IA.i- letzter Tag ANMELIESE UHI CARI RADDATZ ehenschau 00. Jug. n. zugel. lſebesroman eines inem reif. Manne Ewald Balser I Labe von Frank Tnies „.40,.00 Unr Zugelassen gegenüber der engliſchen Japanpolitik. Man werde ſich allgemein in Amerika darüber klar, %½ pIELE SCC 8 4 n Süden der Stack ſlich Montag 0. ab.00 Unr lilde Weißner Ballasko oße Besetzung: rort: 4 5 N E Film vermittelt ssantesten und Kriminalfälle! e Wochenschau igs 11.15 Unr: aktuellen Bild- op.-Kompanlen: p. Hdostraums tags.45 Uhr: stellung Nofer ind 40 Pfennig Aut An Ster' 22866 n u. Samtstag N2Z Tanz freil rer wendigkeit Sonnkag⸗Ausgabe Mannheim, 4. Auguſt 1940 K 4 35— 2 4 8 * 5 ——— 7 n 4 5 2 4 Angesehene, in London lebende Japaner verhaftet Luff Coopers blü hende Fantaſie„pulveriſiert“ Hamburg Jwiſchen fingſt und Provokation (Eigener Drahtberichft des„ſlakenkreuzbonner“) hw. Stockholm, 4. Aug.(Eig. Ber.) Der Japaner Makihara, Europachef des Mitſubiſhi⸗Konzerns, wurde durch die eng⸗ liſche Regierung nach einer Meldung der ſchwe⸗ diſchen Zeitung„Dagens Nyheter“ aus London unter Hinweis auf die engliſchen Kriegsgeſetze gegen Ausländer verhaftet. Außer Direktor Makihara wurden zwei weitere in London lebende angeſehene Japaner verhaftet, nämlich der Vertreter des Mitſubiſhi⸗Konzerns, Shinohara und der Vertreter des Mitſui⸗ Konzerns, Kanabe. In einer/ Reuter⸗Auslaſ⸗ ung wird beteuert, daß dieſe Verhaftüngen auf rund des Verteidigungsgeſetzes vorgenommen zorden ſeien und keine politiſchen Repreſſalien onnte dieſe Darſtellung glaubhaft erſchei⸗ nen, ſolange es ſich um einen einzigen Japa⸗ ner handelte, ſo gewinnt die Angelegenheit na⸗ türlich durch das Eingreifen gegen weitere ja⸗ paniſche Induſtrieverkreter in London einen unverkennbaren demonſtrativen Charakter und die Reuter⸗Erklärung iſt nur als ein Gemiſchvon Heuchelei und Feigheit zu bewerten. Immer noch zeigt ſich jedoch das Beſtreben, Japan nicht direkt zu Provozieren und auf die Stellung der engliſchen ern⸗Oſt⸗Politik Rückſicht zu nehmen, die um o heikler iſt, ſo lange die Vereinigten Staaten abſeits ſtehen und die Sowjetunion, wie neutrale Berichte“ aus London es formulieren, auf eine Annäherung an Japan hin ar⸗ beitet. Zu den jetzigen Vorgängen hat zweifel⸗ los die Erkenntnis beigetragen, daß ein ak⸗ tives amerikaniſches Intereſſe an der Fernoſt⸗Kriſe in abſehbarer Zeit— wenn überhaupt— nur dann hervorgerufen werden könne, falls England den Kampf nicht vollkommen aufgibt. Schon jetzt herrſche in amerikaniſchen Kreiſen, wie die„Times“ ſehr beſorgt aus Waſhington berichtet, Beſorgnis daß die 11 im Fernen Oſten Möglichkeiten zu ernſten Verwicklungen enthalte. Amerikaniſche, engliſche und ſkandinaviſche Meldungen aus Tokio geben übereinſtimmend die Auffaſſung auch der dortigen diplomatiſchen Kreiſe wieder, daß die letzten Erklärungen Außenminiſters Matſuoka eine weſentlich erhöhte Spannung zwiſchen Japan einerſeits, Englands und den Vereinigten Staaten ande⸗ feits zur Folge haben dürften. Ein Konflikt könnte ſich mit größter Wahrſcheinlichkeit aus der japaniſchen Auffaſſung übher die Not⸗ eines oſtaſiatiſchen Blockes unter Japans Leitung ent⸗ wickeln. Selbſt wenn es ſich dabei nur um eine wirtſchaftliche Durchdringung handle, würden doch die Vereinigten Staaten genau wie Eng⸗ land einer ſehr ſchweren Entſcheidung gegen⸗ übergeſtellt werden. Wie Reuter mitteilt, hat der japaniſche Bot⸗ ſchafter in London am Samstagnachmittag im britiſchen Außenminiſterium vorgeſprochen, um die Gründe zu erfahren, die zur Verhaftung der japaniſchen Geſchäftsleute geführt haben. Auf der japaniſchen Botſchaft ſei zu dieſem Fall erklürt worden, daß die beiden Verhafte⸗ ten ſeit längerer Zeit in England lebten und dafür bekannt ſeien, daß ſie große Anſtrengun⸗ gen für die Verbeſſerung der engliſch⸗japani⸗ ſchen Handelsbeziehungen unternommen hätten. Auch erfreuten ſie ſich eines makelloſen Rufes. Die Botſchaft könne das Vorgehen der eng⸗ liſchen Regierung nicht verſtehen und ſei über die Rückwirkungen tief beunruhigt, zumal die Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern ge⸗ genwärtig mehr als delikat ſeien. fuch southampton ganz evakuiert .sch. Bern, 4. Auguſt.(Eig. Ber.) Nach Meldungen, die über die Vereinigten Staaten kommen, nehmen die Evakuierungen an der engliſchen Süd⸗ und Oſtküſte immer größeren Umfang an. Man erklärt in London dazu, daß man nach den vor allem in Frank⸗ reich gemachten Erfahrungen damit rechnen müſſe, während Angriffshandlungen keine Eva⸗ kuierungen mehr vornehmen zu können, bzw. daß eine ſolche dann das ganze Verkehrs⸗ und damit auch Verteidigungsnetz durcheinander bringen würde. Nach einer Meldung franzöſi⸗ ſcher Zeitungen iſt die Bevölkerung der Hafen⸗ ſtadt Southampton beinahe ganz eva⸗ kuiert worden. Dieſe Maßnahme bringt man mit den umfangreichen deutſchen Luftangrif⸗ — auf die ſüdengliſchen Häfen in Zuſammen⸗ ang. Der Hampi gegen das Empire Von Professor Dr. Johonn v. Leers Immer mehr geraten die britiſchen Inſeln in die Lage einer belagerten Feſtung. Die Zu⸗ fahrtſtraßen zu ihnen ſind abgeſchnitten oder mindeſt geſtört; im eiſernen Ring, den unſere U⸗Boote, Schnellboote und Flieger ziehen, liegt die Zentrale, draußen liegen die einzelnen Stücke des Empires. Inſofern iſt unſer Kampf anders als derjenige, den die Römer einſt gegen Karthago führten. Damals eroberten die Römer erſt nacheinander die karthagiſchen Ko⸗ lonien in Spanien, auf Korſika, Sardinien, ſchon früh Sizilien, auf Malta und den Ba⸗ learen— erſt dann ſetzten ſie zur Eroberung der großen Handelszentrale ſelber an. Wir Beoverbrook im friegsrot Vor einer Umbildung des britiſchen Kabinetts h. w. Stockholm, 4. Aug.(Eig. Ber.) Churchill hat den Flugzeugminiſter Lörd Beaverbrook zum Mitglied des engeren Kriegs⸗ kabinetts befördert, des ſechsküpfigen Aktions⸗ ausſchuſſes der engliſchen Regierung, dem bis⸗ her außer Churchill folgende Miniſter angehör⸗ ten: Chamberlain, Attlee, Halifax und Greenwood. Vermutlich will Churchill dem allzu ſtarken Einfluß der Labour⸗Partei ein Gegengewicht geben, auch ſoll er an der„Bele⸗ —— der engliſchen Propagandapolitik mit⸗ wirken. Duff Cooper ſoll, wie ſchwediſche Meldun⸗ gen in Beſtätigung deſſen feſtſtellen, was man als Ergebnis des großen Theaterdonners gegen das Informationsminiſterium erwarten konnte, mit Hleiden Wahrſcheinlichkeit auf ſeinem Po⸗ ſten bleiben, trotz aller Kritik, die er bisher ge⸗ funden hat und die er nach ſeinen eigenen An⸗ griffen auf die engliſche Preſſe wohl auch wei⸗ terhin finden werde. Die Organiſation ſeines Miniſteriums ſoll dagegen, wie die„Times“ fordert,„einer radikalen Veränderung“ unter⸗ worfen werden. Nach Mutmaßungen von anderer Seite ſollen Duff Cooper, Anderſon und Eden von ihren Poſten zurücktreten und Bevin in das Innenminiſterium einziehen, während ſein bisheriger Poſten als Arbeitsminiſter von ei⸗ nem weiteren Gewerkſchaftsſekretär übernom⸗ men werden ſoll. Auch die Wahrnehmung der Geſchäfte des Lügenminiſteriums ſoll einem Ge⸗ werkſchaftsſekretär übertragen werden. Mög⸗ licherweiſe ſoll Eden vom Kriegsminiſterium in das Auswärtige Amt überſiedeln, da man über die Fehlſchläge der Politik von Lord Halifax geradezu beſtürzt iſt. Schließ⸗ lich taucht Lloyd George wieder auf, der Eden als Kriegsminiſter erſetzen könnte, wenn nicht eine militäriſche Perſönlichkeit mit der Leitung der Kriegsführung im Kabinett betraut werde. Nach wie vor herrſche höchſte Unzufrie⸗ denheit mit dem Finanzminiſter, der es nie⸗ mand recht machen kann. Es ſind nichts weiter als Kombinationen, aber ſie verraten die herr⸗ ſchende Ratloſigkeit und beweiſen, daß der Zau⸗ berſchlüſſel für die Löſung dieſer Schwierig⸗ keiten nicht gefunden iſt und ſchwerlich gefunden werden kann. Unser Marine-Nachwuchs Auf dem Segelschulschiff„Horst Wessel“, das von der Kriegsmarine für die Nachwuchsausbildung von Marine- HI-Führern zur Verfügung' gestellt wurde, fand eine Besichtisung durch Konteradmiral Warzecha vom Oberkommando der Kriegsmarine und dem bevollmächtigten Vertreter des Reichsiugendiührers, K Ein Lehrgangsteilnehmer erweist seine Kenntnisse an der Seekarte und am Modelltisch. Obergebietsführer Axmann, statt: (Presse-Hoffmann) umgekehrt ſind durch die ungünſtige Stellung, in der ſich die engliſchen Inſeln in dieſem Kriege befinden, in der Lage, ſofort die Zen⸗ trale zu treffen— das übrige Empire iſt darauf angewieſen, zu verſuchen, dem kämpfen⸗ den Mittelpunkt England Zufuhr von Truppen, Nahrungsmitteln und Rohſtoffen zu liefern. Ueber welche Kräfte verfügt es eigentlich überhaupt, um dem Mutterland militäriſch und wirtſchaftlich Entſatz bringen zu können? Die Geſamtzahl der Bevölkerung des Empire beträgt 525 Millionen, alſo etwa ein Viertel der Geſamtbevölkerung der Erde, und minde⸗ ſtens 100 Millionen mehr als das menſchen⸗ reiche China. Wären dies alles Engländer, ſo wäre es ein Kampf gegen erdrückende Uebermacht. Unterſucht man aber dieſe Bevölkerung auf ihre raſſiſche und politiſche Zuſammenſetzung, ſo handelt es ſich im ganzen um 67 Mil⸗ lionen Engländer, eingerechnet die Wa⸗ liſer und Schotten. Von dieſen 67 Millionen ſteht der Kern, etwa 47 Millionen, auf den britiſchen Inſeln uns unmittelbar im Kampf gegenüber. Er iſt belagert, überwiegend eine großſtädtiſche, ſozial⸗deklaſſierte und nur zum Teil politiſch aktive Maſſe. 20»Millionen Engländer ſitzen draußen im Empire— unter ihnen ſtellen lediglich Ka⸗ nada mit ausgezeichnetem Menſchentum, aber nur eine Geſamtbevölkerung von 10 Millionen, davon jedoch nur 6 Millionen Engländer, ſonſt Kanada⸗Franzoſen, kanadiſchen Ruſſen, India⸗ nern, Eskimo, Auſtralien mit 6 Millionen und Neu⸗Seeland mit 1,5 Millionen grö⸗ ßere Truppenreſervoirs dar. Sie ſind aber zum großen Teil ſchon herangezogen, jedenfalls kanadiſche Truppen ſind bereits im Kampf ge⸗ weſen. Sonſt handelt es ſich nur um ſehr kleine Gruppen von Engländern— was an Eng⸗ ländern in Afrika iſt, kann wegen des italie⸗ niſchen Angriffs, was in Oſtaſien und Singapur iſt, kann wegen der japaniſchen Bedrohung, und was in Indien iſt, kann wegen der indiſchen Schwierigkeiten nicht nach Europa kommen; die vergleichsweiſe großen Truppenmengen in Aegypten und Pa⸗ läſtina ſind durch die Italiener und die Möglichkeit arabiſcher Unruhen gebunden. Auf den Inſeln ſelber ſtellen die vier Mil⸗ lionen Iren ein Element der Unſicherheit dar, in Südafrika gilt dasſelbe von den zwei Millionen Buren. Das Engländertum hat es fertigbekommen, alle weißen Bevölkerungsteile, die es in ſeinem Rieſenreich hat, ſämtlich in Oppoſition zu drän⸗ gen: die Iren im Mutterland, die Kanada⸗ Franzoſen, die Buren. Was kann England aus den Eingeborenen an Truppen aufbieten? Hier gibt es etwa vier Millionen„Euraſier“, Miſchlinge von Eng⸗ ländern und Eingeborenen in Indien, Malaya und Südafrika— dieſe Bevölkerungsſchicht hängt am Empire, weil ſie ihm einen gehobe⸗ nen, wenn auch den weißen Engländern nicht gleichwertigen Rang verdankt. Ihre Haupt⸗ maſſe ſitzt in Indien und ſteckt dort ſchon heute in der Verwaltung, wo ſie untere und mittlere Beamtenpoſten ausfüllt, nicht anders wie die „Kleurlingen“ in Niederländiſch⸗Indien. Sicher iſt dieſe Schicht eine Garantie für die Erhal⸗ tung mancher britiſcher Beſitzungen, vor allem Indiens— in Europa wird ſie nicht auf⸗ tauchen. Aus dem großen Meer der eingeborenen Völker des britiſchen Reiches, immerhin noch 474 Millionen Menſchen, ſind nur ganz be⸗ ſtimmte Gruppen zu brauchen. In Indien ſteht einmal das eingeborene indiſche Heer. Es iſt ein Söldnerheer mit ſtarker Anhänglich⸗ keit an die britiſche Führung. Den Grundſatz, daß man den begabten Eingeborenen entweder zum nationalen Märtyrer oder zum dekorierten Unteroffizier macht, hat England im zweiten Sinne bei dieſer Armee geſchickt angewandt. Die Maſſe der Hindubevölkerung wird über⸗ „hakenkreuzbanner“ haupt nicht rekrutiert; man nimmt die Sol⸗ daten aus einigen angeſehenen Stämmen, etwa aus dem 4,3 Millionen Sikh, aus den Radſchputen, ferner aus den ſehr tüchti⸗ gen halbmongoliſchen Gurkhasz; der Radſcha von Nepal ſtellt vertragsgemäß ſtets ſeine kleine gute Armee. Die eingeborenen Truppen ſind aber techniſch rückſtändig; es gibt nur wenige indiſche Batterien— Tankwaffe, Fliegerei uſw. haben nur die———8 in Indien. Etwas Aehnliches gilt im geſteigerten Maße von den weſtafrikaniſchen Beſitzungen Gambia, Sierre Leone, Nigeria und Goldküſte. Es gibt dort Negertruppen, aber ſie werden für einen modernen Krieg in Europa aus Mangel an modernſten techniſchen Waffen kaum verwandt werden können. In Oſtafrika und vor allem in Sudan hat England ſich gehütet, der ein⸗ geborenen, ſoldatiſch ausgezeichneten halb⸗ arabiſchen, ſudaneſiſchen und hamitiſchen Be⸗ völkerung Waffen zu geben— die Erinnerun⸗ gen an die Zeit des Mahdi ſchrecken allzuſehr. Die amerikaniſchen Beſitzungen Englands im Antillen⸗Meer und Britiſch⸗Guayana ſind mili⸗ täriſch faſt wehrlos. England befindet ſich ſo in der Lage, daß die Millionenmaſſen ſeines Empires nicht ein⸗ mal in der Lage ſind, eine Erſatzarmee aus⸗ zurüſten, um das Mutterland wirklich wir⸗ kungsvoll zu decken. wirtſchaftlich Was können ſie tun? Das engliſche Expeditionsheer hat in der Flandernſchlacht ſein meiſtes Material ver⸗ loren. Rüſtungshilfe vom Feſtland kann es nicht mehr erwarten, ſeine eigenen Rüſtungs⸗ induſtrien auf den Inſeln leiden an Schwierig⸗ keiten der Rohſtoffzufuhr. Kann England große Lieferungen von Kriegsmaterial aus dem Empire erwarten? Am meiſten Schwerinduſtrie hat noch An. Indien; es erzeugte 1938 0,98 Millionen To. Rohſtahl— Auſtralien und Kanada, die an ſich mehr, nämlich je 1,17 Millionen Tonnen Roh⸗ ſtahl erzeugen, arbeiten ganz überwiegend für den zivilen Bedarf, ja, echt liberal, weil es mehr Geld bringt, hat der größte Stahlkonzern von Auſtralien, die„„roken-Hill Com⸗ bpany“ ſogar die Geſchützfabrikation zurückge⸗ ſtellt, um mehr Rohſtahl exportieren zu können. Kanada importiert Eiſen und Eiſenwaren, ſeine Schwerinduſtrie reicht alſo nicht einmal für den eigenen Bedarf aus. Jetzt rächt ſich, daß England die Entwicklung der indiſchen Schwerinduſtrie dauernd gehemmt hat. Auſtralien hat nur eine ganz kleine Waffen⸗ produktion, erzeugt überhaupt keine ſchweren Waffen, ſondern nur Flakgeſchütze und Ma⸗ ſchinengewehre. Kanada hat gerade die eigene kleine Wehrmacht ausrüſten können, und wenn England bis Ende März nur für 145 Millionen Dollar Aufträge für die Herſtellung von Auto⸗ mobilen'und mittlerer Munition nach Kanada legte, ſo gab es ſelber zu, daß es in Wirklich⸗ leit mit einer größeren Leiſtungskraft der ka⸗ nadiſchen Induſtrie nicht rechnet. „Nur Auſtralien und Kanada haben eine ſehr 44 Wilſeh An nee von Flu i uſtralien beſteht ein grenzenloſer Mangel an Facharbeitern— ſo kam es, daß von den vierzig Flugzeugen, die Auſtralien bis zum Februar 1939 liefern ſollte, im März 1939 glücklich— eine Maſchine fertig war! Erſt ab 1942 ſollen auſtraliſche Bomber fertig werden — bis dahin wird ſie Herr Churchill gar nicht mehr brauchen. Südafrika erzeugt überhaupt keine Flug⸗ zeuge, ſondern nur Einzelteile, keine ſchweren Waffen, ſondern nur Gewehr⸗ und Artillerie⸗ munition. Schiffe ließen ſich natürlich in Kanada und Auſtralien bauen, auch die Rohſtoffe wären da⸗ für vorhanden— aber die Werftinduſtrie iſt ſchwach entwickelt, Auſtralien kauft jedes Jahr ſelber Schiffe, Südafrika hat überhaupt keine eigene nennenswerte Werftinduſtrie. Man ſoll die Kräfte des britiſchen Empire und die Improviſationsfähigkeit der Engländer gewiß nicht unterſchätzen. Nun, wo ſie merken, daß es„feierlich“ wird, werden ſie ver⸗ ſuchen, aus den großen Reichtümern an Roh⸗ ſtoffen und Menſchen, an Arbeitskräften und Kapitalien zu mobiliſieren, was irgend aufzu⸗ bieten iſt— dennoch kann die Sklavenarbeit von 400 Millionen politiſch Entrechteter, die Der 350 Heberner —— zum großen Teil den Niederbruch des Empire erſehnen, die Eingeroſtetheit der Verwaltung in großen Teilen, die Unſicherheit vor inneren Unruhen und äußeren Angriffen, die Sperrung des Mittelmeers durch die Italiener, die Rück⸗ und Unentwickeltheit des Wirt⸗ chaftsapparates in großen Teilen des Empire nicht durch noch ſo großen verſpäteten Eifer wieder gutgemacht werden. Wie Churchill innerlich 1890 zur Zeit des viktorianiſchen Imperialismus von Kitchener, Lord Roberts, Lord Cromer und Cecil Rhodes ſtehengeblieben iſt und glaubt, die Weltge⸗ ſchichte im Stil indiſcher„Kaſernenballaden“ Rudyard Kiplings machen zu können, ſo iſt in Wirklichkeit doch das Empire gar nicht fort⸗ ſchrittlich, modern und großzügig, ſondern überwiegend rückſtändig, ſtehengeblieben und —.— os, ein Rieſenſtaatsbau, dem die ge⸗ pannte, federnde Kraft junger Energie fehlt. Freimaurerei in frankreich verboten j. b. Genf, 4. Auguſt.(Eig. Ber.) Die franzöſiſche Regierung hat in ihren reitagberatungen die Auflöſung und das Ver⸗ ot der Freimaurerei und anderer Geheim⸗ ſellſchaften grundſätzlich beſchloſſen. Der e Juftizminiſter iſt beauftragt, ein entſprechendes Gefetzesprojekt auszuarbeiten und dem Mini⸗ ſterrat zur Beſchlußfaſſung vorzulegen. ugen, Sieben bewoffnete ſiandelsſchiſfe durch-Boot verſennt Sonntag, 4. Auguſt 1940 Drei bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit 16 oo0 BRü durch Bombentreffer verſenkt./ Angriffe auf Tanklager und Flak⸗ ſtellungen in England/ Wirkſame Jago⸗ und Flakabwehr/ Drei feindliche Bomber abgeſchoſſen/ Wiederum Bombenwürfe DNB Berlin, 3. Auguſt. 7 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Ein U⸗Boot unter Führung von Kapitänleut⸗ nant Kretſchmer hat auf einer Fernfahrt ſieben bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit 56 118 Bruttoregiſtertonnen verſenkt, darunter drei in Geleitzügen fahrende Tanker. Damit hat dieſes Boot bisher insgeſamt 117367 BRe feind⸗ lichen Handelsſchiffsraumes und den britiſchen Zerſtörer„Daring“ verſenkt. An der Oſtküſte Englands vor Harwich und der Themſemündung ſowie vor den Hebriden wurden am„2. Auguſt mehrere bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit Bomben belegt. Drei der angegriffenen Schiffe mit zuſammen 16•000 BRT wurden verſenkt. In der Racht zum 3. Auguſt wurden einzelne Angriffe auf britiſcher Flugzeuge auf nichtmilitäriſche Ziele umgebung keinerlei militäriſche Ziele liegen, iſt eine 05 p ige Tanklager und Flakſtellungen in England durchgeführt. Im Tanklager Thameshaven wurden hierbei ausgedehnte Bräude beobachtet. Einige am Tage in Holland und Nordfrank⸗ reich eingeflogene feindliche Flugzeuge ſtießen überall auf wirkſame Jagd⸗ und Flakabwehr, ſo daß ſie ihre Bomben ungezielt ins Gelünde warfen. Bei Luftkämpfen über der Aer und im Seegebiet von Jjmuiden gelang es, zwei Briſtol⸗Blenheim⸗Flugzeuge, bei Le Havre ein weiteres Flugzeug des gleichen Muſters durch Flakartillerie abzuſchießen. Nach Nord⸗ und Weſtdeutſchland in der Nacht zum 3. Auguſt eingeflogene britiſche Flugzeuge warfen ihre Bomben wiederum nur auf nicht⸗ militäriſche Ziele ab. Sie zerſtörten Wohnhäu⸗ 8 und töteten und verletzten n Ehra, Kreis Gifhorn, in deſſen weiterer Wilde Verieidigungspanik ausgebrochen Charles Maurras beweiſt ſeine Kriegsſchuld jb. Genf, 4. Auguſt.(Eig. Ber.) In der franzöſiſchen Preſſe iſt ſeit der Schaf⸗ fung des Oberſten Gerichtshofes zur Aburtei⸗ lung für die Kataſtrophe Frankreichs Verant⸗ wortlicher eine wilde Verteidigungs⸗ panik ausgebrochen. Die alten Kriegs⸗ hetzer ſchreiben in ihrer Preſſe lange Leitartikel, um zu beweiſen, daß gerade ſie nicht ſchuld an der Kataſtrophe ſind. Aber unglücklicherweiſe zeigen dieſe Artikel nur allzu deutlich, daß die Kriegstreiber in Frankreich tatſächlich noch im⸗ mer das Wort führen. Charles Maurras, der Publiziſt, der immer für die Zerſtückelung Deutſchlands eintrat, der Nachfolger Bain⸗ villes, füllt in der„Action Fran⸗ gaiſe“ ganze Seiten mit Ausführungen zu ſeiner Verteidigung. Dieſe erhalten ihre beſon⸗ dere Note dadurch, daß Maurras ſeine früheren kriegshetzeriſchen Artikel wiedergibt. So führt er als Unſchuldsbeweis beiſpielsweiſe folgende Sätze an, die er am 16. Juni 1939 geſchrieben hat:„Man muß den Krieg, gewiß eine ſchreck⸗ liche Sache, durchführen, wenn er aufgezwungen wird, aber es gibt auch Fälle, in denen man ihn ſelbſt anderen aufzwingen muß. Jawohl! Aber jeder Krieg fordert Ratgeber, Entſchlie⸗ ßungen, Vorſichtsmaßnahmen und beſondere Vorbereitungen. Wir haben bereits Fortſchritte gemacht. Aber genügen ſie? Müſſen wir ſie nicht noch weiter treiben? Müſſen wir nicht unſere militäriſchen Vorbereitungen genau ſo weit führen, wie unſere Außenpolitik?“ Mit derar⸗ tigen Selbſtzitaten will Maurras ſich wieder niaen und ſo zeigt er denn auf jene we⸗ nigen hin, die„„löd genug waren“, das falſche Datum für den Ausbruch des Krieges zu wählen.„Jene, welche die Politik führten, ohne die erforderlichen Fachleute zu befragen, haben eine wahrhaft widerrechtliche Macht⸗ aneignung In jedem Falle ſind ſie für das Unglück verantwortlich.“ Die Maurras verſchweigt natürlich, daß er neun Monate hindurch das franzöſiſche Volk ange⸗ trieben hat, im Vernichtungskampf gegen Deutſchland bis zum letzten Mann auszuhal⸗ ten, weil der Sieg gewiß ſei. Aber er rühmt ſich auch, daß ſein Blatt„Action Fran⸗ gaiſe“ ſeit 40 Jahren Tag für Tag die Zer⸗ ſtückelung Deutſchlands und die Schaffung der ſogenannten Deutſchländer gepredigt habe, weil dies die Sicherheit Frankreichs fordere fiommiſſion ernannt Zur Nachprüfung der Einbürgerungen j. b. Genf, 4. Aug.(Eig. Ber.) Durch Dekret der——+— Regierung wurde die Zuſammenſetzung der Kommiſſion beſtimmt, welche die Reviſion der Einbürge⸗ rungen während der letzten 13 Jahre, vor allem während der Volksfrontzeit, durchzufüh⸗ ren hat. Die Kommiſſion beſteht aus einem Staatsrat als Präſidenten, einem Beamten des Kaſſationsgerichtshofes, vier Beamten des Appelationsgerichtshofes und je einem Vertre⸗ ter des Außenminiſters, des Innenminiſters, des Landesverteidigungsminiſters, des Mini⸗ ſters für Jugend und Familie. Maſſigli verläßt Nnkara 3 ib. Genf, 2. Auguſt.(Eig. Ber.) die franzöſiſche Regierung gibt einen um⸗ fangreichen Diplomatenſchub bekannt. Unter den abgeſetzten Diplomaten befindet ſich auch der Botſchafter in Ankara, Maſſigli, der durch die deutſchen Aktenveröffentlichungen bloßge⸗ ſtellt wurde. ae wurden erſetzt die Miſ⸗ Miaseſt in Waſhington, Bukareſt, Belgrad, Budapeſt, Stockholm, Liſſabon und Montevideo. Drei fategorien von Schuldigen Cagung des Oberſten Gerichtshofes verſchoben j. b. Genf, 4. Aug.(Eig. Ber.) „Obwohl die erſte Sitzung des Oberſten Ge⸗ richtshofes Frankreichs für den 8. Auguſt an⸗ geſetzt iſt, wird von zuſtändigen Kreiſen— wie Havas berichtet— eine Verſchiebung vor⸗ geſehen, weil die Vorbereitungen noch nicht weit genug fortgeſchritten ſeien. Das genaue Datum der Konferenz ſoll durch ein Dekret der Regierung beſtimmt werden, nachdem der Mi⸗ niſterrat den Text der Anklage beſchloſſen hat. Wie Havas mitteilt, wird ſich die Anklage nicht auf einen gewiſſen———— beſchränken, ſondern den ganzen Fragenkomplex, der zur Kriegserklärung geführt hat, aufgreifen, auch die Jahre, die der Kriegserklärung vorausge⸗ gangen ſind. Am Samstag nannte der franzöſiſche Rundfunk drei Kategorien von Schul⸗ digen, die ſich vor dem Oberſten Gerichtshof zu verantworten hatten: 1. Politiker, die den Krieg von langer Hand vorbereiteten und die politiſche Linie fefilegten, die zum Krieg führte, „„Jene Männer, die den Kriegsausbruch unmittelbar ausgelöſt und den Krieg er⸗ klärten. 3. Militärs, die bei den militäriſchen Vor⸗ und bei der Kriegführung ver⸗ agten. eber die Zuſammenſetzung des Gerichts⸗ hofes wird in Vichy erklärt, die Mitglieder ſeien vom Juſtizminiſter mit der feſten Ab⸗ ſicht ausgewählt worden, dem neuen Organis⸗ mus„alle Garantie der Objektivi⸗ tät und Unparteilichkeit“ zu geben. „Ichwarze Woche für knglands Politik“ Ganda zu Londons letzten Fehlſchlügen .n. Rom, 4. Auguſt.(Eig. Ber.) In den letzten Tagen haben ſich die diplo⸗ matiſchen Niederlagen Londons in ſolcher Häu⸗ figkeit und Schwere eingeſtellt, daß Rom ge⸗ radezu von einer„ſchwarzen Woche der engliſchen Pylitik“ ſpricht. Sie wurde durch die Molotow⸗Rede gekrönt.„Dieſe Kund⸗ gebung der ruſſiſchen Politik“, ſo führt Gay⸗ da in einem Panorama der britiſchen Woche aus,„komme in der zeitlichen Reihenfolge zwar an letzter Stelle, keineswegs aber in ihrer Bedeutung.“ Seit Jahren bewerbe ſich Eng⸗ land um die Gunſt Rußlands mit dem Zweck der Sicherung ſeiner imperialiſtiſchen Stellun⸗ gen und der Einrichtung einer neuen Kriegs⸗ front gegen Deutſchland und Italien. Nach ſo vielen Mißerfolgen und Enttäuſchungen komme nun noch die Molotow⸗Rede, die die letzten Hoffnungen zunichte mache. „Weſentlich und bemerkenswert“, ſo ſchreibt der Direktor des„Giornale'Ftalia“ wörtlich,„ſind in dieſer Erklärung namentlich die Stellen, die die Aufrechterhaltung der bri⸗ tiſchen Hegemonie als einzigen Zweck der bri⸗ tiſchen Kriegführung bezeichnen, ſowie die⸗ jenigen, die die engen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Rußland bekräftigen und zur größeren Klarheit und Entſpannung des Ver⸗ hältniſſes mit Italien beitragen. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen kommt Gayda auf die einzelnen Epiſoden der„ſchwarzen Woche“ zu ſprechen: die wachſende engliſch⸗japaniſche Feindſchaft, der ruſſiſch⸗afghaniſche Vertrag, die Entſchließung der Konferenz von Havanna, das amerikaniſche Embargo für Flugzeugbenzin, der Kurswechſel Rumäniens, die erſten Zeichen einer türkiſchen⸗ Sinnesänderung, der ſpaniſch⸗portugieſiſche Vertrag. All dies ſeien Stationen auf dem Weg zu einer vollkommenen Iſolierung Eng⸗ lands. Dieſe Entwicklungen, ſo ſchließt Gayda, vervollſtändigen die Bemühungen der Gegen⸗ blockade und der militäxiſchen Aktionen der Achſe. Hungerſtreik, um nicht nach England fahren zu müſſen. Wie aus Norfolk(Virginia) gemel⸗ det wird, verweigerten am Freitag 13 Beſat⸗ zungsmitglieder des griechiſchen Frachters „Panama“, der eine nach England beſtimmte Schrottladung an Bord hatte, die Ausfahrt. Sie ließen ſich auf dem Pier häuslich nieder und erklärten, dort zu bleiben und in den Hun⸗ gerſtreik treten zu wollen, bis ihnen eine unge⸗ ——82 Paſſage nach Griechenland beſchafft werde. ein bäuerliches Anweſen durch Sprengbomben zerſtört worden. Die vierkö Bauernfamilie, darunter zwei Kinder im Alter von eins bis zwei Jahren, wurde getötet, zwei weitere Perſonen ſchwer verletzt. nalieniſche euftwoffe erfoloreih DNB Rom, 3. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Samstag hat folgenden Wortlaut: kannt: gen andauerte. Im Sudan hat unſere Luftwaffe die Eiſen · bahnanlage von Port Sudan bombardiert, wo⸗ bei ein Lager in Brand geriet, ſowie den Flug⸗ hafen von Gebeit, wo ſchwerer Schaden ange⸗ richtet und etwa zehn Flugzeuge am Boden ge⸗ In Kenya wurden in der troffen wurden. Nähe von Buna Truppen⸗ und Kraftwagenan⸗ ſammlungen mit Bomben und Maſchinenge⸗ wehrfeuer belegt. In Nordafrika haben feindliche Flieger Bar⸗ dia überflogen. ohne Materialſchaden anzurich ⸗ ten. Es gab einige Verluſte unter den Truppen. Während eines feindlichen Einfluges über dem Lufthafen von Cagliari, der nur ganz leichten Materialſchaden, einen Toten und drei Verletzte zur Folge hatte, wurden zwei feind⸗ liche Flugzeuge abgeſchoſſen. Die Beſatzung des einen Flugzeuges wurde gefangen genommen.“ kngland befürchtet fngriff auf flegupten h. w. Stockholm, 4. Auguſt.(Eig. Ber.) Strategiſch rückt Aegypten zunehmend in das engliſche Sorgenzentrum. Das italieniſche Vor⸗ dringen gegen den Sudan und gegen Kenia iſt von den Engländern als außerordentliche Ge⸗ fahr erkannt worden. Die Engländer argwöh⸗ nen auch einen italieniſchen Angriff auf Aegup: ten von Libyen aus. Bedeutende Aana Truppenmaſſen ſeien im Vorrücken längs ptiſch⸗libyſchen Grenze. Beſonders an⸗ Nordoſtgrenze ſeien von— 3 740 Flie größere Abteilungen beobachtet worden, die unter dem Schutz von Feldartillerie, ſchwere Panzerwagenabteilungen und umfaſſenden Vorſichtsmaßnahmen vorwärtsbewegten. Die Aktivität der engliſchen Luftwaffe ſei in den letzten 24 Stunden entſprechend geſteigert wor⸗ den. Von engliſcher Seite ſeien gegen das italieniſche Vorrücken Störungsaktionen unter⸗ nommen worden. Aber die engliſche Oeffent⸗ lichkeit ſoll anſcheinend bereits auf Mißerfolge vorbereitet werden, nämlich durch den Hinweis, daß die Engländer es mit einem zahlenmäßig weit überlegenen Feind zu tun hätten. Unruhen in fiden Militär gegen Demonſtranten eingeſetzt r. d. Athen, 4. Auguſt.(Eig. Ber.) In Aden iſt es anläßlich eines neuerlichen Bombardements der Hafenanlagen durch die italieniſche Luftwaffe zu englandfeindlichen Demonſtrationen der Hafenarbeiter gekommen. In zahlreichen Geſchäften ſind die Fenſter⸗ ſcheiben zertrümmert und die Angeſtellten da⸗ vongejagt worden. Neben der Polizei iſt auch eine Militärabteilung zur Wiederherſtellung der Ruhe eingeſetzt worden. Sechs Nörkenhüte: Hückel- Mayser- pless Rousselet- Bossi Förster gonz hewworrẽgende Quòlitäten zeięt hnen das großbe Huthaus SEUNER in der Breiten Straße Selt 1886 M 1, 7 numäniſche Diplomaten in Bofia Amtliche Stellen bewahren Stillſchweigen r. d. Sofia, 4. Aug.(Eig. Ber.) Am Samstag iſt in Sofia der rumäniſche Ge⸗ ſandte in Belgrad Kadere angekommen, eine Tatſache, über die die Zeitungen nichts melden und über die die amtlichen Stellen keine Aus⸗ kunft geben. Für die Oeffentlichkeit iſt es je⸗ doch kein Geheimnis mehr, daß die Ankunft die⸗ ſes Geſandten im Zuſammenhang mit rumä⸗ niſch⸗bulgariſchen Beſprechungen über die Rück⸗ gabe der ſüdlichen Dobrudſcha ſtehen. Gleich⸗ zeitig, ſollen zwei weitere rumäniſche Politiker aus Bukareſt nach Sofia unterwegs ſein. Die„Stovo“ in Sofia ſchreibt:„Für uns beſteht kein Zweifel daran, daß Bulgarien die ſüdliche Dobrudſcha erhält. Unſere Auf⸗ merkſamkeit gilt deshalb etwas ganz anderem: Wir wünſchen und wollen, daß Rumänien gut⸗ willig und enbſhaf mit uns die Bedingungen für eine freundſchaftliche Nachbarſchaft ſchafft. Für das rumäniſche Volk iſt deshalb von größ⸗ ter Wichtigkeit, die politiſche Atmoſphäre mög⸗ lichft raſch zu entſpannen und die Löſung nicht abſichtlich zu verzögern.