4797 or Tag! I guter Launel —- L. Schmitz enschau r Jugendliche F oche Sroßfilm Freitag⸗Ausgabe LILIIIILLL erser-sseerre--—er Dr. v. L. Rom, 22. Auguſt.(Eig. Ber.) Von erfolgreichen Feindfahrten kommt jetzt ler ieen ein italieniſches Spezialſchiff zurück, deſſen * Aufgabe es war, die engliſchen Unterwaſſer⸗ e: kabel zu zerſtören. Wie die„Tribuna“ da⸗ nstlerin zu berichtet, wurden ſämtliche Kabelverbindun⸗ erin gleicher- ittelmeer zerſtört. Die Zerſtörung des letzten Kabels fand in nächſter Nähe eines engliſchen Stützpunktes ſtatt, ſo daß auf dem italieniſchen dramatisch Film Schiff die engliſchen Signale wahrgenommen derer Art! werden konnten. Sämtliche Kabel, darunter — auch die, die England mit Nordafrika verban⸗ itsch. Titeln) den, wurden mehrfach geſprengt, und zwar auf ſo gründliche Weiſe, daß eine Wiederherſtel⸗ liung unmöglich iſt. Die engliſchen Flottenbaſen im Mittelmeer haben in Zukunft nur noch den Funkentelegra⸗ fenverkehr zur Verfügung, und dabei beſteht nach Auffaſſung der römiſchen Zeitung ſtändig die Gefahr, daß die Verſchlüſſelung der Funk⸗ geſpräche entdeckt wird. hafen von Klexandrien wertlos Diaʒs iſt jedoch nur eine der vielen Schwie⸗ Srrnrrrrrrrrrnrrnrrrrrnrrrsrrrrzerrrnrnserrererrrrrrrnrzsr LZZZLL rung im Mittelmeer in zunehmendem Maße „ egenüberſieht. Von Tag zu Tag wird die eng⸗ iſche Situation im Mittelmeer ausſichtsloſer. Wie z. B. aus den neuen Luftaufnahmen italie⸗ niſcher Aufklärer vom Hafen Alexandrien . wurde bei dem letzten Luftangriff er Südteil des Arſenals zerſtört. Außerdem richteten die Bomben Verwüſtungen in den Magazinen an und zertrümmerten einen Teil der Mole. Alexandrien iſt durch die fortgeſetz⸗ ten Angriffe derart gefährdet, daß immer wie⸗ der Nachrichten auftauchen, die engliſche Flotte habe den Hafen für immer verlaſſen und ſolle jetzt in Haifa und Famaguſta auf Zypern ſta⸗ tioniert werden. Die Gründe zu dieſem Plan liegen offenbar in der Tatſache, daß der Hafen von Alexandrien völlig von der italieniſchen Luftwaffe eingeſehen wird und dementſpre⸗ chend, wie„Popolo di Roma“ mitteilt, die italieniſche Admiralität genau über Zahl und Typ der im Hafen liegenden Einheiten und über ihre Bewegungen Beſcheid weiß. Gegen⸗ wärtig können die Kriegsſchiffe nicht vom Weſt⸗ Bech Ifoort——1——.— ohne daß der echſel ſofort bemerkt worden wäre. Dieſe Angaben werden durch die Preſſe be⸗ umterent legerte ſtätigt, da letzthin der engliſche Flottenver⸗ band, der zur Beſchießung der libyſchen Küſte auslief, bereits beim Verlaſſen des Hafens von Alexandrien von Aufklärern feſtgeſtellt wurde und dementſprechend Angriffen der 7 Liuftwaffe ausgeſetzt war. Allerdings würden die Engländer bei einem Wechſel des Hafens, etwa nach Haifa, nicht weſentlich günſtiger dran ſein, da Haifa ebenfalls von der italieniſchen Luftwaffe erreicht wird. Der Hafen Famaguſta auf Zypern verfügt nicht über die geeigneten Anlagen, große Flottenverbände aufzunehmen, während der Aufenthalt am Südausgang des Suez⸗Kanals ſelbſt die Gefahr der völligen Blockierung der engliſchen Flotte mit ſich brin⸗ gen würde. Die italieniſche Zeitung ſpricht davon, daß die einzige Löſung, Alexandrien zu verlaſſen, für die britiſche Flotte in einem Durchbruch nach Gibraltar oder nach Aden beſtehe, ein Unternehmen, deſſen Gefahr auf der Hand liegt. Schiffahrt im Roten Meer tot Nach einer Meldung des„Popolo di Roma“ hat infolge der Tätigkeit der italie⸗ niſchen U⸗Boote die britiſche Schiffahrt im Roten Meer jetzt ſchon nahezu aufgehört. Wenn dort noch engliſche Schiffe fahren, ſo handelt es ſich nur um kleine Einheiten, die innerhalb der Küſtengewäſſer bleiben. Damit unterbinden die U⸗Boote auch die Verſorgung der engliſchen Beſitzungen am Roten Meer, die Beutel 40 pig. früher durch Schiffe der Eingeborenen geſchah, jetzt aber eingeſtellt wurde, nachdem di⸗ Ita⸗ liener mehrfach Schiffe dieſer Art verſenkten. Ebenſo kritiſch iſt die Lage Englands im 7 weſtlichen Mittelmeer. Die neueſte Bombar⸗ „inbdioerung Gibraltars durch italieniſche Vomber hat beſte Erfolge gezeigt. Nachdem erſt wenige Tage zuvor das im Hafen von Gibraltar ſie⸗ m 4 zen rechtzeitig erbet. Eintritt freil beginnen am e 12. Sept fur A7 ilo db u. 40 Pig. ilo 30 u. 42 Pfig. „ ½% Kilo 15 Pig. 0 d, J u. Br hle Gurken ie d0 n1 Liten 20 Pfg. „„er 2 Pfg. 15 Pfg. in 200--Flaschen k. Beutel J Plg. 1 .„ Beutel 2⁰ Pig. en zwiſchen den engliſchen Stützpunkten im rigkeiten, deren ſich die engliſche Kriegsfüh⸗ Britiſche mittelmeerkabel geſprengt Italieniſche Aktion unmittelbar vor britiſchen Stützpunkten gende engliſche Schlachtſchiff„Reſolution“ ſchwer getroffen wurde, waren diesmal anſchei⸗ nend die ſchweren Batterien das Ziel. Nach ſpaniſchen und amerikaniſchen Berichten waren die durch die Bomben hervorgerufenen Groß⸗ brände ſowohl von La Linea wie von Al⸗ geciras aus gut zu ſehen. Der ganze Felſen von Gibraltar ſchien, den Berichten zu⸗ folge, in Flammen zuſtehen, ſo daß er einem Vulkan ähnelte. Ein engliſcher Geleit⸗ fah mit 14 Dampfern und zahlreichen Begleit⸗ ahrzeugen, darunter einem Flugzeugträger, Zafes zwei Tage vor dem Bombenangriff den dafen verlaſſen. „Operationen ſehr viel größeren Umfangs“ Alle dieſe für England äußerſt peinlichen — —3 — * Nummer 233 — militäriſchen Vorgänge finden ihre politiſche Unterbauung in den Plänen, die im Anſchluß an den Sieg in Somaliland jetzt ganz offen in Italien erörtert werden. Zu dem Tele⸗ gramm Muſſolinis an den Vizekönig von Abeſ⸗ ſinien, daß die bei der Eroberung Britiſch⸗ Somalilands eingeſetzten italieniſchen Trup⸗ pen nunmehr für„andere Ziele“ verwandt werden, äußert ſich ſo z. B. der dem italieni⸗ ſchen Außenminiſterium naheſtehende Direl⸗ tor des„Telegrafo“, Giovanni Anſaldo, über Italiens Kriegsprogramm in Afrika.„Der Duce“, ſo heißt es,„hat hiermit feſtſtellen wollen, daß die Eroberung Somalilands als eine Vorausſetzung zu Ope⸗ rationen ſehr viel größeren Umfanges und tiefgreifenderen Aenderungen des afrikaniſchen Beſitzes zu gelten hat.“ Es ſei heute ſchon klargeſtellt, daß Italien ſich nicht mit dem Einmarſch ſeiner Truppen in Berbera begnügt, ſondern das Ziel hat, Afrika von jener furchtbaren Hypothek zu entlaſten, die England dieſem Erdteil gegen jedes Recht auferlegt hat. Diraten bomboedierenbismoeck⸗ſauſoleum Bombenabwürfe 200 Meter neben dem deutſchen Uationalheiligtum DNB Berlin, 22. Auguſt. Beim Einflug engliſcher Flugzeuge in reichs⸗ deutſches Gebiet hat ein englſches Bomben⸗ flugzeug verſucht, das Mauſoleum Bismarcks in Friedrichsruh mit Bomben zu belegen. Mit größter Empörung vernimmt das deutſche Volk dieſen neuen Anſchlag gegen ein deutſches Nationalheiligtum. Nach dem ver⸗ ſuchten Attentat auf das Goethe⸗Haus in Wei⸗ mar ſollte nünmehr das allen Deutſchen hei⸗ lige Mauſoleum des Eiſernen Kanzlers zer⸗ ſtört werden. Die gemeine Abſicht des Geg⸗ ners wird klar, wenn man bedenkt, daß die⸗ ſes Mauſoleum abſeits von allen Ver⸗ kehrſtraßen und größeren Siedlungen in dem Walde von Friedrichsruh liegt. Die nähe⸗ ren Umſtände dieſes Bombenangriffes, bei dem Bomben in einer Entfernung von 200 Meter vom Mauſoleum einſchlugen, laſſen erkennen, daß Churchill ſeiner Luftwaffe den Auftrag ge⸗ geben hat, die Weiheſtätte des deutſchen Vol⸗ kes mit Bomben zu belegen, um ſie dadurch zu vernichten. Die geſamte Kulturwelt ſteht einem derarti⸗ gen gemeinen Gebahren, das ſelbſt vor An⸗ griffen auf Denkmäler nicht zurückſchreckt, mit Abſcheu und Empörung gegenüber. ſeue wirklame flngeiffe DNB Berlin, 22. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Verlaufe der bewaffneten Luftaufklä⸗ rung über den britiſchen Inſeln wurden am 21. 8. 4— Induſtrie⸗, Hafen⸗ und Bahn⸗ anlagen ſowie 15 Flugplätze mit gutem Erfolg angegriffen. Bombentreffer konnten in den Induſtrieanlagen von Skegneß, Great⸗Nar⸗ mouth, Witney, Coventry, Bournemouth ſowie in den Hafenanlagen von Bridlington beobach⸗ tet werden. In den Werften von Southampton wurde u. a. ein Schiff im Dock getroffen. Bei einem Angriff auf einen Geleitzug an der Oſt⸗ küſte Englands gelang es, ein Handelsſchiff durch Bombentreffer ſchwer zu beſchädigen. In der Nacht zum 22. 8. griffen unſere Kampfflieger Flugzeugwerke ſüdoſtwärts von London ſowie ein Rüſtungswerk bei Brighton wirkſam mit Bomben an. Feindliche Bombenwürfe in der Nacht zum 22. 8. in Norddeutſchland verurſachten nur ge⸗ ringfügigen Schaden. Der Feind verlor geſtern ſieben Flugzeuge. Sechs eigene Flugzeuge werden vermißt. Nur für Plutokratenkinder Das englische Volk sieht den Krieg sich immer dichter üb er seinem Haupte zusammenziehen. Die Kinder der Pluto- kraten jedoch schwelgen in der Sicherheit des amerikanischen Kontinents, wohin sie ihre Väter geschickt hatten.— Unser Bild zeigt Kinder von Angehörigen der Oxford-Universität beim Frühstück in USA. Die englischen Arbeiter- kinder erhalten kaum einmal die für sie vorgesehenen sch malen Lebensmittel-Rationen. An eine Flucht in die Sicher- heit können sie natürlich nicht denken. Sie müssen selbst im frühesten Kindesalter zur Rüstungsarbeit. banner SATBIATT TORDWESTBABENZ mannheim, 23. Auguſt 1940 Eiclands Mülkemertiage auch kunncher Die englische Flotte weiſ nicht mehr. wohin sĩe flüchten soll Europas Befreiung Die Revolution des 20. Jahrhunderts Es gibt wohl keinen ſchlagenderen Beweis für die Notwendigkeit der Schaffung jenes neuen europäiſchen Lebensſtils als das traurige Schauſpiel, das heute wieder einmal die eng⸗ liſche Preſſe, Politik und Rundfunk der Welt darbieten. Obwohl das britiſche Empire offen⸗ ſichtlich bereits in den letzten Zügen liegt, ſchlägt man in der Metropole der Plutokratie nicht allein gegenüber Deutſchland, das gleichſam wie das Jüngſte Gericht an den Toren des eng⸗ Insignlen und Mütze des Reichsmarschalls Unser Bild zeigt den Marschallstab und den Interimsstab Hermann Görings, die Insignien seines Ranges als Reichs- marschall des Großdeutschen Reiches.— Der Marschallstab wird nur bei besonderen Anlässen getragen, während der Interimsstab für den täglichen Dienst bestimmt ist. Beide Stäbe sind aus Elfenbein und edlen Metällen gefertigt. (Scherl-Bilderdienst-Krohpp-M) liſchen Mutterlandes rüttelt, ſondern auch ge⸗ gegenüber ganz Europa einen Ton von ge⸗ radezu unüberbietbarer Frechheit an. Man ſpielt in London auch heute noch den Welt⸗ beherrſcher, der es ſich in althergebrachter Anmaßlichkeit glaubt erlauben zu können, die Völker unſeres Kontinents nach ſeinen unver⸗ ſchämten Wünſchen zu dirigieren. Mag aus ſolchen völlig unzeitgemäßen Aeuße⸗ rungen britiſcher Ueberheblichkeit vor allem die Angſt vor der letzten Entſchei⸗ dung ſprechen, mag die verzweifelte Unter⸗ gangsſtimmung der britiſchen Plutokratie auch den letzten Reſt an geſundem Menſchenverſtand geraubt haben, dies unverſtändliche Verhalten offenbart darüber hinaus aber auch jenen ver⸗ hängnisvollen verbrecheriſchen Charakterzug der Söhne Albions, deſſen Austoben die europäi⸗ ſchen Völker im Lauf der letzten Jahrhunderte Millionen und aber Millionen ihrer beſten Söhne opfern mußten. Gold, Intrigen und brutale Vergewaltigung bildeten ſeit jeher die„geiſtige“ Grundlage der britiſchen Plutokratie. Sie lieferten zugleich aber auch den eigentlichen Weſenskern für die vom Zeitalter des Liberalismus geſchaffene Geiſteshaltung in einem ziel⸗ und ahnungs⸗ loſen Europa, das in der demokratiſchen„Frei⸗ heit“ ſeine Seligkeit erlangt zu haben glaubte. Mit zahlloſen Winkelzügen und falſchen Ver⸗ ſprechungen verſtand es Britannien in dieſer von ihm ſyſtematiſch bewerkſtelligten Situation geiſtig⸗ſeeliſcher und politiſcher Umnachtung, den jeweils nach Bedarf zu Freunden oder Feinden Englands erklärten Feſtlandsſtaaten ihren mühſam erworbenen und im Aufbau be⸗ findlichen Kolonialbeſitz buchſtäblich zu ſtehlen und dieſer Art beinahe kampflos eine politiſche und militäriſche Vormachtſtellung in Europa „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 25. Auguſt 1940 ſowie in einem beträchtlichen Teil der Welt zu errichten. Was ſich unter der britiſch⸗jüdiſchen Dikta⸗ tur bei einer ſtändig ſchwächer werdenden Be⸗ leitmuſik franzöſiſcher Revolutionsnachkömm⸗ 5 in Europa vollzog, war der beinahe hoffnungsloſe Marſch in den Unter⸗ gang. Allen Naturgeſetzen zum Trotz wurden die nationalen, völkiſchen und ſozialen Be⸗ lange allerorts mit Füßen getreten. Während eine dünne Oberſchicht ſich in ſchrankenloſem, faulem Wohlleben erging, wurde die breite Maſſe der Völker dazu verurteilt, ſich mit dem über ſie gebrachten Elend abzufinden und am Hungertuch zu nagen. Wie immer in Zeiten ärgßen Verfalls mußte es ſich nun zeigen, ob den Völkern Europas noch genügend Urkräfte innewohnten, um die drohende Kataſtrophe abzuwenden und durch Kampf neues Leben aus den Ruinen zu er⸗ wecken. Das gelang in Deutſchland und Ita⸗ lien durch die nationalſozialiſtiſche und fa⸗ ſchiſtiſche Revolution, die im ſcharfen Gegen⸗ ſatz zur Franzöſiſchen Revolution nicht nur Altes und Morſches zerſchlugen, ſondern neue lebendige Ideale ſchufen, deren revolutionä⸗ rer Schwung auf allen Lebensgebieten beider Völker den Weg zu einem opfervollen, aber verheißungsvollen Aufſtieg eröffneten. Weder der Führer noch der Duce machten auch nur den Verſuch, ihr Gedanken⸗ und ——— ſowie die aus ihnen entſpringende neue Geiſteshaltung des deutſchen bzw. italie⸗ niſchen Voltes anderen Nationen des euro⸗ päiſchen Kontinents aufzuzwingen. Aber es war eine ſelbſtverſtändliche Folgeerſcheinung der in unſeren beiden Staaten vollbrachten Leiſtungen, daß man in einzelnen Völkern auf⸗ zuhorchen begann und ſich Strömungen bilde⸗ ten, deren Träger beſtrebt waren, auch in ihrer Heimat die Ketten eines zur Zeiterſcheinung gewordenen Ausbeuterſyſtems zu ſprengen. Europa begann zu gären. Nun erwachten die britiſchen Tempelwächter der Plutokratie und ihre chauviniſtiſchen fran⸗ kahhert Handlanger plötzlich; denn die ſich an⸗ ahnende allgemeine Revolutionierung des europäiſchen Denkens deutete man in London und Paris mit Recht als eine drohende Ge⸗ fahr für das eigene, unter der Maske der„De⸗ mokratie“ geführte Drohnenleben. Die pluto⸗ kratiſchen Verbrecher wollten es daher ver⸗ hindern, daß ſich die geknechteten Völker un⸗ ſeres Kontinents endlich auf ſich ſelbſt beſin⸗ nen und zuerſt im Innern und dann auch nach außen befreien würden. Alle verfügbaren Hebel wurden in der Folgezeit von der bri⸗ tiſch⸗jüdiſch⸗franzöſiſchen Herrſchaftsclique in Bewegung geſetzt, um jener Entwicklung mit wirtſchaftlichen und politiſchen Intrigen oder aber mit offener Gewalt entgegenzutreten. britiſch⸗franzöſiſchen Amokläufer er⸗ Iten en bisheriger Verlauf ſchon zur Genüge erkennen läßt, da Koalitionskrieg ſein wird: denn durch die reſt⸗ loſe Niederwerfung der Weſtmächte und der von ihnen aufgeputſchten Vaſallen iſt in Eu⸗ ropa endlich der Weg zu einer natürlichen Ordnung frei. Was ſich ſchon heute auf dem Feſtlande ab⸗ zeichnet, iſt der Beginn einer grund⸗ legenden Umgeſtaltung des euro⸗ päiſchen Völkerlebens. Deutſchland und Italien werden in Zukunft dafür ſorgen, daß der Friede Europas erhalten bleibt und das revolutionäre„Erwachen ſich ungeſtört in arteigenen Bahnen entwickeln und zum Vor⸗ teil aller die notwendige Geſtalt annehmen kann. Noch ſtehen die meiſten Länder erſt am Scheideweg eines neuen politiſchen, wirtſchaft⸗ lichen und kulturellen Lebens, Aber jede tiefer⸗ greifende Unterſuchung führt zu dem Ergeb⸗ nis, daß das Zeitalter der plutokratiſch⸗jüdi⸗ ſchen Sklavenherrſchaft mit Meilenſchritten ſeinem notwendigen Ende entgegengeht. Wir ſtehen damit mitten in einer geſamteuro⸗ Revolution, die ſchlechthin als ie Revolution des 20. Jahrhunderts bezeichnet werden kann; denn ſie bricht reſtlos mit dem Ungeiſt der Vergangenheit, der ſich in tauſend Formen zur Zeit noch in Britannien austobt. Das Wichtigſte aber iſt, daß dieſe Revolution des 20. Jahrhunderts neue tragende deale hervorgebracht hat, deren nationale rundnote einen bleibenden Garanten für den Frieden, den Aufbau und eine dauernde Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen den Völkern gewähr⸗ leiſtet. Die revolutionären Taten des National⸗ ſozialismus und des Faſchismus unterſcheiden Faz alſo von allen früheren durch die Tatſache, aß ſie nicht allein den Völkern das Tor zu einer allgemeinen Verſtändigung und fried⸗ lichen Aufwärtsentwicklung geöffnet haben. Das iſt zugleich eine Ebene, auf der ſich eine lange Epoche politiſchen Anſtandes ſowie wirtſchaftlicher und kultureller Blüte entfalten läßt. Eins aber iſt ſicher: An den Früchten der Revolution des 20. Jahrhunderts wird niemand teilhaben, der nicht bereit iſt, ſelber Opfer zu bringen und mitzuarbeiten. Bremm. Unverqndert in Führung Amcan 5, nn 4 H10 immer gleichbleibende, beſondere Qualität der Atik ah iſt ſicher die beſte Erklärung dafür, daß ſie weit mehr geraucht wird äls alle anderen Ciga⸗ retten der höheren Preisklaſſen(5 Pf. und mehr) zuſammen. den von ihnen gewollten Krieg, ß es der letzte europäiſche die kEnolünder verrieten ihre faebigen Teuppen Bei der Einſchiffung in Berbera Eingeborenentruppen mußten zurückbleiben/ Im Zickzachkurs nach Aden Dr, v. L. Rom, 22. Auguſt.(Eig. Ber.) Die Flucht der Engländer aus Berbera muß ſich, wie erſt jetzt deutlich wird, unter ſchreck⸗ lichen Umſtänden vollzogen haben. Die fliehen⸗ den Truppen ſtürmten durch die brennenden und in Trümmern liegenden Straßenzüge zum Hafen. Dort mußten ſie dann feſtſtellen, daß die großen Transporter 1 Kilometer vom Ha⸗ fen entfernt auf der Reede lagen und daher kleine Boote zur Einſchiffung benutzt werden mußten. Die daraus entſtandene Verwirrung war unbeſchreiblich. Die Engländer rechneten trotz der ſchlechten Witterungsverhältniſſe ſtändig mit dem Auf⸗ tauchen italieniſcher Bomber und wollten mit der Transportflotte ſofort den Hafen ver⸗ laſſen, während auf der Mole die immer neu eintreffenden Truppen, denen die italieniſchen Dubats auf den Ferſen ſaßen, verzweifelt nach einer Einſchiffungsmöglichkeit ſpähten. So er⸗ klärt ſich, was italieniſche Kriegsberichterſtat⸗ ter von der Somalifront melden, daß die Eng⸗ länder aus Angſt, von den italieniſchen Bom⸗ bern überraſcht zu werden, die zuletzt eintref⸗ fenden Einheiten der farbigen Truppen, die ſich bis zum letzten Augenblick für England ge⸗ ſchlagen und für den Rückzug der engliſchen Truppen geopfert hatten, einfach im Stich lie⸗ ßen. Wie in Dünkirchen die Franzoſen ver⸗ laſſen wurden, ſo verrieten in Berbera die Engländer ihre eigeborenen Abteilungen, die nicht Platz auf den Transportern fanden, da⸗ mit die engliſchen Herren ſich in Sicherheit brin⸗ gen konnten. Die Transporter verließen, von vielen Ein⸗ —.— gegen U⸗Boote geſchützt, die Reede von erbera, in blindem Zickzack⸗Kurs, während Somali⸗Truppen ſich den Italienern ergaben. Wie aus den jetzt vorliegenden Zeugniſſen hervorgeht, hat das engliſche Kriegsminiſterium mit der Behauptung, es habe keine friſche Truppen nach Britiſch⸗Somaliland befördert und lieber die Kolonie aufgeben wollen, ge⸗ logen. In Berbera trafen nämlich vor der engliſchen Niederlage friſche engliſche Truppen ein, darunter ſchottiſche Einheiten, ſo etwa das ſchottiſche Bataillon Clack Wathch, das ſofort auf Laſtwagen nach Daharburuh zur Unter⸗ ſtützung des Kamelreiterkorps befördert wurde. beneral Wavell ſpricht von firiſe Eine ahnungsvolle Rede h. w. Stockholm, 22. Aug.(Eig. Ber.) Die engliſche Politik hat, wie Churchills An⸗ deutung über den verſchärften Krieg im Mittel⸗ Engliſches Flotlengeſchwader angegriffen Italieniſche Luftwaffe erneut erfolgreich DNB Rom, 22. