M KliNGER „Ellla uchte sehau ugelassen firrmann )- Anfängerkurs beg. nr. Anmeldg. erbeten Tanz-Kurs Anfängef 7 Beginn: 2. Sept. Qu.2 dpp e g240 N 9. September lederfzelt—step. Anmeldunsen efbeten —— debeel. N 7, 8 Fernruf: 230 0 6 4 88*§neæiał- escliatt ucler- Stolle rlobi im Felde Neugebäu Bõhmerivald 1 udernendh Montag, 26. Aug. und Spiele(für chen): 20.00—21.30 ile, U 2.. d Mädel): 20—22 le, Db 7(Eingang ), Turnſchuhe ſind vimmen im Rhein⸗ Uhr für Frauen 30—15.30 Uhr für e(für Frauen und nd Mädel). Tennis Uhr, Stadion. Rei⸗ und Männer): 18 ithalle, Schlachthof. Sohneiderei Chem. Roinisung Werner S 3, 13 Fernruf 23374 Reparaturen Neuanfertigungen billigſt DRück. SfcHEA bestellt man in der Mannheimer Großdruckerei 9 nn — 2— terei G. m. b.., ter 354 21.— Ver⸗ „Zt. Wehrmacht); iann(z. Zt. Wehr⸗ ortlich für Innen⸗ vom Dienſt: Wilh, „Wilhelm Kicherer Unpolitiſches: i. V. erhaltung: Helmut nd); i. V. Wilhelm die Reſſortſchrift⸗ Zur Zeit Wehr⸗ )Wüſt./ Für den Dr. Helmut Heil⸗ liſte Nr. 12 gültig, 3 hürih, A b. — D— —— ——— 4 Dienstag⸗Ausgabe ſunpr DAS MATIONAIZöTIAIIsfNHE 22 G Mummer 237 — — A * —— 55 10. Jahrgang 772- — zbonner LILIIAILTLLLLEIILI.E Mannheim, 27. Auguſt 1940 Dee bisher größte Angriß auf Englaad Londoner Feststellungen zur deutschen Aktion in der Nacht zum NMontag tondon ſpürt den frieg jetzt empfindlich „Feuerſäulen loderten empor/ Mond und Scheinwerfer verblaßten h. w. Stockholm, 26. Aug.(Eig. Ber.) London bezeichnet die Einflüge der deutſchen Luftwaffe nach Mittelengland in der Nacht zum Montag als den bisher größten Angriff. Den deutſchen Flugzeugen, die in Wellen gekommen ſeien, wird nachgeſagt, daß ſie ganz bedeuten⸗ den Schaden angerichtet haben. In einem Di⸗ ſtrikt Midlands ſeien nicht weniger als fünfzig Bomben abgeworfen worden und in einer Stadt Mittelenglands Feuersbrünſte und Schä⸗ den in Induſtriewerken entſtanden. In einer anderen Stadt habe eine ſchwere Bombe am Montagmorgen einen großen Brand verurſacht. wei Brände werden aus einer ſüdweſtengli⸗ chen Küſtenſtadt gemeldet uſw... Ueber die Ak⸗ tionen gegen militäriſche Ziele um London iſt man natürlich ſtill. Die engliſchen Berichte be⸗ ſagen lediglich: Bombenabwürfe an vielen Stellen der Außenbezirke. Die letzten deutſchen Luftaktionen haben der engliſchen Hauptſtadt den Krieg auf eine bis⸗ her nicht erlebte Weiſe nahegebracht. Der Lon⸗ doner Vertreter der„Nmya Dagligt Alle⸗ handa“ ergänzt die Berichte aller ſchwediſchen Journaliſten durch folgendes Stimmungs⸗ bild:„Orangenfarbige Feuerſäulen, die in ei⸗ nem engen Umkreis einſchlugen, loderten zum Himmel empor wie ein Feuerwerk. Schnell wurde der ganze Himmel von einer Feuers⸗ brunſt erleuchtet, vor der Mond, Sterne und Scheinwerfer verblaßten. Von dem Feuerſchein hob ſich die mächtige Silhouette der St.⸗Pauls⸗ Kathedrale ab. Die Feuersbrünſte in der City wirkten von gleicher Gewalt wie der Brand des Kriſtallpalaſtes vor einigen Jahren.“ Der ſchwediſche Journaliſt ſchließt ſeine Meldung, was die Stimmung in den offiziöſen Londoner Kreiſen recht gut kennzeichnet, folgendermaßen: „Ich gebe dieſes Telegramm aus dem Schutz⸗ raum des Informationsminiſteriums mit der Ahnung, daß ſehr vieles von dem, was ich künftig aus London gebe, an dieſer Stätte ver⸗ faßt werden dürfte. Journaliſten aus vier Län⸗ dern ſitzen auf dieſer Bank eines Luftſchutz⸗ kellers. Es ſind alle, die von dem neutralen Europa, außer dem Balkan, noch hier ſind.“ Krampfhafte Bagatelliſierungsverſuche Auch die weiteren neutralen Berichte aus London geben ein eindrucksvolles Bild von den Vorſtößen deutſcher Bomber, die, ſoweit ſie in die Umgebung Londons kamen, in ihren Wir⸗ kungen von den ſchwediſchen Journaliſten teil⸗ weiſe beobachtet werden konnten. Indeſſen ſchlagen britiſche Augenturen die übliche Baga⸗ telliſierungstaktik ein, die trotz aller ſchlechten Erfahrungen anſcheinend noch immer verſucht wird, um das Ausland irrezuführen und über die wahren Verhältniſſe hinwegzutäuſchen. So behauptet eine Darſtellung der engliſchen Agen⸗ tur„Preß Aſſociation“ von der deutſchen Ak⸗ tion in der Nacht zum Sonntag beiſpielsweiſe, ſie ſei ein völliger Fehlſchlag geweſen. Das einzige, was an Schaden angerichtet worden wäre, ſeien Brände in einigen leeren Büros und anderen Geſchäftsgebäuden geweſen.(In dieſer Aufſtellung iſt noch vergeſſen das tra⸗ ditionelle Hoſpital und das unvermeidliche Wochenend⸗Palais des amerikaniſchen Botſchaf⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 Tolle CTügenberichte über Berlin Aangeblich Rüſtungsfabriken in der Reichshauptſtadt bombardiert Bh. w. Stockholm, 26, Aug.(Gig. Ber). Das Londoner Luftfahrtminiſterium veröf⸗ fentlicht die tollſten Lügenberichte über den eng⸗ liſchen Angriffsverſuch gegen Berlin, bei dem Rüſtungsfabriken bombardiert worden ſeien. Der Londoner Rundfunk ſprach ſogar von Flug⸗ zeugfabriken. Ueber Einzelheiten des engliſchen Angriffs auf Berliner Rüſtungswerke ſchweigt ſich die Londoner Stelle jedoch aus auten Grün⸗ den aus. Sie beſchränkt ſich im Lügen diesmal auf das Zitat angeblicher amerikaniſcher Be⸗ richte, in denen in Berlin weilende Reporier phäntaſievoll Scharen engliſcher Flugzeuge über der Reichskanzlei geſehen haben wollen. Mit welchen Mitteln die Engländer gegenwärtig arbeiten, geht ferner aus folgendem Tatbeſtand hervor. Der Londoner Rundfunk behauptete am Montagnachmittag, der Berliner Vertreter der ſchwediſchen Zeitung„Dagens Nyheter“ habe in ſeiner Darſtellung über zwei Exploſionen be⸗ richtet, die im Innern Berlins vernommen wor⸗ den ſeien. Kein Wort iſt davon wahr.„Dagens Nyheter“ enthält keine derartige Behauptung. fim montag neue Cuſtämpſe über Füdengland Uach dem vorbericht verlor die Ras dabei 39 maſchinen/ Eigene Derluſte 10 „ Berlin, 26. Aug.(HB⸗Funk) Wie das DNB erführt, ſpielten ſich im Laufe des Montag wiederum Luftkampfhandlungen über dem ſüdengliſchen Raum ab. Hierbei ver⸗ lor die engliſche Luftwaffe nach den bisher vorliegenden Meldungen 39 Maſchinen, wäh⸗ rend die eigenen Verluſte ſich auf 10 Flugzeuge belaufen. Und am 3onntag 72 feindflugjeuge Erſtmals Feindflug über Berlin. 1 DNB Berlin, 26. