12-Piin .Anoias ScHA m Felns“ zugelass. er hleslges sowie urz i. Br. einen nilaęt er Wohnbauten. bereits tätig ge⸗ he des frühesten ien und Zeuxnis- (117820V) 4 1 Hlungsgesellschalt zaden G. m. b. H. lee 32 T dem Geblet bo⸗ nmäßige Fassung gestellten r muß im Vor- zotypistin ten Eintrittster- nlsabschriften an ungsgesellschalt jaden G. m. b. H. llee 22 amilienhaus nach 15. Auguſt odet ucht. Vorzuſtellen; theim, Parkring 31 tiger Kauim. t(1178590½ Dogersheim iser Einkaufsbüro 0 pistin I, außerdem en und Ge⸗- t Lebenslaul. 117755⁵958 an inheim erbet. WWe. ahren in ein t 1940. nen: b. Vogel b. Lögler Wolt „Schwieger⸗ ———— rbliebenen: bst Kindern ———————— Dienslkag⸗Ausgabe 2 Nummer 223 eAMSpFSILATF NMORDWESTSADENZ Mannheim, 13. Auguſt 1940 Neue erfolgreiche Luftangriffe Einzelheiten von der Luitschlacht am Sonntag I britiſche Flugzeuge in TuſtKämpfen abgeſchoſſen Mehrere hHandelsſchiffe verſenkt/ Abſchuß mehrerer Sperrballone DNB Berlin, 12. Auguſt. In den heutigen Mittagsſtunden unternah⸗ men deutſche Fliegerverbände Bombenangriffe auf verſchiedene Ziele an der engliſchen Süd⸗ küſte. So belegte ein Kampfverband die Ma⸗ rineanlagen und die Staatswerft von Portsmouth erfolgreich mit Bomben. Docks und Hafenanlagen, Depots und Oeltanks wur⸗ den vernichtet, Marinegebäude zerſtört. Bei den ſich hierbei entwickelnden Luftkämpfen wurden 48 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen, während 12 eigene Flugzeuge verloren gingen. Auch die Ballonſperre bei Dover war wie⸗ derum das Ziel deutſcher Angriffe. Zwei Bal⸗ lone wurden abgeſchoſſen. Im Seegebiet oſtwärts Southend griff ein Stuka⸗Verband einen ſtark geſicherten Ge⸗ leitzug an und warf ungeachtet der feindlichen Jagd⸗ und Flakabwehr ſeine Bomben auf meh⸗ rere Handelsſchiffe ab. Zwei Handelsſchiffe wurden verſenkt, ein weiteres in Brand ge⸗ worfen. Ein feindliches Flugzeug und ein eigenes gingen hierbei verloren. Darüber hinaus griffen unſere Kampfgrup⸗ pen Flugplätze und Flakſtellungen an der Süd⸗ oſtküſte Englands an. Der Flugplatz Man⸗ ſton bei Canterbury iſt wirkungsvoll zerſtört worden. Bei dieſem Angriff wurden insge⸗ ſamt 12 Flugzeuge am Boden und drei Flug⸗ zeuge in der Luft zerſtört. Ferner wurden die Flugplätze von Can⸗ terbury, Lympe und Hawkinge mit Bomben belegt und erfolgreich getroffen. Auch bei dieſen Angriffen und den dabei ſtattgefun⸗ denen Luftkäümpfen erlitt der Gegner einen gro⸗ ßen Verluſt an Flugzeugen. Einige eigene Flugzeuge ſtürzten hierbei ab. Der Geſamt⸗ verluſt beträgt— ſowei bisher bekannt gewor⸗ den— 71 feindliche und 19 eigene Flugzeuge. * Zum dritten Male innerhalb weniger Tage hat die deutſche Luftwaffe zum vernichtenden Schlag gegen England ausgeholt. Nachdem am Sonntag erſt der engliſche Kriegshafen Port⸗ land das Ziel eines deutſchen Großangriffes war, trafen am Montag die deutſchen Bomben Portsmouth, den größten Kriegshafen Englands. Portsmouth iſt der Haupthafen der britiſchen Home Fleet. Seine ausgedehnten Werften bedecken über 117 Hektar und die Be⸗ feſtigungen erſtrecken ſich über 40 Kilometer. Die Vernichtung der Staatswerft von Ports⸗ mouth durch die deutſchen Bomben bedeutet einen empfindlichen Schlag für die britiſche Flotte und für die Verteidigung der Inſel überhaupt. Portsmouth beſitzt auch den zweit⸗ größten Flughafen Englands, auf dem in Frie⸗ denszeiten jährlich 6700 Flugzeuge zu landen pflegen. „Außer auf Portsmouth und ſeine wichtigen militäriſchen Ziele richtete ſich der deutſche An⸗ griff am Montag gegen weitere britiſche Flug⸗ häfen und Schiffe im Kanalgebiet. Wie am Sonntag entwickelten ſich gewaltige Luft⸗ kämpfe, bei denen wiederum die große Ueber⸗ legenheit der deutſchen Luftwaffe klar in Er⸗ ſcheinung trat. Ueber Kilometer weite Entfer⸗ nungen dehnte ſich der Schauplatz dieſer Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen Luftſtreitkräften Eng⸗ lands und Deutſchlands. Der engliſche Kanaliſt damit zum Schlachtfeld ge⸗ worden, zum Schlachtfeld des mo⸗ dernſten Krieges. Welle auf Welle rük⸗ ken die deutſchen Kampfgeſchwader heran, um ihre verderbliche Bombenlaſt am jenſeitigen Ufer niedergehen zu laſſen. Im Luftkampf rin⸗ gen ſie jeden Gegner nieder, der ſich ihnen ent⸗ gegenſtellt. Die gewaltige Zahl der Abſchüſſe, die bei jedem der Großangriffe gemeldet wurde, iſt der eindeutige Beweis für die Ueber⸗ legenheit des deutſchen Maſchinenmaterials und unſerer deutſchen Flieger. Mag Herr Churchill noch ſo ſehr verſuchen, die Wahrheit zu unter⸗ drücken, jeder neue Schlag, der England trifft, zerſtört zugleich auch die auf Lügen aufgebau⸗ ten Illuſionen. Poeiland im Rauchſchleier brennender Tanks Die Bevölkerung auf der Flucht/„Mit hölliſchem Gepraſſel“/ Churchill hat natürlich wieder geſiegt/ Lügen aus drei Miniſterien (Eigener Dbrohtberichf des„Hokenkreuzbannetr“) h. w. Kopenhagen, 13. Auguſt. Während noch die große Luftſchlacht über dem Kanal tobte, bereiteten ſich Tauſende von Bewohnern an der Südküſte bereits auf eine Flucht ins Innere des Landes vor. Entgegen De r Frlüumrung: Dorset. Goßsο½ᷣ§h, cl nrl aoeſ jren ni ſnn kfohy li, iho, e Sons umfursfvahl aunlnuen bonannt neruem. 6o ber Schauplatz der Lultschlachten über dem Kanal den behördlichen Anweiſungen räumten viele Menſchen bereits während des Luftalarms das Feld. Flüchtlinge, die ſtundenlang die Kämpfe auf nicht allzu weite Entfernung von der Küſte erlebten, ſtanden allzu ſehr unter dem Eindruck der britiſchen Niederlage, als daß gerade ſolche Vorgänge ſie an ihrem Wohnort zu halten ver⸗ mochten. Der Hauptſtrom von Flüchtlingen ſetzte in der Nacht zum Montag ein. Lange Kolöonnen von Automobilen und Pferdefuhr⸗ werken haben die wichtigen Verkehrsſtraßen an mehreren Punkten verſtopft, was den Militär⸗ ——2935 augenblicklich die größte Sorge be⸗ reitet. Kaianlagen unbrauchbar In amerikaniſchen Berichten wird eindrucks⸗ voll beſchrieben, wie die deutſchen Kampfflug⸗ zeuge ſich ihren Weg durch die britiſche Abwehr erzwangen und trotz des gewaltigen engliſchen Einſatzes an Jagdflugzeugen ihre Ziele er⸗ reichten. Die vielen Schäden in Portland wer⸗ den von Augenzeugen beſtätigt.„Mit höl⸗ liſchem Gepraſſe!“ ſei die größte Kaimauer vollkommen zuſammen⸗ geſunken, ſo daß die Kaianlagen ſo gut wie unbrauchbar geworden ſeien. Hinzu kommt, daß zahlreiche noch brennende Tanks in der Umgebung des Ha⸗ fens ein Einlaufen unmöglich machen. Noch am Montagmorgen wüteten ausgedehnte Brände. Ein ſcharfer Wind macht ihre Bekämpfune äußerſt ſchwierig, ſo daß die Feuerwehren und Hilfsmannſchaften ſich vorläufig darauf be⸗ ſchränken, ein Uebergreifen des Feuers auf die Wohnbezirke zu verhindern. Die ganze Stadr iſt in einen dicken ſchwarzen Rauchſchleier ge⸗ hüllt, der von den brennenden Oeltanks her⸗ ausgetragen wird. Die Engländer geben dieſes Mal faft ein Drittel ihrer wahren Verluſte zu, nämlich zwanzig abgeſchoſſene Maſchinen. Sie faſeln genau wie ſchon früher über ihre eigenen„Er⸗ folge“! Aber man muß ihnen wohl zugute halten, daß ſie der Tatſache Rechnung tragen müſſen, daß die vielen weiteren bemerkbaren Abſchüſſe von der eigenen Bevölkerung gezählt oder beobachtet worden ſind. Sie müſſen ent⸗ weder die eigenen Verluſte in vollem Ausmaß zugeben oder ſich in den Schwindel retten, daß es ſich bei den beobachteten Abſchüſſen um feindliche Flugzeuge gehandelt habe. In den am Montagmorgen vorliegenden Be⸗ richten der Londoner Preſſe wird zugegeben, daß ſich die Kämpfe über den Bereich des gan⸗ zen Kanals erſtreckten, um den Hauptbrenn⸗ punkt Portland, Weymouth und Do⸗ ver. Die Hauptſchlacht, die um Portland tobie, habe zwei Stunden gedauert. Das Kommu⸗ niqué, in dem Admiralität, Luftfahrt⸗ und Si⸗ cherheitsminiſterium ihre ganze vereinigte Er⸗ findungskraft zuſammenraffen, um die Ver⸗ nichtung des Hafens Portland in Abrede zu ſtellen, muß immerhin ſo ſtarke Schäden zu⸗ geben, daß es beiſpielsweiſe in der ſchwediſchen zreſſe als Eingeſtändnis des Erfolges der deutſchen Aktion empfunden wurde. Wenn die Engländer ſchon freiwillig von„ern⸗ ten Schäden“ zahlreicher Gebäude ſprechen, Inbrandſetzung von Oeltanks, Bombenſchäden zuf Kriegsſchiffen, Schäden an Marinebaulich⸗ eiten uſw., ſo kann man ſich durch Multipli⸗ ation ungefähr einen Begriff von der Wahr⸗ heit machen. Zahlreiche Anlagen in Trümmer gelegt Schwediſche Zeitungsberichte aus London, die natürlich durch die Zenſur und dem Man⸗ gel an direkten Informationsmöglichkeiten be⸗ fortsetzung siehe Seite 2 Die Uebergabe der Stadt Wien an Reichsstatthalter von Schirach Bildtelegramm von der feierlichen Uebergabe der Stadt Wien an Reichsstatthalter und Reichsleiter Baldur von Schirach im Rathaussaal: Der bisherige Gauleiter von Wieh, Bürckel, begrüßt Reichsleiter Baldur von Schirach. Presse-Hoffmann(M) Zboiſchen Ssos und Cüge r. d. Berlin, 12. Auguſt. Das hebräiſche Element in der engliſchen Regierung tritt immer deutlicher hervor, denn die wortreichen üblichen Verdrehungen, mit denen die engliſche Propaganda die Luftkämpfe vom Sonntag begleitet, werden nur vom Weh⸗ geſchrei übertroffen, mit dem einige engliſche Miniſter ſich am Sonntag wieder die Angſt von der Seele wälzten. Was mag ſich die Welt dazu gedacht haben, als der halbjüdiſche Indienminiſter Amery ſein Klagelied über die deutſchen Kolonnen begann, die England „zerbrechen wollen, wie ſie ſchon andere Völ⸗ ker zerbrochen haben. Deutſchland hofft aber, dem britiſchen Empire, wenn es die Inſel nicht zerſtören kann, wenigſtens einige ſeiner Glie⸗ der herauszureißen.“ Iſt das die Sprache eines britiſchen Staatsmannes? Wir hören nur das Gekläff eines ſenilen Plu⸗ tokraten, der die tägliche Hiobspoſt in ſei⸗ nem Miniſterium nicht mehr zu meiſtern ver⸗ ſteht. Angeſichts der italieniſchen Eroberungen im engliſchen Kolonialreich ſpricht Miſter Amery auch von den„halb beherrſchten Verbündeten“ Deutſchlands, und ſcheint dabei überſehen zu haben, daß gerade ſie dem Empire unverſehens ein gar nicht ſo kleines Kolonialgebiet abtrennen. Iſt dies verblendeter Hochmut oder Lüge? Mit Lügen ſuchen dieſe engliſchen Miniſter das hereinbrechende Unheil noch eine Weile zu ver⸗ tuſchen. Am Donnerstag haben die Eng⸗ länder 49 Flugzeuge verloren und den Verluſt von 16 zugegeben, am Sonntag haben ſie 93 Flugzeuge verloren, aber nicht mehr als 26 eigene Verluſte eingeſtanden. Je niederſchmet⸗ ternder der Ausgang der Luftkämpfe iſt, deſto heftiger werden die Niederlagen abgeſtritten. Aber dieſe Blindgänger in der briti⸗ ſchen Propaganda regen niemand mehr in der Welt auf. Fehlſchläge in Polen, Nor⸗ wegen, Flandern und Frankreich haben immer wieder unter Beweis geſtellt, daß es an den deutſchen Meldungen nichts zu deuteln gibt. Wen täuſchen die Engländer alſo mit ihren „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 15. Auguſt 1940 Verdrehungen? Am Donnerstag, nachdem die deutſchen Flieger ihr Werk vollendet hatten und zu ihren Fliegerhorſten zurückkehrten, ſchrie man in London, England habe den größ⸗ ten Luftſieg der Weltgeſchichte errungen, die Deutſchen ſeien wieder weg! Am Sonntag er⸗ gab ſich ein ähnliches Satirſpiel. Ein eng⸗ liſcher Kriegshafen wurde bombardiert, Schiffe wurden verſenkt und unbrauchbar gemacht, ein Geleitzug wurde geſchnappt, Anlagen der Luftfahrtinduſtrie angegriffen, jnb⸗ einhundert Flugzeuge vernichtet— und London raſte vor Begeiſterung. Not macht beſcheiden, aber Angſt macht verdreht! Der Londoner Rundfunk ſchleppte am Sonntag einen Mann vors Mikrofon, der an der Küſte friedlich auf einer Klippe geſeſſen und den Luftkämpfen zugeſehen hatte. 50 deutſche Flug⸗ zeuge ſah der wackere Sohn Albions heran⸗ braufen und 110 davon ſtürzten ab. Das iſt die des Informationsminiſte⸗ riums! Wir haben die grenzenloſe Dummheit des engliſchen Propagandaminiſters ſchon etliche Male regiſtrieren können, das ärgert den Mann, er iſt böſe auf uns, er fährt Retour⸗ kutſchen und erklärt: Obwohl Deutſchland un⸗ geheure Kräfte beſitzt, ſei es geiſtig ſchon ge⸗ ſchwächt. Die Kräfte Deutſchlands brauchen wir uns nicht von Duff Cooper beſcheinigen zu laſſen und von der geiſtigen Spannkraft des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland verſteht das ganze engliſche Kabinett kein Atom. Das deut⸗ ſche Volk iſt jung und friſch und weltaufge⸗ ſchloſſener als je. Die kleinen Kläffer in Lon⸗ don können allenfalls nur ſeinen Spott hervor⸗ rufen.— Denn während mathematiſch minderbemit⸗ telte Klippenreiter im Auftrag Duff Coopers von engliſchen Luftſiegen phantaſieren,»be⸗ ſchreibt der Indienminiſter die deutſche militä⸗ riſche Ueberlegenheit, wie wir es auch nicht beſſer tun würden: Hinter motoriſierten Divi⸗ ſionen und Millionen Infanteriſten wimmeln Luftgeſchwader und Unterſeeboote. England „könne die Wirkſamkeit dieſer Waffen nur bewundern“! Na alſo! Was ſagt aber Ihr Kollege dazu, Miſter Amery? Wie paßt dies zu den neuen Siegen, die Eng⸗ lands Streitmacht errungen haben will? An⸗ ſcheinend hat ſich das engliſche Kabinett in zwei Lager geteilt. Die einen klagen und ſchreien um Hilfe,-die anderen ſuchen den dro⸗ henden Niedergang durch immer tollere Lügen hinauszuſchieben— indeſſen die deutſche Luft⸗ waffe heldenmütig neue große deutſche Siege ins Buch der Geſchichte eingetragen hat. —————————— Die Vernunft sagt: „19 besser- rouchen) Ariscan 3, ieeeeeeeeeeeeeeeee 4 ) Beſſere Cigaretten regen zum langſamen Ge⸗ nuß an, der viel bekömmlicher iſt als gedankenlos raſches Herunterrauchen. fbſchuß am vonntag: 95 flugieuge DNB Berlin, 12. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Wie bereits durch Sondermeldung bekannt⸗ gegeben, haben deutſche Kampffliegerverbände am 11. Auguſt den Kriegshafen Portland an⸗ gegriffen. Wichtige Hafenanlagen, die Mole, das Schwimmdock und eine Verladebrücke wur⸗ den vernichtet, Oellager in Brand geſetzt. Zwei Handelsſchiffe und ein Zerſtörer erhielten ſchwere Treffer. Im benachbarten Hafen Wey⸗ mouth gelang es, ein Handelsſchiff von 3000 BR zu verſenken. Vor der Themſemündung war ein britiſcher Geleitzug Ziel unſerer Luftangriffe. Dabei wurden drei Handelsſchiffe von zuſammen etwa 17 000 BRe verſenkt, zwei Zerſtörer und vier weitere Handelsſchiffe durch Volltreffer ſchwer beſchädigt. Im Verlauf der Angriffe entwickelten ſich heftige, für uns Luftkämpfe, in de⸗ nen die deutſchen Jäger und Zerſtörer dem Feinde ſchwere Verluſte beibrachten. In der Nacht zum 12. Auguſt griff die Luft⸗ waffe Werke der Flugzeuginduſtrie in iund und Crewe, die Hafenanlagen von Cardiff und Briſtol ſowie das große Oellager von Avon⸗ mouth an. An verſchiedenen Stellen belegte ſie Flakſtellungen mit Bomben. Der Abwurf von Luftminen vor britiſchen Häfen wurde plan⸗ mäßig fortgeführt. eindliche Flugzeuge griffen in der Nacht 10 und Weſtdeutſchland nichtmilitäriſche Ziele ohne nennenswerten Erfolg mit Bomben an. In das Wohnviertel einer weſtdeutſchen Stadt geworfene Brandbomben wurden durch das ſofortige Eingreifen des Sicherheits⸗ und Hilfsdienſtes unſchädlich gemacht. Die Geſamtverluſte des Gegners am geſtri⸗ gen Tage betrugen: In Luftkämpfen 90 Flug ⸗ zeuge und acht Sperrballone. Außerdem durch Flakartillerie drei Flugzeuge. Demgegenüber werden 21 deutſche Flugzeuge vermißt. Ein Unterſeeboot hat einen bewaffneten feindlichen Handelsdampfer mittlerer Größe aus einem ſtark geſicherten Geleitzus heraus⸗ geſchoſſen und verſenkt. Portland im Rauchſchleier brennender Tanks lllllſtimmuiissitimmikikltmmmmmnissrrrimmiiizrirrimminnsiszitiimniisrtritmimmnisꝛtzimmmmnszrssmimrimisirrrürmimitrsinmunssitxzzrsztimmiuumiiisiiszzimmuimsisstz fortsetzung von Selte 1 einträchtigt ſind, erwähnen jmmerhin, daß in Portland in einem Umkreis von großem Aus⸗ maß zahlreiche Anlagen in Trüm⸗ mer gelegt worden ſeien. Ferner ſeien die Marinewerke getroffen worden. Der Bericht der „Stockholms Tidningen“ betont, daß Portland viele Jahre hindurch Englands wich⸗ tigſter Kriegshafen war, ſchon auf Grund ſei⸗ ner geſchützten Lage in der Weymouth⸗Bucht, die lange Monate Banngut⸗Kontrollſtation für die ſkandinaviſche Schiffahrt geweſen iſt. Die deutſchen Luftangriffe hätten ſich nicht nur gegen die Kaianlagen, ſondern auch gegen die wichtigſten Eiſenbahnverbindungen gerichtet. „Dicht wie Bienenſchwärme.“ Ein engliſcher Bericht ſpricht von 300 bis 400 Bomben, die allein auf Portland abgewor⸗ fen ſeien. Augenzeugenberichte ſpre⸗ chen davon, daß die deutſchen Geſchwader dicht wie Bienenſchwärme herange⸗ brauſt ſeien. Auch die Verſenkung des 7000 Tonnen großen Transporters„Mohamed Ali“ hat ſtarken Eindruck in der neutralen Preſſe und offenbar auch in England ſelbſt Aufſehen hervorgerufen, denn engliſche Be⸗ richte ſuchen das Ausmaß dieſes neuen Un⸗ glücks abzuſchwächen. Churchills„Erfolgs“⸗Telegramm Um den Eindruck all dieſer Vorgänge ber dem engliſchen Volk zu mildern, iſt Churchin perſönlich in Aktion getreten durch ein Tele⸗ gramm, das er am Sonntag an die bei der Ab⸗ wehr beteiligten Formationen richtete. Im Namen des Kriegskabinetts ſpricht er darin „Bewunderung und Glückwünſche für Erfolge gegen einen weit überlegenen Feind“ aus. Dieſer Hinweis allein ſpricht Bände. Er um⸗ ſchreibt in vorſichtiger Andeutung das Ausmaß der deutſchen Erfolge, die hier mit„zahlen⸗ mäßiger Uebermacht“ erklärt werden ſollen. Aehnlich iſt eine Rede zu bewerten, die In⸗ formationsminiſter Duff Cooper Sonntag⸗ abend in Eſſex hielt und wobei er„Englands baldige Herrſchaft in der Luft“ ankündigte, „Um viele brade überlegen“ Italien zu portland und portsmouth/ England kann nur verlieren h. n. Rom, 13. Aug.