r Tag!l unEs RikMaun, nenschau rve“ igendliche end SKl 2udnicłi n Höusel raktionen te joff ube illplatten Ab 1. Aug. Förster Ssolisten eeeeere eeg, ere uen At- Gmbc., Mann⸗ 1.— Verlags⸗ Ai. m Zt. elde); hef vom 5 z. Paul Riedel; Erwin Meſſel, den Anzeigen⸗ ig Heidelberg. ig. — W5 4 5 Donnerstag⸗Ausgabe 5A MATIGNAIZSILIAIITTTTHE 4 10. lohrgong Nν 8 — — 2 75 —— MNummer 211 — banner AMSỹFBIATF NORDWESTBADENZ Mannheim, 1. Auguſt 1940 folle fiebemhantasien in London Der neueste Schlager:, Deutscher Großangriff auf Aegypten geplant“ Eile Ekklärung des Tumänmchen Kunenminmers zur Balranfrage fliute behirnerweichung in engliſchen fedaklionen Duff Coopers ſyriſche Gaſtrolle/ Die Genfer Liga als verſchieden betrachtet/ Innerpolitiſche Spiegelfechtereien (Eigener Drahtberichf des h. w. Stockholm, 1. Auguſt. Das engliſche Rätſelraten, an welcher Stelle der mit wachſender Nervoſität erwartete nächſte deutſche Schlag fallen könne, bringt groteske Blüten zutage. Der neueſte Schlager iſt die mit Telegrammen aus Ankara belegte Behauptung, daß Deutſchland an Stelle des Großangriffs gegen England ſelbſt einen Vorſtoß gegen Aegypten vorbereite. Deutſche Heeresabteilun⸗ gen ſeien zu einem Vorſtoß gegen Iran und Irak bereit, um die Araber zu befreien. Während engliſche Militärkreiſe zu dieſen Vermutungen nicht Stellung nehmen, iſt der „Daily Expreß“ in der Lage, ſogar mit Sicherheit zu enthüllen, worauf die Aenderung der deutſchen Pläne zurückgeht, nämlich auf Meinungsverſchiedenheiten innerhalb des deut⸗ ſchen Oberkommandos. Ganz ſcheint immerhin ſelbſt der„Daily Expreß“ ſeinen Darlegungen nicht zu trauen, denn er meint, man müſſe die Bevölkerung ſicherheitshalber weiter darauf vorbereiten, daß der deutſche Angriff in nicht allzu langer Zeit ſeinen Höhepunkt finden werde. Innenminiſter Sir John Anderſon hat im Unterhaus ſogar die Angſtvor Gas⸗ angriffen wieder aufgefriſcht und allen Zi⸗ viliſten wieder eingeſchärft, jeden Tag wenig⸗ ſtens zehn Minuten lang als Uebung eine Gas⸗ maske aufzuſetzen. Die hoffnung auf Mittelhauſer Hinter den Kombinationen um deutſche Orientpläne ſteht wohl die Abſicht, auf die Türkei einzuwirken, die im Rahmen der engliſchen Rußlandpläne eine erhebliche Rolle ſpielt im Hinblick auf die Sorge Eng⸗ lands auf ſeine Macht⸗ und Oelpoſition in Kleinaſien. Dazu braucht England. Syrien. Große Beachtung wird deshalb in neutralen Kreiſen den Nachrichten aus Athen beigemeſſen, wonach Duff Cooper im Anſchluß an ſeinen mißglückten Beſuch in Algier nach Damas⸗ kus und Beirut weiterflog, um Einfluß auf die Haltung des franzöſiſchen Oberkommandos in Syrien zu gewinnen. England ſetzt anſchei⸗ nend noch immer große Hoffnungen auf die ſchwankende Haltung des Generals Mittel⸗ hauſer, der trotz einer gewiſſen Loyalität ge⸗ genüber Pétain weiterhin Kontakt mit dem engliſchen Oberbefehlshaber General Mavell, zu haben ſcheint. Genfer Liga iſt tot Nehen dem von der Angſt diktierten Rätſel⸗ raten um die kommenden Dinge, weiſen noch andere Anzeichen auf die zu ungunſten des Inſelreiches ſtark veränderte Situation hin. Die Abreiſe der chineſiſchen Delegation bei der Genfer Liga wird in zwei dürren Zeilen ver⸗ merkt. Die Londoner Kanzlei der Liga, die ſich bisher in einem bombaſtiſchen Lokal nahe dem Trafalgar⸗Square befand, iſt in die Woh⸗ nung einer weiblichen Ligaangeſtellten verlegt worden. Das bisher in Genf ſtationierte eng⸗ liſche Perſonal wird in England zurückerwar⸗ tet. London betrachtet die Genfer Liga als verſchieden, beſagt ein ſchwe⸗ diſches Telegramm aus London. Aehnlich iſt es mit anderen hohen Grundſätzen, über die ſich im Zeichen der verſchärften Blockade und der Churchill⸗Diktatur⸗in England nicht mehr offen reden läßt. Gaukeleien der Tinkspreſſe Der„Daily Herald“ hat die ſchwere Aufgabe, der Linken etwas Oppoſition gegen die neuen Methoden vorzugaukeln, obwohl doch die Labour⸗Vertreter ſelbſt im Kabinett Chur⸗ chill ſitzen und demzufolge auch die Verant⸗ wortung für all das mit tragen, wogegen ihre Zeitungen polemiſieren.„Totale Verdunkelung des Parlaments“, ſo nennt verlogen aber tech⸗ niſch zutreffend der„Daily Herald“ das Verfahren des engliſchen Parlaments. Glei⸗ ches gilt von den weiteren Ausführungen des Labour⸗Organs. Wenn je ein Zeitpunkt ge⸗ kommen war, zu dem die ganze Nation das Recht hatte, zu erfahren, was Lord Halifax vor hat, ſo iſt das heute. Als Folge der Ge⸗ heimdebatte weiß niemand etwas Richtiges über die Außenpolitik der Regierung. Die Frage liegt nahe, warum denn die Labour⸗ Party, wozu ſie ſehr wohl in der Lage geweſen wäre, nicht eine öffentliche Debatte erzwang. die Gründe der Geheimniskrämerei Innenminiſter Sir John Anderſon wird wegen der Intereſſiertheit und freundlichen Ge⸗ ſinnung für ausländiſch⸗jüdiſche Emigranten aus den Feindländern angegriffen. Außer Duff Cooper und anderen richten ſich die Theater⸗ angriffe auch gegen Unterſtaatsſekretär But⸗ ler, und in dieſem Falle vielleicht einigerma⸗ „HlHakenkreuzbanner“) ßen im Ernſt gegen Lord Halifax. Die Tat⸗ ſache, daß Churchill ſeine Reden hinter ge⸗ ſchloſſenen Türen gehalten hat, wird, nach einer Darſtellung des ſkandinaviſchen Telegramm⸗ büros aus London, mit drei Hinweiſen be⸗ gründet: 1. Die in ihrer Schnelligkeit unerwartete Ver⸗ ſchärfung des Verhältniſſes zu Japan habe die außenpolitiſche Lage Großbritanniens in radi⸗ kaler Weiſe verändert. 2. Es beſtehen gewiſſe gewagte diplo⸗ matiſche und militäriſche Pläne, über die die Regierung noch ſtrengſtes Still⸗ ſchweigen zu bewahren wünſcht. 3. Die innerpolitiſche Spannung, um nicht zu ſagen, die die Spannung innerhalb des Ka⸗ binetts, hemmt die politiſchen Entſchlüſſe. Hier⸗ bei ſcheinen ſich die Gegenſätze zwiſchen dem ſrüheren Gewerkſchaftsführer Bevin und den konſervativen Mitgliedern der Regierung Churchill zu vertiefen. Bomben auf engliſche faſenonlagen Zwei einfliegende britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen/ Am 29. Juli verlor der Feind u. DNB Berlin, 31. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Schlechtwetterlage erzwang eine Ein⸗ ſchrünkung der Tätigkeit unſerer Luftwaffe. Trotzdem wurden neben Aufklärungsflügen an der Oſt⸗ und Südküſte Englands die Flug⸗ zeugfabrik in Filton, ſowie die Hafenanlagen von Swanſea und Piymouth in der Nacht zum 31. Juli mit Bomben angegriffen. In der Nacht zum 31. Juli flogen nur wenige britiſche Flugzeuge nach Weſtdeutſchland ein. Durch die Bombenabwürfe wurde Sach⸗ oder Perſonen⸗ ſchaden nicht angerichtet. Zwei einfliegende Flugzeuge wurden durch unſere Jäger abge⸗ ſchoſfen.— Wie nachträglich bekannt wird, ſind am 29. Juli insgeſamt 21 britiſche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen worden. insgeſamt 21 Flugzeuge Der hafen von fden erneut bombardier DNB Rom, 31. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mitt⸗ woch hat folgenden Wortlaut: „Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unſere Flieger in Oſtafrika haben den Ha⸗ fen von Aden erneut bombardiert und dabei Volltreffer auf zwei Schiffe und ein großes Brennſtoffdepot erzielt. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Während eines vom Feind verſuchten An⸗ griffes auf Aſſab iſt ein Blenheim⸗Bomber von unſerer Luftabwehr abgeſchoſſen worden.“ Der Führer empfing General Schekoff Der bulgarische Generalissimus während des Weltkrieges, General der Infanterie Schekoff, der auf Einladung des Oberbefehlshabers des Heeres Kampfgebiete im Westen und Einrichtungen des deutschen Heeres besichtigt, wurde vom Führer empfangen. Presse-Hoffmann(M) Galliſche Eitelkeit Die zahlreichen deutſchen Bücher, die vor Jahren und Jahrzehnten den Verſuch unter⸗ nahmen, Frankreichs Seele zu deuten, kehrten faſt ausnahmslos die Vorzüge unſeres Nach⸗ barn hervor und ließen die Schwächen, die be⸗ kannt genug waren, bewußt in den Hintergrund treten. Dieſe Tatſache allein beweiſt den Verſtändi⸗ gungswillen Deutſchlands. Die Verantwort⸗ lichen in Frankreich deuteten die deutſche Be⸗ reitſchaft als Schwäche, glaubten auch nach 1933 immer noch an das Bild vom deutſchen Michel mit ſeiner Zipfelmütze, die einer Schlafmütze zum Verwechſeln ähnlich ſieht. Dieſer Ueberheblichkeit, die ſich im Verſailler Friedensdiktat in Form und Inhalt ſo hem⸗ mungslos ausgewirkt hatte, war und blieb Eigentümlichkeit der Franzoſen. Die galliſche Eitelkeit, die den Ausdruck: Nous les autres — wir anderen— prägte, gefiel ſich in der Auf⸗ faſſung, daß ſie vom Schickſal berufen ſei, das deutſche Volk, es mochte kaiſerlich, republika⸗ niſch oder nationalſozialiſtiſch regiert ſein, mi: allen Mitteln der Gewalt und der politiſchen Intrige niederzuhalten. Den Sinn des bitter⸗ böſen Wortes Voltaires, daß die Fran⸗ zoſen eine ſeltſame Miſchung von Affe und Krokodil ſeien, lernten die Deutſchen zur Ge⸗ nüge kennen. Wie grauſam unſere Nachbarn ſein können, beweiſt die Behandlung unſerer Kriegsgefan⸗ genen; wie eitel und ſelbſtgefällig ſie ſind, zeigt das Verhalten vieler franzöſiſcher Deputierter von heute, die auch im Unglück nicht viel ge⸗ lernt und nicht viel vergeſſen haben, zeigt jener berüchtigte Artikel des offiziöſen„Temps“, der gegen die politiſche Notwendigkeit der Demar⸗ kationslinie, die durch den deutſchen Sieg er⸗ reicht wurde, mit allen Mitteln einer Dialektik ſtichelt, die gleichzeitig großſprecheriſch und taktlos iſt. Der pſychologiſche Grund zu dieſer Tatſache, über die der Deutſche erſtaunt und empört iſt, liegt in der Ueberzeugung von der ſieghaften Ueberlegenheit der,„keltiſchen Raſſe“. Dieſe Lehre wurde in der Schule gezüchtet und in die große Politik Frankreichs als ausſchlaggebender Faktor hineingetragen. Nie hätte das gemeine Schimpfwort„boche“, mit dem der Durch⸗ ſchnittsfranzoſe den Deutſchen bezeichnet, ent⸗ ſtehen können, wenn nicht der Haß gegen alles Deutſche Generationen hindurch großgezogen worden wäre. Das Wort„boche“, deſſen ſprach⸗ liche Herkunft bezeichnenderweiſe dunkel blieb, iſt der Gefühlsausbruch eines Abſcheus, den der weiße Franzoſe ſogar den„ſchwarzen, braunen und gelben Franzoſen“ in einer Weiſe einredet, die der Deutſche nich“ verſtehen kann. „Dieſe politiſche Hyſterie der Franzoſen, die ſich in Hochmut und Urteilsloſigkeit gefällt, wird erſt verſtändlich, wenn man weiß, daß ſich nach 1890 Dichter und Denker bemühten, die deut⸗ ſche Nation mit allen Mitteln der Kunſt her⸗ abzuzerren und herabzuwürdigen. Es waren die Nachfolger eines Alfred de Muſſet, der den ſiegreichen Freiheitskämpfern von 1813/14 ſein höhniſches:„Wir haben euren deutſchen Rhein beſeſſen!“ entgegenſchleuderte. Die Männer, die Deutſchlands Sieg im Jahre 1870/%1 nicht verwinden konnten, legten ſich eine wiſſenſchaftliche Theorie zurecht, durch die ſie ihre politiſche Ueberheblichkeit und ihre politiſche Rachſucht zu begründen ſuchten. Der Hetzer Maurras wies in ſeinem berühmten und berüchtigten Artikel:„ZHarbares et Ro⸗ mans“ nach, daß Frankreich nach Griechenland und Rom die geiſtige Hegemonie in Europa für ſich in Anſpruch nehmen müſſe. Alles Deutſche/ ſei barbariſch; Barbarentum aber, d. h. nordiſche und germaniſche Kultur, müſſe zur Auflöſung und Anarchie führen. Maurras iſt der Vorkämpfer der„Aktion Fran⸗ caiſe“, die mit Leon Daudet, Maurice Bares bis zu dem Hiſtoriker Bainville die Ueberlegenheit des franzöſiſchen Geiſtes verkündeten. Die Willkür der franzöſiſchen Politik nach „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 1. Guguſt 1940 4 Der neue deutsche Gesandte in Preßburg Der Gesandte im Auswärtigen Amt Manfred v. Killin- ger wurde auf Vorschlag des Reichsministers des Aus- wärtigen v. Ribbentrop vom Führer zum Gesandten in der slowakischen Hauptstadt Prehburg ernannt. Scherl-Bilderdienst(M) 1918 iſt die Schlußfolgerung aus dieſer gei⸗ ſtigen Einſtellung, die zur politiſchen Kata⸗ Selbfe führen mußte, weil ſie jedes Maß der miffe und der Selbſtbeſcheidung miſſen ließ. Frankreichs hochfliegende Pläne gingen an der politiſchen Hybris zu Grunde. Dies zu begreifen müßte Aufgabe der Männer ſein, die für die Zukunft Frankreichs verantwortlich ſind. Ob ſie ſich zur Erkenntnis dieſer Wahr⸗ heit und der realen Gegebenheiten ſchließlich offen bekennen und die Folgerungen daraus ziehen— das zu bezweifeln zwingen uns die hiſtoriſchen und die jüngſten mi r. A. H. franjöſiſcher miniſterrat EP. Genf, 31. Juli. Der franzöſiſche Miniſterrat genehmigte am Dienstag einſtimmig das Dekret über die Er⸗ richtung eines Oberſten Gerichtshofes zur Ab⸗ urteilung früherer Miniſter. Der Rat befaßte ſich weiter mit der Löſung der Flüchtlingsfrage und verſuchte nach Kennmisnahme eines Be⸗ richtes über die diesbezüglichen deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Verhandlungen in Wiesbaden den vor⸗ läufig möglichen Weg der Löſung des Problems feſtzulegen. Anſchließend kamen Verſorgungs⸗ fragen zur Sprache. Es wurden verſchiedene Maßnahmen zur Sicherung des inneren Mark⸗ tes getroffen. 4 Regierung pétain„volksverbunden j. b. Genf, 1. Auguſt.(Eig. Ber.) Marſchall Pétain hat beſtimmt, daß die Re⸗ gierungsmitglieder nun auch die Verbindung mit dem franzöſiſchen Volk aufnehmen. Damit dieſe Abſicht nicht Theorie bleibt, wurde dem Marſchall am Dienstag ein Bauer aus dem Rhonetal zugeführt, ein Vater von acht Kin⸗ dern. Nach der Unterredung, die ſich um die Notwendigkeiten der franzöſiſchen Landwirt⸗ ſchaft drehte, wurde ein Kommuniqué heraus⸗ gegeben. Danach ſoll der Bauer erklärt haben, die franzöſiſchen Bauern hätten Vertrauen zu Marſchall Petain. Anſchließend ſetzte Marſchall Petain wie bisher ſeine Verhandlungen mit Politikern und Parlamentariern des ehemaligen Regimes ſort und empfing als Erſten Edouard Herriot, den Präſidenten der bisherigen Kammer. fenue Feldpostpakete Reinmut für Ihre Soldaten im Felde bestellen sie bei lut 245 b7 churchill inſpiiert Rekrutenſchulung auf dem Fußballplatz hw. Stockholm, 1. Auguſt.(Eig. Ber.) Churchill unternahm am Mittwoch eine 0 ⸗ n nach Südoſtengland zur Beſich⸗ tigung von Verteidigungsanlagen. Kriegsminiſter Eden hat bekanntgegeben, daß von jetzt ab grundſätzlich jeder Engländer eine militäriſche Aus⸗ bildung erhalten ſoll. Alle Fußballplätze werden von montags bis freitags abends und am Samstagnachmittag zur Schulung von frei⸗ willigen Rekruten freigegeben. Wenn wir recht verſtehen, ſoll ſich grundſätzlich jeder Engländer freiwillig melden. Das iſt echt britiſch DNB Genf, 31. Juli. Die Londoner„Daily Mail“ meldet, daß der Plan der Regierung Nordirlands, ein 6000⸗ Tonnen⸗Schiff als ſchwimmendes Gefängnis für über 200 IRA⸗Männer auszubauen, ver⸗ wirklicht werde. Ein geeignetes Schiff ſei be⸗ reits von einer Kommiſſion begutachtet wor⸗ den. Ungefähr 300 Zellen würden unter Deck Kaud werden. Das Schiff werde weit vom and verankert werden und dort bei jedem Wetter bleiben. „Daily Mail“ erinnert daran, daß die Ulſter⸗ Regierung bereits während der Unruhen im Jahre 1922 eine ähnliche Methode angewandt habe. Wir können hinzufügen: Zu jeder Zeit ihrer an Verbrechen überreichen Geſchichte ha⸗ ben die Engländer es verſtanden, die teufliſch⸗ ſten Methoden für die gefangenen Freiheits⸗ kämpfer der von ihnen unterjochten Völker aus⸗ zubrüten. Die Hölle einer Schiffszelle im Sturm auf offenem Meer iſt nur eine der die engliſche Hirne ſich erdacht aben. Das rumäniſche Innenminiſterium entläßt ſämtliche jüdiſchen Beamten. Einer amtlichen Meldung zufolge hat das Innenminiſterium ſämtliche jüdiſchen Beamten entlaſſen. Ausſcheiden der Juden aus den unteren Ver⸗ waltungsbehörden iſt noch im Gange. Das Rumänien schlägt vor: Bevölkerungsaustauſch m . it Bulgarien und Ungarn Eine Erklärung Manolescus/ In größter Aufmachung peröffentlicht Hauptſorge: Erhaltung des Balkanfriedens (Eigener brohtbericht des„Hakenkreuzbonner“) „ mü. Bukareſt, 1. Auguſt. Der rumäniſche Außenminiſter Mano⸗ lescu hat am Dienstagabend dem rumäni⸗ ſchen Miniſterrat einen eingehenden Bericht über die Außenpolitik Rumäniens gegeben, wie ſie ſich als Ergebnis der Beſprechungen von Salzburg und Rom abzeichnet. Der Be⸗ richt wird am Mittwochmorgen von der ge⸗ ſamten rumäniſchen Preſſe in größter Auf⸗ machung veröffentlicht. Der rumäniſche Außenminiſter ſtellte zu⸗ nächſt feſt, daß der Miniſterpräſident und er ſowohl in Deutſchland wie in Italien eine ſehr gute Aufnahme gefunden hätten und zwar nicht nur in Bezug auf die äußere Form, ſondern auch was das Verſtändnis für die rumäniſchen Belange anbetreffe.„Insbeſon⸗ dere möchte ich unterſtreichen“, erklärte Mano⸗ leseu wörtlich,„daß im Gegenſatz zu gewiſſen abſurden und zweckbeſtimmten Legenden un⸗ ſere Freiheit über unſere Geſchicke ſelbſt zu beſtimmen, voll gewahrt bleibt. Unſere poli⸗ tiſche und wirtſchaftliche Unabhängigkeit in dem neuwerdenden ſüdoſteuropäiſchen Syſtem bleibt abſolut aufrechterhalten.“ „Die Achſenmachte“, ſo führte er weiter aus, „haben keine anderen Abſichten als die, unſere beſten Kunden und unſere geſuchteſten Liefe⸗ ranten zu werden. Andererſeits wird die Hauptſorge der Achſenmächte die Aufrecht⸗ erhaltung des Balkanfriedens ſein und in dieſer Sorge trefſen die beiden Groß⸗ mächte mit uns zuſammen.“ Was die engeren ſfüdoſteuropäiſchen Probleme anbetrifft, insbe⸗ ſondere die Beziehungen Rumäniens zu ſeinen Nachbarn, gab Manolescu darüber folgende keſte Fühlungnahme mit Bulgarien Bereitſchaft zur Grenzregelung?/ Schnelles Einordnen in die lichſenpolitik m. U, Bukareſt, 1. Auguſi.