4/A5/ bhert Voung in lächte ochenschau und in Franken“ 1 Jugendliche V40 e Horney m filmischen t erwerk der Terra volulions OmZeil großes Ereignis. Film, der begeistertl der Vorstellung wir die neueste Wochenschau! igendverbot 41. ſel malasi -Friedrichstr. 77 voch und Honnerstag )0 und.00 Unr iger- Herma Relln Irmgard Hoffmann - Margarethe Kupfer er- Fritz Odemat W- Ernst Sattler Ule, die mit Kindem em eigenen Herzen tun haben neueste Wochenschau ugelassen! .00 und.00 Uhr Mittwoch-Ausgabe Mannheim, 7. Auguſt 1940 England provoziert Sowietrugland 38 baltische Schiffe festgehalten, darunter 8 mit Ladung für Nuſilanc 5Millionen BR2 Handelsſchiſfsraum verſenkt Ruſſiſcher proteſt in condon Nur ein Schiff wieder freigegeben hw. Stockholm, 7. Auguſt.(Eig. Ber.) fen mit, die England genau wie die baltiſchen Die ruſſiſche Botſchaft hat neue Vorſtellungen bei der engliſchen Regie⸗ rung wegen der Freigabe der Schiffe erhoben. Insbeſondere handelt es ſich hierbei um die acht eſtniſchen Schiffe, die mit Waren für Rußland befrachtet ſind. Nur eines dieſer enber igen Haare entfem (urzwellen ernd und narbenite m* Str. ärztlich geprüt osmetiketit 19 Ruf 4439 bev/ egl. Holzsohle us, cheinfreil .50,.00,.25 .25,.75 Goften u. Feſd Englands Verhältnis zu Sowjetrußland hat abermals eine Zuſpitzung erfahren und zwar durch zwei Maßnahmen: Durch die Zurückhal⸗ tung von 30 baltiſchen Schiffen in engliſchen Häfen und durch Ausreiſeverweigerung für weitere acht eſtniſche Schiffe mit Fracht für Rußland. Es handelt ſich um einen Beſtandteil des hinter den Kuliſſen ſchwelenden Konfliktes, um die Anerkennung der Veründerun⸗ gen im Baltikum. England würde zwar auf keinen Fall die Möglichkeit der von ihm noch erhofften Annäherung an Rußland ver⸗ derben, andererſeits gerät es bei der Anerken⸗ nung ſolcher territorialen Veränderungen, wie ſie an Rußlands Grenzen vor ſich gingen, in eine äußerſt ſchwierige ideologiſche Stellung zu den USA. Außerdem ſprechen ſehr hand⸗ greifliche Abſichten auf die balti⸗ ſchen Handelsſchiffe in engliſchen Hä⸗ Guthaben in engliſchen Banken am liebſten für eigene Zwecke behalten, mindeſtens aber als Kuhhandelsobjekt für die Ver⸗ handlungen mit Moskau benutzen möchte. Schwediſche Meldungen aus England ver⸗ zeichnen„einen gewiſſen Unwillen, die im Bal⸗ tilum eingetretenen Veränderungen anzuerken⸗ nen.“ Die Engländer behaupten, es ſeien ruſ⸗ ſiſche Verſuche erfolgt, die baltiſchen Fahr⸗ zeuge zum Hiſſen der ruſſiſchen Flagge zu ver⸗ anlaſſen. In Wirklichkeit werden, wie die ſchwediſchen Meldungen ganz klar herausar⸗ beiten, die Schiffe durch die engliſche Weige⸗ rung ſie mit Kohle zu verſorgen am Auslau · fen gehindert. Die Engländer berufen ſich da⸗ bei formell auf die noch nicht geklärte Anerken⸗ nungsfrage. Sie behaupten ferner, die Mehr⸗ zahl der Beſatzungen ſei zum Verbleiben in England geneigt. Schiffe mit den Delegierten der ruſſiſchen Handelsdelegation in London, die nach Lenin⸗ grad reiſen wollten, iſt jetzt freigegeben wor⸗ den. 70 engliſche petroleum-Ingenieure entlaſſen mü. Bukareſt, 7. Auguſt.(Eig. Ber.) Bei der zum Royal⸗Dutſch⸗Shell⸗ Konzern gehörenden Petroleumgeſellſchaft Aſtra Romana, die vor kurzem einen Staatskommiſſar erhielt, ſind auf Anweiſung des Innenminiſteriums 70 engliſche In⸗ genieure und Beamte entlaſſen worden. Die Betroffenen werden unverzüglich ihre Ausreiſeviſa erhalten. Die Maßnahme zeigt, daß die rumäniſche Regierung in der Säuberung der Petroleum⸗Induſtrie von Sa⸗ boteuren weiter fortſchreitet. Bevollmächtigter Abetz zum Botschafter ernannt Der Führer hat den Bevollmächtigten des Auswärtigen Amtes beim Militärbefehlshaber in Frankreich, Partei- genossen Abetz, zum Botschafter ernannt. Scherlbild(M) 75,.25,.50,.25 dar. Verlöngen Sie Sonderkatalog Unier dem Mürgegeiff der friegsmaeine und Cuſtwaffe en und Fatben ersandhaus .,q Konstanz 2dizinal- erband nnheim en und Einzelpersonen 7 2. 1 TIn Tporfet K. 100.-, Wochenhilfe erpflegung und Ope- tenanstalten, Zahnbe · Ieilmittel, Bäder. ige: 1 Pers. Mk..50 „-4 Pers. Mk..50 personen Mk..50. 2, 16 u. in den Filialen Vororte. ee 2—— 92⏑———— von anem Zahngoliſſ „ Gold „ Platin „ Silber Brillanten ffiedens-Silbermam Juwelier 3, 14 Planken gegenüber Mode⸗ haus Neugebauet Gen. Besch. Au. CNr. 40/6160 — — 10 VERKAUfSSITEU SORO WNHEIN Glänzendes Ergebnis des handelskrieges/ Deut ſches-Boot verſenkte aus ſtark geſichertem Geleitzug wieder drei bewaffnete Handelsdampfer/ Luftkämpfe über dem Kanal/ Dabei 8 britiſche Jäger abgeſchoſſen/ Deutſche Luftangriffe auf engliſche Häfen DNB Berlin, 6. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Ein Unterſeeboot hat drei bewaffnete feind⸗ liche Handelsdampfer mit insgeſamt 16 875 BRT aus einem ſtark geſicherten Geleitzug herausgeſchoſſen und verſenkt. Am 5. 8. kam es über dem Kanal wiederholt zu Luftkämpfen. Hierbei ſchoß ein deutſches Aufklärungsflugzeug zwei britiſche Jagdflug⸗ zeuge neueſter Bauart ab. Sechs weitere feindliche Jäger wurden im Kampf mit unſe⸗ ren Jägern zum Abſturz gebracht. In der Nacht zum 6. 8. griffen deutſche Flugzeuge verſchiedene engliſche Häfen an. Britiſche Flugzeuge flogen in der Nacht in Nordweſtdeutſchland ein und warfen Bomben ab. Der angerichtete Sachſchaden iſt gering; Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Das Geſamtergebnis des Handelskrieges ge⸗ gen England vom Kriegsbeginn bis zum 8. Juli 1940 wurde im Bericht des OKW vom 12. Juli bekanntgegeben. In der Zeit vom 9. bis 31. 7. wurden an feindlichem und dem Feind nutzbaren Handelsſchiffsraum verſenkt: durch Unterſeeboote.. 344 174 BRT durch Ueberwaſſerſtreitkräfte. 98 500 BRT In dieſen Zahlen ſind die Erfolge durch Mi⸗ nen nicht enthalten, die gerade in letzter Zeit in erhöhtem Umfange erzielt worden ſind und die der Feind bisher verſchwiegen hat. Sie ſind durch die wiederholte Schließung feind⸗ wieſe Häfen und durch andere Anzeichen er⸗ wieſen. Durch die Luftwaffe wurden verſenkt: an Kriegsſchiffen. 21 650 To. an Handelsſchiffen 215 000 BRT Es wurden beſchädigt: an Kriegsſchiffen. 32000 To. an Handelsſchiffen 328 000 BRT Die Geſamtſchiffsverluſte, die dem Feind vom 9. bis 31. 7. zugefügt worden ſind, betra⸗ gen alſo— ohne Berückſichtigung der Erfolge durch Minen und ohne Einrechnung des be⸗ ſchädigten feindlichen Kriegs⸗ und Handels⸗ ſchiffsraumes 0 **—* 679 524 BRC Der Feind hat damit ſeit Kriegsbeginn an eigenen oder ihm nutzbaren Handelsſchiffs⸗ raum verloren: durch Kampfhandlungen der Kriegsmarinn.. 3725547 BR durch Kampfhandlungen der Luftwafffff.. 1261 313 BRT insgeſamt 4 986 860 BRA Außerdem ſind durch die Luftwaffe ſeit Kriegsbeginn Handelsſchiffe mit einem Ge⸗ ſamtinhalt von etwa 1½% Millionen BRT beſchädigt worden. Der jtaljeniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 6. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Verlauf einer bewaffneten Aufklärung im Luftraum von Malta haben unſere Jagd⸗ flieger feindliche Jagdflugzeuge geſtellt und ein feindliches Flugzeug abgeſchoſſen. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. In Nordafrika wurde der Feind bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen Vorhuteinheiten jen⸗ ſeits der Cyrenaika⸗Grenze in die Flucht ge⸗ ſchlagen, wobei uns zwei Kampfwagen in die Hand fielen und zwei weitere Kampfwagen zerſtört wurden. In Oſtafrika iſt eines unſerer Aufklärungs⸗ flugzeuge nicht zurückgekehrt. Dr. Ley weihte die ersten Betriebsfahnen Ostoberschlesiens Reichsorganisationsleiter Dr. Ley weihte im Rahmen einer von 70 000 Teilnehmern besuchten Großkundgebung der Deutschen Arbeitsfront in Kattowitz die ersten 46 Betriebsfahnen Ostoberschlesiens, Ein Bergknappe überreichte dem Reichsleiter eine Erinnerungsgabe. resse-Hoffimann) Englands Tebensader abgeſchnürt r. d. Berlin, 7. Auguſt. Unentrinnbar zieht ſich die Schlinge, die die deutſche Wehrmacht um die britiſche Inſel ge⸗ legt hat, zu und würgt an den Lebensadern Englands. Dieſe Tatſache wird durch die Mit⸗ teilung des OKW, die in nüchternen Ziffern meldet, daß bis zum 31. Juli 1940 4 968 860 Bruttoregiſtertonnen feindlichen oder dem Feinde dienſtbaren Schiffraumes verſenkt wur⸗ den, unheimlich draſtiſch demonſtriert. In rund elf Monaten ſind damit rund fünf Millionen Tonnen an Handelstonnage auf den Meeres⸗ grund geſchickt worden. Man muß wiſſen, daß die geſamte Handels⸗ flotte des britiſchen Weltreiches bei Kriegsaus⸗ bruch etwas mehr als 20 Millionen Brutto⸗ regiſtertonnen betragen hat, alſo ſind rund ein Viertel dieſer britiſchen Handels⸗ ſchifftonnage ausgefallen, wobei man berückſichtigen muß, daß ein Drittel der verſenkten fünf Millionen Tonnen den Verbün⸗ deten Englands oder den Neutralen gehört hat, die für England fuhren. Aber ſelbſt bei voller Berückſichtigung dieſes Anteils anderer Länder iſt die Lücke, die in Großbritanniens Seever⸗ kehr geriſſen wurde, außerordentlich groß und kann durch die gegenwärtigen Neubauten auch nicht entſernt ausgeglichen werden. Man darf nicht vergeſſen, daß die britiſchen Werften bereits ſtark durch Reparaturen von Handelsſchiffen in Anſpruch genommen werden. Allein die Luftwaffe hat ſeit Kriegsbeginn Handelsſchiffe mit einem Geſamtinhalt von etwa 1,5 Millionen Bruttoregiſtertonnen be⸗ ſchädigt. Sie belaſten die Produktionskraft der Werften alſo ganz weſentlich, wobei die be⸗ ſchädigten Kriegsſchiffe noch gar nicht berück⸗ ſichtigt ſind. Außerdem hat auch die Krie gs⸗ marine zahlreiche feindliche Handelsſchiffe beſchädigt. Mitunter iſt es den Engländern ge⸗ lungen, torpedierte Handelsſchiffe einzuſchleppen und ſie haben das Einſchleppen ſelbſt dann ver⸗ ſucht, wenn nur noch eine Hälfte des torpedier⸗ ten Schiffes ſchwamm. Das iſt keine Uebertrei⸗ bung, ſondern mehrere ſolcher Fölle ſind be⸗ kannt. Sie zeugen davon, wie dringend not⸗ wendig für England auch jede einzelne noch gerettete Tonne Schiffsraum iſt. Auch durch Minen iſt ſo manches britiſche Schiff beſchädigt worden. Minen liegen, der Natur ihrer An⸗ wendung nach, immer nahe an den Häfen, ſo daß die Ausſichten für die Einbringung eines beſchädigten Schiffes größer iſt als bei der Torpedierung auf offener See. Aber natürlich tragen die durch Minen nicht verſenkten, ſon⸗ dern nur beſchädigten Schiffe ebenfalls dazu „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 7. Auguſt 1940 bei, die Leiſtungsfähigkeit der britiſchen Werf⸗ ten für den Neubau herabzuſetzen, abgeſehen von dem langen Ausfall der betreffenden Dampfer im Verkehr. Der Handelskrieg gegen England hat in den letzten Monaten einen ganz beſonders großen Umfang angenommen. Während der Aktion in Norwegen waren die U⸗Boote und Flugzeuge größtenteils anderweitig beſchäftigt, da ſie wichtige Kampfaufgaben zu erfüllen hatten. Das galt auch für die erſten Wochen der Weſt⸗ offenſive; aber dann konnte die volle Kraft gegen England gerichtet wer⸗ den und zwar um ſo wirkſamer, als ja nun die Baſis der Angriffe der deutſchen Kriegs⸗ marine und Luftwaffe viel breiter geworden war. Vom Nordkap bis zur ſüdlichſten Ecke der Biscava reicht heute die deutſche Küſten⸗ ſtellung gegenüber England, ſie reicht im Nor⸗ den und Süden weit in den Atlantik hinaus. Vor allem aber haben die deutſchen See⸗ und Luftſtreitkräfte nun Stützpunkte in näch⸗ ſter Nähe der engliſchen Küſte. Dieſe Tatſache bekommen vor allem die engliſchen Geleitzüge zu ſpüren, die noch die Durchfahrt durch den Kanal verſuchen. Die allermeiſten dieſer gewagten Experimente enden mit einer vollkommenen Kataſtrophe. Die britiſche Ad⸗ miralität hat deshalb bereits den Seeverkehr von London zum Teil auf die Häfen an der Weſtküſte umleiten müſſen. Dies bedeutet eine außerordentliche Belaſtung für die britiſchen Eiſenbahnen, die auf dieſen Verkehr quer durch das Land nicht hinreichend vorbereitet ſind. Andere britiſche Häfen ſind durch die deutſchen Luftangriffe in erheblichem Maße für den Handelsverkehr ausgefallen. Wenn man die Ergebniſſe des Weltkrieges zum Vergleich heranzieht, ſo muß feſtgeſtellt werden, daß die Verſenkungsziffern bereits über dern größten damals erzielten Erfolg liegen. Dafür iſt der Monat Juli, der erſte Monat nach der Niederringung Frankreichs, ein ſichtbarer Beweis. Wenn man die für die erſten drei Wochen im OKW⸗Bericht erwähnten Er⸗ folgsziffern für den ganzen Monat Juli er⸗ gänzt, ſo ergibt ſich folgendes: Die deutſchen U⸗Boote verſenkten im Juli 489 174, die Ueber⸗ waſſerſtreitkräfte, die Schnellboote und Kriegs⸗ ſchiffe in überſeeiſchen Gewäſſern 117 500 und ſchließlich die Luftwaffe 272 000 Bruttoregiſter⸗ tonnen, das ergibt für den Juli 1940 eine Summe von 878 674 Bruttoregiſtertonnen an verſenkter Tonnage, die dem Feind gehörten oder ihm nutzbar waren. Damit iſt die tatſächliche Verſenkungsziffer von 840˙000 Bruttoregiſtertonnen des erfolgreichſten Monats im Jahre 1917 um über 38000 Bruttoregi⸗ ſtertonnen überſchritten. Damals im Jahre 1917 ſprach man von Englands ſchwer⸗ ſter Stunde, ſie konnte nur mit Hilfe von faſt der ganzen Welt überwunden werden, während Deutſchlands damalige politiſche Führung die Zeichen der Zeit und die Größe des Erfolges Ai verſtand. Heute jedoch 4 t England allein und es 115 zwei einheitlich aelan e Staaten gegen ſich: das Küi te liſti Deutſchland und das faſchiſtiſche Italien. bemüht ſi hurchill alle nur erdenklichen Kampfmittel gegen Deutſch⸗ — chlichte Sie wissen jo: Trinket ihn mössigl E land einzuſetzen; aber die Abwehr Englands wird dadurch erſchwert, daß die deutſche Ope⸗ rationsbaſis nicht mehr, wie im Weltkrieg, auf wenige Häfen beſchränkt iſt, ſondern vom Nord⸗ kap bis zur franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze reicht. Außerdem ſind erhebliche engliſche Seeſtreit⸗ kräfte durch Italiens Kriegsmarine und Luft⸗ waffe im Mittelmeer gebunden. Der Durch⸗ gangsverkehr der britiſchen Handelsſchiffe durch das Mittelmeer iſt praktiſch ſtillgelegt, der bri⸗ tiſche Seeverkehr aus Vorder⸗ und Oſtaſien muß auf dem Umweg um das Kap der guten Hoff⸗ nung vor ſich gehen. Auch dadurch wird die eng⸗ liſche Verſorgung beeinträchtigt, da die Umlei⸗ tung eine ſchlechtere Ausnutzung der noch vor⸗ handenen Tonnage bedingt. Ferner iſt England genötigt geweſen, das zeitraubende Geleitzug⸗ weſen bis weit auf die Ozeane auszudehnen, weil deutſche Kriegsſchiffe ebenfalls mit gro⸗ ßem Erfolg in überſeeiſchen Gewäſſern wirken. Die ſchwere Beſchädigung des britiſchen Hilfs⸗ kreuzers„Alcantara“ durch einen deutſchen S im Südatlantik kennzeichnet dieſe achlage. Noch iſt jedoch der Höhepunkt des Handelskrieges gegen Eng⸗ land nicht erreicht. Die Achſenmächte werden ihre See⸗ und Luft⸗ ſtreitkräfte in immer zunehmendem Maße gegen England und ſeine Verbindungslinien ein⸗ ſetzen. Gewiß mag die Inſel manche Vorräte S haben; aber man darf nicht vergeſ⸗ ſen, daß England zu mehr als acht Zehnteln ſeiner Verſorgung mit wichtigſten Lebensmit⸗ teln und Rohſtoffen auf die Zufuhr über See angewieſen iſt. Eine Inſel läßt ſich, wie jeder einſehen wird, viel leichter blockieren, als ein Feſtlandsſtaat, der noch unkontrollierbare Land⸗ grenzen beſitzt. Die Schwere dieſer Erkenntnis ſpürt England von Tag zu Tag mehr. Die iffer von fünf Millionen an verſenktem Han⸗ delsſchiffraum iſt Fanal, deſſen Bedeutung für den weiteren Verlauf dieſes Krieges nicht überſehen werden kann. Ganz Europa ſteht heute in Frontſtellung gegen England und wir wiſſen, daß England in dieſem Kampf unter⸗ liegen wird. Erich Glodschey. rte ſche condons Parole:„fein übeririebener Opümismus“ verzweifelte Kufpulverung der öffentlichen meinung/ ngſt vor der deutſchen Luftarmada hw. Stockholm, 7. Aug.