rag!1 ta-FIIan D O uU.) orias SchAU m Foind“ zugelass. —— le Hlttwoch E. —+3 flächen —.— fongeichilnene 1 Boginn 1. Aug. M. u 1, 19 IAKZ mpenlang nerschaft nut NAFET 7 Hof“ mEINAU Pfülzer welne, iche. Um geneigten weeeee 05 immmmmmmmmmmm und Samstag NZ 1er minmmmummmninuf nur die Heimat⸗Zeitung get, Stuttgart f 62718 u. 623 91 angen Sie Probe⸗AA Ausc em Silbergeld er und Uhrmachet -2, Breite Straße nüber d.„Nordsee“ 63808 V — en wir die Gebut Sohnes en ler geb. Menzel 4 —— 4 1 4 „Frau Marielulse geh. Hermannt . Z. St-Hedwig· Klink — f 1 Donnerstag⸗Ausgabe 25 In vier Tagen: Mannheim, 15. Auguſt 1940 X 339 hritische flugzeuge vernichtet Die Luftkäümpfe gehen weiter/ Nilitärische Ziele mit Bomben belegt das Ausland anerkennt die deutſche Luftüberlegenheit Die Briten verloren am Dienstag 132 Flugzeuge wirkſame Bombenangriffe auf zahlreiche hafen⸗, Induſtrie⸗ und Flugplatzanlagen/-Boot verſenkte 41 61) BRA/ Britiſche Zerſtörer flüchten vor deutſchen U⸗Boot⸗Jagoflottillen DNB Berlin, 14. Auguft. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Deutſche Fliegerverbände griffen am 13. 8. die Hafen⸗ und Kaianlagen in Wallsend, Hart⸗ lepool, Bournemouth und Plymouth, Rüſtungs⸗ werke in Exeter und Briſtol, ſowie Großtank⸗ —— in North Killingham wirkſam mit Bom⸗ en an. Im Kanal⸗ und in der Themſemündung ge⸗ lang es zwei Vorpoſtenboote und zwei Han⸗ delsſchiffe mit 15 000 BRT zu verſenken. Wei⸗ ter belegten Kampfflugzeuge die Flughäfen von Eaſtchurch, Detling, Farnborough, Ando⸗ ver, Odiham und Middle Wallop mit Bomben, zerſtörten zahlreiche Hallen und Unterkünfte, Dellager und Werften und vernichteten eine größere Anzahl von Flugzeugen am Boden. Bei den Angriffen im Kanal und auf England kam es zu zahlreichen heftigen Luftkämpfen, in deren Benlauf 74 feindliche Flugzeuge vernich⸗ tet wurden. 42 Im Laufe des Tages verſuchten britiſche Flugzeuge vom Muſter Briſtol⸗Blenheim die däniſche Stadt Aalborg anzugreifen. Jäger und Flakartillerie zwangen den Feind ſchon vorher zur Umkehr und ſchoſſen 16 von 23 An⸗ greifern ab. Feindliche Bombenwürfe in der Nacht zum 14. 8. richteten nennenswerten Schaden nir⸗ gends an. Die geſtrigen Geſamtverluſte des Feindes betragen 132 Flugzeuge und 12 Sperrballone, davon wurden 895 Flugzeuge im Luftkampf, 43 am Boden und durch Flakartillerie zerſtört. 28 deutſche Flugzeuge werden vermißt. Ein Unterſeebbot unter Iuie 8 von Ka⸗ pitänleutnant Salman meldet die Verſenkung von 41611 BR, darunter einen britiſchen Hilfskreuzer von 11 400 BRT. Teile einer deutſchen Unterſeeboot⸗Jagdflot⸗ tille Maſen in der Nordſee auf mehrere britiſche Zerſtörer, die ſich trotz ihrer Ueberlegenheit nach kurzem Gefecht in unſichtigem Wetter zu⸗ rückzogen. Unſere Boote führten ihre Aufgaben unbehindert weiter durch. fluch am mittwoch erfolgreiche fiümpfe 22 britiſche Jäger abgeſchoſſen Berlin, 14. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die Luftkampfhandlungen des heutigen Ta⸗ es litten unter dem Einfluß des ſchlechten etters. Wie das DNB erfährt, waren daher nur wenige deutſche Verbände eingeſetzt. Bei Durchführung ihrer Aufgaben, die ſich in erſter Linie auf bewaffnete Aufklärung über dem Ka⸗ nal und auf Vernichtung von Ballonſperren an der Südoſtküſte Englands erſtreckten, kam es an mehreren Stellen zu heftigen Luftkämpfen, bei denen ſich der Gegner zäh zur Wehr ſetzte. Nach bisher vorliegenden Meldungen wur⸗ den hierbei über der Grafſchaft Kent 22 briti⸗ ſche Jagdflugzeuge, in der Mehrzahl vom Mu⸗ ſter Spitfire, abgeſchoſſen, während nur fünf deutſche Meſſerſchmitt⸗Flugzeuge verloren gin⸗ gen. Demnach hat die deutſche Luftwaffe in dem kurzen Zeitraum von nur vier Tagen 339 britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen bzw. vernichtet, nämlich am Sonntag 93, Montag 92, Dienstag 132 und heute— vorläufige Zuſammenſtellung —.22 Flugzeuge. fjeſtige fümpfe in 5omali⸗kand DNB Rom, 14. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: — Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: unt: Zur Zeit ſind in Britiſch⸗Somaliland öſtlich von Adadleh heftige Kämpfe im Gange. Un⸗ ſere Aktion entwickelt ſich trotz heftigen Wider⸗ ſtandes planmäßig. Mittwochfrüh um 1 Uhr haben feindliche Flugzeuge, die über die Schweiz kamen, nord⸗ italieniſche Städte bombardiert und Flugblüt⸗ ter abgeworfen. In Mailand ſind etwa 30 Ex⸗ ploſiv? und Brandbomben abgeworfen wor⸗ den, alle auf Wohnhäuſer. Es wurden keine militäriſchen Ziele getroffen. Die Toten, aus⸗ ſchließlich Zivilperſonen, betragen 12, die Ver⸗ wundeten 44. In Turin wurden etwa 15 Bomben abgeworfen, die weder an militäri⸗ ſchen, noch an Induſtrieobjekten Schaden an⸗ richteten. Ein Toter und 8 Verwundete wer⸗ den gemeldet. Auch Aleſſandria und Tortona wurden bombardiert. In Aleſſandria wurden 9 Perſonen getötet, darunter 3 Feuerwehrleute in Ausübung ihres Dienſtes, ſowie einige verwundet. Die Bombardierung von Auguſta(Syrakus), wo vier Bomben abgeworfen wurden, hat we⸗ der Schaden noch Opfer verurſacht. Ein feind⸗ liches Torpedo⸗Flugzeng wurde von der Ma⸗ rineflak abgeſchoſſen. Die Beſatzung, ein Offi⸗ zier und ein Mann, wurden gefangengenom⸗ men. In knapp einer halben minute Der abgeſchlagene Luftangriff auf Aalborg DNB Kopenhagen, 14. Auguſt. Auch die Kopenhagener Preſſe richtet ihre ganze Aufmerkſamkeit unausgeſetzt auf die Entwicklung des Kampfes um die Herrſchaft über dem engliſchen Luftraum. Im Mittelpunkt der heutigen Berichterſtat⸗ tung der Blätter ſtehen die Nachrichten über den Angriff engliſcher Flieger auf Aalborg, der durch die deutſche Flak und die deutſchen Jä⸗ ger abgeſchlagen wurde. Es habe, ſo erzählte ein Augenzeuge, vom Auftauchen des engliſchen Geſchwaders ab, das in einer Höhe von etwa 1000 Meter flog, noch keine halbe—i⸗ nute gedaueèrt, bis die erſten engliſchen Maſchinen abgeſchoſſen waren und eine nach der anderen auf den Boden prallte. Die Be⸗ richte der Blätter betonen weiter, daß die Be⸗ völkerung Aalborgs in der Gewißheit eines ſicheren Schutzes durch die deutſche Wehrmacht keinerlei Panik zeigte und daß unmittelbar nach Beendigung der Kämpfe das Leben in der Stadt wieder ſeinen gewohnten Gang nahm. der Fünrer überreichte die Morſchallſtäbe Worte des Dankes für die verdienſte um den Sieg der deutſchen Waffen DNB Berlin, 14. Auguſt. Der Führer und Oberſte Befehlshaber über⸗ reichte heute in ſeinem Arbeitszimmer in der Neuen Reichskanzlei dem Reichsmarſchall und ſeinen von ihm im Reichstag am 19. Juli be⸗ fürderten Generalfeldmarſchällen die Inſignien ihres Ranges, die Marſchallſtäbe. Der Führer leitete die feierliche Uebergabe mit Worten des Dankes für die Verdienſte der Reichsmarschall Göring in einem Feldlazarett Marſchälle um den Sieg der deutſchen Waffen ein und ſprach über die Verpflichtungen, die ihnen der Marſchall⸗Rang gegenüber Volk und Reich auferlegt. An der Ueberreichung konnten die Marſchälle der Luftwaffe Milch, Sperrle und Keſ⸗ ſelring nicht teilnehmen, da die Kampf⸗ tätigkeit der Luftwaffe ihre Abweſenheit von ihren Hauptquartieren nicht geſtattet. Pk-Wiedemann-Presse-Hoffmann nach dem Ende des Balkanbundes bon Raymund hörhager, Belgrad Sang⸗ und klanglos hat der Balkanbund das Zeitliche geſegnet. Er iſt zugrunde gegangen wie die kleine Entente und ſo manche Einrich⸗ tung, die von den Verſailler Diktäturmächten aus der Taufe gehoben wurde, ſtill und von der breiten Oeffentlichkeit unbemerkt. Es war wahr⸗ haftig kein Begräbnis erſter Klaſſe, niemand hat an dem Grabe eine Leichenrede gehalten. Man verzichtete ſelbſt auf einen beſcheidenen Nachruf, weil man ſich offenbar ſcheute, an die Irrtümer der Vergangenheit erinnert zu wer⸗ den. Seltſam muten nur die Briefmarken an, deren Einziehung die jugoſlawiſche Poſtver⸗ waltung vergeſſen zu haben ſcheint. Der Vo⸗ ſchluß, dieſe Marken herauszugeben, war das einzige praktiſche Ergebnis der im Februar in ſo großem Rahmen aufgezogenen Belgrader Balkankonferenz, auf der man ſich vergeblich bemühte, der Entente einen neuen Sinn und Inhalt zu geben. Aber der Bund trug ſchon zu einer viel früheren Zeit den Todeskeim in ſich, eigentlich ſchon von ſeiner Geburt an. Um dies genügt ſchon ein flüchtiger Rück⸗ ick. Als am 9. Februar 1934 in Athen unter gro⸗ ßen Feierlichkeiten zwiſchen den Außenmini⸗ ſtern Jugoſlawiens, Rumäniens, Griechenlands und der Türkei das Abkommen unterzeichnet wurde, hielt Titu⸗ lescu eine Rede, in der eindeutig der anti⸗ reviſioniſtiſche Charakter des Bundes zum Ausdruck kam. Aus dem Text und noch mehr aus dem Geheimprotokoll ging klar her⸗ vor, daß die Balkanentente wie der Kleine Ver⸗ band zur Verewigung der Ungerech⸗ tigkeiten der Pariſer Vorortsver⸗ träge gegründet worden war und praktiſch ſomit ein Einkreiſungsinſtrument gegen Bul⸗ garien darſtellte. Durch die Verſicherung, daß der Pakt allen Balkanſtaaten offenſtehe, ließ man ſich in Sofia nicht täuſchen. Der damalige bulgariſche Außenminiſter und Miniſterpräſi⸗ dent Muſchanoff hat in der Sobranje keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß man ſich in Bul⸗ garien über den wahren Zweck der neuen Entente, auf deren Gründung man bezeichnen⸗ derweiſe vör allem am Quai'Orſay gedrun⸗ gen hat, durchaus im klaren war. Für Paris war der Balkanpakt ein wichtiges Glied in der Kette der franzöſiſchen Politik im Südoſten, was vor allem einige Monate ſpäter durch die Balkanreiſe des damaligen franzöſiſchen Außen⸗ miniſters Barthous beſtätigt wurde. Es war die Zeit, wo Louis Barthou, den man als den eigentlichen Urheber der gegen das national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland gerichteten Einkrei⸗ ſungspolitik bezeichnen kann, in der Bukareſter Kammer mit großem Pathos erklärte, daß Frankreichs Grenze am Dnjeſtr liege. Aehnliche Erklärungen gab Barthou auch in Belgrad ab, wo er unter anderem dem damaligen jugoſla⸗ wiſchen Miniſterpräſidenten Uſunowitſch vor den Fotoreportern zurief:„Kommen Sie näher an das franzöſiſche Herz, damit man uns ſo fotografiert!“ Muſchanoff wies darauf hin, daß der Bal⸗ kanbund zu Unrecht ſeinen Namen trage, weil ihm Bulgarien als das zentrale Balkanland nicht angehöre. Man habe, ſo erklärte der Mi⸗ niſterpräſident weiter, im Gegenſatz zu den in der Auslandspreſſe verbreiteten Behauptungen die bulgariſche Regierung über den Verlauf der Verhandlungen nicht unterrichtet, ſondern dieſe habe erſt durch die Zeitungen den Inhalt des Ver⸗ trages erfahren. Unter dieſen Umſtänden, ſo ſchloß der Miniſterpräſident ſeine Rede, könne man nicht annehmen, daß die„Einladung“, Bulgarien möchte ebenfalls dem Pakt beitreten, ernſt gemeint war. Wie richtig dieſe Anſicht war, zeigt der Text des Geheimprotokolls, deſſen „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 15. Guguſt 1940 Punkt 8 folgendermaßen lautet: Der territoriale status guo, der jetzt auf dem Balkan herrſcht, iſt für die Unterzeichner endgültig. Die Intereſſen der Mitgliedſtaaten des Bal⸗ kanbundes waren aber im Grunde ſo verſchie⸗ 'den, daß ihre Außenpolitik in den darauf fol⸗ genden Jahren nicht unter einen gemeinſamen Nenner gebracht werden konnte. Jedes Land aing, wie in verſchiedenen Verträgen(beiſpiels⸗ weiſe im jugoſlawiſch⸗bulgariſchen Freund⸗ ſchaftspakt) zum Ausdruck kam, ſeine eigenen Wege. Die Problematik des künſtlichen Gebil⸗ des wurde von Jahr zu Jahr größer. Akut iſt die Kriſe des Bundes im Frühjahr 1939 ge⸗ worden, als die Briten den Rumänen und Griechen ihre Garantien aufzwangen und die Türken einige Wochen ſpäter den Beiſtandspakt mit den Weſtmächten abſchloſſen. Obwohl man in Belgrad die Gefahr dieſer Situation er⸗ kannte, ſcheute man ſich, daraus die Konſequen⸗ zen zu ziehen. Der Bund vegetierte weiter und gab der Welt ſogar noch einmal das Schauſpiel jener Konferenz in Belgrad, deren Verlauf ſich kaum von den Sitzungen des Genfer Vereins unterſchied. Indes ſind von der Türkei Verſuche gemacht worden, die übrigen Mitgliedſtaaten in das Fahrwaſſer der Weſtmächte zu ſteuern, die bekanntlich bei ihren Kriegsausweitungs⸗ plänen auf den Balkanbund hofften. Der deutſche Sieg über Frankreich hat dieſe Pläne zunichte gemacht. Damit begann eine neue Aera der ſüdoſteuropäiſchen Poliitk, die ſeit dem Zuſammenbruch Frankreichs nicht mehr unter dem Druck der raumfremden Groß⸗ mächte ſteht. Erſt ſind die Vorausſetzungen für eine wahre Neuordnung geſchaffen worden, de⸗ ren Umriß ſich ſchon langſam abzuzeichnen be⸗ ginnt. Die Salzburger Beſprechun⸗ gen dürften der Agonie des Balkanbundes ein Ende gemacht haben, dem heute nur noch die ewig Geſtrigen nachtrauern. Die Länder Süd⸗ oſteuropas ſtehen im Begriff, ſich der neuen internationalen Lage, die durch die beiſpielloſen militäriſchen Erfolge Deutſchlands gekennzeich⸗ net iſt, anzupaſſen. Den im Intereſſe der Ge⸗ ſamtbefriedigung notwendigen Ausgleich hat Deutſchland in Uebereinſtimmung mit Italien den Staaten des Südoſtens ſelbſt überlaſſen. Der Appell an die Vernunft und Einſicht ſcheint, was das rumäniſch⸗bulgariſche Verhält⸗ nis angeht, von Erfolg gekrönt zu ſein. Buka⸗ reſt und Sofia haben ſich nach den aus dieſen Hauptſtädten eintreffenden Informationen be⸗ reits prinzipiell verſtändigt, ſchwieriger liegen jedoch die Dinge zwiſchen Ungarn und Ru⸗ mänien. Aber auch in dieſem Fall wird eine Löſung gefunden werden müſſen, die eine Ge⸗ währ für einen dauerhaften Frieden zwiſchen dieſen beiden Ländern bietet. „Durch die Beſeitigung des ſeit dem Ende des Weltkrieges aufgehäuften Zündſtoffes und die Herſtellung eines wahren Ausgleichs unter allen Südoſtvölkern werden die Grundla⸗ gen für die Eingliederung des Bal⸗ MA ee n be- ge n. Unter dem e es Groß⸗ Müſten Meiches wird dem Südoſten die Mög⸗ lichkeit zur vollen Entfaltung ſeiner Kräfte ins⸗ beſondere auf wirtſchaftlichem Gebiet gegeben. Dieſe Entwicklung wird automatiſch eine Er⸗ höhung des Lebensſtandards der breiten Maſ⸗ ſen zur Folge haben, die heute vielfach noch un⸗ ter unvorſtellbaren ſozialen Verhältniſſen ihr Leben friſten. Dem Südoſten iſt nach dem endgültigen Zu⸗ ſammenbruch der unter franzöſiſchem Einfluß ſtehenden Paktſyſteme die einzigartige Chance geboten, in aller Ruhe die Konſolidierung ſei⸗ ner politiſchen und territorialen Verhältniſſe vorzunehmen und damit gleichzeitig den Be⸗ weis zu erbringen, daß er ſich wirklich durch die Tat zu dem neuen Europa bekennt. Gewiß, es wird für den einen oder anderen Staat ge⸗ wiſſe Opfer koſten, aber gemeſſen an dem Ziel 5 dieſe Opfer verhältnismäßig gering und ein. jb. Genf, 15. Auguſt.(Eig. Ber.) Die Nachrichten, die aus dem unbeſetzten Frankreich hier eintreffen, zeigen, daß die Lage immer haltloſer zu werden ſcheint. Das Re⸗ gime Pétain⸗Laval ſtellt ſich als ein rein theo⸗ retiſcher Verſuch dar, das Chaos zu entwirren, ohne daß es wirkliche Löſungen zuſtande ge⸗ bracht hat. Die„Baſler National⸗Zei⸗ tung“ bringt eine Zuſammenfaſſung der letz⸗ ten Lageberichte. Daraus ergibt ſich folgendes Bild: Die Ankündigung umfaſſender Reformen habe in Frankreich eine allgemeine Verwirrung hervorgerufen. So wiſſe z. B. der Präfekt und Unterpräfekt überhaupt nicht mehr, ob ſie noch im Amte ſind, nachdem erklärt wurde, daß nun eine neue Provinzialverwaltung geſchaffen werde. Vor allem aber ſei das Land vollkom⸗ men gelähmt durch die Verkehrskriſe, die entgegen anderslautenden Meldungen nicht im 8 Die Sonne raubt lhren guten Cigaretten Aroma und Frischee') ariKan 3, 0) mie oft ſieht man im Sommer Cigaretten · Schachteln unachtſam in der Sonne liegen. Der Tabak trocknet hierdurch in kürzeſter Zeit aus und verlier: ſein köſtliches Aroma. fllter enoliſcher Schwindleririck— neu aufgebügelt Abſchuß⸗Inflation im Londoner Luftfahrt⸗Miniſterium/ So lügen ſie immer, wenn ſie harte Schläge einſtechen müſſen Berlin, 14. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die engliſche Agitation überſchlägt ſich ge⸗ radezu in„Siegesmeldungen“. Mit jedem Tage werden mehr deutſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Sie inſzenieren einen Siegestaumel etwa ſo, wie ſich einer betrinkt, wenn er allzu großen Kummer erſticken möchte. Zugleich wird in die Welt poſaunt, Deutſchland ſcheine„zu verluſt⸗ reichem Einſatz bereit“ zu ſein. Dieſer Trick iſt ein altbekannter. Wenn ihn die Engländer aus der Mottenkiſte herausholen, dann gehts ihnen, wie die Erfahrung ſchlagend beweiſt, immer ſehr ſchlecht. Duff Cooperſche Mathematik Im Londoner Rundfunk wird munker dar⸗ auf losgelogen, Deutſchland habe am Sonntag 64, am Montag 62 und am Dienstag gar 78 Flugzeuge bei den Angriffen auf England ver⸗ loren. Das Verluſtverhältnis ſtehe 4% zu 1 zu⸗ gunſten der Engländer. Seit dem 18. Juli ſeien 543 deutſche Maſchinen abgeſchoſſen worden gegen nur 120 engliſche. Dieſe phantaſtiſche Zahl aber genügt dem Reuterbüro noch lange nicht. Es ſchreibt:„Wenn man die am Montag u. Dienstag vernichteten und beſchädigten deut⸗ ſchen Flugzeuge vor Augen hält, ſo dürfte anzu⸗ nehmen ſein, daß es insgeſamt nicht, wie amt⸗ lich berichtet wurde, 140 ſind, ſondern mehr als das Doppelte. Deutſchland iſt willens, ſeine in Serienfabrikation zuſtandegekommenen Meſ⸗ zu opfern, ohne ſie zu zählen.“ Mit den Ziffern, die jetzt in London zuſam⸗ mengelogen werden, beſchi ſich kein vernünf⸗ tiger Menſch mehr zu beſchäftigen. Es hat ſich allmählich Rn Froc daß die Englän⸗ der,——— wie im Weltkrieg, ſeit Beginn die⸗ ſes Krieges eigentlich nur von erfundenen „Siegesmeldungen“ leben. Dagegen kann die fachen Welt an Hand der geſchichtlichen Tat⸗ achen feſtſtellen, daß die Berichte der deutſchen Wehrmacht wirklich authentiſch ſind und daß an ihren Angaben in keiner Weiſe gerüttelt werden kann. Daß die Welt das längſt erfah⸗ ren hat, geht ſchon daraus hervor, daß die OW⸗Berichte ſelbſt in den Zeitungen heute groß herausgeſtellt werden müſſen, die ſie bis⸗ her verſteckt oder gar nicht veröffentlicht haben. Eine abgeſpielte Platte Viel mehr intereſſieren uns jetzt die Ver⸗ ſuche, der Welt einzureden, daß Deutſchland keine Verluſte ſcheue. Dieſe Tour kennen wir. Die engliſchen Propagandaſtümper können ihrem eigenen Volk nicht mehr vorlügen, daß die deutſchen Luftangriffe gar keine Schäden hervorgerufen hätten, denn ein zu großer Teil des engliſchen Volkes iſt heute ſelber Zeuge der Wirkſamkeit der deutſchen Aktion. Alſo braucht man dringend einen Troſt, und den ſollen die Engländer eben darin finden, daß die böſen Deutſchen dieſe ihre Erfolge„nur Kngliſche Inteigen um flübanien London meldet wieder Aufftände/ Rom: 100 ooo Albaner in Ciamuria Dr. v. L. Rom, 15. Auguſt.