“ vom „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ 5 Aus ſicheren Feſtſtellungen ergibt ſich, daß 4 der durch unſere kürzliche Bombardierung her⸗ vorgerufene Brand in Haifa noch nach drei Ta⸗ „hakenkr „Date Während de volk frei iſt ve ners und jede bevorſtehenden völkerung En ſchlotternder A nung und eine vom modernen die Auffaſſung ewährt die„ eitſchrift, die reren Fortſetz Heckenſchützenk gründen veröf Seiten Zuſchri die man ſchall I in rein natürli Staatsregierung aus nicht auc ein großer Tei unter ſtillſchwe 4 entſchloſſen if ſchützenkrieg g führen. Da kann hei Zunächſt ein gen, die in di⸗ zum Kriege de ja nur wenige — anläßlich d⸗ züge— kenn⸗ aus Aberdeen Bekämpfung funden. Er ſe zwei Mann werden ſollten bahrſprühvorr Benzin gefüll einen Flamme der eine der ſchen Panzerw und dann zün menwerfer die unzweifelhaft Es fehlt ni ſaſſen unter d grafieren, um bogelſcheuche Noch erfriſe Nottingham. leitung den 9 den Feldern 2 doch mit den Agigk. werd geſchickt genug ten die deutſch ſeien von eng Der feĩge In der Nacht Zzu der britischen der dichtbesied- Anlagen bzw. F ben schweren E schlug, wie uns. leicht gebaute damit gerechnet Auguſt 1940 und JFlak⸗ nbenwürfe Ziele liegen, iſt nzahl Die vierköpfige inder im Alter ſe getötet, zwei eine rfoloreich n, 3. Auguſt. : macht gibt be · gibt ſich, daß urdierung her⸗ nach drei Ta⸗ ſſe vie-Eiſen⸗ nbardiert, wo⸗ wie den Flug⸗ Schaden ange⸗ am Boden ge⸗ urden in der Kraftwagenan⸗ Maſchinenge⸗ Flieger Bar⸗ aden anzurich⸗ den Truppen. influges über der nur ganz oten und drei n zwei feind⸗ Beſatzung des n genommen.“ riff auf (Eig. Ber.) hmend in das ilieniſche Vor⸗ egen Kenia iſt rdentliche Ge⸗ nder argwöh⸗ iff auf Aegyp⸗ e italieniſche ſen längs der nders an hen Flie orden, die erie, ſchweren umfaſſenden wegten. Die fe ſei in den eſteigert wor⸗ n gegen das tionen unter⸗ iſche Oeffent⸗ if Mißerfolge den Hinweis, zahlenmäßig ätten. eingeſetzt (Eig. Ber.) s neuerlichen en durch die indfeindlichen er gekommen. die Fenſter⸗ geſtellten da⸗ Hizei iſt auch derherſtellung -Förster itöten zeigt thaus ar ten Siraße M 1, 7 in 3ofia lſchweigen (Eig. Ber.) mäniſche Ge⸗ kommen, eine richts melden n keine Aus⸗ eit iſt es je⸗ Ankunft die⸗ à mit rumä⸗ ber die Rück⸗ hen. Gleich⸗ ſche Politiker sſein. t:„Für uns zulgarien die Unſere Auf⸗ inz anderem: mmänien gut⸗ Bedingungen ſchaft ſchafft. lb von größ⸗ ſphäre mög⸗ Löſung nicht sbericht vonm „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 4. Auguſt 1940 ſentt„Dotentlöſungen“ zur flbwehe eines deuiſchen flngeiffs Wie das engliſche Volk ſich den modernen Krieg vorſtellt/ Groteske Dorſchläge für den heckenſchützenkrieg DNB Genf, 3. Auguſt. Während das deutſche Volk als Soldaten⸗ volk frei iſt von jeder Unterſchätzung des Geg⸗ ners und jeder Täuſchung über die Härte des bevorſtehenden Endkampfes, ſchwankt die Be⸗ völkerung Englands zwiſchen einem Gefühl ſchlotternder Angſt vor der kommenden Abrech⸗ nung und einer geradezu kindlichen Vorſtellung vom modernen Kriege. Einen guten Einblick in die Auffaſſungen des Durchſchnittsengländers ewährt die„Picture Poſt“, jene engliſche eitſchrift, die ihren Leſern bekanntlich in meh⸗ reren Fortſetzungen eine Anleitung für den Heckenſchützenkrieg gegeben hat. Aus Reklame⸗ gründen veröffentlicht das Blatt über mehrere Seiten Zuſchriften aus ihrem Leſerkreis, über die man ſchallend lachen könnte, wenn ſich dar⸗ in rein natürlichem Urzustand unter Kontrolle der Staatsregierung in 34 und/-Flaschen abgefüllt aus nicht auch ergeben würde, daß zumindeſt ein großer Teil der engliſchen Zivilbevölkerung unter ſtillſchweigender Duldung der Regierung entſchloſſen iſt, einen ſyſtematiſchen Hecken⸗ —33 gegen die deutſche Wehrmacht zu ühren. Da kann kein Tank widerſtehen! Zunächſt einige Beiſpiele für die Vorſtellun⸗ gen, die in dieſer unſoldatiſchen Krämernation zum Kriege der Jetztzeit herrſchen, den bisher ja nur wenige Diviſionen der engliſchen Armee — anläßlich der verſchiedenen glorreichen Rück⸗ züge— kennengelernt haben. Miſter Wright aus Aberdeen hat eine Patentlöſung für die Bekämpfung der deutſchen Panzerwagen ge⸗ funden. Er ſchlägt vor, daß Trupps von je zwei Mann gegen deutſche Tanks eingeſetzt werden ſollten. Einer von ihnen ſoll eine Trag⸗ bahrſprühvorrichtung mit ſich führen, die mit Benzin gefüllt wird, während ſein Kollege einen Flammenwerfer trägt. Zunächſt beſpritzt der eine der Helden einen angreifenden deut⸗ ſchen Panzerwagen über und über mit Benzin, ouch für Suppen⸗Hlöne und⸗Einloqen. und dann zündet der zweite mit ſeinem Flam⸗ menwerfer dieſes Benzin an, worauf der Tank unzweifelhaft erledigt iſt.(. Es fehlt nur noch der Dritte, der die In⸗ ſaſſen unter dem Vorwand, er wolle ſie foto⸗ grafieren, um Stillhalten nötigt. bogelſcheuchen gegen Cuftlandetruppen Noch erfriſchender iſt Miſter Jenkins aus Nottingham. Er gibt der britiſchen Heeres⸗ leitung den Rat, in einſamen Gegenden auf den Feldern Vogelſcheuchen aufzuſtellen, die je⸗ doch mit den Uniformen der engliſchen Armee bekleidet werden ſollen. Wenn die Tarnung geſchickt genug durchgeführt würde, dann müß⸗ ten die deutſchen Flieger annehmen, die Felder ſeien von engliſchen Soldaten beſetzt, ſo daß man keinen Verſuch machen würde, Luftlande⸗ truppen dort abzuſetzen.„Dadurch würde die Luftpeſt ferngehalten werden“, verſichert Miſter Jenkins. Vielleicht ſtellt er ſich ſelbſt noch dazu, das hilft beſtimmt! hHarpunen ſollen Tanks fangen Den Höhepunkt dieſer„Vorſchläge“ zur Be⸗ kämpfung der drohenden Invaſion ſtellt aber der Brief von Miſter Day aus London S. E. dar. Wir wollen dieſen ſchönen Brief nicht im Auszug, ſondern im Wortlaut wiedergeben: „Wie wäre es, wenn man die Dienſte der bri⸗ tiſchen und norwegiſchen Seeleute in Anſpruch nehmen würde, die auf Walfängern gearbeitet haben? Eine Harpune kann mit genügender Sicherheit ſo geworfen werden, daß ſie die ver⸗ letzbare Stelle einer Panzerung eines Tanks durchdringt. Beſonders wenn die Tanks aus Pappe ſind, wie die deutſchen Panzerwagen, gegen die die modernſten franzöſiſchen„Rollenden Feſtungen“ nichts auszurichten vermochten. Warum haben denn auch die Franzoſen keine Harpunen ge⸗ habt? Falſche Bewegungen— mit dem Federhalter Gegenüber ſolchen Vorſchlägen muß natürlich der immerhin recht beachtliche Wink verblaſſen, den Miſter Walker aus Sevenoaks der meiſten Leſerſchaft unterbreitet. Er empfiehlt, daß jede engliſche Stadt ſich ſchon jetzt auf einen be⸗ ſtimmten— natürlich falſchen— Ortsnamen einigen ſolle, der auf Befragen den deutſchen Angreifern mitgeteilt werden ſoll. Alle Einwoh⸗ ner von Coventry, vom Kolonialwarenhändler bis zum Bürgermeiſter, ſollen z. B. auf Fragen angeben, die Deutſchen befänden ſich in Briſtol, was die Deutſchen„beim Heranziehen ihrer Landkarten dazu veranlaſſen würde, falſche Be⸗ wegungen zu machen.“ Vorläufig ſcheint allerdings der von Walker und vielen anderen falſche Bewegungen zu machen. Alle dieſe Zuſchriften ſind lediglich inter⸗ eſſant, weil ſie wie einſt und gleichzeitig die Unterſchätzung des Gegners widerſpiegeln. Ganz anders zu bewerten als dieſe und die übri⸗ gen lächerlichen und kindlichen Schreibereien ſind die maſſenweiſen Einſendungen, in denen ederhalter ngländern die engliſche Zivilbevölkerung zur Teilnahme am Kampf der regulären A mee aufgefordert. wird. Alle Bierflaſchen in handgranaten verwandelt So ſchlägt z. B. Miſter Cyril Roß aus Lon⸗ don vor, daß die Arbeiterſchaft jeder Fabrik unter der Führung ihrer Vorarbeiter den Kern einer„Volksarmee“ bilden ſolle, die jederzeit bereit ſtehe, ebenfalls am Kampfe teilzuneh⸗ men. Ein Geiſtlicher namens Barnett aus London ſchlägt die Organiſierung der Straßen⸗ verteidigung„nach ſpaniſcher Methode“ vor, während ein Miſter Sinclair aus Hull dagegen empfiehlt, daß die Wildhüter ſtatt auf See⸗ wiebel in Zukunft Jagd auf deutſche Tau⸗ ſchirnabſprmalr machen ſollen. Miſter Tay⸗ lor aus Spondon gibt ein genaues Rezept zur Herſtellung von Handgranaten und proteſtiert dagegen, daß die Regierung den Gebrauch von ſolchen Handgranaten eigener Produktion nicht wünſche.„Warum? Beſſer, man begegnet einem feindlichen Tank mit einer ſelbſtgemach⸗ ten Handgranate als mit überhaupt nichts. Ich habe jedenfalls alle meine Bierflaſchen in Handgranaten verwandelt und beſitze ſchon jetzt einen Vorrat, um jeden Tank zum ſtehen bringen zu können. Die Handgranaten ſind anz einfach anzufertigen. Man füllt die laſche zu zwei Dritteln mit Benzin, bringt einen Zünder an und ſchon iſt die Granate fertig.“())— „München war klug, weil England noch nicht vorbereitet war.“ Unter dieſen Leſerzuſchkiften befindet ſich auch ein bemerkenswertes politiſches Einge⸗ ſtändnis. Miſter Bowles aus Caversham preiſt die ſtaatsmänniſchen Vorzüge Chamber⸗ lains, wobei die engliſche Zenſur verſehentlich auch den folgenden Satz ſtehen ließ:„Der er⸗ bärmlichſte Dummkopf muß heute einſehen, daß ohne die Handlungsweiſe Chamberlains in München wir damals in einen Krieg verwickelt worden wären, gegenüber dem wir völlig un⸗ vorbereitet waren.“ Hier beſtätigt ein Engländer die Auffaſſung, die Deutſchland ſtets vertreten hat, daß näm⸗ lich in München nicht ein echter Friedenswille Englands zutage trat, ſondern daß Miſter Chamberlain damals die Unterſchrift unter ein deutſch⸗engliſches Verſtändigungsabkommen ſetzte, nur weil England— noch nicht genügend vorbereitet war. fiaarſträubende britiſche Cügenkampagne Hamburg angeblich von britiſchen Cuftſtreitkräften„pulveriſiert“ DNB Neuvork, 3. Auguſt. Die Spätausgaben der Neuyorker Abendblät⸗ ter bringen in großer Aufmachung und mit ſchreienden Ueberſchriften auf der erſten Seite amtliche Berichte aus London, wonach britiſche Luftſtreitkrüfte Hamburg„pulveriſiert“ hätten. Es wird beſonders hervorgehoben, daß die Briten nur militäriſche Objekte angegriffen hätten, und nur ein einziges britiſches Flug ⸗ zeug wurde vernichtet. In dem bisher gegen Deutſchland geführten Lügenfeldzug dürfle dies doch die bisher frechſte und unverſchämteſte 18 ſein, die die Oeffentlichkeit düpieren und über die wahre Lage hinwegtäuſchen ſoll. Das Schlagwort in der amerikaniſchen Preſſe lautet:„Hamburg iſt pulveriſiert worden!“ Die Engländer ſchrecken bekanntlich nicht davor zurück, ſolche Dinge, um ſie glaubhaft zu machen, in Ate⸗ Der feige englilche Bombenangriff a uf die friedliche Altstadt Hannovers In der Nacht zum 1. August war Hannover wieder das Ziel englischer Bombenfluszeuge, die die Reihe der Verbrechen der britischen Luftpiraten um ein weiteres vermehren: die eine der Maschinen warf zwel Bomben in den Südteil der dichtbesiedelten Altstadt, also einer reinen Wohngegend, die weder selbst militärisch wichtig noch militärischen Anlagen bzw. Fabriken der Rüstungsindustrie benachbart ist. Die eine der aus 5000 Meter Höhe abseworfenen Bom- ben schweren Kalibers traf in nahezu senkrechtem Einfall den rückwärtigen Teil eines Wohngebäudes. Sie durch- schlug, wie unser am Morgen nach dem nächtlichen Bombardement aufgenommenes Bild aus Hannover zeigt, das ganze leicht gebaute Haus. Drei Tote und sieben Schwerverletzte sind das Opfer dieser neuen britischen Schandtat, wobeil damit gerechnet werden muß, daß unter den Trümmern noch weitere Personen besgraben liegen. (Scherlblld-M) liers Aufnahmen für den Film herzuſtellen, wir erinnern hier nur an den Film„Der Löwe hat Flügel“, der vor einem Kreis von in⸗ und ausländiſcher Preſſe in Berlin aufge⸗ führt wurde und ſtürmiſche Heiterkeit erweckte bei den Leuten, die etwas Verſtändnis für 3 Dinge haben und die wahren Tatſachen ennen. „Die letzten OKWBerichte haben keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß die Engländer mit ihren Bombenangriffen rückſichtslos die deutſche Zivilbevölkerung angegriffen und mit der deutſchen Geduld ein ſo frevelhaftes Spiel getrieben haben, daß es heute in Deutſchland ee Menſchen gibt, die nur von dem einen heißen Wunſch beſeelt ſind, wie der Führer in ſeiner Reichstagsrede geſagt hat, daß ſie möglichſt bald einmal den wahren eind vor die Klinge bekommen. Der OnW⸗ ericht hat auch ganz offen und rückhaltlos dem deutſchen Volk Bericht davon gegeben, Im Grubengebiet von Lens ist unter dem Schutz der deutschen Soldaten die Arbeit in vollem Umiange wie- der aufgenommen worden. Pk-Kropf-Presse-Hoffmann welche Wirkungen der Angriff Englands auf die zivile Bevölkerung in Hannover nach ſich gezogen hat; und hier können wir ergänzend noch mitteilen, daß es in Hannover vier Tote und eine Reihe von Schwerverletzten gegeben hat. Alles das ſteht auf dem Schuldkonto Englands. Wenn die Engländer nun durch die nord⸗ und ſüdamerikaniſche Preſſe behaupten laſſen, daß ſie ausſchließlich militäriſche Objekte an⸗ griffen, ſo iſt das eine feige und niederträch⸗ tige Lüge. Sie greifen nur die Zivilbevölke⸗ rung an, weil ſie glauben, ſie könnten damit die innere Moral in Deutſchland erſchüttern. Sie gehen jetzt in der Welt damit hauſieren, daß ihre Luftangriffe Hamburg in Schutt und Aſche gelegt hätten unter dem Schlagwort: „Hamburg iſt pulveriſiert“. frechnheiten fuſtraliens DNB Berlin, 3. Auguſt. Nach einer Reutermeldung aus Canberra wurde geſtern bekanntgegeben, daß Papua und das von Auſtralien verwaltete Mandats⸗ gebiet von Neu⸗Guinea durch einen amtli⸗ chen Erlaß als 8. auſtraliſcher Militärbezirk in das auſtraliſche Verteidigungsſyſtem eingeglie⸗ dert worden iſt. Mit dieſer in in das Verteidigungsſyſtem Auſtraliens macht ſich die auſtraliſche Regierung einer groben Ver⸗ letzung des Mandatsgedankens ſchul⸗ dig. Denn in den Mandatsbeſtimmungen heißt es ausdrücklich, daß die Verwaltung des Man⸗ dats ausſchließlich im Intereſſe des Mandats⸗ gebietes und ſeiner Einwohner zu erfolgen hat. Daß die Einbeziehung des Mandatsgebietes in den britiſchen Krieg damit nicht mit ſeinen Intereſſen vereinbar iſt, liegt klar auf der Hand. Wenn die auſtraliſche Regierung heute unter dem Vorwand der übernommenen Ver⸗ pflichtungen eines treuhänderiſchen Schutzes das Mandatsgebiet in die eigene Verteidi⸗ gungszone einbezieht, ſo ſtellt dieſe Maßnahme in Wirklichkeit eine unerhörte Ver⸗ drehung und Verhöhnung aller völkerrechtlichen Begriffe dar. Deutſchland hat nicht vergeſſen, daß es aus⸗ gerechnet dieſe Mandatsmacht war, die ohne den geringſten Anlaß 1914 und ebenſo im Sep⸗ tember 1939 an der Seite Englands gegen Deutſchland in den Krieg eintrat und 1914 das völlig unbefeſtigte und militäriſch ungeſchützte deutſche Schutzgebiet feige überfiel, es beſetzte und dann ſeit 1920 im kraſſen Widerſpruch zu dem Mandatsgedanken als Mandatsgebiet ein⸗ ſeitig zum eigenen Vorteil ausbeutete. Im übrigen wäre es intereſſant zu erfahren, gegen wen eigentlich der 8. Militärdiſtrikt unter Ein⸗ ſchluß des Mandatsgebiets gerichtet iſt. kitauen der Lowſetunion eingeoliedert Moskau, 3. Auguſt.(HB⸗Funk.) In der Sitzung des Oberſten Sowjets am Samstag wurde Litauen durch einſtimmigen Beſchluß der Verſammlung als 14. Bundes⸗ republik der Sowjetunion eingegliedert. Einige Bezirke der weißruſſiſchen Bundesrepublik mit vorwiegend litauiſcher Bevölkerung ſollen zur litauiſchen Bundesrepublik kommen. uten 2 er einen Mondamin · Puddingpulver gibt es auf die Abſchnitte N 21 u. 22 der Nährmittelkarte „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 4. Kuguſt 1940 knolands Rückzug im Fernen Oſten Fortſchreitender preſtigeverluſt/ Japan als Gegner britiſcher Intereſſen/ Don Konteradmiral Gadow Die Aufdeckung der weiwerzweigten briti⸗ ſchen Spionage in Japan und die Verſchärfung der Beziehung zwiſchen beiden Ländern er⸗ ſcheint nur als eine Epiſode in einem ſich ſeit 1931 hinziehenden Vorgang, der durchweg im Zeichen engliſchen Preſtigeverluſtes und Zu⸗ rückweichens ſtand. Mit dem Einmarſch Japans in die Mandſchurei 1931 begann der Verluſt wertvoller britiſcher(und amerikaniſcher) In⸗ tereſſen und Konzeſſionen. Bei dem Kampf um Schanghai 1933 ſahen die engliſchen Kriegs⸗ ſchiffe, die zur Wahrung britiſcher Intereſſen zugegen waren, ſich rückſichtslos bei Seite ge⸗ ſchoben. Mit Ausbruch des endgültigen Konfliktes China⸗Japan 1937 verſchärften ſich die De⸗ mütigungen. Nicht nur, daß der Neun⸗ mächtevertrag von Waſhington aus dem Jahre 1922, der gleiche Rechte und offene Tür in China verbürgen ſollte, von Japan praktiſch außer Kraft geſetzt wurde: ſeine Kriegführung legte den engliſchen Handel weitgehend lahm. Die Küſten⸗ und Jangtſeſchiffahrt wurde ge⸗ ſperrt, Peking und Tientſin iſoliert. Der eng⸗ liſche Botſchafter Knatchbull⸗Hugeſſen (jetzt in Ankara) wurde von japaniſchen Flie⸗ gern faſt erſchoſſen, Bomben fielen auf engliſche Kanonenboote. Gegen alles das gab es nur papierne Proteſte, die Japan kaum beachtete, und Verhandlungen, die es hinzog. Damit nicht genug, begann Japan im Herbſt 1938 das ſüdliche Kampfgebiet blockadeartig zu umfaſſen; am 21. Oktober wurde Kanton ge⸗ nommen und damit das Hinterland von Hong⸗ kong verriegelt, das aus einem Umſchlageplatz von der Bedeutung Hamburgs zum Notſtands⸗ gebiet wurde. Den militäriſchen Stützpunkt Hongkong, deſſen Wert gegenüber dem nahen LAlenhat dos idesle Konservierungęs- mittel für säure und süb- Sdufe Ffüchte.— Keine Chemikallen. Preis 1 0 pig. japaniſchen Formoſa ohnehin im Abnehmen begriffen war, überrundete Japan durch die Beſetzung der Pratas⸗Inſeln und zog ſeinen ſtrategiſchen Machtbereich bald noch weiter mit ſeinem Zugriff auf die große Inſel Hainan und darüber hinaus auch auf die Spratley⸗Inſeln, tief im Golf von Tonkin. Hiermit hatte ſich etwas vollzogen, was Eng⸗ land niemals zuvor geduldet hätte: Die Weg⸗ nahme inſularer Stützpunkte im Intereſſen⸗ gebiet der engliſchen Seemacht. Denn mit dieſer Ausweitung ſtand Japan bereits weit inner⸗ halb des„Grenzdreiecks“ des britiſchen Reiches, das man ſich von Hongkong über Nord⸗Borneo nach Port Darwin in Auſtralien und von dort nach Singapore gezogen denkt. Die britiſchen Streitkräfte in Oſtaſien genügten nicht ent⸗ fernt, um dieſem Vordringen der japaniſchen Seemacht in den Weg zu treten, Sie umfaßten nur ein Geſchwader von fünf Kreuzern, einen Flugzeugträger, neun Zerſtörer, eine U⸗Boots⸗ flottille und Minenſuchboote, nebſt Seeflug⸗ zeugſtaffeln in Singapore und Hongkong. Aber der Prozeß ging weiter. Anerkennung beſonderer Rechte Japans Japan hatte ſeit langem die britiſchen Kon⸗ zeffionen in den chineſiſchen Handels⸗ und Kü⸗ ſtenſtädten als Sitze feindlicher Machenſchaften empfunden. Als dieſe zum Aſyl für chineſiſche Terroriſten geworden waren, griff es in Tient⸗ ſin und Amoy zu, blockierte dieſe Niederlaſſun⸗ gen und machte damit ihrer Sabotagetätigkeit auch in der Stützung der altchineſiſchen Währung und Bekämpfung der neuen ein Ende. Die engliſche Politik ſah ſich wieder in die Enge getrieben und mußte ſich am 23. Juli 1939 dazu bequemen,„beſon⸗ dere Rechte der japaniſchen Armee“ anzuerkennen und nach langen Verhand⸗ lungen auch in die Auslieferung von vier Terroriſten aus dem britiſchen Konzeſſions⸗ gefängnis zu willigen. Andere Zugeſtändniſſe, wie die Einſtellung weiterer Währungsſtützung für Tſchiang⸗Kaiſhek, lehnte England einſtwei⸗ len ab, verſchanzte ſich hinter den Neunmächte⸗ vertrag, auch ließ Chamberlain im Unterhaus die„Warnung, nicht Drohung“ fallen, England könne ſich genötigt ſehen, ſeine Hei⸗ matflotte zur Wahrung ſeiner Intereſſen nach Oſtaſien zu ſenden. Auf Japan, das die Spannungslage in Europa hinreichend kannte, machte das nicht den geringſten Eindruck, vielmehr vervollſtän⸗ digte es ſeine Blockade der chineſiſchen Küſte derart, daß praktiſch nunmehr alle Seezufuhr für das chineſiſche Meer abgeſchnitten war. Die Antwort Englands war die Eröffnung einer Zufuhrſtraße von Bangkok über Burma zur chineſiſchen Grenze, von wo eine mit chineſiſchen Kräften erbaute 30000 Kilometer lange Berg⸗ ſtraße nach der neuen Hauptſtadt Tſchunking durchgeführt wurde. Aehnliches geſchah von Franzöſiſch⸗Indien aus. Unter den Zwiſchenfällen der Kriegszeit ſtand die Aufbringung des japaniſchen Dampfers „Aſama“ und Verhaftung von 21 heimkeh⸗ renden Deutſchen voran. Japan forderte und erlangte die Auslieferung von 9 dieſer Deut⸗ ſchen und ſetzte ſeine Bemühungen um den Reſt fort. Die Kontrolltätigkeitkeit britiſcher Kriegs⸗ ſchiffe in oſtaſiatiſchen Gewäſſern— mehr aus Preſtigegründen als praktiſch wirkſam— wurde mit zunehmender Gereiztheit empfunden. Im Juni d. J. verkündete Japan formell die Blockade Chinas— was bis dahin aus rechts⸗ politiſchen Gründen unterlaſſen war— und ſtellte an England die klare Forderung, die Zu⸗ fuhren an China über die Burmaſtraße einzu⸗ ſtellen. In Europa ſcharf bedrängt und bereits gezwungen, Kriegsſchiffe aus dem Fernen Oſten zurückzuziehen, mußte England auch auf dieſe Forderung eingehen,„zunächſt auf 3 Mo⸗ nate“. Der Seebefehlshaber in 588 ver⸗ legte ſeinen Sitz zurückweichend nach Singapore. Der Umbau des japaniſchen Kabinetts im Sinne einer klaren Einſtellung zu den Macht⸗ verſchiebungen in Europa führte zu verdoppel⸗ ten Bemühungen der britiſchen Politik, das Verhältnis zu Japan zu beſſern. Der gegenwär⸗ tige Spionageprozeß und die Verhaftung zahl⸗ reicher engliſcher Agenten durchkreuzte dieſe Bemühungen verheerend und vollendete den Geſichts⸗ und Preſtigeverluſt, den Rückzug Eng⸗ lands im Fernen Oſten. Fehr aufſchlußreiche Diskuſſionen Herriot verteidigt ſich gegen Dorwürfe in der preſſe j. b. Genf, 4. Aug.(Eig, Ber.) Einige franzöſiſche Zeitungen haben es für nötig gehalten, ihre wirkliche Anſicht über die Schuld an Frankreichs Zuſammenbruch da⸗ durch zu enthüllen, daß ſie behaupten, die Auf⸗ gab der Ruhr⸗ und Rheinlandbeſetzung ſei einer der größten Fehler der franzöſiſchen Po⸗ litik geweſen. Wenn die franzöſiſchen Truppen weiter an der uhr ge⸗ blieben wären, dann wäre die Zer⸗ 5 des Verſailler Diktats nmöglich geweſen. Durch dieſe auf⸗ ſchlußreiche Veröffentlichung, die den Stempel Richelieus auch jetzt noch zu tragen wagt, fühlt ſich Eduard Herriot perſönlich getroffen, weil er als Kabinettschef die Räumung an der Ruhr 1924„verſchuldet“ hat. Herxiot ver⸗ teidigt ſich nun im„Nouvelliſte“ gegen bier RD. Berlin, 3. Auguſt. Wenn am 4. Auguſt das Volk der Hellenen den Feiertag ſeiner politiſchen Erneuerung mit den an dieſem Tage üblichen Kundgebungen und Aufmärſchen begehen wird, ſo ſtehen dieſe feſtlichen Stunden im Zeichen der Erinnerung an den 4. Auguſt des Jahres 1936, den Geburtstag des autoritären Syſtems. Damals nahm mit dem Verbot der parlamentariſchen Parteien und den erſten Akten der politiſchen Neuordnung eine Arbeit ihren Anfang, die der Stärkung des Landes und ſeiner Geſun⸗ dung in allen Bezirken des nationalen Lebens gilt. Mit dieſem neuen Weg iſt der Name des Generals Metaxas verbunden, in dem das Land ſeinen Retter ſieht, und dem es die heu⸗ tige Stabilität der innerpolitiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe dankt. Was das für Griechenland bedeutet, weiß jeder, der die Ge⸗ ſchichte der neugriechiſchen Staatlichkeit in ihren letzten Jahrzehnten verfolgt hat. Politi⸗ ſierende Militärs, intrigierende Politiker mit undurchſichtigen zu weſtlichen auptſtädten und eine Atmoſphäre ſtändiger riſen, das war Griechenland vor dem Be⸗ ginn der Aera Metaxas geweſen. Die Neugeſtaltung des griechiſchen Lebens geſchah nicht durch den in revolutionärer Kraft ſich' durchſetzenden Willen einer Volksbewe⸗ gung, nicht durch die Dynamik politiſch ausge⸗ richteter Maſſen. Sie war nicht die Macht⸗ übernahme einer Partei, die in Jahren innen⸗ politiſchen Kampfes das Bild ihres Staates erkannt hatte und ihren Geiſt im entſcheiden⸗ den Augenblick in die Formen der ſtaatlichen Wirklichkeit goß. Das neue Hellas entſtand aus dem Gefegesatt eines entſchloſſenen Poli⸗ tikers, der ſchon in den Februartagen des S Jahres als Kriegsminiſter dem taatsſtreich einer Offiziersgruppe den Weg verſperrt hatte. Die neue Staatsgeſinnung ging alſo allein von dem leitenden Politiker aus und eine Wechſelbeziehung zwiſchen Füh⸗ rung und Geführten konnte erſt in dem glei⸗ chen Tempo wachſen, wie ſich aus der form⸗ dieſe Vorwürfe; Marſchall Foch habe ihm, Her⸗ riot, eine ausdrückliche Zuſtimmung zur Räu⸗ mung des Ruhrgebiets gegeben. och ſelbſt habe durch ſeinen Generalſtabschef am 23. 8. 1924 erklären laſſen, daß die Räumung des Ruhrgebietes die Sicherheit Frankreichs nicht berühre. Der„Nouvelliſte“, der dieſe Verteidigung wiedergibt, iſt offenbar nicht überzeugt davon und meint, der Oberſte Gerichtshof werde jetzt zu entſcheiden haben, ob die Räumung der Ruhr ein Verbrechen gegen die Sicherheit Frankreichs war nicht(h. ſion ein irn Beitrag zum Kapi⸗ tel:„Der Geiſt des„neuen“ Frank⸗ reichs“. Zu den Blättern, die ſich am wenigſten um⸗ o der loſen Menge parteipolitiſch und in die Inter⸗ eſſenrichtungen parlamentariſcher Zerriſſenheit aufgeteilter Einzelweſen eine politiſche Maſſe formierte. Daran hat Metaxas zielſtrebig gearbeitet. Die Organiſationen, die dem neuen Hellas das Geſicht geben, ſind nicht in einer Partei zu⸗ ſammengefaßt, ſondern marſchieren unmittel⸗ bar unter dem Zeichen des Staates. Sie ſind im allgemeinen autoritären Beiſpielen nachge⸗ bildet: eine Feierabend⸗Gemein⸗ ſchaft der Arbeiter, die mit der deutſchen „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Gemeinſchaft verwandt iſt— und dieſe Beziehung bereits mehrfach — ein pflichtmäßiger Arbeits⸗ dienſt und vor allem die Millionen⸗Organi⸗ ſation der EORN, die Jugendbewegung. Dieſe im November 1937 gegründete Ethniki Organiſſis Neolaias erfreut ſich der beſonderen Förderung Metaxas. Ihre Arbeit, die in der vormilitäriſchen Ausbildung, Segelflug, Luft⸗ ſchutz und ſportlicher Betätigung beſteht, wird unter der Aufſicht griechiſcher Affiziere Dienſt an der nationalen Gemeinſchaft der Hellenen. Neben der Schaffung einer Ge⸗ folgſchaft, die die Kontinuität des neu errun⸗ genen Gedankenguts verbürgen ſoll, galt die vierjährige Tätigkeit der Regierung Metaxas vor allem wirtſchaftlichen und ſozialen Pro⸗ blemen, ſo etwa der Einführung des obliga⸗ toriſchen Verſicherungsweſens, der ebung des Lebensſtandards der arbeitenden Bevölke⸗ rung, ſowie der Steigerung der landwirtſchaft⸗ lichen und Sier 3 Produktion. Im welt⸗ politiſchen Spiel der Kräfte war Griechenland in den bewegten Monaten des letzten Jahres eher Objekt als Subjekt, eine Tat⸗ ſache, die vor, allem in der Garantie⸗Er⸗ klärung der Weſtmächte zum Ausdruck kam. Bereits in den Jahren des Weltkrieges hatte Griechenland, deſſen geographiſche Lage das Land dem feindlichen Zugriff weitgehend aus⸗ ſetzt, erfahren, was die Freundſchaft des We⸗ ſtens im Ernſtfalle wert iſt. Wenn in den ge⸗ ſpannten Tagen der vergangenen Zeit die Möglichkeit innenpolitiſcher Intrigen zu außen⸗ Jedenfalls aber iſt dieſe Diskuſ⸗ ſtellen können oder wollen, gehört der vornehme „Temps“, das Blatt der franzöſiſchen Schwer⸗ induſtrie, das halbamtlichen Charakter hat. In einem ſehr aufſchlußreichen Leitartikel über die „falſche Sicherheit“, die Frankreich bis⸗ her geſucht habe, nennt das Blatt die Nieder⸗ lage Frankreichs den„banalſten Unfall', der ſich nur ereignet hat, weil die„franzöſiſche Sicherheit falſch geweſen ſei“. Den Fehler, den rankreich bei ſeiner Rechnung begangen habe, ſieht das Blatt nicht in der ſeit Richelien be. triebenen Politik, ſondern in der„techni⸗ ſchen Ausführung“. Frankreich habe ſeine Sicherheit auf das Prinzip der Paſſivität auf⸗ ebaut, wofür die Maginotlinie ſinnbildlich ſei. ies aber ſei falſch gewefen. Man habe Furcht vor dem Wagnis gehabt. Es habe der Mut ge⸗ fehlt und deshalb habe ſich die Rechnung nicht durchführen laſſen.„Sicherheit verſchafft man ſich nicht paſſiv. Man muß ſie erobern und be⸗ wahren durch tägliche unabläſſige, wachſame, methodiſche Kraftanſtrengungen.“ Deutlicher möchte das Blatt im Augenblick offenbar nicht werden. Aber wir verſtehen dieſe „Rechnung“ auch ſchon ſo. Das Blatt will den „banalſten Unfall“ wieder wettmachen, damit die Rechnung Richelieus dann in ſeinem Sinne richtig gelöſt wird. Was geſchah auf madagaskar: j. b. Genf, 4. Aug.(Eig. Ber.) Innenminiſter Marquet ließ in ſeinen Erklärungen zu den Beratungen der Regierun, die Bemerkung fallen, der Miniſterrat habe ſi auch mit den„Vorfällen“, die ſich in Kame⸗ run und auf Madagaskar ereignet haben, befaßt. Zu dieſem Hinweis, der ein großes Rätſelraten ausgelöſt hat, erfährt die Zeitung „La République“ aus Vichy, daß der Mi⸗ niſterrat ſehr ausführlich über die Ausdeh⸗ nung der engliſchen Blockade auch auf die un⸗ beſetzten Gebiete 3 geſprochen habe. Dabei ſeien„vorläufige Entſcheidungen“ ge⸗ troffen worden, die jedoch geheim gehalten würden. Es habe in Vichy beſonders über⸗ raſcht, daß England die Blockade auch auf Afrika ausdehne. Dadurch kommen manche Ge⸗ biete, die unter franzöſiſcher Oberherrſchaft ſtehen, in eine ſehr ſchwierige Lage. Was ſich nun tatſächlich in Kamerun und auf Madagas⸗ kar ereignet hat, weiß das Blatt, deſſen Be⸗ richt eine Zenſurlücke aufweiſt, nicht zu ſagen. Johre autoritäres briechenland Der Name Metaxas unlösbar mit der Ueuordnung verbunden politiſchen blieb, ſo dankt Griechenland das vor allem dem Regierungs⸗ ſyſtem des General Metaxas, das das Land als geſchloſſene Einheit einſetzen und ſomit den Kurs der Neutralität mit beſſerem Erfolg als im Weltkrieg zu Ende ſteuern konnte. „So begeht Heuas den Tag ſeiner Meuord- nung ſnchfefen Jahre welipoli⸗ 1 tiſcher Entſcheidungen größten Ausmaßes. Als„Landdzwißchen wei Flaggen', wie ein Italiener einmal ſeine Situation im Schnittpunkt italieniſcher und britiſcher Inter⸗ eſſen genannt hat, iſt Hellas an der Entwick⸗ lung der Machtverhältniſſe im Oſtmittelmeer O551,Ge, geschobi, gekocht oder ols Soft, aimmt ih Söugling besonders gern, wenn Sie 555 dozugeben. Sie verbẽssern den Ge- schmock und föhren dem Kind weitere hochwerlige Stoffe zu. HIPP; lebenswichtig intereſſiert, die in zunehmen⸗ dem Maße von dem Rückzug der Engländer ekennzeichnet ſind. Mit Deutſchland verbin⸗ et Griechenland eine traditionelle Freund⸗ ſchaft und die enge Zuſammenarbeit auf wirt⸗ 3 Gebiet. Sie iſt die Bürgſchaft da⸗ für, daß das deutſche Volk an dem Jahrestag der griechiſchen Neuordnung mit herzlichen Sympathien an der ſtolzen Freude der Helle⸗ nen teilnimmt. in den bekannten gelben packungen nur in Apotheken und brogerien n159d5/⁰ 5 buter Bat zum äſcheſparen!