(Eig. Ber.) Die Londoner Preſſe hat ſtrikte Anweiſung Churchills, die engliſche Bevölkerung zu äußerſter Bereitſchaft aufzuputſchen. An die Stelle der bisherigen Rälfelraterei iſt jetzt die ziemlich einhellige getreten, daß der deutſche Schlag in Kürze fallen werde. Das Bild, das England gegenüber dieſer Ausſicht bietet, iſt nicht gerade ein Beweis für Kalt⸗ blütigkeit, ſondern zee von überhitzter Phan⸗ taſie und ſchlechtem Gewiſſen. Gerade was den Luftkrieg betrifft, ſo ſagt ſich allmühlich auch der einfache Mann in England, daß die engliſchen Methoden auf entſprechende Ant⸗ wort rechnen müſſen und daß der nach eng⸗ liſchen rſtellungen bisher auffallend ge⸗ ringe Einſatz deutſcher Luftſtreitkräfte auf ge⸗ fährliche Ueberraſchungspläne der deutſchen Kriegsführung ſchließen laſſen könnte. Die Befürchtungen von einem überraſchen⸗ den Angriff kommen überall zum Ausdruck; kin erſchütternd einfältiges mützchen „Engliſch⸗polniſches Militärabhommen unterzeichnet“ DNB Liſſabon, 6. Auguſt. Das Schauſpiel, das die iſolierten Pluto⸗ kraten an der Themſe aus ihrer wahnſinnigen Angſt heraus der Umwelt bieten, iſt geradezu erſchütternd, in ſeinen einzelnen Szenen aber für einen Zuſchauer mit geſunden Sinnen oft⸗ mals nicht mehr zu faſſen. Was ſoll man z. B. dazu ſagen, wenn ge⸗ ſtern der Londoner Nachrichtendienſt allen Ernſtes verkündete, ſoeben ſei ein engliſch⸗polniſches Militär⸗Ab⸗ kommen unterzeichnet worden, in dem der„Entſchluß der beiden Regierungen“ niedergelegt ſei, den Krieg weiterzuführen; und wenn die„Times“ nicht minder wichtig dazu ſchreibt:„Die Sache, für welche Groß⸗ britannien kämpft, wurde ideell und materiell geſtärkt durch das Militärabkommen zwiſchen England und Polen, das geſtern in der Dow⸗ ning Street unterzeichnet worden iſt.“ Dieſe kindiſche Mentalität, ſich in ernſteſter Stunde mit Puppenſpielen die Zeit zu vertrei⸗ ben iſt einfach unfaßbar und nur noch ein dankbares Thema für Nervenärzte. Von ihnen können wir vielleicht Aufklärung darüber er⸗ halten, ob ein an die Gurgel gepackter Ver⸗ brecher, dem alle realen Pläne zerrannen, in feiner Todesangſt ſich ſtets ſo irre benimmt; ob er in Fieberphantaſien noch einmal mit allen ſeinen Opfern ein törichtes Gaukelſpiel treibt? Wenn dem ſo iſt, dann müſſen wir uns noch auf viele„Militärbündniſſe“ gefaßt machen, denn was Polen recht iſt, muß Nor⸗ wegen, Holland, Belgien oder Frankreich bil⸗ lig ſein. Auch ein Militärbündnis mit der „Revolution in Deutſchland“ oder der„Aus⸗ hungerung Deutſchlands“ und manches andere kommt da noch in Frage. Einſtweilen erfreuen wir uns dieſes eng⸗ liſch⸗polniſchen Militärabkommens aus Chur⸗ chills Kindertheater; vom polniſchen Volk ab⸗ gefehen, wird die ganze Welt ihren Spaß daran haben. Regierungsumbildung in Dichy? Zlandins Zuwahl vorgeſehen/ Waffenſtillſtandskommiſſion erleichtert Wiederaufbau j. b. Genf, 7. Aug.(Eig. Ber.) Der Korreſpondent der„Baſler Nach⸗ richten“ in Vichy berichtet ſeinem Blatt, daß ſich die franzöſiſchen Regierungskreiſe über die Arbeit der Wiesbadener Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion mit Befriedigung äußerten. Die Kom⸗ miſſion arbeite gut, die Beziehungen zwiſchen den deutſchen und den 1— 15—— Vertre⸗ tern in Wiesbaden ſeien korrekt. Der Kontakt der franzöſiſchen Vertreter mit Vichy ſei eng und regelmäßig. Täglich verkehre ein ſchon Kernet: gewordenes deutſches Wichz bas jeden Morgen zur gleichen Stunde Vichy überfliege. Weiter ſtellt der Bericht feſt,„die dringlichſte Angelegenheit war die Wieder⸗ ankurbelung der franzöſi ſchen Wirt⸗ ſchaft. Die franzöſiſche Regierung habe eine Reihe von ſozialen Maßnahmen erlaſſen, der Erfolg wäre von dem guten Willen der Be⸗ ſatzungsbehörden abhängig. An dieſem fehlt es nicht.“ Ueber die Lage in Vichy erfährt das Baſler Blatt, daß in' Regierungskreiſen von einer abermaligen Regierungsumbildung geſprochen werde. an rechnet damit, daß Flandin ins Kabinett eintreten werde, aber Flandin ſei nicht bereit, die geeſetzlich feſtge⸗ egte Sonderſtellung Lavals anzuerkennen, der bekanntlich nicht nur der Stellvertreter, ſon⸗ dern auch der ausdrückliche Nachfolger Mar⸗ ſchall Petains als Chef des franzöſiſchen Staa⸗ tes iſt. Es werde jedoch im Notfall nicht für unmöglich gehalten, daß dieſe Verfaſſungsbe⸗ ſtimmung rückgängig gemacht werde. nom: Tibuſche Front eniſcheidend Klexandrien der Brennpunht/ Beginn einer Offenſive? hn. Rom, 7. Auguſt.(Eig. Ber.) „Spaziergang nach Tobruk“ lautete die kühne Prognoſe, die die Londoner Zeitungs⸗ und Rundfunkſtrategen noch vor kaum zwei Mona⸗ ten zum Beſten gaben. Aber ſchon nach zehn Tagen, in denen kleine Wüſtenbefeſtigungen, wie das berühmte Fort Capuzzo eine große Rolle 14 3 war der„Spaziergang“ hoff⸗ nungslos ſtecken geblieben. Der zweite Kriegs⸗ monat ſtand bereits im Zeichen fortgeſetzter taktiſcher Offenſivaktionen der Truppen des Marſchalls Graziani. Immer wieder wur⸗ den die motoriſierten engliſchen Streitkräfte durch die Luftwaffe geſtellt und aufgerieben. Der italieniſche Wehrmachtsbericht der letzten Tage deutete bereits an, daß die Operationen über das bisherige Maß hinaus lebhaft ge⸗ worden ſind. Iſt die Lage bereits für eine große italieni⸗ ſche Angriffsaktion reif? Die Antwort auf dieſe Frage iſt aus einem von berufener Seite 90 ferporſ G. i ved Nn, ſtammenden Aufſatz des„Reſto del Car⸗ klino“ herauszuleſen, in dem die an der ägyp⸗ tiſchen Grenze operierenden Truppen als Vor⸗ hut einer italieniſchen Offenſive in öſtlicher Richtung bezeichnet werden. Im Zuſammenhang mit der vom italieniſchen Dienstag⸗Wehrmachtsbericht gemeldeten Tat⸗ ſache, daß italieniſche ruppen be⸗ reits aufägyptiſchem Territorium ſtehen, iſt eine Stellungnahme des„Reſto del Carlino“ höchſt bemerkenswert, die gleichfalls aus gutunterrichteter Quelle ſtammt:„Die Entfernungen verkürzen ſich, der Kampf ſetzt ein und wird vielleicht binnen kurzem in ſeiner ganzen Gewalt ausbrechen. Es iſt keine Ueber⸗ treibung wenn geſagt wird, daß die liby⸗ ſche Front von entſcheidender Be⸗ deutung für die ganze Kriegsent⸗ wicklung iſt. Alexandrien iſt der Brenn⸗ punkt der engliſchen Macht im Mittelmeer. Auf der Straße von Alexandrien wird das größere römiſchen Imperium ſeine Verwirk⸗ lichung finden.“ 22 2 8 40 Auſtsſihungen. Zsenbmen Kartenausschnitt von England zu den Berichten des Oberkommandos der Wehrmacht(Scherl-Bilderd. M) am beſten vielleicht in den graphiſchen Dar⸗ tellungen einiger Zeitſchriften, die, wie bei⸗ pielsweiſe„Sphere“, vor den Augen der entſetzten Lefer einen Teil der deutſchen Luft⸗ armada aufmarſchieren laſſen, ein weißes Band 13 Flugzeugen, das ſich über Meer und Kanal pannt. Das Schlagwort„Kein übertriebener Optimismus“ iſt plötzlich allgemein. Es bewirkt einen Rückſchlag, der vielleicht von Churchill ſelbſt mit ſeinen Warnungen keines⸗ wegs ſo gewünſcht war. ſogar eine ſtarke Spitze gegen das Informa⸗ tions⸗ und Luftfahrtminiſterium, denn dieſe Regierungsſtellen haben ſich bisher bemüht, den Engländern eine Vorſtellung von dem Kräfteverhältnis in der Luft vorzugaukeln, die Churchill allmählich ſelber bedenklich erſchien, weil darnach kein Engländer mehr an wirk⸗ liche Gefahr glauben würde. Die Umſtellung iſt ſchwer und alles bran⸗ det zwiſchen den beiden Extremen. Die „Daily Mail“ erklärt auf einmal, daß die rs⸗ Fliegerbeſuche praktiſch wenig mehrals Uebungsflüge geweſen ſeien. Der„Daily Telegraph“ meint mit be⸗ achtlichem Scharfſinn, Deutſchland habe die Pauſe vermutlich zur Reorganiſation ſeiner geſamten Kriegsmacht benutzt. Durch die ver⸗ ſchiedenſten Kanäle ſucht man— ſo berichten neutrale Zeitungen aus London— der eng⸗ liſchen Oeffentlichkeit einzuſchärfen, das was Göring bisher von ſeiner Luftwaffe über Großbritannien gezeigt habe, müſſe als eine wahre Bagatelle gegenüber ſeinen wirklichen Luftſtreitkräften angeſehen werden. Mancherlei charakteriſtiſche Züge der Lon⸗ doner Preſſe verraten, in welch peinlicher Lage ſich England heute fühlt. So bildet der enorme Klimbim, der um das ſogenannte engliſch⸗pol⸗ niſche Abkommen veranſtaltet wird, ein wahr⸗ haft aufſchlußreiches Zeichen dafür, wie Eng⸗ land in ſeiner heutigen Iſolierung ſelbſt auf kleine polniſche Emigrantengruppen Hoffnun⸗ gen ſetzt. Rumüniſch-bulgariſcheberhandlungen Vorbeſprechungen in Sofia beendet mü. Bukareſt, 7. Aug.(Eig. Ber.) In Sofia fanden rumäniſch⸗bulgariſche Ver⸗ handlungen ſtatt, die ihren vorläufigen Ab⸗ ſchluß gefunden haben. Der rumäniſche Dele⸗ gierte, Botſchafter Cadere, iſt am Dienstag wieder in Bukareſt eingetroffen. Man nimmt an, daß in Kürze offizielle Verhandlungen den beiden Staaten, innen.„Komania“ hebt hervor, daß die edingung des Bevölkerungsaustauſches von dem füdlichen Nachbarn anerkannt werde. Das Blatt wendet ſich gegen engliſche Senſa⸗ tionsnachrichten, die dazu dienen ſollen, die Ausgleichbemühungen im Donauraum zu ſtören. Unterſtützung finden dieſe Störungs⸗ manöver durch verſchiedene frühere rumäniſche * Parteiführer der Liberalen und Nationalzara⸗ niſten, die Konflikte ſchaffen möchten, um ſich wieder in den Vordergrund zu ſchieben. Durch Agitation in Wort und Schrift ſuchen ſie die Ankündigung von Verhandlungen mit Ungarn K erſchweren. Vor allem ſind in dieſem Zu⸗ ammenhang der frühere Miniſterpräſident Maniu und der Liberale Dinu Bra⸗ tianu zu nennen. Die Regierung, die davon überzeugt iſt, daß eine Verſtändigung mit Un⸗ garn ebenſo wie mit Bulgarien erzielt werden muß, ſteht vor der Frage, ob ſie ſolche Quer⸗ treibereien noch weiter dulden will. In fürze Große Waldbrände in Finnland. Große Waldbrände werden aus der nordfinniſchen Provinz Oeſterbotten gemeldet. Mitteilungen des Forſtminiſteriums zufolge ſind bereits Tauſende von Hektar wertvollen Nutzwaldes den Flammen zum Opfer gefallen. Bis zum Dienstag konnten die Brände noch nicht ganz eingedämmt werden. Ueber 100 Säcke japaniſcher Südamerikapoſt von den Engländern in Colombo geſtohlen. Die britiſchen Behörden in Colombo haben von dem japaniſchen Dampfer„Argentinia Maru“ 120 Säcke mit für Südamerika beſtimmter Poſt„be⸗ ſchlagnahmt“. Lediglich 17 Säcke wurden nach Hongkong dem Kapitän des japaniſchen Damp⸗ fers wieder ausgehändigt. Die reſtlichen über 100 Poſtſäcke wollen die britiſchen Behörden in Colombo erſt nach eingehender Zenſur einem ſpäter eintreffenden japaniſchen Dampfer zur Weiterbeförderung wieder übergeben. Teppiche teparlert, reinigt, eulanisſert F. Bausback, B 1. 2 guf 264 67 Hilfskreuzer„Alcantara“ notdürftig ausge⸗ beſſert. Nachdem die notdürftigſten Reparatur⸗ arbeiten ausgeführt ſind, verließ der engliſche Hilfskreuzer„Alcantara“ am Montag den Ha⸗ fen von Rio de Janeiro. Wie verlautet, will die „Alcantara“ zu einer gründlichen Reparatur La Hafen der Malvinen(Falklandinſeln) an⸗ aufen. Indien will nicht endlos auf die Freiheit warten. Der amerikaniſchen Preſſe zufolge warnte Gandhi England erneut, die Entſchei⸗ dung zugunſten der Unabhängigkeit Indiens weiter hinaus zu zögern. Der Allindiſche Natio⸗ nalkongreß werde nicht endlos auf die Freiheit warten. Es erhält indirekt iden en, die nicht von langer Dauer ſein dürften, in Craiova be⸗ „Hake •—————— Dr. firu Der Na Begriff, n der ganzer Rieſenunte alten Reicd aufrechterh gängliche nKrupp bleiben, de vollendet. 4 im Jahre ter Friedri Weerlbeſitzer Krupp⸗Gen unermüdlicd weltumſpar ſetzte ſein 2 fort, und v 4 Verbundenl ſeinem eige Faſt 35 9 Chefſdie z überragende leben erhal erfolgreichſt⸗ chließen eir es wirtſck Weltkriege: 3 ſtieges des! werke einen Krupp von — 4 geſorgt, daf der Feinde ſind. In ſelten und Pflichtb deutſche traute Werk ſteuert. Es DOpfer zu vi tiefſten Ern ſche Soldate Kruppſchen beiter meuch triebsführer dem unbeſet fährdeten Ar ließ ſich ver! S urch die ſch oſen im Ge em auch Al Ueberhaup ſeinen. Mito ändnis eine ten des Jub Bedürfnis, d der Familie ſchüſſe, ſowei wendet wurd kung überla Krupp von triebsführer als Muſter g ihm nicht au⸗ 1940 durch d „Nationalſozi wurden, da n des vom nat oberſten Beti bar an, daß Leben—— ſeines aff lar auch ſcho weſen. 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Die ben von dem Maru“ 120 ter Poſt„be⸗ vurden nach iſchen Damp⸗ ſtlichen über Behörden in enſur einem dampfer zur ſen. rftig ausge⸗ Reparatur⸗ der engliſche tag den Ha⸗ utet, will die Reparatur dinſeln) an⸗ die Freiheit eſſe zufolge die Entſchei⸗ eit Indiens diſche Natio⸗ die Freiheit „Hhakenkreuzbanner“ Mittwoch, 7. Auguſt 1940 Dr. fruyp von vonlen und falbach 9% starb Hr. Karl RNoos 70 Jahre alt DNB Berlin, 6. Auguſt. Der Name Krupp iſt ſeit Jahrzehnten ein Begriff, nicht nur in Deutſchland, ſondern in der ganzen Welt. Daß die Tradition dieſes Rieſenunternehmens, der Waffenſchmiede des alten Reiches, bis in die jüngſte Zeit hinein aufrechterhalten worden iſt, wird das unver⸗ gängliche Verdienſt des Dr. jur. Guſtav Krupp von Bohlen und Halbach bleiben, der am Mittwoch ſein 70. Lebensjahr vollendet. Als er, der damalige Legationsrat, im Jahre 1906 Bertha Krupp, die älteſte Toch⸗ ter Friedrich Alfred Krupps, und Erbin des Werkbeſitzers, heiratete, hatten bereits drei Krupp⸗Generationen in faſt hundertjähriger unermüdlicher Arbeit ein Unternehmen von weltumſpannender Bedeutung aufgebaut. Er ſetzte ſein Werk ganz im Geiſte ſeiner Schöpfer fort, und verband als äußeres Zeichen innerer Verbundenheit den Namen des Werkes mit ſeinem eigenen Namen. Faſt 35 Jahre hindurch hat der Jubilar als Chef die Kruppwerke geleitet und ihnen die überragende Stellung im deutſchen Wirtſchafts⸗ leben erhalten. Dieſe dreieinhalb Jahrzehnte erfolgreichſten und tatkräftigſten Wirkens um⸗ ſchließen eine Zeit der höchſten Blüte, doch auch des wirtſchaftlichen Niederganges nach dem Weltkriege und endlich des machtvollen Auf⸗ ſtieges des Dritten Reiches, in dem die Krupp⸗ werke einen beſonderen Platz einnehmen. Dr. Krupp von Bohlen und Halbach hat dafür geſorgt, daß Kruppſche Waffen der Schrecken der Feinde von 1914 waren und von 1940 ſind. In ſelten ausgeprägtem Verantwortungs⸗ und Pflichtbewußtſein. hat dieſer hervorragende deutſche Wirtſchaftsführer das ihm anver⸗ traute Werk durch alle Sorgen und Nöte ge⸗ ſteuert. Es iſt ihm keine Mühe und kein Opfer zu viel geweſen. Als in der Zeit der tiefſten Erniedrigung Deutſchlands franzöſi⸗ ſche Soldateska am Karſamstag 1923 vor der Kruppſchen Fabrik in Eſſen 13 friedliche Ar⸗ beiter meuchlings ermordet hatte, eilte der Be⸗ triebsführer trotz aller Warnungen ſofort aus dem unbeſetzten Gebiet herbei, um ſeine Er fährdeten Arbeiter nicht im Stich zu laſſen. Er ließ ſich verhaften, und er trug mit ſelbſtver⸗ ſtändlicher Standhaftigkeit ſiebenn Monate hin⸗ durch die ſchmachvolle Behandlung der Fran⸗ oſen im Gefängnis Düſſeldorf⸗Derendorf, in —0 auch Albert Leo Schlageter ſchmachtete. Ueberhaupt iſt dieſe—— Verbundenheit mit ſeinen. Mitarbeitern und ſein ſoziales Ver⸗ ſtändnis eine der hervorragendſten Eigenſchaf⸗ ten des Jubilars. Es war ihm ein inneres Bedürfnis, daß er auch inſofern der Tradition der Familie Krupp treu blieb, als Ueber⸗ ſchüſſe, ſoweit ſie nicht für ſoziale Zwecke ver⸗ wendet wurden, dem Werk zur innexen Stär⸗ kung überlaſſen blieben. So hat ſich Herr Krupp von Bohlen und Halbach als der Be⸗ triebsführer bewährt, wie er im neuen Rei als Muſter gedacht iſt. Die Anerkennung blieb ihm nicht aus. Als die Krupp⸗Werke am 1. Mai 1940 durch die Verleihung der Auszeichnung „Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb eehrt wurden, da war es zugleich auch eine Ehrung des vom nationalſozialiſtiſchen Geiſt erfüllten oberſten Betriebsführers. Er erkannte dank⸗ bar an, daß 5 der ſtolzeſte Tag in ſeinem Leben geweſen ſei, weil er darin die Krönung ſeines Schaffens ſah. gühre iſt der Jubi⸗ lar auch ſchon mit dem Führer zuſammenge⸗ weſen. Im Januar 1940 iſt ſein Sohn, Claus Krupp von Bohlen und Halbach, den Helden⸗ tod für Großdeutſchland geſtorben. Der ſſtürtwrertod des elſäſſiſchen Volksführers Am 7. Jebruar in Uanzig erſchoſſen/ Frankreichs unvergeßliche Blutſchuld/ Ein erſchütternder Augenzeugenbericht Dr. Karl Roos, der zum Tode verurteilt. Baron, der ebenfalls wegen angebliche Dr. Roos in der gleichen Gefängniszelle. das heldenhafte Sterben des elfüffiſchen M zeugenbericht den folgenden Ausſchnitt. rd. Berlin, 6. Auguſt. Dr. Karl Philipp Roos wurde am 7. Fe⸗ bruar 1940 in Champigneuelles in den Schieß⸗ ſtänden der Garniſon von Nanzig von einem Peloton franzöſiſcher Soldaten erſchoſſen. Das Schickſal wollte es, daß ich Zeuge ſeiner letzten Stunden und ſeines heroiſchen Todes wurde. Ich lernte Dr. Roos nach meiner Verurteilung zum Tode zum Abend des 31. Januar 1940 4 in der Todeszelle von Nanzig kennen, in der Roos ſchon ſeit dem 24. Oktober 1939, dem Tage ſeiner Verurteilung, auf die Entſcheidung über ſein Leben wartete. Am Abend des 6. Februar haben wir vier in der Todeszelle von Nanzig viel geſcherzt und ſogar ein wenig gelacht. Roos erzählte uns aus ſeiner Studentenzeit, von Straßburg und Freiburg, aus den exſten Jahren ſeiner Tätig⸗ keit im höheren preußiſchen Schuldienſt, die er in Bochum verbracht hatte. Von dem Heiteren kamen wir auf das Ernſte und ſchließlich auf den Tod zu ſprechen. Dann wurde es ſtill in unſerer Zelle, bis Roos langſam und leiſe ſagte:„Wenn ich ſterben muß, dann bin ich dazu bereit“. Die dünne, helle Glocke des Nonnenkloſters neben dem Gefängnis hatte ſchon die mitternächtliche Stunde geſchlagen, als Roos begann, ein uraltes, elſäſſiſches Abendgebet zu ſprechen. In dieſer Nacht haben wir alle wenig ge⸗ ſchlafen. Wir hörten das Telefon klingeln, das Aufſchließen der großen Gittertüren, irgendwo in der Ferne das Klirren von Wafſen, ge⸗ dämpfte Kommandos und den Schritt benagel⸗ ter Schuhe auf den ſteinernen Höfen des Ge⸗ In der„Berliner Börſen⸗Zeitung“ ſchil är tyrers. Wir entnehmen ſeinem erſchütternden Augen⸗ ührer der Elſäſſer, wurde am 24. Oktober 1939 wegen angeblicher Spionage bwohl keinerlei Schu ldbeweiſe ggen ihn beigebracht werden konnten, wurde das von Haß und Niedertracht diktierte Blu turteil vouf r Spionage zum Tode verurteilt, aber ſpäter zu lebens⸗ länglicher Zwangsarbeit verurteilt wurde, verbrachte einen Teil treckt. Ein deutſcher Journaliſt, Heinrich ſeiner Haft———— mit ert Baron nun fängniſſes. Das Peloton war angekommen und mit ihm der Tod. Ein jeder von uns fragte ſich, ob ſeine Stunde gekommen ſei, aber wir ſprachen nicht darüber. Langſam verging die Nacht. Die Glocke ſchlug die Zeit und wir zählten die Stunden. Aber ſchließlich übermannte uns doch der Schlaf. Am 7. Februar 1940 morgens gegen 6 Uhr wurde ich wach. Vor mir ſtand im langen Ledermantel der Oberſt Marcy vom Militär⸗ gericht von Nanzig, das goldbeſtickte Käppi auf dem Kopfe. Seine Hände umſchloſſen die Eiſenſtäbe, die uns vor der Wärterzelle trenn⸗ ten. Sein Geſicht war zu Roos gewandt, der ſchlafend auf ſeinem Bett lag. Hinter Marey erkannte ich noch drei oder vier andere Offi⸗ ziere, von denen einer einen Stahlhelm trug. Als ich mich ein wenig aufrichtete, rief Marcy: „Roos“. Aber Roos ſchlief feſt. Ich faßte ihn am Arm und er wurde wach. Er richtete ſich auf ſeinen Ellbogen ein wenig auf und er⸗ kannte Marey.