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Wenn man bedenkt, daß die Achſenmächte aoch nicht zum Hauptſchlag gegen England ausgeholt haben, ſo gewinnen die Wehrmachts⸗ berichte von den empfindſamen Tonnagever⸗ luſten beſondere Bedeutung. Da leſen wir z. B. am 26. 7. 1940 von 63 000 BRT, am 27. 7. 1940 von 97 298 BR, am 28. 7. 1940 von 60 000 BRT raumes. Man muß ſich vorſtellen, welche Waren⸗ mengen dieſe Tonnageverluſte in ſich ſchlie⸗ ßen, um zu ermeſſen, wie ſchnell dadurch den Briten heute bereits klar gemacht wird, wohin. ein Blockadevorhaben auch einmal führen kann. Der Pfeil der Blockade iſt auf den Schützen zurückgeſprungen. Das iſt aus den Wehr⸗ machtsberichten der letzten Tage klar erſichtlich. Ueberlegen wir. Die Regiſtertonne entſpricht einer Größe von 2,82 Kubikmeter und iſt von Bruttoregiſtertonnen die Rede, ſo meint man damit die Vermeſſung des geſamten Schiffs⸗ raumes einſchließlich der Maſchinen⸗, Wohn⸗ und Betr»bsräume. Zieht man das Gewicht der Beſasung, der Maſchinen, der Proviant⸗ — 5 Nummer 210 bonner AMPFBIATIT NORDWJWIESTBADENS] Mannheim, 31. Juli 1940 und Betriebsvorräte ab und rechnet man außerdem die notwendigen Ladezwiſchenräume als ladefreien Raum, ſo findet man, daß die Ladefähigkeit eines Schiffes etwa 140 v. H. der Bruttoregiſtertonnage beträgt. Ein Schiff von 1000 BRcT kann alſo etwa 1400 Tonnen Ware verladen. Unter Zugrunde⸗ legung dieſer Werte würde die Vernichtung feindlicher oder dem Feinde dienſtbarer Ton⸗ nage an den drei erwähnten Tagen neben dem Verluſt der wertvollen Schiffe die Verſenkung von 318 000 Tonnen Ware bedeuten. Zum Landtransport dieſer Mengen wären 342 Güterzüge von etwa 60 Wag⸗ — nis nötig, wobei die Ladefähigkeit jedes aggons mit 15 Tonnen angenommen wurde. Man ſtelle ſich dieſe rieſigen Güterzüge vor und man wird wiſſen, in welchem Verhältnis die großmäuligen Reden der ſcheinheiligen bri⸗ tiſchen Führerſchicht zur, wirklichen Kraft⸗ reſerve des„geflügelten Löwen“ ſteht! Stuka-Verbände griſſen dover erſolgreich an vier Schiffe mit 32 ooo Und ſchwer getroffen/ Britiſcher Kreuzer verſenkt DNB Berlin, 30. Juli. 1 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Deutſche Sturzkampfverbände griffen den Hafen von Dover an. Vier dort liegende Schiffe mit einem Geſamtinhalt von 32 000 BRe wurden ſo ſchwer getroffen, daß mit ihrem Verluſt zu rechnen iſt. Bei dieſen Angriffen kam es zu heftigen Luftkämpfen mit feindlichen Jagdverbänden, in deren Verlauf 12 britiſche Flugzeuge vom Muſter Spitfire und drei vom Muſter Hurri⸗ can ſowie drei eigene abgeſchoſſen wurden. Im Zuge der bewaffneten Aufklärung im Kanal und an der engliſchen Oſtküſte gelang es ferner, einen Kreuzer von etwa 10 000 Ton⸗ nen und ein Handelsſchiff von 1000 BRT zu verſenken, ein weiteres Handelsſchiff ſchwer zu beſchädigen. Britiſche Flugzeuge flogen in der Nacht zum 30. Juli' in Nord⸗ und Weſtdeutſchland ein. Mit ihren Bomben trafen ſie ausſchließ⸗ lich nichtmilitäriſche Ziele. So wurden in Düſſeldorf fünf Häuſer ſtark beſchädigt. Entſtandene Dachbrände konnten durch Einſatz des Luftſchutzes raſch gelöſcht werden. Offenbach a. M. wurden zwei Wohnhäuſer ſchwer, zwei andere leicht beſchädigt. eondons hafen geſchloſſen EP Neuyork, 30. Juli. Die Schließung des Hafens von London und die Einſtellung des geſamten Schiffsverkehrs nach den britiſchen Oſthäfmen New Caſtle und Hull, ſowie nach Southampton iſt, wie„Ne w Hork Daily News“ am Montagabend aus „zuverläſſiger Londoner Privatquelle“ meldet, von der britiſchen Regierung verfügt worden. Die Maßnahme wird mit der Aktivität deut⸗ ſcher Beobachtungsflugzeuge über der briti⸗ und der engliſchen Oſtküſte be⸗ ründet. Wie das amerikaniſche Blatt nach DNB hier⸗ zu bemerkt, werde die Schließung der eng⸗ liſchen Oſt⸗ und Südkanalhäfen die Lebensmit⸗ tel, Kriegsmaterialien und Rohſtoffe, die das Inſelreich unbedingt aus dem Empire und den Vereinigten Staaten uſw. einführen müſſe, er⸗ heblich verteuern. Außerdem ſehs ſich England vor die ſchwierige Aufgabe geſtellt, die ein⸗ geführten Waren von der Weſtküſte nach Süd⸗ und Mittelengland zu befördern. Die Schiffs⸗ verſicherungsrate ſei bereits auf 20 v. H. er⸗ höht worden. briten bombardieren ein Lazarett Verrohte und unfähige engliſche Flieger DNB Berlin, 30. Juli. Nachdem die Weltöffentlichkeit erſt geſtern von den verbrecheriſchen Bombenabwürfen der Royal Aaire⸗Force auf Friedhöfe, Kirchen und Schulen des deutſchen Reichsgebietes in Kennt⸗ nis geſetzt worden iſt, trifft jetzt die Meldung ein, daß engliſche Flugzeuge Montagmorgen einen Angriff auf ein Lazarett in Nord⸗ weſtdeutſchland unternommen haben. Bei Glücklicherweiſe verfehlten ſämtliche Bomben, mit denen die britiſchen Flieger kranke und verwundete deutſche Soldaten morden wollten, ihr Ziel. Es wurden lediglich Gebäudeteile des Lazarettes durch Bombenſplitter beſchädigt. »Kein Wort iſt ſcharf genug, um dieſes neueſte Verbrechen verrohter britiſcher Flieger an Wehrloſen zu brandmarken. Die RAß beweiſt damit, daß ſie noch nicht einmal in der Lage iſt, militäriſche Ziele auszumachen, geſchweige denn ſie zu treffen. Und dieſes England rühmt ſich, die beſte Luftwaffe der Welt zu beſitzen. „Die Stußas kamen in endlolen Wellen“ Britiſche Kugenzeugen berichten über den ängriff auf Dover h. w Stockholm, 30. Juli.(Eig. Ber.) Das engliſche Luftfahrtminiſterium hält in Bezug auf den großen Luftangriff, den Deutſch⸗ lands Luftſtreitkräfte am Montag gegen die engliſche Südoſtküſte durchführten, noch immer die Theorie von dem„unbekannten Hafen“ aufrecht. Das Informationsminiſterium hat inzwiſchen durchblicken laſſen, daß es ſich um Dover handelt. Aus engliſcher und neutraler Quelle liegen zahlreiche Berichte über den Verlauf des An⸗ griffes vor, die zum Teil ſehr dramatiſch ſind und einen Begriff von der Heftigkeit des deut⸗ ſchen Anſturms geben. Aus dem Sonnendunſt ſtießen, ſo ſagen Augenzeugen, von Flugzeugen ſenkkes Bomber und zeuge. Faſt ſenkrecht ſtürzten ſich die deut Stukas auf ihre A003 ohne ſich, engliſche Berichte ſagen, um das Feuer der Batterien zu kümmern. Ueberall fielen Bomben nieder, die ſich durch Erd⸗ und Waſſerfontänen markierten. Es ſchien, ſo ſagte einer der Augen⸗ Jagdflug⸗ ſchen ehe Bomben abgeworfen wurden. wie ſelbſt zeugen, als ob die deutſchen Immger n in end⸗ loſen Wellen herankämen. Immer neue An⸗ griffswellen von je 8 Flugzeugen ſtürzten auf den Hafen zu und ließen ihre Bombenlaſt fallen. Als i e Kampfflugzeuge heran⸗ eilten, räumten die Bomber vorübergehend das Fied um es ihrer Kampfeskorte zu überlaſſen. Die Flieger, die vorher in ſehr großer Höhe gekreuzt aiten, nahmen das Gefecht mit den engliſchen Flugzeugen auf, das ſich ſpäter über dem Kanal fortſetzte. Die engliſche Propaganda, die zuerſt den gro⸗ tesken Verſuch unternommen hatte, zu behaup⸗ ten, daß der Angriff abgeſchlagen worden ſei, begnügt ſich mit der Behauptung, daß es ge⸗ lungen ſei, die letzte Angriffswelle abzuwehren, Zweifellos hat, wie aus engliſchen Berichten zu erkennen iſt, der Angriff einen außerordentlich ſtarken Eindruck färtte zumal er nach engliſcher An⸗ ſicht das ſtärkſte bisher beobachtete Lufttreffen vor der engliſchen Küſte mit ſich brachte und ſicher auch ſchwere Schäden ausgelöſt hat. Die slowaklschen Staatsmäünner in Salzburg Reichsminister des Auswäftigen von Ribbentrop mit dem slowakischen Staatspräsidenten Dr. Tiso(rechts) und Ministerpräisdenten Dr. Tuka. Presse-Hofimann eaeuumanowöbmen manrberontt Und dabei hat der hauptkampf noch garnicht begonnen! für England verloren gegangenen Schiffs⸗ Schandtleck der Ziviliſation r. d. Berlin, 30. Juli. Nachſtehende Ausführungen ſtützen ſich auf ein jetzt im Auftrage des Reichsminiſteriums für Volksaufkläruna und Propaganda von Dr. Wil⸗ helm Ziegler herausgegebenes Werk, das wie kein zweites geeianet iſt, jedem Deutſchen das geiſtige Rüſtzeug für den Endkampf gegen Ena⸗ land zu geben, Es träat den Titel:„Ein Doku⸗ mentenwerk über die enaliſche Demokratie“. Die engliſche Demokratie hat in Jahrhunder⸗ ten der Welt mit ihren vexlogenen Idealen ſoziale Fortſchritte vorgetäuſcht, während tat⸗ ſächlich das Elend der unteren Schichten größer war als in jedem anderen Kulturſtaat. Dieſe engliſche Demokratie war der Deckmantel für die ungehemmte Herrſchaft einer Geldkaſte, die bis geſtern ein Leben im Ueberfluß zu führen verſtand, heute aber vor der Weltgeſchichte Re⸗ chenſchaft ablegen muß. England iſt das reichſte Land der Welt, aber dieſer Reichtum befindet ſich in den Händen einer exkluſiven Kaſte. Ein Prozent der erwach⸗ ſenen Bevölkerung beſitzt faſt 60 Prozent des geſamten britiſchen Volksvermögens. Ueber 75 Prozent der ſchaffenden Bevölkerung haben da⸗ gegen nur ein Anrecht auf 32 Prozent des Volksvermögens. Faſt der geſamte Reichtum wird von einer kleinen Schicht Großgrundbe⸗ ſitzer und Finanziers kontrolliert. Auch der ſpärliche bürgerliche Wohlſtand, der ſich in den ſüdlichen Vororten Londons ausbreitet und den Fremden meiſt über die wahre ſoziale Struktur des Landes hinwegtäuſcht, kann nichts daran ändern, daß 30 Prozent der Londoner Bevölke⸗ rung in grauſamer Armut dahinleben. Etwa zehn Prozent der Londoner verdiente ſchon in Englands Glanzzeiten, alſo vor dem Weltkrieg, nicht genug, um den Hunger zu ſtillen. Im Weltkrieg hat England zehn Milliarden Pfund ausgegeben, um Deutſchland zu vernich⸗ ten; aber für 3½ Millionen Menſchen, die in Elendsquartieren leben, war weder vor noch nach dem Weltkrieg ein Penny zur Hilfe vor⸗ handen. Das iſt keine tendenziöſe Darſtellung, die wir über England geben, das ſind Worte Lloyd Georges, viele Jahre nach dem Weltkrieg geſprochen. Die ſehr breite unterſte Schicht der Enaländer lebt nicht viel beſſer als die unteren Schichten Polens— und dies will etwas hei⸗ ßen! Das liegt daran, daß die herrſchende Kaſte Englands das plutokratiſch⸗liberaliſtiſche „Ideal“ mit größter Gelaſſenheit entwickelt hat. Jeder kann unter den willkürlichſten, rückſichts⸗ loſeſten Bedingungen nach oben gelangen, er muß nur kräftig nach unten treten! Und dieſes Ideal hat die ganze Welt ein Jahrhundert lang bewundernswert gefunden, weil dann und wann ein Herr im grauen Zylinder, der ſelbſtzu⸗ frieden über den berühmteſten engliſchen Renn⸗ platz ging, als armer Barfüßler begann, aber auf ſeinem Lebensweg die Ausbeutermethoden mit beſonderer Brutalität anzuwenden verſtan⸗ den hat. Die herrſchende Kaſte ſchuf ſich zum Schutz ihres ſatten Lebens eine Leibgarde: Das ena⸗ liſche Parlament. Aus dieſen Reihen ergänzt ſie den Kreis der Miniſter und hohen Staats⸗ beamten, ſoweit ſich in den Zuchtſchulen der engliſchen Oberſchicht nicht genug Anwärter fin⸗ den, die ſich der Mühe des Regierens unter⸗ ziehen wollen. Die Mehrheit der Reichen ge⸗ nießt bedenkenlos das Leben, weil andere für ſie arbeiten. Das Leben iſt für ſie ein Amüſe⸗ ment.„In Enaland ſind die Kaſten nicht gleich⸗ geſtellt. Der Gedanke, man könnte ſozuſagen über den Rand einer(hohen) Klaſſe in die nächſte Klaſſe hinabfallen, ruft wahre Panik⸗ ſtimmung hervor. Es gibt in Enagland keine brüderliche Geſinnung!“ Das ſchrieb 1936 eine Franzöſin, nach deren Meinung die Bettler Londons erbärmlichere Geſtalten ſind als die Bettler Oſtaſiens, die wenigſtens offen hinter einem herſchimpfen, wenn ihre Bettelei nichts einbrachte. Der Reichtum hat die engliſche Ober⸗ ſchicht übermütig gemacht. Wohin dieſe Pluto⸗ kraten mit ihren Rolls Roys kommen, glauben ſie die Welt beherrſchen zu können. Ihre Ver⸗ ſchwendungsſucht gepaart mit ihrem Gleichmut gegenüber den darbenden Volksgenoſſen ſollte ſprichwörtlich in der Welt werden. Dicht neben dem Reichtum die arößte Armut. Das Land, das für ſeinen Wohlſtand ſo be⸗ rühmt iſt, genießt den zweifelhaften Ruf, die ärgſten Elendsquartiere zu beſitzen: Kleine dunkle Häuſer, feuchte Wände, ſchmale Fenſter „Hhakenkreuzbanner“ mittwoch, 31. Juli 1940 ohne Scheiben, mit Papier überklebt oder mit Lumpen verſtopft, ausgetretene Treppen, ſchieſe Fußböden, keine Ventilation, keine Waſſerlei⸗ tungen in den Wohnungen, keine Küchen, über⸗ füllt mit Menſchen, von denen jeweils fünf bis zehn in einem Zimmer hauſen müſſen,— das ſind die Slums, die engliſchen Elendsguartiere, die nicht nur in London und in Induſtrie⸗ revieren, ſondern auch in den kleineren Städten des Landes zu finden ſind.„Allerdings in London häuft ſich das Elend. Die größte Stadt der Welt des 20. Jahrhunderts iſt ſchmutzig, arm und unorganiſiert, unwiſſend, ziellos und führerlos. Ein Achtel aller Londoner lebt in Slums“. So ſchrieb ein Engländer 1937 in einer aufſehenerregenden, aber zweckloſen Un⸗ terſuchung. Kommiſſio⸗ nen haben bis jetzt nichts genützt, um dieſen Schandfleck der Ziviliſation zu beſeitigen, 1934 wurde von der engliſchen Regierung ein Fünf⸗ jahresplan aufgeſtellt, um eine Anzahl der ärg⸗ ſten Slums einzureißen und neue Stadtviertel an ihrer Stelle zu erreichten. 2,5 Milliarden Reichsmark wurden zu dieſem Zweck groß⸗ ſprecheriſch bewilligt; aber nichts iſt geſchehen. ie engliſche Geſellſchaft hat ſich leichten Her⸗ zens mit dieſem Zuſtand abgefunden. Ein Uebermaß von Armut und Elend und zu gleicher Zeit ein Uebermaß von Reichtum und Verſchwendungsſucht! Es gibt Grubenbeſitzer in England, von denen jeder einzelne ein doppelt ſo hohes Einkommen beſitzt, wie die große Schar ſeiner ſämtlichen Bergarbeiter zuſammen. Der Herzog von Hamilton erhält lediglich aus der Verpachtung ſeines Grund und Bodens im Kohlenrevier eine Jahresrente von 2,25 Millio⸗ nen Reichsmark. Aber er iſt nicht ein Einzel⸗ fall. Ueberhaupt iſt der größte Teil des eng⸗ liſchen Bodens in der Hand weniger Perſonen. Von einem engliſchen Staatsmann iſt einmal mit der üblichen heuchleriſchen Selbſterkenntnis, die nie zu etwas geführt hat, geſagt worden, ein Drittel des Landes gehört in Privateigen⸗ tum den Mitgliedern des Oberhauſes. Daher iſt die Macht der Lords unvergleichlich. Daher iſt auch die landwirtſchaftliche Ausnützung des engliſchen Bodens ſo gering. Die Lords haben eine rationelle Verwaltung ihres Beſitzes nicht Wohlergehen der anderen intereſſiert ie nicht. England iſt deshalb auch nie mit dem Pro⸗ blem der Arbeitsloſigkeit fertiggeworden. Ob⸗ wohl es eine hohe Zahl Engländer gibt, die von ihren Renten leben oder von den Menſio⸗ nen, die ſie aus den unterdrückten Kolonien erhalten, das reichſte Land nicht fähig, die Erwerbsloſennot zu beſeitigen. Das Land war nach dem Weltkrieg nicht ausgeraubt und win⸗ ſchaftlich hilflos gemacht worden wie Deutſch⸗ land. Es beſaß eine intakte, mit großen Re⸗ ſerven ausgeſtattete Wirtſchaft. Trotzdem ſank die Arbeitsloſigkeit in den zwanzig Jahren, ſeit dem Ende des Weltkrieges, nie unter eine Million. Sie betrug meiſt eineinhalb Millionen, oft darüber, Auch die engliſchen Arbeiterführer bewieſen früher, daß die Zahl der Arbeitsloſen kätfächlich jeweils eine Million über der amt⸗ Aichen Statiſtit liegt, alſo mindeſtens ſtändig zwei Millionen betragen hat. Wenn man be⸗ denkt, daß dieſes Elend ſeit zwanzig Jahren ununterbrochen anhält, und daß die Menſchen alt und grau werden, ohne je in ihrem Leben geregelte Arbeit gefunden zu haben, dann wird der engliſchen Demokratie erſt richtig klar. dieſes Verſagen vollzog ſich in der gleichen Zeit, in der es für die Oberſchicht eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit war, Vergnügungsreiſen nach Aegypten oder Weſtindien zu unternehmen. Pa⸗ ris galt als Wochenendziel. Die Reiſe an die Riviera war eine Gewohnheit. Die„Partys“ während der Londoner Seaſon konnten nicht ſchülverte genug ſein. Wenn der Berichterſtatter ſchilderte, daß auf einer Gardenparty die Blu⸗ men auf der Tafel in Schalen von purem Gold lagen, ſo wurde offenbar niemand mahnend an den üntergang des babyloniſchen Reiches erin⸗ nert, an einen Untergang, der durch Hochmut, Trägheit und Dummheit hervorgerufen wurde. Für die engliſchen Arbeitsloſen iſt dagegen lange überhaupt nichts getan worden. Es kam zu den grauenvollen„Hungermärſchen“. Der Premierminiſter Baldwin war es bekanntlich, der„keine Zeit“ hatte, um die Arbeitsloſen zu empfangen; aber er hatte Zeit, ſeine Familien⸗ unternehmen, den Stahlwerken, große Staats⸗ aufträge zuzuſchanzen. Indeſſen der heutige Premierminiſter Winſton Churchill hat ſich auch in dieſer Beziehung das tollſte Stück geleiſtet. Er hat einmal geſchrieben, vom natürlichen Standpunkt aus ſeien die Redereien über die Arbeitsloſigkeit übertrieben.„Arbeitsloſigkeit hat es in England immer gegeben. Die Ar⸗ beitsloſigkeit iſt eine moderne Krankheit.