né& Deitgen ch 12 ie der Uta nschau 00 Unr elassen! — — ernruf 230 06 jederzeit. können sich noch (124451 itt 8 9 Hausfrãu aletuellen jen n Hausel — 22 Unr) nach ainz RM..30 4 te- Ruf 202 40 brücke, rechts t, bierłeller e. Automet iststätte en hlonken unserer söd- rie, unsere KyIlofix“ sch lie ferhar. Bahnpaketel rung ab zo kg (Wöürtt.) r gesuchfl. Unr nachm. 8 -Stadt 21.22 achſtehende, te Gegenſtände: aum poliert mit aſſ. Ausführung, ⸗Stil, SBea zwei Schränken en, Barockſtil, ank, Kommode Tiſch(Barockſtil), chchen, 2 ſchwert ubſeſſel, 2 kleine Stühle. blett. Silberbeſteck 1Perſ., 282 Teile, ilb. Kaffee⸗ und n, Körbchen, ein kkataſſen, Becher, tiges Gebrauchs⸗ mod. Decken⸗ Speiſeſervice für ſonſt. Porzellan, d Küchengeräte, igerung en 26. Juli, jr nachm. 4 TiIa elm 28391 aus- Freitag⸗Ausgabe DAS MATIONAISOZIAIISTISCHE ** 4— — 10. Jahrgeng W * 5 Nummer 205 banne LILIILLLLLL. mannheim, 26. Juli 1940 Deutsche Bomber versenlien 43000 BRT Erfolggelrönter Angriff auf britischen Geleitzug Meichsminiſter Funk ſprach über die neue Wirtſchaft Europas fluchtvorbereitungen des ſiingsꝛ Mailand, 25. Juli.(HB⸗Funk.) Die Turiner„Gazetta del Popolo“ veröffentlicht einen Artikel ihres Liſſaboner Berichterſtatters, in dem es heißt, daß die engliſche Königsfamilie bereits Vorbereitungen für ihre geheime Abreiſe nach Kanada treffe. Man glaube, daß dieſe Gerüchte dadurch eine Beſtä⸗ tigung erhalten, daß der Inſpektor von Scot⸗ land Vard, F. W. Cameron, der perſön⸗ liche Sicherheitsattaché des engliſchen Königs, auf der Durchreiſe in Liſſabon geweſen ſei. Cameron habe den König im vergangenen Jahre auf ſeiner Reiſe nach Kanada und den Vereinigten Staaten begleitet. Gerüchtweiſe verlautet weiter, daß die Kin⸗ der des Königspaares bereits in Kanada ein⸗ 1 ſeien und ſich in Montreal auf⸗ alten. r. d. Berlin, 26. Juli.(Eig. Ber.) Reichsminiſter Funk nahm am Donnerstag die Gelegenheit wahr, vor den Vertretern der Auslands⸗ und der deutſchen Preſſe die Fragen zu beantworten, die ihm in letzter Zeit ins⸗ beſondere von der Auslandspreſſe vorgelegt wurden. Der Reichsminiſter betonte, daß ihm als Veranlaſſung zu dieſer Ausſprache vielfach irrige Auffaſſungen von ſeiten ausländiſcher Preſſevertreter dienen, die einer Richtigſtellung unbedingt bedürfen. Es darf über die zu⸗ künftige wirtſchaftspolitiſche Ge⸗ ſtaltung Europas keine falſche Meinung aufkommen und die Phantaſie hierbei nicht Dinge hervorzaubern, die von niemand gewollt und daher in der Auswirkung nur ſchädlich ſein könnten. Zu der Kernfrage, wie die all⸗ gemeine Wirtſchaftsordnung im zukünftigen Europa ausſehen ſoll, erklärte der Miniſter, daß dieſe ſich ſo entwickeln werde, wie ſie den Intereſſen der europäiſchen Volkswirtſchaft im geſamteuropäiſchen Rahmen entſpreche. Die Methoden, die hierbei zur Anwendung gelan⸗ gen werden, Deutſchland die wirtſchaftspolitiſchen Erfolge erzielt hat. Hein„freies Spiel der Kräfte“ mehr Reichsminiſter Funk hat mit dieſem Bekennt⸗ nis alle Kombinationen, die man in der letzten Zeit anzuſtellen ſich bemüßigt fühlte und ſoweit ſie als phantaſiehaft bezeichnet werden können, kaltſtellt. Was Deutſchland erſtrebt, iſt keine Hegemonie und keine Verſklavung anderer europäiſcher Volkswirtſchaften, ſondern die Ergänzung gemeinſamer Inter⸗ eſſen. Daß hierbei Formen liberaliſtiſcher Art für die Zukunft fehlen müſſen, iſt eine Selbſtverſtändlichkeit und im Erfolg durch die Entwicklung der deutſchen Wirtſchaft belegt. Es wird grundſätzlich kein„freies Spiel“ der Kräfte mehr geben. Es beſteht aber andererſeits auch keine Abſicht, eine europäiſche Währungsunion, die gleichbedeu⸗ tend mit einer Zollunion wäre, zu ſchaffen. fnwertung an die Mark Die bisher von Deutſchland angewandten Verrechnungsſyſteme bieten die Grundlage für eine Beſſerung der Währungsverhältniſſe. Das Verhältnis ſtabiler Währungskurſe zu ſtabilen Löhnen und Preiſen iſt in dieſer Grundlage Vorausſetzung. In dieſem Rahmen laſſen ſich bedeutende Erleichterungen ſchaffen, die eine beſſere Verwendung der bisherigen Clearing⸗ Salden zugunſten des Gläubigers erlauben. Um eine Belebung des Warenaustauſches bei den europäiſchen Völkern zu erzielen, wird nicht eine Abwertung der Mark durch den Preisausgleich geſchaffen, ſondern eine An⸗ wertung an die Mark. Reichsminiſter Funk hat mit Deutlichkeit elärt, daß keinesfalls die Abſicht beſteht, eine ſind die gleichen, mit denen klf handelsſchiſe verſentt, deꝛi beſchüdigt Berlin, 26. Juli.(5B-Funk.) Die deutſchen Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge erzielten am Donnerstagnach⸗ mittag und äbends wiederum einen bedeutenden Erfolg im Kanal. nach den bisher vorliegenden Meldungen wurden aus einem durch See⸗ und Cuftſtreitkräfte ſtark geſicherten britiſchen Geleitzug von 25 Schiſfen elf Handels⸗ ſchiffe mit einer Geſamttonnage von 45 o000 BRd verſenkt und drei weitere Han⸗- delsſchiffe mit zuſammen 12 ooo BRa in Brand geworfen oder ſo ſchwer beſchädigt, daß mit ihrem Totalverluſt gerechnet werden kann. Außerdem gelang es, einen modernen britiſchen Zerſtörer in Brand zu werfen und einem anderen ſchwere Beſchädigungen beizubringen. kuropas Dietſchaſt nach deutſchem Dorbild Richtigſtellung irriger Auffaſſungen/ Ueine Hhegemonie und berſklavung anderer Dolkswirtſchaften europäiſche Autarkie anzuſtreben, wie man das bereits ſeit Jahren dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland nachſagt, ſondern nur die unbe⸗ dingten Bedürfniſſe der europäiſchen Völker gemäß ihres Lebensſtandardes aus eigenen Kräften ſicherzuſtellen. Darüber hinaus werden ſich für den Export und Import ſo viele Mög⸗ lichkeiten ergeben, daß man von einer Autarkie kaum ſprechen kann. Es geht eben nur darum, daß eine europäiſche Notlage nicht abhängig ſein darf von Kräften, auf die man keinen Einfluß nehmen kann. „Arbeit“ ſtatt„Gold“ In den Kernſätzen, die Reichsminiſter Funk gegenüber der Auslands⸗ und Inlandspreſſe betonte, liegt ferner das Bekenntnis, daß das Gold keine Rolle für den Beſtand der europäi⸗ ſchen Währung ſpielen werde. Das Gold habe nur ſo lange einen Wert beſeſſen, als es nicht an einer Stelle feſtgelegt war. An die Stelle des Mythos Gold haben wir das Wort Arbeit geſetzt und auch Europa wird ſich dieſer neuen Sicherheit für ſeine Währung bedienen. Mit JIronie verwies Reichsminiſter Funk darauf, daß man uns in Amerika autarkiſtiſche Beſtrebungen unterſtelle, während man dort ſeit langem dieſes Ziel verfolgt. Nicht Deutſch⸗ land und das zukünftige Europa werden in ihrem Wirtſchaftsgroßraum die Einführung überſeeiſcher Produkte beſchließen, ſondern im Gegenteil darnach trachten— dies haben be⸗ reits die letzten Jahre gezeigt— einen regen Warenaustauſch mit dem amerikaniſchen Kon⸗ tinent zu betreiben. Wenn es noch einer deutlicheren Zielſetzung im Hinblick auf die künftige Wirtſchaft Euro⸗ pas bedurft hätte, ſo iſt dies nunmehr durch den Mund des Reichsminiſters Funk bekannt gegeben worden. Es wird ſich in der nächſten Zeit erweiſen, wie weit man dieſe Abſichten verſtehen will, beſonders in den Ver⸗ einigten Staaten. Wie ſtets unter Be⸗ weis geſtellt, bietet auch hier die deutſche Staatsführung die Hand zu einer Regelung, die ſich zum Nutzen ſowohl der europäiſchen Volkswirtſchaft aber auch zum Nutzen der Völ⸗ ker des amerikaniſchen Kontinents entwickeln wird. Der Führer schenkt dem Duce einen Flak-Panzerzug In Rom traf ein Flak-Panzerzug mit seiner Besatzung aus Deutschland ein. Dieser Zug stellt ein persönliches Geschenk des Führers an den Duce dar. Unser Bild: Mussolini schreitet die Front der Besatzung des ihm vom Führer geschenkten Flak-Panzerzuges ab. Weltbild(M) Geschenk des Führers an den Duce Unser Bild zeigt Mussolini, der sich den Mechanismus der deutschen Flakabwehr erklären lätzt. Eresse-Hofimann) It das britiſche Empire erſetzbar? Großbritannien hat ſich für den Kampf bis aufs Meſſer gegen uns entſchieden. Es will den Kampf haben und iſt entſchloſſen, jeden Ver⸗ ſuch einer Verſtändigung abzulehnen. Damit ſind in Wirklichkeit die Würfel über dieſes große Reich gefallen. Es wird zum End⸗ kampfe mit England kommen, bei dem die bri⸗ tiſchen Inſeln einer einheitlich feindlichen Front von JIrun bis zum Nordkap, von der ſpaniſch⸗franzöſiſchen Grenze bis zum nörd⸗ lichen Eismeer gegenüberſtehen, wobei nach Weſten Spanien, im Oſten die Sowjet⸗Union und Japan ebenfalls dem britiſchen Reich min⸗ deſtens nicht mit freundſchaftlichen Gefühlen gegenüberſtehen. Napoleon., auf der Höhe ſeiner Erfolge hatte nicht eine ſo günſtige Stellung gegenüber England. Es iſt daher falſch und eine krampfhafte Selbſttäuſchung, wenn man in England den Kampf gegen Adolf geicht mit dem Kampf gegen Napoleon I. ver⸗ gleicht. Nach noch nicht einem Jahr Krieg ſteht heute der Führer militäriſch und politiſch bist 5 ſtiger als Napoleon I. nach 15 Jahren Krieg gegen Großbritannien. England aber ſteht un⸗ endlich viel ungünſtiger als damals. Im Kampf gegen Napoleon war es faſt Selbſtverſorger, hatte eine blühende Landwirtſchaft und faſt völlig ungeſtörte Meeresſtraßen, war induſtriell ſo unerſetzlich für Europa, daß man ſeine Wa⸗ ren ungeachtet der Gegenmaßnahmen Napoleons überall einſchmuggelte— heute ernährt Eng⸗ lands Landwirtſchaft noch nicht ein Viertel ſeiner Bevölkerung, die engliſche Induſtrie hatte ſchon im Frieden gegen die deutſche zu kämpfen und iſt heute einfach ausgeſchaltet, ohne daß man ſie entbehrt, an Englands Mee⸗ resſtraßen aber lauert der Tod. Bei nüchterner Prüfung der Dinge gehört nicht viel Prophetengabe dazu, die völlige Nied erlage Englands⸗ vorauszuſehen. Nun aber gibt es ängſtliche Gemüter in der Welt, die beſorgt fragen, was denn werden ſolle, wenn es einmal kein britiſches Empire mehr gäbe. Merkwürdigerweiſe ſind die klei⸗ nen Völker, die von England in jedem Jahr⸗ hundert mehrfach zur Ader gelaſſen worden ſind, am beſorgteſten. Sie halten allen Ernſtes manchmal das Empire für ein unentbehrliches Element des„Gleichgewichtes“ und ſehen nicht, daß dieſes Gleichgewicht dadurch hergeſtellt „Hakenkreuzbanner“ Freltag, 26. Jult 1040 wurde, daß England die anderen Völker auf⸗ einanderhetzte und dabei ſelber erntete. Der Wegfall dieſer britiſchen Intrigenzentrale wäre die Beſeitigung einer der gefähr⸗ lichſten Ubethaup. Denn wer könnte die Kriege zählen, die nicht ausgebrochen wären, wenn England ſie nicht veranlaßt hätte? „Ja, aber iſt das Empire nicht ein unentbehr⸗ liches Element der europäiſchen Weltgeltung, des„Anſehens des weißen Mannes?!“ Stellen wir dieſe Frage im Ernſt. Geſetzt der Fall, die britiſche Inſel werde machtpolitiſch gehindert, noch weiter als Zen⸗ trale des Empire zu dienen. Auf kurze Zeit wäre es natürlich denkbar, daß die britiſche Regierung nach Kanada entwiſcht und von dort aus den Krieg fortführt, wobei ſie das alte Mutterland bekämpfen und blockieren müßte. Zieht ſich ein ſolcher Kampf in die Länge, ſo wird aber, ſo ſehr die einzelnen Glieder auch weiterkämpfen, der A des Empire nach dem Verluſt ſeiner Zentrale ſich löſen. Das natürliche geopolitiſche Schwergewicht würde wirkſam werden. Kanada hat insgeſamt 10,8 Millionen Ein⸗ wohner, die neben den 123 Millionen Einwoh⸗ nern der USA ſitzen, ſchon heute wirtſchaftlich ſtark von USA abhängig ſind. Jeder Verſuch, auf dieſer ſchwachen Bevölkerungsgrundlage mit winziger Induſtrie gegen Europa weiter⸗ zukämpfen, müßte zur Ueberſchuldung Kanadas an USA und zu ſeinem ſchließlichen on in die Vereinigten Staaten führen. Schon früher würde wahrſcheinlich eine einigermaßen kluge Politik der USA die Hand auf Ber⸗ muüda, Bahama und den britiſchen Beſitz im weſtindiſchen Meer legen, der ja geopolitiſch eine läſtige Sperrfunktion gegenüber der gan⸗ zen nordamerikaniſchen Küſte von Kap Hatteras bis zum Panama⸗Kanal darſtellt. uch der wüſte Farbentopf Britiſch⸗Guayana, eines der rückſtändigſten Länder der Erde, würde dann wahrſcheinlich für England nicht mehr lange zu halten ſein. Bei der anerkannten Rückſtändigkeit der britiſchen Verwaltung, die etwa in Jamaica und Trinidad in den letzten Jahren immer wieder zu Unxuhen führ⸗ te, kann man ſogar ſagen, daß in den meiſten britiſchen Beſitzungen in Amerika jede andere Verwaltung, ſei es durch USA oder einen an⸗ deren amerikaniſchen Staat, wahrſcheinlich beſſer als die Verwaltun 10 ands ſein würde, In Amerika würde ch ſo lediglich der hiſtoriſche Prozeß des Verſchwindens der euro⸗ päiſchen Kolonien und ihrer Erſetzung durch amerikaniſche Staatsweſen fortſetzen. Der Ausfall der Empire⸗Zentrale auf den britiſchen Inſeln würde für Afrika wahrſchein⸗ lich zur Folge haben, daß die ſchon heute . indung in der Südafrikaniſchen nion an England abreißt. Das buriſche Ele⸗ ment würde die Oberhand gewinnen, Smuts nab ztwa 25 Jahre nach ſeinem Tode würde Ohm Krüger doch über Cecil Rhodes triumphieren. In Aegypten iſt die Lage ähnlich— auch — würde ſich das natürliche und Zerhältnis Das Arabertum iſt ein altes Kulturvolk, das im ganzen Mittelalter eine hohe eigene Kultur brn hat, auch ohne Schwierigkeit weſentliche Elemente der euro⸗ päiſchen Kultur übernommen hat. Kein ernſt⸗ hafter Menſch zweifelt daran, daß Aegypten fortgeſchrittener wirtſchaftlich und geiſtig ent⸗ wickelter wäre, wenn die engliſche Herrſchaflt verſchwände. Die anderen britiſchen Beſitzungen in Afrika tragen in Wirklichkeit nur eine win⸗ zige engliſche Bevölkerung. In Gambta ſind es wenige Hundert Eng⸗ länder, in Sierra Leone vielleicht 1000, in der ſchönen und wertvollen G old küſte⸗ Kolonie etwa 800, in Nigeria vielleichr 1000; Süd⸗Rhodeſien trägt 54000 Eng⸗ länder, Nord⸗Rhodeſien 10 500 Englän⸗ der; dort allein ſitzen eiwas ſtärkere WM gruppen. Britiſch⸗Oſtafrika(Kenya) trägt 17 200 Engländer, das Uganda⸗pPro⸗ tektorat insgeſamt 1900; im britiſchen Sudan, der ja übrigens eigentlich ägyptiſ ſtaatsrechtlich als Kron⸗Dominion Englands und Aegyptens rechnet, ſitzen keine engliſchen ſondern lediglich Beamte und Kauf⸗ eute. Nimmt man die geſamte engliſche Bevölke⸗ rung in Afrika außerhalb der Südafrikaniſchen Union, aber einſchließlich der Engländer in un⸗ ſeren alten Kolonien, ſo ſind es mit Soldaten, mit Frauen, Kindern und alten Leuten viel⸗ leicht 150 000 Menſchen; von denen produktiv in der Verwaltung und Wirtſchaft vielleicht 80 000 Es wäre kindlich zu glauben, daß, falls England ſich ſelbſt die Kehle abſchneiden will, ein europäiſches Großvolk nicht jederzeit in der Lage wäre, dieſe Poſten reichlich mit eigenen Menſchen zu erſetzen. Auſtralien und Neu⸗Seeland ſind heute ſchon eine Welt für ſich; W würden ſie, wie ſie wirtſchaftli un geiſtig ſchon heute dorthin tendieren, ſich näher an USA anlehnen. Die britiſchen Reſtpoſitionen in Sſt⸗Aſien und manche Stellungen in der raſſeverwandten Inſelwelt der Südſee würde Da England ſelber dieſe Ge⸗ Japan ernten. vernachläſſigt und ſie im biete ſeit langem Lebensraum Japans liegen, ſo wäre dies kaum von irgend jemand zu beklagen. Auf der arabiſchen Halbinſel würden die Shell⸗Poſition in Jrak, der ſchmachvolle Judenbetrieb in Paläſtina, die Aife1 Miß⸗ wirtſchaft an der arabiſchen Oſtküſte, die dort Zuſtände des Mittelalters künſtlich erhält, wohl in ſich zuſammenſinken. 2 Ein Problem würde nur Britiſch⸗ Indien bleiben, bei dem man nicht weiß, ob die dortige britiſche Verwaltung und Armee in der Lage wäre, auch nach dem Ausfall des Mutterkandes die Herrſchaft zu behaupten, ob der etwas laute, aber nicht gerade politiſch draufgängeriſche indiſche Nationalismus ſein Ziel der„vereinigten“— möglicherweiſe ſehr dald—„veruneinigten“— Staaten Indiens erreicht, oder ob aus den nordweſtlichen Ber⸗ gen, von wo die Eroberer der indiſchen Ge⸗ Folg ind ſein anglo⸗jüdiſcher Anhang würden ſich nicht halten können und die Eud kaniſche . wür.- Angteiet! iſt und m. ü. Bukareſt, 26. Juli.(Eig. Ber.) Die Frage, wie lange der franzöſiſche Bot ⸗ 07 ter in Bulareſt, Thierry, noch auf ſeinem oſten bleiben könne, iſt raſch beantwortet worden. Am Donnerstag wurde bekannt, daf der bisherige Direktor der politiſchen Abteilung des franzöſiſchen Außenminiſters, Charra⸗ riat zum Botſchafter Frankreichs in Bukareſt ernannt worden iſt. Der bisherige Botſchafter war durch die deut⸗ ſche Dokumentenſammlung ſo ſtark belaſtet worden, daß er eiligſt von ſeinem bisherigen Tätigkeitsfeld verſchwinden mußte, nachdem er ſchon in den letzten Wochen in Bukareſt eine höchſt lächerliche Rolle geſpielt hatte. Anfangs Juni hieß es nämlich bereits, daß Thierry durch den früheren franzöſiſchen Ge⸗ in Buenos⸗Aires, Peyrouton er⸗ etzt werden ſollte. Thierry veranſtaltete darauf⸗ eine Reihe von prunkvollen Abſchiedsfeſten, ieß ſich von ſeinen Freunden rührſelig feiern und ſetzte ſich in den Simplonexpreß. Unter⸗ wegs erhielt er jedoch ein Telegramm ſeiner Regierung, daß Peyrouton inzwiſchen zum Gouverneur von Tunis ernannt worden ſei und er wieder nach Bukareſt zurückkehren müßte. Sein Agreement war jedoch mit ſeiner en der deuiſchen veröffentlichungen Chierrn verläßt Bukareſt/ Kommiſſar für die aſtra Romana Abreiſe erloſchen, da kein neues Agreement ein⸗ traf. Seitdem ſaß Thierry als eine Art Ge⸗ ſchäftsträger und machte— wie er ſelbſt rumäniſchen Perſönlichkeiten gegenüber ſagte — eine lächerliche Figur. Kurz vorher hatte ſchon die rumäniſche Re⸗ ierung aus den deutſchen Veröffentlichungen nſofern die Folgerungen Teyfe g als ſie mit der Einſetzung eine acn kommiſſars in den Aſtra Romanas, der größten rumäniſchen Erdölgeſellſchaft, die Produktion dieſes Betriebes unter Kontrolle nahm. Die Aſtra Romanag gehörte der Shell⸗ Gruppe an und unterliegt damit völlig dem Einfluß' engliſchen Kapitals und engliſcher Politik. In letzter Zeit hatte die Geſellſchaft verſucht, ihre Erdölproduktion künſtlich einzu⸗ ſchränken, um auf dieſe Weiſe die Durchfüh⸗ rung der rumäniſchen Erdöllieferverträge zu fabotieren. Sie hat ferner verſucht, die neue Verfügung des rumäniſchen Petroleumsge⸗ ſetzes, das die Verſchiebung von Aktien und Kapitalien ins Ausland verbietet, zu umge⸗ hen. All dies hat die rumäniſche Regierung veranlaßt, ſich eingehend mit dem Geſchäfts⸗ ebahren der Aſtra Rbmana bzw. ihrer engli⸗ chen Geldgeber zu befaſſen und ſie der ſtaat⸗ lichen Verwaltung zu unterſtellen. beheimſitzungen in Condon Zeichen des allgemeinen Durcheinanders in England Stockholm, 25. Juli.