n gran- 10rwegisches — ein nor- Spitzenfilm cher Sprache! TAbUBE, die deliebteg stlerin des Nordens, Aunkiedc Geschichte von Lal großer Liebe! Neueste Wochenschaul :.30.00 . haben ritt! 6 u. u. STö — INO lon) ereitung zu ymschulung. chülerheim. lerstag von kKt frei! r K. Metzger —— —** —— * geb. Nies 13. August 1940 3 — — 59leionstelle ler Bezirksaus- ufträge bei der ndet am ust 1940, und Handels- , L I. 2(Fern⸗ Sprachen nur g. feonil. Aufträge ner Mennheim —— — g von See⸗ „13. Auguſt lichen zuge⸗ i ohne die ſtatt. Die ohne Rück⸗ beißen Kun⸗ amt erei G. m. b. 5% ier 354 21.— Verſ Zt. Wehrmacht)z ann(3. Zt. Wehr örtlich für Innen⸗ veſend); Chef vom Dr. Wilh. Kicherer Inpolitiſches: i. V erhaltung: Helmut Haas(abweſend); Etz; Bilder: die m./ Z. Zt. Wehr⸗ Wüſt./ Für den Dr., Helmut Heil⸗ liſte Nr. 12 gültig 3 74 5 —— — — DAMATTGNAIZCZIZIZTTCAE Mittwoch⸗Ausgabe W 10. Jahrgeng —— —— 4 5 5 24 Mummor 224 zbanner ſcAMPFBIATF NMORDWESTBADñENS Mannheim, 14. Auguſt 1940 Unel wiecler ein Selilene? Luftangriffe gegen England fortgesetzt/ 69 Flugzeuge abgeschossen Flughafen kaſi⸗Church ſchwer beſchädigt Ureffer auf Handels⸗ und Dorpoſtenſchiffe/ Bei einem Angriffsverſuch auf Kalborg von 25 Britenbombern 16 vernichtet Zwischen zwel Starts gegen England In den einsatzireien Stunden erfahren die Maschinen eine sorgfältige Pflege sowohl durch das fliegende wie durch Hier werden die Bordwaffen gereinigt das Bodenpersonal. (PK-JütteScherl-.) und instand gesetzt. fbſchuß am montag: 92 flugjeuge DNB Berlin, 13. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Am 12. 8. griffen deutſche Fliegerverbände Hafen⸗ und Flugplatzanlagen an der engliſchen Süd⸗ und Südoſtküſte an. Dabei wurde der Kriegshafen von Portsmouth mit zahl⸗ reichen Bomben belegt. Das Großkraftwerk und die Werft von Voſper ſtehen in Flam⸗ men. Docks⸗ und Kaianlagen ſowie ein Vor⸗ poſtenboot im Kanal erhielten Bombentreffer. Laufe dieſer Angriffe kam es zu heftigen uftkämpfen, bei denen insgeſamt 43 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen wurden. Auf den Flugplätzen Manſton, Canterbury, und Lympne gelang es, Hallen, erftanlagen und Unterkunftsgebäude zu zer⸗ —— und zum Teil in Brand zu ſetzen. In anſton wurde ein britiſcher Jagdverband beim Start gefaßt und dabei drei Flugzeuge vom Muſter Hurricane in der Luft und vier am Boden vernichtet. An anderen Stellen ſind ——1 acht Flugzeuge am Boden zerſtört wor⸗ en. Bei Dover ſchoſſen unſere Flugzeuge zwei Sperrballone in Brand. Bei den in dieſer Ge⸗ gend ſich entwickelnden Luftkämpfen verlor der Feind 30 Flugzeuge. Im Seegebiet oſtwärts Southend griffen Sturzkampfflieger einen ſtark geſicherten Ge⸗ an und verſenkten trotz heftiger Jagd⸗ und Flakabwehr zwei Handelsſchiffe von zu⸗ ſammen 5500 BRT. Ein weiteres Schiff wurde in Brand geworfen. In der Nacht zum 13. 8. erfolgten Bomben⸗ angriffe auf Schiffsziele bei Swanſea und Cardiff ſowie Flak⸗ und Scheinwerferſtellun⸗ gen bei Plymouth und in der Humbermün⸗ dung. Die Verminung britiſcher Häfen wurde fortgeſetzt. Britiſche Flugzeuge warfen in der Nacht zum 13. 8. in Nord⸗ und Weſtdeutſchland Bomben ohne nennenswerten Schaden anzurichten. Da⸗ bei wurden vier Flugzeuge durch Flakartillerie über deutſchem Gebiet abgeſchoſſen. Die Geſamtverluſte des Feindes betrugen ge⸗ ſtern 92 Flugzeuge, von denen 12 am Boden, vier durch Flakartillerie, die übrigen in Luft⸗ kämpfen vernichtet wurden. 24 deuiſche Flugzeuge werden vermifßt. Ein Gefecht in der Nordſee zwiſchen einigen Minenſuchbooten und mehreren feindlichen Schnellbooten verlief für uns erfolgreich. Es iſt anzunehmen, daß mindeſtens ein feindliches Schnellboot den Hafen nicht mehr erreichte, während unſere Boote unbeſchädigt blieben und ihre Tätigkeit planmäßig fortſetzten. leitzu DNB Berlin, 13. Auguſt. Die Luftwaffe ſetzte heute die Angriffe auf die Süd⸗ und Südoſtküſte Englands fort. Auf dem Flughafen Eaſt⸗Church wurden ſechs Hallen vernichtet, Unterkunftsgebäude, Flug⸗ platzanlagen und Oeltanks in Brand gewor⸗ fen. Weitere Angriffe richteten ſich gegen Flat⸗ batterien, die durch Bombentreffer außer Ge⸗ fecht geſetzt wurden. Zwei große bewaffnete Handelsſchiffe erhielten ſchwere Bombentreffer, britiſche Vorpoſtenſchiffe wurden durch omben verſenkt. Jagdflieger griffen erneut über der Südoſtküſte Englands an und ſchoſſen dabei 12 Sperrballone brennend ab. Ueber der gelang es, ein britiſches Jagd⸗ flugzeug vom Typ Spitfire abzuſchießen, auf dem Flugplatz Eaſt⸗Church weitere 10 Spit⸗ för durch Bombentreffer am Boden zu zer⸗ ören. Ballonſperren Die britiſche Luftwaffe verſuchte heute vor⸗ mittag einen Bombenangriff auf Aalborg in Dänemark. Von den angreifenden 12 britiſchen Bombenflugzeugen wurden ſechs durch unſere „Jagdflieger und fünf durch unſere Flakartille⸗ vrie abgeſchoſſen, ſo daß nur ein Flugzeug ent⸗ kommen iſt. Kurz nach dieſem erſten Anflug der Engländer näherte ſich eine zweite Welle von elf Angreifern der Stadt Aalborg, von de⸗ nen wiederum 5 Flugzeuge zum Abſturz ge⸗ bracht wurden. Damit ſind von 23 angreiſen⸗ den Flugzeugen 16 abgeſchoſſen worden. Nach den bisher vorliegenden Meldungen wurden am Dienstag 38 britiſche Flugzeuge im Luftkampf, 15 am Boden vernichtet. Dazu kommen noch die 16 Abſchüſſe bei Aalborg, ſo daß die Geſamtverluſte des Gegners bis zum frühen Nachmittag bereits 69 Flugzeuge be⸗ tragen. 13 eigene Flugzeuge werden vermißt. jenige fümpfe in beimſch⸗Somollond Adadleh beſetzt/ Malta erneut bombardiert DNB Rom, 13. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol · genden Wortlaut: „Das Hauptquartier der italieniſchen Wehr⸗ macht gibt bekannt: Der erſte Zuſammenſtoß mit dem Gros der feindlichen Kräfte, die Britiſch⸗Somaliland ver. ieidigen, begann am 11. um 13 Uhr durch den Angriff unſerer Streitkräfte und hat ſich wäh⸗ rend des geſtrigen Tages durch eine Anzahl heftiger Gefechte in der Zone von Adadleh ent⸗ wickelt, das beſetzt wurde. Die Schlacht geht weiter. In dieſer Zone haben wir eine Blen⸗ heim abgeſchoſſen und die Leiche des Piloten — eines Hauptmannes— geborgen. Während der Schlacht haben wir eines unſerer Flugzeuge eingebüßt. Formationen unſerer Bombenflugzeuge haben die Treibſtofflager Maltas mit Bomben belegt, wobei ſchwere Brände verurſacht wurden.“ —* Die ſiegreiche Aktion der italieniſchen Wehr⸗ machtseinheiten, die nach Ueberwindung des feindlichen Widerſtandes ihren Vormarſch auf Berbera fortſetzen, und dabei bereits, wie im Wehrmachtsbericht gemeldet, die Zone von Gegen England! Staffel um Staflel fiext zesen Ensland, um dort mre verderbenbringende Last abzuladen. Ein Heinkelbomber „He 111“ von der Kanzel einer in der gleichen Staflel liegenden Kamptmaschine desselben Typs aus zeschen. Adadleh beſetzt habe, ſteht im Mittelpunkt der römiſchen Abendpreſſe, die darauf hinweiſt, daß alle Verſuche der Engländer, das Vordringen der italieniſchen Heeresſäule aufzuhalten, miß⸗ lungen ſeien. Erneut wird in dieſem Zuſam⸗ menhang die Zuſammenarbeit zwiſchen den italieniſchen Heeresverbänden und der Luft⸗ waffe unterſtrichen, die unermüdlich alle Ope⸗ rationen durch ihren Einſatz unterſtützte und weſentlich zum raſchen Erfolg der italieniſchen Offenſive gegen Britiſch⸗Somaliland beigetra⸗ gen habe. Daß man ſich auch in England klar u werden beginnt, daß die italieniſchen Er⸗ folge nicht mehr länger der engliſchen Oeffent⸗ lichkeit vorenthalten werden können, ergibt ſich ohne weiteres aus dem über Spanien in Rom eintreffenden Nachrichten, wonach die britiſche Propaganda bereits jetzt verſuche, das engliſche Volk auf den Verluſt von Somaliland vorzu⸗ bereiten. Dr. Krupp von Bohlen und Halbach von Bot⸗ ſchafter Dino Alfieri empfangen. Der Königlich Italieniſche Botſchafter in Berlin, Dino Alfieri, empfing am Montag Dr. Krupp von Bohlen und Halbach, der den italieniſchen Botſchafter bat, dem Duce ſeinen Dank für die ihm aus Anlaß ſeines 70. Geburtstages übermittelten Glückwünſche auszuſprechen. Weltbild(M) Die Tuftſchlacht am Kanal r. d. Berlin, 13. Aug.(Eig. Ber.) Seit drei Tagen tobt über dem Kanal faſt ununterbrochen eine Luftſchlacht von rößtem Ausmaß. Von dem weſtlichen Zipfel Südeng⸗ lands bis zur Themſemündung liegt die eng⸗ liſche Kanalküſte unter dem Feuer der deut⸗ ſchen Bombengeſchwader, kämpfen deutſche Jagdflieger und Zerſtörer die britiſche Luft⸗ abwehr nieder. Die Kais von Portland und Portsmouth liegen zerſchmettert von den Bomben deutſcher Stukas. Die Rauchwolken brennender Oeltanks weiſen die Vernichtungs⸗ ſpuren deutſcher Kampfgeſchwader. Flughal⸗ len liegen in Aſche, Flakbatterien ſind zerſtört. Auch die Ballonſperren haben dem deutſchen Angriffsgeiſt nicht ſtandhalten können. In den Kämpfen, die am Dienstag fortgeſetzt wurden, ſchoſſen deutſche Jäger allein 12 Sperrballone brennend ab. Am gleichen Tage wurden die Hallen des Flughafens Eaſt⸗Church vernichtet und neue Oeltanks in Brand geſchoſſen. Wei⸗ tere Kämpfe ſpielten ſich über der Themſe⸗ mündung ab, nur wenige Flugminuten von der Hauptſtadt des britiſchen Empires entfernt. Bei dem ſchwachen Verſuch einer engliſchen Gegenwirkung gegen die däniſche Stadt Aal⸗ burg wurden von den 23 angreifenden Flug⸗ zeugen allein 16 durch Jäger und Flak abge⸗ ſchoſſen. England bekommt die Kampfkraft der deutſchen Luftwaffe in einer Weiſe zu ſpüren, die ihm bereits jetzt den Atem verſchlägt. Nachdem am Dienstag wieder insgeſamt 69 engliſche Flugzeuge vernichtet wurden, hat da⸗ mit England nunmehr in drei Tagen insge⸗ ſamt 254 Flugzeuge verloren. Prozent davon ſind in Luftkämpfen, Flugzeug gegen Flugzeug und Kampfflieger gegen Kampfflieger getroffen worden. Dieſe gewal⸗ tige hohe Abſchußzahl, die nach peinlich ge⸗ nauer Unterſuchung bekanntgegeben wurde, iſt der praktiſche Beweis dafür, daß unſere Flieger ſowohl was ihren Kampfgeiſt anbe⸗ trifft, als die Güte der von ihnen geflogenen Maſchinen den engliſchen Piloten und Jagd⸗ maſchinen haushoch überlegen ſind. Kein Kampf im modernen Krieg iſt ehrlicher als der Luftkampf. Die Flieger ſind die mo⸗ dernen Ritter der Luft. Wenn ſich Spitfires und Meſſerſchmitt treffen, dann gilt nur der ganze Einſatz der Perſon. Denn ent⸗ ſcheidend allein ſind Mut, Kühnheit und An⸗ griffsgeiſt des Piloten, der den Steuerknüp⸗ pel hält. Dann entſcheidet ſein fliegeriſches Können und ſeine ſoldatiſche Ausbildung und die Güte der Maſchine, die ihn trägt. Die Ent⸗ ſcheidung iſt in den drei Kampftagen bereits jetzt zugunſten unſerer deutſchen Flieger und ihrer Maſchinen ausgefallen. Es ſind die glei⸗ chen Kämpfer, die bereits in Polen, Norwegen und auf den Schlachtfeldern Frankreichs ihre Bewährungsprobe ablegten. a s Bokiklnhe Wolk iſt ſtolz auf 3 Alle Lügenkünſte des britiſchen Informationsminiſteriums kön⸗ nen ihre Leiſtungen nicht kleiner machen und jede neue Lüge wird von ihnen durch einen neuen Schlag gegen Englands Luftmacht mit der Tat widerlegt. Mit Lügen laſſen ſich ſo gewaltige Nieder⸗ lagen, wie ſie die engliſche Luflwaffe in den letzten Tagen erlebte, auf die Dauer nicht aus der Welt ſchaffen. Schon jetzt zeigt es ſich, daß die Waffen der Lüge, deren Meiſterſchaft ſich Churchill rühmt, auf ihren Urheber zurückſchla⸗ gen. Mit Entrüſtung ſtellen neutrale Bericht⸗ erſtatter, die bisher ganz im engliſchen Fahr⸗ waſſer ſchwammen, feſt, daß ſie nicht in der Lage ſeien, ſich ein authentiſches Bild von der Lage an der engliſchen Südküſte zu machen, da ſie in London feſtgehalten würden und keine Gelegenheit hätten, ſich mit eigenen Augen von den Ergebniſſen der deutſchen An⸗ ariffe zu überzeugen. Durch dieſe Methoden nähren die Häupter der Plutokratie ſelbſt den Zweifel an der Glaubwürdigkeit ihrer Be⸗ hauptungen. Auch weite Kreiſe der engliſchen Bevölkerung ſtehen den Siegesmeldungen Churchills mit größter Skepſis gegenüber, wie ein in Anbe⸗ tracht der ſtrengen Zenſur reichlich kritiſcher Artikel des„Daily Mirror“ beſagt. Das Blatt verwahrt ſich gegen die optimiſtiſche Redeflut der vergangenen Wochen und ſtellt unter anderem feſt, daß Nachrichten wie„Wir „Jakenbreuzbanner“ mittwoch, 14. guguſt 190 ſchoſſen geſtern 53 feindliche Flugzeuge ab“ das engliſche Volk nicht überzeugen könnten. Der größte Teil der engliſchen Preſſe allerdings plappert gehorſam die Informationen Chur⸗ chills nach und verſucht ſo das engliſche Volk über die Tragweite des Geſchehens hinwegzu⸗ täuſchen. „Die weitſchweifigen Berichte über die Luft⸗ kämpfe werden mit Stories ausgeſchmückt, in denen natürlich Heldentaten engliſcher Piloten geſchildert werden. Durch die müsſuhrliehelt ſoll offenſichtlich die Glaubwürdigkeit unter⸗ ſtrichen und die fehlende Tatſache erſetzt wer⸗ den. Trotzdem können ſich die Berichterſtatter nicht ganz dem Eindruck der gewaltigen deut⸗ ſchen Angriffe entziehen, So heißt es in einem Bericht:„Ich konnte die deutſchen Maſchinen am Hoxizont auftauchen ſehen wie winzige, kleine Fuſekten, näher und näher kommend und ſchließlich mit ohrenbetäubendem Dröhnen heruntertauchen gegen ihr Ziel, um ihre Bom⸗ benlaſt abzuwerfen.“ Auch die Darſtellung der Berichte zugelaſſener amerikaniſcher Berichter⸗ ſtatter geben den Eindruck der gewaltigen Kämpfe wieder, bei denen„die Luft wider⸗ hallte vom Krachen der Exploſionen, dem Don⸗ nern der angreifenden Bombenflieger und dem Geknatter der Maſchinengewehre.