(Eig. Ber.) „Die deutſche Luftwaffe hat den fürchterlich⸗ ſten Angriff auf die engliſche Induſtrie ent⸗ feſſelt, der jemals ſeit Kriegsbeginn ſtattge⸗ funden hat.“ Unter ſolchen und ähnlichen vielſpaltigen Schlagzeilen berichten die ita⸗ lieniſchen Blätter auf der erſten Seite über die deutſchen Luftſiege von Portland, Ports⸗ mouth und der Themſemündung. Das Tempo der deutſchen Luftaktionen gegen Eng⸗ land ſteht im Vordergrund des italieniſchen Intereſſes. Das iſt auch aus dem Umſtand zu erkennen, daß der italieniſche Rundfunk in allen ſeinen Nachrichtenſendungen die darauf bezüglichen Berichte an erſter Stelle durchgibt. Als italieniſche Urteile über die jüngſten Luftſchlachten ſeien folgende Stellen aus der „Tribuna“ angeführt:„Die britiſche Luft⸗ waffe hoffte 43 ſich für die verlorene Schlacht im Aermelkanal, bei der 60 ihrer Flugzeuge als Fackeln ins Meer ſtürzten, eine Revanche zu holen. Aber gegenüber den deutſchen Fliegern gibt es keine Revanche. Man kann in Kämpfen mit ihnen nur ver⸗ lieren, weil ihre Maſchinen viel geſchwinder und wendiger als die engliſchen Spitfires und Hurricans und weil die deutſchen Kämpfer der Luftwaffe mehr können und an Todesverach⸗ tung den engliſchen, kanadiſchen, indiſchen und neuſeeländiſchen Piloten um viele Grade überlegen ſind.“ „Maſſengrab britiſcher Flugzeuge“ Schweizer Stimmen zu der Luftſchlacht/„Wenn England beſiegt iſt..“ o. sch. Bern, 13. Auguft.(Eig. Ber.) Während die verantwortlichen Kriegstreiber in London das engliſche Volk mit Verſchleie⸗ rung der Lage im Empire bei der Stange 4* e halten bemüht ſind, betrachtet die ſchweizerif Slerſts die Lage Englands mit wachſender epſis. „Die„Thurgauer Zeitung“ iſt davon überzeugt, daß England unter dem erſten deut⸗ ſchen Angriff zuſammenbrechen werde, wenn ſie ſchreibt:„Wird dieſer Widerſtandswille noch andauern, wenn einmal die Schlacht um Eng⸗ land entbrannt iſt?“ Das„Aargauer Tagblatt“ weiſt dar⸗ auf hin, daß der Blockadepfeil, den England gegen Deutſchhand und jetzt auch gegen Europa abſchießen möchte, bereits gegen die britiſche Inſel zurückgeſprungen ſei. Ein Beweis dafür ſei, daß engliſche Oſthäfen in weitgehendem Maße bereits blockiert ſind. Wenn England ſeine Herrſchaft zur See nicht mehr aufrecht erhalten könne, ſo bleibe ihm keine andere Wahl mehr als zwiſchen Hunger und Selbſt⸗ aufgabe. England durchgerungen * an bebe iegt iſt, werden Auch die„Gazette de Lauſanne“ hat ſich jetzt zu dem Zukunftsbild des beſiegten wenn ſie ſchreibt: „Wenn Eng g wir einer geografiſchen Umſtel⸗ lung beiwohnen, wie ſie die Welt noch nie gekannt hat.“ Wenn der Krieg wie jetzt weiter dauern ſollte, riskiere England ſehe ganzes Empire auseinanderfallen zu ehen. Der gewaltige Erfolg der deutſchen Luft⸗ waffe vom Sonntag findet in der Schweizer Preſſe die größte Beachtung, nachdem Schwei⸗ zer Blätter bereits nach dem deutſchen Erfolg vom Donnerstag geſchrieben hatten, man ſehe nicht, wie England lange weiter derartige Schläge gegen ſeine Schiffahrt und Häfen aushalten werde.“ „La Suiſſe“ überſchreibt den eingehenden Schlußbericht des Oberkommandos der Wehr⸗ macht über die ſiegreichen Luftkämpfe vom Sonntag mit„Maſſengrab britiſcher Flugzeuge“. ceuchlbomben wieſen den Deg Schnellboot-Angriffe in der Uacht/ Zuſam menarbeit bewährte ſich h. w. Stockholm, 12. Aug.(Eig. Ber.) Die Engländer geben ſich verzweifelte Mühe, den Neutralen klar zu machen, daß ſie ſelber bei den Luftkämpfen über dem Kanal geſiegt hätten und daß auch die deutſchen Angaben über die engliſchen Schiffsverluſte der letzten Tage übertrieben ſeien. London erkennt offen⸗ bar die grundſätzliche Bedeutung dieſer Treffer für Englands Geſamtlage in der jetzt begin⸗ nenden neuen Kampfphaſe. So erklären die Engländer, den deutſchen Schnellbooten ſei es im Dunkel der Nacht doch ſicher unmöglich geweſen, Art und Größe der von ihnen an⸗ gegriffenen Schiffe zu erkennen. Gleichzeitig aber 100 die engliſchen Berichte ſelbſt, daß die chnellboot⸗Angriffe durch deutſche Flugzeuge unterſtützt wor⸗ den ſeien, die Leuchtbomben abgeworfen und damit die Schiffe taghell erleuchtet hätten, während die Engländer ihre Angreifer nur aus dem Mündungsfeuer hätten erkennen können. Die Anbringung von Sperrballons zum Schutz von Geleitzügen nimmt in der eng⸗ liſchen Phantaſie bereits Formen an, als wenn es damit gelungen ſei, ein ſicheres Verfahren zu entdecken, mit dem alle Angriffe zurück⸗ geſchlagen werden könnten. Daß die Engländer bei den Kämpfen am Donnerstag erſtaunlicher⸗ weiſe 16 eigene Verluſte einräumen, darüber aber eine abſurde Zahl deutſcher Flugzeuge als vernichtet melden, iſt offenſichtlich zurückzuführen, daß viele Zuſchauer von der Küſte aus verfolgen konnten, wie engliſche Flugzeuge brennend abſtürzten, und das eng⸗ liſche Informationsminiſterium beſchloß offen⸗ bar, die an der Küſte abgeſchoſſenen eigenen Flugzeuge in die eigene Verluſtliſte aufzuneh⸗ men, die ins Meer gefallenen aber als „feindlich“ zu deklarieren. flusgebueien der nervolftüt weißes pulver: die endlich entdechte Geheimwaffe h. w. Stockholm, 13. Aug.(Eig. Ber.) Seit Tagen zirkuliert ſchon in London, ame⸗ rikaniſchen Meldungen zufolge, das Gerücht, daß die Deutſchen England nicht von der Luft her angreifen würden, ſondern im Begriff ſeien, einen Tunnel unter dem Kanal hindurch u bauen. Das Gerücht lautete zwar etwas ſantaſtiſch, wurde aber dennoch von vielen ge⸗ glaubt und zwar aus folgender Ueberlegung heraus: Dem deutſchen Arbeitsdienſt und der Organiſation Todt, die in ſolcher Rekordzeit den Weſtwall fertiggeſtellt haben, ſei es durch⸗ aus zuzutrauen, daß er in ganz kurzer Zeit auch einen Tunnel unter dem Kanal baue. Jetzt ſind die findigen Engländer auf einen noch raffinierteren Dreh gekommen, der die Nervoſität auf der engliſchen Inſel treffend kennzeichnet: jetzt iſt es ein my⸗ ſtiſches weißes Pulver, hinter dem Deutſchlands„geheime Waffe“ ver⸗ mutet wird. Die Umgebung von Einſchlag⸗ trichtern deutſcher Fliegerbomben ſeien näm⸗ lich, ſo lautet die engliſche Wahrnehmung, faſt immer von einem weißen Pulver bedeckt, übet deſſen Bedeutung man ſich noch nicht klar ge⸗ worden ſei. Chemiſche Sachverſtändige ſeien dabei, die Geheimniſſe dieſes Pulvers zu er⸗ gründen, von dem bisher nur feſtſtehe, daß es nicht giftig zu ſein ſcheine, während über die Aufalnimenfetung noch nichts Näheres bekannt ſei. arauf aber gleichzeitig von einer„kritiſchen Kriſe des Krieges“ ſprach. Von der ſonſtigen Qualität dieſer Art von„Informationen“ zeugte Duff Coopers Behauptung, daß„die anſtändigen Leute ſtünden.“ „Große Luftkämpfe ſtehen bevor“ Die en 15 Preſſe hat bei ihrer neuen Propagandaoffenſive ſcheinbar die Aufgabe, das eigene Volk auf noch härtere Erfahrungen mit der deutſchen Stoßkraft vorzubereiten. Der „Obſerver“ kündigt an, daß noch größere Die 3a91 in Zukunft erwartet werden müßten. Die zahlenmäßig unterlegene() engliſche Luft⸗ flotte ihren Mut im Kampf gehärtet. Der Ausbildungsprozeß in England ſei aber zu langſam und da große Luftkämpfe offenbar bevorſtänden, müßten alle Kräfte eingeſetzt werden für die Maſſenproduktion und dabei müſſe die Qualität der Quantität weichen. Das Blatt nennt es immerhin zweifelhaft, ob die — 23— ihre Produktionspolitik ändern erde. Der Luftfahrtmitarbeiter der„Times“ tröſtet ſeine Leſer mit dem Hinweis, daß die engliſchen Piloten weit größere Chancen hät⸗ ten, zu ihren Stützpunkten zurückzukehren, ſelbſt wenn ihr Apparat beſchädigt würde, denn ſie kämpften doch in der Nähe eigenen Gebietes oder gar auf dem eigenen Lande. Die Londoner Berichte der ſchwediſchen Preſſe, in denen ſich die wahren Eindrücke vorſichtig widerſpiegeln, glauben feſtſtellen zu können, daß mit den Angriffen vom Don⸗ nerstag und Sonntag eine deutſche Großoffen⸗ ſive in der Luft gegen engliſche Geleitzüge und Häfen eingeleitet worden ſei. Eine neue im Luftkrieg habe begonnen.„Stock⸗ holms Tidningen“ wirft in einer eige⸗ nen Betrachtung die Frage auf, Blitzangriff oder Blockade. Sie läßt darin offen, ob die jetzigen Luftkämpfe über dem Kanal oder die Angriffe gegen engliſche Häfen, die an Heftig⸗ keit und Ausmaß alles bisherige im Luftkrieg erlebte überträfen, der Auftakt zu einem Groß⸗ angriff ſei, eine Art Vorpoſtenge⸗ fecht zur Erprobung von Stärke und Wachſamkeit des Gegners, oder ob ſie die deutſche Kriegsführung als Glied in der Kette einer wirkſamen Blockade rings um Großbritannien angeordnet habe. „uftalarm vom morgen bis jum fbend!“ Augenzeugen ſchildern die Bombenangriffe hw. Stockholm, 13. Auguſt.(Eig. Ber.) An den Luftkämpfen vom Montagmorgen über dem Kanal und der engliſchen Südoſt⸗ küſte waren nach Londoner Darſtellung wieder⸗ um zahlreiche deutſche Flugzeuge beteiligt. Ueber ſeine Erlebniſſe in Südengland am Sonntag berichtet ein amerikaniſcher Augen⸗ euge, deſſen Schilderung in der ſchwediſchen Freffe erſcheint, ſehr anſchaulich: Ganz Süd⸗ england erlebte am Sonntag den bisher läng⸗ ſten Luftalarm, nämlich vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung. Während nahezu der ganzen Zeit gingen ſtarke deutſche Flug⸗ zeugverbände zum Angriff⸗ gegen die verſchie⸗ denſten Ziele an der engliſchen Südoſtküſte vor. Die Luft zitterte und hallte von Bombenexploſionen wider vom Kra⸗ chen der Flakgranaten, dem Dröhnen der an⸗ —5——— Bombenflieger und dem Geknatter er Maſchinengewehre.„Ich konnte die deut⸗ ſchen Maſchinen am Horizont auftauchen ſehen. Wie winzige Inſekten kamen ſie näher und ſchließlich ſtürzten ſie mit ohrenbetäubendem Dröhnen herab, um ihre Bombenlaſt abzuwer⸗ fen und wieder in Richtung der franzöſiſchen Küſte zu verſchwinden.“ Die engliſche Preſſe gibt die Wirkſamkeit der deutſchen Angriffe auch für Ballonſperren deut⸗ lich zu erkennen, obwohl ihre Leitartikel das Er mochte nicht einmel ins Kkino, 2 z0 achmerzion gestern seine Hohner· 75 oogen. Aber in einigen rogen wird er sie gonz los sein, denn er hor heufe Eklostocorn oufgelegi mit dem filæring. Jerzſ hot er schon keine Schmerzen mehr beim Gehen. eham Gegenteil behaupten. Sie verſuchen auch dieſe Angriffe als belanglos hinzuſtellen. Gleichzei⸗ tig aber ſchildern ſie die Methoden, durch Be⸗ ſeitigung der Ballonſperre den angreifenden Bombern den Weg zu öffnen. Die„Times“ berichtet, daß von einer großen Formation Meſſerſchmitt⸗Maſchinen je zwei und zwei Flugzeuge gegen Sperrballone eingeſetzt wur⸗ den, um ihn zu zerſtören. 100 O000 Beſucher in 17 Tagen Beiſpielloſer Erfolg der Großen Deutſchen Kunſtausſtellung München, 13. Auguſt.(HB⸗Funk.) Am Montag hat nach erſt 17tägiger Dauer die Beſucherzahl der Großen Deutſchen Kunſt⸗ ausſtellung 1940 das erſte Hunderttauſend über⸗ ſchritten. In der ganzen Geſchichte des Kunſt⸗ ausſtellungsweſens dürfte ein derartiger Beſu⸗ chererfolg kein Gegenſtück haben. Auch der Ver⸗ kaufserfolg der großen reyräſentativen Schau deutſcher Kunſt hält unvermindert an. in Deutſchland auf Englands Seite 1 2* I 2 „HBaken D DNB 2 Dies wa ſchwarzer Großkampf durch erful hin und z deutſche R den bis ꝛ Flugzeugen cher das C zuſammen kontrolliere ten auf d kommanden Der Wehrr tend höher Flugzeuge „Jreie Ja 8 Uhr blauer Hin hebt ſich ga engliſchen Sicht kaum bis zur an Häuſer vo unſerer Rä Meer nach fehle ſind geſchwaderr erſten Staf eie 3 ſtürmen hi ſie ihn tre unterwegs. Themſemün geſchwader 3000 Meter Weſt. Zu kreuz und zurück über 6 Spitfir überſteigen ein. 6 Spi nend in d die ſchwere flugzeuge a liſches Tor; Gurgelnd ſ. über Schiff ſpäter: Wi⸗ 6 Fliegerhor Feind. Die ihnen liegt liche engliſch hoch, jagen Wolken. Je Nicht ei fel will und da faſ⸗ noch von der die engliſch ihrem eigen über ihren ſcheints, ſche ſchützen kön Und dabe nicht richtig Berichte der Einſatz kein haben zwar Dover in B Deutſches? Luftpirater Neue Bef Funk zu de Kampfverbär kein britiſche wir ihnen d ſich umſehen bände nach zeuge, die l nen mit den zes, kreuzen ſiſcher Küſte. man am S Luftſchlacht. dicke Briſtol erſte Me 109 ſpäter ziſcht wolke abwär nuten ſpäter ernſchreiben ii„12 umkreiſt die heim“. Es Vorgänge we gen. Eine zw zuſt 1940 Kriſe des Qualität ugte Duff inſtändigen nds Seite . rer neuen Aufgabe, rfahrungen reiten. Der h größere n müßten. liſche Luft⸗ järtet. Der i aber zu offenbar eingeſetzt ind dabei ichen. Das ft, ob die ändern „Times“ „ daß die meen hät⸗ ckzukehren, t würde, je eigenen Lande. hwediſchen Eindrücke tſtellen zu om Don⸗ Froßoffen⸗ Geleitzüge Eine neue „Stock⸗ iner eige⸗ litzangriff n, ob die oder die in Heftig⸗ Luftkrieg em Groß⸗ ſtenge⸗ Stärke rs, oder us Glied ade rings e. jum angriffe g. 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Ein ſchwarzer Tag für die Briten allerdings, ein Großkampftag, der für uns ſeine Krönung da⸗ durch erfuhr, daß, noch während unſere Jäger hin und zurück über den Kanal jagten, der deutſche Rundfunk ſeine Sondermeldung von den bis dahin abgeſchoſſenen 73 engliſchen Flugzeugen gab. Und während der Lautſpre⸗ cher das Englandlied ertönen lüßt, ſitzen wir zuſammen und zählen die letzten Abſchüſſe, kontrollieren die letzten Meldungen und war⸗ ten auf die nächſten Berichte der Gruppen⸗ kommandeure und Geſchwaderkommandeure. Der Wehrmachtsbericht wird eine noch bedeu⸗ tend höhere Zahl von Abſchüſſen engliſcher Flugzeuge melden. „JFreie Jagd“ 8 Uhr früh, ſtrahlendes Sommerwetter, blauer Himmel über dem Kanal und drüben hebt ſich ganz deutlich die weiße Steilküſte der engliſchen Inſel ab. Man kann bei ſolch guter Sicht kaum glauben, daß es noch 34 Kilometer bis zur anderen Küſte ſind. Man erkennt die Häuſer von Dover und verfolgt die Fahrt unſerer Räumboote der Kriegsmarine, die das Meer nach Treibminen abkämmen. Die Be⸗ fehle ſind längſt den verſchiedenen Jagd⸗ geſchwadern und Gruppen übermittelt. Die erſten Staffeln jagen hinüber nach England. „Freie Jagd“ lautet der Befehl. Die Me's ſtürmen hinüber und packen den Feind, wo ſie ihn treffen. Kampfgruppen ſind ebenfalls unterwegs. Sie wollen einen Geleitzug in der Themſemündung angreifen. Weitere Jagd⸗ geſchwader bilden hierfür den Jagdſchutz. In 3000 Meter Höhe raſen die Jäger in Richtung Weſt. Zu gleicher Zeit brauſen unſere Jäger kreuz und quer über Südengland, hin und zurück über den Kanal. 6 Spitfires wollen von unten unſere Jäger überſteigen und ſchon ſetzt eine wilde Kurverei ein. 6 Spitfires ſtürzen hinab, ſchießen hren⸗ nend in die Tiefe, und gleichzeitig praſſeln die ſchweren Brocken der deutſchen Kampf⸗ flugzeuge auf einen 8000⸗Tonner, auf ein eng⸗ liſches Torpedoboot und einen 2500⸗Tonner. Gurgelnd ſchließt ſich das Waſſer des Kanals über Schiffen und Flugzeugen. Eine Stunde ſpäter: Wieder jagen unſere Verbände hin⸗ über, friſche Gruppen fegen über die engliſchen Fliegerhorſte und da— da iſt wieder der Feind. Die deutſchen Jäger greifen an, unter ihnen liegt eine dichte Wollendecke und ſämt⸗ liche engliſchen Spitfires nehmen den Schwanz hoch, jagen mit vollaufenden Motoren in die Wolken. Jawohl, ſie nehmen Reißaus. Nicht eine einzige engliſche Staf⸗ fel will ſich ſtellen. Himmel⸗Herrgott, und da faſelt der engliſche Rundfunk immer noch von der britiſchen Luftüberlegenheit. Aber die engliſchen Jäger türmen— ſelbſt über ihrem eigenen Gebiet, über Südengland und über ihren eigenen Fliegerhorſten, die ſie, ſo ſcheints, ſchon jetzt nicht mehr verteidigen und ſchützen können. Und dabei haben wir überhaupt noch gar nicht richtig angefangen. Wir vergleichen die Berichte der Geſchwader: Bei dieſem zweiten Einſatz keinerlei Feindberührung. Die Jäger haben zwar noch raſch einige Sperrballone bei Dover in Brand geſchoſſen. Deutſches Seenotflugzeug von britiſchen Luftpiraten beſchoſſen Neue Befehle jagen durch den Draht und Funk zu den Verbänden. Stukagruppen und Kampfverbände werden angeſetzt. Wenn ſich kein britiſcher Jäger mehr zeigt, dann werden wir ihnen den Laden ſo vollſchmeißen, daß er ſich umſehen ſoll. Wieder jagen unſere Ver⸗ bände nach Nordweſten. Unſere Seenotflug⸗ zeuge, die langſamen, unbewaffneten Maſchi⸗ nen mit dem Zeichen des Genfer Roten Kreu⸗ zes, kreuzen zwiſchen Kanalmitte und franzö⸗ ſiſcher Küſte. Mit brennenden Augen verfolgt man am Scherenfernrohr den Fortgang der Luftſchlacht. Ueber dem Kanal erſcheint eine dicke Briſtol⸗Blenheim. Schon ſtürzt ſich die erſte Me 109 auf ihr Opfer. Einen Augenblick ſpäter ziſcht die Blenheim mit ſchwarzer Rauch⸗ wolke abwärts, ſchlägt auf See auf. Zwei Mi⸗ nuten ſpäter raſſelt auf dem Gefechtsſtand der Fernſchreiber. Eine Meldung liegt auf dem Tiſch:„12 Uhr: eine deutſche Seenotmaſchine umkreiſt die um 11.58 Uhr abgeſchoſſene Blen⸗ heim“. Es iſt unmöglich, mit dem Glas die Vorgänge weit draußen auf der See zu verfol⸗ gen. Eine zweite Meldung berichtet:„12.25 Uhr: Ein deutſches Rettungsboot hat die Stelle des 11.58 Uhr abgeſchoſſenen engliſchen Fliegers er⸗ reicht.“ Man ſieht das deutſche Seenotflugzeug immer noch über der Abſturzſtelle kreiſen, alſo müſſen wohl Engländer in der Nähe herum⸗ ſchwimmen.