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Die Geſin⸗ nung, die in der Rede Halifax' zum Ausdruck an iſt, enthebt die Achſe auch nach römi⸗ cher Anſicht der Aufgabe, weitere Kundgebun⸗ gen des plutokratiſchen Kriegswillens abzu⸗ warten. Es ſcheint jetzt, als hätten London und olle Mitglieder der Churchill⸗Bande in⸗ und außer⸗ halb Englands ein gemeinſames Stichwort zur Entfeſſelung einer Propagandaſchlacht ausge⸗ geben in der kindlichen Hoffnung, die Welt wenigſtens mit Worten beeindrucken zu können. Darin offenbart ſich, ſo ſchreibt„Meſſagero“ in einem,Lob der Dummheit“ überſchrie⸗ benen Artikel, die klaſſiſche engliſche Idiotie, die unter den gegenwärtigen Umſtänden für die Achſenmächte eine Art Fünfter Kolonne dar⸗ ſtellt, die mit bewundernswertem Eifer den Sieg der Achſenmächte vorbereitet. Die Halifax⸗ Rede ſelbſt darf als monumentale Kundgebung der Dummheit angeſehen werden, die das Ver⸗ einigte Königreich regierk. Hätte ſie nicht einer der Hauptvertreter der Churchill⸗Clique gehal⸗ ten. Indeſſen handelt es ſich um eine weit ern⸗ amtliche engliſche Einſtellung zum Kriege hal⸗ ten. Indeſſen handelt es ſich um ein weit ern⸗ ſtere, ja geradezu tragiſche Sache: Das entſchei⸗ dende Wort, mit dem England ſein Schickſal gewählt hat. Der Gipfelpunkt geiſtiger Verwirrung iſt aber nach italieniſcher Ueberzeugung erreicht, wenn Churchill die Anerkennung einer„Regierung“ Beneſch verkündet, der Negus einen Aufruf in den engliſchen Zeitungen veröffentlicht und der elegante Anthony Eden dem Lande erzählt, daß es an Uniformen für engliſche Soldaten dem Reſt der Konzentrationslager gebildeten „Legionen“ kampfbereit ſeien. Churchill— Be⸗ neſch— Haile Selaſſie!„England hat die Entente cordiale verloren; aber eine zweifarbige Triple-Alliance dafür eingetauſcht“, ſpottet„Po⸗ polo di Roma“. Eine tragiſche Note erhält die britiſche Dumm⸗ heit aber in dem Gerede vom„ olkskrieg“. Dazu bemerkt der„Popolo di Roma“, das Land, das nie ein feſtes Heer beſeſſen hat und bei der Improviſierung von Nationalarmeen immer größten Schwierigkeiten begegnete, glaubt, zur Verteidigung des engliſchen Terri⸗ toriums genüge es, die Bevölkerung zu be⸗ waffnen. Auf dieſe Weiſe werden Ziviliſten in Franktireurs verwandelt. Das Ergebnis die⸗ ſes bereits in Angriff genommenen irregulären Verfahrens wird ein ſchrecklicher Zerſtörungs⸗ krieg ſein, in dem das engliſche Volk die här⸗ teſten Kelgen wird tragen müſſen. n der gröbten unon ſprigt man von oOffenſiveꝰ hw. Stockholm, 24. Juli.(Eig. Ber.) Den ausländiſchen Journaliſten in England iſt in den letzten Tagen offenſichtlich ſchwer zugeſetzt worden. Tagelang waren in der neu⸗ tralen Preſſe ſo gut wie keine politiſchen Mel⸗ dungen der noch in London verbliebenen Ver⸗ treter zu finden. Plötzlich ſprudelt die Quelle wieder. Aber die Telegramme aus London ſind jetzt genau ſo einförmig gehalten wie die engliſche Preſſe. Sie gebrauchen die gleichen Formeln und verbreiten die gleichen Demen⸗ 5 Dit engliſche öffentliche! tis. Sie bemühen ſich, Männer, die vor der Halifax⸗Rede in allen möglichen Gerüchten eine Rolle ſpielten, gegen jeden Verdacht der Zu⸗ gänglichkeit für vernünftige Erwägungen zu ſchützen und Churchill in den Himmel zu zwar fehle, aber die aus den tſchechiſchen, nor⸗ wegiſchen und belgiſchen Emigranten und aus heben. Einer der„ſchwediſchen“ Beobachter in Lon⸗ don, der Engländer Grey, Vertreter des „Svenska Dagbladet“, deſſen Londoner Hauptvertreter Bolander ſeit langem ſtumm iſt, ſucht Churchill ſogar gegen die Darſtellung in Schutz zu nehmen, daß er mit einer kleinen Gruppe profithungriger Finanzmänner die Kriegsverlängerung erzwinge, und zwar mit folgenden Argumenten: Gewiß iſt Churchill die Seele und der Geiſt des engliſchen Kriegswil⸗ lens. Aber ebenſo wahr iſt, daß er dabei die ſtärkſte Stütze in den breiten Maſſen der Be⸗ völkerung findet(), vertreten durch die Ge⸗ werkſchaften und deren Leiter(). Während hier alſo die marxiſtiſchen Bonzen mit dem engliſchen Volke gleichgeſtellt werden, tut ein Londoner Bericht der„Dagens Nyheter“ dasſelbe mit der engliſchen„öf⸗ fentlichen Meinung“ und der jüdiſch geleiteten Londoner Preſſe, deren Angriffe auf Chamber⸗ lain als Beweis dafür angeführt werden, daß inung ausſchließ⸗ lich ſolche Männer kritiſiert, die in dem Ge⸗ ruch ſtanden, eben nicht eifrig genug für die Kriegsführung tätig geweſen zu ſein. Für den objektiven Beobachter, ſo ſpinnt der Londoner Vertreter der„Dagens Nyheter“ den Faden der britiſchen Propaganda weiter, zeige ſich die engliſche öffentliche Meinung hundert⸗ prozentig einig in der Abſicht, den Krieg bis zum ſiegreichen Schluß fortzuführen, und zwar ohne Rückſicht auf die Koſten. Objektive aus⸗ ländiſche Beobachter ſeien ſich„nunmehr“ völ⸗ lig einig darin, daß die Kriegsmoral des eng⸗ liſchen Volkes niemals höher geweſen ſei und Fortsetzung siehe Seite 2 fiampfflugzeuge vernichten britiſchen beleitzug Fünf Schiffe mit 17 000 BRd geſunken, ein weiteres in Brand geworfen DNB Berlin, 24. Juli. Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Laufe des heutigen Vormittags vernich⸗ teten deutſche Kampfflugzeuge einen engliſchen Geleitzug von fünf Handelsſchiffen mit einer Geſamttonnage von 17000 BRT. Außerdem wurde ein weiteres feindliches Handelsſchiff von 4000 BRT in Brand geworfen. Deitere krfolge der Flieger Eiſenbahnen in Südengland bombardiert DNB Berlin, 24. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ lannt: Ein U⸗Boot hat aus ſtark geſicherten Geleit⸗ zügen zwei bewaffnete feindliche Handelsſchiffe von insgeſamt 14000 BRT herausgeſchoſſen und verſenkt. Infolge ungünſtiger Wetterlage war die Tü⸗ tigkeit der Luftwaffe gering. In Südengland wurden einige Eiſenbahnſtrecken und Straßen ſowie Nachſchublager mit Bomben angegriffen. Im Zuge der bewaffneten Aufklärung im Ka⸗ nal und an der engliſchen Südküſte verſenkten unſere Kampfflugzeuge durch Bomben⸗ treffer zwei Vorpoſtenboote und ein Minen⸗ ſuchboot und beſchädigten ein weiteres Schiff. In der Nordſee gelang es einem unſerer Kampfflieger ein U⸗Boot zu verſenken. In der Nacht zum 24. Juli warfen britiſche Flugzeuge über Nord⸗ und Weſtdeutſch⸗ land an verſchiedenen Stellen Bomben ab, ohne größere Wirkung zu erzielen. Unſere Nachtjäger ſchoſſen zwei, unſere Flakartillerie ein feindliches Flugzeug ab. Ein eigenes Flug⸗ zeug wird vermißt. Malta abermals bombardier! Fliegeralarm in Rom DNB Rom, 24. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im öſtlichen Mittelmeer haben unſere Uu⸗ Boote einen auſtraliſchen Zerſtörer und ein U⸗ Boot verſenkt. Einer unſerer Flugzeugverbände hat die Brennſtofflager der Flottenbaſis von Malta mit Bomben belegt. Trotz der heftigen feind⸗ lichen Flakabwehr ſind Volltreffer erzielt und zahlreiche Brände hervorgerufen worden. In Nordafrika ſind zwei feindliche Jagdflug⸗ zeuge vom Glouceſter⸗Typ ohne eigene Verluſte im Luftkampf abgeſchoſſen worden. In der Nacht zum 24. Juli iſt auf Grund einer von Gaeta kommenden Meldung in Rom Fliegeralarm gegeben worden. Die Flak⸗ batterien von Rom haben daraufhin zweimal Sperrfeuer durchgeführt. Bomben wurden keine abgeworfen. Dagegen gab es durch Ge⸗ ſchoßſplitter einige Verwundete. Der Glückwunsch des Reichsmarschalls Reichsmarschall Göring beglückwünscht in Karinhall den Generalobersten Udet zu seiner soeben vom Führer aus- gesprochenen Beförderung. —(Kropp-Scherl-Bilderdienst-M) condon total verwirrt hw. Stockholm, 24. Juli.(Eig. Ber.) Die Verantwortlichen für Englands Kriegs⸗ verlängerung ſehen ſich der Aufgabe gegenüber, ihr Volk auf die Folgen des Verhängniſſes vor⸗ zubereiten, das ſie mit ihrer verbrecheriſchen Politik heraufbeſchworen haben. Wie ein Mene⸗ tekel erſchien es an den Wänden des Unter⸗ hauſes, als Churchill gefragt wurde, ob er bei einer Bombardierung Londons Repreſſalien gegen Berlin und auch gegen Rom ergreifen werde. Churchill, der genau weiß, daß die von ihm veranlaßten nächtlichen Mordflüge dem Gegner längſt das Recht zu ſchärfſten Repreſ⸗ ſalien gegeben haben, wagte nicht zu antworten. Trotz aller Prahlereien, daß die engliſchen Streitkräfte bereit und ausreichend ſeien, eine Invaſion abzuſchlagen, müſſen die engliſchen Machthaber an immer neue Hilfsvölker appel⸗ lieren,— genau wie ehedem die Herren Kar⸗ thagos, das ebenfalls durch Fremdenlegionen aller Hautfarben gerettet werden ſollte. Die jähe„Anerkennung“ der tſchechiſchen Emigranten⸗„Regierung“ Beneſch— nachdem dieſer Plan monatelang erwogen, aber immer wieder verworfen worden war— hängt zwei⸗ fellos mit der von Kriegsminiſier Eden ber⸗ kündeten Abſicht zuſammen, Truppen aus allen nur verfügbaren Völkerſchaften zu rekrutieren, wobei England anſcheinend die auf engliſchem oder amerikaniſchem Boden lebenden Tſchechen als beſonders geeignetes Kanonenfutter aufs Korn genommen hat. In anderen Aufzählungen der für ſolchen Blutzoll auserkorenen Natio⸗ nalitäten, in der diesmal die Norweger fehlen, ſtehen die Franzoſen wieder an erſter Stelle. Prompt erging von London aus noch in der Nacht ein neuer Aufruf des Churchill⸗Schützlings de Gaulle, ſich ihm anzuſchließen. In der Luft, ſo heißt es da, hätten die franzöſiſchen Streit⸗ kräfte den Kampf bereits wieder aufgenommen (ob Gibraltar gemeint iſt?); bald werde das auch auf See und auf Land geſchehen(). So⸗ gar aus den engliſchen Konzentrationslagern ſollen, wie Eden ankündigte, Internierte zur Rekrutierung in Spezialkompanien freigegeben werden, ein wahrhaft rühender Zug der engli⸗ ſchen Plutokraten. Wie es wirklich um ihre völkerbefreiende Politik ſteht, haben ſie nicht nur in ihrer indi⸗ ſchen und ſonſtigen Kolonialpraxis bewieſen, ſondern auch an einem aktuellen Fall, der für ſie beſonders peinlich liegt. Die amerikaniſche Erklärung, wonach Wafhington ſeinen Ge⸗ ſandten in den drei baltiſchen Staaten trotz deren Anſchluß an die Sowjetunion belaſſen und den Anſchluß nicht anerkennen will, hat England in ſtarke Verlegenheit verſetzt. Die engliſche Regierung möchte einerſeits die Tuch⸗ fühlung, mit den Vereinigten Staaten nicht auf⸗ geben, andererſeits macht die Taktik der Anbie⸗ derung an Moskau jede Stellungnahme gegen die Sowjetunion unmöglich. Schwediſche Mel⸗ dungen beſagen, daß ſich die engliſche Regie⸗ rung aus dieſer heiklen Lage durch Schweigen zu retten verſucht. Hier alſo verſtummt plötzlich die„Befreiungs“⸗Geſchwätzigkeit, die nur zweck⸗ mäßig erſcheint, wenn die davon beglückten Völker für England in den Krieg gezerrt wer⸗ den können. Allenfalls werde, ſo meinen die ſchwediſchen Meldungen, den baltiſchen Ge⸗ ſandten geſtattet werden, in London zu bleiben. Stillſchweigen iſt, während ſeine Lautſprecher die Kriegsparole und Lügen in alle Welt hin⸗ ausbrüllen, bekanntlich die beſondere Erfin⸗ dung des engliſchen„Informationsminiſters Duff Cooper zur Bekämpfung von Defaitis⸗ mus. Aber dieſe Methode ſollte vervollkomm⸗ net werden durch ſtrenge Strafen für jeden, der ſich durch unvorſichtiges oder fahrläſſiges Ge⸗ ſchLätz bloßſtellt. Die Folge war eine Sturm⸗ flut von Geld⸗ und Gefängnisſtrafen, deren Wirkungen auf pſychologiſchem Gebiet Churchill als ſo bedenklich beurteilte, daß er jetzt Nach⸗ prüfung und Abmilderung diefer Strafen an⸗ kündigte, bis auf die„organiſierte Niederlage⸗ Propaganda“, woraus zu folgern iſt, daß es nach Anſicht Churchills ſo etwas aber doch immerhin gibt. Der engliſche Premièrminiſter und Kriegs⸗ chef iſt damit ehrlicher als manche neutralen Journaliſten, die plötzlich im Wettlauf mit der engliſchen Preſſe mit genau den gleichen Aus⸗ drücken und Deviſen den 100prozentigen Kriegs⸗ willen des engliſchen Volkes verkünden. Die Billigung der Kriegspolitik Churchills durch ſein Volk ſoll dadurch„bewieſen“ werden, daß „Hakenkreuzbanner“ „haken Donnerstag, 25. Juli 1940 er doch die marxiſtiſchen Gewerkſchaftsbonzen und die„öffentliche Meinung“(ſprich: die Lon⸗ doner Judenpreſſe) hinter ſich habe. Hier alſo at Duff Cooper, nachdem er die neutralen ournaliſten tagelang zum Schweigen veran⸗ laßte, offenſichtlich einen gewiſſen Erfolg zu verzeichnen. Sein ſchönſter Mißerfolg aber liegt bei den inneren engliſchen„Schweige⸗ kolonnen“, die dazu beſtimmt ſein ſollen, bei Unterbrechung der normalen Verkehrsverbin⸗ dungen und Nichterſcheinen der Zeitungen durch mündliche Information falſche und panikerweckende Gerüchte zu bekämpfen. Duff Cooper hat mit dieſer Aufgabe„verſtändige Perſonen“ betrauen wollen; da man aber be⸗ greilicherweiſe nur wenige fand, waren vor⸗ wiegend Kneipwirte und ähnliche Vetrauens⸗ männer auserkoren worden, die, wie ſich jetzt herausſtellt, die Parole des Informations⸗ miniſters gar nicht begriffen oder gar ins Ge⸗ genteil verkehrten. Duff Cooper will jetzt lokale Komitees einſetzen, die im Falle feind⸗ licher Angriffe durch Anſchläge die vom In⸗ formationsminiſter gewünſchten Mitteilungen zu verbreiten haben. Der„Daily Telegraph“ erhebt Einwände auch gegen dieſe neueſte Er⸗ findung und meint, es ſei nicht klar, wer dieſe Mitteilungen regulieren und darüber beſtim⸗ men wolle, was im gegebenen Falle dem Volke mitzuteilen nützlich ſei,— eine ſehr beachtliche Ueberlegung, denn es könnte ſein, daß dem engliſchen Volk die Wahrheit, die Churchill und die Seinen mit Gewalt vorenthalten wollen, gewaltſam in die Ohren geſchrien wird. Dann allerdings werden alle Schweigekolonnen des Informationsminiſteriums und alle Ueber⸗ von Kneipwirten nicht mehr helfen. Auf dem für England angeblich wichtigſten Gebiet, dem der Finanzen, ſind die Vorberei⸗ tungen für die„ſiegreiche Kriegsverlängerung“ ebenfalls etwas durcheinandergeraten. Sir Kingsley Woods neues Kriegsdekret ſtößt auf unerwartet ſcharfe Kritik. Offenbar will Chur⸗ chill wieder einmal Ballaſt abwerfen; denn ſchwediſche Meldungen ſprechen bereits davon, daß er ſich vielleicht raſch nach einem anderen Finanzminiſter umſehen werde. Die„Times“ erklärt, man könne dieſes Programm nur als interimiſtiſch anſehen, da es nicht draſtiſch ge⸗ nug ſei und beſonders die große Mehrheit der Bevölkerung nicht ſtark genug treffe,— trotz 42,5 Prozent Einkommenſteuer. Vor allem ſei dieſes Programm nicht ausreichend zur Siche⸗ rung des Hauptzieles: die Kaufkraft ſtaatlich zu dirigieren und der Inflation Das Unterhaus wird alſo mit dieſem Pro⸗ ramm und vielleicht einer Erſetzung des chatzkanzlers im Kabinett Churchill die Un⸗ erſchütterlichkeit des engliſchen Charakters de⸗ monſtrieren, während das engliſche Volk, wie ſchwediſche Berichte melden, alle Möglichkeiten des nun drohenden Unheils erörtert. Die eng⸗ liſche Phantaſie, beflügelt vom ſchlechten Ge⸗ wiſſen K Kriegsverlängerung, hat hier e ſen eindſengtenen onl, engalgge Boden haben inzwiſchen bereits begonnen. Bei n* der Beſchlagnahme von 54 Bauerngütern we⸗ gen Zuwiderhandlung gegen die Kriegsvor⸗ ſchriften, mußte der Widerſtand eines 60jähri⸗ gen Landwirtes aus Hampſhire, der ſich mit zwei Gewehren und einer Gasmaske ausge⸗ rüſtet zur Wehr ſetzte, mit Waffengewalt nie⸗ dergeworfen werden. Die Streitkräfte Chur⸗ chills gingen nach 18ſtündiger Belagerung zum Sturmangriff über und eroberten den Hof, wo der alte Mann ſchwerverletzt gefangengenom⸗ men wurde. Schon wieder ein neuer Sieg Churchills! fluch flowakiſche Staatsmänner kommen nach Deutſchland DNB Berlin, 24. Juli Auf Einladung der Reichsregierung werden der flowakiſche Staatspräſident Dr. Joſeph Tiſo und der flowakiſche Miniſterpräſident . Dr. Tuka, in deren Begleitung ſich Herr Sano Mach befindet, im Laufe der Woche zu einem kurzen Beſuch in Deutſchland eintreffen. Tnss dementiert britiſche kügen bDNB Moskau, 24. Juli Die TASe meldet: In der ausländiſchen Preſſe werden Gerüchte verbreitet, wonach 1. die Sowjetunion ſich verpflichtet habe, Fiusöenge an England zu liefern, und Eng⸗ and für den Kauf dieſer Flugzeuge 200 Mil⸗ lionen Pfund Sterling bereitgeſtellt habe, 2. daß in den nächſten Tagen zwiſchen der Türkei und der Sowjetunion Verhandlungen beginnen würden zum Abſchluß eines Han⸗ delsvertrages, um den Handelsaustauſch zwi⸗ ſchen den beiden Ländern auf zwölf Millionen türkiſche Pfund zu erhöhen; 3. daß die Sowjetunion der rumäniſchen Re⸗ ierung eine Note überreicht habe mit der For⸗ erung, in Rumänien eine demokratiſche Re⸗ gierung zu errichten, widrigenfalls es angeb⸗ lich unmöglich ſei, freundſchaftliche Beziehun⸗ gen zwiſchen den beiden Ländern zu garan⸗ tieren. TueSs iſt ermächtigt zu erklären, daß alle dieſe Gerüchte jeder Grundlage entbehren. Eſtniſche und litauiſche Nationalverſammlung vertagt. Die eſtniſche und litauiſche National⸗ verſammlung haben ſich bis auf unbeſtimmte Zeit vertagt. Bis zur Wiederaufnahme der Be⸗ ratungen ſind Geſetze ausgearbeitet worden, die zur Durchführung der von der National⸗ verſammlung beſchloſſenen Deklarationen er⸗ forderlich ſind. beim Widerſtand erſchoſſen Berlin, 24. Juli.(HB⸗Funk) Der Reichsführer und Chef der deutſchen Polizei teilt mit: Am 23. Juli 1940 wurde beim Widerſtand der 28 Jahre alte, wiederholt wegen Sittlichkeitsverbrechen vorbeſtrafte Jo⸗ ſef Mühlbach erſchoſſen. Rom warnt kngland vor Franktireurkrieg ummiuunnummmiinmutiwiisnummiiivarrrirrzziarrnsmsnirzsvurnnniumiriivarsrnrirrizzaszirrimizIszzazzrrrsirrzszszirtzizzzzziriizzaviririZwvsstiriiZvsir Fortsetzung von Seite 1 daß jede, einem deutſchen Appell— Regierung geſtürzt werden würde. Es zeige ſich ſogar in der engliſchen Volksmeinung eine ſycho 0 Vorbereitung für eine eng⸗ iſche() Großoffenſive. Vorſichtig fügt diesmal der ſchwediſche Be⸗ obachter hinzu:„.. wenn eine ſolche möglich iſt, was vom Standpunkt der faktiſchen Vorbe⸗ reitungen Englands kaum vor dem näch⸗ ſten Fahre für möglich() angeſehen wird.“ Auch der bereits erwähnte„Schwede“ des „Svenska Dagbladet“ mit Namen Grey er⸗ klärt, der gemeine Mann in England ſei er⸗ füllt von dem Gefühl, daß er gar keine andere Wahl habe, als die Fortſetzung des Kampfes, was auch kommen möge. Die Regierung werde kritiſiert, ſolange ſie anſcheinend nicht genügend Kraft bei Land in den Verteidigungszuſtand zu verſetzen und dann die Offenſive vorzubereiten. kngland ſchlug die Tür ju o. sch. Bern, 24. Juli.