“ Dieſe Berichte laſſen zumindeſt eines er⸗ kennen, was der engliſchen Oeffentlichkeit auch nicht mehr länger verſchwiegen werden kann: Daß nämlich der Boden Großbritan⸗ niens Kriegsſchauplatz geworden i ſt. Der Krieg, den die plutokratiſchen Mocht⸗ haber gewollt haben greift mit unerbittlicher Gewalt nach dem Inſelreich. Die einſt ſo ſiche⸗ ren Küſten Englands vermögen heute jedoch keinen Schutz gegen einen Gegner zu bieten, der die ſchmale Meeresſtraße, die England von dem von Deutſchland beherrſchten Feſtland trennt, in wenigen Minuten überwindet. Welle auf Welle brauſen die deutſchen Kampfgeſchwa⸗ der gegen Engeland. bſiw-bericht eindeutio beſtätigt London ſperrt auch die Südweſtküſte Berlin, 13. Aug.(HB⸗Funk) Wie aus einer Meldung der Aſſociated Preß aus London hervorgeht, hat das Home Offſiee beſtimmt, daß die Provinzen Devon und Cornwallſan Englands Südweſtküſte zu den Gebieten gehören, die von Fremden nicht be⸗ treten werden dürfen. Auf Grund einer neuen MVexordnung gehören alle öſtlichen und ſüdlichen Küſten von nun an zu den Gebieten, die Be⸗ ſchränkungen unterworfen ſind. Hiermit beſtätigt das Home Offiee eindeutig die— des deutſchen Oberkommandos der Wehrmacht, denn es iſt offenſichtlich der Sinn dieſer Verordnung, die Zerſtörungen in den Häſen Portsmputh, Plymouth und Landsend e Fineh ſeiter hekannt, daß neben den genannten Häſet er ſndleſen Lillen glands die beſonders ich igen Nobelwerke und Pulverfa⸗ briken liegen die inſolge der läglichen deut⸗ ſchen Luftangriſſe ſchon beträchtlichen Schaden erlitten haben dürften. „Deutſche mitteilungen“ im„revere“ DB Rom, 13. Auguſt. Das römiſche Mittagsblatt„Tevere“, das langem zu den Vorkämpfern einer deutſch⸗ talieniſchen Freundſchaft und der Achſenpolitik zählt, hat am Montag mit der Veröffentlichung einer täglichen Spalte„Deutſche Mittei⸗ lungen“ begonnen. Die in deutſcher Sprache erſcheinenden Veröffentlichungen erfolgen, wie das Blatt erklärt, in Würdigung der italieniſch⸗ deutſchen Brüderſchaft. Die„Deutſchen Mittei⸗ lungen“ werden vor allem Nachrichten und Ar⸗ tikel über den Krieg und Ereigniſſe bringen, die in Deutſchland und Italien die Gemein⸗ ſamkeit der Ideale der beiden Nationen und die konſtruktive Arbeit der Achſe im neuen Eu⸗ ropa dartun. 5 kngländer räumen peking und Lientſin Ep. Rom, 13. Auguſt. Nach einer Stefani⸗Meldung aus Peking haben die britiſchen Beſatzungen von Peking und Tientſin mit der Räumung dieſer Städte begonnen. Der Sprecher, der japaniſchen Botſchaft in Schanghaf erklärte, Japan erwarte, daß die übrigen kriegführenden Mächte dem Beiſpiel Englands folgen und ebenfalls ihre Truppen aus China zurückziehen würden, Er erläuterte dieſe Worte dahin, Japan meine damit vor allem die franzöſiſchen Truppen. Wie weiter gemeldet wird, haben die Be⸗ hörden von Nordchina jeden Handelsverkehr mit der Regierung von Tſchungking unterſagt. „Besser“ rauchen lkommt nicht teurer arian 3, 7 J Seſhre Eigaretten führen von ſelbſt zu der Erkenntnis, daß man viel mehr Genuß vom Rau⸗ chen hat, wenn man weiſe maßhält und ſich dafür eiwas wirklich Gutes leiſtet. neue kngland im Ichatten unſerer Bomber * Die ſchweren Schläge wirken/ Kampf übe: den Wolken/„Saubere vorbereitungsarbeit“ die unverme ioliche borfhirche 1. w. Stockholm, 14. Aug.(Gig, Ber.) Die Fortſetzung derx deutſchen Luftangriffe auf die britiſche Süd⸗ und Südoſtküſte 3 ihrem nachhaltigen Erſolg hat in Skandinavien größtes Aufſehen erregt, Die Intenſität der Kämpfe in den letzten Tagen erfahren die ſchwediſchen Leſer aus einem Bericht, den ein Horchpoſten im ab. Nach engliſcher Darſtellung erk ſten, es ſei ihm vorgekommen, als ob die feindlichen Maſchinen in Wogen alle drei Minuten herangebrauſt ſeien, Ein anderer be⸗ kundet, er habe den Eindruck ſhet, daß ſich Hunderte von Flugzeugen gleichzeitig in der Luft aufgehalten hätten. Amerikaniſches Urteil Die RNachrichten aus Berlin beſtätigen die Neutralen in ihrem Eindruck übex die Erfolge der deutſchen Flieger in den ſeit Tagen anhal⸗ tenden Kämpfen, und wenn man ſich noch darum ſtreitet, ob es ſich um„Vorpoſtenge⸗ fechte“ oder um Parallelaktionen zu dem Afrikakrieg handle, treten neue Lesarxten über die Bedeutung dieſer Kämpfe in die Diskuſ⸗ ärte dieſer Po⸗ ſion. Alles natürlich bloße Kombinationen, diß aber inſofern von Intereſſe ſind, als ſie zeigen, wie der Krieg volllommen von der deitſchen Initiative abhängig iſt und ſelbſt die von England ſtark beein W amerikaniſche Pieſſe von der engliſchen Propaganda nicht mihr ausreichend überzeugt werden kann, ob⸗ wohl dieſe alles daranſetzt, den Glauben an Englands Chanee aufrechtzuerhalten.⸗Sie be⸗ —45 dabei unwillkürlich die Erinnerung an ehnaud herauf, der noch zu Beginn der deut⸗ ſchen Offenſive in Siegeszuverſicht machte. Amerikaniſche Sachverſtändige ſprechen von „fauberer Vorbereitungsarbeit“, Amerikaniſche Rundfunkreporter melden aus England große Schäden an militäriſchen Ob⸗ jekten in Portsmouth und einem Flugplatz in Suſſex. Sie wiederholen dabei die Warnung, die deutſchen Ergebniſſe nicht zu unterſchätzen. Der engliſche Rundfunk aber ſendet Tanzmuſik und den üblichen ſeichten Zeitvertreih, ver⸗ miſcht mit Hörſpielen über Englands Küſten⸗ verteidigung und über die Abwehrvorbereitun⸗ gen gegen Fallſchirmabſpringer.„Wenn Hit⸗ ler kommt“, das immer wiederkehrende Stichwort dieſer Sendungen. Dorte, nichts als Dorie h. n. Rom, 13. Auguſt,(Eig. Ber,) Taten kämpfen gegen Worte. Zu dieſem Schluß kommt man in Rom, wenn man die eng⸗ liſchen Reaktionen auf die Aktionen der Achſen⸗ mächte prüft, die ſich von der Nordſee bis zum Indiſchen Ozean erſtrecken. Die italieniſchen Kolonialtruppen werfen in Britiſch⸗Somaliland den Feind überall, wo ſie auf ihn treffen. Schon „ſteigen in Zeila italieniſche Bomber auf, um in wenigen Flugminuten das gegenüberliegende Ufer zu erreichen und ihrxe tödliche Laſt auf Aden abzuwerſen, deſſen Hafen ſich von briti⸗ ſchen Kriegsſchiffen geleert hat. In London aber ſchreibt man:„Es iſt eine gefährliche Illu⸗ ſion anzunehmen, daß Italieniſch⸗Oſtafrika ſo⸗ fort in unſere Hände fallen könnte.(1) Früher oder ſpäter aber werden wir zur Offenſive über⸗ gehen, Das Beſte, was wir in der Zwiſchenzeit Ziun können, wäre, die Induſtriegebiete der ita⸗ lieniſchen Halbinſel durch unſere tapferen Flie⸗ ger bombhardieren zu laſſen.“ Es iſt, wie „Rews Chroniele(die ſich ſolcher Art tröſtet) zu dem bevorſtehenden italieniſchen An⸗ griff auf Aegypten, der vom Sudan, vom Mit⸗ telmeer und von Libyen ausgehen werde, be⸗ merkt, jetzt der engliſchen Verteidigung Gelegen⸗ heit gegeben, bie h machen.“ 22 51 kngland DNB Genf, 13. Auguſt. Die„Action Franeaiſe“ wendet ſich gegen die Franzoſen, die heute noch Entſchul⸗ digungen für Englands Politik finden, Zwei atſachen würden vielleicht auch die letz⸗ ten anglophilen Franzoſen in ihren Anſichten ändern. Das Blatt weiſt auf die Aufbringung der beiden franzöſiſchen Petroleumſchiffe„Mel⸗ pomene“ und„Roxano“ hin, deren La⸗ dung in Frankreich für die Rückbeförderung Tauſender von Flüchtlingen und für die Erntearbeiten dringend benötigt werde. Die zweite Tatſache ſei noch viel ſchlimmer. Seit einem Monat ſeien dem franzöſiſchen Volk durch die engliſche Blockade 250 000 Ton⸗ a., Rom zu Englands Reaktionen/ Uach den letzten Schlägen Worte, nichts als Worte. Noch viel kraſſer, ja beinghe unverſtändlich, erſcheint im italieniſchen Urteil das Mißverhältnis zwiſchen Handlungen und Redensart in den beiſpielloſen Angriffen der deutſchen Luftwafſe gegen die militäriſchen Stützpunkte der Inſel, Die Berichte über dieſe beherrſchen das Bild der italieniſchen Zeimn⸗ gen. Vergebens ſucht der italieniſche Leſer aller⸗ dings nach einer anderen engliſchen Antwort darauf als die Beläſtigung der Aetherwellen. Die britiſche Flotte bleibt vorſichtshalber in ihren Schlupfwinkeln, ſagt man in Rom. Dafür iſt aber aus der Rumpelkammer der der letzten Tage einen Krieg eröffnet hätten, Die„Times“ befürchtet, daß es ſich um den Auftakt zu dem gewaltigen „mehr als einfache angriffe“ Die engliſchen Zeitungen ſind ſeit morgen der Anſicht, daß die 130 Luftangriffe Abſchnitt in dieſem Bombardement handle, das man als den An⸗ fang vom Ende erwartet habe. Vielleicht hänge auch die Sagegi der deutſchen Angriffe auf engliſchen e ugg der Jude ⸗ e Hore Beliſha wieder herausgezogen wor⸗ den. Treffend bemerkt die Zeitung„Vopolo di Romg“;„Daß der Krieg auch mit den Worten geführt wird, weiß man ſeit den Zeiten Homers. Heute ergibt ſich gber, daß die Worte überhaupt an Stelle der Aktion treten ſollen. Das iſt der Fall in England. Wie der Miß⸗ hrauch immer gegenteilige Wirkung hervorruft, ſo auch hier, Die britiſche Propaggnda verbirgt ihrem Publikum ſelbſt/heute noch die furchtbhare Wirkung, die Deutſchlands Luftwaffe an Eng⸗ lands Küſten ausübt, und läuft Gefahr, von erweniollen von den Englündern felbfz“ Will Frankreich aushungern Erkenntnis in der„Aetion JFrancaiſe“ nen Nahrungsmittel verlorenge⸗ gangen. Es handele ſich 123 ausſchließlich um Produkte für den wichtigſten Lebensbedarf. Die Blockade Englands gegen Frankreich habe zwei Ziele: 1. Vermehrung der Schwierigkei⸗ ten, denen die—◻ Regierung bei der Lebensmittelver A51335 begegne, um dieſe Schwierigkeiten unlösbar zu machen und die ———* Sae auf dieſe Weiſe zu ſtür⸗ zen, 2. Beſtrafung des franzöſiſchen Volles, weil es nicht damit einverſtanden f1 ſich bis * letzten Blutstropfen zu verteidigen, als er Rückzug der engliſchen Armee und Luft⸗ flotte die franzöſiſchen Soldaten zur Waffen⸗ niederlegung gezwungen hätte. cazarente, frankenhäuſer, Friedhöfe! Das ſind die Ziele der engliſchen Bomben Berlin, 13. Auguſt.(HB⸗Funk.) Nach den verbrecheriſchen Angriffen britiſcher Flae auf holländiſche Militärlazarette und rankenhäuſer werden nunmehr weitere Bom⸗ benüberfälle auf deutſche Lazarette, Kranken⸗ häuſer und Friedhöfe bekannt. So——— in der letzten Nacht mehrere engliſche Fliegerbomben neben ein Marinelazarett in Nord⸗ deutſchland. Es wurden glücklicherweiſe nur einige Treibhäuſer zerſtört, ſonſt aber keine Schäden angerichtet. Weiterhin warfen britiſche Flieger Brandbomben auf ein weſt⸗ deutſches Krankenhaus. Auch hier ver⸗ fehlten die Bomben ihr Ziel. Lediglich eine Leichenhalle fing Feuer und brannte aus. So⸗ wohl das wie das Krankenhaus waren durch rote Kreuze auf weißem Grund vorſchriftsmäßig gekennzeichnet und als ſolche weithin ſichtbar. Schließlich wird noch ein Bom⸗ benangriff der britiſchen Luftwaffe auf den Friedhof einer kleineren norddeutſchen Ge⸗ meinde bekannt. Hier wurden eine Reihe von Gräbern durch die Bomben reſtlos zerſtört. * DNB Berlin, 13. Auguſt. Heute Nacht um.05 Uhr warf ein britiſche Bombenflugzeug, nachdem es vorher ſein 30 durch Leuchtbomben erhellt hatte, vier Bomben auf ein Krankenhaus in Am terdam ab. Eine Bombe durchſchlug das Dach des Lazarettes, zwei andere Bomben ſielen auf den Hof der Klinik und beſchädigten die umliegenden Ge⸗ bäude der Augenklinik und der Aun eine vierte Bombe ſchlug in unmittelbarer Nähe des Lazarettes ein und traf ein Wohnhaus, welches völlig abbrannte. Hierzu wird feſtgeſtellt, daß das Dach des Krankenhauſes mit einem großen Roten Kreuz auf weißem Grund vorſchriftsmäßig gelenn⸗ zeichnet war, und daß ſomit der britiſche An⸗ griff ſich planmäßig gegen eine Einrichtung richtete, die unter dem Schutz der Genfer Kon⸗ vention ſteht. „Propaganda⸗ und Rachrichtenabteilung/ des japaniſchen Kabinetts. Die bisherige. und Informationsſtelle des japaniſchen Kabi⸗ netts wird in eine„Propaganda⸗ und Nach⸗ richtenabteilung“ erweitert. Sie wird von einem Miniſterialdirektor—— werden, der an den Kabinettſitzungen teilnehmen ſoll. Ae ernſt genommen zu werden; am »der Themſemündung, ü die engliſche Küſte mit der Aktion der Englän⸗ der in Afrika zuſammen, weil die Feinde Eng⸗ land auf zwei Fronten beſchäftigen wollten und Daily Telegraph meint ba den Luft⸗ angriffen, Deutſchland ſuche offenbar die eng⸗ liſche Luftwaffe ſo in Atem zu halten, daß ſie nicht mehr zur Aufklärungsarbeit komme.„Die Flüge vom Montagwaren mehr als einfache an guf Flugplätze ma ge“, ſo erklärt die„Daily NMail“, Zur 5l ee lichkeit aber, deren ſi mer ſtärkere Nervoſität bemächtige, geben die Londoner—— in rieſiger Aufmachung die eigenen„Siegesziffern“ wieder. In ihrer Be⸗ trachtung finden ſich typiſch jüdiſche Ge⸗ ſchmackloſigkeiten. So bedeckt der„Dai⸗ ly“ Expreß“ ſeine erſte Seite mit einer Auf⸗ ſtellung über deutſche und engliſche Verluſte, die an einen Bericht über ein Kriket⸗Match er⸗ innern. Das Beaverbrook⸗Blatt treibt den Schwindel ſo weit, Proportionen auszurechnen zwiſchen den Ergebniſſen der einzelnen Tage, um nachzuweiſen, daß ſich die Kurve zu Eng: Aands Gunſten aufwärts bewege. Dorſichtige Jormulierungen „Die engliſchen Berichte über die letzten Vor⸗ gänge laſſen immerhin einiges von der Wahr⸗ heit durchſchimmern. So geben die Berichte über die Operationen vom Montag jetzt zu, daß England jetzt von drei Fronten angegrif⸗ fen worden ſei. Ungezählte Flugzeuge ſeien an iber dem Kanal und Portsmouth aufeinander getroffen. Am Dienstagmorgen ſeien die Kämpfe über einem(von England vorſichtshalber wieder nicht genannten) Punkt der Südoſtküſte beſon⸗ ders heftig geweſen. Der Angriff ſei in Wellen vorgetragen worden und überall ſeien Patro⸗ nenhülſen und Splitter niedrgegangen. Auch zwei(1) Sperrballons ſeien brennend abge⸗ ſtürzt, Schon während der Nacht herrſchte, den engliſchen Berichten zufolge, ſtarke deutſche Flugtätigkeit über Nordoſt⸗, Nordweſt⸗, Süd⸗ weſt⸗England und über Wales. Es bliebe, wie man ſieht, nicht viel übrig. Die engliſchen 4 Luftabwehrbatterien ſeien in lebhafter Wirk⸗ amkeit geweſen und eine Anzahl gezogen“. Pflegen doch nach gelungener Operation als Rückzug hin⸗ zuſtellen, In Südoſt⸗England wurde die unver⸗ meidliche Dorfkirche beſchädigt, „Die Mit ſolchen Schlagzeilen beſchwört die engliſche Preſſe die Bevölkerung.