(HB⸗Funk.) Das Durcheinander in London und das Auf⸗ treten ſtarker Meinungsverſchiedenheiten in der ergibt ſich aus der bhaltung neuer Geheimſitzungen beider Häu⸗ ſer des britiſchen Parlaments. „Laut einer Reuter⸗Meldung teilte Attlee im Unterhaus mit, daß das Unterhaus am Dienstag in einer Geheimſitzung über die aus⸗ wärtigen Angelegenheiten debattieren werde. Attlee fügte in von Fragen ver⸗ ſchiedener Abgeordneter ezeichnenderweiſe hinzu, die Mehrheit des Hauſes ſei wohl der Anſicht, daß hierüber in dieſem Augenblick eine 3+1 berichtet Aſſociated Preß Geheimſitzung mehr am Platze ſei, als eine öffentliche Sitzung. Ueber die geſtrige Geheimſitzung des Ober⸗ die Lords ätten eine außenpolitiſche Gnſchuisteng, an⸗ genommen, die von dem Sekretär des Spre⸗ chers der Regierung, Downingſon, zu einem Proteſt des Labour⸗KLords Addiſon eingebracht worden ſei. Man habe die Mei⸗ nungsverſchiedenheiten hinſichtlich des Abkom⸗ mens mit Japan über die Schließung der Burma⸗Route erörtert. Einige Mitglieder des Oberhauſes hätten dieſes Abkommen als„be⸗ ſchämend“ bezeichnet. maflenſchließung Tondoner Thealer 50 von 40 Bühnen geſchloſſen/ Reporter gegen mißtrauen des bolkes o. sch. Bern, 26. Juli.(Eig. Ber.) re drückt bereits ſo hart Die ickt h auf die britiſche Metropole, daß im Weſten Lon⸗ dons 30 von 40 Theatern und theaterähnlichen Be⸗ trieben 5 chloſſen werden mußten. Das Publi⸗ kum iſt infolge des andauernden Auszuges aus London immer ſeltener geworden. Schon in⸗ folge der zahlreichen Luftalarme in der Um⸗ gebung Londons iſt ein geordneter Spielab⸗ lauf gar nicht möglich. Seitdem die in England fortgeführten Ma⸗ növer einheitlich unter das Thema„Zurück⸗ chlagen größerer gelandeter.. e“ ge⸗ tellt wurden, ſcheint ſich in die Ma ſe des eng⸗ iſchen Volkes das Gefühl der nicht genügen⸗ den Vorbereitungen und Ausrüſtung einge⸗ ſchlichen zu haben. Die meiſten engliſchen Zei⸗ Ichnellboot verſenkt britiſchen Zweife 5 tungen haben deshalb an die engliſche Süd⸗ kü e orter, ge Mich, die eite wiedergeben und dadurch den⸗ g9⸗ Lindruck⸗erwecken follen, als ſei die ganze eng⸗ nſſſer Südküſte mit den heimtückiſchſten Ain er⸗ niſſen beſpickt und gleiche kaum zu durchbre⸗ chenden Ob fe aber die verjagen können? Das paläſtiniſche Hilfspionierkorps, das dem britiſchen Expeditionskorps in uropa zugeteilt geweſen war und das bei St. Malo rechtzeitig die Flucht über den Kanal an⸗ etreten hatte, iſt 55 wie der engliſche Ko⸗ onialminiſter Lord Lloyd höchſt perſönlich bekannt gab, reorganiſiert und mit neuen Waf⸗ fen ausgerüſtet worden. In ihm ſollen 22 verſchiedene Nationalitäten ver⸗ treten ſein. 18000⸗önt-dompfer weitere Ergebniſſe des Luftangriffes auf den engliſchen Geleitzug/ vickers⸗Jlug⸗ zeugwerke und Induſtrieanlagen bombardiert DNB Berlin, 25. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Bei einem Vorſtoß gegen die engliſche Süd⸗ lich verſenkte eines unſerer Schnellbvote ſüd⸗ lich Portland einen 18 000 BR großen bewaff⸗ neten—— durch Torpedoſchuß. Deutſche Kampfflugzeuge griffen trotz ſchlech⸗ ter Wetterlage den britiſchen Schiffsverkehr im Kanal und an der Küſte Oſt⸗Englands, ſowie nduſtrieanlagen in Südoſt⸗England und ottland an. ie bereits bekanntgegeben, wurde dabei ein Geleitzug von fünf Handelsſchiffen mit einem — von 17000 BRT vernichtet; außerdem erhielten drei weitere Handelsſchiffe ſo ſmert Bombentreffer, daß mit ihrem Ver⸗ luſt zu rechnen 5 Angegriffen wurden fer⸗ ner u. a. die Vickers⸗—— eugwerke bei Wey⸗ bridge, wo auf dem Wer flugpia vier feind⸗ liche Flugzeuge am Boden vernichtet wurden, nduſtrieanlagen bei Great Harmouth und bei lasgow. Im Verlauf der derſchl— die britiſchen Geleitzüge kam es verſchiedentlich zu Rilichen Luftkümpfen 22 unſeren und britiſchen ne n deren Verlauf ſechs feind⸗ liche Flügzeuge abgeſchoſſen wurden. n der Nacht zum 75. 7. fanden wieder feindliche Einflüge in Norddeutſchland ſtatt. Schaven wurde durch Bombenangriffe nicht angerichtet. ie Gefamtverluſte des Gegners betrugen geſtern zehn Flugzeuge, davon wurden ſechs im Luftlampf, vier am Boden vernichtet, Sechs eigene Flugzeuge werden vermißt. flexandrien und holfa bomvordiert Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 25. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: 40 —— Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Unſere Flugverbände haben den Marine⸗ ſtützpunkt Alexandrien und das Petroleumzen⸗ trum von Haifa wirkungsvoll bombardiert, wobei Volltreffer erzielt und Lager ſowie Raf⸗ finerien in Brand gerieten. Alle unſere Flug⸗ zeuge ſind zurückgekehrt. Ueber Malta iſt ein engliſches viermotoriges Flugzeug von unſeren Jagdflugzeugen ange⸗ en. en, getroffen und ſchwer beſchädigt wor⸗ en. n Nordafrika ſind bei einem Angriffsver⸗ ſuch der feindlichen Luftwaffe auf Bardia durch das Eingreifen unſerer Jagdflugzeuge drei engliſche Flugzeuge abgeſchoſſen worden. Eines ——*+. Pieſtr e iſt nicht 24 ekehrt. In Oſtafrika iſt ein feindliches fughge bei einem Angriffsverſuch auf Maſſaua abgeſchoſ⸗ ſen worden. Unſere Flugzeuge haben Züge und Lager auf dem Bahnhof von Ghedaref (Sudvan) bombardiert. Eines unſerer U⸗Boote iſt nicht zu ſeinem Stützpunkt zurückgelehrt. ſchichte alle kamen, die Afghanen⸗Emire nach dem Goldreif der Mogule von Delhi greiſen. m übrigen— ein unter deutſcher und italieniſcher Führung geeintes Europa wäre jederzeit ſtark genug, echte europäiſche Lebens⸗ intereſſen, dort wo ſie wirklich'beſtehen, auch zur Geltung zu bringen. Ein großer Teil der britiſchen Poſitionen aber hat mit wirklichen Lebensnotwendigkeiten Europas wenig zu tun. Erfetzbar iſt das britiſche. Reich alſo dort, wo es ſich um echte europäiſche Le⸗ bensrechte handelt, notfalls durchaus. Wegen Mangels an würdigen Erben braucht John Bull, wenn er es darauf anlegt, en Selbſt⸗ mord nicht auf 11 keine Sorgen haben. Wenn man auch ſonſt mänchmal wie Diogenes nach„Menſchen“ ſuchen muß,— Erben findet man immer! John Bull könnte es ſogar zu⸗ ſtoßen, daß er in vieler Hinſicht beſſere Erben findet, als er ſelber war. Das britiſche Empire iſt durchaus erſetzbar, auch durch Beſſeres— und meinten wir nicht auch, daß es entbehrlich ſei? Prof. Dr. Jo h. von Leers. bie verluſte an der zurenaiha-front hn. Rom, 26. Juli.(Eig. Ber.) Die vom Oberkommando der italieniſchen Wehrmacht ſoeben veröffentlichten Verluſtliſte von den Operationen an der Cirenaica⸗Front ür die Zeitdauer ab Kriegsbeginn bis ein⸗ chließlich 15. Juli 8 amen von 55 Gefallenen, darunter ein Oberſt. britendampfer durch-Boot verſentt DNBE Madrid, 25. Juli. In Vigo traf am Mittwoch der ſpaniſche iſchdampfer„Aauit Montenegro“ mit Schiff⸗ rüchigen des engliſchen Schiffes„Ella Roy⸗ (1000 BR.) ein, welches auf der Fahrt nach Cardiff mit einer Holzladung an ord von einem U⸗Boot torpediert worden war. bünſtige betreideernte in Italien Trotz Kälte und Regen hn. Rom, 26. Juli.(Eig. Ber.) In einem Brief an den Duee ſchätzt der ita⸗ lieniſche Landwirtſchaftsminiſter das Ergebnis der italieniſchen Brotgetreideernte auf 73 Mil⸗ lionen Zentner gegen81 Millionen im Vorjahr. In Oberitalien haben die ſtrengen Kälteperioden und die darauffolgenden ungewöhnlich häufigen Regenfälle die Saat ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. In Mittel⸗ und Süditalien iſt dagegen das Ernteergebnis um 4 bis 21 Prozent höher als 1939.„Wenn man die ungünſtigen Witterungsverhältniſſe in Be⸗ tracht zieht“— ſo fährt der Brief fort,„erſcheine eine Ernte von 73 Millionen Zentner als außerordentlich ünſtig.“ Das iſt aber nur durch die Getreideſchlacht ermöglicht worden. Die Mißernten früherer Zeiträume lehren nicht wieder. Was die Ernährungsbilanz angeht, ſo hat das Landwirtſchaftsjahr mit einer Erfaſſung von mehreren Millionen Zent⸗ ner Getreide in den Speichern abgeſchloſſen. Inzwiſchen iſt die Ernährungslage des Landes nicht nur durchaus zufriedenſtellend, ſondern trotz der geringen Ernteergebniſſe beſſer als im Vorjahr. filoff ſtartet jum Deutſchlandbeſuch r. d. Sofia, 26. Juli.(Eig. Ber.) Der bulgariſche Miniſterpräſident Filoff und Außenminiſter Popoff werden auf ihrer Reiſe nach Deutſchland u. a. vom Generalſekre⸗ tär im Außenminiſterium, Dimiter Schiſch⸗ manoff, dem Dolmetſcher JIwan Pena⸗ koff, den beiden Privatſekretären des General⸗ ekretärs des Miniſterrates Seraminoff owie dem Privatſekretär des Außenminiſters Dr. Chriſto Schiſchmanoff begleitet. Die bulgariſche Abordnug ſtartet am 7 mit einem Sonderflugzeug nach Deutſ fbbruch der beiiehi Bukareſt: hw Stockholm, 26. Juli.(Eig. Ber.) and. Bereitet England den Abbruch der diploma⸗ tiſchen Beziehungen zu Rumänien vor? Der Londoner Vertreter des Stockhholmer„Afton⸗ bladet“ bezeichnet dieſen Schritt als„un⸗ mittelbar bevorſtehend“. Die Engländer be⸗ ſchweren ſich entrüſtet über die Maßnahmen egen die von England kontrollierte Oelge⸗ Leg Aſtra Romana, einer Tochter⸗ eſellſchaft der britiſch⸗holländiſchen Royal Sutf ch, die wegen der Droſſelung ihrer Pro⸗ duktion gemäß dem neuen Erdölgeſetz mit einem Regierungskommiſſar bedacht wurde. cavals papierene Programme Wachſende Kritik im unbeſetzten Frankreich j. b. Genf, 26. Juli.(Eig. Ber.) „Die Preſſe des unbeſetzten Frankreichs wirft mit ſteigender Heftigkeit der Regierung vor, ſie arbeite zu langſam und zu bedüchtig, gäbe dauernd Erklärungen, Pläne, Programme uſw. belannt, aber in Wirklichkeit geſchehe kaum et⸗ was Nennenswertes. Ihre Hauptarbeit beſtehe darin, neue Poſten zu ſchaffen und ſie mit Be⸗ amten des vorigen Regimes zu beſetzen. Sogar das„Journal“ ſtellt zetzt feſt, der neue Wein werde in die alten Schläuche ge⸗ füllt, wodurch auch der beſte Wein verderben müffe.„Wir ſind derartig betrogen worden, daß wir nun abgeſtumpft ſind gegen Worte, Pläne, Programme, Deklamationen und wieder Deklamationen. Wir ſind mißtrauiſch gewor⸗ den!“ Ferner wird ſcharf kritiſiert, daß die Regierung in Vichy ſtändig mit den früheren Parlamentariern und ausgewieſenen Politi⸗ kern verhandle. Auch die Wirkſamkeit des Ge⸗ richtes gegen die Kriegsverbrecher wird vielfach angezweifelt, da auch die jetzigen Miniſter mit den als„ſchuldig“ bezeichneten Leuten früher nur allzu eng zuſammengearbeitet haben. Dem⸗ gegenüber ſtehen andere Stimmen, wie die des Abgeordneten Déeat, der im„Oeuvre“ ſchreibt, die jetzige„Revolution von oben“ müſſe gelingen, weil ſonſt die„Revolution von unten“ nicht zu verhindern ſei. In franzöſi⸗ ſchen Journaliſtenkreiſen wird viel über die Maßnahmen der Zenſur nachgedacht, die Laval perſönlich leitet. Es fällt auf, daß Anklagen gegen beſtimmte Perſonen der Vergangenheit durch die Zenſur ſchärfer unterdrückt werden, als Vorwürfe gegen das neue Regime. Man ſagt, Zenſurlücken ſeien das Sym⸗ bol des Regimes der Lüge geweſen, aber Laval habe dieſe Methode übernommen. Am 2. Juli iſt der am 31. Oktober 1911 in Roth bei Nürnberg geborene Andreas Mathold hingerichtet worden, den das in Bremen am 29. Mai als Volksſchäd Tode verurteilt hat. Mathold war ein vielfach vorbeſtrafter Ver⸗ brecher, der unter dem Schutz der Verdunke⸗ lung annähernd 50 Einbruchsdiebſtähle in Bre⸗ men und Umgebung verübt hat. traten wörtlich ungen eondon⸗ ing zum „Hakenk di 1 l2 h „Was ſich c ſo führt der in ſeiner letzt lieniſche rößte Tr ch agen ten,„es iſt u der Mütter z intereſſen von uns viel wich Kalten Egois: mobilmachung die Zeitunger Die„Time⸗ Krieg zur Ve öffentlichen J darauf läßt( ten, weil ſie teten.“ Churchills ichtslos zu b eutſche Luftr dern, um in Haß gegen D der zu den„g9 die in Kharti ten, von dem gel ablöſten Uhrkette häng Leichen von 2 nen der Müt ſolda,„bedeu ingernagel inſaldos wir den Zynismu⸗ über die Bon beſtätigt..„G man müſſe ſic 5 Churchille oſigkeit, Zyn mus. Die„2 Premierminif heit an. Sei und Räubern preiſung des iſt England g ueber 500 S Im engliſch nenminiſter a Haftbefehle ge Mitglieder de ſchreite. uf 50 Auf der In Londoner Ru zugsſtellung f zeichnet wurd tigen Kun gekommen. 2 nahmen die an, wo die J Gouverneur d behörde unter Erekutive Zy bereitſchaft ge „Lime Die„¼Ti m auf, ſich der kag b0 deutſck aß dadurch d 4 rung ſchwer b aber klar, daß nicht auf ſich! daher den At Dieſer Aufba 4 3 trächtigt zu ſe Gegeneinande denn ittere Klage Jult 1040 ika-front (Eig. Ber.) italieniſchen 1 Verluſtliſte enaica⸗Front inn bis ein⸗ amen von 55 t verſenät b, WMig der ſpaniſche mit Schiff⸗ Fahrt nh r Fahrt na Vord von var. Italien (Eig. Ber.) hätzt der ita⸗ as Ergebnis auf 73 Mil⸗ tillionen haben die auffolgenden e die Saat n Mittel⸗ und ergebnis um „Wenn man tniſſe in Be⸗ rief wörtlich 3 Millionen ig.“ Das iſt jt ermöglicht r Zeiträume jrungsbilanz aftsjahr mit lionen Zent⸗ abgeſchloſſen. des Landes nd, ſondern beſſer als im modeſuch (Eig. Ber.) nt Filoff en auf ihrer Seneralſekre⸗ r Schiſch⸗ an Pena⸗ des General⸗ raminoff ßenminiſters 3000 3 reitag mi hland. kondon- (Eig. Ber.) der diploma⸗ vor? Der er„Afton⸗ tt als„un⸗ igländer be⸗ Maßnahmen rte Oel ge⸗ iner Tochter⸗ ſen Royal g ihrer Pro⸗ ölgeſetz mit cht wurde. Dramme Frankreich (Eig. Ber.) kreichs wirft ierung vor, düchtig, gäbe gramme uſw. ehe kaum et⸗ irbeit beſtehe ſie mit Be⸗ eſetzen. jetzt feſt, der öᷣchläuche ge⸗ n verderben gen worden, egen Worte, mund wieder niſch gewor⸗ ert, daß die zen früheren nen Politi⸗ keit des Ge⸗ wird vielfach Miniſter mit euten früher haben. Dem⸗ wie die des „Oeuvre“ von oben“ volution von In franzöſi⸗ el über die ht, die Laval aß Anklagen ergangenheit ückt werden, gime. Man as Sym⸗ geweſen, Methode ober 1911 in eas Mathold dergericht in jädling zum ſtrafter Ver⸗ r Verdunke⸗ ähle in Bre⸗ Gouverneur der Infel erſt kürzlich der „hakenkreuzbanner“ Freitag, 26. Juli 1940 „Die größte Tragikomödie der menſchheitsgeſchichte“ Anſaldo über Englands humanität/ Cränenꝰ— Kapitalintereſſe!„Lobpreiſung des kalten Mordes“ h. n. Rom, 26. Juli(Eig. Ber.) „Was ſich gegenwärtig in England abſpielt“, ſo führt der bekannte Publiziſt Anſaldo in ſeiner letzten Rundfunkanſprache an die ita⸗ lieniſche ehrmacht aus, Tragikomödie der Menſch⸗ eitsgeſchichte dax. Die Londoner Pluto⸗ kraten ſagen nicht, wie ſie es eigentlie ten,„es iſt unnötig, zu uns von den uns viel wichtiger ſind“. Sie maskieren ihren kalten Egoismus vielmehr mit der General⸗ mobilmachung geheiligter Gefühle. So werden die Zeitungen, wird Lord Halifax vorgeſchickt. Die„Times“ ſchreibt beiſpielsweiſe, daß der Krieg zur Verteidigung der Freiheit und der öffentlichen Meinung geführt werde, und tags darauf läßt Churchill zwei Studenten verhaf⸗ ten, weil ſie die Rede des Führers verbrei⸗ Fronhreith eoen hulls mandatspione teten. Churchills Befehl, die deutſchen Städte rück⸗ —5 u bombardieren, ſoll ja geradezu die eutſche dern, um in der engliſchen 0 Haß gegen Deutſchland zu ſteigern. Churchill, 4 der zu den„geſchmackvollen“ Offizieren gehört, die in Khartum das Grab Mahdis beſchädig⸗ ten, von dem Leichnam Zähne und Fingernä⸗ gel ablöſten und als Siegestrophäen an die Uhrkette hängten, ſpekuliert kaltblütig mit den Leichen von Weißen und Farbigen.„Die Trä⸗ nen der Mütter und Frauen“, ſo ſchloß An⸗ ſolda,„bedeuten ihm gerade ſo viel, wie der en des Mahdi“. nſaldos wird nach italieniſcher Anſicht dur den Zynismus der letzten Erklärung Churchills über die Bombardements offener Städte noch beſtätigt.„Giornale'§tali a“ ſchreibt, man müſſe ſich fragen, was an den Aeußerun⸗ en Churchills an erſter Stelle ſteht: Gewiſſen⸗ pſigkeit, Zynismus oder angſterfüllter E ois⸗ mus. Die„Tribuna“ fügt hinzu, der engliſche Premierminiſter ſtimmt das Loblied der Feig⸗ heit an. Seine Sprache iſt die von Piraten und Räubern. Wir ſind heute bei der Lob⸗ preiſung des kalten Mordes angelangt.— So iſt England geſunken. lUeber 500 mosleu-Anhänger in fiaft Stockholm, 25. Juli.(SHB⸗Funk.) Im engliſchen Unterhaus erwiderte der In⸗ nenminiſter auf eine Frage, daß die—— der e Haftbefehle gegen Mitglieder oder emalige der Mosley⸗Bewegung 500 über⸗ reite. fluf zupern flarmbereitſchaft der krekuttvte h. n. Rom, 26. Juli.(Eig. Ber.) Auf der Inſel Zypern, die erſt jüngſt vom Londoner Rundfunk als abſolut ſichere Rück⸗ zugsſtellung für die britiſchen Streitkräfte be⸗ zeichnet wurde, iſt es ſchon wieder zu hef⸗ tigen Kundgebungen der Bevölkerung 1 gekommen. Beſonders gefährlichen Charakter nahmen die Demonſtrationen in Niccoſia an, wo die Polizei, die von dem en igr. ilitär⸗ behörde unterſtellt worden iſt, hart zuſchlug. Exekutive Zypern iſt daraufhin in Alarm⸗ bereitſchaft gebracht worden. „Limes“ rühmt den mord DNB Madrid, 25. Juli. Die„Times“ bringt den traurigen Mut auf, ſich der engliſchen Luftangriffe auf unbe⸗ feſtigte deutſche Städte zu rühmen, ſie glaubt, daß dadurch die Moral der deutſchen Bevölke⸗ rung ſchwer beeinträchtigt ſei. Das Blatt iſt ſich aber klar, daß deutſche Vergeltungsmaßnahmen 7 auf ſich warten laſſen werden und fordert daher den Ausbau des Verteidigungsſyſtems. Dieſer Aufbau ſcheint allerdings ſehr beein⸗ mwmaichtigt zu ſein durch das Nebeneinander und Gegeneinander der verſchiedenen engliſchen Be⸗ denn das offiziöſe engliſche Blatt führt ittere Klagen über das Durcheinander der Aellt die müß⸗ 8 ränen der Mütter zu ſprechen, weil unſere Kapital⸗ intereſſen von Argentinien bis zum Sudan für uftwaffe zu Repreſſalien herausfor⸗ Bevölkerung den Dieſe Auffaſſung Abwehrmaßnahmen und fordert eine diktato⸗ riſche Zuſammenfaſſung. frechheit der Zaboteure DNB Bukareſt, 25. Juli. Der durch die Dokumente Nummer 30 und 31 aus dem ſechſten deutſchen Weißbuch in Ru⸗ mänien zu einer traurigen Berühmtheit ge⸗ langte Monſieur Wenger hält ſich nach wie vor in Bukareſt auf und wohnt im Hotel Athenes Palace, als ob ihn die ganze Sache nichts an⸗ ginge. Ebenſo haben mit Ausnahme des Miſters Maſterſon ſämtliche anderen kompro⸗ mittierten Engländer und Franzoſen Rumä⸗ nien noch nicht verlaſſen. „Dies ſpricht für die Unverfrorenheit, mit der dieſe ſaubere Geſellſchaft nach wie vor verſucht, ihre dunklen Pläne in die Tat umzuſetzen. J. b. Genf, 26. Juli.