(Eig. Ber.) Die Zurückweiſung, die der hochherzige Ap⸗ pell des Führers durch Halifax erfahren hat, der Aufgabe entwickle, zuerſt das beſchäftigt auch ſchweizeriſche Zeitungen auf das ſtärkſte. Die„Baſler Nachrichten“ nageln nach einem Hinweis darauf, daß Lord Halifax die Antwort Churchills bereits vorweggenom⸗ men habe, die doppelte Verantwortung der engliſchen Staatsmänner feſt. Dieſe Sachlage bedeute eine ſchwere Enttäuſchung für die Friedensfreunde in aller Welt, die an die Möglichkeit eines Brückenbaues geglaubt hät⸗ ten. Das„Berner Tagblatt“ faßt das hiſtoriſche Geſchehen der letzten Tage in folgenden Worten zuſammen:„Hitlers Reichstagsrede öffnete die Tür für eine diplomatiſche Regelung der Streit⸗ fragen zwiſchen den verbündeten Mächten Deutſchland und Italien und dem Einzel⸗ gänger Englan d. Mit ſeiner Rede, die den Willen zum Weiterkämpfen ausdrückte, ſchlug der britiſche Außenminiſter dieſe Tür wieder zu. Das diplomatiſche Zwiſchenſpiel iſt beendet. Die Kanonen haben jetzt das Wort— nur ſie.“ Nach der Feſtſtellung, daß heute nicht Deutſch⸗ land, ſondern England eingekreiſt ſei, ſchreibt das Blatt weiter:„Napoleon iſt die Landung auf der britiſchen Inſel nicht gelungen. Viel⸗ leicht deswegen nicht, weil er die Erfindung fiingsleu Woods Programm- Fenleechnung Die preſſe ſpricht von Inflation/„Eine Enttäuſchung“ hw. Stockholm, 24. Juli.(Eig. Ber.) Das neue Programm des engliſchen Finanz⸗ miniſters deckt von 3½% Milliarden Geſamtaus⸗ gaben für die Kriegsverlängerung nur 1½% Mil⸗ liarden durch Steuern. Zwei Milliarden blei⸗ ben offen; ſie ſollen aus Anleihen oder frei⸗ willigen Sparbeträgen gedeckt werden. Wie das geſchehen ſoll, darüber hat Herr Kingsley Wood ſelbſt nach Anſicht der innerengliſchen Kriegs⸗ politiker nicht genügend Aufklärung gegeben. Die engliſche Preſſe liefert bei der Behand⸗ lung des neuen Finanzierungsprogramms eine intereſſante Widerlegung ihrer beliebten Theſe, daß ihre Veröffentlichungen den unverfälſchten Ausdruck der engliſchen Volksſtimmung bilden. Iſt anzunehmen, daß das Volk nach noch größe⸗ rer Teuerung ſchreit? Aber die engliſche Preſſe, die den Kriegshetzern und Kriegsverlängerern hörig iſt, will höhere Steuern, weil die jetzigen noch nicht ausreichen, um die Kriegsfinanzie⸗ rung zu ermöglichen. Die zyniſche Aeußerung »der„Times“, daß die Doſis für die breite Mehrheit des Volkes noch zu ſchwach ausgefal⸗ n 3 p tungen des Landes entſpreche. len ſei, ſpricht Bände. Der„Daily Tele⸗ graph“ ſchreibt ſogar von einer Enttäuſchung, daß Sir Kingsley Woods Programm weder den Erforderniſſen der Lage noch den Erwar⸗ Telegraph“ rügt die viel zu ſt 0 3* elegraph“ ri e viel zu ſtrenge Orthodoxie. „Das iſt alles zu haſenfüßig“, rufen die Zeitun⸗ gen befehlsgemäß dem Finanzminiſter zu, der auf dieſe Weiſe durch die„Volksmeinung“ zu einer Verſchärfung ſeiner Vorſchläge oder viel⸗ leicht auch auf Churchills Parole— zum Rück⸗ tritt gezwungen werden ſoll. „Daily⸗Telegraph“ erklärt als Sprachrohr der ſchärfſten Plutokratenkreiſe, Woods Pro⸗ ramm ſei eine Fehlre Es ſei chwer, die Zuverſicht des Finanzminiſters zu teilen, daß die Inflation ohne draſtiſche Be⸗ ſteuerung vermieden werden könne. Das Blatt empfiehlt bezeichnenderweiſe als Beitrag zur Deckung des Defizits einen Verkauf der engliſchen Gold⸗ und Deviſenvor⸗ räte und die Beleihung der Guthaben der Dominien und Indiens in England. chnung. Schwere vorwürfe wegen ihrer haltung gegenüber den plutohratiſchen Sabotageplänen DNB Bukareſt, 24. Juli. Die Dokumente Nr. 30 und 31 aus dem 6. deutſchen Weißbuch, die Frankreichs und Eng⸗ lands Sabotagepläne in Rumänien aufzeigen, werden von dem großen Nationalblatt„Curen⸗ tul“ in vollem Wortlaut und in großer Auf⸗ 44 veröffentlicht. Der„Curentul“ befaßt ſich darüber hinaus auch in ſeinem Leitaufſatz mit den Dolumenten. Das Blatt erklärt, die Weſtmächte hätten 24 Jahre ſpäter Rumänien das gleiche Schickſal bereiten wollen wie im Weltkrieg, nämlich die Zerſtörung der geſamten Erdölinduſtrie. Das Blatt erinnert daran, daß der im Dokument 30 genannte Herr Wenger ſchon vor einigen Jah⸗ ren im Namen Frankreichs mit Rumänien einen Vertrag zur Lieferung von Rüſtungs⸗ material gegen Erdöl abſchloß, und zwar ſo gut abſchloß, daß bis zum 15. März 1939 Rumä⸗ nien ſeinen Verpflichtungen zu 80 v. H. nachge⸗ kommen war, Frankreich hingegen nur zu 5 Prozent. Weiter erklärt das Blatt, der rumäniſche Nachrichtendienſt ſei als viel zu gut bekannt, als daß man annehmen könne, daß die damalige rumäniſche Regierung über die Pläne Wengers zur Zerſtörung der Erdölanlagen im Unklaren geweſen wäre. Man müſſe die Frage ſtellen, was die damalige ru⸗ mäniſche Regierung gegen dieſe Pläne, die allen Intereſſen Rumäniens zuwiderliefen, unter⸗ nommen habe. Sobald man von dieſen Plänen gewußt habe, hätte man ſchon außenpolitiſch eine enge Anlehnung an Deutſch⸗ land ſuchen müſſen, denn neben Rumänien hätte nur Deutſchland ein Intereſſe an der ru⸗ mäniſchen Erdölförderung gehabt, während die Weſtmächte daran intereſſiert ſeien, dieſe ganze Induſtrie in Brand zu ſtecken. Das Blatt drückt die Hoffnung aus, daß die bisherigen deutſchen Dokumentenfunde und jene, die die Deutſchen vielleicht noch machen würden, noch einiges Licht bringen würden zur Aufklärung der Frage, ob die damaligen rumä⸗ niſchen Staatsmänner nur unfähig oder perſön⸗ lich intereſſiert geweſen ſeien. Auf jeden Fall bleibe ihre Schuld beſtehen. fumäniens krdölinduſtrie macht ſich frei von der kapitaliſtiſchen Raubbaupolitik Bukareſt, 24. Juli(HB⸗Funk) Wie man aus gut unterrichteten Kreiſen hört, wird die rumäniſche Regierung in einigen Tagen bei der zum Shell⸗Konzern gehörenden größten rumäniſchen Erdölgeſellſchaft Aſtra⸗ Romana einen Kommiſſar einſetzen, deſſen Aufgabe darin beſtehen wird, die mit Abſicht von der Geſellſchaft eingeſchränkte Produktion wieder auf ihre normale Höhe zu bringen. Die vom ausländiſchen Kapital abhängigen großen rumäniſchen Petroleum⸗Geſellſchaften waren in den letzten Jahren mehr und mehr dazu übergegangen, aus nackten kapitaliſtiſchen In⸗ tereſſen Raubbaupolitik am rumäniſchen Erdöl zu betreiben und aus Gründen der höheren Dividende kein Kapital mehr zur weiteren Er⸗ ſchließung des Erdölgebietes zu inveſtieren. Der rumäniſche Staatskommiſſar wird dieſem Zuſtande, der das rumäniſche Volkseinkommen beträchtlich ſchädigt, ein Ende bereiten und da⸗ mit der kommenden Nationaliſierung der ru⸗ mäniſchen Erdölinduſtrie den Weg ebnen. Zum Kommiſſar iſt ein höherer Beamter des Wirt⸗ ſchaftsminiſterium auserſehen. Drei neue Ritterkreuzträger des heeres General d. Inf. v. Mannſtein und die Generalleutnante v. Salmuth und v. Sodenſtern Berlin, 24. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen an: General der Infanterie von Mannſtein, Generalleutnant von Sal⸗ muth, Generalleutnant von Sodenſtern. General der Infanterie von Mannſtein hat ſich ſchon während des Feldzuges in Polen als Chef des Generalſtabes einer Heeresgruppe beſonders verdient gemacht. Im Weſtkrieg hat er in gleicher Stellung durch Vorbereitung ent⸗ ſcheidender Operationen die Grundlagen für den Sieg an der unteren Somme geſchaffen. Später zum Kommandierenden General eines Armeekorps ernannt, hat er im Verlauf der Kämpfe an der Somme, Dyle und Loire durch ſeine Führung wiederholt in vorderſter Linie ausſchlaggebend zu den Erfolgen im Weſten beigetragen. Generalleutnant von Salmuth, Chef des Generalſtabes einer Heeresgruppe, hat ſowohl im Polenfeldzug und bei der Einleitung des Angriffes an der Weſtfront als auch bei der Wegnahme von Holland, beim Durchbruch bei Maastrich und in den Kämpfen an der Dyle Hervorragendes geleiſtet. Die errungenen Er⸗ folge ſind u. a. ſeiner Tatkraft und Umſicht zu danken. Während der Kämpfe bei Amiens wurde durch einen ſchnell gefaßten eigenen Ent⸗ ſchluß des Generalleutnants von Salmuth die Zertrümmerung auf die Oiſe zurückſtrömender franzöſiſcher Kräfte weſentlich beſchleunigt. Generalleutnant von Sodenſtern, Chef des Generalſtabes einer Heeresgruppe, erwarb ſich ſchon beim Aufbau der Abwehrfront im Weſten hervorragende Verdienſte. An den Er⸗ folgen der mittleren Heeresgruppe hat er we⸗ ſentlichen Anteil. Seine klare Einſicht, ſeine Ruhe in ſchwierigen Lagen und ſein unermüd⸗ liches Vorwärtstreiben waren mit die Grund⸗ lage der Erfolge. Mehrfach hat er auch unter dem ganzen Einſatz ſeiner Perſönlichkeit be⸗ ſtimmenden Einfluß auf die Durchführung der Operationen genommen. eines Mannes als Hirngeſpinſt verwarf, deſſen neues Dampfſchiff er nicht ausprobieren wollte, und ſein Schickſal dem launiſchen Wind anver⸗ traute. Adolf Hitler iſt der Technik gegenüber aufgeſchloſſen; er weiß ſie zu nutzen.“ Selbſt das engliſche Fluchttor nach Amerika bleibe Angriffen zur See und aus der Luft ausge⸗ ſetzt. Trotz dieſer Ausſichten und dem Wiſſen, daß Amerikas Hilfe ungenügend und langſam ſei, werfen die Engländer den Fehdehandſchug hin, am gleichen Tage, da Hitler in Bayreuth der Muſik von Wagners„Götterdämmerung“ Die franz Dienstagber folgung ſole ſtrophe Fre aber dieſer In einem Franzoſen zwiſchen dern ohne amtlic lauſche. Grund das zöſiſche Sta Fragen aus Vichy 4 ſchlagnahmt. ib. Genf, 24. Juli.(Eig. Ber.) Das Dekre Halifax' erneute Kriegserklärung an Deutſch. Pflicht land veranlaßt einige franzöſiſche Blätter zu meinſcha der Frage, wer eigentlich hinter der kriegs⸗ iihre feige 7 luſtigen m Regierung ſtehe. In Frank⸗ Nationalität reich iſt man ſich durchweg einig, daß das eng⸗ ſter wird liſche Volk, wenn es den modernen Krieg ſo nung de kennen würde, wie ihn das franzöſiſche Volk angehöri kennengelernt habe, ſicherlich die Fortſetzung zeitig verlie des Krieges mit äußerſter Entſchloſſenheit ab⸗ aus der Vo lehnen würde. Der„Petit Pariſien“ franzöſiſche e meint, daß auch unter den politiſierenden Eng⸗ nahme des 2 ländern die Anſichten durchaus geteilt ſeien. Zivilgerichte „Hinter der Regierungsfaſſade“-ſo meint das wert der be Blatt,„ſind die Anſichten nicht ſo einheitlich, mögen wird tet. Juſtizm Frankreich w bindungen Das Dekret 1 det, aber jed geprüft werd Politiſche „Petit Da kret richte ſick nen Franzoſe Auslandsreif Auftrages er „Deſerteure d wie es ſcheine. Hinter den Kuliſſen kann man vor allem Strömungen unterſcheiden, wie die Unbeirrbaren, die Verhandlungsbereiten und die Gleichgültigen. Es ſcheint jedoch, daß die Unbeirrbaren die Oberhand haben.“ Scharfe firitiß spaniens „Ohne Vernunft und realiſtiſche Ueberlegung“ 1 Madrid, 24. Juli(HB⸗Funk) Die Madrider Preſſe befaßt ſich weiterhin mit dem tragiſchen Schickſal, dem England entgegengehe. Der Außenpolitiker des„ABé“ chreibt, daß die„Times“ recht habe, wenn ſie! Ungeheures en gegenwärtigen Krieg als Kampf zwiſchen Die Veröff wei grundverſchiedenen Lebensauffaſſungen Geſetzes hat ezeichne. Unſere Generation hat den Nieder⸗ Vichy ſelbſt regt. Wie ſie Sbea der überalteten Syſteme, denen jeglicher ſchen Bevölke dealismus abgeht, genaueſtens verfolgen können, und kein Menſch zweifele noch daran, weil man ar Gunſten der gewaltige Kampf ent⸗ Unterſuchung chieden wird. fallen laſſen. Der Berliner„AB“ Berichterſtatter ben allem das V tont, Halifax und ſeine Regierung verſchlöſſen Herriot un „ſich jeglicher Vernunft und realiſtiſchen Ueber⸗ neney Anle legung. Seine Ausführungen ſeien voller und in der g e geweſen. Die Verantwortlichen dium dazu a ie große Trauer, die bald über England Strafverfolgu kommt, haben ihr wertvolles Vermögen bereits Gleis zu ſchi jenſeits des Ozeans in Sicherheit gebracht tte damal⸗ und laſſen in England ein Volk zurück, das tellung gen ſeinen Wirklichkeitsſinn verlor. 5 Der Berliner Berichterſtatter der Zeitung meeeeeee „a“ verweiſt erneut auf das Schickſal War⸗ ſchaus und die Antwort des polniſchen Stadt⸗ kommandanten auf das deutſche Ultimatum, W das lautete:„Wir kämpfen weiter, koſte es, W0 was es wolle“. Wer einige Tage danach die, Trümmer Warſchaus erlebte, kann in den, Worten des Stadtkommandanten keinerlei, Größe erblicken, weil ſie nur dazu beitrugen, 1, das Leiden eines Volkes in das Grenzenloſe ,. zu ſteigern. 1 ,, 1, ,, kondon ohne hohſtoffe ,, „Anti⸗Vergeudungskampagne in England“„ ,,, 1 DxB Berlin, 24. Juli. ,, Welcher Mangel an Rohſtoffen ſich in Eng⸗— land durch den Verluſt der europäiſchen Märkte, und durch die verminderten Zufuhren aus ,,,, Ueberſee infolge fehlender Tonnage eingeſtellt hat, beweiſt folgende Meldung der„nya Dagligt Allehanda“ aus London. Hier⸗ WV W W W Se 3———◻ W N W W nach werden auf Anweiſung der engliſchen Be⸗ ,, hörden zur Zeit in allen Städten und Dörfern ,,, X W W W des engliſchen Inſelreiches ſämtliche Böden von Gerümpel geräumt, jedoch mit der Maß⸗ gabe, daß dieſes nicht in die Mülleimer wan⸗ 1 dern darf, ſondern reſtlos der„Anti⸗Vergeu⸗ dungskampagne“ zugeführt werden muß. Ferner meldet das ſchwediſche Blatt, daß die Aluminiumſammlung mit Rückſicht auf die allzu geringen Ablieferungen abgeblaſen iſt. Da jedoch der Aluminiumbedarf der engliſchen Rüſtungsinduſtrie täglich ſteigt, haben ſich die amtlichen Stellen die Sammlung für einen ſpäteren Zeitpunkt vorbehalten. Weitere Maß: nahmen der Behörden beziehen ſich auf Ver⸗ packungsmaterial, das an allen Ecken und Enden eingeſpart werden ſoll. So beſteht die Notwendigkeit, Blechverpackungen aller Art für Tabak, Süßigkeiten uſw. durch Pappſchachteln — erſetzen, da die Rüſtungsinduſtrie große lechmengen dringend benötigt. Für Zigaret⸗ ten dürfen ſelbſt Pappſchachteln nicht mehr verwendet werden. 3 „Wie oft haben ſich die Herren Engländer über die Einſparungen des nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland auf den verſchiedenſten Roh⸗ ſtoffgebieten luſtig gemacht! Jetzt aber, wo es zu ſpät iſt, beginnt man die Richtigkeit“ deutſchen Maßnahmen zu erkennen. DNB Genf, 24. Juli.“ Ernährungsminiſter Lord S W —— I W W W W W W Der engliſche Woolton, der einſt den Mund nicht voll genug nehmen konnte über die„drohende Hungersnot in Deutſchland“, erläßt jetzt dringliche Warnun⸗ gen zur Schonung von Konſerven. Jede Büchſe könne in Notzeiten einmal von höchſter Bedeutung werden. Er müſſe dringend raten, ſich mit dem„beſcheidenen Angebot“ an friſchem Gemüſe zu begnügen. Gleichzeitig er⸗ ſuchte der Miniſter um Verſtändnis für die Notwendigkeit,„möglichſt viele“ Friſchgemüſe und Obſt der Verwertungsinduſtrie zuzuleiten. . Juli 1940 erwarf, deſſen obieren wollte, Wind anver⸗ nik gegenüber utzen.“ Selbſt merika bleibe r Luft ausge⸗ dem Wiſſen, und langſam ehdehandſchuh in Bayreuth rdämmerung“ 3 (Eig. Ber.) ig an Deutſch⸗ he Blätter zu r der kriegs⸗ he. In Frank⸗ daß das eng⸗ nen Krieg ſo nzöſiſche Volk e Fortſetzung Aoſſenheit ab⸗ Pariſien“ ierenden Eng⸗ geteilt ſeien. ſo meint das ſo einheitlich, ſen kann man iden, wie die sbereiten und doch, daß die jens Ueberlegung“ (HB⸗Funk) ſich weiterhin dem England r des„ABG“ abe, wenn ſie impf zwiſchen Sauffaſſungen t den Nieder⸗ enen jeglicher ns verfolgen e noch daran, e Kampf ent⸗ hterſtatter be⸗ ig verſchlöſſen tiſchen Ueber⸗ vortlichen für ber England mögen bereits rheit gebracht k zurück, das der Zeitung Schickſal War⸗ niſchen Stadt⸗ e Ultimatum, iter, koſte es, ge danach die kann in den ten keinerlei izu beitrugen, Grenzenloſe offe n England“ n, 24. Juli. ſich in Eng⸗ iiſchen Märkte ufuhren aus age eingeſtellt der„Nya zondon. Hier⸗ engliſchen Be⸗ und Dörfern ttliche Böden nit der Maß⸗ illeimer wan⸗ „Anti⸗Vergeu⸗ en muß. e Blatt, daß ickſicht auf die bgeblaſen iſt. der engliſchen haben ſich die ig für einen Weitere Maß⸗ ſich auf Ver⸗ Ecken und zo beſteht die aller Art für Bappſchachteln duſtrie große Für Zigaret⸗ nicht mehr 'n Engländer onalſozialiſti⸗ edenſten Roh⸗ aber, wo es ichtigkeit** n. f, 24. Juli. iniſter Lord ht voll genug e Hungersnot iche Warnun⸗ onſerven. einmal von üſſe dringend Angebot“ an leichzeitig er⸗ 'nis für die Friſchgemüſe e zuzuleiten. — * „hakenkreuzbanner- Donnerstag, 25. Juli 1940 hetain: Verfahren gegen emigeierte Poliniker Kusbürgerung landflüchtiger miniſter/ Daladier, Campinchi, mandel beſonders belaſtet . b. Genf, 24. Juli.(Eig. Ber.) Die franzöſiſche Regierung hat ſich in ihrer Dienstagberatung mit der Beſtrafung und Ver⸗ folgung ſolcher Leute befaßt, die für die Kata⸗ ſtrophe Frankreichs verantwortlich ſind, ſich aber dieſer Verantwortung entziehen wollten. In einem neuen Dekret wird beſtimmt, daß Franzoſen in verantwortlicher Stellung, die zwiſchen dem 10. Mai und dem 30. Juni 1940 ohne amtlichen Auftrag oder ohne gültigen Grund das Land verlaſſen haben, die fran⸗ zöſiſche Staatsangehörigkeit automatiſch ver⸗ lieren. Das Vermögen dieſer Leute wird be⸗ ſchlagnahmt. Das Dekret erklärt, daß dieſe Franzoſen die „Pflicht i gegenüber der Volksge⸗ meinſchaft gröblich verletzt und durch ihre feige Flucht ſelbſt auf die franzöſiſche Nationalität verzichtet hätten. Der Juſtizmini⸗ ſter wird ibevollmächtigt, die Aberken⸗ nung der franzöſiſchen Staats⸗ angehörigkeit zu veröffentlichen. Gleich⸗ zeitig verlieren die Frauen und Kinder der aus der Volksgemeinſchaft Ausgeſtoßenen die franzöſiſche Staatsangehörigkeit. Die Beſchlag⸗ nahme des Vermögens wird durch die lokalen Zivilgerichte beſtimmt. Der geldliche Gegen⸗ wert der beſchlagnahmten Güter und Ver⸗ mögen wird der nationalen Hilfskaſſe zugelei⸗ tet. Juſtizminiſter Alibert erklärte dazu, Frankreich wolle durch dieſes Dekret alle Ver⸗ bindungen mit den Deſerteuren abbrechen. Das Dekret werde mit aller Strenge angewen⸗ det, aber jeder einzelne Fall würde ſorgfältig geprüft werden. Politiſche Kreiſe in Vichy erklären, wie der „Petit Dauphinois“ berichtet, das De⸗ kret richte ſich ausſchließlich gegen jene geflohe⸗ nen Franzoſen, deren Stellung und Amt eine Auslandsreiſe nur im Falle eines offiziellen Auftrages erlaubt hätte. Es ſeien damit die „Deſerteure der Bürgerpflicht“ gemeint. Ungeheures Gufſehen in Dichn Die Veröffentlichung des neuen franzöſiſchen Geſetzes hat in Frankreich und vor allem in Vichy ſelbſt ungeheures Aufſehen er⸗ regt. Wie ſich jetzt zeigt, war in der franzöſi⸗ ſchen Bevölkerung ſtarke Empörung verbreitet, weil man annahm, die Regierung wolle die Unterſuchung der Schuldfrage ſtillſchweigend fallen laſſen. Zu dieſer Annahme hatte vor allem das Verhalten des Kammerpräſidenten Herriot und des Senatspräſidenten Jean⸗ neney Anlaß gegeben, die in der Kammer ien voller G⸗ und in der Nationalverſammlung ihr Präſi⸗ dium dazu ausgenutzt hatten, die Anträge zur Siraſverfolgung der Schuldigen auf ein totes Gleis zu ſchieben. Zu dieſen Machenſchaften Rei amals die Regierung Petain keine tellung genommen. — Vir untenwerfen unsere COMDEVRIVC mit benundstiicł gern dem Urteiſ auſmeri samer RNaucher; denn wir missen, dass sie jecler Xyitiſ gewachsen ist: Cie wira nacñ wie vor in miner und unveraͤnderter Orient⸗ „ wurde. ————————— In anterie. Aui 23 im/ ſd 7 nge Der Fall„Maſſilia“ Die augenblickliche öffentliche Diskuſſion, die außerordentlich lebhaft geworden iſt, ſtellt die Frage, wer im Sinne dieſes Geſetzes als ſchul⸗ dig anzuſehen ſei. Nun wurde am Mittwoch von der Regierung hierzu eine Erklärung her⸗ ausgegeben, die auch im Rundfunk verleſen „Bekanntlich hatten ſich noch vor der Unterzeichnung des Waffenſtillſtandsvertrages eine ganze Anzahl Politiker auf dem franzö⸗ ſiſchen Dampfer„Maſſilia“ in Bordeaux nach Afrika eingeſchifft. Als die„Maſſilia Caſa⸗ hen wollen, ſei aber zur Abfahrt des Schiffes nicht erſchienen. 