- „Roos“, ſagte der franzöſiſche Oberſt mit ge⸗ dämpfter Stimme,„avez donc courage,'heure est venue.“ Im gleichen Augenblick wurde die Gittertür aufgeſchloſſen, der Verteidiger von Roos, Maitre Berthon, und der Anſtaltsgeiſtliche traten in die Zelle. Mit feſter, lauter Stimme rief Roos:„Je proteste, vous savez trés bien, je suis innocent“. Sein Anwalt antwortete ihm mit einer hilfloſen Geſte:„Mon ami, je le sais, mais...“ Während Roos mit dem Anſtalts⸗ geiſtlichen leiſe ſprach, wurden ihm die Ketten fianada in höchſter keregung Große Kundgebungen gegen die Regierung/ hunderte von Derhaftungen DNB Neuyork, 6. Auguſt. Die Erregung eines Teiles der kanadiſchen Bevölkerung über die Maßnahmen der völlig im Dienſt der Londoner Plutokraten ſtehenden Regierung wird immer größer. In Montreal wurden Hunderte von Perſonen, die ſich der Politik der Zuſammenarbeit mit den britiſchen Kriegstreibern widerſetzen, ins Gefängnis ge⸗ worfen. Das gab den Anlaß zu neuen, ſehr lebhaften Kundgebungen unter der Führung des Bürgermeiſters Houde, eines der volks⸗ tümlichſten kandaiſchen Politiker. Houde trat in öffentlicher Rede dafür ein, die den Intereſſen des kanadiſchen Volkes entgegengeſetzte Regie⸗ rungspolitik nicht länger zu dulden. Houde iſt nun, wie aus Montreal gemeldet wird, auf Anweiſung der kanadiſchen Regie⸗ rung unter der Begründung verhaftet wor⸗ den, daß er ſich einer„Mißachtung des ka⸗ nadiſchen Militärmeldegeſetzes“ habe zuſchulden kommen laſſen. Die Verhaftung Houdes hat in weiteſten Kreiſen Kanadas rieſiges Auffehen und ſtärkſte Erregung hervorgerufen. Houde iſt ſeit über 15 Jahren eine der bekannteſten Erſcheinungen im politiſchen Leben Quebeks und erfreute ſich roßer Anhängerſchaft, vor allem unter den Saaar anadiern. Der gemaßregelte berbürgermeiſter wurde heute auf perſönliche Veranlaſſung des Miniſterpräſidenten Macken⸗ zie King in ein der Oeffentlichkeit unbekanntes Konzentrationslager gebracht. Houde beſchuldigt — Gisr's KEIN die kanadiſche Regierung, entgegen ihren Ver⸗ ſprechungen die allgemeine Dienſtpflicht ein⸗ führen zu wollen, deren erſter Schritt die von der Regierung angeordnete Muſterung aller er⸗ wachſenen Männer und Frauen ſei. Als die kanadiſche Bundesregierung Ende voriger Woche mehrere ſtädtiſche Gebäude in Montreal als Meldeſtellen beſchlagnahmte, erließ Houde ſofort einen Gegenbefehl und forderte die Be⸗ völkerung zu pafſivem Widerſtand auf, worauf der Juſtizminiſter ſeine Verhaftung anordnete. „fireunug gegen die engliſche ſnecht⸗ ſchaft · j. b. Genf, 7. Aug.(Eig. Ber.) Die neue Partei in Aegypten verkündet die Loſung:„Freiheit für ägyptiſche Treue gegen⸗ über König Faruk, Vernichtung der Englän⸗ der.“ Der Partei ſind, wie„Paris Soir“ zu melden weiß, ägyptiſche Offiziere, Rechts⸗ anwälte, Aerzte und Profeſſoren beigetreten. Ihre Propaganda wendet ſich vor allem an die ägyptiſche Jugend, die zum„Kreuz zug gegen die engliſche Knechtſchaft“ aufgerufen wird. Die Partei weiſt beſonders auf die unerträgliche Tatſache hin, daß ſich die engliſchen Soldaten in Aegypten ſo benehmen als wären ſie die Herren des Landes. Ziel der Partei ſei, die Engländer aus Aegypten zu vertreiben. 4 2 Ore,ſcu.-Esestuccct Chll- decueæabantont „ ENTMUSscUL‘ᷓI abgenommen, die er ſeit dem 24. Oktober Tag und Nacht trug. Er erhob ſich von ſeinem Bett und ſtand aufrecht in ſeiner Zelle. Der Wärter flüſterte ihm zu, daß er ſeine eigenen Kleider anlegen müßte, und Roos folgte ihm mit feſten Schritten, ohne die franzöſiſchen Offiziere an⸗ zuſchauen. Nach einigen Minuten kam er in unſere Zelle zurück, um ſich ein Taſchentuch zu holen. Er war bereits umgezogen und trug einen grünen Lodenmantel über ſeinem Anzug. Wir ſtanden auf unſeren Strohſäcken und fahen ihn an. Niemand von uns ſagte ein Wort. Roos holte ſich ſein Taſchentuch unter dem Kopfkiſſen her⸗ vor, kam um ſein Bett herum und gab mir die Hand. Er war völlig ruhig und ſchaute mich gerade an. Seine letzten Worte zu mir waren:„Auf Wiederſehen, lieber Freund. Wenn Sie mehr Glück haben als ich und in die Heimat zurückkommen, grüßen Sie meine Freunde und unſer deut⸗ ſches Vaterland.“ Dann nahm er Ab⸗ ſchied von den anderen und hob ſeine Hand. Die franzöſiſchen Offiziere hatten bereits die Zelle verlaſſen. Während der Anſtaltsgeiſtliche in der Kapelle des Gefängniſſes dicht neben unſerer Zelle den letzten Gottesdienſt für Roos abhielt, wurden ſeine Sachen zuſammengepackt. Der Chef des Gefängniſſes nahm ſein Feuer⸗ zeug an ſich, und der junge elſäſſiſche Soldat, der an dieſem Morgen zu lebenslänglicher Zwangsarbeit begnadigt worden war, legte ſeine Bücher und ſeine Wäſche auf eine Decke, ſchlug ſie zuſammen und trug ſie weinend hinaus. Der Gottesdienſt war zu Ende. Wir hörten die franzöſiſchen Offiziere ſporenklirrend die Treppe hinuntereilen, die zur Kapelle führte. Ein langſamer, ſchwerer Schritt folgte. Roos ging zum letztenmal an unſerer Zelle vorbei. ***. Gegen 9 Uhr kam der Gefängnisgeiſtliche zu uns zurück und berichtete uns tief erſchüttert über das heroiſche Sterben unſeres Kameraden. Auf der Fahrt von Nanzig nach Champig⸗ neulles hatte ſich Roos mit ihm über religiöſe Fragen unterhalten. Das Geſpräch war noch nicht zu Ende, als der Laſtwagen, der Roos zuſammen mit dem Geiſtlichen und dem Pe⸗ loton franzöſiſcher Soldaten zu den Schieß⸗ ſtänden brachte, in Champigneulles ankam. Während der Richtpfahl in die Erde geſchlagen wurde, nahm Roos mit den Worten Abſchied von dem Geiſtlichen:„'stais fidele à ma foi, à ma petite patrie et à mes amis“. Zwei Soldaten führten ihn an den Pfahl, zwangen ihn nieder⸗ zuknien und banden ihn mit auf dem Rücken gefeſſelten Händen daran feſt. Neun Meter vor ihm hat das Peloton Aufſtellung genommen. Die Gewehrmündungen ſind auf fein Herz ge⸗ richtet und während er laut auf deutſch betet, ertönt das Kommando. Roos war ſofort tot. Sein Kopf ruhte auf ſeiner zerſchoſſenen Bruſt. Ein Unteroffizier trat an ihn heran und gab ihm trotzdem noch den vorſchriftsmäßigen Gnadenſchuß in den Nacken. Dann wurde ſeine Leiche losgebunden und in einen Sarg gelegt. Der Gefängnis⸗ geiſtliche beerdigte ihn ganz allein auf dem Friedhof von Champigneulles. 1* 4* Am 15. Juli 1940, einen Tag nach meiner Be⸗ freiung durch die deutſchen Truppen, ſtand ich am Grabe von Dr. Karl Roos. Er liegt in der ſüdweſtlichen Ecke des kleinen Friedhofs un⸗ mittelbar an der Mauer. Ein einfaches Holz⸗ kreuz mit der Inſchrift„Charles Rooſe“ ſtand auf dem braunen Erdhügel, den kein grüner Halm und keine Blume ſchmückte. „Bakenkreuzbanner“ mittmoch, 7. Auguft ioa0 Draſtiſcher geht es nicht mehr Cooper⸗Charakteriſtik eines engliſchen Blattes Bern, 6. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Tätigkeit des dümmſten Anſtebe der Welt, des britiſchen Informgtionsminiſter Duff Cooper, widmet der„Daily Mirror folgende draſtiſchen Ausführungen, denen wir nichts hinzuzufügen hahen: „Ausſchneiden und aufbewahren! Veröffent⸗ licht von Caſſandra, im Intereſſe eines lang leidenden Volkes.— Was tue ich, wenn ich im Informationsminiſterium bin? I9 ſetze mich auf meinen Hintern. Ich mache keinen Ver⸗ ſuch, etwas zu tun. Iſt verhalte mich ruhig. Ich ſage zu mir ſelbſt: ich werde niemand et⸗ was ſagen, erſt Monate ſpäter.— Ich ſage nicht: ich bin beauftragt, die größte Geſchichte aller Zeiten zu ſchreiben und ſo Gott will, werde ich ſie gut und wahr ſchreiben. Ich werde mich nicht daran erinnern, daß etwa Kanonen dieſen Krieg gewinnen werden. Ich Kes wenn ich mit Engelsſtimmen ſprechen ollte, ich ſchreie mit Donnerſtimme, wenn Schweigen koſtbar iſt. Ich helfe dem Feind— 351 bei Gott, ich helſe nicht dem engliſchen 30 4 britiſches minenſuchboot geſunken DN Berlin, 6. Auguſt. Wie Montagnacht aus London gemeldet wird, hat die britiſche Admiralität den Unter⸗ gang des britiſchen Minenſuchbootes„Mar⸗ ſona“ bekanntgegeben. Nach dem Kommunigué der Admiralität iſt die„Marſona“ auf eine deutſche Mine gelaufen. In dieſem Zuſammenhang ſei darauf hin⸗ gewieſen, daß die intenſive Minentätigkeit der deutſchen Seeſtreitkräfte zu wiederholten Malen vorübergehend zux Schließung engliſcher Häfen geführt hat. japan lehnt novucerts ab e. v. Kopenhagen, 7. Aug.(Eig. Ber.) Das Außenminiſterium in Tokio hat alle japaniſchen Schiffe angewieſen, engliſche Napy⸗ eerts abzulehnen, wenn ſie ſich nach Spanien oder Portugal oder anderen neutralen Län⸗ dern begeben. Darüber hinaus hat die ja⸗ paniſche Regierung dem engliſchen Botſchafter in Tokio wiſſen laſſen, daß ſie jede Aufbrin⸗ gung eines japaniſchen der die bri⸗ tiſchen Zertifikate nicht hat, als Handlung von ernſten Charakters“ anſehen werde. weitere Heilsarmeeoffiziere in Japan verhaftet DNB Tokio, 6. Auguſt. Wie das japaniſche Kriegsminiſterium be⸗ kannt gibt, wurden bereits am 13. Juli zahl⸗ reiche Angehörige der Heilsarmee, darunter der Ae und fünf andere Offiziere, unter Spionggeverdacht verhaftet. Der Spre⸗ cher des Kriegsminiſteriums erklärte hierzu, die japaniſche Armee müſſe draſtiſche Maß⸗ nahmen gegen alle diejenigen ergreifen, die ſich unter dem Deckmantel der Religion für Spio⸗ nage hergäben oder indirekt die Spionage begünſtigten. 750 Ichiſſe beherrſchen das mittelmeer Italien übt auch im weſtlichen Mittelmeer eine wirkſame Kontrolle aus/ Don Konteradmiral a. D. Brüninghaus Nach dem für Italien verheißungsvollen Auf⸗ takt in den Gefechten bei Cap Spartivento und bei den Balearen haben die engliſchen Ge⸗ Lhune offenbar zunächſt einige Zeit ge⸗ raucht, um ihre beſchädigten Einheiten wieder gefechtsfähig herzuſtellen. Obgleich ihnen das hisher noch nicht vollkommen gelungen iſt— der Schlachtkreuzer Hood“ z. B. liegt immer noch havariert in Gibraltar— haben ſie es doch für angezeigt gehalten, durch eine Kreuz⸗ fahrt des weſtlichen Geſchwaders der Welt wie⸗ der einmal vor Augen zu führen, daß Britan⸗ nien angeblich immer noch Herr der Wellen iſt. Zugleich ſollte damit auch wohl das brüchig ge⸗ ——— Preſtige der engliſchen Flotte gehoben verden. Ein Verband aus zwei Schlachtſchiffen, zwei Fingettenbgen und einer Anzahl kleinerer Einheiten befand ſich ſüdlich der ſpaniſchen In⸗ ſel Formenterg, die zu den Pityuſen gehört, falze Marſche nach Oſten, als er pon der italieniſchen Luftwaffe angegriffen wurde. Die Mitnahme von zwei Flugzeugträgern läßt dar⸗ auf ſchließen, daß die Engländer Luftangriffe auf die Weſtküſte Itgliens beabſichtigten. Nach dem italieniſchen Wehrmachtsbericht vom 2. Auguſt gelang es den italieniſchen Fliegern die engliſchen Schiffe, darunter ein Schlachtſchiff, mit Bomben ſchweren Kalibers zu treffen. Auf dem Schlgchtſchiff löſte ein Treffer einen Brand aus. Es ſpielte ſich alſo derſelbe Vorgang ab, der bereits vor drei Wochen bei den Balearen das engliſche Gibraltar⸗Geſchwader zwang, wie⸗ der nach Gibraltar zurückzudampfen oder, beſſer geſagt, zu flüchten, Nach dieſem zweiten Kampf zwiſchen den Engländern und der italieniſchen Luftwaffe darf man ohne die geringſte Ueber⸗ treibung feftſtellen, daß Ftalien guch eine wirk⸗ —•9 Kontrolle im weſtlichen Mittelmeer aus⸗ übt. Zu gleicher Zeit gelang es dem italieniſchen Zerſtörer„Vivaldi“, im öſtlichen Mittel⸗ meer eines der großen engliſchen U⸗Boote, die „Oswald“, zu verſenken und ihre Beſatzung gefangenzunehmen. Die gehört zu dem ſogenannten„Overſeegs Pgtroling Typ“. Das Boot verdrängt über Waſſer 1475, unter Waſſer 2070 Tonnen. läuft aufgetaucht 19,5, getaucht 9 Seemeilen. In dem Gefecht, in dem die„Vivaldi“ ihren Gegner durch Ram⸗ men und Torpedoſchuß erledigte, hat das eng⸗ liſche U⸗Boot offenbar nicht ſchnell genug weg⸗ tauchen können. Der italieniſche Zerſtörer ge⸗ Beſtürzung?— flbſcheu und kmpörung! Die tatſächliche Wirkung der feigen britiſchen Bombenabwürfe in hannover Berlin, 6. Auguft.(HB⸗Funk.) Der engliſche Nachrichtendienſt berief ſich am Montag in zyniſcher Weiſe auf die Ausführun⸗ ge eines Schweizer Blattes, wonach der ver⸗ ſrecheriſche Angriff der britiſchen Luftwaffe auf friedliche Bürger der Stadt Hannover in Deutſchland große Beſtürzung hervorgerufen haben ſoll. Der engliſche Nachrichtendienſt irrt ſich, wenn er glaubt, ſeinen Hörern weismachen zu können, daß dieſer Angriff auf ausgeſpro⸗ chene Wohnviertel der Stadt Hannover bei der deutſchen War i Panik und Schrecken verurſacht hat. Einzig und allein Verach⸗ tung, Abſcheu und Empörung hat dieſe Untat der britiſchen Luftwaffe nicht nur bei der Einwohnerſchaft Hannopers, ſondern auch in allen Kreiſen der deutſchen Oeffentlich⸗ keit ausgelüſt, denn die Hannoveraner haben ſich ebenſo wie der amerikaniſche Rundfunkbe⸗ richter an Ort und Stelle davon überzeugen können, daß im meiten Umkreis der durch die engliſchen Fliegerbomben zerſtörten Häuſer ſich keinerlei militüriſche Anlagen oder Produk⸗ Ae tten befinden, if den Angriff der eng⸗ 1 e n nur im entfernteſten hätten rechtfertigen künnen. Die deutſche Bevölkerung weiß alſo ſehr ge⸗ nau, daß die bei dieſem völlig planloſen Bom⸗ benabwürf ums Lehen gekommenen deutſchen Ziviliſten von den engliſchen Fliegern regel⸗ recht ermordet wurde n. Mord löſt aber niemals Beſtürzung, ſondern in erſter Linſe Abſcheu, Verachtung und Empörung über die Tat des Mörders aus. Das müßte auch den Sprechern des engliſchen Nachrichtendienſtes bekannt ſein, ſo ſehr Ji auch bemühen, die⸗ ſes Verhrechen der britiſchen Luftwaffe burch Berufung auf ausländiſche Hetzblütter zu be⸗ ſchönigen. franzöſiſch-amerikaniſche Demarche in kondon j. b. Genf, 7. Aug.(Eig. Ber.) In Vichy wird beſtätigt, daß Frankreich die Bagiennh der Pereinigten Staaten erſucht W eine 7 Manz in London 4 unternehmen. ie un fenmin zwiſchen Waſhington und London ſeien noch im Gange. Es drehe ſich darum, daß. Waſhington den franzöſiſchen Standpunkt in Bezug auf die Ausdehnung der engliſchen Blockade f auf den unbeſetz⸗ ten Teil Frankreichs teile. Waſhington ver, nach dem unbeſetzten Frankreich, a werde, 15 65„Sperre verſtoße Gaien den Grundſatz der h der Meere. In Vichy wird erklärt, es beſtehe kein Zweifel darüher, daß die Vereinigten Stagten in normalen Zei⸗ ten den engliſchen Terror nicht dulden könnten. lange von der engliſchen Regierung, daß min⸗ „Schen und Jurückhaltung nicht am platze“ Ein ſeltſamer Kppell des nordiriſchen Miniſterpräſidenten an die Weiblichkeit und andere Stoßſeufzer kummervoller Seelen DNB Berlin, 6. Auguſt. Die Herren Plutokraten zerbrechen ſich auch weiterhin die Köpfe, wie ſie es ihrem Meiſter W. C, in ſeinem Beſtreben, das engliſche Volk bei der Stange zu hälten, recht tun können. Wir haben ja in der letzten Zeit täglich Ge⸗ legenheit gehabt, die ſeltſamen Früchte dieſer „Geiſtesarbeit“ zu genießen. Heute nun kommt eine Kunde aus dem Londe Plutokratien, die ſelbſt Duff Coopers Geiſtesblitze noch in den Schatten ſtellt. lands Premierminiſter von Londons Gnaden, Herr und Gebieter in den juſt geraubten iri⸗ ſchen Grafſchaften, forderte nämlich— man höre und ſtaune— allen Ernſtes die Mädchen auf, den Soldaten ihre Gunſt deutlicher zu er⸗ weiſen:„Scheu und Zurückhaltung iſt im Aap⸗ wärtigen Augenblick nicht am Platz. Die Mäd⸗ chen haben die nationale Pflicht, die Uniform zu lieben, weil dadurch der Zuſtrom von Frei⸗ willigen erhöht wird“.