“ Herr Churchill wollte mit einem Achſelzucken darüber hinweggehen. Dieſer Heuchler, der ein Sohn der oberſten Kaſte iſt, 13 es trotzdem fertig bekom⸗ men, ſich mit den ſogenannten Arbeiterführern zu verbünden. Mit Recht hat man die dauernde Arbeits⸗ loſigkeit als die größte Schande des heutigen England bezeichnet. Sie iſt zugleich das endgül⸗ tige Verdammungsurteil über die engliſche De⸗ mokratie, über eine Regierungsform, die den Reichen zu nichts verpflichtet und dem Armen höhniſch anheimſtellt, ſich ſein Brot„in Frei⸗ heit“ zu ſuchen. 7 feppiche eparlert, folnigt, eulanisiert F. Bausback, B 1. 2 guf 26467 Ungarn verhandlungsbereit rd. Budapeſt, 30. Juli.(Eig. Ber.) Die ungariſche Preſſe beſchäftigt ſich mit den zu erwartenden Verhandlungen zwiſchen Ru⸗ mänien und Bulgarien, denen die Verhand⸗ lungen zwiſchen Rumänien und Ungarn folgen ſollen. Auch die Frage nach den Konferenz⸗ orten beginnt ſchon die Gemüter zu bewegen. „Magyarſäg“ betont bei dieſer Gelegen⸗ heit, daß Ungarn ſich im Sinne der Achſen⸗ mächte verhalten werde. Es ſehe mit reinem Gewiſſen und klaren Abſichten der Zukunft ent⸗ gegen. „fRinder, es geht gegen den fiaſen von dovee!“ Stukas zerſchmettern den engliſchen hafen/ Don Kriegsberichter Fritz Mittler .) 30. Juli.(PK.)(HB⸗Funk.) Frühmorgens iſt es, leichter Dunſt begrenzt am Horizont den wolkenlofen Himmel. Ein Tag, der ſchön zu werden verſpricht. In dieſen beginnenden Tag fliegen wir. Wir, die Stuka⸗ Flieger. 50 und mehr Feindflüge haben die Flugzeug⸗ führer und Fliegerſchützen von uns. Aber kein Einſatz dürfte ſo große Begeiſterung ausgelöſt haben wie dieſer. Lerblaßt ind plötzlich die An⸗ griffe in Polen, das Trommelfeuer mit ſchwer⸗ ſten Brocken auf die Maginot⸗Linie, als an die⸗ ſem Morgen die kurze Flugbeſprechung vom Staffelkapitän folgendermaßen eingeleitet wurde:„Kinder, es geht gegen den Hafen Dover“. Als wir in den vergangenen Wochen oftmals gegen Geleitzüge und engliſche Kriegsſchiffe im Kanal eingeſetzt wurden, lag dieſer Hafen von Dover immer in greifbarer Nähe unter uns. Da ſahen wir die Hafenbecken, die Pieranlagen. Hier empfing uns jedesmal ſtärkſtes Flakfener, wenn wir knapp vor dem Hafen einen langen Geleitzug mit großen „Pötten“ erwiſcht hatten und ſie mit unſeren Bomben beharkten. Nun räuchern wir dieſes Neſt aus. Ein bö⸗ ſes Gebraus wird das werden, wenn wir das Geheul der berſtenden mit unſe⸗ ren Bomben erwidern. Der Tanz beginnt. Noch kürzer erſcheint uns heute morgen der Sprung über den Bach. Die ſonſt ſo weißen Felſen von Dover heben ſich in dieſem Morgendunſt kaum ab. Unſere ſchweren Jäger ſind bereits voraus⸗ geflogen. Hurricane und Spitfire werden bei unſerem Beſuch wahrſcheinlich nicht auf ſich warten laſſen. Da ſteigen ſie auch ſchon auf. In dichtem Schwarm, wie Trauben, hängen ſie in der Luft.——— Ueber den Flügel ſtürzen wir ab Drei dicke Maſter liegen im Hafen. Der größte, ein etwa 20 000⸗Tonnen⸗Dampfer, der nächſte wird etwa 10 000 Tonnen haben, und der dritte iſt ein 5000⸗Tonner.„Angriff“. Ueber den Flügel ſtürzen wir ab, ſtürzen mit großer und größer werdender Geſchwindigkeit dem Flat entgegen, aus allen Rohren ſchießt die Flak. Unſer Ziel iſt der 10 000⸗Tonnen⸗Dampfer, der mit den beiden anderen am Pier liegt. Breiter und breiter wird der ſchmale Damm. Deutlich ſind bald die Anlagen zu erkennen, die für Ausladungen und für die Vorratsverſor⸗ ung von Kriegsſchiffen beſtimmt ſind, und ſonſtige Kaianlagen, die in keinem normalen Hafen fehlen. Dover iſt nur ein Hafen für Kriegsſchiffe. Ich ſtarre geſchwindigkeitstrunken auf dieſen großen Frachter, deſſen beide Schornſteine uns entgegenzuwachſen ſcheinen. Alle drei liegen vor Anker, bewegungslos, haben im Augenblick keine Möglichkeit, im Zickzackkurs und Vorn5 Fahrt uns zu entkommen. Da muß jede Bombe ſitzen.— und ſie ſitzen auch, haben Tod und Verderben da unten entfacht. Die Hölle ſcheint ſich aufgetan zu haben. Feuerſäulen ſteigen och, es zeigen ſich geſpenſterhaft die breiten Qualmwolken, ſchläge ſich über die Schiffe legen. Neben und vor uns ſtürzen die anderen Maſchinen, bom⸗ bardieren die beiden anderen Schiffe, ſetzen ihre Bomben auf den Pier, reißen die Gleis⸗ anlagen auseinander, machen aus allen weite⸗ ren Anlagen Schutt⸗ und Trümmerhauſen. So ſchnell 1 alles, daß es das Werk von nur Aus meiner Maſchine wenigen Minuten iſt. ſehen von dem, was kann ich nur einen Teil alles paſſert iſt. Kampf der Jäger Während wir bei unſerem Vernichtungswerk von der feindlichen ſchweren und leichten Flak mit erfolgloſem Feuer begleitet werden, tobt über uns ein ſchwerer Luftkampf ien den Jägern. Einigen engliſchen Fliegern f es ge⸗ lungen, während wir über den Kanal zurück⸗ fliegen, uns anzugreifen. Auf die Maſchine des Staffelkapitäns hat es eine Hurricane abge⸗ ſehen, aber der Engländer hat ſich verrechnet. Während er in einer eleganten Kurve den Staffelkapitän angreifen will, gelingt es die⸗ ſem, die Hurricane ins Viſier zu kriegen und mit einer gut ſitzenden MG⸗Garbe zu erwiſchen. Auch uns anderen kommt der Engländer für einige Augenblicke in den Schußbereich. Einige hat ſchon genügt. Eine weiße Rauchfahne zeigt ich mir, dann wird ſie ſchwarz. Noch einmal reißt der Pilot ſeine Maſchine hoch, kippt dann in flachem Winkel nach unten in die Nebel⸗ ſpiid knapp an der Waſſeroberfläche ab. Schon pritzt das Waſſer auf. In den Bach geſtürzt— erledigt für immer. Als wir dann alle wieder auf unſerem Flug⸗ können ſie noch anbringen. Aber es die im Augenblick der Ein⸗ platz gelandet ſind und allmählich die Beſatzun⸗ gen melden, was alles getroffen wurde, wiſſen wir: Die drei vor Anker liegenden Dampfer mit insgeſamt 32000 Tonnen Schiffsraum ſind reſt⸗ los vernichtet und ſämtliche kriegswichtigen An⸗ lagen des Hafens erfolgreich mit Bomben be⸗ Der erſte engliſche Folen, den rte. Balp legt worden. unſere Stuka⸗Gruppe werden es mehr ſein. ausräuche joo deutſche flugieuge riffen an“ Berlin, 30. Juli.(HB⸗Funk.) In den Londoner Zeitungen werden in ſen⸗ ſationellen Schilderungen die Luftkämpfe über Dover„die ſchwerſte Luftſchlacht über England ſeit Kriegsbeginn überhaupt“ genannt. Etwa 100 deutſche Flugzeuge, darunter 55 Stukas, hatten dieſen nach britiſchen Stimmen„furcht⸗ barſten aller Luftangriffe gegen engliſche iele“ durchgeführt und dabei zahlreiche Bom⸗ en Obwohl den deutſchen Stukas · raſendes Flakfeuer entgegengeſchlagen ſei und die beiden erſten Maſchinen getroffen worden eien, hätten ſich die deutſchen Flieger um die lbwehr der engliſchen Flak überhaupt nicht ge⸗ kümmert, ſondern ſeien mit geradezu bewun⸗ derungswürdigem Mut und verachtung durch das Flakfeuer gebrauſt. Demilitariſierung der flands-Inſeln 4.W. Stockholm, 30. Juli.(Eig. Ber.) Finniſch⸗ruſſiſche Verhandlungen über die Alandsinſeln, über deren Stattfinden das fin⸗ niſche Nachrichtenbüro in einer amtlichen Er⸗ klärung berichtet, ſind nach anderen Meldungen bereits zum Abſchluß gelangt. Das Ergebnis ſab die Demilitariſienung der Inſeln beſtätigt aben. Die im finniſch⸗xuſſiſchen Krieg dort er⸗ richteten Befeſtigungen ſollen geſchleift werden. Finnland. daß keine Abtretung an eine dritte Macht erfolgt. Rußland iſt berechtigt ſich von der militäriſchen Lage auf der Inſel durch Beauftragte zu überzeugen. Nach weiteren Abmachungen gewährt Finn⸗ land freie Durchfahrt für eine begrenzte Zahl von Sowjettruppen mit Ausrüſtung auf dem Landweg zu der neuen ruſſiſchen Flottenbaſis Hangö. Finnland verſpricht weiter die Ueber⸗ gabe der Maſchinen, Apparate uſw., die aus den abgetretenen finniſchen Gebieten nach dem In⸗ nern Finnlands abtransportiert worden waren. condon beſchloß: Geſamteuropa wird blockiert Freche Anmaßung der piraten/ Kontrolle aller Atlantikſchiffe/ Frankreich feindliches Gebiet! .w. Stockholm, 30. Juli.(Eig. Ber.) Englands Blockade gegen Geſamteuropa ein⸗ —4—— Spanien und allen übrigen neutralen Ländern iſt nunmehr offiziell. Die neuen eng⸗ liſchen Blockademaßnahmen wurden am Diens⸗ tag im Unterhaus von dem Miniſter für wirt⸗ . Kriegführung, Dalton, bekanntge⸗ geben. Zur Begründung der neuen Maßnahmen wies ex darauf hin, daß die Deutſchen ihre Küſtenlinie außerordentlich ausgedehnt hätten, was die Bedingungen der engliſchen Blockade ſtark verändere.() Praktiſch müſſe man jetzt alle Schiffahrten über den Atlantik kontrollie⸗ ren. Das würde bedeuten, daß viele Schiffe der engliſchen Marine ihrer eigentlichen Aufgabe entzogen würden. Deshalb habe ſich die Re⸗ gierung zur Ausdehnung des Navicert⸗Syſtems auf alle Güter von Ueberſee für alle euro⸗ päiſchen Häfen entſchloſſen einſchließlich Nord⸗ afrika. Alle Frachten ohne Navicert würden künftig beſchlagnahmt. Das gleiche ſoll für Ex⸗ portgüter aus Europa gelten. Dalton behauptet, daß trotzdem keine Aus⸗ dehnung der eigentlichen Blockade— neu⸗ trale Länder vorliege.(!) Die Maßnahmen Länder betreffen, für die der würden dem ehrenhaften Handel helfen und nur denen, die der engliſchen Blockade ein Schnippchen ſchlagen wollten, das Leben ſauer machen. Leider, ſo betonte der Blockademiniſter ſcheinheilig, habe ſich die engliſche Regierun entſchließen müſſen, Meß Frankreich und au die franzöſiſchen Gebiete in Nordafrika als feindliches Gebiet zu behandeln. Dalton gab noch eine geſonderte Erklärung über die Hel⸗ lieferungen nach Südſpanien, die ſich im erſten Anpfate 1940 bedeutend erhöht hätten. Er kündigte an, daß Beamte der engliſchen Blockadebehörde zu Verhandlungen nach Madrid gehen würden, denn Spaniens eigener Bedarf ſolle— angeblich!— geſichert werden. Navi⸗ certe für weitere Oelimporte würden aber nicht abgegeben werden. Die britiſchen Piraten maßen ſich alſo an, den geſamten europäiſchen Handel zu blockieren und ſelbſt die nichtkriegführenden Staaten un⸗ ter das Diktat der plutokratiſchen Welwerſchwö⸗ rer zu zwingen. mungslos beſtohlen. Die Frechheit dieſer See⸗ räubermanier ergibt ſich aber nicht zuletzt dar⸗ aus, daß ſie auch alle überſeeiſchen Handel mit Europa wirtſchaftlich ungeheuer wichtig iſt. Und er nicht pariert, wird hem⸗ dann wagen es dieſe Verbrecher noch, von Frei⸗ heit der Völker und Notwendigkeit des inter⸗ nationalen Handels zu ſprechen! Dieſe werden erſt dann hergeſtellt ſein, wenn Englands Macht gebrochen iſt! bCeheimſihung im Unterhaus Stockholm, 30. Juli.(HB⸗Funk.) Im Unterhaus fand am Dienstag eine leb⸗ afte Diskuſſion ſtatt. Schließlich wurde die ufmerkſamkeit auf die Anweſenheit des Publi⸗ kums im Sitzungsſaal gelenkt und mit 200 ge⸗ gen 109 der Beſchluß gefaßt, das Publikum auf⸗ zufordern, ſich zurückzuziehen, was gleichbedeu⸗ dent war mit einer Abſtimmung zugunſten einer Geheimſitzung. Churchill hatte den Antrag auf Geheim⸗ reig geſtellt und mitgeteilt, daß Unterſtaats⸗ ekretͤür Butler eine Erklärung über die Außenpolitik abgeben werde. Tahel- Wasser,, Müller Hafenstraſle 11 Ruf 216 26 u. 216 52 Altestes Spezialgeschält an Plofze ſionſlikt Tondon-Tonio weiter verſchürſt Ueue Derhaftungen/ Ueble Derdächtigungen der Japaner/„Dekadentes Empire“ h. w. Stockholm, 30. Juli.(Eig. Ber.) Die Japaner haben als Antwort auf die Lon⸗ doner Proteſte weitere Engländer verhaftet. Eine Reutermeldung aus Schanghai berichtet, daß dort Nachrichten über zwei weitere Feſtnah⸗ men eingegangen ſeien. Der engliſche Botſchaf⸗ ter in Tokio hat in neuer Vorſtellung Aufklä⸗ rung über die Umſtände bei dem Tod des Reu⸗ tervertreters Knox verlangt, von dem die ge⸗ ſamte engliſche Preſſe als von einem„angeb⸗ 07 Selbſtmord“ ſpricht. In einigen Lints⸗ blättern wird ſogar ausdrücklich geſagt, kein Engländer glaube an die japaniſche Darſtellung eines Selbſtmordes. „News Chroniele“ ſagt voraus, daß die engliſchen Proteſte auf den neuen japaniſchen Außenminiſter ſicher keinen großen Eindruck machen würden. Das„mandſchuriſche München“ habe Japan wahrſcheinlich von der„Dekadenz des engliſchen Empire“ Die Kritik an dem Burma⸗Kompromiß ſei alſo ſehr be⸗ rechtigt geweſen, vor allem die Befürchtung, daß dieſe Nachgiebigkeit lediglich Japans Appetit reize. Die Verhaftungsaktion unmittelbar nach dem mißglückten Verſuch des engliſchen Bot⸗ ſchafters, die genaue Richtung der japaniſchen Außenpolitik zu erforſchen, beweiſe die Berech— tigung dieſer Zweiſel. Das Londoner Blatt berichtet laut jammernd, welche verlockenden Angebote England vergeb⸗ lich an Japan gexichtet habe: Vor allem wirt⸗ ſchaftliche Konzeſſionen mit Ueberlaſſung ge⸗ wiſſer Märkte, die nach der engliſchen Speku⸗ lation für Japan größeres Intereſſe haben ſollte als alles andere. Reſigniert gelangt der „News Chroniele“ zu der peſſimiſtiſchen Vor⸗ ausſage, daß trotz aller Verſuche Englands, einen Zuſammenſtoß im Fernen Oſten zu ver⸗ hindern oder hinauszuſchieben, die Verhältniſſe ſich in den nächſten Wochen zuſpitzen würden. kngliſche herausforderung Halifax leugnet alles hw. Stockholm, 30. Juli.(Eig. Ber.) Im Unterhaus gab der engliſche Außenmini⸗ ſter Lord Halifanx am Dienstagnachmittag eine Erklürung gegen Japan ab. Er behauptete gegenüber den japaniſchen über die Aufdeckung einer eng⸗ ſchen Spionageorganiſation, es liege keine dieſe n vor. Zum Tode des Reuterkorreſpondenten Knox und den hierüber von japaniſcher Seite gegebenen Aufklärungen, betonte er, die eunäthe Regie⸗ rung ſei vollkommen außerſtande, dieſe Dar⸗ ſtellungen zu akzeptieren. Sie habe bereits ſcharfe Vorſtellungen in Tokio erhoben, und er ſelbſt habe am Vormittag den japaniſchen Bot⸗ ſchafter zu ſich rufen laſfen, um ihn über den Ernſt zu unterrichten, mit dem die engliſche Regierung dieſe Vorgänge beurteile, die leb⸗ hafte Rückwirkungen hervorrufen müßten. Lord Halifax wagte ſogar, trotz der ſenſationellen Enthüllungen Japans, die Behauptung, die engliſche Kolonie in Japan gebe ſich keiner po⸗ litiſchen Tätigkeit hin. Er verband dieſe Weis⸗ machung mit haltloſen Anſchuldigungen Heui lands und der in Japan lebenden Deutſchen, als ob mit derartigen grotesken Brunnenvergiftungen die britiſchen Sabotage⸗ und Spionageverſuche in Japan aus der Welt geſchafft werden könnten. fjafen von flden bombardiert Italiener greifen feindlichen Geleitzug an DNB Rom, 30. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der ita⸗ lieniſchen Wehrmacht gibt bekannt: In der vergangenen Nacht haben zahlreiche Formatio⸗ nen unſerer Luftwaffe wiederholt einen feind⸗ lichen Geleitzug im öſtlichen Mittelmeer, der von Kriegsſchiffen, darunter einem Flugzeug⸗ träger, war, mit Bomben belegt. Ver⸗ ſchiedene Einheiten ſind ſchwer getroffen wor⸗ den. Ein Schiff wurde in Brand geſteckt. Im Verlaufe eines Luftkampfes zwiſchen unſeren Bombern und feindlichen Jägern, die von dem Flugzeugträger aufgeſtiegen waren, iſt ein feindliches Flugzeug abgeſchoſſen wor⸗ ——— unſerer Flugzeuge iſt nicht zurück⸗ gekehrt. In Oſtafrika iſt unſere Beſatzung von Kurmak verſtärkt worden, wobei eine ganze Verſorgungskolonne mit Proviant, affen und Munition abgefangen wurde. Der Hafen von Aden mit Bomben belegt worden, und ein Schiff hat einen Voll⸗ treffer erhalten. größter Todes⸗ „Hakenk Reorgani hwi. Italiens Feind Eden um ſich zune ſchieben. S⸗ nennen ihn ſe Hali f a x au Eden hat Reklame in! Intereſſes zu England übli von Kritik ge niert und da einer Reorga ten laſſen. N. punkt gerückt chend hochgef Hehun Befrie ie Umorgan die Wege ge eines Komite Vorſchläge a Edens„Ene Prompt iſt bar gegen C und ganz Lor und weiten! geſetzt hat, b White⸗Star⸗L ſchen Petrole ten des größ einigen weite engliſchen Pl Berufung in Unterſtützung Gegenüber 5 Kriegsminiſte beruft ſich Ez eine Verwalt Mann zugeſch nenarmee un will der Aus Anpaſſung a Krieges, an wirken. Wachſende! Was nach die Chance g des Kriegsm miniſter beft als einer den iſt die Kriti gegen Halifa men Erfahrr letzten Woche dern einen S daß ein Auß während des wird ein ſo wahrſcheinlick lich von aller die dafür bür dem bisher traut wird. daß Amerika eingeräumt( Die ſchwedi Amerika und großen Fakto gehörk in Warum? We raſch wirkende müſſen. Den Schnitte, Stie urſacht werden vor! Und alle Gefahr der 9 Deshalb ſoll i letzungen nich zeitig mit E Tinktur, die i Flaſchen zu fi lichen Tupfrö erhältlich iſt, Tinktur und r nungen hervo Eigenſchaft, ke laſſen. Auch ke werden. plomatie trot Bemühungen ſchen Beobach ſicht, daß inf Halifax' Abl Churchill w Unmittelba ſitzung am 2 Churchill die politiſche Rei der Spannur baren Neui, Churchill ſel! chen Situat hatte. Tatſäck Abend die ar — Au die Außenpo ſchloſſenen 2 bis zuletzt u 2 L ie Beſatzun⸗ urde, wiſſen dampfer mit im ſind reſt⸗ ichtigen An⸗ 55 en— en, den 3 Bald— iffen an“ 5B⸗Funk.) rden in ſen⸗ kämpfe über her England nnt. Etwa 55 Stukas, nen„furcht⸗ n engliſche reiche Bom⸗ chen Stukas · zen ſei und ſen worden ger um die upt nicht ge⸗ ezu bewun⸗ zter Todes⸗ brauſt. -Inſeln Sig. Ber.) müber die ſen das fin⸗ ntlichen Er⸗ Meldungen 3 Ergebnis eln beſtätigt ieg dort er⸗ eift werden. 