4 menschau und n Franken“ jugendliche Schlat „ sonst ist der gamze schnell 2 inten hewährte ne Nervennährmittel.. „ erquickenden Schlaf. chützt. Nachahmunge Ssen verstei- m 7. August les Nachlaß- U 5, 18 Meistbieten- ung: etten kompl., ett, komplett, Küchenschrk. tt, 1 Chaise- hine, oline, lerkommode, hen, 1 Zim- Lähtischchen, Jotenständer, per, 1 kompl. ., 1 Bücher- 1 Grammo- tten, 1 gepol- line, Stühle. u e k. llan, Kaffee- nstände, Kü- at, Kristalle. or Beginng Roselius 50. Mannben u herung und zum eitsloſenverſiche⸗ die die Beiträge dienſt berechnen, n⸗ und Gehalts⸗ ieſe Betriebe die Nonat Juli 1940 ben, ergeht hier⸗ tragsentrichtung en. rn ſind die Bei⸗ ſtellung der Bei⸗ nmaliger Säum der rückſtändigen gt ohne weitere ngsvollſtreckung 1940. eckungsbeamte. — 5 9 4 1 von See⸗ 5. Auguſt chen zuge⸗ ohne die ſtatt. Die ohne Rück⸗ s weißen legt Sie lhren Wonn- 1 en zugute hom- nlessen. Denlen e vor ollem en neue Tapetenf von ze 48 Ruf 43990 Dienskag⸗Ausgabe Mannheim, 6. Auguſt 1940 Das wird grauenhafte Folgen haben Englische Dörfer in festungen verwandelt Daily Telegraph:„Vernichtung Englands mit preuſtischer präzision Vorbereitet ————03 Tob für den„unermüdlichen“ und„Klugen“ O. C. England„bereit zu großen verluſten an Leben und Eigentum“/ Tuftangriff in großem Kusmaß erwartet (Eigener Berichfdes„Haokenkreuz bonnet“) Stockholm, 6. Auguſt. Der Londoner Korreſpondent einer neutralen Zeitung hat einen Ausflug in die weitere Um⸗ gebung Londons gemacht. Wie man in ſeinen Schilderungen leſen kann, ſind idylliſche und friedliche Dorfplätze von Waffen ſtrotzende mi⸗ litäriſche Feſtungen geworden. Es liege darin nur eine nochmalige Beſtätigung dafür, daß England ſogar ſeine Dörfer in Feſtungen um⸗ bildet und daß man in London keineswegs ge⸗ willt zu ſein ſcheint, aus den Erfahrungen, die Frankreich machen mußte, irgendwelche Folge⸗ rungen zu ziehen. In den Berichten des Korreſpondenten heißt es weiter, die Zufahrts⸗ und Auffahrtsſtraßen n Tank- und Flugzeughallen verwan⸗ 4 ieſen mit Beton aus⸗ emauert. Die orte an der Küſte feien zu eſtungen ausgebaut und auf den Straßen nur noch wenige Privatautos ſichtbar. Wenn die lutokratiſchen Kriegshetzer alſo auf dieſe eiſe eine Verſchürfung des Kampfes wollen, dann kann ihr Wunſch erfüllt werden. Die um ſo grauenhafteren Folgen werden aber ſie ſelbſt zu verantworten haben. Es geht ihnen nicht ſchnell genug Das Hauptquartier der engliſchen Heimat⸗ armee im Norden hat durch einen Reuterkor⸗ reſpondenten eine ſeltſame Auslaſſung ver⸗ breitet, in der darauf hingewieſen wird, daß England, obwohl es ein einziges befeſtigtes Lager in höchſter Bereitſchaft ſei(12), nicht nur zur Defenſive, ſondern auch offenſiven Aktio⸗ nen fähig ſei. Sowohl die Armee wie die Ma⸗ rine ſeien davon überzeugt, daß Deutſch⸗ land verloren ſei, wenndes zu zö⸗ gern fortfahre. Falls es ſeine Invaſions⸗ pläne bis zum nächſten Jahr aufſchieben ſollte, ſei es vielleicht nicht mehr in der Lage, dieſe Pläne auszuführen. Ein eingebildeter Trumpf Ein ſchwediſches Blatt kommentiert dieſe ge⸗ radezu komiſch wirkende Herausforderung durch die Ueberſchrift:„Will England Deutſchland zum Angriff verlocken?“. Andere ſchwediſche Berichte aus England geben einen treffenden Kommentar zu ſolchen Prahlereien. So ſagt ſein Londoner Bericht, der ſelbſt in dem eng⸗ landfreundlichen Stockholmer„Dagens Ny⸗ heter“ erſcheint, das große Riſiko für Eng⸗ land liege heute darin, daß gegebenenfalls ein deutſcher Angriff gleichzeitig mit einer italie⸗ niſchen Offenſive gegen Aegypten, einer neuen antiengliſchen Initiative von Japan oder ühnlichen Zwiſchenfällen erfolgen könnte. Der einzige Trumpf, den England gegen eine ſolche Kampagne habe, würde beſtehen in der Mög⸗ lichkeit einer Hilfe der Vereinigten Staaten, aber auch dieſer„eingebildete“ Trumpf wird nicht mehr ziehen. Bereit zu großen berluſten Die Londoner Preſſe belobigt Churchill we⸗ gen ſeiner angeblich unermüdlichen Verteidi⸗ gungsvorbereitungen gegen eine deutſche In⸗ vaſion.„Daily Telegraph“ erklärt:„Hit⸗ lers bisheriger Aufſchub im Angriff gegen England darf uns nicht in bequemen Selbſt⸗ betrug einwiegen. Die Deutſchen ent⸗ wickeln ihre Anſtrengungen zu un⸗ ſerer Vernichtung mit preußiſcher Präziſion.“ Das Blatt des Generalſtabes findet es beſonders beachtlich, daß die Tätig⸗ keit der deutſchen Luftwaffe hinter dem tat⸗ ſächlichen Leiſtungsvermögen noch zurückbleibe. England ſei, ſo verſichert das Londoner Blatt trotz dieſes Mißtrauens, in der Lage, auch die größte Zahl deutſcher Flugzeuge zurückzuſchla⸗ gen; aber es müſſe bereit ſein auf große Verluſte an Leben und Eigen⸗ tum.„Daily Mail“ vermutet einen Luft⸗ angriff im großen Ausmaß und mahnt zu dauernder Bereitſchaft gegen deutſche Ueber⸗ raſchungen, mit denen man ſtändig rechnen müſſe. Die engliſche Rüſtungsproduktion müſſe daher auf vollen Touren weiterarbeiten. Antiquierte Vorſtellungen „Nach der vom Kriegsminiſterium durchge⸗ führten Inſpektion der H imatverteidigung iſt eine große Zahl penſionierter Generale und Admirale, die Heimwehrführer waren, verab⸗ ſchiedet worden. Ihre Vorſtellungen von der Kriegsführung ſeien, ſo wird jetzt erklärt, zrecht antiquiert“ geweſen. Kriegsmini⸗ ſter Eden hat angeordnet, daß die Heimwehren im Falle einer Invaſion während des ganzen Tages im Dienſt bleiben müßten. Es hänge von den militäriſchen Befehlsſtellen ab, für eeeke e. ausreichende Trainierung der Heimwehren, d. h. der Heckenſchützen, zu ſorgen. Unter den Emigranten aller Hautſchattierun⸗ gen und Raſſen, die ſich zu Landsknechtsdien⸗ ſten mehr oder minder freiwillig gemeldet ha⸗ ben, befindet ſich auch, einer Londoner Meldung von„Nya Dagligt Allehanda“ zufolge, der frühere Vizekanzler Schuſchniggs, Fürſt Starhemberg. Da die Meldungen zu der franzöſiſchen Freiſchar de Gaulles ſehr dürftig einlaufen, ſind jetzt Maueranſchläge in den franzöſiſchen und engliſchen Farben über ganz England verbreitet worden, in denen die in England lebenden Franzoſen aufgefordert werden, ſich als Kanonenfutter für die angſt⸗ ſchlotternden Plutokraten zu melden. Schiſswerſt, Tannlager, flanellungen Die Ziele der deutſchen Luftangriffe auf England DNB Berlin, 5. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Luftwaffe klärte am 4. 8. über England, Schottland und dem vorgelagerten Seegebiet auf. Hierbei wurde ein Handelsſchiff am Aus⸗ gang des St.⸗Georgs⸗Kanals, etwa 100 Kilo⸗ meter ſüdweſtlich Pembroke, verſenkt. In der Nacht zum 5. 8. griffen unſere Kampfflugzeuge die Schiffswerft Sheerneß, die Tanklager und Flakſtellungen bei North⸗Kil⸗ lingholm ſowie Flakſtellungen bei Thames⸗ haven an. Einige britiſche Flugzeuge flogen in der Nacht in Weſtdeutſchland ein und warfen einige Bomben. Neben geringfügigem Gebäudeſcha⸗ den wurde ein Bauerngehöft im Kreiſe Borken — 3 geſetzt. Eine Zivilperſon kam ums eben. Italiener ſchoſſen 14 engländer ab DNB Rom, 5. Auguſt. Wehrmachtsbericht vom Der italieniſche Montag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In Nordafrika hat eine unſerer Kampf⸗ und Jagdſtaffeln einen heftigen Kampf gegen eine zahlreiche feindliche Formation aufgenom⸗ men, die verſuchte, unſere an der Cyrenaika⸗ Grenze in Bewegung befindlichen libyſchen Truppen zu bombardieren. Bei dem unſerer⸗ ſeits außerordentlich heftig geführten Kampf wurden zehn feindliche Flugzeuge, darunter ſieben Glouceſter und drei Blenheim, abgeſchoſ⸗ ſen. Außerdem wurden etwa ein Dutzend feindlicher Kraftwagen getroffen und in Brand geſteckt. Ein weiteres engliſches Jagdflugzeug iſt von unſeren Bombern abgeſchoſſen worden, die in der Nähe von Marſa Matruk eine wir⸗ kungsvolle Bombardierung durchgeführt haben. Alle unſere Flugzeuge ſind zu ihren Stützpunk⸗ ten zurückgekehrt. In Oſtafrika wurde unter Mithilfe der Bevölkerung ein ſtarker feindlicher Angriff auf Namaraput an der Grenze des oberen Sudan am Rudolf⸗See zurückgewieſen. Einer unſerer Luftwaffenverbände hat den Hafen von Ber⸗ bera bombardiert und dabei einen Volltreffer auf ein Schiff erzielt. Ein feindlicher Luftan⸗ griff auf Maſſaua hat nur leichte Schäden im Hafen verurſacht und vier Tote und etwa 30 Verwundete, darunter elf Askaris, gefordert. Zwei feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen, ein drittes iſt wahrſcheinlich abgeſchoſſen wor⸗ den. In Caſſala wurde ein feindliches Flug⸗ zeug von der Flak abgeſchoſſen. Neueste Auinahme des Kampfflugzeuges Do. 215 Diese Maschinen wurden und werden in großer Zahl eingesetzt als Fernaufklärer, Bombenflugzeuge und Tiefangriffs- flugzeuge; ihre Kampfkraft wird auch die Ensländer demnächst noch mehr als bisher von der Ueberlegenheit der deutschen Luftwaffe überzeugen. Weltbild(M) litiker, Angeſichts der Schuld Don Joſef Berdolt, Genf „Wenn Frankreich erſt nach vier Kriegsjahren zuſammengebrochen wäre, dann hätte das Volk die Niederlage nicht ſo furchtbar ſchwer emp⸗ funden wie nach nur zehn Kriegsmonaten“. Dieſe Behauptung, die kürzlich ein franzöſiſches Provinzblatt aufſtellte, iſt im unbeſetzten Frankreich ziemlich häufig anzutreffen. Sie überſieht bewußt, um wieviel ſchwerer die fran⸗ zöſiſchen Verluſte geweſen wären, wenn der Krieg in Frankreich Jahre gedauert hätte. Sie verrät zugleich, daß die Leiden, die über das franzöſiſche Volk hereingebrochen ſind, manche Leute in Frankreich gar nicht ſo ſehr berühren. Was dieſe geſcheiterten Vertreter des kriegs⸗ lüſternen Frankreich jedoch wirklich bewegt, iſt unheimliche Angſt vor der heran⸗ nahenden Abrechnung, die die betro⸗ genen Volksmaſſen fordern. Nicht ganz freiwillig hat die Regierung Petain nach wochenlanger Vertagung ein Straf⸗ gericht angekündigt, das jene treffen ſoll, die für die Kataſtrophe verantwortlich ſind. Dieſe Ankündigung wurde, wie jetzt feſtſteht, durch die maßloſe Empörung der Bevölkerung er⸗ zwungen, die nun allmählich beginnt, die Wahrheit zu erkennen. Begreiflicherweiſe will und kann der Durchſchnittsfranzoſe mit der furchtbarſten Kataſtrophe ſeines Landes ſich nicht einfach abfinden. Auch dann nicht, wenn man ihm jetzt offen eingeſteht, mit welchem Aufgebot an Lüge, Betrug und Korruption er veranlaßt wurde, in dieſen angeblich idealiſti⸗ ſchen Krieg für die angeblich bedrohte Zivili⸗ ſation zu ziehen. Während Marſchall Pétain und ſeine Mitarbeiter noch zögerten und die beiden Kammerpräſidenten in öffentlichen Sit⸗ zungen die ſpärlichen Vertreter der Volkswut zum Schweigen brachten, wurde der Schrei nachden Schuldigen im Volke lauter und lauter., Beſonders unter den Millionenmaſſen der Flüchtlinge, die auf engſtem Raum zuſam⸗ mengedrängt genügend Zeit hatten, über ihr Elend nachzudenken, zumal ſich die Regierung außerſtande erklärte, ſie heimzuſchaffen. Welchen Grad dieſe Empörung erreicht hatte, war den Worten des Innenminiſters Marquet zu entnehmen, als er am Rund⸗ funk die ſo ſchweren Herzens gefaßte Abſicht der Regierung bekanntgab, die„Verantwort⸗ lichen“ vor ein Strafgericht zu zitieren. Wie ſich nun zeigt, hat ſich das Regime mit diefem Schritt aufs Glatteis begeben. Nicht nur die Verſpätung rächt ſich. Denn die öffentliche Diskuſſion iſt inzwiſchen ſchon bei der zweiten Frage angelangt: Wer iſt ſchuldig? Die in Vichy arbeitslos gewordenen Parlamen⸗ tarier, die zum Entſtehen des Kriegsbrandes ſo weſentlich beitrugen, hatten ſchon vor der Regierung begriffen, worum es geht. Und ſo verſuchten ſie ſofort, die Schuldfrage auf die Militärs abzuſchieben. Alles ſei in beſter Ordnung geweſen, wenn die Militärs, die Ar⸗ meeführer und die militäriſchen Organifatio⸗ nen nicht ſo gründlich verſagt hätten. Dieſes Manöver zur Umdeutung der Schuld der franzöſiſchen Plutokraten in ein Verſagen der Militärs wurde auch von der Preſſe im unbe⸗ ſetzten Frankreich verſucht, bis die Zenſur La⸗ vals eingriff. Denn dieſe Ablenkungsbemühun⸗ gen waren im Grunde en ein offener Angriff gegen das Regime Pétain, das— außer Gamelin— die wichtigſten Mili⸗ tärs der Vergangenheit wieder übernommen und ſogar ins Kabinett geſetzt hat. Weygand, Colſon, Darlan, Puyo und viele andere, die entſcheidende Poſten von Marſchall Pétain er⸗ halten haben, ſind viele Jahre für den Aus⸗ bau der franzöſiſchen Armee verantwortlich geweſen. Ja, Petain ſelbſt iſt wichtige Jahre vor dem Krieg in führenden Stellungen der franzöſiſchen Militärhierarchie tätig geweſen. Es iſt alſo beſtimmt nicht nur Sbjektivität und Ueberzeugung, wenn nun das Regime ſeinerſeits die Schuldfrage auf die plutokrati⸗ ſchen Politiker hingelenkt hat, und zwar be⸗ zeichnenderweiſe nicht zuerſt durch die Einbe⸗ rufung des angekündigten Sondergerichtshofes, ſondern vorerſt durch ein Geſes, durch das die während des Zuſammenbruchs geflüchteten Po⸗ Parlamentarier und Beamten ihre Staatsbürgerſchaft und ihr Vermögen verlie⸗ „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. auguſt 104⁰ ren. Erſt als ſich zeigte, daß dieſe Teilmaß⸗ nahme, durch die ja nur die Flucht an ſich beſtraft werden ſoll, in der Oeffentlichkeit faſt wie die Unterdrückung der eigentlichen Schuld⸗ frage empfunden wurde, erfolgte die Ankündi⸗ gung des Sondergerichts, das jene Leute ab⸗ urteilen ſoll,„die den Krieg erklärt haben, ohne daß das Land entſprechend vorbereitet war“. Dieſe Formulierung der Schuld⸗ frage, die nur den falſch gewählten Zeitpunkt der eigentlichen Kriegs⸗ erklärung zum Vorwurf macht, nicht aber von der ſchuldhaften Kriegspolitik Frankreichs abrückt, hat die Stellung des Regimes Pé⸗ tains nicht verbeſſert. Die Empörung der Volksmaſſen, deren Urſprung die Frage iſt: „Wozu überhaupt Krieg?“ kann dadurch nicht gedämpft werden. Andererſeits aber zeigen ſich nun jene Kreiſe ermutigt, die ſich infolge der amtlichen Definition der Schuld gerade am Rande des Strafgerichts wähnen. Sie erinnern plötzlich daran, daß zwiſchen den Taten Dala⸗ diers und den Gedanken und Worten Pétains vor Kriegsausbruch kein Unterſchied war. Und dieſen Hinweiſen können noch viele andere fol⸗ gen, weil das neue Regime nur allzu viele lei⸗ tende Männer der Einkreiſungszeit übernom⸗ men und auf hohe Poſten geſtellt hat. „Die Unſicherheit der Regierungskreiſe gegen⸗ über der nun einmal aufgeworfenen Schuld⸗ frage zeigt ſich am deutlichſten im Fall Rey⸗ nau d. Dieſer Oberkriegshetzer im Solde Eng⸗ lands bewegt ſich frei in Vichy, während ſein Kollege Daladier ſchon halb auf der An⸗ klagebank ſitzt. Angriffe gegen Reynaud ver⸗ hindert die Zenſur Lavals. Das führt natürlich zu der peinlichen Frage, wie Pétain und Laval zu dem Plutokraten Reynaud ſtehen, eine Frage, welche die durch Peétain ziemlich ent⸗ täuſchten Parlamentarier nur allzu gern auf⸗ greifen. Pétain war bekanntlich ſtellvertretender Miniſterpräſident im Kabinett Reynauds, der ſich den greiſen Marſchall verſchrieb, als die militäriſche Front ins Wanken geriet. Reynaud aber glaubte damals noch nicht an den Zu⸗ ſammenbruch, ſondern fürchtete Unruhen hinter der Front, gegen die er ſich durch den ruhm⸗ reichen Namen des Marſchalls zu ſchützen, hoffte. Als Reynaud dann endlich das Heran⸗ nahen der Kataſtrophe bemerkte, da beſchwor er in ſeiner letzten Rede mit dem Namen Peé⸗ tain die zurückflutenden Armeen, ſich in den Boden doch noch ſo lange zu verkrampfen, bis die Regierung in Nordafrika eine neue Front errichtet habe. Eine Abſicht, deren Ausführung nun durch ein Geſetz Pétains zum Verbrechen geſtempelt worden iſt. Pétains Innenminiſter hat kürzlich dieſe ba⸗ byloniſche Verwirrung angeſichts der Schuld einen„Kampf aller gegen alle“ ge⸗ nannt, dem die Gerechtigkeit Einhalt gebieten werde. Wer aber ſoll Richter ſein? Vorläufig iſt im beſiegten Frankreich noch niemand auf⸗ etreten, den die öffentliche Meinung von schuld freigeſprochen hätte. Und ſelbſt wenn einige Plutokratenköpfe rollen würden, ſo wäre damit die Schuld Frankreichs gegenüber Deutſchland noch lange nicht geſühnt. Die engliſch-zapaniſche spannung EP Tokio, 5. Auguſt. Zu der Verhaftung von Japanern in Eng⸗ land wird das japaniſche Außenamt erſt nach Eintreffen ausführlichen Materials aus Lon⸗ don endgültig Stellung nehmen, wie der Spre⸗ cher des Außenamtes am Montag erklärte. Zu der Unterredung zwiſchen Botſchafter Shigimitſu und dem engliſchen Außen⸗ miniſter Lord Halifax teilte der Sprecher des Außenamtes mit, daß bisher ſechs Verhaftun⸗ gen bekanntgeworden ſind, und zwar vier in London und je eine in Singapur und Hong⸗ kong. Die Tokioter Zeitung„Tokio Niſhi Niſhi“ berichtet über die Unterredung ergänzend, die geforderte Freilaſſung der Japaner ſei eng⸗ liſcherſeits mit der Begründung zurückgewieſen worden, daß es ſich um eine Angelegenheit der „ordentlichen Gerichte“ handele. Es ſei ſogar, wie„Tokio Niſhi Niſhi“ behauptet, in der Un⸗ terredung mit weiteren Verhaftungen von Japanern auch in den britiſchen Kolonien ge⸗ droht worden. Eine Warnung des japani⸗ ſchen Botſchafters, daß ſich aus dieſer Ange⸗ legenheit ein völliger Abbruch der Beziehungen zwiſchen beiden Ländern ergeben könne, iſt nach Meldung des Tokioter Blattes von Lord Halifax unbeantwortet geblieben. Vor negierungserklärung in Tokio Antiengliſche Kundgebungen in Japan h. w/. Stockholm, 6. Aug.(Eig. Ber.) Die engliſch⸗japaniſche Kriſe tritt in London wie in Tokio aus dem Stadium der polizei⸗ lichen Maßnahmen und diplomatiſchen Vor⸗ ſtellungen in das der Kabinettsberatungen. Der Kaiſer von Japom empfing am Montag den Fürſten Konoye. Im Unterhaus wird für Dienstag oder Mittwoch eine Regierungserklä⸗ rung über die japaniſch⸗engliſche Spannung an⸗ gekündigt. Von engliſcher Seite wird dazu feſtgeſtellt, daß noch immer namhafte Engländer in Ja⸗ pan in Haft gehalten werden. In Japan ha⸗ ben Proteſtverſammlungen von beträchtlicher Tragweite gegen England begonnen. Eine Verſammlung in Oſaka unter Teilnahme von Vertretern aller Lager nahm eine Entſchlie⸗ ßung an, in der die„Beſeitigung des kriegs⸗ verbrecheriſchen engliſchen Einfluſſes“ verlangt wird. Die Entſchließung wurde dem engliſchen Generalkonſul übergeben und an den engliſchen. Botſchafter nach Tokio telegrafiert. Die japa⸗ niſche Regierung wird aufgefordert, wegen der Japaner⸗Verhaftungen energiſch gegen Groß⸗ britannien vorzugehen. Engliſche Arbeitsloſenziffer geſtiegen Stockholm, 5. Aug.(HB⸗Funk.) Wie ſelbſt Reuter in einer Meldung aus London zugeben muß, iſt die britiſche Arbeits⸗ loſenziffer in der Zeit vom 17. Inni bis 15. Juli erneut um 60 431 geſtiegen. berwundeter deutſchee an die Dand geſtellt Deutſche Flieger in den händen der Franzoſen/„Dergebens bat ich um einen Arzt“ DNB..., 5. Auguſt.