25 Abgeordnete genannt Zu dieſem Fall„Maſſilia“ ſtellt die amtliche franzöſiſche Erklärung nun feſt, daß die ge⸗ flohenen Parlamentarier mit Ausnahme der wenigen nordafrikaniſchen Abgeordneten, die auf ihre Poſten zurückkehren wollten,„auf eigene Initiative“ geflohen ſeien. Die Erklä⸗ rung zählt etwa 25 der geflohenen Abgeordne⸗ ten namentlich auf. Als beſonders gravierend bezeichnet die Erklärung die Flucht der Abge⸗ So lernt man jetzt in Frankrelich die„Barbaren“ kennen Deutsche Soldaten als Helfer auf einer Verpflegungsstelle der NSV in Frankreich. blanca erreicht hatte, hatte Marſchall Pétain bereits angeordnet, daß dem Schiff die Lan⸗ dung in franzöſiſchen Häfen Nordafrikas ver⸗ weigert werde, um die Rückkehr nach Frank⸗ reich zu erzwingen. Trotzdem blieb die„Maſ⸗ ſilia“ auf hoher See, bis endlich doch die Lan⸗ dung in Marokko geſtattet wurde. Die Paſſa⸗ —— ſollten das chiff jedoch nicht verlaſſen. ls die s Nationalverſammlung ein⸗ „richteten dieſe Parlamentarier berufen wurde, auf der„Maſſilia“ ein„Proteſttelegramm“ an den Präſidenten, in dem darauf hingewieſen wurde, daß ſie ja„nur auf Anordnung Reynauds geflohen“ ſeien. Auch Rey⸗ naud, als damaliger Regierungschef habe flie⸗ W V * WN * Rieg. —— Qualitàt ſjergesteiſt, qariiber ſinaus scniĩtæt das,blundstiĩcẽ clen Aba⸗ vor nacßteiſ iger Durcſjfeuchtrng, es Sormt also dafun dass aſſe Feinſjeiten ihrer Mischung erhalten bleiben. *GCοDο YARC υν Hιμν οnöac A PfCA (Scherlbild- Gerspach-M) ordneten Daladier, Mandel, Campin⸗ chi und Delbos, weil dieſe bei der Regie⸗ rungserklärung Miniſter geweſen ſeien. Fer⸗ ner weiſt die amtliche Erklärung darauf hin, daß mit der„Maſſilia“ auch vier Abgeordnete (darunter drei franzöſiſche Miniſter) geflohen ſind, die damals noch im Heeresdienſt ſtanden. Dieſe vier Abgeordneten werden nicht nur als politiſche, ſondern auch als militäriſche Deſerteure A und daher wohl außer⸗ dem noch vor ein Kriegsgericht geſtellt. Haftbefehl erlaſſen Die Zeitung„La République“ erfährt aus Vichy, daß das neue Geſetz nur das Vor⸗ NSSMERK —— ſpiel weiterer noch ſtrengerer Maßnahmen ſei. In einem Kommentar zu dem neuen Geſetz be⸗ tont Innenminiſter Marquet, daß die von der Regierung beabſichtigten Maßnahmen ge⸗ gen die Schuldigen„individuell“ durchgeführt werden. Wie weiter verlautet, iſt gegen die Paſſagiere der„Maſſilia“ Haftbefehl er⸗ laſſen worden. Daladier vor ein sondergericht! j. b. Genf, 24. Juli(Eig. Ber.) Aus Vichy wurde gemeldet, daß Dala⸗ dier, Mandel, Campinchi und Delbos wegen ihrer Hauptverantwortlichkeit für den Kriegs⸗ ausbruch und die mangelhafte Kriegführung vor ein Sondergericht geſtellt werden ſollen. Das gleiche Gericht werde auch andere für die Kriegserklärung Frankreichs verantwortliche Politiker abzuurteilen haben. Daladier iſt mit einer Anzahl ſeiner Mitarbeiter in Mar⸗ ſeille eingetroffen. Er wurde unter Polizeiſchutz geſtellt. Oſtaſienflotte verläßt Zingapore Zuſammenziehung im Mittelmeer? Tokio, 24. Juli.(HB⸗Funk.) Eine verläßliche Information beſagt, daß die britiſche Oſtaſienflotte Singapore verlaſſen hat und wahrſcheinlich nach dem Mittelmeer und afrikaniſchen Stationen beordert iſt. Man bemerkte, daß der Flugzeugträger„Eagle“ (22600 Tonnen) und mehrere Einheiten der britiſchen Flotte in den Gewäſſern bei Singa⸗ pore fehlen. Sie pflegten noch bis vor kurzem, offenſichtlich aus Demonſtrationsgründen, dort zu kreuzen. Allgemein iſt man der Anſicht, daß England nach den Verluſten in letzter Zeit ſeine Flotte in Europa dringend benötigt und verſucht, ſie im Mittelmeer zuſammenzuziehen. Beobachter weiſen darauf hin, daß der Ferne Oſten von britiſcher Seeverteidigung nunmehr ſo entblößt wurde, daß England nicht mehr in der Lage iſt, Singapore nachhaltig zu ſchützen. bernard zhaw mundtot gemacht EP Mailand, 24. Juli. Die engliſchen Zeitungen haben, wie der „Corriere della Sera“ meldet, Weiſun⸗ gen erhalten, keine Artikel mehr von Bernard Shaw abzudrucken, weil er in einem Interview erklärt hatte, England werde den Krieg ver⸗ lieren. Staatsſekretär Nicolſon habe in einer Sitzung des Informationsminiſteriums vorgeſchlagen, die Schriften Shaws zu ver⸗ bieten. Dieſen Vorſchlag habe Duff Cooper jedoch abgelehnt und ſeinerſeits vorgeſchlagen, dem Theaterdichter durch Freunde nahezulegen, keine politiſchen Anſichten mehr zu äußern. Regierungskriſe in Chile. In Zuſammenhang mit der zugeſpitzten innenpolilſchen Lage in Chile reichten die fünf Miniſter der Radikal⸗ partei, nämlich des Inneren, Aeußeren, der Finanzen, Verteidigung und der Landwirt⸗ ſchaft, ihren Rücktritt ein. 55555·5 05505D0 D00%%%%ꝓ /fKCDMD⁵qreeι%— oldaten rauchen aufmerkſamer, ſie genießen den Tabak gründlicher, ſchon deshalb, weil ſie oft nicht wiſſen, wann ſie ihren Vor⸗ rat wieder ergänzen kön/ nen. Da wir uns mit der Herſtellung unſerer Ziga⸗ retten ſehr viel Mühe geben, glauben wir, unſere Marken gerade den Soldaten beſon⸗ ders empfehlen zu dürfen. —— dooddodododdoodoodoooododde Cφο εο οοο ο ο οο ο ο σ ο ο ο ο οο ο ο νοιυιι— Donnerstag, 25. Juli 1940 „Bakenkreuzbanner“ Japans neuer Kurs/ Mehrfach haben wir in den letzten Tagen, vor allem im Zuſammenhang mit dem engliſch⸗ japaniſchen Burma⸗Abkommen, durch das Eng⸗ land offiziell gezwungen wurde, die Waffen⸗ lieferungen für Tſchiangkaiſchekl durch Burma zu unterbinden, über die jünaſte Eniwiclung im Fernen Oſten berichtet, die man auch im gegenwärtigen Augenblick, da das Hauptinter⸗ eſſe auf Europa konzentriert iſt, nicht überſehen darf, r Berliner Mitarbeiter Profeſſor Dr. von Leers giht nachſtehend einen heber⸗ blick über die Strömungen um den Paziſik. In auffälliger Weiſe häufen ſich in den letz⸗ ten Tagen innenpolitiſche und außenpolitiſche Entſcheidungen Japans, die den Eindruck ma⸗ chen, als werde die japaniſche Politik aus den „ſtillen Waſſern“ wieder auf das bewegte Meer der großen Weltpolitik hinausſteuern. Innenpolitiſch beſtand ſeit Jahren ein leb⸗ hafter Wunſch in den verſchiedenſten Kreiſen, etwa nach dem Muſter der Aabe tiſchen Par⸗ tei Ftaliens oder der NSD deutſchlands zu einer großen politiſchen Einheitspartei zu kommen. Der Parlamentarismus, in Japan früh moraliſch belaſtet durch mancherlei mehr oder minder bedenkliche Beziehungen der gro⸗ ßen Geſchäftswelt, ſtand, obwohl er ſehr viel verſtändiger funktionierte als in manchen euro⸗ päiſchen Ländern, ſeit mehr als 15 Jahren einer ſteigenden Abneigung in der Jugend und in der Armee gegenüber. Die einen ſchlugen vor, die beſtehenden politiſchen Parteien auf⸗ zulöſen, nach ihrem Verſchwinden aber eine große nationale Partei mit ſtark ſozialreforme⸗ riſchem Programm ins Leben zu rufen. An⸗ dere regten an, die beiden großen Parteien, die Minſeito und die in zwei Fraktionen— eine reformiſtiſche unter Nakajima und eine pro⸗ grammgetreue unter Kuhara— geſpaltene Seiynkai zu einer großen Partei zuſammen⸗ zulegen. Kuhara hat ſchon am 4. Mai d. J. dem Präſidenten der Minſeito Exz. Chufi Machida nahegelegt, die beiderſeitigen Par⸗ teien aufzulöſen und ſich zuſammenzuſchließen. Schon damals hatte er den ſehr bedeutenden Prinzen Konoye, der in weiten Kreiſen der Jugend und des Offizierskorps als der Trã⸗ ger einer aktiven Außenpolitik und innenpoli⸗ tiſcher Reformen gilt, als den Führer einer olchen großen Partei Bgegen Seine Verhandlungen mit Machida kamen aber ins Stocken und ſcheinen Ende Mai vorübergehend eingeſchlafen zu ſein. Dann aber ſchalteten ſich einflußreiche Kreiſe des Hofes ein, und es ſcheint auch, als ob ein Wink aus dem kaiſerlichen Palaſt gegeben worden ſei, die innenpolitiſche Klärung nicht unnötig zu verſchieben. Die ausgeſprochen ſtaatskluge Art des Kaiſers, der mehr als ein⸗ mal in entſcheidenden Augenblicken unauffällig die Entwicklung in einex für Japan frucht⸗ deben und nüilichen ön duſfeuerinher, könnte eine ſolche Vermutung ahrſcheinlich machen. So iſt denn nunmehr das Kabinett unter Prinz Konoye ins Leben gerufen. Die Seiynkai⸗Partei hat nach einem Beſtehen von immerhin 44 Jahren ihre Selbſtauflöſung be⸗ ſchloſſen. Die einſtmals mächtige Partei, die Schöpfung des großen Marquis Ito, hervor⸗ gegangen aus der alten„Aikokuto“, der„va⸗ terlandsliebenden Partei“, die weſentlich die Moderniſierung und Europäiſierung Japans getragen hat, tritt ſo in würdiger Form vom Schauplatz des Kampfes ab. Die alte konſer⸗ vative Partei, die einſt von Fürſt Katſura als „Rikkendoſhikai“ gegründete Partei des hohen Beamtentums und einer mehr traditionellen Staatsführung im Unterſchied zu den wohl als„nationalliberal“ zu bezeichnenden Seiyn⸗ kai in den letzten Jahren in der Mehrheit be⸗ Gesunde, hlendend wWeiſſe Zöhne durch stork- wirksome Z⁊ahn· 4050 5 3 elie großhe 0 pflege mit 5% Fi 22¹² * — findliche„Minſeito“ hat ein Programm an⸗ genommen, das ſtark totalitäre Züge trägt, ver⸗ ſtärkte Rüſtung(was ſie übrigens auch früher immer fordertel), Ausweitung des japaniſchen Lebensraumes und Mitwirkung Japans beim Aufbau einer neuen Weltordnung, Schaffung einer neuen nationalen Wirtſchaft, gegenſeitige Anpaſſung der weſtlichen und der öſtlichen Kul⸗ tur und eine Geſetzgebung zur Erhaltung der japaniſchen Raſſe fordert. Prinz Konoye ſoll aus dieſen beiden Parteien die große natio⸗ nale Einheitspartei bilden. Das Verhältnis Japans zu den Vereinigten Staaten iſt aufs neüe erſchwert. Außenminiſter Arita hatte mehrfach betont:„Ich gebe mir die äußerſte Mühe, daß die japaniſch⸗amerikani⸗ ſchen Beziehungen nicht weiter belaſtet werden, obwohl im Augenblick kein Handelsvertrag zwiſchen den beiden Mächten beſteht.“ Der ver⸗ tragloſe Zuſtand iſt zwar in der Praxis da⸗ durch gemildert, daß bisher die Zölle auf Grund des letzten Handelsvertrages nicht ge⸗ ändert worden ſind; aber die japaniſche Wirt⸗ ſchaft empfindet diefen unſicheren Zuſtand doch als ſehr läſtig. Am 2. Mai hat die geſetz⸗ gebende Verſammlung der Philippinen ein Einwanderungsgeſetz angenommen, das für je⸗ des Land die Zahl der Einwanderer in die Philippinen auf 500 Menſchen beſchränkt. In Wirklichkeit richtet ſich dies gegen die Fapaner, die in den letzten vier Jahren niemals unter 2700 Einwanderer nach den Philippinen ge⸗ ſandt haben. Unter dem Schein der„Gleich⸗ heit für alle“ wird Japan benachteiligt.„Es iſt eine offene Herausforderung der japani⸗ ſchen Geduld und Gutmütigleit“, ſchreibt Na⸗ ſotaro Mori in der Zeitſchrift„Contemporary Japan“ und ſetzt hinzu, es ſei„eine geriſſene und kurzſichtige Methode“, denn die Philippi⸗ nen hätten eine Bevölkerung von 13 Millionen, Halifax die Ablehnung während 90 Millionen dort Platz finden könn⸗ ten. Die japaniſche Oeffentlichkeit iſt erregt und weiſt daraufhin, daß die japaniſchen Ein⸗ wanderer durchgehend der Urproduktion an⸗ ehören, durch ihrer Hände Arbeit unbebaute⸗ Land gemacht hätten und beſchuldigt die amerikaniſche Regierung, ſie habe durch ihre oern Brandt und Wickſon die Filipinos erſt zu dieſen japanfeindlichen Maß⸗ nahmen 030 Ein Wink von Waſhington dtse dieſer Provokation Japans ein Ende ge⸗ ſetzt. Im China⸗Konflikt iſt es Japan gelungen, durch ſchärfſten Druck auf die franzöſiſche Ver⸗ waltung in Indo⸗China die Waffenzufuhr für Tſchiangkaiſchek zu unterbinden. Japans Druck firüſte und öegenkräfte am Süllen Ozean Don Profeſſor Dr. Joh, von Ceers hat nunmehr auch engegnd gezwungen, die bisherige Unterſtützung des chineſiſchen Wider⸗ ſtandes durch e an China auf dem Wege über Burma aufzugeben. Die Art aber, in der Churchill ſchließlich vor dem Un⸗ terhaus dieſes Abkommen über die Waffen⸗ lieferungen bekanntgab, zeigt, daß England nicht einen Augenblick gewillt iſt, es loyal zu halten. W. C. meinte,„die britiſche— müſſe der geſamten gegenwärtigen eltlage Rechnung tragen und dürfe ſich dabei nicht verhehlen, daß Großbritannien vor einem Kampf auf Leben und Tod ſtehe“. Er fügte aber gleich hinzu:„.. wir ſind zu einem vor⸗ läufigen Abkommen gelangt in der Hoffnung, daß mit der Zeit, die hierdurch gewonnen Tokio will unobhängio von anderen ſein Fürſt Konone über Japans Innen⸗ und Kußenpolitik DNn Tolio, 24. Juli. In einer Funkrede, die der Premierminiſter Fürſt Konoye am Dienstag hielt, erklärte er, daß ſich die feſte Entſchloſſenheit, mit der Er⸗ richtung eines neuen Aufbaues im Innern vorwärts zu ſchreiten, auf die vollſtändige Uebereinſtimmung der Meinungen 0 dem Außenamt und der Wehrmacht ſtütze. Konoye tadelte die politiſchen Parteien we⸗ gen ihrer hauptfächlichſten Ziele: 1. ſeien ſie auf der Grundlage des Liberalismus, der Demo⸗ kratie oder des Sozialismus organiſiert wor⸗ den, die ſämtlich unvereinbar mit der japani⸗ ſchen Nationalpolitik ſeien; 2. ſei ihre Tätig⸗ keit 5 von ihrem anipf um die Macht be⸗ herrſcht geweſen, dieſe Uebel müßten ausge⸗ löſcht werden dürch eine radikale Frontverän⸗ derung der politiſchen Partei. Bezüglich der erklärte Konoye, Japans Außenpolitik müſſe in einer unabhän⸗ gigen Linie rt werden. Er betonte die Rotwendigkeit, die Führung, zu übernehmen bei der Umfſormung der Welt, ſtatt zu verſu⸗ chen, der Umbildung der Welt entgegenzutre⸗ ten; deshalb dürſe die Waniſch Außenpolitik nicht beeinflußt werden durch die im Augen⸗ blick herrſchende Lage allein, ſondern müſſe in autonomiſtiſcher Richtung—— werden — lange Sicht, auf 10 oder Mefe oder ein halbes Jahrhundert hinaus. n ieſem Zwecke 4 es eine vitale Rotwendigkeit, Japan aus der bhängigkeit von fremden Ländern in wirt⸗ Gant er Beziehung zu befreien. In dieſem inne fei die Wie uſammenarbeit 26 Japan, China und Mandſchukuo und auch ie ſapaniſche Expanſion im Südſeegebiet von großer Bedeutung. wird, auch eine gerechte und erträgliche Löſung für beide intereſſierten Teile gefunden werden wird.“ Wer ſeine Sprache kennt, verſteht, daß W. C. lediglich Zeit⸗gewinnen will, um dann die Intrigen gegen Japan, wie erhofft, wieder fortzufetzen. Auffälligerweiſe hat der Staats. ſekretär des Auswärtigen der USA Curdell Hull, erklärt, die Vereinigten Staaten ſeien legitim an der Offenhaltung der Handelswege in allen Teilen der Welt intereſſiert; ſie müß⸗ ten ſich deshalb der Sperrung ſolcher Adern des Weltverkehrs, wie ſie durch Burma führen, widerſetzen. Gegen die Sperrung des ſehr viel wichtigeren Verkehrs durch die Nordſee inſolge der völkerrechtswidrigen britiſchen Blockade⸗ erklärung haben ſie übrigens ähnliche Schritte nicht ergriffen. Es iſt auch hier das gleiche Spiel: Wo Eng⸗ land zurückweicht oder endlich zurückgedrängt Politik ganz offenbar darguf hinausgeht, eine völlige Eroberung Chinas durch Japan zu verhindern. Die Rechnung, daß das wirtſchafl⸗ lich arme Japan ſich ausbluten werde, wenn es nur gelänge, den Kampf in China in die Länge zu ach wird für die Politik der bei⸗ den angelſächſiſchen Mächte immer deutlicher als Hinkergrund ſichtbar; und ſo verſteht man, daß Japan eine große neue Anſtrengung durch ſcharfe Zuſammenraffung ſeiner innexen Kräfte macht, üm doch noch den China⸗Feldzug ſieg⸗ reich zu beenden. Japans fußenpolitik Konoye vor der Preſſe DNB Tokio, 24. Juli Der neue japaniſche Premièrminiſter Ko⸗ noye ſprach vor der japaniſchen Preſſe über die japaniſche Außenpolitik. wird, erſcheinen w der Ueel, deren Deutſchland und Italien ebenſo wie über die Beziehungen Japans zu England und der USA erſt noch in Verhandlungen mit dem Kaiſer⸗ lichen Hauptquartier und den Kabinettsmitglie⸗ dern beraten werden müſſe. Die Hauptaufgabe der japaniſchen Politik ſei die Ergänzung und Sicherſtellung der nationalen Verteidigung. duff Cooper erlebt einen einfall nach dem anderen Zenſur wird nicht verſchärft/„Schweigek olonne“ ohne Erfolg/ Jetzt lokale Informationskomitees hw'. Stockholm, 24. Juli.(Eig. Ber.) Der engliſche Informationsminiſter Duff Cooper hat Pech,— nicht nur mit ſeinen Lü⸗ gen⸗Bulletins, ſondern erſt recht mit ſeinem A jede unlautere Konkurrenz im Keime zu erſticken. Auf einer ganzen Reihe von Ge⸗ bieten hat Duff Cooper den Rückzug antreten müſſen. Der ſogenannte„Verzicht auf verſchärfte politiſche Zenſur., zu dem ſich der F ormationsminiſter demonſtra⸗ tiv entſchloß, iſt allerdings in erſter Linie ein Bluff, der der engliſchen Oeffentlichkeit wieder mehr Vertrauen zur Londoner Preſſe geben ſoll, die natürlich trotz des angeblichen Schei⸗ terns der verſchärften Zenſurpläne ſtändig un⸗ ter Zenſur ſteht Ernſter iſt die Pleite Duff Coopers mit der Wiinn ſogenannten de⸗ faitiſchen Geſchwätzes. Churchill ſcheint jetzt entdeckt zu haben, daß hier eine Gefah⸗ renquelle lag; denn er ließ im Unterhaus die von Duff Cooper angeregte Strafperfolgung für 0 Geſchwätz weitgehend fallen und kündigte Nachprüfung und Strafmilderung für alle Fälle an, an denen offenbar nicht die böſe Abſicht vorgelegen habe, den Kriegswillen des des zu ſchwächen. Die dritte Niederlage duff 0geheme die u peinlichſte: Der Mißerfolg des Fe der fogenannten„Schweigekolonne“. Ueber⸗ all ſollten verf werden, direkte Informationen zu verbreiten, auch mündlich, beſonders in Fällen, in denen die normalen Verbindungen unterbrochen und Balkan jetzt gegen Inteigen geſchütt auch in London dämmert's allmählich ang eſichts der Süd⸗Oſt⸗Beſuche in Deutſchland o. sch. Bern, 24. Juli.