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein Unterſeeboot unter Führung von Kor⸗ vettenkapitün Roeſing verſenkte 46 170 BRT feindlichen Handelsſchiffsraumes. Das Unter ⸗ ſeeboot hat damit auf zwei Fernfahrten 88 856 Bruttoregiſtertonnen verſenkt. Ein zweites Un⸗ terſeebobot hat vier Handelsſchiffe mit an⸗ nähernd 30 000 BRT aus einem ſtark geſicher · ten Geleitzug herausgeſchoſſen. Deutſche Kampfflugzeuge griffen geſtern den Flugplatz Warmwell nordweſtlich Portland mit uter Wirkung an, wobei es zu heftigen Kämp⸗ en kam. 360 Kilometer weſtlich von Landsend verſenkte ein deutſches Flugzeug ein Handels⸗ ſchiff von 4000 BRT. Von den britiſchen Häfen wurden erneut Minen gelegt. In der Nacht zum 26. Auguſt belegten zahl ⸗ reiche Flugzeuge in Birmingham ſowie in Kingston und Coventry Werke der Flugzeug⸗ und Rüſtungsinduſtrie mit Bomben. Heftige Exploſionen und ſtarke Brände konnten be⸗ obachtet werden. In der gleichen Nacht überflogen zum erſten ⸗ mal ſeit Kriegsbeginn einige feindliche Flug⸗ zeuge Berlin und warfen am Stadtrande mehrere Brandbomben. Im übrigen Reichs⸗ gebiet fielen an verſchiedenen Stellen planlos eworfene Bomben auf nichtmilitäriſche Ziele. eder hier noch in Berlin wurde Schaden an⸗ —— Eines der Berlin überfliegenden lugzeuge wurde auf dem Rückweg durch Flak abgeſchoſſen. bie Geſamtwerlufte des Gegners am geſtrigen Tage betrugen 72 Flugzeuge, davon wurden 51 im Luftkampf abgeſchoſſen, 21 durch Flak oder um Boden zerſtört. 14 eigene Flugzeuge werden vermißt. Das Jagdgeſchwader Richt ⸗ hofen hat in den geſtrigen Luftkämpfen den 250. Abſchuß überſchritten. Oberleutnant Wie a errang ſeinen 19. und 20. Luftſieg. In einer ſacht 1500 Bomben DNB Berlin, 26. Auguſt. Wie wir vom Oberkommando der Wehrmacht erfahren, wurden in der Nacht zum 25., wie nachträglich gemeldet wird, neben den bereits 5 Unsere Flak schleßt zenau! bekanntgegebenen Zielen weitere neun Flug · plätze ſowie Hafenanlagen, Induſtrie⸗ und Rü⸗ ſtungswerke, Bahnanlagen und Flakſtellungen an 38 Orten angegriffen. Beſonders in den Häfen von Cardiff, Weymouth, in den Werft ⸗ anlagen von Neweaſtle und in den Induſtrie⸗ werken in Billingham und Middlesborough waren Brände und ſtarke Exploſionen beobach⸗ tet worden. Die Zahl der insgeſamt in dieſer Nacht ab⸗ geworfenen Bomben betrügt etwa 1500 mit einem Geſamtgewicht von rund 150 000 Kilo. Diesem englischen Flieger gelang es, bis in die Nähe von Coburg einzufliegen: Dort ereilte ihn, wie s0 viele seiner Kameraden, sein Geschick, und er wurde von unserer Flak heruntergeholt: Die Trümmer der Maschine im Walde von Eindorf. Sresse-Hoflmann) Englands Oelverſorgung gekährdet Don Konteradmiral a. D. Brüninghaus Als England im September 1939 den Krieg vom Zaun brach, beſtand ſeine Tankerflotte aus 410 Schiffen mit 2,7 Millionen Bruttoregiſter⸗ tonnen. Die durchſchnittliche Größe des eng⸗ liſchen Tankers beträgt mithin 6600 Brutto⸗ regiſtertonnen, liegt alſo beträchtlich höher als die durchſchnittliche Größe des gewöhnlichen Dampfers. Dieſe Tatſache iſt erwähnenswert, weil gerade in letzter Zeit in den Berichten des OKW häufig die Verſenkung von Tankern ge⸗ meldet worden iſt. Da nicht immer die genaue Größe angegeben werden kann, tut man gut, bei etwaigen Berechnungen und Ueberlegungen dieſe durchſchnittliche Größe zugrundezulegen. Englands Bedarf an Oel iſt gegenüber den Veranſchlagungen vor Ausbruch des Krieges in geradezu phantaſtiſchem Maße geſtiegen. Er betrug Anfang dieſes Jahres täglich etwa 70 000 Tonnen, im Jahr alſo 25½ Millionen, das ſind 10 Millionen Tonnen mehr, als kurz vor dem Krieg veranſchlagt worden war. Da⸗ mals hieß es, nachdem die Admiralität geſagt hatte, ihr ſtänden 2,3 Millionen Bruttoregiſter⸗ tonnen für Oel⸗Importe aus Ueberſee zur Ver⸗ fügung, wörtlich wie folgt:„Wenn die Tanker⸗ flotte von 2,3 Millionen Tonnen ſieben bis acht Fahrten je Schiff und Jahr durchzuführen vermag, wenn der Verluſt durch die gegneriſche Seekriegführung nicht mehr als 10 Prozent im ganzen Jahr beträgt, dann werden wir unſeren Bedarf von 15 Millionen Tonnen Treiböl dek⸗ ken können.“ Dieſe„Wenn's“ ſind vollkommen illuforiſch geworden. Schon nach einem halben Jahr See⸗ krieg meldete der Bericht des OKW, daß ſich unter den verſenkten Schiffen 46 Tanker mit zuſammen 332 000 Bruttoregiſtertonnen befun⸗ den hätten. Der veranſchlagte Verluſt von 10 Prozent durch Verſenkung war mithin bereits nach einem halben Jahr erreicht und hat ſeit⸗ dem in immer ſtärkerem Maße zugenommen. Und auch die ſieben bis acht Fahrten im Jahr ſind auf die Hälfte zuſammengeſchrumpft. Ge⸗ rade im Hinblick auf die Oelverſorgung bedeu⸗ tet der Ausfall des Weges durch das Mit⸗ telmeer und ſein Erſatz um das Kap der Guten Hoffnung den ſchwerſten Schlag für England. Für die Waren, die aus Oſtaſien, In⸗ dien, Iran und dem Nahen Oſten kommen, iſt die Kap⸗Route doppelt ſo lang wie der Weg durch das Mittelmeer, d. h. die Tanker können nicht ſieben⸗ bis achtmal fahren, ſondern nur noch drei⸗ bis viermal im Jahr. Dazu kommt, daß die Verſorgung mit Moſſul⸗Oel aus »dem Jran über Haifa inſofern erſchwert iſt, als die italieniſche Luftwaffe die Raffinerie⸗ und Tankanlagen in Haifa ſchwer beſchädigt bzw. in Brand geſetzt hat. Eine Verſchiffung des Moſ⸗ ſul⸗Oels über das franzöſiſche Tripolis(Sy⸗ rien) kommt nach der Kapitulation Frankreichs vor den deutſchen Waffen überhaupt nicht mehr in Frage. Weiterhin verzögert ſich die Einfuhr dadurch, daß England kurz nach Beginn des Krieges das Geleitzug⸗Syſtem eingeführt hat. Engliſche Schiffahrtskreiſe beziffern den Mehr⸗ bedarf an Tonage, hervorgerufen durch den Zeitverluſt bei Zuſammenſtellung der Geleit⸗ züge und durch den Umſtand, daß ſtets das langſamſte Schiff das Tempo auch für die ſchnelleren angibt, auf 30 Prozent. Selbſt wenn man annimmt, daß dieſe Zahl reichlich hoch iſt und inzwiſchen die Engländer den Verbrauch an Oel etwas gedroſſelt haben, ſo iſt doch un⸗ beſtreitbar, daß ſchon aus den erwähnten Grün⸗ den England mit den größten Schwierigkeiten wegen ſeiner Oelverſorgung zu kämpfen hat. Wie aus den OKW⸗Berichten in der letzten Zeit hervorgeht, ſind von unſerer Luftwaffe die Orte, in denen Tank⸗ und Oelanlagen liegen, bevorzugt worden, ſo Briſtol, Hull, Southamp⸗ ton, die Thememündung und Billingham. Da⸗ durch, daß die franzöſiſche Kanalküſte in unſe⸗ rer Hand iſt, wird die Oelzufuhr für England immer ſchwieriger. Wenn heute noch Schiffs⸗ verkehr im Kanal iſt, ſo vor allem aus dem Grunde, weil England ohne Benutzung der großen Tank⸗ und Raffinerieanlagen an der Themſemündung und bei Southampton einfach ſeinen Bedarf in Oel nicht mehr decken kann. Die lebensgefährliche Schiffahrt im Kanal wür⸗ den unſere Ggner ſicher gern aufgeben. Sie können es aber nicht, weil ohne die Hauptſchlag⸗ ader des engliſchen Wirtſchaftslebens, nämlich „Hhakenkreuzbanner“ dienstag, 27. guguſt 1940 die Themſe, die ganze Verſorgung Englands Schwierigkeiten gegenüber⸗ eht. Wasein Angriff auf die Tankanlagen in der Themſemündung bedeutet, geht daraus hervor, daß hier elf Vrarbeitungswerke für etwa 1,6 bis 2 Millionen Tonnen Oel liegen und Tank⸗ für noch größere Mengen. Im Frie⸗ den lieſen durchſchnittlich täglich fünf bis ſechs Tanker mit einer Ladung von etwa 45 000 Ton⸗ nen in die Themſe ein. Es ſteht nicht in Eng⸗ lands Belieben, ob es die dort befindlichen Anlagen benützen will oder nicht. Es muß hier raffinieren(reinigen), da die Anlagen an der Weſtküſte oder in Schottland bei weitem nicht ausreichen. Auch der naheliegende Aus⸗ 375 das Oel in größeren Mengen an der Weſtküſte