N n muter Lasnel enblau „ „»I. gehmltz ir Jugendliche o Beginn 20. Ah — ptmann Mannheln 68, Tel. 40316 * — 1 Sack zon Maaslein 4 Angariomo,( —— 24 üüemane onwoschenloge Adewanne Maschinen für Eisen 5 irbeitung. Neu und ller Art. Anfrag. an Düro Regitz, „ 1, Rut 109 15 Crinnerung )aufgeführten, a 1940 Werkeset t bis ſpäteſtens 19. r Zahlung an die nicht bis ung leiſtet zum 22. hat nach der badiſchen Ge⸗ zordnung eine Ver, Höhe von 2 v. ö u entrichten. 5 hat außerdem die ——— rwarten. Eine be,, g 4 einzelnenn nicht. Stabtkaſſe. mue rhausen elkarten für die gelt bis 22. September der nachſtehenden n angegebenen Zei⸗ achtzimmer— luguſt: Buchſtabe Uhr, WGn von 1 J von 10—11 Uhr, „q„—R von 14 bit „ St von 15.30 biß v. 17.30—18.30 Uhr, uf aufmerkſam, 4 arten im Intereſſe en Abwicklung der gt. zum genannten t werden müſſen. ne der Lebensmit, rt an die Lebenz⸗ )½ Metzgereien ah⸗ z. Auguſt 1940. germeiſter: kenberger I a r sein! — — Keln, nis und gor nicht teuer mit dorrlos von 3 W z0 48- Krf 4550%% ———** —[—ẽ———— 3 „wärts Londons, Rüſtungswerke Dienskag⸗Ausgabe dA MarfiöNAl?öTIAllsTiscMx . 10. Jahrgeng 4 F 2 -I LLLLIIiI NORDWESIBADENMs Mannheim, 20. Auguſt 1940 Die Engländer geben Somali auf Neuter spricht wie bei Dünkirchen von„erfolgreicher Nãumung“ lleues fuhmesblan Aaliens Die italieniſchen Truppen verfolgen die geſchlagenen Engländer Genf, 19. Aug.(HB⸗Funk.) Reuter gibt amtlich bekannt: Somali iſt mit Erfolg geräumt worden. Die Geſchütze wurden verſchifft bis auf zwei, die vorher ver⸗ loren gingen. * Nach den„glorreichen“ Rückzügen der Eng⸗ länder von Andalsnes, Namſos und vor allem Dünkirchen wird es niemanden in der Welt mehr überraſchen, daß die Engländer jetzt Bri⸗ tiſch⸗Somaliland„mit Erfolg geräumt“ haben. So reiht ſich ein engliſcher„Sieg“ an den an⸗ deren, bis Wie es um die heile Verſchiffung aller eng⸗ liſchen Geſchütze, bis auf zwei, ſteht, wird man ſich vorſtellen können, wenn man an das Mate⸗ rial zurückdenkt, das die Engländer in Dün⸗ kirchen laſſen mußten. lliederlagen ju siegen umgefülſcht Gent, 19. Auguſt.(HB⸗Funk) Zur Räumung von Britiſch⸗Somali durch die engliſchen Truppen gibt das Londoner Kriegs⸗ miniſterium einen längeren Bericht heraus. Danach waren die urſprünglichen alliierten Dispoſitionen in Somaliland auf dem Plane engſter franzöſiſch⸗britiſcher Zuſammenarbeit aufgebaut. Nach dieſem Plane ſollten die fran⸗ Streitkräfte in Dſchibuti natürlich den chwerſten Teil des Kampfes auf ſich nehmen, nämlich die rechte Flanke, das Kernſtück der geſamten Stellung, halten. Mit dem plötzlichen Abgang der franzöſiſchen Regierung und Frank⸗ reichs Ausſcheiden aus den um Somaliland entſtandenen Feindſeligkeiten ſei für England eine ernſte Lage geſchaffen worden. Mehr als die Hälfte der verfügbaren alliierten Streit⸗ macht ſei lahmgelegt worden, und es habe die Notwendigkeit beſtanden, die wirkſamſten Maß⸗ nahmen zu beſchließen, um dieſer Ausnahme⸗ lage begegnen zu können. „Wir konnten“, ſo heißt es dann im Bericht weiter,„genügend Verſtärkungen nach Britiſch⸗ Somaliland in einem Umfange entſenden, der ausgereicht hätte, ſeine Sicherheit zu gewähr⸗ leiſten. Aber unter dieſen Umſtänden zu han⸗ deln, hätte die Verwendung bedeutender Re⸗ ſerven erfordert, und hierdurch wären die Re⸗ ſerven auf anderen Kriegsſchauplätzen, die be⸗ deutender waren als Britiſch⸗Somaliland, ge⸗ ſchwächt. Auch der Faktor der Zeit mußte ernſt⸗ haft mit in Betracht gezogen werden. Wir mußten es daher bedauerlicherweiſe aufgeben.“ Eine andere Löſung habe in der ſofortigen und widerſtandsloſen Räumung gelegen. Das hätte die Aufgabe des britiſchen Hoheitsgebie⸗ tes ohne Kampf bedeutet; dadurch wäre die Gelegenheit verabſäumt worden, dem Feind Verluſte zuzufügen. „Die dritte Löſung beſtand darin, mit unſe⸗ ren geringen Kräften im Lande zu bleiben und uns ihrer dazu bedienen, dem Feinde die größtmöglichen Verluſte zuzufügen, bis der Rückzug unvermeidlich geworden war. Dieſe dritte Löſung wurde gewählt. Und die Räu⸗ mung des Somalilandes iſt nun mit Erfolg be⸗ endet worden. Unſere Armee wurde zurück⸗ gezogen, Alle Geſchütze bis auf zwei, die wäh⸗ rend früherer Phaſen der Aktion verloren ge⸗ gangen ſind, wurden verſchifft. Auch ein gro⸗ ßer Teil des Kriegsmaterials, des Proviants und der Ausrüſtung wurde gleicherweiſe fort⸗ geſchafft und der Reſt vernichtet. Die britiſchen Truppen entledigten ſich der ihnen aufgetrage⸗ nen Aufgabe mit Geſchick und bemerkenswerter Bravour. Die britiſchen Nachrichtenmethoden ſind nur noch pathologiſch zu werten. Genau wie bei den Luftſchlachten über England werden Nieder⸗ lagen zu Siegen umgefälſcht. Jeden Menſchen mit ſoldatiſchem Empfinden ekelt es bei die⸗ ſer widerlichen Heroiſierung britiſcher Nieder⸗ lagen und Rückzüge an. Man kann geradezu von einer Entwertung der militäriſchen Sprache reden, wenn man die Bulletins der engliſchen Wehrmacht lieſt. Früher war ein Sieg ein Sieg und eine Niederlage eine Nie⸗ derlage. Nur England bringt es fertig, aus weiß ſchwarz und aus ſchwarz weiß zu machen. Man faßt ſich an den Kopf. Der blückwunſch des Führers Telegramm an den Duce Berlin, 19. Aug.(HB⸗Funk.) Der Führer hat zum italieniſchen Sieg in Oſtafrika ⸗folgendes Telegramm an den Duce gerichtet: „Duce! Nehmen Sie und Ihre Wehrmacht zu dem großen Sieg in Oſtafrika meinen und des ganzen deutſchen Volkes herzlichſten Glück⸗ wunſch entgegen. Ihr Adolf Hitler.“ knolands Rückzuo auf die Schiſſe Italiens Durchbruch durch die zweite berteidigungslinie DNB Rom, 19. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat folgen⸗ den Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Britiſch⸗Somaliland verfolgen unſere Truppen nach Durchbrechung der zwei⸗ ten feindlichen Verteidigungslinie und der Er⸗ oberung und Ueberſchreitung von Lafaruk den Feind, der ſich in Richtung der Schiffe zurück⸗ zieht, die ihrerſeits unaufhörlich von unſerer Luftwaffe bombardiert werden. Ein engliſches Flugzeug iſt von unſeren Jägern abgeſchoffen worden. Ein feindlicher Luftangriff auf Caſſala hat weder Opfer noch Schäden zur Folge ge⸗ habt. Ein weiterer Angriff auf den Flugplatz von Addis Abeba hat zwei Tote und fünf Verwundete verurſacht und zwei Flugplatzhal⸗ len getroffen, die altes Material enthielten. In Nordafrika hat unſere Luftwaffe die Anlagen des Waſſerflughafens von Sidi Bar⸗ rani ſowie Feldlager und Kraftwagen in der Zone ſüdöſtlich von Sollum wirkungsvoll bom⸗ —— Alle unſere Flugzeuge ſind zurückge · ehrt. Feindliche Luftangriffe fanden auf Ma.i⸗ land ſtatt, wo drei Bomben einen Häuſerblock trafen und andere auf offenem Felde nieder⸗ fielen. Angriffe auf Cuneo und Turin haben unbedeutenden Schaden,—— Opfer ver⸗ urſacht. Wie üblich wurden Flugblätter abge⸗ worfen. — Zum heutigen italieniſchen Wehrmachtsbe⸗ richt wird von zuſtändiger italieniſcher Seite hinzugefügt, daß den letzten Nachrichten zufolge die engliſchen Einheiten bereits mit Einſchif⸗ fungen im Hafen von Berbera beginnen. Die zweite engliſche Verteidigungslinie, von der im Wehrmachtsbericht die Rede iſt, verlaufe halb⸗ kreisförmig etwa 20 bis 25 Kilometer von der Stadt Berbera entfernt, ſo daß man die eng⸗ liſche Poſition mit einem„Dünkirchen im kleinen“ vergleichen könne. Die Kämpfe um dieſen zweiten Verteidigungsgürtel ſeien außerordentlich erbittert geweſen. Auf eng⸗ liſcher Seite ſeien vor allem rhodeſiſche und indiſche Truppen eingeſetzt worden, während, wie man in italieniſchen Militärkreiſen unter⸗ ſtreicht, das italieniſche Gros, das die Aktion in Somaliland durchführt, aus Truppen des Mutterlandes beſtand, denen ſelbſtverſtändlich auch Eingeborenenverbände beigegeben waren. In den gleichen Kreiſen weiſt man darauf hin, daß in Britiſch⸗Somaliland außer den Häfen von Berbera und Zeila die Küſte keine fortsetzung siehe Seite 2 Dieder ſchwere Bombenangeiſfe auf kngland Betriebsſtofflager öſtlich Londons, Rüſtungswerke, hHafenanlagen und Flugplätze mit Bomben belegt DNB Berlin, 19. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Luftwaffe errang, wie zum Teil ſchon durch eine Sondermeldung bekanntgegeben, am 18. Auguſt neue große Erfolge. eutſche Fliegerverbünde griffen in Süd⸗ und Mittel⸗ england kriegswichtige Ziele wie Induſtrie⸗ werke, Bahnanlagen, Flakſtellungen und vor allem Flugplätze um London und in den Graf⸗ ſchaften Kent und Hampſhire mit guter Wir⸗ kung an. Bei Bombenangriffen auf Schiffs⸗ ziele im Kanal gelang es, ein Handelsſchiff von 4000 BRT zu verſenken, ein weiteres ſchwer zu beſchädigen. An mehreren Stellen entwickelten ſich hef⸗ tige Luftkämpfe, in deren Verlauf unſere Zer⸗ ſtörer und Jäger dem Feind ſchwere Verluſte beibrachten. Das Zerſtörergeſchwader„Hor ſt Weſſel“ unter Führung ſeines Kommodore, Oberſtleutnant Huth, ſchoß allein an dieſem Tage 51 Flugzeuge ab. In der Nacht zum 19. Auguſt belegten Kampfflugzeuge große Betriebsſtofflager oſt⸗ in Norwich und Eſſex, die Hafenanlagen von Milford⸗ haven, Havenmouth, Bournemouth und Wey⸗ mouth, ſowie mehrere Flugplätze in Südeng⸗ land und bei Liverpool mit Bomben. Bei allen angegriffenen Zielen konnten ſtarke Brände und Exploſionen beobachtet werden. In den Häfen wurden mehrere Schiffe ge⸗ troffen. Britiſche Flugzeuge warfen in der Nacht zum 19. Auguſt in Wef⸗ und Süddeutſch⸗ land Bomben ab, ohne weſentlichen Sach⸗ ſchaden anzurichten. Die Verluſte des Gegners am geſtrigen Tage betrugen 147 Flugzeuge. Davon ſind 124 in Luftkämpfen abgeſchoſſen und 23 am Boden zerſtört oder durch Flakartillerie zum Abſturz gebracht worden. Außerdem wurden 33 Sperrballone vernichtet. 36 deutſche Flug⸗ zeuge ſind nicht zurückgekehrt. troydon darf nicht genannt werden Bericht über die großen Luftkämpfe bei London Helſinki, 19. Auguſt.(HB⸗Funk) Die finniſche Preſſe berichtet unter großen Ueberſchriften über die Angriffe deutſcher Bombengeſchwader auf die Umgebung Lon⸗ dons, wobei die Ziele im Tiefflug angegriffen worden ſeien. „Svenska Preſſen“ ſchreibt, über den Köpfen der engliſchen Bevölkerung werde der größte Kampf um England, ja um des ganzen Imperiums Schickſal, geführt, das von dem 833 einiger tauſend junger Flieger abhänge. Das Blatt teilt dann mit, daß in London am Sonntag zweimal Luftalarm gegeben wurde, in den Vorſtädten ſogar dreimal. Zahlreiche Flugplätze ſüdöſtlich von London ſowie der Flugplatz Croydon ſeien bombardiert worden. Die Luft ſei von dem Geknatter der MGs. Hunderter von Flugzeugen angefüllt geweſen. Rauch und Feuerſchein ſei aus den getroffenen Maſchinen aufgeſtiegen. Auf dem Flugplatz ——— hätten die Bomben einen Brand aus⸗ gelöſt. Der Berichterſtatter mußte den Namen Croy⸗ don in ſeinem Bericht ängſtlich vermeiden. Trotzdem konnte die Zenſur nicht verhindern, daß jeder Kenner Londons ein klares Bild aus dem Bericht erhält. Der erſte Gang! Vomunserer Berliner Schriftleitung) r. d. Berlin, 19. Auguſt. Die Hauptſtadt des britiſchen Empire hat ein ſchwarzes Wochenende hinter ſich. Nachdem am Samstag auf Befehl Churchills der engliſche Rundfunk und die Abendausgaben der großen Blätter bereits großprahleriſch verkündet hat⸗ ten, daß die deutſchen Luftangriffe nachgelaſſen hätten und wahrſcheinlich ganz ausbleiben wür⸗ den, gellten am Sonntag wieder die Sirenen durch die Straßen Londons. Der erſte Luft⸗ alarm ertönte, als Tauſende von Londonern in den Parks und am Weſtend Spaziergänge unternahmen. Gellende Pfiffe der Poliziſten ſchreckten ſie aus ihrer Ruhe auf, und Sirenen⸗ automobile durchraſten die Straßen. So gibt ſelbſt Reuter das Stimmungsbild wider. Die deutſche Luftwaffe gab den Londonern zum zweitenmal innerhalb weniger Tage Ge⸗ legenheit, ſich von der Unglaubwürdigkeit Chur⸗ chillſcher Informationen zu überzeugen. Statt der verſprochenen Ruhe bekamen ſie erneut die ganze Wucht und Stärke der deutſchen Luft⸗ macht zu ſpüren. Die Vorgänge wiederholten ſich zweimal am gleichen Tage. Gewaltige Luft⸗ kämpfe ſpielten ſich über den ſüdlichen Vor⸗ »orten Londons ab, bei denen, wie das OKW am Montag meldete, insgeſamt 147 feindliche Flugzeuge vernichtet wurden. Ein ſkandinavi⸗ ſcher Augenzeuge, der von ſeiner Wohnung aus den Angriff auf einen Flugplatz in der Nähe Londons verfolgen konnte, berichtet darüber: Das Bombardement ſei ebenſo plötzlich wie heftig gekommen. Lotrecht ſeien die deutſchen Maſchinen, die Sekunden vorher nur ganz winzig am Himmel gehangen hätten, auf ihr Ziel niedergeſtoßen. Gleichzeitig aber ſei die Luft erfüllt geweſen vom Dröhnen der Ex⸗ ploſionen und dem Knattern der Maſchinen⸗ gewehre, das ſich zu einem einzigen zuſammen⸗ hängenden tiefen Grollen vereinigt habe. Der Augenzeuge hat über dem ſüdlichen Teil Lon⸗ dons brennende Maſchinen abſtürzen ſehen. Das iſt die nackte, nüchterne Wahrheit, die ſich draſtiſch von dem optimiſtiſchen Phraſengeſtam⸗ mel der plutokratiſchen Machthaber abhebt. Lon⸗ don hat in der vergangenen Woche den Krieg in ſeiner furchtbaren Realität zu ſpüren bekom⸗ men. Keine Stadt und kein Dorf auf der Inſel, die nicht in den letzten Tagen von den heulen⸗ den Sirenen aus den Träumen britiſcher Ueber⸗ heblichkeit geriſſen worden wären. Zertrüm⸗ merte Hafenanlagen und Docks, von Bomben⸗ kratern aufgewühlte Flugplätze, niedergebrannte⸗ Hallen, brennende Fabriken und Oeltanks in⸗ allen wichtigen Induſtrie⸗ und Rüſtungszentren Englands ſind die dokumentariſchen Zeugen der Wirkſamkeit der deutſchen Luftangriffe, die durch alle Ableugnungsverſuche nicht aus der Welt geſchafft werden können. In einer Zeit von acht Tagen— vom Sonn⸗ tag, den 11. Auguſt, bis Sonntag, den 18. Auguſt — verlor Englandinsgeſamt 731 Maſchi⸗ nen im Luftkampf, durch Bombentreffer und Flalabſchuß. Das iſt das Ergebnis einer Woche Luftkrieg über England, von der allerdings die „Times“ trotzdem, trotz dieſer eindeutigen Ent⸗ wicklung den kühnen Satz aufzuſtellen wagt, daß Großbritannien den erſten Gang der Schlacht gewann! Es kann das im Hinblick auf die Er⸗ fahrungen, die wir in den letzten Monaten mit der britiſchen Propagandamethode gemacht haben, nicht einmal wunder nehmen. Die Schlußfolgerung der„Times“ kennzeichnet wie⸗ der einmal mit wenigen Worten die geiſtige Verfaſſung der Plutokraten, die angeſichts der handfeſten Beweiſe unſerer Luftwaffe den ein⸗ zigen Ausweg in einer lügenhaften Phraſologie ſehen, die England von einem ſiegreichen Rück⸗ zug zum andern geführt hat. Wir erinnern uns des engliſchen Echos zu dem deutſchen Sieg in Polen, in Norwegen und Frankreich. Auch damals iſt Churchill mit der ſchönen Phraſe hauſieren gegangen, daß ſich die deutſche Kraft nunmehr erſchöpft habe und die Zeit für die engliſche Offenſive gekommen ſei. Da Churchill keiner neuen Idee fähig iſt, legt ſer immer wieder die gleiche abgeleierte Platte auf. Auf ſeinen Befehl ſchrieben am Sonntag die engliſchen Zeitungen, der Höhepunkt der deutſchen Offenſive ſei bereits überſchritten und die deutſchen Pläne ſeien geſcheitert. Immer⸗ hin iſt man inzwiſchen ſo beſcheiden geworden, „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 20. Guguſt 1940 bereits in der Tatſache, daß die deutſchen Trup⸗ pen noch nicht ihren Einzug in London gehalten haben, einen triumphalen Sieg zu ſehen. Schon etwas weniger optimiſtiſch klingt der Artikel von Garvin im„Obſerver“, der dem engliſchen Volk prophezeit, daß die kommenden Wochen die ſchickſalsſchwerſten ſein könnten, die England jemals erlebt habe. Jeder Tag führe England dem unumgänglichen Höhepunkt die⸗ ſes Krieges entgegen. Garvin unternimmt dann weiter den verzweifelten Verſuch, der engliſchen Oeffentlichkeit das kraſſe Mißverhältnis der deutſchen Berichte über die Luftſchlacht zu den engliſchen amtlichen Daxſtellungen zu erklären und alle aufgetauchten Zweifel an der Richtig⸗ keit der engliſchen Darſtellungen zu beſeitigen. Die Behauptung, daß die engliſchen Angaben genau kontrolliert, würden, wird durch das Eingeſtändnis eines hohen Beamten des briti⸗ ſchen Luftfahrtminiſteriums gegenüber ameri⸗ kaniſchen Preſſevertretern beleuchtet, der, einer Meldung der Neuyorker„Times“ zufolge, aus⸗ Lee daß es oft äußerſt ſchwierig ſei, die Zahl er Luftſiege feſtzuſtellen, da möglicherweiſe mehrere Piloten den gleichen Abſchuß beobach⸗ teten. Dieſe Entgleiſung des Beamten iſt pein⸗ lich, äußerſt peinlich, Herr Churchill! Offenbar hat ſich der Vertreter des Luft⸗ fahrtminiſteriums in einer großen Verlegen⸗ heit befunden, da die amerikaniſchen Preſſe⸗ vertreter mit eigenen Augen den Abſchuß der engliſchen Flugzeuge mit anſehen konnten. Die krampfhaften Bemühungen der engliſchen Propaganda, die Wirkung der deutſchen Luft⸗ angriffe abzuſchwächen, läßt daher nur den Rückſchluß zu, daß dieſe Wirkung außer⸗ ordentlich groß geweſen ſein muß. Die erſte Woche Luftkrieg über England mag dem engliſchen Volk zum erſten Male die Augen geöffnet haben über ſeine wahre Situation. Gegenüber der Sprache, die die deutſche Luftwaffe redet, ſind Lügen los geworden. Noch aber hat England, ſelbſt nach dem Urteil eigener Fachleute, die eigent⸗ liche Kraft der deutſchen Luftwaffe nicht zu ſpüren bekommen. Was ſich in den letzten Ta⸗ gen über der Inſel abſpielte, waren„Kämpfe im Rahmen der bewaffneten Aufklärung“, wie der deutſche OKW⸗Bericht feſtſtellte. Der erſte Waffengang iſt geſchlagen. Wer ihn ewonnen hat, darüber zu diskutieren iſt über⸗ lüſſig; denn der zweite Gang wird darüber Aufklärung geben, falls dies noch notwendig ſein ſollte. krregung in Rlbanfen hält an Gewalttätigkeiten der griechiſchen Behörden Tirana, 19. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die Erregung in Albanien über die feige Ermordung von Daut Hoggia hält unvermindert an. Die albaniſche Preſſe macht ſich erneut zum Sprachrohr der unterdrückten b Albaneſen von Ciamurien. So erich tet das Blatt„Tomori“ von weiteren Terrorakten, denen die dortige albaniſche Be⸗ völkerung unterworfen ſei, der es verboten worden ſei, ſich nachts auf die Straße oder ohne Erlaubnis der Polizei von einer Ort⸗ ſchaft in die andere zu begeben. Die Polizei habe das Recht, auf jeden Einwohner eines muſelmaniſchen Ortes zu ſchießen, ſofern die⸗ außerhalb ſeines Hauſes angetroffen werde. Nur ganz wenigen albaniſchen Bürgern ſei es aus Geſchäftsrückſichten erlaubt, die grie⸗ chiſche Grenze zu überſchreiten, doch könnten ſie ſich nicht in Privathäuſer begeben, ſondern müßten in öffentlichen Lokalen bleiben, wo ſie wie Spione überwacht würden. Jede Nacht nehme die Polizei Hausdurchſuchungen in den albaniſchen Dörfern vor, die allerdings zu kei⸗ nem Ergebnis führten, da die Bevölkerung von Ciamurien nichts Verdächtiges in ihren Häu⸗ ſern verborgen halte. Dies alles trage dazu bei, die Lage der dortigen Bevölkerung immer un⸗ erträglicher zu geſtalten. Wie das Blatt abſchließend betont, ſei ſie auf Grund der Ge⸗ walttätigkeiten der griechiſchen Behörden nach⸗ gerade zu einer Hölle geworden. die knglünder rüumten Somaliland umummmnnnmnummunmnmnmiumiinmnunmmmmnmmmnummmumunnmnunmunimnnnunmnviniirimman Fonsetzung von Selie 1 . anderen brauchbaren Häfen aufweiſe, und daß vor allem die Küſte von Berbera nach Oſten hin nur aus Sanddünen beſtehe. Sollte es engliſchen Truppen nicht gelingen, ſich e ſich ich ſchiffen, ſo ſei ihnen ebenſo wie jenen, die etwa noch im Oſten von Britiſch⸗Somaliland befinden ſollten, der Rückzug abgeſchnitten, und ſie ſeien unweigerlich der Vernichtung oder der Gefangennahme ausgeſetzt. Mit dem Fall von Berbera werde alſo die ganze eventuell noch notwendige italieniſche Aktion den Charakter einer tion annehmen. Der ſiegreiche Sturm Rom, 19. Auguſt.