(Eig. Ber.) Zu den Erklärungen des rumäniſchen Außen⸗ miniſters Manioleſcu über die neue Außen⸗ politik Rumäniens und über eine Neuordnung im Südoſtraum ſchreibt am Mittwochabend die „Porunca Vremii“, daß ſie die tiefſte Genugtuung aller nationalen Rumänen aus⸗ gelöſt hätten, vor allem weil man annehme, daß es ſich nicht nur um abſtrakte Formulie⸗ rungen, ſondern um das Ergebnis bereits er⸗ folgter Abmachungen handelt. Aehnlich äußert ſich auch die übrige rumäniſche Preſſe. Sie hebt nochmals beſonders hervor, daß Rumä⸗ nien den Wunſch nach einer ſchnellen Einord nung in die Politik der Achſe ehrlich meine. Man wird nunmehr abwarten müſſen, welche erſten kongreten Folgerungen die Re⸗ gierung Gi gur tu ziehen wird. Die gegen⸗ wärtige internationale Lage dürfte eine radi⸗ kale Aenderung in der rumäniſchen Außen⸗ politik außerordentlich begünſtigen. Die ru⸗ aufdrängenden mäniſch⸗engliſche Sponnung hat bereits ein folches Maß erreicht, daß es nur erſtaunlich wäre, wenn die Regierung die ſich daraus Konfeauenzen nicht ziehen die Beziehung Rumäniens zu Bulgarien und Ungarn betrifft, ſo ſollen be⸗ reits eine Menge von Anzeichen vorliegen, die auf eine baldige Regelung ſchließen laſſen. Außenminiſter Manioleſenu hat zwar das Schwergewicht ſeiner diesbezüglichen Ausfüh⸗ rungen auf den Vorſchlag eines großzügigen Bevölkerungsaustauſches gelegt, aber in zu⸗ ſtändigen rumäniſchen Kreiſe ver ehlt man ſich wohl kaum, daß die Grenzprobleme damit allein nicht gelöſt werden könnten und da Opfer gebracht werden müſſen. Mit Bul⸗ garien jedenfalls hat die rumäniſche Regie⸗ rung bereits eine erſte Fühlungnahme aufge⸗ nommen und aller Vorausſicht nach ſcheint dieſe Frage in kürzeſter Zeit einer Regelung ent⸗ gegen zu gehen. würde. Was flufſlandsgefahr in flegypten Drei Gefahrenzonen/ Immer größer werdender Warenmangel hn. Rom, 1. Auguſt.(Eig. Ber.) Das engliſche Oberkommando in Kairo hat Aegypten in drei Gefahrenzonen eingeteilt. Zur erſten gehören Alexandrien und Kairo mit den Vorſtädten Meadi, wo die neufund⸗ ländiſchen Truppen ſtationiert ſind, und Giza mit dem Gebiet der Pyramiden, wo ſich die Quartiere der übrigen Truppen befinden, fer⸗ ner Heluan, das Hauptquartier der RAßß, Port Said bis Mailia, Suez und das Gebiet von Merſa Matruk. In die zweite und dritte Zone ſind alle übrigen Gebiete ein⸗ gereiht. Das ganze Niltal iſt mithin zum ge⸗ fährdeten Gebiet erklärt worden. Infolge der äußerſt ſtrengen Vorſchriften iſt zu⸗ befürchten, daß die Bevölkerung aus der Zone eins in die anderen Zonen abwandert, was den durch die planloſe Evakuierung von Kairo und Alexan⸗ drien geſchaffenen tragiſchen Wirrwarr unge⸗ heuer ſteigern muß. Es überraſcht daher nicht, wenn ein dieſer Tage von Aegypten nach Griechenland zurück⸗ gekehrter Journaliſt, dem„Giornale'⸗ Italia“ zufolge, berichtet, daß die Unzufrie⸗ denheit und der Unabhängigkeitswille der ägyptiſchen Bevölkerung von Tag zu Tag wächſt. Die engliſch⸗ägyptiſche en hat ſich ſeit dem engliſchen Angriff auf die in Alexandrien liegenden franzöſiſchen Kriegs⸗ ſchiffe verſchärft. Die Engländer befürchten jeden Augenblick den Ausbruch einer Rebellion, um ſo mehr, als die Stillegung des geſamten Verkehrs fühlbaren Warenmangel bewirkt. schweden entläßt internierte briten h. w. Stockholm, 1. Aug.(Eig. Ber.) Der Abtransport von Engländern, die wäh⸗ rend des norwegiſchen Feldzuges in Schweden interniert worden waren, hat begonnen. Aus einem Internierungslager bei Falun wurden 125 Engländer freigelaſſen, 111 befinden ſich noch dort. Die Abreiſe nach England über Rußland ſoll erfolgen, ſobald Transportmög⸗ lichkeiten, vorliegen. Den foll die Möglichkeit zu landwirtſcha tlicher Ar⸗ beit gegeben werden. „tompagnon de france“ Franzöſiſche Jugendorganiſation geplant I. b. Genf, 1. Auguſt.(Eig. Ber.) Der franzöſiſche Miniſter für Jugend und Familie, Mbarnegaray, gibt bekannt, daß er die erſte Organiſation der franzöſiſchen Ju⸗ gend auf nationaler Baſis zu gründen gedenkt. Dieſe Organiſation wird den Namen„Com⸗ pagnon de France“ erhalten. Ihr vor⸗ dringliches Ziel iſt, wie ein Kommuniqué mit⸗ teilt, dem Herumſtreunen der jungen Leute von 15 bis 20 JFahren, Lehrlingen, Schüler, Arbei⸗ ter und Angeſtellte, die ſich ſeit Mai auf den Straßen herumtreiben, ein Ende zu machen. Dieſe jungen Leute ſeien vom Strom der Flüchtlinge fortgetrieben und von ihren An⸗ gehörigen getrennt worden. Der größte Teil ſei völlig obdachlos. Sie ſeien Vagabunden ge⸗ worden, ſchreibt der„PVetit Dauphino i“. Ybarnegaray will dieſe jungen Leute zunächſt in Lagern ſammeln und in Wen⸗ ſtecken. Ihre erſte Aufgabe ſoll darin beſtehen, die Ver⸗ pflegung der Flüchtlinge und der Kriegsgefan⸗ genen zu beſorgen. Die Vorgeſetzten dieſer neuen Jugendorganiſation ſollen die früheren — 1 3 und jüngere Offiziere der Armee werden. Watte als minel gegen Bomben die„Vorſichtsmaßnahmen“ des britiſchen Innenminiſters DNB Genf, 31. Juli. Die Kette der Anordnungen und Vorſichts⸗ maßregeln, durch die die Verwirrung der engli⸗ ſchen Bevölkerung nur größer wird, reißt nicht ab. Aus allen dieſen Maßnahmen ſpürt man den verbrecheriſchen Willen der Regierungs⸗ elique, das Inſelreich bis zum letzten Hecken⸗ ſchützen zu verteidigen. Die überſpannten Ge⸗ hirnte tüftlen die tollſten Möglichkeiten aus, um bei einem Einfall den deutſchen Truppen Widerſtand entgegenzuſetzen. Innenminiſter Anderſon gab heute im Rundfunk Vorſichtsmaßnahmen über das Ver⸗ halten bei Luftangriffen bekannt. U. a. gab er der britiſchen Bevölkerung folgende Gebote: 1. Wenn ihr kein„Stahlzelt“ im Garten habt— ſo erklärte wörtlich Anderſon— ſo geht ſofort in das Haus. Geht auf die Poſt und holt euch dort die Druckſchrift„Euer Haus als Luftſchutz“ ab, wartet nicht darauf, daß jemand euch das beſorgt. Es würde dasſelbe ſein, als wenn ein Soldat darauf wartet, daß ihm je⸗ mand ſeinen Unterſtand gräbt. Wenn ihr ein Stahlzelt habt, vergeßt nicht, es oben und 30 Zoll von allen Seiten mit Erde zu bedecken. 2. Bereitet euch weiter alle gegen Gasangriffe vor. Ihr habt alle eine Gasmaske, legt ſie täg⸗ lich 10 bis 20 Minuten an, um euch an den Ge⸗ brauch zu gewöhnen. 3. Es könnte geſchehen, daß flüſſiges Gas ver⸗ wendet wird. Dann ſucht ſofort eure Schutz⸗ räume auf. 4. Gegen den Lärm iſt es geraten, in Vaſe⸗ line getauchte Watte in die Ohren zu ſtecken; es wird eine große Hilfe ſein. Beſſer wäre es freilich geweſen, die engliſche Bevölkerung hätte ſich vor den Hetzereien ihrer Kriegsmacherclique die Ohren verſtapft, dann wäre es nicht nötig geweſen,„Stahlzelte“ zu bauen und Angſt zu haben vor„flüſſigem Gas“ und den übrigen Greueln, die der deutſchen Waffe angedichtet werden. den Bevölkerungsaustauſch, alfcnficher Ue⸗ Erklärung ab:„Die Regierung iſt aus eigener Initiative der Anſicht und hat den Achſenmäch⸗ ten bereits mitgeteilt, daß der Augenblick ge⸗ kommen iſt, einen Beweis ihres guten Willens zum friedlichen und freundſchaftlichen Zuſam⸗ menleben mit den Nachbarn zu liefern. Sie wünſche mit Hilfe neuer und gründlicher Mit⸗ tel zur endgültigen Löſung der Probleme jener Volksgruppen überzugehen, die gleichen Blutes mit den uns benachbarten Völkern ſind. Zu die⸗ ſen Maßnahmen gehört der Bevölkerungs⸗ austauſch. Damit hat die rumäniſche Regierung offi⸗ iell ihre Anſichten über die aktuellen Probleme bekanntgegeben. Sie ſchlägt einen weitgehen⸗ eine Verminde⸗ rung der Minderheiten bis zum äußerſten vor und zwar nicht nur die Umſiedlung der in Ru⸗ mänien ſeßhaften Ungarn und Bulgaren, ſon⸗ dern auch die Zurückführung derjenigen Ru⸗ mänen, die außerhalb der Staatsgrenzen ſie⸗ deln und deren Zahl gleichfalls ſehr hoch iſt. Es handelt ſich um ein Projekt, das zahlen⸗ mäßig zu einem der größten gehört, die gegen⸗ wärtig in Europa beſtehen. Denn in Rumä⸗ nien ſiedeln nach rumäniſchen Angaben nicht weniger als faſt 300 000 Bulgaren und 800 000 Ungarn. Zu letzteren muß beſon⸗ ders noch die Maayariſche Volksgruppe der Szekler hinzugezählt werden, die ſich auf etwa 600 000 Köpfe beläuft. Zedenfalls ſcheint die rumäniſche Regierung entſchloſfſen zu ſein, den Weg des Bevölke⸗ rungsaustauſches mit aller Energie einzuſchla⸗ gen und eine durchgreifende Regelung des Minderheitenproblemes und damit aller zwi⸗ e Probleme im Südoſten zu er⸗ zielen. öchweden und die benfer Liga Thema der Reichstagsſitzung hwi. Stockholm, 1. Auguſt.(Eig. Ber.) Auf der außerordentlichen Tagung des Schwediſchen Reichstages, die Donnerstag be⸗ Gerte wird auch Schwedens Verhältnis zur enfer Liga und der von verſchiedenen Seiten geforderte Austritt zur Sprache kommen. Nach⸗ dem Schweden bereits nach dem Vorbild der meiſten Staaten keine Zahlungen an Genf mehr leiſtet, wird weitgehend erwartet, daß auch Schweden ſeine Mitgliedſchaft endgültig li⸗ quidiert. Die Zeitungen der Hauptſtadt verharren in ihrer Reſerve. In der Provinz iſt das an⸗ ders.„Oeſt Goeta Correſpondent“ erklärt, man könne nicht mehr ſagen, daß ein Verlaſſen Genfs ein„Austritt aus Europa“ bedeute, denn Genf habe mit dem neuen Europa nichts zu ſchaffen. Ein weiteres Zögern mit Schwedens Austritt aus dieſer gefährlichen und ohnmäch⸗ tigen Inſtitution dürfe nicht den Eindruck er⸗ wecken, als ob Schweden die Gelegenheit ver⸗ paßt habe. Die Operation hätte natürlich ſchon lange vorgenommen werden müſſen. Man könne ſich eben nicht damit begnügen, durch Einſtellung der Mitgliedsbeiträge ſo zu tun, als ob die Liga gegenwärtig nicht exiſtiere. Die Verpflichtung, den Austritt anzumelden, wenn man ſich von der Mitgliedſchaft zu befreien wünſche. beſtehe unverändert.„Svenska Dag⸗ bladet“ beſtätigt, daß dieſe Frage im Reichs⸗ tag zur Sprache kommen wird. Gedenkmünze zum deutschen Sieg 5 3 Die Meißner Porzellanmanufaktur hat diese Gedenkmunze 4 zum deutschen“Sieg in Frankreich hergestellt. Der Ent- wurf stammt von Arno Eckard. Die Münze zeigt auf der einen Seite unter dem Hakenkreuz einen deutschen Pan⸗ zerwagen, auf der anderen Seite den Eiffelturm, umkreist von deutschen Fliesern mit dem Datum der Einnahme von Paris Weltbild(0) „Hakenk fluf Deutſche In den le zuges, kurz Erſatz gekom nichts mehr liche Ausbil und als ſie b ſie gleich auf Hier hörten Kriege, vom befeſtigten F Hauſes oder ganges. Sie ei, die ſie g Der Dienſt! Wenn jetzt der Schule, Unterkunft d und ein Zu EK. I, an ſ. die Kampfta, men des Reg ziehen läßt, Kompanie u Sie wiſſen denn in der dung für der Junge Unter ihre neuen 2 rung ältere: Stamm von Schützen, ner trupp. Soer Kaſerne Dier Ausbildung! ten an der Schnellboote den Kanal Tag um T Meer im We gen die zerkl am ſchweren dem Glas il Nacht vergeh Sind es Fr hier Poſten ſi J0, d. Die engliſc zu den läſtig 0 ſagen. Z annt: es be die britiſche maßnahme g verſtändiger, —* über di ie Schnellbt vorſichtiger u ein Mittel ge Sorgenvoll boote können auf Grund ih die ſie für gri ſtellen. In de die Deutſchen heit, dieſe S ſchah auch m kuierung von Schiffe gezwi elder zu ben ſchränkt, als u befunden hätte ideal für den — Nach dieſe Reichsminister denten der ita Goebbels den E war, ferner die die Bronzemed uguſt 100 en ens aus eigener Achſenmäch⸗ ugenblick ge⸗ uten Willens chen Zuſam⸗ iefern. Sie idlicher Mit⸗ obleme jener ichen Blutes ſind. Zu die⸗ lkerungs⸗ zierung offi⸗ len Probleme i weitgehen⸗ Verminde⸗ iußerſten vor a der in Ru⸗ ulgaren, ſon⸗ ienigen Ru⸗ sgrenzen ſie⸗ ſehr hoch iſt. das zahlen⸗ rt, die gegen⸗ n in Rumä⸗ ngaben nicht garen und muß beſon⸗ sgruppe der die ſich auf je Regierung des Bevölke⸗ ie einzuſchla⸗ egelung des it aller zwi⸗ doſten zu er⸗ er kiga ung (Eig. Ber.) Tagung des nnerstag be⸗ rhältnis zur denen Seiten ömmen. Nach⸗ Vorbild der an Genf mehr et, daß auch endgültig li⸗ verharren in iſt das an⸗ Verklärt, man in Verlaſſen bedeute, denn pa nichts zu it Schwedens ind ohnmäch⸗ Eindruck er⸗ egenheit ver⸗ atürlich ſchon üſſen. Man nügen, durch e ſo zu tun, exiſtiere. Die nelden, wenn t zu befreien zvenska Dag⸗ ſe im Reichs⸗ n Sieg ese Gedenkmünze estellt. Der Ent- nze zeigt auf der n deutschen Pan- ffelturm, umkreist m der Einnahme Weltbild()) „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 1. Guguſt 1940 fluf der Wacht an der bretoniſchen Küſte deutſche Infanterie zum letzten Schlag bereit/ Don Kriegsberichter Dr. Wagner ba.. In den letzten Tagen des franzöſiſchen Feld⸗ zuges, kurz vor dem Waffenſtillſtand, war der Erſatz gekommen. nichts mehr zu ſpüren. Sie haben ihre gründ⸗ liche Ausbildung in der Heimat hinter ſich, und als ſie bei der Kompanie eintrafen, wurden ſie gleich auf die einzelnen Gruppen aufgeteilt. Hier hörten ſie von deren Erlebniſſen im Kriege, vom Erſtürmen eines Waldſtückes, einer befeſtigten Feldſtellung, eines zäh verteidigten Hauſes oder der Erzwingung eines Flußüber⸗ ganges. Sie traten alſo einer Kampftradition bei, die ſie gleich von Anfang an verpflichtete. Der Dienſtplan regiert die Stunde Wenn jetzt im bretoniſchen Quartier im Hof der Schule, deren Räume der Kompanie als Unterkunft dienen, Unterricht gehalten wird, und ein Zugführer, ein Feldwebel mit dem EK. I, an ſelbſtgemalten Skizzen und Karten die Kampftage noch einmal in größerem Rah⸗ men des Regiments und der Diviſion vorüber⸗ ziehen läßt, dann ſind ſie ſtolz, gerade dieſer Kompanie und dieſem Regiment anzugehören. Sie wiſſen auch, ſie werden hier gebraucht, denn in der ganzen Kompanie iſt die Ausbil⸗ dung für den letzten großen Schlag im Gange. Junge Unteroffiziere werden immer mehr in ihre neuen Aufgaben eingewieſen, unter' Füh⸗ rung älterer Ausbilder wächſt ein neuer Stamm von Spezialiſten heran. Neue MéG⸗ Schützen, neue Männer für den Granatwerfer⸗ trupp. So regiert hier wie in der heimatlichen Kaſerne Dienſtplan, ſoldatiſche Ordnung und Ausbildung die Stunde. Inzwiſchen aber hal⸗ ten an der Küſte deutſche Infanteriſten-Wacht. Schnellboote und Flugzeuge beherrſchen den Kanal —Tag um Tag und Nacht um Nacht ſpült das Meer im Wechſel der Gezeiten ſeine Wellen ge⸗ gen die zerklüfteten Felſen, auf denen Poſten am ſchweren Maſchinengewehr ſtehen und mit dem Glas ihren Bereich abſuchen. Tag und Nacht vergehen in angeſpannter Beobachtung. Sind es Frankreichkämpfer oder„Neue“, die hier Poſten ſtehen? Wer kann es unterſcheiden? J0, das isr vernönffig: 5 Allmöhlich on die Sonne ge- wöhnen vnd longsom brövnen. Mit Niveo-Creme! Wer ober unbedingt lönger in der 3 Sonne bſeiben vndschnel- N ler bröunen will, broucht MAU Niveo · Ultro-Ol mit dem MAA2N verstõckten lichtschutz. Heute iſt von den„Neuen“. * Früh tauchen am Horizont deutſche Waſſerflug⸗ zeuge auf, ſie fliegen die Küſte entlang in ge⸗ ringer Höhe. Wächter der Luft auf Streifen⸗ dienſt an der gleichen Stelle wie die Infanterie an ihrem MG⸗Stand. Mittags zerreißt ein Schuß aus einer Leuchtpiſtole die Stille. Er be⸗ deutet: Dringende Meldung vom linken Poſten. Der Kompaniechef ſtürzt ans Scherenfernrohr. Draußen, faſt am Horizont, ziehen drei weiße Schiffe vorbei, eine mächtige, blendend helle Giſchwolke hinter ihrem Heck zeichnet ihren Weg. Es ſind Kameraden der Kriegsmarine auf Schnellbooten. Auch ſie auf Wacht an Nord⸗ frankreichs Küſte. Fiſcherboote fahren zwiſchen den ſteinernen Inſeln auf Fang. Ihre Aus⸗ fahrt und ihre Rückkehr wird genau kontrol⸗ liert. Nachts verſuchen manchmal engliſche Flie⸗ ger Einflüge in das Gebiet, werfen nach be⸗ währtem Rezept wahllos ein paar Bomben, bis Flak ſie vertreibt. Dann iſt es wieder ſtill. Nur die Wellen des Kanals, den England einſt be⸗ herrſchte, ſchlagen gegen die Felſen. An dem Golf, deſſen Bucht ſich weit ins Land gräbt, iſt eine Pak in Stellung gegangen. Gut getarnt gegen Sicht überwacht hier ein Doppelpoſten die Hafeneinfahrt. So ſtehen die Männer der deutſchen Infanterie auf Wacht an bretoniſcher Küſte, bereit zu ihtem letzten großen Marſch in den Endſieg. Der Dute dankt dem führer DNB Berlin, 31. Juli. Der Duce hat auf das Geburtstagsglück⸗ wunſchtelegramm des Führers telegrafiſch fol⸗ gende Antwort an den Führer gerichtet: „Ich danke Ihnen lebhaft für die Glück⸗ wünſche, die Sie mir anlüßlich meines Ge⸗ —ſß—— Deutsche Kriegsgeiangene wurden nach Kanada gebracht Unser Bild,-das über Amerika aus Kanada eintraf, berichtet von der Ankunft eines Transports deutscher Gefangener, die von den Engländern vom Inselreich nach Uebersee verschleppt wurden. Die deutschen Gefangenen, Flieger und Matrosen, besteigen hier einen Zug in Quebec, um in das Innere des Landes gebracht zu werden. burtstages überſandt haben. Alle meine Ener⸗ gien und die des italieniſchen Volkes ſind auf das eine Ziel gerichtet, das, welches Sie in Ihrem Telegramm erwähnten, zu ſiegen! (gez.) Muſſolini.“ „Frankreichs haß war zu klein“ Haßgeſang einer franzöſiſchen Zeitung/ Derſäumnis ſeit 1918 j. b. Genf, 1. Auguſt.(Eig. Ber.) Das Beſtreben der Franzoſen, die Kriegs⸗ ſchuld zu verallgemeinern und damit etliche ehe⸗ malige Miniſter zu entlaſten, wird von der in Lyon erſcheinenden Zeitung„Nouvelliſte“ unterſtützt, die zu der Behauptung gelangt, nicht nur jene Handvoll Politiker ſeien für das Unheil Frankreichs haftbar zu machen, ſondern alle Franzoſen zuſammen. Es wäre jedoch eine Täuſchung, anzunehmen, dieſe Einſicht des Blattes ſei 44 das unerwartete Eingeſtändnis gegründet, daß die Haßpolitik Frankreichs ſeit Falale„moskitos der meere“ Britiſcher eiertanz um deutſche Schnellboote DNB Berlin, 31. Juli. Die engliſche Propaganda ſieht ſich genötigt, zu den läſtigen deutſchen Schnellbooten etwas f ſagen. Zur Beruhigung gibt Reuter be⸗ annt: es beſtehe„Grund zur Annahme, daß die britiſche Admiralität bereits eine Gegen⸗ maßnahme gefunden“ habe. Ein Marineſach⸗ verſtändiger, der im Londoner Rundfunk eben⸗ —* über die„Moskitos der Meere“, wie er ie Schnellboote nannte, ſprach, war etwas vorſichtiger und meinte verzweifelt, es müſſe ein Mittel gefunden werden. Sorgenvoll ſtellte Reuter feſt:„Dieſe Schnell⸗ boote können beträchtlichen Schaden zufügen, auf Grund ihrer Beweglichkeit und der Gefahr, die ſie für größere und ſtärkere Streikräfte dar⸗ ſtellen. In den Tagen von Dünkirchen hatten die Deutſchen wahrſcheinlich die beſte Gelegen⸗ heit, dieſe Schnellboote einzuſetzen. Dies ge⸗ ſchah auch mit einigem Erfolg. Bei der Eva⸗ kuierung von Dünkirchen waren die britiſchen Schiffe gezwungen, Kanäle durch die Minen⸗ elder zu benutzen, und ſie waern faſt ſo be⸗ ſchränkt, als wenn ſie ſich in Straßenbahnlinien befunden hätten. Alle dieſe Bedingungen waren ideal für den heimlich herankommenden Feind.