pen in War⸗ Zerlin(Avfn.: s:„Gruppe kommandan- znchen(Avfn.: 1:„Der ewige Uter, Bruchsal önchen). — on Erwin po- dergen, Mön⸗ sein und Ver. sden(Avfn.: Monkag⸗Ausgabe Nummer 215 ILLIILTLLLLLL. Mannheim, 5. Auguſt 1940 Britische Irupnen in Kamerun gelandet Nerkwürdige Verschleierungsversuche der französischen Regierung deutſcher Gieg im„Kampf der Freundſchaft mit Ftalien“ Dr. Krupp von Bohlen und Halbach 70 Jahre alt Am 7. August vollendet Dr. Gustav Krupp von Bohlen und Halbach, der oberste Chef der Kruppwerke, das 70. Le- bensjahr. Seit seiner Vermählung mit der älteren Tochter Friedrich Alfred Krupps im Jahre 1906 steht Dr. Krupp von Bohlen und Halbach in der Führung der Kruppwerke. (Scherl-Bilderdienst-Schneider-M) Rieſige nachfrage nach der führer- rede in kngland Neuyork, 4. Auguſt. Wie ſtark das Intereſſe der engliſchen Bevöl⸗ kerung an der Erforſchung der Wahrheit über die Lage iſt, in die es durch die kriegsverbre⸗ cheriſche Clique um Churchill gebracht wurde, ergibt ſich aus einer Meldung der„New Mork Times“. Das amerikaniſche Blatt meldet aus Lon⸗ don, daß über England abgeworfene Flugblät⸗ Deutſcher keichtathletik-Sieg DNB Stuttgart, 4. Auguſt. Der in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampf⸗ bahn ausgetragene„Kampf der Freundſchaft“ zwiſchen den Leichtathleten Deuſchlands und Italiens endete mit einem ſicheren Siege der Deutſchen mit 104:74 Punkten. Großen Anteil an dieſem Erfolge hatte der Dresdner Harbig, der nach ſeinem Siege über 400 Meter am Vortage gegen den Italiener Lanzi auch über 800 Meter vor Lanzi er⸗ folgreich war und außerdem noch in der deut⸗ ſchen Staffel über 44400 Meter mitwirkte. Der Dresdner konnte dabei als Schlußmann nach einer Geſamtzeit von:12,0 Minuten als erſter das Zielband mit acht Zehntel Sekunden Vor⸗ ſprung vor dem gleichfalls als Schlußmann laufenden Lanzi erreichen.(Ausführlicher eige⸗ ner Drahtbericht im Sportteil dieſer Ausgabe.) mnneen ter mit der Rede des Führers allenthalben ſtärkſtes Intereſſe erweckt hätten und— wäh⸗ rend die amtlichen Stellen alles täten, um eine Verbreitung dieſer Flugblätter zu verhin⸗ dern— von der Bevölkerung mit Eifer erjagt und kopiert wurden. Es hat, wie aus der Meldung weiter hervor⸗ geht, ein ſchwunghafter Handel damit eingeſetzt. Da die rieſige Nachfrage der über die wahre Lage in Unkenntnis gehaltenen Bevölkerung nicht befriedigt werden konnte, ſind insbeſon⸗ dere die Arbeitsloſen dazu übergegangen, rich⸗ tige Leſezirkel mit dieſen Flugblättern zu ver⸗ anſtalten. Im kinverſtändnis franzöſiſcher ſiolonialbehörden? (Eigener Drahtberichft des„lokenkreuzbaonner“) jb. Genf, 5. Aug.(Eig. Ber.) Am Sonntagabend wurde in Vichy ein Kom⸗ muniqué über die Ereigniſſe in Kamerun und auf Madagaskar herausgegeben. Bereits am Freitagabend war in Vichy erklärt worden, der Miniſterrat habe ſich mit dieſen Ereigniſſen be⸗ faßt. Es wurde jedoch verſchwiegen, was ſich eigentlich abgeſpielt hatte. Das neue Kommu⸗ niqué iſt gleichfalls noch ziemlich zurückhaltend, obwohl es vorgibt, die„romantiſchen Gerüchte über die Ereigniſſe“ zerſtreuen zu wollen. Das Kommuniqué beſagt, daß ein engliſcher Kreuzer an der Küſte von Kamerun erſchienen ſei. Be⸗ waffnete engliſche Marinetruppen ſeien an Land geſetzt worden und hätten einen Marſch durch eine Hafenſtadt unternommen. ſchen Behörden hätten jedoch die Engländer aufgefordert, wieder abzufahren, was auch ge⸗ ſchehen ſei. Ueber die Ereigniſſe auf Madagaskar gibt das Kommuniqué bekannt, die engliſchen Be⸗ hörden des Feſtlandes hätten eine Beſchrän⸗ Die franzöſt⸗ kung der franzöſiſchen Hoheitsgewäſſer von Madagaskar verfügt. Nach dieſer amtlichen Darſtellung wird die Geheimnistuerei der fran⸗ zöſiſchen Regierung noch unerklärlicher. Of⸗ fenbar handelt es ſich um engliſche Erkundungs⸗ vorſtöße, deren genauer Verlauf in Vichy noch nicht bekannt zu ſein ſcheint, wobei vor allem Unklarheit über das Verhalten der franzöſi⸗ ſchen Kolonialbehörden beſteht. „partei aller echten Rmerikaner“ Aufruf zur einer dritten Partei in — Waſhington, 4. Auguſt.(HB⸗Funk.) Bundesſenator Lundeen rief zur Gründung einer dritten großen Partei„Aller echten Ame⸗ rikaner“ auf, die in Chikago zuſammentreten ſoll. Das Programm dieſer Partei ſoll der „interventioniſtiſchen Politik“ der beiden tradi⸗ tionellen USA-⸗Parteien entgegengeſetzt ſein. Heue Schläge unſerer Tuſtwaffe Angriſfe auch auf feindliche Flakſtellungen Berlin, 4. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Luftwaffe klärte am 3. Auguſt über dem Seegebiet zwiſchen dem Kanal und den Hebri⸗ den auf. In der Nacht zum 4. Auguſt belegten unſere Kampfflugzeuge den Oelhafen von Stanlow bei Liverpool mit Bomben. Zahlreiche Brände wurden hierdurch verur⸗ ſacht. Ferner wurden Flakſtellungen bei Can⸗ day Island und Swanſea angegriffen. Britiſche Flugzeuge flogen während der Nacht zum 4. Auguſt in Nord⸗ und Weſtdeutſch⸗ land ein. Trotzdem ſie mehr Bomben als in den letzten Nächten warfen, war der— aus⸗ ſchließlich an nichtmilitäriſchen Zielen— ange⸗ richtete Schaden noch geringer als bisher. kiſenbahnknotenpunkt und flughäfen im Zudan bomhardiert Rom, 4. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht teilt mit: Unſere oſtafrikaniſchen Luftgeſchwader haben im Sudan Erkowit und die Flughäfen von Summit und Haiya bombardiert, wodurch eine große Flugzeughalle in Brand geriet. Außer⸗ dem wurde der Eiſenbahnknotenpunkt Haiya getroffen. In Kenia wurde ein Autopark ſüdlich von Waijr bombardiert. Bei den vorgeſtern gemel⸗ deten Kämpfen von Debel hat der Feind vor unſeren Stellungen 64 Tote, darunter drei Offiziere, zurückgelaſſen. Die Fahne des 6. Ba⸗ taillons der Kings Arican Rifles iſt erbeutet worden. In Engliſch⸗Somali iſt der Hafen von Zeila wirkungsvoll bombardiert worden. Eines un⸗ ſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. Ein feindlicher Luftangriff auf den Hafen von Derna in Nordafrika hat nur ganz ge⸗ ringen Schaden angerichtet. Eines unſerer U⸗Boote iſt nicht zu ſeinem Stützpunkt zurückgekehrt. Madrid gedenkt des Tages, an dem England von Gibraltar Beſitz nahm. Die Zeitung„Ya“ gedenkt heute in einem längeren Artikel des 4. Auguſt 1704 und bemerkt, daß dieſer Tag, an dem England von Gibraltar Beſitz nahm, ein Dorn im Fleiſche Spaniens ſei, der immer noch nicht entfernt wurde. Spanien werde dieſes traurigſte Ereignis ſeiner Geſchichte nicht ver⸗ geſſen. fjelfershelfer jüdiſche fiapitalſchieber Genf, 4. Auguſt.(SB⸗Funt.) Wie ſehr die Regierung Reynaud.-Mandel die Intereſſen jüdiſcher Finanzgewaltiger auf Koſten des Volkes vertrat, geht aus Einzel⸗ heiten hervor, die ſich der„Eclaireur de Nice“ aus Perpignan über die Flucht prominenter Juden aus Frankreich berichten läßt. Danach hat ein gewiſſer Eduard Jonas die ſpaniſche Grenze mit 30 Millionen ausländi⸗ ſchen Deviſen überſchritten. Er war im Beſitz einer ordnungsmäßigen Ermächtigung zur Ausfuhr dieſer Gelder. Zwei Tage ſpäter paſſierte ein Zug von ungefähr fünfzehn Wa⸗ gen mit etwa 75 Mitgliedern der Familie Rothſchild und Weyl die Grenze. Sie waren im Beſitz eines Tranſitviſums nach Ma⸗ rokko beziehungsweiſe Südamerika und hatten etwa 200 Millionen Franken in Gold und De⸗ viſen bei ſich. Von einem anderen Grenzpoſten der ſpaniſchen Grenze wurde der Kabinetts⸗ chef eines ehemaligen einflußreichen Mitglie⸗ des der franzöſiſchen Regierung und ſein Se⸗ kretär verhaftet. Sie hatten 50 Millionen Fran⸗ ken bei ſich. Dieſe beiden Perſönlichkeiten wa⸗ ren ebenfalls im Beſitz von ordnungsmäßigen Ausweispapieren, die vor zwei Monaten aus⸗ geſtellt worden waren. Die ſpaniſchen Behörden lieferten die beiden Delinquenten, die nun Ge⸗ genſtand einer gerichtlichen Unterſuchung ſind, an die franzöſiſchen Behörden aus. Frankreich entläßt nekruten In Arbeitslager übergeführt— Herabſetzung der Altersgrenze ib. Genf, 4. Aug.(Eig. Ber.) Das franzöſiſche Landesverteidigungsminiſte⸗ rium iſt damit beſchäftigt, die Effektivſtärke der Friedensarmee zu verringern. Hierzu wurden nun zwei einſchneidende Beſtimmungen getrof⸗ fen. Die in dieſem Jahr eingezogenen Rekruten, deren Ausbildung eben erſt begonnen hat, wer⸗ den aus dem Heeresdienſt entlaſſen und in neu geſchaffene Arbeitslager übergeführt. Hier wer⸗ den ſie eine Art Arbeitsdienſt zu leiſten haben. Ferner wurde zur Verringerung des aktiven Offizierskorps die Altersgrenze für die verſchie⸗ denen Rangſtufen herabgeſetzt. So wurde die Altersgrenze für Armeegenerale auf 62, Divi⸗ ſionsgenerale auf 60, für Brigadegenerale auf 58, für Oberſten auf 56 Jahre herabgeſetzt. Of⸗ fiziere, die die Altersgrenze erreicht haben, ohne in die höhere Rangſtufe befördert zu ſein, ſchei⸗ den automatiſch aus dem aktiven Heeresidenſt aus. kngliſche fionſuln ausgewieſen hn. Rom, 5. Auguſt.(Eig. Ber.) In Tanger ſind nach italieniſchen Preſſe⸗ meldungen alle engliſchen Konſuln von Fran⸗ zöſiſch⸗Marokko eingetroffen. Sie hatten von den franzöſiſchen Behörden des Protektorats die Aufforderung erhalten, innerhalb 24 Stun⸗ den abzureiſen. Ein deutsches-Boot läuft bei der Heimkehr von einer er jolsreichen Fernfiahrt in einen Hafen der französischen Küste ein. — 0— Von erfolgrelcher Fernfahrt zurück (PK-Mannewitz— Presse-Bild-Zentrale-M) „hakenkreuzbanner“ Montag, 5. Guguſt 1940 fiümpanei neuynaud-⸗fierriot Angeklagte bereiten ihre Verteidigung vor J. b. Genf, 5. Auguſt.(Eig. Ber.) Aus Vichn wird beri nift daß die Parlamen⸗ tarier und früheren Miniſter zum Teil flucht⸗ artig die Stadt verlaſſen und ſich unſichtbar machen. Die Vorzimmer der Miniſterien, bis⸗ her beliebte Stelldicheins der Vertreter des ver⸗ gangenen Regimes, haben ſich geleert. Grin⸗ berichtet, daß die jetzigen Poſtenjäger aſt durchweg unbekannte Geſichter tragen. Reynaud, der ſich ſeit einigen Tagen aus Angſt vor der Oeffentlichkeit nicht mehr auf der Straße zeigen durfte, hat ſich nach Lyon begeben. Der„Nouvelliſt“ in Lyon be⸗ richtet, daß Reynaud lange und ernſte Geſpräche mit dem bisherigen Kammerpräſidenten Herriot führt, der noch immer Bürgermeiſter von Lyon iſt. Beide arbeiten zuſammen ihre Verteidigungs⸗ plädoyers aus, weil die Anklage gegen ſie als ſicher gilt. 500 Plünderer verhaftet Aburteilung durch franzöſiſche Kriegsgerichte J. b. Genf, 5. Auguſt.(Eig. Ber.) In Lyon und Umgebung wurden rund 500 Perſonen verhaftet und dem Kriegsgericht zur Aburteilung überwieſen. Es handelt ſich um Plünderer, die während des franzöſiſchen Rückzuges die allgemeine Verwirrung ausnutz⸗ ten, um ſich an den Vorräten zu vergreifen. Ganze Güterbahnhöfe ſind auf dieſe Weiſe ausgeplündert worden. Auch die Armeedepots ſind geplündert worden. Dabei wurden nicht nur Lebensmittel und Uniformen fortgeſchafft, ſondern auch Waffen und Munition. Die An⸗ geklagten ſind ausſchließlich Ziviliſten. ſöen um Neien in Mlstern—I —— Ne tra! eS 3 — lorih frant aſnp 2 5 Vnlerplots ſu. ve, 5 9 /fne, 3 3 3— egseehfe e 2 7 3* 222 —— nandels-, X 5 S Sfraor f SiSHRATANE 3 b0 gun E4 aien- 1 4 M 5 1 +. „. de To Lcales 7* 3. Riee 4 nerploie nafen 3 5 Ar Wiegsscſitis GSfedA oSaus ⏑ 5 22. 75 Gorr 4 — W. ſe,— 83 15 j 1 Herß,— 7 20 z amen ſm Ahe am ſbnun vuls sfa en ſathedroje Hosjate 80*„. 5 Hylesiam ſirohe. 1 X Tunloe s Sih. I Cangeh 47 N 7 lannin- ens M g ſlnununhes bi nun. 9 Hlasnomlag. Holin kuropa· Bay Un 10 HlessSι οιoοtöllen 82 n ſnoninohosws/ fkhropo · 3 le Kynolsimiun ſa AS⅛’ʒ, kurops·.V ———— W 4 Zu den Luftangriflen auf Gibraltar Die Felsenfestung Gibraltar, der Schlüssel zum Mittel⸗ meer, wird in zunehmendem Mabe das Ziel starker Luft- angriffe. Die englische Besatzung wurde auf 10 000 Mann verstärkt und die Seefestung durch umfangreiche Muni- tions- und Lebensmitteltransporte auf weitere Luftangrifie und Belagerung eingerichtet. Ein großer Teil der Zivil- bevölkerung wurde bereits ausgewiesen. Gibraltar, der Dorn im Körper Spaniens, ist 4,9 QOuadratkilometer groß und bis 425 Meter hoch; die unter einem Gouverneur stehende englische Kronkolonie ist seit 1704 in eine„un- einnehmbare“ Festung verwandelt worden, die ihre Widerstandskraft gegen moderne Angriffswaffen allerdings erst beweisen soll. Weltbild-Gliese(M) EV/iger Qomon von paul Bruse amerad Nachdruck verboten 6. Fortſetzung Tim ging zurück nach dem Hauptdeich. Nun hatte er den Wind im Rücken. Er ſann über den alten Schuſter nach, den das Schickſal tief in den Staub drückte und der doch keine Klage über die Lippen brachte, als ſei ſeine Seele tot — oder müde des Leidens. Und an ſeinen Freund dachte er dann, der drüben in Amerika ruhte und dem das Heimweh die Kraft zu Leben nahm. Auf halbem Wege nach der Kirche kam ihm ein Mann entgegen, ſtand ſtill und ließ ihn herankommen. Es war ſein Bruder. Sie ſtan⸗ den ſich ſchweigend gegenüber. „Ich will nicht, daß es von mir heißt, daß ich meinen Bruder vorbeigehen ließ, Tim!“ ſagte Nis Broderſen und ſtreckte ihm die Hand ent⸗ gegen. Tim drückte ſie. „Ich wäre vorbeigegangen. Nun gehe ich mit dir, Nis,“ ſagte er ernſt und ſah dem Bruder in die Augen. Sie gingen nebeneinander durch den weichen Schnee, der jeden Schritt dämpfte. Nis erzählte, wie der Wirt ihm durchs Tele⸗ fon geſagt habe, daß ſein Bruder zurück ſei, und wie er ſich freue. „Seit wann biſt du wieder in Deutſchland?“ „Seit geſtern!“ Nis verſuchte noch einmal eine Unterhaltung in Gang zu bringen, doch gab er es auf, denn Tim ſah geradeaus nach dem Sternhof und ſchien ihn nicht zu hören. Auf der Warf blieb Dim ſtehen, als wolle er noch einmal trotzen. „Und das Wort von damals?“ fragte er hart. „Laß uns das vergeſſen!