(Eig. Ber.) Die Erklärungen Cordell Hulls und die Ab⸗ ſichten der panamerikaniſchen Konferenz, die franzöſiſchen Beſitzungen in Amerika unter ame⸗ rikaniſchen Schutz zu ſtellen, ſtoßen in fran⸗ zöſiſchen Regierungskreiſen auf lebhaften Wi⸗ derſpruch und Proteſt. Man iſt in Vichy über⸗ zeugt, daß die ÜSA die Niederlage Frankreichs dazu ausnutzen will, um ſich der in Amerika erind franzöſiſchen Kolonien unter falſchen orwänden zu bemächtigen. In dem Proteſt der amtlichen Kreiſe in Vichy wird darauf hingewieſen, daß das Statut der franzöſiſchen Beſitzungen in Amerika durch die Waffenſtillſtandsklauſeln in keiner Weiſe be⸗ rührt wird. Ueberdies ſeien die Einwohner der franzöſiſchen Beſitzungen von Martinique, Gua⸗ deloupe und Franzöſiſch⸗Guayana, die bereits im 17. Jahrhundert in franzöſiſchen Beſitz ge⸗ kommen ſind, franzöſiſche Staatsbürger, die ſich zum franzöſiſchen Mutterland und zur franzö⸗ ſiſchen Regierung bekennen. Die Bevölkerung habe gleichzeitig ihre Anhänglichkeit und' ihre Ergebenheit gegenüber Frankreich bezeugt. Die franzöſiſche Regierung ſei durchaus in der Lage, die Unverſehrheit dieſer Gebiete aufrecht zu er⸗ halten. Wie verlautet, ſoll dieſer franzöſiſche Proteſt auch auf diplomatiſchem Wege den Abſichten entgegengeſtellt wer⸗ en. Franzöſiſch⸗flfeikn„beſetzies bebier' Eine Londoner berlautbarung/ Sonderbehandlung für Indochina o. sch. Bern, 26. Juli.(Eig. Ber.) Nach einer Meldung aus amerikaniſcher Quelle wurde an zuſtändiger Stelle in Lon⸗ don erklärt, man betrachte in England jetzt nicht nur danz Frankreich, ſondern auch alle franzöſiſchen Beſitzungen in Afrika als„be⸗ ſetztes Gebiet“. Mit dieſer Erklärung will man in London anſcheinend noch einmal die ganze Erregung über den Fehlſchlag der Bemühung von Lord Halifax, mit Frankreich „einen ſtillen Flirt“ anzuſpinnen, dokumen⸗ tieren. Die franzöſiſchen in Aſien, vor allem Indochina, wi ngland nach der gleichen Meldung, obwohl ſich die indo⸗ chineſiſchen Behörden dem Marſchall Petain unterſtellt und General Decoux den Poſten des Gouverneurs bereits übernommen hat, nicht als„beſetztes Gebiet“ behandeln. Der Grund für dieſe Sonderbehandlung dürfte darin liegen, da in den Banken Indochinas reichliches engliſches Kapital liegt, das Eng⸗ ——15 auf Schleichwegen retten zu können glaubt. neuer beneralreſident für Tunis I. b. Genf, 26. Juli.(Eig. Ber.) Die franzöſiſche Regierung hat laut Dekret den Admiral Eſteva zum Generalreſident des Wna Staates in Tunis neu ernannt. dmiral Eſteva erſetzt den bisherigen General⸗ reſidenten von Tunis, Peyrouton, der bekannt⸗ lich zum Generalſekretär für Verwaltung und Polizei ernannt worden iſt. fumänien macht reinen Tiſch Bukareſt, 25. Juli.(HB⸗Funk.) Die aus Beſſarabien und der Nordbukowina Das Neueste in Kirze Kreuzer„San Giorgio“ nicht getroffen. Die von engliſcher Seite aus Kairo verbreitete Meldung, wonach am 16. Juli ein engliſcher Tobruk angegriffen, den italieniſchen reuzer„San Giorgio“ verſenkt und andere italieniſche Einheiten ſowie Hafendepots be⸗ ſchädigt habe, wird von zuſtändiger italieni⸗ ſcher Seite als vollkommen falſch in Abrede 9 55 Der genannte italieniſche Kreuzer ſei ei dem erwähnten Angriff überhaupt nicht getroffen oder beſchädigt worden. Kataſtrophale Lage in Gibraltar. Stefani meldet aus Algeciras, Nachrichten aus Gibral⸗ tar beſchrieben die Situation dieſer Feſtung als kataſtrophal. Die notwendigſten Nahrungs⸗ mittel würden außerordentlich ſpärlich. Das Handelsleben ſei gelähmt, und die Verſorgung der Feſtung werde immer ungewiſſer, ſo daß eine Hungersnot bevorſtehe. Alles das ſchreibe man dem Eintritt Italiens in den Krieg und ſeiner ſtändigen Ueberwachung des Meeres zu. Agrement für Gafencu erteilt. Die Sowjet⸗ regierung hat, wie hier bekanntgegeben wird, das von der rumäniſchen Regierung beantragte Agrement für den zum rumäniſchen Geſandten in Moskau ernannten früheren Außenminiſter Gafencu erteilt. Empörung in Holland über die Engländer. In Holland herrſcht größte Empörung über die nächtlichen Bombenüberfälle engliſcher Flieger. In Amersfoort wurden durch einen Volltreffer auf ein Wohnhaus die fünf Mit⸗ glieder einer Arbeiterfamilie getötet. Neuer rumäniſcher Geſandter in London. An Stelle des aus London abberufenen rumä⸗ niſchen Geſandten Tilea wurde der bisherige Unterſtaatsſekretär im Propagandaminiſterium und frühere Botſchafter in Ankara, Stoica, zum Geſandten in London ernannt. Der richtige Name.„Tevere“ ſagt in einer Charakterſtudie Churchills, dieſer ſei an allem ſchuld, er kenne keine Vernunft, ſtürze ſich in jeden Abgrund und reiße alles mit ins Verderben. Der einzig richtige Name für ihn ſei„Verbrecher“. Gegen das Kollektivmandat der uSA. Die eitung„Prenſa“ übt heftige Kritik an den SA⸗Plänen von einem Kollektivmandat über die Beſitzungen der europäiſchen Mächte und einem Kartell der amerikaniſchen Staaten. Das Blatt bezeichnet es als notwendig, die gigan⸗ tiſche Vormachtſtellung des nordamerikaniſchen Kapitals zu bekämpfen. Keine Bombenexploſion im Panama⸗Kanal. Das Kriegsminiſterium dementierte die über den USA⸗Rundfunk verbreitete Meldung aus Bilbao, wonach in Pedro Miguel in der Schleufenanlage des Panama⸗Kanals eine Bombe explodiert wäre und 60 Perſonen ge⸗ tötet hätte. Nlit unsern Schnellbooĩen gegen Englanc Ein deutscher Meldefahrer erhält von der Bevölkerung eines französischen Dorfes Auskunit. PK-Huschke-Weltbild(M) ſtammenden Juden werden von den rumäni⸗ ſchen Behörden aufgefordert, innerhalb von fünf Tagen das Land zu verlaſſen. Die Auf⸗ forderungen ergingen an die Betroffenen durch den perſönlich zugeſtellten Befehl der Polizei⸗ behörden. In Bukareſt allein handelt es ſich um etwa 600 Perſonen, die von dieſer Maß⸗ nahme betroffen werden. Ein Proteſt der Ju⸗ den beim Unterſtaatsſekretär des Innenmini⸗ ſteriums blieb unberüchſichtigt. beneral Scheikoff jn neuilly r. d. Sofia, 26. Juli.(Eig. Ber.) Mit größter Aufmerkſamkeit verfolgt die ge⸗ ſamte bulgariſche Oeffentlichkeit die Reiſe des ehemaligen Oberkommandierenden des bul⸗ gariſchen Heeres im Weltkrieg, General Scheikoff, an die Weſtfront. Den Höhe⸗ punkt der Fahrt bildete zweifellos der Beſuch von Neuilly, in deſſen Rathaus 1919 der Dik⸗ tatsſpruch auf Bulgarien gefällt wurde. Wäh⸗ rend der Anweſenheit General Scheikoffs, der mit allen militäriſchen Ehren an dieſer für Bulgarien ſo ſchmachvollen Stätte empfangen wurde, weht auf dem Dach des Rathauſes die bulgariſche Flagge. Zeume ——+— Uniform-Mützen 3s. H 1, 6 Seit 50 Jahren M 1,7 das große Fach- geschͤft füur parade in brüſſel DNB Brüſſel, 25. Juli. Vor dem königlichen Schloß in Brüſſel fand am Mittwochmittag eine Militärparade ſtatt, an der ſich zahlreiche Einheiten der in und um Brüſſel liegenden deutſchen Truppenteile be⸗ teiligten. Die Parade wurde von dem Ober⸗ befehlshaber einer Armee abgenommen. Auf der Ehrentribüne hatten ferner mehrere Ge⸗ nerale der verſchiedenen Waffengattungen und Vertreter der Marine ſowie der Landesgrup⸗ penleiter Belgien der Auslandsorganiſation der NSDaApP, Platz genommen. Im königlichen Park gegenüber dem Schloß und längs der Anmarſchſtraßen hatte ſich ein Teil der Brüſſeler Bevölkerung eingefunden, um dem glänzenden militäriſchen Schauſpiel beizuwohnen. Mehrere Flugzeuge kreiſten dau⸗ ernd über dem Platz. 5 Der Vorbeimarſch vermittelte der belgiſchen Bevölkerung einen tiefen Eindruck von der Stärke und Diſziplin der deutſchen Wehrmacht. Aufnahme: Pk-Hasert-Presse-Hoffmann „Bakenkréuzbanner“ Runſt und Unterhaltung Freitag, 26. Juli 1940 Der Wille des Führers Bayreuths Kriegsfeſtſpiele 1940 „Mit der feſtlichen Aufführung der„Götter⸗ dämmerung“ iſt der erſte Ring der Kriegsfeſt⸗ ſpiele 1940 geſchloſſen. Wenn von den über⸗ eifrigen Gralshütern der Bayreuther Bühnen⸗ feſtſpiele der diesjährige Ausfall des„Parſifal“ als ein Bruch mit der Tradition bedauert wird, ſo mag um der geſchichtlichen Wahrheit willen einmal klar geſagt werden, daß Richard Wag⸗ ner das Feſtſpielhaus für den„Ring der Nibe⸗ lungen“ gebaut hat. Erſt für das, bereits ſte⸗ hende Haus wurde der„Parſifal“ beſtimmt. Auch im Jahre 1896, als Bayreuth die Wieder⸗ kehr der„Ring“⸗Aufführung nach zwanzigjäh⸗ riger Pauſe feierte, wurde der„Parſifal“ nicht, „Der Ring der Nibelungen“ ſogar fünfmal hintereinander aufgeführt. Nach den zeit enöſſi⸗ ſchen Berichten verlief der Feſtſpielſommer 1896 in glanzvollſter Weiſe. Wahre Kunſt iſt nach Wagners Worten„Ausdruck des Tiefſten und Edelſten des Volksbewußtſeins“. In kei⸗ nem Werk hat das nordiſche und germaniſche Gut unſeres Ahnenerbes ſinnfälligere Geſtalt gewonnen als im„Ring der Nibelungen“. agner wußte genau, daß er große Wirkungen nur auslöſen konnte, wenn er aus einem Ge⸗ meinſchaftsgefühl zu einem Gemeinſchaftsgefühl ſprechen konnte:„Das Publikum der Zukunft ſollen nicht die Klugen und klugſeinwollenden Gelangweilten unſerer heute privilegierten Kunſtwelt ſein, ſondern alle geſunde, unver⸗ lrüppelte Menſchen“, ſchrieb Wagner ſchon im Jahre 1851. Das Wort„Revolution“ bedeutete für ihn den Aufbruch einer neuen Zeit und wahre Volksgemeinſchaft. Für das Kunſtwerk Wagners hat Adolf Hitler dieſe Forderung in den Kriegsfeſtſpielen 1940 verwirklicht. Die Ar⸗ beiter und Soldaten, die jetzt Bayreuth erleben, ſind das deutſche Volk, das ſeinen Anteil an den höchſten Kulturgütern der Nation emp⸗ fängt. Und wir erinnern uns der Worte, die der Führer einmal auf dem Reichsparteitag zu Nürnberg ausſprach:„Dieſer Stadt ſoll nicht eine Macht ſein ohne Kultur und keine Kraft ohne Schönheit, denn auch die Rüſtung ſeines Volkes iſt nur dann moraliſch berechtigt, wenn Schild und Schwert einer höheren Miſſion Als der Führer im Mai den Befehl gere die Bühnenfeſtſpiele unverzüglich vorzubereiten, harrten der verantwortlichen Leiter, Frau Wini⸗ fred Wagner und Generalintendant Heinz Tietjen, faſt unüberwindliche Schwierigkei⸗ ten, Ein großer Teil des Feſtſpielorcheſters er⸗ füllte in der Wehrmacht ſeine Pflicht. Zum feſt⸗ geſetzten Probenbeginn war das. voll⸗ zählig in Bayreuth verſammelt. Es hat auch »diesmal wieder den Beweis ſeiner unerhörten Spielkultur erbracht. Man hat einmal von dem Orcheſter der Konzertmeiſter und Rrofeſſoren geſprochen. Für einen deutſchen Muſiker gibt es keine höhere Ehre, als ur Wiet dieſer erleſenen Gemeinſchaft zu ſein. Ihr Wirken ſpielt ſich un⸗ ichtbar im verdeckten Orcheſterraum ab. Das zrogramm nennt keinen Namen. 8. nur die Leiſtung und der Dienſt am Werk. Seit mehr als einem Menſchenalter wirkt am erſten Geigenpult mit hingebender Treue Edgar Wollgandt, der erſte Konzertmeiſter des Leipziger Stadt⸗ und Gewandhausorcheſters. Als er am Tag der Aufführung des„Fliegen⸗ den Holländers“ zu Beginn der Kriegsfeſtſpiele 1940 ſeinen ſechzigſten Geburtstag beging, lenkte er den ihm von Stadt⸗ und Feſtſpielverwal⸗ tung in Bayreuth ausgeſprochenen Dank in ka⸗ meradſchaftlicher Haltung auf das Orcheſter weiter, aus dem der volle leuchtende Ton ſeiner auch in Zukunft weiter ſtrahlen ird. „Der fliegende Holländer“ und„Der Ring der Nibelungen“ haben in der Bayreuther Feſt⸗ ſpielbeſetzung auch in dieſem Jahr einhelligen Widerhall gefunden. Karl Elmendorff iſt als Dirigent ſeit Jahren eine Säule Bayxreuths. Sein geſundes und urwüchſiges Muſizieren — Der kleine Golt — 20π⏑ vON Kugr Zſtskt— Copyrisht 19390 by Adolf-Luser-Verlag, Wien-Leipzis 80. Fortſetzung Höre! rief ſie in einem letzten Aufbäumen gegen das Mißverſtändnis. 5 Die Glocke hub in dieſem Augenblick anhal⸗ tend zu läuten an und riß ihr jedes weitere Wort vom Mund. Die Wirklichkeit des Schick⸗ ſals, gegen das ſie monatelang gekämpft hatte, ließ ſie auch die Finſternis ſeines Geſichtes und die Wut in ſeinen Augen und die zitternd über ihr erhobenen Fäuſte vergeſſen. Sie richtete ſich mühſam auf und warf ihm mit einem Aufſchrei die Hände um den Hals. Nein! Es darf nicht ſein! ſchluchzte ſie. Aber die Glocke läutete nochmals. Laut und unwillig kam der Klang durch das immer. Frau Bogner wandte ſich um und aung mit ſchlürfenden Schritten zur Tür, um zu ffnen. Stefan war einen Augenblick von dem neuen Ausbruch Marias erſtarrt. Ungeſtüm riß er ihre Hände von ſeinem Nacken und ſtieß ſie wieder von ſich. Dich liebte ich einmal, ſchrie er, mit Hohn ſeine eigene Angſt verdeckend, an dich habe ich einmal geglaubt. Es iſt gut, daß es nicht lange gedauert hat. Ja, ja! Ich habe mich längſt ge⸗ tröſtet, mit einer Dirne. Weißt du, was das iſt? Ein Weib, das allen gehört gegen Geld. Er ſchlug ſich die Fäuſte gegen die Bruſt, aber treu iſt ſie wenigſtens. Sie verrät die Männer nicht, denen ſie gehörte. Du aber heuchelſt Liebe und Demut und ſpielſt den Judas hinter fal⸗ ſchen Küſſen. Nun vernahm er hinter ſich Schritte. Ein Säbel klirrte am Boden und Stimmengewirr ſchwoll in ſein blindes Wüten. Ich haſſe dich, ſchrie er in einer letzten An⸗ ſtrengung und hob die Hände vor ihre tränen⸗ ioſen, wie im Tod erloſchenen Augen. Mit der Der Thomaskantor Zum 190. Todestog Johonn Sebastion Bacłs (Eigener Bericht) Keineswegs iſt Johann Sebaſtian Bach, der große Thomaskantor, ein Komponiſt ohne Pu⸗ blizität. Aber leider werden nur immer ganz beſtimmte Werkgruppen zur Diskuſſion geſtellt: Orgelphantaſien, Chorwerke. Seine Lieder, die entzückenden weltlichen Kantaten, die herrlichen Suiten, die Cembalokonzerte, die Viokin⸗Solo⸗ ſonaten, ſind noch nicht Allgemeingut des deut⸗ ſchen Volkes geworden. Man bedenke, wie viele Jahrhunderte hindurch die Geſtalt Bachs im Herzen unſeres Volkes lebt— er, der große Meiſter, der 1685 geboren, ein Leben durchlebte, das legendäre Färbung annahm. Wenn wir uns bei Bach mit ſeiner inneren Bekenntniszugehörigkeit beſchäftigen, wenn wir das Theologiſche, das in ſeinen kirchlichen Wer⸗ ken tief vergraben iſt, überſehen wollen, dann müſſen wir ſagen, das der geſamte Komplex der Bachſchen Kunſt unbedingt heroiſchen Cha⸗ rakter trägt. Und zwar den heroiſchen Charak⸗ ter, der das Revolutionäre mit dem ethiſch⸗reli⸗ giöſen Moment(nicht den kirchlich⸗konfeſſio⸗ nellen) verbindet. Man kann ſagen, daß Bach, der beſcheidene große Jünger Diederich Buxte⸗ hudes, zu dem er nach Lübeck zog, um ſeine große Orgelkunſt in der Marienkirche zu hören, mit höchſter Diſziplin und innerer Sauberkeit ſeine Werke ſchuf und eine ganz neue Form der Kompoſitionskunſt, der muſikaliſchen Denkweiſe ſchuf. Wir können ſagen, daß kein Komponiſt auf der Erde vor ihm und nach ihm eine ſo bildhafte Zuſammenzwingung muſikaliſcher Tendenzen und Gedanken erreicht hat, wie Bach. Er hat mit aller dogmatiſchen Trockenheit auf⸗ geräumt und einen reinen, idealen Muſikwillen angeſtrebt. Unſer Zeitalter muß auf Bach noch ſtärker zurückgreiſen, denn ſeine gotiſche Muſik iſt nicht nur voll ſymboliſcher Bedeutung, ſondern voller revolutionärer Offenheit: Echt deutſch, lebendig, ein plaſtiſches Standbild einer neuen Weltan⸗ ſchauung. Der ſtarke Wille zum Monument, die Diſziplin in ſeinen Fugen, der elementare ihn über ſeine 3200 Dem großen Meiſter iſt jene architektoniſche Geſtal⸗ tungskraft eigen, die unſerem Zeitalter zu⸗ grunde liegt. 2 Bach hatte nur Stunden der Inſpiration; denn wenn man an⸗den Hunderten von Parti⸗ turſeiten abmißt, was dieſer Thomaskantor ge⸗ ſchaffen hat, dann muß man ſagen, daß er tat⸗ ſächlich der geiſtige Exponent ſeiner Zeit war. Bachs Muſik iſt tief im Deutſchtum verwurzelt. Er hat eine einmalige geiſtige Leiſtung voll⸗ bracht, die aus dem deutſchen Boden wuchs. Seine Muſik iſt ſtammesgebunden, der ſchweren Atmoſphäre des Mittellandes entwachſen. Auch wenn man vom nördlichen und ſüdlichen Bach ſpricht, ſo dennoch in ſeinen Kom⸗ poſitionen der herbe männliche Charakterzug, die ſtraffen Formen. Wir müſſen Bachs geſamte Geſtalt in unſer Fühlen und Denken reſtlos hineintragen und ſeinen umfaſſenden Geiſt in unſer heutiges Leben ſtellen. Er, der Ahnherr der deutſchen Muſiktradition, lebt mitten unter uns. Am 190. Todestag gedenken wir ſeines umfaſſenden Werkes. Dr. Kurt Varges. —— reißt immer wieder durch ein Temperament mit, das jeden Schein von Routine weit hinter ſich läßt und durch eine aus überlegener Be⸗ herrſchung fließende Improviſation unmittel⸗ bare Wirkungen ſchenkt. Anders Franz von A der als Dirigent des„Ring der ibelungen“ auf den Zufammenhang zw ſchen Bühne und Orcheſter bedacht iſt. Auch er hält die beſchleunigten Zeitmaße, die Tietjen im Vorfahre am Pult des ſin Pietſen des nahm, durch. In dem Spielleiter Tietſen iſt der künſt⸗ leriſche Wille aller zur Mitwirkung berufenen Kräfte verkörpert. Er ſteht überlegen und doch mitten im ganzen und ordnet das Verhältnis zwiſchen Muſik und Drama, wobei ſich aller⸗ dinhe in der Chorzene der Spinnerinnen im „Fliegenden Holländer“ und einzelnen„Ring“⸗ Szenen, ſo bei dem Erſcheinen des Heerhaufens der Nibelungen zur Ablieferung des Hortes, das Schwergewicht nach der theatraliſchen Seite hin verlagert. Die von Emil Preetorius Bühnenbilder ſind in jedem Werk ünſtleriſch geſtalteter Ausdruck der Natur, der mit den Menſchen und Göttern und dem Drama eine große lebendige Einheit bildet. Immer tritt das Drama aus der Welt des Ge⸗ dankens in die Atmoſphäre des ſichtbaren Lebens. So wichtig der oder das Einzelne an ſich ſein mag, entſcheidend iſt hier ſtets der das Ganze belebende Geiſt, der von ſolcher Macht der Suggeſtion iſt, daß die Sänger ſelbſt in der Enifaltung ihres Könnens um etliche Grade er⸗ höht werden. Die Erweckung verborgener Kräfte 7 jo auf eine Weiſe, die ſich der begriff⸗ ichen Erklärung entzieht. Die„Wälſe“⸗Ruſe Franz Völkers waren in ihrer mächtig aus⸗ gehaltenen, ſtählernen Spannkraft eine elemen⸗ tare Aeußerung. Maria Müllers Sieglinde und Senta offenbarten die bis in die letzte Geſte muſikerfüllte Seelengröße einer Deutung, die eben nur der Müller gehört und von ihr immer neu verjüngt und verinnerlicht getragen wird. Rudolf Bockelmann und Jaro Pro⸗ haska ſingen beide den Holländer und den Fauſt ſchlug er ihr über das Geſicht, bis ihn der Polizeimann zurückriß und aus dem Zim⸗ mer ſchleppte. An der Tür ſtand Frau Bogner. Er ſah ihr weißes Haar und ihre tränenden Augen hinter einem Nebel, der ihn plötzlich willenlos machte. Sie... Sie..., flüſterte ſie und hob die Hände geballt zu ihm empor. Mit den Fäuſten trommelte ſie ſtöhnend gegen ſeine Bruſt und wankte dann hinüber zu Maria. Auf dem Bo⸗ den zwiſchen den Fenſtern kauerte ſie, immer noch tränenlos und wie in einem Krampf er⸗ ſtarrt, das Geſicht von den Schlägen gerötet und die Stirn von einer Wunde zerriſſen, von der ihr das Blut in einem dünnen Streifen über die Wangen floß. Maria, was iſt dir? rief ſie, komm doch zu dir! Und ſie fank vor ihr auf die Knie und um⸗ ſing ſie mit ihren ſchwachen Armen. aria nickte nur und wies die alte Fran langſam zurück. Iſt er fortz flüſterte ſie und ſtand 10 Sie reichte Frau Bogner die Hand und half ihr, ſich ebenfalls aufzurichten. 