ort Voung in ichte enschau und Franken“ gendliche xter Tag! er Liebesroman Ewald Balser Tobisfilm chau: Meuordnung lacht im Mittelmeer .00- Jug. n. zug. ahmen unserer 4 Tim Ma Richter, Victor Schmid-WiIdy Wochenschau 5,.00,.30 uschau „.50 Uhr Osiel n Solisten 50TLen 2- Andre — ennurund fern⸗ n u. Unr .2 ntritt frei che Asen!! n wir für unsere ten am Mittwoch, ., u. Donnerstag, ug., in Mannheim, Hotel amHauptbhf. -Welt, Stuftgart A Lahelf IIx 4 3 1 sen und Behörden — hierzu in Gold verliehen worden N2 lt, von 40.— bis iger.(13738989) 4, 17, Ruf 248 73, v. geeignet, ſo⸗ „lieferbar. ke, Au ö. 3 02(137380 — FSilbergeld und Uhrmacher Breite Straße er d.„Nordsee“ 63808 V Donnerstag⸗Ausgabe Mannheim, 8. Auguſt 1940 wobert Waaner cher he diolberwalnng im ena GauleiterBurckel inl othringen und Gauleĩter Simon in lu Schaàft eingesetzt/ Baldur v. emburg in gleicher Eigen- Schirach Gàuleiter in Wien/ Axmann Neichsjugendfuhrer Zum ersfenmal:, Dionier der Arbeir- ————————————————————————— kinzigartige fluszeichnung Dr. Krupp von Bohlen und Halbach erſter „Pionier der Arbeit“ Eſſen, 7. Auguſt.(HB⸗Funk) Im Auftrage des durch ſeine Oſtoberſchleſien⸗ reiſe dienſtlich verhinderten Reichsleiters Dr. Ley hat am Mittwoch Oberbefehlsleiter Mar⸗ renbach dem Chef der Kruppwerke, Di. Krupp von Bohlen und Halbach, an⸗ läßlich deſſen 70. Geburtstages eine vom Füh⸗ rer perſönlich unterzeichnete Urkunde überreicht, die die Ernennung Krupps von Bohlen und Halbach zum„Pionier der Arbeit“ aus⸗ ſpricht. Gleichzeitig mit der Urkunde iſt Dr. Krupp von Bohlen und Halbach das Ehrenzeichen Die Urkunde hat folgenden Wortlaut: „Auf Grund meiner Anordnung über die Auszeichnung„Nationalſozialiſtiſcher Muſter⸗ betrieb“ vom 29. 8. 1936 habe ich dem Betrieb Friedrich Krupp, AG. Eſſen, in Anerkennung ſeiner beſonderen Leiſtungen im Krieg und Frieden am 1. Mai 1940 die Auszeichnung „Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ verliehen. Den größten Anteil an dieſer Auszeichnung hat durch ſeinen perſönlichen Einſatz der Be⸗ triebsführer Herr Krupp von Bohlen und Halbach, dem ich heute auf Vorſchlag des Reichsleiters der Deutſchen Arbeitsfront als erſtem deutſchen Betriebsführer die Auszeichnung Pionier der Arbeit und das Ehrenzeichen hierzu in Gold verleihe. Berlin, den 7. Auguſt 1940. gez. Adolf Hitler.“ In einer Unterredung mit einem Schriftleiter der NSK äußerte ſich Reichsleiter Dr. Ley über die Vorausſetzungen, die zur Schaffung des Be⸗ griffes„Pionier der Arbeit“ führten, wie folgt: „Wir ſetzen damit den Schlußſtrich unter ein Syſtem von Auszeichnungen, das ſich auf Grund von Wettbewerben aus dem Leiſtungs⸗ kampf der deutſchen Betriebe ergibt. Nach dem nationalſozialiſtiſchen Prinzip, daß nur Vor⸗ bilder zu höheren Leiſtungen in wirtſchaftlicher Stahslührer Hartmann Lauterbaoher den Führer unminelbar unterſtellt DNB Berlin, 7. Auguſt. Die Preſſeabteilung der Reichsregierung und die Reichspreſſeſtelle der NSDaAp teilen mit: Nach zwei Erlaſſen des Führers wird im Elſaß und in Lothringen ſowie in Luxemburg die geſamte Verwaltung im zivilen Bereich künftighin nicht mehr von militäriſchen Be⸗ fehlsſtellen, ſondern von Chefs der Zivilver⸗ waltung geführt, die dem Führer unmittelbar unterſtehen. Die Ausübung der militäriſchen Hoheitsrechte verbleibt auch weiterhin den mi⸗ litäriſchen Befehlsſtellen. Der Führer hat für Lothringen den Reichsſtatthalter und Gauleiter Joſef zlur das Erſaß den Reichsſiatihalter und Gauleiter Robert Wagner, für Luxemburg den Gauleiter Gu ſt a v Simon zum Chef der Zivilverwaltung be⸗ ſtellt. Der Führer hat zugleich Gauleiter Bürckel auf ſeinen Antrag von dem Amt des Reichs⸗ ſtatthalters und Gauleiters in Wien entbunden unter Vorbehalt anderweitiger Verwendung als Reichsſtatthalter. Zum Reichsſtatthalter und Gau⸗ leiter in Wien hat der Führer den Reichs⸗ leiter Baldur von Schirach ernannt und ihn von ſeinen Aemtern als Reichsjugendfüh⸗ rer der NSDApP und Jugendführer des Deut⸗ ſchen Reiches entbunden. Zugleich wurde Reichsleiter von Schirach unter Belaſſung in ſeiner Stellung als Reichsleiter für die Ju⸗ genderziehung der NSDAp mit der Inſpek⸗ tion der geſamten Hitlerjugend auch für den ſtaatlichen Bereich vom Führer beauftragt. Zum Reichsjugendführer der NSdalß und zum Jugendführer des Deutſchen Reiches hat der Führer den Obergebietsführer Arthur Axmann ernannt. Stabsführer Hartmann Lauterbacher iſt zum ſtellvertretenden Gauleiter ernannt worden. und ſozialer Hinſicht führen, hat die Deutſche Arbeitsfront von Anfang ihr Wollen auf ſo⸗ zialpolitiſchem Gebiet auf den Wettbewerb der Betriebe untereinander geſtellt. Dieſer Wett⸗ bewerb wird von der Mannſchaft, der Be⸗ triebsgemeinſchaft, durchgeführt und an ihm haben Betriebsführer und Gefolgſchaft den gleichen Anteil. Um Muſterbetrieb zu werden, müſſen die Betriebe zunächſt einmal die vier Auszeichnungen für muſtergültige Berufserzie⸗ hung, für„Kraft durch Freude“, für„Siedlung und Wohnungsbau“ und für„Volksgeſundheit“ erworben haben. Und ebenſo müſſen ſie ſich das Gaudiplom vorher errungen haben. Da aber alles im Leben, auch die Mann⸗ ſchaftsleiſtung, immer aus der JInitiative und aus dem Willen des einzelnen ſtrömt, hat der Führer jetzt als Krönung dieſes Leiſtungs⸗ ſyſtems die Auszeichnung„Pionier der Arbeit“ geſchaffen, um damit denjenigen Volksgenoſſen im Betrieb— ob Betriebsführer oder Betriebs⸗ obmann— auszuzeichnen, der den größten An⸗ teil an der Erreichung eines nationalſozialiſti⸗ ſchen Muſterbetriebes hat. Wir freuen uns, daß der Führer als erſten Obergebietslührer Axmann den verantwortlichen Betriebsführer des größ⸗ ten Rüſtungsbetriebes Deutſchlands, der auch einen gewaltigen Anteil an unſerem Siege hat, Herrn Krupp von Bohlen und Halbach, aus⸗ zeichnen konnte. Herr Krupp von Bohlen und Halbach iſt für uns Nationalſozialiſten der Typ des verantwortlichen Betriebsführers auch bei großen und größten Konzernen. Die Kruppwerke und alle die, die zum Hauſe Krupp gehören, beweiſen damit, daß man be⸗ denkenlos einen großen Konzern aufbauen kann, wenn die Verantwortlichen gewillt ſind, die Verantwortung zu tragen. Herr Krupp von Bohlen und Halbach trägt für alle ſeine Werke hundertprozentig die volle Verantwor⸗ tung. Das iſt entſcheidend. Damit unterſcheidet ſich dieſer Konzern grundſätzlich von den vielen anonymen Gebilden, die in der Inflation und in der liberaliſtiſchen Zeit der Verantwor⸗ tungsloſigkeit gebildet wurden. Wir beglück⸗ wünſchen Herrn Krupp von Bohlen und Hal⸗ bach und wünſchen der Gefolgſchaft des Hauſes Krupp, daß dieſer verantwortungsfreudige Mann noch lange an der Spitze ſeines Hauſes ſtehen möge. Reichsstatthalter Josel Rürckel Gauleiter und Keichsstatthalter Robert Wagner (Archivbild) zur krnennung valdur von Schirachs zum Reichsſtatthalter von Wien Berlin, 7. Aug.(HB⸗Funk.) Auf Befehl des Führers iſt kürzlich der Reichsleiter der NSDaAp Baldur von Schirach, nach halbjährigem Einfatz in der Wehrmacht und nach der Teilnahme an ſchweren Kämpfen in die Heimat zurückgerufen worden. Der üh⸗ rer hat ihn zum Reichsſtatthalter von Wien ernannt und gibt ihm mit der Führung dieſes Gaues die Möglichkeit, ein neues großes Auf⸗ gabengebiet kennenzulernen. Als ein im Kriege ausgezeichneter Führer der Jugend, als Künſt⸗ ler, der er iſt, und als Mitarbeiter des Füh⸗ rers ſeit ſeinem 21. Lebensjahre bringt er be⸗ ſonders glückliche Vorausſetzungen für die in Wien zu erwartenden Aufgaben mit. Reichsſtatthalter Baldur von Schirach war der deutſchen Jugend auch im perſönlichen Einſatz im Krieg Vorbild und Anſporn. Er erhielt eine Ausbildung beim Infanterie⸗Lehr⸗ regiment Großdeutſchland und wurde im April 1940 an die Weſtfront zum Infanterieregiment Großdeutſchland verſetzt, nahm anfangs als Gefreiter und als Kompaniemelder am Feldzug in Frankreich teil, geriet auf den Höhen von Stone ſüdlich Sedan in ſchwere Kämpfe, bei Reichslugendführer Baldur von Schirach „Hakenkreuzbanner“ vonnerstag, S. Auguſt 190 denen ſeine Kompanie außerordentlich ſchwere Verluſte erlitt und wobei er wegen Tapferkeit vor dem Feinde zum Unteroffizier befördert wurde. Das Infanterieregiment wurde auch in der Flandernſchlacht eingeſetzt und machte die Verfolgung der Engländer von Weſtkapelle bei Bergues bei Dünkirchen mit. Mit der Spitzen⸗ kompanie 13 Schirach in der Nähe von Amiens als Gruppenführer über die Somme und ſtieß oſtwärts an Paris vorbei nach Sü⸗ den. In Verbindung mit einer Panzerdiviſion erreichte er die Schweizer Grenze. Für ſeinen Einſatz an der Somme erhielt Schirach das EK. U und wurde 10 Feldwebel befördert. Beim Abſchluß des Waffenſtillſtandes ſtand er als Leutnant mit ſeiner inzwiſchen von ſtarken Verluſten betroffenen Kompanie bei Lyon. fenderung des jtaljeniſchen beneralſtabes hn. Rom, 8. Auguſt.(Eig. Ber.) Das italieniſche Amtsblatt veröffentlicht ein Geſetz, das eine Aenderung der* organiſation des italieniſchen Heeres einführt. Dem Generalſtabschef des Heeres, gegenwärtig Marſchall Graziani, ſind danach zur Unterſtützung und Vertretung beigegeben: a) ein ſtellvertretender Generalſtabschef des Hee⸗ res, gegenwärtig Unterſtaatsſekretär General Soddu, ſowie zwei kommandierende Generale und ein weiterer zugeteilter General; b) ein ſtellvertretender Generalſtabschef für die terri⸗ toriale Verteidigung und ein weiterer zugeteil⸗ ter General der territorialen Verteidigung. Kriegsſchäden in Holland werden beſeitigt. Reichskommiſſar Seyß⸗Inquart hatte ſeinerzeit für Holland den ſogenannten„Wiederaufbau⸗ fond 1940“ errichtet und dabei verfügt, daß 10 Millionen Gulden dieſes Fonds für ſoziale Zwecke verwandt werden⸗ſollten. Wie jetzt be⸗ fenmge Feldpostpakete Reiumut 5 für lnre Soldaten im Felde bestellen Sie bei Rut Zů5 57 kannt wird, ſollen rund 6 Millionen Gulden ſofort ausgeworfen werden, um denjenigen Holländern neue Wohnungen zu errichten, die 5 alten infolge der Kriegswirren verloren aben. deutſches firiegsſchiff verſenkte 30000 BRl in Ueberſee Bomben auf Flugplätze, auf die Flugzeugwerke bickers Armſtrong und auf die Rüſtungsinduſtrie in Swanſea DNn Berlin, 7. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be · kannt: Ein deutſches Kriegsſchiff hat 30 000 BRT eindlichen Handelsfchiffzraum in überſeei⸗ chen Gewäſſern verſenkt. Unſere Kampfflugzeuge griffen Flugplätze bei Tynemouth und St. Athan ſowie die Flugzeugswerke von Vickers⸗Armſtrong in Che⸗ ſter und Anlagen der Rüſtungsindüſtrie in Swanſea mit Bomben an. Britiſche Flugzeuge, die in der Nacht zum 7. Auguſt in Holland und Weſtdeutſchland in geringer Zahl einflogen, warfen an verſchiede⸗ nen Stellen Bomben, ohne nennenswerten Schaden anzurichten. Jum dritien male faifa bombardiert Sämtliche Oeltanks brennen/ Einzelheiten über den Angriff DNB Rom, 7. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: 3 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Unfere Luftſtreitkräfte haben zum dritten Male das Oelzentrum von Haifa bombardiert, dabei wurden weitere Brennſtoffbehälter in Brand geworfen und die Hafenanlagen getrof⸗ fen. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Nachrichten aus zuverläſſiger Quelle zufolge hat der beim erſten Angriff auf Haifa verur⸗ fachte Brand mehrere Tage gedauert. Bei der ber Fünrer bei Dr. und falbach zweiten Bombardierung wurde die Shell⸗Raf⸗ finerie zerſtört. In Nordafrika ſind feindliche ſüd · lich von Sollum ſowie die Eiſenbahnlinie Alex ⸗ andrien—Marſa⸗Matruk mit Bomben belegt worden. Ein viermotoriges engliſches Flug⸗ zeug vom Sunderland⸗Typ wurde von unſe⸗ ren Jagdfliegern bei Tobruk abgeſchoſſen; die aus acht Mann, darunter drei Offizieren, be⸗ ſtehende Beſatzung wurde s In Oſtafrika wurden die Flugplätze und Seeſtützpunkte von Aden und Berbera wirkſam bombardiert. Ein feindliches Flugzeug wurde fikupp von Bohlen Höchſte Ehrungen des deutſchen Wirtſchaftsführers in Eſſen DNB Eſſen, 7. Auguſt. Der Führer ſtattete Mittwochvormittag Dr. Krupp von Bohlen und Halbach auf der Villa Hügel in Eſſen einen Beſuch ab, um dem Führer der größten deutſchen Waffen⸗ ſchmiede perſönlich ſeine Glückwünſche zum 70. Geburtstage auszuſprechen. Dabei überreichte der Führer von Krupp Bohlen und Halbach in Würdigung ſeiner Ver⸗ dienſte um Volk und Reich das Goldene Ehren⸗ zeichen der NSDAP. Dalſiver Widerſtand in flegypten England verhindert Kußenverbindungen/ Bericht eines Kuriers h. n. Rom, 8. Aug.(Eig. Ber.) Daß die Spannung 33 England und Aegypten ſich täglich weiter ſe Ausfliz eht aus den in der it Preſſe ausführlich wie⸗ ählungen des diplom*— iers der he„Geſandtſchaft in Kairo ervor, Dr nnh ewegter 1 in Iſtanbul eintraf. Bewegt war die 5 vor allem, weil Aegypten von Palä tina und Paläſtina von Syrien herme⸗ tiſch abgeriegelt ſin d. Man gewann, ſo berichtet der ſchwediſche Gewährsmann, den Eindruck, daß England die Zuſtände in Palä⸗ ſtina um jeden Preis vor der Außenwelt ver⸗ heimlichen und andererſeits jeden Kontakt zwiſchen den aufſtändiſchen Paläſtina⸗Arabern und der überaus unzufriedenen und unruhigen ägyptiſchen Bevölkerung verhindern wolle. Ueber das Nilland ſelbſt erzählt der Kurier, daß der paſſive Widerſtand der Bevölkerung gegen die engliſchen Beſatzungstruppen von den einheimiſchen Behörden wirkungsvoll un⸗ terſtützt, ja in vielen Fällen geradezu organi⸗ ſiert wird. Die Entwaffnung der ägyptiſchen Truppen ſchreite raſch weiter. Da die Englän⸗ der augenſcheinlich über ausreichendes Rü⸗ Ev/iger Nachdruck verboten 9. Fortſetzung „Komm mit, Tim!“ wandte Ottheinrich ſich an ſeinen Kameraden,„ich will dir den Satan zeigen!“ Arm in Arm gingen ſie hinaus. „Du wollteſt noch Graf Pahlen anrufen!“ rief Maria nach. „Sofort.“ Eine von einem gelben Seidenſchleier ver⸗ hangene Lampe gab der Halle ein warmes Däm⸗ merlicht. Tim ſah ſich um, während Ottheinrich am Telefon ſich mit dem„Grünen Jäger“ ver⸗ binden ließ. In einer Riſche tand auf einem Eichenſockel eine lebensgroße Büſte, ein deut⸗ ſcher Soldat im Stahlhelm. Tim legte ſeine Hand auf das kalte Metall und ſchien ſtumme Zwieſprache mit dem Kopf zu halten. „Unmöglich!— Ich habe Beſu Mit⸗ bringen?“— hörte er Ottheinrich ſprechen und lachen. 5 „Solen wir ſchnell hinüberfahren, Timf Im „Grünen Jäger“ iſt luſtige Geſellſchaft!“ fragte er Tim. „Bitte nicht!“ antwortete Tim und dachte an Maria. „Leider nicht möglich!— mani 3 Aber gewiß doch Niko!— Gibt es garen bin da. Verlaß dich drauf!“— Ottheinrich rieb ſich lachend die Hände. „Die Tafelrunde vom„Grünen. Jäger“ du kennenlernen, Tim. Ich hab dich gleich an⸗ gemeldet. Sechs Herren aus der Umgegend. Ich ſage dir.— Die mußt du hören.“ Tim Broderſen ſchüttelte lächelnd den Kopf. „So ganz paſſe ich in den Kreis doch wohl cht. Ich mußt ſtungsmaterial verfügten, ſei dieſe Maßnahme deutlich als Ausdruck der Angſt vor einem ägyptiſchen Aufſtand unter Teilnahme der ein⸗ heimiſchen Truppen aufzufaſſen. kondon will fiairo beſtehen Geſamte Baumwollernte aufgekauft hw. Kopenhagen, 8. Auguſt.(Eig. Ber.) Die Gefährdung von Englands ägyptiſcher Schlüſſelpoſition hat die Londoner Regierung zu einer außergewöhnlichen Maßnahme veran⸗ kaßt, die durch ihre Ueberſtürztheit noch auf⸗ ſehenerregender wird: England hat am Mittwoch die geſamte ägyptiſche Baumwollernte des laufenden Jahres aufgekauft— zweifellos um Aegypten auf dieſe Weiſe bei der Stange zu halten. Der Preis ſoll von einer gemiſchten Kommiſſion feſtigelegt werden. Engliſche Schät⸗ ungen ſprechen von 25 bis 40 Millionen fund, doch iſt es zweifelhaft, ob ſich die ägyp⸗ tiſche Regierung, wenn überhaupt, zu einem ſo niedrigen Betrag auf die geplante Trans⸗ aktion einläßt. nicht hinein, Herr Graf— Herr Baron— und ſolche Größen!“ „Aber Timotheus!— Alter Kerl!— Du mußt mit!— Wenn der„Grüne Jäger“ nicht wäre, dann hol der Teufel dieſe Einſamkeit.— Hier, gilt nicht Graf und Baron— du kommſt mit. Maria war eingetreten. „Doch, Herr Broderſen, gehen Sie ruhig mit. Ich würde mich freuen, wenn Sie auch den „Grünen Jäger“ und unſere liehen Nachbarn kennenlernen würden,“ ſagte ſie Ihre feine zierliche Geſtalt lehnte ſich leicht gegen einen der geſchnitzten Seſſel. „Richtig, Kindchen!— Er muß doch mit!- ſtimmte Sttheinrich bei.„Alſo nun komm, ich zeige dir den Hengſt.— Willſt du auch mit, Mariak“ 7 „Nein danke!— Ich ſchaue nur noch einmal nach dem Jungen. Ihr kommt doch gleich zu⸗ rück. Sie ſtand zwiſchen den Männern, und Tim wunderte ſich wieder über den reinen Klang ihrer Stimme. Scherzend gingen die Kameraden über den großen dunklen Hof, nur in dem neuen Stall brannte noch Licht. Beim Eintreten gellte ihnen ſchon das heiſere Wiehern des Fengfles entgegen. Wie geiferndes Hohnlachen klang es. „Da haben wir ihn, den Stolz meines Stal⸗ les, den Harras!“ ſagte Ottheinrich und zeigte auf eine Boxe fund. deren Gitter der kohl⸗ ſchwarze Hengſt tand. „Das edelſte Blut!— Aber ein Wildling!“ Ottheinrich trat an die Box heran. Tim hielt ſich zurück. „Na, du Satan!“ rief Ottheinrich dem Tier zu. Aber was war das?— Der Hengſt warf den raſſigen Kopf in die Höhe, blähte die rotdurchbluteten Nüſtern und ſträubte die Mähne wie ein Katzentier, das ſeine Beute oder ſeinen Feind wittert. Ein ſchreckliches Wiehern ſtieß er aus, das gellend in dem hohen und weiten Stallraum verhallte. Leicht hob er ſich vorn, als müſſe er die Kraft len Brauen ſeines Reichsminiſter Funk überbrachte dem Jubi⸗ lar die Grüße und Wünſche der Reichsregie⸗ rung und überreichte im Auftrage des Führers Dr. Krupp von Bohlen und Halbach in An⸗ erkennung ſeiner Verdienſte um die deutſche Wirtſchaft den Adlerſchild des Reiches mit der Widmung:„Dem deutſchen Wirt⸗ ſchaftsführer“. Reichsminiſter Dr. Todt überbrachte im Auftrage des Führers dem Jubilar das ihm in Würdigung ſeiner Verdienſte um die Rüſtung der deutſchen Wehrmacht als erſtem es vom Führer verliehene Kriegsverdienſtkreuz I. Klaſſe. Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, ließ Dr. Krupp von Bohlen und Halbach durch Reichsleiter Bormann eine Büſte des Führers überreichen. Der Leiter der Reichswirtſchaftskammer, Albert Pietzſch, übermittelte dem Jubilar ſche und Wünſche der deutſchen Wirt⸗ Rei Dr. Dietrich, deſſen Va⸗ terſtadt Eſſen iſt, ſprach Dr. Krupp von Bohlen und Halbach die Glückwünſche der deutſchen Preſſe aus. Anſchließend beſichtigte der Führer eine Reihe von Werkſtätten der Kruppſchen Fabrik. Ueberall, wo man den Führer erkannte, wurde er von der Kruppſchen Arbeiterſchaft und der Bevölkerung der Stadt Eſſen—— begrüßt. ger verließ der Führer wieder die Stadt en. blückwünſche des ſeichsmarſchalls an Dr. firupp DNB Eſſen, 7. Auguſt. Reichsmarſchall Göring ließ Dr. Krupp von Bohlen und Halbach zum 70. Geburtstag durch ſeinen Chefadjutanten Major Gritz⸗ ſeine Grüße und Glückwünſche über⸗ mitteln. ſeiner Hufe probieren. Oder ſollte das heißen: Wage dich nicht in meine Nähe! „Kuſch dich, Harras!“ Khöm eilte herbei. Der Hengſt rollte die Augen. Ottheinrich ließ ſich von Thöm die kurze Stallpeitſche reichen. „Ruhig, Satan!“ Aber der Hengſt hob ſich auf und knallte die Hufe gegen das Gitter. Da ſchlug Ottheinrich ſchon zu, aber nur ein häßliches Wiehern ſprang ihm entgegen. Tim trat näher heran. „Schau doch das Vieſt an, Tim!— Nicht zu bändigen!— Na, warte, du Satan!— Ich werde dich ſchon kirre kriegen.— Hat mir eine Stange Geld gekoſtet, ſoll der Stammvater einer neuen Raſſe werden und läßt ſich nicht an⸗ rühren.— Du Höllenhund!“ drohte Ottheinrich mit der Peitſche. Tim ſchwieg und ſchüttelte den Kopf. „Aber der ſoll mich kennenlernen!— Aus der Hand ſoll er freſſen, zahm wie ein Lamm!“ Ottheinrich konnte ſeine Wut kaum unterdrük⸗ ken. Er ſchob die geballten Fäuſte in die Taſchen. „Ich wünſch dir viel Glück, Ottheinrich!“ ſagte Tim und es klang, als ob er ihm nicht die Kraft zutraue. Ottheinrich ſpürte den Unterton. „Glaubſt du das nicht?“ fragte er ſofort und ſah Tim an. „So nicht, Ottheinrich!— Ein ſchönes, edles Tier!— Aber ein Wildling!