zu löſchen und dann zu den Raffine⸗ rien an der zu transportieren, iſt nicht gangbar, weil dazu Tankanlagen und vor allem auch Keſſelwagen fehlen. Es bleibt alſo ſchon in der Hauptſache bei der Themſe⸗Mün⸗ dung, deren außerordentliche Gefährdung durch die deutſche Luftwaffe und Marine nicht weiter auseinandergeſetzt zu werden braucht. Die Engländer verſuchen jetzt, möglichſt viel ſchon in Ueberſee raffinieren zu laſſen. Sie haben zu dieſem Zweck u. a. vor einigen Mo⸗ naten die Weſtindiſchen Inſeln Aruba und Cu⸗ racao, die Holland gehören, gegen jedes Völ⸗ kerrecht beſetzt, um die dort befindlichen Groß⸗ raffinerien für das Oel aus Venezuela nutzbar zu 41 Der Erfolg ſcheint aber nur gering zu ſein. Schon im Weltkrieg war die Verſorgung mit Oel das Schmerzenskind der britiſchen Wirt⸗ ſchaft, auch der Kriegsflotte, geweſen. Groß⸗ Admiral Lord Jellicoe, der engliſche Flotten⸗ chef, ſagte darüber in ſeinem, auch ins Deut⸗ ſche überſetzten Werk:„Der U⸗Boot⸗Krieg— Englands ſchwerſte Stunde“, wörtlich folgen⸗ des:„Im Jahr 1917 hat das drohende Ge⸗ ſpenſt des Oelmangels mir die allergrößten Sorgen bereitet. Es war ſogar ſo ſchlimm, daß ich den Befehl herausgeben mußte, wo⸗ nach die Kriegsſchiffe aller Klaſſen ihre Ge⸗ ſchwindigkeit nur bei Bedrohung durch den eind voll ausnutzen durften.“ Im jetzigen rieg liegen die Dinge für England, wie oben auseinandergeſetzt, noch weit ungünſtiger. Ohne Uebertreibung darf geſagt werden, daß, wenn unſer Gegner den Oelverbrauch noch. ſo ſehr einſchränkt, ihm in abſehbarer Zeit nicht mehr genug Treibſtoff zur Aufrechterhaltung ſeiner Wirtſchaft und zur Weiterführung des Krieges zur Verfügung ſtehen wird. britiſche flieger in Seenot als ſie aus Pommern zurückflogen DNB Berlin, 26. Auguſt. Wie das Deutſche Nachrichtenbüro erfährt, nd von den britiſchen Fliegern, die in der tacht zum 26. Auguſt bis nach Pommern einflogen, einige auf dem Rückflug— 133 Nordſee in Seenot geraten. Es wurden Sos⸗ Rufe gehört. Bei dem ſtarken Weſtwind, den ſie auf ihrem Rückflug gegen ſich hatten, iſt ihnen wahrſcheinlich der Betriebsſtoff ausgegangen, ſo daß ſie die britiſche Küſte nicht mehr er⸗ reichen konnten. beginn des Wßlb: 1. September DNB Berlin, 26. Auguſt. Das WowW beginnt diesmal bereits am 1. September. Von dieſem Tage an werden auch die freiwilligen Opfer vom Lohn, Ge⸗ halt uſw. einbehalten werden. der bisher größte fingriff auf kngland finmmmunmmsiitimiunnnrrrimmununmmmmmninmmunmnirrriiuunliiiriiiminnniiiiiimiunnnisiiiimmiusiiisiisimmiuisssiriiummu fortsetzung von Selte 1 ters, das beinahe von einer hochexploſiven Bombe getroffen worden wäre.) 50 Meter hohe Flamme Wie demgegenüber aus den neutralen Be⸗ richten hervorgeht, haben die Ausmaße der Zerſtörungen den Augenzeugen einen enor⸗ men Eindruck gemacht. Die ſchwediſchen Zei⸗ tungen bringen lange Schilderungen von ihren Londer Vertretern. In dieſen Berichten wird hervorgehoben, die nächtlichen Bomben⸗ Exploſionen ſeien vom Londoner Stadtinnern aus zu beobachten geweſen. Zahlreiche Groß⸗ brände ſeien entſtanden, beſonders im Süd⸗ oſten. Dere„Svenska⸗Dagbladet“⸗Ver⸗ treter berichtete u. a. Flammen ſchoſſen 50 Me⸗ ter hoch in die Luft, ebenſo Kaskaden brennen⸗ der Gegenſtände. Ein Teil von London wurde vom Feuer erhellt. Ein anderer Feuer⸗ bogen habe die Vorſtädte betroffen, wo eine Fabrik in Brand geriet. einem Kriegsfilm ausgeſchnitten. Eine andere dramatiſche N 1* der Korreſpondent des„Dagens Nyhe⸗ ter“ aus London: Von meinem Fenſter aus fah ich mächtige Flammen gegen den Himmel lodern, der ſich rot färbte von dem Großbrand als Folge der deutſchen Fliegerbomben. Die Ausſicht von meinem Fenſter bietet dem Auge ſonſt nichts anderes als endloſe graue Häuſer⸗ reihen, hier und da unterbrochen von Kirch⸗ turmſpitzen und Fabrikſchornſteinen, aber jetzt belebte ſie ſich ſtundenlang mit Szenen, die ebenſo dramatiſch waren, als wären ſie aus während des Tages zweimal Alarm ge⸗ habt, nun kam die erſte Warnung zum drit⸗ ten Nachtalarm. Es waren nicht die Si⸗ renen, ſondern ſtattdeſſen drei Detonationen, als wenn Sandſäcke auf eine Aſphaltſtraße fie⸗ len. Möglicherweiſe rührten ſie von Bomben⸗ Exploſionen her. 4 Nach einigen weiteren Sekunden hörte man „Das Dolk ſordert ombardierung Berlins Beſtellte zuſchriften in der engliſchen preſſe/ Ein Fälſchungsverſuch der„Times“ Berlin, 26. Aug.(HB⸗Funk.) Die Londoner Preſſe möchte den Eindruck erwecken, als wäre der Luftangriff auf Berlin in der Nacht zum Montag eine—1 maßnahme“ geweſen. So ſchreibt die„Ti mes“ am Montag im Leitartikel, die Bevölkerung Londons wünſche,„daß Berlin für die Schäden bezahlen ſolle, die in London angerichtet wor⸗ den“ ſeien. Die alte Hetztante ſchrieb feierlich und von Amts wegen, die engliſchen Bomber Rale bisher„pſtematiſch nur militäriſche iele in Deutſchland angegriffen“. Dieſe An⸗ griffe könnten aber verſchänft werden. Den gleichen verbrecheriſchen Gedanken greift die „Daily Mail“ auf, indem ſie eine Art Ab⸗ ſtimmung unter ihren Leſern inſzeniert. 45 Prozent der Zuſchriften, ſo behauptet das Blatt, forderten die Bombardierung Berlins. Man weiß in London ganz genau, daß die deutſchen Luftangriffe nur auf militäriſche Ziele in der Umgebung der engliſchen Haupt⸗ ſtadt gerichtet waren.—. Flie⸗ ger dagegen haben über Berlin Brandbom⸗ ben abgeworfen. Schon daraus 9091 hervor, daß man es ausſchließlich auf Wohnhäuſer abgeſehen hatte. Der feige Verſuch liegt alſo in der gleichen Linie wie alle früheren eng⸗ liſchen Angriffe. Immer wieder muß der OKW⸗Bericht feſtſtellen, daß ſich die britiſchen Angriffe auf Ziele konzen⸗ trieren, ſo auf Krankenhäuſer, Lazarette, Wohnviertel, Bauernhäuſer, 2 und Kulturſtätten, wie Goethes Haus in Weimar 15— iſchen Anſchluge enifpre—— erbrecheriſchen Anſchläge entſprechen ja au der bekannten oritiſ en Theſe, daß der Krieg nicht gegen die bewaffnete Macht des Feindes, ſondern gegen das Volk ſelbſt, gegen Greiſe, Frauen und Kinder geführt werde. Angeſichts dieſer Tatſachen gehört eine bodenloſe Frech⸗ heit dazu, der Welt iiuſthe Ziele die Eng⸗ länder hätten nur militäriſche Ziele angegrif⸗ fen. Im übrigen können ſich die Londoner Kriegsverbrecher darauf verlaſſen, daß ihnen jeder Anſchlag auf Gut und Leben des deut⸗ ſchen Volkes.ngese wird. tondons Preſſe nachdenklich geworden „Der Feind hat gewaltige Reſerven“/„Dailn Herald“ warnt vor falſchen Optimiſten h. w. Stockholm, 26. Aug.(Eig. Ber.) Vorſichtig ſucht jetzt auch die„‚Times“ das engliſche Volk auf eine Fortfesang lr zeut⸗ —— Angriffe gefaßt zu machen. Das Blatt pricht von einer weiteren Periode von Ab⸗ nützungsverſuchen und warnt erneut vor dem Trugſchluß, daß die deutſche Luftwaffe ernſtlich vermindert worden ſei. Der Feind habe gewal⸗ tige Reſerven an Bombern, die zur Fortſetzung der Offenſive bereitſtehen, und vermutlich habe er einen großen Teil davon noch gar nicht ein⸗ geſetzt.