“ Der, pulveriſierte“ Tügenminiſter ſchwätzie im Rundfunn Eine Rede Duff Coopers, einfallsloſer und dümmer als je DNB Berlin, 4. Auguſt. Das Firmenſchild des„dümmſten Mi⸗ niſters der Weltgefchichte“ iſt Duff Cooper endgültig in aller Welt zuerkannt wor⸗ den, und es ſollen bereits Anfragen von Tier⸗ parks vorliegen, ob ſie nicht eine Plaſtik dieſes erleuchteten Gentlemens richtungweiſend vor ihren Kamel⸗, Affen⸗ oder Hornochſengehegen errichten dürfen. Wegen der Gefahr von Lach⸗ krämpfen, die ſelbſt für die Tierwelt beſtehe, ſollen ſich aber die Tierſchutzvereine einſtweilen noch gegen dieſe Ehrung ausgeſprochen haben. Dieſer Rekordblödrian und Erfinder des „Singe bei der Arbeit, des„auf die Wieſe geſetzten Großpapas“, des „Schweigefeldzuges“ und der„Cooper⸗Schnüff⸗ ler“, um nur einige Muſterſtücke ſeiner Firma zu nennen, dieſer„pulveriſierte“ Lü⸗ ſenminiſter, der ſogar den ſtockſteifen Eng⸗ ändern zu dumm geworden iſt, hat am Sams⸗ tag wieder einmal die unbezähmbare Notwen⸗ digkeit in ſich verſpürt, im engliſchen Rund⸗ funk, wo er ſich anſcheinend vor faulen Eiern am ſicherſten wähnt, ſein Sprüchlein aufzu⸗ ſagen. Seine Rede muß völlig im Zeichen des Alkohols geſtanden haben, mit dem er ſich nach den ſchweren Anwürfen durch Parlament und Preſſe Mut angetrunken hatte, denn ſie war einfallsloſer und dümmer als je. Zunächſt operierte er hartnäckig— wie es Trunkenen eigen iſt— zum xiten Male mit ſeinem„General Hunger“ in Europa, trotzdem außer ihm bereits die ganze Welt eingeſehen daß dieſer Feldherr höchſtens noch in Eng⸗ and ſelbſt eine ſiegreiche Chance hat. Auf das Jonglieren mit Futter und Kanonen ſollte Miſter Cooper zu einer Zeit, in der in Deutſch⸗ land die Butterrationen erhöht wurden, und die Kanonen wie Kriegsmittel überhaupt in Ueberfluß vorhanden ſind, während England Beluch im„pulveriſierlen“ famburg Lügen von der Wirklichkeit widerlegt (Eigener Berichf des„Hakenkrsozbonner“) bat. Hamburg, 3. Auguſt. Die neueſte Weisheit von Radio London, ganz Hamburg ſei ein einziger Trümmerhau⸗ fen, kam gerade recht, um in der Hanſeſtadt das Wochenende mit einer Welle von Heiter⸗ keit zu würzen. Wenn das britiſche Lügenmini⸗ ſterium mit ſeiner neuen Erfindung Eingang in eine Reihe amerikaniſcher Zeitungen ge⸗ funden hat, ſo kann das nur die Stimmung der Hamburger erhöhen, denn nicht ſie ſind es, die den Schaden und noch viel weniger den Spott zu tragen haben. Wie ſieht es auf dem„Trümmerhaufen“ Hamburg in Wirklichkeit aus? Wie leben wir Hamburger in dieſer„ſtinkenden Hölle“? Ein Blick in den Anzeigenteil der Hamburger Zei⸗ tungen, die ſämtlich unverändert Aen⸗ gibt ein beſſeres Bild davon als Radio Lon⸗ don. So leben die Hamburger wirklich: am frühen Nachmittag Promenadekonzert in Ham⸗ burgs großem Volkspark„Planten un Blo⸗ men“, abends Kabarett— dies alles auf einem rieſigen Gelände inmitten der Hamburger In⸗ nenſtadt. Hagenbecks Tierpark hat gerade in dieſen Tagen Hochbetrieb. Wenn ſich an Wo⸗ chentagen um die Mittagsſtunde die Menſchen auf dem Platz vor dem Hamburger Rathaus anſammeln, dann nicht etwa, weil ſie nach Quartierzetteln für Notunterkünfte anſtehen, ſondern weil ein Platzkonzert Freude und Stimmung vexbreitet. Das Ereignis dieſer Woche am weltberühmten Jungfernſtieg war, daß hier Außenaufnahmen für einen Spielfilm gedreht wurden. Die Kuliſſe„Hamburg“ iſt alſo noch ſo gut erhalten, wie kein Filmatelier ſie ſchöner aufſtellen könnte. Im Hamburger Hafen iſt Betrieb wie immer, ſogar Vergnügungsbetrieb. Nach allen Plätzen der Unterelbe, nach Blankeneſe und in den großen Hamburger Obſtgarten, das alte Land hinter den grünen Elbdeichen, bringen die weißen und grünen Ausflu sdampfer wie im die Hamburger Bevölkerung. Die ommerbäder ſind gerade in dieſen Tagen ſo ſehr beſucht, wie noch nie in dieſem Jahr. Die Verkehrsſorgen der Hamburger beſchränken ſich darauf, daß die Stadtbahn nach einem Vor⸗ kriegsplan eine Anzahl ſchmucker neuer Wagen bekommen hat, aber noch nicht auf allen Strel⸗ ken der Stadtbahn, daß die Straßenbahn neue Halteſtellenſchilder bekommen ſoll. An dieſem Wochenende wird in Hamburg, genau wie überall in Deutſchland, die Haus⸗ ſammlung für das Kriegshilfswerk des Deut⸗ „Alſo es iſt nicht wie du vorhin ſagteſt, daß du nicht wollteſt, daß die Leute von dir reden?“ „Komm, Tim!— Ich habe doch nur einen Bruder!“ „Da kam die Frau aus dem Hauſe. Sie trug einen kleinen Flachskopf auf dem Arm. „Komm, Tim!— Die Kinder wollen ihren Amerika kennenlernen,“ rief ſie achend. Da folgte Tim dem Bruder und ging mit ihm in das Haus. „Laß uns doch den Streit auslöſchen,“ ſagte er dumpf und bat, daß ſie in die große Staats⸗ ſtube gingen. Dort ſtanden-ſich die Brüder gegenüber, ruhig und gefaßt, und die drei Bilder der Ahnen, die Herren auf dem Hof geweſen waren, ſahen auf ſie herab. „Ich habe dir Unrecht getan, Tim. Ein ra⸗ ſches Wort.— Ich bitte dich, es zu vergeſſen,“ ſagte Nis aufrichtig. „Ich habe nichts von dir gefordert, Bruder. Nur einen Ruheplatz unter dieſem Dach.— Du ſagteſt, hier ſei kein Platz für Nichtsnutze und ——3 Nicht einen Heller wollteſt du mir geben.“ „Ich bereue es.— Laß uns wieder wie Brü⸗ der zueinander ſein. Ich habe ſelbſt drei Knaben und weiß, es würde mir alle Freude nehmen, wenn ſie miteinander uneins würden.— Den Jüngſten haben wir Tim geheißen.“ „Ich bin bereit, alles zu vergeſſen!“ ſagte Tim langſam und reichte dem Bruder die Hand. Drei Tage blieb Tim auf dem Sternhof. Sie waren alle gut und freundlich zu ihm, ſie taten ihm alles zu Liebe, aber ſo leicht vermochte er die Laſt nicht von den Schultern zu ſchütteln. Zu tief ſaß der Widerſtreit wie ein Dorn im Fleiſch. Tauwetter kam. Ein weicher Südwind zer⸗ riß die Schneedecke, ſprengte das Eis und ließ 43 bangende Erde wieder hoffen. Es ging auf ern. „Ich muß weiter!“ ſagte Tim dem Bruder. „Wohin?“ Sie kamen vom Außendeich, wo die Schafe gingen. ſchen Roten Kreuzes durchgeführt. Ueber⸗ morgen wird Radio London an der Höhe des in der Hanſeſtadt geſammelten Betrages genau feſtſtellen können, ob in Hamburg vielleicht weniger geſammelt wurde, als anderswo. Denn u einer Hausſammlung gehören auf jeden Fall äuſer und ihre Bewohner. Auf Trümmer⸗ haufen dürfte niemand Spenden ſammeln wollen. Hamburg arbeitet, Hamburg lebt, der Ham⸗ burger Sender iſt Zafen jenft von jedermann zu hören und ſein Hafendienſt iſt ein ſprechen⸗ der Beweis dafür, daß und wie im Ham⸗ burger 98. gearbeitet wird, daß Schiffe kom⸗ men und Schiffe gehen faſt wie im Frieden. Wenn es irgendwo Trümmer gibt, dann ſind es die Scherben britiſcher Propaganda, die ſich nicht die Sente auch jetzt von zahlreichen Aus⸗ ländern beſuchte Hafenſtadt des Reiches aus⸗ ſuchen durfte, um ſie zum Trümmerhaufen zu erllären, ohne daß die Hamburger etwas da⸗ von wußten. bekanntlich weder genügend Butter noch Ka⸗ nonen hat, wirklich endgültig verzichten, denn das iſt dümmer, als es ſelbſt die engliſche erlauben kann. Vom Hunger kam Cooper in ſeinem Rauſch⸗ zuſtand auf die„Selbſtmorde und Tuberkuloſe⸗ 9 kranken in Deutſchland, die ſtändig zunehmen“. Auch dieſe Hoffnung auf einen Bundesge⸗ noſſen müſſen wir ihm rauben. Die deutſche Statiſtik gibt darüber erſchöpfende Auskunft. Doof Cooper bekam es dann ſogar fertig, den Engländern eine„Bevölkerungsabnahme“ in Deutſchland vorzulügen, was dem Whisky⸗Faß endgültig den Boden ausſchlägt und dieſen Lü⸗ genbold völlig darin verſinken läßt. Schließ⸗ lich wetterte ausgerechnet Miſter Cooper, der Erfinder blödeſter Flugblätter, darüber, daß man es gewagt habe, die letzte Reichstags⸗ rede des Sührers über England abzu⸗ werfen. Wir haben allerdings Ver⸗ ſtändnis dafür, daß dem alten Kriegshetzer die Verbreitung die⸗ ſer edelmütigen und von Chur⸗ chill zurückgewieſenen Mahnung zur Vernunft beſonders in die Knochen gefahren iſt. In ſeiner Per⸗ legenheit regte er ſich über die vom Führer ausgezeichneten Generale auf und meinte, nie⸗ mand habe vorher von dieſen Generalen etwas gehört, und er„hoffe auch niemals etwas zu hören“. Auch hier irrt Duff Cooper. Sein verſtändlicher Wunſch wird nicht in Erfüllung gehen, von dieſen Generalen wird er noch man⸗ ches zu hören bekommen und auch zu ſpüren, falls er es nicht vorzieht, rechtzeitig den Pluto⸗ kratenweg nach Kanada zu gehen. Wenn ſich aber zum Schluß ſeiner Rede Miſter Doof in die Bruſt 3 und ſeine Zufriedenheit darüber ausdrückt, daß ſein Name in der Rede Adolf Hitlers nicht fehlte, ſo müſſen wir ihn auch hier enttäuſchen: Er wurde nur als Muſter⸗ beiſpiel beſonders abgrundtiefer plutokratiſcher Dummheit genannt. Ueber Coopers Sorgen und Gewiſſenſkrupel aber, wie er in der„glorreichſten Stunde der engliſchen Geſchichte“ dem Führer begegnen ſolle, würden wir ihm gründlich hinweghelfen. Aber wahrſcheinlich wird er dann ſchon Gottes Tierreich in Kanada vergrößern. fluch die propagandaſchlacht verloren „Die ganze Welt tönt wider von den britiſchen Niederlagen“ Rom, 4. Auguſt. „Giornale'Jtalia“ befaßt ſich mit Englands verzweifelten Anſtrengungen, ſeine Poſttion noch nicht als verloren anzuerkennen. Dem⸗ gegenüber müſſe man feſtſtellen, daß England auch die Propagandaſchlacht verlo⸗ ren habe. Die— Propaganda entbehre einer ſoliden Grundlage und der ſtichhaltigen Beweisführung. Jeder habe heute erkannt, wenn Englands Miniſter großſprecheriſch von der Verteidigung der Freiheit, des Chriſten⸗ tums und der menſchlichen Würde redeten, daß ſie in Wirklichkeit doch mehr die eigenen hege⸗ moniſtiſchen Intereſſen verteidigten. Im Kriege entſcheide übrigens, ſo ſtellt das Blatt weiter feſt, in erſter Linie die Tat der Waffen. Die ganze Welt töne wider von den britiſchen Nie⸗ derlagen und von den Siegen der Achſenmächte und deshalb komme zur italieniſch⸗deutſchen Blockade gegen England auch noch deſſen wach⸗ ſende politiſche Iſolierung in der ganzen Welt. Allgemeines Gelächter, heißt es an anderer Stelle der Zeitung, habe der Vorſchlag „Mein Kamerad hat mir ſechs Jahre lang geſchrieben, daß er mich erwarte. Er hat mir das Geld zur Rückfahrt geſchickt. Einmal muß es doch ſein. Ich fahre morgen hin.— Wahr⸗ ſcheinlich komme ich nicht ſobald wieder, Nis. — Ich will verſuchen, daß ich Arbeit finde.“ Nis machte verſchiedene Einwände, bot dem Bruder an, daß er bleibe. Es fände ſich auch hier eine Aufgabe für ihn. Tim lehnte ab. „Vergiß nicht, daß du nun wieder einen Bruder haſt, und wenn du mich gebrauchſt, ich helfe dir gern. Ich denke, du verſtehſt mich.“ Tim zeigte nach dem Mühlendeich hinüber. „Da ſitzt der alte Schuſter Peterſen, Nis. Tu dem Gutes! Schick ihm mal dies und das.— Du tuſt es für mich!“ „Ich weiß warum, Tim. Du ſollſt mit mir zufrieden ſein.“ Die Frau ſeines Bruders verſuchte noch ein⸗ mal, ihn von der Abreiſe abzubringen, doch ließ er ſich nicht beirren. Und ſie ſagte ſpäter, wenn ihre Jungens trotzten, daß ſie genau ſol⸗ chen Dickkopf wie ihr Onkel Tim hätten. Sie war eine gute Mutter und war der gute Geiſt ihres Hauſes. Tim fuhr am andern Tag weiter. Herrenſee! Wie werde ich dich wiederfinden, Ottheinrich, mein Kamerad?— Und dich, Maria?— So ſann er Stunde für Stunde, die der rol⸗ lende Zug ihn durch die Lande brachte. Silbern ſpann die neue Lenzhoffnung ihre äden über die Erde. Auf der hohen Geeſt chimmerten ſchon hell und froh die Winter⸗ ſaaten. Goldweiden prangten in ihrem Schmuck wie junge Bräute. Rur die Moore ſchliefen noch im dunklen Winterkleid. Die Birken ließen ahnend ihre hellen ſaftigen Zweige im ſonni⸗ gen Wind wehen, daß ſie wach wurden und früh den Lenz grüßten. Hell leuchteten die blauen Seen, die von den waldumrauſchten Hügeln umhegt, den Himmel mit den ziehenden Wol⸗ ken widerſpiegelten. Stattliche Dörfer fügten Giebel an Giebel. Auf den Feldern ackerten die Bauern. Gutshäuſer winkten aus Gärten her⸗ von Lord Addiſon ausgelöſt, der len die italieniſche Souveränität über Abeſſinien an⸗ nullieren ſes der Un skrie Lords bedurft hätte, ſo ſei er in dieſer von Addiſon zutage getreten. 1935 hätten die Sanktionen den italieniſchen Siegeszug aufhal⸗ ten ſollen, 1940 hätte Italien in 48 Stunden aus Aethiopien durch einen Eingeborenen⸗ aufſtand vertrieben werden ſollen. Statt deſſen ſtünden die italieniſchen Truppen im Sudan 1 wie in Kenia in ſiegreichem Vormarſch auf bri⸗ tiſchem Gebiet. Japan proteſtiert gegen amerikaniſche Ben⸗ zinausfuhrbeſchränkung. Der japaniſche Bot⸗ ſchafter Horinouchi überreichte dem Staats⸗ departement eine Note ſeiner Regierung, die Aſſociated Preß zufolge gegen das kürzlich er⸗ laſſene Embargo der amerikaniſchen Regie⸗ rung gegen die Ausfuhr von Flugmotoren⸗ benzin nach Ländern außerhalb der weſtlichen Halbkugel proteſtiert. über. Wälder, Hügel und Seen, das war die Heimat Ottheinrichs. Und über Tim Broderſen kam es wie eine große Freude. Dies Land iſt Heimat mir, Hei⸗ mat und Vaterland. Der Zug hielt wieder. „Celerni- rief der Schaffner an der Wagen⸗ reihe entlang. Eilig graft Tim nach ſeinem Mantel und ſei⸗ ner Handtaſche und ſprang hinaus. Er war der einzige Fahrgaſt, der den Zug verließ. Der Bahnhofsvorſteher äugte ihn ab, als wüßte er, wohin dieſer Herr wohl gehen werde. Tim nahm ihm die Sorge ab und fragte, ob er den Waldweg nach Herrenſee gehen könne. „Schön iſt er nicht, aber vielleicht—“ „Na, dann will ichs verſuchen!“ ſagte Tim. „Dann ſind Sie wohl der neue Inſpektor von Herrenſee?“ fragte der Rotbemützte nach der Art der Leute, die alles wiſſen müſſen. Tim ſah ih an. „Sucht der Herr von Treſſel einen neuen In⸗ ſpektor?“ fragte er. „Seit ſechs Wochen iſt der letzte fort.“ Fenle— Ich will alſo durch den Wald gehen!“— Der Beamte ſah Tim nach. Er dachte gewiß, wie lange wird der es auf Hexrenſee aushalten, 4 denn er war überzeugt, daß Tim der neue In⸗ ſpektor für Herrenſee ſei, und lange hielt es kein Inſpektor auf Herrenſee aus. Tim ließ die wenigen Häuſer, die zu der Sta⸗ „tion gehörten, hinter ſich und marſchierte friſch vorweg. Der Weg, von mleaſer ſi zerfahren, in denen noch das Schmelzwaſſer ſtand, führte 4 durch die großen Hofäcker hindurch, die Hügel und Täler mit ihrer Breite ausfüllten. Warm wie Mutterhände lag die Lenzſonne über der braunen Erde. Die grüne Saat hob ihre hellen Spitzen ins Licht. Wie ein Flimmern huſchte es zuweilen über die grünende Fläche, als ging ein heiliges Erſchauern durch die zrwachende Erde. Vorbei war die Wintersnot, Oſtern war nahe. Neue Hoffnung fpielte um Baum und Strauch. (Fortſetzung folgt.) möchte. Wenn es noch eines Bewei⸗ tnis kriegeriſcher Rildes „Hake! Platz Imagin Dieſel Bei dem ſicher gewo zu verſchaf gewichtige neuer Schi London, ſo auf britiſck aber die A bereits vor den. Entw damals üb⸗ hat dieſe ſe auf dem P Die vor w Kriegsmini Kanada we England ſcd ßen. Es mi wenn ſeine ſolchen plut Juo; Bei Lyor Eiſenbahnu ßen auf ei Fahrt zuſa letzt, zwei d pertin An Der fran raud, der bekannt iſt, Flucht nach Lage Engle wurde von Staaten, al dorthin üb Pertinax he dem amerik Bullitt, nedy in L der aber vo ten Staaten ſtaatsſekretä rium, Sun Meldung a die Einreiſe „Derz Warum Alltãglich ſaldo im Sonntaganſj gen ungezäl Achſe zum? 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Guguſt 1940 Platz der SA in einem Ort in Frankreich (Jütte-Presse-Hoffmann) Imaginäre filfstruppen knglands Dieſelbe Diviſion zweimal gelandet osch. Bern, 5. Aug.(Eig. Ber.) Bei dem Bemühen, dem nervöſen und un⸗ ſicher gewordenen engliſchen Volk den Eindruck zu verſchaffen, als leiſte das Imperium eine gewichtige Hilfe, iſt der engliſchen Preſſe ein neuer Schnitzer paſſiert. So meldet man in London, ſoeben ſei die 2. kanadiſche Diviſion auf britiſchem Boden eingetroffen. Nun war aber die Ankunft dieſer 2. kanadiſchen Diviſion bereits vor längeren Wochen angezeigt wor⸗ den. Entweder iſt dieſe 2. kanadiſche Diviſion damals überhaupt nicht eingetroffen, oder man hat dieſe ſchon in England befindliche Diviſion auf dem Papier noch einmal ankommen laſſen. Die vor wenigen Tagen vor dem kanadiſchen Kriegsminiſter Ralſton abgegebene Erklärung, Kanada werde keine weiteren Truppen nach England ſchicken, läßt jedoch auf letzteres ſchlie⸗ ßen. Es muß um England ſchon traurig ſtehen, wenn ſeine Regierung es für nötig hält, zu ſolchen plumpen Manövern zu greifen. Jugiuſammenſtoß bei eyon j. b. Genf, 5. Auguſt.