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Juli mit der Unterzeichnung einer Ver⸗ einbarung abgeſchloſſen worden. Durch dieſe Vereinbarung werden die angeſichts der gegen⸗ wärtigen Lage erforderlichen weiteren Maß⸗ nahmen zum Ausbau des Warenverkehrs zwi⸗ ſchen den beiden Ländern getroffen. U. a. iſt auch der Handelsverkehr zwiſchen Jugoflawien und den von Deutſchland beſetzten Nieder⸗ mmer und Küche, landen geregelt worden. eignet, Kraftſtrom⸗ Auß vorhanden, in Deutſche Tageszeitung in metz 3 DNB Metz, 2. Auguſt. Am 1. Auguſt iſt in Metz die„Deutſche Front“ als das Organ aller Deutſchſprechenden in Lothringen erſchienen. Am gleichen Tage iſt auch die„Metzer Zeitung“, die die Tradition der früheren„Metzer Zeitung“ übernimmt, her⸗ ausgekommen. Beide Zeitungen erſcheinen als Tageszeitungen: Die„Deutſche Front“ als Frühzeitung, und die„Metzer Zeitung“ als Mittagsblatt. deulſche Schnellboote„eine große befahr“ Die Hauptkräfte noch nicht eingeſetzt (Eigener Drahtberichf des„Haokenkreuzbonner“) e. v. Kopenhagen, 3. Auguſt. Uebereinſtimmend ſchilvern die Berichterſtat⸗ ter aus London, daß wieder einmal eine Welle der Nervoſität durch das Land gehe. So glaubt man in einer Meldung über eine Unterbre⸗ chung des Telefon⸗, Telegramm⸗ und Briefver⸗ kehrs zwiſchen dem beſetzten und dem unbe⸗ ſetzten Frankreich ein Fanal zu erblicken. Gleich⸗ zeitig deutet man eine neuerliche Inſpektions⸗ reiſe Churchills zur Oſtküſte als ein letztes Handanlegen. Als Zeichen für die Nervoſität und zugleich als Eingeſtändnis der wirklichen Lage an den Küſten Englands wird die Einſtellung des ge⸗ ſamten Schiffsverkehrs in dem Fahrwaſſer ſüdlich um England gehalten, die auf amtliche Anweiſung geſtern durchgeführt wurde. Die deutſchen Maſchinen haben unter den engliſchen Geleitzügen furchtbar aufgeräumt. Weiter ge⸗ ſteht die Londoner Preſſe die Wirkung dieſer Luftangriffe ein, wenn ſie ſchreibt, daß der Aufenthalt im Kanal für Schiffe unter briti⸗ ſcher Flagge oder engliſchem Schutz ein le⸗ bensgefährliches Unterfangen ge⸗ worden ſei. Es zeigt ſich auch, daß die letzten Bombenab⸗ würfe im Mündungsgebiet der Themſe und des Briſtol⸗Kanals großen Schaden angerichtet haben. Das wird durch Ausſagen aus Schiff⸗ fahrtskreiſen erhärtet. Aus ihnen erfährt man weiter, eine wie große Gefahr die deutſchen Schnellboote für alle Schiffsgrößen be⸗ deutet. Ihr Einſatz ſei zu einer immer ernſte⸗ ren und furchterregenderen Drohung geworden. Zorgen über die Schnellboote osch. Bern, 3. Aug.(Eig. Ber.) Um die dumpfe Furcht der Bevölkerung vor noch unbekannten deutſchen Waffen zu ver⸗ ſcheuchen, ſtellt man die deutſchen Schnellboote als die„deutſche Geheimwaffe“ gegen England hin. Der britiſche Nachrichtendienſt Exchange ſchreibt dazu Aeußerungen des eng⸗ liſchen Marineſachverſtändigen, aus denen her⸗ vorgeht, welche Sorge ſich die Engländer über die deutſchen Schnellboote machen. Die Boote ſeien infolge ihrer niedrigen Bauart ſchwer zu ſichten und hätten den großen Vorteil, einen Angriff gut vorbereiten zu können. Ein wei⸗ terer Vorteil dieſer Schnellboote liege in ihrer hohen Geſchwindigkeit, die einen überraſchen⸗ den Angriff erſt richtig ermöglichten. Um die britiſchen Gemüter etwas zu beruhigen, be⸗ hauptet der engliſche Marineſachverſtändige dann, die Boote ſeien beſonders ſchwer manöprierfähig. wW unterſtreicht gule Beziehungen zu deulſchland „Dergebliche Trübungsverſuche Englands“/„Am Dorabend neuer entſcheidender Ereigniſſe DNB Moskau, 2. Auguſt. In einer außenpolitiſchen Rede, die unge⸗ Agient ſähr prei Bierkel Stunde dauerte, gah Mols⸗ .„ 35 einer HB.Anzerde wärtige Politik der Sowjetregi g 3 und über die Beziehungen der Sowjetunion tow einen umfaſſenden Ueberblick über die aus⸗ ſammenhang mit der gegenwärtigen Weltlage zu den einzelnen europäiſchen und außereuro⸗ päiſchen Staaten. Die letzten vier Monate, ſo begann Molotow ſeine Rede, ſeien für Europa von größter Wich⸗ tigkeit geweſen. Auf Norwegen, Dänemark, ie Adreſſe des In Belgien und Holland und ſchließlich auch auf das ganze Territorium Frankreichs habe ſich der gegenwärtige Krieg in großem Umfange ausgedehnt. nuch Großmacht Europas in den Krieg eingetreten. Mit Italien ſei auch die vierte Die militäriſchen Ereigniſſe hätten ſich in naſchem Tempo entwickelt, wobei insbeſondere I. unt. Ut.. die ſchnelle Niederwerfung und Kapitulation Frankreichs hervorzuheben ſei. Von den Geg⸗ nern Deutſchlands ſei nur England übrig ge⸗ blieben. Die Kataſtrophe Frankreichs habe ge⸗ zeigt, daß die herrſchenden franzöſiſchen Kreiſe nicht mit dem Volk verbunden Frankreich ſtänden nun neue Aufgaben des Wiederaufbaues, der jedoch mit den alten Me⸗ thoden offenſichtlich nicht bewerkſtelligt werden ſeien. Vor könne. Als das wichtigſte Merkmal aus der Ent⸗ letzten Monate „großen Erfolge Deutſch⸗ hervor. Der deutſche Reichskanzler die orſchläge abgelehnt und erklärt, daß ſie den Krieg„bis zum Siege“ fortſetzen wolle. Eng⸗ land wollte den Krieg weiter für die Aufrecht⸗ erhaltung ſeiner Geldherrſchaft führen ohne Rückſicht darauf, daß ſeine eigene Lage ſich er⸗ heblich erſchwert habe. So ſte Vorabend neuer entſcheidender Er⸗ eigniſſe.“ ſtehe man„am An dieſe Betrachtungen ſchloß Molotow die Umſchau über den gegenwärtigen Stand der hob Molotow Beziehungen der Sowjetunion zu den übrigen Staaten an. An erſter Stelle kam er dabei auf die Beziehungen der Sowfetunion zum Deutſchen Reich zu ſprechen. Dieſe Beziehungen, die feſt begründet ſeien auf den beſtehenden Abkommen, würden ſich weiter in vollem Umfange bewähren. Die zwiſchen Deutſchland und der Sowjetunion abgeſchloſ⸗ ſenen Verträge würden von beiden Seiten ſtreng eingehalten. Der Gang der Ereigniſſe in Europa verminderte nicht nur die Kraft des ſowjetiſch⸗deutſchen Nichtangriffsabkommens, ſondern unterſtrich im Gegenteil die Wichtig⸗ keit ſeines Beſtehens und ſeiner weiteren Ent⸗ wicklung. Darauf wies Molotow ſarkaſtiſch die Spekulationen der engliſchen und anderen Zei⸗ tungen zurück, die in letzter Zeit heute den Ver⸗ ſuch unternehmen, durch alle möglichen Gerüchte und falſchen Nachrichten Mißtrauen zwiſchen Fortsetzung siehe Seite 2 —.— Lothringer, die in Deutschland Brot und Arbeit ünden werden Hier melden sich arbeitslose und aus der Gefangenschaft entlassene Lothringer in Metz zur Arbeit beim Bau der Reichsautobahnen. Dabei werden sie den gleichen Lohn und die gleiche soziale Betreuung wie die reiehsdeutschen Arbeiter erhalten. (Scherl-Bilderdienst— Gerspach-M) Eine Zurechtweiſung O Mannheim, 2. Auguſt. In zunehmendem Maße hat die engliſche Propaganda in den letzten Tagen und Wochen in Ermangelung eines anderen Stoffes ver⸗ ſucht, durch Gerüchte, Zweckmeldungen und fal⸗ ſche Nachrichten Mißtrauen zwiſchen Deutſch⸗ land und der Sowjetunion zu ſäen, bzw. der Welt weiszumachen, daß die Beziehungen zwi⸗ ſchen den beiden Staaten eine Trübung er⸗ fahren hätten. Auf dieſes britiſche Unterfangen und auf die Unverfrorenheit der britiſchen Propaganda hat nun der ſowjetruſſiſche Re⸗ gierungschef eine Antwort gegeben, die an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig läßt und im übrigen allen weiteren britiſchen Torpe⸗ dierungsverſuchen gegenüber dem deutſch-ruſ⸗ ſiſchen Verhältnis von vornherein den Garaus macht. Molotow ſtellte in ſeiner großen außen⸗ politiſchen Rede die abſolute Feſtigkeit und Beſtändigkeit der in den bekannten deutſch⸗ ruſſiſchen Abkommen begründeten Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Rußland feſt und unterſtrich dabei im Hinblick auf die Ereigniſſe⸗ in Europa die Wichtigkeit des Beſtehens dieſer guten Beziehungen. Aber nicht nur im Zuſammenhang mit dem deutſch⸗ruſſiſchen Verhältnis bezogen die noto⸗ riſchen Unruheſtifter die ihnen gebührende Ab⸗ fuhr. Molotow ließ keinen Zweifel darüber aufkommen, daß gewiſſe Spekulationen auf ein geſpanntes italieniſch⸗ruſſiſches Verhältnis nicht weniger abwegig ſind, als ſolche in Bezug auf das Verhältnis Deutſchlands zu Rußland. Was der ruſſiſche Regierungschef in dieſer Bezie⸗ hung ſagte, iſt für die Schmierfinken auf der anderen Seite wenig ermutigend. Ausdrücklich ſtellte Molotow die Beſſerung der Beziehungen zu Italien feſt, während er faſt im gleichen Atemzuge—„keine poſitive Entwick⸗ lung“ im Verhältnis zu England verzeichnen konnte. Das iſt für die engliſche Diplomatie fürwahr wenig ſchmeichelhaft und beweiſe ein⸗ mal mehr, wie wenig poſitiv die vielfachen britiſchen Anbiederungsverſuche ſeitens Ruß⸗ lands bewertet werden, war man doch erſt in den letzten Tagen engliſcherſeits bereit, alle Grundſätze des„Beſchützers der kleinen Staa⸗ ten“ liebedieneriſch über Bord zu werfen, und um Rußlands ſchöner Augen willen die Ein⸗ gliederung der baltiſchen Staaten in die So⸗ wjetunion in Bauſch und Bogen anzuerkennen. Iin ſteht nach dieſer Rede, daß die Miſſion Stafford Cripps, ein beſſeres Verhältnis zwi⸗ ſchen England und Rußland herzuſtellen, als geſcheitert zu betrachten iſt. In den Bemühungen um eine Brunnenver⸗ giftung bezüglich des deutſch⸗ruſſiſchen Ver⸗ hältniſſes ſpielte Rumänien und der Balkan eine große Rolle. Molotow ſtach alle in dieſer Richtung ſchaukelnden britiſchen Seifenblaſen auf und ließ deutlich das ruſſiſche Intereſſe daran erkennen, daß die Verhältniſſe im Südoſten Europas eine Konſolidierung er⸗ fahren. Es iſt alſo auch hier nichts mit dem von England an die Wand gemalten„ſchwar⸗ zen Mann“ aus Rußland, der nur darauf wartet, das zwiſchen den Achſenmächten und dem Südoſten auf Grund gemeinſamer Inter⸗ eſſen beſtehende gute Verhältnis ſtören zu kön⸗ nen. In nicht mißzuverſtehender, und die Fol⸗ gen einer proengliſchen Orientierung beleuch⸗ tenden Weiſe ſtreifte Molotow das ruſſiſche Verhältnis zur Türkei. Wenn er dabei auf die von Rußland durch die deutſchen Dokumenten⸗ veröffentlichungen gewonnenen Erkenntniſſe hinwies, ſo beweiſt dies nur, von wie weit⸗ tragender Bedeutung das deutſche Vorgehen war. Zweifellos trug die Dokumentenveröf⸗ fentlichung dazu bei, die beiderſeitigen Stand⸗ punkte eindeutig zu klären und die wenig rühmliche türkiſche Rolle im briti⸗ ſchen Intrigenſpiel aufzuzeigen. In gewiſſer Beziehung ein Warnſignal dürften auch die Worte ſein, die Molotow dem ruſſi⸗ ſchen Verhältnis zu den USA widmete.„Nichts Gutes zu ſagen“, iſt eine Zenſur, die gewiſſen Herrſchaften über dem großen Teich nicht gut in den Ohren klingen wird, zumal ſie den glei⸗ chen Perſönlichkeiten erteilt wurde, die nicht „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 3. Guguſt 1940 heftig genug auf die Monroe⸗Doktrin pochen können, ſich aber keineswegs ſcheuen, ſich im⸗ mer wieder eine Einmiſchung in europäiſche Zuſtändigkeiten anzumaßen. „Im Geſamten betrachtet, ſtellt die außenpoli⸗ tiſche Rede des ruſſiſchen Regierungschefs eine verdiente Zurechtweiſung aller jener Elemente dar, die nur in einem Europa der Unruhe und des Unfriedens ihre dunklen Geſchäfte treiben können. Sie alle wurden nun auch von ruſſi⸗ ſcher Seite mit wünſchenswerter Klarheit dahin belehrt, daß alle ihre Verſuche, die ſich anbah⸗ nende Neuordnung in Europa aufzuhalten, von vornherein zum Scheitern verurteilt ſind. kin mißlungener bertuſchungsverſuch Reuter als Spionageorganiſation DNB Stockholm, 2. Auguſt. Die ſenſationelle Selbſtmordaffäre des Reu⸗ tervertreters in Tokio, Cox, der bekanntlich als Agent des britiſchen Secret Service in einer Spionageaffäre größten Ausmaßes die füh⸗ rende Rolle ſpielte, hat offenſichtlich auch in an⸗ deren Ländern das Intereſſe der polizeilichen Behörden auf die dortigen Reuter⸗Vertretungen gelenkt. Die Londoner Direktion des Reuter⸗ Büros unternimmt es nämlich jetzt, die dro⸗ henden Unterſuchungen mit einer langatmigen Erklärung abzuwenden, in der ſie die Behaup⸗ tungen, daß Agenten des Secret Service heute wichtige Poſten in faſt jedem Reuterbüro ein⸗ nehmen, als„vollkommen lügenhaft“ bezeichnet. Solche Behauptungen würden gemacht,„um diejenigen Leute, welche nicht in der Lage ſind, ihre Wahrheit auf die Probe zu ſtellen, in Irr⸗ tum zu ſtürzen oder zu beeindrucken“. Es iſt freilich anzunehmen, daß diejenigen Leute, die ſich in den einzelnen Ländern mit der Frage der Reutervertretungen befaſſen, durchaus in der Lage ſein werden,„die Wahrheit auf die Probe zu ſtellen“. Die gewundenen Auslaſſungen, die nur inſo⸗ fern die Reuterſche Tradition durchbrechen, als ſie angeſichts der Tokioter Affäre zu ſchlecht und ungeſchickt gelogen ſind, ſind jedenfalls ein ſehr mißlungener Vertuſchungsverſuch. Es iſt die Sprache eines ertappten Angeklagten, der ſich auszureden verſucht. Die in Tokio zutage ge⸗ tretene Tatſache, daß das Reuterbüro nicht nur ein Lügen⸗, ſondern auch ein Spionagedienſt iſt, wird jedenfalls durch dieſe„Erklärung“ ebenſo bekräftigt wie die Folgerung, daß es ſich bei dieſem Dienſt weniger um eine journaliſtiſche als um eine kriminelle Einrichtung handelt. Dunderland-Werke unter deutſcher obhut .v. Kopenhagen, 3. Auguſt.(Eig. Ber.) Die„Deutſche Zeitung in Oslo“ beſchäftigt ſich mit der Uebernahme der früher in eng⸗ liſcher Hand befindlichen Dunderland⸗ Werke durch die Hermann⸗Göring⸗Werke in Berlin. Aus Drontheim wird dazu im ein⸗ zelnen ausgeführt, daß dieſe Werke nach denen von Soervananger die größten norwegi⸗ ſchen Erzfelder unterhielten. Sie hätten eine Ausdehnung von über einhundert Quadrat⸗ kilometer und zur Zeit bei veralteten Betriebs⸗ mitteln eine Erzeugungsfähigkeit von über 50 000 Tonnen Erz. Ein Vertreter der Her⸗ mann⸗Göring⸗Werke habe die Anlage bereits beſichtigt und ihre Moderniſierung angeordnet. die drei Molotow unterſireicht gule Beziehungen zu deulſchland mmummmnnmmsinzitiimiuiniiIözrmmimiununrizimiununnimumiimnuniiittiumnnniirimmuiikiiimmmmnunnmiiirumminwiiiirlimimminsiikrktitimmiiiiiiikkittimmmiiiiissiskzitmittiifissstszimimitisisetktsiti fortsetzung von Selie Regierung habe zunächſt dieſes Vorkommnis Deutſchland und der Sowjetunion zu ſäen. Dieſe Verſuche könnten zu nichts führen und würden von beiden Ländern nicht ernſt genom⸗ men. Die freundſchaftlichen und gutnachbarli⸗ chen Beziehungen zwiſchen der Sowjetunion und Deutſchland werden vielmehr, ſo betonte der Redner, voll aufrechterhalten bleiben. Zu Italien Beziehungen verbeſſert Was die Beziehungen der Sowjet⸗ union zu Italien anbelangt, ſo ſtellte Molotow nachdrücklich deren Verbeſſerungen im Laufe der letzten Monate feſt. In der aus⸗ wärtigen Politik ſowohl der Sowjetunion wie auch Italiens beſtehe die völlige Möglichkeit gegenſeitigen Verſtändniſſes, ſowie einer gün⸗ ſtigen Entwicklung der beiderſeitigen Beziehun⸗ gen. Bezüglich der engliſch⸗ſowjeti⸗ ſchen Beziehungen ſeien, wie der Redner weiter ausführte, in letzter Zeit keine weſent⸗ lichen Aenderungen eingetreten. Nach all den bekannten feindſeligen Handlungen, die Eng⸗ land⸗gegen die Intereſſen der Sowjetunion be⸗ gangen habe, habe man auch leine poſitive Ent⸗ wicklung im Verhältnis zwiſchen der Sowjet⸗ union und England erwarten können. Im folgenden Teil ſeiner Rede wies Molo⸗ tow dann auf die Entwicklung an der Süd⸗ grenze(Beſſarabien und Nordbukowina) und an der Oſtſee(in den baltiſchen Staaten) hin. Was Beſſarabien und die Nordbukowina anbe⸗ lange, ſo ſeien die Vorgänge, die zum Ueber⸗ gang dieſer Gebiete an die Sowjetunion ge⸗ führt haben, bekannt. Nun ſei der viele Jahre lang dauernde Konflikt zwiſchen der Sowjet⸗ union und Rumänien auf friedlichem Wege entſchieden.