⸗ Schadhafte und ausrangierte ßandtücher laſſen ſich oft noch als Geſchirr⸗, putz⸗ oder Staubtücher verwerten. die ganz sebliebenen Stücke ſchneidet man aus und näht ſie zu kleinen Tüchern aneinander. gGeim walchewalchen iſt weiches Wafler immer ein guter Seikeſparer. Es verhindert zugleich den falkniederlchlag im Wäſchegewebe, der die keinen Wäſchekäden ſpröde und brüchig macht. verrühren Sie vor Bereitung der Walchlauge einige ßiandvoll ßenko, fienkels Ent⸗ härtungsmittel, im wafler, und lafſen Sie fenko dann zo Minuten wirken. dann hat das wafſer die weiche, ſellelparende und wãlcheſchonende Ligenſchaſt des Regenwaſſers. da fienko gleichzeitis eine ſtark ſchmutzlofende wirkuns beſitzt, iſt es auch das geeignete Mittel zum Einwelchen. „Halen! Ein Ra um der und der kündet 1 Aus der wuchs w bunt wo Nun, Er Die Sor Vollendi und alle danken e A des Gau Die Zurüc einem feſtg Sonderzüge, ſind zu ben dieſer Regeli Anſpruch zu ſchwerung Kreisleitung Heimkehrer, zu denen d teilt iſt. Dorf 200 Meter ſammenprall⸗ melte ſich ein Schauplatz d Samstag ge⸗ bummler ihr einem Gang begannen. E ſchauen: der des Metzgerl. kraftwagen b Blickfang der triebsfähiges Saar, auf de Motorradler lange ſchwere ſteig endigte, Kraftradlers, der Windſchu Die Zertrüm ind die Beſch linken Kotflü auf der Krer INDEN GeOSSEEAC war. Da dieſe und noch dazi wagen das 2 radler mißack aber wohl ar der Kreuzung Quadrate anz waren ſchnell r zu J wie üblich di Kummer unſ⸗ Helen vöe de eſen bat, zei aus der Ruhe laſſen, ſo geri Intereſſe alle Verkehrskon nommenen Ve rer eines Kra weil er ſein Außerdem wu gen verſchiede verkehrsordnu Ferner wurde orfahrtsſchei zeuge techniſch M. Die Kir „Kinder⸗Erh iſt offenbar de Arbeit der NS — K on jetzt zu ſtolze Rohbila bis zum Herb anzen bedeute ſozialiftiſcher Mannheim, ve Mädel ihrer 5 und in die Me 11. Juni 27 K Reichshauptſta land und ande 3 ßen, bis ganz Unterwegs wu heimen der Ne ches und Oſtpr folgten am 12. uni 42 und ochen lang b men von dieſer 4 durch das grof Kraft und froh zurück in die Am 23. Juli von 410 Kind⸗ Gau Mark Bre Auguſt 1940 4 t der vornehme ſiſchen Schwer⸗ rakter hat. In rtikel über die Frankreich bis⸗ itt die Nieder⸗ en Unfall', ie„franzöſiſche en Fehler, den begangen habe, Riichelien be⸗ der„techni⸗ eich habe ſeine Pafſibität auf⸗ innbildlich ſei. n habe Furcht e der Mut ge⸗ Rechnung nicht herſchafft man obern und be⸗ ge, wachſame, im Augenblick verſtehen dieſe Blatt will den nachen, damit ſeinem Sinne gaskar? (Eig. Ber.) ß in ſeinen der Regierun errat habe ſi h in Kame⸗ reignet haben, r ein großes t die Zeitung daß der Mi⸗ die Ausdeh⸗ h auf die un⸗ prochen habe. idungen“ ge⸗ eim gehalten onders über⸗ de auch auf nmanche Ge⸗ ge. as ſi uf Madagas⸗ t, deſſen Be⸗ icht zu ſagen. ieb, ſo dankt Regierungs⸗ is das Land und ſomit ſerem Erfolg Aonnte ner Neuord⸗ 4 zeit weltpoli⸗ Ausmaßes. Flaggen“, dituation im tiſcher Inter⸗ der Entwick⸗ Oſtmittelmeer 2 Nimmt lh ie Kal en Ge⸗ weitere pãckungen rogerien! zunehmen⸗ Engländer and verbin⸗ le Freund⸗ it auf wirt⸗ ürgſchaft da⸗ n Jahrestag t herzlichen e der Helle⸗ ſind zu benutzen. ches und Oſtpreußens, übernachtet. „Hakenkreuzbanner⸗ Greoß-Mannheim Sonntag, 4. Auguſt 1940 Erutezeit Ein Raunen geht das Feld entlang um der Aehren goldenes Kleid, und der Senſenblätter metallener Sang kündet von Erntezeit. Aus der alten Erde heiligem Schoß wuchs wieder das Jahr voller Segen heran.. bunt wogen die Felder, die Früchte ſind groß. Nun, Erntemänner, fanget an! Die Sonne glüht in heißem Brand Vollendung eurer Beſtändigkeit, und alle Herzen im weiten Land danken euch dieſe Erntezeit! Pon. An alle Heimkehrer des Gaues Saar⸗Pfalz im Kreisgebiet Mannheim Die Zurückführung der Heimkehrer wird nach einem feſtgelegten Plan durchgeführt. Die Sonderzüge, welche hierzu bereitgeſtellt werden, Es iſt zwecklos, außerhalb dieſer Regelung eine Sonderſtellung für ſich in Anſpruch zu nehmen, da ſonſt eine große Er⸗ ſchwerung der Zurückführung eintritt. Die Kreisleitung bittet daher im Intereſſe aller Heimkehrer, nur die Sonderzüge zu benutzen, zu denen der einzelne Rückwanderer einge⸗ teilt iſt. Vorfahrtsrecht mißachtet. 200 Meter weit hörte man den Krach des Zu⸗ ſammenpralls, und im Handumdrehen ſam⸗ melte ſich eine große Menge Volk um den Schauplatz des Verkehrsunfalls. Das war am Samstag gegen 16.50 Uhr, als viele Stadt⸗ bummler ihr wohlverdientes Wochenende mit einem Gang durch die Quadrate auszukoſten begannen. Es gab freilich auch einiges zu ſchauen: der Verletzte nebenan auf dem Boden des Metzgerladens der Q⸗4⸗Ecke(der Sanitäts⸗ kraftwagen befreite den Mann bald aus dem Blickfang der Neugierigen), ſein nicht mehr be⸗ triebsfähiges Kraftrad, der Kraftwagen aus der Saar, auf den der von den Planken kommende Motorradler aufgeknallt war, die viele Meter lange ſchwere Bremsſpur, die auf dem Bürger⸗ ſteig endigte, und endlich die Patſchkappe des Kraftradlers, die ſeltſam im oberen Rahmen der Windſchutzſcheibe des klemmte. Die Zertrümmerung des linken Scheinwerfers imd die Beſchädigung und arge Verbeulung des linken Kotflügels bewieſen, daß das Kraftrad auf der Kreuzung gegen den Wagen geſtoßen EINDEN SIE AMIN MANNNEIN SGeOSSEEASιIK BEI GocsSfk war. Da dieſer die Einbahnſtraße entlang fuhr und noch dazu von rechts kam, ſtand dem Kraft⸗ wagen das Vorfahrtsrecht zu, das der Kraft⸗ radler mißachtete. Alle Beteiligten hatten es aber wohl auch eiliger, als bei Ueberquerung der Kreuzungen in der Gegend der Freßgaß⸗ Quadrate anzuraten iſt. Drei Verkehrspoliziſten waren ſchnell zur Stelle und nahmen alles Not⸗ r zu Protokoll. Leider blieben hinterher wie üblich die Glasſcherben liegen, ſehr zum Kummer unſerer Reifenwirtſchaft. Ein Metz⸗ ergehilfe, den der Berichterſtatter um einen eſen bat, zeigte betrüblich wenig Neigung, ſich aus der Ruhe ſeines Feierabends aufſtören zu laſſen, ſo gering die erbetene Mühewaltung im Intereſſe aller Rad⸗ und Kraftfahrer war Verkehrskontrolle. Bei am Freitag vorge⸗ nommenen————◻◻ν wurde der Füh⸗ rer eines Kraftfahrzeugs zur Anzeige gebracht, weil er ſein Fahrzeug mißbräuchlich benutzte. Außerdem wurden 48 Verkehrsteilnehmer we⸗ gen verſchiedener Uebertretungen der Straßen⸗ verkehrsordnung gebührenpflichtig verwarnt. Feerner wurden an ſechs Kraftfahrzeugführer orfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wie wird der Paradeplatz ſpäter ausſehen? Mannheims Mittelpunkt wird in Anlehnung an die urſprüngliche Anlage umgeſtaltet Wer als Mannheimer ſeine Vaterſtadt einige Zeit nicht geſehen hat, wird immer die Feſtſtel⸗ lung machen, daß ſich irgend etwas im Stra⸗ ßenbild verändert hat, ſei es, daß in der Alt⸗ ſtadt ein Quadrat niedergelegt wurde, damit ein freier Platz geſchaffen werde, daß in der Neckarſtadt eine weite Fläche eingeebnet iſt, die einſt aus Sandlöchern beſtand, oder daß in der Oberſtadt Grünanlagen erweitert wurden. Et⸗ was Neues gibt es immer. Unſere Soldaten werden, wenn ſie nach dem Siege in die Hei⸗ mat zurückkommen, manche Aenderung feſtſtel⸗ len, und es wird ihnen vor allem auffallen, daß das Herzſtück Mannheims, der Paradeplatz, ein ganz anderes Ausſehen zeigt als bei ihrem Ausmarſch im September 1939. Gegenwärtig bietet der Platz ein unfertiges Bild; ſeine endgültige Geſtaltung wird er erſt nach Beendigung des Krieges erfahren. Einſt⸗ weilen läßt ſich nur feſtſtellen, daß der neckar⸗ wärts gelegene Teil des Paradeplatzes, ſeine nördliche Hälfte, eingeebnet iſt, daß Blumen⸗ So sah am Ende des 18. Jahrhunderts der Paradeplatz aus. Das Kaufhaus beherrschte als Sehenswürdig- keit Mannheims den Platz und die Planken. Man sieht noch die Plankenketten, auf denen die ältesten Mannheimer in ihrer Kindheit noch„gegauntscht“ haben. (Archivbild) Jur 5. fausſammlung des DRß Geleitworte Görings, Ruſts und Graf Schwerin von Kroſigks Berlin, 2. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der 5. Hausſammlung für das Kriegshilfs⸗ werk für das Deutſche Rote Kreuz, die am Samstag und Sonntag durchgeführt wird, ge⸗ ben Reichsmarſchall Göring und die Reichs⸗ miniſter Ruſt und Graf Schwerin von Kroſigk folgende Geleitworte mit: „In dem ſiegreichen Freiheitskampf unſeres Volkes erfüllt das Deutſche Rote Kreuz ſeine Pflicht im höchſten Verantwortungsbewußtſein und ſteter Hilfsbereitſchaft. Zuverläſſig und ge⸗ wiſſenhaft leiſtet es ſelbſtloſe Arbeit. Die Heimat kennt gegenwärtig keine ſchö⸗ nere Aufgabe, als dieſes ſegensreiche Wirken des Roten Kreuzes mit freudigem Herzen tat⸗ kräftig zu unterſtützen. Im Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz dankt ſie ihren tapfe⸗ ren Söhnen, die für Führer und Vaterland in heldenmütigem Einſatz kämpfen und bluten. gez. Göring Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reiches eit, die Hunderttauſende von „In einer lutopfer für ihr Vaterland und Männern zum für eine neue Ordnung der Welt aufgerufen hat, iſt das Rote Kreuz das verpflichtende Sinnbild für das Liebesopfer, das die Heimat in dem großen Ringen darbringen kann. Es iſt das Geſetz der Frontkameradſchaft, das unter ſeinem Zeichen auch die Daheimgebliebenen er⸗ faßt. Welcher deutſche Junge, welches deutſche Mädel und ganz beſonders welche deutſche Frau empfände es nicht als ein Glück, durch das Rote Kreuz an der Kameradſchaft der Front teilhaben zu dürfen? Und wo ſo viele ihr Blut geben, da wird auch dem letzten Volksgenoſſen ſein Scherflein für die Rote⸗KreuzꝶSammlung ein gar geringes Opfer dünken.“ gez. Ruſt. „Der deutſche Soldat ſetzt Leben und Ge⸗ ſundheit für Deutſchland ein. In unermüdlicher Hilfsbereitſchaft heilt das Deutſche Rote Kreuz die Wunden, die der Krieg ſchlägt. Wir wollen dem Soldaten für ſein Opfer und dem Führer für den Siegeszug unſerer Wehrmacht danken — unſere Spende für das Deutſche Rote reuz.“ gez. Graf Schwerin von Kroſigk. Kleine Mannheimer Stadtchronik Standkonzert am Waſſerturm. Heute, Sonn⸗ tag, von 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr, ſpielt der Kreismuſikzug der NSDaAP unter Leitung von Kreismuſikzugführer Theo Weik ein Standkon⸗ ert mit folgender Spielfolge: Marſch„In reue feſt“ von C. Teike; Ouvertüre„Leichte Cavallerie“ von Fr. v. Suppé; Walzer„Ball⸗ ſirenen“ von Fr. Lehär; Fantaſie über Verdis Opern von H. Bohne; Charakterſtück„Aſchen⸗ brödels Brautzug“ von S. Dicker; Marſch „v. Lettow⸗Vorbeck“ von H. Donatb, Wehrpflichtige der Geburtsjahrgänge 1902 und 1903, die bis jetzt keine Beorderung zu der gegenwärtig ſtattfindenden Muſterung er⸗ halten haben, müſſen ſich nach der heute er⸗ Mannheimer Kinder in Oſtpreußen Die Kinderlandverſchichung der USb zur Erholung in den Sommermonaten „Kinder⸗Erholung im Krieg erſt recht“, das iſt offenbar der zielſichere Leitgedanke, der die Arbeit der NSV auch im Kreis Mannheim be⸗ timmt. Die Kinderlandverſchickung 1940 zeigt chon jetzt zu Beginn des Hochſommers eine ſtolze Rohbilanz, und das Ergebnis wird ſich bis zum Herbſt noch weiter verbeſſern. Im anzen bedeutet es ein ſchönes Stück wahrhaft ſozialiftiſcher Pionierarbeit. Die NSV, Kreis Mannheim, verſchickte die meiſten Buben und Mädel ihrer 58 Ortsgruppen nach Oſtpreußen und in die Mark Brandenburg. So fuhren am 11. Juni 27 Kinder von Mannheim über die Reichshauptſtadt und Königsberg nach Fried⸗ land und anderen Orten des Gaues Oſtpre u⸗ öen, bis ganz dicht an die litauiſche Grenze. Unterwegs wurde zweimal in eigenen Kinder⸗ heimen der NSP, in der Hauptftadt des Rei⸗ Ebendahin folgten am 12. Juni weitere 51 Kinder, am 27. uni 42 und am 1. Juli 39 Kinder. Sieben ochen lang bleiben dort alle zu Gaſt und neh⸗ men von dieſer großen Erholungsfahrt mitten durch das große ſchöne Vaterland Geſundheit, Kraft und frohen Mut für das ganze Leben mit zurück in die Heimat. Am 23. Juli folgte dann der große Transport von 410 Kindern unſeres Kreiſes nach dem Gau Mark Brandenburg; von ihnen kamen 110 nach Berlin, je 50 nach Fürſtenwalde und nach Sarow, andere nach der deutſchen Hutmacher⸗ ſtadt Guben in der Lauſitz uſw. Am 14. bzw. 16. Auguſt ſtarten 112 Jungen und Mädel nach Heſſen⸗Raſſau. Außerdem bringt der lau⸗ fende Monat noch einen zweiten großen Trans⸗ port junger Mannemer und Mannemerinnen nach dem Gau Brandenburg. In dieſen Fällen iſt die Erholungszeit auf vier bis ſechs ochen bemeſſen. Gleichzeitig ſind immer 150 bis 200 Kinder in Heimen untergebracht, bei⸗ ſpielsweiſe drei⸗ bis ſechsjährige Kleinkinder im Kinderſolbad Dürrheim(im ſüdlichen Schwarzwald), ſechs⸗ bis vierzehnjährige im Kinderſolbad Rheinfelden, vierzehn⸗ bis acht⸗ bnng⸗ Jungen in einem Heim in Schopf⸗ heim, Jungen und Mädel monatlich wechſelnd in Kinderheimen in Altglashütten, bei Frei⸗ burg i. Br., in Schönwald im Schwarzwald uſw. Dieſe Heime behalten ihre Gäſte gewöhn⸗ lich fünf Wochen lang. Vierzehn⸗ bis achtzehn⸗ jährige Mädel aus den Betrieben werden je drei Wochen in Kohlerstal nahe der alten würt⸗ tembergiſchen Handelsſtadt Calw an der Na⸗ gold untergebracht. Zu alledem kommt dann noch die örtliche Kindererholung der NSV für zweimal je acht⸗ zig Schulkinder in Weinheim. ſcheinenden Bekanntmachung des Polizeipräſi⸗ denten im Laufe dieſer Woche im Militär⸗ büro des Polizeipräſidiums melden. Die ge⸗ ee Zeiten ſind in der Bekanntmachung an⸗ gegeben. Zuſammenſtoß mit der Straßenbahn. Am Freitagnachmittag ſtieß auf der Waldhofſtraße ein Laſtzug mit einem Straßenbahnzug der Linie 3 zuſammen. Hierbei erlitt der Straßen⸗ bahnführer Verletzunten am rechten Arm. Außerdem wurden der Anhänger des Laſt⸗ zuges und der Straßenbahnwagen beſchädigt. Die Schuld trifft den Führer des Laſtzuges, weil er die nötige Vorſicht in der Leitung und Bedienung ſeines Fahrzeuges außer acht ließ r nach dem Ueberholen zu früh nach links uhr. „Gambrinus“ wieder eröffnet Eine alte Mannheimer Gaſtſtätte, das Kon⸗ zertlokal„Gambrinus“ an der Breiten Straße in U 1, 5, hat am Samstagnachmittag ſeine Pforten wieder geöffnet. Die innere Umge⸗ ſtaltung beſchränkte ſich im weſentlichen auf eine Angleichung an die Eigenart des Lokals, das der Gemütlichkeit und der Unterhaltung dienen ſoll. Große Gemälde bayeriſcher Ge⸗ birgslandſchaften ſchmücken die Wände, die Be⸗ leuchtungskörper wurden mit entſprechenden Holzſchnitzereien verſehen, und über der Bühne wölbt ſich das Dach eines kleinen oberbayeri⸗ ſchen Bauernhauſes. Eine Trachtenkapelle aus München ſorgt mit muſikaliſchen und geſang⸗ lichen Darbietungen für Stimmung, die auch am Eröffnungstage gleich Einkehr hielt. Un⸗ ter der Leitung von Fritz Rieſer, der auch den „Rodenſteiner“ in Heidelberg bewirtſchaftet, dürfte der„Gambrinus“ einer guten Entwick⸗ lung entgegengehen. 85. Geburtstag. Friedrike Mayer geb. Wißmann, Eichwaldſiedlung, Eichenweg Nr. 18. Wir gratulieren! 4. Auguſt: Sonnenaufgang 5. Sonnenuntergang 2¹. beete und Bäume dort verſchwunden ſind und der Brunnen von den Planken her frei ſichtbar iſt. Alltäglich iſt dieſer Brunnen jetzt das Ziel vieler Mannemer Buben, die dort ihre Schiff⸗ chen ſchwimmen laſſen oder barfuß durch das Waſſer waten, um die„Inſel“ in der Mitte zu erreichen. Rote und blaue Sommerblumen ſchmücken die noch vorhandenen Raſenflächen, vor denen auf allen Seiten Ruhebänke zum Verweilen einladen. Wir erinnern uns noch, daß einſt die Wege, die den Platz überqueren, ſchmaler waren, und daß vor allem an der Ecke des Stadtmittelpunkts die Anlage weit in den heutigen Gehweg hineinragte. Man ſchaffte vor Jahren etwas Luft, und nun iſt man entſchloſ⸗ ſen, den Paradeplatz ſo anzulegen, wie er un⸗ gefähr vor hundert Jahren noch ausſah. Im Schloßmuſeum befindet ſich ein Bild, das den Paradeplatz als große Fläche darſtellt, mit dem Brunnen in der Mitte und von einer Doppel⸗ reihe Bäume umſäumt. Das Kaufhaus und ſein Turm wirken dadurch viel monumentaler und der Platz gewinnt ſcheinbar an Größe. In ähnlicher Weiſe wird man den künftigen Ausbau vornehmen. Das Brunnendenkmal bleibt in der Mitte, und zu ihm werden, da ſein Standort etwa einen halben Meter höher liegt als der Rand des dann eingeebneten Platzes, einige Stufen emporführen. So wird nicht nur das Rathaus, ſondern auch der von dem Bildhauer Grupello vor 200 Jahren ge⸗ ſchaffene Brunnen anſehnlicher wirken. Seit⸗ wärts, parallel zur Breiten Straße, ſollen Blu⸗ menbeete den im übrigen mit Platten belegten Platz ſäumen. Wahrſcheinlich bleiben an dieſen Seiten auch die ſchönen, großen Bäume erhal⸗ ten, oder es werden Neuanpflanzungen vorge⸗ nommen. Vor hundert Jahren ſtanden hier Linden. Ohne Zweifel wird der Paradeplatz in ſeiner künftigen Geſtalt unſerer Stadt zur Zierde ge⸗ reichen. Es wird dann auch möglich ſein, auf ihm kleinere Aufmärſche durchzuführen, ſo wie jetzt der Schloßhof für größere Kundgebungen dient. Jedenfalls aber wird der Mittelpunkt Alt⸗Mannheims, wenn er annähernd wieder in ſeiner alten Schönheit hergeſtellt iſt, nicht nur den Mannheimern ein ganz ungewohntes Bild bieten, er wird auch als neuzeitliche Anlage bei den fremden Beſuchern Anklang finden. W. N. Neue Filme „Südsee-Mächte“ Eine Stunde, die wie im Flug vergeht. Am Ende ſtellen wir feſt, bei welcher 1 85 An⸗ ſpruchsloſigkeit ein Filmpublikum ſie en bleibt, wenn die tragende Mitte einer auf Ewiges ge⸗ richteten Weltanſchauung fehlt. Geſchrieben, einen Star in der Doppelrolle einer Verwechſ⸗ lungskomödie zu zeigen, mixte man hier wie Soda und Whisky: Kabarett und Kranken⸗ haus, Niggerſongs, Tobſuchtsanfälle und exzen⸗ triſche Tänze mit einem Schuß exotiſcher Schwüle(das einzige, was dem Filmtitel ge⸗ recht wird), die angedeutet wird durch Muſik und Hawai⸗Mondſcheinnächte an Waſſerfällen, nahm eine ſchöne Tänzerin, einen Filmſtar, einen chineſiſchen Diener(der die Elhngenüi Type darſtellt), einen unſchuldig chuldigen hinter Gitterſtäben, eine Dampferfahrt und eine Hochzeit hinzu,—— und hat das, für unſeren eſchmack eben gemixt ſchmeckende Geſchlürf. Vor der„Liebe“ ſeiner verzückten Verehrer⸗ gemeinde kann ſich der Filmſtar Brooks Maſon (Robert Poung) kaum mehr retten. Er muß ſich einen Erholungsaufenthalt in Hawai er⸗ ſchleichen. Sein Doppelgänger iſt der Pflanzer Smith(Robert Poung) aus Hawai, der für ihn ein Tournee in Neuyork beſtreitet. Dafür muß der, die Ruhe ſuchende Filmliebling in El. BEO- Strümpfe mit V/eltruſ ——————— AMυν ινιοα⏑ιον ◻ ιιον μrI e s Hawai als Schwiegerſohn und Verlobter an⸗ treten, es kommt zu Verwirrung um Verwir⸗ rung und zum„happy end“. Denken will man in dieſem Film nicht. Alles iſt darin an⸗ ders, als es unſerem geſunden Empfindungs⸗ weſen entſpricht.(Ufa⸗Palaſt.) Otto Schlick. „Alles Schwindel“ Alles Schwindel— was mit Horoſkopen zu⸗ ſammenhängt, das will dieſer etwas wirre Streifen nach einer Komödie von Dietrich Loder ſagen. Alles dreht ſich darum, ob der „Aſtrologe“ aus Leidenſchaft, Baron Vermeh⸗ ren, mit dem Horoſkop ſeines künftigen Schwie⸗ behält, oder nicht. In den ternen dieſes Peter von Alsfeld ſteht nämlich nicht mehr und nicht weniger geſchrieben, als daß dieſer gräfliche Herr einen Einbruch ver⸗ üben und 1000 Gulden erbeuten wird. Kein Wunder daher, daß der alte Vermehren feine Tochter Julia erſt dann herausrücken will, wenn dieſer„dunkle im Horoſkop Als⸗ felds verſchwunden iſt. Er macht alſo' einen Einbruch zur Bedingung des Jaworts. Peter ertränkt ſeinen Kummer in Alkobol und träumt nun zwei— allerdings jedesmal ver⸗ gebliche— Einbrüche. Schließlich kommt doch noch der richtige Einbruch zuſtande und Peter zu ſeiner Julia. Und die Pointe des Films? —— Die ſei nicht verraten. Alles Schwindei, daran muß man während des ganzen Ablaufs der Handlung denken, dann ſieht man über die Sar Unmöglichkeiten hinweg. Die Starbeſetzung tut ein übriges, den Ulk voll⸗ kommen zu machen.(Alhambra.) Wilhelm Ratzel. „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 4. Kuguſt 1940 4 Richt unnötig Autoreiſen beantragen! Abgefahrene Reifen runderneuert Der Autofahrer weiß, daß ihm neue Reifen ur Zeit nicht ohne weiteres geliefert werden. ind ſeine Reifen nahezu abgefahren, 3 muß er ſie aus Sparſamkeitsrückſichten zunächſt rund⸗ erneuern(vulkaniſieren) laſſen. Dazu iſt jeder Fahrer zunächſt verpflichtet, wenn er ſich nicht durch Nichtbeachtung dieſer Vorſchrift ſtrafbar machen will. Es werden unerwartete Straßen⸗ kontrollen zur Ueberprüfung der Reifen einge⸗ ſetzt, womit man erreichen will, daß die Reifen nicht bis auf die Leinwand abgefahren werden, weil ſonſt keine Runderneuerung mehr vorge⸗ nommen werden kann. Durch ein ſolches Ab⸗ fahren würden koſtbare Rohſtoffe vergeudet. Alle auf Autoreifen werden zunächſt auf die Möglichkeit einer Runderneuerung der alten Reifen überprüft. Nur die kriegs⸗ und lebenswichtigen Betriebe können dabei berück⸗ ſichtigt werden. Die Lieferzeit der Reifen kann jedoch ſelbſt in Fällen der Genehmigung län⸗ gere Zeit dauern, da die Anträge im Rahmen des Kontingents bei gleicher Dringlichkeit nur ——— ihrem Eingangsdatum erledigt werden nnen. Schnässe, Liköre.17 U. àa. m. für dle Feldpost U k 4,1 erhalten Sie bei Rut 245 67 Wiederherſtellung zerſtörter Grundbücher und Urkunden Der Reichsjuſtizminiſter hat durch Verord⸗ nung, die auch bei etwaigen kriegsmäßigen Perſlellung“n von Bedeutung iſt, die Wieder⸗ erſtellung zerſtörter oder abhanden gekomme⸗ ner Grundbücher und Urkunden geregelt. Das Grundbuchamt kann dem Beſitzer von Urkun⸗ den, die für die Wiederherſtellung des Grund⸗ buches von Bedeutung ſind, aufgeben, die Ur⸗ kunden zur Einſicht vorzulegen. Nach Ab⸗ ſchluß der Ermittlungen kann das Grundbuch⸗ amt ein*— erlaſſen. Erfolgt dies nicht, ſo darf die Wiederherſtellung des Grundbuches erſt nach öffentlicher Bekanntmachung der Ein⸗ zutragenden geſchehen. Die Verordnung tritt am 15. Auguſt 1940 in Kraft. Die lernende Betriebsgemeinſchaft Wachſende Anteilnahme an der betrieblichen Berufserziehung In über vierhundert Großbetrie⸗ ben wird in Deutſchland den erwachſenen Ge⸗ folgſchaftsmitgliedern Gelegenheit geboten, ſich nach Arbeitsſchluß in planmäßig geführten Be⸗ rufserziehungsmaßnahmen über ihre Tätigkeit am Tage hinaus für billiges Geld beſſere Be⸗ rufskenntniſſe und Fertigkeiten anzueignen. Dieſer Umfang iſt micht allein der Ausdruck für das große Intereſſe, das ſowohl weitſchauende Betriebsführer als auch die Gefolgſchaftsmit⸗ lieder der betrieblichen Berufserziehung und amit der Leiſtungsſteigerung der Erwachſenen entgegenbringen, es auch ein Erfolg, wel⸗ cher der geſamten ſchaffenden Volks⸗ gemeinſchaft zugute kommt. In 117 dieſer Großbetriebe iſt die fördernde Berufserziehung der Erwachſenen vom Amt für Berufserziehung und Betriebsführung ſo weit entwickelt worden, daß dieſen Betrieben der Stufenbau bei den einzelnen Maßnahmen und die übrigen Vor⸗ ausſetzungen einer planvollen Förderung Er⸗ wachſener eingebaut worden ſind. Die betriebs⸗ gebundene fördernde Rnng iſt hier zu einem weſentlichen Teil der be⸗ trieblichen ewor⸗ den, alſo 0 einem Mittel, jedem Gefo hſthaſts⸗ mitglied ſchwierige Arbeiten und Situationen zu erläutern und verſtändlich zu machen. Aber nicht nur die natürliche Leiſtungspflege des ein⸗ zelnen Gefolgſchaftsmitgliedes wird mit dem betrieblichen Berufserziehungswerk erreicht, ſon⸗ dern die in jedem Berufserziehungswerk einge⸗ baute und auf die beſonderen Verhältniſſe des Betriebes abgeſtellte Berufs⸗ und Be⸗ triebslaufbahnberatung kann jedes Gefolgſchaftsmitglied zu jener Tätigkeit führen, die der einzelne kraft ſeiner Fähigkeiten und Fertigkeiten am beſten ausfüllen kann. Fleiß und Mehrkönnen ſind allerdings die Voraus⸗ ſetzungen dazu. Wie erfolgreich die betriebliche Berufser⸗ ziehung gerade im dritten Kriegsvierteljahr vorgeſchritten iſt, beweiſt die Eröffnung von weiteren 15 betrieblichen Berufs⸗ erziehungswerken der Großbetriebe in den letzten Wochen. In einer Reihe weiterer Betriebe ſteht die Vollendung neuer Planungen mit Hilfe des Planungsdienſtes der DAß kurz vor dem Abſchluß. Es iſt alſo in der nächſten Zeit mit einer weiteren Verſtärkung der be⸗ trieblichen Berufserziehung für Erwachſene zu rechnen, und zwar vorwiegend in Großbetrie⸗ ben aus folgenden Fachgebieten: Chemie, Eiſen und Metall, Druck und Papier, Textil, Bekleidung und Leder ſowie Nahrung und Ge⸗ nuß. Damit wird eine Leiſtungsführung er⸗ möglicht, von der jedem einzelnen auch der größte perſönliche Vorteil zuteil werden kann. Wochenküchenzettel der Hausfrau für die Zeit vom 5. bis 11. Auguſt/ Mitgeteilt vom Deutſchen Frauenwerk Montag: morgens: Kinder: Heiße Milch, Butterbrote; Erwachſene: Malzkaffee, Butter⸗ brote; mittags: Dicke Gemüſeſuppe mit Wurſt Obſt; abends: Buttermilch, Scha⸗ lenkartoffeln, deutſcher Tee. Dienstag: morgens: Müsle mit Obſt, Vollkornbrot; mittags: Lauchſuppe, Pfiffer⸗ linge, Schalenkartoffeln; abends: Bratkartof⸗ feln(Reſte), Bohnenſalat, Brombeerblättertee. Mittwoch: morgens: Malzkaffee, Marme⸗ ladenbrote; mittags: Gebrannte Mehlſuppe, Karthäuſerklöſe, Kompott; abends: Kräuter⸗ Milde Strafe für großen Schwindel Ein bertreter mit angeblichen Beziehungen zu„beſtechlichen“ guftraggebern Fritz B. aus Mannheim, rund um die 50, ſtand wegen Betrugsverſuchs in insgeſamt vier Fällen vor dem Mannheimer Einzelrich⸗ ter. Er ſprach im Oktober vorigen Jahres beim Heeresbekleidungsamt in Frankfurt a. M. vor, um eine geſchäftliche Verbindung herzuſtellen. Es wurde ihm aber damals vom Zahlmeiſter ausdrücklich bekundet, daß etwaige Auftrags⸗ vergebungen nur an die Firmen direkt erfol⸗ gen. Der Angeklagte ſuchte neue Bekleidungs⸗ abriken auf, ſpielte auf einen„Schwager“ an, der Feldwebel in einem Bekleidungsamt der Wehrmacht ſei und die Vergebung großer Auf⸗ träge ermöglichen könne, ſelbſtverſtändlich durch Vermittlung des Angeklagten. B. deutete in ſeinen Unterhaltungen mit den Betriebsfüh⸗ rern auf hohe Gewinne hin. In einem ganz kraſſen Fall ſchob der Angeſchuldigte einen „Major“ vor, der gleich vier Bekleidungsäm⸗ ter zu betreuen habe und durch den er der irma Hies Wehraufträge zukommen laſſen könne. Wie ſehr es dem Angeklagten darauf ankam, ins Geſchäft zu kommen, ließ ſein gan⸗ es Verhalten durchblicken. Er forderte jeweils antel oder Anzug, der für Wehrmachtsange⸗ hörige gedacht ſei. In einem Fall erhielt der Angeklagte auf die Aufträge hin zwei Hemden geſchenkt. Für eine Reiſe nach Augsburg ließ er ſich 100 Mark Speſengelder zahlen. In ſei⸗ nen Schwindelmanövern ging er einmal ſo weit, ſo hintenherum anzudeuten, man könne Eier, Butter, Käſe für die Frau des Majors zuſammenſchachern. In zwei Fällen blieb es nur beim Verſuch, in zwei weiteren Fällen kam es zum vollendeten Betrug durch Heraus⸗ gabe von Bekleidungsſtücken und der Speſen⸗ gelder, alles auf die in Ausſicht Auf⸗ träge hin. Wie großſprecheriſch das Auftreten des Beſchuldigten war, zeigte ſich bei einer Un⸗ terhaltung, in der davon die Rede war, daß für die Firma 50 000 Hemden⸗ und 80 000 Bett⸗ zeuglieferungen herauskämen. Fritz B. verſtand aufzuſchneiden und ſtellte glänzende Geſchäftsverbindungen in Ausſicht, ſo daß es den Firmen ſehr darauf ankam, mit ihm einen Vertretervertrag abzuſchließen, die enannten Wehrmachtsperſonen, die er als be⸗ ſtechlich hinſtellte, exiſtieren nicht. Vor dem Ein⸗ 4 des Mannheimer Amtsgerichts ſtritt „alles rundweg ab. Er zweifelte die Aus⸗ ſagen der kommiffarifch vernommenen Zeugen an und glaubte durch dieſe„Verteidigung“ un⸗ geſchoren davonzukommen. Der Anklagevertreter unterſtrich in ſeinem Plädoyer, daß B. eine bekannte Perſönlichkeit ſei; verſchiedene Verfahren kamen zur Einſtel⸗ lung, weil man ihn nicht reſtlos überführen konnte. Dieſe Vertretermethoden ſind unzuläſ⸗ ſig; der Fall liegt hart an der Grenze der Be⸗ ſtechung. Es wurden ſechs Monate Gefängnis beantragt. B. wollte freigeſprochen ſein. In ſeiner Urteilsbegründung ſtellte der Rich⸗ ter die gleichen Strafzumeſſungsgründe her⸗ aus, die zu der Strafe von ſechs Monaten Ge⸗ fängnis führten. kochender quarg, Schalenkartoffeln, Lindenblütentee. Donnerstag: morgens: Milchſuppe mit —0— Weckſcheiben, Vollkornbrot; mittags: elbe⸗Rübenſuppe, Wirſinggemüſe, Schalen⸗ kartoffeln, Bratwurſt; abends: Grießpfludden mit Kompott. Freitag: morgens: Mehlbrei, Obſt, Voll⸗ kornbrot; mittags: Dicke Kartoffelſuppe, Pflau⸗ menkuchen mit Hefeteig; abends: Friſchkoſt⸗ brote, Erdbeerblättertee. Samstag: morgens: Malzkaffee, Butter⸗ brote; mittags: Grünkerngrützen, Krautſalat mit überſchmälzt, neue Kartof⸗ feln; abends: Gebratene Wurſiſchelben Sauere ite iolſelblättchen, Rotrübenſalat, Pfefferminz⸗ ee Sonntag: morgens: Kinder: Kakao, Hefe⸗ brezeln; Erwachſene: Malzkaffee, Hefebrezeln; mittags: Weckklößchenſuppe, Schweineſchnitzel, Gelbrüben, Schalenkartoffeln, ſüßer Quarg mit Obſt gemiſcht; abends: Streichkäſe, Tomaten, Butter, Vollkornbrot, Süßmoſt. Grießpfludden; 17½ Liter Milch, 375 Gramm Grieß, 1—— Salz, 30 Gramm Fett, 1 Eßlöffel Weckmehl. Die Milch wird mit dem eingerührt und dick man den Brei vom ekocht. euer weg und läßt ihn auf der Seite des Herdes noch 10 Minuten iehen und mit dem in Butter getauchten öffel längliche Klöße ab, die man auf eine Platte ſetzt. Das jeweilige Eintauchen des Löffels darf nicht vergeſſen werden, da ſonſt die Klöße zuſammenhängen. Zuletzt werden die Klöße mit in Butter geröſtetem Weckmehl geſchmälzt und mit Salat oder Obſt aufge⸗ tragen. eckklößchen 15 Suppen: 1½4 trol⸗ kene Brötchen, 1 Liter Brühe, 30 Gramm Butter, 1 Ei oder Milei, 1 Teelöffel Zwiebel und Peterſilie, 1 Teelöffel Salz. Die in feine Scheiben geſchnittenen Brötchen werden mit Fleiſchorühe angefeuchtet und mit einem Tellerchen beſchwert. Nach% Stunde rührt man unter die ſchaumige Butter abwech⸗ ſelnd die verzupften Brötchen, Ei oder Milei und Gewürz. Von dieſer Maſſe legt man mit einem Teelöffel kleine Klößchen in kochendes Salzwaſſer, läßt ſie 8 Minuten langſam kochen brühs“ ſie beim Anrichten in klare Fleiſch⸗ rühe. alz zum Kochen gebracht, der Grieß Sodann nimmt Die Erſtattung von Gachſchüben Zu der neuen Durchführungsverordnung für die Sachſchädenfeſtſtellung iſt ein Ausführungs⸗ erlaß des Reichsinnenminiſters ergangen, der Richtlinien von allgemeiner Bedeutung enthält. Nach den neuen Beſtimmungen treten bei der Ermittlung der Höhe des Schadens zerſtörter oder abhanden gekommener beweglicher Sachen, Gerinherengzören waren, die nicht zur an die Stelle des gemeinen Wertes die Wieder⸗ beſchaffungskoſten. Es handelt ſich hier ins⸗ beſondere um den Hausrat und ſonſtige Ge⸗ brauchsgegenſtände. Ein Abzug„neu für alt“ wegen des Wertes durch längeren Gebrauch und Abnützung erfolgt nur dann, wenn deshalb die Sachen für den Geſchädigten einen geringeren Wert hatten. Maßgebend iſt alſo der ſubjektive Wert. Damit iſt klargeſtellt, daß bei der Schadenfeſtſtellung die zur vollen Munnenſſeellen Tuiollecht u. 113 ea. J fach.25 RM io Apoth. Nachnahmeporio 30 Pfk. Prosp. d. die Apotheken. In Mannheim: Einhornapotheke, am Markt artiger Sachen gegangen werden kann. Nach einer weiteren neuen Sachſchadens gemachten Aufwendungen des Geſchädigten fef waren. Das gilt auch, wenn ein Sachſchaden tatſächlich nicht entſtanden iſt. Unter dieſe Auf⸗ wendungen fallen Schäden und Koſten durch Löſchen, Räumen, Niederreißen und Aufwen⸗ dungen für die Aufräumung, die den von Trümmern. Sind dabei Schäden auf be⸗ nachbarten Grundſtücken entſtanden, ſo ſind ſolche Schäden von den betreffenden Eigen⸗ tümern als eigene Schäden anzumelden. Da die neue Verordnung mit Wirkung vom 25. Auguſt 1939 in Kraft getreten iſt, ſind Feſtſtellungs⸗ beſcheide oder Vereinbarungen, die zuungunſten des Antragſtellers von den neuen Vorſchriften abweichen, auf Antrag zu berichtigen. BVerbeſſerung bei Gparkaſſenzinſen Nur noch vierzehn Tage zinsloſer Zeitraum Durch eine Verordnung des Miniſterrates für die Reichsverteidigung iſt jetzt die ſchon angekündigte Verbeſſerung der Sparkaſſenzin⸗ ſen verkündet worden. Nach dem bisherigen Recht begann die Verzinſung von Sparein⸗ lagen bei Einzahlungen bis zum 15. eines Monats mit dem Erſten des nächſten Monats, bei Einzahlung in der zweiten Hälfte eines Monats mit dem 15. des nächſten Monats. Je nach dem Tage der Einzahlung ergab ſich alſo bis vier Wochen. Nach der neuen ——— aiel-Wässer Tafel- bpei Hafenstraſle 11 Ruf 216 2 u. 216 2 Altestes Spezialgeschätttam Platze ——— beträgt der zinsloſe Zeitraum nur noch gleich⸗ mäßig vierzehn Tage. Die Verzinſung von Spareinlagen beginnt mit dem fünfzehnten futtnt nach dem Tage der Einzahlung und äuft bis zum Tage der Auszahlung. Mit die⸗ ſer Regelung iſt zugleich eine Erleichterung des Sparkaſſengeſchäftes verbunden. Die Einzah⸗ lungen werden ſich künftig nicht mehr auf die Tage um den Erſten und Fünfzehnten eines Monats konzentrieren, da der Einzahlungstag jetzt ohne Bedeutung iſt. Die Verzinſung be⸗ ginnt immer mit dem fünfzehnten Tage nach der Einzahlung. 