⸗ Da tauchen drei kleine Punkte auf, nähern ſich ſchnell dem deutſchen Flugzeug. Die Seenotmaſchine macht kehrt und zieht ſich ſchnell zurück. Und da erſcheinen deutſche Jäger. Eine Spitfire ſtürzt brennend ab, eine zweite folgt hinterher, und dann fällt auch Nummer drei mit ſchwarzer Rauchfahne in den Kanal. Noch ahnt man nicht die Zuſammenhänge. Sollten etwa dieſe Lumpen wieder unſere Seenotflug⸗ zeuge angegriffen haben? Ein paar Stunden ſpätex ſteht man auf einem Feldflugplatz und vernimmt von dem Flugzeugführer folgende unglaubliche Geſchichte: Die deutſche Seenot⸗ maſchine, eine wie üblich weiß angemalte, mit dem Genfer Roten Kreuz verſehene und unbe⸗ waffnete Maſchine, bemerkt während der Luft⸗ ſchlacht, wie ein Flugzeng ins Meer ſtürzt. Sie hält augenblicklich auf die Unglücksſtätte zu und erkennt die engliſche Kokarde an den im Waſ⸗ ſer ſchwimmenden Flugzeugtrümmern. Ich ſah drei Flieger mit den Wellen kämpfen, ſo er⸗ zählt der deutſche Flugzeugführer, und wußte, daß es Englände, waren. Um den in Seenot befindlichen Fliegern zu helfen, ließ ich aus einer Höhe von etwa 30 Meter ein Schlauch⸗ boot abwerfen, nachdem ich die Windrichtung feſtgeſtellt hatte. Das Boot trieb ganz langſam auf die Flieger zu. Anſcheinend aber hatten ſie nicht mehr die Kraft, das Gummiboot zu errei⸗ chen. Einer von den engliſchen Fliegern bluteie ſtark am Kopf. Sie hatten wahrſcheinlich ſchwere Brandverletzungen erlitten. Ich flog darauf auf ein deutſches Marineboot zu und dirigierte das deutſche Motorboot an die Un⸗ glücksſtelle, die ich dort umkreiſte. Als das deutſche Motorboot auf 300 Meter heran war, erſchienen plötzlich mehrere Spitfire-Maſchinen. Eine Spitfire jagte auf meine Maſchine zu und eröffnete augenblicklich aus allen Rohren das Feuer. Ich machte ſofort kehrt und flog in Rich⸗ tung Küſte. Mein Bordmechaniker war ſchwer verwundet worden. meine Maſchine erhielt viwa 30 Treffer, wie ich jetzt feſtgeſtellt habe. Wiederum haben alſo dieſe Lumpen ein deut⸗ ſches Seenotflugzeug, das unter dem Schutz des Roten Kreuzes ſteht. angegriffen und beſchoſſen. Aber damit iſt die Geſchichte noch nicht zu Ende. Als dieſer verbrecheriſche Angriff nämlich ge⸗ ſchah, befand ſich gerade eine Rotte deutſcher Jäger über der Seenotmaſchine. Der heim⸗ tückiſche engliſche Angriff geſchah ſo unglaublich ſchnell, daß er nicht ſofort geſtoppt werden konnte. Aber dieſe deutſche Jagdrotte ſtürzte augenblicklich auf die drei Spitfire⸗Maſchinen los, und die Briten nahmen ihr wohlverdientes Schickſal in Empfang. Sie wurden alle drei ab⸗ geſchoſſen. flbgeſchoſſene bein he Fleger aus Seenot gerenet Eine Genugtuung für uns alle, die wir er⸗ leben mußten, wie in wenigen Wochen nicht weniger als ſieben unbewaffnete deutſche Sa⸗ nitätsflugzeuge von britiſchen Luftpiraten ab⸗ geſchoſſen wurden. Es war ſchon Nachmittag, als der deutſche Flugzeugführer dies berichtete. Sein verwundeter Kamerad befand ſich in ei⸗ nem Marinelazarett, und da meldet der Fern⸗ ſprecher, daß zwei engliſche Flieger eingeliefert Schritte weiter, und man ſteht vor einem klei⸗ nen Zweibettzimmer. Hier liegen die beiden geretteten Engländer, man tritt ein und ſieht die beiden Engländer, die zwar Brandver⸗ letzungen am Kopf erlitten haben, denen es aber ſonſt ganz gut geht, und die ſicher bald wieder geneſen werden.„Dies iſt der deutſche Flug⸗ zeugführer, der Ihnen das Schlauchboot zuge⸗ worfen hat und deſſen Kamerad von Ihren Amtseinführung des Reichsstatthalters und Gaüleiters Baldur von Schirach in Wien In feierlichem Rahmen vollzog sich am Samstag die Einführung Baldur von Schirachs in sein neues Amt als Reichs- statthalter und Gauleiter in Wien durch den Stellvertreter des Führers, Reichsminister Kudolf Heß.— Unser Bild aus Wien vomTage der Amtseinführung zeigt die Gauleiter Bürckel und von Schirach, wie sie in Erwartung der Ankunft des Stellvertreters des Führets auf dem Wiener Ostbahnhof Arbeitern Autogramme geben.(Pressebild-M) wurden, dieſelben, die aus der abgeſchoſſenen Blenheim durch das deutſche Motorboot und die deutſche Seenotmaſchine gerettet werden konnten. Eine Viertelſtunde ſpäter ſtehen wir am Krankenbett des ſchwerverletzten deutſchen Bordmechanikers.„Profeſſor Bier“ ſteht drau⸗ ßen auf einem kleinen Schild am Eingang in dieſe Abteilung Schwerverwundeter. Totenblaß liegt der deutſche Flieger in ſei⸗ nem Bett. Mehrere Maſchinengewehrgeſchoſſe haben das linke Knie völlig zerſchmettert. Wahrſcheinlich wird man das Bein amputieren müſſen. Eine Wut ohnegleichen überkommt einem, wenn man bedenkt, daß dieſer tapfere Flieger ein Krüppel zeitlebens ſein muß, weil ein deutſches Seenotflugzeug engliſche Flieger retten wollte und auch gerettet hat. Ein paar Spitfires ſchwer verwundet wurde“, überſetze ich. Der eine Flieger blickt auf, ſtreckt dem deut⸗ ſchen Flugzeugführer ſeine Hand entgegen: „Vou were very kind and 1 thank vou very much“ antwortete der Engländer(Sie waren ſehr gü⸗ tig, und ich danke Ihnen ſehr). Man fragt weiter und möchte wiſſen, wie es möglich iſt, daß immer noch deutſche Seenotmaſchinen von Spitfire⸗Maſchinen beſchoſſen werden. Der Eng⸗ länder ſchweigt eine lange Zeit, dann ſagt er: „Ihre Sanitätsmaſchinen ſind ſämtlich mit Waffen ausgerüſtet, und deswegen werden Ihre Sanitätsmaſchinen angegriffen.“„Haben Sie jemals ſelbſt eine deutſche Seenotmaſchine mit Waffen geſehen? Das iſt eine Lüge und Erfindung Ihres Propagandaminiſteriums.“ „Nein, ich habe das nicht ſelbſt geſehen, man hat es nur erzählt. Ich bin Reſerveleutnant und weiß, daß wir es mit anſtändigen Gegnern zu tun haben“, antwortete der Engländer. Er iſt ſehr erſtaunt, zu hören, daß unſere Seenot⸗ maſchinen bereits eine ganze Anzahl engliſcher Flieger gerettet haben, und daz er nicht der erſte iſt.„Sie haben großes Glück gehabt, daß Sie über dem Kanal abgeſchoſſen wurden und nicht wie die geſtrige Blenheim, die aus 200 Meter Höhe hier in der Nähe ſich in die Erde gebohrt hat.“ Der Enagländer ſtöhnt leiſe auf. „Ja, Peter, dieſer verdammte Krieg.“ Peter, der andere gerettete und gefangene Engländer, antwortet nicht. Er hat ſein Geſicht zur Wand gedreht, dann hört man nach einer langen Weile ein halbunterdrücktes Fluchen. Der Eng⸗ länder ſchwieg. Dann bat er noch, daß er ſeine goldene Uhr behalten dürfe und war ſehr be⸗ ruhigt, als er merkte, daß er bei anſtändigen Leuten untergebracht war, die ihm und ſeinem Kameraden nicht nur vom Tode des Ertrinkens retteten, ſondern noch für ausgezeichnete ärzt⸗ liche Betreuung beſorgten. „Sie werden ihren Krieg haben..“ Die Luftſchlacht aber ging inzwiſchen wei⸗ ter, und ein engliſcher JFäger nach dem an⸗ deren erreichte ſein Schickſal. Leider wurde dann aber die Sicht ſchlecht. Wolkenberge ſchoben ſich über der engliſchen Steilküſte zu⸗ ſammen, die im Dunſt verſchwand. Als dann Nachmittags die erſte Sondermeldung des deutſchen Rundfunks bekanntgegeben wurde, jagten immer noch deutſche Maſchinen über den„Bach“. Der Brite wird jämmerlich zu⸗ ſammengeſchlagen werden. Oder ſollte er wirklich immer noch in ſeinem blutigen Dilettantismus meinen, daß er der Herr Eu⸗ ropas ſei? Den engliſchen Fliegern aber mag heute ein Licht aufgegangen ſein, das ihnen und ihrem Volk dieſer Krieg noch beſcheren wird. Herr Churchill wollte es ja ſo haben. Wie ſagte der Führer vor einem halben Jahr? Sie ſollen ihren Krieg und ſie werden ihn be⸗ kommen. Der heutige Tag, die heutige Luft⸗ ſchlacht über dem Kanal war ein Teil davon. Acht Sperrballone abgeſchoſſen In einem weiteren PKBericht, ſchildert Kriegsberichter Mittler, den Einſatz einer Jagdgruppe. Es heißt in dieſem Bericht: Neben mir liegen deutſche Infanteriſten, Oſtmärker, die haben ihre Ellenbogen in den Sand geſteckt, ſtarren in die Luft, folgen den Luftbewegungen, laſſen Vermutungen laut werden, was ſich dort drüben über der eng⸗ liſchen Küſte noch alles tut. Wie ſich im einzelnen dieſe Luftkämpfe ab⸗ ſpielen, zeigen beiſpielhaft die beiden Einſätze einer Jagdgruppe, der es gelang, acht eng⸗ liſche Jäger und acht Sperrballone abzuſchie⸗ ßen. Der Einſatzbefehl lautete:„Die über dem Hafen von Dover ſtehenden Sperrballone her⸗ unterzuholen und anſchließend auf freie Jagd zu gehen.“ Zu ſpät haben die Engländer die Gefahr erkannt. Deutſche Jäger greiſen die Sperrballone über dem Hafen an. Auch das Einſetzen der Flak kann nichts ändern. Schon brennen die beiden erſten Bal⸗ lone, eine ſchwarze Rauchwolke, dann ein dun⸗ kelroter Feuerball, der 358 und größer wird, zuſammenfällt, erliſcht. So werden acht dieſer gefürchteten„Hinderniſſe“ in wenigen Augenblicken in ein Nichts verwandelt. Flat⸗ ternde Fetzen ſind die Ueberreſte. Hoch über ihnen tauchen ſechs engliſche Jä⸗ ger auf, befinden ſich in beſter Schußpoſition. Aber auch dieſer Vorteil hilft ihnen nichts. Zwei von ihnen müſſen dran glauben. Das am Vormittag. Erſt am Nachmittag gelingt es der Gruppe wieder, einen erneuten Einſatz zu be⸗ kommen. In der Zwiſchenzeit waren die an⸗ deren Verbände am Feind, ſtellten die eng⸗ liſchen Jäger. Diesmal ſoll die Jagdgruppe als Schutz eines Stuka⸗Verbandes fliegen, der auf Schiffe an der Oſtküſte Englands angeſetzt iſt. Nördlich von Ramsgate ſoll dieſer Geleit⸗ zug ſtehen. Inzwiſchen haben ſich die einzelnen Haufen Wolken verdichtet, ſo daß der Anflug äußerſt erſchwert iſt. Sämtliche Jagdmaſchinen ſtürzen durch die Wolken und mitten hinein in einen Verband von engliſchen Jägern, der über dem Geleitzug Sperre fliegt. Sofort beginnt der Kampf, das Schießen aus allen Rohren. Faſt mit den Stukabomben zuſammen fällt die erſte Hurrikane hinunter, ihr folgen noch vier wei⸗ tere und eine Spitfire. Hauptmann T. kann dabei eine Doublette ſchießen, 13. und 14. Luft⸗ ſieg. Als einen kleinen Ausſchnitt aus dieſer großen Luftſchlacht kann man dieſe Erfolge jener Jagdgruppe anſehen. Mit ſcharfem Griff hat die deutſche Jagdfliegerwaffe der Royal Aire⸗Force den falſchen Ruhm entriſſen, die beſten Jäger der Welt zu haben. Die kommenden Tage und Wochen werden beweiſen, was von dieſer engliſchen Luftwaffe übrig bleibt, wenn erſt die deutſche Luftwaffe zum großen Schlag ausholt. Die ganꝛ voreugliche Hſlaumen- oder Zmelschgen-Marmelade bereitet man nach folgendem Rezept: 2 kilo pfleumen oder Zwetschgen, gereinigt und entsteint gewogen, werden sehr gut zerkleinert, mit 2 Kilo Zucker zum Kkochen gebrêcht und 10 Minuten durchgekocht. 8 Hierauf rührt mòn den lnhalt einer Normèlflesche Opekts zu 78 Pfg. und noch Belieben den Soft einer Zitrone hinein und füllt in Glöser. Ausführliches Rezept bei jeder flesche. „Bakenßreuꝛbanner“ DOienstag, 13. Auguſt 1940 Was geſchie Eine der Folgen des jetzigen Krieges iſt die Aadenbeng der Fäden zwiſchen den Nieder⸗ anden und ſeinem großen Kolonialreich. Der weſtindiſche Beſitz iſt bereits von den Bundesgenoſſen“ geſtohlen. In Nieder⸗ ändiſch⸗Guayana ſind Engländer eingerückt und haben den„Schutz“ dieſes Gebietes über⸗ nommen; ebenſo iſt die kleine Inſel Aruba von Franzoſen, Curacao von Engländern und die dazugehörigen Inſelchen Saba, St. Euſtachius und Bonaire gleichfalls von Engländern beſetzt worden. Selbſtverſtändlich handelt es ſich um einen kraſſen Völker⸗ rechtsbruch, um eine Verletzung der Mon⸗ roe⸗Doktrin und eine abgefeimte Schurkerei Churchills. Es iſt dies übrigens in der gleichen Gegend nichts Ungewöhnliches, denn als im Erſten Koalitionskrieg 1792—97 die Nieder⸗ land, 1795 von den Franzoſen beſetzt wurden, riß England gleichfalls die niederländiſchen Kolonien an der Nordküſte Südamerikas an ſich, und gab den beſten Teil, die Kolonien Demararg und Eſſequibo nicht wieder heraus ſie bilden heute den britiſchen Beſitz Britiſch⸗Guayana. In jener napoleoniſchen Zeit hat England auch verſucht, den großen niederländiſchen Beſitz in Oſtindien, Java, Sumatra, Borneo, Neu⸗Guinea und die dazu gehörigen kleineren Inſeln zu rauben. Es nahm die niederländiſchen Küſtenplätze in In⸗ dien und vor allem das wertvolle Ceylon weg. Ceylon hat es 1815 auf dem Wiener Kongreß auch behalten, die anderen Beſitzun⸗ gen nach Hängen und Würgen ſchließlich den Niederlanden wieder herausgegeben. Es handelt ſich hier um einen rieſigen Beſitz von insgeſamt 1 904 346 Quadratkilometer, der üblicherweiſe in die beiden Teile Java und Madura mit 132174 Quadratkilometer und die Außenbeſitzungen(„Buitengeweſten“) mit 1772172 Quadratkilometer eingeteilt wird. Insgeſamt betrug die Zahl der Inländer, d. h. der mehr oder minder malaiſchen Grundbevöl⸗ kerung, im Jahre 1930 59 Millionen. kommen etwa 1,2 Mill. Chineſen, 45 000 Ara⸗ ber, 22000„vreemde Ooſterlingen“, hauptſächlich Hindus, und nach der nieder⸗ ländiſchen Statiſtik 42000„Europeanen“. Dieſe ſind aber durchaus nicht alle Europäer, ſondern es handelt ſich zum Teil um Halbblut, Miſchlinge von Europäern und Eingeborenen. Die Sprachenſtatiſtik weiſt insgeſamt 155 000 niederländiſch⸗ſprechende„Europeanen“ auf— das ſind zum großen Teil wirkliche Holländer, zum kleineren Teil„Kleurlingen“ näm⸗ lich Miſchlinge von Niederländern und Ein⸗ heimiſchen mit niederländiſcher Hausſprache. Es iſt gar kein Zweifel, daß unter allen heutigen europäiſchen Kolonien das nieder⸗ ländiſche Kolonialreich heute bei weitem am beſten verwaltet iſt. Die wirtſchaftliche Ent⸗ wicklung, die geſchickte Förderung der Ein⸗ heimiſchen durch die verſtändnisvolle Verwal⸗ tung ſind von allen Sachkennern anerkannt worden. Um ſo unerfreulicher iſt es, daß im Augen⸗ blick die dortige Verwaltung die meiſten Deutſchen eingeſperrt hat und außerordentlich niederträchtig behandelt eine Maßnahme, die doppelt dumm iſt, da das Deutſche Reich im Beſitz des Mutterlandes die größten Repreſſalien ausüben ann. Dieſes rieſige Kolonialreich ſteht im herauf⸗ ziehenden Schein des oſtaſiatiſchen Unwetters, des ſich immer mehr verſchärfenden eng⸗ liſch⸗japaniſchen Konfliktes. Als Inſelreich müßte es eigentlich eine einigermaßen große Flotte haben. Einſich⸗ tige niederländiſche Politiker haben ſchon ſeit Jahrzehnten, als Niederländiſch⸗Indien noch reiche Erträge gab, gefordert, daß man die Gelder zum Bau einer für den Schutz des wertvollen Beſitzes ausreichenden Flotte ver⸗ wenden ſollte. Es iſt wenig geſchehen. Nie⸗ — Honi in 125-fr- packung p 3, 12 9 fur Feldpost 9 Hmut E 4, 1 erhölten sSie bei lut 24587 derländiſch⸗Indien hat heute ein uraltes klei⸗ nes Panzerſchiff, drei kleine Kreuzer, 12 Zer⸗ ſtörer und Torpedoboote und 14 Unterſee⸗ boote.— Wenig genug! Die Verteidigung zu Land iſt etwas beſſer. Die mobile Kopfſtärke 48 000 Mann, überwiegend Eingeborenen⸗ truppen unter niederländiſchen Offizieren, da⸗ zwiſchen aber auch Eliteverbände wie die aus⸗ gezeichneten„Marechauſſeée“, eine moto⸗ riſierte Gendarmerie von anerkannter Schlag⸗ kraft. Ferner können die in Oſtindien an⸗ weſenden Niederländer im Alter von 18—45 Jahren aufgeboten werden; nimmt man die Zahl der eigentlichen Holländer mit 160 000 Menſchen an und berückſichtigt, daß es ſich am meiſten um jüngere Männer handelt, weil die älteren faſt ſtets in das Mutterland zurück⸗ zukehren pflegen, ſo könnte man die Zahl der auf dieſe Weiſe wehrfähigen Männer auf etwa 50 000 Männer veranſchlagen. Die Aus⸗ rüſtung iſt„kolonial“, d. h. ja ſicher völlig aus⸗ reichend, um Eingeborenenunruhen zu er⸗ ſticken, aber kaum anders als zur Zeit des Weltkrieges. Eine Luftwaffe exiſtiert ſo gut wie gar nicht, wohl aber hat man zum Teil etwas motoriſiert. 