„Unſere Beziehungen zu Rumänien jedoch“, ſo betonte Molotow, „können nunmehr auf ein völlig norma⸗ les Gleis übergehen“. Die kniwicklung im Baltikum Weiter behandelte der Redner ausführlich die Vorgänge, die die jüngſte Entwicklung für baltiſchen Staaten heraufge⸗ führt haben. Die im hen des vorigen Jah⸗ res mit den drei baltiſchen Staaten abgeſchloſ⸗ ſenen Beiſtandspakte hätten, ſo führte Molotow aus, nicht zu dem gewünſchten Ergebnis ge⸗ führt, da die„herrſchenden Gruppen“ dieſer Staaten eine wirkliche Annäherung an die So⸗ wjetunion vereitelten, ja, ſogar den Weg einer Verſchärfung der Beziehungen zur Sowjet⸗ union beſchritten. Sie hätten den Beiſtandspakt mit der Sowjetunion verletzt, was von der So⸗ wjetregierung nicht hingenommen werden konnte. So habe die Sowjetregierung an die baltiſchen Staaten die Forderung gerichtet, neue Regierungen zu bilden und habe die Truppen der Roten Armee dort einmarſchieren laſſen. Im Ergebnis dieſer Entwicklung ſei es dann zu den Wahlen der Parlamente Eſtlands, Lett⸗ lands und Litauens gekommen, die ſich für die Errichtung der Sowjetmacht und für die An⸗ gliederung der drei baltiſchen Staaten an die Sowjetunion ausſprachen. Insgeſamt habe die Bevölkerung der So⸗ wjetunion durch die Eingliederung Beſſara⸗ biens und der baltiſchen Staaten um etwa 10 Millionen Menſchen zugenommen. In wirtſchaftlicher Hinſicht ſei es von beſon⸗ derer Wichtigkeit, daß die Sowjetunion von jetzt ab auch über eine Reihe von eisfreien Hä⸗ fen verfüge. Ganz beſonders hob der Redner ferner hervor, daß dieſe fFiſrich der ſowjet⸗ ruſſiſchen Außenpolitik auf friedlichem Wege erreicht worden ſeien. Befriedigende Beziehungen zu Tinnland Was die Beziehungen der Sowjet⸗ union zu Finnland anlangt, ſo ſtellte Molotow feſt, daß der vor vier Monaten abge⸗ ſchloſſene Friedensvertrag im allgemeinen be⸗ friedigend durchgeführt worden ſei. Durch das zwiſchen der Sowjetregierung und der finni⸗ ſchen Regierung kürzlich abgeſchloſſene Wirt⸗ ſchaftsabkommen würden ſich auch auf handels⸗ politiſchem Gebiet günſtige Perſpektiven eröff⸗ nen. Die finniſche Regierung habe ferner vor einiger Zeit den 5844 der Sowjetregie⸗ rung angenommen, die Agland⸗Inſeln zu ent⸗ militariſieren, ſowie der Errichtung eines ſo⸗ wjetiſchen Konſulates auf den Aaland⸗Inſeln zuzuſtimmen. Molotow ſprach ſodann die Hoff⸗ nung aus, daß die gegenwärtig ſtattfindenden ſowjetiſch⸗finniſchen irtſchaftsverhandlungen in Bälde im Intereſſe beider Seiten zu einem poſitiven Reſultat führen. nußland und der Balkan In der Behandlung der Beziehungen der Sowjetunion zu den Balkanſtaaten erwähnte der Redner die Wiederherſtellung der diploma⸗ tiſchen Beziehungen zu Jugoſlawien an erſter Stelle. Es beſtände die Hoffnung auf eine weitere Verbeſſerung der Beziehungen und einen allmählichen Ausbau des gegenſeitigen Wirtſchaftsverhältniſſes. Die Beziehungen der Sowjetunion zu Bulgarien ſeien normal. Es beſtünden zwiſchen beiden Staaten keiner⸗ lei Gegenſätze, die einer weiteren Verbeſſerung des ſowjetiſch⸗bulgariſchen Verhältniſſes im Wege ſtehen könnten. Die ſowjetiſch⸗türkiſchen Bezie hungen hätten, ſo ſagte Molotow, in letzter Zeit„keine weſentliche Aenderung“ erfahren. Freilich hätten die im letzten deutſchen Weiß buch veröffentlichten Dokumente ein unange ⸗ nehmes Licht auf einige politiſche Perſönlich⸗ keiten der Türkei geworfen. Die Enthüllungen des deutſchen Weißbuches ſeien auch in keiner Weiſe durch die Erklärungen des frarzifif en Botſchafters in Ankara, Maſſigli, entkräftet worden. In dieſem Zuſammenhang wies Molotow fernex darauf hin, daß die Sowjetregierung die türkiſche Regierung ſchon im April dieſes Jah⸗ res auf folgende„unzuläſſige“ Tatſache hingewieſen habe: Zu dem genannten Zeit⸗ punkt ſei beobachtet worden, daß mehrere aus⸗ ländiſche Flugzeuge, die vom türkiſchen Gebiet herkamen, die ſowjetiſche Grenze im Gebiet von Batum überflogen hätten. Die türkiſche ſroßer krfolg eines deutſchen-Bootes In kurzer Zeit 74 358 BRC, einen feindlichen Zerſtörer und ein feindliches-Boot vernichtet/ Schwere Treffer auf den bri⸗ tiſchen Hilfskreuzer„Alcantara“/ Uene Erfolge unſerer Luftwaffe/ Treffer auf Schiffsziele/ Flugzeugfabrik in Uorwich beſonders wirkungsvoll bombardiert/ Jeindlicher DNB Berlin, 2. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Kapitänleutnant Wilhelm Rollmann hat mit ſeinem U⸗Boot ein feindliches U⸗Boot verſenkt. Damit hat dieſes Boot in zwei Un⸗ ternehmungen innerhalb kurzer Zeit 12 be⸗ waffnete feindliche Handelsſchiffe mit insge⸗ verſuchten Angriff auf ſamt 72 338 BR, den britiſchen Zerſtörer „Whirlwind“ und ein U⸗Boot vernichtet. Im Südatlantik kam es zu einem Gefecht zwiſchen einem deutſchen Hilfskreuzer und dem briti⸗ ſchen Hilfskreuzer„Alcantara“. Dabei erhielt das überlegene, ſtark bewaffnete feindliche Schiff von 22 209 BRrT ſchwere Treffer u. a. auch in die Maſchinenanlage, ſo daß es den Kampf abbrechen und im Haſen von Rio de Janeiro Zuflucht ſuchen mußte. Der deutſche Hilfskreuzer ſetzte ſeine Fahrt zur Durchfüh⸗ rung ſeiner Aufgaben planmäßig fort. Deutſche Kampfverbände griffen am 1. Auguſt einzelne kleinere Geleitzüge ſowie mehrere ein⸗ zeln fahrende bewaffnete feindliche Handels⸗ ſchiffe vor der Humber⸗Mündung im St.⸗ Georgs⸗Kanal und vor Parmouth mit Bomben an. Hierbei wurde ein Handelsſchiff verſenkt, ſowie zwei weitere Handelsſchiffe, ein Tanker und ein Minenſuchboot durch Treffer ſchwer beſchädigt. Ein weiterer beſonders wirkungs⸗ voller Angriff wurde auf eine Flugzeugfabrik in Norwich durchgeführt. Die aus niedriger Höhe geworfenen Bomben ſchweren Kalibers lagen in den Werkanlagen und riefen ſtarke Brände und mehrere Exploſionen hervor. Ein Flugzeug hat am 31. Juli in norwegi⸗ ſchen Gewäſſern ein feindliches U⸗Boot ver⸗ nichtet. Im Laufe des geſtrigen Nachmittags verſuch⸗ Flugzeuge abgeſchoſſen ten acht britiſche Bombenflugzeuge des Mu⸗ ſters Briſtol⸗Blenheim einen Angriff auf den Flugplatz Querguerille bei Cherbourg. Durch rechtzeitig einſetzende Jagd⸗ und Flakabwehr gelang es, alle acht Flugzeuge abzuſchieſen, und zwar drei durch Meſſerſchmitt⸗Jagdflug⸗ zeuge, fünf durch Flakartillerie. Eigene Ver⸗ luſte ſind hierbei nicht eingetreten. Bei einem holländiſches Gebiet wurden zwei weitere Briſtol⸗Blenheim⸗Flug⸗ Angriff auf Flugplatz bei Cherbourg geſcheitert: alle acht angreifenden zeuge im Luftkampf abgeſchoſſen.— In der Nacht zum 2. Auguſt flogen wiederum britiſche Flugzeuge nach Weſtdeutſchland ein. Die abgeworfenen Bomben richteten keinen mi⸗ litäriſchen, jedoch zum Teil betrüchtlichen Häu⸗ ſerſchaden in der Umgebung von Köln an und töteten und verletzten einige Zivilperſonen. Die feindlichen Flugzeugverluſte am 1. Auguſt be⸗ trugen insgeſamt 10 Flugzeuge, ein eigenes Flugzeug wird vermißt. Britiſches Mittelmeergeſchwader von italieniſchen Flugzeugen bomboediert Britiſches-Boot verſenkt/ Erfolgreicher Luftangriff auf panzerwagenabteilung bei Caſſala/ Einnahme von Debel/ Zwei britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen DNB Rom, 2. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Ein feindliches Flottengeſchwader, das von Gibraltar kam und aus zwei Schlachtſchiffen, zwei Flugzeugträgern und kleineren Einheiten beſtand, iſt von unſeren Fliegerverbänden ſüd⸗ lich der Inſel Formentera(Balearen) erreicht und trotz ſtarker Flakabwehr heftig mit Bom⸗ ben belegt worden. Mit Sicherheit wurden einige Einheiten, darunter ein Schlachtſchiff, auf dem ein deutlich erkennbarer Brand ent⸗ ſtand, mit Bomben ſchweren Kalibers getrof⸗ fen. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurück⸗ gekehrt. In der vergangenen Nacht hat der Zerſtörer „Vibaldi“ im mittleren Joniſchen Meer das engliſche U⸗Boot„Oswald“ mit einer Waſſer⸗ verdrängung von 1500 Tonnen, das mit einem 12ꝶ⸗Zentimeter⸗Geſchütz und acht Torpedorohren beſtückt iſt, gerammt und dann mit einem Tor⸗ edo verſenkt. Von der 55 Mann ſtarken Be⸗ atzung hat der Zerſtörer„Vibaldi“ 52 Mann und gefangengenommen, darunter den ommandanten, Korvettenkapitän David Fra⸗ zer. Alle ſind unverſehrt.— In Oſtafrika hat unſere Luftwaffe Butana e e bombar⸗ diert und im Gebiet von Caſſala eine Panzer⸗ wagenabteilung im Tiefangriff beſchoſſen, wo⸗ bei acht Wagen zerſtürt und die fliehenden Mannſchaften unter Maſchinengewehrfeuer ge⸗ nommen wurden. Unſere Eingeborenenabtei⸗ lungen haben Debel, 45 Kilometer ſüdlich von Mohale, beſetzt, einen heftigen Gegenangriff des Feindes abgeſchlagen und dieſem ſchwere Verluſte beigebracht. Die feindliche Luftwaffe hat Diredaua ohne irgendwelchen Erfolg bombardiert. Ferner wurden in Giavello, Asmara und Maſſaua Bomben abgeworfen, die an einem leeren Flugzeugſchuppen einige Schäden verurſacht haben. Ein italieniſcher und ein eingeborener Soldat wurden getötet und einige verwundet. Zwei feindliche Flugzeuge ſind von unſeren Jägern abgeſchoſſen worden. 1 abgeſtritten, wiederholt jedoch verſprochen, Maßnahmen gegen die ſolcher Vorfälle zu ergreifen! Heute wiſſe man, ſo er⸗ klärte Molotow, durch die deutſche Dokumenten⸗ 305 nis es mit dieſen Flugzeugen gehabt abe. Was die Beziehungen der Sowjetunion zu Jran n ſo äußerte Molotow zu⸗ nächſt, daß auch u wenig neues zu ſagen ſei. Freilich ſei ähnlich wie im Falle der Türkei auf einen„unzu⸗ läſſigen“ Vorfall, nämlich auf die Ueberfliegung des Gebietes von Baku, hinzuweiſen, durch ausländiſche Flugzeuge im April dieſes Jah⸗ res, die von iraniſchem Gebiet hergekommen ſeien. Die iraniſche Regierung habe dieſen Vor⸗ fall beſtritten, jedoch die Dokumente des deutſchen Weißbuches würden, ſo bemerkte Molotow, auch dieſe An⸗ gelegenheit erklären. Eine Wieder⸗ holung ſolcher Vorfälle könne,— ſo fügte Mo⸗ lotow hinzu, zu einer unliebſamen Verwicklung der Beziehungen der Sowjetunion zu ihrem ſüdöſtlichen Nachbarn führen. Jedenfalls habe die Sowjetregierung daraus die Lehre gezogen, daß ſie in Zukunft auch an ihren Südgrenzen ihre Wachſamkeit verſtärken müſſe. Das ruſſiſch⸗ japaniſche Derhältnis Ueber die Beziehungen der Sowjet⸗ union zu Japan erklärte Molotow, das ſowjetiſch⸗japaniſche Verhältnis habe ſich in letz⸗ ter Zeit„etwas normaliſiert“. Am 9. Juni ſei das bekannte Abkommen über die Grenzregulierung' im Gebiet am Noman⸗hor abgeſchloſſen worden, dem um ſo größere Be⸗ deutung zukomme, da der lange Aufſchub einer Regelung dieſer ſtrittigen Frage ſich ungünſtig ausgewirkt habe 22—5 auf die Beziehungen zwiſchen der Sowjetunion und Japan wie auch auf die Beziehungen der Aeußeren Mongolei und Mandſchukuo. Es ſeien in letzter Zeit, ſo bemerkte Molotow weiter, einige weitere An⸗ zeichen feſtzuſtellen, daß auch die japaniſche Seite den Wunſch habe, die Beziehungen zur Sowjetunion zu verbeſſern. Es läge im Inter⸗ — eſſe beider Seiten, zu dieſem Zweck eine Reihe von Hinderniſſen, die einer Verbeſſerung ihrer Beziehungen im Wege ſtünden, wegzuräumen. Ueber die Usd„nichts Gutes zu ſagen“ Ueber das Verhältnis der Sowjet⸗ union zu den Vereinigten Staaten ſei, ſo fuhr Molotow fort,„nichts Gutes zu ſagen“. Es ſei in Moskau wohl bekannt, daß gewiſſen Kreiſen der USA die von der Sowjet⸗ union im Laufe der letzten Monate erreichten Erfolge mißfallen. Allein, ſo ſagte Molotow, wir werden mit unſeren Aufgaben ſchon fertig werden auch ohne die Hilfe dieſer unzufriede⸗ nen Herrſchaften aus den Vereinigten Staaten. Die Sowjetregierung proteſtiere jedoch ganz energiſch dagegen, daß die USA⸗Regierung, übrigens auch England, die Guthaben der bal⸗ tiſchen Staaten in den USA beſchlagnahmt hätte. Ueber das Verhältnis der Sowjetunion zu China äußerte Molotow, daß die Sowjet⸗ union zu den chineſiſchen Nachbarn gutnach⸗ barliche und freundliche Beziehungen unter⸗ halte, wie dies übrigens auch dem ſowjetiſch⸗ chineſiſchen Nichtangriffspakt entſpreche. Molotow ſchloß ſeine Rede mit einem bedeu⸗ tungsvollen Ausblick auf die allgemeinen Per⸗ ſpektiven, die ſich aus der gegenwärtigen lage ergeben. Die gegenwärtigen Ver⸗ änderungen in Europa, ſo äußerte er, im Zeichen des großen Erfolges der deutſchen Wafſen. Deutſchland ſei aus dem bisherigen Verlauf des Konfliktes geſtärkt hervorgegangen; es habe ſeine Gegner bereits zum Teil niedergeworfen, und Frank⸗ reich zur Kapitulation gezwungen. Er deutete ſodann„imperialiſtiſche Gelüſte“ der Vereinig⸗ ten Staaten an, wo dieſe Gelüſte freilich durch die Reklame um die ſogenannten Intereſſen der weſtlichen Halbkugel verdeckt würden, Die Sowjetunion müſſe verſtärkte Wachſamkeit be⸗ union G0 nicht zufrieden geben; die Völker der owjetunion müſſen vielmehr, ſo ſchloß Molo⸗ tow ſeine Rede, den Ausſpruch Stalins auch weiter beherzigen, daß das ganze Sowjetvolk in ſtändiger Mobiliſationsbereitſchaft zu ſtehen habe und jeder Drohung eines fei Ueberfalles gewärtig ſein müſſe, damit keine und äußeren Poſitionen widmen. Die S raſchen könnten. Die Rede Molotows wurde von der Ver⸗ ſammlung mit großem Beifall aufgenommen. Der Oberſte Sowjet nahm darauf eine Reſo⸗ lution an, in der die Außenpolitik der Sowjet⸗ regierung vorbehaltlos gebilligt wird. fjönig buſtaf vor dem schwediſchen neichstag Stockholm, 2. Aug.(HB⸗Funk) Die außerordentliche Sitzungsperiode des ſchwediſchen Reichstags wurde heute von König Guſtaf mit einer Thronxede eröffnet. König erklärte, in der außergewöhnlichen Si⸗ tuation, die der europäiſche Krieg geſchaffen habe, ſeiiunverminderte Wachſamkeit notwendig. Im Hinblick auf die Volksver⸗ ſorgung ſei eine richtige Ausnützung der eige⸗ nen produktiven Quellen mehr denn je eine Lebensfrage. Um der drohenden Arbeitsloſig⸗ keit entgegenzutreten, würden umfaſſende Maß⸗ nahmen notwendig werden, Zur Deckung der erforderlichen Staatsausgaben müßten weitere Auswege gefunden werden. Seine Außen⸗ politik, ſo erklärte der König, ſei unverändert. Sein feſter Wille ſei„freundſchaftliche Verbindungen nach allen Seiten“ hin aufrecht zu erhalten. a genau Beſcheid, welche Be⸗ elt⸗ feindlichen ber das Verhältnis zu Jran Zagen und ſich der Befeſtigung ihrer inneren inſe ſſch mit'hren hfbergen,Erßoi 85. Textilkönige ge tereſſe, men. Büro, in ſeine Landſi ſeine zum Barometer zu 43 tuung. Blei Manöver der Feinde die Sowjetunion über⸗ 5 Hagenkt Wie das dä hai meldet, te die japaniſche Hainan und d würde. Außer Truppen von übergeſetzt we nach der Inſe die Operation El Ji Die Mitglie von Frankreic mungen des Es handelt ſi ſt i zbeamte baß ſich die g gleichen Richte Kriegsgegner teil über die Präſident des bisherige Prä 3 unterſuchu net werden des Geſetzes. hof beauftragt ehemaligen M zivilen und m geklagt ſind, 2 Ausführung i menhang dam ypllicht verletzt Angeklagten d Beitiſ Li Von den M Artikel der„2 weil Angſt ſchildert, lebt. Das Blat den wohltuend Volkes, daß die bürgern mit e eingeleitet wu ſpräche einen g Einerlei weilt, eſchäfti Himmel wölkt ſich ſein Wetter“, ſo w dauernde Spe „Generals Briten verhielt Kranke, die ſte in der Hand Viel Günſtie machen, iſt auc lung von gröf cher des Londo der Stimme m caſphire habe„ erlebt, ſie hab fuhrauftrag d Java erhalten lich, wenn ma Abfatzmärkte f 4 geſamten britif und daß ſie de tun. Eine andere dung des Inf Kanada derart neue Speicher tige Ernte⸗ ſchöner Garter gehn. Dort dr mag viel Getr Schiffe, die es zuguſt 1940 and von Solie 1 Vorkommnis verſprochen, olung ſolcher e man, ſo er⸗ Dokumenten⸗ welche Be⸗ eugen gehabt wjetunion zu Molotow zu⸗ tnis zu Jran ch ſei ähnlich einen„unzu⸗ Ueberfliegung weiſen, durch ldieſes Jah⸗ hergekommen he dieſen Vor⸗ mente des hürden, ſo dieſſe An⸗ zine Wieder⸗ ſo fügte Mo⸗ Verwicklung on zu ihrem denfalls habe zehre gezogen, Südgrenzen tnis r Sowjet⸗ Nolotow, das be ſich in letz⸗ Kert“. men über die tNoman⸗hor größere Be⸗ lufſchub einer ſich ungünſtig Beziehungen wpan wie auch ren Mongolei etzter Zeit, ſo weitere An⸗ zie japaniſche iehungen zur ige im Inter⸗ eck eine Reihe eſſerung ihrer vegzuräumen. zu ſagen“ r Sowjet⸗ n Staaten hts Gutes zu bekannt, daß i der Sowjet⸗ ate erreichten gte Molotow, n ſchon fertig r unzufriede⸗ gten Staaten. jedoch ganz A⸗Regierung, aben der bal⸗ beſchlagnahmt wjetunion zu die Sowjet⸗ harn gutnach⸗ ingen unter⸗ m ſowjetiſch⸗ preche. einem bedeu⸗ emeinen Per⸗ ärtigen Welt⸗ tigen Ver⸗ o äußerte Erfolges eutſchland ſei s Konfliktes ſeine Gegner „ und Frank⸗ n. Er deutete der Vereinig⸗ freilich durch n Intereſſen würden, Die ichſamkeit be⸗ hrer inneren Die S8 en Erfol⸗ ölker der ſchloß Molo⸗ Stalins auch e Sowjetvolk haft zu ſtehen eri s feindlichen damit keine „hakenkreuzbanner“ Samstag, 5. Guguſt 1940 Freiheitsfahet der klſüſſer heimamämpfer Alinklage des Elſaß gegen Frankreich!/ Machtvolle Kundgebungen in allen elſäſſiſchen Kreisſtädten Straßburg, 2. Aug.(HB⸗Funk.) „Anklage des Elſaß gegen Frankreich!“ Ueber⸗ all in Stadt und Land ſchreien rote Plakate eine furchtbare Anklage hinaus, eine Anklage, die das elſäſſiſche Volk gegen jene richtet, die Deutscher Verkehrspollzist am Metzer Dom Wieltbild() Japaniſche flotte vor Lonking e. v. Kopenhagen, 3. Aug.