— Man ſieht alſo, den Plutokraten iſt in dem ſonſt ſo empfindlichen England jedes Mittel recht, wenn es darum Sin das alt Stimmung zu halten. Auf 1025 ganz anderen Gebiet betätigt ſich wiederum Lord Mamhad. Dieſer edle Pluto⸗ krat weüdet ſich nämlich mit einer Zuſchrift an den„Daily Telegraph“, in der er ſeine außerordentliche Beunruhigung darüber aus⸗ Lord Craigavon, Nordir⸗ Kanonenfutter für ihren Krieg bei drückt, daß auf Grund der neuen Bücherſteuer auch die Bibel beſteuert werden könnte, wo doch gerade in Kriegszeiten das Bibelleſen ſo nütz⸗ lich ſei. Wie es bei den Engländern damit be⸗ ſtellt iſt, zeigte deutlich die vorgeſtrige Predigt des Kardinals Hinsley, der, heuchleriſch wie es eben nur ein Engländer kann, den britiſchen Soldgten zurief, daß ſie„an der Seite der Engel“ ſtünden und für eine gute Sache lämpf⸗ ten. Die engelgleichen engliſchen Soldaten haben ja die Norweger, die Holländer, die Belgier und nicht zuletzt auch die Franzoſen in den letzten Monaten zur Genüge kennengelernt. Und was die„gute Sache“ betrifft— dgrüber man wohl überhaupt nicht mehr zu reden. Da hält ſich denn doch Sir Ceeil Weit, der Präſident der ſchottiſchen Handelskammer, mehr an das Tatſächliche, wenn er laut„Ti⸗ mes“— ſehr beklagt, daß die neutralen Län⸗ der mangelndes Zutrauen zu einem engliſchen Sieg zeigten. Wie ſollten ſie ſchließlich auch? Es lohnt ſich aber um ſo mehr, dieſen Klage⸗ ruf des Herrn Präſidenten zu verzeichnen, als er in dieſem Zuſammenhang mit ſeltener Ehr⸗ lichkeit eingeſteht, die ibero⸗amerikaniſchen Staaten ſeien durch die britiſche Blockade Euro⸗ pas ſchwer geſchädigt worden, aus welchem Grunde man gerade in dieſen Ländern die eng⸗ liſche Propaganda— d. h. alſo die engliſche —314 und Lügenkampagne— verſtärken müßte. Selbſtverſtändlich kann auch unſer alter Ver⸗ trauter Duff Cooper in dieſem meißen nicht fehlen. Der Arme muß ſich wieder einmal— diesmal vom„Evening Standard“— beſcheinigen laſſen, daß doch einige führende Perſönlichkeiten des Informationsminiſteriums (von dem Blatt ſehr beſtimmt geſagt) abſolut nicht geeignet en⸗ ihren Poſten zufrieden⸗ ſtellend auszufüllen. Wenn ſchon, ſo ſagt das Blatt, die Beibehaltung einer Zenſur unver⸗ meidlich ſei, dann wäre doch das mindeſte, um die Bevölkerung zufrieden zu ſtellen, eine voll⸗ ſtändige Reorganiſation des Informations⸗ miniſteriums, gleichgültig, unter welchem Ra⸗ men dieſe Inſtitution wieder erſtehen würde. Und die„Daily Mail“ wettert wiede⸗ rum gegen Geheimſitungen des engliſchen Par⸗ laments, wodurch nur Mißtrauen in den brei⸗ ten Kreiſen der Bevölkerung erzeugt werde. Auch hier wieder das Eingeſtändnis einer kum⸗ mervollen Seele durch den bezeichnenden Satz: Das Volk habe das Recht, die Wahrheit zu er⸗ Li da ſonſt die Gefahr beſtehe, daß das and eines Tages vor vollendete Tatſachen ge⸗ ſtellt werde, von denen es mangels Vorberei⸗ iung keine Ahnung hatte.— Was mag wohl das Blatt mit vollendeten Tatſachen“ meinen? Sollte es etwa— aber nein⸗ hört zu der Aae der„Eſploratorpi“, iſt 1688 Tonnen gro und Torpedos hat er noch 59 Minen an Bard. Die Verſenkung der„Oswald“ wird für die Engländer um ſo ſchmerzlicher ſein, als unge⸗ fähr gleichzeitig zwei weitere U⸗Boote, eines durch Kapitänleutnant Rollmann und eins in Norwegen durch ein deutſches Flugzeug als verſenkt gemeldet wurden. Die ſicher nicht wieder abreißenden Kampf⸗ handlungen im Mittelmeer laſſen es angezeigt erſcheinen, eine Ueberſicht über die Seeſtreit⸗ kräfte, die Italien bei Beginn des Krieges frontbereit hatte, zu geben: 6 Schlachtſchiffe mit insgeſamt 165 244 To. 70 000 To. 7 ſchwere Kreuzer„ 5 1 Panzerkreuzer„ 5 9 332 To. 14 leichte Kreuzer„„ 80 920 To 62 Zerſtören„ n 85 703 To 65 Torpedoboote„ 44 380 To 118 U⸗Boote 55 83 400 To. 1 Flugzeugmutterſchiff 4880 To. 27 Einheiten mit insgeſamt 543 759 To. Zu dieſen Kriegesſchiffen 1. Ordnung treten die Kriegsſchiffe 2. Ordnung Torpedo⸗Motorboote(MAS), Minen⸗Räumboote und Hilfsſchiffe) 350 Ein⸗ heiten mit einer Geſamtwaſſerverdrängung von 220 000 Tonnen. Hierzu kommen noch zahl⸗ reiche Handelsſchiffe, die die Kriegsmarine als „Hilfsſchiffe des Staates“ requiriert hat. Alles in allem ſtehen der italieniſchen Kriegsmarine etwa 750 Schiffe zur Verfügung. Die Kriegshäfen und Flottenſtützpunkte des Imperiums ſind: a) Kriegshäfen: La, Spezig, Neapel, Tarent, Venedig, Brindiſi, Pola, Meſſina, Ca⸗ ſtellammare di Stabia. b) Stützpunkte 1. Ordnung; Genug, Trieſt, Auguftg(Sizilien), Livorno, Fiume. c) Stützpünfie 2. Ordnung im Mut⸗ terlande: Cagliari, Palermo, Inſel Vantelle⸗ rig; in den Kolonien; Rhodos, Leros, Tripolis, Maſſaua. d) Stützpunkte 3. Ordnung; die be⸗ deutendſten unter ihnen ſind: im Mutterlande: Savona, La Maddaleng(Sardinien), Ggetg, Civitavecchig, Syrakus und Trapgni(Sizi⸗ lien), Bari, Ancong und Zara(Dalmgtien); in den Kolonien: Bengaſi, Tobruk(Libyen), Aſſab, Mogadiscio, Chiſimaio(ZFtalieniſch⸗ Oſtafrikgh). Der Schiffsraum der italieniſchen Handelsmarine an Schiffen von über 300⸗Brutto⸗Regiſtertonnen betrug Anfana 1940 3,3 Millionen Brutto⸗Regiſtertonnen. ſchen Wehrmacht iſt wie folgt geregelt: Oberſter Kriegsherr iſt der König und Kaiſer; die Oberſte militäriſche Kriegsführung liegt in den Händen des Duee; Generalſtabschef der Wehrmacht iſt der Marſchall von Italien Ba⸗ doglio. Ihm ſind unterſtellt: Marſchall von Italien Graziani als Chef des⸗Generalſtabes Le Wasser. Müller mafensträhe u= Rut 216 36 u. 216*2 Alltestes Speszialgeschattam Platze des Heeres; Admiral Cavagnari als Chef des Admiralſtabes; General der Luftwaffe Priecolo als Chef des Generalſtabes der Luftwaffe. Die der engliſchen U⸗Bootsflotte ſchon jetzt weit überlegene italieniſche U⸗Bootsflotte wird in der nächſten Zeit noch verſtärkt werden. Am 6. Juni lief bereits das U⸗Boot„Ammi⸗ raglio Saint Bon“(1461 Tonnen über Waſſer) von Stapel. Die anderen Boote der ſogenannten„Sommergibili Ozeanici“ werden in, Kürze vom Stapel laufen. England beſaß bei Kriegsbeginn 65 U⸗Boote, von denen über die Hälfte verſenkt worden iſt. Nachdem Malta für die engliſche Mittelmeer⸗ flotte nicht mehr als Stützpunkt 1. Ordnung in Frage kommt, ſcheint es jetzt auch in Gibrgl⸗ tar mit Rieſenſchritten bergab zu gehen. Die dauernden Bombardements, denen die Feſtung ziemlich hilflos gegenüberſteht, erſchüttern offenbar, verſtärkt durch Lebensmittelknappheit und Waſſermangel, die Verteidigungsmöglich⸗ keit ſehr weſentlich. Eine Feſtung ohne Luft⸗ verteidigung, ſo urteilte ſchon vor längerer Zeit der franzöſiſche Admiral de Caſtex in ſeinen„Thégries strategigues“ iſt jn den jetzigen Zeiten keine Feſtung mehr. Mit hoher Wahrſcheinlichkeit wird dieſe ngch unſe⸗ 4 ach. richtige Auffaſſung auf Gibraltar zutreffen. 6 nann bei berulekleidung, die lo ſtark beanlprueht wird, nicht die gleiche Sorgkalt iſt aber auch beim Reinigen der gegeben werden, lo kräftig auch die Stoffe, ſo gut auch verarbeitung und zutaten ſind. wenn 4 Sie die Arbeitslachen ꝓhres Mannes und Jhres zungen rechtzeitig naenlehen und geringe Schãden ſofort ausbellern, können Sie durch sewillen⸗ hafte pflege die lebensdauer von Nrbeitsſachen, shitteln und holen beträchtlich erhöhen. Sachen notwendig. wer ha hat, kann wegen einer lchonenden Reinigung beruhigt lein. Zuerſt immer gründlich einweichen, dann kurz kochen. Weil un lo ergiebig iſt, kann man es lparlam gebrauchen, bei normaler Be⸗ ſchmutzung reicht 1 Paket für 5 Eimer Waſler. Wer ha nimmt, lpart Seife und Walchpulver. Mi für Berufswäsche Hergesfellt in den Persil-Werkeh— Rotschlog 6 zur pflege der heruf: wöüsche und hat die hohe Geſchwin⸗ 3 digkeit von 38 Seemeilen(70 Stundenkilometer). Reben einer ſtarken Armierung mit Geſchützen (Minenleger, Kanonenboote, . Die Befehlsgewalt der italieni⸗ „Hhaken 4 13 3 —— vor v ammlung i und el g über gekomm naues und 16 Hitler⸗ ren, der n unt dara: ghend jenſeits So hatte wußte Jugen einer Schuln 855 übervoll bergebietsfi Wer in ſchen kam, w Verſammlune 0 das ä. ſchlicht mit d ahnen A en letzten P eidern, jede⸗ eichen. Die chwgrzem S errſchte guch 0 der auf Renſchen wa rochen wiri zein bewegt. Das Anfan Straßbu der am 2. S burger Haup übergeben, den heren Rahmer mit elſäſſiſche der techniſcher Deutſchen Rei In wochenle ſchen militäriſf bdurch die ſin Franzoſen an hoben und zr nächſt die Wi verkehrs pom nach Norden 4 (Karlsruhe),; Gäſten. Unter Kommiſſariſche burg, Engel Rückführung Simßburg, K waren ferner bahn und and ſaß. Vizepräſi in großen Um: einer raſchen? betriebes von hätten. Es ge ſondern auch c vor ihrem Ab aufzubauen bzi bildlichen Arbe der Bahnhofs men werden. einem recht be laufen beginne ——— . — 7 4 EW/lger doman von paul Bruse 8. Fortſetzung Tim dankte Augen und dri leiſe Röte ſtieg In dem helle tenzimmer ſaße men. Harald, ſchlief ſchon in dem großen» Freundſchaft ge Sie hatten ſie den von einſt. 9 ſchweigend zu. ſie ſich an der Ottheinrich fra und den ſchlafer ken, die über d randet vor de wußte um alle Broderſen verb um Tims Liebe mals in Achiet. Ottheinrich fi die Unterhaltun 1 Jaunge rief er! ſam erlebten Te 1„Weißt du no Vom Kriege dieſe Erlebniſſe 1die Stimme Ti bedacht ſeine W ſank der Täler ſtieg zuguſt 1940 ———— a uS be Geſcthin. he Ge un⸗ denkilometer). nit Geſchützen nen an Bord. wird für die in, als unge⸗ Boote, eines und eins in Flugzeug als nden Renh es angezeigt die Seeſtreit des Krieges 165 244 To. 70 000 To. 9 332 To. 4 880 To. 543 759 To. dnung treten (Minenleger, anonenboote, fe) 350 Ein⸗ rängung von n noch zahl⸗ z8Smarine als rt hat. Alles kriegsmarine itzpunkte des zig, Neapel, Meſſina, d⸗ na; Genua, 10. ng ut⸗ ſel Vantelle⸗ os, Tripolis, ng: die be⸗ Mutterlande: ien), Ggetg, pani(Sizi⸗ Dalmatien); uk(Libyen), (Stalieniſch⸗ ieniſchen von über Unfana 1940; ien. K igt geregelt: und Kalſerj ung liegt in ſtabschef der 4 Italien Ba⸗ zarſchall von zeneralſtabes 5 26 u. 21672 „am Platze ils Chef des ffe Priecolo iftwaffe. e ſchon jetzt tsflotte wird werden. um onnen über n Boote der ici“ werden gland beſaß denen über Mittelmeer⸗ Ordnung in in Gibrgl⸗ gehen. Die die Feſtung erſchüttern ttelknappheit ingsmöglich⸗ 200 Luft⸗ hor längerer Caſtex in es“ iſt in ngch f Gibraltar —— * An r 44 das Elſah 8. Fortſetzung dem großen mals in A „hakenkreuzbanner“ Blick übers cand Mittwoch, 7. Guguſt 1940 Badens — vor 59 855 ammlung in Kehl die begeiſterten Jungen Mider aus dem Elſaß ſah, die eigens her⸗ über gekommen waren ngues und Poſitipes über die deutſche Jugend, ie Hitler⸗JZugend und ihre Aufgaben zu ren, der wüßte, daß es nicht das einzige al hleiben würde, daß elſäſſiſche Jugend ge⸗ pannt darauf hört, was ihnen von jend jenſeits des Rheines gefagt wird. So hatte ſich am Sonntag die deutſch⸗be⸗ wußte Jugend aus dem Kreis Zabern zu einer Schulung zuſammengefunden. Der Saal 855 überpoll von Jungen und Mädeln, die bergebietsführer Kemper freudig begrüß⸗ en. Wer in dieſe Verſammlung junger Men⸗ chen kam, wurde unwillkürlich ſpieder an die erſammlungen der Kampfzeit 10 das äüßere Bild war das gleiche. 1 ahnen geſchmückte Sagl gedrängt voll bis auf en letzten Platz, die Mädel in bunten Dirndl⸗ eidern, jedes gber voll Stolz auf das HI⸗Ab⸗ 1 Die Jungen in weißen Hemden mit erinnert, Der chwgrzem Schlips und Armbinde. Und es ehrſchte guch von Anfang an jene Stimmung, it der aufnahmebereite, begeiſterungsfähige kenſchen warten, daß zu ihnen üher das ge⸗ rochen wird, was ihr ganzes Denken und zein bewegt. Jaf Anfangslied erklang.„Ein junges Volk waxen, um n etwas Ge⸗ er Ju⸗ cht mit dem Führerbild und Hakenkreuz⸗ obergebietsfünrer in Jabern Schulung der deutſchen Jugend im Elſaß ſteht auf...“! Und dieſes Lied leitete eine Feierſtunde ein, die zu einem begeiſterten Be⸗ kenntnis der elſäſſiſchen Jugend zum Führer Adolf Hitler wurde. Dieſe Jungen und Mä⸗ del, die die Geſtalt des Führers und ſein gan⸗ zes Werk, ſeine Bewegung und ſeine 3 Jugend his dahin nur mit den Augen des franzöſiſchen Berichterſtatters ſehen durften, die das Werden Großdeutſchlands nicht kann⸗ ten, weil haßerfüllte Radioreporter nur Lügen durch den Aether ſandten, Maf Nu855 und Mädel erlebten zum erſten Male den Geiſt der nationalſozialiſtiſchen Jugendbewegung. Der Obergebietsführer zeichnete ein treues Bild der deutſchen Geſchichte der letzten dreißig Ighre., Angefangen bei der Zeit vor dem Weltkrieg mit ihrer ſatten Spießbürgerlichkeit, über die Sturmfahre des Weltkrieges und die Not⸗ und Rampfzeft der Nachkriegsjahre bis zu dem Tag, an dem die Bewegung Adolf Hitlers die Zügel des Reiches in die Hand nahm. Dieſe iünere Revolution hat nun auch die Wanseg des Landes Aſchen Schwarz⸗ „wald unt gepackt, ihn ſie ſind Menſchen unſeres Blutes. Und die Jugend dieſes Landes wird einmal ein Teil der Ju⸗ gend Großdeutſchlands ſein. Bei dieſen Schluß⸗ worten brach ein ungeheurer Jubel aus. Und die elſäſſiſchen und Mädel gingen heim mit dem Gefühl, Jugend zu gehören. Sieaßburger hauptbahnnof wieder dem berkehr übergeben b, der erſte Zug aus Holmar lief ein Straßburg. Am Montagnachmittag wurde der am 2. September 1939 ſtilgelegte Straß⸗ burger Hauptbahnhof wieder dem Verkehr übergeben, der ſich vorläufig noch in dem frü⸗ heren Rahmen unter elſäſſiſchem Perſonal und mit elſäſſiſchem Wagenmaterial, aber unter der techniſchen und perſonellen Aufſicht der Deutſchen Reichsbahn abſpielen wird. In wochenlanger Arbeit wurde von den deut⸗ ſchen militäriſchen und Verwaltungsſtellen die burch die finnloſen. Zerſtörungen ſeitens der Franzoſen angerichteten Schäden wieder be⸗ hoben und zwar in einem Rahmen, der zu⸗ nächſt die Wiederaufnahme des Perſonenzug⸗ verkehrs pom Straßburger Hauptbahnhof aus nach Rorden und Süden ermöglicht. Aus Anlaß a vor der„ tragte der der Eröffnung des Verkehrs fiziellen Inbetriebnahme eutſchen Reichshahn für eichsbahnvizepräſident Grimm (Karlsruhe), zu einem geladenen Kreis von Gäſten. Unter anderem waren erſchienen der Kommiſſariſche Polizeipräſident von Straß⸗ burg, Engelhardt, der Beauftragte für die Rückführung der Bevölkerung der Stadt Straßburg, Kreisleiter Fritſch. Zugegen waxen ferner zahlreiche Vertreter der Reichs⸗ bahn und anderer Zivilverwaltungen des El⸗ fſaß,. Vizepräſident Grimm ſchilderte zunächſt in großen Umriſſen die Schwierigkeiten, die ſich einer raſchen Wiederaufnahme des Eiſenbahn⸗ betriebes von Straßburg aus entgegengeſtellt hätten. Es gelte nicht nur zerſtörte Brücken, ſondern auch alle anderen von den Franzoſen vor ihrem Abzug noch verurſachten Schäden aufzubauen bzw. zu beſeitigen. Dank der vor⸗ bildlichen Arbeit aller beteiligten Stellen könne der Bahnhofsbetrieb heute wiederaufgenom⸗ men werden. Wenn der Verkehr auch erſt in einem recht beſcheidenen Umfange wieder zu ꝑoman von paul Bruse Nachdruck verboten Tim dankte und ſah in die hellen braunen Augen und drückte die Hand zum Gruß. Eine leiſe Röte ſtieg in ihre Wangen. III In dem hellen, wohnlich durchwärmten Gar⸗ tenzimmer ſaßen ſie am Abend zu dritt beiſam⸗ men. Harald, der kleine dreijährige Junge, ſchlief ſchon in ſeinem Bettchen, nachdem er mit nkel Tim die erſte⸗ zaghafte Freundſchaft geſchloſſen hatte. Sie hatten ſich viel zu erzählen, die Kamera⸗ den von einſt. Maria ſaß am Fenſter und hörte ſchweigend zu. Nur hin und wieder beteiligte ſie ſich an der Unterhaltung, meiſt nur, wenn Ottheinrich fragte. Sie ſah über den Garten und den ſchlafenden See hinweg nach den Wol⸗ ken, die über den dunklen Wäldern ſcharf um⸗ randet vor der Abendröte dahinzogen. Sie wußte um alle Dinge, die ihr Mann und Tim Broderſen verbanden, ſie wußte um alles, auch um Tims e und die rollenden Würfel da⸗ iet, Ottheinrich führte in ſeiner queckſilbrigen Art die Unterhaltung. Laut lachend wie ein großer Junge rief er die Erinnerung an die gemein⸗ ſam erlebten Tage und Nächte wach. „Weißt du noch, Tim?