(P..) Die Verbrechen franzöſiſcher Soldaten und Zivilperſonen an kriegsgefangenen deutſchen Soldaten füllen ſchon Broſchüren. Das ſchlimm⸗ ſte Kapitel darin aber bildet die Behandlung deutſcher Flieger. Da enthüllt ſich die ganze Brutalität und Beſtialität, die in der franzöſi⸗ ſchen Seele ſchlummert, Und noch immer ſor⸗ gen neue Fälle dafür, daß die Erinnerung an dieſe noch ungeſühnten Grauſamkeiten nicht müde wird. Da iſt der Feldwebel Riſt. Seit einigen Ta⸗ gen ſteht er jetzt wieder in ſeiner alten Kampf⸗ ſtaffel. Aber er kennt nun den galliſchen Sa⸗ dismus fürs ganze Leben. In einem Protokoll hat er ſeine Erlebniſſe wahrheitsgetreu berich⸗ tet. Erlebniſſe, die doppelt ſchwer wiegen, da ſie einem Verwundeten zuſtießen, der nach den Ge⸗ ſetzen der primitivſten Menſchlichkeit Anſpruch auf Mitleid und Pflege gehabt hätte. Dier bernehmungen, aber kein Eſſen Feldwebel Riſt hatte Pech gehabt. Nach zwei⸗ maligen Anflug auf den Flugplatz Laon hatte ſeine Maſchine einen Flakvolltreffer in die Kanzel erhalten. Die drei Kameraden des Feld⸗ webels waren ſofort tot oder ſchwer verwundet. Aber ihm gelang es noch, ſich aus dem ab⸗ ſtürzenden Flugzeug zu retten. Hören wir ihn Don Kriegsberichter Georg hinze ſelbſt:„Ich ſprang ab und fiel in einen Wald, wobei ich mir eine ſtarke Prellung am rechten Knie zuzog. Außerdem hatte ich einen Flak⸗ ſplitter in die rechte Hand und das linke Bein abbekommen.“ Flucht war dem Verwundeten unmöglich. Poliziſten griffen ihn auf und über⸗ gaben ihn einer Abteilung 1 Flie⸗ ger. Der Leidensweg des Feldwebels begann. Als erſtes nahm man dem Feldwebel ſämt⸗ liche Waffen ab. Dann ſchleifte man den Ver⸗ wundeten von Vernehmung zu Vernehmung. Mit einer zweiſtündigen Fahrt zur erſten Ver⸗ nehmungsſtelle fing es an. Obwohl ich dauernd wegen meiner Schmer⸗ zen nach einem Arzt verlangte, wurde ich erſt nach vielen Stunden von einem Sanitäter ver⸗ bunden. Zu Eſſen bekam ich nichts. Ich wurde dann mit Handſchellen gefeſſelt und nach einer weiteren vierſtündigen Fahrt zu einer Verneh⸗ mungsſtelle gebracht, obwohl ich ſchon zwei längere Vernehmungen Balbit mir hatte. Hier wollte man in anderthalbſtündiger Verneh⸗ mung vor allem Näheres über Truppenver⸗ ſchiebungen, insbeſondere Panzer, erfahren und genaue Angaben über unſere Flugzeuge. Ich wurde wiederholt mit Erſchießen und Aus⸗ peitſchen() bedroht, auch einmal an die Wand geſtellt, da ich angab, nichts zu wiſſen. Auch jetzt bekam ich nichts zu eſſen. Man brachte mich nach Chalons zu einer vierten Verneh⸗ Cügenblaſe in Usfl ſchon geplatzt Usg-preſſe muß Duff Coopers Schwindel feſtnageln DNB Neuyork, 5. Auguſt. Die amtlichen Lügen Duff Coopers über die „Pulveriſierung“ Hamburgs ſind ſelbſt in SA, wo man ſie begierig aufgegriffen hatte, nur gerade 24 Stunden alt geworden. Jetzt bringen alle Zeitungen die Berichte ihrer Kor⸗ reſpondenten, die ſich ſelbſt in Hamburg da⸗ von Wnen 8 konnten, daß an den Londoner Meldungen über die angeblichen„Erfolge“ der britiſchen Luftwaffe nichts, aber auch gar nichts Wahres iſt. „Die amerikaniſchen Berichterſtatter beſtätigen einſtimmig, daß in Hamburg keinerlei Spuren von Zerſtörung zu ſehen ſeien. Sie wider⸗ legen in ihren Meldungen auch einwandfret die verlogene Behauptung, daß die engliſchen Angriffe ſich Fel hätten. Ihre Fe 1 eſagen, das Ham⸗ burger Straßenbild ſei in jeder Hinſicht nor⸗ mal, Hafen und Elbtunnel ſeien intakt, die Werft Blohm u.—24 ſei abſolut unbeſchädigt. Die ausgezeichnete Ausſicht vom Turm der Michaeliskirche habe gewiß keine„Pulveri⸗ ſierung“ erkennen laſſen. Die Londoner Lügenzentrale hat alſo wieder i Ziele gerichtet einen neuen Reinfall erlebt. Der Welt iſt aber⸗ mals bewieſen, daß Lug und Trug die einzige ſchmutzige Waffe dieſer plutokratiſchen Verbre⸗ cherbande ſind, die ſich der gerechten Vergel⸗ tung entziehen zu können wähnt. Um ſo grö⸗ ßer aber müßte wohl gerade in USA die Wir⸗ kung der ſofortigen und nachhaltigen deutſchen Zurückweiſung des britiſchen Phantaſieproduk⸗ tes ſein, als erſt wenigen Tagen die Neu⸗ horker Zeitung„Picture Magazine“ 100 die Beweiskraft einer Wb tigung dur neutrale Journaliſten verwieſen hatte. Das Blatt ſchrieb, die Annahme, daß die deutſche Luftwaffe, im erhen zur RAß, ihre Auf⸗ gaben erfülle, werde dadurch beſtätigt, daß die Engländer ſich weigerten, neutrale Preſſever⸗ treter nach den bombardierten Gebieten zu bringen. Daß dieſe Möglichkeit nicht ange⸗ wandt werde, ſpreche für ſich ſelbſt. Deutſch⸗ land dagegen hat nichts zu verbergen. Die „Heldentaten“ der löniglichen n auf deutſchem Gebiet erſchöpfen ſich in Völker⸗ rechtsbrüchen, in gemeinen Morden an Frauen, Kindern und anderen Ziviliſten. Das aber ſoll die Welt ebenfalls wiſſen! „Demokrotiſch, neulrol und unobhängio“ Sonntagsreden in Schweden/„Lage weiterhin ernſt“ hw. Stockholm, 6. Auguſt.(Eig. Ber.) Der ſchwediſche Miniſterpräſident Peer Alwin Hanſſon äußerte ſich in der Sonntagsrede über die Demokratie, was der engliſchen Pro⸗ paganda in zweifellos mißdeutender Auslegung der Erklärungen des ſchwediſchen Politikers Anlaß gab, ihn ſo zu zitieren, als ob er an die Seite der ideologiſchen Trabanten Englands getreten wäre. Herr Hanſſon hat ſich immerhin nicht ſo vorbehaltlos für die Demokratie ein⸗ geſetzt, wie das die Engländer wohl wahrhaben wollten. Er äußerte Bedenken lediglich gegen eine Löſung von der demokratiſchen Veranke⸗ rung und gegen kritikloſes Nach⸗ ahmen ausländiſcher Vorbilder. Wenn die Demokratie dort verſinke, wo die Vorausſetzungen für ſie nicht mehr vorhanden ſeien, ſo brauche das nicht zu bedeuten, daß ein gleicher Prozeß dort einſetzt, wo ſie die natür⸗ liche Lebensform eines Volkes geworden ſei. Das aber ſei der Fall in Schweden. Auch der Verteidigungsminiſter Skold äußerte ſich über aktuelle Fragen zu Schwedens heutiger Lage. Er nannte es den Leitſtern der ſchwediſchen Politik, ſich außerhalb des Kon⸗ fliktes zu halten und weder zum Vorteil noch zum Nachteil irgendeiner Partei einzugreifen. Wenn es ſich um die Selbſtändigkeit des Landes handle, ſo könne kein Nachgeben in Frage kommen, und deshalb ſei es richtig, eine mö g⸗ lichſt ſtarke Verteidigungsbereit⸗ ſchaft zu ſchaffen. Auch weiterhin ſei die Lage ſo ernſt, daß eine unmittelbare Kriegsgefahr raſch wiederkehren könne. Immerhin braucht die Bereitſchaft nicht mehr in gleich hohem Maße wie bisher aufrecht erhalten zu werden. Der Miniſter kündigte daher Beurlaubung ge⸗ wiſſer Kontingente von Reſerviſten an. Es ſei für Schwedens Politik das beſte, weiterhin nach geordneten Verhältniſſen zu allen anderen Ländern zu ſtreben. Der Miniſter befaßte ſich in etwas eigen⸗ artiger Weiſe mit den„Zweifeln mancher Kreiſe“, ob dieſe Selbſtändigkeit auch auf⸗ recht erhalten werden könne in einem Europa, in dem Deutſchland„dominiere“? Er behaup⸗ tete, daß dieſe Lage beſtehe und daß ſie Konſe⸗ quenzen für Schweden mit ſich bringe. Die von Deutſchland aufgerichtete wirtſchaftliche Ord⸗ nung wirke auf Schwedens wirtſchaftliche Ver⸗ hältniſſe zurück. Man könne auch nicht blind ſein für die„erhöhte wirtſchaftliche Abhängig⸗ keit von den durch Deutſchland beherrſchten Märkten und gegen die kulturellen Rückwir⸗ kungen“. Dies brauche aber nicht zu bedeuten, daß Schwedens Land und Volk ihrer Eigenart be⸗ raubt würden. Das lleueſte:„Sozialplutokratie“ Revolutionäre Anwandlungen der„Times“/ Allzu durchſichtige pläne .w. Stockholm, 6. Auguſt.(Eig. Ber.) Anſcheinend, um dem engliſchen Volk eine ſiegesſichere Haltung vorzutäuſchen, entdeckt die „Times“ ſchon jetzt die Notwendigkeit, an Eng⸗ lands und Europas() wirtſchaftlichen und ſo⸗ zialen Wiederaufbau zu denken. Wie bei ähn⸗ lichen früheren Betrachtungen gleichen die Ge⸗ dankengänge der Zeitung erſtaunlich denen der deutſchen Preſſe. Das Londoner Blatt fordert— ein Ver⸗ langen, über das die engliſche Plutokratie wohl erfreut ſein wird— Erhöhung des Lebens⸗ ſtandards gewiſſer Volksgruppen, Planung eines organiſierten Güterverbrauchs und Auf⸗ munterung zur erhöhten Geburtenhäufigkeit.(h Die Reorganiſation des engliſchen Lebens ſei nur ein Teil des großen europäiſchen Neu⸗ baus.(Hier fügt die„Times“ hinzu, damit das Ganze nicht nur als abgeſchrieben wirkt, „nach Abſchaffung des Hitlerismus“.) Die Er⸗ fahrung mit der Lage Europas nach Verſailles zeige, daß kein politiſcher Bau beſtehen könne, ohne richtige ſoziale und wirtſchaftliche Fun⸗ dierung.() Der wichtigſte Schritt zu einer Neuordnung in Europa müſſe darin beſtehen, die Hungrigen zu ſpeiſen, die Kleiderloſen zu bekleiden und denen Wohnung zu verſchaffen, die kein Dach über dem Kopf haben. Die„Times“ gehört zu einem Konſortium, das der engliſchen Regierung naheſteht, alſo einer Gruppe edelſter Plutokraten. Die Durch⸗ führung des hochherzigen Programms— nach Abſchaffung des Hitlerismus— würde das Ende der Plutokraten bedeuten. Und an den Ernſt ſolcher Gedankengänge wird nicht einmal einer glauben, der noch dümmer iſt als Duff Cooper. Der Zweck ſolcher Zeitungsartikel iſt natürlich ganz klar. Dem ausgeſogenen eng⸗ liſchen Arbeiter in den Slums ſoll eine ſoziale Fatamorgana vorgegaukelt werden, um ihn ge⸗ neigt zum Heldentod zu machen und ihn dann wieder erbarmungslos fallen zu laſſen, wenn ſie noch die Möglichkeit dazu haben... Wer hindert übrigens die edelmütigen Gauner dar⸗ an, ſchon jetzt Ernſt zu machen mit der Auf⸗ teilung ihres Reichtums an die Armen? mobile gefeſſelt. mung, wo ich einen Fragebogen ausfüllen ſollte. Durch Drohungen wollte man die Na⸗ men des Truppenkommandeurs und des Staf⸗ felkapitäns erfahren.“ Die erſten Stockſchläge auf den Kopf „Erſt in der Nacht gab man mir Reſte zu eſſen, die die Franzoſen liegen gelaſſen hat⸗ ten. Dann wurde ich mit vier anderen Luft⸗ waffenangehörigen in einen Viehwagen mit „Ketten zuſammengeſchloſſen und barfuß nach Verdun gebracht. Bei der Ankunft erhielt ich die erſten Stockſchläge auf den Kopf. Wir wur⸗ den von Marokkanern und mehreren franzöſi⸗ ſchen Offizieren in die Kaſematten getrieben und dabei von einem franzöſiſchen Unterleut⸗ nant, der zwei Jahre zur Beſatzungstruppe von Wiesbaden gehört hatte, dauernd geſchla⸗ gen. Dann mußten wir nackt in dem naſſen, kalten Gang ſtehen. Schließlich wurden wir mit einem 2 1* in eine Zelle befördert. Wir froxen ſtark, bekamen aber keine Decken. felh nach zehn Tagen kamen wir aus der Dun⸗ kelhaft heraus. In den erſten 16 Tagen un⸗ ſerer Gefangenſchaft konnten wir uns nur zweimal waſchen, erhielten aber weder Seife noch Handtuch.“ Im Lager S oſtwärts Toulouſe ver⸗ brachte Feldwebel Riſt den Reſt ſeiner Leidens⸗ eit. Bald erkrankten etwa 300 von den 1500 Zagerinſaſſen an Ruhr. Der franzöſiſche Arzt wollte das nicht zugeben und ſorgte ſelbſtver⸗ ſtändlich in keiner Weiſe für Abhilfe. Don franzöſiſchen Weibern geſchlagen Mit Feldwebel Riſt zuſammen iſt Unter⸗⸗ offizier Schwab aus der Gefangenſchaft zu⸗ rückgekehrt. Er hatte ähnliches zu erdulden. Ueber Chalons abgeſchoſſen, fiel er in die Hände von Engländern, die ihn nach Rouen brachten. Unſere Truppen waren ſchon in der Nähe, ſo daß wir einen ſchlechten Weg benutzen mußten. So berichtet er über ſeine Leidenszeit. Dabei fiel der Wagen aus. Wir gingen zu Fuß weiter durch einen Wald, wo zwei fran⸗ zöſiſche Poſten über mich herfielen und mich ins Geſicht und Nacken ſchlugen, daß ich blu⸗ tete. Außerdem bearbeiteten ſie meinen Rücken mit ihren Gewehrkolben. Die Engländer ſchauten dabei zu.„Nach den üblichen Verneh⸗ mungen, die mit Drohungen und Mißhandlun⸗ gen gewürzt waren, hatte Unteroffizier Schwab auch noch Gelegenheit, den Sadismus der franzöſiſchen Zivilbevölkerung am eigenen Leibe zu erfahren:„J Dabei wurden mir Hand⸗ ſchellen mit Eiſenzacker K4 1 Auf dem ege zum Bahnhof wurde Aſchimpft wieder von franzöſiſchen Frauen beſchimpft und ge⸗ chlagen. Auch während des ransportes mußten die franzöſiſchen Poſten mehrfach ein⸗ greifen, um mich vor dem Lynchen durch die Bevölkerung zu ſchützen.“ Die Erlebniſſe der beiden deutſchen Flieger ſind Fälle unter unzähligen. Sie alle geſam⸗ melt runden ſich zu einem abſtoßenden Bild von der Pſyche der„Grande Nation“. Deutſch⸗ land wird die Geſchicke ſeiner kriegsgefangenen Soldaten nicht ſobald vergeſſen. X O Und da gibt es noch deutſche Volksgenoſ⸗ ſen, die angeſichts ſolcher Schandtaten von Mitleid gegenüber ſolchen Sadiſten faſeln. Meiſt wollen ſie nur einzelne Verantwortliche ſehen, während doch die Vielzahl der Fälle he⸗ weiſt, daß Sadismus und Grauſamkeit Na⸗ tionaleigenſchaften des franzöſiſchen Volkes ſind. Dagegen gibt es aber auch nur ein Mit⸗ tel: eiskalte Ablehnung und granitene Härte. Nur hyſteriſche Weiber können mit ſolchen In⸗ dividuen Mitleid haben. franzöſiſche Träumerei ib. Genf, 6. Auguſt.(Eig. Ber.) Henry Bordeaux, Mitglied der Academie francaise, hat nach vielem akademiſchen Nach⸗ denken endlich die Urſache der franzöſiſchen Kataſtrophe entdeckt. Dieſe Entdeckung, die er im„Jour“—„Echo de Paris“ wieder⸗ gibt, beſagt nichts anderes, als daß die tradi⸗ tionelle franzöſiſche Einkreiſungspolitik dieſes Mal unerklärlicherweiſe verſagt hat.„Die Bundesgenoſſen haben uns gefehlt,“ ſonſt hätte ſich dieſer„banalſte Unfall“(wie der„Temps“ ſich ausdrückt) nicht ereignen können. Der alte Akademiker meint, zu„dieſem Irrtum“, näm⸗ lich den Krieg nach geſcheiterter Einkreiſung zu erklären, Frankreich hätte ſo nicht vorgehen dürfen, denn die Fehler hätte es ſchon im Jahre 1870 begangen. Bordeaux will durch ſeinen Artikel nichts anderes, als der franzö⸗ ſiſchen Diplomatie eine— wie er ſagt— „Lehre geben“, wie ſie ſich bei der näch⸗ ſten Kriegsmöglichkeit zu verhalten hat. Sehr hoch beurteilt er allerdings die Chancen Frank⸗ reichs, wieder einen Krieg anzuſtreben, nicht, denn er meint, ohne Oeſterreich und. Italien, die ſchon in dieſem Krieg als„Bundesgenoſ⸗ ſen“ ausgefallen ſeien, lohne ſich die Unter⸗ nehmung nicht. Bordeaux' Unterſuchung iſt auch für uns lehrreich genug. Wir werden zu Honi in 125-gr-packung 3 5.12 gur feldpost kinmut E.1 erhölten Sie bei Huf 24567 verhindern wiſſen, daß ſeine und ſeiner zahl⸗ reichen Geſinnungsgenoſſen Wünſche noch ein⸗ mal in Erfüllung gehen. bengt berg bei Dr. boebbels „Berlin, 5. Aug,(HB⸗Funk.) Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Montag den ſchwediſchen Forſcher Bengt Berg zu einer längeren Unterredung. wurde von der Garde „Haken Die l Vergebl In verſe wie hier Sonntag ut von den Flugblätter Reichstagsr zirken, über fen worden der Strafa ein einz fert. Di faſt ohne einige Pedſi ſagenhaften heit zirkulie überall in E fördert, ohn ten dieſer ſo größer al 4* heimhaltung ſteriums im meta Anläßlich änderung r ausführliche ſer Botſchaft tralität Grie mann ſei, C keeinerlei Ver ſen. Das Le wirkungen d zutreten, mü — und charen. ſieit ur Zeit 1 ſtellung der! Es ſoll verſi die ganze S Reichsſtraße fele ar wird ſollen an St. eeinſtweilen 2 ſetzt werden. Oslo bis Ne rieb genomu Trauerfeier Prof. Dr. Hi mittag im E ſchlichte Trau „Goebbels, die die Akademie demie der Kü der Künſte in aals letzte Ehn llaſſen. Bevollmächt nannt. Der des Auswärt haber in Frar ernannt. Alle Einw arbeit leiſten. veröffentlicht Gouverneur l Verteidigungs Eine Hetzqu⸗ in gutunterrie agentur Agen frontregime e entfaltete, ihr 4 Auf Englan ſbholmer Preſſe fer„Signy“ ſamte Beſatzu worden. Die neralkonſulats über die näh des Schiffes, at Die letzte Dampfern. 4 Frachter„Pilt Schiffbrüchige her unbekannt einem deutſche Bord führten. Aufenthalt na⸗ Jap „. J. In Tokio u niſch⸗franzöſiſch Vichn wird be ſiſch⸗Indochina 1 wünf ——————— ———————— ormoſa bereit hoher See. Weiter wird Zzöſiſche Muna porte benutzen beſetzten Fran franzöſiſche Re rungen erfüller her heftige Ve Jahre lang ei guſt 1940 ausfüllen i die Na⸗ des Staf⸗ Kopf ir Reſte zu laſſen hat⸗ deren Luft⸗ wagen mit arfuß nach erhielt ich Wir wur⸗ en franzöſi⸗ getrieben Unterleut⸗ ungstruppe ind geſchla⸗ dem naſſen, zurden wir befördert. ine Decken. s der Dun⸗ Tagen un⸗ muns nur heder Seife ulouſe ver⸗ er Leidens⸗ n den 1500 öſiſche Arzt e ſelbſtver⸗ fe. lagen iſt Unter⸗ nſchaft zu⸗ 1erdulden. er in die ſach Rouen hon in der eg benutzen Leidenszeit. gingen zu zwei fran⸗ und mich aß ich blu⸗ nen Rücken Engländer en Verneh⸗ ißhandlun⸗ ier Schwab smus der n eigenen der Garde nir Hand⸗ Auf dem ner wieder ft und ge⸗ ransportes hrfach ein⸗ durch die en Flieger ule geſam⸗ nden Bild “. Deutſch⸗ gefangenen zolksgenoſ⸗ taten von en faſeln. ntwortliche r Fälle be⸗ nkeit Na⸗ en Vollkes r ein Mit⸗ ene Härte. olchen In⸗ 1 ig. Ber.) r Academie chen Nach⸗ anzöſiſchen ng, die er 5“ wieder⸗ die tradi⸗ itik dieſes hat.„Die ſonſt hätte „Temps“ „Der alte im“, näm⸗ inkreiſung t vorgehen ſchon im d. Italien, udesgenoſ⸗ die Unter⸗ ichung iſt werden zu p 5, 12 E 4. 1 luf 24507 iner zahl⸗ noch ein⸗ els ⸗Funk.) pfing am engt Berg „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. Auguſt 1940 Die Wahrheit ſeit ſich durch Vergebliche Hausſuchungen in London Liſſabon, 5. Auguſt.(HB⸗Funk.) In verſchiedenen Orten Englands fanden, wie hier bekannt wird, am Samstag und Sonntag umfaſſende Hausſuchungen nach/ den von den deutſchen Fliegern abgeworfenen Flugblättern mit Auszügen aus⸗ der letzten Reichstagsrede Adolf Hitlers ſtatt. In den Be⸗ zirken, über denen dieſe Flugblätter abgewor⸗ fen worden waren, hatte die Bevölkerung trotz der Strafandrohungen der Behörden kaum⸗ ein einziges Flugblatt abgelie⸗ fert. Die Hausſuchungen waren faſt ohne Ergebnis, man verhaftete nur einige Perſonen, die man für Mitglieder der ſagenhaften„5. Kolonne“ hielt. Die Wahr⸗ heit zirkuliert aber unter der Oberfläche faſt überall in England, und die engliſche Poſt be⸗ fördert, ohne es zu wiſſen, zahlreiche Abſchrif⸗ ten dieſer Flugblätter. Ihre Wirkung iſt um ſo größer als die Unzufriedenheit mit der Ge⸗ heimhaltungspolitik des britiſchen Lügenmini⸗ ſteriums immer mehr anwächſt. Metaxas betont neutraütͤät briechenlands DB Athen, 5. Auguſt. Anläßlich des Jahrestages der Regierungs⸗ änderung richtete der n eine ausführliche Botſchaft an das Volk. In die⸗ ſer Botſchaft betonte Metaxas, daß die Neu⸗ tralität Griechenlands aufrichtig degen eder⸗ mann ſei, Griechenland habe aber beſchloſſen, keinerlei Verletzungen ſeiner Grenzen zuzulaſ⸗ ſen. Das Land fühle die wirtſchaftlichen Rück⸗ wirkungen des Krieges. Um ihnen entgegen⸗ zutreten, müſſe ſich das Volk auch weiterhin — 5 und diſzipliniert um die Regierung aren. ſieichsſtraße bis marvih t. g. Oslo, 6. Auguſt.