3 Klein iſt unſer Opfer, groß ſind die Auf⸗ gaben des Deutſchen Roten Kreuzes. Spendet alle reichlich bei der 5. Hausſammlung am 3. und 4. Auguſt! Famimtenanzeigen v:„98“ rodoscnelge Heute morgen.30 Uhr ist mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Herr geſamte Herz⸗ und Herr Auguſt Born. Wie Kloſterfrau⸗Meliſſengei orrektor, Bei Herzbeſchwerden nervöſer Art übt Kloſterfrau⸗Meliſſen geiſt eine berugigende und wohltuende Wirkung auf das Rervenſyſtem aus Regelmäßig und nach Vorſchrift angewandt ** er auch günſtig auf manche Se leltege 09 15— eanſpruchung des Herzens zurückzuführen ſin Schlafloſigkeit oder Koyfſch dargus, daß er neben der ſeit dem frühen Mittelalter als Herzſtärkung einungen, die auf eine ühermäßige wie: nervöſe arkele merzen. Seine pielſeitige Anwendbarkeit erklärt ſich bekann⸗ ten-Meliſſe noch wertvolle Beſtandteile anderer heilfamer Pflanzen enthält. wirkt, dafür einige Urteile ſeiner „Se oblenz. Schloß⸗Str. 25 ſchreibt am 14..40: Höhe der Koſten der Neubeſchaffung gleich⸗ eſtimmung ſind die zum 4 Zwecke der Minderung oder Abwendung eines tzuſtellen, ſoweit ſie angemeſſen ein zinnslofer Zeitraum von ierhhn Fagen erordnung f Otto Bleder nach schwerem Leiden im Alter von 48 Jahren sanft ent- schlafen. Schriesheim, den 2. August 1940. In tie fer Trauer: Freu Elise Bleder und Töchter nebst Anverwancdte Beerdigung: Sonntag, 15 Uhr. Zzum Zähmen u. Sprechenlernen eignen, sind wieder vorrätig ghee mit n⸗ Aeltere Katze 20 ſers. Die Beſchwerden haben dunkel, ſaſt ſchwrz. A kin ſchtz 8 6, 10. Herrmann, T 4, 17 Nach kurzer heimtückischer Krankheit wurde mein lieber Mann, unser stets treubesorgter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel Defer Schwar2z im Alter von nahezu 64 Jahren durch den Tod entrissen. Edingen a. N.(Gasthaus„Zum Hirsch“), 2. August 1940. In Uterfraner fFrau Magdalena Schwarz, geb. Llese und Kinder, nebst Verwandten Die Feuerbestattung findet auf Wunsch des Verstorbenen in Mannheim in aller Stille statt. Von Kranz- u. Blumen— spenden bitten wir abzusehen. rodescenzelge Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde uns am 29. Juli unser lieber Bruder, treuester Freund und innigst- geliebter Onkel, Herr Louis Köpping durch einen tragischen Unfall entrissen. In tiefer Trauer: komillio Theodor KöpPpIng, Hattingen(Ruhr) Famille Adam K18s8s Ol, Mannheim-Feudenheim, Schützenstr. 12 Die Beerdigung findet am Montag, 5. August 1940, um 13.30 Uhr von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus statt. ede n 3 äußerſt porteilhafte Wirkun 1 Kiofterfrau⸗Meiiſſen eiſt auch — 9——35— Seil—— Wilhelmſtr. 21.40 h iel i artach b. Heilbronn elmſtr. am 23..40:„ n nervöſen Herzbeſchwerden und hatte dagu einen ſehr ſchlechten Schlaf. Da machte ich hben S ce höne Brillant- Aberzeug zeRinge bllders lkoston· finden Sie bei ioe lo W 75 IIL h ren- f. MkHTk1. Sutgan biegeistr. 4 Bur ger längerem HEIDEIBERG f f Bismarckgarten 9 A 0 für ſolche Beſ junge, die sich 01 ie ſolt 1 e ſollten, menn Sie unter nervöſen Herzbeſchwerden leiden, einmal ein AUer entlauf. Geg.——— 3 e 5 1 loh bzugeb. onnen bei Ihrem Apotheker oder Drogiſten in Ilgſchen zu ——- Vergeſſen Sie ihn nicht bei Ihrem nächſten Einkauf litt ich an neryöſen, Herzbeſchwerden und in Verhindung damit an mit gutem fa ein. Die Mittels läßt es ſelbſtverſtändlich erſcheinen, eiſt auch weiterhin gebrauchen werde und ihn jedermann eſchwerden empfehle. err Guſtav Mauch—2 4* end), Maurermeiſter, Groß⸗ ahren einen ch nahm dreimal täglich einen Teelöffel guf einen Eßlöffel lauwarmen ſo gebeſſert, da ich wieder meinem Beruf nachgehen kannl“ Verſuch mit Kloſterfrau⸗ terfrau⸗Meliſſengeiſt in der hlauen Packung mit den drei ..80 und.65(Inhalt: 100 und 50 cem). tragischen Unfalles unser Gefolgschaftsmitglied Dhinpp Heid im Alter von 61 Jahren. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen fleißigen und treuen Arbeitskameraden, dem wir immer ein dankbares Andenken bewahren. Mannheim, 3. August 1940. Betriobsfuührung und Gefolgschoft der Reuther-Tlefbau G. m. b. H. Mannhelm-Waldhof Am 2. August 1940 verschied an den Folgen eines 3 Hote wie bunter Me Drauße Korn im dern, zwi den leuc umrahmt den Dahl Verkehr d —. n. Kurpfälziſ tigen Kaf und dem erüberwe ommener Tauſenden ſucher hin neuem de Tiere und ſtand des iſt damit reicher gen Soldater atte ſich Standki geſprochen. reizvollen garten, in en blüht frohes Sitz Lauſchen a digen Weh Der dr Romantiker erfreute ſic Raumverhä ſpruchs. 3 fanie Pel und in Ge line) das 9 vier von ihrer pracht mann und Hitler⸗ Mit dieſem ſpielſchar 1 Mittwochab ſität ein. 2 des Banno— botenen W. und Paiſiel fonie eine e die Werke Volksweiſen ſpielſchar de Das letzte ger Hitler⸗ * aufſchlußreic Referenten berger Kultu gend über d pas und d Der Kreislei an die chln zum Abſchlu einer Reihe Hitler⸗Jugen tät zuſamme lieb ſprach Mädel über Blut gegenũ deutſchen Ju Nach Abſch mikertagung, ——— Ew/ige 5. Fortſetzung —— u durch die Fal bei. Ueber d eine kochende die Wolken ül und jagte ſie! Es ſchneite, ſamer Fahrt So empfing ihrer treueſten Deutſchland eimat!— aterland! 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Auguſt Feſtſtellungs⸗ e Vörfar n Vorſchriften tigen. ſſenzinjen ſer Zeitraum Miniſterrates etzt die ſchon Sparkaſſenzin⸗ m bisherigen von Sparein⸗ im 15. eines hſten Monats, Hälfte eines Monats. Je rgab ſich alſo Tagen Verordnung —— 3 I Ex is 26 u. 216 2 iFam Platze ir noch gleich⸗ rzinſung von fünfzehnten izahlung und ung. Mit die⸗ ichterung des Die Einzah⸗ mehr auf die zehnten eines nzahlungstag erzinſung be⸗ 'n Tage nach nnd die Auf⸗ zes. Spendet mlung am z. rt irkung auf das mitgbeenee ne ühermäßige enbeſchwerden. eit erklärt ſich rkung bekann⸗ enthält. r Berbraucher!l 14. .40:„Seit dung damit an ngeiſt ein. Die dlich erſcheinen, ihn jedermann meiſter, Groh⸗ 1. litt ich an Jahren einen fel lauwarmen n kann!“ it Kloſterfrau⸗ ig mit den drei und 50 cemj). gen eines erstorbenen dem wir choff der .„ꝗ H. —— ben Raumverhältniſſe ſo aufſchlußreichen Vorträgen der verſ „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 4. Auguſt 1940 Blig IDers Cand ſjeidelberger Vochenbrief -Jührertagung Japaniſche Stiftung für die Univerſität Draußen am Neckar, Korn im Sommerwind, dichten Karto dern, zwiſchen reifenden Pflaumen un den leuchtenden Pfirſichen und Mirabe umrahmt von ſtolzen, in allen Farben gluten⸗ den Dahlien, liegt etwas abſeits vom lauten Verkehr der Stadt Heidelbergs ſchöner Tier⸗ In dieſen Sommertagen iſt der Kurpfälziſche Tiergarten mit ſeinen von mäch⸗ tigen aſtanienbäumen überſchatteten Wegen und dem friſchen Lüftchen, das vom Reckar —. für viele Heidelberger ein will⸗ ommener Ort der Freude und Erholung. Zu Tauſenden ſtrömen an den Sonntagen die Be⸗ ſucher hinaus, denn immer wieder lockt von neuem das ergötzliche Spiel der munteren Tiere und der ſtändig ſich erweiternde Be⸗ ſtand des Tiergartens. Die Stadt Heidelberg iſt damit wahrlich um eine Sehenswürdigkeit reicher geworden. en, 4 Soldaten ſpielen im Neptungarten! Schnell atte ſich die Nachricht von dem erſten Standkon unſerer Soldaten herum⸗ geſprochen. m Neptungarten mit ſeinem reizvollen Blumenſchmuck, im nahen Stadt⸗ arten, in dem der Sommer in taufend Far⸗ blüht und auf der Anlage gab es ein frohes Sitzen und Promenieren, ein beglücktes Lauſchen auf die friſchen Klänge der ſchnei⸗ digen Wehrmachtskapelle. * Der dritte Hausmuſikabend im Romantikerſaal des Kurpfälziſchen Muſeums erfreute ſich eines außerordentlich ſtarken, die ar überſteigenden, Zu⸗ ſpruchs. In reifem Künſtlertum fpielte Ste⸗ fanie Pelliſſier Schuberts Impromptu-moll und in Gemeinſchaft mit Karl Schmitt(Vio⸗ line) das Rondo brillant für Violine und Kla⸗ vier von Schubert. Agnes Schlier ſang mit ihrer prachwollen Altſtimme Lieder von Schu⸗ mann und Schubert. * Hitler⸗Jugend ſingt und ſpielt! Mit dieſem Motto luden die Reichsrundfunk⸗ ſpielſchor 13 und das Bannorcheſter 109 am Mittwochabend in die Aula der Neuen Univer⸗ ſität ein. Das reine, harmoniſche Muſizieren des Bannorcheſters 109 verriet mit den darge⸗ botenen Werken von J. S. Bach, Geminiani und Paiſiello, ſowie Beethovens Jenaer Sin⸗ fonie eine ernſte Muſikarbeit dieſer Jugend um die Werke großer Meiſter. Mit ſchönen, alten Volksweiſen umrahmte die Reichsrundfunk⸗ ſpielſchar den Abend. 1* Das letzte Wochenende benutzte die Heidelber⸗ * Hitler⸗Jugend zur Durchführung einer JI⸗Führertagung. Neben zahlreichen iedenen Referenten ſprach auch der Leiter des Heidel⸗ berger Kulturamtes Kurt Maßma nin zur Ju⸗ gend über das Thema„Die Neuordnung Euro⸗ pas und die Verantwortung der Jugend“. Der Kreisleiter richtete einen flammenden Appell an die* end.— Am Sonntagvormittag war zum Abſchluß dieſer Tagung und zum Auftakt einer Reihe Standortkundgebungen Heidelbergs Hitler⸗Jugend in der Aula der Neuen Univerſi⸗ tät zuſammengetreten. Gauredner Pg. Hart⸗ lieb ſprach zu den Heidelberger Jungen und Mädel über ihre große Verpflichtung Raſſe und Blut gegenüber, über die großen Aufgaben der deutſchen Jugend an Deutſchlands Zukunft. ꝛ* Nach Abſchluß der deutſch⸗japaniſchen Akade⸗ mikertagung, die mit der Rückkehr einer Ab⸗ EwW/iger Nomon von poul Bruse mmerad Nachdruck verboten 5. Fortſetzung —— und vorſichtig fuhr der Dampfer durch die Fahrrinne an den Feuerſchiffen vor⸗ bei. Ueber den Sanden von Scharhön ſtand eine kochende See. Tief ſchleppte der Nordweſt die Wolken über die See dahin, riß ſie in Fetzen und jagte ſie wieder zuſammen wie eine Herde. Es ſchneite, die Sicht ging aus. Mit lang⸗ ſamer Fahrt taſtete ſich der Dampfer weiter. So empfing die Heimat Tim Broderſen, einen ihrer treueſten Söhne. Deutſchland!— eimat!— aterland!— Wäre ſein Blut raſcher und heißer geworden, dann hätte Tim Broderſen gewiß einen Freu⸗ denſprung getan, als er in Cuxhaven mit bei⸗ den Füßen wieder auf deutſchem Grund und Boden ſtand, als ihm deutſche Worte entgegen⸗ klangen, nur deutſche Worte, aber nun ſtand er ſtill, ließ die Menſchen an ſich vorübereilen, und ſah auf die beſchneite Erde. Die Falten um ſei⸗ nneen herben ſchäumende eraden Mund zitterten. Wie eine elle ſprang ſein pulſendes Blut . egen ſeine Schläfen. Langſam wie in einem raum ſchritt er durch die Häuſerreihen dahin, ſah jeden verſchneiten Giebel wie einen Freund, len in die Fenſter, ſtand ſtill, als einige Kinder ihm. lachend entgegenkamen und grüßte laut jeden, der ihm begegnete. Erſt in der Nacht, die er in Hamburg im Hotel verbrachte, ſank der Traum von ihm ab, wie bunter Mantel. Die Freude der Heimkehr verſtummte vor der Frage um das Morgen und das Nächſte. zwiſchen wogendem 15 gol⸗ ordnung des Reichsſtudentenführers nach drei⸗ Japan beſchloſſen außerordentlichen deutſch⸗japaniſchen Zuſammen⸗ arbeit und ihrer künftigen Zielſetzung hat die Stiftung für Volks⸗ und Aus⸗ landskunde der japaniſchen Studen⸗ tenſchaft als Geſchenk ein Stipendium an der Univerſität Heidelberg zur Verfügung geſtellt. Dieſes Stipendium umfaßt den Zins⸗ ertrag eines Kapitals von 40 000 RM. und ſoll monatlichem Aufenthalt in iſt, und nach Darlegung der Erfolge der Heidelberger jährlich verteilt werden. Das Stipendium ſoll den Namen„Stipendium des Reichsſtudenten⸗ führers“ tragen, denn es ſoll Ausdruck der be⸗ ſonderen Förderung ſein, die der Reichsſtuden⸗ tenführer der Pflege der Zuſammenarbeit deutſcher und japaniſcher Jungakademiker an⸗ gedeihen läßt. Jiel: Derſchiebebahnhof weſtlich Condon Englandflug trotz Regen, Sturm und Eis/ Unſere Bomber trotzen allem Wetter Don Kriegsberichter Anton Dietz .„„ 3. Auguſt. PK. Tag und Nacht ſind unſere Bomber gegen England unterwegs. Bei jedem Wetter und wenn die Waſchküche noch ſo toll ſein ſollte! Geht es doch gegen den Feind, den niederzu⸗ zwingen jeder deutſche Soldat brennt. Heute iſt Tagflug für die eingeſetzte Staffel eines Bombengeſchwaders. Unter tief dahin⸗ jagende Wolkenberger im ſchnittigen Bomber auf Englandkurs. Noch iſt franzöſiſcher Boden unter der Maſchine. Laubwälder unterbrechen die Eintönigkeit der hügeligen Landſchaft, die gegen den Kanal zu Flachland ablöſt. Auf den Feldern arbeitet wieder der franzöſiſche Bauer, die Ernte einzubringen. viel zu tief hängen die Wolken ZImmer näher kommt das Flugzeug dem Ka⸗ Arbeltsplatzaustausch der Studentinnen Mit Semesterschluß haben zahlreiche Studentinnen zen einen zusätzlichen Urlaub zu ermöslichen. Links: Studentin die ersten Handgriffe an der Drehbank aus. umwickeln letzt den Arbeitsplatz werktätiger Frauen übernommen, um die⸗ Unter der sachkundigen Anleitung der Arbeiterin führt die Rechts: Hier wird die Studentin in Zukunit Heizröhren Weltbild(M) Flachsanbau zur Faſer⸗ und delgewinnung Ein Wort an unſere badiſchen Bauern Das Ziel des badiſchen Flachsanbaues iſt es, über die Hälfte voll ausgereiften Faſerflachs, der aber noch nicht brüchig iſt, mit gutem Oel⸗ kapſelanſatz zu ernten. Beſten Flachs erzielt man bei einer Ausſaat von Mitte April bis Anfang Mai. Nur ſauberer Flachs bringt ſichere Erträge, Unkräuter nehmen ihm Luft und Sonne. Im Kleinanbau wird der Flachs bei der Ernte mit der Hand gerauft. Bei grö⸗ ßeren Flächen wird die Raufmaſchine eingeſetzt werden, die hervorragende Arbeit leiſtet. Der Flachs bleibt nach dem Raufen—2 Tage in Schwaden auf dem Felde liegen, bis er richtig ſteif iſt, erſt dann ſoll er loſe aufgeſtellt werden. Beim Einfahren iſt er in größere Bündel zu⸗ ſammenzufaſſen, die mit Garbenbändern, nie⸗ mals aber mit Stroh zu binden ſind. Beim Entſamen iſt beſonders darauf zu achten, daß das Stroh nicht geknickt wird. Samen und Kapſeln ſollen zuſammen gelagert werden, erſt vor dem Verkauf iſt die Reinigung vorzuneh⸗ men. Spreu und Kapſelteile ſind ein gutes Viehfutter, jedoch darf die Leinſaat nicht ver⸗ füttert werden. Der Anbau von Flachs bietet dem Bauern und Landwirt große Vorteile. Einmal hat er einen hohen Verdienſt durch gute Stroh⸗ und Oelſaatpreiſe, außerdem erhält er als Anbau⸗ prämie Speiſeöl, ſowie Oelkuchen für die Vieh⸗ fütterung zurückgegeben. Erſt mußte er in die Heimat, mußte dem alten Sönke Peterſen auf dem Mühlendeich die Hand reichen und ihm von ſeinem toten Sohn erzählen.— Und dann— Ein Brief knitterte in ſeinen Händen, den letzten, den er aus Herrenſee erhalten hatte. Dann wollte er nach Herrenſee zu ſeinem Ka⸗ meraden Ottheinrich von Treſſel und zu Maria. Mit dem Frühzug fuhr er hinauf durch die eintönige, ebene Marſch, ſtieg in Niebüll aus und ſtapfte durch das Schneetreiben hinaus in das freie Land, das Land der Kindheit. Schnurgerade, als ſei er ohne Ende, durch⸗ ſchnitt der hohe Deich die weiße Fläche, deren Fennen das Schneetreiben verdeckte. Einſam duckten ſich die Höfe hinter den Bäumen und Weiden. Rauch wirbelte aus den Schornſteinen. Wie ausgeſtorben lag das Land da. Alle Wege waren verſchneit und ohne Spur, als ſeien nim⸗ mer Menſchen hier gegangen. Heiſer ſtrich der Seewind durch die Drähte, die den hohen Deich begleiteten. im zog den Kragen höher und ſtapfte wacker voran. Ein ſtiller Jubel erfaßte ihn. Dies Land gab es nur einmal, das konnte Amerika ihm nicht geben, dieſes Gefühl des heimatlichen Friedens konnte ihm keine Fremde erſetzen, konnte kein Haß verſchütten. Hier war jeder Schritt vertraut, jedes Haus, jeder Hof rief ihm einen Willkommensgruß zu. Dort wohnte dieſer— dort jener— er kannte ſie alle, die hier unter den Strohdächern hauſten. Er war wieder mitten unter ihnen, fühlte ſich wieder eines Blutes mit ihnen und ließ die weichen Flocken vorüberwirbeln. Dort drüben lag einſam auf ſeiner breiten Warf der Sternhof, ſein Vaterhaus, der Hof ſeines Bruders. Aufrecht ſtand er auf der Höhe der Deichkrone und ſchaute herüber. Nie wie⸗ der wollte er den Fuß über die Schwelle des Hauſes ſetzen.— Schnurgerade durchſchnitt der Fahrweg die Fennen, keine Spur verlockte ihn, dieſen Weg zu gehen. Die Gräben zu beiden Seiten waren zu Eis erſtarrt. Tim Broderſen ging vorüber. nal, einer Wetterſcheide. Viel zu tief, tiefer als wünſchenswert hängen die Wolken auch über dem Waſſer. Nahe der franzöſiſchen Küſte in ſchneller Fahrt ein Schiff. Engländer oder Deutſcher? Wahrſcheinlich ein deutſches Schnellboot, das ſeine Patrouille fährt. In raſendem Flug weiter gegen die Inſel, die keine mehr iſt. Die Küſte dort drüben mit Flak beſpickt. Unter den Wolken fliegen? Nein! Alſo hindurch, hinein in die Waſchküche und darüber hinaus. Der Zeiger des Höhenmeſſers klettert nach oben. Bald ſchwebt das Flugzeug über dem endlos erſcheinenden Wolkengebirge. Keine Sicht nach unten. Der Kurs nach den Inſtrumenten geflogen. Er ſtimmt genau.— * wichtiger Verſchiebebahnhof weſtlich Lon⸗ ons. Böen ſchütteln die Maſchine Langſam kommt vor der Maſchine leichter Dunſt auf. Leichte Schwaden huſchen an der Kanzel vorbei und dann immer ſtärkere. Bis alles auch nach oben hin dicht wird. Eine zweite Wolkendecke, dieſe über der Maſchine. Verflucht noch einmal. Umkehren? Nein, erſtmal hin⸗ unter und ausgeſchaut. Dichter Regen über engliſchem Land. Die untere Wolkendecke hin und wieder aufgeriſſen. Zurück in die obere Wolkenſchicht. Böen ſchütteln das Flugzeug auf dieſem Weg durch. Macht nichts! Droben wird es gefährlicher. Kaum, daß das Flugzeug in die milchige Brühe getaucht iſt, gleich herrliche Eisblumen an den Fenſtern. Dann nichts mehr zu ſehen. Zentimeterdick haf⸗ tet das Eis. Die Maſchinengewehre ſind mit einer dicken kriſtallen glänzenden Kruſte über⸗ ogen. Die Winterkombination iſt hier den Fhegern nicht unerträglich, im Gegenteil. Das Eis löſt ſich Wenige Minuten vor dem Ziel! Minuten, wie lange können ſie dauern, wo Gefahr für die Maſchine droht. Langſam wieder in wär⸗ mere Atmoſphäre hinunter. Langſam löſt ſich hier das Eis und ſprüht in feinſten Tropfen ab. Es wird wieder heller. Noch die zweite Wolkenſchicht durchſtoßen. Da iſt wieder Eng⸗ land, das Ziel; in einiger Entfernung der Bahnhof. Die Sicht iſt nicht klar. Ein Feld von Wolkenfetzen zwiſchen Maſchine und Land. Von unten her blitzt Flak herauf. Glänzend liegen Strecke und Knotenpunkt im Viſier. Nur Se⸗ kunden noch warten, dann heraus mit den Bomben!! Nur daß die erſte gut gelegen, kann der Beobachter in der Bodenwanne noch ſehen, dann zieht das Flugzeug ſchon wieder in die Höhe. Auch die anderen Bomben müſſen ge⸗ ſeſſen haben. In Reihe auf dem Verſchiebe⸗ bahnhof. Ob der Tommy es ahnte, daß deutſche Kampfflugzeuge auch bei ſolchem Wetter an⸗ Riae Beſtimmt nicht! Nun liegt die Ma⸗ chine wieder auf Heimatkurs. Durch Regen, Sturm... Kommt glücklich heim! Freiburger Thecter spielt in Burguncel Unter Leitung von Intendant Dr. Rican Nu⸗ fer brachten die Sollſten der Städtiſchen Bühnen Freiburg im Breisgau als„Bunten Abend“ in Kolmar, Mülhauſen, Belfort und Salins⸗les⸗Bains mit ſtärkſtem Erfolg die wirkſame Vortragsfolge von Arien, Duetten und Tänzen aus Spern und Operetten an ſe einem Abend vor übervollen Häufern für die Wehrmacht. Das dringliche Verlangen nach entbehrtem Kunſtgenuß ergab nun die Notwendigkeit weiterer Gaſtſpiele in Frankreich für die Truppen, die von der eimat weit entfernt liegen. So gaftiert nun das reiburger Thegter nach mit der NS⸗ emeinſchaft„Kraft durch Freude“(Kreisdienſtſtelle Freiburg im Breisgauz als erſtes deutſches Theater im beſetzten Frantreich nach zwei Abenden in Beſancon auch zweimal in 1 und anſchließend in den Städten Doͤle, Chalons⸗ſur⸗Saone und Beaune. Nach dem Friedhof ſtrebte er. Durch das Schneetreiben winkte der ſchlanke Turm her⸗ über. In der Schmiede hämmerte der einbei⸗ nige Schmied, Thade Detleffſen, das Eiſen. Verlaſſen ſtarrte der Koogskrug den Wanderer an und bat ihn, daß er eintrete und ſich durch einige Teepünſche wärme. Tim ging weiter. Auf dem engen, tannenumrauſchten Friedhof ſtand er vor den Gräbern ſeiner Familie und zählte die Steine, über die der Schnee ſeine weiße Decke gebreitet hatte. Sieben waren es geweſen, als er fortging; ſieben zählte er auch heute noch. Dann beugte er ſich und ſtrich mit der Hand den Schnee von den Tafeln. Hier ruhte ſein Vater— daneben die gute Mutter. Stumm ſtand er und las die Schrift, grüßte die lieben Toten, als ſtänden ſie vor ihm. Und drüben der breite Stein, das war der Stein des alten Broder Broderſen, der den Sternhof gebaut hatte. Tim hatte den Alten noch gekannt, denn er war faſt hundert Jahre alt geworden, bevor er hier zur Ruhe ging. Immer hatte der Vater geſagt:„Der Tim ſchlachtet nach dem Aeltervater“. Und' Tim hatte ſich dieſen als Vorbild genommen. Vom Turm klangen elf gedämpfte Schläge. dich Schnee deckte ſorgſam die Namen wieder i Tim wandte ſich um und ſtapfte durch die Gräberreihen zurück. Vorſichtig ſchloß er die We Eiſenpforte, daß er die Schläfer nicht wecke. Im Krug ſetzte er ſich hinter den langen Tiſch und ließ ſich einen Teepunſch bringen. Der Wirt Niko Godberſen äugte an ihm herum und ſprach von dem Wetter. Endlich wagte er ſeine Frage, denn er ſah an dem Gebaren den Teepunſch zu trinken, und hörte an der Sprache, daß der Gaſt ein Ein⸗ heimiſcher ſein mußte. „Wenn ich nicht wüßte, daß er in Amerika iſt, dann würde ich ſagen, daß Ihr Tim Broderſen vom Sternhof ſeid,“ ſagte er und ſetzte ſich ihm Menſch Er war ein rundlicher, behäbiger enſch. „Meint Ihr den, der mit Albert Peterſen nach Amerika ging?“ biſt du wirklich „Kennt Ihr den?— Dann Tim Broderſen?“ Tim nickte, war aber nicht aufgelegt, auf alle neugierigen Fragen zu antworten, ſondern trank ſeinen Punſch und ging wieder auf die Straße. „Gehſt du nun zu deinem Bruder?“ fragte der Wirt. Tim ſchüttelte den Kopf. „Grüß ihn man von mir, das genügt wohl,“ ſagte er dann und ſtapfte gegen den Weſtwind nach dem Mühlendeich hinüber. Dort wohnten in ihren kleinen Katen die Hofarbeiter, die Tagelöhner und einige kleine Handwerker. Tim trat bei dem alten Schuſter Peterſein ein, er mußte alle Kräfte zuſammennehmen, um nicht weich zu werden. Metta, die Tochter, die dem Vater das Haus führte, geleitete ihn in die Werkſtatt. Ein Hauch von Schweiß und Leder ſprang ihm entgegen. Der alte Schuſter legte ſein Werkzeug aus der Hand und wies Tim einen Stuhl an. Stumm hörte er dann Tim zu, der ihm von dem Leiden und Ende ſeines Sohnes erzählte. Metta ſtand an der Tür und ſchluchzte. Als Tim ſchwieg, ſah der Alte auf und nickte. „Nun weiß ich alles, Tim.— Zwei Söhne hat mir der Krieg genommen. Albert ging na Amerika und kommt nicht wieder. Nun hab ich noch Metta.— Albert hat viel von dir geſchrie⸗ ben, Tim. Ich muß dir wohl Dank ſagen.“— Tim erzählte von dem Geld, das ihm der Freund mitgegeben habe. Er legte es dem Alten in die knotige Hand. „Albert hat es uns im letzten Brief geſchrie⸗ ben. Es iſt gut ſo, Tim.“ Tim ſaß noch eine geſchlagene Stunde und berichtete aus den Jahren, die er mit ſeinem Freunde geteilt hatte. Keine Klage kam über die riſſigen Lippen des Alten. Er trug die Laſt des Schickſals in dumpfer Ergebenheit. Beim Abſchied erhob er ſich langſam, als ſeien ihm alle Gelenke ſteif geworden, und reichte Tim die harte Hand. Er ſprach kein Wort und ſetzte ſich gleich wieder. Metta brachte Tim vor die Tür. Als Tim am Hauſe entlang ging, hörte er ſchon wieder das Klopfen des Schuſterhammers. (Fortſetzung folgt.) 123 10 ländiſche begründet iſt, * en, bei ausländiſchen Halbfabrikat ändiſchem Einfluß der Herſtellerfirma. Das Reichs⸗ ericht werde nicht jedem einzelnen Wettbewerber das echt einräumen, ſich um eines Aberſornch Vorteils willen unter Umſtänden in i Grundlagen zu ſetzen, nach denen Wiriſchaftsfus dem Ausland betrei 1 — Monat 41,98 Reichsmark; Luxemburg 100 Reichsmark; Reuſeeland 1 Pfund Norwegen 100 Kronen- 56,8 läſtina 1 Pfund 9,90 Reichsmark Eskudos- 9,48 Reichsmark: Rumänien 100 Lei= „Hakenkreuzbanner“ Kleine Wirtschaftsecke 1,92 Reichsmark; Schweden 100 Kronen Unlauterer Weffbewerb Reichsmark; S ſbeig165 Franken— 56,66 Reichs⸗ Eine Schule ſtand mit der deutſchen Zweignieder⸗ laſſung eines ausländiſchen Unternehmens in Ver⸗ andlungen über den Ankauf eines fainee Ein Vertreter einer Konkurrenzf ich gegenüber dem Schulleiter, Schule könne doch das Firma nicht in Frage Werbung den Hinweis, daß die Kl ländiſches Unternehmen ſei, zu unterläſſen. Es für die Verkehrsauffaſſun Maßſtabe, wann die Bezeichnung eine hre Wirtſchaftsp rung i be. Umſatzſteuerumrechnungsſätze. Die Handelskammer Mannheim teilt mit: euerumrechnungsſätze auf Reichsmark betragen für Juli 1940: Aegypten 1 Pf 0 Afghaniſtan 100 Afghani Reichsmark; Argentinien 100 Papi Reichsmark; Auſtralien 1 Pfund Belgien 100 100 Milreis ⸗ Reichsmark; Belga=— 4 13,10 Reichsmark; 2 Rupien— 74,25 Reichsmark; ewa für eine deutſche abrikat einer ausländiſchen n die deutſche Mema ee Pr hat ege a en oze a 943 Reichsgericht die Beklagte verurteilt, beß an einem zuverläſſigen derſpruch 7110105 1 7,92 Reichsmark; „07 Reichsmark; 3,05 Reichsmark: Dänemark 100 K — 48,26 Reichsmark; Eſtland 100 Kronen ⸗ 62, Reichsmark; Finnland 100 Mark 5,07 Reichsmark; 33 10,02 Rei mark; Pa⸗ mark; Slowake Gegen⸗ s rma äußerte Pengö mark: der daraufhin ägerin ein aus⸗ fehle zu den ie Staats⸗ und olitik gegenüber an mark. Induſtrie⸗ und Die Umſatz⸗ und ⸗ 9,9 18,8 l fl Braſtlien Britiſch⸗Indien Bulgarien 100 62,50 net. bewi 03˙ und 900 000 Rei dem wurden für rankreich 100 Francs— 5,61 Reichsmark; Griechen⸗ and 100 Drachmen— 2,15 Reichsmark; britannien 1 und———)9, 90 Reichsmark; olland 100 Gulden- 132,70 Reichsmart; JFran bei den Konten in lau 00 Rials— 14,60 Reichsmark; Sland. 