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don ⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be ⸗ kannt: Eine unſerer Luftformationen hat die militäriſchen Ziele von Gibraltar bombardiert. Ein Flugzeug iſt nicht zurückgekehrt. Im öſtlichen Mittelmeer hat eines unſerer Torpedoboote ein U⸗Boot verſenkt und eines unſerer U⸗Boote einen Torpedojäger torpediert. Eine feindliche, aus Kreuzern beſtehende Flottenformation, iſt von unſeren Luftſtreit · kräften erreicht und einer heftigen Bombardie⸗ rung unterzogen worden: Zwei Kreuzer wur⸗ Tuſtfaheiminiſter Sinclair warnt vor Aluſſonen den wiederholt von Bomben getroffen. Alle unſere Flugzeuge ſind zu den Ausgangsbaſen zurückgekehrt. In Oſtafrika wurde ein engliſches Flugzeug von unſeren Dubats bei Cocacia(Kenia) ab⸗ geſchoſſen. Das————— von italieniſchen Bombern in aufeinanderfolgenden Wellen im öſtlichen Mittelmeer angegriffene engliſche Flot⸗ tengeſchwader ſetzte ſich, wie man in zuſtändi⸗ gen italieniſchen Kreiſen ergänzend mitteilt, aus zwei Kreuzern von je 10 000 Tonnen ſowie aus vier Kreuzern zu je 5000 Tonnen und zwei Torpedobooten zuſammen. meer erwarten ließ, große Anſtrengungen ge⸗ 4 macht, um Aegypten nunmehr endlich zu einer Kriegserklärung an Italien zu zwingen. Als Exfolg dieſer Bemühungen gab der ägyp⸗ tiſche Miniſterpräſident, wie London verbreitet, am Dienstag bekannt, daß Aegypten in den Krieg eintreten werde, wenn ägyptiſche Gebiele angegriffen werden ſollten. Der Oberbefehlshaber der engliſchen Trup⸗ pen im Nahen Oſten, General Wavell, der wei das für ihr 9 zu Verhandlungen über die Kriegslage im Nahen Oſten nach England berufen war, hielt nach ſeiner Rückkehr in Kairo eine Rede, worin er feſtſtellte:„Wir ſind in einem kritiſchen Sta⸗ dium des Krieges und vielleicht am Wende⸗ punkt zum Sieg.“ Dem Inhalt ſeiner Begrün⸗ dungen nach zu ſchließen, ſcheint aber der Hauptdruck auf dem Wort Kriſe zu liegen; über Kriegsblockade und Invaſionsdrohungen gegen England zu zerſtören. Warenknappheit in fegupten r. d. Athen, 22. Auguſt.(Eig. Ber.) Aus Kairo wird gemeldet, daß die Rund⸗ funkrede des Generals Wavell in Aegypten ſehr peſſimiſtiſch aufgenommen worden iſt. Die angekündigte beſſere Zufuhr und geſteigerte Produktion hat gerade im Anſchluß an die italieniſchen Erfolge und im Zuſammenhang mit der durchgreifenden Bedarfsmittelknappheit eine Kiriicha erbitterte Stimmung geſchaffen. Das Wirtſchaftsblatt„RTI“ hängt an die Wie⸗ dergabe der Wavell⸗Rede kommentarlos die Meldung, daß ſeit dem 1. Juni 1940 in Aegyp⸗ ten 73 Fabriken geſchloſſen werden mußten. fieitel beglückwünſcht Badoglio Berlin, 22. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Chef des Oberkommandos der Wehr⸗ macht, Generalfeldmarſchall Keitel, hat am 20. Auguſt dem Marſchall Badoglio zum Siege der italieniſchen Waffen in Oſtafrika in einem herzlich gehaltenen Telegramm ſeine Glückwünſche ausgeſprochen. rotzdem will er„aus der engliſchen Zeſtung hervorbrechen b. v Stockholm, 22. Aug.(Eig. Ber.) Der engliſche Luftfahrtminiſter Sinclair warnte in einer Rundfunkrede das engliſche Volk vor dem Glauben, daß die Invaſions⸗ gefahr oder die Gefahr von Maſſenangriffen aus der Luft bereits überſtanden ſeien. Er macht damit Front gegen jene Illuſionen, die auch ſein eigenes Miniſterium bis jetzt zu ver⸗ breiten ſuchte. Als bisherige Bilanz des Krie⸗ ges ſtellte Sinclair feſt, daß heute das eng⸗ liſche Reich einſam gegen 120 Millionen Deut⸗ ſche und Italiener ſtehe. Immerhin eine Feſtung Er verſuchte aber trotzdem, ſeinen Hörern glaubhaft zu machen, daß England ſich zu Ausfällen aus ſeiner Feſtung be⸗ reithalten werde, wobei jedenfalls bei den Engländern das unangenehme Gefühl wächſt, in einer Feſtung eingeſchloſſen zu ſein.„In den kommenden Monaten“, ſo rief er mit ge⸗ ſchwellter Bruſt,„werden wir aus unſerer Fe⸗ ſtung hervorbrechen und auf dem europäiſchen Kontinent den Schandfleck und den Schrecken des Gangſterregimes beſeitigen“. Darauf darf man allerdings geſpannt ſein. Die Engländer ſind ja ſchon einmal aus ihrer„Feſtung“ her⸗ vorgebrochen und hatten lange genug Gelegen⸗ heit, Deutſchland anzugreifen. Sie haben es aber vorgezogen, ſich hinter der Maginotlinie verſteckt zu halten. Und als die deutſche Wehr⸗ macht zum Angriff überging, zogen ſie ſich ſchleunigſt„erfolgreich“ aus Dünkirchen zurück. Seit dieſer Zeit ſitzen der„furchtgebietende“ Sinclair und die geſamte engliſche Streitmacht, ſoweit ſie ſich aus Flandern retten konnte, auf ihrer Inſel wie in einer Mauſefalle— und ſiegen weiter. FJurchtbare Diſionen Man hat in England offenbar das dringende Bedürfnis, ſich mit ſolchen Wunſchträumen aus der harten Wirklichkeit zu retten. Unter dieſen ſeltſamen Propheten tut ſich die Wochenzeit⸗ ſchrift„Illuſtrated“ beſonders hervor. Unter dem Titel„Wenn England in Europa ein⸗ fallt⸗ veröffentlicht ſie folgende erheiternde Sätze:„Der Premierminiſter und andere ver⸗ antwortungsvolle Männer haben genügend klargelegt, daß Britannien, wenn die Zeit ge⸗ kommen iſt, zur Offenſive gegen die Achſen⸗ mächte ſchreiten wird. Mit Hilfe unſerer Flotte, einer rieſigen Luftflotte und des Heeres wer⸗ den wir mit der größten Erfolgsmöglichkeit in Hitlers Europa einfallen. Deutſchland iſt plötz⸗ lich eine Inſel(Nanu?) geworden wie Groß⸗ britannien. Noch nie war ein Feind Englands ſo verwundbar. Bevor Europa in Britannien einfällt, wird Britannien in Europa einfallen. Wir werden ein großes Heer zur Landung an vielen Punkten Europas haben. Wir können Italien angreifen(Wie in Somali, nicht wahr?) und ſeine Induſtrie zerſtören. Neapel und Genug ſind nicht uneinnehmbar. Rom kann von Oſtia her beſetzt werden. Die größte Möglichkeit aber haben wir, Deutſchland vom Nahen Oſten(Auch das nochl) anzugreifen. Britiſche Kolonnen werden eines Tages die Donau herauf auf Wien marſchieren (Das gibt einen Walzer von Strauß), andere Kolonnen werden durch das Rhein⸗ und wahr⸗ ſcheinlich auch durch das Rhonetal gegen die Städte an der Ruhr und nach München mar⸗ ſchieren.“ Jud jau war fahnenflüchtio Ehemaliger franzöſiſcher Miniſter in Haft J. b. Genf, 22. Auguſt.(Eig. Ber.) Der jüdiſche Abgeordnete Jean Zay iſt aus dem Militärgefängnis in Rabat in das Ge⸗ in Clermont⸗Ferrand übergeführt wor⸗ den, um vor dem Oberſten Gerichtshof ver⸗ nommen zu werden. Zay war Unterrichtsmini⸗ ſter der Regierungen Léeon Blum und Daladier. Die franzöſiſchen Blätter erwähnen, daß Zay nach ſeinem Rücktritt zu Beginn des Krieges zum Heeresdienſt eingezogen, aber ſchon nach wenigen Tagen zum Offizier befördert wurde. Das hinderte ihn jedoch nicht, in den Tagen des Zuſammenbruchs ſeinen Dienſt zu ver⸗ laſſen und mit der übrigen Plutokratenclique „Meutrale“ Reedereien unverantwortlich Immer noch Fahrten in engliſchen Geleitzügen DNB Berlin, 22. Auguſt. Die deutſche Kriegsmarine greift unabläſſig engliſche Handelsſchiffe trotz ihrer Bewaffnung mit ſteigendem Erfolg an und richtet ihre Tä⸗ tigkeit beſonders gegen britiſche Geleitzüge. Wenn in dieſen trotz aller Warnungen immer wieder ſogenannte Neutrale angetroffen wer⸗ den, ſo ſetzen die betreffenden Reedereien, vom Tonnageverluſt abgeſehen, damit vor allem das Leben ihrer Seeleute in unverantwortlicher Weiſe aufs Spiel. Vor wenigen Tagen wurden wiederum im Kanal die ſchwediſchen Handels⸗ dampfer„Canton“ und„Varia“ mit zuſammen mehr als 7000 BRT aus einem engliſchen Ge⸗ leitzug heraus verſenkt.„Nur ein Teil der Be⸗ ſatzung konnte gerettet werden“, lautet auch hier wieder die lakoniſche Meldung vom Untergang braver Seeleute. Deutſchland hat wiederholt die Reedereien der neutralen Länder vor der Annahme eines engliſchen Geleitbriefes gewarnt und ausdrück⸗ lich erklärt, daß es hierin eine unzuläſſige Un⸗ terſtützung des Feindes ſehen müſſe. Mit Recht kann man erwarten, daß ſich ſeemänniſche Be⸗ rufsverbände in den beteiligten Ländern gegen die Stellungnahme ihrer Reedereien in dieſer Frage wenden würden. Erſt in den letzten Ta⸗ gen, nachdem weitere„neutrale“ Handelsdamp⸗ fer durch die deutſche Kriegsmarine oder Luft⸗ waffe daran gehindert wurden, ihren engliſchen Beſtimmungshafen zu erreichen, mehren ſich nun Nachrichten, daß in Erkenntnis der damit verbundenen Gefahren allerorts Seeleute ſich weigern, weiterhin in engliſchen Geleitzügen zu 7. Die jetzige Erklärung der totalen lockade wird noch das ihrige dazu beitragen. auf der„Maſſilia“ nach Afrika guszukneifen. Jetzt hat er ſich wegen Fahnenflucht zu verant⸗ worten. franfreich entläßt 156 beneräle I. b. Genf, 22. Auguſt.(Eig. Ber.) Durch die Herabſetzung der Altersgrenze für das franzöſiſche Offizierkorps treten zahlreiche Generale und Stabsoffiziere in den Stand der Reſerve. Nach den im franzöſiſchen Amtsblatt veröffentlichten Ziffern werden aus der aktiven Armee entlaſſen: 8 Armeegenerale, 13 Korps⸗ generale, 35 Diviſionsgenerale, 74 Brigade⸗ generale, 12 Intentandurgenerale, hinzu kom⸗ men noch 14 Generale der Kolonialtruppen und zahlreiche Generalinſpekteure des Sanitätswe⸗ ſens. Im Ganzen umfaßt die Liſte der entlaſſe⸗ nen Offiziere im Generalsrang 156 Namen. diese Quòlitõtsmàrłe Hückel 7 finden Sie nur im gronen Spezial-Huthaus ZEUMER in der Breiten Straße Seit 1886„A 1, 7 M 1, 6 flufbau von notterdam 140000 Wohnungen erforderlich rd. Amſterdam, 22. Aug.(Eig. Ber.) Die Aufräumung der Ruinenfelder in Rot⸗ terdam iſt jetzt ſoweit fortgeſchritten, daß mit der Inangriffnahme der Aufbaupläne im Ok⸗ tober oder November begonnen werden kann. Bis zu dieſem Zeitpunkt werden auch die Not⸗ wohnungen und Notläden fertiggeſtellt ſein. Aufräumung und Aufbau werden alſo ohne Zeitverluſt ineinander übergehen. Während man anfangs der Meinung war, daß die Aufbauarbeiten einen Zeitpunkt von etwa 15 Jahren in Anſpruch nehmen würden, kann man jetzt mit einiger Gewißtheit über⸗ ſehen, daß das Aufbauwerk nicht länger als fünf Jahre dauern wird, Dieſe Friſt hofft man durch wohldurchdachte Organiſation wie durch rationell angewandte methoden einhalten zu können. Am Noorderkanal entſteht zur Zeit eine Sied⸗ lung von 385 einſtöckigen Häuſern als Not⸗ wohnungen, weitere werden nach Fertigſtellung des erſten Bauabſchnittes auf demſelben Ge⸗ lände errichtet. Insgeſamt müſſen etwa 14 000 Wohnungen erſetzt werden. In der neuen Rotterdamer Innenſtadt werden aber nur 10 000 davon gebaut, die übrigen ſollen im Süden der Stadt zu beſonderen Siedlungen zuſammengefaßt werden. Die größeren Firmen eröffnen in Kürze eine Anzahl von Geſchäften, auch einige Kaffeehäuſer und Reſtaurants wer⸗ den ihre Tore öffnen. Bulgariſcher Handelsminiſter beſucht deutſche Meſſen. Der bulgariſche Miniſterrat hat be⸗ ſchloſſen, daß ſich Handelsminiſter Sagoroff Ende des Monats für einige Tage nach Deutſch⸗ land begibt, um die Leipziger, und Wiener Meſſe zu beſuchen. Bulgarien wird, wie bisher, beide Meſſen mit eigenen Ausſtellern beſchicken. ————— —— 5 Arbeits⸗ rohfi e 1 hazenk des 1 Es war am Entſetzen der uftragten we en Deutſchla Richtangriffs⸗ en. Aus dem ie britiſchen eplant hatter lußſtein h mit großem? glaubt hatte. Wieweit di bereits gedieh a f dem Abſchluß mens kurzerhe „Die letzte E eine der zahl letzten Weg denn er bemüht ſich ausgiebig, Befürchtungen feeine ſäumen Das klare? zwiſchen Deu geſchaffen wu ner Atmoſphä die ſeitdem d charakteriſiert beide Staaten europäiſche C “deren Erhaltu hatten, die we Völkern der S wicklung gönn Völker ſich bi ind jetzt übere on und Pari tes Mal zu tu — Vertrag ſen Staaten enger Zuſam menarbeit, die Mächte ausger Wenn am das Verhältni bile Grundlag zurückſchauend ſeine Tragfäh 2 des J polniſchen Rep ſiedlung der? der fruchtbare der in dem ir ſchloſſene Han! erhielt, andere 1 Auguſt ſeinen hat, wie ſein Birnichteit w Dieſe beiden Entſcheidungsk ſchen Weſten i Die Stabiliſie: hat ſich bewäh Rißverſtändnif WMolotow am Wochen vor de paktes, mit R. eigniſſe in Eu die Kraft des terſtrich im Ge ſtehens und⸗ Wir können nach den gut lichen Beziehun ben, nicht zufä turcharakter, ſo intereſſen Deutſchlands z bel leichten Schwell ESSIT. zur schnellen Ber Erhöltlich in d- Leo Trotzk Verletzungen er einem Attentat Lebensjahre. knde der fr Der neue G Gewerkſchaft, L ſitzung in Tou getretenen Jou des Arbeitsmin allem durch ſe 1 ſchismus und 9 worden. Da di genſatz zum Re gierung entſchle neue Organiſat wegen u Be Der Reichsfü Polizei teilt mi wegen Widerſte ten Gewohnhe Johann Zaun burger erſcht Todesurteil u München als 6 dauennden Ehr Albert Hamm tagmorgen hin auch mit lang trafte Hammer chweren erpreſ alleinſtehende d gangen. uguſt 1940 1 m angungen ge⸗ r endlich zu zu zwingen. ab der ägypn⸗ on verbreitet, pten in den tiſche Gebiete iſchen Trup⸗ zavell, der tiegslage im en war, hielt Rede, worin ritiſchen Sta⸗ am Wende⸗ iner Begrün⸗ nt aber der e zu liegen; zefürchtungen nsdrohungen upten (Eig. Ber⸗ ß die Rund⸗ in Aegypten rden iſt. Die d geſteigerte hluß an die ſammenhang ttellnappheit a geſchaffen. tan die Wie⸗ entarlos die 10 in Aegyp⸗ mußten. doglio HB⸗Funk.) der Wehr⸗ el, hat am oglio zum Oſtafrika in ramm ſeine uszukneifen. t zu verant⸗ eneräle (Eig. Ber.) rsgrenze für en zahlreiche n Stand der n Amtsblatt s der aktiven „ 13 Korps⸗ 74 Brigade⸗ hinzu kom⸗ truppen und Sanitätswe⸗ der entlaſſe⸗ Namen. am rlich Eig. Ber.) der in Rot⸗ en, daß mit läne im Ok⸗ zerden kann. uch die Not⸗ geſtellt ſein. alſo ohne einung war, itpunkt von ien würden, ßtheit über⸗ t länger Dieſe Friſt Irganiſation e Arbeits⸗ it eine Sied⸗ n als Not⸗ ertigſtellung nſelben Ge⸗ etwa 14000 der neuen aber nur i ſollen im Siedlungen ren Firmen Geſchäften, urants wer⸗ ucht deutſche rat hat be⸗ r Sagoroff iach Deutſch⸗ ind Wiener wie bisher, n beſchicken. — —————— —— —— — MNMolotow am 1. Wochen vor dem Jahrestag des Nichtangriffs⸗ ſesstrol-TABLETTEN burger erſchoſſen. Freitag, 23. Ruguſt 1850 »hakenkreuzbanner“ Jahrestag des Ruſſenpaktes rd. Berlin, 22. Aug.(Eig. Ber.) Es war am 23. Auguſt 1939, als zum blaſſen Entſetzen der noch in Moskau anweſenden Be⸗ uftragten weſteuropäiſcher Brandſtifterzentra⸗ en Deutſchland und die Sowjet⸗Union den Richtangriffs⸗ und Konſultationspakt abſchloſ⸗ en. Aus dem Gebäude der Einkreiſung, wie es ie britiſchen und franzöſiſchen Kriegstreiber eplant hatten, war mit hörbarem Krachen der Schlußſtein herausgebrochen, den man gerade mit großem Aufwand eingeſetzt zu haben ge⸗ glaubt hatte. Wieweit die Rechnung der Weſtmächte auf das für ihr Intereſſe eingeſetzte ruſſiſche Blut bereits gediehen war, hatte damals jene fran⸗ öſiſche Zeitung verraten, die die Nachricht von dem Abſchluß des deutſch⸗ruffiſchen Abkom⸗ mens kurzerhand unter der Ueberſchrift brachte: „Die letzte Ente aus Berlin!“ Es war dies eine der zahlreichen Fehlrechnungen, die den letzten Weg der Weſtmächte wie Kilometer⸗ ſteine ſäumen. Das klare Verhältnis, das an dieſem Tage zwiſchen Deutſchland und der Sowjet⸗Union geſchaffen wurde, war der Ausgangspunkt je⸗ ner Atmoſphäre von Frieden und Freundſchaft, die ſeitdem die deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen charakteriſiert hat. Durch die Bereinigung der beide Staaten berührenden Fragen war eine europäiſche Gefahrenquelle ausgeſchaltet, an deren Erhaltung alle die Länder ein Intereſſe hatten, die weder dem Deutſchen Reich noch den Völkern der Sowjet⸗Union eine gedeihliche Ent⸗ wicklung gönnten.„Einmal haben dieſe beiden Völker ſich bis zum Weißbluten bekriegt. Sie ind jetzt übereingekommen, den Herren in Lon⸗ on und Paris dieſen Gefallen nicht ein zwei⸗ tes Mal zu tun“, das hatte der Führer zu die⸗ em Vertrag geſagt. Tatſächlich haben die bei⸗ en Staaten in hiſtoriſcher Zeit lange Zeiten enger Zuſammenarbeit gekannt, eine Zuſam⸗ menarbeit, die ſich nie zum Schaden der beiden Mächte ausgewirkt hat. Wenn am 23. Auguſt des vorigen Jahres das Verhältnis Berlin—Moskau auf eine ſta⸗ bile Grundlage geſtellt wurde, ſo kann man zurückſchauend feſtſtellen, daß dieſes Fundament ſeine Tragfähigkeit bewieſen hat. Die Aus⸗ tilgung des polniſchen Seuchengebietes, der polniſchen Republik, und die reibungsloſe Um⸗ ſiedlung der Volksdeutſchen zeigten einerſeits, der fruchtbare Austauſch wirtſchaftlicher Güter, der in dem im Februar dieſes Jahres abge⸗ ſchloffene Handelsvertrag einen neuen Rahmen Entſcheidungskampfes gezen den kapitaliſti⸗ erhielt, andererſeits, daß das Abkommen vom Auguſt ſeinen politiſchen Sinn ebenſo erfüllt hat, wie ſeine wirtſchaftlichen Zielſetzungen Wirklichkeit wurden. Dieſe beiden Momente mußten während des ſchen Weſten ihre beſondere Bedeutung haben. Die Stabiliſierung der Verhältniſſe im Oſten Klare Verhältniſſe pflegen 1 ſich bewährt. ißverſtändniſſe auszuſcheiden. o konnte Auguſt dieſes Jahres, wenige paktes, mit Recht ſagen:„Der Gang der Er⸗ eigniſſe in Europa verminderte nicht nur nicht die Kraft des Nichtangriffspaktes, ſondern un⸗ terſtrich im Gegenteil die Richtigkeit ſeines Be⸗ ſtehens und ſeiner weiteren Entwicklung.“ Wir können beſtätigen, daß unſerer Anſicht nach den gut nachbarlichen und freundſchaft⸗ lichen Beziehungen, die ſich herausgebildet ha⸗ ben, nicht zufällige Erwägungen von Konjunk⸗ turcharakter, ſondern kardinale Staats⸗ intereſſen ſowohl der ÜUdSSR als auch Deutſchlands zugrundeliegen. bel leichten Verletzungen, Beulen, Schwellungen, Ilnsektenstichen zur schnellen Bereitung einer antiseptischen Lösung Erhöltlich in den Apothełen preis ENHI-. 84 Trohnki erlag den verletzungen DNB Mexiko⸗Stadt, 22. Auguſt. Leo Trotzki iſt am Mittwoch den ſchweren Verletzungen erlegen, die er, wie herichtet, bei einem Attentat erhalten hatte. Er ſtarb im 63. Lebensjahre. knde der framzöſiſchen bewerkſchaft: j. b. Genf, 22. Auguſt.(Eig. Ber.) Der neue Generalſekretär der franzöſiſchen Gewerkſchaft, Lacoſt e, der in der Geheim⸗ ſitzung in Toulouſe an die Stelle des zurück⸗ getretenen Jouhaux geſetzt wurde, iſt ein Feind des Arbeitsminiſters Belin. Lacoſte allem durch ſeine Haßpropaganda gegen Fa⸗ 1 ſchismus und Nationalſozialismus bekannt ge⸗ worden. Da die Gewerkſchaft im ſcharfen Ge⸗ genſatz zum Regime Petain ſteht, ſoll die Re⸗ gierung entſchloſſen ſein, ſie aufzulöſen und eine neue Organiſation an ihre Stelle zu ſetzen. 1 Wegen widerſtandes erſchoſſen Berlin, 22. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Reichsführer zj und Chef der deutſchen Polizei teilt mit: Am 21. Auguſt 1940 wurden wegen Widerſtandes die wiederholt vorbeſtraf⸗ ten Gewohnheitsverbrecher Conrad Höpfl, Johann Zauner und Franz Xaver Straß⸗ Todesurteil vollſtreckt. Der vom Sondergericht München als Gewaltverbrecher zum Tode und daue-nden Ehrverluſt verurteilte 28 Jahre alte Albert Hammerl aus München iſt Donners⸗ tagmorgen hingerichtet worden. Der mehrfach, auch mit langjähriger Zuchthausſtrafe vorbe⸗ —.— Hammerl hat im Sommer 1939 einen chweren erpreſſeriſchen Raubüberfall auf eine alleinſtehende alte Frau in ih er Wohnung be⸗ gangen. iſt vor kngliſche Pfundnoten ſind nicht mehr loszuwerden Schwere Schädigungen in neutralen Lündern/ Opfer der Spekulation/ Rache⸗Aht an Frankreich? h. v/. Stockholm, 22. Aug.(Eig. Ber.) Das engliſche Einfuhrverbot für Pfundnoten hat in ſchwediſchen Finanzkreiſen erhebliche Aufregung verurſacht und, wie in der Praxis herausſtellt, weite Kreiſe in neutralen Ländern ſchwer geſchädigt, noch mehr aber in — 455 die mit England verbunden geweſen ind. Nachdem die ſchwediſchen Banken ihre Kund⸗ ſchaft in aller Eile davon in Kenntnis ſetzten, daß alle Pfundnoten, die nicht ſofort abgelie⸗ fert werden, wertlos geworden ſind, haben plötzlich viele Intereſſenten, die ſich auf Reiſen, beim Heer oder in Sommerferien befanden, nur noch wertloſes Papier in den Händen. Der Chef der Valuta⸗Abteilung der ſchwediſchen Reichsbank, Bankrat Trygger, hat erklärt, daß ihm die Motive der engliſchen Regierung für ihre Maßnahme, kurzfriſtig alle im Ausland umlaufenden engliſchen Noten für wertlos zu erklären, nicht erfindlich ſeien. Die meiſten Stockholmer Wirtſchaftskreiſe ſind der Anſicht, daß es ſich um einen a g 45 die franzöſiſchen Sparer 3 ele, die früher aus Mißtrauen egen den Franc mit Vorliebe Pfundnoten fnierte und jetzt weitgehend 33 ten, die m engliſchen Zuſammen⸗ bruch abzuſtoßen. Aehnlich wird es auch in neutralen Sparerkreiſen geweſen ſein. Das Pfund iſt ein Opfer der Spekulation gewor⸗ den; ihr entgegenzuwirken war für die eng⸗ oten noch vor apanische Olflziere besichtigen die Maginot-Linie Dieser Tage besichtigten auf Einladung des Oberkommandos des Heeres japanische Offiziere die Maginot-Linie.