3˙5 Rohrer kam von der Diele zögernd in das Zimmer. Er iſt ſchon fort, Frauen hinüber. Maria blickte ihn an. Gehen Sie ſchnell! rief ſie und machte einen Schritt auf ihn zer r nickte und bewegte die Lippen, als wollte er noch etwas erwidern. Aber vor der plötzlich ausgeſtreckten Hand des Mädchens zuckte er zu⸗ ſammen und wandte ſich um. Eine Weile verharrte Maria auf der Stelle, wo ſie ſtand. Als die Schritte des Richters im Treppenhaus verklungen waren, ſtraffte ſie ſich und 8 1f langſam aus dem Zimmer. rau Bogner lief hinter ihr her. Sie ſah, wie Maria den Mantel und das kleine Haͤndtäſchchen nahm und das Kopftuch über den Arm legte. Einen Augenblick zögerte Marig. Sie neigte „ein wenig lauſchend den Kopf. Dann öffnete ſie, ohne Antwort zu geben, die Tür. Du kannſt doch nicht ſo fort, flehte Frau Bogner. ſagte er unſicher zu den Wotan. Dem klaren, ſchon in der Darſtellung abgeklärteren Bockelmann tritt in Prohaska ein aus wahrhaft pompöſem Stimmbeſitz.. der Geſtalter gegenüber. Margarete Kloſe s ricka und Waltraute zeigen einen Adel des chöngeſangs, der einfach ergreift. Die Baß⸗ partien des Daland, der Rieſen, Hundings und Hagens haben in Joſeph von Manowarda und Ludwig Hofmann zwei ſtimmgewaltige Vertre⸗ ter, die ihre Sprache kräftig zu modellieren wiſſen. Marta Fuchs“ Brünnhilde und Max Lorenz als Siegfried heben die„Götterdäm⸗ merung“ zu naglſcher Größe und Hintergrün⸗ digkeit. Erich Zimmermanns klaſſiſcher Mime, Robert Burgs Alberich, Hans Rein⸗ mars Donar und Gunther und Ria Fockes Erda ſind ebenſo zu nennen, wie der von Friedrich Jung geleitete Feſtſpielchor. Immer aber decken ſich Perſönlichteit und Leiſtung. „Die Außerordentlichkeit in allem und jedem“ war es, die Wagner in Bayreuth erſtrebte. Sein Feſtſpielhaus ſteht nicht nur in greifbarer Realität auf der Höhe, es erhebt ſich auch ideell über den Alltag, Das haben in dieſen 7 all die deutſchen Volksgenoſſen erfahren, die als Geſchenk des Führers eine Aufführung im Feſt⸗ ſpielhaus erleben konnten. Hier war auf der ühne im Werke Wagners und im Zuſchauer⸗ raum das Deutſchland vereinigt,„das wir lie⸗ ben und wollen“, um abſchließend noch einmal dem Bayreuther Meiſter das Wort zu erteilen. Friedrich W. Herzos. Festliche Aufführung der „Gönerdämmerung“ in Anweſenheit des Führers (Von unſerem nach Bayreuthſent⸗ ſandten Sonderberichterſtaätter) Die Nachricht von der Ankunft des Führers verbreitete ſich wie ein Lauffeuer durch die ganze und in dem Jubel, der dem Führer bei ſeiner Anfahrt und während der Pauſe entgegenſchlug, zeigte ſich die tiefe Dank⸗ Aber Maria war ſchneller. Sie hörte die alte Frau oben noch rufen. Ihre Stimme klang in Angſt und Bitterkeit durch das Treppenhaus und erſtarb erſt, als ſie ſchon draußen auf der Straße ging, oͤhne Gedanken und Ziel zuerſt, nur getrieben von einem dunklen Entſchluß. Sie kam hinaus auf die Hauptſtraße. Einge⸗ zwängt in den Strom der Menſchen und den Lärm des Verkehrs ſah ſie das Schloß des Kai⸗ ſers aufragen. Sie blickte finſter zu den Fahnen und der goldenen Krone empor und ballte mit düſterer Stirn ohnmächtig die kleine Fauſt ge⸗ gen den Rieſenbau. 2¹7. Die weiße Bahnhofuhr unter dem Dach der großen Halle zeigte die vierte Nachmittags⸗ ſtunde an, als ſich der Zug mit einem lang⸗ gezogenen Pfiff in——— ſetzte. Wie Ne⸗ belſchwaden wogte der Rauch von der Loko⸗ motive an den Fenſtern vorbei, Er verhüllte eine Friae die Häuſer der Stadt. Hinter einer Brücke begann die Bahn ſchneller zu fah⸗ ren und der Wind zerriß nun den Rauch, ehe er ſich zu Wolken ballen konnte. Auf dem rech⸗ ten Damm führten die Schienen durch das dunkle und helle Gewirr der Mauern. Die ſchwarz aufblitzenden Punkte der Fenſter flo⸗ gen wie an eine Kette gereihte Perlen vorbei. In den Straßen blieben die Menſchen ſtehen und ſahen zu dem Zug hinauf. Nun ging es ein Stück bergan und die Stadt—— ch allmäh⸗ lich in ihrer ganzen Größe auszubreiten. Die Türme und Kuppeln der Kirchen ſtiegen aus den Falten der Dächer empor und ſchwebten über einer wogenden Decke von Ruß und Dunſt. Der Wind wehte heftig von Oſten her und trieb die Wolken als Strahlenbündel ge⸗ gen die Hügel heran, zwiſchen denen ſich die Duhn huchedlan ſchaukelnd zu Seiten eines Tales dahinſchlängelte. Als die letzten Häuſer vorüberglitten und die flammenden Wälder immer näher kamen, ſchloß Maria die Augen und ließ den Kopf auf die Bruſt ſinken. Von allen Seiten drangen Gelächter und fröhliche Geſpräche ſchmerzlich in ihre Ohren. Der mor⸗ gige Sonntag hatte ſchon heute unzählige Men⸗ Langemarck „Ueber dem Mahnmal der deutschen Iusend bel Langemarck, dem Schauplatz ihres heldenmültisen Kämpfens 1914. weht die Reichskriessflagge.“ Wehrmachtsbéricht vom 29. Mai 1940. Ihr Schlafenden von Langemarck, Wacht auf, es wird ein Lied gesungen, Das Lied, das euren Sturm gekrönt, Hat abermals den Tod bezwungen. Der Unbekannte aus dem Krieg, Der leben blieb um doch zu siegen, Er hat die Flagge neu gehißt Zu Ehren derer, die hier liegen. Der Platz in eurem Regiment, Seit Anno 14 freigehalten, Er wurde wieder aufgefüllt Mit immer Jungen und den Alten. Der Stahlhelm ist der gleiche noch, Und gleich sind alle, die ihn tragen, Das gleiche Lodern in der Brust— Inr braucht sie nur nach Deutschland fragen. Ihr Schlafenden von Langemarck, Und wieder wird ein Lied gesungen: Bleibt euer Lied, bleibt unser Lied, Bis daß der letzte Sieg errungen! Heinrich Zerkaulen. barkeit ſchenk des Führers das Erlebnis der Feſtſpiel⸗ woche ermöglicht hat. 4 Auch die Aufführung der„Götterdämme⸗ rung“ beſaß die Einmaligkeit des künſtleriſchen Mime das ſich nur in Bayreuth einſtellt. it außerordentlicher ſtimmlicher Energie ſang Martha Fuchs die Brunhilde. Wenn am Schluß Walhall untergeht, holt die Muſik noch einmal zu einer letzten Steigerung aus, um das große Weltſterben in überirdiſ zu verklären. Hier gab das Feſtſpielorcheſter unter Franz von Hoeßlin ein wahres Klangwunder. Max Lorenz war als Sieg⸗ fried der kühne Welfungenfproß; heldiſches Feuer durchglühte ſein Spiel und ſeinen Ge⸗ fang, Hans Reimar war ein männlicher Gun⸗ ther. Finſtex und verſchloſſen, zum Dämon auf⸗ gereckt, hielt Ludwig Hofmann als Hagen die Wacht. Sein ſtimmliches Schwergewicht pa⸗ radierte mit wuchtigen Baßtönen. Die Nornen⸗ ſzene erklang, prachtvoll aufeinander abgeſtimmt durch Margarete Kloſe(die auch eine un⸗ übertreffliche Waltraute ſang), Ria Focke und Elfriede Marherr. Weite, Plaſtik und Farbe der Bühnenbilder von Pretorius griffen mit dem von Heinz Tietjen geführten Spiel nahtlos ineinander. Schon nach dem erſten Auf⸗ zug war der Beifall begeiſtert, um dann nach der üherwältigenden Schlußſzene in ſtürmiſcher Begeiſterung auszuklingen. „Floanclern slithI nichi · Ein Widerſtreit 535 Gefühle iſt es. den JFef mons in dieſem Werk zu erzühlt uns von dem tragiſchen Fronterlebnis der Flamen, die ſich trotz ihres Eides, der ſie an den bel⸗ Srleder Staat band, 10 ihren germaniſchen Bluts⸗ brüdern hingezogen fühlten. Florimond. der Sohn eines flämiſchen Schloßbeſitzers, macht an der Front die Selbſtbeſinnung der Flamen auf ihr eigenes aro⸗ ßes Volltstum mit, Eiſern arbeitet er an dem Plan iin keand Jndn ſchwehef Doch das Schickfal will es anders. Nach ſchweren Enttäuſchungen fällt er 1918 durch eine deutſche Kugel. Auf ſeinen Grabſtein ſchrieb man die Worte:„Für Recht und Freiheit“. (Franz Weſtphal Verlag, Wolfshagen Scharbeutz.) Walter Kircehes. 0 Herrenschneiderei für alle Truppenteile Uniformmützen— Militäreffekten Scharnagl& Horr, P 7, 19 An den pPlanken Femspiechet 20240 ſchen hinaus aus der Stadt gelockt und ſie ſaßen nun hier in der rumpelnden Bahn und warteten auf das Wunder der 22—5 Gottes⸗ welt. Kaum hatte Marig einen ſchmalen Platz finden können. Nun ſaß ſie eingepfercht zwi⸗ ſchen den anderen Reiſenden und ſpürte man⸗ chen forſchenden Blick auf ſich ruhen. Aber ſie ließ es mit dumpfer und wehrloſer Ergeben⸗ fon geſchehen. Noch wußte ſie kaum, welcher onderbare Zwang ſie zu der hatte. Ja, ſie hatte fliehen wollen vor ſich ſelbſt und ihrem zerſtörten Herzen, vor der Scham, mit der ſie ihre demütige Liebe verſtoßen fand. Aber was ihre Schritte am Kaiſerſchloß vorbei, am Strom der eilenden Menſchen, am Geſchrei des Marktes und der Farbenpracht der ein⸗ Ei ladenden Geſchäfte vorüber zum Bahnhof ge: nſatz veranl Zwei führt hatte, das wußte ſie nicht. Auch nicht, welche Stimme ſie ezwipgen hatte, an einem n der brauſenden Halle zu warten und dann, als ſie vor dem kleinen überfüllten Schalter Holzfenſter ſtand, hinter dem ein Beamter ſie eilig fragte, wohin ſie wolle, ihm den berge und des alten Schloſſes. Vielleicht dachte ſie nur einen Augenblick an die alte Madonna. in jener kleinen, ſpitztürmigen Kirche. Vielleicht trat ihr der Gedanke an ſie und an den dunk⸗ len heiligen Ort als Bild der Zuflucht vor die eim, 1 nden auer zu ſitzen, den ſtreichelnden Wind im Nacken, ziehende Wolken und lockende Rufe von Seele, oder der Wunſch beſeelte ſie * über dem Land auf einer bröcke niedergleitenden Vogelſchwärmen über dem Haupt, und zu verſinken mit der Erinnerung und dem Troſt einer ſeligen Stunde in den An⸗ blick der weitausgebreiteten Welt, mit den ver⸗ fließenden Rändern der Hügel am unendlichen n de⸗ Vielleicht aber klang auch verführeriſch die Melodie des Stromes an —5 Ohr, das Summen einer Libelle, das dunkle rum luckſende Wellen⸗ ſchent an den Kieſeln der Uſer und das Rau⸗ en der Wälder dahinter, die ein kleines ver⸗ Saum des Horizontes. men einer Biene, der wunſchenes Eiland beſchirmten. Maria atmete tief in ihrer Verwirrung. Gortſetzung folgt⸗ aller jener Volksgenoſſen, denen das Ge⸗ ſchönen Tönen Friedrich W. Hetz og. S= 3 usdruck brinat. Er Es i⸗ „hHaken! er.—. „Herr Ne Kül nfenſte Mahnung Laus über beſonders de bei ihm ſoe hatte, ein„ und keinen 3 r, Herr Z mein Kücher „Es war weis, Herr Da war e die amtliche nicht daran keln?! Das Hucke beke Strafbefehl. vor dem Ue ſo dar, als ſ. geweſen, das er von ſeine verwickelt u der Verdunk Zimt wur ſchilderte er drohte der 9 a ganz and em gutgem nachgekomme Ganz trotz denn Zivilif „Sie irren in der Verd auch jeder Abhilfe ann Recht, ſond Verdunkelun⸗ die uns alle ſchaftlichen 9 ar nicht zu eberfluß be als Windſchi Hucke voll!“ Nach dieſe nicht zu wun höht wurde. deren Leberf lag. Witl Freigegebe Die Kreisl⸗ tere zur Wi des Kreiſes Rentrich, Ne lingen, Alter mer, Schafbr Es muß 1 4 macht werden kehrerausweif amtlichen Au tenen Marſch Die Kl beim Zur Verſor J 0 0 ein noch fehlende Schuhen iſt gangen. Eine Berei 4 aus Spinnſto 4 im März für kleiderkarte ni fſatzkleiderkarte Fällen, in der Erntehilfe die weit verbrauc fung unbedin⸗ gendliche eine zug von ein Ausgabe der Abſchluß des tember. Ein ſcheinen zum chen⸗Arbeitsſckh ————— len abgegeben Fahrt getrieben Verforderliche e lich deshalb it treffende über er bei der Er nmachtigungsſah gendlichen du Namen jenes Oktes zu nennen, am Fuße der Wein⸗ Dor il Lydia J. er Aushilfsſtellur dem Inhaber 10 Mark, dan einen Schlag Gelegenheit, d Angeklagten zi ugel ver dies nicht. Die die Spur und Als die Beſe ewandt zwei ſchwi überführt. Wa betrifft, ſo beſt genommen zu von ihr erzähl lend fiel die Speiſe 4 ſin wollte ſie inter den inderte ſie de daß hinter die ſteckt war. Ih⸗ klägerin. Dies auch von ihren Juli 1940 s heldenmültisen essflagge.“ 29. Mai 1940. ck, esungen, Kkrönt, gen. eg, egen, n. Iten. noch, ragen, .— lland fragen. rck, ungen: Lied, n erkaulen. IA zenen das Ge⸗ der Feſtſpiel⸗ Fötterdämme⸗ künſtleriſchen euth einſtellt. 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Auch jetzt ärgerte er ſich, beſonders deshalb, weil ſein Nachbar Zimt, der bei ihm ſoeben auf den Alarmknopf gedrückt hatte, ein„einfacher Mieter“ des Hauſes war und keinen Poſten im Luftſchutz bekleidete. ie ſich um Ihre eigenen Fen⸗ ſter, Herr Zimt“, grollte Hucke,„was geht Sie mein Küchenfenſter an?!“ „Es war ja nur ein freundſchaftlicher Hin⸗ weis, Herr Hucke. Wenn ein Schupo kommt...“ Da war er ſchon.„Na, Herr Hucke“, ertönte die amtliche Stimme.„Sie können ſich wohl nicht daran gewöhnen, Ihr Fenſter zu verdun⸗ keln?! Das iſt nun ſchon das dritte Mal...“ Hucke bekam ſeine Wafegt mit— 25— Strafbefehl. In der Einſpruchsverhandlung vor dem Uebertretungsrichter ſtellte es Hucke 4 ſo dar, als ſei er an jenem Abend gerade dabei geweſen, das Küchenfenſter dicht zu machen, als er von ſeinem Nachbar Zimt in ein Geſpräch verwickelt und dadurch an der Ausführung der Verdunkelung verhindert wurde. Zimt wurde als Zeuge aufgerufen. Sachlich 4 er den Tatbeſtand.„Na, Herr Hucke“, drohte der Richter mit dem Finger,„das ſieht 3 b ganz anders aus! A5 ſind Sie denn em gutgemeinten Rat des Herrn Zimt nicht nachgekommen?“ Ganz trotzig ſagte Hucke:„Seit wann haben denn Ziviliſten im Luftſchutz zu beſtimmen?“ „Sie irren-ſich, Angeklagter. Wenn Mängel in“der Verdunkelung beobachtet werden, kann auch jeder Ziviliſt dieſe Mängel rügen und Abhilfe anmahnen. Das iſt nicht nur ſein Recht, ſonder auch ſeine Pflicht! Die Verdunkelung iſt eine notwendige Maßnahme, die uns alle angeht. Hätten Sie den freund⸗ ſchaftlichen Rippenſtoß ſofort befolgt, wäre es Aat nicht zu dieſer 145 gekommmen. Zum eberfluß benutzen Sie Ihren Ratgeber hier als Windſchutzſcheibe und ſchwindeln uns die Hucke voll! Nach dieſer Belehrung brauchte ſich Hucke nicht zu wundern, daß die Geldſtrafe noch er⸗ höht wurde.“ Und alles wegen der„Laus“, zu 50 Leberpromenade gar kein Grund vor⸗ ag Wichtig für Leimkehrer! Freigegebene Orte im Kreis Saarbrücken Die Kreisleitung Mannheim teilt mit: Wei⸗ tere zur Wiederbeſiedung freigegebene Orte des Kreiſes Saarbrücken ſind: Herrenſohr, Rentrich, Neuſcheidt, Köllerbach, Ober⸗Völt⸗ lingen, Altenkeſſel, Jägersfreude, Stahlham⸗ mer, Schafbrücke, Völklingen und Püttlingen. Es muß nochmals darauf aufmerkſam ge⸗ macht werden, daß die Heimkehrer ihre Heim⸗ tehrerausweiſe nur erhalten, wenn ſie ihren amtlichen Ausweis oder den ſeinerzeit erhal⸗ tenen Marſchausweis vorlegen. Die Kleider⸗ und Sthuhftage beim Ernteeinſatz der Jugend Zur Verſorgung der zur Hilſe in der Land⸗ ugendlichen mit etwa ekleidungsgegenſtänden und noch fehlende Schuhen iſt eine ergänzende Regelung er⸗ gangen. Efne Bereitſtellung beſonderer Bekleidung 4 aus Spinnſtoffen erfolgt im Hinblick auf die/ lleiderkarte nicht. ſatzkleiderkarte in Anſpruch zu nehmen. In Fällen, in denen auf Grund des Einſatzes zur Erntehilfe die verwendeten eigenen Schuhe ſo⸗ weit verbraucht wurden, daß eine Neuanſchaf⸗ fung unbedingt erforderlich iſt, erhält der Ju⸗ gendliche einen Ermächtigungsſchein zum Be⸗ 1 3 von einem Paar Straßenſchuhen. Die im März für Jugendliche geſchaffene Zuſatz⸗ 3 J che geſ 1 55 m Bedarfsfalle e Zu⸗ usgabe der Ermächtigungsſcheine erfolgt nach Abſchluß des Einſatzes, früheſtens ab 15. Sep⸗ tember. Ein kleiner Teil von Ermächtigungs⸗ ſcheinen zum Bezug von S oder Mäd⸗ chen⸗Arbeitsſchuhen wurde ſo Dieſe Ermächtigungsſcheine können in den Fäl⸗ len/abgegeben werden, in denen der unbedingt erforderliche Einſatz eines n ledig⸗ lich deshalb in Frage geſtellt treffende überhaupt kein Schuhzeug beſitzt, das er bei der Erntehilfe tragen könnte. Die Er⸗ , am Geſchrei mächtigungsſcheine werden dem einzelnen Ju⸗ ort bereitgeſtellt. ſt, weil der Be⸗ — durch die Dienſtſtelle, die ſeinen inſatz veranlaßt hat, ausgehändigt. erhielt in einem Weinhaus eine fig er Polizei. Als die Beſchuldigte Gefahr witterte, ließ ſie ugel verſchwinden; doch der Polizei f2bf5 ahl genommen zu haben. Eine Arbeitskameradin pon ihr erzählte, daß Lydia ſich einmal auffal⸗ 4 Abpfe Ey der Kaſſe zu ſchaſ fie ſin wollte ſie hervorholen, doch die Angeklagte e Speiſekarte hinter den Spalt. Die Zeu⸗ inderte ſie daran. Es beſtand der Verdacht, daß hinter dieſem Spalt geſtohlenes Geld ver⸗ ſteckt war. Ihr Benehmen war das einer An⸗ klägerin. Dies beirrte den Richter aber nicht, auch von ihrem Vorleben einen dunklen Punkt nfenſter zu verdunkeln!