'tretung an ſt berechtigt f der Infet hährt Finn⸗ renzte Zahl ig auf dem Flottenbaſis die Ueber⸗ die aus den ich dem In⸗ rden waren. „ von Frei⸗ des inter⸗ ieſe werden ands Macht naus B⸗Funk.) ig eine leb⸗ wurde die des Publi⸗ mit 200 ge⸗ blikum auf⸗ gleichbedeu⸗ zugunſten uf Geheim · Unterſtaats⸗ über die am Plotæ. tlebenden grotesken Sabotage⸗ is der Welt ardiert eitzug an 30. Juli. ht hat fol⸗ ier der ita⸗ Jn Formatio⸗ inen feind⸗ meer, der Flugzeug⸗ zelegt. Ver⸗ offen wor⸗ eſteckt. s zwiſchen Jägern, die jen waren, ſoſſen wor⸗ icht zurück⸗ itzung von eine ganze Proviant, vurde. Der t Bomben inen Voll⸗ Zuli 1940 mittwoch, 31. Jult 1930 „Hhakenkreuzbanner“ mifter kden ſchiebt ſich in den vordergeund Reorganiſation des Kriegsminiſteriums/ Anwartſchaft auf den poſten des Kußenminiſters?/ Usd am meiſten umworben hw. Stockholm, 30. Juli.(Eig. Ber.) Italiens und Deutſchlands geſchworener Feind Eden hält die Stunde für gekommen, um ſich zunehmend in den Vordergrund zu ſchieben. Schwediſche Beobachter in London nennen ihn ſogar ſchon als Nachfolger von Lord Halifax auf dem Poſten des Außenminiſters. Eden hat es verſtanden, ſich durch geſchickte Reklame in den Vordergrund des öffentlichen Intereſſes zu ſchieben. Er hat gemäß den in England üblichen Methoden zunächſt eine Welle von Kritik gegen ſein Kriegsminiſterium inſze⸗ niert und dann an ſich die Aufforderung nach einer Reorganiſation ſeines Miniſteriums rich⸗ 3 ten laſſen. Nachdem er dergeſtalt in den Brenn⸗ punkt gerückt und die Erwartungen entſpre⸗ chend hochgeſpannt waren, hat er„nun zur leun Befriedigung der öffentlichen Meinung“ ie Umorganiſation des Kriegsminiſteriums in die Wege geleitet und zwar durch Einſetzung eines Komitees mit dem Auftrag, entſprechende Vorſchläge auszuarbeiten. Edens„Energie und weiter Blick“ Prompt iſt damit die Kritik, die ſich ſchein⸗ bar gegen Eden gerichtet hatte, beſchwichtigt, und ganz London lobt plötzlich Edens„Energie und weiten Blick“. Das Komitee, das er ein⸗ Whh hat, beſteht aus dem Präſidenten der hite⸗Star⸗Linie, dem Präſidenten der Irak⸗ ſchen Petroleumgeſellſchaft, dem Vizepräſiden⸗ ten des größten Tabaktruſts in England und einigen weiteren einflußreichen Männern der engliſchen Plutokratie, die als Dank für die Berufung in ein ſicheres Ehrenamt Eden ihre Unterſtützung ſicher nicht verſagen werden. Gegenüber Klagen, daß der Apparat des Kriegsminiſteriums ſchwerfällig funktioniere, beruft ſich Eden darauf, daß es nicht leicht ſei, eine Verwaltung, die auf einige hunderttauſend Mann zugeſchnitten war, nun auf eine Millio⸗ nenarmee umzuſtellen. Neue Arbeitsmethoden will der Ausſchuß zu Tage fördern und eine Anpaſſung an die Erforderniſſe des totalen ——— an der es bisher gefehlt habe, be⸗ wirken. Wachſende Kritik an Halifax Was nach den ſchwediſchen Meldungen Eden die Chance gibt, bald von dem fatalen Poſten des Kriegsminiſters befreit und zum Außen⸗ miniſter befördert zu werden, der ſich ſicher als einer der erſten nach Kanada retten darf, iſt die Kritik, die von allen Seiten plötzlich gegen Halifax gerichtet wird. Die unangeneh⸗ men Erfahrungen mit der Außenpolitik der letzten Wochen, vor allem der Japanpolitik, for⸗ dern einen Sündenbock. Plötzlich wird entdeckt, daß ein Außenminiſter mit Sitz im Oberhaus während des Krieges ein Unding ſei. Dennoch wird ein ſofortiger Miniſterwechſel als un⸗ wahrſcheinlich betrachtet. Aber es werden plötz⸗ lich von allen Seiten Geſichtspunkte angeführt, die dafür bürgen ſollen, daß Anthony Eden mit dem bisher von Halifax verwalteten Amt be⸗ traut wird. Beſonders wird geltend gemacht, daß Amerika Eden ſtets einen hohen Kredit eingeräumt habe, nicht minder der Kreml.(9) Die ſchwediſchen Meldungen betonen, daß Amerika und Rußland gegenwärtig die beiden großen Faktoren ſeien, auf die die engliſche Di⸗ 4 Sepfo⸗Tinkkur gehört in ZJhre Saus⸗Apolheke! Warum? Weil Sie immer ein zuverläſſiges und raſch wirkendes Desinfektionsmittel zur Hand haben müſſen. Denn kleine Verletzungen, wie ſie durch Schnitte, Stiche, Riſſe, Biſſe und dergleichen ver⸗ urſacht werden, kommen ja im täglichen Leben ſo oft vor! Und alle, auch kleine offene Wunden ſind der Gefahr der Infektion durch Bakterien ausgeſetzt. Deshalb ſoll man auch geringfügig erſcheinende Ver⸗ letzungen nicht unbeachtet laſſen, ſondern ſie recht⸗ zeitig mit Sepſo⸗Tinktur desinfizieren. Sepſo⸗ Tinktur, die in allen Apotheken und Drogerien in Flaſchen zu fünfundfünfzig Pfennigen und in hand⸗ üchen Tupfröhrchen zu neunundvierzig Pfennigen erhältlich iſt, wirkt genau ſo desinfizierend wie Jod⸗ Tinktur und ruft keine unerwünſchten Nebenerſchei⸗ nungen hervor. Sie hat weiterhin die angenehme Eigenſchaft, keine Flecken in der Wäſche zu hinter⸗ laſſen. Auch kann ſie von der Haut leicht abgewaſchen werden. plomatie trotz aller Fehlſchläge in Moskau ihre 4 Bemühungen konzentriere. Sämtliche ſchwedi⸗ ſchen Beobachter in London kommen zu der An⸗ ſicht, daß infolgedeſſen früher oder ſpäter mit Halifax' Ablöſung durch Eden zu rechnen ſei. Churchill wußte nichts zu ſagen Unmittelbar vor Beginn der Unterhaus⸗ ſitzung am Dienstag war es noch ungewiß, ob Churchill die vorher angekündigte große außen⸗ politiſche Rede halten würde, da ſich auf Grund der Spannung mit Japan und anderen furcht⸗ baren Neuigkeiten in der Außenpolitik für Churchill ſelbſt offenbar der Reiz, in einer ſol⸗ chen Situation aufzutreten, ſtark gemindert hatte. Tatſächlich hatte Churchill bis zum frühen Abend die angekündigte große Rede noch nicht ehalten. Auch die Frage, ob die Debatte über die Außenpolitik ganz oder teilweiſe hinter ver⸗ ſchloſſenen Türen gehalten werden ſolle, war bis zuletzt umſtritten. Verhandlungen zwiſchen der Regierung und den Parteien über dieſe Frage füllten den Vormittag bis zum Zuſam⸗ mentritt des Parlaments aus. chamberlain im frankennaus Verlegenheitslöſung für Churchill hw. Stockholm, 30. Juli. Churchill hat unmittelbar vor der Unterhaus⸗ debatte durch einen ſeiner bekannten Winkel⸗ züge den Verſuch unternommen, Angriffen der Oppoſition auf einige ſtark umſtrittene Mit⸗ glieder ſeines Kabinetts, wie der Chamberlain⸗ Tondons-Millionen⸗ Man lernt Kisuahell Gruppe, auszuweichen, da er nämlich Cham⸗ berlain und deſſen Freunde noch eine Weile in ihren Aemtern halten will. Um aber der Oppo⸗ ſition einſtweilen den Wind aus den Segeln zu nehmen und Zeit zu gewinnen, hat Churchill Chamberlain Hals über Kopf.. ins Kran⸗ kenhaus geſchickt. Allen Ernſtes wird feier⸗ lich mitgeteilt, Chamberlain habe ſich ſoeben zu einer Operation in eine Londoner Klinik be⸗ eben, wo er etwa 14 Tage werde bleiben müſ⸗ en. Seine Amtsgeſchäfte müſſen inzwiſchen natürlich ruhen... Die amtliche Mitteilung 5 weiter hinzu:„Chamberlain iſt 71 Jahre altꝰ“. Presse-Hoffmann Das deutsche Volksbildungswerk in der Deutschen Arbeitsfront hat in Berlin Lehrgänge für Kisuaheli eröffnet. In Form von Abendkursen werden sprachlehrhungrige Männer und Frauen mit dieser Eingeborenensprache des öst- lichen Afrikas vertraut gemacht: Der Lehrer führt die Teilnehmer in die ersten Anfangsgründe des Kisuaheli ein. fjeer nue auf Papier Römiſcher Spott über Churchills Armee/„Uur ein Uamensverzeichnis“ h. n. Rom, 30. Juli.(Eig. Ber.) Die Behauptung der Londoner Preſſe, daß England ein Heer von vier Millionen Mann auf die Beine bringen könne, hat in Italien einige Heiterkeit erregt.„Popolo di Roma“ nimmt ſich die Mühe, den engliſchen Berechnun⸗ gen, die die öffentliche Meinung und vor allem die Amerikas irreführen ſollen, nachzugehen, und ſchreibt:„Seitdem die Ueberreſte des bri⸗ tiſchen Expeditionskorps von Flandern blutig und übel zugerichtet heimgekehrt ſind, hat die engliſche Regierung begonnen, in ſtarken Wor⸗ ten das Vorhandenſein eines gewaltigen metro⸗ politaniſchen Heeres zu preiſen, von dem bisher niemand auf der Welt etwas gemerkt hat, am allerwenigſten Frankreich. Den Erklärungen der engliſchen Regierung zufolge müſſe dieſes Heer nunmehr vier Millionen zählen, die territoria⸗ len Verbände nicht eingeſchloſſen. Wo fteht die⸗ ſes, Heer? Dieſe Frage ſtellen ſich ſogar die Londoner ſelbſt. In Wahrheit exiſtiert dieſe Truppe gar nicht. Die jüngſten amtlichen Mel⸗ dungen ſprechen nämlich nur von einem Aus⸗ hebungsregiſter, was beſagt, daß das gewaltige britiſche Heer nur aus einem Namensverzeich⸗ nis beſteht. Die nötigen Soldaten fehlen, es fehlen aber auch die Waffen.“ Die friegsſchiſſe ließen bibealtar im Slich Britiſche Bodenabwehr verſagte/ Eine Beſchwerde des Gberbefehlshabers h. n. Rom, 30. Juli.(Eig. Ber.) Den Erzählungen der Flüchtlinge aus Gi⸗ braltar, die fortgeſetzt in Tanger eintreffen, entnehmen die italieniſchen Preſſevertreter, daß auf der anderen Seite der Meerenge Awehr Nervoſität herrſcht. Daß die Bodenabwehr verſagte— die Scheinwerfer vermochten die italieniſchen Flugzeuge nicht in ihren Licht⸗ kegel zu bringen, und die Flak feuerte aufs Ge⸗ ratewohl— hat das engliſche Oberkommando nicht weniger verwirrt als die Flucht der Flotte. Den Gerüchten zufolge ſoll der Ober⸗ befehlshaber von Gibraltar energiſch gegen das Verhalten der Kriegsſchiffe proteſtiert haben, die bei dem erſten Alarm ihre Ankerplätze ver⸗ ließen und das Weite ſuchten, ohne ſich um die Verteidigung von Gibraltar zu kümmern. Den Offizieren und Mannſchaften der Bodenab⸗ wehr wurde andererſeits größte Kaltblütigkeit anempfohlen. Viele Flakkanoniere ſollen we⸗ gen ihres Verhaltens bei dem letzten italieni⸗ ſchen Angriff vor das Kriegsgericht geſtellt worden ſein. Zur Beſſerung der Ausbildung der Truppen ſind häufige Probealarme bei Tag und Nacht angeordnet, worden. munitionsdepot flog in die kuſt Gewaltige Exploſion in Gibraltar DNB La Linea, 30. Juli. Am Montag ereignete ſich in Gibraltar eine gewaltige Exploſion, die weithin hörbar war und die Fenſterſcheiben aller in der Nähe der Grenze bei La Linea befindlichen Wohnhäufer zum Zerberſten brachte, Sofort eilten Feuer⸗ wehr und Krankenwagen an die Unglücksſtelle. Obwohl von engliſcher Seite behauptet wurde, daß lediglich ein Benzindepot in die Luft ge⸗ gangen ſei, wird aus zuverläſſiger Quelle be⸗ richtet, daß ein Munitionslager aus bisher un⸗ bekannter Urſache explodierte, wobei vier eng⸗ liſche Soldaten getötet und zahlreiche andere verwundet wurden. Tiſo dankt dem führer DNB Berlin, 30. Juli. Der flowakiſche Staatspräſident Dr. Tiſo hat bei ſeiner Rückkehr nach Preßburg an den Führer ein Telegramm gerichtet, in dem er ſeinen Dank für den Empfang in Deutſchland zum Ausdruck bringt. Ferner hat der flovakiſche Miniſterpräſident Dr. Tuka dem Reichsminiſter des Auswärti⸗ Ha von Ribbentrop telegraphiſch ſeinen ank für den Empfang in Deutſchland zum Ausdruck gebracht. glowakiſche Regierung umgebildet DNB Preßburg, 30. Juli. Der Staatspräſident der ſlowakiſchen Repu⸗ blik hat den Miniſterpräſidenten Dr. Tuka mit der Uebernahme des Außenminiſteriums beauftragt. Ferner hat der Staatspräſident Tiſo Herrn Cano Mach zum Innenminiſter ernannt und ihm gleichzeitig das Amt des Oberkom⸗ mandierenden der Hlinka⸗Garde übertragen. Der bisherige Außen⸗ und Innenminiſter Durcansky iſt auf ſeinen Wunſch von ſei⸗ nen Aemtern entbunden worden. neuer beſandter in preßburg DNB Berlin, 30. Juli. Der Führer hat auf Vorſchlag des Reichs⸗ miniſters des Auswärtigen von Ribben⸗ trop den Geſandten im Auswärtigen Amt Manfred von Killinger zum Geſandten in Preßburg ernannt. Der bisherige Geſandte in Preßburg, Bernard, wurde ins Auswärtige Amt berufen. fuch madame Tabouis in 115fl Weitere Plutokratenſprößlinge in Sicherheit DNB Neuyork, 30. Juli. Madame Tabouis iſt am Dienstag in Neuyork eingetroffen. Niemand wird ihr eine Träne nachweinen. Selbſt Frankreich hat von der einſt vergötterten Hetz⸗ und Lügentante des „Oeuvre“ genug. Es hat die blinde Gefolgſchaft bitter bezahlen müſſen. Mit Madame Tabouis ſind zwei große Transporte von Plutokratenſprößlingen in Amerika angekommen. Umgeben von ihren Er⸗ ziehern und Gouvernanten werden die jungen Ladys und Lords ihr feudales Leben von frü⸗ her fortſetzen. Arbeiterkinder können die Ent⸗ behrungen, die der Krieg Churchills hat, leichter tragen, weil Entſagung, Not und Elend für ſie nichts Neues ſind. In einem ungenannten kanadiſchen Hafen wurden am— weitere 1000 Plutokraten⸗ kinder aus England gelandet. Mit dem glei⸗ chen Zug brachte Maurio Rotſchild, ein Angehöriger des Pariſer Zweiges der jüdiſchen Großſchieberfamilie, ſein koſtbares Leben und ſicherlich auch einen beträchtlichen Teil ſeines zuſammengerafften Vermögens in Sicherheit. Juden und Plutokratenkinder, Rennpferde und Windhunde verlaſſen die britiſche Inſel, — die Plutokraten ſelbſt werden bald folgen. Uebrig bleibt das engliſche Volk, das die ihm von ſeinen Machthabern eingebrockte Suppe auslöffeln darf. bichu gibt deutſches kigentum frei jb. Genf, 30. Juli. Marſchall Péètain veröffentlicht im franzöſi⸗ ſchen Amtsblatt ein neues Dekret, das die Auf⸗ hebung der Beſchlagnahme deutſchen Eigen⸗ tums in Frankreich mit ſofortiger Wirkung be⸗ ſtimmt. Die Sequeſter⸗Verwaltungen ſind an⸗ gewieſen, das deutſche Eigentum den deutſchen Beſitzern zurückzuerſtatten. Ein weiteres De⸗ kret verbietet bis Kriegsende allen Franzoſen, Waffen und Munition an das Ausland zu ver⸗ kaufen. Dieſes Verbot beſteht auch dann, wenn die betreffenden Rüſtungsgegenſtände nicht Eigentum des franzöſiſchen Staates ſind. Auf der Vimy-Höhe: Niemandsland War. Ein Erinnerungsstück aus dem Jahre 1917, als die Vimy- Höhe eine Stätte schwerer Stellungskämpfe im Weltkriex P K v. d. Becke-Presse-Hofimann DOER STAATLICHEN BADVERWWALIUNG Wildbad IMSCHWARZWAID das behömmliche, wohlschmeckende Hausgetränk gesonders geeignet tur Mischung mĩt Fruchtsõften Wiein und Mosi. Gewonnen aus den Wildbader Thermel-Quellen. Mit Kohlensäure versetrt Talelwaſſe „Hakenkreuzbanner“ 4 Mittwoch, 51. Juli 1940 0 3— 44 „Das Kriegsziel Gedanken zu einem Buch Mannheim, 30. Juli. „ und damit ſcheint die Zeit gekommen, wo man ſich die Frage vorzulegen hat, unter welchen Bedingungen Deutſchland mit Frank⸗ reich Frieden ſchließen kann. Ruhm⸗ und Er⸗ oberungsſucht darf uns dabei nicht leiten, Groß⸗ mut, wie ſie uns vielfach von der ausländiſchen Preſſe angeſonnen wird, ebenſowenig., Ledig⸗ lich der Hinblick auf die Sicherung Deutſch⸗ lands, namentlich des Südens, vor neuen An⸗ griffen der franzöſiſchen Begehrlichkeit, wie ſie ſich ſeit Ludwig XIV. bis heute mehr als ein Dutzendmal wiederholt haben, und wie ſie ſich ſo oft wiederholen werden, als Frankreich ſich ſtark genug fühlt, hat uns bei unſerem Verfah⸗ ren zu beſtimmen. Die ungeheneren Opfer an Geld und Blut, die das deutſche Volk in die⸗ ſem Kriege gebracht hat, und alle unſere jetzi⸗ gen Siege würden vergeblich ſein, wenn Frank⸗ reichs Angriffskraft nicht geſchwächt, Deutſch⸗ lands Verteidigungskraft nicht geſtärkt würde. Das deutſche Volk hat ein Recht, dies zu ver⸗ langen.