— Ich rate dir zur Vorſicht!“ Dieſe Worte paßten Ottheinrich nicht. „Fang du auch noch an!— Dieſe Predigt höre ich jeden Tag von Maria.— Ich werde es euch zeigen. In drei Wochen frißt der Sa⸗ tan aus der Hand oder ich will nicht Otthein⸗ rich heißen.“ Die Zornader, die Tim aus mancher nächt⸗ lichen Stunde kannte, ſtand wieder wie ein breites Ausrufungszeichen zwiſchen den ſchma⸗ ameraden. Tief zurück la⸗ gen die Augen. abgeſchoſſen.— Unſere Kolonnen überſchritten Ran verſchiedenen Stellen die Grenze von Bri⸗ tiſch⸗Somaliland. 7. Ueber die im heutigen Wehrmachtsbericht ge⸗ eldete Aktion der italieniſchen Luftwaffe auf 5 gibt ein Sonderberichterſtatter der Agen⸗ tur Stefani ergänzende Einzelheiten. Wichtigſtes Ziel dieſes Angriffes war, wie der Korreſpondent hervorhebt, diesmal der Hafen von Haifa, wo die engliſchen Streit⸗ kräfte bedeutende Material⸗ und Lebensmittel⸗ depots angelegt hatten. Die bei mittelmäßiger Sicht von den italieniſchen Flugzeugſtützpunk⸗ ten im Aegäiſchen Meer geſtarteten Staffeln erreichten nach längerem Flug über das offene Meer Haifa, wobei ſie Cypern in weitem Bo⸗ en umflogen, um nicht vorzeitig von den eng⸗ iſchen Horchpoſten gemeldet zu werden. Die Fliegerabwehr bei Haifa ſei überaus g geweſen. Die italieniſchen Flieger hät⸗ ten den Eindruck gehabt, daß das engliſche Kommando um die wichtigſten Militärzonen der Stadt verſtärkte Flakbatterien mittleren und ſchweren Kalibers aufgeſtellt hatten. Die Bombardierung iſt aber trotz der ungünſtigen Sicht auftragsgemäß durchgeführt worden. Tonnen von hochbriſanten Bomben ſind abge⸗ worfen worden. Die Depots und fer erh Hafeneinrichtungen hätten Volltreffer er ten. Die gleichzeitig mit den ſtarkkalibrigen Bomben abgeworfenen Brandbomben verur⸗ ſachten Brände und ſchwere Zerſtörungen. er Stefani⸗Berichterſtatter erklärt ſodann, daß auf Grund der inzwiſchen eingegangenen Informationen die beiden vorhergehenden ita⸗ lieniſchen Bombenangriffe auf Haifa die ſchwerſten Schäden angerichtet hätten. So habe z. B. die Jrak⸗Petroleum⸗Company die Zufuhr des Oeles auf den Moſſul Pipeline in die Vorratsbehälter und in die Raffinerien unter⸗ brechen müſſen, um zunächſt zu verſuchen, den entſtandenen Brand einzudämmen. Es ſtehe jedoch feſt, daß ſämtliche Oeltanks in Brand geraten ſind und daß der Brand ſo lange an⸗ gedauert habe, bis die geſamten Petroleum⸗ vorräte ausgebrannt waren. Die Vernichtung der Oelraffinerien von Haifa wird, wie der Stefani⸗Korreſpondent zum Schluß hervor⸗ hebt, dem britiſchen Oberkommando größte Schwierigkeiten bereiten, da in Haifa u. a. auch das Flugzeugbenzin für das engliſche Heer im öſtlichen Mittelmeerraum hergeſtellt wurde. un die Erdal⸗Blechdoſen mehrmals perwen⸗ den zu können, gibt es nun auch Erdal⸗Nachfüll⸗ packungen. Das Nachfüllen iſt eine einfache, ſaubere und ſchnelle Sache. Deckel abnehmen und das gefüllte Unterteil in die leere Erdaldoſe etzen, Das iſt alles! Auf dieſe Weiſe läßt ſich die Erdal⸗Blechdoſe lange Zeit verwenden und man hat immer Erdal, das altbewährte Erdal! 3 fjochbetrieb im haus der deutſchen fiunſt DiB München, 7. Auguſt. Die große deutſche Kunſtausſtellung 1940 hat ſchon vom erſten Tage an die ſtärkſte An⸗ auf die Oeffentlichkeit ausgeübt. n den erſten zehn Tagen ſeit der Ausſtel⸗ haben weit über 50 000 Volks⸗ Fhen die Ausſtellung beſucht. Von dem reichbebilderten Ausſte wurden bisher rund 20000 Stück benötigt. Wie außer⸗ ordentlich lebhaft die Verkaufstätigkeit iſt, geht aus der Tatſache hervor, daß bisher rund 300 Kunſtwerke im Werte von über 800 000 Reichsmark verkauft wurden. Die Ausſtellung iſt täglich auch an Sonn⸗ und Feiertagen, von 9 bis 18 Uhr geöffnet. „Biegen oder brechen!“ ſagte Tim dann mit großer Ruhe.„Du haſt dich nicht verändert.“ Ottheinrich ſtutzte, als hörte er dieſe ruhige, ſichere Sprache zum erſtenmal,— als riefe ſie ihm Erinnerungen wach. Jede Woice in ——5 Antlitz ſtockte. Hier war wieder dieſe uhe, dieſe innere Gewalt, der er ſich mehr als einmal, nein, immer gebeugt hatte. Hier ſtand vor ihm wieder ſein Kamerad Tim Bro⸗ derſen, dem er ſein Leben dankte,— der ihn mehr als einmal überwunden hatte, wenn der Zorn oder der Uebermut über ihn gekommen war. Hier war die Gewalt wieder, er empfand ſie als unangenehm. Er wollte aufbegehren, wollte ſie wie eine Laſt abwehren, aber er wagte es nicht. „Und u ſcheinſt auch noch derſelbe zu ſein!“ ſagte er dumpf und ſtumpf. „Wundert dich das?“ fragte Tim. „Ach was, quatſch nicht!— Komm, Maria wartet auf uns.“ Lachend zog er Tim wieder über den Hof. Thöm mußte ſehen, wie er mit dem Hengſt fertig wurde. Ottheinrich ſetzte Tim auseinan⸗ der, welche Aufgaben er ſich geſtellt hatte. Er wollte für die deutſche Turnierreiterei ein hoch⸗ wertiges Pferd züchten, das allen Anſprüchen genügen würde. Auf den Hengſt ſetzte er ſeine größten Hoffnungen. Er war mit ſei⸗ ner Lobrede auf den ſchwarzen Hengſt noch nicht am Ende, als er mit Tim ſchon wieder in der Halle ſtand. Tim hörte kaum hin, denn aus dem Muſikzimmer klangen die Töne eines 1 Klaviers. „Muſiziert deine Frau?“ fragte er mitten in die Zukunftsmuſik des Kameraden hinein. „Maria?— Du hörſt doch.— Mozart, Beet⸗ 4 hoven— Bach oder wie die alle heißen. Davon verſteh ich nichts.— Alſo, die Sprungfähigkeit, die der Turnierſport und ein Geländeritt heute erfordern, machen eine Aenderung in der Tech⸗ nik nötig, die ich dir morgen zeigen will.— Du reiteſt doch?“ „Aber nur unter der Bedingung, daß es kein Turnierpferd iſt!“ warf Tim lachend hin. (Fortſetzung folgt.) al⸗ „phagen! Schließt bö. K 4„Wie aus? liſche Regi⸗ Böörſe zu ve Vorort Der zwar in den ſchaft. Die Vorwand fi ſoll drei W dann wieder eröffnet zu I4 knglat 4 Verhaftet bö. K Die engli eine Antwo Lord Halifaz Lord Halifa japaniſchen Freilaſſung ſchen Koloni die engliſche die Abſicht, d kommen, ſon engliſche Ger Dieſe hera japaniſchen pörung ausg tig ſcharfe Ve dert die Rück bürger aus( In London tnation als bezeichnet. 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Guguſt 1940 öchließung der eondoner börſe? bö. Kopenhagen, 8. Auguſt.(Eig. Ber.) Wie aus Neuyork gemeldet wird, hat die eng⸗ liſche Regierung beſchloſſen, die Londoner Börſe zu verlegen. Die Börſe ſoll im Londoner Vorort Denham untergebracht werden und zwar in den Anlagen der britiſchen Filmgeſell⸗ ſchaft. Dieſe Verlegung iſt offenbar nur der Vorwand für eine andere Abſicht. Die Börſe ſoll drei Wochen geſchloſſen bleiben, um erſt dann wieder in einem der rieſigen Filmateliers eröffnet zu werden. kngland lehnt Ffreilaſſung ab Verhaftete Japaner kommen vor Gericht bö. Kopenhagen, 8. Auguſt.(Eig. Ber.) Die engliſch⸗japaniſche Spannung iſt durch eine Antwort des engliſchen Außenminiſters Lord Halifax an Japan noch verſchärft worden. Lord Halifax erklürte nämlich dem Londoner japaniſchen Botſchafter Shigemitſu, der die Freilaſſung der in England und in den briti⸗ ſchen Kolonien verhafteten Japaner verlangte, die engliſche Regierung habe in keiner Weiſe die Abſicht, der japaniſchen Forderung nachzu⸗ kommen, ſondern ſie werde die Verhafteten vor engliſche Gerichte bringen. Dieſe herausfordernde Mitteilung hat in der japaniſchen Oeffentlichkeit eine Welle der Em⸗ pörung ausgelöſt. Die Preſſe kündigt gleichzei⸗ tig ſcharfe Vergeltungsmaßnahmen an und for⸗ dert die Rückberufung aller japaniſchen Staats⸗ bürger aus England. In Londoner politiſchen Kreiſen wird die Si⸗ tnation als ernſt und unüberſichtlich bezeichnet. Beſondere Erbitterung hat an der Themſe die Meldung ausgelöſt, daß die japa⸗ niſche Polizei nunmehr auch in Tientſin das Perſonal der Heilsarmee in der britiſchen Kon⸗ zeſſion verhört hat. In der engliſchen Oeffent⸗ lichkeit verfolgt man die weitere Zuſpitzung mit Angſt und Sorge. Man befürchtet insbe⸗ ſondere, daß die Admiralität die Flottenein⸗ heiten, die vor kurzem Singapor wahrſcheinlich mit Kurs nach Europa verlaſſen haben, wegen der gefährlichen Situation nach den öſtlichen Stützpunkten zurückberufen könnten. briechiſcher frachter von jtalieniſchem -Boot torpediert DNB Athen, 7. Auguſt. Südlich von Kreta iſt der griechiſche Fracht⸗ dampfer„Koula“(1044 BRT) von einem italieniſchen U⸗Boot torpediert worden. Acht ſeiner Beſatzungsmitglieder werden als ver⸗ mißt gemeldet. Stefani meldet aus Algeciras: Man erfährt aus Gibraltar, daß das engliſche Schlachtſchiff Reſolution“ wegen der jüngſt erlittenen 3 jen rz Schäden den Segch zuſammen mit e em Gros des britiſchen Geſchwaders nicht ver⸗ laſſen konnte. Ueber die Möglichkeit eines ſpä⸗ teren Auslaufens der„Reſolution“ iſt zur Stunde noch nichts bekannt. Fpäte krkenntnis in Frankreich Verbrecheriſche Zeitungshetzer endlich als Derbrecher entlarvt DNB Genf, 7. Auguſt. Einem Teil des franzöſiſchen Volkes ſcheint nun doch das Verſtändnis aufzugehen, daß es durch eine Verſchwörung verblendeter und machtgieriger, ſeniler Politiker ins Verderben getrieben worden iſt. Jahrelang hat die geſamte deutſche Preſſe, haben führende deutſche Perſönlichkeiten davor gewarnt, daß die ungehinderte Hetze dieſer ver⸗ kommenen Geſellen zu einem ſchlimmen Ende führen müſſe. Aber Frankreich wollte nicht hören, jetzt büßt es für ſeine Verblendung, während jene Greuelerfinder längſt in Eng⸗ land und Amerika der gleichen ſchmutzigen Beſchäftigung nachgehen. Es iſt kein Erwachen, wenn jetzt ihre Schande beim richtigen Namen genannt wird, es iſt nur ein ſchwaches Zeichen, daß es dämmert. „Die Korreſpondenz Inter⸗France nimmt ſich die berüchtigten Kriegshetzer Madame Tabouis, Pertinax, Emile Buré und Kerillis vor und be⸗ zeichnet ſie als Provokateure und Verräter. Sie kennzeichnet den Juden Pertinax als den Theoretiker der Bande. Jeden Tag, zu⸗ letzt im„Ordre“, habe er ſeine„eiskalte Logik“ in den Dienſt der Theorie vom„unteilbaren Frieden“ geſtellt, die in Wirklichkeit die Theo⸗ rie des Krieges um jeden Preis geweſen ſei. Keine internationale Reibung und kein di⸗ plomatiſcher Zwiſchenfall habe ſich ereignet, ohne daß Kerillis ſich ſeiner bemächtigt hätte, um daraus Exploſivſtoff zu fabrizieren. Im Augenblick der Gefahr habe ſich dieſer Kriegshetzer nach England und dann nach Ame⸗ rika begeben, wo er weiter von England be⸗ ſoldet werde. Buré, ſo fährt die Korreſpondenz fort, habe denſelben Weg eingeſchlagen. Er habe allen an⸗ deren, nur nicht Frankreich gedient. Schließlich ſei er dort aufgenommen worden, wo er ſeine Intereſſen hatte. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit müſſe wiſſen, daß dieſer Mann einen der ſchändlichſten Fälle von Verrat und Korruption darſtelle. Was Madame Tabouis betreffe, ſo ſei ſie meiſtens geſchont worden, weil ſie eine Frau(9 ſei. Ihre Tätigkeit jedoch, Frankreich in den 133 zu ſtürzen, ſei geradezu verbrecheriſch ge⸗ weſen. der Oberſte berichtshof beginnt zu tagen Heute Eröffnungsſitzung in Rion/ Derha ndlungsbeginn nächſte Woche jb. Genf, 8. Auguſt.(Eig. Ber.) Die Eröffnungsſitzung des Oberſten Gerichts⸗ hofes von Frankreich, der im franzöſiſchen Volk die Bezeichnung„Oberſter Hof der Gerechtig⸗ keit“ trägt, findet in feierlicher Weiſe am Don⸗ nerstag in Rion ſtatt. Dabei wird Juſtizmini⸗ ſter Alibert eine grundſätzliche Anſprache halten. Wie„Petit Dauphinois“ erfährt, wird die Eröffnungsſitzung nur formale Be⸗ deutung haben. Die Verhandlungen werden wahrſcheinlich erſt am kommenden Dienstag be⸗ ginnen und zwar mit einer Eröffnungsrede des Generalſtaatsanwalts. Der eigentliche Be⸗ ginn der Prozeſſe wird erſt für Anfang Oktober erwartet. Ferner wird gemeldet, die Regierung habe an den Oberſten Gerichtshof das Erſuchen ge⸗ richtet, das Verfahren auch auf die Frage aus⸗ zudehnen, in welchem Umfange eine auslän⸗ diſche Macht(England) Gelder an franzö⸗ ſiſche Bürger und Zeitungen verteilt hat, um die Stimmung für die Kriegserklärung zu ma⸗ chen. Der Gerichtshof ſoll ermächtigt werden, auch jene Perſonen, die Gelder verteilten oder von der ausländiſchen Macht erhielten, unter Anklage zu ſtellen. Die Verhandlungen werden geheim geführt und ſollen nach dem„Petit Dauphinois“ fol⸗ gende Anklagen behandeln: Schadhafte Innenpolitik, verpaßte diplomatiſche Gelegen⸗ heiten, bewußte Irreführung der öffentlichen Meinung, militäriſche Fehler, mangelhafte Vor⸗ bereitung des Krieges. Der Gerichtshof wird eine beſondere Unterſuchungskommiſſion bil⸗ den, welche die Zeugen zu vernehmen und dar⸗ nach die Anklagen zu formulieren hat. madio runis heit h. n. Rom, 8. Aug.(Eig. Ber.) Die zweideutigen Manöver, mit denen ſich das vernichtend geſchlagene Frankreich von ſei⸗ ner Verantwortung drücken möchte, werden in Italien mit unverhohlenem Mißtrauen ver⸗ folgt. Erfahrene italieniſche Beobachter machen darauf aufmerkſam, daß in der franzöſiſchen Bevölkerung von intereſſierter Seite ſogar be⸗ reits etwas wie eine Revancheſtimmung geſchaffen werden ſoll. Wenn im beſetzten Ge⸗ biet Frankreichs das törichte Gerücht zirkuliert, England bereite eine Truppenlandung an der franzöſiſchen Küſte vor, um die deutſchen Be⸗ ſatzungstruppen„zwiſchen zwei Feuer“ zu neh⸗ men, ſo iſt als das zweite Feuer doch wohl das von der verwaltete Reſt⸗ frankreich gemeint. General eygand ſucht dem beſiegten Heer neue Zuverſicht einzuflößen, indem er ihm verſichert, daß ſeine Miſſion noch nicht zu Ende ſei. Radio Tunis verleum⸗ det in arabiſcher 5 die Beſatzungstrup⸗ pen. Die Zeitung„Popolo di Roma“ ſtellt in dieſem Zuſammenhang mahnend feſt:„Auch wenn ſich die Regierung in Vichy eine ſoge⸗ nannte korperative Ordnung gibt und einige Sündenböcke der antideutſchen Politik abur⸗ teilt, wird das geſchlagene Frankreich doch nie⸗ ſchen können, am wenigſten die Deut⸗ en. Sechshundert Mmillionen franken für Paris j. b. Genf, 8. Aug.(Eig. Ber.) Der franzöſiſche Finanzminiſter iſt von der Regierung ermächtigt worden, einen Betrag von ſechshundert Millionen Franken der Stadt Paris zur Verfügung zu ſtellen. Der Betrag ſoll zur Ankurbelung des Pariſer Wirtſchafts⸗ lebens verwandt werden. neu-faledonien unterſteht potain ib. Genf, 8. Auguſt.(Eig. Ber.) In Vichy wurden die bisherigen Nachrichten über die englandhörige Einſtellung der fran⸗ zöſiſchen Inſel Neu⸗Kaledonien offiziell demen⸗ tiert. Es ſei der franzöſiſchen Regierung ge⸗ lungen, mit den Behörden der Inſel in Ver⸗ bindung zu treten. Dabei ſei der franzöſiſchen Regierung erneut die Verſicherung abgegeben worden, daß die Befehle des Marſchalls Peétain in Neu⸗Kaledonien ausgeführt würden. Neu⸗ Kaledonien war früher eine Sträflingskolonie heute eine der Nickelquellen des Welt⸗ marktes. Insgeſamt 740 Todesopfer in notterdam Blutſchuld einer verantwortungsloſen Regierung Amſterdam, 7. Aug.(HB⸗Funk.) Wie die Haager Zeitu„Het Vader⸗ land“ Beriſzet hat ſich dle Zahl der im ver⸗ gangenen Mai im Zuſammenhang mit den Kriegswirren in Rotterdam ums Leben gekom⸗ menen Ziviliſten um 121 erhöht. Demnach be⸗ läuft ſich die Geſamtverluſtzahl der durch den —— Leichtſinn einer verantwortungsloſen egierung getöteten Ziviliſten Rotterdams nunmehr auf 740. Dreihundert Schweizer verlaſſen eondon o. sch. Bern, 8. Auguſt.(Eig. Ber.) Wie der Londoner Korreſpondent der„Baſler Nachrichten“ meldet, werden noch dieſe Woche dreihundert Schweizer die engliſche Hauptſtadt verlaſſen und ſich nach Bilbao einſchiffen. Es ſei dies, ſo meldet der Korreſpondent, die letzte Möglichkeit, die ſich den in England lebenden Schweizern geboten habe. Sie würden am Frei⸗ tag in einem Sonderzug nach dem Hafen Fal⸗ mouth befördert. Nachdem ſchon zu Kriegsbe⸗ inn viele hundert Schweizer England ver e hatten, ſcheint es dieſen Dreihundert in den letzten Wochen ſo ungemütlich geworden zu ſein, daß ſie nun dieſe umſtändliche Fahrt in die Heimat antreten. Ipm coloEVC nit aim unsichtbaren, aber mirt- samen brlundstũc ist heute die Maupytmarẽe unseres Aauses. Danſ unserer Dorrate an Kost- baren Kabaſeen, die umprünglich für unsere teuer—- —— N sten · Mareen bestim mt waren und jetat fůͤr die 4 pfC-Sigarette mitverarbeitet nemden, Eõnnen mir dafir einsteſjen, dass CUltV zum min desten aucß ihre bisßerige dualitàt oehalten wini oddsds95555995599555599955955590555559 ·( C ο ο ⏑ ο]ο φ ⏑⏑⏑⏑ ⏑ οο ι ε ⏑ο οο οο ε φφφ⏑ο ο, — Wenn ſie ſehr * 3 —*— 1 883 Raſten und Rauchen?- es geſtattet iſt während der Raſt zu rauchen, dann lieber ei⸗ ne Zigarette weniger, auf jeden Fall aber eine Mar⸗ ke, bei der man ſeit Jah⸗ ren die Gewißheit hat, daß gut iſt; daß ſie alſo nach wie vor in un⸗ verändert reiner Orient- Qualität geliefert wird. COοφιg8O HD ι)‚νMο Sr cCςꝗ p 2322ð2%229%%οοοοοDDÜEVL EI C ει ⏑ ⏑εςε αφ⏑ ι ⏑ο]I ELLVIα⏑Oν φ⏑JEL“Iuia⏑⏑%Atnea „HBakenkreuzbanner“ Donnerstag, 8. Auguſt 1940 fllexander im Delirium England auf dem„Wege zum Sieg“ hw. Stockholm, 8. Auguſt,(Eig. Ber.) Marineminiſter Alexander erklärte am Mittwoch in einer Rede, England habe alle Verteidigungspläne bereit, um jede Art eines Angriffes zu beantworten. Die Vorbereitungen zur Abwehr einer Invaſion ſeien in den letzten ſechs Wochen in jeder denkbaren Hinſicht er⸗ gänzt worden. Auch in Bezug auf die Blockade⸗ drohung ſei England durch unaufhörliche Ent⸗ wicklung neuer Methoden zum Schutze der Ge⸗ leitzüge am Werk; aber man dürfe ſich nicht in Sicherheit wiegen laſſen. Vor England liegen ſicher eine Reihe harter Schläge und ernſter Ereigniſſe. Alſo ſucht er ſeinen Hörern neue Illuſionen einzu⸗ flüſtern. England ſei trotzdem auf dem beſten Wege, hier endgültig zu ſiegen.— Ein ſtarkes Stück von einem Miniſter, der ſelbſt am beſten weiß, wie viele Schiffe er täglich von ſeiner Flottenliſte ſtreichen muß. An der„Reihe har⸗ ter Schläge“ wird England trotz der Großmäu⸗ lichkeit eines Alexanders zugrunde gehen. Rausſchmiß aus Zyurien Britiſche Diplomaten zur Abreiſe aufgefordert r. d. Athen, 8. Aug.(Eig. Ber.) Das Perſonal des engliſchen Generalkonſu⸗ lats in Beirut und des engliſchen Konſulats in Damaskus iſt von den franzöſiſchen Verwal⸗ tungsbehörden aufgefordert worden, das Land zu verlaſſen. Wie verlautet, ſind die britiſchen konſulariſchen Verwaltungen vorher mehrmals, aber immer vergeblich aufgefordert worden, gegen Zohnsteinonsotz, zohnfleischkröftigend, mikrofein, mild cro · motisch,— vund s0 preiswertl 22¹0 cie groſhe iobo die Klolne 1b% 2 57⸗⁷ ihre Werbearbeit für das Komité de Gaulles einzuſtellen. Die Verbreitung von Flugblättern und Werbebriefen an die in Syrien lebenden Franzoſen, in denen zum Widerſtand gegen die Regierung Pétain aufgefordert worden iſt, haben nun den entſchiedenen Schritt der fran⸗ zöſiſchen Behörden zur Folge gehabt. Ueber⸗ dies ſollen Beziehungen zwiſchen revolutionä⸗ ren Stämmen und der engliſchen Verwaltung feſtgeſtellt worden ſein. „krnäheungslage ſo gut, wie es die Lage erlaubt' Gefängnisſtrafen für Lebensmittelverderb/ Abfallſammlungen verſchärft/ Kleine Bilderbogen aus England (Eilgener Drohtberichf des„Hakenkreuzbonner“) hw. Stockholm, 8. Auguſt.