“ — Nach dieſem beachtlichen Eingeſtändnis be⸗ eilt ſich dann Reuter, um die Wirkung dieſer Nachricht abzuſchwächen, hinzuzufügen, ſelbſt⸗ verſtändlich ſeien die Ergebniſſe der deutſchen Angriffe für die Deutſchen enttäuſchend gewe⸗ ſen. Was für ein propagandiſtiſcher Eiertanz! Eben noch waren die Schäden„beträchtlich“, und im nächſten Satz ſind ſie„enttäuſchend“. Aber der Widerſpruch läßt ſich löſen: Die beträchtlichen Schäden waren tatſächlich ent⸗ täuſchend, nämlich für die Engländer. Uns ge⸗ nügt, daß die tapferen Schnellboote viele Ge⸗ leitzüge zerſprengen und Zehntauſende von „Bruttoregiſtertonnen in die Tiefe ſchicken. neue Bombenerploſionen in bibraltar DNB La Linea, 31. Juli. Am Dienstagnachmittäg griffen erneut zwei Bombenflugzeuge Gibraltar im Schutze einer Wolkendecke an. Die Nationalität der Flug⸗ zeuge iſt unbekannt. Die engliſche Flak trat ohne Erfolg in Tätigkeit. Die Bomben explo⸗ dierten im Hafengebiet. Die Behörden in Gibraltar ordneten ein ſtrenges über die Exploſion des Munitionslagers am Montag an, deſſen To⸗ desopfer bereits auf 20 geſtiegen ſind. Graf Volpi überbringt Reichsminister Dr. Goebbels dle Preise der Biennale Reichsminister Dr. Goebbels empüng in Gegenwart des Königlich Italienischen Botschafters Dino Alfieri den Präsi- denten der italienischen Industrieorganisation. di bels den Pokal der Biennale Venedig 1939, der dem deutschen Grobülm 5 h 0 ——1 die Bronzeplaketten für die beiden Kulturflme„Wenn Tiere denken“ und„Räuber unter Wasser““ und War, die Bronzemedaille, die der Film„Es war eine rauschen de Ballnacht“ errang. Misurata. Graf Volpi überreichte Dr. „Robert Koch“ zugesprochen worden Weltbild(I) Richelien ſchließlich zur jetzigen Kataſtrophe führen mußte. Der„Nouvelliſte“ ſieht die Schuld aller Franzoſen einzig darin, daß ihr Haß gegen Deutſchland eben nicht groß und wirkſam genug geweſen ſe i. Seit 1918 ſei die Militariſierung und Rü⸗ ſtung Frankreichs nicht mehr eifrig genug be⸗ trieben worden. An dieſer Schuld hätten alle Franzoſen ihren Anteil. Auch müſſe die Haltung der Parlamen⸗ tarier dem ganzen Lande zur Laſt gelegt wer⸗ den. Die Parlamentarier aber hätten die Mili⸗ tärkredite verringert, ſo daß ſchließlich Frank⸗ reich zur Vernichtung Deutſchlands nicht mehr ſtark genug geweſen ſei. Wenn die Diplomaten verſagt hätten, ſo ſei dies nicht etwa dem Ver⸗ ſagen der Einkreiſungspolitik zuzuſchreiben, ſondern nur der geringen Unterſtützung durch die Volksmaſſen. Das Blatt will der Bevölke⸗ rung ins Gewiſſen reden, und kündigt an, daß die nächſte Zeit viel Moralpredigten bringen müſſe, damit eine ſolche Kataſtrophe künftig unmöglich wäre. Der„Nouvelliſte“ rüſtet moraliſch alſo bereits zum nächſten Krieg, damit die ſeit 1918 zu ſchlecht gepflegte Miſſion Frankreichs erfüllt werden kann. Verſchärfter Kriegszuſtand an der engliſchen Oſtküſte. Unter dem Eindruck der an Stärke und Wucht ſtändig zunehmenden deutſchen Luftangriffe haben die engliſchen Militärbe⸗ hörden den verſchärften Kriegszuſtand über die Bevölkerung der engliſchen Oſtküſte verhängt. Slowaken und Volksdeutſchen waren Scherl-Bilderdienst(M) broßkundgebung in preßburg Tuka und Sano Mach ſprachen DNB Preßburg, 31. Juli. Die ſlowakiſche Hauptſtadt war am Diens⸗ tagabend der Schauplatz einer Großkundgebung, auf der Miniſterpräſident Dr. Tuka und In⸗ nenminiſter Sano Mach über die Bedeutung der Salzburger Reiſe der ſlowakiſchen Staats⸗ männer und der durch die Regierungsumbil⸗ dung eingeleiteten neuen Aera der ſlowakiſchen Innenpolitik ſprachen. Weiter nahm der Füh⸗ rer der deutſchen Volksgruppe in der Slo⸗ wakei, Ingenieur Karmaſin, das Wort, der den Willen zum aufrichtigen Zuſammenleben der Völker dieſes Raumes im Geiſte Adolf Hitlers und des von ihm geſchaffenen neuen Europa unterſtrich. Viele Zehntauſende von zuſam⸗ mengeſtrömt, um immer wieder in ſtürmiſchen Kundgebungen ihr Einverſtändnis mit den Er⸗ eigniſſen der letzten Tage zu bekunden. Miniſterpräſident Dr. Tuka und Innen⸗ miniſter Sano Mach würdigten die Bedeu⸗ tung der Salzburger Begegnung, die den Be⸗ ſtand der ſelbſtändigen Slowakei erneut„ge⸗ feſtigt und ihren Einbau in das im Werden begriffene neue Europa vollzogen habe. Der Miniſterpräſident umriß dann die Auf⸗ gaben, die ſich die ſlowatiſche Staatsführung geſtellt habe. Er unterſtrich in dieſem Zuſam⸗ menhang die Notwendigkeit einer Verfaſſungs⸗ änderung, die Ausmerzung aller zerſetzenden Einflüſſe in Politik und Wirtſchaft und den Kampf gegen die Korruption ſowie Verbeſſe⸗ rung der ſozialen Lage des Bauern, Arbeiters und Angeſtellten. Sano Mach gab vor allem der Dankbarkeit des ſlowakiſchen Volkes gegenüber dem Füh⸗ rer Ausdruck. Er umriß in großen Zügen die zur ſozialen Befriedung des Landes geplanten Maßnahmen und ſchloß ſeine Rede mit einem Gruß an Adolf Hitler, der von den Zehntau⸗ ſenden mit enthuſiaſtiſcher Begeiſterung auf⸗ genommen wurde. 35 Foſllichor flusklang in Bourentn Botſchafter Alfieri und Dr. Ley bei der Schlußaufführung Bayreuth, 31. Juli.(HB⸗Funk.) Der Kaiſerlich und Königlich Italieniſche Botſchafter, Miniſter Alfieri, wohnte am Mittwoch der die Bayreuther Kriegsfeſtſpiele abſchließenden Aufführung der„Götterdäm⸗ merung“ bei. Reichsleiter Dr. Ley, der auf Befehl des Führers die Kriegsfeſtſpiele orga⸗ niſatoriſch durchführte, empfing den hohen ita⸗ lieniſchen Gaſt und deſſen Begleitung am Ein⸗ gang des Feſtſpielhauſes und hieß Botſchafter Alfieri im Namen des Führers auf das herz⸗ lichſte willkommen. Botſchafter Alfieri gab ſei⸗ ner Freude Ausdruck, die in der Geſchichte der Bayreuther Feſtſpiele für immer als höchſte Kulturtat zu verzeichnenden Kriegsfeſtſpiele im Kreiſe deutſcher Arbeiter und Soldaten miter⸗ leben zu können. Vor Beginn der Aufführung begrüßten auch Frau Winifred Wagner und Gauleiter Wächtler Botſchafter Alfieri, in deſſen Be⸗ gleitung ſich Profeſſor Sanatra, Sozialat⸗ tache Giuliani und Preſſeattache Ridomi »befanden. Vor Beginn des dritten Aufzuges begaben ſich Botſchafter Alfieri, Reichsleiter Dr. Ley und Reichsminiſter Dorpmüller, der gleichfalls der letzten Aufführung beiwohnte, von Frau Winifred Wagner geführt, auf die Bühne. Dr. Ley übermittelte Winifred Wagner, Gene— ralintendant Tietjen und allen auf der Bühne verſammelten Künſtlern, den Mitglie⸗ dern des techniſchen Perſonals und den Büh⸗ nenarbeitern ſeinen herzlichſten Dank für die Durchführung der Bayreuther Kriegsfeſtſpiele. Botſchafter Alfieri ergriff das Wort zu ſol⸗ gender kurzer Anſprache: „Ich bin dem Führer und Dr. Ley außer⸗ ordentlich dankbar, dieſer letzten Vorſtellung der Bayreuther Kriegsfeſtſpiele beiwohnen zu können, und zwar dankbar nicht nur deshalb, weil dieſe Vorſtellung einen hohen künſtleri⸗ ſchen Genuß für mich bedeutete, ſondern weil ſie auch einen überzeugenden Beweis der ſo⸗ zialen Arbeit in Deutſchland auch während des Krieges darſtellt. Dieſen Dank möchte ich Frau Winifred Wagner, Generalintendant Tietjen und ſeinen ſämtlichen Mitarbeitern zum Aus⸗ druck bringen. Ich kann es verſtehen, wie glücklich ſich der Führer bei ſeinem kürzlichen eintägigen Aufenthalt in Bayreuth gefühlt hat, dieſe Stunde der Erbauung und Erhebung in⸗ mitten ſeiner Arbeiter und Soldaten verbrin⸗ gen zu können. Daß ich Ihnen dieſen Dank als Botſchafter des faſchiſtiſchen Italiens und als Botſchafter unſerer Sympathie und Freund⸗ ſchaft übermitteln kann, erfüllt mich mit be⸗ ſonderer Genugtuung!“ Generalintendant Tietjen erwiderte namens der Künſtlerſchaft, daß es allen ein tiefes Glück geweſen ſei, für deutſche Arbeiter und Solda⸗ ten während des Krieges ſpielen zu dürfen. Eine neue Sonderbrieimarke: „Helgoland 50 Jahre deutsch“ Anläßlich der, 50jährigen Zugehörigkeit der Insel Helgg- land züm Deutschen Reich wurde jetzt diese Sonderbriel- marke im Nennwert von 6 Rpfg. herausgegeben, deren Zuschlag von 94 Rpfg. dem Kulturfonds des Führers zu- fliebt. Der Entwurf des Markenbildes stammt von dem Berliner Kunstmaler Meerwald. Scherl-Bilderdienst(M) „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 1. Auguft 1940 1 Rijuaheli Vor micht allzu langer Zeit hat das Deutſche Vollsbildungswerk Kurſe in Kiſnaheli einge⸗ führt, die ſich eines wachſenden Intereſſes er⸗ freuen. So lauſen zur Zeit in allen Stadtteilen Berlins zehn Lehrge dieſer Eingeborenen⸗ ſprache aus Deutſch⸗Oſtafrila. Eine der größten Kulturtaten der deutſchen Koloniſation in Deutſch⸗Oſtafrila war die ver⸗ ſtändnisvolle Bersaſlch igung der Eingebore⸗ nenſprachen in dieſem weiten Gebiet. Als die Deutſchen 1884 von dem Lande Beſitz ergriſſen, da gab es eine ganze Anzahl von Stämmen, die unter dem Sammelnamen Wanjambo zuſam⸗ mengefaßt wurden. Ihre Sprachen waren ver⸗ wandt. Jedes Wort dieſer Sprachen beſtand aus einer Stamm⸗ und einer Vorſilbe. Unter den Ramen der deutſchen Oſtafriladampfer fin⸗ den wit z. B. die Waſamaro, Wangurn und Waſſulama.„Wa“ bedeutet nichts anderes als„die Leute“. Wafamaro heißt ſomit„die Leute vom Stamme Samaro“. Mfamaro iſt dagegen„ein Mann vom Stamme Samaro“, Uſamaro iſt das Land der Samaro“ und Kiſamaro„die Sprache der Samaro“. Das Wort„Kifnaheli“ bedeutet deshalb einfach „Suaheli⸗Sprache“. Die deutſche Verwaltung nahm die bildungs⸗ fähigſte all dieſer Sprachen, das Suaheli, als Amtsſprache im Verlehr mit den Eingeborenen an. Dieſem Schritt iſt zum großen Teil der Erfolg der deutſchen Koloniſation zuzuſchrei⸗ ben. In wenigen Jahren ſetzte ſich Kiſuaheli als Umgangsſprache in ganz Deutſch⸗Oſtafrika durch, und henute iſt ſein Geltungsbereich weit darüber hinausgewachſen. Man ſpricht und ver⸗ ſteht Kiſuaheli auch in Britiſch⸗ und Portugie⸗ ſiſch⸗Oſtafrika und ſelbſt bis tief im Kongo⸗ ſtaat. Im Kongobecken ſelbſt hat ſich aus einer Miſchung von Kiſuaheli und den dortigen Ein⸗ geborenenmundarten eine neue Sprache ent⸗ wickelt, die ſogar von der engliſchen Bibel⸗ ſhaſchrift 114 zund in Bibeln und 10 chriften für die Zwergvölker am unteren ongo verwendet wurde. Seit die Deutſchen Suaheli zur Amksſprache in Oſtafrika machten, entwickelte ſi eine ziem⸗ lich umfangreiche Literatur in dieſer Eingebo⸗ renenſprache. Unter deutſcher Verwaltung blühte auch eine Eingeborenenpreſſe auf, die jedoch unter den Engländern nach 1918 wieder zum Erliegen gebracht wurde. Die beiden 155 en Eingeborenenzeitun⸗ Aun in Deutſch⸗Oſtafrika waren„Habart za wezi(Monatliche Nachrichten) und„Kion⸗ gozi“(Karawanenführer). Darin wurden vor allem Nachrichten aus allen Orten Oſtafrikas gebracht, wie auch die amtlichen Bekannt⸗ machungen. Dr. Hilde Lemke, eine deutſche Kolonialpionierin aus jener Zeit, gibt. charakteriſtiſche Beiſpiele dafür wieder, wie die deutſche Verwaltung ſich in dieſen Zeitungen an die Bevölkerung wandte. So heißt es in der einen Bekanntmachung: Verordnung, die allen Menſchen Freude macht. Es iſt durch die Regierung eine Er⸗ laubnis herausgegeben worden, daß alle Menſchen Erlaubnis haben, die ganze Nacht hindurch ſpazieren zu gehen. Nicht nur im Monat Ramanzani, ſondern auch in allen anderen Monaten. Aber es iſt verboten, zu lärmen und Unannehmlichkeiten zu machen. Die Leute ſollen nur ruhig ihrer Wege gehen. Tanga, den 15. 11. 1906. Eine andere Verordnung lautet: Verordnung, die die Geſetzgebung über Palmwein zeigt. Die Palmweinzapfer haben die Erlaubnis, ihren Palmwein alle Tage bis 10 Uhr abends zu verkaufen, das iſt die vierte Stunde in Kiſuaheli. Tanga, den 15. 11. 1906 uſw. Im Kiſuaheli⸗Urtext lautet dieſe Verord⸗ nung wie folgt: Tangazo, ionheshayo hukumu za tembo. Wagema tembo wana ruhusa kuuza tembo lao siku zote hata saa usiku va kizungu, saa une va kisuaheli. Die Engländer haben kein Intereſſe an der Beibehaltung des Kiſuaheli als„Lingua franca“ in dieſem Gebiete, vor allem ſchon deshalb nicht, weil die Eingeborenen, die ein ungeheuer gutes Gedächtnis für die unvergeßlichen Taten der deutſchen Pionierarbeit haben, beim Ge⸗ brauch dieſer Sprache immer wieder an die frühere deutſche Herrſchaft erinnert werden. vor krültung schiltzen gei Husten nümen 9 foſmmals Khon 2 äglaß in Apoſheken ubſgefien o0 atun frecher britiſcher völkerrechtsbruch DNB Neuyork, 31. Juli. Nach einer Aſſociated⸗Preß⸗Meldung aus London wurde ein⸗deutſches Seenot⸗Flugzeug, deſſen Piloten man zur Landung gezwungen hatte, in einen engliſchen Hafen eingeſchleppt. ei der Unterſuchung des Flugzeuges habe es ſich, ſo berichtet Aſſociated Preß weiter, her⸗ ande Kebig daß es vollkommen unbewaffnet und lediglich für Hoſpitalzwecke eingerichtet eweſen ſei. Sil britiſchen Kriegsverbrecher vom Schlage Churchill und Duff Cooper ſcheuen ſich nicht, die in der Genfer Konvention feſtgelegte Si⸗ cherheit und Unverletzbarkeit der Einrichtungen des Roten Kreuzes einfach zu brechen. Für ſie gilt kein internationales Recht, wie auch die Tatſache beweiſt, daß ſchen mehrfach deutſche Seenot⸗Flugzeuge, die der Bergung verun⸗ glückter Flugzeugbeſatzungen dienen und deut⸗ lich ſichtbar mit dem Roten Kreuz kenntlich ge⸗ macht ſind, von den Fliegern der Royal Air Force beſchoſſen worden ſind. — oiſtandskomües ſoll europäiſche folonien verwalten die Entſchließungen der Havanna⸗Konferenz/ Vorbehalte Argentiniens und Guatemalas in der Frage der europãiſchen Holonien DNB Havanna, 31. Juli. Die Konferenz der amerikaniſchen Außen⸗ miniſter nahm in der Vollſitzung am Montag eine Reihe von Entſchließungen an. An erſter Stelle ſteht die ſogen. Heklargtion von avanna“, die ſich mit der vorübergehenden erwaltung europäiſcher Kolonien in Amerika befaßt. Hierin wird erklärt, daß, wenn Inſeln nicht amerikaniſcher Nationen ſind, in die Ge⸗ oder Gebiete in Amerika, die jetzt im Beſitz ſahr geraten, Gegenſtand von Gebietsauſch oder Souveränitätswechſel zu werden, die amerika⸗ niſchen Nationen„im Hinblick auf das drin⸗ gende Gebot der kontinentalen Sicherheit“ und unter Berückſichtigung der Wünſche der Ein⸗ wohner dieſer Gebiete unter beſtimmten Be⸗ dingungen eine vorläufige Verwaltung ein⸗ 13 können. ierzu beſchloß die Tagung, ein Not⸗ ſtandskomitee zu ſchaffen, das aus je einem Vertreter der amerikaniſchen Republiken beſteht. Die Ernennungen dieſer Vertreter ſol⸗ len baldmöglichſt vorgenommen werden. Falls es ſich vor Inkrafttreten des auf dieſer Tagung beſchloſſenen Vertrages als notwendig erwei⸗ ſen ſollte, die Vertragsbeſtimmungen anzuwen⸗ den,„um den Frieden in Amerika zu ſichern“, ſo ſoll das Komitee die Verwaltung der frag⸗ lichen Beſitzungen im Sinne der Beſtimmun⸗ —5 der Konferenz übernehmen. Sobald der ertrag in Kraft tritt, Jollen die Funktionen des Komitees auf eine„Interamerikani⸗ ſche Kommiſſion für territoriale Verwaltung“ übertragen werden. Sollie die Notwendigkeit einer ſofortigen Ergreifung von Notmaßnahmen ſo dringlich werden, daß Zuſammentritt und Beſchlußfaſſung des Komi⸗ tees nicht abgewartet werden können, ſo hat jede amerikaniſche Republik das Recht, allein oder mit anderen amerikaniſchen Republiken in einer Weiſe vorzugehen, die„zur Verteidi⸗ gung des⸗-eigenen Landes oder des amerilani⸗ ſchen Kontinents notwendig iſt“. Der Vertreter Argentiniens gab zu Proto⸗ koll, daß dieſe Deklaration ſich nicht auf die Falklandinſeln bezieht, da dieſe Inſeln Teile des argentiniſchen Gebietes ſeien und der argentiniſchen Souveränität gehörten. Er ſtellte die„poliik der ſchlauen Usfl-diplomane“ „El Debate“⸗Montevideo über die hintergründe der Kolonialmandatspläne DNB Montevideo, 31. Juli. Unter den eingehenderen Eigenkommen⸗ taren der Rren Tagespreſſe über die Ha⸗ vanna⸗Konferenz ragt durch f hiſtoriſch⸗ analytiſche Kritik ein Leitartikel des„El De⸗ bate“ hervor, der die Zukunft der amerikani⸗ ſchen Kolonien behandelt. „El Debate“ begrüßt die Verwerfung der urſprünglichen USA⸗Vorſchläge eines Kol⸗ lektivmandates nach Genfer Muſter auf Grund der argentiniſchen Vorſchläge, die die traditionellen Beſtrebungen der ibero⸗ameri⸗ kaniſchen Republiken verkörperten. Die in Panama beſchloſſene Nichtübertragbarkeit der Kolonialmandate wäre ſinnlos ohne Berückſich⸗ tigung des Selbſtbeſtimmungsrechtes. Ein kol⸗ lektives Gebietsmandat wäre ein formeller politiſcher Ausdruck, deſſen tiefere Bedeutung leicht erkennbar ſei. Vergleichend führt der „Debate“ aus, eine Gebietsausdehnung auf Koſten europäiſcher Staaten oder ibero⸗ameri⸗ kaniſcher Nachbarländer, ſei die traditio⸗ nelle Politik der ſchlauen Us A⸗ Diplomatie, die ſtets in Augenblicken der Schwäche der Mutterländer eingegriffen habe. Den Normen dieſer Politik die ſeit dem Pari⸗ ſer Vertrag von 1783 e iten geweſen ſei, ver⸗ dankten die Vereinigten Staaten heute ihre ge⸗ waltige geographiſche Ausdehnung. In blu⸗ tigen, ungleichen und ſtets ungerechten Krie⸗ gen hätten die Vereinigten Staaten Nachbar⸗ gebiete annektiert, darunter Gebiete freier Länder wie Mexiko und Porto Rico mit Aus⸗ Südkontinents begegnet. dehnung der annaet auf das Karibiſche Meer, was die en oſen Kanzleien Südame⸗ rikas zu vergeſſen ſchienen. Langſam aber ſicher hätten USA teilweiſe oder ganz Cuba 1899, in Panama 1914, Santo Domingo 1913, Haiti 1915, Nicaragua 1920, Coſtarica 1917, Guatemala und Mexiko 1914 beſetzt. Seit 150 Jahren nützten die USA alle geeigneten hiſto⸗ riſchen Augenblicke in einer beſtimmten Rich⸗ tung aus. Die Havanna⸗Konferenz beweiſe, daß die USA die Gelegenheit zur weiteren territorialen Ausdehnung auf Koſten der amerikaniſchen Kolonien der durch den gegen⸗ wärtigen Krieg geſchwächten Nation nicht ver⸗ ſäumen wollten. Der nordamerikaniſche zeige verlockende Ausſichten: 9,6 Millionen Quadratkilometer engliſchen, 81 000 Qnuadrat⸗ kilometer franzöſiſchen, 130000 Quadratkilo⸗ meter holländiſchen und 2,5 Millionen Qua⸗ dratkilometer däniſchen Beſitz(Grönland). Die Lehre, die daraus zu ziehen ſei, ſei fol⸗ gende: Wenn der iberiſche Kontinent einer un⸗ abhängigen Zukunft entgegengehen wolle, müſſe er die ausgeſtreckten Hände Europas und Aſiens ergreifen. Zum erſten Male ſei der herriſchen Macht der USA der Alarmruf des Unzweifelhaft ſei, daß ſeine Lebenskraft und ſein Entſchluß, mächtigen europäiſchen und aſiatiſchen Freund⸗ ſchaften Geltung zu verſchaffen, in Havanna andere Bedingungen geſchaffen habe als in den Konferenzen traurigen An⸗ enkens. 12000 Toie in fnatolien Erdbeben zerſtörte 50 Dörfer/ 35 odo menſchen obdachlos r. d. Athen, 1. Auguſt.