſtört ihn nicht, er tut weiter, als ob er mit Mädchen und Hund ganz allein auf der Welt ſei und die Wirtſchaft, der er die Ehre ſeines Beſuchs gegeben hat, eigens für ihn er⸗ richtet wäre. Alsdann kommandiert er die Be⸗ dienung herbei und fordert für die Mahlzeit ſeines Hundes einen Teller. Ja, da muß der Wirt höflich bedauern, Hundeteller hat er nicht und Gäſteteller ſind nicht für Hunde, aber wenn es ein großer Aſchenteller ſein dürfte... Eine Unmutsfalte furcht des jungen Mannes Stirn, und leiſe zürnend fragt er den Wirt:„Sie ſind wohl kein Tierfreund?“ Der Wirt könnte das Gegenteil beweiſen, aber da kommt ſchon der nächſte Befehl:„Aber einen alten Teller, der kaputt iſt, werden Sie doch in Ihrer Küche haben!“ Nein, auch da höfliches Bedauern, denn Teller, die kaputt ſind, gehen ſogleich den Weg aller Scherben. Nun wird der Jüngling un⸗ gnädig:„Aber hören Sie mal, wir haben zu Hauſe auch kaputte Teller, Raum, nicht für den Herrn, ſondern für den Hund, der einen ſo noblen Herrn hat, einen leibhaftigen liber baro mit eigenen Hundetellern, einen ultramarinblauen Freiherrn— und wär's auch nur ein fünfzackiger. Auf jeden Fall war er zackig. Und dann haben wir ſchrecklich gelacht, ſo daß wir uns am guten Ihringer verſchluckten. Theobald. Wir rufen alle Mädel Der Frauenhilfsdienſt für Wohlfahrtspflege Im April 1938 rief die Reichsfrauenführerin Gertrud Scholtz⸗Klink die deutſchen Mädel zwi⸗ ſchen dem 18. und 30. Lebensjahr zur Ablei⸗ ſtung des zweijährigen Frauenhilfs⸗ dienſtes für Wohlfahrts⸗ und Kran⸗ kenpflege auf. In dieſen zwei Jahren ha⸗ ben Tauſende von Frauenhilfsdienſtmädel in unermüdlichem Einſatz die geſtellten Aufgaben erfüllt und haben ſich in⸗der Arbeit ſo bewährt, daß ſie aus der Wohlfahrts⸗ und Krankenpflege nicht mehr wegzudenken ſind. 6062 Mädel ſtan⸗ den im April 1940 in der Arbeit, davon waren 2599 im Geſundheitsdienſt, 2351 in der Wohl⸗ fahrtspflege und 1072 in der Kinderpflege ein⸗ geſetzt. Der Frauenhilfsdienſt für Wohlfahrts⸗ und Krankenpflege iſt ein Ehrendienſt am deutſchen Volk. In der heutigen Zeit fühlt ſich jeder zum Ehrendienſt aufgerufen. In weit ſtärkerem Maße als vor dem Krieg ſind alle Kräfte eingeſpannt, und es iſt darum für die Fachkräfte der Wohlfahrts⸗ und Krankenpflege beſonders notwendig, durch die Hilfe von Frauenhilfsdienſtmädel für die wichtigeren pflegeriſchen Arbeiten frei zu ſein. Es iſt natürlich durchaus dem Wunſch und der Neigung der Mädel überlaſſen, ob ſie in die Wohlfahrts⸗ oder in die Krankenpflege einge⸗ ſetzt werden wollen. Die Reichsfrauenführerin hat es nun jeder Mitarbeiterin der NS⸗Frauen⸗ ſchaft zur Pflicht gemacht, in den kommenden Wochen ein Frauenhilfsdienſtmädel zu werben, und wir ſind überzeugt davon, daß es gelingen wird, wieder viele Mädel für die Arbeit zu ge⸗ winnen. Die Meldungen zur Ableiſtung des rauenhilfsdienſtes für Wohlfahrts⸗ und Kran⸗ enpflege nimmt für den Kreis Mannheim die Kreisfrauenſchaftsleitung, Abteilung Hilfsdienſt Deutſches Frauenwerk, in L 9, 7, entgegen. und wir ſind Barone!“— Ehrfürchtiges Schweigen iſt im Kleine und große Sünder am Strandbad Der Kufſeher klagt über Fahrläſſigkeiten und Unachtſamkeiten der Beſucher Gar manche Stadt wird Mannheim um ſein großzügig ausgeſtaltetes Rheinſtrombad benei⸗ den, das jung und alt, arm und reich gänzlich koſtenlos die ſchönſten Sommerfreuden bereitet. Aufſeher Metz, der ſeit der erſten Einrichtung des Bades vor dreizehn Jahren ſeine ganze Kraft dieſem Schmuckſtück unſerer Stadt widmet, ſchüttete uns am Sonntagabend ſein Herz aus und berichtete uns von guten und leider auch nicht wenigen böſen Erfahrungen ſeiner großen Strandbadpraxis. Als Beſucher⸗ zahl von dieſem Wochenende nannte er 3100 Radfahrer(2000 am Samstag, 1100 am Sonn⸗ tag) und 4200 Geſamtfrequenz(2200 bzw. 2000). Der Aufſeher arbeitet jetzt nur noch mit vier Kräften, je zwei Badeordnern und Hilfsarbei⸗ tern. Bei dieſer Perſonalknappheit bleibt nur übrig, dringend um Selbſtdiſziplin der Beſu⸗ cher zu erſuchen und bei ganz groben Boshei⸗ ten oder Gedankenloſigkeiten energiſch durchzu⸗ greifen. Das bedeutet beiſpielsweiſe Anzeige bei den jeweiligen Schulleitungen. Manche Bürſchlein gefährden mit ihrem wüſten Trei⸗ ben geradezu Geſundheit und Leben ihrer Mit⸗ menſchen. Geklagt wird namentlich über gewiſſe Rück⸗ ſichtsloſigkeiten mancher Paddler und Ruderer. Paddel⸗ und Ruderboote haben in dem deutlich abgeſteckten Schwimmbezirke des Strandbades nichts zu ſuchen. Gerade die Ruderer ſoll⸗ ten daran denken, daß ſie ungeübte Schwim⸗ mer ungewollt mit Ruderſchlägen bedrohen, weil die Ruderer ja rückwärts ſitzen und nach rückwärts ſchauen. Wird ein Schwimmer un⸗ glücklich am Kopf getroffen, ſackt er unter Um⸗ ſtänden lautlos ab, ohne daß ihm jemand zu helfen vermag. Unfug iſt leider auch ſchon oft mit dem Ret⸗ tungsboot getrieben worden, das an der unteren Badegrenze ſtets auf ſeinen Einſatz wartet. Gewiſſenhaft auf die genau einen Kilometer »lange Front unſeres Rheinſtrandbades ſind 35 große Papierbehälter verteilt, und allerorten beſchwören große Tafeln die Badegäſte, insbe⸗ ſondere keine Glasſcherben irgendwo liegen zu laſſen. Leider wird auch dagegen immer wie⸗ der höchſt fahrläſſig verſtoßen. Mütter