“ Hucke, dem die Soldaten gewährten fen machte. Dabei Nach der Entlaſſung aus der Wehrmacht er⸗ geben ſich für den Einberufenen eine Reihe von Fragen, die in einem ſoeben ergangenen Runderlaß des Reichsminiſteriums des In⸗ nern und des Reichsfinanzminiſters geklärt worden ſind. Zunächſt iſt davon auszugehen, daß durch die Einberufung ſar Wehrmacht das Beſchäftigungsverhältnis nicht gelöſt worden iſt. Die beiderſeitigen Rechte und Pflichten haben für die Dauer der Einberufung lediglich geruht. Der aus dem Wehrdienſt Entlaffene muß daher ſpäteſtens zwei Wochen nach ſeiner Entlaſſung in ſeinem früheren Betrieb die Arbeit wiederaufnehmen. Er hat ſich zu dieſem Zweck alsbald nach ſeiner Entlaſſung mit dem Unternehmer in Verbindnung zu ſet⸗ zen. In der Regel wird daher nach Ablauf der erſten 14 Tage ſeit der Entlaſſung die Ge⸗ währung von Familienunterhalt nicht mehr er⸗ forderlich ſein. Aber auch ſoweit ein Beſchäf⸗ tigungsverhältnis vor der Einberufung nicht beſtanden hat oder inzwiſchen z. B. durch Still⸗ legung des Betriebes gelöſt iſt, hat der Ent⸗ laſſene ſich ſo rechtzeitig um den Einſatz ſeiner Arbeitskraft zu bemühen daß er unmittelbar nach Ablauf der erſten 14 Tage ſeit der Ent⸗ laſſung die Arbeit aufnehmen kann. Seine Meldung beim Arbeitsamt hat er der Fami⸗ lienunterſtützungsbehörde nachzuweiſen. Wie ſteht es aber mit dem den Angehörigen des aus dem Wehrdienſt in Ehren entlaſſenen amilienunter⸗ halt? In dieſer Beziehung gilt folgendes: Nimmt der Soldat nach der Entlaſſung eine nicht ſelbſtändige Beſchäftigung an, oder iſt er zunächſt arbeitslos, ſo wird Familienunter⸗ unterhalt in jedem Falle für die Dauer von zwei Wochen ſeit dem Entlaſſungstage und · darüber hinaus bis zum Tage der erſten Lohn⸗ oder Gehaltszahlung, längſtens jedoch für die Dauer eines Monats fortgewährt. Iſt der Entlaſſene nach Ablauf des erſten Monats noch Wenn der Soldat entlaſſen wird die neuen maßnahmen zur Sicherung des Lebensunterhaltes unverſchuldet arbeitslos, ſo kann Familien⸗ unterſtützung bis zur Beendigung dieſer Ar⸗ beitsloſigkeit, längſtens jedoch bis zur Dauer eines weiteren Monats, fortgewährt werden, wenn das zuſtändige Arbeitsamt beſcheinigt, daß der Entlaſſene als Arbeitſuchender gemel⸗ det und noch unverſchuldet arbeitslos iſt. Iſt der Soldat Unternehmer eines Ge⸗ werbebetriebes oder eines Betriebes der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, oder übt er einen Freien Beruf aus, ſo wird die Wirtſchaftsbeihilfe zur Fortſetzung des Betriebes oder freien Berufs, oder allgemeiner Familienunterhlt in jedem Falle für die Dauer von zwei Wochen, läng⸗ ſtens jedoch für die Dauer eines Monats ſeit dem Entlaſſungstage fortgewährt. Iſt im Fall der Gewährung der e Jor nach Ablauf des erſten Monats die Fortführung des Betriebes oder freien Berufes und der notwendige Lebensbedarf der Angehörigen aus den Erträgen des Betriebes oder freien Be⸗ rufs oder aus anderen Mitteln des entlaſſenen Soldaten und ſeiner Angehörigen noch nicht geſichert, ſo wird inſoweit Wirtſchaftsbeihilfe bis zur Dauer eines weiteres Monats fort⸗ gewährt. Die Wehrmacht gewährt dem entlaſſenen Soldaten auf die Dauer von 14 Tagen, vom Tage nach dem Entlaſſungstage an gerechnet, die Wehrmachtsgebührniſſe weiter. Während dieſes Zeitraumes erhält der entlaſſene Soldat für ſeine Perſon keinen Familienunterhalt. Leiſtungen des Familienunterhalts, die er ſchon während der Dauer der Einberufung er⸗ halten hat(3. B. Mietsbeihilſe für eine Woh⸗ nung mit eigenen Möbeln, Sicherheitsbeitrag zur Aufrechterhaltung einer Lebensverſicher⸗ ung) werden jedoch fortgewährt. Nach Ablauf der erſten 14 Tage erhält der entlaſſene Sol⸗ dat für ſich ſelbſt als Uebergangsregelung Fa⸗ milienunterhalt, wenn ſein notwendiger Le⸗ bensbedarf ſonſt nicht geſichert iſt. Kleine Mannheimer Stadtchronik Mit dem Schwarzwaldverein ins Ueckartal Beſorgt mögen diejenigen, die die Abſicht hatten, ſich an der Juliwanderung des Schwarz⸗ waldvereins zu beteiligen, nach dem dunklen Gewölk des Samstagabend⸗Himmels geſehen haben. Auch der Sonntagmorgen begann we⸗ nig verheißungsvoll. Zu der Zeit, als man ſich entſchließen mußte, ob man mitkommen wollte, ließ Petrus einen ordentlichen Platzregen nie⸗ der. Eine ſtattliche Wandererſchar fand ſich zu der Fahrt ins Neckartal ein und trat frohge⸗ mut von Neckargemünd aus den Anſtieg zum Bockfelſen an. Die enge Tuchfühlung in der kleinen Schutzhütte brachte zügliche Stimmung zuweg, der auch das Wet⸗ ter nichts anhaben konnte. Ueber Rainbach erreichte man die alte Bergfeſte Dils berg. Mit Intereſſe lauſchten die Teilnehmer hier oben den Ausführungen des Vereinsdietwarts Otto Mayer über die wechſelvollen Schick⸗ ſale dieſes geſchichtlichen Bodens. Nach dem Abſtieg nach Neckarſteinach, wo Mittagsraſt ge⸗ halten wurde, wurden die Burgen angeſteuert. Vorbei an der Mittelburg und durch die Hinterburg wurde die Burgruine Schadeck(Schwalbenneſt) erreicht und hier noch einmal ein herrlicher Rundblick auf das gerade an dieſer Stelle beſonders ſchöne Nek⸗ kartal geboten. Auch auf dem weiteren Weg über leingemünd nach Neckarge⸗ münd entlockten die immer wiederkehrenden herrlichen Ausſichten den Teilnehmern immer neue Ausrufe des Entzückens über die einzig⸗ artigen Schönheiten unſeres Neckartals. Bei der Schlußeinkehr in Neckargemünd konnte der Vereinsvorſitzer die Feſtſtellung machen, daß trotz anfänglicher Wetterungunſt ein wirklich ſchöner Wandertag ſeinem Ende zuging. Der Führerin dieſer herrlichen Wanderung, der Wanderfreundin Irma Neckenauer, wurde Anerkennung und Dank für ihre einwandfreie Führung ausgeſprochen. Wer kann Quartier geben? Der Bann 171 führt die Gruppenſpiele der HJ⸗Fußball⸗, Handball⸗ und Hockeymannſchaften durch. Die Mannheimer Bevölkerung wird dringend ge⸗ beten, noch Quartiere für Jungen und Mädel, die an dieſen Wettkämpfen teilnehmen und von auswärts ſind, zur Verfügung zu ſtellen. Die Quartiere werden in der Zeit vom 26. bis 28, Juli benötigt. Die Meldungen für Quar⸗ wei diebiſche Elſtern in der Anklagebank vor ihnen war das Geld nicht ſicher/ NUun wandern ſie ins Gefängnis zu berühren; denn Lydia hatte wegen ähnlicher Geſchichten ſchon eine Vorſtrafe. Mit fünf Monaten Gefängnis kam ſie noch gelinde davon. 3 Sie ſtellte ſich ſelbſt Diesmal war es Marie mit ihren 26 Lenzen, die ſich vor dem Amtsrichter zu verantworten hatte. Um Schulden abzutragen, beſchritt ſie ge⸗ fährliche Wege. Sie ſtahl einmal aus einer Schublade 150 Mark, bei einem zweiten Un⸗ ternehmen fielen ihr nur.20 Mark in die Hände. Als ſie dann kein Geld mehr ſtehlen konnte, wurde der Schrank ihres Vermieters geöffnet und eine Hoſe entwendet, die ins Pfandhaus wanderte. Die Angeklagte fand keine Ruhe mehr und ſtellte ſich ſelbſt der Poli⸗ zei. Dies wurde ihr auch in der Beurteilung des Falles zugute gehalten. Der Diebſtahl mit den 150 Mark fiel unter Amneſtie, ſo daß nur noch zwei Punkte der Anklage ſpruchreif waren. Der Vorſitzende hatte große Bedenken, daß ſich Marie einen Na ſchluſfel ſelbſt anfertigte. Für diesmal ſetzte es fünf Monate ab, abzüglich der erlittenen Haft. gleich eine vor⸗ tiere können der Banndienſtſtelle 171, Mann⸗ heim, Hildaſtraße 15, oder dorthin telefoniſch unter der Nummer 444 40 gemeldet werden. Gutenberg⸗Gedüchtnisfeier. Die Deutſche Arbeitsfront, Fachabteilung Druck und Papier, veranſtaltet zuſammen mit der Wirtſchafts⸗ gruppe Druck, Innung Nordbaden, am Sonn⸗ tag, 28. Juli, 10 Uhr, im Saale der„Lieder“ tafel“ eine Gutenberg⸗Gedächtnisfeier, an der die ieennde der graphiſchen Berufe des Kreiſes Mannbheim teilnehmen. Dank an die Seckenheimer. Der Komman⸗ deur des Armee⸗Pferdelazaretts, das längere Zeit in Mannheim⸗Seckenheim untergebracht war, hat gebeten, der Bevölkerung für das freundliche Entgegenkommen und die gute Auf⸗ nahme, die die Soldaten dort gefunden haben, den herzlichſten und aufrichtigſten Dank zu übermitteln. neues aus Friedeielisfełd Die Ortsgruppe Mannheim⸗Friedrichsfeld der NSDaApP konnte Anfang des Monats Juli auf ein 10jähriges Beſtehen zurückblicken.— Das am vergangenen Sonntag für das Deutſche Rote Kreuz durchgeführte Preis⸗ und Ehrenſcheibenſchießen mit vom Schützenverein geſpendeten ſchönen und praktiſchen Preiſen aller Art, das morgens um 8 Uhr begann und um 18 Uhr beendigt wurde, war von einheimi⸗ ſchen Freunden des Schießſports überaus gut beſucht, ſo daß dem Kriegshilfswerk ein ganz anſehnlicher Betrag zugeführt werden konnte. — Mit dem EK. II wurden für tapferes Ver⸗ halten vor dem Feinde ausgezeichnet: Ober⸗ gefreiter Alfred Wettengel, Kolmaxerſtr., und Soldat Ludwig Bürck, Hirtenbrunnenſtr. 26.— Das en für 50jährige treue Deniſſch erhielten: Töpfer Karl Baatz bei der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik und Werkmei⸗ ſter Leonhard Borſt bei der Roßhaarſpinnerei Müller und Link. Wir gratulieren. Ab 1. OEtober ist Pflicht⸗ Elektrisches Rücklicht an jedem Fahrrad Im Zuge der plan- und disziplinvollen Durchorganisation des Verkehrs ist vom 1. Oktober d. J. ab für alle Rad- fahrer zur Pflicht gemacht, ein den neuen polizeilichen Vorschriften entsprechendes elektrisches Rücklicht zu füh⸗ ren, das das bisherige Katzenauge ablöst. Gleichzeitig empfiehlt sich nach wie vor die Verwendung der sogen. Tretstrahler, das sind die selbstleuchtenden Metalleinlagen in den Pedalen. Beide der Sicherheit des Radfahrers dienende Vorrichtungen veranschaulicht unser Bild. (Scherl-Bilderdienst-) Hausfranen! Die beſten Nährwerte der Nahrungsmittel werden durch unzweckmäßige Zubereitung zer⸗ ſtört. Achtet daher auf folgendes: Kartoffeln in der Schale kochen. Gemüſe dämpfen oder ſo kurz als möglich kochein Koch⸗ und Dämpfwaſſer von Gemüſe mit ſei⸗ nen wertvollen Nährſtoffen zu Soßen ver⸗ werten. Dem zubereiteten Gemüſe kurz vor dem Eſſen noch rohes Gemüſe feingewiegt zugeben. W0r lang warm gehaltenes Eſſen verliert an ert, Rohes Sauerkraut und rohe Mohrrüben ſind allgemein, beſonders aber für Kinder, werwoll. Geſundes Frühſtück: Suppen, Breie, Grützen aus Hafer, Gerſten⸗, Weizen⸗, Roggen⸗ flocken oder ⸗ſchrot. Dunkles Brot eſſen. Insbeſondere Vollkornbrot iſt wegen ſeines Nährwertes mit „Beachtet dieſe Grundſätze! Ihr ſichert ſo die Geſundheit eurer Familie und nützt dem ganzen deutſchen Volk. Neue Sonder⸗Poſtwertzeichen „Aus Anlaß der Wiedervereinigung des Ge⸗ bietes von Eupen⸗Malmedy mit dem Reich gibt jetzt die Deutſche Reichspoſt zwei Sonder⸗ marken zu 6 Pf. und 4 Pf. Zuſchlag(grün) und zu 12 Pf. und 8 Pf. Zuſchlag(rot) her⸗ aus. Die Markenbilder zeigen Anſichten der Städte Eupen und Malemy und enthalten außer den Wertziffern die Inſchrift:„Eupen⸗ Malmedy wieder deutſch“. Die Zuſchläge flie⸗ ßen dem Kulturfonds des Führers zu. Die Marken werden vom 25. Juli an bei allen Poſtämtern abgegeben. Wir gratulieren! Beförderung. Pg. Heinz Runkel, der erſte Verlagsleiter des„Hakenkrenzbanner“, wurde zum Leutnant befördert. EK. II. Unteroffizier Max Jaudt, Käfer⸗ tal⸗Süd, Bäckerweg 66, erhielt für beſondere Tapferkeit das EK. II. Das Schutzwall⸗Ehrenzeichen erhielt Johann Wolf, Mannheim,] 2, 4. 80. Geburtstag. Frau Eva Kothe Wwe., Mannheim⸗Neckarau, Friedrichſtraße 96. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Meiſterabend froher Unterhaltung/ Kurzberichte Meiſterabende froher Unterhaltung ſind in Ludwigshafen rar geworden. Deshalb begrüßte man es doppelt freudig, daß das Kreisamt „Kraft durch Frreude“ endlich einmal wieder einen Abend von Format beſcherte. Der Kon⸗ zertſaal des Pfalzbaues und die Empore waren dicht beſetzt und der herzliche Beifall der Beſu⸗ cher wuchs mitunter zum Orkan an. Die heitere Spielfolge wurde von Dr. Alexander Geier als Anſager im geiſtreichen Witz geführt. Jeder der Künſtler war ein Könner auf ſeinem Ge⸗ biet. Anny Matous, ein graziles Perſönchen, vertrat die des rein künſtleriſchen Tan⸗ zes, und Lothar Röhrig ſteckte alle mit ſei⸗ nem homeriſchen Gelächter, mit dem er ſeine luſtigen Vorträge begleitete, an. Ein Jongleur von Klaſſe war 2 Ray. Kurt Engel mimte den Clown am Xylophon und tat hier wirklich des Guten etwas zu viel. Die Stärke des Abends lag in dem Wiener Wohlmuth⸗ Terzett, den fröhlichen Straßenſängern eige⸗ ner Note. Patrick Hoffmann war der ge⸗ wandte„Flügel“⸗Adjutant. Die Wege der Liebe ſind unberechenbar. Eine Witwe aus Ludwigshafen, die immerhin ſchon 50 Lenze geſehen hat, war des Alleinſeins müde und ſuchte und fand durch ein Zeitungsinſerat Erfüllung ihrer ſpäten Liebe in der Perſon des 60 Jahre alten Joſefs. Zunächſt ging alles gut. Aber auf einmal bekam das junge Glück einen Riß. Schuld daran war der alte Wein, der Jo⸗ ſef ſcheinbar noch über ſeine Liebe ging. Kurz und gut, der junge„alte“ Bräutigam hatte einen in der Krone und das wollte ſeiner Lieb⸗ ſten nicht paſſen. Joſef wäre geplatzt, wenn er ſich nicht Luft verſchafft hätte und bei dieſer Eruption von Joſefs ſonſt friedlichem Gemüt mußte das Schlafzimmer der Braut mit allem Drum und Dran glauben. Wie ein Wüterich tobte Joſef und ſchlug alles kurz und klein. Vor dem Strafrichter ſah man ſich wieder und da inzwiſchen die allmächtige Liebe über den Groll geſiegt hatte, machte die Braut von ihrem Recht Gebrauch, den Strafantrag zurückzuziehen. Der Richter konnte dagegen nichts machen und mußte Joſef freiſprechen. Der bekannte Meiſterringer und mehrfache Deutſche Meiſter der Ludwigshafener„Sieg⸗ fried“⸗Staffel, der als Feldwebel an der Front ſtehende Karl Ehret, der erſt kürzlich mit dem EK. II ausgezeichnet wurde, erhielt nun⸗ méhr auch das EK. I. Die Ringſportfreunde werden den tapferen Soldaten am Samstag auf der Matte ſehen, wo Ehret mithilft, ſeiner Mannſchaft den Weg zur neuen Deutſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft zu ebnen.=Zr⸗ mE 26. Juli Sonnenaufgang.36 Uhr Sonnenuntergang 21.26 Uhr Mondaufgang⸗ 23.52 Uhr Monduntergang 13.03 Uhr „Bakenkreuzbanner“ Blick übers cand Freitag, 26. Juli 1040 Tebensmittelverſorgung im klſaß Ueber eine Million Kilogramm Lebensmittel/ Lebhafter Laſtkraftwagenverkehr nach den Kreisſtädten Straßburg. Die Lebensmittelverſorgung, die Herbeiſchaffung und Verteilung von Le⸗ bensmitteln an die täglich ſtärker zurückflu⸗ tende Bevölkerung des Elſaß ſtellt an die NSV immer größer werdende Anforderungen, die zu ihrer Bewältigung eine aufopferungsvolle Be⸗ reitſchaft zur Vorausſetzung haben. In Offenburg richtete die Reichsnähr⸗ ſtelle eine Zweigſtelle ein, von wo aus große Laſtwagen, die bei der Gauamtsleitung bei der VoSW beſtellten Lebensmittel zunächſt nach der Zwiſchenſtation Straßburg befördert werden. Hierfür ſtellen ſich Führer des NS⸗Kraftwa⸗ gen⸗Korps zur Verfügung, denen franzöſiſche Gefangen beigegeben ſind, die die Lebensmit⸗ tel zu den Transporten in die einzelnen Kreis⸗ ſtädte in weiter bereitgeſtellten Laſtwagen aus⸗ und einladen. In den verſchiedenen Hallen des Bahnhofs Straßburg, in denen die herangeführten Lebensmittel ſchön ſortiert aufbewahrt werden, lagern bereits bedeutende Warenmengen. In einer Halle ſtehen 300 Sack Speiſeſalz, 120 Kiſten Zucker, mehrere 100 Eimer Marmelade, über 100 Kiſten Käſe, große Mengen Teigwaren aller Art, Kaffee, Grieß, Kindernährmittel, Doſenmilch, Butter uſw. Beim Anblick der großen Mengen Butter muß⸗ ten wir unwillkürlich lächeln, wegen der der Welt von der Judenpreſſe täglich aufgetiſchten Märchen, Deutſchland habe keine Butter. Bis zum 20. Juli wurden 57 662 Kilo But⸗ ter und Fett ins Elſaß geliefert. Das Brot wird von Offenburg direkt an die Beſtim⸗ mungsorte gebracht. Die tägliche Verteilung beträgt 5000 Laib Brot. und Kartoffeln werden auf dierktem Wege be⸗ fördert. Da ſelbſtverſtändlich der Verbrauch an Brot weit größer iſt als die angelieferten Brotlaibmengen, ſo werden elſäſſiſche Bäcker direkt mit Mehl beliefert, um die erforderlichen Brotmengen herzuſtellen. Zur Zeit hilft noch die Organiſation Todt beim Abtransport der Lebensmittel mit. Das geſchieht aus dem Grunde, weil die Wagen der Organiſation Todt täglich Flüchtlinge aus den verſchiedenen Teilen des Elſaß wieder ab⸗ holen und nach Straßburg bringen. Damit die Laſtwagen nun nicht leer zurückfahren, nehmen ſie Lebensmittel für die betreffenden Kreiſe mit, aus denen ſie die Flüchtlinge holen. Die Verteilung der Lebensmittel an die Be⸗ völkerung erfolgt meiſt von Freiwilligen im Dienſt der NSV arbeitenden Helfern und Hel⸗ ferinnen. Dieſen Mitarbeitern und der deut⸗ ſchen Gründlichkeit iſt es zu danken, wenn bis zum 20. d. M. 1167447 Kilogramm Lebens⸗ mitten ins Elſaß gebracht werden konnten. In⸗ wiſchen geht der Lebensmitteltransport in er⸗ höhtem Maße weiter. danken, daß kein Elſäſſer zu hungern braucht. Wasgenwald ſtatt Bogeſen Deutſcher Name für ein deutſches Gebirge NsG. Für das weſtliche Randgebirge an der Oberrheiniſchen Tiefebene hat ſich die Bezeich⸗ nung„Vogeſen“ in den allgemeinen Sprach⸗ gebrauch, in Führer und Karten uſw. ſo ein⸗ gebürgert, daß demgegenüber das eigentliche heimatliche Wort„Wasgenwald“ vielfach kaum mehr beachtet wird. Dabei enthält dieſe lerndeutſche Bezeichnung nicht nur das Weſen der Landſchaftsbenennung als„Wasgau“, ſon⸗ dern auch den deutlichen Anklang, an ſeinen Haupteindruck als„Waldgebirge“ und darüber hinaus die Parallelformung des Na⸗ mens zum öſtlichen Nachbar Schwarzwald. Das Wort„Wasgenwald“ iſt formenſtark, inhalts⸗ reich und ſicher in der Kennzeichnung. Warum ſoll man ihm nicht wieder die Ehre antun und in ſein altes Recht einſetzen? Man mag einwenden, Vogeſen ſei ſo einge⸗ bürgert, während Wasgenwald erſt zum Ueber⸗ legen zwinge, was das ſein mag. Bedauerlich, wenn das ſo iſt oder wäre. Aber das läßt ſich ändern, wenn eine kurze Zeit der Einſpielung vorbei iſt. Der Franzoſe nennt den„Wasgen⸗ wald“„Les Vosges“ und hat dieſes Wort aus dem alten lateiniſchen„vosagus“ abgeleitet. Im Sprechen bleibt in Franzöſiſchen das Mittel⸗S ſtumm, für weitere Ableitungen erſcheint das G der Mitte und das ſtumme Schluß⸗S, und da⸗ mit war der Konſonantenſtand für die Wort⸗ bildung Vogeſen, alſo mit verſetztem Gund S gegeben. Es beſteht kein Anlaß, auf der halblateini⸗ ſchen, halbfranzöſiſchen Wortbildung ſtehen zu bleiben, wenn auf der anderen Seite ein altes ſchönes deutſches Wort vorhanden iſt, das deut⸗ lich die deutſche Weſensart des Landes und Ge⸗ birges links des Oberrheines aufzeigt, das außerdem ſprachlich einen gut ſchwingenden Klang hat und im Ton voller und wärmer an⸗ mutet als die dünnen und hellen e⸗Vokale in „Vogeſen“. Schon die Wiederholung des ton⸗ reichen Vokales a in Wasgenwald verleiht die⸗ ſem Wort Kraft. Die Frage tritt auf, ob man ſich zum„Wasgenwald“ zurückfindet, ſofern das überhaupt eine Frage und nicht eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit iſt. W. R. Die Uso ſammelt Brotmarken Ueber 80 000 Kilogramm in einem Monat aus dem Gau Baden Dieſe Brotmarken⸗Sammelaktion der NSV hat ſich auch in Baden ſchon ſehr gut ein⸗ geführt. In der Zeit vom 6. Mai bis 2. Juni 1940 wurden im Gau Baden von insgeſamt 57 063 Haushaltungen 81 720 230 Gramm Brot⸗ marken geſammelt! Das iſt ein ſchönes Ergeb⸗ nis, das uns zugleich aber auch ein Anſporn ſein muß, auf dieſem Weg fortzufahren und auch auf dieſem Gebiet nationalſozialiſtiſche Tatbereitſchaft zu zeigen. Jedes Gramm übriger Brotmarkenliefern wir ab an die NSV! Das Eiſerne Kreuz Ilvesheim. Das Eiſerne Kreuz II. Klaſſe skar Ham⸗ wurde verliehen an Unteroffizier Auch Fnif ch, Wurſt Der NS iſt es zu „um nur ein -mann, Ringſtraße 198, Unteroffizier Robert Hinkelbein, Adolf⸗Hitler⸗Straße 321, Unter⸗ offizier Karl Mayer, Hauptſtr. 