(Eig. Ber.) ur Zeit wird in Norwegen an der Fertig⸗ fehung der Reichsſtraße bis Narvik gearbeitet. Es ſoll verſucht werden, noch bis zum Herbſt die ganze Strecke zu planieren, ſo daß die Reichsſtraße wenigſtens für leichte Autos be⸗ fele ar wird. An den vielen Flußübergängen ollen an Stelle der noch 13 bauenden Brücken einſtweilen Motorſchiffe als Autofähren einge⸗ ſetzt werden. So kann die Reichsſtraße von Oslo bis Narvik zwei Jahre früher in Be⸗ 5 trieb genommen werden als vorgeſehen war. Trauerfeier für Prof. Dr. Hugo Lederer. Für Prof. Dr. Hugo Lederer fand am Montagvor⸗ mittag im St. Franziskus⸗Krankenhaus eine ſchlichte Trauerfeier ſtatt. Reichsminiſter Dr. Goebbels, die Preußiſche Akademie der Künſte, die Akademie der Künſte in Berlin, die Aka⸗ demie der Künſte in München und die Akademie der Künſte in Wien hatten dem Entſchlafenen lufß letzte Ehre prachtvolle Kränze übermitteln aſſen. Bevollmächtigter Abetz zum Botſchafter er⸗ nannt. Der Führer hat den Bevollmächtigten des Auswärtigen Amtes beim Militärbefehls⸗ Am in Frankreich, Pg. Abetz, zum Botſchafter ernannt. Alle Einwohner Gibraltars müſſen Fron⸗ arbeit leiſten. Das Amtsblatt von Gibraltar veröffentlicht eine Verordnung, wonach der Gouverneur berechtigt iſt, jeden Bewohner zu Verteidigungsarbeiten heranzuziehen. Eine Hetzquelle verſtopft. Nach Informationen in gutunterrichteten Kreiſen hat die Nachrichten⸗ agentur Agence Radio, die unter dem Volks⸗ frontregime eine beſonders lebhafte Tätigkeit entfaltete, ihren Betrieb einſtellen müſſen. Auf Englandfahrt geſunken. Wie die Stock⸗ holmer Preſſe meldet, iſt der ſchwediſche Damp⸗ jer„Sionv“(1972 Bm) geſunken. Die ge⸗ ſamte Beſatzung über 20 Mann, iſt gerettet worden. Die Mitteilung des ſchwediſchen Ge⸗ neralkonſulats in London macht keine Angaben über die näheren Umſtände beim Untergang des Schiffes, auch der Ort wird nicht angegeben. Die letzte Kunde von Englands ſtolzen Dampfern. In Cadiz liefen die engliſchen Frachter„Pilotty“ und„Palacios“ ein, die 35 Schiffbrüchige anderer engliſcher Dampfer bis⸗ her unbekannten Namens, die im Atlantik von einem deutſchen U⸗Boot torpediert wurden, an Bord führten. Die Schiffe werden nach kurzem Aufenthalt nach Gibraltar auslaufen. Joupaniſ j. b. Genf, 6. Aug.(Eig. Ber.) In Tokio und in Vichy finden zur Zeit japa⸗ niſch⸗franzöſiſche Verhandlungen ſtatt. Aus Vichn wird beſtätigt, daß Japan in Franzö⸗ ſiſch⸗Indochina Luft⸗ und Flottenſtationen ein⸗ ormoſa bereits verlaſſen und befindet ſich auf oher See. K* Weiter wird beſtätigt, daß Japan die fran⸗ zöſiſche Munan⸗Bahn für Truppentrans⸗ 1 wünſche. Die japaniſche Flotte habe porte benutzen will. Von der Preſſe im un⸗ beſetzten Frankreich wird vermutet, franzöſiſche Regierung die japaniſchen Forde⸗ daß die rungen erfüllen werde. Die Blätter richten da⸗ her heftige Vorwürfe gegen England, das 20 Jahre lang eine falſche Oſtaſienpolitik betrie⸗ Das Lied des Fpalens im Weſten Ein Bericht vom Großeinſatz des Reichsarbeitsdienſtes DNB Berlin, 5. Auguſt. Ueber die weite flandriſche Ebene, über die Landſchaften der Somme und der Aisne, über das Schickſalsland an der Marne und an der Loire brauſte vor wenigen Wochen erſt der don⸗ nernde Orkan der deutſchen Waffen dahin, der Kampflärm der Panzerwagen am Lande und der Stukas in der Luft. Das Dröhnen der Motoren und das Heulen der Bomben, das Donnern der Geſchütze und das Rattern der Maſchinengewehre— kurz, jenes kriegeriſchen Inferno. dringlichkeit das Dichterwort Geltung hat: „Ihr, die ihr hineingeratet, laſſet jede Hoff⸗ nung!“ Jetzt aber liegt Ruhe über dieſem Land. Mit dem Qualm der Brände hat ſich duch der Lärm der Schlachten verzogen. Eine merkwür⸗ dige, faſt bedrückende Stille herrſcht in diefen weiten Ebenen Nordfrankreichs, deren Bewoh⸗ ner in wilder Panik davoneilten, als ſie, be⸗ logen und betrogen, glaubten, mit den deut⸗ ſchen Truppen käme ein hunniſches Geſindel daher. Die Städte und Dörfer ſind verlaſſen; mit Ludwis Schmitz aut dem Urlauber-Nachmrttag 23598 ür das mit überraſchender Ein⸗ nur ſelten ſieht' man Leute auf den Straßen, ſpielende Kinder oder gar arbeitende Menſchen. Das Geſpenſt eines wirtſchaftlichen Niedergan⸗ ges, der Jahrzehnte weit zurückreichen mag, krallt ſich über dem Lande feſt wie ein Raub⸗ vogel, der ſeinem Opfer das letzte Mark und Blut entzieht. Vernichtender als der Krieg iſt dieſer Niedergang, bedrückender als die Stille nach dem Sturm der Schlachten iſt dieſes ge⸗ ſpenſtige Schweigen um das Abſterben eines Landes. Aber das klingt dort droben im ſtillgewor⸗ denen fernen Nordweſten Frankreichs und in den flandriſchen Gebieten Belgiens ein Lied auf, das deutſchen Ohren wohl vertraut iſt: das Lied des Spatens! Unſer Arbeits⸗ dienſt iſt zu einem Großeinſatz angetreten, als ein treuer Kamerad der Wehrmacht, als ein eifriger Helfer in der Zeit zwiſchen den Schlachten. Wenn die Waffen ruhen, kommt die Zeit des Spatens. Und ſo iſt jetzt auch die Zeit unſerer jungen Arbeitsmänner gekommen, die auf fremdem Boden arbeiten dürfen für ihr Volk und Vaterland, vor allem aber für 4 Aus Anlaß der Aufnahmen zu dem Film„Der dunkle Punkt“, die unter Mitwirkung von Mitsliedern der NSv und ihrer Jugendgruppen auf den Eichkampterrassen stattfanden, veranstaltete die NSV einen fröhlichen Nachmittag für Urlauber. Mit lustigen Hamsterer- und Meckergeschichten unterhielt Ludwig Schmitz die frohgesinnten Urlauber. Rinerkreuz für fapitänleumnant Roumann außer mehreren Kriegsſchiffen 24 Dampfer mit 118 890 Bnd verſenkt Berlin, 5. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber des Heeres verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz dem Kapitänleutnant Wilhelm Rollmann. Kapitänleutnant Rollmann hat aus meiſt ſchwer geſicherten Geleitzügen 24 Dampfer mit insgeſamt 118 890 BRT. verſenkt. ihm hierbei, allein aus einem einzigen Geleit⸗ zug in kürzeſter Zeit 42000 BRT. zu verſenken. Ferner verſenkte er durch Torpedoſchuß einen Minenleger, ſowie den engliſchen Zerſtörer „Whirlwind“, brachte zwei Priſen mit insge⸗ ſamt 7776 BRT. ein und führte eine ſchwere Minenaufgabe an der engliſchen Südküſte mit Erfolg durch. Durch ausgezeichnetes Können, hervorragenden Schneid und rückſichtsloſen Es gelang Einſatz 15 er weſentlichen Anteil an den Er⸗ ſolgen des U⸗Boot⸗Einſatzes. Sein jüngſter Er⸗ folg war die Verſenkung eines feindlichen U⸗Bootes. Wilhelm Rollmann wurde am 5. Auguſt 1907 in Wilhelmshaven als Sohn des Kapitäns zur See Wilhelm Rollmann geboren. Am 1. April 1926 trat er als Matroſe in die Kriegsmarine ein. An Bord des Kreuzers „Emden“ nahm er an einer 18monatigen, alle Erdteile berührenden Weltreiſe teil. 1933 wurde er auf den Kreuzer„Karls⸗ ruhe“ kommandiert, mit dem er als Kadetten⸗ ausbildungsoffizier abermals eine mehrmona⸗ tige Auslandsausbildungsreiſe mitmachte. 1937 begann die U⸗Boot⸗Ausbildung Roll⸗ manns, der inzwiſchen zum Kapitänleutnant befördert worden war. Im Oktober 1938 wurde er U⸗Boot⸗Kommandant. Teilung des briiſchen Innenminiſteriums? Lord Gord predigt von der„Idee des Dienens“ .Ssch. Bern, 6. Auguſt.(Eig. Ber.) Wie„Sunday Expreß“ meldet, ſoll eine Aufteilung des engliſchen Innenminiſteriums in zwei Miniſterien geplant ſein. Es ſoll ein eigentliches Innenminiſterium und ein Mini⸗ ſterium für die— Sicherheit“ geſchaf⸗ fen werden, obgleich ein beſonderes Verteidi⸗ gungsminiſterium ſchon beſteht. Anbiederungsverſuch oder Einſichtꝰ Lord Gord, der Chef des geſchlagenen briti⸗ ſchen Expeditionskorps in Frankreich, der ſich ch-franzöſiſche Derhandlungen Japan fordert Stützpunkte in Indochina ben habe, die ſich nun räche. Die Schwäche Englands im Fernen Oſten habe einen Tief⸗ ſtand erreicht, der die franzöſiſchen Stationen. in ernſte Mitleidenſchaft ziehe. Die„Action Francçaiſe“ erklärt, durch Indochina ſei Frankreich ebenfalls eine oſtaſi⸗ atiſche Macht und könne den dortigen Vor⸗ gängen keineswegs gleichgültig zuſehen. Die„Action Francaiſe“ glaubt auf die„tra⸗ ditionelle Freundſchaft Japans“, die nur durch vorübergehende Wolken getrübt worden ſei, zählen zu können. Pierre Lyautey, der Sohn des Mar⸗ ſchalls, hofft im„Journal“, daß die„ſchöne Herzenseinigkeit der Ueberſeefranzoſen und. der Eingeborenen“ die Situation retten werde. mit dem Poſten eines Armeeinſpektors begnü⸗ gen muß, hielt eine kurze Anſprache, in der er an der Grundhaltung des engliſchen Volkes weitgehend Kritik übte. Das engliſche Volk ſei von Vorwürfen nicht freizuſprechen. Nicht nur er ſelbſt ſei ſich darüber klar, was für egoiſti⸗ ſche Erwägungen die hohen Ideale der demo⸗ kratiſchen Ziviliſation überſchrieben hätten. Man hätte dem materiellen Gewinn nachge⸗ ſtrebt, ein angenehmes Leben geführt, ſich reich⸗ lichen Zerſtreuungen hingegeben und wenig gearbeitet. Man habe darüber vergeſſen, daß die Stärke Großbritanniens in der Vergangen⸗ heit in der Idee des Dienens gelegen habe.(1) Dieſe Kritik des Herrn Gord, der bei ſeiner Flucht aus Dünkirchen allerdings keine Beweiſe von heroiſcher Weltanſchauung und Haltung gegeben hat, richtet ſich ohne Zweifel gegen die britiſche Herrenſchicht, gegen die ſer perſönlich bös erbittert zu ſein ſcheint. Es iſt aber auch nicht ausgeſchloſſen, daß Lord Gord, der ſich auf ſeinem Poſten degradiert fühlt, hofft, ſich mit derartigen Bemerkungen die Gunſt der parlamentariſchen Kabinettsmit⸗ glieder zu erwerben. Handelsvertrag zwiſchen Jugoſlawien und der Slowakei abgeſchloſſen. Zwiſchen einer jugoſlawiſchen und einer flowakiſchen Dele⸗ gation wurde hier ein Handelsvertrag und die Zahlungsabkommen abgeſchloſſen. Der Vertrag ſieht einen gegenſeitigen Warenaustauſch von 100 Millionen Dinar vor. Die ſlowakiſche De⸗ legation iſt nach Sofia weitergereiſt, um auch mit Bulgarien einen Handelsvertrag abzu⸗ ſchließen. die Wehrmacht, um die Grundlagen zu ſchaf⸗ fen für den weiteren Kampf und damit auch für den letzten, größten Sieg. Das Bewußt⸗ ſein der Größe und der Bedeutung dieſer Auf⸗ gaben ſpornt die Jungen, die aus faſt allen Gauen Deutſchlands ſtammen, zu den höch⸗ ſten Leiſtungen an. Wenn man einzelne der Einſatzſtellen des Arbeitsdienſtes in Frankreich und Belgien be⸗ ſucht, wozu in den letzten Tagen einige Ver⸗ treter der deutſchen Preſſe Gelegenheit hat⸗ ten, ſtaunt man immer von neuem über die Sicherheit, mit der die größten Aufgaben in kürzeſter Zeit gelöſt und das Tempo, in dem die ſchwierigſten Arbeiten vollendet werden. Wie bei unſeren Soldaten iſt auch bei die⸗ 33 jungen Arbeitsmännern ein Wort aus je⸗ em Wörterbuch geſtrichen: das kleine Wort „unmöglich“! Sie wiſſen, daß ſie eingeglie⸗ dert ſind in das große Räderwerk des Krieges, und ſo wird ihnen ihre Spatenarbeit ſelbſt zu einem Kriegserlebnis, ganz abgeſehen von dem unbeſchreiblichen Erlebnis des Landes, das erſt vor wenigen Wochen die gewaltigſten Siege der Geſchichte geſehen hat. Und wenn man vom Einſatz des Arbeitsdienſtes im be⸗ ſetzten Gebiete ſpricht, ſo tritt hier zum Ein⸗ ſatz der Organifation, der Abteilungen und „der Truppe noch der perſönliche Einſatz jedes einzelnen Arbeitsmannes, der in der herr⸗ lichen Syntheſe von Arbeitswillen und Begei⸗ ſterung das ſchönſte Vorbild iſt für den Ein⸗ ſatz jedes deutſchen Menſchen in der jetzigen Kampfzeit der ganzen Nation. Das Leben der jungen Arbeitsmänner in den verlaſſenen und verödeten Gebieten iſt oft nicht leichter als die Arbeit draußen im Ge⸗ lände. Hier in der Scheune einer einſamen Ferme, dort im kleinen Tanzſaal eines Dorf⸗ gaſthofes, da wiederum im verſtaubten Spei⸗ cher einer Getreidehandlung oder in erbeute⸗ ten Truppenzelten der Engländer haben ſie aber mit viel Geſchick und Geſchmack ihre, Quartiere eingerichtet. Aus Sauberkeit und Ordnung entſtand eine Behaglichkeit. in der⸗ die Kameradſchaft blühen und der Frohſinn ge⸗ deihen kann. beitsmänner dort in der Fremde ein kleines Stück Heimat geſchaffen, in der ſie zu Hauſe ſind, ſolange ihr Einſatz im Kriegsgebiet dauert. Und wenn ſie am frühen Morgen hinaus⸗ ziehen zu den Arbeitsſtellen, an denen ſie für die Wehrmacht buddeln und bauen, wenn ihre Spaten im Morgenlichte glänzen und ihre fri⸗ ſchen Lieder weit über die flandriſche Ebene klingen, iſt ihr Marſch zur Arbeit ein Stück des großen Marſches zum Siege. Man muß die Begeiſterung und Freude dieſer Jungen mit⸗ erlebt haben, um ermeſſen zu können, wie groß ihr Wiſſen um die Bedeutung und den ert ihrer Arbeit im Feindesland iſt. Drau⸗ ßen im Gelände an den eigentlichen Einſatz⸗ ſtellen werden die Zwillichjacken abgeworfen, und dann beugen und recken ſich im Rhythmus der Arbeit die geſunden, kräftigen Körper, die alle braunſchwarz geworden ſind durch die glühende Juliſonne und durch die Seeluft, die der Weſtwind von der nahen Küſte hereintreibt, in die Marſchen und ihr Hinterland. Der Einſatz des Arbeitsdienſtes in Belgien und Frankreich iſt Arbeit für den Einſatz der deutſchen Luftwaffe im weiteren Kampfe. So iſt auch zwiſchen Arbeitsdienſt und Luftwaffe überall ein ganz enges Verhältnis in der Zu⸗ ſammenarbeit und im Zuſammenleben entſtan⸗ den. Aus der Arbeitskameradſchaft iſt eine Frontkameradſchaft geworden, die für die jun⸗ gen Arbeitsmänner Stunden herrlicher Erleb⸗ „niſſe bringt. Noch nie ſo wie jetzt haben ſie mit dem Aufgebot aller Kräfte gegraben und ge⸗ ſchaufelt und all die anderen Arbeiten verrich⸗ tet, die die Beſonderheit des Kriegseinſatzes erfordert. So arbeiten und ſo leben heute viele Tau⸗ ſende junger Deutſcher im äußerſten Weſten des Kontinents, in Belgien und in Nordfrankreich, an den Küſten der Nordſee und des Ozeans, an den Ufern der Flüſſe, deren Namen zu Kriegs⸗ ſchickſalen geworden ſind: Somme und Aisne, Seine und Marne, und wie ſie alle heißen. Die Arbeitsmänner, die an der Küſte des Kanals arbeiten, laſſen manchmal einen Blick hinüber⸗ gleiten zu den weißen Streifen der Kreidefel⸗ ſen bei Dover, und andere wiederum halten einen Augenblick mit der Arbeit an, wenn über ihnen Staffeln deutſcher Flugzeuge dahinbrau⸗ ſen, nach Weſten der Küſte zu, auf dem Feind⸗ flug geden England. Da leuchten ihre Augen vor Freude und Stolz; denn ſo wie die Män⸗ ner droben in den Aufklärern und Bombern und Jagdflugzeugen und draußen auf den Schnellbooten im Kanal ſind auch die Männer mit dem Spaten auf dem Lande bereit, ihre Kraft bis zum letzten einzuſetzen und mitzuhel⸗ fen bei der Vollendung und Sicherung des gro⸗ ßen endgültigen Sieges. Im Leuchten der Spaten aber auf flandriſchem Boden erkennen wir das Leuchten deutſcher Kraft, deutſchen Glaubens und deutſcher Zukunft. Alfred Strobel. * So haben ſich dieſe jungen Ar⸗ 5 „hHakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Dienstag, 6. Guguſt 1940 4 Musik in Salzburg Deutſche Dichter feiern Wilhelm Furtwängler Auch ohne Feſtſpiele, die in dieſem Sommer ausfallen mußten, übt Salzburg einen unaus⸗ ſprechlichen Zauber aus. Hier, wo nordiſcher Ernſt und ſüdliche Sinnenfreude aufeinander⸗ ſtoßen und ihre Grenzen achten, wird alle Ver⸗ gangenheit lebendige Gegenwart. Das Bild der Stadt iſt ein barockes Gloria, das bei höchſter Vielfältigkeit doch eine Geſchloſſenheit ohneglei⸗ chen atmet. Die Natur, die deutſche Natur, wurde durch romantiſchen Geiſt verwandelt und dieſer Geiſt wurde zu Stein, muſikantiſch auf⸗ gehellt in dem bewegten Barock der Denk⸗ mäler oder trutzig gewappnet in der die Stadt beherrſchenden Hoͤhenſalzburg. Hier empfing auch in dieſen Tagen der Regierungspräſident Dr. Reitter Dichter aus allen Gauen als Gäſte des Reichsgaues und der Stadt, die nach ſeinen Worten in beſonderem Maße von den Muſen ausgezeichnet und den Muſen verpflich⸗ tet iſt. Und Wilhelm Schäfer betonte in ſei⸗ ner Antwort, daß der Dichter in ihr mit tau⸗ ſend Freuden weile, um Tage ſchönſter und beſter Eindrücke zu erleben. Der Dichter gebe dem Volke, was das Volk bewege, und das Volk lebe in dem Schickſal, das ſein Führer geſtalte, der damit einen größten Auftrag des deutſchen Schickſals erfülle. So lebe der Dichter aus dem Volke mit dem Volke und ſeiner Füh⸗ rung.„Wir Dichter wollen in dieſem Schickſal fröhlich beieinander ſein und uns des freien Schaffens freuen im Dienſte ewigen deutſchen Weſens!“ Die Wiener Philharmoniker ſind auch dies⸗ mal in Salzburg eingekehrt, angezogen von der mozartſeeligen Atmoſphäre, der ſie in dankba⸗, rer Hingabe ihr klingendes Opfer brachten. Un⸗ ter Hans Knappertsbuſch, Karl Böhm und Franz Lehar ſpielten ſie im jedesmal bis auf den letzten Platz beſetzten Feſtſpielhaus. Knappertsbuſch dirigierte u. a. Bruckners „Siebente“, ein Wagner⸗Konzert und Wie⸗ ner Weiſen von Lanner, Strauß bis Ziehrer und Heuberger, Karl Böhm die„Vierte“ Tſchaikowſeys und Wilhelm Jergers gehaltvolle„Salzburger Hof⸗ und Barockmuſik“, Franz Lehar Eigenes zu Lob und Preis ſchöner Frauen von der„Luſtigen Witwe“ bis zu„Giunſitta“. Jedes Konzert ge⸗ ſtaltete ſich zu einem feſtlichen Ereignis, um dann mit Wilhelm Furtwängler am Pult den höchſten Gipfel zu erreichen. Beethovens „Achte“ und Brahms„Erſte“ waren die Eck⸗ pfeiler der mit einer verzehrenden Glut und ſeeliſchen Hochſpannung ohnegleichen interpre⸗ tierten Vortragsfolge, deren Mitte Wagners „Trauermuſik“ aus der„Götterdämmerung“ hielt. Wie gewaltig trieb Furtwänglers Tem⸗ perament dieſe erhabenſte und heldiſchſte aller »Totenklagen in die Bezirke des Erlebens, für das das beſchreibende Wort faſt zu arm er⸗ ſcheint! Und welche Schönheit und Fülle ent⸗ faltete das Orcheſter unter ſeiner wahrhaft be⸗ feffenen Stabführung! Der Jubel kannte keine Grenzen. Die Zuhörer, und unter ihnen die Dichter, bereiteten Furtwängler nicht enden⸗ wollende Ovationen. Frie drich W. Herzos. „adoli-Hiiler-Dunkstiftung am Fest- spielhügel“ Oberbürgermeiſter Dr. Kempfler(Bay⸗ reuth) hatte dieſer Tage die Künſtlerſchaft des⸗ Bayreuther Feſtſpielhauſes eingeladen, um ihnen nähere Einzelheiten mitzuteilen über die Pläne der Künſtlerſiedlung am Feſtſpielhügel. Die Stadt Bayreuth hat bekanntlich im Vor⸗ jahre dem Führer zu ſeinem 50. Geburtstage die Stiftung einer Künſtlerſiedlung am Feſt⸗ ſpielhügel zum Geſchenk gemacht, die. offiziell „Adolf⸗Hitler⸗Dankſtiftung am Feſtſpielhügel“ genannt wird. Nach den inzwiſchen ausge⸗ arbeiteten Plänen ſollen ſich die Wohnhäuſer der Künſtlerſiedlung in bewußter Weiterfüh⸗ rung des markgräflichen Stils an das Baubild der Stadt anſchließen. Es ſind ſechs Bautypen ausgearbeitet, von der Zweieinhalb⸗Zimmer⸗ Wohnung bis zur Sechs⸗Zimmer⸗Wohnung. Es iſt Zweck dieſer Stiftung, jenen Mitwirken⸗ den der Feſtſpiele, die ihren Ruheſtand einmal in Bayreuth, an der Stätte ihres Wirkens ver⸗ bringen wollen, einen würdigen Aufenthalt zu bieten. Die Siedlung wird grundſätzlich iedem Mitglied der onn aen in auch dem techniſchen Perſonal, offen ſein. Die Mieten ſollen ſich in mäßigen Grenzen halten und ein Fonds ſoll es verdienten Künſtlern ermög⸗ lichen, verbilligt und im äußerſten Falle auch koſtenlos wohnen zu können. Durch dieſe Künſtlerſiedlung hofft man die Beziehungen der Stadt und der Künſtlerſchaft des Feſtſpiel⸗ hügels, die ſeit der gaſtlichen Aufnahme Ri⸗ chard Wagners in Bayreuth immer ſehr herz⸗ lich waren, noch enger zu geſtalten. Unbekonntes Lustspiel von Schiller Uraufführung im Roſe⸗Theater/ Programm für die Spielzeit 1940/41 Von unserer Berliner Schriftleitung) Für die Spielzeit 1940/1 wird das Roſe⸗ Theater Berlin neben Hauptmanns„Do⸗ rothea Angermann“, Shakeſpeares„Kauf⸗ mann von Venedig“ und Sudermanns „Die gutgeſchnittene Ecke“ auch mehrere Urauf⸗ führungen herausbringen. Neben altbewährten Bühnenſtücken hat das ſich immer bemüht, auch die jüngſten Talente des Schau⸗ Wort kommen zu laſſen. Von Leo Lenaz wird„Die Junggeſellenſteuer“, von Fichelſcher mit der Muſik von Will Mei⸗ ſel das Volksſtück„Drei Paar Schuhe“ und ſpiels zu Blut gegen Gelc Die Troagödie eines Deutschen/ Von Hons Fronke Als der große beinahe rieſenhafte Edmund Kayſer, ſeines Zeichens Pfarrer in Cheſterton am Südende des Michiganſees, die ſchwere Glastüre leiſe hinter ſich zuſchnappen hörte, wurde er ſich der Schwere ſeiner Aufgabe ganz bewußt. Langſam ſtieg er darum die Stufen in dem prachtvollen Verwaltungsgebäude des Stahl⸗Truſts in Gary empor, den Lift ableh⸗ nend. Eine ſehr höflich gehaltene Einladung hatte ihn hierher gerufen. Von einem der ſpiegelblanken Treppenfenſter aus ſah er über die Stadt, die ein einziges rie⸗ ſiges Werk zu ſein ſchien! Halle lag bei Halle, durchſetzt von unanſehnlichen Siedlungen und Parks, überhöht von ein paar Bank⸗ und Kauf⸗ häuſern, Hotels und Depots. Vor wenigen Jahren, 1906 noch, hatte dieſer Ort zwölf Ein⸗ wohner gehabt, jetzt näherte man ſich dem drei⸗ ßigſten Tauſend, ſo gewaltig hatte der Stahl⸗ Magnet die Menſchen anzuziehen gewußt, ſo großartig hatte amerikaniſcher Geſchäftsſinn die Geſchenke des Bodens ausgenützt. Nun rauchte Schlot an Schlot, ſtießen die Hochöfen Tag und Nacht Rauch und Feuer zum Himmel, fauchten kleine Rangiermaſchinen, lag ein Netz von Röh⸗ ren und Geſtängen, von Keſſeln und Riemen über Tage, war ein Surren und Pfeifen, dort wo vor neun Jahren noch Wald und Einſam⸗ keit eine kleine Siedlung von Menſchen um⸗ ſchloſſen hielten... Jetzt ſchrieb man das Jahr 1915. 