(Eig. Ber.) italieniſchen Enthüllungen hat Eng⸗ ührers der al⸗ oggia, ſeine Na land bei der Ermordung des baniſchen Minderheit, Daut Hand im Spiel in der Hoffnung durch Grie⸗ chenland Wirren in Albanien heworzurufen und dadurch wieder ein Sprungbrett zur Fort⸗ ſetzung einer traditionellen Balkan⸗Politik des Unfriedens zu gewinnen. Beweis dafür iſt nach italleniſcher Auffaſſung, daß Radio Lon⸗ don ſeit dem 23. Juli, dem Tag der Ermor⸗ dung Hoggias, von Unruhen in Albanien ſpricht. Dieſe Meldungen, darunter auch die neueſte, wonach 400 Staliener durch 5000 auf⸗ ſtändige Albaner getötet worden ſeien, gehören in das übliche Kapitel engliſcher Lügenmärchen, veraten aber 3 Eng⸗ lands Spiel mit Griechenland gegen Italien. Ob die italieniſche Regierung bereits einen „diplomatiſchen Schritt in Athen unternom⸗ men hat, iſt bisher nicht bekannt. Die Ver⸗ antwortung Athens für den Mord wird Vhin⸗ erneut hervorgehoben und zugleich darauf hin⸗ gewieſen, daß in Nordweſtgriechenland Cia⸗ muria eine Minderheit von 100 000 Albanern lebt, die von Athen in jeder Hinſicht ihrer Eigenſtändigkeit beraubt werden. Weitere berhaftung von flbanern auf griechiſchem Boden DNB Rom, 14. Auguſt. Stefant meldet aus Tirana, daß die Gewalt⸗ akte gegen die unter der griechiſchen Herrſchaft lebenden Albaner nicht abnehmen. Es ſeien weitere Albaner verhaftet und in Ketten nach den Kerkern von Janina verſchleppt worden, weil ſie ſich weigerten, ſich für die Spionage und die Propag inda der griechiſchen Behör⸗ den herzugeben. ragesbeſenl an deulſche friegsfreiwillige Motoriſierte Kompanie in Ernthrüa aufgeſtellt Dr. v. L. Rom, 15. Auguſt.(Eig. Ber.) Für die abeſſiniſche Nordfront wurde in der Hauptſtadt Erythräas, Asmara, eine moto⸗ riſierte Truppe aufgeſtellt, die aus deutſchen Kriegsfreiwilligen in Italieniſch⸗ Oſtafrika beſteht. Aus dieſem Anlaß erließ der Kommandeur der Nordfront, General Frusci, folgenden Tagesbefehl:„Heute iſt die deutſche motoriſierte Kompanie aufgeſtellt worden. Als kommandierender General der Nordfront richte ich meinen Gruß an die Söhne des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland, die frei⸗ willig die Uniform angezogen haben, um den Tünmender Falalszmus und folſche ſoſſnungen Ernſte Kriſe in bichn/ Eiſenbahnverkehr ſtockt im unbeſetzten Gebiet/ Wiederholt Unruhen geringſten gemildert ſei. Der Eiſenbahn⸗ verkehr ſtehe faſt vollkommen ſtill. Auf den Bahnhöfen ſpielen ſich täglich peinliche Szenen ab. Die Züge werden geſtürmt von Leuten, die ſeit Tagen auf Dächern und Kais lafen, um die erſten zu ſein, die wegen den überfüllten und vielfach beſchädigten Zügen nicht mitkommen, da viele Reiſende durch ein⸗ geſchlagene Fenſter hineinſteigen. Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſeien von Grund cluf erſchüttert. Eine richtige Verteilung von Lebensmitteln könne nicht vorgenommen werden. Zahlreiche Departements ſeien immer noch überfüllt von Flüchtlingen. In den unbeſetzten Departe⸗ ments ſeien alle Hotels und Unterkunftsmög⸗ lichkeiten überfüllt. Das gehe ſoweit, daß ſich beiſpielsweiſe die Toulouſer mit dem vom Luftſchutz noch vorhandenen Material einfach verbarrikadiert haben, weil es votgekommen ſei, daß ſie geſtürmt wurden. An zahlreichen Punkten haben ſich Unruhen ereignet, denen die Behörden untätig zuſehen. Die größte Unſicherheit, ſo ſtellt die„Baſler Nationalzeitung“ feſt, herrſche jedoch in den Kreiſen der Regierung ſelbſt. Im franzöſiſchen Volk heiße es, die Regierung regiere zwar in Vichy, darüber hinaus aber habe ſie keine wirk⸗ liche Regierungsgewalt. Das Volk habe es wohl gemerkt, daß die Militärs unverzüglich den Politikern den Prozeß machten und eine Reihe wichtiger Poſitionen im Kabinett ſowie in der höheren Kolonialverwaltung überneh⸗ men, um zu verhindern, daß die Schuld an der Niederlage in erſter Linie bei den verant⸗ wortlichen Militärs geſucht wird. Dement⸗ ſprechend werde von der franzöſiſchen Bevöl⸗ kerung der Staatsprozeß in Rion be⸗ urteilt. Abſchließend ſtellt das Blatt feſt, daß die innere Kriſe Frankreichs nicht mehr aufzu⸗ halten ſei und daß die ſchönen Reformpläne, die täglich verkündet werden, praktiſch an der verzweifelten Lage der Millionen Franzoſen Ruhm und auch die Laſten des Krieges, den wir vereint für die Gerechtigkeit führen, mit uns zu teilen. Das Liktorenbündel und das Hakenkreuz ſind die Symbole dieſer Brüder⸗ lichkeit der Idee und Wafſen. Auf europäiſchem und afrikaniſchem Boden marſchieren vereint die tapferen Soldaten der beiden großen Na⸗ tionen. Weit von ihrer Heimat entfernt werden die Söhne des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land jene kameradſchaftliche Zuneigung finden, die ſich durch die ſchweren, von hohen Idealen —*+— Kämpfe nur noch feſter geſtalten wird.“ nichts ändern und ſomit gegenſtandslos ſind. Die Franzoſen, ſoweit ſie ſich nicht in einem lähmenden Fatalismus oder falſchen Hoffnun⸗ gen hingäben, ſehen der Entwicklung mit ſchwe⸗ rer Beſorgnis entgegen. Die„Neue Zür⸗ cher Zeitu 10 fügt dieſen peſſimiſtiſchen inz Betrachtungen u, es iſt kein Geheimnis mehr, daß innerhalb der Regierung Petain ſelber keine Einheitlichkeit der Auffaſſung be⸗ ſteht und die Beziehungen zwiſchen den beiden höchſtgeſtellten und einflußreichſten Mitgliedern des Kabinetts manches zu wünſchen übrig laſ⸗ ſen. Dadurch wird die Handlungsfreiheit der Regierung beeinträchtigt. mit wahnſinnigen Opfern erkau⸗ fen“ könnten. Die britiſche Propaganda baut ſich auf eini⸗ gen wenigen Grundſätzen auf, und wer dieſe Grundſätze kennt, der wird dieſen neuen Schwindel raſch durchſchauen. So haben die Engländer, ſolange nichts paſſiert iſt, ſtändig 90 35 Hitler wage keinen Angriff. Als dann ie Gegenſchläge in Polen, Norwegen und im Weſten kamen, verlegten ſie ſich auf phantaſie⸗ volle„Siegesmeldungen“. Als dieſe„Siege“ ausblieben, machte man aus den Niederlagen „erfolgreiche Rückzüge“. Da man je⸗ doch nicht überſehen konnte, daß die breite Maſſe in England mit ſolchen„Erfolgen“ recht unzufrieden war, wurde jedesmal zur Beruhi⸗ gung geſagt, die Deutſchen hätten furchtbare Opfer zu beklagen. So ging die Geſchichte bei⸗ ſpielsweiſe während des Norwegenfeldzuges vor ſich. Nachdem die Briten feige ausgeriſſen waren, haben ſie erzählt, das Meer ſpüle täg⸗ lich Tauſende von deutſchen Leichen ans Ufer. Der amtliche deutſche Bericht über den Nor⸗ wegenfeldzug hat dann wahrheitsgemäß und ſachlich feſtgeſtellt, daß die geſamte Aktion ins⸗ 4 nur 1317 Todesopfer gekoſtet hat. Nach⸗ em die Engländer ſo ſchmählich aus Dünkir⸗ chen ausgeriſſen ſind, haben ſie behauptet, die Deutſchen hätten in der Flandernſchlacht 700 000 bis 800 000 Tote gehabt, und nach der Nieder⸗ ringung Frankreichs wurde ſogar erklärt, die Zahl der Toten betrage auf deutſcher Seite anderthalb Millionen. Im amtlichen deutſchen Abſchlußbericht über die Kämpfe im Weſten wurde dann die Zahl der Toten mit 27074 an⸗ gegeben. Jedesmal alſo, wenn es den Engländern an den Kragen ging, kamen ſie mit dem gleichen Schwindlertrickk von den„wahnſinnigen Opfern“, die Deutſchlands Wehrmacht habe darbringen müſſen. Allmählich mußte den Londoner Lügenmeiſtern mal etwas neues ein⸗ fallen. Mit dieſem Trick locken ſie keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor. Aus der Praxis der britiſchen Lügenpropaganda ergibt ſich klipp und klar, daß die Engländer, wenn ſie von großen deutſchen Verluſten zu reden anfangen, ſtets ſelbſt ſchwere Verluſte hatten. Die Welt kann aus den neuen engliſchen Phantaſtereien nicht auf die deutſchen Opfer, ſchließen, wohl aber auf die Schläge, die Eng⸗ land in den letzten Tagen eingeſteckt und wie ſie ſolche wird weiter einſtecken müſſen. fülferuf aus Südweſtengland! Neuyork, 15. Auguſt.(HB⸗Funk.) Nach einem Bericht des.„World⸗Union⸗ Preß“⸗Korreſpondenten aus London will der Leiter des Verteidigungsbezirkes Südweſteng⸗ lands, Colonel W. Ambroſe, eine dringende Eingabe an das Kriegsminiſterium in Lon⸗ don gerichtet haben, die ſich mit den Folgen der Konzentration deutſcher Luftangriffe in den letzten acht Tagen befaßt. Der Colonel bit⸗ tet darin 1. um die ſofortige Ermächtigung, die mit großen Teilen der Bevölkerung durchgeführten allſchirmabwehr⸗ und Verteidigungskurſe ab⸗ brechen zu dürfen, 2. um eine bevorzugte Verſorgung des Be⸗ zirks Südweſt mit Flakerſatzteilen und neuem Flakmaterial, 3. um mindeſtens verdoppelten Jagdſchutz und 4. um die Abkommandierung von Nacht⸗ jägern, die gerade in dieſen beſonders betroffe · nen Bezirken überhaupt nicht in Aktion getreten ſeien, 5. um das von London bereits mehrfach zugeſagte Erſatzmaterial für Ballonſperren und 6. um die Ueberweiſung von arbeitslos ge⸗ wordenen Bergarbeitern aus Wales in die Rüſtungsbetriebe des Bezirks Südweſt. franzöſiſcher miniſterrat EP Grenoble, 14. Auguſt. Der franzöſiſche Miniſterrat trat am Diens⸗ tagabend unter dem Vorſitz des Marſchalls Pétain zuſammen. Er nahm ein Geſetz über die Prozedur des Staatsgexichtshofs und ein anderes über die Unterdrückung der geheimen Geſellſchaften an. Weiter billigte der Miniſter⸗ rat ein Geſetz, das die Beſtimmungen über die franzöſiſchen Beamten, die von ausländiſchen Eltern abſtammen, ergänzt. Durch ein weite⸗ res vom Miniſterrat gebilligtes Geſetz werden die Befugniſſe der Friedensrichter erweitert und durch ein anderes wird die Organiſation der mit der Forſtwirtſchaft zuſammenhängen⸗ den Berufe geregelt. mit Flugblätern gegen die fichſe Ueber Mailand abgeworfen Rom kennt ſeinen Feind/ Schmunzeln in Italien Dr. v. L. Rom, 15. Auguſt.(Eig. Ber.) Die engliſchen Bomben auf Mailand, Turin und Aleſſandria, die 22 Ziviliſten töteten und 50 verletzten, haben das. Er⸗ gebnis erzielt, als die engliſchen Jämmerlinge von der britiſchen Luftwaffe erhofften. An⸗ ſtelle von Panik und Entmutigung ſchließt ſich das italieniſche Volk wenn möglich noch här⸗ ter in dem Willen zuſammen, mit den britiſchen Barbaren für immer Schluß zu machen. Der kindiſche Verſuch, durch Flugblätter Stimmung zu machen, beweiſt zu welch ver⸗ zweifelten Mitteln England jetzt bereits grei⸗ fen muß. Der Text dieſer Flugblätter iſt noch an dem gleichen Tage von der geſamten ita⸗ lieniſchen Preſſe veröffentlicht worden. Ein⸗ ſtimmig ſtellen öffentliche Meinung und Preſſe feſt, daß Italien nur einen einzigen Feind kennt, von dem der Duce bereits vor Jahren ſprach, und zwar England und nicht Deutſch⸗ 5 wie die engliſchen Pamphlete behaupten wollen. Dieſe Flugblätter werden in Italien als au. ſchlußreich dafür gewertet, wie ſehr England unter der deutſch⸗italieniſchen Kampfgemein⸗ 1 73 leidet und in ihr eine tödliche Gefahr e* 4 fliegeralarm in benf .b. Genf, 15. Auguſt.(Eig. Ber.) In der Nacht zum Mittwoch haben engliſche Flugzeuge erneut die ſchweizeriſche Neutrali⸗ tät verletzt. In der Nähe des Genfer Sees mußte zweimal Fliegeralarm gegeben werden. Die Genfer ſaßen im erſten Fall eine Stunde, im zweiten Fall 1 Stunde in den Luftſchutz⸗ räumen.* Da die Engländer bei ihrem erſten Beſuch Genf bombardiert hatten, wurden diesmal die 4 Luftſchutzbeſtimmungen genau befolgt. Bei der zweiten Ueberfliegung gab die Schweizer Flak einige Schüſſe ab. Die Nationalität der Flug⸗ zeuge war von der fpon ihene Bevölkerung 553 Motorengeräuſch ſofort wiedererkannt wor⸗ en. — B0 Während griffen d⸗ wird, laſſe die Briten nicht zur Flieger b Mittelmeer im Sudan Wi auf irkung. verrichtete den Verbä Brände m ten. Rieſi genwärtig militäriſche länder ver lieraf einz lieniſchen Die Verf denden ſche mit einem Luftwaffe Prozeß ur herrſchaft! gelände vo fländig wa hw. Von Ske Peſſimismi ſtarken Ku⸗ zeichnenden engliſchen gengewicht leien über dem Kanal dungen, die f0 eben we ich müſſe Vereinigten deutſchen ſeien bereit niſchen Fir im Gange, vaſion und liſchen Gut geſchehen ſt „Rekordta Das paßt ſtellungen, England ſe die USA v los überzeu hält ſich fr. noch der C Rezer an die Lüg handele es ſo ſtürzen, At der anal. Jet kordtag verzeichnet.“ Informatio mel fallen Blätter, die ſchen große Angriffe in bittere Trol obachter be die heftigen Küſte des 7 uguſt 1940 gelt üſſen en erkau⸗ ich auf eini⸗ id wer dieſe ieſen neuen haben die iſt, ſtändig ff. Als dann gen und im uf phantaſie⸗ ieſe„Siege“ Niederlagen da man je⸗ „ die breite folgen“ recht zur Beruhi⸗ n furchtbare eſchichte bei⸗ genfeldzuges ausgeriſſen r ſpüle täg⸗ n ans Ufer. er den Nor⸗ sgemäß und Aktion ins⸗ et hat. Nach⸗ aus Dünkir⸗ hauptet, die lacht 700 000 der Nieder⸗ erklärt, die tſcher Seite en deutſchen im Weſten it 27074 an⸗ gländern an hem gleichen hahnſinnigen macht habe mußte den neues ein⸗ ſie keinen zr. Aus der anda ergibt inder, wenn n zu reden luſte hatten. engliſchen ſchen Opfer ze, die Eng⸗ ckt und wie üſſen. landl B⸗Funk.) orld⸗Union⸗ n will der Südweſteng⸗ dringende m in Lon⸗ den Folgen angriffe in Tolonel bit⸗ g, die mit rchgeführten igskurſe ab⸗ ig des Be⸗ und neuem Jagdſchutz von Nacht · rs betroffe⸗ ion getreten 3 mehrfach illonſperren ſeitslos ge⸗ les in die weſt. at . Auguſt. am Diens⸗ Marſchalls Geſetz über f5 455 ein r geheimen r Miniſter⸗ en über die sländiſchen ein weite⸗ ſetz werden erweitert rganiſation nenhängen⸗ talien en als auf. r England npfgemein · che Gefahr zig. Ber.) t engliſche Neutrali⸗ enfer Sees n werden. te Stunde, Luftſchutz⸗ en Beſuch iesmal die t. Bei der ſeizer Flak der Flug⸗ evölkerung annt wor⸗ donnerstag, 15. Guguſt 1940 Flandrischer Hafen PKk-Ulrich-Presse-Hoffmann -mit den Wracks englischer Schiffe, die von der vernichte nden Wirkung unserer Stukas zeugen. Berbera iſt nicht mehr zu halten heftige Kämpfe bei Temperaturen bis 50 Grad/ Widerſtand der Briten (Eigener v.. Rom, 15. Auguſt. Während England von den fortgeſetzten An⸗ griffen der deutſchen Luftwaffe geſchwächt wird, laſſen die Kampfaktionen der Italiener die Briten auch im Mittelmeer wie in Afrika nicht zur Ruhe kommen. Die italieniſchen Flieger betätigen ſich ebenſo im ſüdöſtlichen Mittelmeer wie in Britiſch⸗Somaliland, Aden, im Sudan und in Kenia. Der letzte Luftan⸗ griff auf Malta zeigte eine hervorragende Wixkung. Bereits die erſte Welle der Bomber verrichtete ganze Arbeit, ſo daß die nachfolgen⸗ den Verbände auf Grund der ausgedehnten Brände mit Leichtigkeit ihr Ziel finden konn⸗ ten. Rieſige Teile engliſcher Depots ſtehen ge⸗ genwärtig noch in Brand. Hafenanlagen und militäriſche Bauten wurden zerſtört. Die Eng⸗ länder verſuchten noch nicht einmal Jagdflug⸗ zeuge einzuſetzen, ſondern überließen der ita⸗ lieniſchen Luftwaffe die Vorherrſchaft. Die Verſuche britiſcher Flieger, in die gegen⸗ wärtig im Vorgelände von Berbera ſtattfin⸗ denden ſchweren Kämpfe einzugreifen, endeten mit einem blutigen Fiasko. Die italieniſche Luftwaffe machte mit dieſem Verband kurzen Prozeß und ſicherte ſich auch hier die Vor⸗ herrſchaft im Luftraum. Die Kämpfe im Vor⸗ gelände von Berbera zeichnen ſich durch eine fländig wachſende Erbitterung aus. Die Eng⸗ Drahtbericht des„Hakerkreuzbonner“) länder verſuchen ganz im Gegenſatz zu den offiziellen Londoner Erklärungen jeden nur möglichen Widerſtand, werden aber immer wieder geworfen. Die Einnahme von Hargeiſa, Adadleh und Anduene macht den Fall von Berbera unvermeidlich. Die engliſche Hoff⸗ nung, die italieniſchen Truppen möchten ihren Vormarſch wegen Treibſtoffmangel einſtellen, iſt ebenſo kindiſch wie jene während der deut⸗ ſchen Offenſive gegen Frankreich. Sie beſtätigt im Grunde nur, daß England durch die deut⸗ ſchen Angriffe auf die Inſel ſelbſt erſchüttert, ſeinem Gegner im Mittelmeer und in Afrika keine Reſerven mehr entgegenzuſetzen hat. Nach den neueſten Meldungen nähert ſich die ſeit drei Tagen währende Schlacht im Vor⸗ gelände Berberas ihrem Ende. Nachdem die italieniſchen Truppen die erſte Bergkette des faſt 2000 Meter hohen Goldi⸗Gebirges nach heftigem Kampf durchbrochen hatten, hal⸗ ten die Briten jetzt die direkt vor Berbera liegende Gebirgskette mit erbitterter Zähigkeit. Die Kämpfe ſpielen ſich bei Temperatu⸗ ren bis zu 50 Grad ab. Die Nachſchub⸗ ſchwierigkeiten, insbeſondere die Hinderniſſe in der Waſſerverſorgung der kämpfenden Trup⸗ pen ſind ſehr groß, werden durch die italie⸗ niſche Organiſation aber gemeiſtert. Die italie⸗ niſche Luftwaffe unterſtützt die in drei Säulen vorgetragenen Aktionen aufs wirkſamſte. Die Rfle muß haushalten Britiſche Jäger pauſenlos beſchäftigt/ Eingeſtändnis der Exchange⸗Agentur o. sch. Bern, 14. Auguſt.(Eig. Ber.) Ueber die bedeutſamen Auswirkungen der großen deutſchen Lufterfolge ſchreibt der Lon⸗ doner Korreſpondent der„Baſler Natio⸗ nal⸗Zeitung wie folgt:„Die britiſche Luft⸗ waffe wird mit ihren Kräften haushalten müſſen, ſelbſt wenn dadurch größere Schäden an Häfen und anderen Objekten entſtehen.“ Dieſe Beurteilung der Lage durch den england⸗ freundlichen Korreſpondenten des Schweizer Blattes, welche die ſo geſtrenge Zenſur der Briten paſſieren konnte, iſt vielleicht ſchon ein Hinweis darauf, daß die engliſche Luftwaffe nicht mehr in der Lage iſt, alle militäriſchen Objekte der Inſel mit dem gleichſtarken Ein⸗ ſatz zu decken. Nachdem die britiſche Preſſe mit alarmieren⸗ den Schlagzeilen bereits nach den großen Kämpfen vom Montag die Notleine in erregter Stimmung gezogen hatte und ſich mit flam⸗ mendem Appell an die Bevölkerung wandte, in den„Kkommenden Tagen der Bewäh⸗ run 90 nicht die Nerven zu verlieren, meldet der Londoner Korreſpondent der„Baſler National⸗Zeitung“, es ſei nicht erkenn⸗ bar, ob die große Luftaktion über dem Kanal als eine Art Artillerievorbereitung für den In⸗ vaſionsverſuch oder einfach als ein Teil eines Erſchöpfungskrieges auf lange Sicht betrachtet werden könnte. Der britiſche Nachrichtendienſt Exchange gibt indirekt aber unmißverſtändlich zu, daß ſich die britiſche Luftwaffe während der letzten Kämpfe in der Rolle eines Verteidi⸗ gers, der mühſam alle ihm zur Verfügung ſtehenden Kräfte anſpannen mußte, befand. Die Jagdflugzeuge der britiſchen Luftwaffe hätten ſich am Dienstag ohne Unterbrechung im Kampf befunden. Zahlreiche Jagdgeſchwader hätten mehrmals zu ihren Ausgangspunkten zurückkehren müſſen, um ſich dort neu mit Brennſtoff und Munition zu verſehen.