“ Die engliſche Heimatkriegführung hat ſich zu einem ſchwerwiegenden Schritt enlſclofſen 500 Pft bis zu zwei Jahren Gefängnis oder 500 Pfund werden angedroht für jeden un⸗ achtſamen Verderb von Lebensmitteln, ſelbſt wenn es ſich um kleinſte Quantitäten handelt. Dieſe Maßnahme bietet den beſten Kommen⸗ tar zu der gleichzeitigen Bekanntgabe des Le⸗ bensmittelminiſteriums„Englands Er⸗ nährungslage iſt ſo gut wie die Lage es erlaubt“. Die engliſche Pluto⸗ kratenſchicht hat ſicher für ihren eigenen Be⸗ darf ausxeichend geſorgt, aber das engliſche Volk in ſeinen breiten Schichten bekommt im⸗ mer ſchärfer die verheerenden Wirkungen des Krieges zu ſpüren und ſoll ſich über die wach⸗ ſenden Schwierigkeiten durch illuſoriſche Re⸗ ierungsmaßnahmen bhe laſſen. iniſter Morriſon hat ſogar die optimiſti⸗ ſche Parole verbreiten laſſen, man hätte die Hoffnung, wachſende Rationierungsmaßnah⸗ men vermeiden zu können. Jetzt iſt auch Abfall wertvoll Glei etig iſt aber die Erfaſſung aller Abfälle verſchärft worden. Es wird len äußerſten Sparſamkeit gemahnt. Einſtwei⸗ en wird noch, wie ein neutraler Beobachter ſich ausdrückt, an die opferfrohe Freiwilligkeit appelliert und die Zwangsmethoden werden deshalb im gehalten. Die Spar⸗ kampagne geht immerhin ſoweit, daß in jedem Tabakladen Körbe aufgeſtellt ſind zur Auf⸗ nahme von Zigarettenſchachteln und Umhül⸗ lungen, ſogar Büchereien werden daraufhin fllſo ſprach Marceline Ein komplett verrücktes engliſches Flintenweib gibt„Inſtruktionen“ DNB Berlin, 7. Auguſt. Die Plutokraten haben ihren Krieg und ſie laſſen keinen Zweifel, daß ſie ihn auch durch⸗ führen wollen bis zum Ende, von dem ſie ſich allerdings eine W machen, die genau ſo irrſinnig iſt, wie die Methoden, die ſie ſich für ihre Kriegsführung ausgedacht haben. Es verlohnt ſich ſchon, wieder einmal ein Beiſpiel dafür zu geben. Ein typiſches engliſches Flin⸗ tenweib, Marceline'Alroh, veröffent⸗ licht unter der Ueberſchrift„Wenn die Inva⸗ ſoren kommen“, im„Daily Sketch“ vom 3. Au⸗ guſt einen Artikel, in dem es heißt: „Frauen! Wenn ihr eurem Lande helfen wollt, laßt keine Panik entſtehen. Wenn feind⸗ liche Autos und Krafträder kommen, werft Flaſchen und Glasſcherben auf 1148 Weg. Er⸗ innert euch, daß ſie dadurch aufgehalten wer⸗ den, und ſo unſerem Heer die Möglichkeit ge⸗ ben, ſie zu ſtellen. Erinnere dich, daß Drähte, Stacheldraht und Drahtſtücke über die Straße geſpannt, ſich in die Ketten der Tanks ver⸗ wickeln und ſie zerſtören. Noch ein beruhigendes Wort über Fallſchirm⸗ ſpringer; Bedenke, daß er nicht einige hundert Meilen fliegt und alle Gefahr auf ſich nimmt, entdeckt zu werden, um eine Handgranate unter deine Tür zu werfen. Seine Aufgabe iſt von größerer Wichtigkeit. Vor allen Dingen bemüht er ſich, ſo wie du und ich auszuſehen. Er kann als Reiſender, Mechaniker, Metzgerjunge oder Bäcker kommen. Was er unter allen Umſtänden vermeidet, iſt in Uniform zu erſcheinen. Er kann blond ſein mit blauen Augen und er kann wahrſcheinlich fünfzehn und ſechzehn Jahre alt ſein. Er iſt ſo darauf verſeſſen, un⸗ bemerkt zu bleiben, daß er nur an deine Tür klopft, wenn er ſeinen Weg nicht findet oder Eſſen haben will, wenn er dieſes Riſiko auf ſich nimmt und kommt, wird er verſuchen, jeden erreichbaren Hut oder Mantel zu ſtehlen und ſich mit deinem Motorrad oder Auto davon⸗ machen. Wenn er dich beſucht, verſuche ihn feſt⸗ zuhalten, bis die Polizei kommt.“ Alſo ließ ſich dieſes gackernde Huhn ver⸗ nehmen, dieſe plutokratiſche Muſterblüte, die zweifellos ihren Fahrſchein für den vorletzten Dampfer nach Kanada längſt in der Taſche hat. Wahrlich, das engliſche Volk kann den kommenden Ereigniſſen ruhig entgegen⸗ ſehen, und wird allen denen, die es jetzt mit ihren guten Ratſchlägen fürſorglich hegen und pflegen, zur gegebenen Zeit den gebührenden Dank zu ſagen wiſſen, auch dem Flintenweib Marceline. Italieniſcher Druck auf Britiſch⸗Somaliland/ Sudan ſchwer zu verteidigen (Elgener Dbrahtberichf des„Hakenkreuzbonnetr“) knoland fürchtet um ſeinen aleinanilchen Beſit n. w. Stockholm, 8. Aug.(Eig. Ber.) Während England die Inſel gegen das deut⸗ ſche Schwert zu ſchützen ſucht, wird es in Afrika von Italien bedroht. Der afrikaniſche Krieg rückt mit Rieſenſchritten in den Vordergrund, wie er ſich ſchon ſeit dem italieniſchen Vor⸗ rücken gegen den Sudan und Kenia ankündigte. Der Einfall in Britiſch⸗Somaliland Es iſt bezeichnend für die Stoßkraft der italieniſch⸗afrikaniſchen Streitkräfte, daß ſie plötzlich von Abeſſinien aus noch nach einer dritten Richtung vordringen. Der Einfall in Britiſch⸗Somaliland, der am Samstag begann, hat die Engländer anſcheinend ſehr un⸗ vorbereitet getroffen. Sie hatten auf Sommer⸗ hitze und Geländeſchwierigkeiten vertraut, die ſicher erhebliche Probleme für jeden Angriff be⸗ deuten; aber das Vordringen der Italiener nicht aufhalten konnte. Nach den engliſchen Mit⸗ teilungen ſind drei italieniſche Kolon⸗ nen in das engliſche Protektorat eingedrungen, die fächerförmig operie⸗ ren, um auf dieſe Weiſe die engliſchen Vertei⸗ digungskräfte zu zerſplittern, die ohnehin bei der langen Grenze eine ſchwierige Aufgabe ha⸗ ben. Die Engländer ſind ſich ihrer Unterlegen⸗ heit anſcheinend bewußt und hoffen, daß die Italiener in dem ſchwierigen Bergland der Grenzdiſtrikte nur langſam vorankommen und daß ihnen Waſſerloſigkeit und Wabeh zuſetzen. Sie ſelbſt ſtützen ſich vor allem auf ein Kamel⸗ reiterkorps, deſſen Soldaten als beſonders gut ausgebildet gelten, ſpeziell im Kleinkrieg im Bergland. Ein Einſatz mechaniſierter Truppen iſt nach Londoner Schätzung hier ſchwer mög⸗ lich, aber die Italiener haben im Abeſſinien⸗ Feldzug gezeigt, daß ſie gexade in dieſer Hin⸗ ſicht das techniſch kaum Mögliche zu leiſten verſtehen. Wie ernſt man die Lage betrachtet, geht ſchon daraus hervor, daß ſich die engliſche Regierung keine Mühe mehr gibt, die vier Tage lang ge⸗ heim gehaltene Nachricht von dem italieniſchen Eindringen in Britiſch⸗Somaliland abzumil⸗ dern oder die Preſſeerörterungen zu bremſen. Die Franzoſen als Sündenbock Die Engländer bereiten die heimiſche Oef⸗ fentlichkeit ſchon auf Fehlſchläge vor, indem ſie ſich über die Folgen des franzöſiſchen Zuſam⸗ menbruches beſchweren und darauf hinweiſen, daß Italien die meiſten Streitkräfte von den Grenzen der benachbarten franzöſiſchen Kolo⸗ nie abziehen konnte. Immerhin 10 es gerade dieſe Kolonien geweſen, die erſt ganz zuletzt die Beſtimmungen der franzöſiſchen Kapitulation angenommen hätten, ein Hinweis darauf, wie heftig die Engländer am Werk geweſen ſein mögen, um Franzöſiſch⸗Somaliland und Dſchi⸗ buti im Krieg an ihrer Seite zu Es geht hier üm die Herrſchaft am Ro⸗ ten Meer. Daß dies nicht gelang, bedeutet in der Tat einen beträchtlichen Vorteil für die italieniſchen Operationen. „Sudan ſchwer zu verteidigen“ Daß England beſonders um den Sudan fürchtet, wird durch verſchiedene Zeitungen be⸗ ſtätigt, die das ſonſtige offizielle Schweigen um Afrika durchbrechen. Die engliſch informierte „New Mork Times“ erklärt bereits, daß der engliſch⸗ägyptiſche Sudan ſehr ſchwer zu verteidigen ſei. Die Stockholmer„Dagens Nyheter“ſagt in einer Meldung aus London, daß ein eventuel⸗ ler Verluſt von Chartum ein ſchwerer Stoß für das engliſche Preſtige in ganz Afrika ſein würde. Gerade der Sudan aber müſſe, worüber ſich auch die Engländer klar ſind, für die italie⸗ niſche Kolonialſtrategie eine enorme Anzie⸗ hungskraft ausüben, weil ſeine Beſetzung die Ausſicht eröffne, eine Landverbindung zwiſchen Libyen und Abeſſinien herzuſtellen. Die Engländer berechnen die italieniſchen Streitkräfte auf eine halbe Million, verteilt auf Libyen, Eritrea, Abeſſinien und Somali⸗ land. Daß der afrikaniſche Krieg nicht ſchon früher in großem Umfang begonnen hat, wird ſchwediſchen Meldungen aus London zufolge in England darauf zurückgeführt, daß die fran⸗ öſiſche Kapitulation eine voll⸗ 71 85 Umſtellung der italieni⸗ chen Operationspläne ermöglicht habe. Der franzöſiſche Zuſammenbruch ent⸗ laſtet nicht nur die Weſtgrenze Libyens, ſondern Muf der italieniſchen Strategie neue ufgaben. Beſorgnis um Geguypten Die größte Beſorgnis Englands, ſtärker noch als die um den Sudan, um Kenig oder um Britiſch⸗Somaliland, bezieht ſich auf Aegyp⸗ ten ſelbſt. Die neueſten engliſchen Meldungen vom Mittwoch über den italieniſchen Aufmarſch an der ägyptiſch⸗libyſchen Grenze klingen alar⸗ mierend. Nach den engliſchen Vermutungen ſind hier allein 250 000 Mann auf italieniſcher Seite in Bewegung. Wie ſchlecht die Engländer ihre Ausſichten beurteilen, geht daraus hervor, daß ſie von ſtellenweiſer zehnfacher italieniſcher Ueberlegenheit ſprechen. Sie beteuern, daß ſie jederzeit auf einen Angriff vorbereitet geweſen ſeien. Aber ſehr ſiegesgewiß klingt das We⸗ nige, was über die Tatſachenbeurteilung in London durchſickert, keineswegs. Die engliſchen Streifzüge nach Libyen hinein, die bei dem Charakter der Grenzen immerhin möalich wa⸗ ren, haben völlig aufgehört, An einzelnen Stel⸗ len haben die Italiener ihrerſeits die Grenze ſchon überſchritten. unterſucht, ob alte Bände in die Papierſamm⸗ lung wandern könnten. Der Ausfall an Pa⸗ pier ſeit Unterbindung der ſonſt ſo rieſigen Papiereinfuhr aus Skandinavien macht ich überall aufs empfindlichſte geltend. Die Kuswirkung des Tonnageverluſtes Die größte Rolle ſpielt natürlich der Ton⸗ nageverluſt. e 10 rium bemüht ſich rührend, die engliſchen Ton⸗ nageverluſte ſo gering wie nur irgend möglich und beiſpielsweiſe noch im Hin⸗ blick auf die letzte Woche nur 70 000 Ton⸗ nen Verluſt auszurechnen. Gleichzei⸗ tig muß aber zugegeben werden, daß die eng⸗ liß en Geleitzüge den bisher ſchwerſten An⸗ griffen der Luftwaffe während des ganzen Krieges ausgeſetzt waren. In der Sparſamkeitskampagne und in den draſtiſchen Maßnahmen gegen jeden unnötigen Verbrauch kommt die Wahrheit zum Vorſchein. „Jeldherrnſchule“ für den Franktireurkrieg Den Verfall der engliſchen Sitte ſchildert der Londoner Vertreter von„S Tidningen“, zeige ſich am beſten durch die ſogenannte Schulung von Heimwehrführern in der„Felvherrnſchule⸗ für den Frank⸗ tireurkrieg, die in einem alten Herrenſitz in der Nähe von London errichtet worden iſt. Hier werden als Hauptgebiete Liſt und Hinter⸗ liſt gelehrt, ſowie Anlegen von Tankfallen. Der Unterricht zielt darauf ab, den Durch⸗ ſchnittsengländer von allen Hemmungen der Friedenszeit zu befreien, was notwendig ſei, wenn der Krieg auf engliſchem Boden fortge⸗ ſetzt werden ſoll, ja ſogar auf Londoner Stra⸗ ßen und Plätzen. Den Schülern werde bei⸗ ſpielsweiſe die ſchnellſte Methode beigebracht ein Haus in Brand zu ſetzen oder an einen Wachtpoſten heranzuſchleichen, um ihn von hinten lautlos zu töten(h. England gibt heute das Gentlemen⸗Ideal völ⸗ lig preis, nachdem es dieſen Begriff ſowieſo ſchon lange als Deckmantel für ſeine Piraten⸗ politik benutzt hat. Hochſpannung der Angſt Die wirtſchaftlichen und finanziellen Sorgen haben keineswegs die Invaſionsfurcht zurück⸗ treten laſſen. Im Gegenteil, dieſe Furcht wird von der Regierung dauernd wachgehalten. Ein neutraler Beohachter, wie der Vertreter der „Dagens Nyheter“ ſtellt feſt, die von of zieller Londoner Seite inſpirierten Veröffen lichungen in der engliſchen Preſſe über die In⸗ vaſion ſtützen ſich auf den allgemeinen Wunſch der Regierung, die Aufmerkſamkeit der Vertei⸗ digungskräfte dauernd in Hochſpannung zu hal⸗ Die überwiegende Zahl der engliſchen Sachverſtändigen rechne ſicher mit einem deut⸗ ten. ſchen Luftangriff großen Ausmaßes. Für die vollkommene Gedankenverwirrung einige beſonders dumme Beiſpiele:„Daily Expreß“ hat entdeckt, daß während der Be⸗ ſetzung Nordfrankreichs ungefähr hunderttau⸗ falie engliſche Uniformen in deutſche Hände ge⸗ allen ſein müßten und hieraus ergebe ſich die Möglichkeit zu einer gigantiſchen Kriegsliſt. 9 Londoner Blatt betont, die Deutſchen könnten vielleicht noch größere Vorteile errin⸗ Das gen, wenn ſie beiſpielsweiſe in England Trup⸗ pen in der Verkleidung als engliſche Poliziſten landeten, denn jeder Engländer rufe ja in der Gefahr inſtinktiv nach dem„policeman“. Noch beſſer aber wäre wohl, die Deutſchen kämen als jüdiſche Plutokraten verkleidet, dann würde ſelbſt W. C. ſofort den Oberbefehl an ſie ab⸗ treten. Ueber zwei Milliarden Defizit Der engliſche Schatzkanzler mußte ſich im Unterhaus nochmals wegen der Entwicklung des Staatshaushalts verantworten. Sir Kings⸗ ley Wood betonte die Wichtigkeit, mit größter Anſtrengung alle nicht abſolut erforderlichen Ausgaben im privaten wie im öffentlichen Haushalt zu vermeiden. Bei ſeiner Verteidi⸗ gung gegen den Vorwurf, mit ſeinem neuen Finanzprogramm nicht weit genug gegangen zu e Steu⸗ ſein, wies er darauf hin, daß manch ern im Laufe eines Jahres bereits vervierfach den Pfund überſteigt. ſo energiſche Steuer⸗ und Sparmaßnahmen durchgeführt hätte. 50 g hutter(ſnacgatine), 125 g zuczet. 1 pächchen Dt. Oetket Uanillinzucket. 1 5 kfflöffel ſMilch. 250 g Ueizenmehl. 150 g De. Oetker„Guſtin“ b g(2 geſtr. Teel.) Dt. Oetker, Bachin· 0 . 0 2 enizogefund&i: 9 0⁰ 0 Usfin- fii, luincliet ſman cühct das fett geſchmeidig und gibt etwas Zucket, den Oanillinzuchet, dann das ki und nach und nach den Reſt des Zuckers ſowie abwechſelnd mit det ſſlilch 2/½ des mit„Guſtin“ und„Sackin“ gemiſchten und geſiebten lſlehls hinzu. Den geſt des ſllehls ſchüttet man auf ein Backbrett, gibt darauf den Leigbrei und verknetet ihn mit dem ſehl zu einem weichen Leig. Sollte et kleben, gibt man noch etiwas ſnehl hinzu. Der Leig wird dünn ausgerollt und mit techteckigen oder cunden formen ausgeſtochen. ſllan drückt in die Plätzchen mit einet feibe Dertiefungen 0 oder ſticht ſie mehrmals mit einet Gabel ein, dann legt man ſie auf ein gefettetes En nelle- HKopf hackblech und läfft ſie goldgelb backen. Gachzeit: ktwa 10 ſſlinuten bei ſtarker fiitze. bitte ausſchneiden! nimmi stæts. Yn Oetker-Baciberatungen 2. Jt fiennhejm. 12. 6 Eintritt trè/ tochholms f t worden ſeien. Er konnte nicht beſtreiten, daß der durch Steuereinkünfte nicht gedeckte Betrag der Ausgaben 2 Milliar⸗ . t. Aber er meinte, dieſe Summe wäre noch viel größer, wenn man nicht Mit ſeinen Etatkünſten ſcheint der Kanzler jedenfalls am Ende zu ſein. —— 4 Das engliſche Schiffahrtminiſte⸗ „Hatzentz Nehm Ich weiß, für die Katz Gewiſſen re Sie merken ihnen nicht g ſchen antun, am Luiſenrin ber Nachbar veranſtaltet, wiß, an heiß. fügbaren Fer zug einzufan Rundfunkemf len, das geni Wert darauf, gefällt; vielle weil er arbei liſch iſt, ſtört ſein, daß jen er einen Nac Ruheſtörer ſe Ein telefo Stimme gefli gendwo läßt Kaſten ſchon und gerade 1 glückliche Na Morgenſchlur raſſelt der W der Radio v Was iſt da zi man ſcharf ſe Bei uns iſt nicht ausgeſck Razzia nach b tet. Deshalb: Jamilienur Inſtandſetzu In einem( hat der Reich Frage des von Eigenhe Stellung gene Nach dem Unterhaltsſatz Eigenheime Ausgaben fü dem Gebäud Hypothekenzir im Grundbuc den, ferner weit die Leiſ Einberufung In dem 2 wird beftimn 3 ſten für Inſt nicht gewährt rung eines J 4 ſtandſetzungsc nen vielmeh Ausgaben f zungsarbeiten Wohnt der einem ihm od Mietshaus, d kann zur Bef künfte aus Steuern in f das Eigenhe Mietsbeihilfe Laſten und Beihilfe darf wohnung nic frau auf die eholfen wer ende Beihilf und Steuern Klei Der Lauerſ wieder der“ nachdem die Ein großer E anziehungspu Die endgültie iſt bereits in erfolgt die A Eine neue Mancher Spa gen gewunde vorbei ging. mit Ketten ut ger ſtanden d eine Plakatfä Strapazen, d gefügt wurde die alte Säul ren worden.? ſogenannte a transportable geſtern in den einer richtiger den Betonſtüc ſchon in den etwas auf, n. klebten. Standkonze von 18 bis 1 Luftwaffe vo⸗ platz ein Sta llockte. 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Ein Vertreter der „die von offi⸗ ten Veröffen über die In⸗ ieinen Wunſch — zit der Vertei⸗ nnung zu hal⸗ der engliſchen es. kenverwirrung iele:„Daily hrend der Be⸗ r hunderttau⸗ ſche Hände ge⸗ it einem deut⸗ ergebe ſich die en Kriegsliſt. die Deutſchen Vorteile errin⸗ ingland Trup⸗ ſche Poliziſten rufe ja in der iceman“. Noch hen kämen als dann würde ehl an ſie ab⸗ it mußte ſich im r Entwicklung en. Sir Kings⸗ it, mit größter erforderlichen m öffentlichen iner Verteidi⸗ ſeinem neuen anche Steu⸗ es bereits en. Er konnte. zteuereinkünfte den 2 Milliar⸗ meinte, dieſe ſenn man nicht g gegangen zu 4 armaßnahmen n Etatkünſten Ende zu ſein. E⸗ 2 Fre/ „Hakenßreuzbanner“ sroß⸗Mannheim Nehimt doeli Rũekoĩeht! „Ich weiß, was ich da jetzt ſchreibe, iſt doch für die Katz, denn diejenigen, denen ich i Gewiſſen reden möchte, haben ein dickes Fell. Sie merken gar nichts; ſie merken nur, was ihnen nicht gefällt, aber was ſie ihren Mitmen⸗ ſchen antun, läßt ſie kalt. Da führt ein Mann am Luiſenring bewegliche Klage, daß ſein lie⸗ ber Nachbar auch dann Gemeinſchaftsempfang veranſtaltet, wenn es nicht angebracht iſt. Ge⸗ wiß, an heißen Tagen läßt man gern alle ver⸗ fügbaren Fenſter offen, um jeden kleinen Luft⸗ zug einzufangen; dann aber ſollte man ſeinen Rundfunkempfänger auf Zimmerſtärke einſtel⸗ len, das genügt. Der Nachbar legt nicht immer Wert darauf, das Konzert zu hören, das dir gefällt; vielleicht hat er auch keine Zeit dazu, weil er arbeiten muß. Und wenn er unmuſika⸗ liſch iſt, ſtört ihn das Geräuſch. Es könnte auch ſein, daß jemand tagsüber ſchlafen muß, weil er einen Nachtberuf hat— und da willſt du Ruheſtörer ſein!⸗ Ein telefoniſcher Hilferuf, von weiblicher Stimme geflötet, ſei hier auch verzeichnet. Ir⸗ gendwo läßt ein glücklicher Radiobeſitzer ſeinen Kaſten ſchon in aller Frühe los, um 6 Uhr; und gerade um dieſe Zeit möchte die weniger glückliche Nachbarin die letzte Stunde ihres Morgenſchlummers abſolvieren. Um 7 Uhr raſſelt der Wecker, aber er raſſelt umſonſt, denn der Radio von gegenüber war früher dran. Was iſt da zu tun? Im Wilden Weſten würde man ſcharf ſchießen oder mit Meſſern werfen. Bei uns iſt das nicht erlaubt, dagegen iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß die Polizei mal eine Razzia nach brüllenden Lautſprechern veranſtal⸗ tet. Deshalb: Fenſter zu oder leiſer einſtellen! Theobald. Familienunterhalt der Eigenheimbeſitzer Inſtandſetzungsbeihilfen für unaufſchiebbare „ Arbeiten In einem Erlaß über den Familienunterhalt hat der Reichsinnenminiſter auch nochmals zur Frage des Familienunterhaltes der Beſitzer von Eigenheimen und eigenen Wohnungen Stellung genommen. Nach dem geltenden Recht ſind neben dem Unterhaltsſatz Mietbeihilfen zu gewähren, für Ligenheime Beihilſen zu den notwendigen Ausgaben für Laſten und Steuern, die auf dem Gebäude ruhen. Es handelt ſich um Hypothekenzinſen und Tilgungsbeträge.—5 die im Grundbuch eingetragenen Grundſtücksſchul⸗ den, ferner Gebäudeverſicherungsbeiträge, ſo⸗ weit die Leiſtungen anteilig auf die Zeit der Einberufung fallen. In dem Ausführungserlaß des Miniſters wird beſtimmt, daß eine Beihilfe zu den Ko⸗ ſten für der Regel nicht gewährt werden kann. Auch die Gewäh⸗ rung eines Pauſchalbetrages für laufende In⸗ ſtandſetzungsarbeiten iſt nicht 4.