(Eig. Ber.) Wie das däniſche Ritzau⸗Büro aus Schang⸗ hai meldet, teilt die chineſiſche Preſſe mit, daß die japaniſche Flotte in der Nähe der Inſel Hainan und der Tonkinbucht zuſammengezogen würde. Außerdem ſei eine größere Anzahl von Truppen von Formoſa aus nach Südchina übergeſetzt worden. Admiral Oſumi hat ſich nach der Inſel Haiman begeben, um von dort die Operationen in Südchina zu leiten. mit den Phraſen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit auf den Lippen ein niederträch⸗ tiges Gewaltregiment führten, Volkstum und Mutterſprache auszurotten ſich bemühten, hun⸗ derte von Volksgenoſſen in die Konzentrations⸗ lager verſchleppten, quälten und peinigten, Hun⸗ derttauſende infolge eines aus Haß und Neid, Rachgier und Ueberheblichkeit geführten Krie⸗ ges in furchtbares Elend geſtoßen haben. Im einzelnen werden die Verbrechen Frank⸗ reichs hier noch einmal feſtgenagelt und ſchließ⸗ lich verſichert, daß das Elſaß ſich nicht von einem Volk der Raſſenſchande, der Judenknechte und des Laſters in deſſen zuſammenſtürzende Welt hineinziehen laſſen wolle, ſondern daß es der Wille aller ſei, hineinzuwachſen in die Neu⸗ ordnung, die der Führer des Großdeutſchen Reiches dem Lande geben werde. Ein Schlußſtrich Aus freiem Entſchluß wird hier ein ge⸗ ſchichtlicher Schlußſtrich gezogen, der noch unterſtrichen wird durch die machtvollen Kundgebungen, zu denen ſich das elſäſſiſche Volk in allen ſeinen Schichten und Ständen täglich in allen Kreisſtädten verſammelt und in denen die vor wenigen Tagen aus den franzöſiſchen Kerkern zurückgekehrten. Heimatkämpfer des elſäſſiſchen Volkes zum Aufbau einer beſſeren Zukunft aufrufen. Als Vorkämp⸗ fer des deutſchen Charakters ihrer elſäſſiſchen Heimat fanden ſie alle ein weites Echo. Bick⸗ ler, Hauß, Mourer, Roſſe, Schall, „England hat, was es verdient“ Britiſche Abfuhr ſtark beachtet/ Rom zur Molotow-Rede h. n. Rom, 3. Aug.(Eig. Ber.) Die Rede Molotows vor den Oberſten So⸗ wjets wird von allen italieniſchen Zeitungen aus⸗ führlich wiedergegeben. wie„Mo⸗ lotow bekräftigt die guten Beziehungen zu Deutſchland und Italien“,„Neue Enttäuſchun⸗ gen für die engliſche Politik“,„Geharniſchte Anklagerede gegen die britiſche Plutokratie, die Europa mit Blut befleckt“, laſſen erkennen, welche Stellen der Erklärungen des Volkskom⸗ miſſars in Rom als beſonders wichtig empfun⸗ den werden. Die Rede im Kreml, bei der auch der italieniſche Botſchafter Roſſo anweſend war, findet in Italien eine gute Aufnahme, be⸗ keſier fingenlagter: Jud mandel! Frankreichs oberſte Richter ernannt/ merkwürdige Chamäleons jb. Genf, 2. Auguſt.(Eig. Ber.) Die Mitglieder des Oberſten Gerichtshofes von Frankreich ſind entſprechend den Beſtim⸗ mungen des neuen Geſetzes ernannt worden. Es handelt ſich durchweg um höhere Ju⸗ ſtizbeamte des alten Regimes, ſo daß ſich die groteske Tatſache ergibt, daß die gleichen Richter, die bisher die Defaitiſten und Kriegsgegner abgeurteilt haben, nun ihr Ur⸗ teil über die Kriegsbrandſtifter fällen ſollen. Präſident des Gerichtshofes iſt Caoſt, der 1 bisherige Präſident des Kaſſationsgerichtshofes. Eine amtliche Mitteilung beſagt, daß di e V o r⸗ unterſuchungen am 8. Auguſt eröff⸗ netwerden ſollen und zwar gemäß Artikel 1 des Geſetzes. Darin wird der Oberſte Gerichts⸗ hof beauftragt, zu richten über„die Miniſter, ehemaligen Miniſter oder ihre unmittelbaren tereſſe, zivilen und militäriſchen Untergebenen, die an⸗ geklagt ſind, Verbrechen oder Delikte bei der Ausführung ihrer Funktion oder im Zuſam⸗ menhang damit begangen oder ihre Dienſt⸗ pflicht verletzt zu haben“. Als einer der erſten Angeklagten dürfte, wie aus Vichy gemeldet deili Liſſabon, 2. Auguſt.(HB⸗Funk.) Von den Meldungen aus London findet ein Artikel der„Daily Mail“ beſonderes In⸗ weil er kriegsanſchaulich die große Angſt ſchildert, in der das engliſche Volk heute lebt. Das Blatt ſchreibt:„Früher gehörte es zu den wohltuenden(1) Traditionen des britiſchen Volkes, daß die Unterhaltung mit anderen Mit⸗ bürgern mit einem Geſpräch über das, Wetter eingeleitet wurde. Jetzt aber haben die Ge⸗ ſprüche einen ganz anderen Charakter angenom⸗ men. Einerlei, ob der Engländer in ſeinem Büro, in ſeiner Stadtwohnung oder auf einem Landſitz weilt, er unterbricht alle halbe Stunde ſeine Beſchäftigung, um ans Fenſter zu eilen, zum Himmel hinaufzuſchauen und dann ans tunion über⸗ on der Ver⸗ ufgenommen. if eine Reſo⸗ der Sowjet⸗ vird. wediſchen (HB⸗Funk) speriode des ite von König röffnet. Der öhnlichen Si⸗ eg geſchaffen ichſamkeit die Volksver⸗ ung der eige⸗ denn je eine Arbeitsloſig⸗ aſſende Maß⸗ „Deckung der ißten weitere eine Außen⸗ unverändext, ſchaftliche n Seiten“ Barometer zu klopfen. Jeder Strich, den das Barometer tiefer ſinkt, erfüllt ihn mit Genug⸗ tuung. Bleibt es auf dem alten Stand, ſo um⸗ wölkt ſich ſeine Stirn, und zeigt es auf„gut Wetter“, ſo wird er ernſtlich beſorgt.“ Dieſe dauernde Spekulation auf die Hilfe des „Generals Regen“ ſei gefährlich. Die Briten verhielten ſich heute ſo wie eingebildete Kranke, die ſtets mit dem Fieberthermometer in der Hand umher liefen. Viel Günſtiges, um damit Propaganda zu machen, iſt auch nicht mehr da. In Ermange⸗ lung von größeren Erfolgen teilte der Spre⸗ cher des Londoner Rundfunks mit wonnebeben⸗ der Stimme mit, die Textilinduſtrie von Lan⸗ caſhire habe„ein freudiges Ereignis“ erlebt, ſie habe nämlich„einen großen Aus⸗ fuhrauftrag des Importeurverbandes von Java erhalten. Wie beſcheiden ſind doch die Textilkönige geworden. Aber das iſt verſtänd⸗ lich, wenn man bedenkt, daß die europäiſchen Abfatzmärkte früher mehr als ein Drittel der geſamten britiſchen Textilerzeugung aufnahmen und daß ſie das gegenwärtig eben nicht mehr tun. Eine andere Propagandablüte iſt die Mel⸗ dung des Informatiohsminiſteriums, daß in Kanada derartig viel Weizen liege, daß man neue Speicher bauen müſſe, um tige Ernte“ aufzunehmen. Was nützt ein dieſe„gewal⸗ ſchöner Garten, wenn andre drin ſpazieren gehn. Dort drüben, über dem großen Waſſer, mag viel Getreide liegen, aber es fehlen die Schiffe, die es holen. meen die Todesſtrafe androht. wird, der Jude Mandel, der Innenmini⸗ ſter Reynauds, auftreten, alſo ausgerechnet der Mann, der ſeinen jetzigen Richtern die höchſte Zahl von Angeklagten überantwortet hat. Nach den Beſtimmungen des franzöſiſchen Straf⸗ geſetzbuches, auf das der neue Gerichtshof ver⸗ pflichtet wurde, kommt für die Angeklagten nur Feſtungshaft in Frage. De baulle jum Tode verurteilt j. b. Genf, 3. Aug.(Eig. Ber.) Am Freitag fand in Clermont⸗Ferrand eine zweite Kriegsgerichtsverhandlung gegen den franzöſiſchen General de Gaulle ſtatt, der nach London geflohen iſt und im Auftrag Chur⸗ chills die in London lebenden Franzoſen zu mobiliſieren verſuchte. De Gaulle wurde zum Tode verurteilt und zwar auf Grund des neuen Geſetzes, das für Dienſt in ausländiſchen Ar⸗ Im Zuſam⸗ menhang mit der Verurteilung de Gaulles rich⸗ tet die franzöſiſche Regierung einen„letzten Appell“ an alle Franzoſen, die geflohen ſind, „um für England weiterzukämpfen“. Für die koſtſpieligen Liebhabereien der Geld⸗ ſäcke freilich hat man noch den oder jenen Dampfer zur Verfügung. Wie hier aus Neu⸗ vork bekannt wird, ſollen nicht weniger als 300 Windhunde die Reiſe nach den Bermudas⸗In⸗ ſeln angetreten haben. Das fiönigspaar inſpiniert hw. Stockholm, 3. Auguſt.(Eig. Ber.) Das engliſche Königspaar beſichtigte am Donnerstag im Nordweſten Englands Küſten⸗ befeſtigungen, eines der größten Stahlwerke, Englands, Schäden von Flugzeugbomben und engliſche Truppen, die vorher bereits in Frankreich eingeſetzt waren. tripps nach kondon jurüch: e. v. Kopenhagen, 3. Aug.(Eig. Ber.) In Moskau hält ſich hartnäckig das Gerücht, daß der britiſche Botſchafter Cripps an einem der nächſten Tage die Rückreiſe nach London antreten würde. Selbſt wenn dieſes Gerücht ſich vorläufig noch nicht beſtätigen würde, meint dazu das ſkandinaviſche Telegrammbüro, ſo ſei ſonders der auf die Beziehungen zwiſchen Mos⸗ kau und Rom gemünzte Teil. Der Berliner Korreſpondent des„Popolo d' Italia“ ſchreibt:„Was Molotow über die deutſch⸗ruſſiſche Zuſammenarbeit und die Beſ⸗ ſerung der ruſſiſch⸗italieniſchen Beziehungen ge⸗ ſagt hat, macht den plutokratiſchen Zwecklügen ein für alle mal den Garaus.“„Popolo di Roma“ führt in einem kurzen Kommentar u. a. folgendes aus:„Sehr beachtenswertiſt in den Darlegungen Molotows der Hinweis auf die Urſachen der franzöſiſchen Niederlage, die ſeiner Anſicht nach nicht allein durch die mangelnde militäriſche Vorbereitung hervorgerufen worden iſt, ſondern auch durch die Tatſache, daß die franzöſiſche Politik mit äußerſtem Leichtſinn die Bedeutung der ruſſi⸗ ſchen Haltung beurteilt hatte. Die unange⸗ nehmſten Erttäuſchungen hat Molotow aber England vorbehalten, indem er nach Unterſtrei⸗ chung der guten Zuſammenarbeit Rußlands mit Deutſchland feſtſtellte, daß die engliſchen Verſuche, zwiſchen den beiden Staaten Miß⸗ trauen zu ſäen, zum Scheitern verurteilt ſind. England hat wieder einmal, was es verdient.“ jwei kandesverräter hingerichtet DNB Berlin, 2. Auguſt. Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt mit: „Der vom Volksgerichtshof wegen Landes⸗ verrats am 25. April 1940 zum Tode und zu dauerndem Ehrverluſt verurteilte Friedrich Kramer aus Hannover ſowie der ebenfalls vom Volksgerichtshof wegen Landesverrats zum Tode und zu dauerndem Ehrverluſt verurteilte 29 Jahre alte Joſef Cygan ſind heute morgen hingerichtet worden. Kramer hat an das Ausland Staatsgeheim⸗ niſſe verraten, die ihm aus ſeiner früheren Tätigkeit in Deutſchland bekannt waren. Cygan iſt ein Volksverräter, der aus Gewinn⸗ ſucht im Dienſte des Nachrichtendienſtes einer fremden Macht Ausſpähungsreiſen in Deutſch⸗ land unternommen hat.“ che Spekulation auf hilfe des„Generals negen“ Barometerpſychoſe in ganz England/ Bei gutem Wetter ſchlechte Laune/ In Kanada liegt Getreide es doch Tatſache, daß Cripps' Miſſion völlig fehlgeſchlagen ſei. Er ſelbſt ſei ſich vollkommen darüber klar, daß er im Kreml ein unwillkommener Gaſt ſei, und daß es nicht gelingen werde, eine Beſſerung der engliſch⸗ ruſſiſchen Beziehungen herbeizuführen. Indeſſen habe Lord Halifax bisher immer wieder gefor⸗ dert, daß er ſolange wie möglich auf ſeinem Poſten bleibe. Oſtaſiengeſchwader mit fiurs auf flthen? e. v. Kopenhagen, 3. Aug.(Eig. Ber.) Nach einer hier eingetroffenen Meldung be⸗ findet ſich die trotz eines britiſchen Dementis vor kurzem aus Singapore ausgelaufene bri⸗ tiſche Flotte im weſtlichen Teil des Indiſchen Ozeans. In ihrer Begleitung befindet ſich eine ganze Zahl von Transportſchiffen, die wie⸗ derum von Flugzeugmutterſchiffen geſchützt werden. Man nimmt an, daß die ganze Ab⸗ teilung durch das Rote Meer ins öſtliche Mit⸗ telmeer laufen will. kin planmäßiges Theater Duff Coopers Antwort/ Unterhausdebatte über ſein Miniſterium h. w. Stockholm, 3. Aug.(Eig. Ber.) Die Unterhausdebatte über das Informa⸗ tionsminiſterium verlief trotz erheblicher Kri⸗ tik an Duff Cooper erwartungsgemäß wie das Hornberger Schießen. Zur Befriedigung der engliſchen Oeffentlichkeit, die ſeine Abdankung nach wie vor fordert, ritten einige Abgeord⸗ neten ſcheinbar beträchtliche Attacken gegen das Informationsminiſterium und griffen be⸗ ſonders die Methode, die Bevölkerung durch Agenten über ihre Anſicht zur Kriegslage aus⸗ zufragen, an. Dieſe Idee ſei unpopulär und unklug. Einer der Abgeordneten teilte mit, daß eine Frau einem dieſer Agenten die Ge⸗ genfrage geſtellt habe:„Churchill iſt doch hat. wohl der nette Herr, der ſich ſo ſehr fürn den Krieg intereſſiert, nicht wahr?“ Miniſter Duff Cooper berief ſich darauf, daß die ganze Aktion ſchon vor ſeiner Amtszeit vorbereitet geweſen ſei und daß ſie bereits monatelang im Gange war, bevor ſie jetzt einen ſolchen Proteſtſturm hervorgerufen Damit gibt der Miniſter der engliſchen Propaganda unfreiwillig ſelbſt zu, daß es ſich um ein planmäßiges Theater zur Ablenkung und Zerſtreuung er Maſſen handelt, das keinem anderen Zweck dient, als zur Beſchäftigung des eng⸗ liſchen Volkes mit anderen Sorgen als dem Wunſch nach Beendigung des Krieges und der Invaſionsgefahr. Schlegel, Stuermel und alle anderen wurden im ganzen Lande mit grenzenloſem Jubel empfangen. Begeiſterte Kundgebungen Wie eine gewaltige Kampfgemeinſchaft ſteht das Elſaß zuſammen, bereit, mitzuhelfen am großen Aufbauwerk, das ſchon ſeinen Anfang genommen hat. Ob in Straßburg, in Hagenanu, in Zabern, Kolmar oder Mülhauſen, es iſt überall das gleiche Bild. Die Kundgebungen legen ein beredtes Zeugnis von der Entſchloſ⸗ ſenheit aller Elſäſſer ab. In allen Worten der Reduer, im Beifall und der begeiſterten Zu⸗ ſtimmung des elſäſſiſchen Volkes kommt ins⸗ beſondere aber auch der Dank zum Ausdruck, den das Elſaß dem Führer dadurch abſtatten will, das getreu dem Vermächtnis des elſäſſi⸗ ſchen Blutzeugen Karl Roos, der für ſein Bekenntnis für Deutſchland am 7. Februar 1940 unter den franzöſiſchen Kugeln fiel, mit vollen Segeln im großen Lebensſtrom des Deutſchen Reiches fahren will. Am vergangenen Sonntag begann die Frei⸗ heitsfahrt der elſäſſiſchen Freiheitskämpfer in Zabern(Unterelſaß). Aus dem ganzen Kreis waren Handwerker und Bauern und Bäuerinnen ſowie die elſäſſiſche Jungmann⸗ ſchaft mit Fahrzeugen aller Art, größtenteils auch zu Fuß, zur Kundgebung gekommen. Da die, Halle lange vor Beginn bereits überfüllt war, hörten Tauſende die Reden im Freien. Die Begeiſterung fand am Schluß der Kund⸗ gebung in einem ſpontanen Demonſtrations⸗ zug ihren Ausdruck. Ebenſo überfüllt war die Kundgebung in Kolmar, wo ſich in der größ⸗ ten Halle der Stadt 5000 elſäſſiſche Volksge⸗ noſſen zu ihrem Deutſchtum bekannten“ Ihren Höhepunkt fand die Freiheitsfahrt in Mülhauſen, wo in der dortigen Markt: halle 12000 Menſchen die Ankunft ihrer Vor⸗ kämpfer erwarteten. Weitere Tauſend füllten den vor der Halle liegenden weiten Platz. Mit jubelnder Begeiſterung ſtimmten die Maſſen in das„Sieg⸗Heil!“ auf den Führer ein, und zum erſten Male wieder nach 22 Jahren erklang das Deutſchland⸗Lied, dem das Horſt⸗Weſſel⸗ Lied folgte. Um die Erdal-Blechdosen mehrmals verwenden zu können, gibt es nun auch Erdal- Nochfbllpackungen. Diese setzt man einfachg in die leere Erdaldose,/ die sich gof diese Weise lange Zeitverwenden läßt. Deshalb leere Erdaldosen dufberyahren! Qvalität und Menge selbstverständ- lich yie in der Blechdose. oifrösen huh ü TSthe ec, 4 altbewährt Doppelte niederlage knglands Ungarn zur Molotow⸗Rede. r. d. Budapeſt, 3. Aug.(Eig. Ber.) Die Rede Molotows findet in der ungariſchen Preſſe ſtarke Beachtung. Alle vorliegenden Kom⸗ mentare ſtimmen darin überein, daß ſeine Ausführungen über das unveränderte Verhält⸗ — nis der Sowjetunion zu Deutſchland und die Verbeſſerung der Beziehung zu Italien von be⸗ ſonderer Bedeutung ſind. Auf der anderen Seite wird darauf hingewieſen, daß Englands Hoffnungen doppelt geſcheitert ſind und zwar ſoweit ſie ſich auf das deutſch⸗ruſſiſche Verhält⸗ nis wie auch auf die Miſſion des Botſchafters Cripps beziehen.„Peſti Uyſag“ ſchreibt: So beruhigend die Aeußerungen des Volkskommiſ⸗ ſars vom Geſichtspunkt der ſich allmählich her⸗ auskriſtalliſierenden ſüdoſteuropäiſchen Lage für die ruhige zukünftige Entwicklung in dieſem Gebiet ſeien, ſo deprimierend müſſen ſie für England ſein.„Magyarorſzag“ fügt hin⸗ zu, die Bevölkerung Englands könne aus der Rede erneut erſehen, daß ihre politiſchen Füh⸗ rer ſich in eitlen Hoffnungen gewiegt hätten. Eine Anschlagtafel unterrichtet die Soldaten— neben ihrer Feldzeitung— über das Zeitgeschehen. PK-Estorfi-Weltbild(M) „HBakenkreuzbanner“ . * Samstag, 3. Guguſt 1940 Bei den fileinſten unſerer.Boot-Flone Mittagstiſch auf dem Torpedo/ Schweigende Fahrt unter Waſſer/ Eisberge gingen über das Boot hinweg „ 1. Auguſt. Durch die Dämmerung des anbrechenden Abends und durch den dichten Vorhang eines Platzregens war das kleine-Boot, eines von den kleinſten unſerer jungen-Bootwaffe, in den Hafen geglitten. Minenräumboote waren ihm entgegengefahren und hatten es ſicher an den Kai gebracht. Als die letzten der begleiten⸗ den Schiffe feſtmachten, da lag das U⸗Boot ſchon gut getarnt an ſeiner Anlegeſtelle. Als wir dem U⸗Boot am nächſten Morgen einen Beſuch abſtatten, da ſind die Geſichter der Männer ſchon ausgernuhter als am Abend zu⸗ vor. Sie haben wieder einmal ausgeſchlafen, und der wilde Stoppelbart iſt verſchwunden, der die Geſichter umrahmte. Wir ſteigen durch das Turmluk in den engen Schacht, der in das Innere des Schiffes führt. Es gehört ſchon Uebung dazu, dieſen Weg in Sekundenſchnelle zurückzulegen, wie es ja im Ernſtfall unbedingt nötig iſt. Unten angekommen, ſtehen wir zum erſten. Male in einem der kleinſten unſerer U⸗Boote. 