„Es iſt noch nicht möglich,“ ſo ſchreibt Exchange wei⸗ ter,„die Reſultate dieſer furchtbaren Kämpfe genau feſtzuſtellen. Es iſt aber nicht zweifel⸗ haft, daß eine bedeutende Anzahl feindlicher Flugzeuge abgeſchoſſen wurde.“() Exchange gibt dann weiter zu, daß es der deutſchen Luft⸗ waffe am Dienstag erneut gelang, militäriſche Ziele bei Southampton zu überfliegen und da⸗ bei zahlreiche Bomben abzuwerfen. Die eng⸗ liſche Agentur verſchweigt natürlich, daß dieſe Bomben über dem Hafen abgeworfen wur⸗ den, läßt die Abwurfſtellen einfach unerwähnt, fügt aber hinzu, daß„beträchtlicher Schaden entſtanden und mehrere Brände ausgebrochen ſind“. „kine eimige gigantiſche euſtſchlacht“ Spaniſche Preſſeſtimmen Madrid, 14. Auguſt(HB⸗Funk) Die Madrider Preſſe ſteht völlig im Zeichen der deutſchen Luftangriffe auf England, deren Tondon im Taumel der Juſionen hw. Stockholm, 15. Auguſt.(Eig. Ber.) Von Skandinavien aus betrachtet, iſt der Peſſimismus an der Neuyorker Börſe, der zu ſtarken Kursrückgängen führte, eines der be⸗ zeichnenden Momente in der Beurteilung der engliſchen Ausſichten und ein wirkliches Ge⸗ gengewicht zu den phantaſtiſchen Schwinde⸗ leien über den Ausgang der Luftkämpfe über dem Kanal und der Küſte. Amerikaniſche Mel⸗ dungen, die in der ſchwediſchen Preſſe wieder⸗ gegeben werden, ſagen ausdrücklich, wahrſchein⸗ lich müſſe der ſchlechte Geſchäftsſtand in den Vereinigten Staaten den Nachrichten über die deutſchen Aktionen zuzuſchreiben ſein. Es ſeien bereits Erörterungen zwiſchen amerika⸗ niſchen Finanzinſtituten und Banken darüber im Gange, was im Falle einer deutſchen In⸗ vaſion und Beſetzung Englands mit den eng⸗ liſchen Guthaben in den Vereinigten Staaten geſchehen ſollte. „Rekordtage“ der engliſchen Luftwaffe Das paßt nicht ganz zu den engliſchen Dar⸗ ſtellungen, die es ſo hinſtellen möchten, als ob England ſelbſt und mit ihm mindeſtens auch die USA von Englands Erfolgsausſichten reſt⸗ los überzeugt ſeien. Nach neutralen Berichten hält ſich freilich einſtweilen in England ſelbſt noch der Glaube des Durchſchnittsengländers — Rezept zaum Brounwerden: Allmöhlich on die Sonne ge· vöhnen und longsm brõvnen. Mit Niveo-Creme! Wer ober unbedingt lönger in der Sonne bleĩiben vnd schnel- ſer brõunen will, broucht Nivec · UltroOl mit dem verstörkten lichischutz. an die Lügenbulletins ſeiner Regierung.„Als handele es ſich um die feſſelndſten Ereigniſſe, ſo ſtürzen ſich die Engländer auf die letzten Zintan det Zeitungen zu den Luftkämpfen im anal. Jeder Tag wird als ein neuer Re⸗ kordtag für die engliſche Luftwaffe verzeichnet.“ In dieſen von den Lügen des Informationsminiſteriums aufgebauten Tau⸗ mel fallen jedoch die warnenden Stimmen der Blätter, die darauf hinweiſen, daß die Deut⸗ ſchen große Kraftreſerven haben und daß die Angriffe immer härter ausfallen werden wie bittere Tropfen. Ein anderer ſchwediſcher Be⸗ obachter berichtet:„So unglaublich es lautet, die heftigen Kämpfe, die ſeit Sonntag an der Küſte des Inſelreiches toben, haben die Stim⸗ belügen läßt. mung in London nicht verändert. Sie zeich⸗ net ſich heute wie vorher durch einen vollſtän⸗ digen Mangel des Gefühls dafür aus, daß Ge⸗ ſich in der Luft liegt. Kein Engländer kann ch etwas anderes vorſtellen, als daß die Mi⸗ litärbehörden die täglichen Verluſtziffern mit der Unparteilichkeit eines Sportrichters wider⸗ geben.“ Dieſes Leben in der Illuſion einer Lüge von den nur in den amtlichen Kommuniqueés be⸗ ſtehenden Siegen iſt das kennzeichnende Mo⸗ ment der Situation. Hier zeigen ſich zwei Charakteriſtiken der jetzigen Lage in England: Rieſenhafte Anſtrengungen der amtlichen Pro⸗ paganda, beſonders zu heimiſchem Gebrauch, um die Wirkungen der deutſchen Luftangriffe durch erlogene Behauptungen in Vergeſſenheit zu bringen und eine groteske Buchſtabengläu⸗ bigkeit des Durchſchnittsengländers, der noch immer auf die Wahrheitsliebe Churchills, Duff Coopers oder Edens bhaut. „Eine Woge von Erleichterungen——“ Es gibt neutrale Berichte, die ſogar noch weiter der Londoner Stimmungsmache unter⸗ liegen. So behauptet ein Bericht des Skandi⸗ naviſchen Telegrammbüros, eine Woge von Erleichterungen() gehe über England, weil endlich die erwarteten Aktionen begonnen hätten. Man kenne jetzt die Tatſachen und könne ſich darauf einrichten. Die vorher zitier⸗ ten Zeugniſſe beweiſen, daß ſich die große Maſſe der Engländer über die tatſächliche Lage enau ſo im unklaren befindet, wie in allen rüheren entſcheidenden Phaſen des Krieges und daß ſie ſig vorläufig auch wirklich weiter Von einem Gefühl der Befrei⸗ ung kann um ſo weniger die Rede ſein, als die zahlreichen Phantaſien und Kombinationen, das Rätſelraten und nervöſe Warten auf den deutſchen Angriff in bemerkenswerter Form weitergehen. Die gleichen Londoner Quellen verzeichnen übrigens in maßgebenden Kreiſen „gewiſſe Beſorgniſſe für die nächſte Zukunft“. Wie ſyſtematiſch die engliſchen Behörden je⸗ des fremde Auge vom Kriegsſchauplatz der engliſchen Niederlage und der vernichtenden Wirkung deutſcher Angriffe fernhalten, wird erneut durch einen ſchwediſchen Journaliſten, dem Londoner Vertreter der„Nya Daglith Allehanda“ beſtätigt, der am Mittwoch folgendes wörtlich feſtſtellte:„Die ausländi⸗ ſchen Journaliſten ſind praktiſch genommen Gefangene in London und die Behör⸗ »den verwehren ihnen auf jede Art und Weiſe, Groteske Wirkungen der Cügenmeldungen/ Der Tanz auf dem Dulkan/ Gewiſſe Befürchtungen der Eingeweihten ſich an irgend einen Ort zu begeben. Bericht⸗ erſtattungsreiſen zur Kanalküſte ſind für die Auslandspreſſe vollſtändig verboten.“(11) Das ibt einen Begriff davon, wie es außerhalb ondons heute wirklich in England ausſieht. Demonſtrationen in fiuiro und Jsmailia r. d. Athen, 15. Auguſt.(Eig. Ber.) Ueber Beirut kommt die Meldung aus Ale⸗ xandrien, daß es in Ismailia am Suezkanal, das faſt von allen wohlhabenden Einwohnern verlaſſen worden iſt, und auch in Kairo vor verlaſſenen Geſchäften zu englandfeindlichen Demonſtrationen gekommen iſt. Britiſche Sol⸗ daten griffen ein. Eine Abordnung der De⸗ monſtranten, die vom Oberbürgermeiſter von Kairo hätte empfangen werden ſollen, wurde vorher von den engliſchen Militärbehörden verhaftet. Erfolge in Schlagzeilen und Kommentaren un⸗ terſtrichen werden. Der Außenpolitiker der Zeitung„A BC“ be⸗ zeichnet die Luftoperationen als eine ein⸗ zige gigantiſche Luftſchlacht. Die Größe des deutſchen Triumphes Kann aus der Tatſache hervor, daß ſich alle Kämpfe aus⸗ nahmslos über engliſchem Gebiet abſpielten. England erlebe die ſchwerſte Situation in ſei⸗ ner Geſchichte. Die Berichterſtatter von„ABC, von„) A“ und„Arriba“ geben dem Gedanken Aus⸗ druck, daß die Engländer ſich jetzt doch wohl überlegen würden, ob es nicht beſſer geweſen wäre, die letzte Möglichkeit, welche der Führer bot, anzunehmen, ſtatt ſie hochmütig abzu⸗ lehnen An anderer Stelle ſtellt das„ABC“ unter der Ueberſchrift„Die Größe des kriegeriſchen Augenblicks“, feſt, aus den rauchenden Trüm⸗ mern der engliſchen Häfen ſteige die große Ver⸗ antwortungsloſigkeit derjenigen empor, die alle Möglichkeiten in der Hand hatten, um das Un⸗ glück zu vermeiden. 8 30wſetpreſſe beachtet die deutſchen herichte Moskau, 15. Aug.(HB⸗Funk.) „Unter der Ueberſchrift„Große Luftkämpfe über der Küſte Englands“ veröffentlicht die Moskauer Preſſe die Nachrichten vom Fort⸗ gang der Luftſchlacht über England in großer Aufmachung. An der Spitze der Meldungen ſteht der deutſche ORW⸗Bericht. Die Kommen⸗ tare der deutſchen Preſſe über die Luftkämpfe gegen England finden gleichfalls ſtarke Beach⸗ tung. Für die Meldungen und Dementis aus engliſcher Quelle intereſſiert ſich die Sowjet⸗ preſſe weſentlich weniger. L4 „Der erſte fht hat begonnen Stimmen der ſchwediſchen Preſſe h. w. Stockholm, 15. Aug.(Eig. Bericht.) Die ſchwediſche Preſſe, die am Vortag ganz unter dem Eindruck ſtand, daß die große deut⸗ ſche Offenſive gegen England ſchon begonnen haben könnte, kennzeichnet am Mittwoch auf Grund ausführlicher Berliner Berichte die Lage wie folgt:„Das Vorſpiel iſt beendet, der—— Akt hat begonnen.“ Die militäriſchen Mitarbeiter der Stockhol⸗ mer Blätter beſchäftigen ſich mit den großen Problemen, die durch die jetzige Lage ausgelöſt worden ſind. Der luftmilitäriſche Mitarbeiter der„Stockholms Tidningen“ glaubt, daß es ſich um eine Art Abnutzungskrieg handle. Während alle Welt der„ausgebliebenen Offen⸗ ſive“ nachſchnüffle, habe ſie in der Luft bereits in einem früheren Stadium begonnen, wenn auch in anderer Form als erwartet. „fußerordentlich wirkſam“ Japaniſches Echo EP Tokio, 14. Auguſt. Aus den bisherigen Erfolgen der deutſchen Luftangriffe gegen England, die den auswärti⸗ gen Nachrichtenteil der Tokioter Preſſe am Mittwoch beherrſchen, ſchließen die Tokioter Blätter, daß es, wie„Miyako“ ſchreibt, für England ein hoffnungsloſer Kampf und daß der Abſtieg Englands lediglich eine Zeitfrage ſei. Das Blatt ſtellt feſt, daß die deutſchen Operationen gegen England in raſchem Tempo fortſchreiten und bezeichnet die deutſchen Luftangriffe gegen Häfen und Mili⸗ täranlagen als außerordentlich wirk⸗ ſam. Durch die Aktionen der deutſchen U⸗ Boote werde der engliſche Schiffsraum mit größter Beſchleunigung dezimiert. Selbſt Eng⸗ lands ſtolze Marine, die ſich als unbeſiegbar brüſte, werde durch die regelmäßigen Angriffe der deutſchen Luftwaffe aus ihrer Machtſtel⸗ lung geworfen. Gleichzeitig mit dem Nieder⸗ gang des britiſchen Inſelreiches werde die Neuordnung Europas außergewöhnlich be⸗ ſchleunigt. 9 „Die deutſche Luftwaffe iſt zahlenmäßig und qualitativ weit überlegen und die deutſche Luftherrſchaft iſt unbeſtreitbar“, ſchreibt„Aſahi Shimbun“ zu der militäriſchen Lage. Deutsches-Boot läuft einen iranzösischen Hafen an Pk-Mannewitz⸗Presse-Hoffmann „Bohenßzronzhanner“ Donnerstag, 15. Auguſt 1940 ölnüche Linie der deulchen Olnolit Uach einer wechſelvollen Geſchichte endgültige Ruhe Während die Armeen im Weſten den deut⸗ ſchen Waffenſieg vollenden, hat im Oſten bereits das große Heer der Bauern, Siedler, Handwer⸗ ker und notwendigen Verwaltungsbeamten von den weiten urdeutſchen Räumen wieder Beſitz ergriffen und mit der friedlichen Aufbauarbeit begonnen. Schon jetzt zeichnet ſich deutlich die Linie der deutſchen Oſtpolitik ab. Man hat da⸗ bei die ſichere Gewißheit, daß die wechſelpolle Geſchichte der Oſtgebiete in ihrem neuen Abs⸗ ſchnitt endgültig deutſch ſein wird, weil jetzt nicht politiſche, ſondern den biologiſchen Tatſachen entſprechende Grenzen geſchaffen wer⸗ den. Die Grundlage, auf der im Oſten aufge⸗ baut wird, iſt völkiſch, das heißt in ihrem Mittelpunkt ſteht allem voran die Sorge um den deutſchen Menſchen. Die deutſchen Gebiete werden nun endgültig auch in ihrer Bevölke⸗ rung deutſch ſein. Die ſporadiſch im General⸗ gouvernement lebenden Deutſchen werden wie⸗ der in eine deutſche Umwelt gebracht und damit vor der Gefahr des Aufgehens im fremden Volkstum bewahrt Ein neuer Gbſchnitt Nach den militäriſchen Entſcheidungen im Oſten hat für die Volksdeutſchen jener Gebiete ein neuer Lebensabſchnitt begonnen. Der Be⸗ freiung von der politiſchen Bedrückung und einer unvorſtellbaren Entrechtung folgt die Rück⸗ Volksve in die deutſche Volksgemeinſchaft, die olksdeutſchen werden deutſche Staatsangehö⸗ rige und damit der Rechte und Pflichten teil⸗ haftig, wie ſie Deutſchen gebühren. Trotz der militäriſchen Operationen im We⸗ ſten begann unmittelbar nach dem Abſchluß des polniſchen Feldzuges die Bereinigung der Volkstumsverhältniſſe. Damit iſt ein ſicherer Weg zur Befriedung beſchritten worden. Neben der Neuordnung der Volkstumsverhältniſſe im Generalgouvernement und den ſogenannten Oſt⸗ gebieten: den Reichsgauen Danzig⸗Weſtpreußen und Wartheland, iſt auch noch die hiervon un⸗ abhängige Rückſiedlung großer volksdeut⸗ ſcher Gruppen aus den Hoheitsgebieten der Sowjet⸗Union zu erwähnen. Einführung der Hennkarte In beiden Reichsgauen und im General⸗ gouvernement war es zunächſt erforderlich, die deutſchen Volkszugehörigen ausfindig zu ma⸗ chen und über den Rahmen der bisher in die⸗ ſen Gebieten beſtehenden deutſchen. Organiſatio⸗ nen hinaus zu erfaſſen. Zu dieſem Zweck wurde im Generalgouvernement die Kennkarte für Volksdeutſche und in den beiden Reichsgauen die Deutſche Volksliſte eingeführt; beide Einrichtungen dienen ausſchließlich der Erfaſ⸗ fung der Volksdeutſchen; beide Aktionen können im großen bereits als vorläufig abgeſchloſſen gelten. Für ſolche deutſche Volkszugehörige, die aus irgendwelchen Gründen ſich bisher zur Eintragung in die Deutſche Volksliſte oder zur Aushändigung einer Kennkarte gemeldet haben, beſteht auch fernerhin die Möglichkeit, dies nachzuholen. probleme der Umpolkung Im Grundſätzlichen ſind für die Durchfüh⸗ rung beider Aktionen dieſelben Geſichtspunkte beſtimmend geweſen. Es war davon auszuge⸗ hen, daß bei verſchiedenen Völkern, die auf demſelben Raum neben⸗ oder ineinander leben, ſich im Laufe der geſchichtlichen Entwicklung immerwährende Umvolkungsprozeſſe vollziehen, ſoweit die raſſiſchen Vorausſetzungen dazu ge⸗ eben ſind. Es hat alſo immer in ſolchen Ver⸗ hältniffen Menſchen gegeben, die von dem einen Volkstum zum anderen hinübergewechſelt ſind. Die Unterſchiede im Ausmaß der Umvolkung ſind, wie die Verhältniſſe im Oſten gelehrt ha⸗ ben, ſehr groß. Richtung und Tempo der Um⸗ volkung iſt abhängig von den Machtmitteln der Staatsführung, im beſonderen Maße aber von der biologiſchen Kraft der miteinander ringenden Volkstümer, von der gemeinſamen eſchichtlichen Entwicklung und von der Gemein⸗ ſamkeit oder Unterſchiedlichkeit des Religions⸗ bekenntniſſes. Die Umvolkung im Oſten vollzog ſich unter dem polniſchen Druck mehr zugunſten des polniſchen Volkstums. Es ſind leider ſehr viele Fälle bekannt, in denen Deutſchſtämmige zu gefährlichen Feinden ihres eigenen Volks⸗ tums und zu fanatiſchen Kämpfern für das fremde Volk geworden ſind. Dieſer traurigſte Abſchnitt in der Geſchichte des Deutſchtums im Oſten findet leider auch ſeine Abbilder in den anderen Gebieten Europas und der Welt, wo Deutſche der Gefahr der Umvolkung ausgeſetzt geweſen ſind. Nie hätte es wohl eine polniſche Frage oder eine Tſchechenkriſe gegeben, wenn nicht das germaniſch⸗deutſche Eſement. in ſo verſchwenderiſcher Weiſe zum Träger frem⸗ der Staatsideen in der Geſchichte gewor⸗ den wäre. Erfaſſung des Deutſchtums Durch Aufrufe, Maueranſchläge und Ver⸗ ſammlungen wurde die Bevölkerung in den Oſtgebieten zu Anfang dieſes Jahres aufgefor⸗ dert, Anträge auf Eintragung in die Deutſche Volksliſte und im Generalgouvernement zur Ausſtellung der Kennkarte zu ſtellen. Mit dem Antrag war die Ausfüllung eines umfangrei⸗ cheren Fragebogens erforderlich, aus dem für die Entſcheidungsinſtanzen u. a. eindentig Ab⸗ ſtammung, ſoziale Stellung, Familienſtand, Schulbeſuch, Partei⸗ und Organiſationszuge⸗ hörigkeit und Volkszugehörigkeit hervorging. Für die Anerkennung als Volksdeutſcher war in beſonderem Maße die raſſiſche Zugehö⸗ rigkeit und politiſche Einſtellung entſcheidend. Anträge von Juden und jüdiſchen Miſchlingen ſind grundſätzlich abgelehnt worden. Die wert⸗ vollſte Gruppe der jetzt dem deutſchen Volk wie⸗ dergewonnenen Volksgenoſſen ſind die in die⸗ ſen Gebieten für das Deutſchtum als aktive Kämpfer hervorgetretenen Männer und Frauen. Bedenkenlos ſind ferner alle jene als Deutſche anerkannt worden, die ihr Deutſchtum bewahrt haben, aber nicht als aktive Kämpfer hervor⸗ etreten ſind, alſo z. B. den deutſchen Organi⸗ ationen und Verbänden nicht angehört haben. Ebenſo die Deutſchſtämmigen mit ſchwächeren Bindungen zum Deutſchtum. Es waren dies in der Hauptſache Volksgenoſſen, deren mangeln⸗ des Deutſchbewußtſein dadurch zu erklären iſt, daß ſie nie Deutſche im ſtaatsrechtlichen Sinne geweſen ſind. Ihre eigentliche Volkszugehörig⸗ keit iſt ihnen erſt durch die Kraft der national⸗ ſozialiſtiſchen Idee wieder zum Bewußtſein ge⸗ kommen. Es waren bereits Menſchen darunter, die in völkiſchen Miſchehen lebten. Dieſer Teil der Deutſchſtämmigen befand ſich ſchon in der Gefahr, vielleicht in der nächſten Generation ſein Deutſchtum völlig zu vergeſſen. Unſaubere Elemente wurden abgelehnt Nicht im Rahmen der Deutſchen Volksliſte⸗ und Kennkartenaktion als deutſch anerkannt worden ſind die dem Poloniſierungs⸗ prozeß vollkommen verfallenen Deutſchen und die Schicht derjenigen Volksdeutſchen, die trotz ihrer deutſchen Abſtammung zu gefähr⸗ lichen Feinden ihres Volkes geworden ſind und ſich ausſchließlich im nationalpolniſchen Sinne betätigt haben. Aeußerlichkeiten, wie etwa pol⸗ niſche Namen, ſind für die Entſcheidung über die Volkszugehörigkeit unbedeutend, da die Deutſchen dieſer Gebiete ſeit vielen Generatio⸗ nen dort gelebt haben und in der polniſchen Umgebung oft auch polniſche Namen angenom⸗ men oder ihren urſprünglich deutſchen Namen polniſche Formen gegeben haben. Durch die genauen Prüfungsverfahren iſt es allen unſauberen Elementen verſagt geblieben, in die Deutſche Volksliſte aufgenommen zu werden oder eine Kennkarte zu erhalten. Wie es in umwälzenden Zeiten oft der Fall iſt, ſind gerade die ſchärfſten Gegner oft diejenigen, die ſich am ſchnellſten der neuen Zeit zur Er⸗ langung perſönlicher Vorteile anpaſſen. Es ſind alſo hier jene, ihrem Volkstum untreuen Elemente und charakterlich wankelmütigen Ge⸗ ſtalten der Deutſchen Volksgemeinſchaft fern⸗ gehalten worden und dem deutſchen Volk nur ſolche Volksgenoſſen wiederzugeführt, die ab⸗ ſtammungsmäßig und auf Grund einer laute⸗ ren Geſinnung auch wirklich einen Gewinn be⸗ deuten. Für die künftige politiſche Entwick⸗ lung in dieſen Gebieten ſind damit alle Rei⸗ bungsflächen, die ſich aus den volkstumsmäßi⸗ gen Verſchiedenartigkeiten ergeben haben, für alle Zeiten beſeitigt. Denn es werden natürlich in dieſem Raum auch ſiedlungsmäßig die Kon⸗ ſeguenzen aus der Feſtſtellung der Volkszuge⸗ hörigkeit gezogen. H. Sen. „fleriba“: Jetzt iſt es genug! Englands ſpanienfeindliche Politik DNB Madrid, 14. Auguſt. Die Madrider Falange⸗Zeitung„Arriba“ geißelt unter der Ueberſchrift„Angriff gegen Spanien“ erneut Englands- feindliche Politik. Wenn Spanien ſeine augenblickliche Not und Entbehrung auch heroiſch und würdig trage, ſo müſſe doch feſt⸗ geſtellt werden, daß die Bemühungen um die ormaliſierung des Lebens auf von gewiſſen Völkern ſe fof berechnete und ausgeklügelte Hinderniſſe ſtoßen. Das ſpaniſche Volk hat ein Anrecht darauf, diejenigen kennenzulernen, welche durch eine ſchmachvolle Politik Spa⸗ niens ins Unglück ſtürzten, um ihm dann jede Möglichkeit der Wiedergeneſung An entziehen. Als Beiſpiel führt das Blatt die Knappheit an Getreide und Benzin an, wobei England nicht nur immer wieder den Erwerb 3 Spanien, ſondern auch den Transport dieſer lebenswich⸗ tigen Güter zu verhindern geſucht hat, obwohl es offiziell immer ſeine freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen zu Spanien betont. Aber damit nicht genug, organiſiert England mit Hilfe ſei⸗ ner berü 3575 Agenten ſogar Sabotage⸗ akte in Spanien, wie die der Benzinbeſtände der ſpaniſchen Petroleum⸗ geſellſchaft Campſa in Alicante und die zahl⸗ reichen Informationen der ſpaniſchen Polizer beweiſen. Englands Politik iſt klar: Sie ſoll Spanien erfticken. Dagegen hilft keine Rethorik und kein Lamentieren, nur eine Antwort ha⸗ ben, ſo betont abſchließend die Zeitung, gegenüber dieſen ſchmachvollen Intriganten: „Jetzt iſt es genug.