(HB⸗Funk.) Rieſige Ueberſchriften der römiſchen Abend⸗ „preſſe unterſtreichen den im Wehrmachtsbericht vom Montag gemeldeten italieniſchen Durch⸗ ſtoß durch die zweite engliſche Verteidigungs⸗ linie vor Berbera.„Giornale'ͤtalia“ ſchreibt:„Die Engländer fliehen nach Berbera zu den von der faſchiſtiſchen Luftwaffe bombar⸗ dierten Schiffen!“„Lavoro Faſciſt a“ ſagt: „Unſere Truppen verfolgen den zum Meer zu⸗ rückflutenden Feind“ und„Tribuna“:„Die Engländer, mit den italieniſchen Truppen an den Ferſen, fliehen geſchlagen zum Meer und verzweifelt, ſich auf ihre Schiffe zu retten. Die britiſche Kataſtrophe, ſo erklärt der Di⸗ rektor des„Giornale'Ftalia“ nähere ſich nunmehr ihrem Ende. Schon am Samstag hätten die italieniſchen Truppen, nachdem ſie die erſte von den Engländern und Franzoſen Polizei⸗ und Säuberungsak⸗ errichtete ſtarke Verteidigungslinie durchbrochen hätten, ihren kühnen Angriff gegen die zweite engliſche Verteidigungslinie vorgetragen. Kurz vor dieſer zweiten Stellung ſeien ſie auf ein in⸗ diſches Regiment geſtoßen, das die Engländer zur Deckung ihres Rückzuges in den Kampf ge⸗ worfen hätten, und hätten es aufgerieben. Un⸗ mittelbar darauf ſeien ſie zum Sturm auf die zweite Verteidigungslinie übergegangen, die ſie, obwohl ſie ebenfalls aut ausgebaut geweſen ſei, in ſiegreichen Kämpfen eingedrückt und über⸗ wunden hätten. Nach den Kämpfen im Gebirge ſtänden die italieniſchen Truppen nun wieder im Tale, wo ſie auf haſtig angelegte Feld⸗ befeſtigungen der Engländer ſtießen, mit denen das britiſche Oberkommando die italieniſchen Kolonnen aufzuhalten hoffte, um ihren flüch⸗ tenden Truppen den Rückzug und die Einſchif⸗ fung in Berbera zu ermöglichen. In dieſem Zuſammenhang weiſt der Direk⸗ tor des„Giornale'talia“ darauf hin, die Engländer leiſteten verzweifelten Widerſtand, die Luftwaffe verſuche, den italieniſchen Vor⸗ marſch aufzuhalten, und mit dem Näherrücken der italieniſchen Kolonnen an Berbera werde auch die ſchwere Artillerie der Kriegsſchiffe in Aktion treten, der die Italiener nur ihre 6 Kilometer weittragende Gebirgtsartillerie entgegenſtellen könnten. Trotzdem gehe aber der italieniſche Vormarſch unaufhaltſam weiter und die italieniſche Luftwaffe werde voll eingeſetzt, um die letzten Widerſtände der Engländer zu brechen, um ihre überſtürzten Einſchiffungs⸗ operationen zu ſtören und die engliſchen Kriegsſchiffe anzugreifen. Man könne annehmen, ſo ſchließt der Direk⸗ Dieſe Verteidigun tor des Blattes, daß die Tage und Stunden. des engliſchen Widerſtandes in Berbera ge⸗ zählt ſeien. Die italieniſchen Operationen in Somaliland konzentrieren ſich aber nicht etwa nur auf die nunmehr bevorſtehende Eroberung Berberas, ſondern ſie verfolgten einen viel weitergehenden und entſcheidenderen Plan, deſſen letzte Auswirkungen man bald ſehen werde.„Tribuna“ erinnert daran, daß der Gouverneur von Franzöſiſch⸗Somaliland an⸗ läßlich des Kriegseintrittes Italiens in Be⸗ antwortung eines Telegrammes mit Sieges⸗ wünſchen ſeines Kollegen von Britiſch⸗Somali⸗ land dieſem ſeinen Dank dafür ausſprach, einen Dank, den er ihm bald bei ihrem Zu⸗ ſammentreffen in Addis⸗Abeba wiederholen würde. Die Kapitulation Frankreichs habe jenen Herren, ſo meint„Tribuna“, nicht ge⸗ iattet, den Verſuch zu einem Beſuch der Haupt⸗ ſtadt des italieniſchen Imperiums zu unter⸗ nehmen. „Wer weiß“, ſo fragt„Tribuna“,„was die⸗ ſer Herr heute nach dem großen Sieg der ita⸗ lieniſchen Truppen denkt? Seine Ueberheblich⸗ keit decke ſich vollkommen mit der der britiſchen Verbündeten, die bei jeder Gelegenheit jene groteske Dreiſtigkeit der Demokratien zur Schau trügen und die da glaubten, ſie könnten mit wenig Anſtrengung die ganze Welt“in Schach halten. Die in Britiſch⸗Somaliland konzentrierten Streitkräfte hätten für eine Verteidigung der Kolonie ſehr wohl ausgereicht. ſei aber durch den Helden⸗ mut der italieniſchen Truppen gebrochen wor⸗ den. Dies ſtelle ein neues Ruhmesblatt in der Geſchichte der Kolonialkriege dar. „ſunderie von maſchinen über condon in der Luft“ Wie die deutſchen Bomben ihre Ziele trafen/ gaugenzeugen berichten/ Flugplätze um London zerſtört h. W. Stockholm, 19. Aug.(Eig. Ber.) Die Londoner wurden am Sonntag durch den erſten Alarm in ihrem Lunch geſtört. Die deut⸗ ſchen Angriffe gingen größtenteils bei ſtrahlen⸗ dem Wetter vor ſich, ein überzeugender Beweis für die Sicherheit und Unerſchrockenheit der deutſchen Operationen, während die engliſchen Vergeltungsverſuche bei Nacht und Nebel durch⸗ geführt werden. Wie Augenzeugenberichte über die Vorgänge am Sonntag beſagen, erfolgten, entgegen den Darſtellungen der Re⸗ gierung, zweimalige Einflüge unter Beteiligung größerer Formationen, die ſich den ſüdöſtlichen Vorſtädten näherten und Bomben abwarfen. Am Nachmittag ſei eine neue Angriffswelle von über 100 Maſchinen gekommen. Unter und über Schwediſcher flugenzeuge verhaſtet „Swenſka Dagbladet“⸗Bertreter im engliſchen Zerſtörungsgebiet . w. Stockholm, 19. Aug.(Eig. Ber.) Die Schadenwirkungen der deutſchen Luft⸗ aktionen vom Sonntag müſſen beträchtlich ge⸗ weſen ſein. Die Nervoſität der engliſchen Luftſchutz⸗ und Luftabwehrbehörden wüächſt. Weniger denn je darf ſich ein Unberufener in die Nähe der betroffenen Gebiete wagen. Das wird durch ſenſationelle Erlebniſſe neutraler Jyurnaliſten beſtütigt, die in der ſchwediſchen Montagspreſſe Zeugnis ablegen. Der Londoner Vertreter des„Swenſka Dagbladet“ wurde zweimal verhaftet, als er eine in der Nähe von Croydon gelegene Fa⸗ brik beſichtigen wollte, die von einer deutſchen Bombe getroffen worden war. Der ſchwediſche Beobachter wurde überhaupt nicht in das Ge⸗ bäude hineingelaſſen, das für die Engländer ein peinliches Geheimnis verhüllt. Der „Swenſka⸗Dagbladet“⸗Vertreter berichtet, daß er von einem Luftſchutzchef angehalten, ange⸗ ſchnauzt und trotz all ſeiner amtlichen Doku⸗ mente verhaftet wurde. Man nahm ihm ſogar die Zigarette aus dem Munde. Unter Bewa⸗ chung von zwei Poliziſten und einem Luft⸗ ſchutzmann mit Gewehren wurde er nach dem Polizeirevier gebracht. Hier durchſuchte man ſeine Taſchen und unterwarf ihm einem Ver⸗ hör durch einen Inſpektor der Geheimpolizei. Erſt nach Anruf beim Informationsminiſte⸗ rium wurde er ſchließlich entlaſſen. Bei dem Verſuch, Waſſt Auto zu erreichen, wurde er trotz des Paſſierſcheines dann zum weiten Male verhaftet. Der Luftſchutzleiter, eſſen Gereiztheit ſich durch weitere deutſche Angriffe inzwiſchen offenbar bedeutend geſtei⸗ gert hatte, ließ den ſchwediſchen Journaliſten diesmal von fünf mit Gewehren bewaffneten Luftwehrmännern bewachen und warnte ihn, noch einmal ein Wiederkommen zu verſuchen, da die Drohung ſonſt ernſter aus fallen würde. Infolgedeſſen, ſo ſagt der ſchwediſche Jour⸗ naliſt humorvoll, ſei er auſterſtande, feinen Le⸗ ſern einen Augenzeugenbericht über die Bom⸗ benangriffe über London zu liefern. Er berich⸗ tet immerhin ſehr anſchaulich, daß er während ſeiner bewegten Erlebniſſe nicht weniger als drei Luftalarme erlebt habe. Das Verhalten der engliſchen Behörde gegenüber einem ſo freundſchaftlichen Journaliſten ſpricht für die ſonſt ſo gern verſchwiegene Ner⸗ oſität. luch der Vertreter der„Stockholm Tid⸗ ningen“ berichtet, daß ſein Verſuch, an den Brennpunkt der Ereigniſſe heranzukommen, um ſich einen Begriff von den Schäden zu machen, mißglückt ſei. Die Engländer haben ſicher guie Gründe, dieſe Beſuche ſelbſt guter Freunde mit der äußerſten Energie abzuwehren. fleuier nebelt ſich und den Uaſhingioner Funn ein Ein Muſterbeiſpiel britiſcher Schwindelmanöver/ Die„desorganiſierten“ deutſchen Diviſionen — DNB Geni, 19. Auguſt. Ein wahrhaftig klaſſiſches Beiſpiel für die Art, die das britiſche Lügenbüro Reuter ſeine erſchwindelten Siegesmeldungen fabriziert und in zie Welt hinausiagt, dann Angſt vor der eigenen Courage bekommt, ſie dementiert und nach Stunden, nachdem die, die nun einmal in vieſer Welt nicht alle werden, gründlich hereingefallen ſind, ſich mit Hilfe der bri⸗ tiſchen beamteten Schwindelminiſterien ein⸗ eee e e ln raurerdeie heerrbnfhehuB Rauchen Sie, besser“— dann rauchen Sie auch vernünftĩiger arcan z, Ae eeedekn rrnner rrerben Fög Merbmanenren Denn die beſſere Cigarette bringt Sie von ſelbſt dazu, in langſam⸗bedächtigen Zügen zu genießen, wozurch das auchen weſentlich betömmlicher wird. nebelt, ſind die nachfolgenden drei Reutermel⸗ dungen vom geſtrigen Sonntag: Reutermeldung 37vom 18. Au guſt, 22,35 Uhr:„Nach einer Information der Preſſe Aſſociation ſind fünf deutſche Deviſio⸗ nen, die an der Küſte zwiſchen Boulogne und Calais zur Ueberfahrt und Invaſion in Eng⸗ land maſſiert ſtanden, durch die britiſchen Luftangriffe von geſtern abend und heute voll⸗ kommen auseinandergetrieben worden.“ Dieſes war der erſte Streich, Nach dem Mißerfolg des Zahlenſchwindels mit deutſchen Flugzeugverluſten und angeſichts der beſonders in England nicht mehr A1 ver⸗ heimlichenden——— der deutſchen Luftan⸗ ariffe bekam Reuter Angſt vor der eigenen Schwindelcourage, und 23 Minuten ſpäter er⸗ ſchien die zweite Meldung: Reutermeldung 39 vom 18. Auguſt 22,58 Uhr:„Es wird gebeten, die Meldung 37 zu annullieren!“ Es iſt nicht ſchwer, ſich vorzuſtellen, welcher Sturm von entrüſteten Anrufen bei Reuter nach dieſer Vernebelungsaktion einſetzte. Der Schreib⸗ tiſchſieg war aber nicht mehr zu retten, er war allzu unglaubwürdig und allzu leicht zu entlar⸗ ven. Nach einigen Stunden krampfhafter Ge⸗ hirnarbeit ſetzte Reuter die Vernebelung durch folgende Meldung fort: Ken termelzanz 4. 19. Auguſt 2 Uhr: „Das Informationsminiſterium teilt nach Er⸗ kundigung beim Luftfahrtminiſterium mit, daß das Gerücht, wonach deutſche Truppen, die in der Samstagnacht von der RAß zwiſchen Bou⸗ logne und Calais maſſiert beobachtet wurden, von britiſchen Flugzeugen bombardiert worden ſind, jeglichen Grundes entbehrt...!“ Wer nach dieſem Paradeſtück Schwindels und nach den vielen Hereinfällen der britiſchen Lügenküche geglaubt hatte, daß die Zahl derer, die nicht alle werden, ſich ver⸗ mindern würde, konnte bald genug den Gimpel zwitſchern hören, der auf den Londoner Lügen⸗ leim geflogen war. In den Morgenſtunden des Montag meldete der Waſhingtoner Funk.: „In einem Hafen an der Südoſtküſte Eng⸗ lands:„Faſt 100 000 Mann deutſcher Truppen, die an der Kanalküſte maſſiert waren, um auf den Befehl für die Invaſion zu warten, wur⸗ den durch Geſchwader britiſcher Flugzeuge bom⸗ bardiert und vollſtändig desorganiſiert. Die Bombardierung ſoll nach Aeußerungen briti⸗ ſcher Beamten Samstagabend und Sonntagfrüh ſtattgefunden haben. Sie ſoll—+— Ver⸗ luſte und Zerſtörungen verurſacht haben, Die Detonationen konnte man von der Südoſtküſte durch den Nebel hindurch hören, der vor der franzöſiſchen Küſte lagerte. Als Ort der Bom⸗ bardierung wird eine Stelle zwiſchen Boulogne und Calais nur 20 Meilen von den Klippen von Dover entfernt angegeben.“ Der Waſhingtoner Funk hat alſo durch den Nebel zwar die Detonationen von der Süpoſt⸗ küſte gehört, das Dementi der engliſchen Schwin⸗ delzentrale Reuter aber offenbar nicht mehr 5 ſehen. Es ſcheint echt———— Nebel(Miſt) geweſen zu fein, der durch über die Gehirne derer gebreitet hat, die nicht eilfertig genug den Reuterſchwindel übernehmen können. den Bombern kreiſten Jäger als Eskorte. Es ſeien nicht weniger als 25 Exploſionen vernom⸗ men worden. Ein Teil der Luftkämpfe habe ſich, nach engliſchen Berichten, in großer Höhe abge⸗ ſpielt. Auch ſchwediſche Blätter beſtätigen, daß die Flugzeuge ſo hoch geweſen ſeien, daß man ſie mit dem bloßen Auge nicht mehr habe er⸗ kennen können. Ein ſkandinaviſcher Augenzeuge, deſſen Be⸗ obachtungen Stockholms„Tidningen“ wie⸗ dergibt, verfolgte den deutſchen Angriff von ſeiner Wohnung in der Nähe eines der ange⸗ griffenen Flugplätze aus. Das Bombardement fei ebenſo plötzlich wie heftig gekommen. Die 31 deutſchen Flugzeuge hätten zuerſt ſcheinbar ganz winzig am Himmel gehangen, bis zu dem Augenblick, als ſie faſt niederſtießen. Die Luft ſei erfüllt geweſen von Hunderten von Maſchinen. Das Dröh⸗ nen der Exploſionen, das Geknatter der Ma⸗ ſchinengewehre habe ſich ſekundenlang zu einem zuſammenhängenden einzigen tiefen Grollen vereint. Engliſche Fgdfelet hätten ſich in der Luft in Hinterhalt gelegt. Ueber dem ſüd⸗ lichen Teil Londons hat man brennende Ma⸗ ſchinen abſtürzen ſehen. Die Angriffe vom Sonntag wurden wiederum, wie die ſchwedi⸗ ſchen Berichte mit großer Schärfe heraus⸗ arbeiten, auf Häfen und Flughäfen konzentriert. Keinerlei Maſſenangriffe wurden gegen die Bevölkerung gerichtet. Der Londoner Vertreter der Stockholmer„Tidningen“, der dieſen Tatſachenbeſtand hervorhebt, fügt hinzu, das Ziel der Angriffe vom Sonntag ſeien Flug⸗ plätze im Süden Englands geweſen, deren es bekanntlich ſehr viele gibt, zu denen ſich deut⸗ ſche Formationen kämpfend den Weg bahnen konnten. Bomben ſeien auch abgeworfen wor⸗ den auf die Schlußſtation einer elektriſchen Lokalbahn, während ein Teil der Bomben traf und dort ſchwere Brände ent⸗ achte Der Sonntagnachmittagangriff richtete ſich, nach ſchwediſchen Beobachtungen, erneut gegen Croydon. Während man ſich aus den neutralen Berichten einen Begriff von den ſchweren Schä⸗ den bilden kann, die allenthalben angerichtet wurden, ſprechen die amtlichen Londoner Stel⸗ len, wie üblich, von geringen Schäden. Immer⸗ hin werden auch von engliſcher Seite folgende Zugeſtändniſſe gemacht: Die Angriffe begannen mit ſporadiſchen Einflügen während der Nacht und gipfelten in zwei Luftalarmen in London mit drei aufeinanderfolgenden Wellen feind⸗ licher Jagd⸗ und Bombenflugzeuge über der engliſchen Südoſtküſte. Bei den Bombenabwür⸗ fen, die am Nachmittag in einem großen Um⸗ kreis erfolgten, ſeien vor allem an der Südoſt⸗ küſte Brände entſtanden. Ferner ſind hier Sperxballone abgeſchoſſen worden. Alle dieſe Ergebniſſe wurden von England ſelbſt einge⸗ ſtanden. Daneben wird jedoch eifrig Greuel⸗ propaganda getrieben. In Südengland ſei der erſte Alarm gerade bei Beginn des Gottes⸗ dienſtes gekommen. In Croydon habe ein Bom⸗ benſplitter einen Kinderwagen getroffen, diesmal aber einen leeren, da das Baby ſich im Schutzraum befand. In den Kellern ſeien viel⸗ fach Schlager geſungen worden. Die Londoner Lügenſtellen beginnen übri⸗ gens anſcheinend zu erkennen, in welchem Maße ſie auf Skepſis, ſelbſt in der eigenen Hö⸗ rerſchaft, ſtoßen. Sie ließen deshalb am Mon⸗ tagnachmittag verbreiten, vielleicht ſeien die Ziffern über die deutſchen Verluſte noch zu nie⸗ drig angeben. Ein ſchwediſcher Berichterſtatter ſagt mit beißender Jronie, die Allgemeinheit ſei beinahe verſucht, an den offiziellen Commu⸗ niqués zu zweifeln, weil ſie ſämtlich allzu ſchön ſeien. Die Behörden hätten demgegenüber er⸗ klärt, daß ihre Zahlen, ſelbſt wenn ſie fanta⸗ ſtiſch vorkämen(das muß alſo Duff Cooper zu⸗ geben), genau kontrolliert und an der unteren Grenze gehalten würden. Es iſt bezeichnend, daß ſelbſt bei der, kontrollierten Berichterſtat⸗ tung ſolche Zweifel erwartet werden müſſen. btrecht auf ihr Ziel — Deutsches U- Leichte Dur Platz. Vorſich die Maſchinen Dann und we men, ein Hän ſend Kleinigke mus des Flie Plötzlich ha gende Beſatzu ſtehen wir au der Zerſt ö angetreten. J. er den Einſa ſeine Worte freie Jag Das iſt etwa⸗ jeder ſein Ki ſeine Entſchle ſür richtig hä alles zu den toren mit ru ſtehen an den ſichtigen Händ motten— Sti FT⸗Haube uf Hände helfen die Maſchine. tergeklappt un zeugführer pr als Bordfunke mache, das M geht der Blick einmal über denn auch die zum Verderb ſtändigung en „Alles kla Führermaſchir nach. Anflug gege Die Maſchit mer höher. Lé ſtoffmaske an größeren Höh die franzöſiſch uns machen m ger aus, die men. 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Guguſt 1940 Deutsches-Boot läuit zur Feindfahrt aus -Presse-Hoffmann) Deutsche Flak schützt Versailles (PK-Gofferié-Presse-Hoffmann) LlllliitintIITIAITAItntAkitzitItIAMLZZIL1VizIIIstsJszsiALzizIzrIIfintiiiAneeeeeeeeeeeeeeen Freie Jagd über Englands füſten Großkampf unſerer Zerſtörer/ Luftſchlacht währte 40 Minuten/ Don Kriegsberichter Bruno Koſter ...., 19. Auguſt.(HB⸗Funk.)(PK) Leichte Dunſtſchleier liegen über dem weiten Platz. Vorſichtige Sonneunſtrahlen huſchen über die Maſchinen und ſpielen auf den Tragflächen. Dann und wann hört man einen Motor brum⸗ men, ein Hämmern und ein Rufen. Aus tau⸗ ſend Kleinigkeiten klingt einem hier der Rhyth⸗ mus des Fliegerherzens entgegen. Plötzlich hallt ein Ruf zu uns herüber: Flie⸗ gende Beſatzungen zum Staffelkapitän! Dann ſtehen wir auch ſchon im Rund um den Führer der Zerſtörereinheit, Hauptmann., angetreten. In knappen, feſten Worten umreißt er den Einſatzbefehl. Beſonderen Jubel löſen ſeine Worte aus, als er für jede Maſchine freie Jagd über England verkündet. Das iſt etwas für unſere Männer. Jetzt kann jeder ſein Können, ſeine Geſchicklichkeit und ſeine Entſchloſſenheit ſo anbringen, wie er es ſſür richtig hält. Einige Fragen noch, dann eilt alles zu den Maſchinen. Schon laufen die Mo⸗ oren mit ruhigen Touren warm. Die Warte ſtehen an den Maſchinen, und unter ihren um⸗ ſichtigen Händen werden die griffbereiten Kla⸗ motten— Stiefeln, Schwimmweſte, Fallſchirm, FT⸗Haube uſw.— übergezogen. Hilfsbereite Hände helfen uns ſo vermummten Geſtalten in die Maſchine. Die Kabinenhauben werden run⸗ tergeklappt und von innen verriegelt. Der Flug⸗ zeugführer prüft ſeine Motoren, während ich als Bordfunker und Heckſchütze mein Gerät klar mache, das MG durchlade und ſichere. Prüfend geht der Blick über die Köpfe und Hebel, noch einmal über Fallſchirmgürtel und Verſchluß; denn auch die kleinſte Unterlaſſungsſünde kann zum Verderb werden. Ueber die Bordſprechver⸗ ſtändigung melde ich dem Flugzeugführer: „Alles klar!