„Daily Expreß“ glaubt ide britiſche Oeffentlichkeit mit der Er⸗ klärung zum Widerſtandswillen anſpornen u können:„Der Krieg iſt da. Jetzt wird die Zu⸗ lunft auf dieſen Inſeln durch den Kampf ent⸗ 655 Der Ton der engliſchen Preſſe, die ich Aihe dem engliſchen Volk eine letzte Do⸗ ſis Kampfesmut zu verabxeichen, f0 wie man ſieht, keineswegs mehr auf Siegesſicherheit ab⸗ geſtellt. wird nicht wund ⸗- nur fleißig Ihr Kind Dialon- Puder anwenden. Sreudose RM.7a fte,Lum Nachiulen RM-. 48 Der fahir von Jpi wieder ahtſv Neuyork, 13. Auguſt.(HB⸗Funk,) Zu den indiſchen Freiheitskämpfen an der Nordweſtgrenze, die ſogar, wie berichtet, Reuter endlich wieder zuzugeben geruhte, meldet Aſſociated Preß:„An der indi⸗ ſchen Nordweſtgrenze führen die dortigen Stämme neuerdings wieder erbitterten Krieg gegen England. Die Militärbehörden meldeten am Montag, daß bei einem Zuſammenſtoß mit Bergbewohnern, die der britiſchen Regierung ſeit Jahren zu ſchaffen machen, zwei engliſche Offiziere und zwei eingeborene Soldaten ge⸗ tötet wurden. Die Aufſtändiſchen werden vom Fakir von Epi und einem Stammeshäuptling mit Namen Mehrdil angeführt. Holieniſche Warnung on die Schweiz Scharfe Sprache Farinaceis/„Jetzt iſt's genug“/ Gegen die anhaltende hetze hB.n. Rom, 14. Auguſt.(Eig. Ber.) Als wenn nichts geſchehen wäre, hetzt ein Großteil der franzöſiſch und italieniſch ge⸗ Schweizer Wae weiter gegen Ita⸗ ien, Da dieſer hemmungsloſe Haßfeldzug auch von perſönlichen und Ver⸗ dächtigungen der in der Schweiz lebenden Aus⸗ landsitaliener nicht Halt macht, ſah ſich deren Organ, die in Bern erſcheinende„Sqilla italica“ dieſer Tage genötigt, nachdrücklich gegen die allmählich unhaltbar werdende Lage zu proteſtieren. n „Wenn man euch Verräter nennt, weil euer Vaterland in den Krieg gegen das jüdiſch⸗ Frankreich eingetreten iſt, wenn man euch die Achtung verſagt, ſo verſchafft euch Reſpekt!“ Nun greift Staatsminiſter Fari⸗ „nacci mit folgenden grundſätzlichen Feſtellun⸗ gen im„Kegime Faſeiſta“ in die Debatte ein:„Der ſchweizeriſche Bundesrat läßt ſich keine Gelegenheit entgehen, die ſtrengſte Reu⸗ tralität der Eidgenoſſenſchaft zu konſtatieren, die Erklärungen entſprechen aber nicht den Tat⸗ ſachen. Wir verſolgen die Schweizer Preſſe auf⸗ merkſam und Aih betonen, daß ſie immer wieder Deutſchland oder uns an⸗ greift. So lange ſie nur die Reden des Ver⸗ brechers Churchill heweihräuchert, ſoweit ſie es früher mit den Reden Daladiers und Rey⸗ naups zu tun pflegte, können wir an ihr nichts ausſetzen. Jeder ſchaffe ſich das Ideal, das ihm gefällt. Es kann uns aber nicht gleichgültig ſein, »wenn der Faſchismus und ſeine führenden Männer verleumdet und raffinierte Falſchmeldungen über uns alle in Um⸗ uf geſetzt werden., So wie in der deutſchen Schweiz gegen deutſche Staatsangehörige ge⸗ hetzt wird, ſo werden in der franzöſiſchen Schweiz und im Teſſin unſere Volksgenoſſen beſchimpft,„Fetzt iſt es genug.“ der engliſchen Heffen⸗ unverkennbar eine im⸗ A deutſcher lugzeuge haben ſich„über den Kanal zurück⸗ die Engländer regel⸗ mäßig den Rückflug der deutſchen Streitkräfte Nerven zuſammenreißen“. Ein Gentlem Dieser vorne englischen P sich nasse Fi seinen Brieft springer aufz dann lägt er schreibt eine taube an das Sinn des Tex Weihe e Ehrenmals in einer ſe Weihe des mals in W aus der 5 großen Kri eine würdi den ruhen Sterben. 2 Totenſtätte plaſtiſch gef der Seeſchle „Kreuz v— Aufbau der ſtatthalter 0 in anziger N folgt ſind, zu übergeb Gauleiter v Danziger P Aufbau der liſtiſchen S hat. 10 Tote b. lien. Das bourne—Ca hafens von erlitten dab⸗ auſtraliſche ett unter 1 anberaumte Grunde ver Engliſcher Gegen den Schwindler menl uguſt 1940 kirche it Luftangriffe in dieſem s“ befürchtet, n gewaltigen als⸗den An⸗ lleicht hänge Angriffe guf der Englän⸗ Feinde Eng⸗ gen wollten 10 den Luft⸗ ar die eng⸗ lten, daß ſie omme.„Die mehrals lugplätze die„Daily hen Oeffent⸗ har eine im⸗ e, geben die fmachung die in ihrer Be⸗ diſche Ge⸗ kt der„Dai⸗ it einer Auf⸗ che Verluſte, ket⸗Match er⸗ treibt den zuszurechnen zelnen Tage, rve zu Eng⸗ letzten Vor⸗ der Wahr⸗ die Berichte gag jetzt zu, en angegrif⸗ uge ſeien an hem Kanal r getroffen. kämpfe über ilber wieder tküſte beſon⸗ ei in Wellen ſeien Patro⸗ ingen. Auch mnend abge⸗ errſchte, den ke deutſche weſt⸗, Süd⸗ Es bliebe, ie engliſchen hafter Wirk⸗ deutſcher anal zurück⸗ inder regel⸗ Streitkräfte lückzug hin⸗ e die unver⸗ nreißen“. die engliſche Expreß“ mit der Er⸗ nſpornen u zird die Zu⸗ Kampf ent⸗ Preſſe, die ie letzte Do⸗ ſt, wie man icherheit ab⸗ - nur fleißig r anwenden. men RM—. 49 aktiv B⸗Funk.) fen an der berichtet, en geruhte, nder indi⸗ e dortigen erten Krieg n meldeten nenſtoß mit Regierung ei engliſche oldaten ge⸗ herden vom eshäuptling 3 hehe ngſte Neu⸗ onſtatieren, cht den Tat⸗ Preſſe auf⸗ ie immer uns an⸗ n des Ver⸗ weit ſie es und Rey⸗ ihr nichts U, das ihm gültig ſein, führenden finierte lle in Um⸗ deutſchen hörige ge⸗ anzöſiſchen tsgenoſſen Mittwoch, 14. Guguſt 1940 Ein Gentleman sucht Fallschirmabspringer und bekommt nasse Füße Dieser vornehme Gentleman, seines Zeichens Mitglied der englischen Fallschirm-Abwehrtruppe, scheut sich nicht. sich nasse Füße zu holen, wenn er mit seinem Hund und seinen Brieftauben auszieht, um deutsche Fallschirmab- springer aufzuspüren. Sollte er welche gefunden haben, dann läßt er sich seiner Vorschrift gemähß ruhig nieder, schreibt eine Meldung und schickt diese mit einer Brief- taube an das Hauptquartier. Das ist allen Ernstes der Sinn des Textes, den die Engländer diesem Bild beigaben! Weltbild(M) „zum oſſenen fielſershelſer knglands geworden“ Scharfe italieniſche Sprache gegenüber Griechenland/ Antwort auf eine griechiſche Hote Rom, 13. Auguſt.(HB⸗Funk.) Unter der Ueberſchrift„Gerechtigkeit für Al⸗ banien— Vergeblicher griechiſcher Rechtferti⸗ gungsverſuch für die Ermordung des Patrio⸗ ten Daut Hoggia“ erklärt der Direktor des halbamtlichen„Giornale d' Italia“, die Athener Regierung verſuche, durch eine lange und gewundene Note ſich von ihrer Schuld reinzuwaſchen. Dieſe Note ſtelle die Behaup⸗ tung auf, daß Daut Hoggia kein Patriot, ſon⸗ dern ein gemeiner Verbrecher ſei, daß ſeine Mörder Albaner und nicht Griechen ſeien, daß ſeit 20 Jahren wegen der von ihm begangenen Verbrechen ein Kopfpreis auf ihn ausgeſetzt geweſen und daß die Ausſtellung ſeines Haup⸗ tes, das von den Mördern im Triumph durch die unter griechiſcher Herrſchaft ſchmachtenden albaniſchen Dörfer getragen wurde, ein Mär⸗ chen ſei. Wenige Worte genügten jedoch, in unmiß⸗ verſtändlicher Form die Verantwortung frei⸗ zulegen, die die Athener Regierung in außer⸗ ordentlich vermeſſener Weiſe in dieſem entſchei⸗ denden Augenblick des Krieges und der euro⸗ päiſchen Geſchichte habe auf ſich laden wollen. Daut Hoggia, ſo betont das halbamtliche Blatt, ſeiein wahrer Patriot und von allen ſtolzen albaniſchen Stämmen geehrt worden. Jahrelang habe er unter Einſatz ſeines Lebens an allen nationalen Freiheits⸗ und Unabhän⸗ gigkeitsbewegungen teilgenommen. Die jungen Meuchelmörder ſeien zwei grie⸗ chiſche und nicht etwa albaniſche Wanderhirten. Seit geraumer Zeit ſeien ſie ſchon als im Solde der griechiſchen Politik ſtehend bekannt. Das Neueste in Kürze Weihe eines neuen Ehrenfriedhofs und Ehrenmals in Weſterland. Am Sonntag fand in einer ſchlichten, würdigen Feierſtunde die Weihe des neuen Ehrenfriedhofes und Ehren⸗ mals in Weſterland auf Sylt ſtatt, der für die aus der Helgoland⸗ und Hollandſchlacht des großen Krieges angetriebenen Marineſoldaten eine würdige Totenſtätte iſt. 93 deutſche Hel⸗ den ruhen hier aus von ihrem Kämpfen und Sterben. Auf der mit Heidekraut bepflanzten Totenſtätte liegen große Sarkophagplatten, die plaſtiſch geſchmückt ſind mit einem Motiv aus der Seeſchlacht bei Helgoland. „Kreuz von Danzig“ für Verdienſte um den Aufbau der NSDApP. Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Arthur Greiſer verſammelte am Freitag in ſeinen Amtsräumen ſeine alten Danziger Mitarbeiter, die ihm nach Poſen ge⸗ folgt ſind, um ihnen das„Kreuz von Danzig“ zu übergeben, das auf ſeinen Vorſchlag der Gauleiter von Danzig, Albert Forſter, ſeinen Danziger Parteigenoſſen für Verdienſte um den Aufbau der NSDaAp und der nationalſozia⸗ liſtiſchen Staatsführung in Danzig verliehen hat. 10 Tote bei einem Flugzeugunglück in Auſtra⸗ lien. Das planmäßige Verkehrsflugzeug Mel⸗ bourne—Canberra iſt in der Nähe des Flug⸗ hafens von Canberra abgeſtürzt. 10 Perſonen erlitten dabei den Tod. Man vermutet, daß der auſtraliſche Heeresminiſter Street, der Luft⸗ Fairbairn und Vizepräſident Gul⸗ ett unter den Toten ſind. Die für Dienstag anberaumte Kabinettsſitzung wurde aus dieſem Grunde verſchoben. Engliſcher Deviſenſchieber ſchüdigt Bulgarien. Gegen den engliſchen Deviſenſchieber und Schwindler Karl Taylor, der ſich hier einige & Wi⸗ e Zeitlang als Großkaufmann aufhielt, iſt, wie gemeldet wird, die gerichtliche Vorunterſuchung ee worden. Es liegen gegen ihn drei⸗ zehn Strafſachen vor. Faſt in allen Fällen han⸗ delt es ſich um Vergehen gegen die bulgariſchen Deviſenbeſtimmungen Tahlor iſt, wie man hier annimmt, ins Ausland geflüchtet. Wirbelſturm in Südkarolina und Georgia fordert 42 Menſchenleben. Der Wirbelſturm, der, wie bereits gemeldet, Südkarolina heim⸗ ſuchte, richtete auch im Staate Georgia ſchweren Schaden an. Nach der bisherigen Schätzung for⸗ derte der Sturm 42 Menſchenleben, davon 25 auf der nahe der Küſte von Südkarolina ge⸗ legenen Inſel St. Helena. Der Materialſchaden — ſchätzungsweiſe mehrere hunderttauſend ollar. Wieder Anſchlag auf einen Schnellzug in Indien. Nachdem erſt vor wenigen Tagz bei einem Anſchlag auf den Schnellzug Dacca—Kal⸗ kutta 17 Perſonen getötet wurden, wird jetzt von einem neuen Attentat auf den Expreß Rangoon.-Mandalay gemeldet. Wie verlautet, ſollen dabei vier Perſonen getötet und 21 ver⸗ letzt worden ſein. „Singapore wird nervös“.„Singapore wird nervös“ meldet„Tokio Aſahi Schimbun“ und berichtet, daß Schutzſtellungen entlang der Küſte gebaut werden. Auch würden zahlreiche Häuſer geſprengt, um das Schußfeld für Küſten⸗ batterien frei zu machen. Neun Monate Zwangsarbeit für einen Afrikaner in Südrhodeſien. Wie aus Ben⸗ guella gemeldet wird, wurde in Südrhodeſien ein Afrikaner zu neun Monaten Zwangsarbeit verurteilt, weil er nach Ausſagen von Einge⸗ borenen erklärt haben ſoll, Deutſchland ſei im Begriff, England zu erobern und werde bald in Südrhodeſien ſein. Die Agentur Athena könne es ſich ſparen, darauf hinzuweiſen, daß die griechiſche Regie⸗ rung die Unabhängigkeit Albaniens und deſſen Grenzen achte. Italien habe ungezählte Be⸗ weiſe in Händen, aus denen ſich das Gegenteil ergebe. Italien habe die Freundſchaft und die Zuſammenarbeit oder zumindeſt eine ver⸗ antwortliche Haltung Griechen⸗ lands gewünſcht. Die Rede des Duce bei Italiens Kriegseintritt ſei in dieſer Beziehung vielſagend geweſen. Die griechiſche Regierung habe dieſen loyalen Wünſchen und dieſen ehr⸗ lichen Geiſt Italiens nicht entgegenkommen wollen.„Seit den erſten Tagen des Kriegs⸗ eintritts Italiens hat Griechenland ſeine zer⸗ ſetzende Aktion an der Grenze Albaniens ver⸗ ſtärkt. Von Anfang an hat es ſich durch Bereit⸗ ſtellung ſeines Gebietes und ſeiner/ Küſte dem engliſchen Oberkommando zur Verfügung ge⸗ ſtellt und iſt mit jedem Tag mehr zu deſſen offenen Helfershelfer geworden. Die italieniſche Nation, die genau im Bilde iſt, weiß, daß Griechenland ſich ſeit geraumer Zeit in dieſer Rolle des ſtillen Verbündeten der im Niedergang befindlichen Macht gefällt. Das ver⸗ blendete Griechenland hat geglaubt, daß die britiſche Macht unerſchöpflich und unbeſiegbar ſei, und indem es glaubte, im Rücken geſchützt zu ſein, hat es das gefährliche Spiel gegen Albanien und das albaniſche Volk unter⸗ nommen.“ Einen verhängnisvollen Fehler habe Grie⸗ chenland damit gegenüber Italien und dem ſtolzen albaniſchen Volk begangen, das ſein Schickſal freiwillig mit dem Roms vereinigt habe. In einer ſeiner Reden habe Außenmini⸗ ſter Graf Ciano klar und deutlich geſagt, daß die Grenzen Albaniens und ihre Verteidi⸗ gung für Italien eine heilige Pflicht darſtell⸗ ten. Griechenland habe offenbar nicht den Wert dieſer Worte verſtanden und ſich dagegen den Abenteuern, den Intrigen und den Herausfor⸗ derungen gegenüber den Achſenmächten ange⸗ ſchloſſen. Es habe ſich der Politik der Ver⸗ gewaltigung der nationalen Freiheit, die für die imperialen Demokratien bezeichnend ſei, anſchließen wollen.„In dieſer entſcheidenden Stunde der europäiſchen Geſchichte können der⸗ artige ſträfliche Fehler nicht geduldet werden.“ „Deuiſche Ueberlegenheit obſolut⸗ Rom über die deutſchen Tuftangriffe/„Deutſchland hat die Initiative“ hn. Rom, 14. Auguſt.