19151— das aber bedeutete, daß nun dreißigtauſend Menſchen, anſtatt der Pflüge und Lokomobilen, der Stahltroſſen und Träger, der Brückenbögen und Waggons ſchwere Panzerplatten ſchmiede⸗ ten, daß man Granaten drehte und Rohſtahl in Platten und Barren bereitlegte, die abgerufen wurden, um über das Waſſer zu gehen. Und. die es ſchmiedeten waren deutſche Menſchen! Denn Deutſche ſiedelten hier weit in der Ueber⸗ zahl, Deutſche nach Geblüt und Geſinnung, Deutſche nach der Sprache und nach dem Schlag ihrer Herzen. Kayſer kannte ſie gut. Wie vor⸗ dem in den Städtchen Germania und Marine City, wo er ein echter und rechter Landpfarrer geweſen war, hatte er hier die Seelen und Herzen der Arbeiter mit einfachen Worten ge⸗ ſucht und in einfachen Lebensbildern zu ihnen geſprochen. So wußte er bald, aus welchen Ge⸗ genden der Heimat ſie gekommen waren oder ihre Eltern und Voreltern: aus Schwaben und der Pfalz, aus Heſſen und Pommern. Und wußte, wie ſie jetzt darunter litten, daß ſie Waffen ſchmieden mußten gegen eben dieſe Heimat, gegen Brüder und Enkel. Von ihren Granaten wurden ſie erſchlagen, ihren Feinden diente der Stahl, den ſie hier ziſchend aus rie⸗ ſigen Schmelztiegeln rinnen ließen. Darum hatte Kayſer zu reden begonnen erſt in kleinen Kreiſen, dann von der Kanzel, dann in Werkverſammlungen, wohin man ihn rief, dann in Maſſenmeetings, ſelbſt in Chikago. Ganz deutlich zeichnete ſich ihm der Feind ab: jener Nankeegeiſt war es, der ſich aus dem anglikaniſchen Erbe des Volkes durchſetzte, der in der einen Hand die Bibel ſchwang, ein gott⸗ gefälliges Leben predigte, während die andere Hand die Bombe trug, jeden zu vernichten, der nicht der nämlichen Geſinnung war. Jener händleriſche Krämergeiſt war es, der das Da⸗ ſein als ein Geſchäft anſah, bei dem nur der zu gebieten das Recht hatte, der die Mittel be⸗ ſaß, den anderen zum Schweigen zu bringen. Ja, er ging einen ſchweren Gang; denn längſt waren ihm von ſeiten der Kapitaliſten Dro⸗ hungen und Mahnungen, zugegangen, längſt hatte man ihm Beſtechungen und Anträge un⸗ terbreitet und ſo verſucht, ihn von ſeinem Wer⸗ ben, zu einer friedlichen Produktion zurückzu⸗ kehren, abzubringen. Es waren nur wenige Männer, denen der deutſche Pfarrer hinter der dicht gepolſterten Tür gegenüberſaß. Man hatte ganz gemächlich bei einer Zigarre begonnen, um dann plötzlich ſchroff gegen ihn Front zu machen. „Sie werden alſo nicht aufhören, gegen die Intereſſen der Arbeiter zu reden? Man hat noch nie ſo gut verdient wie in dieſen Tagen! Sind Sie ſich klar, daß Sie Sabotage treiben, die wir mit den Mitteln des Geſetzes ſtrafen können?“ „Ich bin mir klar darüber, daß unſer Land es nicht nötig hätte, die Mordwaffen für Europa zu ſchmieden! Was gehen uns Euro⸗ pas Kriege an? Es gibt genug friedliche Dinge, die unſeren Arbeitern Brot geben. Es geht wider jede Moral, aus dem Kriege Dritter ein Geſchäft zu machen!“ „Ein Geſchäft, bei dem wie geſagt die Arbei⸗ ter ſehr gut verdienen. Waren Sie es nicht, Herr Pfarrer, auf deſſen Vorſchläge wir Müt⸗ terheime und Kindergärten eröffneten; wir ha⸗ eeneen von Will Kaufmann das muſikaliſche Luſt⸗ ſpiel„Im goldenen Lenz“, muſikaliſch unter⸗ malt von Rudolf Perak—— erſten Mal über die Bretter gehen. Für die meiſten Theater⸗ beſucher wird auch das Luſtſpiel„Der Neffe als Onkel“ von Schiller in der Ueberſetzung aus dem Franzöſiſchen des Picard und das Schauſpiel„Vincent van Gogh“(„Das Bildnis eines Menſchen“) vom Leiter des Theaters, Paul Roſe, ſelbſt geſchrieben, eine Ueber⸗ fraſchung bedeuten. Frontthecter Terofel kehrte zuruck (Eigener Bericht) Das weltberühmte Schlierſeer Bauerntheater iſt nach einer langen Gaſtſpielreiſe im General⸗ gouvernement wieder in ſeine Heimat zurück⸗ gekehrt. Xaver Terofal, der inzwiſchen ver⸗ ſtorbene Schöpfer des bayeriſchen Volks⸗ und Bauernthegters, hat dieſe Oſtfahrt ſelbſt noch begonnen. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſagte beim Tode des Künſtlers von ihm:„Ein ein⸗ maliger Geſtalter iſt dem deutſchen Theater verloren gegangen“, denn die Leiſtung Terofals wurde trotz vieler Kopien nicht erreicht. Seit Mitte November 1939 hatte ſich das Schlierſeer Bauerntheater in den Dienſt unſe⸗ rer Soldaten im Generalgouvernement geſtellt. Ueber hundert Städte wurden beſucht, darunter Warſchau, Litzmannſtadt, Krakau, Radom. Ueberall, wo die bayriſchen Künſtler auf den Brettern ſtanden, konnten ſie die Soldaten der Wehrmacht, der Waffen⸗ und die Polizei in begeiſterten Jubel verſetzen. Von Tarnowitz aus wurde jetzt die Heimfahrt angetreten, die durch Gaſtſpiele im Sudetengau, in Böhmen und Mähren und im Gau Oſtmark unterbrochen Uraufführung in Bielefeldi „Der Egoiſt“, ein neues Schauſpiel von Hanns Korngiebel, das die Probleme einer Künſtlerehe behandelt, wurde von Intendant Dr. Alfred Kruchen zur alleinigen Urauf⸗ führung im Stadttheater Bielefeld angenom⸗ men. Neues tschechisches Thecter in Prag (Eigener Bericht) Die Anzahl der Prager tſchechiſchen Theater wird in der kommenden Spielzeit um ein wei⸗ teres vermehrt werden. An Stelle des„Thea⸗ ters an der Karlsbrücke“ wird nun ein ſtändi⸗ ges Theater errichtet, das den Namen„Stän⸗ diges Theater Uniterig“ führen wird. Unter den aufzuführenden Stücken ſoll das neue Theater beſonders das Volksſtück mit Geſang pflegen. Erweiterter Spielplon in Linz (Eigener Bericht) Der Beginn der neuen Spielzeit am Lan⸗ destheater der Gauhauptſtadt Oberdonau, — Linz, ſteht unmittelbar bevor. Nach einem Jahr des durch den Bühnenumbau bedingten Wander⸗Daſeins“ kehrt eine vergrößerte Spiel⸗ gemeinſchaft in das neugeſtaltete Schauſpiel⸗ haus ein, das mit den modernſten bühnentech⸗ niſchen Einrichtungen ausgeſtattet iſt. Ein er⸗ weiterter Spielplan verſpricht neben zahl⸗ reichen Unterhaltungsſtücken aus Schauſpiel, Operette und Tanz eine Reihe bedeutender Abende mit Stücken aus der Weltliteratur, der Oper und des zeitgenöſſiſchen Schauſpiels. Deutsche Soldatenłkinos in Fronkreichs Hauptstadt Für die deutſchen Truppen, die ſich in Paris befinden, ſind zwei Soldatenkinos eingerichtet worden, denen die ſchöne Aufgabe zuteil ge⸗ worden iſt, unſere Soldaten zu unterhalten und ihnen vor allem mit der deutſchen Wo⸗ chenſchau einen Eindruck von dem Geſchehen unſerer Tage zu übermitteln. Zwei der mo⸗ dernſten Kinos wurden für dieſen Zweck ein⸗ gerichtet, nämlich das„Marignan“ auf den Champs Elyſéees und das„Rex“. Beide Licht⸗ ſpieltheater dürfen nur von deutſchen Soldaten beſucht werden. Neben den Wochenſchauen, die gerade in letzter Zeit ein lebendiges Bild der Heimat geben, ſind ſchon eine Reihe von deut⸗ ſchen Spielfilmen gelaufen, ſo„Nanette“ mit Jenny Jugo und der Hans⸗Albers⸗Film „Ein Mann auf Abwegen“. Auch die„Donau⸗ ſchiffer“ wurden bereits aufgeführt. lnhaltsceingabe zu Heft Nr. 16 des„Adler“ Dieſes Heft iſt in erſter Linie auf den Ein⸗ ſatz der Fallſchirm⸗ und Luftlandetruppen ab⸗ geſtellt. In einem großangelegten Artikel, der mit einzigartigen Zeichnungen und Aufnahmen verſehen iſt, erzählt Hauptmann Schulz, der inzwiſchen mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet wurde, von der Ein⸗ nahme des wichtigen Flughafens und von den beiſpielloſen Taten einer Handvoll deutſcher Soldaten. Ein weiterer Beitrag„Liktoren⸗ bündel über Union Jack“ befaßt ſich mit den ſiegreichen Operationen der italieniſchen Luft⸗ waffe im Mittelmeerraum und umfaßt neben neuen, aufſchlußreichen Bildern von den Kampfhandlungen eine außerordentlich ein⸗ prägſame Karte von den wichtigſten italieni⸗ ſchen und britiſchen Stützpunkten im Mittel⸗ meer. Unter den Beiträgen für das beſonders reich bebilderte Heft ſind noch die Bilder mit Auf⸗ nahmen der vom Führer vor dem Reichstag beförderten Luftwaffengeneräle und mehrere Bilder des Reichsmarſchalls zu außerdem der Bildartikel„ſo wollte es Chur⸗ chill“ mit erſchütternden Bildern von Bom⸗ benangriffen und der Erlebnisbericht„Ab⸗ ſprung über Narvik“ und manches andere. ft erwähnen, * ben die Mittel, auf dieſem Gebiet ſehr viel mehr zu tun. Haben Sie uns nicht ſtets das ——— größter ſozialer Bereitſchaft ausge⸗ ellt?“ „Soll ich damit den Mord entſchuldigen, deſ⸗ ſen ſich deutſchſtämmige Menſchen an ihren Brüdern ſchuldig machen?“ Wir ſind Amerikaner! Vergeſſen Sie das nicht!“ „Ein Volk, meine Herren, zu dem wir Deutſche einen Blutsanteil gegeben haben, der heute auch nur annähernd nicht mehr errechnet weden kann. Haben Sie vergeſſen, daß Deutſche es waren, die ſich gegen Englands Bevormun⸗ dung wandten und uns die Unabhängigkeit er⸗ ſtritten? Wiſſen Sie nichts von jenen Buſch⸗ Deutſchen des Mohawk⸗Tales, die unter dem Pfälzer Herchheimer zuerſt zu den Waffen. griffen, um frei zu ſein? Wiſſen Sie nicht, daß nur eine einzige Stimme es war, die verhin⸗ derte, daß das Deutſche die Sprache dieſes Landes für alle Zeiten geworden wäre?“ „Das ſind Dinge der Geſchichte, die inter⸗ eſſiert uns hier nicht. Wir wollen nicht ab⸗ ſchweifen.— Es iſt uns bekannt, daß Sie be⸗ reits im Deutſchen Nationalbund Ihre Stimme in dieſer abwegigen Angelegenheit erhoben h⸗ ben. Sie ſabotieren unſer Werk! Sie entfrem⸗ den uns die Arbeiter. Schon hat die Kapazi⸗ tät des Werks nachgelaſſen! Was denken Sie ſich eigentlich?!“ „Ich weiß nur, werfliches iſt. Nicht nur ſoweit es uns Deutſchſtämmige angeht. Ich möchte nicht mit Ihnen über Glaubens⸗ und Gewiſſensfragen diskutieren: Sie würden mich nicht verſtehen.“ „Unſer puritaniſcher Glaube kann von Ihnen nicht angetaſtet werden!“ „Dieſer Glaube hat viele Völker zu Sklaven gemacht, zu Sklaven des Geldſackes! Ich leugne, daß ein gläubiger Menſch, der gewohnt iſt, ſei⸗ nem Gotte ins Angeſicht zu ſchauen, es wagen wird, aus reiner Profitgier, zur Hebung von Dividenden an der Vernichtung eines Volkes mitzuarbeiten, dem ſein eigenes Volk vieles verdankt.“ „Wir ſehen, daß Sie uns nicht verſtehen wol⸗ len. Sie können die Welt nicht umändern!— Sie werden weiterhin die Arbeiter aufhetzen?“ „Ich werde tun, was mir mein Gewiſſen ge⸗ bietet!“ „Sie würden nicht bereit ſein, etwa eine beſ⸗ ſere Pfarrſtelle in einem Orte, den Sie ſich wählen können, anzunehmen?“ „Nein!“ „Haben Sie nicht den Wunſch, nach Deutſch⸗ land zurückzukehren, wenn der Krieg zu Ende iſt— wir würden für Ihre Entamtung und e ſeh guten Unterhalt bis dahin ſorgen.“ „Nein!“ 3 „Iſt dies Ihr letztes Wort?“ 3 iſt mein letztes Wort! Ich werde kämp⸗ en!“ Am 24. Auguſt ſaß Edmund Kayſer über ſei⸗ ner Predigt als ein Schuß krachte. Ehe er ſich erheben konnte, drangen vier maskierte Män⸗ ner in ſeine Stube, rangen den ſich heftig Weh⸗ renden nieder, ſchleppten ihn vor die Haustüre und machten ihn dort„fertig“— wie es in der Sprache der gedungenen Gangſter heißt. Das Geld hatte geſiegt... Etwas zum Lachen Vorteil heim Schießen Beim Gewehrreinigen ſtellt der Feldwebel“ den aufmerkſamen, aber etwas ſchielenden Schützen Meier ſeinem Kameraden Müller als Vorbild hin.„Geſtatten der Herr Feldwebel dazu eine Bemerkung?“ fragt daraufhin der ge⸗ tadelte Soldat.„Meinetwegen!“—„Ja, der Meier,“ entſchuldigt ſich Müller,„der hat es leicht. Mit dem einen Auge blickt er auf ſein Gewehr und mit dem anderen ſtudiert es die Schießordnung.“ Ein gutes Kompliment Ihrerzeit war die Herzogin von Varneſe eine der ſchönſten Frauen von Italien. Einſt reiſte ſie von Rom nach Neapel. Station die Pferde wechſelte, fiel ihr auf, daß ſie ein Matroſe ſehr aufmerkſam betrachtet. Als eben gerade die Poſtillone auf die Pferde ſtiegen, kam der Seemann an den Wagen her⸗ an, mit ſeiner Pfeife in der Hand, und bat die Herzogin höflich, zu geruhen, ihm einen Dienſt zu erweiſen. „Womit kann ich Ihnen nützlich ſein?“ fragte ſie wohlwollend. „Damit, daß Sie mir erlauben, meine Pfeife an Ihren Augen anzubrennen.“ Die Herzogin empfand dieſe Bemerkung un⸗ ter all den Tauſenden von guten Komplimen⸗ ten, die ihrer Schönheit je gemacht worden, als das beſte. Die Bitte Der Chef eines kleinen Unternehmens Kaiſerslautern beging ſeinen 50jährigen Ge⸗ burtstag. Anläßlich dieſes Ereigniſſes gratu⸗ lierte ihm das geſamte Büroperſonal, worauf ſich der Herr äußerſt zuvorkommend bedankte und zum Schluß ſeiner Worte erwähnte: „Ich möchte gerne, daß jeder bei mir mit Freuden ſeine Pflicht tut. Und deshalb werde ich acht Tage lang am Innern der Bürotür einen kleinen Kaſten anbringen laſſen, in den jeder einen Zettel mit weiteren Anregungen“ für Verbeſſerungen werfen darf.“ Als er nun eine Woche ſpäter den Kaſten neugerig öffnete, fand er darin nur einen Zet⸗ tel, auf dem geſchrieben ſtand: e tragen Sie keine Gummiſohlen mehr!“ 4 Wir beſiegen den Schmutz auch mit weniger Seife. Nur immer vorher gut eintweichen mit ienko. Das hilftt daß dieſes Geſchäft ein ver⸗ Als man auf einer ———————————————— —— E — Vo Zu Hauf geſagt flie waren, un herüberger⸗ trächtlichen liſch. Beſc durch und Begriffe vi das kleine beſteht aus eißt St. en, als ich und den R ſah. Ich w eine Extrat Druck auf bewegte ſic hereingefall Heimaterdte nigſtens hi ich hatte w bus gibt es Republik P und Albani So manche hätte dieſen len, die ſich Europa aus tag in den Geographie gen, ſo wie mometer na befragt. Das ſoll nur eine Fe ten M. angen, daß kaſten geht, oder Staaten ja heutzutac die vermutli Wer den Gl entweder in ſich: Warten dann gehts Wenn ich Europa geſp froh, daß ich Reuer? Meldun Im Haus ren die Krei dienſt der N werk aus gat chung zuſan dieſer Arbei bung für der hauptſächlich deer Hausbal Gauabteilung den itarbei kann ihn ſon feſtes Monat einen zuſätzlie halts⸗ und eingeſetzt zu— Mütter und? derreichen od und endlich a men bei vorül ten. U. a. iſt für ältere F wachſen ſind, nen, vorausge rüſtig genug Frauenhilfsdi friedigende u Schulung für kloſtenloſen Ki Kurs, zu dem Mädchen gem tember beginn dungen bald e ſchaftsleitung Jed Derhal „In der Bev über das Ver ſondere über räume aufzuſr Folgen im 2 geben hier die rungsverordnu lnfiſchuemäß griffen und L. 4 tember 1939(5 wird unterſchi⸗ in. in Gebäuden von Gebäuden In Gebär Varenhäuſern, Gaſtwirtſchaftet flätten uſw. ha ſoweit vorhank Luftſchutzräume tung zum Au ſtreckt ſich nich licher Zuſtand des Pflegeperſe Es beſteht hi pflichtun 5 alarm aufzuſuc nationalſozialiſ ſung, daß das ihm allein, ſon hört, und in de griffen, bei den war, als in en räumen; Tote l wo Schutzräum Gründen nicht werden konnten Die Notwend ien Veryflichtun „ Schutzräume ar der Volksgemei iguſt 1940 4 t ſehr viel t ſtets das haft ausge⸗ ildigen, deſ⸗ an ihren 'n Sie das dem wir haben, der hr errechnet aß Deutſche Bevormun⸗ ängigkeit er⸗ enen Buſch⸗ unter dem ſen Waffen. ie nicht, daß die verhin⸗ rache dieſes wäre?“ „ die inter⸗ n nicht ab⸗ daß Sie be⸗ hre Stimme erhoben ha⸗ Sie entfrem⸗ die Kapazi⸗ denken Sie äft ein ver⸗ it es uns te nicht mit iſſensfragen t verſtehen.“ von Ihnen zu Sklaven Ich leugne, ohnt iſt, ſei⸗ n, es wagen Hebung von ines Volkes Volk vieles rſtehen wol⸗ nändern!— aufhetzen?“ Sewiſſen ge⸗ wa eine beſ⸗ ſen Sie ſich ach Deutſch⸗ ieg zu Ende amtung und in ſorgen.“ verde kämp⸗ ſer über ſei⸗ Ehe er ſich kierte Män⸗ 1 heftig Weh⸗ ie Haustüre hie es in der heißt. hen r Feldwebel“ ſchielenden Müller als r Feldwebel ifhin der ge⸗ „Ja, der „der hat es er auf ſein diert es die nt Varneſe eine Einſt reiſte an auf einer ihr auf, daß betrachtet. if die Pferde Wagen her⸗ und bat die einen Dienſt zlich ſein?“ meine Pfeife merkung un⸗ Komplimen⸗ — „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Dienstag, 6. Auguſt 1940 Por einem lobus Zu Hauſe habe ich einen Atlas, oder beſſei geſagt fliegende Blätter, die einſt ein Atlas waren, und die ich aus der Schulzeit beſſer bherübergerettet habe rübe e Zals meine ehedem be⸗ trächtlichen Kenntniſſe in Algebra und Eng⸗ liſch. Beſagten Atlas blättere ich manchmal durch und ergehe mich in einem für heutige. Begriffe völlig fremden Europa. Da iſt noch das kleine Königreich Montenegro, Thüringen beſteht aus ſieben Kleinſtaaten und Leningrad henbt St. Petersburg. Daran mußte ich den⸗ en, als ich geſtern durch den Plankenhof ging und den Rieſenglobus in ſeinem Glasgehäuſe ſah. Ich wollte haben, daß die ganze Welt mal eine Extrarunde für mich drehen ſollte; ein Druck auf den Knopf genügte, und die Kugel bewegte ſich nicht. Galilei wäre bös damit hereingefallen. Dann unterſuchte ich meinen Heimaterdteil Europa, um feſtzuſtellen, ob we⸗ nigſtens hier alles in Ordnung wäre. Aber ich hatte wieder Pech, denn auf dieſem Glo⸗ bus gibt es noch einen Freiſtaat Danzig, die Republik Polen erfreut ſich noch ihres Daſeins und Albanien iſt ſelbſtändig wie einſt im Mai. So manches andere ſtimmt auch nicht, ich W dieſen Globus gern den Leuten empfoh⸗ en, die ſich alltäglich fragen:„Wie ſieht heute Europa aus?