4 ta mit e Katt. nené bengen — 3 treißender Wirbel span- u. verblüft. Geschennisg eueste Vochenschaul ab 14 J. elassen 2 ront, Biettellel tupe, Automet Gaststätte den plonłen von morgens Elntracht“ in rmann erhült AuskKkunft. I 6. m. b. M. 1 Stralle 67 nsung, Stever- erung möglich Seit jelobt. lzadler. uskocher ränke schinen etroffen LLgel FACHGESCHAFT Nnein ·E2.13 3 Sonnkag⸗Ausgabe 5 — 5 Nummer 221 KANMSỹFBLIAT NMORDWESTBEAbEMS Mannheim, 11. Auguſt 1940 —— 4—————————————— 2——————————————————————— Der Stellvertreter des Führers führt Baldur v. Schirach in sein Amt als Gauleiter und Neichsstatthalter ein Deutsche Flak schoss 1500 Feindilugzeuge ab ochreiben des Führers an Bürckel und aldur v. Schirach Rudolf heß:„Deutſche Einheit durch gemeinſam vergoſſenes Blut“/„Herr Churchill, wer nicht hören will, muß fühlen!“ Wien, 10. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Stellvertreter des Führers vollzog am Samstag in feierlicher Form den Wechſel in der Leitung des Gaues Wien. Im feſtlich ge⸗ ſchmückten Wiener Konzertſaal hatte ſich mit den führenden Männern der Wehrmacht und des Staates die geſamte Führerſchaft des Gaues Wien eingefunden. Nach dem Einmarſch von 100 Fahnen leiteten die Wiener Philhar⸗ moniker mit der Ouvertüre zu„Coriolan“ die feier ein. die Rede von Rudolf heß In Anſchluß an die Begrüßungsworte des ſtellvertretenden Gauleiters Scharitzer nahm der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, das Wort und überbrachte der Führerſchaft und dem ganzen Gau die beſon⸗ deren Grüße des Führers. Durch die Ernen⸗ nung des bisherigen Gauleiters Bürckel zum Chef der Zivilverwaltung in Lothringen und durch die Ernennung des bisherigen Reichs⸗ jugendführers Baldur von Schirach zum Gau⸗ leiter in Wien habe der Wechſel des höchſten politiſchen Beauftragten des Führers im Gau Wien bereits ſeinen Ausdruck gefunden. Zwei Schreiben des Führers Anſchließend brachte Rudolf Heß Gauleiter Bürckel und Reichsleiter von Schirach wei perſönliche Schreiben des rers zur Kenntnis, die folgenden Wort⸗ aut haben: Berlin, 10. 8. 1940. Lieber Parteigenoſſe Bürckel! Die Entwicklung der Verhältniſſe im Weſten des Reiches ſtellt mich vor die Notwendigkeit, Sie, Reichsſtatthalter Bürckel, mit einer neuen Aufgabe zu betrauen. In dem Augenblick, da Sie Wien verlaſſen, um— neues Amt zu übernehmen, drücke ich Ihnen meine höchſte Anerkennung und meinen tiefgefühlten Dank aus für die hervorragende Art und Weiſe, in der Sie der Ihnen im 11. März 1938 über⸗ tragenen Arbeit in der Oſtmark des Reiches —+ wurden. Ihr Name wird mit der chaffung des Großdeutſchen Rei⸗ ches für immer verbunden bleiben. Ich weiß, wie lieb Sie in den zurückliegen⸗ den 2 Jahren die Oſtmark und insbeſondere den Gau Wien bekommen haben. Wenn ich Sie trotzdem aus dieſem Wirkungskreis löſen muß, dann geſchieht es in der Würdigung der her⸗ vorragenden Eignung gerade Ihrer Perſon für die Ihnen zugedachte neue Arbeit. Nehmen tigen Dank entgegen. In herzlicher Verbundenheit Ihr Adolf Hitler. Berlin, 10. Auguſt 1940. Lieber Parteignoſſe Schirach! Reichsſtatthalter und Gauleiter Bürckel muß zur Uebernahme einer neuen, überaus wich⸗ tigen Reichsaufgabe ſeinen bisherigen Wir⸗ kungskreis verlaſſen. habe Sie, Parteigenoſſe Schirach, zum — und Gauleiter von Wien be⸗ timmt. Da es Ihre Bitte war, erſt nach Beendigung des Kampfes im Weſten ausſcheiden zu dür⸗ fen, übergebe ich Ihnen nunmehr heute Ihr neues Amt. Mein Vertrauen in die Ihnen neu geſtellte ſoziale und kulturpolitiſche Aufgabe entſpringt der Würdigung der einmaligen Leiſtung, die Sie ſchon als Schöpfer und Leiter der Jugend⸗ ——9 des Deutſchen Reiches vollbracht aben. Ihr Name wird mit dieſem Werk für alle Zeiten verbunden ſein. Sie ſind mir deshalb ie alſo nochmals meinen aufrich⸗ auch in der Zukunft in Ihrer Eigenſchaft als Reichsleiter nach wie vor für die deutſche Ju⸗ gendbewegung ausſchließlich verantwortlich. Nehmen Sie meinen aufrichtigen Dank ent⸗ gegen! In herzlicher Verbundenheit Ihr Adolf Hitler. Mit der Uebergabe dieſer Briefe verband der Stellvertreter des Führers auch ſeine perſön⸗ lichen herzlichen Wünſche für das fernere Wir⸗ ken dieſer Parteigenoſſen. So wie der Führer einſt durch die Einſetzung des Gauleiters Bürckel in Wien dem Gau Wien eine beſondere Auszeichnung habe zu⸗ teil werden laſſen, ſo habe er es jetzt wiederum getan durch die Wahl des nunmehrigen neuen Gauleiters. Rudolf Heß führte weiter aus, daß es eine unſagbare Freude für den Führer ſei, wie die ganze Oſtmark zu dem Wort gehalten habe, das einſt in den Tagen des Anſchluſſes entſtand:„Wir danken unſerem Führer“. Er gedachte dann des ſoldatiſchen Einſatzes der Oſtmark. Ebenſo wie im Polenfeldzug hätten ſich auch die oſtmärkiſchen Truppen in Belgien und Frankreich ausgezeichnet. Beſonders ge⸗ dachte der Stellvertreter des Führers des Hel⸗ denkampfes, den die Oſtmärker gemeinſam mit Angehörigen der deutſchen Kriegsmarine in RNarvik unter Führung des Generals Dietl durchgeführt hatten. Die Söhne des äußerſten Südens und die Söhne des äußerſten Nordens hätten in vorbildlicher Kameradſchaft den ſicht⸗ barſten Beweis dafür erbracht, daß die groß⸗ deutſche Heimat ein gemeinſames Ideal habe. „Dieſes Schickſal“— ſo fuhr Rudolf Heß fort —„hat es ſo gewollt, daß kurz nach dem An⸗ ſchluß der Oſtmark an das Großdeutſche Reich fortsetzung siehe Seite 2 Fortſetzung der bewaffneien flufklärung Erfolgreiche Bombenangriffe auf britiſche Rüſtungswerke, Hafen⸗, Werftanlagen, Flugplätze und Flalſtellungen/-Boot meldet Derſenkung eines Schiffes von 8700 BRA DNB Berlin, 10. Auguſt. —95 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: „Ein Unterſeeboot meldet die Verſenkung — bewaffneten Handelsſchiffes von 8700 Die bewaffnete Aufklärung gegen England wurde planmüßig fortgeſetzt, insbeſondere an der engliſchen Oſt⸗ und Südküſte ſowie im Seegebiet nördlich der Shetland⸗Inſeln. Unſere Kampfflugzeuge griffen britiſche Rü⸗ ſtungswerke, Hafen⸗ und Werftanlagen ſowie Flugplätze und Flakſtellungen an. Dabei ge⸗ lang es u.., das Flugzeugwerk Pobjoy Air⸗ motors Aircraft Litd. in Rocheſter und das Sprengſtoffwerk Faversham beſonders wirk⸗ ſam mit Bomben zu belegen, die nachhaltige Brände und heftige Exploſionen hervorriefen. Eine größere Anzahl von Bomben aller Kali⸗ ber traf die Dockanlagen von Neweaſtle und die Staatswerften von Sheerneß und Chat⸗ ham. Ferner wurde das Rollfeld eines Flug⸗ platzes nördlich Briſtol durch Bombentreffer zerſtört. Einzelne feindliche Flugzeuge flogen im Laufe des geſtrigen Tages nach Nordfrankreich, Belgien und Holland, bei Nacht nach Weſt⸗ deutſchland ein. Im Reichsgebiet wurden mili⸗ täriſche Ziele nicht angegriffen, dagegen meh⸗ rere Zivilperſonen verletzt und einige Gebäude beſchädigt. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt. Zwei feindliche Flugzeuge wurden durch Flak⸗ artillerie abgeſchoſſen. Mit der Vernichtung dieſer feindlichen Flugzeuge hat die deutſche Flakartillerie im ganzen 1500 feindliche Flug⸗ zeuge zum Abſturz gebracht. bie Itallener besetzten Zella in Britisch-Somaliland Unser Bild zeigt den Hafen von Zeila in Britisch-Somallland, das letzt von den Italienern besetzt wurde. Zeila, über das übrigens im italienisch-abessinlschen Kries die Abessinier von Ensland mit Waffen beliefert wurden, ist auch ein wichtiger Flugzeugstützpunkt. (Associated-Preß-M Wer ijt ſchuld? Mannheim, 10. Auguſt. Während dieſes Krieges haben die britiſchen Plutokraten alles getan, um der ganzen Welt ihr wahres Geſicht zu zeigen. Es gibt kein irgendwie geartetes Verbrechen, das nicht von den Briten in dieſem Krieg ſchon begangen wurde, angefangen bei der frivolen Aufpeit⸗ ſchung der Haßinſtinkte der größenwahnſinni⸗ gen Polen, über den ſchmählichen Verrat an den Vaſallen und Verbündeten, bis zur Be⸗ ſchießung harmloſer Fiſcherboote und der Bom⸗ bardierung friedlicher Städte und Dörfer. Mit dem größten Verbrechen jedoch, deſſen nur Eng⸗ land fähig iſt, der Blockade und damit dem Hungerkrieg gegen unſchuldige Frauen und Kinder, glaubte England auch dieſen Krieg zu gewinnen. Es iſt aber anders gekommen, als es die Kriegsverbrecher in London wollten. Eng⸗ lands Blockade verpuffte gegenüber Deutſch⸗ land wirkungslos, während die deutſchen Ge⸗ genmaßnahmen das reiche, allerdings auf Zu⸗ fuhr aus Ueberſee angewieſene England in die allergrößten Verſorgungsſchwierigkeiten brachte. England hat den Krieg, den es gewollt und veröbrecheriſch vom Zaune gebrochen hat. Das kann nicht oft genug feſtgeſtellt werden, weil die Verbrecher in London immer wieder verſuchen, die nun einmal feſtſtehenden Tatſachen auf den Kopf zu ſtellen. Sie tun ſo, als wäre es Deutſchland geweſen, das den Krieg erklärt hat und ziehen daher aus der Lage Schlüſſe, die an Borniertheit nichts zu wünſchen übrig laſſen. So hat der Plutokra⸗ tenklüngel in London in den letzten Tagen einen neuen Preſſefeldzug geſtartet, der ſich mit der Ernährungslage in Europa befaßt. Wie immer bei ſolchen Gelegenheiten ſcheut ſich das „fromme“ Albion in angeborener Unverfroren⸗ heit nicht, Deutſchland die Schuld an der leider nicht roſigen Ernährungslage in den beſetzten Gebieten in die Schuhe zu ſchieben. Das be⸗ hauptet ausgerechnet das gleiche Pack, das mit Verſprechungen und Drohungen nicht eher ruhte, bis die von ihnen ausgeſuchten Opfer in den Krieg eintraten und ſich die Söhne Albions in„glorreichen Rückzügen“ üben konnten. Nein, ſo haben wir denn doch nicht gewettet! Deutſch⸗ land hat dieſen Krieg weder gewollt noch pro⸗ voziert. Es hat lediglich den Angriff auf ſeine Exiſtenz abgewehrt und die Angreifer— ganz gleich wie ſie heißen— zu Boden geſchlagen. Deutſchland alſo für die Folgen des Krieges in den beſetzten Gebieten verantwortlich zu machen, iſt eine unüberbietbare In⸗ famie jüdiſch⸗britiſcher Schmierfinken, und ſo typiſch engliſch, wie die Brutalität, mit der England ſeine ehemaligen Verbündeten be⸗ handelt. Zum Wortführer der frechen Unterſtellung, daß Deutſchland ſchuld an den Ernährungs⸗ ſchwierigkeiten in den beſetzten Gebieten ſei, macht ſich der Londoner„Daily Expreß“. Er behauptet nicht mehr und nicht weniger, daß die deutſche und nicht die engliſche Blockade die Urſache einer etwaigen Hungersnot ſei. Alle von Amerika(dem beſetzten Gebiet) geſandten Nahrungsmittel würden„nur der deutſchen Ar⸗ mee“ zugute kommen. Kann man zyniſcher lü⸗ gen und ſcheinheiliger über die eigene Schuld hinweggehen, wie in dieſem Fall? England wollte, daß die deutſchen Frauen und Kinder verhungern ſollten. Daher ſeine völkerrechts⸗ widrige Blockade. Deutſchland hat aber vor⸗ geſorgt. Reichlich gefüllte Läger entheben es jeder Sorge, daß auch nur ein Menſch inner⸗ halb ſeiner Grenzen nicht ſatt werden könnte. Aber wie kommen wir dazu, unſere Vorräte mit jenen zu teilen, die in ihrer Verblendung Englands Ge⸗ ſchäfte betrieben haben und dabei ihr Unglück ſelbſt verſchuldeten? Haben wir nicht eingehend genug vor Eng⸗ lands unzuverläſſigkeit als Bundesgenoſſe ge⸗ warnt? In Deutſchland wird man jetzt und in Zukunft nicht hungern. Wenn man anderswo hungert, dann möge man * * „Gott wohlgefälligen“ und Kindern belaſtet hat. „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 11. Auguſt 1940 ſich an die richtige Ahreſſe wenden, die aber heißt England! Waren die durch eigene Schuld ins Unglück gekommenen Völker gut ge⸗ nug, England Hilfsdienſte zu leiſten, dann ſoll ihnen jetzt auch England helfen. Das klingt hart, ſchafft aber ganz klare Fronten. Wir füh⸗ len uns durchaus frei von Schuld und dgmit auch frei jeglicher Wan die durch Eng⸗ lands Blockade verurſachten Nöte zu beſeitigen. Man wollte uns ja nicht glauben, als wir dar⸗ auf hinwieſen, daß die engliſche Blockade nie⸗ mals Deutſchland, wohl aber Englands Helfer und Helfershelfer treffen würde. Nun iſt es ſo⸗ weit, daß dieſe Vorausſage zur traurigen Ge⸗ wißheit geworden iſt. Wie wenig aber gerade, das zu jeglicher Hilfe verpflichtete plu Berhrt England be⸗ reit iſt, den von ihm Verführten Hilfe zu lei⸗ ſten, beweiſen gewiſſe Maßnahmen der eng⸗ liſchen Re laiun, Brutal ſucht England ſelbſt ſeinen Teil zu einem hungernden Europa bei⸗ utragen, indem es Frankreich, Holland und Belgien blockiert und keine Lebensmittelſchiffe in den Häfen dieſer Länder anlegen läßt. Da⸗ zu kommt, daß erſt vor wenigen Tagen die ſo tt w Verbrecher in London beträchtliche Mengen für Frankreich beſtimm⸗ tes Getreide in Ueberſee Aen haben, wobei ihnen Kanada geholfen hat, Wird ſo nicht offenſichtlich, daß der britiſche Plutokra⸗ tenklüngel den Hunger in Europa zu ſeinem Verbündeten machen will? Ein Grund mehr, die Welt von dieſem Gezücht zu befreien, das immer nur ſich allein gekannt hat und im übri⸗ gen nur Unglück und Unfrieden brachte, wo es auftauchte. Was von der Ernährungslage in den be⸗ ſetzten Gebieten gilt, das gilt auch für den Auf⸗ bau in den Ländern der ehemaligen Verbün⸗ deten Englands. Wir helfen wohl wo wir können, verwahren uns aber ganz entſchieden dagegen, aßz aus einer freiwilligen Hilfeleiſtung die Verpflichtung abgeleitet wird, als müßten wir aufbauen. Nein! Wer das fueifg, Spiel mitgeſpielt hat, muß den Ver⸗ luſt ſeines Einſatzes ſelbſt tragen; denn bis jetzt hat dieſes Spiel nicht gewonnen und wird auch nie gewinnen. Wir bedanken uns dafür, die nicht geſtochenen Karten der ande⸗ ren auf unſere Kappe zu nehmen. Die Spie⸗ ler mögen ſich auch hier an England wenden, ſofern ſie es nicht vorziehen, ohne Zaudern die eigene Kraft zum Wiotlang einzuſetzen. Jedenfalls: Wer auf Englands Hilfe wartet, der kann lange warten. Wer iſt ſchuldig? Kann es eine andere Ant⸗ wort geben als die, auf den Urheber dieſes Krieges zu zeigen? Es iſt England, das gleiche England, das ſchon oft Ein Gewiſſen mit dem Hungermord an unſchuldigen Frauen Auch wir haben einmal die ganze zyniſche Brutglität Englands in dieſer Hinſicht zu ſpüren bekommen, als ch dem Weltkrieg die Hungerblockgde gegen deutſche Frauen und Kinder fortgeſetzt lange na wurde. Das haben wir nie vergeſ⸗ fen. Jetzt präſentieren wir die Rechnung. bie Weſt aber mag zur Kenntnis nehmen, daß wir nach allem was vorgefallen iſt, keine Ver⸗ gnlaſſuna haben, England die Verpflichtung, ſelbſt ſeine ehemaligen Verbündeten zu füttern wenn ſie hungern, abzunehmen. Wilhelm Ratzel. Dr. Tiſo gegen jüdiſche inbiederungs⸗ verſuche DB Preßburg, 10. Auguſt. Die Landestagung der Parteiſekretäre der ſlo⸗ wakiſchen Volkspartei Hlinkas wurde am Frei⸗ tag mit einer Rede des ſlowakiſchen Staats⸗ a Dr. Tiſo fortgeſetzt, in der dieſer ie Grundſätze der Neuausrichtung der ſlowa⸗ kiſchen Politik entwickelte. Das ſlowakiſche Volk müſſe auf der Grundlage des Programms der flowakiſchen Volkspartei zu jenem Tempo, je⸗ ner Diſziplin und Arbeitsfreude finden, die als Befähigungsnachweis für die ſtaatliche Selb⸗ ſtändigkeit unerläßlich ſeien. Mit Entrüſtung wendete ſich Dr. Tiſo gegen die Verſuche des Judentums, durch einen Appell an ſein Chri⸗ 3 ein ſcharfes Durchgreifen in der Ju⸗ enfrage zu verhindern. Es ſei ſelbſtverſtänd⸗ lich, ſo erklärte Dr. Tiſo in dieſem Zuſammen⸗ ang, daß das ſeinerzeit geſtohlene lowakiſche Eigentum wieder in lowakiſche Hände zurückkehrt. Weiter unterſtrich der Staatspräſident die Notwendigkeit einer allgemeinen Regelung der Gewinnſpannen in der Wirtſchaft, einer In⸗ tenſivierung der landwirtſchaftlichen Produktion und einer Neuregelung der Lohn⸗ und Gehalts⸗ verhältniſſe. Beſtellung eines Kommiſſars bei der Bank von Frankreich. Der Oberbefehlshaber des Hee⸗ res hat den Bankpräſidenten außer Dienſt Dr. Karl Schaefer zum Kommiſſar bei der Bank von Frankreich und zum Leiter des Banken⸗ aufſichtsamtes für Frankreich beſtellt. Sein Fanere in Bankenämtern iſt Reichs⸗ ankdirektor Theo Joſt. Die gute Cigarette auch mit Liebe rauchen) AriKan 5, * e ſollte man ſich da am Cigarrenraucher ein Belſpiel nehmen: wie ſorgfältig er ſeine gellebte Cigarre 7 00 anzündet, wie genießeriſch er den Rauch unker der Naſe vorbeiführt, wie langſam und be · dächtig er raucht! So ſollte man auch gute Cigaretten und Spott ablehnte, als ih Schreiben des Führers an Bürckel und Baldur v. Schirach lllIlliitittiszitstiszirzzatitzzzzzitzzzizirtizzzztirzzzszrrzezzitzzzzirizsziitzzzzzikzzzzztritzzzzsistzzzszizizzztizzzzzzzzzzsisizzszizirizszitzizzzizitzzszizizssiizzzsziiizzszitzzszitzzzzvzizztzttzszsszizzzttzzszzizzszizzizzt fortsetzung von Selts 1 die ach Bewährungsprobe gefordert wurde, die dem jungen Großdeutſchen Reich uberhaupt auferlegt werden konnte, die Be⸗ währungsprobe des Krieges. Schon heute dür⸗ fen wir mit Stolz feſtſtͤllen, dieſſe Bewäh⸗ rungsprobe wurde beſtanden. Und ich weiß, daß alle Bemühungen eines erbitter⸗ ten Feindes daran nichts mehr ändern können. Fetzt, nachdem wir gemeinſam Blut vergoſſen haben, ſchon gar nicht mehr— denn nichts bin⸗ det feſter als gemeinſam vergoſſenes Blut! Wir deutſchen Stämme haben vor der Ge⸗ ſchichte bewieſen, daß Oſtmärker und Preußen, Bayern und Weſtfalen, Sudetendeutſche, Bade⸗ ner, Württemberger und alle, alle anderen Stümme, ſie haben ſich alle unter dem Führer Adolf Hitler das Recht errungen, in dem von ihm geſchaffenen gemeinſamen Reich zu leben. „Erbitterung gegen England iſt grenzenlos“ Mit den Angehörigen aller anderen deut⸗ ſchen Stämme ſtehen nun auch wieder Oſtmär⸗ ker bei allen Wehrmachtsteilen bereit, gemein⸗ ſam mit den Soldaten des faſchiſtiſchen Ita⸗ liens den letzten Gegner zum Frieden zu zwin⸗ gen. Sie ſind bereit, mit der Waffe in der Hand den Frieden zu erkämpfen, den eine ver⸗ brecheriſche Regierung in England einſt brach, als ſie Deutſchland den Krieg erklärte. Sie wer⸗ den für den Frieden kämpfen, den die regie⸗ rende engliſche Plutokratenelique voller Hohn der Führer Eng⸗ land noch einmal anbot, nachdem deſſen Helfer und Helfershelfer zu Boden geſchlagen waren. Noch niemals in der Geſchichte iſt ein großherzigerers Angebot ge⸗ macht worden. Denn dieſes Angebot iſt einem Land gemacht worden, das ſich in der ſchlimmſten Lage ſeit ſeinem Beſtehen befindet. Unſer Volk iſt ſich deſſen wohl bewußt. Und man kann ruhig geſtehen, daß des Führers An⸗ gebot von der großen Mehrheit des England wird ſtaunen Einen kleinen Vorgeſchmack von dem, was ſeiner harrt, hat es bereits bekommen und be⸗ kommt es täglich. England weiß es mindeſtens ſo gut wie wir, wenn nicht beſſer, was ihm unſere Flugzeuge, unſere U⸗Boote, unſere Schnellboote täglich für Schläge zufügen, und es iſt dafür geſorgt, daß in England alle Zwei⸗ fel beſeitigt werden, ob das Angebot des Füh⸗ zrers aus Schwäche entſprang. Es wird dar⸗ über nicht nur der letzte Zwelfel vergehen, ſondern es wird ihnen ganz eindeutig klar werden, daß ſich die Ueberlegenheinder chſenmächte laufend verſtärkt. Un⸗ ſere Gegner haben es einſt nicht für möglich gehalten, daß ſich Deutſchland mitten im Frie⸗ den in ſo kurzer Zeit eine derartige Bewaff⸗ nung auf allen Gebieten zu ſchaffen vermochte, wie ſie im Kriege in Erſcheinung trat. Eine Bewaffnung, die nun einzig und allein zum Kampf gegen England bereit ſteht. England wird noch ſtaunen, was die deutſche Nation hervorzubringen vermag, wenn alle Krüfte allein auf dieſen Krieg eingeſtellt ſind: zu den vorhandenen Werken kommen neue in großer Zahl hinzu. Wenn einſt Herr Churchill glaubte, es würden von den Engländern ſoviel U⸗Boote vernichtet, daß ſich wenigſtens dieſe auf die Dauer verminderten, ſo iſt gerade hier nur der Wunſch der Vater ſeiner Gedanken. Herr Chur⸗ chill ſoll verſichert ſein: Die deutſchen U⸗Boote nehmen an Zahl ſtändig zu.— Hinſichtlich der zum drittenmale deutſchen Volkes kaum verſtanden wurde. Denn die Erbitterung gegenüber Eng⸗ land iſt grenzenlos. Gegenüber dieſem Eng⸗ land, das zuſammen mit Frankreich nun ſchon innerhalb eines Menſchen⸗ alters uns den Krieg erklärte. Jeder unter uns weiß, wie weit verbreitet in unſerem Volke die Ueberzeugung iſt, daß es keine Ruhe in der Welt geben werde, bevor nicht England end⸗ gültig niedergeſchlagen ſein würde. Jetzt, da alle Machtmittel Deutſchlands und ſeines Ver⸗ bündeten Italiens auf England konzentriert werden können, ſagt das Volk, iſt der Augen⸗ blick da, endlich reinen Tiſch zu machen— Wutt lands Macht zu brechen bis zum Verfall des ganzen Weltreiches! Und mit Recht iſt unſer Volk dieſer Ueberzeugung, die Ueberlegenheit Deutſchlands und Italiens iſt ſo gewaltig, daß an dem Ausgang eines ſolchen Kampfes nicht der geringſte Zweifel—— kann. Rur der fführer hat vor dem deutſchen Volke die Autorität, die es ihm ermöglichte, trotz alledem das Angebot zur Beendigung des Blutvergießens zu machen— ein Angebot aus höheren Geſichtspunkten heraus, die eine ſpä⸗ tere Geſchichtsſchreihung würdigen wird als Beweis der ſeine Gegner ſo gewaltig über⸗ ragenden ſtaatsmänniſchen und menſchlichen Bedeutung des Führers. Herr Churchill und ſein Klüngel haben die dargebotene Friedenshand zurückgeſchlagen, wie einſt Polen ſie zurückſchlug. Herr Churchill und ſein Klüngel haben die dargebotene Frie⸗ denshand zurückgeſchlagen, wie ſie England und Frankreich zurückſchlugen, als ſie der Führer nach dem Polenfeldzug darbot. Polen, England und Frankreich glaubten damals, daß Schwäche den Führer bewegte, den Frieden anzubieten. Polen und Frankreich haben inzwiſchen am eigenen Leibe verſpürt, ob es wirklich Schwäche war, was den Führer dazu bewog. England wird es noch am eigenen Leibe ver⸗ ſpüren! Flugzeuge dürfte er ohnehin keinen Zweifel haben. Und auf der anderen Seite— mag er es glauben oder nicht:— wird Englands Schiffsraum laufend weniger. Englands Rü⸗ ſtungswerke nehmen auch nicht zu, ſondern zer⸗ fallen immer mehr in Schutt und Brand. Herr Churchill, wer nicht hören will. Es gibt ein veutſches Sprichwort, daß lautet: „Wer nicht hören will, muß fühlen,“ Sie haben im Namen Englands es abgelehnt, auf die Friedensworte des Führers zu hören— Eng⸗ land wird daher die Antwort bekommen! Je härter aber unſere Schläge werden, deſto näher kommen wir dem Frieden. Erſt wenn England niedergerungen ſein wird, erhält die Welt den wirklichen Frieden, Es wird ein neues Europa erſtehen. In ihm werden die, Völker in Ruhe arbeiten können für ihren Wohlſtand und ihre eigene Kultur. Auf dem Wege zu dieſem Frieden hat das deutſche Heer Schlachten geſchlagen, größer als alle Schlachten der Weltgeſchichte. Wir haben Siege errungen, die ohne Beiſpiel ſind. Seite an Seite mit dem faſchiſtiſchen Ita⸗ lien hat es eine Zeitenwende eingeleitet. Die Kraft zu dieſen unvergleichlichen Leiſtungen gab uns der Führer und ſein Nationalſozialismus. Die Gewißheit des Endſieges gibt uns Deut⸗ ſchen der Glaube an den Führer. In dieſem unerſchütterlichen Glauben ſtelle ich den voll⸗ Wien unter den Leitſpruch: Für Adolf Hitler und ſein nationalſozialiſti · ſches Großdeuiſches Reich! Bürckel„Bürger von Wien“ Reichsſtatthalter und Gauleiter Bürckel gab einen kurzen Rückblick über ſeine Arbeit in Wien und betonte, daß er mit größtem Ver⸗ trauen nach Wien gekommen ſei und eine Ge⸗ meinſchaft fleißiger und treuer Mitarbeiter habe bilden können. Mit dem Dank an alle dieſe Mitarbeiter in Partei, Staat, Stadt und Wehrmacht dankte Reichsſtgtthalter Bürckel auch den Wiener Ratsherren für den Beſchluß, ihn 4 3 zum Bürger von Wien zu erklären. An Reichsleiter und Reichsſtatthalter v. Schirach wandte ſich Gauleiter Bürckel mit den Worten: „Dieſen Gau z1 führen iſt eine herrliche Auf⸗ geie und ich bin lieber Pg. Schirach, in der gleichen Weiſe dieſer Aufgabe dienen werden.“ Anſprache Baldur von Schirachs Baldur v. Schirach rief Erinnerungen an die Jahre der Kampfzeit herauf, in denen er in Wien weilte und hier für die Idee des größ⸗ ten Sohnes der Oſtmark warb. „Ich habe ſpäter, am 13. März 1938, das große Glück gehabt, als erſter Vertreter des neuen Reiches, am Morgen des Tages, an dem der Führer in Wien einzog, die Jugend dieſes Gaues zu ſehen. Unvergeßlich blieb mir die Stunde, in der ich hier 800 erſtenmal nach dem Zuſammenbruch des Schuſchnigg⸗Syſtems ihr gegenübertrat und ihr in die Augen ſehen durfte. Dieſer Jugend, die ſo viel durchlitten hatte und doch ſo treu K5 war. Die Jugend von Wien hat mich nie enttäuſcht Wie hat ſie ſich in der Kampfzeit bewährtz Wie viele von ihr ſind dann aus dieſer Stadt zum Krieg gegen Frankreich und England aus⸗ gezogen und haben ſich heldenhaft geſchlagen! wei Jahre meines Lebens habe ich darauf verwandt, die deutſche Jugend in Hochſchule und Fabrik, die Jugend aller Stände und Bekenntniſſe zuſammenzuſchließen. Ich habe es immer als eine beſondere Gnade Gottes be⸗ trachtet, daß es mir in ſo jungen Jahren ver⸗ gönnt war, im Schatten des Titanen ein eige⸗ nes, abgerundetes Werk für meine Nation zuſtande zu bringen. Ich weiß, daß es Fehler und Schwächen hat wie alles von Menſchen Geſchaffene, ich weiß aber auch, daß es im Jahre der Bewährung nicht verſagte. Faſt ausnahmslos ſind die Führer der Gefolgſchaf⸗ ten und Banne und Gebiete dieſer Jugend an die Front gegangen. Es ſind mehr von dieſen meinen Treuen und tapferen Mitarbei⸗ tern gefallen, als ich in vielen Stunden aufzu⸗ 4 zählen vermöchte. Mögen andere mein Werk an erzieheriſchen Theorien meſſen, ich ſelbſt 1 1 meſſe es an einem anderen Maßſtab. Fragen Sie die Korporale und Offiziere der Wehr⸗ macht nach dieſer Jugend, nach ihrer Tapferkeit 95 Riad. und im Sterben. Das allein ſei ihr aßſtab.“ Im zweiten Teil ſeiner Anſprache wandte ſich der Reichsſtatthalter den Aufgaben in Wien zu:„Als ich vom Führer meinen Lieblings⸗ wunſch erfüllt bekam und er mir die Führung dieſes Gaues übertrug, habe ich in dieſem meinem neuen Auftrag den ſtolzeſten und glück⸗ lichſten meines Lebens geſehen. Ich will Ihnen keine Verſprechungen machen, ich will für Sie arbeiten. Mein Gau, mein Wien, das wird in meinem zukünftigen Leben der Gegenſtand meiner Gedanken und Studien, meiner Sorgen und meiner Treue ſein, hier ſehe ich mein neues Lebenswerk.“ vor dem kndſcheidungskampf in nordaſeika Kufmarſch beendet/ Die berteilung der Streitkräfte hn, Rom, 11. Auguſt.(Eig. Ber.) Der Krieg in der Marmarica⸗Wüſte, der vielen Anzeichen zufolge bald in ein ent⸗ ſcheidendes Stadium treten wird, iſt von inter⸗ nationalen Sachverſtändigen als„europäi⸗ ſcher Krieg auf afrikaniſchem Bo⸗ den“ definiert worden. Die Stärke der ein⸗ ander gegenüberſtehenden Streitkräfte, deren Ausrüſtung mit modernem Material und vor allem der Einſatz der Luftwaffe, laſſen tatſäch⸗ lich einen Vergleich mit den Operationen auf den europäiſchen Kriegsſchauplätzen zu. An⸗ dererſeits trägt die Szenerie durchaus kolonia⸗ len Charakter. Die libyſche Wüſtenplatte, welche die große Cyrenaika⸗Küſte von dem Niltal trennt, ſchafft Vorausſetzungen, die ganz neue ſtrategiſche und taktiſche Methoden erfordern. Sowohl London wie Rom haben an der Spitze der nordafrikaniſchen Truppen Kolo⸗ nialfachleute, allerdings von ſehr ver⸗ ſchiedenem Zuſchnitt. Auf der einen Seite ſteht Marſchall Rodolfo Graziani, ein Mann, deſſen Name den Aufſtieg Italiens zur imperia⸗ len Größe verkörpert. Auf der engliſchen Seite führt den Oberbefehl General Wavel. Bis vor kurzem unterſtand ihm unmittelbar die bri⸗ tiſche Militärkommiſſion unter Generalmajor Mae Redy, die angeblich die Verbindung zum ägyptiſchen Heer Ae ſollte, in Wirklich⸗ keit aber ſeine Entwaffnung durchgeführt hat. Heute iſt die ägyptiſche Armee in ihren eigenen Kaſernen gefangen, was für die weitere Ent⸗ wicklung der Kriegslage wahrſcheinlich noch von Bedeutung ſein wird. Wavel iſt auch der un⸗ mittelbare Vorgeſetzte von Luftmarſchall Wil⸗ liam Mitchell, dem Oberkommandierenden der RAß im mittleren Oſten(Aegypten bis rak). Der eigentliche Leiter der Operationen an der libyſchen Grenze iſt nicht r ſondern der ihm General Wilſon.„Ein Oberſt Wilſon“, ſo ſchreibt ein italieniſcher Be⸗ richterſtatter,„figurierte neben Lawrence beim Aufſtand in der arabiſchen Wüſte. Es wäre intereſſant feſtzuſtellen, ob es 433 um die gleiche Perſon handelt.“ Wilſons Truppen beſtehen nach den letzten in Rom verfügbaren Angaben aus vermutlich drei engliſchen motoriſierten Kavallerie⸗Regimentern(7, 8. und 10. Huſaren⸗ Regiment), deren Panzer bisher am häuſfigſten zu den italieniſchen Linien vorgeſchickt wurden, ferner lleinere Abteilungen ſchottiſcher Infan⸗ terie, indiſche, auſtraliſche und neuſeeländiſche Regimenter, ſowie geringere Verbände aus Rhodeſien, aus dem Sudan, dem Defence⸗ Korps und den Mehariſten des Arab⸗Korps. England tritt zum bevorſtehenden Entſchei⸗ dungskampf in der Marmarica⸗Wüſte in ſtar⸗ ker zahlenmäßiger Unterlegenheit an, die auch nicht mehr durch die Materialſtärke ausgeglichen wird, weil es nach den letzten italieniſchen An⸗ gaben bereits die Hälfte ſeiner Panzer ver⸗ loren hat. Ueberdies beherrſcht Italien den Luftraum. fdueine beſeht Schlachtſchiff„Reſolution“ und ein Zerſtörer ſchwer beſchädigt DNB Rom, 10. Auguſt. Die italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: — Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Aus ſicherer Quelle erführt man, daß bei dem Luftangriff unſerer Bomber am 1. Auguſt das Schlachtſchiff„Reſolntion“ ſchwere Schä⸗ den, beſonders am Heckturm, davongetragen hat. Außerdem wurde ein Zerſtörer ſchwer be⸗ ſchädigt. In Nordafrika ſind die Eiſenbahnſtationen von Marſa Matruk, Zuſammenziehung mecha⸗ Einheiten und———* Stellungen bei Sidi Barrani von unſeren Flugzeugform⸗ tionen wirkungsvoll bombardiert worden. In Oſtafrika haben unſere Truppen in ra⸗ ſchem Vormarſch Adueine in Britiſch⸗So⸗ maliland beſetzt und ſind darüber hinaus wei⸗ ter vorgedrungen. Unſere Luftwaffe hat einen Angriff auf den Hafen und Flughafen von Berbera durchgeführt, wobei ein Schiff getrof⸗ ſen und zwei feindliche Flugzeuge vom Glo⸗ ſter⸗Typ am Boden in Brand geſetzt wurden. Feindliche Kraftwagen ſind bei Buna im Tiefangriff beſchoſſen worden. Feindliche Luftangriffe auf Harrar, Maſ⸗ ſaua und Gura blieben erfolglos. firiegshafen bibraltars bald ganz gerüumt h. n. Rom, 11. Auguſt,(Eig. Ber.) Nach den letzten über Algeeiras eingelaufenen Meldungen haben zwei engliſche Zerſtörer Gib⸗ raltar in Richtung zum Mittelmeer verlaſſen. Im Hafen der Feſtung liegen jetzt nur mehr ein beſchädigtes Schlachtſchiff, ein Kreuzer, zwei ——————— runer Her gorè Hlebeſ-Ofdnerl Hilfsſchiffe, zwei Transporter unter den ver⸗ ſchiedenſten Flugplätzen von Gibraltar ſind mittlerweile neue engliſche Maſchinen gelandet. Der Staatsanzeiger der Kronkolonie Gibral⸗ tar veröffentlicht ein Dekret, das das nicht befetzte Frankreich,'gerien und Franzöſiſch⸗ Marokko zum feindlichen Territorium erklärt. Mlenen Wechſel in der Leitung des Gaues glücklieh, zu wiſſen, daß Sie, laggen. Auf den improviſierten Der Leite Durch eine den besetzten scher Aufbaue gehörigen de Gelegenheit ländische vo steht Major k f 8 Ein rieſ dem Bran; am Freite Speichet brannte erſten Mor war ſo en liſchen Ha. gebung, ta. deutſchen? hörlich den der die 5 Liter Waſſ Feuerbran faſt einhun liegenden auch auf d tet wurde. um dem 8 von dem nichis meh ger von nichtet. ſich nicht u Entzündun Speichers Deutſ Am Sor neraldirekt Palazzo C —.