“ Die cazar“ gibt den„Arriba“Leitartikel wieder und wendet ſich in heftigem Ton gegen die engliſche Blockierung Spaniens. Die Zeitung fordert an Hand der Enthüllungen das ſpani⸗ ſche Publikum auf, ſich eine eigene Meinung zu bilden über eine Nation, deren Flottè hart⸗ näckig ein entſcheidendes Treffen mit dem Gegner vermeidet, ſich dafür aber den Seever⸗ kehr eines nicht am Kampf beteiligten Landes empfindlich zu ſtören bemüßigt fühlt. Teleki kommt nach berlin DNB Berlin, 14. Auguſt. Der Kgl. Ungariſche Ackerbauminiſter Graf Michael Teleki wird am 19. Auguſt auf Ein⸗ 3 des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft, R. Walther Darré, zu einem etwa einwöchigen Beſuch in Berlin ein⸗ treffen. Der ungariſche Staatsminiſter wird von einer Reihe ſeiner engeren Mitarbeiter begleitet ſein. Neben einer Fortſetzung des im Frühjahr von Reichsminiſter Darré in Buda⸗ peſt aufgenommenen Gedankenaustauſches über die Zuſammenarbeit der Landwirtſchaften bei⸗ der Länder wird dem ungariſchen Gaſt Ge⸗ legenheit gegeben, vorbildliche Einrichtungen der deutſchen Landwirtſchaft zu beſichtigen. So iſt u. a. ein Beſuch des Staatsgeſtüts Tra⸗ khenen und anderer Zuchtſtätten ſowie die Be⸗ ſichtigung einer Reihe von Neubauſiedlungen vorgeſehen. Zeitung„Al⸗ nerstag mit, daß die Minenſucher„Tamarisk“ In fürze Landesgruppenleiter Clauſſen geſtorben. In 4 Liſſabon iſt am 11. Auguſt der Landesgrup⸗ penleiter der Auslandsorganiſation der NS DAP, Pg. Julius Clauſſen, nach kurzer, ſchwe⸗ rer Krankheit im 48. Lebensjahr geſtorben. * Antrittsbeſuch des Kaiſerlich Jraniſchen Ge. ſandten beim Reichsminiſter des Auswärtigen. Der Reichsminiſter des Auswärtigen v. Rib⸗ bentrop empfing heute den neuernannten Kai⸗ ſerlich Jraniſchen Geſandten Esfandiari zu ſeinem Antrittsbeſuch. Verkaufspanik an der Neuyorker Börſe. Die Nachrichten über die erfolgreichen deutſchen 1 Luftangriffe auf England verurſachten am 4 Dienstag am Neuyorker Effektenmarkt eine regelrechte Verkaufspanik, bei der viele füh⸗ rende Induſtriepapiere bis 5 Punkte einbüß⸗ ten. Mit 56 000 Aktien wurde der größte Um⸗ jatz ſeit dem franzöſiſchen Zuſammenbruch ge⸗ tätigt. Zwei Schweizer Schulflugzeuge zuſammen⸗ geſtoßen und abgeſtürzt. Der Schweizer Armee⸗ ſtab teilt mit: Am Dienstag ſtießen am frühen Nachmittag in der Gegend von Emmenbrücke zwei Schulflugzeuge zuſammen und ſtürzten ab. Der eine Pilot, ein Leutnant, iſt tot, der letzt. Britiſches Handelsſchiff torpediert. Aus Gibraltar wird gemeldet, daß man dort ein Handelsſchiff, das in der zweiten Juliwoche mit einer Anzahl indiſcher Kaufleute nach In⸗ dien auslief, für verloren hält. Der Name des Schiffes ſei nicht bekannt, doch heißt es, daß es torpediert und verſenkt worden ſein ſoll. „Zuſammenſtoß“ im Südatlantik. verbreitet eine amtliche Meldung, wonach Ende der vergangenen Woche der britiſche Dampfer „Ceramic“(18 703 BRr) mit dem Frachter „Teſtbank“(5083 BRT) im Südatlantik„zu⸗ b 3,2 ferlige Feldpostpakete Reinmuth* 4 3 325————— fuf 245 67 tümlichen 2 ſammengeſtoßen“ ſei. Beide Schiffe ſeien be⸗ ſchädigt worden, hätten ſich aber in den Hafen von Kapſtadt begeben können. Die Paſſagiere des„Ceramic“ ſeien an Bord eines anderen Dampfers gebracht worden. Wieder nur ein kleines Teilgeſtündnis Chur⸗ chills. Die britiſche Admiralität teilte am Don⸗ und„Pyrope“ bei einem feindlichen Luft⸗ angriff ſolche Beſchädigungen erlitten, daß ſie ſanken. Die nächſten Angehörigen wurden un⸗ terrichtet. Vollsverräter Grabher wegen Widerſtandes erſchoſſen. Der Reichsführer jj und Chef der deutſchen Polizei teilt mit: Am 13. 8. 1940 wurde wegen Widerſtandes der 36jährige Volks⸗ verräter Eduard Grabher erſchoſſen. broteskes aus der flnzeigenplanlage der„Times“ „Sicherheitsgebiete ⸗ für Hunde/ Ueberſeefahrten ohne Garantie/„Himmliſche Ruhe“/„Beſtellen Sie, ehe die Preiſe ſteigen“ 3(Von unſerem H..-Vertreter, Stockholm) Ein Teil des engliſchen Lebens ſpiegelt ſich in den kleinen Anzeigen der„Times“ wider, mit denen bekanntlich ſchon die ganze erſte Seite der Zeitung gefüllt iſt.„Verdienen“ wird immer groß geſchrieben in England. An dieſen kleinen Anzeigen iſt der Krieg nicht ſpurlos vorübergegangen. Ein guter Teil der primitiven Aengſte, von denen heute der Engländer ge⸗ peinigt wird, findet hier ſeinen Niederſchlag.“ Groß iſt der Drang, noch ſchnell aus dem Lande hinauszuſchlüpfen. Wer das Geld dazu hat, ſchickt ſeine Kinder fort, ohne länger auf die „Kindertransporte“ der Regierung zu warten. „Beruhigungsmittel für Katzen“ „Bekannte Geſchäftsfrau, die im Auguſt nach Amerika zurückkehrt, übernimmt Vertretung britiſcher Intereſſen.“—„Amerika⸗Begleitung geſucht für Baby.“—„Wer kann bei Reiſe oder bei einem Kindertransport demnächſt einen vierzehnjährigen Jungen nach Kanada mit⸗ nehmen?“—„Welche Dame, die in Kürze nach Neuyork reiſt(wenn möglich auf dem Luft⸗ weg), kann zwei Kinder begleiten(Knabe und Mädchen)?“ Daneben das Geſchäft: Gold⸗ und Juwelenkäufer inſerieren eifrig unter Hinweis auf die Zweckmäßigkeit, ſich heute lieber Bar⸗ eld zu verſchaffen; höchſte Preiſe werden ver⸗ In den Grundſtücksanzeigen wimmelt es von Hinweiſen auf„Sicherheitsge⸗ biete“ und„Luftſchutzräume“. Die mei⸗ ſten angebotenen Objekte liegen— warum wohl?— im Süden oder Südoſten; nach den letzten deutſchen Luftangriffen werden dieſe Gebiete kaum noch als Sicherheitszonen gelten können. Unter der Spitzmarke:„Kriegs⸗ verkauf“ wird ſogar günſtige Gelegenheit zum Erwerb eines„alteingeſeſſenen Blattes an der Südküſte“ unter Ausnahmebedingungen an⸗ geprieſen. Auch Hundeunterbringung in Sicher⸗ heitsgebieten wird angeboten, desgleichen ein Beruhigungsmittel für Hunde und Katzen bei Luftalarm. „Do kann hHerr von Trunkenheit geheilt werden?“ Dazwiſchen die üblichen„Times“⸗Anzeigen, etwa wie folgt:„Suche für verzweifelt arme Pfarrei dringend abgelegte Kleider uſw.“ oder:„Kann jemand ein Heim oder ein Inſtitut empfehlen, in dem ein Herr mittleren Alters von Trunkenheit geheilt werden kann?“ Der Kriegseinſchlag kommt wieder ſtärker auf dem Stellenmarkt zum Vorſchein. Da werden für Staatszwecke Funker geſucht„zwiſchen 15 und 19 Jahren“. Jüdiſche Emigranten, denen der Boden zu heiß wird, wollen Stellung in Ueberſee oder wenigſtens eine Ueberfahrt nach Amerika. Den Hilferufen von Krankenhäu⸗ ſern oder Wohltätigkeitsinſtitu⸗ ten, die bekanntlich aufs Betteln angewieſen ſind, gewährt die„Times“ immer noch reich⸗ lichen Raum, Ein Fonds zur Hilfe für Mu⸗ ſiker macht bekannt, daß der Krieg die Not unter den Muſikern vermehrt habe, die mit dem Ende eines Engagements auch am Ende ihrer Mittel ſeien. Die Shaſtsbury⸗Geſellſchaft ſam⸗ melt für„6000 Krüppel in den ärmſten Teilen Londons“. Die Plutokraten in Weſtend küm⸗ mern ſich nicht gern um die Slums! „Friedlichſte erhältniſſe“ Sehr intereſſant ſind die Hotel⸗Anzei⸗ gen aus der Provinz. Kaum eine An⸗ preiſung, die nicht als beſonderen Anreiz das Wort„peace“ enthält:„real peace“(wahrer Frieden),„peacekul conditions“(friedlichſte Ver⸗ hältniſſe),„lor cheer peacefulness“(herrliche Ab⸗ geſchiedenheit),„unhelievably peaceful“(unwahr⸗ ſcheinlicher Frieden),— wenn es danach ginge, haben die plutokratiſchen Herrſchaften alleſamt ein Ruhebedürfnis, das zu den kriegeriſchen Leitartikeln in groteskem Gegenſatz ſteht. Und der Trumpf iſt„ein ausnahmsweiſe beſonders Schutzraum“. Der Vergnügungsteil 7 eine Rieſenanzeige für einen aus Deutſchland emi⸗ grierten jüdiſchen Sänger,— manche Juden machen noch immer gute Geſchäfte. Im Fi⸗ nanzteil empfiehlt eine Geſellſchaft in Philadelphia ihren„verſtändnisvollen Dienſt für Transaktionen jeder Art“. Unter den Buch⸗ anzeigen befindet ſich kein einziges Kriegs⸗ buch; das Bedürfnis des Publikums nach dieſer Art Lektüre wird wohl durch die Preſſe hin⸗ länglich geſtillt. Die letzte Seite der„Times“, wieder mit kleinen Anzeigen gefüllt, enthält Schiff⸗ fahrtsanzeigen, meiſt mit der Klauſel ſtarker bombenſicherer oſ af daß Anlaufen oder Ueberſpringen von gen vorbehalten bleiben.(Ergänze: auch Ver⸗ fenkungen.) Londoner Hotels inſerieren unter der Spitzmarke„Es iſt ſicherer in Lon⸗ don“,— aber im Grunde fühlt man ſich heute überall unſicher in England. „Beſtellen Sie jetzt“ Der„Daily Telegraph“, der früher beinahe ſo vornehm(und langweilig) wie die Times“ zu wirken verſuchte, hat jetzt auf der ſonſt für Nachrichten vorbehaltenen Vor⸗ derſeite eine große Anzeige für einen Salat⸗ krem mit derx verheißungsvollen Loſung„Sie werden Ihre Butter nicht vermiſ⸗ ſen“. Auf Seite 2 finden ſich Inſerate fol⸗ genden Stils:„Reinſeidene Pyjamas. Dieſe Wor Qualität wird es nicht länger eben. Vizekönig⸗Raſierapparate. Beſtellen Sie jetzt, ehe die Preiſe ſteigen“!—„Anti⸗ Scherben⸗Netz. Schützen Sie Ihre Fenſter mit dieſem Netz. Unverdunkeltes Tageslicht“.— „Luftſchutz⸗ und feuerfeſte Stahlkäſten. Sichern Sie Ihr Bargeld, Juwelen, Verſicherungspoli⸗ cen uſw. und nehmen Sie alles mit ſich, wenn die Sirenen ertönen“,—„Verbrechen und Banditentum, Verzweiflung und Verſtörtheit werden in England überhand nehmen, bis die Biſchöfe Joanna Southeotts Schrein öffnen. ſellſchaft um Flugſchriften an die Panacea⸗Ge⸗ ellſchaft“. „(Kein Scherz! Solche ſektieriſchen Anzeigen gibt es in engliſchen Zeitungen ſtets, freilich ſelten mit ſo bezeichnendem Text). Ein Rieſeninſerat des„Ernährungsminiſteriums mit Hinweis auf Kriegs⸗Küchen⸗Vorführungen und ſchließlich die Anpreiſung einer Haar⸗ pomade für die Truppen, die gleichzeitig als Inſektenfeind gilt. Für 6000 Krüppel in den Slums iſt kein Geld vorhanden, aber die Kriegshetzer ſchicken ihre Kinder im Flugzeug— ehe es zu ſpät iſt!— nach Amerika. Das Banditentum ſoll durch Geſundbeten bekämpft werden, während die Katzen Schlafmittel erhalten. In den An⸗ zeigen der„Times“ ſpiegelt ſich eine Geiſtes⸗ verfaſſung wider, die ſo recht zu den umge⸗ andere, ebenfalls ein Leutnant, iſt ſchwer ver⸗ Reine Seide iſt nicht mehr zu beſchaf⸗ 3 3 „hakenk Zum 200. Die Lyrik des geschenkt, die gangen“ in den eingegangen sine deutschen Prosa Sänger Der vᷣ Reuter Matthias Claudius als liebensw Größe, eine ſ lichem Humo altväteriſcher teil trifft ſich Bild des aus dem Hainbu naheſtand un Bote“ bis her dius' gültige deutung wird faßt, ja ſie w nicht in ſeine Kleinbürgerg iner Hand paar Zeilen, ge plötzlich eraufdämme liſcher Ergrif auch dann ein ſamem Scher, denen Man Größe. Wer r „Der Mond und die ander von der beſten Bezirken, in! um verwande ondern einer lderd der igen Dichter und lebte ein⸗ äfen, Verſpätungen oder Kursänderun⸗ drehten Wegweiſern und den Horch⸗Kompanien eines Duff Coopers paßt. Eigennu Stumpfſinn regieren in England die und tunde. zum Geringer ten als die gr der Betrachtu ſeiner Zeit ſe hat. Der Vol weiſer und g geſſen etwa meinen Sohr —.—————— 0 Ev/ ige 3 poul Bruse ——— 16. Fortſetzun. „Gewährt, reichte ihm d Schultern glö Aber ſchon genoſſe, der G über Tim hir die Ehre eine „Wie gefäl heinrich Timt Gemahl entfe „Fabelhaft! wußte nicht, Verachtung w „Und der 2 „Ich habe n ihm nicht ſck habe.“ „Urgerman⸗ tung. „Ich werde reiten und mi anſchauen!“ „Laß dir n brummte Ottl hinunter. „Du ſiehſt e „Nein!“ Lotte Wend ſich zu ihnen. kamen zurück. Auf der He Wagen. Der e kel. Der Rege hernieder. V 7 zuguſt 1940„hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 15. Auguſt 1940 jeſtorben. In Landesgrup⸗ tion der NS kurzer, ſchwe⸗ geſtorben. raniſchen Ge⸗ Auswärtigen. tigen v. Rib⸗ nannten Kai⸗ sfandiari zu er Börſe. Die zen deutſchen urſachten am enmarkt eine er viele füh⸗ unkte einbüß⸗ r größte Um⸗ menbruch ge⸗ e zuſammen · veizer Armee⸗ en am frühen Emmenbrücke und ſtürzten t, iſt tot, der ſt ſchwer ver⸗ Zum 200. Geburtstag von Matthias Claudius Die Lyrik des holsteinischen Dichters hat uns Gedichte geschenkt, die wie das schlichte„Der Mond ist aufge- gangen“ in den Schatz unserer volkstümlichsten Lieder eingegangen sind. Claudius, der außerdem zu den besten deutschen Prosaisten gehörte, ist uns zum unvergessenen Säünger des häuslichen Glücks geworden. ediert. Aus tan dort ein 'n Juliwoche ute nach In⸗ heißt es, da! Der Wandsbeker Bote ſein ſoll. Matthias Claudius zum 200. Geburtstag ntik. Reuter am 15. Auguſt 1940 wonach Ende Claudius lebt im öffentlichen Bewußtſein als liebenswürdig⸗beſchaulicher Dichter zweiter Größe, eine ſtille, einfältige Natur von gemüt⸗ atlantik„zu: lichem Humor, ein etwas enger, aber treulich⸗ altpäteriſcher und frommer Geiſt. Dieſes Ur⸗ pz„ teil trifft ſicher auch richtige Weſenszüge im „ Bild des aus Holſtein gebürtigen Dichters, der fuf 21560 dem Hainbund, beſonders Klopſtock und Voß naheſtand und als Herausgeber einer volks⸗ tümlichen Wochenſchrift„Der Wandsbeker Bote“ bis heute unvergeſſen geblieben iſt. Clau⸗ dius' gültige und bleibende künſtleriſche Be⸗ deutung wird aber mit dieſem Urteil nicht er⸗ faßt, ja ſie wird verſtellt und verfehlt. Sie darf nnicht in ſeinen Liedern eines ſelbſtzufriedenen Kleinbürgerglücks gefunden werden, ſondern in ſche Dampfer dem Frachter ffe ſeien be⸗ in den Hafen ie Paſſagiere ines anderen einer Hand voll Gedichte, mitunter nur ein paar Zeilen, in denen hinter der behaglichen „Tamarisk“ s feierliche Welttiefe e lichen Luft⸗ eraufdämmert und die magiſche Schönheit fee⸗ tten, daß ſie cher Ergriffenheit aufblüht. Gewiß bleibt er wurden un⸗ auch dann einfältig, aber nicht mit ſelbſtgenüg⸗ ſamem Scherz, ſondern mit einer dem beſchei⸗ denen Mann ſicher unbewußt gebliebenen Größe. Wer die erſte Strophe des Abendliedes „Der Mond iſt aufgegangen“ ſchreiben konnte und die anderen Verſe vom Tod, von der Liebe, von der beſternten Nacht, alſo von den dunklen Bezirken, in die jeder echte Dichter hinabtaucht, um verwandelt und ſehender geworden wieder⸗ zukehren, der iſt kein Poet zweiter Ordnung, lrrn einer der großen und verehrungswür⸗ 5 1 digen Dichter unſeres Volkes. Claudius lehrte ſteigen? Widerſtandes nd Chef der 13. 8. 1940 ährige Volks⸗ en. und lebte eine Haltung der Demut, der Andacht zum Geringen; dies aber für ſchlechter zu hal⸗ der Betrachtung, iſt ein Irrtum, gegen den zu ſeiner Zeit ſchon hat. Der Volksſchriftſteller Claudius, der ein weiſer und gütiger Lehrer war, bleibt unver⸗ leberſpringen 7 geſſen etwa mit ſeinem koſtbaren„Brief an meinen Sohn Johannes“ und mit manchem 53 5 4 erieren unter 4 zrunema rin Lon⸗ an ſich heute Fyiger dmMmerẽd der früher lig) wie die hat jetzt auf lltenen Vor⸗ inen Salat⸗ Nachdruck verboten oſung„Sie 16. Fortſetzung⸗ t vermiſ⸗„Gewährt, Paſcha!“ lachte die Gräfin und Inſerate fol⸗ reichte ihm die Hand zum Kuß. Ihre bloßen mas. Dieſe Schultern glänzten. Aber ſchon meldete ſich der vierte Bundes⸗ genoſſe, der Graf ſelbſt, der mit Geringſchätzung nicht länger r zu beſchaf⸗ e. Beſtellen —„Anti⸗ die Ehre eines Tanzes zu geben. elicht mit„Wie gefällt dir die Gräfin?“ fragte Ott⸗ fken. Sichern heinrich Timm, als die Gräfin ſich mit ihrem herungspoli⸗ Gemahl entfernt hatte. it ſich, wenn 4„Fabelhaft!“ ſagte Tim, und Ottheinrich zrechen und wußte nicht, ob es Ernſt oder nur Spott und Verſtörtheit Verachtung war. nen, bis die rein öffnen. Panacea⸗Ge⸗ „Und der Alte von Niederzehren?“ 1 „Ich habe mich entſchuldigen müſſen, daß ich ihm nicht ſchon meine Aufwartung gemacht ſektieriſchen habe.“ tungen ſtets,„Urgermane!“ ziſchte Ottheinrich mit Verach⸗ Text). Ein tung. 128 niniſteriums„Ich werde in den nächſten Tagen hinüber⸗ orführungen reiten und mir die Wirtſchaft auf Niederzehren einer Haar⸗ en!“ chzeitig als 132 289 „Laß dir man Flöhe in die Ohren ſetzen!“ brummte Ottheinrich und ſtürzte ein Glas Sekt ——— ms iſt kein hinunter. etzer ſchicken:„Du ſiehſt es nicht gern?“ es zu ſpät⸗ Nein!“ Lotte Wenderoth drängte ſich heran und ſetzte tentum fol und ſetz ſich zu ihnen. Auch der Graf und die Gräſin n, während ——— In den An⸗ kamen zurück. Und des Lachens war kein Ende, ine Geiſtes⸗ Auf der ĩHeimfahrt ſteuerte Tim wieder den den umge⸗ Wagen. Der erſte Morgenſchein brach das Dun⸗ Kompanien Lel. Der Regen rieſelte nun wie ſchwerer Nebel nnutz und hernieder. Vorſichtig fuhr Tim den ſchlechten die Stunde. 