“ Vorn erhebt ſich ſchon die ** vom Boden. Wir rollen an, ihr nach. Anflug gegen den Jeind Die Maſchinen formieren ſich und ſteigen im⸗ mer höher. Längſt ſchon haben wir die Sauer⸗ ſtoffmaske angelegt, die es uns ermöglicht, in größeren Höhen zu fliegen. Unter uns kommt die franzöſiſche Kanalküſte in Sicht. Links unter uns machen wir einen Stuka⸗Verband und Jä⸗ ger aus, die ebenfalls Kurs auf England neh⸗ men. Durch die Wolken ſcheinen jetzt die grau⸗ grünen Waſſer des Kanals. Weiße Schaum⸗ kämme ſtehen auf den Wellenbergen. Keine an⸗ Der einfachſte Weg, um die Zähne geſund zu erhalten: die richtige Zahnpflege. HlORODONT. genehme See für eine Waſſerung. Da, unter uns ein winziges Etwas. Durch das Glas er⸗ kennen wir ein deutſches Küſtenwachboot, deſſen Beſatzung vollſtändig auf Deck ſteht und zu uns heraufſieht. Im Gleichklang arbeiten die Mo⸗ toren, tragen uns ſchnell und ſicher Englands Küſten zu. Durch die Wolkenriſſe können wir die zerklüftete Steilküſte mühelos mit bloßem Auge ſehen. Aus den zahlreichen Ein⸗ ſchnitten, Buchten und Vorſprüngen fällt uns die charakteriſtiſche Landzunge von Portland auf. Die Sinne eines jeden ſind aufs Aeußerſte geſpannt. Entſichert und ſchußbereit ſind die Waffen zum Empfang des Gegners. Jeindliche Jäger werden vernichtet Da plötzlich der Ruf:„Feindliche Jä⸗ ger!“ Eine wilde Kurbelei geht los. Ueber, unter und neben uns zucken die Feuerſtöße. Wie ein eherner Schlag geht es durch unſere Maſchine, überdröhnt noch das Motorenge⸗ räuſch. Der Flugzeugführer iſt im Luftkampf, er ſchießt mit den Kanonen und MGs. Bei jedem Feuerſtoß geht es wie ein Schwingen durch den Rumpf. Im Schutze des Leitwerkes ſchleicht ſich ein ſchmutzigbrauner Vogel an. Wie ein Vogel im Fluge auf und nieder geht, ſo wippt das Etwas plötzlich in unſerer Flughöhe hinter unſerem Leitwerk in mäßiger Entfer⸗ nung. Wie ein ſtählerner Schlag zuckt es aus dem Heck, eine feurige Bahn bohrt ſich in den ſchmutzigbraunen Leib, kreuzt ſich mit den Gar⸗ ben aus den Rohren des Gegners. Man ſieht, wie in Abſtänden die Feuergarben heraus⸗ ſtoßen, wie die Mündungen dunkel ſind und in ſchnellem Wechſel rot aufzucken. Der Gegner ſieht den ausſichtsloſen Kampf ein, verſchwindet unter unſerer linken Fläche und verſucht, den vor uns liegenden Zerſtörer von unten anzugreifen. Der Flugzeugführer drückt die Maſchine leicht nach unten und haut ihm einige Feuerſtöße nach. Schon läßt er auch hier von ſeinem Beginnen ab und verſchwindet nach unten. Da ſtößt einer im Sturzflug von hinten ſeitlich auf uns zu. 700, 600, 500, 400 Meter und immer näher! Da, er ſieht unſer MG-⸗Feuer und die Leuchtſpurfäden, und hun⸗ dert Meter entfernt reißt er die Maſchine über See hinaus. Hinter mir iſt Unteroffizier B. in einem Luftkampf verwickelt. Einen Gegner hat er erledigt. Der Pilot ſteigt aus. Da, der zweite ſtürzt auch; aber ſchon fängt er ſie und gleitet mit dem waidwunden Vogel zur Küſte hin. Er kann nicht umhin, eine unſerer Maſchinen, die ſoeben einige Gegner abfertigte, noch mit einem Feuerſtoß zu bedenken. Aber der Flugzeugfüh⸗ rer war auf Draht. Er ſchiebt die Maſchine her⸗ um, und ſchon zerfetzen ihm die gut ſitzenden Kanonenſchüſſe Lappe und Motor. Im Kopf⸗ ſtand ſtürzt er zur See. Unteroffizier B. ſcheint es erwiſcht zu haben. Dichter Rauch ſteigt aus ſeinem Motor auf. Er hat den Motor abgeſtellt, die Lappe ſteht. Da hängen ſchon zwei Spitfire an ſeinem Leitwerk, wippen weg vor dem wohlgezielten Abwehr⸗ feuer, greifen wieder an, verſchwinden. Von unſeren Maſchinen kann ihm keiner helfen, da wir faſt alle mehrere Gegner hinter uns und um uns herum haben. Wie der Blitz ſchießen plötzlich zwei Meſſerſchmitt⸗Jäger herunter, hin⸗ ter den Spitfire her. Sekunden nur, und zwei Gegner pendeln am Fallſchirm über See. Engliſche Gemeinheit Plötzlich höre ich einen Schrei der Entrü⸗ ſtung. Mein Flugzeugführer dreht aus dem Kampfgewimmel heraus und ſchießt auf eine Gruppe zu, die einen einzelnen Jäger verfolgt. Man ſieht die Geſchoßbahnen, die ſich in die flüchtende Maſchine bohren, und erkennt plötz⸗ lich, wie ſich eine Maſchine buchſtäblich in ihre einzelnen Beſtandteile auflöſt und in See fällt. „Das Schwein!“ ruft mein Flugzeugführer. Was war geſchehen? Im Tiefflug war der Eng⸗ länder über-See gegangen und hatte mehrmals auf eine abgeſprungene deutſche Beſatzung ge⸗ ſchoſſen, die ſich in Seenot befand. Alle Flug⸗ zeugführer, die das ſahen, löſten ſich ungeachtet Dird Us5fl vorſichtiger gegenüber Tondon? Starkes Jallen engliſcher Aktien/ Warnungen vor engliſchen Rüſtungsagenten b. ö. Kopenhagen, 19. Aug.(Eig. Ber.) Berichte aus den USA betonen, daß maß⸗ gebende Kreiſe Waſhingtons die Zukunfts⸗ ausſichten Großbritanniens für bemerkenswert ſchlecht halten. Die Folge dieſer peſſimiſtiſchen Stimmung ſei, daß die amerikaniſche Großinduſtrie neuer⸗ dings in immer ſtärkerem Maße ihre Abnei⸗ gung zum Ausdruck bringt, nennenswerte Hee⸗ reslieferungen durchzuführen. Die Erfolge der deutſchen Luftwaffe über dem engliſchen Raum hätten dazu beigetragen, daß engliſche Aktien in den letzten Wochen gefallen ſeien. Das bis⸗ herige Reſultat der deutſchen Vorſtöße habe ferner dazu geführt, daß die amerikaniſche Ge⸗ ſchäftswelt Vorſicht für geboten hält und äußerſte Zurückhaltung gegenüber den eng⸗ liſchen Rüſtungsagenten übt. Gleichzeitig wird in einem Stimmungs⸗ bericht darauf hingewieſen, daß die verant⸗ wortlichen militäriſchen Kreiſe erſt abwarten ſollen, inwieweit die amerikaniſche Induſtrie die Forderungen des eigenen Landheeres er⸗ füllen kann, bevor ſie die eigene Rüſtungsindu⸗ ſtrie für die Intereſſen Großbritanniens ein⸗ ſpannt. Man weiſt auf Schwierigkeiten hin, die beiſpielsweiſe die Automobil⸗Induſtrie zu überwinden hatte, um die Heeresaufträge der letzten JFahre zu bewältigen. Die amerikani⸗ ſchen Fabriken hätten Hunderttauſende von Facharbeitern erſt ausbilden müſſen, um die Regierungsaufträge ausführen zu können. Der europäiſche Krieg hat ferner gezeigt, daß das amerikaniſche Syſtem unbeſtritten Mängel aufweiſe. Unter allen Umſtänden, erklären gut unterrichtete Kreiſe ganz offen, wird ſich England noch auf manche Enttäuſchung gefaßt machen müſſen. gelbſt„neuvork Times“ ſneptiſch Neuyork, 19. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die erneuten Bombenangriffe auf die Um⸗ gebung Londons finden in der Neuyorker Mor⸗ genpreſſe wieder größte Aufmachung; die Ueberſchriften mehrerer Blätter, darunter der „Neuyork Times“, erklären unter Bevor⸗ zugung der deutſchen amtlichen Berichte offen, daß die Vororte Londons und der Lufthafen Croydon ſchwer getroffen worden ſeien. Zu den gegenüber den engliſchen Be⸗ hauptungen ſkeptiſchen Stimmen geſellt ſich heute auch die„Neuyork Times“, die als das ſtrategiſche Ziel der deutſchen Angriffe die Er⸗ ringung der unbeſtrittenen Luftherrſchaft über England erkennt und erklärt, ungeachtet der ſich völlig widerſprechenden Abſchußmeldungen ſei der Höhepunkt der deutſchen Luftoffenſive ſicher noch nicht gekommen. Die deutſchen Bomben⸗ angriffe bezweckten vor allem, die britiſchen Luftſtütpunkte zu zerſtören; daß die hiergegen geführten Schläge, getroffen hätten, beweiſe das Eingeſtändnis der Engländer, daß„meh⸗ rere Flugfelder beſchädigt und Bedienungs⸗ mannſchaften verwundet worden“ ſeien. Schweizer ſleuſralilüt erneut verletzt Engliſche Bomben auf Bahngleiſe/ Die Genfer dreimal im Keller o. sch. Bern, 19. Auguſt.(Eig. Ber.) Auch in der Nacht zum Montag verletzten engliſche Flieger wieder die ſchweizeriſche Luft⸗ hoheit und zeigten damit, daß ſie ſich über den Proteſt der ſchweizeriſchen Regierung in Lon⸗ don wegen der vorausgegangenen Verletzungen der ſchweizeriſchen Neutralität in den letzten Wochen nur mokieren. In der Weſt⸗, Mittel⸗ und in Teilen der Nordſchweiz wurde zweimal Luftalarm gegeben. In Genf mußten die Be⸗ wohner ſogar dreimal in den Keller. Die engliſchen Flieger, die ſich in großer Höhe hielten, flogen über den Jura in die Schweiz ein und nahmen wieder Kurs auf Norditalien. In Bern wurde der erſte Alarm um 23.23 Uhr gegeben. Zwei Minuten darauf konnte man auch deutlich das Dröhnen der Flugzeugmotoren hören. Wie der Armee⸗ ſtab mitteilt, wurden die fremden Flieger dies⸗ mal an mehreren Stellen unter Abwehrfeuer genommen, was bisher nicht oder nur vereinzelt der Fall war. Wie der ſchweizeriſche Armeeſtab dann abends ergänzend zu der erneuten Verletzung ſchweizeriſchen Gebiets durch engliſche Flieger mitteilte, wurden zwiſchen Dießenhofen und Schlatt Bomben auf das Bahngleis abgewor⸗ fen. Das Bahngleis ſei dabei mit Schutt auf⸗ gefüllt, aber ſonſt nichts beſchädigt worden. Daß es ſich bei den abgeworfenen Bomben um engliſche handelt(obwohl das in dem Kom⸗ muniqué nicht erwähnt wird) ſei für jeder⸗ mann ohne Zweifel. ihrer Lage ſofort von ihrem Gegner, um die in Seenot befindlichen Männer zu ſchützen. Das erfolgte Strafgericht für dieſen beſtialiſchen An⸗ griff war nur zu berechtigt. Mit um ſo größe⸗ rer Verbiſſenheit ging der Kampf weiter. Eine engliſche Maſchine nach der anderen trudelte A n auf Fallſchirm ſchwebte in der u Da— ein FT.⸗Ruf:„Wer ſieht noch Jä⸗ ger?“ Wo man auch hinſchaut, keine Jäger mehr zu ſehen. Die reſtlichen hatten das Schlachtfeld geräumt und verſchwanden über Land im Schutze der Küſte. Ein Blick auf die Uhr: über 40 Minuten hatte die Luftſchlacht gedauert, eine ungeheuer lange Zeit, wenn man bedenkt, daß durchweg ein größerer Luft⸗ kampf nur wenige Minuten, aber kaum länger als 10 Minuten dauert. Wir formierten uns zum Heimflug. Soweit wir feſtſtellen konnten, ſchien unſere Staffel vollſtändig zu ſein. Auf — Waſſer zählten wir über 20 große Oel⸗ ecke. Siegreiche heimkehr Geſchloſſen flogen wir über See ab. Auch jetzt noch alle Sinne geſpannt, denn es war ja nicht das erſte Mal, daß wir auf dem Rück⸗ fluge erneur angegriffen wurden. Aber dies⸗ mal kam nichts. Man ſpürte urplötzlich in den ſtarren Fingern die ungeheure Kälte der großen Höhe. Langſam fällt der Höhenmeſſer. In 1000 Meter über dem Erdboden empfin⸗ den wir die wohlige Wärme als ein beſon⸗ deres Geſchenk. Unter uns befindet ſich ſchon der Flughafen. Eine Platzrunde in geſchloſſe⸗ ner Ordnung, bei einigen Maſchinen mit dem entſprechenden Wackeln, und wir rollen über die Wieſe, werden in unſere Plätze eingewie⸗ ſen, und dann ſtehen unſere Vögel friedlich und wohlbehalten in der Sonne. Nur die Einſchüſſe im Leitwerk, in der Kanzel und im Motor ſind die Spuren eines harten und er⸗ bitterten Kampfes, die mit Hallo gezählt und geknipſt werden. Die bernhandlungen in Turn-Severin Turn⸗Severin, 19. Auguſt.(HB⸗Funk.) Nach einer Unterbrechung von drei Tagen trat Montagvormittag die rumäniſche und die ungariſche Abordnung zu einer zweiten Sitzung zuſammen. Der Leiter der rumäniſchen Ab⸗ ordnung, Geſandter Valer⸗Pop, entwickelte den rumäniſchen Standpunkt und überreichte der ungariſchen Abordnung eine Denkſchrift mit kommst du om Sonntog mit, Poulꝰ 7 2 Mit Höhnerougen wondern? 4 Dos geht wohl schlecht. Ooch Kurt 10 woeiſd cdo Rot: Elostocorn mit dem filzting drobflegen, donn merłst du koum noch etv/os — beim Gohen, unch in ein poor To · . gen ſit dein flõöhnerouge weg. ———2— einem rumäniſchen Gegenvorſchlag. Die unga⸗ riſche Abordnung prüft nun dieſen rumäniſchen Gegenvorſchlag. In der Zuſammenſetzung der rumäniſchen Abordnung ſind einige Aenderungen eingetre⸗ ten. Der Abordnung gehört der frühere Mi⸗ niſter Silviu Dragomir nicht mehr an, ebenſo iſt auch der Budapeſter rumäniſche Ge⸗ ſandte Georg Crutzescu auf ſeinen Poſten zurückgekehrt. Dagegen iſt die rumäniſche Ab⸗ ordnung durch einige weitere Mitglieder er⸗ gänzt worden, unter denen ſich Geſandter Hiott aus dem Außenminiſterium befindet, der in der letzten Zeit den Vorſitz eines be⸗ ſonderen rumäniſchen Ausſchuſſes führte, der für die Verhandlungen mit Ungarn die nötigen Daten und Unterlagen vorbereitete. fuch die bulgaren verhandeln Bukareſt, 19. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die bulgariſche Abordnung zu den Verhand⸗ lungen mit Rumänien traf am Montagvormit⸗ tag in Calafat an der Donau ein, von wo ſie mit einem Sonderzug die Reiſe nach Kra⸗ jowa fortſetzte. Um 12 Uhr mittags traten die rumäniſche und die bulgariſche Abordnung im Gebäude der Statthalterei zu einer erſten Sitzung zu⸗ ſammen, die ſich jedoch nur auf eine Begrü⸗ ßung und auf einen Austauſch der Vollmachten beſchränkte. „HBakenkreuzbanner“ dDienstag, 20. Auguſt 1940 vom der Frudition des frunsösiscien Nausses(II1 der mord an ſionradin, dem letzen Staufer Ein franzöſiſcher Schrechensrauſch über italieniſchem Land Wir verweiſen in dieſem Zuſammenhang auf 'unſeren in Nr. 219 am 9. Auguſt veröffentlich⸗ ten Aufſatz. Manfred von Sizilien und Neapel, den Karl von Anjou vernichtet hatte, war der letzte der fünfz nicht. Noch lebte in Deutſchland der fünfzehnjährige Konradin, auf den ſich die Hoffnungen des ganzen Reiches richte⸗ ten. Von ihm erwartete man das große Wun⸗ der, das eben nur ein Staufer vollbringen konnte: die Wiedererrichtung des Reiches Barbaroſſas. Konradin war ſich der Pflichten bewußt, die ſein Name in ſich barg. Seine Erziehung und ſeine Bildung, von ge⸗ treuen Händen und Herzen geleitet, ſchufen aus ihm den königlichen Geiſt, der ſeine Sen⸗ dung in ſich fühlte. Der Zug zum Süden Als der franzöſiſche Blutkönig über die von ihm geraubten Länder weiter und weiter den Rauſch des Schreckens verhängte, als er mehr und mehr Blut über ſich brachte, als das Volk aufſchrie unter der Geißel, mit der der Fran⸗ zoſe es peinigte, da ſahen Konradin und ſeine Ratgeber die Stunde gekommen, nach Süden zu ziehen. In Deutſchland, dem armen und zerriſſenen Lande, konnte die Ent⸗ ſcheidung nicht liegen, ſo meinten ſie, und zogen über die Alpen und durch ganz Italien, überall ſtürmiſch gefeiert als die Erretter des Landes aus der franzöſiſchen Not. Und dennoch ſollte dieſem Unternehmen ein trüber Ausgang werden. Man zögerte zu lange, an den Feind zu kommen. Die Zeit ging hin, und Karl, der durchaus Feldherrntalente hatte, nützte ſie eifrig. Für ihn gab es nicht Ruhe und Raſt, und während der Königsjüng⸗ ling tatenlos in Verona und Pavia verharrte, während er langſam ſüdwärts zog, rüſtete Karl ununterbrochen. Bei Tagliacozzo trafen die Gegner auf⸗ einander. Karls Truppen wurden völlig über⸗ rannt, ſein erſtes und zweites Treffen waren im Nu aufgerieben und ſtoben davon. Schon glaubte Konradin, geſiegt zu haben, da brach Karl mit in Hinterhalt gelegten Reſerven her⸗ vor und fiel über die ſich in der Verfolgung zerſtreuenden Truppen des Staufers her. Und aus dem Siege ward eine Niederlage. Dennoch konnte Karl ſich nicht recht freuen. Denn Kon⸗ Rradin ſelbſt war ihm entgangen. Erſt der Ver⸗ rat Giopanni Frangipanis, deſſen Haus durch die Staufer groß und mächtig ge⸗ worden war, brachte Konradin in die Hände des Siegers. plumpe Verdrehung der Tatſachen Was nun begann, zeigt, wie ſehr ſich die geiſtige Haltung der franzöſiſchen Herrenſchicht von einſt und jetzt ähnelt. Karl verweigerte ſeinem Gegner die Rechte des Krieges, nach de⸗ nen ein König, wenn er gefangen wurde, nicht Schaden an Leib und Leben erleiden durfte. Er betrachtete ihn— und die Juriſten mochten noch ſo ſehr dagegen reden(nur ein einziger verriet das Recht, um dem Gewalthaber zu ge⸗ fallen)— als einen Uſurpator, der es verſucht habe, die ihm, Karl von Anjou, gehörenden Gebiete mit Waffengewalt an ſich zu bringen. Nichts davon, daß er ſelbſt die Länder Konra⸗ dins mit Gewalt an ſich geriſſen hatte, nichts davon, daß der Krieg gegen ihn ein Kampf der Gerechtigkeit gegen die Gewalt geweſen war, ſondern eine plumpe Verdrehung der Tatſachen ins Gegenteil. Nicht der Räuber Karl von An⸗ jou, ſondern der rechtmäßige Eigentümer Kon⸗ radin war der Friedensbrecher, der beſtraft werden mußte! Nicht Konradin hatte ſeinem Reich zugehörige Gebiete wieder in Anſpruch genommen, ſondern Karl von Anjou mußte ſich bedroht fühlen, weil Konradin nach ſeinem Ei⸗ gentum trachtete! politiſcher Mord Im dreizehnten wie im zwanzigſten Jahr⸗ hundert! Es hat ſich die Schandbarkeit des franzöſiſchen politiſchen Denkens nicht um eine Haaresbreite verändert! Stets behängte es ſich mit der Leidensmiene des Dulders, um ſeine eigenen Rachegelüſte zu verbergen und die Welt zu betrügen. Und es vermochte ſogar die ſelt⸗ ſame Erſcheinung herbeizuführen, daß man den Tod Konradins wegen ſeiner Jugend bedauerte und vollkommen über dieſer Klage vergaß, daß hier keine Hinrichtung, ſondern ein politiſcher Mord vorlag, den Frankreich auf fremdem Bo⸗ 0 an einem deutſchen Herrſcher vollſtrecken ieß. Denn die Hinrichtung Konradins, die auf Geheiß Karls von Anjou auf dem Marktplatz von Neapel vollzogen wurde, war ein politi⸗ ſcher Mord. Der lebendige Kern des ſtaufiſchen Geſchlechtes beunruhigte den Franzoſen nicht nur in den Gebieten, die dem Reiche einſtmals außerhalb des eigentlichen Deutſchland gehör⸗ ten, ſondern auch auf dem Gebiete des Reiches ſelbſt. Sie hatten noch in friſcher Erinnerung, wie glanzvoll die Könige aus dieſem Geſchlecht geherrſcht hatten und wie das Reich unter ihrer Herrſchaft erſtarkt war. Dies alles wurde mit dem Tode Konradins, des letzten Hohenſtaufen, auf einmal vernichtet. Man war ſich weſtlich des Rheins vollkommen darüber klar, daß es z. Z. kein dieſem ebenbürtiges Geſchlecht in Deutſchland gab. Richard von Cornwallis war ſchneller wieder auf ſeine britiſche Inſel heim⸗ gekehrt, als er ins Reich gekommen war, und Alfons von Kaſtilien verzichtete dankend auf die Herrſchaft unter ſo knorrigen Menſchen. Der Untergang der Hohenſtaufen rief ſomit herauf eine Zeit der Schwäche des Reichs nach innen— weil ſich kein geeigneter König fin⸗ den ließ— und damit auch nach außen. Da konnte man in der Zwiſchenzeit mit Erfolg im trüben fiſchen. Dr. H. E. Buhl. bedenkfeier für fjlinka Tagesbefehl an die Hlinka⸗Garde DNB Preßburg, 19. Auguſt. Im flowakiſchen National⸗Theater fand ge⸗ ſtern abend die offizielle Gedenkfeier für den vor zwei Jahren am 16. Auguſt verſchie⸗ denen ſlowakiſchen Freiheitskämpfer Andrej Hlinka ſtatt. In Anweſenheit ſämtlicher Mitglieder der Regierung, der führenden Män⸗ ner der Volkspartei und der Armee, ſowie des Diplomatiſchen Korps, würdigte Staatspräſi⸗ dent Dr. Tiſo das Lebenswerk Hlinkas, deſſen heroiſcher und kompromißloſer Geiſt für alle Zeiten als Leitlinie der ſlowakiſchen Politik dienen müſſe. Oberbefehlshaber der Hlinka⸗Garde, Innen⸗ miniſter Sano Mach, erließ anläßlich des To⸗ destages Hlinkas einen Tagesbefehl an die Hlinka⸗Garde, in welchem er dieſe zur Treue gegenüber der von Hlinka als Vermächtnis hinterlaſſenen Aufforderung der Zuſammen⸗ arbeit mit dem Deutſchtum gemahnt. Hlinka und Hitler, ſo ſchließt der Tagesbefehl Machs, ſind für das ſlowakiſche Volk die Gewähr für eine glückliche Zukunft. Dieſe Namen ſind mit uns ſchickſalhaft verbunden, ſie bedeuten das Programm der Slowaken und ihren Sieg. nicht mehe„beſetzte polniſche bebiete“ Das berhältnis des Generalgouvernements zum Reich NSkK Die auf Grund einer Ermächtigung des Führers durch Generalgouverneur Dr. Frank getroffene Verfügung, daß das„Generalgouver⸗ nement für die beſetzten polniſchen Gebiete“ mit ſofortiger Wirkung die endgültige Bezeich⸗ nung„Generalgouvernement“ führt, iſt für die Geſchichte dieſes unter deutſcher Machthoheit ſtehenden Oſtgebietes von weittra⸗ gender Bedeutung. Der Verzicht auf den Zuſatz „beſetzte polniſche Gebiete“ iſt Aus⸗ druck der nunmehr in jeder Hinſicht erreichten Stabilität in dieſem von deutſcher Schöpferkraft geführten Raum. Die verheerenden Folgen der durch die Polen ſelbſt verſchuldeten Niederlage wurden durch das energiſche Zupacken der deut⸗ ſchen Verwaltung ſoweit liquidiert, daß jetzt bereits ein endgültiger Status für die ſtaatsrechtliche Stellung dieſes 4e, Schutzbezirks des Reiches gefunden wurde. Das„Generalgouvernement“ bleibt weiter⸗ hin eine„Heimſtätte polniſchen Le⸗ bens“, allerdings unter deutſcher Leitung. Die Führung wird repräſentiert durch die Per⸗ ſönlichkeit des Generalgouverneurs ſowie durch das Amt des Generalgouverneurs, das nach dem neuen Erlaß die offizielle Bezeichnung „Regierung des Generalgouverne⸗ ments“ führt. Damit iſt, insbeſondere für das Verhältnis des Generalgouvernements zum Reich, eine völlig neue Entſcheidung gefällt worden. Ein Vergleich mit dem Protektorat oder mit den Reichskommiſſariaten für die be⸗ ſetzten niederländiſchen und norwegiſchen Ge⸗ biete iſt nicht möglich. Der Generalgouverneur unterſteht direkt und unmittelbar dem Führer. In der Regierung des Generalgouverneurs 18 als Leiter ein⸗ zelner Abteilungen oberſte Dienſtbevollmäch⸗ tigte der Reichsminiſterien, denen auf Grund des neuen Erlaſſes die Bezeichnung„Abtei⸗ lungspräſidenten“ verliehen wurde. Der Gene⸗ ralgouverneur iſt überdies Generalbevollmäch⸗ 7— 2 tigter des Reichsmarſchalls Göring in ſeiner Eigenſchaft als Beauftragter für den Vierjah⸗ resplan. In Berlin hat der Generalgouverneunr einen eigenen Bevollmächtigten. Die Bindung des Generalgouvernements an das Reich iſt alſo ſehr eng. Das„Generalgou⸗ vernement“ iſt unter Berückſichtigung all die⸗ ſer Momente eine völligneuartige Ver⸗ waltungseinheit im Schutzbereich des Großdeutſchen Reiches. Die Ve⸗ zeichnung„Generalgouvernement“ bringt das klar zum Ausdruck, zumal da dieſe Entſcheidung erſt durch die hervorragende deutſche Verwal⸗ tung ermöglicht wurde. Dr. Cp. X* Zum Präſidenten der Abteilung„Geſund⸗ heitsweſen und geſundheitliche Volkspflege“ in der Regierung des Generalgouvernements wurde der Gebietsgeſundheitsführer, Obermedi⸗ zinalrat Dr. Walbaum, ernannt. In dieſer Abteilung iſt erſtmalig in der deutſchen Ver⸗ waltungsgeſchichte das Geſundheitsweſen eines großen Gebietes mit allen ſeinen Verzweigun⸗ gen nach Art eines Geſundheitsminiſteriums zuſammengefaßt und einem Leiter unterſtellt worden. Präſident Dr. Walbaum iſt Politiſcher Leiter und SA⸗Oberführer. „boleitzug zockt auf uns zu“ 24 Stunden aus der mehrwöchigen Teindfahrt eines deutſchen U⸗Bootes Don Kriegsberichter hans Schulze DB Bei der Kriegsmarine, 19. 