4 des Heeres beträgt Dazu Don Profeſſor Dr. Johann von Leers Ein ernſtes Problem bleibt natürlich die Hal⸗ tung der Eingeborenenbevölkerung. Vor zehn Jahren, als„Sarekat Iſlam“ eine rechts⸗ radikale nationaliſtiſche Organiſation der Ja⸗ vaner in Blüte ſtand, mehrfach recht erhebliche Unruhen vorkamen, ſah die Lage bedrohlich ge⸗ nug aus. Die Meuterei einheimiſcher Matroſen und Heizer auf dem Kriegsſchiff„Zeven Provincien“ hatte dann geradezu in der Welt den Eindruck erweckt, als ob Niederlän⸗ diſch⸗Indien kurz vor einer Revolution ſtünde. In Wirklichkeit iſt es der niederländiſchen Ver⸗ waltung gelungen, ſehr viel Schwierigkeiten zu beſeitigen. Im„Volksraad“, dem beratenden Parlament, haben heute die Einheimiſchen eine Mehrheit von ſechzig Abgeordneten— aber nur acht von ihnen ſind radikalnationali⸗ ſtiſch und wirklich hollandfeindlich. Die Maſſe der Eingeborenen hat auch in den kritiſchen letzten Monaten keinerlei Anſätze zu Unruhen gezeigt. Schwieriger ſchon iſt die Wirtſchafts⸗ lage. Niederländiſch⸗Indien brauchte in den letzten Jahren für ſeinen Staatshaushalt ſtets einen gewiſſen Zuſchuß aus dem Mutterland. ür 1940 waren 147 Millionen Gulden vorge⸗ ehen. Wenn dieſe jetzt nicht kommen, dann muß die Kolonie ſich ſelbſt finanzieren, Sie hat in der Tat eine Kriegsgewinnſteuer eingeführt und beſteuert rückwirkend vom 1. September 1939 alle Gewinne über den Durchſchnitt der letzten drei Jahre bis zur Höhe von 35 Pro⸗ zent. An eine höhere Beſteuerung der einheimi⸗ ht mit nioderlündiſch-Indien? ſchen Bevöllerung— denn dieſe Kriegsgewinn⸗ ſteuer wird ja weſentlich vom europäiſchen Handel und von den Chineſen getragen— hat man ſich nicht herangetraut. Schwierig iſt es, daß manche gut eingeſpielten Abſatzmöglichkei⸗ ten abgeſchnitten ſind. Das wertvolle Zinn wurde ganz in der neuen, hochmodernen Zinn⸗ zütie von Arnhem in den Niederlanden ver⸗ üttet— jetzt iſt dieſe Möglichkeit weggefallen, man muß das Zinnerz nach Singapur ver⸗ ſchiffen und den Engländern daran einen fetten Gewinn laſſen. Die großen Bauxit vorkom⸗ men von Bintang wurden hauptſächlich nach »Deutſchland verſchifft— auch das iſt einſt⸗ weilen zu Ende. So beginnt Niederländiſch⸗ Indien wirtſchaftlich leiſe nach USa abzu⸗ triften. Seine Reſtriktionen für Zinn und Kautſchuk hat es bereits zugunſten des aro⸗ ßen Bedarfes der Vereinigten Staaten ge⸗ lockert— das ſtört zwar erfreulich Englands Kautſchuk⸗Monopol, bedeutet aber eine Zu⸗ nahme der USA⸗Intereſſen. Dauert der noch lange, ſo können ſich die erſchwerten Abſatzverhältniſſe für Nieder⸗ ländiſch⸗Indien unbequem auswirken, die Verſchiffungsmöglichkeiten nehmen ab und die latente Kriſe, die ſchon ſeit Jahren vorhan⸗ den war, wird zur akuten Kriſe, denn erkenn⸗ bar war die wirtſchaftliche Lage Niederländiſch⸗ Indiens ſchon in den letzten zehn Jahren nicht mehr als geſund anzuſehen. Als in der Welt⸗ wirtſchaftskriſe 1928 die Abſatzſchwierigkeiten für koloniale Rohſtoffe ſich häuften, wurde Niederländiſch⸗Indien immer mehr auf Abſatz⸗ möglichkeiten in ſeinem kleinen Mut⸗ terland beſchränkt. Dieſes konnte gar nicht im erwünſchten Umfang die reichlich angebotenen Waren aufnehmen— und ſo war gerade Nie⸗ derländiſch⸗Indien von der Wirtſchaftskriſe noch ſtärker als jedes andere Kolonialgebiet ge⸗ ſchädigt. In der Zeit ſich wirtſchaftlich zuſam⸗ menſchließender Großräume iſt eben die Lage eines Gebietes, das einen großen europäiſchen Abſatzmarkt zu ſeiner Entwicklung benötigt und dem ein kleines Land von 6 Millionen nicht ausreicht, dauernd erſchwert. Die jetzt von ihrem Mutterland einigerma⸗ „ögazenk Engla In England i im Luftschut Man musisier Kein Luftsch Bald wird m „Im Luftschu kann man si ier spielt d ßen abgeſchnittenen kolonialen„Bewind⸗ hebber“ in Niederländiſch⸗Indien werden an zwei nüchternen Tatſachen der Zukunft als Er⸗ ben der ſehr nüchternen und praktiſch rechnen⸗ den einſtigen„Oſtindiſchen Compagnie“ nicht vorübergehen können, nämlich einmal an der Tatſache, daß, ganz gleich wie dies äußerlich formuliert iſt, die Niederlande nach dieſem Kriege wirtſchaftlich und politiſch in einer viel ſtärkeren Verbindung mit dem Deutſchen Reich ſtehen werden als vor dieſem Kriege— und damit ſich ein rieſiges Abſatzgebiet für die oſt⸗ indiſchen Waren auftut. Zum anderen— nach dieſem Kriege wird das britiſche Empire viel⸗ leicht gar nicht mehr ſein oder jedenfalls nicht annähernd mehr das an Machtpolitik darſtellen, was es bis 1939 darſtellte. Andererſeits iſt die koloniale und wirtſchaft⸗ liche Leiſtung des Niederländertums in Oſt⸗ indien ein ſo prachtvolles Stück nie⸗ derdeutſcher Tüchtigkeit, verbunden mit einer ſo menſchlich und charakterlich wert⸗ vollen Tradition— daß niemand leichtfertig den menſchlichen und wirtſchaftlichen Wert die⸗ ſes Gebäudes aufs Spiel ſetzen könnte. Wer flibanien anrührt, trifft Italien! Spannung Rom—athen/ Londoner Greuelmeldungen/ 200 verdächtige Treibſtofflager/ Erinnerungen an 1923 (Elgener Drohtberichf des„Hakenkreuzbonnetr“) h. n. Rom, 12. Auguſt. Wie ſchon ſeit vielen Wochen hat die Londo⸗ ner Propaganda auch in den letzten Tagen wie⸗ der Gerüchte über angeblich ſchwere Zwiſchen⸗ fälle an der albaniſch⸗jugoſlawiſchen Grenze verbreitet. Die albaniſche Bevölkerung habe re⸗ belliert, italieniſche Offiziere ſeien von unbe⸗ kannten Tätern erſchoſſen worden, die Italie⸗ ner hätten zur Strafe dafür drei Dörfer in Brand geſteckt. Selbſtverſtändlich iſt von dieſen Meldungen, mit denen London Konfliktſtoff zwiſchen Italien und Jugoſlawien anſammeln will, kein Wort wahr. Indeſſen ſcheint es engliſchen Agenten gelun gen zu ſein, auf der griechiſchen Seite ein Verbrechen anzuſtiften, deſſen Folgen noch nicht abgeſehen werden können. Die durch den am Sonntagabend veröffentlichten und in der geſamten italieniſchen Montagpreſſe Wort für Wort, aber kommentarlos wiedergegebenen Be⸗ richt der Stefaniagentur bekanntgewordenen Umſtände des Mordes an einem albaniſchen Nationaliſten deuten darauf hin, daß gewiſſe Kreiſe Griechenlands neuerlich jene Umtriebe begünſtigen, die ſchon einmal im Jahre 1923 zu einem ſchweren Konflikt zwiſchen Rom und Athen und zur zeitweiſen Beſetzung Korfus durch italieniſche Truppen führten. Der Athener Bericht des„Popolo di Roma“ erinnert in dieſem Zuſamenhang daran, daß in Griechen⸗ land vor nicht zu langer Zeit, als man noch an den engliſchen Sieg glaubte, ganz ernſthaft von einem„Königreich Epirus“ geſprochen wurde, 44 dem Albanien geſchlagen werden ſollte.„Das amtliche Griechenland hat ſpäter aus Angſt geſchwiegen“, fährt der italieniſche Korreſpondent fort,„aber die Umtriebe gehen weiter. Ueberdies wird immer offenkundiger, daß die 200 ſehr faſſungskräftigen Shell⸗Treib⸗ ſtofflager, die in den letzten zwei Jahren an den ſtrategiſchen Punkten der griechiſchen Küſte und der Inſel zum Teil unterirdiſch angelegt wurden, für die engliſchen See⸗ und Luftſtreit⸗ kräfte beſtimmt ſind.“ Im Verhältnis Griechen⸗ In sewaltmärſchen auf Berbera Drei heeresſäulen/ Somali⸗Gebirge bere its überſchritten h.., Rom, 13. Aug.(Eig. Ber.) Von den drei ſtarken italieniſchen Heeres⸗ ſäulen, die Britiſch⸗Somali⸗Land beſetzen und konzentriert auf den Hauptort und wichtigſten Hafen Berbera marſchieren, hat die mitt⸗ lere die ſchwerſte Aufgabe übernommen. Zwiſchen dem bereits eingenommenen Han⸗ delsplatz Hargeiſa und dem Meer waren mehrere zerklüftete Gebirgsketten zu über⸗ winden, deren höchſte Erhebung 2000 Me⸗ ter überſteigt. Die Engländer konnten ſich offenbar nicht vorſtellen, daß dieſe Marſch⸗ leiſtungen bei dem Zuſtand der Wüſte(von Straßen kann nicht geſprochen werden) und dem mörderiſchen Klima überhaupt vollbracht werden können. Ihre Propaganda verbreitete daher etwas voreilig, daß der italieniſche Vormarſch durch die Befeſtigungskette, die ſich angeblich längs des Gebirgskammes ⸗hinziehe, zum Stillſtand gekommen ſei. Ob eine ſolche britiſche„Maginot⸗Linie“ im Somali⸗Gebirge nur in der Phantaſie der Londoner Rundfunk⸗ ſtrategen beſtanden hat, oder in Wirklichkeit — Tatſache iſt, daß die mittlere italieniſche Kolonne ihre überaus ſchwierige Aufgabe zu einem guten Teil bereits gelöſt hat. Alle Päſſe ſind überwunden, die Kolonne iſt mit der Hauptmaſſe der britiſchen Streikrüfte in Kontakt getreten. Die Italiener kämpfen mit den Pergen im Rücken und dürfen auf die Flankenarbeit der beiden anderen Heeres⸗ gruppen zühlen. Die Engländer werden alſo wohl ihrer Me⸗ thode des ſtrategiſchen Rückzuges treu blei⸗ ben. So ſchwimmt, ſo erfährt man, ein be⸗ ſchädigter engliſcher Zerſtörer mit Reſten der weißen Garniſontruppen von Zeila nach Aden. Den farbigen Soldaten haben die fliehenden Engländer zuvor eingeſchärft, den Italienern erbitterten Widerſtand zu leiſten, da dieſe alle Neger niederzumachen pflegten. Selbſt dieſes Argument hat bekanntlich die Einnahme Zeilas nicht verhindern können. Im Falle Berbera werden die Ereigniſſe ähnlich verlaufen. Grotesk wie immer iſt die engliſche Propo⸗ ganda, die in der gleichen Tonart orakelt wie während des norwegiſchen Feldzuges:„Laßt die Italiener nur ganz Britiſch⸗Somali⸗Land beſetzen! Sie werden dort verhungern, wer⸗ den ihre ganzen Treibſtoffvorräte aufbrauchen und die Eingeborenen nicht bändigen können.“ Ungerührt dringen indeſſen die italieniſchen Kolonialſoldaten in Gewaltmärſchen immer weiter vor. In fühlung mit der fjauptmacht des feindes Italieniſcher Wehrmachtsbericht DNB Rom, 12. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: 0 Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Britiſch⸗Somali haben unſere Truppen in Fortſetzung ihres Vormarſches mit der Hauptmacht des Feindes Fühlung genommen. lands zu Italien Frage offen zu ſein. Der ernſte Zwiſchenfall läßt die Forderung nach genauer Unterſuchung der Verantwortlich⸗ keit laut werden. In den politiſchen Kreiſen Roms wird betont, wer an Albanien rührt, hat es mit Italien zu tun. Wenn England, ſo wird hinzugefügt, griechiſche Stützpunkte in ſeine Hand 15 bringen ſucht, findet es ſich Italien gegenü ſtatthalter von Albanien, Giacomoni., der ſei⸗ nen Urlaub in Oberitalien verbringt, iſt am Sonntagnachmittag nach Rom berufen worden und wird vorausſichtlich unmittelbar nach Ti⸗ —rana zurückkehren. wird die Ueberreichung eines diplomatiſchen Proteſtes in Athen als wahrſcheinlich bezeichnet. 4 1 MNRaßſtab fü bewußt knappe Sprachel DNB Rom, 12. Auguſt. In italieniſchen politiſchen Kreiſen wird er⸗ neut darauf Rich'in fein daß der italieniſche Wehrmachtsbericht in ſeiner knappen, ſachlichen Form immer wieder eine⸗ Wiſte ausländiſche reſſe veranlaßt, die Art der italieniſchen Be⸗ richterſtattung anzufeinden mit der Behaup⸗ tung, man teile der Oeffentlichkeit nicht alles mit, ie ſei viel zu zurückhaltend in Bezug auf inzelheiten. Die italieniſchen Wehr⸗ machtsberichte ſo ſtellt man in den gleichen Kreiſen feſt, ſind in der Tat knapp Aifachen und geben bewußt nur nüchterne Tatſachen wieder, ja, man könne ſagen, daß ſie eher zu wenig als zuviel über die italie⸗ niſchen Erfolge melden. den ſie in kraſſeſtem Wavönniic liſchen Berichten. die gewöhnli in Siege verwandeln. So habe beiſpilesweiſe der engliſche Rundfunk bei Beginn der italieni⸗ ſchen Offenſive erklärt, die engliſchen Truppen in Somaliland würden die Italiener erſt bis zum Gebirge herankommen laſſen und erſt dort ihren Widerſtand voll zur Wirkung kom⸗ men laſſen. Mit der Beſetzung der Gebirgs⸗ kette von Carrin und Godajere(1524 bzw. zirka 1000 Meter hoch) hätten die Italiener die Schlüſſelſtellungen, die ihnen den Weg nach Berbera öffnen, eingenommen, und dieſe ſeien bereits auf dem weiteren Vormarſch überholt. Die Italiener kämpfen heute entgegen den Behauptungen der engliſchen Propaganda auch nicht mehr etwa in der Wüſte, denn dieſe hätten ſie längſt im Rücken, da ſie bereits über dem Kamm des Gebirges nach dem Meere zu vorſtießen. zu den eng⸗ Britiſche kinheiten räumen flden -Bei Nacht ausgelaufen/ Uach den letzten Bombenangriffen b. oe. Kopenhagen, 13. Aug.(Eig. Ber.) Nachdem Aden am Sonntag zum dritten Male erfolgreich durch italieniſche Flugzeuge bombardiert wurde, haben die im Hafen lie⸗ engliſchen Kriegsſchiffe das bedrohte ebiet verlaſſen und ſind in der Nacht aus⸗ gelaufen. Die Flucht der Flotte aus dieſem wichtigen britiſchen Stützpunkt wird ſelbſt in Lon⸗ don zugegeben. Man erklärt, die italieniſchen Bombenwürfe könnten deshalb ſo heftig durch⸗ geführt werden, weil die italieniſchen Bomber jetzt in dem eroberten Zeila ſtationiert ſeien. Die Londoner Montagpreſſe gibt außerdem zu, daß ein engliſcher Gegenangriff den Vor⸗ marſch der Italiener gegen Berbera nicht habe aufhalten können. Auf Grund dieſer verzweifelten Situation wird an dem engliſchen Empire⸗Generalſtab ſcharfe Kritik geübt. Die Blätter weiſen dar⸗ auf hin, daß die Italiener auf einer Front von über 2000 Kilometer Länge die Offenſive beginnen und daß die engliſchen Streitkräfte nirgends die Initiative in ihren Händen hät⸗ ten. Ein Teil der Preſſe fordert, daß aus Paläſtina motoriſierte Truppen ſofort über Alexandria nach Aegypten überführt werden. Ein zeitgemüßer 4 aſchküchenkniff: gründlich mit ſenko einmmeichen! Das nimmt den gröbſten Schmutz vorweg. Und die Gauptſache: man ſpart Gaſchpuloer. — ſcheint alſo mehr als eine In maßgebenden Kreifen Niederlagen . 4„ adl gen er. Der General⸗ 1 in der Camp Damit ſtün⸗ 3 — Ly/ixe „ Zum Tingelts Wenn die Al. dann schlager Und wer zun bekommt sog Danach ertön und lüßt'ner man singt de Wohlan, ihr Und weil Mu bekommt ihr und auch die limmummnmnm M. Sonntagv. Die Zeit in dieſem Ki chaft der d delsgeſchlee Eſte regieren Clemens VI ſich mit dere aus und ſam und Rom, in ſohn namen⸗ Film ſo aus man meint, eines Meriai von Florenz den Arme u rolas. Das recken die S ahrt ichel Geſch klärten Wah⸗ . Baumei ehnſucht no laſſen mußte lichen Freske faſt dämoniſ⸗ aus hat er in einzigen ſein 1 vollent aft Vollend übermenſchlie nen. Mit gl die Modellie in der Land en am Mee ergen! Es Carrarra in Spröde im Hand, im at im ſchwellend ſtürmenden 9 pers, die, w dem Marmor Was wäre ihrer Titane enges Menſch Feueratems ter der Aſche ꝑoman von paul Bruse „Aber nicht f901—— chon zehnma mehr!— Ab mitbringen.“ „Richtig, un auch mit ein. friſchung nöti „Dann wir Graf Pahl 1 einri ier Geſellſchaft zi Sie ritten Dunkel und u Mauern zur ſchnoben die Himmel über Geſtirne. „Verdammt heinrich in ül „Wer ſpielt viel haſt du d Der Hufſchl „Ach, Lappe J gäit 5 ꝗ Du willſt mi wie weiland Kannſt du dir „Keine Urſ mit dir zur Jäger f0 en mal ehrlich, 1 „Gut taufen luguſt 1940 r auf Abſatz⸗ kleinen Mut⸗ gar nicht im angebotenen e gerade Rie⸗ irtſchaftskriſe nialgebiet ge⸗ Atlich zuſam⸗ ben die Lage europäiſchen benötigt und illionen nicht d einigerma⸗ „Bewind⸗ en werden an kunft als Er⸗ tiſch rechnen⸗ pagnie“ nicht nmal an der ies äußerlich nach dieſem in einer viel utſchen Reich riege— und t für die oſt⸗ heren— nach Empire viel⸗ denfalls nicht itik darſtellen, nd wirtſchaft⸗ ums in Oſt⸗ Stück nie⸗ t, verbunden kterlich wert⸗ d leichtfertig zen Wert die⸗ nnte. 1923 ſehr als eine ſe Forderung rantwortlich⸗ ſchen Kreiſen Albanien n zu tun. gt, griechiſche ringen ſucht, Der General⸗ o ni, der ſei⸗ ringt, iſt am ufen worden bar nach Ti⸗ nden Kreifen iplomatiſchen ich bezeichnet. chel 12. Auguſt. ſen wird er⸗ r italieniſche en, ſachlichen ausländiſche ieniſchen Be⸗ der Behaup⸗ it nicht alles id in Bezug ſchen Wehr⸗ den W app gehalten e W ſie eher zu ie italie⸗ Damit ſtün⸗ zu den eng⸗ 4 Niederlagen eiſpilesweiſe der italieni⸗ hen Truppen ener erſt bis in und ert Zirkung kom⸗ ſer Gebirgs⸗ (1524 bzw. ie Italiener en Weg nach d dieſe ſeien ſch überholt. ntgegen den Propaganda e, denn dieſe bereits über m Meere zu t außerdem ff den Vor⸗ a nicht habe n Situation ⸗Generalſtab weiſen dar⸗ einer Front ie Offenſive Streitkräfte Händen hät⸗ t, daß aus ſofort über rt werden. 1 paul Bruse „hakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Dienstag, 13. Guguſt 1940 England im Luftschutzkeller In England ist es augenblicklich große Mode, im Luftschugraum froh und vergnügt zu sein. Man musisziert, man lacht, man singt'ne Ode. Kein Luftschutzkeller ohne Singverein! Bald wird man in der Zeitung annoncieren: „Im Luftschutzraum der jungen Witwe Black kann man sich ausgezeichnet amüsieren: Hier spielt die Jazzkapelle Jonny Jadc!“ Zum Tingeltangel wird der Luftschutzkeller. Wenn die Alarmsirene kreisend heult, dann schlagen die Genießerherzen schneller. Und wer zum Picadilly-Schutzraum eilt, bekommt sogar'nen Nackttanz hier zu sehen. Danach ertönt des Dudelsackes Klang und läßt'nen alten Volksbrauch auferstehen: man singt den sogenannten Rundgesang. Wohlan, ihr Briten, singt in vollen Phasen! Und weil Musik euch soviel Freude macht, bekommt ihr bald von uns„den Marsch geblasen“ und auch die„Flötentöne beigebracht“ Fritz Sehmitz. MICHELANGELO 0 Sonntagvorminegsfilm im Alhombre Die Zeit der italiſchen Stadtſtaaten erſteht in dieſem Kulturgemälde. Die Oberlehensherr⸗ chaft der deutſchen Kaiſer iſt abgeſchüttelt. delsgeſchlechter der Medici, Colonna, Sforza, Eſte regieren, Sixtus IV., Julius II., Leo., Clemens VII. ſcharen Künſtler um ihre Höfe, ſich mit deren Ruhm zu ſchmücken, man gräbt aus und ſammelt Altertümer aus Griechenland und Rom, in Deutſchland lebt ein Bergmanns⸗ ſohn namens Luther! Karl Oertel hat ſeinen Film ſo aus der heraustreten laſſen, daß man meint, Stiche in der zeitnahen Treue eines Merian erwachten zum Leben. Die Türme von Florenz ragen auf wie die haltgebieten⸗ den Arme und beſchwörenden Hände Savona⸗ rolas. Das Coloſſeum, die Triumphbögen recken die Schultern, das Forum Romanum treift 77 ab! Aus dieſer Umwelt 511 ichelangelos Weſen. Der Florentiner adligen Geſchlechts wird uns in ſeiner leidver⸗ klärten Wahrheit nahegebracht: der Bildhauer 25 Baumeiſter, der ſeine ein Leben folternde ehnſucht nach Form und Bewegung eingehen laſſen mußte in ein gemaltes Werk, die lichen Fresken der Sixtiniſchen Kapelle! Aus faſt dämoniſch tragiſchem Schickſalszwang her⸗ aus hat er in ſeinem langen Leben nicht einen einzigen ſeiner n Pläne als Bild⸗ gaft vollenden dürfen! Aber, das bruchſtück⸗ aft Vollendete, das der Film zeigt, iſt ein Maßſtab für alles Nichtgewordene, für die übermenſchliche Größe der Kräfte eines Tita⸗ nen. Mit glücklichen Augen und Händen hat die Modellierkunſt der Filmkamera das Werk in der Landſchaft herausgeholt. Sonne glüht in der Campagna, Bläue ſtrahlt über den Fei⸗ en am Meer, heilend Stille in den Sabiner ergen! Es leuchtet und lockt der Marmor zu Carrarra im Steinbruch! Er verliert alles Spröde im herrlichſten Fuß, in der ſchönen Hand, im atmenden Fleiſch eines Oberarms, im ſchwellenden Rund einer Bruſt, im himmel⸗ ſtürmenden Kraftbewußtſein eines Männerkör⸗ pers, die, wie von einem Gott gerufen, aus dem Marmor ſteigen, wenn der Künſtler ſchafft. Was wäre die Menſchheit ohne das Wirken ihrer Titanen? Ihr Schein überſtrahlt ein enges Menſchendaſein! Die Hauchwolken ihres Feueratems aber leben fort, zeugend noch un⸗ ter der Aſche von Jahrtauſenden. Otto Schliek. Schmunzeln 50 mal„Tran und Helle“ Jopp Hossels und łludw/ig Schmitz erzühlen Von unserer Berliner Schriftleitunz) Wer kennt ihn nicht, den ewigen Hamſterer und Beſſerwiſſer, der mit einer lichen Dummheit immer wieder gegen die Ge⸗ ſetze des Alltags verſtößt, bis er auf humor⸗ volle und überzeugende Art von einem„hellen“ Volksgenoſſen in die richtige Lage gebracht wird? Zum 50. Male ſind ſie nun auf der Leinwand erſchienen, die beiden, die als „Tran und Helle“ in den Volksmund über⸗ gegangen ſind. Sie gehören ſo feſt in das wöchentliche Kinoprogramm wie Hauptfilm und Wochenſchau. Es gibt wohl keinen Be⸗ ſucher, der nicht ſchon mit einem abwartenden im Zuſchauerraum bereit ſäße, wenn auf der Leinwand die Glatze Ludwig Schmitz' auftaucht. Man iſt geſpannt, man fragt ſich, was wird er heute wieder an⸗ ſtellen,— man freut ſich, man lacht, wenn der „Dicke“ mit Paketen beladen heimkehrt und alle möglichen Sachen 5 hat, die es noch „ohne“ gab, die er aber durchaus nicht gebrau⸗ chen kann. Im des Scheinwer⸗ ferlichtes ſieht man plötzlich, wie unſinnig das Hamſtern, das Schlangenſtehen und wie all dieſe Unarten heißen mögen, iſt. Man wird ſo⸗ gar im Innerſten ein wenig nachdenklich, hat man ſelbſt etwa irgendwann einmal einen der⸗ artigen Gedanken gehabt?. Mit Humor geht alles! Jeder wird von dieſem kleinen politiſchen Kurzfilm angeſprochen, ob Hausfrau oder Ar⸗ beiter, ob Soldat oder Beamter. Denn es iſt der Alltag, der da ganz greifbar vor einem 455„Tran und Helle“ verkörpern zwei Ge⸗ talten, wie ſie in den Mietshäuſern der——*—7 ſtädte oder in den Wohnungen der Kleinſtadt leben können.