„Wir haben noch einen langen Weg der wahrſcheinlich mit großem eid verbunden iſt“, ſo meint die„Times“. lb ſeufzend, halb tröſtend ſchreibt„News, ehr h ſtend ſch onicle“, England wiſſe aus eigener Er⸗ faſſen ei daß Nachtbomber relativ ſchwer zu faſſen ſeien. Weitere Nachtaktionen von deut⸗ ſcher Seite könnten daher ſchwere Verwüſtun⸗ gen anrichten. Das ga Be⸗ fnde ſig linie. 5. 3 Volt jetzt Tag und Racht in der Front⸗ as Fegefeuer iſt heiß, abe baß liſche Volk wird ſchließlich abgehärtet.“ Nachdem auf Geheiß der engliſchen Regie⸗ rung tagelang Illuſionen über die Kriegfüh⸗ rung erweckt wurden, warnt heute der„Daily 80 rald“ vor falſchen Optimiſten, die wie die zirenen des Odyſeus an den Ohren der Eng⸗ länder ertönten. Man dürfe nicht daran glau⸗ ben, daß die deutſche Luftwaffe aufgerieben ſei oder daß Muſſolini mit der Eroberung So⸗ mali⸗Landes eine Dummheit begangen habe. Das Blatt wendet ſich, wie man ſieht, mit ſei⸗ nen Ausführungen gegte das Londoner Infor⸗ ſenk ie engliſche Preſſe und ſich ſelbſt. nachdrückliche Waenung Jaliens an flegupien Römiſche Klarſtellung/ Italien muß ſich wehren und England auch in Kegupten angreifen Dr. v. L. Rom, 26. Aug.(Eig. Ber.) talien iſt nicht gewillt, die Periode der 5 ührlichen Mißverſtündiſſe, die hinter dem ützenden Mantel der ſogenannten ägyptiſchen RNeutralität durch England geſchaffen werden, weiter andauern zu laſſen. Aus dieſem Grund wird Italiens Haltung noch einmal durch „Giornale'Italia“ klargeſtellt, und zwar nach folgenden Punkten: 1. Rom hegt keinerlei Angriffsabſichten gegen Aegypten, die arabiſchen Länder und den am 2. Aegypten wird von England zur Zentrale der engliſchen Angriffe gegen Libyen benutzt, nachdem die Gewäſſer, Gebiete, Hafenſtädte und Anlagen Aegyptens durch die britiſche Admi⸗ ralität und das britiſche Oberkommando zu Kriegsinſtrumenten gegen Italien ausgebaut wurden. 3. Italien muß ſich gegen die von dieſen Stützpunkten ausgehenden engliſchen Angriffen gegen Libyen wehren. 4 4. Italien wird deshalb England angreifen, wo immer ſich engliſche Streitkräfte befinden, mnnnnm Rauchen und Rauchen ist zweierlei“) Ariscan 3, —3 Der eine pafft wahllos und maßlos, bis er jeden Geſchmac verliert. Der andere wählt mit Bedacht und raucht in langſam⸗verſtändigen Zügen, nur er wird am—2 einen dauernden Genuß finden! ohne daß dies einen Angriff auf Aegyptens Unabhängigkeit darſtellt, die überdies infolge der engliſchen Herrſchaft gegen den Willen des ügyptiſchen Volkes verloren ging. flexondrien erneut bombardiert DNB Rom, 26. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mon⸗ tag hat folgenden Wortlaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Der Flottenſtützvunkt von Alexandrien iſt erneüt in aufeinanderfolgenden Wellen von unſeren Fliegerformationen bombardiert wor⸗ den. Alle Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Ein engliſcher Bomber, der bei Lampeduſa waſſern mußte, iſt Aerst Die aus einem Offizier und zwei Unteroffizieren beſtehende Beſatzung iſt gerettet und gefangen genommen worden. Eines unſerer im Atlantik operierenden Unterſeeboote hat ein großes feindliches Petro ⸗ leumſchiff torpediert und ſchwer beſchädigt. In O ſt a rika haben feindliche Luftangriffe auf Mogadiſcho vier Verwundete zur Folge gehabt. In Gallabat wurde ein Kind getötet und 15 Askari verletzt. Die Materialſchäden ſind unbedeutend. ſloch beſſere fiulturfilme! neue wirtſchaftliche und ſoziale Grundlagen wurden durch Or. Goebbels geſchaffen Berlin, 26. Auguſt.(HB⸗Funk) Der Kulturfilm iſt neben der Wochen⸗ ſchau auf dem Gebiet des Filmes ein beſonders wichtiges Mittel der belehrenden Unterhaltung und Erbauung, der politiſchen Erziehung und der allgemeinen Volksaufklärung. Das deutſche Kulturflümſchaffen iſt in der Welt führend. Gleichwohl ſind die Möglichkeiten des Kultur⸗ filmes bei weitem noch nicht ausgeſchöpft. Allein das politiſche Geſchehen unſerer Zeit ſtellt den Kulturfilim vor neue gewaltige Aufgaben, denen er nur gerecht werden kann, wenn er die ihm zukommende wirtſchaft⸗ liche Fundierung erhält. Daher hat Veranlaſſung des Reichs⸗ miniſters für Volksaufklärung und Propaganda der Präſident der Reichsfilmkammer unter Mit⸗ wirkung des Reichskommiſſars für die Preis⸗ bildung geſetzliche Vorſchriften zur För⸗ derung des Kulturfilmſchaffens erlaſſen. Es wurde die Deutſche Kultur⸗ film⸗Zentrale errichtet, die alle Kultur⸗ filmvorhaben betreut und fördert, und zwar gegebenenfalls auch durch Gewährung von Bei⸗ hilfen. Die deutſchen Filmtheater bringen die dafür erforderlichen Mittel durch Förderungs⸗ beträge auf, von denen die kleinen Filmtheater ſowie die Filmtheater in den Gebieten, die ſich erſt noch im Aufbau befinden(z. B. Oſtmark. Sudetenland, eingegliederte Oſtgebiete) befreit ſind. Gleichzeitig wurde der vom Auftraggeber ſu leiſtende Mindeſtaufwand für die Herſtel⸗ ung von Kulturfilmen, auch in Anbetracht der ſozialen Lage der Kulturfilmſchaffenden, be⸗ trächtlich erhöht⸗ ine beſondere Pflege wird in Zukunft dem ckbendfüllenden Kul⸗ turfilm zuteil werden. Dieſe Maßnahmen, die einander ſinnvoll er⸗ gänzen, ſind ein Beweis für die innere Stärke Großdeutſchlands, das es ſich leiſten kann, nach zwölf Monaten Krieg eine ſo grundlegende Neuregelung auf kulturellem Gebiet zu treffen. An den Auswirkungen nimmt das ganze deut⸗ ſche Volk teil, das Ziel iſt: in jeder Filmvor⸗ ſtellung ein hochwertiger Kulturfilm! Wir hatten teil: der„Intelligent Service“ 1 wie vor in Rumänien mit einer Frechheit, die das Feuer der Luftabwehrgeſchüte, begleitet von den Telephonſignalen in der benachbarten Luftabwehrzentrale. Plötzlich begannen auch die Sirenen zu heulen. Die Lichtkegel von minde⸗ ſtens zwanzig Scheinwerfern ſtreichen über den nächtlichen Himmel, von dem man deutlich das Motorenſummen eines einſamen Flugzeuges hörte. Das Motorendröhnen nahm zu und ab, um ſchließlich gänzlich zu verſchwinden, wäh⸗ 4 4 rend die Scheinwerfer wieder erloſchen. Der Höhepunkt des Angriffs trat erſt ein, als der ganze Himmel während des Bruchteils einer Sekunde vom Widerſchein einer ſehr ſtarken Bombenexploſion rot gefärbt wurde. Nach einigen Augenblicken ſteigen Flammen aus einem großen Gebäude auf, das ofenbar in Brand geraten war. Die Lohe ſtieg ſo hoch, daß ſie weithin geſehen werden konnte. Ab und in verdoppelte ſich die Höhe der Flamme für einige Sekunden, um dann an Stärke ab⸗ zunehme n. Später hörte ich, daß an dieſer Stelle meh⸗ rere Bomben innerhalb eines Umkreiſes von nur 200 Metern niedergefallen wären. Die ge⸗ waltigen Flammen ſtammten von einem hef⸗ tigen Brand in einem großen Geſchäftsge⸗ bäude, wo bedeutende Schäden angerichtet wurden. Durchſchlagende Wirkung Auch ein zweiter Alarm erfolgte in London noch in der Nacht zum Montag. Das erſtemal heulten die Sirenen kurz nach Mitternacht. Nach dem Geſchrei der engliſchen Machthaber zu urteilen, muß die Wirkung der letzten deut⸗ ſchen Aktionen ſehr bedeutend geweſen ſein. Typiſch ſind dabei die grotesken Widerſprüche in den britiſchen Darſtellungen: Einerſeits ſol⸗ len die Schäden als harmlos hingeſtellt wer⸗ den, andererſeits wird eine Greuel⸗Propaganda angekurbelt, die den eigenen amtlichen Berich⸗ ten über das Ausmaß der Wirkungen zuwider⸗ läuft. Neutrale Berichte beſtätigen indeſſen, daß bei den letzten Vorſtößen ſchwere Schäden angerichtet worden ſeien, vor allem an Spei⸗ chergebäuden. Die Verantwortlichen reiſen ab Churchill muß beruhigen b. ö. Kopenhagen, 26. Aug.