(Eig. Ber.) »Ganz Italien ſtudiert mit Hingabe die deut⸗ ſchen OKW⸗Berichte. Schon ſprechen italieni · ſche Beobachter von der größten Luftſchlacht aller Zeiten, deren Schauplatz viele hundert Quadratkilometer zwiſchen Wales und Themſe⸗ mündung umfaßt. Der Ausgang iſt trotz der von der Londoner Propaganda dargebotenen Groteskkomik, an der Italien Churchills ſchon aus dem Jahre 1917 vertrauten Taktik wieder erkennt, aller Welt offenbar. Ueber die Grenzen Italiens hinaus wird Mario Appelius Zuſtimmung ernten, wenn er den britiſchen Propagandaſtrategen vorhält, daß ihre Manöver in zweifacher Hinſicht tö⸗ richt ſeien: Nämlich weil die deutſche Führung am beſten weiß, wie viele deutſche Maſchinen nicht zurückkehren und die engliſchen Uebertrei⸗ bungen für ſie nur ein Maßſtab ſeien, wie ſehr der Schlag geſeſſen habe— zum anderen werde die Welt nach den polniſchen, norwegiſchen, holländiſchen, belgiſchen und franzöſiſchen Er⸗ fahrungen jetzt gerade den Wahrheitsgehalt der deutſchen und der engliſchen Wehrmachts⸗ berichte gegenüber abzuwägen gelernt haben. Ueber die militäriſche Seite der deutſchen Aktionen urteilt der Kriegsberichterſtatter des „Popolo'Jtalia“ folgendermaßen:„Die deutſchen Erfolge bei der Zerſprengung von Geleitzügen geht vor allem auf die glückliche Zuſammenarbeit der Motorſchnellboote mit den Jagd⸗ und Bombenfliegern zurück. Die Schlacht in Portland und Portsmouth, die eine Niederlage erſter Ordnung für die eng⸗ liſche Luftwaffe bedeute, iſt die Aufſeh Ant⸗ wort, die Churchill verſteht. Die Aufſehen er⸗ regende deutſche Kampftechnik bezeugt den odganiſatoriſchen Hochſtand für die deutſche Luftwaffe durch einen unerreichbaren Aus⸗ organiſatoriſchen Hochſtand für die deutſch⸗ Sieg iſt abſolut. Die deutſche Ueberlegenheit geht mehr noch als auf die zahlenmäßige Stärke, die bis heute überhaupt noch nicht in die Wagſchale geworfen wurde, auf die Ge⸗ ſchicklichkeit der deutſchen Kampfflieger, ihre Kampftechnik und den Umſtänden zurück, daß die Initiative auf ihrer Seite liegt, während ſich die britiſche Luftwaffe gezwungen ſieht, das Territorium ganz Englands zu über⸗ wachen, kann Deuiſchland die Punkte auswäh⸗ len, wo es angreifen will.“ Der Kommandeur des bulgarischen Arbeltsdlenst- Heeres in Berlin Der Kommandeur des Königlich Bulgarischen Arbeitsdienst- UHeeres, Oberst Ganeff, wurde nach seinem Eintreffen in der Reichshauptstadt vom Reichsarbeitsführer Konstantin KHierl in dessen Diensträumen empfangen. Der Reichs- arbeitsführer gab der traditionellen Verbundenheit des Königlich Bulgarischen Arbeitsdienst-Heeres mit dem Reichsarbeitsdienst durch Ueberreichung der Ehrenwafie des Reichsarbeitsdienstes an Oberst Ganeff erneuten Aus- druck. Links der Reichsarbeitsführer, rechts Oberst Ganeff. Weltbild(MM) Dresſaci- caανg Fhll. Acua æuννανν ο „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 14. Kuguſt 1940 Heetterleuchten in Krabien Auf Befehl Ihn Sauds haben vor kurzem genbege Truppeneinheiten den Marſch durch en Sand des Hedſchas angetreten und in dem Gebiet ſüdlich von Akaba Poſten bezogen. Akaba, an dem gleichnamigen Golf gelegen, der mit dem Golf von Suez im Norden des Ro⸗ ten Meeres die ägyptiſche Halbinſel Sinai umſchließt, iſt ein Gebiet, in dem die Grenzen von vier Ländern: Saudiſch Arabien, Trans⸗ jordanien, Paläſtina und Aegypten zuſammen⸗ ſtoßen. Es iſt die Brücke Arabiens hinüber nach Aegypten, das Tor zu Transjordanien und Paläſtina, die Ibn Saud ſtets, wie das Städt⸗ chen Akaba ſelbſt als ſein Intereſſengebiet ver⸗ fochten hat. Der in aller Stille vollzogene Auf⸗ marſch ſaudiſcher Truppen an dieſem Grenz⸗ winkel iſt ein erſtes Wetterleuchten innerhalb der arabiſchen Welt des Vorderen Orient, ein erſter Wegweiſer für die Probleme und Span⸗ nungen, die den Weg einer Neuordnung in dieſem, Raum kennzeichnen dürften. Er lenkt die Blicke auf die innerarabiſchen Kom⸗ ponenten und iſt ein erſtes Veto des ſaudi⸗ ſchen Königreichs gegen alle Beſtrebungen, eine Neuordnung der arabiſchen Welt ohne Berück⸗ ſichtigung Saudiſch Arabiens vollziehen zu wollen. Die heutige„Ordnung“ im Vorderen Orient iſt die der britiſchen Machtherrſchaft. Die Etap⸗ pen des Zerfalls derſelben beſtimmen die Stu⸗ fen der Entwicklung des innerarabiſchen Aus⸗ leichs und damit der Neugeſtaltung der arabi⸗ ſchen Welt. +* erſte Runde dieſes Ringens im Schatten des Abbröckelns der britiſchen Macht⸗ ſtellung hat mit dem militäriſchen Memento Ibn Sauds ihren Abſchluß gefunden. Sie iſt gekennzeichnet durch den neuen, erfolgloſen Verſuch des Jrak, alſo der Dynaſtie der Haſche⸗ miten, mit engliſcher Hilfe ein großarabiſches Königreich unter Einſchluß Syriens, Trans⸗ jordaniens und Paläſtinas zu errichten. Die Ausnützung der Gegenſätzlichkeiten zwi⸗ ſchen dem Reich Ihn Sauds und den* 55 miten auf dem Thron des Irak, die im ſüdli⸗ chen Transjordanien und Paläſtina, das beide als in ihre Intereſſenſphäre fallend betrachten, ihren Brennpunkt haben, war ſchon immer eine der Stützen für die britiſche Macht im Nahen Oſten. Durch Ausſpielen dieſer ſich überſchnei⸗ denden Intereſſen der ſüdlichen und nördlichen arabiſchen Zentren gegeneinander verfolgte London das Ziel, beide in Schach zu halten und als lachender Dritter ſeine Stellung in Paläſtina und Transjordanien und, zur Zeit der Brüderſchaft mit Frankreich auch in Syrien, durch dieſen dazuhin noch von England ge⸗ — Gegenſatz zu ſichern. Als nach den ntſcheidungen im Weſten und dem Bruch Zerſats London und Paris die Zeichen des Zerfalls britiſcher Macht auch im Nahen Orient bedrohliche Formen annahmen, entſchloß man ſich in London offenbar, die Taktik zu ändern, um nicht zwiſchen zwei Mühlſteine zu kommen. Die Gegnerſchaft Ibn Sauds war offenſicht⸗ lich. Die Weigerung des Jrak, Londons Wunſch nach einer Kriegserklärung an Italien Folge zu leiſten, zeigte, daß auch in Bagdad eventuell eine gefährliche Wandlung angeſichts des weiteren Zuſammenbruchs Englands ein⸗ treten kann. Man entſchloß ſich engliſcherſeits deshalb dazu, zur Erhaltung ſeines Einfluſſss im Vorderen Orient die Beſtrebungen des Irak zur Bildung eines großarabiſchen König⸗ reichs zu unterſtützen und glaubte, dies um ſo leichter tun zu können, da es ja jetzt nicht mehr nötig war, hinſichtlich Syriens auf den fran⸗ zöſiſchen Bundesgenoſſen Rückſicht zu nehmen. Wir wiſſen heute, daß man in London ſogar hoffte, die ſyriſche Frage, die zu einem ſchwe⸗ ren Problem wurde, nachdem Frankreich hier England gegenüber Frontſtellung bezog, auf dieſem Wege in einem Aufwaſchen miterledigen zu können. Jedenfalls begab ſich der irakiſche Außen⸗ miniſter Nuri Said Anfang letzten Monats, von London ermuntert, auf Reiſen, um in Ankara und Damaskus im Sinne eines Großarabiſchen Königreiches unter dem Haſche⸗ miten Feiſal ll. mit engliſchem Segen zu wirken. Er hat ſich in Ankara eine Abſage ge⸗ holt. Wohl weniger, weil man türkiſcherſeits die britiſchen Pläne nicht anerkannte, als viel⸗ mehr deshalb, weil es die türkiſche Regierung mit Rückſicht auf ihre eigenen Intereſſen gegen⸗ über der arabiſchen Welt vermeiden wollte, ſich nach einer Seite feſtzulegen. Man wollte ſich jedenfalls nicht aktiv in die Bemühungen um ein Großarabien unter Feiſal einſchalten. Ob Nuri Said in Damaskus Zuſagen erhielt über eine Bereitſchaft der Araber in Syrien, ſich einem Reich unter der Führung des Frak an⸗ uſchließen, alſo einer Konſtellation unter briti⸗ ſchem Vorzeichen, iſt nichts ſicheres bekannt ge⸗ worden. Hier gibt nur die Tatſache einen Hin⸗ Don Klaus von Mühlen(Ankara) weis, daß der Führer der frankreichtreuen Ara⸗ ber, Schabander, kurz nach dem Beſuch des irakiſchen Außenminiſters in Damaskus ermor⸗ det wurde. Inzwiſchen hat Ibn Saud ſich aber zu Wort gemeldet und in dem Gebiet von Akaba militä⸗ riſch Poſten bezogen. Man hat dieſen Schritt Saudiſch Arabiens im Vorderen Orient mit „Recht als eine deutliche Warnung aufgefaßt, als einen Proteſt gegen jeden Verſuch, die An⸗ ſprüche Sauds auf Intereſſengebiete in Trans⸗ jordanien und Paläſting übergehen zu wollen. Seitdem iſt es um die Frage eines großarabi⸗ ſchen Königreichs nach Englands Muſter wie⸗ der ſtiller geworden. Die Abgrenzung der Fronten innerhalb der arabiſchen Welt im Norden und Süden iſt alſo der einzige„Erfolg“, den London bei ſeinen letzten Bemühungen um eine Sicherung dieſes Gebietes im Stile ſeiner Machtpolitik verzeich⸗ nen kann. Dabei iſt es aufſchlußreich und für das Ausmaß des Zerfalls der britiſchen Poſi⸗ tion kennzeichnend, wenn heute in politiſchen Kreiſen des Nahen Oſtens offen erklärt wird, daß es eine vage Hoffnung Englands war, felſenfeſt auf eine abſolute Gefolgstreue des JIrak zu bauen. Vielfach äußert man den Ver⸗ dacht, daß der aalglatte irakiſche Außenminiſter zwar bemüht war, mit engliſcher Hilfe ein roßarabiſches Königreich mit Jrak, Syrien, Transjordanien und Paläſtina aus der Taufe zu heben, aber jederzeit bereit ge⸗ weſen wäre, dieſes, angeſichts des weiteren Ab⸗ ſinkens der engliſchen Macht, dem britiſchen Einfluß zu entziehen mit demſelben bedauern⸗ den Achſelzucken und dem Hinweis auf die innere Oppoſition der irakiſchen Militärs, mit den er die Kriegserklärung an Italien ver⸗ weigerte. Der Ausſpruch Nuri Saids, daß er nicht mehr an die Zukunft der britiſchen Welt⸗ macht glaube, iſt jedenfalls verbürgt. Er kann als Illuſtration dieſer Auffaſſung dienen, daß er nach der jahrelangen Unterwürfigkeit gegen⸗ über London jetzt verſuchte, wenigſtens noch mit engliſcher Hilfe ein arabiſches Königreich unter den Haſchemiten aus der britiſchen Kon⸗ kursmaſſe aufzuſtellen. Ob Ibn Saud auch dieſe Möglichkeit ins Auge gefaßt hat, läßt ſich ſchwer feſtſtellen. Es liegt aber nahe. Jedenfalls aber ſind mit den letzten politiſchen Manövern Englands im Vor⸗ deren Orient die innerarabiſchen Probleme er⸗ neut an die Oberfläche getreten und dieſenigen Kräfte ſichtbar geworden, die bei einer Neuord⸗ nung im RNahen Oſten mitwirken werden. Das Tempo des weiteren Zerfalls der hritiſchen Macht wird das Wirkſamwerden und die Aus⸗ einanderſetzung dieſer Kräfte beſtimmen. gpaniſcher beſuch bei Dr. boebbels DNB Berlin, 13. Auguſt. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Dienstagmittag die ſpaniſchen Verlagsdirekto⸗ ren und Hauptſchriftleiter, die auf Hafenstrane 11 Ruf 216 26 u. 21612 Altestes Spezialgeschält am Platze der Reichsregierung zur Zeit in Deutſchland weilen. Dr. Goebbels gab ſeiner beſonderen Freude über dieſen Beſuch Ausdruck. Er ließ ſich die Gäſte einzeln vorſtellen und unterhielt ſich mit ihnen über die Eindrücke ihrer bis⸗ herigen Reiſe. In einer kurzen Anſprache be⸗ handelte er Fragen, die Deutſchland und Spa⸗ nien gleichermaßen intereſſieren. Für ihren weiteren Aufenthalt im Reich gab er den ſpa⸗ niſchen Gäſten ſeine beſten Wünſche mit auf den Weg. „Rohe ein! Torpedo fertig— los!“ Kapitänleutnant Wilhelm RKollmann erzähhlt../ Don Kriegsberichter Jochen Brennecke Mne„13. Auguſt,(PK)(OB⸗Funk) Immer näher ſchiebt ſich das U⸗Boot an die Pier. Der Befehlshaber der Unterſeeboote, Konteradmiral Dönitz, mit den Offizieren ſeines Stabes iſt erſchienen. Eiſern ſteht die Ehrenkompagnie. Drei donnernde Hurras brau⸗ ſen den Tapferen entgegen. Und nicht minder kräftig, wenn auch etwas rauher und dunkler in der Stimme, kehren ſie zurück von denen da im grauen, öligen, verſchmierten Arbeitszeug, von denen da, die an Deck des Bootes ſtehen und aus deren Augen Stolz und Freude leuch⸗ ten, deren Geſichter aber die Härte der Tat⸗ bereitſchaft, des Opfers und des Kampfes tra⸗ gen. Der Bart— auch der fehlt nicht. Wilde braune oder ſchwarze Krauſen ſchnitten die Ge⸗ ſichter dieſer Männer; oben im Turm der Kom⸗ mandant. Seine Aermelſtreifen ſind zerſchliſſen und verblichen. Als erſter ſpringt der Kommandant an Land, entert die ſteile eiſerne Stufe der Mole und wird von ſeinem Admiral durch Handſchlag be⸗ grüßt. Mit dem Kommandanten begibt ſich dann der Befehlshaber der Unterſeeboote an Bord. Vor der angetretenen ſpricht der Admiral ſoldatiſch knappe Worte der An⸗ erkennung. Er erwähnt in ſeiner Anſprache noch einmal die großartigen Erfolge Kapitän⸗ leutnants Wilhelm Rollmann und überreicht ihm das Ritterkreuz. Haargenau ſaß unſer Kal im „Wirbelwind“ Wir ſteigen hinab durch das enge Turmluk des Bootes und ſprechen unten in 35 Hei⸗ ligtum mit dem Kommandanten, einem gebür⸗ tigen Wilhelmshavener. Kapitänleutnant Roll⸗ mann erzählt: „Ja, es iſt vielleicht merkwürdig, aber ſo un⸗ gemein ſchön, daß wir ausgerechnet zu Beginn und zum Abſchluß der Fahrt ein engliſches Kriegsſchiff vernichteten. Sehen Sie, der Zer⸗ ſtörer lief uns, nachdem wir 14 Tage in See waren, vor das Rohr. Zerſtörer abzuſchneiden, iſt für einen U⸗Boot⸗Kommandanten von vorn⸗ herein keine leichte Aufgabe. Wie bekannt, ſind dieſe Schiffe, deren Hauptaufgabe e. u. a. dank ihrer hohen Geſchwindigkeit und Manövrier⸗ fähigkeit iſt, U⸗Boote anzugreifen, zu rammen oder durch Waſſerbomben zu verſenken, die ge⸗ fährlichſten Gegner der U⸗Boots⸗Waffe. Es war eine harte, langwierige Arbeit, überhaupt an den Zerſtörer heranzukommen. Er fuhr wilde Zickzack⸗Kurſe und wechſelte dauernd ſeine Fahrſtufen. Und dennoch gelang es mir, eine gute Schußpoſition zu erreichen. Er mußte fal⸗ len, der Wirbelwind'. O ja, ich hatte ihn er⸗ kannt, dieſen flinken, aber nicht allzu flinken Burſchen. Schußpoſition. Rohr ausfahren. Rohr ein! Torpedo fertig— los! Sie können es nicht begreifen, niemand am Land wird es begrei⸗ »fen, was das für Sekunden ſind, dieſes grau⸗ ſame Warten auf den Treffer, das ſind keine Sekunden mehr. Wie Ewigkeiten drängen ſie ſich auf. Durch das Sehrohr erblicke ich faſt gleichzeitig mit einer unſer Boot durchſchüt⸗ telnden Detonation eine in den Himmel ſtei⸗ gende Rauchfahne. Genau mittſchiffs, aber auch haargenau ſaß unſer Aal. Der erſten Detonation folgt eine zweite. Noch einmal wirbeln Rauch⸗ wolken und Schiffsteile durch die Luft. Ver⸗ mutlich ſind Munitionskammern oder Keſſel detoniert. Neben dem ſchwer getroffenen, in Dunſt als vollkommen zerfetzt auszumachenden Zerſtörer erkenne ich einen merkwürdigen Ge⸗ genſtand. Es iſt das Vorſchiff, das vollkommen abgetrennt wurde und vor meinen Augen in fünf bis ſechs Sekunden in die Tiefe ſinkt. Ihm nach folgen die reſtlichen Trümmer des Zer⸗ ——.