100 Kronen— 33,46 Reichsmark; Italien 100 Lire ⸗ Liquidität 13,10 Reichsmark; Japan 100 Nen- 58,60 Reichs⸗ Einleger un mark; Jugoflawien 100 Dinar— 3,70 Reichzmark: können. Kanada 1 Dollar ⸗ 2,10 Reichsmark; Lettland 100 Lat— 48,80 Reichsmark; Litauen 100 Litas weiſt einen 92 Reichsmark; : Portugal 100 Spanien 100, Peſeten— 23,58 Reichsmark; Union 1 Pfund Fürtei 1 Pfund ⸗ 1,98 Reichsmark; Ungarn 10 bei Ausfuhr nach Ungarn)— 61 zexeinigte 2,50 Reichsmark. Reichsbankausweis. Nach dem Ausweis der Deut⸗ der chen Reichsbank vom 31. Juli ſtellt ſich die Anlage er Bant in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 13 163, Millionen Reichsmark. Im einzelnen betragen die Beſtände an Wechſ Die ſonſtigen Ab Mannheimer Gewerbebank. bank berichtet über das erſte Halbjahr 1940, daß der Umſatz gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres 54, 5 um 2,2 Millionen Reichsmark auf 54,7 Millionen Reichsmark geſtiegen ſei. Das Kreditgeſchäft wird in Anbetracht der Kriegsverhältniſſe als lebhaft bezeich⸗ nsgeſamt wurden 1 048 000 Reichsmark Kredite ur se geſtellt, davon mehr als mark 36 303 600 zur Verfügung geſtellt. Die Einlagen haben Wilhelm Wolff Ach, Pforzheim. Die Geſellſchaft Jahresertrag vön 527000(6529 100 Reichsmark aus; dazu kommen noch 21 500(910 Reichsmark außerordentliche Erträge. Nach Abzug der Unkoſten und von 63 800(55 800) Reichsmark' Ab⸗ ſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 2233 59.52 100 Kronen= 8,60 Reichsmark; Süd⸗ 9,90 Reichs⸗ taaten von Amerika 1˙ Bollar eln und r. Wäre als aus⸗ Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 12 613 Millionen ob bei ausländiſchen Roh⸗ Reichsmart, an Feclngbſeöteen e 28 Millionen en oder bei aus⸗ Reichsmark, an deckungsfähigen Wertpapieren 114 Millionen Reichsmark und an ſonſtigen Wertpapieren 408. Millionen Reichsmark. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen Reich 45 Millionen Rei Die Beſtände der 1550 n ſtellen ſich auf 335 Mi Scheidemünzen auf 228 Millionen Reichsmark. tiva betragen 1814 Millionen Reichs⸗ rt. Der Umlauf an Reichsbanknoten ſtellt ſich auf 12 750 Millionen Reichsmark. Die fremden Gelder werden mit 1620 Millionen Reichsmark ausgewieſen. Smark. ba an Rentenbankſcheinen ionen Reichsmark, diejenigen Dieſe Genoſſenſchafts⸗ rägsfinanzierung; außer⸗ echfelbiͤkonte ch um eichsmark 43 Prozent oder um 671 700 Reichsmatk erhöht, und Groß⸗— betrug die Erhöhung bei den Spaxkonten 18,7 ent, bei den WiS 20 rozent und ender Rechnung 66 Prozent. Beſonderer Wert wurde weiterhin auf Anehche große elegt, um jederzeit den Anſprüchen der der Kreditſuchenden gerecht werden zu Reichsmark(im Voriahr 4388 Reichsmark Verluſt), der ſich um den Vortrag auf 3691 Reichsmark erhöht. Elektro⸗Nitrum 3 Bei einem Rohüberſchuß von 400 000(360 bleibt nach 44 8 verringert. Kienzle Uhrenfabriken AG den Krieg hat 5 f te Aus rößten Teil wieder aufgeho ſchi 0000 chließlich Vortrag ein Reingewinn (319 000) Reichsmark, aus dem 6(im Vorjahr 5) Prozent Dividende auf 5 ſei die Keramag, m Werte Ach, Bonn, Auf An⸗ iſſars für die Behandlung feind⸗ lichen Vermögens wurde Generaldirektor a. D. Hein⸗ rich Runde, Vorſitzer des Aufſichtsrates, zum Ver⸗ trag des Reichskomm walter der Geſellſchaft beſtellt. Ac für Glasinduſtrie vormals Dresden. Im Flaſchen' ſehr ſo daß die ätze des bisherigen Spitzenja ſonsdez, Ebenfe ane Wrahl wat voll beſchäfti chäftsjahres war die Erzeugun trengen Winter beeinträchti älle werden ſich aber im ausgl 1935 beträgt“ 12 Nach Ab d teilt werden. menſ den Induſtrie im' großdeut ſich auch die Glasinduſtrie (38 200) Reichsmark Abſchreibun⸗ gen ein Reingewinn von 9928(1227) Reichsmark, um den ſich der Verluſtvortrag auf 79 847 Reichsmark Reichsmarf verbleibt ein⸗ da Millionen Reichsmark Aktienkapital ausgeſchüttet werden. Im neuen Jahr ntwicklung zufriedenſtellend. riedrich Siemens, ſellſchaft, beſonder auch ihre Werke Neuſattl im Sudetengau und Grazer Glasfabrik, weſentlich erhöhte Umſätze aufweiſen. Der Abſatz von Konſervengläſern war zuerſt Aücteu⸗ ſi aber ſpäter ſo ſtarke Steigerungen, daß d 115 1937 üb as ſtark gefragt und auch die der Geſellſchaft Les rende Schamottefabrik tigt, Zu Beginn des laufenden Ge⸗ teilweiſe durch den : die entſtandenen Aus⸗ 10 Robnd Al— eichen er Rohüberſchu e „95 63900 Rikfonen n, teichsmark Abſchreibungen, 210 000 1605500% Rücklage für Anlagegüter in Neufattl und 400 000 Reichsmark außerordentliche Aufwendungen verbleibt ein Reingewinn von 1 000 403 Reichsmark, aus dem 7(6) Prozent Dividende ver⸗ aſe ha der Glasinduſtrie des Protektorats. Im Zuſammenhang mit der Schaffung einer Markt⸗ organtſation der Höhlglas erzeugenden und veredeln⸗ en Wirtſchaftsraum hat es Protektoräts zu einer der wurde Reichsmark ver⸗ Schwenningen. Durch e Gefellſchaft einen Teil ihrer aus⸗ ländiſchen 1 verloren, doch uhr nach anderen Staaten ſowie durch umfangreicheres Inlands 5. f15 dieſer Verluſt t werden. Bei .23) Milltonen Reichsmark Rohertrag und 285 000 ru konnte durch Um 3,88 von 354 000 enger Markt⸗ und Leiſtun ſen, Es iſt dieſes k Rahmen inigungsverhandlungen mit der nunmehr das Hohiglas erzeugenden und veredelnden Induſtrie ein⸗ heitlich zuſammengeſchloſſen iſt. England muſt auf. Ueberlee · Getreĩde verzichten Wie Stefani aus San Sehaſtian meldet, hat die britiſche Regierung den Ankauf von Getreide in über⸗ ſeeiſchen Ländern verboten. Dieſe engliſchen Schiffahrt Maßnahme hat in der Bevölkerun gung hervorgerufen die Lage der engliſchen Handelsſchiffa ſtrophal ſein muß. Weit davon e die Blockade gegen die Achſenmächte zu verſchär ſich heute in die Rotwendigkeit verſetzt, die zu ſchnallen, um den Wirkungen der Gegen⸗ Sonntag, 4. Auguſt 104⁰ Raait: zuſammen 1— ie rgaͤnt dritte ſation, die im geſchaffen eſamte Gebiet der für die Lage der außerordentlich bezeichnende lebhafte Beun⸗ da ſie macht, rt kata⸗ en, ſieht England ürtel blockade zu begegnen. Englands Fettmangel Nahrungsfette kann Großbritannien nur zu 15 v.., Nahrungs⸗ und techniſche Fette zuſam⸗ e Um⸗ ertroffen Zentt wieder geſchäftsjahres 0 (), Reichsmark (916 104) men— zu 3* biſche erzeu⸗ 9 gen. Aber au e inländiſche Erzeugung an Aebfe va ſeehef iſchuftelheſonden Fett iſt zu einem großen Teile noch von der Einfuhr abhängig, da Großbritannien nicht genügend Futtermittel erzeugt. Der Inlands⸗ anteil an der Verſorgung mit Futtermitteln beträgt bei Futtergetreide 44 v.., bei Kleie 8 v. H. und bei Oelfrüchten 0 v. H. Holländiſche Tandwirtſchaft In Holland werden außer 435 000 Hektar mit Getreide noch 300 270 Hektar mit Hack⸗ und Wurzelfrüchten beſtellt. Unter den Hackfrüchten iſt die Kartoffel die wichtigſte Frucht. Ernte beläuft ſich auf etwa 2,8 Millionen Ton⸗ nen. An Zuckerrüben werden etwa 1,8 Millio⸗ nen Tonnen geerntet. Die An Größe übertroffen wird das Ackerland von den Wieſen und Wei⸗ beträgt. den, die mit 1,2 Millionen Hektar 39,1 v. H. der Geſamtfläche Hollands einnehmen, wäh⸗ rend der Anteil des Ackerlandes nur 27,4 v. H. Auio⸗-licnt und-Zünoung liefera ——— — ————— %ι⏑]—• 1 II — Spezialwerkstätte Mannheim Karl EICHIER Schanzenstr. 9 a. Ruf 241 73 Zaumalenalen I Esenmuaren L non chatgerste Werkzeugmaschinen A U G UsS 1 EMSCKHIER Mennh., Schimperstr. 30%2 Fernsprecher Nr. 519 87/88 Hueen à Meige keke k 2, 15, Ruf 212 80/81 Das grohße Fachgeschäft A. FUNK EImmerel— Mannheim Hohwiesenstr. 3/5. Ruf 524 12 Hallen- und Barackenbau Klöckner IMS. W. KRooFßEK, vog Mannh., 0 7, 3, Ruf 249 58 Otto Hamela. Co. Inh.? Ernst Arfur Geber 0 7. 24 Ruf 213 72 u. 77 5 Bandschieitmaschinen Schleifbänder ffil anäsberger at Inhaber: Ernst Boeftcher Karl-Benz-Straze 108 Fernruf Nr. 514 48/40 Bau- u. Köbelschreiner Johann Bauer Mannhelm, H 7, 10 ⸗kern· sprecher 244 96- Innenbau, Büromöbel, Leistenfabrikat. 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Großhandlung- b 7, 25 Fernruf 200 60/61 und 201 81 fletan à Mage kcke k 2, 15, Ruf 212 80/81 Der Ertolgreiche- inseriert im „Hake Me Ein G äilerl Menſche gebracht, d nennen u Menſch zu Träger zi fühlen un die Welt d nehmbar, Dann iſt eine Kraf kann, wen Wort iſt 2 die mit d Menſchenn Joſef Fi von dieſer der Dichti einer tiefe ze ihren dern der! immer ner Kämpfen( Reiches iſt wegzudenke Geiſt eutſchen ſie uns in Grenzberge ſale, die Grenze, vo mit fremd denkbax be Zugehörigl nicht allein leitet, der flichtbewu in der er k rerbildung⸗ ſchließlich i er den Va vorragende dieſe Kämp ſten Leben Gefühl für legen ſo— Kraft deu eine Urſach letzt den 1 bensbereit Volk.“ Dieſes ge uns alleror in dem, laus Tſ. alten Luka „Honigr 275 Klang man„Loz uns hinunt wanken, hi umwobenen ſeines erſe wie dun tens Boder ählten E chickſal un nimmt viel⸗ W finden es i es vor alle auberte hm geſamt Volksſagen — immer i gegnet, in ſ allen ſeinen Reichtum de Kräften des lichen Gebir bewahrt ha Um dieſe ter, der jetzt Dichterwort nſer aber Unſeren Gi »Wunſch, da Werken zu Der Träg. nonspreis Der preiſes 194 lich der Au der„Bambe machte der werte Ausfi plantes Sch „Mein letzt 1941 bei de Be Urauffi erlin ange meine erſte heiligſte Fo benn jetzt fi erwähnte ne der Deutſche ten habe, de ehrenvollen Kolon In der 3 tember vera des Reichske lonialausſtel Geſchichte d Einbli ſoll. in! zuguſt 104 ſammengeſchloſ⸗ 4 lſation, Ha 11 gen geſchaffe nte Gebſer er Induſtrie ein⸗ ꝛe-Gefreide meldet, hat die etreide in über⸗ r die Lage der h bezeichnende lebhafte Beun⸗ nkundig macht, ſchiffahrt kata⸗ nt, die Blockade „ſieht England etzt, die Gürtel ſen der Gegen⸗ el inien nur zu Fette zuſam⸗ znland erzeu⸗ örzeugung an noch von der tannien nicht der Inlands⸗ Futtermitteln 95 bei Kleie chaft 00 Hektar mit it S03 1— Hackfrüchten Frucht. Die illionen Ton⸗ a 1,8 Millio⸗ e übertroffen ſen und Wei⸗ ir 39,1 v. H. ehmen, wäh⸗ ur 27,4 v. H. * AI⸗ J i lolu. O0. tut Geher 213 72 u. 77 IIEl . 14. W g. Mannheim 204 44/204 45 — 1 * ff 3. 3 2 9 —— 229 58, 59, 50 achter traße Nr. 22 if Nr. 521 66 Vath ing von Waagen 0. Ruf 530 81 fri ergstroße 9 echer 222 07 reiche im ———————————— letzt den euge aschinen man„Lopud/Inſel der uns hinunter führt über die Hänge der Kara⸗ wanken, hinaus auf die Adria zu der ſagen⸗ umwobenen Inſel, es »Wunſch, daß ſein Dichterwort noch hleiferei 3 B3 »hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Sonntag, 4. Auguſt 194⁰ Menschenwort und Dichterwort Ein Gruß an Joſef Friedrich Perkonig zu ſeinem 50. Geburtstag „.. und doch reicht Menſchenwort für ein äilerletztes Geheimnis nicht aus.“ Menſchenwort nicht, denn es iſt in die Welt gebracht, die wirklichen, die einfachen Dinge zu nennen und dem Verſtehen zu dienen Horie orte Menſch zu Menſch. Dennoch vermögen Träger zu ſein letzter Geheimniſſe, daß wir fühlen und davor erſchauern, wie hinter ihnen die Welt des Unſagbaren ſich auftut, jedem ver⸗ nehmbar, der willens iſt, ſie anzuerkennen. Dann iſt etwas anderes zum Wort getreten, eine Kraft des Geiſtes, die uns verwandeln lann, wenn wir uns ihr anvertrauen. Das Wort iſt Dichtung geworden. Durch die Kraft, die mit dem Verſtand nicht zu faſſen iſt. iſt Menſchenwort zum Dichterwort geadelt. Joſef Friedrich Perkonigs Werk lebt ganz von dieſer Kraft, die ſeinem Wort den Atem der Dichtung verleiht. Sie iſt begleitet von einer tiefen Liebe zu ſeiner Kärntner Heimat, 30 ihren Menſchen, zu den Bergen und Wäl⸗ ern der deutſchen Südmark, aus der ſie ihm immer neu zuwächſt. Und wie das Land, in Kämpfen bewährt, ein Teil des Großdeutſchen Reiches iſt, ſo iſt Perkonigs Dichtung nicht wegzudenken aus dem großen Bereich des deut⸗ Geiſteslebens, das ſich nicht zuletzt in der eutſchen Dichtung offenbart. Freilich führt ſie uns immer in das Reich der füdlichen Grenzberge, ſchildert uns Menſchen und Schick⸗ ſale, die beſtimmt ſind vom Erleben der Grenze, von der ſtändigen Auseinanderſetzun mit kember Art. Wie anders iſt dies au denkbar bei dem Werk eines Mannes, deſſen Zugehörigkeit zum Kärntner Volksſtamm ſich nicht allein aus langer Geſchlechterreihe her⸗ leitet, der ſie erprobt hat in langen Jahren —— hingebender Erziehungsarbeit, in der er heute noch als Profeſſor an der Leh⸗ rerbildungsanſtalt in Klagenfurt wirkt, der ſchließlich in Kärntens Freiheitskampf, in dem er den Vater verloren, ſein Volkstum an her⸗ vorragender Stelle verteidigt hat. Aber auch dieſe Kämpfe, und die, die ſich täglich im klein⸗ ſten Leben zutragen, vermögen letztlich nur das Gefühl für das eigene Volk zu feſtigen und legen ſo Zeugnis ab von der unbeſiegbaren Kraft deutſchen Weſens.„. alles ſoll nur eine n ein zu jenem Heimweh, das zu⸗ enſchen an der Grenze auch ſter⸗ * macht für ſein Vaterland, für ſein olk. Dieſes ganz beſondere Heimweh—* net uns allerorts in Perkonigs Dichtung. Es ſteckt in dem„Räuberhauptmann Niko⸗ laus Tſchinderle“ ebenſo wie in dem alten Lukas vom Hügel Sankt Joſeph im nn wir gewahren es aber auch als Klang von jenſeits der Berge in dem Ro⸗ nſel der Helden“, der iſt weſentlicher Teil ſeines erſchütternden Kriegsbuches„Menſch wie du undich“, das uns wieder auf Kärn⸗ tens Boden führt, in dem ſich hinter den er⸗ L—— π◻πν◻◻+ gleichnishaft das chickſal unſeres Volkes erhebt. Das Heimweh nimmt vielerlei Form und Geſtalt an, und wir Weick-Zigarren finden es im Ernſten wie im Heiteren, finden es vor allem auch in ſeinem Buch vom ver⸗ Gebirg, in dem uns die von hm geſammelten und meiſterhaft erzählten Voltsſagen in ihrer bunten Vielfalt nnn, — immer iſt es, wo und wie es uns auch be⸗ gegnet, in ſeinem tiefſten Weſen deutſch. In allen ſeinen Formen zeiche es von dem großen n Reichtum der deutſchen Seele, von den inneren Kräften des Volkes, die die Menſchen im ſüd⸗ lichen Gebirge ſich in ihrem harten Leben ſtets bewahrt haben. Um dieſe inneren Werte geht es dem Dich⸗ ter, der jetzt ſeinen 50. Geburtstag begeht. Nur Dichterwort vermag ſie uns nahezubringen, 418 aber bringt uns tiefes, reiches Erleben. Unſeren Gruß an den Dichter begleite der n vielen Werken zu uns ſpreche. Dr. Hermann Mährlen. Der Träger des Netlonclen Komposi- nonsprelses Kerl Höller schrelbt seine erste Sinfonie Der* des nationalen Kompoſitions⸗ preiſes 1940, Prof. Karl Höller, der anläß⸗ lich der Aufführung ſeiner Werke im Rahmen der„Bamberger Muſiktage“ in Bamberg weilte, machte der„Bayriſchen Oſtmark“ bemerkens⸗ werte Ausführungen über ſein jetziges und ge⸗ plantes Schaffen. Unter anderem ſagte er: „Mein letztes Werk, das Cellokonzert, kommt 1941 bei den Reichsmuſiktagen in Düſſeldorf Be Uraufführung. Furtwängler hat es für erlin angenommen. Und zur Zeit ſchreibe ich meine erſte Sinfonie. Ich habe mir dieſe uns heiligſte Form der Muſik bis heute aufgeſpart, denn jetzt fühle ich die innere Reife dazu.“ Er erwähnte noch, daß er einen Ruf als Direktor der Deutſchen Muſikakademie nach Prag erhal⸗ ten habe, doch hat er ſich zur Annahme dieſes ehrenvollen Rufes noch nicht entſchloſſen. Kolonicilausstellung in Breslau In der Zeit vom 12. Auguſt bis Ende Sep⸗ tember veranſtaltet der Gauverband Schleſien des Reichskolonialbundes in Breslau eine Ko⸗ en die einen Ueberblick über die Geſchichte der deutſchen Kolonien und einen fol. in das Leben der Eingeborenen geben 0 Siegfried Wagner Zum 10. Todestog am 4. Abgust „Der Sohn Richard Wagners hat den Eintritt ins achte Jahrzehnt nicht mehr erxlebt. Gleich⸗ wohl ſteht das Bild ſeiner Perſönlichkeit in der Erinnerung vieler ſo plaſtiſch, daß es ſinnvoll iſt, des Tages anteilnehmend zu gedenken. Ge⸗ wiß war es oft nicht leicht, als der Sohn eines unvergleichlich Größeren durchs Leben zu gehen, obendrein von dem Müſſen beſeelt, faſt auf dem gleichen ſchöpferiſchen Feld zu pflügen. Gleich⸗ wohl hat ſich Siegfried Wagner in ſeinem Er⸗ innerungsbüchlein dagegen gewehrt, daß ihm dies zu tragiſcher Beleuchtung verhülfe. In ſei⸗ ner liebenswürdig⸗harmoniſchen, ja manchmal faſt ans Idylliſche Fbi Denkart hat er klar empfunden, daß dies Erbeſein ihm auch manchen mühſamen Umweg erſpart, ihm von Anfang an die willige Aufmerkſamkeit eines ſehr großen Kreiſes geſichert hat, und daß er ſo neben der eigenſchöpferiſchen auch vor eine wunderſame, nachſchaffende Lebensaufgabe ge⸗ ſtellt worden iſt, die voll erfüllt zu haben, den Ruhm ſeines Lebens ausmacht: er iſt als Aſſi⸗ ſtent, dann als Nachfolger ſeiner Mutter Co⸗ ſima der hervorragende Spielordner der Bay⸗ reuther Feſtſpiele geworden, von deſſen Lohen⸗ grin⸗Inſzenierung, und anderen Bühnenein⸗ richtungen die Feſtſpiele und deutſche Theater noch heute dankbar zehren. Vor allem hat er hier in ganz neuer Weiſe die Chormaſſen in das lebendige Handeln mit einbezogen und f0 der deutſchen Opernregie ganz allgemein tarke Anregungen gegeben. Schwerer hat es der ſchaffende Dichter⸗ Muſiker gehabt, ſich gegen den kaum vermeid⸗ baren Maßſtab des Vergleichs mit ſeinem Va⸗ ter zu behaupten. Klugerweiſe hat er hier einen eigenen Pfad geſucht und gefunden, indem er nicht das Feld der großen Muſiktra⸗ gödie bebaute, ſondern ſich dem Gebiet der Märchenoper zuwandte— jymboliſtiſch inſofern, als er ſich nicht mit der bloß vorder⸗ gründigen Handlung begnügte, ſondern beſtrebt war, über und hinter den äußeren Vorgängen einen tieferen Sinn, ein Dauergültiges an Le⸗ benserfahrung durchſchimmern zu laſſen. Frei⸗ lich iſt es heute noch umſtritten, wieviel dies ſchöne Wollen in der langen Werkreihe, die mit dem„Bärenhäuter“(1899) beginnt und mit„An allem iſt Hütchen ſchuld“(1917) wohl den Höhepunkt erreichte, zu vollgütiger Ver⸗ wirklichung gelangt iſt. Freunde des Hauſes Wahnfried rühmen Siegfried als den„Vollen⸗ der Webers“, Fernerſtehende bleiben kühler und bemängeln bald die Siar verſchnörkelte Ausdrucksweiſe des Dichters, bald die angeb⸗ liche Naivität mancher Partituren. Immerhin, wer noch heute ſolchen Widerſpruch erzeugt und Meinungsſtreit entfacht, der muß ein Eigenge⸗ prägter geweſen ſein. Zum Bilde Siegfried Wagners gehört auch als weſentlicher Zug, daß der Gatte Frau Winifreds als Schüler ſeines geiſtesmächtigen Schwagers Houſton Stuart Chamberlain einer der früheſten Parteigänger Adolf Hitlers ge⸗ weſen iſt. Hans Joachim Moser. Das Gasthaus am Engpaß von Wolfgong Zenker „An der Paßſtraße, die durch das Gebirge führte, lag ein einziges Haus. Es gehörte zu einem einſtmals reichen Dorf, das ſich weit über die Hänge und Matten nördlich der Paß⸗ ſtraße dehnte und mit einer ſchmalen Wieſen⸗ unge zwiſchen Felſen und Klüften bis an die traße hinabreichte. Wo die Wieſenzunge auf die Straße ſtieß, war in alten Zeiten das feſte Haus erbaut worden. Fenſeits reckten ſich un⸗ erſteigliche Felswände, an deren feih ein ſchäu⸗ mender Bach ſich zwiſchen ſteilen Ufern zwängte. In den Jahren, da das ehemals reiche Dorf in Not geriet, hatte ein Landfremder Be⸗ ſitz von dem Haus an der Straße ergriffen. Später kamen den Dorfbewohnern manche Zweifel, ob es bei dieſer Beſitzergreifung mit rechten Dingen zugegangen ſei, denn der Alte, dem das Haus zuletzt gehört hatte, war ſpur⸗ los verſchwunden, und der Wiſch, den der neue Beſitzer als Kaufurkunde vorwies, war nur wenigen zu Geſicht gekommen. Bald danach hatte es in dem Gemeindehaus gebrannt, und als nun die Bücher und Urkunden neu ge⸗ ſchrieben wurden, mußten die Aelteſten ſich auf Ausſage und Eid verlaſſen, und der Land⸗ B. im Tal——— dreiſt ſein Beſitzrecht. da ſahen die rechtlichen Dörfler keine Mög⸗ lichkeit mehr, den Fremden loszuwerden, ob⸗ woßl ſein hoffärtiges Betragen und ſeine gren⸗ für oſe Eigenſucht ihn ſchon zu einer Schande ür die ehrſame Nachbarſchaft zu machen be⸗ ann. Die redlichen Bauern mieden ſeine Ge⸗ feilſchaft und. ſeinen Namen nicht aus, ſie nannten ihn nur den Fremden. Der brauchte trotzdem nicht über Einſamkeit u klagen, denn der 1* Verkehr auf der De ging ja an ſeinem Hauſe vorbei. er Fremde dachte auch nicht daran, die Felder hinter ſeinem Haus zu beſtellen, oder das Gras ſeiner Wieſen zu einer ordentlichen Vieh⸗ haltung zu nutzen. Er brachte nur ein Schild über ſeiner Tür an, auf das er mit großen Buchſtaben ſchrieb:„Einkehr!“ Das mochte nun der vorüberziehende Kaufmann und Wan⸗ derer für eine freundli e Aufforderung oder für einen barſchen Befehl halten, die Lage des Hauſes tat das ihre dazu, daß Einkehr gehal⸗ Der Meler Böhringer gestorben In Dresden ſtarb im Alter von 77 Jahren unerwartet der bekannte Porträtmalex Hofrat Konrad Gmmanuel Böhringer. Er war lange Zeit Maler des ſächſiſchen Hofes und hat zahlreiche Künſtler, Gelehrte und Perſön⸗ lichkeiten des öffentlichen Lebens porträtiert. Eines der beſten Bildniſſe des Aak de ſtammt von ihm, und auch die Heerführer des Welt⸗ krieges hat er dargeſtellt. Dlehter trafen slch in Salzburg (Eigener Bericht) Auf der Feſtung Hohenſalzburg fand anläßlich der Salzburger Pſcheektaze ein Eröffgulrgzavend Rag, zu dem außer den geladenen Dichtern aus allen Gauen des Reiches Vertreter von Partei, Staat und Wehr⸗ macht ſowie des Salzburger Kunſt⸗ und Kulturlebens erſchienen waren. In ſeiner Begrüßung erklärte Re⸗ iexungspräſident Br. Reitter, Zweck der Veran⸗ taltung ſei es, die deutſchen Dichter kennenzulernen, ie untereinander in Berührung zu bringen und ſie mit der Salzburger Landſchaft bekanntzumachen. Wenn das Geſehene und befruchtend wirkt, denn ſei den da 43 ne Die 833 Dichtertage ſollen alljährlich wiederholt werden; auch das junge Deutſchland ſoll an ihnen teilnehmen und dabei zu Worte kommen. Als Se⸗ nior der anweſenden Dichter dankte Wilhelm Schäfer für die Einladung. Dos Londesthecter Sccrpfolz in Paris Das Landestheater Saarpfalz, Kaiſerslautern, iſt nun, nachdem es mit zchn weiteren Gruppen die ſgarpfälziſchen und n Klia“ Caart nd, Milder Grenzorte wie Forbach, Bitſch, Saargemünd, Nieder⸗ bronn uſw. beſpielte, mit einer dritten Gruppe von unſeren Truppen in Paris und den umliegenden Städten angefordert worden und wird durch die Ver⸗ mittlung der der Ne⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ dem Ruf ſchon in dieſer oche folgen. Nach den Eindrücken in der durchaus deutſch anmutenden Stadt Metz, nach den Schönheiten der Barockbauten der„Stadt der golde⸗ nen re“— Nancy— werden die Künſtler des ten wurde. Der Wirt war ein vierſchrötiger Kerl von gewaltigem Leibesumfang, und ſo ſchwer es ihm auch fiel, ſein grobes Geſicht in ſein Bef Falten zu legen, ſo verſtand er doch ein Geſchäft. Die Wände ſeiner Gaſtſtube wa⸗ ren mit frommen Sprüchen bemalt, und er ver⸗ *— bei keiner 3 ſeine große römmigkeit ins rechte Licht zu ſetzen. Da jen⸗ ſeits des Paſſes zu manchen Zeiten Krieg und Aufruhr herrſchte, ſo ließ er es auch an ſal⸗ bungsvollen Reden über die Schlechtigkeit der Welt nicht fehlen und an Warnungen vor den Gefahren, alſo daß manche Reiſende gern einen Tag und noch einen länger bei dem frommen Wirte verweilten. Es kam auch vor, daß ſie gar nicht weiterzogen. Dann blieb ihre Bar⸗ ſchaft im Beſitze des Wirtes, ihre mitgebrach⸗ ten Waren verſchwanden in feinem Keller, und ihren Leichnam trug in einer dunklen Nacht der reißende Gebirgsfluß weit ins Tal hinab. Selten ward einer von den Toten gefunden, und nie fit anfangs der Verdacht auf den Wirt, weil ihm um der frommen Sprüche und Reden willen niemand desgleichen zutraute, und weil er klug genug war, ſeine heimlichen Mordtaten immer nur dann zu begehen, wenn Unruhe und Krieg in der Nähe der Paßſtraße den Verdacht leicht auf andere fallen ließen. Als ſpäter doch ein Mißtrauen hie und da egen ihn zu keimen begann, war er durch fie Räubereien ſchon ſo reich geworden, daß einer laut auszuſprechen wagte, weſſen er den frommredenden Wirt für fähig hielt. Nur daß er ein Landfremder ſei, bekam er jetzt öfter zu hören, doch das ſtörte ihn nicht, denn er beſaß ein ungewöhnlich dickes Fell. Peinlicher war ſchon, auch die durchziehenden Fremden das Haus zu meiden begannen und der deut⸗ lichen Aufforderung zur Einkehr immer ſelte⸗ ner Folge leiſteten. Da ließ ſich der Wirt aus dem Lande aus dem er gekommen war, eine Meute biſſiger Bluthunde ſchicken. Die lagen nun einzeln oder zu zweit und zu dritt auf der ſchmalen Straße, und wenn ein Reiſender des Weges kam, ſo 232 ſie ihn aus triefenden, blutunterlaufenen ugen an und fletſchten die Zähne, daß dem Manne nichts übrig blieb, als raſch hinter der Eereteri ee reigaeearbe brrrn Landestheaters nun auch die landſchaftlichen Schön⸗ heiten der Bretagne bei Rennes und all die inter⸗ eſſanten Eindrücke der franzöſiſchen Hauptſtadt und ihrer uweſch mit nach Hauſe nehmen dürfen, ganz zu ſchweigen von dem erhebenden Gefühl, vor unſeren ſiegreichen deutſchen Truppen in eroberten franzöſiſchen Städten zu ſpielen. Von Sophokles bis Lehär Das Danziger Staatstheater in der kommenden Splelzelt (Eigener Bericht) Das Danziger Staatstheater wird am 11. Septem⸗ ber ſeine neue Spielzeit beginnen. Der Spielplan⸗ entwurf, den Generalintendant Hermann Merz ſchon jetzt den Theaterbeſuchern vorlegt, ſieht für die kom⸗ mende Spielzeit eine Fülle außerordentlich inter⸗ eſſanter Aufführungen vor. Mit Kleiſt's„Prinz von omburg“ wird das Schauſpiel, mit„Fidelto“ die per und mit dem„Graf von Luxembürg“ die Ope⸗ rette ihre Spielzeit beginnen. Das klaſſiſche Schau⸗ ſpiel erfährt eine Spannweite, die von Sophokles „Oedipus“ bis f1 aimunds„Verſchwender“ reicht. Schillers„Jungfrau von Orleans“ und„Braut von Meſſina“, Goethes„Fauſt 1. und 2. Teil“ und„Iphi⸗ enie“, Kleifts„Amphötrion“, Vüchners„Dänions od“, Shateſpeares„Sommernachtstraum“,„Othello“, „Hanilet“ und„Viel“ Lürm um nichts“ Hölderlins „Tod des Empedokles“ und Hebbels aria Mag⸗ balena“ ſind vorgefehen. Zwef Urauffübrungen ſind d erwarten. Die erſte gilt dem Danziger Ehren⸗ ürger Mar Halhe, deſſen neues Schauſpiel„Kaiſer Friedrich II.“ in 3 uraufgeführt werden wird, als zweites wird Rehbergs auſpiel„Suez⸗ kanal“ in Danzig zum erſtenmal 8 werden. Eine Reihe weiterex intereſſanter Schauſpielauffüh⸗ rungen zeigt, daß ſich das—— Staatstheater auch mit der Gegenwart auseinanderſetzt. Die Oper ſieht Aufführungen von'Alberts„Tief⸗ land“, Puceinis Kerdis 3z Der Mantel“ und „Gianni f ech Verdis„Don Carkos“ und„Nida“, Muſſorgskys„Boris Godunoff“, Bizets„Cärmen“, 7„Cosi fan tutti“ und andere. Zum erſtenmal in Danzig werden Kienzls„Kuhreigen“ und Wolf „Die neugierigen Frauen“ zur Aufführung 0 en. Unter Leitung des aus München an das 7 Wine e Siſabiſſcher Ohrnz— erden eine Reihe er onie⸗ konzerte ſtattfinden.* und Briefe in ſein Zum Tode des Bildhauers Prof. Dr. Hugo Lederer Im 69. Lebensiahre verschied in Berlin der bekannte Bild- hauer Prof. Dr. h. c. Hugo Lederer. Aus dem Schaffen des Verstorbenen ragt sein mit zum Wahrzeichen Hamburgs gewordenes Bismarck-Denkmal hervor, mit dem er 1901 aus einem großen Wettbewerb erfolgreich hervorging, und das Hugo Lederer mit einem Schlage berühmt machte. Denkmals- und Porträtplastiken— die ersteren stehen an vielen Stätten des Reiches— erhärteten den Ruf seiner künstlerischen Leistung, die bis in die Gegenwart beispiel- haft gewirkt hat, zumal Prof. Lederer seit 1913 als Lehrer an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin-Char- lottenburg wirkt.(Scherl-Bilderdienst-M) lllllllaafttttittttittitttiikikZzssäszagxxekttitterrrttrittttittZttizittkrikkszgzktkkstettätttttitttttttiun Tür Schutz zu ſuchen, über der das Wort„Ein⸗ kehr!“ ſo befehlend geſchrieben ſtand. Nun hatte der Wirt zwar aus alter Gewohn⸗ heit immer noch einige ſeiner frommen Redens⸗ arten beibehalten, aber ſeit er die Bluthunde hatte, ließ er die Maske heuchleriſcher Aafenve lichkeit immer mehr fallen, wenn der Reiſende nicht gerade den Eindruck eines mächtigen und znufreicen Mannes machte. Bei den mei⸗ ſten ging er ſo vor, daß ſie ihm alles, was ſie bei ſich trugen, Geld, Wertſachen und Waren, auf den Tiſch legen mußten, und dann wählie er ſich aus, was er behalten wollte. Auch von den Poſtkutſchen, die einmal in der Wocht die Paßfraße queren mußten, holte er die Packen Haus, nur um nachzuſehen, ob nicht in den von neuen Sendungen über den Paßgeſchrieben ſtand, an denen ein Raub ſich 53— Doch bei all dieſem gewalt⸗ amen Verfahren hielt er ſueng auf ſeine große und Gerechtigkeit, und keiner der Ausgeplünderten ging ohne den Troſt vol ihm, den er ihm mit ſalbungsvoller Stimme auf den gab:„Sieh. mein Freund, die Welt iſt voller Schlechtigkeit und Raubgier. Wie leicht hätteſt du auf dem weiteren Wege unter die Räuber fallen können, und all dein Hab und Gut wäre in die Hände ſchlechter Menſchen gekommen. Das kann nun nicht mehr geſchehen, freue dich, daß es im Haufe eines Gerechten liegt! Geh mit Gott!“ Dann pfiff er ſeinen Bluthunden, daß ſie den armen ließen, faltete die Hände über dem unförmigen Leib und nickte ihm ſelbſt⸗ gefällig nach. Er war ſo überzeugt von ſeiner Gerechtigkeit, daß ihm nicht einmal der Ge⸗ danke kam, es könne einmal der Arm der wirk⸗ lichen Gerechtigkeit nach ihm langen und mit ſeinen Bluthunden und ſeiner ſauberen Wirt⸗ ſchaft ein Ende machen. Denn er hieß John Bull, und unter dem mit „Einkehr!“ übermalten Schild waren deutlich die Buchſtaben„Gibraltar“ zu erkennen. Etwas zum Lachen bie„Schachtel“ Ein junger Mann, der kurz vor der Hochzeit ſtand, machte mit ſeiner Schwiegermutter in Kaiſerslautern allerlei notwendige Einkäufe, ſie mit einem Taxameter nach Hauſe ren. *— ſie ausgeſtiegen waren und alles Gepäck im Hausflur abgeſtellt hatten, rief die alte Dame dem jungen Mann zu: „Fritz! Fritz, mei Hutſchachtel—— die 10 du 8 KAuto liege loſſe!“ er junge Mann raſte dem eben davonfah⸗ renden Auto nach und rief: ult“ Schofför, die Schachtel iſt noch im „O, nee,“ ſagte der mit Beſtimmtheit zurück, „die is mit Ihne ausgeſtiege!“ Antiseptisch „Werdet Ihr heutzutage in einer Schlacht ver⸗ wundet,“ bemerkt der Feldwebel beim Sani⸗ tätsunterxicht,„ſo wird die Wunde gegen Bak⸗ terien luftd cht verſchloſſen und in drei Tagen ſeid ihr geheilt. Welcher Erfindung iſt dieſer roße Fortſchritt gegenüber den Kriegen frü⸗ erer Jahrhunderte zu verdanken?“—„Der erühmte Anton Septiſch“, entgegnet einer der „war der Mann, der dies erfunden At. 5 wen Wäschoe v Wäsche-SpeckTi-Tarto 4 Ein Vorslchtiger Der W Unteroffizier lieſt im Inſtruktions⸗ buch:„Dieſer Punkt liegt hundert Meter über der Adria... Streicht mal das Wort aus,“ wendet er ſich ſogleich an ſeine Zuhörer,„und ſchreibt Adriatiſches Meer darüber— ſonſt meint wieder einer, das wäre eine Köchin!