Zslos geblieben. zu einer weite⸗ ung ergeben ſich nzen, für den Appell an die 1933 kaum noch der Anbau 1939 d 1940 ſoll eine 0 000 Hektar er⸗ e Landesbauern⸗ ⸗Landpoſt“ aus⸗ che erreicht ſein, regelmäßig mit ner Fläche von wegs das letzte s Rapsanbaues verſtärktem Um⸗ lle anderen Oel⸗ maverhältniſſen anzuziehen, den n flor, ferner pine. Während aftlich genutzter ner Butter oder könnten, liefer⸗ ppelzentner Oel, ißreiches Kraft⸗ es Hektars noch Butterfett mehr * achricht, daß Serer Firma, Alter von eren in dem und gütigen Freund mit Vorbild war ir immer in huisburh n r, Volk und le Sein. ir der Kaufgesuche Fechtkleidung u baufen geſucht. todeck, Waldpark⸗ raße Wb. zentralheizung . Ziegel zu kau⸗ n geſucht. Zuſchr. . Nr. 124 4618 n den Verlag. Wellenſittich lau, entflogen. lbzg. b. Schalber, ronprinzenſtr. 31 Verloren m Dienstagabd. old. Damenarm⸗ anduhr von Al⸗ ambra bis G 7. lbzu geb. g. Bel.: 7, 42, 2 Trepp. zei telefoniſchen eigen gibt es icht Witverfänd⸗ iſſe, Fehler kön⸗ en entſtehen, die ann nicht mehr ut gemacht wer⸗ en können Aus 10 f an u ür nerwünſcht, 15 inzeigen telefo⸗ iſch aufgegeben 'erden, und es iſt uch ſicherer, wenn e Ibze Anzeigen n unſerem Schal⸗ ir oder ſchriftlich 1 Auftrag geben. mchn kurbe uchungsarbeiten 0 igen zu vermei⸗ —— nzeigen im Be⸗ —52 is zu 2 RM a niſch aufneh⸗ akenkreuzbanner. Schreiner Maler Transporl⸗ rbeiler geſucht(1043498 ch. laumannalo. Verkaufshäuſer T 1 Nr.—8 An⸗ Samstag⸗Ausgabe osch. Bern, 26. Juli(Eig. Ber.) Ein militäriſcher Mitarbeiter der„'Times“ ſucht die engliſche Bevölkerung zum erſten Male auf die bevorſtehenden gefürchteten gewaltigen deutſchen Luftangriffe gegen England vorzu⸗ bereiten. Man müſſe, ſo ſchreibt er, mit dem Einſatz von Sturzkampfbombern rechnen, ebenſo mit einem Maſſenangriff gegen die bri⸗ tiſchen Flotteneinheiten rund um die britiſchen Inſeln, Ausfallſtraßen, Brücken, Kraftwerke und Induſtriezentren. Die„Times“ ſucht dabei die engliſche Bevölkerung bereits mit einer Desorganiſierung und einem weitgehen⸗ den Chaos im engliſchen Leben vertraut zu machen und ſchreibt, es käme vor allem darauf an, wie Beiſpiele Frankreichs und Belgiens zeigten, eine panikartige Evakuierung zu ver⸗ meiden. Ein aufſchlußreiches Licht auf die Stimmung und Reaktion, mit denen man an offiziellen britiſchen Stellen rechnet, wirft die Erklärung des Militärkritikers der„Times“, wenn er ſchreibt:„Gegen die Saboteure, die Mitglieder der 5. Kolonne und gegen andere Verräter und ſelbſt gegen die Fallſchirmabſpringer wird der Einſatz der neugegründeten Heimwehr ge⸗ nügen. Die Mitgliederzahl diefer in Heim⸗ wehr umgetauften Lokalwehren gab der briti⸗ ſche Kriegsminiſter Eden vor wenigen Tagen mit 1,3 Millionen an. Für das Gefühl der Unſicherheit der eigenen Bevölkerung ſpricht es, wenn die„Times“ in dieſem Zuſammenhang erſt in letzter Linie mit den Einſatzmöglichkeiten der Heimwehr gegen Fallſchirmabſpringer rechnet. In dem gleichen 5 „Times“ bereltet England aufdas Deutschlands Luftu/ affe stärker als zu Kriegsbeginnꝰ flnoſtruf: eine paniſchen kvakuierungen Amerika noch immer Englands letzte hoffſung „Times“⸗Artikel wird ſchließlich erklärt, daß die deutſche Luftwaffe heute an Apparaten ſtär⸗ ker ſei als zu Kriegsbeginn. Angeſichts dieſer Tatſache ſucht die„Times“ in den amerikani⸗ ſchen Flugzeuglieferungen ihre letzte Hoffnung. —*—* fiönig beorg in fliegerdeckung Die geſtörte Inſpektion hw. Stockholm, 26. Juli(Eig. Ber.) König Georg von England mußte während eines Inſpektionsbeſuches an der Ka⸗ nalküſte, wo er Kriegsfahrzeuge der engliſchen Hilfsvölker beſichtigen wollte, darunter fran⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 Die eumüniſchen Staatsmänner beim Führer Beſprechungen im Geiſt der beſtehenden freundſchaftlichen Beziehungen Salzburg, 26. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer empfing Freitagnachmittag in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswär⸗ tigen, von Rihbentrop, den Königlich⸗Ru⸗ mäniſchen Miniſterpräſidenten Gigurtu, und den Königlich⸗Rumäniſchen Miniſter des Aeu⸗ fern, Manolescu. Bei der Beſprechung, die im Geiſte der zwiſchen Deutſchland und Rumänien beſtehenden freundſchaftlichen Be⸗ iehungen verlief, waren der rumäniſche Ge⸗ ſandte in Berlin, Romalo und der deutſche Geſandte in Bukareſt, Fabricius, zugegen. Miniſterpräſident Gigurtu und Miniſter des Aeußeren Manolescu waren um 10.15 Uhr in Salzburg eingetroffen. Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribben⸗ trop, begrüßte die rumäniſchen Staatsmänner auf dem Bahnhof. Vertreter von Staat, Par⸗ tei und Wehrmacht hatten ſich gleichfalls zum Empfang eingefunden. Der rumäniſche Mini⸗ ſterpräſident, der rumäniſche Miniſter des Aeußeren und der Reichsaußenminiſter ſchrit⸗ ten die Front der vor dem Bahnhof angetre⸗ tenen Ehrenkompanie ab; anſchließend gelei⸗ tete der Reichsaußenminiſter die rumäniſchen Gäſte zu ihrem Quartier im„Oeſterreichiſchen Hof“ Mittags wurden Gigurtu und Manolescu von Reichsaußenminiſter von Ribbentrop im Landhaus Fuſchl empfangen. Salzburg, 26. Juli.(HB⸗Funk.) Nach dem Empfang beim Führer begaben ſich die—— Staatsmänner nach Salz⸗ burg. Der Rei—— des Auswärtigen, von Ribbentrop, verabſchiedete ſich von dem rumäniſchen Miniſterpräſidenten Gigurtu und dem rumäniſchen Außenminiſter anolescu am Sonderzug, der um 19.30 Uhr Salzburg verließ. Weiterfahrt nach ſom Rom, 26. Juli(HB⸗Funk) Der rumäniſche Miniſterpräſident Gigurtu und Außenminiſter Manolescu werden, wie die Freitagabendpreſſe meldet, am Sams⸗ tag um 11.40 Uhr in der italieniſchen Haupt⸗ ſtadt eintreffen und am Bahnhof von Außen⸗ miniſter Graf Ciano begrüßt werden. Am Abend werden die rumäniſchen Gäſte die Rück⸗ fahrt nach Bukareſt antreten. krſolgreicher Dorſtoß unſerer Schnellboote Jeindlicher Geleitzug angegriſfen/ Geſamttonnageverluſt des Gegners 34 000 BRA DNB Berlin, 26. Juli Bei einem erneuten Vorſtoß unſerer Schnell⸗ boote gegen die engliſche Südküſte wurden in der Nühe von Frighto folgende Erfolge erzielt: Drei bewaffnete feindliche Handelsſchiffe von 10 000, 7000 und 5000 BR verſenkt. Ein bewaffnetes feindliches Handelsſchiff von 2000 BRT in Brand geſchoſſen. Die ſofort einſetzende feindliche Abwehr blieb ohne Erfolg. Unſere Schnellboote ſind unver⸗ ſehrt zurückgekehrt. Zu dieſem erfolgreichen Vorſtoß unſerer Schnellboote wurde ergänzend gemeldet, daß durch die Verſenkung eines weiteren feindlichen Handelsſchiffes von 10 000 BR ſich der Geſamttonnageverluſt des Feindes auf 34000 BRe erhöht hat. Und tags zuvor: 63000 BRT Der Großerfolg der Luftwaffe DB Berlin, 26. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Luftwaffe griff britiſche Flugplätze in Mittelengland und die Funkanlagen von Do⸗ ver an. Unſere Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge ha⸗ ben, wie bereits bekanntgegeben, trotz ſchlechter Wetterlage einen bedeutenden Erfolg im eng⸗ liſchen Kanal erzielt. Aus einem durch See⸗ und Luftſtreitkräfte ſtark geſicherten Geleitzug von 23 Schiffen konn⸗ ten elf Handelsſchiffe mit einem Geſamtinhalt von 43 000 BRe verſenkt werden, drei weitere Handelsſchiffe mit zuſammen 12 000 BR wur⸗ den in Brand geworfen oder ſo ſchwer be⸗ ſchädigt, daß mit ihrem Totalverluſt zu rechnen iſt. Außerdem gelang es, einen Zerſtörer in Brand zu werfen und einen anderen ſchwer zu beſchädigen. Südlich der Inſel Wight wurde ferner ein Tankſchiff von 8000 BRT verſenkt, ſo daß an einem Tage allein durch Angriffe der Luftwaffe ein Geſamtverluſt für den Feind von 63000 BRTr angenommen werden kann. Bei dieſen Angriffen auf den engliſchen Schiffsverkehr kam es verſchiedentlich zu heftigen Luftkämpfen. Im Kanal Zut ein zahlenmäßig überlegener britiſcher agdverband unſere Flugzeuge an und verlor dabei acht Flugzeuge vom Muſter Spitfire ſo⸗ wie eine Hurricane, während nur zwei deutſche Flugzeuge dabei abgeſchoſſen wurden. Die britiſche Luftwaffe ſetzte auch in der Nacht zum 26. Juli ihre Einflüge in Nord., Weſt⸗ und Mitteldeutſchland fort. Militäriſcher Schaden wurde nicht ange⸗ richtet. Auch der Sachſchaden an nichtmilitäri⸗ ſchen Objekten iſt unbedeutend. Im Laufe der Nacht wurden vier feindliche Flugzeuge durch Flakartillerie, eines durch Nachtjäger abgeſchoſ⸗ ſen. Die Geſamtverluſte des Feindes betrugen geſtern 23 Flugzeuge, von denen 19 im Luft⸗ kampf, der Reſt durch Flak abgeſchoſſen wurde. Neun deutſche Flugzeuge werden vermißt. Bulgarischer Generalstabschef besichtigt die Maginotlinie Der bulgarische Generalstabschef, General Cheikoff, verläßt während seiner Besichtigungsfahrt an die Maginotlinie ein erobertes Kampfwerk. PkK-Voigt-Presse-Hoffmann Mannheim, 27. Juli 1940 Ghaos voe churchills Programm: „Nie wieder Frieden!“ Don hans Wendt, Stockholm „England ſteht an der Spitze einer großen und an Zahl zunehmenden Geſellſchaft von Staaten und Nationen, die bereit ſind, allem entgegenzutreten und gegen alles durchzuhalten, was auch kommen möge...“ Und dann? ein Trümmerhaufen zerſchmetterter Hoff⸗ — Französisches Geld Bei Manes wurde auf der Seine ein Frachtkahn· entdeckt, der vollgefühlt war mit französischen 6 rden und Geldmünzen aller Art. Infolge der Fluelft der einsti- gen Machthaber hat die wertvolle Fracht ihren Bestim- mungsort nicht mehr erreicht. Pk-Smolarezyk-Presse-Hoffmann nungen, eine gleichermaßen ununterbrochene Serie von Niederlagen, ein Empire, das gleich⸗ zeitig an allen ſeinen lebenswichtigen Punkten angegriffen wird: In den Heimatgewäſſern, im Mittelmeer und im Fernen Oſten. Ein konzen⸗ triſcher Angriff zum erſten Male in der Ge⸗ ſchichte des Empire, während das Mutterland ebenfalls zum erſten Male in der Geſchichte einſam in Europa daſteht.“ Von keinem anderen als von Winſton Churchill höchſt perſönlich ſtammt das erſte der beiden Zitate. Er ſtellt dieſes wachſende Gefolge auf dem Pfad ſeiner Kriegspolitik an das Ende ſeines Buches„Step by ſtep 1936 bis 1939,, das kurz vor Kriegsausbruch erſchien. Er ſtellte darin befriedigt feſt, daß durch ſeinen Einfluß England und damit Europa Schritt um Schritt dem Krieg näher komme. Wohin in⸗ zwiſchen Churchills Krieg England gebracht hat, faßt das zweite Zitat, einer nicht gerade eng⸗ landfeindlichen Stockholmer Zeitung entnom⸗ men, in klaſſiſcher Kürze zuſammen. Der bis⸗ herige Kriegsverlauf hat England tatſächlich ausgerechnet jener Vorausſetzungen beraubt, aus denen heraus Churchill fein Land zum Krieg überredete. Churchill ſpekulierte auf eine wachſende Kriegskoalition, die England Laſten und Opfer abnehmen und die neue Einkrei⸗ ſungs⸗ und Aushungerungspolitik egen Deutſchland ermöglichen ſollte. 1 England mit ganz Europa gegen Deutſch⸗ land— das war Churchills Program'm. Deutſchland mit ganz Europa gegen Eng⸗ land, das iſt Churchills Effekt. Als das großherzige Angebot des Führers erfolgte, wußte ſich der engliſche Premierminiſter nicht anders zu helfen, als ſeinen allerchriſtlichſten Außenminiſter Lord Halifax zu einer„ideolo⸗ giſchen Widerlegung“ vorauszuſchicken, die der Kriegsverlängerung ein„moraliſches“ Geſicht geben ſollte. Wieweit dieſe Abſicht dem eng⸗ liſchen Volk gegenüber gelungen iſt, kann dahingeſtellt bleiben. Tatſache iſt, daß die durch Churchill diktierte Kriegsverlängerung in wei⸗ 9 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 27. Juli 1940 ten Kreiſen hingenommen worden iſt wie der Spruch eines Schickſals, gegen das man nichis machen kann. Es gibt ſogar neutrale Organe, die eine gewiſſe Befriedigung darüber kaum verhehlen, daß der Appell an die Vernunft von der kategoriſchen Unvernunft geſtoßen iſt. Es gibt andere, die ſich immerhin Gedanken machen über die Folgen auch für ihre eigenen Länder. Eines dieſer Blätter hat den Ausdruck vom ewigen Krieg geprägt und die Einrede ge⸗ wagt,„daß die Neutralen ſich nicht ebenſo be⸗ geiſtert gegenüber dieſer Ausſicht einſtellen kön⸗ nen, wie— den engliſchen Regierungserklä⸗ rungen zufolge— das engliſche Volk.“ In der Tat, Churchill möchte ganz Europa aushungern und ganze Weltteile in einen Krieg hineinziehen, den England iſoliert nie und nimmer beſtehen, geſchweige denn jemals gewinnen könnte. Und wenn der Krieg in England nicht mehr möglich wäre ſo, hat er durch den Erſten Lord der Admiralität erklären laſſen, wolle er ihn von Kanada aus weiter⸗ führen laſſen. Im Mittelalter wäre ein Mann mit ſolchen verbrecheriſchen Plänen wie eine Geiſel Got⸗ tes erſchienen. In der modernen Zeit kann dieſer Mann im Gewande eines Staatsman⸗ nes als demokratiſcher Ausfluß engliſchen Volkswillens auftreten. Wenn dieſes Volk ihm noch folgt, ſo nur, weil es ſyſtematiſch dumm gehalten wird und weil bei Millionen von Anhängern einer angeblichen Sendung Englands der Glaube an die Möglichkeit eines verlängerten Krieges noch nicht erſchüttert iſt. Ob ein Erwachen aus dieſer Verfaſſung ohne ſchwere Schläge möglich iſt, muß bezweifelt werden. Einſtweilen herrſcht die Parole Chur⸗ chills, die Parole des Wahnwitzes, die ſich jeder Neuordnung, jedem Aufbau, jeder wahren Völkerfreiheit mit dem Ruf, entgegenſtellt: „Nie wieder Frieden!“ Daß die engliſche Re⸗ gierung mit dieſer Parole bei der engliſchen Bevölkerung noch Zuſtimmung findet, iſt nur eine Folge der Verblendung und Verwirrung, die auf der Inſel herrſcht. Die Länder rund⸗ um können aber nur ihr Entſetzen darüber bekunden, zu welchen Schritten Churchill fähig iſt. WirtſchaftsabRommen berlin-Rnkara unterjeichnet DNB Berlin, 26. Juli. Am 25. Juli iſt das im Rahmenabkommen vom 12. Juni d. J. vereinbarte deutſch⸗tür⸗ kiſche Wirtſchaftsabkommen in Ankara von deutſchen und türkiſchen Regierungsvertretern unterzeichnet worden. Dieſes Abkommen regelt den künftigen Warenaustauſch zwiſchen Deutſch⸗ land und der Türkei. kinberufungen in der Türkei 3 h. n. Rom, 26. Juli.(Eig. Ber.) Aus der Türkei wird die Einberufung der Jahrgänge 1911, 1912 und 1913 gemeldet. eondoner ßofbericht aus ſihartum Der Negus verſammelt ſeine„Generale“ h. w. Stockholm, 26. Juli.(Eig. Ber.) m Gegenſatz zu den ſkeptiſchen Aeußerun⸗ des Negus äußert die Londoner Preſſe große Hoffnungen auf einen baldigen Auf⸗ ſtand in Abeſſinien, von dem ſie ſich offenbar eine Verminderung des ſtarken italieniſchen Druckes auf die angrenzenden engliſchen Ge⸗ biete verſpricht. Die„Times“ läßt ſich aus Kairo melden, daß abeſſiniſche Emigranten, darunter„Generale“, die im Exil in Paläſtina lebten, nach dem Sudan unterwegs ſeien, um ſich Haile Selaſſie anzuſchließen. Der abeſſini⸗ ſche Konſul in Dſchibuti, der frühere Geſchäfts⸗ träger in Paris, ſei auf dem Wege nach dem Sudan in Kairo gelandet. Der Londoner „Star“ veröffentlicht einen Artikel des Ne⸗ gus, worin dieſer ankündigt, die Stunde der Freiheit ſei für Abeſſinien gekommen, an deſſen „Wiedergeburt“ er nie gezweifelt habe. Der Artikel iſt offenbar vor der Abeiſe Haile Se⸗ laſſies verfaßt und erſt jetzt veröffentlicht wor⸗ den, da der Negus inzwiſchen in Khartum er⸗ klärte, ſo raſch wie man vielfach dachte, werde eine Aktion nicht möglich ſein. limos“ bereitet England auf das chaos vor fnmmmmmmmmunniirzirmiiiimiunniizzstimimmunniiiiiinimuunnniirrrtiminnniiirrirtiimuuniiliikritumunniiiiirkririmmiiiiiiiiiirkziritttimmimmiumnnnszittkzttwuinuimiiiisttzFortsetzung von Selte 1 zöſiſche, holländiſche, norwegiſche und polniſche, in einen Luftſchutzkeller flüchten, da Luftkämpfe über dem Kanal zwiſchen mehr als 50 angrei⸗ fenden deutſchen Luftſtreiikräften und Begleit⸗ flugzeugen engliſcher Konvois ſich immer mehr der Küſte näherten. Der König, der ebenſo wie die ihn begleitenden hohen Stabsoffiziere, einen Stahlhelm trug, bkieb eine ziemlich lange Zeit im Unterſtand. Die„Daily Mail“ unterſuchte am Freitag die Luftgefahr und erklärte im Gegenſatz zu den bombaſtiſchen Kommuniqués des Londo⸗ ner Luftfahrtminiſteriums mit fühlbarer Be⸗ ſorgnis, daß Angriffe wirklich großen Aus⸗ maßes bisher gegen England bisher immer noch nicht ſtattgefunden haben. Marſchall Gö⸗ ring halte offenbar die Maſſe ſeiner Flug⸗ zeuge noch immer zurück, und man müſſe ſich darüber klar ſein, daß die engliſchen Marine⸗ behörden allmählich ihre bisherige Taktik ver⸗ ließen, Verſenkungen durch Flugzeugbomber zu verſchweigen. Allerdings wurde die Verſen⸗ kung des zeandampfers„Lancaſtria“ an der franzöſiſchen Küſte erſt zugegeben, nachdem durch amerikaniſche Meldungen bekannt gewor⸗ den war, daß dieſes 16 000 BRe große Schiff vor St. Nazaire durch deutſche Bomben ver⸗ nichtet wurde. „Moraliſche Inſpektion“ Duff Coopers Agenten gehen von Haus zu Haus .w. Stockholm, 26. Juli.(Eig. Ber.) „Wie denken Sie über eine Invaſion?“, „Haben Sie einen Seifenvorrat?“,„Haben Sie Unterzeug für den Winter?“, das ſind Fragen, mit denen Beauftragte des engliſchen Infor⸗ mationsminiſteriums gegenwärtig die Stim⸗ mung der Engländer zu ſondieren ſuchen. In einem Teil der engliſchen Preſſe wird dieſe „moraliſche Inſpektion“ bereits heftigſter Kritik unterzogen. Die Aktion hat in der Allgemein⸗ heit nichts als Verwirrung hervorgerufen, da jedermann ſich fragt, wozu ſolche Beſuche von Agenten mit langen Fragezetteln dienen ſollen. In verſchiedenen Fällen hat man geglaubt, es mit deutſchen Spionen zu tun zu haben. Duff Coopers Stellung ſei, ſo betonen ſeine Gegner in einzelnen Zeitungen, durch dieſes neue Un⸗ ternehmen nicht gerade ſtärker geworden. Aber auch andere merkwürdige Dinge gehen⸗ in England vor ſich. Dazu gehört ein gewaltiger Feldzug, der plötzlich gegen die Wander⸗ falken eröffnet worden iſt. Sie gehören nach Anſicht des Londoner Luftfahrtminiſteriums, wie ein ſchwediſcher Beobachter in London ſich ausdrückt, offenbar zur„ö. Kolonne“. Dieſe Vögel, die im Ausſterben begriffen ſind und bisher unter Naturſchutz ſtanden, ſollen jetzt ge⸗ waltſam ausgerottet werden. Die Landbevölke⸗ rung iſt aufgefordert worden, ſie zu töten, wo ſie ihrer nur habhaft werden kann. Die Be⸗ gründung für dieſen neuen ſeltſamen Vernich⸗ tungskrieg liegt in dem Verdacht, daß die Wanderfalken Brieftauben des Kriegsminiſters für eine leckere Speiſe halten und auf dieſe Weiſe die Sicherheit der engliſchen Inſeln ge⸗ fährden könnten. firitik an der beheimſitung Duff Cooper„Mann der ſchlechten Ideen“ osch. Bern, 26. Juli.