“— Vom Kriege ſprachen ſie. Maria kannte all dieſe Erlebniſſe ihres Mannes, ſie horchte auf die Stimme Tim Broderſens, der ruhig und bedacht ſeine Worte machte. 2 fank der Tag dahin. Aus der Tiefe der Täler ſtieg müde die Dämmerung auf. Nur en Laſtkrg ſtark, daß b ſuchungshaft. zer Zeit eine dichtete Reihenfolge von Perſo⸗ nenzügen vom EAſhhzgen Hauptbahnhof aus in verſchiedenen Richtungen durchgeführt wer⸗ den könne. Pünktlich um 18.52 Uhr lief ſodann der erſte Perſonenzug, mit der mit der Hakenkreuzfahne und 110 em Grün geſchmückten Lokomotive aus Richtung Kolmar im Straßburger Haupt⸗ bahnhof ein, der damit offiziell dem Verkehr wieder übergeben wurde. Tödlicher Motorradunfall Mörſch bei Ettlingen. In der hieſigen Ge⸗ markung ereignete ſich ein ſchweres Verkehrs⸗ unglück, Ein aus Richtung Karlsruhe kommen⸗ 3 rannte in⸗ olge gll⸗ nellen Fahrens auf einen vor⸗ chriften die rechte eh eite einhalten⸗ f 5 auf. Der Anprall bnt⸗ ide Motorr 15 rer 4 Leielrg e⸗ den, Verunglückten, die den Unfall ſelber verſchuldet hatten, handelt es ſich die beiden Brüder Alois und Emil Weber aus Durmersheim bei Raſtatt. Unberechtigter Fleiſchbezug Das Amtsgericht verurteilte die Metzgersehefrau Katharina F. aus Ettlin⸗ gen wegen Urkundenfälſchung und Vergehen gegen die Verbrauchsregelung zu vier Mona⸗ ten Gefängnis, abzüglich einen Monat Unter⸗ Durch Fälſchung eines Bezugs⸗ ſcheines hatte ſie ein höheres Kontingent Fleiſch erlangt. Weiter hat die Angeklagte ohne Bezugsberechtigung Fleiſch bezogen. lleues aus Tamperiheim „Seit der Mirleherg des ſigen Oberamtsrichters Nodnagel nach Mainz, iſt die hieſige Amtsvorſteheßſtele etwa ein Himmels wieder. „Weißt du noch damals, Tim?“ Dann ſtanden ſie wieder im heißeſten Kampf vor Louvemont, wo ſie ſich zum erſtenmal die Hand reichten; ſie lagen im Trommelfeuer der Sommeſchlacht; ſie warfen im Gegenſtoß die Engländer vor Arras in die Trichterwüſte und das Sumpfgebiet zurück, das war Oſtern 1917. Flandern und Italien und dann die große Hoff⸗ nung und das bittere Ende des Jahres 1918. Maria horchte. Wie eigen die beiden Männer ihr Kriegserlebnis trugen!— Laut und pol⸗ ternd riß ihr Mann ſeine Bilder aus der Erin⸗ nerung, allerlei Spaßgeſchichten brachten ihn zum Lachen, der Krieg war ihm eine buntge⸗ würfelte Decke, die er gern zeigte. Ernſt und karg nur berichtete Tim Broderſen. Ein Zittern bewegte ſeine Stimme und verdrängte man⸗ ches, was er erlebte und wußte. „Haſt du das Bild in meinem Arbeitszimmer ſchon entdeckt, Tim?— Ein Bild aus dem Kampf um ein Dorf in Flandern“ fragte Ott⸗ heinrich. Tim ſah nach dem Fenſter hinüber, nach Maria. 5 „Ich ſah es, Ottheinrich.“ „Na, und— gerade wie damals 1917!“ „Darum würde ich es nicht an die Wand hän⸗ gen. Ich könnte es nicht ertragen, wenn ich zu jeder Stunde an Flandern erinnert würde.“ „Aber Tim!“ „Nein, denn es würde mir jede Freude neh⸗ men, weil ich das Grauen dieſer Tage in mir trage und nicht hochkommen laſſe.“ „Verſteh ich nicht!“ meinte Ottheinrich und ließ das Feuer ſeiner Zigarre hell erglühen. Maria ſah zum Fenſter hinaus.„Ich verſtehe Sie, Herr Broderſen.— Es wäre mir lieber, Ottheinrich, wenn unſer Gaſt einmal über ſeine Erlehniſſe in Amerika erzählen würde.— Uebrigens glänzt unſer See heute abend wie ein metallener Spiegel.“ Ottheinrich lachte.„Du haſt alſo für deine Anſicht in meiner Frau eine Sekundantin, Tim. Uebrigens über Amerika bin ich neugierig. Das nun auch zur deutſchen ehemaligen hie⸗ der See ſpiegelte noch immer den Schein des Jahr verwgiſt geweſen. Zetzt wurde Herr Obergmtsrichter Boeningef agus Dieburg hier in ſein Amt eingeführt. Aus dieſem An⸗ laß war Fbeande ger hnziſtdent Seriba (Darmſtadtz, ferner der Landesgerichtspräſi⸗ dent, Kreisleiter Brückmann, Ortsgruppenlei⸗ ter Grünewald, e Vertreter der Forma⸗ tionen, der ſtgatlichen Betriebe und Gefolg⸗ ſchaft des hieſigen Amtsgerichts im geſchmück⸗ ten Sitzungsſaal zuſammengekommen. Der Oberlandesgerichts hob in ſeiner An⸗ ſprache auf den Wandel ab, der ſich auch im Gerichtsweſen ſeit der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung vollzogen habe, und der auch hier den Stempel des Strebens nach Förde⸗ rung der Volksgemeinſchaft trage. Volksver⸗ bundene Rechtspflege iſt heute oberſtes Prin⸗ zih und das Verhältnis zur Gefolgſchaft muß auf den Grundſätzen der Kameradſchaft auf⸗ gebaut ſein. während die Gefolgſchaft ihren Amtsvorſteher in jeder Hinſicht zu unter⸗ ſtützen und Diſziplin zu wahren hat. Ober⸗ amtsrichter Boeninger verband feinen Dank an den Präſidenten mit der Verſicherung, das in ihn geſetzte Vertrauen durch treue Pflicht⸗ erfüllung zu rechtfertigen. In einem hieſigen Hausgarten erntete der Beſitzer eine Rieſenbohne, deren Schote 70 Zentimeter lang und 5 Zentimeter breit war. Ende September veranſtaltet der Sängerkreis Ried in Lampertheim ein Freundſchafts⸗ 144 n, zu dem eine zahlreiche Beteiligung n Ausſicht ſteht.— Einige hieſige Volksgenoſ⸗ ſen wurden mit Geldſtrafen von 10 bis 50 RM. belegt, weil ſie bei der Verdunkelung nicht die notwendige Sorgfalt haben walten laſſen, ſo — daß ſie ſich und ihre Mitmenſchen gefährdeten. Mannheĩmer Gefreidegrollmarlt „Die Weizengngebote neuer Ernte habe ich in den Tagen dank der nun Wf 0 chreitenden Erntetätigkeit erhehli„Jiß⸗ eſondexe liegen jetzt auch aus Baden, der Pfalz' und eſſen. Angebote vor, die meiſt bemuſtert ſing, Nach hereinſtimmendem Urteil iſt die Ernte in Südweſt⸗ deutſchland qualitätsmäßig' gut ausgefallen, während ſie mengenmäßig gn manchen Orten hinter geim Vorjahresergebnis zuxückhleiht. Die Hektoliter⸗ der hadiſchen Herkünfte liegen meiſt zwiſchen 75 und 77 Kilo, entlſprechen 15 deim Rormak⸗Durch⸗ Si 0 An ſeen s 3339 ten W. ev n al ere, darf man für die nächſen Angebvſe noch hoͤbere Geloſchle erhoffen. Biernheimer Rachrichten Die NSG„Kraft durch Freude““ ſpielt! Am kommenden Sonntag ſpielt hier die bekgnnte Spielſchar des Gaues emen e guf, die -unter dem volkstümlichen Namen„Der lachende Rhein“ bekannt iſt. Es wird ein bunter, heite⸗ rer Abend, auf den alle Volksgenoſſen und Fallöseneſſnnen ſchon jetzt hingewieſen wer⸗ en. Sie künnen es nicht laſſen. 70 Monat Juli wurden von der Polizei beſtraft bzw. gebühren⸗ Wai verwarnt:; über 100 Perſonen wegen erſtoßes gegen die Verkehrsordnung und Ver⸗ dunkelungsbeſtimmungen, gegen das Jugend⸗ ſchutzgeſetz wegen Längerſitzens und verhotenen Kartenſpielens, wegen unberechtigten Bauens, weil er widerrechtlich Handel trieb und einer weil er„raufte“. Obſtgroßmärkte Weinheim, 6. Auguſt. Pfirſiche A 25—40, B 20—22, Aepfel A 15—25, B 10—15, Birnen A 15—25, B 10—15, Pflaumen—12, Zwetſch⸗ gen 14—18, Buſchbohnen—12, Stangenboh⸗ nen 10—14, Tomaten 20—23, Mirabellen 24 bis 25. Handſchuhsheim, 5. Auguſt. Birnen 18—25, Aepfel 18—25, Pflaumen 10—12, Reineelguden 12—18, Mirabellen 16—18, Bühler Früh⸗ zwetſchgen 16—18, Zwetſchgen verſch. Sorten 10—16, Rhabarber 6, Kopfſalat—5, Rettiche —5, Buſchbohnen 10—12, Stangenbohnen 12 bis 14, Stangenbohnen gelb 14, Tomaten 20 bis 23, 10, gelbe Rüben 6, Wirſing 5, Weiß⸗ kraut 4,5, Rotkraut 10, Schlangenkurken 12 bis 25, Kaſtengurken 17—25, Spinat 10 Rpf. Anfuhr gering. Nachfrage gut. Kleine Wirtschaftsecke Vereinzelt liegen übrigens auch ſchon Mufter mit bis zu 80 Kilo Hektoliter⸗Gewicht vor. rungen wird für badiſchen Wei Spanne von 4,50 RM zu Gründe gelegt, für heſ⸗ ſiſche werden teilweiſe, je nach Frachllage, auch bis zu 6, RM Spannen in Anrechnung gebracht Die Mühlen haben bereits mit ihrer Einkgufstätigkeit be⸗ gonnen, wobei ſie ngturgemäß zunächſt die Erzeug⸗ filer Se. e 25 Gich urde mei eptemher ſeſtgelegt. u 4 Rord⸗ und Mitteldeutſchland 99eh wfeder An⸗ gebote vor, die allerdings meiſt nich wa⸗ ren. Von Umſätzen 3 eſen ſt nichts 94 9 Fun Ahe F T für ſie erſte Oktober⸗ Auch W89 28 tember⸗Lieferung wurde aus den ſüdweſtdeutſchen Erzeugergehieten angeboten: der Durchſchnitt der Hektoliter⸗Gewichte liegt hier um etwa ilo er dem Normalen. Guch im übrigen iſt die Beſchaffenheit recht gut. Wenn trotz⸗ dem bisher nur pereinzelt Umſätze zuſtande kamen, f 10 dies darguf zurückzuführen, daß die Mühlen ür das erſte noch gut verſorgt ſind. Da bei Rog⸗ gen aher die Pflichtläger bis Ende Auguſt wieder ſind, darf man wohl noch einige Um⸗ fätze in näch 5 Zeit erwarten. Mufſer von Braugerſte lagen aus Heſſen, der 590 Schleſien und W1 vor. Auch hier iſt die Beſchaffenheit durchweg beſſer, als man wohl erwartet hatte. Laborgtoxiums⸗Anglyſen liegen noch nicht vor, nach den bisherigen Unterſuchungen aber der Waſfergehalt niedriger als befürchtet. D bei Braugerſte meiſt der endgültige Ausfall die erſten Muſter qüalitätsmäßig noch übertrifft iſt mit einem recht guten Ercebnis' zu kechnen. Auch des Eiweißgehaltes und des Hektolitergewi man Wün zufrieden, während die ange nicht immer den nſchen entſpricht. Die aufneigung der Malzfabriken und Brauereien iſt ſchon erheblich, doch liegen bis jetzt noch keine Bezugſcheine vor. Es iſt ringend zu wünſchen, daß dieſe beſchleunigt ausge⸗ geben werden, da für die Bauern die Einnghmen aus den Gerſtenverkäufen meiſt zur Finanzierung der weiteren Erntearbeiten dienen.— Induſtrie⸗ Bei den Forde⸗ en durchſchnittlich eine fanen iſt mal was anderes. Alſo los, Tim!“ in ſeiner leichten frohen At. „Das Kapitel Amerika iſt für mich in drei Worten erledigt, Arbeit— Hunger— Enttäu⸗ ſchung,“ ſagte Tim wie eine Abwehr. „Nicht viel— und nicht ſchön“ rief Otthein⸗ rich. Es wollte ſtill werden, doch trat das Haus⸗ mädchen ein und beſtellte Grüße von dem Gra⸗ fen Pahlen und den anderen Herren, und Herr von Treſſel werde gebeten, ſofort im„Grünen Jäger“ zu erſcheinen.“ „Verdammt!“ rief Ottheinrich, ſprang auf und ſchaltete das Licht ein. Er ſchlug ſich vor die Stirn. Heute abend wirſt du Herrn Broderſen nicht ſich ſelbſt überlaſſen?“ erklärte Marig bittend. „Ich werde ſelbſt anrufen!“ Das Mädchen ſtand noch in der Tür. „Thöm kam eben und bittet den Herrn zu ſprechen!“ ſagte ſie. Thöm war der Stallknecht, der die Zuchtpferde zu betreuen hatte. „Was hat der denn wieder.— Soll reinkom⸗ men!“ Der Pferdeknecht, ein vierkantiger, unterſetz⸗ ter Mann, ſo um die Dreißig herum, trat ein, drehte ſeine Stallmütze durch die Finger und meldete in militäriſcher Haltung, daß der ſchwarze Hengſt nicht zu bändigen ſei. „Immer wieder der Hengſt, Thöm, und du willſt was von Pferden verſtehen. Na, hör mal. Droſchkenkutſcher.— Los, Thöm!“ bullerte Ott⸗ heinrich ſcherzend. „Aber der Hengſt———. 1 was!— Hau dem Bieſt doch über die Rippen!— Glaubſt du, daß ich jeden Abend erſt den Hengſt in Schlaf ſingen ſoll.“ Ottheinrich wurde ärgerlich. Tim wunderte ſich. „Ich kann nichts mit dem Hengſt aufſtellen, Herr!— Der ſchlägt alles kurz und klein!“ wagte der Pferdeknecht noch einmal. „Raus!“ brüllte Ottheinrich los. „Aber Ottheinrich!“ ſagte Maria. Thöm klappte die Tür zu. „Kerle wie'n halb Pfund Wurſt!“ brummte er. 4 4. Der ſchäftsſtille; Futt i A e Mi wurde nich erſte wurde kgum gngeboten, obwohl verſchi iclih Wintergerſte, F4s zu Aöeg ae worden war, für die induſtrielle Verarbeitüng fel⸗ gegeben worden 1 In Südweſtdeutſchland iſt über⸗ haupt nicht viel Aſee te angebgut worden, und qus' anderen Bahe iſt bisher noch wenfg Verhei⸗ gekommen.— Auch in Fultergerſte' iſt kaum nennenswertes Angebot vorhanden; ſoweit die Bau⸗ ern, Futtergerſte gngebaut haben, verwenden ſſe ſie meiſt in ihrem eigenen Beitieb. Es waren daher nur einige Partien Abfallgerſte aus Brguereien z haben. Die Miſchfutterfabriken ſind meiſt noch mi mihbensertte verſehen, deren Beſchaffenheit geloht Hafermarkt verharrt noch in 7 uümgeſetzt. Mehlmgfr eht en hei den At kern größte Zurückhaltung. Vereinzelt haben“ gller⸗ dings Bäcker ſchon wieder zu Käufen ſchreiten muͤf en og die jbnen zur Verf 5 iceiden Vorräte doch nicht bis W43 15. Auguſt ausreichen. Für Deferuhng 16., Auguſt, alſo zu den neuen Preiſen, hat ſich be⸗ reits ein erheblichér Bedarf angemeldet.— In Rog⸗ genmehl iſänt ſich der Umſatz auf kleines Be⸗ e hahſeie Am Futtermittelmarkt iſt es der Zeit um größten Teil ertallft; ruhig. Hühnerfutter iſt man erwartet für die nächſten Wochen eine neue Zu⸗ utter und Sch Gee emeſte miſchfütter ſind enügend vo an Bierre er uld 5 fan M u Rben Schnitzel und Oelkuche dpers vollſtändig. Wie wir hören, ſind zur Zeit mat n für eine neue m Gange. teilungsaktion. Pferdemif Aktion in Eiweiß⸗Konzentrat i Glotter⸗Werk AcG Freiburg i. Br. Die Geſell t, die ſich 1923 bexeits als 35 igt der, AEch naheſteht, Wig für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1939 keine beſonderen e M den Raſhesoe en 1 A 00 10 4 gie im Vorjahre us Bgn n und Wertpapieren wurden lediglich 1785 Mh Pper⸗ einnahmt gegen 2100 RM im Vorfahr. §o laallen Solilen känger Imprägnieren Sie lhre Schuhsohlen mit „Soltit“, das gibt ihnen dreifache Le- bensdauer und macht sie wasserdichitl S 0 T f T schützt Ihre Schuhsohlen Flasche 50 Pf. in den elnschlogigen Geschãften Chemische Fabrik Hans Schwarzkopf, Berlin · Tempelhof Tim fragte nach dem Hengſt. „Ach, Tim!— So einer ſagt, daß er drei Jahre im Felde bei einer Batterie Fahrer ge⸗ weſen iſt und kann mit dem neuen Hengſt nicht fertig werden!“ Unwille grub die Fglien au Stirn tiefer ein. Er ging au un ah. „Und du?— Bis heute———“ ſagte Ma⸗ ria, kam aber nicht weiter, denn Ottheinrich wehrte ab. „Ich werd den Hengſt ſchon kriegen!“ „Maria wandte ſich an Tim. Ihr helles Haar leuchtete in dem Licht der holzgeſchnitzten i 5 „Mein Mann hat einen Hengſt gekauft, Herr Broderſen. Einen Wildling, der glle Unarten an ſich trägt. Ein kohlſchwarzes Tier, vor dem ich Angſt habe.“ „Angſt!“ lachte Ottheinrich auf. „Und wenn Sie ein wenig Macht über Ott⸗ heinrich haben, was er mir mehrfach geſtanden hat, dann bringen Sie ihn von der fixen Idee ab, daß der Hengſt dgs g e Tier iſt, das für ſeine Zucht notwendig iſt. 5 ängſtige mich je⸗ 355 9 wenn ich weiß, daß er im Pferde⸗ all iſt.“ Maria ſprach ruhig, aber Tim fühlte ihre Angſt und ihre Bitte deutlicher heraus als es gewollt war. „Nun komm gleich mit deinem Schlußſatz!“ forderte Ottheinrich ärgerlich. Maria lächelte. „Ja!— Ich gab dir den Rat, den Hengſt wie⸗ der zu verkaufen.“ „Und ich ſage dir: Erſt ſoll er ſo zahm wie ein Lamm ſein, ehe ich ihn aus der Hand gebe. Ich denke nicht daran, ihn zu verkaufen, Das beſte Tier im Stall!? „Ich ſage dir, Tim, ſo ein Tier findeſt du im ganzen Holſtein nicht.“ Herber Unwille verbarg ſich nicht. „Ich ängſtige mich um dich!“ ſagte Maria ruhig und ſah mit ihren klaren ihren Mann, der ihr ſtummes Flehen aber nicht bemerkte. (Fortſetzung folgt.) „Bakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim mittwoch, 7. Auguſt 1940 BoM führt nach Wallbürn Erholungslager für berufstätige Mädel Vom Untergau 171 wird uns mitgeteilt: Auch in dieſem Jahre führt unſer Untergau wieder Erholungslager für die im Beruf ſtehenden Mädel durch. Die Lager ſind in Walldürn vom 19. bis 26. Auguſt und vom 27. Auguſt bis 3. September. Es ſoll dies für unſere Mädel, wie das Wort Erholungslager ja ſchon ſagt, eine Erholung ſein. Entfernt von all dem Groß⸗ ſtatdgetriebe ſollen ſie wieder neue Kräfte ſam⸗ meln, um nach Beendigung ihres Urlaubes wieder friſch an ihre Arbeit gehen zu können. Im Lager ſelbſt werden keine große Forderun⸗ gen an ſie herantreten; der Tag iſt mit Sport, Singen, Gemeinſchaftsſpielen und kleinen Wan⸗ derungen in die Umgebung ausgefüllt. Unſeren Mädel wird dies ein Erlebnis ſein, an das ſie gerne, wenn ſie ſchon lange wieder in der Fa⸗ brik oder im Büro ſind, zurückdenken.“ Jetzt wird die erſte Frage ſein:„Ja, was koſtet das eigentlich? Iſt es auch nicht zu teuer?