8.(P..) In knappen Sätzen verzeichnen die Komman⸗ danten der Kriegsſchiffe die Ereigniſſe der Reiſe im Kriegstagebuch. In kurzen, ſtichwort⸗ artigen Bemerkungen wird Rechenſchaft über den Verlauf der Unternehmung abgelegt. Auf dieſen Seiten ſtehen nüchterne Tatſachen ver⸗ zeichnet. Hier fehlt jedes ſchmückende Beiwort. Die Sprache bleibt gleichmäßig ſachlich, ob nun ein Fehlſchuß oder ein Erfolg verzeichnet wird, ob der Defekt an einer kleinen Hilfsmaſchine oder die Zerſprengung eines Geleitzuges ein⸗ zutragen iſt. Hinter dieſen nüchternen Bemer⸗ kungen ſteckt eine Welt des Kriegserlebens. Viele von dieſen Eintragungen erſetzen ganze Seiten dramatiſcher Schilderungen. Sie ver⸗ mitteln dem Leſer das Nacherleben oft nach⸗ haltiger als ein langer Stimmungsbericht dies tun könnte. Unter einer Ortsangabe irgend⸗ wo im Atlantik ſteht da im Kriegstagebuch eines deutſchen U⸗Bootkommandanten:„U. in Rufweite“. Weiter nichts— aber wer könnte ſich dieſes Treffen auf dem einſamen Ozean nicht ausmalen! Unſere U⸗Boot⸗Leute ſind keine Schrift⸗ — gelehrten. Lange Schilderungen liegen ihnen nicht. Aber vielleicht wird gerade der ge⸗ legentliche Einblick in ein ſolches Kriegstage⸗ buch dem deutſchen Volk die Welt ſeiner U⸗Bootleute am eindringlichſten vermitteln. 4 Solche Einblicke ſollen von Zeit zu Zeit, ſo⸗ weit die beſonderen Umſtände des Seekrie⸗ ges dies zulaſſen, gegeben werden. 24 Stunden von der mehrwöchigen Feind⸗ eines deutſchen U⸗Bootes ſind mit die⸗ lalt paar Sätzen des Kriegstagebuches feſtge⸗ alten. Irgendwo nordweſtlich von Spanien. Den Schiffsort gibt die Nummer eines Quadrates an, mit der er auf der Quadratkarte ſchnell zu finden iſt. Es iſt Abend. Geleitzug in Sicht. Nordöſtlicher Kurs. Ge⸗ ringe Fahrt. Im Dunſt iſt zunächſt ein Damp⸗ fer, danach mehrere zu erkennen. Davor ein Zerſtörer ähnliches Fahrzeug, das auf uns zuhält und ſich nähert. Getaucht! Der Geleitzug peilt etwa 300 Grad, Entfer⸗ nung 6000 bis 7000 Meter, ſpitzer Winkel. An⸗ Gaf nicht möglich. Im Geleitzug etwa 20 ampfer, dabei ein Tanker ausgemacht. Sie marſchieren ziemlich weit auseinanderge⸗ zogen in zwei Kolonnen. Feind ſteuert Zick⸗ Geleit kommt im Dunſt außer Sicht. ufgetaucht, um vorzulaufen. Geleitzug wieder in Sicht. Vor dem Geleit⸗ zug zackt ein Kanonenboot als Feger in lan⸗ gen Schlägen. vor——— um günſtige Mondſeite zu bekommen, bleibe außer Sicht des Fegers. Auf erſten und zweiten Dampfer der Weſt⸗ kolonne angelaufen. Fehlſchuß. Das Schluß⸗ Schiff zurückgezackt, ſieht uns anſcheinend. Wir hören ihn heulen. Morſeverkehr, U⸗Boots⸗ warnung, grüne und weiße Sterne beobachtet. Wieder vorgelaufen, der Feger ſteht nach vorn. Die Dampfer haben ſich inzwiſchen wie⸗ der in die Formation gefunden. Wieder zum Angriff angelaufen. Abgedreht zum Schuß. Nach.... Sekunden Treffer auf Schiff der weiten Kolonne. Größe über 5600 BRT dampfer beginnt zu ſinken. Kanonenboot läuft hinter uns her. Können ausweichen. Grüne und weiße Sterne. Für kurze Zeit Füh⸗ —.— verloren, wieder gefunden, Dampfer geht unter. Vorgelaufen, neuer Angriff, Geleitzug zackt mit Schießen roter Sterne auf uns zu. Tor⸗⸗ pedoſchuß. Treffer nach... Sekunden Lauf⸗ zeit. Größe des Dampfers 5000 BRT. Sinkt. Kanonenboot dreht auf uns zu und ſchießt mit Artillerie. Mit beiden Maſchinen äußerſte Kraft voraus. Wieder uirbten Zwei ver⸗ gebliche Anlaufverſuche auf dicken Dampfer. Neuer Angriff. Torpedoſchuß. Treffer nach Sekunden. Dampfer größer als die an⸗ deren, über 7000 Tonnen. Auf einem det f erfolgt ein Schuß. Dritter Dampfet in Erneut angelaufen. Torpedoſchuß auf 5000⸗ Tonnen⸗Dampfer. ab und ſchießt mit Artillerie. Mit äußerſter Kraft abgelaufen, kein Erfolg. „Die Verwirrung im Geleitzug wächſt. Vor⸗ faffen. abgeſetzt, um nach Hellwerden Plan zu en. Kanonenboot wieder voraus. Reſtliche Schiffe i Höchſtfahrt. Kanonenboot hält ſich in unſerer Nähe. Laufen ab. Nachtergebnis: Drei Schiſfe verſenkt, Geleitzug zerſprengt. Mehrere Stunden Marſchfahrt. Aufgetaucht. Ich laufe weiter bis... weſt⸗ liche Länge. Vielleicht iſt noch-etwas zu holen, Ein 200 000⸗RM.⸗Gewinn gezogen. Montag⸗ morgen fiel auf die Losnummer 108 262 der Deutſchen Reichslotterie ein Gewinn von 200 000 Reichsmark. Die Loſe werden in allen drei Ab⸗ teilungen in Achtelteilung ausgegeben. Japaniſche Aerztekommiſſion im Rhein⸗ Main⸗Gebiet. Am Sonntag trafen die japani⸗ ſchen Aerzte, die ſich zum Austauſch wiſ⸗ ſenſchaftlicher Erfahrungen gegenwärtig in Deutſchland aufhalten, in Frankfurt a. M. ein. Die Gäſte wurden von Gauleiter Sprenger im e herzlich willkommen ge⸗ eißen. „Beſreiuno der menichheit von Roſſoier“ „Die britiſchen plutokraten verkehrten die Moralgrundſätze der Ziviliſation ins Gegenteil“/ Dr. Tuka und die totale Blochade gegen England/ Stärkſte Zuſtimmung in der flowakiſchen Geffentlichkeit DB Preßburg, 19. Auguſt. Die Nachricht über die Verlautbarung der deutſchen Reichsregierung, mit der ſie die To⸗ talblockade gegen England ankündigt, hat in der ſlowakiſchen Oeffentlichkeit nicht nur Verſtändnis, ſondern ſtärkſte Zuſtimmung aus⸗ gelöſt. Führende Perſönlichkeiten des Staates veröffentlichen in der Preſſe Stellungnahmen zu dem deutſchen Entſchluß, der als völlig gerechtfertigt und als ſeit langem fällige Maßnahme bezeichnet wird. Miniſterpräſident Dr. Tuka, der belanntlich ein anerkannter Völkerrechtslehrer iſt, ſchreibt u.., die engliſchen Plutokraten haben die Mo⸗ ralgrundſätze der Ziviliſation ins Gegenteil verkehrt und auch den Frauen, Greiſen und Kindern den Krieg erklärt. Sie plünderten und vernichteten in ihrem verblendeten Haß alles, als ob die Menſchheit wieder in die Urzeit der alle vernichtenden Kriege zurückgefallen ſei. Im Frieden haben ſie die Vorſchriften der Sitten⸗ lehre durch eine irrſinnige Jagd nach dem Golde und die grundlegenden Regeln der Ver⸗ nunft und Logit verloren, jetzt im Kriege über⸗ trügt ſich dieſe Haltung im geſteigerten Maße auf die Kampfmethoden. Jedenfalls handelt es ſich hier um Menſchen, auf die Rechts⸗ und Moralgrundſätze keine Anwendung finden kön⸗ nen. Der Kulturmenſch hat nur eine Möglich⸗ keit ſich gegen dieſe Menſchen zur Wehr zu ſetzen, und das iſt der rückſichtslofe Einſatz mit vernichtenden Waffen, handelt es ſich doch um die Befreiung der Menſchheit von Raffgier und dem unſittlichen Streben der Plutokraten nach der Weltherrſchaft. Ich glaube, daß auch der anſtändige Englän⸗ der ſich ſchämen muß, führte Innenminiſter Sano Mach aus, wenn er ſich die Unmenſch⸗ lichleit und Niedrigkeit deſſen vergegenwärtigt, was ſeine Regierung in ihr Kriegsprogramm aufgenommen hat. Der Mord von Frauen, das Ausweichen vor dem Kampfe von Mann zu Mann und an deſſen Stelle das Streben, den Gegner mit Hilfe der Aushungerung zu beſie⸗ K all das iſt ebenſo ſchamlos wie unerträg⸗ ich. England wollte jeden in den Krieg gegen Sano Mach über Deutſchland treiben, nur um nicht ſelbſt kümp⸗ fen zu müſſen. Nun iſt aber das eingetreten, was jeder als natürlich angeſehen hat. Womit jemand ſündigt, damit wird er beſtraft. Dem Führer geht es nicht um Blutvergießen, ſondern um die Sicherung einer gerechten Ord⸗ nung und damit auch die Dauerhaftigkeit des Friedens in Europa. Er hat England die Möglichkeit gegeben, der Kataſtrophe auszuweichen. Die Verantwortung dafür, was folgt, fällt auf England. Dieſes hat ſein Urteil ſelbſt geſchrieben. Hitlers ſiegreiche Wehrmacht wird Vollſtrecker dieſes Urteils ſein, das ein Gottesgericht darſtellen wird, wie es die Welt noch nie erlebt hat. Auch der ſlowakiſche Propagandachef Murgas nimmt in der Preſſe das Wort und bemerkt, die Verkündung der totalen deutſchen Blok⸗ kade gegen Englano faßt das flowakiſche Volk als einen Kaiſerſchnitt auf, durch den aus dem Körper Europas all das herausgeſchnitten wird, was die Urſache alles Böſen und der Unter⸗ drückung des arbeitenden Menſchen iſt. * Nehmen Sie Genko zum Einweichen, Sie kommen dann viel beſſer mit Ihrem bLhaſchpulver ʒurecht. Vach gründlichem Einweichen wäſcht es ſich nochmal ſo leicht. Hochſtehender Vollmond, laufe Dampfer ſieht uns, dreht „Hakenk Scheinbar Blickpunkt de lenkt, und dab Dienſt am Ve Bangnis, Sch ein Stein in! ruhevoll, nicht mittragend: d Sie ſteht au einer fernſten wo die Kämp „vorn“ ganz Führung, ſein hingegeben, ſp ben, Welle in walten verſchn jener ſcheinbar Linie aber, i alles ihm en ausmachte, un in ihr einmür der Einzelne, Aufgenommen dat, nur die wie er plötzlich Erlebensſphär vilen Leben de den Erkrankten tag ab. Jene ein Bezirk, vor jenen der Aer welch letzteren das Wort„He es hat keine Wirklichkeit. E geläufig gewo in unſerer Vo ein innigerer, Geſtehen wir Bezeichnung, d der ſchlichteſten wiß nicht in G mag uns im eine zage unger in der Begegn dieſer Betreuer Schweſter zu g Menſchen, der kannten, Schw Wir leben zi rin dieſe Beze ſehr er einer 7 ſeins iſt,— umreißen ſeine es liegt in der zirke zu meid gleich Mahner haben. Und w da neben den pgern,— dieſe rühmt ihr ſchn und aus ihrer Nar Namenloſe be— Seite zu ſtehe Schweſtern ner Jene eine, denke, und die ausgelöſt hat, erkrankte Sold und groß, ihr neben. Falten gezeichn der hellen Har erfüllt. Sie w lichkeit, mit Frauen ihres 2 und ſie war Sicherheit, die wert machte. lägerig, zwiſche lungen blieben doman von poul Bruse 21. Fortſetzung Der Schrecker Am Seeufer ſti in das nächtli⸗ Langſchäftigen hinab. Als er Gutsleute gera pen. Tim faßt Das Haus des in hellen Fla mehr. Noch e Männern in 1 dem Hausrat; Wehr darauf b Feuers zu verh Auf dem We auf einem umg Schmerz ſah f beiden Kinder kleinſte in ihr Mit hängenden eine Tim trat an Vom Herrenhe ſich um und fi kommen ſei. T Obdachloſen zu Das Sparreng lenregen wirbe der auf Herre teilte die Guts den, auf die Ne naſfen Patſche Da raſſelte a heran. Vier ke luguſt 1940 liegen ihnen tade Kriegstage⸗ Welt ſeiner vermitteln. zu Zeit, ſo⸗ Weckile⸗ i. higen Feind⸗ ind mit die⸗ uches feſtge⸗ ſanien. Den s Quadrates rte ſchnell zu er Kurs. Ge⸗ ſt ein Damp⸗ Davor ein as auf uns zrad, Entfer⸗ Winkel. An⸗ ig- etwa 20 emacht. Sie seinanderge⸗ ſteuert Zick⸗ außer Sicht. dem Geleit⸗ eger in lan⸗ (mond, laufe Nondſeite zu Fegers. r der Weſt⸗ das Schluß⸗ heinend. Wir t„ U⸗Boots⸗ e beobachtet. ſteht nach wiſchen wie⸗ Wieder zum zum Schuß. Schiff der 5600 BRT ranonenboot ausweichen. ze Zeit Füh⸗ ſampfer geht leitzug zackt is zu. Tor⸗⸗ inden Lauf⸗ RT. Sinkt. und ſchießt nen äußerſte Zwei ver⸗ Dampfer. Treffer nach als die an⸗ einem dei er Dampfet ß auf 5000. uns, dreht kein Erfolg. ächſt. Vor⸗ en Plan zu liche Schif 5 halt f0 rei Schiſfe is.„. weſt⸗ is zu holen. 1. Montag⸗ 108 262 der von 200 000 en drei Ab⸗ en. im Rhein⸗ die japani⸗ tauſch wiſ⸗ iwärtig in ta. M. ein. prenger im mmen ge⸗ ch über elbſt kümp⸗ eingetreten, hat. Womit aft. itvergießen, echten Ord⸗ ftigkeit des egeben, der intwortung Dieſes hat s ſiegreiche rteils ſein, rd, wie e ſef Murgas d bemerkt, chen Blol⸗ liſche Volk n aus dem itten wird, der Unter⸗ iſt. * erumnanrrng der ge⸗ zirke zu meiden, in denen die „Bhakenkreuzbanner“ 1 funſt und Unterhaltung Dienstag, 20. Guguſt 1940 „Dreißiq Jahre..“ Von Hermann Stahl Scheinbar peripheriſch, nur ſelten in den Blickpunkt des allgemeineren Aufmerkens ge⸗ lenkt, und dabei von bedeutender Wichtigkeit im Dienſt am Volksganzen, und von Hoffnungen, Bangnis, und Glück umflutet ſo wie ein Stein in der Brandung— dabei aber nicht ruhevoll, nicht paſſiv, ſondern ſchaffend, helfend, mittragend: die Schweſter Sie ſteht auf jener Linie der Front, die von einer fernſten Gegenlinie beſtimmt iſt, von jener, wo die Kämpfe geſchehen. Iſt der Soldat dort „vorn“ ganz ſeiner Entſchloſſenheit, der ſeiner Führung, ſeines Verbandes, als Teil derſelben, hingegeben, ſpürt er wie kaum anders im Le⸗ ben, Welle in der Brandung zu ſein, den Ge⸗ walten verſchwiſtert und Teil von ihnen,— auf jener ſcheinbar den Taten des Krieges ſo fernen Linie aber, im Bereich der Hilfe, wird das alles ihm entrückt, das draußen ſein Weſen ausmachte, und er wird, der die Tat mittragend in ihr einmündete, der in ihr aufging, wieder der Einzelne, der ausruhend Hingegebene, der Aufgenommene, der Umhegte. Noch iſt er Sol⸗ dat, nur die Front hat für ihn gewechſelt, ſo, wie er plötzlich in eine neue Bewußtſeins⸗ und Erlebensſphäre hinüberwechſelte. Es iſt im zi⸗ vilen Leben damit nicht anders beſtellt, auch für den Erkrankten löſt Stille den geſchäftigen All⸗ tag ab. Jene Stille der Spitäler und Lazarette, ein Bezirk, von anderen Kämpfen bezeichnet, von jenen der Aerzte und ihrer Helferinnen, von welch letzteren hier die Rede ſein ſoll. Aber das Wort„Helferin“ iſt zu gewichtlos, zu kühl, es hat keine Entſprechung im Ablauf ihrer Wirklichkeit. Ein anderer Begriff iſt uns für ſie geläufig geworden und hat ſeinen feſten Platz in unſerer Vorſtellung und Sprache gefunden, ein innigerer, näherer: die Schweſter. Geſtehen wir es uns ein: wir haben ihr dieſe Bezeichnung, dieſen Titel, der von allen einer der ſchlichteſten und der inhaltſchwerſten iſt, 65 wiß nicht in Gezeiten leichter Tage gegeben. Es mag uns im Alltag eher eine Befremdetheit, eine zage ungewußte Scham überkommen haben, in der Begegnung, der alltagshaften, mit einer dieſer Betreuerinnen menſchlicher Nöte das Wort Schweſter zu gebrauchen: wir ſollten zu einem Menſchen, der uns fremd war, den wir kaum kannten, Schweſter ſagen. Wir leben zumeiſt jenſeits des Bereiches, da⸗ rin dieſe Bezeichnung ihre Gültigkeit hat. So ſehr er einer der großen Bereiche unſeres Da⸗ ſeins iſt,— tauſend Unfälle, Erkrankungen, umreißen ſeine Grenze,— wir meiden ihn gern, es liegt in der Natur des 33 jene Be⸗ edrohungen gleich Mahnern des Wandels ihre Wohnung rn,— dieſe Frauennaturen gibt, die unge⸗ rühmt ihr ſchweigſames Werk tun, das ſchwer und⸗ e doch iſt,— aber wie ſie aus NRNamenloſe bereit ſind, uns ſchweſterli Seite zu ſtehen, dürfen wir ſie ungeſcheut hrer Namenloſigkeit ein Leben lang ins zur Schweſtern nennen. Jene eine, derer ich bei dieſen Zeilen ge⸗ denke, und die gewiß das Dankenwollen in mir ausgelöſt hat, ſtand einem Lazarett vor, das erkrankte Soldaten aufnahm. Sie war ſchmal und groß, ihr ernſtes Geſicht, das von feinen uy/iger neben. 3 Falten gezeichnet war, ſchien mir ſtets unter der hellen Haube von einem heimlichen Licht erfüllt. Sie war nicht von einer leiſen Betu⸗ lichkeit, mit der ſentimentale Darſtellungen Frauen ihres Wirkens oft ungerecht verbrämen, und ſie war klar, beſtimmt und von einer Sicherheit, die mir die Begegnungen mit ihr wert machte. Ich war krank, doch nicht bett⸗ lägerig, zwiſchen Unterſuchungen und Behand⸗ lungen blieb mir viel freie Zeit, die ich unter doman von poul Bruse 8 amerãd Nachdruck verboten 21. Fortſetzung Der Schreckensruf gellte ſchon über den Hof. Am Seeufer ſtieg die Flamme knatternd empor in das nächtliche Dunkel. Im Nu zog er die Langſchäftigen über und ſauſte die Treppe hinab. Als er auf den Hof kam, zogen die Gutsleute gerade die Spritze aus dem Schup⸗ pen. Tim faßte mit an und mahnte zur Eile. Das Haus des Schweizers am Seeufer ſtand in hellen Flammen. Zu retten war nichts mehr. Noch einmal drang Tim mit einigen Männern in die Wohnung, um einiges von dem Hausrat zu bergen. Dann mußte ſich die Wehr darauf beſchränken, die Ausdehnung des Feuers zu verhüten. dem Wege ſaß die Frau des Schweizers auf einem umgeſtürzten Schrank. Im ſtummen Schmerz ſah ſie in die Glut und hielt ihre beiden Kinder feſt umſchlungen, während das kleinſte in ihrem Schoß ängſtlich wimmerte. Mit hängenden Armen ſtand der Schweizer da⸗ Eeine Lippen bebten. Tim trat an die Leute heran und tröſtete ſie. Vom Herrenhaus kam Maria herbei, ſchaute ſich um und fragte Tim, ob Ottheinrich ange⸗ kommen ſei. Tim verneinte und bat ſie, für die Obdachloſen zu ſorgen. Sie ſah in das Feuer. Das Sparrengebälk brach zuſammen. Ein Fun⸗ kenregen wirbelte in die Höhe. Der Schmied, der auf Herrenſee Brandmeiſter ſpielte, ver⸗ teilte die Gutsleute, die noch am Feuer ſtan⸗ den, auf die Nachbarhäuſer, um die Funken mit naſſen Putſchen auszulöſchen. 