dulden oder fördern gar Abwicklungen gewiſſer Ge⸗ ſchäfte ihrer Sprößlinge an Orten, die aus⸗ ſchließlich dem allgemeinen Wohl vorbehalten ſind. Radfahrer ließen beide Abſtellplätze, den freien und den gebührenpflichtigen, links liegen und machten den Badeſtrand zur Rennbahn. Auch wenn um 21 Uhr der gebührenpflichtige Parkplatz geſchloſſen wird, dürfen keinesfalls die Räder am Strand erſcheinen. Die Beobach⸗ tung in unſerem Aufſatz vor vierzehn Tagen zeugte gerade davon, daß Unklarheiten darüber entſtanden waren, die nunmehr beſeitigt ſind. Beſondere Anerkennung verdient der ehren⸗ amtliche Wochenend-Dienſt der Rettungsſchwim⸗ mer der DeRG und des Sanitätsdienſtes un⸗ ſerer SA⸗Standarte 171 ſowie der Freiwilligen Sanitätskolonne Mannheim⸗Neckaranu. Kleine Mannheimer Stadtchronik Freier für das Friſeur⸗ gewerbe. Der badiſche Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſter hat mit ſofortiger Wirkung für die Friſeurgeſchäfte in Baden einen freien Nachmittag angeordnet. Danach bleiben ſämt⸗ liche Friſeurgeſchäfte jeden Montagnachmittag ab 13 Uhr geſchloſſen. Das Publikum wird erſucht, dieſ Anordnung genau zu beachten. Die Uniform der Organiſation Todt. Unter den vielen Uniformen ſehen wir augenblicklich im Straßenbild auch ſolche, deren Träger we⸗ gen der olivgrünen Uniformfarbe mit belgi⸗ ſchen Kriegsgefangenen verwechſelt werden könnten. Dem iſt aber nicht ſo. Die unifor⸗ mierten Männer ſind Angehörige der Organi⸗ ſation Todt(OT) und tragen am linken Ober⸗ arm eine Hakenkreuzarmbinde, ſowie außerdem am linken Unterarm einen Aermelſtreifen mit der Aufſchrift: Organiſation Todt. Dieſe Männer heißen wir ebenſo wie die Soldaten in unſerer Stadt herzlich willkommen. Gemeine Fahrerflucht. Am letzten Freitag, gegen 18 Uhr, wurde in der Käfertaler Straße die Frau eines Polizeibeamten, die gerade am rechten Randſtein von ihrem Fahrrad abgeſtie⸗ gen war, von einem Motorxadfahrer angefah⸗ ren und erheblich verletzt. Wie Zeugen bekun⸗ den, iſt die Frau vorher ganz dicht am rechten Randſtein gefahren, ſo daß bei dem geringen Verkehr dem Kraftfahrer die ganze Straßen⸗ breite zur Verfügung ſtand. Letzterer hat ſich nach der Frau noch umgeſehen und iſt dann mit Vollgas weitergefahren. Paſſan⸗ ten, die ſich der Frau annahmen, konnten lei⸗ der die Erkennungsnummer des Fahrzeuges nicht einwandfrei feſtgeſtellt. Es hat ſich jedoch ein junger Mann gemeldet, der in der Nähe Aufnahmen machte und den Vorfall mit auf die Platte gebracht hat, ſo daß der Täter bald der gerechten Sühne zugeführt werden kann. Aae Zuſammenſtüße, Am 20. Juli, gegen 14 U Eine Reiſe zum Mond vorführung des Sternprojektors mit Licht bildervortrag über den Mond Wenn wir den Blick zum Monde richten, dann ſcheint die große, helle Scheibe in man⸗ chen Nächten wirklich ſo etwas wie ein Geſicht zu zeigen, und wir erinnern uns an das Mär⸗ chen vom Mann im Mond. Die Wiſſenſchaft hat nun allerdings längſt erwieſen, daß die unebene Oberfläche des Geſtirns Formen auf⸗ weiſt, die man zwar mit einiger Phantaſie mit einem Geſicht vergleichen kann, die aber in Wirklichkeit nichts anderes ſind als Gebirge und Ebenen, wie ſie unſere Erde auch beſitzt. Schade, daß das Planetarium am Sonntag⸗ nachmittag ſo ſchwach beſucht war, denn der Lichtbildervortrag von Dr. Feurſtein ver⸗ diente das Intereſſe weiterer Kreiſe, zumal auch der Sternprojektor, eine der größten Koſt⸗ barkeiten unſerer Stadt, vorgeführt wurde. Auf der ganzen Erde gibt es ende nur 20 Planetarien ſolcher Art, und wir Mann⸗ heimer ſollten den Seltenheitswert dieſer Ein⸗ richtung beſonders zu ſchätzen wiſſen. Der Vor⸗ tragende bezog ſich auf die älteſten zeichneri⸗ ſchen Monddarſtellungen von Galilei(1610) und Hevel(1647), ſowie die ſchon über hundert Jahre alte, aber immer noch gültige Mond⸗ karte von Lohrmann. Ein beſonderes Kenn⸗ zeichen der Mondoberfläche ſind die Krater, de⸗ ren allein auf der uns ſichtbaren Seite des Mondes rund 40000 gezählt wurden. Der höchſte Berg des Mondes iſt mit 9600 Meter etwa 800 Meter höher als der höchſte Berg unſerer Erde. Waſſer gibt es allerdings auf unſerem Nachbarplaneten nicht, denn was der Aſtronom„Mare“ nennt, das ſind nur uner⸗ meßlich große Ebenen. Selbſt wenn es mög⸗ lich wäre, den Mond mit einer Raumrakete zu erreichen, ſo müßten doch die Menſchen dort mangels Luft erſticken und fänden durch innere und äußere Verblutung den Tod. Der Mond hat ſich vor 1500 Millionen Jahren von der Erde abgetrennt und enthält demzufolge Stoffe, die ſich auch auf der Erde vorfinden. Groß ſind die Temperaturunterſchiede; ſie wechſeln zwiſchen 135 Grad Wärme und 180 bis 200 Grad Kälte. Dr. Feurſtein beſchränkte ſich nicht auf die Betrachtung des Mondes, ſondern führte auch den Sternprojektor vor, mit dem er beiſpiels⸗ weiſe Sternbilder zeigte, die nur in unſeren Kolonien am Himmel zu ſehen ſind; er erläu⸗ terte die Struktur der Milchſtraße und erzählte darüber hinaus noch manches Wiſſenswerte aus dem Reich der Phyſik und Chemie. — 7 Aanomelacles inc Selæeꝰ hr ſtießen auf dem Radweg der Waldhofſtraße zwei Radfahrer zuſammen. Durch den Zuſammenſtoß erlitt der eine Rad⸗ fahrer eine Gehirnerſchütterung und einen Na⸗ ſenbeinbruch. Der Verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen der Feuerſchutzpolizei in das Städtiſche Krankenhaus eingeliefert.