— Unser Bild zeigt die japanischen Gäste am Panzerwerk Schoenenburg in Lothringen. (Scherl-Bilderdienst-M) Wieder ſechs neue Ritterkeeuzträger Diviſionskomandeure und Regimentskommandeure der waffen⸗ ausgezeichnet DNB Berlin, 22. Auguſt. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz an folgende Offiziere verliehen: Ge⸗ neralleutnant von Chappuis, Kommandeur einer Infanterie⸗Diviſion; Generalleutnant Wiktorin, Kommandeur einer Infanterie⸗ Diviſion; Generalleutnant Frhr. v. Gablenz, Kommandeur einer Infanterie⸗Diviſion; Ge⸗ neralmajor Sintzenich, Kommandeur einer infanterie⸗Diviſion; y⸗Oberführer Ke ppler, ommandeur eines Regiments der Waffen⸗;: y⸗Oberführer Steiner, Kommandeur eines Regiments der Waffen⸗. Generalleutnant von Chappuis hat den Angriff ſeiner Diviſion über Aisne⸗Kanal und Aisne am 9. Juni ſo vortrefflich vorbereitet und in ſchweren Kämpfen durchgeführt, daß ſie als erſte Diviſion der Armeefront eine Achttonnen⸗Brücke bauen konnte, die dann von Teilen der Nachbardiviſionen mitbenutzt wurde. Die Geſamtoperation wurde dadurch erheblich beſchleunigt. Der Erfolg wurde durch den per⸗ ſönlichen Einſatz des Diviſionskommandeurs weſentlich miterzielt. Generalleutnant Wiktorin hatte mit der von ihm geführten motoriſierten Diviſion ent⸗ ſcheidenden Anteil an dem Siegeslauf von der Aisne bis zur Einnahme der Feſtung Epinal. Durch ſeinen perſönlichen Einſatz ohne jede Rückſicht auf Gefahr und durch die geſchickte, ruhige Führung ſeiner Diviſion trug er weſent⸗ lich bei zur Einſchließung des Feindes oſtwärts der Maas. Generalleutnant Frhr. v. Gablenz leitete in vorderſter Linie eine Kampfhandlung ſeiner Diviſion, durch die hartnäckigſter Feindwider⸗ ſtand gebrochen, ein Brückenkopf errichtet und gegen alle Gegenangriffe gehalten wurde. Als ſich der Feind im Morgengrauen zurückzog, ſtieß Generalmajor v. Gablenz ſofort perſönlich mit kampfkräftigen Spähtrupps nach und gab ſo den Nachbardiviſionen das Zeichen zum glei⸗ chen Vorgehen. Generalmajor Sintzenich hat in kühnem Zugriff mit vollſtem Einſatz ſeiner Perſon die Loire⸗Brücken in Orleans in die Hand ge⸗ nommen, gehalten und damit einen entſcheiden⸗ den Erfolg erzielt. Das von jy⸗Oberführer Keppler geführte Regiment der Waffen⸗i hat als einziges In⸗ fanterieregiment im Rahmen eines Armee⸗ korps den Durchbruch durch die Grebbe⸗Linie erzwungen. Die Schnelligkeit ſeiner Aktion hat weitgehende operative Folgen gehabt. Bei Erkundungen, beim Einſatz und der Führung ſeines Regimentes hat ſich Oberführer Kepp⸗ ler durch Tapferkeit beſonders ausgezeichnet. Er hat das dritte Bataillon perſönlich zum gewaltſamen Uebergang über die Jjſel und zur Erſtürmung des Grebbe⸗Berges unter ſtarkem feindlichen MG⸗ und Artilleriefeuer ange⸗ ſetzt. In der Ueberzengung von der entſchei⸗ denden operativen Bedeutung des Durchbruches durch die Schlüſſelſtellung hat ⸗Oberführer Keppler dieſen harten Kampf unter ſtärkſtem perſönlichen Einſatz mit durchgeſtanden. Im Feldzug gegen Holland wurde das von ⸗Oberführer Steiner geführte Regiment der Waffen⸗ als einziges Infanterie⸗Regi⸗ ſeinem Regiment ment einer Kampfgruppe zur Wegnahme der Inſelgruppe Seeland eingeſetzt, die von fran⸗ raſch Truppen verteidigt wurde. Der raſche Vorſtoß bis Vliſſingen in drei Tagen unter Erſtürmung von zwei ſtarken Verteidi⸗ gungsſtellungen iſt der überlegenen Führung des ⸗Oberführers Steiner zu verdanken. Er hat ſich hierbei perſönlich ganz hervorragend ausgezeichnet und ſeine Bataillone am Veve⸗ land⸗Kanal und am Damm zur Inſel Walche⸗ ren in Zuſammenarbeit mit den Stukas unter ſtarkem feindlichen Feuer eingeſetzt. Der ſchnelle Erfolg hatte weitgehenden Einfluß auf die Kämpfe in Belgien, beſonders vor Ant⸗ werpen, deſſen Nordweſtfront nunmehr von der Schelde aus erreichbar war. I⸗Ober⸗ führer Steiner hat ſich auch anſchließend in den Kämpfen in Nordfrankreich— am La⸗Baſſée⸗ Kanal und an der Lys— ſowie an 7 Süd⸗ front beſonders bewährt. Und noch jwei mitterkreuie Berlin, 22. Aug.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Gö⸗ ring, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz: Major Ludwig Schulz, Kommandeur einer Kampfgruppe; Feldwebel Otto Eichloff in einem Kampfgeſchwader. Die Kampfgruppe des Majors Schulz hat unter ſeiner Führung während der Kämpfe in Belgien und Frankreich Erfolge von ganz her⸗ vorragender Bedeutung zu erringen vermocht. Die Zerſtörung der Flugplätze Hirſon und Siſ⸗ ſonne, der Bahnanlagen ſüdlich Hirſon und die vernichtenden Angriffe auf den Hafen und die Schiffe in Dünkirchen bilden Ruhmesblätter in der Geſchichte des Geſchwaders. Der Gruppen⸗ kommandeur hat durch ſeinen Angriffsgeiſt und Wagemut, verbunden mit einem hohen takti⸗ ſchen Verſtändnis, die Beſatzungen ſeiner Gruppe immer wieder von neuem mit ſich fort⸗ geriſſen. Sein Beiſpiel bei der Durchführung der Tiefangriffe machte im Geſchwader Schule und brachte die bedeutſamen Erfolge bei dem Angriff gegen Kolonnen und Flugplätze. Bei einem Tiefangriff bei Paris wurde Major Schulz an der Spitze ſeiner Gruppe verwundet.“ Trotzdem gab er ein Beiſpiel vorbildlicher Tapferkeit und wahrhaft kameradſchaftlichen Verhaltens; denn er übernahm trotz ſchwerer eigener Verwundung die Führung der Ma⸗ ſchine für den tödlich getroffenen Flugzeug⸗ führer, landete glatt und rettete damit der Be⸗ ſatzung das Leben. Feldwebel Eichloff iſt einer der beſten und zäheſten Flugzeugführer in ſeinem Geſchwader, der in zahlreichen Feindflügen durch ſeine Tapferkeit, ſeine Einſatzfreudigkeit und ſein Draufgängertum große Erfolge erzielt hat. Er hat durch einen Treffer ſchweren Kalibers einen britiſchen Kreuzer an der Weſtküſte Nor⸗ wegens ſchwer beſchädigt und verſenkte einen Kreuzer der Nork⸗Klaſſe kurz darauf im glei⸗ chen Seegebiet. Im Molde⸗Fjord konnte er einen 4000⸗Tonnen⸗Dampfer verſenken und einen Transporter in der Maas⸗Mündung durch Treffer ſchweren Kalibers in Brand ſetzen. Beim Einſatz in Holland vernichtete er u. a. die Kaſerne und Barackenlager bei Gravenhage. Hoſenknöpfe einzutauſchen. nun keine 3 Regierung mindeſtens ebenſo verlok⸗ kend wie der geplante Racheakt an Frankreich, der allerdings beſonders heimtückiſch iſt; denn durch die Herſtellung des Währungsbündniſ⸗ es, das einen Beſtandteil der„ewigen reundſchaft“ bildete, waren noch während des Krieges große Mengen Pfundnoten 7055 rankrei———— nicht zuletzt al ezahlung für Lieferungen an engliſche Trup⸗ pen. Das engliſche Geld, das die Bundes⸗ enoſſen in Frankreich oder anderen Ländern hinterlaſſen haben, iſt jetzt imbol keinen Hel⸗ ler mehr wert und ein Symbol für den Nie⸗ dergang, den Englands Anſehen und Bünd⸗ nisverſprechungen erfahren haben. Rumüniſche pfund⸗-beſiter betrogen m. u. Bukareſt, 22. Auguſt.(Eig. Ber.) Die engliſche Geſandtſchaft in Bukareſt hat erſt am 0 bekanntgegeben, daß ab Freitag keine engliſchen Pfundnoten mehr nach Großbritannien eingeführt werden dür⸗ fen. Rumäniſche Staatsangehörige, die im Beſitze vieler Pfundnoten ſind, wurden auf⸗ gefordert, die Noten bei der Bank von Rumä⸗ nien um ſie nach London weiter⸗ ſenden zu laſſen. Der Transport geſchehe„auf eigene Gefahr des Abſenders“. Da die Mitteilung der Preſſe aber erſt nach uglſchen zuging, hat kein Rumäne ſeine engliſchen Pfundnoten mehr loswerden kön⸗ nen(was wahrſcheinlich auch der Zweck dieſes Manövers war). Die Inhaber dieſer Noten betrogen worden. Nicht min⸗ der intereſſant iſt der Hinweis auf das eigene Riſiko. Damit hat London die Iſolierung Großbritanniens eingeſtehen müſſen. Engliſche Pfundnoten ſind unter dieſen Umſtänden in Bukareſt natürlich nicht einmal mehr gegen kinfältige Bemünungen um Usft Duff Coopers neueſter Köder DNB Neuyork, 22. Auguſt. Der Neuyorker Zeitung„PM“ kommt aus London über Reuter die grauſige Kunde: „Sieben deutſche Flugzeuge haben am Sonn⸗ tagnachmittag in der Grafſchaft Suſſex das Haus und den Garten zweier reicher Amerikaner, Mr. und Mrs. Greglown, mit Maſchinengewehren beſchoſſen. Im Augen⸗ blick des Angriffs befand ſich der Sonder⸗ attaché bei der Botſchaft der Vereinigten Staaten, Klemmer, auf der Beſitzung. Die deutſchen Flugzeuge flogen ſo niedrig, daß eines von ihnen ſogar Zweige von einem Baum abriß. Frau Greglown konnte den Ku⸗ — dadurch entgehen, daß ſie ſich ins ebüſch warf.“ „Die Deutſchen ſind barbariſch: Da fliegen nicht als ſieben deutſche Flugzeuge ſo⸗ lange in England herum, bis ſie endlich das Haus eines reichen Amerikaners gefunden ha⸗ ben, in dem ſich gerade ein amerikaniſcher Diplomat befindet. Die ſieben ſchinengen ſchie⸗ ßen dann mit ſämtlichen Maſchinengewehren auf eine amerikaniſche Frau, die nur ein aus⸗ gewachſener Buſch errettet, ſtreifen dann be⸗ friedigt die Bäume und kehren mit dem ſtol⸗ zen, ſonntäglichen Gefühl zurück:„Wenn wir erwicklung mit den USA erreicht aben, dann begreifen wir das nicht.“— Die eutſchen ſind aber auch einfaltslos: Gleich 33 Beginn des Krieges haben ſie in Warſchau amit begonnen, ausgerechnet den Aufenthalts⸗ ort des amerikaniſchen Botſchafters herauszu⸗ Zuckerkronlcheit Seit 10 Johr.leide ich on Zuckerkranł- heit. Nachdem ich lhren Korlssprudel uregelmöhig getrunken hobe, zeigte die örzil. Unters uch.cs. ½%½, lch trinke dieses Wasser weiter. Hens Busch, Buchdr.-Besitzer, Arnsberg(Westf.), Jögerstr. 30. 9. 36. 20 große floschen hiskirchener Heilqueſle Karisspruclel RM 12.60, 25 oroßße flaschen NI 14.— Nietonage: wun. mulier jr., Hatenstraße 11, Fernsprecher 216 36. peter Rixlus, Verblndungskanal Iks. Uter, Ruf 267 96/½7. bekommen, um ihn 32 bombardieren, wegen der diplomatiſchen Verwicklungen..— Die Engländer ſind da ganz anders: Die ſuchen ſich keine amerikaniſchen Diplomaten als Bomben⸗ 11 aus, die bombardieren Wohnhäuſer mit chlechten deutſchen Ziviliſten, Schulen, Laza⸗ rette und Kirchen, das Bismarck⸗Mauſoleum oder das Goethe⸗Häuschen. Ja, die Engländer! X Beſchleunigung der USA⸗Aufrüſtung. Bun⸗ desanleihendirektor Jones gab die Gründung einer Geſellſchaft für Wehrvorräte ſowie einer Geſellſchaft für Wehrinduſtrie bekannt, die, von der Bundesregierung mit je fünf Millionen Dollar finanziert, die amerikaniſche Aufrüſtung beſchleunigen ſollen. bediolich plutokratenkinder Neuyork, 22. Auguſt.(HB⸗Funk.) Nach einer Mitteilung amtlicher Stellen tra⸗ fen während der letzten Tage in Kanada 1300 evakuierte engliſche Schulkinder ein. Die Koſten der Evakuierung und der in Kanada zu hinter⸗ legende Betrag für ihren Unterhalt beträgt, wie in einer Gerichtsverhandlung, bei der es um dieſen Koſtenpunkt ging, kürzlich feſtgeſtellt wurde, 650 Pfund Sterling. Nur eine hauch⸗ dünne Oberſchicht kann über einen ſolchen Be⸗ trag verfügen und es ſich leiſten, ihre Kinder nach Ueberſee in Sicherheit zu bringen. Die Kinder der Arbeiterſchaft und des kleinen Mit⸗ telſtandes müſſen in der Gefahrenzone bleiben. Freitag, 25. Auguſt 1940 „Hhakenkreuzbanner“ Flugzeugführer über Tondon gewechſelt Tapferer Oberfeldwebel rettet ſeine do 17 bei einem Tiefangriff auf England/ Don Kriegsberichter Georg hinze DNB...„ 22, Auguſt.(Pk) Die Tat des Oberfeldwebels J. und ſeiner gleich tapferen Kameraden, Feld⸗ webel H. und Unteroffizier.,, habe ich ſo nahe miterlebt, wie man nur irgend etwas erleben kann. Bruſt an Bruſt und Rücken an Rücken ſtand ich in der ſchmalen Kabine unſerer Do 17, als ſie im tollſten Tanz engliſcher Jäger, umſprüht von dem Geſchoß⸗ regen der Flak, nur wenige Meter über dem Häuſermeer Londons ihren tödlich ver⸗ wundeten Flugzeugführer Ober⸗ leutnant., aus ſeinem Sitz löſten und ihm den zu entgleiten drohenden Steuerknüppel aus den erſtarrenden Händen nahmen. Den Sterbenden im Arm ſchaute ich dem Oberfeld⸗ webel übexr die Schulter, wie er nach einem Flug durch die Hölle ſeine von hundert Tref⸗ fern durchſiebte Maſchine irgendwo an der franzöſiſchen Küſte landete. Er tat es ſo ſicher wie ein alter„Haſe“. Nichts ließ ahnen, daß ihm ſein tapferes Herz und ſein deutſcher Soldatengeiſt mitten über den maſſierten Flal⸗ ſtellungen der Themſemündung zum erſtenmal zu einem Flugverſuch gezwungen hatten. Ich will die Tat ſo erzählen, wie ich ſie aus unmittelbarer Nähe miterlebte. Und doch wird dieſer Bericht ein Fragment bleiben. Denn er verſucht, den Ablauf von 30 Minuten aufzuzeichnen, von denen jede einzelne Se⸗ kunde überquellendes Geſchehen barg und ſelbſt die Zeit eines Augenaufſchlags von einer ſchwer zu vergeſſenden Dramatik war. Das war die neunte Staffel! Es war die neunte Staffel, mit der wir flogen. Unſere neunte Staffel, die Staffel der meiſten Tiefeinſätze. Zum erſtenmal grif⸗ fen wir heute England im Tiefflug an. Zehn Meter, fünf Meter, zwei Meter hoch ſtürmten wir über den Kanal. Englands Steilküſte mußten wir mit einem Satz anſpringen. Oft nur zentimeterſcharf fegten wir über die kämme der ſüdengliſchen Landſchaft hin. Greif⸗ bar nahe unter uns lagen die Tankfallen und Schutzgitter des Küſtenſtreifens, die engliſche Angſt gezogen. Beſtürzt, zu Tode erſchreckt, ſtürzten in allen Ortſchaften die Menſchen mit von der Angſt beſchleunigten rieſigen Sätzen zu den Türen ihrer Häuſer und den Eingän⸗ gen der Luftſchutzgräben. Radfahrer rollten wie Igel zuſammengekugelt in irgendeinen Straß⸗ugraben hinein. Da waren unſere Do's über ihnen und längſt ein Stück weiter nach England hineingeraſt. Grün mit grauem Saum von Steingebäuden ſprang uns unſer Ziel entgegen: Ein Flugplatz. Schon hat⸗ ten die beiden Ketten vor uns Wont Arbeit ge⸗ leiſtet. Da fielen auch unſere Bomben. Grau⸗ weiß ſtanden über allen Hallen die Exploſions⸗ wolken der Bombeneinſchläge. Ein Bild reſt⸗ loſer Zerſtörung. Die letzten Worte:„Uach Hauſe!“ Eben wollten wir uns zu freuen beginnen. Noch hingen unſere Augen an dem eindrucks⸗ vollen Bild unſeres Einſatzes in der Tiefe. Da ſackte der Flugzeugführer plötzlich leicht nach vorn über.„Nach Hauſe!“ ſagte er noch. Da fiel ihm ſchon die linke Hand, aus der rot ein Blutfleck quoll, kraftlos vom Steuerknüp⸗ pel. Der Kopf ſank nach vorn. Hätte nicht der Beobachter im letzten Augenblick zugepackt und den Steuerknüppel in ſeine Hand genommen, dann hätte ſich das Flugzeug wie ein Pfeil in den Boden gebohrt. Aber Oberfeldwebel J. überſchaute im Sekundenbruchteil die Situa⸗ tion. Ueber ſeinen zuſammengeſunkenen Ober⸗ leutnant gebeugt hielt er den Steuerknüppel nun in ſeinen Fäuſten. Und gab Gas ſoviel er konnte. Langſam löſte ſich die Maſchine aus Bodennähe, kletterte ſtetig in die Höhe. Wir waren wohl 100 Meter hoch, da gab der Oberfeldwebel ein Kommando an uns:„Fer⸗ tigmachen zum Abſprung!“ Noch waren die Füße des tödlich verwunde⸗ ten Flugzeugführers an den Pedalen feſtge⸗ Herrenschneiderei 0 lnitarmen ür alle Truppenteile Uniſorn mützen- Mintüteflekten Scharnagl& Horr, P 7, 19 An den Planken beinsp-echer 20249 ſchnallt. Der Oberfeldwebel hatte ſo keine Möglichkeit, den Kurs zu ändern. Und als der Bordwart, Feldwebel H. die letzten Vorberei⸗ tungen zum Fallſchirmab⸗ ſprung traf und dabei auch den Boden unſerer Kabine löſte, der ſchnell in die Tiefe glitt, merkten wir es erſt: Wir waren weit über die Vorſtädte Londons gelangt. Im Inferno der engliſchen Gbwehr Der Oberleutnant war zu Boden geglitten. Neben dem Pilotenſitz lag er ausgeſtreckt am Boden der Kanzel. Der Bordwart ergriff das Gummiband, das ich ihm aus der Verbands⸗ kaſſette reichte, wickelte es über den Oberarm des Verwundeten. Abher ſchon jetzt merkte er, der Schuß hatte nicht nur den linken Armkno⸗ chen zertrümmert, ſondern war weiter in die linke Bruſtſeite gedrungen. Schon färbte ſich die „Kombination des Oberleutnants rot. Und da war auch ſchon die Hölle über uns hereingebrochen. Aus allen Rohren feuerte die Flal von den Stadträndern Londons auf das einſame deutſche Flugzeug, das, weit von ſei⸗ nem Verbande getrennt, 400 Meter über der engliſchen Hauptſtadt hing. Von Feldwebel H. unterſtützt, bemühte ſich der Oberſeldwebel wohl, den Sperren der Flak auszuweichen und das Einſchießen der Geſchütze zu verhindern. Aber er konnte nichts daran ändern, daß die Flakgeſchoſſe wie bunte Pfeile dicht am Flug⸗ zeugrumpf vorbeiſchoſſen. Durch den geöffneten ügel⸗ Boden hörte man deutlich den Lärm der heran⸗ heulenden Granaten. Bis die Munition verſchoſſen war Und dann kamen auch die Jäger. Der ein⸗ ſame Vogel, der die Themſe abwärts flog, nur wenige hundert Meter über den unzähligen Schiffen im Strom, ſchien ihnen eine leichte Beute. Sie mußten wohl auch gemerkt haben, daß mit uns irgend etwas nicht in Ordnung war. Aber ſie hatten nicht mit der Kampfkraft einer Do. 17 gerechnet. Der Bordfunker, der bisher von ſeinem Funkſitz aus die Bemühun⸗ gen ſeiner Kameraden in der Kanzel verfolgt hatte, bewies jetzt, daß auch er in den entſchei⸗ denden Minuten ſeine Nerven nicht verlor. Aus den Maſchinengewehren ſchoß der Feuerſtrahl den von hinten angreifenden Spitfire entgegen. Wenn Unteroffizier S. die Trommel am Ma⸗ ſchinengewehr zur Rechten verſchoſſen hatte, dann ratterte mein Maſchinengewehr zur Lin⸗ ken auf. Doch da fiel plötzlich das mittelſte Ma⸗ ſchinengewehr aus. Ladehemmung! Faſt ſchul⸗ auß g flogen die Spitfire von der Längsachſe aus an. Wir ſchienen verloren. Doch da nahte von hinten irgendwo hoch über uns, ſauber geord⸗ net, ein größerer Verband mit ſu. 88. Sie hat⸗ ten ihre Bomben und zogen nun heimwärts. Die engliſchen Jäger, durch die her⸗ andröhnenden Ketten irritiert, ließen bis auf einen von uns ab und wandten:ſich dem neuen Gegner zu. Noch einmal flog die letzte Spitfire von hinten an. Aber im Abſchwenken nach fut ab vor dem deuiſchen Rüſtungsorbeiter! Wie ſich unſere Flugzeuge im engliſchen Abwehrfeuer bewährten/ bon Kriegsberichter hans Jütte PK. Nicht einfach iſt für unſere Gruppe dies⸗ mal der Einſatz gegen England geweſen. Zu⸗ nächſt hat die Flak verſucht, durch ein irrſinni⸗ ges Sperrfeuer den Einflug zu verwehren, dann ſind unſere Kampfflugzeuge über 40 Mi⸗ nuten ununterbrochenen feindlichen Jäger⸗ angriffen ausgeſetzt geweſen, und ſchließlich hat beim Rückflug wiederum die Flak nicht mit ihrer Munition geſpart. Aber trotz alledem: Der Auftrag iſt ausgeführt worden— ja, ſo tadellos ausgeführt worden, daß man ein zwei⸗ tes Mal das angegriffene Ziel nicht mehr mit Bomben zu belegen braucht. Der Schaden wird beſehen Eine Maſchine nach der anderen landet jetzt Sehr raſch ſind die Beſatzungen Au um die Schäden zu beſichtigen, die durch die anhaltenden Beſchießungen durch zahlenmäßig weit überlegene engliſche Jäger an den Flug⸗ fangee entſtanden ſind. Während des Luft⸗ ampfes hat man immer nur das Klirren der aufſchlagenden Geſchoſſe gehört. Nun nimmt man ſich die Zeit, nachzuſehen, wo die Maſchi⸗ nen etwas„abbekommen“ haben. Ein Teil der Flugzeuge weiſt überhaupt keine Einſchläge auf. Andere wieder haben etliche Durchſchüſſe an weniger wichtigen Teilen, ſo daß mit Leichtigkeit die Spuren des Kampfes — — . rechts erwiſchte ſie Unteroffizier S. mit einer langen MG⸗Garbe in die Breitſeite. Mit ver⸗ Ea Munition, ſicher von manchem Tref⸗ er durchlöchert, ließ der Jäger von uns ab. Nur die Flak bedrohte uns noch, die unſeren Weg bis zum Kanal begleitete. Ueber dem Kanal nahmen uns deutſche Jä⸗ ger in Empfang, begleiteten unſeren weiteren. Flug. Während der Beobachter und der Bord⸗ wart ſich in die ungewohnte Arbeit des Flie⸗ gens und Franzens teilten, hielt ich den Ster⸗ benden. So flogen wir nach Frankreich hinein, bis wir einen Flugplatz an der Küſte fanden. Dreimal zog der Beobachter ſeine Kreiſe um die weite grüne Fläche. Immer tiefer und tie⸗ fer ſchob er ſich an den Platz heran, dann wagte er die Landung. Von über hundert Treffern war unſer Flugzeug wie ein Sieb zerfetzt— wir zählten die Einſchläge nach der Landung —, und doch ſetzte Oberfeldwebel J. die Ma⸗ ſchine behutſam hin. Unſer Oberleutnant und Flugzeugführer ſtarb auf dem Transport ins Lazarett. Aber unſere Do. 17 war gerettet. Oberfeldwebel J. hatte ſie zuſammen mit Feldwebel H. und Un⸗ teroffizier S. aus einem Inferno nach Hauſe gebracht. Weiche ſegimenter hatten im welt⸗ krieg die größten Derluſte? In ſeinem intereſſanten Buche über Tat⸗ ſachen und Zahlen aus dem Weltkriege, das zu tilgen ſind und die Maſchinen bald wieder ſtartklar ſein werden. Die Kampfflugzeuge aber, die die Hauptlaſt des engliſchen Jagdangriffs zu tragen hatten, ſehen etwas anders aus. Hier gilt es ſchon, mehrere„Löcher zu flicken“ und Durchſchlagſtellen von recht erheblichen Aus⸗ maßen zu beſeitigen. Eigentlich muß man ſich wundern, wie es überhaupt möglich geweſen iſt, Flugzeuge mit derartigen Beſchädigungen nicht nur nach Hauſe zu fliegen, ſondern auch noch ſicher zu landen. Das Erſtannlichſte bei der ganzen Sache iſt aber, daß es bei der Gruppe naß der„beharkten“ Maſchinen weder Tote noch Schwerverletzte gegeben hat, ſondern lediglich vier Leichtverletzte in das nächſte La⸗ zarett übergeführt werden mußten. Das Material hielt ſtand Mitten auf dem Rollfeld ſteht die zuletzt ge⸗ landete Maſchine. Sie hat bei dem Luftkampf am meiſten abbekommen, Rumpf und Tragflä⸗ chen ſehen aus wie ein Sieb. Die Blätter der Luftſchrauben haben allein acht Durchſchüſſe, während insgeſamt weit über hundert Ein⸗ ſchläge aller Größen gezählt werden. Dazu ſind die Laufräder vollkommen zerſchoſſen. Der eine Motor iſt bereits über engliſchem Gebiet ausgefallen, als noch die Jäger die Maſchine unter Feuer hatten. Mit eiſerner Ruhe hat der Flugzeugführer den Kurs zum Heimat⸗ ſoeben in weſentlich erweiterter neuer unter dem Titel„Was brauchte der Weltkrieg 3 im Verlage von Haſe& Könler, Leipzig, er⸗ ſchienen iſt, macht Otto Riebicke folgende Angaben: R im Weltkriege waren: Inf.