8 ſtehen in dieſem engen Gang Auf den erſten Blick ſcheint dieſes Boot über⸗ haupt nur aus Maſchinen und Schaltanlagen zu beſtehen. Ueberall an den Wänden und an der Decke entlang laufen Röhren und Leitungen, die ſich irgendwo im Bug oder Heckraum verlie⸗ ren. Manometer und Voltmeſſer aller Größen und Sorten ſind dazwiſchengeſchaltet und laſſen auf den erſten Blick erkennen, ob der ganze Me⸗ chanismus auch vorſchriftsmäßig läuft. Dieſes Herz des Schiffes, die Zentrale genannt, iſt da⸗ bei ſo eng, daß man jetzt, wo das Boot völlig ruhig daliegt, kaum aneinander vorbeigehen kann. Was muß das erſt geben, wenn das Schiff in unruhiger See von einer Seite auf die andere geworfen wird! Und wenn es dann zum Angriff geht, ſtehen auf dieſem engen Raum ſechs bis acht Männer und müſſen in Sekundenſchnelle Präziſionsarbeit verrichten. Eſſen mit angezogenen Ellenbogen In nächſter Nähe liegt der„Schlafraum“ für Offiziere und Mannſchaften. Das heißt die Ko⸗ jen, die an den Wänden rechts und'links und übereinander feſtgemacht ſind, bilden den Schlafraum; denn dieſer einzige Raum, den die Mannſchaft zur Verfügung hat, dient aleichzeitig für die Einnahme der Mahlzeiten, iſt Aufenthalts⸗ und Arbeitsraum. Gegeſſen wird mit angezogenen Ellenbogen, weil hinten gleich wieder die hochgeklappten Bettgeſtelle ſtören. Und oft iſt die feſte Unterlage für den Mittagstiſch ein Torpedo, der noch auf ſeine richtige Verwendung wartet. Auch ohne eine „Fahrt mitgemacht zu haben, ſpürt man ſofort, daß hier für Menſchen, die auch nur einen ge⸗ ringen Hang zur Bequemlichkeit mitbringen, kein Platz iſt. Hier kann nur eine Mannſchaft ihre Pflicht erfüllen, bei der jeder einzelne ſein eige⸗ nes Ich zurückſtellt und ſich ſelber nur als Teil des Bootes fühlt. Nirgends zeigt ſich der Kerl ſo als da, wo er in ſchmieriger Jacke mit ſchweiß⸗ und ölbeſchmiertem Geſicht ſeine harte Pflicht tut, fernab aller menſchlichen Beobach⸗ tungen. Groß wie eine Damenhandtaſche Ja, ſie haben ölbefleckte Jacken und ſchmierige Hoſen an, denn das, was ſie auf dem Leibe tragen, iſt ja die einzige Uniform, die ſie mit⸗ nehmen können. Schränke für Kleidungsſtücke oder Wäſche gibt es auf dieſem Boot nicht. Was der U⸗Bootmann mit auf ſein Schiff nimmt, wenn er auf große Fahrt geht, ließe ſich beſtimmt in einer Damenhandtaſche unterbrin⸗ gen. Was darüber hinausgeht, muß er unter der Decke auf einem Drahtgeſtell ſeiner Koje verſtauen. Unter der Decke der erſten Koje liegt gleich ein ſolches„Vorratslager“. Es gehört dem Erſten Offizier dieſes Bootes, ein norwegiſcher Pullover, eine Arbeitshoſe aus franzöſiſchen Beſtänden und eine Pelzweſte, die ihm von der N aus der Heimat geſchickt wurde. hier gibt's keinen Appell Die Männer, die hier auf engſtem Raum zu⸗ ſammenleben und zuſammen kämpfen, finden aber kaum noch einen großen Mangel in dieſem Zuſtand. Ihr Einſatz gebot, ſich bis zur letzten Bedürfnisloſigkeit durchzuringen, und das haben ſie getan. Jeden Tag waſchen? Das Waſſer iſt knapp, und man muß ſparſam damit umgehen. Außerdem iſt es als Trinkwaſſer wichtiger. Da genügt es auch, wenn man alle drei Tage oder alle Woche mal dieſe Reinigung vornimmt. Raſieren? Meiſt iſt es wegen des groben Seeganges gar nicht möglich. Und wo⸗ zu auch? Hier unten gibt es keinen Appell und keine Bekleidungsvorſchriften. Das ganze Leben iſt hier überhaupt ein anderes. Es gibt weder Tag noch Nacht, weder Morgen noch Abend, denn die Einteilung der Viertelſtundenwache löſcht alle dieſe Begriffe aus oder verſchmilzt ſie miteinander. haushälteriſch mit dem Sauerſtoff Das Mannſchaftsleben auf ſolch einem U⸗ Fünf weitere Rinerkreuze verliehen an Offiziere der Luftwaffe Berlin, 2. Aug.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, an folgende Offiziere der Luftwaffe das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes: Oberſt von Hippel, Kommandeur eines Flakregiments; Oberſt Hintz, regiments; Oberſtleutnant Loebel, Kommodore eines Kampfgeſchwaders; Major Galland, Kommandeur einer Jagd⸗ gruppe; Oberleutnant Krauß, in einer Aufklärungs⸗ gruppe. Oberſt von Hippel war mit ſeinem Flak⸗ regiment auf dem Vormarſch durch Luxemburg und Belgien bis zum Abſchluß der Operatio⸗ nen an der Kanalküſte auf die Zuſammenarbeit mit einem Panzerkorps angewieſen. Mit Um⸗ ſicht und Geſchick, aber auch mit größter Tap⸗ ferkeit und Entſchlußfreudigkeit hat Oberſt von die ihm geſtellte Aufgabe in eng⸗ ſter Zuſammenarbeit mit den Panzerkräften gelöſt. In den weiteren Kämpfen an der Somme, Marne und Seine ſowie auf dem Vor⸗ marſch nach Südfrankreich hat dann Oberſt von Hippel ſein Regiment wieder durch geſchickte taktiſche Maßnahmen mit Beſonnenheit und Kommandeur eines Flak⸗ perſönlicher Einſatzfreudigkeit geführt. Oberſt Hintz war mit ſeinem Flakregiment auf dem Vormarſch durch Luxemburg und Bel⸗ gien bis an die Kanalküſte einer Heeresgruppe Er hat mit größter perſönlicher apferkeit und ruhiger Beſonnenheit die ihm geſtellten Aufgaben in vorderſter Linie gelöſt. Durch raſches Erkennen dieſer wechſelnden Kampfaufgaben und ihre kraftvolle Löſung, verbunden mit ſchneidigem Zupacken auf eigene Verantwortung unter- rückſichtsloſem Einſatz ſeiner Perſon hat Oberſt Hintz beſonderen An⸗ teil an den Erfolgen ſeines Regiments. Die Waffentaten des Regiments unter Führung ſeines tapferen Regimentskommandeurs haben dazu beigetragen, daß die großen Erfolge in »den Schlachten in Belgien und Nordfrankreich ſowie in den harten Kämpfen an der Somme, Marne und Seine im Rahmen des Flakkorps errungen werden konnten. Oberſtleutnant Loebel iſt der Kommodore eines Kampfgeſchwaders, deſſen Ruhmestaten mit den Namen Scapa Flow, Shetlands, Nor⸗ wegen und Flandern unlösbar verbunden ſind. An Schiffsraum hat das Geſchwader 653 000 Tonnen, davon 248 000 Tonnen Kriegsſchiff⸗ raum, vernichtet, 528 500 Tonnen Schiffsraum, davon 421 000 Tonnen Kriegsſchiffraum, wur⸗ den ſchwer beſchädigt. Das Geſchwader war auch bei den erſten entſcheidenden Angriffen gegen die Verteidigung und die Bodenorganiſa⸗ tion der holländiſchen Luftwaffe eingeſetzt und hat dem Luftlandekorps die Landung in Hol⸗ land ermöglicht. Die Erfolge des Geſchwaders, die durch Verleihung von ſechs, Ritterkreuzen an Angehörige des Verbandes anerkannt wurden, ſind nicht zuletzt auf die vorbildliche, taktiſch kluge Führung des Kommodore zurückzuführen. Major Galland hat ſich als Gruppenkom⸗ mandeur eines Jagdgeſchwaders durch ganz be⸗ ſonderes Draufgängertum ausgezeichnet. Bis⸗ her konnte er 14 Gegner im Luftkampf zum Ab⸗ ſturz bringen. Unter ſeiner Führung hat er, der als der erfolgreichſte Tiefangriffsflieger gilt, mit ſeiner Gruppe viele erfolgreiche Tief⸗ angriffen durchgeführt, wobei es ihm am 19. Juni gelang, drei Flakbatterien zu vernichten. Oberleutnant Krauß hat als Aufklärer zu⸗ nächſt an der Oberrheinfront am Weſtwall Moſel⸗Rhein, ſpäter an der Aisne, über dem Plateau von Langres und über Burgund trotz ſtärkſter Abwehr ſeine Aufklärungsflüge in niedrigſter Flughöhe muſtergültig durchgeführt und Feſtſtellungen von größter Tragweite ge⸗ bracht. Durch ſeinen Einſatz, der beiſpielhaft war, konnte er Leiſtungen vollbringen, die her⸗ vorragend waren, gleichermaßen als Flugzeug⸗ führer wie auch als Beobachter. firanjniederlegung in Tannenberg DNB Berlin, 2. Auguſt. Am heutigen Todestag des verewigten Reichspräſidenten und Generalfeldmarſchalls von Hindenburg legte im Auftrag des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht der General der Artillerie Ulex, ſtellvertretender Befehlshaber im Wehrkreis 1, einen Kranz am Sarge des Feldmarſchalls in der Gruft des Reichsehrenmals Tannenberg nieder. Die Ehrenwache am Denkmal war aus dieſem Anlaß als Offizierswache verſtärkt worden. Ferner ließ Staatsminiſter Meißner im Namen der Präſidialkanzlei und ihrer Gefolg⸗ ſchaft am Sarge Hindenburgs einen Kranz niederlegen. Weitere britiſche Spione in Korea verhaftet. Wie Reuter meldet, iſt in London die Nachricht von der Verhaftung zweier weiterer britiſcher Staatsangehöriger in Korea wegen Spionage⸗ verdachts eingetroffen. Tätigkeit der Freimaurerlogen in Jugo⸗ ſlawien verboten. Der Innenminiſter hat jeg⸗ liche Tätigkeit der Freimaurerlogen in Jugo⸗ ſlawien verboten. Boot ſpielt ſich aber auch unter ganz beſonde⸗ ren Geſichtspunkten ab, die alle der Vorſicht dienen. Die Horch⸗ und Peilgeräte auf großen Kriegsſchiffen ſind heute ſo fein ausgearbeitet, daß ſie ein laut geſprochenes Wort oder ein fallengelaſſenes Werkzeug auf Kilometer Ent: fernung wahrnehmen können. Darum bewegt ſich die ganze Mannſchaft faſt lautlos durch die Räume des Schiffes. Und das einzige Wort, das laut geſprochen, ja gebrüllt wird, iſt der Ruf:„Alarm!“ Dann ſauſt jeder auf ſeinen Platz und macht die Handgriffe, die ihm tauſendmal eingetrich⸗ tert wurden und die im Schlaf ſitzen. Die Wache auf dem Kommandoturm ſpringt in das Turm⸗ luk, das der letzte waſſerdicht verſchließt, und in Sekunden ſchießt das Boot in die Tiefe. Dann beginnt die Fahrt unter Waſſer, die an Offizier und Mann noch härtere Anforderun⸗ gen ſtellt als die Fahrt an der Oberfläche. Jetzt heißt es, die Ohren offen halten, denn jedes verdächtige Geräuſch außerhalb des Bootes muß wahrgenommen werden. Stundenlang 85 es oft ſo in tiefſter Stille und mit einer Verſtän⸗ digung durch Zeichen. Jede dieſer Fahrten iſt eine harte Nervenprobe für die Energie des einzelnen Mannes. Er ſteht vor ſeiner Ma⸗ ſchine oder vor ſeinen Geräten. Er hört auf das Summen des Dynamos oder ſtarrt unentwegt auf die Skala, die den Tiefſtand des Bootes anzeigt. Wer im Augenblick nichts zu tun hat, legt ſich in ſeine Koje und atmet ruhig, damit der Sauerſtoff der Luft möglichſt lange vorhält, denn man weiß ja nie, wie lange das Schiff 4 unter Waſſer bleiben muß. Von Waſſerbombe auf die Seite geſchleudert Die Fahrt, von der das Boot eben zurück⸗ gekommen, verlief unter einem beſonders glück⸗ lichen Stern, denn der Kommandant konnte ſeine„Aale“ gut unterbringen und ein paar anſtändige Brocken auf die engliſche Verluſt⸗ liſte ſetzen. Zuerſt holte das Boot einen eng⸗ liſchen Frachter von über 10000 Tonnen mit⸗ ten aus einem britiſchen Geleitzug heraus. Und dann gelang Tage ſpäter noch ein Mei⸗ 4 ſterſchuß. Das Boot wurde ſelber einige Zeit von engliſchen Zerſtörern verfolgt und mit Waſſerbomben beworfen und mußte auf große Tiefe gehen und abwarten, bis ſich der Tanz oben legte. Als das Boot dann nach geraumer Zeit wieder auftauchte, ſah der Kommandant während des Aufſteigens durch ſein Sehrohr, daß gerade ein ſchwerer engliſcher Tanker in unmittelbarer Nähe vorüberfuhr. Der Befehl zum Sinken, Torpedorohr fertig machen und Abſchuß war eins. Das Boot ſtippte nur kurz an die Oberfläche, ging dann wieder auf Tiefe und gleichzeitig jagte der„Aal“ heraus. Augen⸗ blicke ſpäter erſchütterte ein ſchwerer Schlag das Boot. Der Torpedo hatte geſeſſen. Als kurze Zeit danach der Befehl—— Auftauchen. gegeben wurde, war an der Oberfläche nichts anderes mehr zu ſehen als eine zentimeter⸗ dicke Schicht Oel und qualmende MWrackteile, 1 die in weitem Umkreis verſtreut in dieſer dik⸗ ken Brühe ſchwammen. Immer konnte es entwiſchen Dieſes kleine-Boot hatte auf ſeinen Feindfahrten, die es gegen alle Küſten Eng⸗ lands und in die norwegiſchen Fjorde führten, ſchon oft ſeine Standhaftigkeit und die Ein⸗ ſatzbereitſchaft ſeiner Mannſchaft unter Be⸗ weis geſtellt. Mal waren Fliegerangriffe zwi⸗ ſchen den hohen Bergen der Fjorde, die ein angreifendes Flugzeug erſt in letzter Minute erkennen laſſen, mal waren es Eisberge, die über das Boot hinweggingen, mal eine Waſ⸗ ſerbombe, die den„ganzen Laden“ 20 Meter zur Seite warf und die Licht⸗ und Flutanlage beſchädigte. Minute entwiſchen dank der Einſatzbereitſchaft ſeiner Mannſchaft. Kriegsberichter Brüggemann. mee Ercmeasrrart: regterenrer-mnenn .——2 ——————————— Ew/ iger Qomòn von paul Pruse Amerdd Nachdruck verboten 4. Fortſetzung Er ging in ſeine Heimat. Vater und Mutter ruhten auf dem Friedhof. Der einzige Bruder führte den Hof. Mit ſcheelen Augen wurde er aufgenommen. Am anderen Tag gab es Streit. Und am dritten wies ihn der Bruder vor die Tür. Er verlor die Heimat und das Vaterhaus. So kam er nach Herrenſee. In der Halle empfing ihn der alte Herr von Treſſel und umarmte ihn wie einen Sohn. Mit Tränen in den Augen dankte er immer wieder für die Rettung ſeines Sohnes. Dann führte er ihn in den Garten. Auf einem Liegeſtuhl lag Ottheinrich in der Sonne und neben ihm ſaß Maria. Da wußte Tim Broderſen genug. „Ottheinrich!“ rief der Vater. Kaum erkannte Ottheinrich ſeinen Kameraden, da ſprang er auf und eilte ihm humpelnd ent⸗ egen. „Timt— Tim!“ rief er immer wieder und vollführte einen regelrechten Freudentanz. —„Und hier iſt unſere kleine Maria!“ rief er dann und zeigte auf Maria, die mit großen Wunderaugen Tim anſtaunte. Herr Broderſen!“ ſagte ſie mit bebender 74** Stimme, als könne ſie den Gedanken nicht faſſen. Tim küßte ihre Hand und ſah den Goldreif an ihrem Finger. „Maria iſt meine kleine Braut, Tim!— Du kannſt gratulieren!“ rief Ottheinrich. Tim nickte und ſagte:„Ich wünſche euch viel Glück!“ Aber ſeine Stimme hatte keinen Klang. Was wollte er auf Herrenſee?— Er wollte ſeine Liebe wiederſehen. Maria war die Braut ſeines Kameraden. Was wollte er noch auf Herrenſee?— Nichts. Auch ſeine Liebe verloren. Nichts. Er bezwang ſich mit eiſerner Gewalt; nur Maria merkte, daß er ihren Blick ſuchte. Er ertrug es nicht. Wenige Tage nur blieb er. Maria ging wieder nach Niederzehren. Ott⸗ heinrich und Tim ſaßen im Gartenhaus am See. Warm und weich ſchien die Sonne. „Du biſt einſilbig geworden, Tim.— Sag mir, was du haſt?“ ſagte Ottheinrich. Tim ſah ihn an. „Ich denke nun, was ich anfangen ſoll. Ich habe die Abſicht, Herrenſee zu verlaſſen.“ „Ausgeſchloſſen!— Du bleibſt!“ fuhr Ott⸗ heinrich auf. Tim ſchüttelte den Kopf. „Warum willſt du fort?“ fragte Ottheinrich. „Du weißt es!— Sonſt kannſt du es dir denken!“ Da lachte Ottheinrich leiſe auf. „Armer Tim!— Denkſt du immer noch an Maxia,“ Sie ſchwiegen lange. Dann faßte Ottheinrich Tims Hand.„Tim!— Hör zu!— Maria und ich kennen uns ſchon lange. Sie war mir im⸗ mer ſo etwas wie eine Schweſter. Eine Jugend⸗ freundſchaft war es und nun wird ſie meine Frau, Tim.— Ich lag droben im Haus und ſie kam faſt täglich zu mir. Verſtehſt du?— Ich habe nicht geglaubt, daß deine Liebe zu Maria ſo tief ging.— Es tut mir leid, daß ich dir jede Hoffnung nehmen muß. Such dir eine andere, Tim. Hier in der Umgegend ſind genug. Auf Gut Röſt————“ Tim unterbrach ihn. „Aber es gibt nur eine Maria.“ „Bleib doch hier bei mir.— Du mußt das überwinden.“ Ottheinrich ſprach ernſter als ſonſt. „Darum will ich gehen und hier nicht ſtören. Laß mich!“— „Aber du mußt wiederkommen, Tim. Ohne kehren. dich kann ich nicht ſein. Was willſt du in der Fremde?“ 4 „Vergeſſen!“ 1 Ottheinrich verſuchte noch einmal mit Grün⸗ den ſeinen Kameraden zu halten, aber dieſer blieb feſt. Endlich gab er nach; aber Tim mußte ihm in die Hand verſprechen, daß er wiederkom⸗ men wollte. Andern Tages ging Tim Broderſen fort. Ott⸗ heinrich wollte ihn an die Bahn fahren laſſen, aber Tim lehnte ab. Verloren!— Verloren!— brauſte es ihm in die Ohren, als er den Weg unter die Füße nahm. Leer und öde erſchien ihm die bunte Welt. Er ging nach Hamburg und fuhr wenige Wo⸗ chen ſpäter mit ſeinem Jugendfreund Albert Peterſen nach Amerika, um jenſeits des Meeres dem bunten Schickſal noch einen Schimmer des Glückes abzutrotzen. Sechs Jahre lagen zwiſchen damals und heute, eine Kette von Hoffnungen, Entbehrun⸗ gen und Enttäuſchungen. Sechs lange Jahre. »Und nun lag drüben hinter dem Häuſerblock ſein Freund Albert Peterſen im Sterben. Deutlich hörte er die Stimme:„Kehr um, Tim!— In Amerika gehſt du zugrunde.— Grüß mir die Heimat!