(Eig. Ber.) Die Sprache einzelner engliſcher Blätter ge⸗ gen den Informationsminiſter Duff Cooper, der zu den getreueſten Spießgeſellen Churchills zählt, wird immer ſchärfer.„News Chro⸗ nicle“ bezeichnet Duff Cooper als den „Mann der ſchlechten Ideen“. In der letzten Zeit, ſo ſchreibt das Blatt, habe er drei ſchlechte Ideen in die Tat umſetzen wollen: 1. Die Zenſur der Preſſer noch weiter zu be⸗ ſchränken. 2. die„Kolonne des Schweigens“ zu errich⸗ ten und 3. die Verurteilung wegen Verbreitung ſo⸗ genannter alarmierender Gerüchte vorzunehmen. Verſchiedene Meldungen ſpondenten beſtätigen, daß Duff Cooper ſich wohl nicht mehr allzu lange halten könne. Ver⸗ einzelt ſpricht man davon, daß ihm eventuell andere, nicht minder wichtige Aufgaben über⸗ tragen würden. Nach der Ankündigung Attlees, daß am kom⸗ menden Dienstag eine Geheimſitzung des Un⸗ terhauſes über außenpolitiſche Fragen ſtattfin⸗ den werde, verdient die ſcharfe Kritik des „Daily Expreß“ an dem„Mißbrauch“ der Geheimſitzungen des britiſchen Parlaments be⸗ ſondere Beachtung. In der letzten Geheim⸗ ſitzung wären den Lords, die ohnehin nicht die gewählten Vertreter des Landes ſeien, Infor⸗ mationen über die engliſchen⸗japaniſchen Ver⸗ handlungen, über die Unterredung Sir Samuel Hoares mit General Franco und über den Be⸗ ſuch des engliſchen Botſchafters in Moskau, Cripps, bei Stalin gegeben worden. Dieſe Ab⸗ trennung des Parlaments von der Oeffentlich⸗ keit, meint„Daily Expreß“, wäre gefährlich. Wohl aus dieſem Grunde habe Attlee bei An⸗ kündigung der Geheimſitzung ausdrücklich be⸗ tont, daß der Beſchluß auf Wunſch der Unter⸗ hausmitglieder erfolge. Das Unterhaus und nicht das engliſche Kabinett habe ſie gewünſcht. firankhaſte Phantaſiie des„Daily krpreß“ „Wir müſſen Revolutionen organiſieren“ DNB Bern, 26. Juli. Wenn es noch eines Beweiſes für die Kopf⸗ loſigkeit in London bedurfte, bringt„Daily Expreß“ ihn mit einem Leitartikel in einer ihrer letzten Ausgaben. Anſtatt ſich an die vernünftigen Vorſchläge zu halten, die der Führer in ſeiner Reichstags⸗ rede machte, ſchwingt ſich„Daily Expreß“ mit krankhafter Phantaſie zu dem Satz auf: Und dann:„Wenn Großbritannien infolge einer un⸗ erhörten Dummheit gegen Sowjetrußland kämpfen müßte, würden wir dort zugunſten eine Revolution der Rechten arbeiten. Da wir jetzt gegen die Faſchiſten kämpfen, müſſen wir in Europa(gemeint iſt natürlich Deutſch⸗ land!) für die Revolution der Linken arbeiten“. „Daily Expreß“ glaubt alſo in ſeiner Naivität, Deutſchland warte nur auf das Kommando Englands zur Revolution nach„rechts oder — ganz wie es den britiſchen Herren beliebt. Intereſſant iſt es für uns, nun zu erfahren, was man in London unter„rechts“ und „links“ verſteht.„Die verehrungswürdigen Ex⸗ ſchulknaben engliſcher Schulen(1) und engli⸗ ſchen Gentlemens() ſind wunderbar dazu ge⸗ eignet, ſo fährt„Daily Expreß“ fort, unſere Verbindung mit dem rechten Flügel des Aus⸗ landes aufrecht zu erhalten.“ Wir geben der engliſchen Zeitung darin recht, daß die ſnobiſtiſchen Etonboys und verkalkten Plutokraten jenſeits des Kanals mit einer ge⸗ wiſſen Schicht, die es auch in Deutſchland ein⸗ mal gab, eines Sinnes ſind. Nur möchten wir die Zeiküngsſchreiber darauf aufmerkſam ma⸗ chen, falls ſie es noch nicht wiſſen ſollten, daß es Zylindermänner in Deutſchland heute nicht mehr gibt, die es wagen möchten, eigene, Geld⸗ ſackintereſſen“ über die Intereſſen des Volkes und der Nation zu ſtellen. Allzuviel Hoffnung ſcheint aber„Daily Ex⸗ preß“ in die„verehrungswürdigen Exſchul⸗ vichu beſchlagnahmt alle nohſtoffe Sämtliche Staatsaufträge gekündigt/ vorſchüſſe müſſen zurückgezahlt werden. j. b. Genf, 26. Juli.(Eig. Ber.) Die franzöſiſche Regierung hat durch ein ſo⸗ eben veröffentlichtes Geſetz alle beſtehenden Staatsaufträge ſofort gekündigt. Durch dieſes Geſetz wird vor allem die franzöſiſche Rüſtungs⸗ induſtrie getroffen. Das Geſetz beſtimmt nicht nur, daß keinerlei Zahlungen mehr an die In⸗ duſtrie, die Verträge mit der Regierung abge⸗ ſchloſſen hatte, geleiſtet werden, ſondern es müſſen bereits erfolgte Staatsvorſchüſſe an die Staatskaſſe zurückgezahlt werden. Gleichzeitig werden fämtliche Rohſtoffe, die ſich in Händen der franzöſiſchen Induſtriellen befin⸗ den, vom franzöſiſchen Staat beſchlag⸗ nahmt. Dieſe Rohſtoffe ſollen jener Induſtrie zugeführt werden, deren Produktion für den ſhenn des Landes wünſchenswert er⸗ eint. Die Wiedereröffnung der Pariſer Börſe iſt für den Beginn der nächſten Woche vorgeſehen. In Vichy wird amtlich bekanntgegeben, daß gegen den Juden Mandel, den Innenmini⸗ ſter des Kabinetts Reynaud, eine gerichtliche Unterſuchung eingeleitet worden iſt. Mandel iſt in Unterſuchungshaft genommen wor⸗ den. Das Verfahren lautet: Wegen Verſtoßes gegen die Staatsſicherheit. Gibraltor in Feuer und Rauch gehüllt Ueues ſchweres italieniſches Bombardement auf die Felſenfeſtung/ Die S DNB Rom, 26. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom 26. Juli hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Eine unſerer Bombenformationen hat nach langem Nachtflug den Flottenſtützpunkt Gi⸗ braltar erreicht und wirkungsvoll bombar⸗ Siüt— 54—— ſind zu ihren tützpunkten zurückgekehrt. afrika haben unſere Jagdflug⸗ zeuge bei einem Luftangriff auf Derna, der einige Opfer forderte und geringfügigen Scha⸗ den anrichtete, ein feindliches Flugzeug vom Glouceſter⸗Typ abgeſchoſſen. Die durch die Bombardierung der Petroleum⸗ anlagen von Haifa angerichteten Schäden ſind — wie der Feind ſelbſt zugibt— beträchtlich. Der Brand konnte erſt nach vielen Stunden eingedämmt werden. ochwere bombenſtaffeln eingeſeht Rom, 26. Juli.(HB⸗Funk.) Der britiſche Flottenſtützpunkt von Gibraltar iſt, wie im italieniſchen„Wehrmachtsbericht er⸗ wähnt, erneut von der italieniſchen. Luftwaffe angegriffen worden. Ein Kriegsberichterſtatter der Agentur Stefani unterſtreicht, daß bei dieſem Angriff ſchwere Bomberſtaffeln einge⸗ fetzt wurden. Dieſe neue Aktion gegen ein au⸗ ßerordentlich wichtiges, von den italieniſchen Stützpunkten aber weit entferntes Ziel demen⸗ S tiere die albernen, von der engliſchen Propa⸗ ganda über den Radionachrichtendienſt und über die amerikaniſchen Zeitungen verbreiteten Redereien, wonach die vorausgegangene Aktion auf Gibraltar von der italieniſchen Luftwaffe von langer Hand vorbereitet worden ſei. Die italieniſche Luftwaffe, ſo ſtellt der Stefani⸗Be⸗ richterſtatter feſt, kann die entfernteſten feind⸗ lichen Stützpunkte im Mittelmeer, in Afrika und in Aſien angreifen, wenn es ihr beliebt und wann ſie es für richtig hält. Die Formation, die vor dem Morgengrauen dieſe glänzende Aktion durchführte, war zahl⸗ reicher als die früheren. Die Flugzeuge gelang⸗ ten in großer Höhe und in aufeinanderfolgen⸗ den Wellen nach Gibraltar und griffen dann die hier geſteckten Ziele an. Hierbei wurden die im kleinen Hafen vor Anker liegenden Schiffe, die Verteidigungswerke des Flottenſtützpunktes, die Petroleum⸗ und ſonſtigen Depots des Ha⸗ fens mit Sprengbombenſchwerenund ſchwerſten Kalibers ſowie mit Brand⸗ bomben belegt. Zahlreiche Brände im Hafen und in der Nähe der Trockendocks wurden durch Volltreffer ausgelöſt. Nach dem erſten Bomben⸗ abwurf trat ſofort die geſamte engliſche Flak von Gibraltar in Tätigkeit ſowie auch zahl⸗ reiche Scheinwerfer, die die italieniſchen Flug⸗ zeuge in ihr Licht zu bringen ſuchten. Ein ein⸗ zigartiges Schauſpiel, das den Himmel von Gibraltar in Feuer und Licht tauchte, zu dem die vom Boden aufſteigenden Rauchwolken, das Werk der Brandbomben, einen ſcharfen Kon⸗ traſt bildeten. chäden in Haifa ſind beträchtlich „Nach beendeter Aktion und Abwurf ſämt⸗ licher Bomben trat die italieniſche Formation ihren Rückflug zu den eigenen Stützpunkten an. Während im fernen Oſten die erſten Strahlen der aufgehenden Morgenſonne ſich abzeichneten, loderten im Weſten die Brände von Gibraltar. nächtliches sperrfeuer über nom Flakſplitter töteten zwei Ziviliſten h. n. Rom, 26. Juli Bei dem letzten nächtlichen Sperrfeuer der Luftabwehr um Rom ſind, einer amtlichen Mitteilung zufolge, durch die Geſchoßſplitter zwei Zivilperſonen getötet und vier verletzt worden. Die Zeitungen rühmen die Diſziplin, die die römiſche Bevölkerung zeigte, und be⸗ tonen, daß die Luftſchutzvorſchriften beſonders jetzt, wo ſich der Krieg verſchärft, peinlich ge⸗ nau eingehalten werden müßten.„Popolo di Roma“ ſchreibt dazu:„In der Nacht auf den 24. Juli wurde Rom durch Sperrfeuer ver⸗ teidigt. Wenige Stunden vorher wollte Chur⸗ chill in einer Erklärung im Unterhaus die Möglichkeit eines Bombardements Roms nicht ausſchließen. Ganz offenbar bereitet England eine Verſchärfung des Luftkrieges mit brutalen Pläneinn vor, die die Art der aufs Korn genommenen Objekte überhaupt nicht mehr beachten. Selbſtverſtändlich wird die Skrupelloſigkeit des Feindes in gleicher Weiſe vergolten werden.“ „Rechts“ und„links“ in engliſchen Augen knaben“ nicht zu ſetzen, denn man lieſt weiter: „Aber ſie ſind nicht geeignet, Intrigen, Streit, Sabotage und allgemeine Unzufriedenheit zu entfachen“. Damit wird der britiſchen Hetzer⸗ clique wieder einmal die Maske vom Geſicht geriſſen. Die Herren Plutokraten halten ſich ränkeſpinnend im Hintergrund. Gedungene Banditen und Mörder ſollen ihre verbrecheri⸗ ſchen Pläne ausführen, wie es immer geſchehen ihe man in die engliſche Geſchichte zu⸗ rückblickt. Wörtlich fährt„Daily Expreß“ fort:„Anſtatt deutſche Marxiſten und andere bewährte Anti⸗ nazis(1) in Konzentrationslager zu ſtecken, ſoll⸗ ten wir ſie in die Dienſte unſeres Landes ſtel⸗ len. Laßt polniſche Flüchtlinge im Radio er⸗ klären, wie die Oelverſorgung Deutſchlands ſabotiert werden kann.(11))“ Das alſo iſt die„Revolution der Linken“, von der das Blatt faſelt. Nein, meine Herren Zeitungsſchreiber in London, hier iſt die Rech ⸗ nung ohne den Wirt gemacht. Solche Elemente, wie Sie ſie für Ihre Verbrechen brauchen, ſind in Deutſchland nicht mehr zu finden. Sie wer⸗ den ſich auch hüten, deutſchen Voden zu betre⸗ ten. Für das Unkraut jüdiſchen Untermen⸗ ſchentums iſt bei uns nicht die geeignete Luft. Dieſe Kreaturen ſitzen in London und werden es nur verlaſſen, um ſich möglichſt noch weiter 4 vom Feſtlande entfernt dem Arm der Gerech⸗ tigkeit zu entziehen. „Daily Expreß“ fetzt aller Heuchelei und Ver⸗ logenheit die Krone auf, wenn es ſeinen hirn⸗ verbrannten Unſinn ſchließt:„Wir müſſen je⸗ des Mittel anwenden, um die Ehrlichkeit(11) unſerer Abſichten aufzuklären. Wir glauben, daß die Welt während der letzten Monate genügend Gelegenheit hatte, ſich von der„Ehrlichkeit“ haupt noch ein Wort zu verlieren wäre. Jammerſchade iſt, daß die Zeitungsſchmierer 1 4 des„Daily Expreß“ nicht den triumphalen Ein⸗ neutraler Korre⸗ Welt über die h der plutokratiſchen Kriegs⸗ 4 macher zu überzeugen, als daß darüber über⸗ Ueber di⸗ ſenen Städ den Pioni⸗ Rheinſtrom nach Mülhe Rand der e nungsvorh⸗ bieten ſolle 4 Panzerfort⸗ feln von J und Verder verwilderter Und knap ſer Wagen'! einſtigen be Reges Lebe franzöſiſche zum Teil v — ſuchen ih mit Flüchtl⸗ kolonnen la oft unſchöne ſteigen. Und Wege. Ihr rreits nachge ſie ſich um Mädchen de ihnen ein a krkehrender( vom Transp Was geht flanieren un chen über Noch iſt für kommen, ſie rückt, die ma tel zur„wal jetzt dieſe W gen. Die Ma ſie ihr, wenn ausflug zun Von den Ha zöſiſchen Fir — man witt Pariſer Dru zum großen nur ein Zei bares und fi unfaßbares, blick deutſche Die Menſe klüger als di über die Stä zu können dem neuen feſt 4 reich angezet Krieg mit g Deutſchen da auf den Stra lachten und i und ſelbſtſiche fühlten, da ke Und dann Beiſpiel: Die reſtaurant ku zu bieten. I Offiziere. In meldet der d⸗ Oſffizieren die heben ſich kur ganz ſelbſtver Oberkellner al gißt das Ab— nie! Wenn fr und ſah einen, ren, Vorgeſetz: und vergaß d ſonſt am näch hier muß ein chen... Dieſe entfernt ſich d zug des Führers in Berlin oder den Jubel des ganzen deutſchen Volkes vor und nach ſeiner Reichstagsrede erlebt haben. Sie würden ſelbſt ſchaudern vor dem tollen Unſinn einer krank⸗ haften Phantaſie, den ſie ihren Leſern vorſetzen, wenn ſie glauben von einer„Revolution“ in Deutſchland reden zu müſſen. fvenol dankt ab Der Verfall der Genfer Liga ib. Genf, 26. Juli.(Eig. Ber.) Der Generalſekretär der Genfer Liga, Ave⸗ 9 nol, hat am Freitag ſeine Demiſſion bekannte gegeben, die bis zum 31. Auguſt dieſes Jahres rechtskräftig werden ſoll. Nach dem Ausſchei⸗ den des Franzoſen Avenol, der als Nachfolger Sir Eric Drummonds ſeit Jahren den höchſten Poſten der Liga innehatte, wird die ſeit geraumer Zeit im Gange befindliche Liqui⸗ dierung von ihr ſelbſt eingeſtanden. Der Gene⸗ ralſekretärpoſten wird nämlich nicht mehr be⸗ ſetzt werden. Seine Funktion wird in Zukunft von einem aus drei Oberbeamten beſtehenden Komitee ausgeübt.(Welche Funktion eigentlich?) Usf ſtöhnen unter der boldlaſt Ep. Rom, 26. Juli Wie aus Waſhington gemeldet wird, wurde 4 dem amerikaniſchen Finanzminiſter ein Kredit von anderthalb Millionen Dollar bewilligt, der zur Ueberführung von Goldbeſtänden aus den Gewölben der Federal Reſerve Bank in Neuyork in die unterirdiſchen Panzerräume des Forts Knox verwandt werden ſoll. Als Grund für den Abtransport des Goldes wird angegeben, die Gewölbe der Bank reichten nicht mehr aus, um das aus Europa hereinſtrö⸗ mende Gold aufzunehmen. Dieſe Ordnu Aer kreuer J ſäſſer freuen f erkennungen 1 beim Vergleich des ſpäteren mehr erahnten Hhältniſſen ſind 4 dere als ſchme riſer Herrn. oldene„liberte überſetze das drian— auch 3 ſch die Wohlhe ſich bei ihren algeriſchen Ro Tag einen Fe durch die Stad darüber hinwe 4 mit der„überte zierten, ſoweit billiger und; Zigarette loſe i Mädchen ſuchte betont damenn Pariſerin den im Dritten Rei ſchlecht genähr: nicht wahr, die Weſten?—— Das war die nnſetzte, um di⸗ Man gewährte Juli 1940 1 ws Chro⸗ er als den n der letzten drei ſchlechte * weiter zu be⸗ 5“ zu errich⸗ rbreitung ſo⸗ horzunehmen. raler Korre⸗ Cooper ſich i könne. Ver⸗ hm eventuell fgaben über⸗ daß am kom⸗ ung des Un⸗ agen ſtattfin⸗ e Kritik des ißbrauch“ der rlaments be⸗ ten Geheim⸗ hin nicht die ſeien, Infor⸗ miſchen Ver⸗ Sir Samuel über den Be⸗ in Moskau, n. Dieſe Ab⸗ r Oeffentlich⸗ e gefährlich. ttlee bei An⸗ sdrücklich be⸗ ch der Unter⸗ terhaus und ſie gewünſcht. lieſt weiter: rigen, Streit, tiedenheit zu iſchen Hetzer⸗ vom Geſicht n halten ſich Gedungene e verbrecheri⸗ mer geſchehen Geſchichte zu⸗ fort:„Anſtatt währte Anti⸗ u ſtecken, ſoll( Landes ſtel⸗ m Radio er⸗ Deutſchlands der Linken“, meine Herren iſt die Rech⸗ che Elemente, hrauchen, ſind en. Sie wer⸗ den zu betre⸗ n Untermen⸗ eeignete Luft. und werden ſt noch weiter i der Gerech⸗ elei und Ver⸗ ſeinen hirn⸗ ir müſſen je⸗ elt über die aufzuklären. nd der letzten atte, ſich von chen Kriegs⸗ darüber über⸗ n wäre. ungsſchmierer mphalen Ein⸗ ſen Jubel des d nach ſeiner würden ſelbſt einer krank⸗ ſern vorſetzen, Liga (Eig. Ber.) Liga, Ave⸗ ſſion bekannt⸗ dieſes Jahres dem Ausſchei⸗ ls Nachfolger n 114 Tag einen Feſtzug mit Frauen und Kindern ndliche Liqui⸗ n. Der Gene⸗ icht mehr be⸗ een billiger und zu aufdringlicher Eleganz, die on eigentliche) Zigarette loſe im Mundwinkel, daher und viele Mädchen ſuchten mit Lippenſtift und Rouge und betont damenmäßiger Haltung ſo etwas der Pariſerin den Rang abzulaufen. Die Jugend inm Dritten Reich? Wie war ſie bedauernswert, ſchlecht genährt, in Uniform, ewig im Drill, nicht wahr, die„culture“ kommt doch aus dem eien?—— n beſtehenden boldlaſt n, 26. Juli wird, wurde ter ein Kredit lar bewilligt, a erve Bank in Fra nganſetzte, um die Elſäſſer für ſich zu gewinnen: räume— ii Man gewährte billigſte und ärmlichſte Vergnü⸗ ſen ſoll. Als Goldes wird reichten nicht pa hereinſtrö⸗ 2 —————————————————* riſer Herrn. „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 27. Juli 1940 mülhauſen nach dem eimmarſch der deulſchen Der Mann auf der Straße denkt nach/ Deutſche Diſziplin an Stelle franzöſiſchen Schlendrians Don unſerem in Mülhauſen weilenden Schriftleitungsmitglied Or. W. Kicherer Mülhauſen, 26. Juli. Ueber die kerzengerade Straße vom zerſchoſ⸗ ſenen Städtchen Neuerburg her über die von den Pionieren geſchlagene und dem ſtarken Rheinſtrom trotzende Schwabenbrücke ſind wir nach Mülhauſen gefahren. Rechts und links am Rand der Straße hängen noch die langen Tar⸗ nungsvorhänge, die den Fliegern die Sicht ver⸗ bieten ſollen, droben die Geſchütze aus den Panzerforts der Maginotlinie und künden Ta⸗ feln von Minenfeldern, die noch immer Tod und Verderben im fruchtbaren, nunmehr völlig verwilderten Boden des Elſaß bergen. Und knapp zwanzig Minuten ſpäter rollt un⸗ ſer Wagen durch die Straßen Mülhauſens, dem einſtigen bedeutſamen Textilplatz im Oberelſaß. Reges Leben herrſcht überall. Deutſche und franzöſiſche Militärkraftwagen— letztere noch zum Teil von gefangenen Franzoſen geſteuert — ſuchen ihren Weg, hie und da rollt ein Auto mit Flüchtlingen heran, und deutſche Marſch⸗ kolonnen laſſen ihre Lieder zu den einfachen, oft unſchönen Häuſern der Innenſtadt empor⸗ ſteigen. Und dazwiſchen gehen die Elſäſſer ihre Wege. Ihr Intereſſe an dem Verkehr hat be⸗ reits nachgelaſſen, nur hin und wieder drehen ſie ſich um nach einer Kolonne, oder ein paar Mädchen danken lächelnd für die Grüße, die ihnen ein aus deutſcher Gefangenſchaft zurück⸗ kehrender Elſäſſer in franzöſiſcher Uniform vom Transportauto zuwinkt. 