(Eig. Ber.) Die angekündigten Beſuche der Miniſterpräſi⸗ denten und Außenminiſter Bulgariens und Rumäniens in Deutſchland hat man in London nicht ignoriert, wenn man dies heute dort auch am liebſten tun würde. In Lon⸗ don muß man dabei zugeben, daß für die briti⸗ ſche Diplomatie die Reiſe des rumäniſchen Mi⸗ niſterpräſidenten und Außenminiſters völlig unerwartet kam. Es war dies das eigene Zuge⸗ ſtändnis, daß England in dieſer Gegend reſt⸗ los ausgeſpielt hat. Dieſe ſo offenſichtlich gewordene Tatſache 5 der britiſchen Politik im wo Lor es großherzigen deutſchen Friedensappells mit heuchleriſchen Phraſen über eine Miſſion Englands den europäiſchen Völkern gegenüber zu„rechtferti⸗ e des Regus in dem Londoner gen“ ſucht, äußerſt u Die engliſchen Zei⸗ iungen bemühen ſich, nun mit den verſchieden⸗ ten Meldungen über Spannungen zwiſchen en Balkanſtaaten, in die ſie auch die ruſ⸗ ſiſche Politik einzuflechten ſuchen, ihren Le⸗ ſern Zerrbilder von dem ehen im Balkan vorzuſetzen. Auch die neue„Tſchechiſche Regie⸗ rung Beneſch“ in London die man wohl auf⸗ ftellte, um die Luͤcke zu füllen, die die Abreiſe europäiſchen Miniaturgarten 3 Häuptex gexiſſen hat, dürfte wohl ſchwerlich den britiſchen Kum⸗ mer über den Balkan auslöſchen können. Dieſe neue Lage faßt die Genfer Zeitung„La Suiſſe“ in folgendem Saß zuſammen: „Wenn England auch noch„Alliierte“ hat, ſo hat es doch keine einzige Möglichkeit mehr, um auf dem Kontinent eine Aktion einzuleiten.“ Usfl-mandat über europäiſche Beſitungen? vor einem Antrag hulls/ Drei Ausſchüſſe in havanna gebildet e. v. Kopenhagen, 24. Juli.(Eig. Ber.) In Havanna wird allem Anſchein nach eine lebhafte Geſchäftigkeit entfaltet. Wie das Skan⸗ dinaviſche Telegrammbüro meldet, wurden auf der Panamerikaniſchen Konferenz drei Aus⸗ ſchüſſe gebildet, von denen der eine ſich mit der Aufrechterhaltung des Friedens auf der weſtlichen Halbkugel, der andere mit der ame⸗ rikaniſchen Neutralität und der dritte mit der freundſchaftlichen Zuſammenarbeit der ameri⸗ kaniſchen Staaten beſchäftigen ſoll. Zum Vor⸗ ſitzenden des ſogenannten„Friedensausſchuſ⸗ ſes“ iſt der Außenminiſter der Vereinigten Staaten, Cordell Hull, gewählt worden. In dieſer Eigenſchaft ſoll Hull beabſichtigen, bereits am Donnerstag einen Antrag einzu⸗ bringen, der darauf abzielt, den Vereinigten Staaten die gemeinſame Vormundſchaft über die europäiſchen Beſitzungen auf der weſtlichen Halbkugel zu überantworten. Die Abſicht der Vereinigten Staaten, ſich die Ausübung dieſer Vormundſchaft ſelbſt über⸗ tragen zu laſſen, wurde bereits bei den erſten Mitteilungen über die Einladung Waſhingtons zur Konferenz nach Havanna bekanntgegeben. Es iſt aber kein Geheimnis, daß in dieſer Frage gewiſſe Meinungsunterſchiede in der Auffaſſung der Vereinigten Staaten auf der und Kuba. Die USA⸗Regierun einen und den grohen ſüdamerikaniſchen Re⸗ publiken auf der anderen Seite beſtehen. föc-Staaten diſtanzieren ſich Havanna, 24. Juli.(HB⸗Funk) Auf der Havanna⸗Konferenz begannen heute die Sachbeſprechungen, und ſchon aus der Zu⸗ ſammenſetzung der vier Hauptausſchüſſe Aan hervor, daß die ABC-Staaten ſich an dem Plan der wirtſchaftlichen Dominierung des Konti⸗ nents durch die Vereinigten Staaten nicht zu beteiligen gedenken. Im„Ausſchuß für wirtſchaftliche Zuſammen⸗ arbeit“ ſind dieſe drei nicht vertreten, dagegen ſitzen darin die Vereinigten Staaten und Me⸗ xiko, Kolombien, Nicaragua, Haiti, Salvador „Ausſchuß zur Wahrung des Friedens“ ton⸗ angebend, der 10 Waſhingtoner Wunſch den Boden für baldigſte militäriſche Beſetzung von Martinique und anderen franzöſiſchen Kolonien vorbereiten ſoll. Dafür verzichtete Waſhington auf den Sitz im Neutralitätsausſchuß. In einem ſpäter gebildeten vierten Ausſchuß der„Gleichſchaltung“, der das letzte Wort über die Abfaſſung der endgültigen Reſolutionen hat, ſitzen neben den USA ſowohl Argentinien wie Braſilien. Kahreiee zu haben. tändige Perſonen damit betraut iſt ferner im die Zeitungen am Erſcheinen verhindert ſein ſollten. Vor allem ſollten dieſe„verſtändigen Perſonen“ falſche und panikweckende Gerüchte verhindern. Aber die„verſtändigen Perſonen“, zu denen aus Mangel an geeignetem Menſchen⸗ material vielſach die Kneipwirte ernannt worden waren, begriffen ſich als denkbar un⸗ Abesnitz Sie begriffen offenbar die ihnen — lbermitierten Parolen Duff Cvopers nicht im iſche aber nie gel geringſten und ſcheinen ſie in zahlreichen Fäl⸗ Krhrker Tekbenp weſte der engl len mit umgekehrter Tendenz weſter⸗ uff Cooper will jetzt lokale omitees damit betrauen iſeinm Mitteilun⸗ gen des Informationsmini teriums öffentlich anzuſchlagen. Ein ausgeträumter Traum Aber Duff Cooper ſchlüft noch Berlin, 24. Juli(HB⸗Funk) Ueber den Londoner Rundfunk hat der bri⸗ tiſche Informationsminiſter Duf eine Rede nach den Vereinigten Staaten und Südamerika gehalten, in der er auch erklärte, daß hinter England die halben Meere offen ſtünden, über die hinweg die hritiſche Seemacht eine feſte Brücke zu den überſeeiſchen Ländern ſchlage. Jedes Schiff, das ſich vertrauensovll 44 en Weg nach einem beiſchen afen be⸗ ebe, ſei Zeuge dieſer britiſchen ngland fländen die ungeheuren Hilfsquellen des britiſchen Weltreiches mit ihrem Ueberfluß zur freien Verfügung. Als Informationsminiſter müßte Duff Coo⸗ per eigentlich etwas beſſer über den augenblick⸗ lichen Stand der britiſchen Seemacht unter⸗ richtet ſein. Jedenfalls ſollte er die allwö⸗ chentlichen ichungen Churchills über die te Englands kennen und dar⸗ aus erſehen, daß dieſe Verluſte—— einigen Wochen ungewöhnlich angeſtiegen ſind. Ebenſo müßte er eigentlich wiſſen, daß die britiſche Admiralität an der⸗engliſchen Weſtküſte um⸗ fangreichee Minenſperrungen anlegen mußte und damit die Schiffahrt zu einer Reihe von Häfen, beſonders auch zum Briſtol⸗Kanal, Filfer 2 oder ſehr erſchwert hat. Angeſichts ieſer Tatſachen bedürfte die Feſtſtellung Duff Coopers:„Wir beherrſchen die Meere“, immer⸗ hin einiger Einſchräknugen. Foftlnhglt, ab„jedes Schiff, das vertrauens⸗ voll nach einem engliſchen Hafen fährt“, ein fünge der hritiſchen Seemacht wird. Eine ſtändig wachfende Zahl“ dieſer Schiffe wird vielmehr im Augenblick einer Torpedierung durch deutſche U⸗Boote zu Zeugen der deut⸗ ndi Seemacht. Es 1 daher durchaus ver⸗ tändlich, daß die Zahl der Schiffe, die„ver⸗ irauensvoll“ nach engliſchen Häfen in See ge⸗ hen, täglich geringer wird. Die Berufung auf die ungeheuren Hilfs⸗ quellen des britiſchen Weltkreiches und ihren Ueberfluß an Gütern iſt allmählich ſchon zu einer reichlich verbrauchten Phraſe Man weiß doch heute überall in der Welt, daß der gewaltige Mangel Englands an Schiffs⸗ raum, abgeſehen von zahlloſen anderen Schwie⸗ rigkeiten, größere Zufuhren aus den britiſchen Ueberſeebeſitzungen nach dem Mutterland un⸗ Hilſenn macht, Trotz der reichen Empire⸗ Hilfsquellen leidet Englands Induſtrie an einer ſtändig ſich verſchärfenden Rohſtoff⸗ knappheit und die Bevölkerung muß täglich mehr Lebens⸗ und Genußmittel entbehren und Rationierungsverſchärfungen vornehmen. Ohne dieſe Tatſachen wäre es ja ſonſt auch gar micht recht verſtändlich, daß Duff Cooper am Schluß ſeiner Rede Nord⸗ und Südamerika auffordert, Enaland nicht im Stich zu laſſen. Er wies darauf hin, daß über die Beziehungen Japans zu Cobper eemacht. Es iſt auch ſehr eworden. Wieder Linie der durchſtoßen, ein⸗ und ar Immer wie ten durchgef 5 beginn⸗ ecken. Es in denen w ten. Machtl hört eben, d ſteht, daß n kann, die de Mißmutie bald der M der nächſten lan heute.? en werden, dem Bereich Bewacher he Kommande nich fenu icht feſtzu Toplaterne wird das L ich ampfer ge en iſchen K entfernt ſein geſetzten Lia gerade übe „Den verna Drüben ſi zackkurs, ma verſuchen ſie machen.„M dant, und de zine drüben eht, noch w anone zu h gelaufen, als mitſchiffs tr auseinander Teile des 2 Luft umher nieder, Kaur als wir ſie geholt haben wie ſie ſelbf Niemand ha bedroht ſie n den ſie unte Kaffee, Zigan erzählen ſie, ſtehenden en ten, daß ſie deutſche Sch aufhalten n Furchtbarſte ſie einmal in Bewacher u Als das 2 den Rückmat tehlen ſich a ewacher he auf uns zuge abzuſchneiden m folgen pauſe ſein. der ſich nicht kommt plötzl ſche Flieger ind und ſaßz efehl Aüde klar darüber, werden muß, wenn möglick ſeeklar gemel Und unverzü Don den Fl och ſteht die Flo fe Kanal ſchon!: wo noch nie in einem Kri⸗ Immer wiede wird das ang nichts iſt von Leer iſt es ri zeug kurvt pli die dort oben können 1 ein. Immer Die eine würdi Der ehemali Selaſſie,! Aegypten eine teilt die Lond dert, auf wele „berfrachtet“ Der Flug g und an der und von dan vor nugeleinſe in dicke Wolld dings zwang, eine Mumie Alexandrien n abends chece ſtattfand. Der Flugzeuges be dene Uhr zun eingraviert w Uhr erllärte ſolche Krone Zuli 1940 liche Löſung nden werden verſteht, daß ill, um dann hofft, wieder der Staat⸗ SA Curdell taaten ſeien Handelswege ert; ſie müß⸗ olcher Adern irma führen, des ſehr viel 4 rdſee infolge n Blockade⸗ liche Schritte el: Wo Eng⸗ trückgedrängt USäA, deren musgeht, eine Japan ſi is wirtſchaft⸗ werde, wenn Thina in die litik der bei⸗ er deutlicher zerſteht man, engung durch meren Kräfte Feldzug ſieg⸗ jk „ 24. Juli niniſter Ko⸗ Preſſe über wies darauf Japans zu* 4 vie über die ind der USA dem Kaiſer⸗ nettsmitglie⸗ hauptaufgabe zänzung und leidigung. hindert ſein verſtändigen ide Gerüchte 1 n m Menſchen⸗ rte ernannt deneaf un⸗ nen ers nicht im lreichen Fäl⸗ die enz weſter⸗ ll jetzt lokale e Mitteilun⸗ us öffentlich noch HB⸗Funk) 18 der bri⸗ Cooper Stgaten und zuch erklärte, Meere offen che Seemacht hen Ländern rtrauensovll n Hafen be⸗ n Seemacht.. ilfsquellen 4 leberfluß e Duff Coo⸗ n augenblick⸗ nacht unter⸗ die allwö⸗ urchills über en und dar⸗ —— einigen 1015 Ebenſo ie hritiſche zeſtküſte um⸗ en anlegen einer Reihe hriſtol⸗Kanal, Angeſichts tellung Duff ere“, immer⸗ een nichts iſt von den deutſchen Fliegern zu 5 en. iſft auch ſehr vertrauens⸗ fährt“, ein wird. Eine Schiffe wird Torpedierung der deut⸗ urchaus ver⸗ fe, die„ver⸗ in See ge⸗ uren Hilfs⸗ eren Schwie⸗ en britiſchen tterland un⸗ en Empire⸗ nduſtrie an Rohſtoff⸗ muß täglich lentbehren vornehmen. nſt auch gar Cooper am Südamerika h zu laſſen. Immer wieder, bis die dert, auf welche Art un „Hakenkreuzbanner“ beunlches Schmellboot rener beiniche derleule Aber engliſches Flugzeug beſchießt deutſche in Seenot befindliche Zlieger rd...., 24. Juli.(PK.) „Wieder haben deutſche Schnellboote die Linie der engliſchen Bewacher vor der Küſte durchſtoßen, um unmittelbar vor den Häfen die ein⸗ und auslaufenden Geleitzüge anzugreiſen. Immer wieder wird der Horizont nach Schat⸗ ten durchgeſucht daß die W 5 ſchon zu ſchmer⸗ 5 beginnen. Aber kein Beleitzug iſt zu ent⸗ ecken. Es ſcheint eine der Nächte zu werden, in denen wir vergeblich auf den Gegner war⸗ ten. Machtlos iſt man dagegen; zur Jagd ge⸗ hörxt eben, daß man Nacht für Nacht im Revier ſteht, daß man auf die eine Stunde warten kann, die den Erfolg bringen muß. Mißmutig ſtellt der Kommandant ſeſt, daß bald der Morgen anhrechen wird. Wenn ſich in der nächſten Zeit 3 L dann iſt es aus er ür heute. Dann mu er Alg angetre⸗ en werden, um noch vor völliger Helligkeit aus dem Bereich der Ahnher Küſtenbatterien und. Bewacher herauszukommen. Kommandant:„MG beſetzen!“ Licht voraus“ meldet der Ausguck. Noch iſt nicht feſtzuſtellen, ob es eine Tonne oder die Toplaterne eines Dampfers iſt. Auf alle Fälle wird das Licht angeſteuert, und dann ſtellt es ich hexraus, daß das Licht u einem liſch gehört, der glaubt, im Schutze der engliſchen Küſte— eine Seemeile mögen wir enifernt ſein— völlig ſicher zu ſein und mit geſetzten Lichtern fahren zu können. Er iſt nicht gerade übermäßig groß, aber immerhin „Den vernaſchen wir“, ſagt der Kommandant. Drüben ſind ſie aber auch wachſam. Im Zick⸗ zackkurs, mal ſtoppend, dann wieder anlaufend, berſuchen ſie einen Torpedotre unmöglich zu machen.„M6 beſetzen“, befiehlt der Komman⸗ dant, und dann flitzt der Inhalt einiger Maga⸗ zine drüben über Deck, daß ihnen die Luſt ver⸗ eht, noch weiter Mea* laufen oder gar die anone zu beſetzen. Auf X Meter ſind wir auf⸗ gelaufen, als der Aal das Rohr verläßt. Genau mitſchiffs trifft er ſein Ziel. In der Mitte auseinandergeriſſen, wirbeln die einzelnen Teile des Dampfers einige Sekunden in der Luft umher und klackern dann rings um uns nieder, Kaum wagt die Beſatzung A Biotez als wir ſie triefend an Bord unſeres Bootes geholt haben. Und dann geſchieht das für ſie— wie ſie ſelbſt nachher ausſagen— Unfaßbare. Riemand hackt ihnen die Hände ab, niemand bedroht ſie mit dem Revolver. Statt deſſen wer⸗ den ſie unter Deck gebracht, erhalten heißen Kaffee, Zigaretten und trockene Kleidung, Dann erzählen ſie, daß ſie ſich inmitten der ringsum⸗ ſtehenden engliſchen Bewacher ſichergefühlt hät⸗ ten, daß ſie nie daran gedacht hätten, daß hier deutſche Schnellboote jagen würden, daß ſie aber nie fen Mi a eunonen ter der engliſchen ih aufhalten würden, 80 al man ihnen das Furchtbarſte für den Fall prophezeit hatte, daß ſie einmal in deutſche Hände fallen würden. Bewacher wollen Rückzug abſchneiden f Als das Boot wieder Fahrt aufnimmt, um den Rückmarſch anzutreten, blitzen in naher Mündungsfeuer auf. Und dann 2 en ſich aus dem dunklen Hintergrund zwei ewacher heraus, die auf die Detonation hin auf uns zugelaufen ſind, um uns den Rückweg abzuſchneiden. Aber wir entkommen. m folgenden Abend ſoll eigentlich Ruhe⸗ pauſe ſein. Keiner iſt unter den Beſatzungen, der ſich nicht etwas Schlaf verdient hat. Da kommt plötzlich die Meldung, daß zwei deut⸗ ſche Flieger weſtlich der Kanalinſel notgelandet ind und deh in Seenot befinden. Ohne, daß ein 40 Abe en worden iſt, ſind 0 boch alle klar darüber, daß auch dieſe Nacht geopfert werden muß, um die Kameraden zu und wenn möglich, zu bergen. Niemals iſt ſo jchnell ſeeklar gemeldet worden wie an dieſem Abend. Und unverzüglich laufen die Boote aus. bon den Fliegern nichts zu ſehen 8550 10 die Sonne noch am Himmel, als die Flottille weſtwärts läuft, dorthin, wo der Kanäl ſchon übergeht in den Atlantik, dorthin, wo noch nie zuvor deutſche Ueberſeeſtreitkräfte in einem Kriege mit England haben. unkelheit hereinbricht, wird das angegebene Quadrat durchſucht, aber ur ein engliſches Flug⸗ Leer iſt es ringsum. zeug kurvt plötzlich über uns. Man merkt, wie die dort oben Sonedool⸗ können das ja nur engliſche Schnellboote ein. Immer wieder überfliegt das Flugzeug üher 1 ſpringt d obachtet, daß der die Boote. Immer niedriger ſtößt es herab, bis einige Feuerſtöße aus den MGs denen in der Luft zeigen, wen ſie unter ſich haben. Un⸗ ter Hinterlaſſung einer Bombe, die hinter einem der Boote ins Waſſer klatſcht, verſchwin⸗ det der Engländer. 24 Stunden ſpäter Erſt bei völliger Dunkelheit wird die Such⸗ aktion nach den Schiffbrüchigen abgebrochen. Obwohl wir alle wiſſen, daß niemand mehr tun konnte, ſind wir doch niedergeſchlagen. Jeder denkt an die Kameraden, die um ihr Leben ningen. 24 Stunden ſpäter ſtehen auf einem La hnde zwei Flieger und melden ſich zurück. s ſind die gleichen, die wir vergeblich eine Nacht hindurch geſucht haben, Nach der Waſſe⸗ rung haben ſie Wen klar gemacht, aus Handtüchern ein Segel gefertigt, um die Küſte ſegelnd zu erreichen. Schon wollten ſie die Fahrt antreten, als ein engliſches Flug⸗ zeug, das gleiche, das nachher ſeige die Flucht ergriff, als es die Schnellboote als deutſche ausmachte, ſie anflog und die Schiffbrüchigen mit ſeinem MG beharkte. Schnell verkrochen ie in ihrem Schlauchboot unter die Trag⸗ lächen ihrer Maſchine, aber immer wieder flog er Brite ſie an, bis er glaubte, den„Kampf“ gewonnen zu haben. Dann drehte er ab und flog ſtolz über den errungenen Sieg davon. Doch lange konnten die im Schlauchboot trei⸗ benden deutſchen Flieger ihn beobachten, ſie ſahen auch, wie er die deutſchen Schneellboote überflog. „habt ihr was anderes erwartet?“ „Für einen kurzen Augenblick“, dann einer der Flieger weiter,„dachten wir daran, ein Erkennungsſignal zu ſchießen. Aber dann überlegten wir uns, daß wir die Auf⸗ merkſamkeit der Schnellbootbeſatzungen viel⸗ leicht von dem engliſchen Flugzeug abgelenkt und die Boote gefährdet hätten. Wir waren uns aber auch darüber klar, daß man uns bei der Dünung von den Booten aus ohne Signal laum entdecken könnte. Da haben wir dann erneut den Entſchluß gefaßt, die Küſte anzuſe⸗ geln und haben ſie nach vielen Stunden auch erreicht.“ Als wäre es ſelbſtverſtändlich, die nahende Rettung auszuſchlagen, nur um andere Kame⸗ raden nicht zu gefährden, berichten die Flieger. Als wir ihnen dann als Gegenſtück zu der Be⸗ ſchießung ſchiffbrüchiger Flieger durch ein eng⸗ liſches Flugzeug erzählen, wie wir in der Nacht zuvor britiſche Seeleute retteten, ſagt einer von ihnen nur:„Habt ihr von Englän⸗ dern etwas anderes erwartet?“ Kriegsberichter Herbert Nolte. fiapitän Schuhaet verſennt 10000⸗Tonner England mag lange auf den argentiniſchen weizen warten „„ 24. Juli.