(Eig. Ber.) Die Zahl der Todesopfer in der Hochebene Anatoliens, die in der vergangenen Nacht durch heftige Erdſtöße heimgeſucht wurde, wird, obwohl der offſizielle türkiſche Bericht nur von 3000 Todesopfern ſpricht, nach den neueſten Meldungen am Mittwochfrüh bereits auf 12 000 geſchäyt. Die Zahl der vernichte⸗ ten Dörfer beträgt demnach mindeſtens 50. Dennoch iſt bis jetzt ein Ueberblick über das Ausmaß der Kataſtrophe noch nicht möglich. Das Erdbeben, deſſen Zentrum bei Mozgat, 150 Kilometer öſtlich von Ankara, liegt, konnte der Schlag gegen kondons„5. folonne“ in oſiaſen 8 außer in der Hauptſtadt auch in den Städten Tokat und Kayſeri und anderen Gegenden ge⸗ hört werden. Der Einſturz der Häuſer hat in elöf. Leichte Erd„rieſige Feuersbrünſte ausgelöſt. Leichte Erdſtöße ſind auch heute früh noch wahrgenommen worden. Der Bevölkerung hat ſich eine furchtbare Panik bemächtigt. wird auf 35000 geſchätzt. ſind in die.n Gebiete worden. Größere Militärabteilungen ſind dort eingetroffen, um die Ordnung aufrechtzuer⸗ halten und die Obdachloſen in Lagern unter⸗ zubringen. Hilsexpeditionen entſandt Die Zahl der Obdachloſen ſerner feſt, daß die Unterzeichnung dieſer Ent⸗. ſchließung in keiner Weiſe die verfaſſungsmäßi ⸗ gen⸗Befugniſſe der argentiniſchen Regierung beeinträchtigt. Einen gleichen Vorbehalt machte der Vertreier Guatemalas hinſichtlich des Be⸗ lice⸗Gebietes(Britiſch⸗Honduras). Weiter wurde eine„Konvention“ beſchloſſen, del welche die gleiche Frage im einzelnen behan⸗ 4 —5 4 3 Eine andere Entſchließung betrifft die„Tä⸗ tigkeit, die vom Ausland gegen einheimiſche Einrichtungen gerichtet wird“. Diefe Entſchlie⸗⸗ zung erklärt, ollte der Friede irgend einer amerikaniſchen Republik durch eine ſolche Tä⸗ tigkeit bedroht werden, dann werden, falls der betroffene Staat das wünſche, die ämerikani⸗ ſchen Regierungen miteinander beraten. Jede Republik wird aber in dieſen Dingen indi⸗ viduell vorgehen. 1 Die Entſchließung über„Interameri⸗ kaniſche wirtſchaftliche und finan⸗ zielle Zuſammenarbeit“ hat zum Ziel, „eine enge und aufrichtige Zufammenarbeit zu organiſieren“, damit die amerikaniſchen Repu⸗ bliken ihre Wirtſchafts⸗ und Finanzſyſtems ſchützen und ihr finanzielles Gleichgewicht be⸗ wahren können, insbeſondere Stabilität der Währungen, Förderung der Induſtrien, In⸗ tenſivierung der Landwirtſchaft und Entwick⸗ lung des Außenhandels. Die amerikaniſchen Nationen beſtätigen das Feſthalten an den liberalen Grundſätzen des internationalen Han⸗ die amerikaniſchen Republiken aber ſowe durchführen, wie ihre gegenwärtigen Umſtände das zulaſſen. Die amerikaniſchen Staaten ſind Welt wieder aufzunehmen. dels auf der Baſis friedlicher Motive und der „Gleichberechtigung. Dieſe Grundſätze—. oweit Die weitere Behandlung der wirtſchaftlichen Probleme wurde dem Interamerikaniſchen Fi⸗ nanz⸗ und Wirtſchaftsausſchuß in Waſhington überwieſen, zugleich mit einer Reihe von Empfehlungen, welche die verſchiedenen Wirt⸗ ſchaftsgebiete betreffen. tralitätsfragen Rio de Janeiro tagenden Ausſchuß mit einem Für Sonderprobleme ſollen an geeigneten Orten beſondere Unter⸗ ausſchüſſe eingeſetzt werden. Eine andere Entſchließung betrifft die Neu⸗ und beſchließt, den in Vertragsentwurf zu beauftragen, der es den amerikaniſchen Nationen ermöglicht, die Ach⸗ tung der in Panama beſchloſſenen Sicherheits⸗ zone durchzuſetzen, ferner mit einem Vertrags⸗ entwurf, in den alle Vorſchläge über die Neu⸗ tralität kodifiziert werden ſollen. Die Schlußſitzung in havanna DNB Havanna, 31. Juli. In feierlicher Schlußſitzung wurde am Dienstag die zweite Tagung der amerikani⸗ ſchen Außenminiſter beendet. gungsleiter, der kubaniſche Campa, erklärte in ſeiner Schlußrede u.., die in Havanna beſchloſſenen Maßnahmen ſchafften kein neues Recht, richteten ſich gegen kein Land und dienten nur vorſichtiger Ab⸗ wehr, damit in Amerika Friede, Sicherheit und Demokratie erhalten bleibe. Sofort anſchlie⸗ ßend reiſte die USA⸗Delegation ab. Der Ta⸗ Außenminiſter Der Antrag Urugnays, die Hoheitsge⸗ wäſſer auf 25 Seemeilen auszudehnen, wurde dem Rechtsausſchuß in Rio de Janeiro zur Begutachtung übergeben. neuet ftumůſſſger dotſmoßer für usn j. b. Genf, 1. Aug.(Eig. Ber.) Die franzöſiſche Regierung hat den franzö⸗ zagne ſiſchen Bolſchafter in Waſhington, de Safnt haus, ein J Quentin abberufen und zum neuen Botſchafter hei der Regierung der Seine⸗Loire⸗Departements Henry USA den Senator des ernannt. Die amerikaniſche Regierung hat dem neuen Botſchafter das Agreement erteilt. England auf dem Rückzug?/ man ſpricht von Entſpannung/ Einer der verhafteten freigelaſſen/ Ueue Razzien in Japan umfaſſend, und man müſſe mit noch ſchürferem Eingreifen rechnen. Das japaniſche Außenmini⸗ ſterium habe die Abſicht, etwa 500 ausländi⸗ ſchen Lehrern die Fortſetzung ihrer Tätigkeit zu h. w. Stockholm, 31. Juli.(Eig. Ber.) Einer der von den Japanern feſtgeſetzten Eng⸗ länder iſt, wie in London am Mittwochvormit⸗ tag bekanntgegeben wurde, freigelaſſen worden. Hierin will England einen Erfolg ſeiner Vor⸗ ſtellungen in Tokio erblicken. Ein weiterer„Er⸗ folg“ ſoll dadurch konſtruiert werden, daß über die Auskünfte, die der japaniſche Botſchafter Lord Halifax am Dienstag erteilte, über Nacht relativ optimiſtiſche Darſtellungen ver⸗ breitet wurden. Danach habe der japaniſche Di⸗ plomat mitgeteilt, daß man die Verhaftungen in Tokio„als Maßnahme in einem Kriminal⸗ fall ohne politiſche Bedeutung“ betrachte. Er habe weiterhin verſichert, daß Japan ſeine Be⸗ tehungen zu England nicht verſchlechtert zu ſhen wünſche. Dieſe Auskünfte ſollen anſcheinend der eng⸗ liſchen Außenpolitik möglich machen, nach ihrem ſcheinbar ſo drohenden Auftreten vom Dienstag einen kunſtvollen Rückzug anzutreten und ſich aus der Gefahrenzone eines ernſthaften Kon⸗ fliktes hinauszumanövrieren. Das wird aus Londons Erläuterungen zu den Auskünften des japaniſchen Botſchafters erſichtlich, in denen es heißt, man müſſe zwar die japanifchen Verſiche⸗ rungen vorſichtig aufnehmen und an der ernſten Beurteilung der ganzen Angele enheit feſthal⸗ ten. Immerhin eröffne ſich die Möglichkeit einer Entſpannung. In dieſer Londoner Haltung ſpiegeln ſich die beiden Tendenzen wider, die ſeit Monaten der engliſchen Politik gegenüber Japan abwech⸗ ſelnd prägte. Einerſeits glaubt England, einen Konflikt nicht riskieren zu können, andererſeits will es die Rechte ſeiner Machtſtellung im Fer⸗ nen Oſten zu retten verſuchen. Neutrale Quellen behaupten, bisher habe man in engliſchen Krei⸗ ſen geglaubt, daß Japan mit zwei Drittel ſei⸗ ner Armee, mit ſeiner ganzen Flugwaffe in China engagiert ſei und wegen des Riſikos einer Einfuhr aus Amerika einen Krieg mit England vermeiden würde. Auch Amerikas Hal⸗ tung müſſe geklärt werden. Dieſer Faktor ſei wahrſcheinlich im Falle ernſter Komplikationen entſcheidend für die endgültige engliſche Hal⸗ tung. Die aus Japan ſelbſt vorliegenden Nachrich⸗ ten machen den Engländern allerdings wenig Hoffnung auf eine Entſpannung. Die Beratun⸗ gen innerhalb des japaniſchen Kabinetts unter der Zuziehung des Kriegs⸗ und Marinemini⸗ ſters beleuchten den Ernſt, mit dem auch Tokio die Lage betrachtet. Die Aeußerungen der japa⸗ niſchen Preſſe zu der Spionageaffäre, die in dem Hinweis auf die gefährliche Schaffung— einer britiſchen„5. Kolonne“ gipfelten, ſind für die Engländer, die bisher mit Vorliebe ſolche Vorwürfe gegen andere Staaten verbreiteten, beſonders peinlich. Die Befürchtung, daß eine umfaſſende Aktion gegen die engliſche Kolonie und vielleicht gegen andere Ausländer vorliegt, habe ſich bereits als berechtigt erwieſen. Von den japaniſchen Behörden ſeien zahlreiche wei⸗ tere ſpionageverdächtige Perſonen verhaftet worden, auch viele Japaner. Seit dem 22. Juli ſeien immer neue Razzien im Land im Gange. Nach der Darſtellung japaniſcher Kreiſe ſei die engliſche Spionageorganiſation in Japan ſehr engliſche verbieten und auch die ausländiſchen Miſſions⸗ geſellſchaften, in erſter Linie die engliſchen, un⸗ ter ſtrenge K 4 außerordentlich geſpannt und man erwartet von den Verhaftungen unüberſehbare olgen für ontrolle zu ſtellen. Die Lage ſei das Verhältnis zwiſchen Japan und Großbri⸗ tannien. Schiffsbauplüne geſtohlen Die verdächtigen Touriſten in Japan Tokio, 31. Juli.(5B⸗Funk) Die Preſſe ſich weiter⸗ ecret Serviee hin mit dem Spionageneſt des in Japan.„Tokio Aſhai Sch gibt eine Rei ſtohlen habe. In zehn Fällen, ſo ſchreibt das Blatt, hätten unter allerhand Vorwänden verbotene Küſtenzonen betreten Staatsangehörige und Vermeſſungen vorgenommen oder Aufnah⸗ men gemacht. In 1012 Fällen ſeien angebliche Touriſten, in der Hauptſache Briten, beim Fo⸗ tografieren an verbotenen Stellen überraſcht worden. chi mbun“ he von Fällen bekannt, in denen engliſche Agenten ertappt wurden. Beſonderes Aufſehen erregt die Mitteilung, daß ein Mit⸗ —15 der britiſchen Botſchaft den Hafen in hikoku ausſpioniert und Schiffsbaupläne ge⸗ „Haken „So n0 Soldaten im „Mit Der deihen ſteht nur in jene füllung die wurde erſt ge9 Nack ſer Machtül feſtſpiele der er im Krieg höchften Sin lich für die durchführen Einſatz' an Teilnahme „verdient“ h. ſchluß des 7 nannt. We euer die M eſtſpiele, ſo Dienſt am polsterv/c „Wer die A empfing, wa Rückkehr in f Die Auswal Bayreuthen Sinne der ar ſchaffenden? eierabend⸗“ eitsfront ge eröffnete den folgten hinte burg, Franke ken, Kurhef Hohenzollern bereit, den Handelsverkehr mit der ganzen o Warin jeden Auffül betreuten Vi nur aus D⸗ bahnhof Bar fangen wurd ſpiele muſizie muſikzug des Verlaſſen de. Polſterwager mit ſich füh in Aktion. Gutschein Die Solda Kameraden viliſten“ män von beſonder zunächſt alle Feſthalle gel— hielt jeder 6 einer Aufnah Feſtſpielhauſ dene Gutſche. nahme am E ſtändlich die grüßung am ner hatte e beiden Sachſe Bayreuther folgte in der und Stadtve dienſt wurde quartiere geb erwartete die vortrag in de das für ſie b Besuch an Nach den! getrennten G wichtigſten E keiten zu betr⸗ Grab Wagne ——— Ev/lge ꝑgomon von poul Bruse 2. Fortſetzung Tim erfuhr ter eines jün Harries auf rungsrat im Am Abend Otthe da er den Rit Der Gutsh die Reiter au ſeinen abendli Ein Knecht fü Kleid trug ſie vorhob. Ih um den Kopf. trat Maria at ihnen entgeg⸗ —5 gen ſie in das war der Salo ** ſeine achen nahrhaf Die Unterh⸗ ner lebendigen wenig und Tit gegenüber und augen. Dieſe 1—— aus 1 ims Ruhe u ſem lieb war. Maria ſetzte ſpielte. 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Der Ta⸗ Außenminiſter hlußrede u.., Maßnahmen eten ſich gegen orſichtiger Ab⸗ ede, Sicherheit die Hoheitsge. dehnen, wurde e Janeiro zur ſter für loſt (Eig. Ber.) t den franzö⸗ ton, de Saint 3 * uen Botſchafter des ernannt, n Senator nry in Japan er Tätigkeit zu ſchen Miſſions⸗ engliſchen, un⸗ . dem neuen EyW/iger ſien 4 1 noch ſchärferem he Außenmini⸗ 500 ausländi⸗ Die Lage ſei n erwartet von re ohlen! in Japan vorhob. (HB⸗Funk.) igt ſich weiter⸗ eceret Service Schim bun“ innt, in denen n. Beſonderes daß ein Mit⸗ den Hafen in sbaupläne ge⸗ s Blatt, hätten Bns olgen für un Großbri⸗ ihnen entgegen. Ein h gen ſie in das H ꝑgomon von „hakenkreuzbanner“ ſunſt und Unterhaltung Donnerstag, 1. Auguſt 1940 „So etwas habe ich noch nie erlebt Soldaten und Arbeiter als Gäſte des Führers Eigener Bericht)— „Mit Deutſchlands Wiedergeburt und Ge⸗ deihen ſteht und fällt das Ideal meiner Kunſt: nur in jenem kann dieſes gedeihen.“ Die Er⸗ füllung dieſer Forderung Richard Wagners wurde erſt durch die Tat Adolf Hitlers voll⸗ egech Nachdem der Führer ſchon im Jahre ſer Machtübernahme die Bayreuther Bühnen⸗ feſtſpiele der Obhut des Reiches unterſtellte, hat er im Kriegsjahr 1940 den Feſtſpielen ihren höchſten Sinn gegeben, indem er ſie ausſchließ⸗ lich für die deutſchen Männer und Frauen durchführen ließ, die durch ihren opfervollen Einſatz' an der Front und in der Heimat die Teilnahme an dieſer einmaligen Aufführung „verdient“ hatten. Mit Recht hat man den Ent⸗ ſchluß des eine revolutionäre Tat ge⸗ nannt. Weder Beſitz noch Vermögen gaben euer die Möglichkeit zum Beſuch der Bühnen⸗ eſtſpiele, ſondern einzig und allein die im Dienſt am Vaterland vollbrachte Leiſtung! polsterwagen für die Verwundeten „Wer die Auszeichnung einer Bayreuth⸗Fahrt empfing, war vom Antritt ſeiner Reiſe bis zur Rückkehr in ſeinen Heimatort Gaſt des Führers. Die Auswahl der Feſtſpielgäſte wurde in den Bayreuth nächſtgelegenen zwölf Gauen im Sinne der auch für die kulturelle Betreuung des ſchaffenden Menſchen zuſtändigen Freizeit⸗ und eierabend⸗Organiſation der Deutſchen Ar⸗ eitsfront getroffen. Der Gau Halle⸗Merſeburg eröffnete den Reigen der Feſtſpielbeſucher, ihm folgten hintereinander die Gaue Sachſen, Salz⸗ burg, Franken, Bayeriſche Oſtmark, Mainfran⸗ ken, Kurheſſen, Sudetenland, Württemberg⸗ Hohenzollern, München⸗Oberbayern, Schwaben und Thüringen. Schon am Vorabend einer jeden Aufführung kamen die von der Partei betreuten Volksgenoſſen in Sonderzügen, die nur aus D⸗Zugswagen beſtanden, im Haupt⸗ hahnhof Bayreuth an, wo ſie mit Muſik emp⸗ fangen wurden. In der erſten Woche der Feſt⸗ ſpiele muſizierte Herms Niel mit dem Reichs⸗ muſikzug des Reichsarbeitsdienſtes. Nach dem Verlaſſen der Züge, die auch einen beſonderen Polſterwagen für die verwundeten Soldaten mit ſich führten, trat ſofort der Lotſendienſt in Aktion. Gutscheinheft oan der Sperre Die Soldaten wurden von ihren Bayreuther Kameraden in Empfang genommen, die„Zi⸗ viliſten“ männlichen und weiblichen Geſchlechts, von beſonders ausgewählten Hitlerjungen, die zunächſt alle Teilnehmer in die Ludwig⸗Siebert⸗ Feſthalle geleiteten. Schon an der Sperre er⸗ hielt jeder Gaſt ein Gutſcheinheft, das neben einer Aufnahme des Führers in Bayreuth, des Feſtſpielhauſes und einem Stadtplan verſchie⸗ dene Gutſcheine für Verpflegung, für die Teil⸗ nahme am Einführungsvortrag und ſelbſtver⸗ ſtändlich die Eintrittskarte enthielt. Der Be⸗ grüßung am Bahnhof— Frau Winifred Wag⸗ ner hatte es ſich nicht nehmen laſſen, die beiden Sachſenzüge mit den Landsmännern des Bayreuther Meiſters ſelbſt zu begrüßen— folgte in der Feſthalle der Gruß von Partei und Stadwerwaltung. Durch den Führungs⸗ dienſt wurden die Beſucher in ihre Privat⸗ quartiere gebracht. Schon am nächſten Morgen erwartete die Feſtſpielgäſte der Einführungs⸗ vortrag in das Schaffen Richard Wagners und das für ſie beſtimmte Werk. Besuch an Weihestänen Nach den Vorträgen zogen die Beſucher in getrennten Gruppen durch die Stadt, um die wichtigſten Gedenkſtätten und Sehenswürdig⸗ keiten 48 betrachten. Der Hofgarten, das ſchlichte Grab Wagners, das alte markgräfliche Opern⸗ haus, ein Juwel köſtlicher Innenarchitektur, poul Bruse Nachdruek verboten 2. Fortſetzung Tim erfuhr ſo, daß Maria die einzige Toch⸗ ter eines jüngeren Bruders des Herrn von Harries auf Niederzehren ſei, der als Regie⸗ rungsrat im Miniſterium tätig ſei. Am Abend ritten ſie hinüber nach Nieder⸗ zehren. Ottheinrichs Vater hatte es abgelehnt, a er den Ritt nicht ertrage. Der Gutsherr von Niederzehren empfing die Reiter auf ſeinem Hof. Er machte gerade ſeinen abendlichen Rundgang durch alle Räume. Ein Knecht führte die Pferde in den Stall. Da trat Maria aus dem Herrenhaus und ging elles enganliegendes Kleid 4 ſie, das ihre Mädchengeſtalt her⸗ hr volles Haar lag in dicken Zöpfen um den Kopf. Unter Lachen und Scherzen gin⸗ aus.— Einfach und behaglich war der Salon ausgeſtattet, in den Herr von arries ſeine Gäſte führte und zu einem ein⸗ achen nahrhaften Imbiß einlud. Die Unterhaltung führte Ottheinrich in ſei⸗ ner lebendigen, ſprühenden Art. Maria ſprach 3 wenig und im ſchwieg ſich aus, er ſaß Maria gegenüber und ſah oft in ihre großen Wunder⸗ augen. Dieſe wurden immer größer, als Ott⸗ aus dem Kriegserleben erzählte und uhe und Umſicht rühmte, mehr als die⸗ einri ter allerhand ſem lieb war.— onen betreten Maria ſetzte ſich dann an den Flügel und roder Aufnah⸗ ſpielte. Ottheinrich hätte am liebſten weiterer⸗ eien angebliche iten, beim Fo⸗ len überraſcht 1 3 zählt, für Beethoven, Schubert und Brahms ſchwärmte er nicht. So kam es, daß er an die Seite des Gutsherrn rückte und mit dieſem ſich flüſternd unterhielt. Aphrodite in der Waschbütt Von Wihelm Lenne monn Eine ſchwüle Sommernacht; der Mond ſchien, und die Roſen glühten rings in allen Bauern⸗ gärten.— Auguſte ſaß auf der Bleiche und hütete die Wäſche. Nahe bei ihr ſtand eine große Waſchbütte voll Waſſer, damit die Laken, wenn ſie allzu früh trocken werden, wieder beſprengt werden konnten. Sie hatte ſich den Schemel an die Hauswand gerückt und ſaß und ſann in die blaue Nacht: von recht Lebendigem, daß ſie nicht einſchlafe, von den Jungens auch, die ihr nachgingen, von dem ſchönen Emil und dem braven Julius. „Brav“, das ſagte ſie heute zum erſtenmal; denn ſie hatte ihn bislang nie ſo recht eſtimiert, ihn gar vergangenen Samstag ſchnöde ſtehenlaſſen und war mit der Konkurrenz tanzen gegangen. Das hieß mit anderen Worten:„Trolle dich; ich mag dich nicht!“ Aber nun zwang die tiefe Stille der Nacht ſie zu gerechter Beſinnung. Der Emil war ein hübſcher, luſtiger Kerl, erbte auch ſpäter den Hof. Der Julius aber, bei all ſeiner Tätigkeit, konnt' doch nur Einlieger werden. Gewiß, da hätte ſie auch ihr Brot, aber„Bäuerin“ war doch mehr! Und drum hatt' ſie ſich für den Emil entſchieden und den Julius laufen laſſen, ob⸗ wohl ihr Herz ihm eigentlich mehr zugeneigt war. Aber du lieber Gott, ſie ſah doch, wie ge⸗ ſchäftsmäßig die Ehen zwiſchen den Höfen be⸗ I wurden, und es ging doch auch zumeiſt päter gut; und was den Bauerndirnen da recht war, konnte ihr billig ſein. Aber ſie ſagte gennoch nicht: Punktum! Streu⸗ ſand drauft, denn da waren doch noch böſe Bedenken: Würde der luſtige Emil ſie auch wirklich heiraten oder trieb er nur ſeine Luſt mit ihr?! Und würde ſein Vater jemals die Ehe mit einer Dienſtmagd zugeben!? Die Waag⸗ ſchale des Emil begann ſich bedenklich zu neigen. 3 eben dem Maße aber ſtieg die des Julius. a waren keine Schwierigkeiten und Kämpfe zu befürchten; da ging alles ſeinen ebenen Lauf! Auguſte wurde böſe auf ſich. Sie hätte den Julius doch nicht wegſchicken dürfen.