“„Die Frucht unſerer Siege kann nur in einer faktiſchen Verbeſſerung unſeres Grenz⸗ ſchutzes gegen dieſen friedloſen Nachbar be⸗ ſtehen. Wer in Europa Erleichterung der Mili⸗ tärlaſt, wer einen ſolchen Frieden will, der etwas der Art erlaubt, der muß ſeine Wünſche darauf richten, daß nicht auf moraliſchem, ſon⸗ dern auf realiſtiſchem Wege dem Kriegswagen der franzöſiſchen Eroberungsluſt ein ſolider, haltbarer Damm entgegengeſtellt werde, mit an⸗ deren Worten, daß es den⸗Franzoſen für die Zukunft nach Möglichkeit erſchwert werde, mit einer vergleichsweiſe nicht ſehr großen Heeres⸗ macht in Süddeutſchland einzufallen und durch den Gedanken an die Möglichkeit eines ſolchen Einbruchs die Süddeutſchen auch im Frieden zur Rückſichtnahme auf Frankreich zu zwingen. Süddeutſchland durch haltbare Grenzen ſicher⸗ zuſtellen, iſt unſere jetzige Aufgabe. Das mindeſte alſo, was wir fordern müſſen, das mindeſte, womit die deutſche Nation in allen ihren Teilen... ſich befriedigt erklären kann. iſt die Abtrennung der Ausfallpforten Frank⸗ reichs nach der deutſchen Seite hin, die Erobe⸗ rung von Straßburg und Metz für Deutſchland. Von der Schleifung dieſer Feſtungen einen dauernden Frieden zu erwarten, wäre eine auf Kurzſichtigkeit beruhende Illuſion derſelben Art, die Franzoſen durch Schonung zu gewin⸗ nen, und im übrigen nicht zu vergeſſen, daß, wenn wir dieſe Abtrennungen verlangen, es ſich um urſprünglich deutſches und zum guten Teil deutſch gebliebenes Gebiet handelt, deſſen Bewohner mit der Zeit vielleicht lernen wer⸗ den, ſich wieder als Deutſche zu fühlen.. Was wir brauchen, iſt Erhöhung der Sicherheit deut⸗ ſcher Grenzen. Letztere aber iſt nur erreichbar durch Verwandlung der beiden uns bedrohen⸗ den Feſtungen in zu unſerem Schutz: Straßburg und tz müſſen aus franzöſi⸗ ſchen Aggreſſivfeſtungen deutſche Defenſivplätze werden. Dieſe Sätze ſind nicht etwa in den Sommer⸗ monaten des Jahres 1940 geſchrieben, ſondern es ſind Aufzeichnungen, die Bismarcks Preſſechef Moritz Buſch am 28. Auguſt 1870 nach den Angaben des Bundeskanzlers niedergeſchrieben hatte, um ſie nach den Siegen über die Franzoſen bei Spichern, Weißenburg und Wörth, bei St. Privat, Gravelotte und Vionville als das deutſche Kriegsziel in die Preſſe zu lancieren. Sie umreißen ja das deutſch⸗franzöſiſche Problem nicht nur jenes Kriegsjahres ganz deutlich und ſcharf, und wir ſpüren aus ihnen, wie Bismarck damals— unter ganz anderen Verhältniſſen— dieſes Problem e ſah: Frankreichs Angriffs⸗ willen gegen Deutſchland, durch die Jahrhun⸗ derte hindurch immer ſich gleich geblieben, im⸗ mer von der unbeugſamen Abſicht Mizakien' Deutſchland klein zu halten, es nach Möglich⸗ keit zu zerſtückeln oder aber, wie 1870, die ſich mächtig anbahnende deutſche Einheit zu ver⸗ hindern. Bismarck fühlte, daß dieſem 11 5 Zerſtörungstrieb Frankreichs einmal endgültig ein Riegel vorgeſchoben werden müſſe. Schon Ende Auguſt fixiert er alſo das Kriegsziel, das damals nicht nur in Deutſchland, ſondern naturgemäß auch im Ausland, und hier wie⸗ der vor allem in England, einige Ueberraſchung und Mißbehagen auslöſte, die Bismarck dann erſt in monatelangen ſorgfältig und mit über⸗ legener Diplomatie geführten Verhandlungen überwinden und ausräumen konnte. Dann aber ſtand eines Tages das Reich, und mit dem neuen Reich wurden naturnotwendig die deut⸗ ſchen Grenzen wieder vorgeſchoben, wurden Straßburg und Metz, die drohenden Eckpfeiler Frankreichs gegen das Reich, wieder deutſch, wie ſie es einſt gepeſen waren und von Natur für alle Zeit ſind. Wir wiſſen, daß Frankreich aus der Ge⸗ 05 nicht gelernt hatte, wir kennen die Ent⸗ wicklung ſeit dem Frankfurter Frieden, und wir wiffen, da in unſeren Tagen, ohne unſer Zutun, das gleiche Problem wieder akut ge⸗ worden iſt, das Bismarck zu löſen aufgegeben Eher Nachf., Wie beſchützfünrer nelte das Riterkreuz erhielt Die heldentat in der Uacht zum 8. Juni/ DVon Göring in Karinhall empfangen/ Beim Führer in der Reichskanzlei DNB.. 30. Juli.(PK) Irgendwo an der franzöſiſchen Kanalküſte kann man ein leichtes deutſches Flak⸗ geſchütz treffen, an dem man als Wache viel⸗ leicht einen Gefreiten oder einen findet, der das EK. I trägt. Denn die geſamte Geſchützbedienung iſt mit dem EK. ILausgezeich⸗ net, und Geſchützführer iſt der jetzige Ober⸗ Herbert Nelke, dem unlängſt om ſchalls das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz ver⸗ liehen wurde. Am ſchwarzweißroten Band trägt er es im Ausſchnitt der Fliegerbluſe, und wäre nicht dieſe ſtolze Auszeichnung der ſichtbare Be⸗ weis, dann möchte man nicht ahnen, daß der ſchlichte Sachſe, beſcheiden und Kamerad wie einſt durch eine wirkliche Heldentat berühmt und ſogar dem Führer vorgeſtellt worden iſt. Weit vor der eigenen Cinie Als der Batteriechef ihm mitteilte, es ſei der Befehl gekommen, der Unteroffizier Herbert Nelke müſſe ſich im Reichsluftfahrtminiſterium melden, da dachte Nelke nichts anderes, als daß er nun in Berlin noch einmal einen Bericht über die Vorgänge, die ſich in der Nacht zum 8. Juni abſpielten, geben müßte. Damals war er mit ſeinem Geſchütz zur Nachtſicherung an einem Bahnübergang eingeſetzt geweſen und wußte nicht, daß er weit vor der eigenen Linie lag. Denn ein Oberleutnant von der Pak hatte ihm geſagt, daß vor ihm noch Pal eingeſetzt ſei nteroffizier Führer auf Vorſchlag des Reichsmar⸗ und im Laufe der Nacht vielleicht zurückgenom⸗ men würde.„Wir fühlten uns ſicher“, ſo er⸗ zählte Nelke uns damals nach der ereignisrei⸗ chen Nacht,„und glaubten endlich zu etwas Schlaf zu kommen.“ Wildes Handgemenge Aber es kam ganz anders. Es war etwa gegen.45 Uhr— ich ſaß auf dem Richtſitz—, als ich Marſchtritte und Waffenklir⸗ ren hörte. In der Annahme, es ſei die eigene Infanterieſicherung, ließ ich die Leute zunächſt herankommen. Ja, in einem Meter Entfernung ging die Spitze des Trupps ſogar an mir vor⸗ bei. Erſt der ſechſte ſprach mich auf franzöſiſch an, war aber der Meinung, ich ſei Engländer. Ich ſprang raus aus dem Geſchützſitz und packte den Kerl an der Kehle. Nach ein paar Schlägen mit der Handgranate brach er bewußtlos zu⸗ ſammen. Sofort entſtand ein koloſſaler Tumult, und ich droſch weiter, obgleich wir vollkommen vom Feind umringt waren. Meine Leute waren geweckt und ſchoſſen mit ihren Karabinern. Auch die Franzoſen ſchoſſen, und einer gab zwei Schuß auf mich ab. Als er zum dritten Male durchlud, packte ich ihn und warf ihn über das Geſchütz weg in die Böſchung. Nach kur⸗ zem Handgemenge hatten wir die 35 Mann ſchließlich entwaffnet und gefangengenommen. „Da rief ein Kanonier:„Herr Unteroffizier, hier kommen noch mehr an!“ Tatſächlich kam jetzt eine zweite Gruppe auf uns los, wurde Do ſollen unſere befallenen ruhen? Laßt ihnen den Ehrenplatz an der Seite ihrer Kameraden! Berlin, 30. Juli.(HB⸗Funl) Schulter an Schulter, wie ſie gekämpft haben, ruhen unſere toten Soldaten in der Erde, die ſie mit ihrem Blut geweiht haben. Wie ſie ausrückten, in Reih und Glied, liegen ſie neben⸗ einander, ob Offizier, ob Mann. Der Tod kennt keine Rangunterſchiede mehr. Sie ſind nur noch Kameraden. Das Band, das ſie im Leben ver⸗ knüpfte, hat ſie im gemeinſamen Tod noch feſter verbunden. 5 Gewiß, man verſteht es, daß manche Mutter, manche Frau, die ihr Liebſtes und Beſtes dem Vaterlande opferte, den Sohn, den Gatten nun im Tode wieder bei ſich in der Heimat haben möchte. Aber haſt du ein Recht, den toten Sol⸗ daten aus den Reihen ſeiner Kameraden zu reißen? Tritt an die Gräber, und wie geheim⸗ nisvolles Raunen klingt es dir entgegen: Laß mich hier ausruhen von Kampf und Streit, hier bei meinen Kameraden, mit denen ich antrat, um für euch und uns den Sieg an die Fahnen zu heften. Es hieße den Geiſt unſerer Tage ſchmählich verkennen, wollte man Vergleiche zie⸗ hen mit dem Weltkrieg und den bitteren Jah⸗ ren, die ihm folgten. Organiſationen haben da⸗ mals in heißem Bemühen ihr Möalichſtes ge⸗ tan, den gefallenen Kriegern im Feindesland eine würdige Ruheſtätte zu bereiten. Aber ihre Kraft reichte nicht aus. Der damalige Staat verſagte ihnen die Unterſtützung, die das Opfer der gefallenen Helden verdiente. Die Feſſeln des Verſailler Vertrages machten es ſchwer, ſich um die Gräber ſo zu kümmern, wie man es gern wollte. Heute iſt das anders. Das nationalſozialiſti⸗ ſche Deutſchland ſieht es als ſeine heiligſte Namen, Pflicht an, den Opfern des Krieges die Ehrung zu erweiſen, die ihres Einſatzes wür⸗ dig iſt. Darum hat die Wehrmacht ſelbſt die Betreuung der Soldatengräber übernommen. Ehrenfriedhöfe werden errichtet oder den aus dem Weltkriege beſtehenden ange⸗ gliedert. Hier erhält jeder Gefallene, deſſen Umbettung von ſeiner erſten Grabſtätte notwen⸗ dig iſt, in einem Sarge ſein Einzelgrab. Steine auf jedem Hügel werden für alle Zeiten ſeinen Truppenteil, Heimatort, ſein Alter und ſeinen Todestag feſthalten. Nicht des un⸗ bekannten grauen Soldaten wollen wir an dieſen Stätten gedenken. Jeder einzelne ſoll weiterleben. An ſeinem Grabe wollen wir jedem einzelnen im Geiſte die Hand reichen zum Dank und Gelöbnis⸗ 43 Denn das ſollen die Ehrenfriedhöfe mit ihren weit in die Lande ragenden Mahnmalen wer⸗ den: Wallfahrtsſtätten, die ſpäteſte Ge⸗ ſchlechter herausrufen zu heiligem Gedenken. Enkel und Urenkel werden ihren tapferen Ah⸗ nen aufſuchen und ſich an ſeinem Grabe ſeines Blutes für ſie verpflichtend, bewußt werden. Die ganze Nation wird hierher wallfahren, Hitlerjugend und junge Soldaten. Hier werden ſie den Geiſt ſpüren, der dieſe Männer beſeelte, den Geiſt größter Einſatzbereitſchaft für Deutſch⸗ lands Ruhm und Größe, den Geiſt treuer Ka⸗ meradſchaft, der ſie auch noch im Tode umfan⸗ gen hält. Darum deutſche Mutter und deutſche Frau, deutſcher Sohn und deutſche Tochter, laßt den teuren Toten da ruhen, wo ſein Ehrenplatz iſt, an der Seite ſeiner Kameraden. Laßt ihm neben den Männern, mit denen er gemeinſam kämpfte, blutete und ſiegte! war. Und deshalb auch mag es manchem, der die erſten Sätze der Aufzeichnungen von Mo⸗ ritz Buſch las, vielleicht geſchienen haben, als wären ſie einer politiſchen Zeitſchrift des Jah⸗ res 1940 entnommen. Wir erkennen daran, wie homogen beſtimmte politiſche Probleme durch die Jahrzehnte und Jahrhunderte hin⸗ durch geblieben ſind, erkennen aber auch dar⸗ aus, wie notwendig es iſt, einmal ein wirklich letztes Wort über dieſe Frage zu ſprechen. Nicht von ungefähr kamen uns dieſer Tage dieſe Sätze wieder einmal zu Geſicht. Hel⸗ mut Sündermann, der Stabsleiter des Reichspreſſechefs, hat vor ſeinem Eintritt in die Wehrmacht und zum Teil noch während ſeiner die Tagebuchaufzeichnungen des deutſchen Journaliſten Dr. Moritz Buſch neu herausgegeben:„Mit Bismarck vor Paris“. entralverlag der NSDAP, Irz. ünchen, 1940). Damit hat Sün⸗ dermann nicht nur ein zu Unrecht nahezu ver⸗ geſſenes oder nur noch vom Hiſtoriker benutztes, Memoirenwerk wieder ans breite Licht der Oeffentlichkeit gezogen, ſondern er hat, ſo will es uns gerade in dieſen Tagen ſcheinen,—— abſolut aktuellen Stoff dem deutſchen Volke ſehr nahe gebracht. Wir begleiten zuſammen mit Moritz Buſch den Bundeskanzler Bismarck nicht nur über Schlachtfelder, die auch jetzt keiten aufgeräumt hat. H am ſchon befehlen können, wäre er nicht an Händen wieder im Brennpunkt kriegeriſchen ſtanden, ſondern es formt ſich auf dieſen Blät⸗ tern auch ein ſehr lehrreiches politiſches Bild, von dem vieles allgemeingültig iſt. Welche Schwierigkeiten z. B. erwuchſen ſchon damals Bismarck aus der intranſigenten Hal⸗ tung Englands! Wie haßte Bismarck in ſeiner Seele die quertreibenden Juden! Wie bitter beklagte er ſich über das franzöſiſche Frank⸗ tireurweſen und die Mißhandlung deutſcher Gefangener durch Frankreich! Wie aber hatte vor allem der Kanzler unter den einander widerſtrebenden innerdeutſchen Intereſſen zu leiden, mochten ſie nun durch die Dynaſtien oder durch das Parlament verkörpert werden! Wie ſtolz und froh dürfen wir heute darüber ſein, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ein für alle mal mit derartigen Schwierig⸗ Hätte Bismarck damals und Füßen gebunden geweſen, hätte ſich ſeine ſtarke Perſönlichkeit noch viel ſtärker zugunſten« des Reiches der Deutſchen auswirken können. Wir müſſen Helmut Sündermann dankbar dafür ſein, daß er uns dies Buch von Moritz Buſch wiedergeſchenkt hat. Es zu leſen, bringt nicht nur hiſtoriſchen, ſondern ebenſo reichen politiſchen Gewinn.: 4 Dr. Jörgen Bochmonn. offenbar durch Zurufe unſerer Gefangenen ge⸗ warnt und ſtürmte mit aufgepflanztem Seiten⸗ gewehr heran. Sofort eröffneten wir mit un⸗ ſerem Geſchütz das Feuer. Drei Mann von mir, die etwas abſeits vom Geſchütz ſchliefen und ein. MG bei ſich hatten, waren inzwiſchen gleichfalls geweckt und ſchoſſen mit dem M6, ſo daß die Franzoſen nicht ahnten, von wieviel Seiten ſie nun eigentlich Feuer bekamen. Sie -warfen ſich zur Erde. Ich zwang einen von ihnen aufzuſtehen, um dadurch den anderen zu zeigen, daß ſie aufſtehen ſollten und ſich er⸗ geben. Da kam der franzöſiſche Hauptmann zu mir. Er ſprach zunächſt franzöſiſch, dann eng⸗ liſch, ſchließlich ſogar deutſch. Er ſähe ein, 1 0 0 er, daß ſeinerſeits jeder Widerſtand zweck ſei. Die deutſche Ueberlegenheit ſei zu groß. Ich ſagte, er ſolle ſich ergeben oder es würde weiter geſchoſſen. Der Hauptmann zog es vor, ſich zu ergeben. Wir durchſuchten die Gefangenen dann nach Waffen und erbeuteten 136 Gewehre. Die Zahl der Gefangenen betrug 120 Franzoſen, 20 Engländer. Außer dem Hauptmann waren noch zwei Leutnants darunter. Ein Wachtmeiſter von —3 zweiten Zug führte dieſe Kompanie ann ab.“ Das Ritterkreuz aus der hand des Reichsmarſchalls Dieſen Bericht glaubte Nelke nun in Berlin noch einmal geben zu müſſen. Er fuhr mit dem Kraftwagen nach Brüſſel, flog dann nach Berlin und meldete ſich im Reichsluftfahrtminiſterium. „Nelke, ach ſo, da ſind Sie Raufbold!“ war die— Erwiderung des Majors, bei dem er ſich mel⸗ dete, und dann erfuhr er, daß er ſofort nach Karinhall fahren müſſe. Abends ſpät traf er dort ein und übernachtete in Karinhall. Bis 5 Uhr morgens habe er vor lauter Aufregung kein Auge zumachen können, hat Nelke uns nachher erzählt. Dann endlich ſchlief er ein und wurde erſt gegen mittag geweckt mit dem Be⸗ ſnblz ſich 13.05 Uhr beim Oberbefehlshaber zu melden. In dem großen Empfangsſaal waren viele hohe Offiziere verſammelt. Herbert Nelke hat uns geſtanden, daß ſein Herz erregter gepocht habe, und als er endlich ins Arbeitszimmer des Reichsmarſchalls geführt worden ſei und als dann der Reichsmarſchall dort am Schreib⸗ „tiſch ſaß, da hätte ſeine Erregung den Höhe⸗ Die feder. leichten vom groben Huthaus Zeumer in der Breiten Straße M 1, Gegr. 1886 punkt erreicht.„Komm her, mein Sohn!“ ſagte der Reichsmarſchall. Bei dieſen Worten ſei plötzlich ſeine ganze Aufregung vorbei geweſen, erzählte uns Nelke. Er habe dem Reichsmar⸗ ſchall alles berichtet, habe auch über ſeine Fa⸗ milienverhältniſſe, über ſeine Erlebniſſe als Spanienkämpfer und über ſeinen ganzen mili⸗ täriſchen Werdegang Auskunft geben müſſen. Gegen 14 Uhr ließ ſich der Reichsmarſchall dann durch einen Diener Mütze und Koppel n 1,•7 bringen, und nun erſt erfuhr Herbert Relle zu dem er befohlen den eigentlichen Anlaß, worden war. Der Reichsmarſchall zeichnete ihn mit dem Ritterkreuz aus und belbmn ihn zum Oberwachtmeiſter. Schönſter Lohn: Beim Führer Mit dem Reichsmarſchall durfte er dann von Karinhall zur Reichskanzlei fahren, um dem. üſend vorgeſtellt zu werden. Hermann Göring ſelbſt ſtellte ihn vor, und der Führer drückte ihm die Hand. landes iſt Ihnen gewiß!“ ſagte der Führer. Man ſpürt es in jedem Wort Herbert Nelkes, wie dieſer Tag, an dem der ſhm und der Oberbefehlshaber der Luftwaffe ihm die ver⸗ diente Auszeichnung zuteil werden ließen, un⸗ vergeßlich iſt, wie er da den ſchönſten Lohn den es für einen Soldaten geben kann. In vorgeſtellt wurde, war auch der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano anweſend. Der Reichsmarſchall ſelbſt bewilligte Herbert Nelke acht Sonderurlaub. Mit ſeinem Bruder, der gleichfalls Soldat iſt, iſt Herbert Nelke dann in das kleine Sachſendorf Munzig bei Meißen gefahren, das ſeine Heimat iſt. Hier hat er ſeine Mutter beſucht. Als er da⸗ heim ankam, waxen gerade Ortsgruppenleiter und Bürgermeiſter bei der Mutter, um ihr von der ſtolzen Auszeichnung, die ihrem Sohn zu⸗ teil geworden war, zu berichten. Kriegsberichter Ludwig v. Danwitz. ——— ſchůdigt nach fiaule brachte, letzten ſich die beiden hin und unterluchten die flecke und Locher. Und ſiehe da: ſie konnten die Urlache der beſchũdigungen feſtſtellen.·In zukunft wird fierr üllervorſichtiger mit àtzenden Sãuren und ſcharfen Werkzeugen um⸗ gehen. vor allem wird er jeden kleinen Schaden ſeiner frau angeben, ehe es erſt grobe Löcher gibt. und als ihr mann leinen Arbeitsanzug be⸗ frau Müller weib aber auch lonſt Gelcheid. Zum Reinigen 42 dieler Sachen nimmt ſie das ſchonende lu und weil ſie eine ſparlame fiausfrau iſt, hat ſie es längſt heraus⸗ gelunden, wie ergiebig lul iſt. Zuerſt immer gründ⸗ lich einweichen, dann kurz kochen. Mi för Berufsv/ äsche Hergesfellt in den persil-Werken wenig, um viel zu leiſten, 1 paket aul s Eimer Waller ſchon gibt eine CLoͤlung von ſtark reinigender Wirkung. Wer lul hat, ſpart Seife und waſchpulver. „A. 222(Retschlog 5 zur Pflege der Berufswösche Gei hi genugt Sommerhüte „Der Dank des Vater⸗ dem Zimmer, in dem er dem Führer „hakenk E Wäieder beg Erntezeit. Ei Wochen, die in gewiſſer H ſo entſcheider heute auch d einer Vorfal zunkler Frü Brauch auf 1 frommen Tu immer mit ei Der Begin 3 anz beſtimm ſollte, ſo etwe fehr oder auf — ne Wochen ich der Sam kaum einen einem Monte nicht wochena Montag begi . as heißt die len Gegender Männer ihre Sträußen un rinnen legen Der erſte Se man bedient ſprache oder Dämonen ab ken geläutet; dieſelbe Wirk Die meiſte dann wieder ten Halme 9 erſten Garbe opfer⸗Zauber hahn vorgew mels geſpend hoben. 