0 * Was geht in dieſen Menſchen vor, die dahin⸗ flanieren und mit dem Nachbarn ein Schwätz⸗ chen über die Lage anzuſpinnen beginnen? Noch iſt für ſie nicht die Zeit zum Jubel ge⸗ kommen, ſie ſind ebenfalls aus einer Welt ent⸗ rückt, die man ihnen jahrelang als einziges Mit⸗ tel zur„wahren Lebenskunſt“ pries, und ſehen jetzt dieſe Welt zerbrochen zu ihren Füßen lie⸗ gen. Die Maginotlinie?— Keinen Blick gönnen ſie ihr, wenn ſie am Sonntagabend vom Rad⸗ ausflug zum Rhein nach Hauſe zurückkehren. Von den Hauswänden ſind die durchweg fran⸗ zöſiſchen Firmenſchilder mit deutſchen Namen — man wittert die Anweiſung in dieſem unter Pariſer Druck liegenden„freien“ Land— ſchon zum großen Teil abgenommen. Aber das iſt nur ein Zeichen der zerſplitterten Welt. Sicht⸗ bares und für die Menſchen dieſes Landes faſt unfaßbares Zeichen der Zeitwende iſt der An⸗ blick deutſcher Soldaten. —* Die Menſchen im Elſaß waren zweifellos klüger als die im Innern Frankreichs, da man über die Stärke des Deutſchen Reiches ſpötteln zu können glaubte. Es war doch etwas von dem neuen Wind herübergeweht, am leichteſten feſtſtellbar auf dem Gebiet der Judenfrage, aber auch in Bezug auf die militäriſche Schlag⸗ 3 kraft. Man ſah darum auch einer von Frank⸗ reich angezettelten Reiberei oder gar einem Krieg mit größter Sorge entgegen. Als die Deutſchen dann aber gut genährt und verſorgt auf den Straßen der Elſäſſer Städte erſchienen, lachten und ihre Lieder ſangen, freundlich wa⸗ ren zu Elſäſſern und franzöſiſchen Ziviliſten und ſelbſtſicher ſich als Soldaten Adolf Hitlers fühlten, da kam das große Staunen. Und dann die deutſche Ordnung. Dafür ein Beiſpiel: Die Militärſtreife betritt das Hotel⸗ reſtaurant kurz nach 23 Uhr, um Feierabend zu bieten. Im Reſtaurant ſitzen auch deutſche Offiziere. In ſtrammer militäriſcher Haltung meldet der darin dienſttuende Feldwebel den Offizieren die Polizeiſtunde. Dieſe danken, er⸗ heben ſich kurze Zeit darauf, eine für Deutſche ganz ſelbſtverſtändliche Sache. Der elſäſſiſche Oberkellner aber ſteht faſſungslos da und ver⸗ gißt das Abrechnen:„So etwas kannte ich nie! Wenn früher ein Poliziſt ins Lokal kam 1 und ſah einen, wenn auch nur einen Grad höhe⸗ ren, Vorgeſetzten, dann verließ er es ſchleunigſt und vergaß die Polizeiſtunde. Es wäre ihm ſonſt am nächſten Tage ſchlecht bekommen. Und hier muß ein Major einem Feldwebel gehor⸗ chen... Dieſe Ordnung!..„, und kopfſchüttelnd entfernt ſich der Ober. * Dieſe Ordnung... Hier ſind wir bereits beim äſſer freuen ſich darüber und halten mit An⸗ Mer freuer Punkt angelangt. Die älteren El⸗ 44 1 4* 2* evolution“ in. erkennungen nicht zurück. Ihre Bemerkungen beim Vergleich der Volksfrontmißwirtſchaft und des ſpäteren Kuddelmuddels, mit den jetzt erſt mehr erahnten als erkannten deutſchen Ver⸗ 1 hältniſſen ſind kurz und treffend und alles an⸗ dere als ſchmeichelhaft für die ehemaligen Pa⸗ Auf der anderen Seite war die oldene„lüberté“, die berühmte Freiheit— man überſetze das Wort beſſer mit Schlen⸗ drian— auch etwas ſehr Schönes, beſonders für die Wohlhabenden. Und die Armen durften ſich bei ihren Feſtlichkeiten mit dem billigen algeriſchen Rotwein betrinken und am hellen durch die Stadt organiſieren; der Poliziſt ſah darüber hinweg. Vor allem die Jugend hatte mit der„überte“ ihren Spaß, die„Gents“ ſtol⸗ zierten, ſoweit ſie nicht arbeitslos war, mit * Das war die Stelle, wo Frankreich den Hebel gungen, nannte das Kultur und ließ in lebens⸗ wichtigen Dingen unter dem Schatten der de⸗ mokratiſchen„übertés“ alles nach Belieben trei⸗ ben. Man hat nicht viel Geld in das Land hin⸗ eingeſteckt. Um nur ein Beiſpiel zu nennen, das Telefonſyſtem hat ſich fſeit den Tagen vor dem Weltkrieg nicht geändert. Natürlich führte man einige Neubauten auf— wie ſollte man ſonſt in den Wahlreden Propaganda machen kön⸗ nen?— Aber die Baulichkeiten ſind ganz ab⸗ geſehen vom Stil der Ausführungen ſchlecht, dafür ſehr teuer in der Herſtellung. Und irgend ein Mr. Cohen oder Levi füllte ſich grauſig die Taſche. Aber ſonſt? Was wollte man denn ſchon Kapital inveſtieren in ein Geſchäft, das dank der Nähe der Maginotlinie doch in Feuer aufgehen muß. Langſam dämmert es auch den Verhetzten im Elſaß, welch' Spiel mit ihnen getrieben wurde. Es wäre übertrieben, wollte man ſagen, daß alle Menſchen dieſes Raumes nun ſich in Heil⸗ Hitler⸗Rufen überbieten würden. Das wäre ſchmierige Konjunktur und nicht gewiſſenhafte Ueberzeugung, wie ſie die alemanniſchen Hart⸗ ſchädel dieſes Raumes lieben. Was wiſſen ſie ſchon von Deutſchland und der Bewegung! Praktiſch gar nichts. Aber ſie ahnen es. Welch' eine Armee, die geſiegt hat und ſich in einem Land befindet, wo der Wein gut und ſpottbillig iſt und dabei doch keinen einzigen Betrunkenen hat! Und ſie erinnern ſich an Orgien und Frauenſchändungen durch franzöſiſche Sol⸗ dateska. Noch iſt für ſie die Zeit der Ungewiß⸗ heit und des Uebergangs, noch laſſen die im Augenblick durch den Krieg getrübten perſön⸗ lichen Verhältniſſe die Augen ſorgenvoll blicken. Aber am Ende eines jeden Geſprächs taucht mit frohem Lachen der Satz auf:„Jetzt wird's doch endlich gut werden“. Ruſſiſche Delegation in belgrad hö. Belgrad, 26. Juli.(Eig. Ber.) Miniſterpräſident Zwetkowitſch hat den hieſigen Sowjetgeſandten Plotnikow zu einer längeren Unterredung empfangen. Die ſich aus ſechs Mitgliedern zuſammen⸗ ſetzende ruſſiſche Handelsdelegation iſt im Flugzeug über Sofia in Belgrad eingetroffen. Außerdem iſt auch der juriſtiſche Berater der ruſſiſchen Geſandtſchaft, Merinov, der bisher in Brüſſel tätig war, in Belgrad angekommen. Rumänien weiſt 12 ſranzöſiſche Faboleure aus Wenger floh in die Botſchaft/ polizei entdecht Sabotagematerial/ Hausſuchungen bei den Gelfirmen mu. Bulareſt, 27. Juli.(Eig. Ber.) Die deutſchen Enthüllungen über die engliſch⸗ franzöſiſchen Sabotagevorhaben gegen die ru⸗ mäniſchen Erdölquellen wirken ſich mehr und mehr aus. Das rumäniſche Innenminiſterium gibt bekannt, daß es im Verlauf des 25. Juli Maßnahmen gegen zwölf Perſonen ergriffen hat, die in den Dokumenten des 6. deutſchen Weißbuches als Mitglieder der engliſch⸗franzö⸗ ſiſchen Sabotageabteilung genannt worden ſind. Acht dieſer Perſonen ſind,»nachdem ſie den ganzen Donnerstag über polizeilich verhört worden ſind, ſofort aus Rumänien ausgewieſen Drag rückt von den Londoner Tſchechen ab worden, unter ihnen der Ingenieur Louis Chauchois von der Concordia⸗Geſellſchaft und der Generaldirektor der Columbia⸗Geſell⸗ ſchaft, Pierre Coulond. Auch die übrigen ausgewieſenen Franzoſen ſind ſämtlich Ange⸗ ſtellte der großen Petroleumgeſellſchaften Co⸗ lumbia und Concordia und hatten ihren Wohn⸗ ſitz in Ploeſti. Am Freitag ſind dann auch die übrigen vier Franzoſen aus Rumänien ausgewieſen worden. Gegen den franzöſiſchen Hauptagenten, den Juden Leon Wenger, den Vizepräſidenten der Concordia⸗Geſellſchaft, dürfte eine gleiche Maßnahme bevorſtehen. JFedoch hat die rumä⸗ Eine Erklärung der protektoratsregierung zu den Emigranten⸗-Machenſchaften DNB Prag, 26. Juli „Die Regierung des Protektorats veröffent⸗ licht folgende Erklärung:„Die Regierung des Protektorats 40 bereits wiederholt Gele⸗ genheit, die tſchechiſche Bevölkerung auf die unverantwortliche Tätigkeit einiger tſchechiſcher Emigranten aufmerkſam zu machen, welche ſich — bloß von ihher perſönlichen Intereſſen ge⸗ leitet— das echt anmaßen, im Auslande namens des tſchechiſchen Volkes zu ſprechen. In Uebereinſtimmung mit dem ganzen Volke hat die Regierung deratige Erſcheinungen ſtets ſcharf verurteilt. „Nach den letzten Nachrichten aus dem feind⸗ lichen Auslande hat ſich angeblich jetzt in Eng⸗ land eine ſogenannte tſchecho⸗ſlowakiſche Regie⸗ Dief mit einem eigenen Präſidenten gebildet. Dieſer Schritt entbehrt ſelbſtverſtändlich jeder Grundlage, denn das iſchechiſche Volk hat ſeine 7 zukommt. einzigen befugten Repräſentanten in der Per⸗ ſon des Staatspräſidenten Dr. E. Hacha, der verordnungsgemäß zu ſeinem Amte berufen wurde, ſowie in der von dieſem Staatspräſi⸗ denten ernannten Protektoratsregierung. Jeg⸗ liche Verſuche, im Auslande irgendwelche Or⸗ gane des tſchechiſchen Volkes zu ſchaffen, ſind ſchon von vornherein zu unbedingtem Mißlin⸗ gen verurteilt. Das tſchechiſche Volk weiß wohl, welche Sen⸗ dung ihm in Mitteleuropa in enger Zuſam⸗ menarbeit mit dem ſiegreichen deutſchen Volke Es ſteht feſt hinter ſeinem Staats⸗ präſidenten, erfüllt treu ſeine Pflichten gegen⸗ über dem Deutſchen Reiche und läßt ſich von dieſem ſeinem Wege durch keinerlei abenteuer⸗ liche Verlockungen abbringen. Es baut auf die Worte des Führers und glaubt feſt an ſeine glückliche Zukunft unter dem Schutze des Groß⸗ deutſchen Reiches.“ niſche Polizei Wengers noch nicht habhaft wer⸗ den können, da er ſich in die franzöſiſche Bot⸗ ſchaft geflüchtet hat. Bei Hausſuchungen im Ge⸗ bänude der Bukareſter Niederlage der Columbia hat die Polizei bemerkenswerterweiſe zwei Laſt⸗ wagenladungen Zündſchnüre gefunden. Dieſer Fund beſtätigt erneut die Sabotagevorhaben der franzöſiſchen und engliſchen Agenten. Die rumäniſche Oeffentlichkeit nimmt unter dieſen Umſtänden natürlich den größten Anteil an den Maßnahmen ihrer Regierung. Die „Porunca Vremii“ ſchreibt zu der Aus⸗ weiſung der Saboteure:„Die deutſchen Doku⸗ mente über die Vernichtungspläne der Petro⸗ leuminduſtrie ſind alſo durch die Entdeckung des Innenminiſteriums beſtätigt worden. Die Maßnahmen des Innenminiſteriums öffnen uns die Augen über die Gefahren, die uns von unſeren guten Freunden bevorſtanden. Sie wollten unſere Petroleuminduſtrie vernichten und uns ſomit in einen Konflikt mit Deutſch⸗ land hineinzerren. Es war für uns ein großes Glück, daß dieſe Pläne rechtzeitig aufgedeckt wurden, da wir ſonſt die Folgen der Zuſam⸗ menarbeit mit den Weſtmächten bitter hätten büßen müſſen. Die Reinigung der Verſchwörer⸗ neſter darf nicht eingeſtellt werden. Alle ver⸗ dächtigen Franzoſen müſſen am Kragen gepackt und den bereits Ausgewieſenen umgehend nachgeſchickt werden.“ Die angekündigte Ernennung eines Staats⸗ kommiſſars zur Ueberwachung der Petro⸗ leumgeſellſchaft Aſtra Romana iſt nunmehr erfolgt. Zum Kommiſſar wurde Ingenieur Damaſchin aus dem Erdölkommiſſariat er⸗ nannt. Er hat außerordentlich weitgehende Voll⸗ machten und wird die geſamte Tätigkeit der Geſellſchaft Aſtra Romana überwachen. Ohne ſeine Zuſtimmung iſt kein Geſchäft oder Ver⸗ waltungsakt dieſer Geſellſchaft möglich. 43 kngland und lsfl hand in fand gegen Spanien Blockadeausdehnung auf die ganze iberiſche Halbinſel/„Schließung aller Lücken“ 535 EP. Genf, 26. Juli. Churchill beabſichtigt nunmehr, die ganze iberiſche in ſeine„Blockadepläne“ einzubeziehen. Das iſt ein Projekt, das, wie hier aus London vorliegende Berichte fagen, augenblicklich von der engliſchen Regierung ernſtlich erwogen wird. Der„Evening Standard“ ſchreibt zu dieſem Plan, der Waffenſtillſtand mit Frankreich habe einen di⸗ rekten Weg zwiſchen Spanien und Deutſchland geſchaffen und habe Deutſchland die Möglich⸗ keit gegeben, über dieſe Route große Einſuh⸗ ren zu bewerkſtelligen. blockadeterror wird verſchärft Sekundantendienſte neutraler Inſtanzen hw. Stockholm, 26. Juli.(Eig. Ber.) »Englands Beſchluß zur Blockierung Spa⸗ niens iſt jetzt offenkundig. Die amerikaniſche Anordnung, Petroleumtransporte nach Spa⸗ Mr. Eden muß über seine„Churchill-Linie“ schon selbst lachen Man sieht ihn hier beim Verlassen einer zum Befestigungssystem, der sogenannten Churchill-Linie gehörenden Bret- terbude während einer Besichtizungsfahrt. nien mit amerikaniſchen Fahrzeugen zu verhin⸗ dern, iſt in London, wie jetzt ſchwediſche Mel⸗ dungen beſtätigen, mit großer Befriedigung auf⸗ genommen worden. Dieſe„Zuſammenarbeit“ (mit einer neutralen Macht!) zur Schließung aller Lücken in der Blockade“, ſo heißt es, ſei eine entſcheidende Vorausſetzung dafür, daß England ſeine Blockade zu einer wirklichen Umfaſſung des ganzen europäi⸗ ſchen Feſtlandes ausdehnen könne. Es würde jetzt Aufgabe der engliſchen Flotte ſein, darüber zu wachen, daß Spanien von Ueberſee keinerlei Rohſtoffe über den dringlich⸗ ſten Eigenbedarf hinaus mehr erhalte. Die engliſchen Blockadeſtellen erklären den ſchwedi⸗ ſchen Meldungen zufolge dauernd, daß man lei⸗ der dieſen Schritt nicht rechtzeitig gegen Ita⸗ lien ergriffen habe. Zyniſch wird betont, man hoffe, daß die erwartéte Blockade dem Verhält⸗ nis zwiſchen England und Spanien nicht in beſonders hohem Grade ſchaden werde.(1) Schwediſche Blätter verzeichnen im Zuſam⸗ Associated-Preß(M) menhang mit den Kombinationen über Spa⸗ niens weitere Haltung zahlreiche, von dieſen Londoner Darſtellungen ſtark abweichende Ge⸗ rüchte. Hiermit ſteht die Ankündigung der Reuter⸗Agentur in Zuſammenhang, daß Blok⸗ kademiniſter Dalton am nächſten Dienstag im Unterhaus offiziell ein erweitertes Kontrollſyſtem für alle Warentransporte ankündigen wolle, die für Feindſtaaten be⸗ ſtimmt oder Beſtandteile feindlicher Exporte ſein könnten. Die Blockade ſoll ſich durch Aus⸗ dehnung des Navycert⸗Syſtems auf viel grö⸗ ßere Gebiete als bisher erſtrecken. Dadurch ſol⸗ len, ſo heißt es, der neutrale Handel„erleich⸗ tert“ und Englands Seeſtreitkräfte für andere Aufgaben freigemacht werden. Durch dieſe neue Aktion, ſo verſpricht man ſich, werde es für Fahrzeugen mit Feindgütern ſchwer ſein, eine große Anzahl Häfen anzulaufen, die bis⸗ her freigeblieben waren. Was dieſe Andeu⸗ lungen beſagen iſt ziemlich klar: England will ſeinen Seeterror mit gefälliger Hilfe der Ver⸗ einigten Staaten, und, wie es hofft, auch an⸗ derer Mächte noch einmal verſchärfen, um gleichzeitig die ſtarke Beanſpruchung ſeiner Flotte mit Polizeidienſten zu verhindern. Die Anordnung des Präſidenten Rooſevelt, daß Petroleum, Oelprodukte und Eiſenſchrott ſowie Metalle auf das Verzeichnis ſolcher Ex⸗ portartikel geſetzt werden, für die beſondere Exporterlaubnis erforderlich iſt, gehört vermut⸗ lich ebenfalls zu den zwiſchen England und Nordamerika verabredeten Maßnahmen zur der engliſchen Blockade gegen uropa. „bedürfnis nach einem neuen feind“ Rom zur Blockade gegen Spanien h. n. Rom, 26. Juli.(Eig. Ber.) Zu den immer deutlicher in Erſcheinung tre⸗ tenden Maßnahmen zur Blockierung der ſpani⸗ ſchen Einfuhr meint man in Rom, daß Eng⸗ land offenſichtlich die gleichen Fehler zu be⸗ gehen gedenke, wie ſie ihm ſchon im Falle Ita⸗ liens zum Verhängnis geworden ſind. Of⸗ fenbar habe London das Bedürfnis nach einem neuen Feind auf dem Kontinent.„Englands Wunſch wird in Erfüllung gehen“ ſchreibt ein römiſches Blatt.