— Am gleichen Nachmittag ſtieß an der Einmündung der Sonderburgerſtraße in die Frankenthaler Straße in Mannheim⸗Waldhof ein Kraftwagen mit einem Radfahrer zuſammen, Der Radfah⸗ rer wurde bei dem Zuſammenſtoß von dem Kraftwagen überfahren und zog ſich erhebliche Verletzungen zu, die ſeine Einlieferung in das Thereſienkrankenhaus erforderlich machte.— Bei einem Verkehrsunfall, der ſich am Sams⸗ tag am Bahnübergang der Mannheimer Straße ereignete, entſtand nur Sachſchaden. Verkehrsüberwachung. Wegen Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften wurden in den letzten zwei Tagen 36 Verkehrsteilnehmer gebühren⸗ pflichtig verwarnt. Außerdem wurde der Führer eines Kraftfahrzeuges zur Anzeige f05 —— weil er ſein Fahrzeug mitßbräuchlich enützte. Sthiſſer lernen ſchwimmen 70 Prozent der geſamten Todesfälle unter den Schiffern werden auf Ertrinken zurückge⸗ führt. Umfaſſende Maßnahmen zur Verhütung dieſer Todesfälle durch Ertrinken ſind durch die Norddeutſche Binnenſchiffahrts⸗Berufsge⸗ noſſenſchaft in Magdeburg und durch die Weſt⸗ deutſche Binnenſchiffahrts⸗BG in Duisburg in Gemeinſchaftsarbeit mit der Deutſchen Le⸗ e. V. getroffen wor⸗ Man hat bei dieſer Gelegenheit feſtgeſtellt, daß einige der Ertrunkenen wohl ſchwimmen konnten, über eine Fertigkeit unter erſchwerten Umſtänden jedoch nicht verfügten. Der junge Schiffer wird nunmehr nach den Lehrplänen der Deutſchen Lebensrettungsgemeinſchaft (Grundſchein, Leiſtungsſchein) gründlich ge⸗ ſchult. Er erlernt verſchiedene Schwimmarten, das Kleiderſchwimmen und das Ausziehen der Kleidung im Waſſer. Sehr wichtig ſind die Fertigkeit im Tauchen und die Beherrſchung der Transportgriffe, durch die der Verunglückte über Waſſer gehalten wird. Die Koſten für die Ausbildung im Rettungs⸗ ſchwimmen tragen die Berufsgenoſſenſchaften. Bei Erreichung eines beſtimmten Ausbildungs⸗ zieles erhalten die Verſicherten eine Geldprämie von ihren Berufsgenoſſenſchaften. In dieſem Zuſammenhang wird daran erinnert, daß die⸗ Vorſchriften über die Entſchädigung von⸗Be⸗ triebsunfällen auch Anwendung finden, wenn jemand ohne beſondere rechtliche Verpflichtung unter Gefahr für Leben, Körper oder Geſund⸗ heit einen anderen aus gegenwärtiger Lebens⸗ gefahr rettet oder zu retten unternimmt und dabei einen Unfall erleidet. Wir gratulieren! Das EK. II erhielten: Gefreiter Guſtav Kraft, U 6, 29; Unter⸗ offizier Fritz Gräf, Mannheim⸗Rheinau, Waldſeeſtraße 12; Gefreiter Kurt Walter, Mannheim⸗Käfertal, Obere Riedſtraße 55; Un⸗ teroffizier Wilhelm Gaſſert, Mannheim⸗ Rheinau, Bruchſalerſtraße 132; Obergefreiter A. Menne, Mannheim⸗Rheinau, Herrenſand Nr. 42; Unteroffizier Karl Karle, Obere Clignetſtraße 15 bis 17; Gefreiter Hans Wey⸗ rich, Käfertalerſtraße 91; Unteroffizier Fried⸗ rich Werrer, Mannheim⸗Rheinau, Wachen⸗ burgſtraße 160; Unteroffizier Otto Weyrich, Mannheim⸗Seckenheim, Auf dem 9035 3 Gefreiter Fritz Jakob, Mannheim⸗ ecken⸗ heim, Auf dem Kegel 7; Gefreiter Ernſt Hor⸗ nung, Augartenſtraße 46. S E N K R DIEVERD ELIUNG 23. Juli: Sonnenaufgang.32 Uhr Sonnenuntergang 21.30 Uhr Mondaufgang 22.57 Uhr Monduntergang.53 Uhr lannneimer Getreidegroßmarkt Weizen alter Ernte wurde am Oberrhein nicht mehr umgeſetzt. Angehote neuer Ernte lagen aus Mittel⸗ und Norddeutſchland vor. Während bei mittel⸗ deutſchen Herkünften die Handelsſpannen zwiſchen 4 und 6 RM. wurden bei den norddeutſchen faſt ausſchließlich RM. für Lieferung Auguſt/ Sep⸗ tember in 3 gebracht. Die Mühlen konnten ſich noch nicht entſchließen, zu kaufen, da ihre Preis⸗ vorſtellungen nur eine Handelsſpanne von 4 RM. vor⸗ ſehen. Auch hat man bis jetzt noch kein endgültiges Bild über den Ausfall der Ernte und die Möglich⸗ keiten, ſich künftig zu verſorgen. In einzelnen Ge⸗ bieten der Umgebung hat man bereits mit dem Wei⸗ zenſchnitt begonnen; Druſchmuſter liegen noch nicht vor, da man natürlich noch nicht gedroſchen hat. So⸗ weit man den Ausfall ſchon beurteilen kann, wird er aualitätsmäßig für recht gut angeſehen; insbeſon⸗ dere wird man mit guten Hektolitergewichten rechnen können. Aber auch hier wurde noch nichts gehandelt. Ihren laufenden Bedarf decken die Mühlen aus dem freigegebenen Teil ihrer Pflichtläger; erſt zu deren min ne werden ſie zu Käufen ſchreiten müſſen. Auch bei Roggen iſt an verſchiedenen Stellen be⸗ reits mit dem Schnitt begonnen worden; die Vorräte der Mühlen ſind aber noch ſo groß, daß ſie ſich bis jetzt für den neuen Roggen noch wenig intereſſieren, und abwarten, bis ihnen Druſchmuſter vorliegen. Die Ernte der Winter gerſte iſt vielfach ſchon be⸗ endet worden. Infolge von Auswinterungen war diesmal die Anbaufläche für Wintergerſte nicht ſo groß wie in den Vorjahren. Da zudem die anfallen⸗ den Mengen für Saatzwecke angedient werden müſſen, und noch nicht darüber entſchieden iſt, wieviel für dieſe Zwecke benötigt wird, und da ſchließlich die Bauern verſtändlicherweiſe immer mehr dazu über⸗ gehen, ſich aus ihren eigenen Erzeugniſſen eine Fut⸗ terreſerve zu ſchaffen, waren Umſätze bisher nicht zu verzeichnen. Ueber die Sommergerſte läßt ſich jetzt natürlich noch kein endaültiges