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So ſehr der Menſch von heute auch den abergläubiſchen Vorſtellungen ——5 Vorfahren entwachſen iſt, ſo iſt doch aus zunkler Frühzeit noch manch ehrwürdiger Brauch auf uns gekommen, der uns mit dem Tun der Ahnen verknüpft und noch mmer mit einer gewiſſen Magie durchwaltet iſt. Der Beginn der Ernte war früher auf einen anz beſtimmten Tag verlegt, der Heil bringen ollte, ſo etwa auf den 15. tag, oder auf den 25., den Jakobstag. Auch ein⸗ Re Wochentage wurden bevorzugt, hauptſäch⸗ lich der Samstag. Auch heute noch wird man kaum einen Bauern finden, der die Ernte an einem Montag beginnt, denn„Montag wird nicht wochenalt“. Wenn die eigentliche Ernte am Montag beginnen ſoll, ſo wird der Bauer ſtets 5— am Samstagabend„den Roggen anhauen“, as heißt die erſten Senſenſchnitte tun. In vie⸗ len Gegenden iſt es noch heute Sitte, daß die Männer ihre Senſen und Mützen mit farbigen Sträußen und Bändern ſchmücken, die Binde⸗ rinnen legen neue Schürzen und Mieder an. Der erſte Schnitt wird ſchweigend begonnen; man bedient ſich auch einer beſtimmten Ernte⸗ ſprache oder beſonderer Gebete. Um die böſen Dämonen abzuhalten, werden die Kirchenglok⸗ ken geläutet; Peitſchenknallen und Schießen ſoll dieſelbe Wirkung ausüben. Die meiſte Magie iſt um die erſte Garbe und dann wieder um die letzte Garbe oder die letz⸗ ten Halme gebreitet. as Heimbringen der erſten Garbe erinnert an einen alten Erſtlings⸗ opfer⸗Zauber; wird entweder dem Haus⸗ hahn vorgeworfen oder den Vögeln des Him⸗ mels geſpendet oder auch bis Neujahr aufge⸗ hoben. Wenn ſich die Schnitter auf die erſte Garbe ſetzen, ſo werden ſie dadurch vor Kreuz⸗ ſchmerzen und Unfällen bewahrt. Es iſt auch ut, wenn man ns Schürzenband ſteckt oder ſich aus dieſen einen Gürtel flicht. In der erſten Garbe iſt der Fruchtbarkeitsdämon verkörpert, der ſich auch im Ernte⸗Mai offenbart, der wieder mit dem Erntetrank in enger Verbindung ſteht. Während der Ernte müſſen allerlei Schutz⸗ maßregeln beachtet werden. Wenn ein Ernte⸗ wagen bei der Heimfahrt umfällt, ſo iſt das eine göttliche Strafe für den Geiz des Bauern. Wer aus der Furche tritt, zerſchneidet ſeine Hand. Um Regen herbeizuziehen, werden die Mägde von den Knechten begoſſen oder ins Wafſer eworfen. Vor den mähenden Senſen flüchtet der Fruchtbarkeitsgeiſt immer weiter und weiter, bis er ſich endlich in den letzten Halmen, der letzten Garbe, dem letzten Fuder te Garbe hat daher eine beſon⸗ dere Zauberkraft und wird mit Blumen und bunten Bändern geſchmückt und aufbewahrt, oder ſie bleibt unabgemäht auf dem Felde. Man beſprengt 1 die letzten Halme mit Wein oder Waſſer, man umtanzt ſie und überſpringt ſie beim Schein des Erntefeuers. Das ſtehenge⸗ bliebene Büſchel hat viele verſchiedene Namen, die mit den Geiſtern der Ernte in ieriſch ſtehen. Sie wird auch menſchlich oder tieriſ eſtaltet und entſpricht dann uralten Vorſtel⸗ Mgen von Ackerdämonen, die bald Große Mut⸗ ter, Kornmutter, Kornjungfer, Erntekind, der Alte oder die Alte heißen oder auch Bock, Geiß, Rind, Hahn, Wolf, Haſe uſw. Die letzte Garbe wird recht groß gebunden oder wohl auch mit einem Stein beſchwert, damit die nächſte Ernte recht gut ausfalle; Brot und Getränke werden hineingebunden. Sie wird als Glücksſpenderin ans Scheunentor genagelt oder im Hauſe auf⸗ ehängt. Häufig wird die in ihr haftende ruchtbarkeit dem Acker wieder zugeführt, in⸗ dem man ihre Körner unter die Saat miſcht. Auch in dem„Binden“ der Gutsherrſchaft ſowie aller Fremden, die während der Ernte auf das Feld kommen, lebt noch ein alter Dä⸗ monenabwehrzauber fort. Die Fremden könn⸗ Ey/iger Imerẽd Nachdruck verboten 1. Fortſetzung Deutlich ſah er die Bilder wieder vor ſich.— Vor Verdun war es geweſen. Der Sturm lief ſich feſt. Verſteckte Maſchinengewehre riſſen die Reihen nieder. Er hockte mit wenigen Leuten in einem Granattrichter. Niemand wagte, den Kopf über den Rand zu heben. Da kam der Kompanieführer, der Oberleutnant von Treſſel, herangekrochen. „Feldwebel, haſt du Courage?“ fragte er Tim. „Komm, wir drehen ein Ding!“ fügte er hin⸗ zu, ohne die Antwort abzuwarten. Schnell verſtändigten ſ ſich und krochen durch einen zuſammengeſchoſſenen Graben an den Betonklotz heran, der faſt ohne Unterbre⸗ chung ſeine Kugelſaat über die Talhänge fegte. Es gelang ihnen, den Klotz zu umgehen. Hand⸗ granaten krachten. Die Franzoſen flygag durch⸗ einander. Ehe ſie zur Wehr kamen, platzten die nächſten Handgranaten zwiſchen ihnen. Das Feuer ſtockte. Die Sturmwellen ſprangen weiter. „Das haben wir fein gemacht, Broderſen!“ lachte der Oberleutnant und reichte ihm die and. eit jenen Tagen vor Verdun waren ſie un⸗ ertrennliche Kameraden und Freunde gewor⸗ den. Ein feſtes, unlösbares Band umſchlang heide, das in ungezählten Stuzmtagen und feurigen Nächten erhärtet, allen Proben ſtand⸗ gehalten hatte. Wo der Oberleutnant von Treſ⸗ ſel im Feuer ſtand, da war ſein Kamerad, der Leutnant Broderſen, auch nicht weit. Kein Neid, kein Streit, keine Meinungsver⸗ 4 ſchiedenheit hatte die Kameradſchaft auch nur Hgelockert.— uli, den Heinrichs⸗ drei Halme der erſten Garbe Der Leutnant mit der Harmonika pœoul Hörbiger erzählt von seinen Abentevern Er geht zwiſchen den Tiſchen umher, um die ſich die weinſeligen Zecher ſcharen. Er ſingt und lächelt den jungen Mädchen zu, die ſich errötend an den Liebſten ſchmiegen, den Frauen, die behäbig ihren Platz neben dem Ehemann behaupten, den Weiblein, die kichernd ihr Strickzeug beiſeite legen. Er ſpielt in dem neuen Wien⸗Film, der im Verleih der Terra erſcheinen wird:„Der liebe Auguſtin“, die Rolle des erſten Wiener Bänkelſängers und ſcheint dabei ſelbſt der Typ dieſes populären Wieners u ſein, dem der Mund von der Muſik über⸗ fließt, von der ſein Herz voll iſt— Paul Hörbiger.— „Ich 5 jetzt einen Dudelſack im Arm“, meint Paul Hörbiger und bläſt den Balg ſeines altmodiſchen Inſtruments prall voll wie einen Luftballon.„Eine Ziehharmonika pflegt mich ſonſt zu begleiten.“ Dieſe Ziehharmonika nehme ich mit zum Heurigen, um mir ſelbſt und den Fröhlichen eins aufzuſpielen, ſie iſt mir auch in den Schützengraben gefolgt, damals, im Weltkrieg. Ich diente in einem Egerländer Regiment. Und wo ein paar Oeſterreicher zuſammen ſind, da muß halt Muſik gemacht werden. Meine Ziehharmonika war mal da. Eine Stimme hatte ich ſchließlich auch in der Kehle. Das Cello und die Baßgeige wurden zuſammengezimmert. Die Blechinſtrumente erwarben wir aus einer alten Feuerwehrkapelle. Summa summarum: wir hatten unſere Regimentskapelle. 7 Eine Kapelle, die etwas auf ſich hält, führt ſich am beſten durch ein Ständchen ein. Wir wollten der—— und den Offizieren mit einem Ständchen aufwarten. Es ſollte ein ſchönes Konzert werden, bei dem jedem Oeſter⸗ reicher nur ſo das Herz aufgehen würde. Es war im Winter 1917. Wir lagen an der rumäniſchen Front,. Es herrſchte grimme Kälte. Kaum war die Dunkelheit hereingebrochen, da ſammelte ſich auf ein verabredetes Zeichen die „freiwillige Kapelle“ des Regiments in einem abſeits gelegenen Unterſtand, um hier vor ihrem erſten Auftreten eine lurze muſikaliſche unſerem Entſetzen feſtſtellen, daß durch den großen Temperaturunterſchied die Trompeten und Flöten eingefroren waren. Da half kein Puſten, da half kein Fluchen. Das Ständchen mußte abgebrochen werden. Und kein Applaus, ſondern ein ſchallendes Lachen war unſer Lohn. Das war der erſte Streich, der zweite fiel ſchon erfolgreicher aus. Paul Hörbiger drückt auf den Balg ſeines Dudelſacks, daß die Pfei⸗ fen einmal tief aufſeufzen. Es war an einem nebligen Wintertag. Es war auf einer Be⸗ obachtungsſtelle der ruſſiſchen Linie. Ich dachte an Wien, an Walzer, an Frühling, an Madeln, Melodien, Heurigen. Ich ſummte erſt leiſe, dann immer lauter vor mich hin, kleine liebe Wiener Weiſen. Wie ich da ſo ſitze und ſumme, fällt mein Blick auf den Telefonapparat, auf den Trichter, die vor mir auf dem Tiſch ſtehen, um meine Beobachtungen aufzunehmen.„Warum ſollen immer nur Meldungen den Weg durch dieſe Apparatur machen“, dachte ich mir.„Warum nicht auch mal ein paar Wiener Lieder?“ Schon hatte ich den Telefonhörer ausgehängt und neben den Schalltrichter gelegt, ſchon hatte ich meine Ziehharmonika ergriffen. Und dann ging es los! Ein Wiener Volkslied nach dem an⸗ deren fand den Weg durch den Aether. „Und meine Kameraden? Die hatten dieſe improviſierte Radioübertragung ſchnell verſtan⸗ den. Die hingen auch ihre Telefonhörer aus, pflanzten die Trichter auf, um mitzuhören. Und bald klang es von Kilometer zu Kilometer, klang es in der ganzen Diviſion: Du, du, mein Wien allein. Um neun Uhr hatte ich mit meiner„Ueber⸗ tragung“ angefangen. Um ein Uhr nachts hörte ich nach dem Geſang der Nationalhymne auf. Ich habe nie wieder ſo mit dem Herzen ge⸗ ſungen wie in dieſer Nacht. Als ich mich zur Ruhe legen wollte, rief der Regimentskommandeur an. Ich dachte ſchon: Das gibt einen Verweis! Aber er dankte und fragte, waxum ich denn ſchon mit dem Singen aufgehört hätte. Dann meldete ſich eine deutſche Probe abzulegen. Sehr heiß war es in dieſem Scheinwerferbatterie, die wohl ſechs Kilometer Unterſtand, und heiß liefen Köpfe und In⸗ ſtrumente an. Als wir uns einigermaßen ſicher fühlten und über ein langes Programm einig geworden waren, verließen wir wieder den„Muſikſalon“, krochen in die Stellung zurück, bauten uns groß⸗ artig auf und ſetzten unſere Inſtrumente zu dem überraſchenden Ständchen an. Doch kaum hatten ſich die Kameraden um uns verſammelt, kaum waren uns die erſten Weiſen entfahren, da mußten wir wackeren Muſiker auch ſchon zu ten Träger böſer Dämonen ſein, die auf dieſe Weiſe gebunden und unſchädlich gemacht wer⸗ den ſollen. Die Vorbinderin tritt mit einer Handvoll Halme an den Fremden heran, dreht die Halme ſeilartig zuſammen und umwickelt damit den linken Oberarm des Fremden, wobei ſie einen alten Vers ſpricht, der etwa lautet: „Heut iſt gekommen der große Ehrentag, Da ich den Herrn(die Frau).. ſchnüren mag. Ich ſchnüre nicht zu loſe und nicht zu feſt, Ich ſchnüre auf das allerbeſt. Ich tu es nicht um Bier und Branntewein, Ich tu es um des Herrn(der Frau). Ehr allein.“ Der Gebundene muß ſich, und das iſt heutzu⸗ tage natürlich das wichtigſte, mit einer größe⸗ ren oder kleineren Geldſpende loskaufen, die in eine beſtimmte Kaſſe kommt und beim Erntefeſt verwertet wird. Das eigentliche Erntefeſt, das ja erſt im Frühherbſt gefeiert wird, erlebt häu⸗ fig ſchon einen kleinen Vorklang bei Beendi⸗ ung der Roggenernte, oft unmittelbar im An⸗ chluß an das Einbringen des letzten Roggen⸗ fuders, auf dem die letzte Garbe, bunt ge⸗ ſchmückt oder phantaſtiſch geſtaltet, im Triumph Da war eines Tages der Oberleutnant zum Regimentskommandeur worden, von Treſſel ſollte Regimentsadjutant werden. Was ſagte er frei heraus?— „Ich danke, Herr Oberſtleutnant!— Ich bitte meine Kompanie behalten zu dürfen.“ Der erſtaunte Oberſtleutnant ſtemmte die Fäuſte in die Seite. 4 f4r Oberleutnant!— Zch verſtehe Sie nicht! „Ich laſſe meine Kompanie nicht im Stich!“ Der Oberſtleutnant ſtaunte noch mehr. Er verſtand ihn wirxklich nicht. „Ich laſſe beſonders nicht meinen Kamera⸗ den, den Herrn Leutnant Broderſen, im Stich.“ „Sie und Ihr ewiger Kamerad“, brummte der Oberſtleutnant ärgerlich und doch zufrieden und ließ die Kameraden zuſammen. Und er hat es nie bereut, denn er hat es mehr als einmal erfahren müſſen, daß dieſe Kamerad⸗ ſchaft auch die ganze Kompanie mitriß. Eigentlich war es ein Wunder, daß dieſe bei⸗ den Menſchen ſo feſt zueinander hielten, denn die Gegenſätze ihrer Weſensarten konnten wirk⸗ lich nicht S ſein. Ottheinrich von Treſſel war ein uß dir laut und unüberlegt, ungebändigt, und Dim blieb in allen Lagen der ru 53 nüchterne Nordfrieſe, der mit klarem Blick die Dinge und Menſchen anſah und wog. Das uralte Bauernblut verleugnete ſich nicht. Aber gerade dieſer Bann der Gegenſätze mußte es geweſen ſein, der ſie immer wieder zuſam⸗ menführte. Wie oft waren ſie hart aneinander geraten, aber wenn ſie ſich dann wieder angeſchaut ha⸗ ben, war das Lachen über Ottheinrich gekom⸗ men. Er hatte nachgegeben und ſcherzend ſei⸗ nen Kameraden an ſich gezogen.— Tim Broderſen lehnte 18 zurück. Die Bil⸗ der verſanken. Das ferne Stampfen und Lär⸗ men der großen Werke riß ihn zurück in die Wirklichkeit. Sekundenlang ſtand das Bild ſeines ſterbenden Freundes wieder vor ihm. Dann aber tauchte aus ſeiner Seele wie von geheimer Gewalt getrieben, das Bild ſeiner er⸗ ſten und einzigen großen Liebe auf und nahm ihn in Bann. entfernt lag.„Wir haben Ihre Lieder gehört“, ſagten die Kameraden.„Geben Sie mir doch an, wo Sie ſich befinden“. Ich erklärte ihnen meine Stellung, und nach wenigen Sekunden ſtreiften Scheinwerfer über mich hinweg. Das war der Gruß der Deutſchen.“ Paul Hörbiger lächelt.„Von nun an hieß ich im ganzen Regiment„Der Leutnant mit der Harmonika“. Harmonika nie mehr verlaſſen. Cornelia Herstatt. hochgehalten wird. Zuweilen iſt in dieſe letzte Garbe der Ernte⸗Mai eingebunden, ein grünes Reis oder eine Blumenkrone, ein Hinweis auf den ſpäteren Erntekranz. Auch bei dieſem Vor⸗ feſt gibt es ſchon Erntebier und Tanz. In man⸗ chen Bauernhäuſern wird auch ein Hahn ge⸗ ſchlachtet und verzehrt. Der Hahn ſpielt ja als Fruchtbarkeitsdämon eine alte Rolle; er ſoll den Menſchen, die ihn verzehren, magiſche Kräfte ſpenden. G. 12 000 Soldaten lachten hei Kdf (Eigener Bericht) Eine Vorſtellung von der Fülle der Arbeit, die die Koͤ⸗Dienſtſtellen gerade in den Grenz⸗ gebieten des Weſtens während der———½* nen Monate zu leiſten hatten, mag folgende kurze Rückſchau zu geben: Im Großkreis Kob⸗ lenz wurden ſeit Kriegsanfang bis zum Beginn der Abwehroffenſive im Weſten in Hunderten von kunterbunten, fröhlichen wie künſtleriſch erleſenen Veranſtaltungen mehr als 120 000 Soldaten betreut. Daneben wurde viel Freude auch den Lazaretten übermittelt. Ferner gab es Maria von Harries. Nach wochenlangem Einſatz an der flandri⸗ ſchen Front war das Regiment in Ruhe 5780 kommen. Ottheinrich und er waren auf Ur⸗ laub gefahren. Vierzehn Tage Frieden— ſom⸗ merlichen Frieden in Deutſchland. Ottheinrich hatte ſeinen Willen durchgeſetzt: Zehn Tage wollten ſie auf Herrnſee, dem väterlichen Gut Ottheinrichs und die letzten vier auf dem Sternhof im verbringen. Wie ein Vater hatte der alte Gutsherr von Treſſel Tim Broderſen aufgenommen. Er kannte ihn aus allen Briefen ſeines Sohnes und verſtieg ſich ſogar zu dem Ausſpruch, daß er ſich freue, nun zwei Söhne zu haben, denn wie im Kriege, ſo wollten und ſollten ſie auch im Frieden zuſammenhalten. Am anderen Morgen ließ Ottheinrich die Pferde ſatteln. Fröhlich ritten ſie in den hel⸗ len Sommertag hinein. Ottheinrich ließ ſeinen Braunen tanzen, während Tim es vorzog, ſei⸗ nen Fuchs in Ruhe zu halten, denn ſeine Reit⸗ künſte hatten ſich bisher nur an Ackerpferden geſchult, nicht aber an ſolchen jungen Pferden, wie ſie auf Herrenſee gehalten wurden. Im Buchengehege, das ſich weit um Herren⸗ ee ausbreitete, trafen ſie auf ein Gefährt, das ihnen in langſamem Trab entgegenkam. Ein rüſtiger Herr mit braunem eben angegrautem Vollbart führte die Leinen, neben ihm ſaß ein ſchüchtern dreinblickendes junges Fräulein, 0—5 großen, blanken Augen die Reiter an⸗ aute. Ottheinrich ſprengte dem Wagen entgegen, parierte kunſtgerecht ſeinen Braunen und ſalu tierte. Dann kam auch Tim heran. „Herr Harries— mein Kamerad Herr Bro⸗ derſen!— Maria von Harries!“ „Seit wann haben die flandriſchen Regimen⸗ ter ihre Ruhequartiere nach Herrenſee ver⸗ legt?“ lachte der Alte. „Seit geſtern, Herr von Harries!— Wir waren auf dem Wege, Ihnen und Ihrer klei⸗ nen Dame unſere Aufwartung zu machen.“ Die We verlief unförmlich aber auf⸗ richtig. ie Reiter glitten aus den Sätteln, Von nun an hat mich die 150 Veranſtaltungen in Verbindung mit der NSgOV, 112 Feierabenddarbietungen für die Zivilbevölkerung, zahlreiche Betriebskonzerte und Sandertaffihrinzen im Stadtheater Kob⸗ lenz mit vielen tauſenden Beſuchern. Wer lacht daꝰ Die Hermlose Eine Ehefrau wollte ſich von der Treue ihres Mannes überzeugen und fuhr ihm darum heim⸗ lich zur Meſſe nach. Sie wußte ſein Hotel, ließ ſich das Fremdenbuch geben und da lags ſie: „Theodor Müller mit Frau“. „Gottlob“— ſeufzte ſie erleichtert auf,„der Gute hat ſchon geahnt, daß ich komme. ie wird er ſich freuen!!“ Angewaenctes Sprichwort Ein Bauer hatte einſt einen ungewöhnlich dicken Kammerrat über Land zu fahren. Als ſie auf einen moraſtigen Weg kamen, konnte das Pferd endlich die ſchwere Laſt nicht mehr ziehen hal blieb ſtehen. Kein Fluchen und Antreiben alf. Da ſtieg der Bauer vom Bock, öffnete den Kutſchenſchlag und fragte:,„Herr, kann He Latiniſch?“ „Ei freilich“, ſagte der Kammerrat ſelbſt⸗ bewußt. „Nun, dat is mi leb. Wer lateiniſch kann, kummt jo durch die ganze Welt. Tdjes!