(PK)(HB⸗Funk,) Kapitänleutnant Schuhart berichtet über eine ſeiner U⸗Boot⸗Feindfahrten: „Der Atlantik iſt leer geworden. Wo früher Schiff auf Schiff gezogen kam, vergehen 150. oft Tage, bis das Boot etwas zu Geſicht bekommt. Auch wir hatten 5 Tagen vergeblich Ausſchau gehalten, bis mir eines Mitiags dann doch wieder einmal das Glück winkte: Ein Dampfer mit Kurs nach England kam in Sicht. -Getaucht fahre ich an den Dampfer heran; 2000 Meter querab von ihm wird,„Preßluft auf alle Tanks“, aufgetaucht, noch im Auftau⸗ chen— der Turm kommt gerade frei vom Waſ⸗ er— ſpringt ſchon die Geſchützbedienung aus em Boot heraus an das Geſchütz, und nach noch nicht einer Minute gellt ſchon unſer War⸗ nungsſchuß über das Waſſer. Der Dampfer— ein neutrales Schiff mit 10 000 Tonnen Weizen von Buenos Aires nach England— ſtoppt leigz Völlig kopflos und e Beſatzung in die Boote. ür ſie iſt unſer Auftauchen eine unangenehme eberraſchung und doch auch wieder keine. Sie wiſſen genau: Wer für England fährt, muß auf alles feighe ſein— aber England zahlt gut, und die Reeder ſind ſo gewiſſenlos genug, auf Grund der Heuerverträge die Beſatzungen ge⸗ ſh1 ihren Willen in das Kriegsgebiet zu chicken. Der Kapitän bekommt von mir den genauen Schiffsort, den Kurs zur nächſten Küſte. Le⸗ bensmittel und Rauchwaren ſind in den Boo⸗ ten, aber Rum wird gern von der Beſatzung genommen. Dann ſetzen die Schiffbrüchigen Segel und machen ſich auf den Weg, Wir kön⸗ nen nicht mehr für ſie tun. Ziemlich lange ha⸗ ben wir uns mit dieſem Liebesmühen aufge⸗ halten. Hier heißt es ſchnell ſein, nur fort mit der Beute, ehe etwas dazwiſchen kommt. Gut gezielte Schüſſe der Geſchützbedienung bringen nun dem Opfer ein paar Löcher in die Waſſerlinie bei, langſam läuft es voll. Wir ſind noch beim Schießen; Plötzlich, 2000 Meter entfernt, ein U⸗Boot. Gerade taucht es auf. Zuerſt Erſchrecken, dann weiß jeder, es kann nur ein Kamerad ſein, ein Engländer hätte 325 1 Kngſt mit einem Torpedo abzuſchie⸗ en verſucht. „Großer Jubel, als ſich herausſtellt, daß, es ſich ſogar um ein Voot unſerer Flottille han⸗ delt. Gleich uns, aber ſpäter, hatte das Boot die Rauchfahne des Dampfers geſehen, war ebenfalls zum Angriff übergegangen, hatte be⸗ ampfer ſtoppte und ſich un⸗ ter Wafſer an ihn herangeſchlichen. Nahe ge⸗ 5 herangekommen, fand er ſein Angriffs⸗ *— ſozuſagen— ſchon„beſetzt“. Die Be⸗ ahung es 10 000⸗Tonners, die alles mit gn⸗ ie li vote gleich auf einmal! enkt ſich ſo ihren Teil: Zwei deutſche Wir denken uns auch unſeren Teil: Wie vor⸗ Die fjaile Selaſſie„verfrachter“ wurde Ep Stockholm, 24. Juli. Der ehemalige Kaiſer von Abeſſinien, Haile Selaſſie, hat während ſeines Fluges nach ——+. 2• dem ſe ſchli eilt die Londoner Preſſe mit, indem l⸗ Weiſe Haile Selafſe „berfrachtet“ wurde. Der Flug ging an der weſtfranzöſiſchen Küſte und 3325 hrengengrenge vorbei nach Malta an Schiffs⸗ 3 und von da nach Alexandrien. Um den Exkaiſer vor Kugeleinſchlag zu ſichern, wickelte man ihn dicke 78 daile ings zwang, während des ganzen Fluges wi A umié auf dem Boden zu egen In Alexandrien wurde der Exkaiſer in das Haus dees engliſchen Jachtkluds zalchnuapelt, Ang abends bei abgedunkelten Fenſtern ein Ba ſtattfand. Der engliſche Pilot des exkaiſerlichen Flugzeuges bekam von Haile Selaſſie eine gol⸗ dene Uhr zum Geſchenk, auf der eine Krone eingraviert war. Bei der Ueberxeichung der 4 Uhr erklärte Haile Selaſſie überheblich:„Wenn Sie mich das nächſtemal ſehen, trage ich eine ſolche Krone auf dem Haupt.“ Dann ging, ſo eine würdige Luftreiſe/ In wolldecken eingewichelt/ Ball im engliſchen Jachtklub ſchildert ein Telegramm weiter, der neue Ver⸗ bündete Englands in einen Umkleideraum des Jachtklubs, um ſich dort eine aus dem Aebſſi⸗ nienkrieg übrig gebliebene alte Generalsuni⸗ form anzuziehen. In dieſer Uniform hat Haile Selaſſie nicht nur am Ball teilgenommen, ſon⸗ 345 10 die Wüſtenfahrt nach dem Sudan an⸗ getreten. „nur in der nühe⸗ fbeſſiniens EP, Stockholm, 24. Juli Die britiſche Regierung hat dem Ex⸗Kaiſer von Abeſſinien. Hgile Selaſſie, in Khartum einige Häuſer zur Verfügung geſtellt, in denen er bis auf weiteres wohnen wird, Kürzlich hatte es noch großſprecheriſch geheißen, Haile Selaſſie werde ſich nach Abeſſinien begeben. Doch hält er es jetzt, wie die halbamtliche eng⸗ liſche Reuter⸗Agentur mitteilt, für„wünſchens⸗ wert“, nur in der Nähe Abeſſiniens zu blei⸗ ben, um„ſofort handeln zu können, wenn ſich ein günſtiger Augenblick bietet.“ Darauf dürfte Haile Selaſſie lange warten. ſichtig muß man doch ſelbſt mitten im Atlantik ſein. Jede Maſtſpitze, jede Rauchfahne zieht natürlich magnetiſch Freund und Feind an. Freund ein engliſches U⸗Boot ge⸗ weſen nationalverſammlung in knoland: e. v. Kopenhagen, 24. Juli. Das Skandinaviſche Telegrammbüro meldet unter Ahe auf eine franzöſiſche Quelle, Churchill habe zu verſtehen gegeben, daß England Vorbereitungen trifft, um eine ver⸗ kuſen. ebende Nationalverſammlung einzube⸗ rufen. Es handle ſich nach dem Beiſpiel Frank⸗ reichs bei der Durchführung dieſes Planés um eine Verfaſſungsänderung auch in England. Kriegsgefangene im Arbeitseinsatz „In den Kämpfen dieſes Krieges ſind auf allen onten außerordentlich hohe nde Rle Sge⸗ fangenen eingebracht worden. Sie wurden im Rahmen er internationgten Vereinbarungen in Zuſammen⸗ arbeit von Onh und Reichsarbeitsminiſterium in einer Millionenzahl in den deutſchen Arbeitseinſatz gebracht. Kriegsgefangenen⸗Mannſchaftsſtammlager, „Stalag“, die im allgemeinen ein Faffungsvermögen von mehreren zehntauſend Kriegsgefangenen haben, befinden ſich jetzt in nahezu allen Regierungsrat Dr. Hölk im Reichsarbeitsblatt be⸗ richtet, hat das HäW von vornherein eine Abordnung der Landesarbeitsümter und Arbeitsämter in die Stalag im ZIntereſſe des zweckvollen Arbeitseinſatzes der Siengkende vorgeſehen. Schon während der Hachfruchternte 1939 konnten im Monat durchſchnittlich etwa 300 000 polnfiſche Kriegsgefangene eingeſetzt werden. Im' Laufe des Winters kamen ſie in beſchränktem Umfange auch in er gewerblichen Wirtſchaft zum Einſatz. o verteilten ſich z. B. die polniſchen Kriegsgefgnge⸗ nen im Februar 1940 e folgt: Landwirtſchaft 84,3 v.., Forſtwirtſchaft 2,4 v.., Landeskultur⸗ gebeiten 3,2 und gewerbliche Wirtſchaft 10,2 v. H. Mit Beginn der Frühjahrsbeſtellung traten die kand⸗ wirtſchaftlichen Akheiten noch mehr in den Vorder⸗ grund. Im April 1940 waren die polniſchen Kriegs⸗ 33 zu 90,8 v. H. in der Landwirtſchaft ein⸗ ſſt etzt. Der Einſatz der polniſchen fanesfanggter iſt im großen und ganzen gbgeſchloſſen. Ein großer Teil de mabengen Kriegsgefgngenen wird auf Grund eines Gnadenaktes des Führers aus dem Kriegs⸗ gefangenenverhältnis entlaſſen und verbleibt der in Geſtalt von Ane Arbeitskräften. Dagegen iſt der Einſatz der Kriegsgefangenen aus den Arineen der Weſtmächte noch in vollem Gange. Zwei Monate nach lungen waren bereits üher 250000 weſtliche Kriegs⸗ fenaze in der Wirtſchaft eingeſetzt. Dieſe weſt⸗ lichen Kriegsgeſangenen werden— jedenfalls außer⸗ halb der landwirtſchaftlichen Arbeitsſpitzen— in we⸗ ſentlich größerem Umfange für die gewerbliche Wirt⸗ ealt in Naforze kommen können. Die bisher vor⸗ iegenden Vnforderungen auf Geſtellung von Kriegs⸗ gefangenen verteilen bch im Reichsdürchſchnitt zu 3 v. H. auf Land⸗ und Forſtwirtſchaft und zu etwa 47 v. H. auf gewerbliche Arbeiten jeder Art. Nachdem der Landwirtſchaft im Reich inzwiſchen allein an polniſchen zivilen und nichtgefangenen Ur⸗ beitskräften rund 700 000 Perſonen zugeführt ſind, kann damit gerechnet werden, daß nach Ueberwindung der landwiriſchaftlichen Arbéttsſpitzen noch eine grö⸗ ßere Zahl von weſtlichen Kriegsgefangenen der ge⸗ werblichen Wirtſchaft zur Verfügung geſtellt werden können. Damit heſteht hegründete Aüsſicht, deren An⸗ 2755 im Verlauf des Sommers und Herbſtes, Aſedan 15— decken. Vor⸗ gliſt, daß die Arbeiten für Kriegsgefangen erlaubt ſind. Deuiſche Arbeitskräfte tünnen Lannefür wichtigere Aufgaben freigemacht werden. Anfragen — en f 4 Aegi enen ie für die Arbeitsſtelle örtlich zu⸗ flandigen Arbeitsämter zu richten. 3 2 Verarbeitungsbeschränkungen 22 2. für Wäsche Die Reichsſtelle für Kleidung und verwandte Gee⸗ biete hat unter dem 18, ulſ eine Anordnung er⸗ laſſen, durch die flekufl Verarbeitungsbeſchränkungen in der Wäſcheher Wa eingeführt werden. So dür⸗ ſen Unternehmen des Einzelhandels, die Nähbetriebe unterhalten, aber von der Wirtſchaftsgruppe Beklei⸗ dun enene nicht erfaßt ſind, in ihren May etrie⸗ hen monatlich nur 40 Prozent derjenigen Menge an Geweben zur Herſtellung von berbeklei⸗ Arbelezn Pfesfeni Woch und Leibwäſche ver⸗ arbeiten, die ſie im Durchſchnitt der Monate Juli bis September 1939 verarbeitet haben. Die Beſchränkung f enderugen. Säuglings⸗ auzſigktungshrkfie ſind von der Beſchränkung kusge⸗ ommen. Hinſichtlich der Lieferung und Verarbeitung von ettwäſcheſt 57 en ſwfrd beſtimmt, daß die Ver⸗ arbeitung von Geweben zu Bettwäſche nür ſoſchen Unternehmen geſtattet iſt, die bereits 1937 Bettwäſche hergeſtellt haben. Auch das Säumen von Bettſwäſche berichtet Wehrkreiſen. Wie eginn der Kampfhand⸗ Donnerstag, 25. Juli 1940 Mnen gent's gut in fanada Plutokratenkinder genießen den Sommer DN Genf, 24. Juli. Die„Times“ läßt ſich von ihrem Korre⸗ ſpondenten in Ottawa einen Bericht über die Ankunft von Kindern der engliſchen Oberſchicht übermitteln, die infolge der guten Verbindun⸗ gen und des Vermögens ihrer Väter noch recht⸗ zeitig nach Kanada geſchickt werden konnten, bevor die engliſche Regierung„aus Mangel an Schiffsraum“ den Abtransport von Kindern der breiten Volksſchichten einſtellte. In dem Bericht wird erklärt, daß die Kinder in einem Extrazug in Montreal eintrafen, wo ſie„von ihren zahlreichen kanadiſchen Verwandten und Freunden herzlich hegrüßt wurden“. Die mei⸗ ſten der Kinder hätten ſich ſchon an das neue Lehen gewöhnt und genöſſen überglücklich den ſchönen kanadiſchen Sommer auf den verſchiede⸗ nen Landgütern und Herrenhäuſern ihrer kana⸗ diſchen Verwandten und Freunde. Dieſer Bericht über das glückliche Sommer⸗ idyll der Plutokratenkinder wird in den Elends⸗ quartieren von London, Mancheſter und Bir⸗ mingham und anderen engliſchen Städten ſicher⸗ lich mit viel Intereſſe zur Kenntnis genommen worden ſein. fllgemeine Wehrpflicht in fanada EP Stockholm, 24. Juli. In Kanada iſt am Dienstag die allgemeine Wehrpflicht eingeführt worden. Das Geſetz tritt bereits in der nächſten Woche in Kraft. Es um⸗ faßt die Jahrgänge 1918 und 1919. Vorerſt ſollen nur die Unverheirateten zum Militärdienſt verpflichtet werden. kin Deutſchenhaſſer zurückberufen Geſandter Tileg kehrt nach Bukareſt zurück b Bulkareſt, 24. Juli Die rumäniſche Regierung hat ihren hisheri⸗ fen. Geſandten in London, Tileg, zurückberu⸗ en. Tileg iſt unrühmlich bekannt geworden durch ſeine in London betriebene Agitation gegen Deutſchland. So hat er vor dem Abſchluß des deutſch⸗xumäniſchen Wirtſchaftsabkommens im März 1939 die Meldung von einem gngeb⸗ lichen deutſchen Ultimatum an Rumänien in die Preſſe laneiert. Ferner iſt ex mitſchuldig an der britiſchen„Garantie“⸗Erklärung. 490 gehört hierzu. Herſteller, die ſowohl Bettwüſche als „auch Pettwäſche Z0 f beſer WJ toffe mindeſtens in demifelben Verhälinis b4 etiwäſche liefſern wie 1937. Eine Umſtellung auf berſtärkte Her⸗ ellung von Bettwäſche auf Koſten der Vabenen hon etiw lchentolfed A alſo gen unterbunden. Auch Liefexſtellen und Verkaufsſtellen dürfen keinen größe⸗ ren Anteil 13 Bettwäſche verarbeiten oder in Lohn vergrbeiten laſſen als im Fabre 1937. 7 ird das Beſtichen und Garnieren von Betitlaten und Deckbettbezügen verhoten. Nur Buchſtabenſtickerei fällt nicht untel das Verhot. Ma⸗ chinenhohlſaumarbeiten dürfen a andzätefflentar nicht 5f usgefühxt wer Handhohlſaumarbeiten nur inſoweſt, gls A erlau t. Für Unternehmen, die Bett ⸗ f oder im Lohn berſteile bae- K für die Be⸗ tichung und Garnierung beſondere V gangen, um zu verhindern, daß eine zu große Menge einek ſolchen eiterbearbeitung unterzogen fuke⸗ die ſggenannte Loch⸗ oder ie Veſchen fällt unter das N beziehungsweiſe die Beſchränkungen. Wei⸗ ter wird die Ausrüſtung(Vere agine von Geweben) olchen Unternehmungen unterſagt, die damit 1937/½38 nicht beſchäftigt haben, ünd den 403 ellern wird aufgegeben, Rohgewebe im gleichen ältnis zu ausgerüſteten Geweben zu liefern, wie 1937/½8. Damit iſt eine———— erfolgt, die auf die Be⸗ Lezinde der minderbemittelten Ma weit⸗ ehende Rückſicht. und dieſen den 153 von f g25 15 Ober⸗ und Bettwäſche auch für die Zükunft * 0 53.12 fenine Feldpostpakete Reinmuth 111 zun mi Spenieilen zls bef Mziön Chamotte⸗Werke Karl Flieſen Agz, Grünſtadt. Die -Geſellſchaft(Kapitgl J0 Mill.) weiſt für 1939 einen Jahresverluſt von 66 146 RM. nach Vornahme von 200 269 RM. aus, der ſich um den Gewinnvortrag auf 34933 RM. verringert. Deutſche Lufthanſa. Die Deutſche Lufthanſa berich⸗ tet, daß ſich bei Kriegsausbruch die deutſche Verkehrs⸗ fahrt auf einem bisher nicht erreichten Höchſtſtand befunden habe. In den erſten acht Monaten des Ge⸗ chäftsjahres erführ das Streckennetz eine weitere insbeſondere nach der Oſtmark und dem Sudetenland. Als neue internationale Verhindung ſei die Strecke Belgrad—Iſtanbul in Verkehr genom⸗ men worden. Das außereuropäiſche Verkehrsnetz wurde durch die Aufnahme des Dienſtes Berlin— Bangkok im Juli 1939 erweitert. Der Ausbruch des Krieges machte natürlich manniafache Umſtellungen notwendig, die reibungslos durchgeführt werden konn⸗ ten. Der Rohüberſchuß für das Fahr 1939 beträgt 8,85(10,75) Mill, RM., von dem 3,60(10,47) Mill. Reichsmark für Abſchreibungen verwandt und' wieder 250.000 RM. der geſetzlichen Rücklage zugeführt werden.*.*+ Die Finanzierung der landwirtſchaftlichen Entſchul⸗ dung. Der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchgft hat mit den ührigen beteiligten Miniſterien eine Verordnung zur deen der ſodi ſchaftlichen Entſchuldung erlaſſen. Dangch wird die Deutſche Rentenbank ermüchtigt, die Ausgabe von 30 0 en auf einen Betxag bis zu 320, Milt, RM. zu erhöhen, während die Deſütſche Rentenbank⸗Kreditanſtalt ermächtigt wird, Schuldver⸗ ſchreibungen bis zum Betrag von 60 Mil.„aus⸗ zugeben, die mit 4 v. H. verzinslich ſind. Dieſé dür⸗ ſen zur Ablöſun Und Afies orderungen im Schuldenregelungs⸗ und Sſthilfeverfghren Pekſpendet Wardiingg In Eſhnſe Eutkinvungzlekſahren bis *— e⸗Entſchuldungsverfahren bi zum 31. Dezember 1944 verlängert. Brüſſeler Hafenbegen wieder in Betrieb. die Inſtandſetzungsarbeiten in Brüffel lichen Fortſchritt zu verzeichnen haben, können Rhein⸗ kähne mit einer Höchſtbreite von 10,35 Meter wieder hnach Brüſſel einlauſen. Die inneren Becken in Brüſſel lünd bon ledoch nur für ESg einer Höchſt⸗ wied inapſebhtgrer egen dil' Miederzerſennng mor⸗ ehbarer Ze e ederherſtellun r- maler Verkehrsverhältniſſe erwartet. „Hakenkreuzbanner“ sroß-mannheim Donnerstag, 25. Juli 1940 migeraeliter Balhon Für uns Großſtädter iſt der Balkon eine Oaſe, ein Erholungsanhänger der Miets⸗ kaſerne, ein Ventil für verhinderte Kleingärt⸗ ner. Man kann darauf, wenn man fleißig iſt, den Tomatenbedarf der ganzen Familie er⸗ zeugen, und wenn man faul iſt, wenigſtens ge⸗ ſunde Sonnenbäder nehmen. Man kann den Balkon aber auch gründlich mißbrauchen, wie das zum Beiſpiel in einem Hauſe in B 7 der Fall iſt. Da bringt es doch tatſächlich eine Frau fertig, ihren Wau⸗Wau zur Verrichtung ſeines kleinen Geſchäfts ans Balkongeländer zu führen, worüber natürlich der darunter be⸗ findliche Balkonbeſitzer mit Recht betrübt iſt. Liebe Leute, das iſt zu viel Bequemlichkeit; das Hundchen ſoll ruhig des Abends auf die Straße gehen, wie es bei ſeinen Artgenoſſen üblich iſt; und wenn Frauchen weiterhin zu bequem ſein ſollte, dieſen Gang zu tun, dann müßte ſich eben die hohe Obrigkeit der Ver⸗ dauungstätigkeit des Hundes annehmen, wie⸗ wohl ſie beſtimmt Wichtigeres zu tun hat. Feſt ſteht, daß der untere Balkonbeſitzer ſeine Blu⸗ men ſelbſt gießen will, und daß der obere Balkonbeſitzer in ſeiner Boshaftigkeit zu weit geht, wenn er den Unfug zuläßt oder gar ver⸗ anlaßt. Balkonbeſitzer aller Häuſer, vertragt euch!„ Theobald. Wofür wir kämpjen Zum neuen Wochenſpruch der NSDAp „Was wir wollen iſt nicht die Unterdrückung anderer Völker. Es iſt unſere Freiheit. unſere Sicherheit, die Sicherheit unſeres Lebensraumes. Es iſt die Sicherheit des Lebens. unſeres Volkes ſelbſt. Dafür kämpfen wir!“ Adolf Hitler. Vom erſten Tage an, an dem die Lenkung der Geſchicke Deutſchlands in die Hände Adolf Hit⸗ lers gelegt wurde, iſt der Führer nicht müde geworden, der Welt immer und immer wieder ſeinen unbeirrbaren Friedenswil⸗ len kundzutun. Dabei handelt es ſich keines⸗ wegs um nichtsſagendes Gerede, wie wir es ſo oft aus dem Munde von Vertretern des weſt⸗ lichen Plutokratismus gehört haben, ſondern dieſe Bekundungen waren ſtets untermauert durch praktiſche Vorſchläge, die den benachbar⸗ ten Mächten goldene Brücken bauen ſollten, um mit dem Reich der Deutſchen in Frieden und Eintracht zu leben. Nicht ein einziges Mal kam in dieſen Vor⸗ ſchlägen der Wille zum Ausdruck, fremdes Ge⸗ biet willkürlich anzutaſten oder unberechtigt in die politiſchen Belange anderer Mächte einzu⸗ greifen. Alle dieſe Vorſchläge hatten vielmehr nur das /eine Ziel, dem deutſchen Volke eine gleichberechtigte Stellung in der Reihe der üb⸗ rigen Mächte zu verſchaffen und die Grenzen unſeres Lebensraumes zu ſichern. Daß dabei zahlreiche der Feſſeln des Verſailler Diktals eſprengt werden mußten, war eine Verpflich⸗ e wir er n len Ehre f uldig waren. in der Welt zuſammengeraubt, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war. Um ſo lauter war das Ge⸗ ſchrei jenſeits des Kanals, als endlich in Deutſchland ein Mann aufſtand, nicht etwa, um nach der gleichen Methode vorzugehen, ſondern lediglich, um den Beſtand des von ihm geführ⸗ ten Reiches zu feſtigen und gegen fremde Uebergriffe zu ſchützen. Nicht um die Unter⸗ drückung fremder Völker nach engliſchem Mu⸗ ſter ging es hier, ſondern ausſchließlich um die Freiheit, Größe und Sicherheit der deut⸗ ſchen Nation. England iſt nicht müde geworden, dieſe Tatſache in das Gegenteil umzukehren, um ſchließlich in maßloſer Ueberſchätzung der eigenen Kraft die Waffen gegen Deutſchland fef erheben. Ein Raubſtaat ſtand auf gegen die eſtgefügte Einheit einer ihrer Ehre bewußten Macht. Dieſer Kampf iſt in die entſcheidende Zeitſpanne eingetreten. Sein Ausgang wird zugleich das Ende aller derjenigen Kräfte be⸗ deuten, die es wagten, die Hand gegen das im Gefühl ſeiner Sicherheit von unbezähmbaren beſeelte Reich der Deutſchen zu erheben. Die hitler⸗Jugend braucht Guartiere Der Bann Mannheim(171) iſt mit den Gruppenſpielen der Gebiete Saarpfalz, Heſ⸗ ſen⸗Naſſau, Schwaben, Württemberg und Ba⸗ den beauftragt worden. Hierzu werden Mädel⸗ und Jungen⸗Quartiere für die Nächte vom 26. auf 27. und 27. auf 28. Juli benötigt. Die Be⸗ völkerung Mannheims wird gebeten, auch bei dieſen Meiſterſchaftsſpielen die Hi zu unter⸗ ſtützen. Quartiermeldungen mögen ſofort an die Banndienſtſtelle(Quartierbüro) des Ban⸗ nes Mannheim 171, Hildaſtr. 15, gerichtet oder telefoniſch(444 40) mitgeteilt werden.