mel-Bavaria abe NCK if dem Lande war ein from⸗ daus voll Kin⸗ Kinder iſt ein er ſeine Frau boren. Soviel „ ſo ſehr ſeine enigſtens noch b dabei: Ein ſaß der Paſtor hie Bibel. Da hor ihm und itter machen?“ 1s Gerede des Zeichen zum auſte ein Un⸗ eran, ſchüttete ieder, daß dem ſchleunig in ſtor wiederum bermals trat n und fragte: hen?“ ſeine läſter⸗ ein Buch weg n. Der ſchrieb h. Und ſchon bedeckten alle ie Laube ein. Der Leſende flüchten. Auf ſchwanden die der Paſtor in e trat der fragte:„Va⸗ Nachbarin tor⸗ och antworten rotmeſſer, das iegt, und ſtößt in die Wand. elaufen: Ihre Sicherheit, wie ſen ſteht. Er and und ſtößt will, mag um Toten betteln, Der Paſtor igkarre, ſchiebt d begräbt den n ungeweihter die Paſtorin das Siebente, hen war, flü⸗ s Ohr:„Nun ich lange ſchon handelt. Da⸗ unſer Junge Zauberknabe b. Die haben gelegt. Und Erſt dadurch, te, wurde der ihenden ſieben ch für mehr. Bauer, immer envolk, um ſo Montag⸗Ausgabe ——— 10. Johrgeang ——. —— ANMBIAI ELLLEITLLILZ.E * —— 5 . 2 NMummer 229 Mannheim, 19. Auguſt 1940 Verzweifelte Manöver Londons churchill plant neue Verbrechen/ Tolle britische Greuelliigen Am Sonmtag 158 Teindmugzeuge vernidatef „flmerican Cegion“ als neuer„Luſitania““Fall? Ueue britiſche Minenfelder/ Greuelhetze läuft auf hohen Couren (Eigener obrahtbericht des„Hakenkreuzbunner“) hw. Stockholm, 19. Auguſt. Die engliſche Antwort auf die Verhängung der totalen Blockade iſt matt und verwendet tauſendmal abgenutzte Schlagworte. Sie ver⸗ raten nur, daß man in London recht gut ahnt, was der neue Schlag Deutſchlands bedeutet. Eine Auslaſſung des Innenminiſteriums, die von der Londoner Sonntagspreſſe ausgewertet wird, meint, Deutſchland wolle offenbar durch „das Gerede von der Blockade“ Englands Auf⸗ merkſamkeit von Invaſionsplänen oder ande⸗ ren Maßnahmen in ähnlicher Richtung ablen⸗ len. England aber ſei„bereit für jede Eventualität“. England hat ferner ſeinerſeits neue Minen⸗ felder angelegt, um ſich gegen die Gefahr eines direkten Angriffes zu ſchützen und um die Blockadedrohung gegen Frankreich zu verſchär⸗ fen. Dieſe Minenfelder ſollen angeblich im weſtlichen Teil des Kanals und in der Bis⸗ laya liegen. In der ſchwediſchen Preſſe wird daran erinnert, daß die engliſche Admiralität im Skagerrak und Kattegatt Minenauslegungen verkündeten, die bekanntlich die Auf ⸗ rechterhaltung der deutſchen Schiff⸗ fahrt nicht verhindert haben. Die engliſche Propaganda richtet ſich indeſſen gegen die deutſche Blockade in einer Weiſe, die den Verdacht, daß mit dem amerikaniſchen Transportſchiff„American Legion“ͤ“ ir⸗ endeine Churchill⸗Teufelei ähnlich dem theniaſpiel geplant ſein könnte, nur allzu berechtigt erſcheinen lüßt. Schon wieder werden Greuelberichte über angebliche Einzelheiten bei Verſenkungen ſchwediſcher Schiffe in den Ge⸗ fahrenzonen verbreitet und vollends wird für die Reiſe der„American Legion“ von der eng⸗ liſchen und englandfreundlichen Preſſe ei ne verdächtige Aktivität entfaltet. Was Churchill gegenwürtig als Gegenſchlag auf die deutſche Blockade braucht, iſt— genau wie als Antwort auf den uneingeſchränkten.⸗Boot⸗ krieg des Weltkrieges— ein neuer„Luſi⸗ tania“ Fall. Diesmal ſoll er aber entſpre⸗ chend ſchärfer wirken in engliſcher Regie, wie das auch bei der„Athenig“ verſucht wurde. Die Unterſtellung der engliſchen Preſſe gegen Ita⸗ lien wie ihre Haßausbrüche gegen die Vor⸗ gänge um Griechenland geben einen Begriff davon, was England ſeinen Feinden für Ab⸗ chten unterſchiebt und was für Methoden es olglich ſelber für ratſam anſieht. Die zweifel⸗ los von England veranſtalteten Schüſſe und Bomben gegen griechiſche Schiffe ſind nur ein Vorgeſchmack davon, weſſen die Churchill⸗Re⸗ gierung fähig iſt, wenn es jetzt um die Ver⸗ einigten Staaten geht. Neben dieſer Suche nach Verzweiflungsmit⸗ teln können es ſich die Behörden nicht verheh⸗ len, daß die der engliſchen Oeffentlichkeit ge⸗ gebene Darſtellung, als ob es ſich bei den letz⸗ ten deutſchen Aktionen bereits um den Beginn der großen Offenſive gehandelt habe, falſch war, und daß der intenſivierten Angriffs⸗ und Aufklärungstätigkeit der letzten eineinhalb Wochen in erſter Linie der Charakter von Vorgefechten innewohnte. Krampfhafte Stimmungsmache Um die Stimmung unter den zahlreichen Freiwilligen⸗Organiſationen zu ſtärken, wird die Wirkſamkeit des Freiwilligen Luftſchutzes und der Feuerwehren gelobt. Es werden auch aufmunternde Geſchichten verbreitet, wie von einer Muſikveranſtaltung im Freien, die trotz Luftalarm weitergegangen ſei, nachdem der Ka⸗ pellmeiſter das Aufſuchen von Luftſchutzräumen anheimgeſtellt hatte.„Nur wenige folgten der Aufforderung, worauf die Muſik unter Hurra⸗ rufen weiter ging“.(Da wundert man ſich, wenn unter der Zivilbevölkerung Verletzungen durch Flakſplitter vorkommen.) Vor allem wird aber eine umfang⸗ reiche Greuelpropaganda entfaltet, die im Zuſammenhang mit dem, was man ſeit Kriegsbeginn gewohnt iſt, einen Begriff von den gefährlichen Leiſtungen der Engländer auf dieſem Gebiet vermittelt. Es fehlt nicht das lleine Kind mit Kinderwagen, das von einem deutſchen Flugzeug beſchoſſen wurde. Viele Blätter, wie„Evening News“, und der Londoner Rundfunk erfinden in der gleichen durchſichtigen Abſicht bereits Verſuche deutſcher Flugzeuge, Kornfelder in Brand zu ſtecken. Die Bombardierung irgendwelcher Plätze wird während man über die eigenen Greuel in Weimar uſw. kein Sterbenswörtchen verlau⸗ ten läßt, als deutſche Greueltat hingeſtellt. Es wird jedoch gleichzeitig zugegeben, daß die ge⸗ nannte Stadt in einem für den Privatverkehr geſperrten, alſo in einem militäriſchen Befeſti⸗ gungsbereich liegt. Neutrale Berichte enthalten neue Anzeichen dafür, daß ſolche Hetze ihre Wirkungen nicht verfehlen.„Stockhholms Tidningen“ berichtet ein neues Beiſpiel von einem Ge⸗ waltakt gegen notgelandete deut⸗ ſche Flieger. Die Regierung Churchill reizt die von ihr verhetzten Maſſen mit ihrer Greuelpropaganda ſyſtematiſch zu Verbrechen auf, zu denen ſie ſelbſt mit dem Bruch aller Regeln des Völkerrechts, Beiſpiele von Be⸗ ſchießung von Seenotflugzeugen, erfolgreiche Vorarbeit geleiſtet hat. kngliſche Truppen räumten mordchina Tientſin, 18. Auguſt.(HB⸗Funk.) Nachdem ſich engliſche Truppen 39 Jahre lang ſeit der Zeit des Boxeraufſtandes hier aufgehalten haben, räumten ſie nunmehr Nordchina. 172 Offiziere und Mannſchaften, darunter die Botſchaftsgarde aus Peking und die Schutztruppe aus Tientſin verließen am Donnerstag die britiſche Konzeſſion in Tient⸗ ſin, um ſich nach Tangau zu begeben, von wo ſie an Bord des Dampfers„Takſhang“ der Indo⸗Chineſiſchen Dampfer⸗Schiffahrtsgeſell ⸗ ſchaft in Richtung Hongkong abfuhren. Engländer wollen Gibraltar vom Land ab⸗ ſchneiden. Wie aus Gibraltar berichtet wird, werden die dortigen Befeſtigungsarbeiten fie⸗ berhaft fortgeſetzt. Mehrere hundert Arbeiter und Soldaten heben einen Kanal aus, der Gi⸗ braltar vom Land abſchneiden und die Bucht -mit dem Mittelmeer verbinden ſoll. broße keſolge unſerer Flieger über knoland Mehrere Flugplätze unmittelbar vor Tondon wirkungsvoll angegriffen/ Zerſtörergeſchwader„horſt Weſſel“ beſonders erfolgreich Berlin, 18. Auguſt.(HB⸗Funk.) Ddas Gberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im RKahmen der bewaffneten Rufklä⸗ rung im Raume um Condon und in der Grafſchaft Hampfhire erzielten unſere JFliegerverbände wieder einen großen Er⸗ folg. Die Kampfflieger griffen kriegs⸗ wichtige Ziele, insbeſondere mehrere der Stadt Tondon unmittelbar vorgelagerte Flugplätze wirkungsvoll an und zerſtör⸗ ten zahlreiche Flugzeuge am Boden. Un⸗ ſere Jäger und Zerſtörer fügten in den ſich hierbei entwichelnden Luftkämpfen der Ronal Kir Jorce weitere empfindliche Schläge zu. Eine große Anzahl von Flug⸗ zeugen wurde in der Luft abgeſchoſſen. Bis zur Stunde beträgt die Jahl der am Sonntag vernichteten Jeind⸗ flugzeuge 138. Davon wurden 23 am Boden zerſtört. Hierbei zeichnete ſich das Zerſtörergeſchwader„Horſt Weſſel“ unter Führung ſeines Kommodore Oberſtleut⸗ nant huth beſonders aus. Das Geſchwa⸗ der hat am Sonntag 51 Abſchüſſe zu ver⸗ zeichnen. Bisher ſind 34 eigene Flugzeuge nicht zurückgekehrt. ofilb-bericht vom sonntag Berlin, 18. Auguſt. Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Ein U⸗Boot meldet die Verſenkung von 32 300 BRoe feindlichen Handelsſchiffsraumes. Die Luftwaffe ſetzte am geſtrigen Tage und beſonders in der Nacht zum 18. Auguſt ihre Aufklärungs⸗ und Angriffsflüge gegen England fort. In weiten Gebieten Süd⸗ und Mittel⸗ englands wurden Flugplätze, Flak⸗ und Schein⸗ . Noch scheint's lhnen nicht ernst zu sein n Amazonen während eines Probealarms: Sehr kokett, immer auf das smarte Lächeln bedacht, verlassen sie de tärischen Maßnahmen einzliedert, den Ernst deg Kampies goch nicht begrifian 22 Luftschutzgraben. Sie scheinen bei der naiven Art, wie man von London her die Bevölkerung in die mili- (Asociated-Preß-.) werferſtellungen, die Motorenwerke in Filton, Flugzeugwerke bei Birmingham, Induſtrie⸗ anlagen in Reading, ſowie die Hafenanlagen von Swanſea, Avonmouth und Bournemouth erfolgreich mit Bomben belegt. Das Minen⸗ legen in engliſchen Häfen wurde fortgeſetzt. Britiſche Flugzeuge flogen in der gleichen Nacht in Weſt⸗, Mitteldeutſchland und Belgien ein. In verſchiedenen Orten, wie zum Beiſpiel in Dortmund, wurden Wohnviertel getrof⸗ fen und eine Anzahl Zivilperſonen getötet oder verletzt. Auch ein Luftangriff auf die Innen⸗ ſtadt von Brüſſel erforderte Opfer unter der Zivilbevölkerung. Hier wurden vier Perſonen getötet und 22 verletzt, darunter Frauen und Kinder. Unſere Nachtjäger ſchoſſen ein britiſches Flug⸗ zeug, unſere Flak vier weitere britiſche Flug ⸗ zeuge in der Nacht zum 18. Auguſt ab. Ein deutſches Flugzeug wird vermißt. Die Zahl der feindlichen Flugzeugverluſte am 16. Auguſt hat ſich von 89 auf 92 Flugzeuge erhöht. kngliſches-poot geſunken Stockholm, 18. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die britiſche Admiralität gibt bekannt, daß das Unterſeeboot S. M.„Orpheus“ unter ſeinem Kommandanten Wiſe„offenbar über⸗ fällig ſei und daher als verloren betrachtet werden müſſe.“ Das U⸗Boot„Orpheus“ hatte 1475 Tonnen. Seine Maſchinenkraft unter Waſſer betrug 4400 PS. Es war mit einem Vier⸗Zoll⸗Geſchütz bewaffnet. Dor Schottland untergegangen hw. Stockholm, 19. Auguſt.(Eig. Ber.) Das ſchwediſche Handelsſchiff„Nils Gor⸗ thon“(1800 BRoTy) iſt nach einer im Stock⸗ holmer Außenminniſterium eingegangenen Mitteilung auf der Fahrt von Amerika nach England vor Schottland untergegangen. Der⸗ jenige Teil der ſchwediſchen Schiffahrt, der ſich den Engländern als Erſatz für amerikaniſche Schiffe im Ueberſeeverkehr zur Verfügung ge⸗ ſtellt hat, muß dieſen Einſatz der engliſchen Intereſſen ſchwer büßen. Die„Gorthon“ iſt das vierte derartige Schiff, das innerhalb einer Woche verloren ging. —— Zwei Rettungsboote eines verſenkten briti⸗ ſchen Tankers in Ponto Delgada eingetroffen. Aus Ponto Delgada wird gemeldet, daß die beiden fehlenden Rettungsboote des 200 Mei⸗ len ſüdlich der Inſel San Miquel torpedier⸗ ien britiſchen Tankdampfers„Britiſh Fame“ Freitag in Ponto Delgada eingetroffen ſind. „HBakenkreuzbanner“ Montag, 19. Guguſt 194⁰ Stählerner Ring um England VDon Erich Glodſchey Als ſelbſt die Londoner Plutokraten lange vor dem Jahre 1939 auf einen neuen Krieg —5 endgültigen Vernichtung Deutſchlands hin⸗ teuerten, haben ſich auch engliſche Militär⸗ ſchriftſtel r bereits Gedanken um die Krieg⸗ ührung in dieſem Kampfe gemacht. Dabei ſpielt der Seekrieg eine Hauptrolle und zwar n Verbindung mi tder Wirkung der Luftwaffe auf Englands Inſelſtellung. eſonders ein⸗ gehend ſetzte ſich dabei der britiſche Kapitän e. auseinander, der lange an er Marineakademie in Greenwitſch als Lehrer wirkte. Er ſchrieb ein Buch„Die Seemacht in nächſten Kriege“. Darin ging er bei der Betrachtung der Flotte des Weltkrieges für die militäriſche Wiſſenſchaft von„z wei ſtren⸗ gen Lektionen“ aus, die von 1914 bis 1918 den Engländern und den Deutſchen erteilt worden ſeien. Grenfell ſchrieb:„Der Angriff der Unterſeeboote gegen die auf dem Seewege zwangen die britiſche Nation um aaresbreite zur Unterwerfung. Die britiſche lockade Deutſchlands aber wird wohl niemals von der Kriegsgeneration dieſes Landes ver⸗ geſſen werden, einer Generation, die viele Mo⸗ nate lang von der halben Ration der ſtändig abnehmenden Vorräte und Lebensmittel oder vielmehr Lebensmittelerſatz zu leben verſuchte und zuſehen mußte, wie ihre Kinder infolge der Unterernährung Rachitis bekamen und ſchwächlich wurden.“ Dieſe beiden„Strengen Lektionen“ des Welt⸗ krieges ſind, wie der britiſche Kapitän Grenfell ſchrieb, von uns Deutſchen nicht ver⸗ eſſen vorden. Das können wir in die⸗ ſem Augenblick, in dem die Reichsregierung die totale Blockade der engliſchen Inſel verkündet hat, ruhig feſtſtellen. Wir haben nicht vergeſ⸗ ſen, wie das fromme England im Weltkrieg den Hunger über die deutſchen Frauen und Kinder brachte. Deshalb haben wir durch den Vierjahresplan und die Erzeugungsſchlacht rechtzeitig für alle Fälle vorgeſorgt. Denn trotz aller Friedensphraſen Chamberlains mußten wir mit dem neuen britiſchen Verſuch der Hun⸗ gerblockade rechnen, die ja dann auch gemacht worden iſt. »Wir haben aber auch die zweite von Grenfell aufgeführte„ſtrenge Lektion“ nicht vergeſſen, daß unſere Abwehr gegen England im Welt⸗ krieg durch die U⸗Bootwaffe um Haaresbreite „zum Erfolg geführt hätte“. Wenn damals der Erfolg nicht erreicht wurde, lag es nicht an⸗ der Waffe, ſondern an der unzulänglichen n Führung Deutſchlands, die er Größe des bereits Erreichten nicht gewach⸗ ſen war. Das wird uns ein zweitesmal nicht paſſieren, denn heute regiert im Großdeutſchen Reich militäriſch und politiſch ein einziger Wille, der unbeugſame Wille Adolf Hit⸗ lers. Er kommt jetzt in der totalen Blockade der engliſchen Inſellentſcheidend zum Ausdruück. Was die totale Blockade für die Inſel be⸗ deutet, die vier Fünftel ihres Bedarfs auf dem Seewege beziehen muß, braucht nicht mehr er⸗ läutert zu werden. Es iſt auch für jeden, der von Seehandel und Seekrieg nur eine ſehr ungefähre hat, kein ſchwieriges Rechenexempel, ſich das Schickſal einer Inſel ohne ausreichende Zufuhren ünas„Um aaresbreite“ wäre England im Weltkrieg zu oden gezwungen worden, als nur die U⸗Boot⸗ waffe für den deutſchen Gegenangriff gegen die britiſche Hungerblockade zur Verfügung ſtand und als die deutſchen Heere an einem halben Dutzend Fronten gefeſſelt waren. Heute neben der wiedererſtandenen deutſchen U⸗Bootwaffe die gewaltige Kraft unſerer un⸗ überwindlichen Luftwaffe und gleichzeitig hat das 85 deutſche Heer nach Niederringung aller feſtländiſchen Verbündeten Englands ebenſo wie die Kriegsmarine und Luftwaffe die Hände gegen die Inſel frei. Damals ſtand hinter England fat die ganze Welt, heute ſtehen die Plutokraten allein, wäh⸗ rend an Deutſchlands Seite das kraftvolle Italien des Faſchismus kämpft. Englands Partie iſt ſchon heute verloren, was es auch im verzweifelten Ringen einſetzen mag. Freilich wollen die Kriegshetzer Londons noch immer nicht begreifen, wie ſich die Welt⸗ lage zu ihren Ungunſten verändert hat. Ihre kalte Rechenkunſt muß ſie verlaſſen haben, denn ſonſt hätten ſie, wenn ſchon nicht im Oktober, dann im Juli die nochmals dargebotene Frie⸗ denshand des Führer. ergreifen müſſen. Unſere Geduld iſt nun am Ende. England hat jede, aber auch jede rechtliche Norm verletzt, die für Seekriege üblich war. Es benutzte das Priſenrecht früherer Zeiten durch die Einbeziehung der Lebensmittel in die Bannware. Es brach das Kriegsrecht durch die Sanffen. der Handelsflagge auf be⸗ waffneten Schiffen. Es brach die Neutrali⸗ tätsregel durch die Exportblockade, um die Einkäufe Neutraler in Deutſchland zu verhin⸗ dern. Es brach das Eigentumsr echt durch den illegalen Raub ausländiſcher Schiffe. Eng⸗ land achtete nicht einmal das Rote Kreuz, ſon⸗ dern griff Seenotflugzeuge mit Waffengewalt an. Zületzt wollte England die ganze Welt mit einem I im Warenaustauſch mit Deutſchland und ſogar fre —— hindern. So wurde die britiſche Seetyrannei ins Maßloſe überſteigert. Die Antwort iſt jetzt da: Die totale Blockade gegen die britiſche Inſel. Dieſe deutſche Kampfmaß⸗ nahme war notwendig und ſie hat in der ele⸗ mentaren Notwehr ihre Begründung. England ſelbſt hat die Gewäſſer um die bri⸗ tiſche Inſel zum miiltäriſchen Hompfgebies ge⸗ macht. Nun iſt die Folge, daß jedes Schiff in dieſer rund um England den mili⸗ tüeſſchen Ereigniſſen ausgeſetzt iſt, ſei es auf der See, ſei es in den Häfen. Das Großdeutſche Reich hat ſich gegenüber England eine ſo ſtarke Stellung geſchaffen, daß es dem Begriff der totalen Blockade, der in dieſer Form neu in die an der eigenen freien AMaaliens-Boote ſiegreich im flilantik vormarſch in Britiſch⸗Somaliland/ 7 britiſche zlugzeuge abgeſchoſſen/ Engliſcher Canker verſenkt Rom, 18. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Eine unſerer von Zeila vorrückenden Kolon · nen hat in Verfolg ihres Vormarſches in Bri⸗ tiſch⸗Somaliland Bular beſetzt. Eine andere Kolonne iſt in die unmittelbare Nähe La⸗ faruk gelangt. Eine ſtarke Abteilung Inder hat ſich bei Madera beim Auftauchen unſerer Patrouillen in wilde Flucht geſtürzt. Eines unſerer Flugzeuge iſt von einer Aktion gegen Berbera nicht zurückgekehrt. In Nordafrika haben feindliche Seeſtreit⸗ kräfte nicht weniger als 300 Schuß großen und mittleren Kalibers gegen Bardia und das In⸗ nere des Landes abgefeuert, wodurch ein Sol⸗ dat getötet und 11 verwundet wurden. Unſere Bomber ſind ſofort zum Angriff übergegangen und haben gleichzeitig den Schif⸗ fen zu Hilfe eilende feindliche Luftſtreitkräfte zum Kampf geſtellt. 7 feindliche Flugzeuge vom Gloſter⸗Gladia⸗ tor⸗Typ wurden mit Sicherheit abgeſchoſſen. Der Abſchuß von zwei weiteren iſt wahrſchein⸗ lich. Drei unſerer Flugzeuge fehlen. Eines unſerer U⸗Boote hat im Atlantik einen 2 liſchen Tanker von rund 9000 Tonnen ver · ſenkt.— ver kinſat oreangängiger-Boote Dr. v. L. Rom, 19. Aug.(Eig. Ber.) Die Aktivität der italieniſchen U⸗Boote im Atlantik wird durch die im italieniſchen*—- bericht betonte Verſenkung eines britiſchen 9000⸗Tonnentankers beſtätigt. Die Nachricht trifft zeitlich mit der deutſchen Erklärung der totalen Blockade Englands zuſammen. Ange⸗ ſichts dieſer deutſchen——— bedarf es einer beſonderen Unterſtreichung der Tätigkeit der italieniſchen U⸗Boote im Atlantik. Es ſei jedoch daran erinnert, daß Italien über zählreiche ozeangängige U⸗Boote mit großem Radius verfügt, eine Waffengat⸗ tung, die beſonders in den letzten Jahren vor dem Kriege entwickelt wurde und mit der Fahrt der U⸗Boote„Balilla“ und„Millelire“ um Afrika ihre Qualität unter Beweis geſtellt haben. Für die allgemeine militäriſche Lage Englands ergibt ſich aus der Tätigkeit italie⸗ niſcher U⸗Boote im Atlantik, daß Italien das Mittelmeer mit ſeiner U⸗Boote⸗ und Luftwaffe derart kontrolliert, daß es die großen U⸗Boote — andere Meere abgeben konnte, während an⸗ ererſeits bewieſen wird, daß Gibraltar trotz aller von den Engländern getroffenen Sicher⸗ heitsmaßnahmen nicht fähig iſt, die Durchfahrt italieniſcher U⸗Boote zu verhindern. Der Fall von Berbera erwartet Ein Schiff für den„erfolgreichen Rüchzug“ der Briten liegt bereit Dr. v. I. Rom, 19. Auguſt.(Eig. Ber.) Die Flucht der engliſchen Truppen in Bri⸗ tiſch⸗Somaliland nach der Eroberung des erſten Verteidigungsſyſteme Murato⸗Paß und dem Sieg in der fünftägigen Schlacht dauert an. Die Verteidigungsſtellungen am Paß— Eiſenbetonforts, Artillerieſtellungen und ſorg⸗ fältig ausgebaute Maſchinengewehrneſter— wurden im Höhepunkt der Schlacht fünf Stun⸗ den lang von italieniſchen Bombern angegrif⸗ fen, während die Schwarzhemdeneinheiten, die den Afrikakrieg durch den Abeſſinienfeldzug kennen, zum Sturm vorgingen. Der Paß war das Zentrum der engliſchen Stellungen, wäh⸗ rend die Schlacht ſich zu beiden Flanken über faſt 30 Kilometer im gebirgigen Gelände aus⸗ dehnt. K Auf engliſcher Seite waren vor allem Rho⸗ deſier und Gurkhas eingeſetzt. Nach Mittei⸗ lung des„Giornale d ranzöſiſch⸗Somaliland 3 alles, um de ngländern beizuſtehen. Sie lieferten Artil⸗ lerie, Maſchinengewehre und Munition ſowie pche 5 und Piloten. ohe fi anzöſi⸗ ch e ffiziere hatten ich nach Franzöſiſch⸗Somaliland begeben, darunter der ehemalige franzöſi⸗ ſche Gouverneur Gentilhemme mit Italia“ taten auch die Franzoſen vom benachbarten— 85 den Befehlshabern der franzöſiſchen Streit⸗ kräfte in Dſchibuti. 