Urteil fällen. Man wird hier aber eine größere Ernte exwarten dürfen und iſt bis jetzt auch mit der qualitätsmäßigen Ent⸗ wicklung zufrieden. Die Ha fer umſätze beſchränken ſich auf unweſent⸗ liche Mengen alter Ernte, für die meiſt die Wehrmacht Abnehmer iſt. Weizenmehl wurde auch in der Berichtswoche kaum gekauft. Die Bäcker haben anſcheinend noch immer ausreichende Vorräte, die ſie zunächſt verbacken wolten, ehe/ ſie zu neuen Käufen ſchreiten. Die Müh⸗ len haben ihre Juli⸗Quote meiſt abgeſetzt, doch ſind auch hier die Abrufe langſamer geworden. Man wird mit einer Belebung erſt in der zweiten Auguſthälfte rechnen dürfen, wenn die neuen Preiſe in Kraft ge⸗ treten ſind. Tatſächlich liegen auch bei den Mühlen für dieſen Termin ſchon Kaufaufträge vor. Für Wei⸗ zendunſt und ⸗gries iſt der Bedarf zur Zeit gleichfalls klein. Auch bei Roggenmehl ſind keine großen Umſätze feſtzuſtellen. Die Verarbeiter kaufen meiſt nur ihren in Ilimaalen mẽt Opelta laufenden Bedarf, und da mit Wegfall der chggeri mehlbeimiſchung ſich der Roggenmehlanfall vergrößert hat, laſſen ſich nicht alle Angebote voll unterbringen. Am Futtermittelmarkt ſtanden“ weiter Miſchfutter zur Verfügung. Der Anfall von Kleie hat ſich infolge der Verringerung der Vermahlungsquote ermäßigt. Soweit Oelkuchen, Biertreber und Malz⸗ keime vorhanden waren, wurden ſie den Miſchfutter⸗ fabriken zugeleitet. Heu geht zum größten Teil an die Wehrmacht; verſchiedentlich konnten aber auch pri⸗ vate Pferdehalter Heu erhalten. pr. Halberg Maſchinenbau und Gießerei AG, Ludwigs⸗ hafen am Rhein. Die bis zum Uebergang der Aktien⸗ mehrheit auf die 383 Hütte Gmbs Brebach (Saar) als Gebrüder Faen AcG, Ludwigs⸗ hafen am Rhein, geführte Geſe erzielte 1939 einen Jahresertrag von 7,97(6,39) Millionen Reichs⸗ mark, wozu 0,102(0,153) Millionen Reichsmart au⸗ erordentliche Erträge kamen. Nach Abzug von 6,60 5,40), Millionen Reichsmark Perſonalaufwendungen, 23 000(367 Büen§ 0,141 0,02) Millionen Reichsmark Zinſen, 0,66(0,70) killionen Reichsmark Steuern, ferner nach 10.000 25 000) Reichsmaxk Zuführung zur geſetzlichen Rück⸗ age und 1324(0) Reichsmark an andere Rücklagen iſt die Erfolgsrechnung Der aus dem orjahr übernommene Gewinnvortrag von 63 366 Reichsmark wird ebenfalls den anderen Rücklagen zu⸗ gewieſen(im Vorfahr verblieb nach 25 000 Reichs⸗ mark Rücklagenzuweiſung ein Jahresgewinn von 12 983 beziehungsweiſe einſchließlich Vortrag ein Ge⸗ ſamtgewinn von 63 366⸗Reichsmark). In der Bilanz beträgt das Anlagevermögen bei 0,74(0,72) Zugang noch 4,05 73,79), das Umlaufpermögen 10,78(7,85), darunter Vorräte 5,55(3,79), Warenforderungen 4,30 (3,40), Bankguthaben 0,24(0,08) Millionen Reichs⸗ mark.„„ betragen bei 3,60, Millionen Reichsmark Aktienkapital Rücklagen 90,30(0,225), Wertberichtigung des Umlaufvermögens 0,20(.06), Rückſtellungen.99(0,65), Verbindlichkeiten insgeſamt 9,66(6,96) Millionen Reichsmark. Unter dieſen ma⸗ chen Kundenanzahlungen 4,62(3,62), Warenſchulden 1,38(1,10), Bankſchulden 1,60,(0,35), Konzernſchul⸗ den 1,10(0,59) Millionen Reichsmark aus. Mannheimer Maſchinenfabrit Mohr& Federhaff Ach, Mannheim. Obwohl die letzten* Mangie deh Geſchäftsjahres 1939 manche Umſtellungen erforder⸗ lich machten, erzielte die Geſellſchaft in ihren Haupt⸗ erzeugniſſen(Krane, Verladeanlagen, Aufzüge, Werk⸗ ſtoffprüfmaſchinen und Großwaggen) eine Umſatzſtei⸗ gerung. Nach Zuführung von 100 000 Reichsmark an das Werkerneuerungskonto verbleibt ein Reingewinn von 106 094(62 647) Reichsmark, aus dem wieder 4 14 Dividende auf 500 000 Reichsmark Aktien⸗ kapital ausgeſchüttet werden. In das neue Geſchäfts⸗ jahr iſt die Geſellſchaft in allen Abteilungen mit einem guten Auftragsbeſtand eingetreten; der Auf⸗ ffanen 0 hat ſich auch weiterhin recht gut ge⸗ ( „Bakenkreuzbanner“ 5port und ſpiel Dienstag, 25. Juli 19⁴⁰ Daldhof muß zum dritten Male nach Wen Rückblick auf einen ereignisreichen Sportſonntag E. Mannheim, 22. Juli. Es waren keine guten Nachrichten, die uns am Sonntagfrüh aus Budapeſt erreichten. Der erſte Tag des Schwimmländerkampfes Deutſch⸗ land— Ungarn hat den Magyaren mit 13:15 eine kleine Führung gebracht, die allerdings nicht ſo ſehr ins Gewicht fiel, wie die:2⸗ Schlappe, die unſere Waſſerballer einſtecken mußten. Die Margareten⸗Inſel ſah aber dann doch noch einen knappen Sieg, der mit 23:21 Punkten allerdings knapp ausgefallen iſt. Bernhard Plath gab mit ſeinem Sieg im den Ausſchlag für den Län⸗ derſieg. * Im Berliner Olympia⸗Stadion hat der Sportverein Mannheim-Waldhof neuen Ruhm geerntet. Beim Endſpiel Schalke— Dresden tat ſich in Sprechchören die Volksmeinung kund mit dem Ruf:„Waldhof iſt deutſcher Meiſter!“ Und tatſächlich hat Reichsfachamts⸗ leiter Linnemann nach Beendigung der beiden Spiele den Waldhöfern geſagt:„Ihr habt am ſchönſten geſpielt“, und Herr Sten⸗ zel von der Reichsſportführung meinte: „Wenn es Punkte gäbe im Fußball, dann wäre Waldhof heute Sieger geworden.