“; ſie hätten dann jeden Vormit⸗ tag in den Plankenhof gehen können, um ihre Geographie auf den neueſten Stand zu brin⸗ gen, ſo wie man am Paradeplatz das Ther⸗ ——— nach der gegenwärtigen Temperatur efragt. Das ſoll keine Reklamation ſein, ſondern nur eine Feſtſtellung; denn man kann bei dem ten Mangel an Arbeitskräften nicht ver⸗ angen, daß jeden Tag ein Mann in den Glas⸗ kaſten geht, um einige Grenzen neu zu ziehen oder Staaten anders anzuſtreichen. Das wäre ja heutzutage eine hauptberufliche Tätigkeit, die vermutlich noch einige Zeit anhalten würde. Wer den Globus im Plankenhof betreut, ſteckt entweder in irgendeiner Uniform, oder er ſagt ſich: Warten wir, bis alles in Ordnung iſt, dann gehts in einem Aufwaſchen! „Wenn ich mir ſo denke, daß ich jetzt nur von Europa geſprochen habe, dann bin ich wirklich froh, daß ich kein Globusfabrikant bin. Theobald. Reuer veruf: gausbalteheljerin Meldungen an die Kreisfrauenſchaft Im Haus der Geſundheit in Karlsruhe wa⸗ ren die Kreisabteilungsleiterinnen für Hilfs⸗ dienſt der NS⸗ rauenſchaft/ Deutſches Frauen⸗ werk aus ganz Baden zu einer Arbeitsbeſpre⸗ chung zuſammengekommen. Im Mittelpunkt dieſer Arbeitsbeſprechungen ſtand die Wer⸗ bung für den Frauenhilfsdienſt, ſowie hauptſächlich diejenige für den neuen. Beruf— 1 Venhufbaltereind n den bieilungsleiterin für Hilfsdienſt erläuterte Rarbeer die Bedingungen. Man kann ihn ſowohl als ſtändigen Beruf gegen feſtes Monatsgehalt als auch unſtändig gegen einen zuſätzlichen Verdienſt ausüben. Die Haus⸗ halts⸗ und Mütterſchaftshelferinnen werden eingeſetzt zur Unterſtützung der werdenden Mütter und Wöchnerinnen, bei der kin⸗ derreichen oder erholungsbedürftigen Mutter und endlich auch in Krankenhäuſern und Hei⸗ men bei vorübergehendem Mangel an Fachkräf⸗ ten. U. a. iſt dieſe Tätigkeit alſo ſehr geeignet für ältere Frauen, deren Kinder bereits er⸗ wachſen ſind, und für Witwen und Rentnerin⸗ nen, vorausgeſetzt natürlich, daß ſie dazu noch rüſtig genug ſind. Auch für die ausſcheidenden Frauenhilfsdienſtmädel bietet ſich hier eine be⸗ friedigende und gut bezahlte Tätigkeit. Die Schulung für den Beruf wird in vierwöchigen, koſtenloſen Kurſen durchgeführt. Da der erſte Kurs, zu dem ſich ſchon mehrere Frauen und Mädchen gemeldet haben, bereits am 1. Sep⸗ tember beginnen ſoll, müßten die weiteren Mel⸗ dungen bald erwartet werden. Die Kreisfrauen⸗ ſchaftsleitung in L 9, 7 nimmt ſie entgegen. Drei Sieger kehrten heim Amicitia empfing ihre erfolgreichen Ruderer: Boſch, Barniske und v. Recum Eine ſtattliche Anzahl von Angehörigen des Mannheimer Rudervereins„Amicitia“ hatte ſich geſtern in den Abendſtunden auf dem Hauptbahnhof eingefunden, galt es doch, die ſiegreichen Kameraden zu begrüßen, die von Berlin zurückkehrten; ſie hatten dort die erſte Deutſche Kriegsmeiſterſchaft im Rudern im Zweiter mit Steuermann gewonnen. Es wa⸗ ren die Ruderer Boſch und Barniske und der Steuermann von Recum. Erwartungs⸗ froh und dichtgedrängt ſtanden die Jungen und Mädel auf dem Bahnſteig mit Blumen als erſtem lieben Gruß und zugleich als Dank und Anerkennung für die großen Leiſtungen ihrer Vertreter bei den Kämpfen. Auch ein Teil der Eltern hatte es ſich nicht nehmen laſ⸗ ſen, ihre ſiegreichen Söhne ſogleich nach ihrem Eintreffen zu begrüßen. Kaum war der Zug in die Halle eingefahren und die drei Amiciten entdeckt, als auch ſchon begeiſterte Freudenrufe erklangen. Drei ſchlanke, kräftige und braun⸗ gebrannte Jungen verließen mit ihrem Trai⸗ ner den Wagen und wurden ſofort von ihren Kameraden umringt, die ihnen einen ſchönen Empfang zuteil werden ließen. Vor dem Bahn⸗ hof wurden ſie von weiteren Angehörigen des Rudervereins erwartet. In einer langen Reihe, an deren Flügel die weiß⸗blaue Fahne des Vereins wehte, waren dieſe angetreten. Mit einem begeiſterten Hipp⸗Hurra wurden ſie gebührend geehrt. Im ſchönen Bootshaus des MRV Amicitia am Neckar ſchloß ſich dann eine kleine Sieges⸗ feier für die jungen Deutſchen Meiſter an. Ne⸗ ben einer zahlreich vertretenen Mitgliedſchaft, unter der beſonders die Ruderjugend zu be⸗ merken war, befanden ſich die Vertreter des Sportbereichs Baden, Bezirksführer Stalf, Sportreferent der Stadt Mannheim, Dr. Chle⸗ bowſki und Regattavereinsvorſitzender Rei⸗ chert. Der ſtellvertretende Vereinsführer der Amicitia, Hans Hofſtaetter, begrüßte im Na⸗ men des Vereins die Meiſterruderer, ſowie die der Stadt und der ſportlichen Be⸗ örde. Wieder wurden die Blitzſieger von Grünau mit Blumen und Glückwünſchen überſchüttet, Steuerfreiheit für Rundfunknachrichten⸗ empfang in Gaſtſtätten Das Halten einer Rundfunkempfangsanlage an öffentlichen Orten, in Gaſt⸗ und Schank⸗ wirtſchaften ſowie in ſonſtigen jedermann feh gänglichen Räumen unterliegt nach dem Geſe der Vergnügungsſteuer. Es iſt ee eg e 5 e und notwendig, für die Dauer des Kri Nachrichtendienſt, die Wehrmachtsbe 1 die Sondermeldungen an möglichſt weite Be⸗ völkerungskreiſe heranzutragen. Der Reichs⸗ innenminiſter hat daher im Einvernehmen mit dem Reichsfinanzminiſter die Gemeinden und Gemeindeverbände erſucht, künftig für die Dauer des Krieges das Halten der Rundfunk⸗ empfangsanlage an den genannten Orten auf Antrag von der Vergnügungsſteuer freizuſtel⸗ len, ſofern die Anlage lediglich zur Uebertra⸗ gung des Nachrichtendienſtes, der Wehrmachts⸗ berichtn und der Sondermeldungen benutzt wird. Vorausſetzung iſt eine ſchriftliche Ver⸗ pflichtung in dieſem Sinne. Falls eine Son⸗ dermeldung für einen ſpäteren unbeſtimmten Zeitpunkt angekündigt wird, darf dek Rund⸗ funkempfänger lediglich mit einer Lautſtärke betrieben werden, die ausreicht, um die recht⸗ zeitige Einſchaltung der Anlage zur Uebermitt⸗ lung der Sondermeldung ſicherzuſteſtllen. Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften. Am Samstag und Sonntag ereigneten ſich hier vier Verkehrsunfälle. Hierbei wurden drei Per⸗ Jeder iſt zum Luftſchutz verpflichtet berhalten bei Fliegeral arm/ Der Luftſchutzraum muß aufgeſucht werden In der Bevölkerung beſteht vielfach Zweifel über das Verhalten bei Fliegeralarm, insbe⸗ ſondere über die Verpflichtung, die Schutz⸗ räume aufzuſuchen und über die geſetzlichen Folgen im Weigerungsfalle. Volle Klarheit geben hier die Beſtimmungen der 10. Durchfüh⸗ icht worden, iehmens ährigen Ge⸗ niſſes gratu⸗ nal, worauf end bedankte vähnte: bei mir mit »Shalb werde der Bürotür iſſen, in den Anregungen den Kaſten r einen Zet⸗ zummiſohlen * e Warenhäuſern, ember 1930(RCBl. 1939 1 S. 1570). Hier wird unterſchieden zwiſchen Perſonen, die ſich in. rungsverordnung zum Luftſchutzgeſetz über „Luftſchutzmäßiges Verhalten bei Fliegeran⸗ griffen und Luftſchutzübungen“ vom* ierin in Gebäuden und ſolchen, die ſich außerhalb von Gebäuden befinden. In Gebäuden, in Wohnungen, Büros, Theatern, Lichtſpielhäuſern, Gaſtwirtſchaften, Wartehallen, Vergnügungs⸗ fſätten uſw. haben ſich alle Perſonen ſofort— ſoweit vorhanden mit Gasmaske— in! Luftſchutzräume zu begeben. Die Verpflich⸗ tung zum Aufenthalt im Luftſchutzraum er⸗ ſtreckt ſich nicht auf Perſonen, deren körper⸗ licher Zuſtand dies nicht zuläßt, einſchließlich des Pflegeperſonals. die Es beſteht hier alſo eine geſetzliche Ver⸗ Sie i pflichtung, die Luftſchutzräume bei Flieger⸗ alarm e f begründet in der mtionalſozialiſtiſchen grundſätzlichen Auffaf⸗ ſung, 3—1 allein, ſondern der Volksgemeinſchaft ge⸗ hört, und in der Erfahrung aus vielen Luftan⸗ griffen, bei denen das Leben nirgends ſicherer war, als in noch ſo behelfsmäßigen Schutz⸗ räumen; Tote hat es hierbei nur dort gegeben, daß das Leben des Volksgenoſſen nicht wo Schutzräume aus Neugier oder anderen Gründen nicht aufgeſucht worden waren oder werden konnten. Die Notwendigkeit dieſer geſetzlich feſtgeleg⸗ ten Veroflichtung, bei Fliegeralarm ſofort die Schutzräume aufzuſuchen, muß im Intereſſe er Volksgemeinſchaft und der Landesvertei⸗ digung noch weit mehr als bisher von jedem Volksgenoſſen als vor allem in ſeinem ur⸗ eigenſten Intereſſe liegend erkannt werden. Alle polizeilichen Dienſtſtellen und Amtsträger des RLB haben Anweiſung, auf die Bevölkerung dauernd in dieſem Sinne auf⸗ klärend und führend einzuwirken. Denjenigen aber, welche dieſe Gründe nicht gelten laſſen wollen, ſei geſagt, daß die zuſtändigen Reichs⸗ behörden Entſchädigungen für entſtandene Per⸗ ſonenſchäden in allen den Fällen ablehnen, in welchen die Betroffenen es ſchuldhaft ver⸗ au haben, die vorhandenen Schutzräume aufzuſuchen. 4 ußerhalb von Gebäuden hat jeder, der vom Fliegeralarm auf Straßen, Plätzen uſw. betroffen wird, den nächſten öffentlichen Luftſchutzraum aufzuſuchen oder andere Dek⸗ kungsmöglichkeiten auszunutzen. In unbebau⸗ tem Gelände iſt jede mögliche Deckung(Grä⸗ ben, Höhlen uſw.) auszunutzen. Sind Dek⸗ kungsmöglichkeiten nicht vorhanden, ſo bietet das Hinlegen auf den Boden beſten Schutz. Ge⸗ gen Perſonen, die außerhalb von Gebäuden dieſen Beſtimmungen zuwiderhandeln, kann der Ortspolizeiverwalter polizeiliche Verfügun⸗ gen erlaſſen und dieſe mit Zwangsmitteln (Feſtſetzung von Zwangsgeld— im Nichtbei⸗ treibungsfall Zwangshaft— und unmittel⸗ baren Zwang) durchſetzen. Weil beim Flakſchießen gleichfalls wie⸗ derholt Todesfälle und ſchwere Perſonenſchä⸗ den infolge Nichtaufſuchens der Schutzräume vorgekommen ſind, wird die Bevölkerung dringendſt erſucht, auch in dieſen Fällen ſchleunigſt ſich in die Schutzräume zu begeben oder andere Deckungsmöglichkeiten aufzu⸗ ſuchen. Seitens der Polizeibehörden wird entſprechend wie bei Fliegeralarm verfahren werden. Bosch Barnis ke Zeichn.: John 6 unter denen beſonders ein Glückwunſch⸗Tele⸗ gramm des Sportbereichsführers, Miniſterial⸗ rat Kraft in Karlsruhe, zur Verleſung kam. Vereinsführer Karl Hofmann nahm dann die Ehrung der Ruderer Boſch, Barniske und von Recum, die ſich gegen elf erſtklaſſige Geg⸗ ner ſo hervorragend geſchlagen haben, vor. Im Rahmen dieſer kleinen Siegerehrung fand auch ein Gedenken für die auf dem Feld der Ehre verbliebenen Kameraden ſtatt; es wurde das Lied vom Guten Kameraden geſungen und die anweſenden Ruderer und Ruderinnen zur wei⸗ teren Arbeit im Sport aufgefordert. Mit einem „Sieg Heil!“ auf den Führer ſchloß der offi⸗ zielle Teil der Feier, an die ſich ein kamerad⸗ ſchaftliches Beiſammenſein aller Anweſenden anſchloß. Die drei Sieger mußten ihren Kame⸗ raden viel von den Berliner Tagen und von ihrem harten Kampf erzählen, in dem ſie die Farben ihres Vereins und ihrer Heimatſtadt würdig vertraten. Kleine Mannheimer Stadtchronik ſonen verletzt, vier Kraftfahrzeuge und ein Straßenbahnwagen beſchädigt. Sämtliche Ver⸗ kehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Ver⸗ kehrsvorſchriften zurückzuführen.— 30 Ver⸗ kehrsteilnehmer wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung Kee verwarnt. Außerdem gelang⸗ ten vier Aftichrzer führer zur Anzeige, weil ſie ihre Fahrzeuge von Parkplätzen und unbeleuchtet aufgeſtellt Rhrer—— wurden an vier Kraftfahrzeug⸗ führer Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wir gratulieren! 40jühriges Ehejubiläum. Lalif Quaißer und Frau Franziska geb. Kauſchka, Mann⸗ heim⸗Käfertal, Dürkheimerſtr. 52. 75. Geburtstag. Jakob Kleinert, Mann⸗ heim, Uhlandſtr. 12a. Gthachecke pikanterien in der partie II. Geſpielt in einer Mannheimer Objektwache im April 1940. Weiß(., K. und St.): Ksꝛ, Dd2, Tai, fi, Le4, g3, Sca3, Ba2, b2, c2, da, e4, 13, 12, h2. Schwarz(., ohne Anſicht des Bret⸗ tes): Kes, De7, Tas, hs, Les, Sda, fö, Ba7, b7, c6, dö, eö, f7, 25, hö.— Schwarz griff die ge⸗ ſchwächte weiße Rochadeſtellung an: 1...., h6— h5 2. Dd24 g5(beſſer h2—h3) h5—h41 3. LgZ ch4, Kes—d7!(ſofort Tes würde an Dss- ſcheitern, denn auch die ſchwarze Dame ginge verloren) 4. DS5ci6(merkwürdigerweiſe würde ſtatt deſſen Ku1 Tags, Diö: Tn4:1 eine Parallele zum Hauptſpiel bilden), Tass-— 5. Khi, Th4: 6. De7 Ke7: 7. ITZI(es gibt nichts mehr), Sd4&f3 8. T32, Tahs mit undeckbarem Matt. In Krakau wurde auf Anregung des Generalgouverneurs Reichsminiſter Dr. Frank eine„Deutſche Schachgemeinde Krakau“ ge⸗ bildet. Die Schachvereine im Reich veranſtalten allerorts Kriegsmeiſterſchaften. i Dunkelheit außerhalb Liebesgaben, die der Solbat ſchitkt Eine Klarſtellung des Reichspoſtminiſteriums Wie das Reichspoſtminiſterium mitteilt, ha⸗ ben die zuſtändigen Wehrmachtsſtellen und das Reichsfinanzminiſterium hinſichtlich der Zoll⸗ behandlung von Poſtſendungen von Wehr⸗ machtsangehörigen aus den beſetzten Weſtge⸗ bieten folgendes beſtimmt: Jeder' Angehörige der Wehrmacht und der in den beſetzten Weſt⸗ gebieten im Intereſſe der Wehrmacht einge⸗ ſetzten Verbände(NSac, RAD, NSp, Orga⸗ niſation Todt) und jeder Beamte und Ange⸗ ſtellte deutſcher Dienſtſtellen darf im Monat bis zu vier Päckchen im Höchſtgewicht von je 500 Gramm abgabenfrei in die Heimat ſchicken. Die Führer der Truppeneinheiten und die Vor⸗ geſetzten der Dienſtſtellen, denen der Abſender angehört, überwachen dieſe Vorſchrift. Hierzu beſtimmt das Reichspoſtminiſterium, daß das Höchſtgewicht der Feldpoſtpäckchen vom Felde nach der Heimat 500 Gramm betragen darf; Gewichtsüberſchreitungen bis zu 10 v. H. ſind jedoch nicht zu beanſtanden. Von Wehrmachtsangehörigen aus dem übri⸗ gen Zollausland, z. B. aus Norwegen, im Ge⸗ neralgouvernement und aus Zollausſchlüſſen, z. B. dem Protektorat, an Angehörige im Zoll⸗ gebiet geſchickte Feldpoſtſendungen werden all⸗ gemein von der Geſtellung einer Zollinhalts⸗ erklärung befreit, ſie ſind jedoch den Zollſtellen zu geſtellen, ſoweit ſie nicht als Sendungen bis zum Gewicht von 250 Gramm nach der Poſt⸗ zollordnung von der Geſtellung befreit ſind. An Wehrmachtsangehörige unter Felvdpoſt⸗ anſchrift, d. h. mit Feldpoſtnummer, eingehende Poſtſendungen aus dem Zollausland und aus f e werden, ſoweit ſie nicht zoll⸗ rei ſind, aus Billigkeitsgründen abgabenfrei gelaſſen. Sie ſind von der Geſtellung durch die Reichspoſt befreit. ùs den. Leeisgebiet Schwetzingen. Auch in Schwetzingen wa⸗ ren die kulturellen Veranſtaltungen im Kriege in einem Maße erfolgreich, wie es bei Kriegs⸗ beginn kaum erwartet werden konnte. Im Rokokotheater und den dazu gehörigen Räumen fanden vom Oktober 1939 bis Juli 1940 vier⸗ zehn Veranſtaltungen ſtatt, die alle einen ausgezeichneten Beſuch aufzuweiſen hat⸗ ten. Zwölf Theaterveranſtaltungen und zwor Konzerte, wovon der Pfitzner⸗Liederabend im Theater und der Kammermuſikabend des Kergl⸗ Streichtrios im Feſtſaal ſtattfanden, gaben Zeugnis von dem Willen der Stadtverwaltung, den durch die Wiederherſtellung des Rokoko⸗ theaters geſtellten Aufgaben in jeder Weiſe ge⸗ recht zu werden. Insgeſamt wieſen die Veran⸗ ſtaltungen 5544 Beſucher auf. Trotz mannigfaltiger Schwierigkeiten der An⸗ und Rückfahrt waren zahlreiche Gäſte aus Mannheim, Ludwigshafen, Heidelbeig, Neu⸗ »ſtadt, Darmſtadt, ja ſogar von Frankfurt und Wiesbaden bei den Vorſtellungen anweſend. Beſonders hervorzuheben ſind die vielen Be⸗ ſucher aus Speyer. Alle ſtanden im Banne des intimen Reizes des wiedererſtandenen Thea⸗ ters mit ſeinen ſchönen Vorräumen, das in Verbindung mit dem Schloßgarten einzigartig und einmalig iſt. Nach ſechs Wochen Pauſe wird anfangs Sep⸗ tember die neue Spielzeit 1940/½1 vorausſficht⸗ lich mit der Tanzſpieloper„Lila“ von Goethe⸗ Seckendorff, die als Feſtvorſtellung, be⸗ ſetzt mit Münchener und Salzburger Kräften, gegeben wird, eröffnet. En Kammer⸗ muſikabend des„Freiburger Trio“ im Feſtſaal, ſowie ein muſikaliſch umrahmter Vor⸗ trag über Mozart werden der neuen Spiel⸗ zeit den muſikaliſchen Auftakt geben. Auf dem Programm ſteht ferner die nochmalige Wieder⸗ holung der„Entführung aus dem Se⸗ rail“ und des Feſtlichen Mozart⸗ Nachmittags“. Neu auf dem Spielplan er⸗ ſcheint vorausſichtlich die Oper„Figaros Hochzei't“ von Mozart. Alle Bewohner des Staates ſind geborene Verteidiger desſelben. Gerh. v. Scharnhorſt. E EUR DME VERDUNKELUNOI 6. Auguſt Sonnenaufgang.53 Uhr Sonnenuntergang 21.08 Uhr Mondaufgang.25 Uhr Monduntergang 21.57 Uhr Mond in Erdnähe. MAis den Masnmheimer Lüsue Heclcaraũ meldet: Als Erſatz für die ſonſt am erſten Sonntag im Auguſt ſtattfindende Neckarauer Kirchweih, zu der immer die Mannheimer in hellen Scha⸗ ren⸗kamen, findet bis 13. Auguſt auf dem Kerweplatz eine Volksbeluſtigung ſtatt. Buden aller Art und die ſonſt üblichen Wandergeſchäfte haben ſich eingefunden, und ſo brauchen die Neckarauer wenigſtens in dieſer Hinſicht ihre Kerwe nicht ganz zu entbehren. Das Deutſche Rote Kreuz hielt in Mann⸗ heim⸗Neckarau nach einem Kurs von 20 Dop⸗ pelſtunden in„Exſter Hilfe“ die Schlußprüfung ab, die einen ſehr zufriedenſtellenden Verlauf nahm. Als Vertreter der Kreisſtelle des DRa dankte Pg. Sandhaas dem Kursleiter Dr. Greß und dem Wachtführer Gumb, ſowie auch den Kursteilnehmerinnen für die geleiſtete Arbeit. Alle Teilnehmerinnen haben die Prüfung be⸗ ſtanden. Aus liallotadt Die Männergeſangvereine Wallſtadts,„Ger⸗ mania“,„Liederkranz“ und„Sängerkreis“, konn⸗ ten dem Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz von ihrem gemeinſam veranſtalteten Chorkonzert einen Erlös von rund 200 RM. zuführen. Vor wenigen Tagen wurde auf der Gemar⸗ kung Wallſtadt mit allen verfügbaren Arbeits⸗ kräften die Halmfruchternte in Angriff genom⸗ men. Täglich rattern Traktoren mit Getreide⸗ bindern, um dieſe Ernte ſchnell unter Dach zu bringen oder ſofort in Ausdruſch zu nehmen. Es kann in dieſem Jahre mit einem ſehr gu⸗ ten Ernteertrag gerechnet werden. Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe Wachtmeiſter Hans Dietrich, Mosbacher Straße 84,, und dem Obergefreiten Joſef Gruber, Schefflenzer Straße 4, verliehen. Mit dem Deutſchen Schutzwall⸗Ehrenzeichen ausgezeichnet wurden Unteroffizier H. Gölz, Römerſtraße 53, Gefreiter Robert Haug, Rö⸗ merſtraße 109, Gefreiter Helmut Annamaie r, Tauberbiſchofsheimer Straße 9, Hermann Mül⸗ ler, Wernerſtraße, Leopold Herrmann, Mosbacher Straße 86, Martin Schimmel, Am, Wallſtadter Bahnhof, und. Joſef Geb⸗ hart, Wallſtadter Straße 162. wurde dem Aen „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. Guguſt 1940 Auth Felbpoſtaufſchriften ſind aufſchlußreich Veröffentlichung von Zuſammenſtellungen verboten Die Verbundenheit zwiſchen Heimat und Front hat in dieſem Krieg in vieler Art Aus⸗ druck gefunden. Beſonders erfreulich iſt, daß Behörden, Parteidienſtſtellen, Betriebe uſw. be⸗ müht ſind, ihren im Felde ſtehenden Gefolg⸗ ſchaftsangehörigen oder eberſendung von Amtsblättern, Werkzeitun⸗ gen, vervielfältigten Feldpoſtbriefen, ſogenann⸗ „Heimat⸗Sammelbriefen“ oder ähnlichen Veröffentlichungen über alles auf dem Laufen⸗ den zu halten, was in ihrem Wirkungskreis geſchieht und den Daheimgebliebenen Nachrich⸗ ten über das Ergehen und Erleben ihrer Frontkameraden zu vermitteln. So begrüßenswert das Beſtreben iſt, die in⸗ nere Verbundenheit des Frontkameraden mit ſeinem heimatlichen Wirkungskreis aufrecht zu erhalten, ſo erhebt ſich doch mitunter die Frage, ob nicht beſtimmte Einrichtungen oder Rubri⸗ len in dieſen Veröffentlichungen dem Abwehr⸗ kampf des deutſchen Volkes abträglich ſind. Das gilt z. B. für Sammelliſten von Feldpoſt⸗ anſchriften, die dem Feind wichtige Aufſchlüſſe ermöglichen. Aus dieſem Grunde iſt die Ver⸗ öffentlichung und Weiterverbreitung von Zu⸗ ſammenſtellungen von Feldpoſtanſchriften ver⸗ boten. Geſtattet iſt nur, daß bei Behörden, Partei⸗ dienſtſtellen, Betrieben, Wirtſchaftsverbänden uſw. beſonders vertrauenswürdige Perſonen die Feldpoſtanſchriften der eingerückten Kame⸗ raden zuſammenſtellen und auf Anfrage ein⸗ zelne Anſchriften an eine bekannte Perſon mit⸗ teilen. Muſikdirektor Döbert geſtorben Bensheim. Im 72. Lebensjahr iſt der langjäh⸗ rige Seminarmuſikdirektor, Oberſtudienrat i. R. Michael Döbert geſtorben. Er hat ſich große Verdienſte um die Förderung des Geſanges in Schule und Verein erworben. Döbert war Ehrenchormeiſter des Heſſiſchen Sängergaues und bis zuletzt Kreischormeiſter des Sänger⸗ kreiſes Bergſtraße. Michael Döbert ſtammte aus einer muſikaliſchen Familie aus Hauſen bei Offenbach. 4 * Mitgliedern durch Landdienſt, Arbeitsdienſt, Pflichtjahr Frauendienſte im Kriege/ Zur Unterſcheidung der Erziehungs⸗ und hilfsmaßnahmen Partei und Staat haben ſeit 1933 verſchie⸗ dene Maßnahmen zur Erziehung und beruf⸗ lichen Ertüchtigung der deutſchen durchgeführt. Die Bezeichnungen dieſer Maß⸗ nahmen werden in breiten Kreiſen der Oef⸗ fentlichkeit manchmal verwechſelt, weil über Aufgabe und Bedeutung Unklarheit beſteht. Es erſcheint daher angebracht, Aufgabe und Inhalt der verſchiedenen aßnahmen kurz zuſammenzuſtellen. Canddienſt Der„Landdienſt“ als Einrichtung der Reichs⸗ jugendführung wurde erſtmalig 1934 durchge⸗ ührt. Er hat die Aufgabe, Jungen und Ma⸗ ſel aus der Stadt wieder dem Lande zuzu⸗ führen, den Nachwuchs für die verſchiedenen landwirtſchaftlichen Berufe ſicherzuſtellen und den Beſten aus ihnen den Weg zur Siedlung zu ermöglichen. Der Landdienſt iſt alſo eine politiſche Aufgabe des Nationalſozia⸗ lismus. Alleinige Trägerin des Landdienſtes iſt die Reichsjugendführung. Sie übernimmt mit Unterſtützung der Arbeitsämter die Wer⸗ bung, den Einſatz, der nur auf der Grundlage der Freiwilligkeit erfolgt, und die Durchfüh⸗ rung. Im Landdienſt können allgemein ledige männliche und weibliche Jugendliche deutſcher Staatsangehörigkeit im Alter von 14 bis 25 Jahren beſchäftigt werden. Die Teilnahme von Jugendlichen, die dem landwirtſchaftlichen Nachwuchs angehören. iſt anteilmäßig be⸗ grenzt. Die Einſtellung im Landdienſt erfolgt nach Möglichkeit vom 1. März bis 30. April jedes Jahres. Arbeitsdienſt Der„Arbeitsdienſt“, auf der Grundlage der ——— eingeführt, wurde durch das Ge⸗ etz vom 26. Juni 1935 Pflicht. Für ſeine heu⸗ tige Durchführung ſf das Reichsarbeitsdienſt⸗ geſetz in ſeiner Behheng vom 9. September 1939 maßgebend. er Reichsarbeitsdienſt hat die Aufgabe, die deutſche Jugend im Geiſte des Nationalſozialismus zur Volksgemein⸗ ſchaft und zur wahren Arbeitsauffaſſung, vor zu erziehen. Alle jungen Deutſchen beiderlei Geſchlechts ſind verpflichtet, ihrem Volk im Reichsarbeitsdienſt zu dienen. Die Dienſt⸗ pflicht beginnt nach vollendetem 18. Lebens⸗ jahr und endet mit Vollendung des 25. Le⸗ bensjahres. Der Einſatz des weiblichen Arbeitsdienſtes erfolgt vor allem zur Unterſtützung der deut⸗ ſchen Mutter in ländlichen Gebieten, in Haus, Se Garten und Feld und bei Kindern. Treue, ehorſam und Kameradſchaft ſind die Grund⸗ ſätze, auf denen die Ertüchtigung und Er⸗ ziehung zur nationalſozialiſtiſchen Volksge⸗ meinſchaft im Arbeitsdienſt aufgebaut iſt. pflichtjahr Das„Pflichtjahr“ iſt eine Arbeitsein⸗ ſatzmaßnahme. Für die heutige Durchfüh⸗ rung des Pflichtjahres iſt die Anordnung vom 23. Dezember 1938 maßgebend. Danach dürfen ledige weibliche Arbeitskräfte unter 25 Jahren, die bis zum 1. März 1938 noch nicht als Arbei⸗ terin oder Angeſtellte beſchäftigt waren, von privaten und öffentlichen Betrieben und Ver⸗ waltungen als Arbeiterin oder Angeſtellte nur eingeſtellt werden, wenn ſie mindeſtens 1 Jahr lang mit Zuſtimmung des Arbeitsamtes in der Land⸗ oder Hauswirtſchaft beſchäftigt waren und dies vom Arbeitsamt im Arbeitsbuch förm⸗ lich beſcheinigt iſt. Das Pflichtjahr iſt alſo eine Arbeitseinſatzmaßnahme für die weibliche Ju⸗ gend mit dem Ziel, den Mangel an Kräften in der Hauswirtſchaft und Landwirtſchaft zu min⸗ dern und die Mädel hauswirtſchaftlich zu er⸗ tüchtigen. Das Pflichtjahr ſtellt die Arbeit in der Familie, vor allem in der landwirtſchaft⸗ lichen Familie, in den Vordergrund. Vom Lande ſtammende Mädchen müſſen das Pflichtjahr auf dem Lande ableiſten, während die Ableiſtung auf dem Lande für Mädchen aus der Stadt an⸗ zuſtreben iſt. Die Ableiſtung iſt Pflicht für alle, die als Arbeiterinnen oder Angeſtellte in das Erwerbsleben eintreten. Bei Abſchluß eines Lehrvertrages kann es unmittelbar nach der Lehrzeit abgeleiſtet werden. Arbeitsdienſt, Land⸗ hilfe, Landdienſt, ländliche Hausarbeitslehre und Hauswirtſchaftliches Jahr finden auf das Pflichtſahr Anrechnung. Das Landjahr wird bis zur Dauer eines halben Jahres auf das Pflichtjahres obliegt den Arbeitsämtern, die mit den Dienſtſtellen des Reichsnährſtandes, des Deutſchen Frauenwerkes und des BDM eng zuſammenarbeiten. Das Hauswirtſchaftliche Jahr Für die Einführung des„Hauswirtſchaft⸗ lichen Jahres“ waren die Geſichtspunkte der Betreuung und beruflichen Ertüchti⸗ gung der weiblichen Jugend maßgebend. Die Ableiſtung des Hauswirtſchaftlichen Jahres iſt in der Form vorgeſehen, daß tüchtige Haus⸗ frauen ſchulentlaſſene Mädchen zum Anlernen ein Jahr zuſätzlich in ihre Haushaltungen auf⸗ nehmen und ſie die Grundlage der Hauswirt⸗ ſchaft und Kinderpflege lehren. Das Hauswirt⸗ ſchaftliche Jahr ſichert in beſonderem Maße die Betreuung und Erziehung des jungen Mäd⸗ chens im Familienhaushalt. Es iſt eine Ein⸗ richtung, die den Mangel an unausgebildeten hauswirtſchaftlichen Kräften mindern hilft. Die Durchführung und Ueberwachung des Haus⸗ wirtſchaftlichen Jahres obliegt den Arbeits⸗ ämtern gemeinſam, mit der NS⸗Frauenſchaft (Deutſches Frauenwerk). Für den Einſatz im Hauswirtſchaftlichen Jahr kommen in erſter Linie ſchulentlaſſene Mädchen in Frage, deren Einſatz in bezahlten Anfängerſtellen aus be⸗ ſonderen Gründen nicht möglich iſt oder nicht erwünſcht erſcheint. Das Pflichtjahr kann im Hauswirtſchaftlichen Jahr abgeleiſtet werden. Frauenhilfsdienſt Im Deutſchen Frauenwerk iſt ein„Frauen⸗ hilfsdienſt für Wohlfahrts⸗ und⸗Krankenpflege“ eingerichtet. Dieſer Frauenhilfsdienſt, beruht auf Freiwilligkeit; er iſt Ehrendienſt am deut⸗ ſchen Volke. Er hat die Aufgabe, den augen⸗ »blicklichen Mangel an Kräften in den ſozialen Frauenberufen auszugleichen und die Durch⸗ führung der Maßnahmen des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staates auf dem Gebiet des Geſund⸗ heitsdienſtes und der Wohlfahrtspflege zu er⸗ möglichen. Der Frauenhilfsdienſt wird zur Un⸗ terſtützung der pflegeriſchen Kräfte in den Be⸗ rufen der Schweſtern, Kindergärtnerinnen, Ju⸗ gendleiterinnen und Volkspflegerinnen einge⸗ ſetzt. Ein Teil ſteht für dieſe Aufgaben im Kriegseinſatz. Die Verpflichtung im Frauenhilfsdienſt erfolgt auf zwei Jahre. Wäh⸗ rend dieſer Zeit wird Unterkunft, Verpflegung und ein tägliches Taſchengeld gewährt. Die halbjährige Arbeitsdienſtzeit wird auf den allem zur gebührenden Achtung der Handarbeit Pflichtjahr angerechnet. Die Durchführung des Frauenhilfsdienſt voll angerechnet. Aufforderung Betr.: Nachlaß Dr. med. dent. Otto Wolf, Käfertal, Aſterſtraße 1. iejenigen, die an obigem Nachlaß etwas zu be⸗ Forderungen iönnen nach dieſem Termin nicht mehr berückhſichtigt werden. Der Nachlaßpfleger Hermann Roſelius, Mannheim, R 7, 28, Fernruf 236 90 Erdbeer- pflanzen bewährteſte Sort. alb itte Auguſt lieferbar. Voraus⸗ beſtellungen er⸗ wünſcht.(137419 Hauer, 5 b. 10 Samenfachgeſchüft Verdt für: Un. Rieten unc Lermieien 4 zimmer und Küche Manſarde, am Ring, 3. Stock, per 1. Sept. oder ſpäter zu vermiet. 15 Kraftfahrzeuge Reiradlieferwagen zum Schätzpreis zu verkaufen. Bohn, Augartenſtr. 46 Hausverwaltung Rich. Karmann, N5, 7 Rupprechtſtraße 9 Eleganke ö⸗Zimmer-Wohnung 1 Treppe hoch, Zentralheizung, zum 1. September oder ſpäter zu ver⸗ Eilt! Gut erhaltener Perſonenkraftwagen .5 oder 2 Liter, gegen Kaſſe z u kaufen geſucht. Fernruf 42776 mieten. Näh. daſelbſt bei Weiand Gloß. Teil⸗Luger mit Gleisanſchluß noch frei. Ange⸗ bote unter Nr.137372VS an Verlagf Luſtwagen-Anhänger —2 To., ſofort zu kaufen geſucht. 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Zunächſt hei beißen“ rbeit⸗ ſum beißt die Zäh heimatliche S Kaffeebeſuch b arbeitet an de ihren Nachba Tempo zu ha weh und die den erſten Sti ſie ſich ein in Werkkantine eſſen, ſpricht terin, die ſich barinnen kenn Kinder dahein deren, deren helfen ihr all freundlich mit Dieſe Welt die Studentin geiz, eine gut izum erſten M SBie kennt jetz bneneheeene 4 EWiger ꝑNoman von poul Bruse 7. Fortſetzung 1 Und zur Re Erde. Leiſe ſe ſchwere Ackerf ſtand ihr Ater und wurde u Schollen zuſar Pflüger in der her, hielt ihn auf die brecher Tim ſtand u entwegt der S aalle Welt für i Dann ſtand! ten ſich die alte Höhe. Kahl u— Wipfel einem 1 beeren rankten vergilbtes Son Dim ſchritt n Waldes umgal raſchelte durch weit und dicht der durchſchimt gewaſchenes Ti noch ein Häufe nicht gefunden War der Wa Tim horchte. Durch die Ae les Leuchten gi Tauben gurrte weitab ihre gri teen. Dort raſch Laub, machte gguſt 104⁰ imtern, die tährſtandes, des BDM Swirtſchaft⸗ zpunkte der zrtüchti⸗ zebend. Die Jahres iſt tige Haus⸗ n Anlernen tungen auf⸗ Hauswirt⸗ Hauswiri⸗ n Maße die ngen Mäd⸗ eine Ein⸗ isgebildeten n hilft. Die des Haus⸗ n Arbeits⸗ Frauenſchaft Einſatz im iin erſter rage, deren en aus be⸗ oder nicht ir kann im tet werden. n„Frauen⸗ inkenpflege“ enſt, beruht ſt am deut⸗ den augen⸗ hen ſozialen die Durch⸗ onalſoziali⸗ es Geſund⸗ flege zu er⸗ ird zur Un⸗ in den Be⸗ rinnen, Ju⸗ inen einge⸗ ifgaben im chtung im zahre. Wäh⸗ Verpflegung währt. Die auf den agenſchmerzen. leiden? Fehlt's in fehlt's wahr⸗ n! Lecithin iſt nen Sie Lecithin Reinlecithin trierter Nerven⸗ kt nachhaltig- ervenkraft ven verſagen: —And Magen. nöſe Unxuhe t.— dann: Uhr? erven Zehmal248:— 1 ausdrücklien den hrstoff„Dr. Zuer'? erlor. wurde am onntagmittag in idelbg. auf dem n Schloßhang⸗ ütte zur Molken⸗ r eine Damen⸗ Armbanduhr bzugeben gegen te Belohnung b. undbüro Mannh. Wellenſittich au, entfl. Abzug. g. Bel. himperſtraße 3. 4 * ach dem Er- nal nach ein⸗ ferten zu fra- vertvolle Zu- t sich erst eren Händen. auf⸗ ter und Drogiſt 5 ——— 4 Stotzel, Dent Nachbarinnen ſieht und ver Werkkantine eſſen, ſpricht mit der Sozialen Betriebsarbei⸗ „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. Auguſt 1940 GBlick übers Cand Sludenlinnen im Fabeikdienſt Frauen zwiſchen Maſchinen/ Einſatz nach fachlichen Geſichtspunkten „Zwiſchen den Semeſtern“— dieſe Zeit galt der Studentin noch vor wenigen Jahren als „ihre“ Ferienzeit. Man löſte die Bude auf und packte die Koffer, um ſich im Kreiſe der Familie 51 erholen und von den Freunden und Freun⸗ unnen bewundern zu laſſen. Inzwiſchen hat ſich die Geſtaltung der ſtudentiſchen Ferien ge⸗ wandelt. Seit Jahren ſchon wird von vielen freiwillig der Fabrikdienſt abgeleiſtet. Eine Anzahl werktätiger Frauen und Mütter konnfe zuſätzlichen Urlaub durch dieſe freiwillige Ar⸗ beitsleiſtung erhalten. Nur dieſer ſchon beſtehenden und bewährten Einrichtung iſt es zu verdanken, daß bei Be⸗ ginn des Krieges die Einführung des pflicht⸗ weiſen Fabrikdienſtes während einer Ferien⸗ zeit den Studierenden der erſten drei Semeſter reibungslos durchgeführt werden konnte. Ne⸗ ben der Tatſache, daß dieſer Fabrikdienſt ein Teil der ſtudentiſchen politiſchen Erziehungs⸗ arbeit vorſtellt, iſt es weſentlich, daß hier ein⸗ mal eine praktiſche Bewährung des jungen Menſchen gefordert wird. Und die Studen⸗ tinnen haben ſich hier beſtens bewährt! Zwiſchen maſchinen— nicht mehr auf Kollegbänken Es wird den meiſten zunächſt einmal be⸗ klommen zumute ſein, wenn ſie aus der Stille des Labors oder der Hörſäle in eine lärmende Fabrik treten. Das Sauſen der Maſchinen, das Surren der Räder, die unentwegt ſchaffenden Menſchen an ihren Arbeitsplätzen— das alles if neu und fremd. Und in der rieſigen Halle iſt dann irgendwo der Arbeitsplatz, der in den nächſten vier Wochen plötzlich von einer jungen und dieſe Dinge völlig ungewohnten Studen⸗ tin beſetzt werden ſoll. Was nützen hier die Fähigkeiten, mit dem Rechenſchieber umzugehen oder die Geſetze des Welthandels zu beherr⸗ ſchen? Auch das Wiſſen um Geſchichte und Philoſophie hilft zunächſt nichts. Wohl aber helfen ein klarer Kopf und feſte Hände. Mit denen wird das Arbeitsmaterial von der Ka⸗ meradin, die man ablöſt, übernommen. Noch hilft ſie mit und zeigt die wichtigen Handgriffe, gute Ratſchläge, erklärt die Maſchine, gibt wenn es einmal nicht 0 ganz klappen ſollte und warnt vor den Gefahren der Arbeit. Ver⸗ gnügt nimmt ſie ſchließlich von der jungen Stu⸗ dentin Abſchied, denn nun kann ſie zuſätzlich machen und ſich ganz ihren Kindern idmen. Zunächſt heißt es„Zähne zuſammen⸗ deißenn. Penſum mi werden. Annelieſe 6 Zähne z3 ien, denkt nicht an das matliche Strandbad und den gemütlichen affeebeſuch bei den Schulfreundinnen, ſondern arbeitet an der Prägemaſchine, wie—*—22 00 ucht, da zempo zu halten. Zunächſt tut der Rücken weh und die Hände auch, aber das iſt nur in den erſten Stunden und Tagen. Langſam lebt ſie ſich ein im Betrieb, ſitzt am Mittag in der zum gemeinſchaftlichen Mittag⸗ terin, die ſich um ſie kümmert, lernt ihre Nach⸗ harinnen kennen und teilt ihre Sorgen um die Kinder daheim, oder freut ſich mit einer an⸗ deren, deren Mann endlich Urlaub hat. Sie helfen ihr alle in den erſten Tagen und ſind freundlich mit ihr. Dieſe Welt der praktiſchen Arbeit iſt neu für die Studentin Annelieſe. Sie hat den Ehr⸗ geiz, eine gute Juriſtin zu werden und ſieht um erſten Male die Praxis in einem Betrieb. Sie kennt jetzt die Müdigkeit, die einem nach EwWiger ꝑoman von poul Bruse amerad 5 Nachdruck verboten 7. Fortſetzung Und zur Rechten ging der Pflug durch die Erde. Leiſe ſcheuerte das blanke Eiſen. Drei ſchwere Ackerpferde ſtampften voraus. Weiß ſtand ihr Atem in der Sonne. Die Erde brach und wurde umgeworfen. Polternd fielen die Schollen zuſammen. Und langſam ſchritt der 1 in der neuen Furche hinter dem Pfluge her, hielt ihn mit beiden Händen und ſah nur auf die brechende Erde. Tim ſtand und ſah dem Manne nach, der un⸗ entwegt der Spur ſeiner Arbeit folgte, als ſei alle Welt für ihn nicht da. Dann ſtand der Wald vor ihm. Drohend reck⸗ ten ſich die alten ſilberſtämmigen Buchen in die Hoöhe. Kahl und dürr glich das Aſtwerk der Wipfel einem undurchdringlichen Gitter. Brom⸗ beeren rankten um die Wurzeln. Letztes längſt 3 3 Sommerlaub flatterte in der Sonne. Tim ſchritt wacker aus. Die heilige Stille des Waldes umgab ihn. Nur ſein eigener Schritt raſchelte durch das braunrote Buchenlaub, das weit und dicht den Waldboden deckte und in der durchſchimmernden Sonne glänzte wie neu⸗ gewaſchenes Tuch. Nur hier und da ſchimmerte noch ein Häufchen Schnee, das die Sonne noch ————— 9 nig gefunden hatte. ar der Wald geſtorben?— Tim horchte. 4 Durch die Aeſte ging ein helles Raunen. Hel⸗ les Leuchten ging um Stamm und Zweige.— Tauben gurrten in den düſteren Tannen, die weitab ihre grünen Mäntel in die Sonne häng⸗ ten. Dort raſchelte ein Eichhörnchen durch das Laub, machte Männchen und äugte den Wande⸗ iſt gang und„ hig ant Sonntög ihreiz 80. G4 einem Tagewerk überfallen kann, ſie hört von Sorgen und Freuden, von Kummer und Glück. Sie iſt jung und in den erſten Semeſtern, und gerade deshalb wird ihr die Tätigkeit im Be⸗ trieb beſonders eindrucksvoll in Erinnerung bleiben. Hier ſpricht ſie das Leben an, wie es iſt und nicht, wie ſie ſich es manchmal er⸗ träumt hat. Und weiter hat ſie begriffen, daß der Fabrik⸗ dienſt keine Minderbewertung des Studiums und der geiſtigen Arbeit an ſich darſtellt. Sie lernt die großen Anforderungen, die an die Betriebsführung geſtellt werden, kennen, ſieht die ſozialen Maßnahmen in der Praxis und lernt die Sorge für die Gefolgſchaftsmitglieder am eigenen Leibe kennen. Der Begriff der Fabrik oder des Betriebes wird voller Leben, die oft gehörten Worte von der Kameradſchaft zwiſchen Arbeiter der Stirn und der Fauſt bekommen einen Sinn und reifer und aufge⸗ ſchloſſener für die wiſſenſchaftliche Arbeit wer⸗ den die Studentinnen dann an die Hochſchule zurückkehren. Granz. Reues aus Gchriesheim Reichsluftſchutzbund. In einem Appell für die Amtsträger des RLB überzeugte ſich der Adjutant der Ortskreisgruppe Schwetzingen von der bisher geleiſteten Arbeit der Ge⸗ meindegruppe. Die Leiſtungen des RLB be⸗ rechtigen zu der Annahme, daß der Luftſchutz Anforderungen des Ernſtfalles gewachſen iſ Deutſche Lebensrettungsgemeinſchaft. Im Waldſchwimmbad beginnt die DLRG am kom⸗ menden Dienstag, 6. Auguſt, mit einem neuen Lehrgang im Rettungsſchwimmen. Beginn der Veranſtaltung um 19 Uhr. In vierwöchi⸗ ger Ausbildungszeit kann der Grund⸗ oder Leiſtungsſchein erworben werden. Bei den Teilnehmern wird eine gute Schwimmſicherheit vorausgeſetzt. Heute gilt mehr als je der Wahl⸗ ſpruch: Jeder Deutſche ein Schwimmer, jeder Schwimmer ein Retter! CLadenburger Uachrichten Standesregiſter im Juli. Das Standesregiſter der Stadt Ladenburg verzeichnet im Juli ſieben Geburten, zwei Eheſchließungen und vier Sterbefälle. Feſtgenommen. Von der Gendarmerie wurde ein 21 Jahre alter landwirtſchaftlicher Arbeiter von hier wegen Diebſtahls feſtgenommen und ins Bezirksgefängnis Mannheim eingeliefert. b. Volz 80. Geburtstag. Frau Anna Hauck Hngan burtstag im Kreiſe ihrer Kinder, Enkel und Urenkel. Viernheimer Nachrichten Erneute Steigerung des Sammelergebniſſes. Die 5. Hausſammlung für das Kriegs⸗Hilfs⸗ werk des Deutſchen Roten Kreuzes erbrachte hier eine erneute weſentliche Steigerung der Opferbereitſchaft. Es iſt eine freudige Feſt⸗ ſtellung und zeugt von der großen Bereitwillig⸗ keit der hieſigen Bevölkerung, alles zu tun, um zum Gelingen des großen Werkes und zur Erringung des endgültigen Sieges mitzuhelfen. „Kind fiel in heißes Waſſer. Das anderthalb⸗ jährige Kind der Familie Baylon in der Alexanderſtraße fiel in der Küche in einen mit heißem Waſſer gefüllten Behälter. Das. Kind erlitt dabei an ſeinem Körper ſo ſchwere Verletzungen, daß ſeine Verbringung ins Kran⸗ kenhaus ſofort erforderlich war. Man kann dazu ſagen: auch wenn es noch ſo viel in der Zeitung ſteht, es gibt Leute, die lernen es nie: Buchenſtamm hinauf und verſchwand im Ge⸗ wirr der Aeſte. Als Tim durch den hohlen Grund ging, wo der Weg vom Waſſer ver⸗ ſumpft war, flüchtete ein Rudel Rehe auf und jagte dahin wie ein Schatten. Faſt eine volle Stunde wanderte Tim Bro⸗ derſen durch den Wald. Es kam wieder jene große Freude über ihn, die ihm die friſche Natur beſcherte. Als er den letzten Hügel überſtiegen hatte, öffnete der Wald ſeine Pforten und ließ ihn frei. Vor ſeinen Augen dehnte ſich ein Tal, deſſen Grund ein See der Herrenſee. Hellblau wie ein waches blankes Auge ſtrahlte die Fläche. Breite Aecker ſenkten ſich leicht nach ſeinem Ufer hinab, grüne Saaten und graue Flächen, die des Pfluges warteten. Jenſeits des Sees drängte ſich der Wald an das Waſſer als dürſte er nach einem kühlen Trunk. Auf der Landzunge, die neugierig in den See hinein⸗ ragte, lag hinter den Bäumen des Parkes das Herrenhaus des Gutes. Rein und ſchlicht winkte es herüber. 