„Es wird auf dieſe Weiſe auch Gibraltar verlieren, und die kontinentale Gegenblockade wird ſich immer mehr der Voll⸗ endung nähern. Natürlich wird all das die Re⸗ gierung Churchill nicht daran hindern, immer wieder vom„Kampf für die Freiheit Europas“ zu ſprechen. V „hakenkreuzbanner“ Samstag, 27. Juli 1940 Slichk übers Cand fileine Meldungen aus der feimat Kriegobeſchübigte werden Landwirte Zuſammenarbeit OKW⸗Reichsernährungs⸗ miniſterium Die ärztliche Kunſt zielt gerade bei Verwun⸗ deten, die zur Aufgabe ihres Berufes gezwun⸗ gen werden mußten, darauf ab, ſie trotz aller ſonſt vorhandenen Schwierigkeiten berufsfähig ſv erhalten. Den Erfolgen der Heilung ent⸗ ſprechend hat das OnW im Einvernehmen mit dem Reichsernährungsminiſter angeordnet, daß diejenigen Soldaten, die wegen ihrer Kriegs⸗ dienſtbeſchädigung zur Entlaſſung kommen und früher einen Beruf in der Ländwirtſchaft Gedanken zu faſſen und„Bi greiflichen Sehnſucht und plötzlichen Flucht zu ausübten, zuſammengefaßt werden. Es hat ſich gezeigt, daß ſie nicht alle auf die Weiter⸗ führung ihrer einſtigen Lebensaufgabe verzich⸗ ten müſſen. Ferner hat ſich herausgeſtellt, daß ein notwendig werdender Berufswechſel leich⸗ ter innerhalb der vielen Aufgaben der Land⸗ arbeit ſelbſt durchzuführen iſt. Der Uebergang wird durch beſondere Maß⸗ nahmen und Einrichtungen gefördert, die Wehrmacht und Reichsnährſtand gemeinſam zur Verfügung ſtellen. Auch der Landwirt⸗ ſchaft iſt damit gedient, denn ſie braucht nicht auf wertvolle Arbeitskräfte zu verzichten, die mit den Eigenarten und Anforderungen der Landarbeit bereits gründlich vertraut ſind. Die erſten Kurſe für ſolche Verwundeten wurden von der Staatlichen Verſuchs⸗ und For⸗ ſchungsanſtalt für bäuerliche Werkarxbeit in Pommritz durchgeführt. Viele von wieder praktiſch tätigen Kriegsbeſchädigten aus dem Weltkriege ſind dazu als Lehrkräfte gewonnen worden. So wird es möglich ſein, in allen Wehrkreiſen entſprechende Kurſe einzurichten. Darüber hinaus wendet ſich die Landwirt⸗ ſchaft, wie vom Reichsnährſtand mitgeteilt wird, auch an Kriegsverſehrte aus anderen Tätigkeitsgebieten, ſoweit ſie ebenfalls ge⸗ nötigt ſind, ihren einſtigen Beruf aufzugeben. Die Vielſeitigkeit der landwirtſchaftlichen Be⸗ rufe hilft außerordentlich dabei, die Grund⸗ lagen für eine neue, in jeder Hinſicht lohnende und befriedigende Tätigkeit zu ſichern. In manchen Fällen bedarf es nur einer kurzen Ausbildung, wie z. B. durch Einſchulungskurſe des Reichskuratoriums für Technik in der Landwirtſchaft ſie mit den Aufgaben eines Schlepperführers vertraut zu machen. Ein„Kulturlager“ der 65 im Rockartal Die Rundfunkſpielſchar 13 und das Bann⸗ orcheſter 109 auf dem Dilsberg Die Gebietsführerſchule auf dem Dilsberg bei Heidelberg hat in den letzten Monaten lau⸗ fend Lager beherbergt. Mit den Landdienſt⸗ mädeln Nordbadens begann es zu Pfingſten. Dann kamen Erntelager, Jungmädellager und nun iſt ein Kulturlager dort oben. Die Rund⸗ funkſpielſchar 13 und das Bannorche⸗ ſter 109 ſind die Teilnehmer des Lagers. In ſtrömendem Regen ſind die Jungen und Mädel mit ihren Inſtrumenten auf den Berg geſtiegen und haben oben nun Quartier bezogen, die Jungen in der Dorfſchule, die ja wegen Ferien nun doch frei iſt und die Mädel in der Gebiets⸗ führerſchule. Im Tagesraum der Führerſchule wird nun ein eifriges Singen und Muſizieren, ein Ueben. und Proben beginnen, denn die Spielſcharleute haben ſich ein umfaſſendes Programm für Dilsberg und die umliegenden Dörfer zu⸗ fammengeſtellt. Angefangen beim Frühſingen in Dilsberg bis zum Lagerabſchluß im Heidel⸗ berger Schloßhof umfaßt dieſes Programm noch einen Dorfnachmittag in der Dilsberger Ruine, ein Werkſingen in einem Heidelberger Betrieb, eine muſikaliſche Abendveranſtaltung in Neckargemünd und Singen in verſchiedenen er üleine Gott SON vOοᷓ KE ⁰QiZIESf— Copprisht 1930 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzig 81. Fortſetzung Noch immer hielt ſie das Täſchchen mit dem Reſt ihrer kleinen Erſparniſſe in der Hand, und über dem rechten Arm lag immer noch das rote Kopftuch mit den gelben Blumen. Zögernd ließ ſie die Taſche in ihren Schoß ſinken, nahm das Kopftuch vom Arm und band es über das Haar. Vergeblich verſuchte ſie, einen ruhigen erſchauen. Aber die Fröhlichkeit rundum und das zärtliche Geflüſter der verliebten Paare neben ihr ſtießen ſie immer mehr in die nieder⸗ ziehende Tiefe ihrer Verlaſſenheit. Eine ſtrenge Falte legte ſich quer über ihre Stirn. Ja, noch klopfte ihr Herz und auch der Atem ging noch leiſe über die halbverſchloſſenen Lippen hin. Sie legte die Hände an die Bruſt, dort, wo unter dem grünen Kleide das Leben ſchlug, wo das Blut gelaſſen und ſtetig ſeinen Weg durch den Leib begann. Ihr gegenüber ſaß ein alter Mann. Seine Snine ſchreckte ſie plötzlich auſe Er reichte ihr einen Apfel und fragte, ob ſie nicht etwas eſſen wolle. Sie ſähe blaß und krank aus, meinte er beſorgt. Maria dankte und ſchüttelte ſo heftig und ab⸗ daß er die Hand zurückzog weiſend den Kopf, —0 nach einigem Zögern ſelbſt in den duften⸗ den Apfel biß. 5 halbgeſchloſſenen Augen betrachtete Maria forſchend ſein Geſicht. Sie überlegte, wo ihr das gutmütige, grobe Antlitz ſchon begegnet war. Er erinnerte ſie an einen fernen Augen⸗ blick, und auch ſeine Stimme hatte einen ver⸗ trauten Klang gehabt. Nach einer Weile fiel ihr verletzt wurden. ein Bild ihrer unbe⸗ anderen Orten. Die Vor⸗ und Nachmittagsſtun⸗ den gehören dann der Vorbereitung auf jede dieſer Veranſtaltungen, dem Lernen neuer Lie⸗ der, dem Erarbeiten neuer Muſik. Denn wohin die Rundfunkſpielſchar kommt, wird etwas von ihr erwartet, und die Jungen und Mädel wol⸗ len dieſe Erwartungen ganz erfüllen, wollen mit ihrem Singen und Muſizieren Stunden der Freude und Erholung bringen. Zwei Lagertage ſollen aber auch ganz der Arbeit der Dilsberger Bauern ge⸗ hören, da wird auf den Höfen ringsum, in den Feldern und Bauernhäuſern geholfen. Wenn nur endlich das Wetter beſſer würde, daß die Kornernte in Schwung kommen möchte. J. Hz. Sionalverwechflung führt zu einem zugzufammenſtoß km. Karlsruhe(Eigenbericht). Wegen fahrläſſiger Eiſenbahntransportge⸗ fährdung und fahrläſſiger Tötung hatten ſich vor der 3. Strafkammer des Land⸗ gerichts Karlsruhe der 49jährige verheiratete Lokomotivführer Adolf D. aus Mannheim und der 34fährige verheiratete Hilfslokomotiv⸗ heizer Reinhard K. aus Mannhem⸗Rhein⸗ au zu verantworten. Auf der Durchfahrt eines von Kornweſtheim kommenden Güterzuges durch den Bahnhof Bruchſal am 21. Novem⸗ ber gegen 23,30 Uhr, hat K. als Heizer, der zuſammen mit D. die Signale das rote Haltſignal überſehen und dieſes mit dem für einen links davon ſtehenden Güterzug geltenden grünen Signal verwechſelt. D. iſt über die geſperrte Ausfahrt hinausgefahren und dem Güterzug in die Flanke gefahren. Bei dem Zuſammenſtoß wurde der 59jährige Zug⸗ führer Heinrich Herz aus Mainz tödlich ver⸗ letzt, während zwei weitere Perſonen leicht Die beiden Angeklagten be⸗ kannten ſich ſchuldig. Das Gericht berückſich⸗ tigte ſtrafmildernd die durch die Verdunkelung bedingten Schwierigkeiten und die ſtarke dienſt⸗ liche Beanſpruchung der Angeklagten in jener Zeit. Die Strafkammer verurteilte wegen fahr⸗ läſſiger Tötung und fahrläſſiger Körperverlet⸗ zung den Angeklagten D. an Stelle einer Ge⸗ fängnisſtrafe von zwei Monaten(abzüglich 25 Tage Unterſuchungshaft) zu einer Geldſtrafe von 240 Mark, von der 100 Mark abgegolten ſind und den Angeklagten K. an Stelle einer Gefängnisſtrafe von einem Monat labzüglich 5 Tage Unterſuchungshaft) zu einer Geld⸗ ſtrafe von 120 Mark, wovon 100 Mark abgegol⸗ ten ſind. verzweiflungstat einer Mutter Karlsruhe. Eine Ehefrau pflegte bisher mit der größten Aufopferung ihr krankes, kör⸗ perlich ſtark mißgebildetes und geiſtig völlig un⸗ entwickeltes 3 jähriges Söhnchen. Nun hat ſie in der Verzweiflung über den unverbeſſerlichen Zuſtand ihres Kindes dieſes in der Badewanne ertränkt. Die unglückliche Frau hat ſich ſelbſt der Polizei geſtellt. Mit flüſſigem Eiſen verbrannt Langen. Einem hieſigen Einwohner war an ſeiner Arbeitsſtelle flüſſiges Eiſen über die Füße gelaufen. Der Bedauernswerte mußte mit ſchweren Verbrennungen dem Krankenhaus zu⸗ geführt werden. Tödlicher berkehrsunfall Markelfingen(bei Konſtanz). Der 57 Jahre alte verheiratete Landwirt Leopold Graf von hier ſtieß an einer Straßenkreuzung mit einem aus Richtung Radolfzell kommenden Perſonenkraftwagen zuſammen. Graf wurde zur Seite geſchleudert und ſo ſchwer verletzt, daß er bald nach dem Unfall ſtarb. ein, an wen ſie der fremde Mann gemahnte. Ja, es lag wohl eine entfernte Aehnlichkeit vor. Neben ihr auf der Bank hatte der alte Bauer geſeſſen. Draußen auf den Aeckern und Wieſen war noch Schnee gelegen. Ein eiſiger Morgen war es geweſen. In den kleinen Dörfern waren klappernde Milchkannen in den wartenden Zug geladen worden Zwiſchen den fremden Leuten aus der Stadt, die über den Kaiſer üble Reden geführt, hatten ſie und der Bauer ſich vertraut in die Augen geblickt. Sie hatte ihn neugierig nach der Stadt gefragt und wie es einem dort wohl erginge. Ja, die Stadt, hatte er geant⸗ wortet, ſei wohl zum Aushalten, wenn ſie, Maria, nur bleibe, was ſie ſei. Sie hatte gemeint, den Sinn ſeiner Worte wohl zu verſtehen, und hatte lächelnd den Rauch⸗ wolken nachgeſehen, die der weißhaarige Bauer aus ſeinem kleinem Pfeifchen paffte. Ein Schauer rann Maria bei der Erinnerung an jenen Morgen durch den Leib. Welche Gemein⸗ ſchaft gab es noch zwiſchen dem erwartungs⸗ vollen Herzen des Mädchens von damals und der zerbrochenen Düſterkeit ihrer Seele von heute. Warum hatte ſie die gute Weisheit des alten Bauern nicht beherzigt! War ſie denn ge⸗ blieben, was ſie war, oder hatte ſie die Welt ihres Dorfes, ihr eigenes Weſen und den Segen der Heimat verloren an das gefräßige Rieſen⸗ maul der Stadt? Sie haderte eine Weile mit ihrer Verwandlung. Aber auch der Gedanke daran verlor ſich wieder, und ſie ſah hilflos und von ihrer Verwirrung gepeinigt durch das Fenſter hinaus auf das Land, das vorüberzog. Vor dem Anblick des Stromes erſchrak ſie ein wenig. Er kam bald näher, bald wich er in wei⸗ tem Bögen wieder fort und verſchwand zwiſchen den Hügeln. Aber nach einiger Zeit war er auf einmal wieder neben der ſchaukelnden Bahn und ſpiegelte zärtlich den herbſtlichen Himmel im dunklen Grün ſeiner Fluten. Und dann ſtand Maria zögernd und in Un⸗ gewißheit, wohin ſie ſich wenden ſolle, vor dem kleinen Bahnhof mit dem weißen, kaum ſicht⸗ beobachtete, verlor raſch ihre mechaniſche — Werkſtoffentwicklung einzigartigen Schwerer verkehrsunfall Lörrach. An der Ecke Baumgartner⸗Kreuz⸗ ſtraße ereignete ſich beim Gaſthaus„Zum Och⸗ ſen“ ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Omni⸗ bus und einem Laſtwagen. Der Laſtwagen wurde auf den Bürgerſteig abgedrückt zdabei wurde die Frau Karolina Stalle, die im glei⸗ chen Augenblick die Unfallſtelle paſſierte, von dem Wagen erfaßt und getötet. Eine weitere Frau erlitt ſchwere Verletzungen. Ein Wiederſehen in der wochenſchau Schwenningen a. N. Ein hieſiger Ein⸗ wohner fand ſeinen als vermißt gemeldeten Bruder, der im Weſten gekämpft hatte, wieder. Bei der Vorführung einer Wochenſchau, die unter anderem ein Lager deutſcher Gefangener in Frankreich zeigte, konnte er ſeinen Bruder unter den Gefangenen wiedererkennen. Gbſtgroßmärkte Weinheim, 26. Juli. Johannisbeeren 14—15. Himbeeren 32, Pfirſiche A 25—40, Pfirſiche B 20—30, Aepfel 15—25, Birnen 15—25, Pflaumen 14—24, Zwetſchgen 24—28, Buſchbohnen 15, Stangenbohnen 18, Tomaten 25. Handſchuhsheim, 29. Juli. Johannisbeeren 15, Stachelbeeren 10—15, Himbeeren 30—32, Birnen 20—25, Aepfel 20—25, Pflaumen 14, Reineclauden 20—24, Mirabellen 22—24, Zim⸗ mers Frühzwetſchgen 28, Zwetſchgen, verſchie⸗ dene Sorten 25—28, Pfirſich 30—35, Rhabarber 6, Kopfſalat—5, Rettich—6, Kohlrabi—6, Buſchbohnen 15, Stangenbohnen 15, Stangen⸗ bohnen gelb 15—18, Erbſen 12—13, Tomaten 30, 15—20, Karotten 6, Gelberüben 6, Blumen⸗ kohl 15—35, Wirſing 6, Weißkraut 51/½, Rot⸗ kraut 12, Schlangengurken 17—25, Kaſtengurken 20—25, Spinat ⸗10, Anfuhr gering, Nachfrage gut. flechenschaft Über unsere Werkstoffentwicklung Zur Kongreſischau„Werlsfoffe und Chemie“ In ſeiner einzigartigen Rede vor dem Reichstag hat der Führer feſtgeſtellt:„Dant des Wirkens des Reichsmarſchalls iſt die Umftellung der deutſchen Wirt⸗ chaft in eine autarke Kriegswirtſchaft chon im Frieden vollzogen worden.“ Ein Rechen⸗ ſhend? 2 über das Geleiſtete wird die jetzt bevor⸗ tehende„Werrſtoffe un d Chemie“ ſein, Juli ab auf dem Ausſtellungsgelände an der Jahrhundexthalle in Breslan von der Dechema, der Deutſchen Geſell⸗ ſchaft für Chemiſches Apparateweſen, EV, veranſtaltet wird. Dabei wird das Gewicht des neuen deut⸗ 3 Oſtraums ſchon bei der wahrſcheinlich in lnwefenheit von Reichsminiſter Dr. Todt vor ſich Wlelngaf Eröffnung von dem bekannten Oſtraum⸗ irtſchaftswiſſenſchaftler Profeſſor Aubin und vom Präſidenten der Induſtrie⸗ und Handelskammer Bres⸗ lau, Fitzner, klar hervorgehoben werden. Die Kongreßſchau gibt auf mehr als 25 000 Quadrat⸗ meter Ausſtellungsfläche einen Ueberblick über das in den letzten vier Jahren ſeit Abhaltung der Frant⸗ furter Achema neu Geſchaffene. Ueber achtzig große Firmen aus allen deutſchen Gauen ſtellen aus, was 10 in langer Pionierarbeit auf dem Gebiet des Werk⸗ P geleiſtet und entwickelt haben. Dabei 7 hervorgehoben werden, daß beim che⸗ miſchen Ap 1 d Maſchinenbau in den allermeiſten Fällen gert beſonders hohe und weitreichende Werkſtoffanforderüngen oft vollkommen gegenſätzlicher Art geſtellt werden, deren Löſung oft ungewöhnliche Schwierigkeiten macht. Da wird zum Beiſpiel chemiſche Feſtigkeit gegen freſſende Säuren und Laugen verlangt. Sie kann an 75 bei vielen neuen Werkſtoffen geboten werden. Gleichzeitig aber wird hohe elektriſche Iſolation oder eine ſehr hohe mechaniſche Feſtigkeit, womöglich bei hoher Arbeits⸗ temperatur, verlangt, alſo eine Verbindung ſehr ver⸗ ſchiedener, einander oft faſt widerſprechender Forde⸗ rungen. Und doch: Immer weitere Fortſchritte der Chemie und der Technit ermöglichen, 3355 hier geſchloſfen die oft noch vor wenigen Monaten 5 e ſen ge⸗ halten wurden. Als vor anderthalb' Jahren die 56G Farbeninduſtrie mit dem erſten rein ſynthetiſchen Zaſerſtoſß der Pe⸗Ce⸗Faſer, auf der Kohle⸗ Kalt⸗Grundlage des Aeetylen, herauskam, da hatte man zwar in der hohen chemiſchen Unangreif⸗ arate⸗ un barkeit dieſer Faſer eine überall bewunderte Spitzen⸗ leiftung vollbracht und das Geſamtgebiet der che⸗ miſchen Anfrehverf auf eine neue Grundlage ge⸗ ringſten Anfreßverſchleißes geſtellt, aber die neue Faſer war ſchon bei niedriger Temperatur von wenig Uber 90 Grad Celſius thermoplaſtiſch; das heißt, ſie und das be⸗ deutete, daß man alle Filterflüſſigteiten erſt weit⸗ ehend abkühlen wollte man die guten chemi⸗ chen Eigenſchaften der Pe⸗Ce⸗Faſer nutzen. Kaum anderthalb Jahre ſind—— und ſchon erfahren wir von einem neuen entſcheidenden Fortſchritt: Es wird bereits die* zur Erzeugung der Perluran⸗Faſer gebaut, die dieſelbe chemiſche Feftigkeit wie die Pe⸗Ce⸗Faſer aufweiſt, aber Tem⸗ peraturen bis zu 200 Grad Celſius aushält, ohne weich zu werden. Man kann Gewebe aus dieſer Faſer, die ebenfalls aus Acetylen. das heißt ohne Hol z⸗ faſerunterlage, hergeſtellt wird, alſo genau⸗ wie jeden Woll⸗ oder Baumwollſtoff auch kochen und bügeln; der Bereich ſeiner Anwendung iſt alſo weit größer als der irgendeines Naturfaſerſtoffs, eine in ihren Auswinungen noch Ler 328 abſehbare empos! In drei großen Hallen wird die Schau in klarer Gliederung metalliſche, nichtmetalliſche Wertſtoffe und die neueſten wiſſenſchaftlich⸗chemiſchen Apparate und Maſchinen zeigen, bei denen entweder die neuen Werkſtoffe praktiſch eingeſetzt ſind oder mit deren Ein⸗ fatz ſie entwickelt wurden oder erzeugt werden können. Entſcheidender Wert iſt dabei nicht nur auf Verwen⸗ dung deviſenfreier oder ⸗armer Werkſtoffe gelegt, ſon⸗ dern vor allem darauf, daß überall jeweils der Werk⸗ ſtoff verwandt wird, der die geringſte Ver⸗ den Enränur ote auſweiſt, ſo daß mit möglichſt lan. ger Erhaltunz gerechnet werden kann. Der Weg, auf baren Schild unter den Efeuranken. Sie blickte der Sonne nach, die ſchon kraftlos im Weſten herabſank, die Wolken rundum an ſich zog und mit ihrem Feuer übergoß. Eine Zeitlang ging ſie ziellos die ſtaubige Straße entlang. Ein Fuhrwexk donnerte hinter ihr heran. Ein junger Mann ſaß auf dem Kutſchbock und winkte ihr fröhlich mit der Peitſche. Als er eine einladende Handbewegung machte, ſchüttelte ſie heftig den Kopf. Er ließ achſelzuckend die Pferde wieder ſchneller laufen. Eine Staubwolke erhob ſich hinter den ſchwin⸗ genden Rädern. Die Pferdeköpfe ſtanden als dunkle Silhonetten mit ihren fliegenden Mäh⸗ nen gegen die Abendſonne und verloren ſich bald nickend hinter einer Biegung der Straße. Nur noch ein Peitſchenknall klang wie ein Schuß herüber. Maria zuckte zuſammen. Die Freund⸗ lichkeit der Heimkehr glänzte in dem entſchwun⸗ denen Bild. Ja, Heimkehr, dachte ſie, überall ſpürte ſie ihr geſegnetes Weſen, in den Geſich⸗ tern der Menſchen ſpiegelte ſich ihre Seligkeit, im Nicken der ſchnaubenden Pferdeköpfe mit den fliegenden Mähnen, in der einfallenden Dämmerung und in den leiſe ſingenden und ſich wiegenden Kronen der gelbroten Bäume. Ein Wind erhob ſich in Marias Rücken. Warm floß er ihr in den Nacken und zerzauſte mutwillig ihr Haar. Sie ſchob es mühſam wieder unter die Feſſel des Kopftuches. Ihre Augen wander⸗ ten über das entſchlummernde Land. Sie ſuchte⸗ in ſeltſamer Angſt und Sehnſucht ein Ziel, ein Ziel, zu dem ſie heimkehren könnte. Ja, ſie hatte flüchten wollen vor der Stadt, vor ihrer eigenen Liebe. Sie hatte flüchten wollen vor ihm und den Menſchen, vor allem, was ihr geſchehen war, vor dem Haß ſeiner funkelnden Augen und ſeiner niederſauſenden Fauſt. Wenn ſie nur hätte weinen können. Ja, wenn aus den ſchmer⸗ zenden, wie im Feuer glühenden Augen Tränen geſtürzt wären, kühlend und erlöſend, wenn die Erſtarrung, die ſie lähmend umfang, ſich hätte durch ſie befreien können. Oder wenn ſie hätte ſchreien dürfen, ſinnlos und wild in ihrer Not und Verlaſſenheit. Aber das Schickſal hielt ſeine einen neuen, beſſeren oder leichter erhältlichen Rohſtoff auszuweichen, iſt dabei keineswegs der einzige; ſehr oft iſt auch ſparſamſte Verwendung des bisher be⸗ währten Werkſtoffs foffufw nur dünnſter Schichten aus dieſem Sparſtoff uſw.— die chemiſch⸗ techniſch beſte Löſung. dig. 12 000 RM. Zuschuſ für Neu- Bauernhõfe Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ borf hat im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter er Finanzen den uß für jeden im Ver⸗ fahrem zur Neubildung deutſchen Bauerntums ausge⸗ legten Hof von 8000 auf 12 000 Reichsmark erhöht. Dieſer Zuſchuß wird neben den üblichen Krediten ge⸗ währt und ſoll vor allem der Anlage von Neubau⸗ tellen, Umbauſtellen, Handwerkerſtellen und ſelbſtän⸗ ig in Landarbeiterſtellen dienen. Darüber hinaus kann ein weiterer Zuſchuß von 5000 Reichsmark für die Errichtung ſelbſtändiger Wohn⸗ und Wirtſchafts⸗ ebäude für jede auf einem Neubauernhof unterge⸗ rachte ſtändige Landaxbeiterfamilie gegeben werden. Zuckerzufeilung für Kaffeebefrĩebe Es herrſchte vielfach Zweifel darüber, ob und in welcher Weiſe Bäckereien und Konditoreien, die auch einen Kaffeebetrieb unterhalten, mit Würfelzucker für das Café beliefert werden. Die HV der deutſchen Zuckerwirtſchaft gibt nunmehr hekannt, daß dieſe Be⸗ kriebe Zuckerzuteilungen wie alle übrigen Gaſtſtätten von der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherber⸗ gungsgewerbe erhalten. Der Zuckerverbrauch des an⸗ geſchloſſenen Caſes iſt unter Beifügung der erforder⸗ lichen Unterlagen(Zuckereinkgufsrechnungen aus dem —— 1938 beziehungsweiſe Wareneingangsbuch) ber die örtliche Stelle der Wirtſchaftsgruppe bei dem zuſtändigen Ernährungsamte anzumelden. Die Zucker⸗ zuteilung erfolgt von dort in Höhe von 60 Prozent. Reichsbankausweis. Nach dem Ausweis der Deut⸗ ſchen Reichsbank vom 23. Juli hat ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren weiter auf 12 454 Millionen Reichsmark vermindert. Im einzelnen betragen die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 11 852 Millionen Reichsmart, an Lombardforderun⸗ gen 23 Millionen Reichsmark, an deckungsfähigen Wertpapieren 123 Millionen Reichsmark und an ſon⸗ ſtigen Wertpapieren 456, Millionen Reichsmark. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Millionen Reichsmark. Die Beſtände der 3 bank an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 426 Millionen diejenigen an Scheidemünzen auf 325 Millionen Reichsmark und die ſonſtigen Aktiva auf 1779 Millionen Reichsmark. Der Umlauf an banknoten hat ſich weiter auf 12015 Millionen Reichsmark nen Reich Die fremden Gelder werden mit 1808 Millionen Reichsmark ausgewieſen. Gdỹ Wüſtenrot in Ludwigsburg. Nach dem Bericht der Bauſpartaſſe Gdoß Wüſtenrot in Ludwigsburg hat dieſe Geſellſchaft im Jahre 1939 für 4859(2242) Bauſparverträge 51,7(24,03) Millionen Reichsmark zugeteilt; 1249 dieſer Verträge mit 14,68. Millionen Reichsmark Vertragsſumme werden vorläufig fort⸗ geſetzt. Die Abſchlußkoſten Kreeh von 1,07 auf 0,76 Millionen Reichsmark zurück, die laufenden Koſten von 1,33 auf 1,10 Millionen Reichsmark. Steuern haben ſich von 0,25 auf 0,33 Millionen Reichsmark erhöht. Der Aufwand für Zinſen ermäßigte ſich von 3,02 auf 1,37 Millionen Reichsmark. Unter den Er⸗ trägen erſcheinen 0,61(0,88) Millionen Reichsmark Abſchlußgebühren, 0,31(0,55) Millionen Reichsmark andere Gebühren, Verſicherungsbeiträ e mit 0,29 (0,37), ferner Zinſen mit 2,85,(3,45), Verſicherungs⸗ ſteuer mit 0,16(0,15) und fällig gewordene Verſiche⸗ rungen mit 0,20(0,17) Millionen, Reichsmark Es verbleibt ein Gewinn von 0,11(0,29) Millionen Reichsmark, der den Rücklagen zugewieſen wird. ſtockend über die zerſprungenen Lippen ließ. Maria kam zur Biegung der Straße, an der das Fuhrwerk verſchwunden war. Hinter einem anſteigenden Hügel ſchimmerte im Feuer der untergehenden Sonne ein kleines Dorf mit einem ſpitzen Kirchturm. Sie zögerte vor dem Anblick und erkannte es dann als das Dorf jenes Sonntags im Mai. Nun ſchlug auch die Glocke am Turm. Vertraut kam der Klang an ihr Ohr. Klagte ſie einer verlorenen Zeit nach? Mahnte ſie zur wunſchloſen Einkehr? Oder grüßte ſie feierlich die Bauern, die von ihren Weingärten in ihre Häuſer hinabſtiegen, um den Abend zu feiern? Kahl floſſen die abge⸗ zirkelten Streifen der geernteten Felder von der Höhe des Dorfes herab bis zu Marias Füßen. In leuchtendem Grün ſchlängelte ſich dazwiſchen das Band eines Kartoffelfeldes. Die blättrigen Buſchen hatten ſchon ein wenig ver⸗ trocknete Ränder, verſengt von der Sonne und vom Alter ermattet. Die ſaftigen Knollen, die die Erde noch verbarg, hatten den Blättern alle Kraft entzogen. Maria ſchloß ein wenig die Augen. Ein bläulicher Schatten ſenkte ſich ſchon über das Land und erfüllte ſie mit ſelt⸗ ſamer Wehmut. Es war doch ihr Reich, in dem ſie ſchritt, mit ſeinem Erdgeruch und ſeinem Wind, in dem man den Luft der Reife ſpürte, und dem ſüßen, lockenden Saft in den Früchten auf Bäumen und Reben, mit dem Nadelgeruch von den dunklen Tannen und Fichten, und den Abendglocken des Dorfes. Ja, ihr Reich war es! Maria atmete tief, aber war es ihr nicht ſchon längſt entfremdet? Gehörte ſie noch in ſein Geheimnis und hatte ſie noch teil an ſei⸗ nen Wundern? War es noch ſo, daß das Herz ihr ſchneller ſchlug, wenn der Sturm ihre Wan⸗ gen rötete, wenn die Nacht geruhſam mit Mond und Sternen über dem Tal aufzog, wenn das Käuzchen in der Tiefe der Wälder zu ſchreien anfing, in einem Tümpel die Fröſche quakten und die Grillen ihr eintöniges Konzert an den Rändern der Aecker erhoben? (Fortſetzung folgt.) Reichs⸗ Hand an ihrer Kehle. Kaum daß es den Atem „Haken eeeae, binenmeenn Ge An einer men, einm 4 ber einen alſo auf d Wir freutet der Felder einſäumten wohlgemut an der Wo war verge teilte uns Mann zur tut, ſich je irx erſch kolonie und ihren drei Schreber en beitskleides „Wir arbei⸗— iſt, alle tüch uns,„denn vollen Erfo Mann nich Pflicht, alle die Kinder Das ſagte uns etwas meine Frar Schuldgefül hatten wir ten Familie ohne Beden 1 vermißten 1 4 wohnheit g gar nicht de arbeit, die Zeit erledig ruhte. Nun Pflicht war geberin, no befinden ihr lange mit ſchritten zur lichkeit war halfen beim nicht nur an rung an di⸗ den wir nun in den ſtille Garten werk Kriegerfrau nen. Unden Urlaub kom ſchön ſein F 4 Kennſt du Mann den( ſieht, lieber Zwei Brü Rittman — ron, Herzo ling, 7* Mannheim⸗g Wilhelm Ti heim, Heddes EK. II erhie richsring 30⸗ Das Weſtr jähriger Bez Die ſilbert Eheleute Hu geb. Bauer, 40jähriges 3 Wieder u Mannheim⸗ morgen, 28. Die Jubilar Mutterehrenk Dienſtjubil. keit bei der S am 25. Juli 1 ler, Mosbac Jubilarin h. Vorortes da inne. In de als Gemeinde erſte weiblick Mannheim. 2 heim wurde Treudienſtehr überreicht. Arbe Man brauch Mannheim ni kennen, in we gehört. Der Tatſache, daß wegen Diebſt ſitzt. Es wurd richts SG III ſchränken muß Grund, nun und Mantelta zu ſtehlen, die bettet ſind. Kurz vor 3 den erſten Sti eine Geldbörſe ſie drei Mona ab. Mitte Mä Diebſtähle im waren es allei Monat vier 2 Anklagebhörde beſonders kraſ einen Schlag Wochenverdien um die Woche aalles ließ die ſie auch einen( griffe anzuwen Zuli 190 eren 14—15, Pfirſiche B „Pflaumen bohnen 15, annisbeeren ren 30—32, flaumen 14, —24, Zim⸗ en, verſchie⸗ „Rhabarber hlrabi—6, 8, Stangen⸗ 3, Tomaten 6, Blumen⸗ 51/, Rot⸗ kaſtengurken „Nachfrage ichen Rohſtoff einzige; ſehr s bisher be⸗ tur dünnſter die chemiſch⸗ dig. nd Landwirt⸗ Reichsminiſter den im Ver⸗ ntums ausge⸗ smark erhöht. Krediten ge⸗ von Neubau⸗ und ſelbſtän⸗ rüber hinaus eichsmark für irtſchafts⸗ nhof unterge⸗ eben werden. befriebe r‚„ ob und in eien, die auch irfelzucker für der deutſchen daß dieſe Be⸗ en Gaſtſtätten ind Beherber⸗ rauch des an⸗ der erforder⸗ igen aus dem eingangsbuch) uppe bei dem n. Die Zucker⸗ 60 Prozent. dis der Deut⸗ h die Anlage ombards und en Reichsmark Beſtände an Sſchatzwechſeln Aun ckungsfähigen und an ſon⸗ ichsmark. 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In einem m mit Mond g, wenn das r zu ſchreien öſche quakten nzert an den zung folgt.) — „hHakenkreuzbanner⸗ broß⸗mannneim Geoueh(ei Seſnelers An einem Samstag hatte ich mir vorgenom⸗ men, einmal mit meiner Familie Frau Schre⸗ ber einen Beſuch abzuſtatten. Wir ſetzten uns alſo auf die Straßenbahn und fuhren hinaus. Wir freuten uns ſo recht über das ſaftige Grün der Felder und Gärten, die den Weg der Bahn einſäumten. Bald war unſer Ziel erreicht und wohlgemut marſchierten wir los. Wir läuteten an der Wohnungstür. Allein unſer Bemühen war vergeblich. Die freundliche Nachbarin teilte uns mit, daß Frau Schreber, deren Mann zur Zeit bei der Truppe ſeine Pflicht tut, ſich jede freie Stunde in ihrem Garten aufhalte. ir erſchienen alſo bald in der Kleingarten⸗ kolonie und wurden von Frau Schreber und ihren drei Kindern freudig begrüßt. Frau Schreber entſchuldigte ſich wegen ihres Ar⸗ beitskleides und des Ausſehens der Rangen. „Wir arbeiten jetzt, wo mein Mann eingezogen iſt, alle tüchtig im Garten“, ſagte die Hausfrau uns,„denn gerade heutzutage brauchen wir vollen Erfolg auf unſerer Scholle. Da mein Mann nicht hier iſt, iſt es natürlich meine Pflicht, alles in Ordnung zu halten, na, und die Kinder helfen tüchtig mit!“ Das ſagte uns Frau Schreber und wir ſahen uns etwas betreten an. Ich meine Frau und meine Frau mich. Wir hatten nämlich ein Schuldgefühl bekommen. In Friedenszeiten hatten wir jede Einladung der uns befreunde⸗ ten Familie, in ihrem Garten uns zu erholen, ohne Bedenken angenommen; jetzt im Krieg vermißten wir wohl die uns zur lieben Ge⸗ wohnheit gewordene Einladung, dachten aber gar nicht daran, daß nun die geſamte Garten⸗ arbeit, die ſonſt der Hausherr in ſeiner freien — Tatſache, daß ihr Mann gegenwärtig auch 1 den erſten Streich; Zeit erledigte, auf den Schultern der Frau ruhte. Nun war es uns klar, was unſere Pflicht war. Wir hielten unſere liebe Gaſt⸗ geberin, nachdem wir uns nach dem Wohl⸗ befinden ihres Mannes erkundigt hatten, nicht lange mit großen Vorreden auf, ſondern ſchritten zur Tat, die nun eine Selbſtverſtänd⸗ lichkeit war: wir gingen an die Arbeit und halfen beim Hacken und Jäten und Gießen, nicht nur an dieſem Samstag, nein, in Erinne⸗ rung an die früheren ſchönen Sonntage wer⸗ den wir nun jeden Sonntag in der Frühe raus in den ſtillen Vorort fahren und in Schrebers Garten werkeln und uns freuen, wenn wir der Kriegerfrau eine kleine Sorge abnehmen kön⸗ nen. Und wenn dann der Soldat Schreber auf Urlaub kommt, da kann er ſich freuen, wie ſchön ſein Fleckchen Erde in Ordnung iſt. Kennſt du auch eine Frau Schreber, deren Mann den höchſten Ehrendienſt am Volke ver⸗ ſieht, lieber Volksgenoſſe?. Wir gratulieren! Das EK. II erhielten: . Zwei Brüder, die Unteroffiziere Roland Rittmann und i Wilhelm Rittmann, Rheinvillenſtraße 22. Unteroffizier Anton Ba⸗ ron, Herzogenried 135. Gefreiter Hans Wer⸗ fe ing, T 6, 18; Waldemar Schweiger, Mannheim⸗Käfertal⸗Süd, Königsbacher Str. 19; Wilhelm Trittenbach, Mannheim⸗Feuden⸗ heim, Heddesheimer Straße 8. Die Spange zum EK. II erhielt Wilhelm Ahrenholz, Fried⸗ richsring 30a. Das Weſtwall⸗Abzeichen erhielt unſer lang⸗ ſhriger Bezieher Adolf Ernſt, S 2, 14 Die ſilberne e begingen geſtern die Eheleute Hugo Pilger und Frau Emma, geb. Bauer, Mannheim, Hinterer Riedweg 89. 40jähriges Ehejubiläum. Die Eheleute Karl Wieder und Frau Magdalena, geb. Kisl, Mannheim⸗Waldhof, Hubenſtraße 18, feiern morgen, 28. Juli, das 40jährige Ehejubiläum. Die Jubilarin iſt Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes. Dienſtjubiläum. Auf einer 25jährige Tätig⸗ keit bei der Stadtverwaltung Mannheim konnte am 25. Juli die Stadtſekretärin Babette Künſt⸗ ler, Mosbacher Straße 84, zurückblicken. Die Jubilarin hat ſeit der Eingemeindung des Vorortes das Gemeindeſekretariat Wallſtadt inne. In der ehemaligen Gemeinde war ſie als Gemeinderechnerin tätig und war ſ. Z. die erſte weibliche Gemeinderechnerin im Kreis Mannheim. Durch die Stadtverwaltung Mann⸗ heim wurde ihr, das vom Führer geſtiftete Treudienſtehrenzeichen nebſt einer Ehrengabe überreicht. Die 73 Rundfunkſender Großdeutſchlands Wer Auslandsſender abhört, macht ſich ſtrafbar Für die Bedürfniſſe der deutſchen Hörer⸗ ſchaft ſtehen im Gebiet von Großdeutſchland einſchließlich Protektorat und Generalgouver⸗ nement zuſammen 73 Sender zur Verfügung. Das Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda veröffentlicht nachſtehend eine Liſte aller Sender, die abgehört werden dürfen. Alle in dieſer Liſte nicht enthaltenen Sender ſind Auslandsſender, auch wenn ſie ge⸗ legentlich an das deutſche Rundfunkprogramm angeſchloſſen ſind. Für das Abhören auslän⸗ diſcher Sender gilt nach wie vor— gerade in der jetzigen entſcheidenden Phaſe des Krieges die vom Miniſterrat für die Reichsverteidi⸗ gung erlaſſene Verordnung über außerordent⸗ liche Rundfunkmaßnahmen vom 1. September 1939, wonach das Abhören der Auslandsſender mit Zuchthaus beſtraft wird. Deutſche Sender: Deutſchlandſender(Wellenl. 1571); Reichsſender Berlin(356,7); Sender Poſen (345,6); Sender Litzmannſtadt(224,0); Reichsſender Böhmen(269,5); Sender Bre⸗ men 1(395,8); Reichsſender Breslau (315,8); Sender Görlitz(243,7); Sender Troppau(243,7): Sender Kattowitz (249,2): Reichsſender Danzig 1(304,3); Sender Danzig II(230,2); Reichsſender rankfurt a. M.(251,0); Sender Kaſſel 251,0); Sender. Koblenz(251,0); Sender Trier(251,0); Sender Kaiſerslautern (209,9); Reichsſender Graz(338,6); Sender Klagenfurt(338,6); Reichsſender Ham⸗ burg(331,9); Sender Unterweſer(525,6): Sender Hannover(225,6); Sender Flens⸗ burg(225,6); Sender Magdeburg(225,6); Sender Stettin(225,6): Sender Stolp (225,6); Reichsſender Köln(455,9); Reichs⸗ ſender önigsberg 1(291,0); Sender Me⸗ mel(233,5); Sender Königsberg 1II (222,6);: Reichsſender Leipzig(382,2); Sen⸗ der Dresden(204,8); Reichsſender Mün⸗ chen(405,4); Sender Innsbruck 578,0); Sender Nürnberg(578,0); Sender Salz⸗ burg(578,0); Reichsſender Saarbrücken (240,2); Reichsſender Stuttgart(522,6): Sender Bregenz(231,8); Sender Frei⸗ burg(Breisgau)(231,8); Reichsſender Wien (506,8): Sender Linz(236.). Die 17 Kurzwellenſender zeichen: D J A(Wellenlänge 31,38), (19,74), D J C(49,83), D J p(25,49), (16,89), D J H(16,81), DJ 1(41,15), (19,85),(49,35), D J N(31,45), 2⁵(19,63), D J kK(19,56), (31,09), D J X(31.01), 2O2S Protektorat Sender Prag(Wellenlänge 470,2), Sender Donau(325,4), Sender Brünn(259,1), Sender Mähriſch⸗Oſtrau(222,6). Kurzwellenſender Podiebrad Rufzeichen: D H E 4 A(Wellenlänge 25,34), D HE 2 A,(49,92), D HE 5 C(19,79), D H E 5 A(19,70), D HE 5 B(19,58), D H E 2 B(49,75), D 2 B(29,87). Sender Bremen u Wellenlänge 1339,0, Sen⸗ der Krakau 293,5, Sender Warſchau 216,8. — Kleine Mannheimer Stadtchronik Veranſtaltungen im Planetarium. Morgen, Sonntagnachmittag, iſt im Planetarium wie⸗ der Vorführung des Sternprojektors mit Licht⸗ bildervortrag über„Ferne Sonnen im Welten⸗ raum“. Vom 1. bis 18. Auguſt iſt das Plane⸗ tarium nur mittwochs und ſonntags zur Vor⸗ führung des Sternprojektors geöffnet. Für die Waſſerſportler. Nach einer Bekannt⸗ machung der Abteilung Waſſer⸗ und Straßen⸗ bau im Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſterium iſt ab ſofort der Waſſerſport auf der badiſchen Rheinſtrecke wieder geſtattet. Einem tragiſchen Unglücksfall fiel in Ber⸗ lin auf einer Dienſtfahrt der junge Mannhei⸗ mer Architekt Walter Zahn aus Mannheim⸗ Neckarau zum Opfer, über deſſen Bauwettbe; werbserfolge wir verſchiedentlich ſchon berich⸗ ten konnten. Im Alter von erſt 27 Jahren ſollte er jetzt wegen ſeiner außerordentlichen Fähigkeiten und künſtleriſchen—— zum dauptamt für Bauten bei der Reichsführung — Zzahn 7— ahren als techniſcher Zeichner in den Di des Städt. Hochbauamts; ſei und ſeine ungewöhnliche Eignung brachten ihm Erfolge, die trotz ſeiner Jugend und des Feh⸗ lens einer normalen fachlichen Ausbildung allſeits anerkannt waren. Nun raffte ihn ein grauſames Geſchick an der Schwelle einer hoff⸗ nungsvollen Laufbahn hinweg. Kleintier⸗Ausſtellung. Der Kleintierzüchter⸗ Verein„Einigkeit“, E.., Mannheim Schwet⸗ zingerſtadt veranſtaltet heute und morgen in der Schwetzinger Straße 175, Wixtſchaft „Zur Zukunft“, eine Jungtierſchau. Die Züchter zeigen den Erfolg des Zuchtjahres 1940. Da es im Kriege beſonders darauf ankommt, die Kaninchenzucht zu fördern, dient die Ausſtellung als Werbeſchau; ſie ſoll allen Volksgenoſſen die Vorteile der Kaninchenhaltung zeigen. Es ſind viele Wirtſchaftsraſſen vertreten, ſo daß jeder Beſucher einen Einblick in die heutige Kanin⸗ chenzucht bekommt. Butterſonderzuteilung auch im Kuguſt Wie bereits bei Beginn der letzten Karten⸗ periode angekündigt wurde, iſt es dank der weiterhin günſtigen Entwicklung unſerer Milch⸗ erzeugung und der Vorratsbildung möglich, auch im Auguſt eine Sonderzuteilung von But⸗ ter in Höhe von 125 Gramm je Kopf der Be⸗ völkerung vorzunehmen und den Speiſequark kartenfrei abzugeben. Arbeiterfrauen im Kaufhaus beſtohlen Gefängnisſtrafen für weibliche Tangfinger Man braucht die 38jährige Katharina Z. aus Mannheim nur flüchtig anzuſehen, um zu er⸗ kennen, in welche„Sammelmappe“ dieſe Frau gehört. Der Richter ſtreifte ganz kurz die wegen Diebſtahls hinter Schloß und Riegel ſitzt. Es wurde vom Vorſitzenden des Amtsge⸗ richts SG III nicht verkannt, daß man ſich ein⸗ ſchränken mußte; dies war aber noch lange kein Grund, nun ſerienweiſe aus Einkaufs⸗ und Manteltaſchen die Geldbeutel von Frauen zu ſtehlen, die auch nicht gerade auf Roſen ge⸗ betttet ſind. Kurz vor Weihnachten 1939 tat Katharina ſie hatte mit einem Griff eine Geldbörſe mit 30 Mark Inhalt. Dann ließ ſie drei Monate von dieſem verwerflichen Tun b. Miae März 1540 ſebten dann aufend die Diebſtähle im Kaufhaus ein. Im Monat April waren es allein fünf und im darauffolgenden Monat vier Diebſtähle. Insgeſamt hatte die beſonders kraſſen Fall wurde einer, Frau auf 3 einen Schlag 38 Mark geſtohlen, der geſamte Wochenverdienſt. um die Woche haushalten zu können. Sie mußte ſich Geld leihen, Dies alles ließ die Angeklagte kalt. Zweimal ſuchie ſie auch einen Eisſalon auf, um dort ihre Kunſt⸗ griffe anzuwenden. Eine Frau heohachtete dies und brachte die Diebin zur Anzeige. Die Z. wollte lediglich ihre Unterſtützung eiwas„auf⸗ beſſern“ und ihre Schulden begleichen. Die Angeklagte zeigte Reue und machte während der Unterſuchung keine Schwierigkeiten. Dies war der einzige Milderungsgrund. Der Einzel⸗ richter diktierte ihr zehn Monate Gefängnis zu und ermahnte ſie eindringlich, von ſolch ge⸗ meinen Handlungen die Finger zu laſſen, ehe es zu ſpät iſt und härtere Strafen folgen. Noch eine Warenhausdiebin Im zweiten Fall wurde die 37 Jahre alte Luiſe R. aus Mannheim dem Richter vorge⸗ führt. Sie kam am 10. Juli bei der erſten Ge⸗ richtsverhandlung in Haft, weil ſie ihre Aus⸗ ſagen ganz anders zu färben verſuchte. Nun ſtand ſie wieder por dem gleichen Richter, gab klein bei, daß ſie doch die Damenlederhand⸗ ſchuhe vom Verkaufstiſch wegnahm und in ihre Taſche ſteckte. Jetzt kam ſie mit allerhand Ent⸗ ſchuldigungen. Sie habe Schulden abzutragen, und das Haushaltsgeld von 31 Mark in der Woche reiche nicht aus. Der Vorſitzende blät⸗ terte in den Vorſtrafakten: Einmal ſtahl die Angeklagte 30 Mark aus einer Brieftaſche, ſpä⸗ ter beteiligte ſie ſich an Warenhaus⸗ und La⸗ dendiebſtählen. Mit vier Monaten Gefängnis ging es diesmal noch gut ab. Beim nächſten Rückfall ſteht Zuchthaus in Ausſicht! ne Schaffensfreude lhas gandllafen herechtet Einem Schadenfeuer fielen auf der Frieſenhei— mer Inſel eine Scheune mit Stallungen und ein Schuppen des Gutshofes„Rheininfel“ zum Opfer. Zum Glück war die Neuernte der Halm⸗ früchte noch nicht eingefahren. Es gelang, den Viehbeſtand rechtzeitig in Sicherheit zu brin⸗ gen, auch ein Ueberſpringen des Brandes auf die Wohnbauten wurde abgewendet. Als ver⸗ mutliche Brandurſache wird Unvorſichtigkeit an⸗ genommen.