“ „Hakenkreuzbanner“ Sport und ſpiel Sonntag, 4. Guguſt 1940 4 —— Harbig ſhlag Lammi im eren Lauf Uber 400 mete Deutſchland führt im Leichtathletik⸗Tänderkampf gegen Italien nach dem erſten Tag mit 48 zu 36 punkten (Eigener Drahtbericht unseres nach Stuttgart entsandten Sonderberichterstatters) oe. Stuttgart, 3. Auguſt. Stuttgart ſtand ganz im Zeichen des zweiten Leichtathletik-Länderkampfes gegen Italien. Lange herabwehende Fahnen des Dritten Rei⸗ —— empfingen uns ſchon am repräſentativen ahnhof, ſie wehten zuſammen mit den Fah⸗ nen des faſchiſtiſchen Italien vor dem Heim unſerer Achſenfreunde, und kündeten uns ſchon von weit her das Quartier der deutſchen Mannſchaft, das wir, auf Neuigkeiten begierig, aufſuchen wollten. Wir ſind da. Scharen autogrammluſtiger Jugend verſcheuchten die letzten Zweifel. ir haben kaum die Hotelhalle betreten, da erſcheint auch ſchon der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten bei ſeiner Mann⸗ ſchaft, von Reichsfachamtsleiter Ritter von Halt begleitet. Wir freuen uns, den Rund⸗ funkſprecher Dr. Laven, ſoweit von ſeinem ſchweren Kriegsunfall hergeſtellt, daß er zum erſten Male wieder übertragen kann, zu ſehen. Wie unheimlich ernſt nimmt man doch die Italiener. Mehr als Worte verrät die nach⸗ trägliche Einſetzung von Harbig im 400⸗Meter⸗ Lauf und der Staffel und den Einſatz Syrings auch im 10 000⸗Meter⸗Lauf. Das iſt gut ſo. Auch der Umbau der-mal⸗100⸗Meter⸗Staffel, die durch die Verwendung des Berliner Bö⸗ necke im 200⸗Meter⸗Lauf an Stelle von Necker⸗ mann nötig geworden iſt, gefällt. Der Schim⸗ mer von Hoffnung, der uns bei dieſer Nachricht aufſteigt, erfährt ſchon am Nachmittag Erfül⸗ lung. Unſere Staffelmänner haben uns höchſt angenehm überraſcht. Sie krönten die„Halb⸗ zeitführung“, den Sieg des erſten Tages. Die Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn iſt, obſchon es Samstag iſt, mit 12000 Menſchen erfreulich gut beſetzt. Alles um uns iſt lachende, ſchöne Natur und freudige Erwartung. Der Kampf beginnt gleich mit vollſtem Akkord, dem 400⸗Meter⸗Lauf und dem erſten Aufeinanderprallen von Harbig⸗ und Lanzi. Der Italiener holte auf der Innenbahn gleich faſt die ganze Kurvenvorgabe auf, dann aber ſtreckte ſich der Dresdener Weltrekordmann. Den ganzen weiten Weg der zweiten Kurve blieb er vorne, und auf der Zielgeraden lief er dem Italiener, der ſich erneut großartig ſchlug, einmal mehr in ſicherſter Haltung drei Meter davon. Rauſchender Beifall. Kaum weniger Freude löſte Syrings Erfolg über den Italiener Beviacqua, der hinter dem Deutſchen noch einen neuen italieniſchen Re⸗ kord aufſtellen konnte, im 10 000⸗Meter⸗Lauf, aus. Syring gab nicht viel mehr als er mußte. Bis zur Zielgeraden war ihm der Italiener wie ein Schatten gefolgt. Sein Schlußangriff wurde ſpielend abgeſchlagen, und dann kam ein Spurt und ein Ende des Deutſchen, wie ihn eben nur ein Klaſſeläufer, wie Syring es heute iſt, laufen kann. Da auch der 400⸗Meter⸗Hürden⸗ lauf von dem Münchener Mayr in Jahres⸗ beſtzeit gewonnen wurde, gab es in den Vor läufen nur einen Rückſchlag: Mellerowicz hatte ſich auf der 200⸗Meter⸗Strecke zu ſcharf ins Zeug gelegt, hielt ſpäter nicht mehr durch und wurde von dem ſchmalen, aber unerhört zähen Monti im Ziel mit Handbreite abgefangen. Es war der einzige italieniſche Laufſieg, denn auch die Staffeln wurden nach erregendem ſchweren Kampf durch den prachtvollen Lauf von Neckermann und Kerſch, die auch 3 gut wechſelten, mit Handbreite einge⸗ acht racht. In den techniſchen Uebungen wuchs Hein im Hammerwerfen wie ſo oft mit der Aufgabe, und warf mit 54,57 Meter ſeine perſönliche Jahresbeſtleiſtung. Hier, wie auch im Speer⸗ werfen und Stabhochſprung, gab es die erwar⸗ teten deutſchen Doppelſiege. Nur beim Weit⸗ ſprung— man hatte damit gerechnet— drehten die Italiener den Spieß um. Ergebniſſe: 1. Tag: 200 Meter: 1. Monti(J) 21,9 Sek., 2. Mel⸗ lerowicz(D) 21,9 Sek.(Handhreite zurück), 3. Go⸗ nelli(J 22,0 Sek., 4. Bönecke(D) 22,4 Sek 40 D Meftenz uparbißh 3. Linnhoff(D) 2. Defſt( 47,4 Sei., 48,3 Sek., 4. Miſſioni(J) 49,0 Sek. 10 000 Meter: 1. Syring(D) 30:25,2 Min., 2. Beviacqua(J) 30:27,4 Min.(italieniſcher Rekord), 3, Haushofer(D) 32:11,8 Min., 4. Seſtini(J) 33,31 Min. 400 Meter Hürden: 1. Mayr(D) 54,6, 5(J) 54,9, 3. Colautti(J) 55,1, 4. Brand ) 56,0. 250 100⸗ꝶMeter⸗Staffel: 1. Deutſch⸗ and(Dr. Pöſchl, Neckermann, Kerſch) 1,4, 2. Italien(Mariani, Gritti, Daelli, Gonelli) 1,4(Handbreite zurüch). 1 1. Pederzani(J) 7,43 Mtr., (J) 7,20, 3. Wikeſlki(D) 7,17, 4. Luther ————— S 0 hochſprung: 1. Glötzner(D) 3,90 „ Haunzwickel(D) 3,80, 3. Ballerini(J) Romeo(J) 3,60 rwerfen: 1. Berg(9) 67,85 Meter, 470 Ser., 2. Looſe(D) 62,19), 3. Roſſt(J) 60,06, 4. Vuc⸗ 55,44 caſſina( Hammerwerfen: 1. Hein(D) 54,57 Meter, Blask(D) 51,98, 3. Superina(J) 48,90, 4. Canta⸗ galli 8 47,02. —5 des erſten Tages: Deutſchland 48, Stalien e. 36 Wun Unſere Handball⸗Vorſchau SV Waldhof ſpielt in Neckarau Das Handballprogramm des Sonntags iſt ſehr klein. Die Handballer ſind in die Som⸗ merferien gegangen, die in dieſem Jahr ſehr kurz ſein werden, da ſchon Mitte Auguſt die Pflichtſpiele wieder beginnen ſollen. Nur zwei Spiele werden in Neckarau aus⸗ getragen. Es ſpielen: Vfe Neckarau— SV Waldhof VfB Neckarau— TV Großſachſen Die Poſtſportgemeinſchaft weilt bei Germa⸗ nia Pfungſtadt. * Gute Leichtathletik⸗Ergebniſſe kamen bei einem internationalen Sportfeſt in Helſinki zuſtande. Der Schwede Hellſtröm ſiegte über 5000 Meter in 14:20,6 vor dem Ungarn Kelen, der mit 14:23 den Landesrekord von Szabo um 11 Sekunden unterbot. Ake Spänga⸗Jonſſon (Schweden) gewann über eine Meile in:09,4, und das Speerwerfen ſicherte ſich Järvinen (Finnland) mit 75,09 Meter. „lulcia“ öweier zweimal im Endlauf Im Einer kommt es zum Dreikampf Götz, Haſenöhrl, Ueẽburger (Eigener Drahtbericht vom 29. Grohß deutschen Meisterschaftsrudern) -der. Berlin, 3. Auguſt. In Grünau, dem Schauplatz der Großdeut⸗ ſchen Rudermeiſterſchaften gab es bereits am Samstagnachmittag bei den Vorentſcheidungen zu den Titelkümpfen im Zweier m. St., Zweier o. St. und Einer ſpannende Rennen, die auf erbitterte Endkämpfe am Sonntag ſchließen laſ⸗ ſen. Der leicht gegen die Unterbahn wehende Wind beeinträchtigte wohl die geruderten Zei⸗ ten, hatte aber keinen Einfluß auf die ein⸗ wandfreien Waſſerverhältniſſe. Und da ſämt⸗ liche gemeldeten Ruderer ihre Startverpflich⸗ tungen aufrecht erhielten, gab es jeweils volle Felder, die ohne Kolliſionen über den 1500⸗ Meter⸗Kurs kamen. Eine ausgezeichnete Leiſtung boten auch die Siegermannſchaften zu den Vorkämpfen zu dem Reichswettbewerb der Leichtgewichtsvierer, der Ruderverein Weſtfalen⸗Münſter und der Vege⸗ ſacker Ruderverein. Im erſten Vorlauf zum Zweier o. St. fuhr der Poſt⸗Sportverein Berlin in:22.6 gegen den Wormſer Ruderver⸗ ein(:54.8) und das Paar der Frankfur⸗ ter Germania(:55.9) einen knappen Sieg heraus, der gegen die beiden Süddeutſchen über die Strecke oft an einem ſeidenen Faden hing. Das Mainzer Paar, die beiden Sport⸗Boruſſen und die anfänglich führenden Brünner, kamen auf der zweiten Starthälfte für den Endkampf nicht mehr in Frage. Im zweiten Vorlauf zu dieſer Boots⸗ kamen Boſch⸗Barniske vom annheimer Ruderverein„Amicitia“ gegen Schluß mächtig nach vorne, brauchten ſich dann aber, um den dritten Platz zu halten, nicht mehr voll auszugeben, nachdem das Paar der Frankfurter Rudergeſellſchaft Ober⸗ rad und der Zweier von Frieſen Berlin EGwei Längen zurüch einen der vorderſten Plätze, die der Spindlerfelder Ruderverein als ieger in:59 und der Hannoverſche Ruder⸗ club als Zweiter in:04 vor der„Amicitia“ bereits inne hatten. Wie erwartet, ſpielte der Wormſer Jung⸗ mann Götz im Einer die erwartet gute Rolle. Er konnte zwar mit:53.3 Neuburger nicht gefährden, war aber ſelbſt in rund 6 Minuten dem Graudenzer Skoda in:09 und Hen⸗ kel(Dresden) jederzeit überlegen, während nach dem Sieg Hafenöhrl? im zweiten Vorlauf mit:58 über Göhle(:10) und Wagner(Hamburg)(laufgegeben) der große Dreikampf Götz, Haſenöhrl, Neuburger für das intereſſante Formen angenommen at. Im erſten Vorlauf zum beſteuerten weier kam das Mannheimer Paar nur um ruchteile von Sekunden um den Sieg gegen den Berliner Ruderclub, der in:06.8 gegen:07.4 der„Amicitia“ gewann. Knapp zu⸗ rück folgte die Renngemeinſchaft Karlshorſt, während im zweiten Vorlauf die drei Teilnehmer am Endlauf, Frankfurt, Frieſen Berlin und Hannoverſcher Ruderclub heißen. Rücbuck der badischen Sportbereichsfüyrung auf in Kriegsmonate Der Grenzgau Baden und ſeine Turner und Sportler haben ihre pflichten an der heimatfront erfüllt Karlsruhe, 3. Auguſt. Zum 2. Male waren ſeit Ausbruch des Krie⸗ es der Bereichsführerſtab und die Bezirks⸗ ührer, dieſes Mal wieder mit Badens Sport⸗ bereichsführer Herbert Kraft an der Spitze, verſammelt, um zu den verſchiedenen Fragen, die die Turn⸗ und Sportbewegung des Berei⸗ ches XIV betreffen, Stellung zu nehmen. Nahe⸗ zu vollzählig konnte der Sportbereichsführer ſeine Mitarbeiter oder die Stellvertreter für die zur Wehrmacht einberufenen Kameraden begrü⸗ ßen. Miniſterialrat Kraft würdigte eingangs zunächſt rückblickend die Ereigniſſe der vergan⸗ genen Kriegsmonate, um nach einer Gedenk⸗ minute für die Gefallenen zu den Fragen des Sportes in unſerem Bereich überzuleiten. Mi⸗ niſterialrat Kraft konnte feſtſtellen, daß es in den meiſten Fällen gelang, die fehlenden und zwangsläufig ausfallenden Mitarbei⸗ ter im Bereich, in den Bezirken und vor allem in den Vereinen, als den Zellen unſerer Arbeit, zu ergänzen. Vor allem waren es die älteren Kameraden, die hilfsbereit einſprangen und ſich zur Verfügung ſtellten. Dort, wo wirklich kein Erſatz zu beſchaffen war, übernahmen die Zu⸗ rückgebliebenen 2, 3, 4 und noch mehr Funk⸗ tionen. Wenn trotzdem eine Reihe von Vereinen und Gemeinſchaften ihren Betrieb einſtellen mußten, dann waren Gründe ausſchlaggebend, die auf einem anderen Gebiete liegen. In vie⸗ len Fällen ſtanden faſt alle Aktiven unter den Waffen. Die völlig oder teilweiſe geräumten Gebietsteile ſchieden ebenfalls aus. Hiervon waren zunächſt faſt 400 Vereine betroffen. Das Hinterland bis über die Grenze Badens war Aufmarſchgebiet und mit Truppen vollbe⸗ legt. 90 Prozent der Turnhallen und die meiſten Sportplätze mußten kriegswichtigen Zwecken dienſtbar gemacht werden. Und trotzdem hat der badiſche Sport ſeine Führungsprobe beſtanden. Günſtiger waren die Verhältniſſe in den Städten, vor allem aber in Nordbaden. Umſo erfreulicher iſt unter dieſen Umſtänden die Zuſammenfaſſung, die er über die nach außen ſichtbaren Leiſtungen und Erfolge geben konnte. Auch ſie bilden ein Ruhmesblatt in der Geſchichte des Sportberei⸗ ches XIV(Baden). Die Meiſterſchaftsſpiele im Fußball, hen Ber⸗ und Hockey haben ihren ordnungsgemäßen Ver⸗ lauf genommen. Die Bereichsmeiſter⸗ ſchaftenim Gerätturnen am4. Febr. in Mannheim ſtanden auf einer Höhe wie nie zuvor. Eine Woche ſpäter folgte in Karlsruhe ein Hallenhand⸗ ballturnier, wobei die Feſthalle wegen Ueberfüllung polizeilich geſchloſſen werden mußte. Der Kunſtturnkampf Nord⸗ baden— Südbaden fand am 17. Februar im ausverkauften Kurhausſaal in Baden⸗ Baden als eindrucksvolle Veranſtaltung ſtatt. Am 3. März ſchlug Baden den Sportbe⸗ reich Mitte vor 6500 Zuſchauern im Mann⸗ heimer Stadion im Fußball mit:2. 14 Tage ſpäter gingen in Anweſenheit des Reichsſportführers die Internationalen Skiwettkämpfe auf dem Feldberg in erſtklaſſiger 111 Pies vor ſich. In der erſten Aprilwoche machte die Jugend große Freude. Der TV1846 Mannheim wurde Deut⸗ ſcher Meiſter im Mannſchaftstur⸗ nen. Im Ringen wurde Ries Deutſcher Meiſter. Daneben gab es einige gute Plätze, auch im Fechten. Daß aber auch die Breiten⸗ arbeit nicht zum Stillſtand gekommen war, bewies unſer größter badiſcher Verein, der Turnverein Mannheim von 1846 am 21. April durch ſein 21. Roſengarten⸗ Schauturnen mit 600 Mitwirkenden vor faſt 3000 Zuſchauern, obwohl über 300 Vereins⸗ angehörige unter den Waffen ſtehen. Am 28. April holten unſere Turner in Mag⸗ deburg die Deutſchen Meiſterſchaft im Mannſchaftsturnen der Bereiche und im Anſchluß daran trugen die drei Badener Willi und Karl Stadel, ſowie Franz Becker we⸗ ſentlich zum Sieg der deutſchen Turner im Länderkampfgegen Ungarn in Buda⸗ peſt bei. Eine vorübergehende Einſchränkung brachten alsdann die Kampfhandlungen am Oberrhein mit ſich. Faſt mit dem Abſchluß ves Waffenſtillſtandes zuſammen fiel ſchon wie⸗ der der großangelegte Frauenlehrgang am 22. bis 23. Juni in Karlsruhe. Gewiſſermaßen als Auftakt für die Wieder⸗ aufnahme des ſportlichen Betriebes wurde am 7. Juli in Karlsruhe eine größere Ver⸗ anſtaltung zugunſten des neuen„Kreuzer Karlsruhe“ aufgezogen, an welcher Turner, 1 Handballer und Leichtathleten betei⸗ igt waren. 400 RM. konnten als Ueberſchuß dem Oberbürgermeiſter der Landeshauptſtadt für den gedachten Zweck zur Verfügung geſtellt werden. In den nächſten Wochen folgten dann die HJund der'D M mit ihren Gebiets⸗ und Obergaumeiſterſchaften in den verſchieden⸗ ſten Sportarten in Mannheim und in Hei⸗ delberg. Am 21. Juli wurden dann noch die Leicht⸗ athletik⸗Bereichsmeiſterſchaften in Mannheim zu einem ſchönen Erfolg, ob⸗ wohl unſere Spitzenkönner, wie Scheuring, Neckermann, Greulich uſw., nicht am Start ſein konnten. In dieſem Zuſammenhang gedachte der Sportbereichsführer noch anerken⸗ nend der„Waldhofbuben“. Bedeutet es ſchon eine große Leiſtung im Tſchamer⸗Pokal, nach 3 unentſchiedenen Spielen gegen Wacker Wien ins Endſpiel mit dem 1. FC Nürnberg als Geg⸗ ner vorzuſtoßen, ſo wurde dieſe Leiſtung durch den Erfolg in den Spielen um die Deutſche Meiſterſchaft noch übertroffen. Der Sportverein Mannheim⸗Waldhof hat, nachdem auch ſeine Handballmannſchaft. als Bereichsmeiſter bis in die Vorſchlußrunde um die Deutſche Meiſterſchaft vordringen konnte, durch ſeine hervorragenden Leiſtungen und mehr noch durch ſeine hochanſtändige Spiel⸗ weiſe ebenfalls dazu beigetragen, die Leiſtungs⸗ fähigkeit und das Anſehen des Sportbereiches Baden zu ſtärken. Recht aufſchlußreich waren die Berichte der Bezirksführer. Sie gaben manch wertvollen Hinweis für die Geſtaltung der Arbeit in der nächſten Aufbauzeit. Bereichsſportwart Stie⸗ fel behandelte techniſche Fragen, vor allem aber die wiedereinſetzende Lehrarbeit, wobei zunächſt Uebungsleiterlehrgänge im Vorder⸗ grund ſtehen. Ueber die Angelegenheiten der Verwaltung und der Organiſation ſprach Be⸗ reichsamtmann Groth und über Kaſſenfragen Bereichskaſſenwart Zweifel. Eine eingehende Ausſprache beendete in den Nachmittagsſtunden die 2. Kriegstagung der badiſchen Sportführer. „Bapa“ Hüblein zuviniert Mannheim, 4. Auguſt. Heute, am Tage des 29. Meiſterſchaftsru⸗ derns in Grünau ſeiert im ſchönen Bootshaus der„Amicitia“ am Neckar,„Papa“ Hüblein ſein 40jähriges Jubiläum als Bootsmeiſter. Vier Jahrzehnte hat der im 76. Lebensjahr Stehende dem Ruderſport und der Jugend ge⸗ dient. Er hat es mit der Liebe und Hingabe getan, die nur einer aufbringen kann, der mit Leib und Seele bei der Sache iſt. Der MRV„Amicitia“ und viele Rudergene⸗ rationen kommen heute als Gratulanten zu dem tüchtigen„Alten vom Neckar“, der in ſei⸗ nem Sohne dem Ruderſport nicht nur einen erſtklaſſigen Aktiven und heutigen Vereinsfüh⸗ rer gegeben, ſondern der auch das koſtbarſte Gut, das ihm anvertraut war, die ſchlanken Rennboote Jahrzehnte hindurch mit Gewiſſen⸗ haftigkeit und Stolz gepflegt und gehegt hat. Wir wünſchen mit dem MRV„Amicitia“ daß„Papa“ Hüblein und ſeiner Frau noch viele Jahre erfolgreicher Arbeit und ein ſchö⸗ ner Lebensabend beſchieden ſein mögen. Baden hat noch fünf Eijen im denek Die dritte Hauptrunde im Kampf um den Tſchammer⸗Pokal Mannheim, 3. Auguſt. Selbſt in der ſonſt fußballoſen, der ſchreck⸗ lichen Sommerzeit, hat der Tſchammer⸗Pokal nichts an Spannung und Intereſſe verloren. Die dritte Hauptrunde, die heute mit den uns intereſſierenden Begegnungen vor ſich geht, weiſt Paarungen auf, die nichts zu wünſchen übrig laſſen und das Barometer auch im Mo⸗ nat Auguſt auf Großkampf ſteigen laſſen. Diesſeits und jenſeits des Rheines ſcheint man ſich in den Lagern der Mannheimer Raſenſpie⸗ ler und der Ludwigshafener Tura ſehr viel vorgenommen zu haben. Man ſpricht davon, daß beide Mannſchaften beſtens komplettiert worden ſeien und will mit ſogenannten beſten Vertretungen aufwarten, um die nächſte Runde zu gewinnen. Es kommt demnach heute wieder einmal zu einem Zweikampf Mannheim— Ludwigshafen alter Prägung. In Birkenfeld empfängt der 1. FC. den Karlsruher„Phönix“ und in Freiburg iſt es diesmal der FT/ SC und nicht der FC, der ge⸗ gen den VfB Waldshut noch im Rennen liegt. Heute mittag hat Baden noch fünf Eiſen im Feuer. Wieviel werden es heute abend noch ſein?— Es hängt von der Ludwigshafener Be⸗ gegnung ab, ob es noch drei oder nur zwei ſein werden. Die Paarungen lauten: Tura Ludwigshafen— Vfn Mannheim 1. FC Birkenfeld— Phönix Karlsruhe FT/SC Freiburg— VfB Waldshut — Frankfurt— Opel Rüſſelsheim ermania Frankfurt— Eintracht Frankfurt Neu⸗Iſenburg— Rotweiß Frankfurt 1. FC Kaiſerslautern— So Friedrichsthal en n kum Aſchenbahn⸗Radrennen werden am 18. Auguſt in Landau(Pfalz) und Mannheim ver⸗ anſtaltet. Die beſten ſüddeutſchen Amateurfah⸗ rer erhalten hier eine willkommene Startgele; genheit. 1* Die badiſchen Schwimmeiſterſchaften, die am Sonntag in Karlsruhe ſtattfinden ſollten, muß⸗ ten erneut verſchoben werden. Neuer Termin iſt jetzt der 11. Auguſt. * Im Sportbereich Danzig⸗Weſtpreu⸗ ßen wird mit Beginn der neuen Fußballſpiel⸗ . erſtmalig eine Bereichsklaſſe aufgeſtellt. Es ſt anzunehmen, daß ihr vorläufig nur 6 Mann⸗ ſchaften angehören, und zwar SC Preußen, BucéV Danzig, Hanſa Elbing, Viktoria Elbing, 1919 Neufahrwaſſer und Polizei⸗SV Danzig. —* Im Sportbereich Sachſen ſteht noch nicht feſt, obb man wie im Vorjahre, in zwei Staffeln ſpielt oder doch wieder eine einzige Bereichs⸗ klaſſen⸗Staffel bildet, zumal diesmal für die Durchführung der Pflichtſpiele genügend Zeit beſteht. Die Entſcheidung iſt demnächſt zu erwarten. X In Dänemark wurde die im April verhängte Sperre für internationale Veranſtaltungen wie⸗ der aufgehoben. Mit Deutſchland und Schweden ſollen in erſter Reihe die ſport⸗ lichen Beziehungen wiederaufgenommen wer⸗ en. * Italiens Amateurboxer erledigen auf ihrer Bayernreiſe im September drei Starts. Sie boxen am 4. 9. in München, am 6. 9. in Augsburg und am 8. 9. in Bamberg je⸗ weils gegen Bereichsmannſchaften. Jugendmeiſter Arthur Maul(Nürnberg), der in Erfurt die Fliegermeiſterſchaft der H§ im Radfahren gewann, trifft am 18. Auguſt in .⸗Gladbach noch einmal mit den Unterlege⸗ nen, Kleinhaus(Dülken) und Diedler(Berlin), zuſammen. — Der Segler⸗Dreiländerkampf zwiſchen Deutſch⸗ land, Italien und Ungarn wird augenblicklich auf dem Wannſee fortgeſetzt. Deutſchland ge⸗ wann dank der beſſeren Placierung die erſte Wettfahrt in Punktgleichheit mit Italien und konnte ſomit ſeinen auf dem Plattenſee errun⸗ genen Vorſprung knapp behaupten. * Die deutſche Steher⸗Meiſterſchaft wird nun doch noch durchgeführt. Dle beiden Vorläufe ſind zum 18. Auguſt nach Hannover und Braunſchweig angeſetzt, während der Endlauf am HB-Vereinskalender MöicC 98. Sonntag. 14 Uhr: 2. Pimpfe— F 4 r: 1. Pimpfe in Sheim; 15 Uhr: B 1. Jugend in Oftersheim. 25. Auguſt in Nürnberg ſtattfinden wird. „Häken! Frag. Der Eheme Q. S. N. Ue wäbrend des Reichsarbeitsn underlaß he hrenpflicht d tätiger Ehefra längerer Abwe mannes weitg eines Urlaubs Urlaub zu gen Einvernebhmen einen erſt ſpät willigt werder weniaſtens vo dann überlaſſe übergehende( beantragen. D urlaubung bei gen, und alau mann beurlau ohne Genehmi Arbeitsſtätte Derborgter F. D. Wer Kontrolle aus. tet, einem ant nehmlichkeiten. würde, entgeh hilfe ſchuldia. — Lehrvertra⸗ J. S. Nach Kaufmann. de Alr NMAN lu 1,. 8 .Send NEFE CKARAU Eberhe der gepril NMANNMEI Fernruf: zeit 36 lah 1 Höchstleistunę Schädlingsbek dekannt. III enflernt unter G. selt 1901. Viele Frau.x 3 4 4 5 Auguſt 1940 liert „4. Auguſt. ꝛiſterſchaftsru⸗ en Bootshaus zapa“ Hüblein Bootsmeiſter. 5. Lebensjahr er Jugend ge⸗ und Hingabe kann, der mit t. le Rudergene⸗ atulanten zu “,F der in ſei⸗ cht nur einen i Vereinsfüh⸗ das koſtbarſte die ſchlanken mit Gewiſſen⸗ d gehegt hat. 6„Amicitia“ r Frau noch und ein ſchö⸗ mögen. im Leuer ipf um den „ 3. Auguſt. i, der ſchreck⸗ ſammer⸗Pokal eſſe verloren. mit den uns or ſich geht, zu wünſchen auch im Mo⸗ laſſen. es ſcheint man er Raſenſpie⸗ tra ſehr viel pricht davon, komplettiert annten beſten iächſte Runde heute wieder ſtannheim— 1. FC den eiburg iſt es FC, der ge⸗ Rennen liegt. inf Eiſen im abend noch Shafener Be⸗ nur zwei ſein annheim irlsruhe Shut sheim t Frankfurt ikfurt iedrichsthal im 18. Auguſt nheim ver⸗ Amateurfah⸗ ie Startgele; fften, die am ſollten, muß⸗ euer Termin Weſt preu⸗ Fußballſpiel⸗ ufgeſtellt. Es nur 6 Mann⸗ 5C Preußen, toria Elbing, SV Danzig. jt noch nicht wei Staffeln ige Bereichs⸗ mal für die genügend iſt demnächſt ril verhängte ltungen wie⸗ land und je die ſport⸗ ommen wer⸗ n auf ihrer Starts. Sie am 6. 9. in mberg je⸗ ürnberg), der der HJ im Auguſt in t Unterlege⸗ ler(Berlin), chen Deutſch⸗ ugenblicklich itſchland ge⸗ ng die erſte Italien und enſee errun⸗ t wird nun n Vorläufe inover und er Endlauf nden wird. ider impfe— 07 1 ſersg Oftersheim; „häkenkreuzbanner“ ſib-Briefkaſten Sonntag, 4. Auguſt 1940 fragen und Aatwocten Der Ehemann kommt auf Urlaub Q. S. N. Ueher die Beurlaubung werktätiger Frauen während des Fronturlaubes der Ehemänner hat der Reichsarbeitsminiſtſtr am 26. Februar 1940 einen underlaß herausgegeben, in dem er betont, daß es hrenpflicht der Betriebsführer ſei, dem Wunſche werk⸗ täliger Ehefrauen auf Beurlaubung während des nach längerer Abweſenheit erfolaten Fronturlaubs des Ehe⸗ mannes weitgehend entgegenzukommen. Bei Beſtehen eines Urlaubsanſpruches der Ehefrau werde bezahlter Urlaub zu gewähren ſein. Auch könne im beiderſeitigen Einvernehmen bezahlter Urlaub unter Anrechnuna auf einen erſt ſpäter ſällig werdenden Urlaubsanſpruch be⸗ willigt werden. In ſonſtigen Fällen ſei die Ehefrau weniaſtens von der Arbeit freizuſtellen. Ihr bleibe es dann überlaſſen, wegen des Lohnausfalles eine vor⸗ übergehende Erhöhuna der Familienunterſtützung zu beantragen. Die Ehefrau iſt jedoch verpflichtet, die Be⸗ urlaubung beim Betriebsführer rechtzeitig zu beantra⸗ den, und alaubhaft darzutun, für welche Zeit der Ehe⸗ mann beurlaubt iſt. Fernbleiben von der Arbeitsſtätte ohne Genehmiguna oder eigenmächtiges Verlaſſen der Arbeitsſtätte ailt als Vertraasverletzuna berborgter Ausweis F. D. Wer einen Ausweis, den ihm ſeine Firma zur Kontrolle ausgeſtellt hat und der auf den Namen lau⸗ tet, einem anderen überläßt. damit dieſer den Unan⸗ nehmlichkeiten, die der Nichtheſitz mit ſich bringen würde, entgeht, macht ſich zweifellos der Betruasbei⸗ bilfe ſchuldia. Lehrvertrag mit dem Sohn J. S. Nach den neueſten Beſtimmungen braucht ein Kaufmann. der ſeinen eigenen Sohn in die Lehre nimmt. mit dieſem keinen ſchriftlichen Lehrvertxag ab⸗ zuſchließen: es 77 vielmehr eine einſache Lehran⸗ jeige an die zuſtändige Induſtrie⸗ und Handelstam⸗ mer, Damit iſt eine Vereinſachung eingetreten, wie ſie im Handwerk gemäߧ 126 h Abſ. 3 der Reichsagewerbe⸗ ordnung bisher ſchon vorgeſeben war. Lohnſteuerbeſcheinigung M. R. S. Von dex Verpflichtung, nach Beendiguna des Dienſtverhältniſſes eine Lohnſteuerbeſcheiniaung auszuſchreiben, können Sie, wenn es ſich nur um tage⸗ weiſe beſchäftigte Gefolaſchaftsmitalieder handelt, ent⸗ hoben werden. Wenden Sie ſich an das Finanzamt, das Sie bei der Stelluna eines entſprechenden Antrages beraten wird. Schuldnerſchutz A. J. Eine Zwanasvollſtreckuna aus Hypotheken⸗ und Grundſchulden kann nach dem Geſetz über den Schuld⸗ nerſchutz bei unverſchuldeter Notlage des Schuldners inſoweit nicht erfolgen, als dem Schuldner die nßtigen Mittel zum notwendigen Unterhalt, zur laufenden Un⸗ terhaltung des belaſteten Grundſtücks zur Vornahme notwendiger Inſtandſetzungsarbeiten, zur Bezahluna der Steuern, Verſicherungsbeträge und Löhne ſowie zur Aufrechterhaltung des Betriebes des Schuldners nicht entzogen werden ſollen. Mietvertrag und Urkundenſteuer L. D. Wenn zwiſchen dem Hauseigentümer und dem neuen Mieter, der in den Mietvertraa des bisherigen Mieters eintreten ſoll, ein Nachtragsvertrag abaeſchloſ⸗ ſen wird, ſo unterliegt dieſer der Urkundenſteuer. Falls aber kein beſonderer Vertrag abaeſchloſſen wird. ſondern der Hausbeſitzer die Ahtretung der Mietrechte und der Schuldübernahme zwiſchen dem alten und dem neuen Mieter ledialich genehmigt, entfällt die Steuer⸗ pflicht, da ia kein Vertraa geſchloſſen wurde. Etwas anderes iſt es natürlich, oh nicht zweckmäßigerweiſe ein Vertraa zwiſchen dem alten und dem neuen Mieter abgeſchloſſen wird. Die Urkundenſteuer, die in dieſem Falle nalfalich zu entrichten iſt berechnet ſich dann nur Mn die während der Vertraasdauer noch Preußiſche Miniſter u. E. Die Preußiſche Landesregierung beſteht aus dem Miniſterpräſidenten, dem Finanzminiſter, dem Mi⸗ niſter für Wiſſenſchaft. Erziehung und Volksbildung, dem Miniſter für kirchliche Angelegenheiten. dem Mi⸗ niſtexr für Ernährung und Landwirkſchaft. dem Miniſter des Innern, dem Arbeitsminiſter, dem Verkehrsminiſter und dem Wirtſchaftsminiſter. Mit Ausnahme des Mi⸗ niſtervräſidenten und des Finanzminiſters werden die Aemter der Staatsminiſter von den entſprechenden Reichsminiſtern wahrgenommen, die bei der Unter⸗ zeichnung preußiſcher Rechtspvorſchriften die Bezeichnung —. und Preußiſcher Miniſter des Innern“ uſw. ühren. Was iſt Sagoꝰ N.., Rheinau. Sago iſt ähnlich, wie Tapiolg ein Erzeugnis, das aus Stärke und Waſſer durch Erhitzen ergeſtellt wird. Seinen Namen hat Sago von der Saao⸗Palme, weil man zunächſt nur die Stärke dieſer Frucht zur Sagoherſtelluna verwandte. Heute wird der im Handel erhältliche Sago meiſt aus Kartoffelſtärke hergeſtellt: auch Tapioka. zu deſſen Herſtellung früher die Stärke der braſiligniſchen Arriwroot⸗Pflanze diente, wird heute faſt ausſchließlich aus Kartoffelſtärke erzeuat. Kunterbunt H.., Waldhof. Die Auswanderuna in die ſpäter wieder an Deutſchland fallenden Kolonien wird nicht ohne weiteres möalich ſein, Unſer Artikel vom 17. Juli betraf lediglich Kolonialbeamte, alſo hauytſächlich Behördenleiter der allgemeinen und inneren Verwal⸗ tung. Wenden Sie ſich an die Kreisverbandsleitung des Reichs⸗Kolonial⸗Bundes. Mannbeim, B 1. 10. K. S. 24. Sie haben Recht. Es muß vichtia heißen: „Bevor Sie die Nachnahme eingelöſt haben...“ K. B. 40. Ob die Verſetzuna eines Beamten nur voru oder dauernd iſt, können wir nicht be⸗ uxteilen. owenia natürlich, ob er ſeine hieſiae Wohnuna aufaeben wird. H. B. Der frühere Reichskrieasminiſter v. Blomberg war Generalfeldmarſchall. Schn. Der Brieftaſten kann Ihnen dieſe Frage nicht beantworten. Wir müſſen Sie bitten, bei unſerer An⸗ zeigenahteilung vorzuſprechen und dort die entſpre⸗ chende Auskunft einzuholen. K. G. Wenn Sie ſich zu einer beſtimmten Truppen⸗ gattung melden wollen, müſſen Sie ſich an das Wehr⸗ meldeamt Mannheim 1 wenden, das Ihnen näbhere Auskunft aeben wird. Karl B. Sie haben in dieſem JFahr zwölf Werktage Urlaub zu beanſpruchen. A. N. Unfälle. die einem Beobachter im Werk⸗Luft⸗ ſchutz durch Handlungen feindlicher Flieger zuſtoßen hat der Lufiſchutzleiter des Werkes unmittelbar nech dem Unfall dem nächſten Polizeirevier zu melden. Für Schäden kommt die Reichsunfallbehörde auf. (Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr) Erweiſe dich des Gnfers der SölbRIEN würdigi KRRuEcsmIF RN FüR bW OEUTScH R% Hnaeε blt Halenlierie Vochkenbetiung Standesamtliche achrichten V Aſſes für das flina ————— Sdugſings. Ausſtallung ———— AHinder Hſejdung Voh FacfoESCHT. ambegan/ 67.70 0f 215)2 — AlrchörEn NIANNHEINI Uu 1. 8 am Horlct, Hittelstr. 50 p 7, 20, Schwetzingerstrahbe 48 NE CKARAU, Rheingoldstrabe 29 Gebhorene Drogiſt Karl Gottlieb Jakob Oeſtreichex e, S. Karl Walter; Betriebs⸗Ingenieur ugen Wei T. e. Maria⸗Helene Klaraf Hauptlehrer Foſef Philipp Karl Kettemann e. S. Karl⸗Berthold Rudolf; Juſtiz⸗Angeſt. Heinrich Ernſt Hertel e. S. Gernot Peter Ernſt; Dipl.⸗ Ing. Ludwig Wilhelm Schifferer e. S. Jochem Guſtav Ludwig; Stüdent Erich Eugen Dreſſer e. T. Ingeborg Hilde; Klempnermeiſter Heinrich Feuerſtein e. X. Mar⸗ garete Gerhilde; Dipl.⸗Ing. Hans Adolf Gerwig e, T. Marianne Urſula; Eiſendreher Johannes Hillen⸗ brand e. T. Sylvia Monita; Kaufmann Wilh. Friedr. Müller e. S. Wilhelm Hermann Karl; Fabrikarbeiter Wilhelm Wagner e. T. Helga; Angeſt. Wilhelm Joſef Model e. T. Ingrid Frene Maria; Studienrat Philipp 8 Ding e. T. Giſelg Ottilie; Dipl.⸗Landwirt r. d. Landwirtſchaft Heinrich Jo— Kajüter e. T. Maria⸗Luiſe; Hausdiener Fritz Martin e. T. Erika; kfm. Angeſt. Jakob Bonin e, S. Gerhard; Platten⸗ leger Nikolaus Wagner e. T. Renate; Wilhelm Erich Krinke e. T. Gudrun Wilhelmine; Schleifer Joſef Hildebrand e. S. Karl Paul; Uffz. Erich 830 Göbler e. S. Dieter Erich; Betriebs⸗ leiter Hugo Schmidt e. S. Roland; Feldwebel Hein⸗ rich Wilhelm Franck e. T. Roſemarie Elfriede; Tün⸗ chermeiſter Ludwig Otto S e. S. Erich; Kaft Erwin Anton Woldrich e. S. Erwin Adam; Kraft⸗ fahrer Theodor Schäfer e. T. Antonie Agnes; Maurer Paul Wilhelm Hermann Jeſſel e. S. Rolj Dieter; Elektromonteur Walter Triebel e, S. Dieter Emil; Prof. Doktor der Medizin, Chefarzt am Städt. Kran⸗ kenhaus, Karl Albert Walter Sebening e. S. Bernhard Walter; Feldmeiſter Hans Ludwig Wendel e. S. Wolf⸗ angz, Verſ.