⸗Reg. Nr. 43 6210 Tote(und 250 Vermißte), Tote, Inf. Reg. Nr. 41 4985 Tote(und 1073 Vermißte), Grenadier⸗Reg. Nr. 1 5480 Tote, 3.(bayer.) Inf. Reg. 4896 Tote(und 283 Ver⸗ mißte), 13.(bayer.) Reſ.⸗Inf.⸗Reg. 5041 Tote (und 288 Vermißte), 22.(bayer.) Inf.⸗Reg. 4978 Tote und 256 Vermißte), Inf.⸗Reg. Nr. 126 4758 Tote, Garde⸗Füſilier⸗Reg. 4747 Tote, 4. Garde⸗Reg. z. F. 4662 Tote, Garde⸗Grena⸗ dier⸗Reg. Nr. 2 4546 Tote. Die Durchſchnitts⸗ ahl der Verwundeten dieſer Regimenter eträgt 10 000. Die vier Regimenter der Tiroler Kaiſerſäger verzeichnen in ihrem Ehrenbuche auf dem Iſel rund 16000 Tote, darunter weiſt das 1. Regiment allein rund 6500 tote Kaiſerjäger auf. Die Zahl der endgültig vermißt geblie⸗ benen Kaiſerjäger beträgt etwa 5000. Weitere beſonders hohe Verluſte hatten das Egerländer Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 6 mit insgeſamt 5400 Mann, das ober⸗ öſterreichiſche Infanterie⸗Regiment Nr. 14 mit insgeſamt 4700 Mann, das Hoch⸗ und Deutſch⸗ meiſter⸗Regiment Nr. 4 mit insgeſamt 4500 Mann, das Kärntner Infanterie⸗Regiment Khevenhüller Nr. 7 mit insgeſon 3900 Mann und das Kärntner Jäge Hataillon Nr. 8, deſſen Ehrenmal in Klagenfurt die er⸗ greifende Inſchrift trägt: Das Kärntner Jä⸗ gerbataillon Nr. 8 zog 1914 mit 38 2 und 1222 Mann in den Weltkrieg— es b auf dem Felde der Ehre 38 Offiziere und 1221 Mann. hafen gehalten. Er hat ihn auch erreicht und trotz den Aee ausgefahrenem Fahrgeſtell zuwege Tadellos klappte die 2 Können gepaart mit dem hervorragenden Ma⸗ terial des Flugzeuges ermöglichte das Unwahr⸗ ſcheinliche. Kopfſchüttelnd ſtehen die Flieger — mit den größten Verluſten ehr.⸗Inf.⸗Reg. 5567 4 ieben erſchoſſenen Pneus und dem ausge⸗ otor eine ordentliche Landung mit gebracht. andung: das fliegeriſche „hakenz 4 Auf dem Hals. Eine der Naſe, als Kohlmeier tr hätte gern ei xecht feſt. S „Wär'n Si Schuckel. Eb Vielleicht ver »„Wie ärger ſch?“ die iſt's Schauen Sie „Tomaten! uns doch kei („So'n klein Kobt gut ſteh AKRohlmeier gu Eine ander „Drei Pfund großen da!“ „Iſt eine aben Sie übergegeſſen? „„wWo denker was Herrliche dem ich die 5 durchſtudiere, Finger nach nichts daraus die Tomate g 1 en Aber o, morgen wollte... Kör ehn Pfund z ür den Win Frau Wittie 3 petitlichen ſich immer me melten und 8 im Akkord di ſturmes erwel ſie, wenn's n wollen ſie wie Wie recht h. einer Viertelſtt tieferer Naſen Sie mir ſchon „Zu ſpät! nur was gerade ni vor dieſer Maſchine. Bedächtig kommt es aus dem Munde eines Offiziers:„Hut ab vor dem deutſchen Rüftungsarbeiter!“ Shne die tadel⸗ loſe Arbeit in der Fabrik hätte dieſe Maſchine beſtimmt nicht das leiſten können, was ihr jetzt zugemutet worden iſt. Gerade dieſer Offizier iſt es geweſen, der ſchon einmal vor einigen Wochen anerkennende Worte für den deutſchen Rüſtungsarbeiter ge⸗ funden hat. Damals wurde ihm über kreich ſeine Maſchine ähnlich zerſchoſſen. Durch einen Treffer der Flak blieb von der vorderen Kanzel nicht mehr viel übrig. Buchſtäblich im Freien ſitzend mußte er den Rückflug antreten. Das Material hielt ſtand— genau ſo wie dies⸗ mal, und wie in unzähligen anderen Fällen. Die Männer an der Front wiſſen, daß ſie ſich auf die Kameraden in der Heimat verlaſſen können. Kann es überhaupt ein größeres Lob geben als das Wort von einem Flieger, der im feindlichen Feuer ſeinen Mann ſtellt:„Hut ab vor dem deutſchen Rüſtungsarbeiter!“? flls ſich die juden im kllaß breitmachten Ifrael als Träger des franzöſiſchen Gedankens/ Nach 1955: Eldorado der Emigranten/ Auch dieſer Spun iſt vorbei Im Jahre 1918 hatte die Kunde vom Einzug der Franzoſen in die„wiedergefundenen Pro⸗ vinzen“ bei den Juden in Elſaß⸗Lothringen eine unbändige Freude geweckt. Eine rührſame Geſchichte wußten ſie damals von ihrer Treue zur franzöſiſchen Republik zu berichten: Als in der Straßburger Hauptſynagoge bekannt wurde, daß die franzöſiſchen Truppen im An⸗ marſch ſeien, ließ der Großrabbiner Uhry mit⸗ ten im Gottesdienſt die Marſeillaiſe intonieren, die von ſämtlichen Anweſenden aus Leibes⸗ kräften mitgeſungen wurde. Die Juden in Elſaß⸗Lothringen hatten Grund gehabt zur Freude: Drei koſtbare Exemplare ihrer Raſſe hatten beſtimmenden Einfluß auf das Schickſal Elſaß⸗Lothringens: der alte Hetzer Blumenthal, der in Kolmar mit jenem korrupten Abbe Wetterlé Landesverrat großen Stils geübt hatte, kehrte zurück, ſtolz auf den Erfolg, den ſeine Hetzreden während des Weli⸗ krieges in Amerika, beſonders in jüdiſchen Kreiſen, gehabt hatten; Georges Weil, ſozialdemokratiſcher Reichstagsabgeordneter, er⸗ ſchien nach ſeiner Flucht als ſtolzer Kapitän, nachdem er vor Kriegsausbruch aus Metz ſahnenflüchtig geworden war. Salomon Grumbach aber, der Meiſter der politiſchen Heuchelei, der in der Kriegszeit aus ſeinem ſicheren Sitz in der Schweiz in Z Artikeln die Autonomie für Elſaß⸗Lothringen verlangt hatte, konnte nach dem Einzug der Franzoſen ſein volles Herz bekennen, zumal der gutbezahlte Poſten eines Bürgermeiſters von Mülhauſen winkte. Jüdiſche Raffgier feierte Triumphe Im Schutze dieſer drei Mächtigen, die über⸗ all im Elſaß und in Lothringen ihre raſſever⸗ bundenen Vertrauensleute hatten, feierte die jüdiſche Raffgier ihre Triumphe. Jüdiſche Rechtsanwälte hatten es verſtanden, auf Grund der die ſie von hohen und höchſten Pariſer Stellen erfuhren, Sequeſterverwalter deutſchen Eigentums zu werden. Während die vertriebenen Altdeutſchen um ihr Hab und Gut, das ſie in Elſaß⸗Lothringen zurücklaſſen mußten, rückſichtslos geprellt wurden, kauſten üdiſche Makler, unterſtützt von jüdiſchen Se⸗ queſterverwaltern, alles und jedes für ein Spottgeld auf. Allein im Unterelſaß verſtand Teil des Grundbe Stadt einen Ramſchbaſar aufzumachen. es der Jude Hanau, der als geborener Saarländer Franzoſe wurde, einen großen ſdes, der in deutſcher Hand geweſen war, an ſich zu bringen. Geſchäfts⸗ häuſer deutſcher Beſitzer wurden über Nacht „ganz franzöſiſch“, wenn der neue jüdiſche In⸗ habet auf Kundenfang re e Geriſſenheit tarnte ſich ſchon damals der jü⸗ diſche Profitmacher. Ein Beiſpiel für viele: Ein Jude namens Levy hatte ſich nach dem Einzug der Franzoſen ein Schirmgeſchäft in. Straßburg billig verſchafft. Er täuſchte die Straßburger Käufer, die von Tag zu Tag arg⸗ wöhniſcher wurden, einfach dadurch, daß er ſeinen bibliſchen Namen umkehrte, um in Schutze ſeines neuen Namens: Poel, ſeine Schirme um ſo bequemer abzuſetzen. Orientaliſche Straßenzüge Durch dieſe jüdiſchen Geſchäfts⸗ und Geld⸗ leute, deren Einfluß ſich auch auf die Großindu⸗ ſtrie erſtreckte, wurden die Emigranten, die nach dem Siege der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung ſich im Elſaß breitmachten, in jeder Weiſe gefördert. In Straßburg gab es ganze Stra⸗ ßen, deren Ausſehen durch das Leben und Treiben der jüdiſchen Einwohner von Tag zu Tag orientaliſcher wurde. Juden aus Deutſch⸗ land, aus der ehemaligen Tſchecho⸗Slowakei und Polen trieben dort ihre dunklen Geſchäfte, um eines Tages in einem belebteren Teil 855 ie einheimiſchen Geſchäftsleute waren gegen eine ſolch ſchmutzige Konkurrenz wehrlos, weil der Einfluß der Juden weit über die Präfektur hinausreichte.—4 Der Fall des Journaliſten Bing Ebenſo geſchäftstüchtig waren die jüdiſchen Intellektuellen: Sie verſtärkten gegen gute Be⸗ zahlung mit ihren Hetzſendungen den Haß ge⸗ gen Deutſchland, den der Straßburger Sender in alle Welt trug. Jüdiſche Journaliſten mach⸗ ten ſich auf den elſäſſiſchen und lothringiſchen Redaktionen breit, logen und beſpitzelten mit dem aufgeregten Eifer ihrer Raſſe. Den jüdi⸗ ſchen Spezialkommiſſaren, die in den„wieder⸗ gefundenen Provinzen“ über die Sicherheit Frankreichs wachten, waren ſie willkommene jüdiſcher Mit ſeltener⸗ Helfershelfer gegen die elſäſſiſchen und loth⸗ ringiſchen Heimatrechtler. Ein Muſterſtück Frechheit wurde der Journaliſt Walter Bing, der nach 1933 aus Frank⸗ furt am Main ausgewandert war, um mit dem Hauptſchriftleitern der damals im Solde Frankreichs ſtehenden„Straßburger Neueſten Nachrichten“, dem Deutſchenfreſſer Jean Knit⸗ tel, alles Gift gegen Deutſchland zu ſpritzen. Dieſem Juden Bing war es in Frankfurt ge⸗ lungen, Vorſitzender der„Sportpreſſe“ zu wer⸗ den und Peicndeng mit Hilfe der Frankfurter Juden und Judenfreunde eine führende Rolle im damaligen Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Alpen⸗ verein zu ſpielen, wiewohl er ſich mit Hilfe ſeiner Frau, deren jüdiſche Vorfahren vor 1870 im Elſaß gewohnt hatten, als hatte naturaliſieren laſſen. Der jüdiſche Ueber⸗ ſchmok entdeckte nach 1933 das ausgeſprochene Franzoſentum in der„elſäſſiſchen Volksſeele“, verdächtigte die elſäſſiſchen und lothringiſchen Heimatrechtler, hatte ſogar die Frechheit, als Franzoſe Deutſchland häufiger zu beſuchen, um nach ſeiner Rückkehr ſeine jüdiſchen Ten⸗ denzartikel gegen den Nationalſozialismus nach allen Regeln ſeiner ſchmierigen Kunſt zu ſchreiben. Cieblinge von paris Der Kreis der jüdiſchen Charakterköpfe, die im Elſaß ihr Unweſen trieben, ließe ſich belie⸗ big erweitern. Es genügt, feſtzuſtellen, daß ſie es in den„wiedergefundenen Provinzen“ ge⸗ nau ſo trieben, wie es ihre Raſſegenoſſen im republikaniſchen Deutſchland, mit dem ſie durch Salomon Grumbach, dem Verbindungsmann der ſozialdemokratiſchen Partei Deutſchlands, ſtändige Beziehungen unterhielten, in ſo un⸗ heilvoller Weiſe getrieben hatten. Dieſe Juden im Elſaß gefielen ſich in einem überſteigerten und geſuchten„Patriotismus“, um einen dop⸗ pelten Zweck zu exreichen: Sie machten ſich bei der franzöſiſchen Regierung beliebt und ſchütz⸗ ten ſich gleichzeitig gegen den Unwillen der Heimattrenen, die mundtot gemacht wurden wenn ſie ſich gegen die jüdiſchen„Patrioten wehrten. Es war das gewinnbringende Ge⸗ ſchäft der Juden im Elſaß, im irüben zu fiſchen. Nun iſt es auch hier für alle A r. .— beendet, A * ran⸗ Ausrichtu Heute Anmel Fun Jungke ziehungswerk Karlsruhe, Bis 26. Auguſt bi⸗ beitswoche dur tung des für kommenden W rungen, die he— gehilfen geſtellt unter allen U mit zu den G Buchübrung k Buchführung 1 und Kreditverk Betriebswirtſch⸗ muß. Obwohl Kräften nicht Spitzenkönner. Dieſe Arbeit⸗ männlichen ode fen mit einen jeder Zeit in d 4 chaftlich. ie im Berufs! klärt, gelöſt un als Dauerwiſſ. für Prüfungen Betriebsbeſichtig und eine abl tung bilden ein Der Anmel feſtgelegt. Ann obengenani men. — der Mann In dieſem P um, ob die Fi. maligen Schloſſ Kläger machte auf den Richter riſcher Fähigkeit an der eigentli ſelbſt von ſeine merkſam gemack dieſes Rechtsſtre Der Kläger FJahres in ein Schloſſer. Zeu eiwas zu bemä tungen verbeſſer ihm eine Fräsa drücklichen Hinn Dies ließ aber diskutierte mit dern über ſeine ter darüber ve Arbeit wegnahn Kläger ſagte da Dies bejahte d hältnis wurdenn verſtändnis mit Als dieſer ſein er ſich beim Be ſteifte ſich dara den Auftrag geg 1Verbeſſerungen Er wollte dem legen. Dieſer( Entlaſſenen, daß Entwurf beſtehe. auguſt 1040 ieuer Augahz 1 r Weltkrieg!“ „Leipzig, er⸗ icke folgende Verluſten 1 Nr. 43 6210 znf.⸗Reg. 5567 te(und 1073 1 5480 Tote, und 283 Ver⸗ g. 5041 Tote önf.Reg. 7978 Reg. Nr. 126 4747 Tote, Garde⸗Grena⸗ Durchſchnitts⸗ r Regimenter r Kaiſerſſdẽr auf dem Ber r weiſt das e Kaiſerjäger rmißt geblie⸗ 5000. ie⸗Regiment 1„ das ober⸗ t Nr. 14 mit und Deutſch⸗ zgeſamt 4500 rie⸗Regiment 3900 Mann „ en Aber jetzt mit den Rezepten... Heute nfurt die er⸗ kärntner Jä⸗ 38 — es b ſere und 1221 —++ ſich immer mehr Iſee, wenn's nachher keine mehr gibt, Sch Vielleicht —+ ärgerlich! Was nimmt man denn nun e uns doch keinen Bau „So'n kleiner Tomatenbauch würde Ihnen 3 0 gut ſtehen, Frau Schuckel“, lachte Frau „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 25. Guguſt 1940 Die Tomatenyredigt Frau Schuckel reckte den Hals, Eine leichte Unmutsfalte ſtand ihr über er f56% chönen, weißen Blumenkohl, Auf dem Markt! der Naſe, als ſie an den Stand KRohlmeier trat.„'ntag, Frau Kohlmeier. hätte gern einen ſ recht feſt. Sie wiſſen doch! „Wär'n Si Schuckel. verſuchen Sie's morgen mal!“ raſch auen Sie mal her! „Tomaten! Immer Tomaten! davon aneſſen!“ ohlmeier gutmütig. Eeine andere Kundin trat an den Stand: „Drei Pfund Tomaten, bitte! Aber von den großen da!“ „Wo denken Sie hin, e hatten das ieben erreicht und 1 dem ausge⸗ Landung mit ge s fliegeriſche agenden Ma⸗ das Unwahr⸗ die Flieger ommt es aus t ab vor dem ie die tadel⸗ eſe Maſchine was ihr jetzt geweſen, der gebracht. noch!“, „Iſt eine wie die andere, Frau Wittich. übergegeſſen?“ rau Kohlmeier? So was Herrliches von Frucht! Wiſſen Sie, ſeit⸗ dem ich die Kochrezeßte von der Frauenſchaft durchſtudiere, leckt ſich mein Mann alle zehn Finger nach Tomaten! Früher hat er ſich nichts daraus gemacht. Fa ja.., Da hat er die Tomate genommen, Salz rauf und rein⸗ o, morgen anders! Was ich noch ſagen wollte.. Können Sie mir nicht zu morgen ehn Pfund zurücklegen? Zum Einkochen ür den Winter!“ Frau Wittich hatte das alles mit einem ſo Zungenſchlag geſprochen, daß rauen als Zuhörer anſam⸗ melten und Frau Kohlmeier die—•+◻— im Akkord drehen mußte, um ſich des An⸗ ſturmes erwehren zu können.„Tjaja“, Lan ann wollen ſie wieder alle Tomaten eſſen!“ Wie recht hatte doch Frau Kohlmeier,. Nach einer Viertelſtunde kam Frau Schuckel mit noch tieferer Naſenfalte zurück:„Na, dann geben Sie mir ſchon zwei Pfund von den Dingern!“ „Zu ſpät! Eben die letzten verkauft! Aber wie iſt's hiermit? Gemüſe gibt's noch und ulf Frau Kohlmeier in die Kiſte, „man ſoll nur nicht immer das haben wollen, was gerade nicht da iſt!⸗ Ausrichtung des Jungkaufmanns Oeute Anmelveſchluß für die Arbeitswoche ziehungswerk der anerkennende Sarbeiter ge⸗ über hoſſen. Durch der vorderen lug antreten. ſo wie dies⸗ ſeren Fällen. „daß ſie ſich tat verlaſſen ſrößeres Lob ieger, der im lt:„Hut ab ter!“? rbei 5 n und loth⸗ Muſterſtück Journaliſt 1s Frank⸗ var, um mit s im Solde zer Neueſten Jean Knit⸗ zu ſpritzen. frankfurt ge⸗ ſſe“ zu wer⸗ Frankfurter hrende Rolle ſchen Alpen⸗ h mit Hilfe rfahren vor ls diſche Ueber⸗ sgeſprochene Volksſeele“, othringiſchen rechheit, als zu beſuchen, diſchen Ten⸗ lſozialismus en Kunſt zu terköpfe, die ße ſich belie- llen, daß ſie ovinzen“ ge⸗ genoſſen im ſem ſie durch idungsmann deutſchlands, Kin ſo un⸗ Dieſe Juden berſteigerten meinen dop⸗ und ſchütz⸗ nwillen der cht wurden, „Patrioten ngende Ge⸗ trüben zu ten beendet, Yr. 4 ran⸗ 3 Aun Jungkaufleute führt das Berufser⸗ Deutſchen Arbeitsfront, Karlsruhe, Bismarckſtraße 16, in der Zeit vom 36. Auguſt bis 7. beitswoche durch, die ſich mit der Ueberarbei⸗ —.—— f fe ſoff befaßt. in Frage kommende iſſenſtoff befaßt. ichſtäblich im e 58 September 1940 eine Ar⸗ Die Anforde⸗ rungen, die heute an den jungen Kaufmanns⸗ gehilfen geſtellt werden, ſind ſo groß, daß er unter allen Umſtänden in den Fächern, die mit zu den Grundlagen zählen wie Deutſch, Briefwechſel, kaufm. Recht, kaufm. Rechnen, Buchführung und Abſchlußtechnik, Zahlungs⸗ und Krediwwerkehr, Wirtſchaftsgeographie und nn unbedingt beherrſchen muß. Obwohl der Mangel an kaufmänniſchen Kräften nicht allzu groß iſt, fehlen doch die Spitzenkönner. Dieſe Arbeitswoche verfolgt den Zweck, den männlichen oder weiblichen Kaufmannsgehil⸗ fen mit 3 chaftlichem Zuſammenwirken einem Wiſſen auszurüſten, das er eit in der Praxis verwerten kann. In werden ie im Berufsleben anfallenden Arbeiten ge⸗ ilärt, gelöſt und derartig verarbeitet, daß ſie als Dauerwiſſensbeſtand jedem Teilnehmer für Prüfungen und Praxis haften bleiben. Betriebsbeſichtigungen bei namhaften Firmen und eine abwechſlungsreiche Freizeitgeſtal⸗ tung bilden einen wirkſamen Ausgleich. Der Anmeldeſchluß iſt auf 23. Auguſt feſtgelegt. Anmeldungen werden noch bei der obengenannte Dienſtſtelle angenom⸗ * men. 7 Sie doch früher gekommen, Frau Eben hab' ich den letzten verkauft! „Wie iſt's mit den ſchönen Tomaten? Wie in Oel gemalt!