5 Nach der Schlacht am Narato⸗Paß zogen ſich die Reſte der engliſchen Truppen auf die zweite Verteidigungslinie zurück. Nach über⸗ einſtimmendem Urteil der italieniſchen Sach⸗ verſtändigen werden die Engländer längeren Widerſtand nicht mehr bieten können, ſondern nun auch in Afrika einen ihrer von Narvik bis zum Aequator immer wiederholten„glorrei⸗ chen Rückzüge“ über See nach Aden antreten, zumal friſche Truppen dem Gegner nicht mehr zur Verfügung ſtehen. Das zweite Verteidigungsſyſtem im Norden des bergigen Geländes von Sik iſt 60 Kilo⸗ meter von Berbera entfernt. Den hier ſtehenden engliſchen Truppen, die bereits am Samstag von italieniſchen Kolonnen ange⸗ griffen wurden, bleibt————* Aufgabe üb⸗ 903 als den„glorreichen Rückzug“ zu decken. Dieſe Aufgabe wird um ſo kürzere Zeit in An⸗ ſpruch nehmen, als die taliener mit den von Zeila auf Berbera marſchierenden Kolonnen bereits Bulhar, 60 Kilometer an der Küſte des Golfs von Aden von Berbera entfernt, be⸗ ſetzt haben und durch dieſen Flankenſtoß die Kg, engliſche Linie in eine verzweifelte Si⸗ nation bringen. 2 So gelten die engliſchen Maßfnahmen denn Dominienhilfe blieb ſehe mager Kuſtralien denkt zuerſt an ſich/ Auch Südafrika kann nicht helfen Dr. v. IL. Rom, 17. Aug.(Eig. Ber.) Die Rechnung Englands, ſich wenigſtens auf die militäriſche Hilfe der Dominien verlaſſen zu können, nachdem die Verbündeten Groß⸗ britanniens durch die deutſchen Waffen erledigt wurden, iſt fehlgeſchlagen. Es zei uftil mehr und mehr, daß Auſtralien und Südafrika ihre dem Mutterland gegebenen Verſprechungen über einen militäriſchen Beiſtand nicht ein⸗ halten können. Auſtralien, das 200 000 Mann allein für den afrikaniſchen Kriegsſchau⸗ platz verſprach, mußte dieſes Verſprechen ſchnell zurücknehmen. Tatſächlich konnte nur ein Fünftel dieſer zugeſagten Truppen nach Aegypten transportiert werden, wo jetzt 40 000 Auſtralier ſtehen. Bereits der Transport von weiteren 40000 Mann wurde abgeſagt, da die Bundesregierung in Canbera ſie nötig in Auſtralien ſelbſt braucht. Die Erfahrungen des Weltkriegs, das Blutbad, das Churchill an den auſtraliſchen Truppen vor den Dardanellen ver⸗ ſchuldete, 1* den Dominien heute noch in den Knochen, ſo daß man ſich angeſichts der unſiche⸗ ren Lage im Pazifik mit dem Beitrag von we⸗ nigen tauſend Mann begnügt. auch die engliſche Rechnung falſch, in dieſem Krieg mit liegern kämpfen zu können. Urſprünglich ſollten ſechs auſtraliſche Jagd⸗ und Bombergruppen für England ein⸗ eſetzt werden. Zwar wurde hier das⸗Aus⸗ ildungsprogramm erreicht, doch nicht für e*0 ſondern für Auſtralien e Nicht weniger kärglich fiel der Beiſtand Südafrikas aus. England rechnete zu Be⸗ ginn des Krieges mit der Wiederherſtellung der im Weltkrieg verwandten Südafrikaniſchen Brigade. Aber ſelbſt Smuts mußte erklären, daß das ſüdafrikaniſche Heer nur zur Ver⸗ teidigung Südafrikas eingeſetzt werden könne. Die über 12000 Toten des Weltkrieges der ſüdafrikaniſchen Union waren ein„memento mori“, was die Nationalen Süd⸗ afrikas nicht vergeſſen können. Bekannter Journaliſt bei einem Luftangriff getötet? Wie Reuter meldet, iſt der bekannte Mitarbeiter des„Daily Tele⸗ graph“, der Marineſachverſtändige Hector Charles Bywater, am Samstag in Rich⸗ mond geſtorben. In Londoner Journaliſten⸗ kreiſen hat es—4438—— erregt, daß die näheren Umſtände ſeines Todes verſchwiegen werden. Man hält es nicht für ausgeſchloſſen, daß Bywater bei den großen deutſchen Luftan⸗ griffen ums Leben gekommen iſt. Kriegsgeſchichte eintritt und der rechtlich voll begründet iſt, auch ſeinen militäriſchen Sinn verſchaffen kann. Die deutſchen Kampfflugzeuge haben in den nigzs Häfen bereits ſchwere Zerſtörungen angerichtet und manchen bereits ebrauchsunfähig gemacht. Auch die weſtliche eite liegt vollſtändig in jhrem Bereich. Vor und ſogar in vielen engliſchen Kiis ſind durch deutſche Seeſtreitkräfte und inenlegerflug⸗ euge wirkſame Minenſperren gelegt worden. Die britiſchen Geleitzüge ſind den deutſchen Torpedos ausgeſetzt. Im Kanal und in der Nordſee ſind ſie außerdem den Torpedos der Schnellboote und beſonders den Bomben der Stukas ausgeſetzt. eiter draußen auf dem Ozean wirken ebenfalls deutſche Kriegsſchiffe gegen die britiſchen Zufuhren auch in über⸗ ſeeiſchen Gewäſſern. Ae mit der deut⸗ ſchen fügt auch die italieniſche See⸗ und Luftkriegsführung dem britiſchen Seeverkehr heftige Schläge zu. Der normale briti⸗ ſche Seeverkehr iſt aus dem Mit⸗ telmeer verdrängt. Ja, die italieniſche Waffenwirkung macht ſich, wie die Somaliland⸗ kämpfe zeigen, auch im Indiſchen Ozean be⸗ merkbar. Aus dem mittleren Atlantik werden bereits die erſten Erfolge italieniſcher U⸗Boote gemeldet, die Gibraltar weſtwärts paſſierten. Dies iſt der totale Seekrieg gegen die eng⸗ liſchen Piraten. Wer von den 3 Luſt hat, ſeine Schiffe auf die Todesfahrt na England zu ſchicken, iſt durch die deutſche Note ausdrücklich gewarnt. Die Verſenkung von fünf Millionen Bruttoregiſtertonnen in den erſten elf Kriegsmonaten hat bereits bewieſen, was die deutſchen Waffen 319˙8 die engliſche Inſel zu leiſten vermögen. Die engliſche Flotte iſt der kombinierten Wirkung der deutſchen Kriegsmarine und Luftwaffe, die alle militä⸗ riſchen Dogmen über den Haufen geworfen hat, niemals gewachſen. Und daß etwa Englands S das deutſche Heer lahmlegen könnten, dürfte ſelbſt der blöde Agitationsmi⸗ niſter Duff Cooper nicht erzählen wollen. Deutſchland aber handelt im Dienſte des ganzen Kontinents, wenn es mit der Verhängung der totalen Blok⸗ kade des britiſchen Inſelreiches„einen weite⸗ ren entſcheidenden Schritt zur Beendigung des Krieges und zur Beſeitigung der an dieſem Krieg ſchuldigen heutigen britiſchen Macht⸗ haber“ tat. in erſter Linie der Vorbereitung zur Einſchif⸗ italieniſchen Informationen liegt der Royal ⸗ e Transporter fung. Nach bereits ein britiſches Schlacht Oak⸗Klaſſe vor Berbera, um d zu ſchützen. Die Nachricht von dem entſcheidenden Sieg in Britiſch⸗Somaliland hat in Italien lellen Jubel hervorgerufen. Mit dem Fall von Berbera wird ſtündlich gerechnet. Auch in Oſtafrika ſehen die Tatſachen anders aus, als es die Engländer zugeben, nachdem die Engländer in zwei Wochen nach Kriegs⸗ 5 in Addis Abeba einmarſchieren wollten. fiommt es jur churchill⸗krklärung: England erwartet den Dienstag bö. Kopenhagen, 19. Aug.(Eig. Ber.) Mit Po Spannung erwartet man in England die Parlamentsſitzung am Dienstag, auf der Churchill ſeine Erklärung abgeben will. Maßgebende Kreiſe haben jedoch Zwei⸗ jel darüber zum Ausdruck gebracht, ob dieſe Sitzung im Hinblick auf die deutſche Luftoffen⸗ ſive überhaupt ſtattfinden wird. Jedenfalls Die Sieg-Fabrikatlon Wie lange wird diese Maschine noch funktlonieren? (Zeichnung von Bob Hindersin/ Scherl-M verſpricht man ſich einen dramatiſchen Ver⸗ lauf, da die Situation ſich in den letzten Tagen ſo grundlegend geändert hat. Neutrale Berichterſtatter melden aus der eng⸗ liſchen Hauptſtadt, daß die Bevölkerung jetzt geneigt ſei, die bisherigen Angriffe der deut⸗ ſchen Luftwaffe als„ein Uebergangsſtadium“ zu betrachten. Selbſt die Erklärung Duff Coopers, daß die vergangene Woche eine Woche der„unausgeſetzten britiſchen Siege“ geweſen ſei, hat die Befürchtung nicht bannen können, daß der erwartete eigentliche Großangriff noch immer nicht erfolgt ſei. Der 50. beburtstag Walther funks Glückwünſche des Führers Berlin, 18. Aug.(HB⸗Funk.) Zum 50. Geburtstag des Reichswirtſchafts⸗ miniſters und Präſidenten der Deutſchen Reichsbank, Walther Funk, überbrachte der Adjutant des Führers, NSäK⸗Oberführer Al⸗ brecht, im Auftrag des Führers das Bild des Führers mit einer beſonders herzlich ge⸗ haltenen Widmung. Reichsmarſchall Göring überſandte ſeine Glückwünſche durch den Staatsſekretär Körner, re die Ehrennadel der Luftwaffe über⸗ reichte. Ruſt und Dr. Dorpmüller ſowie der Reichsleiter Dr. Ley erſchienen perfönlich, um dem Reichswirtſchaftsminiſter zu gratulieren. Für den Gau Berlin überbrachte die Glück⸗ wünſche der ſtellvertretende Gauleiter Gör⸗ litzer, für die Stadt Berlin Bürgermeiſter Steeg. Für das Reichswirtſchaftsminiſte⸗ rium übermittelten der Staatsſekretär Reichswirtſchaftsminiſteriums Dr. Land⸗ fried an der Spitze der Abteilungsleiter, für die Reichsbank das Direktorium und die Be⸗ triebsführung die Vizepräſidenten Puhl und Lange die Glückwünſche. Der Präſident der Reichswirtſchaftskammer, Pietzſch, mit den Lei⸗ tern der Reichsgruppen überbrachte die Glück⸗ wünſche der Wirtſchaft, Standartenführer Ull⸗ mann die des Reichsführers 5 Himmler. Obergruppenführer Lorenz ſprach im Na⸗ men der Volksdeutſchen Mittelſtelle die Glück⸗ wünſche perſönlich aus. Das Auswärtige Amt war durch den Geſandten Dr. Clodius ver⸗ treten. General der Infanterie Thomas, der Chef des Wehrwirtſchafts⸗ und Rüſtungsamtes im Oberkommando der Wehrmacht, hat an Reichswirtſchaftsminiſter Funk ein Glück⸗ wunſchtelegramm geſandt. Der Chef der italieniſchen Regierung, Benito Muſſolini, und der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano hatten herzlich gehaltene Glück⸗ wunſchtelegramme geſandt. Der Königlich⸗ Italieniſche Botſchafter, Exzellenz Dino Al⸗ fieri, überbrachte perfönlich die Glückwünſche der italieniſchen Regierung. Die Reichsminiſter Dr. Goebbels, des „Haße 1 ſion Die als eine klärung erſten S⸗ eigenen deren Be daß die d gen und des Gusl 3 3 4 3 1 Deutſchla Verteidigun Maßnahmeir wahrhaft Uu dem das ge lich erwieſen ſchloſſen zu England jed dies im In zurückgewie Krieg mit 9 menſchlicher. aber zu alle ſich Deutſchl dieſem Gebi anzunehmen großen Dam als wirkung ſehen, daß d len die Luſt Handel zu t. phäiſchen Geir dem es m auf die 2 Deutſchla lich, ſond tinents derer, die fü ten. Bezeichr die jüngſter Seite, die de auf die glei Oran ſtellten man in Ror kontinentalen Macht ſprech ſten auf dem „Daumenſe „Giornal Gegenblockad eine wichtige liſchen Wide von Deutſchl. die die völl bedeute, ſei n bisher von( ſteme und di Verletzungen könne gewiß Einkreiſung Wirkſamkeit 1 Die deutſch⸗ boote, ſowie jedem Schiff wäſſer verbie —keit der briti wieſenermaße berantworti Zur Proklai lands, die auc ſtark hervorge „Gazzetta del auf die engliſ Gegenblockade. Zeliel geſetzt, E trale Mächte mungen des Seekriegsführt tung für die “falle ausſchlie Erntſchluß hero Spanien: hHe „Alcazar' genüber der n einmal auf da land aufmerkſ. ſich das deut dem rückſichts über die Inter Pueblo“ daß England certs die deut fordert habe.? land mehr als Maßnahme zu Finnland: E: gegeben werd Unter der U Blockade geger ſchen Blätter große Beachtu ſchen Erklärun gierung überre „ finniſche Schiff fahren der Ge „Hufvudſtads erklärung, daß lich nicht gegen die harte Wirk! für dieſe. In 3 ur Einſchif· tionen liegt der Royal⸗- Transporter henden Sieg talien lellen Die blockadeerklürung imspiegel der lbeltproſſe fiontinentale Revolle gegen die antieuropäiſche macht Fall von 3 erechnet. chen anders en, nachdem iach Kriegs⸗ imarſchieren flärung: istag ttet man in n Dienstag, ug abgeben edoch Zwei⸗ ht, ob dieſe e Luftoffen⸗ Jedenfalls 7 ———— „Haßenkreuzbanner“ montag, 19. Kuguſt 1940 Italien:„Die Blockade die nokwendige Antwort auf britiſches Piraten kum Die deutſche Blockadeerklärung gegenüber England hat auf der ganzen Welt als eine Senſation gewirkt. In faſt allen Blättern klärung— meiſt im vollen Wortlaut— erſten Seite gebracht. Zahlreiche ausländ eigenen Leitartikeln zu der deutſchen Blo groß aufgemacht iſche Zeitungen haben darüber hinaus in ckadeerklärung Stellung genommen und ſo von Bedeutung wurde die Er⸗ und teilweiſe auf der deren Bedeutung für die ganze Welt noch unterſtrichen. Dabei wird u. a. anerkannt, daß die deutſche Maßnahme geeignet iſt, England gen und den Frieden herbeizuführen. Folgende des Kuslandes liegen bis jetzt vor: Rom, 18. Auguſt. Deutſchland, ſo betont man in Rom, habe in Verteidigung ſeines guten Rechts nunmehr zu Maßnahmen gegriffen, deren Berechtigung kein wahrhaft Unparteiiſcher beſtreiten könne. Nach⸗ dem das geduldige Zuwarten ſich als vergeb⸗ lich erwieſen, ſchreite Deutſchland nunmehr ent⸗ ſchloſſen zur totalen Gegenblockade. Nachdem England jeden Gedanken einer Mäßigung, wie dies im Intereſſe der Neutralen gelegen hätte, zurückgewieſen und ſich geweigert habe, den Krieg mit Rückſicht auf die Zivilbevölkerung in menſchlicheren Formen zu führen, ſtatt deſſen aber zu allen Mitteln der Piraterie griff, habe ſich Deutſchland gezwungen geſehen, auch auf dieſem Gebiet den ihm aufgezwungenen Kampf anzunehmen, der mit dem Untergang von drei großen Dampfern bei der Inſel Man ſich ſofort als wirkungsvoll erwies. Man dürfe voraus⸗ ſehen, daß derartige Erfahrungen den Neutra⸗ len die Luſt raubten, weiterhin mit einem Land Handel zu treiben, das ſich ſelbſt aus der euro⸗ päiſchen Gemeinſchaft ausgeſchloſſen habe, in⸗ dem es mit ſeinem Piratenſyſtem auf die Aushungerung nicht etwa Deutſchlands, denn das ſei unmög⸗ lich, ſondern aller Völker des Kon⸗ tinents abziele und nicht zuletzt auch derer, die für England ihr Blut gegeben hät⸗ ten. Bezeichnend ſeien in dieſer Hinſicht auch die jüngſten Erklärungen von franzöſiſcher Seite, die den britiſchen Aushungerungsverſuch auf die gleiche Stufe mit dem Attentat von Oran ſtellten. Man könne deshalb, ſo erklärt man in Rom, ohne Uebertreibung von einer kontinentalen Revolte gegen die antieuropäiſche Macht ſprechen, die an allen Uebeln und Zwi⸗ ſten auf dem Kontinent die Schuld trage. nktionierenꝰ ersin/ Scherl· M) iſchen Ver⸗ tzten Tagen us der eng⸗ kerung jetzt e der deut⸗ igsſtadium“ rung Duff eine Woche ge“ geweſen nen können, ingriff noch 4 r funks B⸗Funk.) wirtſchafts⸗ Deutſchen rbrachte der führer Al⸗ das Bild herzlich ge⸗ andte ſeine tär Körner, waffe über⸗ oebbels, ſowie der rfönlich, um gratulieren. die Glück⸗ iter Gör⸗ ürgermeiſter aftsminiſte⸗ kretär des r. Land⸗ zsleiter, für nd die Be⸗ Puhl und äſident der nit den Lei⸗ die Glück⸗ führer Ull⸗ himmler. ch im Na⸗ die Glück⸗ zärtige Amt dius ver⸗ o mas, der tungsamtes ht, hat an ein Glück⸗ ing, Benito ßenminiſter ene Glück⸗ Königlich⸗ Dino Al⸗ — luͤcwünſche für dieſe. In dem Kampf um Leben und Tod „Giornale'talia“ nennt der Direktor des die totale deutſche Gegenblockade gegen die engliſche Inſel, die eine wichtige Etappe bei der Brechung des eng⸗ liſchen Widerſtandes darſtelle. Die nunmehr von Deutſchland angekündigte totale Blockade, die die völlige Iſolierung Großbritanniens bedeute, ſei nur die natürliche Reaktion auf die bisher von Großbritannien angewandten Sy⸗ ſteme und die notwendige Antwort auf deſſen Verletzungen des internationalen Rechts. Man könne gewiß ſein, daß Deutſchland dieſe ſtrenge Einkreiſung der britiſchen Inſel mit voller Wirkſamkeit durchführen werde. Die deutſchen U⸗Boote und deutſchen Schnell⸗ boote, ſowie die zahlreichen Bomber könnten jedem Schiff die Zufahrt in die britiſchen Ge⸗ wäſſer verbieten, während die Reaktionsfähig⸗ keit der britiſchen Marine und Luftwaffe er⸗ wieſenermaßen immer geringer werde. berantwortung fällt den Briten zu Mailand, 18. Auguſt. Zur Proklamierung der totalen Blockade Eng⸗ lands, die auch von der norditalieniſchen Preſſe ſtark hervorgehoben wird, erklärt die Turiner „Gazzetta del Popolo“, Deutſchland antworte auf die engliſche Blockade mit Recht durch die Gegenblockade. England habe ſich das verrückte Ziel geſetzt, Europa— kriegsführende und neu⸗ trale Mächte— auszuhungern und alle Beſtim⸗ mungen des internationalen Rechts über die Seekriegsführung zu verletzen. Die Verantwor⸗ „Daumenſchrauben“ tung für die totale Blockade gegen England falle ausſchließlich den Briten zu, die dieſen Entſchluß herausgefordert haben. Spanien: Herausgefordert! Madrid, 18. Auguſt. „Alcazar“ ſtellt die deutſche Loyalität ge⸗ genüber der neutralen Schiffahrt feſt, die noch einmal auf das Riſiko des Verkehrs mit Eng⸗ land aufmerkſam gemacht werde. Damit hebe ſich das deutſche Verhalten wohltuend von dem rückſichtsloſen Hinwegſetzen Englands über die Intereſſen der Neutralen ab. „Pueblo“ weiſt nachdrücklich darauf hin, daß England durch die Einführung des Navy⸗ eerts die deutſche Gegenmaßnahme herausge⸗ fordert habe. Die Zeitung betont, daß Deutſch⸗ land mehr als genug Argumente habe, um die Maßnahme zu rechtfertigen. JFinnland: Es kann keine Gnade 4 gegeben werden 8— Helſinki, 18. Auguſt. Unter der Ueberſchrift wie„Totale deutſche Blockade gegen England“ widmen die finni⸗ ſchen Blätter der deutſchen Blockadeerklärung große Beachtung. Außer der offiziellen deut⸗ ſchen Erklärung wird die der finniſchen Re⸗ gierung überreichte Note veröffentlicht, in der finniſche Schiffe und Untertanen vor dem Be⸗ fahren der Gefahrenzone gewarnt werden. „Hufvudſtadsbladet“ ſchreibt zu der Blockade⸗ erklärung, daß die deutſche Maßnahme natür⸗ lich nicht gegen die Neutralen gerichtet ſei, aber die harte Wirklichkeit des Krieges ſei auch hart ———————————————————————————————— ſchnellſtens auf die Knie zu zwin- meldungen über die Stellungnahme der beiden ſtarken Militärmächte könne keine Gnade gegeben werden. Der militäriſche Mitarbeiter von„Social⸗ demokraten“ hebt hervor, die Erklärung der totalen Blockade über England werde ohne Zweifel zu einer Verſtärkung der Schiffsver⸗ ſenkungen führen. Für die neutralen Länder gebe es keine andere Möglichkeit, als ſich dieſer Entwicklung des Krieges anzupaſſen. England habe durch Bewaffnung ſeiner Handelsſchiffe mit der rückſichtsloſen Seekriegsführung be⸗ gonnen. Dänemark: England empfindlich getroffen— Kopenhagen, 18. Auguſt. In Hauptſchlagzeilen bringen die Kopen⸗ hagener Blätter die deutſche Ankündigung der totalen Blockierung der engliſchen Inſel. Alle Zeitungen bringen auch die deutſche offizielle Erklärung zur Begründung dieſer Maßnahme im vollen Wortlaut unter beſonderer Hervor⸗ hebung der Feſtſtellung, daß ſie als ein entſchei⸗ 33 Schritt zur Beendigung des Krieges ge⸗ acht ſei. Im Leitartikel von„Politiken“ wird zu dem deutſchen Entſchluß u. a. ausgeführt: Wenn Deutſchland nunmehr die totale Blockade der engliſchen Inſel ankündige, ſo geſchehe das zweifellos aus der Erkenntnis, daß die über⸗ ſeeiſchen Verbindungen heute für Englands Stellung entſcheidend ſeien. Jeder wiſſe ja, was der Export aus Dänemark, Hollond, Polen, Schweden und den baltiſchen Stac en für die Lebensmittelverſorgung des engliſchen Vollkes bedeute; es müſſe ſicher bedeutende Schwierig⸗ keiten für England herbeigeführt haben, daß dieſer Verſorgungsſtrom aufhörte. Aber ſo⸗ lange der Atlantik offen war und England über die nötige Handelstonnage verfügte, konnte eine forcierte engliſche Einfuhr aus Au⸗ ſtralien, Neuſeeland, Kanada, den Vereinigten Staaten und Südamerika die Lücke einiger⸗ maßen ausfüllen. England ſei mehr als jedes andere Land abhängig von Lebensmittelzufuh⸗ ren, und ſein ganzes wirtſchaftliches Leben ſei ſehr empfindlich gegen alle Abſperrungen. Englands wichtigſte Waffe gegenüber Deutſch⸗ land war von Kriegsbeginn an die Blockade. Deutſchlands Siege haben bewirkt, daß eine totale Abſperrung Englands ins Werk geſetzt werden könne. In einem Spitzenartikel von„Faedre⸗ landet“ wird der deutſche Blockadebeſchluß als wichtigſter Schritt zur Beſchleunigung der entſcheidenden Phaſe des Krieges genannt. Nach einer Polemik gegen die engliſch orientier⸗ ten Kreiſe in Dänemark, deren Ueberzeugung von der Effektivität der engliſchen Blockade ge⸗ gen Deutſchland durch die Entwicklung wider⸗ legt worden ſei, heißt es zum Schluß, heule herrſche Deutſchland vom Nordkap bis zur Biskaya. fiollond: Die eine Bombe eingeſchlagen Den Haag, 18. Aug.