— Eine Anzahl tapferer Sandhofer Soldaten wurde mit dem Eg. 1 und II aus⸗ gezeichnet. Beide Auszeichnungen erhielten Oberfeldwebel Adolf Rudiſile, Obergaſſe, Oberfeldwebel Walter Schmitt, Ziegelgaſſe, und Oberfeldwebel Wilhelm Welker, Aus⸗ gaſſe. Der Vater des zuletzt Genannten erhielt die gleichen Auszeichnungen auch im Weltkrieg 1914/18. Das EK. IIrerhielten Oberarzt Dr. Helmut Beck, Oberleutnant Max Bach⸗ maier, Mönchsgaſſe 6, Stabswachtmeiſter Heinrich Doll, Sonnenſtraße 45, Hauptwacht⸗ meiſter Karl Schmidt, Karlſtraße 150 unter gleichzeitiger Ernennung zum Offiz.⸗Anwärter, Wachtmeiſter Herbert Keßler, Kalthorſtſtr. 5a, Unteroffizier Alfred Fenzel, Unterneugaſſe 3 unter Beförderung zum Wachtmeiſter, Unterof⸗ fizier Kurt Weiler, Kalthorſtſtraße 22, Ge⸗ freiter Hans Preßler, Kalthorſtſtraße 26, Gefreiter Albert Herbel, Scharhof, Kirſch⸗ gartshäuſer Straße 56, Obergefreiter Helmut Schmelzer, Obergaſſe 11, und Schütze Kurt 52 eurer, Deutſche Gaſſe 18. ieren. Wir gratu⸗ 27. Juli Sonnenaufgang.37 Uhr Sonnenuntergang 21.34 Uhr Mondaufgang 24.31 Uhr Monduntergang.06 Uhr Letztes Viertel 13.29 Uhr Samstag, 27. Juli 1940 Ueber 90 Rrozent der Friedensarbeit Das Berufserziehungswerk hat ſich bewährt Ein Rückblick auf die bisherigen Kriegs⸗ monate beweiſt ſchon jetzt, daß die fördernde Berufserziehung ihre Bewährungsprobe im Krieg beſtanden hat. In dieſer Feſtſtellung gipfelt ein Ueberblick über das Berufserzie⸗ hungswerk der DAß im„Vierjahresplan“. In über 1200 Schnellunterweiſungen wurden in den erſten Kriegsmonaten Berufsfremde und Frauen an neue Aufgabengebiete herangeführt. Daneben wurde der Arbeitsunterricht in den normalen Lehrgemeinſchaften und Aufbaukame⸗ radſchaften faſt vollſtändig weitergeführt. 2,8 Millionen Schaffende nahmen trotz des Krie⸗ ges im vergangenen Jahr an der beruflichen Erwachſenenerziehung teil. Wie wenig der Krieg dieſer Arbeit Abbruch tun konnte, zeigt die Bilanz der erſten drei Kriegsvierteljahre. Durch die kriegsbedingten und kurzfriſtigen Anlern- und Umſchulungsmaßnahmen wurden in; den. Berufserziehungswerken im erſten Kriegsviertelſahr 72,8 Prozent, im zweiten 84,3 und im dritten ſogar 90,1 Prozent der Friedensarbeit erreicht. Die Deutſche Arbeits⸗ front unterhält 270 überbetriebliche Berufs⸗ erziehungswerkerin eigenen Häuſern. In rund 200 praktiſchen Werkſtätten werden mit Hilfe eines Maſchinenparks von etwa 10 000 Ma⸗ ſchinen Schloſſer, Schmiede, Dreher, Schreiner, Uniformmacher und Schuhmacher in kriegs⸗ wichtigen Umſchulungsmaßnahmen erfaßt. Der lebendige Arbeitsunterricht vollzieht ſich meiſt in den Abendſtunden in zwei bis drei Schich⸗ ten. Hinzu kommen noch über 400 Großbe⸗ triebe, die ihren erſatzgeſchulten Gefolgſchafts⸗ mitgliedern planmäßig die Weiterausbildung ihrer Kenntniſſe ermöglichen. Von ihnen konn⸗ ten bisher 117 die Führung des Namens„Be⸗ triebsgebundenes Erziehungswerk der DAß“ gewährt werden. Obwohl ein großer Teil der Uebungsleiter unter den Fahnen ſteht, verfügt die berufliche Erwachſenenerziehung noch über 16 000 Uebungsleiter. Dieſes großartige Be⸗ rufserziehungswerk kann als die größte beruf⸗ liche Erwachſenenſchule der Welt gelten. Nicht nur die vollbeſetzten Häuſer der Theater, Ki⸗ nos und Konzerte ſind ein Zeichen der unge⸗ brochenen Lebenskraft unſeres Volkes, ſondern auch die überfüllten über 1200 Uebungsräume, deren 32 500 Arbeitsplätze reſtlos jeden Abend von fleißig lernenden Arbeitskameraden be⸗ ſetzt ſind. lũs dem lrxeisgebiet Weinheim. Das 80. Lebensjahr vollendete Frau Chriſtina Vogler, die Gattin, des ver⸗ ſtorbenen Bürgermeiſters Vogler, die ihren Wohnſitz in Stammberg bei Schriesheim hat. Weinheim. Dieſer Tage wurde der im Alter von 63 Jahren verſtorbene Gaſtwirt Heinrich Ehret zu Grabe getragen. Aus einer Gaſt⸗ wirtsfamilie ſtammend, hat der Verſtorbene 30 Jahre hindurch die Gaſtſtätte des OEG⸗Bahn⸗ hofes Weinheim mit Umſicht geführt. Leutershauſen. Der 59 Jahre alte Schreiner⸗ meiſter Michael Förſter erhielt von der NS⸗ Kriegerkameradſchaft„Kyffhäuſer“ für ausge⸗ zeichnete Schießleiſtung die große goldene Schützennadel. Er trägt als einziger im Kreis Mannheim dieſe Auszeichnung. „Hohenſachſen. Am Sonntagnachmittag fand im Saale des Gaſthauſes„Zum Löwen“ eine muſikaliſche Veranſtaltung der Spielſchar Ho⸗ henſachſen ſtatt. Hauptlehrer Wolf leitete das Konzert. Zum Vortrag kamen Lieder, Tänze und Märſche. Es ſpielten die Schüler der Volks⸗ und Berufsſchule. Das geſamte Ergebnis in Höhe von 123 Mark erhielt das Deutſche Rote Kreuz als Spende. Plankſtadt. Das Schießen um die Unter⸗ kreismeiſterſchaft und den Wanderpreis der „Unteren Hardt“ wird am erſten Sonntag im Auguſt auf dem hieſigen Schießſtand ausgetra⸗ gen. Die Einladungen an die beteiligten Ver⸗ eine ſind bereits ergangen. Bis dahin ſind noch verſchiedene Arbeiten an der Schießanlage zu leiſten, die in den Abendſtunden durch die Mitglieder bewältigt werden, ſo daß der Ver⸗ ein jedes große Schießen flott abwickeln kann. Kettenbriefunfug wieder modern? Werft den Schund ins Teuer! Ein Mannheimer Leſer, der als Offizier in Frankreich ſteht, ſchreibt uns:„Ich erhielt heute einen ſogenannten Kettenbrief, der mir Glück verſprach, wenn ich ihn viermal weiter⸗ ſende, und Unglück, wenn ich das nicht am gleichen Tage tun werde. Der Abſender iſt unbekannt, Poſtſtempel Mannheim. Seinem Inhalt nach laufen ſchon Tauſende dieſer Briefe an der Front entlang. Wenn ſie auch in keiner Weiſe etwas Zerſetzendes enthalten, ſo belaſten ſie doch den einen oder anderen, der leichtgläubiger iſt und vorn am Feinde ſteht. Wir haben an der Front andere Sor⸗ gen, als ſolchen Quatſch zu verbreiten.“ Die„Glückskettenbriefe“ ſcheinen auch in Ba⸗ den wieder einmal aufzutauchen. Es muß doch noch Menſchen geben, die auf dieſen haarſträu⸗ benden Unſinn hereinfallen, denn ſonſt könnten nicht immer wieder irgendwelche Zeitgenoſſen auf die ausgefallene Idee kommen, ſich mit der abſurden Zumutung an deutſche Volksgenoſſen zu wenden:„Wenn Sie dieſen Brief viermal abſchreiben, die Abſchriften an vier Ihrer Be⸗ kannten ſchicken, und dieſe dasſelbe tun, dann wird die„Glückskette“ geſchloſſen. Viermal muß ſie um den Erdball wandern, dann...“ Ja, was dann? Der Abſender, ein„deutſcher Offizier in Flandern“ ſtellt größten Kummer, Nol und Sorgen in Ausſicht, wenn der Emp⸗ fänger des Keltenbriefes die„Kette“ durch⸗ bricht, während ihm Glück, und Segen winken, Wohlergehen und Geſundheit und Zufrieden⸗ füt und Reichtum, wenn er„die Kette weiter⸗ ührt“. Wer ſchreibt überhaupt ſolche Briefeꝰ Es müſſen arme Irre ſein, oder aber auch verbrecheriſche Spekulanten auf Dummheit und Weiterleitung iſt ſtrafbar Kurzſichtigkeit mancher Menſchen. Denn ein geiſtig normaler Menſch wirft ſolchen Wiſch ins Feuer. Er erwartet ſein„Glück“ nicht von dem Aberglauben blöder Kettenbriefverfaſſer. Es iſt eine Kette der Dummheit und Narrheit, die von unbekannten Verrückten über die Menſchheit geſpannt werden ſoll. Nur ſeeliſch kranke Naturxen können ſich in dieſe Kette einſpannen laſſen. Wer ſelbſt nicht mehr die Kraft hat, ſein Schickſfal mit Arbeit und Streben zu meiſtern, der erwartet das„Glück“ vom Walten geheimnisvoller Mächte— gleich dem Buſchneger, der ſich feige vor„Dämonen“ verkriecht und der ſein Geſchick den Mätzchen ſeines Medizinmannes anvertraut. Er weiß und kennt es nicht anders. Der deutſche Menſch aber weiß, daß ſein Glück und Wohlergehen von ihm felbſt 2 gen, von ſeiner Kraft, ſeinem Geiſt, ſeiner Ar⸗ beit und ſeinem Einſatz für das Volk. Ein Volk, deſſen Führer Geſchichte ſchreibt, ein Volk, deſ⸗ ſen Söhne auf den Schlachtfeldern Deutſchlands Größe, Ehre und Freiheit erkämpfen, ein Volk, das mit Schwert und Pflug, mit Fauſt und Hirn ſein Schickſal ſelbſt geſtaltet, ein ſolches Volk hat keine Zeit,„Kettenbriefe“ abzuſchrei⸗ ben. Die fliegen ins Feuer. Denn wir ſind zu ſtolz und zu ſelbſtbewußt, zu ſtark und frei, als daß wir uns und unfer Schickſal in eine„Kette“ verweben laſſen, die von der Dummheit und der Feigheit vor perſönlicher über die Erde geſpannt werden ſoll. Wer geiſtig ſo unzulänglich Schreiben von Kettenbriefen Gefallen findet, ſtatt zu arbeiten und zu kämpfen, der gibt ſich ſelbſt auf. Und ſchließlich macht er ſich auch noch ſtrafbar, wenn er dieſen Unſinn fördert. iſt, daß er am „hakenkreuzbanner“ Samstag, 27. Juli 1940 Trotz des Krieges KRiunſt und Unternaltung Große Deutsche Kunstausstellung München 1 1397 Werke von 751 Künstlern zeugen von der Schöpferkraft der deutschen Seele Drahtbericht unseres nach Münchewentsandten Schriftleitunssmitgliedes Helmut Schulz München, 26. Juli. Wenn wir in den vergangenen Jahren um dieſe Zeit aus dem Münchner Bahnhof traten, dann empfing uns eine feſtlich geſchmückte Der Führer und oberste Befehlshaber der Wehrmacht von Prof. Conrad Hommel, Berlin. Presse-Hofimann Stadt. Der Tag der Deutſchen Kunſt war der Höhepunkt des deutſchen Kulturſommers, er war die Krönung aller jener Feſte, die allent⸗ halben in deutſchen Gauen das Volk hinaus ins Freie riefen, um ihm in der ſommerlichen Pracht die Schönheit und Erhabenheit des deut⸗ ſchen Geiſtes zu offenbaren. Wir gedenken in Stolz und mit Freude des in Girlanden, Far⸗ ben⸗ und Fahnenſchmuck prangenden München, wenn Lieder und Sinfonien von den großen Plätzen in das Silberblau der Nacht klangen, wenn die Theater zu glanzvollen Feſtvorſtel⸗ lungen empfingen, wenn ſich durch die Straßen der Münchner Feſtzug„2000 Jahre deutſcher Kultur“ bewegte, wenn der Führer die neue Ausſtellung im Haus der Deutſchen Kunſt er⸗ öffnete, und wenn zum Abſchluß des Feſtes die ganze Stadt in ein Meer der Lichter und der Freude getaucht war. In dieſem Jahr ſteht das Geſetz des Krieges auch über den Münchener Tagen. Das Feſt der Freude iſt zu einer großen Stunde der Beſin⸗ nung geworden. Es flammen keine Lichter in den Straßen auf; es werden keine rauſchenden Feſte gefeiert, und die Stadt empfängt den Beſucher nicht mit der gewohnten Unraſt des bevorſtehenden Freudentaumels. Und doch rührt unſere Seelen die Erhabenheit der Stunde an, deshalb, weil wir vielleicht noch nie ſo ſtark wie heute die Macht des deutſchen Geiſtes empfanden. Drüben in Bayreuth ſchenkt der Führer in dieſen Tagen ſeinen Arbeitern und Soldaten das große Vermächtnis Richard Wagners, und hier in München befahl er die Eröffnung der Kunſtausſtellung 1940— trotz des Krieges. Dies iſt ein Zeugnis der Größe und der Stärke unſerer Volkskraft, das wir heute noch gar nicht in ſeinem vollen Ausmaß ermeſſen kön⸗ nen. Auch hier wird die letzte Bewunderung und Würdigung einmal ſpäteren Generationen vorbehalten bleiben müſſen. Sie erſt werden ſtaunend erfahren und begreifen, was es heißt, daß ein Feldherr, der eben mit dem Schwert in der Hand im Begriff iſt, nach einem Jahr der blutigſten Schlachten eines Erdteils, über dem jahrhundertelang die Kriegsfackel lohte, den endgültigen Frieden zu ſchenken,— daß ein ſolcher Feldherr in der letzten Phaſe ſeines ſiegreichen Kampfes ſein Volk in den Tempel der Kunſt führt. 7 Für einen Augenblick verſtummt der Ge⸗ danke an den Klang der Waffen, an dieſem Tag und zu dieſer Stunde, da ſich die Tore im Haus der Deutſchen Kunſt wieder öffnen. Die Räume ſind geweiht, durch die wir ſchrei⸗ ten. Und überall, an den Wänden, in den Kojen und zahlreich geordnet in den Sälen künden die Werke unſerer begnadetſten Maler und Bildhauer von der ewigen Schöpferkraft der deutſchen Seele. 1397 Werke von 751 Künſtlern ſind zur Ausſtellung ge⸗ kommen. Und wahrhaft eine ſchöne Anzahl, deren künſtleriſches Niveau ſich gern und gut mit den Schöpfungen der drei vorausgegange⸗ nen Jahre meſſen darf. Und wie in den früheren Jahren, ſo iſt auch heuer in der Mo⸗ nen, der im Vorjahr ſeinen 75. Geburtstag fei⸗ ern konnte. Auch die badiſchen Maler ſind wieder in ſchöner Anzahl vertreten. Dabei ſteht zahlen⸗ mäßig Karlsruhe mit Gemälden von H. A. Bühler, Oskar Hagemann, Georg Siebert, Jörg Wolf und H. Wolff an der Spitze. Mann⸗ heim iſt lediglich durch zwei ſchöne Gemälde von Hermann Kunze vertreten. Daneben ſtehen die Freiburger und Oberländer G. Fricker, Julius Heffner, Max Roth, Johannes Thiel, Otto Zimmermann, der Bruchſaler Wilhelm Sauter und Wilhelm Stoske aus Ludwigs⸗ hafen. Der einzige badiſche Vertreter unter den Graphikern iſt Foſua Leander Gampp aus Karls⸗ ruhe, und in der Plaſtik finden wir neben Theo Siegle aus Ludwigshafen und Fred Dries aus Pforzheim abermals drei Karlsruher: Otto Schließler, Erwin Spuler und Emil Sutor. Der Ausbruch des Krieges im September 1939 hat auch das Gewiſſen des deutſchen bil⸗ denden Künſtlers vor die entſcheidende Frage des Seins oder Nichtſeins geſtellt. Auf Tage und Wochen der Selbſtprüfung' erfolgte der Meine Kameraden in Polen. Ein Gemälde von Georg tivwahl gerecht zwiſchen Gemälde(Landſchaf⸗ ten und Figurenbildern), Graphik und Pla⸗ ſtik verteilt worden. Wir treffen in Oelbildern und in der Aquarellmalerei auf Namen wie Elk»Eber, Georg Ehmig, Franz Eichhorſt, Otto Engelhardt, Kyffhäuſer, Fritz Erler, K. A. Flügel, Conſtantin Gerhardinger, Otto Goebel, Hermann Gradl, Otto Hirth, J. P. Junghanns, H. Kampf, Anton Müller⸗Wiſchin, Paul Padua, Ivo Saliger, Leo Samberger, R. Schuſter⸗Woldan, Eduard Thöny, Max Zaeper. Hervorragende Vertreter der Graphik ſind: Ottohans Eyer, Alfred Finſterer, Hermann Kätelhön, Georg Sluyterman v. Langeweyde, Paul Weſtersrölke, Wolf Willrich, Bodo Zim⸗ mermann und einzigartige Plaſtiken ſteuerten bei: Bernhard Bleeker, Arno Breker, Wilhelm Fraß, Fritz v. Graeventy, Hermann Kaſpar, Fritz Klimſch, Fritz Koelle, Georg Kolbe, H. J. Pagels, Richard Scheibe, Joſef Thorak. Daneben iſt die vorzügliche Sonderſchau der Arbeiten von Friedrich Stahl, Rom, zu erwäh⸗ Blick in einen der Säle des Hauses der Deutschen Kunst, in dem die Hintergrund Mitte„Genius des Sieges“ von Adolfi Wamper-Berlin. Aufstellung fanden. Im Presse-Bild-Zentrale(M) Plastiken Weltbild(MI) Siebert-Karlsruhe Durchbruch zum neuen Beginn und damit bei vielen die Wende zu einem tieferen und ernſte⸗ ren Schaffen. In ſolcher Zeit, da das Volk zum Kampf um ſeine Exiſtenz angetreten iſt, erledigt ſich auch auf dem Gebiet der Kunſt jedes mittel⸗ mäßige Produkt von ſelbſt. Dieſe Ausſtellung läßt ſchon in den Anſätzen, ſoweit die Bilder und Plaſtiken aus dem letzten Jahr ſtammen, den neuen härteren und erhabeneren Geiſt er⸗ kennen. Es ſind auch bereits Gemälde entſtan⸗ den, die das unmittelbare Kampfgeſchehen der letzten Monate verkünden, und manche davon, wie Werke von Conrad Hommel, Wilhelm Sauter, Georg Lebrecht, Eduard Thöny, Georg Siebert, Claus Bergen und H. A. Bühler zei⸗ gen, gehen heute ſchon über das Reportage⸗ mäßige weit hinaus und ſtoßen gewaltig in Gültigkünſtleriſches vor. Im Angeſicht ſolcher Erhabenheit der deut⸗ ſchen Kunſt im Krieg aber verharren wir in demütiger Bewunderung, denn wir erkennen, daß auch dieſes wie die große Neugeſtaltung Europas, das ureigenſte Werk des Führers iſt. „Heimkehr“(Tempera) Und plötzlich begreifen wir, daß dieſer vierte Tag der Deutſchen Kunſt im Kriegsjahr 1940 der erhabenſte und größte von allen iſt, die München je erlebte, auch wenn kein rauſchendes Feſt ihn umrahmt, auch wenn keine Lichter die Stadt in ein Märchenreich verzaubern. Denn heuer bewährt ſich die deutſche Kunſt in der ernſteſten Stunde des Vaterlandes. Sie iſt das Symbol ſeiner Kraft, der Quell des Glaubens, der in der Stille wirkt. Aber aus dieſer Stille wird dem Waffenruhm unſerer getreueſten Söhne dereinſt Unſterblichkeit erblühen. Ein Schauspiel um Zieten Es geht in dieſem zweiteiligen Schauſpiel „Zieten und ſein König“ von Adalbert Alexan⸗ der Zinn weniger um einen eigentlichen, aus einer unausweichlichen menſchlichen Auseinan⸗ derſetzung emporwachſenden dramatiſchem Kon⸗ flikt als um das mit ſcharfumriſſener Dialektik herausgearbeitete Bekenntnis Preußen. Und dieſer Begriff Preußen iſt ausſchließlich als Symbol für die Bekenntniſſe und die Verpflich⸗ tungen der großen deutſchen Gegenwart zu neh⸗ men und iſt als ſolches bereits am Ende des erſten Teiles„Königsattacke“ eindringlich her⸗ ausgeſtellt. Der zweite Teil„Torgau“ unterbaut mes noch mit prägnant formulierten, zum Teil hiſtoriſch belegten Sentenzen aus des großen Königs Mund und feiert außerdem Zieten als den Sieger von Torgau. Die Nürnberger Uraufführung— die wie⸗ derum der regen Initiative des Intendanten Willi Hanke zu danken iſt— hatte in Willi Knörer einen echten Zieten von dickſchäde⸗ liger Haudegen⸗Bärbeißigkeit aber auch her⸗ zensechter Manneshaltung, und in Hanns Hübner eine überzeugende, eigenlinige Fri⸗ dericus⸗Rex⸗Geſtalt eingeſetzt. Hermann Homs' Inſzenierung gab dem Stück plaſtiſche Bühnenwirkung. Kurt Mayer⸗Pfalz ſchuf vor allem mit der düſterſtreng aufgebauten und —— Oswald Hoffmann-München:„Der Morgen“ Weltbild(MI) maleriſch durchleuchteten Dorfkirche von Elsnig ein eindrucksvolles Bild. „Zinns Schauſpiel und ſein——— konnten —— herzlichen Uranfführungserfolg entgegen⸗ nehmen. Otto Burg. Scherl-Bilderdienst(M) „hakenk 57 Heute aben Waffenſtillſtan Neroberges u zu einem Abet ſtadt Wiesba Borchmeye wie wir⸗ſoebe werden ſich ar ein geben. Ein feiner wo ſich acht unſerer Natio meſſen werden Ein groß au keine beſſere Z Im Mannhe morgen um d Gebiete Bad ben, Saarp haben ihre Be - ball und Hocke werden ſich zw — Es ſind di das Wort hab Spiele an Wer In Wien ge dritten Platz; heim⸗Waldhof. pom„AS3⸗Sp jetzt ſchon die? Preſſe gemacht, den an der 2 ſieht in ihnen reichsmeiſter, d den Schreck der in ihnen die V ſie ſich im Zeit aanderen ſtarker 4 3 4 4 5 4 3 4 4 3 haben. Zum erſten Ernſt Heerm Er wird den 5 ſehen. Das be kung der Deck Sturm wieder lann unter Um müſſen. Im Nürnber chard in einem ſpiele:„Einige mir vergnügt: von Schalke ge die Knappen Selten iſt ſo we der Feſtſtellung das Endſpiel le ermüdeten die, und ungerecht.