— Wenn ſie jetzt alles mit ihm beſprechen könnt'! Sie atmete tief, ſie zog den Duft der Roſen ein, ihr Herz ſchlug etwas heftiger. Sie ſtand auf; ſie reckte ſich, daß ſich die Bluſe ſpannte. Es war auch gar zu ſchwül!— Da fiel ihr Blick auf die Bütt voll Waſſer.— Ein Gedanke ſprang ſie neckiſch an.— Nun ja, es kam doch kein Menſch, und dem Waſſer und der Wäſch' tat's auch nichts! Sie zog die Bütt hinter ein paar karge Sta⸗ chelbeerſträucher, entkleidete ſich hurtig und ſtieg in die kühle Flut Dach⸗ tat das gut!— Sie dehnte ſich, ſie ſchloß die Augen. Ihr Rücken ſtreifte den Strauch...„Du!“ lächelte ſie, und ſie dachte an Julius. Und tauchte gleich unter bis an den Hals. Auf einmal erſchrak ſie heftig... Da waren Schritte, kamen über die Bleiche... Sie lugte vorſichtig durch die Zweige... Du großer Gott, das war ja der Julius!— Was wollte der hier! Suchte er ſie?— Seine Augen gingen ringsum — ſie duckte ſich tief, ſaß ſtill wie ein Mäuslein. — Nach einer langen Weile wagte ſie einen ſcheuen Blick. Der Burſche hatte ſich auf den Schemel geſetzt. Jetzt zog er gar ſeine Pfeiſe aus der Taſche und zündete ſie an, lehnte far geruhſam an die Mauer, als ſolle das ſo für Stunden ſein! Dem Mädchen wurd's heiß ums Herz.— Das war doch nicht möglich; ſie konnt' doch nicht die ganze Nacht hier in der Waſchbütt ſitzen! Und im Morgengrauen ſchon zogen die erſten Knechte aufs Feld... Herrgott! Sie hätte beinahe laut aufgeſchrien. Und der Julius ſaß und rührte ſich nicht. Der Auguſte wurd's ungemütlich. Das Waſ⸗ ſer kühlte auf die Dauer doch merklich, zumal ſie ſich nicht bewegen durfte. Und ſie war doch kein Fiſch! Wenn der Bengel doch nur ging!— Aber da ſtopfte er ſeine Pfeife aufs neue! Nein, der hat Zeit! Die Tränen ſtiegen ihr auf— aus Scham— aus Zorn.— Sie preßte die Fäuſte gegen die Augen; ſie erſtickte ein aufſteigendes Schluchzen ... Sie hielt den Atem an Da— der Julius ſtand auf, wandte ſich den das Haus der Erziehung mit ſeiner würdigen Weihehalle, die letzten Ruheſtätten von Franz Liszt, Chamberlain, Siegfried ag⸗ ner und Hans Schemm, waren das Ziel der Rundgänge. Andere hatten das Glück, Haus „Wahnfried und das Arbeitszimmer Rich. Wagners unter der Führung von Profeſſor Franz Staßen zu beſichtigen. Wieder andere fuhren hinaus 77 Eremitage, dem barocken Luſtſchloß der Markgräfin von Bayreuth, der Lieblingsſchweſter 3 des Großen, und bewunderten dort die Waſſerkünſte. Um die Mittagsſtunde fand ſich dann alles auf dem Feſtſpielhügel im Hauptreſtaurant zum gemein⸗ ſamen Eſſen ein. Weder Fruck noch Abencdkleid Ein anderes Bild als in früheren Jahren entfaltete ſich diesmal auf dem„grünen Hügel“. Es gab weder Fräcke noch große Abendkleider zu ſehen. Einfache, bunte Sommerkleider, Uni⸗ formen aller Waffengattungen, dunkle Anzüge, heimatliche Trachten und das Erdbraun der Arbeiter der Organiſation Todt wogten durch⸗ einander. Die Fanfaren, die jeweils mit einem Motiv aus dem Werk den Beginn der Oper ankündigen, wurden von feldgrauen Muſikern der Waffen⸗ geblaſen. Wo ſich vor oder nach der Aufführung oder während der Pauſen ein bekannter Künſtler der bewährten Bayreuther Garde ſehen ließ, wurde er umringt und aus⸗ gefragt. Die zahlreich anweſenden U⸗Bootmän⸗ ner zeigten beſonderes Intereſſe für die tech⸗ niſchen Probleme der Bayreuther Bühne, die ihnen im„Fliegenden Holländer“ einen wun⸗ Tim aber horchte dem Spiel zu, auch er ver⸗ ſtand wenig davon und doch zogen die Klänge und Harmonien ihn in Bann. DWar es ein leiſes Verſtehen, das von Auge zu Auge ging? „Spielen Sie ein Inſtrument, Herr Broder⸗ ſen?“ fragte ſie einmal, als ſie die Hände von den Taſten hob. Tim ſah ſie frei an. 4 „Nein, Fräulein von Harries!— Wir ſind Soldaten und vorher habe ich auch keine Muſik gemacht!“ „Aber Sie hören gern Muſik?“ „Am liebſten ſo einen anſtändigen Preußen⸗ marſch.— Friderikus— Torgauer— Hohen⸗ friedberger. Gib mal ſo eine Marke, Maria“, drängte ſich Ottheinrich dazwiſchen. Herr von Harries gab ihm eine Antwort. „Das iſt Muſik für die Regimentskapelle, Ottheinrich, nichts für den Flügel und Maria.“ „Verzeihung, Maria!“ „Bitte!— Du haſt noch immer keinen Sinn für Muſik, Ottheinrich“, lachte Maria leicht. „Rein, immer nur Soldat!“ Dabei lachte Ottheinrich frei heraus wie im⸗ mer, er trat an Maria heran und legte ſeine Hand auf ihre Schulter, daß ſie rot wurde. „Immer Soldat, Maria!“———— In der Nacht ritten ſie zurück nach Herrenſee. Dunkel und unheimlich umgab ſie der Wald. Hell und freundlich blinkten die Sterne. Von Maria ſchwärmte Ottheinrich, erzählte aber im nächſten Augenblick einen derben Frontwitz und lachte, daß der Wald davon widerhallte. Tim verſtand ſeinen Kameraden nicht, der alle Dinge bunt durcheinanderwürfelte und daran ſeine Freude hatte. 353 Tage ſpäter beſuchte Herr von Harries und Maria Herrenſee. Bei einem S Geit2 durch den Park ging Tim an Marias Seite. Er ſprach von ſeiner Heimat und ſeinem Vater⸗ haus, von der grünen einſamen Marſch und von der See. Sie hörte ihm aufmerkſam zu. Kaum hörbar ſchritt ſie an ſeiner Seite. „Ich kenne nur die Stadt und Niederzehren. Die Marſch muß ſchön ſein!“ ſagte ſie ſtill, als ſpreche ſie mit ſich ſelbſt. derbaren Seeſturm vorgezaubert hatte. Sieg⸗ fried, der Held, der„das Fürchten nie erfuhr“, hatte ſofort alle S²ympathien gewonnen. Die atemloſe Spannung, die während jeder Auf⸗ führung herrſchte, war wohl der ſchönſte Be⸗ weis für die Andacht und Hingeriſſenheit, mit der die Arbeiter und Soldaten dieſes Erlebnis größter Kunſt in ſich aufnahmen. Immer wie⸗ der hörte man den Satz:„So etwas habe ich noch wie erlebt!“ Darin liegt zu⸗ gleich die Rechtfertigung der Kriegsfeſtſpiele. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley bezeich⸗ nete am Eröffnungstag die—58 in Bayreuth als einen Höhepunkt in der Arbeit von„Kraft durch Freude“. Wer mit offenen Augen die Volksgenoſſen auf dem Weg zum Feſtſpielhaus anſchaute, konnte ihnen das erwartungsfrohe Glücksgefühl vom Geſicht ableſen. Man braucht die Tore der Kunſt nur weit zu öffnen, dann erſchließt ſie ſich auch dem unverbil⸗ deten Menſchen, für den Wagner kein Problem bedeutet, weil er in ihm nichts anderes als die Verkörperung deutſchen Weſens ſieht. „Auf Poeſie iſt die Sicherheit der Throne gegründet“, hat der preußiſche Feldherr Gnei⸗ ſenau im Jahr 1811 in einer Denkſchrift an den preußiſchen König geſchrieben. Er wollte bei einer totalen Mobilmachung nicht auf die Kraft der Kunſt verzichten, die der Führer in dem größten aller Kriege als unbeſiegbare Waffe zur Verteidigung der deutſchen Kultur bewußt und entſcheidend mit eingeſetzt hat. In dieſem Sinne werden auch die Bayreuther Kriegsfeſtſpiele 1940 in der deutſchen Geſchichte ihren Ehrenplatz behaupten. „Die Heimat iſt immer der ſchönſte Winkel dieſer Erde.— Leider kann nicht jeder ſein Leben lang in ſeiner Heimat bleiben.— Ich werde auch mein Brot anderswo ſuchen müſ⸗ „Zu welchem Beruf haben Sie ſich denn ent⸗ ſchloſſen, Herr Broderſen?“ fragte ſie. Tim hielt an. „Vorläufig bin ich Soldat. Wenn der Krieg vorüber iſt, dann— ich weiß es noch nicht.“ Sie ſah auf das Eiſerne Kreuz, das an fei⸗ ner linken Bruſtſeite angeheftet war. Dann ſchlug ſie die großen Augen auf und ſah ihn an, als ſchaue ſie in ein Wunder. „Sie müſſen viel erleben.“— Die anderen kamen heran. Ottheinrich rief Tim an. „Komm her, Tim!— Sonſt glauben die Her⸗ ren nicht, daß du dem Generalleutnant einmal deine Meinung geſagt haſt.“ Ottheinrich erzählte luſtig drauf los und alle lachten mit. Die Kompanie Ottheinrichs war bei einer Be⸗ ſichtigung durch den Diviſtonsgeneral aufgefal⸗ len.— Haltung— Anzug— und ſo weiter. Es hatte nicht geklappt. Eine Stunde ſpäter im Offiziersheim war fioß Generalleutnant mit Tim zuſammenge⸗ toßen. „Ihr Bericht von dem letzten. Unternehmen gefällt mir, Herr Leutnant!— Schneidig! „Schneidige Leute in der Kompanie, Exzel⸗ lenz!“ Ottheinrich ahmt die Stimme nach. „Glaub ich, Herr Leutnant!“— „Nur heute nicht!“— „Bitte?“ „Exzellenz behaupteten, die Kompanie ſei eine Hammelherde,/— ein Sauhaufen!“ Die Exzellenz wird rot. „Aber Herr Leutnant!“ „Wenn die Kompanie um vier-Uhr aus der Stellung kommt, kann ſie um ſieben Uhr nicht zur Parade antreten.“ Exzellenz wird blau; aber es iſt keine Wut, ſondern nur Verlegenheit. „So!— So!— das hab ich nicht gewußt!“ Büſchen zu:„Auguſte“, ſagte er dann,„nun habe ich dich wohl lange genug geängſtigt; ſiehſt du, das war die Strafe für das ganze Jahr, da du mich zum Narren gehalten. Ich tat's nicht gern; und nun ſind wir quitt!“ Das Mädchen brannte vor Scham: Da hatte er ſie alſo doch bemerkt und war anſtändig ge⸗ blieben!— Der Emil!— Rein, nein; das wußt' ſie beſſer, der wär“ nicht auf dem Stuhl ſitzen geblieben— „Julius!“ rief ſie leiſe. Der Burſche wandte ſich, kam näher. „Julius“, bat ſie,„ich hab's mir die Nacht überlegt;-ich mein', ich hätt' neulich nicht das Richtige zu dir geſagt!“— „Augufte⸗ ſchrie der Burſche, lief auf die Waſchbütt zu... Mitten in ihre ſchreiende Schrecknis ſprang er:„Das iſt mir nu egal!“ Und da hatte er ſie ſchon umhalſt in all ihrer naſſen Pracht und Herrlichkeit und küßte ſie herzhaft ab „So, und nu zieh dich an— in fünf Minuten bin ich wieder hier!“ Weg war er. Und Auguſte ſaß und hielt die Hände vor's Geſicht und weinte und wußte nicht, war's vor Glück oder Scham.— Und rings glühten die A in die Nacht, ſang eine ſpäte Nachti⸗ a gall. Da tauchte ſie das Geſicht in das Waſſer, pruſtete, und ſtrahlend wie Aphrodite entſtieg ſie der Waſchbütt. Johann-Sebhastion-Boch-Feierstunde in Bayreuth In der Weihehalle des Hauſes der Deutſchen Erziehung in Bayreuth fand eine Feierſtunde der NSDaApP ſtatt, die dem Gedenken an den — deutſchen Meiſter Johann Sebaſtian Bach, der am 28. Juli 1750 geſtorben iſt, ge⸗ widmet war. In der Feierſtunde, die unter dem Leitgedanken Hans Schemms:„Je mehr Muſik ein Volk hat, deſto mehr Seele be⸗ ſitzt es“ ſtand, kamen auserleſene Werke aus den Schöpfungen Bachs zu Gehör. beutsche Kunst an cler Westfront Das Leſſing⸗Theater Berlin unter Leitung von Hansheinrich Dransmann iſt von der Reichsamtsleitung„Kraft durch Freude“ für eine dreimonatige Gaſtſpielreiſe zur Wehr⸗ machtsbetreuung nach den beſetzten Gebieten Frankreichs und Belgiens verpflichtet worden. Zur Aufführung kommt„Schneider Wibbel“ unter der Regie Hans Stiebners. Mitwir⸗ kende ſind u. a. Tony van Eyck und Paul Heidemann. Werner Deubels Schauſpiel„Die Ge⸗ ſchwiſter von Korfika“ wurde vom Burgtheater Wien zur Uraufführung an⸗ genommen. Die Komödie„Der Elfte aus der Reihe“ von Bruno Corra und Guiſeppe Achille, deutſche Bühnenbearbeitung von Ro⸗ land Schacht, wurde vom Schauſpielhaus Bremen zur Uraufführung angenommen. Paul van der Hurk ſchreibt eine neue Komödie„Wie heirateichmeine Frau“. Den Bühnenvertrieb hat der Bühnenverlag Ahn& Simrock, Berlin. in der Verlegenheit Reicher Vater(zu einem jungen Manne): „Seit drei Monaten machen Sie meiner Toch⸗ ter den Hof. Haben Sie denn ernſte Abſichten?“ „Selbſtverſtändlich! Oder glauben Sie, ich heirate zum Vergnügen?“ Diskretion und Takt „Wie oft ſoll ich es Ihnen denn noch ſagen, Karl, daß Sie erſt anklopfen, ehe Sie herein⸗ kommen?“ „Entſchuldigen Sie, gnä' Frau, ich ſehe immer durch's chlüffelloch⸗ und wenn gn' Frau noch —5 angezogen ſind, komme ich auch nicht erein“. „Leider!“ fagt dieſer Broderſen und ſchaut ihn feſt an. Was tat die Exzellenz?— Sie ruft den Ba⸗ taillonschef heran und befiehlt, daß er der Kom⸗ panie ein beſonderes Lob für Tapferkeit vor dem Feinde in ſeinem Namen ausſpreche. Das macht dieſer Broderſen alles init der größten Seelenruhe. Alle ſtaunten Tim an. Zuſammen blieben ſie und ſaßen in dem Gartenhaus am See. Es war ein ſchöner heller Tag geweſen, an den Tim Broderſen immer gedacht hatte. Und auch noch ſah er Maria wie damals neben ſich und hörte ihre Stimme, die immer einen wei⸗ chen melodiſchen Klang hatte. Und ſchon zwei Tage ſpäter war der Traum zerplatzt wie eine bunte Seifenblaſe. Der Poſt⸗ bote brachte ein Telegramm:„Urlaub abbrechen. Sofort zurück“. ————— 1“ fluchte Ott⸗ „Verdammte heinrich. Tim unterdrückte den Fluch. „Was machen wir?“ fragte Ottheinrich. „Wir fahren!“ „Erſt reiten wir noch nach Niederzehren.“ Im Galopp jagten ſie nach Niederzehren; aber ſie fanden weder den Herrn von Harries nach Marig. Während Ottheinrich durch die Ställe und Scheunen lief, ſuchte Tim den Garten ab. Er ſuchte Maria, und er fand ſie am Seeufer. Sie ſaß auf einer Bank unter den Birken. „Herr Broderſen?“ fragte ſie erſtaunt. „Fräulein von Harries!“ Sie ſahen ſich an. „In einer Stunde fahren wir zurück an die Front. Wir haben Befehl, den Urlaub abzu⸗ brechen.“ „Heute ſchon!— Aber Herr Broderſen—!“ Sie konnte es nicht glauben. 35 „Es iſt Krieg!— Wir ſind nur noch ſchnell herübergeritten, um uns zu verabſchieden.“ Tränen Drängten ſich in die Augen. „Herr Broderſen!“ Fortſetzung folgt.) „Bakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Donnerstag, 1. Kuguſt 1940 Guguot Der römiſche Kaiſer Auguftus gab dem ſech⸗ ſten Monat des römiſchen Jahres, dem„Tex⸗ tilis“, zum Andenken an glückliche Ereigniſſe, die ihm in dieſem Monat widerfahren waren, ſeinen eigenen Namen„Auguſtus“. Julius Cä⸗ ſar verlängerte den Auguſt, der früher nur 29 Tage hatte, um zwei Tage. Wir haben den Na⸗ men„Auguſtus“ von den Römern übernom⸗ men, nur daß der Auguſt jetzt nicht mehr der ſechſte, ſondern der achte Monat des Jahres iſt, weil unſer Jahr, nicht wie bei den Römern mit 33 März, ſondern mit dem Januar be⸗ ginnt. Der Auguſt reicht dem Jahr den Erntekranz. Er iſt der Monat der reifen Schönheit. Von den Feldern verſchwindet die reiche Fülle des wogenden Getreides, im Auguſt, der ja auch den Beinamen„Erntemonat“ trägt. Ganz all⸗ mählich rüſtet ſich nun der Sommer zum Ab⸗ ſchied. Nicht lange mehr, und wir ſehen ſchon hier und da ein Blatt müde zur Erde fallen. Die Obſternte ſetzt in dieſem Monat mächtig ein. Neben dem Getreide werden auch andere Feldfrüchte eingebracht. Auch der Wein beginnt ze reifen. Zugleich iſt der Auguſt der Monat, in em die Jagd den größten Umfang annimmt. Jetzt lkommt eine gute Zeit für die Hausfrau und die Anhänger der vegetariſchen Lebens⸗ weiſe. Der Auguſt überſchwemmt den Markt geradezu mit einer verſchwenderiſchen Fülle aller erdenklichen Gemüſe⸗ und Obſtarten. Zahlreiche Bauernregeln hat der Auguſt auf⸗ zuweiſen. Aus ſo mancher Beobachtung, die der der Natur nahe und wetterkundige Landmann mitten im Hochſommer macht, zieht er ſeine Schlüſſe auf den weiteren Ablauf des Jahres. Eine beſonders ſympathiſche Bauernregel, de⸗ ren Verwirklichung wir uns wohl alle wün⸗ ſchen, lautet:„Sonne ſcheine im Auguſt, daß du uns den Wein mögſt braten; Mond und Sterne ſchaut darauf mit Luſt, daß er möge wohl geraten“. Mit Rieſenſchritten eilt der Auguſt dem Herbſt entgegen. Nur allzu ſchnell macht ſich der Sommer wieder reiſefertig. Bald ſtehen wir mitten drin im Spätſommer, in jener herben Zeit mit den heiteren, bunten und oft ſo me⸗ lancholiſchen Bildern. Laßt uns darum mit hellen Augen durch dieſe ſonnenklaren Tage, die uns der Auguſt noch beſchert, Reiſen nach dem Schwarzwald genehmigungsfrei Zur Vermeidung weiterer unnützer Belaſtun⸗ gen der ſtark in Anſpruch genommenen dDienſt⸗ ſtellen des Reiſeverkehrs wird darauf hinge⸗ wieſen, daß für den Beſuch des Schwarzwaldes und ſeiner Bäder und Kurorte, die ſämtlich G. öffnet ſind, keinerlei beſondere polizeiliche Ge⸗ nehmigung erforderlich iſt. — Auftrüge auf eigenes Konto Schlank wie eine Tanne ſtand der 30jährige Alfred N. aus Lautersheim hinter der Ge⸗ richtsſchranke. Er vertrieb Staubſauger, ge⸗ riet, wie dies in ſolchen Fällen gang und gäbe iſt, in finanzielle Schwierigkeiten und ſuchte nach einem Alfred ſtellte einen Be⸗ ſtellſchein auf den Namen ſeiner verheirateten Schweſter aus, ließ den Staubſauger mit Nach⸗ nahme zum Anzahlungspreis von.50 RM an ihre Adreſſe. Die gute Schweſter wußte wohl von ſeinem Staubſaugervertrieb, hegte auch mal den Wunſch, einen ſolchen zu beſitzen, war aber weit davon entfernt, dieſen Wunſch in die Tat umzuſetzen. Sie ließ die Nachnahme nicht zurückgehen, ſondern verwies den Poſtbeamten an die Adreſſe eholfe Bru⸗ ders. amit war dieſem ſchon geholfen. Er —— die.50 RM. Der Apparat wurde an⸗ derweitig für 61 RM verſilbert. Damit der Schwindel nicht herauskam, wur⸗ den zunächſt die Raten gezahlt. Dann ſtockten die Zahlungen. Seine Schweſter wurde ge⸗ mahnt und da ſie die—— verweigerte, kam der Gerichtsvollzieher ins Haus. Er er⸗ hielt den Beſcheid, daß ihr Mann ſeit Kriegs⸗ ausbruch im Felde ſei und ſie den— nicht verwenden könne. So kam der Fall der zur Kenntnis und der Stein ins Rol⸗ een. Die Verwandten legten zuſammen, um die Schuld abzudecken. Damit war aber die Urkundenfälſchung und der Betrug nicht ge⸗ fühnt. Der Richter folgte den Ausführungen des Staatsanwaltes und brummte dem un⸗ An. Vertreter ſieben Monate Gefängnis auf. Fronisoldaien erzählen vom Kumpi im MWesien Scmverer Straßenkampf in Licourt Der Angriff eines lnfonterie-Regimenis/ Eine fronzösische Ffohne worde erbebtet III. In den zuerſt veröffentlichten Kampfberich⸗ ten vom Einſatz eines ſchweren J..