(HB⸗Funk.) Seitdem die breitere holländiſche Oeffentlich⸗ keit u. a. auch durch den Rundfunk von der deutſchen amtlichen Verlautbarung Kenntnis er⸗ halten hatte, bildet dieſe Abrechnung mit der völkerrechtswidrigen Kriegführung Englands und die entſchloſſene Kampfanſage an das bri⸗ tiſche Piratentum ur Hauptthema aller politiſchen Diskuſſionen. Tiefen Eindruck hat hier die Feſtſtellung der Reichsregierung gemacht, daß das Wort Cham⸗ berlains vom September 1939, Deutſchland ſei eine belagerte Feſtung, nunmehr umgekehrt in ſeiner ganzen Schwere und Tragweite auf das britiſche Inſelreich zutreffe. In niederländi⸗ ſchen Schiffahrtskreiſen findet die Verkündung der totalen Blockade des britiſchen Inſelreiches durch Deutſchland und die Ankündigung, daß hiermit ein weiterer entſcheidender Schritt zur Beendigung des Krieges getan werde, ſtärkſte Beachtung. Man iſt gerade in dieſen Handels⸗ und Reederkreiſen der Ueberzeugung, daß die Beſeitigung des heutigen britiſchen Piraten⸗ tums, die die Reichsregierung in ihrer Verlaut⸗ barung ankündigt, imwohlverſtandenen eigenen Intereſſe liegt, wenn jemals die niederländiſche Schiffahrt ihre alte Bedeu⸗ tung als ein wichtiger Faktor in den europäi⸗ ſchen und überſeeiſchen Wirtſchaftsbeziehungen wiedergewinnen ſoll. In politiſchen Kreifen wird die Verhängung der totalen deutſchen Blockade gegen Großbritannien als der Auf⸗ takt zur letzten Phaſe dieſes von Eng⸗ land heraufbeſchworenen Krieges bewertet. Hatten ſchon die gewaltigen Erfolge der deut⸗ ſchen Luftwaffe in der vergangenen Woche Zweifel an den von den britiſchen Machthabern in die Welt poſaunten angeblich erfolgreichen engliſchen Abwehraktionen geweckt, ſo hat der Beſchluß der Reichsregierung, alle militäriſchen Machtmittel einzuſetzen, hier wie eine Bombe eingeſchlagen. Die erſte Reak⸗ tion der breiten Maſſen, die ohnehin durch die häufigen völlig wahlloſen engliſchen Bomben⸗ angriffe auf holländiſche Zivilbevöllerung em⸗ pört ſind, läßt ſich dahin zuſammenfaſſen, daß nunmehr für das Großdeutſche Reich und ſeine Wehrmacht die Stunde der endgültigen Ver⸗ See und zur Luft das geltung und Abrechnung begonnen hat, die mit der Brechung des engliſchen Piratentums zur See und in der Luft enden wird! Rußland: Dolles Verſtändnis für die Maßnahme Mostkau, 18. Aug.(HB⸗Funk.) Die heutige Moskauer Morgenpreſſe veröf⸗ fentlicht eine ausführliche Faſſung der Erklä⸗ rung. Die eingehende Begründung der deut⸗ ſchen Sperre findet in Moskau volles Ver⸗ ſtändnis, da man hier über die keineswegs notwendige britiſche Behinderung der neu⸗ tralen ſowjetruſſiſchen Schiffahrt erbaut war. Hatte man doch in England nicht nur baltiſche Schiffe zurückgehalten, die jetzt in ſowjetiſchen Beſitz gelommen waren, ſondern auch mit dieſen Schiffen ſowjetruſſiſche Han⸗ delsvertreter, die auf einem eſtniſchen Damp⸗ fer in ihre Heimat zurückkehren wollten. Schon vor Wochen aber war in einer ſcharfen offiziellen TASS⸗Erklärung die widerrechtliche ——— von zwei ruſſiſchen Dampfern im Fernen Oſten durch engliſche Kriegsſchiffe als ein Hauptgrund für die Behinderung der Wiederaufnahme von engliſch⸗ſowjetruſſiſchen Wirtſchaftsbeziehungen bezeichnet worden. Die in der deutſchen Erklärung wohl begrün⸗ dete Schuld Englands an der neutralen Schiff⸗ fahrt iſt alſo in Moskau bekannt. In den letz⸗ ten Tagen hatte die Sowjetpreſſe, vor allem das Armeeblatt„Kraſnaja Swjeſdalund die Marinezeitung„Krafny Flot“ offen zum Ausdruck gebracht, daß man jetzt einen Kampf mit allen Mitteln gegen England er⸗ warten müſſe, und daß dieſer Kampf eigentlich ſchon begonnen habe. Usd: gusführlich wiedergegeben DNB Neuyork, 18. Auguſt. Unter Ueberſchriften wie„Deutſchland unter⸗ bindet den britiſchen Handel“ bringen die Blät⸗ ter auf Grund amerikaniſcher Agenturmeldun⸗ gen aus Berlin die deutſche Begründung in teilweiſe wörtlichem Zitat und heben insbeſon⸗ dere die gegen England erhobene Beſchuldigung des Völkerrechtsbruches hervor.„'ew Mork in einem französischen Hafen— liegen deutsche-Boote einsatzbereit zur Fahrt gegen Engeland. ſehr wenig, Verhör nach dem Abschuß Der Heckschütze eines englischen Kampfflugzeuges, das von deutscher Marine-Flak an der holländisclien Küste ab- geschossen wurde, wird verhört. Der Heckschütze hatte sich als einziges Mitglied der Besatzung des Bombers mit dem Fallschirm retten können, während die übrige Be⸗- satzung den Tod in dem brennend abstürzenden Flugzeug fand. PkK-Wächter-Weltbild(I) Sun ſtellt unter der Ueberſchrift„Deutſche wollen alle Schiffe angreifen“ die Feſtſtellung der deutſchen Proklamation heraus, daß einige Nationen wie die Vereinigten Staaten und Ar⸗ gentinien ſchon ſeit langem die engliſchen Ge⸗ wäſſer als Kriegszonen anſehen und ihren Schiffen, Flugzeugen und Bürgern das Betre⸗ ten dieſer Zonen verbieten.„Aſſociated Preß betont ohne eigene Stellungnahme in ſeinem heutigen Lagebericht, daß Deutſchland die Welt warne und jede Verantwortung für die Zerſtörung neutraler Schiffe und Men⸗ ſchenleben in den blockierten Gewäſſern ablehne. Die Waſhingtoner Zeitungen„Daily New's“ und„Evening Star“ druckten mit mehr⸗ ſpaltigen Ueberſchriften die deutſche Proklama⸗ tion im vollen Wortlaut ab. Im Rundfunk wurde der Inhalt der deut⸗ ſchen Proklamation ausführlich wiedergegeben. Jugoſlawien: Deutſchland noch völlig friſch DNB Belgrad, 18. Auguſt. Das halbamtliche Blatt„Vreme“ führt in ſeiner außenpolitiſchen Ueberſicht zur Erklä⸗ rung der totalen Blockade gegen England aus, dieſer deutſche Akt beweiſe, daß Berlin ent⸗ ſchloſſen ſei, alles zu tun, um die britiſchen In⸗ ſeln von der ganzen Welt abzuſchneiden. Deutſchland unternehme auf dieſe Weiſe eine totale Blockade gegen England. Der Unterſchied zwiſchen 1917 und 1940 aber, führt das Blatt weiter aus, ſei folgen⸗ der:„Deutſchland iſt noch völlig friſch und un⸗ verbraucht. Es hat in Europa keine Fronten wirlet ꝛchmerzstillend · AMO ertrichend- helebend Amol Karmeli ergeis ab f0 Rpf. in allen Apotheken u. Drogerien mehr. Die Art ſeiner Kriegführung iſt ſo, daß ſie völlig auf einen raſchen Sieg abgeſtellt iſt. Auf ſeden Fall iſt Deutſchland, wie immer die Reaktion in der Welt ſein möge, heute ent⸗ ſchloſſen, alle Mittel in den Kampf zu werfen und alle Kräfte aufzuwenden, um ſeinen Geg⸗ ner zu vernichten. Wir treten nunmehr in eine Periode von Ereigniſſen von enormer hiſto⸗ riſcher Bedeutung ein. Von der Entwicklung der nächſten Monate wird das Schickſal Euro⸗ pas abhängen, aber auch das Schickſal der Welt für eine lange Reihe von Jahren.“ In politiſchen Kreiſen der jugoſlawiſchen Hauptſtadt bemerkt man übereinſtimmend, daß eine ſchnelle Erledigung Englands vor allem auch im Intereſſe der endgültigen Befriedung Südoſteuropas liege, da damit wohl automa⸗ tiſch die immer noch andauernden gefährlichen engliſchen Intrigen auf dem Balkan und im Donauraum ausgeſchaltet würden. Bulgarien: Wirkſamer Beitrag zur Beendigung des Krieges DNB Sofia, 18. Auguſt. In der Oeffentlichkeit wird allgemein die Meinung geäußert, daß die deutſche Maß⸗ nahme, eine ſelbſtverſtändliche Folge der durch England aufgezwungenen Lage iſt und daß ſie zur beſchleunigten Beendigung des Krieges wirkſam beitragen wird. Die Abfaſſung der deutſchen Verlautbarung und ihre Begründung wird hier als Ausdruck der deutſchen Sieges⸗ gewißheit gewertet, die durch die bisherigen einzigartigen Erfolge der deutſchen Wehrmaͤcht und durch die unaufhaltſamen und verheeren⸗ den Luftangriffe auf England vollauf gerecht⸗ fertigt ſei. Griechenland: Beginn des Schlußaktes DNB Athen, 18. Auguſt. In Schiffahrtskreiſen wird darauf hinge⸗ wieſen, daß die griechiſche Handelsflotte be⸗ reits etwa 16 v. H. ihres Schiffsbeſtandes durch den Krieg verloren hat. Darüber hinaus wird allgemein die totale Blockade als eigent⸗ licher Beginn des Schlußaktes des Kriegsdra⸗ mas gewertet. montag, 19. Guguſt 1940 „Hhakenkreuzbanner“ Das Schla Es iſt merkwürdig, wie vergeßlich die Men⸗ * ſind. Dieſelben Leute, die noch im Herbſt es vorigen Jahres einem im Vertrauen ſag⸗ ten, daß England bis jetzt jede Großmacht auf dem Feſtlande beſiegt habe und daß wir uns doch in einen ſehr ſchwiexrigen Kampf ein⸗ elaſſen hätten, denen man ſchließlich durch ge⸗ etzliches Verbot das Abhören der fremden Rundfunkſendungen unmöglich machen mußte, ſind im Laufe der letzten Monate immer herz⸗ hafter geworden. Die Eroberung Norwegens, Hollands, Bel⸗ giens, Frankreichs, die pötzlich vor ihren Augen aufſtehende ungeheure Macht des nationai⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Reiches läßt ihnen, die oft ſicher an ihrem beſcheidenen Plätzchen brav ihre Schuldigkeit getan haben, den Kamm ſchwellen und ſie beginnen, ſich zu fühlen. Sie „drehen auf“, wie man es in Bayern nennt. Sie werden„kiebig“ wie der Berliner es zu bezeichnen pflegt— und auf einmal ſteht der kindliche, maulaufreißeriſche Hurrapatriotis⸗ mus von einſt, nur daß er ſich ein wenig hem⸗ mungsloſer gibt und neue Schlagworte er⸗ funden hat, vor uns. Jeder kleine Spießer möchte auf einmal„Herrenvolk'“ darſtellen. Da er nun einmal Spießer iſt, ſtellt er ſich dies in der ſeinem Weſen entſprechenden orm vor. Was iſt ſeiner Anſicht nach das Zeichen des Herrn? Nicht zu arbeiten! So könt es die Gaſſen auf und ab, durch dieſen Krieg würden wir das Herrenvolk Europas werden, die ſchwere Arbeit müßten nun andere machen. Für ſchwere und Arbeit ſeinen die zu ſchade. Das machten„unſere Heloten“. 5 Er aber gefällt ſich in der Rolle des Spar⸗ taners. Naächdem die kriegeriſche Tüchtigken des Spartaners, die ſich übrigens auch bei an⸗ deren Völkern findet, genugſam verherrlicht worden iſt, darf man einmal die nüchterne Tatſache ausſprechen, daß die Spartaner des alten Griechenland für uns durchaus nicht ein Vorbild ſein können. Sicher hatten ſie recht geſchickte Raſſegeſetze und waren gute Krieger — im übrigen waren ſie die kulturloſeſte Horde von ganz Griechenland, in ihrer Selbſt⸗ ſucht und Engherzigkeit völlig unfähig, ein verſtändiges Zuſammenleben der grie iſchen Stämme zu organiſieren. Von den großen Dichtern, Bildhauern, Architekten, Philoſophen, die den Namen Griechenlands unſterblich ge⸗ macht haben, war kein einziger Spar⸗ taner. Ihre Ausbeutung der ihnen übri⸗ ens raſſiſch nahe verwandten, in die Knecht⸗ chaft herabgedrückten Heloten, war nicht nur unmenſchlich, ſondern unklug; hinter ihren eeren ſchwelte die Repolution, die ſkanda⸗ löſen Zuſtände der Helotenbedrückung bei ihnen gaben allen ihren Gegnern ſteis den politiſchen Vorwand, das ührige Grie enland egen ſie zu einigen. Als 371 bei Leuktra die braven, bäuerlich einfachen und arbeitſamen Thebaner unter Pelopidas und Epaminondas die Spartaner zum erſten Male vernichtend b empfand ganz Griechenland dies als ie Befreiung von einem geſpen⸗ ſtiſch grauenvollen Alpdruck. Für ein großes Kulturvolk jedenfalls ſind die Spartaner— ihre ſoldatiſche Tüchtigkeit in Ehren!— kein Vorbild. Man verſchone uns alſo lieber mit falſch angewandten Parallelen aus der griechiſchen Geſchichte. 1 Worum handelt es ſich wirklich? Als der Führer die nationalſozialiſtiſche Idee ins Le⸗ ben rief und die NSDApP gründete, da wgr die deutſche Nation durch Verſailles und St. Germain auf das tiefſte niedergebrochen. Rings an unſeren Grenzen im Memelland, Weſtpreußen, Poſen, Oberſchleſien, Sudeten⸗ land, Elfaß, Lothringen, Eupen und Mal⸗ medy waren große geſchloſſene deutſche Sied⸗ lungsgebiete unter Fremdherrſchaft. Zu den alten„zwangsverſelbſtändigten Staaten“ wa⸗ ren neue, Oeſterreich und Dunziß,— Glieige denen man den Anſchluß an das Deutſche Reich verweigerte. Das Reich ſelbſt war ent⸗ waffnet, ausgebeutet, mit Reparationen über⸗ laſtet, von Juden und Knechten der Sieger⸗ mächte mißregiert— das Volk war zerriſſen in politiſchen Parteien und unter all dem lag am' tiefſten der deutſche Arbeiter begraben. Es beſtand die Gefahr, daß unſer Volk in dieſer wirklichen Helotenſtellung perzweifelte, ſtumpf wurde, den Kampf aufgab und eine Knechtſeele bekam, daß es innerlich ſich ergab. Da hat der Führer und die ti⸗ ſche Bewegung gegen dieſes grenzenloſe Un⸗ maß von Unrecht ünd Bedrückung den Kampz für das Recht und für die Freiheit unſeres Volles Der Kampfgegen Verfailles war ein Kampfegegen Unrecht und Vergewaltigung für Recht und. In dieſem heiligen Zeichen haben wir ge⸗ ſiegt, haben uns äuch— wie immer in der Geſchichte— mehr angeſtrengt als die hoch⸗ mütigen Sieger, haben das einmalige Glück, in der Perſon des Führers gergde in unſerer tiefſten Not das größte ſtaatsmänniſche Genie unſerer Geſchichte an der Spitze zu haben, der unſer Volk mit einer neuen, den wirklichen Erforderniſſen unſeres Jahrhunderts entſpre⸗ chenden Weltanſchauung ausrüſtete. So ge⸗ wannen wir unſere Erfolge. Geſtützt auf unſer gutes Recht holten wir das Sagrgebiet, Oeſter⸗ reich, Sudetenland, Memel heim, geſtützt auf unſer gutes Recht und unſere ausgezeichnete Wehrmacht kämpften wir Polen nieder und er⸗ rangen den großen Sieg im Weſten. Was im Lauſe einer glückloſen Geſchichte uns ab⸗ eriſſen und abgeſplittert war, beginnt, zum eiche heimzukehren. Das alte natürliche, durch künſtliche Grenzen nur verſchleierte Ver⸗ ältnis ſtellt ſich wieder her, daß die Deut⸗ chen an 46 fh und militäriſcher Kraft bei weitem das flärkfte Volk Europas ſind, daß ſie gußerdem die neueſte ſtgatliche und wirt⸗ chaftspolitiſche Form haben, die den Erfor⸗ erniſſen unſerer Zeit am meiſten entſpricht. Eine bitterſchwere Arbeit des bon prof. Dr. Joh, von Leers Führers und ſeiner Mitkämpfer iſt von einem gewaltigen Siege ge⸗ krönt worden. Nun kommen diejenigen, die den ganzen tiefen Ernſt dieſes Ringens gar nicht verſtan⸗ den haben und möchten genießen. Sie möch⸗ ten am liebſten nun, wo wir die Sieger ſind, alle Fehler von wiederholen, ſie können ihre kindlichen Vorſtellungen nicht beſſer formulieren als in dem Gedanken, daß nun die Deutſchen nüeh mehr ſchwere Arbeit zu leiſten brauchten— das müſſen nun andere kun. Im ſelben Atem verurteilen dieſe Menſchen die engliſche Plutokratie und ſchlagen vor, wir möchten möglichſt bald auch zu Engländern werden! Rein, ihr Hexren, wir haben hen Kampf nicht dafür geführt, daß die Faulheit und die Bequemlichkeit triumphiexen, daß andere unſere Aecker beſtellen und unſere Straßen bauen. Wir wiſſen nämlich, daß zum geſunden Gefüge eines Volkes eine breite Grundlage von rauhen, ſchweraxbeitenden, einfach denkenden Menſchen gehört. Wir wollen keine Unterwanderung durch Menſchen, die uns die ſchwere Arbeit ab⸗ gwort vom Herrenvolk nehmen, aber uns auch der Arbeit entwöhnen. Wir ſind nämlich, ihr„Hexren“— eine Ar⸗ beiterpartei' Wir haben auch dieſen Kampf nicht geführt, um anderes Volkstum zu zertreten und zu zer⸗ trampeln, wie ſich dies ſolche Möchtegern⸗Her⸗ ren irrig vorſtellen. Wir wollen Europa füh⸗ ren, aber nicht bedrücken. Europa wird eine neue Lebensordnung be⸗ kommen, geiſtig und politiſch frei von Ju⸗ den, wirtſchaftlich frei von Spekulgtion und Börſe, völkiſch aufgebaut auf der Grundlage der Achtung lebendigen Volkstums. So groß und ſo ſtark wir ſind— wir werden die freu⸗ dige Mitarbeit andexer Völker bei der Neu⸗ geſtaltung Europas brauchen. Nur auf mili⸗ täriſcher Gewalt, auf den beſſeren Waffen und der Entwaffnung anderer kann man keine po⸗ litiſche Führung aufbauen. Dies haben die Väter von Verſailles aller Welt gezeigt. Wenn ein Volk nur Herr ſein will, um zu herrſchen, ſo läßt die Geſchichte in einem von ihm nieder⸗ gehaltenen Volk, oft in dem von den Siegern am meißen gehaßten Volk— wie es den Ver⸗ Wilinie naumpräſideniſchafts-fandidaiur an Kritik an der Kußenpolitik Rooſevelts Neuyork, 18. Aug.(OB⸗Funt). Der amerikaniſche Präſidentſchaftskandidat Willkie nahm geſtern formell die Ernen⸗ Fubg zum Präſidentſchaftskandidaten der Re⸗ publikaniſchen Partei an. In ſeiner Rede erklärte Willkie, daß er in der Außen⸗ wie in der Innenpolitik alles verſuchen würde, um die amerikaniſche Demokratie zu verteidigen und ſie durch nichts zu gefährden. Er betonte, daß das amerikaniſche Volk ſich nicht durch ſeine Gemütsbewegungen oder Sympathien oder Haß von ſeinen politiſchen Grundſätzen abbrin⸗ gen laſſen dürfe. Das Verhältnis zu England berührend forderte Willkie eine ſogenannte „ehrliche Stellungnahme Großbri⸗ tannien gegenüber“. Er bewegte ſich dann auf dem üblichen Gedanken der Bedeu⸗ tung der britiſchen Flotte für die Verteidigung des amerikaniſchen Kontinents und ging dann zu einer Kritik der Rooſeveltſchen Außenpolitik über. Willkie erklärte, daß Rooſevelt ſein Ver⸗ ſprechen, die materiellen Hilfsquellen Amerikas in ihrer Ausbeute zu ſteigern, nicht gehalten habe. Rooſevelt habe durch aufſehen⸗ Do A5 ⸗ der neue„fliegende bleiſtift erregende Erklärungen Panik hervorge⸗ rufen und in kritiſchen Zeiten durch politi⸗ ſche Redetricks Bitterkeit und Verwirrung ver⸗ urſacht. Willkie verwies auf die Gefährlichkeit der Rooſeveltſchen Angriffe gegen fremde Mächte und bezeichnete dieſe als unnötig und gefahrvoll. Willkies Kritik an der Rooſevelt⸗ ſchen Außenpolitik gipfelte in der Feſtſtellung, daß der amerikaniſche Präſident Amerika an den Rand von geſührlichen Abenteuern führe und im geheimen ſich in die europäiſchen An⸗ gelegenheit ſkrupellos einmiſche und gewiſſen Ländern Hoffnungen mache, die Amerika außerſtande ſei zu erfüllen. Leleki nach Deutſchland abhereiſt Budapeſt, 18. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der ungariſche Ackerbauminiſter Graf Mi⸗ chael Teleki iſt am Sonntagmittag in Beglei⸗ tung mehrerer hoher Beamter ſeines Miniſte⸗ riums zu einem offiziellen Beſuch nach Deutſch⸗ land abgereiſt. ſailler Mächten mit dem deutſchen Volke zuſtieß — einen Befreier und Rächer erſtehen. m Wie ſelbſtſicher fühlten ſich die Verſailler Mächte noch vor 2h und vor 10 Jahren— weil ſie auf Unrecht, fe ee Sank⸗ tionen, Reparationen, Beſatzungszonen ihre Herrſchaft aufbauten, ſo hat die Geſchichte, die „viel genauer iſt als die preußiſche Oberrech⸗ nungskammer“ durch Adolf Hitler ihnen ihr ganzes Gebäude reſtlos zerſchlagen laſſen. Wir Nationalſozialiſten haben den bourgeoishaften Hurrapatriotismus ſteis abgelehnt. In die⸗ ſem Kriege ſichern wir die Exiſtenz unſeres Vol⸗ kes, nachdem es vom Weſtfäliſchen Frieden bis zur Gegenwart immer wieder eingekreiſt und Wir ſchaffen uns eine beraubt worden war, neue Lebensordnung, in der uns dies nicht mehr zuſtoßen kann— aber wir werden kein Drohnenvolt und wir bauen Europa ſo auf, daß auch für jedes anderes Volkstum die Mög⸗ lichkeit von Ehre, Leben und Exiſtenz, ein Sinn des Daſeins vorhanden iſt. Es haben nur wenig Völker verſtanden, zu⸗ gleich W1155 und reich zu ſein. Sicher wird ünſer Volk nach dieſem Kriege werden— womit hoffentlich der deutſche Neid untereinander einmal etwas aufhört. Aber wir dürfen und werden nicht der Untüchtigkeit verfallen, durch die Wohlhabenheit nicht ſchlaff werden, wollen vor allem Acker ſelber bebauen, unſere Bergwerke ſelber befahren und das, was unſer Volk zur Exiſtenz braucht, un⸗ abhängig von wirtſchaftlichen Rechnungen in unſexen Volkstumsgrenzen ſelber erzeugen. Wir werden wohl aber einen ſehr weſentlichen Teil neugewonnener Wohlhabenheit benutzen, um viele ſoziale f1431 Wohnungsbaupläne und Entlaſtung ſozial ſehr ungünſtig ſtehender Maſſen durchzuführen. Mit der Verantwortung für Europas kolonialen Lebensraum werden wir neue rieſige ei gewinnen— ſie werden wahr⸗ ſcheinlich ſo groß ſein, daß wir gerne die Mit⸗ hilfe manches kleinexen tüchtigen Volkes an⸗ nehmen. Bundesgenoſſen und wirkliche Freunde 5 immer Beherrſchten, die nur aus Furcht en Mund halten, vorzuziehen. Ein Groß⸗ reich, ein Weltreich, erfordert außerordentlich viel geſchulte, weltgewandte, kluge Menſchen mit Fingerſpitzengefühl— die nach uns kommt, auch auf geiſtigem Gebiet und gerade dort ſehr tüchtig ſein, wenn ſie die jetzige Ernte in Ehren behalten will. Es gibt ein Herrentum, das echte, große, ziel⸗ weiſende, gütige Menſchenführung aus inner⸗ licher Ueberlegenheit iſt.