„Es kön⸗ nen vielmehr nur tatſächlich na gewieſene Ausgaben für unaufſchiebbare Inſtandſet⸗ zungsarbeiten berückſichtigt werden. Wohnt der Familienunterhaltsberechtigte in einem ihm oder dem Einberufenen gehörenden Mietshaus, das nicht als Eigenheim gilt, ſo kann zur Beſtreitung der nicht durch die Ein⸗ künfte aus dem Haus gedeckten Laſten und Steuern in ſinngemäßer Anwendung der für das Eigenheim geltenden Vorſchriften eine Mietsbeihilfe bis zur Höhe dieſer ungedeckten Laſten und Steuern gewährt werden. Die Beihilfe darf jedoch den Mietwert der Eigen⸗ wohnung nicht überſteigen. Kann einer Ehe⸗ frau auf dieſe Weiſe noch nicht ausreichend eholfen werden, ſo darf eine zuſätzliche lau⸗ 1155 Beihilfe zu den Ausgaben für Laſten und Steuern gewährt werden. ins. —— Sondergericit Kriegsſchieber ins Zuchthaus Schwindel mit„Heeresaufträgen“/ Ein ſtrenges Urteil zur Abſchrechung Nach zweitägiger Verhandlungsdauer fällte das Mannheimer Sondergericht in einem Volksſchädlingsprozeß am Mittwoch folgendes Urteil: Der 34 Jahre alte Großhändler Wil⸗ helm Lupus aus Pforzheim wurde wegen eines Verbrechens gegen die Kriegswirtſchaft in Tateinheit mit mehreren Vergehen gegen die Verordnung über den Warenverkehr zu zwei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt verurteilt; die Unter⸗ ſuchungshaft wurde mit fünf Monaten in An⸗ rechnung gebracht. Der 63jährige Handelsagent Albert Kasbohn aus Malchin(Mecklenburg) wurde wegen Beihilfe zu dieſem Kriegswirt⸗ ſchaftsverbrechen zu einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis verurteilt; ſieben Monate und vier Wochen Unterſuchungshaft wuürden an dieſer Strafe als verbüßt abgezogen. Der Hauptangeklagte Lupus iſt als Groß⸗ händler eine bekannte Perſönlichkeit in Pforz⸗ heim. Er ſtand mit dem Handelsagenten Kas⸗ bohn in geſchäftlicher Verbindung. K. hatte ſei⸗ nen Wohnſitz in Karlsruhe. Er ſchloß im Auf⸗ trage einer Konſervenfabrik in Elmshorn Ver⸗ käufe ab und kam ſo mit L. auch ins Geſchäft. Es wurde ein Kauf von 10 000 Kilo Doſenleber⸗ wurſt perfekt. Die für dieſe Ware nachgeſuch⸗ ten Bezugſcheine wurden erſt auf ausdrückli⸗ chen Beſcheid, daß dieſe Ware faſt ausſchließlich für Heereslieferungen beſtimmt ſeien, ausge⸗ händigt. Das Wirtſchaftsamt erhielt eine von Kasbohn entworfene und von Lupus gefertigte eidesſtattliche Erklärung, daß ſämtliche bezo⸗ gene Waren„faſt ausſchließlich für Heeres⸗ zwecke“ verwendet werden. Dieſe Erklärung war falſch und ſollte in bewußter Abſicht die Wirtſchaftsämter täuſchen. Lupus hatte wohl Aufträge für g. Zür 2000 5 aber nur im kleinen Ausmaß. Für 22 000 Doſen Wurſt und Schinken im Wert von 142000 Mark wurden die erforderlichen Bezugſcheine auf die gleiche Art unter Vorgabe von„Heereslieferungen“ er⸗ ſchwindelt. Darin erblickte das Sondergericht eine böswillige Beiſeiteſchaffung von lebens⸗ wichtiger Produkte, die ſtatt der Wehrmacht, Zivilperſonen(Wirten uſw.) zugute kamen. Die Lieferung machte zwei ganze Waggons aus. Lupus hatte aber damit noch nicht genug; er machte auch Kaffeegeſchäfte. Vierteljährlich durfte er etwa 97 Kilo Kaffee röſten und ver⸗ ſchicken. Er hielt ſich aber nicht an dieſe Vor⸗ ſchrift und röſtete größere Mengen; man ſprach von einigen hundert Zentnern Kaffee mehr, als es ihm zukam. Auch darin erblickte das Sondergericht eine ſtrafbare Handlung im Sinne der Kriegswirtſchaftsverordnung, began⸗ gen in drei Fällen. Die Beſtandsmeldungen wurden zuſammen mit den Lagerbüchern wiſ⸗ ſentlich unrichtig geführt, um die Kaffeeſchie⸗ bungen zu verſchleiern. Kasbohn, der wegen Anſtiftung angeklagt war, wurde nur wegen Beihilfe verurteilt. Er war nur Helfer, aber nicht Mittäter im Sinne des Geſetzes. Das Sondergericht, das unter Vorſitz von Landgerichtsdirektor Dr. Spiegel tagte, ver⸗ kündete am dritten Sitzungstag obiges Urteil. In der Begründung wurde vom Vorſitzenden die Hartnäckigkeit des Angeklagten Lupus un⸗ terſtrichen, mit der er ſein und nur aus Habgier und Gewinnſucht erhebliche Men⸗ gen Genußmittel beiſeite ſchaffte, falſche Er⸗ klärungen abgab und die Amtsſtellen argliſtig täuſchte. Als Kaufmann handelte Lupus im höchſten Maße ehrlos. Bei Kasbohn wurden die wirtſchaftlich weſentlich ungünſtigeren Ver⸗ hältniſſe ſtrafmildernd berückſichtigt. Gerechte Verteilung der Verbrauchsgüter Der Reichswirtſchaftsminiſter zur neuen Strafverordnung Der Reichswirtſchaftsminiſter hat die ihm Stellen mit Weiſungen für die kürzlich ergangene Verbrauchsregelung⸗Straf⸗ ordnung verſehen, die das Ordnungsſtrafrecht für die Wirtſchafts⸗ und Ernährungsämter begründet und in der Praxis aufgetretene Lücken ſchließt. Die Neuregelung will da⸗ nach vor allem eine gerechte Verteilung der ur Verfügung ſtehenden Verbrauchsgüter chern. Sie 42 deshalb im Gegenſatz zu bisher nicht nur das Verhältnis zwiſchen den Gewerbetreibenden und dem Letztverbraucher, ſondern bei Erharaniſſen, die der Verbrauchs⸗ regelung unter loſfen z. B. Spinnſtoffwaren, Schuhen, Kraftſtoffen, Kohle, auch die ſtufen, d. h. den Verkehr zwiſchen Groß⸗ und Einzelhandel oder Handwerk und zwiſchen In⸗ duſtrie und Handel. Sie richtet ſich an dieſe Kreiſe ſogar in erſter Linie. Das ergibt ſich aus der Schwere der Strafen, mit de⸗ nen Erzeuger, Verarbeiter und Händler im Gegenſatz zum Letztverbraucher bedroht wer⸗ en. So dringend die Durchſetzung der Verbrauchs⸗ regelungsbeſtimmungen und die Beſtrafung von böswilligen und uneinſichtigen Volksgenoſ⸗ ſen iſt, ſo wichtig iſt es auch, wie der Miniſter bemerkt, von kleinlicher und pedantiſcher Hand⸗ habung abzuſehen. Kleinliche Maßregelung der Bevölkerung bewirkt berechtigte Verſtimmung. Kleine Mannheimer Stadtchronił Der Lauerſche Garten in M6 wird nunmehr wieder der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht, nachdem die Neubepflanzung durchgeführt iſt. Ein großer Steingarten wird jetzt den Haupt⸗ anziehungspunkt für Blumenfreunde darſtellen. Die endgültige Geſtaltung der großen Anlage iſt bereits in allen Einzelheiten geplant, doch erfolgt die Ausführung erſt nach dem Kriege. Eine neue Plakatſäule wurde aufgeſtellt. Mancher Spaziergänger wird ſich geſtern mor⸗ gen gewundert haben, als er am Marktplatz vorbei ging. Dort war ein Gerüſt aufgebaut mit Ketten und Seilen, zwei Laſtwagenanhän⸗ ger ſtanden daneben, und auf dem Boden lag eine Plakatfäule, als wollte ſie ſich von ihren Strapazen, die ihr beim Plakateaufkleben zu⸗ gefügt wurden, erholen. Vor einiger Zeit war die alte Säule von einem Laſtwagen umgefah⸗ ren worden. An ihre Stelle trat daraufhin eine ſogenannte ambulante Säule, d. h. eine leicht transportable und verſtellbare. Nun wurde geſtern in den Morgenſtunden mit dem Aufbau einer richtigen Säule begonnen. Aus drei run⸗ den Betonſtücken wurde ſie zuſammengeſetzt, und ſchon in den Abendſtunden fiel niemand mehr etwas auf, nur daß noch keine Plakate darauf klebten. Standkonzert am Paradeplatz. Geſtern abend von 18 bis 19 Uhr ſpielte ein Muſikkorps der Luftwaffe vor dem Brunnen auf dem Parade⸗ platz ein Standkonzert, das viele Zuhörer an⸗ fockte. Märſche und bekannte Weiſen wurden mit Beifall aufgenommen; wer beruflich oder zum Vergnügen unterwegs war, hielt gerne an, um eine Weile zuzuhören. Die täglichen Verkehrsunfälle. Im Laufe des Dienstags ereigneten ſich hier drei Verkehrs⸗ unfälle. Hierbei wurden vier Perſonen verletzt und vier Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrskontrolle. 41 der Straßenverkehrsordnung gebührenpflichtig verwarnt. Außerdem wurden an ſechs Kreft⸗ Verkehrsteilnehmer wurden wegen verſchiedener Uebertretungen fahrzeugführer Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel auf⸗ wieſen. Entfahnung der Maispflanzen. Nach einer Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters iſt die Entfahnung der Maispflanzen bis ſpäteſtens 25. Auguſt vorzunehmen. Das anfallende Mate⸗ rial muß ſachgemäß vom Felde entfernt wer⸗ den, damit einer Entwicklung des Maiszüns⸗ lers vorgebeugt wird. Poſtdienſt mit Elſaß⸗Lothringen. Im Verkehr zwiſchen Deutſchland und allen Orten Elſaß⸗ Lothringens hat die Deutſche Reichspoſt die Verfendung gewöhnlicher und eingeſchriebener Briefſendungen bis 500 Gramm zu innerdeut⸗ ſchen Gebühren uſw. zugelaſſen. Wir gratulieren! Das E. u erhielt der Unteroffizier Erwin Bordne, Hauptſtraße 36. Er wurde zugleich zum Feldwebel befördert. Das Schutzwall⸗Ehrenzeichen erhielt stud. med. Rolf Altfelix, Rennershofſtraße 27. Schwetzingen. Der Führer und Reichskanzler übernahm die Ehrenpatenſchaft über den am 7. Dezember 1939 als zehntes lebendes Kind geborenen fünften Sohn Hans des Eugen Zim⸗ mermann, Schuhmacher, Lindenſtraße 14. Zu⸗ gleich ging den Eltern eine Ehrengabe für das Patenkind zu. FUT öTETVFRDUNKELUNGOII 8. Auguſt: Sonnenaufgang:.56 uhr Sonnenuntergang: 21.04 Uhr Mondaufgang: 12.04 Uhr Monduntergang: 22.54 Uhr Vor⸗ au Geringere Verſtöße können daher zunächſt mit gebührenpflichtiger Berwarnung geahndet wer⸗ den, wenn nicht überhaupt wegen offenbarer Geringfügigkeit auch hiervon Abſtand zu neh⸗ men iſt. Böswillige und uneinſichtige Volks⸗ ſchädlinge aber können nicht ſcharf genug an⸗ gefaßt werden. Der Miniſter erſucht, in Fällen, in denen die Geſchäftsſchließung er⸗ forderlich erſcheint, vor Erlaß einer derartigen Anordnung die Stellungnahme des zuſtändigen Bezirkswirtſchaftsamtes einzuholen. Er weiſt weiter darauf hin, daß unzuläſſige Vorgriffe z. B. auf die Kleider⸗ und Seifenkarte in Zu⸗ kunft nicht mehr werden. Neu iſt, daß ch die Kun bisher ſtraffrei geweſene Uebertragung von Karten dann beſtraft, wenn ſie in Bereiche⸗ rungsabſicht geſchieht. beſchränkter Erzeugniſſe unter Verbrauchern oder der Verkauf von Verbraucher an Ver⸗ braucher iſt nicht ſtrafbar. Selbſtverſtändlich darf die Veräußerung nicht etwa gewerbsmäßig erfolgen. Auch die Fälle ſollen getroffen werden, in denen Geſchäftsinhaber für ihren eigenen Be⸗ darf Waren dem eigenen Betrieb entnehmen ohne hierzu berechtigt zu ſein. Fälle von Tauſch unter Gewerbetreibenden, z. B. des Tauſches von Spinnſtoffwaren gegen Seifen oder Lebensmittel, ſind beſonders ſcharf zu ahnden. Selbſtverſtändlich bleibt neben den BOrdnungsſtrafen weiterhin die Möglichkeit der Verfolgung von Verſtößen durch die ordent⸗ lichen W44 bzw. die Polizei. Eine Zuſam⸗ menarbeit, auch mit den Preisbehörden, iſt ge⸗ währleiſtet. Der Handel wird über die fachliche Organiſation auf beſondere Weiſung des Mi⸗ niſters eindringlich über ſeine Treuhänder⸗ aufgaben und die verſchärften Strafbeſtimmun⸗ gen belehrt und dahin verſtändigt werden, daß in—1 Verſtöße unnachſichtlich geahndet werden. auch denliſte unter Straf⸗ ſchutz ſteht. Ferner wird nun u. a. auch die Der Tauſch bezug⸗ Donnerstag, 8. Auguſt 1940 Die Dreschmaschine summt In den Vororten und Lanckgemeinden um Mannheim wurde in den letzten Tagen die Hauptarbeit der Getreideernte geleistet. Alle Hände mußten zugreifen, der Ferienbesuch aus der Stadt, der Erntehelfer aus der Hitleriugend, der polnische Landarbeiter und der französische Kriegsge- fangene. Wagen um Wagen rollt hochbeladen durch die Dorfstraßen, um in den Scheunen entladen zu werden oder unmittelbar an die Dreschmaschine zu kommen. In diesen Tagen läßt sich feststellen, daß die meisten Mannheimer Vororte noch einen starken bäuerlichen Kern haben, denn überall ertönt jetzt das Summen der Dresch- maschine. Das Unglücks⸗Breit im Rhein Wie Louis Köpping ums Leben kam Arglos liegt es auf den grünen Wellen und lockt durch ſeine immerwährende Bewegung. Darum iſt es das Ziel eines jeden Schwim⸗ mers, die Sehnſucht jeder Schwimmerin. Viel⸗ begehrt, heißumworben, ſehnſüchtig umklam⸗ mert, immer belagert; denn auf ihm zu ſtehen, von ihm in dem Strom hin⸗ und hergetragen zu werden, mit Grazie ins Waſſer zu ſchießen, iſt Höchſtbegriff aller Badenden, welche die Ge⸗ fahr nicht ahnen. Und ſo lockte es auch dieſer Tage einen küh⸗ nen Schwimmer, deſſen ganzes Leben verwach⸗ ſen war mit dem Rheinſtrom. Er war ihm Freund ſeiner“ Kindheit, Genoſſe ſeiner Ju⸗ gend, Ziel ſeines Kampfes, Wert ſeiner Arbeit. Und ſo war es ſelbſtverſtändlich, daß er ſeine ganze Manneskraft ihm weihte. Mitten im Geſpräch heiter plaudernder Freunde kommt ihm plötzlich der Gedanke, es müßte herrlich ſein, ſeine Kraft an dieſem heimtückiſchen Brett zu meſſen, ihm zu zei⸗ gen, wer der Stärkere iſt. Immer mehr Raum gewinnt dieſer verwegene Gedanke in ſeinem Hirn, bis er mit einem Male aufſpringt, leiſe Mahnung überhört und plötzlich auf dem an einem ſchwankenden, 50 Meter langem Seil hängenden„Wellenreiter“ ſteht, um ſich ſo von den Fluten in den Strom hinaustragen zu laſ⸗ ſen. Mit feſtem Griff hält er ſtolz das Brett; er ahnt nicht, in welcher Gefahr er ſchwebt. Seine blauen Augen im braungetöntem Ge⸗ ſicht blitzen jungenhaft. Welle auf Welle ſtemmt ſich ihm entgegen, und er kommt immer weiter vom Ufer ab. Jener Schwimmerin, der vor Tagen dasſelbe Schickſal beſtimmt zu ſein ſchien, letzter Hilferuf konnte gehört und ſie ſelbſt noch gerettet werden. Dieſer Mann war vielleicht in ſeiner Todesnot noch zu ſtolz, um Hilfe zu rufen. Er ſank unter, und nur der Wachſoldat am zweiten Brückenpfeiler ſah „etwas Unbeſtimmtes“ ſchwimmen. Viele Arbeiten dieſes Mannes, deſſen Geiſt ſich in heftiger Einheit mit einem ſtarken Her⸗ zen keinen Augenblick außerhalb der Verant⸗ wortung glaubte, liegen noch unerledigt auf ſeinem Schreibtiſch— große Pläne harren noch ihrer Verwirklichung. Ein paar Wellen waren ſtärker als er. Ein guter Feldherr iſt ſo gut wie eine halbe Altes Sprichwort. Armee. 6000 Mannheimer Heizer werden geſchult Ueue Wege zur Kohlenerſparnis/ Belehrung für hHeizer und hauswarte Welch großer Wert der Rohſtoffkohle durch die Staatsführung beigemeſſen wird, iſt aus der Ren. Bieß des Reichskohlenkommiſſars zu erkennen. Dieſer hat nun ſchon verſchiedentlich aufgefordert, mit dem Heizmaterial ſparſamſt umzugehen. Er hat darauf hingewieſen, daß gegenwärtig das Heizen der Oefen aller Art unerwünſcht und auch nicht erforderlich iſt. Mit Rückſicht auf die künftige Heizperiode und die feſtgelegten Höchſtmengen ſoll rechtzeitig dafür geſorgt werden, daß das Heizen im kommenden Herbſt und Winter unter ſparſamſter Verwen⸗ dung des Heizſtoffes erfolgt. Ein wichtiger Weg zu dieſem Ziel iſt die eingehende Unterweiſung von Hauswarten und Heizern von Zentral⸗ heizungsanlagen und Warmwaſſerbereitungen. Die Reichsſtelle für Kohle und die Deutſche Arbeitsfront haben deshalb Vorbereitungen ge⸗ troffen, um eine ausreichend und rationelle Be⸗ heizung von Großheizungsanlagen auf Grund der Erfahrungen des vergangenen Winters ſicherzuſtellen. Zu dieſem Zweck werden im ge⸗ ſamten Reichsgebiet Abendlehrgemeinſchaften für Heizer und Hauswarte der Verbraucher⸗ gruppen II und III unter der Bezeichnung „Heize richtig“ durchgeführt. In dieſen Lehr⸗ gemeinſchaften werden alle für die Befeuerung von Sammelheizungen und die Pflege von Warmwaſſerbereitungen eingeſetzten Kräfte er⸗ faßt. Die Beſitzer von Gebäuden mit derartigen Anlagen werden aufgefordert, den von ihnen mit der Durchführung der Heizung Beauftrag⸗ ten die Teilnahme an dieſen Lehrgemeinſchaf⸗ ten unbedingt zu ermöglithen. Nach der bis jetzt vorliegenden Ueberſicht werden in Baden 12000 bis 15 000 Heizer er⸗ faßt. Zu ihrer Unterweiſung ſtehen über hun⸗ dert Uebungsleiter zur Verfügung, die durch⸗ weg Heizungsfachmänner ſind und im Einver⸗ nehmen mit den Bezirkswirtſchaftsämtern und dem Nationalſozialiſtiſchen Bund Deutſcher Technik verpflichtet wurden. In Mannheim haben die erſten Lehrgänge bereits begonnen; es kommen hier mindeſtens 6000 Teilnehmer in Betracht, für die fünfundzwanzig Kursleiter zur Verfügung ſtehen. Auch Mannheim⸗Land wird von dieſer Schulungsaktion erfaßt, ſo daß jeder Heizer und Hauswart Gelegenheit findet, die Schulung mitzumachen. Wie groß die Einſparungen an Rohſtoff und Geld durch richtiges Heizen ſein können, geht aus der Beurteilung von Fachkräften hervor, die die Verluſte infolge unzweckmäßiger Ver⸗ wendung des Heizſtoffes und ſchlechter War⸗ tung der Anlagen auf zwanzig bis dreißig Prozent ſchätzen. Dieſe Feſtſtellungen wurden insbeſondere bei Anlagen des privaten Haus⸗ beſitzes und Gebäuden mit nebenamtlichen Hei⸗ Zald gemacht. Die Aktion„Heize richtig“ iſt des⸗ alb gerade für dieſe Verbrauchergrüppen ge⸗ dacht und es wird erwartet, daß eine reſtloſe Beteiligung ſichergeſtellt wird. Einzelheiten ſind bei der Kreiswaltung der 3 für Berufs⸗ erziehung und Betriebsführung in Mannheim, Rheinſtraße 3, zu erfahren. „Bhakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Donnerstag, 8. Auguſt 1940 Landarbeiterſamilien aus dem dſten Einſatz im Schwarzwald Dieſer Tage trafen 22 Sippen aus dem Oſten, 92 Köpfe zählend, in Offenburg ein, um von dort auf verfchiedene Orte bei Offenburg, Wolfach, Donaueſchingen, Freiburg und Pful⸗ lendorf verteilt zu werden. Sie werden durch den Reichsführer ij im Einvernehmen mit dem Reichsnährſtand und in Zuſammenarbeit mit der Partei als Landarbeiter angeſetzt, nachdem ſie durch die iſmnach raſſiſcher und charakterlicher Eignung ausgeſucht worden wa⸗ ren. Das Landesarbeitsamt hat den Trans⸗ port übernommen. Sie werden nach dem deutſchen Landarbeiter⸗ tarif bezahlt, erhalten eigene Wohnung und ein Stück eigenes Land. Bei entſprechender Be⸗ währung beſteht die Möglichkeit, ſich zu ſelbſtän⸗ 503 Bauern emporzuarbeiten und ſich zu ver⸗ eiraten. Während eines Aufenthaltes in Offenburg wurden ſie verpflegt. Hierbei gewannen Ver⸗ treter der Landesbauernſchaft Baden den Ein⸗ druck, daß es ſich um raſſiſch wertvolle und auch ſonſt geeignete Menſchen handelt. B. D. Schwerer Sturz von der Leiter Boxberg(Baden). Im benachbarten Schil⸗ lingsſtadt zog ſich der Landwirt Ohnsmann durch Sturz von der Leiter ſchwere Verletzun⸗ gen zu. Durch Hufſchlag verletzt Weingarten(Baden). Der Güterbeſtätter Trautwein wurde von einem Pferd ſo unglück⸗ lich in den Leib getreten, daß ſeine Verbrin⸗ gung in ein Krankenhaus erforderlich wurde. Ein Toter fährt in den Ueckar Im Neckarkanal bei der zwiſchen Kirchen⸗ tellinsfurt und Luſtnau gelegenen ſtädtiſchen Kläranlage bemerkten am Samstag zwei gegen Mittag vorübergehende Soldaten einen aus dem Waſſer herausragenden Perſonenkraft⸗ wagen, an deſſen Steuerrad noch der tote Lenker des Wagens ſaß. Wie die näheren Feſtſtellungen ergaben, handelte es ſich bei dem Toten um den 38 Jahre alten verheirateten Hubert Maichel. Dieſer hatte am Samstag früh eine Geſchäftsfahrt angetreten und ſcheint unterwegs von einem Schlaganfall überraſcht worden zu ſein, worauf der führerlos gewor⸗ dene Wagen in den neben der Straße herlau⸗ fenden Neckarkanal geriet. Die Taſchenuhr des Verſtorbenen war um 8 Uhr früh ſtehen ge⸗ blieben. Maichel hinterläßt eine Witwe und zwei Kinder. fileine bemeinde— Proße Leiſtung Ein muſtergültiger Usbo-Kindergarten im Kreis Kaſtatt Schon rauſcht die Senſe im Korn, die Halme fallen, ſchon ſummt drinnen im Dorf die Dreſchmaſchine ihr unermüdlich Arbeitslied. Die Erntezeit iſt da, die wichtigſte Zeit im Bauernfahr, aber auch die arbeitsreichſte. Ein Gutteil dieſer ſchweren Arbeit fällt der Bauern⸗ frau zu, aber da ſind die Kinder! Gerade zur Erntezeit blieben ſie vielfach ſich ſelbſt überlaſſen, unter der Obhut der Geſchwiſter, oder ſie wurden eben mit hinaus aufs Feld genommen, wo ſich niemand groß um ſie küm⸗ mern konnte. Da bedeutet aber für die Land⸗ frau der Kindergarten eine rieſige Ent⸗ laſtung. Noch hat nicht jedes Dorf ſeinen NSV⸗Kin⸗ dergarten. Aber das Ziel muß vexwirklicht werden. Was Tatkraft und richtige Einſicht in die volkspolitiſchen Zuſammenhänge unſerer Zeit vermögen, das kann uns das Beiſpiel eines badiſchen Dorfes zeigen, das ſich unter mancherlei Opfern und Schwierigkeiten einen NSV⸗Kindergarten erſtellt hat, der als muſter⸗ gültig gelten darf und der dem Dorf ſelbſt ſchon ſo viel Segen gebracht hat, daß ihn dort niemand mehr miſſen mag. Elchesheim heißt das freundliche, ſau⸗ bere Dorf, etwa 8 Kilometer von Raſtatt und rund 2 Kilometer vom Rhein entfernt gelegen in der ſchöͤnen und eigenartigen Landſchaft des Ufgaus. Knapp 1000 Einwohner zählt das Dorf, eine große Zahl der Einwohner findet als Arbeiter in Induſtriewerken Raſtatts oder Karlsruhes ihr Brot, im übrigen gibt die Klein⸗ oder Kleinſtlandwirtſchaft der Ortſchaft ihr Gepräge. Wenn wir heute durch Elchesheim wandern, dann fällt uns am Rande des Dorfes ein ſchmuckes Gebäude auf. Es iſt ein neues Haus, das ſieht man auf den erſten Blick, aber es trägt am Giebel den ſchönen, bodenſtändigen Fachwerkſchmuck aus kräftigen Eichenbalken. Es iſt der RSV⸗ Kindergarten. Und ſchon ſchallt von drnnen ein fröhliches Lied. Wir treten ein. Ein großer, heller, freundlicher Raum, in den Licht, Luft und Sonne durch drei große Schiebefenſter ungehindert einſtrö⸗ men können. Ein ſtürmiſches„Heil Hitler“ und kleine, emporgereckte Kinderarme begrüßen uns. Aber ſchnell iſt die Ordnung wiederher⸗ geſtellt, brav ſitzen die Jungen und Mädel an Wltswohlfahrt un ihren kleinen Tiſchchen, auf ihren winzigen Stühlchen. Die Kindergärtnerin erzählt ein Märchen, alles horcht gebannt. Dann wird ein kleines Spiel veranſtaltet, das jubelndes Ent⸗ zücken hervorruft. In praktiſchen, niedrigen Schränken ruht allerlei Spielzeug: Puppen, Soldaten, Baukäſten, Farbſtifte und alles, was das Kinderherz erfreut. Die—6jährigen ſind es, die hier im Spiel erzogen werden. Nebenan in einem kleineren Raum hauſen die Zwei⸗ bis Vierjährigen, eine queckſilbrige, aber auch ſchon recht wohlerzogene kleine Schar. Sie ſind eben im Waſchraum, hier fängt die Erziehungsarbeit eigentlich an. Säuberlich langedang hat hier jedes Kind ſeinen Waſch⸗ lappen, ſein Handtuch, ſeinen Becher und ſeine Zahnbürſte; hübſche kleine Bildchen, ein Vogel, eine Blume, bilden die Zeichen, an denen das Kind ſeine Geräte wiederfindet. Kleine Waſch⸗ becken