“ Wir können aben Sie 4 denn die Tomaten noch nicht und broß⸗annheim Noch mehr Luftſchutzdiſziplin! Kriegserfahrungen in der Luftſchutzausbildung ſofort verwertet Das Präſidium des Reichsluftſchutzbundes hat den Kriegsausbildungsplan für die Selbſt⸗ ſchutzträfte um eine Doppelſtunde auf fünf Doppelſtunden erhöht. Der Kriegsaus⸗ bildungsplan hat es trotz der winterlichen Schwierigkeiten ermöglicht, das Ausbildungs⸗ ſoll bis zum 1. April nicht nur zu erreichen, ſondern weſentlich zu überſchreiten. Die Er⸗ weiterung der Ausbildung erfolgt jetzt, um die inzwiſchen geſammelten auch in der Ausbildung ſofort verwerten zu können. Einſchneidende Aenderungen ſind dabei nicht notwendig geweſen, es hat ſich aber ergeben, daß namentlich einige Fragen des luftſchutz⸗ mäßigen Verhaltens beſonders behandelt wer⸗ den müſſen. In der„Sirene“ berichtet darüber Generalluftſchutzführer Abteilungs⸗ leiter im Präſidium. Mehrfach ſind Verluſte in der Bevölkerung eingetreten, weil die Vor⸗ ſchriften aus Nachläſſigkeit oder Leichtſinn nicht befolgt wurden. Es muß daher eine ein⸗ dringliche Unterweiſun darüber ſtattfinden, wie notwendig es iſt, die Vorſchrif⸗ ten zu beachten und das auch den erſchwerten Umſtänden anzupaſſen. Jeder ein⸗ zelne muß wiſſen, daß ſchon bei Scheinwerfer⸗ tätigkeit oder wenn Leuchtbomben beobachtet werden, insbeſondere aber bei Flakfeuer eine Gefährdung vorhanden iſt. Der Aufenthalt im Freien oder an Fenſtern muß dann ſofort un⸗ ber werden. Es iſt unbedingt notwendig, daß der Luftſchutzraum ſofort aufgeſucht wird bei Fliegeralarm ſowie bei Flakfeuer und Bom⸗ benabwurf, auch dann, wenn kein Flieger⸗ alarm gegeben worden iſt. Nicht eindringlich genug kann auf die Not⸗ wendigkeit der Verdunkelung hin⸗ gewieſen werden. Nachläſſigkeit in dieſer Be⸗ ziehung iſt e mit einem Verbre⸗ chen an der Ausſchlaggebend für das Verhalten der Luftſchußgemeinſchaft iſt die Perſönlichkeit des Luftſchutzwartes und einzel⸗ ner beherzter Volksgenoſſen. Auch der Luft⸗ ſchutzwart ſoll ſich nicht unnötig und vor eitig der Gefahr ausſetzen und zunächſt gleichfalls im Luftſchutzraum Deckung nehmen, ohne ſich mit Anordnungen oder dem Herbeiholen ein⸗ zelner Nachzügler aufzuhalten. Er muß aber andererſeits ſchon vor der Entwarnung Kon⸗ trollgänge zur Feſtſtellung von Schäden vor⸗ nehmen. Die Unterweiſung über die behelfs⸗ mäßige Herrichtung der Luftſchutzräume, auch ihre wohnliche Ausgeſtaltung iſt außerordent⸗ lich wichtig. Durch dieſe aßnahmen iſt in erſter Linie ein wirkſamer Schutz für die Be⸗ völkerung zu ſchaffen. Splitterſchutzvorrichtun⸗ gen, insbeſondere ſolche, bei denen noch Sand⸗ ſäcke verwendet ſind, müſſen feſt verankert ſein. In der von Brandbomben war das bisherige Verfahren der Selbſtſchutz⸗ kräfte ſachgemäß und erfolgreich. Es iſt aber notwendig, daß ebenſo wie Löſchwaſſerreſerven von e in allen Stockwerken auch Sand in kleineren Behältern bereitzuſtellen iſt. Durch die Erweiterung des Kriegsausbildungsplanes für Selbſtſchutzkräfte ſoll Zeit für dieſe vor⸗ dringlichen Unterweiſungen, in erſter Linie aber auch für einen Ausbau der praktiſchen Brandbekämpfungsübungen, gewonnen werden. Für die Beratung des Selbſtſchutzes ſollen nach einem Erlaß des Reichsluftſchutzminiſters plan⸗ ——92 Hausunterweiſungen durchgeführt wer⸗ en. Mannheimer Jungarbeiter erholen ſich Großſtadtjugend erlebt ſchöne Sommertage im Schwarzwald Alljährlich werden durch die NSV Hunderte von Jungarbeitern, die eine Kur nötig haben, für 3 bis 4 Wochen in ein eim ge⸗ ſchickt. Kein Staat auf der ganzen Welt kennt eine derartige Einrichtung, erſt recht nicht die plutokratiſchen Länder mit all ihren Reich⸗ tümern. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland hat auch im Kriege nicht aufgehört, dieſe volks⸗ pflegeriſchen Aufgaben an unſexem Arbeiter⸗ nachwuchs zu erfüllen. Schwan— ſich 350 en en bdoch Schwarzwald zum Hochrhein hin abdachen, am Südabhang der Hohen Möhr in 835˙ Meter Höhe liegt das Erholungsheim der Landesver⸗ ſicherungsanſtalt Baden, Schweigmatt, das ſeit Monaten als Jungarbeitererholungsheim der NSV dient. Es if das ehemalige Kur⸗ öhen des haus, in das nun deutſche Arbeiterjugend ein⸗ gezogen iſt, ein ſtattlicher Bau mit hohen Fen⸗ runten in ſtern, unmittelbar am Waldrand. der Tieſe liegt Schopfheim, ziehen ſich Wieſen⸗ und Wehratal; Rauchfahnen bezeichnen die Stelle, wo Rheinfelden liegt, und jenſeits 5 ſich die Kette des Schweizer Jura, an hellen Tagen erblickt man auch die majeſtäti⸗ ſchen Häupter der Alpengipfel. 5 13⸗ bis 18jährige finden in dem Heim für ein paar Wochen gaſtliche Aufnahme, jeweils etwa 60 Jungarbeiter der verſchiedenen Indu⸗ ſtriezweige, Lehrlinge aus Handwerk, Gewerbe andel, Großſtadtjugend, zumeiſt aus Mannheim, die hier rote Backen bekommt, Früh um 7 Uhr beginnt der Tageslauf mit einem geſunden Frühſport. Freiübungen oder Waldlauf. Nach dem Waſchen und Bet⸗ tenbauen wird ein Frühſtück einge⸗ nommen, dem um halb 10 Uhr ein zweites folgt, das aus Milch, Brot und Aepfeln oder Kakao beſteht. In der friſchen Bergluft lernt jeder Junge kräftig eſſen. Der Morgen wird durch einen Ausmarſch ausgefüllt, oder es wird Sport getrieben. Einen Weitſprung⸗ und einen Hochſprunggraben ſowie eine Fauſtball⸗ anlage haben ſich die Jungen ſelbſt mit viel Kunſt angelegt, auch dem Fußball und Tennis wird ausgiebig gehuldigt; für den Sommer ſteht außerdem ein ſchönes Schwimmbad zur Ein Koffer voll Erfindungen der mann muß ja reich werden!/ Kusſichtsloſe Klage vor dem Arbeitsgericht In dieſem Prozeß ging es im Grunde dar⸗ um, ob die Firma die Erfindung ihres ehe⸗ 4 maligen Schloſſers verwertete oder nicht. Der Kläger machte auf die Prozeßbeteiligten wie auf den Richter keinen Eindruck großer erfinde⸗ riſcher Fähigkeiten. Im Gegenteil. Er redete an der eigentlichen Sache vorbei und mußte ſelbſt von ſeinem DAF⸗Vertreter darauf auf⸗ merkſam gemacht werden, was der Kernpunkt dieſes Rechtsſtreites war. Jahres in einer Mannheimer Fabrik Schloſſer. Der Kläger arbeitete im Sommer als Zeugen bekundeten, daß er ſtets eiwas zu bemängeln hatte und alle Vorrich⸗ tungen verbeſſern wollte. Eines Tages wurde ihm eine Fräsarbeit übertragen mit dem aus⸗ drücklichen Hinweis, daß dieſe ſehr eilig ſei. Dies ließ aber den„Erfinder“ unberührt. Er ter darüber Arbeit wegnahm und ſelbſt ausführte. Dies bejahte der Meiſter. hien ſich bei hältmis wurde mit ſofortiger Wirkung im Ein⸗ diskutierte mit anderen Gefolgſchaftsmitglie⸗ dern über ſeine Patente, ſo daß der Vorarbei⸗ verärgert war, ihm die er Kläger ſagte darauf:„Da kann ich ja gehen!“ 118 Das Arbeitsver⸗ verſtändnis mit dem Kläger gelöſt. Als dieſer ſeine Arbeitspapiere abholte, ließ er ſich beim Betriebsführer melden und ver⸗ ſteifte ſich darauf, daß der Vorarbeiter ihm den Auftrag gegeben habe, einen Entwurf über 3 Verbeſſerungen der Vorrichtungen zu fertigen. Er wollte dem Ingenieur die Zeichnung vor⸗ legen. Dieſer lehnte ab und bedeutete dem Entlaſſenen, daß keinerlei Intereſſe für ſeinen Entwurf beſtehe. Damit gab ſich der Erfinder nicht zufrieden. Er nahm den Weg zum Ar⸗ beitsgericht, um dort ſein vermeintliches Recht zu holen. Einen Nachweis, daß die Firma tatſächlich ſeinen Entwurf verwertete, konnte der Kläger nicht beibringen. Wenn der Klä⸗ ger behauptete, daß ſeine Dienſterfindung ver⸗ wertet wurde, ſo ſei dies eine irrige Annahme von ihm. Der Vorarbeiter habe wohl einmal zu ihm geſagt, er könne ja daheim Entwürfe machen, das ſtehe ihm völlig frei. Dies ſei aber nur geſchehen, um Ruhe vor ihm zu bekommen. Die Arbeiter haben ihn über⸗ haupt nie ernſt genommen. Er ſchwatzte wäh⸗ rend der ganzen Arbeitsſtunden und vergaß darüber, eine ernſtliche Arbeit zu verrichten. Intereſſant war die Bemerkung, daß er daheim einen ganzen Koffer voll Erfindungen habe, die er bei jeder Gelegenheit anpries. Die Firma iſt nur dann verpflichtet, für eine Er⸗ finderverwertung aufzukommen, wenn ein aus⸗ drücklicher Auftrag des Betriebsführers vor⸗ liegt. Selbſt wenn der Vorarbeiter oder Mei⸗ ſter einen ſolchen ohne Kenntnis des 215 pfich hätte, beſtünde keine Schadenerfatz⸗ pflicht. „Der Kläger forderte 25 RM, dann nur noch 10 RM, daher liegt die Annahme nahe, daß es ſich hier um keine hochwertigen Erfindun⸗ gen handeln kann; ſie ſind zum mindeſten ſchon weit überholt. Der Richter wollte, daß der Kläger ſeine Koſten ſpare und legte ihm die Klagezurücknahme nahe, die dann auch auf Betreiben ſeines Vertreters erfolgte. Eine ausſichtsloſe Klage, die beſſer unterblieben wäre. Verfügung. Nach dem Mittageſſen herrſcht uanf 14.30 Uhr; nach dem ausgiebigen Nachmittagskaffee folgt wieder Sport oder ein gemeinſamer Ausflug in die Umgebung. Zwi⸗ ſchen dem Abendeſſen und dem Zapfenſtreich um 21.30 Uhr werden Nachrichten gehört, Schulungsabende veranſtaltet oder man ver⸗ tieft ſich ins Schach odex ein anderes Spiel, macht Muſik oder ſingt Lieder. Daneben kön⸗ nen ſich die Jungen je nach dem Beruf in dem großen Baſtelſaal betätigen. Ein junger Gra⸗ phikerlehrling z. B. hat ſich aufs Malen ver⸗ legt und hat einige wirklich gute Bilder zu⸗ wege gebracht. Die Unterbringung darf als muſtergültig bezeichnet werden. In ſchönen, hellen Zim⸗ p n die Jungen zu zweien oder dreie men. Die Apfegi iſt aus⸗ gezeichnet und mehr als reichlich. m den erholungsbedürftigen jungen Arbei⸗ ter hat ſich früher niemand gekümmert. Aus eigenen Mitteln würde kaum einer in ein ſo ſchönes und vorbildlich geleiſtetes Erholungs⸗ heim gekommen ſein. Jeder von uns aber kann mithelfen an die⸗ ſem einzigartigen ſozialen Werk: durch die Mitgliedſchaft bei der RSp, die für jeden, Deutſchen eine Ehrenſache iſt und eine ſittliche Verpflichtung!—ch. Sonderpostwertzeichen der Deutschen Post Osten Die Deutsche Post Osten gibt vier Sonderpostwertzeichen mit Zuschlägen zugunsten des Kriegshilfswerkes des Deut- schen Koten Kreuzes in beschränkter Auflage heraus. . „Des Süngers Lied im Krieg“ Kameradſchaftsabend des Straßenbahner⸗MGV und der Sängerklauſe Freunde und Gönner folgten gerne dem Ruf des Straßenbahner⸗Geſangvereins und der Sängerklauſe, an dem Kameradſchaftsabend im Lokal zur„Liederhalle“ teilzunehmen. Unter dem Motto„Des Sängers Lied im Krieg“ fand dieſe Veranſtaltung eine zeitgemäße Deutung. Der ſtattliche Gemeinſchaftschor ſang zunächſt den deutſchen Sängerſpruch und anſchließend „Heilig Vaterland“, Hymne aus der Kantate „Deutſches Bekenntnis“ von Spitta⸗Kranz. Vereinsführer Heinrich Rehberger ſprach den Willkommgruß, der nicht zuletzt den Sän⸗ gerfrauen galt. Die„Hymne“ von Franz Phi⸗ lipp fand unter Leitung von Chormeiſter Alb. Engelmann eine ſehr gute Wiedergabe. Im Mittelpunkt des Abends ſtand der Vortrag eines Vertreters der Sängerkreisführung, der das deutſche Lied im Zeitgeſchehen, in der Ar⸗ beit der Männerchöre behandelte, Pflichten und Aufgaben aufzeigte und die Forderung nach der Pflege des Liedgutes im Kriege beſonders unterſtrich. Die Erlebniſſe in Lazaretten und WoHW⸗Konzerten ſtellen treffend unter Beweis, daß hente mehr denn je das Liedgut dazu an⸗ getan iſt, Freude zu bringen, wertvolles Kul⸗ turgut auszubauen, die Verbindung zwiſchen Heimat und Front lebendig zu erhalten. Mit dem Chorwerk„Ein Reich, ein Volk, 1 Führer“ klang der ernſte Teil des Kamerad⸗ ſchaftsabends aus. Im weiteren Verlauf brachte das Quartett der Sängerklauſe einige Lieder zu Gehör. Chormeiſter Engelmann iſt dieſen geſchulten Sängern ein erzieheriſcher Geſangslehrer. Der Gemeinſchaftschor ließ ſich dann noch mit zwei heiteren Soldatenliedern hören. Auch ſoliſtiſche Darbietungen bereicher⸗ ten die Unterhaltung, wobei auch Pianiſt Friedrich ſein Können zeigte. Kam. Langholz (Handharmonika) und Kam. Huber(Violine“ erfreuten mit leichter Muſik. Kleine Mannheimer Stadtchronik Auth Gaarbrücken iſt frei! Heimkehrer aus den Kreiſen Landau, Berg⸗ zabern, Pirmaſens, Zweibrücken, St. Ingbert, Saarbrücken, Merzig, Saarburg, Saarlautern und Speyer, welche bis heute noch keine Auf⸗ forderung zur Heimkehr erhielten, melden ſich für den Stadtbezirk bei der Kreisleitung der SDAP, Rheinſtraße 1, Zimmer 10, oder bei ihrer zuſtändigen Landortsgruppe wegen Rück⸗ führung in ihre Heimat. Es wird bei dieſer Gelegenheit darauf hingewieſen, daß auf be⸗ Claire Schlichting Deutschlands Meisterhumoristin Bei der großen Sonderveranstaltung„Meister des Humors“ wirkt diese von allen Reichssendern bestens bekannte Künstlerin am Samstag im Musensaal persönlich mit. Claire Schlichting hat seit langem in allen deutschen Städten eine bekeisterte Anhängerschaft, und wenn sie in ihrem knall⸗ bunten Autzug erscheint, dann sind bald alle Grade der Heiterkeit, vom sanften Schmunzeln bis zum gewaltigen Donnerlachen entfesselt. Mit Claire Schlichting kommen eine ganze Reihe weiterer bekanntester Meister froher Unterhaltung. ſtehende Arbeitsverhältniſſe Rückſicht genommen werden muß. Für das DRͤK. Die Lehrlinge der Stahl⸗ werke Mannheim AG., die ſich zur Zeit im Schulungslager Reußenkreuz bei Beerfelden be⸗ finden veranſtalteten an einem der letzten Sonntage einen Lagerzirkus. Der Erlös einer Spende der Zuſchauer ergab den Betrag von RM 22.3, den die Jungen dem Deutſchen Ro⸗ ten Kreuz zuführten. Tödlich verunglückt. Auf der Enzweihinger⸗ ſteige iſt ein 39 Jahre alter Mann aus Mann⸗ heim, der als Beifahrer auf einem Laſtkraft⸗ wagen fuhr, das Opfer eines Unfall⸗s gewor⸗ den. Als der Motor nicht mehr richtig arbei⸗ tete, ſtieg er vom Wagen und verſuchke wäh⸗ rend der Fahrt die Störung zu beheben. Da⸗ bei wurde er vom rechten Vorderrad erfaßt und überfahren. Der Mann wurde ſo ſchwer verletzt, daß er alsbald verſchied. Das Schutzwall⸗Ehrenzeichen wurde dem Vormann Helmut Becker, Mannheim⸗Feu⸗ denheim, Kronenſtraße 6, verliehen. 70. Geburtstag. Frau Katharina Sichler —— Mannheim⸗Seckenheim, Säckinger⸗ raße 23. lVas Fandlialen hericlitet Bei der durch Ortsbauernführer Georg Mo⸗ del geleiteten Verſammlung der Ortsbauern⸗ ſchaft Sandhofen⸗Scharhof im Lokal„Zum Ad⸗ ler“ kam manch Neues für die bäuerlichen Be⸗ triebe zur Beſprechung.— Wiederholt hatten die Sandhofer Geſangvereine gemeinſame Uebungsſtunden unter Leitung von Muſikdirek⸗ tor Otto Bauſenhardt mit dem Ziel einer ge⸗ ſchloſſenen Ausrichtung, die die Durchführung der Sonderaufgaben der Sänger beſtens ge⸗ währleiſtet.— Soldat Philipp Allrau m, der Bantamler der„Eiche“ Sandhofen, erhielt für ſeine ſportliche Leiſtung in Bamberg den Preis des Oberbürgermeiſters der Stadt Bamberg. EEE EUR DIME VERDUNK ELUNOII 23. Auguſt: Sonnenaufgang .21 1 Sonnenuntergang 20.33 Uhr Monduntergang 11.54 1 22.34 Uhr Mondaufgang „hakenkreuzbanner“ Blick übers cand Sreitag, 23. Ruguſt 1540 ſnoo Segeiſtug⸗prüfungen werden abgelegt Die Segelfluglager der NSZM-Gruppe 16(Südweſt) Seit Mitte Juli werden im Bereich der NS⸗ 16(Südweſt) auf den Segelflug⸗ ag ern— insgeſamt ſieben im ganzen Grup⸗ penbereich— die Angehörigen der Flieger⸗HZ zur Ablegung ihrer Segelflugprüfungen ge⸗ ſchult. Die Hitlerjungen, die an dieſen Tagen teilnehmen, ſollen die„A“ und„B“ fliegen oder aber, je nach ihrer fliegeriſchen Vorſchulung, die„“⸗Prüfung beſtehen. Die ſieben Segelfluglager, von denen zwei als Windenſchlepp⸗Lehrgänge beſetzt ſind, wer⸗ den in vier Abſchnitten durchgeführt. Bei je⸗ dem Einzelabſchnitt, der 10 bis 12 Tage dauert, werden jeweils Gruppen von etwa 20 Angehörigen der Flieger⸗H§ geſchult. Die der einzelnen Segelfluglager erfolgt durch die örtlich zuſtändigen NSFͤ⸗ Standarten und NSFa⸗Stürme. Das Ns⸗ Fliegerkorps, dem die fliegeriſche und hand⸗ werkliche Betreuung der ſtellt auch die für dieſen großen Segelflug⸗ betrieb im Gruppenbereich notwendigen 90 luglehrer, von denen zwei Drittel ehrenamt⸗ ich im Dienſte an der Flugertüchtigung der deutſchen Jugend ſtehen. Die insgeſamt er⸗ hehem 1700 Angehörigen der Flieger⸗HJ, von enen ſchon in den erſten drei Wochen etwa 16 000 Starts Se wurden, werden auf zuſammen 50 Segelflugzeugen des NS⸗Flie⸗ gerkorps ihre Vorſchulung und die Prüfungen fliegen. Wie im vorigen Jahre werden auch diesmal wieder die Hitlerjungen ohne nen⸗ nenswerte auf den Segelfluglagern erreichen und mit einem weiteren Erfolg zu ihrer Arbeit in die lieger⸗Hᷓ obliegt, Ausnahme das Ausbildungsziel Einheiten der Flieger⸗HJ zurück⸗ ehren. Die Tage auf den Segelfluglagern für die Flieger⸗H§ ſind bei entſprechendem Wetter von morgens bis abends ausgefüllt mit Flug⸗ dienſt. Schlechte Tage werden ausgenützt 5 ſonſtigem Dienſt und vor allem auch für ie Arbeit an den„Kiſten“, die manchesmal bei einer nicht gerade zarten Berührung mit der Erde einige Riſſe und Schrammen abbe⸗ kommen. Selbſtverſtändlich iſt dafür Zalephe daß ernſte Unfälle vermieden werden. In die⸗ ſem Zuſamenhang darf auch betont werden, daß die NSFa⸗Gruppe 16 für eine regelmäßige und ordentliche ärztliche Be⸗ treuung ſämtlicher Lagerteilnehmer Sorge getragen hat. Auß den Segelfluglagern lernt der junge Segelflieger, daß nur in gemeinſamer Arbeit geſtartet und geflogen werden kann, daß das Fluggerät aber nur dann zur Verfügung ſteht, wenn jeder in der Werkſtatt mit zulangt, wo es Not tut. Beim Dienſt in der Werkſtatt und am Hang gilt mehr denn anderswo das Wort: „Einer für alle und alle für einen“, denn ſtets wird es ſo ſein, daß viele bauen und beim Start ausziehen helfen und immer nur einer fliegt.—5 lernt jeder Einſatzbereit⸗ ſchaft für den Kameraden. Ueber aller Arbeit ſteht das große Ziel: Die jungen Kameraden herauszufinden und her⸗ anzubilden, die über die Flieger⸗H̊ und die Stürme des NS⸗Fliegerkorps ihren Weg als Nachwuchs für unſere herrliche Luftwaffe fin⸗ den und hier Waffendienſt für Großdeutſch⸗ land leiſten. ſileine meldungen aus der fieimat 75. Geburtstag Ladenburg. Frau Eliſabeth Bauder geb. Strecker vollendete im Kreiſe ihrer Kinder und Enkel ihr 75. Lebensjahr. Die Jubilarin wurde mit dem goldenen Ehrenkreuz der deutſchen Mutter ausgezeichnet. Wir gratulieren! Goldene hHochzeit Edingen. Das Ehrenmitglied des MGV „Frohſinn“, Philipp Reinle, feiert mit ſei⸗ ner Lebensgefährtin am Samstag das Feſt der goldenen Hochzeit. Seit über 50 Jahren iſt Reinle ein Förderer und Gönner des deutſchen Liedes und gehört dem Deutſchen Sängerbund als Mitglied an. Der MGV„Frohſinn“ hat es ſich zur beſonderen Pflicht gemacht, ſeinem Ehrenmitglied an dieſem Feſttag einige Lieder zu ſingen. Scheunenbrand Pforzheim. In Birkenfeld entſtand durch einen heißgelaufenen Motor der Dreſchmaſchine ein Scheunenbrand. Das Feuer konnte zwar durch die Feuerwehr auf ſeinen Herd be⸗ ſchränkt werden, doch ſind die ganzen Heu⸗ und ein Opfer der Flammen ge⸗ worden. Tödlicher Sturz vom Wagen Korndorf bei Meßkirch. Der 74 Jahre alte Küfermeiſter Leopold Kohler von hier ſtürzte beim Oehmdholen vom Wagen und zog ſich dabei einen Wirbelſäulenbruch und eine ſchwere Gehirnerſchütterung zu, die ſeinen Tod zur Folge hatten. Obſtgroßmärkte Weinheim, 22. Auguſt. Pfirſiche A 18 bis 32, B 15; Aepfel A 11 bis 27, B7 bis 12; Birnen A 11 bis 25, Be7 bis 12; Zwetſchgen eine Waſſerzapfſtelle. 12 bis 14; Mirabellen 22 bis 23; Buſchbohnen 8 1 12; Stangenbohnen 12; Tomaten 8 bis 12 4 25 000 Menſchen wieder in Gaar⸗ brücken Rücktransport am 1. Oktober beendet Oberbürgermeiſter Schwitzgebel gab in einer Beſprechung einige aufſchlußreiche Hinweiſe über den Gang der Wiederbeſiedlung in Saar⸗ brücken. Es hat ſich herausgeſtellt, daß in rund 75 Prozent aller Häuſer Waſſerſchäden beſeitigt werden müſſen, wofür zur Zeit 1200 Inſtallateure und andere Handwerker einge⸗ ſetzt ſind. 8500 Häuſer verfügen bereits über 3000 Gewerbetreibende haben bis heute ihre Arbeit in Saarbrücken ſchon aufnehmen können. Insgeſamt ſind be⸗ reits 25 000 Menſchen in ihre Saarbrückener Betriebe und Wohnungen zurückgekehrt. Der Rücktransport der übrigen Bevölkerung erfolgt ſo, daß bis zum 1. Oktober der Schluß⸗ ſtrich unter die Freimachung gezogen werden kann. Da in ganz Saarbrücken 40 Häuſer durch Kriegshandlungen zerſtört ſind, werden nur 500 bis 600 Familien von der Notwendigkeit einſtweilen anderweitig unterge⸗ racht zu werden. Tödlicher Derkehrsunfall Mülhauſen i. Elſaß. Bei der Rückfahrt nach Mülhauſen von Hericourt ſtieß ein Laſt⸗ kraftwagen mit ſolcher Wucht gegen einen Baum, daß der Führer des Fahrzeuges, ein 26jähriger Mülhauſener Einwohner, auf der Stelle getötet wurde. Der Begleitmann und eine weitere Perſon wurden ebenfalls ſchwer verletzt und mußten dem Krankenhaus zuge⸗ führt werden. E tüb Anbd erſchuß daß am deutſchen waltiger Segen erwachſen muß. Aenderungen im Reichsbahn-Gütertarif Carifentfernungen werden verkürzt/ Ueue Staffelung des Regelgütertarifs/ Ueben⸗ klaſſe für 5 Tonnen im September wer⸗ DNB Berlin, 22. n heg⸗ es Reichsbahngütertarifs —— einige Aenderungen rungen des Reichsgebietes infolge Rückgliederung der Oſtmark, des Sudetenlandes und der deutſchen Sſt⸗ gebiete ſowie der Errichtung des Protektorats Böh⸗ men und Mähren Rechnung tragen. Für alle Gütertarife der Reichsbahn werden künf⸗ tig die Tarifentfernungen im Verkehr iſchen und mit den genannten neuen deutſchen Reichsgebieten über die türzeſten Wege berechnet. Hlerdur werden die Tarifentfernungen in den in Betrach kommenden Verkehrsbeziehungen, beiſpielsweiſe zwi⸗ ſchen Bayern und Schleſien, und Schleſien und Schleſien und der Oſtmark, verkürzt, und zwar im Einzelfalle bis zu 200 Kilometer. Die neue Ent⸗ berechnung wirkt ſich unter anderem ſo aus, n geeen n allen eſer Linie gelegenen Verbindungen nach der Oſtmark verkürzt weib 5 Eine weitere Aenderung betrifft die Staffel des Regelgütertarißfs der Reichsbahn. Der Güter⸗ tarif iſt bekanntlich nach Entfernungen geſtaffelt.