⸗Inſpekt. Alfred Andreas Höhlein e. T. Fagen Krafkfahrer Ludwig Kling e. S. Ludwig Ger⸗ hard; Ladearb. Emil Nikolaus Siegler e. T. Maxgot; Opernſänger Bernh. Heinrich Overmann e. T. Klara rieda Annemarie; Kriminal⸗Obergſſiſtent Paul Hch. 38¹5 e. T. Erika; Lagerarbeiter Karl Wilhelm Leutz e. S. Norbert Wilhelm; Arbeiter Albert Schwab e. S. Edgar iserenai Arthur Walter e. S. Klaus; n Oswald Kohaut e. T. Roswitha Franziska Ute; Laufrichter Walter Friedr. Ziſcheck e. S. Dieter Hans Werner; Arbeiter Sieg⸗ mund Ferd. Hundbiß e. T. Brigitte Anna; Spengler Ernſt Chriſtian Otterbach e. T. Ellen Roswitha; For⸗ mer Wilhelm Braun e. S. Manfred Wilhelm; Fabrik⸗ arbeiter Philipp Schröder e. S. Manfred Peter;. wagenführer Jakob Bräun e. T. Brigitte Lucie; Ziſe⸗ leur Hch. Guſtav Remmlinger e. S. Heinri ans; Bäcker Rudolf Wilhelm Weber e. T. Liſelotte Gudrun; Chemiker Dr. d. Philoſophie Ernſt Widmann e. T. Brita Dietlind; Geeoſer ans Karl Georg Wetzel e. T. Marianne; Schloſſer Joſef Andr. Berner e. T. Heidi Rita; Buchhalter Oskar Bardelang e. S. Klaus; Uffz. Reinhold Paul Loos e. S. Udo Paul; Hilfsarbeiter Kurt Hoffmann e. T. Siegrid Lieſel; Arbeitsmann Hans Beringer e. T. Roſemarie; Elertro⸗ monteur Ernſt Artur Friedrich Hellinger en S. Ger⸗ hard F ernmeldehandwexker Richard PWan Alb, Müller e. T. Ellen Doris; Werkzeugmacher Kar Wilhelm Dahm e. T. Katharina Johanna; Maſchinen⸗ bauermeiſter Robert Otto Lindenmeier e. S. Roland Bernhard; Kupferſchmied Karl Bohrmann e. S. Karl Ludwig Johann; Verwaltungsangeſtellter Friedrich Stigler e. S. Manfred Friedrich; Kaminbauer Auguſt Albert Kretzſchmar e. S. Egon; ſtädt. Arbeiter Julius Alexander Nagel e. T, Helga Brigitte; Kraftfahrer Richard Zipſe e. S. Rüdiger Richard Julius; Eiſen⸗ dreher Friedrich Leopold Keinarth e. S. Bruno Dieter; Waffenmeiſter Otto Reiſcher e. T. Brita Urſulg. Maler Karl Alfred Schmidt e. S. Karl Alfred; Schrift⸗ ſetzer Helm. Helbach e. S. Gerd Jürgen; Buchdrucker Otto Erw. Leibnitz e. S. Erwin Klaus und e. S. Joachim Dieter; Chem. Dr. phil, Hans Jogch. Piſtor e, S. Klaus Guſtav; Hilfsarb. Wolfg. Jul. Ludwig Merkle e. T. Marlieſe Ellen: Reiſender Helmut Detlef Süverkrüpp e. T. Siglinde Kreszenz Eberharut Hlever der geprüfte Kammerjäger NMANNMEIE, collinistraũe 10 Fernruf 23318 zeit 38 Jahren ſüt Höchstleistungen in det Schädlingsbekümpfune dekannt. 5 3 aas llus uall,. Mib Lyon-Schnitte helfen wirtschaften Lyon-Verkaufsstelle M hneim. Qu 3, Inhaber: E. Goede fernzgtecher 224 à8 das große Spezialhaus S2 So. 2% alte Silbermünzen kauft und verrechnet Zuweller- Am Wasserturm 6. C. 33400 Ulneim Liegler M7.31 hernsprecher 26539 Glaserel- Kunsthandlung uad Werkstätte für mod. Bildrahmung Bergmann⸗Manland Optiker E 1. 15 Mannnheim kE 1. 15 Fefrnruf 22179 IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Zum Bier die gute Ams-Brezel fernrut 305 43 kichendorristraße 9 Verkündete Schneider Chr. Scherb u. Kath. Bickel; Steuermann Wilh. Radtke u. Facharbeiterin Gertr. Sichler; An⸗ ſtreicher Kosmas Hahn u. Haushälterin Magd. Herr⸗ mann geb. Sauer; Kraftf. Ernſt Stenner u. Scheuer⸗ frau Anna Bauer geb. Boelſen; Kfm. Alois Hoffmann u. Maria Beyer; Schuhmacher Hch. Schwab u. Maria Bauhammer geb. Jenle; Bäckermſtr. Karl Schäfer u. Hausgeh. Anna Ehmann; Schaltwärter Jak. Mühl⸗ häuſer u. Arb. Wilma Becker geb. Gräber; kfm. Angeſt. Walt. Kruppenbacher u. Su n Anna Schra indrar führer Wilh. Hallenberger u. Emma Metzger; Lan rat Dr. jur. Frdr. Rippich u. Gerda Leibrock; Kantinen⸗ leiter Hch. Dönger u. Maria Zuber; kfm. ge Edg. Krug u. Auguſtg Warner; Gaſtwirt Peter llex u. ausgeh. Eva Schnitzer geb. Pflugheber; Kontrolleur d. Trotz u. Arb. Anna Lehner; Bohrer Hch. Bruſt u. Verkäuferin Klarg Groß; Juwelier Ad. Frickinger u. Geſchäftsinhab. Liesbeth ai geb. Bretſchneider; Spengler Th. Berſch u. Hausgeb. Roſa Bickel; Chem. Dr. phil. nat, Wilh. Peſchke u. Annemaxie Menzl; Arb. Martin Ries u. Arb. Anna Kuhn geb. Gattner; Feinmech. Erw. Duller u. Näherin Erna Klein; Wehr⸗ machtsangeſt. Friedr. Seezer u. Geſchäftsinhab. Roſa Schlupp geb. Feuerſtein; Feldw. Ernſt Roeske u. Ste⸗ notypiſtin Eliſab. Beck; Opernſänger Otto Scharffen⸗ berger u. Stenotypiſtin Erika Fuß; Stanzer Ernſt latz u. Hausgeh. Franziska Mayer; Gärtnereibeſitzer Jakob Gärtner u. Verkäuferin Anna Konrad geb. Thomas; Buchdrucker Joh. Holzwarth u. Schauſtel⸗ lerin Pauline Keller„— Widmer; Chemiker Dr. phil. Franz Ebſter u. Verkäufexin Maria Dech; Dipl.⸗Ing. Dr. Adolf Löhr u. Hildegard Nies; Techn. Hans Betzge u. Arbeiterin Johanna Rau; Eiſendreher Karl Laurenzi u. Wirtin Math. Bißoir geb. Kempermann; Hafenarb. Gg. Stegmann u. Margareta Stegmann geb. Ziegler. Getraute Gefr. Kurt Frdr. Sichermann u. Erna Maria Lehr: Reichsbankangeſt. Karl Magnus Ertle u. Ella Elfr. Braun; Kfm. Paul Rich. Hch. Mannſchott u. Erna Karoline Weickum; Heizer Otto Karl Fräulin u. Frida Englert; kfm. Angeſt. Rudolf Hubert Tuſch u. Erna Roſa Wehe; Schloſſer Aloyſius Reiſer u. Eliſe Erika Meßner; Polizeioberwachtm. Joh. Schaaf u. Elſa Wil⸗ helmine Maier; Former Jak. Ludw. Bauermees u. Frida Laukenmann; Parkettleg. Eug. Habich u. Anna Maria Hieber geb. Luley; Uffz. Hans Reis u. Berta Schwab; Feldw. Franz Keller u. Nelli Hook; Auto⸗ ſchloſſer Hans Ballier u, Elfriede Emma Pilz; Hilfs⸗ arb. Otto Phil. Fehling u. Anna Eliſab. Oberdorf geb. Barthel; Gefr. Karl Adam Kraus u. Erna Paula Zahnleiter;⸗Kraftf. Adam Ullemeyer u. Marie Aicheler kfm. Angeſt. Paul Hch. Hahner u. Johanna Maria Marg. Kühner; kfm. Angeſt, Hans Phil. Willi Scholl⸗ maier u. Annelieſe Babette Räuber; kfm. Angeſt. W. Rudolf Kruppenbacher u. Anna Schrag; Feldw. Karl Siegfr. R. Heim u. Ellen Marg. Böhler; Gefr. Arth. Joſef Rieder u. Emma Junghans; Konditor Arthur Lutz u. Hedwig Math. Stefania Höfer; Feldw. Ernſt Auguſt Roeske u. Eliſab. Beck; Fuhrmann Ludwig Konrad Rettig u. Anna Marg. Solda; Uffz. Joh. Schmid u. Kath. Anna Haſch; Gefr. Adolf Aug. Gg. Lepold u. Frieda Emma Scholz; Steinbildhauer Rich. Joſ. Klingler u. Berta Hermine Gertrud Nachtigall; Gefr. Franz Xaver Brandſtätter u. Joſefine Hermine Helene Hummel; kfm. Angeſt. Hans Reitermann u. Lniſe Julchen Diefenbacher; Buchbinder Arth. Bieber u. Elſa Lingenfelder; Feldmſtr. Walter Herb. Löſchner u. Maria Eliſabetha Rupp; Schloſſer Auguſt Webers⸗ dorfer u. Elſa Seitz geb. Mohr; Parkettleger Heinr. Guſt. Stelck u. Anna Maria Gemar geb. Schädler; Zahnarzt Dr. Erich Walz u. Edelgard Anna Magd. Gaa; Uffz. Frdr. Wilh. Stemmer u. Eliſab. Charlotte Adam; Kfm. Oskar Karl Schmitthelm u. Anna Rüdin⸗ ger; Wachtmſtr. Wilh. Wiſſemann u. Karola Maria Magdal. Bertſch; kfm. Angeſt. Hans Anton Becker u. Erna Schrapp; kfm. Angeſt. Arth. Georg Gries u. Paula Maria Weber geb. Keller; kfm. Angeſt. Hans Adolf Martin u. Elſa Magdal. König; Brauer Erwin Theod. Maier u. Eliſe Lina Martha Zimmermann; Wachtmſtr. Karl Gottl. Spohn u. Berta E. Schumm; Gefr. Adolf Groß u. Elſa Balmert. 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Wagenmſtrs..R. Ludw. Schu⸗ ter; geb. 15. 1. 74; Cgroling Diefenbach geb. Herr⸗ mann, geb. 26. 1. 65; Architekt Emil Karl 25 geb. 19. 3. 10; Kath. Baſel geb. Rihm, Wwe., d. Tünchers Nikol. Baſel, geb. 24. 12. 75; Rentenempf. Karl Kobel, geb. 3. 6. 73; Erich Manfr. Morath, geb. 26. 2. 40; Hans Klaus Hofmann, geb. 22. 8. 39; Norb. Karl Hennrich, eb. 6. 7. 40; Eliſab. Schultz geb. Baum, Ehefr. d. Kü⸗ ers Fror. Gg. Schultz 9 13, 6. 77; Rentenempfäng. Wilh. Schneider; geb..7. 76; Kranenführer Wendelin Benz, geb. 30. 10. 82; kfm. Angeſt. Erich Seeburger, geb. 29. 7. 20; Rentenempf. Mich. Roh. Kordmann, geb. 20. 6. 11; Berta Joh. Schultz geb. Conrad, Wwe. des Bau⸗Ing. Joh. Joſ. Schultz, geb. 25. 3. 87; Maria Heil 5 Willig, Wwe. d. Arb. F. Heſt, geb. 20. 6. 61; Sophie Bühler geb. Wagner, Ehefr. d. Ladem. i. R K. L. Bühler, geb. 27. 5. 80; Hermine Gertr. Mechler geb. Schmidt, Ehefr. d. Straßenb.⸗Schaffn, V. Mechler, geb. 2. 5. 81; Felix Leo Hennrich, geb. 6. 7. 40; Elke Münchmeyer, geb. 20. 7. 40; Emma Barié geb. Hor⸗ nung, Wwe. d. Landw. A. Phil. Barie, geb. 24. 5. 65; Karol. Kath. Poſer geb. Steinbrenner, Ehefr. d. Müh⸗ lenarb. Burkhardt Poſer, geb. 24..71; Meiſter des Kraftſ.⸗Handw. Erich Wiſchnewſki, geb. 17. 3. 10; Kath. Bens geb. Schmitt, Ehefr, d. Schreiners A. Bens, geb. 21. 6. 86; Gärtner Karl Franz Adolph, geb. 15. 12. 16; Zollſekr. iR. Mart. Chr, Rothenhöfer, geb. 11. 11. 65; Johanna Marie Reuther geb. Hohenſtatt, Wwe, des Hptl. G. Reuther, geb. 21. 268; Rentenempf. J. Ernſt geb. 8. 4. 75; kfm. Angeſt. Hch. Daniel Wilde, geb. am 4. 8. 03; Kath. Hilz geb. Reiß, Ehefr. d. Rentenempf. ch. Hils, geb. 1. 10. 57; Luiſe Suſanna Sorn geb. ber, Ehefr. d. Steuerſekr. Chr. Frdr. Sorn, geb. am 31. 3. 82; Anng Marig Glück geb. Wolf, Ebefr. d. Haus⸗ meiſters Karl Th. Glück, geb. 29. 1. 78; Karoline Schä⸗ fer geb. Wolfer, Wwe. d. Schloſſerm. L. Schäfer, geb. 21. 2. 67; Frieda Riedel geb. 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Juli 1940 hat der Herr Reichskohlenkommiſſar die Richt⸗ linien bekanntgegeben, nach denen die Anerken⸗ nung zuſätzlicher rennſtoffmengen möglich iſt. Die bereits vorliegenden Anträge auf Erhöhung der Punktezahlen werden nach dieſen Richtlinien z. Z. bearbeitet. Hiernach zuſätzlich genehmigte Mengen Kohlen bzw. Punkte werden den Verbrauchern ab 1. September 1940 durch Poſtkarte angezeigt. Die Verbraucher geben ſodann dieſe Mitteilung an ihren Kohlenhändler weiter. Die Auslieferung der Das Mietezahlen hört auf! Schon bel 26—30 Prozent ——◻+ᷓ old u. nach elnem Jeihr Sporzeit- finanzieren wir lhren Hausbau oder Hauskauf durch Zwischenkredit. In geeigneten Füllen auch Sofort finanzierung Mindestkapital können Sle bei uns auch ansparen. Sie orhalten 5 9% Tinseon Sle gonleßen Steuervortelle, über die wir Sie besonders beraten. Fordern Sie daher noch heute Prospekt 11 an leonberger Bausporkesse.-G. 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Hier ſlieſßen mehr als 20 Heilquellen. darunter zwei Warmsolsprudel mit 30,5 und 340 Celsius. stark kohlensüurehaltig, die die herzheilenden Bäder liefern. Zu Ihrer Gesundung werden eingesetzt: 1. Die Badekur(Solbader und natũrliche kohlensaure Sprudelbäder). 2. Die Trinkkur Ferschlodenzrtige milde lauwarme Quellen von stark õchleim- lösender Wirkung). Kalserring I Leibbinden Lümmisteumpfe Senkinseintagen nach Oipsabdruck. Hug. Slbekner Zu all. Kassen zugel. K) bei Mr. 46. Die Inhalationskur im Inhalatorium nit pneumatischen Kammern. Eenaisheige Kurzeit. Lassen/ Sie sich ärztlich beraten und fordern Sie Betten felniot 5 auch auswärts. Mhm.⸗Neckarau, Wingertſtraße 31. Federn auf Lager Poſtkarte genügt — 35— durch den ſetzungen 9 och im allgemeinen erſt na ohlenhändler erfolgen. Zuſatzpunkte können gewährt werden: a) Für Kleinkinder, jedoch nur für Kinder bis zu rei Jahren, b) für shalte, in denen ſich werdende Mütter ——— Monat der Schwangerſchaft an aufhalten, c) für über 65 brechliche Perſonen, d) für große Haushalte mit 7 und mehr Perſonen, e) für Wohnungen im Keller⸗ oder Dachgeſchoß, f—5 große Zimmer mit mehr als 90 obm Raum⸗ nhalt, g) bei freiſtehenden, leicht gebauten Einfamilien⸗ häuſern, h) bei Berufsausübung in der Wohnung 3*— nur, wenn die unbedingte Notwendigkeit der ſtändigen Beheizung einnes oder mehrerer lie, ätzlicher Räume beſteht)— erzte, Handwerker uſw— j) für Haushalte mit Elektro⸗ oder Gaskochgerät ohne Elektro⸗ oder Gasbackofen, Schweinehaltung; bei (Hühner, Haſen u. dergl.) kommen Zuſatzpunkte in der Regel nicht in Betracht. Diejenigen Verbraucher, bei denen dieſe Voraus⸗ egeben ſind, können den Antrag auf Er⸗ höhung bei der unierzeichneten Kohlenſtelle, I. 2 ga. 3. Stock, ſtellen. Dabei iſt anzugeben, bei welchem Kohlenhändler der Antragſteller in der Kundenliſte eingetragen iſt. Stübt. Wirtſchaftsamt Kohlenſtelle, 1 2, 9 0 hre alte ſowie kranke oder ge⸗ Rechtsanwälte, Kleintierhaltung Gaststätten. Auskunft durch den Vverkehrsverein. 0 600 m nellàsterle beiMdbat Dle bellebte, ruhige Sommerfrische! Herrliche Tannenhoch- wälder. romant. Ge- gebirgsseen. Schöne Landschaftsbild. Gute Calw IMSCHWARZWALD bietet Erfrischung u. Erholuns. und Zielpunkt der schönsten Schwarzwaldwande- rungen und-Fahrten. Ausgangs- Schune mit vewegl. Holzsohle ſor Strobe, Haus, Gòrten u. Feld bezugscheinfrei! Damen Em..50,.00,.25 Herren Em..25,.75 Kinder Qm..75, 4. 25, 4. 50,.25 gotort lieferbar. Verlengen Sie kostenlosen Sonderkatslog in 27 Formen und fòtfben Schuhversandhaus Kun& Co., Konstanz Innnebme Wllle von Obſt u. Gemüſe von Erzeugern an verbrauchet „Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deut⸗ ſchen Gartenbauwirtſchaft hat unterm 11. Juli 1940 folgende Anordnung erlaſſen: n den Einzugsgebieten der Bezirksabgabe⸗ ſtellen iſt der unmittelbare Verkauf von an⸗ nent Gartenbauerzeugniſſen durch Erzeuger oder Obſtpächter(Käufer von Obſtbaum⸗ behängen) an Verbraucher, einſchließlich der Groß⸗ verbraucher(Gaſtſtätten, Werkküchen, Bäcker und Konditoren, Süßwarenherſteller uſw.), verboten. Dieſes Verbot gilt entſprechend für den Kauf durch die Verbraucher. Die Vorſchriften des Abſ. 1 finden keine Anwen⸗ dung auf den Verkauf* àa) Wochenmärkten; b) von Erzeugern an Verbraucher, die in derſelben Gemeinde anſäſſig ſind. In den Einzugsgebieten der Bezirksabgabeſtellen dürfen andienungspflichtige Gartenbauerzeugniſſe nur von ſolchen Erzeugern oder Obſtpächtern (Käufern von Obſtbaumbehängen) an benachbarte Ladengeſchäfte abgegeben werden, die ſich ſchon bisher nachweislich dieſer Abſatzform bedient haben. Der Erzeuger oder Obſtpächter darf von jedem einzelnen andienungspflichtigen Gartenbau⸗ erzeugnis nur diejenige Menge unmittelbar an benachbarte Ladengeſchäfte abgeben, die er ſchon bisher in dieſer Abſatzform verkauft hat. Zuwiderhandlungen werden nach den geltenden Beſtimmungen beſtraft. Erzeugniſſe, die unter Verletzung dieſer Anord⸗ nung erworben worden ſind, können nach den Vor⸗ ſchriften der ö8 8 und 9 der Verbrauchsregelungs⸗ Strafverordnung vom 6. April 1940(RGBl. 1 S. 610) eingezogen werden. Mannheim, den 2. Auguſt 1940. det Landrat des Kreiſes mannheim Ernährungsamt— B Slüdk. Ernährungsamk Mannheim Wildbad Vneingeichränkier Kurbeirieb im Schwarzwald WORTTEMBERGISCHES STAATSBAD Schriften durch die 5 0 a fl. BOdVerwaltung 155 Hotel. Wittelsbacher Hor: (gegenüber v. Landesbad). Sehr schöne 1 Fremdenzimmer(fl. Wass., Bad, mit u. Kondiltorel-K 2 kfee Baden-Baden Rut .15356 -Reparaturen im Ei dienst NaaRlA55 Kolladen U 6, 23 onne pension preisw., gut bürgerl. Küche Hotelrest. 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F kik te Sysõ Karte) 4 Bu 2 für 250 g Butter ermar Absch. 2 f. 62,5 g Speck usw. 4 2 für 40 K u. a 2 für 40 f u. 2 für 62,5 g Käse 2 für 62,5 f Käse (auch der SVI Karte) b f. 90 4 Butter b1 für 125 5(auch d. SV 3 u. SV 4 Karte) Abschn. 1 der SVI Karte für Iod. Margarine Butter 125 E Butter, oder Margarine od. Margarine Abschn. 2 der SV 3 Karte für 22 Bide Karte 62,5 g Butter oder Margarine Karte für Harmelade je nach Bestellung entweder Marmelade oder Zucker Zuckerkarte Abschnitt 2 für 200 4 Zucker 3 N23, N32 für je 125 f und N 24 für 25 x Kaffee-Ersatz oder Kaffee-Zusatzmittel Mährmittelkarie Im übrigen wie in der Vorwoche Abschnitt a für 2 Eier in der Zeit vom.—25. 8. 1940.— Abschnitt b für 2 Eier in der Zeit vom 16.—25. 8. 1940. Eierkarte Soweit Eier bei den Verteilern schon vorhanden sind, können sie auch vor den genannten Tagen ausgegeben werden. Verbraucher und Kleinverteiler werden gebeten, die aufgerufenen Gewichte von Butter genau zu beachten, da in ihnen die angekündigte Sonder- zuteilung enthalten ist. Stächt. Ernährungsomt Mornhelm · Der londrot des Kreises Mennheim · Ernährungsomt Abt. B. nordnungen der nondop NS⸗Frauenſchaft. Plankenhof: 5.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Mitglieder ſowie Jugendgruppe im Kaſino, R 1. 4 Sportamt. Montag, 5. Auguft. Gymnaſtik und Spiele(für 20—21.30 Uhr ai Gie U 2. Deutſche Gym⸗ (für Frauen und Mädchen): 20—21 Uhr, Mädchenberufsſchule.— (ar Burſchen und Müdel): 20—22 Uhr, Eliſabethſchule, d 7(Ein⸗ ang gegenüber von c), Turnſchuhe. 7 nd mitzubringen, Tennis für Fort⸗ heſchrittene(für Frauen und Män⸗ ner): 19—20 Uhr, Stadion. Reiten (Hfür Frauen und Männer): 18—21 Uhr, H⸗Reithalle, Schlachthof. amti. hekanntmachungen Auf Grund des 8 16 des Geſetzes 103 Ordnung der Krbeit in öffent⸗ ichen Verwaltungen und Betrieben vom 23, März 1934 und des 8 16 der AoO für Gefolgſchaftsmitglieder im löffentlichen Dienſt iſt für die Stadt Mannheim eine beſondere Dienſtord⸗ nung zu erlaſſen, welche die Ruhe⸗ und interbliebenenverſorgung der ſtädtiſchen Tarifangeſtellten und Ar⸗ beiter regelt. Die beſondere Dienſt⸗ ordnung liegt im Rathaus, N 1 (Hauptregiſtratur, Zimmer 164) und bei den Gemeindeſekretariaten der Vororte in der Zeit vom 5. Auguſt 1940 bis 10. Auguſt 1940- manns Einſicht— he Mannheim, den 31. Juli 1940 Der Oberbürgermeiſter Viernheim erſteigerung von Iwelſchgen Am kommenden Montag, 5. Aug., .30 Uhr, werden im Nebenzimmer des Gaſthauſes„Zum Ratskeller“ einige Zwetſchgenloſe verſteigert. Viernheim, den 2. Auguſt 1940. Der Bürgermeiſter: J..: Weitzel ALHAMBRA 25 Ales Schwindel! .00.30.40..00 Vorm. 11.00:„Michelangelo“ ScHALELRC Lumpaci vVagabundus Ab.45 Uhr Jugend hat Zutritt Vormittags 11.00 Uhr;„Das Welb bhei fernen Völkern“ Byeifesty. Heute lotzter Tag! SCALA- CAPITOL. lincefſofzthegtteſchft 5s, egoſote Vilähzorsty 2. Golowin geit desve de Sfad? Scala.10.05.00 Uhr Capitol ab 2 Uhr Vormittags 11.00 Uhr:„Das Welh beil fernen Völkern“ Nachm. 2 Uhr: Jugendvorst.: Helnz Ruhmann in„15 Stünle“ Scala: Scala: SkCKENHEINMERSTR. 13 Ab heute .50.40.40.00 Ein ergreifender Llebesroman ien Das Heus der guten Kopellen · ltg.: J. O. Franbl- p 7, 22- An den plenken e FITONZEEI SONNTAG: bis 15.00 Uhr mit seinem modernen Konzeft- und Unterheltungs-Orchestet Sle horen JoSef Audnicłi luftschutzràume mit Sitzplotzen im Hause! nach dem Roman von Frank Thies Hilde Krahl Ewald Balser bieten an der Spitze eines hervorrag. Ensembles wundervolle Leistungen Ferner: M. 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Nr 2, Aug. 1940, 2. Z. Stãdt. Krankenhaus, Prol. Holzbach N 7 ſre Verlobun g geben behannt Helene Deufel Karl Hock Mannkeim, den 4. August 1940 . C1, 15 . Jungbuschstrabe 1 — Konsul Dr, oec, publ. Carl Underberg zur Zeit Hauptmann im Felde Hilde Underberg geb. v. Guérard Ver mählte Mn C AIAel-Fl 1 Schneide v/erden mit der Bodenschleifmaschine Wie neu duorcn froher-(Fronz Helk) Jungbuschstr. 2 8 Ruf 232 16 fen Zei Astlma urd Zeauclitis züher verschleimung, quälendem Hus 0. NM..-Tabl selbst in veralteten Füllen.— originhi-packung mit 100 Tabl. RM..55. in Apotheken vorrätig, bestimmt in der Elnhorn-ApoOtheke, AàAm Markt. Sie daselbst aufklärende Broschüre. ten?— Dann Verlangen (98558v) Uerde Miteliet der H“ Ffiedmonn: ſeumer- AAνιεIεα Q7. 7EI. 2776⁰-˙g̃· Gaisolaschinen Muͤrolßeclont Umdüge besorgt prompt LHenpt, 7,3“ Rut 288 73 Hltmetalle Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, Altmaterial uſwekauft geg. Kaſſe Helnrien Krebs Mittelhändl. Laa. Huthorſtweg 29 1000 am Büromöbellager Fernruf ö33 17 mit bayrischer Stimmungs- kapelle Eröffnung Samstag, 3. August nachmittags 5 Unr lm Ausschanł das beliebte pPfisterer- Bie Fritz Rieser unc Frau teil verantwortlich: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gmbc., Mann⸗ heim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Verlags⸗ Direktor: Dr. Walter Mehls(z. Zt. im Felde); Haupt⸗ ſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(3. Zt. im Felde): Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann everreiſt); Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel; verantwortlich für Innen⸗ politik: Dr. Jürgen Bachmann(sverreiſt); Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer(verreiſt); Wirtſchaftspolitix und Hunpolitiſches: i. V. Paul Riedel; Kulturpolitir und un⸗ terhaltung: Helmut Schulz(verreiſt); Lokales: i. V. Wilhelm Nagel; Sport: Julius Etz; Bilder: die Reſſort⸗ [ſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim./ Z. Zt. im Felde ſind: Ludw. Banzhaf, Otto Geyer, Dr. Herm. Hartwig, Hans Jütte, Dr. Herm. Knoll, Herm. Löhlein, Erwin Meſſel, Paul Schneider, Helmuth Wüſt.— Für den Anzeigen⸗ i. V. Dr. Heilmann, Heidelberg. Z. Zt. Preisliſte Nr. 12 gültig. Pichel und Mitesser verschivinden die Poren werden evieder aauber — das in das Geheimnis der teintveredelnden Wirkung von· DV CAl Wer eich regelmãbig mi On. Gaud. liea Mandelkleie wscht, ereibt kluge Schönfeitapflege. Dis Haut toird er- frischt und durchblute: grũndlich Der Teint oird ioieder ꝛurt und blũten · rein. Dr. Gaudlita Mandelkleis is völlig alkalifrei— also etious für gana besonders zurte, empſindlicho Haut 2 oOhoe sfeokosts öberell rhöffliedß Achten Sie obor ouf den Namen Or. Gaudlit: ouf der rolen Pockung Streudose 90 pfg. Nechföllbevtel 45 9fg. CHEM FABRIK VUN GAUOLfTZ& AkNOT. tCEIZI1 IAHRGAN 40 Ein 1 Zur Weil Führer den ßen Deutſche mitten im 5 ſiegreich beer lag der ſtren ſtanden die! befahl Adolf Hauſes der! Kolb, berie⸗ „lapidaren e ihn keine and Krieg die M ſchweigen dü in ſeiner Fri ten bleiben ſ ſtützt von Pr Malern in d Reiſen bis in und überall und feſt gear zur erhebend berichtete er, Künſtler beil⸗ hatte, ja, daß der Kunſt du gefeſtigte eng regung und? 1397 Wer Bei der manche Tran werden, doch kommen war, Werke um nie Der Prüfu Willen des Fi men dieſer nahm, gegenü ſchärf t. So von 751 Künf ſagen, daß tr ſtaltigkeit der ken die einhei klarer wird, u — trotz des wurde, das g in dieſer Zeit Im Mittelf bildenden Ku gangenen Jal ſtändig bemüh vergangenen o oder zu behau Kraftaufwendi unſeres heutig das Volk und Gegenſtändlich Arbeit, ſein( der er wächſt. Plaſtik, wie i. Graphik. Vorrangstèe Daß dabei d auch, wie die lung ſehr eint riſch vollendetſ ſomit gegenüb Vorrangſtellun deren Urſache wäre. Sicher a Abſtrakten zum daß alſo unſe und lebensbeje 92 t, Bierkeller e, Automat iststätte en plonken elslogen offen bei MNMZEII 1,•6 burt ihres en in dank. t, reidwebel Engelhardl. 1s, Prol. Holzbach — 4 5 K ngbuschstrale 25 — J derberg Guérard 104245V/ Gmbh., Mann⸗ 1.— Verlags⸗ Felde); Haupt⸗ .Zt. im Felde): (verreiſt): Chef tlich für Innen⸗ ) Außenpolitik: haftspolitik und politik und Un⸗ Lokales: i. V. der: die Reſſort⸗ „ im Felde ſind: Hartwig, Hans „Erwin Meſſel, den Anzeigen⸗ nn, Heidelberg. tig. eeeeeee w rhötkrließ dor toten Pocun tel 45 57g9 4 3 — .tEIfZI 7 SONNTIAGSBEILAGE DES„HAKENKREUZBANNER/ lahRGANC 1940 MANNHEIM,. à4. August 1940 — FOIGE 31 Demtoche Nunot in groſler Zeit Ein Rundgang durch die Große Deutsche Kunstausstellung 1940 in München Zur Weihnacht des Jahres 1939 gab der Führer den Auftrag zur Ausrichtung der„Gro⸗ ßen Deutſchen Kunſtausſtellung 1940“. Es war mitten im Krieg, der Feldzug in Polen war ſiegreich beendet, über den Fronten im Weſten lag der ſtrenge Winter, für das Frühjahr aber ſtanden die heißen Schlachten bevor. Trotzdem befahl Adolf Hitler, wie uns der Direktor des Hauſes der Deutſchen Kunſt in München, Karl Kolb, berichtete, die Ausſtellung mit einer „lapidaren Selbſtverſtändlichkeit“. Es gab für ihn keine andere Möglichkeit, als daß gerade im Krieg die Muſen nicht ſchweigen, daß ſie nicht ſchweigen dürfen, wenn der Geiſt des Volkes in ſeiner Friſche und jugendlichen Kraft erhal⸗ ten bleiben ſoll. So fuhr Direktor Kolb, unter⸗ ſtützt von Prof. Heinrich Hoffmann, zu den Malern in die Ateliers, und er kam auf ſeinen Reiſen bis ins mähriſch⸗böhmiſche Protektorai, und überall ſah er, daß trotz des Krieges ernſt und feſt gearbeitet wurde.„Ich war gar bald zur erhebenden Erkenntnis gekommen“— ſo berichtete er,—„daß das große Ringen die Künſtler beileibe nicht zum Schweigen gebracht hatte, ja, daß vielmehr das ſchöpferiſche Wirken der Kunſt durch den Krieg und die aufs neue gefeſtigte enge Volksverbundenheit weitere An⸗ regung und Befruchtung erfahren hatte.“ 1397 Werke von 751 Künstlern Bei der Anlieferung der Werke mußten manche Transportſchwierigkeiten überwunden werden, doch als dann der Abſchlußtermin ge⸗ kommen war, war das Aufgebot der neuen Werke um nichts geringer als im vorigen Jahr. Der Prüfungsmaßſtab wurde nach dem Willen des Führers, der auch am Zuſtandekom⸗ men dieſer Ausſtellung perſönlichen Anteil nahm, gegenüber den Vorjahren abermals ver⸗ ſchärft. So kamen 1940 insgeſamt 1397 Werke von 751 Künſtlern zur Ausſtellung. Man kann ſagen, daß trotz der Vielfalt und der Vielge⸗ ſtaltigkeit der Gemälde, Plaſtiken und Graphi⸗ ken die einheitliche Richtung von Jahr zu Jahr klarer wird, und daß daneben auch dieſes Jahr — trotz des Krieges— ein Niveau erreicht wurde, das gewiß von keiner anderen Nation in dieſer Zeit übertroffen werden dürfte. Im Mittelpunkt unſerer heutigen deutſchen bildenden Kunſt ſteht nicht, wie in den ver⸗ gangenen Jahrzehnten, eine Stilrichtung, die ſtändig bemüht ſein muß, ſich gegenüber einer vergangenen oder einer kommenden zu erhalten oder zu behaupten, ſondern das A und O der Kraftaufwendung und ſeeliſchen Verſtrömung unſeres heutigen Künſtlers iſt, ideell geſprochen, das Volk und ſeine befruchtenden Kräfte; ins Gegenſtändliche übertragen: der Menſch, ſeine Arbeit, ſein Glaube und die Landſchaft, aus der er wächſt. Das zeigt ſich ſowohl in der Plaſtik, wie in der Malerei, als auch in der Graphik. Vorrangstellung der Plastik Daß dabei die Plaſtik bis jetzt(und das lehrt auch, wie die vergangenen, die neue Ausſtel⸗ lung ſehr eindringlich) die beſten und künſtle⸗ riſch vollendetſten Werke hervorgebracht hat und ſomit gegenüber der Malerei und Graphik eine Vorrangſtellung einnimmt, iſt eine Tatſache, deren Urſache einmal getrennt zu unterſuchen wäre. Sicher aber iſt, daß alle drei Gebiete vom Abſtrakten zum Konkreten zurückgefunden haben, daß alſo unſere heutige Kunſt wieder, geſund und lebensbejahend, im Motiv wie in der Ge⸗ ſtaltung das Gegenſtändliche, Sichtbare, das Natürliche ſucht, ohne dabei in die analyſieren⸗ den Pſychologiſierungserſcheinungen des Natu⸗ ralismus zu verfallen. Ueber dieſes natürlich Dinghafte hinaus geht ſowohl die Plaſtik wie auch die Malerei(da es ja das Weſen des Künſtlers iſt, in den toten Gegenſtand Leben und Idee aus ſeinem Schöpfergeiſt„hineinzu⸗ legen“) in die ethiſche oder äſthetiſche Ueber⸗ höhung des motivlichen Vorwurfs. So finden wir bei der Plaſtik nicht ſelten den Zug ins Monumentale, ins Heroiſche oder in die ſee⸗ liſche Verinnerlichung, bei der Malerei die Hin⸗ neigung teils zum Romantiſchen, teils zum Myſtiſchen oder zum Sinnbildlichen. Die Plastik Wie in den vergangenen Jahren, ſo iſt auch heuer in der ſorgfältig nach Motiven geglie⸗ derten Ausſtellung im Haus der Deutſchen Kunſt der Plaſtik der große Saal rechter Hand vom Eingang zugeteilt worden. Als raumfül⸗ lendſtes Werk fällt dem Beſchauer zunächſt die Rieſenfigur eines ſich gewaltig aufreckenden, kraftſtrotzenden, wenn auch in der Kompoſition etwas gewaltſam angelegten„Genius des Sie⸗ ges“ von Adolf Wamper(Berlin) ins Auge, dem auf der anderen Seite das kaum weniger große, von wilder Leidenſchaft erfüllte, antikiſie⸗ rende Gipsrelief„Kameraden“ von Arno Breker gegenüberſteht. Tritt in dieſen beiden Werken das Heldiſche und Monumentale der Plaſtik auch am ſtärkſten zutage, ſo gilt dasſelbe doch auch in gewiſſem Sinne von dem ſtilleren„Lyn⸗ käus, der Türmer“ von Joſef Wackerle, den in ſchlichter Größe verharrenden Arbeitergeſtalten Fritz Koelles oder den Schöpfungen von Fritz von Graevenitz, Ferdinand Liebermann und Otto Placzek. Da der Geſamteindruck der Pla⸗ ſtik aber alles andere denn die Vorſtellung eines ſtarren Prinzips in der Empfindung des Be⸗ ſchauers hinterläßt, müſſen hier gleichermaßen Groſzplastik in der Deutschen Kunstausstellung Genius des Sieges Adolf Wamper Aufn.: Jaeger u. Goergen- München größeren Möglichkeiten. Joſeph Thoraks wunderbar leichter„Frauen⸗ akt“, Fritz Klimſchs„Maja“,„Die Schauende“, Arno Brekers„Anmut“, Richard Scheibes„Sin⸗ nende“,„Aufſteigende“,„Flehende“, Georg Kol⸗ bes„Flora“ oder Bernhard Bleekers„Jüng⸗ ling“ erwähnt werden, die(die Bezeichnungen deuten es ſchon an) das ſeeliſche Moment, die Verinnerlichung, das menſchliche Erfülltſein von Wunſch, Traum oder Sehnen zum Aus⸗ druck bringen und damit zum Zeugnis des neu⸗ erwachten Schönheitsſtrebens in unſerer Kunſt werden. Neben dieſen figuralen Darſtellungen ſtehen hervorragende plaſtiſche Porträts, ſo der ausgezeichnete Marmorkopf Friedrichs des Großen von Joſef Thorak, Paul Siegerts „Hermann Stehr“, Fritz Klimſchs„Graf Schlieffen“, ſowie verſchiedene, weit über den Durchſchnitt gehende Tierplaſtiken: Fritz Behn „Springende Leoparden“, Ernſt Andreas Rauch „Adler“ u. a. Die Malerei Vielgeſtaltiger noch als die Plaſtik iſt die Malerei. Das liegt in ihrem Weſen begrün⸗ det, ſie hat auch rein motivlich geſehen die Das Auffallendſte aus dieſer Ausſtellung iſt die ungewöhnliche Farbenpracht. Nicht daß die einzelnen Werke bereits heute ſchon die Reife ihrer Meiſter in der kühnen und geſchmackvollen Farbenkompo⸗ ſition dokumentieren, die Buntheit kommt viel⸗ mehr in der Geſamtheit der ausgeſtellten Bil⸗ der zum Ausdruck, was immerhin Grund zu der Annahme und Hoffnung gibt, daß im Laufe der Zeit auch unſere Maler wieder mehr zum eigentlichen Wirkungs⸗Handwerks⸗ zeug ihrer Kunſt zurückkehren. Im übrigen hat gerade auf dem Gebiet der Malerei das ſo⸗ lide handwerkliche Können weiter an Boden gewonnen. Man begnügt ſich nicht mehr mit Umriſſen und impreſſioniſtiſchen Andeutungen, ſondern man iſt bemüht, das Körperliche zu erfaſſen und zu begreifen, man ſchildert wie⸗ der mehr und zeigt Freude am Detail. Natür⸗ lich und gottlob gibt es auch hier gewaltige Unterſchiede, aber gerade in der Vielgeſtaltig⸗ keit der Auffaſſungen liegt der Reiz und der perſönliche Wert der einzelnen Bilder und auch