(Eig. Ber.) Bei Lyon ereignete ſich am Samstag ein Eiſenbahnunglück. Zwei elektriſche Züge ſtie⸗ ßen auf einer eingleiſigen Strecke in voller Fahrt zuſammen. 30 Perſonen wurden ver⸗ letzt, zwei davon ſchwer. Pertinax in Usn unerwünſcht: An der Grenze zurückgehalten osch. Bern, 5. Auguſt.(Eig. Ber.) Der franzöſiſche Hetzjournaliſt Andre Gé⸗ raud, der unter dem Namen Pertinax bekannt iſt, und mit anderen Franzoſen die Flucht nach Kanada ergriffen hat, da ihm die Lage Englands offenbar zu unſicher ſcheint, wurde von den Grenzbehörden der Vereinigten Staaten, als er von Kanada aus die Grenze dorthin überſchreiten wollte, zurückgehalten. Pertinax hatte bezeichnenderweiſe ſowohl von dem amerikaniſchen Botſchafter in Frankreich, Bullitt, wie vom USA⸗Botſchafter Ken⸗ nedy in London einen Spezialpaß erhalten, der aber von den Grenzbehörden der Vereinig⸗ ten Staaten nicht anerkannt wurde. Der Unter⸗ ſtaatsſekretär im amerikaniſchen Außenminiſte⸗ rium, Sumner Welles, ſoll ſich, wie eine Meldung aus Kanada beſagt, perſönlich für die Einreiſe von Pertinax eingeſetzt haben. Beitiſche Soldaten ſtehen„an der Seite der kngel“ „Die britiſche plutokratie kämpft für eine gute Sache“/ predigt eines engliſchen Erzbiſchofs Berlin, 4. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Erzbiſchof von Weſtminſter, Kardinal Hinsley, hat zu den engliſchen Soldaten geſprochen. Seine Rede iſt ein neuer Beweis dafür, daß ſelbſt führende Geiſtliche der eng⸗ liſchen Staatskirche nicht als Diener Gottes wirken, ſondern als Schergen des pluto⸗ kratiſchen Syſtems vor Lüge und Hetze nicht zurückſchrecken. Für das Sündengeld, mit dem das Syſtem ſie aushält, müſſen ſie von Zeit zu Zeit auch politiſch etwas leiſten. Viel⸗ leicht will Hinsley ſich für eine Gehaltsauf⸗ beſſerung empfehlen, denn im Verhältnis zum Erzbiſchof von Canterbury mit 300 000 Reichs⸗ mark, dem Erzbiſchof von Pork und dem Bi⸗ ſchof von London mit je 200 000 Reichsmark Jahreseinkommen gehört er zu den verhältnis⸗ mäßig ſchlecht bezahlten engliſchen Geiſtlichen, wenn er ſich natürlich auch längſt nicht, der ſich der„arme Biſchof“ auf der Inſel nennt, mit lumpigen 40000 Reichsmark begnügen muß. Wie die Anſprache beweiſt, kann der Erz⸗ biſchof von Weſtminſter es mit jedem anderen Heuchler, Hetzer und Lügner aufnehmen. Er erzählte den engliſchen Soldaten: „Ich betrachte euch als Kämpfer für eine gute Sache.() Ihr ſeid an der Seite der Engel(5) in einem Kampfe gegen den Hochmut des re⸗ belliſchen Luzifer. Das, was ich euch ſagen möchte, iſt: kämpft ſo, wie chriſtliche Soldaten! Ihr leiſtet dem Angriff der brutalen Gewalt gegen die chriſtlichen Werte, auf denen die eu⸗ ropäiſche Ziviliſation baſiert, Widerſtand. Wir wollen in Europa und in der ganzen Welt die Herrſchaft eines gerechten Friedens wiederher⸗ ſtellen.“ Das predigt ein engliſcher Erzbiſchof! Für ihn iſt das, wofür die Machthaber in London den Krieg vom Zaun gebrochen haben, alſo die Aufrechterhaltung der Plutokratie und der Ver⸗ „England muß gezüchtigt werden“ Entrüſtungsſturm in ganz Japan gegen England DNB Tokio, 4. Auguſt. Die Verhaftung von Japanern in London als kläglicher Racheakt des Secret Service hat, wie„Kokumin Schimbun“ heute in gro⸗ ßer Aufmachung erneut feſtſtellt, einen Sturm der Entrüſtung in ganz Japan ausgelöſt. Im⸗ mer nachdrücklicher werde dem Wunſche Aus⸗ druck gegeben, alle Japaner aus England zu⸗ rückzuziehen. Angeſichts der Beziehungen zu England ſeit Beginn des Chinakonfliktes, ſagt das Blatt weiter, ſei jede Möglichkeit einer ern⸗ ſten Entwicklung gegeben. England verſuche einen politiſchen und wirtſchaftlichen Druck auf Japan auszuüben. Insbeſondere beabſichtige England, die Handelsbeziehungen der beiden großen Handelskonzerne Mitſur und Mitſu⸗ biſhi zu ſtören.„Kokumin Schimbun“ ſchließt mit der Aufforderung, daß jetzt draſti ſche Maßnahmen zum Aufbau Oſt⸗ aſiensergriffen werden müßten. Auch die geſtrige Abendpreſſe gibt der all⸗ gemeinen Empörung über England mit ſchar⸗ fen Worten Ausdruck. Selbſt„Tokio Aſahi Schimbun“, die bisher ſtets für eine Ver⸗ ſtändigung mit London eintrat, bezeichnet die Verhaftungen als„gemeine Rache“. Die Zeitung fordert, daß die japaniſche Regierung „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ ge⸗ gen England zurückſchlage. „Tokio Nitſchi Nitſchi“ beurteilt die „engliſche Provokation“ als typiſchen Aus⸗ druck der Gewalttätigkeit einer engliſchen Herrſchaftsklaſſe, der nur mit gleicher Gewalt entgegenzutreten ſei. Brutalität ſei die einzige Sprache, die Eng⸗ land verſtünde. „Hotſchi Schimbun“ ſtellt die Forde⸗ rung, daß Botſchafter Schigemitſu ſofort aus London zurückberufen werde. In temperament⸗ vollen Ausführungen betont das Blatt, die Zeit ſei gekommen,„einen endgültigen Ent⸗ ſchluß zu faſſen“. Das japaniſche Volk würde ein Nachgeben weder verſtehen noch zulaſſen. „Mijako Schimbun“ ſchreibt, Japan werde wahrſcheinlich die ſofortige Freilaſſung der verhafteten Japaner fordern und gleichzei⸗ tig alle in England weilenden japaniſchen Staatsbürger zur Heimreiſe auffordern. Im „Kokumin Schimbun“ ſtellt der bekannte Na⸗ tionaliſt, Präſident Tohokai die Forderung, Japan müſſe ſeine ganze Stärke zeigen, denn England müſſe gezüchtigt werden. Vor einem Proteſt Japans Tokio, 4. Aug.(HB⸗Funk.) Das japaniſche Außenamt erhielt heute nach⸗ mittag den offiziellen Bericht des japaniſchen Botſchafters in London über Verhaftung der Vertreter Mitſui und Mitſubiſchis wegen an⸗ geblichen Verſtoßes gegen die Ausländerver⸗ „Derzweiflungsmittel zyniſcher derbrecher“ Warum Bomben auf Städte und Dörfer?/ Anſaldo geißelt die britiſchen Morde .n. Rom, 5. Auguſt.(Eig. Ber.) Alltäglich und allnächtlich, ſo führte An⸗ ſaldo im italieniſchen Rundfunk in ſeiner Sonntaganſprache an die Wehrmacht aus, ſtei⸗ gen ungezählte Maſchinen der Luftwaffe der Achſe zum Flua gegen England und engliſche Poſitionen auf und erfüllen, ſich ſtreng an das Völkerrecht haltend, ihre Aufgabe. Der Feind konnte während des ganzen Krieges bisher keinen einzigen Fall nachweiſen, in dem deut⸗ ſche oder italieniſche Flieger mit Vorbedacht nichtmilitäriſche Ziele angegriffen hätten. Die Flieger der Achſe begeben ſich ſogar in ihrer Gewiſſenhaftigkeit auf ſo geringe Höhe herab, daß ſie ſelbſt ſchwerſter Gefahr ausgeſetzt ſind. Wie antwortet der Feind darauf? Auch eng⸗ liſche Flugzeuge ſteigen allnächtlich auf. Sie fliegen nichtmilitäriſche Objekte an und laſſen von 5000 bis 6000 Meter Höhe Bomben auf friedliche Städte oder einſame Siedlungen in Deutſchland fallen. Sie würden die gleiche Me⸗ thode auch gegenüber Italien anwenden, wenn ihr Aktionsradius groß genug wäre und die Flugfelde? von Malta durch die italieniſchen Bomben nicht geradezu umgepflügt worden wären Welch ein Kontraſt zwiſchen der Füh⸗ rung des Luftkrieges durch die Achſe und durch England.„Hier ſtellt ſich eine Frage“, ſo er⸗ klärte Anſaldo,„warum befiehlt die engliſche Regierung, deren Propagandaapparat ſyſtema⸗ tiſch das Schreckbild eines deutſchen Bomben⸗ angriffes auf London heraufbeſchwört, der RAß die meuchleriſchen Anſchläge auf die deut⸗ ſche Zivilbevölkerung? Drei Antworten gibt es darauf: 1. Die offizielle engliſche Lesart ſpricht davon, daß die Bomben auf die feindliche Zi⸗ vilbevölkerung eine direkte moraliſche Aktion darſtellen, die ihre Widerſtandskraft ſchwächen ſoll. Dieſer harmloſen Verſion zufolge wären die Bomben der RAF alſo eine Art beſonders überzeugender Flugblätter. Wer glaubt an ihre 2. Viel wahrſcheinlicher iſt, daß die engliſche Regierung Repreſſalien der Achſe herbeiführen will. Sie will von der engliſchen Zivilbevölle⸗ rung möglichſt viele Opfer. Churchill, Eden und Duff Cooper würden dann aus ihren gepanzer⸗ ten Unterſtänden heraustreten und nach Ame⸗ rika um Intervention rufen, zu der Waſhington bisher ſo wenig Luſt zeigt. London will Tote in Deutſchland und Tote in England haben, damit wieder Amerikaner auf europäiſchen Schlacht⸗ feldern ſterben. Hitler und Muſſolini aber ſind zwei Führer, die nie die Ruhe verlieren und nie das Spiel des Gegners mitmachen. 3. Vielleicht iſt in der Art der engliſchen Füh⸗ rung des Luftkrieges aber noch ein anderes Motiv wirkſam. Die Entwicklung des Krieges läßt ſich für London immer ſchlechter an. Im⸗ mereinſamer wird die Inſel. Da fällt der dünne Firnis des engliſchen Gentlemens vollends ab und der Freibeuter kommt in ſei⸗ ner ganzen Brutalität zum Vorſchein. Wenn uns ſchon der Teufel holt, ſo ſagt er ſich, ſo wollen wir wenigſtens noch ſo viel Schaden an⸗ richten als möglich. Die engliſchen Bomben auf die wehrloſe Zivilbevölkerung ſind Verzweif⸗ lungsmittel zyniſcher Verbrecher⸗ ſeelen vom Schlage Churchills.“ ordnung im Zuſammenhang mit Landesver⸗ teidigung. Botſchafter Schigemitſu wurde be⸗ auftragt, Nachforſchungen darüber anzuſtellen, welcher Verſtöße die Verhafteten beſchuldigt werden. Das Außenamt, ſo wird durch Domei mitgeteilt, ſei auf engliſche Repreſſalien vor⸗ bereitet geweſen, der Außenminiſter werde nach Klarſtellung des Falles den britiſchen Botſchafter offiziell um Erklärung erſuchen und gleichzeitig ſchärfſten Proteſt erheben. Schiffahrt in Dairen bricht mit elouds DNB Hſingting, 4. Auguſt. Die„Mandſchuria Daily News“ meldet, daß die ſenſationellen Enthüllungen über den briti⸗ ſchen Spionagedienſt im geſamten Fernen Oſten die Schiffahrtskreiſe in Dairen veranlaßt ha⸗ ben, mit der Lloyds zu brechen, die die ge⸗ ſamte Schiffahrtsverſicherung und Schiffsbewe⸗ gung kontrollierte, ſolange Großbritannien die Meere beherrſchte. Die neue Methode, die fern⸗ öſtliche Schiffahrt durch Selbſtverſicherung un⸗ tereinander durchzuführen, ſei ein weiteres ſymboliſches Zeichen des britiſchen Zuſammen⸗ bruches und bedeutet eine wichtige Phaſe auf dem Wege zur Neuordnung im Fernen Oſten. ſuch, das deutſche Volk zu vernichten, eine gute Sache. In ſeiner Rangordnung von irdiſchen und göttlichen Dingen ſtehen britiſche Soldaten an der Seite von Engeln. Kämpft wie chriſtliche Soldaten!, ruft er ihnen zu. Für ihn ſind bri⸗ tiſche Truppen alſo chriſtliche Soldaten. Ihre Gewalttaten, Plündereien, Räubereien und Morde, wie ſie in Norwegen, Holland, Belgien, Frankreich, kurz überall, wo Engländer in die⸗ ſem Kriege auf der Bildfläche erſchienen, an der Tagesordnung waren, ſind Ausdruck des Chri⸗ ſtentums, wie der Erzbiſchof von Weſtminſter es verſteht. Das ſind die chriſtlichen Werte, auf denen nach ſeiner Auffaſſung die europäiſche Ziviliſation baſiert. Allerdings ſind Raub und Mord das, was England überall verbreitet hat. Die britiſchen Inſeln ſelbſt, das Empire und alle Länder der Erde, in denen ſeine Agenten am Werke ſind, liefern Beiſpiele über Beiſpiele dafür. Das iſt aber das Gegenteil von Ziviliſation oder gar Kultur, mögen ſelbſt engliſche Geiſtliche noch ſo oft die Begriffe zu verwirren ſuchen.„Ihr lei⸗ ſtet dem Angriff der brutalen Gewalt Wider⸗ ſtand“, lügt der Kardinal den engliſchen Sol⸗ daten vor. Wer hat angegriffen? Deutſchland oder England? Wer hat den Krieg erklärt? Wer hat die Friedenshand des Führers immer wie⸗ der zurückgeſtoßen, um wie der britiſche Außen⸗ miniſter als Antwort auf den letzten deutſchen Vorſchlag auf Beendigung des Kampfes hohn⸗ lachend erklärte, den Krieg bis zur Neige aus⸗ zufechten? Was London will, haben ſeine Machthaber ſo oft zyniſch eingeſtanden, daß auf die ſcheinheilige Verſicherung eines britiſchen Erzbiſchofs, man wolle nur die Herrſchaft eines gerechten Friedens wiederherſtellen, niemand mehr hereinfällt. 1918 und in den Jahren da⸗ nach hat England ausreichend Gelegenheit ge⸗ habt, für Frieden und Gerechtigkeit zu arbeiten. Die Todſünden, die das in London herrſchende Syſtem durch ſeine verbrecheriſche friedens⸗ und kulturfeindliche Tätigkeit begangen hat, werden durch Anſprachen, wie Kardinal Hinsley ſie jetzt hält, nicht fortgebetet, ſondern nur noch vergrö⸗ bum, Für dieſe Sünden gibt es keine Verge⸗ ung. Arteriemerkalhund und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Schwindelgefühl, Nervoſttät, Ohrenſauſen werden durch Antisklerosin wirkſam bekämpft. Ent· hält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone. Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl. 4.85 in Apotheken. Hochintereſſante Schrift liegt ieder Packung bai! zeaverbroon oberſter Propagandachef? Chamberlains muſteriöſe Krankheit/ Londoner Kombinationen hw. Stockholm, 5. Auguſt.(Eig. Ber.) Die Mutmaßungen über Umbildung im eng⸗ liſchen Kabinett, durch die Chamberlain end⸗ gültig abgehalftert und Lord Beaverbrook zum oberſten Leiter der engliſchen Propaganda be⸗ fördert werden ſoll, liefern der engliſchen Sonntagspreſſe Stoff zu allerlei Erörterun⸗ gen. Der diplomatiſche Mitarbeiter der„Sun⸗ day Times“ glaubt beſtimmt annehmen zu können, daß Chamberlain binnen weniger Wochen in das Kabinett zurückkehren werde. Der„Daily Herald“ meint, daß Chamber⸗ lain ausgeſchaltet werden ſoll und daß Bea⸗ verbrook dazu auserſehen ſei, ſeinen Platz im Kriegskabinett zu übernehmen. Dieſen Kombi⸗ nationen gibt beſondere Nahrung der Um⸗ ſtand, daß bisher mit Ausnahme des Außen⸗ miniſters Lord Halifax alle Mitglieder des inneren Regierungsausſchuſ⸗ ſes von ſonſtigen Verwaltungs⸗ aufgaben befreit und daß insbeſondere alle für die Materialbeſchaffung zuſtändigen Miniſter außerhalb des Kriegskabinetts wa⸗ ren. Was die Propaganda betrifft, ſo geht die neueſte Lesart dahin, daß Duff Cooper Informationsminiſter bleibe und die admini⸗ ſtrative Leitung des Miniſteriums behalten ſoll, während Lord Beaverbrook vom Kriegs⸗ kabinett aus die großen Richtlinien für die Propaganda geben ſoll. Falls Beaverbrook das Flugzeugminiſterium abgibt, kommt dieſer Zweig der Kriegsmaterialbeſchaffung vermut⸗ lich mit unter den Amtsbereich des Verſor⸗ gungs⸗ und Munitionsminiſters Morriſon. Beaverbrook ſelbſt hat beſcheiden, aber ſicher ſehr unaufrichtig, erklärt, er wünſche ſeinen Poſten nicht zu vertauſchen, da er das Flug⸗ zeug für die beſtmögliche Propaganda anſehe. Chamberlains Aerzte haben ein neues Bul⸗ letin herausgegeben, das inſofern als Sen⸗ ſation wirkt, da vorher angekündigt worden war, es würden keine weiteren ſolche Mittei⸗ lungen ergehen. Die Aerzte verſichern jetzt, daß Chamberlain ſeine Arbeit binnen zwei Wochen wieder aufnehmen könne— was ein großer Teil der Preſſe bezweifelt. Hinter die⸗ ſer Skepſis ſtecken zweifellos die zarten und freundſchaftlichen Anweiſungen Churchills, ge⸗ nau wie hinter dem Aerzte⸗Bulletin. Cham⸗ berlains Wunſch wird deutlich er⸗ kennbar, ſeinen Poſten keinesfalls zu räumen. Neutrale Beobachter ſagen, der von einem Teil der Preſſe an Chamberlains Geneſung geäußerte Zweifel komme dem Wun⸗ ſche nahe, daß Chamberlains Krankheit ihn ſo lange ans Bett feſſeln möge, bis die Kabinetts⸗ umbildung vollzogen ſei. 40 000 Hände schaffen unter deutscher Firung am Wiederaufbau Rotterdams Unter tatkräftiger Führung und Eörderung durch die deutschen Militär- und Zivilbehörden ist bereits der Wieder- aufbau der bei den Kämpfen um Rotterdam zerstörten Stadtteile in vollem Gange. 