“ Er hatte verſprochen, in die Heimat zurückzu⸗ Vor ihm lagen die Briefe, die ihn immer wieder nach Deutſchland zurückgerufen hatten, die ihn immer wieder baten, nach Herrenſee zu kommen. Er ſtand auf und ging an das Fenſter. Lange ſtand er da und ſah in die dunkle Nacht hinaus und ſah hinauf nach den Sternen. Umkehren!— Zurück nach Deutſchland! Zurück nach Herrenſee! Er legte ſich müde auf das Bett, aber der Schlaf kam nicht. Er wußte es. In dieſer Nacht gab ſein Ka⸗ merad den Kampf um die Heimkehr auf. Bevor er am Morgen zur Arbeit ging, eilte er darum noch einmal in das Krankenhaus. Schweigend führte ihn die Schweſter durch die hallenden Gänge. Still und ſtumm, ein glück⸗ haftes Lächeln auf dem eingefallenen Geſicht, lag ſein Kamerad. Schweigend grüßte Tim den Toten. Mit ſtumpfen Sinnen ging er an die Arbeit, werkte alle Gedanken niederzwingend ſeine Stunden ab und kam wieder zurück. An dieſem Abend ſchrieb Tim Broderſen einen kurzen Brief nach Herrenſee, daß er heim⸗ kehren wolle, weil er es ſeinem ſterbenden Ka⸗ meraden verſprochen habe. Um einen Zuſchuß zum Schiffsgeld bat er. Aber es war keine Freude in den Worten, aber es war auch kein Trotz mehr darin. II. Gegen den ſteifen Nordweſt kämpfe derSchnell⸗ dampfer„Columbus“ durch die Nordſee der Elbmündung zu. Wenn der ſcharfe Bug eine der langen ſchaumſträhnigen Wellen durch⸗ ſchnitt, ſprang ſie wie ein Tier, das im Hinter⸗ halt lauert, gegen die Schiffswand, daß ihr Geifer hochauf bis zur Kommandobrücke flog. Die größten der Wogenrieſen ſchwangen ſich zu einem brüllenden Waſſerberg auf und ſtürzten ſich donnernd auf das Vorſchiff. Heulend fegte der Nordweſt dann dazwiſchen und jagte die Reſte wieder hinab in die gurgelnde See. Der ſchwere Schiffsrumpf ſchüttelte ſich und jagte ſeine Naſe ſchon wieder in den nächſten Wel⸗ lenkamm, als mache es ihm Spaß, den Elemen⸗ ten zu trotzen, die ihm den Heimweg in den heimatlichen Hafen verwehren wollten. Seit an Steuerbord die Lichter der deutſchen Küſte ſichtbar waren, ſtand Tim Broderſen an der Reeling und hielt ſeine Blicke vorausgerich⸗ tet. Den Gummimantel hochgeſchloſſen, den Filzhut tief in das Geſicht gedrückt, ſo trotzte er Sturm und Kälte. Seine ſtahlgrauen Augen ſuchten das Feuer von Helgoland, den großen Wegweiſer ins deutſche Vaterland. Und als es im letzten Dämmern auftauchte wie ein leuchten⸗ der Rieſenfinger, ſuchten ſeine Augen nach dem Elbfeuerſchiff, nach Scharhörn, nach Neuwerk, nach dem Deich von Cuxhaven. ortſetzung Jolgt.) Immer aber konnte es in letzter 2 DRK. Ueberall Kriegsbegin Roten Kreu darfsfalle e ten zu erfri entlang der Rote Kreuz digen Stell die Notwer Kreksſtelle, meinſchaften daten erfrer von der? ſtellten Rär nach die Fe Es iſt ihne porte geme. die Transf ſtrahlen die barer Uebe Speiſen un. 3. Grup Nach der wenige rück Gruppe⸗ und konnte bis dahin aufſchließen 2, Dr. Non: Gruppe E in der Eröf ſo in ſein Stand: Leo Fleißner je Gruppe( ſchwach beſe ſeine beider wird das 2 zeitiger Ste Lützenbürge Gruppe L erledigt. We ten. Aber je tien kann je zahl erreich Weber 1 Gruppe E Gaſtſpieler ninger forſe Deininger 2 Reiſer 0. Gruppe F ohne Nieder Kordmann, gegen Ehrh Stand: Här Steymanns Gruppe( Hängepartie offen. Wild nachgelaſſen. %½, Wollm, ½—+ H. Gruppe E Gruppe deu pin 2, Scho! Die Zweit jährigen Jo Saar wegen Todesfolge nisſtrafe vo von 500 M fahrens. Nach den Dr. Elbel 32 Jahre alt tal durch de meter ſtarke Nacht vom 2 geklagten au Tod trat ſe letzung ein. Nach den Vernehmung folgender H tätigte ſich ſuchte nachts und Gartene ab. In der Kl. wieder von zwei Nachbar erke geklagten, d ſtandenen E nerlauf betr ten als verr und rief dre iſt denn da Nun bewafft rohr, ſchritt guguſt 1040 ganz beſonde der Vorſicht te auf großen ausgearbeitet, zort oder ein ilometer Ent⸗ arum bewegt tlos durch die einzige Wort, wird, iſt der 3 atz und macht ial eingetrich⸗ en. Die Wache in das Turm⸗ rſchließt, und in die Tiefe. Laſſer, die an »Anforderun⸗ erfläche. 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Aber auch entlang der Reichsautobahn richtet das Deutſche Rote Kreuz im Einvernehmen mit den zuſtän⸗ digen Stellen Erfriſchungsſtellen ein, wo ſich die Notwendigkeit ergibt. So berichtet eine Kreksſtelle, daß Frauen verſchiedener Ortsge— meinſchaften alles zuſammentrugen, was Sol⸗ daten erfreuen kann, das Geſammelte in den von der Reichautobahnverwaltung bereitge— ſtellten Räumlichkeiten aufſtapelten und hier⸗ nach die Fahne des Roten Kreuzes aufzogen. Es iſt ihnen ſtets eine Freude, wenn Traͤns⸗ porte gemeldet werden. Kurz nur unterbricht die Transportkolonne ihre Fahrt, und ſchon ſtrahlen die Geſichter der Soldaten in dank⸗ barer Ueberraſchung, wenn ihnen Getränke, Speiſen und Erfriſchungen zugereicht werden. 3. Gruppenturnier des Mannheimer Schachklubs Nach der 5. Runde iſt das Turnier bis auf wenige rückſtändige Partien beendet. Gruppe A: Reichel gewann gegen Hönig und konnte durch einen weiteren Sieg über den bis dahin führenden Dr. Meyer mit dieſem aufſchließen. Stand: Reichel und Dr. Meyer je 2, Dr. Nonnenmacher 1—., Hönig 0— H. Gruppe B: Leonhard überſpielte Ehret ſchon in der Eröffnung und gewann ſicher. Er wurde ſo in ſeiner Gruppe überlegener Sieger. Stand: Leonhard 2½, Schnepf 1½, Ehret und Fleißner je 1. Gruppe C: In dieſer durch Einberufungen ſchwach beſetzten Gruppe gewann Laufer gegen ſeine beiden Konkurrenten. In dieſer Gruppe wird das Turnier——— geſpielt. Der⸗ zeitiger Stand: Laufer 2, Kohlmüller /ſr. 1, Lützenbürger 0. Gruppe D: Hier ſind noch zwei Partien un⸗ erledigt. Walter führt zur Zeit mit zwei Punk⸗ ten. Aber je nach dem Ausgang der Hängepar⸗ tien kann jeder andere Teilnehmer dieſe Punkt⸗ zahl erreichen! Derzeitiger Stand: Walter 2, Weber 1—., Wolf 1—., Müller 0— 2H. Gruppe E: In dieſer Gruppe endeten zwei Gaſtſpieler in Front, von denen beſonders Dei⸗ ninger forſche Angriffspartien lieferte. Stand: Deininger 3½, Moog 3, Staab 2, Bollinger 1½. Reiſer 0. Gruppe F: Häringer blieb in dieſer Gruppe ohne Niederlage und wurde ſicherer Sieger vor Kordmann, der im Kampf um den zweiten Platz gegen Ehrhardt einen glücklichen Sieg errang. Stand: Häringer 3½, Kordmann 3, Ehrhardt 2. Steymanns 1, Kohlmüller jr. ½. Gruppe G: Auch hier bleibt durch zwei Hängepartien die Frage nach dem Sieger noch offen. Wild hat in ſeiner Spielſtärke offenbar nachgelaſſen. Stand: Pfeiffer 3, Nonnenmacher %, Wollmann 1— 2., Bier 1., Wild ½—+ H. Gruppe H: Lenz und Leupin waren in dieſer Gruppe deutlich überlegen. Stand: Lenz 3, Leu⸗ pin 2, Scholl 1, Bäurle 0. Fr. E ſcELUNI IEVERDUN 3. Auguſt: Sonnenaufgang.48 Uhr Sonnenuntergang 21.13 Uhr Mondaufgang.28 Uhr Monduntergang 20.33 Uhr gebrochen. Groß-Mannheim Fronisoldaſen erzählen vom Kumpi im Westen Voon der Loire bis La Ferié beutsche Iinfanterie auf vndufhaltsuomem Siegeszug/ La Fferté wird nicht verteidigt, denn„lo gverre es' finte“ W. Nachdem der erſte Widerſtand der Fran⸗ zoſen zwiſchen Somme und Marne gebrochen war, marſchierten wir ſchon tagelang, ohne überhaupt in Feindberührung zu kommen. Als Infanteriſt iſt man eben gar nicht ſchnell ge⸗ nug, um den zurückflutenden Gegner einzu⸗ holen. Von Melun geht es nach Orléans. Dort hinter der Loire ſoll eine neue Vertei⸗ digungsſtellung ausgebaut ſein. Hier wollen Reynaud und Weygand die deutſchen Armeen ſchlagen In Orleéans gibt es einen Halt. Nicht aber, weil wir noch auf Widerſtand ſtoßen, nein, der iſt von unſerer Vorausabteilung bereits Dem Franzoſen iſt es beim Rück⸗ zug gerade noch gelungen, die Brücken über die Loire zu ſprengen, mit Ausnahme der Eiſen⸗ bahnbrücke. Für die hatte es nicht mehr ganz gereicht, denn ſchon waren die vorderen Teile unſerer Diviſion da. Hoher Steinſchot⸗ ter liegt auf den Schienen. Es iſt nicht gerade leicht, unſeren geſamten Troß herüberzubrin⸗ dies iſt für uns auch hier kein Hin⸗ ernis. berfolgung auf franzöſiſchen Fahrrädern Unſere Kompanie, vollſtändig mit Fahr⸗ Noch ein Ritterkreuzträger in Mannheim rädern ausgerüſtet, die gefangene franzöſiſche Soldaten zur ⸗ſchnelleren und bequemeren Verfolgung in liebenswürdiger Weiſe zur Verfügung geſtellt haben, rückt in Richtung La Ferté vor. Ein. Unteroffizier und zehn Mann erhalten den Auftrag, etwa 7 Kilometer vorauszufahren, feſtzuſtellen, ob das“ Gelände feindfrei iſt und an einem gewiſſen Punkt die Sicherung zu übernehmen. Keine deutſche Ab⸗ teilung war bisher in dieſer Richtung vorge⸗ ſtoßen. Mit Feind mußte daher jederzeit ge⸗ rechnet werden. Beobachtung nach vorn, links und rechts wird eingeteilt. Eine ſonder⸗ bare Ruhe finden wir vor. Hundert, zwei⸗ hundert Meter von der Straße zieht ſich der Waldrand. Dazwiſchen liegen Felder und Wieſen, ein Aeld ebenes Gelände, alſo ein ideales Schußfeld auf die Straße. Stellt man uns eine Falle? Will man uns weit genug herein kommen laſſen? Verſucht man, uns gefangenzunehmen?— Zerſtörte Autos liegen an der Straße; Ueberreſte der überſtürzten Flucht der Zivilbevölkerung, von den eigenen Landsleuten bis zum letzten aus⸗ geplündert. Eine Farm liegt dicht am Wege. Die muß durchſucht werden. Drei Mann be⸗ treten das Haus, Maſchinenpiſtole und Gewehß ſchußbereit. Aber was zeigt ſich da drinnen? wie Gberleutnant Cirener die hohe guszeichnung erwarb Vor einigen Tagen berichteten wir mit eini⸗ gem lokalpatriotiſchem Stolz, daß ein Mann⸗ heimer, der Oberfeldwebel Fritz Gebauer aus Mannheim⸗Feudenheim ſich unter den Ritter⸗ kreuzträgern, den Tapferſten der Tapferen, be⸗ finde. Am gleichen Tage, an dem die amtliche Bekanntgabe dieſer Auszeichnung erfolgte, wurde unter den neuen Ritterkreuzträgern auch der Oberlentnant Willi Cirener genannt, der, wie ſich jetzt herausſtellt, ebenfalls ſeinen Wohnſitz in Mannheim⸗Feudenheim hat. Daß die Feudenheimer nun auf„ihre“ zwei Ritter⸗ kreuze nicht wenig ſtolz ſind, kann man ihnen nachfühlen, denn es wird kaum noch ein zwei⸗ tes Gemeinweſen von der Größe oder vielmehr Kleinheit dieſes Vororts geben, in das die hohe Auszeichnung gleich in doppelter Auflage gekommen iſt. Oberleutnant Cirener, der ſich im Laufe die⸗ Bezugſcheinfreie Sommerſchuhe. Tennis⸗ und Bootsſchuhe ſind bis Größe 35 einſchließlich bezugſcheinfrei.“ 5 Kriegshilfsdienſt der Abiturientinnen. Der Reichsarbeitsminiſter hat beſtimmt, daß den im Schuljahr 1939/40 vorzeitig aus der 9. Klaſſe einer Oberſchule für Mädchen entlaſ⸗ ſenen Abiturientinnen der Kriegshilfsdienſt, der in einer den Pflichtjahrbeſtimmungen ge⸗ nügenden Form abgeleiſtet wurde, auf das Pflichtjahr angerechnet wird. Waſſerſport auf dem Neckar. Nach einer Be⸗ kanntmachung der Waſſerſtraßendirektion Stutt⸗ gart iſt die Verordnung vom 6. Juli 1940 über die Beſchränkung der Ausübung des Waſſer⸗ ſports auf dem Neckar mit ſofortiger Wirkung aufgehoben. Sämtliche Kleinfahrzeuge müſ⸗ ſen ein amtliches Kennzeichen tragen. Neue Sondermarken. Zur Erinnerung an den Erwerb der Inſel Helgoland vor 50 Jahren gibt die Deutſche Reichspoſt eine Sondermarke zu 6 Rpf. und 94 Rpf. Zuſchlag heraus. Das Markenbild grün und rot auf weißem Papier zeigt die Inſel Helgoland und enthällt außer⸗ den Wertziffern die Inſchrift„Helgoland 50 Jahre deutſch“. Die Marken werden vom Bei der Köderſuche erſchlagen Ein Angler mußte ſeine Unvorſichtigkeit mit dem Leben bezahlen Die Zweite Strafkammer verurteilte den 33⸗ jährigen Johann Georg G. aus Neunkirchen⸗ Saar wegen fahrläſſiger Körperverletzung mit Todesfolge an Stelle einer verwirkten Gefäng⸗ nisſtrafe von 10 Wochen zu einer Gelbdſtrafe von 500 Mark und zu den Koſten des Ver⸗ fahrens. Nach den Bekundungen des Gerichtsarztes Dr. Elbel(Heidelberg) erfolgte der Tod des 32 Jahre alten verheirateten E. Kl. aus Käfer⸗ tal durch den harten Aufſchlag eines 30 Milli⸗ meter ſtarken Eiſenrohres, das dieſem in der Nacht vom 30. April auf 1. Mai von dem An⸗ geklagten auf den Kopf geſchlagen wurde. Der Tod trat ſchon bald nach der ſchweren Ver⸗ letzung ein. Nach den Ausſagen der Zeugen und der Vernehmung des Angeſchuldigten ergab ſich folgender Hergang der Tat: Der Getötete be⸗ tätigte ſich in der Freizeit als Angler. Er ſuchte nachts in den benachbarten Grundſtücken und Gartenanlagen den Boden nach Würmern ab. In der unglückſeligen Nacht befand ſich Kl. wieder auf der Würmerſuche. Er wurd“ von zwei Zeugen beobachtet, aber nicht als Nachbar erkannt. Sie berichteten dies dem An⸗ geklagten, der in einer begreiflicherweiſe ent⸗ ſtandenen Erregung den Garten mit dem Hüh⸗ nerlauf betrat. Er glaubte dort zwei Geſtal⸗ ten als vermeintliche Diebe entdeckt zu haben und rief dreimal:„Was iſt denn hier los, wer iſt denn da?“ Erhielt aber keine Antwort. Nun bewaffnete er ſich mit einem ſtarken Eiſen⸗ rohr, ſchritt auf die kauernde Geſtalt zu und ſchlug mit dem Rohr nach ihr, als dieſe ſich aufrichten wollte, aber kein Lebenszeichen von ſich gab. Die zweite Geſtalt, die auch von einem Zeugen beobachtet wurde, verſchwand unerkannt im Dunkeln. Kl. hatte nur deshalb keine Antwort gegeben, weil bei jedem Ge⸗ räuſch die Würmer wieder in Deckung gingen. Die Strafkammer konnte dem Antrag der An⸗ klagebehörde, eine Freiheitsſtrafe auszuſpre⸗ chen, nicht ſtattgeben. Sie ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß es ſich um einen Grenzfall handelt. Dem Angeklagten konnten nur fahr⸗ läſſige Handlungen zum Vorwurf gemacht werden. Als er ſich auf das Grundſtück begab, glanbte er an einen beabſichtigten Hühnerdieb⸗ ſtahl, nachdem ein ſolcher ſchon einmal aus⸗ geführt wurde. Der Stand der Notwehr wurde in dieſem Punkt vom Gericht bejaht. Die recht⸗ liche Sachlage änderte ſich aber, als der Ange⸗ klagte dann ſich mit einem gefährlichen Werk⸗ zeug bewaffnete und voreilig nach dem ver⸗ meintlichen Angreifer warf. Dieſe vermeint⸗ liche Notwehr lag nach Anſicht des Gerichts nicht vor. Der Angeklagte hat ſich ſchuldhaft geirrt und mußte deswegen beſtraft werden. Es iſt ein bedauerlicher Fall von tiefer Tragik. Dies alles wurde berückſichtigt und es erſchien in dieſem Ausnahmefall eine Geldſtrafe, die aber in der oben genannten Höhe liegen mußte, als eine nach dem geſunden Volksemp⸗ finden gerechte Sühne. Es wurde auch grobe Fahrläſſigkeit verneint und nur ein leichter Fall angenommen, ſonſt hätte eine Freiheits⸗ ſtrafe ausgeſprochen werden müſſen. ſichert ſo die Geſundheit eurer Familie ſes Krieges des öfteren durch Tapferkeit aus⸗ zeichnete, erzwang am Vormittag des 19. Juni in kühnem Vorſtoß unter höchſtem perſönlichem Einſatz den Cher⸗Uebergang bei Selles ſur Cher und brachte die Brücke unverſehrt in deutſche Hand. Seine Kompanie hatte bei den Verfol⸗ gungskämpfen im Juni, der Diviſion um 70 Kilometer vorauseilend, in Orleans eine zur Sprengung vorbereitete Brücke genommen und kurz darauf, ebenfalls weit vor der Diviſion, den kühnen Handſtreich auf die ſtark verteidigte Cherbrücke ausgeführt. Dadurch wurde der un⸗ geſtörte, ſchnelle Vormarſch der Diviſion ge⸗ ſichert. Der raſche und verluſtloſe Uebergang der deutſchen Truppen über den Cher iſt mit der Entſchloſſenheit und der draufgängeriſchen Tapferkeit des Oberleutnants Cirener zu ver⸗ danken. Das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz war die verdiente Auszeichnung. n. Kleine Mannheimer Stadtchronik 9. Auguſt an bis Ende September bei allen Poſtämtern in Großdeutſchland und bis auf weiteres bei der Verſandſtelle für Sammel⸗ marken in Berlin abgegeben. Der Zuſchlag fließt in den Kulturfonds des Führers. Hausfrauen! Zerſtört nicht die beſten Nährwerte der Nahkungsmittel durch unzweckmäßige Zu⸗ bereitung. Achtet auf folgendes: Kocht die Kartoffeln in-der Schale; dämpft das Gemüſe oder kocht es ſo kurz als möglich; verwertet das Koch⸗ und Dämpfwaſſer von Gemüſe mit ſeinen wertvollen Nährſtoffen zu Soßen; gebt dem zubereiteten Gemüſe kurz vor dem Eſſen noch rohes Gemüſe feingewiegt zu; haltet das⸗ Eſſen nicht zu lange warm, da es ſonſt an Wert verliert; eßt auch rohes Sauerkraut und rohe Mohrrüben, das iſt beſonders wertvoll für Kinder; eßt zum Frühſtück Suppen, Breie, Grützen aus Hafer⸗-, Gerſten⸗, Weizen⸗, Rog⸗ genflocken oder Schrot; eßt dunkles Brot. Ins⸗ beſondere Vollkornbrot iſt wegen ſeines Nähr⸗ wertes mit das geſündeſte. Beachtet dieſe Grundſätze!