* 10 die Fracht für große verhältnis⸗ mäßig bieplahes iſt als für kleinere Entfernungen. Während bisher bei⸗ ab, 900. Tarif⸗ kilometer der Anſtoßſatz für die über 900 Kilometer ende Entfernung ein Zehntel des kilometri⸗ chen 3 der Staffel betrug, wird dieſer nſtoßſatz künftig zwei Zehntel des Anfangsfatzes be⸗ * durchgeführt werden, die den geographiſchen Verände⸗ 0 tragen. Dieſe Uenderung pedeutet pur die Wagegg 4 im Ergebnis keine neue Belaſtung, da ſtie alle allem weniger als den zehnten Tei was die im vorſtehenden in der Berechnun ſchaft an Frachterſparnis einbringt. Eine weitere wird auch den Gebieten zugute kommen, die durch die neue Entfernungsberechnung im Reichsb für die billig klaſſe 6 eine Nebentlaſſe für eingeführ während bisher 185 dieſe kleinen Transporte die Sätz der*+* arifklaſſe gezahlt werden mußte »Alle dieſe Aenderungen im Regeltari — ngüterverkehr haben ebenſo wie zahlreiche andere tarifen den Zweck, die durch Aufgaben zur 3˙15 ſtark beanſpruchte Reichsbahn von einem Teil des Verkehrs zu entlaſten und dieſen Verkehr auf die aſſerſtraßen eW4 lenken. Gerade auf die weiten Entfernungen läßt ſtrd die Güterbeförderung ſehr Anpaßhn da 1 Walſ 4 r auf traßen lemägig' wobei die Eiſenba verhältnismäßig kurze Entfernungen im Zulauf zu den Häfen und für die Abfuhr aus den Anſpruch genommen zu werden braucht. Solche Teil⸗ beförderungen auf der Eiſenbahn und den Waſſer⸗ ſtraßen können ſowohl im deutſchen Fluß⸗ und Ka⸗ nalverkehr als auch vor allem im Donau⸗ und im deutſchen Oſtſeeküſtenverkehr erreicht werden. kein Rückgang der milcherzeugung und Schweinehaltung Die„Deutſche Zeitung in den Niederlanden“ ver⸗ Akent0 ein Interview mit dem Landesbauernführer zraf Grothe, der mit der Lenkung und Beaufſich⸗ tigung der agrarwirtſchaftlichen Maßnahmen in den Niederlanden beauftragt iſt. Die niederländiſche Landwirtſchaft, ſtark auf Ein⸗ ſuhr und Ausfuhr angewieſen, war ſchon vor dieſem Kriege vielfach Kriſen ausgeſetzt. Wenn ſich jetzt die deutſchen Verwaltungsſtellen in den Niederlanden ver⸗ anlaßt geſehen haben, durchgreifende Maßnahmen in die Wege leiten, um einmal die Ernährung des niederländiſchen Volkes ſicherzuſtellen, zum anderen der Landwirtſchaft eine feſte Grundlage zu geben, ſo wird damit das nachgeholt, was in den letzten Jah⸗ ren in Holland ſelbſt verabfäumt worden iſt Die Niederlande haben infolge des Krieges be⸗ keren behen ann ht Reyr die Moellch⸗ e uch n mehr die ⸗ keit, im WMperigen—4—— uttermittel für gihre Viehwirtſchaft hereinzuholen. afür hat aber der niederländiſche Bauer im Deutſchen Reich einen Abnehmer für ſeine r der unbegrenzt n ſt und beſſere und vork allem ſtetigere Preiſe zahlt. Die Landwirtſchaft der Niederlande kann für ihren an Erzeugniſſen des Gartenbaues der Veredelungswirtſchaft auf lange Sicht nbiſche im großdeutſchen Raume finden. Der niederländiſche Bauer wird allerdings die erſte Pflicht haben, an die Sicherſtellung der Verſorgung ſeines eigenen Volkes zu denken. Auf den Gebieten, wo infolge der Be⸗ völkerungsdichte eine Eigenverſorgung nicht reſtlos möglich ſein wird, ſoll in Zukunft im Austauſchwege die Vorausſetzung für eine ſich als notwendi— ſchaffeige Ein geſchaffen werden. Zwecks wirt⸗ ſchafteigener rung der Vie wirtſchaft in diejenigen Gebiete geboten, die noch fähig ſind, Futterreſerven zu erzeugen. Troß A30 er Einfuhr an Futtermitteln und einer erhöhten bgabe von Brotgetreide iſt weder die Milcherzeugung noch die Schweinehaltung zurückgegangen. Zur Volks⸗ ernährung wird auch eine Steigerung der Binnen⸗ und Küſtenfiſcherei bei Poch wozu nach dem Kriege wieder die Erträge der Hochſeefiſcherei treten werden. Die Exportziffern für landwirtſchaftliche Er⸗ zeſtfeallt ſind ſeit dem 10. Mai dieſes Fneh eſtiegen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, da er ſuhr Roch oſfen andwirtſchaft die Welt für die Ausfuhr noch offen ſtand. Vor allem aber iſt die Aus⸗ fuhr erheblich geſtiegen. ür die umenausführ fehlen zur Zeit noch die erforderlichen ſchnellen Transportmittel, doch war die Ausfuhr verhältnismäßig gut. Die Ausfuhr von Blumenzwiebeln nach Deutſchland wird vorſich⸗ tiger Schätzung nach die Mengen des Vorjahres um das Dreifache überſteigen. Die Konſerveninduſtrie 05 im Vergleich mit dem Vorjahr wieder voll beſchäftigt. Die Konſerveninduſtrie hat Aufträge von Deutſchland erhalten, die es ihr auf ſieben Monate hinaus er⸗ möalicht, in drei Schichten zu arbeiten. den deutſchen Förderungsmaßnahmen iſt chen die Arbeitsplätze zu erhalten oder neue für ſie zu ſchaffen. d vesurrentkeekamhor, Der W000 Rohlfoff Karfoffellrauf Er liefert Papier und Textilſtoffe Das neue Heft der Zeitſchrift„Vierjahres⸗ plan“ iſt zu hundert Prozent aus einem Stoff her⸗ geſtellt, der bisher nahezu zu nichts anderem Nutze war, als im Herbſt auf dem Acker verbrannt zu werden, nämlich aus Kartoffelkraut. Wie Gau⸗ leiter Fritz Sauckel an der Spitze der——◻◻ aus⸗ führt, verdanken wir dieſem neuen Rohſtoff einer genialen Idee des Führers. Auf ſeine Initiative wurden in Thüringen die erſten Verſuche gemacht, Kartofſelkraut für die Herſtellung von Zellſtoff zu ver⸗ wenden. Für den Erfolg ſpricht nicht nur die Zeit⸗ ſchrift, ſondern auf dem Textilſektor ſprechen dafür auch Anzüge und———— die ſchon zum Teil — Jahre lang die Probe in der Praxis beſtanden aben. Der neue wird weſentlich dazu beitragen, ald kein Raubbau betrieben zu werden braucht. Wenn man daran denkt, daß Groß⸗ deutſchland die größte Kartoffelanbaufläche der Welt beſitzt, dann iſt man ſicher, daß auch aus dieſer Idee des Führers dem Volk und ſeiner Wirtſchaft ge⸗ Wie ſich aus den weiteren Mitteilungen ergibt, 0 ſchon heute nahe Gewißheit, daß wir auch wirtſchaft⸗ lich trotz des hohen Preiſes, den der deutſche Bauer 5 das noch vor zwei Foßren völlig wertloſe Kar⸗ offelkraut bekommen ſoll, die jetzigen— 2◻◻ der Papiererzeugung einholen werden. Inzwiſchen for⸗ men Planung und Betriebsverſuche weiter an der Geſtaltung des großen Zieles einer allgemeinen Verwendung des Kartoffelkrautes in der deut⸗ 1 A ich eute ſcho„ Ze aus Kärkoffeltrunt und anderen Reinhei Ab 45 dukten zu entwickeln Jetzt gilt es, für die deutſche das Kar⸗ Aene die Möglichkeit zu finden toffelkraut zu ſammeln und der Wirt Hen: Bei richtiger Organiſation können drei Mil⸗ ionen Tonnen Kartoffelkraut in Deutſchland erfaßt werden. Bei nur Ausbeutung wäre eine Entlaſtung der deutſchen Waldwirtſchaft um⸗ etwa 675 000 Tonnen Zelluloſe möglich. Steuerbegünsfigter Landerwerb Kleinlandwirte ſind oft beſtrebt, die Exiſtenzgrund⸗ lage ihres landwirtſchaftlichen Kleinbetriebes dur den Zuerwerb von Land zu feſtigen. Der Erwer von Grundbeſitz außerhalb eines Anliegerſiedlungs⸗ verfahrens unterliegt jedoch der Grunderwerbsſteuer, ausgenommen, wenn die Beſitzung durch den Erwerb unmittelbar Erbhofeigenſchaft erlangt. Der Reichs⸗ finanzminiſter hat die Finanzämter jetzt ermächtigt von der Erhebung der Steuer und des Zuſchlage beim Landerwerb 1 einen landwirtſchaftlichen Klein⸗ betrieb unter beſtimmten Vorausſetzungen abzu⸗ ſehen. Der Wert der Gegenleiſtung für das hinzu⸗ erworbene Grundſtück dar 0 RM. nicht über⸗ land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Zwecken dienen. Es muß zu einem Kleinbetrieb hinzuerworben werden, der noch keine Ackernahrung darſtellt. Der Erwerber muß entweder hauptberuflich Kleinlandwirt oder Landarbeiter ſein. eeeeeeeeeee-meereeeeenebeneeeeenen ene eneneneeeeaneeeunnanaoeann ree nenen een mepener arneen eaeeeeeeeeeeenn..—..——.——‚T——E᷑T———————————————— Bornobasv. Geczy in Brũssel (Drahtbericht uns. Berliner Schriftl.) Mitte Auguſt wurde in Brüſſel ein ſtän⸗ diges Varieté eröffnet, das von„Kraft durch Freude“ im Rahmen der Truppenbetreuung gegründet wurde. Die Bühne gehört zu den ſchönſten und größten Europas. Für die Gaſt⸗ ſpiele wurden die beſten Künſtler aus allen deutſchen Gauen verpflichtet. Am Eröffnungs⸗ tage ſpielte u. a. Barnabas v. Geczy, der gegenwärtig im Rahmen der Truppenbetreu⸗ ung eine Gaſtſpielreiſe durch die beſetzten Ge⸗ biete des Weſtens macht. Wie auf der Tagung der Bezirksbeauftragten für die kulturelle Betreuung der Truppen im beſetzten Gebiet feſtgeſtellt wurde, iſt die Arbeit der betreffenden Stellen überall mit Beifall aufgenommen worden und wird insbeſondere von den örtlichen Wehrmachtsſtellen warm unterſtützt. Für die Aufnahme und Unter⸗ bringung der Künſtlergruppen wurde beſtens geſorgt. Ueber die Freude der Soldaten beim Erſcheinen der Koß⸗Gaſtſpieltrupps braucht kein Wort verloren zu werden. Ueberall dankt ſtürmiſcher Jubel den Künſtlern für die frohen Stunden, die ſie den Truppen ſchenkten. Auftekt der Wiener Thealer Vor einer verſprechenden Spielzeit Eigener Bericht) Die Wiener Theater werden zwiſchen 1. und 15. September ihre Spielzeit aufnehmen. In großen Umriſſen läßt ſich ſchon jetzt ihr Ar⸗ beitsplan erkennen, der eine glanzvolle Saiſon in Ausſicht ſtellt. 5 Das Burgtheater beginnt mit dem Michael⸗Kohlhaas⸗Stück„Juſtitia“ von Rudolf Holzer mit Ewald Balſer in der Hauptrolle. Das Akademietheater, das dem Burg⸗ theater angeſchloſſen iſt, eröffnet mit dem Eingſpiel„Brillanten aus Wien“ von Kurt v. Laſſen und Alexander Steinbrecher, der auch die Muſik geſchrieben hat. Als weitere Pre⸗ mieèren in dieſen beiden Theatern ſind„Mun⸗ ken Vendt“ von Knut Hamſun,„Gabriele Dam⸗ bronne“ von Richard Billinger,„Franzl“ von Hermann Bahr,„Die Hochzeit von Dobeſti von Theodor Härten,„Das Paradiesgärtlein“ von Hermann Heinz Ortner,„Madame Kegels Geheimnis“ von Zimmermann und„Karl, der Sieger von Aſpern“ von Hermann Grädener vorgeſehen. In Neuinſzenierungen wird man „Antigone“ von Sophokles,„Romeo und Ju⸗ lia“ von Shakeſpeare,„Fauſt“ von Goethe, „Libuſſa“ und„Ahnfrau“ von Grillparzer, „Käthchen von Heilbronn“ von Kleiſt und„Bo⸗ gen des Odyſſeus“ von Gerhart Hauptmann ſehen. Das ſtändige Repertoire der Staatsoper an Werken von Mozart, Beethoven, Wagner, Strauß, Verdi und Puceini wird durch die ſzeniſche und muſikaliſche Neueinſtudierung fol⸗ gender Opern erweitert: Wagners„Der Flie⸗ gende Holländer“, Mozarts„Don Juan“,Zau⸗ berflöte“ und„Idomeneo“, Puceinis„Manon Lescaut“ und„Turandot“, Webers„Freiſchütz“, Janaceks„Jenufg“ und Muſſorgskys„Boris Godunoff“. 4 Das Deutſche Volkstheater hält die von Generalintendant Iltz ſeit zwei Jahren eingehaltene Linie zielbewußt ein, Klaſſiſches und Gegenwartsliteratur, Heiteres und Ern⸗ ſtes, Volkstümliches und Konverſationsſtücke wechſeln einander ab und bieten dem Publikum möglichſte Vielfalt. Die im Vorjahr mit„Kö⸗ nig Ottokars Glück und Ende“ glücklich begon⸗ nene Grillparzer⸗Pflege wird ihre Fortſetzung finden, indem ein weiteres Werk des Dichters zin den Spielplan Aufnahme findet. Natürlich werden Neſtroy, Anzengruber und Schönherr wieder vertreten ſein. Richard Billinger kommt mit dem Schauſpiel„Der Gigant“ zu Wort, in der amüſanten Komödie„Ich habe eine Frau beſchützt“ wird man den ungariſchen Schrift⸗ teller Bokay kennenlernen, und ein intereſ⸗ ſantes Beiſpiel ſüdſlawiſchen Schrifttums „Herzen im Sturm“. In den Kammerſpielen war die Ar⸗ beit überhaupt nicht unterbrochen, die Sommer⸗ ſpielzeit wurde von dem Schwank„Der rote Winkel“ beherrſcht. Als erſte Neuheit der Herbſtſaſion geht das Luſtſpiel„Treffpunkt Iſchl“ von Leo Lenz mit Trude Marlen und Hans Olden in Szene. Die nächſte Premiere iſt vorausſichtlich die von Herbert Waniek beſorgte Neueinſtudierung der Komödie„Kleopatra die Zweite“ von Ceſare Meano. Hamburgs Vorſpielzeit 1940 (Eigener Bericht) Mit Benatzkys„Bezauberndem— eröffnet das Hamburger Than5 eater foeben ſeine diesjäh⸗ heatervorſpielzeit. Die Hamburgiſche Staatsoper rige ch ſich genötigt, ihre„Zauberflöten“⸗Premiere in en September hineinzuverlegen, da ihre ſogenannte Spielzeitwerheaufführungen mit klaſſiſchen Operetten wie dem„Vogelhändler“, dem„Wiener Blut“ und mit leichter ciraſt wie die„ ——457 Anziehungskraft dent vfft haben, daß man dar⸗ ber hinaus ſchon vor dem offiziellen Spielzeitbeginn die Vorſpielzeit um einige ad95 verlängern mußte, wobei zeitig einige Kdß⸗Theaterbeſuche und „Tannhäuſer“⸗Vorſtellungen für die Wehrmacht ein⸗ 55 wurden. In Tagen wird das Deutſche olkstheater Hamburg⸗Altona eine Gaſtſpielſerie von des Dänen Sarauw Komödie„Der kluge Mann“ mit einrich George in der Titelrolle taatliche Hamburger Schauſpiel⸗ ——— wird ſeine am 28. Auguſt mit einer euinſzenierung der„Maria Stuart“ eröffnen. Spielzeitbeginn in Saarbrücken Eigener Bericht) Das vom Führer der Saarpfalz zum Geſchenk ge⸗ machte Gautheater in Saarbrücken konnte nach der Zeit der Räumung ohne jeden Schaden, vollkommen intakt wieder übernommen werden. Schwierigkeiten bereitet zur Zeit nur die J4380 des künſtleriſchen und techniſchen——.——+ da das geſamte Enſemble von Oper und Operette an anderen Bühnen verpflichtet iſt. Die Bemühungen des Intendanten ſind aber heute ſchon 115 weit gediehen, daß der urſprünglich vorgeſehene Wiedereroffnungstermin am 9. Oktober, dem Jahrestag der Einweihung des Theaters, ein⸗ gehalten werden kann. Auf dem Spielplan ſteht eine Feſtaufführung von Carl Maria Webers„Frei⸗ ütz“. Die Operette wird mit den„Salzbürger ockerln“ von Fred Raymond beginnen, während das Schauſpiel mit Graebeners „Franz von Sickingen“ den Auftakt geben wird. Deutſche Heinrich“. Butterfly“, eine ſo tung. Anläßlich Agnes Miegel im Mu 4 Kunsinotizen: B in Sal——— Das Salzburger Landestheater beginnt Anfang Oktober ſeine diesjährige Spielzeit. Die neue Oper eröffnet zuerſt mit Mozarxts„Zauberflöte“ unter der Regie von Intendant Dr. Fürreg. Die Operette folgt mit Lehars„Luſtiger Witſwe“, muſikaliſch von dem neu⸗ engagierten Operettenkapellmeiſter Weig betreut. Das auſpiel bringt als erſtes Stück Wenters„Der Pariſer Oper wird am 24. Auguſt wie⸗ der eröffnet. nt“ Bauft! Oper wird am Sams⸗ tag, 24. Auguſt, mit„Fauſt“ von Berlioz eröffnnet werden. Wie vor dem Kriege werden wöchentlich drei 3 gegeben werden. Von den hundert Or⸗ iedern ſind ſchon 75 in Paris eingetroffen. 5 Die Künſtler und Mitglieder des Balletts haben ihre S8 Proben begonnen. Ausbau des Memeler Theaters. In der kommenden Winterſpielzeit wird das Memeler Stadttheater einen Chor- und eine Tanzgruppe er⸗ * ſo daß größere Operetten aufgeführt werden en. Virtuoſie auf der Wurlitzer 84 Srnt Schimmelpfennig, der Organiſt der Wurlitzer rgel im Hamburger Ufa⸗Palaſt, errang mit einem Gaſtſpiel au urlitzer Orgel des Kopenhagener „Palladium“ einen ſenſationellen Erfolg. Demnäch der auf den däniſchen und ſchwediſchen Rundfunk über⸗ tragen werden. H Errichtung einer Paul⸗Nipkow⸗Stif⸗ des 80. Geburtstages von Dr. h. c. Paul Nipkow, dem deutſchen Erfinder des Fern⸗ ſehens, hat Reichsintendant Dr. Glasmeier „Paul⸗Nipkow⸗Stiſtung“ errichtet. Aus der Paul⸗ Ripkow⸗Stiftung werden Angeſtellte des„Fernſehſen⸗ ders Paul Nipkow“ Urlaubsaufenthalte in den Er⸗ holungsſtätten der Reichsrundfunkgeſellſchaft erhalten. Feierliche Uebergabe des Goethe⸗ Preiſes. Der Frankfurter Goethe⸗Preis 1940, der der oſtpreußiſchen, Dichterin Agnes Miegel zuer⸗ kannt wurde, wird— wie auch in früheren Jahren dief Ke Goethes verliehen werden. Auch n dieſem Jahr 28. Auguſt ſtatt. Die Goethe⸗Preisträgerin Agnes Miegel wird dabei das Wort erxgreifen und über ihr Verhältnis zu Goethe ſprechen. Der Oberbürgermeiſter von Frankfürt, Staatsrat Dr. Krebs, wird ſelbſt der Dichterin den Preis übergeben Am 29. Auguſt lieſt roßen Saal der Ho ſit aus eigenen Werken. deſſen ausmacht, bſatz erwähnte Aenderung der Tarifentfernungen der Wirt⸗ Verbilligüng im Regeltarß ahngüterver⸗ kehr nicht begünſtigt werden. Künftig wird nämlich a e r der niedrigſten 5 e n. für den enderungen in den Reichsbahnausnahme ⸗ die bekannten beſonderen 2 4— eine lenrein, dann bi ndet die feierliche Uebergabe am chſchule für eeeeeeeeeeen arangen er nach davon ei „der erſte 1 eine Verheißu lange iſt es und nahe am noch nicht auf ſo ihr ſchweig mich ungeheue fühle ich, daß werden kann, dieſem Briefe Jahr ſind w äfen in 1 einmal durch erinnerſt Du unſeres Wager denen Schlöſſe derte haben ge om berhafter Die Zukunft der niederländischen Landwirtschaft tanen. Ein We por, und die 4 buntem Wechſ manchem närri ziert, öffnen ül Hier' findeſt 2 uhr 3 ück j * erſcheint eine Verlage⸗ Stück jenes al tur und Natu dem ich Dir of Wien kaum m 4 müßteſt am durch den Pa— und Faſane ol ſein, mit mir dern. Ich weiß ehen ſpüren, ſchütternden 6 helmen um di ausmarſchiaren mich hier ein Im märkiſchen dem Land wac immer Reifröch ſchimmern ſieh zart, Haydn u— —————————— klingen, und ſch ſcewidle eine Vorausſetzung geſchaffen, vielen Men⸗ ſterd zwiſchen anmutigen Fig Schweinfurt, ar würde über me Tempo unſere uns noch öfter nuloſe mit höchtter rung bringen. ſtes verlieren ſ chen einer wach iſt Krieg. Dies und gibt allem res Gewicht. 2 die, je härter⸗d daten ſind Unf bares Ziel: wi denn wenn ich werden kann Form nicht in bildung. Man Panzerfahren ſich lernt es, Wache zu ſtehet nen, auch begre bald die Notwe die zum Selbſt, ſcheint, aber b. Zweck dem Eir ſteigen. Das neue Grundſtück muß 44 weiterhin datſein iſt ein⸗ etwas Ausſchli⸗ 2 Forhetzung „Ein kleines 4 men. Hoffentli nicht unangene und ſchwang ſic „Bitte!“ erwi Lotte Wende 2 „Hexe!“ flu den vom Hof ri Stumm trabte as ſie die Kate ten und zwiſche fuhr es aus Ott „Danke!“— „Was wollten ichts!— E FSzeenſ t foll eine—— vom Hamburger Ufa⸗Palaſt 5 10 am an Ihre kleine Der Hieb ſaß. Ottheinrich ri ſtieß ihm die S wiehernd davon. Lotte Wendere zurück. Ottheinrich ve I Aerger, verabred den nächſten Tat licher werden. trabte, ſtutzte er, Broderſen. Stu und maßen ſich die mit den Kli meſſen. ieſer Weg rif vofen da ſie alles in deſſen ausmachtt,. ihnte Aenderung ingen der Wirt⸗ a im Rehrhen en, die durch di hsbahngüterver⸗ wird nä 5 rd nämlich ſedrigſten Tarif nnen 1. führ Sporte d mußten zbahnausnahme⸗ nten beſonderen Reichsbahn von ten und dieſen aßen ab 145 tfernungen läßt auf die Waſſer⸗ dann nur auf im Zulauf zun äfen in ht. Solche Teil⸗ den Fluß⸗ und Ka⸗ donau⸗ und im erden. Austauſchwege Awenk Zwecks wirt⸗ t eine Verlage⸗ Gebiete geboten, erzeugen. Trotz einer erhöhten Milcherzeugung jen. Zur Volks⸗ d innen⸗ ehlen zur Zeit portmittel, doch t. Die Ausfuhr d wird vorſich⸗ Vorjahres um veninduſtrie iſt voll beſchäftigt. on Deutſchland ate hinaus er⸗ iaßnahmen iſt er neue für ſie in der deut⸗ ſe mit hoͤchſter ren Abfalt ro⸗ Aelſcet Zaer. rticha„ inen drei WMil. itſchland erfaßt r Ausbeutung um derwerb Exiſtenzgrund⸗ hetriebes dur Der Erwer liegerſiedlungs⸗ derwerbsſteuer, etzt, ermächtigt des Zuſchlage aftlichen Klein⸗ ungen abzu⸗ n dienen. Es orben werden, Der Erwerber landwirt oder z bur 8¹ Das ktober per eröffnet ter der Regie rette folgt mit von dem neu⸗ betreut. Das Wenters„Der ru u wie⸗ ird—— n hundert Or⸗ s eingetroffen. tts haben ihre eater 3. In das Memeler anzgruppe er⸗ eführt werden r. zer 83 der Wurlitzer ing mit einem Kopenhagener g. Demnäch zer Ufa⸗Palaſt über⸗ .„ pkow⸗Stif⸗ von Dr. h. c. er des Fern⸗ lenrein, dann bog ſie ab und trabte nach Röſt zurück. 5 Ottheinrich verbrachte den Tag in dumpfem Aerger, verabredete ben mit Gräfin Pahlen für den nächſten A licher werden. Als taabte, ſtutzte er, denn entgegen kam ihm Tim 5 der Paul⸗ „Fernſehſen⸗ den Er⸗ e in chaft erhalten. 