“ Es iſt etwas ſagen weiß. E. Fußballſport iſ nur die Tore relativ zu beur ſchon recht kom Zufe Richard uſchauer falſckh Kein Menſck Poſition der S derung, kein Sf — Die wahren Endſpiel liegen hoffen, daß ſie vor das Publi hat, die Sonnta verbringen.— Und ſchließli beſte und Dr Mannſchaft iſt, nalſpielern geſſ das Spiel der zu übertrumpfe Fen das nicht- erlin kann m ſehr gut ertrag Registrierkass (für 9 Kellner) waage m. Gelde geeignet für Ho verkaufen. Nr. 1843B an flelbonss 300 Liter Inha 4 Heizkörper, zu Hons& Letz Kolonialwarengt Schloſſer⸗-Werk ⸗Maſchinen ze Angebote unter Verlag des Hak — Mlenn. fahrbereit, billig nauver& f. Fernſprecher Nr. Zuli 19040 dieſer vierte egsjahr 1940 allen iſt, die rauſchendes e Lichter die tbern. Denn unſt in der „Sie iſt das s Glaubens, dieſer Stille getreueſten ihen. Schauſpiel bert Alexan⸗ ntlichen, aus Auseinan⸗ tiſchem Kon⸗ ner Dialektik eußen. Und hließlich als ie Verpflich⸗ wart zu neh⸗ m Ende des ringlich her⸗ 1“ unterbaut n, zum Teil des großen 1 Zieten als — die wie⸗ Intendanten itte in Willi n dickſchäde⸗ r auch her⸗ in Hanns nlinige Fri⸗ Hermann ück plaſtiſche falz ſchuf ebauten und Horgen“ Weltbild(VI) von Elsnig er konnten g entgegen⸗ tto Burg. ienst(M) hakenkreuzbanner“ FSpoet und Spiel Samstag, 27. Juli 1940 Syort-Eeſio E. Mannheim, 27. Juli. Heute abend treffen ſich in der Stadt der Waffenſtillſtandsverhandlungen am Fuße des Neroberges unſere Meiſter der kurzen Strecke zu einem Abendſportfeſt, um das wir die Kur⸗ ſtadt Wiesbaden wirklich beneiden müſſen. Borchmeyer, Hornberger, Kerſch und wie wir-ſoeben erfahren, auch Neckermann, werden ſich auf der Sprintſtrecke ein Stelldich⸗ ein geben. Ein feiner Probegalopp für Stuttgart, wo ſich acht Tage ſpäter die Italiener mit unſerer Nationalmannſchaft im Länderkampf meſſen werden.— Ein groß aufgezogenes Leichtathletikfeſt hätte keine beſſere Zuſammenſetzung bringen können. * Im Mannheimer Stadion geht es heute und morgen um die Fahrkarte nach Breslau. Die Gebiete Baden, Württemberg, Schwa⸗ ben, Saarpfalz und Heſſen⸗Naſſau haben ihre Beſtmannſchaften im Fußball, Hand⸗ ball und Hockey nach Mannheim geſchickt und werden ſich zwei Tage lang genaueſtens prüfen. — Es ſind die Größen von morgen, die hier 1 das Wort haben. Und deshalb gewinnen dieſe Spiele an Wert und Bedeutung. ** In Wien geht es zum zweiten Male um den dritten Platz zwiſchen Rapid und SV Mann⸗ heim⸗Waldhof. Die„Waldhof⸗Buben“, dieſer vom„ASZ⸗Sportbericht“ geprägte Ausdruck hat jetzt ſchon die Runde durch die geſamte deutſche Preſſe gemacht, alſo dieſe Waldhof⸗Buben wer⸗ den an der Donau ſehnlichſt erwartet. Man ſieht in ihnen mehr als nur den Badiſchen Be⸗ — enstiertasse Helgchasserholler he abſolut zweitbeſte.“— Der der Feſtſtellung:„Man hätte kein Vorſpiel vor das Endſpiel legen ſollen. 210 Minuten Fußball reichsmeiſter, den Pokalendſpielteilnehmer, oder den Schreck der Wiener Bereichsklaſſe, man ſieht in ihnen die Vertreter eines ſchönen Stils, den ſie ſich im Zeitalter des Spielſyſtems und aller anderen ſtarken Einflüſſe völlig rein erhalten haben. 4 Zum erſten Male ſeit längerer Zeit ſpielt Ernſt Heermann wieder für Blau⸗Schwarz. Er wird den Poſten des rechten Läufers ver⸗ fehen. Das bedeutet eine weſentliche Verſtär⸗ ung der Deckungsreihe. Wenn es dann im Sturm wieder ſo klappt wie in Berlin, dann kann unter Umſtänden auch Rapid dran glauben müſſen. Im Nürnberger„S⸗Uhr⸗Blatt“ ſchreibt F. Ri⸗ chard in einem Rückblick auf die Berliner End⸗ ſpiele:„Einige aus dem Publikum erklärten mir vergnügt: Jetzt haben wir aber eine Weile von Schalke genug! Waldhof ſpielte beſſer als die Knappen und der DSC zuſammen!“— Selten iſt ſo was Falſches geſagt worden. Denn Rückblick ſchließt mit ermüdeten die Zuſchauer, machten ſie kurzſichtig und ungerecht.“ Es iſt etwas viel, was Herr Richard da zu 4 ſagen weiß. Eine der älteſten Weisheiten im Fußballſport iſt doch die, daß abſolute Werte nur die Tore darſtellen und daß alles andere relativ zu beurteilen iſt. Es müßte in Berlin ſchon recht komiſch zugegangen ſein, wenn nur Zufe Richard richtig und die übrigen 89 999 uſchauer falſch geſehen hätten. beherrſchende Kein Menſch beſtreitet die Poſition der Schalker, doch weshalb die For⸗ derung, kein Spiel vor das Endſpiel zu legen? — Die wahren Gründe für dieſes verkorkſte Endſpiel liegen aber viel tiefer. Es iſt nur zu 4 hoffen, daß ſie ſo zeitig aufgedeckt werden, be⸗ vor das Publikunm ſich endgültig entſchloſſen hat, die Sonntagnachmittage unterhaltſamer zu verbringen.— Und ſchließlich, wenn Schalke die abſolut beſte und Dresden die abſolut zweitbeſte Mannſchaft iſt, warum waren dieſe mit Natio⸗ nalſpielern geſpickten Einheiten nicht imſtande, das Spiel der abſolut Dritt⸗ und Viertbeſten zu übertrumpfen!— Nein, Herr Richard, ſo eht das nicht— und glauben Sie mir, auch in erlin kann man 210 Minuten guten Fußball ſehr gut ertragen. Er muß allerdings gut ſein. Kauf und Verkauf Juli 1940, (für 9 Kellner), kleine Perſonen⸗ waage m. Geldeinwurf, Tafeiſilber, geeignet für Hotel oder Kaſino, zu verkaufen.— Zuſchriften unt. Nr. 1843B an den Verlag d. Bl. 15—17 DM⸗Ring J. Strohmarkt, 300 Liter Inhalt, und ca. 3 bis 4 Heizkörper, zu kaufen geſucht. elten war die Spielbilanz einer Saiſon ſo klar Jahres 1940. Schalke i f Aee te abſolut beſte Elf und Dresden i ſt unſere Ruordnungen der N6dap or Tauſchſtunde im„Großen Hirſch“, 8 1. NS⸗Frauenſchaft. 4 ſ hr, Markenausgabe im Orts⸗ gein Tunnelſtr.— eim⸗Weſt: 29. 7. Markenausgabe in der Wilhelmſtraße 2. B⸗ Die Mädelgruppen Rheintor⸗Jungbuſch, riedrich FA⸗Schaft treten am S 8. Juli, 13.40 Uhr, an der Straßen⸗ bahnhalteſtelle Schlachthof an. Ru dem Weg zur Deutſchen zugendmelnerfchaft Baden, Württemberg, Schwaben, heſſen⸗Naſſau und Saarpfalz treffen heim zu den Gruppenſpielen NSG. Karlsruhe, 26. Juli. Das Gebiets⸗ und Obergauſportfeſt der badiſchen Hitler⸗Ju⸗ gend iſt abgeſchloſſen. Die erzielten Ergebniſſe haben wir faſt nicht erwartet, nachdem uns die Schwierigkeiten der Kriegsmonate und die be⸗ ſondere Lage unſeres Gaues die Durchführung regelmäßigen Sportbetriebes in den Einheiten faſt unmöglich machte. Um ſo größer iſt nun die Freude über den Erfolg, um ſo feſter aber auch der Wille, bei dieſen Leiſtungen nicht ſtehenzubleiben, ſondern weiterzuarbeiten. Schon der Sonntag wird unſeren Fußball⸗, Hockey⸗ und Handballmannſchaften, die als Ge⸗ bietsſieger aus unſerem Sporttreffen hervor⸗ gegangen ſind, Gelegenheit geben, ihre Kräfte mit den beſten Manſchaften anderer Gebiete zu meſſen. In Mannheim finden die Gruppen⸗ ſpiele ſtatt, bei denen die letzte Entſcheidung für die Zulaſſung zum Kampf um die Deutſche Jugendmeiſterſchaft fällt. Die Gruppe, zu der noch die Gebiete Schwaben, Württem⸗ berg, Saarpfalz und Heſſen⸗Raſſau gehören, gilt als eine der ſtärkſten im Reich, und es will ſchon etwas heißen, als Meiſter ſeines Gebietes und Vertreter dieſer Gruppe zur Jugendmeiſterſchaft antreten zu können. Das Gebiet Baden wird im Fußball von der Bannauswahlmannſchaft des Ban⸗ nes 171/ Mannheim vertreten, die ſich beim Gebietsſportfeſt als beſte durchſetzte. Die Mannſchaft wird einen ſtarken Gegner abgeben, zumal ſie noch den Vorteil für ſich hat, auf hei⸗ matlichem Boden zu ſpielen. Allerdings iſt auch Schwabens Fußballmannſchaft ſehr ſtark, und die Mannſchaft des Gebietes Heſſen⸗ Naſſau aus Mainz kommt mit ziemlich be⸗ rechtigter Siegeszuverſicht. Bei den Handballmannſchaften iſt es das gleiche Bild. Heſſen⸗Naſſan ſchickt eine ſehr gute Mannſchaft, aber auch Würt⸗ temberg hat da ein Wort mitzureden. Für Baden liegt die Vertretung auch im Handball in den Händen des Bannes 171/ Mann⸗ heim, deſſen Mannſchaft bei den Entſcheidun⸗ gen um die Gebietsmeiſterſchaft eine beſtechende Form zeigte. Wenn die beiden Mannheimer Mannſchaften durch die Mannheimer Bevölke⸗ rung den nötigen Rückhalt bekommen, dann ſich in Mann⸗ werden ſie alles aus ſich herausholen, um das Gebiet Baden in das Endſpiel um die Deut⸗ ſche Jugendmeiſterſchaft in Breslau zu bringen. Unſere Hockeymannſchaft, die ſich beim Gebietsſportfeſt als beſte erwies, berechtigt ja auch zu Siegeshoffnungen, da dieſe Mannſchaft aus der Schloßſchule Spetzgart, 408, ſchon ſeit Fahren zu den beſten deutſchen Jugendmannſchaften zählt, jedoch hat Heſ⸗ ſen⸗Naſſau mit der Mannſchaft aus Frank⸗ furt a. M. einen überaus ſtarken Gegner ge⸗ ſtellt, der als Favorit im Hockeyſpiel anzuſehen iſt. Es wird jedenfalls für unſere Spetzgarter ein äußerſt harter Kampf werden. Für das Gebiet Saarpfalz iſt es ein Zei⸗ chen ungeheurer Arbeit und Anſpannung, daß Mannſchaften dieſes Gebietes bereits in die Entſcheidung der Gruppenſpiele eingreifen, hat doch Saarpfalz genau wie Baden ſtark unter den Geſchehniſſen der letzten Kriegsmonate im Weſten gelitten, und die geſamte Sportarbeit dadurch einen ſtarken Rückgang gehabt. Auch die Mädel treten zur Gruppenent⸗ ſcheidung an. Unſere Hockeymannſchaft aus Salem, Untergau 408, und die Spetzgarter Handballmannſchaft, ebenfalls Untergan 408, werden Gegner aus den Obergauen Würt⸗ temberg und Heſſen⸗Naſſau vor ſich haben. Hoffen wir, daß auch ſie für unſeren Obergau Baden einen Sieg erringen werden. Alle unſere Mannſchaften ſind aufs beſte vor⸗ bereitet. Und wenn die ſportbegeiſterten Mann⸗ heimer im Stadion erſcheinen, und ſchon da⸗ mit den Spielern einen ſtarken Rückhalt geben, dann wird das Gebiet Baden ein kräftiges Wort bei der Entſcheidung der Deutſchen Ju⸗ gendmeiſterſchaften mitzureden haben. Spielplan für Samstag: —10 Uhr Hockey HJ Württemberg gegen Baden. 10 Uhr Heſſen⸗Naſſau— Saarpfalz. 14 Uhr Handball 9J Württemberg gegen Heſſen⸗Naſſau. 15 Uhr Saarpfalz— Baden. 16 Uhr Fußball§J Schwaben— Baden. 17.30 Uhr Heſſen⸗Naſſau— Württemberg. „Gleaikled“ Ludwigshajen vor der Entcheidung Zella-mehlis zum Rückkampf in Ludwigshafen Kl. Ludwigshafen, 25. Juli. Heute, 20 Rhr, ſtehen ſich im Pfalzbau in Ludwigshafen der Athletenklub„Jugendkraft“ Zella⸗ Mehlis und„Siegfried“ Ludwigs⸗ runde um die Deutſche Meiſterſchaft im Ringen gegenüber. Wie bekannt, verlor„Siegfried“ den Vorkampf in Zella⸗Mehlis knapp:3 und wird nun alles daranſetzen, den Rückkampf unter al⸗ len Umſtänden zu gewinnen, um ſein geſetztes Ziel, Deutſcher Kriegsmeiſter zu wer⸗ den, verwirklichen zu können. ——— wird natürlich auch bemüht ſein, nicht aus der Konkurrenz auszuſchei⸗ den. Beide Gegner verfügen über ein ausge⸗ zeichnetes Ringermaterial. Es ſind daher hoch⸗ eee Begegnungen zu erwarten. Geſpannt arf man vor allem auf das Treffen zwiſchen dem alten Ringfuchs Schädler(.⸗M.) und dem jungen Henze(Lu.) ſowie Sterbenk und Cavalar ſein. Daß„Siegfried“ das Treffen ſehr ernſt nimmt, geht daraus hervor, daß man mit allen Mitteln verſucht, die beiden Meiſter Schäfer und Feldwebel Ehret— dem wir zur Errin⸗ gung des EK. I unſeren Glückwunſch ausſpre⸗ chen— für dieſen Kampf freizubekommen. Der Sieger aus dieſer Begegnung beſtreitet den Endkampf gegen Athl.Klub Köln⸗Mühl⸗ heim oder Hörde, die am gleichen Tage ihren Rückkampf in Hörde austragen. Die Manſchaften von„Siegfried“ und Zella⸗ Mehlis werden ſich in folgender Aufſtellung ge⸗ genüberſtehen: Titzllen JSchlab. mit ne Zimmer indenhof: 29.., Beiſt E1 245. Feuden⸗ ſierkomm. Eiche Hons& Detzner- 6 7, 18/10 Kolonialwarengroßhandlung alafer werteuge ⸗Maſchinen zu kaufen eſucht. ebote Nr. 1954 an den b. Verlag des Hakenkreuzbanner er Mannheim. Der 44 Aaaaonemw.-Amänger iſt geändert in: umtl. Bekanntmachungen Lereiusregiſtereintrag vom 19. Juli 1940: „Eiſenbahnverein Mannheim e..“ Name des Vereins „Reichsbahn⸗Kame⸗ radſchaftswerk Mannheim e..“ Amtsgericht 76 Zu Mannheim Ztürig, mit Fri⸗ Eiche⸗Rußbaum, Deutſches Eck, 200 em, mit kl. spark und die Des⸗ Fehler 615. onntag, den RM and ch. Banmannaco. Verkaufshäuſer T 1, Mr.—8 Fernruf 278 85. EindeutſchesSchick. ſal! Was dieſer Bauernſohncoffta⸗ gott, die tragende Figur des Buches, erlebt, und wie er es trügt— das iſt feiner Bezug Dollmatraben guter Drell fahrbereit, billig zu verkaufen. Lnauber& Maas, Mannneim Fernſprecher Nr. 443 82.(62579V) Heſſen e..“ in Vereinsregiſtereinkrag vom 25. Juli 1940: „Allgemeiner Schnauferl⸗Club Tra⸗ ditionslandesgruppe Baden⸗Saarpfalz⸗ Amtsgericht 7G 3y Mannheim wahrhaft ein Sym · bol für die unbe ⸗ Hinterhaus chaise- longues Polsterei,M.ö gwingbare Kraft unſeres Voltes. In Leinen RM..75. Völk. Buchhandlg. badeofen, annheim. § 6, 23 Kohlen⸗ und Gas⸗ Waſch⸗ becken u. Spiegel zu verkaufen. Inſtall. Kemkes Cavalar— Sterbenk, Vondung, Karl— Leck, reund— Schönleben, ondung, Oskar— Wahl, Schäfer oder Kreutz— Wolf, Ehret oder Henze— Schädler, Gehring— Hartmann. AUnſere Handball⸗Borjchau Zwiſchenrunde um den MTG⸗Pokal W. K. Mannheim, 26. Juli. Die Jubi⸗ läumsſpiele treten nunmehr in das entſchei⸗ dende Stadium. Acht Mannſchaften ſtehen noch in der Konkurrenz, vier davon müſſen am Sonntag ausſcheiden. Die Zwiſchenrunde die⸗ ſer Spiele wird diesmal ihre Anziehungskraft nicht verfehlen, da man dazu übergegangen iſt, Doppelſpiele zu veranſtalten. So ſpielen auf dem VfR⸗Platz: Turnerſchaft— TGKetſch VfR Mannheim— Poſt⸗SG. In Neckarau ſpielen auf dem Platz am Wald⸗ ſch eg: g: Reichsbahn⸗SG— TV 98 Seckenheim Vfe Neckarau— TWFriedrichsfeld. Die Sommerſpiel⸗Meiſterſchaften des Be⸗ reichs Württemberg werden am kommenden Sonntag in Stuttgart entſchieden. Durchgeführt werden Fauſtball der Männer und Frauen ſo⸗ wie Korbball der Frauen. X „Italiens Ski⸗Verband hat das Programm für die Weltmeiſterſchaften 1941 bereits feſtge⸗ legt. Die Titelkämpfe ſollen vom.—9. Februar in Cortin'Ampezzo ſtattfinden. Schmuck jeler Mrt kaufen Sie bei Uhren⸗ Bürger HEIDETLIBER6G Bismarckgarten Gebrauchte Mübel gegen bar kauft: Möbelverwertung J. Scheuber U 1, 1 Grün. Haus Fernſprech. 273 37 Lerianigeler der kürzlich seinen defekten Füllhalter zur Reparatur Mauastach —— Labamwanos- ful unt zu Hala Bann, Gpokt in Kürze Der VfL Neckarau empfängt am Sonntag um 15 Uhr auf ſeinem Platze an der Altriper Fähre den SV Schwetzingen zu einem Freund⸗ ſchaftsſpiel. Im Rahmen der Privatſpielrunde der Ver⸗ eine von Mannheim, Ludwigshafen, Worms und Frankenthal treffen ſich heute 19.15 Uhr SpVgg. Sandhofen— TSG 61 Ludwigshafen in Sandhofen. & Im Tſchammer⸗Pokalkampf der Fußball⸗ mannſchaften wird die erſte Schlußrunde unter Einſchluß der 18 Bereichsmeiſter am 18. Auguſt ausgetragen, die übrigen Termine ſind der 8. September, 29. September, 20. Oktober, 10. No⸗ vember und 1. Dezember mit dem Endſpiel. X* Der Reichsbund⸗Pokalwettbewerb der Fuß⸗ ball⸗Bereichsmannſchaften beginnt am 15. Sep⸗ tember mit drei Ausſcheidungsſpielen Oſtland gegen Schleſien, Niederſachſen— Pommern und Mitte— Sudetenland. Es folgen am 6. Oktober die Vorrunde, am 3. November die Zwiſchen⸗ runde, am 9. Februar 1941 die Vorſchlußrunde und am 6. April das Eadſpiel. Die NSTo Prag hat drei Fußball⸗Freund⸗ ſchaftsſpiele im Reich abgeſchloſſen und tritt am 14. Auguſt gegen den Hamburger SV, am 16. Auguſt gegen Holſtein Kiel und am 17. Auguſt gegen Tennis Boruſſia Berlin an. X* In der Berliner Bockbrauerei ſteigt ſechs Tage nach der Mittelgewichtsmeiſterſchaft Beſ⸗ ſelmann— Eder am 3. Aug. bereits eine wei⸗ tere Berufsboxveranſtaltung, die u. a. die Halb⸗ ſchwergewichtstreffen Vogt(Hamburg)— Ol⸗ doini(Italien) und Seidler(Berlin)— Serba⸗ nescu(Rumänien) bringt. E2 f Die Jugendmeiſterſchaften im Radſport wur⸗ den am Donnerstag mit der feierlichen Ver⸗ pflichtung der 650 Wettkämpfer durch Oberge⸗ bietsführer Dr. Schlünder eingeleitet. Die ſportlichen Kämpfe beginnen am Freitagfrüh. —* Der banyeriſche Sportbereichsführer hat auf einen Einſpruch hin dem FC Wacker München die Meiſterſchaft des Bezirks Oberbayern ab⸗ erkannt und ſie dem FC Teutonia München zu⸗ geſprochen. In den letzten entſcheidenden Tref⸗ fen wirkte bei Wacker der Feldkirchener Zehet⸗ meier ohne Spielberechtigung mit, ſo daß dem Einſpruch von Teutonia ſtattgegeben werden mußte. Bereits am kommenden Sonntag tritt nun Teutonia München in der ſüdbayeriſchen Abteilung der Aufſtiegsſpiele zur Bereichsklaſſe gegen Schwaben Augsburg an. HB-Vereinskalender Verein für Raſenſpiele. VfR⸗Platz. Samstag. Alte SpVag., 17.30 Uhr.— Sonntag. V chlußrunde um den MTG⸗Pokal, Handball, Männer ., Turnerſchaft Käfertal— TGd. Ketſch..45 Uhr; VfR— PoſtSG, 11 Uhr; Herzogenriedpark: Jung⸗ mannſchaft 1— Germania Friedrichsfeld, 9 Uhr; hn rznſchaft.— TeSc6 61 Ludwigshafen, 10.3 hr.(Pr.). Wegen der Gruppenſpiele der HI⸗Gebiets⸗ meiſterſchaften, die Samstag und im Sta⸗ dion ſch tfinden, fallen die Spiele der VfR⸗Jugend⸗ mannſchaften aus. Der Beſuch der HJ⸗Gruppenſpiele durch die VfR⸗Jugendmannſchaften iſt ſehr erwünſcht. Moᷓc 08. Samstag. 