4 Da raſſelte auch ſchon die erſte Nachbarſpritze heran. Vier keuchende Pferde ſchäumten in den un haben. Und wir denken nicht oft daran, daß es da neben den Männern,— Aerzten und Pfle⸗ den Kameraden im baumgrünen Garten ver⸗ brachte. Doch ging ich wohl auch gern ein we⸗ „nig in den Gängen des großen Gebäudes um⸗ her, ſo viel wie möglich aufzunehmen vom We⸗ ſen eines folchen Hauſes der Hilfe und der Linderung, ich ging vorüber an den weißen Türen der Säle, der Laboratorien und der Be⸗ handlungsräume, hellkleidige Schweſtern eilten an mir vorbei und meinesgleichen verſchwand hinter den großen Flügeln der Türen und be⸗ gegnete mir,— ich empfand deutlich beglückt die ſichere Genauigkeit, die reibungsloſe Prä⸗ ziſion, die dem Tagesablauf dort die Gewißheit einer wohlfunktionierenden Uhr verliehen, und ſelbſt das leiſe Knarren der Aerzteſtiefel unter den weißen Mänteln ſchien mir die Gelaſſenheit ſolcher Ordnung fühlbarer machen zu wollen. Dieſem Haus nun ſtand— neben den Aerzten ———=— Angelica vor Sagte ich, daß ich zuweilen, wenn die Unraſt des nicht Geſunde⸗ ten mich ergreifen wollte, in den Korridoren umherging, um ihr zu begegnen? Ich ſuchte ſie nicht, es war ein Spiel nur, das dem Zufall Chancen bieten wollte, ich dachte mir wohl auch nicht viel dabei, ich dachte vielleicht nur: es wäre hübſch, ihr zu begegnen. Sie wird eilig um eine Ecke biegen, aus der oder jener Türe kommen, da wird ſie irgend etwas in den Hän⸗ den tragen, ein Stück Wäſche, ein Thermometer, oder eine Glasſchale mit Inſtrumenten, viel⸗ leicht viel Banaleres, eine Taſſe, ein Notizbuch — was aber mag in dem Notizbuch drin ſtehen? — und ſie wird lächeln. „Denn ſie lächelte, wenn man ſie grüßte, in einer ſchnellen Art. Ein jeder, der ihr ſo wie ich begegnete, mag dieſes Lächeln ſchon geſehen haben— vielleicht? Was aber, ſo es ein gar nicht perſönliches Lächeln ſein mochte— aber kannte ſie mit ihrem geſichtergeübten Blick nicht doch einen jeden?—, was aber war es, das ihr Zeidinungen viel beſchäftigtes Lächeln gewichtig machte? Ich hatte aber Zeit, nachzudenken über die beimiiche Metaphyſik, die dieſes Geſicht durch⸗ witterte und die für Herzſchlags Länge ins Wahrnehmbare zu treten ſchien. Da ſtand ich einmal vor der Türe jenes Zim⸗ mers, darin ſie am Schreibtiſch ſitzend Eintra⸗ ungen— ich weiß nicht, welcher Art, genug, ſle ſchrieb— zu machen pflegte. Im Vorüber⸗ gehen hatte ich ſie ſchon öfter dort ſitzen ge⸗ ſehen,— ich klopfte an, es war ein Schmerzen⸗ tag, ſo bat ich um eine Tablette, deren harm⸗ loſes Narkotikum ſchon manchmal Linderung egeben hatte, und dann fragte ich ſie, wie lange ſle ſchon Schweſter ſei. Sie ſtand da vor mir, ſchlank und mit dieſem Lächeln, das in ſeiner ſcheinbaren Kühle tief und herrlich war, und ſie ſagte gelaſſen und mit ihrer gleichmütigften Stimme:„Dreißig Jahre.“ So alſo war die Kraft, die in dem Lächeln wohnte und die mir freundlich war, in einem Menſchenleben gewonnene Bewährung einer ſtarken Kraft der Güte, geſammelt und ſtetig erneuert, immer verſchenkt und immer aufs neue gewonnen. Und wie die Kühle dieſes Lächelns Tiefe war, ſo war ſeine Gelaſſenheit Treue. Es war dieſes Lächeln einem wunderbaren Reflektor vergleich⸗ lich, der Menſchennot und ⸗freude,— den Dank, das Glück von Geneſenen und von Geretteten — aufgenommen und wieder verſtrahlt hatte in beſtändigem Wechſel von Aufnahme und Hin⸗ gabe. Und ich wußte miteins, daß dieſes Lä⸗ cheln geſättigt war von ſchier zahlloſem Schick⸗ ſal, vor dem es ſich bewähren mußte, und ſo wußte ich auch, wie es kam, daß dieſes falten⸗ Geſicht jung war. Mancher von uns— Soldaten, in einer Welt des Eingeordnetſeins in die Stufen von Ver⸗ antwortungen lebend— nannte dieſe Schweſter nux die Oberin, obwohl uns keiner geſagt hatte, daß dieſe Rangerhöhung der Richtigkeit ent⸗ ſpräche. Wer dann fortging, verabſchiedete ſich von ihr e grüßend, und wie von einer Ahnung ihrer großen ſchlichten Würde magiſch erhoben und erhöht. apostele LZeilgenõssische Künstler in der Kunsſholle Vor einem Kreis der Kunſt zugetaner Men⸗ ſchen ſprach dex Direktor der Kunſthalle Mann⸗ heim, Dr. Paſſarge, einführende Worte zu die⸗ ſer am Sonntagvormittag eröffneten Sonder⸗ ſchau. Der Zweig künſtleriſcher Geſtaltung, führte Dr. Paſfarge aus, der ein Randgebiet bildkünſtleriſchen Schaffens darſtellt, die Zeich⸗ nung, ſoll diesmal in der ihr eigenen Sprache zu uns reden. Zeichnen erſcheint hier als Selbſt⸗ zweck, nicht als vorbereitende Tätigkeit zum Maleriſchen. Malexei iſt Kunſt den Fläche, ſie bedarf ſchon gewiſſer vorhergegange⸗ ner Vorbereitungen und ifcher⸗ auch ein nicht gerade einfaches Handwerkliches. Die Zeichnung geht um mit dem Grundelement der Linie. Der Umriß wird zum Träger der Ausdrucksgeſtal⸗ tung. Dr. Paſſarge wiederholte das Wort Max Klingers:„der Künſtler braucht ſich hier(bei der Zeichnung) um nichts zu kümmern, als um das Künſtleriſche.„ die Malerei und Skulp⸗ tur legt überall den ſtrengen nicht abzuwerfen⸗ den Zaum der Naturbedingungen auf..“ Daß es, ſo ſchloß die Einführung, germaniſche Künſt⸗ ler waren, die in der Vergangenheit mit dieſem naturnäheren Mittel der Linie, in Zeichnung, Illuſtration(zum Beiſpiel Buchſchmuck) von den Uranfängen der Kunſt, bis zu den Gipfel⸗ leiſtungen(der Kartons) der⸗Nazarener immer wieder zu ihren Ausſagen gezwungen wurden, rechtfertigt uns, einmal zu fragen, wo ſtehen wir heute, in dieſem uns artgemäßen Kunſt⸗ gebiet? Es iſt Dr. Paſſarge gelungen, mit 134 Ar⸗ beiten, die in den unteren Ausſtellungsräumen Sielen. Hoch auf dem erſten Handpferd ſaß Lotte Wenderoth. „Spritze von Röſt und zwanzig Mann— zur Stelle, Herr Gutsinſpektor!“ rief ſie ſalutierend aus dem Sattel. „Danke, Frl. Wenderoth!“— Der Schmied wies ſie an die Schäferei. „Sie, Fräulein Wenderoth?“ fragte Maria erſtaunt, als die Reiterin an ſie herantrat. „Wundert Sie das ſo ſehr?— Ich muß doch überall dabei ſein.“ „Haben Sie meinen Mann nicht geſehen?“ „Nein!— Kann ich Ihnen irgendwie be⸗ hilflich ſein?“ Maria ſah Lotte Wenderoth an, als könnte ſie nicht begreifen, daß ſie es wirklich ſei. „Helfen Sie mir, die Armen unterzubringen. Wenn es Ihnen———“ „Keine Umſtände, Frau von Treſſel!“ Lotte Wenderoth nahm das kleine Kind auf den Arm, und Maria führte die weinende Frau auf den Hof. In der leerſtehenden In⸗ ſpektorwohnung wurden ſie untergebracht. Tim half überall kräftig mit. Auch andere Feuerwehren aus der Umgegend raſſelten heran, brauchten aber nicht mehr einzugreifen. In einer Stunde war das Feuer zuſammengebro⸗ chen. Unter den umgeſtürzten Mauern ſchwelte kniſternd der Brand weiter. Die Gefahr war beſeitigt. Auch die Spritze von Röſt ſtand ſchon zur Abfahrt bereit. Lotte Wenderoth trat an Tim heran. „Gehen Sie ins Haus, Herr Broderſen!— Frau von Treſſel hat Hilfe nötig“, ſagte ſie, und das Lachen war aus ihrem Geſicht ge⸗ wichen. „Danke!— Ich weiß warum!“ „Ich auch.— Wir müſſen helfen!“ Sie ſchüttelten ſich die Hände. „Auf Wiederſehen!“ rief ſie ihm vom Sattel aus zu und hob die Hand. Es war Mitternacht. Die Hofuhr ſchlug die volle Stunde aus. Als Tim ſich umwandte, ſtand Maria neben ihm und ſah ihn mit gro⸗ ßen angſterfüllten Augen an. „Wo iſt mein Mann?“ ſt der Farbe und untergebracht ſind, dieſe Schau ſo nach Be⸗ ſchickung und Stoffgebieten genöffiſche daß ſie den Ueberblick über das zeitgenöſſiſche Schaffen in dieſer Richtung in Deutſchland zuläßt. Denn hier kommt es ſicher nicht darauf an, daß einige klingende Namen mehr oder weniger aufmar⸗ ſchieren. Der Abſicht des Ausſtellers entſpre⸗ chend und der jeweils geforderten Aufgabe, hängen und liegen nebeneinander Einfälle, die, um ja im trächtigen Augenblick aus der Phan⸗ laſf elt des Künſtlers ins Eigenleben ent⸗ laſſen zu werden, gewiſſermaßen zals Geſchöpfe des Schaffenden nun nichts mitbringen, als den gerade noch verdeutlichenden Bleiſtift⸗, Kreide⸗, Kohle⸗ oder Federſtrich. Andere Arbeiten ſind ſchon mehr„ausgeführt“, man könnte ſagen Kinder, für die man mehr Zeit hatte, zu for⸗ gen, ſie hexauszuputzen, wenn auch immer nur mit dem Strich des Bleiſtifts oder Paſtell als Element. Es iſt einleuchtend, daß ſolche an⸗ ſpruchsvoller vorgeſtellten Werke auch leichter den Blick der Beſchauer fangen. Dennoch kann ruhig ausgeſprochen werden, 1 in den, zum Farbigen oder Monumentalen ſtrebenden Ge⸗ ſtaltungen etwa eines Joſef Pieper wie in den ſchlichteſt ausgeſagten Handſchriften des Ber⸗ liner Illuſtrators Wilhelm Buſch und aller an⸗ deren eine Forderung des Künſtleriſchen erfüllt iſt: das Ringen nach der ewig gültigen Form, die zugleich Wahrheit und ihr gemäße Schön⸗ heit verbürgt. Daß jeder Beſchauer das für ihn Schönſte herausholt, iſt naturgebunden, daß die Schau jedem viel gibt, gewiß. Der Schaffens⸗ qual und Schaffensfreude des Künſtlers aber IaEr wird gewiß gleich kommen!“ antwortete — m. Sie beugte den Nacken und ſah auf die Glut unter den Trümmern. „Kommen Sie, gnädige Frau!— Ich bringe 4 ins Haus. Hier iſt doch nichts mehr zu elfen.“ Willenlos nahm ſie ſeinen Arm und ließ ſich ins Haus führen. 3 In der dämmerigen Halle ſtanden ſie ſich gegenüber, ſahen ſich an und das Schweigen wollte weit werden. Ihr Mund bebte. „Wiſſen Sie, wo mein Mann iſt?“ fragte ſie. Was ſollte Tim antworten?— Sollte er ſeinen Kameraden verleugnen?— Er konnte es nicht.— Sollte er Maria belügen? Für eine Sekunde huſchte ſein Blick unſicher zur Seite. „Ich kann es Ihnen nicht ſagen!“ Fühlte ſie ſeine Unſicherheit?— Zuckte nicht ein Schatten um ihren Mund?— „Ich werde warten müſſen“, ſagte ſie in dumpfem Ton und ſetzte ſich in einen der gro⸗ ßen holzgeſchnitzten Seſſel. „Sobald er kommt, ſchick ich Ihren Mann herein!“ „Gehen Sie nach der Brandſtelle?“ Ja!“ Tim ging zögernd hinaus, als müßte er um⸗ kehren und bekennen, ſo heiß brannte die Lüge. Er fühlte, wie Marias Augen ihm folgten. Vom Hof aus hörte er ſchon Ottheinrichs laute Stimme. Als er an den See kam, herrſchte Ottheinrich gerade den Schweizer an, der ihm leine Auskunft über die Entſtehung des Bran⸗ des hatte geben können und bedrückt auf die glimmenden Balken zu ſeinen Füßen ſah. Männer und Frauen des Gutes ſtanden im Kreis herum. Noch kniſterte das Feuer in ver⸗ haltener Wut. „Antworte nur, du,— oder ich laß dich ab⸗ führen!“ ſchrie Ottheinrich in heller Wut. Da drängte Tim ſich durch den Kreis. „Natürlich— na, ich werde dich ſchon zum Reden bringen!“ „Ich hab's Feuer nicht angelegt!— Mehr Kornschmnitft von Oswold Men ghin Ein Klirren sprong ins Roggenfeld. Das schwere Haupt der Aehren sinkt und eine wonderbore Welt stirbt, wo der Schwong der Sonne blinkt. Die Männer, die dos könffige Bort mit starken Armen niedermäh'n, vS Kkümmert sie der kleine Tod, mit dem sie dourch den Acker geh'nꝰ Die Mägde, die im Sonnenbrond die Garben binden, ochten nicht,- daß unter ihrer harten Hand das Herz von tausend Blumen bricht. Ein Kind nur, dos den braunen krug von einem zu dem andern trägt, fühlt noch von all dem Schmerz genug und saommelt Blöten unentwegt. Wenn dann sich unterm Eschenbaum dĩe Schnitter logern zu der Rast, do bringt es, und erschleppt es koum heron, die gonze bounte Last. Der Kknecht erwägt ein spöffisch Wort, doch qaller Augen tofen: Neinl Es geht ein Wonsch mit ihnen fort vnd jeder spricht mit sich allein. werden wir nie näher ſein, als im Angeſicht ſeines in der größten Selbſtſicherheit noch zer⸗ brechlichen, nachfahrenden Striches, den er dem Blatt anvertraut, als gehorſames Werkzeug einer höheren Hand. Otto Sehlick. —— „Du und Deine Harmonika.“ Ein von Soldaten für Soldaten verfaßtes bzw. komponiertes Lieder⸗ büchlein, das jedem ſangsluſtigen und beſonders den mundhaxmonikaſpielenden Soldaten eine freudige Ueberxaſchung ſein wird. Das handliche Büchlein enthält faſt alle Lieder, die zur Zeit im deutſchen Heere geſungen werden. Jedes Lied wurde außer⸗ dem mit echt ſoldatiſchem Humor von Paul Dähmke illuſtriert.(Verlag Math. Hohner AG.) W. K. „Schlag nach.“ Wieder iſt eine kleine Broſchüre er⸗ ſchlenen, die über die Türkei, den Irgt und Aegyp⸗ ten nebſt Syrien, Paläſtina und Transjordanien wiſſenswerte Tatſachen, Ueberſichten und Tabellen in ſchönex, überſichtlicher Faſſung bringt.(Bibliogra⸗ phiſches Inſtitut, Leipzig Ac.) W. K. Etwas zum Lachen Wieder gut gemacht Mark Twain war in ſeiner Kleidung ſehr nachläſſig. Eines Tages machte er einen Be⸗ ſuch bei ſeiner Nachbarin, Harriet Beecher⸗ Stowe, der berühmten Verfaſſerin von„Onkel Toms Hütte“. vollen alten Dame vorzüglich unterhalten hatte, kehrte er vergnügt heim und wurde von ſeiner Gattin mit dem entrüſteten Ausruf empfangen:„Du biſt doch ein unverbeſſerlicher Taugenichts. Da biſt du wieder ohne Schlips zu Mrs. Stowe gegangen.“ Mark Twain ſagte kein Wort, aber nach einigen Minuten kam er aus ſeinem Schlafzimmer hervor und über⸗ reichte dem Dienſtmädchen ein geheimnisvolles Päckchen, das er ſeiner Nachbarin ſchickte. Es befand ſich darin— ſein Schlips, und dazu hatte er folgende Zeilen geſchrieben:„Eben ſagte meine Frau, daß ich bei Ihnen eine halbe Stunde ohne Schlips war. Beiliegend mein Schlips. Bitte, ſehen Sie ihn ſolange an, wie ich bei Ihnen war und ſenden Sie ihn mir dann 4befter zurück. Es iſt der einzige, den ich beſitze.“ Honig M5-Ar padung p 5, 12 Ziur Felcpost lmut.1 erhalten Sie bei Nuf 245587 kann ich nicht ſagen!“ bekannte der Schweizer. „Tim ſtand vor Ottheinrich.„Der Schornſtein iſt undicht geweſen. Ein Funke iſt durchgeſchla⸗ gen und hat gezündet.— Der Mann hat keine Schuld.— Ich werde morgen in allen Katen die Schornſteine nachſehen laſſen“, ſagte Tim, als gebe es keine andere Antwort. „Ausgeſchloſſen!— Der Lump hat ſelbſt ein af drangehalten!“ fuhr Ottheinrich a uf. „Das iſt nicht wahr!“ ſagte der Schweizer mit geballten Fäuſten. Tim klopfte ihm auf die Schulter. „Gehen Sie zu Ihrer Frau und den Kin⸗ dern.— Morgen ſehen wir weiter!“ ſagte er, und dann faßte ſein Blick den Kameraden. „Du hätteſt früher kommen müſſen. Maria wartet auf dich!“ ſagte er leiſe zu ihm. Die Gutsleute umringten den Schweizer. ich wollte aufbegehren, aber er duckte i „Wir reden noch darüber!“ grollte er be⸗ drückt. „Morgen!“ wehrte Tim ab. Ottheinrich wandte ſich ſchroff ab, haſtete über den Hof ins Haus. Er umarmte Maria und bettelte tauſendmal um Entſchuldigung. Von der langen Unterhaltung auf dem Land⸗ ratsamt erzählte er und daß er von guten Freunden— er zählte ein halbes Dutzend auf — abgehalten worden ſei. „Ich glaube es dir!“ antwortete Maria ſtill, aber ihre Stimme hatte keinen Klang. Bittere Zweifel dämpften ihren Glauben. „Wo ſollte ich ſonſt geweſen ſein, Kindchen? — Glaubſt du, ich hätte noch Beziehungen zu Lotte Wenderoth, wie du es ſchon einmal ge⸗ glaubt haſt?“ fragte er lachend. „Fräulein Wenderoth war hier und hat mir Geſellſchaft geleiſtet.“ „Nanu wird's Tag!“ fuhr Ottheinrich auf. Seine Backe brannte wieder. „Sie hat die Spritze von Röſt hergefahren!“ „Das ſieht dem Mädel ähnlich!“ lachte er heiſer auf, und ließ Maria los. (Fortſetzung folgt.) / Nachdem er ſich mit der geiſt⸗ 14 wart. „Bakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Dienstag, 20. Guguſt 1940 Nur ein Persehen? Sturm kam von einer Konferenz. Einer langwierigen. Sie hatte ſich bis um die Gei⸗ ſterſtunde ausgedehnt und war, um einer Er⸗ ſchlaffung der Lebensgeiſter vorzubeugen, mit Weingeiſt unterbaut worden. In tiefer Nacht kehrte Sturm heim. Die Luft in ſeinem Schlafzimmer dünkte ihn ab⸗ geſtanden und bleiern.„Fihhh!“ löſte Sturm den Kragenknopf,„das liegt ja wie ein Zent⸗ ner Sirup auf der Lunge! Fenſter auf!“ Am Fenſter gab's Hemmungen, hevorgeru⸗ fen durch die Verdunkelungsgardinen, die Sturms Wirtſchafterin vorſorglich zugezogen hatte.„Richtig!“ fummelte Sturm an den Falten.„Verdunklung! Aber... Die Luft iſt unerträglich! Ich ziehe mich ohne Licht aus. Schlafe tue ich ſowieſo im Dunkeln!“ Lichtſchalter ausgedreht, Gardine weg, Fen⸗ ſter auf! Die klare Nachtluft ſtrömte ins Zimmer und in Sturms Denkapparat. „Ob Poſt auf dem Schreibtiſch liegt?“ über⸗ legte er. Taſtete ſich in ſein Arbeitszimmer. Knips! Zwei Briefe. Ritſchratſch! elang⸗ loſe Sachen. So, jetzt konnte ſich Sturm aufs Ohr hauen. Alſo zurück zum Schlafzimmer. Knips! In aller Seelenruhe pellte ſich Sturm aus. Da wurde es ihm plötzlich auffallend kühl um die Sockenhalter.„Potz Blitz! Die Fenſter...“ Am nächſten Morgen traf Sturm den Haus⸗ „Herr Sturm“, ſagte der höflich, aber ernſt,„heute nacht war Ihr Fenſter gute fünf Minuten erleuchtet! Hab's aus dem Heizkeller geſehen. Sie wiſſen doch.. Natürlich Verſehen! Darf aber nicht vorkommen, Herr Sturm! Sehen Sie, ein einziger Knips am Schalter ohne Verdunkelung kann uns allen an den Kragen gehen. Dabei ſpielt es praktiſch gar keine Rolle, ob es aus Gleichgültigkeit, Be⸗ quemlichkeit— Verſehen geknipſt hat! Ein Vergehen, und zwar ein ganz unverant⸗ wortliches iſt es auf alle Fälle!“ Lohnausfall bei Fliegeralarm Erweiterte Möglichkeit für Vergütungen Nach dem Erlaß des Reichsarbeitsminiſters vom 19. Juni 1940 ſoll ein Lohnausfall für ſolche Arbeitszeiten gezahlt werden, die bei einem allgemeinen Fliegeralarm von der War⸗ nung bis zur Entwarnung, ſonſt durch eine be⸗ ſondere Anordnung des Werkluftſchutzleiters wegen unmittelbarer Fliegergefahr ausfallen. Nun können jedoch über dieſe Zeiten hinaus für die Gefolgſchaftsmitglieder der Betriebe weitere Arbeitszeiten ausfallen, bei denen der Ausfall ebenfalls unmittelbar nur durch den Fliegeralarm verurſacht iſt. Durch einen neuen Erlaß läßt der Reichsarbeitsminiſter daher zu, daß durch die Landesarbeitsämter und Arbeits⸗ ämter bei der Erſtattung der von den Betrieben aufgewendeten Vergütungen auch noch andere Zeiten berückſichtigt werden. Danach iſt Lohn⸗ ausfall z. B. zu gewähren, wenn ein Betrieb auf Anordnung des Werkluftſchutzleiters ſchon vor dem allgemeinen Alarm ganz oder teilweiſe eingeſchränkt wird. Wenn Gefolgſchaftsmitglie⸗ der infolge Fliegeralarms den Weg zur Ar⸗ beitsſtätte nicht rechtzeitig antreten können oder auf dem Anmarſchweg zu ihrem Betrieb von einem Fliegeralarm überraſcht werden, ſo kann auch der Lohnausfall erſtattet werden, der durch die auf den Fliegeralarm zurückzuführende verſpätete Arbeitsaufnahme verurſacht wird. Nach dem Fliegeralarm benötigen gewerbliche Betriebe vielfach eine gewiſſe Zeit, bis die Pro⸗ duktionsanlagen wieder voll zum Anlauf ge⸗ kommen ſind. Mit Rückſicht darauf läßt der Miniſter auch zu, daß ein Zeitraum bis zu einer halben Stunde nach Beendigung des Flie⸗ geralarms von den gewerblichen Betrieben in die Zeit des eigentlichen Fliegeralarms einbe⸗ zogen wird. Die Dornach⸗Feier der 40er Kameradſchaftsabend in den Germaniaſälen Die Kameradſchaft der ehem. Landwehr⸗40er fand ſich im feſtlichen Saal der Bäckerinnung zu ihrer traditionellen Dornach⸗Feier in den Sonntagnachmittagſtunden zuſammen. War die Gedenkſtunde auf dem Ehrenfriedhof am Vor⸗ mittag den Toten geweiht, ſo ſollte das kame⸗ radſchaftliche Beiſammenſein in den Germania⸗ ſälen das ſoldatiſche Herz erfreuen. Kamerad⸗ ſchaftsführer Adolf Kempf grüßte nicht nur die alten Offiziere, die Ehrenmitglieder und den Vertreter des Kreisverbandes, Schießwart Schöner, er hieß auch alle Frauen und Freunde der Kameradſchaft herzlich willkommen. Noch einmal erinnerte er an die Tage vor 26 Jah⸗ ren, als das Landwehr⸗Inf.