— Dieſes kann man nur jedem Menſchen wünſchen, wenn es auch nicht jeder erreicht, Ein Stück aber ſolcher echten Führungsfähigkeit, ein ſehr erhebliches Stück müſſen wir hſ— und ſolches Herren⸗ tum edler Axt ſieht ſehr anders aus, als wie ſich der Spießer ein„Herrenvolk“ vorſtellt. Das neueſte Dornier⸗Kampfflugzeug/ Beſuch in den Dornier⸗Werken DNB Berlin, 17. Auguſt. Unbeſtreitbar beſitzt Deutſchland die beſte und ſtärkſte der Welt, das iſt für ſich ſchon Beweis, daß ſie auch die beſte Luftwaf⸗ fen⸗Schmiede ihr eigen nennt. Ein Teil dieſer Schmiede ſind die Dornier⸗ werke, eine der älteſten Stätten, die für die Entwicklung der Fliegerei Beiſpielhaftes gelei⸗ ſtet hatten. Ihre Hauptwerke liegen verſtreut in den ſchönſten Gegenden Süddentſchlands. Hier wurde die Leichtmetall⸗Bauweiſe geboren, ohne die der heutige Stand der Fliegerei nicht zu denken iſt. Hier entſtanden u. a. die berühm⸗ ten Dornier⸗Wale, die für die Entwicklung des Transozeanverkehrs entſcheidend wurden und die u, a. eng verknüpft ſind mit den Namen von Männern wie dem Spanier (Bruder des heutigen Generaliſſimus Franco), dem italieniſchen Rekordflieger Logatelli und dem deutſchen Weltflieger von Gronau. Hier wurde auch der Ozeanrieſe der Lüfte, der Do X ne der unter dem Kommodore Chriſtianſen den Atlantik überquerte. Und hier wurde neben vielen anderen Flug⸗ boot⸗ und Flugzeugtypen das Kampfflugzeug Do 17 erbaut, das wegen ſeiner ſchlanken raſ⸗ ſigen Form den Beinamen„fliegender Bleiſtift“ erhielt, und ſich ſchon in Spa⸗ nien, ſpäter in Polen, in Norwegen und im Krieg im Weſten auf das hervorragendſte be⸗ währt hat. Auch heute gegen England gehört es zu den gefürchtetſten Maſchinen. Erſt vor Ein neuer„Fliegender Bleistilt“ Franco' wenigen Tagen gelang es einer alleinfliegen⸗ den Do 17 mit nicht weniger als 214 Ein⸗ ſchüſſen aus dem Kampf mit vier Spitfires, die alleſamt upe oder verjagt wurden, nach einem Bombenflug nach England den Heimat⸗ hafen zu erreichen. Aber nicht nur die Do 17, auch viele andere Dorniertypen fliegen in die⸗ ſem Kriege gegen den Feind. Bei ſonnigem, ſommerlichem Wetter folgen wir einer Einladung der ſüddeutſchen Werke Dorniers. Wer die Dornier⸗Werke ſchon von früher kennt, iſt erſtaunt über die Ausmaße, die ſie in den letzten Jahren angenommen ha⸗ ben. In drei Ausführungen ſteht die Do 215, ein neues Kampffkugzeug. Auf den erſten Blick erkennt man die engen, verwandtſchaftlichen Beziehungen zu der bewährten Do 17. Auch hier der elegante ſchmale bleiſtiftartige Rumpf. Der Kopf mit der Vollſicht⸗Kanzel, der nach allen Seiten völlig freie Sicht gibt, hat gegen⸗ über der Do 17 ſichtbare Verbeſſerungen erfah⸗ ren. Auch hier die freitragenden Flügel in Trapezform, auch hier ſelbſtverſtändlich ein⸗ ziehbares Fahrwerk und einſchwenkbares Spornrad. Doch weiſt ſie gegenüher der Do 17 eine ſtärkere Bewaffnung auf und iſt ihr eben⸗ falls an Schnelligkeit noch überlegen, denn die zweimotorige Do 215 kann darum als Kampf⸗ flugzeug und Fernaufklärer eingeſetzt werden. Wie ein Habicht auf ſeine Beute Schon ſteht die elegante Maſchine am Start. ———————— Scherl-Bilderdienst-Werkioto-.) Das neueste Dornier-Flugzeug Do 215 kann sowohl als Kam 4— als auch als Fernaufklärer eingesetzt werden. Es hat enge Verwandtschaftsbeziehungen zu der bewährten Der Kopf mit der Vollsichtkanzel, der nach allen Seiten völlig freie Sicht gibt, hat gegen⸗ Auch die neue Maschine hat freitragende Flügel in Trapeziorm stiftartigen Rumpf. über der Do 17 sichtbere Verbesserungen erfahren. 0 und hat ebenfalls den eleganten schmalen blei- und selbstverständlich einziehbares Fahrwerk und einsch wenkbares Spornrad. Gegenüber der Do 17 hat die Do 215 jedoch eine stärkere Bewaffnung und ist ihr ebenfalls an Schnelligkeit noch überlegen. ——— Die Propeller laufen an und nun jagt die Kampfmaſchine über das Feld. Nach kurzer Anlauſſtrecke hebt ſie ſich bvom Boden und ſteigt dann ſteil gegen den Himmel an. Mit unglaublicher Geſchwindigkeit ſauſt ſie über unſere Köpfe hinweg, ſtößt ſenkrecht nach oben, um wie ein Habicht wieder herabzuſtür⸗ zen und ſich nur einige Meter über der Erde 1 wieder abzufangen. In weiten und engen Kurven zieht ſie dann über unſeren Köpfen da⸗ hin, wendig wie ein Jagdflugzeug. Dann plötz⸗ lich ſcheint der rieſige Vogel am Himmel ſtill⸗ ſlehen zu wollen. Langſamer und immer lang⸗ ſamer ſteuert der Pilot die Maſchine über den Platz, um plötzlich wieder wie ein Pfeil erneut davonzuſchießen. Brauſend kommt das Flug⸗ zeug wieder zurück, diesmal aber arbeitet nur ein Motor, während ein Propeller ſteht. Die Maſchine zeigt, daß ſie auch beim Ausſetzen eines Motors noch ſteigfähig iſt. Der Schrechen des Gegners Einen noch ſtärkeren Eindruck von der Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Maſchine gewinnen wir bei einem Flug, den wir ſelbſt mitmachen dürfen. Von allen Plätzen der praktiſch ausgenutzten, geräumigen Kabine aus iſt beſte Sicht. Einem Gegner dürfte es kaum möglich ſein, unentdeckt an die Maſchine heranzukommen. Gar einen Angriff anzuſetzen, dürſte bei ihrer Schnellig⸗ keit und Wendigkeit noch ſchwerer fallen. Eine nähere Bekanntſchaft mit der Do 215 dürfte dem Gegner ſchlecht bekommen, denn in zweck mäßig angeordneten ſchweren und leichten Ma⸗ ſchinengewehren hat ſie die Möglichkeit, alle Flanken wirkungsvoll zu decken. wiſenſchaft und vechnik hand in hand Anſchließend an die Flugvorführungen folgte ein Rundgang durch die Werkhallen und Ver⸗ ſuchsabteilungen, die ſtatiſchen und dynamiſchen Verſuche, die Materialprüfſtellen, die Vorfüh⸗ rungen an den Windkanälen, alles bewies, daß hier die modernſten Ergebniſſe der Wiſſenſchaft praktiſch ausgewertet werden, um Maſchinen zu ſchaffen, die den Namen Dornier zu einem Begriff in der ganzen Welt werden laſſen. Schon 1914 Dornier-Bombenträger gegen England Entſtanden ſind die Dornier⸗Werke im Jahre 1914, als Dr. Dornier mit Unterſtützung des Grafen Zeppelin an den Bau eines erſten Leichtmetall⸗Waſſerflugzeuges ging, das ſchon damals als Bombenträger gegen England ge⸗ dacht war.— Der Verſailler Schandvertrag ſchien dieſe erſten Verſuche zu erſticken. Da⸗ durch, daß ein Teil der Werte ins Ausland ver⸗ legt wurde, gelang es Dr. Dornier, die größten Schwierigkeiten zu überwinden und weiter an ſeinem Lebenswerke zu arbeiten. Die Macht⸗ übernahme gab auch den Dornierwerken ein raſches Aufblühen und brachte ſie bald in die vorderſte Front der Waffenſchmiede Hermann Görings. wohlhabend Generation, die muß auch Kaihengomäfeng⸗ 4 „hakenk Er loseph Reben dem die Schlacht der Geſchicht ann, der a 5 ertum dur raunhofer. Joſeph wa Der Alte Fr die Augen fü in Straubin, verwinkelten im Leben ga Sommer mu Leonnte, zu der hüten; dabei fſtill vor ſich Stadt zurück, Wißbegierigen ex die eben g Daheim ha weerk; er kon ſchmelzen und blaſen. Ja, walzen der G ben gelang i Vater dachte haben, mein zehn Jahre n wo die Wun! genſeitig üben Hier wurde Spiegelfabrik. Kleine beſſer die Feinheiten 4 1 man ſolch ſpi um es mit ſie ſchliff wertvol ſten und vor entzückten. F ſolchen Zierſp lich märchenhe gertes, blaſſes 3 rige Augen ſ. Was ſuchter Und das Un blickte der Ju hafter Sehnſu aber wenn er Inſtitut ziehen ag und in de arum ſich di der Elemente wurde ihm da durfte nicht fi Doch eines lück. Die e eitete, gehör de Rückſicht eit ſchaffen li und Lehrlinge Leben friſten. ſchwierige, un üſtere Barack, die koſtbaren ſchaffen.. Da— eines klang von den Dächex dröhnt nen Ziegeln Decke der Bod genzen Schutt en wie auff ſfenenben 0 ammenbrachen ſtein überſchüt Todesſtöhnen! ſeinem Blut. ins Krankenhe Der König glück: der Fal der Ueberleben — EW/ ger domon von poul Bruse ————— 20. Fortſetzung Auf Neumol fremde Gäſte( Lerchenjubel zi Herr, der aus ſitzer ſtieg, zu lange, dürre dem Arm ein⸗ klemmt hielt, k ſammen, daß n hartnäckigen G das Geld liebe „Bankdirekto und Notar Dr. Grafen auf de auf einem ſilbe „Elende Kre⸗ ächtlich, empfin die Herren mit Ohne Umſch liche Bankdirel aber ſehr beſti Herr Graf die tungen decken „Aber Herr träge!— Ich n lumpigen fünft Bank habe. S nicht genomme ein wirklich ge nem zerknittert ihm aber nicht Der Bankdir⸗ „Wenn mein Kredit erſchöpf luguſt 1940 N ehen. ie Verſailler hren— weil ütung, Sank⸗ szonen ihre zeſchichte, die he Oberrech⸗ ihnen ihr nlaſſen. Wir rgeoishaften t. In die⸗ unſeres Vol⸗ Frieden bis ——— 5 igekreiſt und en uns eine 3 dies nicht werden lein ropa ſo auf, im die Mög⸗ Exiſtenz, ein rſtanden, zu⸗ Sicher wird im Leben gab es für den Jungen nicht. Sommer mußte er, kaum daß er recht laufen „hakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Montag, 19. Auguſt 1940 Er brachte uns die Sterne näher loseph Fraunhofers Weg vom Glosschleifer z2bm weltberühmten Forscher Reben dem Schneidergeſellen Derfflinger, der die Schlacht bei Fehrbellin gewann, gibt es in der Geſchichte auch einen armen Handwerks⸗ ann, dex als Geiſtesſieger das deutſche For⸗ 1 rtum durch Nacht zum Licht führte: Joſeph kaunhofer. Joſeph war eines armſeligen Glaſers Sohn. Der Alte Fritz hatte gerade das Jahr vorher die Augen für immer zugemacht, als ſie Joſeph in Straubing unter düſterem Giebel in einer verwinkelten engen Gaſſe auftat. Viel zu ſegan m onnte, zu den Großeltern aufs Land, die Gänſe Hhüten; dabei ſann dieſer Hirtenknabe oft lange wohlhabend deutſche Neid ifhört. Aber Untüchtigkeit nicht ſchlaff Acker ſelber befahren und braucht, un⸗ hnungen in r erzeugen. weſentlichen eit benutzen, nen, große en Mi ſtill vor ſich hin. 5 i1 Stadt zurück, und— o größte Wonne für den Wißbegierigen!—dreimal in der Woche durfte ex die eben gegründete Volksſchule beſuchen. Im Winter ging's in die 4 Daheim half Joſeph dem Vater beim Hand⸗ bl werk; er konnte ſchon als Zehnjähriger Glas ſchmelzen und kunſtvoll in die Glasmacherpfeife aſen. Ja, ſogar das ſehr ſchwierige lach⸗ walzen der Glaskugeln zu klaren ſchönen Schei⸗ kolonialen e rieſige erden wahr⸗ rne die Mit⸗ 33—5 iche Freunde aus Furcht Ein Groß⸗ ßerordentlich je Menſchen neration, die e g ade dort ſehr nte in Ehren „ große, ziel⸗ aus inner⸗ s kann man enn es auch aber ſolcher r erhebliches ches Herren⸗ zus, als wie zorſtellt. un jagt die ſie ſich vom den Himmel keit ſauſt ſie enkrecht nach herabzuſtür⸗ er der und engen n Köpfen da⸗ „Dann plötz⸗ Himmel ſtill⸗ immer lang⸗ ine über den a erneut tdas Flug⸗ arbeitet nur r ſteht. Die m Ausſetzen zon der Lei⸗ nnen wir bei ichen dürfen. zusgenutzten, Sicht. Einem n, unentdeckt 33 70 r Schnellig ⸗ fallen. Eine 215 dürfte un in zweck⸗ leichten Ma⸗ lichkeit, alle in Hhand ungen folgte en und Ver⸗ dynamiſchen die Vorfüh⸗ bewies, daß Wiſſenſchaft i Maſchinen er zu einem en laſſen. iger ke im Jahre ſtützung des ines erſten „das ſchon England ge⸗ chandvertrag ticken. Da⸗ rde —— rige Augen ſuchend ſtarrten. Was ſuchten ſie?— Das Unerforſchbare: Gott. ben gelang ihm zur Freude der Eltern. Der Vater dachte dann im ſtillen: Du ſollſt es beſſer haben, mein Sohn. Und als der Junge vier⸗ zehn Jahre war, brachte er ihn nach München, wo die Wunder in ſpiegelnder Pracht ſich ge⸗ genſeitig übertrafen. Hier wurde Joſeph Schleiferlehrling in einer Spiegelfahrik. Bald beherrſchte der ſchmächtige Kleine beſſer als mancher ſtämmige Geſelle all die Feinheiten und Vextracktheiten, mit denen man ſolch ſprödem Spiegelglas zu Leibe geht, 140 es mit ſiebenfarbig auffunkelndem Kriſtall⸗ 91¹ ff wertvoll genug zu geſtalten, auf das Für⸗ ſten und vor allem hochedle Damen ſich daran entzückten. Freilich— wenn Joſeph in einen ſolchen Zierſpiegel ſah, gab das einen wunder⸗ lich märchenhaften Rahmen für ein halbverhun⸗ gertes, blaſſes Geſicht, aus dem nur zwei gie⸗ Und das Unerforſchte: die Wiſſenſchaft. Oft blickte der Junge halbe Rächte lang in rätſel⸗ hafter Sehnſucht zu den Sternen empor. Ach, aber wenn er die Scholaren in das phyſikaliſche Inſtitut ziehen ſah, das neben der Spiegelfabrik g und in dem auch er ſo gern ſtudiert hätte, wärum ſich die nur dürftig exrahnten Vorgänge er Elemente ſo und nicht anders verhalten, da wurde ihm das Herz ſchwer. Er war arm. Er durfte nicht ſtudieren. Doch eines Tages ward ihm Unglück zum lück. Die Spiegelfabrik, in der Joſeph ar⸗ beitete, gehörte einem Fabrikanten, der ohne de Rückſicht Frauen und Kinder ſchwerſte Ar⸗ eit ſchaffen ließ, und auch die geübten Geſellen und Lehrlinge mußten denkbar kümmerlich das Leben friſten. ſein e ungeſunde Arbeit in eine morſch f Er ſperrte ſeine Leute für die⸗ e, tere Baracke, im ruinenhaften Raum wurden 5 egel und lichten Kriſtalle ge⸗ ffen 1 Da— eines Mittags, als gerade der Glocken⸗ nlan von den Frauentürmen mächtig über die Dächex dröhnte, barſt das immer ſchon mit ſei⸗ nen Ziegeln klappernde Dach, durchſtieß die Decke der Bodenräume und begrub unter dem Sen Schutt dreißig fleißige Arbeiter, die in en wie ufſgbitenge Brandungswogen zer⸗ ſfenenben ammenbrachen und von dem praſſelnden Ge⸗ ſtein überſchüttet wurden. Schreie, Jammer, Todesſtöhnen! Auch Joſeph lag bewußtlos in ſeinem Blut. Man ſchaffte die noch Lebenden ins Krankenhaus. Der König hörte von dem furchtbaren Un⸗ —1 der Fabrikant wurde verhaftet. Jeder er Ueberlebenden aber erhielt fünfzehn gol⸗ Fy/ger Nomon von poul Bruse Smered Nacharucł verboten 20. Fortſetzung Auf Neumolt hielten in dieſer Morgenſtunde fremde Gäſte Einzug, die nichts mit Lenz und Lerchenjubel zu tun hatten, dazu war der erſte Herr, der aus dem großen dunkelblauen Sechs⸗ ſitzer ſtieg, zu alt und allzu beleibt, und der lange, dürre Herr, der ihm folgte, der unter dem Arm eine große lederne Aktentaſche ge⸗ klemmt hielt, kniff die Lippen ſo energiſch zu⸗ ſammen, daß man nur auf einen entſchloſſenen, hartnäckigen Charakter ſchließen konnte, dem das Geld lieber als Lerchenlied war. „Bankdirektor Bertram“ und„Rechtsanwalt und Notar Dr. Röhren“ las der Leibdiener des Grafen auf den Karten, die er ſeinem Herrn auf einem ſilbernen Tablett reichte. „Elende Kreaturen!“ hrummte der Graf ver⸗ ächtlich, empfing aber im nächſten Augenblick die Herren mit übertriebener Höflichkeit. Ohne Umſchweife fuhr ihm aber der rund⸗ liche Bankdirektor dazwiſchen und bat höflich aber ſehr beſtimmt um Auskunft, wann der Herr Graf die eingegangenen Wechſelverpflich⸗ tungen decken wolle. „Aber Herr Direktor!— Dieſe kleinen Be⸗ trägel— Ich nahm an, daß ich noch über dieſe lumpigen fünftauſend Märker Kredit bei Ihrer lusland ver⸗ die größten d weiter an Die Macht⸗ rwerken ein bald in die de Hermann Bank habe. So ernſt habe ich Ihr Schreiben nicht genommen“, näſelte der Graf, verſuchte ein wirklich geringſchätzendes Lächeln auf ſei⸗ nem zerknitterten Geſicht ihm aber nicht gelang. Der Bankdirektor ſchüttelte den Kopf. „Wenn meine Bank Ihnen mitteilt, daß Ihr Kredit erſchöpft iſt, Herr Graf, dann iſt das —————————————— piegelſcheiben aufſchreiend zu⸗ hervorzuzaubern, das ————————————————————————— dene Dukaten aus der königlichen Privatſcha⸗ tulle ausgezahlt. Mit wundem Körper und jubelndem Herzen empfing Joſeph das Geld. un war er reich. Nun wußte er klar ſeinen Lebensweg. Der führte geradeaus in die optiſchen Inſtitute, in die Bücherläden, zur Univerſität. Joſeph lernte und lernte. In einer Dachkammer hatte er ſich ein Heim geſchaffen; weniger Möbel als phyſi⸗ kaliſche Inſtrumente und gelehrte Bücher füllten die kleine Stube. Eines Tages, als der nun ſchon ſehr gelehrte und als optiſcher Konſtrukteur bekannte Joſeph Fraunhofer auf der Sternwarte die Sonne er⸗ forſchte, fand er im Spektrum des Geſtirns viele feine dunkle Linien...„Fraunhoferſche Linien“ heißen heute dieſe Striche, die der Glaſerlehr⸗ — entdeckt hatte. Ja, heute heißen ſie ſo. Da⸗ mals als Joſeph Fraunhofer, unſer ſtiller Held, forſchte und forſchte weiter. Nun häuften ſich die Ehren: Er wurde Akademiemitglied, Univerſi⸗ tätsprofeſſor, der König adelte ihn— und doch war es zu ſpät. Der Entkräftete ſtarb, noch nicht vierzig Jahre alt. Erſt nach ſeinem Tode wurde langſam in der Gelehrtenwelt klar, daß dieſe Linien auf eine Gasſchicht deuten, die nicht erſchöpfend erforſcht war und es auch heutigen Tages noch nicht iſt. 1 Kein Sternforſcher kommt heute mehr ohne „Spektralanalyſe“ aus; die Fraunhoferſchen Linien haben in den Forſchungsanſtalten der von F3 hofers Gr den ſieghaften Worten: „Er brachte uns die Sterne näher.“ izen Welt Schule gemacht, und auf Zoſeyh bon-5 7 4b—1 ein Dantein mit Ein einfacher Glasſchleiferlehrling hatte den blendend erſtenmal wahrhaft erſforſcht. Alfred Hein. mMener phihormoniker bei den Soldoten im Westen Vonunserer Wiener Schriftleitung) Die Wiener Philharmoniker ſpielten im—* an die Salzburger Konzerte wieder vor unſeren daten im Weſten, und zwar in S Beſancon und in Dijon. Dem haxmoniker die Serenade von Mozart als Ständchen ſo groß, 3055 N wurde von der Bläſervereinigung der Wiener dargebracht. In Dijon war der Erfolg die Wiener Muſiker außer Programm noch den Ra⸗ detztymarſch und den Walzer„An der ſchönen blauen Donau“ von Johann Strauß ſpielen ten. 100 Jahre Moxcrtstiftung Eigener Berichh) Als im Sommexr 1838 die deutſchen Snn ain ſi ammenkamen, hatte man von vornherein die Ab⸗ i F erſten deutſchen Sängerſeſt in Frankfurt am t, Mozaxt durch Errichtung einer Stiftung, die der rderun muſitaliſcher ſächlich einen Ueberſchuß von 1200 Grun ſtoch 1 fand das Wer Künſtler wie Franz Liſzt, Ernſt Walter und viele andere überwieſen Feſhe h die Ertr' aus ihren Dadurch war d Kapital zwei Jahren ſo angewachſen, daß die Mozartf ug im Auguſt 1840 feierli aus allen Ländern, in denen die deutſche Sprg Morgenwind aus Spanien im afrikanischen Harem Von Manvel Gongora Der Drehbuchverfaſſer des deutſch⸗ſpaniſchen ilms„Hinter Haremsgittern“ ſpricht hier über den geiſtigen Hintergrund ſeines Films, der in Spaniſch⸗Marokko ſpielt. Dexr Film läuft demnöchſt in deutſcher Bearbeitung als Erſt⸗ aufführüng. Vor kaum mehr als einem Jahre marſchier⸗ ten Schulter an Schulter mit den Söhnen Spa⸗ niens neben der unvergeßlichen Legion„Con⸗ dor“ und den Freiwilligen des Duce Francos tapfere Rif⸗Kabylen als Sieger in Madrid ein. Söhne einer anderen Raſſe, und doch für Spa⸗ nier keine Fremdlinge, gegen die unſer Blut aufbegehrt. Marokko war für Spanien nie einfacher Ko⸗ lonialbeſitz, bequem auszubeuten. Immer war es auch die der eigenen gegenüberliegende Küſte desſelben Mittelländiſchen Meeres— Nachbar⸗ land. Märchenland der Scheichs, des Harems und der Wüſte. Immer war es für unſer Emp⸗ finden mit der Vergangenheit des Heimat⸗ bodens verknüpft, auf dem ein halbes Jahr⸗ hundert hindurch Araber geſeſſen haben. Unabläſſig weht von den hmte der ſpaniſchen Kolonialtruppen, auf ſehnigen Söhne des Landes ſich für den ienſt des Caudillo ſchulen, friſcher Morgen⸗ wind hinüber bis in die ſtreng umhüteten Ha⸗ rems orientaliſchen Herrentums und wandelt langſam, wenn auch erſt nur im Geiſte die Stellung der Frau in jenen Grenzgebieten. Dieſe Morgenluft atmet mein Film. Ein junger Scheich, Hauptmann in der Kolo⸗ nialtruppe, aber ſtrenggläubiger Mohammeda⸗ ner, heiratet ein ſchönes Maurenmädchen auf dem landesüblichen Wege: er kauft ſie gegen eine anſehnliche„Mitgift“ dem Vormund ab. Ihr Herz gehört einem anderen, der jedoch zu ſchwach iſt, um ſie gegen den Willen ſeines Va⸗ ters und die Abneigung feines Stammes zur Frau zu nehmen. Der Scheich erfährt davon erſt, nachdem das Mädchen in ſeinen Harem übergeführt worden iſt. Als Orientale kann er ſein Eigentumsrecht an ihr geltend machen. Als Offizier drängt es ihn, den Kampf um ſie eine endgültige Tatſache, die nicht zu umgehen iſt. Im übrigen ſind fünftauſend Mark noch keine Kleinigkeit“, ſagte er beſtimmt. „Aber Herr Direktor, Sie rauchen doch!— Verzeihen Sie, daß ich jetzt erſt daran denke!“ wollte der Graf ablenken. Eine energiſche Handbewegung des Direktors wies das Angebot zurück. „Ich danke!“ lehnte auch der Notar ab. „Aber einen Kognak!“ drängte der Graf. „Nein, danke!“ 7 „Wir bitten Sie um Aeußerung, Herr Graf. Wann dürfen wir die Einlöſung Ihrer Ver⸗ pflichtungen erwarten?“ „Haben Sie es ſo eilig?“ „Ich nehme an, daß Sie die geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen kennen“, ſchnitt ihm der Notar eine Erwiderung ab. Einen Ausweg gab es nicht. Graf Pahlen rutſchte unruhig hin und her. Sein Falten⸗ geſicht erblaßte. „Geben Sie mir noch vierzehn Tage Zeit!“ „Acht Tage!“ betonte der Notar ſcharf. „Gut!— Ich werde Gelder Kntbe machen!“ „In acht Tagen erwarte ich Anweiſung!“ Die Herren berabſchiedten ſich ſehr förmlich und eiſig. „Joachim!— Eine Kognak!“ rief er, als ſich die Tür geſchloſſen hatte. Der Diener, eine Geſtalt aus Knochen, die jeden Augenblick zuſammenzuknicken drohte, be⸗ ſich, das Gewünſchte aus dem Schrank zu olen. „Einen Kognak, gnädiger Herr!“ dienerte er, „Noch einen!“ Erſt nach dem dritten Gläschen ſchien ex ſeine Gedanken wieder beieinander zu haben, denn er klammerte ſein Glas ein und hielt ge⸗ dankenreich ſeinen Zeigefinger an die Naſe. Nach einigem Ueberlegen ſah er ſeinen Die⸗ ner bedeutungsvoll an. „Ruf mir Niederzehren an!