mit fließendem kaltem und warmem Waſſer ermöglichen täglich mehrmals eine K Säuberung, verhindern jede Mög⸗ chkeit einer Verſchlepyung von Krankheiten und erziehen das Kind zu Ordnung und pein⸗ licher Sauberkeit. Einer der drei Aufenthaltsräume für die Kinder iſt durch einen Vorhang abſchließbar und dient als herrliche Theaterbühne, die beiden andern Räume haben eine Schiebe⸗ wand, ſo daß ein großer Zuſchauerraum eni⸗ ſteht! Im Kellergeſchoß finden wir die Zentral⸗ heizungsanlage. Unter demſelben Dach wie der Kindergarten iſt auch die Gemeindeſta⸗ tion der NS⸗Schweſter untergebracht ſo⸗ wie ein Bad mit Wannen und Brauſen, das von der Bevölkerung eifrig und gern benutzt wird. Das zweite Stockwerk des geräumigen Baues wird von den beiden Wohnungen der NoS-⸗Schweſter und der RSV.Kindergärtnerin eingenommen, die hier jeweils ein ſchönes Wohnzimmer, ein Schlafzimmer, eine große Küche und ein Bad innehaben. So dient der mucke Bau ausſchließlich den Zwecken der ſtellt zugleich eine Zierde der ganzen Ortſchaft dar. Neben und hinter dem Hauſe aber gbet ein großer Grasgarten mit einem Planſchbecken und dem begehrten Sandſpielplatz; hier tummeln ſich bei ſchönem Wetter die Kleinen nach Herzensluſt in Luft⸗ und Sonne unter der treuen Obhut der Kinder⸗ gärtnerin. Ein kleines Gemeinweſen hat hier etwas Großes geſchaffen. Trotz aller Widerſtände und Bedenken hat es der Bürgermeiſter Heck in beſter Zuſammenarbeit mit dem Ortsgruppen⸗ leiter durchgeſetzt, daß dieſes für die Gemeinde umfängliche Proſekt mitten im Krieg Wirklich⸗ keit wurde. ⸗ch. Direktor der Eiſenbahnen im Elſaß Straßburg. Zum Direktor der Eiſen⸗ bahnen im Elſaß iſt der bisherige Direktor der Eiſenbahndirektion Saarbrücken, Frorath, er⸗ nannt worden. Direktor Frorath war bereits im Weltkrieg bei der Generaldirektion der Reichseiſenbahn in Straßburg und bei Aus⸗ bruch des Weltkrieges Regierungsbaumeiſter und ſtellvertretender 0 der Linien⸗ kommandantur Straßburg der Feldeiſenbahn⸗ abteilung. Der erſte Flüchtlingszug in Straßburg Straßburg. Am Dienstagnachmittag fuhr der erſte Flüchtlingszug, von Perigeux kom⸗ mend, in den mit Fahnen des Großdeutſchen Reiches geſchmückten S Hauptbahn⸗ hof ein. Zur Begrüßung waren zugegen der Leiter des Bahnhofsdienſtes, Stadt⸗ oberkommiſſar Dr. Ernſt, der Kommifſar für die Rückführung der S der Stadt W Kreisleiter Dr. Fritſch, der kom⸗ miſſariſche Polizeipräſident von Straßburg, Engelhardt, Vertreter der Wehrmacht und der Reichsbahn. Als der Zug in den einfuhr, ließ eine Polizeikapelle das„O Straßburg“ erklin⸗ gen und die RNSV reichte den Rückkehrern Er⸗ friſchungen. Bei Ausladung ihres Handge⸗ päcks war der Reichsarbeitsdienſt behilflich Stadtoberkommiſſar Dr. Ernſt richtete dann in ſeiner Eigenſchaft als Leiter des Ehgſſilgen Bahnhofsdienſtes einen herzlichen Willkom⸗ mengruß an die Rückkehrer im deutſchen Elſaß. Wenn ſie nunmehr eine vor Verwüſtungen ge⸗ ſchützte Heimat vorfänden, ſo hätten ſie dies dem Führer des Großdeutſchen Reiches und der deutſchen Wehrmacht zu verdanken. In dieſer erſten Stunde beim Betreten des Straß⸗ burger Bodens gelte deshalb Adolf Hitler aufrichtigen Dank. Obſtgroßmürk einh n 7. 13 3 1 20 bis W3 13* fel 15 bis B 8 bis 12 Birnen 15 bis W 2⁵ 3 bis 12; Pflaumen 10 Zwetſch⸗ gen 14 biz 1 16 Buſchbohnen 8 bis 10; Stangen⸗ bohnen 14; Tomaten 183 Mirabellen 24. ſlme Offene Stellen Kräftiges, williges und kinderliebend. Pflichtjahr⸗ mädel in Privathaush. p. 1. Septbr. geſucht. Vorzuſt. tägl. bis .00 nachm. Doſſen⸗ heim b. Heidelbg., Hindenburgſtr.2 II. Tücht. zuverläſſig. Mädchen in gut. Haushalt per ſofort geſucht. Colliniſtraße 27 p. Pelznäherin oder Anlernmäd⸗ chen ſucht ſofort: A. Jülich, P 2, 1. Tagesfrau oder Mädchen für Geſchäftshaushalt ſofort: A. Jülich, P 2, 1. Saub. Putzfrau geſucht. Landauer Bierhalle, K 2, 26 Schneiderin zur Neuanfertig. u. Aenderung, in o. außer d. Hauſe geſ. Dr. Pfeifer, Fr.⸗Karl⸗Str. 12. Ig. Bedienung f. Sa. u. So. geſ. Zu erfr. u. 2946B im Verlag d. Bl. 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Septe aber bereits beſonders n Teil im Bo: der Aufheb Sportkämpf ter die Dät Finnland h. mit Deutſch Wiebdi Wie ſchor worden wa einigen Wo internation⸗ den und ſch Sportler w Der Däniſe Sportarten heraus, die „Die Ent mit ſich geb band ſich ei bänden die Ausland wi was die Ve Dänemark Sportsleute belangt. Da⸗ 132 C Der 1. Fe ung Fürth ürth gewo Spiel ausge ball keine z als zwanzig Spielvereini Deutſche Fi krieg gegen nen hatte, f dem Weltkri Kampf, der Oberhand b und Fürth beſtritten. „Club“ mit Torergebnis der Nürnbe Die leich Sportabzeich Montag auf und jeden gemeinſchaft Beginn der Prüfungs— tag, 11. Aug termin für 18. Auguſt, Schwetzinger Schwetzinger —— deüt Termino deutſche S Höhepunkt anderen. 3 anſtaltung niveau un gefeſtigt e neue Taler den Meiſte alles in ei ————— ben des dlee beiſſ genden ein ſportführen weilte, wo nationalſo übungen 1 darüber: Ich habe 4 ührers Gele organiſation deres Intere letzten Jahre deutſchen Le weil ich ſeit lin überzeug dem Gebiet iſt. In England Während d hochſpringer muguſt 1oao0 hier etwas herſtände und ſter Heck in Ortsgruppen⸗ die Gemeinde rieg ⸗ch. im Elſaß der Eiſen⸗ Direktor der Frorath, er⸗ war bereits direktion der nd bei Aus⸗ igsbaumeiſter der Linien⸗ eldeiſenbahn⸗ Straßburg chmittag fuhr erigeux kom⸗ Froßdeutſchen De zugegen der enſtes, Stadt⸗ ommiſſar für g der Stadt h, der kom⸗ Straßburg, acht und der einfuhr, ließ burg“ erklin⸗ ckkehrern Er⸗ res Handge⸗ iſt behilflich. * ſiſchen 3 äſſiſchen en ſlen itſchen Elſaß. züſtungen ge⸗ tten ſie dies Reiches und danken. In n des Straß⸗ Adolf Hitler he K 20 bis * e 2 10; Stangen⸗ len 24. 0 der nõdap Mengel 9.., ie Frauen an von Frau E 115 3 ſtlebbofes. lgruppenführerin⸗ niab 4 ungswert 0 4, 8 9 chaften. Donner be am 7. September in Budapeſt „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Donnerstag, 8. Auguſt 19a0 Meifel-Szer in Brln Frankfurt, 7. Auguſt. Die dritte Auflage des Schwergewichtskampfes zwiſchen Meiſter Walter Neuſel und dem Wie⸗ ner Heinz Lazek ſteht für den Herbſt bevor, nachdem beide ſchon in Stuttgart und Wien zu⸗ ſammen im Ring ſtanden. Diesmal 95 es um den Deutſchen Meiſter⸗ titel. Das findet mit größter Wahr⸗ ſcheinlichkeit in Berlin ſtatt. Entſprechende Ver⸗ handlungen ſind bereits eingeleitet. Neben dem Titelkampf Heuſer— Kreitz am 7. September in der Deutſchlandhalle wird die Begegnung Reuſel— Lazek eines der erſten Großereigniſſe der neuen Hallenkampfzeit in der Reichshaupt⸗ ſtadt bilden. * Die deutſchen Amateurboxer ſind weiterhin beſtrebt, in internationalen Kämpfen in Stärke u prüfen und A e Terminlich ſteht allerdings nur das Treffen gegen Ungarn feſt Es ſtehen aber bereits weitere Begegnungen in Ausſicht, beſonders mit den nordiſchen Ländern, die zum Teil im Boxen über gute Kräfte verfügen. Nach der Aufhebung der Sperre für internationale Sportkämpfe in Dänemark werden ſich im Win⸗ ter die Dänen zum Länderkampf ſtellen, auch Finnland hat die Abſicht, einen weiteren Kampf mit Deutſchland auszutragen. Wieder Sport mit dänemark Wie ſchon vor einigen Tagen angekündigt worden war, iſt in Dänemark jetzt die ſeit einigen Wochen durchgeführte Sperre für den internationalen Sportbetrieb K wor⸗ den und ſchon demnächſt werden die däniſchen Sportler wieder in Länderkämpfen antreten. Der Däniſche Sportverband, dem ſümtliche Sportarten unterſtehen, gab folgende Erklärung heraus, die ſofort in Kraft tritt: „Die Entwicklung der Verhältniſſe hat es mit ſich gebracht, daß der Däniſche Sportver⸗ band ſich entſchloſſen hat, den einzelnen Ver⸗ bänden die ſportliche Zuſammenarbeit mit dem Ausland wieder freizuſtellen, und zwar ſowohl was die Veranſtaltung von Wettbewerben in Dänemark als auch die Teilnahme däniſcher Sportsleute an Wettbewerben im Ausland an⸗ belangt. Das gleiche gilt für Vorführungen.“ 132 Gpiele Rürnberg- Fürth Der 1. FC Nürnberg und die Spielvereini⸗ ung Fürth haben mit dem von der SpVgg. ürth gewonnenen Treffen(:1) jetzt ihr 132. Spiel ausgetragen. Es gibt im deutſchen Fuß⸗ ball keine zwei anderen Vereine, die ſeit mehr als zwanzig Jahren ſo große Gegner ſind. Die Spielvereinigung Fürth, die 1914 die letzte 4 Oberhand behielt. Insgeſamt haben Nürnberg innt die Lehr⸗ rift für Anfänger; iſchreiben für An⸗ ſchinenſchreiben f. 4 3 30 55 1 kiftene K 2. nen ewun dungen dieſe ſind ſoſort ch. Anme nſtſtelle in „* * 3 3 ugeb. Ruf 345 21, er Achtung! Spar⸗ S“ ſen ſind er⸗ 4 Evarxlafſe in zeimer B ksbank e..m. th.⸗Käfertal und b. H. Vereinsbank ezirksſpar⸗ Kobant e. G Aie, 5 3 ſparkaſſe Schiw m. An Stelle der M iſt der — R kiginalmarken zu Neuanträge eſchüftsſtunden. Wandern. 11. dis ung, nach Hohen, Teilnehmerpreis ppflegung. 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Gportabzeichen Gruppe 2, 3, 4 und 5 Die leichtathletiſchen Uebungen für das Sportabzeichen können im Monat Auguſt jeden Montag auf dem Platz des TV 46 Mannheim und jeden Freitag auf dem Platz der Poſtſport⸗ gemeinſchaft am Neckarplatt abgelegt werden. Beginn der Prüfungen jeweils 19 Uhr abends. Prüfungstermin für Weinheim: Sonn⸗ tag, 11. Auguſt, Platz des TV 62. Prüfungs⸗ termin für Schwetzingen: Sonntag, 18. Auguſt, auf dem Platz des Sportvereins Schwetzingen. Beginn in Weinheim und Schwetzingen jeweils 9 Uhr, Ende 12 ſen Kickers Offenbach, 1. FG hier ſchon Früchte getragen hat. die vom 28. Auguſt Der eele groze zurammenvral am 18. Auaun Die wichtigſten Creffen der erſten Cſchammerpokal⸗Schlußrunde Berlin, 7. Auguſt. Der volkstümliche Pokalwettbewerb der deut⸗ ſchen Fußballvereins⸗Mannſchaften wird am 18. Auguſt mit den Spielen der erſten Schluß⸗ runde fortgeſetzt. Hier greifen zum erſten Male die Bereichsmeiſter in die Spiele ein. Die zweite Schlußrunde folgt am 8. September, die dritte am 29. September und die vierte Runde am 20. Oktober. Am 10. November werden die beiden Endſpielgegner in der Vorſchlußrunde ee die am 1. Dezember zur Entſcheidung antreten. Von den Süddeutſchen Bereichsmeiſtern müſ⸗ Nürnberg und Stuttgarter Kickers reiſen. Der Pokalmeiſter 1. FC Rürnberg ſpielt in Graz gegen die ein⸗ heimiſche„Sturm“⸗Elf und den Gegner der Stuttgarter Kickers gibt entweder der SC Frei⸗ burg oder der VfB Waldshut ab. Nur der So Waldhof hat von den Süddeutſchen Bereichs⸗ meiſtern ein Heimſpiel(gegen Rotweiß Frank⸗ furt), was den vielgereiſten„Waldhof⸗Buben“ ſicherlich eine willkommene Abwechfſlung iſt. Die Saaleſtadt Halle hat das Glück, für den erſten Spieltag den alten und neuen Großdeut⸗ ſchen Fußballmeiſter Schalke 04 bei ſich zu ſehen; das„Los“ paarte Sportfreunde Halle mit den Weſtfalen. Ein weiterer intereſſanter Großkampf ſteht auch in Kaiſerslautern an, wo der 1. 56 Kaiſerslautern„Fortuna“ Dilſſel⸗ dorf erwartet. Die wichtigſten Spiele heißen: Blauweiß Berlin— Werder Bremen TBd. Eimsbüttel— Spandauer SB Hamburger SB— ASv Blumenthal SW Deſſau 05— Kickers Offenbach Eintracht Frankfurt— Weſtfalia feef Germ. Mudersbach— Schwarzweiß Eſſen Vfs Osnabrück— Gelſenguß Gelſenkirchen Sportfr. Halle— Schalke 04 SV Waldhof— Rotw. Frankfurt 1. FC Kaiſerslautern— Fort. Düſſeldorf Tuſ. Neuendorf— VfR Mannheim Phönix Karlsruhe— Fes Frankfurt SV Cannſtatt— Wacker Wien SpVgg. Fürth— BfB Stuttgart Sturm ai— 1. FC Nürnberg Bayern München— Wiener Sportklub VfR Schweinfurt— Köln⸗Mülheimer SV SC Freiburg oder BfB Waldshut— Stutt⸗ garter Kickers Rapid Wien— BSc Neumeyer Nürnberg. daſt fooo0 Darmblut⸗Gtuten eingetragen Deutſchlands pferdezucht iſt auf dem rechten Weg Berlin, 7. Auguſt. Das deutſche Warmblutpferd erfreut ſich in der ganzen Welt größter Wertſchätzung. Von dem hohen Leiſtungsſtand zeugten in den letz⸗ ten Jahrzehnten nicht nur die zahlreichen Er⸗ folge in den verſchiedenartigen ſportlichen Prü⸗ fungen gegen Vertreter ausländiſcher Zuchten, in noch höherem Maße wurde dies in den bei⸗ den Feldzügen in Polen und Frankreich offen⸗ bar, wo die Pferde der deutſchen Scholle bei. dem ſchnellen Vormarſch beinahe Unglaub⸗ liches vollbrachten. Dieſe Tatſachen beweiſen, -daß Deutſchlands Pferdezucht auf dem richti⸗ en Wege iſt und ihre unermüdliche Arbeit 9 Beinahe 100 000 Warmblutſtuten ſind heute in den 22 Landespferdezuchtverbänden offiziell eingetra⸗ gen und bilden den Grundſtock für unſere durch das Vollblut ſtändig aufgefriſchte und verbeſſerte Zucht des Warmblutpferdes, bei der das Hauptaugenmerk auf ein ſtarkes und aus⸗ —— praktiſches Wirtſchaftspferd gelegt wird. In dieſem Zuſammenhang ſei auch auf die ſchönen Erfolge der Halbblüter in der letzten Zeit hingewieſen, wo ſie ſich zu wiederholtem Male gegen erprobte Vollblüter ſiegreich be⸗ haupteten. Der Halbblüter Capo gewann in München das wertvollſte deutſche Jagdrennen, den mit 50 000 Mark ausgeſtatteten Alpenpreis, ſein Stallgefährte Giebel holte ſich in Harz⸗ burg ein Jagdrennen gegen gute Vollblüter, und auf der Flachen hatte Trojaner eine Serie von Erfolgen zu verzeichnen. Alle drei wurden von Vollbluthengſten aus Halbblut⸗ ſtuten gezogen. dauhche zugendnenterrculen in vresann Der Kampfplan vom 28. Guguſt bis 1. September Breslau, 7. Auguſt. Die ſportliche Sommerarbeit der H§ auf dem ebiete der Leibeserziehung wie allj ich in den eufcig Jugendmeiſterſchaften, is 1. September in Bres⸗ lau ausgerichtet werden. Es werden über 2500 Jungen und Mädel an den Waiene teil⸗ nehmen, die die Ausleſe von Millionen ſind, die vor Monaten in den Bannen und Gebieten zum Kampf antraten. Bereits der erſte Kampftag, Mittwoch, 28. Auguſt, bringt lebhaften Betrieb. Neben den erſten Vorkämpfen im Rollſchuhſport gibt es Vorrundenkämpfe im Hockey, Tennis, Hand⸗ ball und Fußball. Einen Höhepunkt gibt es dann ſchon am Donnerstag bei den Ent⸗ ſcheidungen des Reichsſportwettkampfes für alle Jahrgänge in der Schleſierkampfbahn. Der Nachmittag bringt auf dem Frieſenplatz, der Sieffenwieſe und den Tennisplätzen die Zwi⸗ ſchenausſcheidungen im Schwimmen, Roll⸗ hockey, Hockey, Handball, Kunſtlauf uſw. Auch die Leichtathleten greifen zum erſten Male ein. Der Freitag und Samstag ſind mit wei⸗ teren Rütn en ausgefüllt, daneben fallen die erſten Entſcheidungen in einigen leichtathletiſchen Wettbewerben, im Tennis⸗ einzel und ⸗doppel, ferner in den meiſten Wert⸗ bewerben der Schwimmer und in der Waſſer⸗ Daazsche Scldater— Deafasige Srartlar tamt Mannheim. „ommerſporf Eindrüche von einem Kufenthalt in Deutſchland Berlin, 7. Auguſt. Termingemäß, wie im tiefſten Frieden, hat der deutſche Sport in dieſen Wochen ſeinen jährlichen Höhepunkt erreicht. Eine Meiſterſchaft folate der anderen. Länderkämpfe und aroße nationale Ver⸗ anſtaltungen wechſeln einander ab. Das Leiſtungs⸗ niveau unſerer Spitzenkönnen bat ſich als abſolut gefeftigt erwieſen, darüber hinaus ſind zahlreiche neue Talente aufgetaucht. die es bereits heute mit den Meiſtern von geſtern aufnehmen können. Das alles in einer Zeit, die ganz und aar im Zeichen eines———— ſteht. Diihe n or ei 4— deeze bohfpichloſe Eenun er ſich⸗ im ſol⸗ genden einer der beſten Kenner des internationalen Wer Be weger Cha 1850— dereinſt 2 nba er des Weltrekords im Stabhochſprung—, der in dieſen Tagen auf Einladung des Reichs⸗ ſportführers von Tſchammer und Oſten in Berlin weilte, wo er Einrichtungen und Oraaniſation des nationalſozialiſtiſchen Reichsbundes für Leibes⸗ übungen perſönlich kennenlernte. Er ſchreibt uns darüber: Ich habe in den letzten Tagen dank des reundlichen Entgegenkommens des Reichsſport⸗ ührers Gelegenheit gehabt, die deutſche Sport⸗ organiſation zu ſtudieren. Ich habe ein beſon⸗ deres Intereſſe daran gehabt, weil ich in den letzten Fahren mit Erſtaunen den Aufſtieg der deutſchen Leibesübungen miterlebt habe und weil ich ſeit den Olympiſchen Spielen in Ber⸗ lin überzeugt bin, daß Deutſchland auch auf dem Gebiet„Sportorganiſation“ Sonderklaſſe iſt. In England: Kein Geld für Mitgliedsbeitrag Während der vielen Reiſen, die ich als Stab⸗ hochſpringer und ſpäter als Sportjournaliſt . machte, habe ich die Sportorganiſationen faſt aller Länder der Welt kennengelernt. Ich war zwei Jahre in Amerika, wo ich von Stadt zu Stadt, von Univerſität zu Univerſität fuhr, ich verbrachte ein halbes Jahr in Paris, arbeitete als Trainer mehrere Monate in England und kenne ſelbſtverſtändlich die Sportorganiſationen von Finnland, Schweden, Dänemark und Nor⸗ wegen bis ins letzte. Blicke ich zurück, komme ich zu folgendem Ergebnis: Am ſchlechteſten waren die Verhältniſſe in England. Ich ver⸗ abſchiedete mich von dieſem ſogenannten„Mut⸗ terland des Sports“ ſo ſchnell wie möglich und nahm mir ſchon damals vor, nie wieder dort zu wirken. Ich übertreibe nicht, wenn ich be⸗ haupte, daß der Sport in England nur den Reichen vorbehalten iſt. Selbſt die mittlere Klaſſe kann es ſich nicht leiſten, Sport zu trei⸗ ben. Man treibt Sport auf den Univerſitäten und in den feudalen Klubs— beide bleiben dem Durchſchnittsengländer verſchloſſen, vom Arbeiter ganz zu ſchweigen, der praktiſch nicht einmal in der Lage iſt, den hohen Mitglieds⸗ beitrag aufzubringen. Der Staat hat am Sport kaum Intereſſe und unterſtützt ihn in keiner Weiſe— ſo habe ich Städte, ja, ganze Bezirke kennengelernt, die nicht einen einzigen Sport⸗ platz beſaßen. Aehnlich iſt der Sport in den Vereinigten Staaten organiſiert. Zwar beſtehen dort auch Möglichkeiten für die mittlere Klaſſe, und an guten Sportanlagen iſt ſicher kein Man⸗ gel. Trotzdem treiben nur wenige Prozent des amerikaniſchen Volkes wirklich Sport— aller⸗ dings nicht die ſchlechteſten, wie ja die Leiſtun⸗ gen beweiſen. alljähr⸗ ballmeiſterſchaft. Alle anderen Entſcheidungen 433 am Sonntagvormittag im 33 Tennis, Rs ndball, 5 105 mmen, n ttags R. flaltung in der Leichtalhlelit und im Mit der feierlichen Siegerehrung in der Staa⸗ tenhalle werden die Sommerkampfſpiele am Abend ihren feſtlichen Abſchluß finden. Endausſcheidungen in den Ipielen Rachdem am letzten die Sieger der BDM⸗Gruppenſpiele zur Handball⸗ und Hockey⸗ S ermittelt wurden, konnte in auch die Einteilung der Obergaumannſchaften für die Mädelvorſchlußrunden vorgenommen wer⸗ den. Um die Teilnahme an der Handball⸗Ent⸗ fchihung bei den Deutſchen Jugendmeiſterſchaf⸗ ten in Breslau ſpielen am Sonntag, 11. Aug., in der Reichshauptſtadt Oſt land— Nord⸗ mark, in Dresden Sachſen— Weſtfalen, in München Hochland— Kärnten und in Mannheim Württemberg— Ruhr⸗ Niederrhein. Für die Hockeymeiſterſchaft ſind fol⸗ gende Spiele der acht Gruppenſieger angeſetzt worden: in Stettin: Pommern— Hamburg, in Dresden: Sachſen— Mittelelbe, in Stuttgart: Württemberg— Düſſeldorf und in München: Hochland— Wien. beſte wird ran⸗ ußball. Hamburg, 7. Auguſt. Mit der Schaffung einer neuen Ordnung in Europa unter deutſcher und italieniſcher Füh⸗ ſrung und der Neugeſtaltung der internatio⸗ nalen Beziehungen werden auch im internatio⸗ Inalen Sportverkehr manche Veränderungen vor ſich gehen. Der von Finnland unternommene Gin Schritt, ſich um die Ausrichtung der XIII. Olympiſchen Spiele für das Jahr 1944 zu be⸗ werben, iſt in dieſer Hinſicht bereits ſehr be⸗ merkenswert, weil man erkennen kann, wie in hülimiffe mit einer Neugeſtaltung der Ver⸗ ältniſſe gerechnet wird. Die Spiele des Jah⸗ res 1944 waren bekanntlich nach London ver⸗ gekommen, daß an eine zland nicht zu denken ſein wird. Es iſt erklärlicherweiſe verfrüht, die kom⸗ mende Entwicklung im einzelnen zu erörtern. Als feſtſtehend darf aber angenommen werden, daß Deutſchland und Italien auch in allen lung einnehmen werden, und daß der engliſche und franzöſiſche Einfluß, der ſich im internatio⸗ nalen Sport gerne geltend machte, ausgeſchaltet bleibt. Gegenwärtig ruht die Arbeit der inter⸗ nationalen Sportverbände zum größten Teil, da nur die verwaltungstechniſchen Angelegen⸗ heiten geregelt werden. So wird von dem Fuß⸗ ballweltverband(FIFA) auch der für dieſes Jahr vorgeſehene Kongreß, der ſich unter ande⸗ rem mit der 1700 der Fußballweltmeiſterſchaft 1942 befaſſen