⸗Regt. 40 vor Mül⸗ hauſen ſich mannhaft ſchlug. Es wird immer heiligſte Pflicht der Kameradſchaft ſein, dieſer Tapferen zu gedenken. Aber neben den ernſten Zielen, die ſich die Kameradſchaft geſetzt hat, ſoll einmal im Jahr auch der heiteren Freude gedacht ſein. Ernſt und Freude harmonieren im Geiſt der Gemeinſchaft, wie es einem Soldat, der immer Soldat bleiben wird, zukommt. Ka⸗ merad Jülch übernahm die weitere Hörfolge; er dirigierte auch zwei Gemeinſchaftslieder, die begeiſtert geſungen wurden. Auf der Bühne rollte ſich dann ein buntes Allerlei ab, das für jeden etwas brachte. Anita Berger wußte in ihrer reizvollen Art zu plaudern, die Darbietungen anzuſagen und ſelbſt gute Geſangskunſt zu bieten. Beſonders gefiel ſie als„Schuſterbub“ mit ihrem muſika⸗ liſchen Wiener Streifzug. Die kleine 12jährige Frenzi ſpielte Xylophon, ſogar mit verbun⸗ denen Augen. Baritoniſt E. Schneider ver⸗ ſtand ſich gut auf Parodien, er ſang aber auch nette Lieder aus bekannten Werken. Eine Klaſſe für ſich war die ſportliche Schau, eine Fußball⸗ akrobatik, vorgeführt von Lotte und Lothar. Und wer mußte nicht herzlich lachen über das Paar Reine und Friedel Glauditz! Sie hat⸗ ten mit ihren beiden Szenen einen großen Lach⸗ erfolg. Vergeſſen ſei nicht die bekannte Kapelle Mayer, die für muſikaliſche Würze ſorgte. Kameradſchaftsführer Kempf konnte im Ver⸗ lauf der Feier den Kameraden Auguſt Meſ⸗ ſemer mit der ſilbernen Nadel für vorbildliche Schießleiſtungen auszeichnen. Daß wir uns bei einer Kriegerkameradſchaft befanden, ſahen wir an den luſtigen Bilderreihen, die die Wände des Saales ſchmückten und unſer Zeitgeſchehen illuſtrierten. Alles in allem, es waren herrliche Kameradſchaftsſtunden im Kreiſe der ehm.—55 —sch. Skal im Grünen Ein einsomer Brezelkotb unter den Bdumen des loisenporłkes bedebtet, doß der Brezelvet- kdõuter in der„Stillen Zeit“ beſ den Skotbrüdern kiebitzt. (Avufn. Nogeh) Voltsſchädling vor dem Sondergericht s Zahre Zuchthaus unb Sicherufgsberwahrun, Erſt 29 Jahre und ſchon grundverkommen zeigte ſich der ledige Ernſt Stiegeler aus Denberg. Zu Hauſe hatte er eine ſtraffe Er⸗ ziehung; doch ſeine Wege führten ſehr bald auf die Bahn des Verbrechens. Neun Vorſtrafen charakteriſieren ſein Lebensbild. Die anſtalten beſcheinigten ihm, daß er ein unerzieh⸗ barer Menſch ſei, der hemmungslos ſeinem La⸗ ſter verfallen iſt und nun als unverbeſſerlicher Verbrecher eine ſtändige Gefahr für die Menſch⸗ heit bedeutet. Die Gerichte drohten ihm wieder⸗ holt die Sicherungsverwahrung an. Vor Ausbruch des Krieges wurde er aus der letzten Strafhaft entlaſſen. An eine freiwillige Arbeit konnte er ſich ſchlecht gewöhnen, deshalb glaubte dieſer rückfällige Dieb und Betrüger, wieder mit ſeinen Tricks einfache Leute be⸗ ſchwindeln und beſtehlen zu ſollen. Im Schwarzwald ſollte er bei einem Landwirt ar⸗ 4 Neue Postwertzeichen des Generalgouvernements Das Generalgouvernement für die besetzten polnischen Gebiete gab jetzt diese neuen Postwertzeichen heraus, und zwar zu 6 Groschen, braun, Florianstor in Krakau; zu 8 Groschen, braunorange, Wachtturm der Burg in Krakau: zu 10 Groschen, grün, Krakauer Tor in Lublin; zu 12 Groschen, dunkelgrün, Hof in der alten Universität Krakau mit Kopernikus-Denkmal; zu 20 Groschen, schwarzbraun, Dom inikanerkirche in Krakau; zu 24 Groschen, dunkelrot, die Burg in Krakau; zu 30 Groschen, lila, Kirche in Lublin; zu 40 Groschen, grauschwarz, Tuchhalle in Krakau; 2zu 50 Groschen, blau, Rathausturm in Krakau; zu 60 Groschen, dunkeloliv, Burghof zu Krakau, und zu 80 Groschen, tiefviolett, Marienkirche zu Krakau in nächtlicher Beleuchtung von der Tuchhalle aus gesehen. nach Entwürfien von Professor Puchinger, Wien, hergestellt worden. Die Marken sind (Scherl-Bilderdienst-M) Straf⸗ pfändet. beiten. Stiegeler lief aber davon unter Mit⸗ nahme eines Damenfahrrades. In der Folge⸗ zeit lernte er einen Unteroffizier kennen, forſchte deſſen Familienverhältniſſe aus und ſuchte im März 1940 die Mutter desſelben auf. Er ſchwin⸗ delte ihr vor, daß ihr Sohn bei ſeinen Leuten in Quartier ſei. Die Mutter des Soldaten hegte wohl Mißtrauen zu dem Angeklagten, ſie ließ ihn aber doch übernachten und bewirtete ihn gaſtlich. Als Stiegeler am nächſten Tag das Haus verließ, hatte er ein Paar Schuhe, dem Soldaten gehörig, entwendet. Dieſe betrogene Frau zahlte ihm auch noch ſechs Reichsmark für angebliche Schulden aus, die ihr Sohn bei Stiegeler haben ſollte. In der Nähe von Kon⸗ ſtanz verdingte ſich Stiegeler einem Bauern als Knecht, aber nicht zum Arbeiten, ſondern um zu betrügen. Er ließ ſich zehn Reichsmark für Arbeitskleider und Beſchaffung von Ar⸗ beitspapieren auszahlen. Am nächſten Morgen Stiegeler, ohne wieder zurückzu⸗ ehren. Oberſtaatsanwalt Luger brandmarkte das verbrecheriſche, volksſchädigende Verhalten des Beſchuldigten. Das Maß iſt nun voll und die Härte des Geſetzes muß Platz greifen, um die⸗ ſen Schädling aus der Gemeinſchaft endgültig auszuſchließen. Hinzu kommt die Ausnutzung der Kriegsverhältniſſe gemäߧ 4 der Volks⸗ ſchädlingsverordnung. Das Mannheimer Sondergericht, das unter Vorſitz von Landgerichtspräſident Mickel tagte, verurteilte Ernſt Stiegeler zu den vom Oberſtaatsanwalt beantragten Strafen von fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehr⸗ verluſt. Die Sicherungsverwahrung wurde aus Gründen der öffentlichen Sicherheit angeordnet. Der Vorſitzende unterſtrich die Gründe des Oberſtaatsanwalts, die dazu führten, die mil⸗ dernden Umſtände zu verneinen. Menſchen ſol⸗ chen Schlags können nur noch mit ganz exem⸗ plariſchen Strafen angepackt werden, dabei wurde im Strafmaß der erzieheriſche und ab⸗ ſchreckende Charakter beſonders berückſichtigt. Fliegeralarm und Flakbeſchuß Mehrfache Anfragen aus der Bevölkerung bei der örtlichen Luftſchutzleitung geben Ver⸗ anlaſſung, auf folgendes hinzuweiſen: Bei Fliegeralarm dürfen die Schutzräume erſt verlaſſen werden, wenn Entwarnung gegeben wird. Die Entwarnung erfolgt im all⸗ 1 gemeinen durch einen langanhaltenden gleich mäßigen hohen Dauerton. Es können auch bei Störungen in der Großalarmanlage Sirenen⸗ wagen zur Entwarnug eingeſetzt werden(wie in der Nacht vom 18. zum 19. Auguſt), die dann den gleichen hohen Heulton wie die Großalarm⸗ geräte von ſich geben. Wenn die Flak ſchießt, ohne daß vorher Flie⸗ geralarm gegeben wurde, erfolgt eine Entwar⸗ nung durch Alarmgeräte nicht. Die Gefahr iſt dann, wenn das Flakfeuer verſtummt, vorbei. Schutzräume dürfen, ſobald das Flakfeuer ver⸗ ſtummt iſt, verlaſſen werden. In dieſen Fällen handelt es ſich um feindliche Einzelflugzeuge. Freizeit für berufstütige Frauen Neue Richtlinien des Reichsarbeitsminiſters Erhebungen einzelner Gewerbeaufſichtsämter haben gezeigt, daß ein Produktionsausfall nicht einzutreten braucht, wenn den Frauen mit eigenem Hausſtand in jeder zweiten Woche ein freier Werktag gewährt wird. Mit Rückſicht auf die Bedeutung dieſer Frage für die Geſund⸗ heit und Arbeitsfreude der ſchaffenden Frau hat der Reichsarbeitsminiſter die Gewerbeauf⸗ ſichtsämter erſucht, ihre beſondere Aufmerkſam⸗ keit auf die Beanſpruchung der Frauen mit eige⸗ nem Hausſtand zu richten und auf die Betriebe dahin einzuwirken, daß dieſen Frauen ausrei⸗ chende Freizeiten zur Erledigung ihrer häus⸗ lichen Aufgaben gewährt werden. Der Miniſter gibt dafür Richtlinien, wonach die Vergünſti⸗ gung im allgemeinen nur Frauen gewährt wer⸗ den ſoll, die einen eigenen Hausſtand mit Kin⸗ dern unter 14 Jahren zu verſorgen haben. Die Gewährung von Freizeit kommt in der Regel nur für Betriebe in Betracht, die infolge der Kriegswirtſchaft auf einen erhöhten Einſatz von Frauen angewieſen ſind. Den Frauen ſoll zur Erledigung ihrer häuslichen Aufgaben nach Möglichkeit eine verkürzte Arbeitszeit an etwa zwei Tagen in der Woche eingeräumt werden. Iſt das aus betrieblichen Gründen nicht mög⸗ lich, ſo ſollen ſie innerhalb von zwei Wochen einen vollen freien Arbeitstag haben. Frauen, die nur 48 Stunden in der Woche und nur in Tagſchichten arbeiten, werden von der Rege⸗ lung nicht erfaßt. Die Gewährung einer Ver⸗ gütung für die ausfallende Arbeitszeit kommt im allgemeinen nicht in Frage. * Fur pas Deutſche Rote Kreuz veranſaltete die Ortsgruppe Seckenheim der NSDAp am Samstag und Sonntag im Garten der Schloß⸗ wirtſchaft ein Preis⸗ und Blumenſchießen, das großen Zuſpruch fand. Kleine Schachecke Eigenart des ſchachlicher Kampfes Mit zunehmender Kampferfahrung hat es der Schachfreund ſchnell heraus, daß ein direktes Losgehen auf das Ziel gewöhnlich große Ge⸗ fahren in ſich birgt, mindeſtens aber die zu wenig verhüllte Abſicht vom Gegner rechtzeitig erkannt wird. Dem eigentlichen Plan, dem ſo⸗ genannten Hauptplan, müſſen in der Regel ein oder mehrere„Vorpläne“ vorgeſchaltet werden! Hiervon ein hübſches Beiſpiel: Weiß: Kb7, Lol. Bbö, 36; Schwarz: Kel, Tii, Be7, fö.— Weiß kann hier noch gewinnen. Die Abſicht iſt, Lel—s5 zu ſpielen, um nach fes: den Bauern ungehindert zur Dame laufen zu laſ⸗ ſen. Aber die Erwiderung 1...„ TfI—21 würde ſie zum Scheitern bringen. Die Einſchaltung eines Vorplanes zeigt das richtige Verfahren: 1. Lel—e3! ITfI—13 2. Le3—351 Ti3—g3 3. 35— h4 und der auf die dritte Reihe gelockte Turm geht verloren, weil er nun gefeſſelt iſt. nD᷑ eeee DDLLLL 20. Auguſt: Sonnenaufgang.16 Uhr Sonnenuntergang 20.39 Uhr Mondaufgang 21.23 Uhr Monduntergang.45 Uhr Ruhm muß erworben werden; die Ehre hin · gegen braucht bloß nicht verloren zu werden. Arthur Schopenhaue⸗ Kurzes Glück im ſchönen Land Tirol 1 Jahr 2 Monate Gefängnis wegen Dienſtpflichtverweigerung „Rudolf Fritz Bräutigam hat wenig Ver⸗ ſtändnis für geordnete Arbeit. In Pirmaſens, wo er als Dienſtverpflichteter tätig war, ver⸗ ließ er grundlos und pflichtwidrig ſeine Ar⸗ beitsſtelle und flüchtete zu einer verheirateten Frau, mit der er eine Reiſe über Mannheim nach Stuttgart, Salzburg, München nach Kirchberg(Tirol) antrat. In Mannheim wohn⸗ ten ſie privat als Ehepaar. Während die Ver⸗ mieterin am 16. März in der Stadt Beſorgun⸗ gen machte, verſchwand das Paar unter Mit⸗ nahme eines Fahrrades, mit dem dann die Fahrt nach Tirol ausgeführt wurde. Die Ge⸗ liebte mußte zeitweilig auf der Lenkſtange Platz nehmen, um ein ſchnelleres Fortlkommen zu erzielen. In Kirchberg wurde das Rad ver⸗ Am Oſterſamstag kam das„ſelten ſchöne“ Pärchen in Tirol an, aber die Flitter⸗ wochen mußten ſchon nach drei Tagen in Nummer Sicher verbracht werden. Nach vier Wochen erfolgte die Freilaſſung. Schnell ver⸗ dufteten ſie nach Annweiler, aber auch dort exeilte ſie das Schickſal. Roſe, ſo hieß di⸗ Schöne, erhielt den Laufpaß, Fritz aber mußt. in Begleitung eines Beamten die Fahrt nach Mannheim antreten. Es kam alles anders, als man es ſich erträumte. Roſe ſtand vor einem Nichts, ihre Ehe war verkracht; ihr Liebſter, dem ſie ihr Leid klagte, ſaß hinter So endete eine„große iebe. Für den Richter des Amtsgerichts SG II kam es hier auf die ſtrafrechtliche Würdigung an. Er brummte dem Ausreißer 1 Jahr 2 Mo⸗ nate Gefängnis auf, wegen Arbeitsdienſtpflicht⸗ verweigerung und wegen Unterſchlagung eines Fahrrades. 5 „Hakenk 3 ie grie. den Hivmp als ſtaatliche Drachmen r athleten für ſpielen in Iſ für die Sch beſtimmt. Die türki alljährlichen den türkiſcher Oktober durce ſtützen und z auszugeſtalte Zweck 35 000 geſtellt. Die port Nationales 2 fen. Es ſoll Liſſabon geſtellt wird. zuſammen m gieſiſche Volk tigen und di⸗ gen in eine will dieſes„ dium aller Fi von Lehrkräft für Frauen e Los von Ruderſport if bisher engliſe derländiſche Der däni nalen Beziehr mehrere Mor jetzt wiedera nicht mehr f Waſſerſport u wohl aber fi ußball, Ha portarten, i ſportnachbarli In Jugo von Diiſſelbor für Körpererz ſich in erſter Hilfe der neu besübungen 1 Sportlehrer a terhaltung be ſportlicher Z. Sein Vorgäne bürgermeiſter dem Sport durch die Ar Nationalftadit ſtadt. Zithamme Der Reiché ANeSgRse-Verein Reichsſportfel und fachliche Beſonders ei führer dabei d ihm ja ſehr a er eine unb Volksgeſundhe lung des kom Rürnbere Vas epiel 1. FCE Nü B SC Berlin große Anteiln mer recht ſpi kamen mit 4: obwohl die B ren. Sobec Kirſei brac ein. ger, Franz doch noch ein Nürnberg. K ſpielende Lei ihrem großen haben. Shrin Am 20. 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Die. iſſcche Regierung hat neuerdings dem Olympiſchen Komitee 600 000 Drachmen als ſtaatliche Unterſtützung zugeteilt. 300 000 Drachmen wurden den griechiſchen Leicht⸗ athleten für ihre Teilnahme an den Balkan⸗ ſpielen in Iſtanbul gegeben, die gleiche Summe für die Schützenmeiſterſchaften des Balkans beſtimmt. 4 Die türkiſche Regierung tut alles, um die alljährlichen Balkanſpiele, die diesmal durch den türkiſchen Sportverband in Iſtanbul Mitte Oktober durchgeführt werden ſollen, zu unter⸗ ſtützen und zu einer Werbung für die Türkei auszugeſtalten. Die Regierung hat zu dieſem Zweck 35 000 türkiſche Pfund zur Verfügung geſtellt. 2 Die portugieſiſche Regierung hat ein Nationales Inſtitut für Leibesübungen geſchaf⸗ fen. Es ſoll ſpäter ſeinen Sitz im Stadion von Liſſabon haben, das beſchleunigt fertig⸗ geſtellt wird. Zweck dieſes Inſtituts iſt es, zuſammen mit Staat und Familie das portu⸗ gieſiſche Volk durch Leibesübungen zu ertüch⸗ tigen und die hierfür vorhandenen Beſtrebun⸗ gen in eine geordnete Bahn zu leiten. Man will dieſes Ziel durch wiſſenſchaftliches Stu⸗ dium aller Fragen und durch die Heranbildung von Lehrkräften ſowohl für Männer wie auch für Frauen erreichen. 2 Los von England! Der holländiſche Ruderſport iſt jetzt dazu übergegangen, für alle bisher engliſchen Bootsbezeichnungen rein nie⸗ derländiſche Namen ziPfübren Der däniſche Sport, der ſeine internatio⸗ nalen Beziehungen infolge der Kriegserei 45 mehrere Monate unterbrochen hatte, will ſie jetzt wiederaufnehmen. Leider kommt das nicht mehr für den ſehr rührigen däniſchen Waſſerſport und für die Leichtathletik in Frage, wohl aber für Boxen, Ringen, Schwimmen, Zppptar Handball und verſchiedene andere portarten, in denen Deutſchland einen regen ſportnachbarlichen— mit Dänemark hatte. In Jugoflawien iſt der frühere Konſul von Düſſeldorf, Duſan Pantic, zum Miniſter für Körpererziehung ernannt worden. Er will ſich in erſter Linie darum bemühen, daß mit Hilfe der neu geſchaffenen Hochſchule für Lei⸗ besübungen vor allem tüchtige und zahlreiche Sportlehrer ausgebildet werden. In einer Un⸗ terhaltung betonte er die enger ſportlicher Zuſammenarbeit mit Deutſchland. Sein Vorgänger im Amt, Tomie, iſt jetzt Ober⸗ bürgermeiſter von Belgrad. Auch er bleibt mit dem Sport weiter verbunden, insbeſondere durch die Aufgabe des Baues eines großen n in der jugoſlawiſchen Haupt⸗ N ———— Dihammur vor den Bereinsjübrern Der Reichsſportführer ruft die Berliner AeSRe⸗Vereinsführer zum 24. Auguſt ins Reichsſportfeld, um dort über organiſatoriſche und fachliche Fragen zu ihnen zu ſprechen. Beſonders eingehend dürfte der Reichsſport⸗ führer dabei die Pflege des Kinderturnens, das ihm ja ſehr ans Herz gewachſen 5 und in dem er eine unbedingte Notwendigkeit für die Volksgeſundheit ſowohl wie für die Entwick⸗ lung des kommenden Sports ſieht, behandeln. Rürnbergs Altmeiſterelf gewann Das Spiel der Altmeiſtermannſchaften des 4 C Nürnberg und von Hertha BScC Berlin hatte auf dem Geſundbrunnen große Anteilnahme gefunden. Die noch im⸗ mer recht ſpieltüchtigen Alten des„Clubs“ kamen mit:2 Toren zu einem ſicheren Sieg, obwohl die Berliner ſchon auf:0 enteilt wa⸗ ren. Sobeck ſchoß das Führungstor, und Kirſei brachte zac aibſe den zweiten Treffer ein. Durch Schmidt, Leinber⸗ ger, Franz und Strobel wurde es je⸗ doch noch ein zahlenmäßig glatter Sieg für Nürnberg. Kalb, Pepp und der halblinks ſpielende Leinberger zeigten, daß ſie von ihrem haben. Syring wird„Alter gerr“ Am 20. Auguſt wird Max Syring, ſeit Jah⸗ ren Deutſchlands beſter Langſtreckenläufer, 32 Jahre und damit nach ſportlicher Definition „Alter Herr“. Seit dreizehn Jahren ſteht der Wittenberger im Sport, von Jahr zu Jahr verbeſſerte er ſeine Leiſtungen als Ergebnis einer nimmermüden, übergus ernſt aufgefaßten und durchgeführten Trainingsarbeit. Treu und zuverläſſig 45 Syring bisher ſeine ſportlichen Pflichten erfüllt, mit welchem Erfolg, das zeigt am beſten ſeine aufſteigende Leiſtungskurve. Wenn ihm gusgerechnet in dieſem Jahr bei den Deutſchen Meiſterſchaften der ſchon gewohnte Meiſtertitel verſagt blieb— er unterlag im 5000⸗Meter⸗Lauf nur mit Handbreite dem Eß⸗ lingen Eitel—, ſo wiegt doch höher der wun⸗ derbare 10 000⸗Meter⸗Rekord, den er am 13. Ziuli in Jeng mit 30:06, liej und der ihn auf den vierten Platz der Weltliſte, mitten hinein in die finniſche Langſtreckler⸗Phalanx, rücken ließ. Syring, für den die Erreichung des Alt⸗ Herren⸗Alters nur eine äußere Angelegenheit iſt und der ſelbſtverſtändlich ſeine ſportliche Laufbahn fortſetzt, hat durch ſeine Leiſtungen ein Vorbild für den deutſchen Lang⸗ ſtreckenlauf und deſſen Entwicklung bis zu in⸗ ternationaler Reife unendlich viel getan. Wir hoffen das auch weiter von ihm. * 2 Deutſcher Meiſter im Wurftaubenſchießen wurde in Berlin jj⸗Uſtuf. Beiſenherz(Berlin) mit 186 Treffern vor Dr. Schöbel(Leipzig) und I⸗Stubaf. Finke(Berlin) mit je 181 Treffern. dermannſchaften geſellte ſich ein großen Können ſich noch viel bewahrt 500 ei und 5piel Jeiz 6hiſers n. deunge memiengeſt der Ludwigshafener vollbrachte eine noch nie dageweſene Leiſtung Hannoper, 19. Auguſt. Der Deutſche Weltergewichtsmeiſter im Rin⸗ gen Fritz Schäfer(Ludwigshafen)-brachte am Sonntag in Hannover das Kunſtſtück fertig, zum elften Male Deutſcher Meiſter zu werden. Noch nie wurde ihm der Sieg in der Meiſter⸗ ſchaft allerdings ſo ſchwer gemacht wie dies⸗ mal. Beſonders die beiven Rächſtplacierten, Gocke(Dortmund) und Fink(Göppingen), ſo⸗ wie Tauer(Neuaubing) zwangen den Europa⸗ meiſter, ganz aus ſich herauszugehen und ver⸗ loren nur nach Punkten, wobei ſich Fink im Bodenkampf ſogar kleine Vorteile erkämpfte, die eigentlich ihm den Sieg hätten eintragen müſſen. Das Schlußergebnis lautet: 1. und Deutſcher Meiſter im Weltergewicht: Fritz Schäfer(Ludwigshafen) 3 Fehlerpunkte; 2. Gocke(Dortmund)§; 3. Fink(Göppingen) 7. Eine Runde zurück: 4. Ehrl(München); 5. Kreit⸗ lein(Rürnberg); 6. Tauer(Reuaubing). Die Liſte der Deutſchen Meiſter 1940 im griechiſch⸗römiſchen Ringen: Bantam: Fritz Biſchoff(Dortmund); Feder: Siegmund Schweikert(Wieſental); Leicht: Hein⸗ rich Rettesheim(Köln); Welter: Fritz Schäfer (Ludwigshafen); Mittel: Ludwig Schweickert (Berlin); Halbſchwer: Franz Peter(Reuau⸗ bing); Schwer: Fritz Müller(Bamberg). Lohmann, Anbenhauer und Ehoen Erſter Vorlauf zur Deutſchen Stehermeiſterſchaft Hannover, 19. Auguſt. Der erſte Vorlauf zur Deutſchen Stehermei⸗ ſterſchaft am Sonntag vor 8000 Zuſchauern in Hannover nahm mit dem überlegenen Sieg von Lohmann den erwarteten Ausgang. Etwas überraſchend waren eigentlich nur die Plätze von Umbenhauer und dem jungen Fliegermei⸗ ſter Schorn, der hier wieder einmal von der kurzen Sprintſtrecke zu den hundert Kilometern erfolgreich hinüberwechſelte, Lohmann und Um⸗ benhauer häben ſich ausſchreibungsgemäß die 17 nahme am Endlauf am kommenden Sonn⸗ a au in Nürnberg erkämpft. Als dritter kommt Anweiſung des Verbandes noch Schorn hinzu, der ein gleichmäßiges Rennen fuhr und dabei packende Kämpfe lieferte, in denen er gegen erprobte Fahrer doch ſiegreich ieb. Bis zum 30. Kilometer hatte Schorn geführt, dann wurde er von Umbenhauer paſſiert. Aber ſchon wenig Lohmann in Front und beherrſchie das geſamte Feld, das er mit Ausnahme von Umbenhauer auch, zum Teil mehrmals, überrundete.