20 000 Arbeiter, die— wie unser Bild zeigt— zum großen Teil allmorgendlich auf Lastkraftwagen aus der weiteren Umgebung herangebracht werden sind dafür eingesetzt, um die grobzügigen Neugestaltungspläne für die Altstadt von Rotterdam Z2u verwirklichen. »„EK-Sehneider-Seherl-l1) „BHakenkreuzbanner⸗ sroß-Mannheim Montag, 5. Auguſt 1940 Heiet alors oOoeH“HBt-rlͤ Die beiden letzten Tage ſtanden im Hewerk der 5. Hausſammlung für das Kriegshilfswerk für das eutſche RoteKreuz. Mancher Langſchläfer wird geſtern erzürnt aus dem Bett aufgefahren ſein, als es ſchon frühmorgens bei ihm klin⸗ elte; dann jedoch heiterte ſich ſche Geſicht auf enn vor ihm ſtand ein Politiſcher Leiter mit der Sammelliſte, und gerne +5 auch er ſeinen Beitrag für dieſes Hilfswerk, das für unſere verwundeten Soldaten ſorgt. ftliche T ſomit der, man kann faſt ſagen geſchäftliche Teil des Sonntags beendet war, ſah man ſich nach einer Beſchäftigung für den Tag um. Im Sport war hier nicht viel los, außer daß die jetzt wieder Waſſer vor die Paddel bekommen ha⸗ ben. Nachdem das Verbot für Waſſerſport auf dem Neckar aufgehoben worden war, tummelten ſich ſogleich viel Agen“ 7 Waſſerſportler in ihrem geliebten Ekement. Da wir gerade beim Waſſerſport ſind, iſt noch zu vermerken, daß im feſtlich beflaggten Bootshaus der Amieitia große Siegerſtimmung herrſchte, die auch ihren guten Grund hatte. Der Verein hatte die eutſche Kriegsmeiſterſchaft im Zweier mit Steuermann gewonnen. Wer nun aber kein Boot hatte, der kam doch noch auf ſeine Rech⸗ nung. Eine wahre Völkerwanderung nach den Rheinbädern ſetzte ſchon vormittags ein, wo man ſich die notwendige Abkühlung beſorgte. Das Strandbad— wieder viele Tauſende von Beſuchern aufzuweiſen. Der inneren Ab⸗ kühlung war der Abend gewidmet, Woraus jedoch in den Vorſtädten nicht viel geworden iſt, denn hier iſt die Ernte mitten im Gang. Viele freiwillige Helfer hatten ſich n um durch ihren Einſatz auch einen Teil zur Sicherung unſerer Ernährung beizutragen. t. der graftwagen⸗Larnicheinworfer Nicht nur für Wehrmachtsfahrzeuge beſtimmt! Auf den weitverbreiteten Irrtum, der Tarn⸗ ſcheinwerfer ſei nur für Wehrmachtsfahrzeuge beſtimmt, iſt es zurückzuführen, daß erſt we⸗ nige Kraftwagen mit ihm verſehen ſind. Die zur Anbringung bemeſſene Friſt iſt nur noch kurz, müſſen doch bis 1. Oktober alle zum Verkehr zugelaſſenen Kraftwagen das neue Lichtgerät beſitzen. Es iſt unter Mitwirkung einer Wehrmachtsſtelle entwickelt und wird da⸗ her als„Wehrmachts⸗Tarnſcheinwerfer“ be⸗ zeichnet. Richtig in Fahrzeugmitte oder auf dem linken Kotflügel angebracht, iſt er blend⸗ ſtörfrei und gewährt dem Fahrer ein beſſeres Licht, das ſowohl vom Erdboden aus als auch aus der Luftbeobachtung unſichtbar iſt. In Anbetracht der nächtlichen feindlichen Einflüge in das Reichsgebiet iſt eine Verlängerung der Friſt zur Anbringung des durch Geſetz vom 30. Dezember vorigen Jahres vorgeſchriebenen Tarnſcheinwerfers nicht zu erwarten. Konſervendoſen aus Schwarzblech ſind nicht für⸗alle Lebens mittel geeignet Den Mitteilungen der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel entnehmen wir, daß Konſervendoſen aus Schwarzblech un⸗ geeignet für das Einmachen von Gemüſen und Obſt ſind, da die Fruchtſäuren den Lack zum Teil löſen und die Nahrungsmittel ungenieß⸗ bar machen. Für Fleiſchwaren ſind nach den 3 Erfahrungen Schwarzblechdoſen nur bedingt geeignet, und zwar nur dann, wenn das Fleiſch und die Fleiſchwaren ungeſalzen und ungewürzt eingemacht werden. Hier be⸗ wegt ſich die Lebensdauer der eingemachten Zen Zunsf zwiſchen vier bis ſechs Monaten. en Hausfrauen in der Landwirtſchaft kann deshalb zunächſt nur empfohlen werden, auf das alte Einmachverfahren in Steintöpfen oder Holzfäſſern zurückzugreifen. E FUT öDTVTRNDUNKELUNOI 5. Auguſt: Sonnenaufgang.51 Uhr Sonnenuntergang 21.10 Uhr Mondaufgang.04 Uhr Monduntergang 21.27 Uhr Frontsoldaten erzählen vom Kaumpi im Westen Erschũtternde Beqeqnung in Feindesland Dos schwerste Erlebnis: Eine verlossene Mofter am Stroßenrond/ So empfinden„Borboren“! V. Da liegen wir nun in Ruhe nach ſieben Wo⸗ chen unerhörten Geſchehens. Der Weg von der Lahn über den Rhein, über Maas, Marne, Seine und Loire war für einen jeden das größte Erlebnis ſeines bisherigen Daſeins, und man hat das unbeſtimmte Gefühl, daß es wohl das größte unſeres Lebens bleiben wird. Ein koſtbares Gut, um das uns mancher beneiden wird: das Fronterlebnis. Bei Tage, in den Pauſen des Dienſtes. hört man wenig da⸗ von, beherrſcht leichtes Lachen und Scherzen das Feld. Wer oberflächlich unſer unbeküm⸗ mertes Treiben beobachtet, wird kaum ahnen, was wir hinter uns haben. Denn wir erzählen keinem von den unruhigen Träumen der ſchwü⸗ len Sommernächte, da alles wiederkehrt, was wir erlebt, da ſich alles zu einem unentwirr⸗ baren Knäuel ballt, das Berſten der Granaten, die glühende, waſſerloſe Hitze erbarmungsloſer Kampftage, das Pfeifen der Kugeln der Baum⸗ ſchützen, der durchdringende Ruf: Sanitäter! Und das viele, viele Blut. Blut auf bleichen Geſichtern, auf zuckenden Gliedern, an zerſchoſ⸗ ſenen Helmen und verbogenem Gerät und im Blütenmeer der Wieſen. Oft ſchrecken wir aus dem Schlaf auf, vor dieſen Bildern flüchtend, froh aufatmend, daß es ja nur ein Traum war aus vergangener ſchwerer Zeit. Wenn wir einmal wachen Geiſtes zu ordnen verſuchen, zu ſichten in dem Wuſt des Erleb⸗ ten, dann iſt es, als ſtünden wir vor einem rettungslos verwickelten Knoten und könnten weder Anfang noch Ende finden, ihn zu löſen. Manchmal, abends, wenn wir vor den Zelten liegend den ſchaukelnden Baumkronen und zie⸗ henden Wolken nachſchauen, ſprechen wir da⸗ von, halblaut und ſtockend, als handle es ſich um ein Geheimnis. Obwohl wir keine Geheim⸗ niſſe voreinander haben, weil wir uns gegen⸗ ſeitig geſehen haben in Stunden, da kein Aus⸗ weg mehr ſchien ins Leben. Dann hört man als jeden zweiten Satz: weißt du noch? Und wir wiſſen es doch alle, ha⸗ ben uns ſchon tauſendmal ſchon dasſelbe er⸗ zählt. Aber wenn auch zum hunderttauſendſten Mal davon angefangen wird, wird es uns ſo⸗ bald nicht zuviel werden. Denn man kann über die Größe und Schwere jener Tage nicht in ein paar Stunden zu Ende reden, wo damals Minuten als Stunden wogen, und einer in Stunden mehr Eindrücke empfing als bisher in zwanzig⸗oder dreißig Jahren. Auf dem Narsch nach Süden Einmal tauchte die Frage auf: Was von allem hat uns am meiſten erſchüttert? Der eine ſagte dies, der andere jenes, aher es ſchien noch nicht das letzte. Bis einer anfing und eine Geſchichte erzählte, die auch jeder kannte, nach der aber niemand mehr ſprach und es längere Zeit ganz ſtille war. Er ſagte aber dies: Es war an dem Tage, als wir durch Orléans marſchierten, auf der großen Straße nach Sü⸗ den. Nach ſtundenlangem, erſchöͤpfendem Marſch ſollte eigentlich Raſt ſein. Die Fahrer ſtießen mit der Hand nach rechts, die Fahrzeuge bogen ab auf den breiten Raſenſtreifen unter den Bäumen. Es ging haſtig zu. Wir fuhren über einen Haufen Fahrräder, ohne auch nur einen Blick nach dem verbogenen Alteiſen zu tun, das wir hinterließen. In den Schatten, nur in den Schatten, war der einzige Gedanke. Endlich war es ſo weit. Ich ſprang aus dem Zwil⸗ lingsſockel, um die krummgeſeſſenen Glieder erſt einmal zu ſtrecken. Um die Fahrzeuge herrſchte wilder Betrieb, Soldaten mit Fahr⸗ rädern und Kochgeſchirren, ſchimpfende Fahrer mit Tränkeimern, alles durcheinander. Auf der Straße die ſauſenden Kolonnen der Panzer⸗ jäger und müde ſchleichende Gefährte der Flüchtlinge bis an die Grenze ihrer Tragfähig⸗ keit mit Menſchen und Hausrat beladen. Da auf einmal war es mir wie ein Schlag ins Geſicht, ich ſchaute erſt nochmal genau hin, um ſicher zu ſein, daß ich nicht träumte, denn man träumte ja ſo manches Schreckliche in die⸗ ſen Tagen. Da ſaß zwiſchen uns, den Maſchi⸗ nengewehrwagen und abgeſtellten Fahrrädern einaltes Mütterchen ganz allein. Ohne jede Habe, außer einer kleinen Handtaſche, im ſtaubig gewordenen Sonntagskleid ſo vieler Flüchtlinge. Saß zuſammengeſunken in der glü⸗ henden Sonne, während der Schatten, in den ſie ſich erſchöpft niedergelaſſen, längſt weiterge⸗ wandert war. Ich lehnte völlig benommen am Fahrzeug und wußte im Augenblick nicht, was denken und was tun. Wie eine Viſion ſah ich das Bild umgekehrt, wie es zu Hauſe aus⸗ ſehen würde, wenn wir nicht geſiegt hätten. Wenn die Feinde bei uns auf den Straßen marſchieren würden, wenn meine Mutter, wenn die Mütter meiner Kameraden ſo reſtlos ver⸗ laſſen an der Straße liegen müßten. Wie hatte doch jener Verwundete geſchrien, an. dem wir vorüber mußten im Gefecht? Mutter, meine arme Mutter! Und ein anderer hatte er⸗ zählt, daß die verwundeten Franzoſen einmal die ganze Nacht gejammert hätten: ma moͤre— ma mere! „Hier ſind drei Eier, Mutter!“ Wir hatten in Orléans eine Menge Eier ge⸗ faßt, In dem hilfloſen Gefühl, nichts Gründli⸗ ches tun zu können und doch um Gottes und der Ehre aller Mütter willen etwas tun zu müſſen, nahm ich ein paar davon und ſagte, jedes Wort aus der Kehle würgend:„Voila trois oeuis, ma mòre“! Ich hörte nur ein ſchwaches: „Merci, trös bien“. Hinſchauen konnte ich nicht. Ich drehte mich um, kroch unter das Fahrzeug Das Erziehungsweſen im Kriege Die Schule erſter nachkriegswichtiger Betrieb Während bei unſeren Gegnern das Erzie⸗ hungsweſen nur mühſelig und in engen Gren⸗ zen aufrechterhalten werden konnte, läuft der deutſche Schul⸗ und Hochſchulbetrieb nach einer kurzen Unterbrechung ſeit Kriegsbeginn wieder mit aller verfügbaren Kraft. Dieſe Feſtſtellung trifft Dr. Gerhard Krauſe vom Reichserzie⸗ hungsminiſterium in einem Aufſatz über das deutſche Erziehungsweſen im Kriege im neueſten Heft der„Internationalen Zeitſchrift für Er⸗ ziehung“. Die Schule ſei zwar kein kriegswich⸗ tiger Betrieb, aber ſie ſei der erſte nachkriegs⸗ wichtige Betrieb. Die großen Aufgaben, die der Frieden dem deutſchen Volke ſtelle, würden zum guten Teil auf die Schultern der Generation fallen, die heute noch die Schulen und Hochſchulen beſuche. Ein Verſagen oder auch nur Richtgenügen der kommenden Lei⸗ ſtungsſchicht müßte unabweislich auf die Schule und Hochſchule zurückfallen. Die Staatsführung Kleine Mannheimer Stadtchronil- Straßenbahn auf Abwegen So etwas wie Ferienkoller übermannte am Samstag ſpätabends, garnicht ſo lange mehr vor Beginn der Geiſterſtunde, einen bisher grundſoliden Straßenbahnwagen. Statt wie bisher ſtets vom ſſerturm her gradaus zum Hauptba Aſgünes zu trollen, ſetzte er plötzlich ſeinen Dickſchädel durch gegen den verantwort⸗ lichen Straßenbahnführer und machte an der Weiche Tatterſall einen nächtlichen verbotenen Seitenſprung. Das gab natürlich Zwangs⸗ aufenthalt für alle ſeine Berufskameraden, die 8 und Fahrplan ebenfalls zum Hauptbahnhof beordern. und bald hatte ſich eine Schlange von Aabn⸗ zwölf oder gar noch mehr Straßenbahnzügen gebildet, die ſo ziem⸗ lich den ganzen bis faſt zum Waſ⸗ ſerturm und den Planken beſetzt hielten. roff⸗ war aber auch on der n t⸗ wagen der Städtiſchen Straßenbahn an der Stätte des kleinen lheurs angekommen und fetzte dem ſtörriſchen Gefährt die Daumen⸗ ſchrauben kleiner handlicher inden an. Kaum eine Vort Stunde mag vergangen ſein ſeit je⸗ nem Bockſprung des triebhäften Triebwagens, als ſämtliche Fahrer und Schaffnerinnen ſich anſchicken durften, den kleinen Schönheits⸗ Fahrplan wieder fehler im Wagenablauf und wettzumachen. Von Laſtwagen angefahren. In Mannheim Seckenheim wurde eine Radlerin von einem Laſtwagen angefahren und eine Strecke weit mitgeſchleift. Sie trug Prellungen und Ver⸗ letzungen an den Beinen davon, Schuld war der Laſtwagenführer, der beim Einbiegen in die Straße die Verkehrsvorſchrift nicht beachtete. Jungvolk auf Fahrt. Der Jungſtamm 8/171, mginlgag,ein Reueichwald, Garten⸗ ſtadt, Schönauſiedlung) führt vom 4. bis 11. Auguſt ein Lager in Reckargergch durch. 70 Pimpfe werden dort Erholung finden und ihre Afüchten.dein durch Erfüllung 34 flichten des Da⸗Leiſtungsabzeichens be⸗ eiſen. Wir gratulieren! Mit dem EK. II aus eh net: Artur Müller, Mannheim⸗Käfertal, nenſchein 44. erhlelt das EK. II. Das Schutzwallehrenzeichen erhielten: Sol⸗ dat Erich Wellenreuther, L 7, 7a und Schütze Rudolf Florus, Mainſtraße 31. Lokales Boldt 87. Geburtstag. Frau Eva Beckenbach Witwe, Mannheim, Hafenſtraße 28, Trägerin des Mutterehrenkreuzes. Ein Arbeitsjubilar. Chriſtian Lang, Hal⸗ lenarbeiter, f 7, 9,feierte kürzlich ſein Wjähri⸗ ges Arbeitsſubiläum. Gefreiter Son⸗ habe deshalb alles getan, um den Lehrbetrieb an den Schulen und Hochſchulen im Kriege voll aufrecht zu erhalten und teilweiſe ſogar zu intenſivieren. Die 10 Schwierigkeiten, die ſich für die Wiederaufnahme des Schulbetriebes aus der Beſchlagnahme von Schulen für militäriſche Zwecke ergaben, wurden durch Zuſammenlegun⸗ gen und andere Maßnahmen beſeitigt. Schon ſeit der Beendigung des Polenfeldzuges ſind nur noch verſchwindend wenige Schulgebäude für militäriſche Zwecke beanſprucht. Auch der unvermeidlichen Beeinträchtigung des Schulbe⸗ triebes vor allem auf dem Lande durch die Ein⸗ berufung von Lehrern zur Wehrmacht wurde durch zahlreiche Maßnahmen, wie Einſtellung von Ruheſtandsbeamten, Abordnung ſtädtiſcher Lehrkräfte und Heranziehung volksſchulfremder Lehrkräfte, begegnet. Der Einſatz der Jugend zu Kriegshikfsdienſten wurde auf das unbe⸗ dingt nötige Mindeſtmaß beſchränkt, da der künftige Einſatz im Berufsleben den Vorrang haben muß. Auch die innere Geſtaltung des Schulunterrichtes mußte ſich auf die Kriegsver⸗ hältniſſe einſtellen. Allen Schulen wurde Pflege des Lehrgeiſtes zur Pflicht gemacht. Berufs⸗ und Fachſchulen ſtellten ſich ſtark auf die Be⸗ dürfniſſe der Kriegswirtſchaft ein. Im deutſchen Hochſchulweſen und in der wiſſenſchaftlichen Forſchung war infolge der kriegswichtigen Aufgaben nicht nur die Weiter⸗ führung, ſondern ſogar die Intenſivierung der Arbeit notwendig. Seit Beginn des erſten Trimeſters 1940 ſtehen ſämtliche wiſſenſchaft⸗ lichen Hochſchulen des Reiches mit einer Ausnahme wieder offen. Mit dem 1. April 1941 wird die Trimeſter⸗Einteilung wieder durch das normale Semeſter erſetzt. Während es ein Notabitur nach dem Muſter des Welt⸗ krieges in dieſem Kriege nicht gibt, die Schu⸗ len vielmehr ermächtigt wurden, bei Einberu⸗ fungen in beſtimmter Form die Reife zu erkennen, waren im Hochſchulweſen beſondere Vorkehrungen für beſchleunigte und verein⸗ fachte Prüfungen nicht zu vermeiden. Trotz mancher unvermeidlicher Einſchränkungen geht ſo der Unterrichtsbetrieb in Deutſchland unge⸗ brochen weiter. Selbſt neue Lehraufträge wur⸗ den vergeben, neue Inſtitute errichtet, und in Poſen wird ſogar eine ganz