(Eig. Ber.) Die Flucht mehrerer Kabinettsmitglieder und zahlreicher Abgeordneter aus London hat für de daß de anſcheinend auch in—— peinliches Auf⸗ —55 erregt. Da außerdem König Georg, er auf ende m hat, beginnt man in der engliſchen Hauptſta eits über die auffällige Eile zu murre: mit der die Londoner Männer die Themſeſtadt haben. Churchill hat ſich deshalb veranlaßt geſehen, eine beruhigende Erklärung verbreiten zu laſſen. Die Blätter begründen die plötzliche der——* bedürfen. Es würde ſich nur um wenige Tage handeln, da ſie ſich der Regierung ſofort zur Verfügung ſtellen müßten, eine unerwartete Lage eintreten ſollte. Die maßgebenden Plutokraten haben, wie aus den Londoner Korreſpondenten⸗Berichten hervorgeht, London verlaſſen, ſo daß ſie die Schläge der deutſchen Luftwaffe gegen Rü⸗ ſtungs⸗ und Induſtriewerke am Rande der Hauptſtadt, die die Londoner Bevölkerung in heftigen Schrecken verſetzen, nicht mehr mit⸗ erlebt haben. erdöl ſollte verſaljen werden m. ü. Bukareſt, 26. Aug.(Eig. Ber.) Die rumäniſche Regierung hat ſich gezwungen nunmehr auch bei der Petroleumgeſell⸗ chaft Unirea einen Staatskommiſſar einzu⸗ etzen, nachdem ſchon vor einiger Zeit die bei⸗ en größten Geſellſchaften des Landes, Concor⸗ dia und Aſtra Romana unter ſtrenge Verwal⸗ tung geſtellt worden waren. Die Maßnahmen egen Unirea ſind durch einen außerordentlich rechen Sabotageakt eines leitenden engliſchen Ingenieurs ausgelöſt worden, der eine neue Sonderableitung durch ſalzhaltiges Terrain hat legen laſſen, ſo daß gegebenenfalls das abflie⸗ ßende Erdöl unbrauchbar geworden wäre. Der entdeckt worden. und gewiſſer Vorbeugungsmaßnahmen der ru⸗ Ploeſti immer noch nicht eingeſtellt. Im Gegen⸗ einfach unvorſtellbar iſt. zitas franjöſſſche berwandte ver⸗ lieren ihren Beſit in Italien Dr. v. L. Rom, 26. Aug.(Eig. Ber.) Sämtliche Güter und Beſitzungen der Mit⸗ glieder des Hauſes Bourbon⸗P weit ſie franzöſiſche Staatsangehörige ſind, wurden jetzt durch eine Verfügung des Präfek⸗ italieniſchen Provinz Lucca als Eigentum von Angehörigen der Feindſtaaten beſchlagnahmt. Es handelt ſich dabei um die ten der breiſe mit den Parlaments⸗ ferien und meinen, daß die Regierungs⸗ und Parlamentsmitglieder dringend einige Tage 3 einer Inſpektionsreiſe am Wochen⸗ in den Luftſchutzkeller mußte, uckingham⸗Palaft den Rücken gekehrt wenn Anhs iſt jedoch noch im letzten Augenblick Trotz der Anprangerung ihrer Sabotageakte arbeitet nach arma, ſo⸗ Beſitzungen näherer Verwandter der Exkaiſerin Zita, ſo ihrer Nichte Ffabella Maria, der och⸗ ter des berüchtigten Sixtus. Ob die Güter und Beſitzungen itas, ſo vor allem in Vila Gia⸗ nore in der Nähe von Luceca, ebenfalls be⸗ 4 ſchlagnahmt werden, geht aus der Veröffent⸗ lichung in der italieniſchen Preſſe nicht hervor. Namentlich genannt werden fünf Angehörige des Hauſes Bourbon⸗Parma, für deren Be⸗ ſitzungen bereits italieniſche Kuratoren beſtellt wurden. — „Haken! Die E Don Majo Panzer od kann nach d ten. Währen Welt darübe Geſchoß letzt würde, hatte dieſe Frage neuen Wehr gezogen. Nicht Pan zer und G. die Löſung Begriff Ben Geſchwindigt und waffent ſtehen, ſonde Faktoren da vollkommen lichkeit der? Verbände m ſammenwirke tungen, die ſens, des N geiſtige Bew⸗ Nicht allein Kampf⸗ und die geiſtige Geführten, d lichkeit vollko Für den 5 ein techniſch in jedem Grundbeding nützlich, ein 1 entſcheidend nicht nur der n ha ern auch de und ſcharf he mit den ſtänd zeitlicher Kri. in der Schaff und Gerät de anzupaſſen ve der Front da nen Gegner; Dieſe geiſt und Arbeiter mat und das niſchen Entn Wirken in W Ausrichtung Aa geben d raft und S ür den Geda und auf die k 15 Waſſer u onnte. Deut haben in de ungskrieg ei ſen, aber auch ben ein gleic ſiegreichen V Krieges. Der rung und im ungen, ausge wohl kampfſt, beweglich ſind und der über müſſen. Nichts ver deutlicher als vom Gegner Maginotl rankreichs, errſchaft übe che Luftwaffe die ungeheure len Truppen weit ſtär Gegner. Dor unelaſtiſchen laufe des 3 ufende roll kühner und w wegliche Krie Unſere Pan dem Kriege dem Gegner Schläge ſo ſa —— 2 ch zer, dem Ang und der Ber und unſerer! wie von unſe geſehen— ur li im enge eren Schnell⸗ bundenen W mäniſchen Regierung haben die Engländer ihre ains verbrecheriſche Tätigkeit im Erdölgebien von. ihm die Hand geſchlagen, we Panzer, überlegener d von dem he Soldaten wir das ſind die heutigen ſiegr Motoren und Helfer zu die gungskrieg al luguſt 1940 itze, begleitet enachbarten nnen auch die von minde⸗ hen über den deutlich das Flugzeuges nzu und ab, vinden, wäh⸗ 4 ſchen. rat erſt ein, es Bruchteils meiner ſehr färbt wurde. en Flammen das ofenbar ſtieg ſo hoch, konnte. Ab der Flamme in Stärke ab⸗ t Stelle meh⸗ mkreiſes von iren. Die ge⸗ n einem hef⸗ Geſchäftsge⸗ angerichtet te in London Das erſtemal Mitternacht. 1 Machthaber rletzten deut⸗ geweſen ſein. Widerſprüche Finerſeits ſol⸗ ngeſtellt wer⸗ l⸗Propaganda lichen Berich⸗ igen zuwider⸗ gen indeſſen, were Schäden ſem an Spei⸗ Aſen ab gen .(Eig. Ber.) ettsmitglieder s London hat inliches Auf⸗ nig Georg, am Wochen⸗ tzkeller mußte, kücken gekehrt en Hauptſtad ide Erklärung er begründen Parlaments⸗ ierungs⸗ und einige Tage ſich nur um der Regierung lüßten, ollte. mhaben, wie nten⸗Berichten daß ſie die e gegen Rü⸗ Rande der evölkerung in zt· mehr mit⸗ werden (Eig. Ber.) ich gezwungen troleumgeſell⸗ miſſar einzu⸗ Zeit die bei⸗ ndes, Concor⸗ enge Verwal⸗ Maßnahmen ußerordentlich den engliſchen zer eine neue 3 Terrain hat ls das abflie⸗ ſen wäre. Der en Augenblick Sabotageakte ihmen der ru⸗ ingländer ihre dölgebiet von lt. Im Gegen⸗ arbeitet nach Frechheit, die ndte ver⸗ Italien (Eig. Ber.) gen der Mit⸗ Parma, ſo⸗ jehörige ſind, g des Präfek⸗ Lucca als Feindſtaaten dabei um die der Exkaiſerin ria, der Toch⸗ hie Güter und in Vila Gia⸗ ebenfalls be⸗ ſer Veröffent⸗ nicht hervor. wenn if Angehörige ir deren Be⸗ atoren beſtellt „Hakenkreuzbanner“ *. Dienstag, 27. Auguſt 1930 Die Beweglichkeit war entſcheidend Von Major Borchert, Oberkommando des Heeres Panzer oder Geſchoſſe? Dieſe alte Streitfrage kann nach dieſem Kriege als beantwortet gel⸗ ten. Während ſich ſchon die Fachkreiſe in aller Welt darüber ſtritten, ob der Panzer oder das Geſchoß letzten Endes den Sieg davontragen würde, hatte die deutſche militäriſche Führung dieſe Frage längſt gelöſt und beim Aufbau der neuen Wehrmacht die Nutzanwendung daraus gezogen. Nicht Panzer oder Geſchoß, ſondern Pan⸗ zer und Geſchoß und Beweglichkeit, das iſt die Löſung der alten Streitfrage. Unter dem Begriff Beweglichkeit iſt aber nicht allein die Geſchwindigkeit und Wendigkeit der panzer⸗ und waffentragenden Kampffahrzeuge zu ver⸗ ſtehen, ſondern es kommt noch eine Reihe von Faktoren dazu, um den Begriff Beweglichkeit vollkommen zu geſtalten. Das ſind die Beweg⸗ lichkeit der Führung, die Beweglichkeit ganzer Verbände und Einheiten, das bewegliche Zu⸗ ſammenwirken der verſchiedenſten Waffengat⸗ tungen, die Beweglichkeit des Nachrichtenwe⸗ ſens, des Nachſchubs und die körperliche und geiſtige Beweglichkeit jedes einzelnen Soldaten.