—0 un nützt dem ganzen deutſchen Volk. Wir gratulieren! Das EK. II erhielten: Kanonier Erwin Le⸗ vyn, Schwetzinger Straße 148; Soldat Kurt Hermann, Mittelſtraße 101 und Kraftfahrer Karlheinz Breidenbach, Mannheim⸗Rhei⸗ nau, Caſterfeldſtraße 198. Das Schutzwallehrenzeichen erhielt Arbeits⸗ mann Paul Doſch, C1, 2. 70. Geburtstag. Auguſt Schmitt, ſtädti⸗ ſcher Aufſeher i.., Mannheim, Alphorn⸗ ſtraße 18.— Ludwig Horn, Mannheim, Col⸗ liniſtraße h. Aũs dem lceisgebiet Weinheim. Der Badiſche Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſter hat weitexen vierzehn Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern der Firma Carl Freuden⸗ berg Weinheim für 2jährige treue Dienſte eine Ehrenurkunde verliehen. Lützelſachſen. Der älteſte Einwohner, Valen⸗ tin Lochbühler, feierte vor einigen Tagen ſeinen 89. Geburtstag bei guter Geſundheit im Kreiſe ſeiner Angehörigen. Ketſch. Selbſt wenn man glaubt, man kennt die Rheininſel genau, ſo findet man auf jedem Spaziergang etwas Neues. Dje Inſel iſt von vielen Waldwegen durchzogen, die oft ſehr wenig begangen werden, und gerade dieſe Wege, bieten dem Auge immer wieder Schönes. Idyl⸗ liſche Plätze ſind genug vorhanden, die den Wanderer zum Ausruhen einladen. Es iſt nur ſchade, daß auf den abgelegenen Wegen ſo wenig Sitzgelegenheit vorhanden iſt. Ein Gang auf der Ketſcher Rheininſel wird ſich immer lohnen, mag man einen Weg einſchlagen, wel⸗ chen man will. ein Melder fährt zur Kilometer weiter Die Küche und das eine Zimmer ſind voll rauen, Kindern und älteren Männern, alles ſogar aus Paris. Sie ſind he⸗ türzt. ir fragen nach den franzöſiſchen Sol⸗ daten. Ja, die ſeien bereits geſtern abend zu⸗ rück, einzeln, in kleinen Trupps, müde, hun⸗ gernd und ohne jede Führung, aber meiſt mit Waffen. Auch in der Umgebung des Hauſes fand man nichts“ Verdächtiges. Alſo weiter. Zwei Kilometer entfernt liegt unſer Ziel. Eine alte Frau liegt ermattet im Straßengraben. Bis hierher hat ſie es gepackt, weiter geht es nicht mehr. Niemand hat ſich ihrer ange⸗ nommen. Wieviele deutſche Frauen und Müt⸗ ter hätten ein ähnliches Schickſal erleiden müſſen, wenn wir den Krieg nicht in Feindes⸗ land getragen hätten! Und ſo korrekt und ſol⸗ »datiſch wie wir hätten ſich der Engländer und der Franzoſe beſtimmt nicht benommen das können ja die Volksgenoſſen aus dem Rhein⸗ land beſtätigen. Der einſame poilu Inzwiſchen erreichten wir ohne Zwiſchen⸗ fall den befohlenen Platz. Sechs Mann ſichern, ompanie zurück. Der Unteroffizier und zwei Mann gehen etwa 1000 Meter als Spähtrupp weiter vor. Was iſt das am linken Straßenrand? Bei den Büſchen da vorne? Wir ſteigen ab und beobachten aus dem Graben. Tatſächlich, da marſchiert ein franzöſiſcher Soldat mit aufgepflanz⸗ tem Seitengewehr auf und ab. Steht der Poſten?— Was machen?— Wir ſind zu dritt, wieviele mögen ſich da vorne befinden? Da ſagt der Gefreite:„Fahren wir doch einfach in voller Fahrt vor, der iſt beſtimmt über⸗ raſcht“. Alſo aufgeſeſſen und los. Doch der Kerl hat uns inzwiſchen entdeckt, er verſchwin⸗ det nach links in die Büſche. Verdammt, alar⸗ miert er ſchon die anderen? Trotzdem weiter“ bis zu der betreffenden Stelle. Die Räder laſ⸗ ſen wir auf der Straße liegen, ſchußbereit nähern wir uns den Hecken. Doch iſt nirgends mehr etwas Verdächtiges zu entdecken. Flücht⸗ linge raſten in der Nähe. Sie verſichern„bei Gott“, daß ſie nur einen einzigen franzöſiſchen Soldaten geſehen haben. Die Nachhut der fliehenden Armee? Um für ſeine Landsleute unnützes Blutver⸗ gießen zu vermeiden, bittet ein gefangener franzöſiſcher Offizier, als Parlamentär vorausfahren zu dürfen, um ſeine Leute auf⸗ zuklären. Keiner von ihnen war unterrichtet über die politiſchen Vorgänge, keiner wußte um das Geſuch des Marſchalls Pétain an die Reichsregierung. Viele Gefangene glaubten ihre 5 längſt über dem Rhein. So gut hat der franzöſiſche Nachrichtendienſt gearbeitet. Auf dieſe Weiſe können von uns aus die Franzoſen ganz Deutſchland erobern. Wir ſind zufrieden, wenn wir zu Fuß jeden Tag 50 oder 60 Kilometer weiter nach Süden kom⸗ men. Das reicht dann ſchon. Ca Ferté ſollte verteidigt werden Offiziere von uns und der Parlamentär fah⸗ ren vorbei. Er hält die weiße Flagge. Schon vor La Fertée iſt das Gelände beſetzt. Der dortige Kommendeur übergibt die Stadt nicht kampflos. Er hat den Befehl zu verteidigen, das allein gilt für ihn, wenn es auch ſein Le⸗ ben koſtet. Das Bataillon entwickelt ſich zum Angriff. Schöne lichte Formen, wie auf dem Uebungsplatz. Die Sonne ſteht gerade am höchſten. Unbarmherzig ſtrahlen die Kornfel⸗ der eine faſt unerträgliche Hitze aus. Der Schweiß rinnt am ganzen Körper herunter, vermiſcht ſich mit Staub und Dreck. Die hohen Kleeäcker halten die Füße feſt. Aber es geht trotzdem weiter. Das iſt das Wunderbare, was man auch an den Vortagen, in den harten Kämpfen immer wieder feſtſtellen mußte: je⸗ der einzelne deutſche Soldat war ſich ſelbſt Führer und Vorgeſetzter, jeder wollte weiter, immer nur nach vorn, ganz gleich wie ſtark das feindliche Feuer und wie groß die Stra⸗ pazen waren. Und das macht uns ſo unge⸗ heuer überlegen. 0 Angrenzende Gehöfte wurden durchſucht, aber man fand nur Flüchtlinge. Nach einigen Kilometern kommt das Zeichen zum Sammeln. In Marſchordnung wird der Angriff fortge⸗ ſetzt. Die 14. Kompanie und die Flak fahren vorbei. Ein Zeichen vom Chef, und ſchon ſitzt alles auf den Fahrzeugen. In flottem Tempo geht's nach vorn. Das macht Spaß. Wir, die wir jeden Meter zu Fuß überwinden müſſen, wiſſen das beſonders zu ſchätzen. Solche An⸗ griffe wünſchten wir uns ſchon lange. Das war der Zuſammenbruch Vor La Ferté wird abgeſeſſen. Wir mar⸗ ſchieren weiter. Da rechts vom Dorfrand Ge⸗ wehrſchüſſe. Will der Franzoſe verteidigen? Dann kommt es zum Straßenkampf. Die Gruppenführer ſammeln ihre Männer. Jeder kennt ſeinen Platz. Jeder hat ſich ſchon he⸗ währt im Kampf. Doch ſo weit kommt es gar nicht. Jetzt fluten franzöſiſche Soldaten die Hauptſtraße herunter. Neuer Zuwachs ſtrömt aus den Seitengaſſen, alle ohne Waffen,— Gefangene. Beinahe freudig rufen ſie immer wieder:„La guerre est ünie“ und„Daladier Hals⸗ ab“. Ja, das ſtimmt ſchon, für euch iſt der Krieg zu Ende. Und für uns? Kann er nicht lange mehr dauern! Der tapfere Offizier wollte kämpfen, aber ſeine Soldaten ergaben ſich, alles löſte ſich auf. Am nächſten Tag, als wir ſchon um viele waren, erreichte uns die Nachricht von der Waffenruhe. Es war auch höchſte Zeit für die Franzoſen. Einige Tage ſpäter und wir wären beſtimmt an den Pyrenäen geſtanden. Uffz. Fritz Schweikert. „Hhakenkreuzbanner“ Spoet und Spiel Samstag, 5 Auguſt 1940 ver Streikhrecher! ch. Leipzig, 2. Auguſt. Vor zwanzig Jahren war's. In Dresden. um zweiten Male nach dem Kriege hatte die eutſche Sport⸗Behörde für Leichtathletik zum —— 8 um deutſche Meiſterehren aufgerufen. Alles, was in der deutſchen Leichtathletik einen Namen hatte, war zur Stelle— wobei noch beſonders erwähnt zu werden verdient, daß den Dresdener Meiſterſchaften deshalb eine beſon⸗ dere Bedeutung zukam, weil ſie zum erſten Male auch die Frauen im Wettſtreit ſahen. Die Kämpfe des Samstagnachmittag hatten einen reibungsloſen Verlauf genommen. Da ſollte es am Sonntagvormittag bei der Aus⸗ ſcheidung zum Diskuswerfen zu einem pein⸗ lichen, wenn— für damals!— vielleicht auch nicht ganz unzeitgemäßen Zwiſchenfall kom⸗ men. Die Beſtimmungen der DSB ſchrieben damals vor, daß in den Vorkämpfen zu den Wurfübungen bei mehr als zehn Teilnehmern nur zwei Würfe geſtattet waren. Nebenbei bemerkt: aus rein ſportlichen Gründen iſt ge⸗ wiß nicht zu verſtehen, warum die Zahl der Teilnehmer auf die Zahl der Verſuche von Ein⸗ fluß ſein ſoll. Aber die Beſtimmung beſtand nun einmal und natürlich nicht deshalb, um gegebenenfalls nicht angewendet zu werden. Die Diskuswerfer waren jedoch offenſichtlich anderer Meinung. Sie wollten unbedingt drei Verſuche und traten mit einer entſprechenden Forderung an die Leitung heran. Durchaus möglich, daß dieſe mit ſich hätte reden laſſen, wenn die Diskuswerfer ihr Anliegen in rein fnen Form vorgetragen hätten; da ſie aber ür den Fall, daß man ihrer Forderung nicht nachkam, mit Streik()) drohten, blieb für die Leitung ganz zwangsläufig gar keine andere Wahl, als mit allen Mitteln dem Buchſtaben der beſtehenden Beſtimmungen Geltung zu ver⸗ ſchaffen, wollte ſie nicht zum Spielball der Launen unzufriedener Aktiver werden. So kam es denn tatſächlich zum angekündigten Streik, der allerdings inſofern wenig angenehme Fol⸗ gen für die Beteiligten hatte, als ſie auf drei Monate, alſo bis zum 15. November 1920, ge⸗ ſperrt wurden und ſomit Gelegenheit erhielten, einmal in Ruhe darüber nachzudenken, was Diſziplin für den Sportsmann bedeutet. Soweit die betrübliche Seite des für damals allerdings durchaus zeitgemäßen Zwiſchenfal⸗ les! Um ſo erfreulicher jedoch, daß dieſer damit noch nicht abgeſchloſſen war, ſondern— ganz im Gegenteil!— eine Fortſetzung erfuhr, auf die wohl kaum jemand gefaßt geweſen war. Während es fünfzehn Sportsleute für ange⸗ bracht hielten, jene traurige Streikwelle der da⸗ maligen Zeit auch ins Gebiet des Sports zu leiten, war einer da, der der Brandung die⸗ ſer Welle trotzte. Und dieſer eine, der damals den Mut⸗aufbrachte, ſeiner Ueberzeugung treu zu bleiben und ganz allein gegen den Strom zu ſchwimmen, das war—— Dr. Karl Rit⸗ ter von Halt, der heutige Fachamtsleiter und Führer der deutſchen Leichtathleten! Noch ſehe ich Halt im Kreiſe der Diskuswer⸗ fer ſtehen, noch klingen mir die Worte, die er damals an ſeine Kameraden richtete, im Ohr: „Wohl teile ich ſachlich Ihren Standpunkt. Aber es geht gegen meine Ueberzeugung, mit derarti⸗ gen Mitteln zu arbeiten!“ Sprach's und ſtellte ſich den Kampfrichtern. Und wenn dann ſchließlich die übrigen Be⸗ werber doch noch zur Einſicht gekommen und gleichfalls— wenn auch verſpätet, daher ihre dreimonatige Disqualifikation!— zu den Vor⸗ kämpfen angetreten ſind, ſo iſt das einzig und allein auf das Beiſpiel zurückzuführen, das Dr. von Halt, dieſer untadelige Sportsmann vom Scheitel bis zur Sohle, gegeben hat. Ein Bei⸗ ſpiel, das darum wohl wert iſt, wieder einmal der Vergeſſenheit entriſſen zu werden— zur an eine Gottſeidank überwundene 55 Deltanfcauung und Gport „ Mannheim, 2. Auguſt. In den letzten Monaten hat ſich im inter⸗ nationalen Sport eine bemerkenswerte Um⸗ wandlung vollzogen. In Finnland haben ſich die Sportverbände des Landes mit dem Arbei⸗ terſportverband zu einer gemeinſamen Arbeit zuſammengefunden. Einigungsbeſtrebungen der gleichen Art ſind auch in Norwegen durchge⸗ führt, aber noch nicht in allen Teilen vollzogen. In Holland wurde mit einer Einigung der ver⸗ ſchiedenen Splitterverbände im Fußball auch der erſte Schritt zu einer Neuordnung getan. Die gleiche Entwicklung kündigt ſich nun auch in Belgien an. Weiter denkt man in Belgien auch an die Bildung eines Reichsverbandes, in dem alle Sportverbände unter einer Leitung zuſammengefaßt werden ſollen. Schließlich lau⸗ fen in Frankreich auch Beſtrebungen, auf ſport⸗ lichem Gebiete mit dem früheren Syſtem zu brechen und den Sport dem Volke nutzbar zu machen. Zwei Geſichtspunkte treten bei dieſer Um⸗ wandlung allgemein in Erſcheinung. Einmal eigt es ſich, daß die Form der Sportorgani⸗ ſatſon, die man nach engliſchem Muſter über⸗ nommen hatte, nicht mehr den Anforderungen der Zeit genügt. Zum anderen treten ſoziale Geſichtspunkte mehr in den Vordergrund. Es werden damit, zu einem Teil vielleicht noch un⸗ bewußt, die Grundlagen der national⸗ ſozialiſtiſchen und faſchiſtiſchen Weltanſchauung anerkannt, die den „Klaſſenſport“ und jede Zerſplitterung beſei⸗ — tigt und die Pflege der Leibesübungen auf das Geſamtwohl der Nationen ausgerichtet haben. So zeigen ſich in der Neuordnung Auswirkun⸗ en, die klar erkennen laſſen, daß unter der ührung von Deutſchland und Italien neue Formen der Zuſammenarbeit mit der Gemein⸗ ſchaft und Einheit als Ausgangspunkt die über⸗ lebten Organiſationen einer überwundenen Zeit mit einer Vorherrſchaft plutokratiſcher Me⸗ thoden ablöſen. Auch im europäiſchen Sport iſt eine neue Zeit im Anmarſch. »Von den vorjäührigen Meiſtern meiſterſchaften keine Wünſche offen. Hulbis-Lanzi lnlen den eonnzag ein Der KReichsſportführer beim Leichtathletik⸗Cänderkampf in Stuttgart Frankfurt, 2. Auguſt. 19 Wettbewerbe umfaßt der Leichtathletiklän⸗ derkampf zwiſchen Deutſchland und Italien am Wochenende in Stuttgart. Davon werden neun am Samstag und zehn am Sonntag erledigt. Den Kämpfen des Sonntags, die mit dem 800⸗ Meter⸗Lauf(Harbig— Lanzil) eingeleitet wer⸗ den, geht ein Aufmarſch der Teilnehmer und die Begrüßung durch den Reichsſportführer voraus. Nachſtehend die Wettkampffolge: Samstag, 16 Uhr 400⸗Meter⸗Lauf: Linnhoff, Ahrens gegen Lanzi, Feraſutti Stabhochſprung: Glötzner, Haunzwicke gegen Romeo, Ballerini Hammerwerfen: Blask, Hein— gegen Superina, Cantagalli 400 Meter Hürden: Mayr, Brand gegen Fantone, Colautti 200⸗Meter⸗Lauf: Neckermann, Kerſch gegen Gonnelli, Daelli 10 000⸗Meter⸗Lauf: Haushofer, Legge gegen Beviaqua, Seſtini Speerwerfen: Berg, Looſe gegen Roſſi, Vukaſſina Weitſprung: Wikelſki, Luther gegen Maffei, Pederzani Kerſch, Mellerowicz gegen Mariani, Gritti 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel: 800⸗Meter⸗Lauf: Hochſprung: Diskuswerfen: 110 Meter Hürden: 1500⸗Meter⸗Lauf: Neckermann, Bönecke Sonntag, 14.45 Uhr Harbig, Brandſcheit Koppenwallner, Nacke Wotapek, Tunner Becker, Leitner Kaindl, Seidenſchnur gegen Gonnelli, Monti gegen Lanzi, Dorescenzi gegen Compagner, Dotti gegen Conſolini, Profeti gegen Caldano, Gritti gegen Vitale, Colombo Dreiſprung: Gleim, Vogt gegen Bettaglio, Pellarini Kugelſtoßen: Dr. Luh, Bongen gegen Profeti, Paolone 100⸗Meter⸗Lauf: Neckermann, Kerſch gegen Monti, Gritti 5000⸗Meter-Lauf: Syring, Eitel gegen Beviaqua, Maſtroienni 4mal⸗A400⸗Meter⸗Staffel: Ahrens, Wieland Lorenz, Linnhoff nuperer⸗Nachmuchs kämpſt gegen Feraſutti, Miſſoni gegen Dorescenzi, Lanzi Kriegsmeiſterſchaften auf der Glumpiaſtreche/ 29. Meiſterſchaftsrudern in Grünau Berlin, 2. Auguſt. Auch die deutſchen Ruderer haben in der Kriegszeit eine recht lebhafte Aktivität entfaltet, wovon die Durchführung von rund 30 Regat⸗ ten Zeugnis ablegt. Am Wochenende erreicht nun das Ruderjahr mit der Meiſterſchafts⸗ regatta auf dem Langen See in Berlin⸗Grünau ſeinen Höhepunkt. Der Nachwuchs tritt bei die⸗ ſem 29. Meiſterſchaftsrudern beſonders ſtark in Erſcheinung, denn von den Ruderern, die bei⸗ ſpielsweiſe noch vor Jahresfriſt an der Mei⸗ ſterſchaftsregatta teilnahmen, ſind in dieſem Jahre nur ganz wenige ins Training gegangen. iſt überhaupt nur der Wiener Haſenöhrl am Start. Rein zahlenmäßig läßt die Beſetzung der Kriegs⸗ Für die Reic Meiſterſchaftsrennen und die beiden eichsſieger⸗Wettbewerbe haben ſich 49 Ver⸗ eine mit 78 Booten und rund 280 Ruderern und Ruderinnen angemeldet. In einigen Bootsgattungen iſt die Beteiligung ſo groß, daß am Samstag Vorrennen ſtattfinden müſſen. Bei den Männern iſt im Einer der Vorjahrsmeiſter Haſenöhrl(Wien) wieder Fa⸗ vorit. Der Rheinländer Neuburger, der jetzt für den Berliner RC ſtartet, iſt unter den ſechs Mitbewerbern wohl der ſtärkſte. Neuburger⸗ Füth(BRC) galten im Doppelzweier als ausſichtsreichſte Bewerber. Geſpannt iſt man hier auf das Auftreten von Reich/ Böhme (Bromberg), die auch international ſchon her⸗ citia Mannheim, vorgetreten ſind. Die beiden Riemen⸗ zweier⸗Rennen weiſen mit je 11 Booten eine ganz hervorragende Beſetzung auf. Ver⸗ treten ſind u. a. Germania Frankfurt, Ami⸗ Wormſer RV, Han⸗ nover 1880, Mainzer RV und faſt alle Ber⸗ aner Vereine. Gute Ausſichten hat die Alt⸗ meiſtermannſchaft von Hannover 1880, die beide Rennen beſtreiten will.— Auch in den Vie⸗ rer⸗Rennen mit und ohne Steuermann dürfte es harte Kämpfe abſetzen. Es ſtarten ſo bewährte Mannſchaften. wie Wratiſlava Breslau, Berliner RC, Viktoria Berlin, Ger⸗ mania Königsberg und RC Deſſau. Auch der Mainzer RV eiſt im Vierer„ohne“ vertreten. Im Achter dürfte das Ende zwiſchen dem Berliner RC und der Renngemeinſchaft Al⸗ lianz/ Frankonia Berlin liegen. Der neu zu⸗ ſammengeſtellte Achter des Mainzer RV, RV Münſter 82, Nautilus Elbing und Rennge⸗ meinſchaft Deſſau ſind weiterhin beteiligt. In den drei Rennen, die den Frauen vorbehalten ſind(Einer, Doppelzweier und Doppelvierer), gelten die Vertreterinnen des 1. Frauen RC Hannover als beſonders aus⸗ ſichtsreich. Im Einer findet man auch die RG Worms(Ebel) und den Poſt SV Frankfurt (Hanch) vertreten. Zwei Reichsſieger-Wettbewerbe vervollſtän⸗ digen die Wettkampffolge. Für die Männer iſt ein Leichtgewichts⸗Vierer m. St. vorgeſehen, für die Frauen ein Stilrudern im Gig⸗Doppel⸗ vierer.