“ * Kammerſänger Kalenberg, der tüchtige Vereinsführer von Rapid Wien hatte diesmal die glücklichere Hand. Für das Wiederholungs⸗ ſpiel um den dritten und vierten Platz zog er das Los für Wien. Waldhof muß nun, nach⸗ dem es bei Admira und Wacker vorgeſprochen hat, auch bei Rapid ſeinen Beſuch machen, und zwar ſchon am nächſten Sonntag. —— „Intereſſant iſt es, daß der Waldhöfer Mittel⸗ läufer Bauder gegen„Bimbo“ Binder eine ganz großartige Partie geſpielt hat und ihn in den unausbleiblichen Kopfballduellen regelmäßig übertrumpfte. Der ſchußgewaltige Wiener erhielt im ganzen Spiel zwei reguläre Schußgelegenheiten. Die übrige Zeit lebte er im Schatten Bauders. Und als Schneider dann in den Mittellauf ging und Bauder ver⸗ teidigte, da war es genau das gleiche Bild. Binder konnte nicht zum Zug kommen, und der Linksaußen unſerer Nationalmannſchaft Peſ⸗ ſer bekam gegen Bauder— wie man ſo ſagt— fein Bein auf den Boden. Die Tſchammer-Pokalrunde hat einige Nach⸗ —— gebracht. Der Karlsruher„Phönix“ chaltete im Wiederholungsſpiel den FC Neu⸗ reut mit:2 aus und ſteht nun in der Haupt⸗ runde. Opel, Rüſſelsheim, gelang es, Worma⸗ tia Worms mit:2 aus dem Rennen zu wer⸗ fen. Wormatia ſpielte mit den Außenſtürmern Herbold und Fath und auf Halbrechts ſtand Sportlehrer a bra. * Im Nachbargau Südweſt haben die Spiele um den Aufſtieg in die erſte Klaſſe bereits be⸗ gonnen. :0 und vergab legenheit. Olympia TSG 61, Kaiſerslautern, Lampertheim hatte zu Gaſt, unterlag ſomit eine ſehr günſtige Ge⸗ * Mülhauſen ſah am Sonntag das erſte Fuß⸗ ballſpiel. Badens Sportbereichsführer Kraft iſt es zu danken, daß dieſes Spiel zuſtande kam und in der Freiburger Stadtmannſchaft ein guter Gegner zur Stelle war, der vor 7000 Zuſchauern beſten Fußball demonſtrierte. Wie Bodens zugendſchwimmer im mezerſchaftskampf Gebiets- und Gbergaumeiſterſchaften im Schwimmen in heidelberg Heidelberg, 22. Juli. Im herrlichen Hei⸗ delberger Thermalbad wurden über das Wo⸗ chenende die Gebiets⸗ und Obergaumeiſterſchaf⸗ ten ausgetragen. Weingärtner«⸗AKarlsruhe leitete die Kämp⸗ fe am Samstagabend ein. HJ, BDM und D3 Hauptgefolgſchaftsführer lieferten ſich unter den Anfeuerungsrufen der Zuſchauer ſchöne Kämpfe und gar oft war der ſchnellere Anſchlag erſt für den Endſieg aus⸗ ſchlaggebend. Wie nicht anders zu erwarten, blieb der Bann 110 Heidelberg(RNikar) tonangebend, während im übrigen die anderen Banne des Gebietes mit mehr oder weniger Glück ſiegreich blieben. Auch der Bann 171 Mannheim war ſtark vertreten, konnte ſich aber im Zuge ſeiner jungen Aufbauarbeit noch nicht in die Liſte der Gebietsmeiſter eintragen. Eine eindrucksvolle Siegerehrung beſchloß die Meiſterſchaften. 100⸗Meter⸗Bruſt: Heinz Dollinger, Bann 172(1. BScC Pforzheim), llinger, Bann 172(1. BSch,:51,6 Meter⸗Rücken: Hans Wachtel, Bann Bruſt: Heinz Do Minuten.— 100⸗ :17,7 Minuten.— 200⸗uMeter⸗ 114(Hellas),:17,8 Minuten.— 100⸗Meter⸗Kraul: Hans Wachtel, Bann 114(Hellas),:03,7 Minuten. — 200⸗Meter⸗Kraul: Otto Reinhard, Bann 110 Mi⸗ kar),:28,0 M inuten. — 400⸗Meter⸗Kraul: Otto Reinhardt, Bann 110(Nikar),:33,9 Minuten.— 100⸗Meter⸗Bruſt DI: Franz Schmieder, Jungbann 110(Rikar),:33,0 Minuten. 100⸗Meter⸗Kraul DI: Dieter Dollinger, Jungbann 172(1. BSC . Han :16,6 Minuten.— 8 Spiegelhalter, 100⸗Meter⸗Rücken Jungbann 110.(Nikax), .39,1 Minuten.— 3550⸗Meter⸗Bruſtſtaffel Di: 110( *50⸗Meter⸗Kraulſtaffel D :14,9 Minuten. eidelberg),— 5² Jungbann 110(Hei⸗ 3—— 111 wir hören, ſollen weitere ſportliche Wett⸗ kämpfe mit dem Elſaß für die allernächſte Zeit ſchon geplant ſein. * „Siegfried“ Ludwigshafen mußte ohne Schäfer und Ehret nach Zella⸗Mehlis fah⸗ ren und unterlag dort:3. Wir rechnen mit einem deutlicheren Sieg der„Siegfried“ Leute am kommenden Wochenende in Lud⸗ wigshafen. Sie würden dann im Endkampf um die deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft ſtehen. Die Austragung der Zehnkampfmeiſterſchaft in Weimar hat ſich am Sonntag bis in die Abendſtunden hingezogen. Sehr ſpät erſt wurde in Glötzner(Weiden) auch der Deutſche Zehnkampfmeiſter ermittelt, nachdem er ſich den Fünfkampftitel bereits geſichert hatte. Die Reihenfolge der erſten drei lautet: 1. Glötzner(6894 Punkte), 2. Harthaus, Gotha,(6301 Punkte), 3. Hilbrecht, Kö⸗ nigsberg,(6266 Punkte). Frl. Gelius, Mün⸗ chen, wurde Fünfkampfmeiſterin. delberg),:54,1 Minuten.— 44 50⸗Meter⸗Kraulſtaffel der Banne: Bann 110(Heidelberg),:01,9 Minuten. — der Banne: 110:48,1 Minuten Waſſerball: Bann 110(Heidelberg):1 3³ Bann 172(Pforz⸗ heim).— 100⸗Meter⸗Bruſt M: Liſa Merkel, Un⸗ (SC Gaggenau),:39,8 Minuten.— Desgleichen BDM⸗Werk: Lore Kramer, Untergau 172 (TV 34),:47,0 Minuten.— 200⸗Meter⸗Bruſt BDM: Marielene Janke, Untergau 111,:34,0 Minuten.— Desgleichen BDM⸗Werk: Lore Kramer. Untergau 172 (TV 34 Pforzheim),:02,6 Minuten.— 4100⸗ Meter⸗Bruſtſtaffel Bd: lntergau 111,:48,5 Mi⸗ nuten.— Lagenſtaffel BDM: Untergau 119= berg),:52,0 Minuien.— Kunſtſpringen(Klaſſe): Elfriede Meyer, Untergau 114, 56,27 Punkte. 100ꝶ⸗Meter⸗Rücken BDM. Gudrun Heubach, Untergau 110(Nikar),:34,1 Minuten.— 100⸗Meter⸗Rücken BDM⸗wWerk: Elfriede Claus, Untergau 172(1. BSc). :38,1 Minuten.— 100⸗Meter⸗Bruüſt IM: Lona Käf⸗ lein, Untergau 113(SVF),:47,4 Minuten.