“— „Niederzehren!— Herr Graf!“ „Wundert dich das?“ „Aber Herr Graf!“ Als der Anruf antwortete, reichte Joachim enen die gegen den Schwächling aufzunehmen. Im Un⸗ tergrund des Bewußtſeins taucht bei beiden Rivalen— aus der Berührung mit europäi⸗ ſchem Denken geboren— ein Gefühl dafür auf, daß die Frau im Harem auch ein Herz hat, um das der Mann werben muß. Dem Mädchen ſelbſt bietet ſich Gelegenheit, ſich des ungelieb⸗ ten Herrn und Gebieters durch einen Dolchſtoß zu entledigen. Eine Fülle filmwirkſamer Möglichkeiten tut ſich auf. Das Drehbuch weicht ihnen nicht aus, findet aber ihre Löſung in der den Europäer oft überraſchenden Denkart des Mohammeda⸗ ners, die dieſelbe eigenartig herbe Schönheit aufweiſt wie ſeine Bauten. Impero Argentina im deutsch-spanischen Gemeinschaftsfilm„Hinter Haremsgittern“ den Hörer ſeinem Herrn. Mit umſtändlichen Worten bot Graf Pahlen dem Herrn von Har⸗ ries den Hareck zum Kauf an, ein altes Buchen⸗ gehege von 150 Morgen, das mitten in der Feldmark von Niederzehren lag, um das Herr von Harries vor Jahren um guten Preis ge⸗ handelt hatte. Graf Pahlen erblaßte, als Herr von Harries ihm durch das Telefon ſagte, daß er den Ankauf ablehne, da das Grundſtück ge⸗ wiß mit Hypotheken belaſtet ſei. „Herr Nachbar, Sie ſollen es billig haben. Sofortige Auflaſſung bei zehntauſend Mark Anzahlung!“ „Danke!— Ich kann mein Geld beſſer an⸗ legen!“ „Vielleicht ſprechen wir perſönlich über den Handel. Ich bin in einer Stunde bei Ihnen. Ueberlegen Sie ſich die Sache!“ alins⸗Les⸗Bains, in glente dienen ſollte, ein un⸗ vergängliches Denkmal zu ſetzen. Das 4 brachte tat⸗ ulden, die den 4 zu der Stiftung bildeten. Durch Spenden aus der Bürgerſchaft, durch Vereine und Inſtftute überall warme Förderung Berühmte Pauer, Guſtav eröffnet wer⸗ den konnte. Sie wurde ausgeſchrieben für„Fün 4* ie Sprache des Volkes iſt“. Von den ſich meldenden n Himmelsſpiegel, die Sonne, zum „Ich bin heute morgen nicht zu ſprechen. Be⸗ mühen Sie ſich nicht, zu kaufen!“ 4 „Aber Herr von Harries!“— Ein Geräuſch am Apparat deutete Graf Pah⸗ Ich denke nicht daran len richtig, Herr von Harries hatte den Hörer aufgelegt, Es blieb ihm nichts übrig als das⸗ ſelbe zu tun, ſich über die Glatze zu kraulen und Joachim zu fragen, was nun zu tun ſei. „Herrn von Treſſel anrufen?“ ſtotterte dieſer. „Verbinde!“ Ottheinrich war nicht auf Herrenſee. „Und nun?“— Joachim ſchüttelte ſeinen Knochenkopf. Da klinkte die Tür. Läſſig, nur mit einem fin Morgenmantel bekleidet, trat die Grä⸗ in ein. „Gut gelaunt, Lu!“ fragte ſie ſpitz und ſetzte ſich auf die Schreibtiſchkante. „Sehr gut, gnädige Frau Gräfin!“ dienerte Joachim. „Danke, du alter Eſel!“ lachte ſi Joachim.— Ich rufe dich!“ winkte der „Geh, raf. Joachim knickte zuſammen wie ein Taſchen⸗ meſſer, vollführte dieſelbe Uebung vor der Tür noch einmal und verſchwand. —————————————ðVr%“]ũe—— andidaten wurde nach eingehender Prüfung Jean ott aus Kaſſel ausgewählt, der das Stipendiüm von 1841 bdiß 1845 mit einer jäyrlichen Kichie von 400 Gulden erhielt. Bott, der ein aüsgezeichneter Geiger wax, wurde ſpäter Hoftapellmeiſter in Meiningen Hannover. Die Summe des Stipendinms erſweiterte 3 im Laufe der Jahre bis zu 1800 Reichsmark rlich. Aus der Reihe bedeutender Muſiter, die aus er Stiftung hervorgegangen ſind, feien nur genannt: Engelbert Humperdinck. Hermann Zilcher, Maäx Bruch und Fritz Steinbach. kunsfobsStelung in locdwyigsholen Die Stadt Ludwigshafen am Rhein bereitet zur eit eine Ausſtellung bildender Kunſt vor, die unter em Titel„Schwarz⸗Weiß“ graphiſche Arbeiten von Fudwigshafener Künſtlern zuſammenfaſfen foll. Da Vorhaben hat bei den Künſtlern außergewöhnlichen nrlang gefunden, wie die reichen Eingänge beweiſen. Sie verſpricht infolgedeſſen intereſſante Einblicke in das Schaffen unſerer änfäſſigen Maler und Bud⸗ hauer. Mit der Exöffnung kann bis zum 24. Auguft ba werden. Die Ausſtellung wird in der Turn⸗ het des Gymnaſiums in der Bismarckſtraße durchge⸗ rt. Etwas zum Lachen Ueberboten Rembrandt war einmal auf der Suche nach einem Modell. Hierbei ſtieß er auf einige Männer, die im Graſe lagen. Einer von ihnen, der Rembrandt beſonders feſſelte, war gerade im Begriff, einzuſchlafen. Der Meiſter glaubte, den betreffenden Mann durch ein Geldangebot gewinnen zu können und ſagte zu ihm: „Ich werde dir zwei Gulden geben, wenn du wachbleibſt und dich zeichnen läßt!“ „Der Angeredete erwiderte: „Mijnherr, ich will euch etwas ſagen: Ich werde euch drei Gulden geben, und Ihr laßt mich dafür in Ruhe!“ Die richtige Antwort Es war in einem Weinlokgl in Berlin. Gottfried Keller, der den„Grünen Heinrich“ eben herausgebracht hatte, ſaß mit einigen Freunden beim Schoppen, als ein vornehmer Herr auf die Runde zukam und einige der An⸗ weſenden herzlich begrüßte. Dann fand die Vorſtellung der übrigen ſtatt. Kaum hatte der Fremde den Namen Gott⸗ fried Kellers gehört, als er begeiſtert ausrief: „Dann habe ich alſo die Ehre, den berühm⸗ ten Dichter des„Grünen Heinrich' zu begrü⸗ ßen. Ich war reſtlos entzückt davon! Diefe Tiefe der Empfindung, dieſe meiſterhafte Ge⸗ ſtaltung des gewählten Stoffes— alſo ein⸗ fach grandios, unübertrefflich, phänomenal! Sie haben das Buch doch gewiß, wie man ge⸗ meinhin zu ſagen pflegt, mit Ihrem Herzbkut geſchrieben!“ Keller, ob der Schwatzhaftigkeit des Herrn leicht verärgert, entgegnete: „Nein, mit Tinte!“ Er will leing leben In ſeinen älteren Jahren wollten Gottfried Kellers Beine nicht mehr ſo recht mit. Einmal beſuchte er einen Freund, der drei Treppon hoch wohnte. Als Kellner oben an⸗ kam, war er außer Atem. „Jaja“, meinte der Freund lächelnd,„die Jugendzeit iſt vorbei!“ „Ich kann es nicht leugnen!“ war Kellers Antwort.„Aber das Altwerden muß man —+ Kauf nehmen, wenn man lange leben wi Rechtf hat er „Die Lehrerin unterrichtete ihre Klaſſe in Grammgtik. Sie rief Müller auf und ließ ihn an die Tafel ſchreihen:„Hans kann den Efel reiten, wenn er will.“ Als Fritz den Satz ge⸗ ſchrieben hatte, fragte ſie:„Jetzt denkt einmal nach, ob ihr den Satz auch anders ausdrücken könnt.“„Ja ja, Fräulein“ antwortet Fritz un⸗ verzüglich.„Das kann ich beſtimmt. Haus kann den Eſel reiten, wenn der Efel es will.“ ———————————————————————— „Schaff dir bald einen anderen Diener an, Lu. Dieſer Hohlkopf färbt ab!/ „Er iſt treu wie Gold!“ betonte Graf Pahlen. „Na, Lu! Von Gold red nur nicht. Was hatte der Bankdirektor denn für Neuigkeiten? — Schon wieder Ebbe?“ ſagte ſie mit ſpitzen Lippen und ſtieß ihren Mann leicht mit dem ——— Fuß in die Seite. „Fünftauſend, Ali!“ „Fünf!“— Graf Pahlen zuckte die Achſeln. Schweiß perlte auf ſeiner Stirn. „Wenn es nicht mehr ſind. Kleinigkeit.— Bitte doch Herrn von Treſſel um eine kleine Gefälligteit“, lachte ſie. „Kleine Gefälligkeit!“ „Aber wenn du ſo wirſt du dein Ver wohl nicht klamm biſt, Lu, dann prechen, Si alten könen.— ätte doch be der Bühne bleiben ſollen.“ 4 Verüchtlich ſah ſie auf ihren Mann herab und ſchlenderte wieder hinaus. „Du kannſt gewiß reiſen, Ali.— Ich werde * beſchaffen“, ſtöhnte er dumpf hinter ihr er. v. Am Abend dieſes Tages ſaß Tim auf ſeinem 1120 e einem Buch, das ihm die Rätſel der künſtlichen Düngung löſen Ke? 1 4 gedrückt, er wollte dieſe Fragen beherrſchen, um nicht wieder Belehrungen bei 5 Harries einholen zu müſſen. Ottheinrich war fortgeritten, im„Grünen Jäger“ ſollten wie⸗ der bedeutſame Fragen erörtert werden. Maria hatte ſich in ihre Zimmer zurückgezogen. Sie war ſtiller und ernſter geworden in den letzten Wochen. Und Tim Broderſen ahnte, daß ſie um die Wege ihres Mannes nach Neumolt wußte. Eben nach ze Stuhl auf. Ein unbekannter Schein flatterke an ſeinem Fenſter vorüber. Er ſah hinaus. „Feuer! Feuer!“ (Fortſetzung folgt.) ————— C en hatte er nieder⸗ zehn Uhr ſprang er von ſeinem „hakenkreuzbanner“ groß-Mannheim Montag, 19. Auguſt 1940 Geiel bι⏑⏑ ᷣoο οιhοαοαne Es war noch einmal ein hochſommerliches Wochenende, das vor allem am Sonntag viele Mannheimer hinauslockte ins Grüne und ans Waſſer. Die OEG hatte wieder alle Wagen voll zu tun, um ihre Fahrgäſte in Rich⸗ tung Heidelberg und Weinheim zu befördern, auch die Dürkheimer Linie war ſtark in An⸗ ſpruch genommen, während merkwürdigerweiſe die Strecke nach Neckarhauſen, die doch ſo ſchöne Ausflugsmöglichkeiten nach Ladenburg, zum Schwabenheimer Hof und nach der Berg⸗ ſtraße bietet, weniger bekannt zu ſein ſcheint; gerade die Neckarlandſchaft um Ladenburg und Edingen iſt in dieſer Jahreszeit eines Befuches wert. Die radfahrenden Ausflügler bevölkern die Landſtraßen nur noch ſehr mäßig, denn es hat ſich doch allmählich herumgeſpro⸗ chen, daß die Fahrradbereifungen geſchont werden müſſen und dem Berufsverkehr vorzu⸗ behalten ſind. Einen großen Tag hatte geſtern das Mannheimer Strandbad, wo man 4500 Beſucher und 5000 Fahrräder zählte, faſt zehn⸗ mal ſoviel als am Samstag. Den Sanitäts⸗ und Sicherheitsdienſt verſahen der SA⸗Sani⸗ tätstrupp 171, das Deutſche Rote Kreuz Mann⸗ heim⸗Neckarau und die Deutſche Lebensret⸗ tungsgeſellſchaft. Im übrigen trat die Reichsſtraßenſammlung für das Deutſche Rote Kreuz am meiſten in Erſcheinung. An beiden Tagen ſah man auf den großen Plätzen der Innenſtadt Gymnaſtik und Volkstänze mit anſchließendem Sammel⸗ büchſenkonzert. Die hübſchen Abzeichen waren ſehr begehrt, und man konnte ernſte, würdige Männer beobachten, die bedachtſam die ganze Serie aus der Schachtel wählten und in die Taſche verſenkten. Wetten wir, daß ſie zu Hauſe eine Schüſſel mit Waſſer füllten, um die Schifſchen ſchwimmen zu laſſen? Zuerſt waren die Flieger und die Panzerwagen aus⸗ verkauft, aber auch die Schiffe fanden viele Liebhaber. Und am Sonntagabend ſchwärm⸗ ten die Mannemer Buben aus und ſagten wohl hundertmal mit jenem ängſtlich⸗fragenden Blick, der Kindern in einem gewiſſen Alter z1 eigen iſt:„Sie, kann ich ihr Abzeiche hawwe?“ n. 14 Milliarden Reichsmark Der Wert der landwirtſchaftlichen Erzeugung Der Geſamtwert der landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugung hat ſich im Wirtſchaftsjahr 1938/½39 weiter erhöht und iſt um rund 900 000 RM auf 14,05 Milliarden Reichsmark geſtiegen. Seit 1932/½3 hat ſich der Produktionswert der Land⸗ wirtſchaft infolge der ſtändigen ſtarken Produk⸗ tionsſteigerung um 5,5 Milliarden Reichsmark, d. h. um rund zwei Drittel, erhöht. Die Aus⸗ landabhänigkeit in der Verſorgung mit Nah⸗ rungsmitteln ſank von 1928—1938 um 11 v. H. Rund 83 v. H. des Nahrungsmittelbedarfes wurden im Jahre 1938 im Inland erzeugt. Der Tag von Mülhauſen⸗Dornach Totengedenkfeier der Kameradſchaft des ehem. Tandwehr⸗Inf.⸗Reg. 40 auf dem Ehrenfriedhof Wie alljährlich fand am geſtrigen Sonntag⸗ vormittag auf dem Mannheimer Ehrenfriedhof eine Gedenkſtunde zu Ehren der in der Schlacht bei Mülhauſen⸗Dornach im Weltkrieg gefalle⸗ nen Landwehr⸗40er ſtatt. Die Kameradſchaft war geſchloſſen mit der Fahne angetreten und legte vor Beginn der eigentlichen Feier an den neun Grabſtätten Mannheimer Gefallener einen Blumengruß zum Gedächtnis nieder. Im Gleichſchritt marſchierten die Kameraden dann zum Ehrenmal, um dort der Toten zu ge⸗ denken. Kameradſchaftsführer Adolf Kempf ſtellte ſeinen Ausführungen das Geleitwort des Dich⸗ ters voran:„Vergiß, mein Volk, die teuren Toten nicht!“ Am 18. Auguſt 1914 geſchah das Heldiſche, der unerbitterliche Kampf um Deutſch⸗ lands Ehre und Ruhm. An dieſem Gedenktag wallfahren die Kameraden hinaus zu den Grabſtätten, um in einem ſchlichten Rahmen der Helden zu gedenken. Die Kameraden haben in ſchwerſter Zeit in Reih und Glied mit den über 1000 gefallenen, verwundeten und ver⸗ mißten Kameraden geſtanden. Heißes Blei hat die Tapferſten hinweggeriſſen aus der guten Kameradſchaft. Fern der Heimat wurden ſie zur letzten Ruhe beſtattet. Sie ſtarben nicht umſonſt, denn die Opfer kündeten ſchon da⸗ mals, daß dieſe Erde deutſch iſt und war und immer bleiben wird. Sie verdienen mehr als Lorbeer. Ihre Heldentaten, ihr mannhaftes Kämpfen und Siegen fordert nicht nur eine Dankbarkeit, die ſich in Worten ausdrücken läßt, ſie fordert eine Dankbarkeit der Tat! Mit dem Treuegelöbnis zum Führer und zum großen—* Vaterland verbindet die Ka⸗ meraden des ehemaligen Landwehr⸗Infanterie⸗ Regiments 40 eine beſondere Pflicht des Dan⸗ kes, des Gedenkens. Mit dieſem Gedächtnis ge⸗ denkt die Kameradſchaft aller namenloſen Kämpfer und Helden dieſes uns aufgezwun⸗ genen Krieges, der Tapferen, die um Groß⸗ deutſchland ihr Beſtes opferten, damit es lebe und ſiege. Der Kameradſchaftsführer legte einen prächtigen Kranz am Grabmal nieder. Dieſe Gedenkſtunde, der viele Volksgenoſſen beiwohnten, wurde allen Teilnehmern zu einem unvergeßlichen tiefen Erlebnis. ⸗sch. Kleine Mannheimer Stadtchronik Muſik und Geſang im Lazarett Der Männergeſangverein„Sängerluſt“ und das Handharmonika⸗Orcheſter Schwetzin⸗ gerſtadt brachten den Verwundeten des Re⸗ ſervelazaretts J am Sonntagvormittag fröh⸗ liche Muſik und heiteren Geſang. Eingeleitet wurde mit zwei vaterländiſchen Chören; der ſtimmlich gut ausgeglichene Chorkörper ſtellte damit unter Beweis, daß er ein erfolgreicher Pfleger des deutſchen Liedes iſt. Soliſt war der einheimiſche Baritoniſt Adam Grimm, Ver⸗ einsführer der„Sängerluſt“. Er wurde von Chorleiter Otto Baußenhardt einfühlend am Flügel begleitet. Der Chor hatte mit ſeinen Liedfolgen eine glückliche Auswahl getroffen. Beſonders gut gefielen„Mein Lied“ von Führmann,„Tanzlied“ von Doebert und„Das beherzte Schatzerl“ von Sonnet. Das Hand⸗ harmonika⸗Orcheſter erfreute mit ſchmiſſigen Weiſen. Herzlichen, verdienten Beifall fanden „Ueber den Wellen“ von Roſas,„Aus guter alter Zeit“ von Thöni und„Wien bleibt Wien“ von Schrammel. Vereinsführer Adam Grimm entbot den Soldaten den Gruß der Sänger und Muſiker und wünſchte ihnen gute Geneſung. Unſere Verwundeten, die dankbar das Gehörte aufnahmen, haben wieder„eine Stund' ſchön und bunt“ erlebt. Auch für die Poſtſparkaſſen verbeſſerte Zins⸗ friſten. Gemäß der für die Sparkaſſen ergan⸗ Der Arbeitseinſatz der Frau Die Reihenfolge/ Dienſtverpflichtung nur in ſeltenen Fällen In einer Betrachtung über den Arbeitsein⸗ ſatz der Frauen, die das Frauenamt der DAß im Rahmen des Jahrbuches der Reichsfrauen⸗ führung 1940 veröffentlicht, werden auch Mit⸗ teilungen über die Vereinbarungen gemacht, die zwiſchen dem Reichsarbeitsminiſterium und dem Frauenamt insbeſondere über die Reihenfolge im Arbeitseinſatz der Frauen ge⸗ troffen wurden. In erſter Linie ſollen ledige Frauen, dann Verheiratete ohne Kinder und erſt zuletzt Mütter eingeſtellt werden. In ein⸗ zelnen beſonders gelagerten Fällen kann zur Deckung des Kräftebedarfs auch die Dien ſt⸗ verpflichtung angewendet werden, von der aber verhältnismäßig ſelten Gebrauch ge⸗ macht wird, nämlich nur dann, wenn etwa in einer beſonders ſtark beſchäftigten Gegend be⸗ reits alle Möglichkeiten der normalen Vermitt⸗ lung erſchöpft ſind. Die Maßnahme der Dienſtverpflichtung wird nicht angewendet auf Frauen, die Angehörige, insbeſondere Kinder, zu verſorgen haben oder die als mithelfende Familienangehörige dringend benötigt wer⸗ den. Perſonen mit eigenem Hausſtand wer⸗ den insbeſondere dann nicht durch Dienſtver⸗ pflichtung herangezogen, wenn eine Unterbrin⸗ gung an fremdem Ort erforderlich wäre. Die Dienſtverpflichtungen von Frauen werden in Zuſammenarbeit zwiſchen den Arbeitsämtern und den Dienſtſtellen des Frauenamtes der DAß durchgeführt gegebenenfalls auch unter Mitwirkung der Sozialen Betriebsarbeiterin⸗ nen. Darüber hinaus wird hier und dort auch die überbezirkliche Vermittlung weiblicher Ar⸗ beitskräfte notwendig ſein. Dabei handelt es ſich ſtets nur um ledige oder ſonſt allein⸗ ſtehende Frauen. Es beſtehen genaue Vor⸗ ſchriften über einwandfreie Unterkünfte und alle ſonſtigen Maßnahmen, die die Eingewöh⸗ nung in die neuen Lebensverhältniſſe erleich⸗ tern ſollen. Obwohl der Einſatz der Frauen in der Kriegswirtſchaft äußerſt vielſeitig und umfang⸗ reich iſt, ſind und bleiben doch Tätigkeiten ausgeſchloſſen, die die Geſundheit der Frau beeinträchtigen würden. Zu dieſem Zweck wur⸗ den zahlreiche Schutzbeſtimmungen erlaſſen. Darüber hinaus wurde die ſoziale Betreuung der Frauen in der Kriegswirtſchaft noch ver⸗ ſtärkt und die ſoziale Betriebsarbeit erfuhr einen bedeutenden Ausbau. Freiwilliger Fraueneinsatz in der Industrie Daß auch die Frauen, die als Mütter einen Haushalt zu versehen haben, im großdeutschen Freiheitskampf nicht zurück- stehen wollen, zeigt die Tatsache, daß sich allein in Berlin rund 4000 Frauen und Mütter zum freiwilligen Einsatz in der Industrie gemeldet haben. Trotz ihrer häuslichen Arbeit helien sie zusätzlich noch täglich—5 Stunden in kriegs- wichtigen Betrieben. Weltbild(M) ——[————[—[————[—————————————————— genen Verordnung hat der Reichspoſtminiſter auch für die Poſtſparkaſſen eine Anpaſſung an die verbeſſerten Zinsfriſten verfügt. Auch bei den Poſtſparkaſſen beginnt ſomit die Verzin⸗ ſung jeweils mit dem 15. Zinstag nach dem Tage der Einzahlung. Kein Jagdkoſtenbeitrag für Frontkümpfer Nach einem Erlaß des Reichsjägermeiſters werden vom Jagdjahr 1940 ab während der Dauer des Krieges Frontkämpfer von der Zah⸗ lung des in der Jagdnutzungsanweiſung für Jagdgäſte vorgeſehenen Jagdbetriebskoſtenbei⸗ trages befreit. Als Frontkämpfer gelten Wehr⸗ machtsangehörige, die während des gegenwär⸗ tigen Krieges eine Frontzulage beziehen oder bezogen haben. Das Ende eines Gerüchtes Es wurde auch in unſerer Gegend verbreitet Die Juſtizpreſſeſtelle Darmſtadt teilt mit: In Bensheim und vielen anderen Orten ging im Juni dieſes Jahres das Gerede, Mitglieder des Hauſes Erbach hätten ſich der Spionage ſchuldig gemacht und ſich nach Entdeckung ihrer Tat erſchoſſen. Bei dem Gerücht, das in ver⸗ ſchiedenen— auftrat und bald die eine, bald die andere Linie des Hauſes Erbach verdächtigte, handelte es ſich um völlig aus der Luft gegriffene jeder tatſächlichen Grundlage entbehrenden Schwätzereien. Gleichwohl fan⸗ den ſich immer wieder Leute, die es gedanken⸗ los weitererzählten und ſo zu ſeiner Verbrei⸗ tung beitrugen. Wegen des Vorwurfs, ſich an dieſer Verbreitung beteiligt zu haben, ſtanden am letzten Dienstag vier Einwohner aus Bensheim vor dem Strafrichter des Amts⸗ gerichtes Darmſtadt. Da ſie ſich inzwiſchen von der Haltloſigkeit und Unſinnigkeit des Ge⸗ rüchts überzeugt hatten und nicht anſtanden, einem Vertreter des Hauſes Erbach gegenüber eine entſprechende Ehrenerklärung abzugeben, fand ſich dieſer bereit, den Strafantrag zurück⸗ Eine Pe den Ange⸗ lagten zwar auf dieſe eiſe erſpart, doch mußten ſie die Koſten des Verfahrens und die Veröffentlichung ihrer Ehrenerklärung ragen. Gegen jedes Weh iſt ein Krüutlein gewachjen! Für die Jungmädel hat dieſes alte deutſche Sprichwort ſeinen beſonderen Sinn, denn ſie ſind es, die eifrig auf der Suche nach ſolchen Kräutern ſind. Das Heilkräuterſammeln iſt ſchon zu einem feſten Begriff im Jungmädel⸗ dienſtplan geworden. Aber wo ließe ſich dieſes Sammeln wohl beſſer durchführen als jetzt in den Sommerlagern! Und ſo gehört in jedem Lager ein Tag den Heilpflanzen. Droben auf dem Solberg und an der Schwar⸗ zach⸗Talſperre leuchtete uns überall der rote Fingerhut entgegen, deſſen Blätter zwar ſehr giftig, aber ein wichtiger Beſtandteil für herzſtärkende Mittel ſind, die jetzt ſo dringend für Operationen⸗gebraucht werden. Alſo wer⸗ den die Jungmädel aus Baden⸗Baden und Offenburg, die in dieſen Lagern ſind, jede Pflanze nach ihren Blättern abſuchen, denn unten im Tal iſt der Fingerhut ſo ſelten, daß man da nie ſo viel zuſammenbringen könnte, wie nun an einem Sammeltag im Lager. Die Jungmädel auf dem Dichsberg haben auch etwas beſonderes entdeckt: das Doſten⸗ kraut mit ſeinen ſchönen lilablauen Blüten und dem ſcharfen Geruch, der ſo viel Aehnlich⸗ keit mit dem des Pfefferminzkrauts hat. Auch dieſe Pflanze wird dringend für Heilzwecke ge⸗ braucht, und die Pforzheimer Jungmädel ſind nun froh, dort oben an den Hängen und im Gemäuer der alten Burgruine ſo viel davon zu finden. Auf den hochgelegenen Wieſen in Altenſteig blüht jetzt überall der Frauenmantel und an den Waldrändern am Titiſee ſtehen überall die Stauden des Weidenröschens, zwei Pflanzen, von deren Heilwirkung die Jung⸗ mädel ſchon etwas gehört haben, und die nun eifrig geſammelt