— Deulſche voxiafel mir ſchwerzen„Oeſchüren“ Der neunte Kriegsländerkampf Deutſchland— Slowakei in Klagenfurt Wien, 2. Auguſt. Die deutſchen Amateurboxer tragen am Samstag in Klagenfurt bereits den neun⸗ ten Kriegs⸗Länderkampf aus, der gleichzeitig der 68. in der Geſchichte des deutſchen Ama⸗ teurboxſports iſt. Den Gegner gibt die Slo⸗ wakei ab, die im Januar d. J. in Preßburg die deutſche Staffel zu Gaſt hatte und ihr mit 14:2. Punkten einen überlegenen Sieg überlaſ⸗ ſen mußte. Auch in Klagenfurt wird der Aus⸗ gang des Treffens nicht zweifelhaft ſein, zu⸗ mal Deutſchland mit Obermauer, Graaf, Nürnberg, Pepper, Baumgarten und ten Hoff ſchwerſtes Geſchütz auffährt. Verbollſtändigt wird die Staffel durch die Nachwuchsboxer Schopp(Speyer) im Bantam⸗ und Trittſchack(Hannover) im Leichtgewicht. Der Pfälzer Schopp war bekanntlich bei den deutſchen Kriegsmeiſterſchaften im Frühjahr die große Ueberraſchung; er wurde Zweiter in der Fliegengewichtsmeiſterſchaft. Trittſchack nimmt den Platz von Nürnberg im Leichtge⸗ wicht ein, während der Europameiſter diesmal im Weltergewicht boxen wird. Es ſtehen ſich folgende Mannſchaften gegenüber: Deutſchland Slowakei Obermauer(Köln) Stevurla(Preßba.) Fliegengewicht: 0 Oſtracky(Preßba.) Bantamgewicht: Schopp(Speyer) Federgewicht: Graaf(Berlin) Pauer(Byſtritz) Leichtgewicht: Trittſchack(Hann.) Blſak(Tyrnau)⸗ Weltergewicht: Nürnberg(Berlin) Köſzeahi(Preßbg.) Mittelgewicht: Pepper(Dortmund)Hrebicek(Byſtritz) Halbſchwergew.: Baumgarten(Hba.) Javorel(Preßbg.) Schwergewicht: ten Hoff(Oldenba.) Kuß(Preßburg) Die deutſche Staffel iſt bereits am Wörther⸗ ſee eingetroffen. Die Slowaken kämpfen am 6. Auguſt noch in Wien gegen die Oſtmark⸗ Auswahl. um Meifterehren DMek ſclug Kreiimes Kb. Wien, 2. Auguſt. Bei den Wiener Berufsboxkämpfen gab es auf der ganzen Linie Siege der einheimiſchen Boxer. Im Hauptkampf des Abends ſchlug Heinz Lazek(Wien) den Mannheimer Krei⸗ mes in der vierten Runde k. o. Weitere Ergebniſſe waren: Weiß(-Wien) beſ. Serpi(Italien) n..; Blaho(Wien) beſ. Ro⸗ meo(Italien) n..; Wiesner(Wien) beſ. Gurray(Stuttgart) n..; Norbert(Wien) beſ. Reppel(Berlin) 4. Runde k. o. 15 Milionen im Gport Berlin, 2 Auguſt. Während in der Zeit vor der Machtüber⸗ nahme durch den Nationalſozialismus die Pflege der Leibesübungen in der Hauptſache nur von den Sportorganiſationen und von der Schule getragen wurde, hat ſich nach 1933 durch den Einſatz der Partei und ihrer Gliederungen eine ganz neue Entwicklung vollzogen. Vom erſten Beginn in der Hᷓ und im BDM über den Arbeitsdienſt und die Wehrmacht und durch die SA,, durch NSͤK, NSF und ſowie über die Arbeitsfront mit di7ß und Betriebsſport, erſtreckte ſich die Be⸗ treuung und Förderung der Leibesübungen Jahr um Jahr auf neue Millionen. Dieſe planmäßige Aufbauarbeit meinſchaften des NS⸗Reichsbundes für Leibes⸗ übungen zuſtatten gekommen und wird ſich in „Zukunft noch ſtärker bemerkbar machen, wenn die Millionen im Wehrdienſt und Arbeits⸗ iſt auch den Ge⸗ dienſt, die jetzt durch eine ſportliche Schulung gegangen ſind, wieder in die Berufsarbeit zu⸗ rückkehren. Nach einer zuverläſſigen Schätzung kann die Zahl der ſporttreibenden Volksgenoſſen 4 15 Millionen berechnet werden. Dieſe Zah wird noch als eher zu niedrig als zu hoch ge⸗ ſchätzt angeſehen. er Wandel, der ſich in wenigen Jahren vollzogen hat, kommt in dieſer gewaltigen der Leibesübungen am beſten zum Ausdruck. Gpokt in Kürze Sonntagvormittag 11 Uhr gaſtiert Badens Handballmeiſter, SV Waldhof, beim Vfe Nelk⸗ karau auf dem Platze am Waldweg. * Im weiteren Verlauf der Privat⸗Fußball⸗ runde treffen am Samstagabend mit Beginn .15 Uhr auf dem Platze an der Lagerhausſtraße in Ludwigshafen die Fußballmannſchaften von TS6 61 Ludwigshafen und des VfL Neckarau zuſammen. i* Die badiſchen Schwimmeiſterſchaften, die am Sonntag in Karlsruhe ſtattfinden ſollten, muß⸗ ten erneut verſchoben werden. Neuer Termin iſt jetzt der 11. Auguſt. * Auch im Schweizer Sport ſind Einigungsbe⸗ ſtrebungen im Gange. In Fribourg hat ſich jetzt ein Ausſchuß zur Gründung eines Einheits⸗ bundes der Schweizer Sportler ge⸗ bildet. Der Bund ſoll die Sammlung aller Sportsleute zur gemeinſamen Beratung aktuel⸗ ler Sportprobleme bezwecken. 2 Gino Bartali, der bekannte italieniſche Stra⸗ ßenfahrer, iſt auch in dieſem Jahre erſter An⸗ wärter auf die Meiſterſchaft. Nachdem er jetzt die Rundfahrt durch die Campania gewann, ſteht er mit drei Siegen und einem zweiten Platz aus fünf Meiſterſchaftsläufen überlegen —— der Spitze der Wertung vor Rimoldi und eoni. HB-Vereinskalender Mannheimer Fußball⸗Club Phöniz. Samstag auf unſerem Platz:.00 Uhr Schwarzgrün⸗Rotweiß PM. — BSG der Stadt Mannheim; auswärts:.30 Uhr Ab— BeSc Lanz. Sonntag auf unſerem Platz: 10 Uhr 2. Mſchft.— BSc Hommelwerke; auswärts: .30. Uhr Sportdienſtgruppe— Heddesheim,.00 Uhr 1. Mſchft.— 1. Fußballverein Heddesheim. BSo Lanz. Samstag: Ab— Phönix, 18.30 Uhr, Pfalzplatz. Sonntag: 1. Mannſchaft— Oftersheim 15 Uhr, Pfalzplatz. BScG Bopp& Reuther. Am Samstag, 20.30 Uhr, findet in der Turnhalle des TV 1877 Mhm.⸗Waldhof ein Freundſchaftskampf im Ringen gegen Vfͤ 1886 Mannheim ſtatt. ViB Kurpfalz. ab 16.30 Uhr Vereins⸗ meiſterſchaften in Leichtathletit der Jugend und Se⸗ nioren. Sonntag ab.30 Uhr Endkämpfe um die Vereinsmeiſterſchaft in Leichtathletit, 13.45 Handball -Igd.— TV Großſachſen, 15.00 Handball 1. Mſchft. — TV Großſachſen, 16.10 Handball Schüler— TG Plankſtadt, 16.50 Handball B⸗Igd.— TG Plankſtadt. lalien Aufgalopꝑ Z⁊um Leichtathlefil-Länderkampf Deutschland- Ein Bild vom gemeinsamen Schlußtraining der besten deutschen Leichtathleten für den heute in Stuttgart beginnenden Leichtathletik-Länderkampf Deutschland— Italien auf der Ilgen-Kampfbahn in Dresden.— Von links sieht man: Seidenschnur, einer der beiden deutschen 1500-Meter-Läufer, Harbig, der im 800-Meter-Lauf startet, Grau, Bran d, der die deutschen Farben in den 400 Meter Hürden vertritt. Linnhoff, der für die 400 Meter und die 4* 400-Meter-Staffel genannt wurde, Giesen. Ahrens (400 Meter und 4 400-Meter-Staffel) und Brandscheit, der neben Harbig unser zweiter Mann über 800 Meter ist. (Scherl-Bilderdienst-M) „haken Blidi f UsSo-Kin: Kreis Karl⸗ Karlsr vollen, ſeit Rheins erf lung wurd der den ru Gelegenheit Obhut zung Karlsruhe, und der N einer ſchlich etwas ſchlec rer Jugend geleiſtet. Bi geſtaltung, Vorhänge, i ſprechend ei Stets wacht heit der Kl⸗ können ſich Freien tum at der Kir Rheinſtrand geſunden. Der Kreis dertagesſtät waren nur; in den näe Kindertages daß, mitten 25 derartig wird. Heidell nigſtuhl⸗Ste tag des 1. 2 erſte Einſat langen Wel wegung erl Entfernung D Eberba gend von E term Bauer ruhe. Wohl machte ſie ſi liegende Bl nach dem a ner konnten retten. Borxber wirt W. Th rad einen di Krankenhau— Ending Riegel der terholen ver auf dem W bruch zu un haus geſchaf flus t Straf Straßb der Stadt Davon zeug mene kultur nächſten Tag den ſollen. merſchauſpiel Kräften des Auguſt iſt ei dener Sit tung von G mit einem g haus vorgef Auguſt das Für di. die vielen Frau, uns NMa sprechen Mann ist ganz verlieren Beerdi, Auguſt 104⁰ 5 Kb. „ 2. Auguſt. npfen gab es einheimiſchen lbends ſchlug )eimer Krei⸗ V(wien) bel. ien) beſ. Ro⸗ (Wien) beſ. rt(Wien) beſ. pokt 2 Auguſt. Machtüber⸗ alismus die r Hauptſache und von der. ach 1933 durch Gliederungen zogen. Vom n BDm über hrmacht und NSi und ſeitsfront mit ſich die Be⸗ eibesübungen lionen. Dieſe iuch den Ge⸗ s für Leibes⸗ wird ſich in nachen, wenn und Arbeits⸗ che Schulung ufsarbeit zu⸗ ung kann die genoſſen 4 Dieſe Zah s zu hoch ge⸗ der ſich in umt in dieſer eibesübungen ſtiert Badens im Vfe Nek⸗ g. ivat⸗Fußball⸗ mit Beginn jerhausſtraße nſchaften von öfL Neckarau ften, die am ſollten, muß⸗ er Termin iſt Linigungsbe⸗ hat ſich jetzt Einheits⸗ ortler ge⸗ mlung aller tung aktuel⸗ eniſche Stra⸗ e erſter An⸗ dem er jetzt ntia gewann, iem zweiten 'n überlegen timoldi und nder Samstag auf Rotweiß PM. rts:.30 Uhr nſerem Platz: ke; auswärts: eim,.00 Uhr im. ix, 18.30 Uhr, Oftersheim'l, gördog ub en ahg en Vfg 188 Uhr Vereins⸗ zend und Se⸗ mpfe um die .45 Handball ball 1. Mſchft. chüler— TG G Plankſtadt. en auf der ii startet, n. Ahrens rdienst-M) „hakenkreuzbanner Samstag, 3. Guguſt 1940 Blich übers Cand fileine meidungen aus der fieimat Uso-Kindergarten„Rheinſtrandſiedlung“ Kreis Karlsruhe eröffnet 22. Kindertagesſtätte Karlsruhe. In der landſchaftlich reiz⸗ vollen, ſeit 1937 in unmittelbarer Nähe des Rheins erſtellten Karlsruher Rheinſtrandſied⸗ lung wurde ein NSV-Kindergarten eröffnet, der den rund 300 hier wohnenden Familien Gelegenheit geben wird, ihre Kinder in beſte Obhut zu geben. Der Mieter- und Bauverein Karlsruhe, der dieſen Kindergarten eingerichtet und der NSV⸗Kreisamtsleitung Karlsruhe in einer ſchlichten Feier übergeben hat, hat damit etwas ſchlechthin Vorbildliches im Dienſt unſe⸗ rer Jugend und der deutſchen Volksgeſundheit geleiſtet. Bis in jede Einzelheit hinein, Möbel⸗ geſtaltung, Wandſchmuck, Beleuchtungskörper, Vorhänge, iſt hier dem Weſen des Kindes ent⸗ ſprechend eine ideale Stätte geſchaffen worden. Stets wacht der Onkel Doktor über die Geſund⸗ heit der Kleinen. Auf einer großen Spielwieſe können ſich die Kinder bei gutem Wetter im Freien tummeln. Schon vom erſten Tage an at der Kindergarten bei den Bewohnern der Rheinſtrandſiedlung einhellige Begeiſterung geſunden. Der Kreis Karlsruhe hat damit ſeine 22. Kin⸗ dertagesſtätte bekommen. Noch vor 2½ Jahren waren nur zwei Kindergärten vorhanden. Schon in den nächſten Wochen werden drei weitere Kindertagesſtätten eröffnet werden können, ſo daß, mitten im Kriege, die ſtattliche Zahl von 2⁵ Einrichtungen erreicht werden wird. Fernbeben verzeichnet Heidelberg. Der Seismograph der Kö⸗ nigſtuhl⸗Sternwarte verzeichnete am Nachmit⸗ tag des 1. Auguſt ein heftiges Fernbeben. Der erſte Einſatz kam um 17.20 Uhr 34 Sek., die langen Wellen um 17.46 Uhr 4 Sek. Die Be⸗ wegung erloſch ungefähr um 18.50 Uhr. Die Entfernung betrug etwa 9000 Kilometer. Die Kuh auf der Bleiche Eberbach. In einem Dorfe in der Ge⸗ gend von Eberbach graſte auf der Wieſe hin⸗ term Bauernhof eine Kuh in aller Gemüts⸗ ruhe. Wohl des„Grünen“ einmal überdrüſſig machte ſie ſich plötzlich über die auf der Wieſe liegende Bleichwäſche her und fraß ein Stück nach dem anderen auf. Hinzueilende Bewoh⸗ ner konnten nur einen Teil der Wäſche noch retten. Sturz vom Motorrad Boxberg. In Schweigern erlitt der Krone⸗ wirt W. Thoma bei einem Sturz vom Motor⸗ rad einen doppelten Beinbruch und mußte dem Krankenhaus zugeführt werden. Doppeltes Unglück Endingen. Während im benachbarten Riegel der Landwirt Fritz Vogele beim Fut⸗ terholen verunglückte, zog ſich ſein Sohn Joſef auf dem Weg zur Arbeitsſtätte einen Arm⸗ bruch zu und mußte ins Freiburger Kranken⸗ haus geſchafft werden. flüs den nachbargebieten Straßburgs kulturelles Leben Straßburg. Auch das kulturelle Leben der Stadt Straßburg erhält neuen Antrieb. Davon zeugen zahlreiche, in Ausſicht genom⸗ mene kulturelle Veranſtaltungen, die in den nächſten Tagen bzw. Wochen durchgeführt wer⸗ den ſollen. So gaſtiert am 3. Auguſt die Kam⸗ merſchauſpielerin Hilde Wagener mit Kräften des Wiener Burg⸗Theaters. Am 10. Auguſt iſt eine Darbietung des Baden⸗Ba⸗ dener Sinfonie⸗Orcheſters unter Lei⸗ tung von Generalmuſikdirektor G. K. Leſſing, mit einem großen Sinfoniekonzert im Sänger⸗ haus vorgeſehen. Weiter ſoll im Laufe des Auguſt das Karlsruher Kammer⸗ orcheſter in Straßburg ein Gaſtſpiel geben. Für Ende Oktober iſt dann ein großes Sinfo⸗ niekonzert des Württembergiſchen Landesorche⸗ ſters vorgeſehen, dem das Stuttgarter Wend⸗ lings⸗Quartett folgen wird. Außerdem ſind, wie der kulturelle Referent beim Chef der Zi⸗ vilverwaltung des Elſaß mitteilt, noch weitere kulturelle Veranſtaltungen in Ausſicht genom⸗ meu. llenes aus Tamnertheim Der hieſigen Kriminalpolizei gelang es, einen geſuchten Betrüger dingfeſt zu machen. Er hatte eine größere Anzahl Kleiderkarten geſtohlen und dieſe je nach der Fälligkeit der einzelnen Abſchnitte zu recht beachtlichen Prei⸗ ſen an den Mann gebracht. Es handelt ſich um einen 2jährigen aus Nürnberg. Dieſer hatte ſich vor etwa drei Wochen hier eingemietet und hätte noch lange ein recht angenehmes Daſein geführt, wenn nicht in dem betreffenden Hauſe ein Streit ausgebrochen wäre, zu deſſen Schlich⸗ tung man die Polizei rufen mußte. Dabei inter⸗ eſſierte man ſich für den unbekannten Unter⸗ mieter, der ſich hier nicht polizeilich angemel⸗ det hatte. Nun wurde er geſchnappt und ſeinem Kleiderkartenhandel ein ſchnelles Ende bereitet. Er hat ſchwerſte Beſtrafung zu erwarten. Gleichfalls beſtraft wird die Untervermieterin, die die polizeiliche Anmeldung unterlaſſen hatte, denn nach den Beſtimmungen müſſen Untermieter innerhalb vier Stunden gemeldet werden, auch wenn ſie nur einen Tag zu blei⸗ ben beabſichtigen. Jakob Dinges, Friedhofſtraße, ſowie Hein⸗ rich Alberſtadt, Weinheimerweg, haben ihre Prüfung zum Ingenieur an der ſtädt. Ingenieurſchule in Mannheim mit gutem Er⸗ folg beſtanden. Die wiſſenſchaftlichen Exkurſionen im hie⸗ ſigen Naturſchutzgebiet des Altrheins und Biedenſands finden trotz des Krieges ihre Fortſetzung; ſie erfreuen ſich als Lehrbeſichti⸗ gungen hauptſächlich bei den Botanikern und Apothekerſtudierenden beſonderer Beliebtheit. In kurzen Abſtänden fanden jetzt wieder drei ſolcher Exkurſionen unter der bewährten Füh⸗ rung von Apotheker Feldhofen ſtatt, bei denen ieweils etwa 30 Teilnehmer, und zwar Bota⸗ niker und Apotheker aus Heidelberg und Darm⸗ ſtadt, anweſend waren. Beſondere Beachtung fanden hierbei die trapa natans(Waſſernuß) und die weißen und gelben Waſſerroſen. Aber auch die ſeltene Tierwelt dieſer Abgeſchiedenheit fand wieder das ungeteilte Intereſſe der Be⸗ ſucher. Reiher, Milane und andere Seltenheiten traf man in großer Zahl an. Diernheimer facheichten Der Gemeinderat tagte. In einer beſonderen Tagung erfolgte durch den dienſttuenden Bür⸗ Pg. Weitzel die Ehrung des Arbeits⸗ veteranen Braumeiſter Michael Hofmann durch Ueberreichung des vom Führer geſtifteten Treudienſt⸗Ehrenzeichens für 60jährige Arbeits⸗ tätigkeit im Dienſte des Viernheimer Brauhau⸗ ſes. Für die hieſige Ortsgruppe der NSDAP⸗ ſprach Ortsgruppenleiter Braun die Glückwün⸗ ſche aus und überreichte dem Geehrten ein be⸗ ſonderes Glückwunſchſchreiben. Es erfolgte hier⸗ nach die Vereidigung des zum Ratsmitglied berufenen Pg. Hans Winkenbach. Deutſches Rotes Kreuz. Die Gemeinſchafts⸗ gruppe des Deutſchen Roten Kreuzes Viern⸗ heim hielt dieſer Tage im Gaſthaus„Deutſcher Kaiſer“ einen Dienſtappell ab, der von den Hel⸗ fern und Helferinnen ſowie den Mitgliedern gut beſucht war. In einem längeren Vortrag über die Entſtehung und Entwicklung des Ro⸗ ten Kreuzes ſowie ſeinen inneren Aufbau im Dritten Reich ſprach DRä⸗Hauptführerin Frau Behn⸗Mainz. Für ihre aufſchlußreichen Worte dankte der Leiter der DR⸗Ortsgemeinſchaft Pg. Weitzel und ſprach hierbei die Erwar⸗ tung aus, daß der Gedanke des Deutſchen Ro⸗ ten Kreuzes, der ſteten Einſatzbereitſchaft auch hier weiter ſich ausdehnen möge. Verkehrsunfall. In der Lorſcher Straße wurde das Kind des Weinhändlers Helbig von einem Laſtwagen überfahren und mußte ſofort ins Krankenhaus in ſchwerverletztem Zuſtand gebracht werden. Auf dem Wege dahin verſtarb es bereits. Das fünfjährige Mädchen hatte ſich zwiſchen die beiden Wagen auf die Stange ge⸗ ſetzt und ſtürzte beim Anfahren unter den Wa⸗ gen, wo die Räder über den Kopf hinweg⸗ gingen. bſtgroßmarkt Weinheim vom 2. Auguſt Himbeeren 30, Pfirſiche A 25—40, B 20—22, Aepfel A 15—25, B 10—15, Birnen A 15—25, B 10—15, Pflaumen—12, Zwetſchgen 18—22, Buſchbohnen 10—12, Stangenbohnen 12—14, Tomaten 20—23. Kleine Wirtschaftsecke Verkehrs-Aussfellung auf der Prager Messe Im Rahmen der diesjährigen Herbſtmeſſe in Prag wird auch eine Verkehrsausſtellung veranſtaltet wer⸗ den. Die Reichsbahndirektion Dresden wird gemein⸗ ſam mit dem Amt des Generalinſpektors für das deutſche Straßenweſen dieſe Ausſtellung zuſammen⸗ ſtellen, die dem Publitum wichtige Vertehrsmittel in ihrem hiſtoriſchen Entſtehen und ihre Bedeutung für Wirtſchaft und Kultur vor Augen führen ſoll. Die Modelle moderner Lokomotiven werden zu ſehen ſein, aber auch Modelle der erſten europäiſchen Lokomo⸗ tiven. Ein Teil der Ausſtellung giht einen Ueberblick über das Autobahnweſen des Großdeutſchen Reiches mit ſeinen Anſchlüſſen an das Protektorat und den europäiſchen Südoſten. Deufscher LIoyd, Lebensversicherungs-.