3 Goethe⸗ reis 1940, der iegel zuer⸗ iheren Jahren werden, Auch und maßen ſich mit Blicken wie zwei Gegner, die mit den Klingen in der Hand ihre Kräfte — gerin ne und über ihr rbürgermeiſter vird ſelbſt der ). Auguſt lieſt Hochſchule für „hakenkreuzbanner⸗ e e Sätze ——————— fühle werden kann, von dem ich hoffe, es Dir in dieſem Briefe andeuten zu können. Vor einem Jahr ſind wir, vom einmal durch Luxemburg gefahren. Vielleicht erinnerſt Du Dich unſeres Wagens die Mauerfronten der verſchie⸗ denen Schlöſſer zu uns heranhoben. Jahrhun⸗ derte haben an dieſem wahrhaft königlichen tschaft por, und die flachen uns noch öfter mit A Fornetzung 1 den vom Hof ritten. ——— ſiunſt und Unterhaltung Freitag, 25. Auguſt 1940 Demnüchſt erſcheint im Adolf⸗Luſer⸗Verlag, 4 Wien, ein großes Sammelwerk„Krieg un Dichtung“, das 60 deutſche Dichter mit Er⸗ lebniſſen und Bekenntniſſen aus dem Welttrieg und dem deutſchen Freiheitskrieg der Gegen⸗ wart—7 Der junge oſtmärkiſche Dichter Kurt Zieſel, der Herausgeber des Buches, der als Pänzerſchütze den Fe*. gegen Frankreich mitmachte, hat über ſeine Soldatenzeit ſelbſt in dem Buch einen n bevor er nach Frankreich ging. ir veröffentlichen davon einen Auszug: „Der erſte warme Frühlingsabend ſteht wie eine Verheißung heute über dem lange iſt es her, daß die Sterne ſo funkelnd und nahe am Himmel glühten. Der Mond iſt noch nicht aufgegangen, und nichts verdunkelt ſo ihr ſchweigſames, zärtliches Licht. Es drängt Land. Wie ch ungeheuer, mit Dir zu ſprechen, und doch ich, daß in Worten vieles nicht geſagt urgenland kommend, noch, wie die Scheinwerfer gebaut. Kleine Pavillons von zau⸗ berhafter Romantik ſtehen zwiſchen alten Pla⸗ tanen. Ein Waſſerſchloß reckt ſich im Oſten em⸗ lügel des Schloſſes, in buntem Wechſel von Rokoko und Barock, mit manchem närriſchen architektoniſchen Einfall ge⸗ ziert, öffnen überall ſchöne und weite Ausblicke. Hier findeſt Du ein gutes und überzeugendes Stück 1 altöſterreichiſchen Geiſtes, der Kul⸗ tur un dem ich Dir oft geſprochen habe und den Du in Wien kaum mehr zu erkennen vermeinſt. Du müßteſt am Morgen, wenn noch die Nebel durch den Park wogen und die Rehe, Haſen und Faſane ohne Scheu über die Wege wech⸗ ſeln, mit mir durch dieſen Vorfrühling wan⸗ dern. Ich weiß nicht, ob allen ſo das Herz auf⸗ Natur ſo harmoniſch verbindet, von ehen ſpüren, die hier neben mir mit leiſe ſchütternden Gewehren und funkelnden Stahl⸗ helmen um dieſe Zeit immer zum Exerzieren ausmarſchiaren. Das Waffenhandwerk hat für mich hier eine ſeltſam paradoxe Bedeutung. Im märkiſchen Sand mag es organiſcher aus dem Land wachſen als hier, wo Du im Geiſte immer Reifröcke wandeln und weiße Perücken ſchimmern ſiehſt. Auch hörſt Du überall Mo⸗ zart, Haydn und Schubert hinter den Säulen klingen, und ſchwebende Elfenreigen ziehen flü⸗ ſterd zwiſchen dem See und dem Schloß ihre er neue für e anmutigen Figuren. Unſer Ausbilder, der aus Schweinfurt, aus der Mitte ds Reiches ſtammt, würde über meine Träume ſicherlich erboſt das Tempo unſere Wehrgriffe beſchleunigen und utter Erde in Berüh⸗ rung bringen. Im ehernen Zwang des Dien⸗ ſtes verlieren ſich dieſe Träume auch und ma⸗ chen einer wachen Bereitſchaft Platz. Denn es iſt Krieg. Dies ſteht über allem, was wir tun, und gibt allem andere Formen und ein ande⸗ res Gewicht. Wir ſind keine Jünglinge mehr, die, je härter die Schule iſt, deſto beſſere Sol⸗ daten ſind Unſer Soldatſein hat ein unmittel⸗ bares Ziel: wir ſollen nur lernen zu kämpfen. Denn wenn ich es bisher nicht glaubte: Soldat werden kann man in ſeiner urſprünglichen Form nicht in der Dauer einer kurzen Aus⸗ bildung. Panzerfahren und Angriffe abwehren, man lernt es, ſich e Wache zu ſtehen und ein Funkgerät zu bedie⸗ nen, auch begreift man aus innerer Diſziplin bald die Notwendigkeit einer ſtraffen Ordnung, die zum Selbſtzweck oft ſinnlos aufgebaut er⸗ ſcheint, aber bald ihren tieferen und weiſen Man lernt ſchießen und kämpfen, im Gelände zurechtzufinden, Zweck dem Einſichtigen offenbart. Aber Sol⸗ datſein iſt eine Leidenſchaft, eine Berufung, etwas Ausſchließliches und daher auch wahr⸗ amerad Nachdruck verboten „Ein kleines Stück reiten wir noch zuſam⸗ men. poffentlich iſt Ihnen meine Geſellſchaft nicht— ſagte Lotte Wenderoth und ſchwang ſich gewandt aus dem Seſſel. „Bitte!“ exwiderte Ottheinrich kalt. 1 Lotte Wenderoth blieb lachend an ſeiner SGei eite. „Hexe!“ fluchte Gräfin Pahlen, als die bei⸗ Stumm trabten ſie nebeneinander her. Erſt als ſie die Katen von Neumolt hinter ſich hat⸗ ten und zwiſchen den Nußhecken ſich anſahen, fuhr es aus Ottheinrichs Mund:„Hexe!“ „Danke!“— „Was wollten Sie von mir?“ —„Nichts!— Sie wiſſen, warum ich Ihnen We auf Neumolt leiſtete.— Ich dachte Jan Ihre kleine Frau Gemahlin.“ 3 Der Hieb ſaß. Hühelunch riß ſeinen Braunen hoch und ieß ihm die Sporen in die Weichen, daß er wiehernd davonjagte. Lotte Wenderoth lachte einmal hell und glok⸗ r dieſer ſollte noch ärger⸗ er am Waldrand entlang Broderſen. Stumm ſtanden ſie ſich gegenüber eſſen. ieſer Weg führt nach Neumolt, Otthein⸗ haft Großes, weil es den einzelnen Menſchen überwindet und ſo eine ſtarke Gemeinſchaft ſchafft. Und davon verſpüren wir nur einen Hauch, der uns vielleicht einmal befähigt, tüch⸗ tige und tapfere Krieger zu ſein. Nun bin ich ja ſchon eine geraume Weile Träger des grauen Rockes, und von kleinen und großen Dingen, die ich erlebte und die mich innerlich und äußerlich berührten, habe ich Dir ſchon manches erzählt. In dieſen Tagen nun iſt mir einiges bewußt geworden, das ich Dir vielleicht auch zur letz⸗ ten Klärung ſchreiben möchte, weil es auch Dir manches erklären wird, was oft fremd und ſelt⸗ ſam zwiſchen Dir und mir ſtand. Du weißt, mit welcher Leidenſchaft und mit welcher oft faſt ju⸗ gendlichen Unbedingtheit ich an allem teilge⸗ nommen habe, was dieſe Zeit bewegte. Ueber die perſönlichen Fehler und Schwächen hinaus aber, die Dir und mir manches Leid brachten, mag alle Unruhe und Unausgeglichenheit, die mein Weſen ſo oft beherrſcht, einen tiefen, faſt möchte ich ſagen geſchichtlichen Grund haben, der meine ganze Generation peinigt und, ja, vielfach abſondert. Meine Kameraden— von Tag zu Tag werden wir es unausweichlicher — ſind alle wie ich aus den Jahrgängen 1911 und 1910, manche ein wenig älter, einige ein wenig jünger. Aber es iſt jene Generation, an die der Weltkrieg herantrat, als ſie kaum zum Bewußtſein ihres Daſeins erwachte Kinder waren. Als der Krieg zu Ende war, ſtanden wir noch im erſten Jahrzehnt unſeres Lebens. Das Ungeheuere, das er über unſer Volk ge⸗ bracht hatte, da und dort den toten, verſchol⸗ lenen, verwundeten Vater, zerbrochene Exiſten⸗ zen, dies alles ging kaum in unſer Bewußt⸗ ſein ein. Wir hatten alle ſchon den Hunger und die Not kennengelernt. In die erſten Kna⸗ benträume von der Schönheit der Welt, von Von der Slunde der verwandlur rifs/ Ueben⸗— Aus Brieſen on meine Fraou/ Von Kurf Ziesel Abenteuer, Weite, Tapferkeit und Heldentum ſank die Finſternis einer verdorbenen Zeit, die ihre Helden und Toten ſchmähte. Fremde Sol⸗ daten gingen hochmütig und verhaßt durch un⸗ ſere Städte. Streit und Haß flammten überall zwiſchen den Menſchen unſerer Sprache. Wir flohen im geſunden Trieb unſerer Jugend vor dieſem Inferno. Wir ſahen ſo oft unſere El⸗ tern in ihren Ehen zerbrechen vor der Ver⸗ wirrung der Zeit, die die Zwietracht auch in die Seelen der einzelnen legte. So flohen wir in unſere kleinen Jugendgemeinſchaften und mit ihnen in die Natur. Unzählige von uns haben bei Wandervögeln und Pfadfindern in jugendlichem Ueberſchwang das Schönſte un⸗ ſerer Heimat im Herzen mitgenommen. Viele aber mußten auch dies entbehren. In den Schulen gab es keinen Halt. Sie wurden zu fruchtloſen Lehranſtalten für totes Wiſſen. Selbſt bis in ihre innerſten Bezirke wurde der Hader politiſcher Auseinanderſetzung getragen. Das Geſetz ſchrankenloſer Eigenſucht um uns begann ſich auch in uns einzuſchleichen. Das Wort Gemeinſchaft blieb ein fernes, belächel⸗ tes Geſpenſt armer Idealiſten. Und nichts gab es, das uns davor gerettet hätte, vor allem nicht die Pflicht, Soldat ſein zu müſſen. Was uns damit verloren ging, vermag ich erſt in dieſen Tagen ganz zu erkennen. Dieſe Lücke blieb eine Wunde, an der wir krankten, bis in unſer Mannestum hinein. Ob dieſe Wunde nun geſchloſſen wird, weiß ich nicht. Ich hoffe und glaube es. Denn ſonſt hätte ich vielleicht dieſe Wunde in ihrer Bedeutung gar nicht er⸗ kannt. Auch ſpüre ich, daß es vielen Kameraden ähnlich geht, auch wenn ſie es nicht ſo bewußt erkennen mögen wie ich. Auf faſt allen Kamera⸗ den liegt ſchon wie auf mir die Laſt eines be⸗ wegten und harten Lebens. Wir alle haben Der Neister der musikalischenfeierqestaliung Zum 50, Geburtsiag von Franz Hhilipp Profeſſor Franz Philipp, Direktor der Staatlichen Hochſchule für Muſik in Karlsruhe, feiert am 24. Auguſt ſeinen 50. Geburtstag. Er iſt in Freiburg geboren und ſtammt aus einem alten alemanniſchen Bauerngeſchlecht im Wieſental. Als Gymnaſiaſt ſchrieb er ſein erſtes, der Oeffentlichkeit vorgelegtes Werk, einen Lie⸗ derkreis nach Gedichten von Lenau für eine Altſtimme, Streichquintett, Klarinette und Fa⸗ gott. Weitere Lieder, Kammermuſik und be⸗ ſonders der großangelegten„Friedensmeſſe“ für gemiſchten Chor, Sopranſolo, großes Or⸗ cheſter und Orgel ließen ſeinen Namen weit⸗ hin bekannt werden. Ueberſchaut man ſeine reichen Schöpfungen, die mit Ausnahme der Sinfonie und der Oper alle Gebiete der Mu⸗ ſik umfaſſen, ſo iſt es kein Zufall, daß ſeine erſten Werke Lieder waren, denn zum Lied iſt Franz Philipp auch weiterhin immer wieder zurückgekehrt: Zum Lied für eine Soloſtimme, für Chor mit und ohne Unterbauung durch inſtrumentalen Klang; zum Lied in vielerlei Geſtalt, ob es nun im Eichendorff⸗Zyklus er⸗ klingt oder in den Werken zur Feiergeſtaltung, alſo in der Volkskantate„Heiliges Vaterland“, in der„Heldiſchen Feier“ oder in den Kanta⸗ ten„Volk ohne Grenzen“ und„Ewiges Volk“. Beſonders dieſe Muſik zur Feiergeſtal⸗ tung hat Franz Philipp in die vordere Reihe zeitgenöſſiſcher Komponiſten gerückt, und er hat gerade mit dieſen volkstümlichen Werken ſein Ziel erreicht: Chorgemeinſchaft und Hörerſchaft aufs engſte zu umſpannen und alle aufzurufen zur Betätigung, zum Mitſingen. Aus Anlaß ſeines 50. Geburtstages ehrt die Gauhauptſtadt den Komponiſten durch eine rich!— Kehre um!“ ſagte Tim mit hartem Klang. Finſtere Entſchloſſenheit faltete ſein Geſicht. 3 „Was fällt dir ein?“ ziſchte Ottheinrich durch die knirſchenden Zähne. „Genügt dir der Backenſtreich von Lotte Wenderoth noch nicht!“ Ottheinrich erblaßte und wurde im nächſten „ puterrot. as weißt du?“ „Sie hat es mir erzählt!“ „Ihr ſteckt unter einer Decke.— Feiges Pack!“ „Erſtens iſt es unwahr und zweitens weißt du ſelbſt, daß ich nicht feige bin,“ entgegnete Tim und wich keinen Zentimeter zurück. „Was willſt du von mir?“ „Daß du mit mir umkehrſt.“ „Ich denke nicht daran!“ „Du kehrſt mit mir um, oder es gibt ein Unglück!“ „Was fällt dixr ein?“ „Ich lüge nicht ein zweitesmal deinethalben, denn du verdienſt die Rückſicht nicht!“ Tims Sprache klang wie ſplitterndes Glas. „Mir aus dem Wege!“ pfiff Ottheinrich. Unbeweglich ſaß Tim im Sattel und ſchaute ſeinen Kameraden an. „Mach mich nicht raſend!“ „Uebrigens könnteſt du, wenn du mich über⸗ rennſt, den gräflichen Herrſchaften dein Beileid ausſprechen“, ſagte Tim. „Beileid?“ „Heute oder morgen wird das Konkursver⸗ fahren eröffnet.“ „Was ſagſt du?“ „Pleite!“ „Du lügſt!“ „Keine Urſache!— Der Müller von Gellern machte mich heute früh darauf aufmerkſam, als ich Schrot beſtellte.“ Ottheinrich ſackte in ſich zuſammen. Seine Lippen erblaßten und zitterten. „Kehre mit mir um, Ottheinrich!“— Schweigend gehorchte der Kamerad und ritt neben Tim nach Herrenſee zurück. „Deine Fran wartet auf dich!“ ſagte Tim, aber er bekem keine Antwort. Franz⸗Philipp⸗Feier, durch drei Konzerte, die am 19. und 20. Oktober ſtattfinden und Lieder, Chöre, Kammermuſik und die Volkskantate „Ewiges Volk“ für feſtliche Aufführungen vor⸗ geſehen haben. „Beſinne dich!— Noch iſt es früh genug!“ Auch jetzt blieb die Antwort aus. In dump⸗ fem Hinbrüten ritt Ottheinrich dahin. „Rechneſt du mit großem Verluſt?“ Als auch jetzt keine Erwiderung erfolgte, gab Tim es auf Auf der Treppe vor dem Herrenhaus ſtand Maria, als habe ſie ſchon lange auf die Heim⸗ kehr gewartet. Auch in ihrem Antlitz zitterte die Unruhe. „Ich habe dich ſchon geſucht, Ottheinrich.— Die Bank wünſcht dich zu ſprechen. Sehr drin⸗ gend!— Ich hab ſchon im„Grünen Jäger“ angerufen, aber du warſt nicht dort.— Und was iſt dir begegnet?“ So fragte Maria, als ſie in die Halle traten, und hielt ihren Mann mit beiden Händen feſt. „Wo warſt du, Ottheinrich?“ fragte ſie drän⸗ gend. „Ich— ich ritt über die Felder und traf zu⸗ fällig meinen Kameraden!“ Tim ſtand daneben und nickte. Da ließ ſie ihre Hände ſinken. „Ich freue mich, daß du wieder da biſt!“ Tim horchte.— Wußte Maria von den Be⸗ ſuchen auf Neumolt?— Ottheinrich ging in ſein Arbeitszimmer, um zu telefonieren. Sein Schritt war ſchwerer als ſonſt. Maria ſtand vor Tim. Ein Blick aus ihren Augen leuchtete ihm entgegen.— War es ein Ausdruck des Dankes?— Oder ſollte es eine ſtille Frage ſein?— Nein, ihr Mund öffnete ſich nicht. „Harald hat nach Ihnen gefragt, Herr Bro⸗ derſen!“ ſagte ſie endlich. „Der Bub hat mich gewiß ſchon länger ver⸗ mißt. Nun die Heuernte bevorſteht, wird der Onkel Broderſen noch ſeltener ſich ſehen laſſen können.— Wo ſteckt der Junge denn?“ „Wird wohl im Garten ſein.“— Sie gingen in den Garten hinab. Verſchwen⸗ deriſch blühten die Obſtbäume noch, und der Goldregen ſchüttelte ſeine reichen Goldlaſten aus der Höhe ſeiner ſchwankenden Zweige. Ottheinrich ſaß tief geduckt hinter ſeinem Schreibtiſch. Seine Bank hatte ihn auf die ſich hervorhebt. Dieſes Einfache zu keine tiefere Sehnſucht als die nach und ger Arbeit. Wir alle hofften in den letzten Jahren nun einen Teil deſſen zurückzu⸗ bekommen, was wir ſeit den Tagen der Kind⸗ 455 vermißt hatten. Der Krieg trifft uns hart. ber in uns iſt ein ungeheuerer Wille und Glaube, ihn ſchnell und vernichtend zu beenden. Kein Rauſch treibt uns dazu, auch kein einge⸗ borenes Kriegertum. Wir haben faſt alle un⸗ ſere Frauen und Kinder, wir haben alle unſere Arbeit und Berufe, unſere Lebenswelt, in die wir hart und ſchwer eingewachſen ſind. Die meiſten von uns lebten allein in ihr und rühr⸗ ten nur mit einer Ahnung an die Gründe der Gemeinſchaft, für die wir jetzt draußen ſtehen ſollen. Das Volk war uns kaum zum wirklichen Erlebnis geworden, denn wir waren nie Sol⸗ daten. Nun tut es ſich uns auf. Es iſt ein ſpä⸗ tes Erlebnis, das getrübt iſt von den Opfern, die wir dafür bringen müſſen, der Trennung von Familie und Beruf, der Aufgabe unſerer Lebensgewohnheiten. Aber vielleicht erlebt —— * feststehender Begriff erfolgreicher Kosmeti& * * ** *— 5 keine Generation ſo ergriffen und atemlos dieſe Gemeinſchaft des Soldatſeins wie wir. Es iſt vielleicht das erſtemal, daß wir unſerem Volk 5 nahe kommen. Mit faſt ungläubigem taunen ſtehen wir voreinander und ſpüren, wie nahe uns das Schickſal gemacht hat. Wir lernen nun einmal an der Wurzel, was Ge⸗ meinſchaft iſt, und ſchämen uns oft der vielen Worte, die man darum verſchwendet hat. Es iſt etwas, das man verſchweigen muß. Einer unſerer Dichter hat einmal das Wort geprägt: „Wir Soldaten ſind doch die erſten Brüder!“ Dieſes Wort begegnet mir immer wieder in der Wirklichkeit. Ich glaube, unſere Generation hat vergeſſen, was die Männer verbindet. Dies lernen wir wieder. Und dieſe Männerkamerad⸗ ſchaft zwingt uns alle, ob wir wollen oder nicht, Soldaten zu werden. Ich habe viele Freunde, und ſie ſind mir in den Jahren auf vielen Wegen gemeinſamen Schickſals und ver⸗ wandter Aufgaben nahe und vertraut gewor⸗ den. Nun aber bin ich im kleinen und großen mit Männern verbunden, die das Schickſal mir als Kameraden zuteilte, nur das Schickſal. Es iſt keine Freundſchaft, die mich mit ihnen ver⸗ bindet, keine geiſtige Verwandtſchaft, auch kein Gefühl der mitſchwingenden Seele. Und doch eint mich mit ihnen ein brüderliches Gefühl von Menſch zu Menſch, ein ſeltſames, einfaches Gefühl, in dem ich mich ſelbſt wiederfinde und vor dem alles Grübeln und alles Suchen nach dem Sinn der Welt wie etwas Geſpenſtiges ewinnen, erſcheint mir wie ein Wunder. Liebſte, ich laube, wift in dieſem Wiederfinden des Ein⸗ achen zwiſchen den Menſchen auch ein großes Stück der Liebe zwiſchen Mann und Frau be⸗ ruhen müßte. Es würde dauernder ſein als jede Leidenſchaft, und ich wünſchte nichts inni⸗ er, als daß etwas von dem, was ich in die⸗ er Zeit empfinde, in Dich einginge und von Dir aufgenommen würde. Ich möchte von einer Stunde der Verwandlung ſprechen, die ich er⸗ lebe, und ich kann mir nicht denken, daß Du davon unberührt bliebeſt. Vielleicht gehört es zu dieſer Stunde, daß ich vor mir ſelbſt auch Dich in einem neuen Sinn zu erkennen und lieben lerne. Siehſt Du, wie man in allem dem Schickſal vertrauen darf als einer Macht, die uns immer etwas gewinnen läßt für unſer gemeinſames Daſein! e de mißliche Lage von Neumolt aufmerkſam ge⸗ macht und auf die letzte Ueberweiſung von zehntauſend Reichsmark verwieſen, die noch nicht angewieſen ſeien. Dann rief er Neumolt an, Graf Pahlen erboſte ſich über die umlau⸗ fenden Gerüchte. Es handelt ſich nur um die kleine Summe. Auf Ehrenwort erklärte er, daß ſeine Finanzen in Ordnung ſeien, und er das Geld in vier Wochen zurückzahle. Daraufhin klingelte Ottheinrich ſeine Bank an und über⸗ wies das Geld zur Auszahlung an Graf Pah⸗ len. Erleichtert erhob er ſich und trat ans Fen⸗ ſter. Der Druck wich, aber es blieb ein unkla⸗ rer Reſt, das waren die Zweifel, die er aber entſchloſſen niederhielt. Und dann blieb noch der Aerger über dieſen Tim Broderſen, der ihn behandelte, wie man einen dummen Jun⸗ gen zwingt. Das ließ er ſich nicht bieten. Und dieſer Kamerad, der dort mit Harald über den Raſen kollerte, der wußte darum, daß Lotte Wenderoth ihm die Fauſt auf die Backe geſchla⸗ gen hatte. Er ſchob beide Fäuſte in die Taſche. Die Zornfalte ſtand wieder ſteil wie ein Weg⸗ zeichen auf der Stirn. Entſchloſſener Wille zuckte um den derben Mund. „Ich will dich nicht mehr ſehen, Tim Bro⸗ derſen!