ſſſ—— I köpfige ita Berlin ab. Geſandten den gewo zwiſchen d Zeit ſtattfi benden rö bevorſtehen italieniſche Woche ver weitere„ zwiſchen d gegeben. Be Die Fra angriff“ u ehen?“ fi ſtung der auch durch Kanal und Afrika han „Times“ den jetzige in dieſem tungen, da Ermüdung ſolcher Eri er, eine n vollſtändig zur Folg borolgh, d keit, der f 0 its—5 en Lc in Englan inzwiſchen Auguſt 1940 irach von Seſte 1 à des Gaues lonalſozialiſti⸗ Bürckel gab ne Arbeit in größtem Ver⸗ und eine Ge⸗ Mitarbeiter Dank an alle at, Stadt und r Bürckel auch Beſchluß, ihn erklären. An v. Schirach den Worten: herrliche Auf⸗ ſſen, daß Sie, i Weiſe dieſer hs ungen an die denen er in dee des größ⸗ 38, das große er des neuen an dem der ugend dieſes lieb mir die ſtenmgl nach nigg⸗Syſtems Augen ſehen el durchlitten n war. Die e enttäuſcht! eit bewährtz dieſer Stadt England aus⸗ ft geſchlagen! n Hochſchule Stände und Ich habe es e Gottes be⸗ Jahren ver⸗ nen ein eige⸗ eine Nation aß es Fehler on Menſchen daß es im rſagte. Faſt Gefolgſchaf⸗ eſer Jugend d mehr von en Mitarbei⸗ unden aufzu⸗ mein Werk n, ich ſelbſt ſtab. Fragen der Wehr⸗ er Tapferkeit allein ſei ihr ache wandte iben in Wien n. Lieblings⸗ die Führung hein dieſem en und glück⸗ h will Ihnen will für mein Wien, i Leben der nd Studien, ie ſein, hier ppen in ra⸗ Britiſch⸗So⸗ hinaus wei⸗ ſe hat einen ighafen von Schiff getrof⸗ e vom Glo⸗ ſetzt murden. i Buna im arrar, Maſ⸗ ld ganz (Eig. Ber.) ingelaufenen erſtörer Gib⸗ er verlaſſen. t nur mehr hreuzer, zwei er den ver⸗ proviſierten mittlerweile nie Gibral⸗ das nicht Franzöſiſch⸗ 1 um erklärt. am Freitag Afrika hart mitgenommen werden. „Baßkonßreu⸗banner“ Sonntag, 11. Auguſt 1940 Der Leiter des niederländischen Auibaudienstes Durch eine Verordnung des Reichskommissars wurde in den besetzten niederländischen Gebieten ein„Niederländi- scher Aufbaudienst“ errichtet, der dazu bestimmt ist, An- gehörigen der ehemaligen niederländischen Wehrmacht Gelegenheit zu nutzbringender Tätigkeit für die nieder- An der Spitze ländische Volksgemeinschaft zu bieten. resse-Hoffmann) steht Major Breunes. Rieſenfeuer in kondon Großer Speicher abgebrannt hw. Stockholm, 11. Aug.(Eig. Ber.) Ein rieſiges Schadenfeuer, das größte ſeit dem Brand des Kriſtallpalaſtes, hielt London in Schrecken. Ein großer Speicher nahe der Tiowerbrücke brannte aus. Das Feuer brach in den erſten Morgenſtunden aus und der Feuerſchein war ſo enorm, daß ein großer Teil der eng⸗ liſchen Hauptſtadt, vor allem die Tower⸗Um⸗ gebung, taghell erleuchtet war. Aus Angſt vor deutſchen Fliegern ſuchten Scheinwerfer unauf⸗ hörlich den Himmel ab, während Jagdgeſchwa⸗ der die Küſtengebiete abſtreiften. Millionen Liter Waſſer wurden durch Löſchboote in den Feuerbrand hineingepumpt, deſſen Flammen faſt einhundert Meter emporloderten. Die um⸗ liegenden Gaſſen wurden überflutet, ſo daß auch auf dieſe Weiſe großer Schaden angerich⸗ tet wurde. Militär mußte eingeſetzt werden, um dem Feuer wehren zu helfen, doch konnte von dem ganzen Speichergebäude ſo gut wie niches mehr gerettet werden. Mächtige La⸗ gen von Lebensmitteln ſind ver⸗ nichtet. Scotland Nard erklärt, es handele ſich nicht um eine Sabotage, ſondern um eine Entzündung von Benzin, das im Keller des Speichers gelagert war. Deutſch-italieniſche Wirtſchafts⸗ beſprechungen h. n. Rom, 11. Aug.(Eig. Ber.) Am Sonntag reiſt von Rom eine vom Ge⸗ neraldirektor der Außenhandelsabteilung im Palazzo Chigi, Senator Gianni geführte vier⸗ LAenzat dos ideòle Konservierungs- mittel für saure und süß- sdure Ftüchte.— Keine chemikalien. Preis 1 0 pig. köpfige italieniſche Wirtſchaftsabordnung nach Berlin ab. Sie wird mit einer vom deutſchen Geſandten Dr. Clodius geleiteten Miſſion zu den gewohnten Wirtſchaftsbeſprechungen, die zwiſchen den beiden Achſenmächten von Zeit zu Zeit ſtattfinden, zuſammentreten. In maßge⸗ benden römiſchen Stellen wird die Dauer der bevorſtehenden Tagung des ſtändigen deutſch⸗ italieniſchen Wirtſchaftsausſchuſſes auf eine Woche veranſchlagt. Als ihr Zweck wird die weitere Steigerung des Warenaustauſches zwiſchen den beiden verbündeten Staaten an⸗ gegeben. flufſiandsvorbereitungen in flegypien Geheimbund an der ärbeit/ Kraberaufſtand in paläſtina wieder aufgeflammt .n. Rom, 11. Auguſt.(Eig. Ber.) Die engliſche Diplomatie im Nahen Oſten at⸗ metete auf, wie dieſer Tage der„Daily Ex⸗ preß“ mit naiver Aufrichtigkeit geſtand, als die Brüder Mazzolini, der eine war italie⸗ niſcher Geſandte in Kairo, der andere italie⸗ niſcher Generalkonſul in Jeruſalem, ihre amt⸗ lichen Sitze verließen. England fühlte ſich nicht mehr der läſtigen italieniſchen Zeugenſchaft ausgeſetzt. Die Zenſur über die ägyptiſchen Zeitungen wurde verſchärft und das ägyptiſche Heer entwaffnet, während ſich, wie Augenzeu⸗ gen berichten, ein erſchütterndes Eva⸗ kuierungselend auf den glutheißen Stra⸗ ßen des Niltales abſpielte. Der engliſche Botſchafter in Kairo, Sir Miles⸗Lampſon, der das Verdienſt für ſich bucht, perſönlich die unbequeme Regierung Ali Maher Paſchas geſtürzt zu haben, empfand am Vorabend der gefürchteten militäriſchen Großaktion Italiens offenbar das Bedürfnis, daß etwas von ſeiner Seite geſchehen müſſe. So ſtellte er ſich ans Mikrophon und hielt eine lange„innenpolitiſche“ Rede, was für den Ver⸗ treter einer fremden Macht an ſich ſchon eine Frechheit und eine Taktloſigkeit iſt. Er ver⸗ ſicherte, die Entwaffnung des ägyptiſchen Hee⸗ res ſei keineswegs ein feindſeliger Akt Eng⸗ lands, ſondern eine reine Vorſichtsmaßnahme. Die Evakuierung der Bevölkerung der Groß⸗ Vachſende Panikſtimmung in bibraltar Lebensmittelvorräte ſtark verknappt/ Flakabwehr funktioniert nicht h. d. Madrid, 11. Auguſt.(Eig. Ber.) In Gibraltar ſind 20 Panzerwagen einge⸗ ſetzt worden. Daß die kleine Felſenfeſtung von Kanonen aller Kaliber ſtrotzt iſt verſtändlich, denn Gibraltar will ſich wehren: aber Panzer⸗ wagen ſind eine Offenſivwaffe, die Gelände zum Manövrieren braucht. Sie könnte auf der nur 1 Kilometer breiten Landzunge, die in ihrer Längsausdehnung von hohen und ſteilen Bergen und Kämmen durchzogen iſt, nicht ein⸗ geſetzt werden. Wen will England damit an⸗ greifen? »Die Lage in Gibraltar wird nach den letz⸗ ten Meldungen täglich ſchwieriger, ſo daß die Zeitungen ſchon von einer Panik ſprechen. Die unvorhergeſehene Rückkehr der evakuier⸗ ten Zivilbevölkerung aus Franzöſiſch⸗Marokko, wo ſie nicht bleiben durfte, und ihre 20tägige Anweſenheit in der Stadt hatte die Lebens⸗ mittelvorräte ſtark verknappt. Friſches Fleiſch, das aus den franzöſiſchen Kolonien Nordafri⸗ kas eingeführt zu werden pflegte, kommt ſeit dem Ueberfall der engliſchen Flotte auf Oran nicht mehr herein. Man lebt von auſtra⸗ liſchem Gefrierfleiſch und Büchſen von Corned Beaf, von denen ganze Berge aufgeſtapelt ſin d. Friſches Ge⸗ müſe und Obſt ſind ſchon längſt unbekannte Genüſſe, ſelbſt die Zigaretten ſind ausgegan⸗ gen. Die letzte Holzkohle für die Herde der Privatfamilien iſt verbrannt. Die Iſolierung Gibraltars von der Außenwelt ſteht vor der Tür. Die faſt täglichen Angriffe der italieniſchen Luftwaffe, die mit großem Schneid ausgeführt werden, haben eine furchtbare Wirkung. Außerdem fühlen ſich die Einheiten der briti⸗ ſchen Kriegsflotte in dem kleinen künſtlichen Hafenbecken nicht mehr ſicher und haben Anker im freien Meer geworfen, um bei den Luft⸗ angriffen ſofort ausfahren zu können. Die Flakabwehr ſcheint nicht ſo zu funktionieren. Obwohl ſtrengſte Zenſur herrſcht und die Grenze nach Spanien hermetiſch abgeſchloſſen iſt, wurde doch bekannt, daß die Bedienungs⸗ mannſchaft einer Flak vor ein Kriegsgericht ge⸗ ſtellt wurde, weil die Abwehr zu ſpät einſetzte, nachdem die italieniſchen Bomben ſchon abge⸗ worfen waren. Es wird nunmehr beſtätigt, daß der Scha⸗ den, den die italieniſchen Angriffe anrichteten, beträchtlich iſt. So flog ein Geſchoßlager der Flugabwehr auf dem Platz Caleta an der Oſt⸗ küſte in die Luft. Durch Niederlegung von Ge⸗ bäuden, Aushebung von Gräben und ähn⸗ lichen Maßnahmen wird klar, daß Gibraltar mit einer Belagerung rechnet. Kngland ſtreicht in Fernoſt die Flagge Waſhington mit London unzufrieden .wW. Stockholm, 11. Auguſt.(Eig. Ber.) Englands Rückzug aus Nordchina— ſchlüſſi⸗ ger Beweis für die engliſche Schwäche gegen⸗ über Japan— hat die Vereinigten Staaten in eine ſchwierige Lage verſetzt. Eine offiziöſe Waſhingtoner Erklärung, die ſogar Reuter nicht unterſchlagen kann, betont, daß der Abmarſch der engliſchen Truppen eine ſchwere Bürde auf die amerikaniſchen Marineſoldaten lege, die Friede und Ordnung in der internationalen Konzeſſion aufrecht erhalten ſollen, obwohl die engliſchen Intereſſen überwiegend ſeien. Unter allgemeinen Geſichtspunkten betrachte man in Waſhington jede Handlung, die als ein Nach⸗ geben ausgelegt werden könnte, gegenwärtig als unklug. Das iſt alſo eine ziemliche Diſtanzierung von dem engliſchen Schritt, die um ſo mehr ins Gewicht fällt, als das enaliſche Vorgehen demnach nicht Ame⸗ rikas Billigung gefunden hat. Ein Sprecher der japaniſchen Botſchaft in London, der ſeine Zufriedenheit über die eng⸗ liſchen Maßnahmen bekundet, äußerte bereits, daß andere Mächte dem Beiſpiel Englands fol⸗ gen würden. Auch England iſt ſich darüber klar, daß ſein Rückzug der Stein geworden ſein kann, der eine verhängnisvolle Entwicklung endgültig ins Rollen bringt. Aber der Zwang für England, ſich keinesfalls noch irgendwo zu exponieren, wo es ſeine Flotte nicht mehr hal⸗ zen kann, überwog.„Damit iſt eine Tradition, firinkluſt und Uneinigkeit wachſen Beſorgniſſe in der„Times“/ Ermüdungserſcheinungen im Uervenkrieg osch. Bern, 10. Auguſt.(Eig. Ber.) Die Frage„Wann kommt der deutſche Groß⸗ angriff“ und„Wie lange ſoll es noch weiter⸗ gehen?“ ſtellen eine täglich wachſende Bela⸗ ſtung der engliſchen Nerven dar, die vor allem auch durch die deutſchen Luft⸗ und Seeſiege im Kanal und durch die italieniſchen In der „Times“ bezeichnet Baron Queenborolgh den jetzigen Zuſtand als Nervenkrieg und hegt in dieſem Zuſammenhang ernſthafte Befürch⸗ tungen, daß England dieſen Zuſtand nicht ohne Ermüdungserſcheinungen ertragen könnte. Ein ſolcher Ermüdungszuſtand hätte wohl, ſo meint er, eine wachſende Kritikluſt, Uneinigkeit und vollſtändiges Vergeſſen, wofür England kämpfe, zur Folge. Dabei beſtätigt Baron Queen⸗ borolgh, daß Kritikluſt und Uneinig⸗ keit, deren Zunehmen er befürchtet, be⸗ reits Kennzeichen derinnerpoliti⸗ ſchen Lage Englands ſind. Wenn man in England darauf aufmerkſam macht, daß es inzwiſchen weiter aufrüſten könne, ſo dürfe man ja nicht vergeſſen, daß die deutſchen Rü⸗ ſtungen dafür auch ſtändig zunehmen. Der ſchwere Schlag, den die deutſche Luft⸗ waffe und Kriegsmarine am Donnerstag gegen die britiſche Schiffahrt wieder einmal führen konnte, ſitzt den Londoner Schreibtiſch⸗Strategen noch furchtbar in den Knochen. Sie ſetzen ihren Verſuch, die engliſchen Niederlagen in einen gewaltigen britiſchen Abwehrerfolg umzudich⸗ ten, ſyſtematiſch fort, Bemühungen, die jedoch im Ausland nicht mehr die von London er⸗ hoffte Wirkung haben. Die„Tribune de Lauſanne“ weiſt darauf hin, daß England ſeine liebe Not habe, ſich gegen die immer ſtär⸗ ker werdenden deutſchen Luftangriffe zu ver⸗ teidigen und meint, man ſehe nicht, wie Eng⸗ land auf die Dauer Verluſte, wie ſie die deut⸗ ſche Luftwaffe am Donnerstag ſeiner Schiff⸗ fahrt zugefügt habe, aushalten könne. Auch der amerikaniſche„Daily Mirror“ ſchreibt, die deutſchen Erfolge gegen die britiſche Schiffahrt ſeien größer, als man allgemein in den Ver⸗ einigten Staaten wiſſe. die dieſes ganze Jahrhundert beſtimmte, abge⸗ brochen“, ſo ſagt mit einem Hinweis auf die politiſchen und militäriſchen Hintergründe des engliſchen Rückzuges der Londoner Vertreter der„Stockholms Tidningen“. Das „Svenſka Dagbladet“ ſtellt Bedeutung und Auswirkung dieſer engliſchen Schlappe heraus:„Dieſer Abmarſch kann als eine An⸗ erkennung der vollzogenen Tat⸗ ſachen betrachtet werden, die im Ausſchluß des engliſchen Handels und der engliſchen In⸗ tereſſen in Nordchina ebenſo wie aus der Mandſchurei enthalten ſind. Bereits die japa⸗ niſche Blockade von Tientſin im vorigen Jahr und die verächtliche Behandlung, der die Eng⸗ länder dort ausgeſetzt waren, zeigten von ja⸗ paniſcher Seite deutlich, was die Uhr geſchlagen hatte. Noch bemerkenswerter unter aktuellen Geſichtspunkten iſt die Räumung von Schanghai. Es ſieht jetzt ſo aus, als ob die Japaner auch hier ihren Abnutzungskrieg zum Siege führten und als ob ihnen der beherr⸗ ſchende Einfluß in der wichtigen Handelsſtadt an der Jangtſemündung überliefert wird. ſtädte ſei ein„humanitäres“ Werk. Zum Schluß verſtieg ſich der Botſchafter wie üblich zur Beteuerung, daß die glorreichen bri⸗ tiſchen Truppen an der libyſchen Grenze für die Freiheit und Unabhängigkeit Aegyptens kämpften. Das römiſche Blatt„LFavoro Faſhiſta“ macht im Zuſammenhang mit dieſer kümmer⸗ lichen politiſchen„Aktion“ Englands darauf aufmerkſam, daß die verſchiedenen jungägypti⸗ ſchen Reformbewegungen im ganzen Land von Oberägypten bis zur Nilmündung einen im⸗ mer mächtigeren Zuſtrom von Anhängern ver⸗ zeichnen. Die Entwaffnung des ägyptiſchen Heeres hat insbeſondere das ägyptiſche Offi⸗ zierskorps für die englandfeindlichen Erneuerungsbeſtrebungen überaus aufgeſchloſſen gemacht. Immer wieder dringen aus Aegypten Nachrichten vom Beſtehen eines Geheimbundes von Offizieren und einflußrei⸗ chen Beamten, die im Namen der Unabhängig⸗ keit des Landes einen Aufſtand vorbe⸗ reiteten. Da auch in Paläſtina der Araber⸗ aufſtand wieder aufgeflammt iſt und endlich die Nachricht von den Truppenzuſammenziehungen König Ihbn Sauds Beſtätigung finden, ha⸗ ben die Londoner Zeitungen recht, endlich vom „unruhigen Nahen Oſten“ zu ſchreiben. neue jweitägige ſurſe für engliſche fjeckenſchützen DNB Liſſabon, 10. Auguſt. Der Londoner Nachrichtendienſt läßt es ſich nicht nehmen, über neue Ausbildungskurſe im Heckenſchützenkrieg zu berichten, was wir ge⸗ bührend zur Kenntnis nehmen. In aller Breite wird ausgeführt, daß die„Freiwilligen der Heimwehr“ in zweitägigen Kurſen nach einem Training geſchult würden, das die amerikani⸗ ſchen.Leute(Polizeiſpezialiſten im Kampf gegen Schwerverbrecher) inſtand ſetze, wirk⸗ ſam mit Gangſtern fertig zu werden. Sie wür⸗ den ferner durch im Bürgerkrieg erfahrene Sol⸗ daten im Gebrauch ungewöhnlicher Waffen() unterwieſen. Ein aſturiſcher Bergarbeiter er⸗ e Ah. Gbind: 1 En KINDERNAHRUNG Erhãltlich in Apotheken und Droqerien. teile Unterricht im Bombenwerfen. Ein In⸗ ſtrukteur, der auf eigene Fauſt am ſpaniſchen Bürgerkrieg teilnahm, habe erklärt, daß die Vernichtung von Deutſchen ſein Steckenpferd ſei. Das alles beleuchte, ſo heißt es in dem engliſchen Bericht, den Ernſt, mit dem dieſe Armee der zweiten Linie ihr beſonderes Trai⸗ ning in der Abweiſung einer Invaſion betreibe. Wir können hinzufügen, daß es auch den Um⸗ fang des von Churchill inſzenierten neuen Ver⸗ brechens charakteriſiert. So luſtig auch die In⸗ ſtruktionen klingen, die Folgen werden für die dieſer Heckenſchützenlehre um ſo ernſter ein. Amerika vertritt kngland in bichy ib. Genf, 11. Auguſt.(Eig. Ber.) Die amerikaniſchen Konſulate im unbeſetzten Frankreich haben auf Grund einer Vereinba⸗ rung zwiſchen Waſhington und London die Vertretung der britiſchen Intereſſen im unbe⸗ ſetzten Frankreich übernommen. Unsere Soldaten leben nicht schlecht! Appetitliche Würste für unsere Soldaten werden hier im Freien getrocknet. EK-Ulrich-Presse-Hoffmann) Merg entheim Hotel Kurhaus- Kuranstalt Hohenlohe Ganziährig pauschalkuren/ Ab 1. September ermähigte Kurtaxe u. pensionspreise im Besitz der Kurverwaltung SGalle Leber Magen Darm IZucker Feflsucht nahe bei Ouellen und Bäderngelegen Mergentheimer Karlsquelle odermnakürliches Quellſalz in allen Mineralwasser-Großhandlungen, Apotheken u. Trogerie n erhältlick Rurort-Werbeschrift mit Trink- und Diätanweisung durch die Kurverwaltu Abt. 085 Bad Mergentheim „Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 11. Kuguſt 1940 Mömisqe Tmeimonatsßpilans: — Naliens ſirieg im Jeichen der fichſe Don Urmeekorpsgeneral Ambrogio Bollati, Senator des Königreiches Italien Armeekorpsgeneral A, Bollati, der dem„Zei⸗ tungsdienſt Graf Reiſchach“ den nachfolgenden Artikel zur Verfüagung ſtellte, iſt einer der füh⸗ renden. Militärſchriftſteller Italiens, der die Fachzeitſchrift„Le Colonie“ herausgibt. Als vom italieniſchen Kriegsminiſterium beauftragter Ueberſetzer der amtlichen deutſchen und hſterrei⸗ chiſchen Weltkrieasveröffentlichungen iſt General Bollati ein gusgezeichneter Kenner der deutſchen Kriegsgeſchichte und bewährter Freund der deut⸗ ſchen Wehrmacht. Aus ſeiner Feder exſcheint in dieſen Tagen das erſte italieniſche Buch über den Feldzuag in Polen. Als Italien zu dem von England und Frank⸗ reich ſinnlos entfeſſelten Konflikt Stellung nahm und ſich zur„nichtkriegführenden Macht“ er⸗ klärte, begann die Wühlarbeit aus dem Weſten, um Rom von Berlin zu trennen. Im Namen der„lateiniſchen Verwandtſchaft“ und„traditio⸗ nellen Freundſchaft“ wurde mit Schmeicheleien nicht gekargt. Frankreich betonte, es habe die Sanktionen nur widerwillig und mit äußerſter Milde angewendet. England ſcheine die Periode von 1935—1936 überhaupt vergeſſen zu haben. Als die tolle Hoffnung auf einen Abfall Ita⸗ liens von Deutſchland ſchwand und auch keine Ausſicht blieb, IFtalien in eine Neutralitätsſtel⸗ lung hineinzumanvöyrieren, ſuchte man auf uns mit Drohungen Eindruck zu machen: die fran⸗ zöſiſche Armee werde von den Alpen herab⸗ ſteigen und in die Lombardei einfallen, die bri⸗ tiſche und die franzöſiſche Flotte unſere Hafen⸗ ſtädte mit ihren mächtigen Geſchützen zerſtören, die alliierte Luftwaffe unſere Induſtriegebiete in Aſchenhaufen verwandeln, Libyen werde uns verloren gehen und Abeſſinien Schauplatz von Aufſtänden werden. Vor allem aber werde das italieniſche Volk dem verhaßten Faſchismus ein Ende machen. Auf der anderen Seite wurde Deutſchland gewarnt, ſich Italien als Verbün⸗ deten aufzuhalſen. Sein militäriſcher Beitrag werde vollkommen wertlos ſein, es werde für Deutſchland eine Laſt darſtellen. In Wirklichkeit iſt die Entwicklung erheblich anders verlaufen. rende“ Macht hat Italien vom erſten Tage an mit allen Mitteln zum Siege Deutſchlands bei⸗ zutragen ſich bemüht. Deutſchland hat dies loyal und offen anerkannt, und wenn Deutſch⸗ land uns für unſeren Beitrag dankbar iſt, ſo ſind auch wir ihm dieſer Anerkennung wegen dankbar. Als nach dem Urteil des Duee die Stunde unſeres bewaffneten Eingreiſens in den Krieg gekommen war, hatte ſich Frankreichs Schickſal bereits entſchieden. Noch ſtand aller⸗ dings in den Alpen eine mächtige, unverſehrt gebliebene Armee, auf ſeit Jahrzehnten vorbe⸗ reitete Befeſtigungen geſtützt, die nichts vom Zuſammenbruch ihrer Schweſterarmeen wußte und„entſchloſſen war, bis zum Aeußerſten Wibverſtand zu leiſtenn Niemand— weder wir noch die Franzoſen— hatte vorher an eine Offenſive in dieſem ungemein ſchwierigen Al⸗ pengelände gedacht. Nichts war für Angriffs⸗ operationen vorbereitet worden. Dennoch ge⸗ ſchah, als die italieniſchen Truppen ihren Auſ⸗ marſch beendet hatten, trotz des ganz unerwar⸗ tet rauhen Winterwetters(im Junil), das Wunder der Offenſive. Als die Stunde des ee ſchlug, ſtanden unſere Trup⸗ pen überall auf feindlichem Boden. Der Waffenſtillſtand mit Frankreich hat die Lage im Mittelmeer und in Libyen für uns überaus günſtig beeinflußt. Unſere geſamten Streitkräfte konnten ſich, abgeſehen von den unbedingt notwendigen Sicherheitsvorkehrun⸗ gen an der Grenze zu den franzöſiſchen Be⸗ ſitzungen, gegen den einzigen Feind wenden, der verblieben war: England. Allerdings war die britiſche Mittelmeerflotte viel ſtärker als unſere. Die engliſchen Luftſtützyunkte wa⸗ ren noch nicht erſchüttert, ihre Luftſtreitkräfte in voller Kampfbereitſchaft. In Aegypten ſtan⸗ den zudem ſtarke Land⸗ und Luftſtreitkräfte zum Angriff bereit, geſtützt auf eine weitläufige und aut vorbereitete, ganz Aegypten umfaſſende Opergtionsgrundlage, in die wir nicht eindrin⸗ gen konnten, ſollte uns die ägyptiſche Regie⸗ rung nicht als„Angreifer“ betrachten. Eine ſehr ſonderbare Lage! Aus dem Sudan, aus Kenya und Britiſch⸗Somaliland konnte unſer Gegner mit ſeinen örtlichen Streitkräften und Verſtärkungen aus anderen Kolonien— in Aegypten ſtehen ja beiſpielsweiſe indiſche, au⸗ ſtraliſche und ſüdafrikaniſche Verbände— ein konzentriſches Manöver gegen Abeſſinien ent⸗ wickeln, um ſo mehr, als er ſelbſt davon über⸗ zeugt war, daß dort Eingeborenenaufſtände auf⸗ flammen würden, hatte ſich doch ſchon der ehe⸗ malige Negus aus London nach Khartum be⸗ geben, um in ſein einſtiges Reich als„Sieger“ einzuziehen! Wenn wir offenſiv handeln wollten, lagen alle wichtigen Operationsziele in Entfer⸗ nungen von mehreren hundert Ki⸗ Schon als„nichtkriegfüh⸗ lometern: Das Nildelta 500 Kilometer, Port Sudan und die Bahn nach Khartum 300—700 Kilometer, Nairobi 500 Kilometer; nur die Küſte von Britiſch⸗Somali⸗ land lag etwas näher, 100—200 Kilometer. Faſt in allen Richtungen trennte uns die Wüſte von dieſen Zielen in Britiſch⸗Somaliland und bis zu 1500. Meter hohe Berge, Straßen⸗ und Waſſerarmut, überall tropiſche Hitze, nahe Re⸗ genzeit— kurz, es handelte ſich um einen echten Kolonialkrieg, wie ihn General von Deimling in Südweſtafrika, oder von Lettow⸗Vorbeck in Deutſch⸗Oſtafrika und General Kreß von Kreſ⸗ ſenſtein in der Sinai⸗Wüſte geführt haben— und dies gegen einen Feind, der ſich zum Kriege auf einer Front von 4000 Kilometer Ge⸗ ſamtentfernung längſt vorbereitet hatte. Trotz all dieſer Schwierigkeiten und Hinder⸗ niſſe haben wir das Geſetz des Handelns ſofort an uns geriſſen und es die beiden Monate der bisherigen Kriegführung hindurch feſt in unſe⸗ rer Hand behalten. Die Erfolge: Malta hat ſeine Bedeutung als Flottenſtützpunkt gänzlich eingebüßt; die Petroleumanlagen von Haifa ſtehen in Flammen, Alexandrien und Gi⸗ braltar ſind unferen Fliegerbomben ausge⸗ ſetzt und ſchützen nicht mehr die engliſchen Ge⸗ ſchwader. Kein Kanonenſchußiſt gegen unſere Häfen abgefeuert worden, die britiſche Flotte hat entſcheidende Niederla⸗ gen erlitten. Gegen Aegypten haben wir noch keine ernſthafte Offenſive begonnen, aber es wird geſchehen— früher oder ſpäter. Bis heute ſind alle Angriffe britiſcher motoriſierter Truppen blutig abgeſchlagen worden, und unſere Vor⸗ huttrüppen ſtehen bereits auf ägyptiſchem Bo⸗ den, Mit der Eroberung Kaſſalas im Su⸗ dan, der Stadt, die wir„nie verloren hatten“, ſind alle Einbruchslinien des Gegners nach Abeſſinien geſperrt. Gleichzeitig haben wir eine wichtige Ausgangspoſition nach dem Niltal und dem Roten Meer. In Kenya ſchnitten wir fan c den Dolo⸗Zipfel ab, deſſen Vorhanden⸗ ſein allein ſchon eine Bedrohung und Provola⸗ tion bedeutete, und nach dem Fall von Moy⸗ ale drangen unſere Dubats unaufhaltſam nach Süden vor. Feindliche Angriffe beim Rudolf⸗ See konnten mit Unterſtützung der Eingebore⸗ nenbevölkerung leicht abgeſchlagen werden. Un⸗ ſere Luftſtreitkräfte tragen heute bereits ihre Bomben viel weiter ſüdlich, bis. Buna und Wajir. Gegenüher Britiſch⸗Somaliland be⸗ gnügten wir uns bis Ende Juli mit Luft⸗ bombardements der Häfen Zeila und Ber⸗ bera. Anfang Auguſt überſchritten unſere Ko⸗ lonnen die Grenze und erreichten das Meer. Mit der Einnahme von Zeila und der übrigen Küſte rückt auch die Stunde näher, wo der von uns ſchon oftmals bombardierte engliſche Stütz⸗ — Aden entſcheidend erſchüttert werden 7 unſerer nationalen und imperialen Ziele und der Waffenbrüderſchaft der Achſenmächte. Zu Lande, zur See und in der Luft teilen Italiens Waffen gleich den deutſchen tödliche Schläge gegen England aus. Zuſehends ſchwindet das britiſche Preſtige in der Welt. (Nachdruck verboten) Wieviel Magensaft braudit der Mensch zur Verdauungꝰ Bei normaler Tätigkeit des Magens werden für die Verdauungsarbeit täglich—3 Liter Magen⸗ ſaft benötigt. Sondert der Magen jedoch zuviel oder zu ſauren Magenſaft ab, dann kommt es häufig zu ſolchen unangenehmen Beſchwerden, wie Sodbrennen, ſaures Aufſtoßen, Magen⸗ brennen und Völlegefühl. In ſolchen Fällen iſt es ratſam, die überſchüſſige Magenſäure zu binden, um den Magen ſo zu normaler Tätig⸗ keit zurückzuführen. Als ausgezeichnetes Mittel zur Abſtumpfung des Säureüberſchuſſes hat ſich ſeit Jahrzehnten die bekannte Biſerirte Magneſia bewährt. Schon—3 Tabletten ſchaffen häufig bereits nach 10 bis 15 Minuten weſentliche Erleichterung. Sie erhalten Biſerirte Magneſia für RM. 1,39(60 Tabletten) und für RM. 2,69 in größeren, vorteilhafteren Packungen(150 Tabletten) in jeder Apotheke. die Freimaurerei blünt in dee„Republic Francaiſe“ Auch heute iſt ſie noch nicht ausgeſtorben, ſie treibt ihr verbrecheriſches Spiel weiter Der Einfluß, den die Freimaurerei in der Politik der ſogenannten„Demokratien“ aus⸗ übt, iſt nicht nur ungeheuer, ſondern ſogar ent⸗ ſcheidend. Dieſe Tatſache erſcheint auch heute noch vielleicht dem einen oder anderen un⸗ wahrſcheinlich, weil er es unglaubhaft findet, daß ein— im Verhältnis zur Geſamtbevölke⸗ rung des Landes— recht kleiner Kreis von Menſchen, die Freimaurer, eine derartige Machtfülle beſitzen ſollen, während weſentlich größere Vereinigungen völlig einflußlos ſind. Freimaurerei und ihre Gliederung Nehmen wir als aktuelles Beiſpiel jene fran⸗ zöſiſche Republik, die 1939 den Krieg gegen Deutſchland begann. Von ihren vier freimaure⸗ riſchen Körperſchaften ſind der Großorient und die Großloge von Frankreich die bekannteſten. Sie haben das ganze Land mit einem doppel⸗ ten Netz überzogen. Einerſeits finden wir Ver⸗ bindungen, nachrichtendienſtlicher Art, die die Aufgabe haben, alles zu überwachen; ſie tragen alſo zentripetalen(zum Zentrum, zur Großloge hinſtrebenden) Charakter. Die anderen ſind zentrifugaler(von der Großloge ausgehender) Natur, denn ſie ſollen Beſchlüſſe, ſeien ſie pro⸗ pagandiſtiſcher, wirtſchaftlicher, kultureller oder allgemein politiſcher Art, nach unten weiter leiten, damit ſie dort verwirklicht werden. Un⸗ ter den vom Oberſten Rat des 33. Grades über⸗ dachten freimaureriſchen Körperſchaften arbei⸗ ten die einzelnen Logen, Dazwiſchen fungieren Sektions⸗ und Regional⸗Großlogen als Ver⸗ mittelungsſtellen. Die Logen ſind außerdem auf den jährlichen Konventen, den Generalver⸗ ſammlungen der Großlogen durch Abgeordnete vertreten. In den Logen ſitzen Freimaurer ver⸗ ſchiedenſter Berufe, Intereſſen, Parteien und Anſichten. 7 Um hier eine Ausrichtung zu ſchaffen, hat man eine Art von Fachſchaften, die ſogenann⸗ ten„Groupes Eraternels“,„Brüderliche Vereini⸗ gungen“, gebildet. In ihnen ſind jeweils die⸗ jenigen Brüder zuſammengefaßt, die im„profa⸗ nen“(öffentlichen oder privaten) Leben gemein⸗ ſame Auelnſcha haben. Wir finden„Brüder⸗ liche Gemeinſchaften“, z. B. zum Stubium be⸗ ſtimmter Fragen, wie des Sozialismus, der Arbeiterbewegung uſw. uſw. Andere widmen 10 der Pflege internationaler freimaureriſcher eziehungen, wieder andere beobachten die ver⸗ ſchiedenen ſtaatlichen Stellen, Miniſterien, Par⸗ lamente u. a.., den Verwaltungsapparat, die Kommunalpolitik, die Miab⸗ das weſen, Film, Theater, Radio uſw. uſw. Sie überwacht das ganze öffentliche Leben Frankreichs Eine beſonders große Anzahl 3 brü⸗ derlichen Gruppen aber hat den Charakter von berufsſtändiſchen Vereinigungen. So finden wir„Groupes Fraternels“ u. a. für die Landwirt⸗ ſchaft, für das Ernährungsweſen, für die Ho⸗ tel⸗, Metall⸗, Automobil⸗, Elektro⸗ und andere Induſtrien, für Bankiers und Börſianer, für Innen⸗ und Außenhandel, für Sozialverſiche⸗ rungen, Gewerkſchaften und ähnliche Organi⸗ ſationen, für Möbel⸗, Pelz⸗, Schmuckwaren⸗, Textil⸗, Parfümerie⸗ uſw. Händler, Reiſende und Vertreter. Auch die Architekten, Werbefach⸗ leute, Aerzte, Rechtsanwälte, vereidigten ge⸗ richtlichen Sachverſtändigen, Bücherreviſoren und Taxatoren, ja ſelbſt die Polizeibeamten, haben ihre beſondere brüderliche Vereinigung. Mit dieſem Retz überwacht und bearbeitet die Freimaurerei das ganze öffentliche Leben Frankreichs auf allen Gebieten, denn die ein⸗ zelnen Brüder ſitzen in zahlloſen nichtfreimau⸗ reriſchen Vereinen, in denen ſie ihren Einfluß geltend und die ſie damit zu freimaureriſchen Vorhöfen machen. Ueber dieſe dringt dann der Geiſt der Freimaurerei unabläſſig durchſetzend in die breite Maſſe des Volkes. So iſt der Ap⸗ parat der Freimaurerei ein Staat im Staate, der ſeinerſeits durch den heimlichen freimaurxe⸗ riſchen Einfluß zum öffentlichen Ausdruck, das heißt zum Inſtrument des Wollens und der Ideen der Freimaurerei wird, Dies kann gar nicht wörtlich genug genom⸗ men werden! Den etwaigen Einwand, dieſe Feſtſtellung ſei übertrieben, widerlegt die Frei⸗ maurerei ſelbſt, denn z. B. auf dem Konvent von 1894(amtlicher Konventbericht, S. 389) er⸗ klärte der Br. des 33. Grades Gadaud: „Die Freimaurerei, das iſt die heimliche Republik, ebenſo wie die(Franzöſiſche) Repu⸗ blikt nichts als die öffentliche Freimaurerei iſt.“ Und auf dem Konvent von 1924 verkündete man: „Man hat ſchon einmal(18941) von der Höhe dieſer Tribüne(d. h. vom Konvents⸗ rednerpult) geſagt: Die Freimaurerei iſt die heimliche Republik.