„Es 17 verblüffend, wie bei dieſer Serie ſo ziemlich alles getroffen 5 e Jupp Huſſels, der Schöpfer dieſer ilme. Als er Anfang vorigen Jahres die Anregung für kleine erzieheriſche Kurz⸗ filme vom Miniſterium bekam, war er ſich ſo⸗ di füſe darüber klar, daß ſie vor allem humori⸗ 155 ſein mußten, ohne dabei das Propagan⸗ tiſche in den Hintergrund treten zu laſſen. Denn nur ſo war er von der beabſi tigten Wirkung überzeugt. Die erſten beiden Manu⸗ ſkripte, die Huſſels zugeſchickt bekam, waren e ernſt. Er wurde darin als der über alle menſchlichen Schwächen erhabene Volksgenoſſe dargeſtellt, der mit erhobenem Zeigefinger da⸗ ſtand und ſagte;„Siehſt du, ſo geht es dir, wenn du die Geſetze übertrittſt!“ Daraufhin verfaßte Huſſels die Manuſfkripte ſelbſt. ie Stichworte waren gegeben:„Unerlaubte Preis⸗ ſteigerung“,„Heimlicher Verkauf unter dem Labentiſch uſw. Der Dialog und die Szene, das alles entſtand dann in Huſſels Phan⸗ taſie,— entſtand aus Geſprächen und kleinen Begebenheiten, in den Häuſern der Nachbar⸗ ſchaft, und aus zahlloſen Briefen, die Huſſels mit Anregungen geradezu überſchütteten. Herr Schmitz, hier aber nicht!! Gleich zu Anfang der Filme tauchte die Frage auf, wer kommt neben Huſſels, dem„fehler⸗ loſen“ Volksgenoſſen als die ſchwarze Seele in Frage, die ſich durchaus nicht mit den neuen Gegebenheiten des Krieges abfinden kann? „Einen beſſeren als Ludwig Schmitz konnten wir gar nicht finden“, beſtätigt Huſſels.„Man glaubt ihm ſo richtig all die Dummheiten, die er macht“, wie ſehr, das beweiſt ein kleines nettes Erlebnis, das Ludwig Schmitz in Halber⸗ fien paſſierte: als er kaum aus dem Zug ge⸗ tiegen war und auf die Straße trat, kam ein Schutzmann auf ihn zugerannt, mit den Wor⸗ ten:„Herr mitz,— hier aber nicht!“ In Lebensmittelgeſchäften kann er ſich gar nicht ſehen laſſen. In einer Uacht 47mal angerufen Selten ſind wohl zwei Filmſchauſpieler durch Kurzfilme ſo populär geworden. Das beweiſen immer wieder die Ovationen, die ihnen das Publikum bringt, wo ſie ſich nur ſehen laſſen. „Was mir da neulich paſſiert iſt“, erzählt Grimmelshousenwoche in Renchen (Eigener Bericht Das kleine badiſche Städtchen Renchen, in dem der größte Dichter des 17. Jahrhunderts Johann Jakob Chriſtoph von Grimmelshauſen Jahre als Schultheiß verbrachte und ſtarb, feiert wie alljährlich auch im Kriegsjahr 1940 dieſen bedeutenden Mann. Das Beſondere an dem diesjährigen Feſt die Tatſache, daß die Grimmelshauſenrunde ſich krotz des entſchloß, zum erſten Male die Feſtveranſtaltun⸗ gen auf eine ganze Woche zu verteilen und damit der ganzen Veranſtaltung den Charakter eines Volksfeſtes zu geben. Vom 11. bis 18. Auguft findet dieſe Grimmelshauſenwoche ſtatt. Bei der Eröffnungsfeier am 11. Auguſt ergriff der badiſche Miniſter für Kultus und Unter⸗ richt, Profeſſor Dr. Schmitthenner, das Wort. Am Todestage Grimmelshauſens, am 17. Auguſt, wird an ſeinem Denkmal im Rah⸗ — Totengedenkfeier ein Kranz nieder⸗ gelegt. Moꝛcrtsplele ln Baden-Bacden (Eigener Bericht) Ein Saber dafür, daß in der Bäderſtadt Baden⸗Baden der Betrieb wieder anläuft, mag die Tatſache ſein, daß ſich die Bäder⸗ und Kur⸗ verwaltung gemeinſam mit Koß zu einer muſi⸗ kaliſchen Sonderveranſtaltung entſchloß. Unter der muſikaliſchen Leitung des Baden⸗Badener rieges Generalmuſikdirektors Leſſing fanden mit der — des„Figaro“ und der„Entfüh⸗ rung aus dem Serail“ Mozartſpiele flatt. Als Gäſte waren für dieſe Veranſtaltung die Kräfte der Frankfurter Oper gewonnen worden, die in dieſer Beſetzung erſ kürzlich in Belgrad, Bulgarien und Barcelona einen großen Erfolg errangen. Auch dieſe beiden Veranſtaltungen wurden zu einem neuen Beweis für das hohe Niveau der Frankfurter Oper. Für Baden⸗ Baden aber wurde dieſe Feſtveranſtaltung ein beſonderes Ereignis, weil damit das kulturelle Leben der Bäderſtadt an einem neuen Beginn ſtand. Schöner Erfolg Für die fengaſchn 1940/41 haben die aus der be⸗ kannten Geſangsſchule Otto Horlacher⸗Mannheim hervorgegangenen Schüler Lothar Heyl als lyriſcher Bariton an die Landesbühne Magdeburg⸗Anhalt und Helmuth Schulz als Operettentenor an das Stadt⸗ unter günſtigen Bedingungen ab⸗ „Wantheon /. Auguſtheft des„Pantheon“ wür⸗ digt Harald''ſicch die eindrucksvollfte Schöpfung der altniederländiſchen Tafelmalerei:„Die Gregorsmeſſe“ des Bernt Notke in der Lüb Wiedergabe des Gemäldes iſt vorzüglich und auch die Detailaufnahmen ſprechen von ſeiner Schönheit. Wer⸗ ner Haftmann referiert über die Ausſtellung tos⸗ kaniſcher Malerei des Ciquecento im 5 z5 Strozzi u Florenz. Auch dieſer Aufſatz iſt mit ſ0h nen Wie⸗ ergaben der beſten Werke illuſtriert. Georg Lill berichtet dann über die Unterſuchung der vier Re⸗ liefs über das Martyrium des heiligen Caſtulus von Hans Leinberger in Moosburg. Mit Berichten aus dem internationalen Kunſtleben ſchließt dieſes intereſſante Heft ab. W. K. ecker Marienkirche. Die Schmitz, in dem lebhaften rheiniſchen Dialekt, wie wir ihn von der Leinwand kennen,„da bin ich doch in einer Nacht 47mal von begeiſter⸗ ten Zuſchauern angerufen worden.“ Die abend⸗ lichen Anrufe von Kinobeſuchern kann er ſchon gar nicht mehr zählen. Ebenſo die Einladun⸗ gen, die ihm telefoniſch zu vorgerückter Stunde ins Haus flattern. Auf die Frage, ob er ſchon einmal eine ſolche Einladung angenommen habe, erklärte er, mit dem bekannten verſchmitz⸗ ten Geſicht,„na, da müßte ich ja kein Rhein⸗ länder ſein, wenn ich das nicht mal tun würde, um den Leuten den Spaß nicht zu verderben.“ -Boot-Motore„Tran“ und„Helle“ getauft Als bei der Rückkehr der erſten deutſchen Di⸗ viſion in die Reichshauptſtadt Ludwig Schmitz ebenfalls unter den Zuſchauern ſtand, wurde er von den Soldaten vor Begeiſterung direkt aus der Menge herausgeholt und herumgereicht. Bei den Soldaten ſind Tran und Helle beſonders beliebt. Bekommt doch da neulich Jupp Huſſels einen Brief von einem U⸗Boot, in dem die Be⸗ ſatzung ihre beiden größten Motore„Tran“ und„Helle“ getauft hatte. Natürlich hat Huſ⸗ ſels mit einer feierlichen Taufurkunde geant⸗ wortet. Ein anderer Soldat ſchrieb auf einſa⸗ mer Wache in Norwegen einen ſechs Seiten lan⸗ gen Brief an Huſſels, indem er ihm ungefähr zwanzig Vorſchläge für neue Kurzfilme machte. Da der Soldat erſt zwei dieſer Filme geſehen hatte, konnte er nicht wiſſen, daß faſt alle ſeine Vorſchläge ſchon inzwiſchen ausgeführt waren. Fünfzig Wochen lang haben wir nun all die kleinen Verſtöße gegen die Volksgemeinſchaft geſehen. Faſt könnte man meinen, es gäbe kaum noch etwas, das nicht in den Kurzfilmen ins rechte Licht gebracht worden wäre. Vielleicht iſt es bald ſoweit, daß alles im täglichen Leben ſo gut klappt, daß die„Mahn“⸗Filme gar nicht mehr nötig ſind— es wäre ihr ſchönſter Sinn — aber vermiſſen würden wir ſie alle. G. Reuter. Etwas zum Lachen Dos ist RNeklame! Ein unterne 3 Berliner Im⸗ preſario beabſichtigte vor Jahren einmal, ſei⸗ nen„Star“. die berühmte Sängerin Trille⸗ rina, in einem füddeutſchen Kurort ſingen zu laſſen. Um das Publikum recht neugierig dar⸗ auf zu machen, inſerierte er eine ganze Woche lang vor dem künſtleriſchen Ereignis in der einzigen Zeitung des Städtchens:„Achtung! Sie kommt!“ Am achten Tage hatte er vor, die RNeugierde des Publikums zu befriedigen und lich ieſelbe Art anzuzeigen, wer nun eigent⸗ lich kommt. Wer beſchreibt aber das Entſet⸗ feh des gewiegten Geſchäftsmannes, als er am iebenten Tag in demſelben Blatte las:„Sie iſt da, die anerkannt 185 Fettglanzwichſe, die chtel zu nur 30 Pfennigen, erhältlich bei Schuhmachermeiſter Joſef Bürſtel“. Tentiemen „Ueber was“, fragte einmal der Regiſſeur .— Steinhoff auf einem Künſtlerfeſt ſeinen erufskameraden Wolfgang Liebeneiner, ‚un⸗ terhält ſich denn Peter Kreuder ſo lebhaft mit der alten Dame da drüben?“—„Das iſt eine reiche Tante von ihm!“—„Aha! Alſo über die Tantiemen!“ meint daraufhin Steinhoff verſtändnisinnig.* Rätsel der Schõpfung Frau Geheimrat Schulze beſucht ihren Por⸗ trätmaler, der gerade ein neues Gemälde „Adam und Eva“ vollendet hat.„Ach, ſagen Sie mal, Herr Profeſſor“, fragt die recht red⸗ ſelige Dame bei dieſer Gelegenheit,„warum hat wohl Gott Vater die Eva zuletzt erſchaf⸗ fen?“— Sreinf einfach; damit ſie ihm vorher nicht hat dreinſchwätzen können!“ j Ey/iger ꝑoman von Nachdruck verboten 14. Fortſetzung „Aber nicht im Frack, Herr Broderſen. Zch abe meinen Frack— meinen Hochzeitsfrack— chon zehnmal erweitern laſſen, nun glfen nicht mehr!— Aber Zeit und Humor müſſen Sie mitbringen.“ „Richtig, und wenns paßt, dann ſtell ich mich 3 auch mit ein. Ich hab auch ſo eine kleine Auf⸗ friſchung nötig!“ rief Ottheinrich. „Dann wird's luſtig!“ 45 Graf Pahlen blieb auf ſeinem Platz und ließ ſich von der Schwarzen einſchenken. Ott⸗ heinrich ſchien nicht wenig Luſt zu haben, ihm Geſellſchaft zu leiſten, doch fügte er ſich. Sie ritten in die anbrechende Nacht hinein. Dunkel und unheimlich ſtanden die Wälder wie Mauern zur Seite des Weges. Die Tiere ſchnoben die kalte Luft. Wolkenlos glänzte der Himmel über ihnen im vollen Schmuck der Geſtirne. „Verdammt ſchlechte Partie!“ brummte Ott⸗ heinrich in übler Laune. „Wer ſpielt, muß verlieren können!— Wie⸗ viel haſt du drangeſetzt?“ fragte Tim. Der Hufſchlag ſchallte dumpf herauf. „Ach, Lappalie!“ wehrte Ottheinrich ab. „Wie man's nimmt!“ „Ich hätt' dich nicht mitnehmen ſollen, Tim. Du willſt mir wohl eine Moralpredigt halten, wie weiland der Leutnant Broderſen?— Kannſt du dir ſparen!“ Der Ton klang gereizt. „Keine Urſache!— Ich werde nicht wieder mit dir zur Beſprechung nach dem„Grünen Jäger“ gehen. Ich gehör nicht dahin.— Sag 330 ehrkt wieviel haſt du verſpielt!“ „Gut taufend!“ 52 „Sagen wir drei!“ 5 5 du gezählt!“ „Oberflächlich!— Aber eines ſag ich dir als guter Kamerad, deinem Freunde, dem Grafen, dem trau' ich nicht.“ „Pah!“ lachte Ottheinrich. „Vabanqueſpieler!“— „Ehrenmann!“ „Dann kennſt du ihn beſſer!“ Ottheinrich gab ſeinem Tier die Sporen und ſetzte zum Galopp an, dem Tim nicht folgen konnte. Erſt am Seeufer traf er wieder auf Ottheinrich, der ihn lachend empfing. „Keine Kuraſche, Tim!— Wenn ich dich nicht bald bekehre, wirſt du ein rechter Phili⸗ ſter!“ rief er ihm zu. Arm in Arm gingen ſie über den Hof ins Haus. In der Halle an Maria die beiden Männer mit freundlichem Gruß. Sie trug ein langherabfallendes ärmelloſes Kleid von lachs⸗ roter Farbe. Eine Silberkordel hielt es in der Taille zuſammen. „Kindchen!— Da ſind wir!“ rief Ottheinrich, umſchlang ſie und hob ſie an ſeine Bruſt. „Schon jetzt kommt ihr zurück. Ich habe euch noch nicht erwartet!“ lachte ſie und reichte Tim die Hand. „Ich muſizierte gerade, als die Pferde über den Hof trappelten und du ſo laut lachteſt, Ott⸗ heinrich.“ Tim bat, daß ſie nach dem Eſſen weiterſpiele. Er ſei zwar nicht muſikaliſch, aber gute Muſik ſchätze er. Vorher aber ging er noch einmal in den Stall und beſuchte den Hengſt, der ihn heiſer wiehernd empfing, aber ſchon nach weni⸗ gen Minuten ſich beruhigte und dafür ein Stück Kriſtallzucker bekam. Als er über den dunklen Hof zurückging, blieb er neben dem Steinbrunnen ftehen und horchte in die Stille des Abends hinein. Leiſe nur geigte der Wind ſeine uralte Melodie. Das iſt nun das Glück?— riß ſich in ihm die Frage los. Er ſah nach den erleuchteten Fenſtern hinauf. Marial! barn na Seine große Liebe wachte wieder auf wie ein nach Winternot und Eiſeskälte. Und——— Mit dumpfen Sinnen ſtand er da und ließ ſeine Finger durch das kalte Waſſer des Brun⸗ nens ziehen, bis vom Herrenhaus her eine Me⸗ lodie Maria ſpielte.— Er ging ins Haus, trat leiſe in den Muſikſaal und wun⸗ derte ſich. Maria ſaß allein am Flügel, nickte ihm 9* zu und ſpielte weiter. Und Ottheinrich?— Er ſaß in ſeinem Ar⸗ beitszimmer und hielt den Hörer des Telefons feſt in der Hand. „Es tut mir leid, Alice!— Wenn es paßt, ſeyen“— Bitte ruf an!— Auf Wieder⸗ ehen! Er hatte ſich bei der Gräfin Pahlen entſchul⸗ digt, daß er heute nicht hätte kommen können. achend kam er in den Muſikſaal. „Heute haſt du einen aufmerkſamen Zuhörer, Kindchen. Der lauſcht ja ſo andächtig!“ Er meinte Tim, der noch am Flügel ſtand und dem weichen Klang des Mozartſchen Ron⸗ dos lauſchte. fragte er, als er hinter Maria and. „Natürlich Mozart!“ fügte er hinzu, drehte 80 und warf ſich in einen der kleinen eſſel. aric aber hob ihre hellen Augen zu Tim empor, ſah ihn nur einen Augenblick groß und dankbar an und ließ die Töne unter ihrer Hand aufblühen zu 1253 reinen Melodie. Der April tat ſeinem alten Spruch, daß er tut was er will, alle Ehre an. Sonne und Wind, Regen und Hagel wechſelten in luſtiger Folge miteinander ab. Sogar der Schnee mel⸗ dete ſich zu dieſem bunten Reigen. Eines Mor⸗ gens lag eine prächtige Schneedecke ausgebrei⸗ tet über Gärten, Hügel und Dächer; aber es war noch nicht Mittag geworden, als die ganze errlichkeit in nichts als Schmutz und Schlamm ſich aufgelöſt hatte. Graf und Gräfin Pahlen hatten die Nach⸗ Gut Neumolt eingeladen. Ottheinrich ſprach mit großer Begeiſterung von den Feſten auf Neumolt. Maria ſagte wenig dazu. Tim hatte abgelehnt. Damit war er aber nicht durch⸗ gekommen. Ottheinrichs Gründe und Meinun⸗ ſein hätten ihn freilich nicht bewegen können, einen Standpunkt aufzugeben— er war auch nicht wieder mit Ottheinrich im„Grünen Jä⸗ ger“ geweſen—, ſelbſt die Gewißheit, auf Neu⸗ molt die Gräfin Pahlen kennenzulernen, der Ottheinrich wahre Lobhymnen ſang, wenn Ma⸗ ria nicht anweſend war, hatte ihm nur ein Lächeln abgenommen. Als aber Maria ihn bat, 8 er mitfahre, gab er ſeine Zuſage. aſt drei Wochen war Tim nun ſchon auf Herrenſee, verſuchte tiefere Einblicke in die Gutswirtſchaft zu erhalten und widmete ſich ganz dem ſchwarzen Hengſt„Harras“, der vor ihm ſeine Wildheit abgelegt hatte und ihn ſo:⸗ gar in ſeinem Stall duldete. Der lang aufge⸗ ſchoſſene Dienſtjunge Jürgen Weber hatte ihm manchen Wink gegeben. Ottheinrich hatte die Arbeit bisher nicht geſtört, nur durch einige ſpitze Bemerkungen hatte er Tim gezeigt, daß ihn die Erfolge reizten. Tim ſah tiefer. Mit der Heimkehr vom„Grünen Jäger“ war ihm manches aufgefallen. Ottheinrich fühlte im Grunde ſeines Weſens, daß Tim ihm im Wege war, daß die gerade aufrechte Art ſei⸗ nes Kameraden ihm eine gewiſſe Sorge machte. Er war ſehr froh, daß Tim nicht mit nach dem „Grünen Jäger“ ritt, es war ihm recht, daß Tim im Hauſe blieb und Maria Geſellſchaft leiſtete, ſo konnte er die„Beſprechungen“ mit den Nachbarn um einige Stunden ausdehnen. Maria hatte bisher keine Frage über dieſe „Beſprechungen“ an Tim gerichtet. Sie war freundlich und ging in ihrer ſchlichten Art ihre Wege. Wenn ſie mit Tim allein war, ſprachen ſie über fremde Dinge, meiſtens muſizierte ſie. Tim fühlte aber doch, daß ſie Geheimniſſe ver⸗ ſchwieg und daß ſie um Dinge wußte, die nicht offenbar werden durften. Es regnete in(Itrömen. Immer neue Wol⸗ ken trieb der Südweſt über den See herüber, als ſei eine neue Sintflut angebrochen. Ott⸗ heinrich war ärgerlich. (Fortſetzung folgt.) ſchaftsleiter verliehen worden ſei. „Bakenkreuzbanner'“ sroß-Mannheim Dienstag, 15. auguſt 1940 Juůͤr alle! Guſtel und Trude ſaßen nach Büroſchluß am Neckardamm, um die Abendluft zu genießen. Bevor der Chef auf Geſchäftsreiſe ſtartete, hatte er der älteren Guſtel die Schlüſſelgewalt anvertraut.„Achten Sie mir darauf, Fräulein Guſtel“, ſo waren ſeine mahnenden Abſchieds⸗ worte,„daß Sie allabendlich den elektriſchen Hauptſchalter im Keller zudrehen. Bei uns muß gelten: Hauptſchalter aus!, damit es keine nächtliche Lichtreklame gibt und uns der feindliche Flieger nicht als leuchtende Ziel⸗ ſcheibe benutzen kann!“ Wie nun die beiden Mädel das Landſchafts⸗ bild auf ſich wirken ließen, fuhr Guſtel plötzlich wie von einer Mücke geſtochen auf:„Mein Gott... Der Hauptſchalter... Vergeſſen zu⸗ zudrehen!“ „Wichtigkeit!“, beſah ſich Trude einen ihrer wohlgepflegten Fingernägel,„deshalb wird die Bude nicht gleich abbrennen!“ „Es iſt ja nicht ums Abbrennen, Trude. Bloß... du weißt doch... Fliegergefahr! Wie leicht kann einer vergeſſen haben, ſeine Tiſchlampe oder gar die ganze Zimmerbeleuch⸗ tung abzuſchalten! Und dann iſt unſer Haus die ganze Nacht illuminiert!“ „Dafür kannſt doch du nicht, was die andern machen! Noch mal den weiten Weg zum Büro zurück? Nee, Guſtelchen! Kann ja auch gar nicht herauskommen, daß du das Karnickel warſt. Hat eben ein anderer den Schalter wie⸗ der angedreht!