— Die reſtlichen End⸗ laufteilnehmer werden am Montagabend in Braunſchweig feſtgeſtellt.— Ergebnis: Dauerrennen, 100 Klm.: 1. Lohmann .30:25,1 Std., 2. Umbenhauer 440 Meter, 3. Schorn 620 Meier, 4. Krewer 1140 Meier, 5. Werner 1210 Meter, 6. Schön 1510 Meter, 7. Wengler 1590 Metet zurück. „Kund um Kordſpanien“ Die deutſchen Straßenfahrer Weckerling, Hacke beil und Kijeweſki werden in den nächſten Wochen an zwei Rennen in Spanien teilnehmen. Die drei Berufsfahrer nehmen am kommenden Montag unter dem Schutz der Wehrmacht durch das beſetzte Gebiet die Reiſe auf. Sie nehmen dann an der von der Falange veranſtalteten Rundfahrt um Nordſpanien teil, die in ſechs Tagesſtrecken vom 25. Auguſt bis 1. September veranſtaltet wird. Neben der be⸗ ſten ſpaniſchen Radſportklaſſe und den drei Deutſchen beteiligen ſich auch portugieſiſche Fahrer. Im Anſchluß ſtaxten die Deutſchen noch in einem Rundſtreckenrennen„Um den eiſernen Gürtel von Bilbao“. Radſporttag der Jugend In.⸗Gladbach wird am Sonntag eine Radſportveranſtaltung aufgezogen, die völlig auf den jüngſten Nachwuchs abgeſtellt iſt. Aller⸗ dings ſind es auch Spitzenkönner der Jugend, -die bei den Radmeiſterſchaften der HJI in Er⸗ furt einen bündigen Befähigungsnachweis ge⸗ liefert haben, ſo der Meiſter im Malfahren Arthur Maul(Nürnberg), der Meiſter im Zeit⸗ fahren Kurt Kleinhaus(Dülken), die Meiſter auf dem Zweiſitzer Kleinhaus⸗Hölzer, die Titel⸗ halter im Vierer⸗Mannſchaftsfahren, Gebiet 11 Köln⸗Aachen mit Rüth, Kemper, Bronold und Cordt, ſowie einige Placierte von Erfurt wie Diedler(Berlin), Karge⸗Müller(Erfurt) u. a, m. Es gibt alſo eine Reihe von„Meiſterſchafts⸗ revanchen“. Dznal legten züallns Amakente Doppelſieg der Gäſte im Kugsburger Rundſtrechenrennen Augsburg, 1. Auguſt. Das neue Zuſammentreffen der beſten Stra⸗ ßenamateure Rundſtreckenrennen in Augsburg ergab dies⸗ mal als Revanche für Wangen einen italieni⸗ ſchen Doppelſieg in der Einzel⸗ und der Län⸗ derwertung, wobei die Gäſte durch den Sieger von München-Mailand, Morigi, ſowie Fondi und Ortelli die drei erſten Plätze vor dem Deutſchen Meiſter Kittſteiner beſetzten. Die Rundſtrecke inmitten der Stadt war achtzigmal zu durchfahren. Zu den beiden Län⸗ roßes Feld ausgezeichneter Fahrer aus verſchiedenen be⸗ kannten faufenz Zufg Großdeutſchlands. Et⸗ wa fünftauſend Zuſchauer umſäumten die Strecke und das Ziel. In der zweiten Hälfte des 96 Kilometer langen Rennens glückte Mo⸗ rigi ein Ausreißverſuch. konnte nur Fondi zu ihm aufſtoßen. Die beiden hielten bis zum Schluß des Rennens die Spitze und ge⸗ wannen abwechſelnd die In der Verfolgergruppe hatten Keßler und Kittſteiner in Ortelli einen zähen Gegner, der ihnen auch zumeiſt in den Spurts die werwollſten Punkte entriß. Schöpflin und Saager als Mitglſeder eutſchlands und Italiens beim der Nationalmannſchaft wurden überrundet. Als beſter Einzelfahrer qualifizierte ſich wie in Wangen Linder(Augsburg).— Ergebniſſe: Einzelwertung. 1. 80(J) 62 Punkte;.36:31 Stunden; 2. Fondi Punkte; 3. Ortelli 1) 55 Punkte; 4glnſtelder(D) 28 Punktez 5. Gigeo⸗ mett 68 27 nkte; 6. Keßler 21 Punkte; 7. Schoͤpflin(D) 33 Punkte(eine Runde zurückh); 8. Linder 7 Punkte; 9. 17 unkte; 10. Müller 1˙ Punkt; 11, Walburger 1 Punkt; 12. Beck 6 Punkt; 13. Saader 8 Punkte(eine Runde zurl Länderwertung, 1. Jialien 6 Punkte; 2. Deutſch⸗ land 17 Punkte. Barfali italieniither Straßenmriſter Italiens Straßenmeiſterſchaft wurde ſchon im ſechſten Lauf, dem Großen Preis von Rom, zugunſten von Bartali entſchieden, der mit vier Siegen und einem zweiten Platz einen ſo großen Punktvorſprung hat, daß die noch. ausſtehende Lombardei⸗Rundfahrt, der letzte Lauf, keinen Einfluß mehr auf das Mei⸗ ſterſchaftsergebnis hat. Bartali bewies ſein roßes Können. Er holte den mit 13 Minuten orſprung führenden Ricci nicht nur ein, ſondern ſchlug ihn im Endſpurt nach einer Frütr von.45:25 Std. noch überlegen. ritter wurde der Rundfahrtſieger Coppi. Felue Leilung unferer Mngen Maſervaner Unentſchieden gegen den weltmeiſter in Budapeſt Budapeſt, 19. Auguſt. Die junge deutſche Waſſerball⸗Mannſchaft, die ſich zu Lehrzwecken am Dreiländerturnier in Budapeſt beteiligt, konnte am n Tag gegen Ungarns Nationalmannſchaft mit einem 323Unentf ieden einen ganz Seuſi Erfolg verbuchen. Zeitweilig lagen die Deutſchen ſogar mit zwei Toren in Vorſprung, abex gegen die größere W283 der Ungarn konnte er nicht aufrecht erhalten werden. is 13 brachte zuerſt die Ungarn in Front, doch glich Kummer für Deutſchland aus und Thielhorn und Hetfeld ſorgten für einen 31⸗ Vorſprung. Bis zur Pauſe ſchoß aber der her⸗ vorragende Kisleghi für Ungarn eine:3⸗Füh⸗ rung heraus. Kummer zog dann wieder gleich. Kurz vor Schluß ſtellte dann Sternberger die Partie endgültig unentſchieden. Im zweiten Spiel ſiegte Ungarns B⸗Mann⸗ ſchaft überlegen:3(:1) gegen Italien 32 liegt nun mit:0 Punkten in Front. Sland: 1. Ungarn B:0 Punkte, 1313 Tore, 2. Ungarn A:1 Pkt., 10:6 Tore, 3. Deutſch⸗ land:3 Pkt., 512 Tore, 4. Italien:4 Pit, :11 Tore. 100 Meter Kraul: 1. Elemeri:00,4; 2. Tatos .00,8.— 800 Meter Kraul: 1. Tatos 10:16; 2. Grof 10:22,6.— 100 Meter Brüſt: 1. Angyal :143 2. Fabian:17,2.— Frauen. 100 Meter Kraul: Acs:10.— 200 Meter Bruſt: Szigeti⸗ Varga:15,8 Min. . Waſſerball⸗Dreilünderkamy Italien-Ungarn—Deutſchland Budapeſt, 18. Auguſt. Im erſten Spiel des von 5000 Perſonen be⸗ ſuchten Turniers ſiegten Ungarns National⸗ ſieben über Italien mit:1(:0) Toren. Die junge deutſche Mannſchaft hatte anſchließend gegen die zweite Auswahl der Ungarn keinen guten Start. Im Vergleich zu den ausgezeichnet zuſammenſpielenden Ungarn wirkte das Spiel der Deutſchen uneinheitlich und zerfahren. Da⸗ zu haperte es noch an einem guten Torhüter. So endete das Spiel mit einem klaren:0(:0) für Ungarn, deren überragender Angriffsführer Taries war, der allein drei Tore einſandte. frdu war Bozſi erfolgreich. Je einen Tref⸗ er buchten Molnar und Szilvos. Das Turnier war umrahmt von den ungari⸗ ſchen Meiſterſchaften im Schwimmen. Höhe⸗ punkt dieſer Titeltämpfe war das 200⸗Meter⸗ Kraul⸗Schwimmen, das Tatos in 215,4 gegen Elemeri und Grof, die beide mit:16,8 im toten Rennen einkamen, gewann. Meiſter über 200⸗Meter⸗Bruſt wurde Fabian in:50,2. Ueber 100⸗Meter⸗Rücken Kovacs in:13,2 und in der Ute(Budapeſt) in ui· doudan vume deulhtt Maratbonmeiner Berlin, 19. Auguſt. Es war ein glücklicher Gedanke des Reichs⸗ fachamtes Leichtathletik, die Meiſterſchaften in den langen Strecken auf einer 4 Kilometer lan⸗ gen Rundſtrecke des Treptower Parks in der Reichshauptſtadt zu veranſtalten. Die ſonſt wenig beachteten Langſtreckler warben hier in⸗ mitten der auf den ſchönen Wieſenflächen und Gartenanlagen nach Tauſenden zählenden Sonntagsausflügler für den Gedanken der Leibesübungen. Als erſter Wettbewerb wurde der Mara⸗ thonlauf über die lange Strecke von 42.2 Kilometer entſchieden. Durch zahlreiche Nach⸗ meldungen kam ein Rieſenfeld von rund 150 Bewerbern an den Ablauf, darunter auch der Titelverteidiger 315 Weber(Berlin). Der Potsdamer Puch ſeierte mit dem Gewinn der Meiſterſchaft in der ausgezeichneten Zeit von :35,04 Stunden ſeinen bisher größten Sieg. Marathon⸗Meiſterſchaft, 42,2 Km.: 1. Puch(Pots⸗ dam):35,04, 2. Uffz. Weber(Berlin):35,25, 3. Jahn(Berlin):43,17, 6, Hermann Helber(Sinit⸗ 300:46,40, 7, Balgban(Wien):47,02, 8. Trapp otgbam)':47,16, 9. Borns(Potsbdam):47,42, 10. Timm(Altona),:49,24, 11. Gnädig(Berlin) :50,12, 12. Srbanz(Dresden):51,15, 13. Fritz Helber:52,52.— Mannſchafts⸗ Lauf: 1. L Potsdamer Sportfreunde(Puch, Trapp, Borns) 12. 2. Reichsbahn und Poſt⸗SV 4., 3. Berlinex. 50 22 P. 50⸗Km.⸗Wettmarſch: 1, Fritz Bleiweiß(Berlin) :47,43, 2. Rige(Leipzig⸗Lindenau):56,52, 3. Blau, Ragel, Röhler Laue Shl⸗Brigade 35•0000 je :00,40, 6. Peinemann(Braunſchweig) 09,18, 7. Reichel-FTf:03,10, 8. Kandulſch(Braun⸗ ſchweig):09,18, 9. Machlitt(Frankfurt a..) :16,29, 10. Jankowſki(Berlin) 5212,24. Mann⸗ ſchaftswertung: 1. SA⸗Brigade 35 Leipzi (Blau, Nagel, Köhler) 9., 2. Berliner Athletikklu 12. P. 3. Eintracht Braunſchweig 19 P. 10⸗fm.⸗Gehermeiſterſchaft: 1. Hezmann Schmidt ner(Köln) 47:36, 3. Lip⸗ (Hamburg) 46:27, 2. Gritt 5 4. Kolakovic(Wien) penberger(FR. 339) 47:40, 47:46, 5. Bauer(Stutt 23 48:23, 8. Voß(Frankfurt a..) 49:10, 9. Horlemann(Berlin) 50:05. 48:15, 7, Krieger(abin9 Das ſind gute zeichen Rund 4500 Fußballſpiele hat der Bereich Berlin⸗Brandenburg bei der Abwicklung der 1. 7 Kriegsmeiſterſchaft ausgetragen. Nur zehnmal iſt es dabei notwendig geworden, eine außerge wöhnliche Beſtrafung anzuordnen. Das iſt ein gutes Zeichen für die Diſziplin der Spieler, und zwar gerade etzt in der Kriegszeit, von der manche glauben, daß ſich die Moral lockere. Beſonders erfreulich iſt das auch hinſichtlich unſerer Jugendlichen, die ja in ſtarker Zahl in den Mannſchaften tehen, an denen ſich ſomit die gute Erziehung, ie ſie in der HJ und in den NSRe⸗Vereinen genießen, wohltuend bemerkbar macht. Finnlands Fußballelf zum ge⸗ gen Deutſchland am 1. September in Leipzig wird vorausſichtlich folgendes Ausſehen haben: Sarnola; Karjagin, Aſikaninen; Heinonen, Lahti, Aſikainen; Weckſtröm, Turunen, Lehto⸗ nen, Teräs, Beijar. Dieſe Elf ſpielt zunächſt am 29. Auguſt in Helſinki gegen Schweden. Ungariſche Leichtathletik⸗Meiſterſchaften Ungarns Meiſterſchaften in der Leichtathletik wurden in Budapeſt in iſ genommen. Kühles Wetter und heftiger Wind beeinträch⸗ tigten die Leiſtungen. Nachſtehend die Sieger des 1. Tages: 100 Meter: Szigetvary in 10,9; 800 Meter: Harſany:55,9; 5000 Meter: Kelen 14,45; 110 Meter Hürden: Hidas 15,1; Weitſprung: Ber⸗ mes mit 7,17 Meter; Stabhochſprung: Zſuffka — Meter; Speerwerfen: Varſzegi mit 56,45 eter. Drei Handball⸗Ausſcheidungskämpfe um den Adlerpreis fanden am Sonntag ſtatt. In Kiel ſiegte Niederſachſen mit 13:11.6 über Nord⸗ mark, in Weißenfels war Mitte mit 10:7(:2) über Brandenburg erfolgreich und in Poſen kam Danzig/ Weſtpreußen zu einem 11:6⸗(:)⸗ Sieg über Wartheland. 14 fnwärter auf den Weſtwallpreis Für das neugeſchaffene 25 000⸗Mark⸗Rennen um den Preis vom deutſchen Weſtwall in München⸗Riem blieben am letzten Streichungs⸗ termin 14 Pferde ſtehen, die am kommenden Sonntag am 2400⸗Meter⸗Start erwartet wer⸗ den. Es ſind dies Ellerich,— Alten, Ci⸗ eerone, Purpur, Goldtaler, Tatjana, Quell⸗ friſch, Wildling, Sonnenorden, Turbotin, Ge⸗ werke, Kantlerz, Neon und Organa. Was ſehlt unſeren Wafferballern? Wann ſehen wir wieder mehr Technik im Waſſerballſpiel?, ſo fragt der Fachamtsſport⸗ wart Brewitz im„Schwimmer“. Es ſteht feſt, ſo erklärt er, daß das rein techniſche Können nachgelaſſen hat, und zwar ſowohl bei Länder⸗ mannſchaften wie bei Vereinsmannſchaften. Selbſt die Ungarn machen in dieſer Hinſicht keine Ausnahme. Wir wollen es als ein er⸗ freuliches Aktivum buchen, daß ſich unſere Nach⸗ wuchs Zet'f heute mit Erfolg von dem in letzter Zeit ſtark Mode gewordenen Stand⸗ und fräfeen abgewandt und wieder einer 9 flüſ en und offenen Spielweiſe verſchrieben haben. Aber damit iſt es noch nicht etan; denn dem ſchönen und begeiſternden ombinagtionsſpiel fehlt allzu oft der krönende Torſchuß, den ein routinierter Techniker auch in Bedrängnis noch anzubringen weiß. Wo ſieht man heute noch Doppler, Selbſtdoppler oder Vorhandſchrauben, mit denen früher je⸗ des große Spiel geſpickt war? Hier iſt zweifel⸗ los ein gewiſſer Rückſchritt eingetreten. Ihn erkennen und abſtellen bedeutet, daß unſere Spieler unermüdliche Kleinarbeit am Ball und mit dem Ball leiſten müſſen. Dieſen Mangel auszugleichen, ſollte die Aufgabe aller ehrgei⸗ zigen Spieler und ihrer Trainer ſein. 47:59, 6. Ditz(Köln) „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Land Dienstag, 20. Guguſt 1940 Erzeugerhöchſtpreiſe für Gemüſe und Objt Für das Gebiet der Landesbauernſchaft Ba⸗ den ſind mit Wirkung vom 14. Auguſt 1940 fol⸗ gende Erzeugerhöchſtpreiſe für Gemüſe und Obſt in Kraft getreten: a) Gemüſepreiſe: (Je 500 Gramm): Spinat 12 Rpf., Kopfſalat, Gütekl. A, über 300 Gramm, je Stück 5, Güte⸗ klaſſe A, über 200—300 Gramm, je Stück 3, unter 200 Gramm je Stück 2, Endivienſalat Stück 6, beſonders große Köpfe(über 400 Gr.) Stück 7, Kohlrabi über 8 Zentim. Durchmeſſer 5, über 5 bis 8 Zentimeter Durchmeſſer 3, unter 5 Zentim. Durchmeſſer 2, Kaſtengurken über 500 Gr. 13 je Stück, über 750 Gr. 16 je Stück, über 1000 Gramm 20 je Stück(die Gewichts⸗ angaben gelten als ungefähre Begrenzung). Für Größen über 1250 Gr. darf der Höchſtpreis entſprechend überſchritten werden. Einlegegur⸗ len(Eſſiggurken)—6 Ztm. lang 18,—9 Ztm. lang 8 je 500 Gr., Rettiche, gebunden, Gütekl. A —5 Stück; Größe I 2,5—4 Ztm. Durchmeſſer 8 je Bund, Rettiche, gebunden, Gütekl. B 4 je Bund, Rettiche größere 7 je Stück. Karotten mit Laub, gebündelt, 15 Stück, Pariſer große, nicht unter 20 Millim. Durchmeſſer, 10 Stück 7, Ka⸗ rotten ohne Laub 6, Blumenkohl Größe 1(Min⸗ deſtdurchmeſſer 180 Millim.) 18, Blumenkohl beim Verkauf nach Gewicht 12, Tomaten(inl.) 16, Tomaten(inl. ab 15. Aug. 1940) 14, Buſch⸗ bohnen, ohne Faden, 11, Buſchbohnen 8ð, Stan⸗ genbohnen 12, Zwiebel 8, Pfifferlinge 30 Rpf. b) Obſtpreiſe: Himbeeren 30 Rpf., Waldhimbeeren, Sam⸗ melpreis 30, Brombeeren 30, Pfirſiche Güte⸗ klaſſe IA, beſ. verpackt, über 6 Ztm. Durch⸗ meſſer 32, Pfirſiche Gütekl. A, Größe I, über 6 Ztm. Durchmeſſer 28, Pfirſiche, Größe II, über 4,5 Ztm. Durchmeſſer 22, Pfirſiche, Gr. III, unter 4,5 Ztm. Durchmeſſer und Güteklaſſe B 15, Frühäpfel(weißer Klarapfel und ähnl. Sor⸗ ten, Gütekl. IA 23, Frühäpfel, Gütekl. A 20, Gütekl. B 12, Frühbirnen(Bunte Julibirnen und ähnl. Sorten) Gütekl. IXA 25, Frühbirnen, Gütekl. A 20, Gütekl. B 12, ſonſtige Frühäpfel und Frühbirnen nach den Kernobſtpreiſen vom Jahr 1939. Fallobſt 4, Edelpflaumen(Gerſtätter Flotow, echte grüne Reineclauden und ähnl, Sorten) 16, Erntepflaumen, Wagenſtädter und ähnl. Sorten 10, Mirabellen(Naney, Metz) 23, Edelfrühzwetſchgen(Zimmers Erſinger und ähnl. Sorten) 16, Frühzwetſchgen(Bühler) 14, Aprikoſen 30 Rpf. Keen Die Erzeugerhöchſtpreiſe gelten, ſoweit nichts anderes angeordnet iſt, für Waren der Güte⸗ klaſſe A. Für Waren geringerer Güteklaſſen ermäßigen ſich die Höchſtpreiſe entſprechend der Wertminderung.— Verſtöße gegen die vor⸗ ſtehend aufgeführten Er eugerhöchſtpreiſe wer⸗ Zünben den bekannten Strafbeſtimmungen ge⸗ ahndet. Eljaß im Fremdenverkehr Präſident Gabler, Heidelberg, ſpricht Gebweiler. Auf einer gut beſuchten Verſammlung des Gaſtſtätten⸗ und Beherber⸗ gungsgewerbes in Gebweiler ſprach der eauftragte für den Fremdenverkehr und für das Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe beim Chef der Zivilverwaltung, Präſident Fritz Gabler(Heidelberg), über die Bedeutung des elſäſſiſchen Raumes im Fremdenverkehr. Präſident Gabler zeigte den Vertretern des elſäſſiſchen Fremdenverkehrs⸗ und des Gaſt⸗ ſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbes die organiſatoriſchen und berufsſtändiſchen Aen⸗ derungen gerade in dieſem Berufszweige auf, die nach der Machtübernahme durch den Natio⸗ nalſozialismus in Deutſchland Platz gegriffen hätten. Er beſchäftigte ſich ſodann mit der engen landſchaftlichen Verbundenheit des El⸗ ſaß mit dem rechtsrheiniſchen deutſchen Raum und den ſich hieraus ergebenden Ausſichten für den Fremden⸗ und Ausflugsverkehr von hüben und drüben. Zum Schluß richtete der Vortra⸗ gende an die erſchienenen Vertreter des elſäſſi⸗ ſchen Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbes den Appell mitzuarbeiten an den neuen Auf⸗ gaben in einer Atmoſphäre gegenſeitigen Ver⸗ trauens und Verſtändniſſes. Nur noch deutſche Briefmarken kleben! Straßburg. Seit dem 15. Auguſt ſind die franzöſiſchen Briefmarken im Elfaß außer Kurs geſetzt worden. Von dieſem Zeitpunkt an ſind nur noch deutſche Marken mit dem Auf⸗ druck„Elſaß“ zu verwenden. Eigenartiger Unfall Sonnenmatt b. Schopfheim. Eine hie⸗ ſige Frau war damit beſchäftigt, ein Weſpen⸗ neſt auf der Matte zu vernichten. Als die wild⸗ gewordenen Weſpen die Frau verfolgten, zchneider⸗ Uühmaſchinen zu verkaufen. A 3, 7a, Knudſen, Hlmetane& Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, Altmaterial uſw.kauft geg. Kaſſe Heinrlen K rehs Mittelhändl., Lag. Hellbrauner Zwergdackel weiße Bruſt, ontl.ſ Revarat.Werkſtati Abzug. geg. Bel.: 1 ſin uthorſtweg 29 Ruf 232 23, 523118...——— ruruf 533 17 Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b.., Mannheim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Ver⸗ lagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Zt. Wehrmacht); Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(. Zt. Wehr⸗ macht); Stellvertreter und verantwortlich für Innen⸗ politik: Dr. Jürgen Bachmann(abweſend); Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel; Außenpolitik: Dr. Wilh. Kicherer (abweſend); Wirtſchaftspolitik und Unpolitiſches: i. V. Paul Riedel; Kulturpolitit und Unterhaltung: Helmut Schuls abweſend); Lokales: Fritz Haas abweſend): i. V. Wilh. Nagel; Sport: Julius Etz; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſümtl. in Mannheim./ Z. Zt. Wehr⸗ macht: Dr. Hermann Knoll, Helmuth Wüſt./ Für den Anzeigenteil verantwortlich: i. V. Dr. Helmut Heil⸗ fileine ſleidungen aus der fieimat ſprang ſie ihrem in der Nähe mit Mähen be⸗ ſchäftigten Mann in die Senſe. Die Frau er⸗ litt eine tiefe Schnittwunde am Bein und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Kohlenbedarf im bäuerlichen Laus⸗ halt und Betrieb Auch für die landwirtſchaftlichen Verbraucher hat der Reichskohlenkommiſſar zuſätzliche Punkte feſtgeſetzt, die über den Normalbedarf hinaus bei Vorliegen beſonderer Verhältniſſe gewährt werden können. Derartige Zuſatz⸗ punkte gibt es: 1. Für Kleinkinder bis zu drei Jahren; nämlich für ein Kleinkind 3 Punkte, für zwei Kleinkinder 4 Punkte, für drei Kleinkinder 5 Punkte. 