86, Obergefrei⸗ ter Heinrich Haas, Hauptſtraße 68, Gefreiter Karl Wittmann, Schloßſtraße 120, Gefreiter Ludwig Böhler, Hindenburgſtraße 3. Der Juchs geht um Walldürn. Im Hühnerhof eines hieſigen Einwohners tötete ein Fuchs 17 Hühner. Der Miſſetäter konnte nun inzwiſchen unſchädlich gemacht werden. Abgeſtürzt und ſchwer verletzt Baden⸗Baden. Der über 50 Jahre bei der Firma Jul. Rößler tätige 74jährige Blech⸗ nermeiſter Auguſt Bender ſtürzte aus noch un⸗ bekannter Urſache von einem Neubau ab. Er mußte ſchwer verletzt ins Städtiſche Kranken⸗ haus verbracht werden. Der letzte Augenzeuge der Kaiſerkrönung in Derſailles Breiſach. Eiſenbahninſpektor a. D. Paul Kleiber feierte am Sonntag in beſter Ge⸗ ſundheit ſeinen 90. Geburtstag. Der gebürtige Schleſier machte den Soeröng 1870/%1 mit und war in den Reihen der Truppendeputation Augenzeuge der hiſtoriſchen Stunden des 18. Januar 1871 im Spiegelſaal des Verſailler Schloſſes. Der Jubilar ſtand von 1872 bis 1919 im Dienſte der Reichsbahn im Elſaß⸗Lothringen. Weinheimer Obſtgroßmarkt vom 25. Juli 1940 Johannisbeeren 14—15, Himbeeren 32, Pfir⸗ ſiche A 25—40, Pfirſiche B 20—22, Aepfel 15 bis 25, Birnen 15—25, Pflaumen 14—24, Zwetſchgen 24—28, Buſchbohnen 15, Stangen⸗ bohnen 18. fiarlsruher Dochenſchau Karlsruhe betreute Flüchtlinge/ plaſtiſcher Schmuck im Botaniſchen Garten Erinnerungen an den Schöpfer des Stadtgartens und des Lauterbergs fkm. Karlsruhe(Eigenbericht). Auf dem Wege von Südfrankreich, quer durch Frankreich und Belgien traf ein Sonderzug mit 1600 Sipennn— Reichsdeutſchen, Elſäſſern und othringern— auf dem Karlsruher Haupt⸗ bahnhof ein. Die NSVnahm ſich ihrer in auf⸗ opferungsvoller Hilfsbereitſchaft an. Während ihres mehrtägigen Aufenthalts in der Gau⸗ hauptſtadt wurden die Flüchtlinge, nachdem die Stadtverwaltung die nötigen Quartiere bereitgeſtellt hatte, in zehn Schulturnhallen untergebracht. Reichlich wurden ſie mit war⸗ men Mahlzeiten und Liebesgaben bedacht und auch ärztlich betreut. Die NSV des Krei⸗ ſes wie der einzelnen Ortsgruppen hatte ihre ehrenamtlichen Helferinnen aufgeboten, das Rote Kreuz war eingeſetzt, ebenſo die HJ und die NS⸗Frauenſchaft, um in ſelbſtloſer Weiſe das harte Los der Flüchtlinge zu erleichtern. Die Karlsruher Frauen haben im Geiſte der Volksgemeinſchaft die Heimkehrenden mit Spenden von Kleidern, Spielſachen und Rauch⸗ material erfreut und ihnen die Tage des Karlsruher Aufenthalts zu einem angenehmen Erlebnis werden laſſen. Erholt und mit neuer Zuverſicht erfüllt konnten ſie Karlsruhe wieder verlaſſen. In herzlichen Dankſchreiben gedach⸗ ten ſie der gaſtlichen Aufnahmen, die ſie in Karlsruhe gefunden haben. * Das Große Haus des Badiſchen Staatstheaters hat mit der Aufführung der 10 geſcloſte de,s Figaro“ die Saiſon 1939/40 geſ ſſei Mit dem Beginn der The⸗ aterfexrien eröffnete das Kleine Theater mit Benatzkys Luſtſpiel„Bezauberndes Fräu⸗ lein“ die Sommerſpielzeit. Der in unmittelbarer Nähe des Bad. Staats⸗ theaters gelegene und gern beſuchte Bota⸗ niſche Garten wurde um einen plaſtiſchen Schmuck bereichert. In dem gepflegten Stein⸗ beet hinter dem Theatergebäude wurde eine hübſche Kindergruppe aufgeſtellt, die auf die Nähe des Theaters hinweiſt: die Gruppe zeigt zwei Putten beim heiteren Spiel mit einer Maske. Es handelt ſich um ein Werk des Bild⸗ hauers Wilhelm Kollmar, der auch die wohlgelungenen ſportbefliſſenen Putten in den Anlagen der Nördlichen Hildapromenade und ſannß. aufgeſtellte Lina⸗Sommer⸗Denkmal uf. * 70 Jahre ſind es her, daß Wilhelm Lauter zum Oberbürgermeiſter der damals 36 000 Einwohner zählenden„Haupt⸗ und Re⸗ ſidenzſtadt Karlsruhe“ gewählt wurde. Er ver⸗ ſah dieſes verantwortungsvolle Amt von 1870 bis zu ſeinem Tode im Jahre 1892. Seine ſegensreiche Tätigkeit war getragen von dem Streben, die Entwicklung der damals beſcheide⸗ nen Beamtenſtadt zur aufſtrebenden Großſtadt zu fördern. Große Verdienſte erwarb ſich Wil⸗ helm Lauter um den Ausbau des Schulweſens und die vordem vernachläſſigte Kanaliſation. Mit der Schaffung des neuen ſtädtiſchen Waſ⸗ ſerwerkes erhielt Karlsruhe nach ſeinem eige⸗ nen Gedanken ein Hochreſervoir, welches die Form eines künſtlichen Berges, des„Lauter⸗ berges“ trug. Dieſer originelle künſtliche Berg blieb die höchſte Erhebung der Gauhauptſtadt, bis er mit der Eingemeindung Durlachs durch den natürlichen und höheren Turmberg in den Schatten geſtellt wurde.... Als markanteſte Schöpfungen entſtanden der Stadtgarten und die Feſthalle, mit denen ſich Lauter ein bleiben⸗ des Denkmal ſetzte; beide ſind bis in unſere Tage Mittelpunkte feſtlicher Veranſtaltungen im Leben der Stadt geblieben, die bei dem Tode des verdienſtvollen Stadtoberhauptes auf 70 000 Einwohner angewachſen war. Grundlagen für den Handelsverkehr mit Ungarn Zollerleichterungen/ Reibungsloser Verrechnungsverkehr Wie zu dem erfolgreichen Abſchluß der deutſch⸗un⸗ gariſchen Wirtſchaftsverhandlungen noch bekannt wird, deutete bereits die verhältnismäßig lange Dauer der diesmaligen Beſprechungen darauf hin, daß der Rah⸗ men weiter gezogen war, als dies bei den ſonſtigen Tagungen der Regierungsausſchüſſe der Fall iſt. In dieſem Zuſammenhang wird betont, daß die dies⸗ jährige ungariſche Ernte keinesfalls, wie ur⸗ ſprünglich hefürchtet wurde, ſchlecht ausfallen wird, daß auch von dieſer Seite eine Belebung des Waren⸗ verkehrs zwiſchen den beiden Ländern erwartet werden lann. Auf zahlreichen Gebieten der ungariſchen land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugung wurde dafür Sorge ge⸗ tragen, daß die Unterbringung der Ueberſchüſſe auf dem deutſchen Markt zu günſtigen Bedingungen ge⸗ ſichert wird. Die neuen Vereinbarungen bringen zu⸗ nächſt unter gewiſſen Aenderungen eine Verlängerung der am 31. Juli 1940 ablaufenden Abkommen über den Waren⸗ und Zahlungsverkehr vom Jahre 1934 um ein weiteres Jahr, alſo bis zum 31. Juli 1941 Dabei wurden für den beiderſeitigen Warenaustauſc weitere Möglichkeiten durch Erhöhungen verſchiedener geſchaffen, ſo daß mit einer ſehr weſent⸗ 1 Steigerung des Handelsverkehrs gerechnet wer⸗ en kann. Beſonders beachtenswert iſt die Tatſache, daß erſt⸗ malig auch wieder beiderſeitige Zollfragen be⸗ handelt wurden, um auch auf dieſem, ſeit Fahren nicht mehr berührten Gebiet Erleichterungen für den Warenverkehr zu ſchaffen. Dieſe Zollerleichterungen er⸗ ſtrecken ſich hauptſächlich auf die Ermäßigung von ungariſchen Zollſätzen für Erzeugniſſe der deutſchen Papierinduſtrie und der chemiſchen Induſtrie ſowie vereinzelter Zollſätze für Maſchinen. Demgegenüber ür ungariſche Möbel bereit gefunden. Gleichzeitig ſind ie Zollvereinbarungen des vom 18. Juli 1931, die durch die beiderſeitigen Gebiets⸗ änderungen in der letzten Zeit zahlreiche enderungen erfahren hatten, neu zuſammengefaßt worden. Als Teil des Handelsvertrages bedürfen dieſe Vereinba⸗ rungen der Ratifizierung. Es wurde jedoch verein⸗ bart, daß ſie unabhängig von der Ratifizierung be⸗ reits ab 1. September 1940 vorläufig angewendet werden ſollen. Einen beſonderen Rahmen nahm die Frage des ungariſchen Warenverkehrs mit den von Deutſchland beſetzten Gebieten, und zwar mit Norwegen, Hol⸗ Land und der Zollunion ein. Die getroffene Regekung ſieht vor, daß der Handelsverkehr zwiſchen Ungarn und dieſen Län⸗ dern durch die„Ungariſche Warenaus⸗ tauſchinſtitut Ach“ im Einvernehmen mit den zuſtändigen deutſchen Stellen abgewickelt wird und die Zahlungen im deutſch⸗ungariſchen Verrechnungsverkehr erfolgen. Dänemark nimmt eine Sonderſtellung ein, da hier auch weiterhin die däniſch⸗ungariſchen Wirt⸗ über den Waren⸗ und Zah⸗ ungsverkehr Anwendung finden. Der deutſch⸗ungariſche Verrechnungsver⸗ kehr funktioniert zur Zeit ausgezeichnet, und der Warenverkehr wird auch von dieſer Seite her keinerlei ausgeſetzt. Auf Grund der günſtigen Ge⸗ ſamtlage und der in den letzten abgeſchloſſenen Ab⸗ kommen vereinbarten Erleichterungen kann mit einer weiterxen beträchtlichen Steigerung des Handelsver⸗ zwiſchen Deutſchland und Ungarn gerechnet rden. 5 ſich Deutſchland zur Herabſetzung des Zollſatzes Das Handwerk braucht Maschinen Meisterwerk durch Technił Einſatz und Leiſtung des deutſchen Handwerks wäh⸗ rend des gegenwärtigen Ringens verdienen Anerten⸗ nung. Dennoch müſſen wir feſtſtellen, daß viele Hand⸗ werker noch leiſtungsfähiger und vor allem weniger empfindlich für den Mangel an Arbeitskräften ſein könnten, hätten ſie nur zur rechten Zeit ſich alle jene Mittel, die ihnen die fortſchreitende Technik in Ma⸗ ſchinen und Werkzeugen zur Verfügung ſtellt, zunutze gemacht. Es gibt noch Handwerker, wir treffen ſie zumeiſt auf dem Lande, denen die Arbeit mit der aſt unbetannter Begriff iſt. So wird, eiſpiel zu nennen, in vielen ländlichen Schmieden der Blaſebalg immer noch mit der Hand bedient. Größer iſt die Zahl der Handwerker, deren Maſchinen unzeitgemäß und rückſtändig ſind. K Es iſt eine vielfach in Laienkreiſen anzutreffende Meinung, daß ſich das Handwerk von der Induſtrie gerade dadurch unterſcheidet, daß die Induſtrie für ihre Fertigung Maſchinen benutzt, während der Wert handwerklicher Arbeit auf ausſchließlicher Handarbeit beruhe. Kein verantwortungsbewußter Handwerker kann auch nur im entfernteſten dieſe Meinung teilen. Meiſterliche Werkarbeit, wie ſie das Fundament des Handwerks ſein ſoll, kann vielmehr nur geleiſtet wer⸗ den mit Hilfe von Maſchinen und Werkzeugen. Und je beſſer und neuzeitlicher dieſe Geräte ſind, um ſo beſſer wird auch die handwerkliche Arbeit ſein. Selbſt⸗ verſtändlich wird damit nicht von der Forderung ab⸗ gewichen, daß im handwerklichen Betriehe die Technik mit ihren Errungenſchaften lediglich Dienerin des Handwerks zu ſein hat. Maſchine ein heute aufklärend an Soll das Handwerk in Zukunft den vielfachen Auf⸗ gaben, die es zu löſen hat, gerecht werden, ſo muß es aber auch aus einem anderen Grunde mehr als bisher die Technik in ſeinen Dienſt ſtellen. Der Nachwuchsmangel und dementſprechend auch der geringere Zugang an fertigen Handwerkern mu zwangsläufig zu einer Minderung der Leiſtungsfähig⸗ keit des Handwerks führen, wenn es nicht rechtzeitig den Ausfall durch den Einſatz von arbeitſparenden Maſchinen ausgleicht. Die zuſtändigen Organiſationen des Handwerks, vor allem auch-das Fachamt der Deutſchen Arbeits⸗ front„Das Deutſche Handwerk“, wenden ſich bereits ie deutſchen Handwerker und wirten dahin, daß neben dem Gedanken„meiſterliche Werkarbeit, Fundament des Handwerks! andere„Händwerker, bedient euch der Technik!“ All⸗ gemeingut des Handwerks wird. Gewiß iſt es gerade Feseeinzelne—.— wenn nicht gar unmöglich, daß er andwerker bisher Verſäumtes nachholt. So ſtellt die Aufforderung an das Handwerk mehr eine Aufgabe dar, die das Handwerk in Zukunft zu erfüllen hat. Die verſchiedenen Mängel, die das Hand⸗ werk heute ſpürt, tragen aber dazu bei, daß das diefe Aufgaben jetzt beſonders eindringlich erkennt. Es wurde feſtgeſtellt, daß viele der Handwerker, die ſich heute vergeblich bemühen, Maſchinen zu erhalten, das hierfür notwendige Geld bereits ſeit langem zu liegen hatten. Die füinftig leinf' Zan im Kriege trägt dazu bei. daß künftig kein Handwerksmeiſter ng Kasrkoverſicherungsbeiträgen Penimen da 3 — für die rung von Fahrzengen, en. auch der behaupten kann, nicht über die——— Geldmittel zur en Beßſe raß von Maſchinen zu verfügen. Die Maſchineninduſtrie, die bisher ſchon viele Ma⸗ chinen in einer Art herausgebracht hat, die ſie für ſen handwerklichen Betrieb brauchbar und er ng⸗ lich macht, hat die Aufgabe, in Zukunft auf dieſem Gebiet noch mehr Maſchinentypen im Einvernehmen mit dem Handwerk und entſprechend ſeinen Bedürfniſſen zu erzeugen. Aufhebung der Organilafionsruhe zwilchen Handel und Handwerk Aus beſonderen kriegswirtſchaftlichen Gründen hat der Reichsverkehrsminiſter, geſtützt auf einen gemein⸗ ſamen Vorſchla der Handwerk, durch Erlaß vom 9. Juli 1940 die ſoge⸗ nannte Organiſationsruhe zwiſchen Handel und Hand⸗ werk aufgehoben. Dadurch wird es möalich. daß die in einem Wirtſchaftszweig des Handels ſich betätigen: den Handwerker von der zuſtändigen Gruppe des Handels erfaßt und betreut wird. Eine Lockerung der am 14. 11. 1935 angeordneten Organiſationsruhe war bereits eingetreten. als der Reichswirtſchaftsminiſter durch eine Anordnung vom 14. 5. 1937 den Gliederungen der Reichsaruppe Hand⸗ werk handwerkliche Nebenbetriebe des Handels. der Induſtrie und des Fremdenverkehrs organiſatoriſch zu erfaſſen auftrug. Der neue Erlaß hebt die Or⸗ ganiſationsruhe mit Wirkung vom 1. 4. 1940 nun auch inſoweit auf, daß ſie ſich auf das Verhältnis zwiſchen den Reichsgruppen Handel und Handwerk bezieht. Die Gliederungen der Reichsgruppe Handel können alſo die bisher noch nicht erfaßten handwerk⸗ lichen Unternehmer, die ſich auch in einem Wirtſchafts⸗ zweige des Handels betätigen, bei ſich eingliedern und betreuen. Holzgas sfaft Benzin Ein brauchbarer Generator gefunden Eine revolutionäre auf dem Gebiet des —+. Kraftfahrzeugweſens bahnt ſich an. Noch im Laufe des Jahres 1940 wird dieſe Entwicklung, deren Tragweite nicht genügend gewürdigt werden kann, unter der Leitung des Generalbevollmächtigten für das ongchebehrg General und Unterſtaats⸗ ſekretär v. Schell iſteln Anfang nehmen. Es han⸗ delt ſich üm eine ümſtellung des flüſſigen Kraftſtoff⸗ verbrauchs auf Holzgas, die jetzt nach der gelungenen Erfindung eines brauchbaren Holzgasgenerator für Kraftfahrzeuge in ſteigendem Umfange möglich wird. Dieſe Umſtellung iſt keine Kriegsmaßnahme. Die Beſtrebungen, den Motorverkehr, der bisher aus⸗ ſchließlich mit flüſſigen Kraftſtoffen verſorgt wurde, auf Fahrzeuge umzuſtellen, die mit feſten Kraftſtoffen angetrieben werden, liegen weit zurück. Allerdings hat der—.— dieſen Beſtrebungen einen mächtigen Impuls gegeben, ſo daß die ſchnelle Löſung der ge⸗ eigneten Generatoren ſoweit vorangeſchritten iſt, daß der Uebergang zur Praxis unmittelbar bevorſteht. Die Entwicklung eines brauchbaren Holzgasgenera⸗ tors hat gezeigt, daß die Anforderungen an die Holz⸗ quantitäten weitgehend herabgeſetzt werden konnten. Alle feſten Holzſorten ſind für die Vergaſung geeig⸗ net. Einer beſonderen Geſellſchaft iſt die Beſchaffung des geeigneten Holzes übertragen worden. Zur Um⸗ ſtellung der Kraftwagen auf Holzgas gewährt der Stagt Zuſchüſſe und zwar für Dieſelfahrzeuge bei Umſtellung auf das ſogenannte Otto⸗Verfahren 1000 Reichsmark und zur Umſtellung auf das Zweiſtoff⸗ verfahren 600 RM. Schon jetzt ſind Holzgasgenera⸗ toren den bisherigen Motorfahrzeugen in der Leiſtung vollſtändig gleichwertig. Nach dem Krieg wird die Produktion dieſer mit Holzgas getriebenen Kraft⸗ wagen vervielfältigt werden. Deutſche Technik hat in der Entwicklung neuer Motoren wieder einen re⸗ volutionären Schritt getan.; Versicherung von Güferfahrzeugen Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat dur Anordnung über Uenlern W 3. ſchläge zu den Mindeſtverſi Haftpflicht⸗ und Kasloverft des Güterfernverkehrs ab 1. April 1940 mie Es ſind für die Zeit vom 1. April 1940 bis 30. Juni 1940 nur die Mindeſt 10 tz e des Kraftfahrtverſiche⸗ rungstarifs als Feſtſ ſind den Verſicherungsnehmern von den Verſicherung unternehmen anzurechnen. Ab 1. Juli 1940 ſind auch für die konzeſſionierten Güterfahrzeuge, die bisher im Güterfernvertehr verwendet wurden, deren Konzeſſio⸗ nen aber ruhen, die gewöhnlichen Beitragsſätze Haftpflicht⸗ und Kaäskoverſicherung von Güterfahr⸗ zeugen zu berechnen. 3 ewiſſe Beſonderheiten gelten für die Kaskoverſiche⸗ xung von Laſtkraftwagen und Anhängern über 4 zuläſſiger Belaſtung und Zugmaſchinen über 8 Mit Rückſicht auf die jetzige Verkehrslage iſt ab 1. Juli 1940 bis 31. Waßz 1941 für die Haftpflicht⸗ verficherung bewinkelter Laſtkraftwagen, Sattelſchlepper und Zugmaſchinen von 20 Ps an mit Ausnahme landwirtſchaftlicher Zugmaſchinen ein Zuſchlag von 20 Prozent ſte entrichten. Dieſer Zuſchlag iſt erſtmals bei der nächſten Vierteljahresbeitragsfälligkeit, die nach dem 1. Juli 1940 liegt, zu bezahlen. Für die Zahlun Dalb, ben manzzagriger Peitragzzobfüng wie ſoich 0 ähriger Beitragszahlun e ſo mit Vierteljahreszahlung behandelk. Erzeugungs⸗ und Absatzregelung für Grünkern Der, Getreidewirtſchaftsverband Baden hat eine An⸗ ordnung über die Regelun Abſatzes von Grünkern— Ernte 1940— erlaſſen. Hiernach dürfen in den Gemeinden der Landes⸗ bauernſchaften Baden, Württemberg und Bayern nur ſolche Betriebe Grünkern erzeugen, die ein Grünkern⸗ kontingent(Erzeugerſchein) beſitzen, das von den Grünkern⸗Ausſchüſſen der Gemeinden zugeteilt wird. Grünkern darf von Gerbmühlen und Gerbſtellen nur gegen Vorlage des Erzeugerſcheines gegerbt werden und haben einen Gerbſchein auszuſtellen. Der Gerb⸗ lohn beträgt 2 RM. je 100 Kilo gegerbten Grünkern. Die Erzeuger haben Grüntern vor dem Verkauf an die zugelaſſenen Verteiler bewerten und in Klaſſen einreihen zu laſſen. Das Gerben und die Ablieferung an die zugelaſſenen im Erzeugergebiet haben bis ſpäteſtens..1940 zu erfolgen. ür jeden Aufkauf ſind Schlußſcheine aus Aftellen. 05 werden Ggi die je nach Güte⸗ ———¹ je— 10 betragen. Die An⸗ Ire er Handelsſpannen und Provi nen. Sie iſt bereits in Kraft getreten.* 5 Mannheimer Lebensverſicherungs⸗Geſe Berlin. Bie Haupiverſammiang peſchloh, ansu 500 Reichsmark Reingewinn wieder 6 Prozent Dividende auf das eingezahlte Aktienkapital auszuſchütten. Der Verſicherungsbeſtand der Geſeillſchaft belief ——5 80 586, Mill. 1 er Einzelleben iſt ei 55 1 erſicherung iſt eine ill.—eingetreten. An die Gewinnrücklage Ke 4 is Ergebniſſe des laufenden Ge⸗ ſchäftsjahres ſind zufriedenſtellend.. Schloßhotel Heidelberg. Hauptverſammlung wird u. a. Erhöhung des Stamm⸗ kapitals der Geſellſchaft von 360 660 RM 10 000 RM. auf 310 000 RM. vorgeſchlagen. Ein belgiſcher Franc- 38 Reichspfennig. Dur eine Verordnung wird der Wert eines Rel ſichen Franes, der bisher mit 10 Reichspfennig feftgeſetzt war, auf 8 Reichspfennig herabgeſetzt. Die Begrün⸗ für dieſen Schritt iſt darin zu ſuchen, daß das uerſt beſtimmte Verhältnis nicht der internationalen ewertung beider Währungen entſpricht. Nachdem Sagtn aber ſich, wenn auch in beſchränktem Maße, in den internationalen Warenverkehr einge⸗ ſchaltet hat, und die in Belgien umlaufenden Reich ⸗ kreditkaſſenſcheine nicht im Außenhandelsverkehr(auch nicht im Verkehr mit Deutſchland) Verwendung fin⸗ den dürfen. war es notwendig, eine geeignete Wert⸗ grundlage zu finden. zu arbeiten und vor allem neue Reichsgruppen F0 dii und die Zu. tze zu entrichten. Die für dieſes Vierteljahr rückwirkend abgeſchafften ſebnez 1 4 r die der Erzeugung und des aus 18 606 Beſtandes gegenüber dem Vorjahr um „Hakentr Finline Jenkins iſt Langſtreckenrek Mit einem 700 24 Stunden la wüſte von B traf dabei ſei Kilometer, bis nung der Zeit für Weltrekor Sportbehörden Jenkins, der f. Steuer ſaß, 62 mehr als be u s Km. höhte ſich geget Stundenkilome erzielte er die⸗ Dioe it Der zweite Deutſche 2 der Leicht änderungen ni⸗ faſt durchweg Reihenfolge d —* war 840 Morh ha 0 den Minnerni SBei den Verein der 2 19000 Punkte ten es auf übe Vereinsmeiſter läufig noch an SBei den 9 3 diesmal wiede erreicht, dichtat darunter drei Beſten ſieht z1 3 änner: Deutſcher SC⸗ SVVBerlin“0 65142, 5. Stuttgarter Ki 17103; 9. 