— 100⸗ Meter⸗Kraul IM: Hannelore Edel, Untergau 110 (Nikar),:26,0 Minuten. mene beheiſtert in Darmilabt Da der Mannheimer Eis⸗ und Rollſportklub in ſeiner Vaterſtadt für den Wettkampf keine geeignete Bahn beſitzt, waren die Mannheimer am Sonntag zu einem Freundſchaftstreffen beim Gfe Darmſtadt zu Gaſt. Beide Vertre⸗ tungen wurden für ihre ausgezeichneten Lei⸗ ſtungen im Einzel⸗ und Paarlaufen von zahl⸗ reichen Zuſchauern auf der ſchönen Anlage„im Woog“ ſtark gefeiert. Die nächſten Wochen ſehen die Mannheimer in Worms, Mainz, Frankfurt ſowie bei den nach Darmſtadt verlegten Bereichsmeiſterſchaften. Kr. Erſo'greiche mannheimer Kegler Mannheim, 22. Juli. Am 20. und 21. Juli 1940 wurden in Halle die Deutſchen Mei⸗ ſterſchaften und Reichswettkämpfe ausgetragen. Der Verein Mannheimer Kegler hatte ſich mit folgenden Meiſtern qualifiziert: Winkler, Peter, als Bereichseinzelmeiſter auf I⸗Bahn, 6er Vereinsmeiſter im Bereich auf I⸗Bahn, und Gerber, Karl, als Bereichsmeiſter (Senioren) auf Aſphalt. Peter Winkler errang auf J⸗Bahn mit dem Bombenreſultat von 1655 Punkten den Titel zweiter Deutſcher Meiſter mit wenigen Punkten Rückſtand gegen Paul Muck, Dresden. Die 6er Mannſchaft des Vereins auf J⸗Bahn errang trotz Erxſatz noch den ehrenvol⸗ len dritten Platz. Unſer Senior⸗Meiſter auf Aſphalt, Karl Gerber vom Club der 13er, er⸗ zielte mit 524 Holz noch den 5. Platz. Außer⸗ dem ſicherte ſich das 71jährige Ehrenmitglied des 1. Mannheimer I⸗Bahn⸗Klub David Lutz bei den Reichswettkämpfen auf I⸗Bahn mit 755 Punkten den 1. Platz. Sthertle⸗Pfeiffer überlegen Die Radrennen in Stuttgart⸗Zuffenhauſen ſtanden wieder ganz im Zeichen des Deutſchen Meiſters Schertle, der in den Fliegerkämp⸗ fen zweimal und im Mannſchaftsfahren zu⸗ Bife mit Pfeiffer ſiegreich war. Die Ergeb⸗ niſſe: Zeitfahren: 1. Schertle 28 Sek., 2. und 3. Schwarz und Lederer(Feuerbach)) ie 29.2.— Prämienfahren: (Nachwuchs): 1. Weißinger(Stuttgart). 2. Rittmann (Zuffenhauſen), Punktefahren: 1. Schertle(Stuttaart) 15 Prt.. 2. Wetzel(Stuttgart). Mannſchaftsrennen 100 Minuten)z 1. Schertle⸗Pfeiffer(Stuttaart⸗Zuffen⸗ auſen) 43. 2. Kölſch⸗Schwarz(Feuerbach) 22, 3. Weißinger⸗Specing(Stuttgart⸗eMannheim) 17, 4. Seß⸗ ler⸗Wetzel(Mannheim⸗Stuttaart) 10. Gyort in Kürze Bei einem weiteren Verſuch in der Deutſchen Leichtathletik⸗Vereinsmeiſterſchaft konnte der Berliner SC, der bisher in der Rang⸗ liſte mit 18 300 Punkten an der Spitze ſtand, ſeine Leiſtung um beinahe 1000 Punkte verbeſ⸗ ſern, und zwar auf 19 148,12 Punkte. Der DoSC Berlin rückte mit 18 931,44 Punkten vor den SC Charlottenburg an die zweite Stelle. 7* Drei Ausſcheidungsſpiele um den Handball⸗ Adlerpreis finden am 18. Auguſt ſtatt. Die Paarungen lauten: Brandenburg— Mitte, Schleſien— Sachſen und Nordmark— Nieder⸗ ſachſen. Die Spielorte werden noch bekanntgege⸗ ben Die drei Sieger kommen mit den 13 übri⸗ gen Bereichsmannſchaften in die Vorrunde. * Die 50. Travemünder Segelwoche vom 23. bis 28. Juli hat ein vorzügliches Meldeergebnis zu verzeichnen. In den verſchiedenen Wettbewer⸗ — und Klaſſen werden rund 100 Jachten arten. Hieten und Vermieten Tr2, 9, 4. Stoch,.: Schöne J⸗Zimmer⸗Wohnung per 1. September zu vermieten. 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Juni 1940 beim Sturm auf den Toten Mann unser Gefolgschaftsmitglied 15 Betriobsfüöhrer und Gefolgschaft der Firmo Rudolf Geisel, Mannheim In Erfüllung seiner Pflicht für Führer, Volk und Vaterland verunglückte tödlich unser innigstgelieb- ter, hoffnungsvoller, einziger Sohn, unser herzens- In tiefer Trauer: Adem Rudolph und Frau Käthe, geb. Schuh Albert Back und frau Gertrud, geb. Rudolph kamillen lokob, Adom und Georg Herdner Ise Millermann, ZBrout guter Bruder, Schwager, Neffe und Bräutigam Heinridi Dudoipn Uttz. u. Bordfunker in d. Llufrwoffe · Träger des EK I im Alter von 25 Jahren. Mannheim-Wallstadt Römerstr. 77), den 23. Juli 1940. Beerdigung in Mannheim-Wallstadt nach Ueberführung. Für die herzliche Teilnah lieben Entschlafenen Ludwig 5 Kranzspenden. bankscgung me an dem Verluste unseres dränder sprechen wir allen auf diesem Wege unseren tiefgefühlten Dank aus. Besonders danken wir Herrn Pfiarrer Hahn für die tröstenden Worte am Grabe, der Kameradschaft der Res. 40er, der Liederhalle Mannheim und den Hausbewoh- nern sowie allen Freunden und Bekannten, welche den Ent- schlafenen zu seiner letzten Ruhe die schönen. Mannheim Eichendorifstr. 10%), den 22. 1 uli 1940. Die rauernden Hinterbllebenen stätte begleiteten und für Stet Karten! Mein innigstgeliebter Mann und treuer Lebenskamerad vs. Franz Laug Obor-Postsekroftir d. D. lotte laug, gob. Christ und Angehörlge Mannheim(Schimperstr.), den 22. Juli 1940 2. Zt. Renchen(Baden), Weidengasse 139 Einäscherung: Mittwoch, 24. Juli 1940, nachm. 3 Unr, in Baden-Baden. 