— teten Chor ein ſicherer Dirigent. Hunderte von Jahren hindurch hat England Das Lied im Dienſte der Gemeinſchaft Mannheimer Geſangvereine wirklen für das Deutſche Role Kreuz/ Liederabend der Reichsbahn⸗Sänger Der Reichsbahnchor„Flügelrad“ Mannheim hatte ſeine Sänger, Freunde und Gönner zu einem Liederabend zugunſten des Deutſchen Roten Kreuzes eingeladen. Die Worte der Begrüßung ſprach Sängerführer Karl Sturm. Er konnte außer dem Vertre⸗ ter der Partei, Pg. Helm, den Bezirkschor⸗ leiter Böhle und den Geſchäftsführer der Reichsbahnchöre, Hauſer, beide aus Karls⸗ ruhe, herzlich willkommen heißen. Die gut gewählte Vortragsfolge wurde mit „Deutſchland, heiliger Name“ von Baußnern, würdig eingeleitet. Die beiden nachfolgenden Chöre„Durchs Wieſental“ von Silcher und „Es haben zwei Blümlein geblühet“ von Schrader, wurden zum Gedenken des vor eini⸗ gen Wochen verſtorbenen Vereinsführers Wil⸗ helm Nelſon geſungen. Nach dem Vortrag weiterer Lieder dankte der Propagandawart der Ortsgruppe Schlachthof, Pg. Helm, für den ſchönen Abend und fand Worte der Auf⸗ munterung für die große Idee der Gemein⸗ ſchaft und Kameradſchaft. In die Vortrags⸗ folge ſtreuten ſich noch einige ſoliſtiſche Dar⸗ bietungen ein, geſungen von dem jungen, be⸗ gabten Sänger Janeck. Am Flügel begleitete Chorleiter Julius Neck einfühlend; er war auch dem mit prächtigen Stimmen ausgeſtat⸗ Mit dem Schlußchor„Segenswunſch“ von fand dieſe Feierſtunde einen ſchönen Ausklang. Dem Deutſchen Roten Kreuz konnte ein anſehn⸗ licher Betrag zugeführt werden. Die vereinigten Männerchöre in Wallſtadt veranſtalteten im Kronenſaal ein Chorkon⸗ „zert zugunſten des Deutſchen Roten Kreu⸗ Mitwirkende waren die MGV„Ger⸗ mania“,„Liederkranz“ und„Sänger⸗ kreis“. Her Deutſche Sängerſpruch eröffnete die Hörfolge des reichhaltigen Programms. Der Geſamtchor ſang„Deutſchland, heiliger Name“ unter Muſikdirektor Emil Sie h. Orts⸗ ſängerführer Gottlieb Müller ſprach die Be⸗ grüßungsworte. In einer Anſprache unter⸗ ſtrich der Kreispropagandawart des BSB die Bedeutung des Liedes im Kriege als die zes. Brücke von Front und Heimat. Die Germania ſang„Heimatglocken“ von Billeter und„Morgenrot“ von Pracht, im zweiten Teil„Friedericus Rex“ von Loewe und„Soldatenmut“ von Silcher. Der Lie- derkranz erfreute mit„Wenn wir marſchie⸗ ren“ von Günther und„Der Trompeter auf dem Schimmel“ von Bleyle. Als weitere Zu⸗ gabe fand„Abendfrieden am Rhein“ von Neu⸗ mann eine gefällige Wiedergabe. Dieſer Chor⸗ Kriegseinſatz der Mannheimer Studenten Die Durchführung der ſtudentiſchen Dienſtpflicht in der Städtiſchen Ingenieur⸗Schule Mit Verkündigung der lbenknſihz Dienſt⸗ pflicht durch den Reichsſtudenten ührer eröff⸗ neten ſich für die Studenten der Städtiſchen Ingenieur⸗Schule Mannheim große Arbeits⸗ gebiete und Einſatzmöglichkeiten. Es galt alle verfügbaren Kräfte zu erfaſſen und dieſe der ſtudentiſchen Dienſtpflicht zuzuführen. Studen⸗ tenführer Eck und ſein Beauftragter klärten die Einſatzmöglichkeit, indem ſie Verbindungen mit jenen Betrieben aufnahmen, die in erſter Linie kriegswichtig und zugleich Stoßbetriebe ſind. Der erſte Einſatz erfolgte am 9. April bei dem Städtiſchen Wirtſchafts⸗ und Ernährungsamt Mannheim; ein größerer Einſatz war hier nicht möglich, da die Betriebszeiten gegenüber den Vorleſungsſtunden ungünſtig lagen. Mittlerweile hatten eingehende Beſprechun⸗ gen zwiſchen den Stadtwerken Mannheim, Ab⸗ teilung Verkehrsbetriebe, und dem Studenten⸗ führer ein Einſatzgebiet größeren Umfanges ge⸗ ſchaffen. Der Arbeitsplan umfaßte den Einſatz von etwa 25 Mann je Woche, die auf die ein⸗ zelnen—— der Wagenhallen verteilt wurden. Gleichzeitig— die Ausbildung von Schaffnern, um auch dem Fahrperſonal der Verkehrsbetriebe Entlaſtung zu bieten. Jede Kameradſchaft hatte ihre Angehörigen zur Dienſtgemeinſchaft zu melden, der der Ka⸗ meradſchaftsführer als Dienſtgemeinſchaftslei⸗ ter vorſtand. So wurden 4 Dienſtgemeinſchaften gebudet, die in dauernder Reihenfolge je eine Woche lang der ſtudentiſchen Dienſtpflicht zu genügen hatten. 7 21 Arbeitsſtunden in der Woche Am 6. Mai begann dann der Großeinſatz der Studenten in der Städtiſchen Ingenieur⸗Schule Mannheim. Die Arbeitszeit war auf 18.30 Uhr bis 22 Uhr feſtgeſetzt. Es ergab ſich ſomit für jeden Studenten eine Geſamtarbeitszeit im Laufe einer Woche von 21 Arbeitsſtunden. Die Art dieſes Aufbaues hatte den Vorzug, daß auf den Einſatz während einer Woche für die Dauer von vier Wochen keine Inanſpruch⸗ nahme erfolgte. Dieſe Regelung wurde bewußt erſtrebt, um auch den erhöhten Anforderungen im Studium gerecht zu werden. So ſah man in der Folgezeit bei einem Rundgang die Männer am Werk. Sehr vielſei⸗ tig war ihre Verwendung zu den verſchieden⸗ ſten Dienſtleiſtungen. Keine Arbeit konnte un⸗ ſere Studenten ſchrecken, keine Arbeit als zu ſchwer erſcheinen. Ueberall da wurde angepackt, wo tätige Hände fehlten. Kleine Reparaturen wurden genau ſo pflichtbewußt ausgeführt, wie die Demontage von Antriebsmotoren der Stra⸗ ßenbahnwagen. Oft genug konnte der Studen⸗ tenführer oder der Kameradſchaftsführer feſt⸗ ſtellen, daß ſeine Männer freudig bei der Ar⸗ beit waren. Man ſpürte die innere Begeiſte⸗ rung aller. Woche für Woche wiederholte ſich die Ab⸗ löſung, die kurz vor Semeſterſchluß in Anbe⸗ tracht der bevorſtehenden Semeſtralprüfungen unterbrochen werden mußte. Parallel zu dem Einſatz in den Werkſtätten wurde die Schaffner⸗ ausbildung durchgeführt. Man kann das Er⸗ Verkommen und als Mutter ungeeignet wiederholt vorbeſtrafte Frau erhält für Kuppelei 9 Monate Gefängnis 40 Jahre zählte Johanna H. aus Mannheim. Sie wollte vor dem Richter den Eindruck er⸗ wecken, als ob ſie kein Wäſſerlein trüben könnte. Als der Vorſitzende die Strafakten durchblätterte und ihr Vorleben beleuchtet wurde, ſtellte ſich die Beſchuldigte unwiſſend. Mit Diebſtählen fing es an. Die Zahl der Strafen ſteigerte ſich auf 13. Eine ganz häßliche Szene war eine Schlägerei; ſie ſchlug auf eine ſchwangere Frau hemmungslos ein und wieder⸗ holte in einem anderen Fall ähnliche Gewalt⸗ tätigkeiten. Von alledem wollte ſie in ihrem vermeintlichen Recht gehandelt haben, denn nur ſie war die leidgeprüfte Frau, die anderen die Schuldigen. Neun Kinder brachte Johanna zur Welt; acht davon mußten den Weg in die Zwangserzie⸗ hung antreten, weil die Mutter ihre Pflichten vernachläſſigt hatte. Hörte man ihre Einwen⸗ dungen, ſo trug an all dem Unglück der Ju⸗ endpfleger die Schuld! Wie es aber in Wirk⸗ ichkeit um die Erziehung der Kinder ausſah, kam bei dieſem neuen Fall ans Tageslicht. Die Anklage lautete: Kuppelei! Die Ange⸗ klagte beſtritt. Zeugen mußten dem Gericht den Hergang ſchildern. Von den acht Fürſorgezög⸗ br lingen brannte eine Tochter durch und fand in Stuttgart Unterſchlupf. Sie ſchrieb heim und die Mutter beauftragte einen Hausfreund, Edith in Stuttgart aufzuſuchen und heim zu bringen. Mit ihrer Tochter kam noch eine Freundin, auch ein entwichener Zögling, nach Mannheim. In der Wohnung der Angeklagten tat es nur einen Tag und eine Nacht gut. Der Umzug in ein Gartenhaus war beſchloſſene Sache. Die Mutter wußte ſehr genau, was vor⸗ ging. Statt der Polizei, die wiederholt bei ihr wegen der Entflohenen vorſprach, Kenntnis von dem Schlupfwinkel zu geben, unterſtützte ſie das Treiben des verkommenen Mädchens. Das Gericht bejahte die Schuld der Ange⸗ klagten und glaubte ihren Beteuerungen nicht. Das Urteil lautete auf neun Monate Gefäng⸗ nis. ſtaunen der Bewohner Mannheims verſtehen, wenn plötzlich in den Reihen des Fahrxperſo⸗ nals der Straßenbahnen fremde Geſichter auf⸗ tauchen, durch eine Armbinde mit der Auf⸗ —435„Studentiſche Dienſtpflicht“ gekennzeich⸗ ne Nachdem nun die Dienſtpflicht im Laufe die⸗ ſes Semeſters abgeſchloſſen wurde, zeigte die Zuſammenſtellung den Umfang der geleiſteten Arbeitsſtunden. Die Geſamtſtundenzahl im Sommerſemeſter beträgt 35554 Stunden. Da⸗ von wurden geleiſtet beim Städt. Wirtſchafts⸗ und Ernährungsamt 126 Stunden, bei den Städt. Verkehrsbetrieben Mannheim 318554 Stunden; in ſonſtiger Verwendung 244 Stun⸗ den. Die Geſamtſtundenzahl verteilt ſich auf die Kameradſchaften wie folgt: Kameradſchaft „Lilienthal“ 1041½ Stunden ⸗ 29,3 Prozent; Kameradſchaft„Reitz“ 832½ Stunden— 23,4 Prozent; Kameradſchaft„Rockenbach“ 726 Stun⸗ den- 20,4 Prozent; Kameradſchaft„Gunkel“ 732 Stunden- 20,6 Prozent; Sonſtige 234 Sihhhen Dieſe Zahlen ſprechen für ſich, um ſo mehr, ſie in dre Monalen wih Ank Grſamiſt rke von eiwa 130 Mann erreicht wurden. Stellt man dieſer Leiſtung alles das gegenüber, was durch den Studentenführer und ſeine Mitarbeiter für die Durchführung zu überwinden war, ſo kann abſchließend geſagt werden, daß die Dienſt⸗ pflicht den Erfolg hatte, der den mit der Durchführung Beauftragten als Ziel vor Augen ſtand. Die Studentenführung der Städtiſchen Ingenieur⸗Schule Mannheim hat ihren Bei⸗ trag geleiſtet und wird auch in der kommen⸗ den Zeit das Möglichſte tun. Die Studenten aber, die mit dabei ſein durf⸗ ten, erfüllt es mit innerer Genugtuung, daß ſie nicht abſeits ſtehen brauchten in der Zeit, in der viele Kameraden den Ehrendienſt für Füh⸗ rer, Volk und Reich leiſten dürfen. 1 Muſikdirektor Viktor Di⸗ körper wurde von i i Der Sängerkreis fand nand dirigiert. mit„Kapitän und Leutenant“, Hörergemeinde. Chormeiſter Albert Engel⸗ mann war dieſem Chor ein ſicherer land“ von Grabner. ſchiedene Soliſten mit. Kameradſchaftsabend der„Germania“ Avesheim Im Saal zum„Pflug“ den ſich die Mitglieder und Freunde der Ger⸗ mania zuſammen, um einen Kameradſchafts⸗ abend als ſchönes Erlebnis mit in den Alltag zu nehmen. Nach dem Chor„Bruder deine Hand“ von Trunk ſprach Sängerführer A. Böhl Worte herzlicher Begrüßung. Es folgte der mit Begeiſterung aufgenommene Chor 4 „Es blies ein Jäger wohl in ſein Horn“ und„Musketiere“, ſämtliche Chöre von Heinrichs, eine dankbare tab⸗ führer. Als wuchtigen Ausklang„Für Deutſch⸗ Auch hier wirkten ver⸗ in Ilvesheim fan⸗ „Deutſchland, heiliger Name“ von Baußnern. Der Kreispropagandawart im BSB hielt eine Anſprache, in der er das Schaffen der Liedge⸗ meinſchaft in dem letzten Jahrzehnt aufzeigte. Er mahnte die Sänger an die Pflicht, auch im Kriege zu ſingen und berichtete von ſeinen Er⸗ lebniſſen aus den Lazarettfeierſtunden. Was die Soldaten in ihren Briefen an ihre Ver⸗ eine ſchreiben, iſt ein einziger Mahnruf, da⸗ heim das deutſche Lied zu ſingen, es iſt die Verbindung zwiſchen Heimat und Front. Der ſtattliche mit jungen Kräften durchſetzte Chor ſang noch einige Lieder von Silcher, 1 Hildebrand und Heinrichs und den Schlußchor „Heckenroſen“ von Gleßmer. Chormeiſter Haag (Mannheim) verſtand ſeine Sänger über alle Fährniſſe hinwegzuſteuern und den Liedvor⸗ trägen eine gute, klanglich ſchöne Wiedergabe zu ſichern. Nicht vergeſſen ſei Kamerad Hilde⸗ brand(Bariton) mit ſeinen ſoliſtiſchen Vor⸗ trägen. Im Unterhaltungsteil erfreute Ernſt Bitſch⸗mit ſeinen flotten Vorträgen auf der Handharmonika. Ein Geſangsduett von Joſ. Hildebrand und Liſa Grabinger fand gute Aufnahme.-tsch. has Sandlliolen bericlitet gabe geſtellt. Der Morgenſternſaal hatte trotz der gerade jetzt ſehr arbeitsreichen Tage eine zahlreiche Beſucherzahl aufgenommen. Für die muſikaliſche Ausgeſtaltung des Programms ſorgte ein Muſikkorps der Wehrmacht und Sandhofener Stimmſoliſten wie Emil Bucher Anton Bayer und Luiſe Schnell. Die drei ſtündige Vortragsfolge war nicht zuletzt auch Abends recht förderlich. dem guten Zweck de Linz a. d. Donau in 450 Kilometer Luftlini Entfernung war der Auflaßort des Brieftau⸗ benwettfluges, an dem ſich auch der Sandhofer B3ZV„Rhein“ beteiligte. Bei einer Teilnahme von 86 Züchtern ſämtlicher Einſatzſtellen wur⸗ den insgeſamt 146 Preiſe herausgeflogen. Trotz Flugdurch⸗ ſchnitt gut. Der nächſte Wettflug geht ab St. ungünſtiger Witterung war der Pölten mit 550 Kilometer. und leute Wilhelm Vogel lieren. Die Wiederbeſiedelung freigegebener Orte im Gau Saarpfalz Wie uns die Kreisleitung Mannheim mit⸗ teilt, iſt die Heimkehr der Rückgeführten davon abhängig, daß entweder ihr bisheriger Wohn⸗ ort zur Wiederbeſiedlung freigegeben wird oder daß für den einzelnen Rückgeführten ein beſonderes Einberufungsſchreiben ſeitens einer Heimatbehörde oder durch die zuſtändige Or⸗ ganiſation ergeht. In allen Fällen iſt in Mannheim und Vororten bei der Kreisleitung, Rheinſtraße 1— Zimmer 10 und in den Landorten des Kreiſes Mannheim beim Bürgermeiſteramt die Ausſtel⸗ lung des„Heimkehrerausweiſes“ zu beantragen. Ab 20. Juli wurden folgende Orte des Kreiſes Saarlautern zur Wiedereinräumung frei⸗ gegeben: Dillingen 1 und II, Diefflen, Saar⸗ lautern I, II, III, IV(Saarlautern IVohne den Ortsteil„Obſtgarten“ und„Holzmühle“), Ens⸗ dorf, Hülzweiler, Buß, Schwalbach und Elm (Bachgemeinden). An ſämtliche Rückgeführten aus dieſen Orten können ſofort Heimkehrer⸗ Ausweiſe ausgehändigt werden. Alle Son⸗ derzüge mit den Rückgeführten werden aus⸗ nahmslos nach der Station Saarlautern abge⸗ fertigt. Dadurch iſt die Zuſammenſtellung von Sonderzügen erleichtert, da Rückgeführte aus allen Orten in einem Zug untergebracht wer⸗ den können. Außer den obengenannten Orten darf kein Rückgeführter heimkehren. Widerrechtlich Ein⸗ reiſende müſſen zurückgewieſen werden. Es iſt unbedingt zu beachten, daß Bewohner der Ortsteile„Obſtgarten“ und„Holz⸗ mühle“ des Stadtteils Saarlautern 1v noch nicht heimkehren dürfen. Im Kreis Speyer ſind freigegeben: Maxi⸗ miliansau, Hagenbach, Büchelberg, Minfeld, Freckenfeld, Schaidt und Vollmersweiler.(Berg 38 Fn ſind noch nicht freige⸗ geben. Es wird dabei als ſelbſtverſtändlich betrach⸗ tet, daß die Abmachungen bezüglich der Heim⸗ kehrer dienſtverpflichteter und ſonſt in feſter Ar⸗ beit ſtehender Rückgeführter ſtreng eingehalten werden müſſen. Es können nur ſolche Rückge⸗ führte ſofort heimkehren, die in der Heimat Ar⸗ beit haben. Eine Kontrolle darüber iſt nur möglich dadurch, daß die Vermittlung auf dem vorſchriftsmäßigen Wege über das Heimat⸗ arbeitsamt erfolgt. Es muß alſo jeder Arbeiter, Der! Angeſtellte uſw. ſo lange im Bergungsgebiet verbleiben, bis ihn das Heimatarbeitsam: an⸗ fordert. Gegen die Rückkehr der Familien be⸗ ſtehen ſelbſtverſtändlich keine Bedenken. Nach Möglichkeit ſoll, wie durch die Preſſe bereits bekanntgegeben, dem Ernährer ein ach ttägiger Urlaub zur Rückführung der Familien und Wiedereinräumung ſeiner Wohnung zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Wir gratulieren! Das EK. II erhielten: Gefreiter Ludwig Falkner, Friedrichsfel⸗ derſtraße 60; Unteroffizier Eugen Schnei⸗ d Obergefreiter Karl Eiſen, Märker⸗Querſchlag 303 Gefreiter Hermann Kalinke, Alphornſtr. 2 Gefreiter Adam Hartmann, Langſtraße 2853 Waldpark⸗ Heinz Schuchmann, Seckenheimerſtraße 53; Obergefreiter Helmut Karl Roth, Schwarzwaldſtr. 9; Feldwebel Kreu⸗ zer; Otto Giegrich; Unteroffizier Willi riedrich Gru⸗ Agrüngerſir. wieder einem neues Leben qn gezahlt zu habe er, 2, 3 Mannheim⸗Waldhof, Unteroffizier Heinrich Sattel, ſtraße 4; Leutnant Oberſcharführer; Geiger, Gefreiter Emig, Waldhofſtraße 216; ber, Mannheim⸗Seckenheim, Unteroffizier Herbert Schrauth. 70. Geburtstag. Frau Anng Bands Häfner, Mannheim, Krappmühlſtr. 16. 25. Juli: Sonnenaufgang.34 Uhr Sonnenuntergang 21.27 Uhr Monduntergang 11.59 Uhr Mondaufgang 23.41 Uhr Mond in Erdferne. — geb. 2 4 4 4 und rü Am 25. Juli vo wig Dettma Prof. Dettman. haften grohfls schon früh Ein; im Weltkriege Ludendorffs. 1 auch dem gew- land künstlerisc Solc Vo Es stirbt sĩch und auch mi Wer möchte ſlch kenne k. Die NSDApP Ortsgruppe Sandhofen hat ſich mit der Durchführung einer Großveranſtaltung zum Beſten»des Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz eine ſehr dankbare Auf⸗ lch kenne n denn Leben Wie herrlich Wie herrlich Wie herrlich Wie herrlich, Wie herrlich zu zweit ein Es stirbt sich denn Leben? Und doch, wi 4 3 9 Das 25fährige Eheſudilänn feierten die Ehe. i esen's h leute Johann Michel und Frau Eliſabeth geb. Vogel, Scharhoferſtraße 7, und die Ehe⸗ Frau Eliſe geb. Wittemann, Schönauerſtraße 39. Wir gratu⸗ bDem Feinde Sterben, daß Welche Heimkehrer dürfen zurückfahren? HDem Feinde die heut im Aus: 0 Heer“. Verlags — 20ι⏑² Copyrisht 1935 4 79. Fortſetzung Ganz in der ſich in die Vorh ſich an ſeine W ben auf die kl menſchenleer. in einem Haus JIyhr ſchwarzer Bruſt zog ſein ein toter Stei ſein können, nu die Unruhe de Augen feſthalte wuchs über ihr davon war alle ickt. Nun ſah 4 en. Aber Tat, gehetzt ve Tier hinter die ſperrt, wochenl Sommer hindi und der Seligke indeſſen er auf Sein Stöhne ihrer Scheu un lichen,——+ rte an zör doch, ſag an J00 b0 on ausgelöſc lommen biſt. Sie redete we Geduldig wienn ſie mit ſanfter, als hörte er ſ 41 „hakenkreuzbanner“ ft Sänger r Viktor Di⸗ erkreis fand „Es blies ein „Musketiere“, eine dankbare lbert Engel⸗ ſicherer Stab⸗ „Für Deutſch⸗ r wirkten ver⸗ 5. Jult 1940 ermania“ Flvesheim fan⸗ unde der Ger⸗ kameradſchafts⸗ in den Alltag „Bruder deine ngerführer A. ung. Es folgte ommene Chor bon Baußnern. 3SB hielt eine ſen der Liedge⸗ zehnt aufzeigte. öflicht, auch im von ſeinen Er⸗ lan Am 25. Juli vollendet der bekannte Maler Prof. Lud- 3 wig Dettmann sein 75. Lebensjahr. Die Werke 5 Prof. Dettmanns, der als Schleswiger mit meister- id Front. nhnaften grohflächigen norddeutschen Landschaften ften durchſetzte Schon früh Eingang in die großen Museen fand, schuf von Silcher 4 im Weltkriege bekannte Bildnisse Hindenburgs und den Schlußchor Laudendorffs. In jüngster Zeit hat Prof. Dettmann hormeiſter Haag auch dem gewaltigen Geschehen des neuen Deütsch- nger über alle. land Kkünstlerische Gestaltung verliehen.