“ Straffer organiſatoriſcher Aufbau Das amtliche„Bulletin Hebdomadaire“, der (geheime))wöchentliche Verſammlungsanzeiger der Logen der Pariſer Region, bringt in jeder Nummer einige Seiten von Bekanntmachungen über Veranſtaltungen der„Brüderlichen Verei⸗ nigungen“. Dabei werden nicht nur Tagesfra⸗ gen und andere politiſche, ſondern auch ſehr fachliche Themen behandelt. Dieſer ſtraffe organiſatoriſche Aufbau, ver⸗ bunden mit der planmäßigen ideellen Aus⸗ richtung und Kontrolle der einzelnen Brüder, iſt die Erklärung für die im erſten Augenblick ſo unwahrſcheinlich anmutende Tatſache, daß eine verhältnismäßig kleine Zahl von Menſchen ein ganzes Volk politiſch, kulturell und wirt⸗ ſchaftlich regiert. In den Parlamenten und Miniſterien bedient ſich die Freimaurerei ihrer zahlreichen Parlamentarierbrüder, um die Ge⸗ ſetzgebung in ihrem Sinne zu lenken, in der Verwaltung hat man„ſeine“ Leute ſitzen. Man hat„ſeine“ Richter,„feine“ Rechtsanwälte, „ſeine“ Polizei und läßt die öffentliche Mei⸗ nung durch„ſeine“ Preſſe, Vereine und Klubs bearbeiten. Für das Ganze hat man dann das ſchöne Pfeudonym„Demokratie“ erfunden. Die Affären dieſer„Demokratie“, wie der Panama⸗, der Stavisky⸗ und andere Skandale ſind darum auch vornehmlich die Skandale der Freimaure⸗ rei. Der perfönliche Vorteil, das Zuſchieben von Aufträgen und andere materielle Unterſtützun⸗ gen ſind die Mittel, mit denen die Freimaure⸗ rei ihre Brüder ſich verpflichtet hält. So leſen wir z. B. im„Bulletin Hebdomadaire“ Nr. 880, 1933, S. 24 folgende Bekanntmachung der Brü⸗ derlichen Gruppe der Werbefachleute: „Wir betonen, unſere Gruppe umfaßt Tech⸗ niker, die allen Zweigen des öffentlichen Lebens angehören. Diejenigen unſerer Brü⸗ der, die öffentliche Koſtenanſchläge vorzube⸗ reiten oder ſchnell zu beantworten haben, können ſich verirauensvoll an uns wenden.“ Ebendort leſen witt: 77 „Unterſtützen wir uns gegenſeitig. Bei glei⸗ chen Vorzügen(a avantages Egaux) müſſen wir unſeren Brüdern den Vorzug geben.“ Das Holk bezahlt es ja Jetzt erkennt man, woher es kommt, daß bei öffentlichen Ausſchreibungen, alſo bei Aufträ⸗ gen, zu deren Vergebung öffentliche Wettbe⸗ werbe veranſtaltet werden, wenn„zufällig“ in den darüber entſcheidenden Kommiſſionen des Staates oder der Gemeinden Brüder oder deren Handlanger ſitzen, ebenſo„zufällig“ den ſich be⸗ werbenden Brüdern der Zuſchlag und damit der Auftrag erteilt wird, während man„Pro⸗ fane“, alſo Nichtfreimaurer, tunlichſt ausſchal⸗ tet. Aber nur„a avantages égaux?“ Wer lacht da— nicht?! Angebote von Brüdern ſind doch den andern immer„esaux“. Wenn nachher der brüderliche„viel vorteilhaftere Koſtenanſchlag nicht reicht, dann wird eben— wozu hat man denn ſeine Brüder in den Aemtern?!— einfach nachbewilligt. Was urſprünglich 100 000 Fran⸗ ken koſten ſollte, das koſtet dann eben„infolge unvorhergeſehener techniſcher Schwierigkeiten“ oder wegen„nicht planmäßig nachträglicher Ab⸗ änderungen“ uſw. das Doppelte oder Mehr⸗ fache. Das Volk bezahlt es ja! Oh,„Demo⸗ kratie“, du Dorado für Bauſchwindel und ver⸗ ſtändnisvolle, die nicht freimaureriſche Konkur⸗ renz ausſchaltende Bruderhändedrücke! Es wäre ein vollendeter Irrtum, annehmen zu wollen, mit der Niederlage Frankreichs von 1940 und mit der Einrichtung eines angeblich neuen Regimes ſei die Macht der Freimaurerei ebrochen. Ein großer Teil der allerdings lau⸗ end wechſelnden Perſonen um Pétain waren oder ſind Freimaurer. Die Vielzahl der frei⸗ maureriſchen Verbindungen bis in die höchſten Kreiſe beſtehen weiter. Die Beziehungen funktio⸗ nieren, auch wenn die Organiſation es für ge⸗ raten hält, vorläufig nach außen nicht in Er⸗ ſcheinung zu treten. F. Hagen. N100 dI½0 7 22 2 900 Taſchentücher, die man nicht wäſcht. seim Schnupfen kann man den Mehrverbrauch an dalchentüchern und Waſchpulver dadurch erlparen, daß man Papiertaſchentücher benutzt, ſie laſſen ſich durch verhren⸗ nen ralch vernichten, wodurch auch die Anſteckhungsgefahr beſeitigt wird. Die normale Wäſche aber ſchont man durch Waſchen in weichem Waſſer, das man durch einige ßandvoll ßenko Gleich⸗Soda erzielt. man verrührt ßenko ſtets vor Gereitung der Walchlauge im Waffer, nach 30 Minuten fienko⸗Wirkuns hat das Waffer die weiche, ſeikelparende Eigenſchaſt des Regenwaflers. Da'enko gleichzeitig eine ſtark ſchmutzlöfende Mittel zum Einweichen. wWirkung beſitzt, iſt es auch das geeignete ird. Das iſt Italiens Krieg. Er ſteht im Zeichen K „Hhakenk Due⸗ Albert, F. raden, hatte einem Lokal für einen 9 ſchmieden. 7 bummelte m ten ſpäter ſe „ntſchuldi Und ich wo tagsnachricht angeſagt we Albert ho ſonderes Mitten im „Nichts Beſ bert?“ „Na ja, u verſenkt, ein fen abgewor ein U⸗Boot. Fritz?“ „Und das Aber höre n Zunge ein n ſchwirren da durch Flak zwiſchen, daf Kähne auf d tuſt du mit ſchütteln ab? Fritz, den ſam gemacht nicht gleich Guſtav, das ſprochen!“ „Das nehn denn wenn noch ganz ar dem Nur⸗ſo⸗ mal an, da oder ein Flie Das wurmt Wir ſetzen ſt ſich, und we einfällt, iſt d Tag da drau Siege! Dara auch einmal dicke Zahlen Aut Die vielen ten des 10. nennt der Dieſe Stern ſchönſten und 1 zu ſein. Jed menden Tag ſein, ſodaß d wird. Die St ideN 5 88s eK A% ſtehung kleine von der Größ ſelſtein, die- ig— in kreiſen. Jen durchſchneidet ſodaß die klei keiten von 5ʃ6 kunde auf die der Lufthülle weil die Luft dadurch Wärt Meiſt verdam gewaltigen Hi ſten Fällen b Eiſenbrocken oder Meteorei Mit dem Se dat Herbert Katharinenſtre 80. Gebur Mannheim, Luftſe Sie wurde Den Amtstr rer zum Dan Nutzen— un etwa vier M . neue Luftſchut legt. Inzwiſch konnte geſterr durch den Gr Rheinland⸗Sü nant Mülle Eine große „Amtsträger d ſich um ie vi freien Platz v ſchmucker, in iſt es, in dem viergruppe Li dung erhalten. der Meldung Führer der Or ſchutzführer B allem die Vert der Stadt, de Kreuzes und 4 willkommen.( luftſchutzbunde vor, für die a blieb. Aufgab Verbeſſerung r in denen/ den vermittelt wir' iſt die neue S. ſind gewiſſerr uſt 1940 as Meer. r übrigen o der von ſche Stütz⸗ t werden n Zeichen Ziele und ächte. Zu age indet das rboten) der 7 erden für r Magen⸗ och zuviel kommt es chwerden, Magen⸗ uxe iſt ſäure zu er Tätig⸗ es Mittel s hat ſich Magneſia en häufig nitliche Biſerirte ten) und ilhafteren Apotheke. 2* id Klubs dann das iden. Die Panama⸗, id darum eimaure⸗ eben von erſtützun⸗ eimaure⸗ So leſen Nr. 880, der Brü⸗ aßt Tech⸗ fentlichen rer Brü⸗ vorzube⸗ haben, wenden.“ Bei glei⸗ iſſen wir daß bei Aufträ⸗ Wettbe⸗ ällig“ in nen des her deren n ſich be⸗ id damit in„Pro⸗ ausſchal⸗ Ver lacht ſind doch hher der ianſchlag hat man - einfach )0 Fran⸗ „infolge igkeiten“ icher Ab⸗ r Mehr⸗ „Demo⸗ und ver⸗ Konkur⸗ nnehmen ichs von angeblich maurerei ngs lau⸗ n waren der frei⸗ höchſten funktio⸗ für ge⸗ t in Er⸗ a gen. — K 4 kreiſen. „hakenkreuzbanner⸗ —+ sroß⸗Mannheim Sonntag, 11. Guguſt 1940 3 Niehts Besonderes Albert, Fritz und Guſtav, drei Arbeitskame⸗ raden, hatten verabredet, ſich gegen 17 Uhr in einem Lokal zu treffen und dort einen Plan für einen gemeinſamen Sonntagsausflug zu ſchmieden. Fritz war pünktlich. Guſtav dagegen bummelte wieder einmal. Erſt zwanzig Minu⸗ ten ſpäter ſchwitzte er heran. „ntſchuldigt, Kinder, Elektriſche verpaßt. Und ich wollte doch ſo gern zu den Nachmit⸗ tagsnachrichten zurechtkommen. Was iſt denn angeſagt worden?“ 5 „Nichts Be⸗ Albert hob die Schultern: ſonderes!“ Mitten im Stirnfrottieren hielt Guſtav inne: —31 Beſonderes? Wie meinſt du das, Al⸗ ert?“ „Na ja, unſere haben da ein paar Dampfer verſenkt, ein paar Bomben über engliſche Hä⸗ fen abgeworfen, Brände, Exploſionen... Und ein U⸗Boot... Wieviel Tonnen waren das, Fritz?“ „Und das nennſt du nichts Beſonderes? Aber höre mal, Albert! Da iſt dir wohl deine Zunge ein wenig ausgerutſcht! Unſere Flieger ſchwirren da über England herum, freſſen ſich durch Flak und feindliche Jäger, funken da⸗ zwiſchen, daß es nur ſo kracht, ſchicken ſchwere Kähne auf den Meeresgrund.. Und das alles tuſt du mit einem ſo nebenſächlichen Hand⸗ ſchütteln ab?“ Fritz, den der ernſte Ton Guſtavs aufmerk⸗ ſam gemacht hatte ſchaltete ſich ein:„Du mußt nicht gleich eine Staatsaktion daraus machen, Guſtav, das hat doch Albert nur ſo hinge⸗ ſprochen!“ „Das nehme ich auch zu ſeinen Gunſten an, denn wenn es anders wäre, würde ich ihm noch ganz anders aufs Dach ſteigen! Aber in dem Nur⸗ſo⸗Hinſprechen liegt's eben. Denkt mal an, da kommt ein Landſer, ein Matroſe oder ein Flieger auf Urlaub und hört ſo was! Das wurmt den nicht ſchlecht, glaubt's mir! Wir ſetzen ſtündlich unſer Leben ein, ſagt er ſich, und wenn da nicht gleich der Himmel einfällt, iſt das hier nichts Beſonderes! Jeder Tag da draußen iſt ein Glied in der Kette zum Siege! Daran ſollten wir ſtets denken, wenn auch einmal der Wehrmachtsbericht nicht ſo dicke Zahlen bekanntgibt!“ Auguſt⸗Sternſchnuppen Die vielen Sternſchnuppen, die in den Näch⸗ ten des 10. bis 15. Auguſt zu fallen pflegen, nennt der Volksmund„Laurentiustränen“. Dieſe Sternſchnuppenſchwärme pflegen die ſchönſten und eindrucksvollſten im ganzen Jahr zu ſein. Jedoch wird in den in Frage kom⸗ menden Tagen der Mond ſchon ziemlich hell ſein, ſodaß dadurch der Eindruck abgeſchwächt wird. Die Sternſchnuppen verdanken ihre Ent⸗ iben Sie 1N SRosSER AUSWAHILBEI KAUSTATTE NMANNIEIN ſtehung kleinen, meteoriſchen Körperchen, etwa von der Größe einer Erbſe bis zu einem Kie⸗ ſelſtein, die— ehemals einem Kometen zuge⸗ hörig— in eliptiſcher Bahn die Sonne um⸗ Jeweils in der erſten Auguſthälfte durchſchneidet die Erdbahn dieſe Meteorwolke, ſodaß die kleinen Körperchen mit Geſchwindig⸗ Großſtadtmädel im ländlichen Pflichtjahr Ein Beſuch im landwirtſchaftlichen Schulungslager Hockenheim/ Wertvolle Hilfe für die Bauern leiten von 50 bis 100 Kilometer in der Se⸗ kunde auf dieſe zuſtürzen. Beim Durchſauſen der Lufthülle werden die Körperchen glühend, weil die Luft von ihnen komprimiert wird und dadurch Wärme bis über 2000 Grad entſteht. Meiſt verdampfen die Meteore völlig bei dieſer gewaltigen Hitzeentwicklung; nur in den ſelten⸗ ſten Fällen bei ſehr großen Steinbrocken oder Eiſenbrocken— gelangen ſie als Meteorſteine oder Meteoreiſen zur Erdoberfläche herab. Wir gratulieren! Mit dem Schutzwall⸗Ehrenzeichen wurde Sol⸗ dat Herbert Striehl, Mannheim⸗Neckarau, Katharinenſtraße 24, ausgezeichnet. 80. Geburtstag. Edmund Hohmann, Mannheim, Meerfeldſtraße 28. Eine der landwirtſchafttreibenden Bevölkerung ſehr willkommene Einrichtung wurde in dem landwirtſchaftlichen Schulungslager geſchaffen, das am 1. Mai 1939 in dem Gebäude einer ehe⸗ maligen Zigarrenfabrik eröffnet wurde. 38 Mädchen aus Mannheim⸗Stadt und den Vor⸗ orten ſowie aus Ladenburg, die ſich freiwillig meldeten, ſind ſeit 1. April 1940 in den vielen freundlichen Räumen dieſes Hauſes unterge⸗ bracht und erfüllen ſie mit ihrem Frohſinn. Sie greiit fest bei der Ernte zu Mädel aus der Großſtadt, die zum größten Teil erſt an Oſtern die Schule verließen, ſind hinaus aufs Land gezogen, um bei den Bau⸗ ern in Hockenheim, Alt⸗ und Neulußheim und Reilingen in der Landwirtſchaft tätig zu ſein in Ableiſtung ihres Pflichtjahres. Neuland lag vor ihnen, als ſie vor vier Monaten Hockenheims Boden betraten. Gar bald hatten ſie ſich in die neuen Verhältniſſe gewöhnt. Der große Kreis der Kameradinnen aus allen Bevölkerungskrei⸗ ſen erſetzte ihnen das Elternhaus. Unter Lei⸗ tung der ſtets hilfsbereiten Lagerführerin Annelieſe Bühler, der zuſammen mit einer Unterführerin die Verwaltung des Lagers übertragen iſt, vollzieht ſich täglich planmäßig das Kommen und Gehen der Mädchen. Der Tagesablauf Schon um halb 6 Uhr in der Frühe weckt die Führerin vom Dienſt die Mädchen. Bald dar⸗ auf beginnt der Frühſport, der ſehr abwechſ⸗ lungsreich geſtaltet wird und weſentlich zur körperlichen Ertüchtigung beiträgt. Nach Reini⸗ gung der Lagerräume verſammelt ſich die ganze Belegſchaft um.55 Uhr zur Morgenfeier, bei der nach Tagesſpruch und gemeinſamem Ge⸗ ſang eines Liedes die HF⸗Fahne gehißt wird. Dann iſt allgemeiner Aufbruch; es geht nun zu den Bauern, wo das Frühſtück eingenommen wird. Bei allen landwirtſchaftlichen Arbeiten, wie ſie die Jahreszeit mit ſich bringt, helfen die Mädchen mit. Sie ſind jetzt tätig bei der Getreideernte auf dem Felde, ſpäter beim Kar⸗ toffelausmachen, beim Hacken uſw. Auch bei der Verſorgung des Viehs, der Fütterung und allen einſchlägigen Arbeiten greifen die Mäd⸗ chen wacker zu. Sie ſind viel im Freien, braun Pimpfe erleben und berichten Die Monnheimer Jungen in Ueckargerach/ Lagerbericht des Jungſtammes VIII/171 Die Mannheimer Pimpfe des Jungſtammes VII/171, Siedlungen, berichten von einem Tag in ihrem Lager'in Neckargerach: Frühmorgens 7 Uhr. Es pfeift.„Aufſtehen, ſofort antreten zum Frühſport und Waſchen“, der Führer vom Dienſt ſauſt wie ein geölter Blitz durch den Schlafraum. Mit„elementarer Wupptizität“ ſpritzt alles raus. Im Laufſchritt geht's durch Neckargerach zum Neckar. Auf der Wieſe werden Freiübungen gemacht: Kniebeu⸗ gen, noch tiefer, Liegeſtütz, immer feſte ran, und noch einmal, zu Ehren des Frühſtücks. Nach vorſichtigem Abkühlen ſtürzt alles in die kühle Flut. Welch ein naſſes Gezappel! Nach dem Waſchen mit friſchen Liedern zum Lager. Hier findet nach dem Bettenbau und Stuben⸗ reinigen ein Appell ſtatt, der vom Jungſtamm⸗ führer mit Gründlichkeit durchgeführt wird. Leiſe rät er einigen, ſich im Dorf nach einem Haarſchneider umzuſehen. Ja, da gibt es nichts; Sauberkeit muß ſein. Bei der folgen⸗ den Morgenfeier wird die Fahne gehißt. Nun beginnt der Dienſt. Nach dem Frühſtück mar⸗ ſchieren die Lagerjungzüge ins herrliche Ge⸗ lände. Hier wird die Abnahme der verſchie⸗ denen Gruppen für das Di⸗Leiſtungsabzeichen vorbereitet. Bei einer Jungenſchaft wird Schulung durchgeſprochen; da wird Karten⸗ kunde gelernt, dort werden Pflichtlieder ge⸗ ſungen. Drüben ſchleichen einige an und mel⸗ den unter Ausnutzung aller Tarnungsmöglich⸗ keiten ihren Auftrag. So geht der Dienſt ab⸗ wechſelnd und von luſtigen Pauſen unterbro⸗ chen bis zum Mittag weiter. Mit hungrigem Magen marſchieren wir zum Lagertor hinein an der Wache vorbei und ſchnuppern nach dem Wind von der Küche her. Oh, fein, bei Gulaſch, Nudeln und einer Gemüſeſuppe haut jeder tüchtig ein. Nach der Lagerruhe, bei der die Poſt erledigt wird, wird Sport getrieben. Bei Tummel⸗ und Kampfſpielen wird der Körper geſtählt. Nun folgt nach dem Rückmarſch eine kurze Freizeit, in der jeder etwas zu tun hat. Nach dem Abendbrot ſitzen die Pimpfe zuſam⸗ men, lernen neue Lieder und hören Leſungen, die jedem etwas geben. Kurz vor dem Zapfen⸗ ſtreich ſtehen wir auf einer Höhe und ſchauen in das abendliche Land. Es wird immer ſtil⸗ ler; keiner ſpricht mehr. Jeder hängt ſeinen Gedanken nach und lernt die Heimat ſchätzen. Ueber uns wölbt ſich ein klarer, ſternbeſäter Himmel. Die Waldluft macht müde. Im Schweigemarſch geht's zum Lager zurück, wo die Fahne eingeholt wird. Nun aber in die Klappe! Wir unterhalten uns noch leiſe, doch bald ſchläft alles. Draußen machen die Kame⸗ raden von der Wache ihre Runden. So ungefähr, in aller Kürze, ſieht bei uns ein Lagertag aus, der jeden um unvergeßliche Erlebniſſe reicher macht. Der Führer des Jungſtammes VIII/171, W. Giebfried, läßt allen Eltern mitteilen, daß ihre Pimpfe vorausſichtlich Mittwoch, 14. Auguſt, nach Hauſe fahren werden, mit Ausnahme der Führer, deren Urlaub im Betrieb leider ſchon abgelaufen iſt. Kleine Mannheimer Stadtchronik Achtung, Saarpfälzer Heimkehrer! Wie uns das Heimkehreramt bei der Kreis⸗ leitung Mannheim mitteilt, fährt der Sonder⸗ zug nach Pirmaſens— Zweibrücken in der Nacht vom 14. auf 15. Auguſt um.57 Uhr ab Mannheim. Standkonzert am Waſſerturm. Am heutigen Sonntag, von 11.30 bis 12.30 Uhr, ſpielt der Luftſchutzſchule Windeckſtraße in Betrieb Sie wurde geſtern durch Gruppenführer Generalleutnant Müller⸗Michels eröffnet Den Amtsträgern zur Anerkennung, dem Füh⸗ rer zum Dank und dem deutſchen Volk zum Nutzen— unter dieſem Leitſtern wurde vor etwa vier Monaten der Grundſtein für die neue Luftſchutzſchule in der Windeckſtraße ge⸗ legt. Inzwiſchen iſt ſie vollendet worden und konnte geſtern in einer kleinen Feierſtunde durch den Gruppenführer der Gruppe Heſſen/ Rheinland⸗Süd, Frankfurt a.., Generalleut⸗ nant Müller⸗Michels eingeweiht werden. Eine große Menſchenmenge und etwa ſechzig . des Reichsluftſchutzbundes hatten 4 in denen vermittelt wird, zu fördern. Aus eigener Kraft iſt die neue Schule erſtellt worden. Die Steine ſind gewiſſermaßen die Arbeitsſtunden der ſich um die vierte Nachmittagsſtunde auf dem freien Platz vor der Schule eingefunden. Ein ſchmucker, in rotem Backſtein errichteter Bau iſt es, in dem nun die Volksgenoſſen der Re⸗ viergruppe Lindenhof⸗-Almenhof ihre Ausbil⸗ dung——— Nach dem Fahnenaufmarſch und der Meldung an den Gruppenführer hieß der Führer der Ortsgruppe Mannheim, Hauptluft⸗ ſchutzführer Baumann, die Gäſte und vor allem die Vertreter der Partei, der Wehrmacht, der Stadt, der Polizei, des Deutſchen Roten Kreuzes und der Techniſchen Nothilfe herzlich willkommen. Er hob die Leiſtungen des Reichs⸗ luftſchutzbundes in ſeiner Bewährungszeit her⸗ vor, für die auch die Anerkennung nicht aus⸗ blieb. Aufgabe war aber auch weiterhin, die Verbeſſerhng und Neuerrichtung von Schulen, den Volksgenoſſen praktiſches Wiſſen Amtsträger und der Zement der Schweiß, den dieſe in ihrer aufopfernden Arbeit vergoſſen haben. Viele Schwierigkeiten gab es, jedoch ſie wurden alle überwunden. Der Redner dankte allen denen, die ihre Kraft in den Dienſt dieſer Sache geſtellt haben. Generalleutnant Müller⸗Michels ſtellte die Bedeutung der Luftſchutzſchulen heraus; in ihnen wird den Teilnehmern an den Kurſen Luftſchutzwiſſen und Luftſchutzkönnen vermit⸗ telt. Vor allem aber bilden ſie Ausſtrahlungs⸗ punkte ſeeliſcher Kräfte, die ſich über das ganze Volk hinaus ausdehnen. Mit den beſten Wün⸗ ſchen für einen guten Erfolg eröffnete er die Schule mit dem Verlangen, daß in allen Herzen und Räumen das Wort„Ich dien“ groß ge⸗ ſchrieben ſei. Der Kommandeur der Schutzpolizei Oberſt⸗ leutnant Machtan, der in Vertretung des Polizeipräſidenten erſchienen war, erklärte, daß die Polizei die tatkräftige Hilfe des Reichsluft⸗ ſchutzbundes mit großer Genugtuung betrachte. Dieſe Hilfe ermöglicht erſt die große Aufgabe, die zu erfüllen iſt, nämlich die Widerſtandskraft des Volkes zu ſtärken. In der Schule werden Volksgenoſſen ausgebildet, die den Gedanken des Luftſchutzes weiter in das Volk hinein⸗ tragen. Der Hauptluftſchutzführer forderte dann von ſeinen Mitarbeitern, daß ſie ein glühendes Herz für ihre Arbeit und für den Führer mit in den Dienſt brächten. Mit einem„Sieg Heil!“ endete die Einweihungsfeier, an die ſich die Beſichtigung der Räumlichkeiten anſchloß.—at. SA-⸗Muſikzug 171 unter Leitung von Haupt⸗ ſturmführer Homann⸗Webau am Waſſerturm ein mit folgender Spielfolge: Panzerjägerlied von Lorey; Vorſpiel z. Opt. „Junker Satan“ von Homann⸗Webau;„Luſti⸗ ges Wien“, Walzer von Meiſel; Ständchen von Homann⸗Webau; Melodien aus der Oper „Lohengrin“ von Wagner;„Die Mühle im Neckartal“ Idyll von Krome; Hanſa⸗Marſch von Siede. Freier Sonntag im Schloßmuſeum. Heute, Sonntag, 11. Auguſt, iſt das Städtiſche Schloß⸗ muſeum in der Zeit von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Erfaſſung für den RAD. Auf die heutige Bekanntmachung zur Erfaſſung des Geburts⸗ jahrganges 1922 für den weiblichen Arbeits⸗ dienſt wird——— In die Schienen geraten. Am Freitagvormit⸗ tag fuhr ein elf Jahre alter Junge mit einem Fahrrad auf der Rhenaniaſtraße in Richtung Mannheim⸗Neckarau. Hierbei kam er aus bis jetzt noch unbekannten Gründen mit dem Vor⸗ derrad ſeines Fahrrades in die Straßenbahn⸗ ſchienen und fiel gegen einen in Richtung Mannheim.—Rheinau fahrenden Perſonenkraft⸗ wagen, wobei ſich der Junge verſchiedene Ver⸗ letzungen am Kopfe zuzog. Der Verletzte wurde von dem Führer des Perſonenkraftwagens nach dem Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus gebracht. Zuſammenſtoß. Am gleichen Tage ſtieß an der Straßeneinmündung Eichelsheimerſtraße/ Weg zum Rangierbahnhof ein Laſtkraftwagen mit einem Radfahrer zuſammen. Der Radfahrer kam zu Fall und trug an der rechten Kopfſeite, dem rechten Ellenbogen und am linken Knie Hautabſchürfungen davon. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß trifft den Radfahrer, weil er beim Einbiegen von der Straße vom Rangier⸗ bahnhof in die Eichelsheimerſtraße die gehörige Vorſicht außer Acht ließ. Verkehrskontrolle. 30 Verkehrsteilnehmer wur⸗ den wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung gebührenpflichtig ver⸗ warnt. Außerdem wurden an drei Kraftfahr⸗ zeugführer Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen 7 Perſonen zur Anzeige gebracht wer⸗ en. groben Unfugs bzw. Ruheſtörung gebrannt treffen ſie abends gegen 8 Uhr im Lager wieder ein. In den Wintermonaten hel⸗ fen ſie mehr der Bäuerin im Haushalt. Sämt⸗ liche Mahlzeiten erhalten ſie im Bauernhauſe. Nach der Rückkehr am Abend erfriſchen ſie ſich im Waſchraum und kleiden ſich um. Sie tragen dann größtenteils die ſchmucken blauen und roten Lagerkleider. Der Feierabend, nämlich die Zeit von halb 21 bis halb 22 Uhr, wird unterſchiedlich geſtaltet; Heim⸗ und Nähabende, Sport und Geſang wechſeln ab. Um halb 22 Uhr wird die Flagge feierlich eingeholt, um 22 Uhr iſt Lagerruhe. So vollzieht ſich ein Tag nach dem andern, lediglich am Samstag endet die Arbeit um 19 Uhr. Auch am Sonntag ſind — Mädchen von 8 bis halb 14 Uhr bei den auern. Fahrten⸗ und Urlaubsſonntage Der erſte Sonntag iſt der ſog. Lagerſonntag. Gemeinſame Fahrten mit dem Rad, zuweilen Beſuch der Verwundeten in den Lazaretten der Umgebung, im Winter bei Gelegenheit Schlit⸗ tenfahrten, füllen den Nachmittag aus, während der Abend in froher Weiſe im Lager verbracht wird. Der zweite Sonntag iſt der Beſuchs⸗ ſonntag. Eltern, Verwandte und Bekannte be⸗ ſuchen die Mädchen. Der dritte Sonntag iſt der Urlaubsſonntag. Da wird den Mädchen Ge⸗ legenheit gegeben, das Wochenende bei ihren Eltern zu verbringen. Eine große mehrtägige Fahrt im Spätjahr wird den Mädchen Gele⸗ genheit geben, die Schönheiten unſerer engeren Heimat kennenzulernen. Gang durch das Lager Intereſſant iſt ein Gang durch die Räume des Hauſes. Im Erdgeſchoß ſind außer dem Büro der Lagerführerin ein Aufenthalts⸗ und Tagesraum, die Küche, ein Schlafraum, das Zimmer der Unterführerin und Bade⸗ und Toiletteanlagen. Im Obergeſchoß ſind ſechs Schlafräume, das Zimmer der Lagerführerin, der geräumige Waſchraum und Toilettenanla⸗ gen. Das Dachgeſchoß, das zur Zeit als Trok⸗ kenraum für die durch den BDMiI geſammel⸗ ten Erdbeerblätter dient, ſoll ſpäterhin ausge⸗ baut werden, um die Belegſchaft erhöhen zu können. Der Keller enthält die Heizanlagen, zwölf Brauſen, ein Bad und einen Schuh⸗ und Kofferraum. Der große Schlafraum zeigt zwölf Lagerbetten, vorſchriftsmäßig gebaut mit Ma⸗ tratze, Leintuch, zwei Wolldecken und Kiſſen. Die übrigen Schlafräume enthalten ſechs bzw. vier Betten. In peinlicher Sauberkeit zeigen ſich ſämtliche, den Mädchen zur Verfügung ſtehen⸗ den hellen und hohen Räume. Der Leſe⸗ und Aufenthaltsraum dient zum Schreiben, zum Leſen von Büchern uſw. In dem größeren der beiden Räume findet ſich oft die ganze Mäd⸗ Auch der Hausgarten bedarf der Betreuung Aufnahmen(): Stütz chenſchar zu Heimabenden und allerlei gen Veranſtaltungen zuſammen. Ein vorbildliches Lager ſteht den Mädchen, die Landhilfe in ihrem Pflichtjahr leiſten, zur Verfügung. Das Arbeitsamt, das als Aus⸗ rüſtungsgegenſtände Arbeitsſchuhe, Berufs⸗ ſchürze und Lagerkleid ſtellt, betreut in Zuſam⸗ menarbeit mit der Stadtgemeinde Hockenheim das Schulungslager. Aehnliche Einrichtungen, aber in kleinerem Maßſtabe, ſind in Edingen, Käfertal und Seckenheim. Die Pflichtjahrmäd⸗ chen, die monatlich 10 RM Taſchengeld vom Bauern erhalten, neben vollſtändig freier Kaſſe⸗ und Verpflegung, ſind in dieſem Lager unter beſter Obhut. Nach einem weiteren Landdienſt⸗ jahr iſt ihnen je nach Eignung und Erfüllung weiterer Vorausſetzungen die Möglichkeit gege⸗ ben, die Führerinnenlaufbahn zu ergreifen. Warme Fürſorge gilt den Mädchen in geſun⸗ den und kranken Tagen und macht ihnen durch die abwechſlungsreiche Geſtaltung der Freizeit das Pflichtjahr, in dem ſtrenge Zucht gehalten und peinliche Ordnung geübt wird, zu einem ſchönen Erlebnis. K. Ll N R QlE geſelli⸗ 11. Auguſt: Sonnenaufgang 601 Uhr Sonnenuntergana 20.58 Uhr Mondaufgang 15.46 Uhr Monduntergang.42 Uhr „hakenkreuzbanner“ ſiB-Briefkaſten Sonntag, 11. Guguſt 1940 Fragen und Antuorten Kaufvertrag Wa. 591 114. Ein Kaufvertrag kann nicht ohne wei⸗ teres rückgängia gemacht werden. ſedenfalls nur, wenn die gekaufte Sache nicht die zugeſaaten Eigenſchaften bat, Wenn die Geſchäfte ein Umtauſchrecht einräumen, ſo beſaat dies nach dem allgemeinen Sprachgebrauch, daß ſie bereit ſind, ſtatt des gekauften auch einen an⸗ deren Gegenſtand auf Wunſch abzugeben, nicht aber, daß ſie bei Richggefallen das Geld zurückzahlen. Es iſt bei vielen Geſchäften üblich, und unferes Wiſſens auch gegehz nie beanſtandet worden. an Stelle des zurück⸗ gegebenen Geaenſtandes einen Gutſchein auszugeben. dex über eine gewiſſe Friſt läuſt: bei den augenblick⸗ lich beſtehenden Lieſerverhältniſſen kann man wohl auch von einem 13 eine Verlängeruna dieſer Friſt erwarten. aber dieſe iſt Ihnen ia gewährt worden. Das Sparkaſſenbuch W. B. Selbſtverſtändlich ſteht die Verfügungsgewalt über das Geld Ihres Mannes dieſem zu, unbeſchadet etwaiger Unterhaltsverpflichtungen. Er kann auch be⸗ ſtimmen, bei wem das Syarlaffenbuch aufbewahrt werden ſoll. Im Todesſall tritt natürlich die aeſetzliche oder eine im Teſtament niedergeleate Erbfolae ein, wo⸗ bei es aleichgültig iſt. in weſſen Gewahrſam ſich das Geld zur Zeit befindet. Tärm im Uebenhaus J. M. Bei nächtlichem Lärm ſchreitet die Polizei wegen nächtlicher Ruheſtörung ein, 3 Auffordexung des Nachbarn. Wenn der Lärm auch be Ane anhält, kann die Polizei wegen groben Unfugs einſchreiten. Auf jeden Fall empfehlen wir Ihnen, wenn die Störungen zu arg werden, ſich an die Poli⸗ zei zu wenden. Intelligenz und Seeräuberei W. Sch. Daß heute noch eine Meinungsverſchieden⸗ heit darüber beſtehen kann, ob die Engländer ihr Weltreich dank ihrer Intelligenz oder dank ihrer See⸗ xäubermethoden errichtet haben, iſt doch erſtaunlich. Anläßlich des Krieges iſt doch ſo viel Tatſachenmate⸗ rial aus der engliſchen Geſchichte veröffentlicht wor⸗ den 805 man über die Methoden 5 Politik iſon L im Bilde ſein follte, Gewiß wird von nie⸗ mandem beſtritten, daß das e Volk intelli⸗ ent iſt, aber den Anſpruch, das„intelligenteſte“ zu ein, hat es ſich weder durch ſeine wiſſenſchaftlichen noch durch ſeine politiſchen Leiſtungen erworben. Bei Sroberungstr en hat ſich Die führende eng⸗ iſche 145 315 von jeher keine Gewiſſensbiſſe über Recht und Unrecht gemacht. Austritt aus der Kirche H. T. Die Beſtimmungen über die Kirchenſteuerzah⸗ lung bei dem Austritt aus der Kirche ſind durch eine Verordnung vom 31. Mai 1940 neu geregelt worden. Danach erliſcht die Steuerpflicht drei onate nach dem Austritt, mindeſtens aber drei Monate nach der Verkündigung oben genannter Regelung, in Fhrem Falle alſo am 31. Auguſt 1940. Dienſt in der Marine⸗h) E. M. Sie brauchen keiner Religionsgemeinſchaft anzugehören. wenn Sie aus dex Kirche güstreten.— Die Wehrmacht leat Wert darauf, daß dielenigen Fun⸗ gen. die ſpäter bei der Marine ihrer Wehrpflicht ge⸗ nügen wollen. in der Marine⸗Hitlex⸗Fugen ienſt gemacht haben. Sie wenden ſich in dieſer Wſſhaf lheit am beſten an den Bann 171. Mannheim, Hildaſtr. 