6 inhobor des EK I U. l1 1914/18 und andorer Orden ist nach langem, schwerem, mit größter Geduld ertragenem Leiden für immer von mir gegangen. Das Leid ist uner- mehlich grob. Dank aus. gob. Berger im Alter von 54 Jahren. Mannheim-Rheinau, den 22. Juli 1940. Wachenbursstraße 144 Am Sonntag, dem 21. Juli 1940, starb nach längerem Lei- den meine liebe, herzensgute Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Emilie Geiſpler Im Namen der Hünterbliebenen: August Gelsler Die Beerdigung findet Mittwoch, 24. Juli 1940, um 16 Uhr von der Friedhofshalle Rheinau aus statt. fillien Allepen gehören in's Botrlebsfuhrung uncl Gefolgscheſſ der Badlschen Akfiengesellschof- für Rhelnschiflohrt und Seetronsport Todesonzelge Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Tochter, Schwester, Schwie- germutter, Schwägerin und Tante Hermine Mechler Heute früh verschied plötzlich und unerwartet nach kurzer Krankheit unser lieber, herzensguter Sohn, Bruder, Enkel und Neffe Erich Scebhurger Kurz vor Vollendung seines 20. Lebensjahres. Wer ihn ge⸗ kannt, weiß unseren Schmerz zu ermessen. Mannheim(Brentanostr.), den 21. Juli 1940. Im Namen 46* trauernden Hinterbliebenen: Fomillioe Ono Seeburger u. Glseld Schmitt Die Beerdigung ündet am Dienstag, dem 23. Juli 1940, um 13 Uhr auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. Am 20. Juli 1940 wurde unser junger Betriebskamerad Eih Sceburger im Alter von 20 Jahren unerwartet durch den Tod aus un- seren Reihen gerissen. Wir verlieren in ihm einen treuen, pflichtbewußten Mitarbeiter, dem wir stets ein ehrendes Andenken bewahren werden. bonksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hin- scheiden unseres lieben Entschlafenen Johannes Hratt sprechen wir allen auf diesem Wege unseren tiefgefühlten Mannheim(Lindenhofstr. 96), den 23. Juli 1940. Die trauernden Hinterbliebenen gob. Schmliclt näch schwerem Leiden Zu sich in die Ewigkeit abzurufen.“ Mannheim(Bichendorffstr.), den 22. Juli 1940. In tiefem Schmerz: Valentlin Mechler, Stroßenbohnoberschoffner Valentin Mechler, Unteroffizier Korl Klink und Frou Hllde, geb. Mechler Emil Woltrum uncd Frau Gertrucd, Merio Koth. Schmidt, Motfer, Ro nobst Verwendten Die Beerdigunz findet am Mittwoch, dem 24. Juli 1940, um 14 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die Blumen- und Kranz- spenden beim Heimgange unserer unvergeß- lichen Entschlafenen, Frau Lllse Ripphan wwe. vrechen wir unseren tiefgefühlten Dank aus. Mannheim, den 23. Juli 1940. Waldhofstraße 215 Dle trauernden Hinterbllebenen eb. Mechler b. Nürnberg T Diälgeetenabnahmen auf dem Gebiet der Grundſteuer für den ſteuerbegünſtigten Neuhausbeſit Die Billigkeitsmaßnahmen für den ſteuerbegün⸗ ſtigten Neuhausbeſitz werden auch im Rechnungs⸗ jahr 1940 weitergeführt. In Betracht kommen Wohngebäude, die in der Zeit vom 31. März 1924 bis 31. März 1934, ſowie Kleinwohnungen(bis zu 75 qm Wohnfläche), die in der Zeit vom 1. April 1934 bis 31. März 1939 bezugsfertig geworden ſind, ſofern ſie mit öffentlichen Baudarlehen geför⸗ dert wurden. Die Maßnahmen beſtehen bei einem nach den beſtehenden Beſtimmungen ermittelten Ertragsfehlbetrag hinſichtlich der genannten Bau⸗ darlehen im Nachlaß von Zinſen oder in der Her⸗ abſetzung der Tilgung und, ſoweit darüber hinaus noch ein Bedürfnis anerkannt werden kann, im Erlaß der Grundſteuer. Die Richtlinien für die Ermittlung des Er⸗ trages der mit öffentlichen Baudarlehen erſtellten Wohngebäude ſind gegenüber bisher jetzt inſofern geändert worden, als die Zinſen aus den zur Finanzierung verwendeten Fremd⸗ und Eigen⸗ mitteln künftig aus den Urfſprungskapitalien zu berechnen ſind. Ferner darf für Verwaltungskoſten bei mehr als 2 Wohnungen ein höherer Betrag als bisher 25 RM. je Wohnung angeſetzt werden, ſofern die Notwendigkeit für den höheren Anſatz von dem Gebäudeeigentümer nachgewieſen wird und die beanſpruchte Erhöhung noch angemeſſen iſt. Bei Wohnungsunternehmen, deren Wohnungs⸗ beſtand ſich auf mehrere Gemeinden erſtreckt, kön⸗ nen neben den örtlichen Unkoſten für die Verwal⸗ tung jetzt auch die an zentraler Stelle entſtehenden Verwaltungsaufwendungen angemeſſen berückſich⸗ tigt werden. Auf die Einreichung vorgedruckter Anträge zur Erlangung der Billigkeitsmaßnahmen für das lau⸗ fende Rechnungsjahr wird im allgemeinen ver⸗ zichtet. Die Gebäudeeigentümer erhalten ohne beſonderen Antrag die gleichen Zinsnach⸗ läſſe und Tilgungsermäßigungen, die auch für das Rechnungsjahr 1939 gewährt worden ſind. Nur diejenigen Gebäudeeigentümer haben entſprechen⸗ den Antrag bis ſpäteſtens 1. Au guſt 1940 bei der Stadtkaſſe Mannheim einzureichen, die für das Rechnungsjahr 1940 etwa wegen Anſatzes der Urſprungskapitalien oder wegen nachgewieſener höherer Verwaltungskoſten mit einem gegen 1939 höheren Nachlaß rechnen, oder die im Jahre 1939 keinen Antrag geſtellt hatten, aber für das Jahr 1940 einen Nachlaß wünſchen. Antrag nach Vor⸗ druck können auch diejenigen ſtellen, denen nach den bisher geltenden Vorſchriften kein Nachlaß be⸗ willigt werden konnte, denen aber jetzt bei Zu⸗ grundelegung der Urſprungskapitalien ein Nachlaß eingeräumt werden kann. Die Stadtkaſſe— Hypo⸗ thekenabteilung— kann die Stellung eines neuen Antrags verlangen, wenn Gründe vorliegen, die einen geringeren Nachlaß als im Vorjahr recht⸗ fertigen. 