“— Nein, der Lagerbeitrag beträgt ein⸗ ſchließlich Fahrgeld 10 RM., alſo wirklich ein Betrag, den ſich jede von uns leiſten kann. Wir hoffen, daß wir in dieſem Jahre noch mehr Teilnehmerinnen zu verzeichnen haben als im letzten. Die Anmeldungen für beide Lager kön⸗ nen auf dem Untergau, Hildaſtraße 15, oder telefoniſch unter der Rufnummer 444 40 oder 444 49 erfolgen. Meldet euch rechtzeitig, daß jede noch mitkommt. E,K. Krankenernährung für entlaſſene Soldaten Wehrmachtsangehörige, die nach Entlaſſung oder Beurlaubung aus dem Lazarett oder Krankenrevier in die zivile Lebensmittelver⸗ ſorgung eintreten, aber noch für einige Zeit einer beſonderen Krankenernährung bedürfen, erhalten Krankenzulagen grundſätzlich nach den allgemeinen Beſtimmungen für die Kranken⸗ ernährung. Nach einem Erlaß des Reichsernäh⸗ rungsminiſters iſt jedoch unbedingt Wert dar⸗ auf zu legen, daß die aus den Lazaretten ent⸗ laſſenen Wehrmachtsangehörigen ſo ſchnell wie möglich in den Genuß etwaiger Kran⸗ kenzulagen kommen. Um dies zu erreichen, hat z. B. Berlin einen beſonderen Dienſt bei der örtlichen Genehmigungsſtelle eingerichtet, um die ſofortige Behandlung der Anträge zu ſichern. Ein ſolcher Sonderdienſt wird im all⸗ gemeinen nur für größere Städte in Frage kommen. Soweit nicht auf dieſem oder einem ähnlichen Wege die ſofortige Behandlung der Anträge geſichert werden kann, können die Er⸗ nährungsämter den Wehrmachtsangehörigen auf Grund ihrer militärärztlichen Beſcheinigung für längſtens zwei Wochen die Krankenzulagen ohne vorherige Begutachtung der ärztlichen Ge⸗ nehmigungsſtellen bewilligen. Erſtattung des LTohnausfalls bei Fliegeralarm Der Reichsarbeitsminiſter hat in einem Er⸗ laß vom 19. Juni 1940 die Erſtattung des Lohnausfalles bei Fliegeralarm geregelt. Danach erſtatten die Arbeitsämter den Un⸗ ternehmern die Vergütungen, die den Arbeitern zum Ausgleich des Lohnausfalles bei Flieger⸗ alarm gewährt worden iſt, und zwar bis zu 90 Prozent dieſes Lohnausfalles. Die Regelung gilt in gleicher Weiſe auch für die Lohnaus⸗ fälle, die durch Schußalarm eingetreten ſind. Oeffentlichen Verwaltungen oder Betrieben wird für die von ihnen anläßlich des Lohn⸗ ausfalles gewährten Vergütungen vom Ar⸗ beitsamt keine Erſtattung gewährt. Der Er⸗ ſtattungsantrag iſt beim Arbeitsamt zu ſtellen. Die Saarpfälzer fahren in ihre Heimat 12000 Rückwanderer waren im Kreis Mannheim untergebracht/ Kameradſchaft von Gau zu Gau Am Schaufenſter einer Bäckerei iſt feit einigen Tagen ein handgeſchriebener Zettel folgenden Inhalts zu leſen:„Mer ſinn widder dehemm!“ — Das iſt alles, und doch liegt in dieſen weni⸗ en Worten, in dieſem„Wir ſind wieder da⸗ eim“, womit ſich ein Saarpfälzer Bäckermeiſter von ſeiner Gaſtkundſchaft verabſchiedet, die ganze Heimkehrerfreude dieſer Volksgenoſſen, von denen ein„Vorauskommando“ ſchon vor einigen Tagen zur—— lebenswichti⸗ ger Betriebe in die Heimat zurückgekehrt iſt. Der Gau Baden, obwohl ſelbſt teilweiſe bis vor kurzem unmittelbare Kampfzone und Räu⸗ mungsgebiet, hat ſeinerſeits alles getan, um den in ihm untergebrachten Volksgenoſſen aus der Saarpfalz, die ihre Heimat für elf Monate aufgeben mußte und in badiſchen Orten unter⸗ gebracht waren, ihr Los zu erleichtern. Dieſer Tage ſchlägt auch für dieſe Saarländer die Stunde der Heimkehr. Eine große Zahl hatte in Mannheim und Heidelberg Aufnahme gefunden. Im Kreis Mannheim waren es allein etwa 12 000, davon über die Hälfte im Stadtgebiet. Die Mannheimer waren hilfsbereit Sowohl Parteidienſtſtellen und Behörden, wie die Mannheimer Bevölkerung haben ſich redlich bemüht, für die ſaarländiſchen Gäſte zu Tausende von Saarländern kehren in diesen Tagen mit ihren Familien wieder in ihre Heimatorte zurück, wo sie von der NSV fürsorglich betreut werden. PK-Moosdorf-Weltbild(M) Gedenkfeier des Kolonialkriegerbundes Zum Jahrestag der Schlacht am Waterberg/ Werbearbeit für den Kolonialgedanken In einer ſchlichten Feier gedachte der Deut⸗ ſche Kolonialkriegerbund, Kameradſchaft Mann⸗ heim, in ſeinem Kameradſchaftsheim der Ge⸗ fallenen. Zu dieſer Feierſtunde waren die Ver⸗ treter der jungen Arbeitsgemeinſchaft des Reichskolonialbundes beſonders zahlreich er⸗ ſchienen. Stellvertretender Kameradſchaftsfüh⸗ rer Karl Räth erinnerte in ſeiner Anſprache an die Schlacht am Waterberg 1904, in der am 11. Auguſt die Hauptmacht der aufſtändiſchen Herero durch die deutſche Schutztruppe vernich⸗ tend geſchlagen wurde. Der Waterberg in Deutſch⸗Südweſtafrika, ein 80 Kilometer langer roter Sandſteinklotz mit allſeitig ſteil abfallen⸗ den Wänden, bot das Schlachtfeld. Anfang JFanuar 1904 brach ein blutiger Aufſtand der Herero aus, doch wurden ſie von General von Trotha am Waterberg beſiegt und in die waſ⸗ ſerarme Sandwüſte abgedrängt, wo der größte Teil dieſes Volksſtammes umkam. Ein beſon⸗ deres Verdienſt um die Niederwerfung der Auf⸗ Aus Mannheimer Gerichtsſälen Ein Tierquäler, ein Zeitungsdieb und ein hehler auf der Anklagebank Ein Bahnbeamter beobachtete im Schlachthof das Verladen von Kälbern. Er hatte Verſtändnis dafür, daß auf dem Viehhof nicht alles mit zarten Händen angepackt wurde. Aber, was die beiden Angeklagten Karl und Johann ſich leiſteten, ging über das Maß des Erträglichen hinaus. Sie legten die Pritſche auf die„Schere“, ſo daß es vorkam, daß die Kälber ſozuſagen durch die Luft„flogen“. Dieſe Art von Ausladen war eine Tier⸗ quälerei. Der Wachtmeiſter nahm die Anzeige (Archivbild) —— Zeitgemäbe Abkühlung auf, es ſetzte laut Strafbefehl für Karl 50 Mk. und für Johann 30 Mark ab. Auch die Ge⸗ richtsverhandlung ergab nichts anderes, ſo daß es bei den Geldſtrafen blieb. Die Gerichtskoſten kommen nun allerdings noch dazu. Arbeitsſcheu, aber„leichtem“ Derdienſt nicht abgeneigt „Ferdi kannte die Erziehungsanſtalt von innen, aber kaum in Freiheit, vergaß er alle Ermahnungen und kam auf ſchlechte Ideen. Als Dienſtverpflichteter hielt er nicht aus; ſeine „Krankmeldungen“ waren nur Mittel, um der Arbeit fernzubleiben. Seine Mutter hatte von dem Früchtchen gerade genug und warf ihn aus dem Haus. Er aber ging auf den„zZei⸗ tungshandel“. Neueſte Nachrichten fanden im⸗ mer ſchnellen Abſatz; ſo ſtahl er ſich täglich 40 bis 150 Zeitungen und ſicherte ſich ſo einen Verdienſt. Doch einmal wurde er auf friſcher Tat ertappt, und in Begleitung mußte er den Weg ins Gefängnis antreten. Diebſtahl und Betrug hatte Ferdi auf dem Konto und dafür gab es jetzt vom Einzelrichter neun Monate Gefängnis, abzüglich der erlittenen Unter⸗ ſuchungshaft. In einem Wirtſchaftsbetrieb arbeitete Willi als Kochlehrling. Mit ſeinen 19 Lenzen hatte er ſchon einen Blick für das Ewig⸗weibliche; das Wirtstöchterlein erwiderte die zärtlichen Annäherungen. In unbewachten Augenblicken griff ſie nach Zigarettenſchachteln und anderen für Willi geeigneten Geſchenken, bis der Betrag von 200 Mark voll war. Briefe wurden aus⸗ getauſcht, aber das Unglück wollte es, daß ein ſolcher liegen blieb und unberufene Augen Einblick nahmen. So kam der Stein ins Rol⸗ len und Willi auf die Anklagebank. Auf Hehlerei lautete die Anklage! Er ſträubte ſich dagegen, glaubte, daß ein unmündiges Mädchen ſich in Strafgeſetzen nicht auskenne und er deshalb nicht belangt werden könnte. Staatsanwalt und Richter waren anderer Mei⸗ nung. Deshalb muß Willi vier Monate brummen. ſtändiſchen hatte Gouverneur Leutwein, ein Odenwälder, der die deutſche Herrſchaft über die Herero und Hottentotten durchſetzte. Den Gefallenen galt ein beſonderes Gedenken; ſie haben mit unerſchrockenem Kampfesmut den Feind geſchlagen und mit ihrem Blut den bei⸗ ſpielloſen deutſchen Sieg beſiegelt. Wenige Flugtage vom Mutterland entfernt wird die⸗ ſer Boden wiederum im Brennpunkt der deut⸗ ſchen Kolonialforderung ſtehen. Die Waffen ſprechen, ſie werden England niederzwingen und damit auch die Kolonialfrage einer neuen Klärung entgegenführen. Heute gilt mehr denn je der Ruf:„Dennoch Kolonien!“ Adolf Stephan, der aus Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika vertrieben und inhaftiert wurde, gab einen anſchaulichen Bericht über die Tage in den Gefängniſſen und Gefangenenlagern. Von den Engländern enteignet und interniert, er⸗ lebte er mit ſeinen Kameraden Tage, Wochen und Monate ſchwerſter Drangſale. Trotz dieſer trüben Erlebniſſe freut er ſich auf den Tag, wenn ihn und viele andere begeiſterte Kamera⸗ den der Dampfer wieder nach Südweſtafrika bringen wird, damit dort unter der Haken⸗ kreuzfahne ein neues, deutſches Gebiet auf⸗ gebaut werden kann. Die Werbearbeit nimmt einen breiten Raum in der Tätigkeit des Deutſchen Kolonialkrieger⸗ bundes ein. In Mannheim konnten über 50 neue Mitglieder der Kameradſchaft bzw. dem Reichskolonialbund zugeführt werden. tun, was nur in ihren Kräften ſtand. Die Rückwanderer erhielten Arbeit und Verdienſt. Mochte der Wohnungsraum noch ſo beſchränkt ſein, für die Flüchtlinge wurden immer noch einige Zimmer freigemacht. Die Saarpfälzer ſind denn auch, wie ſich bei einem Beſuch bei ihnen in Mannheim ergab, voll des Lobes über die ihnen erwieſene Fürſorge. Keine einzige Beſchwerde iſt der Kreisleitung bekannt gewor⸗ den. Und das will bei der großen Zahl von mehreren Tauſend ſchon etwas beſagen. Die Mannheimer haben auch in der ſchweren Kriegszeit und gerade in dieſer ihre ſoziale Hilfsbereitſchaft erwieſen. Um nun auch die Heimkehr glatt abzuwik⸗ keln, wurde bei der Kreisleitung ein Heim⸗ kehreramt eingerichtet, in dem die Rück⸗ führung bis ins einzelne geregelt und den Heimkehrern Rat und Auskunft erteilt wird. Die Transportzüge werden zuſammengeſtellt. Hierzu iſt zu bemerken: Wenn jeder auch den durchaus verſtändlichen Wunſch hat, ſo raſch als möglich Haus und Heim nach ſo langer Abweſenheit wiederzuſehen, ſo iſt es doch im Intereſſe der reibungsloſen Durchführung der Transporte unbedingt erforderlich, daß ſich der Einzelne genau an die ergangenen Anweiſun⸗ gen hält und nur den Sonderzug be⸗ nutzt, dem er zugeteilt iſt. Die Beförderung erfolgt unentgeltlich; dies gilt auch für die Möbel, die der eine oder andere ſeinerzeit noch mitnehmen konnte. von der NSV ausgegeben, die ſich der Betreu⸗ ung der Rückwanderer von jeher beſonders angenommen hat. Jeden Tag Sonderzüge Tag für Tag paſſieren Mannheim Sonder⸗ züge von Saarpfälzern, die größtenteils aus der Gegend in ihre Hei⸗ mat zurückkehren. Auch ihnen gilt die Fürſorge der Mannheimer Dienſtſtellen. NSV und Frauenſchaft verteilen während des Aufent⸗ halts Kaffee, Tee und Brötchen, für die Kinder gibt es Milch. Je eine Ortsgruppe der NS⸗ DAP macht bei den durchfahrenden Transport⸗ zügen auf dem Bahnſteig Dienſt. Wenn die Züge dann aus der Bahnhofs⸗ halle fahren und noch ein letztes Winken von den Bahnſteigen die Heimkehrer grüßt, dann gedenken dieſe dankbaren Herzens der aus dem gemeinſamen Kriegsſchickſal geborenen Kame⸗ radſchaft von Gau zu Gau. Aũs dem Lreisgebiet Schwetzingen. in Paris 8 1903 in Schwetzingen geboren und beſuchte in Karlsruhe die Schule. Seit 1935 gehört er der Dienſtſtelle Ribbentrop an, in der er das Refe⸗ — Frankreich, Schweiz, Belgien, Italien ver⸗ waltet. Weinheim. Von einem großen Haſenſegen wird aus der Siedlung am Stahlbad berich⸗ DAs. BikklSE 12 EImbe Sf W SEOSSERAUSWAHBEH ueF tet, wo man regelmäßig abends zu Beginn der Dämmerung die Löffelmänner in großer Zahl ſehen kann, wie ſie in den Gärten der Siedlung ihre Mahlzeit halten. Selbſt durch die Anweſenheit der Menſchen laſſen ſie ſich nicht ſtören. Oftersheim. Jetzt iſt die Zeit, in der ſich unſere Schuljugend nützlich betätigen kann. Auf den völlig abgeernteten Feldern dürfen Aehren geleſen werden. Bei einiger Ausdauer werden dabei recht gute Ergebniſſe erzielt. Ge⸗ rade in der Kriegszeit iſt es wichtig, daß nichts verdirbt; ein fleißiger Aehrenleſer lei⸗ ſtet für ſich und für ſein Volk nützliche Arbeit. Kleine Mannheimer Stadtchronik Reichsbahnchor„Jlügelrad“ Mannheim Im Vereinsheim fand dieſer Tage der Ge⸗ neralappell des Reichsbahnchors„Flügelrad“ ſtatt. Eingangs gedachte Sängerführer Karl Sturm der gefallenen und verſtorbenen Sän⸗ ger. Im Tätigkeitsbericht konnte eine erfreu⸗ liche Aufwärtsbewegung feſtgeſtellt werden. Der Reichsbahnchor ſtellt ſich die beſondere Aufgabe, in Betriebsappellen und anderen Ver⸗ anſtaltungen mit ſeinen Liedern den deutſchen Heimatgedanken zu vertiefen. Die Mitglieder⸗ zahl konnte trotz des Krieges auf ihrem bis⸗ herigen Stand gehalten werden. Kaſſenwart Wunſch gab einen klaren und überſichtlichen Kaſſenbericht; ihm und dem Geſamtvorſtand wurde Entlaſtung erteilt und der Dank für die geleiſtete Arbeit zum Ausdruck gebracht. Als Ehrung für den verſtorbenen Vereinsführer Nelſon iſt die Wahl eines neuen Vereinsfüh⸗ rers in ſeinem Todesjahr nicht vorgeſehen. Dem ſtellvertretenden Vereinsführer Karl Sturm wurde die Leitung der Vereinsführung bis zur Neuwahl übertragen. Für den im Felde ſtehenden Chormeiſter Hans Gund wurde Chorleiter Julius Neck beſtellt. Wir gratulieren! Mit dem Es. II ausgezeichnet. Unteroffi⸗ zier Eugen Boos, Windeckſtraße 15. Die Spange zum Es. II erhielt Leutnant Albert Handlos, Eichelsheimerſtraße 5. Das Schutzwall⸗Ehrenzeichen erhielten: Wil⸗ helm Schweiler, K 3, 7; Arbeitsmann Jo⸗ ſef Wey, Kleine Wallſtadtſtraße 6; Polier Heinrich Schaufelberger, Vogeſenſtr. 7. Das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit feiern am heutigen Tage in guter Geſundheit die Eheleute Valentin Strauß und Anna Maria geb. Krampf, Mannheim⸗Käfertal, Mannheimer Straße 45. 40 Jahre im Dienſt. Heute feiert Bernhard Albeke in Mannheim⸗Feudenheim, Neckar⸗ ſtraße 37, ſein 40jähriges Dienſtjubiläum als * Amtmann der Berufsgenoſſenſchaft für ge⸗ werbsmäßige Fahrzeughaltungen. Aus dieſem Anlaß wurde ihm vom Führer und Reichs⸗ kanzler das goldene Treudienſt⸗Ehrenzeichen verliehen. ſas Fandliofen bericlitet Auf den Feldern rund um Sandhofen läuft der Arbeitsgang der neuen Ernte auf vollen Touren. Die gelbe Aehrenwand fällt, wird ge⸗ bunden und auf Erntewagen geladen, um ein⸗ gefahren zu werden. Vom erſten Sonnenblitzen bis zur hereinbrechenden Dämmerung ſtehen alle verfügbaren Arbeitskräfte auf den Ernte⸗ feldern der Gemarkung. Die Dreſchmaſchinen ſummen. Das 25jährige Arbeitsjubiläum feierten bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, die Peter Weickel, Philipp inkler, Adam Herbel. Das Eiſerne Kreuz erhielt der Gefreite Ro⸗ Boeck, Luftſchifferſtraße 213. Wir gratu⸗ ieren. Die Fahrſcheine werden 4 Der neuernannte Botſchafter tto Abetz, wurde am 26. März * Von uns Die Tagen Auguſt ziniſche in eine Tuberk: er das gern,» reduna: Was we Internatic Berlin in war die v daß er eir nicht allein Tierkörper aufzuhalte einer gena bewegen. ſetzte die m nung. Ma großen Ar Arbeitsräu Berliner 1 ſchloſſen h Verſuchen ſchweinchen glaubte au nen. Sollte er acht Ja den Erreg jetzt wirkli gen dieſe ſ den? Der( Aber vorſi Koch es al zu äußern. Ein gute ſeiner ſchn vemberheft chenſchrift“ von ihm e— noch nicht Arbeit nock und daß ei ordneter e „orientierer ruhigen, kl⸗ fentlichunge vor wenige welches imſ lich gegen machen un! tuberkulöſer zu bringen. auch Verſu über wolle ſehr zurück wieder beto Ergebniſſen teres vom? halten beim tel beſtehe a keit, die„ſu Haut geſpri ßerſt heftige Mech Ein. 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Wenige Jahre ſpäter war man ebenſo enttäuſcht wie zunächſt begeiſtert. Jahr⸗ an wogte dann der Kampf um Wert und nwendungsmöglichkeit des Tuberkulins, bis man ſich ſchließlich auf die Bedeutuna beſann, die Ro⸗ bert Koch ihm ſelber zuwies. Ueber die Goſchichte dieſes Mißverſtändniſſes ſprachen wir Prof. Lud⸗ wia Lange vom Inſtitut„Robert Koch“ in Berlin. Im folgenden das Ergebnis dieſer Unter⸗ redunag: Was war es, was die Teilnehmer des„X. Internationalen Mediziniſchen Kongreſſes“ in erlin in helle Aufregung verſetzt hatte? Es war die von Koch beiläufig erwähnte Tatſache, daß er eine Subſtanz gefunden habe,„welche nicht allein im Reagenzglas, ſondern auch im Tierkörper das Wachstum der Tubel⸗Bazillen aufzuhalten imſtande ſei“. Das war alles. Zu einer genaueren Erklärung war Koch nicht zu bewegen. Aber bereits dieſe Aeußerung ver⸗ ſetzte die mediziniſche Welt in fieberhafte Span⸗ nung. Man wußte, daß Koch mit einer neuen, großen Arbeit beſchäftigt war; daß er ſeine Arbeitsräume im„Hygieniſchen Inſtitut“ der Berliner Univerſität in der Kloſterſtraße ver⸗ ſchloſſen hielt; man erzählte ſich, daß ſeinen Verſuchen bereits wahre Hekatomben an Meer⸗ ſchweinchen zum Opfer glaubte auch das Ziel ſeiner Arbeit zu erken⸗ nen. Sollte es dem großen Forſcher, nachdem er acht Jahre zuvor in dem Tuberkelbazillus den Erreger der Schwindſucht entdeckt hatte, jetzt wirklich gelungen ſein, ein Heilmittel ge⸗ gen dieſe ſchlimmſte aller Volksſeuchen zu fin⸗ den? Der Gedanke allein ließ den Atem ſtocken. Aber vorſichtig, wie es ſeine Art war, lehnte Koch es ab, ſich ausführlich über ſeine Arbeit zu äußern. . nelne bräunliche, klere Flbssigkeit Ein gutes Vierteljahr verharrte er noch in ſeiner ſchweigſamen Reſerve. Im erſten No⸗ vemberheft der„Deutſchen Mediziniſchen Wo⸗ chenſchrift“ ſchrieb er dann erſtmals über das von ihm entdeckte Mittel. Er tat es auch jetzt noch nicht gern. Man weiß heute, daß er ſeine Arbeit noch längſt nicht für abgeſchloſſen hielt, und daß er ſich erſt unter dem Druck überge⸗ ordneter Stellen entſchloß, wenigſtens eine „orientierende Ueberſicht“ zu geben. In jener ruhigen, klaren Diktion, die alle ſeine Veröf⸗ fentlichungen auszeichnete, erklärte er, er habe vor wenigen Monaten ein Mittel erwähnt, welches imſtande ſei, Verſuchstiere unempfäng⸗ lich gegen Impfung mit Tuberkelbazillen zu machen und bei ſchon erkrankten Tieren den tuberkulöſen Krankheitsprozeß zum Stillſtand zu bringen. Mit dieſem Mittel ſeien inzwiſchen auch Verſuche am Menſchen gemacht,— dar⸗ über wolle er jetzt berichten. Er tat es in einer ſehr zurückhaltenden Form, indem er immer wieder betonte, daß man nicht von endgültigen Ergebniſſen ſprechen könne und nicht ohne wei⸗ teres vom Tierexperiment auf das gleiche Ver⸗ halten beim Menſchen ſchließen ſolle. Das Mit⸗ tel beſtehe aus einer bräunlichen, klaren Flüſſig⸗ keit, die„ſubcutan beigebracht“, alſo unter die Haut geſpritzt, bei Tuberkelinfizierten eine äu⸗ ßerſt heftige Reaktion hervorrufe. Nach Einspritzung Schürelfrost und Fleber Koch ſelber hatte ſich einer ſolchen Kur unter⸗ worfen und ſich 0,25 Kubikzentimeter jener Subſtanz— ein für heutige Begriffe gerade⸗ zu unerhörte Menge!