werden. So lernen die Jung⸗ mädel in den Lagern viele Pflanzen kennen, die es daheim in der Umgebung des Stand⸗ ortes nicht gibt, und die als Heilkräuter und Teepflanzen ſehr notwendig gebraucht werden. Vortragsabende ſaarpfälziſcher Dichter Die Volksbildungsſtätte Ludwigshafen a. Rh. veranſtaltet für das kommende Winterhalbjahr Vortragsabende tern Roland Betſch, Leopold Reitz und Ludwig Hartmann. Roland Betſch iſt mit ſeinem gro⸗ ßen Roman„Ballade im Strom“ erneut her⸗ vorgetreten, Leopold Reitz, der die entrückte Stimmung des Haardtrandes geſtaltet, mit ſei⸗ nem„Weinpfarrer von Wachenheim“, Ludwig Hartmann iſt der Ludwigshafener Repräſen⸗ tant wertvoller heimiſcher Mundartdichtung. Kinder im Straßenverkehr Tro leichtfertige Eltern, die ſelbſt die kleinſten Kin⸗ der ohne Aufſicht auf die Straße laſſen und dann faſſungslos daſtehen, wenn ein Unglück geſchehen iſt. So wurden hier zwei kleine Kin⸗ der im Alter von 3 und 4 Jahren von einem Laſtwagen überfahren. Eines der Kinder er⸗ litt ſehr ſchwere Verletzungen und mußte ins Krankenhaus transportiert werden. Es ſind ja nicht Worte, die Heldentum kenn⸗ zeichnen! Die Toten ſelber reden mehr von ihrem Heldentum, als alle ängſtliche und klein⸗ liche Unterdrückung des Wortes zu hindern ver⸗ mag. Nicht auf die Höhe der Kreuze, nicht auf die in Stein gemeißelten Worte kommt es an. Hier wird eine andere Sprache geſprochen und von Deutſchen verſtanden. Will Decker. Das iſt der Iſrael Bodenheimer Jüdiſche Gaunerſtreiche in mitleiderwechender Maske/ 2 Jahre Zuchthaus Noch immer gibt es Juden, die das Gaſtrecht in Deutſchland ſchändlich mißbrauchen. Zu dieſer Sorte gehört auch der 60jährige Volljude Karl Leopold Iſraael Bodenheimer aus Malſch. Er hatte keine andere Wahl, als unter dem Druck des Beweismaterials die ihm vor⸗ geworfenen Taten zuzugeben. Vor dem Einzel⸗ richter der Strafabteilung S6 l im Amtsgericht Mannheim ſtand er als eine erbärmliche Jam⸗ mergeſtalt und glaubte, mit ſeiner„krankhaf⸗ ten“ Erſcheinung Eindruck zu erwecken und das Herz des Richters zu rühren. Dieſer ließ aber keinen Zweifel, daß derartige jüdiſche Mätzchen nicht mehr den gewünſchten Erfolg brächten. So mußte ſich wohl oder übel der Jude in ſein —5 ihm ſelbſt heraufbeſchworenes Schickſal er⸗ eben. Von Ende 1938 bis Juni 1940 trat er als Vertreter ariſcher Firmen auf, tätigte Aufträge in Papier⸗ und Strickwaren und bediente ſich bei ſeinen Firmenbeſuchen der gemeinſten Schwindeleien. Wie Zeugenausſagen beſtätig⸗ ten, gab ſich Bodenheimer als Schwer⸗ kriegsbeſchädigter aus, der nur noch mit künſtlichen Organen im Unterleib„zuſam⸗ mengeflickt“ ſei. Er verleugnete ſeine jüdiſche Raſſe, legte ſich den Namen„Bode“ zu und er⸗ reichte auf dieſe Weiſe, daß ihm die Firmen teils aus Mitleid, teils aus anderen Erwägun⸗ 95 Aufträge erteilten, die er mit dem falſchen amen unterzeichnete und ſich obendrein einer Firtorlegien ſchweren Urkundenfälſchung ſchul⸗ ig machte. Andere Zeugen wollten an ſeinem Rock Ordensbänder geſehen haben, ſie konnten aber nicht mit Sicherheit ausſagen, ob es ſich um Kriegs⸗ und Ehrenauszeichnungen handelte, die der Jude unberechtigt zum Schein getragen habe. Der Gedanke lag ſehr nahe, zumal er ſich ja auch als Schwerkriegsbeſchädigter ausgab. Wenn manche Firmen ſtutzig wurden und ſein aufdringliches Weſen ihnen läſtig ſchien, be⸗ gann der Hebräer mit Tränen zu operieren, um ja in den Beſitz von Aufträgen zu gelangen. Wie es aber um die wahre Geſinnung des Ju⸗ den beſtellt war, ging aus einer weiteren Zeu⸗ genbekundung hervor. Eine Angeſtellte einer von Bodenheimer aufgeſuchten Firma traf den Juden einmal auf der Straße; er ſchwang fidel den Stock in der Hand und pfiff luſtige Melo⸗ dien vor ſich hin. Dies war der kränkliche, „ſchwerkriegsbeſchädigte“ Bodenheimer. Sämtliche von ihm bedienten Firmen hörten mit Erſtaunen, daß es ſich um einen jüdiſchen Vertreter handelte, dem ſie ſelbſtverſtändlich keine Aufträge erteilt hätten. Jetzt fiel ihnen auch auf, warum er ſeinen Hut nicht abſetzte, angeblich, wegen ſeines leidenden Zuſtandes, in Wirklichkeit wollte er ſeine jüdiſche Fratze ver⸗ bergen. Bezeichnend iſt, daß er trotz ſeiner an⸗ geblichen Baufälligkeit noch vor Mo⸗ naten eine jüdiſche Witwe zur Mutter machte. Was der Vertreter der Anklagebehörde in ſei⸗ nem Plädoyer ausführte, war eine vernichtende Anklage gegen den Juden Bodenheimer. Wer ſo gegen die Geſetze verſtößt, hat jedes Recht auf Milde verwirkt. In Anbetracht all der ge⸗ lieferten Beweiſe wurde Bodenheimer für ſchul⸗ dig befunden und gegen ihn eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von zwei Jahren beantragt, weiter Ehr⸗ verluſt und 100 Mark Geldſtrafe. Dem Richter ſchien dieſer Fall beſonders kraß, er folgte in allen Punkten den Ausfüh⸗ rungen des Staatsanwaltes und entſprach ſei⸗ nen Anträgen. Karl Leopold Iſrael Bodenhei⸗ mer erhielt zwei Jahre Zuchthaus, fünf Jahre Ehrverluſt und 100 Mark Geldſtrafe. Dieſe ver⸗ büßt durch die Unterſuchungshaft. In der Ur⸗ teilsbegründung wurden ſtrafſchärfend die früheren Strafen herangezogen. 1933 verbüßte 33 Gauner bereits ein Jahr Zucht⸗ aus. 19. Auguſt Sonnenaufgang.15 Uhr Sonnenuntergang 20.41 Uhr Monduntergang.41 Uhr Mondaufgang 21.01 Uhr tz aller Warnungen gibt es immer noch ——————+ff „Hakenk flei S Schries! erhielt Unter bheim. Toꝛ Dallau. Lina Frey bhacher Straß. kommenden ſie ſtark, bliel an einem Fl gen. Sie kam daß der Tod * Ju . „ ärlsru den erheblich Raſtatt weget Monaten Zu und dauernd 4 CLeichtmote genzing 4 1 tätige Steuer prallte mit ſe hänger eines Schwere Beir dieſes Sturze gnBerz. Kenzing linger erlit 7 Forchheit tot. 1 CLö. Bermati Botzkowſk in Friedrichsl Unfalls. Bei ſtürzte Botzkon See und ſchlu mauer auf. T Minuten ſpä konnte, war ke mit den ſaarpfälziſchen Dich⸗ „Putt, Murmel 1 Aetsch! 4 Aber oi1 Ln. und empfindlichen Hilfe zu bringen. einen ſo großen R den Namen„Glilpt packung mit 50 Tab wo nicht, dann Roſe Sie von der Nirma bindlick die intei Wir werden ehrendes Ar Mannh —— guſt 1940 krüutlein alte deutſche nn, denn ſie nach ſolchen ſammeln Jungmädel⸗ ze ſich dieſes als jetzt in irt in jedem der Schwar⸗ ill der rote Blätter zwar ſtandteil für ſo dringend n. Alſo wer⸗ ⸗Baden und n ſind, jede ſuchen, denn o ſelten, daß ngen könnte, Lager. berg haben 1s Doſten⸗ auen Blüten iel Aehnlich⸗ ts hat. Auch heilzwecke ge⸗ igmädel ſind igen und im viel davon in Altenſteig tantel und tehen überall chens, zwei die Jung⸗ und die nun 'n die Jung⸗ nzen kennen, des Stand⸗ lkräuter und ucht werden. + Dichter zhafen a. 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Die 42 Jahre alte Einwohnerin Lina Frey fuhr mit dem Rad auf der Sulz⸗ bacher Straße talabwärts. Um einer entgegen⸗ 4 lommenden Schafherde auszuweichen, bremſte ſie ſtark, blieb jedoch mit der Vorderradbremſe an einem Flickſtück des Fahrradmantels hän⸗ gen. Sie kam zu Fall und ſchlug ſo heftig auf, . daß der Tod ſofort eintrat. Zuchthaus für Meineid Karlsruhe. Die Strafkammer verurteilte den erheblich vorbeſtraften Joſ. Dinger aus Monaten Zuchthaus, drei Jahren Ehrverluſt und dauernder Eidesunfähigkeit. Leichtmotorrad gegen Taſtkraftwagen Kenzingen Der am hieſigen Finanzamt tätige Steueramtmann Bölle aus Ettenheim 3 prallte mit ſeinem Leichtmotorrad auf den An⸗ hänger eines Laſtkraftwagens und kam zu Fall. Schwere Beinverletzungen waren die Folgen dieſes Sturzes. Herzſchlag auf dem Fahrrad Kenzingen. Der Einwohner Hans Hütt⸗ linger erlitt auf dem Fahrrad bei der Fahrt 5 Forchheim einen Herzſchlag und war ſofort tot. »Tödlicher Arbeitsunfall Bermatingen. Der hier wohnhafte Joſef Botzkowſki wurde auf ſeiner Arbeitsſtätte in Friedrichshafen das Opfer eines tödlichen Unfalls. Beim Befeſtigen eines Laſtſchiffes ſtürzte Botzkowſki über die Schiffswand in den ee und ſchlug dabei den Kopf an der Hafen⸗ mauer auf. Trotzdem der Verunglückte wenige Minuten ſpäter an Land gebracht werden konnte, war keine Rettung mehr möglich. Der klelne Lausbub „Putt, putt, putt“, hab ich gerufen, Murmeln aus der Hos' geholt! Aetsch! Nun habe ich die Hühner Aber ordentlich verkohlt! Weltbild(M) Raſtatt wegen Meineids zu einem Jahr vier glich übers cand NS.-Frauenschait hilit bel der Flachsernte zerſlörung und (Scherl-Bilderdienst-M) Diederaufbau Uso-Arbeit in der badiſchen Gemeinde Ueuenburg Vom 26. Mai ab belegten die Franzoſen das Dorf Neuen burg, Amt Müllheim mit ſchwerem Artilleriefeuer. Haus um Haus ſank in Trümmer, Brände, die wochenlang nicht zu Wic waren, vollendeten das Zerſtörungs⸗ werk. Sofort nach Beendigung des Feldzuges in Frankreich ſetzten die Kräfte des Wieder⸗ aufbaus ein, unverdroſſen begaben ſich die Einwohner, tatkräftig unterſtützt von Partei und Staat, ans Werk, um die erſten Auf⸗ räumungsarbeiten zu beginnen. In den Häu⸗ ſern, die noch! Dach und Wände hatten oder weniger beſchädigt ſind, richtete man ſich ſo gut es ging häuslich ein, bis zur Fertigſtellung der Notquartiere. Die Verpflegung der zurück⸗ gekehrten Einwohnerſchaft übernahm die RSV mit ihren bewährten Kräften und Einrichtun⸗ gen. Schon am 25. Juni machte die Kreisamts⸗ leitung Müllheim in dem ziemlich verſchont gebliebenen neuen Schulhaus eine Gemein⸗ ſchaftsküche auf. Tag für Tag wurde für etwa 220 bis 250 Perſonen mittags und abends ein ſchmackhaftes, kräftiges und ab⸗ wechſlungsreiches Eſſen hergeſte t und ſo die Magenfrage gelöſt, welche für den Wiederauf⸗ bau in dem zerſtörten Ort eine wichtige Rolle ſpielt. Freiwillige Helferinnen aus dem Kreis Müllheim und aus Neuenburg ſelbſt ſtellten ſich zur Verfügung. Kreisleiter Pg. Grüner hat ihnen kürzlich ſeinen Dank ausgeſprochen. Wührend der Zeit der Rückführung hat die NSd des Kreiſes. 15 Gemeinſchaftsküchen zur Verpflegung der Bevölkerung eingerichtet, von denen heute mit Neuenburg noch drei in Be⸗ trieb ſind. Aber nicht nur für die Ernährung hat die NSW geſorgt, auch Kleidung mußite be⸗ ſchafft werden. Die Neuenburger Bevölkerung konnte natürlich nicht alles mitnehmen, vieles an Hab und Gut iſt in den Tagen der ſchweren Beſchießung verbrannt. Zunächſt verteilte die NSoV Arbeitshoſen und Kittel ſowie Wäſche⸗ ſtücke. Eine beſondere Spende hat es ferner ermöglicht, daß Kleider⸗ und Schürzenſtoffe, Anzüge und Mäntel in großer Anzahl unter die Bevölkerung ausgegeben werden können. Seit geraumer Zeit ſind 2000 Männer des Reichsarbeitsdienſtes damit beſchäftigt, an ver⸗ ſchiedenen Punkten außerhalb des Dorfes Barackenlager aufzubauen, die als Not⸗ * mern an den einzelnen wohnungen für die Bevölkerung dienen werden, bis einmal das Dorf ſelbſt in ſchönerer Geſtalt wieder aufgebaut iſt. Einige dieſer Barackenſtraßen werden in wenigen Tagen be⸗ zugfertig ſein, ſchon werden die Böden geputzt und die Zimmer inſtand geſetzt, die mit elektri⸗ ſchem Licht verſehen ſind. Jedes bekommt ſeinen Ofen, und ſchon ſehen wir Hausnum⸗ arackenhäuſern ſowie Schilder mit den Namen der künftigen Be⸗ wohner. Das ganze„Notdorf“ iſt in Zellen und Blocks überſichtlich eingeteilt und bietet trotz ſeines behelfsmäßigen Charakters einen freundlichen und wohnlichen Eindruck. Ueberall wurde die Land wirtſchaft in Gang gehalten. Neben den Ruinen des Dorfes ſehen wir ſchöne Getreide⸗ und Kartoffelfelder, Mais, Kraut, Rüben, Obſt ſtehen vorzüglich. Der wehrhafte Bauer vom Oberrhein hat auch in der Kriegszeit ſeine Scholle nicht im Stich gelaſſen. Er weiß auch, daß die tatkräftige Hilfe von Partei und NSV ihm beiſtehen wird, bis die Schäden des Krieges wieder ausge⸗ glichen ſein werden. Jeder Mitgliedsbeitrag der NSwund jede Spende bilden einen Bau⸗ ſtein für die Wiederherſtequng der Dörfer un⸗ ſerer Heimat, die durch den Krieg ſchwer heim⸗ geſucht wurden. Rückkehr nach Gtraßburg Straßburg. Auf dem Broglieplatz inmitten Straßburgs herrſchte ein ungewöhnliches Le⸗ ben. Er war das Endziel einer ſtarken Kraft⸗ wagenkolonne, mit der etwa dreihundert ſtädti⸗ ſche Angeſtellte aus dem Evakuierungsort Pe⸗ rigueux in ihre Heimatſtadt zurückkehrten, um am Mittwoch bereits ihren Dienſt in den ſtädti⸗ ſchen Behörden aufzunehmen. In zehn Omnibuſſen und ſiebzehn Privat⸗ kraftwagen wurde die 850 Kilometer lange Strecke Perigueux—Straßburg in drei Tagen zurückgelegt. Zehn Laſtkraftwagen mit ebenſo vielen Anhängern beförderten das ſtädtiſche Aktenmaterial und ſoweit Platz übrig blieb auch das Privatgepäck der Angeſtellten. Hoch⸗ getürmt trug ein Laſtkraftwagen ungezählte Fahrräder in der weiſen Vorausſicht, daß dieſe in der noch ſtraßenbahnloſen Stadt für die teil⸗ weiſe weiten Strecken zwiſchen Wohnung und Arbeitsplatz gut gebraucht werden können. Alle Wagen trugen Laubſchmuck und Blumen. Die Freude über die Heimkehr kündeten Aufſchrif⸗ ten der einzelnen Omnibuſſe. Ein Wagen trug Dankesworte an den Führer, auf einem ande⸗ ren war geſchrieben„Endlich daheim“ und da⸗ zu waren die Umriſſe des Straßburger Mün⸗ ſter gezeichnet. Kündeten ſchon ſo die Wagen die Freude über die Heimkehr, ſo vielmehr noch die Inſaſſen. Während die erſte Nacht in einem franzöſi⸗ ſchen Ort etwa 300 Kilometer hinter Periguenx in den Wagen und Scheunen verbracht werden und die Rückkehrer für ihre eigene Verpflegung ſorgen mußten, wurden die Straßburger am Tagesende des zweiten Tages in Beſancon vom Deutſchen Roten Kreuz untergebracht und auf das Beſte verpflegt. Auch die dritte Fahrt⸗ ſtrecke Beſancon.—Straßburg wurde durch die gebotenen Verpflegungsmöglichkeiten erträglich geſtaltet. Außerdem ſind mit dieſen Rückkehrern etwa fünfundzwanzig politiſche Flüchtlinge oder de⸗ ren Angehörige heimgekommen.— In der nächſten Woche werden an zwei Tagen die Familienangehörigen in Eiſenbahnzügen mit der mitgenommenen Habe in ihre Heimatſtadt zurückkommen. Deutjche Dienſtpoſt Elfaß⸗Lothringen Im benachbarten elſaß⸗lothringiſchen Gebiet iſt eine„Deutſche Dienſtpoſt Elſaß⸗ Lothringen“ eingerichtet, Sie iſt für Elſaß der Reichspoſtdirektion Karlsruhe, für Loth⸗ ringen der Reichspoſtdirektion Saarbrücken un⸗ terſtellt. Dienſtpoſtämter befinden ſich in folgen⸗ den Orten: Altkirchen(Oberelſ.), Bad Nieder⸗ bronn, Barr, Bollweiler, Brumath, Buchsweiler (Unterelſ), Dammerkirch, Erſtein, Gebweiler, Hagenau(Elſ.), Hohenfelden(Elſ.), Kolmar (Elſ.), Markirch, Masmünſter, Molsheim, Mül⸗ hauſen(Elſ.), Münſter(Elſ.), Pfirt, Oberehn⸗ heim, Rappolsweiler, Rufach(Oberelſ.), Saar⸗ Buckenheim, St. Dubwig(Elſ.), Schirmeck, Schlettſtadt, Straßburg(Elſ.), Straßburg⸗Neu⸗ dorf, Thann(Elf.), Vendenheim, Waſſelnheim, Weißenburg(Elſ.), Weßerling, Zabern, Dieden⸗ hofen, Metz, Saarburg(Lothringen), Salzburg (Lothringen), früher Chateau⸗Salins. Die Deutſche Dienſtpoſt hat die Aufgabe, die Poſtverforgung für die deutſchen Behörden und die Parteidienſtſtellen in Elſaß⸗Lothringen und für die bei dieſen beſchäftigten reichseigenen Kräfte ſicherzuſtellen. Außer den Behörden uſw. in den obengenannten Orten können auch Be⸗ hörden uſw. an anderen Orten am Dienſtpoſt⸗ verkehr teilnehmen, wenn ſie ihre Sendungen bei einem der genannten Aemter einliefern oder abholen. Häufig wird dies im Elſaß nicht vor⸗ kommen, weil an allen wichtigeren Orten Dienſtpoſtämter beſtehen und weitere demnächſt eingerichtet werden. Zur Verſendung mit der Deutſchen Dienſtpoſt ſind im reinen Behördenverkehr vor⸗ erſt zugelaſſen: Poſtkarten, gewöhnliche Briefe bis 1000 g Höchſtgewicht, Einſchreib⸗ und Wert⸗ ſendungen, gewöhnliche Dienſtpakete bis 5 kg Höchſtgewicht. 4 Die Sendungen müſſen entweder den Ver⸗ merk„Frei durch Ablöſung Reich“ und den Dienſtſtempel der abſendenden Behörde tragen, oder mit Dienſtmarken oder deutſchen Poſtwert⸗ zeichen freigemacht ſein. Pakete ſind ſtets frei⸗ zumachen. Es gelten die Inlandsgebühren Im Privatverkehr der Behörden⸗ Angeſtellten ſind zugelaſſen: Poſtkarten, gewöhnliche Briefe bis 250 g, Druckſachen bis 500 g Höchſtgewicht Keine Pakete oder Päckchen. Die Privatſendungen ſind mit deutſchen Wert⸗ zeichen nach den Inlandsgebühren freizumachen. Aeußere unerläßliche Kennzeichen der Dienſt⸗ poſtſendungen: Ueber der Anſchrift rot umran⸗ deter Vermerk„Durch Deutſche Dienſtpoſt El⸗ ſaß⸗Lothringen“. Ferner ein über die ganze Aufſchriftſeite laufendes liegendes blaues Kreuz. Der Briefverkehr nach und von den Dienſtpoſtämtern iſt ziemlich rege und wickelt ſich raſch und reibungslos ab. Nähere Auskunft erteilen die Poſtanſtalten. Cetzter KAusweg Waldmohr. Die Frau des penſionierten Bergmannes Zimmer erhängte ſich auf dem Hausſpeicher. Jahrelanges Herz⸗ und Nerven⸗ leiden waren der Anlaß. mictuer mauer and&teugen flle die auch von Profeſſoren und Aerzten erhrobten und anerkannten, bebeutenden Hellwerte des guten Mittels für Erkrankungen der Lufiwege(alter guäſender Huſten, 3 Kehlkopf⸗, Luft⸗ köhren⸗, Bronchlalkatarrh, Aſthma),„Silphoscalin“. Gchleim⸗ loͤfend, auswurffoͤrdernd, entzündungs hemmend, erregungsdaͤmpfend und vor allem gewebsfeſtigend, vermag„Gilphoscalin“ kranken und empfindlichen Atmungsorganen bel jung und alt wirkſame Hilfe zu bringen. Richt umſonſt hat es ſich in kurzer Zelt —+3 großen Ruf erworben.— Achten Sie beim Einkauf auf den Namen„Gllphoscalin“ und kaufen Gie keine Nachahmungen. Packung mit 50 Tabl.„Silphoscalln“ RM..57 in allen Apothelen, wo nicht, dann Roſen⸗Apothele, München, Roſenſtr. 6ö.— Verlangen Sis von der Nirma Carl Bühler, Konstanz, kosten los u. umer · bindlick die interessante, illustr. 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V. 4: SV 05 Deſſau— Kickers Offenbach:2 n. V. SC 08 Steinach— SC 03 Kaſſel. Edelſtahl Krefeld— Rot⸗Weiß Eſſen. TusS Neheim— SG Eſchweiler. Germ. Mudersb.— Schwarzweiß Eſſen Vfe Osnabr.— Gelſeng. Gelſenkirchen Hildesh. 07— Barmbecker SG, n. V. ASwW Blumenthal— Hamburger SV.. TVd. Eimsbüttel— Spandauer SV. Linden 07— Union Oberſchöneweide Blauweiß Berlin— Werder Bremen. VfB Königsb.— Preuß.⸗Danzig, n. V. BußV Danz.— Luftwaffen⸗SV Stett. Sportfreunde Halle— FC Schalke 04. NSTG Witkowitz— Hertha Breslau. Wiederholungsſpiel: VfB Waldshut—F/ SC Freiburg:2 n. V. Sieger Waldshut durch Los Süddeutſchland Südweſt: Aufſtiegſpiele: SpVgg. Mundenh.— SW98 Darmſtadt:0 Adlerwerke Frankfurt— VfB Offenbach 02 Haſſia Bingen— Germ. 94 Frankfurt.:3 Freundſchaftsſpiele: „„„„„2 M” S—— rSS202 — „ SSSοιο-⏑ο οιοιιοιοι⏑ιο. „„„»„„„»„„„„„„„„„»„„„„„„„„„„„„„ SZiidi? S= ι i Union Niederrad— Höchſt Nied... 11 TSG 61'hafen— Schweinfurt 05 13 Bor. Neunkirchen— Schweinfurt 05.. 12 FV Saarbrücken— Vfe Friedrichsthal:3 Opel Rüſſelsheim— Stuttgarter SC.:5 Baden: Freundſchaftsſpiele: Vfe Neckarau— TSG 89 Oppau. 11 SpVgg. Sandhofen— Tura'hafen.21 Um die Karlsruher Stadtmeiſterſchaft: Rüppurr— Mühlburg 4 Südſtern— Daxlanden Frankonia-— Beiertheim 4 Karlsruher FV— Neureut Knielingen— Germania Durlach Ettlingen— Durlach⸗Aue Bezirksklaſſe, Staffel 1: „———0⏑——— ——————————2— Edingen— Friedrichsfeld.. 41 Aufſtiegsſpiele FV Zuffenhauſen— Spfr. Stuttgart.:1 Bayern Aufſtiegsſpiele Schwaben Augsburg— FC Straubing 8 Kickers Würzburg— FC Lichtenfels 4: Elſaß Städteſpiel Straßburg— Pforzheim Heſſen Kriegsnothilfſpiele im Kreis Heidelberg Rohrbach— Ziegelhauſen:1 Handſchuhsheim— Walldorfr... 63 Eppelheim— St. Ilgen. 51 Baiertal— Reichbag. 04 Eberbach— Kirchheim. Hhandball In Kiel: Nordmark—Niederſachſen 11:13 Süddeutſchland Südweſt: In Darmſtadt: Darmſtadt— Süd⸗ liiin Württemberg: Ludwigsburg— Göppingen. RPScG Stuttgart— Stuttgart..:10 KSo Zuffenhauſen— Tgſ. Stuttgart. 16:7 TSo Eßlingen— Tſchft. Göppingen. 16:12 (nach Verl.) TG Frankenbach— TV Oßweil..:17 TV Großheppach—Stuttgarter Kickers kampflos f. G. 1 TV Wernau— Friſchauf Göppingen. 12:13 Wie feht Badens Bandval⸗Elf: in den Spielen um den Adlerpreis W. K. Mannheim, 18. Auguſt. Reichsſportlehrer Spengler hatte für das Wochenende einen Lehrgang für die vor⸗ ausſichtlichen Spieler der Bereichself angeſetzt. Das Uebungsſpiel am Sonntagnachmittag ge⸗ en die Elf des VfR brachte auch keine Offen⸗ arungen, wenn man davon abſah, daß ſich Sutter wie ſtets bewährte und auch die bei⸗ den Auswärtigen Hilpert und Bohnert (Karlsruhe)„einſchlugen“. 