15: dort bekommen Sie auch aenaue Auskunft. wo ſich Ler Junge melden muß. Eine Neuaufnahme bei der Hit⸗ ler⸗Jugend kann jur Zeit nicht erfolgen, da Auf⸗ nabmeſperre beſteht. Es beſteht aber unter gewiffen Vorausſetzungen die Möalichkeit, daß er verpflichtet wird und in einer beſonderen Schar Pienſt leiſiet, was aber nicht einer Aufnahme aleichzuſetzen iſt. Derdunkelung W. K. Für die Verdunkelung der Zimmer iſt der e2 der Wohnung peranwwortlich, bei einem ann immer alſo der Untexmieter. Für den all, da Sie aus beruflichen ⸗ den Hründen nicht in der Lage ſind, die Verdunke⸗ kungsvorſchriften einzuhalten, follte ſich doch eine riedbliche Einigung mit Ihrer Vermieterin herbei⸗ ühren laſſen. Sollte ein ſolcher Verſuch fehlſchlagen, o empfehlen wir Ihnen, Ihren Fall der zuftändigen Luftſchutzſtelle vorzutragen. Pflichtjahrmädel Delta. Ob es ſtattbaft iſt daß die Hausfrau wochen⸗ lana verreiſt, können wir von hiex aus nicht beurtei⸗ len, da wir die Gründe ſolcher Reiſen nicht kennen. Zültändig dafür iſt das Arbeitsamt, Ratürlich ſind ſolche Reiſen im allgemeinen nicht erünſcht, aber in der Kriegszeit kommt es auf die näheren umſtände des Hausbaltes an. die wohl einmal eine längere Reiſe rechtſertigen können. Wenn Ihre Tochter 16 Jahre alt iſt und ein Vierteljahr als Pflichtfahrmädel Dienſt getan hat, hat ſie 15 Arbeitstage als Urlaub zu beanſpruchen; ſteht ſie im Alter zwiſchen 16 und 18 Jahren. beträat der Urlaubsanſpruch 12 Arbeitstage. G. Ohl. Wenn Ihre Tochter ein Vierteljahr ihres Pflichtjahres abgeleiſtet hat, kann ſie bereits Urlaub hegnſpruchen. Da ſie 21 Jahre alt iſt, erhält ſie ſieben Kalendertage frei; für dieſe Zeit muß ihr der Lohn und ein Verpflegungsgeld gegeben werden. wann iſt die Lehrzeit beendetꝰ A, Z. Die Lehrzeit endet mit dem Ablauf des Mo⸗ nats. in dem derx Lebrling ſeine Gehilfenprufuna be⸗ ſtanden hat, Es iſt aber allgemein nicht erwünſcht, daß ein junger Mann ſofort nach Beendiaung ſeiner Lehr⸗ Wochenküchenzettel der Hausfrau Anregungen für die Seit vom 12. bis 18. Auguſt/ mitgeteilt vom Deutſchen JFrauenwerk * Montag: Morgens: Müsle mit Hafer⸗ flocken und Heidelbeeren, Vollkornbrot; mit⸗ tags; Bratkartoffeln mit Ei überbacken, Toma⸗ ten, Gurkenſalate; abends: Sauermilch, Voll⸗ kornbrote mit Butter und Schnittlauch und Kräuter. Dienstag: morgens: Malzkaffee, Voll⸗ kornbrot, Pflaumenmarmelade; mittags: Hack⸗ ekar⸗ braten, gedämpfter Wirſing, Gfiar: abends: aus Reſten vom Mittag Gemü toffelauflauf und Tomatenbeiguß. Mittwoch: morgens: Kinder: Griesbrei mit Beeren und Vollkornbrot; Erwachfene Kräuienſnt Butter, Vollkornbrot; mittags: Kräuterſuppe, Krautwickel mit Pilz⸗ oder Graupenfülle, Schalkartoffeln; abends: Kar⸗ toffelſalat(aus Reſten der 1 Slelſch. mit Gurken gemiſcht, gebratenen Fleiſchkäſe. Donnerstag: morgens: Heiße Milch, Vollkornbrot mit Butter; mittags: Heidel⸗ beerkaltſchale, bunter Gemüſeeintopf mit Fleiſch; abends: Suppe aus Reſten vom Eintopf, Vanillefkammeri mit Saft. Freitag: morgens: Haferflockenbrei mit Himbeerſaft, Butterbrot; mittags: Gebundene Peterſilienſuppe, Dampfnudeln, Zwetſchgen⸗ kompott; abends: Tomaten mit Quarg gefüllt, Sehalkartoffeln, Schafgarbentee. Samstag: morgens: Kinder: Kakao, Ofennudeln(aus dem Reſthefeteig vom Frei⸗ tag); Erwachſene: Malzkaffee, Vollkornbrot, Marmelade; abends: Grüne Bohnenkartoffel⸗ ſuppe mit Fleiſchwurſt eingeſchnitten, Brot; 1225 Streichwurſtbrote, Tomaten, Butter⸗ milch. Sonntag: morgens: Malzkaffee, Schnek⸗ kennudeln(ſelbſtgebacken); mittags: Obſtkalt⸗ chale, Sauerbraten, Kaxtoffelbrei(aus alten Kartoffeln), grüner Salat; abends: Süßmoſt, bunte Friſchkoſtplatte und Butterbrote. zeit die alte Firma verläßt. Wenn außexordentliche Umſtände vorliegen, wird Ihnen ein Arbeitsplatz⸗ wechſel wohl genehmiat werden, doch brauchen Sie da⸗ zu die Zuſtimmuna des zuſtändigen Arbeitsamtes. Miete R. K. Ihre Anfrage iſt nicht ganz klar. Soweit wir es verſtehen, wohnte zuerſt eine Dame in einem Mietshaus, die in ihre Wohnung elektriſches Licht auf ihre Koſten legen ließ. Nach ihrem Auszug zog eine andere, ihr verwandtſchaftlich naheſtehende Dame ein, von dex nun die erſte einen Teil der Auslagen ver⸗ langt. In dieſem Falle beſteht gar keine unmittelbare Rechtsverbindung zwiſchen den beiden Mietern. Der erſte Mieter hat in der Mietswohnuna Anlagen ein⸗ gebracht: der Hausbeſitzer kann dieſe Einrichtungen übernehmen. agegebenenfalls gegen Entrichtung einer Entſchädigung, oder er lann die Wiederentfernung verlangen, wobei der Mieter den vorigen Zuſtand wiederherzuſtellen hat. oder aber er kann verlgngen, daß ſich der ausziehende und der einziehende Mieter über eine Uebernahme einigen. Nur im letzten Falle hat der einziehende Mieter einen beſtimmten Koſten⸗ anteil zu übernehmen: ſind irgendwelche Abreden der geſchilderten Art nicht getroffen worden ſo hat ſich der ausziehende Mieter mit ſeinen Forderungen an den Hausbeſitzer zu wenden. da ja deſſen Eigentum durch die Vornahme der Einrichtungen an Wert ge⸗ wonnen hat. Ta Wässer., Müller harenstrane 11. Rur 216 26 U. 216 12 Aliestes 85 ezialgeschält am Platze Unterhaltsverpflichtung K. Die Unterhaltsverpflichtuna für ein uneheliches Kind läuft bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres Selbſtverſtändlich ſind die rückſtändigen Beträge vol nachzuzahlen. und zwar einſchließlich der aufgelaufe⸗ nen Zinſen. Die Zahluna der Rückſtände befreit nicht von der Verpflichtung, die noch fälligen Beträge recht⸗ zeitig zu bezahlen. Ob eine vorherige Ausbezahlung — 5 „hakenk Die ne in Me Wieder iſt 3 die den vorh möalich iſt. und wie hoch ſich der Abfindungsbetrag belaufen würde. iſt mit dem Vormundſchaftsgericht zu vereinbaren. Mannheimer Kunterbunt A, G. Sie wenden ſich am beſten an die zuſtändige Ortsgruppe der NS⸗Frauenſchaft, die Ihnen bexeit⸗ willig die gewünſchten Anſchriften vermitteln wird. P. G. S. Es iſt das beſte, wenn Sie ſich in dieſer Angelegenheit perſönlich an das Verſicherungsamt L. 4, 15, werden. Dort können Sie genaue Auskunft exhalten. Es muß vorausgeſetzt werden, daß Ihre Markenklebung in Ordnung iſt. Auf dem Verſfiche⸗ rungsamt müſſen Sie dann Ihren Geburtsſchein und ihre Quittungskarte vorlegen. O. Ludwig. In Mannheim beſtand früher ein Bund der Sudetendentſchen. Er ging jedoch nach der Heim⸗ kehr des Sudetenlandes in das Reich in den Volks⸗ bund für das Deutſchtum im Ausland über. Der Führer des Bundes der Sudetendeutſchen iſt zur Zeit der ſtellvertretende Führer des VDA. (Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr) Dit Halenliefl'e Jrocenseuung V Geborene Wnn S. Franz Peter; Winzer Fobhannes S orſt; Kraftwagenführer Max Egger e. S, Holger; ementeur Fakob Friedrich Nolie e. T. Marianne Alſes für dus lind 3 7 Bücher; Schloſſer Johann Vogel und Schneiderin 5 Tanſt Wachimeiftei Vend 58 5 Berta Grauer; Monteur Karl Langenbacher und Rofa 23 5 Winfried Gerhard; Spengler Karl Grube e. T. Ma⸗ Mannchle, geb. Wöllner; Dipl,⸗Gartengeſtalter Rich. Sduglings-usſtallung klanne; Uffz. Wolfgang K. Heinz Meyer e. S. Flaus; Kinderwagen Schreiner und Klara Groß; Eletromonteür Reinhold 5 Landwirt Fohann Kar Reiber e. S. Hermann Alfred; Eherlein und Löterin Soſie Raunſer; Ingenieur P. Vertreter riedrich Joſef Thielen e. X Ingrid Ruth; K1 Börmel und Kontoriſtin Brunhilde Pritzloff; Maſch.⸗ emenn Lndſwig Wunder. S. Hanz appwagen Fohp m öribrig ran un verüſe Kufpi IZächerd; Ahi, Angeſt. Karl Alfred Ludwig e, T. Gerda ebbach;. WErt ri en ————————— Raziaf- Aier Eugen delntlt wante S Eugen Kinderbetten AiaeSrenelnant mierner 833 Vvox fachosscH· kiniul, Bobnarbefſer, Anton Arnold Steier. F. fufslofs Ellen Biſchter; olzeioberdwhlfunr. Mene Mickelkemmeden Jean Pierre Grasmann und Hausgehilfin Margaretg mbeganß O2. 20 sor 21552 techn, Manfred Vei LalxmannazHaand“ Optiker Hannheim Fernruf 22179 alermeiſter m. Joſef Ad babnſchaffner Dreher Karl E115 E1.15 mann Karl kfm. Heizer Otto Uimeim Ziegler M7,31 Fernsprecher 26539 Polizeiwachtmeiſter Berthold führer Kaxl Georg Zimmermann e. S. Horſt Karl Philipp; Schloſſer Foſef Michel Becker arga Giſelg; Kraftfahrer Kurt Scherrer e. S. Man⸗ fred Joſef; Feldweßel Martin N Uffz. KarlſLudſwi aufm, Heinrich Peter Niedecken e. T. Chriſta; Müe——— Franz Valentin Imhof e. S alentin; v Rupp e. S. Rolf Dieter; Landwirt Walter Schuhmann e. S. Helmut Heinrich; Maler Gottfried Eugen Pahl e. T. Martha Klara Luiſe; Arbeiter Heinrich Karl th e, T. Sonja; Schloſſer Albert Keller e. S. Al⸗ Maſchinenſchloſſer Wilhelm Keller e. S. Dieter Jakob; Arbeiter Ludwig Fatdaz RVoder Joſe 3 e. T. Doris Gertrud; Straßen⸗ olf Eliſabeth; Schreiner Alois Linder e. T. Liane Maria; Thoma e. S. Joachim Paul; Polſterer ius Werner e. S. Roland Hans: udwig Maier e. T. Giſela; Eiſendreher Rudolf Her⸗ Böck e, S. Hermann Alfred; Lehrer Albert Joſ. Keilbach e. T. Ingeborg Sieglinde; Kaufm. Ludſwig Zobeley e. T. Urſula Giſela; Chriſtian Benz e. T. Waltraud Helene; Schmied Rich. Wilhelm Heil e. S. Herbert Richard; Gelderheber Karl Wilhelm Guſtav Pieper e. T. Chriſtel; Michael Albert Benz e. T. hilipp, Gerhardt Krapp e. S. Karl Gerhardt; Friedrich ngeſt. K. Kolb e. T. Gerda; Maſchinenſchloſſer A. — riedri ehrenbacher Amas S. Weigele e. S. Harald Scheib e. S. Karl Dieter; Maria Franziskus Heilgehilfe Oskar Schäfer e. T. Ingeborg illi Horn e. T. Ilſe Annelieſe; Kisderstükle H. Reichardt das große pezialhaus Verkündete Buchhalter Friedrich Striegel und Eliſe Dipl.⸗Ing. Joghannes Brinkmeyer Baßler, geb. Dexheimer; Eliſe und berufsloſe Schey; Werkmeiſter Hskar Braun Eliſabeth Schmitt, geb. Kunz: igenmann e. S. Peter Joſef; Adam Schwöbel e. T. Chriſta Wagner Wilhelm ilfszugſchaffner Auauſt Bauarbeiter Hannelore Renate; Ing. Amanne. T. Urſulg Anng; ante Sllhermünzen Kauft und verrechnet Glaserei Kunsthendlung uad an 48 4 für mod. Bildrahmung Eberhardt Flever der geprüfte Kammerjũger MANMTAEI, collinistraũe 10 kernruf 23318 Selt 38 lahren ſür Höchstleistungen in det Schädlingsbekümptung hekannt. Joſef Worm e. T. Urſula Chriſtiane: Elektrokarren⸗ fahrer Wilhelm Georg Müller e. S. Günter; Maſch.⸗ Schloſſer Karl Eberhard e. S. Horſt Karl: Transport⸗ unternehmer Johann Meier e. T. Erna Marſa; Metz⸗ ger Lorenz Wehle e. S. Robert Otto: Poſtfacharbeiter Ulrich Fiſcher e. S. Rolf; Werkzeuoſchloſſer Karl Her⸗ bext Heller e. T. Trude Marga; Feldwebel Johann Schmidt e. T. Sieglinde Maria; Arbeiter Franz Heck e, S. Dieter Heinrich Franz: Dipl.⸗Ing. Theodor Hch. Jäaer e T. Urſula Klara Dorothea; Maſchinenaxbeit. Nikolgus Bohrmann e. T Maria Uxſulg Barbara; Schloſſer Hermann Aug. Diehm e. T Lieſelotte Exna: kfm. Angeſt. Oskar Peter Friedrich Montag e. S. Die⸗ ter Karl: Goldſchmied Wilhelm Sauer e. T. Heidi⸗ Maxig Ruth; kfm. Angeſt. Hermann Adam Knopf e, T. Brigitte Inarid; Handlunasgehilfe Vaul Herm. Schweizer e. S. Peter Otto: Feldwebel Georg Willi Ludwiag e, S. Horſt: Krieasinvalide Valent. Schwab e. T. Inarid Paula: Axbeitex Arthur Rauyy e. T. Giſela Luiſe; Wachtmeiſter Engen Georg Wilhelm Tremel e. S. Hans⸗Jüreen Refer: Laoevverwolter Jakob Reßmann e. T. Chriſta Margorete Maria Ka⸗ tharina: Kfm. Artur Honacker e. T. Ingeborg Eliſa⸗ Getraute Uffz. Ernſt Martin Hagas und( Valeska Kröger; Maria Eliſabeth Hahn; Wolfgang Sturmfels und Ilſe motivheizer Markus Zimmermann tenferger und Marig Friedtich Eugen Klefenz und Joſefine Emma Schächner; Kaum ertönt das Teleion Angesaust kommt HLechner schon Und die Scheibe. die entzwei ist erneuert. ein- zwei drei Glaserel lechner 5 6, 30 Adam Six u. Dilger und Eliſabeth Föſt: fernruf 26336] Kromer und Elſa Daunke; und Marig Thereſia Karle: werbt alle fürs II Heinxich Georg Rudolf Schuh Leinhas; kfim, Angeſt. Ernſt Karl und Emma Sofie. Sator; Betty Schott; Monteur Heinrich Fuchs und Mathilde Konzertmeiſter Kott und Sekretärin Anni Beckmann; Buchhändler Wilhelm Bgumann und Buchhändlerin Eliſerz Schiffer Georg Dietrich und Fabrikarbeiterin Kronenſpett; kfm. Angeſt. Albert Schneider und Modiſtin Anita Gund; techn. Angeſt. Heinrich Unholz Maria Dünkel, geb. Koch; Renten⸗ empfänger Adolph Brauswetter und berufsioſe Anna Hepp, geh Volz; kfm. Angeſt. Georg Hüttig und be⸗ rufsloſe Melanie Boll: Mechanikermeiſter Karl Back⸗ ſiſch und berufsloſe Maria Krayer; Taucher Manuel Scharl und Kontoriſtin Luiſe Bender; Kriegsverwal⸗ tungsinſpektor Werner Kiſſel und Telefoniſtin Elfr. kfm. Angeſt. Ludwig Gau und berufsloſe Jeanne Hermann, geb. Körner. Uffz. Wendelin Rinſchler u. Hilda Münch; Kellner H0T0—— Joſef Braun und Elſe Eugenie Schmid: Guſtay Adolf Kunzmann und Irmgard Schneidermeiſter Ludwig Höttele u. Architekt Arnold Martha zur Nieden, geb. Mäag; kfm. Angeſt. Karl Fritſch und Annaliſe Auguſte Heinemann; Emma Schäfer; Schneider Ewald⸗Ernft Hch. Strei⸗ W Jöge; garoline Drexler; Poli⸗ eiwachtmeiſter Otto Philipy Rudel und Zimmermann Guſtav Ed. Freitag und Margaxetg Marie Brgun; Hilfsarb. hann Zipfet und angtharinge Gräf kfm. Angeſt. Johann Adam Karl und Charlotte Berg⸗ mann; Eiſendreher Franz Joſef Zimmermann und Irma Margareta Grimm; Maler Johann Hermann HKaller und Anna Lina Zimmermann: Johann Friedrich Wirth und Klara Appel; Arb. Karl Keßler und Margareta Johanna Karolina Neigen⸗ find, geh. Achtſtätter; Hobler Karl Gottlieb Sauer und Friederike Fernes, geb. Hauſer; Spediteur Georg Marie Johanne Hofmann; geb. un Gärtnex Karl Adolf Volk und Marig Babette Bürkel; kfm. Angeſt. Georg Aug. Nelius und Lina Zimmermann: Uffz. Edmund Les Sekretär Paul Wifllibald Bader und Anna Katharing Lutz: Gefr. mann Dombrowe und Anneliſe Heß Das große Fachge- schüft mit den vielen Spezial-Abteilungen Seidel: und Sekretärin Johannes feuerfeste Kochtöpfe in allen Grötzen Irmgard Gigeleegel DAS BkKANNTE fAcHGFSCHAff 5 HNAMMHEITI 4 ec.C2,. 13 4 1 rmnirinze, lleter Zuet Hlrchen- und Tateldekoraion. deschu, Maxcher 113 Fermuf 235 6770 nach bescäffsschlub und Verkäuferin kun. Angeſt. lga Hoch; 8 s ertrud Emma Sofie Manfred Ruf: 21234 Margarete' Anne Willy Loko⸗ und Margareta Bilcler-Einrahmungen Val. Hepp- T 3, 5 Fernruf 21346 Buchbinderei- Schreibwatren „Gerahmte Bilder Sanitätsgefr. Irmgard Jo⸗ Hofmann; Kraftfahrer Gefr. Hans Maſchiniſt Adolf 63910— n d ie deh——— Heinrich Wodrich fHnkavf der Hausfrav! Hans Her⸗ — ſaus Gesforbene N Betr.⸗Aſſ. Jakob Wilhelm Weirich, geb. 17. 3. 92; „ Aand die AUSSTATTUNG fürs Kleinkind für die Braut vom Spezislhäus Kfm. Kurt Karl Emil Fauth, geb. 1. 7. 04; Eva Giſela Kuhn, geb. 17. 6. 40; Werkmſtr. i. R. Friedr. Eberle, geb. 16..74; Kim. Wilh. Johann Jakob Gippert, eb. 20. 5. 74; Friſeur Karl Fäulhaber, geb. 29. 12. 15; rbeiter Jakob Belzer, geb. 16. 6. 10; Winzer Franz Joſ. Wappler, geb. 20. 3, 82; Bextha Pauline Göblex, eb. Gläſer, Eheſr. d. Uffz. Erich Fritz Göhler, geb. „.03; Heizer Franz Heger, geb. 22. 8 17; Soſie Wüſt, geb. Gaßmann, Ehefr. d. Schmieds Gottfried Wüſt, geb. 8. 5. 87; Lok.⸗Führer i. R. Peter Gilbert, ſeb. 31. 1. 49; Pauline Joſepha Anna Werner, geb. Faül, Wiiv d. Wuffan p. Br. Johann M97 deb. 19. 6. 59; Willi Guſtab Schreck, geb. 8. 5. 40; Martha elene Maxgarethe Seidel, geh. 4. 11.61; Rentenempf. Georg Kreß 935• 20. 6. 65; Renienempf. Joſef Wie⸗ der, geb, 8. 5. ö8; Gifendreher Hch. Bender„geh. W. 0, 1898; Arbeiter Willi) Nikolaus Peter Schmikt, geb. 21. 2. 18; Marig Magd. Maczuk, geb. Huber, Wiw. d. Bauſchl, Johann Eduard Maczuk, geb, 30, 5. 63; Vaula Erika Schwarz, geb. 3. 4. 40? Verw. Jakob Becker; geb. 5. 10. 75; Irina Jagorow, geb. Juga⸗ nowe, Wiw. d. Paul Jagorow, geb. 5. 5. 65; kaufm. Lehrlins Willi Karl Brauch, geb. 27, 4. 25; Eliſabeth Steigetmann, geb. Metz, Ehefr. d. Winzers Friedr. Steitetmann, geb. 16. 9. 08; Lore Heeß, geb. 3. 2. 35: Anng Maris Schröder, geb. Feuerſtein, Wtw. d. Fuhr⸗ unternehmexs Gg. Schröder, geb. 4. 6. 51; Schweſter Conſtanze Emilie Sachs, geb. 2. 2. 89; Giſela' Anna Marig, Brand, geb. 20. 6. 40; Maria Magd. Fritz, geb. Gerling, Wiw. d. Polſt, und Tapez. Karl Joſef Fritz, geh. 21. J. 75; Eliſabeth Urſẽnla Zimmermann, geb. 29. 4. 40; kfm. Angeſt. Franz Ludwig Hinkel, geb. 28. 3. 76; Franzista Paul. Kath. Kieſer, geb. Biundo, Ebefr. d. Rechtsanw, Dr. Karl Kieſer, geb. 3. 12. 89; Wrau Arb. Edmund Fahrbach, geb. 23. 9, 79; Hermine taunert, V5 28.7, 40; Wächter Philivp Ludwig 2* geb. 9. S. 77; Heizer Alfons Fellbermeier, b. 12. 9, 06; kfm. Angeſt. Joſef Franz Burkl, geb. . 7. 18; Léhramtsaſfeſſor Friedr. Adolf Joſef Weber., eb. 25. 4. 07; Arb. Reinhold Hans Holzmann, geb. 2. 6. 18; Rentenempf. Barbara Gerlach, geb. 5. 8. 46. U 1, 18-19 Gegründet 1892 Fernruf 287 95 Die leistungsfähige Krankenkasse übernimmt die Gesamt- kosten für Arzt(einschließlich Operation), Arznei und Zahnküllungen und gewänhrt weitere Leistungen nach Maßgabe ihres Leistungstarifs MGONATSBUITRAGE: (aAufnahme gehlhhrenfrel)à. (Person..50 RM 3 u. 4 Pers..00 RMN 2 Personen.50 RM 5 u. mehr P..00 RMN Auskunft und leistungstarit adurch das Haupthüro v 1. 18•19 und die Filialen der Vororte ellunniha unbeim) 1—— . Wir ſeh en Dienſt de⸗ und auch der wundeten und verdiente Erh leſe der ſchön der Großen D chen vor Auge laſſen uns in Wir erleben, brikation Pa und ſie auf ih. llündiſche Pref dem Märchen überzeugen. E hier alle Eint tigung nachgel franzöſiſche R. kahn voll Ord 3 ſiſchen Soldat zugedacht wa Einbringen de hilfe betätigt Aufräumungs den abgeriſſen Feldflugplätzer dabei ſein, wie teroffizier Ka Auch Bilder ſind diesmal liſchen Boden hafen rüſtet ſi iſt zurückgekeh. und Kampfflu ſeln die Bom und geben de ſchmack der ko Neue Filr „Der Stam Eine Fülle lichkeiten unſen Feſthalten an Nichtbegreifen „guten Geſell könnte es auch Gegenſatz der darum geht e Oberregierung Sehnſucht: er einen adeligen blaublütigen( deſſen ſtößt e⸗ Handwerkerſtat ein ſolcher ent ein biederer e Se Kleinf ieſer ſich mit wie er mit d und ſchließlich einzigen Sohr einwilligt, da Schluß, daß ſo ihres Weſens nen; ſie harre leuchtung. In haltſamen Ufa⸗ Haack, Carſta dow,— 0 Wi der Wochenſch⸗ ſehr anſchaulic vom Dienſt den (Ufa⸗Palaſt.) Daß alle Elt Lektüre beifälli rade ihr Kind Zwei b fFoh Kai Olſen w lin, aber imm. als Außenſeite Er war eine andexren und der Leute von len Generatio See gefahren ſamkeit und d immer auf ei ſchienen. Mit ſeinen länzend aus ie techniſchen ſeine großen, Leichtigkeit au Frauen eh eilbarer Schü wirrt ſchaute e dieſe kleinen ſtändlichen Ge legenheit war und faſt grob. Die Kamerat ten ſich aber nicht zählen k ein Ausflug ir wurde. Dann allein irgendw Platz oder leſer u ſagte er da ſind rechte Ein antwortete„im „Bravo! Bravt Damit war ſchatz erſchöpft. gei, den ein V mitgebracht ha ſche Aunite Sprechkünſtler deutſchen Sätze reden, und zi „Quien sabe— zuguſt 1940 außexordentliche in Arbeitsplatz⸗ rbeitsamtes. ar. Soweit wir 12 Wir ſehen, wie deutſche Artiſten ſich in ame in einem riſches Licht auf uszug zog eine nde Dame ein, Auslagen ver⸗ „hakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Sonntag, 11. Auguſt 1940 Die neue Wochenschau rauchen Sie da⸗ ne unmittelbare Mietern. Der a Anlagen ein⸗ Einrichtungen itrichtung einer iederentfernung origen Zuſtand ann verlgngen, ziehende Mieter m letzten Falle immten Koſten⸗ he Abreden der en, ſo hat ſich ſorderungen an eſſen Eigentum nan Wert ae⸗ 6 2õ 1. 216 72 am Platze ein uneheliches Lebensſfahres, n Beträge voll der aufgelauſe⸗ de befreit nicht Beträge recht⸗ 4 chen vor Augen geführt. Wieder andere Bilder in Mannheims Filmthectern Wieder iſt die neue Wochenſchau angelaufen, die den vorhergehenden an Güte nichts nach⸗ den Dienſt des Deutſchen Roten Kreuzes ſtellen und auch der Zirkus Hagenbeck bietet den Ver⸗ wundeten und Urlaubern einige Stunden wohl⸗ verdiente Erholung. Dann wird uns eine Aus⸗ leſe der ſchönſten Gemälde und Plaſtiken aus der Großen Deutſchen Kunſtansſtellung in Mün⸗ laſſen uns in eine große Waffenſchmiede ſehen. Wir erleben, wie geſchickte Hände in Serienfa⸗ brikation Panzerkampfwagen zuſammenfügen und ſie auf ihre Leiſtungsfähigkeit prüfen. Aus⸗ üündiſche Preſſevertreter dürfen ſich weiter von dem Märchen der„Pulveriſierung“ Hamburgs überzeugen. Ein Blick in die Stadt zeigt, daß hier alle Einwohner ihrer friedlichen Beſchäf⸗ tigung nachgehen. Etwas ſehr voreilig war die franzöſiſche Regierung, die einen ganzen Seine⸗ kahn voll Orden bereitſtellte. Doch die franzö⸗ 3 3 ſiſchen Soldaten, denen dieſe Auszeichnungen zugedacht waren, helfen bereits tüchtig beim Einbringen der Ernte. Auch die Techniſche Not⸗ hilfe betätigt ſich im beſetzten Gebiet. Sie leiſtet Aufräumungsarbeiten. Zerſtörte Häuſer wer⸗ den abgeriſſen und der Schutt zur Anlage von Feldflugplätzen verwendet. Dann dürfen wir dabei ſein, wie Oberwachtmeiſter Nelke und Un⸗ Kalkhoff das Ritterkreuz erhalten. Ausbezahlung findungasbetrag chaftsgericht zu die zuſtändige Ihnen bereit⸗ titteln wird. e ſich in dieſer ſicherungsamt naue Auskunft en, da re dem Verſiche⸗ urtsſchein und iher ein Bund ach der Heim⸗ nn den Volks⸗ id über. Der n iſt zur Zeit ohne Gewähr) n vielen eilungen lochtöpfe jrötzen CHGFSCHAFT kE1. 2,13 er von den engliſchen Kanalinſeln ſind diesmal dabei. Dererſte Schritt auf eng⸗ liſchen Boden iſt getan. Ein deutſcher Feldflug⸗ hafen rüſtet ſich zum Feindflug, ein Aufklärer iſt zurückgekehrt und jetzt ſtarten Stukas, Jäger und Kampfflugzeuge zum Angriff. Bald praſ⸗ ſeln die Bomben auf engliſche Hafenanlagen und geben den Briten einen kleinen Vorge⸗ ſchmack der kommenden Ereigniſſe. W. K. Veue Filme Der Stammbcum des Dr. Pistorius“ Eine Fülle weltanſchaulicher Selbſtverſtänd⸗ keiten unſerer Zeit ſteht hier gegen das zähe un Feihoiten an überlebten Begriffen und das 3 eines kleinen Ueberreſtes der 1„gu eler, dunem eltekorution Her n1.5 ch nach ſieschäftsschlub 3 1»Sehnſucht: er möchte unter 3 nz der in en Geſellſchaft“ von vorgeſtern. Man könnte es auch als den immer wiederkehrenden Gegenſatz der Generationen bezeichnen, aber darum geht es erſt in zweiter Linie. Dieſer Oberregierungsrat Piſtorius hat eine große einen Vorfahren einen adeligen Ahnherrn entdecken, um ſeiner blaublütigen Gattin ebenbürtig 43 ſein. Statt deſſen ſtößt er auf Verwandtſ Handwerkerſtand und, was das ſchlimmſte iſt, ein ſolcher entfernter Vetter entpuppt ſich gei bie er ei dt wie Piſtorius wohnt, Wie ieſer ſich mit dem Unvermeidlichen abfindet, wie er mit dem Kleinſtadtklatſch fertig wird und ſogar in die Verbindung ſeines⸗ einzigen Sohnes mit der Handwerkertochter einwilligt, das führt zu dem erfreulichen Schluß, daß ſolche„Ewiggeſtrigen“ im Grunde ihres Weſens ganz anſtändige Kerle ſein kön⸗ nen; ſie harren nur der Erweckung und Er⸗ julſeme In den Hauptrollen dieſes unter⸗ haltſamen lja⸗Films begegnen wir u. a. Käthe Haack, Carſta Löck, Helga Mayer, Ernſt Wal⸗ dow,—300 Wieck und Otto Wernicke.— Neben der Wochenſchau läuft im Beiprogramm ein ſehr anſchaulicher Kulturfilm vom Leben und vom Dienſt der U⸗Bootmänner auf Feindfahrt. (Ufa⸗Palaſt.) Wilhelm Nagei. „Meine Tochfer ſuf das nicht“ Daß alle Eltern, auch die, die jetzt zu dieſer Lektüre beifällig nicken, überzeugt ſind, daß ge⸗ rade ihr Kind eine Ausnahme iſt,„ſo etwas / C2.15 Ruf: 21234 mungen 46 -Schreibhwatren te Bilder ————— nheim ernruf 287 95 it die Gesamt · „ Arznei und stungen nach 'ers,.00 RMN hr P..00 RM durch das det vororte fſind rechte Einſiedler, was?“ Worauf 4 3 aanderen und ſeine der Leute von der len Generationen der Olſens, die alle zur ⸗ gefahren waren, hatte er die Schweig⸗ Zwei bunte Papageien pyvon pPeter Steffon Kai Olſen war ſchon über ein Jahr in Ber⸗ lin, aber immer noch fühlte er ſich ein wenig als Außenſeiter. Er war einen halben Kopf größer als alle aare hatten das Blond aſſerkante. Von den vie⸗ See ſamkeit und den Blick der hellen Augen, die immer auf einen weiten Horizont gerichtet ſchienen. Mit ſeinen Kameraden im Betrieb kam er D aus und ſeine Vorgeſetzten wußten ie techniſchen Zeichnungen zu ſchätzen, die ſeine großen, ſcheinbar plumpen Hände mit Leichtigkeit auf das Papier 4 feitbar, i war Kai von o r Aber fenbar un⸗ eilbarer Schüchternheit. Unbeholfen und ver⸗ wirrt ſchaute er von ſeiner blonden Höhe auf dieſe kleinen, zartgliedrigen und ſchwer ver⸗ ſtändlichen Geſchöpfe herab. In ſeinex Ver⸗ legenheit war er dann öfter kurz angebunden 1 und faſt grab. A 8. 2 7 Die Kameraden neckten ihn zuerſt, gewöhn⸗ ten ſich aber raſch daran, daß man auf ihn nicht 1505 konnte, wenn für den Sonntag ein Ausflug in weiblicher Geſellſchaft geplant wurde. Dann verbrachte Kai den Sonntag allein irgendwo draußen an einem einſamen Platz oder leſend auf ſeinem Zimmer. Ab und in fagie er dann wohl zu Pedro: Aorz edr antwortete„immer mit der Ruhe!“ oder auch „Bravo! Bravo!“ Damit war dann Pepros deutſcher Sprach⸗ ſchatz erſchöpft. Pedro war nämlich ein Papa⸗ gei, den ein Vetter von Kai aus Südamerika mitgebracht hatte. Ein leuchtend bunter Bur⸗ ſche mit klugen Augen war es, aber ein großer 71 reden 4„Ouien sabe— wer weiß?“ und dann drei ünſtler war er nicht. Außer den zwei n Sätzen konnte er nur noch Spaniſch und zwar den philoſophiſchen Satz Spre aft aus dem Elefantenjagd in Berlin Geheimrat Heck erzählt aus seinem leben Geheimrat rofeſſor Dr. Ludwi eck, der weltbekannte 55 eſtor der deutſchen Zoologen, eierte dieſer Tage unter großer Anfeilnahme der OHeffentlichkeit ſeinen 80. Geburtstag. „Papa Heck“ nennt die Fachwelt vertraulich den 80jährigen Jubilar, der zu den bedeutend⸗ ſten Zoologen der Gegenwart zählt. Wir ſitzen ihm in ſeinem Arbeitszimmer gegenüber, das auch heute noch den unermüdlichen Fleiß dieſes großen Tierkenners erlebt. Um uns herum Tiere, intereſſante Geweihe, Gehörne und Tier⸗ -ſchädel, Tiere auf Aquarellen und Oelgemälden, Tiere aus Porzellan, Holz und Bronze. Denn der Geheimrat iſt ein großer Sammler; er trug alles zuſammen, was in künſtleriſcher Weiſe das Tier darſtellt, daneben aber auch ſeltene Beute⸗ ſtücke und zoologiſche Raritäten. Ueber dem Schreibtiſch zieht auf einem Oelbild eine Herde mächtiger Biſons durch die verſchneite Prärie. „Dies war das erſte Oelgemälde, das ich mir leiſten konnte,“ meint Papa Heck lächelnd dazu, „ich war damals ſehr ſtolz auf meinen Beſitz!“ Heute ſchmücken hundert Gemälde ſeine Woh⸗ nung, die der Pinſel der bekannteſten Altmei⸗ ſter der Tiermalerei feſtgehalten hat. Ein Leben, das ſo wie das von Geheimrat Heck inmitten von Tieren ablief, weiſt eine Fülle merkwürdiger Abenteuer und Zwiſchenfälle auf. Oder iſt eine Elefantenjagd im Herzen Berlins kein ungewöhnliches Erlebnis? Vor Jahrzehn⸗ ten hatte es Geheimrat Heck zu beſtehen.„Wir hatten einmal einen indiſchen Elefanten mit Hagenbeck eingetauſcht,“ erzählt uns der Jubi⸗ lar.„Der Transport ging ſoweit glatt und gut, bis wir den Dickhäuter auf dem Lehrter Bahn⸗ hof an der Laderampe gerade vor dem offenen nicht tut“, was man heute im Treppenhaus und geſtern und vorgeſtern jedesmal in einem anderen Ladengeſchäft als„Neuigkeit“ erfuhr, iſt klar. Aber, die Tochter eines Rechtsanwalts gerät beinahe in unrechte Hände, weil ſie ge⸗ rade auch ſolche Eltern hatte. Darum müßten die Eltern etwas lernen, und die Jugend im Zeitabſchnitt der Tanzbeſeſſenheit ſollte es: denn überall trifft man die im Grund ihres Herzens unverdorbenen jungen Menſchen, die daran ſind, ihre Zeit durchzu⸗ machen, wo das Vergnügen zur Achſe ihres Lebens werden möchte! Ueberall, auch Eltern, deren einziger Fehler in der Erziehung es iſt, ſich nicht für altmodiſch halten laſſen zu wol⸗ len, und die, anſtatt modern zu ſein, aus reiner Eitelkeit ihr Urteil verkauft haben und als komiſche Figuren am wirklichen„Mit⸗der⸗Zeit⸗ gehen“ vorbeiirren. Nicht überall aber greift das Schickſal ſo handgreiflich hilfreich ein, wie bei einem im Film aus der Fahrbahn gerate⸗ nen Auto, daß nur der Schaden eines Gemüſe⸗ karrens zu erſetzen iſt... Man merkt, der Film zeigt etwas oft grotesk Luſtiges, und meint etwas handfeſt Ernſtes. Das iſt ſo auch beim „Spleen“ der Baronin Liebrenz(Lina Carſtens ſpielt ſie ergreifend): weil ſie dem Schickſal für ihre eigene unendlich glückliche Ehe dank⸗ bar ſein will, möchte ſie alle jungen Menſchen auch ſo glücklich machen können. Was iſt es eine ſchöne Sache, wenn man über ſich ſelber lachen kann, wie in dieſem Film, wo Ralph Arthur Roberts nocheinmal auferſteht! Und wie durch tauſend Türen meint man zu ſehen, nicht nur in Rechtsanwaltshaushalte, und ſieht immer wieder ſo eine Elli, die nichts ſein will, als die„beſte Freundin“ ihrer Tochter, im Stolz und Zwieſpalt ihres Herzens(Erika v. Tellmann), ſieht eine perſönlichkeitsbetonte kleine Liſa(Geraldine Katt), die arm genannt werden muß, ehe ſie einem Manne, nicht nur einem idealen Tänzer, begegnet. Rolf Wanka als Bartenberg glaubt man, daß er dies ver⸗ Flüche, die vermutlich aus einer Matroſen⸗ kneipe ſtammten und ſo läſterlich waren, daß man ſie gar nicht überſetzen konnte. Aber ſchließlich kann man mit Pedros Sprachſchatz * ſo ziemlich allen Lebenslagen gerecht wer⸗ en. Bravo! Bravo! Immer mit der Ruhe! drei Flüche und„wer weiß“: was im Leben ließe ſich nicht unter einen dieſer vier Obertitel bringen. Kai bewohnte zwei Zimmer in der Kant⸗ ftraße. Das Schlafzimmer ging nach Süden auf den Hof und dort am Fenſter war Pedros Stammplatz, wo gewöhnlich ſein Käfig hing und von wo aus er gelegentlich kleine Aus⸗ flüge in die Freiheit des Hinterhofgartens mit ſeinen drei Bäumen unternehmen durfte. Denn Pedro war gut erzogen und wenn Kai gellend durch die Finger pfiff, kam er immer folgſam zurückgeflogen. Bis zu jenem ſonnigen Nach⸗ mittag. Es war ein Samstagnachmittag, den Kai wieder einmal mit einem Buch zu Hauſe ver⸗ brachte. Pedro auf ſeiner Stange ſchimpfte ſo laut und krächzend wie nie zuvor und endlich erbarmte ſich Kai ſeiner und ließ ihn in den Hof. Als Kai mit ſeinem Buch fertig war, na er ans Fenſter und pfiff. Aber kein Pedro kam zurück. Er wird in einem der Bäume ver⸗ ſteckt ſein, dachte Kai und pfiff nochmals durch⸗ dringend, aber nichts rührte ſich. Jetzt wurde er ärgerlich, denn er wollte noch einen Abend⸗ ſpaziergang machen. Er ging in den Hof hia⸗ unter, aber der Papagei ſaß in keinem der Bäume. Schließlich merkte er, daß Pedro im dritten Stock des Hinterhauſes auf einem Fen⸗ ſterbrett ſaß, neben einem Käfig, der ebenfalls einen Papagei beherbergte. Kai pfiff nochmals ſo laut, daß überall Köpfe an den Fenſte er⸗ ſchienen. Pedro hingegen blickte nur herab, krächzte„immer mit der Ruhe!“ und rührte ſich nicht. Wohl oder übel ſtieg Kai die drei Treppen inauf und klingelte. Eine mürriſche ältere rau öffnete. Auf ſeine Erklärung machte ſie eine Tür auf, rief hinein:„Frollein Lorenz, da is eener von wejen Ihren Voßje“!“ und ſchlurfte in die Küche davon. Waggon hatten. Da pfiff eine Rangierlokomo⸗ tive, und ſchon war der Teufel in unſeren Ele⸗ fanten gefahren! Bei der i Schreck⸗ haftigkeit, die gerade dieſen Rieſen der Tier⸗ welt eigen iſt, war der Koloß nicht mehr zu halten. Er riß aus und ſtob davon, was ihn ſeine Säulenbeine nur zu tragen vermochten.“ „Aber ich war damals noch jung und lief hin⸗ terher wie der Blitz. Ich war ſchneller als der Elefant und erreichte vor ihm das Gittertor des Güterbahnhofes, das zur Straße führte. Ich konnte es gerade noch im rechten Augenblick dicht vor ſeiner Rüſſelnaſe zuſchmeißen. Da ſtand der vierbeinige Rieſe nun ganz verdutzt, und ein paar gute Worte des Zuredens ver⸗ mochten ihn wieder zu beruhigen. Still ergab er ſich in ſein Schickſal, und eine Stunde ſpäter fuhr er in Richtung Stellingen ab. Hätte ich nicht das Eiſentor rechtzeitig erreicht, wäre der raſende Koloß in die Berliner Straßen gelangt. Wahrſcheinlich würde eine Kataſtrophe unaus⸗ bleiblich geweſen ſein.