1 ten als die großen und gewaltigen Gegenſtände tifter vergeblich angekämpft 4 über Tim hinwegſah und ſeine Frau bat, ihm funſt und unternaltung Des alten Segelmachers Pfeife Von Anton Borghorn Der Segelmacher Hinnerk Schwabe war ſehr abergläubiſch. Wenn das Schiff eine ſchlechte Reiſe hatte, war er feſt davon überzeugt, daß irgendeiner von der Beſatzung die Schuld daran trug. Einer mußte an Land ſicher etwas ausgefreſſen haben. Er verſuchte dann immer durch allerlei Ge⸗ tue den Wettergott zu verſöhnen. Herrſchte Windſtille und ſchlugen die Segel ſchlaff gegen die Rahen, dann ſtand Hinnerk am Heck und hielt Zwieſprache mit den Ele⸗ menten.— 8— Die Matroſen lachten wohl heimlich darüber, durften ſich aber niemals etwas anmerken laſ⸗ ſen. Der Kapitän hielt große Stücke auf ihn, denn Hinnerk war ein erfahrener Seemann. Er hatte eben ſo ſeine Sonderheiten. Dazu gehörte auch ſeine Pfeife, die ihm zwiſchen den wenigen Zähnen aus dem Munde hing. Man konnte ihn ſich ohne ſeine Pfeife einfach gar nicht vorſtellen. Ob er nun oben in der Takelage arbeitete oder ob ſchlechtes Wetter war. Sie war ſein beſtändiger Begleiter. Wenn ihm jemand zurief:„Hinnerk, verleer dien Piep nich!“ Dann antwortete er:„Nee, 20 nich, eher geiht de Grotmaſt öber ord.“ Einmal war er ſogar von einer überkom⸗ menden See über das ganze Deck geſpült wor⸗ den, aber als er pudelnaß wieder aus dem Waſſer hervortauchte, hing die Pfeife noch an derſelben Stelle im Munde. Jeder an Bord begegnete dieſer Pfeife mit einer gewiſſen Achtung. 3 Als wieder einmal das Schiff auf einer Reiſe nicht ordentlich vorwärts kam, weil tage⸗ lang ein ungünſtiger Wind wehte, überlegte Hinnerk, was da zu machen ſei. „De Dübel ſall den ſcheefen Wind holen“, meinten die Matroſen. Aber Hinnerk hob beſchwichtigend die Hände, für Fluchen hatte er nichts übrig. Der Wind wollte und wollte nicht aus der richtigen Ecke wehen, ſoviel der Segelmacher ſeine geheimen Sprüche auch anwendete. Zu allem Ueberfluß wurde es nach einigen Tagen 855 völlig flau. Das Schiff trieb mit ſchlaf⸗ en Segeln, in der Windſtille. Die Blöcke knarrten in der Takelage. Das Meer lag da wie eine bleierne Maſſe, und es herrſchte eine gedrückte Stimmung an Deck. Der Kapitän wetterte, und Hinnerk Schwabe zeigte ſein grimmigſtes Geſicht. Nirgends eine Spur von einem Windzug. „Smiet man dien Piep öber Bord, Seil⸗ etwa die folgenden, die ſchlecht zu dem verbrei⸗ teten Bild eines etwas philiſtröſen Poeten paſſen wollen:„Wir ſind vom königlichen Ge⸗ ſchlecht, und wir können und ſollen Könige wer⸗ den“ und„Es iſt etwas im Menſchen, das ſich vor keiner Gewalt beugt und fürchtet, und durch keine Gewalt überwältigt werden kann. Es bleibt unbeſchädigt und frei, wie auch die Sachen gehen, und ſpricht der Gewalt Hohn; und iſt doch zugleich mild, und rät zum Guten und Frieden“. Seine dichteriſche Seelenkraft aber ſpricht etwa aus den ſo inbrünſtig an⸗ ſchwellenden Verſen: O du Land des Weſens und der Wahrheit, Unvergänglich für und für! Mich verlangt nach dir und deiner Klarheit; Mich verlangt nach dir. Martin Kie Big. Von Frankfurt erw/orben Berndt Werners erfolgreicher Schwank„Meine rau, der Peter“ wurde nun auch von den Städtiſchen hnen Frankfurt a. M. erworben. Das Werk wird in Kürze in der Inſzenierung von Richard Salz⸗ mann herauskommen. Weg über den„Grünen Jäger“. Die Hoffnung, dieſen in beſſerem Zuſtand zu finden, trog. „Schaukel doch nicht ſo!“ fuhr Ottheinrich nach einem beſonders heftigen Stoß auf. „Es iſt deine Aufgabe, die Wege inſtand zu halten“, antwortete dieſer. „Du kannſt ja nur nicht fahren!“ Tim lachte. „Laß dir man von Onkel Fritz erzählen, wie Wege gebaut werden!“ ziſchte Ottheinrich. „Aber Ottheinrich, ſtöre Herrn Broderſen doch nicht, ſonſt fährt er noch gegen einen Baum!“ ſagte Maria. „Pah— Gegen den Baum!— Du, Tim!— Was hat die Gräfin dir geſagt?“ Ottheinrich lallte weinſelig. „Ich ſoll ihr morgen den Wagen heil auf Neumolt wieder einliefern!“ Das ſchien Ottheinrich zu beruhigen. Er lag zurückgelehnt in dem Polſter und hielt die Augen geſchloſſen. Erſt als Tim vor dem Por⸗ tal von Herrenſee hielt, ſchlug er ſie wieder auf und rappelte ſich hoch. Tim fuhr den Wagen zur Seite und ſtand noch einen Augenblick am Brunnen. „Wunderliche Welt!“ ſagte er zu ſich ſelbſt. Und als Antwort krähte der Hahn aus Lei⸗ beskräften. Am andern Vormittag brachte Tim den Wa⸗ gen zurück. Die Gräfin ließ ihn in ihren kleinen Salon bitten. In einem hellblauen Morgen⸗ kleid empfing ſie Tim und bat, es ſich recht be⸗ quem zu machen; auf Herrenſee würde er wohl für einige Stunden entbehrlich ſein. Läſſig lehnte ſich die Gräfin auf ihren ſeidebezogenen Divan und rauchte ihre Zigarette, als ſei ſie völlig Herrin der Stunde. Durch die hellen Schwaden der Zigarette blitzten ihre Augen Tim an. Er mußte von dem Hengſt erzählen und von ſeinem Kameraden Ottheinrich. „Ein ſtürmiſcher Herr, Ihr Kamerad!— Aber der erſte aller Kavaliere um Neumolt.— Ich ſchätze ihn ſehr!“ betonte ſie. Tim ſchwieg. * * — eeee troſtreichen, aber auch würdeſtolzen Wort, wie moker, denn kriegt wi goden Wind.“ Das hatte der Schiffsjunge geſagt, aber da hatte er ſchon eine ſchallende Backpfeife geerntet. Wie konnte der Grünſchnabel auch ſo etwas äußern. Aber dennoch— nun es geſagt war— konnten alle von dem Gedanken nicht los kom⸗ men. Sie waren nunmehr geradezu von die⸗ ſer Idee beſeſſen. Die Pfeife mußte über Bord! Aber nur durch Liſt konnten ſ kommen, denn nimmermehr würde ſie zum Ziele Hinnerk —3 die Pfeife ſeinem Aberglauben opfern. Die Janmaaten ſtanden an der Reling und ſahen auf die See hinaus und dachten immer nur an die Pfeife. Sie ſtießen ſich an und flüſterten miteinander, und plötzlich kam Be⸗ wegung in die Geſtalten. „Ein Hai, ein Hai!“ ertönte es von der Reling. Nun war ein Haifiſch wohl das Einzige, was Hinnerk Schwabe in Erregung verſetzen konnte. Eilends kam er an die Reling gelau⸗ fen. Er hängte ſeinen Oberkörper weit über Bord, um beſſer ſehen zu können. Mit ſeiner Ruhe war es vorbei. Wo?— Wo is he denn?“ keuchte er zwi⸗ ſchen den Zähnen⸗hervor. Alle zeigten irgend⸗ wo aufs Waſſer. Es war aber nichts zu ſehen. „In drei Teufels Namen! Wo is he denn, Lüt?“ rief er und vergaß dabei ſeine Grund⸗ ſätze. Seine Augen ſtierten ringsum auf die ee. „Sühſt du nicks, Seilmoker?“, riefen die, welche den Ruf ausgeſtoßen hatten. Hinnerk riß vor Aufregung den Mund weit auf.— Da gab es ein Geräuſch, als wenn etwas ins Waſſer gefallen wäre. Nun war es ge⸗ ſchehen! Die Pfeife war dem Segelmacher aus dem Mund gefallen und verſank vor aller Augen im Meer. Die Pfeife war weg, aber der Großmaſt ſtand immer noch. „Nu kriegt wi endlich goden Wind“, meinte der Bootsmann ſeelenruhig, und alle brüllten vor Lachen. Da ahnte der Segelmacher den Zuſammen⸗ hang, und ein vernichtender Blick traf die ihn umſtehenden Matroſen. Während der ganzen Reiſe hat er kein gutes Wort mehr mit ihnen geſprochen, obgleich bald ein günſtiger Wind das Schiff dem Ziele ent⸗ gegenbrachte. Im nächſten Hafen kaufte Hinnerk ſich eine neue Pfeife. Max-Reger-Fest in Sondershausen Unter der Schirmherrſchaft der Gattin des verſtorbe⸗ nen großen Muſikers Max Reger veranſtaltet das Lohorcheſter in Sondershauſen unter Leitung von Carl Maria Artz vom 16. bis 18. Auguſt ein Max⸗ Reger⸗Feſt, das ausſchließlich den Werken des Meiſters gewidmet iſt, der ein Schüler des Konſervatoriums in Sondershauſen war. „Das Bild.“ Das Juliheft bringt einen ſchönen Aufſatz über die Burgen im Elſaß. Bettina Feiſtel⸗ Rohmeder ſchrieb über die Deutſche Kunſtausſtellung in München, ein Artikel, der durch ſehr gute Wieder⸗ gaben von dort ausgeſtellten Gemälden ausgeſchmückt wird. Es folgt eine Würdigung des Landſchaftsma⸗ lers Caſpar David Friedrich und Edgar Schindler ſchließt das Heft mit einem Bericht über das Leben und affen des Malers Carl Blechens. Verlag C. F Müller. Karlsruhe.) W. K. dem Volk.“ Das Innere der Juljausgabe dieſer Monatszeitſchrift— von der Großen Deutſchen Kunſtausſtellung in 1 gezeichnet. Karl Strobl ſchrieb dazu einen inter⸗ eſſanten Aufſatz über die Große Deutſche Kunſtaus⸗ ſtellung. Dann folgt ein Artikel von Dr. Konrad Praxkmarer, der das Wort:„Und ſo ſoll in die⸗ ſer ernſten Kriegszeit nach dem Willen des Führers auch die Kunſt nicht ſchweigen...“ ſeiner i „. zugrunde gelegt hat. „Er hat mir oft von Ihnen erzählt!“ fügte ſie hinzu. „Ottheinrich von Treſſel hat vielen Mädchen von mir erzählt. Nichts wäre beſſer geweſen. Nun gelte ich hier als Wunder, und ich muß alle enttäuſchen!“ „Herr Broderſen!— Davon hab ich geſtern abend nichts gemerkt.— Ich habe einige be⸗ geiſterte Urteile über Sie vernommen.“ „Es freut mich, daß ich ſie nicht gehört habe.“ „Ich verſtehe Sie nicht!“ ſagte die Gräfin und ſetzte ſich aufrecht hin. Sie verſtand Tim wirklich Herren ihres Lebenskreiſes. Unnahbar und kalt ſaß er ihr gegenüber, und ſein Blick ging ihr durch die Seele, daß ihr bange wurde. „Sie haben doch ſicher viel Freude am Tan⸗ zen erlebt?“ fragte ſie. 55 „Gewiß!— Es war lange her, daß ich ge⸗ tanzt hatte!“ 34 Da gab ſie es auf. Ihre Hand ſtrich mecha⸗ niſch die Haarlocken aus der Stirn. Sie drückte den Reſt der Zigarette in den ſilbernen Aſcher und fragte:„Wie gefällt Ihnen mein Wagen?“ „Sehr gut!— Solche Wagen findet man in Amerika nicht.“ Nun ſprachen ſie über alle Dinge um ſo einen Motorwagen, bis Tim ſich erhob und ſich dan⸗ kend verabſchiedete. „Ich hoffe, daß wir uns recht bald wieder⸗ ſehen, Herr Broderſen!“ „Es freut mich, Sie kennengelernt zu haben!“ „Grüßen Sie Ihren guten Kameraden!“ Tim küßte ihr die Hand und ging groß und gerade hinaus. „So ein Kerl“, lachte die Gräfin in ſich hin⸗ ein und warf ihren Lockenkopf ſiegesgewiß in den Nacken. Dann rief ſie ihre beiden Dienerin⸗ nen, um ſich umzukleiden. Tim ſchritt kräftig aus. Die Luft war vom Regen friſch und rein gewaſchen. Die Erde dampfte. Durch den Dunſt blinkte die Sonne und weckte Licht in allen Tauperlen. Der Wald grünte auf. Eine Lerche ſtieg jubelnd über dem Feld auf. Tief atmend riß er alle ſchlechte Luft aus den Lungen. Die Gedanken um dieſe Grä⸗ De nchen beherrſcht. Die Wiedergabe der einzelnen Gemälde iſt ganz aus⸗ nicht. Er war ſo ganz anders als alle „Der Elfte aus der Reihe“ Uraufführung einer italieniſchen Komödie in Bremen (Eigener Bericht) In ſeinem Zyrlus italieniſcher Meiſterkomödien brachte das Bremer Schauſpielhaus, das in den letzten 44— ſchon ſſchln und Aiſche Kes⸗ ramen aus dem Italieniſchen für das deutſche Thea⸗ ter erobern oder neu entdecken konnte, als erſte Ur⸗ aufführung das Luſtſpiel„Der Elfte aus der Reihe“ von Bruno Corra und Giuſeppe Achille. Echt ſfüdländiſches Temperament, die unbekümmerte Freude am ſzeniſchen Saltomortale in einer ſpannenden Handlung wie die——4 ͤ l Charakterzeichnung ſelbſt in Nebenrollen— alles überſtrahlt von einem köſtlich naiven und grundſauberen Humor— kennzeichnen dieſes liebenswürdige Werk als ſympathiſches Zeug⸗ nis kraftvollen Lebenswillens und mitreißenden Auf⸗ ſchwungs zum Spiel mit Geiſt und Schönheit. Welt⸗ berühmter Zauberkünſtler als Vagabund und Lieb⸗ aber einer feſchen Witwe, die keine iſt, Wetten aus merika, Teſtamente aus dem Dſchungel, Kriminelles und Idylliſches und zum Ausgang ein blendender Hokuspokus um den Triumph der Liebe— das mag andeuten, wie bewegt es in dieſem Stück zugeht. Handlung und Mimik iſt hier Trumpf, den die mit fabelhaftem Elan im Tempo durchſtehende Regie at Streibing) Stich um Stich ausſpielt Der junge oiſgang Preiß erſpielt ſich dazu einen ſtür⸗ miſchen Erfolg. Sieg italieniſcher Komödienkunſt auf der ganzen Linie! Etwas zum Lachen Die Etikette König Philipp IV. von Spanien hatte eine öſterreichiſche Erzherzogin gefreit. Die Braut reiſte in 4 eines ſpaniſchen Hofmar⸗ ſchalls nach Madrid. Als ſie durch eine wegen ihrer Erzeugung von Röcken, Leibchen und ſeidenen Strümpfen wohlberufene ſpaniſche Stadt kam, überreichte ihr die Bürgerſchaft ein in einer Auswahl dieſer Waren beſtehendes Geſchenk. 5 2 Da ergriff der Hofmarſchall in hellem Zorn die ſeiner Auffaſſung nach höchſt unpaſſenden Pakete mit Strümpfen, warf ſie den Magi⸗ ſtratsperſonen ins Geſicht und ſchrie:„Die Königinnen von Spanien haben keine Beine! Merkt euch das!“ Die junge naive Königsbraut nahm das auch noch wörtlich, fing an zu weinen und ſagte, wenn ſie gewußt hätte, daß ihr in Spanien die Beine abgeſägt würden, ſo würde ſie auf die Heirat verzichtet haben. Als man dies dem Bräutigam erzählte, fand er es ſo drollig, daß er ein wenig lächelte. Und das wax geradezu ein Ereignis. Denn Philipp IV. hat man in ſeinem ganzen Leben nicht mehr als dreimal lachen ſehen. * Die geeignete Rolle Ein ſtolzer Vater bringt Guſtaf Gründgens ſeinen Sohn, den er auf ſein angebliches ſchau⸗ ſpieleriſches Talent prüfen ſoll. Der Künſtler läßt den jungen Mann zu dieſem Zweck zu⸗ nächſt ein einfaches Gedicht vortragen.„Nun, Herr Generalintendant,“ meint daraufhin der Beſucher,„jetzt haben Sie die Stimme meines Arthur gehört! Für welches Rollenfach halten Sie ihn am geeignetſten?“—„Er würde un⸗ Mane einen prächtigen— Auktionar ab⸗ geben!“ Deis Einfachste „Ich kann Ihr Drama, das geſtern zum erſten Male gegeben wurde,“ bemerkt ein Theater⸗ direktor zu ſeinem Autor,„nicht mehr auffüh⸗ ren laſſen; es wurde ja vom Publikum fort⸗ während gelacht!“—„Nun,“ meint daraufhin der durch dieſe Mitteilung niedergeſchlagene Dichter,„da können Sie es ja als Luſtſpiel weitergeben!“ 3 Furchtborer Traum Paul Hartmann trifft vormittags bei einer Theaterprobe mit Carl Ludwig Diehl zuſam⸗ men.„Denken Sie ſich, als ich geſtern das neue Schauſpiel geſehen hatte, überfiel mich in der vergangenen Nacht ein ſchrecklicher Traum!“— „So!“ bemerkt Diehl harmlos.„Was träumte Ihnen denn?“—„Mir träumte, ich müßte das ganze Stück noch einmal anſehen!“ fin Pahlen drängten ſich an ihn heran. Er zerriß ſie alle, wie man Dornen und Geſtrüpp niedertritt, das den Weg verſperren will. Und dann ſann er um Ottheinrich.— Er wieder⸗ holte ſich, was die Gräfin von ſeinem Kame⸗ raden geſagt hatte, aber er fand nicht Anfang und nicht Ende. Dicht umſtand ihn der aufgrünende Wald. Die Kraft der Erde trieb wieder in die Höhe. drängte durch die Wurzeln und Stämme hinauf in das Licht. Und auch ihn, den rüſtigen Wan⸗ derer, ergriff dieſe junge Gewalt. Er blieb ſtehen und horchte in den Wald hinein, ob nicht irgendein Ton herausklinge. Hufſchlag, Mäd⸗ chenlachen. Nichts, nur ein zartes Vogellied. Wenn die Reiterin jetztdahergeſprengt käme!— Tim ertappte ſich bei einem Gedanken und ſchob ſeinen Hut in den Nacken. Lotte Wenderoth?— Wenn——— „Hallali— hallo!“ rief er laut in den Wald hinein und horchte auf den Klang des Echos, das vielſtimmig verhallte. „Hallali“— klang es jetzt doch zurück. Aber es war nicht Lotte Wenderoth, wie Tim erwartete. Vor ihm auf dem Wege hielt Ottheinrich, hinter dem der Pferdeburſche Thöm mit einem Handpferd ſichtbar wurde. „Dir ſcheint etwas Beſonderes über den Weg gelaufen zu ſein, Tim, daß du hier Wald⸗ geſang übſt!“ rief er ihm zu. —„Ein jeder pfeift ſein Lied“, lachte Tim. „Menſchenskind, da bin ich aber neugierig, wie und was weiter“, drängte Ottheinrich und machte Kulleraugen. Tim riß die Hacken zuſammen:„Wagen heut abgeliefert, Gräfin läßt grüßen;“ meldete er garz, militäriſch. „Dummkopf!“ Ottheinrich und ſtieß Tim die Fauſt in die Rippen. „Iſt das dein Dank?“ Ottheinrich an. „Muß dir die Gräfin aber den Kopf heiß gemacht haben, du biſt ja wie umgekrempelt.“ „Daran iſt keine Gräfin Pahlen ſchuld, Ott⸗ heinrich.“ (Fortſetzung folgt.) fragte Tim und lachte „Hakenkreuzbanner“ 6Groß-Mannheim Donnerstag, 15. Guguſt 1940 Oas zichit nielit mehi- „'ntach, Frau Klappweiß. Wie gehts'? Sie ſehen ja ſo gebräunt aus! Waren Sie verreiſt?“ „Verreiſt! Höchſtens mit dem Roller im Waldpark! Wo man jetzt nicht mal mit der Eiſenbahn fahren darf! Tjaja,'s wird immer ſchlimmer. „Nanu, nanu! Sehen Sie nicht ein bißchen ſchwarz? So ſchlimm iſt es doch gar nicht mit der böſen Eiſenbahn! Einſchränken iſt noch lange nicht verzichten! Wir ſollen nur nicht...“ „Ja, ja, weiß Beſcheid. Na, bald wird man ja die Bahnhöfe ganz zunageln!“ „Wieſo denn das?“ Frau Klappweiß tat ganz geheimnisvoll, als ſchicke ſie ſich an, das letzte von ſieben Siegeln zu lüften:„Haben Sie denn noch nicht gehört? Es geht los! Alles für die Wehrmacht! Tag und Nacht rollen die Züge...“ „Aber wohin denn nur?“ „Das fragen Sie noch? Haben Sie denn keine Augen und Ohren? Der Sohn von meiner Nachbarin ſollte auf Urlaub kommen. Tja Kuchen! Alles abgeblaſen!“ „Sollte das nicht ein Hörfehler ſein? Mein Sohn iſt nämlich gerade auf Urlaub gekommen, und mein Neffe iſt ſchon ſeit einer Woche hier!“ „Tiahhh... Aus der Etappe!“ „Was reden Sie da für Mumpitz! Beide Jungens ſind mittenmang geweſen! Was heißt überhaupt Etappe? In der Etappe ſitzen höch⸗ ſtens die Geſpenſterſeher, die mit ihren Spuk⸗ geſchichten die Pferde ſcheu zu machen ſuchen! Nein, nein, Frau Klappweiß, ſolche Räuber⸗ piſtolen ziehen nicht mehr, gerade deshalb nicht, weil bei uns jeder gelernt hat, Augen und Ohren aufzumachen!