ſollte, nicht ſtattfinden. Die internationalen Sportverbände werden nach dem Kriegsende in jeder Weiſe auch der (neuen Lage Rechnung zu tragen haben. Mit der Aufnahme von Eſtland, Lettland und Li⸗ tauen in den Verband der Sowjetunion ergibt ſiih an ſich auch eine Entwicklung, die für den ſünternationalen Sport von größter Vedeutung werden kann, erſcheint es doch möglich, daß die UdScSR in Zukunft auch eine engere Verbin⸗ dung mit dem internationalen Sport aufneh⸗ men werden. So können die Olympiſchen Spiele 1944 von höchſter Bedeutung werden. Helſinki, das in dieſem Jahre auf die XII. Olympiſchen Spiele Verzicht leiſten mußte, wird vielleicht gerade für 1944 der gegebene Platz ſein, um in dem neuen Europa die XIII. Olympiſchen Spiele zur Durchführung zu bringen. „Auch die Jungſchützen in Breslau Im Rahmen der Breslauer Sommerkampf⸗ ſpiele der HI werden auch die 100 reichsbeſten Schützen der HI um den Titel eines Jugend⸗ meiſters kämpfen. Die Meiſterſchaft— 20 Schuß in den drei Anſchlagsarten werden verlangt— dient gleichzeitig der Ermittlung der 30 beſten Kleinkaliber⸗Schützen zur Einberufung in die Reichsleiſtungsgruppe. Weiterhin iſt in Bres⸗ lau ein Wehrwettkampf vorgeſehen, bei dem die Zehnermannſchaft der Gebiete feſtgeſtellt „ im Vormarſch In Finnland zeigen ſich jetzt auf ſportlichem Gebiete die erſten Fortſchritte, obwohl die Kriegsfolgen und Nachwirkungen ihren Ein⸗ fluß noch immer geltend machen. In der Leicht⸗ athletik ſind ſchon verſchiedene gute Jahresbeſt⸗ e erreicht, die in der nachfolgenden Liſte zuſammengeſtellt ſind: 100 Meter Kronqviſt 10,8— 400 Meter Storsſkrubb 48,9— 800 Meter Kainlauri:55,7 — 1500 Meter Sarkama:53,4— 3000 Meter Pekuri:22,6— 5000 Meter Pekuri 14:21,2— 110 Meter 183 Sonck 15,5— 400 Meter Hür⸗ den Virta 56,4— Weitſprung Luoma 7,10— Hochſprung Nicklen 1,97— Dreiſprung Ile⸗ vaara 14,32— Stabhochſprung Lähdesmäki 4,10 — Kugelſtoßen Bexar 15,13— Diskuswerfen Nygviſt 45,29— Speerwerfen M. Järvinen 75,09— Hammerwerfen Verrilä54,01 Meter. Bei der Bepoertung der Leiſtungen muß in Betracht gezogen werden, daß der höchſte Lei⸗ ſtungsſtand in Finnland immer erſt im Herbſt erreicht wird. Erſtes Sportland der Welt Wenn Deutſchland heute das erſte Sportland der Welt iſt, dann liegt das meiner Anſicht nach daran, daß der Nationalſozialiſtiſche Reichsbund für Leibesübungen von dem A ausgeht, daß die große Maſſe des Volkes Sport treihen muß. Jedem Deutſchen iſt die Möglichkeit gegeben, Vereinsmitglied zu ſein und regelmäßig Sport zu treiben. Wenn ſich aber das ganze Volk ſportlich betätigt, dann iſt es nicht ſchwer, große Begabungen zu finden. Dann ſtellen ſich die„Sterne“ ganz von ſelber ein. Unſer norwegiſcher Sport iſt heute ähnlich organiſiert wie der deutſche Sport vor der Machtübernahme durch die Nationalſozialiſten. Wir haben einen Landesverband und verſchie⸗ dene Sonderverbände, die alle eigene Büros und Vorſitzende haben, wir haben verſchiedene Kreiſe, z. B. Oslo⸗Schwimmkreis, Oslo⸗Leicht⸗ athletikkreis, und ſo weiter; wir haben auch einen Sportrat der Studenten und eine poli⸗ tiſche Sportorganiſation, den Arbeiterverband. Das alles wird und muß anders werden. Denn die politiſchen und anderen Streitigkeiten ha⸗ ben'eine großzügige Entwicklung bisher ver⸗ hindert. Die fehlende Unterſtützung durch den Staat hat bewirkt, daß wir nur wenige Sport⸗ ſchulen haben und zu wenig Sportlehrer— viel zu wenig. Am beſten ſteht der Fußball⸗ verband da, weil er auch finanziell leiſtungs⸗ fähig iſt, auch in der Leichtathletik haben wir einige Trainer. Das deutſche Syſtem.. Das deutſche Syſtem mit einer Sportakade⸗ mie in Berlin, mit Sportſchulen in jedem Gau und in vielen Bezirken und Kreiſen wird uns Beiſpiel ſein. Es hat den deutſchen Sport zum ſtärkſten der Welt gemacht und war damit zu⸗ ſbech die beſte Propaganda für den Sport — Trotzdem war ich erſtaunt, alle Ak⸗ tiven in ſolch hervorragender Verfaſſung vor⸗ zufinden, obwohl ſie zum größten Teil Solda⸗ ten ſind. Deutſchland konnte am letzten Sonn⸗ tag zwei Länderkämpfe gewinnen, mit Leiſtun⸗ gen, die unglaublich ſind. Aehnliche Leiſtungen erwarte ich am kommenden Sonntag bei den Deutſchen Leichtathletikmeiſterſchaften. Man ver⸗ gleiche damit das Bild, das der engliſche Sport augenblicklich bietet: dort gibt es überhaupt keine großen Veranſtaltungen mehr, auch mit den profeſſionalen Fußballkämpfen und den Turfrennen iſt jetzt Schluß— Lord Derby zum Beiſpiel hat ſeine Pferde bereits nach Kanada geſchickt. 5576 man in Deutſchland trotz des Krieges Sport treiben kann wie mitten im Frieden, beweiſt mir und allen Norwegern, daß der Sport in Deutſchland heute ein Teil des täglichen Lebens geworden iſt. Ich glaube auch, daß man die militäriſchen Lei⸗ ſtungen der Wehrmacht zu einem guten Teil auf den Sport zurückführen kann. Denn was die deutſchen Soldaten in den Gebirgen Nor⸗ wegens geleiſtet haben, können nur tüchtige Sportler vollbringen. Von dem zukünftigen Verhältnis zwiſchen dem deutſchen und norwegiſchen Sport erwarte ich nur Gutes. In den letzten Jahren haben wir leider ſehr wenig zuſammengearbeitet, aber⸗ich hoffe, daß ſich das jetzt ändern wird. Am beſten ſind wir im Fußball, in der Leichtathletik und in allen winterſport⸗ lichen Diſziplinen, weniger gut im Schwim⸗ men, Boxen, Tennis und Radfahren. Wir ha⸗ ben bisher eine ſchlechte Sportorganiſation ge⸗ habt, können wir ſie umbauen, wie es in Deutſchland gelang, dann— glaube ich— wird der norwegiſche Sport auch eine große Zukunft haben. Charles Hoff(Oslo). Olympia 1944 geben, doch iſt ſchon wiederholt zum Ausdruck Durchführung in Eng⸗ Fragen der Organiſation eine führende Stel⸗ Fimands Lrichtatblek * Es iſt eine merkwürdige Tatſache, daß bei allen Völkern der Erde von den früheſten Zei⸗ ten an die Kunſt, gegorene Getränke herzuſtel⸗ len, bekannt und geübt war. Die Art der Gä⸗ rungsführung weiſt freilich die mannigfachſten Unterſchiede auf und ebenſo ſind die Grund⸗ ſtoffe von einer außerordentlich großen Vielzahl. Früchte, Blüten, Wurzeln, ja ſelbſt die Rinden von Pflanzen wurden vergoren, aber auch tie⸗ riſche Stoffe wie beiſpielsweiſe die Stuten⸗ miſch, die noch heute den kirgiſiſchen Kumyß liefert, oder der Honig, den unſere germani⸗ ſchen Vorväter als Met brauten und der noch heute in vielen ländlichen Gegenden Oſteuropas ein beliebtes Getränk darbietet. Wann und wo man zum erſten Male Getreidekörner zur Her⸗ ſtellung gegorener Getränke verwandte, wiſſen wir nicht, aber wir wiſſen, daß bereits vor etwa 5000 Jahren der bayloniſche Geſetzgeber Hammurabi eine Steuer auf ſolche Getränke einführte, und ſo dürfen wir wohl auch anneh⸗ men, daß dort das erſte Bier gebräut wurde. Aber nichts berechtigt zu der Vermutung, daß von Babylon aus ſich das Bier über die Welt verbreitet habe. In den älteſten deutſchen Dich⸗ tungen wird ſchon zwiſchen Met und Bier unterſchieden und manche Forſcher glauben ſo⸗ — 8———————— gar, daß das Honiggetränk urſprünglich fla⸗ wiſche, das Getreidebier aber germaniſche Her⸗ kunft aufweiſe. In. der Zeit, die wir dank ſchrift⸗ licher Aufzeichnungen beſſer kennen, iſt das Bier jedenfalls eine Angelegenheit germaniſcher Völker. Wie Kochen und Backen gehörte auch das Brauen zu den Obliegenheiten der Haus⸗ frau, und manch eine verſtand es, durch die Güte ihrer Getränke ſich nicht weniger Ruhm zu erwerben wie durch die Herrichtung beſon⸗ ders guter Speiſen. Aber natürlich gehörten ſchon damals zum Bierbrauen mancherlei um⸗ fangreiche Einrichtungen, ſo daß man ſpäter in den Städten mit ihrer beengten Bauweiſe nicht jedem die eigene Bierbereitung geſtatten konnte. In den meiſten deutſchen Städten war daher die Erlaubnis, eigene Sudpfannen auf⸗ zuſtellen, ein beſonderes Privileg, das durch den Landesherrn oder die Stadtverwaltung den Bürgern verliehen wurde und an den Beſitz ſol⸗ cher privilegierten Häuſer geknüpft war. Der Ausdruck„Brauberechtigte Bürgerſchaft“, den wir früher in Deutſchland oft fanden und der bis auf den heutigen Tag übrigens im Sudeten⸗ land häufig wiederkehrt, bedeutete daher ur⸗ ſprünglich nicht eine Berufsbezeichnung, ſon⸗ 5 11756 HABEBEEBCKL-BIEN dern einen Hinweis auf beſondere Bevorzu⸗ gung. Daneben gab es von Anfang an klöſter⸗ liche Brauſtätten und auf dem Lande Adels⸗ Brauereien; alle dieſe beſchränkten ſich zunächſt auf die Deckung ihres eigenen Bedarfs. Je mehr aber die Städte anwuchſen, um ſo mehr „mußten ſich auch die Brauereien ausdehnen, da ja ihre Zahl meiſt von vornherein begrenzt war. Nun war es nicht mehr möglich, Brauen als Haushaltsbeſchäftigung zu treiben; man mußte Fachleute damit beauftragen oder aber die Gerechtſame an Berufsbrauer verpachten, denn die Stadtbehörde oder der Landesherr legte den beſtehenden Brauereien die Verpflich⸗ tung auf, den Bierbedarf der Stadt zu befrie⸗ digen. So konnte es kommen, daß beiſpiels⸗ weiſe in München noch bis ins 17. Jahrhundert hinein die Brauer des öfteren beſtraft wurden, weil ſie nicht genügend Bier herſtellten. Es iſt bemerkenswert, daß ſich Brauerzünfte in den meiſten Städten erſt ſpät entwickelten; aber das iſt eben darauf zurückzuführen, daß das Braurecht meiſt gar nicht bei den Brauern ſelbſt, ſondern bei den privilegierten Bürgern lag, die beruflich ein ganz anderes Gewerbe trieben. Oft führte die Entwicklung dazu, daß die ſtädtiſchen Brauherren auf ihr Gewerbe 200 Jahre Grauereigeſehiehte Hus der kleinen Brauſtätte„Zum grünen Sichbaum“ in P 5, o. die ſchon vor 1736 urkundlich er- wãhnt ilt, entſtand das heutige Groh⸗- unternehmen in dem alte Mann- heĩmer Tradition u. Brau · Erfahrung weitergepklegt werden. Aniernehmen wurde die Stark · ſche Brauerei„Zum peldſchlöhchen“, die Mannheimer Hktĩienbrauerei„ Zum Cõwenkeller ·(E 4, ſpater B) und die Badiſche Brauerei.-G. übernommen. Das Jahr 1920 brachte die Ver- ſchmelzung mit der Aerger-Brauerei.-G. in Morms, dem ehemaligen Elefantenbrãu · und dem„Mormſer Brauhaus“. Unter dieſer Vereinigung erfuhr das Unternehmen eine auhergewöhnliche Starkung und ĩſt heute die gröhte Brauerei Nordbadens und der angrenzenden Gebiete. 0 Hier, dus deutſche Volkagetrünt innerhalb der Stadt verzichteten und eine ge⸗ meinſame Anlage vor der Stadt erbauten; aus ſolchen Zuſammenſchlüſſen ſind dann die Brauereien entſtanden, die uns heute noch oft als„Bürgerbräu“ zeichnung begegnen. Hatten ſich die Brauereien allgemein bis zum 18. Jahrhundert zu gewerblichen zunftmäßigen Betrieben entwickelt, ſo vollzog ſich etwa vom Jahre 1830 an eine grundlegende Umwälzung in der deutſchen Brauwirtſchaft. Durch verſchie⸗ dene Verfahren, in der Hauptſache durch eine zweckmäßige Anwendung der Kältetechnik und Verbeſſerung der Brauereimaſchine gelang es 4 — zuerſt in München— ein Bier herzuſtellen, das weſentlich haltbarer war als die bis dahin erzeugten Biere; damit und mit der gerade da⸗ mals einſetzenden Revolutionierung des Ver⸗ kehrsweſens war für die Brauereien die Mög⸗ lichkeit gegeben, weſentlich mehr Bier zu brauen und auch abzuſetzen, als für ihren begrenzten Bezirk. Es iſt, von dieſem Geſichtspunkt aus geſehen, gewiß kein Zufall, daß das erſte Gut, deſſen Beförderung die erſte deutſche Eiſenbahn übernommen hatte, zwei Fäſſer Bier waren. Mit dieſer Entwicklungsmöglichkeit und gegrün⸗ det auf die gerade damals eingeführte Gewerbe⸗ aeeeenemukuen In dieles oder unter ähnlicher Be⸗ — „hakenk auch unter d Nordeuropa Gagel vielfe wird. Das n war wenig h 1575 über 1 „Von Rosm Bier zu, das ſchmack und ſtaerket wund gleiche Schrit hundert Jahr Ein dings, daß, zuſetzten, dar und ſie ihm Aerzte behau verurſache, un — die übrige iſt wie frühe ſtellt. Wir Lage ſein, ei wir die Einz mehr kennen. ren? Nun, w ein ſolches G ſich abwenden über offenem ſtarken Rauch mitteilte. Er dert eingefüh⸗ ſen penetrant Weiter hat 1 ſchmeckt als d Hopfenzuſat veredlung, ſo machung des eine ſo gerine tigen Bieren Die Biere um und eine ge⸗ adt erbauten; ſind dann die heute noch oft ähnlicher Be⸗ mein bis zum zunftmäßigen ich etwa vom e Umwälzung durch verſchie⸗ he durch eine ltetechnik und ne gelang es 4 r herzuſtellen, die bis dahin ſer gerade da⸗ ing des Ver⸗ ien die Mög⸗ ier zu brauen 'n begrenzten htspunkt aus as erſte Gut, he Eiſenbahn Bier waren. und gegrün⸗ rte Gewerbe⸗ — „Hhakenkreuzbanner“ auch unter dem Namen„wilder Rosmarin“ in Nordeuropa ſehr verbreitete Pflanze, während Gagel vielfach auch„wilde Myrte“ genannt wird. Das mit dieſen Stoffen zubereitete Bier war wenig haltbar. Eine Schrift aus dem Jahr 1575 über das„Rosmarinbier“ beſagt u..: „Von Rosmarin Kraut richtet man ein edel Bier zu, dasz die andern alle an Farbe, Ge⸗ ſchmack und Krafft übertrifft. Disz Bier ſtaerket wunderbarlich und gewaltig“, aber der gleiche Schriftſteller muß doch hinzufügen„vor hundert Jahren ſetzten ihn die Juden dem Bier zu...“ Eine andere Schrift behauptet aller⸗ dings, daß„die Juden dem Bier Rosmarin zuſetzten, damit der Gaſt raſch trunken wird und ſie ihm mehr ankreiden, als er trank“. Aerzte behaupteten, daß Porſt Kopfſchmerzen verurſache, und noch heute wird aus der Pflanze — die übrigens lange nicht mehr ſo verbreitet iſt wie früher— ein ſtarkes Nervengift herge⸗ ſtellt. Wir werden heute kaum mehr in der Lage ſein, ein Rosmarin⸗Bier zu brauen, da wir die Einzelheiten ſeiner Zubereitung nicht mehr kennen. Aber das Bier vor hundert Jah⸗ ren? Nun, wenn man heute einem Biertrinker ein ſolches Getränk vorſetzen würde, er müßte ſich abwenden. Man hat damals das Malz noch über offenem Feuer gedarrt, ſoö daß es einen farken Rauchgeſchmack hatte, der ſich dem Biere mitteilte. Erſt durch die vor einem Jahrhun⸗ dert eingeführten neuen Darren gelang es, die⸗ ſen penetranten Rauchgeſchmack zu beſeitigen. Weiter hat das Bier weſentlich bitterer ge⸗ 4 ſchmeckt als das unſere, denn früher diente der Hopfenzuſatz keineswegs nur einer Geſchmacks⸗ veredlung, ſondern vor allem einer Haltbar⸗ machung des Bieres, und dazu reicht natürlich eine ſo geringe Hopfenzugabe, wie ſie den heu⸗ tigen Bieren gegeben wird, bei weitem nicht aus. 3 Die Biere um 1800 hatten etwa fünf Mal ſo viel Hopfen wie unſere, alſo auch eine entſprechend größere Menge an Hopfenbitterſtoffen, die uns heute wahrſcheinlich unerträglich vorkommen würden. Es iſt ja überhaupt merkwürdig, wie ſich gerade auf dem Gebiet der Getränke der Ge⸗ ſchmack verfeinert hat. Wir wiſſen, daß noch bis ins 18. Jahrhundert hinein bei Berlin ausge⸗ dehnte Weinbauanlagen waren, und daß gut geſtellte Kreiſe, teilweiſe ſogar der Hof in Ber⸗ lin dieſe Weine genoſſen. Die Behauptung, daß damals ebensein wärmeres Klima geherrſchi habe, hat vor der Forſchung nicht beſtehen können, ſo daß wir alſo annehmen müſſen, daß die Menſchen damals eben eine ſolide Kehle ge⸗ habt haben. Königsberger haben im 18. Jahr⸗ hundert ja auch noch oſtpreußiſchen Wein ge⸗ trunken, worüber die verfeinerten Berliner da⸗ mals ſchon genug geſpottet haben. Während aber Wein in den meiſten Gegenden Deutſch⸗ lands doch immer ein Getränk der wohlhaben⸗ den Kreiſe oder der feſtlichen Gelegenheiten blieb, war Bier das Getränk des Volkes. Der preußiſche Soldatenkönig trank in ſeinem Ta⸗ bakskollegium Bier und gab auch ſeinen Offi⸗ zieren auf, vom Wein zu laſſen und Bier zu trinken. Und Friedrich der Große wetterte hef⸗ tig gegen die neumodiſche Art des Kaffee⸗ Trinkens.„Wir ſind mit Bierſuppen groß ge⸗ worden“ erklärte er und verlangte, daß auch die neue Zeit ſich an dieſe guten alten Ge⸗ wohnheiten halte. Zu allen Zeiten war Bier das Getränk der bürgerlichen Geſelligkeit, des ſchwer ſchaffenden Arbeiters und Bauern und der Soldaten. Man kann bis um das Jahr 1800 keine Schrift feſt⸗ ſtellen, die den Biergenuß an ſich bekämpft, wie ja auch die Bekämpfung des Weingenuſſes da⸗ mals lediglich die„Völlerei“ betrafen. Erſt die Verbreitung des Kartoffelſchnapſes rief, und in dieſem Falle mit vollem Recht, eine Be⸗ wegung zur Bekämpfung des Alkoholmiß⸗ brauches hervor. Die heutige Bierbrauerei Wir wollen und können natürlich hier nicht eine Beſchreibung aller Vorgänge geben, die aus Waſſer, Malz und Hopfen ſchließlich ein Bier entſtehen laſſen, aber es ſind doch auch bei Biertrinkern manche Irrtümer vorhanden, die der Richtigſtelluna bedürfen Zunächſt muß be⸗ tont werden, daß Bier tatſächlich nur aus Waſ⸗ ſer, Malz und Hopfen beſteht und nicht etwa noch aus einer Unzahl von chemiſchen Ingre⸗ dienzen, wie manch einer glaubt, der einmal ein Brauerei⸗Laboratorium geſehen hat. Zur Gärung wird ferner Bierhefe gebraucht: aber auch die Hefen ſind ja Lebeweſen. Aber wo⸗ zu braucht dann der Brauer ſo umfangreiche chemiſche Kenntniſſe und Einrichtungen? Zunächſt ſind ja alle ſeine Rohmaterialien nicht ſtandardiſiert. Er muß ſie ſehr genau auf Eignuna und Wert prüfen und dazu ge⸗ nügt nicht der bloße Augenſchein. Wenn der Brauer Gerſte einkauft, wird er ſie zunächſt nach dem Anſehen abſchätzen. Farbe und Be⸗ ſchaffenheit des Kornes ſagen ſchon ſehr viel über ihren Wert; auch ob eine Gerſte verun⸗ reinigt iſt. ob ſie in der Größe der Körner aleichmäßig iſt und wie ſie riecht, wird er ſo⸗ fort entſcheiden müſſen. Aber dann kommt noch die„mechaniſche“ Unterſuchung: die Probe auf Keimfähigkeit und Keimungsenergie(die Gerſte ſoll gleichmäßig und in möglichſt großer Anzahl keimen), die Sortierung der Gerſte, Donnerstag, 8. Guguſt 1940 die Feſtſtellung des Hektolitergewichtes(je ſchwerer eine Gerſte, um ſo werwoller iſt ſie). Und dann muß noch die Laboratoriums⸗Unter⸗ ſuchung kommen, die den Gehalt an Waſſer, Eiweiß und Stärke beſtimmen muß. Je mehr Waſſer eine Gerſte hat, um ſo weniger Sub⸗ ſtanz kommt auf eine Gewichtseinheit; je mehr Stärke ſie aufweiſt, um ſo günſtiger iſt ihr Extraktgehalt, je weniger Eiweiß ſie beſitzt, um ſo beſſer eignet ſie ſich zur Herſtellung heller Biere. während dunkle einen etwas höheren Eiweißgehalt vertragen. Wichtiger noch iſt die ſtändige Unterſuchung des Brauwaſſers. Geringfügige Aenderungen in deſſen Zuſammenſetzuna beeinfluſſen den Brauprozeß ſchon ganz weſentlich. Wir kön⸗ nen auf Einzelheiten natürlich nicht eingehen, aber es dürfte intereſſant ſein, daß das Pilsner Waſſer mit einem Geſamthärtegrad von 1,9 ein ſehr geſchätztes helles Bier ergibt: Münchener Waſſer mit 1458 eignet ſich beſon⸗ ders gut für dunkle Biere, während das Dort⸗ munder Brauwaſſer mit 41.5 wieder vorzüg⸗ liches helles Bier liefert. Das ſcheint ein Widerſpruch, aber der Brauer wird uns be⸗ lehren, daß beim Waſſer Härte und Härte ein Unterſchied iſt.„Karbonat“⸗Härte iſt geeignet für dunkle Biere,„Gips“⸗Härte aber hebt die Wirkungen von Karbonathärte auf. Aber Waſ⸗ ſer hat ja nicht nur Gips⸗ und Karbonat⸗Be⸗ ſtandteile auch“ Kieſelſäure, Chloride, Soda, Eiſen und Mangan beeinfluſſen ſeinen Ge⸗ ſchmack ganz weſentlich und damit auch ſeine Verwendbarkeit in der Bierbrauerei. Und ſchließlich muß auch der Hopfen genaue⸗ ſtens unterſucht werden. Sein Gehalt an Bit⸗ terſtoff, an Hopfenöl und Hopfengerbſtoff, der natürlich von Jahr zu Jahr ſchwankt, muß er⸗ forſcht und bei der Bierherſtellung genau be⸗ Aen dren Bürgerbräu rückſichtigt werden. Bergbrauerei ceimon Johann Seiſer W30 2 os den Weiz en Lindemann& Co. G. m. b.., Ludwigshafen a. Rh.