4 Am kommenden Sonntagnachmittag wird es in Neckarau am Waldweg eine weitere Probe eben, für welche Spengler nachſtehende Mann⸗ f60 als Bereichself mobilmachen will: Keck K fn), Maurer(VfR), Schmidt(Waldhof), rug(Poſt), Lamprecht(Poſt), Specht(Bfg), Braunwell(Waldhof), Zimmermann hof), Rudolph(Seckenheim), Sutter(Poſt), Hil⸗ pert, Bohnert(beide Karlsruhe); Erſatz: Mo⸗ rawetz(Reichsbahn), Benz(Seckenheim). Siegfried Ludwigshafens Gegner im End⸗ kampf um die Deutſche Ringermannſchaftsmei⸗ ſterſchaft iſt der vorjährige Deutſche Meiſter AC öln⸗Mülheim 92, der den Weſtfalenmeiſter örde 04 im Gefamtergebnis mit:6 ſchlug. die Entſch dung fiel im nachzuholenden Fe⸗ dergewichtskampf zwiſchen Möcheln(K) und Pfüller(§), den Möchel nach Punkten ge · wann. Der erſte Endkampf ſteigt am 8. Sep⸗ tember in Köln. (Wald⸗ ——ñ——-—ĩ———————————— Waldhof vernert nach zweimaliger verlängerung gegen Neuendorf ein knapper Sieg Sb mannheim⸗Waldhof— Rotweiß Jrankfurt:5 nach berlängerung Es iſt noch gar nicht lange her, ſeit die Wald⸗ höfer im Pokalendſpiel ſtanden und nun muß⸗ ien ſie zu Beginn der neuen Spielzeit gleich den erſten Schritt im neuen Pokalwettbewerb tun. Wenn der Gegner Waldhofs in der erſten Hauptrunde auch nicht Spitzenklaſſe darſtellt, ſo wurde Rotweiß Frankfurt doch immerhin als ſtark genug eingeſchätzt, um dem Pokalfinaliſten ſelbſt auf dem ihm vertrauten Gelände bei den Brauereien den Sieg nicht leicht zu machen. Es hatte ſich denn auch bereits ein ſehr anſehn⸗ liches Kontingent der Mannheimer Fußballge⸗ meinde eingeſtellt. Als man die wuchtigen, großen Geſtalten der Frank ⸗ furter Hintermannſchaft erblickte, die in friedensmäßiger Beſetzung zur Stelle war, verſtärkte ſich die Meinung, daß dieſe ſtämmige Elf den Waldhöfern eine harte Nuß zu knacken geben würde. Schon die erſten Phaſen des Kampfes beſtä⸗ tigten das, denn die Frankfurter zogen in einer Weiſe vom Leder, daß die Waldhöfer, die an⸗ ſcheinend nur den erſten Gang eingeſchalter hatten, ſich kaum durchſetzen konnten. Die an Präziſion noch manches zu wünſchen laſſenden Angriffe der Waldhöfer drangen ſelten durch. Immer wieder zerſtörten die beiden famoſen Frankfurter Verteidiger das mit allzuviel Dribblings belaſtete Kombi⸗ nationsſpiel der Waldhöfer und Rieker brauchte nicht viel einzugreifen. Um ſo mehr war vor dem Tor der Waldhöfer los. Die Aenderungen in der Hintermannſchaft ſchufen Unſicherheit. Weder Ramge als Ver⸗ teidiger noch Adam als Läufer fanden ſich auf ihrem ungewohnten Poſten zurecht und wenn Schneider, Bauder und vor allem Fiſcher im Tor nicht voll auf der Höhe ge⸗ weſen wären, hätte es böſe ausgeſehen um Waldhofs Chancen. Aber auch Fortuna ſtand auf Waldhofs Seite, denn ſonſt wären die ſchneidigen, mit Schnelligkeit und Energie vor⸗ getragenen Angriffe der Frankfurter nicht er⸗ gebnislos geblieben. Es entſprach daher nicht ganz dem bisheri⸗ gen Spielverlauf, als die Waldhöfer Mitte der Halbzeit durch Erb in Führung gingen. Die Frankfurter Abwehr war zu weit aufgerückt, ſo daß Erb einen Abwehrſchlag aus dem Straf⸗ Rafempieler Imponierten in Koblen: Tuſpo. Ueuendorf— oOfk Mannheim 12 (Eigener Drahtbericht) VfR: Vetter; Conrad, Jakob; Henninger, Schärpf, Feth; Krämer, Rohr, Langenbein, Danner, Schwarz. Tu S: Greven; Buchberger, Schäfer; Beiſ⸗ ſing, Knopp, Becker; Zehe, Oden, Aurednik, Klee, Endres. Als Schiedsrichter amtierte Möller(Frank⸗ furt), der das Spiel umſichtig und zur vollſten Zufriedenheit leitete. Mit ſchnellen Vorſtößen der Neuendorſer be⸗ ginnt das Spiel. Mannheims Torwart Vetter muß ſchon in der erſten Minute einen von Becker geſchoſſenen Strafſtoß abwehren, und wenig ſpäter iſt auch ſchon Neuendorfs erſte Ecke fällig. Dieſe wird ebenfalls von Vetter ab⸗ gewehrt. Mannheims erſter Vorſtoß endet mit einem Handſpiel des Mittelſtürmers Langen⸗ bein. Der gleiche Spieler erzwingt dann aber durch ſeine Elf den erſten Eckball, den Greven, hart bedrängt von Rohr, zur abermaligen Ecke anlegt. Die nächſten Minuten ſtehen im Zei⸗ chen klarer Ueberlegenheit der Neuendörfer. Den Stürmern bieten ſich einige gute Tor⸗ chancen, die aber in der Aufregung ausgelaſſen werden. Beſonders Aurednik hat mit einigen Schüſſen Pech. So bringt auch die zweite Ecke für Neuendorf nichts ein. Die wenigen Mann⸗ heimer Vorſtöße erſcheinen weit gefährlicher, da die Stürmer im Strafraum des Gegners jede ſich bietende Chance auszunützen verſtehen. Der Mannheimer Läufer Feth und Hen⸗ ninger ſorgen mit ihren planvollen Vorlagen immer wieder für—15 Torchancen, und bei dieſen zeigen dann beſonders Langenbein und der Rechtsaußen ihre gefährliche Schießkunſt. Neuendorfs Angriffe verlieren dann etwas an Schwung und das Spiel wird ausgegliche⸗ ner. Bei einem von Feth geſchoſſenen Strafſtoß kann Neuendorfs Torwart Greven nur im letz⸗ ten Augenblick abwehren. Im Gegenſtoß köpft Aurednik eine gute Vorlage knapp über das gegneriſche Tor. Beide Mannſchaften zeigten ein ausgezeichnetes Deckungsſpiel, ſo daß es für die Stürmer nicht leicht war, im Strafraum an den Ball zu kommen. In der zwanzigſten Minute iſt Mannheims Führungstreffer fällig. Mit einer Vorlage aus der Läuferreihe iſt der Linksaußen an ſeinem Verteidiger vor⸗ beigezogen, hat genau zur Mitte geflankt und der Halblinke Danner verſteht den Ball mit gut gezieltem Kopfſtoß— unhaltbar für Greven— ins Netz zu ſetzen. Nach dieſem Tor bekommen die Gaſtgeber Oberwaſſer und als kurz vor der Pauſe auch noch Neuendorfs Verteidiger Schä⸗ fer verletzt ausſcheidet, ſieht es im Strafraum der Koblenzer eine Zeitlang ſehr mulmig aus. 75 bleibt aber bis zur Pauſe bei dem einen or. Neuendorf beginnt die zweite Halbzeit ohne den verletzten Schäfer. Die Mannſchaft iſt etwas worden, um ſie ſchlagkräftiger zu machen. Die Mannheimer beginnen mit ſehr gefährlichen Angriffen, den ſie wollen mit einem zweiten Tor die Entſcheidung zu ihren Gunſten um die Angriffe der Neuendorfer erfolgreich ab⸗ es mit ihrem Viermänner⸗Sturm nicht leicht. Trotzdem aber hatten die gegneriſchen Deckungs⸗ ſpieler manch heikle Situation zu durchkämpfen, um die Angriff der Neuendorfer erfolgreich ab⸗ zuwehren. In der 4. Minute muß Vetter einen recht gefährlichen Vorſtoß des Aurednik in letz⸗ ter Sekunde klären. Bis ſich jedoch Neuendorf wieder recht ſammeln kann, hat Mannheim bereits das zweite Tor. Greven muß den Ball paſſieren laffen. Das Spiel ſteht nun:1 für die Mannheimer Raſenſpieler, die auch in den kommenden Minuten auf der Hut ſind und alles daranſetzen, um Neuendorf den Aus⸗ gleichstreffer zu verwehren. Nach brenzligen Situationen vor den beiden Toren, die die Zuſchauer immer wieder mitrei⸗ ßen, lommen die Neuerdorfer doch noch zu einem Ehrentreffer, den der Rechtsaußen Zehe nach einem Kopfball von Aurednik erzielt. Die Zuſchauer befinden ſich in beſter Stimmung, zu⸗ mal die Mannſchaften alle Regiſter ihres Kön⸗ nens ziehen. Aurednik gelingt es mehrfach, die gegneriſche Abwehr zu durchbrechen. Bis zum Schluß des Spieles, an deſſen Reſultat ſich nichts mehr ändern läßt, zeigen die Mannhei⸗ mer beſten ſüddeutſchen Klaſſenfußball. Ihre beſten Leute waren Henninger, Feth, Langenbein und der Rechtsaußen Krämer. Etraßburg ſhing Vorzpeims Eladtmannighalt Stadtmannſchaft Straßburg— Stadtmannſchaft pforzheim⸗Birkenfeld:2 Eigener Drahtbericht) st. Straßburg, 18. Auguſt. Der Kampf begann erſt abwägend und ta⸗ ſtend. Flaches Paßſpiel und überlegene Zuſam⸗ menarbeit waren die beſonderen Merkmale. Dann wurde es temporeicher. Straßburg vor⸗ erſt in der Zerſtörung, chancenſicherer und ſchneller durch Ruhe und Verſtändnis zwiſchen Läufer⸗ und Stürmerreihe. Sie verſchafften ſich bei den ungeſtümen Angriffen der Pforzheimer gleich Reſpekt, ſo daß der Kampf in der Haupt⸗ ſache ſich im Mittelfeld abſpielte. Tore ſind vorerſt ernſtlich nicht in Gefahr. Nach zwölf Minuten inſzeniert Pforzheim den erſten ſchön⸗ nen und geſchloſſenen ins Auge fallenden An⸗ griff. Ganzhorn wird dabei verletzt. Für ihn kommt Hattich neu herein. Dann fallen innerhalb einer Minute zwei Trefſer In der 13. Minute kommt Fritz Keller zu einem Bombenſchuß, den Autenried ſchön zu halten ſucht, der ihm aber aus den Händen über die Linie glitſcht.:0. Aber ſofort nach Wiederan⸗ ſpielen drücken im Gegenzug die Pforzheimer vor das Straßburger Tor. Es entwickelt ſich auf Pforzheims linkem Flügel ein durchdachter Angriff, den Dürr mit Schrägſchuß aufs Tor abſchließt. Die Partie ſteht:1. Die 21. Mi⸗ nute bringt den Pforzheimern einen verdienten Elfmeter, obwohl ſchon im Anſturm der Ball das Ziel gefunden hatte. Rau ſchießt jedoch die goldige Chance an den Pfoſten, von wo der Ball ins Feld zurückprallt. Woehl ſchießt aus dem—— nach 28 Minuten auf das Pforzhei⸗ mer Tor. Autenrieth vertritt aber ſicher. Die zeitweiſe Ueberlegenheit der Straßburger löſt dann Pforzheim wieder ab. Der Kampf iſt trotz Glut⸗ hitze noch ſchneller geworden. Die Angriffsbil⸗ der wechſeln ſtetig. Die Mannſchaften ſind ſich ebenbürtig. Straßburg ſcheint in der Geſamtwirkung ſelbſtſicherer und beſtimmend im Aufbau. Er⸗ ſtaunlich ihre Leiſtung nach ſo langer Zwangs⸗ Einem Lattenſchuß Straßburgs nach Bo⸗ enaufſprung folgt ein raſanter Durchlauf Wöhls und gleich iſt wieder Scherer von Rechtsaußen am Ball, der dann hereingibt, doch wird die Chance von der Mitte ausgelaſſen. In der 43. Minute kommt Straßburg dann zu ſei⸗ nem zweiten Tor, wohl das ſchönſte des Tages. Von Mann zu Mann rollt der Ball in langen zügigen Schlägen aus der eigenen Hälfte nach vorn. Er landet ſo unberührt von der Pforz⸗ heimer Abwehr, trotz Scherer, der ſchräg ins lange Eck zum :1 für die Gaſtgeber einſchießt. Nach der Pauſe beginnen die Straßburger mit der Sonne im Rücken und erzielen gleich die erſte Ecke. So wird hart Mann gegen Mann gekämpft. Pforzheim zeigt Schwächen, die Straßburg überraſchend ſchnell erkennt und An⸗ 4 auf Angriff dagegenſetzt. Zweimal hat forzheim recht viel Glück. So rettet Kaſtner von der Torlinie, als Autenrieth ſein Heilig⸗ tum ſchon verlaſſen hatte und ein Mißverſtänd⸗ nis der Pforzheimer Verteidiger läßt Keller un⸗ raum auf der Mittellinie aufnehmen und im Alleingang durchſtoßen konnte. Gegen ſeinen Bombenſchuß war ſelbſt der famoſe Rieker machtlos. Nur kurze Zeit wurde Waldhofs Angriffs⸗ ſpiel nach dieſem Erfolg beſſer und wenn ſie trotzdem bald darauf ihren Vorſprung auf:0 erhöhen konnten, ſo verdankten ſie das mehr dem Gegner als eigenem Können. Die Frank⸗ 3 furter Abwehr reklamierte bei einem Vorſtoß Grabs„Ausball“ und zögerte mit dem Ein⸗ greifen. Als die Flanke dann hereinkam, war es zu ſpät und Eberhardt knallte den Ball ins Netz. Nach der PVauſe wurde Waldhof leichtſinnig und ſtellte Schneider als Mittelläu⸗ fer nach vorn. Infolgedeſſen hatten die Frank⸗ furter ſchon nach wenigen Minuten ein Tor durch Bös aufgeholt. Zeitweiſe hat Frankfurt nur zehn Mann im Feld, da Zech eine Kopf⸗ verletzung erhält. Einige prächtige Alleingänge Erbs ſind die hervorſtechenden Merkmale des eintönig werdenden Kampfes. Bis dann Kirſch zehn Minuten vor Schluß den Ausgleich erzielt. Als kurz vor dem Schlußpfiff Erb bei einem Alleingang etwas voreilig in beſter Stellung knapp danebenſchießt, iſt die Spielverlängerung unvermeidlich. Man wartet vergeblich auf das Erwachen Waldhofs. Sie haben ungeheuren Duſel, als der Halblinke frei vorm Tor eine Steilvorlage verſtolpert. Waldhof läßt Grab und Günderoth wechſeln, aber auch das nützt nichts. Als kurz vor Ablauf der Verlängerung Bös durchbrechen kann und aus kurzer Diſtanz einſchießt, iſt die Pokalſenſation fertig. Waldhof lieferte ein mattes, zerfahrenes Spiel. Der Gegner lag ihnen nicht. Befriedi⸗ 83 Leiſtungen ſah man nur bei⸗ wenigen pielern. Fiſcher, Schneider, Erb und auch noch Bauder zeigten gewohnte eiſtungen. Die Frankfurter zeigten ohne Zweifel den wirkungsvolleren Pokalſtil. Zwar ragte niemand im Sturm hervor, aber die ſchnellen, ſteil vorgetragenen Angriffe waren ſtets gefähr⸗ lich. Man ſchoß viel aber nicht genau genug. Das Schlußtrio war erſtklaſſig und auch die Läuferreihe zäh und aufmerkſam. Reinhart⸗Stuttgart leitete befriedigend, wenn auch nicht fehlerfrei. ** Waldhof: Fiſcher; Schneider, Ramge; Sättele, Bauder, Adam; Eberhardt, Fanz, Erb, Günderoth, Grab. Rotweiß: Rieker; Enfinger, Herſchenhan; Herrmann, Bautz, Gillmaier; Kircher, Dabus, Bös, Zech, Simon. ausgenützt. In der 65. Minute führt dann zu aller Ueberraſchung ein Fernſchuß Kaſtners zum Ausgleichstor von Pforzheim. Krüger war dem Ball gefolgt und hatte keben Torſchuß verlängert. Jetzt wird es erneut lebendig. Straßburg läßt nicht nach, und nach einer feinen Hereingabe von rechts ſchießt Humpert überlegt im Direktſchlag unter die Latte zum :2 in der 69. Minute. Der Kampf wird hitzig und hart. Dabei muß Kaſtner knieverletzt das Spielfeld verlaſſen. Für ihn ſpringt Eberle als rechter Verteidiger ein. Die letz⸗ ten Minuten bringen nichts mehr ein, doch halten ſie die Zuſchauer dafür bis zum Schluß in höchſter Spannung. Straßburg: Hoffmann; Huſſer, Gerber; Brehm, Heißerer, Gruber: Scherer, Hena F. Keller, Fettich, Wöhl(davon neun ehemalige erufsſpieler). Pforzheim: Autenrieth; Kaſtner, Rau; Kemmler, Schnaidt, Hetzel; Spiegel, Flitſch, Krüger, Ganzhorn, Dürr. Folt gew ant MX&⸗Pokat Poſt⸗SG— Bfe Neckarau 14:5(:1) W. K. Leider mußten die Neckarauer in die⸗ ſem ſchweren Spiel auf fünf Mann verzichten. Aber auch die Poſtler hatten umſtellen müſſen, wenn auch hier der Erſatz nicht ſo ſehr auffiel. Unter Leitung von Kehl(VfR), begann das Spiel Mang mit zaghaftem Abtaſten, wobei beide Mannſchaften ſchon bald zu einem Er⸗ folg kamen. Die Poſtmannſchaft ſpielte nicht ſo locker, wie ſonſt und ließ auch im Einſatz manchen Wunſch offen. Die Mannheimer Vorſtädter dagegen kämpften verbiſſen, ver⸗ darben aber auch manche Gelegenheit durch eigennütziges Spiel. Bis zum Wechſel lagen die Mannen des Vfe ſchon mit:1 Treffern im Rückſtand. Nach der Pauſe hatte Vfs für eine Weile verteiltes Feldſpiel erzwingen können, aber im Straf⸗ raum waren die Poſtler viel gefährlicher, be⸗ ſonders dann, wenn Mittmann im An⸗ griff auftauchte. 14:5 ſiegten ſchließlich die oſtler in dieſem wenig aufregenden aber durchgeführten Spiel ſicher und ver⸗ Der Senior Carle von der MrG über⸗ reichte der ſiegreichen Mannſchaft den von der Me7o geſtifteten Ehrenpreis mit der nung, im gleichen Geiſt in dem dieſer Erfolg errungen wurde. VfR ah ſchlägt mas/ co 46 komb. Das Vorſpiel beſtritten die Alten Herren des Vin und eine Kombination MeG/T 46, zu denen noch ein Käfertaler Spieler hinzu⸗ kam. Die Raſenſpieler mit Morgen und »Weichert im Angriff waren ihrem Gegner eindeutig überlegen und ſiegten ſicher. Von den Spielern, die ſchon 1920/21 dabei waren, wirkten beim VfR Kehl und auf der Gegen⸗ ſeite Schwander(MT6), ſowie Metzger(TVe46) mit. — ñmn———•-—— ͤ————————E⁴ẽ——————— Mah⸗ hakenkrer Balers us Anlaß des en der Deut rtſchaftsminiſte feichsbankdirekto on 500 000 Mat ukunde hat folge „Zu Ehren de Reichsbank, Reic Zunk, und zur d on ihm vollzoe keichsbank im n nläßlich der V jahres vom Reich Zunk⸗Sportſtiftu Stiftung ſoll ein Betriebsführer u den Sport innerl in noch ſtärkerem bazu beitragen⸗ die zu ſeinem Be en und lebensfr erziehen. Berlin, den 18 Eportau Der zum Gene chen Sport ein ean Borotro einer Sitzung na er Tagung gal ichtlinien für Iſportlichen Tätig Der Begründe benri Desgra Jahren geſtorber fland die Radru „Tour de Franc 4———————— Vfs Nec Nur ſeiner ſich Fes der VfL, da larau zu einem men. Denn im mehr Schatten „ 4 ſich hier al teren beiderſeiti⸗ bare Erfolg ve Stadler gut Ganz kn SpVgg. Sandho Uebungsleiter hofer Elf in eini da eine Reihe v beziehungsweiſe Pierdt aber a hofer, Richard 2 Rieſenpenſum ar A. Müller die bHelfer waren. 2 den Flügeln mi uUmſtetter un erſten Treffer Schütze des zw duſa. . r R. Wetze Kraft, ſo war es dings hielt er Gute Leiſtungen Abwehr, wo Schreiber gl IEhrentreffer der mer Kolb Dias letzt Giinger JIn der erſten feld durch die be Vorteil, aber J. der 2 Minute ei der die Gefähr lennzeichnete. B für Edingen da beide Mannſchaf ausließen, ſchoß damit auf:0 er Nach der Par ellt, aber auch ſchaffen, zumal 5 ungſpielern ei ſtung bot. Nach zwei Tore aus 4 das dritte T told fein placier tor erzielte. Ku von Müller, B Schußbahn und Male das Nach 1 Bez Germ. Friedrichsfel Sc Käſfertal Phönix Mannheim os Mannheim 7 Mannheim Virtoria Neckarhau Fen Alemannia Ilvesh 09 Weinheim BfTrun Feudenhe! uguſt 1940 en gelingt men und im zegen ſeinen moſe Rieker 3s Angriffs⸗ 4 ind wenn ſie rung auf:0 ie das mehr „Die Frank⸗ nem Vorſtoß it dem Ein⸗ reinkam, war llte den Ball f leichtſinnig tittelläu⸗ en die Frank⸗ ten ein Tor at Frankfurt ch eine Kopf⸗ Alleingänge Nerkmale des hann Kirſch gleich erzielt. uirb bei einem ſter Stellung verlängerung hlich auf das ungeheuren em Tor eine läßt Grab ich das nützt Verlängerung urzer Diſtanz ertig. zerfahrenes cht. Befriedi⸗ beis wenigen r, Erb und ten gewohnte ohne Zweifel Zwar ragte die ſchnellen, ſtets gefähr⸗ zenau genug. ind auch die digend, wenn der, Ramge; t, Fanz, Erb, Herſchenhan; rcher, Dabus, ihrt dann zu Hleichstor Ball gefolgt rt. Jetzt wird d nach einer ießt Humpert ie Latte zum of wird hitzig r knieverletzt ihn ſpringt ein. Die letz⸗ ehr ein, doch zum Schluß ſſer, Gerber; er, Humbert, un ehemalige aſtner, Rau; Flitſch, Bokal :5(:1) rauer in die⸗ egel, un verzichten. tellen müſſen, ſehr auffiel. „ begann das taſten, wobei upielie nicht ielte ni h im Einſatz Mannheimer erbiſſen, ver⸗ zenheit durch Mannen des ückſtand. Nach eile verteiltes r im Straf⸗ fährlicher, be⸗ nn im An⸗ chließlich die genden aber cher und ver⸗ MTG über⸗ den von der t der uarbeiten, in 5 46 komb. Alten Herren MS6/TB 46, zieler hinzu⸗ orgen und hrem Gegner ſicher. Von dabei waren, f der Gegen⸗ MTG), ſowie Mah⸗ a euzbanner“ enk montag, 19. Auguſt 1940 Daltek⸗Funk⸗Sportistang! s Anlaß des 50. Geburtstages des Prüſi⸗ n der Deutſchen Reichsbank und Reichs · hrtſchaftsminiſters Walter Funk hat das eichsbankdirektorium eine Stiftung in Höhe von 500 000 Mark begründet. Die Stiftungs⸗ rlunde hat folgenden Wortlaut: „zu Ehren des Prüſidenten der Deutſchen Reichsbank, Reichswirtſchaftsminiſters Walter Funk, und zur dauernden Erinnerung an den von ihm vollzogenen Aufbau der Deutſchen Reichsbank im nationalſozialiſtiſchen Geiſte iſt unläßlich der Vollendung ſeines 50. Lebens⸗ jahres vom Reichsbankdirektorium die Walter · Funt⸗Sportſtiftung begründet worden. Dieſe tiftung ſoll ein weiteres feſtes Band zwiſchen Betriebsführer und Gefolgſchaft knüpfen, ſoll den Sport innerhalb der Deutſchen Reichsbank in noch ſtärkerem Maße fördern helfen und ſoll bazu beitranen⸗ dem aroßdeutſchen Vaterland zie zu ſeinem Beſtande nötigen geſunden, ſtar · und lebensfrohen Männer und Frauen zu erziehen. 3 Berlin, den 18. Auguſt 1940. Reichsbankdirektorium.“ Sportaufbau in Frankreich Der zum Generalkommiſſar für den franzö⸗ ſichen Sport eingeſetzte bekannte Tennisſpieler Jean Borotra hatte die Verbandsführer zu aner Sitzung nach Paris einberufen. Auf die⸗ er, Tagung gab Borotro Vehalhn und Kichtlinien für die zukünftige Geſtaltung der ſportlichen Tätigkeit in Frankreich. Der Begründer der Sportzeitung„'Auto“, denri Desgranges, iſt im Alter von 75 Fahren geſtorben. Durch ſeine Initiative ent · fand die Radrundfahrt durch Frankreich, die „Tour de France“. vypan 39- ſehr gelübrüch Vfs Neckarau— 89 Oppau 11 Rur ſeiner ſicheren Hintermannſchaft verdankt es der larau zu einem durchaus möglichen Sieg ka⸗ men, Denn im Sturm des Vfe war diesmal mehr Schatten als Licht. Nur Fg An er⸗ wies ſich hier als der alte, gefährliche Angrei⸗ fer. Nach ihm iſt noch der junge Gärtner zu nennen, in dem den Neckarauern in vielver⸗ ſprechendes Talent heranwächſt. ach torloſer erſter Halbzeit brachte Dörr⸗ f mit placiertem hrung. Neckarau kämpfte mit erhöhtem Ein ⸗ tz um den Ausgleich. Immer wieder ſtieß keſchle vor und eine ſeiner Abgaben ſchoß ärtner feineen es ein. Aber allen wei⸗ teren beiderſeitigen re Erfolg verſagt und ſo nahm das von tadler gut geleitete Spiel mit:1 einen rechten Ausgang. Ganz knayp für Gandhofen SpVgg. Sandhofen— Tura Ludwigshafen:1 Uebungsleiter Mildenberger hatte ſeine Sand⸗ da eine Reihe von Spielern noch verletzt war 1 er nicht zur Verfügung ſtand. Der fleißigſte, aber an Wuchs der kleinſte der Sand⸗ hofer, Richard Wetz el, bewältigte wieder ein ieſenpenfum an Arbeit, wobei Friedel und A. Müller die bekannt ſachlichen und ſoliden bHelfer waren. Im Angriff operierte man auf den Flügeln mit den jungen Nachwuchskräften ünſtetter und Maßlack, welcher auch den erſten Treffer der Sandhofer erzielte. Der 115 des zweiten Tores war Morzey⸗ duſa. Ma R. Wetzel bei Sandhofen die treibende Kraft, ſo war es Lebkücher bei Tura, aller⸗ dings hielt er nicht ganz das Tempo durch. ute Leiſtungen ſah man in der Deckung und bwehr, wo insbeſondere der Torwart Schreiber glänzend gefallen konnte. Den i der Pfälzer markierte Mittelſtür⸗ mer Kolb Dags letzte Syiel ein Reinfall Edingen— Friedrichsfeld:1 n der erſten Viertelſtunde war Friedrichs⸗ d Vortei, aber Jäger(Edingen) ſetzte ſchon in der 2 Minute einen Bombenſchuß an die Latte, der die Gefährlichkeit des Edinger Sturmes iennzeichnete. Brecht ſchoß aus dem Gedränge für Edingen das Führungstor, und nachdem beide Mannſchaften etliche ſchußreife Momente ausließen, ſchoß Riſche den Ball in die Ecke, hatte Friedrichsfeld umge⸗ mit auf:0 erhöhend Nach der Pauſe um lt, aber auch Bechtold konnte es allein nicht zumal Maus bei Edingen mit den ielern eine unbefriedigende Abwehrlei⸗ ung bot. Nach ungefähr 30 Minuten fielen zwei Tore aus Strafſtößen. Riſche ſchoß bom⸗ b1 das dritte Tor für Edingen, während Bech⸗ told fein placiert für Friedrichsfeld das Ehren⸗ lor erzielte. Kurz vor Schluß gab ein Su iel von Müller, Brecht zu Riſche diesmal freie Schußbahn und Hollerbach hatte zum vierten Male das Nachſehen. Gau Baden Bezirksklaſſe, Staffel 1 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. erm. Friedrichsfeld 20 16 3 66:32 32 26 Elfertal 118 30 13 3 5•0 28 Phönix Mannheim 20 12 3 5 4632 27 8 Mannheim 20 9 3 8 55:52 21 07 Mannheim 50 5 4 8 3941 29 BVirtoria Reckarhauſen 20 7 4 9 44.46 18 ortuna Evingen 20 8 1 11.