1. S ſen⸗Preußen⸗K— Frauen: Samstag un um die Judend ball und Hocke die Gebietsmei * — — — — — lüigt an der Er meiſterſchaft te Das Gebiet Handball durch vertreten. Unſe iſhre ſchwierige meiſtern. Der Altersgenoſſen jforderlichen Rü Jungvolk Gele ligem Wege die der Veranſtalte Veranſtaltung trittsgeld von was in Zivil 3*— iplat für ätze. euer Intereſſe Gyielver Amt Jaugend⸗Fußb 5 zu den? die am komme 27. und 28. Iꝛ 3 aninche ſind ſfämtliche Juge vatſpiele an d Die— Samstag, 27.9 Uniform, Sport Flaggenhiſſung anſchließend. 2 die geſamte Sp gen anweſend i Rücthalt zu gel Reichsjpo Am Sonntag Inahmeprüfung Radfahren— ſt am Schützenha ſtadt. Joch Rennen 4 ar⸗Flachrenne 9—————— 4„Capriole, 4. S rius, Hermia, Aunerogron⸗ 20 G. Ignatz arneval, f..1 6. Juli 1940 n Geldmittel zur len. — viele Ma⸗- at, die ſie für r und er ng⸗ unft auf dieſein vor allem neue t dem Handwerk zu erzeugen. ionsruhe andwerl en Gründen hat if einen gemein⸗ n Handel und 1940 die ſoge⸗ andel und Hand ⸗ möalich, daß die ls ſich betätigen⸗ en Gruppe des 35 angeordneten etreten, als der Anordnung vom chsaruppe Hand⸗ 5 Handels. der organiſatoriſch ß hebt die Or⸗ 1. 4. 1940 nun das Verhältnis und Handwerk Sgruppe Handel ißten handwerk⸗ nem Wirtſchafts⸗ ſich einaliedern * zin funden dem Gebiet des ch an. Noch im twicklung, deren werden kann, lmächtigten für id Unterſtaats⸗ men. Es han⸗ ſigen Kraftſtoff⸗ der gelungenen generators für möalich wird. ſaßnahme. Die r bisher aus⸗ ſerſorgt wurde, ten Kraftſtoffen ück. Allerdings inen mächtigen Löſung der ge⸗ hritten iſt, daß r bevorſteht. Holzgasgenera⸗ n an die Holz⸗ ſerden konnten. ergaſung geeig⸗ die Beſchaffung den. 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Nachdem beſchränktem erkehr einge⸗ enden Reichs⸗ verkehr(auch wendung fin⸗ eignete Wert⸗ Eportbehörden fehlte. 73 „hakenkreuzbanner Sport und Spiel Freitag, 26. Juli 1940 zunms lvernaſ Wetkekdxr Berlin, 25. Juli. Jenkins iſt wieder am Werk, ſeine eigenen Langſtreckenrekorde noch höher zu ſchrauben. Mit einem 700⸗PS⸗Spezial⸗Rennwagen raſte er 24 Stunden lang um die Rennſtrecke der Salz⸗ wüſte von Bonneville(Utah) und über⸗ traf dabei ſeinen eigenen Weltrekord von 50 Kilometer, bis zu 24 Stunden. Eine Anerken⸗ nung der Zeiten kann nicht ſtattfinden, da die für Weltrekorde unerläßliche Kontrolle der In 24 Stunden legte Jenkins, der faſt die ganze Zeit über allein am Steuer ſaß, 6256,3305 Km. zurück, alſo 280 Km. mehr als bei ſeiner Weltrekordfahrt 1937 ie fi Km.). Der Geſamtdurchſchnitt er⸗ bhöhte ſich gegen damals von 253,10 auf 259,338 Stundenkilometer. Als Höchſtgeſchwindigkeit erzielte er diesmal 304 Stundenkilometer. Di zehn Venen der dom vo. Berlin, 25. Juli Der zweite Durchgang im Kampf um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft in bder Leichtathletik hat erhebliche Ver⸗ nicht nur in der Punktzahl, die ber faſt durchweg verbeſſerte, ſondern auch in Reihenfolge der einzelnen Vereine mit ſich gebracht. Zwar wird ſich auch hierin noch wei⸗ terhin manches ändern, aber im allgemeinen hat ſich doch ſchon eine klare Spitze ſowohl bei den Männern wie bei den Frauen gebildet. Bei den Männern hat als einziger Verein der Berliner Sportklub die 19000 Punkte überſchritten, drei Vereine brach⸗ ten es auf über 18 000 Punkte. Der bisherige Vereinsmeiſter, München 1860, liegt vor⸗ läufig noch an 7. Stelle. —— Bei den Frauen hat dagegen der Vor⸗ 4* C. Charlottenburg auch diesmal wieder bis jetzt die höchſte Punktzahl erreicht, dichtauf folgen weitere vier Vereine, darunter drei bayeriſche. Die Liſte der zehn Beſten ſieht zur Zeit ſo aus: RMänner: 1. Berliner SC 19148,12: 2. Deutſcher SC⸗Berlin 18 931,44; 3. Luftwaffen⸗ SV.Berlin 18 770; 4. SC Charlottenbur 18514,42; 5. Poſt⸗SV⸗München 17635; 6. Stuttgarter Kickers 17721; 8. Hamburger SV 17103; 9. 1. Sportverein Jena 16 501; 10. Heſ⸗ ſen⸗Preußen⸗Kaſſel 16 488. Frauen: 1. SCC. 503,75; 2. Jahn⸗Mün⸗ chen 490; 3. TSV⸗Neuhauſen/ Nymphenburg 482,5; 4. Hamburger Tſchft. von 1816 476,5; 5. MrV Io⸗München 464; 6. Heſſen⸗Preußen⸗ Kaſſel 421; 7. Deutſcher Olympiſcher SC. 415; 8. St. Georg⸗Hamburg 409; 9. Elberfelder Turngem. 403; 10. Berliner Turnerſchaft 418. Grbletsmeiiex der 9353 Mannheim, 25. Juli. Samstag und Sonntag werden die Spiele m die Judendmeiſterſchaft im Labem Hand⸗ ball und Hockey fortgeſetzt. Nachdem überall die Gebietsmeiſter ermittelt worden ſind, tref⸗ fen ſich nun die Gebietsmeiſter von Saar⸗ pfalz, Heſſen⸗Naſſau, Württem⸗ erg, Schwaben und Baden. Die Sie⸗ ger aus dieſen Grundſpielen ſind dann berech⸗ lüigt an der Endrunde der Deutſchen Jugend⸗ meiſterſchaft teilzunehmen. Das Gebiet Baden wird im Fußball und Handball durch Mannſchaften 12— Bannes vertreten. Unſere Mannheimer ugend kennt ihre ſchwierige Aufgabe und wird ſie auch meiſtern. Der Beſuch der Spiele durch die Altersgenoſſen wird den———— den er⸗ jforderlichen Rückhalt geben. Um beſonders dem Jungvolk Gelegenheit zu geben auf recht bil⸗ ligem Wege die Veranſtaltung in beſuchen, hat der Veranſtalter für alle die Pimpfe, die dieſe Veranſtaltung in Uniform beſuchen, ein Ein⸗ rrittsgeld von—20 RM feſtgeſetzt. Für alles was in Zivil erſcheint beträgt der Eintritts⸗ preis 0,60 RM für Stehplätze und 1,00 RM 4 für Sitzplätze. annheimer Pimpfe euer Intereſſe durch zahlreiches Erſcheinen! Spielverbot für zugendſpiele! Amtliche Bekanntmachung Jugend⸗Fußball! Anläßlich der Gruppen⸗ 3 5 zu den Deutſchen Jugendmeiſtexſchaften, die am kommenden Samstag und Sonntag, 27. und 28. Juli, im Stadion in Mannheim fiattfinden, ſind für den Bann 171, Bezirk 3, ämiliche Jugendſpiele, ob Pflicht⸗ oder Pri⸗ vatſpiele an dieſen beiden Tagen unterſagt. Die der Bannauswahlelf tritt am Samstag, 27. Juli,.30 Uhr, im Stadion, in Uniform, Sport iſt ebenfalls mitzubringen, zur Flaggenhiſſung an. Spiele eventue gleich 4 etenb. Im Uebrigen erwarten wir, daß die geſamte Sportjugend an dieſen beiden Ta⸗ gen anweſend iſt, um unſerer Elf den nötigen Ructhalt zu geben. Eppel Schmetzer. Reichsſportabzeichen Gruppe y 4 2 4 1 Radjohren Mannheim. 25. Juli. Am Sonntag, 28. Juli 1940, findet die Ab⸗ nahmeprüfung für das DRSaA, Gruppe.— KRabfahren— ſtatt. Treffpunkt: vorm..00 Uhr am Schützenhaus„Diana“, Waldhof⸗Garten⸗ ſtadt. Jochim, Bezirksfachwart Radſport. Rennen in München⸗Riem ar⸗Flachrennen, 2200 RM., 1600 Mtr.: 1. F. —— Wagehals(K. Gormann), 2. Melos, .Capriole, 4. Sibyölle; f. Chriſtenlehre, Wundermär, ns, Hermia, Spirüla, Aicha. Toto: 55, 13, 11, 22:10. EW: 96:10. Lg. , Ignatzeks Lauf fix(L- Bläbſh), val FMhania, Tucky. Toto: 36, 21, „GEW: 182:10. L28..—W. Watzmann⸗Flachrennen, 2200 RM., 2200 Mtr.: 1. blt. R. v. Kreig 40 Zuterz. 5 e. „Männeken, f. Letzter Laudon, Pan, a⸗ 4—3 7705 Onkel Karl, Goldmädel.. 163, 3, 22, „ 2800 m: 2. Prinzeß 33:10.“ EW: 1314:10. L9.—1½—1½. mnpfen in Fufbal, andvan und goten bekundet Deuſſchlund-Zialien um dos„Braune vand“ Wird ſich Schwarzgold gegen die Italiener behaupten können? München, 25. Juli. Der letzte Tag der Internationalen Mün⸗ chener Rennwoche bringt am Sonntag als die wichtigſte Entſcheidung den Kampf um das Braune Band von Deutſchland. Wieder ſind wie in früheren Jahren unſere beſten Pferde für die⸗ ſes zweite Hunderttauſend⸗Mark⸗Rennen des Jahres gemeldet, und auch Italien ſendet einen ſeiner beſten Dreijährigen, den Königspreis⸗ Sieger Bellini. Damit kommt es auf der 2400⸗Meter⸗Strecke zu einer aufſchlußreichen Kraftprobe der Vollblutzucht der beiden ver⸗ bündeten Nationen. Gleich das erſte Braune Band vor ſieben Jahren brachte der italieni⸗ ſchen Zucht einen großen Erfolg: Tofanella gewann die wertvolle Prüfung unter J. Ro⸗ mero in den gleichen Farben, die am Sonntag Bellini tragen wird. Neun klangvolle Namen enthält die Starterliſte: Geſtüt Schlenderhann. Octavianus 4 H 6 J. Pinter Eidenſchink u. Fiſcher. Goldtaler. a H 59,5 R. Müller hühen Sonnenorden. 4 H 59 J. Staroſta Geſtüt Erlenhoſß. Tatjana 4 S 57,5 O. Schmidt Geſtüt Dormello⸗Olgiat— 3 H 57 P. Gubellini Seſüt Schlenderhan Schwarzgold... 3 S 54,5 G. Streit Ge inishöſe Ffarlan 8 54 J. Raſtenberger Geſtütshöfe Iſarland. Quellfriſch„ H. Großkopf Die deutſchen Hoffnungen tragen die Schlen⸗ derhaner. Die hervorragende Stute Schwarz⸗ gold, die ihre Laufbahn mit dem Sieg im Deutſchlandpreis krönte und dabei ihre Alters⸗ gefährten im Stil eines erſtklaſſigen Pferdes überlegen ſchlug, erhält Octavianus zur Unterſtützung. Vergleichsmöglichkeiten mit dem Können des Gaſtes fehlen. Schwarzgold nimmt unter den deutſchen Vollblütern die gleiche Stellung ein wie Bellini, der in ſeiner Heimat zu höchſten klaſſiſchen Ehren kam. Von den Vierjährigen iſt Oetavianus trotz ſei⸗ nes hohen Gewichtes über Sonnenorden einzuſchätzen, der im Vorjahr Dritter im Brau⸗ nen Band wurde. Wildling iſt, wie der Veteran Goldtaler, in München zu Hauſe, ſein gutes Abſchneiden in Hamburg und ſeine Kenntnis der Riemer Bahn berechtigen aber nicht zu großen Hoffnungen. So wird das Rennen vorausſichtlich ein Zweikampf zwiſchen Schwarzgold und dem Italiener, aus dem Schwarzgold als Siegerin hervorgehen müßte. un die Führung in der europälchen Leichtathleſte Deutſchland gegen Italien und Finnland gegen Schweden Hamburg, 25. Juli. In den nordiſchen Ländern erwartet man mit geſpannter Anteilnahme den Leichtathletik⸗ Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Italien am 3. und 4. Auguſt in Stutt⸗ art und die Ergebniſſe der diesjährigen eutſchen Meiſterſchaften am 10. und 11. Auguſt in Berlin. Nach den Ergebniſſen, die in dieſem Jahre in Italien erreicht wurden ſieht man im Norden in dem Stuttgarter Länder⸗ kampf das große Gegenſtück zu dem Kampf Finnland— Schweden, der vom 7. bis §. September in Helſinki ſtattfinden wird. Dieſe beiden Begegnungen werden in dieſem Jahre auch entſcheidend K die Führung in der europäiſchen Leichtathletik ſein. In Schweden hatte man erwartet, daß die ſchwediſche Leichtathletik in dieſem Jahre eine vorherrſchende Stellung einnehmen würde. Inzwiſchen hat man einſehen müſſen, daß man Deutſchland und auch Italien unter⸗ ſchätzt hat und daß Finnlands Kampftraft auch durch den Kriegswinter ungebrochen ge⸗ raſchung angeſehen werden blieben iſt. In den vorjährigen Länderkämp⸗ fen zwiſchen Schweden und Finnland konnte Finnland die 3 der A⸗Mannſchaften in Kannſcnf mit 112:102 und den Kampf der -⸗Mannſchaften in Helſinki mit 113:101 Punk⸗ ten gewinnen. Es wird kaum als eine Ueber⸗ können, wenn Finnland auch diesmal wieder gegen Schwe⸗ den ſiegreich bleibt. Schweden iſt beſtimmt ſehr ſtark, aber es hat mehr eine Läufer⸗ Mannſchaft, während Finnland in den tech⸗ niſchen Uebungen im Springen und Werfen wahrſcheinlich entſcheidende Punktgewinne er⸗ ielen kann. Auf jeden fig kann bei beiden annſchaften mit hochklaſſigen Leiſtungen ge⸗. rechnet werden. enn die deutſche Leichtathletik inmitten der Kriegszeit und ohne die im Frontdienſt ſtehen⸗ den Kräfte in der Entſcheidüng um die Füh⸗ rung in der europäiſchen Leichtathletik eine erſte Rolle ſpielt, dann iſt das ein neuer Be⸗ weis für die Stärke der deutſchen Stellung, die jetzt auch im Norden Europas immer mehr anerkannt wird. im l. September geht s wieder um punke die paarungen für die 3. hauptrunde im Tſchammer⸗pokal E. Mannheim, 25. Juli Kaum ſind die letzten großen Feſttage des Fußballſports verklungen, da rufen fh ſchon wieder die Meiſterſchaftsrunden des ahres 1940/½1. Und nicht nur das, die Tſchammer⸗ Pokalrunden des Jahres 1940 gehen auch wie⸗ der ihrer Entſcheidung langſam entgegen. * Profeſſor Glaſer, Freiburg, hat jetzt die Paarungen der 3. Hauptrunde, in welche die Mannſchaften der Bereichsliga voll eingreifen, bekanntgegeben. VfR Mannheim, SC Freiburg und Birkenfeld treten am erſten Auguſtſonn⸗ tag an. Die Paarungen des 4. Auguſt lauten: Tura Ludwigshafen— VfR Mannheim 1. FC Birkenfeld— Phoenix Karlsruhe SC Freiburg— VfB Waldshut 85 Kaiſerslautern— SpV Friedrichsthal Sᷣ Reu⸗Iſenburg— Rotweiß Frankfurt FSo Frankfurt— Opel Rüſſelsheim I. Sé Hanau 93— Eintracht Frankfurt oder Eintracht Frankfurt— Vfs Germania 94 Hermannia Kaſſel— BSC Poſt Kaſſel * 2 Dieſe Paarungen haben es in— Die Mannheimer Raſenſpiele greifen ſchon über die Bereichsgrenze nach Ludwigshafen, wo ſie ſich ihrer Haut wehren müſſen. Die Treffen in Birkenfeld und Freiburg laſſen kaum eine Vorausfage zu, da die Formen der Mann⸗ ſchaften von Sonntag zu Sonntag ſchwanken. Der VfB Waldshut ſcheint in dieſer Runde die Rolle des FC Singen übernehmen zu wollen, nachdem es ihm gelungen iſt, auf eigenem Ge⸗ lände völlig überraſchend den FC Freiburg auszuſchalten. Der 4. Auguſt wird jedenfalls wieder ein großer Tag des Fußballs ſein, dies⸗ mal aber auf breiteſter Baſis, im Gegenſatz zu den vorangegangenen Sonntagen. 1* Ab 1. September geht es dann wieder um die ſo viel begehrten Punkte! Mit dieſem Tag ſtarten die Mannſchaften der Bereichs⸗ klaffe(früher Gauliga) zu den Meiſterſchafts⸗ ſpielen. Dann gibt es auch keine Bezirksklaſſe mehr, ſondern nur noch eine 1. Klaſſe und die Kreisklaſſe iſt unſere 2. Klaſſe. Doch das nur nebenbei. Die Vorrunde ſoll bis 15. Dezem⸗ ber abgeſchloſſen ſein und die Rückrunde wird dann am 15. Januar geſtartet werden. Wie wird nun die Lage für unſeren Sport⸗ bereich Baden? Wie ſoll geſpielt werden und wer wird vor allem ſpielen? So zweckmäßig die Einteilung im Kriegsſpieljahr 1939/0 mit den drei Gruppen auch war, ſo überholt ſtellt ſie ſich uns heute, nach den politiſch ſo völlig veränderten Verhältniſſen dar. Die Dreitei⸗ lung war eine Notlöſung, die den damaligen Verhältniſſen wohl entſprochen, der Sache ſelbſt, d. h. dem Wettkampfgedanken und dem An⸗ fehen unſerer repräſentativen Klaſſe, aber ab⸗ träglich war. Es beſtehen nach unſerem Da⸗ fürhalten keinerlei Bedenken Badens Bereichs⸗ — klaſſe zu 10 Vereinen die Meiſterſchaftsrun⸗ den austragen zu laſſen. Zur Bereichsklaſſe zählen nach ausdrücklicher Feſtlegung der Reichsſportführung, die den 15. Auguſt 1939 als Stichtag genannt hat, folgende Vereine: SV Mannheim⸗Waldhof, VfR Mannheim, SpVgg. Sandhofen, Karlsruher FV, Phoenix Karlsruhe, Vf 1. FC. Pforzheim, FC Birkenfeld, Villingen o8 und FC Freiburg. 5* Somit wäre alles klar und eindeutig. Doch wie wird ſich die Lage geſtalten, wenn die elſäſ⸗ ſiſchen Vereine ihren Sportbetrieb wieder auf⸗ nehmen, was allem Anſchein nach ſehr bald ſchon der Fall ſein kann? Es iſt ſehr nahelie⸗ gend, den alten Stand von 1914 wiederherzu⸗ ſtellen und die in greifbarer Entferung liegen⸗ den Städten Straßburg, Mülhauſen, Colmar, vielleicht auch Hagenau und Schlettſtadt einzu⸗ beziehen und mit ihnen eine verbreiterte Be⸗ reichsliga zu ſchaffen. 3 Wie dem auch ſei, bei allen Planungen muß jetzt ſchon eine große Linie hervortreten, die der Bereichsklaſſe die Möglichkeiten bietet, auch wirklich als erſte Klaſſe hervorzutreten und ſich als ſolche auszubreiten. Die letzten Entſchei⸗ dungen liegen bei der Reichsſportführung, die in Bälde feſtlegen wird, wie ſich die Dinge in allernächſter Zukunft geſtalten. Auch für unſe⸗ ren benachbarten Sportbereich Südweſt iſt eine Neuregelung zu erwarten. 5 Das Entſcheidungsſpriel um den dritten Platz der deutſchen Fußballmeiſterſchaft zwi⸗ ſchen Rapid Wien und SV Mannheim⸗Wald⸗ hof, wird von Sackenreuther(Nürnberg) ge⸗ leitet. Dem Treffen geht das Tſchammer⸗Po⸗ 75 Wacker Wien gegen 1860 München voraus. Kalwitzki der erfolgreichſte Schütze Berlin, 25. Juli. Schalkes Mittelſtürmer Kalwitzki, der im Endſpiel gegen den Dresdner SC den entſchei⸗ denden Torerfolg erzielte, iſt in den Spielen um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft bisher als Torſchütze der erfolgreichſte Spieler geweſen. Mit neun Toren in den Endſpielen hat Kal⸗ witzki einen Vorſprung von drei Treffern vor Sobek(Hertha⸗BScG Berlin) und Pörtgen Schalke 04), die beide auf ſechs Tore in den ndſpielen gekommen ſind. Szepan und Kuzorra, die beiden Stützen der Mann⸗ ſchaft von Schalke, ſind immer mehr als An⸗ griffsdirigenten und weniger als Torſchützen in Erſcheinung getreten. Von den 26 Toren, die in den Endſpielen für Schalke gefallen ſind, konnten Szepan und Kuzorra jeder nur drei erzielen. Kalwitzki hat zuerſt als Rechtsaußen in der Meiſtermannſchaft geſpielt, bis er ſpä⸗ ter mit Erfolg auf den Mittelſtürmerpoſten ge⸗ ſtellt wurde. Die Meiſiergarde des„Elub“ Als nach dem Weltkrieg die große Zeit von Nürnberg⸗Fürth im deutſchen Fußball ihren Anfang nahm und das erſte Nachkriegs⸗End⸗ ſpiel 1920 von dem 1, FC Nürnberg gegen die Spielvereinigung Fürth mit:0 gewonnen wurde, da hatte der Nürnberger„Club“ eine Spielerauswahl zur Verfügung, die nicht allein die techniſche Seite des Spiels beherrſchte. Es waren ausgeſprochene Spielerperſönlichkeiten, die den Fußballruhm der Noris begründeten. Nicht immer ſtehen gute Fußballſpieler auch im Leben ihren Mann. Es iſt daher aufſchlußreich ze vernehmen, was aus den Nürnberger Spie⸗ ern geworden iſt. Der„Kicker“ bringt dazu folgende Angaben: Stuhlfanth, der 9855 Torwächter der erſten Nachkriegszeit, iſt Sportlehrer bei der Stadt Nürnberg. Bark, der wuchtige Vertei⸗ diger, iſt Oberingenieur in Schaffhauſen, Dr. Steinlein iſt Wirtſchaftsprüfer in Nürn⸗ berg. Der Mittelläufer Dr. Kalb iſt Zahn⸗ arzt in Nürnberg. Kugler iſt Sportlehrer bei dem Poſt⸗Sꝰ Berlin, Riegel iſt Direltor in Nürnberg. Böß, der immer wendige Mittel⸗ ſtürmer, ſteht als Hauptmann in einem Artille⸗ rie⸗Regiment, Träg, der„Tank“ in der linken Verbindung, iſt Generalvertreter in Nürnberg, Sza bo, der Linksaußen, Sportlehrer in der Schweiz. Popp, der rechte Innenſtürmer, der ſpäter auch in der Verteidigung ſpielte, iſt Bei⸗ fahrer in Nürnberg, und Strobel, der ſchnelle Rechtsaußen, iſt Beſitzer einer Tank⸗ ſtelle in Nürnberg. Gportwetten auch in Finnland Wgw/.