⸗Rheingönheim zine ctet bier⸗Brauerei „hakenkreuzbanner“ donnerstag, 8. Auguſt 1940 freiheit war auch der Weg zu einer gewiſſen induſtriellen Entfaltung der Brauwirtſchaft ge⸗ geben. Es genügte für den einzelnen Brauer nicht mehr, wenn er recht und ſchlecht ſein Bier brauen konnte, er mußte über gewiſſe Geld⸗ mittel verfügen, um durch einen großzügigen Ausbau ſeiner Anlagen mit dem erheblich beſſer gebrauten Bier ſeiner Nachbarn Schritt halten zu können. Er mußte mit einem Male auch in die Geheimniſſe der kaufmänniſchen Kalkulation eindringen, denn wer für eine län⸗ gere Zeit und einen größeren Verbraucherkreis erzeugen will, muß die Fähigkeit haben, den vorausſichtlichen Bedarf abzuſchätzen und ſich nach ihm einzurichten. Damals ſetzte das erſte große Brauerſterben in Deutſchland ein, aber man kann ſagen, die Brauereien, die damals, alſo vor etwa hundert Jahren, ihre Betriebe ſchließen mußten, waren eben wirtſchaftlich den erhöhten Anforderungen der neuen Zeit nicht gewachſen. Eine ſchlimmere Entwicklung bahnte ſich erſt in den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts an. Vor allem in Norddeutſch⸗ land wurde von den kapitalkräftigen Brauereien ihre finanzielle Ueberlegenheit dazu benutzt, kapitalmäßig ſchwächere Betriebe aufzukaufen, und damals mußte manche Brauerei ihre Pfor⸗ ten ſchließen, die ein recht gutes Bier herge⸗ ſtellt hatte. Nach dem Weltkriege ſteigerte ſich dieſe Entwicklung noch; auf die Fähigkeit des Brauers kam es vielfach nicht mehr an, ſondern lediglich auf die finanziellen Mit⸗ eerieiaenaeeneeeennnheneebedehenineeneeeeeeeeeeeeenneeeeneeeeeeeeeenee tel des Geldmannes, der an der Spitze der Rieſenunternehmen ſtand. Die Reichsnähr⸗ ſtandsordnung machte auch auf dem Gebiet des Brauereiweſens mit dem hemmungsloſen Ka⸗ pitalwettbewerb Schluß und ſtellte geſunde Vor⸗ ausſetzungen für das Nebeneinander großer und kleiner Brauereien her. Insbeſondere in Süddeutſchland wurde dieſe Weitbewerbsrege⸗ lung lebhaft begrüßt, da ſich hier ein guter Brauermittelſtand erhalten hatte, der durch jene Anordnungen wieder in ſeine Lebensrechte eingeſetzt wurde. Wie hat das Bier früher geſchmeckt? Wir können uns noch recht genaue Vorſtel⸗ lungen davon machen, wie das Bier vor etwa hundert Jahren geſchmeckt haben mag, denn wir haben noch alte Braurezepte, nach denen man auch heute verfahren könnte. Für die weiter zurückliegende Zeit ſind wir auf Vermutungen angewieſen, denn die meiſten Brquer betrach⸗ teten es als ihr beſonderes Geheimnis, wie ſie ihr Bier herſtellten, und die ungeheure Viel⸗ zahl der Biere läßt ſie wohl auch geſchmacklich kaum auf einen Nenner bringen. Zunächſt wa⸗ ren Unterſchiede in der verwendeten Braufrucht; man braute Biere aus Weizen, Hafer, Roggen, Gerſte und Hirſe. Ein mittelalterlicher Schrift⸗ ſteller des 14. Jahrhunderts, Canrad von Me⸗ genberg, ſchreibt, daß Bier aus Waſſer mit Roggen oder Gerſte gebraut wird; andere er⸗ wähnen nur Weizen oder nur Hirſe. Im Laufe der Zeit ſchälten ſich aber Gerſte und Weizen als die geeigneten Früchte heraus. Oftmals war es ſo, daß ſich die klöſterlichen oder ſtandesherr⸗ lichen Brauereien die Bierbrauen vorbehielten und die andere den bürgerlichen Brauereien überließen. eine Getreideart zum Bemer⸗ kenswert iſt übrigens, daß noch im ſiebzehnten Jahrhundert in Norddeutſchland, insbeſondere in Berlin, das Gerſtenbier an erſter Stelle ſtand, während in Bayern in größerem Um⸗ fang Weizenbier gebraut wurde, ſo daß ſich heiſpielsweiſe Wallenſtein ſein geliebtes Wei⸗ zenbier aus Bayern nach Berlin nachſchicken ließ, da man dort nur Gerſtenbier trinke. Die Einführung des Weizen⸗ bzw. Weißbieres, das heute als Berliner Spezialgetränk gilt, in die Reichshauptſtadt, verdanken wir den in Bran⸗ denburg angeſiedelten franzöſiſchen Flüchtlin⸗ gen, den wöhnt, da konnten, ſo daß ihnen das Privileg wurde,„Champagner⸗Bier“, d. h. Weißbier, herzuſtellen. brauereien blieben auch, ſolange ſie überhaup ugenotten, die, an Weingenuß ge⸗ Berliner Gerſtenbier nicht trinken erteilt Sämtliche Berliner Weißbier⸗ Durlacher Hof das beliebte ei f 50 2 aheimiſche Erzeugnist im Privatbeſitz waren, in den Händen von Umgekehrt iſt das Getränk, das wir heute unter dem Namen„bayeriſches Bier“ ſchätzen, wie man behauptet ein Bier, das nach den Methoden der norddeutſchen Stadt Eimbeck 1 hergeſtellt wird. Einem bayeriſchen Herzog habe das einheimiſche Getränk nicht geſchmeckt, und den Werdegan er habe daher den Auftrag gegeben,„Ainpöckiſch“ Bier zu brauen, von welcher Bezeichnung ſich noch heute das Bockbier herleitet. Auf die vie⸗ len Arten von ſonſtigen Bieren können wir hier nicht eingehen; erwähnen wir nur die alt⸗ 1 Hugenotten. berühmten Bierſtädte Erfurt, Zerbſt, Garde⸗ legen, Torgau oder die beſonders dick einge⸗ brauten„Schiffsbiere“ wie das Danziger Jo⸗ penbier und die Braunſchweigiſche Mumme. Der Unterſchied zwiſchen den einzelnen Bie⸗ ren lag aber nicht bloß an den Verſchiedenhei⸗ ten der Getreidefrüchte und ihrer Vermälzung, ſondern auch an den mannigfachen Zuſätzen, die dieſe Biere erhielten. Wir wiſſen, daß heute der Biergeſchmack durch Hopfen veredelt wird. Es iſt aber intereſſant zu wiſſen, daß beiſpielsweiſe in Köln, aber auch in vielen anderen Städten die Verwendung von Hopfen bis weit ins drei⸗ zehnte Jahrhundert bei ſchwerſten Strafen ver⸗ boten war. Man braute damals das ſogenannte Grutbier.„Grut“, ein Wort, das dem heutigen Wort„Grütze“ verwandt iſt, beſtand aus einer Miſchung von grobgeſtoßenen Würzkräutern, unter denen vor allem die alten Heilpflanzen Porſt und Gagel hervortreten. Porſt iſt eine chlossquekl Moninge j Klaintai 14 der Brauerei Mleinlein, Heidelberg ist hergestellt gus feinstem Gerstenmelz 0. und Hopfen, unter Verwenduns von mätüflichem Brauwesser wie es in lerlstolllderer beschoffenheit die elgenen Bergauellen ſiefern dsher die feinen Geschmockswefte der sSchlossquell-Biere Gier ———————— KaßlSRUHE ———————————————— rrinkt das beliebte Pfisterer-Bier aus der Bruuerei Arthur Plłisterer, Munnheim-Seckenheim —* „Hhakenkt E Verfolgen 1 zunächſt in di die gekaufte gelagert und Luftzugang g Dann wird ſi geputzt und g mit dem Ei zungsprozeß. mit Waſſer e nügend Waſſe keimen; dabei ſtanzen, die i Prozeſſe auszi die Diaſtaſe i zucker umzuw⸗ wird dann de um das Korn dukte zu bilde kann natürlich werden; imme heit des Korn allem auch da einen Lebens handelt, den aber nicht aru Im Sudhar Malz mit Wa Kuguſt 1940 'n Händen von s Getränk, das ayeriſches Bier“ Bier, das nach Stadt Eimbeck jen Herzog habe geſchmeckt, und n,„Ainpö ckiſch⸗ Zezeichnung ſich et. Auf die vie⸗ n können wir vir nur die alt⸗ Zerbſt, Garde⸗ ers dick einge⸗ Danziger Jo⸗ che Mumme. einzelnen Bie⸗ Verſchiedenhei⸗ ir Vermälzung, en Zuſätzen, die „ daß heute der edelt wird. Es beiſpielsweiſe ideren Städten weit ins drei⸗ 'n Strafen ver⸗ das ſogenannte dem heutigen and aus einer Würzkräutern, Heilpflanzen Porſt iſt eine ———— „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 8. Guguſt 1940 Ein Gang durch die Brauerei Verfolgen wir jetzt in kurzen Stichworten den Werdegang des Bieres, ſo werden wir uns zunächſt in die Mälzerei begeben. Hier wird die gekaufte Gerſte in Speichern ausgeleert, gelagert und oftmals umgeſtochen, damit der Luftzugang gleichmäßig alle Körner erfaßt. Dann wird ſie durch eine Anzahl Maſchinen geputzt und geſäubert, und ſchließlich beginnt mit dem Einweichen der eigentliche Mäl⸗ zungsprozeß. Etwa drei Tage wird die Gerſte mit Waſſer eingeweicht. Hat die Gerſte ge⸗ nügend Waſſer aufgenommen, ſo läßt man ſie keimen; dabei bilden ſich Enzyme, d. h. Sub⸗ ſtanzen, die imſtande ſind, gewiſſe chemiſche Prozeſſe auszulöſen. Insbeſondere kommt hier die Diaſtaſe in Betracht, die Stärke in Malz⸗ zucker umzuwandeln vermag. Auf der Darre wird dann der Keimungsprozeß unterbrochen, um das Korn zu trocknen und in ihm Röſtpro⸗ dukte zu bilden. Jeder dieſer Einzelvorgänge kann natürlich nicht ſchematiſch durchgearbeitet werden; immer wieder iſt auf die Beſchaffen⸗ heit des Kornes Rückſicht zu nehmen, und vor allem auch darauf, daß es ſich dabei ja um einen Lebensprozeß(nämlich die Keimung) handelt, den man zwar künſtlich beeinfluſſen, aber nicht grundſätzlich verändern kann. Im Sudhaus wird ſodann das geſchrotete Malz mit Waſſer gemiſcht und in der Maiſch⸗ pfanne„verzuckert“, d. h. die Diaſtaſe tritt in Tätigkeit. Es bedarf genaueſter Kontrolle der Zeit und der Temperaturen, um dieſen Pro⸗ zeß in die gewollten Bahnen zu bringen. Es gibt eine große Anzahl Verfahren, nach denen man maiſchen kann und die Erfahrung des Brauers hat gerade hier Gelegenheit, ſich zu bewähren. Iſt der Maiſcheprozeß beendet, ſo wird abgeläutert, d. h. die erhaltene Flüſſig⸗ keit, die„Würze“, von den Trebern getrennt. Die Würze wird gekocht, erhält den Zuſatz von Hopfen und kommt dann auf das Kühlſchiff. Von dort gelangt ſie in den Gärbottich und wird hier durch Zuſatz von Hefe gegoren. Dieſe ganze Arbeit, die wir nur in ganz kur⸗ zen Strichen ſkizzieren konnten, ergibt eine Fülle von Einzelaufgaben, denen der Brau⸗ meiſter gewachſen ſein muß; wird die Würze zu ſchnell gekocht, wird eine beſtimmte Tem⸗ peratur nur um einen halben Grad überſchrit⸗ ten oder unterſchritten, wird bei einer genau feſtgelegten Temperatur⸗Kurve eine Raſt zu lange ausgedehnt, ſo ergeben ſich für den wei⸗ teren Verlauf des Brauprozeſſes weitgehende Folgen, die ſich ſchwer wieder beſeitigen laſſen. Es gibt wohl viele Lehrbücher und viele Schu⸗ len, auf denen der Brauer ſeine Kunſt erlernen kann, aber wenn er in ſeiner Praxis ſteht, dann kommt es doch vor allem darauf an, wie er ſeine Kenntniſſe auszunutzen verſteht, genau wie der Tierzüchter, der ja auch nicht alles über einen Kamm ſcheren kann, ſondern Rück⸗ ſicht auf das lebendige Leben nehmen muß. Baden in der deutſchen Brauwirtſchaft Wenn man vom Bier ſpricht, dann ſpricht man vom Bayeriſchen oder vom Pilſner Bier, neben denen man wohl noch das Wiener und das Dortmunder gelten läßt. Wir wollen die ſen Bierhochburgen, die jede für ſich einen be⸗ ſonderen Typus der Brauerkunſt darſtellen, gewiß ihren Ruhm laſſen, aber ſo ganz de⸗ mütig beſcheiden braucht die badiſche Brau⸗ wirtſchaft auch nicht beiſeite zu ſtehen. Oſt⸗ preußens größte Brauerei, die Brauerei Po⸗ keren Bierbrauer aus Mosbach, narth AG in Königsberg⸗Ponarth führt noch heute in ihrem Wappen die Zeichen J. P.., die auf ihren Begründer und langjährigen Leiter Johann Peter Schifferdecker, einen wal⸗ hinweiſen. Schifferdecker ging damals nach Königsberg, weil dort ein Verwandter von ihm gleichfalls eine Brauerei hatte, und als Johann Peter als alter Mann wieder in ſeine Heimat zurück⸗ kehrte— übrigens nicht um ſich auszuruhen, BKALEREI E denn er begründete ſpäter noch die Portland⸗ Zementwerke in Heidelberg— da übernahm ſein Bruder die Leitung der Königsberger Brauerei, die er zu ſtolzer Höhe führte. Und wenn man ſich die Reihe der Berliner Braue⸗ rei⸗Größen durchſieht, ſtößt man noch heute auf manch guten Badener. Die größte deutſche Brauerei in Privatbeſitz, die Brauerei Stern⸗ burg in Lützſchena bei Leipzig, die nunmehr in der vierten Generation in den Händen der Freiherrn Speck von Sternburg iſt, hat auch ihre badiſche Geſchichte, denn die Freiherrn ſind die rechten Nachkommen der freilich nicht adligen Karlsruher Specks. Wenn man ſich ein Verzeichnis des Bier⸗ verbauchs in Breslau aus dem Jahre 1808 durchſieht, wird man ſich wundern dürfen, daß in dieſer ſchleſiſchen Stadt ſo viel„Mann⸗ heimer“ Bier getrunken worden iſt. Es iſt nun zwar nicht anzunehmen, daß die Mann⸗ heimer Brauereien damals ihr Bier 600 Kilo⸗ meter weit verfrachtet haben, vielmehr dürfte es ſo ſein, daß„Mannheimer“ damals als ein beſtimmter Biertypus angeſprochen wurde, aber auch das würde doch ſchon viel über den Ruhm Mannheims als Bierſtadt ausſagen. Und auch im heutigen Braugewerbe haben Mannheim und Baden einen recht guten Klang. Schwetzinger Hopfen gehörte ſtets zu den beſten deutſchen Erzeugniſſen, und nicht nur einmal haben die Schwetzinger oder die Hopfenbauern der Umgebung auf den alljähr⸗ Schmwartz.Siorchen ,,, u, ,,,, , m,, m, ,, — In Moannbheim im Ausscghank: „Arche Noch“, F 5, 2 „Goldenes lamm“, E 2, 14 „Prinz Mex“, H 3, 3 Resftcurction Fahsold, I 2, 15 e,,,, ——— —— S Trinkt an der Bergstraße das gute Schröder Bier Winterwver, Streng à Co. sSpeslollobiik v, Flaschen-Reinigungsmas chinen Fläschen- Füllmaschinen Minerslwasser-Maschinen 3 HEINRICH KLING Zars Kom.-Ges. SCHNIESHEIN. d. Sersttr. lerotellung hon malæen füͤr Charalcterbiere palmbrãu 183⁵ „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 8. Kuguſt 1940 lich in Berlin ſtattfindenden Bewerbungen die höchſten Auszeichnungen davongetragen. Auch der badiſche Bodenſeehopfen iſt bekannt und berühmt. Von den badiſchen Gerſten hat ſich insbeſondere die Taubergerſte als eine ſehr gute Braugerſte erwieſen. Der Mannheimer Amtliche Getreidegroßmarkt ſpielt für die Braugerſtenwirtſchaft eine beſondere Rolle; hier kommen neben der Taubergerſte die nord⸗ pfälziſche Gerſte, die Riedgerſte, die Unter⸗ frankengerſte, die ſämtliche höchſt bewertete Er⸗ zeugniſſe ſind, zuſammen, und bei dieſer Viel⸗ falt von Braugerſten iſt hier auch eine Ver⸗ teilerſchaft vorhanden, deren Sachkenntnis be⸗ ſonderen Ruf genießt. Daher wird auch das Schiedsgericht des Mannheimer Getreidegroß⸗ marktes gerade in Fragen des Braugerſten⸗ handels auch aus dem Reich oft angerufen. Eine weitere Folge dieſer Tatſache iſt es, daß in Nordbaden bis nach Bruchſal hinunter eine große Zahl von bekannten und bedeuten⸗ den Mälzereien anſäſſig iſt. Darunter iſt eine Mannheimer Mälzerei beſonders zu nennen, die als einzige das ſogenannte Proteolyt⸗Malz herſtellt, das iſt ein mit Milchſäure⸗Bakterien angereichertes Malz, das in vielen Fällen den Brauprozeß weſentlich erleichtert. Während in Deutſchland ſonſt die Verwendung von präparierten Malzen verboten iſt, iſt dieſes Malz— allerdings die jeweils einzuholende Genehmigung der Zollſtellen vorausgeſetzt— zugelaſſen. Einen beſonders hohen Ruf genießen die in Mannheim und Umgebung anſäſſigen Braue⸗ reimaſchinen⸗Fabriken. Die Erfindung des Bierfilters, einer Einrichtung, die zur Klä⸗ rung und Geſunderhaltung des Bieres viel beiträgt, iſt ing mit dem Namen einer Mann⸗ heimer Firma verknüpft. Weiter haben wir hier bedeutende Werke, die Flaſchenfüllanlagen herſtellen, ſolche, die Kühleinrichtungen für Brauereien verfertigen und Fabriken für Biertankanlagen. Alle dieſe Unternehmen, die teilweiſe auch im Ausland bedeutende Nieder⸗ lagen unterhalten, genießen weit über Deutſch⸗ lands Grenzen hinaus Weltruf. In dieſem Zuſammenhang iſt auch eine Mannheimer Firma zu nennen, die ſog. Brauereifarben herſtellt. Da Bier durch Infektion wilder He⸗ fen beſonders bakterienbedroht iſt, müſſen ſämtliche Wände und Einrichtungsgegenſtände, die mit der Bierherſtellung in Berührung kommen, abſolut keimfrei Dies geſchieht durch eigens für ſolche Zwecke hergeſtellte Farben, die ſich in den Brauſtätten aller Welt eingeführt haben. Schließlich ſei auch darauf verwieſen, daß in Mannheim ein Chemiſches Laboratorium ſeinen Sitz hat, das gemacht werden. Rascher Aufbau in Lothringen Zwei Haupfeisenbahnlinĩen in Befrĩieb/ Landwirtschaft auf neuer Grundlage Die erſte Ausgabe der in Metz erſcheinenden„Deut⸗ ſchen Front“ veröffentlicht eine aufſchlußreiche Unter⸗ redung mit dem Vertreter des Chefs der Zivilver⸗ waltung, Regierungspräſident Barth, über die erſten Maßnahmen, die zur Neuordnung und zur Lothringen Dilrchgeft des wirtſchaftlichen Lebens in Lothringen durchgeführt wurden. Wir entnehmen die⸗ ſer folgende Einzelheiten, die ein kenn⸗ zeichnendes Bild von dem energiſchen Schwung ge⸗ ben, mit dem ſich das Leben im lothringiſchen Wirt⸗ ſchaftsraum wieder normaliſiert. Es iſt leichter, ein Land und eine Wirtſchaft zu 3 als wieder——— Das merken alle ie Stellen, die für den Aufbau in Lothringen ein⸗ geſetzt ſind, mit jedem Tag. Aber ſchon heute muß jeden Lothringer mit Bewunderung und Hochachtung erfüllen, was bereits von der deutſchen Verwaltung geleiſtet wurde. Zwei Haupteiſenbahnlinien ſind be⸗ reits wieder in Betrieb. Durch Umleitung und Be⸗ helfsbrücken gelang es in ganz kurzer Zeit, wenig⸗ ſtens einen Teil des Eiſenbahnverkehrs wieder auf⸗ zunehmen. Sämtliche wichtigen Straßen ſind wieder hergeſtellt und teilweiſe bereits in einem beſſeren Zu⸗ ſtand als vor dem Kriege. Autobuſſe der Reichs⸗ poſt fahren quer durch das Land, um ſo die Gebiete für den Verkehr zu erſchließen, die von der Eiſenbahn noch nicht erfaßt werden konnten. Was bei der Her⸗ richtung der Straßen und der Eiſenbahnen von der Organiſation Todt, dem Reichsarbeitsdienſt und den Eiſenbahnpionieren geleiſtet wurde, wird ein beſon⸗ deres Ruhmesblatt bleiben. Die Hochöfen sind angeblasen Für die Entſumpfung der erſoffenen lothringiſchen Grüben ſind alle Vorbereitungen getroffen. Soweit die Hochöfen unzerſtört waren, ſind ſie bereits wieder. angeblaſen und arbeiten Die Arbeit auf den Erz⸗ minen iſt ebenfalls ſchon im Gang. Für die übrige Induſtrie laufen in ununterbrochener Folae Maſchi⸗ nenerſatzteile aus dem Reich heran, die unter Füh⸗ rung bewährter Kräfte eingebaut und in Betrieb ae⸗ nommen werden. Für den Wiederaufbau der Landwirtſchaft ſorgen, eine landwirtſchaftliche Zentralkommiſſion beim Chef der Zivilverwaltung ſowie landwirtſchaft⸗ liche Beixäte bei den Landkommiſſaren. Es gilt, die lothringiſche Landwirtſchaft auf eine ganz neue Grundlage zu ſtellen, nach dem Grundſatz, daß kein Quadratmeter Boden ungenutzt bleiben darf und daß der lothringiſche Landwirt Preiſe erhalten muß. die ſeine Exiſtenz unter allen Umſtänden ſichern. Stark gelichtete Viehbeſtände werden aufgefüllt werden, da⸗ mit die lothringiſche Landwirtſchaft in Kürze wieder arbeiten und zu dem wertvollen landwixtſchaftlichen Hinterland des dichtbeſiedelten Saarlandes werden kann, was ſie auch einſt war. lebensmittelversorgung gesichert Die Verſorgung der Bevölkerung mit Lebensmit⸗ teln und ſonſtigen Waren des täglichen Bedarfs iſt geſichert. In dieſem Zuſammenhang verdient beſon⸗ ders die Arbeit der NSV Erwähnung. Der geſamte Apparat der NSV im Gau Saarpfalz wurde für die lothringiſche Bevölkerung eingeſetzt. Wo die Men⸗ ſchen Hunger haben, verpflegt ſie die Gemeinſchafts⸗ küche der NSV. Die Flüchtlinge kehren langſam in ihre Hei⸗ mat zuxück. Hierbei ſind freilich noch Beſchränkungen notwendig, denn für jeden Zurückgekehrten ſoll auch ein Arbeitsplatz vorhanden ſein. Wo eine derart gründliche Zerſtörungsarbeit geleiſtet wurde wie in Lothringen durch die Franzoſen, da iſt es begreif⸗ licherweiſe nicht möglich, mit einem Schlage ſämtliche Arbeitskräfte unterzubringen. Es 4 zür Zeit in Lothringen einige zehntauſend Arbeitsloſe, die erſt dann vom Arbeitsprozeß wieder aufgeſogen werden können, wenn die Wirtſchaft einigermaßen intakt iſt. Daß die sin kürzeſter Zeit der Fall ſein wird, dafür bürgt der Name des Chefs der Zivilverwaltung, Gauleiter Bürckel, der vom Führer mit der Ver⸗ antwortung für den Aufbau in Lothringen betraut wurde und der für dieſe Aufgabe aus ſeiner Tätig⸗ keit während der Rückgliederung des Saarlandes und —5—9 Oſtmark die umfaſſendſten Erfahrungen mit⸗ ringt. Messezüge zur Leipꝛziger Herbst- messe Für die Bewältigung des mit der vom 25. bis 29. Auguſt 1940 ſtattfindenden Leipziger Herbſtmeſſe verbundenen Verkehrs ſetzt die Deutſche Reichsbahn wiederum Meſſezüge ein. Dieſe können nur von Beſuchern der Reichsmeſſe benutzt werden. Die In⸗ anſpruchnahme der Meſſezüge, iſt vom Beſitz eines Meſſeabzeichens einer Ausſteller⸗ oder Arbeiterkarte und einer Zulaſſungskarte abhängig. Der Meſſebe⸗ ſucher muß ſich die Zulaſſungskarte zu dem von ihm gewünſchten Meſſezug bis zum 17. Auguft bei der Fahrkartenausgabe ſeines Heimatbahnhofs oder bei den größeren MéR⸗Reiſebüros beſtellen. Die Ab⸗ holung der Zulaſſungskarte ſoll drei Tage vor Ab⸗ gang des Meſſezuges erfolgen. Die Fahrpläne über die Meſſezüge nach der Reichsmeſſeſtadt Leipzig ge⸗ langen in dieſen Tagen zur Verteilung. Schuldenregelung im Osfgebiet Die Haupttreuhandſtelle Oſt erläßt im Reichsanzeiger Richtlinien über die Befriedigung von Forderungen gegen die öffentliche Hand in den eingegliederten Oſt⸗ gebieten, in denen u. a. beſtimmt wird, daß Forderun⸗ gen für Lieferungen und Leiſtungen, die an polniſche Staatsſtellen vor dem 1. Oktober 1939 erfolgt ſind, von den deutſchen Staatsſtellen ohne Anerkennung eines Rechtsanſpruches erfüllt werden, wenn die Lie⸗ ferungen und Leiſtungen dem übernommenen Ver⸗ mögen zugute gekommen ſind und der Gläubiger deut⸗ ſcher Staatsangehöriger iſt und im Deutſchen Reiche, einſchließlich der eingegliederten Oſtgebiete und des Protektorates, ſeinen Wohnſitz oder ſeine gewerbliche Niederlaſſung hat. Als Forderungen in dem zuvor erwähnten Sinne gelten Forderungen für nach dem 1. Januar 1940 er⸗ folgte Lieferungen und Leiſtungen aus Kaufverträ⸗ gen, aus Werkverträgen und Werklieferunasverträgen, aus Dienſtverträgen, Aufträgen und Geſchäftsbeſor⸗ gungen und aus Miet⸗ und Pachtverträgen. Die Er⸗ füllung kann auch durch Aufrechnung erfolgen. Die Erfüllung von Kapitalforderungen wird bis auf wei⸗ teres zurückgeſtellt. Die Zinſen' von Darlehen, ins⸗ beſondere von Hypotheken und Grundſchulden, nicht aber von Anleihen, werden ohne Anerkennung eines Rechtsanſpruches vom 1. Fanuar 1940 ab bis zur Höhe von 5 Prozent an deutſche Gläubiger im Großdeut⸗ ſchen Reich bezahlt. Forderungen deutſcher Gläubiger im Großdeutſchen Reich auf Rückgabe von Wertgegen⸗ ſtänden, die vor dem 1. Oktober 1939 in Verwahrung genommen, hinterlegt, zur Sicherung übereignet, ver⸗ pfändet oder als Kaution übergeben ſind, ſollen von den deutſchen Staatsſtellen in der Regel erfüllt wer⸗ ſich ausſchließlich in den Dienſt der Brauwirt⸗ ſchaft geſtellt hat. Wir können unſeren Rundgang durch die Brauwirtſchaft nicht abſchließen, ohne auf die Brauereien unſeres Gebietes hinzuweiſen. Wir haben in der engeren und weiteren Um⸗ gebung eine ganze Anzahl von Brauſtätten, die in techniſcher und wirtſchaftlicher Beziehung ſchon vielfach von berufener Seite als vorbild⸗ lich hingeſtellt worden ſind. In ſchlechten Zei⸗ ten haben ſie hier im badiſchen Grenzland be⸗ ſonders unter Verluſten zu leiden gehabt; aber trotzdem haben ſie es verſtanden, das unter den jeweils gegebenen Vorausſetzungen beſtmögliche Bier zu brauen. Paul Rie del den, wenn der nr in dem übernommenen Vermögen vorgefunden iſt. Das Gleiche gilt für die entſprechenden Forderungen der kommiſſariſchen Ver⸗ walter polniſcher Vermögensmaſſen. Dieſe Vorſchrift findet keine—— auf Hinterlegungen bei öffent⸗ lichen Hinterlegungsſtellen; hier wird eine beſondere Anordnun Schadenerſatzanſprüche ſind in der Regel nicht zu er⸗ füllen. Dies gilt insbeſondere dann, wenn der Scha⸗ den auf die Kriegsereigniſſe zurückzuführen iſt. Es bleibt eine geſetzliche Regelung(Kriegsſchädengeſetz) abzuwarten. Dieſe Richtlinien gelten entſprechend für die Befriedigung von Forderungen gegen ehemals polniſche Gemeinden, Gemeindeverbände und ſonſtige öffentlich⸗rechtliche Körperſchaften. Ein neuer Pflanzenſchädling. Ein bisher kaum be⸗ kannter Rieſenkäfer, der ſog.