•17 8 Secenheim 26 1 7 9 50•½/ 15 Alemannia Ilvesheim 20 7 1 12 34:49 15 09 Weinheim 20 5 4 11 43:43 14 Bfruh Feudenhenmn 20 4 5 11 3051 18 VfL, daß die Gäſte nicht auch in Nel⸗ lachſchuß Oppau in Einen Brief erhielt ich aus Helſinki.„Wir kommen endlich einmal wieder nach Deutſch⸗ land“, heißt es darin.„Nachdem wir um unſer Olympia vorerſt gekommen ſind, freuen wir uns ſehr, im Land der letzten Spiele, im großen Deutſchen Reich, an den Start gehen zu können.“ „Ja, an den Start gehen zu können“, ſo ſchreibt mein Freund aus der Fabianukatu in Helſinki. Denn auch, wenn ſie Fußball ſpielen, fühlen ſie ſich ſo, als 61½0 ſie„an den Start“. Fußballſpielen iſt nicht ſo volkstümlich oben im Norden wie die Leichtathletik.„Fußball⸗ pielen“ nun ja, aber Laufen, Springen, und en Speer werfen, das war einmal, iſt ja auch noch mehr geübt. „Unſere Läufer ſind wieder gut und warten auf Kämpfe“, heißt es in dem Brief.„Unſer Järvinen hatte ſich in dieſem Jahr, in dem die Olympiſchen Spiele kommen ſollten, in die beſte Form ſeines Lebens gebracht. Nun hatte er mit all den anderen auch zu kämpfen, aber auf, einem anderen ernſteren Gebiet. Das iſt nun vorbei, gut, daß es vorbei iſt. Wieviel haben wir jetzt zu tun. Aber den Sport laſſen wir nicht, niemals, auch nicht das I 0 iel.“ Ich muß an die Sommerfahrt 1937 hinauf nach Aaftep denken, als dort die Deutſche Mannſchaft ſpielte und:0 gewann. Das Spiel⸗ feld war noch ohne viel erhöhte Plätze, war ſo wie früher bei uns die größeren Vereinsplätze waren, Dennoch waren 20 000 Zuſchauer erſchie⸗ nen, für ein Fußballſpiel in Helſinki, ſelbſt da ie Deutſchen kamen, eine erkleckliche Zahl. In ex Nähe dieſes ſchon das neue Olympiaſtadion aus lichen hohen Turm. Der Schauplatz, auf dem einmal die großen Sportveranſtaltungen ſtatt⸗ finden ſollen. em Fels mit ſeinem zier⸗ F innische F ußballer kommen!— „Fußball iſt bei uns nicht Sport Nr. 1“ mir mein finniſcher Freund. 23 ah ich auf meiner weiten Reiſe bis hinauf na Petſamo am Eismeer, die kleinen Jungen dem Ball nachlaufen, wie bei uns. Sie ſahen wohl mit ihren verſchloſſenen Bubengeſichtern den Läufern nach, oder wenn Nikanen den Speer warf, glühten* mit. Aber auch das Getümmel der Mannſchaften feſſelte ſie und feſſelt ſie immer mehr. Einmal ſah ich kleine Lappen 5 oben am Inariſee einem Garnknäuel nach⸗ pringen und im Verſuch Tore zu ſchießen durcheinander fallen. Sie hatten auch beim Spiel die viereckige Mütze, die nach allen vier Windrichtungen zeigt, auf dem Kopf. Es waxen die Anfangsgründe unſeres ſchönen Spiels, wie ſie überall geübt werden, wo große Spieler, die in den Kampfſtätten ſich mit allen Künſten und bekriegen, noch als kleine Buben her⸗ umtollen. Ja, mein finniſcher Freund hat recht, Fuß⸗ ball iſt in Finnland noch ein aufſtrebender Sport, zwar ſteht das Volk als ganzes dicht zuſammen, aber im Mannſchaftsſpiel iſt noch einiges zu lernen. Auch werden ſie ſchwerer warm im Bemühen, den Ball zuzuſpielen und Tore zu ſchießen. Aber unterſchätzen darf man ſie beileibe nicht. Wie im Leben und im ande⸗ ren Sport ſind ſie hart und zäh und ſehr ener⸗ giſch. Sie halten Stand, was auch kommen mag, und in den feineren Künſten lernen ſie noch, ohne auch hier bloß erſt Schüler zu ſein. Den berühmteſten Mittelſtürmer des Nordens hat⸗ ten ſie lange Zeit, der überall auch in Schwe⸗ den und Norwegen„Nordens Center“ hieß. Inzwiſchen werden ſie noch mehr gelernt haben und werden ſich den deutſchen Kameraden in tüchtigem Anſturm ſtellen, geſtählt, wie ſie ſind. Melſier öcherile von Höemann⸗München geſchagen Wohlgelungene Radrennen auf der mannheimer phönizbahn schm. Mannheim, 18. Auguſt. Nach langer Zwangspauſe hatte auch Mann⸗ heims Radſportgemeinde endlich wieder einen roßen Kampftag, dem leider nicht der übliche Ae beſchieden war. Dafür gab es herrlichen Rennſport und mehr wie einmal gin⸗ en die Begeiſterungswellen recht hoch, wenn er eine oder andere Favorit durch letzten Ein⸗ ſatz des Gegners ſeines Sieges oder wertvol⸗ ler Punkte verluſtig ging. Von dieſer Warte aus betrachtet gab es gleich im„Großen Fliegerpreis vom Rhein“ eine Ueberraſchung, als der Deut⸗ ſche Bahnmeiſter 1940, Schertle 1 egte im Endlauf mit dem Spurt zu früh los und ein Opfer ſeines———— Tem⸗ pos wurde, ſo daß der Exſtraßenmeiſter Hör⸗ mann(München) ihn knapp, aber einwand⸗ frei niederkontern konnte. ngriffen blieb der zähl⸗ fer Elf in einigen Punkten abändern müſſen, durch die beſſere techniſche Durchbildung im 100 Meter in 12,2, Thomas(1861 wird noch größer Mannheim“ neben dem bekannten Weis(Mannheim) lei⸗ der aus, ſo daß der fabelhaft ſpurtende Schwarz zu einem verdienten Punktſieg vor Noll(Hanau) kam. Neun Teil⸗ nehmer von 26 zählte dieſes ſtattliche Feld beim letzten— Raſſige Jagden gab es im Mannſchaftsfah⸗ ren über 150 Runden beim„Preis vom Weſtwall“. 12 Paare ſtellten ſich hier dem Starter. glänzend verſtanden ſich Schertle(Stuttgart)⸗Weis(Mannheim), die von ſechs möglichen Wertungen nicht weni⸗ er als vier und mit zwei zweiten lätzen auf 28 Punkte kamen. Mit guten Durchſchnittsleiſtungen behaupteten ſich die Frankfurter Roß⸗Reubold mit 16 Punkten auf dem zweiten Platz, während Berger(Mün⸗ Vor Im Preis um das„Goldene Rad von über 60 Runden fiel Hörmann chen)⸗Seßler(Mannheim) überraſchend auf dem nächſten Platz landeten. Hörmann, der in Krimme(Mannheim) für ſeinen verletzten Partner Ullrich(Mannheim) keinen vollwerti⸗ gen Erſatz hatte, war reichlich vom Pech ver⸗ folgt und wurde nur Vierter. Gewürzt durch prämiierte Temporunden gab es in dieſem Wettbewerb viel abwechſlungsreiche Bilder, wobei Rareich dreimal vor Schertle und Weis erfolgreich blieb. Im Kleinen Fliegerpreis ſowie im abefahren der Kleinen kam die von Bannfachwart P. Münd geleitete Jugend zu Wort, wobei einmal Heidelberg und das andere Mal die Radfahrer⸗Vereini⸗ gung 1924 Mannheim klar zu Ehren. Viel Begeiſterung fand die Mitteilung, daß im Laufe des September ein großes Berufs⸗ fahrer⸗Omnium mit Langhoff, Wei⸗ 3* er, Wengler und Umbenhauer auf der hönixbahn ſteigen ſoll. Bei guter Organiſation gab es Ergebniſſe: Großer Fliegervreis vom Rhein 1000 Meter: 1. örmann⸗München, 2. Schertle⸗Stuttaart, 3. Krimme⸗ annheim, 4. Noll⸗Hanau. leiner Fliegerpreis 1000 Meter: 1. en 2. Becker⸗Heidelbera, folgende 3. Vielhauſer⸗Mannheim, 4. Gutfleiſch⸗Heidelbera.— Goldenes Rad von Mannheim. 60⸗Runden⸗Punktefah⸗ : 1. Schwarz⸗Stuttaart 23 Wunkte 3. Nol⸗Hanau 17 Püntte. 3. Weiſinger⸗Stüttaart 15 Punkte. 4. Berger⸗München 8 Punkte, 5. Weſtphal⸗ 4— im 6 Punkte.— Preis der Kleinen, Vorgabe⸗ ahren über 5 Runden: 1. Schlünz⸗Mannheim(Rad⸗ ſporwaa. 1924). 2. Gell⸗Mannheim(Radſvortv. 1924), 3. Gerner⸗Mannheim(Radſportvaa. 192/), 4. Sch Mannheim(Radſporwaa. 1924).— Preis vom Weſt⸗ wall(Mannſchaftsfahren über 150 Runden(6 Wertun⸗ enj: 1. Schertle(Stuttgart)⸗Weiß(Mannheim) 28., „Noß⸗Reübold(Frankfurt) 16., 3, Berger(Mün⸗ ————(Mannheim) 13 P. 4. Hörmann(Mün⸗ enj⸗Krimme(Mannbeim) 11., 5. Weſtphal⸗Klehr (Frieſenheim) 9 Punkte. Die„alten Herren“ immer noch auf Draht Ueber 100 Teilnehmer der Altersklaſſen im leichtathletiſchen Wettkampf W. K. Mannheim, 18. Auguſt. Am Samstagabend veranſtaltete der TV 1846 auf ſeiner Sportplatzanlage im Luiſen⸗ park, die wie immer, wenn die Leichtathleten etwas durchführen, auf das Beſte vorbereitet war, ſein zweites finchmern das diesmal mit weit über 100 Teilnehmern einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen hatte. Es war eine Freude, mit anzuſehen, wie die Alten bei der Sache waren und ſich um jeden Zentimeter ſtritten. Die Ergebniſſe müſſen da⸗ dei in allen drei Klaſſen als ſehr gut bezeich⸗ net werden. Martin(Frankenthal) lief die udwigs⸗ hafen) die 800 Meter in:08. Auch die Raſen⸗ ſpieler können ſich mit ihrer Staffelzeit über 4⸗mal⸗100⸗Meter mit 51,9 ſehen laſſen, dabei lief mit Ackermann noch ein Vertreter der höheren Altersklaſſe mit. Im Hochſprung ſprangen 5 Mann über 1,60 Meter. Layer —55 j blieb hier Sieger vor Huber(Secken⸗ eim), der außer Konkurrenz 1,63 Meter über⸗ ſprang. Buttmi, ſowie der Friedrichsfelder Hennze waren wieder die Helden des Ta⸗ 115 Beachtenswert auch die Leiſtungen des eichsbahners Schweikert, der auch im Hochſprung über 1,56 Meter ſprang. Auch die älteſten Kämpen waren wieder dabei, die ſchon ein halbes Jahr⸗ und mehr auf den Schultern haben. er Speyerer Brehm, Kunz und Bäurle, vom TW 46 waren hier die ernſteſten Rivalen. Da ging es„wie einſt im Mai hart 30 hart und man kämpfte als ob die Meiſterſchaft da⸗ von abhängen würde. Die Turner werden in dieſem Jahr auch noch ein drittes Sſein. Mer n Der Erfolg ein. Aber nicht nur beim 80 ſelbſt, ſondern ſchon zuvor. Wer in den etzten Tagen auf den Mannheimer Sportplät⸗ * Huber, Stabdöchſprun: Gäub, MTG, 2,70 Meter; — zuſah, wird beſtimmt über die Verſchie⸗ ung in der Altersgrenze erſtaunt geweſen ſein. Auf einmal tauchten graue Schöpfe auf, auch die Körperfülle umert plötzlich! Man muß dem TV 46 und hier wieder in Beſonderem Auguſt Döring für dieſes wohl⸗ gelungene Feſt Dank und Anerkennung zollen. Ergebniſſe: Klaſſe 32—40 Dahor 100 Meter: Martin, VfR rankenthal, 12,1; 2 Pogen VfR, 12,3; Huhn, Poſt 0 ie 800 Meter: 1 Su., 3 Föfeld,:14,3; Weichert, VfR,:29,2.— 45100 Meter: Vin Mannheim 51,9? XV46 Mannheim 52,5. — derbe85 Huber, TV Seckenheim, 10,63 Meter; Rinder, d. Germania, 9,88; Friebele, Fan Käfertal 98. Diskuswurf: Altendorf, IG Lu. „45 Meter; Spiehs. MXG. 28.75; RNiſt, TV'feld, 28550.— Hochſprung: Tayer, Wr 1,60 Meter; ., TV'heim, 1,60; Thomas, 61 Lu., 1,56.— 0 Niſt, TV rabinger, Reichsbahn, 2,40. 'feld, 2,60; Kl. 40—50 Jahre: 75 w: Buttmi, TV Rheinau, 9,6: Sapper, VfR Fthal, 9,8; Strößner, Tch Heidelheig, 10,0.— 400 Meter; Hennze, TV'feld, 64,8; Butt⸗ mi, FV Rheinau, 66,2; Albert, IG Lu.— 47100 Meter: Poſt Speyer 53,6; TV 46 Mannheim 54,1. — Speerwurf: Altendorf, IG Lu., 37,90; Hart⸗ mann, TV 46, 36,80; Ackermann, VfR,. 34,80.— 0 Stabhochfprung: Hennze, TV Fifeld, 2,20.— Weit⸗ prung: Schweikert, Reichsbahn, 5,41; Buttmi, TV heinau, 5,37; Sapper, VfR Fö'thal. Klaſſe 50 Jahre und älter: 75 Meter: Brehm, Poſt Epeder. 9,6:., Alte Kert IG Lu., 10,6; Burbach. Poſt peher, 10,8.— Weitſprung a. d. Si.: Brehm, Poſt Speyer, 2,56; Bäurle, TV 46, 2,42; Burkardt, Poſt Speyer, 2,39.— Steinſtoß: Bäurle, TV 46, 6,S5; Altendorf, JG Lu., 6,31; Kunz, TV 46, 6,.00.— Schleuderballwurf: Kunz, TV 46, 50,55; Bäurle, TV 46, 49,30; Hils, VfR, 43,30.— Stabhochſprung: Kunz, TV 46, 2,70. Volkswagen⸗Konſtrukteur Dr. Porſche ge ⸗ wann bei der Segelregatta auf dem Wörther See des Rennen der Starbvote in:35:10 Stunden. Mundenbeim voe dem muimes Spogg. Mundenheim— 98 Darmſtadt:0(:0) (Elzener Drahtbericht) Durch dieſen Bombenſieg ſicherte ſich Mun⸗ denheim nach menſchlichem Ermeſſen den Auf⸗ ſtieg in die Bereichsklaſſe. Etwa 1000 Zu⸗ ſchauer wohnten dieſem ſpannenden Treffen bei, waren aber mit den Leiſtungen der Gäſte nicht ganz zufrieden, wobei lediglich die rechte Sturmſeite den Anſprüchen genügen konnte. Mundenheim war in ganz großer Fahrt, jeder⸗ mann—* ſein Beſtes, lediglich der Rechts⸗ außen Weidig fiel aus dem Rahmen, denn er bot nur ſehr ſchwache Leiſtungen. In der 18. Minute eröffnete Ormersbach den Tor⸗ reigen, er konnte auf eine Vorlage von Gürſter mit Bombenſchuß den Führungstreffer buchen. In der 28. Minute iſt es Baudy, der das Re⸗ fultat auf:0 ſtellt. Mundenheim liegt weiter⸗ hin im Angriff und kann wiederum durch Or⸗ mersbach mit prächtigem Kopfball die:0⸗ Führung reſp. Halbzeitſtand erreichen. Nach Wiederbeginn zeigt Mundenheim vor⸗ übergehend eine kurze Schwäche, die aber bald wieder überwunden wird und Baudy iſt wie⸗ derum durch prächtigen Schrägſchuß der Schütze des vierten Tores. Jetzt iſt Mundenheim nicht mehr zu halten und trägt Angriff auf Angriff auf das Darmſtädter Heiligtum. Zwei Minuten ſpäter iſt es wiederum Baudy, der eine Situa⸗ tion geſchickt ausnützt und zum fünften Treffer einſendet. So langſam(äßt das Tempo nach. Darmſtadt zeigt weiter keinen Widerſtand mehr und Streib ſtellt in der 38. Minute durch Bom⸗ benſchuß das Endreſultat her. Schiedsrichter Fickert(Kaiſerslautern) leitete den fairen Kampf einwandfrei. Gau Südweſt, Aufſtiegsſpiele Gruppe Weſt Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Spogg. Mundenheim 4 3 0„ 13:2 7 TScG 61 Kaiſerslautern 4 2 0 2:11 4 98 Darmſtadt 4 1 1 2 6218 3 Olympia Lampertheim 4 1 0 3:10 2 Gau Südweſt, Aufſtiegsſpiele Gruppe Oſt⸗ Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Germ. 94 Frankfurt 3 2 1 11:5 5 Adlerwerke Frankfurt 4 2 0:9 4 aſſig Bingen 4 1 1 2:7 3 B Offenbach 4 1 0 3 31 guldalperger Krlegzkunde Eigener Drahtbericht) e. e. Heidelberg, 18. Auguſt. Bei den Pflichtſpielen der Kriegsrunde im Kreis Heidelberg ſtanden ſich am 18. Auguſt wiederum 12 Mannſchaften im Wettkampf ge⸗ genüber. Die ſechs Paarungen nahmen hierbei folgenden Ausgang: Rohrbach— Ziegelhauſen.. 61 1886 Handſchuhsheim— Walldorf:3 Eppelheim— St. Ilgen... 521 Leimen— Union Eberbach— Kirchheim.:1 f Beiertal— Reichsbahn Heidelberg:4 Weſentliche Verſchiebungen in der Tabelle Folge die Ergebniſſe dieſer Spiele nicht zur Folge. Unverändert blieb die Tabellenführun der Eppelheimer und die Beſetzung de zweiten Platzes, der von Rohrbach eingenom⸗ men wird. Beide gewannen ihre Heimſpiele gegen St. Ilgen bzw. Ziegel⸗ hauſen klar und deutlich und bei Rohrbach wirkte der auf Urlaub weilende Mittelſtürmer Braun mit und ſchoß ſelbſt zwei Tore. In je⸗ der Spielhälfte erzielte der Gaſtgeber drei Treffer. St, Ilgen konnte trotz Verſtärkungen dem Tabellenführer Eppelheim nichts anhaben. Die Eppelheimer blieben mit:1(:0) klar in Front. Faſt hätte Union Heidelberg in Leimen eine Niederlage hinnehmen müſſen. Bei Halb⸗ eit.— Leimen mit:1 und vergrößerte den orſprung nach der Pauſe auf:1 und zwei Tore des Mittelſtürmers Peter brachten für die Gäſte den Ausgleich und damit den Gewinn eines Punktes. 1886 nn hatte den Kriegs⸗ meiſter alldorf zu Gaſt und kam hierbei mit einer guten Leiſtung zu einem eindrucks⸗ vollen:3⸗Sieg. Dieſe Partie war ſchon beim Seitenwechſel mit:1 zugunſten der Heidelber⸗ ger Vorſtädter entſchieden. Zeitweiſe verlief der Kampf äußerſt lebhaft und überſchritt ſogar manchmal die Grenze des Erlaubten. Die Kirchheimer mußten ſich gegen die auf eigenem Platz gefürchteten Eberbacher trotz überlegener Spielweiſe geſchlagen beken⸗ nen und nach dem Halbzeitſtand von:1 wurde das unverdiente Schickſal der Gäſte kurz vor Schluß mit dem zweiten Erfolg des Gaſtgebers beſiegelt. Einen Punktgewinn des Reichsbahn⸗ ſportvereins Heidelberg bei den ſpiel⸗ ſtarken Beiertalern hielt man nicht für unmöglich, doch das Ergebnis von:0(:0) läßt aufhorchen. Der Gaſtgeber mußte das Spiel allerdings mit einer erſatzgeſchwächten Mannſchaft beſtreiten, ſo daß die Niederlage auf eigenem Platz nicht überraſcht. Immerhin iſt der ſchöne Erfolg der jungen und ſtreb⸗ ſamen Gäſteelf bemerkenswert. ** Der Braunſchweiger Vorlauf zur deutſchen Stehermeiſterſchaft konnte am Sams⸗ tag nicht durchgeführt werden. Er wurde auf Montag verſchoben. * Deutſche Motorſportler werden am 1. Sep⸗ tember in Rumänien am 6. Großen Preis von Kronſtadt für Motorräder und ⸗Wagen teil⸗ nehmen. Die deutſchen Farben vertreten u. a. Kluge, Fleiſchmann, Winkler, Kraus, Reichen⸗ wallner, Bäumer, v. Hanſtein und Briem. Korpsführer Reichsleiter ühnlein ſteht an der Spitze der deutſchen Expedition. schwindelnder Höne, umstrahlt glänzenden Licht der Scheinwerfer Vollendung Heine Tochter tuk dae nich kripalf ben Fünmerlsen Beriun 2. Wochel.00.30.45 Aufstieg über Schaubude und Zirku „5 Bycitestr. Schicksal der Königin der Luft SCHABIUIR Lilllan Leitze kugen Klöpfer schildert spannend und packend Der Lchlee Quell neue Spitzennim der Tobis .00.30.45. Jugdl. haben Zutritt La kreeee GSILORIA SkEENHEIEESSTB22 Heut2 121212T. T241 Zwei Menschen kämpfen um ihr Glück! Aus elſter Che Ein tàgliehes Splel mit dem ode ist das Leben der Artisten, die in tollkühnen Kunststücke zeigen Das Wunder a dreitachen alto AEUAAMQ 35 liegend Udracht wee-näbenonener naiyn artnur Roberts Die 3 Codonas Laufvahn, den langsamen, mühevollen zu den grögten——— der Weltvarietés, Heute letzter 1T2 91 den seltsamen, gefährlichen wWeg dieser 4 drei Menschen und ihr tragisches Ende, verknüpft mit dem unbarmnherzigen vom ihre erst- den ihrer s bis der Franziska kinz- Ferdinand Marfan 40 Mutæ ralnigt schön wie neu das alte Spezial- geschift M. Abel. M 2,10 Hutmachermstt. Anruf 277 25 Abel 100 Jahre Hutmacher 11 1. Marenbaen- p. Keomp ⸗ I1, gehnmitz Die Leutsche Woenenschan .00, 5. 30,.50 Unr Nicht für Jugendliche + Miarad Abec 9.8 Llo-Iubehbr Leseuschaft Neueste Deutsche Wochenschau Beg.:.30.40.50 jug. nicht zug. Kosmetikum ſur ompt. Haut atatt Soite Dose: RM..30, Nur in Friseursalons erhältlich erw, Gen, d. Urkraft- In krstautführung v Hleilerde, e..m. b. H. 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Septenſher Wir ko— * K. 40/13732 3040 werden in der nachſtehenden 34 „E. neu eingetroffen Reihenfolge zu den angegebenen Zel, weiter,„ge ten im Rathaus— Wachtzimmer— Somalilan aun Aeniarng 78t,,.2. 3. 8t, z5 aron: bogte1 bifgerefg e am Markt ſpis ret.0 ltr.:.en eiſten, At Großbügelel 9 5 40 1117058 23— 905 1%——— —12 Ubr,— R von erven erfe Reparaturen Hltmetane 15·30 Uor, S. 3% F Fon ſerven auf 11 Alteiſen, alte WMa.]1700 Ubr,—3 v. 17.30—18.30 Ubr. deutender dumd A ſchinen, Uimaterialf. Ich mache darauf aufmerkſam, daß 3 ufwkauft gea. Kaſfeſdie Lebensmittelkarten im Fnterſt 3 ſchwächt. 2 R 1. 14 Heinrlch K e s ſeiner reibungsloſen Abwicklüng der haft mit Mittelbändl. Laa.] Ausgabe——— zum genannten mußten es Fernruf 230 82. uthorſtweg 79 Zeitpunkt 3 olt werden müſſen.— ernruf 533 17 Die Beſtellſcheine der Lebenzmit, Eine ant f telkarten ſind ſofort an die Lebenz, und wider Schneideroi maeben ier bzw. Metzgereien ab⸗ hätte die 2 Chem. fleinigung NRenten⸗- Neckarhauſen, 16. Auguſt 1940. erner naus Der Buͤrgermeiſter: S 3. 13 mit Bäder, Klein⸗ gez. 1 eee Wegzug zu verkau⸗ s 2, 14 14 Hausverw.⸗Büro flll die Flont! 43 Das Ob bekannt: Die Luft Mit Retusche in 1Std. A 2 ber Frontsoldat wird dafür stets durch eine dank ba r sein! am 18. Au * 4 Fliegerverb ſepa- 44— england kr llen ff Knudsen ffete allem Flug 43. 70 ii. Verdunkeln, 133 20⁵ Asd. richtig und ger nicht! ziele im 4 2us 225 225. teuer mit von 4000 sor1os ſ fehr 5 4 n mehr Lbene„ISdd.- Nnl von lcge Luftkän gro.[Mübelhaus ſtörer und 570. Bimennöfer 1 2ro-. eſſel“ Boratung 40 N SOöerſileutne oro- Ecke Kepplerſtr.) Sον. 1 zenmlut.n. ꝛl.Isenene, znee 48 lntf% Kampfflugz —wärts Lon und Eſſex,