“ Damit ſchirrte er das Pferd aus, ſetzte ſich drauf und ritt weg. neimgefunden „Eines Tages weilte Händel in Dublin, um im dortigen Theater ein Konzert zu leiten. Darin hatte ein Sänger namens Dubourg eine Arie mit einer Kadenz nach Belieben zu ſingen. Dubourg irrte eine Zeitlang in verſchiedenen Tonarten umher und ſchien den Faden verlie⸗ ren zu wollen. uter Letzt aher fing er ſich in ſeinen phantaſtiſchen Improviſationen doch wieder und begann den Triller zu ſchlagen, der die Kadenz zum Abſchluß bringen ſollte. „Willkommen zu Hauſe, Herr Dubourg!“ rief da Händel laut, zu nicht geringer Erheiterung. aller Zuhörer. gehatet Eure Schualicolilen — Mit„Soltit“ Imprägniert, halten sie drei- mal solange und werden wasserdicitl — OLT 1 A 5 Imprũgniermittel für Schuhsohlen Flasche 50 Pf. in den einschlägigen Geschäften Chemische Fabrik Hans Schwarzkopf. Berlin · Tempelhof Hormeinn Kunzes Scheffen In einem Abſchnitt des am 30. Juli erſchie⸗ nenen Artikels:„Hermann Kunzes Schaffen, ein Mannheimer auf der Großen Deutſchen Kunſtausſtellung“, iſt ein ſinnſtörender Druck⸗ fehler Anterkäanſen Wir bringen dieſen Ab⸗ ſchnitt nochmals. Er lautet richtig: Was zwingt den Beſchauer, vor den Bildern Kunzes zu verweilen? Es ſind Schmuckſtücke, ja, der Maler verſchmäht nicht das Gefällige, ſeine Ausſchnitte ſind ausgewählt, nicht ge⸗ ſucht, aber man ſpürt die Notwendigkeit ſeiner Ausſage. Manche haben ihn einen Romantiker nennen wollen, das iſt er nicht. Nur in ihren Gipfelleiſtungen haben jene ihrem farbigen Ab⸗ glanz der Natur keine Gewalt antun müſſen, denn die Natur iſt nicht nur unvorſtellbar er⸗ haben dem menſchlichen Begreifen, ſie hat auch ihre blutpglle Erdhaftigkeit, um die ſich glei⸗ chermaßen des Künſtlers Bemühen richten muß. (Die Schriftleitung.) enhaften Art von dem Urlaub, den ſie in vol⸗ len Zügen genießen wollten. Maria ſah bald auf Ottheinrich, bald auf Tim, als könne ſie keinen rechten Reim darin finden. Tim wun⸗ derte ſich über ihre zierliche Mädchengeſtalt und den ruhigen Glanz ihrer Augen. „Und aus der kleinen Maria, die ſoviel Angſt vor jedem Hund hatte, iſt nun auch ein ainee eine Dame geworden“, lachte Ott⸗ einrich. „Ebenſo wie aus einem Leutnant ein Ober⸗ leutnant wird“, dröhnte gutmütig die Stimme des Herrn von Harries. Weißt du 10 Maria?— Die Bootfahrt auf dem Herrenſee?“, wandie ſich Ottheinrich an Maria. und Ottheinrich er ihlte in ſeiner lauten jun⸗ „Das vergeß ich nicht, Ottheinrich!— Die Angſt!“— „Darf ich dich einladen zu einer neuen Kahn⸗ fahrt, Maria?“ „Niemals!“ wehrte ſie ab. „Du kannſt es ruhig wagen, wenn wir mei⸗ nen Kameraden einladen. Herr Broderſen iſt mein Gegenpol.“ Maxia ſah Tim groß an. „Ich mache einen Vorſchlag, meine Her⸗ ren.— Darf ich Sie zu einer kleinen Abend⸗ unterhaltung auf Niederzehren einladen.— Iſt es dir recht, Maria, wenn wir es gleich heute abend abmachen?“ ſagte Herr von Harries. Maria nickte. „Dann werden wir wenigſtens keine Kahn⸗ fahrt machen!“ fügte ſie lachend hinzu. „Und Ihren Herrn Vater bitte ich zu grüßen und ihn mitzubringen!“ „Abgemacht!“ „Alſo heute abend!“ er Wagen fuhr an. Maria winkte mit der Hand.— Sah ſie Ottheinrich oder Tim an?— Lachend ritten die Kameraden weiter durch den reichen Sommertag. Ottheinrich erzählte von Maria, von ſeinen Jugendſtreichen und von der Kahnfahrt. ortſetzung folgt.) „hHakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim mittwoch, 31. Juli 1940 das Kriegshiliswerk des DRK Am kommenden Samstag und Sonntag(3. und 4. August) findet die letzte Sammlung für das Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz statt. Weltbild-NSV(MM) Der Begriff der Kleinwohnung Eine Durchführungsverordnung des Reichs⸗ arbeitsminiſters Der Reichsarbeitsminiſter hat eine Durch⸗ führungsverordnung zum Geſetz über die Ge⸗ meinnützigkeit im Wohnungsweſen erlaſſen, die am 1. Auguſt in Kraft tritt. Die Verord⸗ nung ſtellt einen weiteren Schritt zur Vorbe⸗ reitung des großen Wohnungsbauprogramms nach Beendigung des Krieges dar. Im Rahmen dieſer Verordnung wird auch der Begriff der Kleinwohnung geklärt, da nach dem Geſetz ein Wohnungsbauunternehmen nur dann als gemeinnützig anerkannt wird, wenn es ſich mit dem Bau von Kleinwohnungen be⸗ faßt. Als Kleinwohnungen gelten die Woh⸗ nungen, deren Wohnfläche höchſtens beträgt bei Einfamilienhäuſern mit einem Wohngeſchoß 110 Quadratmeter, mit zwei Wohngeſchoſſen 120 Quadratmeter, bei Einfamilienhäuſern mit Einliegerwohnung 150 Quadratmeter, bei den übrigen Wohngebäuden 100 Quadratmeter. Wohnungen, welche dieſe Flächen um ein ge⸗ ringes Maß überſchreiten, gelten als Klein⸗ wohnungen dann, wenn bei größeren Woh⸗ nungsbeſtänden des Unternehmens in der Ge⸗ meinde die Durchſchnittsfläche der Wohnungen das vorgeſchriebene Maß nicht überſteigt oder wenn die Mehrfläche durch eine wirtſchaftliche Grundrißgeſtaltung bedingt iſt oder wenn die »Wohnungen für kinderreiche Familien beſtimmt ind. Weiter wird klargeſtellt, daß ein Einfamilien⸗ haus dieſen Charakter dadurch nicht verliert, daß eine zweite Wohnung eingebaut iſt, die gegenüber der Hauptwohnung von unterge⸗ ordneter Bedeutung iſt.(Einliegerwohnung.) Wohnungen, die nach ihrer Art und Ausſtat⸗ tung als Luxuswohnungen anzuſehen ſind, elten nicht als Kleinwohnungen, auch wenn ſle die genannten Größen nicht überſchreiten. Der Reichsarbeitsminiſter kann auch andere Arten von Wohnungen, deren Bau mit öffent⸗ lichen Hilfen gefördert wird, zu Kleinwohnun⸗ gen erklären. Hinſichtlich der Mieten ſtellt die Verordnung feſt, daß der Preis für die Ueber⸗ laſſung des Gebrauches einer Wohnung nicht höher, aber auch nicht niedriger angeſetzt wer⸗ den darf als es nach den Grundſätzen einer ordnungsmäßigen Wirtſchaftsführung erfor⸗ derlich iſt. * — EINDEN SIE IN SROSSERN AUSWAHL BEI — KLaOESTATTE NMANNHEI Erziehung zur totalen Wehrkraft Entſcheidender Beitrag zum Sieg durch die Wehrerziehung der Sg Von dem gegenwärtigen Krieg war oft die Rede als von einem„totalen“. Und in der Tat hat er bereits viele Phaſen eines totalen Krieges durchlaufen. Wie kommt es aber, daß die Weſtmächte, die ihn ja durchaus als total durchführen wollten, bisher eine kataſtrophale Niederlage nach der anderen erleben mußten? Der Grund liegt darin, daß ſie von dem to⸗ talen Krieg ſprachen und ſich nicht darauf ein⸗ ſtellen konnten, während wir weniger ſprachen und uns um ſo intenſiver darauf vorbereiteten. Die Rüſtung Deutſchlands war auf einem der entſcheidendſten Gebiete wirklich total, und zwar auf dem, wo man uns am eheſten ver⸗ wundbar glaubte, auf dem geiſtigen. Schon 0 offenbarte ſich eine Geiſtesverwirrung un⸗ erer Gegner, die ganz klar zeigte, daß ſie von den neuen, jungen Kräften Europas nichts kennen. Wieviel weniger aber von den Aus⸗ maßen eines totalen Krieges in der Gegenwart. Der Führer aber wußte ſchon lange vor dieſer Zeit, in der er gezwungen war, mit der deut⸗ ſchen Wehrmacht den Frieden des Kontinents für alle Zukunft zu ſichern, daß in dieſer be⸗ deutungsvollen Auseinanderſetzung neben einem vollendet ausgebauten militäriſchen Machtapparat die Kräfte eines geſunden Wehrgeiſtes der ganzen Nation als die entſcheidenden den Ausſchlag geben wür⸗ den. Darum hat er die ganze Erziehungs⸗ arbeit der Partei ſchon in der Kampfzeit auf die Stärkung des Wehrgeiſtes gerichtet und nach der Machtübernahme ſyſtematiſch in dieſer Richtung zum Einſatz gebracht. Nach der Erringung der Macht und der Einigung im Innern ergab ſich hier eine wich⸗ tige Aufgabe beſonders für die SA, die ſchon Körper, Geiſt und Seele gerichtet. von Anbeginn ihres Beſtehens an ihrem Weſen und Aufbau nach dafür beſtimmt war. Ihre Aufgabe war es, den deutſchen Mann zu einem fanatiſchen Verfechter des Nationalſozialismus zu machen und damit zum aktivſten Kämpfer der Bewegung, gleichzeitig aber auch ihn einer Wehrerziehung zu unterziehen, die in der Kele fe Ertüchtigung von Körper— Geiſt — Seele ſteht, zum Unterſchied von jeder frü⸗ heren Manneserziehung, wirklich„total“ war. Die SA hat ihre Ausbildung auf die gleich⸗ zeitige und gleichmäßige Ertüchtigung von Sie leiſtete daher eine von militäriſcher Ausbildung grundſätzlich verſchiedene Erziehungsarbeit; denn die Ausbildung bei der immer nur die Aufgabe der vollkommenen Be⸗ herrſchung der Waffe und ihres Einſatzes ha⸗ ben. Die bei der Wehrmacht für die Aus⸗ bildung zur Verfügung ſtehende Zeit wird da⸗ mit vollkommen ausgefüllt. Man braucht ſich das nur zu vergegenwärtigen, um zu erken⸗ nen, welche bedeutende Steigerung der Wehr⸗ kraft darin liegt, wenn nun der Wehrmacht fortlaufend Männer zugewieſen werden kön⸗ nen, bei denen es nicht mehr nötig iſt, erſt den Körper„auf Touren“ zu bringen und ſie mit den von Gelände⸗ und Karten⸗ kunde, Geländeausnutzung, Schießen uſw. ver⸗ traut zu machen und damit Männer auszu⸗ bilden, die überdies eine vollendete geiſtige und ſeeliſche Wehrbereitſchaft mitbringen. Die SA hat dieſe Wehrerziehung in jahre⸗ langer Arbeit geleiſtet, einmal im Rahmen des A⸗Wehrabzeichens und in jüngerer Zeit in den ere ebut i die vormilitäriſche Wehrerziehung. Dadurch konn⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronil Urlaubsreiſe und Luftſchutzgemeinſchaft Volksgenoſſen, denkt voͤr Antritt einer Ur⸗ laubsreiſe daran, daß⸗ die Luftſchutzgemein⸗ ſchaft bei etwaigen Luftangriffen auch euer Hab und Gut während eurer Abweſenheit ſchützen muß. Unterſtützt die Daheimgebliebenen da⸗ durch, daß ihr Eimer mit KLöſchwaſſer zur Brandbekämpfung bereitſtellt. Teilt dem LS Beginn und Dauer eurer Reiſe ſowie die Ur⸗ laubsanſchrift mit, damit dieſer in der Lage iſt, euch bei etwaigen Schäden ſchnellſtens zu benachrichtigen. Es empfiehlt ſich auch, dem LS⸗ Wart die Wohnungs⸗ oder Hausſchlüſſel aus⸗ zuhändigen, damit er bei Wohnungsbränden die ſofortige Brandbekämpfung ſicherſtellen kann. Diejenigen Volksgenoſſen, welche als Selbſtſchutzkräfte herangezogen ſind, ſorgen für Vertretung. Neue Jugendbücherei. Am geſtrigen Diens⸗ tag eröffnete die Städtiſche Volks⸗ bücherei ihre neue Jugendbücherei mit Leſe⸗ ſaal im Hitlerjugendheim Erlenhof, Waldhof⸗ ſtraße. Die Bücherei iſt donnerstags von 15 bis 18 Uhr für alle Jugendlichen im Alter von 10 bis 15 Jahren geöffnet, der Leſeſaal diens⸗ tags von 15 bis 18 Uhr vom 8. Lebensjahre an. Die Benutzung iſt unentgeltlich. Kohlen richtig einlagern. Erfahrungsgemäß gehen jährlich größere Mengen Brennſtoff durch Selbſtentzündung infolge Ir die Lage⸗ rung verloren. Nachdem nunmehr die Som⸗ merbevoxratung eingeſetzt hat, erſcheint es zweckmäßig, auf eine xichtige Brennſtofflage⸗ rung hinzuweiſen. Bei der Lagerung werden vorwiegend folgende Fehler gemacht: Kohlen⸗ ſtaubreſte alter Vorräte werden nicht vor der Neueinlagerung beſeitigt und bilden ſo gefähr⸗ liche Quellen für Bran bä Beim Einſchüt⸗ ten durch Kellerfenſter iſt häufig die Fallhöhe zu groß, ſo daß übermäßig viel Abrieb ent⸗ ſteht. Die ſind oft nicht genügend durchlüftet. riketts werden ohne Luftkanäle geſtapelt, ſo daß eine entſprechende Kühlung nicht erfolgen kann. Steinkohle und Koks wer⸗ den häufig zur Verminderung der Staub⸗ Drei, die im Trüben fiſchten Gder: Wie man ſich auf leichte, aber unvorteilhafte Art Geld beſchafft Wilhelm L. ſtand nicht das erſtemal vor dem Richter. Die Neigung zu Diebſtählen iſt be⸗ ſonders ſtark in ihm verwurzelt. Diesmal war es Diebſtahl im Rückfall. 4 Am Pfin wurde beim Frühſchop⸗ pen Skat geſpielt ilhelm verlor fünf Mark, die irgendwie beigeſchafft werden mußten. Nach dem Frühſchoppen machte ſich der Angeklagte auf den Weg zu ſeiner Schwägerin. Er ſtieg durch das Oberlicht in die Wohnung ein und klaute aus der Wäſchetruhe zehn Mark kaſſier⸗ tes Sein Geſtändnis wider⸗ rief er in der Hauptverhandlung. Er habe nur wegen ſeiner Frau und ſeiner drei Kinder die Tat zugegeben, könne 755 aber das Ge⸗ ſtändnis nicht mehr aufrechterhalten und ſich ins Gefängnis ſetzen. Für den Richter waren die Zeugenausſagen von Bedeutung. Er zwei⸗ felte nicht daran, daß L. der Täter war und ver⸗ urteilte ihn für die gemeine Tat zu fünf Mo⸗ naten Gefängnis. Unordnung in der Buchführung Vor wenigen Monaten ſtand Hermann H. vor dem gleichen Richter der Strafabteilung SG II, um ſich wegen fauler Proviſionsge⸗ ſchäfte zu verantworten. Nun folgte aus dem Jahre 1938/39 noch einiges nach, was ihm eine Sonderſtrafe einbrachte. Er vertrieb Schreib⸗ maſchinen und ſtellte alte Maſchinen in Rech⸗ nung, ohne überhaupt eine überſichtliche Ab⸗ rechnung an ſeine Firma zu ſchicken. Durch dieſe Machenſchaften geriet er immer mehr in Schulden. Er wollte ſeinen Verkaufsbetrieb „ſanieren“ und beſchritt einen völlig falſchen Weg. Das erhoffte Darlehen blieb aus. Als jede—1. auf Beſchaffung von Geldmitteln unichte wurde, verfiel H. in ſeinen alten Feh⸗ er, rechnete ſeiner Firma die von ihm ein⸗ kaſſierten Gelder nicht ab, brachte Unordnung in ſeine Buchführung und verwirtſchaftete das abzuführende Geld für ſich. Durch dieſes Ver⸗ halten wurde ſeiner Firma ein beträchtlicher Schaden zugefügt. Staatsanwalt und Richter waren ſich klar, daß hier ein glatter Betrug vor⸗ lag. Daß H. in dieſe Machenſchaften auch ſeine Kameraden mit hineinzog, war ſehr verwerf⸗ lich. Mit einem Jahr Gefängnis wurde dieſes Verhalten vom Gericht bewertet. Mißbrauch der Rad⸗Armbinde Zwei junge Burſchen vertrieben eine Zeit⸗ ſchrift und bedienten ſich bei der Werbung un⸗ reeller Methoden. Karl M. aus Mannheim, 24 Jahre alt, ließ ſich eine Armbinde mit dem Wappen des RAd ſticken und trug es als Er⸗ kennungszeichen, daß er vom RAd beauftragt ſei, dieſe Zeitſchrift offiziell zu vertreiben. Er und ſein Kumpan gingen ſo ausgerüſtet auf die Werbung. Es ſtellte ſich heraus, daß der andere Verkäufer, der durch Strafbefehl bereits abge⸗ urteilt iſt, der eigentliche Sprecher war, den Volksgenoſſen drohte und unzweideutig davon ſprach, daß jeder verpflichtet ſei, dieſe Zeit⸗ ſchrift zu nehmen. Unſer Angeklagter kam dies⸗ mal noch gelinde weg. Er wurde lediglich wegen des der Armbinde zu einer Geldſtrafe von 30 RM koſtenfällig verurtei't. beläſtigung angefeuchtet; hierdurch wird die Ge⸗ fahr einer Selbſtentzündung weſentlich erhöht. Es iſt alſo empfehlenswert, bei der Einkelle⸗ rung dieſen Geſichtspunkten weiteſtgehend Rechnung zu tragen. „Spendet Kopfhörer! In unſerem geſtrigen Aufruf zur Spende von Kopfhörern für die Flieger⸗HJ iſt die Anſchrift des NSF⸗Sturms %80 Mannheim mit Lameyſtraße 12a ange⸗ geben; die Dienſträume befinden ſich jedoch in L. 13, 12a, wo gebrauchte Kopfhörer abgegeben werden können. Wir gratulieren! Das EK. 2. Klaſſe erhielten: Fritz Morr, Waldhof⸗Gartenſtadt, Wotanſtraße 44; Gefrei⸗ ter Bernhard Höhne, Schimperſtraße 41, mit gleichzeitiger Beförderung zum Unteroffizier. 70. Geburtstag. Maurermeiſter Johann Kern, Mannheim, Gontardſtraße 20. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Heinrich Bornhofen, nnheim, Parkring 2. lhas SFandliopen bericlitet Der BZV.Rhein“ Sandhofen beteiligte ſich auch beim Brieftaubenwettflug ab St. Pölten mit 450 Kilometer Luftlinie. Von Einſatzſtellen waren 69 Züchter mit 99 Brieftauben beteiligt. Da erhebliche Wet⸗ terſtörungen zu verzeichnen waren, erfolgte der Start erſt einen Tag ſpäter als angeſetzt. Trotz dieſer nicht günſtigen Flugbedingungen wur⸗ den von den gefiederten„Nachrichtlern“ mit 1192,36 Meter und 1190,24 Meter die Minute von den erſtankommenden Preistauben beſte Leiſtungen erzielt. Der Wettflug ab St. Pöl⸗ ten war Höhepunkt der diesjährigen Saiſon. Der Wettflug ab Wien fällt wegen zu geringer Beteiligung aus.— Das Eiſerne Kreuz wurde dem Flugzeugführer Unteroffizier Karl n Scharhof, und dem Unteroffizier Willy Englert, Sandhofer Straße 243, ver⸗ liehen. Oberfeldwebel Walter Schmid, Zie⸗ gelgaſſe, wurde zum Hauptfeldwebel befördert. — Mit dem Schutzwall⸗Ehrenzeichen ausgezeichnet wurden Mathäus Baumann, Karlſtraße 123, Willi Brühl und Robert eßler, beide Luftſchifferſtraße, Ludwig erch, Pfauengaſſe 18, Ludwig Himmel⸗ mann, Karlſtraße 53.