“ ſagte er dumpf zu ſich ſelbſt. Hell herüber ſcholl das Lachen des Jungen, der ſich an das Kleid ſeiner Mutter hängte und ſich vor Tim verſteckte. Der Maitag zeigte alle ſeine Künſte und ſchmückte die alte, liebe Erde wieder mit Freude und Farbe. VII. Tim Broderſen wußte, daß ſein Kamerad ihm gram war, daß er darauf ſann, ihn abzu⸗ ſchütteln und davonzujagen. Er wußte auch, daß Ottheinrich wieder mit der Gräfin zuſam⸗ mengetroffen ſei. Er wunderte ſich nicht, als Ottheinrich am Vormittag gleich nach der Hausweide kam, auf der der Hengſt Harras ſein Revier hatte. Jür⸗ gen. und Tim hatten den Hengſt aufgezäumt und den Sattel aufgelegt. (Fortſetzung folgt.) „BHakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freitag, 23. Guguſt 1940 Elſah gegen Baden Ein Fußballkampf Elſaß— Baden findet am 7. September in Straßburg ſtatt. wird das Fußballtreffen von leichtathletiſchen Wettbewerben. mitte⸗Jußballelf ohne Deſſau In der Mitte⸗Fußballelf zum Kampf gegen Baden am kommenden Sontag in Magdeburg hat es einige Aenderungen gegeben. Die drei Deſſauerſpieler werden durch Werner(SV Jena), Schipphorſt(SV Jena) und Baumann (Stendal) erſetzt. preßburg bereitet ſich vor Zum dritten Fußballkampf mit Deutſchland Frühzeitig nimmt der Slowakiſche Fußball⸗ verband die Vorbereitungen für den dritten Länderkampf gegen die deutſche Nationalelf am 15. September in Preßburg auf. Der neu⸗ ernannte Verbandstrainer Priboj hat zunächſt 21 Spieler namhaft gemacht, die für die engere Wahl in Betracht kommen. Drei Uebungsſpiele, von denen das erſte am 29. Auguſt in Preß⸗ burg ſtattfindet, dienen zur Vorbereitung und⸗ Ausleſe. Der Kernmannſchaft wurden alle be⸗ kannten Spieler zugeteilt, unter anderem Rei⸗ mann, Orth, Kozma, Kovacs, Dr. Chollak, Po⸗ 'rubsky, Luknar und Wolder⸗ Pennig⸗Waldhof iſt zum Schiedsrichter für das Wiederholungsſpiel im Tſchammer⸗Pokal zwiſchen Kickers Offenbach und Deſſauer SV aufgeſtellt worden. * Die Ausſcheidungsſpiele um den Fußball⸗ Reichsbundpokal, die zum 15. September angeſetzt waren, entfallen. Der Wettbewerb beginnt nun am 1. Oktober mit zehn Vor⸗ rundenſpielen. beinrich Schmitt 50 Jahre alt Am heutigen Tage kann wieder ein Pionier des Mannheimer Fußballſports ſein 50. Wie⸗ genfeſt feiern und zwar Heinrich Schmitt der einſtmals ſo gefürchtete Mittelläufer des ——5 Phönix, der mit den Gebr. Schönig, Kellerherz uſw. in einer Mannſchaft ſtand. In den 35 Jahren ſportlicher Betätigung— noch heute ſteht Heinrich Schmitt dem Stamm der VfR⸗AhH. zur unz frifg hat der 50jährige ſich geſund und friſch erhalten und im weiten Sportlerkreis erfreut er ſich ob ſei⸗ ner kameradſchaftlichen und korrekten Einſtel⸗ lung großer Beliebtheit. Heinrich Schmitt, der als langgedienter Sol⸗ dat Teilnehmer am Weltkrieg 1914/18 war, ſteht ſeit einer Reihe von Jahren als Politi⸗ ſcher Leiter im Dienſt der Partei. — Mülheim gegen Ludwigshafen am 7. Geptember „Der erſte Endkampf der Schlußrunde um die Deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen zwiſchen dem Titelverteidiger Köln⸗Mülheim 92 und Reichsbahn/ Siegfried Ludwigshafen wurde jetzt auf Samstag, 7. September, feſtgeſetzt. Die Begegnung findet in der Köln⸗Mülheimer Stadthalle ſtatt. Mit dem acht Tage ſpäter in Ludwigshafen ſtattfindenden Rückkampf wird der Kriegsmeiſter 1940 endgültig ermittelt. Kriegs⸗Bezirksmeiſterſchaften der Gchwerathleten Das Fachamt Schwerathletik der Bezirke—3 (Unterbaden) läßt t Krieg ſchwerer Zeit nicht nehmen, wie alljährlich, ſo auch in dieſem Jahr ſeine neuen Meiſter zu ermitteln. Ausgeſchrieben ſind die Einzel⸗ meiſterſchaften im Ringen(griech.⸗röm.), im Gewichtheben(olympiſcher Dreikampf), Raſen⸗ kraftſport(Hammerwerfen, Gewichtwerfen und Steinſtoßen), ſowie Mannſchaftskämpfe für Rundgewichtsriegen und Tauziehmannſchaften. Recht zahlreich ſind die abgegebenen Meldun⸗ gen und auch Kameraden der Wehrmacht und Luftwaffe haben ihre Teilnahme hierzu zuge⸗ ſagt. Austragungsort iſt der Sportplatz des Vereins für Turn⸗ und Raſenſport Feuden⸗ heim. Der kommende Sonntag muß voll aus⸗ genützt werden, um in den einzelnen Sport⸗ arten die neuen Meiſter zu ermitteln. — akenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. 9 annheim, Fernſprech⸗Sammelnummer 35421.— Ver⸗ mebi Walter Mehls(z. Zt. Wehrmacht); Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(z. Zt. Wehr⸗ macht); Stellvertreter und verantwortlich (abweſend): Wirtſch aul Riedel; Nagel; Sport: ieiter, fämiliche in Mannheim/ macht: Dr. 1 Anzeigenteil verantwortlich: i Zur Zei „V. Dr. He mann, Heidelberg.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 aültig. Umrahmt es ſich trotz Krieg und für Innen⸗ olitik: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Wilh. Riatzel Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer aftspolitik und Unpolitiſches: i. V. ulz; Lokales: Fr aas(abweſend); i. V. agel; Julius Etz; Bilder: die Reſſortſchrift⸗ Kuol, Heimultb⸗ Wäft/ Für den nn noll, elmu 3 —— Helmut Heil⸗ die erle Fhlerprzssxunde an 1. Eentenber Baden gegen Südweſt in Landau Sechzehn nach den vorausgegangenen Aus⸗ en verbliebene Bereichsmann⸗ aften ſtarten am 1. September zum Kampf um den Adlerpreis des deutſchen Handballſports, den der Bereich Sach⸗ ſen zu verteidigen hat. Das Fachamt hat be⸗ reits die Paarungen bekanntgegeben; die ſüd⸗ deutſchen Bereiche ſind diesmal unter ſich: Süd⸗ weſt und Baden treffen ſich in Landau, Bayern und Württemberg in Regensburg, während Heſſen, wie ſchon ſo oft, gegen Weſtfalen in Minden anzutreten hat. Vorher haben Sachſen und Schleſien am kommenden Sonntag in Breslau noch einen rückſtändigen Ausſchei⸗ dungskampf nachzuholen. Der Spielplan für den 1. September lautet: in Landan(Pfalz): Südweft— Baden in Regensburg: Bayern— Württemberg in Auſſig: Sudetenland— Oſtmark in Minden: Weſtfalen— Heſſen in Osnabrück: Niederſachſen— Mitte in Wuppertal: Niederrhein— Mittelrhein in Danzig: Danzig⸗Weſtpreußen— Oſtpreußen in einem noch zu beſtimmenden Ort: Sachſen oder Schleſien— Pommern. Hotkeynachwuchs wird geſchult Lehrgänge in Frankfurt, Berlin, Nürnberg und Hannover Um die Spielſtärke der deutſchen Hockey⸗Ju⸗ endmannſchaften der HF und des BDM zu eben, werden von der Reichsjugendführung zu Beginn der neuen Spielzeit Sonderlehr⸗ gänge durchgeführt, an denen 27 Gebiete und 25 Obergaue teilnehmen. In Frankfurt werden vorausſichtlich vom 19.—22. Septem⸗ ber die beſten füdweſtdeutſchen und weſtbeut⸗ ſchen Hitlerjungen unter der Leitung von Reichsbundlehrer Tony Spieler zum erſten Lehrgang zuſammenberufen. Ihm ſchließen Das der Gpokt am dez vom 24.—26. September die Spielerinnen es BDM an. Der zweite Lehrgang iſt für den 30. Septem⸗ ber bis 3. Oktober für den BDM, anſchließend bis zum 6. Oktober für die HJ nach Berlin⸗ angeſetzt. Nach Nürnberg kommen die fränkiſchen und ſüddeutſchen Jungen und Mädel vom 10. bis 13. bzw. 15. bis 18. Oktober und in Han⸗ nover werden die Lehrgänge in der Zeit vom 24. Oktober bis 1. November mit Kurſen der HJ und des BDM abgeſchloſſen. Alympia⸗Feier in Montevibeo Montevideo, 20. Auguſt. Zu einem geſellſchaftlichen Ereignis wurde in Montevideo die Abſchlußfeier des deutſchen Olympia⸗Zeitraumes. 1936 bis 1940. In den überfüllten Sälen der Aſſociacion Cultural Cruguayo Germana ſah man u, a. den Präſes der Kommiſſion Nacional de Educacion Fiſica Previtale, Vertreter der Preſſe, Offiziersab⸗ ordnungen und zahlreiche Perſönlichkeiten des S Lebens. Nach der Begrüßung urch den Organiſator Lüdecke ſprach unter dem Pſeudonym Wing der bekannte Journaliſt und ſeinerzeitige Berichterſtatter für die Preſſe Uruguays von der Berliner Olympiade, Luis Sciutto. Er ſchilderte ſeine ſeinerzeitigen Eindrücke in Deutſchland, lobte die Gaſt⸗ und das hohe Organiſationstalent es deutſchen Volkes und betonte, nur ein Volk von auserleſener Kultur könnte eine Olym⸗ piade in ſolchem Ausmaße harmoniſch geſtal⸗ ten. Nach der Rede folgte die Vorführung des Olympiafilms. Eine angenehme Ueber⸗ raſchung löſte die Verteilung von Olympiade⸗ Erinnerungs⸗Abzeichen an die Teilnehmer und Intereſſenförderer aus. Die in harmoni⸗ ſcher Eintracht verlaufene Bar ſchloß ein wei⸗ teres Glied in der Kette der deutſch⸗urugayi⸗ ſchen freundſchaftlichen Beziehungen. Dochenende bringt Deutſche Stehermeiſterſchaft in Nürnberg Badiſche Fußball⸗Auswahl gegen Mitte Das Wochenend⸗Sportprogramm wirkt dies⸗ mal recht beſcheiden, zumal wenn man ſich der vielen großen Ereigniſſe der vergangenen Wo⸗ chen erinnert.— Recht lebhaft iſt wieder der Spielbetrieb im Fußball. Aus der 1. Tſchammerpokal⸗Schlußrunde ſind noch die Begegnungen Vf BWaldshut— Stuttgarter Kickers, Vfe Stettin— Polizei. Chemnitz, NSTG Graslitz— Dresdner SC und SC Planitz— Vorw. Raſ. Gleiwitz nachzuholen, außerdem treffen ſich Kickers Offenbach und Deſſau 05, diesmal in Offenbach, im Wiederholungsſpiel.— In den ſüddeutſchen Bereichen gibt es zahlreiche Freundſchafts⸗ und Stadtmeiſterſchaftsſpiele, außerdem nehmen in Südweſt und Bayern die Aufſtiegsſpiele ihren Fortgang. Bisher wur⸗ den folgende Spiele bekannt: Südweſt: Oſtpfalz— Mittelpfalz in Lud⸗ wigshafen; Eintracht Frankfurt— Schweinfurt 05; SpVgg. Neu⸗Iſenburg— FS Frankfurt; Viktoria Eckenheim— Union Niederrad; Vfe Rödelheim— Rotweiß Frankfurt; Aufſtiegs⸗ ſpiele: Adlerwerke Frankfurt— Haſſia Bingen; Germania 94 Frankfurt— VfB Offenbach; TSG Kaiſerslautern— SpVgg. Mundenheim; Olympia Lampertheim— SV 98 Darmſtadt. Baden: VfB Mühlburg— Südſtern Karls⸗ ruhe; Karlsruher FV FV Daxlanden; rankonia Karlsruhe— Phönix Karlsruhe; C Neureut— FC Ettlingen. Württemberg: Stuttgarter SC— FV Zuffenhauſen; Sportfr. Stuttgert— SpVgg. Cannſtatt; SV Feuerbach— VfB Stuttgart. Bavyern: Aufſtiegsſpiele: FC Lichtenfels gegen Poſt Fürth; Schwaben Augsburg gegen Wacker München. Eine badiſche Auswahlmannſchaft ſpielt in Magdeburg gegen eine Auswahl des Bereichs Mitte. Acht Waldhofſpieler ſind aufgeboten, dazu Konrad vom VfR Mannheim und Büchner ſowie Keller vom Freiburger FC. Den Stamm der Mitte⸗Elf bilden die Spieler des 1. SV Jena. Der 1. FC Nürnberg, Bay⸗ 23 DAHEN- 5 SALON 1 R UF 483 983 Neckarau- Friedrichstr. 8 sedlenuns nuf bdel Vvorenmeldun S 2 „Metzer Zeitung“ Als neue deutſche Zeitung erſcheint ab I. Auguſt die Sie wird vorwiegend in metz, den wirtſchaftlich dazugehöͤrenden Ge⸗ bieten und in weſt⸗Lothringen geleſen. Ihre Bedeutung liegt vor allem in der Berichterſtattung über das oͤrtliche und heimatliche Geſchehen. Die „Metzer Zeitung“ bietet daher jedem, der am wiederaufbau der alten deutſchen Seſtungsſtadt und dem ſchöͤnen Zothringer Land teil · nehmen möchte, intereſſante Nachrichten und Schilderungen. Die„Metzer Zeitung“ koſtet Rm 2,20 monatlich aus ſchließlich Juſtellgeld bei ſechsmaligem Erſcheinen und im Rinzelverkauf Jo pf., ſonnabends 15 pf. Beſtellungen können bis zur Aufnahme des normalen Poſtverke Deutſchland und Elſaß⸗Lothringen nur über die Zweigſtelle Saarbrücken, Rõͤnigin · Zuiſe · Straße J. aufgegeben werden. Auskünfte erteilen der Verlag und alle Werbdungsmittler r ee drs zwiſchen erns Meiſter, iſt am Samstag in Dresden beim DSC zu Gaſt. n Wien beſtreiten Wien und Berlin ihren 32. Städtekampf und am glei⸗ chen Tage tritt eine zweite Wiener Elf in Krakau an.— Im Handball ſind die Vorbereitungen für die neue Spielzeit im Gange. Badens beſte Handballſpieler tref⸗ fen ſich am Sonntag in Mannheim zu einem Probeſpiel im Hinblick auf die Adlerpreis⸗ Vorrunde und am gleichen Tage proben Heſſens Handballer in Kaſſel.— In Breslau iſt noch ein Adlerpreis⸗Ausſcheidungsſpiel zwi⸗ ſchen Schleſien und Sachſen angeſetzt.— Die letzte Ausſcheidung in den— Sommerſpielen geht bei vier Gruppenturnieren in Frankfurt am Main, Dortmund, Berlin und Dresden vor ſich. In Frankfurt treffen ſich die beſten Fauſt⸗ ball⸗ und Korbballmannſchaften der Bereiche Südweſt, Heſſen. Baden, Württemberg und Bayern. Im Fauſtball der Männer iſt der mehrfache Deutſche Meiſter Tgd. Schweinfurt Ganz offen ſind die Fauſtball⸗ und orbballſpiele der Frauen.— Im Radſport ſteht die Deutſche Stehermeiſterſchaft auf der Nürnberger Bahn im Vordergrund der Ereigniſſe. Es wird beſtimmt einen neuen Mei⸗ ſter geben, denn der Titelverteidiger Metze wurde ja aus diſziplinariſchen Gründen zum Endlauf nicht zugelaſſen. Lohmann, Umben⸗ hauer, Schindler, Schorn, Krewer und Merkens ſind die Teilnehmer. Normalerweiſe müßte Lohmann das Rennen machen, aber Merkens und Schindler ſind durchaus ernſtzunehmende Gegner. Geſpannt darf man auf das Abſchnei⸗ den des Fliegenmeiſters Schorn ſein. Braunſchweig veranſtaltet ein Zweiſtunden⸗ Steherrennen, zu dem u. a. Wengler und Dan⸗ holt verpflichtet wurden. Vielkeicht kommt auch noch Weltmeiſter Metze hinzu.— Drei unſerer beſten Amateurſtraßenfahrer, der Deutſche Mei⸗ er Kittſteiner E),„ Saager * und Preiskeit(Chemnitz), ſtarten be Rundſtreckenrennen in Helſinki.— Zum nieder⸗ ſächſiſchen Straßenrennen„Rund um den Dei⸗ ſter“ hat u. a. Keßler(Nürnberg) gemeldet.— Der Pferdeſport bringt Galopprennen zu Karlshorſt(Sams⸗ tag), Hoppegarten, München⸗Riem, Leipzig und Wien. garten hat auch die Stute Schwarzgold eine Nennung.— Im Lager der Schwimmer iſt die erſte Veranſtaltung in Mülhauſen (Elſaß) zu erwähnen, an der ſich einige der beſten badiſchen Schwimmer beteiligen werden. 4 In Heilbronn werden die württembergiſchen Meiſter im Kunſt⸗ und Turmſpringen ermittelt. — Der Waſſerſport verzeichnet die deutſche Segelmeiſterſchaft mit der Olympiajolle auf dem Berliner Müggelſee. 40 Segler haben ſich angemeldet, darunter auch der Vorjahrsmeiſter Pohl(Berlin).— Kanu⸗ Ausſcheidungskämpfe für die deutſchen Ju⸗ gendmeiſterſchaften finden in Frankfurt a. M. ſtatt.— Bei den Schwerathleten wurden die reſtlichen Titelkämpfe im Gewicht⸗ heben in Alsfeld um acht Tage verſchoben. So die bayeriſchen Meiſterſchaften im f Ringen, Gewichtheben, Judo uſw. in Mün⸗ ſind nur chen zu nennen. Jugoſlawien— Slowakei:0 Der erſte Tennisländerkampf zwiſchen Jugo⸗ ſlawien und der Slowakei in Preßburg ergab die klare Ueberlegenheit der Jugoflawen. Puncec und Pallada errangen bereits am er⸗ 15 Tag eine glatte:0⸗Führung und ſtellten amit ſchon den jugoſlawiſchen Sieg ſicher. Puncec beſiegte den flowakiſchen Meiſter Dr. Fillo:1,:2,:2 und Pallada ſchlug den Ju⸗ gendmeiſter Vrha.:3,:1,:2. Das Doppel a ich 1 Mhabdeni Kni pieler gleichfalls ohne Satzverluſt gegen Dr. Fillo/ Dr. Brezuy:2,:0,•1 05 „+. Italiens Tennis⸗-Rangliſten Ueberraſchend frühzeitig veröffentlicht dieſes Jahr der italieniſche Tennisverband ſeine Rangliſten. Bei der Ausgeglichenheit der Spit⸗ zenklaſſe der Männer hat es einige Gleich⸗ ſtellungen gegeben. So nehmen Cucelli, del Bello und Romanoni zuſammen den erſten Rang ein, Canepele und Rado wurden auf den 4. Platz geſetzt. Es folgen dann Sada, Boſſi, Scotti, Taroni und Vid an Vergleichsmöglichkeiten konnten de Stefani und Quintavalla nicht eingereiht werden. Bei den Frauen ſteht Vittoria Tonolli an der Kaght Gaviraghi und Wally San Donnino, Ucci Manzutto folgt auf dem vierten Rang vor Frl. Manfredi. — „Bei den Tennismeiſterſchaften von Ungarn in Budapeſt gab es bereits am erſten Tage eine Ueberraſchung. Die bekannte Italienerin Tonolli wurde von der Ungarin Juſits mit:6, :4,:6 beſiegt. 1* An dem rankfurter Steherren⸗ nen am 1. September nehmen Weltmeiſter Metze, Schön, Krewer, Umbenhauer und Hoff⸗ mann teil. Ein ſechſter Fahrer kommt noch hinzu. Zur Entſcheidung ſteht ein 100⸗Kilo⸗ meter⸗Rennen in drei Läufen um den Preis der Stadt Frankfurt. fB-Vereinskelender ggersheim.— Sonntag. 10.45 ühr: B Jußend— f auswärts: 9 Uhr: 2. Sportdienſtgruppe— Mié 08. oſt⸗Sportgemeinſchaft Mannheim. Sonntag. Hand⸗ F — annheim hr; Jugend: fe Seaenben— Poſt, 15 Ühr, in Frie egeln Fachamt Schwexrathletik, Bezirk 1 bis 3(unter baden). Sonntag 25. Au luſt, 1 Feudenheim 20 dem Sportplatz des Vereins für Turn⸗ und Raſenſport: Kriegsbezirksmeiſterſchaften im Gewichtheben, Ringen und Raſenkraftſport. 9 TheodorRöckel cannabichstr. 11 5 Tel. 33909 ab Samstag, 24. August wie der eröffnet Gemälde in reicher Auswanl Kunsthandlung I. Welker Heidelberg, Ecke Haupi- und Thealerstrabe Im Oleander⸗Rennen in Hoppe⸗ ido. Aus Mangel den zweiten Platz teilen ſich Elſa o ühr; — dourchous olektrisct oapporate Angebote sfelle des — ten mit k 144(evtl. dige Angebote un Verlag des 1 nenen mee IAA —— 44 ruentiz. Verke der Lebensmi einige Woche hesueh 4 1 Zuschritten unter Nr. eschäftsstelle des, ehrmũ 505 das Friſeurg will, geſucht. unter Nr. 148 3413 Wthe n Schwenz am Ma Mädchen weiches ſelbſtändig geſucht. Lameyſtraßt W Mehrere ti Aianbaie Schrauth& C ———— —— Für die vielet die Kranz- und unseres guten Schwagers und Va Kaplan Fissinge Firma Heinrich 1 Mannheim Uurzhräuter Wer hat Würzkräuter angebaut oder gesammelt? Wir kaufen jed. 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Lonolli an len ſich Elſa önnino, Ucci n Rang vor on Ungarn erſten Tage Italienerin uſits mit:6, teherren⸗ Weltmeiſter er und Hoff⸗ kommt noch in 100⸗Kilo⸗ n den Preis nder unſerem Platz: 151— ortdienſtgruppe — ie: 5onntag. Hand⸗ 40 Uhr; hr; ſen end: n Frieſenheim. bis 3(Unter⸗ nheim enf dem nd Raſenſport: theben, Ringen elker alerstrahe Stellenanzeigen 1 Verkäuferin durchous bronchekundig, für den verkabf von olektrischen Beleuchtungskörpern, Helz- u. Koch- apporen ond elektrischen Hausholtgeräöten gesucht. Angebote unter Nr. 148 421 vs on die Geschäfis- sfelle des„Hokenkreuzbonner“ Monnhelm erbet. *0 W40 4 Lugerraum Hieten und Vermieten Kauf und Verkauf Schöne, gerüumige Linmer-Wohnung mit Bad, Speiſekamm., zu vermiet. Miete 754. Augartenſtraße 11 pt. Einige 100 Kilogramm Poliervndwone lieſerbar. Zuſchriften unt. Nr. 148 425 VS an den Verlag.B. hüro mit Lager 4 Räume, zuſammen ca. 80 qm gr., ſofort oder ſpäter zu vermiet. fowie eine Garage. 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Mannheim(Meerfeldstr. 86), den 23. August 1940. LNach längerem Kranksein entschlief heute unser lieber Bruder, Schwager, Bräutigam Heinridi Sdinäpcie Hcupftlehrer im Alter von 42 Jahren. Mannheim(Schanzenstraße 21), Karlsruhe- Rüppurr(Löwenstraße), den 22. August 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: lydle, Frledrlch, Ono Schnäbele und Braut Helene Dörig Die Beerdigung findet Sonntag, 25. August 1940, nach 11 Uhr, in Karlsruͤhe-Rüppurr statt. Frau Anne Hact und Kinder der —32◻+*.70 4 qm, aſt neu, vergla untere, vier obere FalfPü 1 Jacelleglasſcheibe„„ 33 en. diverſe vern. Ausſtellſtünder mit Glastabletten, 1 Rollenpapierhalter, bis 40 em, zu verkaufen. Renſch, Langerötterſtraße 7, Fernruf 534 75 vier gel, geſucht. 3 Zim. u. Küche mit Bad, ab 1. 9. zu vermieten. An⸗ zuſehen am 23. 8. zwiſchen.00 und 10 Uhr bei Rabe, Beethovenſtraße 4. Mietgesuche 1 Zimm. u. Küche od. leeres Zimm. mit Kochgel., auch Vorort, zu mieten Zuſchrift. unter Nr. 4111BS an den Verlag. 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Walter ladengast- Volker von Collande Tonle Rledl Das erste Erlebnis eines jungen, reifenden Mädchens und das letzte Erlebnis eines erfahr. ält. Mannes. „Künstlerisch wertvoll!“ Reueste Wochenschau: Der Flülhrer bei RIA Ein unver- gehfliches Erlebnis Fföfko mit Marjean lex- Krupp, Scnnellboote.Stukas.Engld. Ende der letzten Vorstellung: 22 Uhr Jugend nicht zugelassen Eiln Überaus helterer kFilm mit elnem Trio lebenslustiger lunger Henschenl Ein stimmungsvoller Ufa-Film mit Karin Hardt paul Klinger Fritz Genschov Erika v. Thellmann Will dohm Spielleltung: Rolf Hansen . 9 Daef man aůs Liebe achuindeln? Der Philosoph verneint diese zweischneldlge Froge lächelnd- ein junges Herz, noch dozo, wenn es elnem sehr relzencden Mädchen gehört, bejoht sle bebend. Und 30 geschleht es, wie es in diesem höchst scharmonten FlimLustsplel or- zählt wird, daß sich das junge Herz nach Abentevern, Miß- verständnissen und follen peinlichkeiien vor elnem Berg von bie personen des lustlgen Splols: Frau Mügge- zart, zierlich, süß und verdammt schlau- Herr Mügge- verliebt, verlegen und voller Hemmungen- Mien. Romanourk 1 Herr Schmidthenner- der große Kunde mit den verdammt vielseitigen .30 Hans Zesch-Ballot Herr pöppelwiene- verschmitzt, ein bissel aufdringlich und dabei tüchtig- .45 Ernst Waldov Frau Schmidthenner- gewitzt, graziös und außerordentlich scharisichtig- aAlice Treff rrA Fräulein Lucy- blond, bezaubernd und nicht ohne Sinn für Geld- zugelassen charlott Daudert Ein Flm der Bovorio-Film- kunst nach dem gleichnam. Romon von Hellmum Lange Geraldine Katt Hans Brausewetier Herr Parussel- verkalkt, verzopft und allen Neuerungen verschlossen Regie: Alfred Stöger- Möusik: Rudolf Zeller Ein köstliches Lustspiel, das mit relzenden Darstellern, komischen Typen, tollen Verwechslungen u. einer Menge erheiternder Situationen jeden Kinobesucher prüchtig unterhalten wird. Kulturfilm:„Der zuündende Strahl und Wochenschau SCHAuBURG * rur den Magen J. Hirt's Iniversaltropfen Sie regen den Ap- petit an, förd. die Verdauung, verhü- ten Sodbrennen u. Magenbeschwerd. RM.50 und.— Alleinig. Hersteller J. Hirt& eie. Mannnhelm, pP 3, 4 Ab 1. September in R 7, 37 llen.- Uamen- Hinder- Sdufe Hrbeitskleido. Wäſche aller Art, Betten, Matratzen liefert Etage Hug& C0. K 1, 55 Hs. Schauburgkino Teilzahlung. Alt-Cold U. Silber kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. gLuvwig Groß Inhaberin Gre⸗ tel Groß Wwe., Uhren⸗, Gold⸗ u. Silberwaren Mhm. 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