-., Leipzig Auch dieſe Verſicherungsgeſellſchaft berichtet, daß ihr mit der Einführung des Geſetzes über die Alters⸗ verſorgung des deutſchen Handwerks ein erheblicher Zugang an Großlebensverſicherungen zufloß. Bei Kriegsbeginn ſei zunächſt ein Abſinken des Neu⸗ zuganges feſtzuſtellen geweſen; aber bereits gegen Ende des Berichtsjahres zog das Geſchäft wieder an. Der Zugang an ſelbſtabgeſchloſſenen Verſicherungen betrug 43 227(63 943) über eine Geſamtverſiche⸗ rungsſumme von 62,53(66,14), Millionen Reichs⸗ mark. Der Beſtand an Lebensverſicherungen ſtieg auf 232,28(206,61) Millignen Reichsmark. Die Sterbe⸗ fälle betrugen 55,5,(59,7) Prozent der erwartungs⸗ mäßigen, ſo daß alſo die Sterblichkeit unter den Ver⸗ ſicherten der Geſellſchaft als günſtig angeſprochen werden kann. Als Ueberträge aus dem Vorjahr werden 22,47, als Prämien 16,83, als Kapitalerträge 0,96 und als Vergütungen der Rückverſicherer 4,63 Millionen Reichsmark ausgewieſen. Auf der Ausgabenſeite er⸗ ſcheinen Zablungen für unerledigte Verſicherungs⸗ jälle der Vorjahre mit 0,29, Zahlungen für Ver⸗ ficherungsverpflichlungen im Geſchäftsjahre mit 4,50, Rücktäufe mit 1,22. Gewinnanteile der— mit 0,10, n mit 4,13, Ver⸗ waltungskoſten mit 4,56, erungsz mit 0,16 und ſonſtige Ausgaben(Rückverſicherungszinſen uſw.) mit 1,03 Millionen Reichsmark. Der Prämienreſerve werden 21,66, den Prämienüberträgen 5,65, der Ge⸗ winnreſerve der Verſicherten 1,14 und den Rück⸗ lagen 0,32 Millionen Reichsmark überwieſen. Es ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 191.148 Reichsmark, aus dem 6 Prozent Aktionärdividende gleich 66 000 Neichsmark ausgeſchüttet, 14 211 Reichsmark als Sonderzuweiſung der Gewinnreſerve der in Groß⸗ leben Kerſicherten und 50 000 Reichsmark als 2½⸗ prozentige auf die Aktien verwendet wer⸗ den. Das nominell Millionen Reichsmark betra⸗ Raahn eblhen iſt dadurch zu 57½ Prozent ein⸗ ezahlt. Leonberger Bausparkasse.-., Leonberg Die Geſellſchaft. die im Vorjahr durch die Ueber⸗ nahme von vier Bauſparkaſſen auf die Leonberger Bau⸗ ſparkaſſe eGmbH. und Umwandlunag dieſer Geſellſchaft in eine Altiengeſellſchaft entſtandne iſt, berichtet über eine erfolgreiche Auſwärtsentwicklung auch während des Krieges, Die Netto⸗Sparauftommen einſchl. der Zinsautſchriften betrugen im Berichtsſahr.62 Mill. M, die Netto⸗Tilaungsaufkommen, alſo Kapitalrück⸗ zahlungen 4,17 Mill. RM und die ſonſtigen Zuführun⸗ gen in den Zuteilungsſtock 1,46 Mill. RM. Die Zutei⸗ lungen während des Berichtsjahres belaufen ſich auf 942 Verträge mit 9,38 Mill. RM Vertraasſummen, da⸗ bei iſt das Spar⸗ und Tilaungsaufkommen des letzten Kalendervierteljahres noch nicht berückſichtiat. Nach Ab⸗ zug der Zuteilunasverzichte erhöht ſich die Geſamtzu⸗ teilungsleiſtuna am Ende des Berichtsjahres auf 76.39 Mill. RM. Vertragsſumme, Obwohl das Neugeſchäft durch die Tarifumſtellung im Frühiahr und durch den Ausbruch des Krieges vorübergehend gehemmt war, liegt das JFahresergebnis mit 1494 Verträgen Über 17,21 Mill. RM Vextraasſumme noch um rd. 1 Mill. RM höher als im Vorjahr Die Darlehensauszahlun⸗ — ſind infolge der Baubeſchränkungen niedriger als im Vorjahr; ſie betragen insgeſamt 1,92 Mill. RM. Der Geſamtbeſtand an Hppotheken und Grundſchul⸗ den beläuft ſich am Schluß des Geſchäftsjahres auf 4670 Stück über 25.35 Mill. RM. Als Geſamteinnahmen werden 1 765 728 RM ausge⸗ wieſen, davon 337 144 RM aus Verwaltungsagebühren, 986 385 RM aus Vermögenserträgen und 141 209 RM aus ſonſtigen Exträgen, Verwaltunaskoſten erforderten 797 459 RM. Zinſen 591 704 RM, vorzeitige Tilaung von Bauſparhypotheken 121 981 RM. Nach 58 911 RM Wertberichtigungen und Abſchreibungen verbleibt ein Gewinn pon 3017 RM. der ſich um den Vortraa auf 11548 RM erhöht. Davon werden ſatzungsgemäß 5 Prozent d. ſ. 577 RM der geſetzlichen Rücklage zu⸗ neführt und der Reſt auf neue Rechnung vorgetragen. »Die Ausſichten für das neue—5 werden aünſtig beurteilt. In zwei Zuteilungen lind bereits 10% Mill. RM zugeteilt worden: das Neugeſchäft zeigt weiterhin eine ſtark anſteigende Entwicklung. Die Neuabſchlüſſe in den erſten ſechs Monaten betragen bereits 11 Mill. RM. das ſind erheblich mehr als im aleichen Zeitraum des Vorjahres Maig Mühlenbau Ac, W In der Haupt⸗ wurde mitgeteilt, daß die bisherige Ent⸗ wicklung des laufenden Geſchäftsfahres befriedigend ſei; durch den vorliegenden Auftragsbeſtand ſei eine Beſchäftigung der Werke auf lange Zeit geſichert. Die Hauptverſammlung beſchloß die Verteilung von wieder 8. v. H. Dividende und wählte den bisherigen General⸗ direktor Konſul Lerch ſowie Staatsrat Dr. v. Stauß und Direktor Hof(Berlin) neu in den Aufſichtsrat. Schleſiſche Mühlenwerke Ach, Breslau. Die Haupt⸗ verſammlung beſchloß, eine Dividende von 3 Prozent zu verteilen. Außerdem wurde beſchloſſen, das Un⸗ ternehmen, mit Rückſicht auf ſeinen Familiencharakter in eine GmbhH. umzuwandeln. „„Zipp⸗Werk Gmbs., Reißverſchluß⸗Fabrit, Nürnberg. Zur Sicherſtellung und Erhaltung des Vermögens des Unternehmens wurde auf Grund der Verordnung über die Behandlung feindlichen Vermögens durch Beſchluß des Oberlandesgerichts Nürnberg der Kauf⸗ mann Hans Brunsthaler in Nürnberg als Verwalter der Firma eingeſetzt. Deutſche Lufthanſa AcG, Berlin. Nachdem der im Vorfahr gefaßte Beſchluß, das Attientapital um 25 Mill. RM. zu erhöhen, nicht durchgeführt worden wax, wiederholte die diesjährige Hauptverſammlung dieſen Beſchluß. In den Aufſichtsrat wurde Dr. Hugo Eckener neugewählt. Wegfall der Warenhausſtener. Wie die Deutſche Steuerzeitung mitteilt, ſind die Vorſchriften über die Warenhausſteuer nicht mehr auf das Rechnungsjahr 1940 ausgedehnt worden. Auch iſt die urſprünglich vorgeſehene reichsrechtliche Neuregelung der Waren⸗ hausſteuer nicht erfolgt und auch nicht mehr zu er⸗ warten. Somit können die Gemeinden mit Wirtung vom 1. April 1940 ab die Warenhäuſer nicht mehr zur Warenhausſteuer heranziehen. Sachverſicherungsunternehmungen übernehmen mit⸗ telbare Kriegsſchäden. Die Sachverſicherungsunterneh⸗ mungen werden nach einer Anweiſung des Leiters der Wirtſchaftsgruppe Sachverſicherung jene Schäden regulieren, bei denen es ſich um einen reinen Ver⸗ ſicherungs⸗ oder um einen mittelbaren Kriegsſchaden handelt. Schäden, die die Verſicherungen unter Be⸗ rufung auf die Kriegsklauſel ablehnen wollen, ſollen ſte vorher dem Leiter der Wirtſchaftsgruppe Sachver⸗ ſicherung zur Kenntnis bringen, der dann eine Ent⸗ ſcheidung trifft. Das Reichsaufſichtsamt für Privat⸗ verſicherung hat der Auffaſſung Ausdruck gegeben, daß im Intereſſe einer gleichmäßigen Behandlung 47 e Verſicherten wie der Verſicherungsunternehmungen d vorbezeichnete Regelung zweckmäßig ſei. der Verſicherungen hinſichtlich etwaiger Regreß⸗ anſprüche gegen das Reich oder andere Dritte bleiben dadurch unberührt. Zerfall des Londoner Silbermarkfes In„einer der letzten Nummern der„Financial Times“ ift zu leſen, daß der Londoner Silbermarkt eine ſehr nebenſächliche Angelegenheit geworden ſei. Den Berichten führender Makler zufolge werde das Geſchäft mehr und mehr beſchränkt und nur gele⸗ entlich durch Silberverkäufe der Erzeuger belebt. nie Kapitulation Frankreichs habe die Machfrage aus dieſem Land völlig abgeſchnitten, und auch die indi⸗ ſchen⸗Intereſſenten zeigten wenig Neigung zu Ge⸗ ſchäften, teilweiſe, weil ſie zu wenig Gelegenheit da⸗ zu ſehen und teilweiſe wegen der Ungewißheit der Verſchiffungsmöglichkeiten, Dieſer kurze Bericht läßt deutlich erkennen, daß London ſeine 3 ſehr bedeutende Stellung am Weltſilbermarkr infolge des Krieges vollſtändig ein⸗ gebüßt hat, ebenſo wie es bekanntlich auch ſeine füh⸗ rende Stellung als Finanzzentrum und als Rohſtoff⸗ markt verloren hat. England braucht Schrott. Um der immer empfind⸗ lichen Schrott⸗Knappheit abzuhelfen, wurden in Eng⸗ land ſechs Kommiſſare ernannt, die in den verſchiede⸗ nen Erzeugerbezirken dafür ſorgen ſollen, daß der an⸗ fallende Schrott auch wirklich zur Ablieferung kommt. Gleichzeitig ſollen dieſe Kommiſſare den Stahlverbrauch überwachen. In einigen Fällen ſind halbfertige Stahl⸗ gerüſte für Bauten wieder abgebrochen worden; auch Die Rechte — wurden früher bewilligte Mengen Stahl wieder be⸗ ſchlagnahmt. Denksagung Neuwert. V 170. Bauplatz Merc.⸗Benz, 10000fin ſchönſter Lage Klm., 4t. rberfa Seckenheims, 550 ſine, zu verkaufen. Ruf 47137, Bauſch, ſ0 A. Seckenheim, Klop⸗ 104223V R an den penheimerſtr. 83. Verlag ds. Blatt. orbege verschiedenes onne, zu ver⸗ 1 kaufen. 3 emruf Wer beteiligt ſich Nr. 281 28. an techn.Studium? Dreirad- 34jh. Verk.⸗Leiter, verh., ſucht Kame⸗ Lieferwagen fraden. Zuſchr. u. zu verkauf. Bohn, 104213VS an den Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranzspenden bei dem Hinscheiden meiner lieben FErau, unserer herzensguten Mutter Margareine Gehris verwitw. Bier, geb. Maes sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, Ladenburg, Trier, den 2. August 1940. 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Schwiegermutter, Emma Hlein geb. Fager Mannheim(B 1,), den 31. Juli 1940. poœul Klein und Angehörige ist nach ku er arz 14.30 Uhr. Meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutte mutter, Grotzmutter und Tante LIina Flidsinge geb. Homberg rzem, schwerem Leiden im Alter von 52 Jahren Sanft entschlafen. Mannheim-Waldhof(Glasstr.), 1. August 1940. In tiefer Trauer: Adolf Fliekinger lucdwig Flickinger Fomilie Karl Brugger 7 Femilie Fritz Benz Beerdigung: Samstag, ½3 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. r. Schwieger- Geochmacle undl Gualitæit S5ind die Grundsätze unseres Häuses! Dieses NHäl beweist es die putzöbteilung! Sie zeigt im pPöfteffe und im zweiten stock unsetres Hsuses eine grobe Aus- wählelegontef sStrohhüte in vielen Formen und Fföf- ben in den preislssen: 2⁰⁰ 3⁰⁰ 5⁰⁰ 6⁵⁰⁰ Stellenanzeigen 713209 f perfelte Keuctrhislin zum moͤglichst sofortigen Eintritt ge SsUcCHt. 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Die ordnung liegt i (Hauptregiſtratur, bei den Gemein Vororte in der Z 1940 bis 10. Aug manns Einſicht au Mannheim, den Der Oberb Verſlet In unſerem Ve Eingang Platz des * findet an folge öffentliche 2 verfallene gegen Barzahlung à) für Gold⸗ und lanten, Beſtecke am Mittwoch, d npaße Mäntel u. dgl. am Dienstag, d Veginn jeweils 9 8 Uhr). Die Auslöſung Okto! Städt. Jahréese ſflännneim Gg. Schnei⸗ Württ. Haärbeh Stuttgayrt 9f0 füt MnseréMannn Kw. Goßmann, Sto n. Gasherd . abzug. Derr, enhofſtr. 13. Auflöſg. des h. kompl. maſſ. llaſzimmer ünke, Tiſche, e u. a. mehr w. zu verkf. iſ. Samst. v. 12 od. Sonn⸗ hon 10—12 u. ſſchler, Schwet⸗ tt. portwagen k. Canmabich⸗ e 28, Löffler. hnzi.⸗Lampe bill. zu verk. tiſonſtraße 23, reppen, b. E. lade m. Roſt hkomm., Kü⸗ iſch, 2 Stühle, ge zu verkauf. „, geradeaus, ab r abends. Sportwag. zar rote Stie⸗ en, beige Halb⸗ ſe, Größe 24, pen⸗Korbwä⸗ en, wß. Blu⸗ ſtänder, flam. herd, Sauer⸗ lſtänder(ein ner), Dampf⸗ (Marke Koch⸗ 5 Einmach⸗ r(1½ Liter) herkf. 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Reiten(für Frauen und Männer): Ausreiten; Voranmel⸗ dung täglich, Ruf 424 32, Reitlehrer Soemmer in der Zeit von 12—15 Uhr. amti, Bekanntmachungen Kanalanlage der Tierkörper⸗ Beſeitigungsanſtalt in Ladenburgf Die Tierkörper⸗Beſeitigungsanſtalt Ladenburg beabſichtigt, die anfallen⸗ den Abwäſſer durch einen Tiefkanal in den Loosgraben auf Gemarkung Ladenburg einzuleiten. Einwendungen gegen das Unter⸗ nehmen ſind binnen 14 Tagen— vom Tage dieſer Bekanntmachung an— beim Landratsamt Mannheim oder heim Bürgermeiſter der Stadt Laden⸗ Ai vorzübringen, widrigenfalls alle auf⸗privatrechtlichen Titeln be⸗ kuhenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. Pläné und Beſchreibung liegen wäh⸗ rend der Einſpruchsfriſt auf dem Rat⸗ haus in Ladenburg zur Einſicht offen. Mannheim, den 31. Juli 1940 Der Landrat—17è/19 Auf Grund des 3 16 des Geſetzes 10 rdnung der Arbeit in öffent⸗ ſchen Verwaltungen und Betrieben vom 23. März 1934 und des 5 16 der ATO für e im ffentlichen Dienſt iſt für die Stadt annheim eine beſondere Dienſtord⸗ nung zu erlaſſen, welche die Ruhe⸗ und Hinterbliebenenverſorgung der ſtädtiſchen Tarifangeſtellten und Ar⸗ beiter regelt. Die beſondere Dienſt⸗ ordnung liegt im Rathaus, N 1 euzen gichemelz Zimmer 164) und bei den Gemeindeſekretariaten der Vororte in der Zeit vom 5. Auguſt 1940 bis 10. Auguſt 1940 zu jeder⸗ manns Einſicht auf. Mannheim, den 31. Juli 1940 Der Oberbürgermeiſter Verſteigerung In unſerem Verſteigerungsſaal— 4 Eingang Platz des 30. Januar Nr.1 — findet an folgenden Tagen öffentliche Verſteigerungſz verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtat 435 33. aà) für Gold⸗ und Silberwaren, Bril⸗ lanten, Beſtecke u. dgl. am Mittwoch, dem 7. 92 1940; b) für Fahrräder, Fotogr.⸗Apparate, 1ß Mäntel, Weiſizeug, Schuhe 1 dgl. am Vienstag, dem 13. Auguſt 1940 c) für enzuge Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. am onnierklag, 15. Auguſt 1940. Beginn jeweils 9 Uhr(Saalöffnungſßß 8 Uhr). 1 Die Auslöſung der Pfandſcheine vom Monat Oktober 1939 kann nur noch bis Montag, den 5. Auguſt 1940, erfolgen. Städt. Leihamt Untersucng. „Amikroshöp⸗ heſerung über Fionnige ffaerbocenpflege, Montag, 5. A t, Sppebnlag ugust, von d-6 Uhr in flännnoim pou0 Hospiz,% Gg. Schneider& Sohn Württ. Haärbehandluhgs⸗-Institut Stuttgart h Karlsruhe.“ für Ansere Mahnhefemef- kliewerſage Kw. Gohmann, Storcnendrogefis, ff.t Konzertlokal mit bhayrischer Stimmungs- kapelle Eröffnung Samstag, 3. August nachmittags 5 Uhr lIm Ausschank das beliebte Pfisterer- Bier Fritz Rieser und Frau Jetzt die beliebten Holzsandaletten vom Schuhhaus — Aibien Mannheim. Qu 1. 8 23, X— ittelstf. 50, p 7, 20, Schwetzingerstrabe 48, NECKARAU, Rheinsoldstr. 29 Wir haben uns ver mählt Uns. Otto Rudel: Z. im Felde Irmgard Rudel geb. Schächner Mannheim uisenring 4 Herven, Herz ung Schlaf müssen gesund und Kkräftig sein, sonst ist der ganze Körper krank. 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Mozart- A Konditorei Flm der 7 0 35: pA 1 81 13 Herr Marquis?— nein, enn Schneider der Fernof 25 1 13 ½frι%⁰νιιι 3 nach dem Roman von Frank Tnies wenn überhau 7 inn · 2 ine kleine 0 men mios eheinn und paul Hörbiger beginn:.50,.40,.40, 8. oo vnr werden köͤnne, vollkommen ar amerikaniſchen beſorgt aus 2 gegenüber der iker, t das wie.——— 5 1, wein Ope rnball biese heiden tidelen ſippelbröde 5 E werde ſich allg eraubernde Frauen — len. Bu. 8 onderkonzerte geminnon Groſe Los N WA iehe 4 Heue deutsche Wochenschau ie asiesn Licenrspiklk Amerikaniſch 9 Meldungen au die Auffaſſung Kreiſe wieder, Außenminiſter⸗ erhöhte Spann Englands und zerfeits zur Fi — 7 Aen—— Viktorla v. Ballasko könnte ſich mi — ◻ f 60 SCHAUBURG 143 1 und die übrige große Besetzung: der — m.— wendigkeit jelm- fannheim- Friedrichsfeld la. Kapelle!—— 2* wickeln. Se Nenghelm-Feudenhelm Srrbe, 0 TAN— 913 05 0 4 wirtſchaftliche Freitag bis einschlleßllen Montag IIsamstags ab 7 Unr 33 0 3——— as 5 doch die Verei 2 22— 23 bieser neue Ufa-Fiim vermitteit land einer ſeh Inr privatzekretãr ene, Adclt Osiet gre Weinhaus Hütte as 3, 4 weneiamdhier irinifiniet I geeange mit Sustav Frönlicn- Maria verstöfkt durch den be- A N 0 0 L 0 und 4* Wie Reuter Andergast- rneo Lingen hannten und beliebten M 2, 12 im Heurigen täglich Stimmungskonzert ſchafter in Lor Wo..10, So..00,.15,.30 Unr rrompeter-Solist 5* 32 sonntag, vormittags 11.15 Unr:* sonntag, vormittags 10.30 unt: die weder anlgufen noch weich wer⸗ pim B0 O0 kaengescnůi Fooooaaaaaamaamooooodos bie nauestan aktuellen Bild. 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