neue Univerſität aufgebaut. Die nationalſozialiſtiſche Schul⸗ reform wurde mitten im Kriege durch Einfüh⸗ rung der neuen Richtlinien für Volks⸗ und Mittelſchulen abgeſchloſſen. Auch daxin liegt ein Zeichen für die gewaltige innere Kraft des deutſchen Volleã. und in den Schatten und legte das Geſicht zwiſchen die Arme, wie im Granatfeuer, nur um nicht hinüberſehen zu köͤnnen. Ihr kamt von der Feldküche fagte Einer hatte mein Kochgeſchirr mit und fagte: Da iß, es gibt heute etwas Gutes! Ich ſagte: Laß nur, ich kann jetzt nichts eſſen, vielleicht nachher wie⸗ der, alles drehte ſich mir im Kreis, und im Mittelpunkt trotz geſchloſſener Augen ſah ich das furchtbare Bild der verlaſſenen Mutter am Straßenrand. Das Ende der Geſchichte kennt ihr ja, wie ihr die ganze Geſchichte kennt. Ihr führtet das Mütterchen auf die andere Straßenſeite in den Schatten. Es war ein reines Wunder, daß es vorhin beim Auffahren der Kompanie nicht überrannt worden war, aber wir ſind ja ſeit eini⸗ gen Tagen Wundern genug begegnet, ſo dem, daß wir noch leben und geſund ſind. Ihr ſchlugt noch ein paar Eier in ein Kochgeſchirr voll Suppe und brachtet es hinüber, dann hieß es: Fertigmachen! Wir mußten weiter. Es war noch einiges los in den kommenden Tagen, wir waren ja ſchon ſeit dem erſten Gefecht an manches gewöhnt, aber nichts hat mich ſo mitgenommen wie das Bild jener verlaſſenen Mutter am Straßenrand. Das blieb unſeren Müttern erſpart Es war eine Weile ganz ſtille, als der Ka⸗ merad das erzählt hatte— was heißt erzählt? Er hatte aus der Vielheit des gemeinſamen Er⸗ lebens einen Faden aufgenommen und durch die Finger gleiten laſſen. Auch was ein anderer darauf ſagte, war nichts anderes und beendete jene Abendſtunde. Er ſagte aber: Jetzt erſt, nachdem alles herum iſt, ſieht man weiter als bisher die ganze Zeit. Wie oft haben wir ſchimpfen hören, ſo ein Krieg ſei doch der größte Unſinn. Wenn man aber Dinge ſieht wie an jenem Mittag, da weiß man, wozu Krieg iſt, wofür man ſich ruhig totſchießen laſſen kann, damit es unſeren Leuten zu Hauſe nicht geht, wie den Flüchtlingen in Frankreich und unſe⸗ ren Müttern nicht wie jener alten Frau an der Straße bei Orléans. Klaus Hilmer. Kabarett im Palmoarten Brückl Nachdem das Eröffnungsprogramm für die zweite Juli⸗Hälfte verlängert worden war, wurden für den Auguſt neue Künſtler ver⸗ pflichtet, von denen man ſagen kann, daß ſie eine qualitative Steigerung der Unterhaltung brachten. Als Anſager lacht und ſingt Hans Schneider den—4 0 Abend, bringt man⸗ chen allzu derben Witz, läßt aber auch als waſchechter Frankfurter feinen berühmten Landsmann Friedrich Stoltze zu Wort kom⸗ men. Charlotte und Veronika brach⸗ ten einen 4 8 61—75 Balltanz nach einer Griegſchen mentvollen SBeronia zde Eine von ihnen— war es nun Veronika oder Charlotte?— bot als beſondere Leiſtung erſtaunliche Akrobatik mit geſchmeidigem Körper. Als gemüwolle Wienerin ſtellte ſich Senta Kals vor; ihr Humor aus der Donauſtadt und ihre netten Soldatenlieder gefielen recht gut; ſie wußte auch ihre Wiener Lieder anmutig vorzutragen. Leiſtungen, wie man ſie nicht allzuoft ſieht, brachte Caral, der ſich iüngſter Jongleur der Gegenwart“ nennt. Eiſenkugel, Sektflaſche und Papierkügelchen ſind Gegenſtände, mit denen er allein beachtliche Spielereien treibt; aber mit dieſen drei ungleichen Dingen zu gleicher Zeit zu jonglieren, das iſt doch wohl einer der ſchwerſten Tricks. Sehr gut auch die Sache mit den rotierenden Reifen. Ein klei⸗ ner Fox wirkte mit und erwies ſich als ge⸗ ſchickter Partner. Bleibt noch zu ſagen, daß die altbewährte Hauskapelle wie immer auf dem Poſten war und auch die Begleitung der Künſtler anerkennenswert durchführte. Der Akkordeon⸗Virtuoſe Hans Schobert gab wiederholt Proben ſeiner Kunſt, die wie alle Darbietungen des Abends mit Beifall aufgenommen wurden. Wilhelm Nagel lůs dem Areisgebiet Schwetzingen. Außerhalb der Aktionen grö⸗ ßeren Umfanges melden ſich auch in dieſem Jahre wieder zahlreiche Einzelperſonen zur Erntehilfe, insbeſondere Arbeiter, Angeſtellte eamte, die während ihres Urlaubs ſich als Erntehelfer zur Verfügung ſtellen. Der Reichsarbeitsminiſter hat angeordnet, daß die Arbeitsämter den ſich bei ihnen als freiwil⸗ lige Erntehelfer meldenden Kräften beſchleu⸗ nigt geeignete Stellen auf dem Land nachzu⸗ weiſen haben. Erntehelfer können Fahrpreis⸗ ermäßigung nach beſonderen Beſtimmungen des Reichsverkehrsminiſterium in Anſpruch nehmen. Ueber die Möglichkeit dieſer Fahr⸗ preisermäßigung ſollen auch die Arbeitskräfte unterrichtet werden, die bei ihren Verwandten oder Bekannten auf dem Lande Erntehilfe leiſten wollen und ſich wegen der Reiſe dort⸗ hin oder wegen der ſpäteren Rückreiſe mit den Arbeitsämtern in Verbindung ſetzen. Gege⸗ benenfalls iſt ihnen nach Vorlage einer Beſchei⸗ nigung des betreffenden bäuerlichen Betriehs über die beabſichtigte bzw. erfolgte Beſchäf⸗ tigung als Erntehelfer ein entſprechend ausge⸗ ſtellter Antragsvordruck vom Arbeitsamt aus⸗ zuhändigen. Hockenheim. Frau Suſanne Fahlbuſch, Schul⸗ ſtraße 12, feierke in körperlicher und feinheer 3 Friſche ihren 92. Geburtstag im Kreiſe ihrer Angehörigen. Sie iſt die älteſte Einwohnerin der. Stadt Hockenheim. Bürgermeiſter Reu⸗ ſchäfer ſprach ihr im Namen der Stadtgemeinde die herzlichſten Glückwünſche aus und über⸗ reichte ihr ein ſchönes Geſchenk. elodie und ſpäter einen tempera⸗ dankbarem „Hakenkr Tſchammer⸗Po S Frankf erm. 94 Fre Spogg. Neu⸗ Tura Ludwi SW Friedrick 15 Birke 157 SC Frei ayern Mür LSV Püttni Guts Muts Tura 99 Lei Breslau 02 Linden 07— FC Schwelm uisburg 48 Schwarzweiß Edelſtahl Kr⸗ Tus Nehein SpVgg. Röhl Germ. Mude SC Eſchweil Wiener SC. lſaß: Kolmar— 5 taffel 1: Edingen— Friedrichsfell 08 Mannhein Auſſtiegſpiele: Haſſia Binge Lampertheim 8s6 61 Kaif wWeitere Spiele 1. FC Donau Stuttgarter e Stadtelf Eßli 1.§C Nürnb. Griesheim 02 Taæc 61 Ludt O2 Wiebrich- Weiſenau— JBerlin⸗Branden uUnion Oberſe echleſien Breslau 06 Mʒitte in Erfurt: T 3 Erick. Vikt. Magdeburg: SC Apolda Boruſſia Hall Nordmark Holſtein Kiel VfB Kiel— iederſachſen Waher rem ederrhein Tura Düſſeld Mittelrhein Vfse 99 Köln 1 Beuel 06— Kriegsnothilfeſſ Ziegelhauſen berbach 1— Sandhauſen- Union Heidell Leimen— E Rohrbach— unm die Karlsri FKarlsruher F Daxlanden— Beiertheim— Rüppurr— Durlach⸗Aue Gruppe Rheinp Oppau— Fri Oggersheim⸗ Aufſtiegsſpie 2866 Munden TSG 61'laute M Darmſtadt Olymp. Lampert Aufſtiegsſpi Abdlerwerke Fſm. Germ. 94 Frankfur Haſſia.—— Vfßb Offenbach Fonpet Slowaken⸗ Mit einem g Wochenende in 3 kampf Deutſchla S „Ländertreffe feit Kriegsbegin hl die deutſch angetreten war. nicht z Allein die Hälfie gewonnen. Der neue Ir Schopf eingeſetzt Nürnberg, und im Schwerg nem früheren Be waren die.⸗o. Obermauer, Baumgarten gewannen. 3 Der Schwergel ————————— ————————— — 3 nd akenkreuzbanner“ Sport und ſpiel Montag, 5. Guguſt 1940 Elbibniſe des Eounlags Tſchammer⸗Poralſpiele: 4 Elſaß: So Frankfurt— Opel Rüſſelsheim. 4 erm. 94 Frankfurt— Eintracht Frankf. 1 Spogg. Neu⸗Iſenburg— Rotw. Frankf. 1 Tura Ludwigshafen— Vfn Mannheim 1 Ssn Friedrichsthal— 1. FC Kaiſerslaut.:1 1. 5 Birkenſelv— Phönit Karlsruhe 1 3 157 SC Freiburg— VfB Waldshut. 6 ayern München—Vienna Wien(n..) 1 LSo Püttnitz— Blauweiß Berlin.. 1: Guts Muts Dresden— Pol. Chemnitz:6 Tura 99 Leipzig— Spfr. 01 Dresden 42 Breslau 02— SC Planitztt.. 12 Linden 07— Polizei Lübeck. 72 7— Schwelm— Rotweiß Eſſen:1 Duisburg 48/99— VfB Hilden. 315951 Schwarzweiß Eſſen— Bonner A n Edelſtahl Krefeld— Weſtmark Trier.:4 Tus Neheim— VfB Bielefeld..:3 Spogg. Röhlinghauſen— Weſtf. Herne 31 Germ. Mudersbach— Spugg. Sülz 07:3 Ss Eſchweiler— Grünweiß Vierſen.:4 Wiener SC— Vorwärts 06 Wien..:0 Kolmar— Karlsruhe(Städteſpiel)..:1 . Bezirksklaſſe Baden Staffel 1: igen— Käfertall.„ 223 Friedrichsfeld— Seckenheimm...1 9s Mannheim— Ilvesheim.:1 Aufſtiegſpiele: Haſſia Bingen— n. Offenbach...:1 Lampertheim— Mundenheim...:2 8Sc6 61 Kaiſerslautern— 98 Darmſtadt:2 Weitere Spiele: 1. FC Donaueſchingen— Freiburger FC 011 Stuttgarter SC— Sportfreund Stuttg.:3 Stadtelf Eßlingen— VfB Stuttgart.. 01 1. FC Nürnberg— Spogg. Fürth...:2 Griesheim 02— Union Niederrav...:2 Tec 61 Ludwigshafen— Vfe Reckarau:2 02 Biebrich— So Wiesbaden. 21 Weiſenau— 05 Maindz 12 JVerlin⸗Brandenburg Union Oberſchöneweide— Hambg. SV:8 eEchleſien Breslau 06— SWKlettendorf...:2 Mitte in Erfurt:— 1. SV Jena. CErick. Vikt. Magdeburg— Hambg. SV Magdeburg: SA— Burg Boruſſia Halle— Spfr. Halllt.. Nordmark Holſtein Kiel— TVd. Eimsbüttel. PfB Kiel— TVd. Eimsbüttel Röb. Wilhelmsburg— Vikt. Hamburg. Weſt/ Eimsbüttel— Barmbecker SG. Poſt Hamburg— FC St. Pauli. oncordia Hamburg— Altona 93. ieder * emen— Vfe Osnabrück. ederrhein Tura Düſſeldorf— Preußen Krefeld. ittelrhein Vfe 99 Köln— Turu Düſſeldorf. Beuel 06— Tura Bonn Kriegsnothilfeſpiele im Kreis Heidelberg: —— WalldorTf. Eberbach— Baiertal. Sandhauſen— Kirchheim Union Heidelberg St. Ilgen Leimen— Eppelheim Rohrbach— Reichsbahn Heidelberg. um vie Karlsruher Stadtmeiſterſchaft: Farlsruher FV— Frankonia Karlsruhe Daxlanden— Knielingen. Beiertheim— Ettlingen Rüppurr— Neureuvt Durlach⸗Aue— Südſtern Karlsruhe Gruppe Rheinpfalz: Oppau— Frieſenheiemmmm:0 Oggersheim— Neuſtadt.:0 Aufſtiegsſpiele: Gruppe Weſt(Südweſt) =.————οοο——-— W⏑=——O 0 0 — ——28922 do SrO nO r ————— Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. 8• Mundenheim 2 2—— 61 4 TS6 61'lautern 3 2— 1:6 4 98 Darmſtadt In Olymp. Lampertheim 3—— 3 36— Aufſtiegsſpiele: Gruppe Oſt(Süvweſt) Sp. gew. un. verl. Tore Pekt. Abdlerwerke Fſm. hh Germ. 94 Frankfurt 1 1 0 0 321 2 Haſſia.3 3 1 0 2:4 2 Bf Offenbach h n Riblmoletter denticher Voxe Slowaken⸗Boxer blieben ohne Punkte Klagenfurt, 4. Auguſt. Mit einem großartigen Erfolg endete am Wochenende in Klagenfurt. der Borlünder⸗ kampf Deutſchland— Slowakei. Es war das 50. Ländertreffen einer deutſchen Mannſchaft it Kriegsbeginn— mit 16:0 Punkten, ob⸗ hl die deutſche Staffel teilweiſe mit Erfatz angetreten war. Eindeutiger konnte die Ueber⸗ legenheit 177 zum Ausdruck gebracht werden. Allein die Hälfte der Kümpfe wurde durch k. o. 0 Der neue Internationale im Bantam⸗Ge⸗ Schopp(Speyer), der im Welterge⸗ eingeſetzte LeichtgewichtEuropameiſter ittelgewichtsmeiſter Pepper d im Schwergewicht ten Hoff, der an ſei⸗ nem früheren Bezwinger Ku nahm, 1.⸗o.⸗Sieger des Abends, wührend Obermauer, Graaf, Trittſcheck und Baumgarten ihre Kämpfe nach Punkten Der Schwergewichtler Kuß hatte neben ſei⸗ r eigenen.⸗o.⸗Niederlage als Trainer der Slowaken noch die ſchwere Riederlage ſeiner Mannſchaft zu beklagen ———— kinpenäsovier Eieg umerer Leilaipfeten lber ztallen 20 000 Zuſchauer in der Stullgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn— Endergebnis 104:74 Punkte (Eigener Drahtbericht) —0e— Stuttgart, 4. Auguſt. Der zweite Tag des großen Leichtathletik⸗ Länderkampfes Deutſchland— Italien war ein wirklicher an der deutſchen Leichtathletik. Der Widerhall bei der ſportfreudigen Stutt⸗ garter Bevölkerung war gewaltig. Schon um die Mittagsſtunde ſetzt der Maſſenzuſtrom ein und als die Mannſchaften jubelnd begrüßt ein⸗ marſchierten, voran die Vertreter des Liktoren⸗ bündels, da ſtanden die Zuſchauer 20000 und mehr Kopf an Kopf auf den hoch anſtrebenden Rängen der Tribüne. 8 dem feierlichen Einmarſch und den Na⸗ tionalhymnen ſetzten die letzten Tahe Kämpfe ein. Sie vollendeten mit dem Tagesergebnis von 56:38 Punkten, was der Samstag mit einem Vor⸗Ergebnis von 48:36 Punkten, ange⸗ bahnt hatte: Einen neuen deutſchen Sieg mit 104:74 Punkten, der zwar nicht ganz das Mai⸗ land⸗Ergebnis von 110,5:67,5 Punkten des Vor⸗ jahres erreicht, aber noch immer höchſt ein⸗ drucksvoll war. Die deutſchen Vertreter hatten ſich, ungeachtet der Hemmniſſe, die ihnen ein langes Kriegsjahr in den Weg gelegt hatte, wundervoll geſchlagen und einen nicht erwarte⸗ ten Erfolg erzielt. Die Italiener, das beweiſen die von ihnen im Rahmen dieſes Kampfes aufgeſtellten Lan⸗ desrekorde und waren noch über ſich hinausgewachſen. Liktorenbündel und Hakenkreuz haben in dieſem„Länder⸗ kampf der Freundſchaft“ gezeigt und bewieſen, über welchen Ueberſchuß an Kraft ſie verfügen. Die große Begegnung zwiſchen harbig und Lanzi mit der auch dieſer Tag eingelektet wurde, riß die Zuſchauer von ihren Sitzen hoch. Gewaltig In hatte in Cura einen ſchweren Gegner ofk Mannheim ſchlägt Tura Ludwigshafen:1 Die„Raſenden“ von Mannheim und von Ludwigshafen als Gegner in der erſten Haupt⸗ runde des Tſchammer⸗Pokals— das wäre ſonſt ein Schlager für die Fußballgemeinde rechts und links des Rheins geworden. Es waren an die zweitauſend Zuſchauer erſchienen. Die 2000 Unentwegten wurden durch ein ſchönes Spiel entſchädigt. Man hatte ſchon damit rechnen können, daß der VfR einen —7 75 Stand auf dem Tura⸗Platz haben würde. Dafür ſprachen die letzten guten Lei⸗ ſtungen der Ludwigshafener im Pokal, wäh⸗ rend der VfR die letzten Hürden nur mit knapper Not genommen hatte. Die Mann⸗ heimer waren bafit auch mit ſtärkſtem Auf⸗ gebot erſchienen. Nicht weniger als ſechs Mann der„Friedensgarnitur“ waren dabei. Die Ludwigshafener Kornblumenblauen lie⸗ ßen ſich aber dadurch nicht einſchüchtern. Sie 5 mit einem Rieſeneifer los, und in der erſten halben Stunde war Tura ziemlich ton⸗ angebend. Es ſpielte ſich eine Reihe höchſt kritiſcher Situationen vor dem VfR⸗Tor ab und der Torwart, der mehrfach im Gewühl vom Ball getrennt wurde, ſtand mit Fortuna im Bunde, ſonſt wäre das in dieſer Zeit durch⸗ aus verdiente Führungstor der Tura nicht aus⸗ geblieben. Der Sturm zeigte ſchönes Zuſam⸗ menſpiel. Die ſteil vorgetragenen Angriffe ſetzten der VfR⸗Abwehr hart zu. Der rechte Flügel mit dem talentierten Ju⸗ nior Kolb und dem energiſchen Fauth war da⸗ bei noch wirkungsvoller als der linke, weil wie Lebkücher durch Zögern manche elegenheit verpaßten. Die etatsmäßige Hin⸗ termannſchaft des V um die ungeſtümen Angrif parieren. VfR 23 alles aufbieten, e des Gegners zu Konrad ſtand in unerſchütterlicher Ruhe wie immer, und Jakob neben ihm war auch ſicher. Die drei alten Kämpen in der Läuferreihe brauchten in der neuen Gruppierung erſt einige Zeit, bis das a klappte. Feth war eine weſentliche Verſtärkung der Abwehr. Der VfR⸗Sturm kam nur. auf Tou⸗ ren. Langenbein und Adam, die beiden Ver⸗ treter der erſten Garnitur, hatten wohl raſch Kontakt miteinander, aber ſie ſchten nicht im⸗ mer Verſtändnis für ihre Abſichten bei ihren jungen Kameraden. ls dann in der letzten Viertelſtunde vor der Pauſe die Raſenſpieler aufdrehten, zeigte es ſich, daß Turas Abwehr ſich inzwiſchen gut ein⸗ fehge hatte. Die Läuferreihe unter dem um⸗ ſichtigen Kommando von Müller hing wie die Kletten am VfR⸗Sturm. Was dennoch durch⸗ kam, meiſterten Albert und Stoll mit gutem Stellungsſpiel und ſicherem Abſchlag, und Tu⸗ ras letzter Mann zeichnete ſich wiederholt durch prächtige Paraden aus. So ſcheiterten die