“ Nicht allein die mechaniſche Beweglichkeit der Kampf⸗ und Beförderungsmittel, ſondern auch die geiſtige Beweglichkeit von Führern und Geführten, das iſt es, was den Begriff Beweg⸗ lichkeit vollkommen macht. Für den Kampf mit Panzerkampfwagen iſt ein techniſch einwandfreies, zuverläſſiges und in jedem Gelände bewegliches Fahrzeug Grundbedingung. Eine gute Panzerung iſt nützlich, ein wirkſames Geſchoß iſt wichtig, aber entſcheidend iſt der Geiſt, der alles lenkt. Aber nicht nur der Geiſt, der die Waffe im Kampf⸗ n handhabt, muß beweglich ſein, ſon⸗ ern auch der Geiſt, der die Waffe ſchmiedet und ſcharf hält. Wenn Wirtſchaft und Technik mit den ſtändig ſteigenden Anforderungen neu⸗ zeitlicher Kriegführung Schritt halten und ſich in der Schaffung und Verſorgung von Waffen und Gerät den jeweils aktuellen Erforderniſſen anzupaſſen vermögen, dann hat der Soldat an der Front das beruhigende Gefühl, daß er kei⸗ nen Gegner zu fürchten hat. Dieſe geiſtige Beweglichkeit von Soldaten und Arbeitern an der Front und in der Hei⸗ mat und das dem Stande der heutigen tech⸗ niſchen Entwicklung angepaßte Denken und Wirken in Wehrmacht und Wirtſchaft mit der Ausrichtung auf ein vom Führer beſtimmtes Fia geben dem deutſchen Volk die gewaltige raft und Stärke. Nur ſo iſt es auch zu ver⸗ ſtehen, daß das deutſche Volk in ſo kurzer Zeit für den Gedanken der Motoriſierung gewonnen und auf die bewegliche Kriegführung zu Lande, 15 Waſſer und zur Luft eingeſtellt werden onnte. Deutſches Führer⸗ und Soldatentum haben in dem hinter uns liegenden Bewe⸗ ungskrieg erneut ihre Ueberlegenheit bewie⸗ 5 en, aber auch Wiſſenſchaft und Wirtſchaft ha⸗ ben ein gleiches Verdienſt an dem bisherigen ſiegreichen Verlauf des uns aufgezwungenen Krieges. Der Feind, uneinheitlich in der Füh⸗ rung und im Denken, veraltet in den Anſchau⸗ ungen, ausgeſtattet mit Waffen und Gerät, die wohl kampfſtark, aber nicht in gleicher Weiſe beweglich ſind, hat ſich dem überlegenen Geiſt und der überlegenen deutſchen Technik beugen müſſen. 7 Nichts verſinnbildlicht das Vorhergeſagte deutlicher als das ſchnelle Zertrümmern der vom Gegner für uneinnehmbar gehaltenen Maginotlinie, dieſes ſtarren Schutzwalles rankreichs, ferner das Erringen der Luft⸗ errſchaft über den Weſtraum durch die deut⸗ che Luftwaffe nach wenigen Tagen Krieg und die ungeheuren Erfolge der deutſchen Schnel⸗ len Truppen zu Lande gegenüber einem mit weit Gegner. Dort ſtarre Verteidigung in feſtem unelaſtiſchen Stellungsſyſtem oder Unterſtüt⸗ ung des Infanteriekampfes durch langſam lan ende rollende Panzerfeſtungen, bei uns kühner und wagemutiger Angriffsgeiſt und be⸗ wegliche Kriegsführung ohne Bindungen an althergebrachte Schablone. Unſere Panzertruppe, von den Feinden vor dem Kriege als ungefährlich angeſehen, hat dem Gegner in wenigen Wochen vernichtende Schläge 10 faf Waren die Feindpanzer auch dreimal ſo ſchwer und ſtärker als unſere Pan⸗ zer, dem Angriffsſchwung, der Waffenwirkung und der Beweglichkeit unſerer Panzertruppe und unſerer Panzerjäger mußte der Feind— wie von unſeren führenden Soldaten voraus⸗ geſehen— unterliegen. Panzer und Panzer⸗ li im engen Zufſammenwirken mit den an⸗ eren Schnellen Truppen, den ſonſtigen erdge⸗ bundenen Waffen und der Luftwaffe haben den Feind aus ſeinen Stellungen vertrieben, ihm die Handlungsfreiheit genommen und ihn geſchlagen, wo er ſich noch zu ſtellen wagte. Panzer, Henſch und Beweglichkeit, von überlegener deutſcher Führung eingeſetzt, und von dem hervorragend geſchulten deutſchen Soldaten wirkungsvoll zur Geltung gebracht, das ſind die entſcheidenden Merkmale unſerer heutigen ſiegreichen Landkriegführung. Deutſche Motoren und deutſche Kraftfahrzeuge waren Helfer zu dieſem Siege im ſchnellſten Bewe⸗ gungskrieg aller Zeiten. zuſammengefaßtes ſtärkeren Panzern ausgeſtatteten BataillonsRommandeure eniſchieden kinzelkümpfe Draufgängeriſche Tapferkeit und vorbildliche Führung wurde mit dem Ritterkreuz belohmt Berlin, 26. Aug.(HB⸗Fun!) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Weleraß des Oberbefehls⸗ habers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz an folgende Offiziere verliehen: Oberſt⸗ leutnant Eibl, Kommandeur eines Infante⸗ rie⸗Regiments; Oberſtleutnant Kurt von Wickede, Kommandeur eines Infanterie⸗Re⸗ giments; Oberſtleutnant Velke, Kommandeur eines Pionierbataillons; Oberſtleutnant Schönfeld, Kommandeur einer Aufklärungs⸗ abteilung; Major Wildermuth, Komman⸗ deur eines Infanteriebataillons; Major Kratzenberg, Kommandeur eines Infante⸗ riebataillons. Oberſtleutnant Eibl erſtürmte mit einem Bataillon an der Spitze ſeiner Männer den bollwerkartig ausgebauten und lange und zäh verteidigten Stützpvunkt Chuignolles, wodurch ein weiteres Vorgehen der deutſchen Kräfte auf Proyart und oſtwärts Proyart allein ermög⸗ licht wurde. Dieſer durch draufgängeriſche Tap⸗ ferkeit und durch außerordentlich gewandten Anſatz erzielte Erfolg ſchuf die Grundlage für weitere deutſche Angriffserfolge. Oberſtleutnant von Wickede wurde im polniſchen Feldzug als Kommandeur eines Jä⸗ gerbataillons verwundet. übernahm aber, noch nicht völlig wiederhergeſtellt, das jetzt von ihm geführte Infanterie⸗Regiment, als der Krieg im Weſten begann. Als Regimentskommandeur hat Oberſtleutnant von Wickede hervorragende Leiſtungen vollbracht. Sein Regiment hat wäh⸗ rend der geſamten Kampfhandlung im Weſten in vorderſter Linie geſtanden. Von dem Verhal⸗ ten dieſes Regiments hina oft der Erfolg des geſamten Verbandes ab. Daß es die ihm ge⸗ ſtellten Aufgaben ſo hervorragend erfüllt hat, iſt in erſter Linie der Umſicht und dem rück⸗ ſichtsloſen perſönlichen Einſatz ſeines Komman⸗ deurs zu verdanken. Einſatz beim Dorſtoß auf Deſoul Beim Vorſtoß einer motoriſierten Diviſion von Langres auf Veſoul fiel Oberſtleutnant Schönfeld am 16. Juni die überaus wich⸗ tige Aufgabe des Schutzes der Nordflanke der vorgehenden Einheiten gegen ſtarke mit Bahn⸗ und Kraftwagen aus Neufchateau nach Süden herangeführte feindliche Kräfte zu. Durch ge⸗ ſchickten Aufbau ſeiner