“ Um das Herauskommen geht es nicht. Wäre ja noch ſchöner, wenn wir nur deshalb verdunkelten, um keinen Anranzer vom Chef zu bekommen. Hier geht's um eine Pflicht gegenüber der Allgemeinheit. Noch iſt es Zeit, den Fehler gutzumachen, und das tue ich jetzt, wenn, auch der Weg etwas unbequem ſein mag! 2 „Na, dann geh ſchon, damit du ruhig ſchla⸗ ſen kannſt!“ „Nein, wir alle wollen ruhig ſchlafen!“ Auszeichnung für Bolkspflege ltarbeiter des DRͤ erhielten die Medaille In einer kurzen Feier, die geſtern abend im Haus des Deutſchen Roten Kreuzes in Q 7 ſtattfand, gab der Leiter der Kreisſtelle Mann⸗ 5 des DR, Oberfeldführer Profeſſor Drös, bekannt, daß einer Reihe von Mit⸗ arbeitern die Medaille für Deutſche Volkspflege Er wies in ſeiner An⸗ ſprache auf die Bedeutung des Ehrenzeichens hin und ſprach den 17 verdienſtvollen Männern und Frauen ſeinen Glückwunſch aus. Sieben Medaillen konnten allerdings nicht perſönlich überreicht werden, da ihre künftigen Inhaber bei der Wehrmacht ſtehen. Den drei Frauen, die das Ehrenzeichen erhielten, wurde mit Blumen eine beſondere Freude bereitet. Es waren hauptſächlich die Leiter der DR⸗Orts⸗ gemeinſchaften, die oft auf ſchwerem Poſten werwolle Aufbauarbeit leiſteten, beſonders da, wo politiſche oder konfeſſionelle Strömungen der Vergangenheit anfangs Schwierigleiten bereiteten, wie in Ilvesheim und Hockenheim. Die Medaille für Deutſche Volkspflege er⸗ hielten: Oberwachtführerin Th. Biller, Schries⸗ heim; Helfer Jakob Ewald, Schriesheim; Wachtführer Adam Erdmann, Schriesheim; Hauptführer Dr. Richard Heine, Mannheim⸗ — eim; Ortsgemeinſchaftsleiter Rektor 13 aebez Hockenheim; Sihees Dr. Wilh. Lan„Reilingen; Oberwachtführer Her⸗ mann Lauer, Schriesheim; Wachtführer Wil⸗ elm Löſch, Mannheim⸗Waldhof; Wachtführer riedrich Meyer, Mannheim; uſtav Mayer, Mannheim⸗Nek⸗ karau;— Claire Molter, Mann⸗ eim; 7 elfer Ferdinand Möll, Schries⸗ eim; Ortsgemeinſchaftsleiter Ludwig Schäfer, lvesheim; Haupthelferin Elſe Stiefel, Mann⸗ eim; Helfer Friedrich Striehl, Mannheim⸗ eckarau; Ortsgemeinſchaftsleiter Emil We⸗ ber, Mannheim; Haupthelfer Heinrich Zimmer⸗ mann, Mannheim. Wir gratulieren! Mit dem EK. II wurde Gefr. Helmut Grau, Schwetzinger Straße 111, ausgezeichnet. Das Schutzwall⸗Ehrenzeichen erhielt Gefr. Willi Pfeifer, P1, 5. 80. Geburtstag. Peter Unger, Mann⸗ heim⸗Seckenheim, Waldshuter Straße 5. 70. Geburtstag. Frau Sophie Geier geb. Meier, Mannheim⸗Neckarau, Mönchwörth⸗ ſtraße 13. Ortsgemein⸗ Fahrplanverbeſſ erungen für Mannheim Schnellzüge für den Jernverkehr wieder eingelegt/ Uene Derbindungen Urlaubsreiſen ſollen zwar dieſes Jahr wenn irgend möglich unterbleiben; denn die Reichs⸗ bahn hat jetzt im Kriege noch ſo zahlreiche“ Aufgaben zu erfüllen, daß demgegenüber der Wunſch, die Ferien in der Ferne zu verleben, natürlich zurückſtehen muß. Zunächſt kommt auch der Fronturlanberverkehr, für den ja nunmehr mehrfach Sk-, d. h. Front⸗ urlauberſchnellzüge, eingerichtet wurden, die aber regelmäßig nur Wehrmachtsangehörigen vorbehalten ſind und nur in wenigen Aus⸗ nahmefällen einige Wagen auch für den all⸗ gemeinen Reiſeverkehr mitführen. Seit kurzem hat die Reichsbahn für die Hauptreiſe⸗ zeit nunmehr einige Schnellzüge wieder ein⸗ gelegt, die auch, entgegen dem urſprünglichen Plan, vorausſichtlich für längere Zeit beihehal⸗ ten werden. Für Mannheim beſtehen dem⸗ nach neuerdings folgende wichtigere-Zugs⸗ verbindungen: D 185/186 Stuttgart— Mannheim— Frankfurt—Hamburg mit folgenden Fahrzeiten: Stuttgart ab 10.44, Mannheim über Graben⸗Neudorf an 12.49, ab 13.00, Frank⸗ furt an 14.28, ab 14.55, Hamburg an 23.54, Bremen an 23.08; in Frankfurt beſteht über⸗ dies guter Anſchluß an den eingelegten D 45 nach Berlin: Frankfurt ab 15.04, Leipzig an 21.35, Berlin Anh. Bf. an.11. In umgekehr⸗ ter Richtung Hamburg Hbf. ab.50, Bremen .50, Frankfurt an 15.32; dort Anſchluß von D 46 von Berlin Anh. Bf. ab.40 und Leipzig ab.10; Frankfurt ab 15.46, Mannheim an 17.08, ab 17.20, Stuttgart an 19.35. D 203/04 München— Mannheim— Köln⸗Dortmund in nachſtehendem Fahr⸗ plan: München ab 12.45, Stuttgart ab 16.45, Mannheim an 19.01, ab 19.11(über Riedbahn), Köln an 23.01; zurück dort ab.13, Mannheim an 11.02, ab 11.11, Stuttgart an 13.38, Mün⸗ chen an 17.48. Für Mannheim bemerkenswert iſt ferner die Wiederkehr des Schwarzwald⸗D⸗Zugpaares D 156/159 Konſtanz— Heidelberg— Frankfurt, das bisher nur bis beziehungs⸗ weiſe ab Offenburg lief, ſo daß der Uebergang für Mannheimer Reiſende Richtung Schwarz⸗ wald zum und vom anſchließenden Rheinländer D 270/½269 außer in Offenburg jetzt auch in Karlsruhe gewählt werden kann. Zudem iſt da⸗ mit für Mannheim eine neue, wertvolle Fahr⸗ gelegenheit nach Frankfurt über Friedrichsfeld —Darmſtadt geſchaffen worden: Mannheim ab 15.10, Frankfurt an 16.52. Schon ſeit längerer Zeit wird außerdem der Berliner Nacht⸗D⸗Zug 91/½2(über Kaſſel— Magdeburg nach und vom Potsdamer Bahn⸗ hof mit Schlafwagen., 2. und 3. Klaſſe) von und bis Karlsruhe durchgeführt. Zur zweiten Reichsstraßensammlung für das Kriegshiliswerk für das Deutsche Rote Kreuz Aus Anlaß der am 17. und 18. August stattfindenden zweit en Reichsstraßensammlung für das Hilfswerk des Deut- schen Roten Kreuzes werden durch die Mitglieder der Deutschen Arbeitsfront, die Angehörigen des Deutschen Roten Kreuzes und des Ns-Reichskriegerbundes zwölf verschiedene Kunstharzabzeichen mit Motiven der drei eltbi teile verkauft. ReB⸗Appell der Ortsgruppe Mannheim Ehrenurkunde für verdiente Amtsträger des Luftſchutzes 1400 Amtsträger und Amtsträgerinnen des Reichsluftſchutzbundes beſuchten am Sonntag den Appell im Caſino, vor dem ein Ehren⸗ ſturm Aufſtellung genommen hatte. Orts⸗ gruppenführer Baumann begrüßte die Ehrengäſte ſowie die Vertreter von Partei, Behörden und Stadtverwaltung. Nach der Totenehrung ſprach Oberſtabsluftſchutzführer Leckebuſch über aktuelle Luftſchutzfragen, wobei er weniger die techniſchen Dinge be⸗ handelte als die ſeeliſchen Zuſammenhänge. Amtsträger und Selbſtſchutzkräfte haben ſich als Aktiviſten im Sinne des Nationalſozialis⸗ mus erwieſen; ohne ihre treue Pflichterfüllung wäre es nicht möglich geweſen, den Gemein⸗ ſchaftsgedanken des Luftſchutzes in ſo vollen⸗ deter Form in die Tat umzuſetzen. Es gibt ſo viele Beweiſe des Opfermutes und uner⸗ müdlicher Einſatzbereitſchaft, daß man daraus auf die innere Haltung des ganzen Volles ſchließen darf, die durch nichts zu zermürben iſt. Wenn dem Reichsluftſchutzbund die Rechte einer öffentlichen Körperſchaft verliehen wur⸗ den, ſo liegt darin die Anerkennung für die Bewährung nach entſagungsvoller Friedens⸗ arbeit. In der großen Kampf⸗ und Schick⸗ ſalsgemeinſchaft des deutſchen Volkes iſt der RLB ein wichtiges Glied. —Der Gruppenführer der Gruppe Heſſen⸗ Rheinland⸗Süd, Generalleutnant Müller⸗ Michels, der am Tag zuvor die neue Luft⸗ Ein Abend bei der dritten Kompanie Eine ſchöne Aufgabe hatte ſich die Führung einer Mannheimer Kompanie geſtellt. Sie ver⸗ anſtaltete am letzten Samstag einen Abend mit einem recht bunten Programm und Tanz. Das Ziel, einen für dieſe dritte Kompanie traditionellen gemütlichen Abend durchzufüh⸗ ren, wurde vollkommen erreicht. All die Arbeit, und all die Mühe, die dieſe Veranſtaltung ihren Leitern verurſacht hat, wurde von den zahlrei⸗ chen Beſuchern belohnt. Etwa 800 Soldaten und Gäſte hatten ſich eingefunden, um ein paar frohe Stunden zu erleben. Im offiziellen Teil begrüßte der Kompanieführer die Gäſte und gedachte der gefallenen Kameraden. Der Orts⸗ gruppenleiter der Ortsgruppe Erlenhof, die die Patenortsgruppe dieſer Kompanie iſt, hob das enge Verhältnis zwiſchen Front und Heimat, zwiſchen Partei und Wehrmacht gebührend her⸗ vor. — Ein froher Unterhaltungsabend im hHauſe des Curnvereins von 1846 Nun folgte der zweite Teil mit einem bunt⸗ bewegten Spiel. Tänzerinnen führten akroba⸗ tiſche und andere Tänze vor. Ein Harmonika⸗ ſpieler ſchaltete ſich in das Programm ein, und die Turner des Turnvereins von 1846 zeigten Uebungen am Reck und Barren. Dann zeigten die Soldaten ihren Humor. Nach einem kuſtigen Soldatenliederpotpourri mit abgeän⸗ derten Texten zeigten die Oſtmärker der Truppe ihre ſteiriſchen Tänze. Als Abſchluß gelangte, der Sketſch„Kompanie verkehrt“, unter dem Motto„Es iſt ſo ſchön, Soldat zu ſein“, zur Aufführung. Der Anſager erhöhte, indem er heitere Erlebniſſe des Soldatenlebens in Ge⸗ dichtform zum Beſten gab, die gute Stimmung, und eine Kapelle erfreute mit ihren frohen Weiſen das Publikum. Alle Mitwirkenden ern⸗ teten reichen Dank und Beifall. Es war ein gut elungener Abend, der alle Teilnehmer ſo recht roh und vergnügt ſein ließ. Iat. ſchutzſchule auf dem Lindenhof ihrer Beſtim⸗ mung übergeben hatte, gab den Anſporn zu weiterer erfolgreicher Arbeit im Zeichen des Vertrauens zur Führung und unerſchütterlichen Zuverſicht nach den unvergleichen militäriſchen Erfolgen. Namens der 3000 Amtsträger der Orts⸗ gruppe Mannheim verſicherte Hauptluftſchutz⸗ führer Baumann, daß ſie alle ſich wie bis⸗ her unermüdlich für den Luftſchutzgedanken einſetzen wollten. Hierauf wurde durch Ge⸗ neralleutnant Müller⸗Michels an 109 Amts⸗ träger und Amtsträgerinnen die Ehren⸗ urkunde für fünfjährige Tätigkeit im Luft⸗ ſchutz überreicht. Einmachen oder nicht? Trocknen und Dörren iſt beſſer als nichts Dieſe Frage macht gegenwärtig mancher Hausfrau Kopfzerbrechen. Einmal macht ſie ſich Gedanken, wie ſie am beſten einteilt, um mit der zugeteilten Zuckermenge durchzukom⸗ men, dann ſind wieder einmal keine Gummi⸗ ringe zu erhalten oder es gibt eine Zeitlang keine Gläſer— nein, da vergeht einem tat⸗ ſächlich die Luſt, und Frau Schmitt iſt darüber ſchon ganz verdrießlich geworden und nahe daran, in dieſem Jahr keine weiteren Vorräte zu ſchaffen. Aber der Gedanke, Vorräte für den Winter anzulegen, läßt ſie wenn ſie bei ihrem Gang durch die Vorrats⸗ kammer ein kleines Regiment von Einmach⸗ aläſern warten ſieht. Wird dieſe beſcheidene Menge den langen Winter über ausreichen? Sie zweifelt ſelbſt. Da trifft ſie gerade mit Frau Meier zuſammen, die mit einem gro⸗ ßen Gemüſenetz vom Markte kommt.„Na, was wollen Sie denn bloß mit all' dem Gemüſe anfangen?“—„Das iſt alles für den Winter⸗ vorrat“, ſchmunzelte Frau Meier.—„Ja, ha⸗ ben Sie denn Gläſer, Gummiringe und alle die übrigen Dinge, die man braucht?“ „Lieben Frau Schmitt“, antwortete Frau Meier,„ich ärgere mich mit all' dieſen Din⸗ gen, die doch ſo ſchlecht zu haben ſind, nicht mehr herum. Das mache ich alles ohne Zucker und ohne beſondere Geräte.“— „Das kann ich mir aber wirklich nicht vor⸗ ſtellen, Frau Meier, wie machen Sie das bloß?“„Trocknen oder Dörren, gute Frau Schmitt, das iſt denkbar einfach und gelingt je⸗ dem! Beſſer noch einen kleinen Vorrat an Dörrobſt und getrocknetem Gemüſe, und wenn es nur zu Suppen iſt, als eine leere Vorratskammer!“ Das war die Löſung., Frau Schmitt be⸗ ſchloß, es ebenſo zu machen. Borſthüſſe auf Cathjthüden Erweiterte Regelung für unbewegliche Sachen „Durch die im Juli ergangenen Richtlinien * die Vorſchußgewährung wurde angeordnet, aß bei Sachſchaden an beweglichen Sachen ein Vorſchuß gewährt werden kann, wenn die als⸗ Beſeitigung des Schadens volkswirt⸗ ſchaft ſchaftliche Untergang des Geſchädigten zu be⸗ fürchten wäre. Durch einen neuen Erlaß des Reichsinnenminiſters iſt die Anwendung die⸗ ſer Richtlinien auch auf die Gewährung von Vorſchüſſen bei Beſchädigungen unbeweglicher Sachen ausgedehnt worden. insbeſondere auf Flurſchäden, aber auch ſonſtige Schäden an Grund und Boden, an Waldbeſtänden, Zäu⸗ nen, Mauern und anderen Grundſtücksbeſtand⸗ teilen. Für beſchädigte Gebäude verbleibt es grundſätzlich bei den Beſtimmungen der Ge⸗ ier können bäudeſchädenverordnung. Auch aber Vorſchüſſe gewährt werden, wenn die Feſtſtellungsbehörde es für angebracht hält. 72 Für die früher freigemachten und die zeitwei⸗ lig teilweiſe geräumten Gebiete ſowie für die Ortſchaften des Landes Baden die unmit⸗ telbarer Feindeinwirkung ausgeſetzt waren, werden außerdem weitere Beſtimmungen er⸗ laſſen. Im Falle der Zerſtörung oder des Verluſtes einer Sache kann dort ein Vorſchuß auch gewährt werden, wenn der Geſchädigte ihn zur Zapuung von fälligen Schuldverbind⸗ lichkeiten dringend benötigt. Ein Vorſchuß auf einen Sachſchaden kann ferner gewährt wer⸗ den, wenn der Geſchädigte den Vorſchuß drin⸗ gendzu einer volkswirtſchaftlich zu rechtfer⸗ tigenden Verwendung benötigt und die Ver⸗ ſagung des Vorſchuſſes eine unbillige Härte darſtellen würde. „Der Landſchreiber vom Oberrhein.“ Auguſt iſt dieſer Kalender erſchienen. In Wort und Bild egen ſich in ſeinem Innern das gewaltige Zeitgeſchehen unſerer Zeit wider. Das ins Reich heimgekehrte Straßburg wird lebhaft begrüßt. Ein Artitel über Clauſewitz führt uns mitten hinein in das Wiſſen um den„Krieg“ als immer wiederkeh⸗ rende Menſchheitserſcheinung Ferner folgen ergötz⸗ liche und wiſſenswerte Geſchichten um Geſtalten und Trachten der oberrheiniſchen Heimat.(Südweſtdeut⸗ ſche Druck⸗ und Verlagsgeſellſchaft.) W. K. Kleine Stadtchronile Eine„Mannheimer Straße“ gibt es nun auch in Litzmannſtadt, wo man im Zuge der Neugeſtaltung des ehemals polniſchen Lodz den Straßen deutſche Namen gab. Durch eigene Schuld verunglückt. Am 10. Au⸗ guſt gegen.45 Uhr ſtieß auf der Straße beim Hofgut Kirſchgartshauſen ein Laſtzug mit einem Kraftrad zuſammen. Bei dem Zuſammenſtoß kam'der Kraftradfahrer zu Fall und trug einen Bruch des linken Unterſchenkels ſowie Ver⸗ letzungen an der linken Kopfſeite davon. Der Verletzte wurde von einem die Straße paſſie⸗ renden Wehrmachtswagen nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht. Die Schuld an dem Zu⸗ ſammenſtoß trifft nach den bisherigen Feſtſtel⸗ lungen den Fahrer des Kraftrades, weil er beim Ueberholen des Laſtzuges die gehörige Vorſicht außer acht ließ.— Bei einem weiteren Verkehrsunfall, der ſich im Laufe des Sams⸗ tags ereignete, wurde eine Perſon leicht ver⸗ letzt und ein Kraftfahrzeug beſchädigt. Auch die⸗ ſer Unfall iſt auf Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften zurückzuführen. Verkehrskontrolle. Dreiunddreißig Verkehrs⸗ teilnehmer wurden in den letzten zwei Tagen wegen verſchiedener Uebertretungen der Stra⸗ ßenverkehrsordnung gebührenpflichtig ver⸗ warnt. Wegen Ruheſtörung beziehungsweiſe groben Unfugs wurden über das Wochenende elf Per⸗ ſonen zur Anzeige gebracht. Neuigleeiten aus Nlieinau Unter der bewährten Leitung von Muſik⸗ direktor Haag haben ſich der Männergeſang⸗ verein Pfingſtberg, der Männergeſangverein Sonnenaufgang.04 Uhr Sonnenuntergang 20.54 Uhr 5 Mondaufgang 17.45 Uhr Monduntergang.30 Uhr Rheinau und der Liederkranz Rheinau nun zuſammengefunden, um für die Dauer des Krieges gemeinſam das deutſche Lied zu pfle⸗ gen. Alle Rheinauer Volksgenoſſen werden aufgefordert, ſich an dieſer kulturellen Sache zu beteiligen. Die Singſtunden finden jeden Dienstagabend von 20 bis 22 Uhr im Lokal „Rheinauer Hafen“(Flörſch) ſtatt.— Rheinau gratuliert: Gefr. Ewald Stuhldreher, Relaisſtraße 161, Feldwebel Karl Walter⸗ ſperger, Schwetzinger Landſtraße, und Gefr. Otto Sippl, Pfingſtberg, zum EK. II. Aus den, Mceiagebiet Weinheim. Die Jugendabteilung des Kanin⸗ chenzuchtvereins Weinheim ſtellte im Garten des„Bierkeller“ die von ihren Mitgliedern ſelbſt gezüchteten Tiere aus. Die Ausſtellung fand großes Intereſſe in der Bevölkerung. Für beſonders gute Zuchlerfolge konnten Ehren⸗ preiſe ausgegeben werden. Ketſch. Einem Einleger wurde beim Dreſchen durch unvorſichtiges Hantieren mit dem Meſſer ein Finger abgeſchnitten. IE ———————————— 13. Auguſt: Mond in Südwende doch nicht los, befonders ich geboten iſt oder wenn ſonſt der wirt⸗ Am erſten akenkre laufenen Woche aten— diesma tungs⸗Pioni es Oberrheins inmal Einblicke zialtruppe zu ge ſichtigungspunkte ieſes herrlichen aben überall ei lätigkeit, die vor er Franzoſen v onſtigen traurie Vertreter der„E egellofen Fluch elaſſen, unſerer ebergang über marſch zu erſchw ren und andere ſollten. Sie zu chweißtropfen Bataillone. Daß Eiſerne Kreuze Feſtungs⸗Bau⸗Ke ade in dem be Stabes...“ lei Stellen im oder Frankreich“ hartt nach dem Waff Juni 1940. Sinnloſe Zerſtör einandet Von den unzäl Fahrt berührt wi enannt, ein idr ückenden Truppe er Verödung u ungs⸗ und Vern ſchen Beſatzung „a, die erſt im erne der Ortſcha und erwandelt word Fründlichkeit ſck eutſche Beſen“ rdnung; bis ar ünterkunft, drei! hrem angetroffe Mutwillige Zer chlechten Inſtin aten vollbringen Zweiten“ ſofor pp ſechs Woe ühe im ebenfal erausgefütterte eidlich aufgepulr en Kämpen war urückkehrende Be on ihrer erſpri— en, erfüllt auch orbildlicher Dif ig, auf welchem eim Brückenſchle Eine ſchaftsabteilung orgte weiter mi kehrende Zivi Unsere lie Fräulein la ist nach kurz genem Leiden Mannhe 5—— 5— ——— Beerdigung Mein lieber vater, Grohßva 4 4 41 ist am Samsta Ilveshe Adolf-Hitle ——— ———— —— ———————— Beerdigung guſt 1940 12 als nichts tig mancher il macht ſie einteilt, um durchzukom⸗ ine Gummi⸗ ine Zeitlang meinem tat⸗ t iſt darüber n und nahe eren Vorräte den Winter „ beſonders die Vorrats⸗ n Einmach⸗ beſcheidene ausreichen? gerade mit einem gro⸗ it.„Na, was ſem Gemüſe den Winter⸗ —„Ja, ha⸗ ige und alle cht?“ ortete Frau dieſen Din⸗ n ſind, nicht ohne Zucker ch nicht vor⸗ en Sie das gute Frau d gelingt je⸗ t an Dörrobſt enn es nur atskammer!