Bemühungen des VfR⸗Sturmes und der flotte, ſpannende Kampf ſtand bei Halbzeit noch torlos. Nach der Pauſe wird das Tempo trotz der Hitze noch ſchärfer. VfR verſucht es jetzt mit ſchnellen Vorſtößen, aber Tura bleibt die Ant⸗ wort nicht ſchuldig. Vor beiden Toren ſpielen ſich dramatiſche Szenen ab. Allmählich gewinnt VfR doch die Oberhand. Beſonders Langen⸗ bein ſetzt ſich energiſch ein. Er iſt es denn auch, der Mitte der zweiten Halbzeit dem Kampf die entſcheidende Wendung bringt, in⸗ funkt eine Flanke von rechts direkt ins Netz unkt. Als dann gleich darauf ein grober Fehler Alberts dem VfR ein zweites Tor ſchenkt, iſt der Kampf entſchieden, Albert gibt ſo ſchlecht den Ball zurück, daß Danner dazwiſchenſprin⸗ en und mühelos einſchieben kann. Nun wech⸗ elt Müller mit Fauth und ſofort holt Müller mit Bombenſchuß ein Tor auf, Tura kämpft verzweifelt. Es ſpielen ſich tolle Szenen vor dem VfR⸗Tor ab. Der Altmeiſter ſteht aber eiſern und hält den ſchwer und alücklich er⸗ kämpften Sieg. Multer⸗Landau leitete den prächtigen Kampf vorzüglich. Die Mannſchaften: RfR: Jacob; Konrad, Jakob; Henninger, Feth, Rohr; Krämer, Danner, Langenbein, Adam, Schwarz. Tura: Schreiber; Albert, Stoll; Eitzenber⸗ ger, Müller, Wonnemacher; Kolb, Fauth, auth, Lebkücher, Herrmann. Schiedsrichter: Multer(Landau). Germania ökiedxichszeld m Meiner Germania Friedrichsfeld— 98 Seckenheim:1 Beide Gegner hatten ſich auf Vorverlegung des Spieles in die Abendſtunden des Sams⸗ tags geeinigt. Mit dieſem Sieg hat ſich die Mannſchaft riedrichsfelds den Lorbeerkranz, den der Vereinsführer Roßmann am Ende des Spieles der Meiſtermannſchaft in den Kriegs⸗ ſpielen 1939/0 überreicht, vollauf verdient. Es gereicht den Gäſten aus Seckenheim zur beſon⸗ deren Ehre, ſofort nach Spielſchluß dem Sie⸗ ger in kameradſchaftlichem Händedruck zur Meiſterſchaft als erſte zu gratulieren. Sofort nach Anſtoß entwickelt ſich zunächſt verteiltes Feldſpiel. Friedrichsfeld iſt mehr im Angriff, da Seckenheim die Torabwehr allzu ſtark maſſiert; die 20. atih Aung für Friedrichsfeld erſtmals erfolgreich, ſein Schuß aus dem ſchlägt unhaltbar ein. Noch vor Halbzeit kommt eine haargenaue Rechtsflanke Seckenheims zur ungedeckten Mitte und ſchon hat Wels den Gleichſtand her⸗ geſtellt. Dann wechſelt man die Seiten, wie⸗ derum dauert es etwa 20 Minuten, bis ein feiner Kopfball Brenners die Führung er⸗ zwingt und kurz darauf derſelbe Spieler mit einem dritten Tor den Sieg ſicherſtellt. Bruck⸗ ner reihte trotz ſtarker Behinderung ein vier⸗ tes Tor an. Schiedsrichter Bingler(Hei⸗ delberg) hatte bei dem fairen Verhalten aller Spieler ein leichtes Amt. Ihm unterſtanden: Friedrichsfeld: Hollerbach; Kögel, Baumgärtner; Rockeitz, Bechtold, Jung; Bren⸗ ner, Bruckner, Scharnagel, Weber, Häußer. Seckenheim: Gruber; Hennrich, Bauder; Friedel, Lang, Würthwein II; Stein, Uminger, Wels, Keil, Fuchs. o8s Mannheim— Glem. Avesheim 3: Auch in dem Treffen gegen Ilvesheim konnte ſich die Mannſchaft des Gaſtgebers o08 Mann⸗ heim nie ganz zu der in den letzten Spielen gezeigten Form aufſchwingen. im Angriff fehlte es oft am notwendigen gegen⸗ ſeitigen Verſtändnis, hier konnten nur Lipponer und Schaller den Anforderungen genügen. Nach einer kurzen, ausgeglichenen Spiel⸗ periode kam os immer ſtärk.er auf, aber der ſehr unproduktiv arbeitende Angriff konnte ſich gegen die vorzüglich ſpielende Aüin Abwehr nicht durchſetzen. Sehr gefährlich dagegen wa⸗ ren die mit weiten Vorlagen über den linken Flügel eingeleiteten Gegenaktionen des Geg⸗ ners, der auch bald durch Herre zum Füh⸗ rungstreffer kam. In der 24. Minute konnte 08 durch Händeelfmeter ausgleichen (Engſter), trotz ſtärkſter Feldüberlegenheit blie⸗ ben aber bis zur Pauſe weitere Erfolge aus. Nach Wiederanſpiel wurde der Kampf auf beiden Seiten mit verſtärktem Einſatz durchge⸗ führt. Gefährliche Sachen mußten vor beiden Toren geklärt werden, und erſt ein ſtark um⸗ ſtrittener Elfmeter, von Engſter getreten, brachte 08 in der 78. Minute in Führung. Gegen Spiel⸗ ende kam der 08⸗Angriff voll in Schwung und in letzter Minute ſtellte Lipponer mit feiner Leiſtung den Sieg ſicher. Edingen— Käfertal:5 Käfertal findet ſich zuerſt, aber dann kann die Edinger Mannſchaft, in der zwei Urlauber ſtehen, das Spiel ausgeglichen geſtalten. Bald nach Beginn ſitzt der Ball im Käfertaler Tor. Im Gegenſtoß rettet der linke Verteidiger von Edingen auf der Torlinie. Der Halbrechte von Käfertal kann aber in der 30. Minute durch feinen Schuß ausgleichen. Nach der Pauſe wickelt ſich das Spiel meiſt im Mittelfeld ab. Eine verfehlte Ballrückgabe des Edinger linken Verteidigers gibt dem Rechtsaußen von Käfertal Gelegenheit, ins leere Tor den führenden Treffer zu ſchießen. Bald darauf kommt Käfertal zum dritten Tor, als eine ſchön hereinkommende Ecke eingeſcho⸗ ben wird. Edingen ſpielt unverdroſſen weiter und der Mittelſtürmer kann auf 23 verkürzen. Im weiteren Verlauf ſpielen ſich vor dem Kä⸗ fertaler Tor ußhſiff g Momente ab, die aber bis zum Schlußpfiff glücklich vorübergehen. Gau Baden, Bezirksklaſſe Staffel 1 Sp. gew. un verl. Tore Ptt Germ, Frievrichsfeid 18 14 2 2•27 30 XG Mannheim 58•742 3. 5 486:39 27 SC Käfertal 19 12 2 5:37 26 08 Mannheim 19 9 3 7 52:48 21 07——— 236 20 BViktoria Neckarhauſen 19 7 4 8 4342 18 Alemannia Ilvesheim 20 7 1 12 34:49 15 98 Eeckenheim 19 4 Fortuna Edingen 9 Weinheim 5 5 11 40:40 13 VfTuh Feudenheim 20 4 11 30:51 13 hatte der Italiener geführt, wie ein Schatten war ihm Harbig gefolgt, 400 Meter wurden in 53 Sekunden öſchneſles oi, das verſprach wieder ein überaus ſchnelles Rennen. Brandſcheit und Doreszeni hatten der Fahrt ſchon bei 400 Meter nicht mehr folgen können. Noch glaubte man nicht an den Stoß des Deutſchen. Da kam er ſchon bei 600 Meter. war er an Lanzi vorbei und 3 bis 4 Meter weg. Der Italiener gab ſein Beſtes, vergeblich. Immer größer wurde der Abſtand. Am Ziel waren es 8 bis 10 Meter. Die Zeiten von :47,8 und:49,3 Minuten, für beide neue Jahresbeſtleiſtungen, ſprechen für ſich. Dieſer Sieg war das Signal u weiteren Prachtleiſtungen der deutſchen Läu⸗ —5 die ſich immer mehr übertrafen. Im 100⸗ Meter⸗Lauf holte ſich der Berliner Mellero⸗ wicz in beſtechender Art den Sieg, und der Frankfurter Herſch dahinter nach hartem Ringen von hinten heraus den zweiten Platz. Im 1500⸗Meter⸗Lauf gab es gleichfalls durch Kaindl und Gießen, der eine Glanz⸗ leiſtung vollbrachte und ſich erſt 50 Meter vor dem Band endgültig geſchlagen gab, einen deutſchen Doppelſieg. Niemand hätte dem jun⸗ gen Becker einen Hürden⸗Erfolg über die Italiener zugetraut, die ſchon die weit beſſere Zeit gelaufen hatten, und doch gewann der Deutſche, aus einem Rennen auf Bie⸗ gen und Brechen im Auslauf durch fabelhaften Spurt, und der Wiener Leidner errang hinter dem famoſen Caldana den zweiten Platz. Uuẽr einen kleinen Rückſchlag gab es im 5000⸗Meter⸗Lauf, wo Syring wi⸗ der Erwarten nicht antrat und durch Seiden⸗ ſchnur erſetzt worden war, der nicht über den letzten Platz hinauskam. Eitel war nicht ſpurt⸗ ſchnell genug, um— nachdem er das ganze Rennen geführt hatte— auch noch den Schluß⸗ angriff von Beviacqua abzuſchlagen, der durch dieſen Sieg auch in dem 10 000⸗Meter⸗Rekord⸗ lauf ſeine große Klaſſe eindeutig bewies. Da⸗ für entſchädigte dann ein im feinen Stil her⸗ ausgelaufener Sieg in der 47400⸗Meter⸗ Staffel. Hier hatten ſich die deutſchen Ah⸗ rens, Linnhoff, Wieland und Harbig gegen Dorescenzi, Ferascuti, Don⸗ nini und Lanzi ſtets an der Spitze ge⸗ halten. Nur Wieland hatte ſie einmal kurz an Fe⸗ rascuti abgetreten. Am Schluß war es dann zum dritten Male im Laufe dieſes Länder⸗ kampfes zu einem Ringen Harbig— Lanzi ge⸗ kommen, bei dem Lanzi— allerdings ohne Boden zu verlieren— noch einmal vergeblich gegen den ſechs Meter vor ihm geſtarteten und mit dieſem Abſtand auch im Ziel ankommenden Deutſchen anrannte. Gleim und boigt im Dreiſprung Während es im Hochſprung durch Nacke nur zu einem deutſchen Einzelſieg kam— Koppen⸗ wallner wurde bei gleicher Sprunghöhe wie Compagner nur Dritter— blieben im Drei⸗ ſprung die beiden Nachwuchsſpringer Gleim und Voigt durch gut porgelegte Sprünge vorne. Bei den Würfen lief nicht alles nach Wunſch. Dr. Luh kam zwar im zu einem Sieg und auch Wotapek übertraf mit dem Diskus die Italiener, die zweiten deut⸗ ſchen Vertreter indeſſen konnten ſich nicht durch⸗ ſetzen, und ſo kam es hier, wie da, wo man *3 Siege erwartet hatte, zur Punktetei⸗ ung. Nekkarau hie't f taier TScG Ludwigshafen— BVfs Neckarau:2 TSG: Zettl; Ullmann, Schäfer; Schlupp, Schiefer, Hübinger; Lukas, Lindner, Müller, Ender Winkes. VfL: Dieringer; 15 Gönner; Deſchner Steckbauer, Schmoll; Veitengruber, Tahedl, We Link, Baver. Schiedsrichter: Gropp, Oppau. Der bisher noch ungeſchlagene Tabellenfüh⸗ rer der Privatrunde empfing am Samstag die Neckarauer zum Rückſpiel. Beide Gegner wa⸗ ren mit ziemlich ſtarkem Aufgebot zur Stelle. Die Ludwigshafener hatten wohl 1 Hörnle und Neumüller verzichten müſſen, waren dafür aber durch den Urlauber Hübinger und den Gaſtſpieler Ender von„Eintracht“ Braunſchweig verſtärkt. Die Neckarauer hatten eine ganze Reihe Spieler ihrer erſten Garni⸗ tur mitgebracht. Das Schlußtrio Dieringer, Gönner und Lutz war ganz„friedensmäßig“. In der Läuferreihe dominierte der Nachwuchs, aber im Sturm ſah man wieder bekannte Ge⸗ ſichter. Als Rechtsaußen ſpielte ſich Veiten⸗ gruber recht oft geſchickt durch, von ſeinem Nebenmann Tahedl gut eingeſetzt. Preſchle lag ſtändig auf der Lauer und war wieder Neckaraus gefährlichſter Mann im Sturm. Es war zu erwarten, 1 dieſe Neckarauer feiß den Ludwigshafenern ſtarken Widerſtand leiſten würde. Der Sturm der TSc ſpielte nicht zügig genug, um die ſtarke Deckung Rek⸗ karaus überwinden zu können. Müller und Lindner dribbelten zuviel, Lukas kam erſt ſpät in Fahrt und der neue Mann im Sturm kannte ſich noch nicht recht aus. Die Hinter⸗ mannſchaft der TSG war ſtark genug, um dem Gegner Erfolge zu verwehren, aber man war zuweilen etwas leichtſinnig. Das einzige Tor vor der Pauſe erzielte Vfe durch einen des rechten Läu⸗ fers Deſchner. Auch Reckaraus zweites Tor, zehn Minuten nach Halbzeit, war ein eigen⸗ artiger 70185 nahezu ein Eigentor der TSG unter Mitwirkung des Neckarauer Mittelſtür⸗ mers Preſchle. Die Ludwigshafener kamen durch ein Eigentor Gönners zum erxſten Erfolg und bald darauf erzwang Müller mit ſauberem Schuß den Ausgleich. TSG drehte zum Schluß mächtig auf, aber ſie mußte ſich damit zufrieden geben, wenigſtens noch den Ausgleich erreicht zu haben. —— „Hakenkreuzbanner“ Montag, 5. Guguſt 1940 Me 12. Deulſche Audermeiſterſchafk füe die mannhemer, Amicia“ Boſch und Barniske wurden im Zweier m. St. Deutſcher Meiſter/ haſenöhrl vor Ueuburger Wo vor fünf Jahren alle Nationen Europas, vor vier Jahren die ganze Welt unter dem olympiſchen Banner ruderte, wurden an dieſem erſten Auguſt⸗Wochende 1940 Großdeutſch⸗ lands Titelträger mit Ruder und Skull ermit⸗ telt. Und wenn man Stunden vor Beginn der Kämpfe an Deutſchlands traditionsreichſter Re⸗ gattaſtrecke dem„Ruderer⸗Mekka“ Berlin⸗ Grünau ſteht, gehen unwillkürlich die Ge⸗ danken 3* an die Meiſterſchaftstage der letz⸗ ten Jahre, erinnert man ſich an Leipzig, Heilbronn und Hannover. Stets waren es ſportliche Feſttage, die ein enges Band um die Getreuen des Ruderſports ſchlangen. Ein wenig anders iſt es dagegen heuer. Dieſer und jener Ruderkamerad ſteht an der Front. Man⸗ cher iſt auf dem Felde der Ehre geblieben und unter ihnen alte und junge Meiſter, auch ſolche, die im vorigen Jahre noch zu Titelehren kamen. Gleich im einleitenden Vie her mit St. bewies die Mannſchaft der Berliner Ruder⸗ Geſellſchaft Victoria, daß ihre Siege auf den bisher ſtattgefundenen Ruderregatten keine Zufallserfolge waren. Nachdem ſie bis 800 Meter dem Ruder⸗Club Deſſau und ſpäter bis zirka 1000 Meter den Königsberger Germanen die Führung überlaſſen hatten, gingen die Vic⸗ torianer zum Angriff über, um aus dem Sech⸗ ſerfeld nach prächtigem Kampf mit einer Bootslänge vor den wuchtig aber zu ruhig rudernden Königsbergern zu gewinnen. * Der Doppelzweier wurde zu der erwar⸗ teten ſicheren Angelegenheit der Mannſchaft des Berliner Ruder⸗Clubs Füth und Neuburger. Damit kamen zwei Ruderer erſtmals zu Meiſterehren, die jahrelang verge⸗ bens darum gekämpft hatten. Nachdem der Zweier der Wormſer Rudergeſellſchaft nach einer Kolliſion die Weiterfahrt eingeſtellt hatte, waren nur die Karlshorſter Renngemeinſchaft und die ehemals polniſchen Meiſter aus Brom⸗ berg ernſthafte Gegner der jetzigen Titelvertei⸗ diger. Während der Reſt des Feldes auf den Ausgang der Entſcheidung keinen Einfluß mehr hatte, kamen Füth und Neuburger gegen die beiden vorerwähnten Boote mit gut zwei bzw. zweieinhalb Bootslängen zum Siege. *.„ Der Zweier o. St. wurde zu einem der ſpannendſten und aufregendſten Endkämpfe. Nachdem im erſten Ablauf die Frankfurter Germania und der Wormſer Ruderverein in Kolliſion geraten waren, wurde nach deſſen Wiederholung das Paar der Mannhei⸗ mer„Amicitia“ das Opfer eines Zuſammenſtoßes mit den Hannoveranern und ſtellte hierauf die Weiterfahrt ein. Der vierte Platz der Wormſer entſpricht nicht ganz den von der Manſchaft ſchon gezeigten Leiſtun⸗ gen, zumal ſich dieſe Mannſchaft den Frank⸗ furtern, die nur durch ſchlechtes Steuern um den leicht möglichen Enderfolg gekommen ſind, überlegen zeigte. * Im Vierero. St. ſah die Mannſchaft des Mainzer Ruder⸗Vereins lange als der Sieger aus. Die aber noch anſcheinend zu jungen Mainzer konnten das von der Siegermann⸗ ſchaft vorgelegte Tempo nicht durchhalten und mußten ſich zum Schluß mit einem der Ehren⸗ plätze begnügen. Nach einem überaus ſpan⸗ nenden Endkampf kam die Mannſchaft der Ber⸗ liner Ruder⸗Geſellſchaft Victoria auch im ungeſteuerten Vierer zur zweiten Mei⸗ ſterſchaft vor der Renngemeinſchaft Branden⸗ burgia, Ruder⸗Geſellſchaft Berlin, Mainz und Germania Königsberg. Ergebniſſe des zweiten Tages Vierer mit St. 1. Ruder⸗Geſellſchaft Victoria Berlin⸗Grünau 527 Min.; 2. Ruder⸗Club Germania Königsberg(Preuß.) :28,.8; 3. Ruder⸗Club Deſſau e.., Deſſau:34: 4. Berliner Ruder⸗Club:34,9: 3, Ruder⸗Verein Wratislavia E. V. Breslau:42: Berliner Ruder⸗ Club„Stern“ e. V. aufgegeben. Doppelzweier für Frauen: „ BS M Allianz, Berlin⸗Grünau 2. 1. Frauen⸗Ruder⸗Club Hannover von 1928 :40,2; 3. 1. Ruderbund Froh Volk, Berlin — g V. 1 2823 :43,8. 9S 90 Doppelzweier: 1. Berliner Ruder⸗Club; 2. Ruder⸗Club Titania Charlottenburg + 2 Längen; 3. Ruder⸗Club Frithjof e.., Bromberg— 1 Länge: 4. Renngemeinſchaft Ruder⸗Gefellſchaft Elektra⸗Karlshorſter Ruder⸗Verein von 1920; 5. Oberweſer Ruder⸗Verein e. V. Bremen; Rudergeſellſchaft Worms 1883 aufgegeben. Zweier o. St. 1, Spindlersfelder⸗Ruververein Sturmvogel e. V, :43; 2. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania 1869:45: 3. Ruderabteilung des Poſt⸗Sportvexeins Berlin e. V.:51.3; 4. Worm̃ſer Ruder⸗Verein:57; 5. Hannoverſcher Ruder⸗Club von 1880:57,6; Mann⸗ heimer Ruder⸗Verein„Amicitia“ aufgegeben. Vierer o. St. „Ruder⸗Geſellſchaft Victoria e.., Berlin⸗Grünau; 2. Menngemeinichert Berliner Ruderklub Brandenbur⸗ gia, Berliner Rydederfeuuz⸗ von 1884; 3. Mainzer Ruderverein: 4. Ruder⸗Club Germaia Königberg(Pr.) Die Cenfation des Nachmittags für die 1. Kriegsmeiſterſchaft, die außerhalb Groß⸗Berlins fiel, beſorgte das Paar der Mannheimer„Amiciten“, Boſch un d Barniske mit dem Steuermann Walter v. Recum. Die Mannheimer, die bis zur Streckenhälfte den beiden Favoritenpaaren Berliner Ruderclub und Ruderverein Frieſen die Führung überlaſſen hatten. übernahmen an der 1000⸗Meter⸗Marke mi: einem überraſchenden Zwiſchenſpurt die Spitze, um dieſe, taktiſch hervorragend rudernd, nicht mehr abzugeben. Wohl brachte der Kampf um die Plätze die übrigen Bewerber noch an das Amicitenpaar noch etwas heran, der Sieg der Mannheimer blieb jedoch ungefährdet und fiel mit 1½—2 Längen gegen den Berliner Ruder⸗ club und die Deutſchen Meiſter von 1937, dem Hannoverſchen Ruderclub, recht deutlich aus. Damit vollbrachten die Mannheimer gegen weit ſchwerere Gegner eine Glanzleiſtung, die von den Zuſchauern lebhaft applaudiert wurde. Das Rennen im Einer brachte leider nicht den erwarteten Zweikampf zwiſchen Haſenöhrl und Neuburger. Der Wiener, der jetzige drei⸗ fache und Deutſche und Europameiſter, befand ſich in einer ſo überragenden Form, daß keiner der am Endlauf beteiligten fünf weiteren Konkurrenten für den Titel in Frage kamen. Von den Nachwuchsfahrern hielt ſich am be⸗ ſten noch der Charlottenburger Goele, der nach Neuburger und vor Skoda auf den 3. Platz einkam, während der Wormſer Götz infolge einer anſcheinend nicht leichten Unpäßlichkeit bei 1200 Meter aufgeben mußte, fuhr vorn Haſenöhrl ungefährdet das Rennen mit—7 Längen nach Hauſe. Reſultate: 1. Ruderverein Ellida Wien— Joſef Haſenöhrl:36,2 Min.; 2. Berliner Ru⸗ derclub— Heinz Neuburger:48,3; 3. Ruder⸗ Club Titania Charlottenburg— Günther Goele :54,3; 4. Graudenzer Ruderverein von 1885 e. V.— Franz Skoda:00; 5 Rudergeſellſchaft Worms 1883 Götz und Dresdner Ruderverein Henckel aufgegeben. Vierer ohne Steuermann 1. Ruder⸗Geſellſchaft Viktoria e. V. Berlin⸗Grünau:16 Min., 2. Renngemein⸗ ſchaft Berliner Ruderklub Brandenburgia/ Berliner Rudergeſellſchaft von 1884:21,7, 3. Mainzer Ruder⸗ Verein:22,8, 4. Ruder⸗Club Germania Königsberg (Pr.):30 Minuten. Einer für Frauen 1. Erſter Frauen⸗Ruderclub Hanno⸗ ver von 1928 e. V.:28,7 Min., 2. Poſt⸗Sport⸗ verein Frankfurt a. M.(Frauen⸗Ruderabtlg.):36, 3. Hamburger Ruderinnen⸗Club von 1925 e. V.:40, 4. Rudergeſellſchaft Worm 1883:43, 5. Ruderverein Münſter von 1882:47,2, 6. Ru⸗ derverein 1892 e. V.(Frauen⸗Abtlg.):47,8 Min. Leichtgewichts⸗Vierer mit Steuermann (Reichsſiegerwettbewerb) 1. Ruderverein Nautilaus e.., Elbing (Weſtpr.):18,5 Min., 2. Landsberger Rudergeſell⸗ ſchaft Warthe, Landsberg a. d. W.:22,4, 3. Dan⸗ iger Ruder⸗Verein e.., Danzig:23, 4. ARV eſtfalen, Münſter i. W.:24, 5. Berliner Ruder⸗ klub„Hellars“ e. V.:26, Vegeſacker Ruderver. e. V. Bremen⸗Vegeſack ausgeſchloſſen. Achter: 1. Berliner Ruder⸗Club:44 Min.; 2. Renngemeinſch. Allianz Berlin⸗Grünau (Allianzꝙ Frankonia Märk. Waſſerſport).45 Min.; 3. Renngemeinſchaft Ruder⸗Club Deſſau e..⸗Deſſauer Ruderverein von 1887 e. V. :49,8 Min.; 4. Mainzer Ruder⸗Verein:51,5 Min.; 5. Ruder⸗Verein Nautilus e. V. Elbing :54,8 Min.; 6. Ruder⸗Verein Münſter von 1882:59 Min. Selten ſah man auf einer Meiſterſchafts⸗ regatta mit einer dermaßen großen Spannung dem Achter entgegen wie an dieſem 4. Auguſt in Grünau. Alle ſechs Mannſchaften, mit Aus⸗ nahme der Mainzer, waren in dieſem Jahre ſchon mehrmals ſiegreich. Vom Start weg ſicherte ſich die Renngemeinſchaft Deſ⸗ ſau einen leichten Vorſprung vor Münſter und Elbing, während die Jugend des Mainzer Rudervereins bei 1000 Meter ſich kurz die Spitze erkämpft hatte, gingen kurz darauf der Berliner Ruderclub und die Renngemeinſchaft Allianz an dem ganzen Feld vorbei, um das Rennen unter ſich auszumachen. Erſt mit dem letzten Schlag gewann der Ber⸗ liner Ruderclub Sieg und Titel in:44 Min. vor der Renngemeinſchaft Allianz knapp dahinter. Dritter wurden die Deſſauer vor den etwas enttäuſchenden Münſterianern und dem Ruderverein Nautilus Elbing. In den Frauen⸗Wettbewerben zeig⸗ ten ſich die norddeutſchen Ruderinnen den Süddeutſchen nochmals überlegen. Im Einer war die Frankfurterin Haack nahe am Sieg, mußte aber zum Schluß die Altmeiſterin Mül⸗ ler aus Hannover an ſich vorbeilaſſen. 7* Nach dem Rennen gelang es unſerem.⸗ Sch.⸗Mitarbeiter Rudolf Boſch und Helmut Barniske, die glückſtrahlenden Sieger aus dem vorjährigen Achter der Amicitia beim Großreinemachen unter der Duſche zu ſprechen. Rudi Boſch, der ſeit 1934 und Helmut Bar⸗ niske, der ſeit 1935 das Rennruder ſchwingt, konnten jetzt ihre erfolgreiche Ruderer⸗Lauf⸗ bahn nach vielen vergeblichen Verſuchen mit einem Erfolg in der Meiſterſchaft krönen. Bei Boſch war es ſein 36. Sieg, bei Barniske der 17. Verſtändlich, daß beide hocherfreut über dieſen Erfolg waren, der um ſo höher einzuſchätzen iſt, als die beiden in Berlin über⸗ haupt zum erſten Male an Ort und Stelle das Training in dieſer Bootsgattung aufnehmen konnten. Für die drei Sieger iſt im Rahmen der ge⸗ genwärtigen Verhältniſſe am Montagabend ein kleiner Empfang vorgeſehen. Die Deutſchen Meiſter der Amicitia treffen zwiſchen 19.00 und 19.30 Uhr mit dem Berliner Schnellzug am Mannheimer Hauptbahnhof ein. Kblllar unteriag gegen Karlsxuhe nur:90 Stadtmannſchaft Kolmar— Stadtelf Karlsruhe:1(:0) (Eigener Drahtbericht) Kolmar hatte ſein 1. großes Sporterlebnis. Die liebliche Stadt am Fuße des Wasgenwal⸗ des und ſeine ſo gaſtfreundlichen Bewohner be⸗ herbergten nach langer Zeit wieder einmal eine Fußball⸗Elf aus dem Reiche. Freundliche Geſichter begrüßten die Karlsruher, die von den Kameraden Brucker und Haas als Gegner zu dieſem erſten Propagandaſpiel im Elſaß ausgewählt worden waren. Es ſtanden ſich, als Kaasn 16 Uhr der Kampf begann, zwei ſtarke uswahlmannſchaften von den beiden Kolma⸗ rer Vereinen, Sportvereinigung und Fußball⸗Klub gegenüber, während Karls⸗ ruhe eine reine Vereinsmannſchaft des Vf B Mühlburg ſtellte, die nur auf ihrem Rechtsaußenpoſten durch den Durlacher Baier verſtärkt war. Leider konnte Raſtetter nicht mitwirken, dafür ſprang Berg ein, dem es auch vergönnt war, für die Karlsruher fünf Minuten vor Spielſchluß das entſcheidende Tor zu ſchießen. Das Spiel war anfänglich recht ſchnell, ener⸗ iſch und kämpferiſch. Nach zehn Minuten ommt dann Fluß in den Kampf. Ein netter Flügelzug des Linksaußen von Kolmar leitete dann die erſten Aktionen ein. Dieſer Angriff der Karlsruher egaliſierte aber dann ſchnell den Kampf. Auf Kolmarer Seite konzentrierte ſich der Angriff auf den Wiener Admira⸗Spie⸗ ler Zopp, der bald der Liebling der Zu⸗ ſchauer iſt. Mühlburg zeigte ſich von der beſten Seite. Die Elf ſpielt hübſch und flach zuſammen und wird mit der Zeit im Angriff ſtark überlegen. Deſſonet im Tore iſt aber recht wachſam. von Krahl und Strittmatter hält er recht ſicher. Auch der linke Verteidiger iſt ſehr aufmerkſam, ebenſo Frey, deſſen Scherenſchläge und direkte Abſchläge aus jeder Lage imponierend wirken. Die 33. Minute bringt die erſte Ecke des Spieles für Karls⸗ ruhe, die Deſſonet nach flachem Schuß von Joram im Fallen hält. Die Kolmarer ſind nun ſichtlich in die Defenſive gedrängt. Nach der Pauſe hat Kolmar den Torwächter ausgewechſelt und ſetzt Ebele ein, der Deſſo⸗ net in nichts nachſteht. Sie ſpielen jetzt mit Rückenwind. In der 11. Minute läßt Baier einen ſeiner bekannten Saftſchüſſe los, der am Pfoſten landet. Das war Pech. In der 32. Minute iſt wieder Baier mit einem Flach⸗ ſchuß zur Stelle, doch meiſtert ihn Ebele her⸗ vorragend. Gegen Ende werden die Kolmarer lebhaft. Zopp unternimmt Angriffe auf eigene Fauſt. Aber gerade in dieſen Minuten entſcheidet ſich das Spiel zugunſten der Mühl⸗ burger, die bislang im Angriff von allen gu⸗ ten Geiſter verlaſſen zu ſein ſchienen. Krahl ſchießt nämlich ſchwach neben das Tor, Berg vergibt eine weitere Zwiſchenflanke.(Beide ſchießen in der Aufregung— Jugend!) Dann fällt aber die Entſcheidung doch noch. In der 85. Minute gibt Joram nach rechts zweck⸗ mäßigerweiſe zur Mitte, Berg trifft diesmal hart und wuchtig auf den Querbalken. Bei der Kritik iſt das Hervorſtechendſte, daß ſich zwei ausgezeichnete Abwehr⸗ mannſchaften gegenüberſtanden, davor auf jeder Seite gut aufbauende Läufer, die auch —* ſind in der Zermürbung der gegneriſchen Stürmerlinien. Die Schützen auf beiden Seiten ließen viele Wünſche offen. Die Mühlburger 3285 gemeſſen an den gebotenen Gelegen⸗ eiten, ſchon vor der Pauſe mindeſtens zwei Treffer erzielen können und auch nach dem Seitenwechſel weitere zwei Tore ſchießen müſ⸗ ſen. Ganz ausgezeichnet hielten ſich die Tor⸗ ſteher beider Parteien. Die Mühlburger hatten — wie ſchon erwähnt— ihre ganze Stärke in der Abwehr. Der Sturm war zu zögernd und übertrieben entſchlußſchwach. Bei der Kolmarer Mannſchaft ge⸗ fielen am beſten der Linksaußen Emmen⸗ egger durch ſchnelle und zweckmäßige Flan⸗ kenſchläge. Er zog immer wieder unwiderſteh⸗ lich durch, doch war Zopp ſtets gut gedeckt und auch die Nebenſpieler konnten die Chan⸗ cen nicht ausnützen. Als Schiedsrichter ſahen wir den von Mülhauſen beſtens bekannten Munſch. Kolmar: Deſſonet(Ebele)— Frey, Walk— Schilling, Neukomm, Liebert— Federlen, Win⸗ termantel, Zopp, Heiſch, Emmenegger lI. Karlsruhe: Speck— Stephan, Wünſch— Hans Gruber, Moſer, Seeburger I1— Baier, Strittmatter, Joram, Berg, Krahl. o8 Birkenfeld— phönix Karlsruhe:2 Phönix Karlsruhe kam auf dem gefürchteten Birkenfelder Gelände zu einem glücklichen Sieg. Im letzten Augenblick ſtanden Havlicek, Graß und Reeb zur Verfügung, die an dem Erfolg dann auch maßgeblich beteiligt waren. Birken⸗ feld mußte den linken Läufer und den rechten Verteidiger erſetzen, was ſich im Spiel deutlich bemerkbar machte. Die erſte Spielhälfte gehörte mit wenigen Ausnahmen Birkenfeld. Eine ganze Anzahl torreicher Situationen konnte nicht ausgenutz: werden, ſo daß es torlos in die Pauſe ging. In der 55. Minute gelang dem Phönix⸗Rechts⸗ außen auf Verteidigungsfehler ein Torſchuß. Kurz danach wurde dem linken Verteidiger Bir⸗ kenfelds der Ball abgenommen, was zum zwei⸗ ten Erfolg führte. In der Folge wurde wohl noch ein Tor aufgeholt, zum möglichen Aus⸗ mend aber reichte es trotz ſtarkem Druck nicht mehr. Schiedsrichter Schmetzer(Waldhof) leitete aut. Eine neue Bereichsklaſſe im handball? W. K. Nach einer Mitteilung des Bereichs⸗ fachamtes ſoll die kommende Bereichsklaſſe wie⸗ der in einer Staffel mit ſieben Mannheimer und drei Karlsruher Vereinen ſpielen. Wir hal⸗ ten dieſe Einteilung allerdings finanziell noch nicht tragbar, da die Spielſtärke der verſchiede⸗ nen Mannſchaften doch zu unterſchiedlich iſt, um den Spielen auch über den Anfang hinaus einen gewiſſen Reiz zu garantieren. mann Rudolf von Recum dieſen Sieg im wahr⸗ hakenkre Den Siegern! k. Mannheim, 4. Huguſt. n dieſem erſten fuguſtſonntag hat der mannheimer Ruderverein„Rmicitia“ ſeine 12. Deutſche Ruder⸗ meiſterſchaft und die Stadt Mannheim einen ſchönen Sieg als Sportmetropole errungen. Die Titelämpfe, die ſich auf der Oluympiaſtrecke zu Berlin-Grünau ab⸗ gewickelt haben, brachten mitreißende f̃ümpfe um den kndſieg, der aber durch das Fehlen ſo manches guten fameraden, der heute in fremder krde liegt, und durch das Fehlen ſo manches Feldgrauen, der noch Wache hält an den Fronten, in keiner Weiſe beeinträchtigt wurde. Im begenteil. Wir ſchätzen dieſe 29. Großdeutſche friegsmeiſterſchaft im Ru⸗ dern ganz befonders hoch ein, da es Deutſchlands Jugend war, die hier den Beweis erbrachte, die großartige Tradition des deutſchen Ruderſports weiterführen zu können. Die Poſt ſtarte in der auch der * Wieder begrüßt die Sportſtadt Mannheim zwei Deutſche Meiſter: Rudi Boſch und fjellmut Bar⸗ niske. Dieſe zwei jungen Burſchen errangen geſtern eine Meiſterſchaſt, die einem Sieg des guten Willens gleichzufeſen iſt. Der 20jährige Medizin⸗ ſtudent Barniske und der 23jährige aufmann Rudi Boſch haben ſich in aller Stille für das 29. Groß⸗ deutſche firiegsmeiſterſchaftsrudern vorbereitet und ohne die ſonſt im Ruderſport unumgänglich notwen⸗ dige Trainingsanleitung, gerade in dem ſchwierigen zweierboot, zuſammen mit ihrem hleinen Steuer⸗ Das Punktee kaum befriedige entſprechend noc ler mußten nic 33—2 Ehriſt erſetzen. Punkte hinter Klaſſe II holte der Turnerſchaf gute Weitſprin VFriedrichsft Die beſten( Meter: Oberle 97 Reich(Pe marſch(Poſt) 5 (TV 46) 55,8.— 46):00,2; But 20:10,0. 122,0; Schmitt o:2 :39,4; Maus 201,8; 454100 ee ſten Sinn des Wortes ſelbſt erarbeitet. Und dafür gebührt ihnen ſchönſter ſportlicher Dank. * Dier Deutſche Meiſterſchaften im Fchter, drei Deutſche Meiſterſchaften im Dierer ohne Steuer⸗ mann, vier Deutſche Meiſterſchaften im Dierer mit Steuermann und die geſtern errungene ßriegsmei⸗ ſterſchaft, zuſammen zwölf an der Jahl, das kann kein anderer deutſcher Ruderverein aufweiſen. zu dieſen erſtklaſſigen Erfolgen im Reich kommen aber noch eine goldene Olumpiamedaille, die im Dierer mit Steuermann 1935 in Berlin errungen wurde, und eine ſilberne Medaille für den Dierer ohne Steuermann von 1952 in TCos Ungeles. Damit ſind aber die internationalen Großerfolge der„Rmicitia“ noch nicht abgeſchloſſen, denn im Dierer mit Steuermann wurde durch die Ruder⸗ gemeinſchaft Würzburg⸗„Rmicitia“(„Rmicitia“ ver⸗ ireten durch Gaberf eine kuropameiſterſchaft im Dierer mit Steuermann heimgerudert. Stett Karten Mein lieb Ji wurde im/ Geduld ertra Mannheim * Mmannheims Söhne unterbrechen ihre Siegesſerie in allen Sportarten auch im firiege nicht. Sie folgen getreu der Parole des Reichsſportführers:„Dei⸗ terarbeiten“ und tragen den namen ihrer Daterſtadt von Sieg zu Sieg. kin herßzliches Willkomm den neuen Deutſchen friegsmeiſtern im Ru⸗ dern! Gchneider und SGiegel ſpielten für Fürth 1. FC Nürnberg— SpVgg. Fürth:2 Das 132. Treffen zwiſchen dem„Club“ und der Fürther Spielvereinigung war ein Freund⸗ ſchaftsſpiel, aber es trug den Charakter eines harten Punktekampfes. Die Fürther, die mit den Gaſtſpielern Schneider und Siegel (beide SV Waldhof) zur Stelle waren, gefie⸗ len als Mannſchaft weſentlich beſſer als der „Club“, obwohl dieſer ebenfalls in ſtärkſter Beſetzung ſpielte. In der erſten Halbzeit hatte zwar Nürnberg ein leichtes Uebergewicht und ſchoß auch durch Pfänder(Elfmeter) den Führungstreffer, aber nach Seitenwechſel ſtand der Kampf mehr im Zeichen der Fürther, die innerhalb von drei Minuten durch zwei Tore von Bimsner den Sieg ſicherſtellten. Vor⸗ her war FJanda(Nürnberg) wegen einer gro⸗ ben Unſportlichkeit gegen Fiederer, der verletzt ausſcheiden mußte, des Feldes verwieſen wor⸗ den, ſa daß beide Mannſchaften das Spiel mit je zehn Spielern beendeten. Meiſterſchaftsjpiele im Fauſtball TV Sandhofen wieder Bezirksmeiſter 4 Die Fauſtballſpiele, die den Kern der vom Feuerbest Unsere h mutter, Urgr Ka ist nach lang Leiden rasch gefolgt. Mannhe Alte Fran Beerdigun Friedhof Käf. Fachamt Turnen zu betreuenden Sommer⸗ Für die kampfſpiele bilden, wurden im Turnkreis Hinscheiden Mannheim in zwei Klaſſen durchgeführt. In der Bezirksklaſſe traten ſieben Mannſchaf⸗ ten, in der Altersklaſſe II(über 40 Jahre) vier Mannſchaften an. In Vor⸗ und Rückſpielen ge⸗ ſtaltete ſich die Rangfolge der Bezirks⸗ klaſſe wie folgt: Ld J sage ich alle. Mannhe Spiele gew. un. verl. Ptt. TV Sandhofen 1 10 9— 1 16 SpVgg. Sandhofen 10 9.