1 Für die Anträge ſind aus Erſparnisgründen behelfsmäßig geänderte Vordrucke des Rechnungs⸗ jahres 1939 zu verwenden. Vordrucke ſind bei der Stadtkaſſe(A 1, Erdgeſchoß) zum Selbſtkoſtenpreis von je 10 Rpfg. erhältlich. Auskünfte, namentlich auch darüber, ob ein neuer Antrag Ausſicht auf Erfolg hat, erteilt die Stadtkaſſe— Hypotheken⸗ abteilung— N 2, 4, 2. Obergeſchoß. Wer einen beſonderen Antrag für das Rech⸗ nungsjahr 1940 nicht bis ſpäteſtens 1. Auguſt 1940 eingereicht hat, gibt damit zu erkennen, daß er auf einen höheren Nachlaß als im Jahre 1939 aus⸗ drücklich verzichtet. Die Grundſteuer 1940 des ſteuerbegünſtigten Neuhausbeſitzes wird ohne beſonderen An⸗ trag neben dem Zinsnachlaß und der Tilgungs⸗ ermäßigung erlaſſen, ſoweit dies zur Deckung des nach Abzug der Zinſen für das Eigenkapital noch verbleibenden Fehlbetrags erforderlich iſt und ſo⸗ weit die Steuermehrbelaſtung gegenüber 1936 durch Zinsnachlaß und Tilgungsermäßigung noch nicht ausgeglichen iſt. Weitergehender Grund⸗ ſteuernachlaß muß beſonders beantragt werden. Mannheim, den 13. Juli 1940 Der Gberbürgermeiſter 4 7* 57 A. 3 10 Ein Paar guterh. Herr. Halbſchuhe Gr. 41, zu kaufen geſucht. Adreſſe zu erfrag. u. 1662 B im Verlag d. Bl. Schlafzimmer gut möbl., mit fl. Waſſ., eing. Bad, zum 1. Auguſt zu vermieten. Augar⸗ tenſtraße 11, bei Krieger, anzuſehen Dienstag ab 1 Uhr Leeres Zimmer zum Unterſtell. v. Möbeln oder an alleinſt. Dame(oh. Küchenbenützg.) zu vermiet. Erfr. bei A. Frank, Rhein⸗ dammſtr. 54,.St. Deeres Zimmer mit Kochgelegenht. an ältere alleinſt. Frau zu vermiet. 8 6, 9,.St. Stb. 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Haupt⸗ E5 Zt. im Felde); Thef voin Dienſt: verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitit: Dr. Wilhelm Kicherer; „ V. Paul Riedel; t Schülz; Lokales: Wilh. Nagel; Sport: Jul. Etz; Bilder: die Reffort⸗ ſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim./ Z. Ludw. Banzhaf, Otto Geyer, Dr. Herm̃. Hartſig, Hans „Herm. Löhlein, Erwin Meſſel, th Wüſt.— Für den Anzeigen⸗ Dr. Heilmann. Heidelberg. Zt. im Felde ſind: mit Ein fobs im noch dem Roman „KGmerad Mufter“ von Chrisfel Broehl-Delhaes Fronziska Kinz, Ferdinand NMarian NMarie Landrode- Else von Nöllendorff Karl Schönböc- Klaus Detlef Slerck paul Bildt- Erich Ponto- Heinz Salfner geliebten Mann zu verlieren, kämpft Familie in Unter Einsatz ihrer Ehre und ständig in Gefahr, den das Glück zweier Kinder, denen sie eine gute zweite Mutter und treue Kameradin sein will. Ein eleganter Frauenheld treibt durch seinen Leichtsinn eine ganze schwere vVverwirrung und muß seine charakterlosigkeit beinahe mit dem Leben bezahlen eine Frau um Der neue Wochenschau -Berichf Zwischen den Schlachten ALHAMBRA p 7, 23. Hlanken- Fernruf 23902—.00.30.00 Uhr luis Trenkers neuester Groſttilm ein Bavaria-Filn mit Luis Trenker, Marie Holz- meister, Fritz Kampers, Hilde v. Stolz u. d. m. nn packenden Szenen zeigt dieser Eiilm den verbissenen Kampf un- vergleichlicher Männer, die lieber verbluten als unfrei sein wollen 3 der neue Wochenschau-Bericht: Zvischen den Schlachten ee nevtel Aur- 3 Lager Jugend ab 14 Jahren zugelassen seginn:.30,.45 und.00 Unr —— Damenbart sowie alle lästigen Haare entfernt durch Ultra-Kurzwellen garantiert dau ernd und narbenirei pauln Blum ärztlich geprüfte Kosmetikerin Mannheim. Tullastr. 19 LrerFWrbndiele chromat. Akkordeons und verschied. Modelle, sämtl. Instrumente u. 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Schlußraſt im„Starken⸗ burger Hof“ in Heppenheim.— Rad⸗ wanderer treffen ſich um 15.45 Uhr am Waſſerturm. Abf, 16 Uhr. Ein⸗ ſtellen der Fahrräder in der„Traube“ in Reichenbach. Teilnehmerkarten zu .50 RM., enthaltend Abendeſſen, Uebernachtung, Kaffee und Mittag⸗ eſſen, ſind bei den KdoF⸗Geſchäfts⸗ ſtellen Plankenhof und Waldhofſtr. 8 erhältlich. Meldeſchluß Mittwoch, 24. Juli. Finanzamtes Viernheim Der nächſte Steuerſprechtag des 104 am Donnerstag, dem 1. Auguſt 1940, im Gemeinde⸗ haus, Bürſtädter Straße 16, ſtatt. ————„Steuerpflichtigen, die an dieſem Tage vorſprechen wollen, müſ⸗ ſen ſich bis ſpäteſtens Montag, den 29. ds. Mts., bis 12 Uhr vormittags, hier— Zimmer 17— melden und enau angeben, in welcher Sache die eſprechung mit dem Finanzamt ge⸗ wünſcht wird. Später Anmeldende können an dem Sprechtag nicht be⸗ rückſichtigt werden. Viernheim, den 20. Fuli 1940 Der Bürgermeiſter ee Jakob Klee 2. wurde als Hilfsfeldſchütz der Gemeinde ernannt und verpflichtet. Viernheim, den 20. Juli 1940 Der Bürgermeiſter werdt alle fürs M B LIe enen Das Fundbüro der Reichsbahndiret⸗ tion Karlsruhe verſteigert am 25. und 26. Juli 1940, jeweils.00 und 13.30 Uhr beginnend, in der Kraftwagen⸗ halle des Bahnbetriebswerks Mann⸗ heim⸗Hbf., Eingang Lindenhofſtr. 15, bei der Reichsbahnkantine öffentlich Keatnt Barzahlung die Fundſachen, nfall Jannar— Februar 1940, nicht abgeholtes Hand⸗ und Reiſegepäck ſo⸗ wie unanbringliche Frachtgüter, dar⸗ unter: 17 Armband⸗ und Taſchen⸗ uhren, 5 Fotoapparate, 2 Belichtungs⸗ meſſer, 20 Herrenfahrräder, 2 Damen⸗ fahrräder, 1 Motorrad, 1 getragener Damenpelzmantel und verſchiedene fohmöbel Schränke 40 65 75 105 Nachttiſche 14.— 18.— 2. Friſierkommod. Betten 38.— 40.— 50. Putzſchränkchen Stühle .50 9. 12.50 Tiſche aller Art Schreibtiſche M ü- ſld. ſfch. Manmannsſ⸗. Verkaufshäuſer T 1 Nr.—8 couch Laiseongue preiswert zu veikaufen Möbel- MHüller U 1, 6 Breite Stt. Vohnhaus Oberſtadt, Klein⸗ wohn., Preis 39000 RM., Anzahlung 8000—10 000 RM. 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Wir können, wie w einen Gottesd Gott, wie es Freiheit baſier iſt nicht etwas, weitergeben kö ben die Deutſch geben, und ſo geworden, die zu erwägen, ob alſo iſt die Ve tokratenelique Soldaten hat. einem großen zugehören, wer weiſen, ob ſie Sklaven ſind, f ſcheinlich hält.