“ Stukas und Panzer die neuen Abzeithen Samstag und Sonntag Reichsſtraßenſammlung Am Samstag, dem 17., und Sonntag, dem 18. Auguſt, findet die 2. Reichsſtraßenſamm⸗ lung des Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz ſtatt. Der NS⸗Reichskriegerbund, die Deutſche Arbeitsfront und das Deutſche Rote Kreuz werden an dieſen beiden Tagen Abzeichen mit den Waffen der drei Wehr⸗ machtsteile verkaufen: U⸗Boote, Schnellboote und Torpedoboote, Stukas und Jäger, Flak und Panzerwagen, Granatwerfer und MG⸗ Schützen, Nachrichtentrupps, Fallſchirmjäger und Stromſchnellboote. Die hübſchen Abzeichen ſind aus Kunſtharz gefertigt und in Lüden⸗ ſcheid hergeſtellt. Gibt es ein wertvolleres An⸗ denken an die Taten unſerer Soldaten als die möglichſt vollzählige Sammlung aller Waffen⸗ gattungen der deutſchen Wehrmacht? Wenn wir ſie erwerben, erſtatten wir zugleich unſeren beſcheidenen Dank ab für die großen Opfer, die unſer Heer draußen an der Front für uns gebracht hat. Entſprechend groß ſind heute die Ermäßigung für Schwerkriegsbeſchädigte Ausweiſe für die Jnanſpruchnahme ermäßigter Eintrittspreiſe in Veranſtaltungen Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda hat in ſeiner Eigenſchaft als Prä⸗ ſident der Reichskulturkammer am 3. Juli 1940 angeordnet, daß Schwerkriegsverletzten in Thea⸗ tern, Filmtheatern, Konzerten uſw. eine Ein⸗ trittsermäßigung in Höhe von 50 v. H. der normalen Eintrittspreiſe zu gewähren iſt. Dieſe Anordnung iſt ſeitens der Filmwirtſchaft im allgemeinen und der Film⸗ theaterbeſitzer im beſonderen als Ausdruck der Dankesſchuld der Heimat gegenüber denjenigen, die ihr Leben und ihre Geſundheit für Volk und Reich eingeſetzt haben, begrüßt worden. Bei der praktiſchen Durchführung der Anord⸗ nung ſind hinſichtlich des Kreiſes der Berechtig⸗ ten, ſowie insbeſondere hinſichtlich des amt⸗ lichen Ausweiſes gewiſſe Unklarheiten entſtan⸗ den. Die Fachgruppe Filmtheater weiſt daher mit Zuſtimmung des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda und im Einvernehmen mit dem Oberkommando der Wehrmacht, dem Reichsarbeitsminiſterium und der Reichsdienſtſtelle der Nationalſozialiſtiſchen Kriegsopferverſorgung darauf hin, daß als Schwerkriegsverletzte im Sinne der Anordnung ſowohl Schwerkriegsbeſchädigte des Weltkrieges und Schwerbeſchädigte der NationalenErhebung, wie auch Schwerverletzte des Krieges 1939/40 und der Legion Condor, die Verſehrtengeld nach Stufe II oder III beziehen, gelten. Es wird ein einheitlicher Ausweis für die Inanſpruchnahme der Ermäßigung bei kulturellen Veranſtaltungen geſchaffen werden, ſobald die Vorausſetzungen beſtehen. Bis dahin gelten nun als Ausweis bei Lichtſpieltheatern bis auf weiteres: 1. Für Schwerbeſchädigte des Weltkrieges und der Nationalen Erhebung der rote Ausweis, der bisher zur bevorzugten Ab⸗ fertigung bei Amtsſtellen bereits ausgeſtellt worden iſt; 2. für die Schwerverletzten des neuen Einſatzes und der Legion Condor ein vorläufiger Ausweis, der von der Wehrmachts⸗ und Verſorgungsämtern ausgeſtellt wird. Flak in Bereitstellung PK-Ellsaard-Weltbild() . de Kleine Mannheimer Stadtchronil eichen mit den ſiegreichen Waffen der deut⸗ 2255 Wehrmacht. Heimat und Front Hand in Hand— und Deutſchland iſt unbeſiegbar! Mannheimer Soldaten kommen in die Heimat Heute und in den nächſten Tagen treffen hier Soldaten aus dem Warthegau ein; es handelt ſich um Erſatztruppenteile, die dort zur Ausbildung weilten, auch Verwundete kommen bei dieſer Gelegenheit mit zurück. Ein großer Empfang kann, da ſich die Ankunft über meh⸗ rere Tage verteilt, nicht ſtattfinden, doch wird die Bevölkerung Mannheims die Söhne der badiſchen Heimat bei ihrem Eintreffen herzlich begrüßen. Wieder allgemeines Tanzverbot! Wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, ſind öffentliche Tanzluſtbarkeiten bis auf wei⸗ teres verboten. Dieſes Verbot trat ſchon mit dem geſtrigen Tage in Kraft. Wir gratulieren! Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe wurde dem Unteroffizier Helmut Heimig, C1, 16, ver⸗ liehen. Das Schutzwall⸗Ehrenzeichen erhielten: Ko⸗ lonnenführer Emil Gentner, Mannheim⸗ Käfertal, Reiherſtraße 37; Alfons Baum, Böckſtraße 16; Uffz. Jakob Groß, Augarten⸗ ſtraße 2; Gefr. Auguſt Metzger, Mannheim⸗ 35 17 Wachenburgſtr. 137; Friedrich Bies, a. 's iſt ja kein Kampf für die Güter der Erde; das Heiligſte ſchützen wir mit dem Schwerte. Theodor Körner. Heimkehrer, entlaſtet die Reichsbahn! Die Reichsbahndirektion Saarbrücken teilt mit: Tauſende kehren in dieſen Tagen und Wo⸗ chen in die Heimat der Saar und die Pfalz zurück. Dieſe Heimwanderung ſtellt an die Deutſche Reichsbahn eine neue, große Aufgabe. Ihre Durchführung zu erleichtern, ſollte jeder Heimkehrer als ſeine Pflicht anſehen. Je ſchnel⸗ ler die Güterwagen der Reichsbahn entladen werden, um ſo ſchneller können ſie neues Heim⸗ kehrergut uſw. heranführen. Daher muß jeder Empfänger einer Wagenladung dafür ſorgen, daß dieſe ſofort ausgeladen wird; er iſt zur Entladung auch an Sonn⸗ und Feiertagen ver⸗ pflichtet. Wer die für ihn ankommenden Stück⸗ güter ſelber von der Bahn abholt, tue es, ſo⸗ bald er von ihrer Ankunft benachrichtigt iſt. Alle die, denen ihre Habe durch die Partei oder einen Spediteur zugeführt wird, müſſen dafür ſorgen, daß in ihrem Hauſe oder Geſchäft zu jeder Zeit— auch an Sonn⸗ oder Feiertagen— jemand bereit iſt, das Gut in Empfang zu neh⸗ men. Wer aus Gleichgültigkeit die Erfüllung dieſer Pflicht unterläßt, kann nach einer Ver⸗ ordnung des Reichswirtſchaftsminiſters ſogar mit Geldſtrafe oder Gefängnis beſtraft werden. Aus der Städt, Schloßbücherei. Wegen Rei⸗ nigungsarbeiten iſt die Bücherei vom 19. bis einſchließlich 24. Auguſt geſchloſſen. lhas Sandliaten bericlitet Während auf der Gemarkung Sandhofen die Halmfruchtbeſtände bis auf einen kleinen Reſt bereits geborgen ſind und der Ausdruſch ein gutes Ergebnis hat, iſt inzwiſchen auch die Zeit der Tabakernte auf den breiten ſattgrünen Feldern angebrochen. Das Vorgeſpann der Haupternte ſind Grumpen und Sandblatt; letz⸗ teres Erntegut iſt nun an der Reihe. Da das Am Seckenheimer Necarufer Ein Sommertag am Neckar draußen vor der Großstadt lohnt den Spaziergang, den die Mannheimer in früheren Jahren oft unternahmen, als Seckenheim noch seine dörfliche Selbständigkeit hatte und das Schlößchen ein bekanntes Aus- flugsziel war. (Auin. Nagel) Sandgut zuunterſt des Stengels zu brechen iſt, bedeutet dies für den Tabakbauer eine Zeit der „Großbücktage“, die ein unermüdliches Unter⸗ tauchen in die Blätterwoge vorausſetzen. Die ganze Ernte iſt nur Handarbeit. Beginnend mit dem Brechen der Blätter, dem Büſcheln, bis zum Einfädeln und Aufhängen der aufgereih⸗ ten Blätter. In den Scheunen iſt man emſig beim Einnähen des Sandblattes, eine Arbeit, deren Erfolg Fertigkeit vorausſetzt.— In den Siedlungen Schönau und Blumenau haben die vielen Nutzgärten den Segen kleingärtneriſchen Fleißes aufzuweiſen.— Die Artillerie⸗Kame⸗ radſchaft trug ihren Kameraden Paul Butz auf dem hieſigen Friedhof zur letzten Ruheſtätte.— Dem Oberfeuerwerker Friedrich Michel, Pe⸗ tersauer Straße 1a, wurde für Tapferkeit vor dem Feinde das Eiſerne Kreuz verliehen. öffnet. Eine Einmachart, wie ſie jedem gelingt! Sachgemäßes Trocknen von Obſt und Gemüſe Das Trocknen iſt die älteſte und einfachſte Art, Gemüſe und Früchte des Sommers halt⸗ bar zu machen. Es entzieht das Waſſer, wäh⸗ rend Nähr⸗ und Geſchmackſtoffe bei richtigem Vorgehen erhalten bleiben. Bedingung iſt, wie bei allen Verfahren des Haltbarmachens, die Verwendung geſunder, ausgereifter Früchte und Gemüſe. Dörren kann man nun auf der Herdpplatte, 4 im Herdbackofen, im Brotbackofen, in beſonde⸗ ren Dörröfen und in Fabriken. Jeder kann ſich die Dörrhorden auf billige und einfache Art ſelbſt herſtellen. zuſtellen. Von Zeit zu Zeit müſſen dieſe natür⸗ lich immer umgewechſelt werden, damit ein gleichmäßiges Trocknen erreicht werden kann. Von Obſt eignen ſich beſonders Kirſchen, 4 Zwetſchgen, Heidelbeeren, Aprikoſen, Aepfel, Birnen und auch Hagebutten zum Trocknen. Obſt, das man nur geſchält trocknen will, ſoll einige Tage an der Luft liegen, bevor man es trocknet. Sobald es aber geſchält iſt, muß es ſofort auf die Horden gelegt und in die Wärme gebracht werden, da es ſonſt fleckig wird. Wich⸗ tig iſt, daß das Trockengut nicht übereinander, ſondern nur dicht nebeneinander liegt. Zwetſch⸗ gen zum Beiſpiel ſtellt man nebeneinander mit den Stielen nach oben. Von Gemüſe eignen ſich zum Trocknen: 3 3 gelbe Rüben, grüne Bohnen, Wirſing, Weiß⸗ und Rotkraut, alles Suppengrün und ſämtliche Küchenkräuter, Gemüſeabfälle, wie Erbſenſcho⸗ ten, Spargelſchalen, Sellerie⸗, Peterſilie, und Lauchwürzelchen. Dieſe gedörrten Gemüſeab⸗ fälle liefern uns im Winter ſchmackhafte, kräf⸗ tige Suppenbrühen. Wie gehen wir nun vor? Zähe, welke, angefaulte Gemüſe dürfen nicht verwendet werden. Auch ſoll man dicke und dünne Teile nicht gleichzeitig trocknen. Die Ge⸗ müſe werden in ſchwacher Wärme, im halb⸗ offenen Backofen, auf der Heizung oder auf dem Speicher, je nach Witterung und Jahreszeit ge⸗ trocknet. Bei greller Hitze oder zu wenig Wärme werden die Gemüſe welk und zäh. Viel Dampf im Trockenraum, beſonders in der Küche, wäh⸗ rend des Kochens, ſchadet dem Trockengut ſehr. Recht praktiſch zum Beiſpiel iſt das Trocknen in der Hängematte auf dem Balkon. Man gibt das Trockengut auf Papierbogen und ſpannt die Hängematte mit Hölzern auseinander. Auf dieſe Weiſe können Bohnen ſehr gut getrocknet werden und man kann ſich die Mühe des Auf⸗ fädelns ſparen. Allgemein iſt es ratſam, die Gemüſe vor dem Trocknen kurz zu dämpfen. Schwetzingen. Im Laufe dieſer Woche wer den wieder eine Anzahl Schwetzinger Kinde: durch die NSV in Erholung geſchickt und zwar nach dem Gau Heſſen-⸗Naſſau. Am Frei tag kommen mehrere Kinder, die im Gau Brandenburg ſich erholten, wieder zurück. Plankſtadt. Einem hieſigen Hühnerhalter wurde der ganze Beſtand an Hühnern über Nacht von einem eingedrungenen Marder ge⸗ tötet. In letzter Zeit ſind mehrere ſolcher Fälle bekannt geworden. Es iſt daher ratſam, die Hühnerſtälle vor dem nächtlichen Eindringen dieſer Raubtiere zu ſchützen. „Weinheim. Der Weinheimer Obſtgroßmarkt iſt ab 11. Auguſt nicht mehr an Sonntagen ge⸗ Dafür kann die Anlieferung jetzt am Tage vorher, alſo ſamstags erfolgen und zwar bis mittags. Weinheim. Das Feſt der goldenen Hochzeit begingen die Eheleute Valentin Hufnagel und Frau Anna Roſina geb. Müller, Weinheim, Körnerſtraße 3. Herr Hufnagel konnte Anfang des Jahres ſein 50jähriges Berufsjubiläum als Schloſſermeiſter begehen. Eine hoffnungslos verkrachte Exiſtenz Zuchthaus, Ehrverluſt und Sicherungsverwahrung für einen Schwindler Kurt Barthel aus Jeßnitz zählt erſt 26 Jahre, aber ſein Sündenregiſter weiſt die be⸗ achtliche Zahl von 10 Vorſtrafen auf. Er macht einen verkommenen Eindruck; ihm fehlt jeder Halt. Diesmal zählte die Anklage 12 Punkte, davon wurde einer wegen ungenügender Klä⸗ rung der Sachlage wieder abgeſetzt; verblieben alſo noch 11 vom Angeklagten ſelbſt einge⸗ räumte Betrügereien. Barthel verlebte eine troſtloſe Jugend. Seine Mutter ſtarb früh, der Vater war immer kränk⸗ lich. So blieb Kurt ſich ſelbſt überlaſſen, denn die junge Stiefmutter war der Annahme, er könne ſich ſelbſt erziehen. Sein erlerntes Hand⸗ werk ſagte ihm nicht zu, und er ging auf Wan⸗ derſchaft, durchreiſte Böhmen und Holland, be⸗ tätigte ſich in der Folgezeit in einem Zirkus als Pferdepfleger. Die Straftaten nahmen dann in raſcher Folge zu. In Leipzig wandte er ſich wieder ſeinem Beruf zu, aber nur, um aus den gemeinen Betrügereien Kapital zu ſchlagen. Er beſtahl die Meiſter und ſchwatzte Privatleuten ſeine„beſwwerarbeiteten Waren“ auf. Die Leute waren ihr Geld los, bekamen aber von einer Ware nie etwas zu ſehen. Als gewiegter Hei⸗ ratsſchwindler bediente ſich der Angeklagte ganz raffiniexter Mittel, um ahnungsloſen Mädchen, die verſorgt ſein wollten, ihre Erſparniſſe ab⸗ zugaunern. Im geſtrigen Prozeß, in dem Landgerichts⸗ direktor Dr. Spiegel den Vorſitz führte, kamen ähnliche Dinge zur Sprache. Auch hier belog Kurt die Leute in der gemeinſten Art. Er ſchwindelte ihnen erhebliche Vorſchußbeträge für angeblich anzufertigende Ware an und kam ſo in den Beſitz von 450 Mark. Als„ſelbſtſtän⸗ diger Polſtermeiſter“ trat er bei ſeinen Ange⸗ boten auf und täuſchte die Leute argliſtig. Sie gaben ihm die gewünſchten Vorſchüſſe für die Beſchaffung von Materialien. Statt ſich dieſe zu beſchaffen, verjubelte Kurt das Geld mit zweifelhaften Frauen in Wirtshäuſern. Nach dem ärztlichen Gutachten iſt der Ange⸗ klagte arbeitsſcheu und aſozial und wird nie mehr den Weg in die geordnete Lebensbahn zurückfinden. Haltlos, in jeder Beziehung ver⸗ 7 7 * eſonders praktiſch iſt es, die Horden auf der Seite des Herdes übereinander⸗ um die — E4 — — — — — dieſen E wohlfahr NSV D in Str eine Unt Zehntauſend Wir kamen, ins Elſaß mi leidende Bevö lien, die kein ſtützung erhal beitslofe, mit ze verſorgen. der Praxis er erwies ſich, d rung überhau handenen Bef die Franzoſen Jahre Vorſor Elſaß die Lag nur für wenie ivieh war teil⸗ oder gar in f den, um es ja laſſen. Die Z folge der Zer anſpruchung d porte. So fanden 1 Zahl von Bed los, nicht imſ Sie bilden ſch rem Verpflegu lich durch Küc —* im El ſchen wurden geben. Ungefä meinden erhie Dazu täglich Kückwandere unſere Orge auf einrichten, ſtrom aufzufan in die Bahnh pflegen. Hier Wochen noch 50 000. Und d Straßburg wu beköſtigt. Zuerſt kame Zuſammenſtellt abgewartet hat nächſte ſich bie imzukehren. ten, die aus de entlaſſen warei ander die Maf ſeit ſie vor ba ihre Heimat ve erbannung in perlich und ſe noch zum Abfſ Tage dauernde unter primitir Vom erſten Au für die auch 60 tinnen eingeſetz iſt in großem Millionen Kilo bereitgeſtellt. J lionen Kilogra Bis zum 31. Ji ausgegeben. Vom erſten Heimkehrern di ſorge. Um Fr 3 3— ſofort in ihr He 4 14 R 4 Rückwan eingerichtet. Be etwa 300 ger' denen mehrere LKüchen und Ve ſtellen für die uſw. eingerichte logen und im Auftreten gemein, iſt er eine Ge⸗ fahr für die Allgemeinheit. Barthel iſt nach Auffaſſung des Gerichtsſachverſtändigen weder geiſteskrank, noch erheblich vermindert zurech⸗ nungsfähig. Die dauernde Verwahrung erſchien dem ärztlichen Gutachter dringend geboten.— Erſter Staatsanwalt Dr. Weinreich ſchloß ſich dieſer Auffaſſung in allen Punkten an. Es wurden vier Jahre Zuchthaus, fünf Jahre Ehr⸗ verluſt, je hundert Reichsmark Geldſtrafe(elf Tälle), erſatzweiſe je zehn Tage Zuchthaus und Sicherungsverwahrung beantragt. Die Große Zweite Mannheimer Strafkam⸗ mer fällte ennf Strafen: Kurt Barthel wurde wegen Betrugs in elf Fällen zu vier Jahren Zuchthaus, fünf Jahren ena und zu Geldſtrafen von je 100 RM, erfatzweiſe Tage Zuchthaus verurteilt. Die Geld⸗ trafen gelten als verbüßt durch die Unter⸗ ſuchungshaft. Außer dieſen zeitlichen Strafen wurde gegen B. die Sicherungsverwahrung an⸗ geordnet., Er iſt ein gefährlicher Gewohn⸗ heitsverbrecher, und es mußte aus Gründen der öffentlichen Sicherheit dieſe Sicherungs⸗ maßnahme angeordnet werden. In einem Fall des Betrugs erfolgte mangels Beweifen ein Freiſpruch, ———+ 15. Auguſt: Sonnenaufgang 6,08 Uhr Sonnenuntergang 20.50 Uhr Monduntergang.23 Uhr 7 Mondaufgang 19.11 Uhr EVERDUNK ELUNOGſI bberge Dein Vater In einer wei gebietsführer F und Mädeln i kirch.„Nun Wahlſpruch der ein Führer, ein Bald wird h ſein, denn die ſind eines Stan reichs, dem Lar Geſicht zu geber ligkeit dieſer Al nei zum 1 So wird nun de Gebiet heimkehr ſchen, ein Reich, je zuvor, denn 1 eute die ganze telpunkt. Und die Juge ein Teil der J Mit den erſten ben die Mütter etwas. mitgegeb 5 Schi konnte: ihre de Denken un ugendbewegun nds iſt. Die raff, ohne Ob zuguſt 1940 r jeben und Gemüſe 4 und einfachſte ommers halt⸗ Waſſer, wäh⸗ bei richtigem igung iſt, wie rmachens, die r Früchte und er Herdplatte, , in beſonde⸗ eder kann ſich einfache Art ſch iſt es, die übereinander⸗ dieſe natür⸗ n, damit ein erden kann. ſers Kirſchen, oſen, Aepfel, um bevor man es iſt, muß es in die Wärme g wird. 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Ihre Männer und Frauen ſind heute in allen Kreiſen am Werk, um die Wunden heilen zu helfen, die der plutokratiſche Krieg und vor allem die bru⸗ talen Epakuierungsmaßnahmen der Franzoſen dem elſäſſiſchen Volk geſchlagen haben. lieber dieſen Großeinſatz nationalſozialiſtiſcher Volks⸗ wohlfahrt gewährte der Gauamtsleiter der RNSV Dinkel im Haus der Gauamtsleitung Stra dem NS⸗Gaudienſt Baden in ß burg eine Unterredung. Zehntauſende Bedürftiger werden voll verpflegt Wir kamen, ſo ſagte Pg. Dinkel einleitend, ins Elſaß mit dem Auftrag, zunächſt die not⸗ leidende Bevölkerung, vor allem Soldatenfami⸗ lien, die keine oder nur unzureichende Unter⸗ 4 feitsiof erhalten haben, Sozialrentner und Ar⸗ beitsloſe, mit dem Notwendigſten für das Leben u verſorgen. Dieſer Perſonenkreis mußte in 1 Praxis erheblich erweitert werden, denn es 4 erwies ſich, daß die Verſorgung der Bevölke⸗ rung überhaupt in Frage geſtellt war. Die vor⸗ handenen Beſtände waren minimal. Während die Franzoſen in Innenfrankreich für 4 bis 5 Vorſorge getroffen hatten, hatten ſie im * 1 lſaß die Lager faſt völlig geräumt. Mehl war nur für wenige Tage vorhanden, das Schlacht⸗ 1 geben. Ungefähr 70 000 Menſchen in 371 Ge⸗ 5 5 1 1 4 ein Führer, ein Reichsgedanke! „Bald wird hier alles Welſche ausgeſchalter ſein, denn die Menſchen hüben und vieh war teils weggeführt, teils abgeſchlachtet oder gar in ſinnloſer Weiſe abgeſchoſſen wor⸗ den, um es ja nicht in deutſche Hände fallen zu laſſen. Die Zufuhr war äußerſt erſchwert in⸗ folge der Zerſtörung der Brücken und der Be⸗ anſpruchung der Straßen durch Truppentrans⸗ porte. So fanden wir eine in die Tauſende gehende ahl von Bedürftigen vor, die, völligmittel⸗ f os, nicht imſtande waren, ſich etwas zu kaufen. Sie bilden ſchon einen feſten Beſtand in unſe⸗ rem Verpflegungshaushalt. Wir müſſen ſie täg⸗ lich durch Küchen voll verpflegen. Am 31. Juli *. im Elſaß 111 Küchen. An 40 000 Men⸗ ſchen wurden täglich 57 000 Portionen ausge⸗ meinden erhielten kalte Verpflegung. 4 bazu täglich Tauſende von neuen Rückwanderern! Unſere Organiſation mußte ſich weiter dar⸗ auf einrichten, den gewaltigen Rückwanderer⸗ —4 aufzufangen, ihn vom Einlaufen der Züge n die Bahnhöfe an zu betreuen und zu ver⸗ pflegen. Hier in Straßburg war vor ſechs Wochen noch kein Ziviliſt— heute ſind es 50000. Und dieſe 50 000 Menſchen allein in Straßburg wurden alle einmal durch die NSV beköſtigt. Zuerſt kamen im Elſaß diejenigen, die die Zuſammenſtellungen der Transporte nicht erſt ewartet hatten, ſondern auf eigene fffen die en, die aus der deutſchen Kriegsgefangenſchaft ntlaſſen waren. Und ſchließlich kommt nachein⸗ ander die Maſſe der Rückwanderer. Sie haben, ſeit ſie vor bald einem Jahre Knall und Fall ihre Heimat verlaſſen mußten und in einer Art Verbannung im Süden Frankreichs lebten, kör⸗ perlich und ſeeliſch ſchwer gelitten. Und nun noch zum Abſchluß haben ſie den meiſt viele 3 5 dauernden Rücktransport in den Zügen unter 3 fün d erſten Augenblick an bedürfen ſie der Hilfe, flür die 41 primitivſten Verhältniſſen mitgemacht. auch 60 badiſche Studenten und Studen⸗ tinnen eingeſetzt wurden. Für die Verpflegun iſt in großem Umfang Vorſorge getroffen. 