— 1 1 Tbd. Germ. Mannheim 10 6— 4 12 TW Jahn Neckarau 10%3.———+ TW Sandhofen II 10 3— 76 5 TV Waldhof 10—— 10— TV Lützelſachſen ohne Wertung Was ſich bei den erſten Spielen abzeichnete, befeſtigte ſich im weiteren Verlauf. TV Sand⸗ hofen 1 und SpVgg. Sandhofen erwieſen ſich als die beſten Mannſchaften. Mit Spannung ſah man ihrem Zuſammentreffen entgegen. Nach anfänglichem Gleichſtand ging die Spiel⸗ vereinigung immer deutlicher in Führung und konnte mit 26:13 die erſte Halbzeit beſchließen. Dieſen Vorſprung konnte TV Sandhofen I nur teilweiſe aufholen. Auf Grund der beſſeren Am Samst heit meine lie mutter, Groht Da im Alter von Mannhe Spielergebniſſe iſt TV Sandhofen bei Punkt⸗ 1 gleichheit Bezirksmeiſter. 4 Die Altersklaſſe II(über 40 Jahre) er⸗ 7 ledigte ihre Runden mit vier Mannſchaften V fünf Vor⸗ und Rückſpielen mit dem Ergebnis: u Spiele gew. un. verl. Pkt. Tbd. Germ. Mannheim 5 4. 1— 9 m TV Jahn Neckarau.% 3. 1, 1 TV Mannheim 1846 5. 1— 1 4 TV Edingen 3—— 3 Zum Fauſtball der Frauen wurden keine Meldungen abgegeben. Zum Korbball 1* ie Man der Frauen meldete TV Mannheim 1846 eine Mannſchaft. Auguſt 1940 rnl eim, 4. uguſt. der Mannheimer Deutſche Ruder⸗ im einen ſchönen Die Titelkämpfe, rlin-Grünau ab- ide Fämpfe um hlen ſo manches mder krde liegt, Feldgrauen, der in keiner Weiſe il. Wir ſchätzen erſchaft im Ru⸗ es Deutſchlands s erbrachte, die en Ruderſports Mannheim zwei fjellmut Bar- rſchen errangen FSieg des guten ährige Medizin⸗ fiaufmann Rudi das 29. Groß-⸗ vorbereitet und jänglich notwen⸗ dem ſchwierigen Fleinen Steuer- Zieg im wahr⸗ itet. Und dafür ank. im gchter, drei r ohne Steuer- mim Dierer mit gene firiegsmei⸗ Jahl, das kann aufweiſen. Reich kommen edaille, die im erlin errungen lam Jäger „hakenkreuzbanner“ Montag, 5. Auguſt 1940 De Leichlathieten der Poft in ront Der erſte Durchgang um die Vereinsmeiſterſchaft W. K. Auf dem Platz der Poſtſportgemein⸗ ſchaft fand am Samstagabed der erſte Durch⸗ r der Männer im Kampf um die Deutſche lriegs⸗Vereinsmeiſterſchaft ſtatt. Die Poſt A dabei in der Kriegsklaſſe I, in der auch der TV 46 gewertet wurde. MTG, Turnerſchaft Käfertal und TV Friedrichsfeld ſtarteten in der Klaſſe II. Obwohl eine Reihe der beſten Athleten in allen Vereinen nicht antreten konnte, wurden doch einige ſehr gute Ergebniſſe erzielt. So lief ch(TV 46) die 800 Meter in:00,2, berle(MTG) die 200 Meter in 22,8, Feuer⸗ ſlein(Poſt) benötigte 22,9. Im Weitf rung (Käfertal) auf 6,27 Mtr., Hotter (Poſt) gewann die 1500 Meter in:22,0 und die 5000 Meter in 17:39,0. Das Punkteergebnis kann die Poſt wohl laum befriedigen, wenn es auch den Umſtänden entſprechend noch gut ausgefallen iſt. Die Poſt⸗ ler mußten nicht nur—5 ihre Soldaten ver⸗ 3 ſondern mußten auch Tahedel und zhriſt erſetzen. Der TV 46 blieb um knapp 800 Punkte hinter den Poſtlern zurück. In der Klaſſe II holte MTG 5893 Punkte gegen 5225 der Turnerſchaft Käfertal, die immer wieder ute Weitſpringer auf die Beine bringt, und VFriedrichsfeld 2485 Punkte. Die beſten Ergebniſſe des Samstag: 200 Meter: Oberle(MTG) 22,8; Feuerſtein(Poſt) 229; Reich(Poſt) 23,5.— 400 Meter: Lam⸗ marſch(Poſt) 54,8; Müller(Poſt) 55,2; Geier (TV 46) 55,8.— 800 Meter: Hockenberger(TV 46):00,2; Butzer(TV 46):03,4; Mittmann (Poſt):10,0.— 1500 Meter: Hotter(Poſt) 422,0; Schmitt(TV Friedrichsf.):22,2; Cla⸗ pier(MTG):25,8.— 5000 Meter: Hotter(Poſt) 17:39,4; Maus(Poſt) 18:570; Weiß(TV 46) 19:01,8; 454100 Meter: Poſt⸗SG 44,8; MTG 45,1; TW 46 47,8.— Hochſprung: Ullrich(Poſt) 1,60 Mtr.; Lamprecht(Poſt) 1,55 Mtr.; Ries (TV 46) 1,49 Mtr.— Weitſprung: Jäger(Kä⸗ fertal) 6,27 Mtr.; Herrwerth(Poſt) 6,06 Mtr.; Blum(Tu 46) 6,07 Mtr.— Stabhochſprung: Kunz(TV 46) 2,70 Mtr.; Schmidt(TV 46) 2,6ʃ Mtr.— Kugelſtoßen: Hahne(TV 46) 11,81 Mtr.; Blum(TV 46) 11,28 Mtr.; Herrmann (Poſt) 10,97 Mtr.— Speerwerfen: Hoffmann (TV 46) 46,25 Mtr.; Lamprecht(Poſt) 44,0 Mtr.; Gerſtner(TV 46) 41,45 Mtr.— Diskuswerfen: Herrmann(Poſt) 33,24 Mtr.; Blum(TV 46) 31,84 Mtr.; Größle(TV 46) 30,70 Mtr. Nach den einzelnen Uebungen verteilten ſich die Punkte wie folgt: Poſt⸗S: Lauf 7788,42; Wurf 2176,60: 2452,50; zuſ.: 12 417,52 Punkte. TW 46: Lauf 6171,16; Wurf 2364,70; Sprung 3131,0; zuſ.: 11 656,86 Punkte. MrG: Lauf 3911,80; Wurf 941,40; Sprung 1040,0; zuſ.: 5893,20 Punkte. Turnerſchaft Käfertal: Lauf 3287,60; Wurf 715,50; Sprung 1220,0; zuſ.: 2845 Punkte. TV Friedrichsfeld: Lauf 1620,40; Wurf 325,0: Sprung 900,0; zuſ.: 1359,40 Punkte. Poſt führt auch bei den Frauen Bei den Kämpfen der Frauen am Sonntag⸗ vormittag konnte Poſt nicht, wie urſprünglich vorgeſehen, in der oberſten Klaſſe ſtarten, ſo daß VfR, MTG und Poſt in einer Klaſſe be⸗ wertet wurden. 100 Meter: Demand(Poſt) 13,6; Zipperle (MG) 13,7 Zell(VfR) 13,9.—8 Meter Hür⸗ den: Scheerle(Poſt) 14,1:; Kropp(Poſt) 146: Kärgel(MrG) 16,1.— 454100 Meter: Poſt⸗SG 54,8; MTG 56,1; VfR 56,9.— Weitſprung: Braun(MTGh) und Zell 5700 4,91; Buttmi (TV Rheinau) 4,44.— Hochſprung: Hergel 680 Daldhof konnte Vis Neckaran nicht ſchlagen ofe Uecharau— Sb Waldhof:7(:4) W. K. Der Sportverein Waldhof ſtellte ſich ſeit etlichen Wochen das erſte Mal wieder zum Kampf. Gaſtgeber war der Vfe Neckarau, der in den Spielen um den Jubiläumspokal ſich in die Vorſchlußrunde ecpie hat. Die Waldhöfer hatten für dieſes Spiel einigen Erſatz ſtellen müſſen, ſo fehlten u. a. auch Müller und Meſſel. Die Mannſchaft lieferte aber auch ſo ein gutes Spiel, was allerdings auch nötig war, wenn die Zaan nicht mit einer Niederlage den Neckarauer Platz verlaſſen wollte. Der Vfs zeigte mit ſeinen Soldaten ein wirk⸗ lich gutes Spiel und begeiſterte die zahlreichen Zuſchauer durch Kampfgeiſt und Einſatz. Bei der Pauſe des von Gaißert, Reichsbahn, ge⸗ leiteten Spiels, das äußerſt fair verlief, 5 die Waldhöfer:3, erhöhten dann bald auf:3, mußten aber den— auf:6 herankom⸗ men laſſen, und als der Schlußpfiff ertönte, war die Partie mit:7 gerade wieder unent⸗ E173 Das Ergebnis entſpricht dem Spiel⸗ verlauf. borſchlußrunde um den&-pokal W. K. ür die Vorſchlußrunde um den MTG⸗Pokal der Jubiläumsſpiele, die am kom⸗ menden Sonntag auf dem Vfe⸗Platz am Wald⸗ weg ſteigt, wurden die Paarungen wie folgt ausgeloſt: Poſt⸗SG— TV 98 Seckenheim Vfs Neckarau— TG Ketſch. Die Sieger der beiden Spiele, die beide am Sonntagvormittag, 11. Auguſt, in Neckarau ſtattfinden, tragen am 18. Auguſt auf dem MTG⸗Platz das Endſpiel aus. Bopp u. Reuther— oftk 1886:2 Durch rege Tätigkeit der Wettkampfgemein⸗ —— Bopp u. Reuther zeigt ſich für deren ingerabteilung von Kampf zu Kampf eine Formverbeſſerung, die am Samstagabend zu einem beachtenswerten Erfolg führte. Man hatte die Ringerſtaffel des Verein für Körper⸗ pflege 1886 Mannheim zum Kampf verpflichtet. Dieſe kamen durch ihre Ringer Krauter und Eigenmann zu Siegen. Für Waldhof kämpften die Ringer Sieber, Schenk, Brunner, Litters erfolgreich und Ruoff (Waldhof) kam durch Fehlen von Meurer kampflos zu Punkten. Die Turnhalle des TV Waldhof hatte guten Beſuch. Bezirksſportwart Keſtler(84 Mannheim) war den Kämpfen ein ſicherer Leiter. Die Schwerathleten des Sportbereichs XIV (Baden) der Bezirke 1 bis 3 ermitteln ihre Kriegsmeiſter am 25. Auguſt 1940 in Mann⸗ heim⸗Feudenheim. Ausgeſchrieben ſind Wett⸗ bewerbe im Ringen, Gewichtheben und Raſen⸗ kraftſport. V (MrTG) und Kehl(VfR) 1,34; Spreng 5 Rheinau) 1,29.— Kugelſtoßen: Fuchs 10,55; Krank(Poſt) 10,33; Wiedermann(Poſt 10,29.— Diskuswerfen: Wiedermann(Poſt 34,17; Fuchs(VfR) 29,33;(Poſt) 26,10. — Speerwerfen: Meyer(MTG) 31,60; Braun (MTG) 29,75; Fuchs(VfR) 29,33. Das Punkteergebnis ſieht wie folgt aus: Poſt⸗Sc 338,5 Punkte; MTG 248 Punkte; VfR 229 Punkte; T Rheinau 158,5 Punkte. „Die Mädel des TV Rheinau ſtarteten in der -⸗Klaſſe, die nicht alle Uebungen vorſieht; da⸗ her war das Punkteergebnis entſprechend niedriger. für den Dierer os üngeles. len Großerfolge loſſen, denn im irch die Ruder⸗ „Nmicitia“ ver- meiſterſchaft im 10 Stan Karten! Stellenenzeigen Mein lieber Mann, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Jakob Haude Schuhmachermelster wurde im Alter von 68 Jahren von seinem mit groher Geduld ertragenem Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim(Emil-Heckel-Str. 24), München, 4. August 1940. In tiefer Trauer: 4 Ellse Hauek, geb. Schmic uncl Anverwanelte ihre Siegesſerie nicht. Sie folgen ührers:„Wei⸗ 1Nnamen ihrer Ein unlverſalex teſundheils· puder Goslchis-Pflege: Bei riuher, wunder Haut öfteres Pudern mit„Anud“. Selbstrasierer reiben kraftig mĩit, Anud“ ein. Dadurch leichteres Rasĩe- ren u. schnelleres Heilen der entzündeten Stellen. Körper-Pflege: Massieren mit„ Anud“ er- frischt die Haut und schützt vor Erkültung. Full-Pllege:„Anud“ in dĩe Strümpfe gestreut, n den neuen ſn im Ri ſpielten ibt Ausdauer und verhütet 3: Di undlaufen. Nur in die Schuhe gestreut, schont Feuerbestattung: Dienstag. ½4 Uhr. es die Strümpfe- dadurch lüngere Haltbarkeit. Fürth:2 Probleren Sie„Anud“ bold, denn Sie haben zicher Freude daran.- Ihre Haut bleibt gesund. In Streubeuteln zu 30 g zu haben i. oinschilüg. Geschäften. Diese beziehen durch den Großhandel). Hersteller: W. F. 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Mittwech und Donnerstag Verwehte Spuren E222—d Samns1g Das unsierbliche Herz S22129—◻⏑ Męntg Die Reise nach Tiisit SCHAIIBURG K 1,5(Breifte Sstraße]-Fernsprecher 24088 Hoffmann's, Ricena auf Reisgrundlage, besonders geeignet für Eindutbrui, Kovumurti uan bhewährt seit 50 Jahren Hoffmann's„Ricena“ wird abgegeben über die ze- Abschnitte(Kleinkindkarte) der Reichsbrotkarte —— 5 „1 -Geꝛs n lftor gegen Wanzen 3 20ee Ungeꝛziefer̃ desflose Abfoõtung somſ Brut · Keine Sochschõden · Kein ũbler Nochgeruch Mir Jemo: im Sominer Durchgosung in 8·10 Stunden ohne Ausquorfierung K. TLehmann F. Müneh N. Auler „ Heinrich Singhof Hafenstraße 4 Windachstr. 2 JetzI d 7, 11 Ruf 23568 Ruf 27393 Ruf 272 33 Maes Hell Finkenzeller- H. Moser Tneo Lingen, Winn donm, Fita Benkhoft, P. Hörbiger u. a. m. Opernball Bezaubernde Frauen Heit. Melodien mit viel Laune Heue deutsche Wochenschau Hauptfilm:.05,.15,.55 Wochenschau .45 und.25 Uhr Amtl. Bekanntmachungen Auf Grund des—5 des Geſetzes zur Ordnung der Arbeit in öffent⸗ lichen Verwaltungen und Betrieben vom 23. März 1934 und des s 16 der ATO für Gefolgſchaftsmitglieder im öffentlichen Dienſt iſt für die Stadt Mannheim eine beſondere Dienſtord⸗ nung zu erlaſſen, welche die Ruhe⸗ und Hinterbliebenenverſorgung der ſtädtiſchen und Ar⸗ beiter regelt. Die beſondere ordnung liegt im Rathaus, N (Hauptregiſtratur, Zimmer 164) Ant bei den Gemeindeſekretariaten der Vororte in der Zeit vom 5. Auguſt 1940 bis 10. rigfit 1940 zu jeder⸗ manns Einſicht auf. Mannheim,— 31. Juli 1940 Der Oberbürgermeiſter geffenkliche Erinnerung Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim waren bezw. werden fällig ſpäteſtens am: 3. 8. 1940: Schulgeld der Höheren Lehranſtalten für Auguſt 1940; 3. 8. 1940:—— der Höh. Handels⸗ Lehranſtalten und der Mittel⸗ 19405(Luiſenſchule) für Auguſt 10. 8. 10405 Bürgerſteuer, 3. Viertel 1940 der mit beſonderem Be⸗ ſcheid angeforderten Steuer; 15. 8. 1940: Gewerbeſteuer, 2. Viertel der Vorauszahlungen für 1940; 5. 8. 1940: Gebändeſonderſtener und Grundſteuer, die Monats⸗ bzw. die Vierteljähresbeträge in der 72 den hen feſtgeſetz⸗ 15. S. 1940: Hundeſteuer,.Drittel1940; 15. 8. 1940: Bür erſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlun⸗ *—— Juli 1940 einbehalte⸗ 19. 8. 10403 Gebüßien für Juli 1940; — 20. 8. 1940: eſteuer für Juli 1940. An dieſe Zaählungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht recht⸗ eitig entrichtet, ſo iſt nach den Vor⸗ ſchriften des Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des ein einmaliger Zuſch zuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuerbetrages verwirkt. Der Schuldner hat aüßerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtrechung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere Mahnung jedes einzelnen älligkeitstages lag IeA SECKENHEIHAERSTR. 13 Ein ergreitender Llehesroman Hilde Krahl- Ewald Bals er in dem Tobisfiim Neueste Wochenschau: Die Konferenz in Salzburg Beg.:.35,.40,.00. Jug. n. zugel. Hannes Stelzer Heli Finkenzeller christl Mardayn in dem groß. Mozart- Film der Tobis: Eine kleine Nachtmusgik Es spielen die Wiener und Berliner Philharmo- niker, es tanzt das Wie- ner Staats opern ballett! in jeder Vorstellung rꝛeig. wir den neuest. Uta-Wochenschauber. Jug. zugel. 7** crlende der—— verl Citroy che Liad wãhrt W„ahrzelnte lierzugut.ollen 15 be. — ienste. Esi stet sein er 72 beroreu be. + lung hej Kaon u mücden rn/ achmerzen J oder Ner gien. In 4— Mieräne, 8* ſn eil-f lan verlange eg C L Kassen-Schränke Reparaturen u. Transporte 5 5 2, 12 Gg. Schmidt r 25527 GCCATA Elenor Powell, Robert vVoung in Südsee · Nächte Vorher: die deutsche Wochenschau und Kulturfilm:„Kleinod in Franken“ .00.30.00 Uhr- Nicht für Jugendliche Hute reinĩgt schön wie neu das alte Spezial- geschäft H. Abel. M 2, 10 Hutmachermstr. Anruf 27725 Abel 100 Jahre Hutmacher Körper krank. 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Chlodwig Ka Die neuen Gewinnanteilscheinbogen zu unseren Stammaktien können gegen Rückgabe des Erneuerungsscheines während der üblichen Schalterstunden bei den Niederlassungen der heutschen Bank in Berlin, Frankfurt a. M. und Mannheim Die Erneuerungsscheine sind arithmetisch ge- ordnet mit einem Nummernverzeichnis in doppelter Ausfertigung einzureichen. Mannheim-Frie drichsfeld, den 1. August 1940. Der Vorstend mmerscheid. flnzeigen im 9 machen ſih immer bezabn Die nächſte Verteilung von See⸗ fiſchen findet am Montag, 5. Auguſt 1940, ab 15 Uhr in ſämtlichen zuge⸗ Lleim. Keinigung laſſeiien Fiſchfachgeſchäften ohne die eparaturen bisberigen Beſchränkungen ſtatt. Die 22 Abgabe der Fiſche erfolgt ohne Rück⸗ Haumüller ſicht auf die Nummer des weißen n 1. 14 Kundenausweiſes. Fernruf 230 82. müssen gesund und kräftig sein, sonst ist der gan 1 energeticum, das seit lahrꝛehnten bewährte Nervennährmittel.. 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