⸗Zuges wurde wiederholt das ſchwere ngen der Infanterie um Licourt erwähnt. Von dem erfolgreichen—— auf dieſes Dorf und von fehend Straßenkampf berichtet uns die nach⸗ tehende Schilderung. Langſam fängt es an zu dämmern. Dieſe Nacht hat keiner gut geſchlafen. Ein Melder kommt auf uns zu. Unſere Gedanken, mit denen wir bei unſeren Angehörigen weilten, kehren in die Wirklichkeit zurück. Was wird es heute geben? Schon geht es von Mund zu Mund: fertig machen, wir greifen an. Geſtern hatte die Kompanie durch feindliche Artillerie⸗ einwirkung die erſten Verluſte. Und doch bleibt alles ruhig, keine Aufregung, nie⸗ mand iſt nervös. Wir rauchen noch in aller Gemütsruhe eine Zigarette. Nur ſchade, daß wir nichts Warmes zu trinken haben, doch dar⸗ an iſt jetzt nichts zu ändern. Wolkenlos iſt der Himmel, langſam ſteigt der rote Sonnenball über den Horizont. Heute wird's heiß, und heiß wird auch heute der Kampf werden. Nach Durchkämmen eines kleinen Waldſtückes ſtellen wir uns zum Angriff bereit. Angriffs⸗ beginn iſt noch nicht bekannt. Im Wäldchen und neben uns liegen franzöſiſche Torniſter und Feldflaſchen, die wir nicht ungeſtört liegen laſſen. In mancher Feldflaſche iſt noch Waſſer oder Rotwein, für jeden reicht es zu einem Schluck. Dann werden die Torniſter durchſtö⸗ bert. Faſt in jedem finden wir eine oder zwei Tafeln Schokolade, womit wir unſeren Hunger ſtillen können. So jetzt komme, was da wolle. Uuẽnn beginnt ein höllenkonzert Der neue Angriffsbefehl wird bekanntge⸗ eben: Licourt, ein Ort etwa 800 bis 1000 eter vor uns, iſt das Angriffsziel der Kom⸗ panie. Angriffsbeginn 9 Uhr. Jetzt iſt es.30 Uhr. Ueber uns heult die erſte Granate. Unſere Artillerie beginnt ſich einzuſchießen. Ihr Ziel iſt ein Waldſtück links von uns, in dem ſtärkere feindliche Kräfte ſitzen, die uns beim Angriff gefährlich werden können. Schon der zweite Schuß ſitzt, und nun beginnt ein Höllenkonzert. Heulen, Ziſchen, Gurgeln und Pfeifen erfüllt die Luft. Abſchüſſe und Einſchläge dröhnen uns in den Ohren. Das Waldſtück iſt in Rauch ge⸗ hüllt, da wird wohl nicht mehr herausgeſchoſ⸗ ſen werden. Es iſt jetzt 9 Uhr, wir treten zum Angriff an. Vom Ort ſehen wir nur erſt die Kirchturmſpitze, doch bald darauf auch die Häuſer. Wir gehen aufrecht über's Feld. Kei⸗ ner, der unruhig iſt, der daran dächte, daß er Die Kämpfer ohne Waffen Der Kriegseinſatz des Deutſchen Roten Kreuzes/ Die fünfte hausſammlung Die Jahre des Weltkrieges von 1914/18 wa⸗ ren die Jahre der Bewährung für das Deutſche Rote Kreuz. Die Leiſtungen, die es damals voll⸗ brachte, ſind unvorſtellbar groß. Sie ſind größer, als wir wiſſen und heute durch Zahlen belegt vor uns ſehen. Immerhin: Die vorhandenen Zahlen und Belege geben einen Ueberblick über die ungeheuere Arbeit, die Hun⸗ derttauſende unbekannter deutſcher Männer und 1 im Dienſte für ihre Brüder an der ront auf ſich nahmen, ohne Dank zu erwarten oder zu erhalten. Rund 250 000 Perſonen, 132000 Männer und 118 000 Frauen waren an der Front, in der Etappe und in Heimatlazaretten in der Pflege der kranken und verwundeten Soldaten tätig. In den 52 Monaten des Krieges pflegten dieſe ſelbſtloſen Helfer 12,7 Millionen verwundeter, kranker und kampfſtoffvergifteter deutſcher Sol⸗ daten mit dem Erfolg, daß 90,9 v. H. wieder wehrdienſtfähig wurden. Auch folgende Zahlen ſprechen eine eindringliche Sprache: Neben 1783 deutſchen Aerzten, 18 183 Sanitätsunteroffizie⸗ ren und Mannſchaften gaben 620 Angehörige der Freiwilligen Krankenpflege und 243 Schwe⸗ ſtern vom Deutſchen Roten Kreuz ihr Leben für das Vaterland hin. Wieder iſt die Stun de der Bewäh⸗ rung für das DRaͤ gekommen. Seit 11 Monaten befinden wir uns in einem uns auf⸗ gezwungenen Kriege, und ſeitdem ſind zugleich mit dem deutſchen Heere auch die„Kämpfer ohne Waffen“ mobil gemacht. Damit iſt das Zeichen des Roten Kreuzes allen ſichtbar wieder in Erſcheinung getreten. Ueberall im deutſchen Lande ſieht man heute das Rote Kreuz auf weißem Grunde auf Krankenhäuſern und vie⸗ len, ſonſt anderen Zwecken gewidmeten öffent⸗ lichen Gebäuden, Lazarettzügen, ⸗ſchiffen und Sanitätsflugzeugen, auf Bahnhöfen und Schu⸗ len. Zugleich mit dem Einſatz der Wehrmacht mußten bei Kriegsbeginn noch an demſelben Tage mehr als ein Drittel der Rotkreuzſchwe⸗ ſtern aus 68 Mutterhäuſern zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden. Dieſe Aufgabe wurde dank der Bereitſchaft und Schlagkraft der im Frieden aufgebauten Organiſation reibungslos be⸗ wältigt. Je länger der Krieg dauert, deſto umfangrei⸗ cher werden auch die Aufgaben des Deutſchen Roten Kreuzes. Die„erſten Runden“ dieſes Krieges ſind, wie eine japaniſche Zeitung es ausdrückt, vorüber, und Deutſchland hat ſie ſämtlich gewonnen. er f ſind wir nicht am Ende des Krieges, aber für ganz Deutſchland gibt es nach elf Monaten gewaltiger Erfolge nur einen Glauben, nur einen entſchloſſenen Willen: Den Sieg! Das Schickſal Deutſchlands wird nach dem Worte des Führers durch dieſen Krieg für die nächſten tauſend Jahre entſchieden. In dieſem Bewußtſein arbeiten heute alle——** ſtern, alle DRͤ⸗Helfer,⸗Helferinnen und Schwe⸗ ſternhelferinnen unter Anſpannung aller Kräfte in der Pflege und Betreuung unſerer tapferen Soldaten. Entſchloſſen und einſatzbereit gibt das deutſche Volk immer wieder ſeine Spende, um die Mittel, die für die Betreuung der Sol⸗ daten erforderlich ſind, bereitzuſtellen und auch zu ſeinem Teil zum Endſieg beizu⸗ ragen. Wirzeigenerneut unſeren Opfer⸗ geiſt bei der fünften Hausſamm⸗ lung des Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz am z3. und 4. Auguſt! Kleine Mannheimer Stadtchronik „Mannheimer Künſtler auswärts. Unſere einheimiſche Lautenſängerin Elſe Wagner, die ſeit einigen Wochen für die Verwundeten in den Lazaretten ſpielte und ſang, geht ab Anfang Auguſt auf eine fünfwöchige Gaſtſpiel⸗ reiſe ins beſetzte Gebiet nach Frankreich, um den Soldaten mit ihrer heiteren Kunſt die Heimat nahe zu bringen. Durch eigene Schuld verunglückt. Am Diens⸗ tag nachmittag gegen 18.45 Uhr wurde ein 56 Jahre alter Mann beim Ueberqueren der Fribriche auf der Straßenkreuzung vor der riedrichsbrücke von dem Anhänger eines Perſonenkraftwagens erfaßt und zu Boden ge⸗ Die Männer mit der grünen Armbinde Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt in mannheim immer einſatzbereit Bisher haben es die engliſchen Flieger vorge⸗ zogen, im Schutze der Nacht in deutſches Gebiet einzufliegen und dann recht wahllos ihre Bom⸗ ben abzuwerfen. Die Planloſigkeit der engli⸗ ſchen Luftangriffe entbindet uns natürlich nicht von der Pflicht, alle Maßnahmen zu ergreifen, um etwaige Schäden durch Fliegerangriffe auf ein Mindeſtmaß herabzudrücken und ſchnellſtens u beſeitigen. Im Gegenteil, gerade dieſe Plan⸗ oſigkeit zwingt uns zur beſonderen Aufmerk⸗ ſamkeit, zur beſonders durchgebildeten Organi⸗ ſation aller Abwehrmaßnahmen. Dank der intenſiven Aufklärung und Schu⸗ lungsarbeit durch den Reichsluftſchutzbund weiß ja heute jeder, wie er ſich bei Fliegeralarm und Fliegerangriffen zu verhalten hat. Wenn größere Schäden vorkommen, ein ausgeſproche⸗ ner Kataſtrophenfall eintritt? Dann tritt der Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt in Tätigkeit. Wohl jeder hat ſchon gewiß die uniformierten Män⸗ ner mit den grünen Armbinden„Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt“ geſehen, ohne ſich recht ein Bild machen zu können, was dieſe Männer eigentlich für eine Aufgabe haben. Nun, auch ſie ſtehen bei Tag und Nacht zum Schutze der Hei⸗ mat bereit. Die Männer— alle für dieſen Dienſt dienſtverpflichtet— ſind kaſerniert und, wenn ſie bisher auch noch nicht ſelbſt eingeſetzt zu werden brauchten, ſo haben ſie doch einen verantwortungsvollen Dienſt. Ueber einen ſtattlichen Wagenpark verfügt ſo eine Abteilung des Sicherheits⸗ und Hilfsdien⸗ ſtes, um beim Eintritt eines Kataſtrophenfalles ſchnell und erfolgreich eingreifen zu können. Neben zahlreichen Mannſchafts⸗ und Geräte⸗ wagen ſtehen die Wagen der Feuerwehr, Rote⸗ Kreuz⸗Wagen uſw. Erfolgt eine Anforderung durch die zuſtändige Luftſchutzleitung, dann kann der Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt in kürze⸗ ſter Zeit zur Stelle ſein. Unter Leitung des Bereitſchaftsführers Dr. med. Kurt Heck fand vor zahlreichen Vertre⸗ tern der am Luftſchutz mittelbar und unmittel⸗ bar intereſſierten Dienſtſtellen, u. a. Oberleut⸗ nant Dietzel und Medizinalrat Dr. Stephan als Abteilungsführer, eine Vorführung einer ſol⸗ chen motoriſierten Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt⸗ abteilung ſtatt. Dieſe Beſichtigung gab allen Teilnehmern die Gewißheit, daß auch auf die⸗ ſem Gebiete alles getan iſt, um die Heimat zu ſchützen, denn ſie zeigten mit aller Deutlichkeit und Klarheit den höchſten Grad umfaſſenbſter Einſatzmöglichkeit und Einſatzbereitſchaft. worfen, wodurch der Mann verſchiedene Ver⸗ davontrug. Die Schuld an dem Un⸗ ſa trifft den Verletzten, weil er beim Ueber⸗ chreiten der Fahrbahn die nötige Vorſicht außer acht ließ.— Bei zwei weiteren Ver⸗ kehrsunfällen, die ſich-im Laufe des Dienstags ereigneten, wurden eine Perſon verletzt und ein Kraftfahrzeug und ein Fahrrad beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei am Dienstag vorgenommenen Verkehrskontrollen wurde die Führerin eines Perſonenkraftwagens zur An⸗ zeige gebracht, weil ſie ein Fahrzeug führte, ohne im Beſitze des erforderlichen Führer⸗ ſcheins zu ſein. Außerdem wurden 18 Ver⸗ kehrsteilnehmer wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung gebüh⸗ renpflichtig verwarnt. Ferner gelangten zwei Radfahrer zur Anzeige, weil ſie an einer Stoppſtraße nicht anhielten. Wir gratulieren! Das EK. II erhielten: Obermaſchinenmaat Erwin Herrmann, Käfertal, Reiherſtraße 15 und Willy Englert, Mannheim⸗Sandhofen, Sandhofer Straße 243. Das enn ter Fritz Iſ elhard. neues aus Triedeiclicfeld Für Tapferkeit vor dem Feinde wurden mit mit EK. II ausgezeichnet: Gefreiter Albert Wi chs, Main⸗Neckarbahn⸗Straße 17; Gefreiter illi Bollmann, Neckarhauſer Straße 18. — Das wurde an folgende Volksgenoſſen verliehen: Willi Kretz, Metzer Straße 15, Heinrich Beedgen, Kolmarer Straße 69; Julius Müller, Vo⸗ geſenſtraße 72; Jakob Weber, Flamländer⸗ ſtraße 7.— Bei den badiſchen Meiſterſchaften konnte der hieſige Turnverein ſchöne Erfolge erringen. Peter Schmitt belegte im 10 000⸗ Meter⸗Lauf den zweiten Platz in 34.37,6 Min. und Eliſabeth öhlinger im 100⸗Meter⸗ erhielt Gefrei⸗ Lauf den 5. Platz in 13,4 Sekunden. die aus einer Dachluke hing, herunter. einer Straßenkreuzung erhalten wir mörderi⸗ verwundet werden könnte, oder der Angſt hätte. Es kommt uns vor, als wenn wir friedens⸗ mäßig einen Angriff durchſpielen. Jetzt peit⸗ ſchen die erſten Geſchoſſe über uns weg, ſur⸗ ren die Querſchläger. Wir werfen uns hin, arbeiten uns einzeln vor, ſo, wie wir es in der Friedensausbildung gelernt haben. Klar wer⸗ den die Befehle von den Gruppenführern ge⸗ geben, keiner verliert die Nerven. Wir ſind jetzt bis in eine kleine Mulde vorgekommen, das Dorf können wir nicht mehr ſehen. Unſere Artillerie hat das Feuer eingeſtellt. Auch der A8 ſchießt jetzt nicht mehr. Und wieder den⸗ en wir: wie im Frieden Gefechtspauſe. Vor⸗ ſichtig ſchauen wir über das faſt einen Meter hohe Gra s. Es herrſcht das ſchönſte Sommer⸗ wetter. Halbrechts von uns weiden einige Kühe, ſie haben ſich nicht durch den Gefechts⸗ lärm aus der Ruhe bringen laſſen. Im Gefecht mit Alpenjägern Der Angriff wird jetzt wieder weiter vorge⸗ tragen. Auf, marſch! Unſere ſchweren Maſchi⸗ nengewehre ſchießen über uns weg ins Dorf. Die Mulde haben wir hinter uns, und wir erhalten jetzt faft von allen Seiten ſtärkſtes Gewehr⸗ und Maſchinengewehrfeuer. Volle Deckung! Einzeln arbeiten wir uns weiter vor. Die Franzoſen ſchießen verdammt gut. Wie wir nachher erfahren, ſind es franzöſiſche Alpen⸗ jäger, die mit Zielfernrohr ſchoſſen. Alſo Scharfſchützen! Vom Kirchturm, aus Dach⸗ luken, Mauerdurchbrüchen, von überallher ſchie⸗ ßen ſie. Von links erhalten wir Gewehrſchüſſe von Heckenſchützen, und kein Gegner iſt zu er⸗ kennen. Es ziſcht, pfeift und ſurrt nur ſo um uns herum. 3 Wir haben die erſten Verluſte. Mal links, mal rechts ruft es nach dem Sanitäter. Die Ruhe unſerer Verwundeten iſt zu bewundern. Der eine ſpürt einen Schlag gegen die Schul⸗ ter und ruft mit einer Seelenxuhe, als wenn er ſich nur an einem Dorn geriſſen hätte, dem Nebenmann zu:„Menſch, mich hat'“. Ein Kamerad ruft einen Sanitäter herbei. Ein an⸗ derer ruft in unverfälſchtem Mannemer Dia⸗ lekt ſeinem Nächſten zu:„Guck emol, ich hab laab' a äni!“ Und als ſein Kamerad ihm die Stiefel aufſchneidet und nachſieht, hatte er vier Durchſchüſſe im Bein. Unſere Sanitäter ſind zu bewundern, die mitten im Feuer überall hel⸗ fen, verbinden, Verwundete nach hinten tragen. Jetzt ſind wir bald am Ort, noch 200 Meter. Keiner verliert die Ruhe, auch wenn wir vom Gegner immer noch nichts ſehen können.„MG hat Ladehemmung“, brüllt einer, und dieſer Satz wird ruhig von jedem durchgerufen bis —5 Gruppenführer. nicht ſchießen, das Gras iſt zu hoch. Todes⸗ mutig ſpringt der Schütze 2 vor, macht die Brücke, und auf ſeinem Rücken ruht das MG. Jetzt kann der Schütze 1 wieder ſchießen. Unter dem Feuerſchutz der Maſchinengewehre geht es nun in den Ort. Aus allen Häuſern erhalten wir Feuer. Eines nach dem andern wird ge⸗ nommen. Während ſich einer ſeelenruhig auf einen Stuhl, der auf der Straße ſteht, ſetzt und wie auf dem Schießſtand ruhig Schuß auf Schuß abgibt, und ab und zu mit dem Fern⸗ las beobachtet, ſpringt der andere mit der andgranate ins nächſte Haus. Er holt die Fahne eines franzöſiſchen Alpenjägerregiments, ſches Feuer und können vorläufig nicht weiter. Ein Poſten bleibt am Eingang eines Hauſes, die anderen drei bis vier Mann ins Haus und in den Keller. Dort finden ſie ein kleines, har⸗ tes und etwas verſchimmeltes Stückchen Brot. Die Freude der paar Mann kann ſich nur der vorſtellen, der ſchon zwei Tage nichts mehr ge lbnme gelan bdurchweg ſtärk geſſen, und getrunken und in der glühenden Mittagſonne einen Angriff mitgemacht hat. Aehnlich war es bei den anderen Kameraden, die in eine Wirtſchaft geraten ſind, um Dek⸗ kung gegen Beſchuß zu haben. Dort finden ſie in einem Faß noch Rotwein. Er hat ihnen in dieſem Augenblick beſſer gemundet als zu Hauſe ein gutes Glas Bier, trotzdem der Wein ſo ſauer war, daß er ihnen den Mund zufammen⸗ zog. Franzoſen mißbrauchten die weiße Fahne Inzwiſchen iſt es einigen Kameraden gelun⸗ gen, den Ortsausgang zu erreichen. Die Fran⸗ zoſen zeigen ein weißes Tuch. Im guten Glau⸗ ben, daß ſie ſich ergeben wollen, gehen wir darauf zu. Und jetzt feuern plötzlich dieſe bei ihr Leben laſſen. Unſere Wut kennt nun keine Grenze ir kö zen mehr. Aber wir können gegen Bad Rippoli dieſen heimtückiſchen Gegner nicht viel aus⸗ richten, gehen zurück. Vor dem Ortsausgang bleiben Teile von uns, alles andere zieht ſich in die Ausgangsſtellung zurück. Unſeren ſchwe⸗ ren Waffen und der Artillerie überlaſſen wir nun die Antwort auf dieſe Feigheit. Von Li⸗ court bleibt daraufhin nicht mehr viel ſtehen; 1 der Gegner, der verſucht, aus dem Ort zu fliehen, wird unter MG⸗Feuer genommen. Kurze Zeit ſpäter zieht der Reſt als Gefan⸗ gene an uns vorüber. Inzwiſchen iſt die Ver⸗ pflegung angekommen. Wir ſtärken uns, rau⸗ chen noch eine Zigarette und ſind ſchon wieder bereit, den Angriff weiter vorzutuagen. Obergefreitet Kodemer. MLE l 1. Auguſt Sonnenaufgang.45 Uhr Sonnenuntergang 21.17 Uhr Mondaufgang.16 Uhr Monduntergang 19.00 Uhr Er kann ſich auf ſeine eute verlaſſen. Ein anderer MG-⸗Schütze kann „Baken! Blich „firaf 16 Als im 8 ausbrach, d⸗ als ob dei Freude“ in den Grenz gungssmög aber erwies Krieges und ter der dur Oberrheinfri bzw. ihrer große Aufge wältigung d arbeiter un! S atte. Heut lanz der! Kriegsmonat weiſt klar u ſem Sektor! ten Erwartu währte. In macht hat d geſamt 6 09 eld⸗ und 9 azaretten 1 macht durchg ſtigen Betreu Unermüdlic Grundſatz war die Erk. auf ankam,! zu vertreiben und ſeeliſch Weiſe zu un ken. Darum Das Beſt Dementſprech liſten eingeſe chen genügen pläne ausgea Rund ein en für die 2 fü hrunge aueigenen eim, ferner öſhcher n nöſſiſcher Au ten wie auch ordentlich ſck Künſtler und mehr als pri verhältniſſe z. lens aller Be organiſatoriſc jedoch alle S den. Selten lum für alle Konzerte un Etwa/ um deutſche Run! nommenen G Sinfonie⸗ un Gemeinde was heute„v der hiſtoriſche Oft konzertier am Weſtwall. merorcheſter, RAD⸗Reichsm . Sängertruppe An. fen, eingeſetz Soldaten jene von den Kam 4 Wittriſch tigall“ Erna füt amt waren 1 Fobh. ührte. Noch größer die für die W ner der Wiſſ Weltreiſende Weiten der Wirtſchaft fonderen Ankl fil. Bei Do Heidelbe der Landwirt; der beim Aus Schurken weiter. Viele Kameraden mußten da⸗ 4 1 ne Im Stein Joſef Hartn einer loslöſend tief ab und wi der Tod alsba Immer u Karlsruh Vorfahrtsrechte Ettlingen—Du ein Perſonenkr radler wurde Krankenhaus z Jöc Bad Dürrhe 4—— hier tö ladenen Heuwe ibhn Zugtiere etwa. wobei er zu F inweggin O unadinge auf dem Hein 4 „hHakenkreuzbanner“ Donnerstag, 1. Auguſt 1940 zuguſt 1940 GBlich übers Camd urt er Angſt hätte. wir friedens⸗ n. Jetzt peit⸗ ins weg, ſur⸗ fen uns hin, wir es in der Als im September des Vorjahres der Krieg ausbrach, da hatte es zunächſt den Anſchein, als ob der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in dem zum Operationsgebiet zählen⸗ den Grenzgau Baden jede weitere Betäti⸗ gungssmöglichkeit genommen wäre. Sehr raſch ober erwies es ich, daß gerade während des Krieges und gerade an und unmittelbar hin⸗ n. Klar wer⸗ 34 3 ter der durch unſeren Heimatgau ziehenden n. Wir ſſ Oberrheinfront, der Deutſchen Arbeitsfront vorgekommen bzw. ihrer NSG„Kraft durch Freude“ neue, ſehen⸗ Unſere graße Aufgaben erwachſen waren, deren Be⸗ alt Auch 1455 wältigung den ſelbſtloſen Einſatz aller Mit⸗ arbeiter und die Ueberwindung vordem nie —— Schwierigkeiten zur Vorausſetzung hatte. Heute ſind wir in der Lage, eine Bi⸗ lanz der Kdo⸗Arbeit in den erſten 10 Kriegsmonaten zu ziehen und dieſe Bilanz er⸗ weiſt klar und überzeugend, daß auch auf die⸗ ſem Sektor der Gau Baden die in ihn geſetz⸗ ten Erwartungen reſtlos erfüllte und ſich be⸗ währte. In Zuſammenarbeit mit der Wehr⸗ macht hat die DAF⸗Gauwaltung Baden ins⸗ geſamt 6097 Koß⸗Veranſtaltungen in den eld⸗ und Ruheſtell azaretten und Geneſungsheimen der Wehr⸗ d wieder den⸗ tspauſe. Vor⸗ einen Meter uſte Sommer⸗ beiden einige den Gefechts⸗ n. weiter vorge⸗ bderen Maſchi⸗ heg ins Dorf. ins, und wir macht durchgeführt und erfaßte mit dieſer gei⸗ iten ſtärkſtes ſtigen Betreuung 1 675 270 Soldaten. ffeuer. Volle 3 is weiter vor. Unermüdlich ſpielten die Theater aut. Wie wir Grundſatz und Leitgedanke der KoF⸗Arbeit ſiſche Alpen⸗ war die Exkenntnis, daß es nicht einfach dar⸗ Hoileg 30 auf ankam, den Soldaten irgendwie„die Zeit erallher ſchie⸗ zu vertreiben“, ſondern daß es galt, ſie geiſtig Gewehrſchüſſe und ſeeliſch zu betreuen, ſie alſo in gleicher Weiſe zu unterhalten, zu bilden und zu ſtär⸗ ken. Darum war und iſt ſtets oberſtes Geſetz: Das Beſte für unſere Soldaten! Dementſprechend wurden Enſembles und So⸗ liſten eingeſetzt, die auch ſehr hohen Anſprü⸗ chen genügen. Hiernach wurden auch die Spiel⸗ pläne ausgearbeitet. Rund n aller Kd⸗Veranſtaltun⸗ ner iſt zu er⸗ rt nur ſo um Mal links, anitäter. Die ut bewundern. en die Schul⸗ he, als wenn ätte, dem gen für die Wehrmacht waren Theatervor⸗ bars Ein. führungen an ihnen beteiligt waren alle rbei. Ein an⸗ gaueigenen Bühnen von Konſtanz bis Mann⸗ nnemer Dia⸗ eim, ferner Heimattheater und Gaſtenſembles. Aufgeführt wurden Werke älterer und zeitge⸗ ihm nülfſcher Autoren und zwar ſowohl Speret⸗ hatte er vier ten wie auch Luſtſpiele und Schauſpiele. Außer⸗ itäter ſind zu ordentlich ſchwer war es ſehr oft für die müberall hel⸗ Künſtler und das techniſche Perſonal, die oft zinten tragen. mehr als primitiven Transport⸗ und Bühnen⸗ ch 200 Meter. verhältniſſe zu meiſtern. Dank des guten Wil⸗ enn wir vom lens aller Beteiligter und der ausgezeichneten können.