— eingeſpritzt. Die Reak⸗ tion beſchreibt er, ohne jeden Verſuch, ſeine Tat zu heroiſieren, mit lapidaren, dürren Wor⸗ ten:„Drei bis vier Stunden nach der Injektion Ziehen in den Gliedern, Mattigkeit, Neigung zu Huſten, Atembeſchwerden, welche ſich ſchnell ſteigerten; in der fünften Stunde trat ein unge⸗ wöhnlich heftiger Schüttelfroſt ein, welcher faſt eine Stunde andauerte, zugleich Uebelkeit, Er⸗ brechen, Anſtieg der Körpertemperatur bis zu 39,6; nach etwa zwölf Stunden ließen ſämtliche Beſchwerden nach, die Temperatur ſank und er⸗ reichte bis zum nächſten Tage wieder die nor⸗ male Höhe.“ Bei zahlreichen anderen Verſu⸗ chen mit Tuberkuloſekranken habe ſich dieſelbe Reaktion ergeben, während Geſunde keinerlei Wirkung gezeigt hätten—(Koch hatte ſich da⸗ mals ſtark infiziert). Er glaubte deswegen nicht zu weit zu gehen, wenn er annehme, daß das Mittel in Zukunft ein unentbehrliches diagno⸗ efallen waren; man angenehm iſt, funſt und Unterhaltung Tuberkulin- Robert Kochs Schwindsuchtmittel gerlin wurcle vor 50 Jahren zum Wallfcihrtsort für Wunclergläubige qus ciller Welt ſtiſches Hilfsmittel bilden werde. Auch hier wieder dieſelbe Vorſicht in jedem Satz, keine Prophezeiung, kein Verſprechen! Noch zurück⸗ haltender ſprach er über die Heilwirkung die⸗ ſes Mittels. Bei ſeinen Verſuchen ſei er in der Regel ſo verfahren, daß der Phthyſiker zuerſt .001 Kubikzentimeter injiziert erhielt, und daß, wenn Temperaturerhöhung eintrat, die⸗ ſelbe Doſis ſo lange täglich einmal wiederholt wurde, bis keine Reaktion mehr erfolgte. Die Doſis ſei dann Zug um Zug geſteigert, bis ſchließlich auch auf die ſtärkſten Injektionen keine Reaktion mehr erfolgt ſei. Und der Schluß daraus:„Nach dieſen Erfahrungen möchte ich annehmen, daß eine beginnende Phthyſis durch das Mittel mit Sicherheit zu heilen iſt.“ Dieſes war das ſenſationelle Ergebnis des Kochſchen Aufſatzes. in den Häncdlen von Kurpfuschern Seine Wirkung war n ungeheuerlich. Trotz aller Warnungen und Vorſichtsmaß⸗ regeln, die Koch erließ, ſtürzte ſich faſt die ge⸗ ſamte Medizinerſchaft auf dieſes Mittel. Mehr aber noch: alle Tuberkuloſekranken glaubten mit Inbrunſt an ſeinen Erfolg. Eine wahre Völkerwanderung nach Berlin 5 te ein. Aus Nord⸗ und Südamerika, aus Afrika, aus allen Ländern und Erdteilen kamen Kranke nach Berlin, wo ſie in kurzer Zeit Heilung zu finden hofften. Alle Krankenhäuſer, Hotels und Pen⸗ ſionen waren überfüllt. Damit begann die Tragödie dieſer Kochſchen Erfindung. Natür⸗ lich war es ihm und ſeinen Mitarbeitern un⸗ möglich, eine ſolche ſſenbehandlung durch⸗ zuführen. Dazu waren weder das Verfahren ausgereift noch die nötigen erfahrenen Biir kräfte vorhanden. So geriet das Tuberkulin in die Hände von Kurpfuſchern; auf Umwegen beſorgt wurde es mit unvorſtellbarem Leicht⸗ ſinn angewandt— die Folgen blieben nicht aus! tärker als die ſtändig mahnende und zur Vorſicht ratende Stimme Kochs, der noch mehrere Jahre an ſeiner Erfindung weiter⸗ arbeitete, war der Wunderglaube der erkrank⸗ ten Menſchen! Bis ihrer allzuviele— in den Händen unfähiger Aerzte und deren——+ gern— dahingeſtorben waren. Dann etzte die große Ernüchterung ein. Ein wahrer Sturm egen das Tuberkulin begann. Die medizini⸗ 555 Fachzeitſchriften füllten ſich mit Artikeln gegen das Kochſche Mittel. Koch ſelber ſah ſich ſo gründlich mißverſtanden wie noch nie. Er verlor die Freude an ſeiner Arbeit und wandte ſich anderen Dingen zu. für die Diognose unentbehrlich Ein halbes Jahrhundert iſt über dieſe Er⸗ eigniſſe vergangen, die in einer unvorſtellbaren Weiſe die Welt erſchütterten. Man hat inzwi⸗ ſchen zu einer nüchternen Beurteilung zurück⸗ gefunden. Genau wie Koch es in ſeinem erſten Aufſatz vorausſagte, iſt das Tuberkulin ein unentbehrliches Hilfsmittel zur Diagnoſe einer Tuberkelinfektion geworden,— trotz Röntgen⸗ ſchirm und Reihenunterſuchung. Die diagnoſti⸗ ſchen Methoden wurden vielfach noch verbeſſert — die nach Pirquet und Manteaux ſind heute die bekannteſten— auch das Mittel ſelber wurde hier und da gewandelt und verändert, im ganzen geſehen aber haben ſich die Kochſchen Methoden bis heute bewährt— ein Beweis für ihre geniale Einmaligkeit. Vom Heilmit⸗ tel Tuberkulin iſt man dagegen mehr und mehr abgekommen. Nicht weil ſich ſeine Unbrauch⸗ barkeit erwies— in der Hand eines erfahrenen Arztes iſt es nach wie vor ein wertwoller Hel⸗ fer—, ſondern weil die Tuberkuloſebekämp⸗ fung andere Wege ging: ſie vertraut heute mehr auf die natürlichen Heilkräfte des Men⸗ ſchen und ſucht durch gute Luft, kräftige Nah⸗ rung, Liegekuren und dergleichen den Ge⸗ ſundungsvorgang einzuleiten,— und vor allem: durch geſunde Wohnverhältniſſe, Leibesübun⸗ gen und häufigen Aufenthalt im—5— die Anfälligkeit des Menſchen herabzuſetzen, die Krankheit alſo an der Wurzel auszurotten. Das alles ändert aber nichts an der Leiſtung Kochs. Noch immer haben jene Worte Gültig⸗ keit, die er vor fünfzig Jahren über die diagno⸗ ſchrieb und heilende Kraft des Tuberkulins rieb. „Hast' die Schuh' mitgehen lassen?“ General Dietl und die„gestohlenen“ Skisflefel (Eigener Bericht) Ueber General Eduard Dietl, der vom Führer als erſter Offizier der deutſchen Wehr⸗ macht mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz ausgezeichnet und damit vor der ganzen Na⸗ tion als Held von Narvik geehrt wurde, iſt ſeit dem heldenmütigen Kampf der von ihm geführten Truppe in Europas Norden viel ge⸗ ſchrieben worden. Daß ihm dies nicht gerade beweiſen wohl am beſten die Worte, die er an den Kriegsberichter richtete, der ſeinerzeit den PK⸗Bericht über den Helden von Narvik geſchrieben hat:„Bitte ſchreib'n S' ned über mi, ſchreiben S' über meine Ja⸗ fei und meine Matroſen! Schaun', was die eiſten! Ohne die hätt' i ſcho längſt in Ge⸗ fangenſchaft gehen müſſen!“ Darin zeigt ſich die ganze ſchlichte Soldaten⸗ natur des Generals, der ſich rühmen darf, wie wohl ſelten ein Offizier mit ſeiner Mannſchaft kameradſchaftlich verbunden zu ſein. Sie geht für ihn durch dick und dünn und dokumentiert damit die wahrhaft ſprichwörtliche Beliebtheit, deren ſich Dietl bei ſeinen Soldaten ebenſo er⸗ freut wie bei der Bevölkerung ſeiner Heimat. Die betagte Mutter des Generals lebt heute noch in Bad Aibling in Oberbayern und er⸗ freut ſich eines ungemein guten Geſundheits⸗ uſtandes. Drei Söhnen hat ſie das Leben ge⸗ ſchenkt, die vom Vater, dem Rentamtmann Dietl, ſtreng und in ſoldatiſcher Zucht erzogen wurden. Vor allem bildete ſie der Vater zu vorzüglichen Bergſteigern heran. Jedes Wo⸗ chenende war mit Bergfahrten ausgefüllt, die Benno, Paul und„Edi“, wie die Aiblinger heute noch den jetzigen General nennen, mit ihrem Vater unternahmen. Mit neun Jahren erſtieg der Edi bereits den 2500 Meter hohen Schlern in den Dolomiten und bald gab es in der näheren und weiteren Umgebung keinen Berg mehr, den er nicht mit dem Vater er⸗ klommen hätte. Auch als vorzüglicher Turner, Schwimmer und Leichtathlet tat ſich Eduard Dietl frühzeitig hervor. Dietl hat auch in der Aiblinger Gegend als erſter den Skiſport ein⸗ geführt und populär gemacht. Im Gegenſatz zu ſeinen Brüdern, die wie er den Offiziers⸗ beruf gewählt hatten und die beide im Welt⸗ krieg gefallen ſind, blieb Edi der robuſte, kämpferiſch eingeſtellte Sohn ſeiner Berg⸗ heimat, deren Dialekt er heute noch vollendet pricht. Das und ein umfaſſendes Wiſſen, vereint mit hervorragenden ſoldatiſchen Eigen⸗ ſchaften, verhalfen ihm zu der großen Beliebt⸗ heit bei der kämpfenden Truppe. Bei dieſer Beliebtheit iſt es erklärlich, daß ſich auch die Anekdote des Generals bemäch⸗ tigte. Eine der Geſchichten, die über ihn im Umlauf ſind, ſei angeführt. Oberſt Dietl lag eines Tages in Zivilklei⸗ dung an der Sonne neben einer Skihütte, als ſich zwei junge Jäger⸗Rekruten, die ihn nicht erkannten, neben ihn legten und ſchließlich ein Geſpräch mit ihm anknüpften. Einer der bei⸗ den betrachtete voll Intereſſe die Skiſtiefel des Fremden. Hm, ausgeſprochene Militärſtiefel, dachte er bei ſich und muſterte den Ziviliſten, der ſie trug, mißtrauiſch. Haſt D' die Schuh' beim Barras mitgehen laſſen?“ fragte er ihn. „Freilich“, beſtätigte ihm lachend Dietl und ließ ſich in ſeinem Sonnenbad nicht weiter ſtö⸗ ren. Da trottete ein älterer Jäger in Uniform an, erkannte den Oberſt, grüßte ſtramm und machte Meldung. Der Rekrut, der kurz zuvor die naſeweiſe Frage an den Offizier gerichtet hatte, erſchrak nicht wenig und ſtammelte eine Entſchuldigung. Oberſt Dietl klopfte ihm väterlich begütigend auf die Schulter und trö⸗ . den reumütigen Sünder mit einer Maß Bier. Sesenheimer Goethemuseum ersteht wieder Straßburg. Seit Jahren wird in Se⸗ ſenheim von Frau Gillig das Goethe⸗ muſeum betreut, das Privatbeſitz dieſer Hü⸗ terin der Goethe⸗Erinnerungen an ſchönſte Ju⸗ gendtage des Dichters iſt. Infolge der von den Franzoſen angeordneten teilweiſen Räu⸗ mung des Elſaß mußte auch Frau Gillig ihren Wohnſitz verlaſſen. Sie iſt nunmehr zurückge⸗ kehrt und geht daran, das Muſeum, das wäh⸗ rend ihrer Abweſenheit von den Kulturträgern der„Grande Nation“ in einen unwürdigen Zu⸗ ſtand gebracht wurde, wieder einzurichten. Die Mennheimer Schillerbuhne in Potsdem Begeiſterung im Potsdamer Schauſpielhaus Und ſo brüllte, heulte, winſelte ran z Moor:„hör' ich euch ziſchen, ihr Nattern des Abgrunds?— Sie dringen herauf, be⸗ lagern die Tür— warum zag' ich ſo vor dieſer bohrenden Spitze?— Die Tür kracht— ſtürzt — unentrinnbar— Hal! ſo erbarme du dich meiner!“(Er reißt die Vorhangſchnur ab und erdroſſelt ſich.) Nun ſind die Räuber durch die ſplitternde Tür geſtürmt, voran Schweizer mit der Pi⸗ ſtole, vor ihnen liegt Franz, die Kanaille, ne⸗ ben dem brennenden Leuchter— eine furcht⸗ bare Aufregung hat ſich des Publikums bemächtigt. Unfaßbar, dieſes Schauſpiel„Die Räuber“, von einem gewiſſen Schiller iſt·s. Es hält die Mannheimer nicht auf ihren Plätzen, 05 ſind in der Erregung aufgeſprungen und a— Hat da nicht einer„Schiller!“ gerufen? Ja, da oben im erſten Rang, neben der Mittelloge ſitzt einer, der iſt's. Ein junger Menſch, lang aufgeſchoſſen, blond. Alles dreht ſich nach ihm um, jubelt ihm zu, ruft hinauf— eine unge⸗ heure Spannung entlädt ſich in dieſen Rufen, Schreien. Wie ein Orkan brauſt es von allen Seiten dem jungen Dichter entgegen: Vivat Schil⸗ ler! Bravo! Hupenton— Lampen aus! * Das war nämlich, geſtern nachmittag, die Probe zur Aufnahme Nummer 1799 im Pots⸗ damer Schauſpielhaus. Film: Schil⸗ ler Film der Tobis, Regiſſeur Herbert Maiſch, Kameramann Fritz Arno Wagner. Den Schiller, deſſen Augen wirklich nach dem Dichterwort„feuertrunken“ leuchten können, ſpielt Horſt Caſpar. Und was man in Pots⸗ dam ſieht, bedeutet eigentlich National⸗ theater in Mannheim, die erſte Auf⸗ führung des Schauſpiels„Die Räuber“, zu der ſich der junge Dichter, ehemaliger Karlsſchüler und Regimentsmedicus heimlich aus Stutt⸗ gart weggeſtohlen hat. Auf unſerer Bühne befindet ſich eine genaue Nachbildung der Mannheimer Originaldeko⸗ ration vom 13. Januar 1782, im Umgang des Parketts iſt eine der Eingangstüren auf „Mannheim“ umgemalt und zu beiden Seiten mit Pilaſtern im Zeitgeſchmack verſehen wor⸗ den. Rechts davon hängt in barocker Umrah⸗ mung der Theaterzettel von damals mit dem Perſonenverzeichnis und den erklärenden Wor⸗ ten des Dichters an das Publikum:„Die Räu⸗ ber. das Gemälde einer verirrten großen Seele...“ Im Zuſchauerraum, dicht vor der Bühne, ſpiegeln fünf Kriſtallkronen den Glanz des Lichts, die Rampenbeleuchtung beſteht aus Flammen in Glaszylindern. Vormittags hat man vor dem Parketteingang und dem mit zwei Wandarmen beleuchteten Theaterzettel ge⸗ probt und gedreht, jetzt, am Nachmittag, bran⸗ det die Begeiſterung der Mannheimer um Schillers junge Dichtung auf der Bühne und um ſeine Perſon im Zuſchauerraum. Der erdroſſelte Franz Moor iſt Bernhard Minetti, an anderen Drehtagen kann man noch Heinrich George(Herzog Karl Eugen), Lil Dagover(Franziska), Eugen Klöp⸗ fer(Schubert), Friedrich Kayßler(Vater Schiller), Hannelore Schroth(Laura) ſehen. — In der Drehpauſe iſt das„Publikum“ aus Parkett und Rängen auf den Hof geeilt. Man will Luft ſchnappen, eine Zigarette rauchen: einige„Räuber“ gehen ſogar hinüber zum Er⸗ friſchungshäuschen an der Berliner Brücke, ſehr zum Vergnügen der das Schauſpielhaustor umlagernden Jugend. Und im Parkett trifft man auf Paul Li⸗ pinſki, der für zwei Tage Mannheimer iſt und ſich der angenehmen Ferienunterbrechung freut. Er trägt Staatsrock und Perücke und berichtet kurz vom neuen Tobisfilm, den Dar⸗ ſtellern, perſönlichen Dingen. ** Die Stimme von oben:„Bitte nur„Vivat Schiller! Bravo! und nichts anderes rufen. Wer einen Thegterzettel hat, winkt damit, es muß ein frenetiſches Winken ſein, die Arme müſſen lang werden, bis zum erſten Rang, Sie müſſen ſich hochſchleudern!“ Langer Hupenton, Lampen an, Probe. Die Stimme:„Niemand weiß vorher etwas von der Anweſenheit Schillers, die Ueberraſchung muß um ſo ſtärker wirken, bitte noch mehr Begeiſte⸗ rung! Die Herrſchaften auf den Seitenplätzen müſſen zur Mitte drängen!“ So wird immer wieder geprobt und auf⸗ genommen, Nummer 1800, 1801. Endlich: „Achtzehnhundertzwo, Achtung, Aufnahme“— „Vivat Schiller! Bravo! Schiller, bravo, vivat!