— Seit 1937 verſuchen verſchiedene fin⸗ niſche Verbände und Vereine, die Sportwetten einzuführen, aber immer ohne Erfolg, weil die ſtaatlichen Behörden auf der einen Seite, der Finniſche Turn⸗ und Sportverband auf der anderen Seite, ihre Zuſtimmung nicht geben wollten. Der Verband begründete die Ableh⸗ nung damit, daß der Staat ſelbſt in der Lage ſein würde, genügend Unterſtützung für den ſportlichen Betrieb im Lande zu geben, ohne eine direkte Steuer auf der Grundlage eines ungeſunden Spielbetriebes, durch den vielleicht die gleichen Jungen verdorben würden, denen damit geholfen werden ſollte. Seit dem Kriege iſt aber klar erkannt worden, daß es dem Staat in den kommenden Jahren unmöglich ſein wird, die not⸗ wendigen Gelder für den Sportbetrieb zu ge⸗ ben, und deshalb ſind ſowohl die Verbände als auch der Staat nunmehr bereit, die Zu⸗ ſtimmung für die Sportwetterei zu geben Es iſt auch ein Komitee für die gründliche Bear⸗ beitung dieſer Fragen eingeſetzt worden. Das Komitee hat darüber hinaus die Leiter der ſchwediſchen Sportwettorganiſationen, C. A. — n und G. Lindberg, nach Helſinki ein⸗ geladen. Rad.anderkamof in Nuerberg Nürnberg, 25. Juli Der Länderkampf der Radſport⸗Amateure von Deutſchland und Ungarn wird am 4. Au⸗ guſt nicht in Erfurt, ſondern auf der Nürn⸗ berger Bahn am Reichelsdorfer Keller ver⸗ anſtaltet. Zur Aufſtellung der deutſchen Mannſchaft ſind der Deutſche Meiſter Willi Schertle.(Stuttgart), Walter Kappey (Dortmund), Georg Voggenreiter, Hans Mlady(beide Nürnberg), Preiskeit (Chemnitz) und Mirke(Breslau) zu einem am 1. Auguſt in Nürnberg beginnenden kur⸗ en Training eingeladen worden, das von alter Rütt geleitet wird. Die hierbei gezteanen Leiſtungen ſind aus⸗ ſchlaggebend für die Auswahl der vier Fahrer für den Länderkampf. Die Ungarn werden vorausſichtlich wieder die gleichen, vom deut⸗ ſchen Altmeiſter Willi Lorenz betreuten Fah⸗ rer Nagy, Notas, Eles und Pelvaſſy entſenden. belſinki übernimmt Olympia⸗ Kampfftütten In Verbindung mit den Nationalen Kampf⸗ ſpielen, die in Helſinki in Anlehnung an die vorgeſehenen Veranſtaltungen der Olympiſchen Spiele zur Durchführung gelangten, hat die Stadt Helſinki auch diejenigen für die Spiele errichteten Kampfſtätten übernommen, die mit ſtaatlichen Mitteln erbaut waren und bisher dem Organiſationskomitee für die Olympiſchen Spiele unterſtanden. So ſehr Finnland auch durch den Ausfall der Olympiſchen Spiele betroffen iſt, ſo erweiſen ſich doch die Anlagen für die verſchiedenen Sportgebiete als von unſchätzbarem Wert für den finniſchen Sporxt, weil unter den jetzt be⸗ ſtehenden Verhältniſſen an die Aufbringung der Mittel für die Errichtung nicht mehr zu denken ſein würde. Finnlands Sport hat damit den großen Vorteil, unter günſtigeren Bedingungen an den Wiederaufbau herangehen zu können. Handball erobert auch Norwegen In Norwegen nimmt das Handballſpiel einen großen Aufſchwung, das ſich beſonders auch in den Sommermonaten als Frauenſport eine Verbreitung geſichert hat. In dieſem Jahre ſoll auch eine norwegiſche Landesmei⸗ ſterſchaft ausgetragen werden. Sport in Kürze Ein Leichtathletik⸗Abendſportfeſt wird am kommenden Samstag in Wiesbaden durchge⸗ führt. Man erwartet neben den Frankfurter Spitzenkönnern(Borchmeyer, Hornberger, ſpates—*— 4333 dertt der acht Tage er am Stuttgarter Länderkampf gegen Ita⸗ lfen teilnehmenden Athleten. Wgeg — Beim 500⸗Meter⸗Schwimmen der IM⸗ wurde 1. Siegerin Marianne h 1 3. Preis erhielten Romane von Holſten, Marion Eda von Holſten. 5 Feauaislia llius Feed. Matian D. Sierck- Paul Bildt E. Ponto- H. Salfner lassen diesen Film n. d. Romon„Kkameracd Mufter“ v. Christel Broehl-Delhces jür j eden ⁊u einem Erle bnis werden. kin Filne, dee dui llecaen Shecicl! 2. lacle! HIHAMBRNA p 7, 23- Ruf 239 02 .00,.30,.00 Uhr Jugendl. nicht zugel. —5— Die inieressanie und ſesselnde Hundlung- * f—, 0 2 die herrlichen Aui- 4— 6 nahmen aus Tirol- 7— 5 und die überrugenden ——— schauspielerischen Leisfungen K. Schönböck- Klaus sonder-Hrogrammf Freitag E Montag .00.30.00 Unr „ono· agahundieren und tolte Streiche nachen ist Sschöner als reich sein —— bund Herr Marquis?— nein, ein Schneider der Astronom?- nein, niemals orbei- tender, ober immer durstiger Schuster Sonderfilm Vortragsdienst, Erturi Diese beiden fidelen ſippelbrõöder gewinn n Groſſe Los genießen nun das leben „Gelc spielt keine Rolle“ bis es alle ist- und werden wieder luſtige vagabunden 50 wurde bisher selten ler H8U bertemwes S CAUSUNG K 1, 5 B/eite Straße Ru 24088 Betten, Matratzen Schmuck kinge„Ketten und Armbünder kaufen Sie bei Uhren- Burger HEIDEIBER6G Bismarckgarten Herr.- Lamen- Hinder- Souwie Hrbeitskleidg. Wäſche aller Art, liefert Etage Nug& Cco. K 1, 55 Hs. Schauburgkino Teilzahlung. Sie regen den Ap- petit an, förd. die Verdauung, verhü- ten Sodbrennen u. Magenbeschwerd. RM.50 und.— Alleinig. Hersteller J. Hirt& eie. Mannnelm, p 3, 4 kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Sudwig Groß Inhaberin Gre⸗ tel— 00 Uhren⸗, Gold. u. Silberwaren Mhm. F 1. 10 Fernruf 282 03. 2. wie diesmal über ludle Englisch Hermann Speelmans loe Stöckel Die erste oufkeimende und ungewisse Llebe eines jungen Mädchens und das letzte Erlebnis eines reiferen Mannes geschildert in einem Film voller Spannung und Konflikte ISEWEEMER-J0HꝶłMEs RlEMAUI IIQ KW51cs — Ein Ufa-Film nach dem Roman „Tochter aus gutem Hause“ mit CHARIOTT baubDbERT- EIISABETM IENNAKTZ MARIAN IEX- WAlTER LAbkMGAST- volkEn V. COllANDE- ToMι%t RIED)DI¹ 1063. s AKE v Zròdilcat:„ Lünolleciscl. wertnoll“ Dieser neue Ufa-Film behandelt ein Problem, das fesselt und mitreißt, weil es menschlich allgemein interessiert: Die bittersüße Geschichte eines jungen Mädchens, das nach Kämpfen und Konflikten einsehen muß, daß nicht die große Liebe, sondern eine blinde Schwärmerei zu seinem ersten Erlebnis führte Spielleitung: Vorher:„Die deutsche Wochenschau“ und Leben“ Erstaufführung heute! Nicht für Jogendlichel UFA-PALAST Kolturfiim:„Unge aohntes .00.50.00 Uhr 4CSTSTBASSE. Tei: 23218 3 17 palmgorten Berlit Spitz i mers: Die sech. Jug in dem Lustspiel- la Ausführung, mit Leaine dergeld „BDLCCL Nonheim, z2u/ischen EZ3 u. E4 de 5 Meerteld strade. 56 A 25 7g 2223 junitius Ahssor lnumun/ lns Wasser getauchte Seife wird rosch weich. Sie verbraucht sich schneller. Es genůgt, diĩe Seife mit nossen Händen onzufossen. Sie schäumt und reinigt ouch donn genügend. Beim Säubern stark verschmutzter Hönde ist übrigens AlA— allein oder in Verbindung mĩt Seife— ein ausgezeichneter Seifensporer. ATA ist die oltbewährte Hausholtshilfe bei jeder Reinigungsorbeit. Es ersetzt Seife und fettholtige heĩnĩgungsmittel. Zu huben in grob, fein, extrafein. gutem Bezug Baro Meckarau u. 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Ernährungsamt Joſef Stern, chreſomafchine neuwertig, zu Hitler⸗Straße 328. kaufen geſuch t.— Aweahem, 30 Anzeigen haben stets Erfolg eeeee ist der— unserer Zeitung täg- mit großem Topf zum Warmhaltenſſich ein Lesestoff, der reiche Anregungen gibt. Dar- aus ergibt sich, daß die Geschäfts- Gelegenheitsanzeigen im HB Erfolg haben 10 tausenden beliebter und Verſorgung mit Kohle Uachweiſung der verbrauchergruppe lII (gewerbl. Bekriebe, Anſtallen uſw.) über den Brennſtoffverbrauch 1938/39 Mit Rundſchreiben Nr. 41/40 vom 11. Juli 1940 hat der Herr Reichskohlenkommiſſar angeordnet, daß von den Verbrauchern der Gruppe III der Nachweis über die Höhe ihres Kohlenverbrauchs im Jahre 1938/9 zu fordern iſt. Die in Frage kommenden Verbraucher werden zur Vorlage ihrer Rechnungen oder ſonſtiger Nachweiſe jeweils ſchriftlich aufgefordert. Von der ſchriftlichen Auf⸗ forderung an bis zu dem erbrachten Nachweis ruht die Lieferung durch die Kohlenhändler. Die Kohlenlieferungen dürfen durch den Händler erſt wieder aufgenommen werden, wenn die Nachweiſe über den Verbrauch dem Wirtſchaftsamt vor⸗ gelegen haben. Ueber die Wiederaufnahme der Lieferung erhalten die Kohlenhändler jeweils beſondere Mitteilung. Flüdl. Virkſchaftsamk mannheim⸗-sladt Kohlenſtelle tut si He ch v Mus Greoß eines nocl dem urkomischen Rundfunk-Humori. AheF Ungeklrztes Pr Karte kannten b Verte eines jungen iferen Mannes und Konflikte BEMA Snne——— 8492B14 SECEENHEIERSTB. 13 Das auſergewönnl. NMECKAR 4 v- Friedrichstr. 77 Sonder- Programml Heute%21ter 721 Freltag his Hontag Der grolle Erfolg! Sle 9 noch W0 s Tag Über Franz Tohar's weltberühnte Operette Eya- das fahlniten Ein Ufa-Film mit paul Dahlke, H. Weißner Viktorlei v. Ballusko, Alb. Hehn, Harolcd paulsen, Ellen Bang, Will Dohm Nach dem Roman, Herr Borb besitzt unserVertrauen“..V. Rock Kennwort: I1, 6(Brelte Straße) Im Rahmen unserer Paula-Wessely Sonderwoche zeigen wir à bheute 26. bis 29. 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Juli. 93 tte, Dr. Herin. Knoll Sa 20hlein, Vrivinwieffel. Zentralh E 2Un 9 E 11 4 Allgem. Körperſchule(für Frauen.] Paul Schneider 1c. üfi.— Für den Unzeigen⸗ 65 Rosenkranz ons., Seckennelmers:T. 73 4 12 Fr———— Zeitgemäß einkochen! Fehlende Gläſer und Ringe kein hindernis mehr Jeder Haushalt will gern nach Möglichkeit etwas Obſt und Gemüſe, das im eigenen Gar⸗ ten wächſt oder reichlich angeboten wird, ein⸗ machen. Eine Schwierigkeit ſahen bisher viele Hausfrauen in der Beſchaffung der ihrer An⸗ ſicht nach unbedingt notwendigen techniſchen Hilfsmittel. Da die bisher gebräuchlichen Ge⸗ fäße, Verſchlüſſe uſw. nicht alle in der ge⸗ wünſchten Menge verfügbar ſind, haben die zuſtändigen Stellen die Verwendungs⸗ fähigkeit anderer Einmachgefäße und Verſchlußarten und neue Ein⸗ machverfahren geprüft. Mit dieſen zum Teil bisher noch ungebräuchlichen, aber für gut befundenen Möglichkeiten kann jeder Haushalt auf die eine oder andere Art eiwas Gemüſe oder Obſt für den Winter haltbar machen. Obſt wird entweder auf kaltem Wege ohne Zuckerin Flaſchen eingemacht, wo⸗ zu ſich beſonders grüne Stachelbeeren und Rha⸗ barber eignen, oder vorgedünſtet heiß in Flaſchen gefüllt, wie zum Beiſpiel Heidelbee⸗ ren, Holunder⸗, Preißelbeeren und Tomaten⸗ mark. Andere Früchte, wie Kirſchen, zerklei⸗ nerte Pflaumen uſw., werden roh oder leicht ange dünſtet in Flaſchen gefüllt und dann ſteriliſiert. Vor allem wird Obſt in Pa⸗ tentgläſern ſteriliſiert, wie wir es ſchon feit Jahren gewohnt ſind⸗ Die Induſtrie hat gum⸗ miſparende Einmachgläſer mit engem Hals her⸗ geſtellt. Auch ſogenannte Dunſtobſtgläſer, Gläſer mit wulſtigem Rand, können verwandt werden. Marmelade wird in Gläſern oder Töp⸗ fen aufbewahrt. In Gläſer oder Töpfe werden auch in Eſſig eingelegte Früchte und Gemüſe, wie Pflaumen, Tomaten, Gurken, Kürbis, Bohnen und Miſchgemüſe, gefüllt. Haben wir nur Steintöpfe oder vielleicht Fäſſer zur Ver⸗ fügung, ſäuern oder ſalzen wir Gemüſe ein, zum Beiſpiel Sauerkraut, Salzbohnen, Kohl⸗ rabiſcheiben und Salzgurken. Beſitzen wir nur ſehr wenig oder gar keine Gefäße irgendwelcher Art, wird Gemüſe oder Obſtegetrock⸗ net und in luftdurchläſſigen Beuteln aufbe⸗ wahrt. Beſonders gut laſſen ſich Bohnen, Pilze, Kräuter, Aepfel, Birnen, Pflaumen, Hagebutten uſw. trocknen. Um das Einmachen nicht an fehlenden Korken und Gummiringen ſcheitern zu laſſen, wurden andere Verſchlußmöglichkeiten mit Erfolg ausprobiert. Bei der Haltbarmachung auf kaltem Wege in Flaſchen können an⸗ oder durchgebohrte Korken mitverwandt werden. Wo Siegellack oder Wachs zum Abdichten fehlt, wird Gipsbrei benutzt. Bei heiß eingefülltem oder Dunſtobſt in Gläſern ſind Watte⸗ ſtopfen als Verſchluß brauchbar. Dunſtobſt⸗ gläſer werden mit ſauberen, einwandfreien, in Vierecke geſchnittenen Leindwandläppchen und darüber gelegten dreifachen Glashautvier⸗ ecken und feuchtem Bindfaden verſchloſſen. Als Verſchluß für Marmeladegläſer dient Perga⸗ mentpapier, Glashaut oder ſauberes weißes Papier, das über das Glas gebunden wird. Auf die Marmelade wird ein durch Weineſſig oder Alkohol gezogenes Stück weißes oder»Perga⸗ mentpapier gelegt, auf das Benzoeſäure aufge⸗ ſtreut wird. Steintöpfe mit eingeſäuertem oder eingeſalzenem Gemüſe werden mit einem Tuch abgedeckt und mit einem Brett und Stein be⸗ ſchwert, die von Zeit zu Zeit zu reinigen ſind. Da viele Hausfrauen ſicherlich noch einige Hin⸗ weiſe und Ratſchläge wünſchen, beſorgen ſie ſich zweckmäßigerweiſe das Merkblatt des Deut⸗ ſchen Frauenwerks„Einmachen, aber zeitge⸗ mäß“ oder holen ſich in den Beratungsſtellen des Frauenwerks Auskunft. Mehr Tett durch Oelpflanzenzüchtung Dank der im Rahmen der Erzeugungsſchlacht verſtärkten Fetterzeugung iſt auch die Fett⸗ blockade der Weſtmächte wirkungslos geblieben. Beſonders große Möglichkeiten zu einer weite⸗ ren Steigerung der Fetterzeugung ergeben ſich beim Anbau von Oelpflanzen, für den der Reichsnährſtand in einem Appell an die Bauern eintritt. Während vor 1933 kaum noch Raps angebaut wurde, ſtieg der Anbau 1939 ſchon faſt auf 90 000 Hektar und 1940 ſoll eine Anbaufläche von mindeſtens 200 000 Hektar er⸗ reicht werden. Damit würde, wie Landesbauern⸗ führer Graf Grote in der„NS⸗Landpoſt“ aus⸗ führt, erſt die gleiche Anbaufläche erreicht ſein, die noch in den 8her Jahren regelmäßig mit Raps beſtellt wurde. Mit einer Fläche von 200 000 Hektar ſei noch keineswegs das letzte Ziel für eine Ausweitung des Rapsanbaues erreicht. Dazu kommt, daß wir in verſtärktem Um⸗ fange verſuchen müßten, auch alle anderen Oel⸗ früchte, die unter unſeren Klimaverhältniſſen anbauwürdig ſind, ſtärker heranzuziehen, den Mohn, den Lein, neuerdings den Saflor, ferner die Sojabohne und die Oellupine. Während von einem Hektar landwirtſchaftlich genutzter nur etwa 1 Doppelzentner Butter oder Schweineſchmalz erzeugt werden könnten, liefer⸗ ten 1 Hektar Reps 5,6 bis 7 Doppelzentner Oel, daneben aber noch ſoviel eiweißreiches Kraft⸗ futter, daß mit dem Extrag eines Hektars noch einmal etwa 1 Doppelzentner Butterfett mehr erzeugt werden könne. Ganz rasch und unerwartet verstarb am 24. juli mein lieber, unvergeßlicher Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Anion Dfersid kKautmenn im Alter von 64Jahren. Mannheim-Rheinau(Relaisstr. 118), den 26. Juli 1940. In tie fer Trauer: Frau Auguste Pfersleh, gob. Scheror Emil Pforsleh und Frau Paulo, geb. Geble Walter Pfersieh und Frau Hllde, gob. Oestrelcher petor Schlelch und Frou Rose, gob. Pforsleh 5 Enkelklnder und Verwandte Die Beerdiguns fündet am Samstag, dem 27. Juli 1940, um 16 Uhr auf dem Friedhof Rheinau statt. Unser lieber Vater, Schwiegervater, Grogvater, Urgroß- vater und Onkel Defer Gilbert lokomoflvfbhrer l. R. durfte heute, Donnerstag früh, im Alter von 91% Jahren nach einem arbeitsreichen Leben in Frieden heimgehen. Mannheim(Tmlastraße 15), den 25. Juli 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Annd Glilbert Die Beerdigung findet am Samstag, dem 27. Juli 1940, um 12 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Stellenanzeigen Dle Siadt Hunnheim keit. Zzu richten. sucht für Kriegsaufgaben münnlche u. 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Speiſezimmer dö 400 528ͤ. Herrenzimmer d15 475 538. Wohnſchränke Schreibtiſche Schränke Rohmöbel fich. haumannal⸗. Verkaufshäuſer T 1. Nr.—9 Heute mittag wurde mein lieber Mann, unser guter, stets treusorgender Vater, Schwiegervater und Großvater, unser lieber Bruder und Onkel, Herr beier Immermann Klrchongemelnderot im Alter von 76 Jahren von seinen schweren Leiden durch den Tod erlöst. Plankstadt, Mannheim-Rheinau, den 25. Juli 1940. In tiefer Trauer: Lisente Timmermenn, geb. Hahn, Wwo. Dr. Geor Zimmermann unel Frau phillpp Zlmmermenn unel Frou uncl 5 Enkolkindder Die Beerdigung findet am Samstag, dem 27. Juli, nachm. 5 Uhr, von der Leichenhalle Plankstadt aus statt. Am Montag, dem 22. Juli 1940, wurde unsere herzensgute Mutter, Frau Marie Deuſher gob. Hohenstatt von ihrem Leiden erlöst. Mannheim/ Karlsruhe, den 25. Juli 1940 August-Anlage 19 Für die trauernden Hinterbliebenen: Famllie Ernst Steffe Femilie Karl Mœssc Auf Wunsch der Verstorbenen fand die Einäscherung in aller Stille statt. Kinderliebendes, ehrliches Mädchen für Einfamilienhaus gefuchl Fernruf 231 92.(104198) Monatsfrau oder mädchen in klein. Haushalt geſucht. Schmitt, Seckenheimer Straße 11 a, 4. Stock. Aaſt. Miochen für ſofort in einen Badebetrieb geſucht. Zuſchriften an Römer⸗ bad, Darmſtadt, Zimmerſtraße 7. Pflichtjahrmädchen für meinen modernen 4⸗Zimmer⸗ Haushalt und meine beiden Kinder, 1⸗ und euch ſofort oder zum 1. geſucht. Frau G. Anger⸗ tein, Almenhof, Langemarckſtr. 1, ernſprecher Nr. 432 18.(103335 Jungere, hranchekundige Verkäuferin ab sofort oder später gesucht(1865B) bebrüber Wissler, 8 1. 2 Haus- und Küchengeräte Schraubengroßhandlg. ſucht kräftig. 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Spiegelmanufaktur Waldhof Wir erhielten heute frün die schmerzliche Nachricht, daß unser hochverehrter Seniorchef, der Gründer unserer Firma, Cari Iimann Koufmonn nach einem standhaft ertragenen Leiden im Alter von 63 Jahren unerwartet entschlafen ist. Wir verlieren in dem Verstorbenen nicht nur einen stets gerechten und gütigen Vorgesetzten, sondern auch einen väterlichen Freund mit hohen menschlichen Eigenschaften, der uns ein Vorbild war und bleiben wird. Sein Andenken hohen Ehren halten. Mannheim, den 25. Juli 1940. Speicherei- u. Spedifions · Ges. m..H. Duĩsburg Zweignĩederlassung Mannheim werden wir immer in Auf dem Felde der Enre fiel für Führer, Volk und Vaterland, unser Arbeitskamerad RBudolf Disque Er wird uns immer ein leuchtendes Vorbild sein. Mannheim, 24. Juli 1940. Zimm. u. Küche auf 1. 8. an jung. Ehepaar zu verm. Andreas Gallier, Wallſtadt, Römer⸗ ſtraße Nr. 8. 3⸗Zim.⸗Wohng. Anfang Augarten⸗ ſtraße, auf.Sept. zu vermiet. Preis 55.80 RM. Zuſchr. unter Nr. 1824 B a. d. 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