die weitere Entwicklungsmöglichkeit. Das Landschaftsbild Der Zeit entſprechend iſt gegenüber den früheren Ausſtellungen das Kriegsbild ſtärker vertreten, doch ſteht, im geſamten geſehen, auch dieſes Jahr wieder der Friede der Landſchaft und des häuslichen Lebens ſowie die Schön⸗ heit des menſchlichen Körpers im Mittelpunkt. Der Ruf„die Kunſt dem Volk“ wurde von den Künſtlern nicht nur ethiſch, ſondern auch motivlich verſtanden. Das Landſchaftsbild iſt demzufolge ſtark wie immer vertreten. Es er⸗ ſcheint in den verſchiedenſten Abſtufungen und Auffaſſungen und hat wertvolle Anhaltspunkte genug, die zur Diskuſſion reizen. Die liebliche, ſchöne Landſchaft geſtalteten, wie viele, Sepp Meindl, Ch. G. Hirſch, W. C. Schleinkofer, Al⸗ bert Hennig, A. Schneider, Karl Walther, nach. Otto Goebel ſchuf teilweiſe faſt eiwas zu be⸗ tont„ſchöne“ Voralpenbilder, während Her⸗ mann Gradl die Größe und Weite der Land⸗ ſchaft ſchildert, oft in ſtimmungsvoll gedämpf⸗ tem Ton. Von beſchaulicher Ruhe und roman⸗ tiſcher noch ſind Günther ter Hells Aus⸗ ſchnitte aus dem Harz, während ſowohl die im Marmorton gehaltenen Gemälde von H. A. Bühler als auch die von H. A. Steppes im Benito Mussolini Hermonn Joochim pPagels, Berlin Aufn.: Presse-Hoffmann MiflitttAIIIkiAI(IkztztttztzitztIIALILALLIIILIILILItWzkteAL(zLItTzzitte ſtrengen Sinn des Wortes Bildausſchnitte darſtellen, die ihre Wirkungen durch die Klar⸗ heit von Linie und Farbe erzielen. Melancho⸗ liſcher, dabei von zarter Phantaſtik, oft mär⸗ chenhaft anmutend und wie durch den Traum geſehen ſind die maleriſchen Bergbilder Anton Müller⸗Wiſchins, und die beiden„heroiſchen Landſchaften“ des erſt verſtorbenen Fritz Erler ſind aus dem Geiſt der Sage entſtanden. Viel Aufſehen erregt das kühne Bild Oscar Grafs„Limburg an der Lahn“, in dem ſich die Architektur des mittelalterlichen Doms und die ſtrenge Linienführung der modernen Auto⸗ bahnbrücke gegenſätzlich begegnen, während im Vordergrund die Stadtmitte magiſch an⸗ geleuchtet iſt. Das Ringen nach der geſchloſ⸗ ſenen Form wird hier ebenſo offenbar wie in den faſt in niederländiſcher Manier komponier⸗ ten Bildern von Otto Bloß. Schließlich gefal⸗ len auch die wie aus dem 17. Jahrhundert ſtammenden minutiös gemalten Landſchaften von Richard Holſt und Kriegels ſeltſam leuch⸗ tende, eigenartig⸗ſchöne Naturſchilderungen (beſſer vielleicht Naturforſchungen), während Otto Hirths Zukunftsbauten und Walter Wecus' zu linear gezeichnete„Barken am frühen Morgen“ eines gewiſſen farblichen Rei⸗ zes nicht entbehren, auf der anderen Seite den Beſucher aber nicht ſtärker anzuſprechen vermögen. Kriegsbilder Dem intimſten„Ableger“ des Landſchafts⸗ bildes, dem Blumenbild, das nicht auffallend ſtark vertreten iſt, und damit dem ſonnigſten Frieden in der Landſchaft ſteht der Krieg in der Landſchaft gegenüber. Vieles, was hier gezeigt wird, iſt vielleicht kurz nach dem un⸗ mittelbaren Erleben entſtanden und wird ein⸗ mal dokumentariſchen Wert beſitzen, ohne daß es über die Farbreportage hinaus und ins Künſtleriſche hineinwächſt. Doch ſind gerade auch unter den Kriegsbildern einige weſent⸗ liche Werke zu verzeichnen, die nicht überſehen werden dürfen. Erfreulich, daß dabei zwei badiſche Maler in erſter Linie beteiligt ſind: Wilhelm Sauter und Georg Siebert, über die wir bereits ausführlicher berichtet haben. Außer dieſen beiden ſchildert Georg Lebrecht ein dramatiſches Kampfgeſchehen in der Tucheler Heide, Eduard Thöny malte den Marſch einer Artillerie-Abteilung durch ein Dorf auf ihrem Weg„von Oſt nach Weſt“ und Claus Bergen zeigt ein Schlachtſchiff, das die Weſterplatte beſchießt; Willy Waldapfel ſchuf ein lebendiges SA-Bild„Aufbruch“. Neben den Kriegsſchilderungen ſtehen auch dieſes Jahr wieder die Ausſchnitte aus den Stätten der Arbeit, Induſtrieanlagen, Koke⸗ reien, Hochöfen von Richard Geßner, Ewald Jorzig u. a. Ländliche Sittenbilder Dann aber, von der Landſchaft ſich dem land⸗ ſchaftlich gebundenen Menſchen zuwendend, ſchufen unſere Maler auch im vergangenen Jahr wieder eine große Anzahl ländlicher Lebens⸗ und Sittenbilder. Sie offenbaren dar⸗ in ſogar, in der Verbindung der menſchlichen Figur mit dem ſie umgebenden landſchaftlichen oder häuslichen Hintergrund, eine gewiſſe Stärke und Vollkommenheit, die immer wieder Intereſſe und lebhafte Anteilnahme zu er⸗ wecken vermag, Eine klare Gliederung iſt hier äußerſt ſchwer, weil eben dieſe ländlichen Genrebilder nicht ſelten übergehen ins Gebiet des Sinnbilds oder des Aktes; es iſt oft ſchwer zu erkennen und zu unterſcheiden, was dem Künſtler wichtiger war: die Schönheit des menſchlichen Körpers oder die Umgebung, die Atmoſphäre, in die er geſtellt iſt. Aber ſchon aus dieſen Ueberlegungen und Zweifeln des Betrachters über die Eingliederung der ein⸗ zelnen Motive, kann der Leſer erkennen, wie ſtark das Sinnliche und Sinnfällige in dieſen bäuerlichen Bildern zum Ausdruck kommt, d. h. wie ſehr auch hier die Maler großen Wert auf das Gegenſtändliche und Dinghafte legen, wie ihnen oftmals ein Einrichtungsgegenſtand, oder die gemalte Borte eines Schrankes ebenſo wichtig iſt, wie die menſchliche Erſcheinung und umgekehrt. Im übrigen aber erkennt man auch die geſunde, bäuerliche Derbheit, die aus den Bildern ſpricht und die nicht ſelten ihren Ausdruck in der Erotik findet, ohne daß ſie Sinn und Zweck im Beſonderen wäre. So ſchildert Hans Schmitz(Weidenbrückh) in einem großformatigen Bild die auch in den Geſichtern der Menſchen brennende wilde Glut des Johannisfeuers, Paul Mathias Padua ſchuf ein ungemein lebendiges Bild einer bäuerlichen Familie, die um den Radio⸗Appa⸗ rat ſitzt, während der Führer ſpricht, Sepp Hilz zeigt, in ſtarker Anlehnung an die letztjährige bäuerliche Venus, ein bäuerliches Alktbild „Eitelkeit“, auch Conſtantin Gerahrdinger iſt mit einigen beſonders anſprechenden, teilweiſe durch raffinierte Lichtreflene wirkende länd⸗ liche und figürliche Darſtellungen vertreten, die teilweiſe, wie„Werden und Vergehen“(eine alte Frau an der Wiege eines Kindes), ins Sinnbildliche gehen und Thomas Baumgart⸗ ner zeigt ein farbig ſchönes Bild„Auf der Alm“. Stimmungsvoll und in gedämpfter Schwere ſpricht Erwin Puchingers„Beſuch“, in der friedlichen Beſonntheit Wilhelm Roeg⸗ ges„Sonntag“ an. Schließlich verdienen noch die Tierbilder von J. P. Junghanns und F. X. Stahl Erwähnung, wenn man ſich gerade auch von Junghanns, ähnlich wie in den Land⸗ ſchaftsbildern von Gradl und Goebel oder von Sepp Hilz wieder einmal ein neues Motiv wünſchen würde. Je ein Vogelbild voller dramatiſcher Wucht ſteuerten Carl Weisgerber Fuhrerin der deutschen Frouen in Rumänien Wolf Willrich Aufn.: Jaeger u. Goergen- München (Kämpfende Truthähne) und M. M. Kiefer „Die Wacht“ bei. Aktdarstellungen Von den vielfältigen Aktdarſtellungen, die teilweiſe ſchon bei den bäuerlichen Genre⸗ bildern Erwähnung fanden, nennen wir drei: der kompoſitionell fein gelöſte„Rückenakt“ von Julius Maheinz, das elegiſche Bildnis„Die Quelle“ von Raffael Schuſter⸗Woldan und dann die farblich, kompoſitionell und ideell äußerſt anſprechende und hervorragend gelun⸗ gene ſinnbildliche Darſtellung„Sein und Ver⸗ gehen“ von Karl Truppe(ein junges Mädchen mit lebensfrohem Blick liegend neben einer al⸗ ten vom Leben gezeichneten Frau, die die Hände müd und entſagend über die Knie ſin⸗ ken läßt). Die Portrãts Neben die Aktbilder treten dann auch in die⸗ ſem Jahr recht zahlreich die Porträts, die man am beſten in ſolche repräſentativen Charakters und in eine andere Gruppe, die ſowohl den maleriſchen als auch den perſönlich⸗ſtimmungs⸗ haften Gehalt unterſtreicht, einteilen kann. Re⸗ präſentativ wirkt das großformatige Führer⸗ bildnis von Conrad Hommel„Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht“, das in dramatiſcher Wucht und ſtarker kompoſitioneller Aufteilung Adolf Hitler in weitem Mantel neben einer auf einem Erdhügel liegenden Landkarte im Kampfgelände ſtehend zeigt, den Blick Friedrieh der Groſle Josef Thorok, Boldhom Aufn.: Presse-Hoffmann klar und entſchloſſen ins Feindesland gerichtet, unter einem wolkenſchweren Himmel. Eine ganze Reihe von Bildniſſen iſt weiter führen⸗ den Perſönlichkeiten aus Partei und Wehr⸗ macht gewidmet: Joſef Vietze„Staatsſekretär K. H. Frank“, Rudolf Böttger„Bürgermeiſter Ing. Blaſchke“, Wilhelm Pittlan„Reichsleiter Martin Bormann“ und„Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Ley“, Conſtantin Gerhardinger„Ge⸗ heimrat Beſtelmeyer“, Fritz Erler„Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter Walter Funk“, Albert Janeſch „Oberſtleutnant Lamay“ oder Otto Engelhardt⸗ Kyffhäuſer graphiſche Bildniſſe„General⸗ gouverneur Reichsminiſter Dr. Frank“ und „Oberbefehlshaber⸗Oſt, Generaloberſt Blasko⸗ witz“. Stimmungsvolle Porträts zeigt der Mün⸗ chener Altmeiſter Leo Samberger mit Bildniſ⸗ pflugen Jolios Paol Jonghans Aufn.: Jaeser u. Goergen- München Reichsminister Dr. Goebbels Hermonn Joochim poagels, Berlin Aufn.: Presse-Hoffmans llllllllllakiaksterkkkkzsikItittittttimtuimmimmmtiatiärsersreskekiikririrrriktirtrtitrimmimimsitzius ſen von„Generaldirektor Dr. Büchner“,„Reichs⸗ ſtatthalter General Ritter von Epp“,„Bildhauer Ludwig Eberle“, Fritz Rhein mit„General⸗ oberſt von Gluck“,„Bildhauer Fritz Klimſch“, Thomas Baumgartner mit dem„Mädchen aus Amalfi“,„Kartoffelſchälerin“,„Kind mit Katze“ und Paul M. Padua mit ſeiner ſehr lebendigen „Südländerin“. Sonderschau Friedrich Stahl Ein beſonderer Raum iſt den Arbeiten des zuletzt ſeit 30 Jahren in Rom lebenden Malers Profeſſor Friedrich Stahl gewidmet, der im vergangenen Jahr ſeinen 75. Geburtstag feiern konnte. Es ſollte eine Ehrung des Lebenden werden, da er aber kurz vor Eröffnung der Ausſtellung verſtarb, iſt es nun eine Gedächt⸗ nisſchau geworden. In ſeinen oft kleinformati⸗ gen Bildern lebt das Italien einer vergangenen farben⸗ und lebensfrohen Zeit, in denen jedoch nicht überwundene Kunſtepochen, ſondern alte Formen und Farbgeſetze wieder auftauchen, Seine Bilder ſind darüber hinaus ein Beweis für die Anſchmiegſamkeit und das Einfühlungs⸗ vermögen des deutſchen Künſtlergeiſtes in die Atmoſphäre des italieniſchen Kunſtempfindens. Er ruft die alten Straßen Roms ins Gedächt⸗ nis zurück, er erzählt von Trinita dei Monti, von Perugia, Certaldo, Florenz, von der Villa Borgheſe und von den Kanälen Venedigs, be⸗ zaubernd ſind die Pincio⸗ und Fieſole⸗Durch⸗ blicke, von eigenartiger Schönheit und farb⸗ lichem Reiz die Trauer Amors an der Leiche der Pſyche oder das von Putten umringte Lie⸗ bespaar, das in ſeliger Verinnerlichung und Freude durch die Landſchaft wandert. Stahl war ein Eigener, der Künder einer fernen, im Grunde wohl gänzlich unheroiſchen Zeit, doch ein Liebender und Geliebter der Schönheit, ein Schilderer des farbüberſonnten, jauchzenden und doch wieder demütigen Lebens. Als ſolcher finden ſeine Werke beim Beſchauer Anklang und ſtille Bewunderung. Die Graphik Die oberen Räume des Hauſes ſind neben den kleineren Oelbildern und Kleinplaſtiken der Graphik und Aquarellmalerei gewidmet. Man trifft hier auf vertraute Namen wie Ottohans Beier, Fritz Hafner, Heinrich Hartmann, E. E. Heinsdorff, Hugo Hodiener, Albert Janeſch, Hermann Kätelhön, Gerhart Kraaz, Switbert Lobiſſer, Auguſt Peukert, Georg Rudolph und Georg Sluytermann von Langeweyde. Sie be⸗ weiſen alle das Streben nach Einfachheit und Klarheit der Linie, wobei ſich nicht ſelten auch ſchon eine gerundete und ſichere Plaſtik andeu⸗ tet, aus der Inhalt und Beſeelung ſprechen. Natürlich iſt auch in der Graphik von den ver⸗ ſchiedenſten und mannigfaltigſten Auffaſſungen und Aeußerungen des völkiſchen und des per⸗ ſönlichen Lebens zu berichten. Zum Schluß möge noch ein Hinweis auf die intereſſanten und farbenprächtigen Gobeline⸗ Entwürfe Werner Peiners ſtehen. Es iſt ein Merkmal dieſer Ausſtellung, daß eine große Anzahl ſowohl plaſtiſcher als auch maleriſcher Werke den Vermerk„unverkäuflich“ tragen. Damit rückt ſie aus dem Rahmen einer reinen Verkaufsausſtellung und betont ihren Charakter als künſtleriſcher Rechenſchaftsbericht der lebenden deutſchen bildenden Künſtler. Helmout Scholz. Unteroffi Schwaben, 32 Pflicht ardon, un breckig werd willig. Die Rocktaſche ſ. anders geha Einſatz. Ab Männern b gehen wohl Reiſe. Dann ſchmuck und lande liegt, Ureltern ſchꝛ ren. Ein A Querbalken reszahl 1683 einen Teil! einen Schup merles, ihre er kurz vor errichten kön Ein ſtattli⸗ merle ſein, lebt, das nu verrichtet un Vor achtze Buben, der Uniform zu Wenn Brie ſein Aelteſter obgleich er m das heißt, e denn ſeitden Soldat iſt, if darüber erſt ſtille Freude gibt auf kein raden auch fi heim, daß ſcheint. Dabgi iſt e Ruf des Füh er iſt ſchon ſe der zu Hauſe um die neue die Ernte ein ſeinen Segen Aber ſeitd⸗ mächte bedrol den Lebensra zu Hauſe. W nen Einwand und der Bub hat er ſein 2 in die Augen „Wenn der jenen Höhen rade unſeren daß es dann den grauen R Da hat die ſeine Bruſt ge „Ja, nun r wohl fertig, a Erfüllung mei Nach dem 9 beten, noch ſitz Bauer nun w und daß jetzt d tun müßten, g ſaat, die würd Das war fü die Mägde wi Auch heute der einen Brie Briefeinlage e von Amateure am Abend be für uns, imme der, und beſor nes, etwa drei hübſchen Kleit Bald legt er e holt er es wie iſt ein Lächeln blonden Ding. 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Als ſolcher uer Anklang ſind neben nplaſtiken der bidmet. Man hie Ottohans mann, E. E. hert Janeſch, az, Switbert Rudolph und hde. Sie be⸗ ifachheit und t ſelten auch laſtik andeu⸗ ing ſprechen. von den ver⸗ Auffaſſungen ind des per⸗ weis auf die n Gobeline⸗ ſtellung, daß her als auch nverkäuflich“ ahmen einer betont ihren ſchaftsbericht Künſtler. Scholx Burgeles Wnnoch geht in Exlullung VON RICHARD W. TRIES. STVRUM Unteroffizier Hemmerle iſt einer von jenen Schwaben, die ſtill und ohne viel Aufhebens ihre Pflicht erfüllen, Im Dienſt kennt er keinen und wo es brenzlich iſt oder es einmal dreckig werden könnte, meldet er ſich gewiß frei⸗ willig. Die kleinen Bänder oberhalb der linken Rocktaſche ſagen, daß er es im Weltkriege nicht anders gehalten hat, ſie zeugen vom vielfachen GEeinſat. Aber wenn er am Abend mit feinen Männern bei einem Glas Rotwein ſitzt, dann 3 gehen wohl ſeine Gedanken auf eine weite Reiſe. Dann ſieht er vor ſich ſeinen Hof, der ſo ſchmuck und ſauber dort unten im Schwaben⸗ lande liegt, und über deſſen Fluren ſchon ſeine Ureltern ſchritten, vor mehr denn hundert Jah⸗ ren. Ein Ahn baute das Wohnhaus, und der Querbalken trägt neben der Inſchrift die Jah⸗ reszahl 1683. Die nach ihm kamen, bauten wohl einen Teil der Stallungen, eine Scheune oder einen Schuppen, denn immer wußten die Hem⸗ 3 merles, ihren Beſitz zu mehren. So hatte auch er kurz vor ſeinem Einrücken eine neue Scheune errichten können. Ein ſtattliches Weib nennt Unteroffizier Hem⸗ merle ſein, mit dem er in Glück und Frieden lebt, das nun die Feldarbeit mit den Mägden verrichtet und im Haus das Regiment führt. Vor achtzehn Jahren ſchenkte ſie ihm einen Buben, der iſt nun groß und ebenſo ſtolz die Uniform zu tragen, wie der Vater. Wenn Briefe von daheim kommen, oder wenn ſein Aelteſter— er nennt ihn ſeinen Aelteſten, obgleich er weiter keine Buben oder Mädel hat, das heißt, eigentlich müßte ich ſagen, hatte, denn ſeitdem Unteroffizier Hemmerle wieder Soldat iſt, iſt da etwas anders geworden; doch darüber erſt ſpäter— ſchreibt, dann liegt eine ſtille Freude über Hemmerles Geſicht, und er gibt auf keine Frage Antwort, ſoviel die Kame⸗ raden auch fragen, denn dann iſt er ſo ſehr da⸗ heim, daß er ſeine Umgebung zu vergeſſen ſcheint. Dabgi iſt es jedoch nicht ſo, als wäre er dem Ruf des Führers ungern gefolgt, im Gegenteil, er iſt ſchon ſo alt, daß er eigentlich längſt wie⸗ der zu Hauſe über ſeine Aecker ſchreiten müßte, um die neue Saat auszuwerfen und im Herbſt die Ernte einzubringen, wenn ein gütiger Gott ſeinen Segen nicht verſagt und ſie reifen läßt. Aber ſeitdem Deutſchland durch die Weſt⸗ mächte bedroht iſt, ſeitdem ſie Deutſchland nicht den Lebensraum gönnen, hielt ihn nichts mehr zu Hauſe. Wohl machte ſeine Frau einen klei⸗ nen Einwand, ſagte, er ſei doch ſchon zu alt und der Bub würde auch demnächſt 1* da i en, hat tie ein Beweis hat er ſein Weib an ſich gezogen, hat ihr tief Einfühlungs⸗ jenen Höhen ſteht, glaubſt du, daß er dann ge⸗ in die Augen geblickt und gefragt: „Wenn der Franzmann dort drüben auf rade unſeren Hof ſchonen wird, und meinſt du, daß es dann für mich noch Zeit genug wäre, den grauen Rock anzuziehen?“ Da hat die ſchwäbiſche Bäuerin den Kopf an ſeine Bruſt gelehnt und geſagt: „Ja, nun verſteh ich dich, geh du, ich werd wohl fertig, aber mein Wunſch, was iſt mit der Erfüllung meines Wunſches?“ Nach dem Nachtmahl hat ſie das Geſinde ge⸗ beten, noch ſitzen zu bleiben, hat geſagt, daß der Bauer nun wieder Soldat werde, wie Anno 14, und daß jetzt die Frauen auch die Männerarbeit tun müßten, genau wie Anno 14, und die Aus⸗ ſaat, die würde ſie ſelbſt werfen. Das war für die Burgele viel geſprochen, und die Mägde wunderten ſich wohl auch darüber. Auch heute hat Unteroffizier Hemmerle wie⸗ der einen Brief von daheim bekommen, und als Briefeinlage eine Anzahl kleiner Fotos, wie ſie von Amateuren aufgenommen werden. Als wir am Abend beiſammen ſitzen, hat er kein Ohr für uns, immer wieder beſchaut er ſich die Bil⸗ der, und beſonders ein Bildchen, das ein klei⸗ nes, etwa drei Jahre altes Mädelchen im roten hübſchen Kleidchen zeigt, läßt ihm keine Ruhe. Bald legt er es in die Brieftaſche zurück, dann holt er es wieder hervor, und um ſeine Augen iſt ein Lächeln, als ſpiele er mit dem kleinen, blonden Ding. Ich muß wohl einen zu neugierigen Blick, den er auffing, zu ihm herübergeworfen haben, denn ſchon iſt das Lächeln aus ſeinem Geſicht gewichen; wie bei einem, der ſein Innerſtes vor der Außenwelt verſchließen will, ſo erſcheint mir der Kamerad in dieſer Stunde, und ich 4 möchte ihn da auch nicht aufſcheuchen. Doch das Bildchen in ſeiner Rocktaſche ſchein: ihm keine Ruhe zu laſſen. Kaum eine Zigaret⸗ tenlänge vergeht, da hat er erneut das Bild⸗ chen vor ſich liegen und in ſeine Augen tritt auch wieder der frohe Glanz. Dann plötzlich hält er mir mit der Frage: „Wie gefällt dir das kleine Mädelchen?“ das Bildchen hin. Ich ſehe in zwei ebenſo lachende Kinderaugen, die ſonnenfroh aus dem Bilde ſchauen. „Es iſt mein Mädelchen“, ſagt Hemmerle 1 und als ich ihn erſtaunt anſehe, ihm mit dem Finger drohe, da lacht er lauthals, daß es durch den Raum dröhnt. „Nein, nein, was du denkſt, iſt falſch, aber dir will ich es ſagen“, meint er, und mehr zu ſich ſelbſt geſprochen. fährt er fort: „Es war ſeit vielen Jahren der Bäuerin größter Wunſch, ein Mädelchen ihr eigen zu nennen, das einmal auch ihre Kameradin ſein ſollte im Haus und auch bei der Arbeit. Und 4 ſo oft ſie ein Kindchen unter dem Herzen trug. bangte ſie darum, daß es geſund zur Weli läme. Allein das große Glück, ihr eigenes Kind⸗ chen im Arm zu haben, wurde ihr nur einmal geſchenkt, als ihr— nun ſchon ſo ein ſtatt⸗ licher— Bub geboren wurde; ſpäter mußte ſie ſie ſtets zu früh wieder hergeben, lag dann lange Wochen krank, und die Sehnſucht nach dem Mädelchen blieb in der ganzen Größe zu⸗ rück. So iſt es oft geweſen, und die Frau iſt ſtill unter ihrem Leid geworden. Alles Sich⸗ dagegen⸗ſtemmen⸗wollen hätte auch keinen Sinn gehabt, die Aerzte beſtätigten es ihr. Als ich nun den Einberufungsbefehl erhielt“, ſo fährt er fort,„da ſprach ſie wieder von dem Wunſch, ein kleines Mädelchen ihr eigen zu nennen, ich aber lag die ganze Nacht wach und dachte daran, wie ich der Bäuerin den Wunſch erfüllen konnte.“ Hemmerle hält eine kleine Weile an, als müßte er ſich erneut beſinnen, um dann fort⸗ zufahren: „Am nächſten Morgen ſagte ich dann der Bäuerin, daß ich den Weg wüßte, ſie ſollte ſich anziehen, denn wir wollten nach Tübingen mit dem Zug fahren. Aber auf alle weiteren Fra⸗ gen gab ich zunächſt keine Antwort, ich wollte auch meine Freude haben, wenn mein Plan in Erfüllung ging und der Bäuerin die große Ent⸗ täuſchung erſparen, wenn es nicht ſo ſein ſollte. So kamen wir nach Tübingen, ſuchten die Kreisleitung auf und ſtanden auch bald in einem NSV⸗Kinderheim. Kurz nur war die Unterredung mit der Leiterin, und in unſere Unterhaltung hinein drang das fröhliche La⸗ chen einer größeren Schar ſpielender Kinder. Inmitten dieſer Kinder war ein kleiner Blond⸗ ſchopf, der grüßte beſonders froh und ſein Stimmchen klang mir in den Ohren, als wäre ein————— worden. Die Leiterin rief den kleinen Blondſchopf zu ſich, ließ uns den Namen nennen und aus dem klei⸗ nen Plappermäulchen ſprudelte es hervor, als wäre ein kleiner Springbrunnen geöffnet wor⸗ den. Dann war die Kleine wieder unter ihren Geſpielinnen verſchwunden. Meine Frau hatte feuchte Augen bekommen, doch als die Leiterin ſagte, daß die Eltern die⸗ ſes kleinen Mädelchens vor!kurzer Zeit ſtarben, da ſchaute mich die Bäuerin groß an und ſagte: Können wir das Mädelchen nicht gleich mitnehmen?“, dabei war ein ſo eigenartiger Glanz in ihre Augen gekommen, wie ich ihn nie vorher bei der Bäuerin ſah.“ Wieder hielt Unteroffizier Hemmerle inne, ſeine Gedanken mochten wieder für eine kurze Weile zu ſeinem Mädelchen gehen, über meine Schultern hinweg ſchaute er auf das Bild, dann ſagte er: „So hat meine Frau ihr kleines Mädchen be⸗ kommen, denn alle anderen Fragen waren ſchon bald erledigt, und ich konnte in Ruhe wieder an die Front gehen, wie einſt von 14 bis 18, denn nun war ihr Wunſch erfüllt, und“, ſagte er,„iſt es nicht ein herziges Ding, mein klei⸗ nes Mariele?“ Ich konnte dieſem ſchwäbiſchen Bauern nicht gleich die Antwort geben, drückte ihm die Hand und ſagte kurz: „Hemmerle, du biſt ein Mordskerl“, dabei lachten die beiden Kinderaugen aus dem Bilde, als wollten ſie ſagen: Aber die ſchwäbiſche Bäuerin Burgele iſt es auch! Gtell dich drube- VONELISABETH GURKE Was kommſt du daher mit brennrotem Geſicht und rollenden Augen? Glaubſt du, ich merke nichts? Du haſt dich geärgert, mein Lieber, du ſchäumſt ja jetzt noch vor Zorn! Sag', ſchämſt du dich gar nicht? Du ſcheinſt eines nicht zu wiſſen: jede Minute, die du nicht glücklich biſt auf dieſer ſchönen Welt, iſt eine Unterlaſſungs⸗ ſünde und nicht wiedergutzumachen. Jede Minute, die du dich ärgerſt, iſt ein Ragel an deinem Sarg. Die andern ſeien ſchuld, ſagſt du? Das kann jeder behaupten. Natürlich gibt es Menſchen, die dir ſchon zuwider ſind, wenn du nur ihr Geſicht ſiehſt. Das muß ſo ſein, wie es Amei⸗ ſen auf deinem Weg gibt und Mücken in der Luft. Manchen macht es eben Spaß, dich an deiner Achillesferſe zu kitzeln, dir das rote Tuch vorzuhalten, vor dem du prompt jedesmal die Hörner ſenkſt. Und das ſind noch die Harm⸗ loſen! Willſt du ihnen wirklich die Freude ma⸗ chen, wütend zu werden! Andre wieder zielen mit voller Abſicht und weiſer Berechnung ihre ſpitzen Pfeile auf dich. Das ſind die weniger Harmloſen. Und je bedeu⸗ tender du biſt, oder je weiter abſeits von der braven Herde, deſto mehr wird es von dieſer Sorte um dich geben. Kühlen Kopf, mein Lie⸗ ber! Du mußt darüberſtehen! Fang ſie mit ge⸗ ſchickter Hand, dieſe freundlichen Bosheiten, die man gegen dich ſchleudert. Und lächle, lächle— Wenn du nur einen Augenblick in Saft gerätſt, iſt es zu ſpät. Wie man das macht? Es ſoll verſchiedene wirkſame Mittel gegen den Aerger geben. Man⸗ chen genügt es, wenn ſie den Kopf zum Him⸗ mel heben, dreimal tief atmen und mehr oder minder genau ein berühmtes Klaſſikerwort zitieren. Andern wieder hilft es, wenn ſie raſch an einen guten Witz denken, von zehn bis eins zählen oder ein raſchelndes Papier zerfetzen, wie kleine Kinder es tun. Weniger günſtig iſt das altbeliebte Zubodenhauen von Gläfern, Tellern, Vaſen oder das Zertrümmern von Möbelſtücken. Zwar wirkt es manchmal noch auf leicht einzuſchüchternde Gattinnen, die gern an⸗ dächtig erſchauern, wenn der Gewaltige ſich ſo geräuſchvoll in Szene ſetzt. Aber, wie geſagt, das iſt bereits ſelten. Meiſtens hat deine Frau das Stück, das jetzt zerſplittert am Boden liegt, ſowieſo nicht leiden können. Dir bleibt nach der erſten Erleichterung nur der neue Aerger über dein Sichgehenlaſſen. Und— welch winziger Schritt iſt vom Dramatiſchen zum Lächerlichen, o Herr und Gebieter! Wenn du aber ſchon gar nicht anders kannſt, dann tobe ruhig fünf Mi⸗ nuten lang. Ich glaube, es iſt noch das Geſün⸗ dere. Wirklich arm ſind diejenigen, die ihren Groll ſtumm und wild in ſich hineinſchlingen wie die Zwetſchgenknödel. Aerger iſt nämlich völlig unverdaulich. Solche Leute ſterben meiſt jämmerlich an einem Gallenleiden oder an frü⸗ her Verkalkung. Es gibt und bleibt eben nur eines. Willſt du nicht ein hin⸗ und hergeworfener Spielball fremder Launen ſein, dann mußt du dich ganz prachtvoll in der Hand haben. Vornehm mußt du ſein, aalglatt, beherrſcht und kühl. Trainiere es! Probiere es nur immer wieder! Lächle, freu' dich, ſtell dich drüber...! Woher ich das alles ſo gut weiß? Ganz im Vertrauen will ich dir etwas ſagen: Ich felbſt kann mich nämlich ganz fürchterlich, ganz un⸗ ſinnig ärgern über die belangloſeſten Nichtig⸗ keiten, bis zur Weißglut, immer wieder. Da⸗ gegen hilft nichts. Was ſoll ich tun? O Schick⸗ ſal, unabwendbares! Cloous Bergen, Mönchen DEM FEUHRER VONHANS KLOPFER Und ob ich dich von hundert Bildern schauta, ich fasse deines Wesens Allmacht nidit, wenn deine Stimme, die uns liebvertraute, den Feinden tönt wie Gottes Weltgericht. An deiner Seite geh ich durch die Saaten, die reicher nie noch unser Boden trug, als seit auf dein Geheiß zu blanken Spaten man tausendfach das graue Eisen schlug. Unwügbar deiner Nächte schwere Bürde um deines Volkes unverdiente Not, doch hart wie Stahl ist deines Wortes Würde im Ruf nach Recht und Ehre, Raum u. Brot. Und immer gilt es höherem Vollenden, wenn du in schweren Stunden einsam schweigst, und wieder dich in lächelndem Verschwenden dem Blumengruß aus Kinderhänden neigst. Du zwingst die Meister dieser Welt des Truges in deiner Augen klaren Strahlenbann und führst dein Volk des Schwertes und des Pfluges aus festem Grund zu stolzer Höh' hinan. Wie eine Mär aus deutschen Heldensagen Wächst deine Lichtgestalt in fernste Zeit, nach der am Heimatherd die Kinder fragen und Männer schaun als Siegspanier im Streit. „Mein Führer du!“ Welch grenzenlos' Ver- trauen fliegt dir aus diesem schlichten Worte zu; und vas wir in der Welt an Großem schauen, es ist dein Werk, und seine Kraft bist du! PVor untilen Geſdſen VOM FRAVZ TUMLER Vor einem neuen Ding ſteht der Geiſt ſo ſehr hilflos und blind, daß er immer zu Anfang eine Einzelheit ergreifen will und am Ganzen vorbeiſieht. So meint er, ſollen die Vaſen vor ein ſchwarzes Tuch geſtellt, umfühlt, in Händen gewogen werden können. Aber dann tut ſich der Blick auf, von der Schmalſeite des Schrankes aus, auf ihre Flucht gegen das Fenſter hin. Die Grundformen der Gefäße erlauben viele Abweichungen. Ebenſo wie das Geſicht eines Menſchen durch perſönliche Züge beſtimmt wird, iſt's auch hier: ein Hals, der ſchlanker, ein Bauch, der plumper, eine Lippe, die voller iſt, machen es aus. Es iſt ſchön, die großen Gefäße lange anzu⸗ ſehen, ſie mit einem Male als die geſchaffenen Leiber zu empfinden, als die faſſenden, die ber⸗ genden, behütenden, die tönernen, tönenden, die irdenen und beſchwerten. In Gläſer kann man gießen, Krüge kann man füllen. Aus Gläſern kann man trinken, aus Krügen ſchöpfen. Gläſer ſind kein Ort, ſondern eine Gelegenheit, Krüge ſind ein Ort. In Krügen kann man miſchen, ſie können der Ort einer Verwandlung ſein. In Gläſern kann man nur zuſammentun. In Krü⸗ gen kann man aufbewahren, ſie ſind ein eigenes Reich, ihrem Geiſt untertan. Krüge ſind eine Wohnung. Das ſeltſame iſt, daß beide aus dem Flüſſigen entſtehen oder doch aus dem Fließen⸗ den. Aber auch hierin iſt noch ein Unterſchied: Gläſer werden geblaſen, ſie ſelber ſind der Atem. Krüge werden aus Erde gemacht, mit Händen, ſie ſind Leiber, der Atem iſt in ihnen. Aufn.: Presse-Hoffmann * Bild oben:„ln der Tucheler Helde“ von Georg lebtecht, Berlin(Avufn.: Presse-Hoff- monn).- Bild unten:„Der ewige Muske- tier 1914½/183“ von Wilhelm Sooter, Brochsal (Abfn.: Presse-Hoffmonn). ** Bildrechfts Mifte:„fFeuernde Geschbtze bei der Beschleßung von Warschau“ von Fronz kichhorst, Berlin(Aufn.: Presse-Hoff- monn). Bild onten links:„Bauern- graxle“ von Oskor Martin, Amorbach(Avfn.: Joeger und Goergen, Mönchen). * * Bild oben:„Deutsche Truppen in War⸗ schau“ von Fronz kEichhorst, Berlin(Avfn.: Ppresse-Hoffmonn). Bild links:„Gruppe polnischer Gefangener vor der Kommandoan- tur in Werschau“ von Elk Eber, Mönchen(Avfn.: presse-Hoffmonn). Bild unten:„Der ewige Musketier 1940“ von Wilhelm Sqauter, Bruchsql (Avufn.: Joeger und Goergen, Mönchen). * Blld unten:„Der Besuch“ von Erwin pu⸗ chinger(Abvfn.: Joeger und Goergen, Mön⸗ chen).-Bild Mitte unten:„Sein und Ver- gehn“ von Kaorl Troppe, Dresden(Aufn.: Presse-Hoffmonn). Hauptschriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann, verantwortlich für Gestaltung und Gesdmtinhalt der Beiluge„Deutsches Leben“; Helmut Schulz, beide in Mannheim Am 7. August vo Halbach, der ob bensjahr. Seit s Friedrich Alfred von Bohlen und meeſve ne Wäie ſtark d kerung an de die Lage iſt, cheriſche Clig ergibt ſich a Mork Tim Das ameri don, daß übe: Deutſc Der in der bahn ausgetr zwiſchen den I⸗ftaliens end Deutſchen mi Großen An Diresdner Ha 400 Meter a Lanzi auch ſfolgreich war ſchen Staffel Diresdner kon einer Geſamt, das Zielband ſprung vor laufenden Lar ner Drahtberi ter mit der ſtärkſtes Inte rend die amtl Verbreitung dern— von und kopiert 1 Es hat, wie geht, ein ſchw Da die rieſig Lage in Unk nnicht befriedi— dere die Arbe tiae Leſezirkel anſtalten.