“ Volle 43 Jahre lang leitete Geheimrat Heck den Zoologiſchen Garten der Reichshauptſtadt, bis er vor neun Jahren ſein Amt an ſeinen Sohn Lutz übergab. Iſt es nicht überraſchend, daß von den Inſaſſen des Zoo, die zur Zeit ſei⸗ nes Dienſtantrittes die Gehege bevölkerten, kein einziges Tier mehr lebt? Das älteſte, das es an Lebenskraft mit Papa Heck noch am eheſten auf⸗ nehmen konnte, war ein auſtraliſcher Kranich, der im Jahre 1889 nach Berlin kam und dann 1935 eingegangen iſt. Mit Tieren und für ſie zu leben, erhält jung und rüſtig. Geheimrat Hecks vitale Spannkraft beweiſt es! irrte Geſchöpf, deſſen ganze Unruhe nichts war als ſchreiender Ruf nach Führung, zu einer Frau machen wird, die aun und zeitnah iſt. Hans H. Zerletts Spielleitung gab dem Film einen geſcheiten und ſeinen beſonderen Auftrag erfüllenden Dialog mit auf den Weg. Es wurde ein Film, der zur Beſinnung anregt. (Alhambra.) Otto Sehlick. Abschlußß der Solzburger Dichtertoge Zum Abſchluß der Salzburger Dichtertage, dem eine Aufführung der Salzburger Mario⸗ netten im Landestheater mit Raimunds Zauberſpiel„Der Diamant des Geiſterkönigs“ vorausging, bot ein feſtlicher Abend im Schloß Leopoldskron noch einmal Gelegenheit zur per⸗ ſönlichen Fühlungnahme mit den anweſenden Dichtern. In dem herrlichen Rahmen des ehe⸗ mals aure en Luſtſchloſſes bot das Ballett des Salzburger Landestheaters unter der Lei⸗ tung Hanna Kammers die Aufführung von Mozarts„les petit riens“, las Joſef Wein⸗ heber anſchließend aus ſeinen Gedichten und brachte Frau Profeſſor Elly Ney meiſterhaf⸗ tes Klavierſpiel zum Vortrag. In einer anſchließenden Rede antwortete Re⸗ gierungspräſident OBr. Reitter auf den Dank, den Karl Heinrich Waggerl im Namen der Dichtergäſte ausſprach. Nach einer kurzen Ent⸗ gegnung Will Veſpers, der die Verbunden⸗ heit aller Deutſchen über alle ſtammesmäßigen Verſchiedenheiten hinweg herausſtellte, gab noch einmal Regierungspräſident Dr. Reitter ſeiner Hoffnung Ausdruck, daß die Dichter auch im nächſten Jahr nach Salzburg kommen mögen. Im Rahmen der Dichtertage in Salzburg hat⸗ ten auch Pfaul Alverdes und Bruno Brehm zur Salzburger Hitlerjugend geſprochen. Beide zeichneten in ihren Schilderungen Weltkriegs⸗ erlebniſſe und Geſtalten aus jener Zeit und lie⸗ ßen die Jungen Zeugen ſein, wie ſich tiefſt er⸗ lebte Wahrheit zur Dichtung formte. In der geöffneten Tür erſchien ein Mädchen. Kai verbeugte ſich, murmelte ſeinen Namen 595 brachte ſein Anliegen ein zweites Mal or. „Ach, Ihnen gehört der nette Kerl? Bitte, kommen Sie doch herein!“ ſagte das Mädchen. Kai folgte ihr ins Zimmer. Sie war nur einen Kopf kleiner als er, was für ein Mäd⸗ chen ziemlich groß war, hatte weiches braunes Haar und die dazu pafſenden braunen Augen, und einen netten Mund. Alles in allem war ſie recht hübſch, ſtellte Kai feſt. Auf dem Fenſterbrett ſaß Pedro und als er ſeinen Herrn hereinkommen ſah, rief er ausge⸗ laſſen„Bravo! Bravo!“ und fluchte anſchlie⸗ ßend läſterlich. „Sie können doch nicht Spaniſch, Fräulein Lorenz?“ fragte Kai erſchrocken. „Nein, warum,“ ſagte ſie erſtaunt. „Das war nämlich eben Spaniſch und es war nicht ſehr ſchön.— Ich kann nichts da⸗ für,“ fügte er entſchuldigend hinzu,„er hat es in Südamerika gelernt.“ „Mit meiner Polly ſcheint er ſich ja ſchon gut angefreundet zu haben,“ meinte das Mädchen. güſig Frechdachs!“ krächzte Polly in ihrem Käfig. Sie mußten beide lachen. Kai betrachtete ver⸗ legen ſeine Hände, die ihm heute beſonder groß und plump vorkamen. Dann holte e Pedro vom Fenſterbrett, murmelte in ſeiner Verwirrung einige Sätze, die höflich ſein ſoll⸗ ten, aber grob klangen, und trat mit einer linkiſchen Verbeugung den Rückzug an. Im Lauf der nächſten vierzehn Tage mußte Kai noch viermal Pedro von dem Fenſterbrett im dritten Stock des Hinterhauſes holen. Inge Lorenz war wirklich ein ſehr nettes Mädchen, es war kein Wunder, daß Kai ſich Hals über Kopf in ſie verliebte. Aber er war viel zu ſchüchtern, um ſie etwas davon merken zu laſ⸗ ſen, ſondern war womöglich noch ſchroffer als gewöhnlich. Was könnte ſie auch ſchon an mir finden, ſagte er zu ſich, ich werde mich hüten, einen Narren aus mir zu machen. „Ob ſie mich wohl leiden mag?“ ſagte er zwar einmal zu Pedro. Aber der bunte Kerl wiegte den befiederten Kopf und bemerkte nur 7 Geheimrat Professor Ludwig Heck 80 Jahre Am 11. August vollendet der hekannte Zoolose und frühere Direktor des Berliner Zooloògischen Gartens, Geheimrat Prof. Dr. Ludwig Heck, seinen 80. Geburtstag. Weltb.(I Etwas zum Lachen Macht der Gewohnheit „In einem kleinen ſchwäbiſchen Städtchen iſt ein Bahnportier angeſtellt, der ſich nicht nur durch beſonders gute Dienſtleiſtungen auszeich⸗ net, ſondern auch im Kirchenchor als vorzüg⸗ licher Sänger geſchätzt wird. Eines Sonntags, nach vorangegangenem ſcharfen Nachtdienſt, geſchach es nun, daß der Mann von Müdigkeit überwältigt wurde und wähtend des Gottesdienſtes in der Kirche ein⸗ ſchlief. Man ließ ihn ruhig gewähren, nur als der Geſang beginnen ſollte, wurde er von ſei⸗ nem Nebenmann etwas unſanft geweckt. Ruck⸗ artig wachte er auf und durch die ſtille Kirche drang ſtatt des feierlichen Geſangs eine kräf⸗ tige Stimme: „Oeiſchteige nach Oberndorf, Böblinge, Stue⸗ gart!“ Ueberflũssige Bemuhung Ein der ſich viel mit der wiſſen⸗ Fn ierfütterung beſchäftigt hatte, rachte einige Tage auf dem Lande. Dabe obachtete er einen Bauern, der ſeine Schw fütterte:„Es iſt ganz falſch, den Tieren unge⸗ kochtes Futter⸗zu geben“, ſagte er.„Wenn es gekocht wäre, würden ſie es in der Hälfte der Zeit verdauen.“„Und wenn ſchon“, erwiderte der Bauer,„die Schweine haben doch Zeit.“ Der Unterschiec Matthias Claudius, deſſen 200. Geburts⸗ tag ſich am 15. dieſes Monats jährt, wurde einmal gefragt, worin der Unterſchied zwiſchen ihm und Klopſtock beſtehe. Claudius antwor⸗ tete:„Klopſtock ſpricht folgendermaßen:„Du, der du weniger biſt als ich und dennoch mir gleich, nahe dich mir und entlade mich, dich beugend, von der Laſt des ſtaubausatmenden Kalbfells!“ Ich dagegen ſage:„Johann, komm und zieh mir die Stiefel aus!“ Wenn Wäsche v Wäsche-SpecrTi-Wn philoſophiſch„Quien sabe— wer weiß?“ „Dann hing eines Tages kein Käfig mehr hinten am Fenſter des dritten Stocks. Kai er⸗ fuhr, daß Fräulein Lorenz ausgezogen war. Da haben wir's ja, dachte er. Ein paar Tage darauf, als er Pedro wieder einmal im 23 friſche Luft ſchnappen ließ, kehrte der Papagei auf alles Pfeifen nicht mehr zurück. Gegen Abend brachte ihn dann Fräulein Lorenz. „Er hat ſeine Freundin Polly beſucht,“ ſagte das Mädchen,„ich wohne jetzt drei Häuſer weiter.“ Und ſie ſchaute dabei Kai vorwurfs⸗ voll an, der vor Verlegenheit nicht ein noch aus wußte. Es wurde im Lauf der nächſten Wochen zu einer feſtſtehenden Gewohnheit, daß Kai ſei⸗ nen Pedro bei Fräulein Lorenz abholen mußte, wo der Papagei ſeine Freundin Polly beſuchte. »Aber Schüchternheit kann eine ſchrecklich feſt⸗ ſitzende Eigenſchaft ſein und die Beſuche hätten wohl noch lange ergebnislos weitergehen kön⸗ nen, wenn Kai nicht eines Abends Inge mit verweinten Augen angetroffen hätte.„ „Meine Wirtin hat mir gekündigt,“ ſagte ſie auf ſeine Fragen,„das iſt nun das dritte Mal in dieſem Jahr, daß ich umziehen muß. Sie ſagen alle, ſie könnten das Papageiengeſchrei nicht ertragen.“ „Aber das iſt ja unglaublich!“ ereiferte ſich ai, „Immer mit der Ruhe!“ bemerkte Pedro vom Fenſterbrett her. Und dann kam Kai endlich eine Idee.„Hö⸗ ren Sie, Fräulein Inge,“ ſagte er,„dieſe Schwierigkeiten würden doch aufhören, wenn man eine eigene Wohnung hätte,.“ Er wurde rot und begann zu ſtottern.„Wenn wir eine eigene Wohnung zuſammen hätten,“ ſchloß er haſtig. „Bravo! Bravo!“ ſagte Pedro. „So'n Frechdachs!“ krächzte Polly. Und dann raſſelte Pedro ſeine ſämtlichen drei läſterlichen Flüche herunter. Aber das hörten-Inge und Kai ſchon nicht mehr. Weil ſie nämlich anz damit beſchäftigt waren, ſich zu küſſen. 2 4— „Hhakenkreuzbanner“ Sport und Spiel V Sonntag, 11. Guguſt 1940 12 Tore in Gandpofen SpVgg. Sandhofen— BVfR Frankenthal:6 Man muüß vorausſchicken, daß es ſich um ein Fußballſpiel handelt, denn das Ergebnis läßt leicht die Vermutung aufkommen, daß Handball geſpielt wurde. Wer Tore ſehen wollte, kam alſo am Samstagabend auf dem Platze der SpVgg. Sandhofen ganz auf ſeine Koſten. Zunächſt ſah es ſo aus, als würden die Sandhofer ihre Vorſpielniederlage wettmachen, denn ſie führten bei Halbzeit bereits mit 51 Toren. Das von Metzmann vorgelegte Fran⸗ kenthaler Führungstor holte Geörg alsbald mit Bombenſchuß auf. Vier weitere Sandhofer Tore folgten durch Sauermann, Mozey⸗ duſa, Geörg und wieder durch Modzey⸗ duſa. Kein Menſch dachte daran, daß Franken⸗ thal dieſen beträchtlichen Vorſprung noch auf⸗ holen würde. Aber die glänzend trainierten Leute aus der Zuckerſtadt brachten das weit beſſere Stehvermögen auf und außerdem half ihnen die Vornahme von Rößler und En⸗ gerer in den Sturm mit dazu, daß ſie ſchließ⸗ lich doch ein mehr als verdientes Unentſchieden erreichen konnten. Wißmann verbeſſerte bald nach dem Wech⸗ ſel auf:5, und durch einen Bombenfreiſtoß von Engerer kam Frankenthal auf 35 her⸗ an. Eine Wenk⸗Flanke verwandelte Geörg mit herrlichem Kopfſtoß zum:6, aber der Dreitorevorſprung Sandhofens aing bei dem grandioſen Endſpurt der Zuckerſtädter doch noch in die Binſen. Metzmann ſchoß das vierte Tor, und ein weiterer Freiſtoß von Engerer ergab:6. Rößler war es ſchließlich vorbe⸗ halten, in den letzten Minuten den für unmög⸗ lich gehaltenen Ausgleich zu erzielen. Das im allgemeinen ſehr fair und flott durch⸗ geführte Spiel hatte in Pennig(Waldhof) einen vorzüglichen Leiter. Zweihundert Zu⸗ ſchauer gingen durchaus befriedigt nach Hauſe. Zodnche Eommer pise Mannheim, 10. Auguſt. Badens Kriegsmeiſterſchaften in den Som⸗ merſpielen werden am Sonntag auf der Platz⸗ anlage des Karlsruher TV 1846 durchgeführt. Die beſten badiſchen Fauſtballmannſchaften ge⸗ ben ſich hier ein Stelldichein, ſo die ſpielſtarken Karlsruher Männer⸗ und Frauenmannſchaften, der Vorjahrsmeiſter TV Mannheim⸗Sand⸗ hofen, Altmeiſter TV Brötzingen, ferner Mann⸗ ſchaften aus Freiburg, Konſtanz, Lörrach, Bruchſal, Eutingen, Baden⸗Baden und Heidel⸗ berg. Meiſter werden ermittelt im Fauſtball der Männer und Frauen ſowie im Korbball der Frauen. Weiter ſind noch einige Bereichsſieger⸗ Wettbewerbe vorgeſehen. Zum erſten Male wird wieder ein volles Sommerſpielprogramm durchgeführt, das Aufſchluß geben wird über die Spielſtärke in den einzelnen Bezirken. Die Ringtennisſpiele, für die ja Karlsruhe als Hochburg gilt und die ebenfalls zu den Sommerſpielmeiſterſchaften zählen, finden erſt am 18. Auguſt in Karlsruhe ſtatt. um den Aufſtieg zur Spielllaſſe 1 Bopp u. Reuther— Huth u. Co.:2 P. Mannheim, 10. Auguſt. Bei gutem Beſuch begegneten ſich am Frei⸗ tagabend die beiden Abteilungsmeiſter der Kreisklaſſe 2, Bopp u. Reuther und Huth u. Co. zu ihrem erſten Aufſtiegsſpiel. Trotz der Schwüle des Tages lieferten ſich die beiden Mannſchaften eine ſehr flotte Partie, bei der jederzeit mit Einſatz und Eifer gekämpft wurde. Bei der Pauſe lag Bopp u. Reuther nur knapp mit:1 in Führung und erſt als der eiſerne Widerſtand der Leute von Huth u. Co. endgültig gebrochen war, landete Bopp u. Reuther als die techniſch und taktiſch reifere Elf den am Ende recht klaren Sieg. Sauter(BSG Lanz) war dem Treffen ein aufmerkſamer Schiedsrichter. Die Sonne hatte an dieſem Tag über La Tacunga beſonders heiß geſtanden, und auch der Abend hatte kaum Abkühlung gebracht. War das der Grund, daß ſich die Reihen der Freiluftarena, in der der Boxkampf Tex Brigh⸗ tons gegen Pedro Loja ſtattfinden ſollte, nicht ſo dicht füllen, wie es die Veranſtalter ſich ge⸗ wünſcht hätten? Nein, der Grund wax ein anderer. Die Wet⸗ ten ſtanden 700:10 für Brighton gegen Loja, und obwohl die Männer von La Tacunga gute Lokalpatrioten waren, konnten ſie für ihren Mann keine Chancen ausrechnen. Loja ſchien in jeder Beziehung im Nachteil zu ſein; das einzige, was er gegen Brightons Ring⸗ erfahrung und größere Reichweite einzuſetzen hatte, war ſeine Kühnheit, die in der Heraus⸗ forderung des anerkannt ſtärkeren Gegners lag. Und es beeinträchtigte eben die Stimmung für den Kampf, daß man nicht ſo geneigt war, einer Niederlage des Landsmannes beizuwoh⸗ nen. Der einzige, der auch Loja ſelbſt dem Abend zuverſichtlich entgegenſah, war einer der Mit⸗ veranſtalter, der Gaſtwirt Antonio Cabello. Er gab dieſer Zuverſicht auch noch einigen Freun⸗ den gegenüber lebhaften Ausdruck, als die Ein⸗ leitungskämpfe im Gange waren. „Wenn euch euer Geld lieb iſt, vertraut auf Loja!“ ſagte er mit verſchmitztem Lächeln.„J garantiere, daß er gewinnt!“ Neugierige wollten wiſſen, warum er das mit ſolcher Beſtimmtheit vorausſagen wolle. „Das iſt mein Geheimnis“, antwortete er. „Ich kann euch nur verraten, daß ich mit Loja ein paar Worte vor dem Kampf wechſeln werde, und das andere, na, das werdet ihr ja ſelbſt erleben!“ Seine Sicherheit übertrug ſich auf einige ſei⸗ — bürgen. Im Männerbruſtſchwimmen wird der Aume (Eigener Drahtbericht) Berlin, 10. Auguſt. Der erſte Tag der Deutſchen Leichtathletik⸗ meiſterſchaften im Berliner Olympia⸗Stadion brachte durch die gemeinſame Austragung der Meiſterſchaften für Männer und Frauen, zu de⸗ nen auch die Staffelmeiſterſchaften kamen, eine derartige Fülle von Ereigniſſen, daß es über⸗ haupt ſchwer war, den pauſenlos folgenden Er⸗ eigniſſen im Innenraum und auf der Aſchen⸗ bahn zu folgen. Daß bei manchmal 3, 4 oder gar 5 Wettbewerben zu gleicher Zeit keine Ver⸗ wirrung entſtand, zeugt von der mußergülti⸗ gen Organiſation des Reichsfachsamtes Leicht⸗ athletik. Die Zuſchauer, die naturgemäß in dem Rieſenbau des Stadions längſt nicht alle Ränge füllen konnten, ſahen großartige Lei⸗ ſtungen, erlebten freudige Ueberraſchungen und mußten auch manche Enttäuſchungen hin⸗ nehmen. Ueberraſcht war man, als beim Aufruf der Kugelſtoßer ſich die beiden Berliner Polizei⸗ 16 Dereine der Eübwel⸗vekelcsklohe Beginn der Meiſterſchaftsſpiele am 1. September Frankfurt, 10. Auguſt. Die beſonderen Verhältniſſe im Bereich Süd⸗ weſt haben die Reichsſportführung(Fachamt Fußball) veranlaßt, der von der Bereichsfüh⸗ rung vorgeſchlagenen Einteilung der Fußball⸗ Bereichsklaſſe für das Spieljahr 1940/41 ihre Zuſtimmung zu geben. Demnach wird die Süd⸗ weſt⸗Bereichsklaſſe insgeſamt 16 Vereine um⸗ faſſen, die in zwei Gruppen zu je acht Vereinen die Punkteſpiele durchführen werden. Die Einteilung lautet: Gruppe Oſt(Mainheſſen): Kickers Offenbach, Eintracht Frankfurt, FSV Frankfurt, Reichs⸗ bahn⸗Rotweiß Frankfurt, Union Frankfurt⸗Nie⸗ derrad, Wormatia Worms, SV Wiesbaden, Aufſtiegsmeiſter Oſt. Gruppe Weſt(Saarpfalz): 1. FC Kaiſerslau⸗ tern, Boruſſia Neunkirchen, TSG 61 Ludwigs⸗ hafen, VfR Frankenthal, Fä Pirmaſens, FV Saarbrücken, TSG Saarbrücken⸗Burbach, Auf⸗ ſtiegsmeiſter Weſt. Die Meiſterſchaftsſpiele beginnen bereits am 1. September. Die erſten Spieltermine werden in Kürze bekanntgegebn. Zehner⸗Ciga am Mittelrhein Im Bereich Mittelrhein wird die Fuß⸗ ball⸗Bereichsklaſſe in der neuen Spielzeit aus zehn⸗Mannſchaften beſtehen, und zwar: Köln⸗Mülheimer SV 06; BVfe 99 Köln; SpVgg. Köln⸗Sülz 07; VfR Köln; Tura Bonn, SW Beuel 06, SSV Troisdorf, SpVgg. Ander⸗ nach, SC Düren 99 und Rhenania Würſelen. Mittelrhein und Niederrhein haben zum 13. Oktober nach Köln einen Fußball⸗Freund⸗ ſchaftskampf vereinbart. Die Havpriten fegten in vraungwelg Die Kriegsmeiſterſchaften der Tennisſpieler Braunſchweig, 10. Auguſt. Mit erheblicher Verzögerung begannen die Spiele des zweiten Tages der Deutſchen Kriegsmeiſterſchaften im Tennis. Dennoch konnte wenigſtens das Männereinzel mächtig gefördert werden. Dabei gab es durchweg Siege der Favoriten, die in manchen Fällen aber recht ſchwer erkämpft werden mußten. So brauchte Dr. Tübben(iel) drei Sätze, um den Dresdner Krengel 61,:6,:4 auszuſchal⸗ ten, ebenſo fand Buchholz(Köln) bei dem Prager Richter im erſten Satz großen Wider⸗ ſtand, bevor er mit 10:8,:2 ſiegte. Der Frank⸗ furter Schmidt ſcheiterte nach ſchönem Spiel :6,:7 an dem Breslauer Koſchel. Bemer⸗ kenswert iſt das weite Vordringen von Dr. Claß(Stuttgart), der nach ſeinem Zweiſatz⸗ ſieg über Adam(Wehrmacht) bereits die dritte Runde erreichte. Am ſpäten Abend des erſten Tages hatte auch Meiſter Henkel in die Ereigniſſe eingegriffen. Der junge Wies⸗ badener Günther hielt ſich gegen ihn im erſten Satz ausgezeichnet und gab ſich nur :5,:6,:6 geſchlagen. Ergebniſſe: Männereinzel: 1. Runde: Henner Henkel(Berlin)— Günther (Wiesbaden):7,:2,:2; 2. Runde: Garvens (Hannover)— Botzong(Braunſchweig) 10:12,:1, :2; Buchholz(Köln)— Richter 35.0 10:8, 62: Lund(Berlin)— Hartz(Berlin):0,:3, Dr. Claß (Stuttgart)— Adam(Wehrmacht):3,:0; Koſchel (Breslau)— Schmidt(Frankfurt a..):3,:5; von Metaxa(Wien)— Biſchof(Oſchersleben):2, •0 Tübben(Kiel)— Krengel(Dresden):1, Budens ehwinner freſen ic in Karsruhe zu den Titelkämpfen des Sportbereichs Baden Kr. Mannheim, 10. Auguſt. Nach mehrfacher Verſchiebung ſteigen nun glücklich am heutigen Sonntag im ſchönen Strandbad Rappenwört bei Karlsruhe endgül⸗ tig die Kriegs-Bereichsmeiſterſchaften der Schwimmer. Trotz des Krieges darf das Melde⸗ ergebnis als befriedigend betrachtet werden, wenn auch mancher Name fehlt, den man von Friedenszeiten her gewohnt war. Wie in allen anderen Sportarten, ſo hat ſich auch hier die Jugend mächtig in den Vordergrund geſchoben. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß auch heute noch Nikar Heidelberg in der Kraullage feldbeherrſchend bleiben wird, wofür die Namen der hervorragenden Jugendſchwim⸗ mer Otto Reinhard und Hans Schwarz Der Boxkampf/ vVon Geno i ner Freunde, und ſie ließen ſich dadurch im letzten Augenblick bewegen, ihre Wetten umzu⸗ legen. Mit Eifer verfolgten ſie, wie Cabello jetzt Loja entgegenging, der die Arena betrat, und wie er ſich auf dem Wege zum Ring mit ihm unterhielt. Die Worte, die er jetzt mit ihm wechſelte, mußten das Mittel ſein, das Loja zum Siege verhelfen ſollte. Was mochte er ihm nur zu ſagen haben? „Hinterher wird er es uns wohl doch ver⸗ raten“, meinte einer von ihnen,„das heißt nur, wenn es gewirkt hat, vermute ich!“ Cabello kam zu ihnen zurück und ſchien von Lojas Sieg überzeugt zu ſein. Die Gegner tra⸗ ten in den Ring, wurden vorgeſtellt, begrüßten ſich und gingen in ihre Ecken. Das Gemurmel der Menge verſtummte langſam; der Kampf begann. Die erſte Runde verlief ziemlich ausgeglichen mit leichtem Vorteil für Brighton. Kaum hatte der Gong das Zeichen zum Beginn der zwei⸗ ten Runde gegeben, als Loja aus ſeiner Ecke hervorſchoß und wild fightete, ohne ſeine Dek⸗ kung außer acht zu laſſen. Brighton war offen⸗ ſichtlich überraſcht und begnügte ſich zunächſt damit, ſeine Härte im Nehmen zu beweiſen. Die Zuſchauer aber begannen ſchon lebhaft zu werden und ſich für Loja zu erwärmen. Nun geriet Brighton in Wut und ging zum Angriff über. Er landete einen ſchweren Auf⸗ wärtshaken bei Loja, der dieſen etwas benahm. Jetzt klebten die beiden aneinander, der Ring⸗ richter trennte ſie, und eine Sekunde darauf war Loja wieder im Angriff. Zurufe feuerten ihn an, er trieb Brighton vor ſich her, und plötzlich ſetzte er ihm einen Schwinger an die Kinnſpitze. Brighton ſank gegen das Seil, raffte ſich aber wieder auf und wollte gegen Loja anſtürmen. Doch der deckte ihn mit einem Hagel von Schlägen zu. verwandeln. ſtark verbeſſerte Dollinger 1. BSC Pforz⸗ heim dem bisher führenden Scheidegg, KScG 99, den Rang ablaufen, während Wach⸗ tel, TW 62 Konſtanz, in der Rückenlage ſich den Bereichsmeiſtertitel ſichern wird. Leider können die Mannheimer Mäner nicht in die Titelwettbewerbe eingreifen, da die geſamten Spitzenſchwimmer ihrer vaterländiſchen Pflicht genügen. Bei den Frauenwettbewerben wird wieder Nikar Heidelberg vor Freiburg als Sie⸗ ger getippt. Im Mehrkampf der Männer wie auch in den Rennen der Klaſſe 2 iſt Mannheim ſtark vertreten und da darf man beſonders auf die Leiſtungen der Nachwuchsſchwimmer ge⸗ ſpannt ſein. Ein Waſſerballſpiel TV 46 MRannheim— KSo6 59 beſchließt die in jeder Hinſicht ſpannenden Kämpfe. Die Menge ſprang von den Sitzen und brüllte wie beſeſſen. Loja aber bedurfte der Anfeuerung nicht. Mit verbiſſener Energie fightete er weiter, bis Brighton zu Boden ſank. „Eins, zwei, drei, vier, fünf, ſechs“, zählte der Ringrichter. Da zeigte ſich Brightons Tapferkeit. Er riß ſich hoch und ſtand wieder in Kampfſtellung. Doch Loja gab kein Pardon. Unter einem Trommelfeuer von linken und rechten Haken mußte Brighton erneut auf die Bretter, und diesmal zählte ihn der Ringrichter aus, kurz bevor der Gongſchlag die Runde beendete. Die Arena ſchien ſich in ein Tollhaus zu Der Ring wurde faſt geſtürmt, und jubelnd trug man Loja in ſeine Garderobe. Cabello und ſeine Freunde umarmten ſich vor Freude. Als er zu Loja eilen wollte, hielten ſie ihn zurück. „Nicht eher, bis wir wiſſen, was du vorhin zu Loja geſagt haſt, um ihn ſo in Form zu ergehlen. ſagten ſie.„Jetzt kannſt du es doch erzählen.“ „Nun gut“, antwortete Cabello.„Wenn ihr es unbedingt wiſſen wollt: Ich habe zu Loja geſagt, Brighton ſcheint ja ſeines Sieges ziem⸗ lich ſicher zu ſein. Er iſt geſtern abend noch ausgegangen, während du brav zu Bett lagſt.“ „Na, und das hat ihn ſo gereizt?“ fragte einer der Freunde. „Nein, das noch nicht“, lachte Cabello.„Aber dann habe ich weiter geſagt:„Manuela war übrigens auch in der Geſellſchaft, und er hat ſie ſpäter nach Hauſe gebracht.“„Was, Manuela?“ hat er erregt geantwortet.„Ja“, habe ich ge⸗ ſagt,„ich habe es mit eigenen Augen geſehen. Reg' dich nicht auf, du weißt doch, wie Frauen ſind: Die fühlen ſich zum Sieger hingezogen.“ Da war es aus mit Lojas Beherrſchung, und ich hatte ihn in der Verfaſſung, wie ich ihn haben wollte. Ich hatte ihn ſozuſagen„ge⸗ — Cpur von Kkieg bel den Luigtatpielt⸗Melkerhaten Die Leichtathleten aller Gebiete ſind wieder voll leiſtungsfähig/ harbig in großartiger Jorm ſportler Wöllke, der Olympiaſieger, und der Vorjahresmeiſter Trippe meldeten. waren in letzter Stunde nach Berlin gekommen und bewieſen gleich bei den Qualifikations⸗ kämpfen, daß ſie in guter Form ſind. Trippe nahm die Kugel, ſtieß— und ein Jubelſchrei ging durchs Stadion: 16.26 Meter waren ge⸗ ſchafft. Dem langen Berliner ſcheint die Luft in ſeinem norwegiſchen Standort ſehr gut zu bekommen. Er hat im Osloer Stadion in den ſo mancher überragende Weltrekord im Sto⸗ ßen und Werfen aufgeſtellt wurde, trainiert und hat anſcheinend an die Form einer Tor⸗ rance im Weltrekordkönnen angeknüpft, denn im Endkampf konnte er ſeine Leiſtung noch auf 16.31 Meter ſteigern und damit den Meiſter⸗ titel erfolgreich verteidigen. Ebenſo groß wie die Freude über dieſe herr⸗ liche Leiſtung war die Enttäuſchung im Weit⸗ ſprung der Frauen, in dem es unſerer Welt⸗ rekordinhaberin und Vorjahresmeiſterin Chriſtl Sech ul z⸗Münſter nicht gelang, ſich für die Ent⸗ ſcheidung zu qualifizieren. Mit.70 Meter Sprungweite wurde Junghanns⸗Nauheim neue Meiſterin vor Praetz⸗Salzwedel. Höhepunkt des ganzen erſten Tages aber waren wieder die beiden erſten Läufe des Dresdeners Harbig über 800 Meter und in der 44%400⸗Meter⸗Staffel. Brauchte ſich Harbig im 800⸗Meter⸗Vorlauf nicht auszugeben, um mühe⸗ los in:57,7 Minuten Vorlauf⸗Erſter zu wer⸗ den, ſo wurde ihm in der Staffel das Letzte abverlangt. An fünfter Stelle bekam er als Schlußmann der Mannſchaft des Dresdner Sportelubs weit zurück den Stab. An der Spitze lag die ausgezeichnete und ausgeglichene Staffel des Luftwaffenſportvereins Berlin mit Linnhoff. Den zweiten Platz nahm Jena mit Wieland ein und ganz weit hinten lief Harbig, wie man ihn noch nie hat laufen ſehen, ſo raumgreifend war ſein Schritt, ſo unerhört war ſeine Geſchwindigkeit. Ein Mann nach dem anderen wurde von ihm überholt. Außer ſich ſprangen die Zuſchauer auf die Bänke und nur ein einziger Schrei durchhallte das Sta⸗ dion: Harbig! Aber auch dem Können eines Mannes, der 400 Meter in 46 Sekunden und 800 Meter in 1,46 Minuten laufen kann, iſt 3 ein Ziel geſetzt. So ausgezeichnete Läufer wie Linnhoff und Wieland, die an der Spitze der diesjährigen Beſtenliſte ſtehen, konnte auch ein Harbig nicht erreichen. Er hatte ſeine Mann⸗ ſchaft immerhin vom ſechſten auf den dritten Platz bringen können.* Oder der 200⸗Meter⸗Lauf: Schon im Vorlauf war es klar, Meiſter Scheuring iſt wiedex da. Mit weiten Schritten ſtürmte er durch die Kurve und wurde in 22 Sekunden Zwiſchen⸗ laufſieger. Im Endlauf lieferte er dann einen herrlichen Kampf. Nur um Bruſtbreite wurde er von dem Berliner Boenecke geſchlagen. Beide waren in 22,1 Sekunden ans Ziel ge⸗ kommen. Wahrlich, großartige Zeiten für 3 junge Menſchen, die Soldaten in der Ausbildung ſind und heute ihre Gedanken bei wichtigeren Aufgaben haben, beim Waffen⸗ dienſt für das Vaterland. Und neben den alten Meiſtern zeigte die große Schar der jugendlichen Nachwuchsleute ihr Können. Sie kämpften, wie wir es bei Deutſchen Leichtathletikmeiſterſchaften gewöhnt ſind, hart, zäh und mit Hingabe. Sie haben die Meiſter und die Kameraden, die im Waf⸗ fendienſt ſtehen, würdig vertreten. Bei den NSRe⸗Befreiungswettkämpfen in Danzig am 25. Auguſt wird das Gaſtſpiel des großdeutſchen Fußballmeiſters Schalke 04 das Hauptereignis ſein. Bei den Tennismeiſterſchaften der Slowalkei vom 15. bis 18. Auguſt in Neuſohl werden Georg von Metaxa und Willi Stingl die deut⸗ ſchen Farben vertreten. Jugoſlawien entſendet ſeine Spitzenſpieler Puncee und Pallada. dopt“, mit Eiferſucht; ſonſt hätte er— unter uns geſagt— Brighton ſchwer ſchlagen können. Ich wußte, daß ich etwas für unſeren Mann tun mußte, und das Mittel mußte helfen. Aber nun laßt mich fort; ich muß zu ihm.“ Cabello kämpfte ſich durch die Menge zu Lo⸗ jas Garderobe durch. „Man wollte ihm erſt nicht aufmachen, da Loja für niemand zu ſprechen ſei; er mußte erſt ſei⸗ nen Namen nennen, bis der Maſſeur ihn hin⸗ einließ. Cabello gratulierte Loja. „Es iſt mir ja alles ſo gleichgültig jetzt“, Bright Loja aſch 3135 5 righton zu ſchlagen. Das habe ich getan. Aber ſonſt iſt es aus; ich ziehe keinen Box⸗ handſchuh mehr an. Ich will von nichts mehr wiſſen.“ „Was iſt denn nur in ihn gefahren?“ ſagte Will Parker. Lojas Manager.„Erſt dieſer großartige Kampf, und jetzt dieſe Niederge⸗ ſchlagenheit! Man könnte glauben, er wäre der Verlierer!“ „Cabello verſteht mich ſehr gut!“ erklärte Loja.„Er kann es auch verraten. Mich laßt jetzt bitte gehen; ich habe noch einen Beſuch zu machen, eine kleine Abrechnung zu halten, die zweite heute abend. Bei jemand, der un⸗ bedingt wollte, daß ich mich geſtern abend 4 früh ſchlafen legte, angeblich aus Beſorgnis, daß ich recht friſch zum Kampf heute ſei. Und jetzt will ich mich bei Manuela für den Sieg bedanken. Doch als er ſich angezogen hatte und zu Ma⸗ nuela gehen wollte, da hielt ihn der geriſſene Cabello zurück, und flüſterte ihm nur die Worte ins Ohr:„War ja alles nur ein Trick von mit Loja ſah zunächſt ungläubig drein; doch dann verklärte Ec ſein Geſicht, als ihm Cabello den wahren Sachverhalt erzählte, und es bekam den gleichen ſtrahlenden Zug, der immer über ſein Mienenſpiel huſchte, nuela dachte. Beide „Ich hatte mir vorgenommen, wenn er an Ma⸗ hakenk: Peof. 3 In geiſtiger lann der hen bende ordentl cheinie Dr. A 7. Geburtsto bedeutenden 2 delberg, von Aufſtieg nahn 9. Auguſt 184 lehrers Dr. 5 Ehefrau Juli das Licht der üälteſte Tochter Univerſitätslel Lehrſtuhl für Teil ſeiner Ir Baden, in deſſ Rea eſchen Frü on 3 ghemieſku heute als noch großen Bunſe zialausbildung chemie erhielt ſität Halle be tierte er in wurde dort 1“ 13876 nahm 2 landwirtſchaftl (pHolland), we ropa war, eine für Agrikultur 1903 wirkte. Schaffens entſ vierbändiges! chemie, das Auflage erlebt der 97jährige „, e Hauptſache in ſophiſchen Arb nach 65jährige Profeſſor Mat hiläum feiern. von ihm eine „Sing⸗Sang fi auch darauf hi ſtart mit ragen beſchäft ſeine Erkenntn Tabak veröffer er wohl als E ſer Krankheit Der Reichsn Landwirtſchaft Handſchreiben genswünſche 0 den Dire Tforſchung in nig, die feierlich überre 1 Den 1 Viernhei verletzungen e des Einwohnen in eine mit he gefallen war. Straßenba eidelbe. eine Schaffneri Schwetzingen 1 gen und wurde In Karlsruh Karlstruh ———— 4 0 KEwiger 1 Wen poul Bruse . 4 Weeeeeee-denen 4 12. Fortſetzung „Der Satan! derte die Reite Harald drän chutz. „Gib es doch „Aufgeben?“ wie ein überh dieſe Redensa ſtimme ich alle reden. Verſtand Maria wurd „Entſchuldige lich, als er Tir Dieſen „Der Hengſt dumpf hinterh Donner. Tim trat au hart auf ſeine „Datrum wit Ottheinrich,“ ſ. Ottheintich 1 abexr et waate „Verkaufe de „Riemals!“ deine Erziehun Mit der Ka austreiben!“ „Vergeblich!“ NRMRaria richte Männer. Haral QOQuatſch!. 4 Githeinrich n hielt ihn imme eEs iſt mög Hitbeinrich. Je Hengſt für ein V Guguſt 1940 ieger, und der deten. rlin gekommen zualifikations⸗ imſind. Trippe in Jubelſchrei ter waren ge⸗ heint die Luft t ſehr gut zu adion, in dem d kord im Sto⸗ irde, trainiert im einer Tor⸗ eknüpft, denn ſtung noch auf den Meiſter⸗ der dieſe herr⸗ ung im Weit⸗ unſerer Welt⸗ iſterin Chriſtl h für die Ent⸗ t.70 Meter in s⸗Nauheim del. Tages aber tLäufe des er und in der ich Harbig im Beide lann der bende ordentliche chemie Dr. Adolf Mayer⸗Gmelin ſeinen 37.———+ bedeutenden delberg, von wo es ſeinen wiſſenſchaftlichen Aufſtieg nahm, verbunden. 9. Auguſt 1843 als Sohn lehrers Dr. Karl Auguſt Mayer und deſſen ehakenkreuzbanner“ nh übers cand ———————— Sonntag, 11. guguſt 1940 Ehrung durch ben Keichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft In geiſtiger Friſche und völliger Auhee er heute in Heidelberg in Ruühe le⸗ Profeſſor für Agrikultur⸗ Leben dieſes begehen. Da Hei⸗ iſſenſchaftlers iſt eng mit Er erblickte am des Gymnaſial⸗ ulie geb. Gmelm in Oldenburg Ehefrau Seine Mutter war die as Licht der Welt. älteſte Tochter des berühmten Heidelberger Univerſitätslehrers Leopold Gmelin, der den Leyhrſtuhl für Chemie innehatte. Den größten Teil ſeiner Jugend verbrachte Prof. Mayer in Baden, in deſſen Schuldienſten ſpäter ſein Va⸗ ter J ehem ſchon fühlte heute als noch einzig überlebender Schüler des and, der zuletzt(1873) als Realgymnaſiums in Karlsruhe amtierte. ſich der Jubilar hingezogen, und er um e mieſtudi u in därf großen Bunſen erkannt werden. Seine Spe⸗ zialausbildung für das Fach der Agrikultur⸗ chemie erhielt er als Aſſiſtent an der Univer⸗ ſität Halle bei Julius Harter. 