— Ich glaube nicht, daß viel gerettet wurde. Zwei Schiffe in Sekundenabſtand abgeſchoſſen „Und was, Herr Kapitänleutnant, bezeichnen Sie als ihre ſchönſte Stunde des Unterneh⸗ mens?“ „Schwer zu ſagen, nicht nur die Erfolge, auch das Leben mit meinen Männern über und unter Waſſer, das alles ſind Stunden und Se⸗ kunden, die mix wert und heilig für alle Zeiten ſein werden. Doch dies eine. Stellen Sie ſich einen Rieſengeleitzug vor. Wie hüpfte uns das Feonzöſiſche demobilmachung abgeſchloſſen „Journal“ fordert Strafverfolgung für Arbeitsloſe .b. Genf, 14. Auguſt.(Eig. Ber.) Amtlich wird in Vichy bekanntgegeben, daß die Demobilmachung der franzöſiſchen Armee am Donnerstag abgeſchloſſen ſein wird. Durch die Entlaſſung von dreieinhalb Millionen Sol daten iſt die Arbeitsloſigkeit in ein kritiſches Städium getreten. Die Regierung erklärt, ſie werde alles verſuchen, um zunüchſt den ent⸗ laſſenen Soldaten Arbeit zu verſchafſen. Das„Journal“ weiſt darauf hin, onß die Wie der Arbeitsloſigkeit in Frankreich vor allem deshalb ſo ſchwierig ſei, weil die Arbeitsloſen die ihnen zugewieſene Arbeit nicht übernehmen wollen. Dadurch entwickle ſich der franzöſiſche Arbeitsloſe zum„öffentlichen Feind“. Das Blatt fordert die Strafverfol⸗ gung jener Arbeitsloſen, die überhaupt nicht mehr arbeiten wollen. Außerdem müſſe die Ar⸗ beitsloſigkeit ſyſtematiſch bekämpft werden. NUeuer Frontkämpferverband Der Generalſekretär für die Frontkämpfer ibt bekannt, daß die verſchiedenen Front⸗ ämpferorganiſationen in Frankreich zu einem fae Verband zuſammengeſchloſſen werden ſollen. Dieſer werde den Namen„Legion nationale des aneiens combat⸗ tants“ erhalten. Der bisherige parteipolitiſche Charakter der franzöſiſchen Frontkämpferver⸗ bände ſoll in der neuen Legion fortfallen. Herz. Was bedeuteten uns alle die Sicherungs⸗ fahrzeuge. Ran, unſere Parole, ohne unvorſich⸗ tig zu ſein. In der Mitte des Geleitzuges, da ſchwamm er, der Brite, für den ich in meinen Gedanken den blitzenden Aal ſtreichelte. 15 000 bis 20 000 Tonnen ſchätzen wir. Es blieb mir nur wenig Zeit für dieſen erſten. Und wieder perlt das Waſſer auf von einer Laufbahn des — — 7 „pgakenk Millior Zum 75. Geb (Von Am 13. Ar 1 Profeſſor Dr. einer der bed inlabung 1 Wasser, Müllerg der Retter vo bei Wien ſta über dem Lel Wiſſenſchaftle Kindbettfiebe harten Kamp wegen des durchkämpfen, Märtyrer der tung an den er ſich bei de zugezogen ha Heute weiß dem großen hat. Nicht ſo wo ſein Nan kannt war. E märkiſchen Fe Ofen geboren war in der 7 des Wiener dreijähriger? aufgeben, wei daraus er Behandlu feindungen a Verderbens. Und wieder Sekunden qualvollen Wartens, und noch während des Wartens über⸗ legte ich, raus auch den zweiten und auf den nächſten Dampfer. Da dröhnte auch die Detona⸗ tion und Sekunden ſpäter eine zweite. Auch der Zweite für den zweiten hatte geſeſſen. Ein Torpedo vernichtete das hübſche 18 000 Tonnen große Schiff, und der zweite tat nicht minder ſeine Wirkung, auch dieſer Dampfer ſank auf den Grund. Dadurch, daß gleich zwei Schiffe im Sekundenabſtand ſanken, gerieten die ſichernden Fahrzeuge des Geleitzuges außer Rand, dreh⸗ ten völlig und kurvten vor dem Boot durch die Gewäſſer. Man vermutete nicht einmal zu Un⸗ recht zwei der teuflichen Geſellen unter Waſſer, an Backbord und Steuerbord. Für uns ein glücklicher Umſtand, da dadurch die Abwehr⸗ kräfte zerſplittert wurden. 755 Aus demſelben Geleitzug holte ſich Kapitän⸗ leutnant Rollmann im Laufe des Tages, den Verband immer wieder umſchleichend, ſicher) wie eine Raubkatze, noch zwei bewaffnete Han⸗ delsſchiffe. Freude in Trojas Hallen zog ein, als er ſeinen Männern das ſtolze Ergebnis 48 000 Tonnen verſenkten Schiffsraumes mel⸗ dete. Unter dieſen vier Schiffen auch ein wert⸗ poller bewaffneter Marinetanker. „Weggewiſcht war der Tommn— aus!“ „Und wie war das mit dem U⸗Boot, Ihr ſchönſter und letzter Erfolg?“ „Von vornherein— wir waren uns alle dar⸗ über im klaren, daß dies ein Einſatz aufs Ganze werden würde, können wir doch ſelbſt die Schliche und Möalichkeiten dieſer Waffe. Ein Prachtwetter herrſchte, als mein Ausguck⸗ mann voraus einen grauen Schatten ausmachte. Ein Maſt— oder der Turm eines U⸗Bootes? Ran, immer näher heran. Alſo doch ein U⸗Boot, ein Prachtſtück eines Engländers, unverkenn⸗ bar an ſeinen Turmaufbauten. Ich ging auf Tiefe und manövrierte mich noch näher mit dem Sehrohr heran. Es dauerte lange, bis ich eine günſtige Schußpoſition erreichen konnte. Raus mit ihm, dem letzten ſeines Stammes. Ein Ruck, und der Torpedo verläßt das Rohr. War⸗ ten— warten! Endlich ein Rollen. Durch das Sehrohr nur eine Sprengwolke, und Sekunden Rag nichts. Weggewiſcht war der Tommy— aus! Ich ließ ſchnell auftauchen, um noch zu retten was zu retten war. Nur einen einzigen, und auch dieſen noch verletzt, konnte ich übernehmen, ausgerechnet einen Auſtralier. Der vollkommen benommene Soldat erzählt ſpäter, daß er aus Auſtralien gekommen wäre. Man hätte ihn nach einer unzulänglichen Ausbildung auf dieſes Boot geſetzt. Als Gefangener trat er ſeine letzte Seefahrt in dem Kriege an.„Dat iſt allens“, endete Kapitänleutnant Rollmann. manner ſchatzen Gardinenpredigten nicht übermübig, dernünſtigen Ermahnungen ſind ſie zugünglich. pelcher Mann hãtte heute nicht verſtändnis dafür, wenn ihm gelagt wird, wie er leine rbeitskleidung erhalten und ſchonen kann? · Es empflehlt ſich 3.., niemals ſchweres oder ſchartes fandwerkszeug in den caſchen zu verſtauen. Nuch iſt es ratlam, jede ge⸗ platzte ſlaht, jeden abgerillenen ſinopk erneuern zu aber lallen, ehe es Llöcher und Riſle gibt.⸗ Und was in dieler finſicht für die Manner gilt, gilt deim Reinigen der be⸗ rufskleidung für die fꝛausfrau. Sie weib lůngſt/ dab lul ihr hierbei eine wertvolle hille iſt. Zuerſt immer gründlich einweichen, dann kurz kochen. Weil in lo erglebig iſt, Rann man es lparlam gebrauchen, bei normaler beſchmutzung reicht 1 haket für õ Limer waffer. wer ha nimme, ſpart Seile und Waſchpulver. clllis 7 Kunl Mlcudu- fatethfeg 7 zur pflege der Berufswäsche 1 IMi-för Berufsv/ öᷣsche Heorgesfellt in den persfl-Werken Semmelwei daß das Kind reiche Frauer niſche Stoffe“ derte deshalb infektion der Bei ſeinen B ſtändnis und Infektionserkt niemand glar von Wien nac eſſor an de rauenklinik, eine Entdecki verſuche ſchier Erſt nach ſein loſe Anerkenn ren rund 15 r die Sterblichk auf einen ga gedrückt. Riche Am 15.—37 Sairenen hnenſchriftſtel Bars, ſeinen ſeit ſeinem 1 e nachdein 4 — e re n Kompon „ Künneke toren danken i der Bühnenauto freie Abrechnun Pereckt 13 10 rfechtu 10 fe er richtige Entſchei bind eitſchrift, er den Bühn f gegen die Grund deſſen ſi ten. Bars gehö bleme der Thea olilen Wenn halten auhßero S0O[ Flasche 50 Pf. cChemische Fabri 4 EW/lger ꝑomon von poul Bruse *— ——————— 15. Fortſetzung „Wir hätten ſen ſollen,“ ſa⸗ wetter in der „Wir könne meinte Maria. „Droſchke?— das paßt zu Ausgeſchloſſen „Reiten kön ſie freundlich 1 Der Regen „Lieber als heinrich.„Was Tim Broder Vieleeicht klärt „Abwarten! heinrich und g Tim blieb und beſprach Kühe und die hut hatte. Au— holte ſich Nachr Als er zurückke in Faden hern nicht mehr. „Los, Timm enſgch als „Solche Eile „Denk dir!- klingelt, ſie lä * Große e in verſteht zi alter Lanbskne tur. Der Tanz Ottheinrich k uguſt 100 werden. Daz er britiſch nd die—— mmen. boebbels 13. Auguſt. mpfi am rlagsdirekto⸗ f Einladung 6 26 U. 21612 (am Platze Deutſchland ebeſonderen uck. Er ließ id unterhielt e ihrer bis⸗ lnſprache be⸗ id und Spa⸗ Für ihren er den ſpa⸗ che mit auf »Sicherungs⸗ ne unvorſich⸗ leitzuges, da ch in meinen ichelte. 15 000 es blieb mir Und wieder aufbahn des n qualvollen zartens über⸗ und auf den die Detona⸗ zite. Auch der 102. Ein 000 Tonnen nicht minder fer ſank auf ſei Schiffe im die ſichernden Rand, dreh⸗ oot durch die nmal zu Un⸗ inter Waſſer, Für uns ein die Abwehr⸗ ſich Kapitän⸗ Tages, den end, ſicher) affnete Han⸗ ſlen zog ein, ze Ergebnis raumes mel⸗ ich ein wert⸗ — aus!“ Ü⸗Boot, Ihr uns alle dar⸗ Einſatz aufs r doch ſelbſt ieſer Waffe. ein Ausguck⸗ n ausmachte. s U⸗Bootes? ein U⸗Boot, „unverkenn⸗ ich ging auf iher mit dem bis ich eine onnte. Raus mmes. Ein Rohr. War⸗ t. Durch das nd Sekunden r Tommy— inzigen, und übernehmen, vollkommen daß er aus ätte ihn nach auf dieſes r ſeine letzte iſt allens“, tiung an er ſich bei der Durchführung einer Operation *. ſeinem 1 r Komponiſten wie Walter der Bühnenautoren und»verfaſſer“, die war es auch, der den entſchei bleme der Theaterwirtſchaft. 15. Fortſetzung och zu retten „hakenkreuzbanner⸗ 1 ſiunſt und Unterhaltung Mittwoch, 14. Auguſt 1940 Millionen Frauen gerettet Zum 75. Geburtstag Ignaz Ph. Semmelweis' on unserer Wiener Schriktleitung) 4 Am 13. Auguſt waren es 75 Jahre, daß Profeſſor Dr. Ignaz Philipp Semmelweis, oeiner der bedeutendſten Aerzte der Oſtmark und der Retter von Millionen Müttern, in Doebling bei Wien ſtarb. Ein“ düſteres Schickſal waltete über dem Leben dieſes großen Entdeckers und Wiſſenſchaftlers. Nachdem er die Urſache des Kindbettfiebers entdeckt hatte, mußte er einen harten Kampf gegen zahlreiche Anfeindungen wegen des Ergebniſſes ſeiner Forſchungen durchkämpfen, und ſchließlich ſtarb er als ein Märtyrer der Wiſſenſchaft in geiſtiger Umnach⸗ den Folgen einer Blutvergiftung, die zugezogen hatte. Heute weiß jeder Laie, was die Menſchheit em hat. Nicht ſo war es aber zu ſeinen Lebzeiten, wo ſein Name nur ſeinen Berufskollegen be⸗ kannt war. Semmelweis entſtammte einer oſt⸗ märkiſchen Familie, wurde am 1. Juli 1813 in Ofen geboren, in Wien Medizin und war in der Folge Aſſiſtent an der Gebärklinik des Wiener Allgemeinen Krankenhauſes. Nach dreijähriger Tätigkeit mußte er ſeine Stellung aufgeben, weil er wegen ſeiner Entdeckung und daraus entſpringenden Forderungen in er Behandlung der Wöchnerinnen ſtarken An⸗ feindungen ausgeſetzt war. Semmelweis hatte die Feſtſtellung gemacht, daß das Kindbettfieber, an dem alljährlich zahl⸗ niſche Gioge ſtarben, durch„zerſetzte orga⸗ niſche Stoffe“ hervorgerufen wurde und er for⸗ derte deshalb größte Reinlichkeit und Des⸗ infektion der Inſtrumente und Verbandsmittel. Bei ſeinen Berufskollegen ſtieß er auf Unver⸗ tändnis und feindſelige Ablehnung. An eine nfektionserkrankung der Wöchnerinnen wollte niemand glauben. Semmelweis wandte ſich von Wien nach Budapeſt und wurde dort Pro⸗ eſſor an der Univerſität und Direktor der rauenklinik, Der Streit der Meinungen um eine Entdeckung ging weiter. Angeſtellte Tier⸗ verſuche ſchienen ſeine Theorie zu widerlegen. Erſt nach ſeinem Tode fand ſeine Theorie reſt⸗ loſe Anerkennung. Während noch vor 90 Jah⸗ ren rund 15 v. H. aller Gebärenden ſtarben, iſt die Sterblichkeitsziffer jetzt dank Semmelweis auf einen ganz geringen Hundertſatz herab⸗ gedrückt. Richard Bors 50 Jahre alt Am 15.—◻— begeht der aus Spandau e Direktor des, Verbandes 1 0 hnenſchriftſteller und Bühnenkomponiſten“, Richard Bars, ſeinen fünfzigſten Geburtstag. Bars gehört ſten n mit leidenſchaft⸗ e dem Theater, für das ebürtige eutſcher er ſo erfolg⸗ 1 ke die Text rleben Vaz Hie Ay⸗ 5 nneke die Texte geſchrieben hat. Die ⸗ toren danken fömi. die Gogfſana der„Zentralſtelle ie Abrechnungen zwiſchen Theater 00 Bllbnen⸗ reie r ⸗ Akeen gorgt, ſie danken ihm ferner die erfolgreiche icher Hinga Ver begeſel ihrer Anſprüche gegenüber den früheren e Sendege aften beim Rundfunk, und Bars hat nac enn 15 Verbande frühzeitig kultürpolitiſch richtige Entſcheidungen durchgeführt hatte, der Ver⸗ bandszeitſchrift, dem„Autor“, eine führende Stellun unter den Bühnenblättern zu 4 verſtanden. Bar 1 S Kond“ L 5 ri egen e rüder otter unternahm, au deſſen ſie ſchleunigſt aus Deutſchland flüchte⸗ ten. Bars gehört zu den beſten Kennern aller Pro⸗ Solilen Z facl laltbacec Wenn sie mit„Soltit“ behandelt werden, halten sie dreimal solange und werden auherdem wasserdicht. Das spart Geld! SOLTIT aᷣ ᷣͤhͤe Schuhsohlen Flasche 50 Pf. in den elnschlägigen Geschäften chemische Fabrik Hans Schwarzkopf, Berlin · Tempelhof EV/ger ꝑomon von poul Bruse GOMerẽd Nachdruck verboten „Wir hätten uns einen Kraftwagen anſchaf⸗ fen ſollen,“ ſagte er brummig.„Bei dem Sau⸗ wetter in der Kaleſche nach Neumolt?“— „Wir können doch die Droſchke nehmen!“ meinte Maria. „Droſchke?— So ein altertümliches Möbel, das paßt zu Onkel Fritz von Niederzehren. Ausgeſchloſſen!“ lehnte er ab. 4 „Reiten können wir doch auch nicht!“ ſagte ſie freundlich und ſah zum Fenſter hinaus. Der Regen trommelte gegen die Scheiben. „Lieber als mit der Droſchke!“ brummte Ott⸗ heinrich.„Was meinſt du, Tim?“ Tim Broderſen antwortete:„Abwarten!— Vielleicht klärt das Wetter gegen Abend auf!“ „Abwarten!— Glänzende Idee!“ lachte Ott⸗ heinrich und ging in ſein Arbeitszimmer. Tim blieb den Nachmittag in den Ställen und beſprach ſich mit dem weizer, der die Kühe und die Milchwirtſchaft unter ſeiner Ob⸗ hut hatte. Auch den Schäfer beſuchte er und holte ſich Nachricht über den Beſtand der Herde. Als er zurückkam, ſtrich der Regen immer noch in Faden hernieder. Aber Ottheinrich brummte nicht mehr. „Los, Timm!— Fertigmachen!“ rief er Tim entgegen, als er in die Halle trat. eiche Eue!! „Denk dir!— Die Gräfin Pahlen hat ange⸗ klingelt, ſie läßt uns mit ihrem Wagen ab⸗ olen. Große Sache!— Ich ſage dir, die Grä⸗ ſim verſteht zu leben.— Alſo hoppla,, Tim, alter Lanbsknecht!— Rin in die erſte Garni⸗ tur. Der Tanz beginnt.