„MG organiſatoriſchen Vorarbeit von Koß konnten „und dieſer iedoch alle Schwierigkeiten überwunden wer⸗ chgerufen bis den. Selten hat ein beifallsfreudigeres Publi⸗ ich auf ſeine kum für alle Mühe und Arbeit gedankt. hoch. Koß Konzerte und Vorträge r, macht die Etwa, um die Jahreswende berichtete der uht das MG. deutſche Rundfunk von den aufge⸗ hießen. Unter vehre geht es ſern erhalten ern wird ge⸗ lenruhig auf teht, ſetzt und Schuß auf it dem Fern⸗ dere mit der nommenen Gaſtkonzerten des Baden⸗Badener Sinfonie⸗ und Kurorcheſters in der„KdF⸗ Gemeinde Bunkershauſen“, die was heute„verraten“ werden darf— inmitten der hiſtoriſchen Bühl—Stollhofener Linie lag. Oft konzertierten die Baden⸗Badener Muſiker am Weſtwall. Aber auch das Karlsruher Kam⸗ merorcheſter, Meiſter Herms Niel und ſein RAD⸗Reichsmuſikzug, eine deutſch⸗italieniſche Er holt die 3 Sängertruppe wurden von Gauwart, Pg. Ha⸗ gerregiments, fen, eingeſetzt. Unvergeßlich werden unſeren erunter. An Soldaten jene Konzerte bleiben, die für ſie wir mörderi⸗ von den Kammerſängern Bockelmann und nicht weiter. Wittriſch ſowie von der„deutſchen Nach⸗ ines Hauſes, tigall“ Erna Sack gegeben' wurden. Ins⸗ ns Haus und gefamt waren es 313 Konzerte, die Koͤß durch⸗ ahen führte uckchen Brot. Noch größer war die Zahl der Vorträge, büch nanr der die für die Wehrmacht und mit ihr zur Durch⸗ his 4 93 hibruwe gelangten, Die 374 Vorträge fanden er glühenden durchweg ſtärkſtes Intereſſe. Da Wen Män⸗ gemacht hat. ner der Wiſſenfchaft, fprachen Forſcher und nd um Det. Ventreifende erinnert ſe nur an Dr. Colin Roß). Weiterhin ſtanden führende Männer rt finden ſie hat ihnen in als zu Hauſe der Wein ſo d zuſammen⸗ der Wirtſchaft am Vortragspult und ganz be⸗ ſonderen Anklang fanden naturgemäß die von eiße Fahne raden gelun⸗ n. Die Fran⸗ guten Glau⸗ 4 Bei Dacharbeiten verunglückt Heidelberg. In die iſe Klinik wurde der Landwirt Otto Neff aus Elſenz eingeliefert, „ gehen wir der beim Ausputzen der Dachrinne ſchwer ver⸗ lötzlich dieſe er- mußten da⸗ it kennt nun önuen zenen Im Steinbruch tödlich verunglückt ht viel a Bad Rippoldsau. Der 36 Jahre alte Arbeiter Ortsausgang Joſef Hartner ſtürzte im Granitbru mit ere zieht ſich einer loslöſenden Geſteinsmaſſe etwa 15 Meter nſeren ſchwe⸗ tief ab und wurde dabei ſo ſchwer verletzt, daß epiel ſehenn Inmmer wieder das vorfahrtsrecht dem Ort zu Karlsruhe. Durch Nichtbeachtung des nommen. Vorfahrtsrechtes ſtießen auf der Landſtraße Ettlingen—Durlach ein Motorradfahrer und t als Gefan⸗ 4 ein Perſonenkraftwagen zuſammen. Der Motor⸗ iſt die Ver⸗ n uns, rau⸗ radler wurde mit ſchweren Verletzungen dem ſchon wieder FKrankenhaus zugeführt. agen. Joöolicher Unglücksfall Bad Dürrheim. Ein Landarbeiter verun⸗ glückte hier tödlich. Er war unter einen ge⸗ en Heuwagen geraten, deſſen Räder über ihn ere Awag f Er hatte am Geſchirr der Zugt w Nodemer. ere etwas in Ordnung bringen wollen, obei er zu Fall kam. 41 Gpfer einer Unſitte 45 Uhr r3(Kr. Donaueſchingen). Der .00 Uhr auf dem Heimweg befindliche Bauer Franz ungen, in den Standorten, firaft durch Freude“ an der oberrheinfront 1675 270 Soldaten beſuchten 6097 Kdg-Deranſtaltungen im Gau Baden höheren Offizieren gehaltenen Vorträge über wehrpolitiſche Themen. Ueber 2200 Bunte Abende und Kleinkunſt-Dorſtellungen brachten den Feldgrauen im wahrſten Sinne des Wortes„Kraft durch Freude“. Es ver⸗ ſtand ſich von ſelbſt, daß jeder einzelne dieſer Bunten Abende Stil und beſitzen mußte. Auf trat ſo ziemlich alles, was irgend⸗ wie Klang und Anſehen hat im deutſchen Ka⸗ barett und Variete. Erwähnen wir zunächſt die hervorragenden Tänzerinnen und Tänzer des Romantiſchen Balletts, der Truppe Kayer⸗ Corſy, erinnern wir an die zahlloſen Bunten Abende, die von Angehörigen der verſchiede⸗ nen badiſchen Theatern gegeben wurden. all die„Kanonen“ namentlich zu nennen, die aus Berlin und anderen deutſchen Großſtäd⸗ ten geholt wurden, würde zu weit führen. Das eine aber darf feftgeſtellt werden: Jedes ein⸗ zelne Programm konnte ſich getroſt auch vor einem ſehr anſpruchsvollen Großſtadtpublikum ſehen laſſen. Kino hinterm Weſtwall Daß der Film nicht fehlen durfte, verſtand er won ſelbſt und ſo führte Koß im Rahmen er Truppenbetreuung 1513 Filmveranſtaltun⸗ en durch. Spielfilme zeigte die Gaufilm⸗ ſerke der NSDAP, während„Kraft durch Freude“ vereinbarungsgemäß mit Kulturfil⸗ men aufwartete. Beſonderen Anklang finden hier„Kreuzer Karlsruhe“,„Der Vierjahres⸗ plan“,„In der Waffenſchmiede Großdeutſch⸗ lands“ und„Der Deutſche Adler“. Die Betreuung der Derwundeten war ein Arbeitsgebiet, dem ſich„Kraft durch Sfigedu ſtets mit beſonderer und liebevollſter ingebung widmete. Wie oft erklangen und erklingen in den Lazaretten und Geneſungs⸗ rohen Weiſen der Ko⸗Spiel⸗ J- und BDM-⸗Spiel——— ten, der Laienſpielſcharen und erkkapellen. Immer und überall nahm ſich auch das Deut⸗ ſche Beldungswerk der Verwundeten an, indem es für ſie Vorträge und Kurſe ver⸗ anſtaltete, Arbeits s(Schach, Ba⸗ ſteln uſw.) ins Leben rief. Nicht vergeſſen ſeien ferner die Kdß⸗ Sportlehrer, die mit den Geneſenden Gymnaſtik trieben und ihnen Anleitung gaben, wieder in den W verwundet Glieder zu kommen. Größten An⸗ lang fanden bei den Rekonvaleſzenten die für ſie von der Deutſchen Stodebeſchtit organiſier⸗ ten Betriebs⸗ und Stadtbe nb Mug en, die Führungen und die kleineren Ausflüge— alles Aufgaben, die zwar viele Mühe und be⸗ trächtliche Koſten verurſachten, die aber freu⸗ dig gelöſt wurden, galt es doch unſeren Sol⸗ daten die Gewißheit zu geben, daß die Heimat eins iſt mit ihnen. Die Zuhunftsaufgaben ſind nicht geringer, als es die Aufgaben in den erſten zehn Krie zmonaten waren. Räumlich iſt das Arbeitsfeld ungleich größer und weiter geworden. So hören wir von begeiſtert auf⸗ genommenen Theaterabenden, die erſt kürzlich von Koß für unſere Soldaten im Elſaß ver⸗ anſtaltet wurden. Kolmar, Mülhauſen und Hagenau wurden bereits beſpielt. Das gibt entſprechend Arbeit, hören wir doch, deß künf⸗ tig rund 20 Programme in 2 53 vorſtellungen(Nachmittag⸗ und Abendvorſtel⸗ lungen) durchgeführt werden. Unermüdlich waren die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Aeren Baden in Karlsruhe in der Vorbereitung all dieſer geplanten Ver⸗ anſtaltungen. Bereitwillig ſtellten ſich die Mitwirkenden zur Verfügung und dank des fabelhaften uſammenarbeitens mit den Dienſtſtellen der Wehrmacht iſt heute ſchon der Erfolg des Ganzen geſichert. Der Gedanke„Kraft durch Freude“ war lebendig an der Oberrheinfront, er wird es erſt recht auch in der Zukunft ſein. Theo Weißh, Gaupressewalter der DAF. heimen die ſcharen, der fileine meldungen aus der feimat Roſenſtiel hatte ſich mit ſeinem Fahrrad an einen Laſtwagen mit Anhänger angehängt. Als der Wagen nun einem anderen Fahrzeug aus⸗ wich, kam 39 zu Fall und wurde über⸗ fahren. Er war ſofort tot. Odenwälder Elfenbeinſchnitzereien auf der Mailänder Triennale ausgezeichnet Erbach. Die Odenwälder Elfenbeinfachſchule erhielt für kunſthandwerkliche Schnitzereien, die ſie auf der 7. Triennale in Mailand aus⸗ —. hatte, als beſondere Auszeichnung die, ilberne Medaille. Obſtgroßmarkt Weinheim Weinheim, 31. Juli. Himbeeren 30, Pfirſiche A 25—40, Pfirſiche B 20—22, Aepfel A 15—25, Aepfel B 10—15, Birnen A 15—25, Birnen B 10—15, Pflaumen—12, Zwetſchgen 18—22, Buſchbohnen 10—12, Stangenbohnen 12—14, Tomaten 20—23. Handſchuhsheim, 30. Juli. Johannisbeeren 12, Himbeeren 30, Birnen 18—25, Aepfel 15 bis 25, Pflaumen 10—12, Reineclauden 15—20, Mi⸗ rabellen 20, Zwetſchgen, verſchiedene Sorten, 15 bis 22, Pfirſiche 30—35, Rhabarber 6, Kopfſalat —5, Buſchbohnen 10—12, Stangenbohen 12 bis 14. bio. gelb 12—14, gelbe Rüben 6, Wirſing 5, Weißkraut 4,5, Rotkraut 10, Schlangengurken 17—25, Kaſtengurken 17—25, Spinat 10, Endi⸗ vienſalat—6, Anfuhr gering. Nachfrage gut. Bindenmäher angeſchafft, neues aus Camperiheim Lampertheim. Im Ried wird es jetzt auf den Feldern lebhafter. Die Ernte hat bereits eingeſetz. Die Senſe klingt und die modernen Bindemäher, die dem Bauern eine große Arbeit abnehmen, werden überall eingeſetzt. Die landw. Bezugs⸗ und Abſatzgenoſſenſchaften haben zur Verwendung für ihre Rrüipeer überall dieſe ie nun täglich bei den Bauern eingeſetzt werden. Die erſten Gar⸗ ben wurden bereits in die Scheunen gefahren. Der Bauer iſt angenehm überraſcht von dem Ausfall der Frucht, deren Aehren groß und voll ſind, ſo daß allgemein ein ſehr guter Ertrag er⸗ wartet wird.— Gleichzeitig hat die Gurken⸗ ernte eingeſetzt und bereits wurden die erſten Anlieferungen an die Abnahmeſtellen, die Gur⸗ keneinlegereien, die im Ried ſehr zahlreich ſind, wie auch an die Konſervenfabriken getätigt. Das hat auch hier das Fundament zu einem Rieſenertrag bereitet.— Nicht minder hat ſich der Tabak im Ried glänzend entwickelt.— All⸗ -gemein iſt der Stand der Feldfrüchte, wie Kar⸗ toffeln, Gemüſe und Rüben als äußerſt gut zu bezeichnen. Lampertheim. Der ehemalige Obſt⸗ und Gartenbauverein Lampertheim hat ſich unter dem Ramen Gartenbauverein neu kon⸗ ſtituiert. Aus dieſem Anlaß fand in der„Krone“ eine ſtark beſuchte Verſammlung ſtatt, der die Notwendigkeit des Beſtehens eines derartigen Vereins deutlich zu entnehmen war. Apotheker Feldhofen, der auch den ehemaligen Obſt⸗ und Gartenbauverein ins Leben gerufen hatte, war von der Landesbauernſchaft als kommiſſa⸗ riſcher Vorſitzender beſtimmt worden und leitete die Verſammlung. Er konnte neben den zahl⸗ reichen Mitgliedern und geladenen Gäſten und Obſtbauinſpektor Schwarz⸗Worms auch eine Abordnung des Gartenbauvereins Mannheim⸗ Sandhofen begrüßen. Der Vorſitzende, Apothe⸗ ker Wſih gab denneuen Vorſtand be⸗ kannt, der ſich wie folgt zuſammenſetzt: Vorſ. E. Feldhofen, 2. Vorſ. Mart. Jak. Kärcher, Bei⸗ ſitzer Karl Seelinger, W. Ziegler, ferner Jakob Maurer, Guthier, Schulz und Frödert. Es ha⸗ ben bereits 146 Mitglieder ihren Beitritt er⸗ klärt. Der Jahresbeitrag beträgt.50 RM. Als nächſtes werden Beſtellungen auf Obſtbäume ge⸗ tätigt. Auch der Roſen⸗ und Blumenzucht wird man ſich widmen. In Vorträgen und Rundgän⸗ en ſollen die Mitglieder geſchult werden. Die Schädlingsſpritzen ſtehen den Mitgliedern leih⸗ weiſe zur Verfügung. Die Süßmoſtkelterei wird ebenfalls der Benutzung empfohlen. So hat ſich hier wiederum ein ſehr nützliches Inſtitut auf⸗ getan, das ſich äußerſt ſegensreich auf den ört⸗ lichen Obſtbau auswirken wird. Lampertheim. Die hieſige Kriegerkame⸗ radſchaft hielt auf ihrem Schießſtand ihr dies⸗ jähriges Kreisverbandsſchießen ab, zu dem 20 Schützen antraten. Geſchoſſen wurden je fünf Schuß liegend, freihändig, wobei folgende be⸗ achtliche Ringzahlen erreicht wurden: Philipp Kern 53 Ringe, Karl Oberfeld und Martin Gö⸗ bel je 52 Ringe, Jean Illius 50 Ringe, insge⸗ ſamt 207 Ringe.— Zur gleichen Zeit wurden in den anderen Verbandsorten des Kreiſes Worms zur Verbandsmeiſterſchaft geſchoſſen. Am kommenden Sonntag wird das Verbands⸗ ſchießen abgeſchloſſen. Der letzte Kreisverbands⸗ meiſter war Lampertheim.— Das zwiſchen Olympia Lampertheim und Kaiſerslautern auf hieſigem Platz ſtattgefundene Fußballaufſtiegs⸗ ſpiel endete mit einem knappen Sieg Kaiſers⸗ lauterns:1. Menfierſchaften wie im ökieden 622 Einzel⸗ und 60 Staffel⸗Meldungen für Berlin In dieſen Tagen lief die Meldefriſt für die Kriegsmeiſterſchaften der deutſchen Leichtathle⸗ ten ab, die am 10. und 11. Auguſt im Ber⸗ liner Olympia⸗Stadion veranſtaltet werden. Das Nennungsergebnis muß als hervorragend bezeichnet werden. Aus allen Bereichen ein⸗ ſchließlich des Generalgouvernements nehmen die Spitzenkönner der Leichtathletik teil, ins⸗ geſamt 618 Aktive. Für die Einzelwettbewerbe der Männer wurden 443, für die Staffeln 46 Meldungen abgegeben. Bei den Frauen ſind 179 und 14 Staffelmeldungen zu ver⸗ zeichnen. Die insgeſamt 622 Einzel⸗ und 60 Staffelmeldungen entfallen auf 215 Vereine. Von den Titelverteidigern fehlen bei den Männern nur ganz wenige. Es ſind dies die beiden Hürdenmeiſter, der verwundete Kump⸗ mann und Oblt. Hölling, ferner in den Sprün⸗ en der auf dem Felde der Ehre gebliebene Hochſpringer Gehmert, im Weitſprung wegen Krankheit Long und im Dreiſprung Ziebe, im Diskuswerfen Meiſter Lampert, im Kugelſtoßen Trippe und in der 4mal⸗400⸗Meter⸗Staffel end⸗ lich die ⸗Gemeinſchaft Stuttgart. Bei den 73 ſind alle vorjährigen Meiſterinnen zur telle. Die Meldungen verteilen ſich auf die einzel⸗ nen Wettbewerbe: Männer: 100 Meter: 40, 200 Meter: 30, 400 Meter: 21, 800 Meter: 37, 1500 Meter: 27, 5000 Meter: 29, 10 000 Meter: 33, 110 Meter Hürden: 27, 3000 Meter Hinder⸗ nis: 22, Weitſprung: 32 Hochſprung: 22, Stab⸗ hochſprung: 19, Dreiſprung: 25, Diskus: 14, Kugel: 14, Speer: 22, Hammer: 13, 4mal 100 5 16, 4mal 400 Meter: 13, Zmal 1000 Me⸗ »Frauen: 100 Meter: 40, 200 Meter: 23, 80 Meter Hürden: Z23, Weitſprung: 22, Hoch⸗ ſprung: 18, Diskus: 16, Kugel: 18, Speer: 22, Hammer: 13, 4mal 100 Meter: 16. Die einzelnen Bereiche ſind im Meldeergeb⸗ nis wie folgt vertreten: Oſtpreußen 21, Pom⸗ mern 9, Berlin⸗Brandenburg 157, Schleſien 20, Ebet in Kürze Die deutſche Stehermeiſterſchaft wird nun doch noch durchgeführt. ie beiden Vorläufe ſind zum 18. Auguſt nach Hannover und Braun⸗ ſchweig 4 während der Endlauf am 25. Auguſt in Nürnberg ſtattfinden wird. Die deutſchen Kanufahrer, die am 10. und 11. Auguſt an den deutſchen Kriegsmeiſterſchaften auf dem Starnberger See teilnehmen, werden im„eigenen Hotel“, d. h. in mitgebrachten Zel⸗ Die Chemnitzer Radrennbahn beſchloß bereits am Dienstagabend die Sommerrennzeit. Das 100⸗Km.⸗Steherrennen in einem Lauf gewann Toni Merkens(Köln) in:29:52.5 Stunden —* Lorenz, Lohmann, Schindler, Metze und rewer. Italiens Amateur⸗Boxer werden ihre ge⸗ plante Süddeutſchlandreiſe Mitte Sep⸗ tember durchführen und in München und Augsburg gegen bayeriſche Auswahlmannſchaf⸗ ten kämpfen, 1 Zum Tennisländerkampf gegen Deutſchland am Wochenende in Rimini wurde Italiens Frauenmannſchaft wie ſong namhaft gemacht: onollt, San Donnino, Manzutto und Gavi⸗ T fch 5 Die deutſchen Farben vertreten bekannt⸗ hal lich Frl. Ullſtein, Frl. Käppel und Frl. Roſen⸗ thal. Italien ſchlug Ungarn mit:2 im Tennis⸗ länderkampf in Riccione. Am letzten Tage über⸗ raſchte die Ungarin Somogyi durch einen:0⸗, :3⸗Sieg über Italiens Spitzenſpielerin To⸗ nolli. Im Männerdoppel ſiegten Cucelli⸗del Bello(1) mit:3,:5 über Asboth⸗Gabory. Sachſen 41, Mitte 56, Nordmark 38, Nieder⸗ ſachſen 54, Weſtfalen 13, Niederrhein 26, Mit⸗ telrhein 11, Heſſen 19, Südweſt 34, Baden 24, Württemberg 17, Bayern 43, Oſtmark 2, Sudetenland 1, Danzig⸗Weſtpreußen 3, Warthe⸗ gau 5, Generalgouvernement 5 Meldungen. Fugendme fier auj dem nad Erfurt, 31. Juli. Der Schlußtag der Radſport⸗Jugendmeiſter— ſchaften brachte die letzten Entſcheidungen auf der Straße. Auch hier konnte man wieder den zin keiner Situation einzudämmenden Kampf⸗ Hen unſerer beſten Nachwuchsfahrer feſtſtellen. em Jungvolk war eine Orientierungsfahrt mit zahlreichen Sonderaufgaben wie Montieren eines Rades, Geländekunde und Schießen vor⸗ behalten. Von zehn Mannſchaften fiel nur eine einzige aus. Mit nahezu zwanzig Minuten Vor⸗ ſprung ſiegten die Pimpfe des Gebietes Thü⸗ ringen in:29:35 vor Schwaben(:48:30), Niederſachſen(:09:03) und Pommer (:43:45). Achtundvierzig Mannſchaften ſtritten in der über 48 Kilometer führenden Stafettenfahrt um den Siegeslorbeer. Dennoch geſtaltete ſich dieſer Wettbewerb nur zu einem Zweikampf zwiſchen Niederſachſen und Thüringen, in dem die Nie⸗ derſachſen 14 leicht im Vorteil waren und in .26:13 mit elf Sekunden Vorſprung gegen Thüringen gewannen. Die nächſten Plätze be⸗ legten Weſtfalen(:27:09), Mittelelbe(:27:26), Schleſien(:27:27) und das Sudetenland (128:47). Ein Maſſenſpurt kurz vor dem Ziel war von entſcheidendem Einfluß auf das Ergebnis des 75⸗Kilometer⸗Einzelrennens der Hz⸗Alters⸗ klaſſe A. Aus einer noch fünfzehn Mann ſtarken Kopfgruppe ſiegte dann in:10:39 Gerhard Stubbe⸗Berlin gegen Müller, J. Schulze(beide Mittelelbe), Entholzer(Tirol), Weber(Mittel⸗ land) und Fuge(Riederſachſen). ananenbamheimn gtmdnr lheheannam, Gportabzeichen Gruppe 2, 3, 4 und 5 Die leichtathletiſchen Uebungen für das Sportabzeichen können im Monat Auguſt jeden Montag auf dem Platz des TV 46 Mannheim und jeden Freitag auf dem Platz der Poſtſport⸗ gemeinſchaft am Neckarplatt abgelegt werden. Beginn der Prüfungen jeweils 19 Uhr abends. rüfungstermin für Weinheim: Sonn⸗ tag, 11. Auguſt, Platz des TV 62. Prüfungs⸗ termin für Schwetzingen: Sonntag, 18. Auguſt, auf dem Platz des Sportvereins Schwetzingen. Beginn in Weinheim und Schwetzingen jeweils 9 Uhr, Ende 12 281 e hl. Württembergijche Kanu⸗Weifler⸗ ſchaften „Auf dem Reckar bei Cannſtatt wurden am Sonntag die neuen Bereichsmeiſter im Kanu⸗ ſport auf der kurzen und langen Strecke er⸗ mittelt. Der erfolgreichſte Fahrer war der Stuttgarter Hornung mit 4 Meiſterſchaften. Er holte ſich die 10⸗Km.