(Scherlbild) den Liedvor⸗ 4 Soldatengedanken Von Oskar Wöhrle trägen auf der uett von Joſ. dhofen hat ſich Ries Ar ne Wiedergabe Es stirbt sich nicit leicit mit zwanzig Jahren, ger fand gute erkes für da amerad Hilde⸗ liſtiſchen Vor⸗ erfreute Ernſt Asch. und auch mit fünfzig nicht. Wer möchte freiwillig zur Grube fahren? riclitet lchk kenne keinen nicht. Ich kenne nur Menschen, die gerne leben; denn Leben schmeckt besser als Totenwein. Wie herrlich ist's, atmend die Brust zu Wie herrlich ist's, zu sein! ſheben! dankbare Auf⸗ aal hatte trotz hen Tage eine nmen. Für die Programms zehrmacht und smil Bucher, E W zuletzt auch recht förderlich meter Luftlini des Brieftau⸗ der Sandhofer ner Teilnahme ſatzſtellen wur⸗ geflogen. Trotz Wie herrlich, die Wärme der Sonne zu 4* K eian giun ani 8— Vie herrlich, die Farben der Welt zu schaun! Wie herrlich, ein Mädchen im Arm zu zu zweit ein Nest zu baun! führen, Es stirbt sich nict leicht in Mannesjahren; ugbn denn Leben schmeckt besser als Totenwein. 54—7 ab S nd doch, wir lassen das Leben fahren, ierten die Ehe⸗ 4 wir setzen's bedenkenlos ein. frau Eliſabeth 4 und die Ehe⸗ bem Feinde die Brust, die Welt zu erneuen, rau Eliſe geb. die heut im Dämonenkampf bebt! bDem Feinde die Brust! Den Tod nicht Sierben, daß Deutschland lebt![scheuen! ihren? Aus: Oskar Wöhrle,„Kamerad im grauen Heer“. Ein Soldatenbrevier. C. H. Becksche Verlagsbuchhandlung, München. zrüber iſt nur tung auf dem 7* 7 1 Der lleine Go —%οννäe voN Krf 2ISlE.Ttl— zergungsgebiei Copyrisht 1939 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Lelpzis — arbeitsam: an⸗ Familien be⸗ edenken. Nach Preſſe bereits 79. Fortſetzung in achttägiger Ganz in der Ecke des Fenſters verkroch er Familien und ſich in die Vorhänge. Der weiche Samt ſchmiegte iung zur Ver⸗ ſich an ſeine Wangen, er ſtarrte durch die Schei⸗ ben auf die kleine Straße hinunter. Sie war U in einem Haustor und reckte ſich in der Sonne. Ihr ſchwarzer Leib mit der weißgezeichneten en: Bruſt zog ſeinen Blick an. Ach, es hätte auch in toter Stein oder ein wartender Menſch ſein können, nur irgendein Punkt, an dem man die Unruhe des Herzens und die brennenden Friedrichsfel⸗ gen Schnei⸗ Karl Eiſen, merſchlag 30; Alphornſtr. 22; Langſtraße 26; l, Waldpark⸗ chuchmann, reiter Helmut ſefreiter Karl webel Kreu⸗ offizier Willi iedrich Gru⸗ 41 perrt, wochenlang, monatelang, den ganzen ommer hindurch, von Sonne und Wärme und der Seligkeit der reifenden Welt verſtoßen, indeſſen er auf ſchwankendem Grund und ſchon wieder einem neuen Dämon verfallen ein neues Leben qufrichten wollte, ohne dem alten gezahlt zu haben, was er ihm ſchuldete. tr. Sein Stöhnen erlöſte Marias Liebe aus hrer Scheu und Angſt vor ſeinem unverſtänd⸗ chen,—4— Weſen. Wieder folgte ſie ihm nd rührte an ſeiner Schulter. 4 zör doch, ſagte ſie zärtlich. Es war nicht ſo ELUNOI—— Ich habe es gern getragen. Nun iſt es n ausgelöſcht, weil du wieder zu mir ge⸗ mmen biſt. Bands geb. 16. 5⁰34 Uhr Sie redete weiter auf ihn ein, als er ſchwieg. 21.27 Uhr eduldig wie mit einem ſtörriſchen Kind ſprach 11.59 Uhr e mit ſanfter, werbender Stimme. Aber er tat, 23.41 Uhr ls hörte er ſie nicht. Er preßte die Fäuſte 4 prof. Ludwig Dettmann 4 75 Jahre alt an z aspürenl. ——————— kunſt und unterhaltung Donnerstag, 25. Juli 1940 Der Griff in die Gegenwart Ein Wendeponłt im deutschen fiimschoffen Das produktionsprogramm des kommenden Jahres Von unserer Berliner Schriftleituns) Der Krieg, der bereits ſo manche Entwicklung beſchleunigte und zur ſchnellen, fruchtbaren Reife brachte, hat ſich auch im Bereiche des deutſchen Filmweſens als jene urtümliche Kraft erwieſen, die alle vorhandenen Energien ent⸗ feſſelt und geſchloſſen zum Einſatz bringt. Durch das Beiſpiel der deutſchen Wochenſchau wird dieſe Feſtſtellung überzeugend beſtätigt. Die deutſche vermochte in dieſem einen Jahr zu einer gänzlich neuen Form zu gelan⸗ ee Wirkung ſich niemand entziehen onnte. Woblieb der Spielfilm? Auf der anderen Seite hielt der Spielfilm jedoch nicht Schritt. Gerade angeſichts der groß⸗ artigen Wochenſchauſtreifen wurde dieſe Dis⸗ crepanz am ſtärkſten fühlbar. Allzu ſehr ver⸗ harrte er noch in ſeiner Scheinwelt von Mär⸗ chen und Lebensferne, die zu den Ereigniſſen des Tages in keinerlei Beziehung ſtand. Wo bleibt der Film, der es unternimmt, das große Erleben der Gegenwart in eine lünſtleriſche Form zu bannen? Dieſe Frage, die mit gutem Recht auch vor Beginn des Krieges immer wie⸗ der erhoben wurde, trat daher mit Beginn des Krieges mehr und mehr mit dem Gewicht einer Forderung auf. Die Filminduſtrie ihrer⸗ ſeits verwies auf die Schwierigkeiten der als notwendig durchaus anerkannten Um⸗ ſtellung, auf die Tatſache, 3 es zunächſt einmal darauf ankam, das laufende Pro⸗ duktionsprogramm trotz mancher Einſpa⸗ rung an Menſch und Material durchzuführen, auf die Unmöglichkeit, in Arbeit befindliche Projekte zu unterbrechen und von heute auf morgen das Steuer umzuwerfen und einen neuen Kurs einzuſchlagen. Solch eine Umſtel⸗ lung bedürfe einer gewiſſen Zeit der Vorberei⸗ tung, die es zunächſt abzuwarten gelte— dann werde auch ſie beweiſen, daß ſie die Forderung der Zeit ſehr wohl verſtanden hätte. Sie hielt Wort. Unter dem Eindruck des Krieges wurde dieſe Arbeit in einer Weiſe for⸗ ciert, die ſchneller als erwartet ihre Früchte trug. So wird ſich die kommende deutſche Pro⸗ duktion grundſätzlich von allen bisherigen un⸗ terſcheiden. Sie bekennt ſich nachdrücklich zu den ihm von den Politikern geſetzten Aufgaben, ſie greift mutig in die Gegenwart hinein und hat durchaus keine„künſtleriſchen“ Bedenken, ſich auch propagandiſtiſch in den großen Abwehr⸗ kampf einzuſchalten, ja, ſie wird ſich nicht ein⸗ mal ſcheuen,„Tendenzfilme“ herzuſtellen. Aller⸗ dings keine billigen„Reißer“ und Hetzprodukte, deren innere Unwahrhaftigkeit nur allzu deut⸗ lich iſt. Im Gegenteil— wahr und wahrhaftig zu ſein iſt mehr denn je ihr oberſtes Geſetz, Ge⸗ ſchichte wie Gegenwart bewußt nationalſozia⸗ liſtiſch zu ſehen und wiederzugeben die erſte Aufgabe, die ſie ſich geſtellt hat. Damit iſt über den leichten Luſtſpiel⸗ und Operettenfilm nicht das Verdammnisurteil geſprochen. Ein fröhli⸗ ches Lachen, ein ſchlagfertiger Witz, ein funkeln⸗ der Dialog— alle dieſe Elemente werden auch weiterhin ihre Berechtigung haben. Ebenſo wird man nicht auf Filme verzichten, deren Reiz in der Hauptſache ein optiſcher iſt. Der Gegenwartsfilm aber beſtimmt das Geſicht der Produktion, die damit dem Weg folgt, den die Wochenſchau als erſte beſchritt. Der Krieg als Grundakkord Das Thema Krieg wird demnach der Grund⸗ akkord zu einer Reihe von Filmen ſein, von denen folgende genannt ſeien: Karl Ritters Züber alles in der Welt!“, Günther Rittaus U⸗Bootfilm„Auf Tauchſtationen“, der Film vom„Kampfgeſchwader Lützow“, der als Fort⸗ ſetzung zu„D III 88“ gedacht iſt, ein Film über die Fallſchirmjäger, ein Spielfilm vom Weſt⸗ aeenene b, einar Armenufzintrrbhencenreagitsnar kulturfilm⸗Woche in München Eigener Bericht) Vom 22. bis 27. Juli findet auf Anregung des Kulturamtes der Hauptſtadt der Bewegung eine Kulturfilm⸗Woche ſtatt. Das Programm, das mit viermaliger an jedem Tage wechſelt, umfaßt die Spitzenleiſtungen der deutſchen Produktion, die mit ihren Kultur⸗ filmen bekanntlich in der Welt unübertroffen ſein dürfte. Wi Firmen werden mit ihren neueſten, teilweiſe noch nicht gezeigten Schöp⸗ fungen vertreten ſein: Ufa, Bavaria, Tobis, Terra, Wien⸗Film, Märkiſche uſw., insgeſamt mit den Abzweigungen 9 verſchiedene Firmen. deron und„Don Gil mit den grünen Hoſen“ von Molina in einer Bühnenbearbeitung von Johannes von Günther. Friedrich Schulz vom Burgtheater Wien hat die Inſzenierung der „Iphigenie“ übernommen. Zu den Gaſtſpielen iſt ein Enſemble von Kräften aus verſchiedenen deutſchen Bühnen verpflichtet worden. 7 Uraufführungen in Dresden. Das Staatliche Schauſpielhaus Dresden hat für die kommende Spielzeit zunächſt zwei Werke als Uraufführungen vorgeſehen: Karl 2 der erfolgreiche Luſtſpieldichter, hat ſein erſtes hiſto⸗ riſches Drama„Held im Zwielicht“ vollendet, Maifer Karl V. und 4*. 1 4 Kain 333 rrrreg 7 3* „In jever Vorführung werven jeweils vier vas den Konflilt zwiſchen Kaifer K Filme verſchiedenen Eber ters kchoten n dem Kurfürſten Morih von Sachſen behandelt. jeder von etwa zwanzig Minuten Dauer. Be⸗ lehrung wie Be— wechſeln ab. Natur⸗ und Geiſteskunde, Sport, Wehrwiſſen, Kunſt werden in Bild und Wort veranſchaulicht. Als Abſchluß der Woche iſt die Vorführungvon Amateurfilmen Sie wird im Anſchluß an die gleichzeitige Tagung des Bundes deut⸗ ſcher Filmamateure im Künſtlerhauſe München ſtattfinden. Sommergestsplele in Worschau Eigener Bericht Im Filmtheater des Belvedere⸗Parkes in Warſchau werden am Mittwoch die deutſchen Sommergaſtſpiele eröffnet, die bis zum 1. Sep⸗ tember insgeſamt 18 Spieltage zählen werden. In einer Feſtaufführung wird zuerſt Goethes „Iphigenie auf Tauris“ mit der Muſik von Gluck in Szene gehen. Als nächſte Stücke ſind vorgeſehen„Das laute Geheimnis“ von Cal⸗ gegen die Ohren und drückte die Stirn gegen das Fenſter. Schließlich verſtummte ſie. Sie fühlte ſeine Schulter unter ihrer Hand zittern. Sie überlegte haſtig, wie ſie ihn aus ſeinen Selbſtvorwürfen erwecken könnte, wie ſie das Fremde und Furchtbare überwinden könnte, das ſich zwiſchen ihnen erhob, und ungeſtüm klopfte ihr Herz bei einem Gedanken, der ihr kam. Sie legte ihre Hand über den Leib. Sie hatte nicht davon ſprechen wollen, nicht gleich in der erſten Stunde, nein, allmählich hätte er in ihr Geheimnis hineinwachſen ſollen, wenn ſeine Lippen wieder auf ihrem Geſicht lagen, wenn er ſie wieder ſtark und herrlich umfing, hatte ſie es ihm ins nahe Ohr flüſtern wollen: Wir bekommen ein Kind. Seine Hand hätte ſie dann hinab auf ihren Leib gezogen. Spürſt du, wie es wächſt und größer wird, hätte ſie geſagt. Bald wird es aus ſeiner Er⸗ ſtarrung aufwachen und ſich G24 regen begin⸗ nen, ja, alles dies in ſeiner Seligkeit hatte ſie auskoſten wollen, wenn ſie, ertrinkend faſt einer in des anderen Liebe und Nähe, in einer Stunde beiſammen geweſen wären, ſo wie ein⸗ mal unter den grünen Weiden am Strom oder ſo wie in der kleinen Kammer hoch über der ſchlafenden, atmenden Stadt. Nun aber mußte es wohl geſagt werden. Er würde ſich umwen⸗ den, wenn er es hörte. Ja! Und der alte Ste⸗ fan würde plötzlich vor ihr ſtehen. Ach, iſt es wahr, Maria, würde er ſagen und ſie in die Arme nehmen. Dann könnte ſie endlich die Augen ſchließen. Sein Atem würde über ihre Wangen ſtreichen. Vielleicht rührten dann die erſten Küſſe an ihre geſchloſſenen Lider, an die müde Stirn, ja, müde von all der Sorge und Laft und dem vielen, einſamen Denken. Und ſeine Lippen würden endlich ihren Mund fin⸗ den. Wiffen würde ſie wieder, daß er ſie liebte, daß nun nichts mehr zwiſchen ihnen ſtünde. inabgeſunken wie ein böſer Traum würde die Feit in der Zelle ſein, die Willkür fremder Männer, die Stunde des Gerichtes. Beide wür⸗ den ſie an ihre Arbeit gehen und wieder froh werden. Er in ſeinem Handwerk und mit ſei⸗ ner Kunſt und ſie, ja, ſie war ſchon entſchloſ⸗ Die Aim 3 Uraufführung iſt ein Drama von Joachim Zimmermann,„Madame Kegels Ge⸗ heimnis“, das ſich eine Komödie der Weltge⸗ ſchichte nennt und Madame Kegel im Mittel⸗ punkt einer—5 aus der niederländi⸗ ſchen Geſchichte des 16. Jahrhunderts zeigt. Erſtmalige Verleihung des Kaſ⸗ ſeler Literaturpreiſes. Dr. phil. Paul Zaunert erhielt in Anerkennung ſeiner For⸗ ſchungs⸗ und Gelehrtenarbeit an der Hebung und Wiederbelebung deutſchen Volksgutes den —— Literaturpreis, der erſtmalig vergeben wurde. Kunſtmaler Kunz Weidlich geſtor⸗ ben. In Nürnberg ſtarb im Alter von 63 Jah⸗ ren der Kunſtmaler Kunz Weidlich, der insbe⸗ ſondere mit zahlreichen Porträts führender Perſönlichkeiten hervorgetreten iſt. ſen, ſie würde zu Herrn Rohrer gehen und dort eine Weile den Haushalt führen. Aber getrennt wären ſie nicht mehr. Unſichtbar wür⸗ den immer ihre Hände ineinander ruhen, im Alltag und in den guten Träumen des ruhigen Schlafes. Ich muß dir etwas geſtehen, ſagte ſie leiſe. Sie ſah, wie er ſich jäh aufrichtete. Aber er kehrte ſich nicht zu ihr um. Nicht ihre Worte hatten ihn aus ſeiner Regloſigkeit aufgeſchreckt, er zeigte hinunter auf die Straße. Sie trat be⸗ ſtürzt neben ihn. Von der Seite erblickte ſie ſein faſſungsloſes, im Entſetzen verändertes Geſicht. Alles Blut war daraus entwichen. Seine Lippen ſchoben ſich verzerrt nach vorn und das Kinn wölbte ſich lauernd empor. Ma⸗ ria zitterte vor der Verwandlung. Sie folgte ſeinem Blick. Wer iſt dein Herr Rohrer? ſchrie er gellend neben ihr und griff nach ihrem Arm. Seine Finger umkrallten ihn, daß ſie im Schmerz aufſtöhnen mußte. Aber nicht nur der jähe Schmerz entlockte ihr das Stöhnen. Nein! Viel furchtbarer trieb es der Anblick der zwei Menſchen über ihre Lippen, die dort unten auf der Straße näher kamen. Es war Herr Rohrer. Er wies mit dem erhobenen Arm zu dem Fen⸗ ſter hinauf, hinter dem ſie ſtanden, und ſagte etwas zu dem Polizeimann, der neben ihm ing. Hörſt du nicht? kam ſeine in Wut faſt erſtickte Stimme wieder über ſie. Wer iſt dieſer Herr Rohrer? Maria ſanf ſchluchzend gegen ſeine Schulter. Es iſt der Richter, flüſterte ſie. Er hörte nur in ſeiner alle Beſinnung ver⸗ jagenden Angſt das Wort: Richter. Gericht und Gefängnis, Schande und Unfreiheit, Sühne und alles, was es umſchloß, dämmerte vor ſei⸗ nen verdunkelten Augen auf, alles, dem er ſchon halb entronnen zu ſein meinte. Du..„ du..„ ſagte er heiſer und ſchleuderte ſie von ſich fort. Sie taumelte und fiel gegen die Wand. Dort ſank ſie in einem Anfall von Schwindel und Schwäche in die Knie. Haltſuchend klammerte wall(„Beton“),„Narvik“ ein Film vom Hel⸗ denkampf der deutſchen Soldaten im hohen. Norden, Filme über die Arbeit der Propagan⸗ dakompanien(„Bildberichterſtatter Kramer“), der Eiſenbahnpioniere, Baukompanien, über die Spionageabwehr(„Achtung, Feind hört mitl“), über das Schickſal der Evakuierten, über die Tragödie der Volksdeutſchen in Polen(„Der Weg nach Lowicz“) und andere mehr. Dieſe Gruppe von Filmen wird ergänzt durch eine andere, die zwar im hiſtoriſchen Gewande auf⸗ tritt, ihrem Inhalt nach aber durchaus gegen⸗ wartsnah iſt und dieſelben geiſtigen Grund⸗ gehalte vertritt. Dazu ehören Filme wie Veit Harlans„Jud Süß“, Erich Waſchnecks bereits fertiggeſtellte„Rothſchilds“,„Suez“,„Gier“ (ein Film um den Opiumkrieg),„Titanie“, die Geſchichte einer engliſchen Börſenſpekulation, „Sir Roger Caſement“, die Tragödie des iri⸗ ſchen Freiheitskämpfers, der„Anſchlag auf Baku“, der Kampf um die Ruhr“, im weſent⸗ lichen alſo aufklärende, anklagende Filme; und andere, aufrüttelnde, wegweiſende Werke, in derem Mittelpunkt große deutſche Männer ſtehen: Bismarck“(mit Paul Hartmann in der Titelrolle),„Schiller“,„Gutenberg“, Lueger(ein Film um den großen Wiener Volksbürgermei⸗ ſter), Dr. Karl Peters, der große Kolonialpio⸗ nier, Eugen Dieſel, der Erfinder, und andere. Gegenwartsthemen! Werden in allen dieſen Werken beſtimmt, vor allem im Zuſammenhang mit dem Krieg inter⸗ eſſierende Probleme angeſchnitten, ſo wenden ſich andere der Gegenwart ſchlechthin zu. Sie ſgen ein in die Arbeit der Nationalſozialiſti⸗ chen Erziehungsanſtalten(„Kopf hoch, Johan⸗ nes!“), ſie ſchildern im„Weg zur Erde“ den Landdienſt der HI, im„Großen Treck“ die Heimkehr der Wolhyniendeutſchen, in der„Sie⸗ benten Großmacht“ die Arbeit der deutſchen 4 und in einer Reihe von Berufsfilmen Erlebniſſe und Ereigniſſe aus dem Leben der Bergwacht(„Im Schatten des Berges“), der Feuerwehr(„Feuerwache Sendling“), der Hoch⸗ ſeefiſcher(„Das Mädchen von Fanö“ mit Bri⸗ gitte Horney), der Handelsmarine(„Vier Mäd⸗ chen und ein Mann“), natürlich auch der Polizei, deren Arbeit in verſchiedenen ſpannenden Stof⸗ fen ihren Niederſchlag findet, und der Artiſten⸗ welt(„Die drei Cadonas“), aber auch des „kleinen Mannes“, wie ihn Heinz Rühmann etwa im„Gasmann“ verkörpert. „„-und ſchließlich Muſik⸗ und Luſt⸗ ſpielfilm Die drite Gruppe ſchließlich befaßt ſich mit den Verfilmungen meiſt ſchon bekannter Stoffe. Hierhin gehören etwa die beiden Leander⸗Filme „Das Herz der Königin“ und„Katharina d Große“, der Albers⸗Film„Trenck, der Pandur“, „Friedemann Bach“,„Roſe Bernd“(mit Bri⸗ gitte Horney) und— mehr auf der heiteren Ebene liegend—„Kleider machen Leute“(nach Gottfried Kellers Novelle), ein Film um Rei⸗ mund, den Wiener Volksdichter,„Der dunkle Punkt“— ein Volksfilm aus Berlin— ſchließ⸗ lich die muſikaliſchen Filme wie Leni Riefen⸗ ſtahls„Tiefland“, ein Film um Nikolai und die „Luſtigen Weiber von Windſor“, Operetten wie zRoſen in Tirol“,„Traummuſik“,„Der liebe Auguſtin“,„Frau Luna“,„Wiener Blut“, die Schwediſche Nachtigall“(Jenny Lind) und der Willi⸗Forſt⸗Film„Operette“. „Das iſt in kurzen Zügen das deutſche Produk⸗ tionsprogramm. Der neue Kurs iſt deutlich. Daß er die Wendung zu einem neuen Film⸗ ſchaffen überhaupt darſtellt, iſt gewiß. Daß auch dieſes Schaffen, obwohl es ſich abſichtsvoll in den Dienſt einer Idee ſtellt, nicht auf die gro⸗ ßen Spannungen zu verzichten braucht, die der Film braucht, iſt aus der Fülle der Stoffe ohne weiteres erſichtlich. ſie ihre inger in die Vorhänge und hielt ſich daran feſt. Sie blickte ihn an. Ein ratloſes Staunen erfüllte ihr Geſicht. Was über ſie her⸗ einbrach und ihr Opfer austilgte, war ihr ſo unfaßbar, daß ſie es noch nicht ganz zu be⸗ greifen vermochte. Stefan! ſagte ſie auf ihren Knien vor ihm, und nochmals den Kopf und die Hände zu ihm emporreckend, Stefan! „Er war mit einem Sprung bei ihr. Hinter ihnen öffnete ſich die Tür. Frau Bogner war, von den Schreien aufgeſchreckt, aus der Küche herübergekommen. Nun verharrte ſie mit an⸗ gehaltenem Atem an der Tür. Ihre Glieder verſagten ihr vor dem Anblick, der ſich ihr bot, den Dienſt. Aber Stefan hörte ſie nicht. Du... ſagte er nochmals. Eine eiſige Drohung ſchwoll ihr in ſeiner Stimme und ſeinem verzerrten Geſicht ent⸗ Aer Er riß ſie an den Handgelenken empor. itternd, nun ſchon in Abwehr zurückgebogen, ſtand ſie vor ihm. Das alſo iſt deine Liebe! ſchrie er, das iſt dein Opfer, deshalb haſt du mich gerufen. Er hielt einen Augenblick inne und lauſchte, ob nicht ſchon jemand draußen an die Woh⸗ nungstür pochte. Nun meinte er Schritte auf der Treppe zu hören und ſein Blick jagte, nach einer Rettung ſuchend, durch das Zimmer. Er traf auf Frau Bogner, die an der Tür lehnte. Die Entdeckung raubte ihm den Reſt ſeiner Be⸗ ſinnung. Sein Kopf brannte im anſtürmenden Blut. Angſt und Enttäuſchung. Wut und Haß verbanden ſich zu einem ſinnloſen Trieb der Zerſtörung. Er hob die Fäuſte gegen die Frau und ließ Maria los. Sie ſank wehrlos gegen die Mauer und taſtete mit den Händen ver⸗ gebens nach einem Halt. Die alte Hexe iſt mit im Bunde, ſchrie er, fein habt ihr das eingefädelt. In eine Falle habt ihr mich alſo gelockt. Er kehrte ſich wieder zu Maria und ſchwieg, den Atem wild zwiſchen den zuſammengepreß⸗ ten Zähnen hervorſtoßend. Maria hob die Hände. Fortſetzung folgt.) donnerstag, 25. Juli 1940 „Hhakenkreuzbanner“ fileine meldungen aus der feimat Das Eiſerne Kreuz „Neckarhauſen b. Mannheim. Unteroffi⸗ zier Joſef Trunt, zur Zeit in einem Inf.