infolge des ununter⸗ brochenen Einſatzes ſchon erheblich geſchwäch⸗ ten Abteilung und durch ſtete perſönliche Ein⸗ wirkung in vorderſter Linie gelang es ihm, feindliche motoriſierte Kolonnen zum Abdrehen zu zwingen, die Bahn an mehreren Stellen zu unterbrechen und dadurch etwa 15 Eiſenbahn⸗ züge an der Weiterfahrt zu verhindern. Durch euer wurden ſtärkere aus⸗ geladene Kräfte zerſprengt und zur Flucht oder zur Uebergabe gezwungen. Es gelang Oberſt⸗ leutnant Schönfeld, alle feindlichen Durch⸗ bruchsverſuche vom Norden und damit die dro⸗ hende Einwirkung gegen die Flanke der auf Veſoul marſchierenden Diviſion zu verhindern. Sein ſelbſtändiges, perſönlich tapferes Verhal⸗ ten hat ſomit weſentlich zum großen Geſamt⸗ erfolg bei Veſoul beigetragen. Tapferer Pionier Am 13. Mai ſetzte Oberſtleutnant Velke mit Teilen ſeines Pionierbataillons in kürze⸗ ſter Zeit ſüdlich Givet eine Aufklärungsabtei⸗ lung und zwei Infanteriebataillone über die Maas. Am 14. Mai ſäuberte er perſönlich mit ſeinen Pionieren in ſchwerem Häuſerkampf die oſtwärtige Vorſtadt von Givet. In der darauf⸗ folgenden Nacht ſetzte Oberſtleutnant Volke wiederum perſönlich mit anderen Teilen ſeines Bataillons an einer zweiten Stelle Verbände in ſtärkſtem Abwehrfeuer über die Maas. Auch hier kam es zu einem Häuſerkampf, in dem er perſönlich die Truppe führte. Gleichzeitig lei⸗ tete er den Bau einer 16⸗Tonnen⸗Brücke. Am 23. Mai führte Oberſtleutnant Velke in flan⸗ kierendem feindlichen Abwehrfeuer den Ueber⸗ gang über den Scaxpe⸗Kanal, am 5. und 6. Juni ſchlugen ſeine Pioniere eine Brücke über die Somme bei Abbeville. Oberſtleutnant Velke leitete perſönlich in ſtarkem feindlichen Artille⸗ riefeuer den Brückenſchlag über die Somme. Zwei tollkühne Huſarenſtreiche Major Wildermuth hat bereits am 14. Juni durch die Wegnahme der Höhe 304 nörd⸗ lich Cappel den erſten Einbruch in die Magi⸗ not⸗Linie im Angriffsſtreifen ſeiner Divi⸗ ſion herbeigeführt. Am 16. Juni ſicherte er durch zwei wahrhaft tollkühne Huſarenſtreiche, in deren Verlauf er mit nur vier Mann zwei franzöſiſche Kompanien gefangennahm, die Er⸗ oberung von Vie und die Beſetzung der dorti⸗ gen Brücke, wodurch die Vorausſetzung für den raſchen Uebergang über die Seille und die Fort⸗ ſetzung der raſtloſen Verfolgung des Gegners geſchaffen wurde. Major Kratzberg hat am 15. Mai mit ſei⸗ nem Bataillon, unterſtützt durch Pioniere und eine Panzerkompanie, den Durchbruch durch die Dyle⸗Stellung bei Kraage und Cortil⸗Noire⸗ mont trotz ſtärkſter feindlicher Gegenwirkung und unter Abwehr eines gegen den linken lügel ſeines Bataillons mit Panzern und chützen geführten feindlichen Gegenangriffs erzwungen. Major Kratzenberg hat— ſtets in Oberſtleutnant Karl Eibl wurde in Steg(Ober⸗ donau) am 23, Juli 1893 als Sohn eines ſpas tors der Bundesbahnen geboren. Er beſuchte das Gymnaſium, die Landwehrkadettenſchule Wien und die Thereſianiſche Militärakademie in Wiener⸗Neu⸗ ſtadt, von der er als Leutnant in das LIR 21 über⸗ —* F— wurde. Als Zug⸗ und Kompanieführer ſowie vorübergehend als Regimentsadjutant machte er den Weltkrieg mit und blieb auch nach dem 4 bruch im öſterreichiſchen Bundesheer. Nach dem An⸗ lperz der Oſtmark an das Reich wurde er als Major ernommen, wurde als Oberſtleutnant zum Kom⸗ mandeur des III. JR 131 und nach vorübergehender Tätigkeit im Oberkommando des Heeres 1940 Kommandeur eines Infanterie⸗Regiments ernannt. rſtleutnant Emil von Wickede ſtammt aus Verden an der Aller, wo er am 23. April 1893 als Sohn eines Poſtdirektors geboren wurde. Nach Be⸗ zaß der Oberrealſchule in Marburg trat er 1913 als ahnenjunker ins Füſilier⸗Regiment 90 ein, ging als eutnant an die Weſtfront und war die letzten Jahre des Krieges Regimentsadjutant. Nach dem elt⸗ kriegsende wurde er von der Reichswehr über⸗ nommen, tat beim IR 17 und IR 6 Truppendienſt und wurde als Major 1937 Bataillonskommandeur im FR 4. 1940 wurde er zum Regimentskomman⸗ deur ernannt, nachdem er 1938 zum Oberſtleutnant befördert worden war. Oberſtleutnant Paul Velke wurde am 19. No⸗ vember 1899 in Velpke in en als Sohn eines Steinbruchbeſitzers geboren. Nach dem Beſu des Gymnaſiums in Braunſchweig trat er 1910 al Einjährig⸗Freiwilliger ins Pionierbataillon 25 ein. Als Leutnant zog er mit dem Pionierbataillon 21 Das Ausland auf der Leipziger Messe Trotzedes Krieges sind auf der Leipziger Herbstmesse 16 europäische Länder vertreten: Auch Norwegen zeigt seine Erzeugnisse. Presse-Hoffmann) Zerstörer-Kriegsabzelchen für die Krlegsmarine Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. e. h. Rae der, hat— wie wir bereits meldeten— für die Kriegsmarine die Einführung dieses besonderen Zer- störer-Kriegsabzeichens angeordnet.— Das Zerstörer-Kriegsabzeichen, das aus einem die See zer- teilenden Zerstörer in einem goldenen Eichenlaubkranz mit Hoheitszeichen besteht, wird wie das-Boot-Kriegs- abzeichen 1930 getragen. Weltbild(MA) vorderſter Linie ſtehend— unter rückſichtsloſe⸗ ſtem Einſatz ſeiner Perſon das Gefecht gelei⸗ tet und in den Brennpunkten des Kampfes durch ſein perſönliches Eingreifen und ſein tapferes Beiſpiel zum Gelingen des Durch⸗ bruches durch die Dyle⸗Stellung entſcheidend beigetragen. der miliiäriſche Werdegang dee Ritterkreuzträger ins Feld und wurde 1916 zur 5. bulgariſchen Divi⸗ ſion abkommandiert Nach verſchiedenen anderen Kom⸗ mandos ſchied er 1919 aus dem Heeresdienſt aus, war einige Jahre lang als Landwirt in Velpke und ſpäter als Kaufmann in Gonſenheim ſowie 1934 als ionierführer der SA⸗Obergruppe V tätig. Als auptmann wurde er in das Ergänzungspionierba⸗ taillon Höxter übernommen. Nach verſchiedenen ande⸗ Wie alle Krankheiten, ſo bedeuten auch Zahnerkrankungen eine Schwächung unſerer Arbeits⸗ und Wehrkraft. ren Verwendungen erhielt er 1938 das Kommando über ein Pionierbataillon und wurde 1940 zum Oberſtleutnant befördert. Oberſtleutnant Helling Schönfeld wurde am 19. Mai 1894 in Stettin als Sohn des ſpäteren Re⸗ gierungsrates und Bankdirektors Dr. jur. Conrad Schönfeld geboren. Nach dem Beſuch des Gymnaſtums trat er 1912 als Fahnenjunker ins Ulanen⸗Regiment ein. Als Leutnant rückte er 1914 ins Feld un kämpfte mit Nuszeichnung auf dem weſtlichen und öſt⸗ lichen Kriegsſchauplatz. Nach dem Zuſammenbruch machte er die Kämpfe im Baltikum beim Chef des Oberſtabes der baltiſchen Landeswehr mit und ſchied 1920 als Rittmeiſter aus dem aktiven Heeresdienſt aus. 1934 wurde er als Rittmeiſter in das Reiter⸗ Regiment 18 wieder eingeſtellt, wurde 1937 Major, 1938 Kommandeur einer Aufklärungsabteilung und 1240 zum Oberſtleutnant befördert. Major Eberhard Wildermuth wurde am 23. Oktober 1890 in Stuttgart geboren. Er trat als Einjährig⸗Freiwilliger 1908 in das Grenadier⸗Regi⸗ ment 119 ein und wurde 1914 zum Leutnant d. R. befördert. Den Krieg machte er im Grenadier⸗Re⸗ iment 119 mit. Im Zivilberuf wurde er nach dem uſammenbruch Vorſtandsmitglied der Deutſchen Bau⸗ und Bodenbank in Berlin. 