1½ Millionen Kilogramm Lebensmittel ſind für ſie bereitgeſtellt. Insgeſamt ſind bis heute 2,2 Mil⸗ lionen Kilogramm für das Elſaß angerollt. Bis zum 31. Juli wurden 1 400 000 warme Eſſen ausgegeben. Vom erſten Augenblick an gilt auch den Heimkehrern die allgemeine Kelurdbeitſche Für⸗ ſorge. Um Frauen und indern ein gutes achtquartier zu verſchaffen, ofort in ihr Heim zurückkehren können, wurden ückwandererheime mit 2225 Betten geräumten Orten notwendig, von die Kinder, Mütterberatungsſtellen 2 berbebienfihree kenper zur elſofiſen Jugenn rung erſchien geboten.— reich ſchloß dein Baterland heißt Deutſchland! In einer weiteren Kundgebung ſprach Ober⸗ gebietsführer Friedhelm Kemper zu Jungen und Mädeln im Elſaß, und zwar in Akt⸗ kirch.„Nun ſteht auch über dem Elſaß der Wahlſpruch der deutſchen Einheit: Eine Fahne, drüben ſind eines Stammes. Und alle Verfuche Frank⸗ reichs, dem Land und Volk ein franzöſiſches Geſicht zu geben, ſcheiterten an derl Dickſchäde⸗ ligkeit dieſer Alemannen, die ſich aller Tyran⸗ nei zum 1 ihr Volkstum erhalten haben. So wird nun das Elſaß als ein altes deutſches Gebiet heimkehren ins große Reich der Deut⸗ ſchen, ein Reich, das ſtärker und ſtolzer iſt, als je zuvor, denn um dieſes Reich konzentriert ſich eute die ganze Welt, es iſt der politiſche Mit⸗ telpunkt. Und die Jugend des elſäſſiſchen Volkes wird in Teil der Jugend Adolf Hitlers werden. it den ernen Worten im Elſäſſer Dütſch ha⸗ n die Mütter dieſes Landes ihren Kindern etwas mitgegeben, was ihnen auch die beſte e Schulerziehung nicht mehr nehmen nnte: ihre deutſche Mutterſprache, ihr deut⸗ — 4 Denken und Fühlen. Ihr kommt in eine endbewegung, die die Jugend Großdeutſch⸗ lands iſt. Die Erziehung dieſer Jugend iſt raff, ohne Oberflächlichkeit, aber mit einer — wenn ſie nicht hochbarliche hilſe für das kiſaß Unterredung mit Gauamtsleiter Dinkel über den Einſatz der USb gibt es Bahnhofdienſte mit erfahrenen Frauen aus dem Gau, zu deren Unterſtützung ſich El⸗ ſäſſerinnen zur Verfügung geſtellt haben; ins⸗ geſamt ſind es 270 Kräfte. Bei allen dieſen Einrichtungen und Maßnah⸗ men handelt es ſich aber nur um einen Anfang. Das Ziel iſt, im Elſaß dieſelben USb⸗Einrichtungen wie im Gau Baden zu ſchaffen. Es iſt dies eine Aufgabe, die wir als die Beauftragten des Gaues Baden im ſtammverwandten Elſaß als eine nachbar⸗ liche Verpflichtung auffaſſen. Ihr ent⸗ ſprach der Großeinſatz, mit dem wir hier be⸗ gonnen haben. 13 Kreisamtsleiter aus dem Gau Baden wurden ſofort ins Elſaß abgeſtellt, in der Regel werden ſie unterſtützt durch je einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin aus ihrem Amt; dazu kommen zahlreiche Amtsträ⸗ ger der Gaugmtsleitung in Karlsruhe. Dieſe Kräfte haben in den vergangenen Wo⸗ chen eine Rieſenarbeit zu bewältigen gehabt. In allen Orten wurden Beauftragte eingeſetzt. In vielen Gemeinden 31 es ſchon Mitarbei⸗ terinnen des Hilfswerks„Mutter und Kind“. In jedem Kreis arbeitet ſeit vier Wochen eine NS⸗Schweſter, eine Volkspflegerin und eine Kindergärtnerin aus dem Gau Baden. Wie geſagt, begnügen wir uns mit dem Er⸗ reichten nicht. Wir werden die Anfänge aus⸗ bauen und vertiefen. Denn es gilt, unendlich viel an geſundheitlichen Schäden zu heilen und dauernden Schädigungen vorzubeugen. Erwach⸗ ſene und Kinder ſind zu einem großen Teil in ſchlechtem Ernährungszuſtand. Unſere Haupt⸗ ſorge gilt der Betreuung von Mutter und Kind. Wir werden die Geſundheitspflege nach den⸗ ſelben Geſichtspunkten und mit denſelben be⸗ währten Einrichtungen aufbauen wie im Alt⸗ reich: Kinderkrippen, Kindergärten, Kinderhorte, Beratungsſtellen für Mutter und Kind— ſchon jetzt werden fliegende Mütterberatungen und Hausbeſuche durchgeführt— Müttererholungs⸗ heime uſw. werden entſtehen. Von Anfang an haben ſich unter den Elſäſſern Männer und Frauen bereitwillig zur Mitarbeit gemeldet. Soweit erforderlich, werden ſie umge⸗ ſchult und wachſen in der tätigen Mithilfe mehr und mehr in unſere NSV-Arbeit hinein. Sie helfen in kameradſchaftlicher Verbundenheit mit den Männern und Frauen der NSV aus dem Gau Baden zuſammen an der Geſundung des durch den Krieg ſchwer heimgeſuchten Elſaß. E. Dietmeier. fileine meldungen aus der feimat wieder ein ſchönes Ergebnis! Die 5. Hausſammlung des Kriegs⸗ hilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz am 3. und 4. Auguſt erbrachte im Gau Baden das ſchöne Ergebnis von insgeſamt 860 534.38 RM., eine Summe, die noch weſent⸗ lich über dem Sammelergebnis der 4. Haus⸗ ſammlung liegt und uns zeigt, daß der Gau Baden in der Opferfreudigkeit ſtets ſeine Pflicht tut. Das muß uns allen ein Anſporn ſein für die 2Straßenſammlung des Kriegs⸗ hilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz am 17. und 18. Auguſt.“ Sternwanderungen des Odenwaldklubs Für die nächſten Monate ſtehen mehrere Sternwanderungen in den einzelnen Bezirken des Geſamtodenwaldklubs bevor. Mitte Auguſt findet eine Bezirksſternwanderung nach Als⸗ bach an der Bergſtraße ſtatt. Anfang Septem⸗ ber wird eine Bezirksſternwanderung nach S3 bei Offenbach durchgeführt. Der Gersprenzbezirk trifft ſich Mitte September in Reinheim. Mitte Oktober wandern die Zweig⸗ vereine des Odenwaldes nach Milten⸗ berg. Den Kameradſchaftstreffen, die in Ver⸗ bindung mit den Wanderungen an den Ziel⸗ orten ſtattfinden, gehen Sitzungen der Zweig⸗ vereinsvorſtände voraus. 40 Cragiſcher Tod eines Baüernmüdchens „Heubach(Odenwald). Die lefnigt, ein⸗ zige Tochter des gegenwärtig im Felde ſtehen⸗ den Erbhofbauern Auguſt Nahm wurde von einem ſcheu gewordenen Pferd zu Boden ge⸗ worfen und ſo ſchwer verletzt, daß ſie trotz ärzt⸗ licher Hilfe wenige Stunden ſpäter ſtarb. Tödlicher Verkehrsunfall Karlsruhe. In der Kaiſerſtraße kam ein 12jähriges Mädel beim Aufſteigen auf ihr Fahrrad zu —— und geriet unter die Räder eines Laſtkraftwagens. Die Verletzungen der Verunglückten waren ſo ſchwer, daß ſie im Krankenhaus bald darauf ſtarb. Laſtkraftwagen gegen Straßenbahn Karlsruhe. Der Fahrer eines Laſtkraft⸗ wagens, der einer Straßenbahn nicht die Vor⸗ fahrt ließ und dadurch einen Zuſammenſtoß verurſacht hatte, mußte mit Verletzungen dem Krankenhaus zugeführt werden. Ein mutterloſes Reh Ein ſeltenes Idyll aus dem Tierreich erleben ſeit einigen Tagen die Bewohner der Wupper⸗ berge bei Rüden. Alltäglich taucht aus dem nahen Wald auf der Viehweide eines Bauern ein junges Rehlein auf, um ſich am Euter einer Kuh zu laben und ſeinen Hunger zu ſtillen. So weiß das junge ſcheue Tier, das offenbar ſeine Mutter verloren hat, ſich zu helfen. Bemerkenswert iſt, daß das Reh ſtets inneren sir deren höchſtes Bekenntnis iſt: Ich tue Dienſt! Dienſt in jedem Augen⸗ blick und an jedem Platz, den der Führer be⸗ ſtimmt, Dienſt für unſer Deutſchland, das das das ewige Leben unſeres Vol⸗ es iſt. Die Menſchen dieſes Volkes ſind National⸗ ſozialiſten, das heißt Menſchen, die mit aller Kraft kämpfen, arbeiten und ſiegen. Als deut⸗ ſcher Menſch lebt man nicht nur für ſich, fon⸗ dern wir haben Ideale, hohe geiſtige Ziele. Wir dürfen nicht nur an die Gegenwart den⸗ ken, ſondern die Zukunft iſt unſer Ziel. Auf dieſe Zukunft iſt all unſer Tun gerichtet. Auch die Erziehung der deutſchen Jugend, die beim Pimpfen beginnt, um aus ihm den deutſchen Soldaten zu formen, die das Jungmädel ein⸗ mal zur deutſchen Mutter heranreifen läßt. Und über dieſer Jugend weht die Fahne, von der der Führer einmal ſagte, daß ſie in 500 Jahren das Herzblut aller Deutſchen ſein wird, die Fahne, die nun als Zeichen des Glückes und der Freiheit auch über dem deutſchen Elſaß weht.“ Dann verpflichteten ſich die Jungen und Mädel mit einem„Sieg Heil!“ auf den Füh⸗ rer zu treuer Gefolgſchaft. 2 Nach der Kundgebung verſammelte der Ober⸗ gebietsführer noch kurz die Ortsbeauftragten und Kreisbeauftragten um ſich und zeigte ihnen ihre Aufgaben und den Weg, den die elſäſſiſche Jugend nun zu gehen hat. — Ausführungsbeſtimmungen, zeigte Hektarfläche berechneten), während die Arbeitspreiſe ſehr meſſener(beanſpruchter) Leiſtung, zu der gleichen Kuh eilt und daß dieſe ſich auch während des Säugens ruhig und geduldig ver⸗ hält. Ohne Zweifel iſt es eine große Selten⸗ heit, daß zahmes Vieh als Pflegemutter von wildlebenden Tieren auftritt. Obſtgroßmärkte Weinheim, 14. Aug. Pfirſiche 4 18 bis 32, B 15; Aepfel A 11 bis 23, B 8 bis 12; Bir⸗ nen A 11 bis 25, B 8 bis 12; Pflaumen 10; wetſchgen 12 bis 14; Buſchbohnen 8 bis 10; Stangenbohnen 12; Tomaten 14 bis 16; Mira⸗ bellen 22 bis 23, lleues aus Tamperiheim Lampertheim. In Bingen ſtarb im Alter von 78 Jahren der Oberjuſtizinſpektor in Ruhe Michael Röhrig. Der Verſtorbene war von 1914 bis 1928 bei dem Amtsgericht Lampert⸗ heim tätig. Vorher ſtand er in Hirſchhorn a.., »Mainz, Lorſch, Fürth i.., Homburg i. Ober⸗ heſſen. 1928 trat er in den Ruheſtand und ſiedelte nach Bingen über, wo er jetzt nach kurzem Leiden verſtorben iſt. Gewiſſenhaft im Dienſt, erfreute er ſich als guter Geſellſchafter mit einem geſunden Humor allgemeiner Be⸗ liebtheit. Hüttenfeld. Als eine hieſige Einwohnerin nachts in ihre Wohnung kam, fand ſie die Schränke ausgeräumt und WMäſcheſtücke ſowie Geſchirr auf dem Fußboden umherliegend vor, ſo daß man mit einem erfolgten Einbruch rech⸗ nen mußte. Die ſofort herbeigerufene Lampert⸗ heimer Kriminalpolizei ſtellte bald darauf feſt, daß dieſe Vorgänge aus einem Jugendſtreich herrührten, den ſich drei junge Burſchen er⸗ laubt hatten. Sie konnten ſchnell ermittelt werden und haben nun mit empfindlicher Be⸗ ſtrafung zu rechnen. Schloß montfort wird Kurhaus Die Deutſche Reichsbahn hat das von ihr im vergangenen Jahr erworbene Montfort an den Verein„Gemeinſchaft für Volkstum Langen⸗ argen e..“ verkauft. Dieſer Verein wird das Schloß pachtweiſe der Gemeinde zur Verfügung ſtellen, die weiterhin beſtrebt iſt, im Laufe der Jahre das Schloß zu erwerben. Das Schloß ſoll als Kurhaus mit Kurpark den Zwecken des Fremdenverkehrs dienlich gemacht werden, wobei in einigen Räumen des Schloſ⸗ ſes ein Gaſtſtättenbetrieb eingerichtet wird. Die Uebergabe des Anweſens in das Eigentum des Vereins wird vorausſichtlich im September d. J. erfolgen. Die Gemeinde Langenargen be⸗ ſitzt in dieſem weit in den See hinausragenden mauriſchen Schlößchen einen Anziehungspunkt beſonderer Art, der für den geſamten Frem⸗ denverkehr am Bodenſee von Bedeutung iſt. Die Neuordnung des Elektro-Tarifs Rückhlick duf 2 Jahre Strompreispoliiik Als vor etwa zwei Jahren— alſo mitten im Frie⸗ den— der Reichskommiffar für die im Einvernehmen mit der Reichsgruppe Energiewirtſchaft und den zuſtändigen Wirtſchaftsgruppen für Elektrizi⸗ Serefet uſw. daran ging, der ungeheuren Vielgeſtabtigkeit der deuiſchen Stro'm⸗ tariſe zu Leibe zu rücken, da mag es zuerſt man⸗ chen. Zweifler gegeben haben, ob eine ſolche Arbeit wirklich gelingen könne; ob es jemals möglich fein würde, hier, in einem te nik⸗geſchichtlich ſo verſchie⸗ denartig großgewordenen Bereich, Ordnüng, Einheit⸗ lichkeit und vor allem Vergleichbarteit“ zu affen, ſo daß die mehr als beträchtlichen Unter⸗ niede der Standortsbedingüngen zum mindeſten überbrückt, wenn auch noch nicht ausge⸗ glichen werden konnten. Grundpreis und Arbeitspreis Die damals als erſte getroffene Maßnahme, die „Vexordnung über die Bildung allgemeiner Tarif⸗ preiſe für die Verſorgung mit elektriſcher Energie“ Taxifordnung für elektriſche 833 mit ihren erſten ereits klar den Weg, den die nationalſozialiſtiſche Preis⸗ bildungspolitik zu gehen, entſchloſſen war: Innerhalb verhältnismäßig kürzer Friſten mußten für ſämtliche deutſchen Elektrizitätswerte und ⸗lieferer ein⸗ heitliche, untereinander vergleichbare Tarfife aufgeſtellt, von der Preisbildungsbehörde genehmigt un rt werden, wobei— mit ganz verſchwin⸗ denden Ausnahmen— der Grundſatz eines aus Grundpreis und Arbeitspreis zufammen⸗ geſetzten Tarifs eingehalten werden mußte. Das be⸗ deutete für faſt alle Unternehmungen beachtliche Ein⸗ nahmeausfälle; für ſehr viele Unternehmungen einen ſcharfen Bruch mit ihrer bisherigen on für die fortſchrittlichen Unternehmungen, die ſchon bisher ſozial und wirtſchaftlich— auch vom Standpunkt der Abnehmer aus— eingerichtete Tarife beſaßen, waren beträchtliche Umſtellungen erforderlich, zumal die neue Tariſordnung hindend vorſchrieb, daß jedem Abneh⸗ mer ohne Einſchränkung des Verwendungszwecks zwei Tarife mit verſchiedenen Grundpreiſen und den zwei S verbindlichen— Arbeitspreiſen von 8 und von 15 Pfennig für die Kilowattſtunde zur freien Aus⸗ wahl anzubieten ſeien. Stromtarifgebäude faſt vollendet Ein jetzt erſchienener Runderlaiß des Reichs⸗ kommiſſaxs für die Preisbildung(84/40 vn—112—2070 vom 14. 7. 40) gibt willtommene Gelegenheit, ſich ein Bild von der in den zwei Jahren ſeit Erſcheinen der erſten Verordnung geleiſteten Arbeit zu machen und zu erkennen, daß der damalige Eingriff zu einem vollen Gnlalg hat. Dem Fachmann war es 38— damals klar— und eine Ausſprache auf der iener Welikraftkonferenz im September 1938 be⸗ ſtätigte das in unumwundenem Lob aller Ausländer — daß hier eine ebenſo wichtige wie ſchwierige Arbeit angefaßt worden war. Heute kann feſtgeſtellt werden, daß ſte bereits zu einem ſehr großen Teil geleiſtet worden iſt, nachdem Beenhezenden heenn über⸗ wunden worden ſind. Bei denjenigen Verſorgungs⸗ unternehmen, die im Kalenderfahr 1936(Stichjahr) eine unmittelbare nutzhare Geſamtſtromabgabe von über 80 Mio kw gehabt haben oder ein Gebiet von mehr als 2000 qkm verſorgen, iſt heute bereits faft überall der vorgeſchriebene Unbedenklichkeits'⸗ vermerk für alle ihre Tarife(Haushalt, Gewerbe, Landwirtſchaft, Nachtſtrom und Sondertariſe nach Leiſtung) exteilt, bei einer Reihe weiterer Unternehmen iſt der Unbedenklichkeitsvermerk für die nächſten Wochen zu erwarten, 0 daß man 3 feſtſtellen kann, daß das Strom⸗ arifgebäude heute als faſt vollendet zu betrachten iſt. Dabei iſt es gelungen, den weitaus größten Teil aller Tarife dem ſeinerzeit(im November 1938) im Zuge der Ausführungsbeſtimmungen erlaſſenen Mu⸗ ſtertarif ſo weitgehend anzupaſſen, S45 tatſächlich eine volle n der Tarife erzielt worden iſt. Die Tarife unterſcheiden ſich nur noch durch die vrſchiedene Höhe der Grundpreiſe(beim Haushalt nach der Raumzahl, bei den Gewerbetarifen nach dem Anſchlußwert oder der Raumzahl oder ⸗fläche, bei den Landwirtſchaftstarifen nach der Zahl der genutzten einheitlich auf 15 und 8 Rpf.(und für den Nachtſtrom auf 4 Rpf.) die Kilowattſtunde feſtgeſetzt ſind und nur werden dürfen(wenn dies bis⸗ her ſchon der Fall war). Bei der Ausarbeitung und n der Tarife aus dem ſeinerzeitigen uſtertarif haben ſich ſehr viele Erfahrungen ſam⸗ meln laſſen, die nunmehr in einem neuen, verbeſſerten Muſtertarif ihren Niederſchlag gefunden haben. Im neuen Muſtertarif wird ebenſo wie im alten zwiſchen Muß vorſchriften und von den Werken nach eigenem Entſchluß einzuführenden Kann Multeriarif unterſchieden, außerdem enthält der neue Muſtertarif ſorgfältig ausgearbeitete Muſter für beſondere Leiſtungspreistarife, wenn Strom nach ge⸗ nach begrenzter Leiſtung abgegeben wird. Haushalts⸗ und Gewerbetarife Gegenüber dem bisherigen Muſtertarif iſt bei den Haushaltstarifen nur ſehr wenig geändert worden; die Beſtimmungen über Grundpreisermäßi⸗ gungen für nur jahreszeitlich benutzte(z. B. Sommer) ⸗Wohnungen ſind erweitert worden, die Kannvor⸗ ſchriften über eine Ermäßigung des kwu⸗Preiſes bei verbürgter Mindeſt⸗Fahresabnahme von Strom, wie ſie vor allem bei vollelektriſchen Haushalten mit elek⸗ triſchem Herd üblich ſind, wurden in einem nunmehr verbindlichen Wortlaut gefaßt. Bei den Gewerbe⸗ tarifen iſt zu dem Licht⸗ und dem Krafttarif noch ein beſonderer(natürlich billigerer) Wärmetarif hin⸗ zugekommen, weiterhin ſind Beſtimmungen ausge⸗ ſchaltet worden, durch die Gewerbebetriebe, deren Grundpreiſe nach Anſchlußwert berechnet werden, an der Anbringung einer ausreichenden Auswahl von Steckdoſen gehindert wurden, ein Fortſchritt, der ſicherlich viel Anerkennung. wird. Außerdem hat man hier und bei den Leiſtungspreistarifen eine Be⸗ ſtimmung aufgenommen, wonach bei der Berechnung des Grundpreiſes(oder der gemeſſenen, begrenzten oder beſtellten aſſen Elektrowärmegeräte außer Acht gelaſſen werden, die erfahrungsgemäß überwiegend in Zeiten ſchwacher Laſt benutzt werden oder deren Abnahme ſich en in die Geſamt⸗ belaſtung einfügt. Hierzu gehören die von der Gefolg⸗ ſchaft benutzten Geräte zum Kochen, Braten, Backen, aber auch die im Betrieb zum Glühen, Härten, zur Heißwaſſerbereitung und zur ergänzenden Heizung be⸗ nutzten Geräte; bei den Leiſtungspreistarifen werden ſie vor dem Leiſtungsmeßgerät angeſchloſſen. Für die Kriegszeit iſt weiter beſtimmt, da gewerbliche Abneh⸗ mer für Licht und Kraft(und Wärme) jeweils nur einen, d. h. den gleichen Tarif wählen können, um un⸗ —.