“ Schmitt be⸗ üden lliche Sachen Richtlinien angeordnet, Sachen ein enn die als⸗ 3 volkswirt⸗ uſt der wirt⸗ igten zu be⸗ n Erlaß des endung die⸗ hährung von nbeweglicher ſondere auf Schäden an änden, Zäu⸗ ſtücksbeſtand⸗ verbleibt es der Ge⸗ ier können i„ wenn die bracht hält. die zeitwei⸗ owie für die l. die unmit⸗ ſetzt waren, mmungen er⸗ ig oder des ein Vorſchuß Geſchädigte huldverbind⸗ Vorſchuß auf ewährt wer⸗ örſchuß drin⸗ zu rechtfer⸗ nd die Ver⸗ illige Härte „ Am erſten In Wort und das gewaltige as ins Reich begrüßt. 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Schon die erſten Be⸗ ichtigungspunkte in verſchiedenen Ortſchaften dieſes herrlichen Streifens am Oberrhein er⸗ gaben überall ein Bild umfaſſender Aufbau⸗ lütigkeit, die vor allem den durch die Flucht Franzoſen verurſachten Zerſtörungen und ſonſtigen traurigen„Hinterlaſſenſchaften“ der *A Vertreter der„Grande nation“ galt. Bei ihrer egellofen Flucht hatten ſie nichts unverſucht ⸗ elaſſen, unſeren Soldaten nach tollkühnem ebergang über den Rheinſtrom ihren Vor⸗ marſch zu erſchweren, wozu rieſige Baumſper⸗ ren und andere künſtliche Hinderniſſe dienen ſollten. Sie zu beſeitigen, koſtete manchen Schweißtropfen der eingeſetzten Feſtungsbau⸗ Bataillone. Daß ſie auch bei Kampfhandlungen mit einen hervorragenden Anteil hatten, beweiſt ſchon die Tatſache, daß nicht weniger als 16 Eiſerne Kreuze allein an die Männer einer Feſtungs⸗Bau⸗Kompanie verliehen wurden. Ge⸗ kade in dem beſuchten Abſchnitt des„F/Pi⸗ Stabes...“ leiſtete der Gegner an einigen Stellen im oder nahe des ſogenannten„Kleinen Frankreich“ hartnäckigen Widerſtand auch noch nach dem Waffenſtillſtandsangebot vom 17. Juni 1940. innloſe Zerſtörungen und chaotiſches Durch⸗ einander auf der einen Von den unzähligen Ortſchaften, die auf der Fahrt berührt wurden, ſei zunächſt Druſenheim unt, ein idylliſcher Flecken, der den ein⸗ kückenden Truppen ein unſagbar trauriges Bild der Verödung und eines fanatiſchen Zerſtö⸗ kungs⸗ und Vernichtungswillens ſeiner franzö⸗ ſiſchen Beſatzung bot. Ein Beiſpiel dafür bietet „a, die erſt im Jahre 1939 fertiggeſtellte Ka⸗ erne der Ortſchaft, die in eine Stätte ſinnloſer kerhorpeß und unglaublicher Verſchmutzung berwandelt worden war. Mit der ihm eigenen Fründlichkeit ſchaffte hier erſt der bekannte eutſche Beſen“ mit einem wohltnenden Tempo n bis auf die frühere Schreibſtube der lnterkunft, drei Räume, die als„Schauſtück“ in ſhrem angetroffenen Zuſtand belaſſen wurden. Mutwillige Zerſtörung und Austoben aller chlechten Inſtinkte des einzelnen ließen hier Taten vollbringen, die jeder Beſchreibung ſpot⸗ en. Ein chaotiſches Durcheinander von zertrüm⸗ nerten Einrichtungsgegenſtänden und eine aum vorſtellbare Beſudelung von Decken und Wänden waren ſchlüſſige Beweiſe franzöſiſcher urauffaſſung. , beutſche Difziplin und prartiſcher uẽnnbau auf der anderen Seite! Des halbverhungerten Viehs in den verſchloſ⸗ nen Ställen nahmen ſich die Männer der „Zweiten“ ſofort tatkräftig an. Heute, nach Happ ſechs Wochen, ſieht man wieder blanke 15 im ebenfalls wieder ſauberen Stall; gut herausgefütterte Schweine an ihren Trögen und eidlich aufgepulverte Ziegen auf ihren gepfleg⸗ en Kämpen warten auf die Verteilung an die zuxückkehrende Bevölkerung. Ohne viel Aufſehen n ihrer erſprießlichen Aufbauarbeit zu ma⸗ jen, erfüllt auch hier der deutſche Soldat in vorbildlicher Diſziplin ſeine Pflicht, gleichgül⸗ ig, auf welchem Poſten er gerade ſteht: ob nun beim Brückenſchlag oder beim Kühemelken! Eine raſch zuſammengeſtellte Landwirt⸗ chaftsabteilung der betreffenden Kompanie orgte weiter mit Rat und Tat für die zu⸗ lüclehrende Zivilbevölkerung, der ſie Pferde Fräulein genem Leiden von uns gegangen. Anna Walter Beerdigung: Dienstag, 13. August, vorm. 11.30 Uhr. Todesenzelge Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwieger- vater, Großvater, Bruder und Onkel nach wenigen Kilom Unsere liebe, gute Schwester, Schwägerin und Tante, ist nach kurzem, schwerem, aber mit großer Geduld ertra- Mannheim(5 6, 41), den 11. August 1940. In tiefer Trauer: fœmilie Phillpp Walter Feimille lohenn Peter Walter und ſonſtiges Gerät in uneigennütziger Weiſe zur Verfügung ſtellte. Wie überhaupt die geleiſtete Arbeit in erſter Linie für die Zivilbevölkerung getan wurde. Die vom Feſtungsbau⸗Bataillon in dem beſuchten Abſchnitt eines Feſtungs⸗ Pionierſtabes bereits mit Erfolg durchgeführte Aufbauarbeit, die volle Anerkennung und offene Bewunderung verdient und ſozuſagen unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſich ab⸗ ſpielt, hatte im die Fertigſtellung von insgeſamt 26 Brücken, drei Stegen und zwei Fähren zu verzeichnen. Ungeheuer wa⸗ ren mitunter die Schwierigkeiten, die ſich dem Notbrückenſchlag entgegenſtellten, aber dank des Einſatzwillens von Offizier und Mann ſpielend gemeiſtert wurden, wenn dabei auch oft„Haare gelaſſen“ werden mußten. Ihre Arbeit war mannigfaltigſter Art. So mußten u. a. die durch die Brückenſprengungen verurſachten lußſtauungen beſeitigt werden, unterbrochene nergiequellen wieder erſchloſſen und der ebenfalls von den Franzoſen an einigen Stel⸗ len beſchädigte Staudamm in Ordnung ge⸗ bracht werden. Franzöſiſche Wahnvorſtellungen— deutſcher Wirklichkeitsſinn Die im Rahmen der Geſamtbeſichtigungs⸗ fahrt durchgeführte Dampferfahrt ſtromab⸗ wärts(von Fähre Gambsheim⸗Freiſtetten bis Ludwigsfeſte) ließ erneut franzöſiſche Illu⸗ -ſionen und deutſchen Wirklichkeitsſinn klar er⸗ ſtehen. Wie lächerlich erſchienen auch noch nachträglich lügneriſche Behauptungen von überſchwemmten deutſchen Kampfſtänden und andere Märchen des berüchtigten ehemaligen Straßburger Senders. Deutlich erkennbar machte dieſe kurze Dampferfahrt aber auch den abgrundtiefen Unterſchied zwiſchen hüben und drüben in der Art, Zahl und Stärke der bei⸗ derſeitigen Kampfſtellungen. Der Franzoſe vertraute im großen und ganzen nur auf den breiten Strom, den er als natürliche Grenze anſah und im übrigen einen gewaltſamen Rheinübergang für ſo gut wie ausgeſchloſſen hielt. Vor allem fehlte den Franzoſen der Geiſt, der unſere Truppen beſeelte, die ein kämpferiſches Ziel vor Augen hatten, das dem Gegner eben vollkommen fehlte. Daher mußte auch der kampfzielloſe und deshalb in Wirk⸗ lichkeit auch kampfunluſtige Verteidiger eben im Kampfe unterliegen. Umgekehrt wäre ihnen nie ein Durchbruch durch den Weſtwall gelungen. Der Geiſt der Soldaten des Groß⸗ deutſchen Reiches und ihre innere und äußere Haltung ſetzte ihnen neben dem Weſtwall ein zweites unüberwindliches Bollwerk entgegen. Und als Ausdruck dieſes Geiſtes gemahnt ieter Rheinfahrt ein deut⸗ 25 es Krie 9 ergrab— nür mit einem 3 reuz geſchmückt— auf der ehe⸗ lichten Hol 1 eite ehern und feierlich⸗ mals feindlichen ſchweigend, daß Großes nie ohne Opfer des einzelnen erkämpft und erarbeitet wird. Nach Abſchluß der Fahrt hat man die Ueber⸗ eugung, daß auch in dem Abſchnitt des Fe⸗ flun-Pionierftabes die deutſchen el⸗ fäffiſchen Menſchen langſam erkennen, daß auch für ſie der Weg nicht mehr rückwärts, ſon⸗ dern aufwärts führt: in die deutſche Zukunft. Die Soldaten des„F/Pi⸗Stabes“ haben ihnen dazu durch ihre fruchtbare Arbeit im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes„Brücken geſchlagen“. am Straßenrand vom Laſtkraftwagen erfaßt Heidelberg. Ein Laſtkraftwagenfahrer, der ſein Fahrzeug beim Einbiegen in eine och.40 ut einem debmte 110 Eiweißgehalt ſind verſchi — nduſtrieg Straße unvorſichtig lenkte, erfaßte einen 16jäh⸗ rigen Schloſſerlehrling, der ſein Fahrrad am Gehweg entlang ſchob. Der Junge wurde ſchwer verletzt und mußte dem Krankenhaus zugeführt werden. Kinderwagen rollt in die Tauber Wertheim. Ein an der Tauberbrücke an abſchüſſiger Stelle ſtehender Kinderwagen kam ins Rollen und fiel in den Fluß. Ein zehn⸗ jähriges Mädel, das dieſen Vorfall beobach⸗ tete, ſprang nach und rettete das kleine Kind vor dem Tod des Ertrinkens. Dorſicht beim Ausſteigen! Karlsruhe. Ins Krankenhaus eingelie⸗ fert wurde eine 61 Jahre alte Frau, die von einer fahrenden Straßenbahn abgeſprungen war und ſich beim Sturz Kopfverletzungen zu⸗ zog. Tödlicher Radlerunfall Offenburg. Der Reichsbahnamtsgehilfe Walter aus Bohlsbach wurde, als er mit dem Fahrrad an einer Straßenkreuzung fuhr, von einem Kraftwagen angefahren und ſo ſchwer verletzt, daß er nach der Einlieferung ins Kran⸗ kenhaus geſtorben iſt. Beim Rangieren tödlich verunglückt Weil a. Rh. Im Rangierbahnhof Baſel der Deutſchen Reichsbahn wurde der Rangierer Blum aus Oetlingen beim Ueberſchreiten der Gleiſe von einem ablaufenden Wagen erfaßt und etwa 90 Meter geſchleift. An den ſchweren Verletzungen iſt er bald danach geſtorben. Viernheimer Rachrichten Vom Standesamt. Im Monat Juli wurden ier folgende Eintragungen vorgenommen: 9 heſchließungen, 17 Geburten, 9 Todesfälle. Ein volles Haus. Die am letzten Sonntag im Saale des Ratskeller durchgeführte Veran⸗ ſtaltung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ brachte ein volles und zufriedenes Ergebnis. Die Darbietungen der NS⸗Gau⸗ ſpielſchar Heſſen⸗Naſſau„Der lachende Rhein“ war ſo voll fröhlichem Humor, daß dieſe Stunden der Muße zu ſchnell dahinflogen. Reicher Beifall belohnte die Künſtler für ihre ſchönen Leiſtungen, wozu auch Ortswart Pg. Mierſch ihnen den Dank aller in ſeiner An⸗ ſprache vermittelte. Mannheimer Getreidegrofhmarkt Auch in dieſer Woche kamen wieder beträchtliche Umſätze in Weizen zuſtande; im ganzen genommen ind aber die Anlieferungen noch nicht ſehr groß, da ie Bauern noch mit der Einbringung ihrer Ernte beſchäftigt ſind. Die Mühlen konnten daher ihre Kaufluſt, noch nicht in vollem Ausmaß befriedigen. Hinſichtlich der Qualität beſtätigt ſich auch ſetzt wie⸗ der, daß die Ernte ſehr gut ausgefallen iſt. Insbe⸗ ſondere waren aus der näheren badiſchen und pfälzi⸗ 18• Umgebung ſowie aus Heſſen Weizen mit bis zu 0 Kilo Hektolitergewicht und auch ſonſt ſehr guter Beſchaffenheit zu haben. Man erwartet, daß ein ver⸗ hältnismäßig großer Teil der Ernte als anerkannt werden kann. Die Handelsſpannen für Weizender Umgebung beliefen ſich meiſt auf 4 Reichs⸗ mark; für mitteldeutſche Herkünfte wurden 4,50 bis 5 Reichsmark in Anrechnung gebracht und für nord⸗ deutſche mußten bis zu 6 Reichsmark bewilligt wer⸗ den Auch bei mittel⸗ und norddeutſchen Herkünften waren einige Umſätze zu verzeichnen, und zwar meiſt ſch Lieferung Auguſt⸗September; verſchiedentlich ſind ſchan Partien hierher unterwegs. Die Roggen umſätze hielten ſich noch in engerem Rahmen; wie man hört, ſcheint die Roggenqualität der neuen Ernte etwas unterſchiedlich zu ſein, doch iſt die Beſchaffenheit der aus Baden, der Pfalz und Heſſen angedienten Partien in den meiſten Fällen recht gut. Man findet Hektolitergewichte von etwa 74 Kilo. Im Verhältnis zu der, hier allerdings be⸗ grenzten, Nachfrage war das Angebot in Roggen keichlicher als in Weizen. Auch liegen in ſtärkerem Maße Angebote aus anderen Bezirken vor. In Braugerſte gab es bemuſterte Angebote aus faſt allen bedeutenden Anbaugebieten; neben fälziſcher und Riedgerſte war auch fränkiſche, mittel⸗ eutſche, pommeriſche und ſchleſiſche zu haben. Auch Braugerſte aus dem Taubergrund und dem Hegau war neuerdings erhältlich. Die Brauereien haben Bezugſcheine in Höhe von 60 Prozent ihres Jahres⸗ kontingentes erhalten, ſo daß es vielfach ſchon zu Um⸗ 365 klommen konnte. Auch bei der Braugerſte iſt ie Beſchaffenheit nicht überall gleich, in den meiſten Fällen jed„Durchweg berichtet man von e e U wenirich bemerkenswert ig. In erſte war wenig vorhan⸗ en; ſoweit die für Sre ean Win⸗ ——◻ freigegeben wurde, konnte ſie als Induſtrie⸗ gerſte werden. Auch Sommergerſte wurde verſchiedentlich zur induſtriellen Verarbeitung gekauft.— Futtergerſte war kaum vorhanden. Szei ehac war noch nicht am Markt, da die rnte vielfach noch nicht begonnen hat. Futterhafer mußte dem Getreidewirtſchaftsver⸗ and— werden. Als Aufnehmer kamen hauptſächlich die Heeresämter und daneben auch die Miſchfutterfabriken in Betracht. Die Umſätze in Weizenmehl ſind weiter be⸗ ſcheiden; für die zweite Hälfte Auguſt 5 dagegen bereits reichlich Aufträge vor, ſo daß die Mühlen verſchiedentlich ſchon über ihren Auguſt⸗Anfall ver⸗ füqi haben. Roggenmehl liegt unverändert ſtill. m Füttermittelmarkt blieb es weiter ruhig. Man wartet auf die angekündigten oder be⸗ reits in Gang gekommenen Zuteilungsaktionen. In Geflügelfutter konnte der Bedarf kaum gedeckt wer⸗ den. Das Strohangebot iſt zur Zeit recht gering. pr. Reichsbankausweis. Nach dem Ausweis der Deut⸗ „ſchen Reichsbank vom 7. Auguſt 1940 hat ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards Todescnzeige Nach einem kurzen Krankenlager entschlief unerwartet schnell unsere innigstgeliebte, treusorgende Mutter, Schwie⸗ germutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwägerin u. Tante, HKäichen Walfer Jakobine Hunkel stäclt. Bademstr. d. D. nach einem arbeitsreichen Leben im nahezu 79. Lebensjahr. gegangen. Mannheim(J 4a, 10), Ludwigshafen a. Rh., Memmingen. Die trauernden Hinterbliebenen Feuerbestattung: Dienstag, 13. August 1940, um 14.30 Uhr. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. ingug diere n g und Wertpapieren auf 13 092 Millionen Reichsmark vermindert. Im einzelnen betragen die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 12 571. Millionen Reichsmark, an Lombardforderun⸗ en 19 Millionen Reichsmart, an deckungsfähigen zertpapieren 98 Millionen Reichsmark und an ſon⸗ ſtigen Wertpapieren 405 Millionen Reichsmark. Der „Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Millionen Reichsmark. Die Beſtände der Reichsbant an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 355 Millionen Reichsmark, diejenigen an Scheidemünzen auf 241 Millionen Reichsmark. Die⸗ 423— Aktiva ſind auf 1662 Millionen Reichsmark zurückgegangen. Der Um⸗ lauf an Reichsbanknoten hat ſich auf 12 520 Mil⸗ lionen Reichsmark ermäßigt. Die fremden Gelder wer⸗ den mit 1650 Millionen Reichsmark ausgewieſen. Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr u. Federhaff G, Mannheim, Der Jahresertrag ſtieg 1030 auf 257(2,27) Millionen Reichsmark, Nach Abzug aller Unkoſten einſchließlich 135 600(135 000) Reichsmark und 100 000(unverändert) Reichsmark Zuwelſung an die für Werks⸗ erneuerung bleiben einſchließlich 42 647(1108) Reichsmark Vortrag 106 094(62 647) Reichsmark, aus dem wieder 4 Prozent Dividende ausgeſchüttet werden. In der Bilanz iſt bei 0,88(0,95) Millionen Reichsmark Anlagevermögen der Vorratsbeſtand auf 1,49(1,21), Millioͤnen Reichsmark Bank⸗ guthaben ſtiegen auf 0,91(0,20) Millionen Reichs⸗ mark, Warenforderungen.87 6068 Millionen Reichsmark, Wertpapiere 0,21(0,003) Millionen Veichsmark Auf der anderen Seite vermehrten ſich die Kundenzahlungen von 9,67 auf.97 Millionen Reichsmark neben 0,40(0,34) Millionen Reichsmark Waren⸗ und 0,29(0,30) Milli ſelſchulden.(0,30) ionen Reichsmark Wech Flußf⸗ und Schwerſpatwerke Pforzheim Döppen⸗ ſchmitt u. Co., Ginbo. Unter der Blenra luß⸗ und Schwerſpatwerke Pforzheim Döppenſchmitt u. Co. Gm wurde mit einem Stammkapital von 20 000 Reichsmark dieſe Geſellſchaft in Pforzheim gegrün⸗ — Ghanrech des Unternehmens iſt die Ausnutzun Schwerſpat ſowie die Aufbereitung und d dieſer Produkte. Geſchäftsführer find Dr. Carl Kür⸗ cher, Chemiker in Ludwigshafen am Rhein und Prokuriſt Heinrich Lederle in Mannheind Veithwerke AG, Sandbach bei Höchſt. Die Haupt⸗ verſammlung beſchloß, das Kapital um nominel 550 009. Reichsmark auf 1,65 Millionen Reichsmark zu erxhöhen, Die neuen Aktien werden den Aktionären im Verhältnis:1 zum Kurſe von 105 Prozent an⸗ S und ſind ab 1. Oktober 1940 gewinnberech⸗ igt. Ferner wurde der Vorſtand ermächtigt, innerhalb drei, Fahren eine weitere Kapitalerhöhung um 350 000 Reichsmark auf 2 Millionen Reichsmart vor⸗ —, Die neuen Mittel dienen zur Verxſtär⸗ ung des Betiebskapitals für die dem Unternehmen im Rahmen des Vierſahresplanes geſtellten Aufgaben. Geſchäftsjahr ſei die Geſellſchaft gut Kommiſſar bei der Bank von Frankreich. Der Ober⸗ befehlshaber des Heeres hat den Bankpräſidenten g. D. Dr. Carl Schaefer zum Kommiſſar bei der Bank von Frankreich und zum Leiter des Banken⸗ aufſichtsamtes für Frankreich beſtellt. Sein ſtändiger Vextreter in beiden Aemtern iſt Reichsbanldirektor Helmuth Joſt. Die Dienſtſtelle des Kommiſſars be⸗ findet ſich im Gebäude der Bank von Frankreich. Todesonzelge Unser herzensguter Vater, Schwiegervater u. Grohßvater Ludwig Hiesel Reichsbeahnsekretär ist heute unerwartet rasch im Alter von 64 jahren von uns Mannheim(Schwarzwaldstr.), den 12. August 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Gertrude Sturm, geb. Kiesel Beerdigung: Mittwoch, 14. August, nachm. 