— 70. Jahre alt wurde Jakob Naas, Luftſchifferſtraße 21. Wir gra⸗ tulieren. ehrmacht kann ihren 89. Geburtstag. ten mit einem heute berxeits beachtlichen Pro⸗ zentſatz ununterbrochen Männer an die Wehr⸗ macht abgegeben werden, deren waffenmäßige Ausbildung ſchneller vonſtatten ging und die damit ein Vorbild für die übrigen Rekruten wurden und vielfach nach kurzer Zeit bereits als Ausbilder in der Wehrmacht eingeſetzt wer⸗ den konnten. Das trifft insbeſondere auch für die Ergebniſſe der vormilitäriſchen Wehrerzie hung zu, deren Erfolge ſeitens der maßgebenden Wez ſam verfolgt werden. ten Erfahrungen erfährt der örtlichen Tat. Kriegsbeginn laufende vormilitäriſche Wehr⸗ erziehung, die von den badiſchen SA-Standar⸗ ehrmachtsſtellen mit Rat und ten ſofort nach Einführung in größtmöglichem Umfange aufgenommen wurde, unter den er⸗ ſchwerenden Umſtänden eines weſentlich zu⸗ ſammengeſchrumpften Führer⸗ und Unter⸗ führerkorps mit dieſen ausgezeichneten Ergeb⸗ niſſen zuſtandekam, dann kann mit voller Be⸗ rechtigung geſagt werden, daß die SA dank ihrer unermüdlichen jahrelangen Arbeit hier einen entſcheidenden Beitrag zur Stärkung der Wehr⸗ kraft des Volkes geleiſtet hat. vertrauensärztlicher Dienſt nun auch für die Erſatzkaſſen Zu der bisher zurückgeſtellten Frage der Re⸗ gelung des vertrauensärztlichen Dienſtes für die Erſatzkaſſen der Krankenverſicherung für An⸗ geſtellte und für Arbeiter hat der Reichsarbeits⸗ miniſter einen Erlaß herausgegeben. Darin heißt es, daß es unter den gegenwärtigen Ver⸗ hältniſſen beſonders aus Gründen des rei⸗ bungsloſen Arbeitseinſatzes geboten ſei, daß die Mitglieder von Erſatzkrankenkaſſen und ſo⸗ zialen Krankenverſicherungsträgern nunmehr durch den vertrauensärztlichen Dienſt der Lan⸗ desverſicherungsanſtalt, gleichmäßig erfaßt wer⸗ den. Der Miniſter beſtimmt weiter, daß vom 4 1. September dieſes Jahres ab bis auf weite⸗ res die Landesverſicherungsanſtalten die Rege⸗ lung des vertrauensärztlichen Dienſtes auch für die genannten Erſatzkaſſen als Gemeinſchafts⸗ aufgabe zu übernehmen haben. Die näheren —— wird das Reichsverſicherungsamt reffen. Selbſtſchutzgeräte auch für Stallungen Wie aus einer Bekanntmachung des Polizei⸗ präſidenten Dee müſſen die Eigentümer von Ställen, in denen Pferde, Rinder oder Schweine gehalten werden, Selbſtſchutzgeräte beſchaffen. Die Tierluftſchutzkaſten und die dazu gehörigen Merkblätter ſind bis ſpäte⸗ ſtens 10. Auguſt 1940 an ihrem Platz anzu⸗ bringen. Aus den, lUreisgetiet Weinheim. Sein 85. Lebensjahr vollendete Pg. Karl Wippig, der ſeinen Lebensabend im Altersheim in Schriesheim verbringt.— Mit Ablauf des Monats Juli tritt Oberbahn⸗ hofsvorſteher Georg Maier im Alter von 66 Jahren in den Ruheſtand, nachdem er vier⸗ zehn Jahre in Weinheim und zuvor 18 Jahre am Bahnhof Doſſenheim tätig geweſen iſt. Als Nachfolger wurde Oberſekretär Richard Burk⸗ hardt aus Doſſenheim beſtellt.— Für 40jäh⸗ rige treue Dienſte hat der badiſche Wirtſchafts⸗ miniſter fünf Gefolgſchaftsmitglieder der Fa. Carl Freudenberg, Weinheim, eine Ehrenur⸗ kunde zuerkannt, und zwar: Heinrich Kinzel, Bügler, Weinheim; Abraham Wetzel, Maurer, Gorxheim; Stefan Loosmann, Maſchiniſt, Hemsbach; Ludwig Schwaab, Arbeiter, Hep⸗ penheim; Johann Schmitt, Magazinarbeiter, Unterflockenbach.— Seinen 89. Geburtstag feierte Landwirt Valentin Hock, Weinheim, Karlſtraße 4. Schwetzingen. Die Roſenblüte im Schloßgar⸗ ten lockt noch immer viele Beſucher an. Am letzten Sonntag kamen Gäſte aus der ganzen Umgebung, die ſich an der ſommerlichen Pracht des Gartens erfreuten; insgeſamt konnten ge⸗ gen 2000 Beſucher regiſtriert werden.— Frau Marie Andermann, Witwe, Mannheimer Straße 7, feierte in ſeltener geiſtiger Friſche Plankſtadt. Herr Philipp Eſſert, Arbeiter, und ſeine Ehefrau Anna geb. Müller, ſowie Herr Johann Mitſch, Tüncher, und ſeine Ehe⸗ frau Anna Maria geb. Ernſt konnten ihr ſilber⸗ nes Ehejubiläum feiern. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Ein tapferer Junge Am vergangenen Samstag geriet ein 6jähri⸗ ger Junge aus der Dammſtraße beim Spielen am Rhein in ſchwerſte Lebesngefahr. Er fiel ins Waſſer, wurde von der Strömung fort⸗ hautlpe und trieb bis etwa 150 Meter unter⸗ alb des Freibades hilflos auf ein Schiff zu. Im letzten Augenblick entriß ihn der 13jährige Joſef Wal'z aus Ludwigshafen, Maxſtraße, unter furchtloſem Einſatz des eigenen Lebens den Fluten. Der Kleine war bereits bewußtlos, nur infolge der ſachgemäßen Behandlung durch den Bademeiſter Ehrhardt war es möglich, ſein Leben nach langen Bemühungen dem ſiche⸗ ren Tode abzuringen. Zuchthaus für einen Rückfalldieb Vor dem Amtsgericht hatte ſich der 29 Jahre alte verheiratete Valentin Schneider aus Lud⸗ wigshafen wegen Einbruchdiebſtahls zu ver⸗ antworten. Schneider iſt wegen des gleichen Delikts ſchon oft und ſchwer vorbeſtraft. In Ludwigshafen arbeitete Schneider bei einem Elektriker, neben deſſen Werkſtätte ſich das Wa⸗ renlager einer Lebensmittelgroßhandlung be⸗ fand. In der Mittagspauſe ſuchte Schneider mehrfach das Lager heim und ſtahl daraus ſechs Kiſten Kernſeife, ſechs Kiſten Bodenwachs u. a. m. Das Gericht verurteilte Schneider zu einem Jahr ſechs Monaten Zuchthaus und zwei Abnehmer der geſtohlenen Ware wegen Hehlerei 4 je zwei Monaten Gefängnis. Weitere ange⸗ lagte Abnehmer, denen eine Hehlerei nicht nach⸗ gewieſen werden konnte, wurden nur wegen verbotenen Ankaufs bezugſcheinpflichtiger Wa⸗ ren zu Geldſtrafen verurteilt. Folgenſchwerer Derkehrsunfall Auf der Landſtraße zwiſchen Oggersheim und Maxdorf ſtießen zwei Perſonenwagen zuſam⸗ men, wobei vier Perſonen verletzt wurden. Einer der Verletzten iſt im Ludwigshafener Krankenhaus inzwiſchen geſtorben. EIIIE CEBIETTULNTLUNCT 31. Juli: Sonnenaufgang.43 Uhr Sonnenuntergang 21.18 Uhr Mondaufgang.22 Uhr Monduntergang 18.09 Uhr Mond in Nordwende rmachtsſtellen aufmerk⸗ In Anbetracht der gu⸗ die vormilitäriſche laufend die Unterſtützung Wenn man in Betracht zieht, daß die ſeit 4 „Hakenkr ——.—..——— fil. N Der ord. Pr Dr. Arnold vi der Univerſitä an die Unive Oktober 1940 ſeit 32 Jahre darunter zwöl wirkte, kehrt d ſeine Kraft an ſenſchaftsleben berg verliert angeſehenen? Fach eine we und einen be ſammelte. Di bdurch öffentlie auch weiten K ſen der antike ———— — Ladenbu und Frau Se burg. Schwar der ſilbernen 3 Ein Karlsrul im Hardtwald wicht von 600 Betr. orlsrul ihm drohende teilte die Ka ZJahre alten n en Adolf Jahren Zuchtl Fahren Ehrve ſeiner letzten mit, etwa 20 Baden und ar bung in übler zu ſchädigen, und wolle eine aber zur Zeit Heirat verbur Am ſich kreditr bei einem Tra Pflichtlagers fr⸗ die zweite Häl freigeſtellt wort vermahlungsqqu Grundkontingen die übrigens d entſpricht, giht keit, die weiter haltung der M iechtfertigen. I norddeutſcher Käufe, für Lie September wur Reichsmark ber obere Grenze l September ihr müſſen, ſind b Käufe zu erwa frachtgünſtigeren eer Rogge wenn auch in reits geerntet por, ſo daß ſich Ausfall machen Auch bei Ge füber der Vorn Die Wintergerſt den muß, ſol Sommergerſte leschäfts die MWirsare stubè Ulchtte Wach- u. m. b. H. Luftsc Fahl-Türen und-Bie Feuer- U Nachtrut 50 3 Polizei- 3 birektion de 45 gesellschaft Zuli 190 ichtlichen Pro⸗ 4 an die Wehr⸗ waffenmäßige ging und die igen Rekruten r Zeit bereits eingeſetzt wer⸗ ndere auch für litäriſchen Erfolge ſeitens llen aufmerk⸗ tracht der gu⸗ 4 vormilitäriſche Unterſtützung mit Rat und t, daß die ſeit täriſche Wehr⸗ SA⸗Standar⸗ rößtmöglichem unter den er⸗ weſentlich zu⸗ und Unter⸗ hneten Ergeb⸗ nit voller Be⸗ e SA dank hrelangen heidenden der We h r⸗ t hat. ienſt laſſen Frage der Re⸗ Dienſtes für erung für An⸗ Reichsarbeits⸗ ſeben. Darin värtigen Ver⸗ den des rei⸗ ꝛten ſei, daß aſſen und ſo⸗ rn nunmehr enſt der Lan⸗ ig erfaßt wer⸗ ter, daß vom is auf weite⸗ ten die Rege⸗ 4 iſtes auch für ſemeinſchafts⸗ Die näheren ſicherungsamt tallungen des Polizei⸗ » Eigentümer Rinder oder bſtſchutzgeräte kaſten und id bis ſpäte⸗ Platz anzu⸗ hr vollendete Lebensabend bherbringt.— tt Oberbahn⸗ Alter von 66 em er vier⸗ or 18 Jahre hHagengreuztanner⸗ Mittwoch, 31. Juli 1940 NUach Zürich berufen Der ord. Profeſſor der klaſſiſchen Archäologie Dr. Arnold von Salis hat, wie die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg mitteilt, einen Ruf an die Univerſität Zürich erhalten und zum Oktober 1940 angenommen. Der Gelehrte, der ſeit 32 Jahren an Univerſitäten des Reiches, darunter zwölf Jahre in Heidelberg erfolgreich wirkte, kehrt damit in ſeine Heimat zurück, die ſeine Kraft an hervorragender Stelle ihres Wiſ⸗ ſenſchaftslebens einſetzt. Die Univerſität Heidel⸗ berg verliert in Prof. von Salis einen hoch⸗ angeſehenen Forſcher und Lehrer, der ſeinem Fach eine weitausſtrahlende Wirkung ſicherte und einen bedeutenden Schülerkreis um ſich ſammelte. Darüber hinaus hat der Gelehrte durch öffentliche Vorleſungen und Führungen auch weiten Kreiſen der Bevölkerung das We⸗ ſen der antiken Kunſt erſchloſſen. Silberne hHochzeit Ladenbura. Die Eheleute Oskar Blödel und Frau Sophie geb. Scheuermann, Laden⸗ burg, Schwarz⸗Kreuz⸗Straße, feiern das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Ein ordentlicher Brochen Karlsruhe. Ein hieſiger Einwohner fand im Hardtwald einen Butterpilz mit einem Ge⸗ wicht von 600 Gramm. Betrüger in pfarrhäuſern Karlsruhe. Als letzte Warnung vor⸗der ihm drohenden Sicherungsverwahrung verur⸗ teilte die Karlsruher Strafkammer den 33 Jahre alten wiederholt und einſchlägig vorbe⸗ fſtraften Adolf Lutz aus Grötzingen zu 2½ Fahren Zuchthaus, 350 RM Geldſtrafe und drei Grundkontingentes gegenüber 8 die übrigens der Bedarfslage für Weizenmehl voll e⸗ giht gleichfalls den Mühlen Fahren Ehrverluſt. Kurze Zeit nach Verbüßung ſeiner letzten Strafe begann der Angeklagte da⸗ mit, etwa 20 Geiſtliche in Karlsruhe, Baden⸗ 4 Baden und anderen Orten der näheren Umge⸗ bung in übler Weiſe durch Darlehensſchwindel zu ſchädigen, indem er vorgab, er ſei verlobt und wolle eine kirchliche Trauung beſtellen, habe aber zur Zeit nicht die Mittel, um dje mit der Heirat verbundenen Ausgaben zu beſtreiten. Um ſich kreditwürdig hinzuſtellen, behauptete er, bei einem Transportunternehmen beſchäftigt zu fileine meldungen aus der fjeimat ſein. Er ließ ſich von den Geiſtlichen jeweils Darlehen von 5 bis 20 RM geben und ver⸗ ſprach Rückzahlung innerhalb weniger Tage. Bis zu ſeiner Verhaftung erſchwindelte er ſich auf dieſe Weiſe über 300 RM, die er zuſam⸗ men mit ſeiner Geliebten, einer Ehefrau, deren Mann im Gefängnis ſitzt, durchbrachte. Herzſchlag auf dem Jahrrad Durlach. Ein 60jähriger Einwohner, der Gärtner Chriſtian Lang, wurde auf dem Fahr⸗ rad von einem Herzſchlag getroffen und ſtürzte tot zu Boden. ſlenes aus famnertheim Lampertheim. Eine junge Frau, die hier auf Beſuch weilt, fuhr mit dem Fahrrad nach Mannheim. In der Nähe von Scharhof wurde ſie von einem Laſtwagen mit Anhänger über⸗ holt. Da ſie im Fahren etwas unſicher war, wollte ſie beim Ueberholen vom Rad abſteigen. Hierbei fiel ſie zu Boden und kam unter den Anhänger, deſſen Räder ihr über den Unterkör⸗ per gingen. Schwerverletzt wurde ſie nach Mannheim ins Krankenhaus verbracht. Ihr Zu⸗ 1 iſt den Umſtänden entſprechend befriedi⸗ gend. Das EK. II erhielten: Unteroffizier Walter Werry, ferner der Unteroffizier Heinrich Schweikhardt und der Gefreite Jakob Seelinger. Aus Biblis. Als eine hieſige Handwerkers⸗ frau in die Werkſtatt kam, fiel ihr die Kurbel einer Winde auf den Kopf, ſo daß ſie zuſam⸗ menbrach und ohnmächtig fortgetragen werden mußte. Die Verletzung war jedoch nicht ſchwe⸗ rer Natur.— Nachdem einem hieſigen Bauern im Frühjahr ein Pferd eingegangen war, mußte er jetzt wieder den Verluſt eines fünf⸗ jährigen Pferdes hinnehmen. 5 obſtmarkt Weinheim Vom 30. Juli 1940 Himbeeren 30, Pfirſiche A 25—40, Pfirſiche B 20—22, Aepfel A 15—25, Aepfel B 10—15, Bir⸗ nen A 15—25, Birnen B 10—15, Pflaumen 8 bis 12, Zwetſchgen 18—22, Buſchbohnen 10—12, Stangenbohnen 12—14, Tomaten 20—23. Mannheimer Getreidegroßmarkt Die Einkaufstätigkeit der Weizen mühlen iſt bis jetzt noch ziemlich klein geblieben, jedenfalls kleiner als in früheren Jahren um dieſe Zeit. Nachdem den Mühlen für die Juli⸗Vermahlung die Hälfte ihres Pflichtlagers freigegeben worden war, iſt jetzt auch die zweite Hälfte für die Vermahlung im Auguſt freigeſtellt worden. Die Herabſetzung der Weizen⸗ vermahlungsqquote für Auguſt auf 6 Prozent des Prozent im Juli, ie Möglich⸗ die weitere Entwicklung zunächſt einmal abzu⸗ warten und nicht voreilig zu Käufen zu ſchreiten. Da man vielfach mit der Weizenernte noch nicht ſo wpweit iſt wie in früheren Jahren, eſen ift. Als hard Burk⸗ — Für 40jäh⸗ Wirtſchafts⸗ der der Fa. ne Ehrenur⸗ nrich Kinzel, zel, Maurer, Maſchiniſt, beiter, Hep⸗ azinarbeiter, Geburtstag Weinheim, n Schloßgar⸗ her an. Am der ganzen lichen Pracht konnten ge⸗ en.— Frau Mannheimer iger Friſche t, Arbeiter, küller, ſowie d ſeine Ehe⸗ ꝛn ihr ſilber⸗ hafen Bodenwachs Ichneider zu us und zwei gen Hehlerei eitere ange⸗ ei nicht nach⸗ nur wegen chtiger Wa⸗ nfall rsheim und gen zuſam⸗ 6t wurden. wigshafener — *-Unfälle u. Kranken- 5 Wach- u. Schlieſgeselit chaft gessellschaft mbn., Mannneim. M 4. 4 iſt die Zurück⸗ haltung der Mühlen auch von dieſer Seite her zu kechtfertigen. In mitteldeutſcher und mehr noch in norddeutſcher Ware erfolgten allerdings einige Käufe, für Lieferung Ende Auguſt Dan September wurden Handelsſpannen von 4 bis Reichsmark berechnet, wobei man ſich meiſt an die obere Grenze hielt. Da die Mühlen bis zum 1. Geptember ihr Pflichtlagger wieder aufgefüllt haben müſſen, ſind bis zu dieſem Termin noch größere Käufe zu erwarten; aber dann wird ja auch aus frachtgünſtigeren Bezirken Weizen vorhanden ſein. Der Roggen bedarf iſt weiterhin recht gering; wenn auch in verſchiedenen Gegenden Roggen be ⸗ reits geerntet wird, liegen do vor, ſo daß ſich die Müller noch kein Bild von ſeinem Ausfall machen können, Auch bei Gerſte hat die Umſatztätigkeit gegen⸗ über der Vorwoche noch keine Fortſchritte gemacht. Die Wintergerſte, die für Saatzwecke angedient wer⸗ den muß, ſoll befriedigend ausgefallen ſein; für die Sommergerſte werden erſt die nächſten Tage ent⸗ ch noch keine Muſter ſcheiden. Bis jetzt iſt man auch hier mit der Ent⸗ wicklung zufrieden. Bei einigen Getreidewirtſchafts⸗ verbänden ſind die Bezugſcheine für Induſtriegerſte bereits bei anderen dürfte die Ausgabe unmittelbar bevorſtehen. Bei Futtergerſte wurden nur noch kleine Mengen Abfallgerſte gehandelt, wäh⸗ rend neue noch nicht am Markt iſt. Hafer wurde nicht gehandelt; für die Wehrmacht wurden noch einige Mengen Futterhafer bereitgeſtellt. Weizenmehl blieb auch zum Monatsabſchluß recht ruhig, doch lagen wieder neue—. für zweite Hälfte Auguſt vor. Für Roggenmehl beſtand nur geringe Bedarfsnachfrage, die leicht befriedigt werden konnte. Bei Futtermitteln ſind gegenüber der Vor⸗ woche keine weſentlichen Aenderungen eingetreten. 6 Proꝛenf Vermahlungsquoten Die Verarbeitungsquoten für Auguſt 1940 werden von der Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft für die Mühlen mit einem Grundkontingent über 500 des Roggengrundkontingentes und 6 Tonnen auf 6 Prozent Prozent Weizengrundkontingentes feſtgeſetzt.(Im Juli Veen Die Viertelſahresguoten der Mühlen bis 500 Tonnen Grundkontingent betragen unverändert je 25 Prozent. Für Mühlen, die ein Grundkontingent von mehr als 500 Tonnen Roggen und Weizen insgeſamt haben und denen guf Antrag Viertel⸗ jahresquoten bewilligt worden ſind, wurden für die drei Monate Juli, Auguſt und September 1940 22 Prozent des und 23 Prozent des ontingentes zur Vermahlung frei⸗ gegeben. leiter Pauli hat die deutjchen Kriegsxudermeiskerſchaften Die Anordnungen der Dorrennen el. Frankfurt, 30. Juli. Die an und für ſich ſchon beachtlichen Melde⸗ ziffern zu den zehn Titelkämpfen des 29. Deutſchen(Kriegs)⸗Meiſterſchafts⸗ Ruderns am 3. und 4. Auguſt in Grünau— haben eine erfahren. Reichsfachamts⸗ ie Ergänzungsmeldungen des Hannoverſchen R6 1880 mit ſeinen Altmeiſtern Melching⸗Meyer a. d. Heide im Zweier mit Stm. und Zweier ohne Stm., des Oberweſer RV im Doppelzweier und des RC Alemannia von 1866 Hamburg im Einer angenommen. Dadurch erhöht ſich die Zahl der an den reinen Meiſterſchafts⸗Rennen beteiligten Vereine und Gemeinſchaften auf vierzig. Nunmehr werden 206 Ruderer und Ru⸗ derinnen in 64 Booten an den Titelkämpfen teilnehmen. Einſchließlich der Reichsſieger⸗ Wettbewerbe erhöht ſich die Geſamtbeteiligung auf rund 50 Vereine mit 79 Booten und 281 Ruderern und Ruderinnen. Durch die Nachmel⸗ dung von Kurt Wagenerl(Hamburg) im Einer müſſen die Teilnehmer für den Entſcheidungs⸗ lauf ermittelt werden. Die Vorrennen am Samstag, 3. Auguſt, nach⸗ mittags, werden in nachſtehender Reihenfolge unter Mitbeteiligung von Mannheimer, Worm⸗ ſer, Mainzer und Frankfurter Mannſchaften ge⸗ ſtartet: Zweier ohne Stm. einmal 6, einmal 5 Boote, Leichtgewichts⸗Vierer mit Stm. ein⸗ mal 6, einmal 5 Boote, Einer einmal 4, ein⸗ mal 3 Boote, Zweier mit Stm. einmal 6, ein⸗ mal 5 Boote. In den drei Riemenboot⸗-Rennen kommen die drei erſten Boote aus jedem Lauf in die Entſcheidung, ſo daß alſo, nachdem zur Vermeidung von weiteren Vorrennen die Be⸗ ſtimmung des Vierboote⸗Starts aufgehoben iſt, auch in den ſteuermannsloſen Booten 6 Mann⸗ ſchaften gleichzeitig ſtarten. Die Regattabahn wird diesmal auf neunzig Meter verbreitert, ſo daß für jedes Boot eine Fahrwaſſerbreite von fünfzehn Meter, das ſind drei Meter mehr als es die FSA vorſchreibt, zur Verfügung ſtehen. Zwiſchen den Vorläufen zum Zweier ohne Stm. und Zweier m. Stm., die beide von Boſch⸗ Barniske(Amicitia), Herdel⸗Diehl(Worm⸗ ſer RV), Kuhn⸗Roßkopp(Mainzer RP), Krä⸗ mer⸗Wagner(Oberrad) und den bereits am Montag in Grünau eingetroffenen Frankfurter Germanen Glock-Rumbler beſtritten werden, liegt eine Zeitſpanne von 2½ Stunden. Deutſche Jugendmeiſterjchaften der Kanuten Im Rahmen der Waſſerſportmeiſterſchaften der deutſchen Jugend am 21. und 22. Septem⸗ ber 1940 werden auf der Regattabahn in Ber⸗ lin⸗Grünau auch die Kämpfe der Kanuten im Einer⸗, Zweier⸗ und Viererkajak, im Einer⸗, Zweier⸗ und Mannſchaftskanadier der HJüber 600 Meter zum Austrag gelangen. Für den BDM werden die Rennen im Einer⸗ und Zweierfaltboot ebenfalls über 600 Meter ausgetragen. Das Gebiet Baden iſt durch ſeine Ge⸗ bietsmeiſter der HJ und des BꝰDM, die alle bis auf den Einerkajak, den ſich Karlsruhe ge⸗ ſichert hat, Mannheim ſtellt, vertreten. Gebietsfachwart Axel(Mannheim) hat ſeine Gebietsbeſten zu einem Sondertraining zuſammengefaßt, das, wie wir uns wiederholt überzeugen konnten, bei den Jugendlichen der beteiligten Mannheimer Kanuvereine beſten Anklang gefunden hat. In zielbewußtem Training werden in den Mannſchaftswettbewerben die größten Könner als Gebietsmannſchaft herausgeſtellt, was für die teilnehmenden Hitlerjungen einen beſon⸗ deren Anreiz zur Hergabe aller Kräfte bietet. So' werden die Vorausſetzungen für ein gu⸗ tes Abſchneiden des Gebietes Baden bei den Jugendmeiſterſchaften in Berlin geſchaffen. Ein am 5. 