2. Für werdende Mütter vom vierten Monat der Schwanger⸗ ſchaft an 3 Punkte. 3. Für Perſonen über 65 Jahre, Kranke und Gebrechliche 2 bis 4 Punkte. 4. Für freiſtehende Häuſer von leichter Bau⸗ art bis 5 Punkte. 5. Für den Betrieb eines Kohlebackofens 1 bis 2 Punkte. 6. Für größere Haushaltungen mit mehr als ſechs ſtändig an⸗ weſenden Perſonen bis zu 23 Punkten. 7. Für die Futterbereitung für ein Schwein 2 Punkte, für zwei Schweine 3 Punkte, für vier und mehr Schweine 5 Punkte.(1 Punkt bedeutet einen Zentner Steinkohle oder Koks bzw. 14 Zentner Braunkohlenbriketts.) Die ſo ermittelten Bedarfsziffern ſtellen Höchſtmengen dar. In vielen Fällen wird der Verbraucher bei ſparſamer Verwendung des Heizmaterials auch mit einer geringeren Menge auskommen können. Landwirtſchaft⸗ lichen Haushaltungen, die ſich ganz oder teil⸗ weiſe mit Brennholz oder Torf ſelbſt verſor⸗ gen, müſſen dieſe Brennholz⸗ oder Torfmengen angerechnet werden. Bei vollſtändiger Verſor⸗ gung mit Brennholz oder Torf dürfen alſo keine Kohlen geliefert werden, bei teilweiſer Verſorgung nur die üblich bleibende Reſt⸗ menge. Deckt ſich der angemeldete Bedarf mit dem nachgewieſenen Verbrauch 1938/39 oder überſchreitet er ihn mit nicht mehr als 15 Pro⸗ zent, wird dieſen Betrieben ohne weitere Prü⸗ fung die Verbrauchsmenge 1938/39 für das Jahr 1940/41 zugebilligt. Ueberſchreitet der an⸗ gemeldete Bedarf den Verbrauch 1938/39 um mehr als 15 Prozent, ſo iſt unter Hinzuziehung des Kreisbauernführers eine eingehende Prü⸗ fung vorzunehmen. Die Anzahl der Anträge landwirtſchaftlicher Betriebe, die nachgeprüft werden müſſen, muß möglichſt klein ſein, um die Kreisbauernſchaft nicht zu überlaſten. Es muß alſo von jedem landwirtſchaftlichen Be⸗ trieb erwaxtet werden, daß er von ſich aus auf das Sorgfältigſte nachprüft, ob er nicht mit einer Kohlenmenge, die dem Verbrauch 1938/39 entſpricht, auskommen kann. Bei ſparſamer Bewirtſchaftung dürfte das in faſt allen Fällen auch möglich ſein. 0 Uotarkoſten im Grundſtücksverkehr Die Bearbeitung der Grundſtücksverkehrs⸗ geſchäfte nach der Grundſtücksverkehrsbekannt⸗ machung führt vielfach nach Anhören des Kreis⸗ bauernführers durch den zuſtändigen Landrat Der vor wenigen Jahren seiner Bestimmung übergebene Neubau des Sanatoriums Stammberg im Schries- heimer Tal. reinigt, eulani- siert, enistaubi —— Imice (ostenirei 4 9 45 oder des Landesbauernführers durch die Ab⸗ teilung Landwirtſchaft und Domänen des Ba⸗ diſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums zu einer Ablehnung derjenigen Rechtsgeſchäfte, die den geſetzlichen Vorſchriften nicht entſpre⸗ chen. Dadurch erwachſen dem Beteiligten Un⸗ koſten für die Beurkundung der Rechtsge⸗ ſchäfte durch die Notare, da dieſe Unkoſten trotz der Ablehnung durch die zuſtändigen Behör⸗ den bezahlt werden müſſen. -Inzwiſchen hat die Praxis dazu geführt, daß insbeſondere bei zweifelhaften Geſchäften die Beteiligten ſich vorher über die Auffaſſung der zuſtändigen Stelle unterrichtet haben und zu dieſem Zwecke ſogenannte Entwürfe des be⸗ abſichtigten Rechtsgeſchäfts vorlegten. Ende Juni hat nunmehr der Reichsjuſtizminiſter eine beſondere Anordnung erlaſſen, die die Beur⸗ kundung derartiger Entwürfe und die Koſten⸗ tragung regelt, worüber die Kreisbauernſchaf⸗ ten zu jeder näheren Auskunft bereit ſind. Diſtelſtich führte zum Tod Vor einigen Tagen wurde die Frau eines Landwirts aus einem Ort des Kreiſes Trier in ein Trierer Krankenhaus eingeliefert. Bei Vornahme von Feldarbeiten war der Frau die Spitze einer Diſtel in die Hand gedrungen. Da die Vexletzung weiter keine Schmerzen verur⸗ ſachte, legte ihr die Frau auch keine Bedeu⸗ tung bei. Doch ſchon am nächſten Tage ſtellten ſich größere Schmerzen ein, die mit einer teil⸗ weiſen Lähmung verbunden waren. Ein zu⸗ gegezogener Arzt veranlaßte die ſofortige Ueberführung der Frau ins Krankenhaus. Doch Einlieferung ſtarb die Frau an der durch den Diſtelſtich verurſachten Blutvergiftung. Dieſer traurige Fall ſollte allen eine War⸗ nung ſein, auch bei der kleinſten Verletzung alle Vorſichtsmaßnahmen zu beachten und früh genug einen Arzt aufzuſuchen. lleues ous Tompertheim Lampertheim. Zum Fleiſch⸗ und Trichi⸗ nenbeſchauer wurde durch den Landrat des Kreiſes Worms für die Gemeinde Lampertheim mit Hüttenfeld Herr Georg Herweck von hier beſtellt. Alle Schlachtungen ſind vorher bei ihm anzumelden.— Ein Motorradfahrer ſtieß in der Nähe des Gutes Kirſchgartshauſen mit einem Laſtwagen zuſammen. Schuld an dem Unfall trägt der Motorradfahrer, der beim Ueberholen nicht die notwendige Vorſicht wal⸗ ten ließ. Er ſelbſt erlitt einen Unterſchenkel⸗ bruch und Kopfverletzungen, ſo daß er ins Krankenhaus verbracht werden mußte.— Ein hieſiger Mann, der an einem Waggon die Schließklappen ſchloß, wurde von einer Klappe am Kopf getroffen. Mit einer ſtark blutenden Kopfwunde mußte er ärztliche Hilfe in An⸗ ſpruch nehmen. Obſtmarktbericht Weinheim, 19. Auguſt. Pfirſiche A 18—32 Pf., B 15, Aepfel A 11—23, B—12, Birnen 4 11—25, B—12, Pflaumen 10, Zwetſchgen 12 bis 14, Buſchbohnen—10, Stangenbohnen 12, Tomaten 12—14, Mirabellen 22—23. 8 te Amermäuchen Arzthaushalt zi1 ſeptember 1940 ge ifragen unter 391 üm 1. Septembe⸗ küchti ges einmä 2 Dauerſtellung ge. bote mit Zeugniſſ ſitzer Dützmann, 9 heinſtraße, Schiller . blagsmü ber Irau auen allen ſahren iſt, geſucht Fernſprecher 225 6 iges Tagesm Aber junge Frau horzuſtellen zwiſch Ainbeim, U ö. orkiches 1 4 4 MAlleinmä' das ſelbſtändig arbe brt geſuch t.— An Halbtag 1 3 Getreidepreiſe aüf Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß am Sonntag meine liebe Frau, unsere gute Schwester Iydia Berlinghof gob. Kalser Tib lüchkiges Ta für ſofort geſucht. Dr. Künzig, Mannhe Aunemässnen Fnt ausmäden Aefucht. boetel Royal, 2 kam die Hilfe zu ſpät und ſchon kurz nach der Kleine Wirtschaftsecke Belfeuerung der Verkãufe von Gmbll-Anfeilen Einkünfte aus der Veräußerung von Wertpapieren Mifflere Gefreideernte im General- gouvernement Wie die Landware mitteilt, kann im Generalgou⸗ pleiben bei der Ermittkung des Eintommensfür die vernement mit einer mittleren Ernte gerechnet wer⸗ 4 HZfrau Kalenderjahre 1939 und 1940 außer. Anſatz. Nun ſind den. Dieſe Tatſache bedeutet im Hinblick auf die be⸗ Mal ſpöchentlich fü aber Zweifel darüber entſtanden, ob das auch für ſonders großen Schwierigkeiten, unter denen die deut⸗ At geſucht. Hef ſche Führung in dieſem Lande zu arbeiten hatte, einen großen Erfolg. Die Herbſtausſaat des vergan⸗ genen Jahres konnte wegen der Kriegshandlungen erſt verſpätet erfolgen. Vielfach waren weder Land⸗ arbeiter noch Geſpanne in den zerſtörten Gutsbe⸗ trieben vorhanden, es mangelte an Saatgut, das vielfach verbrannt oder von den polniſchen Truppen aufgezehrt worden war. Trotzdem haben es die deut⸗ ſchen Kreislandwirte geſchafft! Die Ausſaat iſt dennoch ordnungsgemäß durchge⸗ führt worden, wobei es unvermeidbar war, daß die Saaten etwas ſchwach in den übermäßig harten und langen polniſchen Winter gingen. Vielfach ſind erheb⸗ liche Auswinterungsſchäden eingetreten, die ſich be⸗ ſonders ſchwer bei Raps zeigten. Weiteren Schaden haben die trockenen Wochen im Frühjahr angerichtet, die dann von einem zwar naſſen, aber fehr kalten Mai abgelöſt wurden. Wenn trotzdem eine Mittelernte eingebracht werden kann, ſo darf dieſes Ergebnis alle die vol. ſtellen, die ſich in harter Arbeit für dieſe Ernte ein⸗ geſetzt haben. Die vorgeſehenen Erfaffungsmaßnah⸗ men laſſen erwarten, daß das Generalgouvernement künftig in der Lage ſein wird, die in ſeinen Grenzen wohnende Bevölkerung angemeſſen aus eigener Er⸗ Gmbc⸗Anteilſcheine gilt. Der Reichsfinanzminiſter hat, wie die„Deutſche Steuerzeitung“ mitteilt, dieſe Frage verneint. Steuerfrei zu veräüßernde Wertpa⸗ piere ſind zum Beiſpiel Aktien, Kuxe, Reichsbank⸗ anteilſcheine, Schuldverſchreibungen entenverſchrei⸗ bungen, Urtunden, die dem Inhaber nur zum Be⸗ weis ſeines Rechtes dienen, gehören aber nicht zu den Wertpapieren; die Geſellſchafter der Gmoß haben nach dem Geſetz keinen Anſpruch auf Anteilſcheine. Ge⸗ winne aus der Veräußerung von Gmbc⸗Anteilen ſind daher 5 23 des Einkommenſteuergeſetzes gemäß auch für die Kalenderjahre 1939 und 1940 als Spekula⸗ tionsgewinne ſteuerpflichtig. unheim, Auguſta⸗ Aihliges mädchen bder Tagesmädchen i Fhalt auf 1. Septem Vorzuſtellen von.— Schuler, Prinz⸗Wilhe Fernſprecher 438 61. 4 koſpektverteilerinn ron 15—30 Jh. ſof. 1415 od. abds. dudwigshafen, Hartr Lohn⸗ und Preis angleichung in Lofhringen Durch eine Anordnung des Chefs der Zivilver⸗ waltung wurden die Löhne und Gehälter ſoͤwie die Fürſorge⸗ und Verſorgungsbezüge gegenüber den am I) Sepkember 1939 in Kraft befindlichen Sätzen um 80 Prozent erhöht. Ebenfo wurden die Höchſtpreiſe erauf aber in allen Fällen denen der, aarpfalz angeglichen zu werden. So wurden die en Stand der ſaarpfälziſchen er⸗ zeugung zu verſorgen. Belgilches, niederländilches und nor- wegilches Vermögen Die Wirtſchaftsgruppe„Privates Bankgewerbe“ hat an ihre Mitglieder ein Rundſchreiben erlaſſen, in dem es unter anderem heißt: Von der Verordnung über die Behandlung feindlichen Vermögens vom 15. Ja⸗ nuar ſind durch Verordnung am 30. Mai nur die Beſtimmungen des fünften Abſchnittes über die„Ver⸗ waltung von Unternehmen“ ſinngemäß für ſolche Un⸗ ternehmen für anwendbar erklärt worden, die im In⸗ land ihren Sitz oder eine Niederlaſſung haben und unter maßgebendem belgiſchen, luxemburgiſchen, nie⸗ derländiſchen oder norwegiſchen Einfluß ſtehen. Durch dieſe Verordnung vom. 30. Mai ſind ferner die Vor⸗ ſchriften über die Abweſenheitspflegſchaft für Ange⸗ hörige dieſer Länder ſinngemäß für anwendbar er⸗ klärt worden. Hingewieſen wird ferner auf die Be⸗ ſchränkungen im Zahlungsverrehr mit? Belgien, Luxemburg und den Niederlanden laut Erlaß vom 18. Mai. Im übrigen ſind Perſonen, die die belgi⸗ ſche, luxemburgiſche, niederländiſche oder norwegiſche Staatsangehörigkeit beſitzen oder in einem dieſer Län⸗ der ihren Wohnſitz oder dauernden Aufenthalt haben, nicht ausdrücklich zu Feinden im Sinne der Verord⸗ nung vom 15. Januar erklärt worden. Die über Nichtfeindeseigentum gemäß Runderlaß 14/4 kann daher abgegeben werden, wenn Belgier, Luxem⸗ burger, Niederländer oder Norweger Eigentümer der Wertpapiere ſind. höbt, die Brotpreiſe dagegen nur um“ 25 Prozent. Auch die Fleiſchpreiſe und die Eierpreiſe, die um 20 Prozent heraufgeſetzt wurden, bleiben noch unter de⸗ nen der Saarpfalz. Der Milchverbraucherpreis beträgt letzt 15 Pfennig gegen vorher 9 Pfennig und gegen 25 Pfennig in der Saarpfalz. fleneinricrtungen, I Im. Metallwarenfabrite Astalt Ad. pPfelffer u paber: Karl Monrig, ennneim- Stockhort Lebensm lch, Schreck Febensmittelhaus. In feudenheim u. l Fernruf: Nr. 223 3 Tohann Schre Haanheilm- ve in allen Stad aaucemgenossensch e mbli. verteilu Jalen Stadtteilen u leder kann Mitsl lederhancil Ffr Eisennuth, 5 leerfeldstr. 23, Fe Spielwaren HOelfabrit Groß⸗Gerau, Bremen. Die Geſellſchaft teilt in ihrem Geſchäftsbericht mit, daß die Sitzver⸗ legung von Hamburg nach Bremen durchgeführt wor⸗ den ſei, Die vorgeſehenen Reiſen des Motortank⸗ ſchiffes ſeien, ſoweit ſie durchgeführt werden konnten, zufriedenſtellend verlaufen. Nach 30 660(6000) Reichsmark Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 706 Reichsmark, um den ſich der Verluſtvortrag auf 770 890 Reichsmark vermindert. Die Berwertung der holländiſchen Tabakvorräte. Die Verhandlungen übex die Verwertung der in Hol⸗ land liegenden Tabakbeſtände— es handelt ſich um 40 000 Ballen Sumatra⸗ und 29 000 Ballen Java⸗ tabake— ſind, wie das Algemeen Handelsblad mit⸗ teilt, beendet. Ungefähr 40 Prozent dieſer Vorräte werden an die holländiſche Tabakinduſtrie gehen, wäh⸗ rend 60 Prozent durch Vermittelung des holländiſchen und des deutſchen Tabathandels nach Deutſchland aus⸗ geführt werden ſollen. Amerikas Abſatznöte. Präſident Rooſevelt unter⸗ zeichnete ein Geſetz, durch das das Kapital der Com⸗ modity Credit Corporation von 900 auf 1400 Mik⸗ A lionen Dollar erhöht wird. Die Mittel dieſes Inſti⸗ tutes dienen zur Beleihung nicht abfetzbarer land⸗ Deiſed Hücher Erzeugniſſe wie Mais, Baumwolle und eizen. olta Leder Reisekoffer, Schul Riedieldstr. 40, Fe Möbe J60niziane 2 8, Marktplatz littelstraße 18 a ptiker, Mefin (Aufn. Nagel) Meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwieger- mutter und Oma, Frau Ellsabein Emmerid F e- mne nach kurzer Krankheit im Alter von 33 Jahren von uns* Speaialität! gegangen ist. 9eb. Loonhord 1 rgmann 5 4 Fürberei Mum.-Neckarau(Kosenstr. 44), den 19. August 1940. ist im Alter von 65%½ Jahren nach kurzem, schwerem, mit E 1. 15 Kramer Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: ertragenem Leiden für immer von uns Feruru Arthur Berlinghof Win 3 Ruf 402 10 M h N feldstr. Werie 414 27 Die Beerdigung findet am Mittwoch, um 3 Uhr, auf dem annheim Giedet Een 101), den 18. Ausust 1940. Reformi Abholung Friedhof Mannheim-Neckarau statt. In tiefem Schmerz: Johennes Emmerich und Angehörige mann, Heidelberg.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Vers ür: A. Die Mannneimer Grobdruckerel liefert ale Drucksachen lacker, E 1. Fernsprec Alles für Lebenswe *n Beerdigung: Mittwoch, 21. August 1940, nachm. ½3 Uhr, vom Friedhoĩ Mannheim-Neckarau aus.. uguſt 1940 er durch den ung. eine War⸗ i Verletzung eachten und 5 ⸗und Trichi⸗ Landrat des Lampertheim eck von hier rher bei ihm )rer ſtieß in shauſen mit zuld an dem „ der beim Vorſicht wal⸗ iInterſchenkel⸗ daß er ins ußte.— Ein Waggon die einer Klappe rk blutenden ilfe in An⸗ 18—32 Pf., „Birnen 4 vetſchgen 12 W 12, General- Generalgou⸗ erechnet wer⸗ k auf die be⸗ nen die deut⸗ beiten hatte, des vergan⸗ Shandlungen weder Land⸗ rten Gutsbe⸗ saatgut, das hen Truppen es die deut⸗ näß durch war, daß harten 5— ren Schaden r angerichtet, fehr kalten racht werden I S e Ernte ein⸗ ingsmaßnah⸗ ouvernement nen Grenzen eigener Er⸗ und nor- zewerbe“ hat ſſen, in dem dnung über om 15. Ja⸗ ſtai nur die er die„Ver⸗ r ſolche Un⸗ die im In⸗ haben und giſchen, nie⸗ kehen. Durch die Vor⸗ t für Ange⸗ vendbar er⸗ zuf die Be⸗ t Belgien, Erlaß vom e 4— aiſche norwegiſche dieſer Län⸗ thalt haben, der Verord⸗ rlaß 14/4 ier, Luxem⸗ ntümer der Geſellſchaft die Sitzver⸗ eführt wor⸗ Motortank⸗ en konnten, 50,(6000) Reingewinn rluſtvortrag bakvorräte. der in Hol⸗ elt ſich um len Java⸗ sblad mit⸗ er Vorräte ſehen, wäh⸗ dlländiſchen hland aus⸗ velt unter⸗ der Com⸗ 1400 Mil⸗ eſes Inſti⸗ arer land⸗ nwolle und wieger⸗ em, mit on uns st 1940. ohörige 23 Uhr, 8 te 4 1 e n à4 5 mermälcnen t Arzthaushalt zum 1. oder K. eptember 1940 geſucht. lifragen unter 3911B im Verläg. Zum 1. W oder lüchtiges Mleinmädchen in Dauerſtellung geſucht.— An⸗ . mit Zeugniſſen an Fabrik⸗ eſitzer Dützmann, Neuſtadt an* Weinſtraße, Schillerſtraße Nr. Dabtagsmädchen die im Kochen und e San e ahren i geſu —— 2²5 67. Ahliges Tagesmädchen let junge Fran geſucht Vorzuſtellen zwiſchen 27 Uhr. Kannheim, 9, 2, 2. Sty Ehrliches. 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Auguſt 1940 zur Vorlage von Ablieferungsbeſcheinigungen des für die Siedlung beſtimmten Eierſammlers Georg Krämer, Freyaſtraße 40, oder von Bezugſcheinen über Eier, oder von Beſtellabſchnitten Nr.—6 der Eierkarten, wobei der Abſchnitt 1 für 6, die Abſchnitte 2 und 3 für je 11 Eier, der Abſchnitt 4 für 14 Eier, der Abſchnitt 5 für 10 Eier und der Abſchnitt 6 für 7 Eier gutgebracht werden. Die Hühnerhalter, die ihrer geſetzlichen Pflicht Eierablieferung haben ſtrafendes Einſchreiten zu gewärtigen. nicht zübliſches Ernührungsamt nachgekommen Hiblieferung von Ciern durch Hühnerhaller in der Siedlung 5chönan Die Kontrolle der Hühnerhalter über die Er⸗ füllung ihrer Pflicht zur Ablieferung von Eiern wird fortgeſetzt. Wir fordern alle Hühnerhalter der in unſerer Kartenausgabeſtelle Gaſthaus„Zur Schönau“, Danziger Baumgang 101, zwiſchen 8 und 13 Uhr, nachzuweiſen, wieweit ſie ihrer Pflicht zur Ablieferung von Eiern nachgekommen ſind. Dieſer Nachweis kann erbracht werden durch ſind, oftene Stellen Jüng. Bürokraft (evtl. auch Anfän⸗ gerin) ſof., geſucht Pet. Rixius, Ver⸗ bindungskanal, lk. Ufer Nr. 6. Suche eine erſtkl. Hausſchneiderin aufs Land. Offrt. unt. 104413 VoSch. an den Verlag. Hietgesuche Zimmer u. Küche geſucht. Zuſchrift. unter Nr. 3894 B an den Verlag. Ich ſuche 1 Zimm. u. Küche eventl, auch leeres Zimmer, ſeparat. Nh. Ad. Hitler⸗Br. Zuſchr. u. 3893 B an den Verlag. Mädchen oder Pflichtj.⸗Mädch. auf 1. 9. geſucht. Dr. Eberhard, Schwetzingen, Hin⸗ denburgſtraße 10. Fleißige, zuverläſſ. Frau o. Mädchen für 2mal wöchtl. z. Putzen einige Stunden geſucht. p 3, 14, Mayer. K. Stubenwagen Kinderlaufgärtch. Kinderſtuhl, gut⸗ erh., z. vk. Hecker, Daiberdftrabe 18. fechn. üummi- u. Asdest-fabriate. C. Wilhelm Walter Schläuche, Platten, Dichtungen, G 5. 13. Fernruf 224 69 Dichtungsringstanzerei. Kind.⸗Tiefbau⸗ od. Korbwagen zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. 3920 B an den Verlag. 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Geschichte ihrer liebe und ihr ergreifendes Arfisten- Schicksol sind Höhepunkte in diesem neben ſobis-Fiſm. 3 Die — ———— Aul Grammophon(Die Stimme seines Herrn) hören und im Berliner ——.— Wintergarten sehen Sie ———— —— OTTO REUTTER aee mit seinem populären Lied„In luffzig Jahren ist alles vorbei“ —— im Vorprogramm: Der Wochenschauberlehf — lleute die graße Nremiete! p 7, 23 Fernrut 259 02 V Geänderte Anfangszeiten:.45 2 HANMBERA .00.45 Unr * In Erstaufführung der ertte paniĩsch. Groſfilm Ein beitpielloser Erfolgl Spaniens Das abentauer einer schõönen als Schauspielerin und Sängerin gleicher- weise bezaubernd, lesselnden Hispano-Film Ein Filmereignis ganz desonderer Artl Hinter Haremseittern Frau in Marekke In der Hauptrolle: gefeierte Künstlerin MrA-DAAe UETo leny farenb Lucw/ig Sch pPaul Kkemp IILr kin tronlicher Fim der fef 4 in dem dramatisch Tecavische Wochenscim .00.320.30 U Kicht för zugendiſch (Span. Originalfass. mit deutsch. Titein) Die neueste Woehenscehau! 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Beginn:.30.00 Jugendverbot 47* „Důͤelaclter tlat estouront, Bierłeller onzstube, Automot dle sehenswerte Gaststätte für ledermann HANNHEri. p 6 en den plonken Institut u.— SlGMUNOD MANNMEIN- A 1, 9(am Senlios) Tag- und Abendschule. 1. bis 8. Klasse. Vorbereitung zu allen Schulprüfungen. Aufgabenüberwachung. Umschulung Nachholkurse. Deutsche Erziehung im eigenen Schülerheim. Sprechstunden während der Ferien: Jeden Donnerstag von 11 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr. Prospekt frei. Direktion: Pofessor K. Metzcer vVergrößern Sie lhren Kundenkreis durch Anzelgen im — aα ———— à Medernet Theater in s4en 4er 31 bienstog bis einschl. 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