2% Unhr. Seelenamt: Freitag, 16. August, vorm. 7 Uhr, St. Josefskirche g aurechten zur Gewinnung von h unds: er Vertrieb Staft Karten! herzensguten Vaters, Herrn bonksugung Anläßlich des Hinscheidens meines geliebten Mannes und Am 10. August verschied im 52. Lebensjahr unser Ge⸗ folgschaftsmitglied Arihur Schaub pmkipp Stör: ist am Samstagabend plötzlich von uns gegangen. IlIvesheim, den 13. August 1940. Adolf-Hitler-Straße 65 In tiefer Trauer: frau Kotharine Störtz, gob. Böhler femllle Frledrich Störtz, Bobugeschäff Fœmilie Alb. Westenfelder femilloe Georg Seliz uncl 5 Enkel Beerdigung: Dienstag, 16 Uhr, in Ilvesheim. Neinhold Brünl möchten wir auf dięesem Wege all denen innigen Dank sagen, die unserem lieben Toten durch aufrichtige Anteil- nahme sow'ie durch Kranz- und Blumenspenden die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(eckenheimer Str. 23), den 12. August 1940. In tiefer Trauer: Frau Else Brüöhl WòWe. Reinhold und Günther Der Verstorbene war in unserem Werk 26 Jahre aktiv tätig und hat sich durch treue Pflichterfüllung und Zuver- lässigkeit ausgezeichnet. Sein Wirken für unser Werk sichert ihm ein dankbares Andenken. Führung und Gefolgschaoft der BOopp& Reuther...H. MennhelmWaldho: Die Erdbestattung findet am Dienstag, dem 13. August 1940, nachmittags 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mann⸗ neim statt. „Hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Dienstag, 15. Auguſt 1010 Deutschlands beste Kugelstoßer In der Mitte Trippe-Berlin, der mit der beachtlichen Weite von 16,31 Meter Meister wurde; rechts Woellke-Berlin, der mit 15,78 Meter Zweitbester war; links Gerhard Stoeck-Berlin.(Lcherl-Bilderdienst-M) Gebiet Baden- Gebiet Düſſeldorf 4 14:9 Zwiſchenrunde um die Deutſche Jugend⸗ meiſterſchaft Auf dem Platz der Reichsbahnſportgemeinde Offenburg trafen ſich am Sonntag die Mann⸗ ſchaften des Obergaues Württemberg und Ruhr⸗Niederrhein ſowie die Mannſchaften des Gebietes Düſſeldorf und des Gebietes Baden zur Zwiſchenrunde um die Deutſche Jugend⸗ meiſterſchaft im Handball in Breslau. Das Spiel der Mädel brachte einen klaren und verdienten:1⸗Sieg der Württember⸗ gerinnen, eine Auswahlmannſchaft des Unter⸗ gaues 429(Urach). Bei den beiden Gebietsmannſchaften ſtan⸗ den ſich eine Auswahlmannſchaft des Bannes 171(Mannheim) und des Bannes 17(Bar⸗ men) gegenüber. Baden beherrſchte, nachdem es ſchon bald nach Beginn:2 geheißen hatte, bis zur Pauſe eindeutig das Spielfeld. Die badiſche Mannſchaft erzielte eine Reihe von Toren in gleichmäßigen Abſtänden, ſo daß man mit einem Vorſprung mit 12:4 in die Pauſe gehen konnte. In der zweiten Hälfte konnte die Mannſchaft des Gebietes Düſſeldorf auf 12:8 aufholen. Dann gingen die Mann⸗ heimer noch einmal zum Angriff über. Mit 14:9 trennten ſich ſchließlich beim Schlußpfiff die Mannſchaften. Aus der Mannheimer Elf ragte der ſchuß⸗ gewaltige Halbrechte hervor. Schiedsrichter war der Jugendfachwart Wolz(Stuttgart). Nach Beendigung des Spieles ſprach der an⸗ weſende Reichsjugendfachwart Rheinmüller (Düſſeldorf) den Mannſchaften Dank und An⸗ erkennung für ihre faire und ſchöne Spiel⸗ weiſe aus. Roſt⸗S& und Aie Reckarau im Endjpiel Poſt SG.— TV. 98 Seckenheim. 169 Vfe Neckarau— TG Ketſch(nach Verl.):5 W. K. Mannheim, 12. Auguſt. Die Vorſchlußrunde der Handballjubiläums⸗ ſpiele auf dem Platz des Vfe Neckarau hatte wiederum eine anſehnliche Zuſchauermenge an⸗ gelockt. Im erſten Spiel gab es zwiſchen den Platzherren und der TG Ketſch den erwartet harten Kampf. Die Platzmannſchaft zeigte ſich dabei in beſter Verfaſſung und war beſonders in den hinteren Reihen ſehr ſtark. Die TG Ketſch, die nicht in beſter Beſetzung antrat, gab ſich redlich Mühe, den Kampf für ſich zu ent⸗ ſcheiden, aber der Vfe gab nicht locker und ſchaffte in der Verlängerung den knappen Sieg. Im zweiten Spiel hatte man von den Secken⸗ heimern einen etwas härteren Widerſtand er⸗ wartet. Daß dies nicht ſo kam, lag weniger an dem Spiel des TVg8, als an dem überragen⸗ den Können der Poſtelf, die im Augenblick keine Mannſchaft zu fürchten hat. In allen Mannſchaftsteilen überragte die Poſt ihren Gegner. Das Endſpiel um den MTG⸗Pokal findet nun am kommenden Sonntag auf dem MTG⸗ Platz ſtatt. Dieder eine Deuiſche Meiftekſchat füe Mannbeim Die Frauen der Mannheimer paddelgeſellſchaft gewannen den Kajah⸗Dierer München, 12. Auguſt. Der Starnberger See zeigte nicht ſein freund⸗ lichſtes Geſicht zu den Deutſchen Kanu⸗Kriegs⸗ meiſterſchaften, die am vergangenen Wochen⸗ ende zum Austrag gelangten. Nicht nur, daß eine ganze Reihe von hoffnungsvollen Bewer⸗ bern dem hohen Wellengang nicht gewachſen waren, wurden andere ſogar durch Kentern zur Aufgabe gezwungen. Viele der Kanuſportler, die zur Zeit den feldgrauen Rock tragen, konn⸗ ten ihre Titel nicht mit Erfolg verteidigen, da ihnen das notwendige Training offenſichtlich fehlte. Die noch im vergangenen Jahr noch ſo er⸗ folgreichen Mannheimer Vertreter und Ver⸗ treterinnen landeten mit einer Ausnahme durchweg auf den Plätzen. Nur dem Kajak⸗ Vierer der Mannheimer Paddelge⸗ ſellſchaft in der Beſetzung E. Rieger, F. Rieger, Groh, Heim gelang es, Mann⸗ heims Namen in die Siegerliſte einzutragen. Wir beglückwünſchen die tapferen Sportlerin⸗ nen zu ihrem großen Erfolg. „Kajak⸗Einer: 1 Die Ergebniſſe auf der langen Strecke: Zweier⸗Kajak: 1. Schulze⸗Stange(KG Branenburg) 50:50 Minuten; 2. Noller⸗Lorenz(KG Mannheim) 51:11; 3. Stumpf⸗Klinger(PG Mannheim) 51:50. — Faltboot⸗Zweier: 1. Gebrüder Kaſt(Mainz⸗Kaſte⸗ ler RG) 49:23; 2. Salzer⸗Klement(Linz) 49.32; 3. Steinhoff⸗Ratay(TG München) 49:48; 4. Gebrü⸗ der Sodermann(Berlin) 50:11; 5. Friedemann⸗Wind (Mannheim) 50:41.— Kajal⸗Einer: 1..— ——— 53:40,6; 2. Senk(Düſſeldorf) 54:19.— altboot⸗Einer: 1. Seidel(Poſt Berlin) 50:01,1; „Brand(Poſt Bamberg) 54:02,8.— Zweier⸗ Kanadier: 1. Proisl⸗Weinſtabl(Pol. Wien) 56:45,4; 2, Soldat⸗Möller(Linden⸗Dahlhauſen) 60:32; 3. Tränkl⸗Wirth(Mannheim) 62:22.— Deutſche Meiſterſchaft(kurze Strecke, 1000 Meter). Eberle(München):10,5; 2. Hra⸗ detzty(Innsbruck):11,6; 3. Noller AMümchenz :14,4.— Kajak⸗Zweier: 1, Eberle-Poiger(München :42,8; 2. Horn⸗Jakobitz(Berlin):43,8; 3. Noller⸗ Lorenz(Mannheim):46,3; Gebrüder Kaſt (Mainz).— Kanadier⸗Einer: 1. Proisl(Wien) :58,2; 2. Neumiller(Wien):03,1.—, Kanadier⸗ Zweier: 1. Proisl⸗Weinſtabl(Wien):35,8; 2. Nau⸗ jots⸗Lietfeld(Hamburg),:45,9; 3. Soldat⸗Möller (Linden⸗Dahlhauſen):48,6;„Wirth⸗Tränkle (Mannheim):51,5.— Kanadier⸗Vierer: 1. Tgd. München:25,8: 2 Poſt Berlin:25,9.— Frauen (600 Meter). Kajak⸗Einer: 1. Lehmenkühler(Lipp⸗ ſtadt),:03,1; 2. Erlwein(München):07,4; 3. Rie⸗ ger(Mannheim):11,3.— Kajak⸗Zweier: 1. Leh⸗ menkühler⸗Kropp(Lippſtadt,:42,9; 2. Erlwein⸗ Ratay(München):46; 3. Volz⸗Kocher(Mannheim) :49.— Kajak⸗Vierer: 1. Mannheim:11,9; 2. KC Mannheim:33,7; 3. Polizei Wien 2135,7. Jofef Hafendprl und düth/ Neuburger Iwei deutſche Siege bei der internationalen Regatta auf dem Comer-See Mailand, 12. Auguſt. Die vom R Heinrich Pauli nach Italien begleiteten deutſchen Ruderer ka⸗ men auf der internationalen Regatta in Lecco zu zwei ſchönen Erfolgen. Der Einer gewann der Deutſche Meiſter 13 Haſen⸗ öhrl in:13,7 überlegen gegen den Vene⸗ ianer Bergamo:28,7 und den Mailänder ranbilla:31,2. Den zweiten Sieg reihte im Doppelzweier das Meiſterſchaftspaar Füth⸗ Neuburger vom Berliner RC an, das da⸗ mit in Jahre ungeſchlagen bleibt. Die beiden Deutſchen unternahmen vom Start weg die Führung, die ſie trotz Verſteuerns bis ins Ziel behaupteten. Ihr Sieg in:35,1 gegen Radaelli/ Fumagalli vom RC Livorno:46,3 ſtand nie in Frage. Nicht ſo glücklich war der Meiſterſchaftsachter des Berliner RC, der das Tempo auf der un⸗ gewohnten 2 Meter langen Strecke mit den vorzüglichen italieniſchen Mannſchaften nicht mithalten konnte. Es ſiegte Livorno nach ſchar⸗ fem Kampf in:33,2 vor Venedig 6135,4, Vareſe:37,2 und dem Berliner RC 6140. Die Erfolge der deutſchen Ruderer auf der von über 10 000 Perſonen beſuchten Regatta auf dem Comer⸗See wurden ſtets mit herz⸗ lichem Beifall bedacht. Allkaum und Gehring aui den Pläten Biſchof und Müller die neuen Ringermeiſter im Bantam⸗ und Schwergewicht Bamberg, 12. Auguſt. In der kraftſportfreudigen Gärtner⸗Stadt Bamberg löſten die deutſchen Kriegsmeiſter⸗ ſchaften der Bantam⸗ und Schwergewichtsrin⸗ ger eine erfreulich ſtarke Anteilnahme der Be⸗ völkerung aus. In beiden Gewichtsklaſſen fehl⸗ ten die Titelverteidiger am Start, ſo daß es neue Meiſter geben mußte. Den Bantamge⸗ wichtstitel ſicherte ſich der Dortmunder Biſchof unter insgeſamt 30 Bewerbern. Im Schwer⸗ gewicht kam der Bamberger Fritz Müller, der früher ſchon einmal den Titel innehatte, zu neuen Meiſterehren. In den rund 60 Kämpfen ſah man ſchöne Leiſtungen und die Entſcheidung fiel ſehr knapp aus. In Abweſenheit von Meiſter Pulheim (Köln) galt Biſchof(Dortmund) im Bantam⸗ gewicht als Favorit. Er gewann auch ſeine meiſten Kämpfe und mußte nur durch den Augsburger Kohlbeck eine Punktniederlage hin⸗ nehmen. Den Endkampf konnte Biſchof gegen den Ludwigshafener Gehring nach Punkten für ſich entſcheiden. Allraum(Mannheim) belegte den zweiten Platz vor dem Pfälzer. Das Schwergewichten Hornfiſcher(Nürnberg) ſeinen Titel nicht ver⸗ teidigen konnte, mit vier Bewerbern ſehr ſchwach beſetzt. Der Altmeiſter Fritz Müller wahrte hier prompt ſeine Chance. Er beſiegte Budaſch(Breslau) entſcheidend und war im Endkampf gegen Strobl(Neuaubing) ebenfalls entſcheidend ſiegreich. Budaſch hatte Strobl vor der Zeit beſiegt und der Münchener war über Lägeler(Stuttgart) erfolgreich. Der Endſtand: Bantamgewicht: 1. Biſchof Dortmund), 2. Allraum(Mannheim), 3. Gehring(Lud⸗ wigshafen). Schwergewicht: 1. Müller(Bamberg), 2. Budaſch(Breslau), 3. Strobl(Neuaubing). Ehokn⸗Kbin wurde deutſcher Slegermeifter Schorn und Lorenz treten am Wochenende zur Stehermeiſterſchaft an Erfurt, 12. Auguſt. un der Kriegsmeiſterſchaft der Berufsflieger am Sonntag äuf der Radrennbahn in Erfurt beteiligten ſich 15 Fahrer, zum größten Teil Straßenfahrer, die ſich jedoch gegen die Bahn⸗ ſpezialiſten nicht durchſetzen konnten. Den Titel holte ſich der junge Kölner Schorn, der noch im vorigen Jahre Deutſcher Meiſter der Ama⸗ teure war. In der Vorentſcheidung hatte Schorn den Berliner Ehmer ausgeſchaltet und traf im Finale auf den früheren Olympiaſieger Carl Lorenz, der Marklewitz geſchlagen hatte. Schorn war in beiden Läufen klar der/ beſſere und gewann jedesmal leicht, während ſich Markle⸗ witz durch zwei Siege über Ehmer den dritten Aalleniicher ieg im Wangener Kkllerium In der Mannſchaftswertung Deutſchland vor Ungarn, Italien und Jugoſlawien München, 12. Auguſt. Bei dem neuerlichen Zuſammentreffen der deutſchen und italieniſchen Amateur⸗Straßen⸗ fahrer anläßlich des Kriteriums in Wangen ſtellten die Italiener den Einzelſieger, während die Deutſchen den erſten Platz in der Mann⸗ ſchaftswertung belegten. Italien konnte hier⸗ bei nicht gewertet werden, da der Sieger von“ München⸗Mailand, Morigi, wegen eines De⸗ fektes aufgegeben hatte und die Mannſchaft ſo am Ziel nicht vollzählig war. Das gleiche Mißgeſchick traf die Jugoſlawen, die nur einen Mann ins Ziel brachten. Das wenig kampfreiche Rennen— es gab faſt keine Vorſtöße— war eigentlich nur ein Zweikampf zwiſchen den Italienern Fondi und Ortelli ſowie den Deutſchen Schöpflin und Preiskeit. Fondi ſpielte in den Wertungen ſeine große Schnelligkeit aus und ſiegte mit 14 Punkten Vorſprung vor den punktgleichen Schöpflin und Ortelli. Zuſammen mit Preis⸗ keit waren dieſe drei Fahrer wenige Runden vor Schluß davongegangen. Sie mußten ſpä⸗ ter noch Kittſteiner aufkommen laſſen, konnten aber nur einen Vorſprung von wenigen hun⸗ dert Metern herausfahren. Wangener Kriterium„98.1 Km.): 1. Fondi (Italien):20,06 Std. 40 Pkt.; 2. Schöpflin(Deutſch⸗ land) 26 Pkt.; 3. Ortelli(Italien) 26. Pkt.; 4. Preis⸗ keit(Deutſchland) 25 Pkt.; 5. Kittſteiner(Deutſch⸗ land) 17 Pkt.; 6. Keßler(Deutſchland) 17 Pekt.; 7. Roſenie(Jugoſflawien) 14 Pkt.; 8. Linder 4 Pkt.; 9. Liszkay—— 1. P.— Länderwertung.: 1. Deutſchland(Schöpflin, Preiskeit, Kittſteiner) 11 Pkt., 2. Ungarn 40 Pkt., Italien und Jugo⸗ ſlawien nicht gewertet. Hörmann wieder erfolgreich Bei den Münchener Bahnrennen auf der Amorbahn war der vorjährige deutſche Stra⸗ ßenmeiſter Ludwig Hörmann wieder nicht zu ſchlagen. Er gewann die„Tempoſtunde“ im Spurt vor Singer(München), Ulrich (Mannheim), Mlady(Nürnberg), Liebl(Mün⸗ chen) und Berger(München). Von 20 Fahrern ſchieden fünf aus. Die zurückgelegte Strecke betrug 37,333 Kilometer. Ein einleitendes Om⸗ nium in drei Läufen ſah ebenfalls Hörmann mit 15 Punkten vor Singer(München) 6., Scholz(Zittau) 6 P. und Herzog(Zittau) 5 P. ſiegreich. Ein Ausſcheidungsfahren ge⸗ wann Stummer(Amor) vor Mlady(Nürn⸗ berg), Hofmann und Liebl(beide München). Platz ſicherte. Schorn und Lorenz gehen nun⸗ mehr wieder unter die Steher und beſtreiten am kommenden Wochenende die Ausſcheidungs⸗ rennen zur Deutſchen Meiſterſchaft. Das 100⸗Km.⸗Dauerrennen wurde ein Zweikampf zwiſchen Lohmann und Mer⸗ kens. Merkens verſuchte immer wieder neue Angriffe, es gelang ihm jedoch nicht, an dem führenden Lohmann vorbeizukommen. Im Ziel trennten dann ſchließlich nur fünf Meter die beiden Rivalen. Deutſche Fliegermeiſterſchaft: 1. Vor⸗ anf: 1. Schorn, 2. Marklewitz, 3. Kijewſki; 2. Vor⸗ lauf: 1. Lorenz, 2. Czukalla, 3. Plappert; 3. Vorlauf: 1. Ehmer, 2. Plappert, 3. Heide.— 1. Zwiſchenlauf: 1. Schorn, 2. Marklewitz, 3. Czukalla; 2. Zwiſchen⸗ lauf: 1. Lorenz, 2. Ehmer, 3. Plappert.— Vorent⸗ ſcheidungen: 1. Schorn, 2. Ehmer; 1. Lorenz, 2. Marklewitz.— Endläufe um den erſten Platz: Schorn gewinnt beide Läufe gegen Lorenz; um den dritten Platz: Marklewitz gewinnt beide Läufe gegen Ehmer.— Dauerrennen(100 Km.): 1. Loh⸗ mann:32,55 Std., 2. Merkens 5 Mtr., 3. Metze 3190 Mtr., 4. Schindler 4400 Mtr. zurück. Zeitaleichhelt im 200-Meter-Meisterschaitslauĩ der Männer erzielten Bönecke-Berlin und Scheuring-Gaggenau. Für beide Läufer wurden 22,1 Sekunden gemessen, und nur die Richter vermochten einen kleinen Vorteil Böneckes zu erkennen, der damit Meister wurde. t war, da auch Kurt 5st ste A „LAutfo“ Schreibf Die bekannte franzöſiſche Sportzeitſchrit „'Auto“, die jetzt in Lyon erſcheint, ber ſchäftigt ſich mit der Zukunft des Sports in Frankreich. Man müſſe von Null aus neu ſtarten, ſo ſchreibt der Hauptſchriftleiter ine för Telefon einem ausführlichen Artikel, man müſſe allet Bisherige auslöſchen, denn eine mutige, abe von größ ſolide Neukonſtruktion ſei wertvoller, als wem 1. Septem man nur die Faſſade des alten Gebäudes re⸗ gesucht. noviere. 1 —3 v Dabei ſtellt der Verfaſſer feſt, der franzöſt ee ſche Sport habe bisher überhaupt keine eigen 9³9 liche Baſis gehabt. Im weiteren Verlauf ſei⸗(mindester ner Ausführungen weiſt er darauf hin, daß der obschrifter für die Neuorganiſation des franzöſiſchen erbeten u. Sports zuſtändige Miniſter, deſſen Beauftrag⸗ ter bekanntlich der Tennisſpieler Borotrg iſt, die Abſicht habe, die Organiſation dez deutſchen Sports zum Vorbild zu nehmen, Man will dabei die Erfahrungen benutzen, * man bei Beſuchen in Deutſchland gemach at. Die neuen Leichfathlefił · xleĩster Männer 1 100 Meter: Mellerowicz(Berlin) 10,6 Sel, 200 Meter: Bönecke(Berlin) 22,1 Sek. 400 Meter: Wieland(Jena) 49,0 Sek. 800 Meter: Harbig(Dresden):51,6 Min. 1500 Meter: Kaindl(München):58,2 Min. 5000 Meter: Eitel(Eßlingen) 14:45,2 Min. 10 000 m: Haushofer(München) 31:29,4 Min. Von Grog! fr leichtere iee 4 —— legten Eit n * per 1. Septbr. zu rl⸗Zudwig⸗Stra 110 Meter Hürden: Becker(Berlin) 15,4 Sel,— 400 Meter Hürden: Mayr(München) 55,4 Sel xücht 3000⸗Meter⸗Hindernis: Seidenſchnur(Kieh 913,2 Minuten Aeinm 454100 Meter: Berliner SC 43 Sek. 4400 Meter: Luftw.⸗SV Berlin:18,4 Min f tur ſeloftandig. 5 371000 Mr.: Luftw⸗So Berlin.30,6 Minf gangn. Pernſpres Hochſprung: Nacke(Jena) 1,93 Meter 1 Weitſprung: König(Stettin) 7,42 Meter 4 Stabhochſprung: Glötzner(Weiden) 4 Meter ichtige Dreiſprung: Gleim(Frankfurt⸗M.) 14,89 m* Diskus: Wotapek(Wien) 48,34 Meter oder Aushilfe Salon Friedr. Untere Clignetſtra Speer: Berg(Berlin) 67,73 Meter — 5— Kugelſtoßen: Trippe(Berlin) 16,31 Meter Hammerwurf: Blask(Berlin) 53,76 Meter Frauen 4 100 Meter: Bieß(Charlottenburg) 12)2 Sel 200 Meter: Winkes(Köln) 25,6 Sek. 4 80⸗Meter⸗Hürden: Bieß(Berlin) 11,6 Sek. 4100 Meter; Hamburger SV 49,7 Hochſprung: Gunda Friedrich Weitſprung: Junghans(Naumburg) 5,70 n Diskus: G. Mauermayer(München) 45,94 m Speer: Gelius(München) 42,50 Meter. (Schweinfurt) 1,60 Meter. An- und Verkan Man Fern Kugel: G. Mauermayer(München) 13,20 h 1 Autor fahmeugbau Gürtnerstr. 20- Personenwa offen und g. Deutjthe Tennismeiſterjchaften Roſenow/ Gies im Gemiſchten Doppel Als letzte Konkurrenz wurde das Gemiſchte Doppel entſchieden. Roſenow/ Gies er⸗ hielten den Titel zugeſprochen, obwohl ihr Kampf gegen Thiemen/ Stingl mit 61, 69 wegen Dunkelheit vorzeitig beendet wurde. egemiſſhies Doppel, Vorſchlußrunde: Tlis emiſchte oppel, Vorſchlußrunde: ie⸗ men/ Stingl— Kaeppel /von Metaxa:10,•4 Die guie A1 . Büc :3; Roſenow/ Gies— Roſenthal/ Koch:4, 40% nur vom 63; SEndſpiel: Roſenow/ Gies— Thiemen⸗ Jos. A m Stingl:1,:5 abgebrochen. Fernsprec Vera Sthäferkordt ichwamm deutjchen Rekord Im Düſſeldorfer Rheinſtadion wurden am Sonntag die Bezirksmeiſterſchaften im Schwim⸗ men abgewickelt. Ueber 1500 Meter Kraul ſtartete bei den Männern auch die kleine Ven Schäferkordt(Düſſeldorf 98) mit dem Vorhaben, 9423 erſt vor acht Tagen von der Wienerin Lieſl Jacak mit 24:26,7 Min. aufge⸗ ſtellten deutſchen Rekord im 1500⸗Meter⸗Kraul⸗ ſchwimmen der Frauen zu unterbinden. Daz Vorhaben hatte Erfolg. In ſpieleriſch leichten Art, ohne ſich beſonders anzuſtrengen, ſchwamm Vera Schäferkordt unter amtlicher Kontroll mit 23:29,4 Min. neuen deutſchen Rekord. irmor 101 Brot- und Lechonholmer Str. 12 bari Stolzen Munidorterstr. 1. Bickerel u. bau- und Möt Karl Friedr. Augartenstr. 68 · 3 Spezialität ieder Art Blumenge lssenhelmer 3 BILu nur Kunststraße O E, Assenhein Blumenhall. 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