7 Tim ſchaute lange aus, als ſuche er eine Ant⸗ wort auf ſeine drängenden Zweifel und Fragen. Wie werde ich dich wiederfinden, Ottheinrich? Und dich, Maria!— 2 Wie kannſt du es ertragen, Ottheinrich, hier in dieſer Einſamkeit, in dieſer Enge, du lebens⸗ hungriger Menſch, du ewiger Lacher und Drauf⸗ gänger? Ein hagerer alter Hirte, der ſeine Herde am Waldesrand entlang trieb, ſtörte Tims Gedan⸗ ken. Die grauen Wollrücken ſchaukelten an ihm vorüber. Einige junge Lämmer ſtaunten ihn dumm an. Der große Hund blieb ſtehen und zeigte ſeine Zähne. „Treibt Ihr die Herde von Herrenſee?“ ſragte Tim den alten Schäfer, der langſam ſeiner Herde folgte. „Wird wohl ſo ſein!“ nickte er bedächtig. Tim ließ ſich mit ihm ein und ging neben ihm her. Schäfer ſind ſtille, nachdenkliche Leute. Erſt als Tim von der Schafherde auf ſeinem Vaterhof ſprach, worde der Alte offener; aber — rer an. Dann huſchte es an einem ſilbernen Erſt muß immer etwas paſſiert ſei und dann ſtellt man das Grundübel ab. Für das Deutſche Rote Kreuz. Im Saale des Ratskeller veranſtaltete der hieſige Män⸗ nergeſangverein von 1846 unter Mitwirkung von Opernſänger Joſef Kempf vom Stadt⸗ theater Düſſeldorf einen Liederabend zugunſten des Kriegshilfswerk des Deutſchen Roten Kreuzes. Der bis auf den letzten Platz ge⸗ füllte Saal ſpendete für die verſchiedenen Dar⸗ bietungen reichen Beifall, ſo daß ſich Soliſt und Sänger öfters zu Zulagen bereitfinden mußten. Auch unſere Soldaten hatten ſich mit einem eigenen Chor zur Verfügung geſtellt und brachten verſchiedene ſchöne Lieder zum Vortrag, die mit beſonderem Beifall, aufge⸗ nommen wurden. Am Schluſſe dankte Orts⸗ gruppenleiter Braun all den Mitwirkenden 1— Gelingen dieſes Abends, der für unſere erwundeten einen ganz anſehnlichen Betrag erbrachte. Es war ein volles Gelingen im Dienſte einer edlen Sache. Obſtgroßmarkt Weinheim. Pirſiche A 25—40, B 20—22, Aepfel A 15—25, B 10—15, Birnen A 15—25, B 10—15, Pflaumen—12, Zwetſchgen 14—18, Buſchbohnen—12, Stangenbohnen 10—14, Tomaten 20—23, Mirabellen 24. Unter den Zug geworfen Radolfzell. Ein 19jähriger junger Mann aus Erzingen warf ſich am Montagfrüh gegen 4 Uhr aus unbekannter Urſache im Bahnhof Radolfzell vor einen durchfahrenden Güterzug und war ſofort tot. lleues aus Tampertheim Herr Poſtmeiſter Sinner, der etwa 15 Jahre hier Poſtamtsleiter war, wurde auf län⸗ gere Zeit zum Einſatz in das Elſaß beordert. An ſeine Stelle hat die Leitung des hieſigen Poſtamts Herr Poſtinſpektor Kunitſch über⸗ nommen.— Der Kaufmann Johann Tau⸗ benſchmidt von hier konnte in dieſen Ta⸗ gen auf eine 40jährige Tätigkeit bei der Süd⸗ deutſchen Drahtinduſtrie Mannheim zurück⸗ blicken. Dem im 58. Lebensjahre ſtehenden Ju⸗ bilar wurden ſeitens der Betriebsführung und Gefolgſchaft recht beachtliche Aufmerkſamkeiten zuteil, aus denen die hohe Wertſchätzung, der er ſich erfreut, zu erſehen war.— Das EK. II erhielt der Unteroffizier Johann Gugemus von hier. Es wurden in letzter Zeit laufend Fahr⸗ räder, die auf der Straße abgeſtellt waren, entwendet, wobei man es hauptſächlich auf ſaſt neue Fahrräder abgeſehen hatte. Der hieſi⸗ gen Kriminalpolizei gelang es jetzt, einen 19jäh⸗ jährigen jungen Mann zu ermitteln und feſt⸗ zunehmen, der als Täter in Frage kommt und der nun auch bereits einige Fahrraddiebſtähle eingeſtanden hat. Die Feſtſtellungen ergaben weiter, daß der Täter ſeit etwa 5 Wochen ſeine Arbeitsſtelle verlaſſen hat und ſich dadurch Geld verſchaffte, daß er geſtohlene Räder verkaufte und ſo herumlungerte, wobei er offenbar auch Räder auswärts geſtohlen und auch verkauft hat. Zur Beſchleunigung der Ermittelungen werden Volksgenoſſen, die in letzter Zeit ein Fahrrad gebraucht gekauft haben, erſucht, ſich bei dem hieſigen Polizeiamt zu melden. kleine Wirtschaftsecke Die förderung des hadischen Wohnungsbaus Beridit der Badischen Landeskreditansfalt für Wohnungsbau Die Anſtalt, die aus eigenen Mitteln und als Bewilligungsbehörde für die in Baden eingeſetzten Reichsmittel des Wohnungsbaues ar⸗ beitet, berichtet über das Geſchäftsjahr 1939, daß ſie 5 Beginn dieſes aus ihren eigenen Mit⸗ eln einen Betrag bis zu 6 Millionen Reichsmart zur Hergabe nachſtelng geffcherter Baudarlehen zur Ver⸗ ben 3 eſtellt habe. Insgeſamt wurden im Laufe de ahres bewilligt.59 Millionen Reichsmark (gegen 9,37 Millionen Reichsmark im Vorjahre); hiervon entfallen 3,75 Millionen Reichsmark guf Neubaudarlehen für 1933 Wohnungen, 0,48 Millio⸗ nen Reichsmark in 527 Fällen auf Inſtandſetzungs⸗ darlehen und 0,39, Millionen Reichsmark in 3612 Fällen auf Zeamt 1 e Miltonen An Reichsmitteln wurden insgeſamt 1,73 illionen Reichsmark ein⸗ geſetzt(gegen 4,65 Millionen Reichsmark im Vor⸗ ſtehen ördert wurden hiermit 351 Kleinſiedler⸗ tellen und 609 Kleingärten, 296 Volkswohnungen und 48 Landarbeiterwohnungen; wurden 517 Wohnungen und durch Grund⸗ teuerbeihilfen 1332 Arbeiterwohnſtätten gefördert Der Rückgang gegenüber dem Vorjahre 10 darauf ückzuführen, daß die Bauvorhaben durch Kri wurden. Grundfätzlich hat das In⸗ ſtitut keine Darlehenszuſage ſofern die durchführung des Bauvorhabens und ſeine Finan⸗ zierung hinreichend geſichert erſchienen. Die Anſtalt hat von einer Kündigung alter Hypo⸗ theken, zu der ſie berechtigt geweſen wäre, abgeſehen, aber den Baudarlehensſchuldnern nahegelegt, nach Möglichkeit ſich zu erhöhten Tilgungen zu verpflich⸗ ten. Infolgedeſſen ſteigerten ſich die außerplanmäßi⸗ gen Tilgungen von 2,46 auf.36 Millionen Reichs⸗ mark. Der Eingang an planmäßigen Tilgungen und Zinſen war befriedigend. Die Rückſtände an plan⸗ mäßigen Tilgungen haben ſich leicht erhöht, während die Ainsrücftände ſich auf 9,76 Prozent gegenüber 12,71 Prozent im Vorjahre und 17,86 Prozent im Jahre 1937 vermindert haben. Der Wohnungsbhau war im Berichtsjahr wie die Jahre vorher in ſteigendem Maße ahgeſtellt auf die Wohnungsbeſchaffung für die minderbemittelten Volksgenoſſen; ſein Umfang war eingeengt durch die dringlichen anderen Aufgaben der Bauwirtſchaft. Der in Baden erreichte Reinzugang an 5374 Wohnungen vexteilt ſich in unterſchiedlichem Maße auf die ein⸗ zelnen Teile des Landes. Von den 1933 mit Hilfe von Anſtaltsdarlehen errichteten Wohnungen entfiel auf eine Wohnung ein durchſchnittlicher Darlehens⸗ betrag von 1925 Reichsmark gegen 1845 Reichsmark im Vorjahre und 1390 Reichsmark im Jahre 1937: die Geſamtherſtellungskoſten beliefen ſich im Durch⸗ ſchnitt auf 9170 Reichsmark gegen 8000 Reichsmark mit Reichsbürg⸗ den Fragen über die Wirtſchaft und die Herr⸗ ſchaften von Herrenſee wich er aus. „Ich bin nur der Schäfer von Herrenſee. Um andere Dinge darf ich mich nicht kümmern.— Und ich weiß noch nicht, wer der iſt, der danach fragt“, ſagte er mit einem Seitenblick. Die Herde trieb naſchend den breiten Feld⸗ weg dahin, der nach dem Gute führte. Hin und wieder ſtand auf den abgeholzten Knickwällen eine jener ſtämmigen breitkronigen Eichen, die wie ausgeſtellte Wachtpoſten anmuteten und dem Landſchaftsbild ein eigenes Gepräge gaben. „Ich will einen Beſuch auf Herrenſee machen. — Der Gutsherr iſt mein Kriegskamerad!“ ſagte Tim und ſah in die Ferne. „Dann braucht Ihr mich nicht zu fragen. Dann kennt Ihr unſern Herrn beſſer als ich.“ Schweigend gingen ſie nebeneinander her. Der Hund ſtrich um die Herde herum und hielt ſtrenge auf Ordnung. 0 „Weſſen Pferde ſind das?“ fragte Tim und zeigte nach der Weide, die langgeſtreckt am See ſich dehnte und auf der ſechs prächtige Holſtei⸗ ner ihre Glieder im Trab ſtreckten. „Hier gehört alles zu Herrenſee!“ „Treibt von Treſſel denn Pferdezucht?“ „Seit zwei Jahren.“ Dann ſtockte die Unterhaltung wieder. Dicht vor den erſten Katen, die niedrig und ſchüchtern am Weg ſtanden, trieb der Schäfer ſeine Herde auf eine Brache, auf der ein Hürdenreck die Tiere aufnahm. Tim ſchritt an den Katen heran, ſtand einen Augenblick am Seeufer und ſtrebte dann dem Gute zu. Das Torhaus leuchtete in der ſinken⸗ den Sonne. Moos grünte in der riſſigen alten Mauer. Im Graben ſchnatterten die Enten. Auf dem freien Wirtſchaftshofe ſtand Tim noch einmal ſtill und ſah ſich um. Auch hier hatte ſich nichts geändert. Am Oſtende reckten die drei großen Ställe und Scheunen ihre Giebel über die Bäume hinaus. Dort fauchte der Blaſebalg des Schmiedes in ſeiner Werkſtatt. Um das Wohnhaus des Inſpektors rankte noch immer der Wein. Eine muntere Schar von Spatzen lärmte um den ſteinernen Brunnentrog. in den beiden Vorjahren. Die Geſamtherſtellungs⸗ koſten dieſer Wohnungen wurden aufgebracht zu 33,7 eim Vorjahr 29,4) Prozent aus eigenen Mitteln der Bauluſtigen, zu 15,8(16,8) Prozent von Sparkaſſen, zu 19,0(14,7) Prozent von Realkreditinſtituten, zu 6,1(11,6) Prozent von Verſicherungsunternehmen, 2 4,4,(4,5) Prozent von Privaten und zu 21,0 23.0)—— von der Landeskreditgnſtalt. Die Steigerung der Baukoſten je Wohnung iſt vor allem darauf daß im Berichtsjahr — 7 den geförderten Wohnungen ſich verhältnis⸗ mäßig weniger Dreiraumwohnüngen, dafür aber mehr größere Wohnungen befanden. Von den im Jahre 1939 bewilligten Anſtalts⸗ mitteln entfallen.18 Millionen Reichsmark auf die Städte und 2,44 Millionen Reichsmark auf die Land⸗ kreiſe, von den Reichsmitteln 0,66 Millionen Reichs⸗ mark auf die Städte und 1,02 Millionen Reichsmart auf die Landkreiſe und von den Reichsbürgſchaften 0,50 Millionen Reichsmark auf die Städte— dar⸗ unter 0,41 Millionen Reichsmark auf Mannheim allein— und 0,17 Millionen Reichsmark auf die Landkreiſe. ofherr⸗Schrantz⸗Clayton⸗Shuttleworlh, Landwirk⸗ lwafllehe Maſchinenfabrik AG, Wien. Die Geſellſchaft, deren Aktienkapital ſich im Beſitz der Heinrich Lanz AG, Mannheim, befindet, verzeichnete im Berichtsjahr eine erhebliche Umſatzſteigerung. Die Ueberleitung ver⸗ ſchiedener Produktionsabteilungen der Heinrich Lanz AG an die Wiener Geſellſchaft werde zur Zeit durch⸗ geführt. Infolge des Krieges ſeien die Ausfuhrumſätze zurückgegangen, doch konnte man durch Umſatzſteige⸗ rungen auf anderen Gebieten einen Ausgleich ſchaffen. Die Gefolgſchaft hat ſich gegenüber dem Vorjahr um rund 60 v. H. vermehrt. Der Bruttoüberſchuß des Be⸗ richtsjahres wird mit 2,46 Mill. RM. ausgewieſen; hinzukommen noch 0,19 Mill. RM. außerordentliche Erträge. Wenn man dem gegenüberſtellt, daß im Vor⸗ jahr der Betriebsüberſchuß nur 0,35 Mill. RM. be⸗ trug und damals auch durch einen Nachlaß der Ban⸗ ken in Höhe von 3,20 Mill. RM. ein Verluſt nicht vermieden werden konnte, wird erſichtlich, in wie hohem Maße die Beteiligung der Mannheimer Geſell⸗ ſchaft dem Werke einen Auftrieb gegeben hat. Ab⸗ ſchreibungen erforderten 0,81(1,70) Mill. RM, und Generalunkoſten 0,62(0,38) Mill. RM. Unter Berück⸗ ſichtigung des Verluſtvortrages aus dem Vorjahr wird ein Verluſt von 979 242RM. ausgewieſen, den die Heinrich Lanz AG gemäß dem am 28. Juni 1939 ab⸗ 24—— Organvertrag ühernimmt. Die Hauptver⸗ ammlung beſchloß weiter die Erhöhung des Aktien⸗ kapitals um 3 auf 6 Mill. RM. Alles noch wie vor langen Jahren. Nur am Südende leuchtete ein neuer Ziegelbau, wohl der neue Pferdeſtall. Tim klinkte die Eiſenpforte auf, die ſich auch Nun ſtand das Herrenhaus vor ihm, freundlich noch immer über jede Störung ärgerlich jankte. und offen ſchien es ihm einen Gruß zu bieten. Aber auch hier ließ ſich niemand ſehen. Doch— zwei ältere Frauen harkten im Park die Wege. Tim ſtieg die Treppe hinauf und zog die Glocke. Ein rotbackiges Mädchen ließ ihn eintreten und ging, um den Beſucher anzumelden. Tim ſtand inmitten der geräumigen Halle. Sonnen⸗ ſchein leuchtete auf den buntgewürfelten Stein⸗ fließen. Dunkelrot, wie ſchwerer Wein, glühte der Teppich. Irgendwoher erklang Kinderlachen. „Da wurde die Tür aufgeriſſen. Ottheinrich ſtand vor ihm in Kordjacke und Reitſtiefeln. „Tim!“ rief er jubelnd. „Zur Stelle, Herr Hauptmann!“ meldete Tim. „Alter, lieber Tim Broderſen!“ Ottheinrich umarmte ihn und drückte ihn an ſeine Bruſt. Er wußte ſiene Freude nicht zu zügeln. „Gott ſei Dank!— Nun hab ich dich wieder. — Alſo, Tim!— Wie mich das freut!— Komm herein!— Komm!“ Er zog Tim am Arm mit. „Was gibt's denn heute?“ fragte plötzlich eine helle ruhige Frauenſtimme. Auf der Trepep ſtand Maria, ſah erſtaunt auf Tim und wagte es kaum, weiter die Stufen her⸗ abzuſteigen. „Unſer Amerikafahrer iſt zurück, Maria. Da ſteht er. Komm und halt ihn mit feſt, daß er uns nicht morgen wieder ausreißt. Schau dir ihn an! Er iſt es leibhaftig!— Auf den Tag hab ich lange gewartet, Tim— Wir gehören doch zuſammen!“ So ſprach und lachte Otthein⸗ rich von Treſſel durcheinander. Maria reichte Tim die ſchmale Hand. „Seien Sie uns von Herzen willkommen auf Herrenſee, Herr Broderſen!“ ſagte ſie freundlich lächelnd. (Fortſetzung folgt.) ——— „Bakenkreuzbanner“ Sport und 5piel Dienstag, 6. Auguſt 1940 Läadeclammf des prauudatlatt · ins Bika 0 Vom Leichtathletik-Länderkampi Deutschland— Itallen in der Adoli-Hitler-Kampfbahn in Stuttgart Oben links: Moment aus dem 400-Meter-Hürdenlauf, den Mayr-Deutschland(Innenbahn) in 54,6 gewann. neben: Der Endspurt im 10 C00-Meter-Lauf. Rechts da- Syring gewann in der ausgezeichneten Zeit von 30:25,2. Hinter Syring der Italiener Beviacqua, der mit 30:27,4 einen neuen italienischen Rekord lief. Links unten: Letzter Wechsel der 400 K 100-Meter-Staffel, die Deutschland gewinnen konnte. Kersch und Gonnelli gingen als Schlußmänner ihrer Länder durchs Ziel. als Gast den Kämpfen beiwohnte. Daneben: Reichssportführer v. Tschammer u. Osten begrüßt den Stabhochspringer Müller-Kuchen, der Weltbild(I) Harbig läuft im 400-Meter-Lauf als Sieger durchs Ziel Im Mittelpunkt des ersten Tages des Länderkampfes Deut schland— ltalien stand die Begegnung zwischen Harbig und Lanzi über 400 Meter. In genau 47 Sekunden zerriß unser Weltrekordmann das Zielband mit 4 Meter Vorsprung vor Lanzi, dessen Zeit 47,4 Sekunden betrug. Weltbild(M) llitimitIIIiikitititzIIIistissitIIIzxszrimtLVizzitiirtIIisttitirzzzirttizkkzzirizzirirrrzrziizzzrttirzizasrrrrrrrrzizazvrrrzmzrrziizzsrrrstzzzrIIIszxrnummtrkIxsusmummm Im Geptember in Mailand Leichtathletik⸗Rückkampf Deutſchland— Italien am 14./15. September Marcheſe Ridolfi und Ritter von Halt, die Führer der beiden Leichtathletikverbände, ſind bei ihrer Zuſammenkunft in Stuttgart übereingekommen, ein drittes Treffen Deutſch⸗ land— Italien noch in dieſem Jahre zu ver⸗ anſtalten. Der Rückkampf wird am 14. und 15. September in der Mailänder Arena durchge⸗ führt, die bereits Schauplatz der erſten Begeg⸗ nung im Jahre 1939 war. Der Reichsſportfüh⸗ rer hat für dieſen bevorſtehenden Kampf ſeine Genehmigung erteilt. Die Frauen kämpfen in Deutſchland Gleichzeitig iſt in Stuttgart ein neuer Kampf der Leichtathletinnen von Deutſchland und Italien verabredet worden. Dieſer dritte Länderkampf wird noch in dieſem Herbſt von⸗ ſtatten gehen; Termin und Austragungsort werden in Kürze beſtimmt werden. Das zweite Treffen wurde vor wenigen Wochen in Parma entſchieden, ſo daß alſo diesmal die Italiene⸗ rinnen bei uns zu Gaſt ſein werden. Deuliche Geglernege Ungarn in Olympia⸗ und Rennjolle geſchlagen Auf dem Wannſee wurde der deutſch⸗unga⸗ riſche Seglerwettſtreit am Sonntag fortgeſetzt. Sowohl in der zweiten als auch in der dritten Wettfahrt ſiegte der Hamburger Cropp vom Norddeutſchen Regattaverein in:39:18 bzw. :51:49 über den Ungarn von Heinrich. Damit belegte Cropp in der Geſamtwertung mit acht Punkten den erſten Platz dank der beſſeren Pla⸗ cierung vor dem punktgleichen Ungarn und dem Berliner Gleier(Jachtelub Berlin) mit 12 Punkten. In der gleichzeitig durchgeführten Länder⸗ wettfahrt der 22⸗qm⸗Rennjollen gab es einen weiteren deutſchen Erfolg über Ungarn. Nachdem Wilhelm Schönbrod ſchon in der erſten Tagesfahrt erfolgreich war, belegte er auch am Sonntag in:15:58 den erſten Platz vor den ungariſchen Vertretern, die aufgegeben haben. Da auf eine dritte Wettfahrt verzichtet wurde, ſiegte Deutſchland im Geſamtergebnis mit:2 Punkten. den mit je einer Um den Auffieg in Güdwei Mit drei Begegnungen wurden im Bereich Südweſt die Kämpfe um den Aufſtieg fort⸗ geſetzt. In der Gruppe Oſt pauſierten Ger⸗ mania 94 und Adlerwerke Frankfurt. Haſ⸗ ſia Bingen ſiegte über den Vf BOffen⸗ bach mit 311. In der Gruppe Weſt hat die SpVgg. Mundenheim eine klare Führung, da ihr zauch bei Olympia Lampertheim mit :1 ein Sieg gelang. Die T S G 61 Kai⸗ ſerslautern behauptete ſich auf eigenem Gelände mit:2 gegen den SVes Darm⸗ ſt a dt.— Die Tabellen: Gruppe Oſt: Adlerwerke Frankfurt Germania 94 Frankfurt Haſſia Bingen 3 i 24 VfB Offenbach 3*—•:4 Gruppe Weſt: SpVgg. Mundenheim 2•1 4˙0 TSG T61 Kaiſerslautern 446 12 SVV 98 Darmſtadt 2 52⁵:2 Olympia Lampertheim:6 0˙6 Würzburg und Augsburg in Bayern Die bayeriſchen Fußball⸗Aufſtiegsſpiele wur⸗ Begegnung in jeder Gruppe fortgeſetzt. In der Gruppe Nord ſchlugen die Würzburger Kickers den Poſt SV Fürth mit:0 recht eindeutig und es iſt an⸗ zunehmen, daß den Mainfranken der Aufſtieg zur Bereichsklaſſe gelingt.