— Inſtallationen und doppelte Zähler zu ver⸗ meiden. Candwirtſchaftstarife Bei den Landwirtſchaftstarifen können jetzt Weiden und Wieſen mit einem Hundertteil⸗ abſchlag bewertet werden, außerdem koönnen jetzt Altenteils⸗ und Gefolgſchaftswohnungen unter beſtimmten Vorausſetzungen in den Grundpreis des Hofs mit aufgenommen werden. Bei den Nacht⸗ tarifen, bei denen betanntlich der Strom höchſtens 4, Rpf./ wn koſten darf, iſt zu den beiden bisherigen Auswahltarifen noch ein dritter gekommen, der bei verbürgter noch weitere Preisver⸗ een vorſieht. Doch ſteht es natürlich den Werten frei, derartige weitergehende Vergünftigungen einzuräumen. Neu finden ſich im Muſtertarif Beſtim⸗ mungen über Pauſchaltarife für Glimmlampen und ähnliche Kleinverbraucher von Strom und für Heißwaſſerſpeicher uſw., für die vor allem in der Oſtmark vor ihrer Eingliederung ſehr häufig Pauſchaltarife(ohne Zählereinrichtung) üblich waren, ſo daß ihre en für die Abnehmer eine große Härte dargeſtellt hätte. Betrachtet man das Geſamtergebnis, ſo kann man unumwunden feſtſtellen, daß hier in der kurzen Zeit von zwei Jahren ein außerordentlicher Fortſchrift erzielt worden iſt, der ſich bereits in der allernächſten Zukunft zu einem vollen Erfolg ab⸗ runden wird. Der weitaus größte Teil der Abnehmer hat oder wird einen günſtigen Tarif und außerdem den Vorteil der freien Auswahl erhalten, die Unter⸗ nehmen werden nach anfänglichen, ff T. kräftigen Ausfällen an Einnahmen ſpäter umfaffende Verbeffe⸗ rungen ihrer(tarifbedingten) Belaſtungskurven erzie⸗ len, die zugleich eine Manestnggte und damit eine Ertragsſteigerung in nahe Ausſicht ſtellen. Hier hat der Reichskommiſſar für die Preisbildung mit den zu⸗ ſſtändigen Wirtſchaftskreiſen eine vorbildliche Arbeit geleiſtet, die ſichertich auch über die Grenzen Groß⸗ deutſchlands hinaus bei allen Fachleuten große Be⸗ wunderung erregen wird. Aiß Fabrikant Cremer „Nach kurzer Krankheit ſtarb eine bekannte Perſön⸗ lichteit der deutſchen Steinzeugwareninduſtrie, Fabri⸗ kant Jakob Cremer, Frechen, im 69. Lebensjahr. Der Verſtorbene hatte ſeine Firma, Gebrüder Cremer in Frechen, aus kleinſten Anfängen entwickelt, war Se⸗ niorchef und Mitinhaber der Steinzeugwerke Cremer Uu, Breuer in Frechen, Loevenich u. Hendrick und S. Loevenich u. Co., fämlliche in“ Frechen, Aufſichts⸗ ratsvorſitzender der eutſchen Steinzeugfabrik für Mannheim⸗ Friedrichsfeld, der Deut werke AG Krauſchwitz u. a. —ſn—— Direktor Fritz Brans. J. 51 iſt im Alter Kanaliſation und eniſche nduſtrié, en von 79 Jahren Direktor i ritz Brans der Port⸗ landzementwerke Kafdent 9 A eſtorben. Direktor Brans war Vizepräſident der Heidelberger Handels⸗ kammer und Ehrenſenator der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe. on⸗ und Steinzeug⸗ „Hakenkreuzbanner“ Svoet und Spiel Donnerstag, 15. Auguſt 1940 Ambauweten I Deulſchand? Hambußg, 14. Auguſt. „Nachdem die im Auftrage des Reichsſport⸗ führers unter der Leitung von Dr. Carl Diem nach Stockholm entſandte deutſche Sportvertretung in Verbindung mit den Be⸗ ſprechungen mit den führenden Stellen im ſchwediſchen Sportleben auch der unter ſtaat⸗ licher Aufſicht ſtehenden ſchwediſchen Tip-Ge⸗ ſellſchaft einen Beſuch zu Studienzwecken abge⸗ ſtattet hat, werden in der ſchwediſchen Preſſe Nachrichten verbreitet, daß in Deutſchland eine Einführung von Fußballwetten beabſichtigt iſt. Dieſe Meldungen entbehren in der wieder⸗ gegebenen Form jeder Grundlage, wie auch alle anderen Nachrichten von den zu erwarten⸗ den großen Umſätzen, die auf 15 Millionen Mark wöchentlich geſchätzt werden, auf Kombi⸗ nationen zurückgehen. Die von deutſcher Seite eingeholten Unterlagen werden jedenfalls ein authentiſches Material bilden und erkennen laſſen, ob und inwieweit eine Einführung von FJußballwetten ſich überhaupt empfehlen läßt. In Schweden fließen dem Staat und dem Sport aus dieſer Einrichtung beträchtliche Ein⸗ nahmen zu, ſo daß eine Ueberprüfung dieſer Einrichtung durch die zuſtändigen deutſchen Stellen verſtändlich erſcheint. Sportförderung in Portugal Die portugieſiſche Regierung hat die Förde⸗ rung und den Ausbau des portugieſiſchen Sports auf geſetzlichem Wege beſchloſſen. Zu dieſem Zweck wurde das„Inſtituto Nacional de Educacao Fiſica“ geſchaffen, das ſeinen Sitz im Liſſaboner Stadion erhalten wird. Das Inſtitut wird in enger Fühlung mit der Portugieſiſchen Staatsjugend, der Armee und der Marine zu⸗ ſammenarbeiten. Das Ziel, das portugieſiſche Volk durch Leibesübungen zu ertüchtigen, ſoll durch ein wiſſenſchaftliches Studium aller ſportlichen Erziehungsfragen und durch Hexan⸗ bildung von haupt⸗ und ehrenamtlichen Lehr⸗ kräften erreicht werden. Das Inſtitut wird in den Provinzen Zweigſtellen unterhalten. Geſundheitspaß für alle dapaner Die japaniſche Regierung hat ein Geſetz über die körperliche Ertüchtigung angenommen, das unter anderem die Einführung eines Geſund⸗ heitspaſſes vorſieht. Dadurch wird angeſtrebt, daß nach einem gewiſſen Spielraum alle Ja⸗ vaner unter ärztlicher Kontrolle ſtehen. Hierbei verdient bemerkt zu werden, daß die ärztliche Unterſuchung zunächſt aller Minderjährigen durchGeſetz feſtgelegte Pflicht iſt. Ftaliens Olympiaführer tagten Das Italieniſche Olympiſche Komitee be⸗ ſchloß, für den Ausbau und die ſchnelle Fertig⸗ -ſtellung der olympiſchen Winterſporteinrichtun⸗ gen in Cortina'Ampezzo, wo Anfang Februar nächſten Jahres die Ski⸗Weltmeiſter⸗ ſchaften und im Februar 1944 die Olympiſchen Winterſpiele veranſtaltet werden, zunächſt vier Millionen Lire zur Verfügung zu ſtellen. Der Moderne Fünfkampf und der Poloſport, die bisher beide nicht unter das Aufgabengebiet des Komitees fielen, wurden nunmehr unter ſeinen Schutz geſtellt. doch loch Echwarzoold-Bellini: Die hervorragende dreijährige Stute Schwarz⸗ gold wird vor dem Großen Preis der Reichs⸗ hauptſtadt am 15. September in Hoppegarten, in dem ſie vorausſichtlich den Gewinner des Braunen Bandes, Bellini, ſowie die weiteren italieniſchen Spitzenpferde Sirte und Preele antrifft, noch einmal ins Rennen geſchickt. „Schwarzgold wurde nämlich zum Oleander⸗ Rennen am 25. Auguſt in Hoppegarten gemeldet, wo ſie von G. Streit geritten wird. 35 45 VERMAHLUNG zeigen an Jakob Sittardt Hedivig Sittardt geb. Hering 15. Aug. 1940 Aachen 2. Z. Wehrmaclit 7 5 Mannheim 15 4 VERMAHLUNG geben bekannt Friedricꝭ Mipt bnim Alma Wipf ar Sm 15. Aug. 1940 Mannheim Dammsir. 27 55 46 üncken 24 r. * ipnontera Als Vermählte grüßen: Alfred Krumbaci Finanzaniv. 2. Zt. Kr.-Veri.· Insp. im Felde De 10 der Supbal⸗Vereichsnane vaden Spielt Dillingen in der 1. Klaſſe, ſo ſpringt Ueckarau ein E. Mannheim, 14. Auguſt. Am 1. September beginnen die Meiſterſchafts⸗ ſpiele 1940/41 in allen deutſchen Gauen. Die einzelnen Bereichsführungen haben ſich ent⸗ ſchloſſen, die im vergangenen Herbſt eingeſchla⸗ genen Notwege zu verlaſſen und wenn irgend möglich wieder normale Verhältniſſe, ſo wie wir ſie im Fußballſport von Friedenszeiten her gewohnt ſind, wieder einkehren zu laſſen. Auch der Sportbereich Baden wird, wie uns mitge⸗ teilt wird, die kommende Spielzeit ſo beſtrei⸗ ten, wie es für die Spielzeit 1939/40 im Auguſt 1939 vorgeſehen war. Zur Teilnahme an den Meiſterſchaftsſpielen werden folgende Vereine aufgefordert: V Mannheim⸗Waldhof, Vfn Mannheim, SpVgg. Mannheim⸗Sandhofen, VfB Mühl⸗ burg, Phönix Karlsruhe, Karlsruher FV, Frei⸗ burger FC, 1. FC Pforzheim, 1. FE Birken⸗ feld und FC 08 Villingen. Der F C08 Villingen hat allerdings die Abſicht, während des Krieges freiwillig in der 1. Klaſſe zu ſpielen. An ſeine Stelle wird, wenn das Reichsfachamt ſeine Zuſtimmung gibt, der Vf» Mannheim⸗Neckarau tre⸗ ten. Gibt Berlin dieſe Zuſtimmung nicht, dann ſpielen nur neun Mannſchaften. Es iſt verſtändlich, daß Villingen unter den obwaltenden Umſtänden noch einmal auf die Teilnahme verzichten will, doch wir ſehen kei⸗ nen Grund, warum das Reichsfachamt dem Vfs Neckarau die Mitwirkung verſagen ſoll, handelt es ſich doch nur um eine Kriegslöſung, die im Frieden ſofort wieder aufgehoben wird. Nach wie vor gilt die Beſtimmung, daß bei Einkehr normalen, d. h. friedensmäßigen Ver⸗ hältniſſen, der Stand vom 15. Auguſt 1939 maßgebend iſt. Mannheim und Karlsruhe ſind mit je drei Vereinen vertreten, doch werden auch in die⸗ ſem Jahr die ſchärfſten Konkurrenten unſerer Mannheimer Mannſchaften in Freiburg und Pforzheim zu ſuchen ſein. Wir glauben auch in der Annahme nicht fehl zu gehen, daß dieſe zweite Kriegsrunde ſich von den friedensmäßi⸗ gen kaum wird unterſcheiden, denn langſam wurden in vielen Mannſchaften die Lücken wie⸗ der geſchloſſen und durchaus kampfkräftige Ein⸗ heiten gebildet.“ Mannheim ſtartet jedenfalls mit den beſten Ausſichten in die Spielzeit 1940/41. Der achte badiſche Bereichsmeiſter im Fußball kann auch nur wieder aus Mannheim kommen! Zuerſt oOfbß Waldshut— SC Freiburg In der 1. Schlußrunde des Tſchammerpokal⸗ Wettbewerbs gibt es am kommenden Sonntag nur 27 Spiele, denn die Stuttgarter Kickers ſind vorerſt noch ohne Gegner. Nach einer Ent⸗ ſcheidung des Reichsfachamtes müſſen zunächſt VfB Waldshut und Fr/ SC Freiburg ihr Wiederholungsſpiel aus der letzten Hauptrunde austragen, das bereits am vergangenen Sonn⸗ tag ſtattfinden ſollte. Der Sieger trifft nun erſt am 25. Auguſt auf die Stuttgarter Kickers. Defelmann-Eder— die große Entſcheidung Diesmal geht es um den Meiſtertitel im Mittelgewicht Berlin, 14. Auguſt. „In dieſer Woche erlebt der deutſche Boxſport eine Entſcheidung, deren Bedeutung die der meiſten Kämpfe in der Schwergewichtsklaſſe übertrifft. Am 16. Auguſt treffen in Berlin Joſef Beſſelmann, der Meiſter im Mittel⸗ gewicht, und Guſtav Eder, der Meiſter im Weltergewicht, im Kampf um die Meiſter⸗ würde im Mittelgewicht zuſammen. Gu⸗ ſtav Eder als Herausforderer ſteht damit vor dem ſchwerſten Kampf, den er bisher gegen einen deutſchen Gegner auszutragen hatte. Wohl hat Eder zweimal mit Beſſelmann im Ring geſtanden und beide Male den Angriff ſeines Gegners auf den Meiſtertitel der Wei⸗ tergewichtsklaſſe abſchlagen können, aber dies⸗ mal iſt Beſſelmann der Verteidiger, der ſeit 1934 die Meiſterſchaft im Mittelgewicht behauptet hat. Guſtav Eder iſt zehn Jahre Meiſter im Wel⸗ tergewicht und ſeit dieſer Zeit von keinem deutſchen Boxer beſiegt worden Dieſer Um⸗ ſtand läßt erkennen, wie viel für Eder diesmal auf dem Spiel ſteht. Eder würde ſchwerlich an einen Titelkampf gegen Beſſelmann herange⸗ gangen ſein, wenn er ſich nicht eine Sieges⸗ chance ausrechnen würde. Er iſt ein erfahrener Taktiker, kennt ſeinen Gegner und wird ſein 25 techniſches Können und ſeine kluge ampfführung einzuſetzen wiſſen, um mit ſei⸗ nen gefährlichen Konterſchlägen eine Entſchei⸗ dung zu ſeinen Gunſten zu erzwingen. „In Beſſelmann trifft Eder nun auf einen Gegner, der alles Rüſtzeug eines Mei⸗ ſters beſitzt und an Härte und Schnelligkeit auch einen Eder zu übertreffen vermag. In ſeinem kämpferiſchen Einſatz kann Beffermann den Herausforderer noch überbieten, ſo daß er nicht leicht zu entthronen ſein wird, wenn er ſeine voll einzuſetzen vermag, ohne den opf zu verlieren. Der Verlauf dieſes Meiſterſchaftskampfes läßt ſich nicht vorausſagen. Es wird wahr⸗ ſcheinlich eine der ſchwerſten Ringſchlachten ge⸗ ben, in der ſich die beiden Gegner nichts ſchen⸗ ken werden. Der Kampf geht über 12 Runden. filaelmöbe Kdỹð Schränke Z3h 10 15— 4 vina 09 Lau⸗ * enbach, Todtnauer e, Todtnauer 10 15 125.-('em Zahngo hachen werden t a e abgeho erden.— Für die 3 Gold nach Neckarſteinach vom 17. bis 25. 8. 5 5 pla 3 können noch einige Anmeldungen an⸗ Betten tin genommen werden. Koß ⸗Sportamt. Donnerstag, den 46.— 50.- 55.-] Silber z. Anguft. Schwiinmen inn Mheinbav Arnold:—10 Uhr für Bücherſchränke—— Mädchen; 14.30—15.30 u 58 115 125. der Gungen und Mädel).— Reiten 9 Wohnſchrünke knelen-Abermn ge Fachm. Bedienung Rnordnungen der nodap „ Abtlg. Wandern. Die Teil⸗ nehmerkarten für die ——.— u. Männer): 18—21 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof. Die große I wird die weitere Ent⸗ wicklung im deutſchen Berufsboxen wahrſchein⸗ lich erheblich beeinfluſſen. Sollte Beſſelmann den Titel abgeben müſſen, ſo dürfte er in das Halbſchwergewicht hinübergehen. Eder dürfte, wenn er Beſſelmann zu ſchlagen vermag, auch im Mittelgewicht vorerſt keinen Bezwinger fin⸗ den. Wenn Beſſelmann ſeine Meiſterſ aft be⸗ hauptet, dann ſind die Pläne von Eder zer⸗ ſchlagen, der dann ſeine Aufgabe nur noch im Weltergewicht zu ſehen hat. Aus den Rahmenkämpfen hebt ſich das Schwergewichtstreffen Paul Wallner— Heiz Seidel ab. Ferner kämpfen: Vogt(Hamburg) — Thies(Ludwigshafen), Prodel(Köln)— Peter(Hannover) und Stiny(Aachen)— Rep⸗ pel(Berlin). 28 1846 Mannheim Bereichsmeiſter im Korbball Mannheim, 14. Auguſt. Bei den am vergangenen Sonntag in Karls⸗ ruhe ſtattgefundenen Ausſcheidungskämpfen der Sommerſpiele konnte die Frauenmann⸗ ſchaft des Turnvereins Mannheim von 1846, wie bereits kurz gemeldet, die Bereichsmeiſter⸗ ſchaft im Korbball erringen. Im Entſcheidungsſpiel haben die tapferen TV⸗Mädel ihren Gegner SC Pforzheim 10:2 bißchen:1) hoch geſchlagen. Mit dieſer ba⸗ diſchen Meiſterſchaft wurde die zähe Trainings⸗ arbeit glänzend belohnt. Verſtändlich, wenn nun die Mädel auf ihren Sieg ſtolz ſind. Die Mannſchaft des TV 1846 ſtand wie folgt: L. Morgenſtern, G. Häusler, E. Lang, E. Hal⸗ kenhäuſer, kenhäuf er. Xx Spogg. Sandhofen empfängt am Samstag, 19 Uhr, Tura Ludwigshafen zu einem Freundſchaftsſpiel. * Bei TSG61 Ludwigshafen weilt am —— Samstagabend die beſtbekannte Bereichsklaſſen⸗ mannſchaft von F C 05 Schweinfurt. Krarttahrzeuge 4/20 Opel⸗Lim. gt. Zuſtand, auch für Lieferwag. ge⸗ eignet, für 120 verk. Hch. Müller, Neulußheim. GFW 23, 29, rauen und 11 10 2 MEanaumn Tlſche alet Art A 5 3 Juweli Elnhorn-Kreuztee wird d. g. Jahr m. gr. Erfolg getr. Das flührende laha G. Hoffmann, E. Zeilfelder, H. Hal⸗ Ma Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgange meiner lieben Frau und guten Mutter sage ich auf diesem Wege innigsten Dank. Mannheim, den 15. August 1940. 3 Heinrich-Lanz-Straße 30 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Sport in Kürze Der achte Fußball⸗Länderkampf mit Finn ⸗ land findet am 1. September in Leipzig ſtatt. Bisher gewann Deutſchland fünf Spiele, ein⸗ mal ſiegte endete unentſchieden. * Hertha⸗BSC und 1. FC Nürnberg haben mit ihren Altmeiſtermannſchaften zum 18. Auguſt einen Fußballkampf nach Berlin vereinbart. Der „Club“ ſpielt unter anderem mit Kerr Kugler, Schmidt, Dr. Kalb und Riegel, wäh⸗ rend die Berliner unter anderem Sobek, Kirſei, Domſcheit, Schulz, Völker und Tewes aufbieten. 5* Die Fußball⸗Bereichsklaſſe im Bereich Berlin⸗ Mark Brandenburg umfaßt folgende zwölf Ver⸗ eine: Union Oberſchöneweide, Hertha⸗BSC, Tennis⸗Boruſſia, BSV 92, Blau⸗Weiß, Bran⸗ denburg 05, Elektra, Lufthanſa, Spandauer SV und zwei Mannſchaf Aufſtiegsrunde. Geſpielt⸗wird in einer Staffel. + Im Bereich Nordmark ſpielen folgende zwölf Vereine in der Fußball⸗Bereichsklaſſe: TVd. Eimsbüttel, Hamburger SV, Victoria Ham⸗ burg, Polizei Lübeck, Boruſſia Harburg, Altona 93⸗Boruſſia, Holſtein Kiel, Barmbecker SG, St. Georg⸗Sperber Hamburg, Konkordia Hamburg, Wilhelmsburg 09 und Fortuna Glückſtadt. * Die deutſche Boxfaffel zum Kampf gegen un⸗ garn am 7. September in Budapeſt beſteht aus Obermauer(Köln), Schopp(Speyer), Graaf (Berlin), Trittſchack(Hannover), * Pforzheims Fußballelf zum Städtekampf ge⸗ — 35 Fra ſimie s,*—— en Straßburg am kommenden Sonntag in traßburg ſteht wie folgt: Autenrieth(ScC); Kaſtner, Rau(beide 1. FC); Kemmler, Schnait(beide 1. FC), Hetzel Birkenfeld): Spiegel(Birkenfeld), Flitſch(1. FC), Krüger BC), Ganzhorn(Birkenfeld), Dürr(Bröt⸗ zingen). 5 4 Der Bereich Mitte ſtellt zum Fußballkampf gegen Baden am 25. Auguſt in Magde⸗ burg folgende Elf: Müllner(Deſſau 05); Schüßler(1. SV Jena), Hoffmann(Halle 96); Manthey(Deſſau 05), Beckert(1. SV Jena), Schmeißer(Deſſau 05; Grzeſchik(Crick. Vikt. Magdeburg), Trenkel(Deſſau 05), Nelſen (Deſſau 05), Nordhaus(VfB Erfurt), Feichter (SpVag. Erfurt). Großes Aß⸗Sreffen der Leitht, athleten Das zweite Ah⸗Treffen der Leichtathleten wird ſeinen Vorgänger ſtark in den atten ſtellen. Frankenthal, Speyer, u d⸗ wigshafen und Heidelberg haben ſich ie Wett⸗ Samsta 17 Uhr, ſtatt. Mannheims ehemalige Leichtathletikelite wird für die Ausſchreibungen kämpfe finden am Samstag, a natürlich vollzählig ain Start ſein. Belanntmachung des Fachamtes Leichtathletik Sportlehrer Rüßmann weilt zur Zeit in park. Talentierte ichtathleten und die Uebungsleiter werden zu dieſem Training ein⸗ geladen. deden Montagabend bei dem TB 46 und bend beim Poſtſportwerein am Neckar⸗ Gelegenheit zur Ablegung der leicht⸗ Frei gihletiſch Ueb ben. letiſchen Uebun Beginn je⸗ weils 19 Uhr. inn Agehl. bineen Heinrich Sack Tilde Krumbacdi a. Kor/ Auto Finnland und eine Begegnung Minerva, ten der Nürnberg Pepper(Dortmund), Baumgarten Hamburg) und ten Hoff(Oldenburg). Das iſt die gleiche Mannſchaft, die zuletzt gegen die Slowakei 16:0 gewann. E 4 1 14 Angel 5 unheim und trainiert Donnerstagabend ab 17 Uhr auf dem—3 des TV 46 im Luiſen⸗ —————————————— 8 ———————— Mannheim · Feudenheim, 15. August 1940 Sofa und vier Polſterſeſſel ver⸗ kauft mibelnenel Auszugtiſch, 4 Polſterſtühle, fa⸗ brikneu, verkft. Möbelmeiſel E 3, 9 Schu/anenstr. 61 1* 3 Tiermärkt Fer Höbn Gpeiſe⸗ M Kleiderſgrünte, Ig. braun. Dackel Fimmer zu berrauf. Maber 3 e, Fi Hafenſtraße 4. e, rgar⸗ derohe, Rauch⸗—— eimn u. Zimmertiſche, reut. Arevend, Kapokmatratze, Eiche⸗Nußbaum, mimno I 585 Grundſtück oder Garten zu pachten geſucht.— Zuſchr. u. 3529 B an den Verlag. er fch Zaumannato 12 3,— Aren b. Verschi. 13 fit.— 5 Heegenüber Mode- flege. Genußmitt. ersten Ranges Verkaufshäuſer 3— Wl. 1. nur unt. Elnnornkreutes in 7 1. Mr.—8f zu. 224 10 all. Apoth. Herst.: Einhornapoth., 25 G015 zuchtun Gmee, Wobn. 1. 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Drittel 1940 „2 die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszab⸗ lungen im Juli 1940 ein⸗ behaltene Bürgerſteuer 20..: Futenhlhetränteſteuer für Juli 1940 20..: die bis dahin fällig werdende »BVergnügungsſteuer 20..: die auf Grund von Stundun⸗ gen, Steuerbeſcheiden u. For⸗ derüngszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlungen und Säumniszuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht den Vorſchriften des Kifurlanemniagefet⸗ zes mit dem Ablau 5 Fälligkeits⸗ tages ein einmaliger Zuſchag(Säum⸗ niszuſchlag) in Höhe von 2 b. H. ver⸗ wirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung —34 —— zu erwarten. ne beſondere Mahnung—* ein⸗ zelnen Säumigen erfolgt n icht. Stadtlaſſe Ladenburg Mürterberalung Die Mütterberatung in Ladenburg kindet am 16. Auguft ab 13.30 Uhr in der alten Gewerbeſchule ſtatt. 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Die Angriffe nu zeuge richten gegneriſchen Luftexperte erkläüren, da merkenswert Es erſcher engliſche Oe Kneifen der bombaſtiſcher Flug Wie wir hat die Luf Mittel ⸗ und Raum Newe Grafſchaft E wie Hafenan zeughallen u ſtige kriegsw Rollfelder z ſen bei den zum frühen zeuge ab. Di deſtens ſechs den, vier eig nicht zurückg Hilfskreuzt 2 Das Oberk kannt: Eines unf Atlantik den ſylvania“ vo Trotz ung deutſchen Fli griffe auf Ha plätze, Luftſp und Mitteler In Cardif Hafenanlagen ein Umſpanr bury Rüſtun legt. In Süt die Bombena und gegen d dieſen Angri erfolgreichen Durch die Nachtangriffe Derichsweiler beſonderer S Die Verluſt