1868 habili⸗ 4 tierte er in Heidelberg als Privatdozent und wurde dort 1875 a. o. Profeſſor. Im Jahre 1376 nahm Mayer⸗Gmelin an die berühmte en, um mühe⸗ für Agrikulturchemie an, wo er bis zum Jahre örſter zu wer⸗ fel das Letzte bekam er als ſes Dresdner tab. An der ausgeglichene is Berlin mit hm Jena mit n lief Harbig, fen ſehen, ſo ſo unerhört Mann nach rholt. Außer ie Bänke und lte das Sta⸗ landwirtſchaftliche Hochſchnle in Waageningen Holland), welche die erſte ihrer Art in Fu⸗ ropa wat, einen Ruf als ordentlicher W4 1903 wirkte. In dieſen Jahren unermüdlichen Schaffens entſtand ſein heute noch berühmtes vierbändiges Lehrbuch für Agrikultur⸗ chemie, das bis zur Gegenwart ſeine ſiebente Auflage erlebte. Seit 1903 im Ruheſtand, lebt der 97fährige nun in Heibelberg, immer noch unermüdlich ſchriftſtelleriſch können eines zekunden und fen kann, iſt 3 e Läufer wie er Spitze der unte auch ein ſeine Mann⸗ f den dritten nim Vorlauf ſt wieder da. er durch die ſen Zwiſchen⸗ r dann einen tbreite wurde e geſchlagen. ans Ziel ge⸗ Zeiten für aten in der Gedanken bei eim Waffen⸗ n zeigte die achwuchsleute wir es bei ten gewöhnt Sie haben die im Waf⸗ ttkämpfen in Gaſtſpiel des halke 04 das der Slowakei ſohl werden nal die deut⸗ 1 Tabak veröffentlichte, eine 4 tätig, in der Hauptſache in naturwiſſenſchaftlichen— philo⸗ ſophiſchen Arbeiten. Im Jahre 1938 verlor er nach 65jähriger Ehe ſeine Frau. 1939 konnte Profeſſor Mayer⸗Gmelin ſein 75. Doktor⸗Ju⸗ biläum feiern. In dieſem Jahr(1940) erſchien von ihm eine nette kleine Gedichtſammlung;: „Sing⸗Sang für Volk und Vaterland“. Es ſei auch darauf hingewieſen, daß Prof. Mayer ſich ehr ſtark mit der Bearbeitung von Tabak⸗ ragen beſchäftigte und ſchon im Jahre 1882 ſeine Erkenntniſſe über die? koſaikkrankheit bei arſtellung, in der er wohl als Erſter in Deutſchland ſich mit die⸗ 4 ſer Krankheit auseinandergeſetzt hat. Landwirtſchaft Reichsminifter für Ernährung und mbivitiſche 51 5 ein Jubilat in einem Handſchreiben die herzlichſten Glück⸗ und Se⸗ Fnaten Diretin und ließ ihm gleichzeilig forſchung in nig, urch den Direktor der Reichsanſtalt für Tabal⸗ orchheim, Prof. Dr. Paul Kö⸗ die Große Bronzene Führerplakette feierlich überreichen. 3 Den Brandwunden erlegen Viernheim, Seinen ſchweren Brgnd⸗ verletzungen erlegen iſt das zweiſährige Kind des Einwohners Babylon, das vor einiger Zeit in eine mit heißem Waſſer gefüllte Waſchbütte 4 gefallen war. „Karlstuhe. ku/ger ien entſendet Pallada. K— unter agen können. iſeren Mann iußte helfen. zu ihm.“ tenge zu Lo⸗ chen, da Loja ußte erſt ſei⸗ eur ihn hin⸗ gültig jetzt“, 4 u vornetung Harald drängte ſich an Tim, als ſuchte er orgenommen, ich getan. keinen Box⸗ nichts mehr hren?“ ſagte „Erſt dieſer ſe Niederge⸗ en, er wäre !“ erklärte Mich laßt inen Beſuch g zu halten, ind, der un⸗ Straßenbahnſchaffnerin verunglückt Heidelberg. Im Pfaffengrund ſtürzte eine Schaffnerin der Straßenbahn Heidelberg— Schwetzingen vom fahrenden Straßenbahnwa⸗ gen und wurde vom Anhänger überfahren. In Harlsruhe wieber um 1 Uhr polizei⸗ ſtunde 0 ie Polizeiſtunde für Karls⸗ ꝑomon von poul Bruse Nachdruck verboten „Der Satan!“ ziſchte Oitheinrich und ſchleu⸗ derte die Reitgerte in die Ecke chutz. „Gib es doch auf!“ bat Maria. „Aufgeben?“ fuhr er ſie an und brauſte auf wie ein überheizter Keſſel.„Ich verbitte mir dieſe Redensarten.— Ueber den Hengſt be⸗ ſtimme ich allein. Da laß ich mir nicht drein⸗ reden. Verſtanden!“ Maria wurde rot und ſah auf den Teppich, „Entſchuldige, Liebling!“ bat er dann plötz⸗ lich, als er Tim ſah großem Blick ihn erfüßte. Diefen Blick kannte und fürchtete er. „Dex Hengſt macht mit raſend!“ wetterte er dumpf hinterher wie ein letzter verrollender Donner. 5 Tim frat auf ihn zu und legte ſeine Hand bhirt auf ſeine Schu ſtern abend Beſorgnis, ite ſei. Und ir den Sieg und zu Ma⸗ der geriſſene ir die Worte Trick von i; doch dann Cabello den d es bekam immer über er an Ma⸗ eige lter, „Därum wird es Zeit, daß du dich beſinnſt, Oitheinrich,“ ſagte er ernſt und gelaſſen. Httheinrich wollte noch einmal aufbegehren, aber er waate es nicht. „Verkaufe den Hengſt!“ „Riemals!“ „Gut!— Der Hengſt bleibt. Erziehungsmethodee. „Mit der Karbatſche will ich ihm die Rücken austreiben!“ „Vergeblich!“ Maria richtete ihre Blicke erſtaunt auf die Dann ändere mänmer. Harald drängte ſich an ihre Knie. „Quatſch!“ Githeinrich wollte vorwärtsgehen; aber Tim nelt ihn iminer noch mit leichter Geſoalt. Es iſt möglich, daß ich ſetzt Quatſch ſage, ollheinkich. Ich will dir belfen, Gib mir den Oengſt für einige Tage. Ich will ihn einmal 3 „ irektor des Paul Kö⸗ r tuhe wurde vom Polizeipräſidenten wieder auf 1 Uhr feſtgeſetzt. lin Spargroſchen vergriffen Offenburg. Der 39 Jahte alte Exich Hockenjos aus Lahr hat in ſchnöder Weiſe das in ihm gefetzte Vertrauen mißbraucht und ſich an den Geldern einer Baugenoſſenſchaft ver⸗ riffen. Er ethielt von der Offenburger Straf⸗ ammer zwei Jahre Zuchthaus, 1000 Reichs⸗ märk Geldſtrafe und drei JFahre Ehrverluſt. Opfer des Rheins Kenzingen(Baden). In der Nähe der hei Weisweil wurde die Leiche eines unbekannten Mädchens geländet. warnt oie Minder! Immendingen. Leider ereignen ſich im⸗ mer wieder Fälle, daß ſich Kinder an Fahr⸗ zeuge hängen und dadurch Gefahr für Leben und Geſundheit laufen. Die Kleinen können deshalb nicht oft und eindringlich genug vor dieſer Unſitte gewarnt werden, die eben erſt hier einem ſiebenjähtigen Jungen bös mitge⸗ ſpielt hat. Det Junge hatte ſich an ein Laſt⸗ fuhrwerk gehängt. Als er vor der Schule ab⸗ ſpringen wollte, wurde er von einem Motorrad umgefahren und verletzt. Im Urlaub ertrunken Illertiſſen. Der Freibürger Fred Maher⸗ hofer, der im Feldzug gegen Ftankteich ver⸗ wundet wurde und zur Zeit zuſammen mit ſei⸗ ner Mutter bei ſeiner Braut in Bellenberg auf Urlaub weilte, badete in der Fller am Auslauf eines Kanals. Mayerhofer, kein geübter Schwim⸗ mer, wurde plötzlich von einem Strudel erfaßt. Es gelang ihn nicht meht, ſich herauszuarbei⸗ ten und der Strudel zog ihn vor den Augen der »Mutter und Bräüt in die Tiefe. Die Suche nach dem auf ſo tragiſche Weiſe ums Leben Gekom⸗ menen war bisher erfolglos. Der poſt-Herkehr mit Elſaß⸗Lothringen Um Mißvetſtändniſſen zu begegnen, wird mitgeteilt, daß die Verſendung gewöhnlicher und eingeſchriebener von Deutſchland nach Elſaß⸗Lothringen zugelaſſen iſt und bereits—*+ιn wird. Der Briefver⸗ kehr von Elfaß⸗Lothtingen nach Deutſchland hängt noch von der Erlebigung gewiſſet techni⸗ 12*5 Vorbedingungen ab. Sobald die Aufnahme es Verkehrs in dieſer Richtung möglich iſt, was in den nächſten Tagen erwartet werden erfolgen. Gbſtgroßmärkte Weinheim, 10. Auguſt. Pfirſiche A 20 bis 35, B 18, Aepfel A 11—23, B—12, Birnen A 11—25, B—12, Pflaumen 10, Zwetſchgen 14 is 16, ub—10, Stangenbohnen 14, omaten 18, Mirabellen 24. Handſchuhsheim, 10. Auguſt. Birnen 15—25, Aepfel 12—23, Reineclauden 12.—18, Mirabellen(Metzer und Naney) 22—24, Mira⸗ bellen(Flotow) 16—18, Bühler Frühzwetſch⸗ gen 15—16, Zimmer⸗Frühzwetſchgen 16—18, verſchiedene Sorten 12—18, Pfirſiche 25—30, Rhabarber 6, Kopffalat—5, Buſchbohnen 10 bis 12, Stangenbohnen 12—14, Tomaten 16 bis 18,—10, Wirſing 5, Weißkraut 4,5, Rotkraut§, Schlangengurken 12—23, Kaſtengurken 15—23, Spinat 10, Endivienſalat—6. „Du und der Hengſt?— da lachen die Hüh⸗ „Ueber mich haben ſchon andere gelacht, Ott⸗ heinrich.“ 3 Ottheinrich ſchwieg „Meinetwegen pläge du dich mal mit dem Satan herum.— Als wenn du es————“ „Abgemacht, Ottheinxich!“ unterbrach Tim ihn ſchnell.„In acht Tagen will ich dir Be⸗ ſcheid geben!“ Im Handumdrehen riß Ottheinrich ſich her⸗ um, ließ Zorn und Aerger fahren und lachte wieder mie ein großer Junge. „Alſo Kindchen“— Ich komme eben durch den Kuühſtall, finde ich da die alte Mutter Mewes, hält was in ihrer Schürze und macht ein Geſicht, als fürchte ſie ſich, daß ich ſie um⸗ armen würde. Und was hat ſie denn in der Schürze?— Vorzeigen! ſage ich. Da aibt ſie nach.— Ein roſiges Ferkel in der Schürze.— Na, ſage ich, Mutter Mewes, iſt das euer De⸗ putatferkel, da habt ihr euch anführen laſſen. So ein kleines, verkümmertes Ding.— Nein, uns Herr, ſagt ſie ganz bedebbert, das Tier iſt man flau und wird von den anderen abgebiſ⸗ ſen. Da hab ich mir das geholt und mach es igtt.— Mutter Mewes und ihre Ferkel!—— Sie hat mir hoch und heilig geſchworen, daß ſie es nachher, wieder in den Schweineſtall bringt.— Mutter Mewes und⸗ das Ferkel! „Ottheinrich ſchüttelte ſich vor Lachen. Er ſetzte ſich an Marias Seite, nahm den kleinen Harald auf ſeine Knie und ließ ihn reiten. Tim wollte hinausgehen, aber Ottheintich rief ihn an. „Denn viel Vergnügen mit Harras!“ „Danke!— Ich werde ihn eben mal be⸗ ſuchen!! „Vergiß nicht, um fünf die Pferde beſtellt haben. Wir dürfen die Herren im„Grü⸗ nen Jäger“ nicht warten laſſen.“ Tim wandte ſich herum. „Ich würde gern verzichten,“ ſagte er. „Aus geſchloſſen!“ „So eine Tafelrunde iſt nicht mein Fall, Ott⸗ heintich.—5 paſſe ſchlecht hinein!“ was!“ „Ach Maria ſah Tim an. Reiches in den iſt ein konſolidiertes Wirtſchaft kann, wird eine Mitteilung durch die Preſſe ſowie ſten prof de. fldolf moyer⸗ömolln 97 Jahre alt Die 28. Deutsche ostmesse in Königsberg Vermehrfe Aufgaben- gesfeigerte Leisfungen Wie alljährlich hat die Deutſche Oſtmeſſe in Kö⸗ nigsberg, das Pften Wirtſchaftstor des Deutſchen ſten, auch in dieſem Jahr wieder Induſtrie und Handel, Handwerk und Landwirtſchaft des In⸗ und Aüslandes zu einem umfaſſenden Markt vexeifligt, der trotz des Krieges an Umfang und Inhalt nicht nur nichts eingebüßt, ſondern 76 noch eine Erweiterung erfahren hat. F i. puntt des mit der politiſchen Ne in Oſt⸗ europa A in der Neubildung begriffenen Sſimeffl aftsraumes gelegen, ſieht ſich die Deutſche Oſtmeſſe zwar in ihren Grundlagen unveränderten, jedoch in ihrem Ausmaß weſentlich erweiterten Auf⸗ aben gegenüher. An die Stelle einer Mehrzahl von olkswirtſchaften jenſeits der 75 Mos fa“ 1 0 iftsgebiet getreten, das eine ſtaatliche Zugehörigteit jetzt nur noch auf zwei änder beſchränkt, nämkich auf das Deuiſche Reich ch die Einbeziehung des Gaues Weſtpreußen⸗ Daänzig, des Wärthegaues und der neuoſtpreußiſchen Teile in das deutſche Hoheitsgebiet und des General⸗ gouvernements Polen in die deutſche Intereſſenſphäre und auf Rußland, durch die Aufnabme Oſtpolens, ſowie der hältiſchen Staaten in den Verband der Union der Sozialiſtiſchen Sowfetrepubliken. Das Kusland auf der Gſtmeſſe Die Teilnahme von China, Finnland, Fran, Ita⸗ lien, Jugoflawien, Mafidſchütus, Rörwegen, Schüe⸗ den, der Türkei, ber UdSSgR und Ungarn die mit eigenen großen ft Leſſen Pi vertreten ſind, ferner von Ruümänien, füt deſſen Oſtmeſſe⸗Geſchäfte Sonder⸗ kontingente heſpilligt wurden, und von Bulgarien, das ſein altes Inteteſſe in Königsberg ernent durch die Srt einer Whnkfe Waie“ bezeugt, hat der dürch die Deutſche Oſtmeſſe Geſtalt gegebenen eurspäiſch⸗aſiatiſchen Wirtſchaftsverbundenheit ſicht⸗ üsdrück verliehen. Die außenwirtſchaftliehe Funklion der Köniasberger Meſſe im Rahmen der f anbahnenden Neukonzeption der Oſtwirtſchaft wird verſtärkt und ge Füaie ihren tag3gh 5i den beiven alfen transkontinentatel Handelsegen, der Sſt⸗Weſt⸗Achſe von Flandern bis zum Fernen Oſten und der Nord⸗Süd⸗Verbindung zwiſehen Oſtſee und Schwarzem Meer, liegt, wobei inſonderheit auch noch auf die Bedeutung Königsbergs als Seehafen und als Umſchlagsplatz an Binnenwaſſerſtraßen. El⸗ e Ueberlandwegen und Luftſtrecken hinzu⸗ eiſen iſt. Schrittmacher des ußenhandels Die Sunte pieſen ganftigen W die die Deutſchz Oſtmeſſe unter dieſen günſtigen Vorausſetzungen un Bedingungen bietet, laſſen ſich durch einige Zahlen noch deutlicher veranſchauli doch ſchon im Fahre 1935 der Außenhandel Deulſchlands mit den auf der Dlaugſe ausſtellenden Staaten allein des Oſt⸗ und Nordtaumis kund 42 Millſarden Reichsmark, das find annähernd 90½4 Prözent des geſamten deutſche Außenhandels, Faßt man abet nun den J e aftsraum zuſammen, wie er ſetzt in faſt ſeinem ge⸗ ſamten Umfang auf ber blesigtt gen Meſſe repräſen⸗ tiert wird, ſo ergibt ſich bereits für den Frieden ein Block, der über die Hälfte des deutſchen Außenhan⸗ dels, und zwar in der Einfuhr 55 Prozent, in der Ausfuhr 67 Prozent umfaßte. „Nach der kriegshedingten. Maer der zwi⸗ ſchenftaatlichen Handelsbeziehungen des Reichs kön⸗ nen, dieſe Friebenszahlen aber ohne weiteres als e ei e, Steigeru i Aukimeitini de eulſch fo bierkfchen Warenber ehr ustand erfahren hahen. 5 Solchen ebgite iſt nicht nut das na bagage„als es ſeine Ausſtellungen in Könſgs⸗ berg in verſtärktem umfang anmeldete, ſondern auch die 354 e Wackilech b. hat 03— der wirt⸗ Len en Initigtive der Reichsregierung fol⸗ gend— in erhöhſem Maße dem Matkt der Deuiſchen Maa ugewandt und ein Aetlaſe Angebot ihrer zeugnifte dörthin gebracht, Zweitahſend Firmen det roßdeutſchen Wittſ 13 ellen ihre Güter und Waren aus nicht weniger a Refmermin fWeh auf der biehah gen Fete aus. Vor ällem ſind es däbei die für den Erbort beſtimmten Fäbrikäte, die die trotz des Ktieges in vollem Umfäna erhaltene deutſche n unter ſtellen. In welchein Maße 13 e unter deutſther r e⸗ hende Prodyktio des Protektorats edes Generalgokvernéments an den Gegenwartsaufgaben beieiligt, zeigen eigene Ausſtel⸗ lungen beider Gehiete. Der dominierenden Stellung der Agrarwirtſchaft im Oſten wird die di 0 05 Ffii Alezet durch eine eigene Lanöwitlkſchäfts⸗Ausſtellung f die neben den Hauptabteilungen der Deut⸗ chen Oſtmeſſe: 70 Allgemeinen Warenmuſtermeſſe als Kernſtück, der Techniſchen und Bäumeſſe, dert Hand⸗ werksausſtellung und den Auslandsausſtellungen Whiaedeu Afendein dem über 100 900 Qua⸗ ra enden Meffegekände einnimmt. Eine Reihe von Fachausſtellungen und Sonderſchauen, ſo vor allem dex Energiewixtſchaft, des Kraftfahrzeug⸗ meter ümfa baus, der Rundfunk⸗ und der Landmaſchineninduſtrie, ———————————— „Tun Sie Ottheintich bitte den Gefällen, Herr Broderſen. Er ſagt, daß det„Grüne Jä⸗ ger“ die einzige Ablenkung in dieſer Einſam⸗ keit ſei!“ ſagte ſie und ihre Augen baten Tim nachzugeben. 3 „Du kommſt mit!“ rief Ottheinrich.„Keine Ausflüchte!“ „Anſehen kann ich mir die Herren im„Grü⸗ nen Jäger“, Ottheinrich, aber erwarte nicht, daß ich feſter Stammgaſt werde“. „Edle Grundſätze?“ ſpottete Ottheinrich. „Alſo um fünf Uhr!“ Tim ging über den Hof in den Stall. „Na, was ſagſt du von unſerem Gaſt?“ ſcherzte Ottheinrich und legte ſeinen Arm um ihre ſchmalen Schultern. Sie ſah ihn an. „Daß ihr beide Kameraden ſeid, will mir einfach nicht in den Sinn— Er iſt ſo ganz anders als du“, ſagte ſie. „Mein Gegenſpieler!— Aber der beſte und treueſte Kamerad!“— „Das weiß ich.— Auf Broderſen kannſt du dich verlaſſen, Ich weiß nicht, warum er nicht aleich dein Inſpektor auf Herrenſee werden wollte. Ob er überhaupt die Abſicht hat, zu bleiben?“ „Wir laſſen ihn nicht wieder los. Er muß. bleiben!“ „Zwingen kannſt du ihn nicht!“ „Er muß bleiben, da gibt es keine Ausrede!“ Tim Broderſen ſtand im Stall vot der Git⸗ terbox und Thöm, der auf dem Stallboden han⸗ tierte, kam Win f und ſah Tim verdächtig an. Auf Tims ink kam er heran und baute ſich ſtramm auf. Tim fragte, ob nicht itgend jeman mit dem Hengſt vertraut ſei. „Doch, der Jürgen, Hetr Inſpektor!“ „Wer iſt Jürgen?“ „Der Hofjunge!“ „Holen Sie mir den mal her!“ „Jürgen pflügt“, ſtotterte Thöm.“ „Ich will mit ihm ſprechen!“ Thöm ſtieg wieder auf den Boden. Tim war mit dem Hengſt allein, der mit fliegenden Rüſtern hinter dem Gitter ſtand und ihn muſterte. Tim ſprach ruhig mit ihm, ließ kein Auge von ihm und verſuchte, ihn zu beruhigen. Der Hengſt warf den ſchmalen Kopf hin und her, wieherte dumpf und grollend. „ runden das n der diesjährigen Meſſe ab in dem nicht zuletzt auch die deutſche Wehrmachk, aks einer der an der Formung der neuen Wirtſchafts⸗ 33 maßgeblich beteiligten Faktoren, in Erſcheinung ri veranſtaltungen und Kundgebungen An der Spitze der vom Meßamt ern durch⸗ geführten Veränſtaltungen ſteht die Eröffnung der unter der Schirmherrſchaft des Wirtſchaftsbeauf⸗ tragten des Aſchen Sftme Smarſchall Göring, ſtehen⸗ den 28. Deutſchen Sſtmeſſe durch Reichswirtſchafts⸗ miniſter und Reichsbantpräſldent Funk, der dieſe Gelegenheit ſeit mehreren Jahren zur Abgahe he⸗ deutſamer Erklärungen der deutſchen Wirtſchaftsfüh⸗ rung benutzt. Es folgen danach am zweiten Meſſetag wieder die von dem Wirtſchaftsinſtitut für die Oſt⸗ ſtaaten, dem bekannten Marktforſchungsinſtrument der Oſtmeffe, und der Mſende Oſtpreußen ge⸗ meinfam veranſtalteten Außenhandelskund⸗ gebungen, die der Fühlungnahme deutſcher und ausländiſcher Kaufleute zur Anbahnung und, zum Ausbau von Geſchäftsverbindungen dienen. Die An⸗ meldung zahlreicher in⸗ und ausländiſcher Ehren⸗ gäſte, darünter mehrerer Reichsminiſter, Batſchafter und Geſandten, Wirtſchaftsführer, ſowie ausländiſcher Delegationen, weiſt bereits heute auf die außeror⸗ dentliche Beachtung der Deutſchen Oſtmeſſe hin, deren Geſamtbeſuch ſchon in den vergangenen Jahren 200 000 Astand— darunter 5000 Einkäufer aus dem Ausland— betrug, So führt ſich die 28. Deutſche Oſtmeſſe,— die erſte Kriegsmeſſe im Oſten— auch an der Schwelle des neuen europäiſchen i als das ein, was ſie bisher ſtets Aaf ift: ein Kriſtalliſottons-⸗ punkt deutſcher Wirtſchaf Bfastefe und ein Hrenn⸗ punkt der internationalen Oſtwirtſchaft. Pfalzwerke.-., Ludwigshafen Die ordentliche Hauptverſammlung, in der 15,8 Millionen Reichsmart Attienkapital vertreten waren, erledigte zuſtimmend die Regularien und ſtimmte der vorgeſchlagenen Verteilung von wieder 4½ Prozent Kerchenidr aus einem Reingewinn von 669 920 Reichsmark zu. Auf neue Rechnung werden 116 795 Reichsmark vorgetragen. Die Erfolgsrechnung zeigt aus einem Rohertrag von lalles in Millionen Reichsmark) 7,4(8,5) und bon 8ʃ 3 von 3,8(6,1) einen Reingewinn von 569 131(58 790 Reichsmart zuzüglich eines Vorttages von 100 789(58 085) Reichsmark.— An⸗ dererſelis beträgt der Perſonalaufwand 2,5(2,8), An⸗ lageabſchreibungen 1,8(1,7), Ausbuchungen auf kurz⸗ Wirtſchaftsgüter 0,23(0,14), Zinſen 0,41 Köcide ſonſtige Aüfwendungen 0½12(0,067), Ruhe⸗ ehälts tücklage und Unterſtützüngskaſſe 0,52(0,43). Nach dem Geſchäftsbericht für 1939 war trotz der fe eine Steigerung der Stromavgabe zu verzeichnen. n der nutzbar ab⸗ gegebenen Kilowattſtunde hat ſich weiter geſenkt. Ex lag im Berichtsjahr um 2,93 Prozent unter dem des Jahres 1932.— Ausbau und Erweiterung der An⸗ lagen wurden fortgeſetzt, ebenſo der Wohnungsbau ür die Gefolgſchaft.— Die Ausbildungsmaßnahmen ür die geſamte Gefolgſchaft wurden auch im Be⸗ richtsfahr fortgeſetzt, gänz beſonders die berufliche, charaktexliche und weltänſchauliche Schulung der Lehr⸗ inge. In dem neuerſtellten e Leſevpenh iſt eine Ausbildungsſtelle und eine neue Lehrwexkſtätte, für Mechanikerlehrlinge eingerichtet worden. Ende 1939 waren vierzehn kaufmänniſche, elf Elektrowerker⸗, Aet Kraftfahrzeugſchloſſer und ſieben Mechaniker⸗ ifſinee zuſammen 34 Lehrlinge in Ausbildung be⸗ griffen. Stierlen-Werke.-., Rastaft Wie erſt jetzt bekanntgegeben wird, ſtimmten die Bere Pihe mlung dieſer Mfafthiteravrt deren Aktlenkäpital ſich faſt ausnahmslog im Beſitz der Rheiniſchen Elektrizitäts Ach Hafppezm befindet, dem Geſchäftsbericht und Fahresabſchluß für 1939 zu und billigte die vorgeſchlagene Verteilung von wieder 10 Prozent Dividende und den Vortrag von 8780 auf neue Rechnung Aus eiſſem Gefamterttag von lalles in Miſtionen Reichsmark) 1,585(.395) verbleibt ein Reingewinn von 65 369,(61.639) Reichsmark zuziglich 3410 (1781) Reichsmark Vortrag, Andererſeits betragen die Verſonglaufwendungen.012(1,002), Abſchreihungen (. 42,(0,067), Zuweiſung zur geſetztichen Rfüicklage (.01), Zuweifung Hel'ſpeitgehender Anpaſſfung an die durch den Krieg veränderten Verhältniſſe konnten im Geſehäftsjahr 1939 weitere Umſatzſteigerungen erreicht werden Schnässe Likäfre 53. f1 1. 3, m. für dle f51 5 0 1 9 k 4, erhalten sie bei uf 45 57 an Kontorückſtellungen Nach einer halben Stunde, in der Tim ſich kaum rührte, ſtand der Hengſt ruhig am Gitter und ſchnubberte umher. Tim holte eine Hand⸗ voll Hafer und ſtreute es in die Krippe. „Wir werden Freunde werden, Harras!“ Däsſelbe ſagte er auch Ottheinrich, der noch neben Maria auf der Bank in der Riſche ſaß. „ Tim! Da glaub dran. Der Satan wird dir ſchon ſeine Natur zeigen!“ „Seien Sie nur vorſichtig, Herr Broderſen,“ warnte Maria. Tim nickte und nannte eine Bedingung, die Ottheinrich ünangenehm war. „Ich muß dich nur bitten, dich nicht um den Hengſt zu kümmern, bis ich ihn unter dem Sat⸗ tel habe.“ „Herr vom Hof und dann nicht mal an⸗ ſchauen, das fehlt noch!“ lehnte er ab. Maria aber verſtand Tim⸗ und redete ihrem Manne zu, bis er einwilligte. Um fünf Uhr ritten ſie nach dem„Grünen Jäger“. Der Weg ging über die Hoffelder, auf denen die Pflüger eben die letzte Runde mach⸗ ten, und durch das alte Gehege von Herrenſee. Auf dem Waldweg ließen ſie die Pferdean⸗ traben. Das Sattelzeug jankte. Ottheinrich war in beſter Laune. Er erzählte von den Herren, die ſie im„Grünen Jäget“ antreffen würden. Beſonders ausführlich berichtete er über den Grafen Pahlen, den Herrn auf Neumolt, den ex wegen ſeiner glänzenden Eigenſchaften als Kävalier und Geſellſchafter lobte und ihn ſei⸗ nen beſten Freund nannte. Nebenbei bemerkte er, daß die Frau des Grafen eine fabelhafte Perſen ſei, die Tim auch kennenlernen müſſe. Dann nahm er ſich den zweiten Stammgaſt vor, Inſpektor Wenderoth auf Röſt, deſſen jüngſte Tochter Tim ſchon kannte⸗ Auch der Vater ſolle znach Ottheinrichs Erzählung ein friſchfröhlicher Draufgänger und Sorgenbrecher ſein, leider hielten ſeine vier Kindek ihm die Kaſſe mager. Der Dritte war Herr von Tielemann, Gutsherr auf Altenhorſt, ruhig, behähig, ewiger Jung⸗ geſelle und Major a.., eine ehrliche Haut. Es folgte der Herr von Seedorf, Rittmeiſter a. D. von Ramke, von dem Ottheinrich nichts Beſon⸗ deres wußte, als daß er über reichlich Gelder verfüge, daß er ſich aber außer der Stammtiſch⸗ runde im„Grünen Jäger“ zurückhalte und ſehr ſparſam ſei.(Fortſetzung folgt.) 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Frau kenneſ Aſucht Beiladung o Naturfreund 28., 1,68 m gry wünſcht einf. ſol Mädel zw. Paddely u. Radtouren un ſpät. Heirat keſ nenzulernen. Rutß ernſtgem. Zuſchy unter Nr. 3096 an den Verlag, Rentner 65., ev., wünſchl zulernen zw. bald, Heirat. Angeb. u Nr. 3248 B an d Verlag dieſ. Blat Umzug v. Manm heim nach Stutt — gart, Tübingen Nagold und Um gebung. Zuſchriſf u. Nr. 117 84699 an den Verlag. „Verloren ging i der Nähe Bahnho Kepplerſtraße eint Schlüſſelbund Die Trägerin un Zeitung bittet, 9 Schlüſſelbund G Merzelſtr. 23 Hih, abzugeben. Lederetui braun, mit zwelf Papiere zu melden: — —— Aufforderung an Dienſtpflichtige der weiblichen Jugend des Geburtsjahrgangs 1922 zur Erfaſſung für den Reichsarbeitsdienſt Bekanntmachung des polizeipräſidenten Die Dienſtpflichtigen der weiblichen Zugend des Geburtsjahrgangs 1922 im Stadtgebiet Mannheim mit den Pororten, die bis jetzt keine Vorladung zur derzeit ſtattfindenden Erfaſſung erhalten haben, werden hiermit aufgefordert, ſich zur Erfaſſung an den nachgenannten Terminen im Polizeipräſidium Mannheim, I. 6, 1 (Militärbüro, Zimmer Nr. 67) nachträglich zwiſchen 730 und 12 Uhr und 14.30 bis 17.30 Uhr unter Vorlage der nachgenannten a) r(Familienbuch, Ahnenpaß, Tauf⸗ ein); b) Schulabſchlußzeugniſſe, Lehrverträge, weiſe über die Berufsausbildung; e) Arbeitsbuch, ſoweit es ausgeſtellt iſt, dieſes hat der Unternehmer der Dienſtpflichtigen zu dieſem Zweck auszuhändigen; d) Ausweiſe oder Beſcheinigungen über Zuge⸗ Reise zum BDM, zur RSDaApP, zum RB Reichsluftſchutzbund), zu einer Gliederung des Deutſchen Roten Kreuzes(dazu auch Nach⸗ weis über die Ausbildung, Sanitätsſchein oder Perſonalausweis DRa); e) Nachweis über den Beſitz des Reichsſportab⸗ zeichens; h Freiſchwimmerzeugnis, Rettungsſchwimmer⸗ eugnis, Grundſchein, Leiſtungsſchein, Lehr⸗ 7 11 der Deutſchen Lebensrettungsgemein⸗ ſchaft(DLRG). Buchſtabe—G am Mittwoch, 14. 8. 1940 Buchſtabe—N am Donnerstag, 15. 8. 1940 Buchſtabe—3 am Freitag, 16. 8. 1940 Die Dienſtpflichtigen des erwähnten Jahrgangs, ————2— Aufforderüng nicht nachkommen, werden eſtraft. Mannheim, den 10. Auguſt 1940 Der polizeipräſtdent Nach⸗ plonkenhof, P 6. Mefcbzelchen im Vorverkauf; bel vorgenennten Stellen, außer bei der ladustrie- und Hoandelskommer in Monnheim. Amillches Lelpziger Mefßcdrefbhuch Herbst 1940 enthält in einem Bonde glle Aus- sieller und ist in leipzig an zahlreichen Auslieferungsstellen gegen RM.— je Bond erhöltlich. Gowaenclheus- Sonderkonzert: Diensfog, den 27. Avugost, musiłkdirektor Carl Schuricht(Berlin). Korten zu RM.50,.50 und.50 im Reise- hüro leipziger Meſomt, Morkt 4. Besorgen sie sich sofort dle Tulassungskorten für dle Messezöge: ob Fronktur-yM. Hbf. am 23.., 12.14 Unr(oMο 3243) om 24.., 22.15 Uhr ADMe ⁰3201) ob Mannheim Hbf. ob Fronłkfurt/ M. Hbf. om 24.., 12.24 Uhr(OMe 4243) Zulossungskorten, Auskünfte Uber Verkehrszeiten usw, bel den fahrkartenscholtern des Heimotbahnhofes und den MöR-Reiseböros. .EHIPZIOERMESSAMIT R EICHSMer fAon vom 23. his mir 29. August Auskunft ertellen: die Vertrauensstelle Baden des lelpziger Mesßemts, Karleruhe, Korlstraße 10. Fernruf 45 10/12(daselbst bis 22. August doch Messewohnungenh); der khrenomtlche Vertrefer des leipziger Meßomts: A. Schwelger, l. Fo. Kunst- gev/erbehaus lovis Ffonz, Mannheim, porodeplon, O 2, 2, Fernrof 207 61; die in- dustrie- und Hondelskommer Monnheim, 1, 2, Fernruf 357 31; die Norddeutsche Lloyd Seneralverretung Mannheim, Lloydreisebiro G. m. b. Hl., Mennheim, O 7, 9, Heidelbergef Stroße, Fernruf 2352 51/2, und das Monnhelmer Reiseböre G. m. b.., bl ZinsserAllsot knoblauchseift in Flaſchen 95 Pfg. u..85 in UMpotheken u. Drogerien. Garuch los Brin 8 AU. 0 4 in Kei 20 Uhr. Dinigent: Generol- tinden Sle im Spezlolgeschöft lalter neizuer Hannheim- Gu 1, 16 3 gegenuber von Qu 2 E26 LI n. — 8—— Fumilienanzeigen 9 Bei Unser stemmhelter ist an⸗ Rheumatismus ſürgen fran⁊ gekommen und W Walhurga Berlinghor geb. Droite W nerma kruin Beringhot — 90 le. Zt. Heinrich-Lenz- Krankenhaus bekümpfung des maiszünslers v X(.4 bezirkspol, Vorſchrift v. 11. 1. 35) 2— 3 + 0 ove er Dr. Werner Reinmuth em Pflanzer von Körnermais dhe Pflicht der Entfahnung des Maiſes innerhalb einer blühen, Da u. Frau Marion geb. Homel En nach dem Ab⸗ + m. 9 edeütung der Bekämpfung des Mais⸗ Lehremtsassessor 2. Z. Lufty/ affe zünslers wird bei Nichtbeachtung der oxſchrift g485 145 PStéB. eine 1 Gelpftrafe dis zu 50.— Am verhängt ————1 Taszum Fangenpif Zusust 9⁴⁰ 2 75 Für diæs uns anläblick unserer d 11 achwindlen, dle Poren wet 4 ch die Gemeinde für de- àen e rech Hochzeit eriiesene Aulmerksamkeit aprechen ibi⸗ pf koftenpflichtig durchgeführt, * rogelmůßig mi malatems bal allen unseren herzlichen Dank aus. Es wird beſonders da 400 aufmerk⸗ einmallger ſam gemacht, daß die a f tenen Fecee 1 Mannheim· Kdlertal, 10. August 1940 Fahnen vom Feld zu enifernen und (liuem CAUVOIIn Dorle Englert Valentin Strauh und Prau It W 1˙% Restaurations- 7 bel zehwersten alentin Straul un reu nichtet werden.(Verfütterung.) „ Mum.-Rheinhafen. uin Ers1z. Willy Helferich— Die Feldhüter haben Anweiſung „ Eamund Ma h. wůscht, trolbi kluge Schön- Dankschrelben guf ſtrenafte Ueberwachung obiger —— heltspflege. Die Hauf wird können eingesehen Verlobte Anorbnuns⸗ ckplätz Nr. 19 orfrischt und durchblule- worden. Zu be⸗ Mannhei Eeudenhein vesheim, den 9. Auguſt 1940. ehslen', Eugen u. eee ziehen aurch; T 1. August%½ æ eonensnabe 30 Werde Miiglied der NSU 1— Buürgermeiſter: ——— wieder zort und blũtenrein. Adler-Apothele 1 roline, Mh.-Neckar- Or. Gaudlita NMandelklele 156 Ludwixshaſen/ Rl. W. E R2e 3. Gastwirtschaft, völlig alkalltralt— als0 Oxgershelmer Str. 0 lannheim, R 4, 3. awas für gam besonders Nr. 1, sowie alle —— Zutsten:-6 kg9 romsfen, I pPöckches Albe-Gurkendoktor, Albs- Elamachhau'. loß bräu zarie, ompfindliche hlaufl anderon,. Firma n s 6, 9, Ruf 2222ʃ dhac 7717esr7e 75⁰⁰r ene Engelbert Gorlup Bestimmt bei: Bad Wimpien/ N. 4¹ 4 Parfümerlo Kesel à4 Maler, Mannnelm, p 5, planken, Drogefle Tuuwis 4 scnüvineim und Fli. Frieuricheplatr 19.— 5,0n Tomaten wooden genaschon, ij A Leile peschnitten, ohne WasserrugaboveleſhOokochi und dann durch ein pari. f 1s 10 Mn., aimmt 3 5 ——————————————— +5 5 Ur⸗-—2————— 2— e01—— Deshoss ffchinen, Zlimarer ai benutren. 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(auch der SVI Karte) Abschn. 2 der SVI Karte für Butter oder Margarine“) Felikarie *) Sy-Karte S Selbstversorger-Karte à 3 od. 2 f. Speck usw. Keorte Normelverbruucher B Kinder bis zu 6 Jahren Miocher Uber 6 Jehre Fleischkarte Abschnitte Ill Abschnitte IIl Abschnitte IIl n(Schwerarb.) Abschnuie 5 4. 7. 1 Brotkar ie(auch f. Jugendl. v. 10-20.) 3. 7 n—— und Absehn, über 100 g oder Haferflocken uch der WWaKarte-—— Bu 2 iir Butzer 3 f. Speck usw. àa 3 und b für Butter o, Marg. für Butter Bu 3 für Butter Margarine 3 für Käse (aueh der SV4 Karte“) 3 für Küse la, d. SVà u, SV4 Karte“) Fe c für Butter od, Margar. Abschn. 3 der SVS Karte für Butter oder Margarine) i Monat Auguſt 4 zur gahlling d8 Rgten im tunft unmöglich tafeln oder im Edingen mache dgrauf aufmerkſam, daß 80 0 1940 folgende fällig ſind: 1. Seiheh: für 1940, 3. Viertel, am 10. 8. 1940; 11 n teuer für 1940, 5. Rate, am 15. 8. 1 5. e für 1940, 5. 8. 1940; 5. Kafe, am 15. 4. Geserbeſteuer für 1940, 2. Vier⸗ am 15, 8, 19 tel 940. Sieuerſchuldner, die mit rügſtän⸗ erzug ſind, werden rdurch letztmals zur Zahlung auf⸗ gefordert. „Wie bereits öfters bekanntgegeben, iſt es der Kaſſenverwaltung in Zu⸗ die unpünktlichen Stenerzahler mehrmals durch Mahn⸗ briefe an die Zahlung zu erinnern, ES Razen ielmehr bei unpünktlicher 3 die geſetzlichen Säumnis⸗ öffentlichen Anſchlag an den Orts⸗ „Hakenkreuzbanner“ zur Zahlung aufgefordert wurde. Edingen(Reckat), 9. Auguſt 1940. Der Bürgermeiſter: Müller. Karie für Marmelade je nach Bestellung entweder Marmelade oder Zucker — Zuckerkarte Absehnitt 3 Zucker: 250 C Zucker Hährmittelkarte im übrigen wie in der Vorwoche N23. N 32 und N 33 für je 125 g und N 24 für 25 K Kaffee-Ersatz oder Kaffee-Zusatzmittel Eierkarte Abschnitt h für 2 Eier, in der Zeit vom 16.—23. 8. 1940 Soweit Eier bei den Verteilern schon vorhanden sind, können sie auch vor dem genannten Zeitpunkt ausgegeben werden 160i krnůhrungsomt Monnhelm · Der londrot des Krelses Monnheim ernaͤnrongsomi abi. 8. Vorf rifk vom 11. pflichtet, d mer na Zlund llichez verwerten, daß befindli leys mit, Sicherheit vernichtet werden. (Fütterung, Kompoſtierung.) ſein. Zekümpfung des mafszünsfers Nach 4 der bezirkspolizeilichen nes 1935 ſind tet von Körnermais ver⸗ e Maispflanzen im Som⸗ der Blüte zu entfahnen. Das durch Enifernen anfallende Mgterial iſt vom Felde zu beſeſtigen die darin en Raupen des Maiszüns⸗ die Da Gütenen muß bei allen Be⸗ tänden teſtens eine Woche nach em Abblühen ceinzrn worden rdeuger von Körnermais, die lden Vorſchriften dieſer Anordnung zu⸗ widerhgndeln [Polizeiſtrafgefetzbuch beſkraft. werden gemäß s 145 Edingen, den 9. Auguft 1940. Der Bürgermeiſter: Müller. IeA SECKENHEINHMERSTR. 