“ Sttheinrich klopfte Tim auf die Schulter und roßen oſtmärkiſchen Arzt zu verdanken Der Pfarrer Von Men2z und diè Pest. eure Kinder, Herr Von Gerhart Herrmann Es geſchah im ſechzehnhunderteinunddreißig⸗ ſten Jahre nach Chriſto und im dreizehnten Jahre des großen Krieges, daß Paſchen Herr Paſtor. funden. und iſt tot.“ ir haben Klaus Des Pfarrers junges Geſicht verlor die Farbe, es ſah nicht mehr jünger aus als das „Haben ihn die Kaiſer⸗ des alten Dabekow. lichen erwiſcht oder der Schwed?“ Der Schulze ſagte, und die laute und harte Es iſt Stimme zitterte;„Wir wiſſen es nicht. eine ſeltſame Sache, Herr... Es kann der Schwedentrunk nicht geweſen ſein, und er iſt auch nicht zu Tod gekitzelt worden, wies die Kaiſerlichen tun. Auf dem Heimweg von Lin⸗ Wir ha⸗ ben die Grube ſchon geſchaufelt, er muß gleich unter die Erde— denn, Herr, es iſt nicht leicht dow muß es ihn überfallen haben anzuſehen.“ er Pfarrer warf haſtig das Amtskleid über. „Erzählt weiter, Paſchen!“ Die Worte Dabekows klangen heiſer vor Grauen:„Es iſt keine Wunde wahrzunehmen. Aber das Geſicht iſt weiß wie Weizenmehl, und über den Augen und am Ohr ſind Beulen, die ſind ſchwarz wie Kohle. ir haben ihm den Rock T da waren auch unter den Armen die ſchwarzen Beulen. Weiß nicht, was ſie da wieder für eine Folter ſich haben. „Aber es iſt ſchlimmer als das Verbrennen im Backofen, das Caſpar Tempelln zuſtieß durch den Schweden...“ Der Pfarrer blieb 18 5 wie er eben zur ſelt an die Schwelle. „Paſchen“, flüſterte er, als könne ſeine Stimme nheil wecken,„Paſchen, eden und nicht die Tür hinaus wollte, gefe ein ſchlummerndes das taten nicht die S Das tat eine, die iſt über beiden und ſtär beide. Paſchen— das tat die Peſt...“ Der Schult ſuchte mit zitternden Händen nach einem Stuhl.„Ich ahnte es ſo“, ſagte er nur,„oh Gott, ich ahnte es ſo...“ „Was iſt euch, Paſchen? E Aſt euch hinfäl⸗ lig, wie? Es fiebert euch, wie Aber Dabekow ſtand gleich wieder feſt, mit „Es iſt nicht an dem, Herr Pfarrer. Mich hat ſie noch nicht. übermenſchlicher Anſtrengung. Noch nicht.. Kommt ſchnell, daß wir Klaus Heynen verſcharren können.“ Der Paſtor fuhr ſich mit bebender Hand über die feuchte Stirn und blieb ſtehen. Dann ſagte er zögernd:„Geht voraus, Paſchen, macht alles bereit. Ich— hab noch zu tun. Ich— komm aleich nach...“ fükter Kand nol gegangen— aber der Pfarrer ſtand noch immer an der Schwelle ſei⸗ Gastspiel des Deutschen Nanonal- theqters in Belgien Sowghl in Brüſſel wie in Antwerpen wird das Weimarer Deutſche Nationaltheater 4 einer Reihe von erwartet. Auf dem Programm der je⸗ weils viertägigen Aufführungsreihe ſtehen:„Die ver⸗ kaufte Braut“,„Tiefland“,„Minna von Bärnhelm“ und„Der Raub der Sabinerinnen“. Des Volksspiel von Doktor Fœust (Bigener Bericht) Die ſommerlichen Veranſtaltungen des Münchener Kulturamtes, die mit einer Mozartwoche, mit äbend⸗ lichen Serenaden im Brunnenhoöfe der Reſtpenz und mit einer Kulturfilmwoche abwechſelten, gipfelten in einer ungemein farbigen Wiedergabe des alten Fauft⸗ Spieles. Konſtantin Deleroi atte aus alten Sia das Wichtigſte zuſammengeſtellt und leitete das Spiel auf der ſtilvoll improviſierten Bühne im Alten Rathausſaal, der mit ſeiner gotiſchen Wölbung das Ganze ſtimmungsvoll umrahmte. Neben der Beſtra⸗ drängte ihn vorwärts. Maria war in ihrem Zimmer. Tim zog ſich um und fand Otthein⸗ rich und Maria in der Halle. Sie trug ein ſei⸗ denes Kleid, deſſen dunkles Braun ihrem Aus⸗ ſehen einen volleren reiferen Klang gab. Das Mädchenhafte machte dem Fraulichen Platz. Nur eine ſilberne Schnur, die ſie um den Hals gelegt hatte, hob ihre Jugendlichkeit hervor. Ottheinrich ſtand noch vor 48 Spiegel in der Ecke und zupfte an ſeinem Binder. Er wie auch 5 das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe an⸗ geſteckt. „Du wirſt dich wundern, Tim!“ rief Otthein⸗ rich, ehe er ſich umwandte und Tim muſterte. „Ah, Timotheus!“ rief er erſtaunt.„Schau — ihn an, dieſe Siegfriedgeſtalt, dieſen Hel⸗ en.“ „Tim, alſo ich gratuliere, die ganze Schar der unbemannten Damen auf Neumolt wird ſich in dich verlieben. Allergrößte Chancen, Tim— Ich gratuliere!“ „Da werde ich mich ſchwer hüten müſſen,“ antwortete Tim. „Hör dir ihn an, Kindchen!— So iſt er. Der „könnte das Glück finden, aber er geht beſtimmt vorüber.“ Dreifaches Hupenſignal riß Ottheinrich herum. Er eilte nach der Tür. „Ottheinrich ſchwelgt ſchon!“ ſagte Maria und ließ auch einen hellen Schimmer über ihr Antlitz ziehen. Sie ſchritt an Tims Seite zur Tür. Das Mädchen brachte einen weißen Wettermantel, in den ſie hineinſchlüpfte. Das Auto, ein moderner, zitronengelber Luxuswagen, fuhr durch die Regenlachen, daß es nur ſo ſpritzte, und hielt vor der Treppe. „Ah, unſere ſchöne Nachbarin, die Gräfin ſelbſt!“ rief Ottheinrich laut und ſprang in den Regen hinein Aus dem Wagen ſtieg eine ſchlanke Dame in enganſchließendem Gummimantel und ließ ſich von Ottheinrich die Stufen heraufführen. Tim wurde vorgeſtellt. „Nun muß ich wieder mich ſelbſt tadeln,“ ſagte“ Ottheinrich,„daß ich noch nicht den Füh⸗ abe⸗ kow, der Lehnſchulte von Menz im Ruppin⸗ chen, grauen Geſichts unters niedere Stroh⸗ ach des Aenza trat:„Kommt ſchnell, Heynen ge⸗ Er liegt auf dem Joppichswerder er denn beide und grauſamer denn ein paar ner Tür, hatte noch immer die Hand vor der Stirn. In ſeinem Hirn war ein Sauſen, da⸗ hinein tönte manchmal ein Kinderweinen und eine Frauenſtimme, die das Weinen zur Ruhe ſingen wollte. Es kam aus der Küche, es kam von ſeinem unmündigen Kinde, von ſeinem jungen Weibe— und er ſelbſt war noch jung, ſo jung... Und er ſollte fortgehen, dahingehen, wo Klaus Heynen lag, aus deſſen weißem Ge⸗ ſicht ihn die ſchwarzen Fäuſte der Peſt an⸗ drohen würden. Und wenn er wieder kam, war vielleicht ſchon die Hinfälligkeit in ihm und das Fieber und der Eiter und würden gehn durch die ſtreichelnden Hände ſeines Wei⸗ bes in ſeines Kindes zartes Geſicht... nein!! Der⸗ Pfarrer rannte in den Stall, ſattelte das Pferd. Er lief zurück in die Küche: „Komm, Katharin, nimm das Kind, komm, wir müſſen reiten... Alles laß liegen und ſtehn, alles... wir müſſen reiten, die Peſt iſt hinter uns, ſie hat Klaus Heynen gewürgt, ſie hat Paſchen Dabekow ſchon gepackt... Kommt!“ Er ſetzte das wimmernde Weib vor ſich auf das Pferd, das Kind ſchrie, ſie trabten zum Hoftor hinaus, er drückte die Sporen feſt in die Flanken, das Pferd galoppierte die Dorf⸗ ſtraße hinab. 3 „Wohin...?“ weinte Katharin. „Nach Granſee! Granſee hat Mauern, Gron⸗ ſee hat Aerzte! Nach Granſee!“ Sie ritten be⸗ reits zwiſchen den letzten Hütten am Kietz— da mußten ſie innehalten. Ein Trupp Men⸗ ſchen begegnete ihnen, ſie trugen auf einer Bahre einen Leichnam, von einem Tuch ver⸗ hüllt. Unter dem Tuch lag Klaus Heynen, wartete die Peſt.. Paſchen Dabekow trat aus dem Zuge her⸗ aus, ſtellte ſich dem Pfarrer in den Weg.„Wo⸗ hin, Herr Paſtor, wohin?“ „Nach Granſee!“ ſchrie der Pfarrer,„fliehen! Riacht wie ich, wenn euer Leben euch lieb iſt! acht Platz!“ Aber Paſchen Dabekow blieb ſtehen und gab den Weg nicht frei.„Wir können nicht fliehen, Herr Paſtor. Wir haben Hof und Vieh, wir können das unſere nicht mitnehmen, wir kön⸗ nen das Vieh nicht verhungern laſſen und das Korn nicht verfaulen.“ Was Vieh, was Korn— die Peſt! Weg rei!“ Paſchen Dabekow wich nicht...„Wir haben auch Seelen, Herr Paſtor. Iſt es an dem, daß ihr unſere Seelen wollt verhungern laſſen und verfaulen? Tut eure Pflicht! Hier liegt Klaus Heynen und wartet, daß ihr ihn ſegnet, eh daß er drunten liegt, eingeſcharrt.“ „Der Pfarrer machte flüchtig das Zeichen des Kreuzes mit der freien Hand nach der Rich⸗ tung hin, in welcher der Tote lag, murmelte haſtige Worte. Dann ſchrie er auf: „Gott will, daß wir leben, nicht, daß wir ſter⸗ fung des Erzzauberxers Fauſt, der durch Albert Li p⸗ pert ausdrücksvoll dargeſtellt wurde, gebi das Ku⸗ texe Treiben des Hans Wurſt einher, den Ernſt War⸗ thels mit echt bodenſtändiger Komik ausſtattete. Dos Straßburger Münster“— eine Ausstellung in Dortmund n Zuſammenarbeit mit dem„Wiſſenſchaftlichen Anilimit der Elſaß⸗Lothringer im Reich“ veranſtaltet die, Stadt Dortmund im Monat Auguſt eine Aus⸗ ſtellung in ihrem Muſeum für Kunſt und Kultur⸗ eſchichte, die in einer Fülle von Lichtbildern das traßburger Münſter, dieſes ehrwürdige Baudenkmal „Die Muſik.“ Das liheft dieſer Monatsſchrift berichtet über Richard Wagner und die Natur. Georg Schünemann ſchrieb über Liszts Klavierunterricht bei Carl ECzerny und gibt einen tiefen Einblick in die muſikaliſche Erziehung des jungen Liszt. Weitere Abhandlungen behandeln die und die Entſtehung des Argonnerwaldliedes.(Max Hef⸗ ſes Verlag, Berlin.) W. K. rerſchein erworben habe. Nun müſſen wir uns af Revakleke von unſerer Gräfin beſchämen aſſen!“ „Wenn Sie mir geſtatten würden, den Wa⸗ gen zu führen, würde ich meinem Kameraden aus dieſer Verlegenheit helfen,“ ſagte Tim. „Sie können fahren?“— Die Gräfin wandte ſich an Tim. „Du, Tim?“ fragte Ottheinrich. „Allerdings!— Ich kann ſogar meine amt⸗ liche Beſcheinigung auf deutſch und amerika⸗ niſch vorzeigen.“ Tim zog ſeine lederne Brieftaſche hervor. „Wie intereſſant!“ hauchte die Gräfin und blitzte Tim an.„Bitte, übernehmen Sie das Steuer, Herr Broderſen!“ „Mein Kamerad hat in Amerika Autos ge⸗ baut, der wird den Wagen ſchon ſteuern. Aber ich werde morgen ſofort einen Lehrer beſtellen, der mir dieſe Kunſt auch beibringt. Ich fühle mich beſchämt,“ ſagte Ottheinrich ſcherzend. „Müſſen Sie machen, Herr von Treſſel!— Aber erſt muß Ihre liebe Frau ihre Einwilli⸗ gung geben,“ lachte die Gräfin und hakte Ma⸗ ria unter. „In ſolchen Dingen werde ich nicht gefragt. Das muß mein Mann ſelbſt wiſſen. Bisher galt ihm ein Grundſatz, daß ein Gutsherr nur vier⸗ ſpännig fahre.“ „Nicht ſtreiten!— Einſteigen!“ rief Otthein⸗ rich. Sie eilten durch den Regen die Stufen hin⸗ unter. Tim hielt den Schlag, ließ einſteigen und ſetzte ſich ſelbſt an das Steuer. Eine warme Freude kam über ihn. Er ſchaltete ein und ſteuerte den Wagen über den Hof. Vor⸗ ſichtig mußte er fahren, denn der Weg war ſchlecht. Für die Mitfahrenden gab es nette Stöße und Schaukelpartien, ſo daß Ottheinrich rief:„Verdammt, Tim!— Nicht ſo doll!“ Aber er meinte das Gegenteil, denn er ſaß zwiſchen Maria und der Gräfin im Rückſitz und ſcherzte hinüber und herüber. Die Gräfin lachte hell⸗ auf, und auch Maria machte mit. Tim fand in dem Saal auf Neumolgt die geſamte gutsherrſchaftliche Umgebung verſam⸗ melt, wie Ottheinrich geſagt hatte. Sogar der ben! Laſſet die Toten ihre Toten begraben, ——————— 5 ihn mit ihrer Aufmerkſamkeit bedachte. eißt es! Hier mein Weib, mein Kind, ſollen Farrer und Gottes Kinder. Wir tun, was Pflicht iſt vor Gott und uns. Tut wie wir, danach flieht, ſo ihr nicht Mut habt zu Gott!“ „Ihr werdet elendig ſterben, alle werdet ihr ſterben! Ich aber werde leben, weil ich klue bin... Platz da! Weg frei oder ich reite di nieder, Paſchen— ich reit dich nieder, ſage ich!“ „Hiergeblieben, ſage ich—!“ Der Pfarrer gibt den Sporn. Das Pferd ſteigt ſteil 15„ etzt über Paſchen hinweg, ſein 146 ſchlägt den Schulzen zu Boden. Die auern ſtehen um die Bahre, ſchweigſam, ge⸗ ſenkten Blicks. Fern zwiſchen den Bäumen verklingt das Wimmern der Pfarrersfrau, das Weinen des Kindes, das Trappeln der Pferde⸗ ufe. Paſchen Dabekow iſt aufgeſtanden, mühſam. Sein linkes Bein iſt vom Schlag des Hufes ge⸗ lähmt. In ſeinem Kopf W das Fieber. Er ſagt:„Wir wollen des Todes ſein, dieweil wir treu ſind. Er ſoll das Leben haben, die⸗ weil er untreu iſt. Herrgott im Himmel, ſo du das geſchehen läſſeſt...“ Und Paſchen Dabe⸗ kow blickt den Himmel an, blickt den ganzen Himmel auf und ab, von Aufgang bis Nieder⸗ gang. Eine drohende Bitte iſt in ſeinem Blick Dann wendet er ſich zu den andern:„Kommt. Laßt uns Klaus Heynen begraben, wies einem Chriſtenmenſchen zukommt.“ * Die alte Chronik berichtet: „Vnd geſchah es anno 1631 im July/ daß die gantze Graffſchafft Ruppin ward heym⸗ geſpchet von der Peſt. Seynd avch zy Mentz gar viel Eynwohner befallen worden von der gravſamen Sevche/ ſeynd aber ſeltſamlicher⸗ weys alle wiedervmb geneſen. Vnd iſt nur der Pfarrer/ ſo als eynziger war entflohen/ dennoch mit Weyb vnd Kindt von der Peſt ereylet worden zv Granſee vnd ward allda be⸗ graben. Denn alſo ſtehet geſchrieben: Seyd getrev bes in den Todt/ ſo will ich evch die Krone des Lebens geben/ Vntreve aber ſchlaͤ⸗ get den eygenen Herrn!“ Etwas zum Lachen Bescheidenhelt ist eine Zier Huber trifft Kundmüller im Konzert.„Wie, Sie gehen ſchon nach Hauſe? Jetzt kommt doch noch ein Violinſolo und die große Sinfonie!“ —„Ja, wiſſen Sie“, entgegnet Kundmüller, vich hab' von meinem Chef ein Freibillet be⸗ kommen und da nöcht' ich nicht ſo unbeſcheiden ſein und mir das ganze Konzert anhören!“ 4 E Der Stuhl vet an „Rudolf Platte beſucht einen Antiquitäten⸗ händler, der ihm zum Kauf eines antiken Seſ⸗ ſels zu überreden ſucht.„Dieſer koſtbare Stuhl ſtammt aus der Zeit Ludwigs XIV.; er hat ihn noch ſelbſt benutzt!“—„Aber der Stuhl iſt ja ſeinem Stil nach viel älter!“—„Na, dann hat ihn der franzöſiſche König wahrſcheinlich alt gekauft!“ Teppiche tepariert, reinigt, eulanisiert F. Bausback, B 1. 2 gut 26467 Twei Kunstfreunde Spielt in Bayern. Ein Metzger:„No, du haſt ja an neuen Flügel kauft, hab i'hört; möcht nur ſchaug'n, der welche der beſſere is, der mein' oder der dein'!“ Gaſtwirt:„Ja, er koſt' zwar ſeine 400 Markl— aber i hab ma halt denkt, kaufſt dir lieber gleich was'ſcheidt'!“ — Metzger, indem er plötzlich den ganzen Ka⸗ ſten in die Höhe hebt:„Koſt' hat der meinige nur 300 Markl, aber— der ſchwerere is er aa!