8. 1940 ſtattfindender Vergleichs⸗ kampf gegen das Gebiet Württemberg ſoll zei⸗ gen, wie weit die Arbeit im Gebiet Baden fortgeſchritten iſt und mit welchen Hoffnungen unſere Jugend im September nach Berlin fah⸗ ren kann. Eupener Sport im Rens Im Kurhotel Bredohl in Eupen vollzog ſich am Sonntag im Rahmen einer Feierſtunde die Eingliederung der Turn⸗ und Sportvereine der Kreiſe Eupen und Malmedy in den NeS⸗ Reichsbund für Leibesübungen. Der ſtellver⸗ tretende Bereichsführer Mittelrhein, Kranz, begrüßte die ins Reich heimgekehrten Sport⸗ ler und Sportlerinnen. Nach der Verleſung einer Proklamation des Reichsſportführers machte er ſie mit dem Aufgabengebiet des NSgns vertraut und mahnte ſie an die Ver⸗ pflichtung, ſich künftighin den Zielen der groß⸗ deutſchen Leibesübungen ein⸗ und unterzuord⸗ nen. Turneriſche Vorführungen einer Aachener Riege und Muſikvorträge verſchönten den Rah⸗ men des Eingliederungsaktes, Italiend Leichtathletikmannſchaft Die italieniſche Leichathletikmannſchaft zum 2. Länderkampf gegen Deutſchland am kommenden Wochenende in Stuttgart erhielt folgendes Aus⸗ ſehen: 100 Meter: Monti, Gritti, Erſatz: Ma⸗ riani, 200 Meter: Gonelli, Cälli, 400 Meter: Lanzi, Feraſſuti, Miſſioni, 800 Meter: Lanzi, Doreſcenzi, Donnini, 1500 Meter: Vitale, Co⸗ lombo, Bertocchi, 5000 Meter: Beviaqua, Ma⸗ ſtroienni, 10 000 Meter: Beviaqua, Seſtini, 110 Meter Hürden: Caldano, Gritti, 400 Meter Hürden: Fantone, Colautti, 4 mal 100 Meter: Monti, Gritti, Mariani, Gonelli, 4 mal 400 Meter: Lanzi, Doreſcenzi, Feraſſuti, Miſſioni, Weitſprung: Maffei, Pederzano, Hochſprung: Campagner, Dotti, Stabhochſprung: Romeo, Ballerini, Innocenti, Dreiſprung: Bettaglio, Pellarini, Pieracci, Kugel: Profeti, Paolone, Biancani, Diskus: Conſolini, Profeti, Bian⸗ cani, Speer: Roſſi, Vucaſſina, Hammer: Supe⸗ rina, Cantagalli, Poracin. Mundenheim und Adlerwerke Die Aufſtiegsſpiele im benachbarten Sport⸗ bereich Südweſt zeigen nun ſchon ein klareres Bild. SpVgg. Mundenheim und Adlerwerke Frankfurt liegen in Führung und ſollten dieſe, nach den letzten Ergebniſſen zu ſchließen, auch weiterhin beibehalten, mit der Einſchränkung, daß es den Frankfurter Germanen noch vor⸗ behalten iſt, in den nächſten Treffen eine Ver⸗ änderung der Lage auf Grund ihrer Spiel⸗ ſtärke herbeizuführen. Die Ergebniſſe des Sonntags lauten: — Haſſia Bingen— Adlerwerke. 1V SpVg. Mundenheim— TSG 61 Kaiſers⸗ lautern Darmſtadt 98— Olympia Lampertheim:2 Der Tabellenſtand: Gruppe Oſt: Adlerwerke Frankfurt 2:2:0 Germoania 94 Frankfurt 1 22.:0 VfB Offenbach 1 13:2 Haſſia Bingen 2:9:4 Gruppe Weſt: SpVagg. Mundenheim 1:0:0 SV 98 Darmſtadt 1 922:0 TSG 61 Kaiſerslautern 2 124:2 Olympia Lampertheim 2:4 0˙4 leschäftsübernahme u. Enplehlung Unseren werten Bekannten zur gefl. Kennt⸗ nisnahme, daß wir ab 1. August in Schriesheim von der Winzergenossenschaft die Mrase uLum goldenen pflug übernehmen.- Im Ausschank: Weine aus der Winzergenossenschaft Schriesheim. vVorzügl. Küche! Um freundl. Zuspruch bitten Erieh Herrmann u. Frau früner ober von Pfalzbierstube und Pfalzautomat in Ludwigshafen athe un Die neue Reichskenzlei Ein Bildband über den von Architekt Albert Speer geschaffenen Bau. Mit einem Vorwort des Führers Beiträge: Hermann Giesler: Symbol des Großdeut- schen Reiches/ Wilhelm Lotz: Die Errichtung der neuen Reichskanzlei/ Rudolf Wolters: Werk und Schöpfer/ Arno Breker: Zum Bau der neuen Reichs- kanzlei/ Hermann Kaspar: Wesen und Aufgaben der Architekturmalerei/ Wilhelm Lotz: Die Innen- räume der neuen Reichskanzlei. Mit 20 dreifarbigen Abbildungen und über 35 ein⸗ karbigen zum Teil ganzseitigen Bildern sowie mit einer großen Preis des Werkes Völkische Buchhondlung, Mannheim, P 4, 12 Uichiigerermsprechnnochluse II Luftschutz-Kress Sahl-Türen und-Blenden Mannheim, Forster Strale 16 wagen Notruf ———— Polizei- Ui easchutzvorein.zenensstene 1 Z. 14 FlerasylWaldpark, Ruf 22962 Mi birektion der Wach- und Schlief- 1110 Hleslge Konservenfobrlk s ucαHt grögere Hellerrüume zum Einlagern von Fässern auf längere Zeit. Angebote unter Nr. 62 74³3 VS an den Verlag ds. Blatt. Wir kauf. noch einige Opelwagen, vor allem Opel- Olympia wenig gebhraucht, zum Taxpreis für be⸗ stimmte Zwecke. OPEI- Generalvertretung Auto G. m..ll. 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Marx Im beutſchen strasburg eine deutſche ꝛitung Unren und Soldwaren R 1, 1— am Markt Ankaufbesch. 11/264 49 Sirasburg mit ſeinen iso ooo kinwohnern und ſeiner regen Induſtrie iſt die gröbte Stadt und ein wichtiger Handelsplatz in Eliab · Lothringen. Es beſitzt einen der grbten Rheinhãfen. Der Rhein-Rhone · kanal und der Rhein-Marne⸗ Kanal treffen hier zuſammen. In Strabburg und im ganzen Elſaß haben die Vtraßburger Neueſten Nachrichten die führende Stellung. Sie ericheinen voieder ſeit dem s. Juli unter deutſcher Leitung, hergeſtellt und geſtaltet von deutſchen Fachkrůften. Wer den w/ieder⸗ aufbau in dem ſchönen und alten deutſchen Lande miterleben, voer die Ent⸗ voicklung leiner ſtarken wirtichaftlichen Krůfte mitverfolgen woill, findet in dieſer neuen deutſchen Zeitung jeden Tag wertvolle Nachrichten, Beitrãge und Aufſätze über alle wichtigen Ereigniſſe und Matznahmen. Sie koſtet monatlich 2,20 RM. ausſchlieslich Zuſtellgeld und im kinzelverkauf 10 Pfg., ſonnabends 20 Pfg. 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Am 17. Juli wurde unser herzensguter Sohn, Bruder, Schwager, Neffe und Vetter Gernard Midernof im Alter von 28 Jahren von seinem schweren Leiden erlöst. Mauer bei Heidelberg(Hauptstr.), Mannheim, Dühren, den 29. Juli 1940. In tiefer Trauer: phillpp Hildorhof u. Frau Elise, gob. Lelbfrled friedrieh Hllderhof u. Frou Dörte, geb. Schulz Herbert Hentschel(z. Zt. im fFelde) unel Frou Ellscheth, gob. Hilderhof Wir haben ihn auf dem Friedhof in Neckargemünd beigesetzt benksagung Nachruf Plötzlich und unerwartet für uns verschied am Samstag, dem 27. Juli 1940 unser langiähriger vs TTanz Hessclbarin Fr, Für die erwiesene Anteilnahme beim Heimgang meines unvergeßlichen Mannes und treusorgenden Vaters, Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Daniel Wilde sagen wir allen unseren aufrichtigen Dank. Besonderen Dank gebührt der NSDAP, Ortsgruppe Neueichwald sowie der Betriebsführung und Gefolgschaft der Brown, Boveri& Cie. Mannheim⸗Waldhof, Soldatenweg 121 Die Hinterbliebenen: Frou klsc WiIIlde mit Kindern, Ehern und Geschwilstern Wir verlieren in ihm einen treuen Anhänger unserer Bewegung. Im Geiste wird er weiter in unseren Reihen mitmarschieren. NSDAP Ortsgruppe Feudenheim-Wesf Am 29. Juli 1940 verschied nach schwerer Krankheit unsere liebe, unvergebliche Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau LISabelnFarkert-, geb. Volk im Alter von 69 Jahren. Mannheim(Eichendorffstr. 24), den 31. Juli 1940. In tie fer Trauer: Lulse Markert Feimille Georg Schönhötte Femille Hens Jehn Beerdigung: Donnerstag. 1. August 1940, 13.30 Uhr. Nach längerem Leiden starb am 29. Juli meine liebe Frau, Mutter, Großmutter und Schwiegermutter, Frau Hargareine Genhrig vorw. Bler, geb. Maes im Alter von 61 Jahren. Mannheim, den 29. Juli 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Jullus Gehrig nobst Kindern Die Beerdigung findet am Donnerstag, 1. August 1940, um 14 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Nach längerem Leiden ist mein guter Mann, unser her⸗ zensguter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager u. Onkel Chrisman Schumm im Alter von nahezu 62 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim(Käfertaler Str. 185a), den 30. Juli 1940. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter und Groß- mutter, Frau Elisahein Kopp geb. Engert nach längerem, schwerem Leiden im Alter von 51 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. 7 Neckarhausen(Hauptstraße), den 30. Juli 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Thoodor K O ꝑ p sen., KUfmonn Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frou Berta s chumm, geb. Inrig nebst Kinelern Beerdigung: Freitag, den 2. August 1940, um 13 Uhr. Die Beerdiguns findet am Donnerstag, dem 1. August 1940, nachmittags 5 Uhr vom Trauerhause aus statt. Für die herzliche Anteilnahme am Hinscheiden meines innigtsgeliebten Mannes spreche ich auf diesem Wege meinen innigsten Dank aus. Der NSDAP, Kreisleitung Mannheim, Ortsgruppe Humboldt, dem Marine-Landes- führer Rhein, seiner geliebten Marine-Kameradschaft Mannheim Neckarstadt, dem Postamt II und seinen Be- rufskameraden sei besonders herzlich Dank gesagt für die ehrenden Nachrufe und wunderbaren Blumengebinde. 2. Zt. Renchen i. Baden, Weidengasse 139 Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranzspenden bei dem Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer herzensguten Mutter Luise Sorn gob. Oberst sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim(Langerötterstr. 44), den 31. Juli 1940. Frd. S o rn und Kinder Im Namen aller Angehörigen: lotte laug Wwe. 3 Pilgeiüche Berfigung F Gemäߧ 3 der Siebenten Durchführungsver⸗ ordnung zum Luftſchutzgeſetz haben die Eigentümer in Ställen, in denen Pferde, Rinder oder Schweine gehalten werden, Selbſtſchutzgeräte zu beſchaffen, und zwar: à)— Pferde, Rinder oder mehr als zehn chweine: 1 Tierluftſchutzkaſten; b) bei insgeſamt mehr als 20 Tieren(Rinder, Pferde oder Schweine): 2 Tierluftſchutz⸗ kaſten; c) bei insgeſamt mehr als 40 Tieren: 3 Tier⸗ luftſchutzkaſten. Auf Grund der 58 2und9 des Luftſchutzgeſetzes vom 26. 6. 1935 in Verbindung mit 57 der Erſten Durchführungsverordnung zum febenten Pe etz vom 4. 5. 1937 und 58 3 und 5 der Siebenten Durchfüh⸗ rungsverordnung zum Luftſchutzgeſetz vom 23. 5. 39 ordne ich folgendes an: 81 Bis zum 10. 8. 1940 hat jeder Eigentümer in Ställen mit Tieren der obenbezeichneten Art und Zahl Tierluftſchutzkaſten, die von der Reichsanſtalt der Luftwaffe für Luftſchutz in Berlin zum Ver⸗ trieb genehmigt ſind, zu beſchaffen. 82 Das in dem obenbezeichneten Tierluftſchutzkaſten eingeklebte Merkblatt„Erſte Hilfe des Tierhalters nach Luftangriffen“ muß jeder Halter von Tieren obenbezeichneter Art und Zahl auf eigene Koſten beſchaffen. Dasſelbe muß auf ſtarkem Karton aufge⸗ klebt und in jedem Stall an deutlich ſichtbarer Stelle angeſchlagen werden. 8 3 Wer bis zu dem in 51 genannten Zeitpunkt die erforderliche Anzahl Tierluftſchutzkaſten und Merk⸗ blätter„Erſte Hilfe des Tierhalters nach Luftan⸗ griffen“ nicht beſchafft hat, hat mit Zwangsmaß⸗ nahmen nach dem Luftſchutzgeſetz zu rechnen. Mannheim, den 24. Juli 1940 Der Polizeiprüſident: gez. Habenicht Bezugſcheine für daheradbereijangen Für die Abgabe von Bezugſcheinen für den Er⸗ werb für Erſatzbereifungen für Fahrräder ſind ab 1. Auguſt 1940 die nachſtehenden Beſtimmungen maßgebend: Erſatz⸗Bereifungen werden abgegeben: 1. An Schichtarbeiter, deren Weg zwiſchen Wohn⸗ und Arbeitsſtätte mindeſtens 3 km beträgt; 2. an ſonſtige Arbeiter(Körperbehinderte), wenn liches Verkehrsmittel für ihren Weg zur Arbeits⸗ ſtätte mindeſtens 4 km beträgt; 3. an Angeſtellte und Beamte, deren ſoziale Ver⸗ hältniſſe es nicht zulaſſen, daß ſie ein öffent⸗ liches Verkehrsmittel für ihren Weg zur Arbeits⸗ ſtätte benützen können und der Anmarſchweg mindeſtens 5 km beträgt; 4. für Geſchäftsräder: Für die Aushändigung eines Bezugſcheines iſt bei Arbeitern, Angeſtellten und Beamten die Vorlage einer Beſcheinigung des Arbeitgebers über die Tätigkeit(z. B. als Schichtarbeiter uſw.), die Entfernung zwiſchen Arbeitsſtätte und Woh⸗ nung, über ſoziale Verhältniſſe ſowie daß das Rad täglich benützt wird, erforderlich. Der Ar⸗ beitgeber haftet für die Angaben in der Beſchei⸗ nigung. In allen Fällen iſt die alte Bereifung in den Geſchäftsräumen der Reifenſtelle Mannheim, L 2, 9, abzugeben. „Für die Abgabe von Erſtbereifungen, d. h. für den Erwerb von neuen mit Gummibereifung verſehenen Fahrrädern, werden die vorſtehen⸗ den Beſtimmungen für Erſatzbereifung ſinn⸗ gemäß angewendet. Die Abgabe von Erſatzbereifungen wird wie 2 geregelt: Die Bezugſcheine werden in den Geſchäftsräumen der Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle Mannheim, I. 2, 9, abgegeben, an Wochentagen in der Zeit von—12 und 14.30—16 Uhr an An⸗ tragſteller, bei denen die vorgenannten Voraus⸗ ſetzungen erfüllt ſind und von denen die geforder⸗ ten Beſcheinigungen vorgelegt werden können, mit den Anfangsbuchſtaben: „ Donnerstag, den 1. Auguſt 1940 Freitag, den 2. Auguſt 1940 .Montag, den 5. Auguſt 1940 Dienstag, den 6. Auguſt 1940 Mittwoch, den 7. Auguſt 1940 Donnerstag, den 8. Auguſt 1940 Miontagz den 9. Auguſt 1940 zontag, den 12. Auguſt 1940 Dienstag, den 13. Auguſt 1940 Mittwoch, den 14. Auguſt 1940 Donnerstag, den 15. Auguſt 1940 Freitag, den 16. Auguſt 1940 Montag, den 19. Auguſt 1940 „Dienstag, den 20. Auguſt 1940 An Samstagen bleibt die Reifenſtelle geſchloſſen. Ellldl. Dikiſchaftsamt Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle L Tüchtige I zu àlterem E früner gesv Hebolst Ln Biete 0 deutlie ern junge Stenot. (ovtl. An die auch kann, zum: Von nies Lesellske Zuschritten mit Leb nisabschriften unte an den verlag die: Frãu 50 Bür o, wele iges Arbeiten g etwas Buchführut Putz⸗ und Mod handlung ſofort ſchriften mit Ge unter Nr. 2175B * ————— ramem Auesme welcher die engli sische Sprache behe perkekt in deutsche zum sofortigen Ein fFüllhelte Heidelt rι eneeee Jüngeres Frãu mit guter Schulbil 16 fahren, für à kaufm. Büro ges glich von—12 mit Angabe des Bi der Eintrittszeit an den verlag die. 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Nr. 12 gültig. — 2 Donnerst Der flkt Das engliſe der mit wachf deutſche Schle Blüten zutage Telegrammen daß Deutſchle gegen Engla Aegypten vor gen ſeien zu Irak bereit, u Während e Vermutungen „Daily Ex Sicherheit zu der deutſchen Meinungsverf ſchen Oberkon ſelbſt der„Da nicht zu traue Bevölkerung vorbereiten, d allzu langer werde. Innen hat im Unterh angriffen viliſten wieder ſtens zehn Mit maske aufzuſe die Hoffnun Hinter den Orientpläne ſt Türkei ein der engliſchen Rolle ſpielt ir lands auf ſe Kleinaſien. D Große Beachti Kreiſen den N. wonach Duff mißglückten B kus und Bei die Haltung de in Syrien zu nend noch imr ſchwankende H hauſer, der genüber Pétai engliſchen Ober zu haben ſchein Genfer Ciga Nehen dem! raten um die andere Anzeich Inſelreiches ſ Die Abreiſe de Genfer Liga n merkt. Die L ſich bisher in dem Trafalgar nung einer we worden. Das liſche Perſonal tet. Londor Liga als ve diſches Telegra es mit anderen im Zeichen der Churchill⸗Dikta reden läßt. Gaukeleien d Der„Dail Aufgabe, der die neuen Metl die Labour⸗Ven chill ſitzen und wortung für al Zeitungen pole des Parlament