„Walker“(olyhylla fulo), der die anderthalb⸗ bis zweifache Größe des Maikäfers erreicht, wurde erſtmalig an der Bergſtraße beobgchtet. Wie die Außenſtelle des Pflanzenſchutzamtes Darm⸗ ſtadt hierzu mitteilt, hat dieſer Käfer die gleichen ſchädlichen Eigenſchaften wie der Maikäfer, nur richtet er außer an Laubbäumen auch an Nadelbäumen Schaden an, während ſeine Larven durch das Abfreſſen von Graswurzeln ganzen Landſtrichen beträchtlichen Schaden ufttſit können, wenn das Tier in größerem Mengen auftritt. Der Käfer, deſſen hellbraune Flügel⸗ decken eine weiß⸗graue Marmorierung als Schutztar⸗ nung namentlich für ſandige Gegenden aufweiſen, nimmt bei Berührung eine Kampfſtellung ein und läßt dann ziemlich hörbare fauchende Ziſchlaute ver⸗ nehmen. Er muß ſeiner Schädlichkeit wegen ſofort vernichtet werden. Wie ſoll der Bauerngarten ausjehen? Wir kennen die Bauerngärten und lieben ſie wegen ihrer ſchönen bunten Blumen. Und wenn ſie in dieſem Kriegsjahr etwas anders aus⸗ ſehen ſollen, dann will kein Menſch dem Bau⸗ ern die Freude nehmen und verlangen, daß er auf Blumen verzichtet. Aber ſie können viel⸗ leicht diesmal doch anders angepflanzt ſein, und zwar ſo, daß ſie Beete frei laſſen, die ebenſo wichtig ſind wie jeder Fußbreit Erde anders⸗ wo. Der Bauerngarten ſoll alſo zweckbetont ausſehen und kann trotzdem ſchön ſein. Wir wiſſen, daß überall Sonnenblumenkerne geſteckt wurden. Bald werden die leuchtend⸗gelben gro⸗ ßen Blumen das Auge erfreuen, und doch be⸗ deuten ſie keine unnütze Pracht, denn die vie⸗ len Kerne ſind ölreich. Auf der Erde ſelbſt ſoll das Gemüſe vorherrſchen. Selbſtverſtändlich kann man da keine allgemeinen Verhaltungs⸗ maßregeln aufſtellen. Es iſt einmal davon die Rede geweſen, nur der ſolle beiſpielsweiſe Kleinvieh, Ziegen oder Kaninchen halten, der auch über die eigene rns verfügt. Nun in übertragenem inne ſoll auch der Bauerngarten mit Bezug auf das Gemüſe eine Futtergrundlage darſtel⸗ len, freilich eine ſolche für die eigene Küche. Damit iſt nicht gemeint, daß der Feldgemüſe⸗ bau deshalb zu vernachläſſigen wäre. Der iſt eine Sache für ſich. Welche Gemüſe im Garten angebaut werden, weiß die Bäuerin am beſten ſelbſt. Worauf es ankommt, das iſt eine zweck⸗ mäßige und doch ſchöne Einteilung des Bauern⸗ gartens. Blumen, Gemüſe und Sträucher ſind E35 Kameraden und wachſen nebeneinander. s braucht ja nicht überall zu blühen und kann doch ſchön ſein. Bauerngärten ſolcher Art aber bedeuten kleine Beweiſe für den winzigen Frontabſchnitt in der Kriegserzeugungsſchlacht, die ja in Deutſchland auf dem kleinſten Flecken Erde mit gewonnen werden ſoll. der zuſtändigen Reichsminiſter ergehen. Il 1 Hammermaver, Hannneim Biergroſihandlung Tulleastraße 10— Rufkfnummer 43431 und 44431 Welde⸗ Brãu Schwetzingen Seit 80 Jahren Hannheim industrlehafen Sälvator-Glasuren undsömtliche pPröuerei-Anstrichmitte! Ino. Werner&(o lock- Glosur- u. Forbenfobrie Effnder der Brauet-Glòsuren Deutscher Bröuerspruch: gulrdehe Hug Ald egen drein gute Lohrer Bier(layem Die Freunde des Lohrer Bieres erhalten dieses Bier vom 1. August ab in alter Güte bei folgenden Wirten: „Zur Silberpappel“, Restaurations- Schiff, R. 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Wäschefabrik an den Verlag dieſes Blattes erbet. Kauf und Verkauf (Auch oberhemden, Sporthemden, Der verstorbene, der als hervorragender Rheinschiffahrtsfachmann be · 1 ne rannt war, hat sich um den Aufbau, die organisation und technische eh. Rut Werkzeugmaschinen Knabenhemden, HJ-Hemden, BoM- burchkünrung unseres Rhein⸗ und Kanalschiflahrtsverkehrs große Verdienste 9eb. n Blusen.)(2932B ——— erworben. 7 im Alter von 26 Jahren von ihrem schweren Leiden er- zohannes Uinke, Auerbach(Vogild.) nd 44431 Er hat seine ganze Arbeitskraft und seine reichen Erfahrungen restlos löst wurde. Hart Backfisch Mannneim in den Dienst unseres Unternehmens gestellt und an dessen Entwicklung in——————— den letzten Jahren wesentlichen Anteil genommen. Mhm.-Neckara u(Waldhornstr. 34). 5 August 1940. 5 7 Wir verlieren aber in dem nicht im.N Gut erhaltene er faheibt Ppisschilder Fachmann und hochverdienten arbeiter, sondern zugle einen lieben f 3 Freund und treuen———— dessen Andenken in unserer Firma 5 nn“ Hinterbliebenen: e) 7 unvergänglich fortleben wird. Ar sodor Merz En 7 Betrlebsführung und Gefolgscheft GSeorg Ruf und Frau luise, geb. Oesferle ert l. röß. Plakate. Geſchüft? der Firme(Dauerbrenner) ſofort zu verkaufen.) Zuſchriften u. Nr. 137 398 VS an 4 h 51 M f Die Beerdisung findet Freitag, den 9. August 1940, nach- Karl Dörr, G7, 18 den Verlag dieſes Blattes erbeten. mütte! oSep enz, Mainz mittags 3 Uhr, von der Friedhofkapelle Neckarau aus statt. fffnder qer uet-Glosuren 2T llyen eres erhalten in alter Güte Restaurations · .-Rheinhafen. mund Ka hl, er Straße 60. „q Anna Latz, latz Nr. 19. en“, Eugen u. ichs-Straße 3. leinrich Leon- Danls agung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Bruders, unseres treuesten Freundes und innigstgeliebten Onkels, Herrn Louis Höppins sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank für die treue Anhänglichkeit und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden von seinen Freunden, Kriegskameraden, Kameraden der Sà und der Partei sowie der Betriebsführung und Gefolgschalt der Eirma joseph Stenz. Ebenso herzlichen Hank allen Bekannten der Schiflahrttrei- benden, welche in überaus herzlicher Weise ihre Anteilnahme bekundeten und nicht zuletzt allen denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen. Mannheim, den 8. August 1940. Am 3. August verschied infolge eines Verkehrsunfalles Unser geliebter, treuer Bruder Ludehie Schumacher ist am 3. August im Alter von nahezu 80 Jahren sanft entschlafen. Mannheim(Prinz-Wilhelm-Straße 12), 8. August 1940. In tiefer Trauer: Elisabeth Schumacher Auguste Schumacher Die Einäscherung fand auf Wunsch des Verstorbenen in das Mitglied unseres Aufsichtsrates, Herr Direktor Diplom-Ingenieur Alrachvon franzenderg And Ludwigsaort Der Verstorbene hat seine vielseitigen Kenntnisse und sein großes Fachwissen unserer Gesellschaft jederzeit bereit- willigst zur Verfügung gestellt. Sein Tod bedeutet für uns einen schmerzlichen Verlust. Wir werden dem allzufrüh Dahingeschiedenen für immer ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim-Rheinau, den 6. August 1940. Aufslehtsret uncd Verstend der „ Mh,-Neckar- In tiefer Trauer: ir ni astwi der Stille statt.⸗ Wir bitten, Beil b F — kemile Wooder UHöppiag ille sta ir bitten, von Beileidsbesuchen abzusehen Stahlwerk Mannheim A. G. ſ bräu 9, Ruf 22224 Hattingen-Ruhr ramille Acdom Kissel Mannheim Feudenheim, Schützenstraße 12 Am 5. August 1940 ist mein lieber Mann, Herr O1% Fischer Vertreter plötzlich und unerwartet gestorben. Mannheim(Cuisenring 56), den 7. August 1940. In tiefer Trauer: Anne Fischer, geb. Koch Die Beerdigung findet Donnerstag, den 8. August 1940, nachmittags 2 Uhr, statt. s10tt Karten! Mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter, treu- besorgter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Schwager Georg Weidner ist Mittwochfrüh unerwartet rasch von uns gegangen. Mannheim(Hansastraße 10), den 8. August 1940 In tiefem Schmerz: Fruu Frleda Weldner.' mit Angehörlgen Feuerbestattung: Freitag,.00 Uhr. Nach mehrwöchentlichem, mit großer Geduld ertragenem verschied am 6. August im 59. Lebensjahre meine iebe Frau Dosa ESerit gob. Helnsehlnł Mannheim-Waldhof(Wachtstr.), den 7. August 1940. In tiefer Trauer: Karl Egert Femllle Heinschink Feuerbestattung: Freitag, 9. August 1940, 15.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim. NAA SkCEENTHEINAEBSTLR. 13 Ab heute 1.20..40. S. o0 unr Heine Tochter Heute letazter Tag! GllstuU 3 klonor powell, Robort Voung in n fu Hs I. Eine Frau kämpft um ihr Glück— un Fröhütn Südsee-Mächte in der vother: die deutsche Wochenschau und charmanten Kulturfilm:„Kleinod in Franken“ Filmkomödie Hlles Seholndel mit Ernst Waldow- Grethe Weiser Rutn Hellberg ⸗ Max Giülstorff Hedwig Bleibtreu- Günther Lüders Hans Brausewetter- Wilh. Bendow .00.30.00 Uhr- Nicht für Jugendliche der diese Behauptung auf- stellt, ist ein um die Erzie- hung seiner Einzigen sehr besorgter Vater(R. A. Roberts) 5 51 82 Ucnrspit ix 3 8 LNANNTIEIHMA- NECK ARAC ſfanen neu und gespielt. in groß. Auswahl Kristina Sõderbaum Modernes Thenter In 314%%f 8 neute letzter ragl.00,.30,.00 in ARNOI0 AlHAHISRAr- zu“ menrfnent—————— Rut 23902 exdhe Puren doch?- ist eine reizende 2 Iannf ze, ein wanig Gröhtes Heute.40 u..00 Unr letzimals Freitag⸗ : mit 33 Fachgeschüft Das erfolgreiche bekannte musi-I 4 Sonntag, vormittags 11.00 Unr: verwönnt, kapriziös u. betont am platzel——— Lustspiel mit 1 Wiedernolung Frits v. Dongen, Fr. Kayssler unserer Früh-Vorstellung MICHETLANGETO Es empfiehlt sich, Karten im Vor- verkauf zu nehmen. X Uncenhof ——— selbstbewußt(Geraldine Katt) Magda Schnelder, Paul Hörbiger, Adele Sandrock und die übrige 1 große Besetzung in die Butheußee Auch Sie werden sich 2 Stunden lang köstlich amüsieren bei den bekannten Schlagern von PELTZ-•4 Dr. Ralph Benatzkys und den U. à. m. Regie: Veit Harlan Ein Film voller seltsamer Rätsel, mit ungewönnlich verdichteter Spannung und einer in mit⸗ reißendem Tempo gestalteten Handlung. Ein Film, den das Leben selbst schrieb — das heißt: das Ganze ist ein amüsanter, charmant unter- haltend. Hans-.-Zerlett-Film, mit Olga lschechouis *4˙ WA 1 112 Houte lefzter Tag! der die Frage, ob eine junge autbewahrung nerrlichen Balletteinlagen Thl ater um IIIE—•0 und hübsche Tochter„es ·——— unseren Freltag- bis Montag-f ise wò.— Stüwe ⸗ rxn. getan hat oder nicht, mit Aiwrecht 5 K 11 ——* ScHAU BUnNG K 1, 5 Geist und Witz beantwortet.—1— 5 schuntirz Drnnn banegger B. Brehm..m. Theatervornalle zu ersehen! Ein Film voll Liebe, Humor und Herzlichkeit um das Schicksal eines lieben, elternlosen Mädels Heute lefzter 1Iag! .30.45.00 N 6, 16 geöffnet v.-15 Uhr Ein Film, der eine deli- kate Frage aufwirft und ohne Scheu beantwortet Heine Tochter fut Aas nicht! Jugendliche nichet zunugelassen! Frledrieh Kayssler Otto Graf- Marina v. Dittmar Jaspar v. Oerzen- Alb. Florath Maly belschaft, Fr. Schafheitlin — Was schreibt die Presse: Einfach prachtvoll! Zweifelsohne eines der besten und schönsten Filmwerke der letzten drei Jahre .... man verläßt das Theater selten ergriffener als bei die- sem wunderbaren Werk! Heute Donnerstag der beliebte Heutel Grethe Weiser Brigitte Horney Neueste Wochenschau: Neuordnung —eeeenen paul—— A MoncCkEM An AMena imsldos traum, Schlacnt im Mittelmeer 3 carla Rust in. Jugend nicht zugelassen S- 50 mi Der reftende Nevolutions- aben d.. nodhzelt Ein großes Ereignis. Ein Film, der begeistert! Ein Volksstück mit ee viel Herz und Humorl— in jeder vorstellung in jeder Vorstellung zeig. wir die neueste ꝛeig. wir die neueste K 1. 22 Ufa- Wochenschau! Uta- Wochenschaul L——— Gaſßi- Wien lugendverbot Jugendverbot ljeden Donnerstag we gen personslruhe I bi. oit nnt Winelm Peschke Annemarie Peschike a. Men VERMAHLTE 2 n 7 24 47 43 ˖ Mannhkeim, Langerötterstr. 108 estsuront, Bierłellet 4 Hünzstube, Automot dle sehenswerte Gaststätte 4 4 — Unset 4 1 Achtung Heimkehrer e, LZie- Ver Iagri4 5 Sdarbrücken! ll kür ledermann HANNHEINHI, P 6 en den plenken ist onsek ommen. Die dlücłlichen Eltern: Ernst Becker z. Z2. Vehrmacht werden noch angenommen. Die Rückwanderer, die mit dem Sonderzug am 8. August 23.45 Uhr Abfahrt Hauptbahnh. Mannheim in ihre Heimat bas Haus der guten Kapellen/ p 7, 22 Planken waue nechmſte M/USch-Konzert naer, obends.15 Unr NHUSEK FILNIEN Großer Luftschutzkeller mit Sitzgelegenheit im Hausel aus ölten und neuen August 1940 Der Führer stat der Villa Hügel der größten de Glückwünsche überreichte der in Würdigung s Goldene Ehrenz minister Funk. ** Z. Heinrich· Lenz Kronkenhaus Bogermeister-Fuchs-Str. 90 Amanda Becker seb. Zehr Mlfenng kon erlfnnaren hung glenbinner Es ergeht hiermit die Aufforderung an alle Seifenverkaufsſtellen, die im Monat Juli 1940 ein⸗ genommenen Abſchnitte der gelben und roten Reichsſeifenkarten mit dem Buchſtaben K, alle im stadtl. gept. zurückkehren, werden nochmals darauf aufmerksam ge- ingenieur macht, daß sie sich eine ½ Stunde vor Abgang des AKaiserring 36 Ankauf Euf 42500 Erdbeer- pflanzen bewährteſte Sort., ab Mitte Auguſt Zuges in der Bahnhofhalle einzufinden haben. Kroisloitung cder NSDAP Mennheim von Der italie Donnerstag lhe Hindlef undelhre freundlusagen Juli 1940 belieferten Bezugſcheine und Abſchnitte dasselbe: M. t as der roten Zuſatzſeifenkarten ohne Buchſtaben zur—————— Haup „Erteilung eines Sammelbezugſcheins einzureichen. wünſcht.(1374199ʃ Eine unſer Sämtliche Abſchnitte(mit Ausnahme der Bezug⸗ ſcheine) ſind aufgeklebt abzuliefern; für Mann⸗ heimer Ablieferer ſtehen dazu Vordrucke zur Ver⸗ fügung, die bei den Zweigſtellen des Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes unentgeltlich bezogen wer⸗ die Grenze vi ten hatte, iſ Zeila beſetzt. Im Oſtafri nen den Flug Hauer, 5 6, 10 Samenfachgeſchüft Ausvertauf Wegen Aufgabe eines Elektrogeschäftes und friseh bis öber den Winfer hinsus, %% Ronohte och ſon Tocmohonanorh bol lhrom hihoder. 3 den können. Die Abſchnitte ſind ſo aufzukleben, daß auf jedem Bogen 250 Abſchnitte enthalten ſind. Die Ablieferung erfolgt für den Landkreis bei den Bürgermeiſterämtern, für die Stadt Mannheim bei den Zweigſtellen des Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes mit der Maß⸗ gabe, daß für die Innenſtadt die Ablieferung in der Zweigſtelle, O 6,7, zu geſchehen hat. Geſchäfts⸗ ſtunden—12 und 14.30—17 Uhr. Die abzuliefernden Marken und ſonſtigen Be⸗ zugsnachweiſe ſind in Markenablieferungsſcheinen zuſammenzuſtellen, zu denen Vordrucke bei den genannten Einlieferungsſtellen erhältlich ſind. »Gleichzeitig ergeht die Aufforderung zur Abliefe⸗ rung der Abſchnitte der gelben und roten Reichs⸗ ſeifenkarten mit den Buchſtaben—Hl. Ein Auf⸗ kleben dieſer Abſchnitte iſt nicht erforderlich. Für dieſe Marken werden Quittungen ausgeſtellt, die jedoch nicht zum Bezug von Ware berechtigen. Dieſe Quittungen ſind von den Kleinhändlern gut aufzubewahren, da ſie bei ſpäteren Geſchäftskon⸗ trollen vorgelegt werden müſſen. der Landrak des Kreiſes mannheim — Wirtſchaftsamt— Flüdt. Dirkſchaftsamk mannheim warten Aamat freitag frih 7 Uhr kKuhfleisch2001-2500 Hierdurch wird an die Zahlung fol⸗ gender Steuern erinnert: 1. Lohnſteuer, Kriegszuſchlag zur Lohn⸗ ſteuer, Wehrſteuer und erſparte Lohnteile, einbehalten im Juli 1940, fällig am 5. Auguſt 1940;. 2. Umſatzſteuer für Juli 1940, fällig am 10. Auguſt 1940;3 3. Vermögenſteuer 2. Rate für das Rechnungsjahr 1940, fällig am 10. Auguſt 19400 4. Aufbrin ungsumlage 1. Rate für das Rechnungsjahr 1940, fällig am 10. Auguſt 1940; 5. Zugleich wird an die Zahlung der im Laufe des Monats Auguſt 1940 auf Grund der zugeſtellten Steuer⸗ beſcheide fällig geweſenen und noch fällig werdenden Abſchlußzahlun⸗ gen erinnert. 5 Eine Einzelmahnung der oben auf⸗ geführten Steuern ergeht nicht mehr. Wer eine Fie ne verſäumt, hat ohne weiteres die gehührenpflichtige Er⸗ hebung des Rückſtandes durch Na⸗ nahme oder den koſtenpflichtigen Ein⸗ zug im Wege der Beitreibung zu er⸗ Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig geleiſtet, ſo iſt mit dem Ablauf des Fälligkeitstages nach geſetzlicher Vor⸗ ſchrift ein einmaliger Säumniszuſchlag von 2 v H. des rückſtändigen Betrages verwirkt. Man zahle möglichſt unbar, unbare Zahlung erſpart Zeit und unange⸗ nehmes Warten bei der Finan kaſfe. Bei allen Einzahlungen und Ueber⸗ weiſungen ſind Steuernummer und Steuerart anzugeben. Mannheim, den 8. Auguſt 1940 inanzamt Mannheim⸗Stadt Poſtſcheckkonto Karlsxuhe Nr. 1460 Girokto. Nr.112 Reichsbank Mannheim Finanzamt Mannheim⸗Neckarſtadt W Malt Karlsruhe Nr. 78845 Girokto. Nr.111 Reichsbank Mannheim Finanzamt Schwetzingen Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1433 Girokto. Nr.113 Reichsbank Mannheim Finanzamt Weinheim Poſtſchecktonto Karlsruhe Nr. 1331 Girokonto Nr. 111 Reichsbankneben⸗ ſtelle Weinheim Müfterberalung Die nächſte Mütterberatung findet am Donnerstag, 8. Auguſt 1940, von 15—15.45 Uhr im Schulhaus hier ſtatt. Edingen(Neckar), 6. Auguſt 1940 Das führende Wähas auto otbrrud Zubehör Hetete Mannheim, M 7. 2 Fernruf 27075 Der Bürgermeiſter * werden am freitag, dem 9. August 1940, vormittags von 10—1 Uhr und nachmitt. von ½3 bis 6 Uhr in Seckenheim bei Mannheim, Säckinger Str. 24, gegen bar folgende Gegenstände verkauft: Schlafzimmerlaompen— Waohn- zimmerlampen— Elektrometeriel ladeneinrichtung usw. Flugzeuge a Schaden und verurſacht. Ei im Luftkampf griffe auf Di deJm öfllich m ichet ſchiffen begle fünf Dampfe Bomben bele »etroffen und kingliede Im Die im her bericht gemeld fens von Zeil in unterrichte wird, in den die italieniſche Italieniſch⸗Oſt Beſetzung zeie tive der Oper⸗ den Händen Im einzeln mit der Aktio dieſes wichtig. gliederung vo italieniſche J Aktion bezwee füe Die nächſte Verteilung von Seefiſchen findet am Donnerstag, 8. Auguſt 1940, ab 15 Uhr in ſämtlichen zugelaſſenen Fiſchfachgeſchäften ohne die bisherigen Beſchränkungen ſtatt. Die Abgabe der Fiſche erfolgt ohne Rückſicht auf die Nummerdesweißen Kundenausweiſes. Skübt. Ernährungsamt