“ graubärtige Herr von Harries, der Gutsherr auf Niederzehren, hatte der Einladung Folge — 5 Daß Inſpektor Wenderoth mit ſeinen rei Sprößlingen nicht fehlte, war ſicher, denn ſeine Kinder hätten ihm jeden Gehorſam auf⸗ gekündigt, wenn er abgeſagt hätte. Von der unde im„Grünen Jäger“ hatte ſich nur Tie⸗ lemann mit einer dringenden Reiſe nach Ham⸗ burg entſchuldigt. Dafür wurde Tim einer ganzen Reihe Damen und Herren vorgeſtellt, die ihm auch den Namen nach unbekant waren. Die Prophezeiung, daß er auf Neumolt bald der Mittelpunkt der Damenwelt werden würde, ſchien ſich faſt zu erfüllen. Beſonders war es das Fräulein Wenderoth, die tolle——— 105 n Tim wunderte ſich nicht wenig, denn dieſe Lotte Wenderoth in ihrem enganliegenden hellblauen Seidenkleid, war eine Dame, die nichts mit je⸗ ner übermütigen Reiterin gemein hatte. Keck und luſtig blitzten ihre Augen, ſie war eine ge⸗ wandte Tänzerin, und ihre Unterhaltung zeugte von Willen und Charakter. Die Herren ſaßen in einem kleinen Saal beim Spiel. Herr von Harries machte nicht mit. Er nahm Tim beiſeite und ließ ihn nicht ſo leicht wieder los. Er fragte und ließ ſich Auskunft geben über alle Dinge, die mit der Wirtſchaft in Herrenſee in Zuſammenhang ſtanden. Endlich trat die Gräfin-Pahlen heran. „Damenwahl, Herr Broderſen!— Darf ich bitten!— Ach, hier wird doch keine Fachſim⸗ pelei getrieben, Herr von Harries!— Das dulde ich nicht!“ „Tim tanzte mit der Gräfin. Er trank mit ihr kühlen perlenden Sekt. Sie bat ihn, daß er den Wagen nach Herrenſee auch zurückfahre und ihn am andern Morgen nach Reumolt zurück⸗ bringe. Dabei ſchloß ſie die Augen und blies den Rauch einer Zigarette durch die Zähne. „Ah, mein Kamerad und die ſchöne Gräfin!“ kam lachend Ottheinrich herbei. „Ich ſei, gewährt mir die Bitte, in eurer Runde der Dritte!“ bat er (Fortſetzung folgt.) „hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim Mittwoch, 14. Auguſt 1940 Noeß mehi: Ructꝭsĩehit! Ich hab's ja gewußt! Es iſt wirklich für die Katz, wenn man nächtlichen Ruheſtörern Ver⸗ nunft predigt und brüllende Lautſprecher zur Mäßigung mahnt. Nicht einer hat ſich gerührt, dafür erhielt ich einen kleinen Berg Briefe, die alle mit„Lieber Theobald“ anfingen und mit dem Wunſch endeten, einem beſonders böſen Nachbarn ins Gewiſſen zu reden. Das geht nun auch wieder nicht, denn dafür iſt letzten Endes die Polizei da, die allerdings nach dem Buchſtaben des Geſetzes nur dann einſchreiten kann, wenn eine„öffentliche“ Ruheſtörung vor⸗ liegt. Es müſſen alſo ſchon mehrere Nachbarn daran Anſtoß nehmen, daß irgendein rückſichts⸗ loſer Menſch bei offenem Fenſter Radioüber⸗ tragungen veranſtaltet. Aehnlich verhält es ſich mit Klavier⸗ und Handharmonikakonzerten, die —— Nachbarſchaft zwangsweiſe vorgeſetzt wer⸗ en. Viel ſchlimmer ſind die heimlichen Flegeleien, die ſich unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit voll⸗ ziehen. Wenn ein Haus dünne Wände hat und ein Klavierbeſitzer nimmt keine Rückſicht dar⸗ auf, daß 30 Zentimeter hinter der Rückwand feiner Drahtkommode das nachbarliche Schlaf⸗ zimmer anfängt, dann müßte man ihm eigent⸗ lich Gleiches mit Gleichem vergelten, beſonders wenn es ſich um einen Mann handelt, der den Begriff der Volks⸗ und Hausgemeinſchaft zur Redensart herabwürdigt. In ſolchem Falle, lieber Leſer, ſchreib keinen Brief an Theobald, ſondern lerne Poſaune ſpielen oder kaufe dir ein Paar Keſſelpauken. Theobald. Lolmerhöhung während der Dienſt⸗ verpflichtung In Erweiterung der bisherigen Beſtimmun⸗ gen hat der Reichsarbeitsminiſter zugelaſſen, daß bei der Berechnung der Unterſtützung für einen auf begrenzte Zeit Dienſtverpflichteten eine Lohn⸗ oder Gehaltserhöhung von dem Zeitpunkt ab berückſichtigt wird, indem ſie auf der früheren Arbeitsſtelle des Dienſtverpflich⸗ teten eingetreten wäre, falls der Dienſtver⸗ pflichtete durch eine Beſcheinigung des frühe⸗ ren Betriebes zweifelsfrei klarſtellt, daß ihm dieſe Erhöhung nach den tariflichen Beſtim⸗ mungen zugute gekommen wäre, wenn er nicht dienſtverpflichtet worden wäre. Durch dieſe Regelung vergrößert ſich für den Dienſt⸗ verpflichteten die Spanne, innerhalb deren Sonderunterſtützung gewährt werden kann, während ſich der Betrag eines auf den Tren⸗ nungszuſchlag anzurechnenden Mehrverdienſtes auf der neuen Arbeitsſtelle verringert. Wir gratulieren! Mit dem EK. I ausgezeichnet wurde Feld⸗ webel Karl Waltersberger, Mannheim Rheinau, Schwetzinger Landſtraße. Das Deutſche Schutzwall⸗Ehrenzeichen wurde nachſtehend aufgeführten Volksgenoſſen der Ortsgruppe Lindenhof verliehen: Valentin Amlung, Windeckſtraße 49, Ernſt Döbele, Rhei⸗ nauſtraße 11 und Hermann Ibach, Lindenhof⸗ ſtraße 76. 90. Geburtstag. Ludwig Frey, Stahlwerk⸗ Siedlung. Goldene Hochzeit. Eheleute Karl Hofſtät⸗ ter, Mannheim, Böckſtraße 11. Silberne Hochzeit. Georg Gayer und Frau Mina geb. Gölz, Mannheim, B 2, 10. 25jähriges Arbeitsjubiläum. Herr Richard Michel, Mannheim, Schimperſtraße 18, feiert heute bei den Siemens⸗Werken ſein Bjähriges Arbeitsjubiläum. Jeder hat die Pflicht, der Gemeinſchaft zu dienen Am Samstag und Sonntag zweite Reichsſtraßenſammlung des Kriegshilfswerkes für das Deutjche Rote Kreuz Am 17. und 18. Auguſt wird nun die letzte Reichsſtraßenſammlung des Kriegshilfswerkes 1940 für das Deutſche Rote Kreuz durchgeführt. Nicht lange mehr, dann ſetzt unſere Arbeit für das Kriegswinterhilfswerk 1940/41 ein. Noch einmal aber wollen wir unſere ganze Kraft daranſetzen, auch dieſer Sammlung des Kriegs⸗ hilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz zu einem vollen Erfolg zu verhelfen. Die Samm⸗ lung wird durchgeführt vom Deutſchen Roten Kreuz, der Deutſchen Arbeitsfront und dem NS⸗Reichskriegerbund. Zwölf verſchiedene Gbzeichen Es ſind auch für dieſe Sammlung zwölf ver⸗ ſchiedene Abzeichen herausgegeben worden— und diesmal Abzeichen, die ſich bei allen, ins⸗ beſondere bei unſerer Jugend, einer beſonderen Beliebtheit erfreuen werden. Ausdrucksvoll ver⸗ ſinnbildlichen dieſe aus Kunſtharz hergeſtellten Abzeichen den Wehrwillen und die militäriſche Vier kleine Schlemmer mit der Eisstange Kleine Mannheimer Stadtchronik Die Gleisarbeiten am Paradeplatz ſind ſeii Montagfrüh in vollem Gange. Holzbaracken und Arbeitswagen wurden angefahren. die neu einzuſetzenden Gleisſtücke liegen bereit und die Preßlufthämmer rattern fleißig; iſt dieſes Ge⸗ räuſch auch keine reine Freude für die Bewoh⸗ ner der benachbarten Häuſerblocks, ſo weiß man doch, daß der Umbaubetrieb nur kurze Zeit dauert. Die Straßenbahn ließ an allen in Betracht kommenden Halteſtellen Schilder an⸗ bringen, die auf die veränderte Linienführung hinweiſen. Uebergrößen für Kinderkleidung. Vor einiger Zeit iſt für Kinder, für deren Bezug von Be⸗ kleidungsgegenſtänden die Reichskleiderkarte für Knaben oder Mädchen gilt, die aber infolge ihrer Körpergröße mit den„Kindergrößen“ der Bekleidungsgegenſtände nicht mehr ausreichen, eine beſondere Regelung getroffen worden. Un⸗ Der Arbeitsrichter hat entſchieden Arbeitsverweigerung muß nicht immer zu friſtloſer Entlaſſung führen Die beklagte Firma hatte eine weibliche Ar⸗ beitskraft friſtlos entlaſſen und dieſen Schritt damit begründet, daß die Angeſtellte beharrlich die Arbeit verweigerte. Es war notwendig, Zeugen zu hören, um ein ganz genaues Bild zu erhalten. Die Klägerin blieb dabei, daß ſie wohl die Arbeit verweigert habe, aber nur eine beſtimmte Arbeit, welche von einer anderen Kollegin eigenmächtig übernommen und nicht fertig gemacht wurde. Andere übertragene Ar⸗ beiten hätte ſie jederzeit erledigt. Der Arbeits⸗ richter ſtützte ſich bei ſeiner Urteilsfällung auf die geſetzliche Beſtimmung, daß nur dann eine Sia arhaltan wõααμia eine Dose der nohrhoften und bekõmmlichen NESTLE KNDERNAHRUNG för Kkinder bis zum Alter von 1½ Johren gegen derechtigungsschein, den dos Ernõhrungsomt bꝛw. die Kkortonstelle ousstellt. eroschöre„Rotschlsge oines Arrtes“ kostenlos und unvorbindlich durch dio bEUTscMT AIENEESEIIͤ·αDsN FUn NESTIE ERNZZEUGNISSE iiNn- Mufno friſtloſe Entlaſſung gebilligt werden kann, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Es wurde angeführt, daß eine Fortſetzung des Dienſt⸗ verhältniſſes bis zur normalen Kündigungs⸗ zeit erträglich ſei. Der Richter verkannte kei⸗ neswegs, daß das Verhalten der Klägerin pflichtwidrig war, aber nicht derart ungeſetz⸗ lich ſei, daß ſie friſtlos entlaſſen werden mußte. Die Klägerin wollte bis zum nächſten Monatserſten ohnehin ausſcheiden. Der Be⸗ triebsführer hat es unterlaſſen, ſie eindringlich zu verwarnen und ihr nicht angedeutet, daß ſie bei beharrlicher Arbeitsverweigerung friſtlos entlaſſen würde. Erſt dann wäre ein ſtichhalti⸗ ger Grund zu einem Einſchreiten dieſer Art vorgelegen. Die Beklagte wurde zur Zahlung von 103.29 RM. verurteilt. Es ging um 14 mark Vor den Gerichtsſchranken Haushälterin und die Putzfrau, beide bei einem alleinſtehenden Herrn beſchäftigt. Die Grenze, ob Arbeitgeberin oder nicht, fand in dieſem Fall keine leichte Klärung. Eine gütliche Einigung konnte nicht erzielt werden. Die Haushälterin legte Haushaltungsbelege vor, ſie blieb ſachlich und korrekt, während die Kläge⸗ rin ausfällig wurde, da nach ihrer Meinung der Reſtlohn von 14 Mark zu Recht beſtand. Sie wünſchte vergeblich den Hausherrn zu ſprechen. Die Klage wurde abgewieſen; die Putzfrau mußte leer ausgehen. Das Gericht hatte genau prüfen müſſen, wem es Glauben ſchenken konnte. Wenn in letzter Minute die Klägerin mit den„Ueberſtunden“ operieren wollte, um ihres Klageerfolgs ſicher zu ſein ſo war dies mit ein Grund, warum man ihr nicht glaubte. Der Richter war überzeugt, daß die Klägerin den zu fordernden Lohn reſtlos erhalten hat. Die Koſten hatte die Klägerin zu tragen. erſchienen die Schlagkraft des deutſchen Volkes. Da finden wir den Fallſchirmjäger— eine Truppe, die ihre unerhörte Schlagkraft und ihren bei Opfermut in den vergangenen Kriegsmonaten ſo eindeutig unter Beweis geſtellt hat—, da⸗ neben ſehen wir die Soldaten der Nachrichten⸗ trippe, der Maſchinengewehrkompanie und den Sturmſoldaten, der die Handgranate zum Wurf erhebt. Unſere Jugend wird ſich ſelbſtverſtänd⸗ lich ganz beſonders für die beiden formen⸗ ſchönen Flugzeuge begeiſtern und wohl auch für den Tank, denn der Panzerwaffe hat von jeher das beſondere Intereſſe unſerer Jugend gehört. Wir finden aber auch die Artillerie, und zuguterletzt ſchließlich vier verſchiedene Einheiten unſerer ruhmreichen deutſchen Ma⸗ rine. Gerade der Marine wollen wir beſonders gedenken, weil ſie jetzt im Kampf gegen Eng⸗ land bei Sturm und Wetter Unerhörtes leiſtet. Das flinke Schnellboot, das Unterſeeboot, das Torpedoboot und der Kreuzer, ſie alle werden — Weltbild(M) ter perſönlicher Anweſenheit des Kindes wird beim Wirtſchaftsamt oder der zuſtändigen Kar⸗ tenſtelle von der für das Kind zuſtändigen Kleiderkarte die Anzahl von Teilabſchnitten ab⸗ getrennt, die für den betreffenden Bekleidungs⸗ gegenſtand vorgeſehen ſind und hierüber ein Bezugſchein für die ausreichende Größe ausge⸗ ſtellt. Häufig erkennen die Kunden aber erſt beim Einkauf, daß eine Uebergröße nötig iſt. Um nun unnötige Wege zu verhindern, iſt eine Erleichterung inſofern geſchaffen worden, als nunmehr beim Bezug von Uebergrößen die Kartenabſchnitte nicht nur durch die für die An⸗ tragſteller zuſtändigen, ſondern durch beliebige Wirtſchaftsämter bzw. Kartenſtellen in Bezug⸗ ſcheine umgewandelt werden dürfen. Schuhausſtellung im September. Die im Juni im Reich durchgeführten Schuhausſtellun⸗ gen hatten einen guten Erfolg zu verzeichnen. Es wird daher im September dieſes Jahres die gleiche Maßnahme wiederholt. In Mann⸗ heim wird dieſe Ausſtellung am 29. und 30. September durchgeführt. Sprechtag der Bezirksausgleichsſtelle. Wie aus einer Bekanntmachung der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim hervorgeht, findet der nächſte Sprechtag der Bezirksausgleichsſtelle für öffentliche Aufträge am Freitag, 16. Aug., im Gebäude der Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer Mannheim, L I, 2, ſtatt. In den Ruheſtand verſetzt wurde der ſtaatlich geprüfte Leichenſchauer Wilhelm Dutten⸗ höfer,] 2, 40, der im Januar dieſes Jahres 42 Jahre im Dienſte ſtand. Böje Rathbarſthaft Ueber Kindererziehung in der Volksſiedlung Vor dem Einzelrichter erſchien Franziska., bisher achtmal vorbeſtraft. Sie iſt Mutter von acht Kindern, das neunte iſt unterwegs. Der Richter ermahnt ſie, ihre Kinder beſſer zu erzie⸗ hen und ihnen kein ſo ſchlechtes Vorbild zu ge⸗ ben, wie es in der Gerichtsverhandlung zur Sprache kommen mußte. Die Klägerin ebenfalls, die auch eine Reihe von Kindern hat, ſcheint dieſen keine ſonderlich gute Erziehung ange⸗ deihen zu laſſen, ſonſt kämen dieſe Vorfälle, wie ſie zum Gegenſtand des Prozeſſes wurden, nicht vor. Der Streit begann mit gegenſeitigen Beſchimpfungen der Kinder. Dabei fielen unſitt⸗ liche Worte, wie ſie nach Auffaſſung des Ge⸗ richts ſonſt nur moraliſch tiefſtehenden Erwach⸗ ſenen geläufig ſind. Dieſe in der Volksſiedlung in Wallſtadt aufſehenerregende Szene wurde noch verſchärft durch das Eingreifen der beiden Mütter. Franziska wurde handgreiflich und be⸗ trat dabei die Wohnung der Nachbarin. Straf⸗ rechtlich geſehen, lag hier ein glatter Hausfrie⸗ densbruch vor.