2. Schüler— Waldhof, 17.30 Uhr(Schäferwieſe): 1. Schüler— Waldhof, 18.30 Uhr(Schäferwieſe); 1. Wnan— Seckenheim, Uhr(Schäferwieſe), Anſchließend Generalver⸗ ſammlung im Vereinslokal.— Sonntag, B 1. Jugend — PVfR,.30 Uhr(Herzogenried); B 2. Jugend— VfR, 10 Uhr(Herzogenried). Mannheimer Fußball⸗Club Phönix. Samstag, auf unſerem Platz: 18 Uhr As— BSc Gerberich Mann⸗ heim. Sonntag, auf unſerem Platz;.30 Uhr 2. Sport⸗ dienſtgruppe— Turnverein 46, 10.30 Uhr Rotweiß⸗ Schwarzgrün PM.— BSchLanz, 13.15 Uhr 2. Mann⸗ 1— Germania Friedrichsfeld, 15 Uhr 1. Mann⸗ ſchaft— Germania Friedrichsfeld; auswärts: 9 Uhr 1. Sportdienſtgruppe— Turnver. 46, 10 Uhr B⸗Igd. gegen Feudenheim. PoſtSG. andball. Samstag. Jugend Poſt— Schiffswerft Ehrlimge 18 Uhr.— Sonntag.. — PfR, 11 Uhr(VfR⸗Platz); Poſt 2 3 3 — Jahn Seckenheim, 16 Uhr; Frauen Poſt— TV redri S⸗ Fadz, 15 Uhr GWofß W Seclenbe 15 f , 7— Jahn Seckenheim, 13 Schüler Poſt 1— TG Plankſtadt, 14 Ühr. Reichsbahnsch. Sonntag. MTG⸗Zwiſchenrundeſpiel auf dem Vfe⸗pPlatz: Reichsbahn 155 Sechenheim, .45. Uhr. Jeden Donnerstag ab 19.30 Uhr Training für Frauen auf dem Sportplatz. BSc Lanz. Samstag: Ah— Ladenbur ——— Pfalzplatz; A⸗-Jugend— So Waldhof, 19 Uhr, Pfalzplatz. 1. Mannſchaft— Neulußheim, 15 Uhr, dort; 3. Mannſchaft— Phönix, 10.30 Uhr, dort; B⸗Jugend— Vfs Neckarau, 10 Uhr, Vfe⸗Platz. cſiiliaer- 5on. Anòuumalibter Vand&t æigen für die auch von Profeſſoren und Aerzten erprobten und anerkannten, bedeutenden Hellwerte des guten Mittels für Ertrankungen der Luftwege(alter guälender Huſten, Verſchleimung, Kehitop, Lufi⸗ röͤhren⸗, Bronchlalkatarrh, Aſthma),„GSilphoscalin“. 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Zt. im Felde); Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Di Wilhelm Ratzel; verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirtſchaftspolitik und Unpolitiſches: i. V. Paul Riedel; Kulturpolitik u. Unterhaltung: Helmut Re Lokales: „B. Wilh. Nagel; Sport: Jul. Etz; Bilder: die Reffort⸗ ſchriftleiter, ſümtl. in Mannheim./ Z. Zt. im Felde ſind: udw. Banzhaf, Otto Geyer, Dr. 57.— Hartwig, Hans Jütte, Dr. Herm. Knoll, Herm. Löhlein, Erwin Meſſel, aul Schneider 4 2 Wüft.— Für den Anzeigen⸗ teil verantwortlich: i. VB. Dr. Heimann, Heidelberg⸗ brachte, war schlau,(mitation) sSoldeneſſer wird sicn nichi unm lLAnnt mehr Wäsche, Briete Armbhand- und Hände deschmut⸗ 175 5*— 3 e rade so schlau un uhren kommen Sie zu kauten Sie bei Fahlbusch Nannneim IL h ren⸗ im Rathaus. F 2, 9 Fernsprecher 220 24 Burger Seht d oech, was* neloElrskEBsG dle ,Klelne“ kann: J sismarengarten a lles bringt sie an den Mann Z. Zt. Preisliſte Nr. 12 gültig. Für Führer, Volk und Vaterland starb in treuer Pflichterfüllung unser Arbeitskamerad Jakob lirug im Alter von 36 Jahren. Wir betrauern in ihm einen fleißi gen Mitarbeiter, dessen Andenken wir stets in Ehren halten. Bopp& Reuther G...MH. Mannheim-Waldhof Betriebsführer und Gefolgschoft der Staft Karten! Unsere liebe, herzensgute Hargareie Scidel ist heute sanft entschlafen. Tante, Fräulein Mannheim(K 3, 14), den 25. Juli 1940. In tie fer Trauer: Educrei Seicel und Frau Die Einäscherung findet am Samstag um 15 Uhr statt. Rasch und unerwartet verschied am 25. Juli 1940 mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater und Grohvater, Bruder, Schwager und Onkel Heinridi Bender Eisencdreher im Alter von 42 Jahren. Mannheim-Rheinau, Leutweinstraße 73 In tiefer Trauer: Frau Anna Bender Wwe., geb. Herborn Femilie paul Bender Heinrich, Ingeborg und Manfred Femilie Christian Herborn Femilie Friedrich Bender 2 Enkelkinder und Verv/andte Beerdigung: Samstag, 27. Juli, 18 Uhr, Friedhof Rohrhof. Am Donnerstag, dem 25. Juli 1940, verschied im Alter von 66 Jahren unser früheres Gefolgschaftsmitglied Johann Tramann Der Verstorbene, der unserem Unternehmen 39 Jahre lang als Schreiner angehört hat und der sich seit ungefähr einem Jahr im Ruhestand befand, hat sich während seiner langiährigen Betriebszugehörigkeit als tüchtiger und ge⸗ achteter Mitarbeiter und als guter Werkskamerad erwiesen. Sein Andenken werden wir in Ehren halten. Betriebsfuührer und Gefolgschof der BROWN, SOVERI& ClE. Aktlengesellscheft Mennhelm Unser Ps. Anion Dfersidh ist unerwartet rasch von uns gegangen. Er war ein guter und aufrechter Kamerad. NSDAP Ortsgruppe Rheinau Beerdigung in Rheinau am Samstag, 27. Juli, 16 Uhr. Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb mein lieber Mann, mein herzensguter, treusorgender Vater, Schwieger- vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Jalob Bedier im Alter von 64 jahren. Mannheim(Rennplatz), Duisburg, den 26. Juli 1940. Verwalter In tiefer Trauer: fFrou Suscnne Becker, geh. Michel Eliscbeth Hain, geb. Becker kdmund Hain(z. Zt. Lofw/offe) 1 Enkelkind und Verw/enůite Feuerbestattung: Montag, nachm. 3 Uhr. ————————— Dle Studt Hannneim sucht für Kriegsaufgaben münnliche U. Gemiche Angestellte mit Erfahrung in Büro- oder Verwaltungstätig- keit. Angebote mit Lebenslauf und Lichtbild sind an das Städtische Personalumt- Rathdus Zzu richten. Fimmmememm Wir suchenür sotort: Ingenieure und Technier fůr Befundaufnahme uncl Arbeits- vorbereitung 2. Buchnalter und HachkalKulatoren Eilangebote mit Lichtbild, Zeugnisabschriften, Gehalts- ansprüchen und frühestem Eintrittstag erbeten an: FLUGVERKE SAARPFALZ Gmbll. Speyer am Nhein IlIlAlAkAkAktktitLLIILILILILLLLibktkwszkLACkiZLtLkkuzzzzLutztz mummmummmmmummmmmnnnmnnmmmmmmmmmmmmmmunnnnmnnmmmmmnmmnnmmme Saub. Putzfran für gepfl. Haush. 3 halbe Tage wö⸗ chentlich in oberer Weſtſtadt geſucht. Angeb. u. 1894 B an den Verlag. Für die t e chn. 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Markuskirche: 10 Matthäuskirche: Lutherkirche: 10 9 1 lanchthonkirch Zellerſtraße:.3ʃ — Pauluskirche: dienſt Eöbrn Sandhofen:.30 Siedlung Schönc Städt. Krankenh Diakoniſſenhaus: Feudenheim: 10 Friedrichsfeld: 9 andacht Käfertal: 10 Uh— Käfertal⸗Süd: 9 Rheinau: 10 Uh —.—.—— 9 1 Seckenheim:.30 Wallſtadt: 10 Ul Alt⸗K Schloßkirche: 10 Erlöſerkirche(Go — Sonder, Der M bedingte Butter la gungszeit Auguſt 19⸗ 125 4 Bu aufmerkſa Bezug die ſehenen A gelezentlie Sonntag, Es wird genau zu Kleinve weiſung 1 Antrag zi Woche au die entſp. reits enth Quark periode m Der Land - Ei Städt. nein lieber Schwieger- „ Herr LT 1940. .„ Michel er affe) e ſei Schreiber 71 Geldbeutel erloren. Die Fin⸗ erin iſt erkannt nd wird gebeten, nſelb. dortſelbſt ieder abzugeben. Beißſeid. Bluſe on Dammſtr. bis zittelſtraße verlo⸗ n. Abzugeb. geg. elohn. Dammſtr. r. 52, 4. Stock. Photo Noris) v. Bahn⸗ of— Gartenſtadt on Soldat ver⸗ ren. Abzugeben 'gen Belohnung if dem Fundbüro zauſparvertrag 2 000%) günſt. mverk. 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Abendmahl) Markuskirche: 10 Uhr Speck Matthäuskirche: 10 Uhr Herrmann Lutherkirche: 10 Uhr Simon Eggenſtraße: 9 Uhr Simon elanchthonkirche: 10 Uhr Heſſig Zellerſtraße:.30 Uhr Heſſig Auferſtehungskirche: 10 Uhr Metzger Pauluskirche: 9 Uhr Karlſternſtraße 1(Waldgottes⸗ dienſt(Clormann) Sandhofen:.30 Uhr Bartholomä Siedlung Schönau:.30 Uhr Schwartz Städt. Krankenhaus: 9 Uhr Dr. Faulhaber Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Fritze Feudenheim: 10 Uhr Kammerer Friedrichsfeld:.30 Uhr Schönthal, 19.30 Uhr Abend⸗ andacht Küfertal: 10 Uhr Betz Käfertal⸗Süd: 9 Uhr Betz Rheinau: 10 Uhr Vath Pfingſtberg: 9 Uhr Vath Seckenheim:.30 Uhr Schmitt Wallſtadt: 10 Uhr Münzel Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: 10 Uhr Erlöſerkirche(Gartenſtadt): 18 Uhr Sonderzuteilung von Butter Der Milchanfall und die dadurch bedingte gute Verſorgnungslage in Butter laſſen auch für den Verſor⸗ gungszeitraum vom 29. Juli bis 25. Auguſt 1940 eine Sonderzuteilung vyn 125 g Butter zu. Wir machen darauf aufmerkſam, daß der Aufruf des zum Bezug dieſer Sonderzuteilung vorge⸗ ſehenen Abſchnittes der Reichsfettkarte gelegentlich des Wochenaufrufs am Sonntag, dem 4. Auguſt 1940, erfolgt. Es wird gebeten, dieſen Wochenaufruf genau zu beachten. Kleinverteiler brauchen wegen Zu⸗ weiſung der Sonderzuteilung keinen Antrag zu ſtellen, da in den nächſte Woche auszuſtellenden Bezugſcheinen die entſprechende Menge Butter be⸗ reits enthalten ſein wird. Quark kann in der obigen Karten⸗ periode markenfrei bezogen werden. Der Landrat des Kreiſes Mannheim -Ernährungsamt Abt. B- Stỹädt. Ernährungsamt Mannheim 3.5 7 3 0 350 an———* . 5 4 7 7 5 *. 3 23K—77 5 5 3 5 5. 4—9 4 5.3 elfenbeinfarbig vie sieingut- Einmachnäfen sind dazu bestimmt, Ftuchtmarmeladen, Gelees, Pflaumenmus, süſl-s auer eingemachtem Obst, Sent und Essiggurken und anderen Gartener. reugnissen als Autb Sie sing vorrätig in den Gröſen; .ir, ——2 K A ewahrungsmittel zu dienen. Ett. 1,S Utr. UEHAUS —47„„69 3 Heute Samslas Morgen zSonnlad Letzte 3 Tage! Montag, Dlenstag, Mittwoch Jewells 20 Uhr Musensaal- Rosengearten Itrahlendes Varielẽ Carl Mens dem urkomischen Rölner Rundfunk-Humofist und einem glänzenden Varieiẽ- pro gramm Ban chõppi Elastik-Wunder Ludwig u. Hela Höchstleistungen auf dem Drahtseil Zwillingsbrüder Rodenbuseh u. Luigia die große Musikalschau das Jongleurwunder 5 Garret der unübertreflliche Exzentriktänzer Margot Ferno die meisterliche Tänzerin verblüffende Manipulationen Altred Hardt Parodien Hanns Laube sagt an für Pferd e) Blindenhunde; ſchloſſenen Verbände; e) die Beſtätigung des Kr Empfang genommen werden. ihre Gültigkeit. Bekanntmachung. e und Hunde d) Raſſenzuchthunde, die in Zuchtzwingern gehalten werden; e) Jagdhunde, die in Zuchtzwingern gehalten werden; ) Dienſthunde der NSDAP, ihrer Gliederungen und ange⸗ g) Hunde, die in Tierheimen gehalten werden. Den Beſitzern dieſer Hunde wird von uns auf Antrag ein Futtermittelſchein für jeden Hund ausgehändigt. Als Nachweis für den Beſitz ſolcher Hunde gelten für die Gruppe a) der Dienſtausweis der betreffenden Behörden; b) der Muſterungsausweis; ), der amtliche Blindenausweis; d) die Beſtätigung des Reichsverbandes für Hundeweſen e.., Berlin; in deſſen Auftrag werden für Mannheim die Beſtäti⸗ gungen durch den Vorſitzenden ſämtlicher Raſſefachſchaften, Herrn Bäckermeiſter Heß, Seckenheimer Str. 54, ausgeſtellt; eisjägermeiſters; 17 Futtermittelſcheine 1. Die an nichtlandwirtſchaftliche Tierhalter im Dezember 1939 ausgegebenen Futtermittelſcheine für Pferde laufen Ende dieſes Monats ab; es iſt daher die Ausgabe neuer Futtermittelſcheine für Pferde an nichtlandwirtſchaftliche Tierhalter nötig. Es er⸗ geht daher die Aufforderung an dieſe Pferdehalter, die neuen Futtermittelſcheine für Pferde in unſerer Abteilung Selbſtver⸗ ſorger, Ou 2, 16, gegen Rückgabe der Stammabſchnitte der bis⸗ herigen Scheine abzuholen. 2. Zur bevorzugten Verſorgung nachſtehend aufgeführter Hunde mit pflanzlichen Futtermitteln wird mit Wirkung vom 1. Auguſt 1940 ein Futtermittelſchein für Hunde eingeführt, und zwar für: a) Dienſthunde der Polizei, der Reichsbahn, der Finanzverwal⸗ tung und anderer Behörden; b) Hunde, die für den Heeres⸗ oder Polizeibedarf gemuſtert ſind; i) die Beſtätigung des Reichsſchatzmeiſters der NSDAp oder der Muſterungsausweis; g) die Beſtätigung des Tierſchutzvereins Mannheim. Hundehalter, die hiernach Futtermittelſcheine erhalten können, werden aufgefordert, gegen Vorlage einer der oben verlangten Nachweiſe bei unſerer Abteilung Selbſtverſorger, Ou 2, 16, einen Antrag zu ſtellen. Der Futtermittelſchein kann dabei ſofort in Die bisher vom hieſigen Verein der Hundefreunde im Auftrag des Reichsverbandes für Hundeweſen e.., Berlin, ausgegebenen grauen RH⸗Anrechtſcheine verlieren mit Ablauf des 31. Juli 1940 Für Hunde, die nicht unter die obigen ſieben Gruppen fallen, können keine Futtermittelſcheine ausgegeben werden. Solche Hunde⸗ halter müſſen ſich am freien Markt mit Futtermitteln eindecken. Ueber den Aufruf der Futtermittelſcheine und die Belieferung dieſer Scheine mit pflanzlichen Futtermitteln folgt noch beſondere Stüdt. Ernährungsamt Sonntagnachmittag 16 Unr: fremdenvorstellune Ungeklürztes programm Ermisigte Prelse Karten RM.- bis.- in den RKdF-Dienststellen; bel K. F. Heckel, 0 3, 10; verkehrsverein, Plankenhot: Buchhandlung Dr. Tilimann, P 7, 19; Musikhaus Planken, 0 7, 13; Kiosk Schleicher, am Tattersall; in Ludwigshafen: Reisebüro Kohler am Ludwigsplatz; und ununterbrochen im Rosengarten handelsxregiſter Amtsgericht 76 3o Mannheim (Für cie Unzaben in 0 keine Gewähr) Mannheim, den 20. Juli 1940 zur Neueintragungen: à 2279 Wilhelm Haas, Mannheim andelsvertretun⸗ Motorrad⸗ und Fahr⸗ (Großhandel u radzubehör und Elektroartik Kaufmann, Mannhe Elly derſchte, Mannheim, hai Grieshaber, Mann⸗ e 6, Bierverla r, Kaufmann, Man el Wilbelm im. 2, Vieh⸗ eſellſchaftf 8. 8. 1928. aftende 9 I. Abtlg., en Mannheim, und Alois iehagent, Mannheim. Veränderungen: à 14 A. Strauß, Manheim(E 1, 18, Tabakwaren). Die Firma iſt geändert in: Magdalena Dreher & Co., Mannheim. Hermann Kloos, Geſamt⸗ chtigt iſt, gemein⸗ 21. am mit einem vertretungsberechtig⸗[Friedhof Feudenheim, X. Abtlg., ent⸗ ten, perſönlich haftenden oder einem anderen Prokuriſten dief 1917 bis 15. zu vertreten und irma zu zeichnen. Die Prokuxa des botf 8————— 95— rer, Mannheim eren Zeitpunkt eine zweite Be⸗ Straße 245/53, raphiſche Kunſtanſtalt). Offene Han⸗ſerfolate, wird dadurch der Zeitpunkt ſeit 1. Fanuar 1940fder Umgrabung in keiner Weiſe be⸗ Weyhenmeyer eſellſchafter Mannheim. Sie hat das Geſchäft ſamt Firma mit Aktiven und Paſſiven pachtweiſe er⸗Ruhezeit für Kinderaräber, wofür die Straße). Bffe in Mannheim, Geſchäftsführer tober 1940 zu entfernen. mit beſchränkter Haftung. deſfentliche Mfforbemng Im e Mannheim und in den Je edhöfen Friedrichsfeld, Rheinau, Neckarau und Feudenheim gelangen nachſtehende Gräberfelder mgrabung und teilweiſen Neu⸗ ——2* Hauptfriedhof, u. Teil, v. Abtlg., ent⸗ die Gräber Erwachſener v. .7. 1868 bis 2. 8. 1870, Erwach⸗ »ſener vom 9. 2, 1919 bis 1. 9. 1919, inder vom 15. 11. 1869 bis 13. 6, 1871, Kinder vom 3. 9. 1898 bis 20. 9. 1899; 1. Teil, Vi. Abtlg., ent⸗ altend die Gräber Erwachſener v. 9. 12. 1855 bis 8. 1. 1859, Erwach⸗ ſener vom 18. 10. 1895 bis 2. 11. 1896, vom 2. 9. 1919 eorgſ bis 6. 4. 1920, Kinder vom 12. 1. eim. 1856 bis 8. 1. 1859; VI. Teil, X. Ab⸗ ann⸗] teilung, gegen Oſten, enthaltend die Kindergräber vom 12. 1. 1927 bis eib⸗ und aber, entha die Kindergräber vom 4. 10. 1917 bis 3. 7. 1927. Friedhof Rheinau,. Abtlg., enthal⸗ tend die Gräber Erwachſener vom 1. 1. 1912 bis 15. 8. 1921; mi. Abt., enthaltend die Kindergräber vom 1. 1. 1927 bis 31. 12. 1929. Friedhof Neckaran, 1. Abtlg., enthal⸗ tend die Kindergräber vom 6. 3. 1921 bis 13. 1. 1927; m. Abtlg., enthaltend die Gräber Erwachſener vom 6. 2. 1918 bis 5. 3. 1921 haltend die Kindergräber vom 3. 1. 5. 7. 1924; Xl. Abtlg., enthaltend die Gräber Erwachſener vom 24. 7. 1903 bis 30. 5. 1913. Sofern in einem Grab zu einem Litho⸗ſtattung öͤder eine Urnenbeiſetzung ijunior, ſeinflußt. Vaut] Anträge auf Erhaltung der Gräber auf eine weitere 20jährige Ruhezeit für Erwachſenen⸗ bzw. 12jährige Gebühr mit 50 RM für Erwachſenen⸗ X 1382 Maſchinenfabrik Auguſt Ri⸗und 25 RM für Kindergräber zu ent⸗ (Friefenbeimet richten iſt, ſind längeſtns bis 15. Ok⸗ ne Handelsgefellſchaftſtober 1940 bei der Friedhofsverwal⸗ 940. Willi Ridinger, tung im Ingenieur in Mannheim, ift in dasſſtunden werktaas von—12 Uhr— Geſchäft als perfönlich häftender Ge⸗zu ſtellen. Später einkommende An⸗ ſellſchafter eingetreten. B 47 Brown, Boveri 4 Cie. Aktien⸗ gefrnggnſ Männheim. Die Prokuren der Grabplätze Hohm und Walter Buch⸗ mann ſind erloſchen. 3³ l feg——5 951 eſchränkter aftung, Fundamenten Besger Gugenteur iin Mannbelm,(Fflanzungen vis ſpäteftens 15. Or⸗ 5 zum weiteren auptfriedhof— Sprech⸗ träge werden nicht berückſichtigt. Ein Teil der Gräber muß Die Hinterbliebenen, welche die Er⸗ Maſchinen⸗Ibaltung der Hräber nicht wunſchen, werden aufgefordert, Denkmäler mit Einfaſſungen und Für die Abräumung der Gröber iſt hei der Friedhofsverwaltung, für die eſtellt. 1 445 Kutebtoid Bronie⸗ Vorortfriedböfe beim dortigen Fried⸗ — Hüttenprodukte, Mann⸗ vom 7. Mai 1940 wur hofsaufſeher, vorher die Erlaubnis einzubolen. Nach Ablauf der genann⸗ ledder SZihberſten Frit iwird die Friedhofsverwal⸗ Gefeuſchaft nach Berlin verlegt, unterffung über„dies nicht entfernten Ma⸗ aleichzeitigenr Aenderung der Firma Bertram Verbundlager Ge⸗ terialien verfügen. Mannheim, den 24. Juli 1940. Der Oberbürgermeiſter *. — 7 E — 28 5 — t—* rke Selbs merwe. 3 en in Engiand z naen Fmptans uck ze Stacht Zur. die 4 wen Mor gen nglon ment der en u ung d nermnche eizle belesbef der Veiigelangene wergen zemzong 1 Ander müssen bauische Twise 0 1 in Honezn zrwelte nair r en zerwuns, wers kußer W4 mermichlon 85 Ses 3 er Engländang Müstenrger eng⸗ seine Ana S der neven 4 Wein M vIK eidenhoungaschlech, W Unaennot 5— re Vsehleger! wWiederno .00.30.00 —— über Heinz, der alles machi. Sonderfilm Vortragsdienst · Erfurt Luun. nung und sein großer leidensgenosse ein entzüchender Unr Sonntag ab.45 Unr Gckos julolt, alles ecelit Heinz Rünmann Diesmal ist er kein Mustergatte, nein, bestimmt nicht, auch kein Flegel, diesmal— lachen Sie Vagabund ſteinz er ledebedurttiꝑe sehnelder Oaut ſtõnliger— ein immer durstiger Schuster Aber Rühmeann hleibt Rühmeann ob Kavalier, ob Lurnp, ob Graf oder Vagabund J 1, 6(Breite Straße) Im Rahmen unserer paula-Wessely- Sonderwoche zeigen wir — nc. 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