⸗ Regiment im Weſten, erhielt das EK. II. Herz⸗ lichen Glückwunſch. Beim Stammholzladen verunglückt Adelsheim. Im Sennfeld half der Ein⸗ wohner Fritz⸗Schäfer beim Stammholzladen. Eine hierzu benötigte Bockwinde glitt aus und traf Sch. ſo unglücklich, daß er mit ſchweren Verletzungen dem Krankenhaus zugeführt wer⸗ den mußte. Kraftwagenunfall Pforzheim. Ins hieſige Krankenhaus wurde der 25jährige Friedrich Schönhardt aus Nöttingen eingeliefert. auf der Straße von Ellmendingen nach Nöt⸗ tingen mit ſeinem Kraftwagen verunglückt. bon einem Anhänger tödlich überfahren Lahr. Während der Fahrt einer Zugma⸗ ſchine, deren Anhänger mit Koks beladen war, ſetzte ſich der 49 Jahre alte Hilfsarbeiter Fritz Gehringer unbemerkt auf die Verbindungs⸗ ſtange. Anſcheinend beim Ausbiegen aus der Bergſtraße kam der Genannte beim Abſpringen ſo unglücklich zu Fall, daß er von dem An⸗ hänger überfahren wurde. Hierbei erlitt der Bedauernswerte neben einem Beckenbruch ſchwere innere Verletzungen, die ſeine ſofortige Einlieferung ins Bezirkskrankenhaus notwen⸗ dig machten. Nach wenigen Stunden ſtarb der Verunglückte. Schwerer Unfall Neudingen(Kreis Donaueſchingen). Auf eigenartige Weiſe verunglückte der Förſter Aug. Münzer. Beim Holzheimführen befand er ſich Sch. war nachts auf dem Soziusſitz eines Traktors. Als das Gefährt ſchon faſt an ſeinem Hauſe angelangt war, brach eine Schraube des Sitzes und der Förſter ſtürzte ſo unglücklich ab, daß ihn ein Rad des angehängten, mit Holz beladenen Wa⸗ gens überfuhr. Er erlitt ſehr ſchwere Kopf⸗ und Bruſtverletzungen und mußte in bedenklichem Zuſtand dem Krankenhaus Donaueſchingen zu⸗ geführt werden. looo Studenten aus dem Gau Baden helfen bei der Ernte im Elſaß Straßburg. Auf Wunſch des Chefs der Zivilverwaltung im Elſaß hat der Reichs⸗ ſtudentenführer die Studenten des Gaues Ba⸗ den für die Erntehilfe im Elſaß eingeſetzt. Etwa 1000 Studenten und Studentinnen wer⸗ den Ende Juli und Anfang Auguſt zu dieſem Zweck ins Elſaß fahren, um überall da, wo es nötig iſt, tatkräftig mit Hand anzulegen. Weinheimer Obſtgroßmarkt Johannisbeeren 14 bis 15; Himbeeren 32; Pfirſiche A 25 bis 40; Pfirſiche B 20 bis 22; Aepfel 15 bis 25; Birnen 15 bis 25; Pflaumen 14 bis 24; Zwetſchgen 24 bis 28; Buſchbohnen 15; Stangenbohnen 18 Pf. Großmarkthalle handſchuhsheim „Johannisbeeren 15, Stachelbeeren 16, Him⸗ beeren 30—33, Aepfel 20—25, Pflaumen 22 bis 24, Reineclauden 22—28, Mirabellen 26—28, Zwetſchgen 25—30, Pfirſich 34—45, Rhabarber 6, Kompfſalat—5, Rettich—7, Kohlrabi—5, Buſchbohnen 18, Stangenbohnen 20, gelbe 20, Erbſen 12—15, Tomaten 20—30, Karotten—8, Blumenkohl 15—28, Wirſing 8, Weißkraut 7, Rotkraut 12, Schlangengurken 18—25, 13—17, Kaſtengurken 20—25, Lauch—6, Spinat 10, Endivienſalat—6 Pf. Anfuhr gering, Nach⸗ frage gut. Handbal⸗zublläumsspiele Dorrunde beendet/ poſt allein ungeſchlagen W. K. Mannheim, 24. Juli. Der vorletzte Juliſonntag brachte die noch ausſtehenden Spiele um den MTG⸗Pokal. Die Gruppe 1 erzielte dabei folgende Ergebniſſe: Jahn Seckenheim— MTG. MTG nicht angetr. Tſchaft. Käfertal— TV Friedrichsfeld 327 Tabelle nach Schluß der Vorrunde: 98 Seckenheim Bh VfR Mannheim 3 TV Friedrichsfeld 5 Tſchaft. Käfertal 5 3s Jahn Seckenheim 5. 1 09½¼%¼⁰¼—2— MTG Mannheim 5„g In der Gruppe 2 war leid ein Spielabbruch zu beklagen, der auf das Konto des Anhanges des Turnvereins geht. Poſt führte beim Spielabbruch acht Minuten vor Schluß ſchon 15:5. Die Reichsbahn ſchlug im zweiten Spiel dieſer Staffel den Vfs Nek⸗ Die beiden erſt 255 uppe 2 war leider in Hockenheim Poſt⸗SG 57 0 090 TG Ketſch 53 83„%0260 Vfe Neckarau„2agz Reichsbahn⸗SG 5 2½% 0 Shohnn TV Hockenheim 5. 2 0 Signnen VfB Neckarau* nn Der kommende Sonntag bringt nun die Zwi⸗ ſchenrunde, für welche nach dem Ausſchluß Hockenheims folgende Paarungen getroffen wurden: Poſt⸗SG— VfR TG Ketſch— Tſchaft. Käfertal VfL Neckarau— TWeFriedrichsfeld 98 Seckenheim— Reichsbahn⸗SG Spiele fin tag auf dem ⸗Mlatz, ebenfalls als Doppelveranſtaltung am Vormit⸗ tag in Neckarau auf dem Vfe⸗Platz am Wald⸗ weg ſtatt. Frauen⸗Handball ir zam Vorm die reſtlichen zwei „llicitta“ Mannheim fariet in Grünan 47 bereine mit 275 Ruderern erſcheinen zu den Meiſterſchaften (Eigener Bericht) el. Frankfurt, 24. Juli „Die Deutſche Kriegsmeiſterſchaft im Rudern am Sonntag, den 3. Auguſt, die 29. Jahres⸗Veranſtaltung des Fachamtes, hat aus allen Teilen des Reiches, einſchließlich der Plätze Brünn, Wien, Bromberg und Graudenz, eine Beteiligung gefunden, wie man ſie angeſichts der gegebenen Verhält⸗ niſſe nie erwartet hätte. Auf der Startliſt ſtehen die Namen von 47 Vereinen mie 273 Ru⸗ derern und Ruderinnen in 75 Booten. Alles, was auf den Regatten im Kriegsjahr 1940 ſich irgendwie hervorgetan hat, trifft ſich auf der klaſſiſchen Olympiakampfbahn in Berlin⸗ Grünau. Aus dem Reich ſind vorwiegend nur ſolche Skull⸗ und Riemenboot⸗Mannſchaf⸗ ten eingeſchrieben, die ſich entweder ſchon be⸗ währt haben, oder durch ihre Zuſammenſetzung die Sicherheit für ein beſonderes Können bie⸗ ten. Hierzu ſind auch Boſch und Bar⸗ niske vom Mannheimer Ruderver⸗ ein„Amicitia“ zu zählen, die zu Beginn der Saiſon im Vierer traniert haben und nach einer unfreiwilligen Unterbrechung eifrig im Zweier übten. Aber auch weitere ſüddeutſche Mannſchaften werden in Grünau an den Start gehen, ſo der in ſeiner Klaſſe in ſieben Rennen ungeſchlagene Hans Götz und Götz⸗Weigt von der RG Worms im Doppel⸗Zweier und das Zweier⸗ohne⸗Paar vom Wormſer RV Mainz entſendet je eine Zweier⸗, Vierer⸗ und Achter⸗ Mannſchaft. Die Einzelmeldungen der Vereine aus 23 Städten lauten auf Grund der erfolgten Aus⸗ loſung der Startplätze: Vierer mit Stm.: 1. RV Wratislavia Bres⸗ lau, 2. GR Victoria Berlin, 3. Berliner RC, 4. Re Stern Berlin, 5. Ra Germania Königsberg, 6. Ré“ Deſſfau. Doppel⸗Zweier für Frauen: 1. Ruderbund Frohvolk Berlin, 2. Erſter Frauen⸗Ré⸗ Hannover, 3. RVgg. Allianz Berlin. Einer: 1. Ber⸗ liner RC'(Heinz Neuburger), 2. RG Worms(Hans Götz), 3. Dresdener RV(Henkel), 4. Graudenzer RB (Franz Skoda), 5. RC Titania Charlottenburg(Göhle), 6. RV Ellida Wien(Joſef Haſenöhrl). Zweier ohne Stm.: 1. Brünner RV, 2. Mainzer RV, „Poſtſportverein Berlin, 4. RC Sport⸗Boruſſia Ber⸗ lin, 5. Frankfurter RG Germania, 6. Wormſer RV, „ Frankfurter RG Oberrad, 8. RV Frieſen Berlin, „Spindlersfelder RC Sturmvogel, 10. Mannheimer V Amicitig. Vierer ohne Stm.: 1. Mainzer V, 2. Berliner Renngem. Brandenburgia⸗RG1884, Raͤ Germania Königsberg, 4. RG Victoria Berlin. ————— SSSo lub(Wurtmann), 2, Friedrichshafener RV(Nielſen), Poſtſportverein Frankfurt(Haack), 4. RG Worms Ebel), 5. RV Münſter 1882(Drees), 6. Erſter au m. 3 282 * 5t.: 1. Berliner RC, 2. RC Sport⸗Boruſſia Ber⸗ in, 3. RG Electra Berlin, 4. Frankfurter RG Ober⸗ rad. 5. Brünner RV, 6. Mannheimer RV Amicitia, 7. RV Frieſen Berlin, 8. Spindlersfelder RC Sturm⸗ vogel Berlin, 9. Frankfurter RG Germania, 10. Wormſer RV. Doppel⸗ Zweier; 1. RG Worms, 2. RC Titania Charlottenburg, 3. RC Fritjof Brom⸗ berg, 4. Berliner RC, 5. Electra Karlshorſter RV. Achter: 1. Mainzer RV, 2. Berliner RC, 3. Renngemeinſchaft Wlianz Berlin, 4. Renngemeinſchaft Deſſau, 5. 6. R Nautilus Elbing. Viereir mit Stm. Akadem. RV Berlin, 2. en RV Hannover(Müller). Zweier mit G 3. Berliner Rͤ Hellas, 4. Danziger RV, 5. Offen⸗ bacher RV 1874, 6, Akadem. RV Weſtfalen Münſter, 7. Erſter Kieler RC 62,.RV Nautilus Elbing, 10. Berliner RAn Brandenburgia, 11. RG Warthe Landsberg. Vierer für Frauen. Stilrudern Geichs⸗ 1. SpVgg. .RW ehem. Schülerinnen der Rückertſchule Berlin, Frauen⸗RC Hannover, 4. Wſpv. Mülheim⸗ eneedeke GEport in Kürze Die jugendlichen Teilnehmer des Tennis⸗ Klub Waldpark beim Gebietstreffen in Heidel⸗ berg, Dieter Geitz, Werner Braun, Inge Knopf und Annelieſe Lang erzielten ſehr beachtliche Erfolge. Die letztjährigen Meiſter im BDM⸗Doppel, Knopf⸗Lang, konnten auch diesmal ihren Titel erfolgreich vertei⸗ digen; ſie ſchlugen das Paar Peter⸗Petri, Frei⸗ burg, im Endſpiel:3,:3 und wurden Bad. Gebietsmeiſter. Annelieſe Lang kam im BDM⸗ Einzel ins Endſpiel gegen Müller, Singen, und »wurde zweite. Im HI⸗Doppel kamen Geitz⸗ Braun bis zur Vorſchlußrunde. 2¹ Der heutige Abend bringt auf dem TV⸗ Platz im Luiſenpark in Fortſetzung der Ge⸗ meinſchaftsarbeit der Mannheimer Leichtathle⸗ ten ein„Alte⸗Herren⸗Sportfeſt“. In- drei Klaſſen(32 bis 40, 40 bis 50 und 50 und älter) wird in Einzelwettbewerben und Dreikämpfen rmit⸗ Te Dr. Carl Diem(Berlin) wird im Spätherbſt in ſeiner Eigenſchaft als Leiter des Interna⸗ tionalen Olympiſchen Inſtituts eine Vor⸗ tragsreiſe durch das Generalgouvernement unternehmen. lich einer Gegner für Donald Budge, den ungekrönten Tennisweltmeiſter, zu finden, ſchlagen fehl. Im Pinehurſt⸗Turnier ſollte dies eine neuentdeckte Größe, Dick Skeen, ſchaffen. Ende aber war ein:0,:3,:0⸗Sieg von udge. Bon Gpaniens Gportfelbern Unter der tatkräftigen Führung des Gene⸗ rals Moscardo blüht das ſpaniſche Sport⸗ leben wieder kraftvoll auf. Es vergeht kaum ein Wochenende, an dem nicht neue ſpaniſche Landesrekorde gemeldet werden können. verbeſſerte Garcia Garamendi den ſpani⸗ ſchen Rekord von:22,0 auf:21,8, womit bewieſen wird, daß es nun auch im Schwimmen vorangeht. Das Wochenende bringt mit den Leichtathletik⸗ meiſterſchaften Spaniens dion zu Barcelona nach der Fußballmeiſter⸗ ſchafts-Entſcheidung in Madrid einen weiteren Höhepunkt im neuerwachten Sportleben Spa⸗ wenn Amllithe Bekanntmathung Betr.: Termin⸗Aenderung: Am kommenden Sonntag, 28. Juli, findet das Pflichtſpiel Phoenix⸗Friedrichs⸗ feld ſtatt. Das Pflichtſpiel Edingen⸗Fried⸗ Werkſtudentin, ner für Frauen: 1. Hamburger Ruderinnen⸗ 4 Ganz r5 kurzer, sch innigstgeliel unser ältes 14 Tage vo Mannheit den 25. Die Beer kriedhof stat Nach 1 Berliner Renngem. RG tag, dem RV Münſter 1882, Leicht gewichts⸗ (Reichsſieger⸗Wettbewerb): 1. 4 Berliner RC Teutonia, 3 8. Vegesacker RV. 9 kuin ber storbenen. Gio⸗Dohpel⸗ kauimänni Dresdenia Berlin, tüchtigen angenehm. liebtheit Ehren hal Nach K Mitarbeite. Jetzt im 100⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen Dg 0 aus unsere im Montjuich⸗Sta⸗ Kamerad, Mann Beerdigune karau mit 12:7. Die Tabelle hat hier nach Ab⸗ Reichsbahn⸗SG— TV 1846. 05** richsfeld wird auf den 18. Auguſt verlegt. ſchluß der Spiele folgenden Stand: TV Hockenheim— Poſt⸗SG Mannheim:2 Alle Verſuche amerikaniſcher Manager, end⸗ W. Altfelix. e Ieeilung. da 0 Handwagen[Verſch. Kleider 1 f F„LI Schwägeri 770 Zu vemaulen wenig gebraucht und—— ſowie EZULULTLAE Immobilien onche 3 gefed., Kaſtengrößeſeine Wanduhr zu 3 Wohngi. Vampeſl2 ve75 9425 emeperanſen, Welzer 3 M. Sagentate 2 kin Wih. Gro Sir 2 4Zimmer⸗ Wohnung 2 123 70 in 3 34 kauf. roße Straße Nr. 89. Milch eſchäft 3 4 3 ch 2 5 3 1 3 Treppen, bei E. Fab K- m. 9 nach einem otene ztellen Mieigesuche ff Fopl. 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Zt. im felde komilie Rudoit Wilde komille Eugen Wilde, 2. Zt. im Felde Iine Wilde, nebst Verwenelten Die Beerdigung nndet Preit ag, mittags 13 Uhr, auf dem Haupt- friedhof statt.— von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. Wiide(Eltern) Zt. im Felde liebtheit erfreute. Ehren halten. Mitarbeiter Nach kurzer, schwerer Erkrankung verschied am Mon-⸗ tag, dem 22. Juli 1940, unser Gefolgschaftsmitglied Daniel Wilde kurz vor Vollendung seines 37. Lebensjahres. In dem Ver- storbenen, der unserem Unternehmen seit zwei Jahren als kauimännischer Angestellter angehörte, verlieren wir einen tüchtigen und bewährten Mitarbeiter, der sich dank seines angenehmen und kameradschaftlichen Wesens großer Be- Sein Andenken werden wir stets in Betrlebsführer und Gefolgschaft der BROWMN. ZOVERI& Cik. Aktiengesellschaft Mannheim Todesomeige Nach kurzer Krankheit schied völlig unerwartet unser v4. Daniel Wilde aus unseren Reihen. Er war ein guter, stets hilfsbereiter Kamerad, der uns allen unvergehßlich bleiben wird.“ Mannheim, den 22. Juli 1940. V. NSDAP Ortsgruppe Neueichwelc Beerdigung: Freitag, 26. Juli 1940, um 13 Uhr, Hauptfriedhof insbesondere unserer werten Schwägerin und Tante, Frau 4 4 löst wurde. Käfertal. Tieferschüttert machen wir Freunden und Bekannten, teilung, daß meine liebe Frau, Mutter, Oma, Schwester, Mina Bens Leb. Schhmim nach einem arbeitsreichen, treusorgenden Leben von einem unheilbaren Leiden im Alter von 54 Jahren unerwartet er- Mannheim(Holzbauerstraße), den 22. Juli 1940 In tiejer Trauer: Andrees Bens und Angehörige Beerdigung: Donnerstag, 25. Juli 1940, 43 Uhr, Friedhof früheren Kundschaft, die Mit- NSDAP haus an. Am 23. Jull 1940 verschied unerwartet ve Jakob Weirich Br war als Hausleiter jederzeit diensteifrig und einsatz- bereit. Ehre seinem Andenken. Ortsgruppe Mennheim · frle crlchsfelĩd Pg. und Pol. Leiter treten um 16 Uhr vor dem Partei- Geor Nadhruf chrmann NSKkk-Seherführer -Sturmmann S Zenner -Untorschortuhror Solcloat Wini Sonns Tell Soldat Wini Engert Bloeklelter Wir werden diese Kameraden niemals vergessen! NSDAP Für Führer, Volk und Reich gaben im Feldzug gegen Frankreich in treuester Pilichterfüllun gruppe ihr Leben die Parteigenossen Huri 6 g aus unserer Orts- Ortsgruppe Ilnelonho: Heintz, Ortsgrppenlelter Obersturmmeinn Im Dienste für Führer, Volk und Vaterland fiel an der Somme unser Kamerad Harl Weher Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. SA.· Sturm 2/171 Fellx Ochs, Obertroppführer Stem Korten! Mannheim. Am 22. Juli 1940 verschied plötzlich nach langem Leiden mein lieber Mann, unser guter Vater und Onkel Johann Faria Nosa im Alter von 64 Jahren. Mannheim(Eichendorffstr. 66), den 25. Juli 1940. In tiefer Trauer: Frou Jrene Rose, gebh. Mlon Gineovre Rose Viktor Rosd Lulse Ros Umhberto Rosd Antonlo Rosd Erne Doseh Die Beisetzung fand in aller Stille statt. Arehltekt Flleger Anläßlich des so unerwarteten und schmerzlichen vVer- lustes meines lieben Mannes Walfer Zahn sind mir mit zahlreichen Kranz- und Blumenspenden wohl- tuende Beweise der Anteilnahme und Wertschätzung des lieben Verstorbenen zugegangen. Ich spreche hierfür allen, die ihn auf seinem letzten Gang begleiteten, meinen wärm⸗ sten Dank aus, insbesondere den Ehrenabordnungen der Luftwaffe und der Waffen- „ Sowie dem Herrn Oberbürger- meister und den Kameraden des Hochbauamtes der Stadt Im Namen aller Leidtragenden: frau lulso TZTahn, Mannheim-Neckarau, Giebenstr. 11 Stellenanzeigen Wir suchen zum baldigen Eintritt: Mädchen od. unabh. Frau tür Küche und Haus, und ein Zimmermädcnen für Privat.— Angebote oder per- Sönliche Vorstellung:(124407 Maikegün-Satsfine Geſucht werden: I lüchlige, fleißige Zlickerin lerdenlliches müdchen für Krankenſtation. 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Snnns Brillant- Ringe Uhren⸗ Burger HEIDELBERGO Lullas finden Sie beil Amtl., Bekanntmathungen UL EBEZLBAME Freitag früh 7 Unr Kuhfleischt301-1700 Die Pfänder von den Monaten Oktober und November 1939, und war: Gruppe à Nr. 28 684 bis 32 261 Gruppe 5 Nr. 31 185 bis 39 256 Gruppe c Nr. 70 358 bis 75 116 müſſen bis ſpäteſtens Ende Juli 1940 ausgelöſt werden, andernfalls ſie Anfang Auguſft 1940 verſteigert werden. Städt. Leihamt. Ed ingen Mütterberatung Die nächſte Mütterberatung findetſ am Donnerstag, den 25. Juli 1940, nachmittags von 15—15.45 Uhr, im Schulhaus, hier ſtatt. Edingen(Neckar), 23. Juli 1940. Der Bürgermeiſter Zitte, deutliei oeſroiben bei allen Anzelgen · Nanuskripten Sie verhindern dadurch unlieb Bismarckgarten — tame Neklamalionen Abt. für Relnnnimachung fürdie Waſſerſporttreibenden Auf Grund des§ 101 der Schiffahrts⸗ polizeiverordnung für das deutſche Rheinſtromgebiet vom 18.Januar 1939 (RGBl. II S. 41) wird für die badiſche Rheinſtrecke folgendes angeordnet: 1. Der Waſſerſport iſt auf der badi⸗ ſchen Rheinſtrecke wieder geſtattet. 2. Die Bekannntmachung vom 17. Mai 1940 wird mit ſofortiger Wirkung aufgehoben. Karlsruhe, den 23. Juli 1940 Bad. Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſterium Waſſer⸗ und Straßenbau V. Wilh. Nagel; heim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Verlags⸗ direktor: Dr. Walter Mehls(3. Zt. im Felde). Haupt⸗ ſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(3. Zt. im Felde); Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Wilhelm Ratzel; verantwortlich Jürgen Bachmann; li. Wirtſchaftspolitik und Unpolitiſches: i. V. Paul Riedel; Kulturpolitik u. Unterhaltung: 4. ſchriftleiter, ſümtl. in Mannheim./ Z. Zt. im Felde ſind: Ludw. Banzhaf, Otto Geyer, Dr. Herm. Hartwig, Hans Jütte, Dr. Herm. Knoll, Herm. Löhlein, Erwin Meſſel, Paul Schneider, Helmuth Wüſt.— Für den Anzeigen⸗ teil verantwortlich: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gmbc., Mann⸗ ienſt: für Innenpolitik: Dr. Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; elmut Schulz; Lokales: Sport: Jul. 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Der als Veranlaff irrige Auffaf Preſſevertrete unbedingt be künftige 1 ſtaltung E aufkommen 1 Dinge hervor, und daher ii ſein könnten. gemeine Wir Europa ausſ daß dieſe ſich Intereſſen detr geſamteuropäi Methoden, di⸗ gen werden, Deutſchland d erzielt hat. Kein„freies Reichsminift nis alle Komb Zeit anzuſtelle ſie als phanta kaltſtellt. Wa Hegemonie u europäiſcher Ergänzune eſſen. Daß Art für die Selbſtverſtändl Entwicklung d Es wird gr Spiel“ der beſteht aber an europäiſche W tend mit einer fnwertung a Die bisher Verrechnungsſr eine Beſſerung Verhältnis ſtal Löhnen und J Vorausſetzung. bedeutende Er beſſere Verwen Salden zugun Um eine Beleb den europäiſche nicht eine Abn Preisausgleich wertung an Reichsminiſte erklärt, daß kei⸗