— In der Süd⸗ Gruppe unterlag der FC Straubing mit:3(:1) gegen Schwaben Augsburg und blieb damit weiter ohne Punktgewinn. Die Tabellen: Gruppe Nord Würzburger Kickers 2:1:1 FC Lichtenfels 1 11:1 Poſt Fürth 1:3:2 Gruppe Süd Wacker München 2:3 4˙0 Schwaben Augsburg 1:2:0 FC Straubing 3:9 0˙6 Elopburg drwonet mannyenmer eldten Städteſpiel im Fußball Straßburg— Mannheim am 18. Auguſt E. Mannheim, 5. Auguſt. Nachdem auf Anregung des Beauftragten für die Leibesübungen beim Chef der Zivilverwal⸗ tung für die elſäſſiſchen Gebiete, Sportbereichs⸗ führer Miniſterialrat Kraft, eine Freiburger und eine Karlsruher Stadtmannſchaft in Mül⸗ hauſen und Kolmar Freundſchaftsſpiele ausge⸗ tragen haben, wird es nun einer Mannheimer Stadtmannſchaft vorbehalten ſein, die ehemali⸗ gen regen ſportlichen Beziehungen zwiſchen dem Elſaß und Baden weiter auszubauen. Auf Ein⸗ ladung von Sportbereichsführer Kraft wird eine Mannheimer Fußballmannſchaft, gebildet aus den beſten Spielern der Stadtvereine, am 18. Auguſt gegen eine Straßburger Mannſchaft antreten. Wie wir erſt kürzlich in Straßburg ſelbſt feſtſtellen konnten, ſind dort die bis jetzt zurück⸗ shwalun ind Egweitenm de zeren Andirmeſie gekehrten Vereinsführer und Sportler mit allem ihren Sportbetrieb wieder in Gang zu bringen und Gegner zu bekommen, die ihnen die Ausübung ihres Sportes ermög⸗ Wie in Mülhauſen und Kolmar die Bevölkerung nach ſportlichen Veranſtaltungen geradezu hungert, ſo iſt es auch in Straßburg, wo ſchon ſeit einiger Zeit bekannt iſt, daß Mannheim als Gegner für das erſte Spiel aus⸗ erſehen iſt. Man freut ſich natürlich ganz be⸗ ſonders auf das Erſcheinen unſerer Mannſchaft. Eifer dabei, lichen. Bis jetzt ſind die Vertretungen der beiden Städte noch nicht namhaft gemacht, jedoch kann heute ſchon geſagt werden, daß man aus Für 1 Pflieh Unser. liulr Uftz. in liar Matrose Wal Oberge. naheliegenden Gründen beſtrebt ſein wird, auf beiden Seiten das Beſte zu ſtellen, was zur Zeit zur Verfügung ſteht. Titelkämpfe im Feder⸗ und Leichtgewicht in Dresden Dresden, 5. Auguſt. Die Kriegsmeiſterſchaften der deutſchen Rin⸗ ger wurden in Dresden in zwei Gewichtsklaſſen in Angriff genommen. Aus dem zweitägigen Turnier im Gewerbehaus ging im Federgewicht Sigmund Schweikert(Wieſenthal) als neuer Meiſter hervor, während im Mittel⸗ gewicht Oberfeldwebel Ludwig Schweickert (Berlin) zum vierten Male hintereinander ſich den Titel erkämpfte. Von den im Federgewicht antreten⸗ den 26 Bewerbern ſchied der für Danzig ſtar⸗ tende Oſtermann(früher Berlin) wegen einer Rippenverletzung ſchon vorzeitig aus. Böhm (Bamberg) und Lecke(Zella⸗Mehlis) ſtießen gleich zu Beginn auf ſtarke Gegner, denen ſie nicht gewachſen waren. Der neue, noch nicht 19 Jahre alte Meiſter hatte in ſeinem erſten Kampf inſofern Glück, als der nach Punkten vorn lie⸗ gende Karl Vondung(Ludwigshafen) durch Selbſtfaller unterlag. Dann warf aber der in prächtiger Form befindliche Schweikert hinter⸗ einander Schmuttermeier(München) in :00, Feldw. Buchberger(Ffm.) in:45, Peemöller(Hamburg) in:00 und Böck (Neuaubing) in:25 Min. Den einzigen Kampf verlor er gegen Willi Möchel(Kölm) nach Punkten. Im Mittelgewicht holte ſich Oberfeld⸗ webel Ludwig Schweickert ſeinen vierten Mei⸗ ſterſchaftsſieg durch fünf Schulterſiege und einen Punkterfolg. Deiß(Wien) unterlag in:00 Min., Schmidt(Wien) ſchon in 49, Kraußkopf(Wilhelmshaven) in nur 20 Sek. Stottmeyer(Greiz) und Rager (Untertürkheim) ſtanden immerhin 6 bzw. 7 Minuten. Punktniederlage abwenden zu können. Fünf Siege hatte auch Laudien(Wilhelmshaben) zu verzeichnen, jedoch darunter mehrere 920 ehler⸗ erfolge, ſo daß er am Schluß mehr punkte als Schweickert aufzuweiſen hatte. Federge wicht: 1. Sigmund Schweikert(Wie⸗ ſental), 2. Willi Möchel(Köln), 3. K. Vondung(Lud⸗ wigshafen), 4. Böck(Neuaubing), (Wien), 6. Gefr. Böhm(Bamberg), 7. Veſen(Köln), 8. Gulligowſki(Antonienhütte). Mittelgewicht: 1. Ludwig Schweickert(Ber⸗ lin), 2. Obermaat Laudien(Wilhelmshaven), 3. Gefr. Hoffmann(Greiz), 4. Stottmeyer(Greiz), 5. meier(Neuaubing), 6. Rager(Untertürkheim), 7. Kraußkopf(Wilhelmshaven), 8. Henze(Ludwigs⸗ ———* 9. Wolf(Zella⸗Mehlis), 10. Kreuz(Ludwigs⸗ afen). fillleiner gewann„Rund um den échwarzwald 7. Radrund fahrt im Schwarzwald über 145 Kilometer Stuttgart, 5. Auguſt. Die Schwenninger Radfahrvereine Pfeil und Merkur richteten am Sonntag zum 7. Male das Radrennen durch den Schwarzwald aus, das bei den ſüddeutſchen Fahrern großen An⸗ klang gefunden hatte. Das über 145 Kilometer führende Rennen der A- und BKlaſſe zeitigte den erwarteten Sieg des Deutſchen Meiſters Karl Kittſteiner(Nürnberg) vor den bei⸗ den Schweinfurtern Weiß und Haſeney. Die A⸗ und B⸗Fahrer hatten zunächſt die 85 Kilometer lange Schleife von Schwennin⸗ gen über Villingen— Schramberg — Rottweil zurück und anſchließend drei⸗ mal eine 20⸗Kilometer⸗Schleife über Bad Dürrheim und Villingen zurückzu⸗ legen. Mit Kittſteiner an der Spitze holte die -Klaſſe nach 37 Kilometer die Vorgabe der -Klaſſe auf. Kittſteiner ging dann 10 Kilo⸗ 5. Kempf Fn:49,30(württ. ſiegte ungefährdet in:44:40 Std. Sein Land mann Keßler hatte unterwegs Maſchinenſcha den und konnte nicht mehr in die Entſcheidung eingreifen. Zur Aufgabe war der Augsbur⸗ ger Linder gezwungen, der kurz nach dem Start ſtürzte. Das Rennen der C⸗Klaſſe über 105 Kilometer gewann der Ulmer Siebenhoff in:54:08. Rund um den Schwarzwald(A- und B⸗Klaſſe 145 Km.): 1. furt), 4. Pfannenmüller alle dichtauf, eiſter), 6. Herb (Augsburg), etzel(Stuttgart), 8. Söll(Stuttgart), 9. Lanzutti(Schweinfurt), 10, Ehrhardt(Mannheim)p, 11. Wintergerſt(Wangen), 12. Beck(Stuttgart) alle dichtauf. G⸗Klaſſe(105 Km.): 1. iebenhoff (Ulm):54,08, 2. Kramer(Stuttgart), 3. burg), 6. Fehr(Karlsruhe) alle dichtauf. Gut gelungene Vevanche in Nürnberg Radländerkampf Deutſchland— Ungarn 30:14 Pkt. Nürnberg, 5. Auguſt. Den deutſchen Radſport⸗Amateuren iſt es am Sonntag auf der Rennbahn am Reichelsdorfer Keller in Nürnberg gelungen, das kürzliche Unentſchieden im Länderkampf gegen Ungarn ſchnell zu berichtigen. Mit 30:14 Punkten ſiegte unſere Mannſchaft diesmal ganz überlegen. Sie gewann alle vier Wettbewerbe. Den umrah⸗ menden Großen Bayernpreis der Steher ge⸗ wann Metze vor Umbenhauer, Weng⸗ ler und Schön. Länderkampf: Deutſchland—Ungarn 30:14; Flie⸗ gerläufe: 1. Lauf: 1. Schertle(), 2. Eles(u) 1½ Lg.; 2. Lauf: 1. Voggenreiter(), 2. Nagy(u) 1½ Eg.; 3. Lauf: 1. Schertle(), 2. Nagy(U) 1½ Lg.; 4. Lauf: 1. Voggenreiter(), 2. Eles 1½ Lg. 1000⸗Meter⸗Zeitfahren: 1. Schertle(D):14,2, (D):15,8, 3. Notas(U):16,2, 4. Eles •Km.⸗Mannſchaftsfahren: 1. Deutſchland:59,4, 2. Ungarn 190 Meter zurück. Zweiſitzerfahren: 1. Preisteit/ Rappey(), 2. Schertle Ga.(), 3. Pelvaſſy /Nagy(), 4. Notas/ es Großer Bayernpreis(100 Km.): 1. Metze 99,970, 2. Umbenhauer 99,300, 3. Wengler 99,030, 4. Schön 98.050, 5. Stach 97,950&m. „Eleofried“ noch vyne Gegner Der Endkampfgegner von Sieg⸗ fried Ludwigshafen in der deutſchen Rin⸗ ger⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft ſteht immer noch nicht feſt, denn Hörde 04 und Mülheim 92 trennten ſich im zweiten Endkampf der Gruppe Weſt in Dortmund:3. Die Entſcheidung bringt erſt der nachzuholende Federgewichts⸗ kampf zwiſchen Möchel(M) und Füller(§). Vorerſt führt Mülheim im Geſamtergebnis mit:6 Punkten. * Italiens Tennisſpieler gewannen im Län⸗ derkampf gegen Ungarn in Viareggio am zwei⸗ ten Tag beide Doppelſpiele und dehnten da⸗ mit ihre Führung auf:0 aus. 5* Im Frauen⸗Tennisländerkampf zwiſchen Ita⸗ lien und Deutſchland in Rimini kamen die Italienerinnen durch den Sieg im Doppel zu ihrem erſten Gewinnpunkt. Nach dem zweiten Tag ſtand das Treffen alſo :1 für Deutſchland. Der deutſche Tennismeiſter Heinrich Henkel wurde Turnierſieger in Danzig⸗Zoppot. In der Schlußrunde ſchlug er den Kölner Buch⸗ holz leicht mit:0,:2,:2. Bei den Frauen war Frl. Roſenow(Berlin) mit:6,:2,:2 über Frl. Schumann(Berlin) erfolgreich. 4 In der Krakauer Deutſchen Kampfbahn wurde ein Fußballkampf zwiſchen einer aus Soldaten gebildeten Krakauer Stadtelf und einer Auswahl Oſtoberſchleſiens durchgeführt. Die Gäſte ſiegten mit:1 Toren. 1* Zwei Frankfurter Siege gab es bei den Südweſt⸗Turnmeiſterſchaften Roſenberger(BSG Vußh kampfmeiſter und Safran( wann im Zehnkampf. 4 in Darmſtadt. wurde Zwölf⸗ SG Vuß) ge⸗ Die Südoſt⸗Sommerſpielmeiſterſchaften in Darmſtadt ſtanden im Zeichen der Ludwigs⸗ »hafener Mannſchaften. IG Ludwigshafen ſu im Fauſtball der Männer und Tura Lu wigshafen im Frauen⸗Fauſtball. Im Korbball der Frauen blieb die Tgſ. Offen⸗ bach ſiegreich. X Heſſiſcher Zwölfkampfmeiſter im Turnen wurde in Gießen⸗Heuchelheim Gergs(AcT Kaſſel). Im Achtkampf der Turnerinnen war Käte Kregelius(CT Heſſen /Preußen Kaſ⸗ ſel) erfolgreich. Heſſiſcher (Männer) wurde TV 46 Gießen durch einen 54:15:Sieg über ACT Kaſſel. * Das Matadoren⸗Rennen in Ruhleben, das wertvollſte internationale Zuchtrennen des deutſchen Trabrennſports im Werte von 50 000 Reichsmark wurde von Probſt(Charly Mills) vor Ludwig Forſt, Me Lee und dem italieni⸗ ſchen USA⸗Traber Havoline gewonnen. Als einziger leiſtete Hoffmann (Greiz) ſtärkeren Widerſtand, ohne aber ſeine 5. Fleiſchmann Karl Kittſteiner(Nürnberg):44,40, 2. Weiß(Schweinfurt):45,40, 3. Haſeney(Schwein⸗ 2 Fabian (Stuttgart), 4. Schmidt(Schorndorf), 5. Kräble(Frei⸗ 4 Tonolli/ San Don⸗ nino ſchlugen Käppel/ Roſenthal:6,:3,:3. Fauſtballmeiſter Wer Arbeitsn WIII Polizel-s Sie waren treu treues Gedenke N Or Gr Nach langem unsere treubese Tante, Frau Folle nach einem a Alter von 61 Ja Mhm.-Rhe Die Beerdigu 6 Uhr, von de. VUnsere innig V pfliehtjeil ist Sonntag, 4. Hochgebirge töd Alpinistin und v gebettet. Mannheim Ste kinige erf Keuot for boldmõglici gewerbungen ansprüchen, 7 moͤglichst Licht pollux Gm Wir 51 Dam. mit guter Sch * Stenogramm maschine. G6 erbitten wir ha mit Lichtbild . Angaben über 1 Larl schwey Holxheindlung- F fwehtbohnhofstro Finf m ſofort. Eintritt mber in Arzthaus Londe, Nähe Worm Dr. Mayrhoſfer, zur Aushilfe gesuc üro, für Monat Septer unter Nr. 2801 B an Auguſt 1940 dlelf iguſt hortler mit allem wieder in rieb r zu bekommen, Sportes ermög⸗ ind Kolmar die Veranſtaltungen h in Straßburg, hekannt iſt, daß erſte Spiel aus⸗ türlich ganz be⸗ erer Mannſchaft. zen der beiden gemacht, jedoch „ daß man aus t ſein wird, auf was zur umeſter el(Köln) nach e ſich Oberfeld⸗ 'n vierten Mei⸗ tellen, hulterſiege Deiß(Wien) ot(Wien) ſchon shaven) in nur ) und Rager rhin 6 bzw. 7 »Hoffmann hne aber ſeine können. Fünf Bilhelmshaven) mehrere Punkt⸗ mehr Fehler⸗ iſen hatte. Schweikert(Wie⸗ Vondung(Lud⸗ 5. Fleiſchmann 7. Veſen(Köln), Aen(Ser⸗ Shaven), Greiz), itertürkheim) +. denze(Ludwigs⸗ Kreuz(Ludwigs⸗ Löald“ davon e Entſcheidung der Augsbur⸗ irz nach dem -Klaſſe über ſer Siebenhoff nd B⸗Klaſſe enberg):44,40, aſeney(Schwein⸗ alle dichtauf, eiſter), 6. Herb Söll(Stutigart), rdt(Mannheim), (Stuttgart) alle 4 iebenhoff art), 3. Fabian 3 Kräble(Frei⸗ uf. olli/ San Don⸗ .6,:3, 63 Treffen alſo einrich Henkel ⸗Zoppot. In Kölner Buch⸗ i den Frauen :5, 6 N Kampfbahn en einer aus Stadtelf und durchgeführt. es bei den Darmſtadt. wurde Zwölf⸗ 5G Vußh) ge⸗ erſchaften in der Ludwigs⸗ Keten Tura uſtball. Im gſ. Offen⸗ im Turnen ergs(ACT ſerinnen war Preußen Kaſ⸗ uſtballmeiſter ßen durch el. uhleben, das trennen des te von 50 000 harly Mills) dem italieni⸗ onnen. und „ Sein Lands⸗ Maſchinenſcha⸗ Nechruf Eür Führer, Volk und Reich haben in treuester Pflichterfüllung ihr Leben die Parteigenossen unserer Ortsgruppe Hurt fauin Uftx. in einem Pionier-Beiil. Hari Butzer Matrosengefreiter Walter HMnapp Obergefreiter hei den Kradschümen Werner hoscnbaum Arbeitsmann im RAD WIuneim narimann pollzel-Solcdo Sie waren treue, einsatzbereite Kameraden, denen wir ein treues Gedenken bewahren werden. NSDAP Ortsgruppe Horst· Wess ol· plen Gräber, Ortsgruppenlelter..W. d.&. h. Nach langem, schwerem Leiden starb meine liebe Frau, unsere treubesorgte Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Solfié Wenzel Leb. Wiedmaler nach einem arbeitsreichen Leben, Alter von 61 Jahren. Mhm.-Rheinau(Plankstadter Str. 28), 5. August 1940. In tiefer Trauer: Kerl Wenzel und Sohn Adolf Die Beerdigung fündet Mittwoch, den 7. August 1940, um 16 Uhr., von der Leichenhalle Rheinau aus statt. wohlvorbereitet, im Vnsere innisstgeliebte en pfllehijahrmãdcehen in Bludenz(Vororlberg) ist Sonntag, 4. August 1940, im Alter von 17 Jahren im Hochgebirge tödlich abgestürzt. Sie war im Leben glühende Alpinistin und wird zu Füßen der Berge zur ewigen Ruhe gebettet. Mannheim(Meerlachstr. 30), den 6. August 1940. Femilie Heinrich Wolf Stellenanzeigen Tücht. zuverläſſig. Mädchen in gut. Haushalt per ſofort geſucht. Colliniſtraße 27 p. klnige erfaohrene Keuolnheistiuuen für baldmöglichsten Eintritt gesucht. Bewerbungen mit lebenslouf, Geholts- ansprüchen, Zeugnisobschriften uvnd Halbt.⸗Mädchen oder Stundenfrau ſof. od. 1. Septbr. geſucht.— Luiſen⸗ ring Nr. 5. Wir suchen mit guter Schulbildung, für Stenogramm und Schreib- maschine.- Gefl. Angebote erbitten wir handgeschrieben mit Lichtbild und näheren Angaben über bish. Tätigkeit Jenchnicä auch in Büroarbeiten bewandert, z2 um baldigen Eintritt laden Mannheim gesuont Dauerstellung Zuschriften unter Nr. 104228 vs an die Geschäftsstelle dieses Blattes. lari Schweyer.-G. Holxhendlung- Hobelwerk Sauberes, fleißiges müdchen Juverläſſige Irau od. Mädchen möglichst Lichtbild erbeten an: Junger Ausläufer(i pollUX Gmbl. ludwyigshefen- Rh. 3. geſucht. Großwäſch. Schütz, Fil. L 3,34.— Neehrut Am 29. Juli wurde unser Kamerad Louis Höppins Rottenfbhrer infolge eines Unjalles aus unseren Reihen gerissen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Der Führer des Sturmes R 10/171 i..: Erbach,.-Schortuhrer Neehruf Am 29. Juli 1940 ist unser Pg. Louis Köppins durch einen tragischen Unfall unerwartet aus unseren Reihen geschieden. Wir verlieren in ihm einen guten Kameraden und werden sein Andenken stets in Ehren halten. N SDAP Ortsgruppe Mennheim-Feudenheim-West 0 Stalt Kearten! Mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter, treu- besorgter Vater, Sohn, Deinnold Brun! Bruder, Schwager und Onkel, Herr ist am Samstagabend um ½8 Uhr nach langem, schwerem Leiden für immer von uns gegangen. Mannheim(Seckenheimer Str. 23), 3. August 1940. D In tiefem Schmerz: Freu Else Bruühl Witv/ e Reinholcd Bröhl Günther Bröhl Die Beerdigung findet am Mittwoch, 7. August 1940, um 13.30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Verwandten und Bekannten die schmerzliche, traurige Mitteilung, daß meine liebe Gattin, unsere Schwester, Schwiegertochter, Schwägerin und Tante, Frau Luise Woll geb. Henn am 31. Juli 1940 nach einem langen Leiden durch den Tod erlöst wurde. Mannheim(R 6, 17), den 5. August 1940. Ii tieter fraueß Hans Woll August Eyer und Frau Bobefte, Friedrleh Henn Elisabeha Woll Witwe Die Einäscherung hat in aller Stille stattgefunden. geb. Henn Am Samstag, den 3. August 1940, 19.30 Uhr, ist unser Betriebsobmann, Herr Deinhold Brühl nach langem, schwerem Leiden verschieden. Unsere Betriebsgemeinschaft verliert in Herrn Brühl einen stets korrekten, rastlos für Betrieb und Gefolgschaft tätigen Obmann. Sein Scheiden hat in unsere Betriebsgemeinschaft eine große Lücke gerissen. Wir werden ihm stets ein ehrendes Angedenken bewahren. Mannheim, den 5. August 1940. Betriebsführer und Gefolgschoft der MODEHAUS NEUGEBAUER.M..H. Beerdigung am Mittwoch, nachmittags 2 Uhr. Unser Betriebskamerad Deler Schwarz wurde durch den Tod aus unseren Reihen gerissen. Wir verlieren in ihm einen treuen, pflichtbewußten Mitarbeiter, dem wir stets ein ehrendes Andenken bewahren werden. Mannheim, den 5. August 1940. Betriebsführung unel Gefolgscheft GERBERICH& Cix. Geschäfte * Bäckereihaushalt pachtgesuche- Verkäufe usw. „Dollmann, D 1 eſucht. rerſtraße 20. Alteingeführtes, flott gehendes Lehensmittelgeſchät ——◻ Marktplatz, ſofort oder ſpä ter 53 vermieten.— in klein. 8 einige Nachmit⸗ tage in der Woche geſucht. Vor⸗ zuſtellen von 4 bis 6 Uhr nachmit⸗ tags.— Adreſſe zu unter Nr. 30097 VR im Verlag ds. Blatt. fingehite Ciebräm ——— 44. 3 ſSeiflen——— erwün uſchriften erbeten u Nr. 137 374 VS an Verlag ds. Bl. Ulzenführer für Dampfwalze für sokort oder später gesucht. Erforderlichenfalls kann Woh- nung am Betriebssitz zur Ver- fügung gestellt werden. Lebr. Günther, Tefbau- Unternenmung. Ellerstaot Adreſſe unter Nr. 2806B in der Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blattes zu erfragen. 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Koppenhöfer- Annemarie Holtz f mit Ernst Waldow- Gretne Welser Lante,% arlbert Wäscher- Herbert Hübner Birkmeyer-Ballett zutn me11 b Man olistorm“7e 5 u0%½ 2 der, Ein volksstück mit Ein großes Ereignis. 1 2 ib* 61l +5 r Lüs 15 5 Le Die tragische Liebesgeschichte 1el H asér Ein Film, der begeistertl edwig eibtreu- nthe 8 e, 5 Musik: Ralph Benatzky Vie erz un U M Lager Vare zweier Menschen, die sich als Vater und Tochter gegenübertreten und wie Mann und Frau lieben in jeder Vorstellung zelg. wir die neueste Ufa- Wochenschau! Jugendverbot Hans Brausewetter— Wiln. Bendow/ Ursula Herking Täglich:.00,.30,.00 Uhr ALHANHBRA Sonntag, vormittags 11.00 Unr: Wie derholung unserer Früh- Vorstellung MHNEIAON ETO Es empfiehlt sich, Karten im Vor- verkauf zu nehmen. Täglichn ab ½3 Uhr an unserer Kasse ꝛeig. wir die neueste Ufa- Wochenschau! Jugendverbot Vorher: euosto Wochenschau Neueste Wochenschau: Meuordnung im Suüdostraum, Schlacht im Mittelmeer Beg.:.35,.45,.00. Jug. n. zugel. 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Jug. üb. 14 Jahre zugel. stände und Gegensätze 8 grei f li ch enee eeeeee 3 lösen sich auf und mün⸗ Damen Em..50,.00,.25 ſchen Han Heute letzter Tagal Eur starkes volkstüm- et ager dom I den ein in die Har- Herren Em..25,.75 Begsinn:.00,.30,.00 Unr feeme meenfute, menbvahea monie des Lebens Kinder Nm..75,.25,.50,.25 e Scrad BSURG. 1, 5 und die stets besonders UN.— SchRonm bas sind Ganghofer- ſotort lieferbær. Verſengen Sie Unte Tetenahingung beeindrückende Darstel- Ein Wildererfilm aus der bayrischen Bergwelt homame Kostenlosen Sonder Katalos lung aramatischer zlen- liuimiummmnmnnmummunimintmunmiinmiminmunmunni wos sins oangnotef-Flime m27 foimen mafug Glä Aubrdnnngen der 1 6dab Schuhversandhaus 5 Wre 2 Meuordnung des europ. Sildostraumes- Friedlich. Leben 11 die neueſte Dochenſchau: 47, e Kull& co., Konstanꝛ Koß, Sportamt. Dienstag, 6. Aug.„geg. 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