13 Meontag letzter Tag! Eine Frau kümpft um imr Glück Olga Tschechowa Albrecht Schoenhals Kaygler UGngelila Neueste Wochenschau: bie Deutsche Kunstausstellung Auf ꝛur Käferfaler Sonntag, den 1I., 12. u. 13. August Auf dem Kerweplatz ist an Süßigkeiten aus Reltas Konelltorel zu kaufen: Schokolade, Marzipan, Zuckerstangen usw.— Ferner: RudOls Sport-Schlenhallie, ———— bombenhagel auf England JAHRGAN Künnels sehlffschaukelusw. Beginn: Sonntags:.00.30.40 delpn Authur Zoperts.00 Uhr*— nicht— +— e eino Tochter fult L20 Hicht Krisſlina Siderbaum mit Geraldine Kkatt- Rolt ———— 0 7 zuen klader““- Ae Reiſe 110 Tllſit 0 calw r nach der—* von Sudermann 42442 45 11 Unr:—. vON N ANNADAMMANN ten Kapellen- ltg.: J. O. Fronkl- p 7, 22- An den plonłen 4 —————+⏑——— ſeepſec0 Rezle: Keit Harlas Dos iaus wler due Ahhner⸗ 50 bietet Erfrischung u. Erholung. Ein 105 — EUTE FQDLIHCONZEQT von 11.50 Ausgangs- und Zielpunkt derſ ein wenig? nads AlsEES s————— SONNTAG: bis 15.00 Uhr schönsten Schwarzwaldwande⸗ die blaſſe B manns. Ein Liebes- und Ene- Sle horen Joef Qudnicxi mit seinem modernen Konzert- rungen und-Fahrten. 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Baden-Baden hat heute wiedef eine Spielbank und seine anerkannten Badeanstalten, und beides lockt die Fremden he daher jeder zu dem Buche greifen, der das Weltbad im Oostal liebt— und Verlar Dr. Win Schmidt Baden· Haden einem Bildnis des Verſusser- In einem Band in Leinen RM.50 ur-· und zodeleben der Spielbank im Jahre ute wie ehedem. Es wird wer liebt es nicht! * 5 AllAäadaadgaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ft ft MIIn llliäddänadaaamamamammemamamammmMemeeafr datenwort, ur manche Predi hab ich's auch ſchwingen un ſchon ich auch liche Freude l Nicht ausle wurzelten Wi Fleck, wo ein gott hingeſtell durchblutete 2 ſelbſt vertraut einſtehen! E— Es knallt von beſte deutſche den Ziethen, heldiſchen Se Jungen von Deutſchlandlie Nicht ausla heiße ich ein ARZ WALDIE ing u. Erholung. Zielpunkt der varzwaldwande- hrten. 4 „ Ney- Fernsprecher men Aufenthalt in duf egend Wolfstein, Schaß bad in nächster Nähe egung Preis.— M lelberg rel-Kaffeeh -b.-RM tgl.,(35 Bel rheim cher Sunn r wieder einige plüt m Daueraufenthalt n frag, an Lehrer Bechenß Weinheim(Bergstrabeſ) 2 111 nent, kautt laufend Metz, Mannheing Fernruf 261890½ übernehme ich die Frl. Hornig. Um ich bittet Frau Frleds Dorfgürtenstraße 10 anlee 107 ront, Bierkeller ude, Automet Saststätte den plenłen — * imme — — — — —1 — — — 4 — 580— 0 4— RN..50— — ben ülers— össler E einer—— Jahre— r Er-— eine— „ und 132 wird— Itbad — A gott hingeſtellt hat. IAHRGANG 1940 MANNHIEIM, 11. August 1940 SONNIAGSBEILLAGE DES HAKENK RELUIZ BANNER“ FOIGE 32 Micht auoladden VON KARL BURKERT Ein ſchmaler Zettel kam mir in die Hände, ein wenig zerknittert, ein wenig verſchmutzt, die blaſſe Bleiſchrift noch eben lesbar. Das Vermächtnis eines deutſchen Reiters, wurde mir geſagt. Vor Lemberg auf einem Wies⸗ rain habe man den Zettel gefunden. An einem jener heißen Tage, da es mit Polen zu Ende ging. Und ich las:„Liebe Mutter, mich hat's er⸗ wiſcht. Sei nicht traurig um mich, liebe Mut⸗ ter. Und den Hansjörg grüße Du von mir. Und er ſoll nicht auslaſſen! Nicht auslaſſen ſoll der Hansjörg, das bitt' ich ihn, weil er doch mein lieber Bruder iſt—“ Sonſt ſtand kein Wort noch auf dem Zettel. Es fehlte ſogar der Schlußpunkt. Der redliche Punkt, der ſonſt keinmal fortbleibt. Der win⸗ zigſte Schulknirps hätte ihn nicht vergeſſen. Aber was kann man machen? Der Tod wollte den Punkt nicht haben. Der geſchwinde, der ſtolze Tod! Aber auch ohne den kleinen Schlußpunkt wog der arme Notizbuchzettel vom toten Reiter auf meiner Hand ſo ſchwer wie eine Tafel von Gold. Lange, lange ruhten meine Augen dar⸗ auf. Mein Herz flocht in Stille einen zarten, blauen Kranz darum. Einen Kranz von lauter Vergißmeinnichtblumen. Und der Mutter ſagte ich:„Wenn ich eine Soldatenmutter wäre und es wäre mir geſetzt — geweſen, daß ich einen Sohn verlieren ſoll, dann möchte ich auch einen ſolchen Zettel im Beſitz haben. Das wäre ein köſtlich Vermächt⸗ nis!—— Tut ihn unter Glas, den Zettel, da⸗ mit kein Stäubchen darauffällt.— Zum erſten darum, weil hernach der Hansjörg wirklich nicht ausgelaſſen hat bis auf den letzten Ader⸗ ſchlag, wie der Bruder es wollte. Zum andern, damit noch viele Deutſche es leſen können, was euer braver Sohn, der Ulrich Roslaub, mit er⸗ ſterbender Hand geſchrieben hat, dortmals auf dem Wiesrain vor Lemberg.“ Die Mutter hat mich verſtanden, hat dazu genickt. Ihre Augen waren voll Glanz dabei. Ihre Seele hat zu meinen Worten gelächelt und auf ihrem Mund ſtand davon eine leiſe, lichte Spur.— Und ſeither muß ich immer und immer wie⸗ der an den kleinen, knittrigen Zettel denken. Wie ein Stück von meinem eigenen Leben zieht er hinter mir her. Ich denke nichts, da kommt er urplötzlich geflogen. Einmal erſchien er mir⸗ gar im Traum. Und immer blühen zwei blaue, treue Reiteraugen zwiſchen den dürf⸗ tigen Zeilen. Von einem ſtolzen Schimmer ſind dieſe Augen überfreut, denn ſie wiſſen, daß ich zu dem Geſchriebenen ja und ja ſage. Nicht auslaſſen, Bruder! Das iſt's, worauf es ankommt. Es iſt ein ſchön gerüſtetes Sol⸗ datenwort, und ein ſtarkes. Es iſt beſſer als manche Predigt, will mich dünken. Vielleicht hab ich's auch lieber als manches Fahnen⸗ ſchwingen und manchen Parademarſch. Ob⸗ ſchon ich auch an ſolchen Dingen meine herz⸗ liche Freude habe. Nicht auslaſſen! Es bedeutet den erdver⸗ wurzelten Willen, ſich zu behaupten auf dem Fleck, wo einen das Schickſal und der Herr⸗ Es hat in ſich die heiß⸗ durchblutete Tat. Es iſt die Fauſt, die auf ſich ſelbſt vertraut. Es ſpricht: Ich will für mich einſtehen! Es blitzt von Säbeln, dies Wort. Es knallt von Flinten. Es gemahnt an die beſte deutſche Art: An den alten Deſſauer, an den Ziethen, an Blücher und Lützow. An den heldiſchen Seetod des Grafen Spee, an die Jungen von Langemarck und ihr brauſendes Deutſchlandlied. Nicht auslaſſen, trotz Tod und Teufel! Das heiße ich ein deutſches Vermächtnis! Rellef im stodshusgorden zu Stockholm DEUTSCHE SENDUNG VONGERHARD UHDE Als der Knabe zum erstenmäl deinen Namen hörte, Deutschland, und daß du sein Vaterland, lauschte sein Herz, und staunend schlug er die Augen auf, als sei er jetzt erst geboren. Zauberwort Deutschland, fernher im Blute der Ahnen ihm schlummernd, angerufen erwachte es herrlich und weckte die Welt ihm. Deutsch waren Vater und Mutter, Gespielen, Haus, Hof und Felder, Deutsch das Dorf und die Berge, die Wälder auf ihrem Rücken, alles war Deutschland; der Himmel mit seinen Wolken— und Sternen, wenn die Nacht fromme Schauer ins ahnende Herz senkte, er war es ebenso wie weithin die blauende Ferne bis an das Ende der Welt, wo die Wände sich dunkel erhoben. So groß war Deutschland, sein Vaterland. Aber als später der Knabe. aus den Träumen gerissen, sah die Gestalt der Erde und den winzigen Fleck darauf, gezwängt in die engen Grenzen, stiegen die Tränen des Trotzes ihm heiß in die ungläubigen Augen. Was er so himmelerhaben und nicht zu umgrenzen fühlte, dies sollte Deutschland sein? Niemals! Ein Deutscher war gröher geboren. Jahre folgten, in denen der Knabe begreifen lernte: Neidvolle Völker umstritten des Vaterlands heiligen Räume. Deutschland mit göttlichem Namen, berufen, die Völker zu führen, gegen den Führer erhob sich die Welt in gemeinsamem Brande. Und sie verstümmelten grausam den Leib, der schon vordem zu klein war, schnitten den Wipfel aus Deutschlands siegrauschendem Lebensbaume. ritzten die blühende Rinde und legten die Axt an die Wurzeln. Niemals mehr sollte das freie, das gottbenannte der Völker aus der Ohnmacht sich heben und den Himmel gewinnen weder sich selbst noch allen Geblendeten einst zum Heile. Trauernd verschloß der Jüngling den Traum vom Vaterlande. Aber den Glauben gab er nicht preis, sondern meinte, sich tröstend, Herrschaft lebe im Geiste, so sei die Sendung zu deuten. Deutsche in aller Welt ertrügen die Schmach und die Leiden, eingedenk, daß im Dulden der stille Sieg sich bereite, der von Gott gewollte, des Geistes, dem Volke erseh'ne. Doch was auf Erden bestehn will, nicht nur im Geiste darf's leben. In die Erde einprägen muß die Taten der Mann. Träumende Sehnsucht ist jenseits. Bleibt der Geist ungeboren, sind auch die Träume verloren. Kämpfen sie nicht für das Rechte, werden die Träumer Knechte, und der Geist wird vertan. Aber es kam der eine, der die Jünglinge weckte, ihren Traum zu erfüllen, Männer sich schuf aus dem Volke, tatbereit, kühn wie er. Die vor dem Opfer nicht schreckten. siegend ihn trugen im Herzen, denn er führte sie an. Allem Glauben und Hoffen stand nun der Himmel offen; denn der von oben Erwählte, der aller Herzen stählte, seinem Volke Gesandte stritt wie ein Gottesmann. Göttliches Volk der Erde, Deutschland in Schauern geboren, Deutschland zum Siege erkoren, tritt seine Sendung an. Aufn.: A. Tölle Die Meimlaſnt VON FRITZ CHRISTOPH Noch immer wölbt ſich der wolkenloſe Him⸗ mel über das ſaatſchwere Land. Kein Wind⸗ hauch berührt das Kornfeld. Um ſo mehr atmet die Erde die von oben empfangene Wärme wie⸗ der empor und die heißen Stunden des Spät⸗ mittags laſten ſchwer auf den Menſchen, die ſchweißtriefend auf dem Acker die Garben bin⸗ den. Das Singen der Maſchinen verſtummt. Es naht die Stunde der Heimfahrt. In einen blauen Mantel gehüllt wächſt ſie aus der Ferne. Erſt klein und unſcheinbar. Aber bald wird ſie die leuchtenden Kronen der Saat über⸗ ſchatten, wird das Schweigen auf die Aecker ſchütten und der Nacht ein ruheſames Bette be⸗ reiten. Ein gewaltiges Drängen wohnt in die⸗ ſen Tagen in den Bauern. So, als wollten ſie die in den Wintertagen erſparte Kraft auf einmal ganz zum Ausdruck bringen. Den Strohhut über die breite Stirne ge⸗ zogen, bindet der Bauer das Korn, freudig be⸗ wegt über den Dank der Ausſaat. Seine Toch⸗ ter trägt ihm die Gelege zu. In ihrem ein⸗ fachen Kleide gleicht ſie dem roten Mohn, der mit wehenden Blütenblättern, noch ganz von ſeinem Frühling durchglüht, doch ſchon die Sanftmut der werdenden Mutter trägt. Ganz umflutet von den heißen Strahlen der Sonne, ſind ihre Wangen braun wie ſelbſtgebackenes Brot. Ach, wie muß es ſchön ſein, am Abend, wenn der Mond über die Dächer des Dorfes ſeinen Silberſchleier legt, das Licht des Tages in ſo lieblicher Geſtalt umarmen zu dürfen. Unten am Ende des Ackers ſteht das Gefährt des Bauern. Von den Mücken geplagt, ſchar⸗ ren die Pferde in der ſtaubigen Erde. Der jüngſte Bauernſohn hat die Pflicht, auf die Tiere zu achten. Ganz in den Schatten des Apfelbaumes gedrückt, hält er eine Aehre in den Händen und zählt die Körner, die ſo ein Halm zu tragen hat. Neben ihm ſteht der Veſperkorb. Er iſt nach der Mittagspauſe leer geworden. Nur in dem Krug, der vielfach mit einem naſſen Tuch umſchlungen iſt, wankt noch etwas von der Fülle. Erſt einmal um ſich ſpähend, nimmt der Knabe den Krug in ſeine Hände, zieht den Kork herunter und tut ſo, wie er es bei ſeinem Vater ſchon ſo oft geſehen hat. Doch ungewohnt dieſes Trinkens rinnt ihm zu beiden Seiten ſeines Mundes das herbe Naß wieder heraus. Der Teil des Weines, der den rechten Weg gefunden hat, genügt, um dem Knaben die Augen ſchwer zu machen. Bald iſt er eingeſchlafen. Das haben die Pferde bald gewahr. Mit langen Hälſen, den Wagen hinter ſich her⸗ ziehend, kommen ſie an den Kleeacker, und als der Bauer einmal um ſich ſchaute, ſtehen ſie mitten auf fremder Scholle. Das ſtrafende Wort des Vaters reißt den Sohn ſchnell wieder in das Wachen zurück. Mit ängſtlichem Gebaren führt er die Pferde wieder auf den Acker. Dort haben die Bäuerin und die anderen Frauen ſich bereits die ſaubere Schürze umgebunden und ſchreiten nun dem Dorfe zu. Der Bauer aber ſteigt auf den Wagen, nimmt die Garben in Empfang und türmt ſie fachgerecht für die Heimfahrt empor. Oh, wunderbares Ruhen! Ich liege hier auf dem Erntewagen und wanke mit dem braunen Korn über die holprigen Feldwege. Alle meine Glieder ſind müde und entſpannt. In meiner Bruſt iſt Ruhe, ſeltene Ruhe. Ueber mir das blaſſende Blau am hohen Himmelsbogen. Um mich her das weite, weite Feld. Apfelbäume, die den Weg umſäumen, ſtreichen mit ihren Zweigen über meine Wangen und bieten mir Früchte an. Ich aber bin zu müde, um danach zu langen. Ich ſchlürfe nur aus dem Becher der Heimat den wunderbaren Trunk des Abends und der Stille. Die Sonne ſinkt. Ganz durch⸗ blutet ſchreitet der Wald an mir vorüber. Die fernen Türme der Stadt ſchmilzen in der roten Glut zuſammen, und der Abend bläſt den blauen Rauch über die Scholle. Allüberall läuten die Glocken zur Heimfahrt, Aus allen Gewannen ſtrömen die Bauern. Erntewagen kommt zu Erntewagen, und wenn wir nun durch die harten Gaſſen fahren, werden ſie mächtig auf⸗ tönen, ſie werden juheln unter der ſchweren Laſt, die zu tragen ihr Schickſal iſt, Bilderbuch deò Uebend VON HEINIICHZEKRKAULEN Ueber meinen Garten plaudern, heißt von meinen Freunden erzählen. Es begann damit, daß die Blumengrüße, die zum Einzug ins Haus kamen, auf das Stück Raſen gepflanzt wurden, das in heiterer Unbekümmertheit den Winkel in grüne Träume ſpann. Es begann mit der Tanne, an deren Zweigen nun ſchon zu Weihnachten die Kerzen unter freiem Him⸗ mel brennen können. Dicht daneben ſteht der blühende Buſch der Deuzie, den Frühling über im weißen Hochzeitskleid. Die wilde Kirſche blüht dem zum Gedenken, der ruht in einem größeren und ſtilleren Garten, der unſer alles wartet. Ob im Frühjahr die Kaſtanie zum erſtenmal ihre Kerzen aufſtecken wird? Sie ſtand in einem anderen Hausgarten und ſollte umgehauen wer⸗ den, weil ſie beim Teppichklopfen ſtörte, Im „Haus im Winkel“ jedoch herrſcht jungen Ka⸗ ſtanien gegenüber die zärtlichſte Rückſichtnahme, Und auch die Birke hat es gut, dieſes ſchlanke und hochaufgeſchoſſene Jungfräulein, das mit ſeinen grünen Blättern ſpielen kann wie ein Muſiker mit ſeinen Noten, Als ob die Birke wüßte, es hat ſie ein Sänger zum Gruß ge⸗ ſandt. Ja, dieſer Garten gleicht dem Bilderbuch eines Lebens. Die Silberweide wanderte von der Infel Rügen zu mir, wo Freund Mack lebt und dichtet, Mit dem fremdländiſchen Perücken⸗ ſtrauch aus der Eremitage zu Bayreuth hat die Silberweide enge Freundſchaft geſchloſſen, als wüßten die beiden um die gute Verbundenheit derer, die in ſolchem Garten ihr blühendes Denkmal haben. Oder verhält es ſich mit dem Fliederbuſch, den ein gleichaltriger Kamerad aus dem ſeriege mir brachte, anders? Dicht neben dem üppigen Grün ſteht der Roſenſtrauch,„Fycho de Brahe“ genannt. Er blüht dunkelrot im Wiſſen um die Treue eines lieben Menſchen zum dich⸗ teriſchen Werk und ſeiner Sendung, Doch dann erſt kommen meine Lieblinge, die Dahlien, Die Knollen können nicht früh genug in den ſchmalen Streifen Erde längs der Stirn⸗ wand des Hauſes geſenkt werden. Jedes erſte Blättchen, das ſeine Naſenſpitze aus der Erde ſteckt, wird feſtlich begrüßt, Längſt ſind die vor⸗ nehmen Schildchen abhanden gekommen, die ihren lateiniſchen Namen gleich einem Orden tragen. Denn die Blume„Trauer um Lange⸗ marck“ bleibt dennoch erkenntlich, ſobald der ſchwarzrote Stern aus der Knoſpe ſich ent⸗ faltet. Dies alſo iſt mein Garten, unter deſſen Blu⸗ men ich wie unter Freunden bin. Ich umhüte ſie, wie jch nur kann, ich gebe ihnen Waſſer und ſchütze ſie vor allzu greller Sonne. Wohl wiſſend, wie ſelten und heilig wahre Freundſchaft iſt. Und ich glaube, daß man einen Menſchen an ſeinen Blumen, die er liebt, er⸗ kennen kann wie an ſeinen Freunden. Ich will oein Es hat geläutetl ſagte Udo. Mit einer viel zu heftigen Bewegung wandte ſich Cornelia zu dem Jungen hin; als hätte Udo nicht ſagen dürfen: es hat geläutet. Ich will doch nicht, daß jemand zu uns kommt. Cornelia lauſchte ins Treppenhaus hinunter. An den feſten Schritten hörte ſie: es iſt ein Mann. Frau Tammrode? Die war ſie. Ich heiße Peter Jordan! ſtellte der Mann ſich vor. Cornelias Schweigen fragte: Was wollen Sie eigentlich von mir? Das machte den Mann verlegen. Er könnte das nicht mit zwei Worten ſagen. Cornelia gab die Tür frei. Bitte! Sie waren im Wohnzimmer, Cornelia blieb neben der Tür ſtehen. Sie wollte damit dem Mann ſagen, daß ſie nicht viel Zeit hatte. Udo kam ins Zimmer. Iſt das ein Onkel? Udo! verwies die Mutter ſtreng; dann ſchickte ſie den Jungen in die Küche hinaus. Cornelia ſah den Mann an. Es war die Auf⸗ forderung, nun endlich zu ſprechen. Ja, ſagte der Mann. Bitte? fragte Cornelia. Frau Tammrode, Ihr Mann iſt doch in Po⸗ len gefallen. vON KATRINTRANKE n Cornelig wurde alles Abwehr. ind Sie Verſicherungsvertreterf fragte ſie ſehr ſpöttiſch, Die Frau war ſich bewußt, daß ſie damit den Mann beleidigen konnte. Er ſollte aufſtehen und weggehen, Warum blieb er nochf Ich bin gekommen, Ihnen meine Hilfe anzu⸗ bieten, ſagte der Mann trotzdem. Rein! ſagte Cornelia ſofort, Ich brauche ſie nicht. Und überhaupt, wie kommen Sie dazuf Ich weiß, antwortete der Mann, daß Sie einen fünfjährigen Jungen haben. Es kann ſich herausſtellen, daß es für Sie nicht immer ganz leicht ſein wird, mit dem Jungen auszukom⸗ men. Es gibt in der Entwicklung eines Jungen Anugenblicke, wo er einen Mann in der Nähe wiſſen muß, zu dem er hingehen kann und fra⸗ gen: Sag mal, wie iſt das eigentlich?,, Cornelig wußte das auch. Sie dachte auch daran, daß Udo in der letzten Zeit ſehr unartig ſein konnte; ſie erinnerte ſich, wie unbeholfen ſie vor der Dickköpfigkeit des Jungen geſtanden. Und Sie wollen Udo dieſer gute Kamerad werden? fragte ſie. Ja, ſagte Jordan. Cornelia ſah erſt jetzt, daß der Mann noch jung war, Das machte ſie ſofort wieder miß⸗ trauiſch. Er meint ja gar nicht den Jungen, dachte ſie; mich meint er. Das machte ſie wieder ſpöttiſch. Und warum wollen Sie das eigentlich tun! Dirnl hat Mrlaub von den Proni ABSCHIEDSMINUTEN BEI DERKLEINENANKE Spät am Abend war der Geſtellungsbefehl gekommen. Nun wird ſie gleich weinen— hatte Dirks gedacht. Aber Charlott hatte nicht ge⸗ weint: wenn es ihr wie Weinen hatte kommen wollen, war ſie unter einem Vorwand für einen Augenblick ins Nebenzimmer gegangen. „Dein Raſierzeug mußt du doch auch miteh⸗ men?“ hatte ſie durch die offene Tür gefragt. Ja, das müßte er mitnehmen, hatte Dirks geantwortet— und am nächſten Morgen war er dann weggefahren. Es war ſehr früh: Anke ſchlief noch. „Willſt du Anke nicht Ade ſagen?“ hatte Charlott gefragt, und über ihre Worte lief es nun doch wie Tränen. „Natürlich, die Anke!“ hatte er ſich entſchul⸗ digt und war an das Bettchen getreten. Er wäre von ſelbſt nicht hingegangen— er hatte ſich dieſes Schwere erſparen wollen. Ein Kind weiß von nichts; der Vater geht weg— und was tut Anke? Gelacht hat ſie und mit den Händen hat die Anke geſpielt wie jeden ande⸗ ren Tag! „Wenn du wiederkommſt, kann ſie vielleicht ſchon etwas ſagen“, hatte Charlott gemeint— und dann hatte der Mann wirklich gehen müſſen. * Eines Tages, fünf Wochen ſpäter, kam Dirks auf Urlaub. Charlott hatte ihr beſtes Kleid an⸗ gezogen— der Mann ſpürte ſogleich, daß die Frau ſich vorgenommen, ihm in den paar Stunden Urlaub alles zu ſein. „Und die Anke?“ fragte er gleich. Anke ging es gut. Als ſie den Mann in der Uniform ſah, ſchien es einen Augenblick, als würde ſie weinen; dann lachte ſie aber. Sie machte den kleinen Mund rund— komiſche Laute waren es, die da herauskamen. Zwei Tage blieb Dirks. Immer war Char⸗ lott um ihn.„Ruhe dich doch ein wenig aus!“ mußte er die Eifrige bitten. „Rein!“ ſagte ſie,„das kann ich noch genug, wenn du wieder weg biſt!“ Sie packte ſeine Sachen. „Was ſoll ich denn mit den vielen Zigaret⸗ ten?“ fragte Dirks, die kann ich mir doch auch dort kaufen!“ „Die ſind dann aber nicht von mir!“ ſagte Charlott, ein wenig beleidigt, daß der Mann das nicht gleich verſtand. Dirks hatte ſchon umgeſchnallt, da gingen ſie noch zu Anke hinein. Anke lachte wieder und ſtrampelte vergnügt mit den Beinen. Mit einem Male aber lag die Anke ganz ruhig und ſah Dirks lange an, als überlegte ſie. Dann blies das Kind die Backen voll Luft, daß ſie ganz rund und rot wurden wie Aepfel im Septem⸗ ber. Als Anke den Mund aufmachte, um die viele Luft herauszulaſſen, war ein kleines Wort in dem Hauch eingeſchloſſen, „Kind, gutes!“ rief Dirks, „Sie hat Papa geſagt!“ erklärte Charlott, die in dieſem Augenblick unſagbar ſtolz war, denn ſie hatte doch das Kind, das Papa ſagen konnte, zur Welt gebracht! Dann war es aber Zeit, daß Dirks ging.„Es iſt gleich elf Uhr!“ mußte Charlott erinnern. Dorthin ging Dirks, wo Männer am meiſten für ihre Kinder tun lönnen,.. — 4————————— guten Namerad ierdlen Jordan ſagte: Mein Vater fiel im Herbſt 1915. Ich war damals neun Jahre alt. Die Mutter zog ſchwarze Kleider an, die ſie heute noch trägt. Sie iſt mir immer eine rechte Mut⸗ ter geweſen, aber ſie hat mir den Vater nicht erſetzen können. Ich war im Grunde genommen immer ganz allein, Das hat alles ſo unſagbor ſchwer gemacht. Es iſt mein Wunſch geweſen, Ingenieur zu werden, Wenn ich zur Mutter davon ſprach, hörte ſie mich an. Sie lächelte da⸗ bei. Ein ſo abſeitiges Lächeln iſt es geweſen. Am Ende, wenn ich auf eine Antwort wartete, flIllAAtinttttääkAttttttizkssääkkttittitBIiäkktzitittzILtikktfittzikkrgatztttiitesaktttttttua TROMMLERLIED voVKART J0SsET RorA Der Mond ging über schlummernd Land Durch Klatschmohn und durch Klee. Noch einmal nahm ich deine Hand, Leb wohl mein Lieb, ade! Wir ziehn im Morgensonnenstrahl Gen Englands Uebermut. Uns gläünzt der Waffen blanker Stahl 80 rot, so rot wie Blutl Wir fliegen Sturm im Wolkenmeer, Wir schlagen sie zur See. Ein Tod und Teufel Glaubensheer, Erprobt in Eis und Schnee. Geht auch der Tod durch reife Flur Und schneidet goldne Saat Und Klee und Klatschmohn—schneide nur, Nock steht mein Kamerad! Der harret aus, ob kurz oh lang. Flieg deutscher Adler, flieg! Im Fallen hör ich hellen Sang: Wo Hitler ist, ist Sieg! iittgikiztäitttttziZssistzitu ſagte ſie nur: Du haſt dieſelbe Stimme wie Vater... Und ich wußte: ſie hat dich gar nicht verſtanden. Der eigenen ſchmerzlichen Erfahrung wegen bin ich auf den Gedanken gekommen, einem Jungen, der ſeinen Vater verloren hat, ein guter, verläßlicher Kamerad zu werden. Ich be⸗ ſorgte mir eine Adreſſe. Ich wußte nicht, zu wem ich kam. Hätte ich gewußt, wer Sie ſind, es iſt ſicher, daß ich nicht gekommen wäre, denn Sie ſind jung und hübſch: das iſt es wohl, was es Ihnen ſo ſchwer macht, an die Ehrlichkeit meiner Abſichten zu glauben. Und Sie haben es wirklich nicht gewußt, zu wem Sie kommenk fragte Cornelia. Nein, ich habe es nicht gewußt! ſagte Peter Jordan; und wie er es ſagte, mußte die Frau ihm glauben. Cornelia ſchämte ſich plötzlich. Udo! frief ſie. Iſt der Onkel noch da? fragte der Junge. Ja! ſagte Cornelia, der Onkel iſt noch da, Er bleibt den ganzen Nachmittag bei uns.. —————————————————————— Die goldene Taplerbeitumedaille 4 VON HEINRIH ZILLICH Als nach dem Weltkrieg die öſterreſchiſchen Fahnen, die ſich an ungezählten alten und neuen Siegestagen des Reichs in allen Wind⸗ richtungen Europas entfaltet hatten, in Ehren ſinken mußten, da trug ſie kein Fähnrich hoch und rauſchend in einen gemeinſamen Tempel würdigen Gedenkens. Da fanden ſie, gleichwie der große Staat in ſechs oder ſieben Teile zerborſten war, hier und dort ihre Ruheſtätte, getrennt voneinander verwahrt, viele daheim in Wien, wo ſie kaiſerlich aufkniſtern, ſobald der Wind vom Türkenſchlachtfeld am Kahlenberg weht, etliche aber in Ungarn, etliche in Städten, die plötzlich zu Ländern gehörten, denen vordem der Anblick der zerſchoſſenen Seidentücher nur vergönnt geweſen war, wenn ſie ſich dieſen unterworfen hatten. Fremd hängen die Feld⸗ zeichen in mancherlei Sälen, und flattert der⸗ einſt von den Stöcken der letzte bunte Fetzen in ſtiller Racht wie ein Falter zu Boden und zerſtaubt, ſo wird ihr Ruhm noch immer friſch ſein. Gleich den Fahnen, die man ins Dunkel ſtellte, durfte auch keiner mehr, der in ihrem Heer durch vier Jahre grau marſchiert war, die Zeichen ſeiner Tapferkeit in der hellen Sonne zeigen, ſofern ſein Wohnort in einem der neuen Staaten lag, Es ſchoben die heim⸗ gekehrten Soldaten Medaillen, Kreuze und Bänder in die Truhen oder hinter den Wäſche⸗ ſtapel. Ja, ſie durften die Zeichen nicht anders verwahren als im Dunkel, und da ſtreckte man⸗ cher alte Krieger, wenn er ſie zufällig im Schrank erblickte, die Hand nach ihnen aus, um ſie liebkoſend zu faſſen, die Angebinde eines Kaiſerreichs, ehe er zurück ins Dunkel dien unwillig Klirrenden ſchob. So erging es auch einem einſtigen Feldwebel, der ſich am Sam die goldene, in den Karpaten die kleine und bald die große ſilberne Tapfer⸗ keitsmedaille erworben hatte, ſpäter in Tirol die bronzene dazu und überdies das Karl⸗ Truppenkreuz. Es war ein Mann, der Waffe aus Luſt verſchworen, dem nichts größere Freude bereitet hätte, als bis zum Tode bei der Kompanie zu bleiben, in Galizien oder Trient, in Bosnien oder auch auf der Schmelz, das wäre ihm gleich geweſen. Aber er war als Deutſcher, deſſen Heimatdorf hinter Gottes Angeſicht im Schatten der ſtürmiſch ausgreifen⸗ den Lebensgier eines anderen Volkes ſtand, ſelbſt wie Fahnen und Orden ins Dunkel ge⸗ treten, Bauer geworden und kein ſchlechter, nur daß er öfter als andere hinter den Wäſcheſtapel im Schrank griff und die fünf Auszeichnungen hervorzog, um ſie auf dem Handteller klingeln zu laſſen. Er nahm ein Weib, beſtellte den Acker, zeugte ein Kind, und als es zur Welt kommen wollte und er ſah, wie ſich die Frau verzweifelt mit den Wehen herumſchlug, wie die Hebamme unter dem Gebot eines ihm bis dahin unbe⸗ kannten Regiments um die Kreißende bemüht war und dieſe aufſchrie,„Mutter“ ſchrie, die ſie ſelbſt ſchon war,„Mutter“ ſchrie, wie ſo viele, die er auf dem Schlachtfeld ſterben ge⸗ ſehen, da rückten ſich ihm, ohne daß er deſſen bewußt wurde, Ferſe zu Ferſe, ſein Herz klopfte laut und der Schweiß brach ihm aus der Stirn, er ſpürte, daß er hier nichts anderes tun konnte, als ſtramm zu ſtehen, denn ſonſt hätte er ſich jämmerlich flennend in eine Ecke hocken müſſen. Doch wie das Kind in der Wiege krächzte und die Frau ſelig lächelte, kam dem dankbar Exlöſten der merkwürdige Einfall, dem er ſich nie hingegeben hätte, wäre ſein Heer noch unter Fahnen und Trommeln marſchiert, denn welcher Feldwebel beſaß je das Recht, Orden und Ehren zu verleihen, doch nun waren Or⸗ den und Ehren dahin und im Dunkel, ſo kam ihm der Einfall, ſelbſt den Oberſten Kriegs⸗ herrn zu vertreten und den todesmutigen Le⸗ benseinſatz zu belohnen. Er zwirbelte den Schnurrbart auf, trat zum Schrank, nahm die fünf Zeichen heraus und betrachtete ſie lange, Weil ihm die Knie noch zitterten, war er ge⸗ neigt, ſeine höchſte und ſchönſte Auszeichnung, die goldene Tapferkeitsmedaille, dranzugeben, doch beſann er ſich bald, daß das Kind nur ein Mädchen ſei; er ſchüttelte den Kopf und wählte die große ſilberne, die am weißrotgeſtreiften Band hin⸗ und herglitzerte, und heftete ſie der Mutter ans Nachthemd. Mochte dieſe auch la⸗ chend abwehren und die Hebamme mit derbem Hallo die Hände vor den Bauch drücken, die Medaille war nun verliehen und lag, obſchon nicht auf dem Hemd, doch Tag um Tag, bis die Wöchnerin genas, auf dem Nachttiſch und alle, die zu Beſuch kamen, konnten ſehen, daß der Feldwebel ſein Weib ehrte, wie er ſelbſt ehedem geehrt worden war. Auch nachher nahm er die Medaille nicht in den Schrank zurück. Sie gehörte nicht mehr ihm, dem im Schatten ſtehenden Soldaten, als den er ſich unverändert empfand, ſie war— faſt hätte er ſeine Frau darum beneidet— deren Eigentum geworden, die allerdings den ernſten Spaß nicht recht be⸗ griff, doch das Ehrenzeichen fortan ſelbſt be⸗ treuen mußte, nicht im Dunkel, verſteht ſich, aus dem es des neuen Lebens wegen rund und gleißend wie ein Geſtirn hervorgetreten war. Sie legte es in einen geſchliffenen Glas⸗ teller auf der Anrichte, und da konnte es prunken, Bald traf ein zweites Kind ein, und der Vater belohnte ſeine Frau mit der kleinen ſil⸗ bernen und ein Jahr ſpäter mit der bronzenen Medaille, weil es beidemal wieder Mädchen waren. Sogar im vierten Jahr änderte ſich dies nicht, bloß wäre die Mutter bei der Ge⸗ burt faft geſtorben, aber ſieh an, der Feld⸗ webel, nun ſchon wie ein echter General, der ebenfalls das wahre Verdienſt oft nicht er⸗ kennt, ſchenkte ihr hierfür keineswegs die gol⸗ dene Medaille, ſondern ſeine geringſte Aus⸗ zeichnung, das Karl⸗Truppenkreuz. Als hierauf aus Gottes fröhlicher Laune ein fünftes und ſechſtes Mädchen Einzug hielten, ſchien dem Mann die Tapferkeit der Frau etwas Alltägliches geworden zu ſein, keiner An⸗ erkennung wert, wie ja auch, meinte er, manche ſeiner eigenen Heldentaten unbeachtet geblieben waren, und ſo verlangte es die Ge⸗ rechtigkeit, daß er ob eines ſolchen Segens an weiblicher Nachkommenſchaft wenig Aufhebens mehr machte und darüber gar nörgeln und brummen durfte; bis dann endlich im achten Jahr der Junge einrückte, ſo leicht und mühe⸗ los, ſo ſchnell und beinahe ohne Schmerz für die Mutter, daß es die Billigkeit erfordert hätte, ihr eher eine Auszeichnung abzunehmen als ihr eine neue zu verleihen; aber es war ein Bub, und da ſtand der Vater neben dem 4 Bett mit Tränen im Auge und legte die große Medaille, die höchſte Oeſterreichs, der Wöch⸗ nerin auf die Bruſt, und ſie, die zu dieſen Eh⸗ rungen immer gelacht hatte, wurde ernſt und weinte vor Glück über das Kind und ein wenig 4 auch über die Medaille. Recht betrachtet, verdiente ſie den Orden ſcho längſt. Doch wenn man bedenkt, daß es ſel⸗ tenſter Heldentaten bedurft hatte, ihn zu er⸗ ringen, wenn man weiter der Fahnen gedenkt, der Zeugen ſo vieler erdteilentſcheidender Män⸗ nerſtunden, war es wiederum recht, daß der ſchönſte Tapferkeitslohn aus dem Dunkel auf die helle mild⸗ und zukunftſpendende Bruſt einer Mutter nur für einen Buben gelegt wurde, denn welch ein vergängliches Männer⸗ ſpiel wären Ruhm und Fahnen, Orden und Reiche, fänden nicht immer aufs neue ſchmat⸗ zende Knabenlippen ihre erſte Heldennahrung an ſolchen vollen Brüſten. JIn Thür Mehlfleck ge in Salzwaff man zu der gehts auch Während ohne Eier g mit dem Ko Zeit, da me Kleiſter fer lichem Erſa ringens un Glasbläſerd anſtatt Aez wachſen. Die Pitſch habt.