« Die Beſchuldigte zeigte wenig Einſicht; ſie wollte freigeſprochen ſein. Dem Richter ſchien dies keineswegs gerecht. Wenn er auch nicht die im Strafbefehl erkannte vier⸗ wöchige Gefängnisſtrafe verhängte, ſo verteilte er die Angeklagte doch zu 50 Mark Geldſtrafe, erſatzweiſe zehn Tage Gefängnis. — ſpielloſen verlangt! Aber dieſe Leiſtung vollbringen wir uns an den heldiſchen Einſatz unſerer deutſchen Marine erinnern. Unſer Dank iſt Pflicht Ueber elf Monate Krieg liegen nun hinter uns. Von Monat zu Monat hat die deutſche Wehrmacht einen einzigartigen Sieg nach dem anderen errungen. Wo der Feind ſich unſeren Truppen ſtellte, da ſchlug die deutſche Waffe mit unerbittlicher Härte zu. Alle Gat⸗ 4 tungen unſeres deutſchen Volksheeres haben in dieſem Kampf Einzigartiges geleiſtet und uns, die wir in der Heimat ichlet. Wewifß zu unauslöſchlichem Dank verpflichtet. Gewiß haben — lr gsoc rcunschv/ wir mehr arbeiten müſſen als früher, gewiß wird von jedem Einzelnen mehr an Leiſtung 700 Relchsu⸗ Elsenhüt DEIEElSE Arbeltselns EINOE N 51E INA GROSSEEAVSWAHAL BEI aß STafre NMANNEHA in ruhiger Ordnung, ohne nnde Gefährdung unſeres öffentlichen Lebens. Und neben ſeiner Arbeit hat jeder von uns immer noch die Ge⸗ legenheit gehabt, auch an⸗ſeine Erholung zu denken. Theater, Kino, Konzerte und ſonſtige Veranſtaltungen liefen ungeſtört wie im Frie⸗ fur Tolefof den. Und wir ſollten jedem, der da meint, die⸗ von größ ſes oder jenes Opfer würde ihm zu ſchwer, mit 3 1. Sepften dem deutlichen Hinweis entgegentreten, daß 4 gesucht. wir den, trotz des Krieges, bisher, ſo ruhigen Ablauf unſeres täglichen Lebens einzig und Worclefn: allein dem Opfermut und der Schlagkraft un⸗ fassongsg. erer deutſchen Wehrmacht zu verdanken haben,(mindesſe aß gerade wir dafür jedem einzelnen Sol⸗ enne daten, der draußen an der Front ſeine Pflicht erfüllt, zu tiefſtem Dank verpflichtet ſind. Vielerlei Gelegenheit bietet uns das tägliche Leben, unſeren Gemeinſchaftswillen zu be⸗ zeugen und uns der kämpfenden Truppe wür⸗— dig zu erweiſen. Und eine dieſer Gelegenheiten— iſt die zweite Reichsſtraßenſammlung des eenenie Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz. Noch einmal wird die deutſche Volksgemein⸗ als Urlauhsver erbeten u. ſchaft aufgerufen, ihr Opfer für die Verwunde⸗ ten zu geben, für jene, die draußen Blut und Leben für den Schutz und die Sicherheit der deutſchen Heimat eingeſetzt haben.— Wenn die Sammlerinnen und Sammler des Deutſchen Roten Kreuzes, der Deutſchen Arbeitsfront und Was ſoll ich ihm in's Feld ſchichen? Wenn Sie ſich dieſe Frage wieder einmal überlegen, dann denken Sie doch daran, auch ein Sepſo⸗Tupf⸗ röhrchen mitzuſenden. Das kann jeder im Felde ge⸗ brauchen. Denn dieſes handliche und bruchſicher verpackte Fläſchchen, das ſich bequem mitführen läßt, enthält Sepſo⸗Tinktur, die ſich ſeit über einem Jahr⸗ zehnt zur Desinfektion und Wundverſorgung be⸗ währt hat. Das Sepſo⸗Tupfröhrchen, das Sie in allen Apotheken und Drogerien zu RM.—,49 er⸗ halten, eignet ſich beſonders zur Desinfektion von kleinen Wunden und Pickeln, zur Verhütung von Entzündungen ſowie zur Anwendung bei Inſekten⸗ ſtichen. 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Erweiſen wir uns dieſer großen Zeit und unſeres großen Führers wür⸗ dig, bezeugen wir im Schaffen und im Opfer, daß wir wert ſind, Deutſche zu ſein! gshafen s für gewerbsmäßige Abtreibung. Das Reichsgericht hat die von der 35 Jahre alten Ehefrau Irma Kehr geb. Wild von hier gegen das Urteil des Landgerichts Franken⸗ 4+— thal vom 7. 6. eingelegte Revſion als unbe⸗ biee ass gründet verworfen. Nunmehr iſt die Be⸗ —— dachthr der 7 gewerbsmäßigen treibung rechtskräftig zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahr und s Vertreter erpn Leunmd mit etwas Vorken Büro in mittl. Be oder früher geſ unter Nr. 3420B Konto f ecimung einer Vurstfab iigen Eintritt ges ſechs Monaten bei dreijährigem Ehrenrechts⸗ verluſt verurteilt. Die Angeklagte hatte im De⸗ zember 1938 bei einer minderjährigen Arbeite⸗ ertrete: rin gegen ein Entgelt von 40 Mark einen ver⸗ botenen Eingriff unternommen. Wie das Ge⸗ fo, den V. richt feſtſtellte, handelte es ſich bei der Ange⸗ in Monnh klagten um die erſte derartige Straftat. Den⸗ veor 1 noch mußte ſie zu Zuchthaus verurteilt wer⸗ fochi den, weil ſie ſich bis zuletzt auf hartnäckiges 905 Leugnen verlegt hatte und ſchließlich ihre den G b o Beſtand unſeres Volkes ſchädigende Tat noch Hoher Vve als ganz beſondere Gefälligkeit hinzuſtellen ver⸗ tester A ſuchte. 4 hotte G Petri Heil! In Oggersheim ging einem Ein⸗ efhef sc wohner ein Karpfen im Gewicht von 18 Pfund orgonisg und 85 Zentimeter Länge an die Angel. Ausföhrlic e re r. 34058 .— EU DIIETTADILNTNTLULNCII 4 14. Auguſt: „ 33 8 4 onnenuntergang 52 Uhr Mondaufgang 18.32 Uhr itte 01 Monduntergang.25 Uhr p4 deutlie * 34 iguſt 1940 — e Kreuz erer deutſchen liegen nun onat hat die hartigen Sie der Feind ſi die deutſche zu. Alle Gat⸗ heeres haben geleiſtet und ieben iß he zu Gewiß haben früher, gewiß an Leiſtung NMANNEHA lbringen wir Gefährdung neben ſeiner noch die Ge⸗ Erholung zu und ſonſtige wie im Frie⸗ za meint, die⸗ u ſchwer, mit ntreten, daß r/ ſo ruhigen einzig und chlagkraft un⸗ danken haben, nzelnen Sol⸗ ſeine Pflicht et ſind. das tägliche illen zu be⸗ Truppe wür⸗ Gelegenheiten nmlung des e Rote Kreuz. Volksgemein⸗ ie Verwunde⸗ zen Blut und Sicherheit der — Wenn die ſes Deutſchen ſeitsfront und 's Feld nal überlegen, Sepſo⸗Tupf⸗ im Felde ge⸗ nd bruchſicher nitführen läßt, r einem Jahr⸗ erſorgung be⸗ t, das Sie in M.—,49 er⸗ zinfektion von erhütung von bei Inſekten⸗ 17. und 18. „ überall auch wird es uns ſchöne Pflicht heiden Tagen e unſere ein⸗ vorden wäre. Volksgemein⸗ zehrmacht ge⸗ Führung hat einde nieder⸗ nbeginn des e uns würde ſſen auch, daß ir uns dieſer Führers wür⸗ ud im Opfer, in! Abtreibung. der 35 Jahre zild von hier hts Franken⸗ 'n als unbe⸗ iſt die Be⸗ rbrechens der htskräftig zu Jahr und Ehrenrechts⸗ hatte im De⸗ igen Arbeite⸗ rk einen ver⸗ Wie das Ge⸗ ei der Ange⸗ traftat. Den⸗ rurteilt wer⸗ hartnäckiges lich ihre den de Tat noch tzuſtellen ver⸗ g einem Ein⸗ on 18 Pfund Angel. Aenotnistin Wir för unser Werk in Watenstedt bei Braunschw/eig zum raschesten Eintrin anstreicher . für den Relchswerke A. G. großen— Bewerbungen ſmit lebens lohnansprichen unei Ahengfhenewun 3 erbeten an für Elsenhüftten„Hermann Göring“, Abtellung Arbeltselnson, W dftenstecdt bber Braunschwelg Anstfich von Hallen und gof, Zeugnisobschriffen, Erzbergbhau und —— für Tolofonoufnehme unci Sekreterierts orboĩteon von größerem Unfernehmen 1. September oder gesucht. efbefen v. 117 661 Vnl an spätestens 1. Oktober 1940 —linteressontes Arbeitsgebiet. wercden: gote Allgemeinbildung, sehr rosche Abf- fassongsgobe, perfektes Sſeno · Moschlnenschreiben lmindestens 200 Sſtben). 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August 1940, 14 Unr, von der Leichenhalle aus. W Freizeit, später Heirat. Zuschrift. unter Kr. 34808 an den evrlag dieses Blattes Telefunken, 5 Röhren, erneue⸗ rungsbed., mit ſep. Lautſpr., Toclesenzelge Allen Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, 9 —— 828 342—1 Mann, Vater, Großvater, Bruder. Schwager und Onke Andreas Leiner nach schwerer Krankheit im Alter von 6² Jahren ge⸗ 5 storben ist. Mannheim-Feudenheim, im August 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frou Emme leiner Die Beerdigung findet im Familienkreis statt. 1 Fernſprecher Nr. 27636.* Waldparkvamm d, w, Fernruf 25344 8101f Karten! Mein lieber, guter Mann, unser herzensguter Bruder,. Schwager, Onkel und Cousin, Herr 3 Friiz Gõölz ist in Bad Reichenhall, wo er Erholung suchte, von seinem langen, schweren Leiden im Alter von 52½ jahren durch den Tod erlöst worden. Mannheilm(Weinhaus Gölz, U 3, 18), 14. August 1940, In tiefem Leid; Frau Frloco Gölz, geb. Ehrlich nebst Verwenelten Feuerbestattung: Donnerstag, 15. August, 14% Uhr. Staft Kerten! Für die vlelen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimsange meines innigstgeliebten Gatten, vaters und Bruders sage ich aui diesem Wege meinen innissten Dank. Besonderen Dank den Siedlern der Untermühlau sowie 5 allen Freunden und Bekannten. Mannheim(Hansastr. 10), den 14. August 1940. frleda Weldner mit Kinclern und Geschwister Eiche, Ztürig— Aeltere Frau b15 545 blů⸗ alleinſtfind. HeimF Küchenſchrank Gebrauchte, weißeſ Schwz. Mantel Herrenzimmer ſin Mörkenbach heg. Bett, Chaiſelongue] Kücheneinrichtg,mit Werf.⸗Beſatz, 415 325 535.⸗fleiche Hausarb.] Gut erh., blauerſ zu verkaufen.„Schränte, einſſow, einige Kleider, Lpeienimmer 5 an E..] Kinderwagen 2, 7, 2. Et. s. u. für ſchl. Fig., zu Eiche U. Rugv.Jbeling. Weindeimſfur 28 zu pert. fer. Madonng, peraufen. Zu er⸗ u 1, 15, 1 Tr Oelgemälde ſgroß, mit Gold⸗ſfragen unt. 34338 3 D5 728.————., Rahm. 1cbr-frihen 154. Ab— D3... 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Gegenſtand des Un⸗ ternehmens iſt ausſchließlich die Ge⸗ währung von Unterſtützungen an Gefolgſchaftsmitglieder der Firma Gurrid Kommanditgeſellſchaft oder an ehemalige Gefolgſchaftsmit er ell⸗ chafk iſt im— des Geſellſchafts⸗ zwecks auf die ermögensverwaltung und die Zuteilung von Unterſtützun⸗ gen beſchräntt. Das Stammrapital eträgt: 20 000 RM.——— iſt Kaufmann Franz Gurris in Mann⸗ heim. Als nicht eingetragen wird ver ⸗ b Bekanntmachungen der Ge⸗ fellſchaft werden nur im Deutſchen Reichsanzeiger erlaſſen. BVeründerungen: 3 64 Deutſche Bank Filiale Mann⸗ heim in Mannheim als ſche nieder⸗ che Bank in Berlin. Dr. Clemens Plaßmann, Bankdirektor in Berlin, iſt zum Vor⸗ beſtellt. Die gleiche beim Umisgericht Berlin erfolgte Ein⸗ n wurde im Reichsänzeiger Nr. 162 veröffentlicht. B 196 K Glashandels- iale Mannheim an — nheim als Zweigniederlaſſung der Firma Süddeukſche Glashandels⸗ Aktiengeſellſchaft in Stuttgart. Ge⸗ für die Zweignieder⸗ aſſung 8 iſt ertellt an Marie Kaifer in Mannheim deraxt, daß ſie gemeinf—4. mit einem Vorſtands⸗ mitglieb' oder mit einem andern Pro⸗ kuriſten vertretungsberechtigt iſt. Die gieiche beim Amisgericht Stuttgart erfolgte wurde im Reichs⸗ anzeiger Nr. 176 veröffentlicht. 3 tiengefellſchaft Hamburg Zweignieder⸗ A91 in We(Werderſtraße Nr. 15) als Zweigniederlaſſung der irma Aſſekurang⸗Vermittlüngs⸗Ar⸗ Har-Mav- engeſellſchaft in———*—— 5 mann Georg Konrab Kaut in———- f Zände Rauft jei Vonanbs weiteren Mitglied 9* Muger,(1946860)—* 01 e 5 Are f e er a rg erfolgte ——— 14—.—. urde im Rei naneider 15 Nr. 176 veröffentlicht. Rückwanderer 1 478 Warttembergiſche und Babi⸗ — 85 BVereinigte B ru eſell · werden bevorzugt en—— nie⸗ bedilentl derlaſſung Mannheim in Mannheim die eingetragene nis des Vorſtandsmitgliedes Müller 429 A Zweigniederlaſſung Mannheim Alleinvertretungsbefug⸗ licht. 0 Löſchung: 4 785 Jean Dubs, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Zum Zwecke der Beizilehung der zu den Koſten der Herſtel⸗ ung a) der Rollbühlſtraße zwiſchen dem Bäckerweg und dem freien Platz an dem Winkel annheimer Straße— Rollbühlſtraße, b) der Pfeilſtraße zwiſchen dem Bäckerweg und der Aeußeren Bogenſtraße, e) des Bäckerwegs zwiſchen der Mannheimer⸗ u. Rollbühlſtraße, d) der Aeußeren Bogenſtraße zwi⸗ chen der Mannheimer⸗ und der ollbühlſtraße, ———— Tle, u, , Mittwochabend IAMZ bei vollem Kabarett- programm Tonzzuschleg 30 pfennię Seeeneee vevex xxxxVxN xNM υ⏑ Wι?⏑D.“ν νονο.νο *** ,,. 77 fle, . , —— Siiᷣi ˖ͤ ieieieeeeee HANNHEIH. U 1, 19 TANZ Jdeden Hittwoch u. samfteg à b.50 Uhr Wiedereröffnung.Enpfehlung Der verehrlichen Elnwohnerschaft rur RKenntnis, daß die —. GASTWIRTSeMAET „Pfälzer Hof“ am Bahnhef RHEINAU — wieder erönnet ist. Prima pfülzer Welwe, e) der Inneren zwi⸗ KRoc er Mannheimer⸗ uUnd der ollbühlſtraße H. Bier. Gut bürgerliche Küche. Um geneigten in Mannheim⸗Käfertal gemüß den Vorſchriften des badiſchen Ortsſtra⸗ Miaandeim und den für die Stadt annheim geltenden allgemeinen Grundſätzen werden a) die Liſte der Zaepiceten Grundbeſitzer ſamt dem Anſchlag des Aufwandes, zu dem ſie bei⸗ gezogen werden ſollen, und den vorgeſchriebenen ſonſt. Angaben, Meiner werten RKundschaft zur Rennt- nis, daß ich ab Mittwoch, den 14. August 1940, wieder mein krlseux-Geschäft eröffnet habe Zuspruch bittet Familie Jakob Weber * 13 le den Mittwoch und Samstag Fnin Maldinger, 1 1. 1 b) die Straßenpläne, aus denen ———— die Lage der Grundſtücke zu er⸗ ſehen iſt, während 14 Tagen vom 19. ungen 1940 ab im Rathaus, M 1, hier, Städt. werznelfißs, und Liegen⸗ 2. Stock, Zimmer 44, zur Einſicht öffentlich aufgelegt. »Einwendungen mülſſen einer vierwöchigen Friſt uguſt 1940 beginnt, des Ausſchluſſes beim Oberbürger⸗ meiſter hier geltend gemacht werden. Mannheim, den 3. Auguſt 1940 Der Oberbürgermeiſter nnordnangen der n6dnn Koß, Sportamt. Mittwoch, 14. Aug. Schwimmen(für Frauen und Män⸗ ner): 20.00—21.30 Uhr, Städt. Hal⸗ lenbad.— Reichsſportabzeichen(für Frauen und Männer): 19.90—21.00 Uor, Stadion.— Reiten(für Frauen innerhalb § 2 der Sa es Upternehmens iſt nun auch dlie Katokakoderncherung Die nur für AIsEIIx- Adolę Osiei mit seinen Solisten Ssplelt zum TANZ im Grinaing sofgen Schneider- Andre und Männer): 18—21 Uhr, f⸗Reit⸗ halle, Schlachthof. — — 2 Lurnlialke n Lafeclat iieeeeeeeeeeeeee, 4 nnnnnnnnnnnnmnnmnun Zu jedem Radlio nur die unkzlluſtrierte die bodenſtänd. württ.⸗bad. Heimat⸗Zeitung Verlag Wilhelm Herget, Stuttgart Reinsburgſtr. 14- Fernruf 62718 u. 62391 4 Monatlich 45 Rpf. frei ins Haus. Verlangen Sie Probe⸗N immer für Stimmung! Amkeaenf u. Tausc Im heutſchen strasburg eine beulſche zeitungl Swosburg mit ſeinen 100 o0% kinwohnern und ſeiner regen lnduſtrie iſt die orðtzte Stadt und ein voichtiger Handelsplatz in Ellaß· l othringen. Es beſitzt einen der grdtzten Rheinhzfen. 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