⸗Meiſterſchaft im Kajak⸗ einer in 55:28 und im gleichen Boot auch den Titel über 1000 Meter in:54 Minuten. Dazu ewann er noch mit ſeinem Vereinskameraden Häfeler die Kurzſtreckenwettbewerbe im Falt⸗ bootzweier und im Kajakzweier in:20 bzw. .53,1. Im Faltbooteiner fielen beide Meiſter⸗ ſchaften über die kurze und lange Strecke an Schöpfer(Obertürkheim) in 62:58 bzw. 557,1. Italiens Rugbyſpieler wollen in den nächſten Monaten drei Länderkämpfe austragen, und zwar im November in Rom oder Mailand ge⸗ gen Spanien, am 6. Januar in Turin oder Bo⸗ logna gegen Rumänien und am 21. April in Rom oder Mailand gegen Deutſchland. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 1. Guguſt 1940 Bezugsscheine für Arbeits- und Berufskleidung Einheitliche Richtlinien des Reichswirtſchaftsminiſteriums Ueber die Erteilung von Bezugſcheinen für Arbeits⸗ und Berufskleidung hat das Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium einheitliche Richt⸗ linien erlaſſen, die den Kreis der Bezugs⸗ berechtigten feſt umgrenzen und das Verfahren bei der Erteilung von Bezugſcheinen einheitlich regeln. Es wird ein Unterſchied gemacht zwi⸗ ſchen Arbeits⸗ und Berufskleidung. Als Ar⸗ beitskleidung wird die Kleidung bezeichnet, die zwar in erſter Linie bei der Arbeit getragen und ſtark abgenutzt wird, aber auch außerhalb der Arbeit getragen werden kann(z. B. Zim⸗ mermannsanzüge). Als Berufskleidung wird die Kleidung angeſehen, die aus beſtimmten Gründen(Unfallverhütung, Hygiene, ſtark ſchmutzende Arbeit uſw.) nur bei der Arbeit getragen wird. Die Kleidung, die unter den Begriff Arbeiterſchutzkleidung fällt(Aſbeſtan⸗ züge, Säureſchutzanzüge, Düngerſtreuanzüge uſw.), iſt nicht bezugsbeſchränkt. Die Vorausſetzungen für die Ertei⸗ lung eines Bezugſcheines für Arbeits⸗ oder Berufskleidung ſind: Die vom Antragſteller be⸗ nötigte Kleidung muß als Arbeits⸗ oder Be⸗ rufskleidung anerkannt und außerdem in einer vom Reichswirtſchaftsminiſterium aufgeſtellten, nach Berufsgruppen gegliederten Liſte ver⸗ zeichnet ſein; das Wirtſchaftsamt(Kartenaus⸗ gabeſtelle) kann Ausnahmegenehmigungen er⸗ teilen, wenn es feſtgeſtellt hat, daß ein wirk⸗ licher Bedarf vorliegt. Grundbedingung für die Genehmigung iſt, daß das bisher getragene Kleidungsſtück nicht mehr gebrauchsfähig oder wenn das erxforderliche Kleidungsſtück nicht mehr oder nicht in genügender Menge vorhan⸗ den iſt(z. B. bei Neueinſtellung oder Berufs⸗ wechſel). Das Verfahren bei der Erteilung von Bezugſcheinen iſt folgendes: Für Arbeitsklei⸗ dung wird vom Wirtſchaftsamt nur ein Zu⸗ ſatzbezugſchein ausgeſtellt, d. h. der An⸗ tragſteller muß entweder die Hälfte oder ein Drittel der zum Kauf erforderlichen Punkte von ſeiner Reichskleiderkarte oder Zuſatzkleider⸗ karte abgeben. Sind keine oder nicht genügend fällige Teilabſchnitte der Kleiderkarte vorhan⸗ den, dann kann auf noch nicht fällige Abſchnitte der alten oder auch neuen Kleinderkarte vor⸗ gegriffen werden. Für Berufskleidung ſtellt das Wirtſchaftsamt einen Bezugſchein aus, gegen den ein Kauf getätigt werden kann, ohne daß Kleidexkartenabſchnitte dazugegeben werden müſſen. Wie muß nun der Antrag geſtellt werden? Der Antragſteller muß ſich von ſeinem Be⸗ triebsführer oder deſſen Stellvertreter beſchei⸗ nigen laſſen, 1. ob und welche Arbeits⸗ bzw. Berufskleidung er bisher ſchon getragen hat, 2. daß er das beantragte Kleidungsſtück drin⸗ gend benötigt und 3. daß er von ſeinem Be⸗ triebe mit Kleidung nicht verſorgt wird. Hat der Betrieb einen Betriebsobmann, ſo muß auch er mit ſeiner Unterſchrift beſtätigen, daß ein wirklicher Bedarf vorhanden iſt. Die Beſcheinigung muß der Antragſteller ſeinem Antrag(Formulare gibt es beim Wirtſchafts⸗ amt) beifügen. Es iſt zuläſſig, um Zeitverluſte u vermeiden, daß der Betrieb für ſeine Ge⸗ ſolgſchaftsmitzlieder Einzelanträge ſchriftlich ſtellt; es muß aber ausdrücklich vermerkt wer⸗ den, daß es ſich um Einzelanträge von Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern handelt. Wenn der Betriebs⸗ inhaber ſelbſt Arbeits⸗ oder Berufskleidung tragen muß, ſo genügt die eigene Verſicherung, daß ſie benötigt wird. Für Betriebe, die ſelbſt ihre Gefolgſchaftsmitglieder mit Arbeits⸗ oder Berufskleidung verſorgen, gelten beſondere Be⸗ ſtimmungen. 5 ſaginn vom 8. Spedifion und Preissfop n einem Erlaß an die Wirtſchaftsgruppe Einzel⸗ 5 Jun 1940 nimmt der in ar für die Preisbildung zu der Frage des Verhält⸗ der vom Reichsverkehrsminiſter für verbindlich er wie folgt Srel ie fo ellung: Wle An der Verbindlichteitserklarung ſelbſt aus⸗ drücklich feſtgeſtellt iſt, werden* die allgemeinen deutſchen Speditionsbedingungen die Vorſchrift des Preisrechtes, insbeſondere alſo, auch die verordnung, nicht berührt. Die Kunden eines Spedi⸗ zu den Vorſchriften der Preisſtopverordnung reisſtop⸗ lärten allgemeinen deutſchen Spediteurbedingungen teurs dürfen daher nicht ſtärker als bisher belaſtet werden. Hat ein' Spediteur vor dem 1. April 1940 die gefamte Haftung für die Sendung ohne beſon⸗ dere Vergütung übernommen, ſo iſt er demnach jetzt nicht den— e 9— entſpre⸗ chend den allgemeinen utſchen Spediteurbedingun⸗ gen einzuſchränken oder aber eine beſondere Vergü⸗ iung für den Abſchluß einer Verſicherung zu ver⸗ langen, vielmehr muß er die Koſten der Verſichexung in demſelben Maße wie bisher ſelbſt tragen. Neue Kunden ſind wie alte zu behandeln. Nur in den Fäl⸗ len, in denen der Spediteur ſchon immer ſeinen Ge⸗ ſchäften die allgemeinen deutſchen Spediteurbedingun⸗ gen zugrunde gelegt hat, kann und muß er auch ſpei⸗ ter dieſe Bedingungen in vollem Umfange einhalten, insbeſondere alſo auch die von ihm abgeſchloſſenen Verſicherungen ſeines Kunden in Rechnung ſtellen. Etehama Rauchtabak⸗Fabrik AG, Mannheim. Die Geſellſchaft erzielte einen Rohertrag von 61 000 (32 000) RM. Nach 2400(800) RM. Abſchreibun⸗ ahresgewinn von 10 431 RM i. V. 13 722 RM. Verluſth, um den ſich der Ver⸗ 5 verbleibt ein 4650 RM verringert. i. V, uſtvortrag auf handelsregiſter Amtsgericht 76 3b Mannheim Für die Angaben in 0 keine Gewähr Mannheim, den 27. Juli 1940 Neueintragung: A 2282 Dinnſen und Faieß, Bremer Tabak⸗ Handel, Geſellſchatt mit be⸗ ſchrünkter Haftung Nachfolger, Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim, Mannheim (F 7, 14, Rohtabakhandel, Fermenter tionsbetrieb). Inhaber iſt Walter Rudolf Ferdinand Frieß, Kaufmann, Bremen. Einzelprokura: Wilhelm Erich Herberg, Bremen. Veränderungen: A 1934 Johann Ehemann, Mann⸗ heim(Qu 7, 26, Buch⸗ und fellſchaſf tenvertrieb). OffeneHandelsgefellſcha t ſeit 1. Juli 1940. Willy Ronneburg des Direktor Wilhelm Kamberger jetzt ordentliches Mitglied des Vorſtandes. Die gleiche Eintragung wurde im Deutſchen n vom 18. Juli 1940— Nr. 166 veröffentlicht. B 184 P. K. Geyer Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim(Bau⸗ geſchäft, Auguſta⸗Anlage 14). Als wei⸗ tere Geſchäftsführer wurden beſtellt: Guſtav Boſſert, Architekt, Mannheim, und Elli Lenhart geb. Geyer, Mann⸗ heim. B 252 Vereinigte Armaturen⸗Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ beim(Auguſta⸗Anlage 23). Emil Krolle, Oberingenieur, in Mannheim, hat derart Prokura, daß er in Gemein⸗ ſchaft mit einem Geſchäftsführer oder einem anderen Prokuriſten vertre⸗ tungs⸗ und zeichnungsberechtigt iſt. B 466 Mannheimer Zeitungsverlag Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, S2.die füße pflegen/ C* 40, 58, 80 Pf. in F u. Drogerien G E hwyol GehwWols gehört jns feſdbostGοhu˙ w⁵ondlaufen · fullschweifi verhötet und beselfigt Gerloch's fFuß- krem vViernheim Die Auszahlung des Familien⸗Un⸗ terhalts für 1. Hälfte Auguſt 1940 an Ich muß um Einhaltung der Ter⸗ mine bitten. Ferner mgche ich darauf aufmerkſam daß eine Entlaſſung aus dem Wehrdienſt ſofort dem Amt für Familien⸗Unterhalt(Rathaus, Zim⸗ mer 5) zu melden iſt. 5 Viernheim, den 31. Juli 1940 Ehefrau Frieda geb. Ehemann, Mann⸗ heim, iſt in das Geſchäft als perſön⸗ lich haftende Geſellſchafterin eingetre⸗ Mannheim(R 3, 14/15). Karl Krug, Verlagsleiter in Heidelberg, hat Pro⸗ Wehrmachtsangehörige und Rückwan⸗ derer erfolgt im Gemeindehaus, Lui⸗ Gemeinde Viernheim ien. Die Prokura von Dr. Joſefſkura. zwar in nachfolgen⸗ Der Kafſſenverwalter Trefs beſteht fort. Buchftabe: 7 B 84 Cie. Aktiengeſell⸗ 7 ſchaft Abteilung Mannheim in Mann⸗ Ladenburg Au. Bam Donnerstag von 8— 9 Uhr heim als Zweigniederlaſſung der—G„„—10 Uhr 1 ves h e—* aft in Duisbürg(Luiſenring 36,—3„ 3„ 11—12 Uhrft Spedition und Reeverei), Dirgrior Mütlerberalung 1„ 14—15 Uhr Johann Leo Neuhäuſer iſt Vorſitzerf Die Mütterberatung in Ladenburg—R„ 3„ 16-—15 Uhrſz ſterträgnis der— des Vorſtandes und das bisherigeſfindet am 2. Auguſt ab 13.30 Uhr in—B„ 4„ 16—17 Uhrſder, uſerſtraße und„Foldwegbrücke ftellvertretende Mitglied des Vorſtan⸗ der alten Gewerbeſchule ſtatt.—3„, 4„ 17—18 Uhr 53 aſor—— 175 ———— e e-2r nt: f e. 9 und Neckarſtraße. Auswärtige Inter⸗ Hinscheiden meines lieben Mannes Elsendreher ihre vielen Kranz- und Blumenspenden. Donksegung todes meines lieben Mannes, Sohnes, Bruders und Enkels Hausbewohnern von Augartenstraße 93. — femilie GroßkinsKky Jakob Tlemer Nechruf unser treuer Arbeitskamerad Bierfohrer ein ehrendes Gedenken bewahfen werden. vorm. Hagen Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimric Bender sage ich allen herzlichen Dank. Besonders danke ich den Schwestern vom Theresienkrankenhaus für ihre liebevolle Pflege, dem Gesangverein Rohrhof für den erhebenden Grab- gesang, dem evangelischen Geistlichen für seine trostreichen Worte, dem Militär- und Kriegerverein Rohrhof für seine rege Teilnahme, der Betriebsführung und Gefolgschaft der 1G-Farben und nicht zuletzt den Siedlern von Rheinau für Mannheim-Rheinau(Teutweinstraße 73). Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Anne Bender, geb. Herborn Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Helden- Schwiegersohnes, Harl Sdamidi Gefrelter in einom Flakzug · Inheiber des EK. Il sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Wehrmachtskommando, Herrn Pfarrkurat Baur, der Firma BBC& Cie. AG., Mannheim, Abt. Grz., und den Mannheim(Kaiserring 34), den 31. Juli 1940. 3 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Lulse Schmidt, geb. Großkinsky, nebet Kindern fomille Frledrieh Schmidt(Abgortenstr. 93) Am 30. Juli 1940 verschied nach längerer Kranlcheit christian Schumm Mit dem Verstorbenen, der mehr als 30 Jahre in unserem Betrieb tätig war, beklagen wir den Verlust eines braven, fleißigen und gewissenhaften Mitarbeiters, dem wir stets Beirlebsführer und Gefolgscheift der BIERBRAUEREI DURIACHER HOF.-G. Die abendliche Auszahlung an die Belegſchaft Dorndorf erfolgt im Schal⸗ terraum meiner Kaſſe. eſſenten können Gebote nicht abgeben. Ilvesheim, den 30. Juli 1940 Der Bürgermeiſter für 5745— In der geſtrigen Anzeige des Städt. Wirt⸗ ſchaftsamts, Abt. Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle, iſt ein ehler enthalten. Es wird daher nachſtehend der etr. Abſchnitt wiederholt: Erſatzbereifungen werden abgegeben: 1. An Schichtarbeiter, deren Weg zwiſchen Wohn⸗ — und Arbeitsſtätte mindeſtens 3 km beträgt; 2. an ſonſtige Arbeiter(Körperbehinderte), wenn der Anmarſchweg zwiſchen Wohn⸗ und Arbeits⸗ ſtätte mindeſtens 4 km beträgt; 3. an Angeſtellte und Beamte, deren ſoziale Ver⸗ hältniſſe es nicht zulaſſen, daß ſie ein öffent⸗ liches Verkehrsmittel für ihren Weg zur Arbeits⸗ ſtätte benützen können und der Anmarſchweg mindeſtens 5 km beträgt; Bezüglich der weiteren Angaben ſei auf die geſtrige Bekanntmachung verwieſen. Aufruf m3 von Futtermittelſcheinen Für nichtlandwirtſchaftliche Pferdehalter kom⸗ men zur Verteilung auf den Abſchnitt 1 der neuen ab 1. Auguſt 1940 gültigen Futtermittelſcheine für ije dferd bis zu 210 19 Pferdefutter Verſorgung der Pferde im Monat Auguſt Die bisherigen Futtermittelſcheine für Pferde werden für ungültig erklürt. Für die zur bevorzugten Verſorgung zugelaſſe⸗ nen Hundehalter gemäß unſerer Bekanntmachung vom 27. Juli 1940 wird Abſchnitt 1 der neuen, ab 1. Auguſt 1940 gültigen Futtermittelſcheine hier⸗ mit aufgerufen. Die Futtermittelſcheine für Pferde und Hunde ſind alsbald zur Abtrennung der Abſchnitte 1 den Futtermittellieferanten einzureichen. 4 Zur Lieferung von Futtermitteln für Hunde ſind für Mannheim zugelaſſen: Südd. Samenhaus, Conſtantin& Löffler, F 1, 3 Südd. Samenhaus, Conſtantin u. Löffler, F 1, 3 Kurt Herrwerth,.⸗Käfertal, Obere Riedſtr. 40 Der Landrat des Kreijes Mannheim ⸗Ernührungsamt-Abt..- Sküdt. Ernührungsamt Mannheim Rinderbeklen Kind. Matrat. Schreibliſche Soreibſlühle Fimmerſtühle Düroſtühle Küch.-Büfelts 140—160 em br. 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Wesen und Aufgaben der Architekturmalerei/ Wilhelm Lotz: Die Innen- räume der neuen Reichskanzlei. Mit 20 Abbildungen und über 85 ein⸗ farbigen zum Teil einer großen anzseitigen Bildern sowie mit Wihe arz Preis des Werkes Völkische Monahelm, p 4, 12 7 mit Hanna Waag- Sybille Schmitz leo Slezak- Woltgang Llebeneiner .00,.30 und.00 Unr 3 32 hat Zutritt fncenhof, N Meertelcsfr55 Der Flim der groß. mmmme zoie Hünie mit Theo Lingen- Ida Wüst Grete Weiser- Günth. Lüders Rud. platte- Fritz Genschow E. Fiedler- P. Westermeler .10,.50 und.00 Unf SCEEN 1 ESTR. 4 Der große Filmerfolg nach dem Roman der Münch. Jllustrierten SGolowin gent durch die Stadt Annellese Unllg- Carl Raddatz Neueste Wwochenschau: J Für ein besseres Eurona Beg.:.40,.40,.00. Jug, n. zugel. ber Riesenerfoig. n—— % 51 is Miszernoch- mit— Herviser“. —.—— ScMnusöne K1. 5 Braite Str. für jugendliche Ruf 240 88 c EBEIRAAMNME Freitag frun 7 uhr Kunfleischt701•2000 Onne Freibank-NMr. wird keln Flelsch verabreieht —— mittags lun ver 1 ern Zwangsversteigerungen den 2. Auguſt 1940, nach⸗ Uhr, ich im hieſigen Pfandlotal, C 3, 16, geg im Vollſtreckuiigstwege offentlich en bare Zah⸗ fichuhr(für beſtimmt). 5 randt, Gerichtsvollzieher He, Gaſß' Ioien Das Haus der guten Kapellen/ 7, 22-Planken im Allgusrt sostiert toslen nochmitte2s u. obends Luftsehutfzrlune mit Sltaplätzen In MKause!l Leitung: J. 0. Fran K1 Josef udnicki mit selnem modetneſ und durch den Zund funk bekennten Konzeft- und Unterheltungsorfchester 10 Union ville 30— 37 vV Vitierio 4—* z503 healleng* peter Him barsielfep 0 dem vunclerschönen Terta Aun f— hUrman Fhemfg 47.— 225 10 Te 4 ene. ari 5 tionaſen 25— belen, amt zpannendes ge- 5— Lustspief nüsantes Krim und ———— zchichte entzücæ— Eine Legende in 1 1 in jedet——— neues0 uis· Moche——— — I Kedanzianos- Deder, O, 3 3 Fornsprecher 247 01 Umzüge mit Auto ⸗ lee. en in Stapt u. eberland ſowie Möbet.La erung gewiſſenhaft. Mövel⸗Spedition Hunz. J 6. 9. Fernſprech. 267 76. 2 August September Aleaudet Vimemerowuschaft Järtemeim z. I. l. Viirentobe„Ohgener Mlag- Sährestein bie Uebemohmè der Winzerstuobe durch die Ehelevute Erich Herrmenn findet om 1. v/ohnerschoft, zum Besuch Avgost statt. Die Ein- alle Bekonnten und Freunde werden det Lokolltäöten herzlichst eingeloden. Zum Ausschonk gelongen nur Weine der Genossen- schoft, fl. 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Veronika das charmante Tanz duo, mit ihren modernen Tanzvirtuositäten Senta Kals ein Lachein aus wien Stimmung und Humor verbunden mit eleganter Modeschau Caral der jungste jongieur der Gegen- wart mit seinem Fox Die MHauskapelle nit inrem Akkordeon-Virtuosen Eintritt 50 Pfennig, Milltär dle Hälfte Tanzzuschlag 30 pfennig Luftschutzräume für 400 personen f ſ, f, ,, ,i, V, F, V,, ————*— 8 W W 8*—— SSNNNes .— WW 8 . * ſ. LleHTSPIELE 8[MANIEII. NEOCA Modernes Theater in Slden der stach neute.30 und.00 unr lettmals1f Marika Rökk- Fritz Kampers Kart Hellmer u. v. à. in dem internationalen faszinierend. Lacunslungs I aus Papier zum Selbſtaufrollen Zirkusprogramm: Tweie llillle Haralerie E 2,.1 Anschliegend: Fernruf 229 13. ————— GOrD Gold ſchmuck und Brillanten Ab Freltag: Der neue Ufa-Kriminalfiim Kennwort: Ma CHin Elnhorn-Rreuztee Alt⸗Silbergeld. wird d. g. jahr m. gr. Erfolg getr. Zibergegen tände,f b. verschl, u. 2. allg. Gesundneits fandſcheine kauftſſ pilege. Genußmitt. ersten Ranges! 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Zt. im Felde). 5 ſchriftleiter: Dr. Wilhelm Ban E Zt. im Felde); ——— Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel; veranlwortlich für rgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Jür— Kicherer; cee und Unpolitiſches: i. Paul Riedel; Nagel; 1 Sport: Jul. Etz; die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim./ Z. Zt. im Felde ſind: Ludw. Banzhaf, Otto Geyer, Dr. Herm. Sa Hans tie, Dr. Herin. Knoll S Löhlein, Erwin Meſſel, aul Schneider.4.5— Für den Anzeigen⸗ teil Veraht n Heilmann, Heidelberg. Sernenf 2n 17 .81. Preisliſte Mr. 12 gültig. aνιπ für ein besseres Euronal 105 J nnenpolitik: Dr. Kulturpolitik u. Helmut 6 ulz; Lokales: eae, a ir 11 — W Freitag⸗A Hin Trot: Tief hänger 1. Auguſt über ziehen kaum 4 große Höhen Kein Flugwet Wetter, bei de der Landſchaf niemand in 5 daran, daß ihr Sirenen in d große Stadt 1 undurchdringli ſchah es in di⸗ nover das Zie wurde, daß 2 fielen und ein freilich, die L Kriegsunternel Belang aufwe trümmertes 2 ſchwerverletzte Bald nach 1 alſo doch! We der in dieſer kann er von o niedrige Wolk zunehmen— chen Flak zu ſelbſt gelagt⸗ d Bomben aus Tiefflug zu ho Sechs Tomm Fünf feind Hannover in großer Höhe. das durch die gedrängt und E ohne ihr ine ſechſt gegen 2 Uhr wei Bomben ſadt fielen. militäriſche At gen von Rüſtu ternehmungen. nichts andere Ganz davon liche Flieger,! Englands Gen lichkeit, in di⸗ einer Höhe vot ein Ziel unter ſtarken Wolken die Wolkendee Ziel zu ſuchen Britiſchen Maj ſtätten friedli⸗ Kalibers, wie teten, zeigen. 2 fiel und die F ſchädigte, traft „Gebäudes. Si Haus— eine und zwar in das läßt auf Feindflieger ſe Ueẽne Grt en Dies iſt, wie aus Düſſeldorf Art der engliſ Wohnviertel, und Kindern, häuſern. Deu dieſer Angriff Flieger ziemli fen; neuerding gen in den 2 einer Weiſe, läßt, welche F Luftkrieg zu g Wenn er et die Widerſtar ſchwächen zu Die Empörun