(Sie h zu ſorgen, i rechnet, ſieb Vater war neben der A Und nun ha und ganz h errenoberh ſollte es zu tragen. Hulda wa von jeher ei Oſtern war von den and haben, Wie diſch gucken! Es ging zi —5 ein brau aran, man alle Sachen, d ganz ſauber. Alſo ſteckte goß Waſſer gen, man wi müſſen, mit Ganze in die wendig fort, Bayeriſchen, nießbares. Sie befahl und ſchläfrig ausgehen zu kochen. Und 1 den hinüber Abendeſſen h. war nichts in das mußte m war der Genf warten, bis ſehen vom A— wiſchen konnt Unterdeſfen aus der Schi mit den Nack mer, einen Ri Großvater kn Zeit, wer hat Man wartete Es wurde im rebelliſcher, al „Miele,“ ſa teſten,„die ſchtellt..“ Die Zwölfj og den Topf elte— ſchon erte, trug da üſtere Oelfu ſämige Brüh (Kriegsmehl?) Mahlflack? flüſterte andäc die ſieben Ore Miele koſtet und meinte noch.“ Warf 4 Quirl und rü Der Küſter digt nur ſchm mußte ſtets n abſchließen, we mal, als er zu: vatter draußer ſaß er unruh Poxtal und w durch. Der 9 Waſſerfall und ihr und beſän nochmals und die Wetterreg das gemeinſan Mädchen im? — während in zu ſchnarchen das für ein chi die Schaffnerin ihre Augen?“, — denn eben ſ vater die Lid „Gleich wie di wenn das Unk —“, da knallte Peitſche, ſo daf Sitz hin⸗ und fiel im Herbſt zahre alt. Die „ die ſie heute ne rechte Mut⸗ en Vater nicht nde genommen s ſo unſagbar unſch geweſen, h zur Mutter Zie lächelte da⸗ ſt es geweſen. twort wartete, mmmmmumummmn ILED 0 TH ernd Land h Klee. Hand, rahl Stahl meer, heer, e Flur chneide nur, 1· Ahtaiittittzttu Stimme wie dich gar nicht ihrung wegen mmen, einem zren hat, ein erden. Ich be⸗ ißte nicht, zu wer Sie ſind, en wäre, denn es wohl, was zie Ehrlichkeit ht gewußt, zu ia. ſagte PNeter ißte die Frau der Junge. iſt noch da, bei uns. r bei der Ge⸗ in, der Feld⸗ General, der oft nicht er⸗ vegs die gol⸗ eringſte Aus⸗ . her Laune ein inzug hielten, it der Frau in, keiner An⸗ „ meinte er, en unbeachtet te es die Ge⸗ 4 'n Segens an ig Aufhebens nörgeln und ich im achten ht und mühe⸗ Schmerz für keit erfordert 4 abzunehmen aber es war 'r neben dem gte die große 3, der Wöch⸗ zu dieſen Eh⸗ rde ernſt und ind ein wenig nOrden ſchen daß es ſel⸗ „ ihn zu en ihnen gedenkt, idender Män⸗ echt, daß der 1 Dunkel auf ndende Bruſt Buben gelegt thes Männer⸗ „ Orden und neue ſchmat⸗ eldennahrung In Thüringen gibt es ein beliebtes Gericht, Mehlfleck genannt; es ſind breite Rudelſtückchen, in Salzwaſſer gekocht. Wenn mans hat, nimmt man zu dem Teig Eier, hat mans nicht dazu, gehts auch ohne Eier, mit Mehl und Waſſer. Während des Weltkrieges mußte es natürlich ohne Eier gehen, na, und da geſchah die Sache mit dem Konfirmationshemd, Es war um jene Zeit, da man bereits Stoffe aus Papier und Kleiſter fertigte, Sohlen aus Holz und ähn⸗ lichem Erſatz⸗Erſatz, und es paſſierte in Thü⸗ ringens unfruchtbarſter Gegend, in einem Glasbläſerdorf hoch oben am Rennſteig, wo anſtgtt Aepfel und Birnen Tannenzapfen wachſen. Die Pitſchers⸗Hulda hatte einmal Glück ge⸗ habt.(Sie hatte für acht, ſtets hungrige Magen zu ſorgen, ihren eigenen noch gar nicht mitge⸗ kechnet, ſieben Kinder und den Großvater— Vater war im Krieg, Natürlicherweiſe war neben der Atzung auch für Kleidung zu ſorgen.) Und nun hatte unſere Hulda ohne Bezugſchein und ganz hintenrum ein Hemd erwiſcht, ein exrenoberhemd, und Heiner, ihr Aelteſter, —7¹ es zu ſeiner bevorſtehenden Konfirmation ragen. Hulda war glückſelig darüber; denn ſie war von jeher ein bißchen auf Staat geweſen und Oſtern war nahe, und außerdem würde keiner von den anderen Jungen ſolch pikfeines Hemd haben, Wie da die Mütter wieder einmal nei⸗ diſch gucken würden Es ging zwar über das ſteifgeſtärkte Chemi⸗ —5 ein brauner Schmutzſtreifen, Aber was lag aran, man würde das Hemd eben waſchen, alle Sachen, die hintenrum gingen, blieben nicht ganz ſauber. Alſo ſteckte Hulda das Hemd in einen Topf, goß Waſſer zu— Seife war gerade ausgegan⸗ gen, man würde es darum etwas mehr kochen müſſen, mit etwas Salz— und ſtellte das 5 Ganze in die Ofenröhre. Dann mußte ſie not⸗ wendig fort, Kartoffeln hamſtern. Drüben im Bayeriſchen, da gabs immer noch eher was Ge⸗ nießbares. Sie befahl dem alten Großvater, der grau und ſchläfrig am Ofen hockte, das Feuer ja nicht ausgehen zu laſſen, in der Röhre müſſe etwas kochen. Und wanderte los, zwei gute Fußſtun⸗ den hinüber ins Oberfränkiſche, Bis zum Abendeſſen hatte ſie zurück ſein wollen; denn es war nichts im Haus als ein halbes Brot, und das mußte noch zwei Tage reichen. Aber da war der Gendarm um den Weg, und ſie mußte warten, bis es dunkel wurde, daß ſie unge⸗ ſehen vom Auge des Geſetzes über die Grenze wiſchen konnte. Unterdeſſen waren daheim die Kinder teils aus der Schule gekommen, teils vom Spielen mit den Nachbarkindern, und hatten, wie im⸗ mer, einen Rieſenappetit mitgebracht. Auch dem Großvater knurrte längſt der Magen— liebe Zeit, wer hatte damals nicht immer Hunger? Man wartete alſo ſehnſüchtig auf die Mutter. Es wurde immer ſpäter und die Magen immer rebelliſcher, aber ſie kam und kam nicht. „Miele,“ ſagte da der Großvater zu der Ael⸗ teſten,„d5Die Motter hot was en die Röhr ge⸗ ſchtellt..“ Die Zwölfjährige ſprang eifrig zum Ofen, og den Topf heraus, deſſen Inhalt luſtig bro⸗ elte— ſchon ſeit ein paar Stunden!— ſchnup⸗ erte, trug das Ganze auf den Tiſch unter die üſtere Oelfunzel und ſah eine bläulichweiße, ſämige Brühe, in der quallige, grauweiße (Kriegsmehl?) Fetzen ſchwammen. „Mahlflack?“ ſtaunte ſie, und„Mahlflack!“ flüſterte andächtig der Großvater, brüllten ſelig die ſieben Orgelpfeifen der Pitſcherin. Miele koſtete, verzog ein bißchen den Mund und meinte nachdenklich:„Solz fahlt amend noch.“ Warf alſo noch Salz dazu, nahm einen Quirl und rührte alles noch einmal tüchtig zu⸗ ſammen, Dann tat ſie auf, Sieben Teller voll und dem Großvater in ſein Schüſſelchen; auch für Mutter behielt ſie vorforglich eine Portion zurück, Eine dünne Scheibe Brot kriegte jedes noch dazu und— haach!— wie das ſchmeckte! Rur der Großvater brummelte ein bißchen über die„neumodiſche Kocherei“, Früher hätten hali die Mehlfleck ganz anders geſchmeckt,, Als ſpäter die Mutter ſchwitzend, müde, ab⸗ gehetzt und hungrig nach Hauſe kam, war alles ſchon ſauber abgegeſſen und weggeräumt. „Flugs Miele, ſetz' Ardöpfel auf, ihr wardt en ſchenn Honger ho.“ „Mir?— Mir han doch ſche gaß'n,“ Abrechmung in HUMORESKE VON Durch die Ladentür von Stoffer Croee in Little-Chikago im wildeſten Kentucky— wo ein Mann genau wiſſen muß, wann die richtige Zeit für einen gutſitzenden Fauſtſchlag gekom⸗ men iſt— kam ein ſpaßiger Farmer herein⸗ geſtiefelt, um die aufgelaufene Rechnung zu bezahlen. „Hällouh, alter Kanonenſohn!“ brüllte er beim Eintreten,„du haſt wohl ein Loch im Kopp?“ „Noch nichts von gemerkt, Partner, Wieſo!“ „Na, wo kommen denn dann die Sägeſpäne auf deiner dreckigen Diele her?“ „Setz dich hin, verſoffene Nachteule!“ ſagte Croce.„Ich muß jetzt rechnen.“—— Croce, ein ehrſamer Selbſtgemachtmann, konnte nicht ſchreiben und hatte ſich in ſeiner Buchführung als Erſatz für die alphabetiſche eine Art urtümlicher Bilder- und Symbolſchrift — wie ein Indianer— zugelegt, mit deren und Gottes Hilfe er ſich denn auch verblüffend ſchnell und ſicher in allem herausfand, ſo daß es bisher noch niemand gelungen war, ihm etwas ſchuldig zu bleiben. „Alſo,“ ſprach er ſchließlich, mit ſeiner De⸗ tektivarbeit fertig,„du haſt zwei Zentner Heu⸗ ſamen, ein Pfund Rattengift, zwei Dreſch⸗ flegel, ſechs Meter Buckskin, einen Pferde⸗ ſtriegel, fünfzehn Flaſchen Whisky und einen ganzen Schweizerkäſe; macht zuſammen 37 Dol⸗ lar 10 Cents.“ „Was, einen ganzen... Du haſt wohl einen Sonnenſtich? Ich will meine Stiefel auffreſſen, wenn ich auch nur die Rinde von einem deiner ſchimmligen Käſe geſehen habe!“ „Guck her! Da ſteht es“, erwiderte Croce ruhig, indem er dem Farmer unter ſeinen Kritzeleien im Hauptbuch einen grob gezeich⸗ neten Kreis zeigte.„Das bedeutet bei mir immer einen Schweizer⸗Käſe, Alſo haſt du einen erhalten. Wirſt ihn wohl inzwiſchen pergeſſen“ haben, Freundchen. Nihihihi!“ „Na, jetzt will ich aber verdammt ſein]“ bellte der Farmer und beſchwor in ziemlich blumigen Redeweiſe das Gegenteil, Und ſo entſtand mit urweltlicher Plötzlichkeit ein Krach, daß die Scheiben wackelten und der Moſtrichtopp auf der Theke bebte. Er endete damit, daß beide Be⸗ trachtungen darüber anſtellten, wer von ihnen der größere Ochſe ſei. Da auch hierüber erhebliche Meinungsver⸗ ſchiedenheiten beſtehen blieben, ergriff der Far⸗ mer ſeinen Stuhl, ſagte, er werde es ihm gelegentlich eintränken und ſchlug Croee nieder. Der war zum Glück ein ſehr kräftiger Mann, entnahm praktiſcherweiſe gleich dem unterſten Fach der Theke einen Forkenſtiel, und nun ver⸗ »ſuchten die beiden, ſich mittels dieſem und dem übriggebliebenen Stuhlbein ſowie wilden Flü⸗ chen gegenſeitig von der Richtigkeit ihrer An⸗ ſichten zu überzeugen, Da aber beide gleich Die achone Predligi VONHEINRKICHZILLICH Der Küſter eines Pfarrers, der bei der Pre⸗ digt nur ſchwer ein Ende zu finden pflegte, mußte ſtets nach dem Gottesdienſt die Kirche abſchließen, was ja ſeines Amtes war, doch ein⸗ mal, als er zur Stadt fahren ſollte und der Ge⸗ vatter draußen ſchon mit dem Wagen wartete, ſaß er unruhig auf ſeinem Platz nächſt dem Poxtal und wetzte vor Ungeduld die Hoſe faſt durch. Der Pfarrer indeſſen redete wie ein Waſſerfall und beſchwor die Gemeinde, drohte ihr und beſänftigte ſie wieder, verdammte ſie nochmals und hämmerte im ſelben Atemzug die Wetterregeln ein, erwähnte mißbilligend das gemeinſame Singen der Dorfburſchen und Mädchen im Dunkel längs der Friedhofmauer — während im Ehrengeſtühl der Kirchenvater zu ſchnarchen anhob—, und ſchrie:„Was iſt das für ein chriſtliches Benehmen! Die Mütter, die Schaffnerinnen des Hauſes, wo haben die ihre Augen!“, ſog etlichemal tief die Luft ein — denn eben ſanken auch dem zweiten Kirchen⸗ vater die Lider— und ſetzte neuerlich an: „Gleich wie die Blume im Garten nur wächſt, wenn das Unkraut gejätet iſt, muß der Menſch —“, da knallte es draußen werbend mit der Peitſche, ſo daß der Küſter noch raſcher auf dem Eitz hin⸗ und herwetzte—, der Pfarrer aber grollte:„Kommen wird Strafe über alle, die der Sitte und dem Gotteswort ihr Ohr ver⸗ ſchließen, um es deſto offener den Verſuchern entgegenzurecken, die das Maul aufreißen und daraus den ſchlechten Atem der Flüche blaſen, die begehren ihres Nächſten Weib—“, Ach, wenn der Pfarrer bei des Rächſten Weib ange⸗ langt war, legten ſich alle gemächlich zurecht, denn nun dauerte es ein Stündlein, ehe er da⸗ von ließ, und der Küſter, der ſchier verzwei⸗ felte, wagte es plötzlich und ſchlich, ohne daß ihn die Bauern ſehen konnten, geduckt die Kan⸗ zeltreppe hinauf, zupfte den Pfarrer am Aer⸗ mel und flüſterte:„Herr Vater, ich muß fort nach Biſtritz. Da iſt der Schlüſſel, ſchließen Sie bitte ab!“ Der aber, den Schlüſſel in der Hand, hob ihn empor, ſelig ein Stichwort empfangen zu haben, und rief:„Wahrlich, es gibt einen Schlüſſel zur Seele des Sünders, die Liebe—“ Unten in den Geſtühlen wurden die Männer und Frauen hell wach, denn ſo groß hatten ſie ſich den Seelenſchlüſſel nicht vorgeſtellt, und es gab viele, die ſich darüber entſetzten, und keinen, der bis zum Ende der Predigt den Schlüſſel aus den Augen gelaſſen hätte, und ſo eine ſchöne Predigt, ſagten ſie nachher, wäre ihrem Pfarrer bisher nie gelungen. Das Gchicldal eines Memdleo VONWALLXT EICHHORN. NELSON „Gaß'n— ho wos denn nong? Epper es beßlä Brot!?“ „Ho geh, die Mahlflack halt.“ „Mahlflack????“ „Hoſts doch ſalwer(ſelbſt) en die Röhr ge⸗ ſchtellt.“ und Miele holt den Topf und ſtaucht ihn vor der Mutter auf den Tiſch. Die ſieht den Topf, ſieht einen Reſt bläulich⸗ weißer Stärkebrühe, in der grauweiße, qual⸗ lige Fetzen herumſchwimmen und verliert vor Entſetzen für Momente die Sprache. Dann ſtammelt ſie geſchlagen:„Es Hemm— en Heiner ſei ſonfirmationshemm hanſe gaß'.,,“(gegeſſen). HEINRICH RIEDEL ſtark waren, gelang es keinem, den andern tot⸗ zuſchlagen. Schließlich ſetzten ſie ſich ermattet wieder hin und überlegten ſich die Sache in Ruhe. „Mann Gottes!“ rief nach fünf Minuten der Farmer plötzlich und ſchlug ſich knallend auf die Lederhoſen.„Jetzt weiß ich, was ich noch von dir bekommen habe, du gottperdammter Sohn einer Kanone: das war ein Mühlſtein!“ „Heiliger Pfeifendeckel!“ ſagte Croce nieder⸗ geſchlagen, Dann riß der Farmer lautlos fazen rieſigen Mund auf und fing breit und dröhnend und ganz langſam im Viervierteltakt an zu lachen, Es klang wie eine krachend angeſchlagene Pauke nebſt Triangel, Stoffer Crocee aber verzog keine Miene, Denn er dachte nach. Der Farmer klappte unerwarteterweiſe ſeinen Mund wieder zu, und eine Weile herrſchte Totenſtille. Auf einmal brüllte Croce, das ver⸗ beulte Geſicht des andern tiefſinnig betrachtend: „Uẽnaaih, du dreimal verdammter Sohn eines Kanonenboots! Es ſtimmt! Ich habe ver⸗ geſſen, in der Mitte das Loch zu machen.“ Und da hätten ſich die beiden vor Lachen beinahe umgeſtülpt. Nichter uud Baue. In das franzöſtſche Städtchen Meauz fuhr einmal ein Bauer auf ſeinem zweirädrigen Kar⸗ ren, um ſeine letztjährige Honigernte in einer ſtattlichen Anzahl wohlverſchloſſener Töpfe zu Markte zu bringen. Am Tore mußte er anhal⸗ ten, dort ſtand der Zollwächter und begehrte mit wichtiger Amtsmiene Kenntnis vom Inhalt der Töpfe zu nehmen. Der erſte Topf wurde geöffnet und Honig darinnen befunden, ebenſo der zweite und dritte. Aber ob das bei allen Töpfen der Fall ſein würde und ob nicht doch der eine oder andere Schmuggelware enthielt! .ſo dachte der in ſeinem Dienſte mißtrauiſch gewordene Beamte und ruhte nicht eher, als bis der letzte Topf ſich ſeinen Augen erſchloſſen hatte. Der Bauer aber hatte außer dem Aerger auch noch den Schaden; denn als er nun mit ſeinen Töpfen weiterfuhr, ſetzte ſich ein Fliegenſchwarm nach dem andern auf den bloßgelegten Honig, ſo daß ihm auf dem Markte niemand etwas ab⸗ kaufen wollte. Da ging er zum Bürgermeiſter und erhob Klage gegen den Zollwärter. Der Bürgermeiſter, der ſich mit Bauern gern einen Spaß erlaubte, erklärte ernſthaft:„Der Beamte hat nur ſeine Pflicht getan; die Fliegen allein ſind für den Schaden verantwortlich. Ich er⸗ mächtige Euch alſo, mein Lieber, dieſe elenden Tiere zu verfolgen und tot zu ſchlagen, wo Ihr ſie nur immer antrefft!“ „Schönen Dank“, verſetzte ruhig der Land⸗ mann,„aber wollen Sie mir dieſen Ihren Be⸗ ſcheid nicht ſchriftlich geben?“ „Mit Vergnügen!“ erwiderte der ſchalkhafte Richter. Kaum hatte das„einfältige Bäuerlein“ das Schriftſtück in der Hand, als er ſeinem Spötter ſcharf ins Geſicht blickte, auf deſſen wohlgerun⸗ deter Wange ſich eben eine Fliege feſtſetzte. „Mit Ihrer Erlaubnis“, rief er,„werde ich die Verfolgung gleich beginnen!“.., und im nächſten Augenblick ſauſte ſeine ſchwielige Hand guf die feiſte Wange des entſetzten Bürgermei⸗ ſters, die Fliege zu Brei zerquetſchend und auf der obrigkeitlichen neckiſchen Backe einen brenn⸗ roten Fleck zurücklaſſend. Der Bürgermeiſter war wütend, aber was wollte er tun? Er mußte das„einfältige Bäuerlein“, das ihm ſein Pa⸗ pier entgegen hielt, ungeſtraft von hinnen ziehen laſſen und die Ohrfeige, die das Rund ſeinek Wange noch um ein erkleckliches Stück vermehrt hatte, wohl oder übel einſtecken. Vlin liichtige Muuuelnacler Geografisches Silhen-Kreuzworträtsel Waagrecht: 1. deutſcher Strom, 2, Haupt⸗ ſtadt des Hedſchas, 4. Stadt in der Schweiz, 6. Hafenſtadt Braſiliens, 8. Stadt in Mazedo⸗ nien, 10. niederländ,⸗oſtind. Inſel, 12. Berg in der Slowakei, 14. Berg in der Schweiz, 16. Ort am Reckar, 18. Stadt in.⸗Auſtralien, 20. Stadt in Rußland, 23. Weinort an der Wein⸗ ſtraße, 24. Stadt im Staate Texas, 25. Stadt in Senkrecht: 1. Stadt am Riederrhein, 3. Stadt an der Wolga, 4. Inſelgruppe im Atlantiſchen Ozean, 5. italieniſche Hafenſtadt, 7. Bergland⸗ ſchaft in Italien, 8. rechter Hauptquellfluß der Weſer, 9, Vulkan auf einer Philippinen⸗Inſel, 11. Haupthafen von Kamerun, 13, Stadt in der Ukraine, 14. griech, Hafenſtadt, 15, Stadt in Jugoſlawien, 16. Stadt in Südengland, 17. Städichen in Baden, 19, Stadt an der Aller, 21. norweg, Hafenſtadt, 23. Stadt an der Elbe. E, H. Geogrofisches Silbenrätsel Aus den Silben: an— at— au— aus— had — her— bruel— dach— de— de— deieh— den— den— den— drau— e— el— els— em — erm— en— fleth— ger— gmun— haar— hon— in— inns— karls— kogl— lan— land— lau— lew— lin— lub— me— mel— mer— mu— nams— nef— neis— nid— nim— nord — 0— pi— rot— satt— se— see— see— see— sen— stein— ster— strang— ta— tau — ter— tin— vier— wand— ſind 29 Wörter zu bilden, deren Anfangsbuchſtaben von oben nach unten geleſen, einen Sinnſpruch ergeben. Die Wörter bedeuten: 1. Badeort in Böhmen, 2. Nebenfluß der Elbe, 3. Stadt in Tirol, 4. Stadt in Oberſchleſien, 5. nördlichſte Stadt Großdeutſchlands, 6. Solbad in der Steiermark, 7. Nordſeebad, 8. Nebenfluß der Oder, 9. Luft⸗ kurort am Traunſee, 10. Fluß und Stadt in ——— 7—.—— 7 —.— 5 1⁵ 7¹— 19 13 5 75 75 73 27 2³ 19 Böhmen, 11. Gebirge im Salzkammergut, 12. Stadt in der holſteiniſchen Schweiz, 13. Fluß in Oſtpreußen, 14. Bad am Rhein, 15. Nordſee⸗ hafen, 16. Stadt in Oſtpreußen, 17. Nebenfluß der Narew, 18. Gebirge in Weſtfalen, 19. nörd⸗ lichſter Badeort Großdeutſchlands, 20. Stadt in Oldenburg, 21. norddeutſche Landſchaft, 22. See im Salzkammergut, 23. Nebenfluß des Mains, 24. oſtpreußiſche Landſchaft, 25. Berg in Ober⸗ bayern, 26. Stadt im deutſchen Intereſſengebiet, 27. Bergſpitze in den Hohen Tauern, 28. See⸗ bad auf der kuriſchen Nehrung, 29. See in Oſt⸗ preußen. E. H. Natuel. Aulòuungen Geogrofisches Silbenkreuzworträtsel Waagerecht: 1. Panaro, 3. Somme, 5. Pernau, 7. Zala, 9. Enſeli, 11. Andorra, 13. Laber, 15. Vigo, 17. Lennep, 18. Radeberg. Senkrecht: 1. Paluzza, 2. Roper, 4. Me⸗ lilli, 6. RNauen, 8. Labrador, 10. Sevilla, 11. Antillen, 12. Ravi, 14. Berleberg, 16. Gora, Amtageheimnid Zwei alte Königsberger Profeſſoren, die ſeit Jahren in erbittertem Streit lebten, gerieten ſich eines Abends in dem ſtockfinſteren Konfe⸗ renzzimmer der Univerſität in die Haare. Sie glaubten allein zu ſein und legten ſich deshalb keinerlei Zwang auf. Böſe Worte flogen herüber und hinüber, „Sie Ochſe“, brüllte der eine. „Sie Eſel“, der andere. Da ertönte plötzlich aus der dunkelſten Ecke des Raumes der Ruf:„Meine Herren Kolle⸗ gen— es bleibt Amtsgeheimnis.“ R. H. GSecho eld yodtbrieſe VON ERICH KLAILA Zwei Tage lang überlegte die Achtzehnjäh⸗ rige, ob ſie den Brief ſchreiben konnte. Am Sonntag ſchrieb ſie. Lieber Soldat! begann Jutta. Dann merkte ſie ſchon, daß ſie einem Unbe⸗ kannten ſchrieb. Sie dachte: Wären wir nur ein⸗ mal fünf Minuten nebeneinander gegangen, der Soldat und ich, ich hätte gleich etwas, das ſich erwähnen ließe. Erinnern Sie ſich? könnte ich fragen. Wenn er ſich vielleicht auch nicht mehr erinnern könnte, ich müßte das nicht unbedingt merken; ich dürfte mich ſchon ein wenig dumm ſtellen und über die kleine Verlegenheit einfach hinweg ſchreiben. So aber.. Das Mädchen drehte am Füllhalter und be⸗ gann wieder: Sie werden ſich wundern, daß ich ſchreibe. Ich will Ihnen auch gleich ſagen, wie ich dazu komme; damit Sie nicht erſt eine Gelegenheit finden, ſich etwas einzubilden. Alſo: Meine Freundin Dora hat einen Bru⸗ der an der Front. Von dem ließ ſie ſich die Adreſſen einiger Kameraden ſchicken, die wenig oder gar keine Poſt bekommen. Ich hätte Ihnen dieſen Anlaß für meinen Brief verſchweigen können, denn nun riecht er vielleicht zu ſehr nach Mitleid und Sie machen ſich gar nichts mehr daraus. Nehmen Sie lieber an, daß ich einfach ganz ehrlich ſein wollte; und das iſt doch etwas, wofür Sie mir kaum böſe werden ſein können. Ich meine, Sie jetzt lächeln geſehen zu haben. Ein Vetter von mir hat immer ſo gelächelt, wenn er mir ſagen wollte, wie dumm ich noch ſei. Ich nehme Ihnen aber das Lächeln nicht übel, Herr Soldat. Im Gegenteil: Ich tue mir jetzt gleich leichter mit dem Schreiben, denn ich darf mir nun einreden, daß wir uns ſchon ir⸗ gendwie bekannt ſind. Ich brauche Ihnen jetzt nur noch zu ſagen, daß ich Jutta Wißmann heiße und achtzehn Jahre alt bin. Ob ich hübſch bin, ſpielt in die⸗ ſem Zuſammenhang beſtimmt keine Rolle. Wenn Sie ſich aber unbedingt enttäuſchen laſ⸗ ſen wollen, dann können Sie ſich bei der Ge⸗ legenheit das Bild anſehen, das ich beilege. * Irgendwo im Weſten: Sehr geehrte Jutta Wißmann! Damit es nicht erſt Verwechſlungen gibt: Ueber Ihren Brief habe ich mich gefreut! Sie haben recht: Es iſt vollkommen unwich⸗ tig, ob Sie hübſch ſind. Weil Sie aber ein Bild von ſich beifügten, darf ich vielleicht doch noch ganz raſch ſagen, daß Sie mir gut gefallen haben. Hier einen Auszug aus meinem Soldbuch: Ich heiße Clemens Lerdon. Ich bin 26 Jahre alt; 1,76 Meter groß; von Beruf bin(oder war) ich Laborant. Meine Heimat iſt ein ſehr freundliches Tal irgendwo im Fränkiſchen. Ich habe eine Mut⸗ ter, die ich ſehr liebe. Von meinem Vater weiß ich nur, daß er am 18. April 1918 bei Arras in Nordfrankreich gefallen iſt. Welches hier mein Schickſal ſein wird, kann ich nicht wiſſen. Ich weiß nur, daß ich mich nie⸗ mals weigern werde, das Schickſal meines Va⸗ ters zu haben. Sollte mir im entſcheidenden Augenblick das Sterben ſchwer vorkommen., müßte ich nur an meine Mutter und an das Dorf in Franken denken, um zu wiſſen, wofür ich ſterbe. Wenn ich, Jutta Wißmann, an ſo Grundſätz⸗ liches rühre, dann könnte es ſein, daß Sie meinen, ich hätte Ihren Brief nicht richtig ver⸗ ſtanden und ich wollte Ihnen die erſchöpfende Auskunft geben, um die in Heiratsanzeigen ge⸗ beten wird. Um Sie ganz zu beruhigen: Ihr Brief war wirklich nur ein netter Brief; ich weiß gut, daß Sie dieſen in keiner anderen Abſicht ſchrieben, als mir eine kleine Freude zu bereiten. Weil ich aber gerne wieder einen Brief von Ihnen erhalten möchte, war es notwendig, Ihnen zu ſagen, wer ich bin: damit Sie ſich leichter tun, wenn Sie mir wieder ſchreiben, worum ich ſehr bitte. Die Jutta Wißmann an einen Soldaten: Hätten Sie das Dorf im Fränkiſchen nicht er⸗ wähnt, ich könnte dieſen Brief wieder ſo an⸗ fangen: Lieber Soldat! Aber ſo muß ich mit Ihnen vorſichtig ſein; wenn Sie mir auch ſchrei⸗ ben, daß Sie meine Briefe niemals mit einer Heiratsanzeige verwechſeln wollen. Ich wähle jetzt lieber die Anrede: Sehr geehrter Herr Sol⸗ dat! Das iſt neutraler und gefällt mir des⸗ wegen viel beſſer. Gefreut hat mich dagegen, was Sie über ſich im Zuſammenhang mit Ihrem Vater ſchreiben. Ich will aber nicht, daß Sie dieſes Ende haben. Ich will beide Daumen für Sie drücken, Cle⸗ mens Lerdon! Es iſt augenblicklich arg kalt. Geſtern waren ſogar die Fenſter gefroren. Ich mußte an Sie denken; Sie taten mir leid. Sagen Sie: Soll ich für Sie einen Pullover ſtricken? Verſtehen Sie aber bitte nicht wieder ſo falſch, wie ich Sie in Verdacht habe, daß Sie trotz Ihrer Beteuerungen meinen erſten Brief verſtanden haben. Wegen dem freundlichen Dorf im Fränkiſchen allein bin ich Ihnen noch nicht böſe. Ich habe im letzten Sommer eine Fahrt durch Franken gemacht. Ich kenne Bayreuth, Kulmbach, Lichtenfels und Bamberg. Als ich durch das Maintal wanderte, wünſchte ich mir beinahe, dieſes geſegnete Stück Erde möchte meine Heimat ſein. X Meine liebe Jutta Wißmann! Schönen Dank für die freundlichen Worte, die Sie für meine Heimat wußten. Einen Pullover brauchen Sie mir nicht zu W wir ſind mit ſolchen Artikeln gut ver⸗ orgt. Was ich Ihnen aber mitteilen wollte: Ich bin bald mit ſieben Tagen Urlaub an der Reihe. Wenn ich meiner Mutter ſagen würde, daß ich noch wen beſuchen möchte, wäre ſie be⸗ ſtimmt arg enttäuſcht; doch würde ſie verſuchen, mich zu begreifen und zwei Tage eher wegfah⸗ ren laſſen. Was ſoll ich aber mit den zwei leeren Tagen machen? Schreiben Sie mir das bitte, Jutta Wiß⸗ mann. Mein Lieber! Als ich Ihren Brief las, hatte ich ungefähr das Gefühl, das ich haben könnte, ginge ich mit wem durch eine dunkle Anlage. Wenn Sie aber ſchon Urlaub haben und meinen Vorſchlag er— bitten, dann wundert es mich, daß Sie nicht ſelbſt ſchon auf den Gedanken kamen, ſich ein⸗ mal bei uns ſehen zu laſſen. Meine Mutter würde ſich beſtimmt ſehr freuen. * X Drei Wochen ſpäter. Der Soldat Clemens Lerdon iſt wieder an der Front. Am Mittag er⸗ hält er einen Brief von der Jutta Wißmann; die ſchreibt: Clemens! Ich muß Dir was ſagen. Als Kind habe ich einmal eine Geſchichte ge⸗ leſen. Ein Matroſe war ausgefahren und nicht heimgekommen. Er iſt tot! ſagten die Leute. Seine Mutter nur glaubte es nicht. Sie ſtreute jeden Tag friſchen Sand auf die Diele und richtete jeden Abend das Bett und trug jede Nacht eine Lampe vor das Haus, damit der Sohn heimfinden konnte. Fünf Jahre wartete die Frau. Sie iſt ver⸗ rückt geworden! ſagten die Leute. Eines Nachts aber war der Matroſe heimge⸗ kommen. Es kann ſein, Clemens, daß Du nicht gleich weißt, warum ich die Geſchichte erzähle. Ich will Dir damit ſagen, daß ich warten werde wie dieſe Alte. Wenn man nämlich ganz feſt daran glaubt, daß jemand wiederkommt, dann kann er gar nicht fortbleiben; und ich will doch, daß Du wiederkommſt! Dichterloò VON OSKAR G. FOERSTER Hebbels letzte Tage wurden von Not und ſchwerer Krankheit verdunkelt. Wenige Wochen vor ſeinem Tode erhielt er die Nachricht, daß ihm für ſeine„Nibelungen“ der Berliner Schil⸗ lerpreis zuerkannt ſei. Er empfing dieſe Mitteilung mit wehmüti⸗ gem Lächeln, wohl ahnend, daß der große Funke in ihm bald verlöſchen werde. „Das iſt Menſchenlos!“ ſagte er,„bald fehlt uns der Wein— bald fehlt uns der Becher....“ Er heit geschrleben! Aufn.: Dr. Kurt Struve- Bavaria Das Vlutſutte. AUS DEM LEBEN ANTON BRUCKNERS/ voN HANS DEISSINGER Die Freundſchaft, die Bruckner mit der Fa⸗ milie N. verband, dauerte durch viele Jahre. Und ſie erfuhr noch einmal eine ſchöne Nach⸗ blüte, als der Meiſter in der Reichshauptſtadt am Konſervatorium wirkend, mit der Aelteſten aus dem erwähnten Schweſternkreiſe wieder zu⸗ ſammentraf. Sie hatte nach Wien geheiratet und lebte dort als Fabrikantengattin in ver⸗ mögenden Verhältniſſen. Frau F. war eine Dame von Genauigkeit und peinlichem Ord⸗ nungsſinn. Dazu von allem unangenehm be⸗ rührt, was irgendwie gegen den guten Ton, die geſellſchaftlichen Umgangsformen verſtieß. Dem verehrten Freund, deſſen Lebensgewohnheiten nie ganz des Duftes ſeiner oberöſterreichiſchen Heimaterde entbehrten, wurde natürlich in je⸗ dem Belang mit Freuden verziehen, aber manch kleiner Schrecken blieb ob ſeiner Köſtlichkeit und Eigenart feſt in der Erinnerung haften. Platzkonzert Auin⸗: Esleh Rptzian Eines Vormittags wird Bruckners Beſuch ge⸗ meldet. Frau F. empfängt den Gaſt, bittet ihn abzulegen und geleitet ihn in den Salon.„Wol⸗ len Sie nicht auch den Hut zum Mantel hän⸗ gen?“ erkundigt ſich Frau F.—„Nein, den nehm i mit.“— Gut. Bruckner iſt in ſtrahlen⸗ der Laune.„Aufg'führt werd!“—„Ah!“— „Mein Tedeum. Pſt, nix weiterſagen, is no Ge⸗ heimnis!“— Seine Augen leuchten, vergnügt läßt er den Hut um den Daumen laufen. Aber plötzlich verändern ſich ſeine Mienen. Er wird nachdenklich, zerſtreut, blickt immer einmal in den Hut. Seine Unruhe wächſt, nun ſteht er auf, ſucht die Taſchen des Rockes, der Beinklei⸗ der, der Weſte aus.„Nein, nein, wo hab's denn? Wo hab's denn nur?“— Frau F. er⸗ kundigt ſich teilnehmeind. Keine Auskunft. Bruckner bückt ſich, ſucht auf dem Teppich, un⸗ ter dem Teppich, unter dem Seſſel, unter dem Tiſch.„Ja, fix nocheinmal eini, ſo wo hab's denn auch?“—„Lieber Meiſter, wollen Sie mir nicht ſagen...?“—„Ja, aber, wo hab's denn. wo kanns denn nachdem ſein?“—„Was denn?“ —„No,'s Fuatter. Mei Huatfutter!“—„Hut⸗ futter—??“—„Ja. Mei Huatfuatter is in Verlur'raten.“ Zum Beweis hält er der Dame das vertürmte Gebäu ſeines Schlapphutes ent⸗ gegen, deſſen Hohlraum tatſächlich der Innen⸗ bekleidung, des Futterſtoffes entbehrte. Beſag⸗ tes Hutfutter war, wie ſich herausſtellte, ſchon vor geraumer Zeit aus der Naht gegangen und nicht wieder feſtgemacht worden. Vielleicht hatie Bruckner immer wieder verſäumt, einen diesbe⸗ züglichen Auftrag zu geben, hatte darauf ver⸗ geſſen oder wie das Ding ſich ſchon verhalten mochte. Eines ſtand feſt: ebenſo beharrlich, wie das Hutfutter nicht angenäht worden war, ebenſo gewiſſenhaft hatte ſich der Meiſter be⸗ müßigt gefühlt, das nunmehr loſe, nur mehr in den Hut hineingebreitete Stoffſtück weiter zu tragen. Und jetzt,— trotz aller ſorgſamen Ueberwachung,— jetzt war tatſächlich das Er⸗ eignis eingetreten: das Futter war herausge⸗ fallen, Bruckner hatte ſein Hutfutter verloren, dies vielbetreute, ſchwer erſetzbare Stück ſeiner Garderobe war einfach nicht mehr da. Guter Rat ſchien teuer, die Lage wurde kritiſch, Ge⸗ wölk aller Art ballte ſich über der Seele des kindlichen Genius zuſammen, ratlos ſtand er auf der Stelle, immer verzagter,— lieber Gott, wenn du jetzt nicht halfſt? Aber da half er ſchon. Und er ſandte ſeinen Engel in Geſtalt des Stubenmädchens Reſi. Reſi erſchien in der Tür des Salons und in der Hand hielt ſie das Ge⸗ ſuchte. Das beim Abnehmen der Kopfbedeckung wahrſcheinlich herausgefallene, tragiſch verloren gegangene, aber auf der Diele des Vorraums neben dem Spiegel glücklich wiedergefundene Hutfutter...„Ah, da is's ja!“— Strahlend bettete er das Stück Webe, umſtändlich liebevoll, in den Hut zurück. Nicht viel fehlte, und er wäre in überſchwenglicher Dankbarkeit der Fin⸗ derin um den Hals gefallen. Aber Frau F. wußte es unauffällig zu verhindern. Hauptschriftleiter: or. Wilhelm Kattermann; verantwortlich für Gestaltung und Gesamtinhalt der Beilage„Deutsches Leben“: Helmut Schulz, beide in Mannheim 9 4 1 heute ſige hafen . griffes ka begleitend eenen 5 den 75— 9e gekehrt. Hierzu erf noch folgend Bei dem auf Portlan und Hafena hafens erfol nigen im 9H meiſten völli mit Schlagſ. Unter der ben ſind die ladepier bei Sprengtricht eingeſtürzt, Die Inſta Staatswerft ſonders loh Bomben. 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