“ Hupenton— Lampen aus! Auch Franz, die Kanaille, kann ſich jetzt endgültig die Vor⸗ hangſchnur vom Hals nehmen. Hans Hupfeld 2 Für Führer, Volk und Vaterland starben in treuer Pflichterfüllung unsere Arbeitskameraden Arihur Siauch Kuri Nide Ihr Andenken werden wir stets in Ehren halten. Betrlebsführung und Gefolgschoft der Akfiengesellscheft für Sellindustrie vormeils Ferdinand Wolft schlafenen, Herrn Winli würin sprechen wir unseren tiefgefühlten Dank aus. Mannheim, den 5. August 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Mine Wörth undd Sohn Danlsagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die Kranzspenden beim Hinscheiden unseres lieben Ent- Nach kurzem, schwerem Leiden verschied am 3. ds. Mts. unser Arbeitskamerad, Herr Daul Buiz im Alter von 53 Jahren. Herr Butz gehörte 36 lahre unserer Betriebsgemeinschaft an und war wälrend dieser langen Zeit ein vorbildlicher, pflichttreuer und guter Arbeits- kamerad, dessen Andenken wir stets in ehrender Erinnerung halten werden. Mannheim-Waldhof, den 5. August 1940. Berrlobsfuhrung und Gefolgschaft der TEIISTOTFFABRIK WAIDHOF WERK MANNHEINMN Nachrui Meannhelm-Scendhofen „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Die beſten Leichtathleten Euxopas Gegenwärtiger Stand der Europa-Beſten liſte Berlin, 6. Auguſt. Der deutſch⸗italieniſche Länderkampf in Stutt⸗ gart und die vorausgegangenen internationa⸗ len Sportfeſte in Helſinki haben in der Europa⸗Jahresbeſtenliſte der Leichtathleten zahlreiche Veränderungen gebracht. Wie ſtark die europäiſche Leichtathletik auch im Kriegs⸗ jahr 1940 iſt, erhellt am beſten die Tatſache, daß in ſieben von 21 Wettbewerben die Euro⸗ pa⸗Beſtleiſtungen zugleich auch Welt⸗Beſt⸗ leiſt ungen für dieſe Wettkampfzeit ſind. Deutſchland iſt in der Europa⸗Beſtenliſte durch Neckermann und Mellerowicz im 200⸗ Meter⸗Lauf, durch Weltrekordmann Harbig im 400⸗ und 800⸗Meter⸗Lauf, durch Syring im 10 000⸗Meter⸗Lauf, durch Mayr im 400⸗ Meter⸗Hürdenlauf, durch Munding im Dreiſprung und durch Storch im Hammer⸗ wurf vertreten. Harbig(800 Meter), Syring (10 000 Meter) und Storch(Hammerwurf) ſte⸗ hen mit ihren Leiſtungen auch an der Spitze der diesjährigen Welt⸗Beſtenliſte. Die gegenwärtige Beſtenliſte: 100 Meter 10,5 200 Meter 2¹,6 400 Meter 47,0 *) 800 Meter:47,8 *) 1000 Meter:27,0 1500 Meter:51,8 *) 3000 Meter:18,2 *) 5000 Meter 14:20,6 *) 10 000 Meter 30:06,6 110 Meter Hürden 14,8 400 Meter Hürden 54,6 Weitſprung 7,44 Dreiſprung 14,81 Hochſprung.97 Stabhochſprung 4,10 Kugelſtoßen 16,28 Diskuswerfen 49,52 *) Speerwerfen 75,09 *) Hammerwerfen 56,75 44100⸗Meter⸗Staffel 41,6 454400⸗Meter⸗Staffel:17,6 Länderſtaffeln 454100⸗Meter⸗Staffel 41,4 44400⸗Meter⸗Staffel:12,0 *)— Jahres⸗Weltbeſtleiſtung. Monti(Italien) Neckermann und Mellerowicz(Deutſchland) Harbig(Deutſchland) Harbig(Deutſchland) Lie(Norwegen) Hägg(Schweden) Hägg(Schweden) Hellſtröm(Schweden) Syring(Deutſchland) Caldana(Italien) Mayr(Deutſchland) Maffei(Italien) Munding(Deutſchland) Nicklen(Finnland) Kaas(Norwegen), Zuffka(Ungarn) und Lädes⸗ mäki(Finnland) Kreck(Eſtland) Kulitzky(Ungarn) Järvinen(Finnland) Storch(Deutſchland) Baracca Mailand(Italien) Baracca Mailand(Italien) Deutſchland und Italien Deutſchland Tieikämpfe dee Minger in rankiurt und vamber Entſcheidungen im Bantam-, Leicht⸗, halbſchwer⸗ und Schwergewicht Frankfurt, 6. Auguſt. Die Titelkümpfe der deutſchen Amateurrin⸗ ger werden am Wochenende an zwei ſüddeut⸗ ſchen Plätzen fortgeſetzt, nachdem am vergan⸗ genen Wochenende in Dresden die Meiſter im Feder⸗ und Mittelgewicht ermittelt wurden. In Frankfurt a. M. treffen ſich die beſten deutſchen Leicht⸗ und Halbſchwergewichtler, während in Bamberg die Bantam⸗ und Schwergewichtler auf die Matte gehen. * In Frankfurt hat Meiſter Obergefr. Heini Nettesheim (Köln) im Leichtgewicht nicht weniger als 17 Konkurrenten, darunter als ausſichtsreichſte Ex⸗Europameiſter Hering(München), Brun⸗ ner(Mannheim) und die Thüringer Wahl und Schönleben. Unter den 14 Halbſchwer⸗ + iſt natürlich wieder Meiſter Max Leichter(Frankfurt) an erſter Stelle zu nennen, da er ja den Vorteil hat, in heimiſcher Umgebung ringen zu können. Feldwebel Ehret iſt diesmal nicht dabei, aber Lie⸗ bern Gerlin), der bisher im Schwergewicht kämpfte, Peter(Neuaubing), Böhmer (Reichenhall) und Köſtner(Bamberg) ſind Gegner, die erſt bezwungen werden müſſen. Die Kampfſtätte in Frankfurt iſt im„Volks⸗ bildungsheim“. Das Teilnehmerfeld: Leichtgewicht(18 Teilnehmer): Titelvertei⸗ diger Nettesheim(Köln), Uffz. Hirſch(Mün⸗ chen), Hering(Neuaubing), Baier(Neuau⸗ bing), Brunner., Moritz, WWruchſah Kern(alle Mannheim), Konrad(Bruchſal), Wahl und Schönleben(Zella⸗Mehlis), Rein⸗ hardt(Gig, Koſch v. Ofen(Mülheim), Förtſch(Kiel), Koſch(Friedrichshütte), Mitſch⸗ 5. Burruw und Strauch(beide Bres⸗ au). Halbſchwergewicht(14 Teilnehmer): Titel⸗ verteidiger Leichter(Frankfurt a..), Köſtner (Bamberg), Böhmer(Reichenhall), Sturm (München), Peter(Meuaubing), Klein (Mannheim), Schmidt(München), Holzinger (Augsburg), Gadowſki und Kliesmann(Kö⸗ nigsberg), Urgatz(Hohenlohehütte), Geus (Gamberch, Liebern(Berlin), Hecker(Altona). * In Bamberg geht nur ein Titelverteidiger auf die Matte, nämlich ufg Kurt Hornfiſcher(Rürn⸗ berg) im Schwergewicht. Schärfſter Gegner des Nürnbergers wird Exmeiſter Müller (Bamberg) ſein, der in heimiſcher Umgebung zu einer Ueberraſchung fähig iſt. Insgeſamt wurden für dieſe Klaſſe nur ſechs Nennungen abgegeben. Im Bantamgewicht vermißt man unter den 20 Gemeldeten Meiſter Pulheim (Köln). In ſeiner Abweſenheit darf man das Ende zwiſchen Allraum(Mannheim), Müllich(Wieſental) und vielleicht Dechant (Bamberg) und Cavalar(Ludwigshafen) erwarten. Die Teilnehmer: Schwergewicht(6 Teilnehmer): Titelpertei⸗ diger Hornfiſcher(Rürnberg), Müller(Bam⸗ berg), Feilhuber(Reuaubing), Strobl(Neu⸗ Lägeler(Stuttgart), Hudaſch(Bres⸗ au). Bantamgewicht(20 Teilnehmer): Allraum (Mannheim), Müllich und Groß(beide Wie⸗ ſental), Dechant S Huber Geiſch), Gerhardt(Bietigheim) arnhofer(Augs⸗ burg), Stotz übigse Leiendecker(Dan⸗ zig), Cavalar(Ludwigshafen), Pfüller(Hörde), Jahn und Donnowsky(beide Berlin), Lange (Altona), Mangner(GBreslau), iſcher (Leuna), Koller(München), Kohlbeck(Augs⸗ burg), Rößler(Hohenlimburg), Bauſchke (Weißwaſſer). Glänzender Verlauf des Leichtatliletik-Länderkampies Deutschland— Italien in Stuttgart -Kampfbahn ausgetragene„Kampf der Freundschaft“ zwischen den Leichtathleten Der in der Stuttgarter Adolf-Hitler Deutschlands und Italiens endete mit einem Siege de sportführer von Tschammer und Osten, Frau von Tsc der Präsident des italienischen Leichtathletikverbandes. Sportler die deutschen Verwundeten, die als Ehrengäs 6le Mimpen ale noch um den Tichammer⸗pokal Die letzten 64 Mannſchaften, die noch im Wettbewerb ſtehen Frankfurt, 6. Auguſt. Die um den Tſchammerpokal ſind jetzt bis zur erſten Schlußrunde gediehen, die am 18. Auguſt zur Entſcheidung ſteht und insgeſamt noch 64 Mannſchaften, darunter auch die 18 Bereichsmeiſter der vergangenen Spiel⸗ zeit, im Kampf ſieht. Am ſtärkſten ſind in der erſten Schlußrunde die Bereiche Südweſt, Bay⸗ ern, Niederrhein, Weſtfalen und Niederſachſen vertreten, die noch je fünf Mannſchaften im Rennen haben. Das Teilnehmerfeld lautet: Oſtpreußen: ViB Königsberg: Pom⸗ mern; Vfe Stettin, LSV Stettin; Berlin⸗ Brandenburg: Union Oberſchöneweide, Blauweiß Berlin, Spandauer SV; Schle⸗ ſien: Vorw. Raſ. Gleiwitz, Hertha Bres⸗ lau, NSTG Witkowitz; Sachſen: Dresdner SE, Polizei Chemnitz, SC Planitz, Tura 99 Leipzig; Mitte: 1. S Jena, Deſſau 05, Sportfr. Halle, SC Steinach 08; Nord⸗ mark: TVd. Eimsbüttel, Hamburger SV. Barmbecker SG; Niederſachſen: Vfe Osnabrück, Werder Bremen, Hildesheim(7, 3 07, ASV Blumenthal; eſtfalen: Schalke 04, Tus Neheim, Ger⸗ mania Mudersbach, Gelſenguß Gelſenkirchen, Weſtfalia Herne; Niederrhein: Fortuna Düſſeldorf, Schwarzweiß Eſſen, Rotweiß Eſſen, Edelſtahl Krefeld, Duisburg 48/99; Mittel⸗ 1h i i SV, SC. Eſchweiler, TusS Neuendorf; Heſſen: SC. 03 Kaſſel, BeE Sport Kaſſel; Südweſt: Kickers Offen⸗ bach, Eintracht Frankfurt, FSV. Frankfurt, Rotweiß Frankfurt, 1. Fe Kaiſerslautern; Baden: SV Walbdhof, 45 Mannheim, Phönix Karlsruhe, VfB Waldshut oder FT/ SC Freiburg; Württemberg: Stuttgarter Kik⸗ kers, VfB Stuttgart, SVagg. Cannſtatt; Bayern: 1. FC Nürnberg(Pokalverteidi⸗ ger), SpVgg. Fürth, Neumever Nürnberg, VfR Schweinfurt, Bayern München; Oſt⸗ mark: Rapid Wien, Wacker Wien, Wiener SC, Sturm Graz; Sudetenland: NSTG Graslitz; Danzig⸗Weſtpreußen: Preu⸗ ßen Danzig, BuéV Danzig. FJußball in paris Im Pariſer Prinzenpark⸗Stadion trat eine deutſche Soldaten⸗Fußballmannſchaft gegen eine Mannſchaft des Pariſer italieniſchen Ver⸗ eins„Roma“ an. Obwohl die deutſchen Sol⸗ daten in der erſten Halbzeit Vorteile im Feld hatten, blieb ihnen ein Torerfolg ver⸗ ſagt. Die Italiener waren nach der Pauſe leicht überlegen und ſchoſſen auch durch Per⸗ ronni ein Tor, das das Spiel entſchied. Tennis⸗Elite triät 1 in Braumzcweia Tennis-Kriegsmeiſterſchaften gut beſetzt Frankfurt, 6. Auguſt. Die nationalen deutſchen Tennismeiſter⸗ ſchaften, die am Wochenende in Braun⸗ ſchweig durchgeführt werden, haben eine durchaus friedensmäßige Beſetzung zu ver⸗ zeichnen. Mit Ausnahme von Roderich Men⸗ zel(Berlin) und der vorjährigen Frauenmei⸗ ſterin Annelieſe Ullſteinn(Leipzig) ſind alle Spieler und Spielerinnen zur Stelle, die be⸗ rechtigte Siegesausſichten geltend machen können. Bei den Männern iſt Titelverteidiger Heinrich Henkel wieder der erſte Anwärter auf den Graf⸗Voß⸗Pokal. Göpfert, Koch, v. Metaxa, Beuthner und die Kölner Garde mit Gies, Eppler, Gulcz und Buchholz wollen ihm den Titel ſtreitig machen. In der Teil⸗ nehmerliſte ſtehen weiterhin Kaj Lund, Hartz, der Dresdener Krengel, der in Zoppot gegen v. Metaxa gewann, Jugendmeiſter Günther (Wiesbaden) und die Frankfurter Nachwuchs⸗ ſpieler Schmidt und Feßner. Bei den Frauen bewerben ſich u. a. die Berlinerinnen Roſenthal, Roſenow, Käppel, Fabian und Enger um den Gräfin⸗Voß⸗Pokal. Aus Hannover kommt Frl. Thiemen und aus dem Bereich Südweſt haben Frl. Debusmann (Wiesbaden) und Frl. Muüller(Frankfurt) ge⸗ meldet. In der Männer⸗Doppelmeiſter⸗ ſchaft nehmen ſo ſtarke Paare wie Henkel⸗ Lund, Göpfert⸗r-. Metaxa, Beuthner⸗Gies, Koch⸗Buchholz und die Hallenmeiſter Eppler⸗ Gulez den Kampf auf. Vorjahrsſieger waren Henkel⸗v. Metaxa. Gut beſetzt ſind auch das Frauendoppel und das Gemiſchte Doppel. Deutſchlands Frauen ſiegen 4: Im Mitropapokal⸗Ausſcheidungskampf ge⸗ gen Italien konnten die deutſchen Tennisſpie⸗ lerinnen in Rimini mit:1 Punkten die Ober⸗ hand behalten und ſich damit für die Schluß⸗ runde qualifizieren, in der Jugoſlawien oder Ungarn der Gegner ſein wird. Frl. Käppel und Frl. Ullſtein, die ſchon die beiden erſten Einzelſpiele gewonnen hatten, blieben auch in den reſtlichen Einzelkämpfen ſiegreich. Eport in Kürze 127 Langſtreckenläufer bewerben ſich um die deutſche Meiſterſchaft im Marathonlauf, die am 18. Auguſt in Berlin entſchieden wird. Zum 10⸗Kilometer⸗Bahngehen wurden 20 und zum 50⸗Kilometer⸗Marſchieren 34 Meldungen ab⸗ gegeben. ** Die deutſchen Segler konnten im Dreiländer⸗ kampf gegen Italien und Ungarn auf dem Ber⸗ liner Wannſee ihre führende Stellung behaup⸗ ten. Nach Abſchluß des zweiten Teiles des Wettkampfes führt Deutſchland mit 27 Punk⸗ ten vor Italien(22) und Ungarn(14). Die letzten Wettfahrten finden anfangs September vor Trieſt ſtatt. * Die Frauen des TK Hannover erzielten in der Deutſchen Leichtathletik⸗Vereinsmeiſter⸗ ſchaft 465 Punkte und ſetzten ſich damit an die fünfte Stelle der Rangliſte. * Einen neuen deutſchen Rekord im 1500⸗Me⸗ r Deutschen mit 104:74 Punkten. hammer und Osten, Gauleiter Murr, Marchese Luigi Ridolfi, Unten: Vor Beginn des Kampfes grüßen die italienischen te dem Ländertreffen beiwohnten. Oben(von links): Reichs- Weltbild(M) ter⸗Kraulſchwimmen ſtellte am Montag in Wien Frl. Lieſl Jacak(Wien) mit 24:26,7 Mi⸗ nuten auf. Die alte Beſtleiſtung ſtand auf 24:31,4 und wurde ſeit 1937 von Urſula Pollack(Ber⸗ lin) gehalten. Me. Mem über örauen⸗ennendern Berlin, 6. Auguſt. Die Frage, ob auch Frauen ins Rennboot ſteigen ſollen, iſt zwar nicht mehr ſo umſtrit⸗ ten wie noch vor einigen Jahren, aber es gibt noch genug Gegner. Auch ſie werden immer geringer werden und ſich letzten Endes einen philoſophiſchen Gedankengang zu eigen machen, wie wir ihn von Dr. Diem in der bekannten Wochenzeitung„Das Reich“ mit Genuß leſen. Da heißt es:„Die Idealgeſtalt, die ſich der Mann vom Weſen der Frau macht, wird nicht unbedingt durch ſiegreiche Rennruderinnen er⸗ füllt, aber wir Männer müſſen uns damit ab⸗ finden, daß der liebe Gott die Frauen nicht alle nach unſerer Konſtruktion geſchaffen hat und daß es eben genug Frauen gibt, die die gleiche Sehnſucht nach dem Kampf mit den Hinderniſſen der Natur erfüllt, welche uns Männer zum Rudern oder in die Berge treibt, und daß in dieſen Frauen auch etwas von der Kampffreude und der Luſt am Ver⸗ gleich der Kräfte lebt. Wenn ſie keuchend und verſchwitzt aus dem Boot ſteigen, ſind ſie nicht auf dem Gipfel ihrer Anziehungskraft— wir Männer vielleicht auch nicht— aber nachher bei der Preisverteilung ſehen ſie ſchon wieder anziehend aus. Paul Sehria 50 Jahre Mannheim, 7. Auguſt. Wieder kann einer von Mannheims Fußball⸗ pionieren ſeinen 50. Geburtstag feiern. Es iſt Paul Gehrig, der am 8d. Auguſt dieſes Jah⸗ res 50 Jahre alt wird. Gehrigs Laufbahn als Fußballer begann 1906 in der alten Mannheimer Viktoria. Von da bis 1910 hatte er als ſchußgewaltiger und durchſchlagskräftiger Mittelſtürmer der rotbe⸗ bluſten Viktoriamannſchaft ſeine Glanzzeit. Zu⸗ ſammen mit Trautmann, Hermann Banzhaf, Bauer und Schneider war er die Hauptſtütze jener Viktoria⸗Elf, die drei Jahre(1906—09) die damals unbeſtrittene Hegemonie der MỹG 96 gebrochen und ſich ſelbſt zur beſten Mann⸗ heimer Fußballmannſchaft entwickelt hatte. Wenn der ſtämmige und breitſchultrige, aber ſtets ſehr faire, Paul Gehrig über das Feld ſtürmte und die berühmte„Sägmehllinie“ am Strafraum in Sicht kam, dann war in der Re⸗ gel ein Bombentor fällig. Rechts und links ſchoß er, daß ſich die Balken bogen und man⸗ cher Torwart aus jener Zeit kann ein Lied von den„Gehrig⸗Bomben“ ſingen. So wurde Gehrig vielfach auch zu Repräſentativſpielen herangezogen. Mannheims Städtemannſchaft war ohne ihn undenkbar und lange war er der„Center“ des Nordkreiſes, wie der Bezirk des Süddeutſchen Fußballverbandes hieß, dem Mannheim um dieſe Zeit zugeteilt war. Infolge eines Knieleidens(Meniscus) mußte Gehrig noch vor der großen Fuſion des Jahres 1911 abtreten. Aber er iſt ein treuer Anhänger ſeines geliebten Fußballſpieles bis zum heuti⸗ gen Tage geblieben. Und wie all die großen Könner aus der Steinzeit des Fußballs hat auch Gehrig im beruflichen Leben ſeinen Mann geſtanden. Er bekleidet ſeit Jahren bei der Stadtverwaltung einen namhaften Poſten. Der einſtigen Schußkanone Paul Gehrig wünſchen wir noch viele Jahre ungetrübter Lebensfreude! 4 Ste Beirlebss Zzur U Sport: (Mont .45 Joseph V 8 e K für boldmõ Bewerbung anspröchen möglichst pOIIUX G Ufferien Größerer Sch betrleb sucht tritt oder pe dehuh. Zuschriften u an den vVerl: fen für Herde und Oe Hermas& M — Noc ſchre M ges Ludwigshafen a. R Sofort mehrer Malerge geſucht. 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Gleichzeitig machen wir aufmerksam, zweckmäzig ist, die Oflertbriefe immer 30 schnell wie möglich unserem verlag zur weiterlei- tung an die Aufgeber von An- zeigen zu übergeben. Verspätete daß es von Offertbriefen hat keinesfalls vorteile. enahteilung Gulstuv Fröhlich in der charmanten Filmkomödie Hlles Kehcolndel mit Ernst Waldow- Grethe Welser Ruth HNellberg-⸗ Max Gülstorft Hedwig Bleibtreu- Günther Liüders Hans Brausewetter- Wilh. Bendow/ Tä g ich:.00,.30,.00 Unr ALHANHBRAa Sonntag, vormlttags 11.00 Uhr: Wiederholung unserer Früh- Vorstellung MeHETLAN ETO Es empfiehlt sich, Karten im Vor- verkauf zu nehmen. Täglich ab ½ 3 Uhr an unserer Kasse Drei Väter um Anna Uüse Werner- Hans Stüwe- TIh. Danegger B. Brehm.a. m. Ein Film voll Liebe, Humor und Herzlichkeit um das Schicksal eines lieben, elternlosen Mädels .45 .30.00 Kristina Söder baum hervente piren i Frits v. Dongen, Fr. Kayssler U. a. m. 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Juli 1936 für die Stadt Mannheim nebſt Vororten haben die Erzeuger von Körnermais die Mais⸗ pflanzen nach der Blüte zu entfahnen. Die——— hat bis zum 25. Auguſt 1940 zu erfolgen. Die Entfernung des anfallen⸗ den Materials vom Felde hat derart zu er⸗ ſchlede daß der Maiszünsler und ſeine ver⸗ chiedenen Entwicklungsſtadien auch reſtlos ver⸗ nichtet werden. Erzeuger von Körnermais, die den Anord⸗ nungen dieſer Vorſchrift zuwider handeln, machen ſich gerdeߧ 145 des Pol. Str. Geſ. B. ſtrafbar; außerdem werden die unterlaſſenen Bekämpfungsmaßnahmen Koſten Säumigen durchgeführt. Mannheim, den 3. Auguſt 1940. Der Oberbürgermeiſter auf der Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gmbc., Mann⸗ heim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Verlags⸗ direktor: Dr. Walter Mehls(3. Zt. im Felde); Haupt⸗ ſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(., Zt. im Felde); Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann(verreiſt): Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel; verantwortlich für Innen⸗ politik: Dr. Jürgen Bachmann Lverreiſt); Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer(verreiſt); Wirtſchaftspolitik und Unpolitiſches: i. V. Paul Riedel; Kulturpolitik und Un⸗ terhaltung: Helmut Schulz(verreiſt); Lokales: Fritz Haas (werreiſt), i. V. Wilh. Nagel; Sport: Julius Etz; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim./ Z. Zt. im Felde ſind: artwig, Hans Jütte, Dr. Hermann Knoll, Hermann öblein, Erwin Meſſel, Paul Schneider, Helmuth Wüſt. Für den Anzeigenteil verantwortlich; i. V. Dr. Heil⸗ mann, Heidelberg.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Fahlbusch Hari- Mav- Dände Kauft Müler,(194686V) Mittelſtraße 53. AboUSTA-ANMIAGE·5 pHOIS 82T Konsts frasse N4. 13/140 Umzüee unel Transporte W. Nennsflel Gartenfeldſtraße 6. Fernſprech. 500 76. 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