1938 wurde er zum Mafor befördert. Im gegenwärtigen Kriege zeichnete er ſich als Bataillonskommandeur beſonders aus. Major Paul Kratzenberg wurde als Sohn eines Rittergutsbeſitzers in Wenzlow, Kreis Jerichow, am 9. Oktober 1891 geboren. Er trat als Kriegsfrei⸗ williger 1914 ins Feldartillerie⸗Regiment 39 ein, in dem er auch den Weltkrieg mitmachte. 1917 wurde er zum Leutnant der Reſerve befördert und 1918 aus dem Heeresdienſt entlaſſen. Er widmete ſich der Be⸗ wirtſchaftung der väterlichen Güter, 1935 wurde er in das K⸗Bataillon Neuſtettin übernommen, 1937 in Beh 69 verſetzt, und 1939 zum Major Beſprechung über Fragen des deutſch⸗ruſſi⸗ ſchen Wirtſchaftsverkehrs. Zur Aufnahme der im deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Wirtſchaftsabkom⸗ men vom 11. 2. 1940 vorgeſehenen halbjäh⸗ rigen Beſprechungen der beiderſeitigen zuſtändigen Stellen über laufende Fragen des deutſch⸗ruſſiſchen Wirtſchaftsverkehrs hat ſich eine deutſche Abordnung unter Führung des Dr. Schnurre nach Moskau be⸗ geben. —(————————————P———— „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 27. guguſt 1940 Rissen von einer Qohnudegig-Reieę Rumäniſche Experimonte verſchärſten die 5pannung scharfe Hontrollen zeugen von der Kriſe/ Umſiedlungsverſuche, die ſich nicht bewährten/ bon Wilh. Müller, Bukareſt III. „Die intere und reizvollſte Stadt der Süddobrudſcha iſt zweifellos Baleie, am Schwarzen Meer hotegfnz nur wenige Kilo⸗ meter von dex bulgariſchen Grenze entfernt. Intereſſant iſt das Städtchen wegen ſeines bunten, geradezu einzigartigen Völkergemiſchs und ſeiner maleriſchen Strapenvilder, ie noch ganz den Stempel der türkiſchen Epoche zei⸗ en; reizvoll wegen ſeiner unvergleichlichen andwirtſchaftlichen und klimatiſchen Lage. Man ſagt von Baleie, daß dort ewiger Früh⸗ ling K während der ſtreng⸗ ſten Winter friert die Bucht niemals zu. Die winzigen, türkiſchen Häuſer klettern in un⸗ ordenilichen Gruppen die Abhänge hinab, als ob ſie ins Waſſer purzeln wollten. Eine ſteile Straße führt zu einem Miniaturhafen herab, in dem regungslos einige Fiſcherboote liegen. Ganz oben über der Stadt aber ſteht vor dem Hintergrund des azurblauen Himmels und der dunkelgrünen Akazienwälder das Minaret einer Moſchee. „Wieder nichts Endgültiges“ Das Städtchen iſt auf den Trümmern der griechiſchen Anſiedlung Dionyſopolis er⸗ kichtet, die zu den 70 Städten gehörte, die die Griechen in der Antike kranzförmig um die Geſtade des Schwarzen Meeres angelegt hat⸗ ten, Vor 1913, d. h. zur bulgariſchen Zeit, war Balcic der bedeutendſte Getreide⸗ haſen der Südbobrudſcha, heute hat es jedoch als Hafen kaum noch Bedeutung. Die Fiſcher dürſen gegenwärtig nicht einmal mehr über die Bucht nach dem kleinen—— Ecrena hinüberfahren und der Küſtenverkehr nach dem bulgariſchen Hafen iſt ben ſeit Mo⸗ naten eingeſtellt. Auch das Schloß der rumäni⸗ ſchen Königin⸗Mutter Maria iſt von Militär abgeſperrt und man ſagt, daß das in ſeinem Park beigeſetzte 85 der Königin ſchon ſeit Zeit nach Bukareſt übergeführt wor⸗ en ſei. 3 Die Bevölkerung von Balcic ſetzt ſich zu gut 70 Prozent aus Bulgaren, der Reſt überwie⸗ gend aus Türken, Tatgren, Griechen Levanti⸗ nern, aber auch aus Ruſſen zuſammen. An Rumänen leben hier faſt nur Beamte, Offi⸗ —* und einige Geſchäf“sleute, die übrigens chon ſeit langem ihre Familien nach Altrumä⸗ nien zurückgeſchickt haben. In dem griechiſchen Reſtaurant am Hauptplatz, in dem äbends die rumäniſchen Offiziere ihre Mahlzeit einehmen, herrſcht eine beklommene Atmoſphäre. Wenn der Wirt den Radio einſtellt und der Sender Bukareſt die letzten Nachrichten gibt, verſtum⸗ men alle Geſpräche. Dann folgt jedoch ein all⸗ Achſelzucken: Wieder nichts Endgül⸗ iges. Sechsmal Ausweiskontrolle Die Nervoſität der Rumänen äußert ſich vor allem in den ununterbrochenen Ausweis⸗ kontrollen. Auf einer Strecke von nur 40 Kilometer haben wir einmal nicht weniger als Kontrollen über uns ergehen laſſen, in rei Fällen konnten jedoch die betreffenden Gendarmen oder Soldaten gar nicht leſen. Während eines Ausfluges brachte uns einmal ein Poſten, der uns bei der Hinfahrt hatte paſſieren laſſen, auf der Rückfahrt zum kom⸗ mandierenden Offizier. Da dieſer mit ſeinen Leuten mitten auf den Feldern kampierte, mußte unſere Droſchke erſt einen Kilometer über aufgeweichte Aecker rumpeln. Der Haupt⸗ mann ſich dann außerordentlich öflich mit dem Hinweis auf die„Dummheit“ einer Soldaten, die nicht leſen könnten und ch nur hätten wichtig machen wollen. Die iberall angetroffene und durchaus anzuerlen⸗ nende Liebenswürdigkeit und Höflichkeit der Polizei⸗ und Militärinſtanzen änderte aber nichts daran, daß wir uns für jedes einzelne Dobrudſcha⸗Städichen, mochte es noch ſo klein und unbedeutend ſein, ein Sonder⸗Viſa verſchaffen mußten, obgleich man uns ſchon 94 eine generelle Genehmigung erteilt atte. Siliſtra ohne Licht Ganz beſonders aber äußerte ſich dieſe Ner⸗ voſität der Behörden in Siliſtra. Die Stadt iſt Hauptort des Bezirks Duroſter und ſehr maleriſch auf dem rechten Donau⸗Ufer gelegen. Um aber von Siliſtra über die Donau zu ge⸗ kangen, d. h. in die Walachei oder nach Alt⸗ rumänien, muß man erſt wieder 60 Kilometer ſüdwärts nach Turtucaia fahren und ſich dort mit einem Bauernnachen nach Olteniza über⸗ ſetzen 175 Erſt in Olteniza gewinnt man wleder Anſchluß an eine Bahn oder Straßenlinie. Wie man ſieht, ein um⸗ fländliches Verfahren. Aber das nur nebenbei⸗ In Siliſtra trafen wir abends ein. Das erſte, was uns auf dem Weg zum Hotel auffiel, wa⸗ ren die zahlloſen Gendarmerie⸗ und Militär⸗ patrouillen, die vier, ſechs, ſa ſogar acht Mann hoch mit⸗ aufgepflanztem Bajonett die Stadt in Abſtänden von knavß hundert Metern durch⸗ zogen. Als es dann unkel wurde, unterſagten die Patrouillen den abendlichen Bummlern ſo⸗ gar das Gehen auf den Fahrdämmen und ver⸗ wieſen ſie auf die Bürgerſteige, ein Verſahren. was mit den ſonſt in dieſen Gehieten übl chen Landesgebräuchen in auffallendem Kontraſt ftand. Im Hotel ſtellte ſich heraus, daß wieder einmal— wie übrigens vor zwei Tagen ge⸗ nau ſo in Balcic— das eleltriſche Licht verfagte. Kein Wunder, daß unter dieſen Umſtänden ſchon um 10 Uhr die Straßen faſt ausgeſtorben waren, obgleich es den ganzen Tag über ſehr heiß geweſen war und erſt gegen Abend ein kühler Wind aufkam. Zwiſchen Rumänen und Bulgaren In Siliſtra haben die Rumänen übrigens ein bemerkenswertes Experiment veranſtaltet. Bis vor wenigen Jahren noch fetzte ſich die Bevölkerung dieſer Stadt zur überwiegenden Mehrheit aus Bulgaxen und Türken zuſammen. Die Bulgaren haben noch heute das Geſchäftsleben von Siliſtra ſaſt aus⸗ ſchließlich in ihren Händen. Von zehn Firmen⸗ „hakenkr merkenswert, daß auch in Altrumänien die Mazedo⸗Rumänen ſich im allgemeinen keines allzugroßen Anſehens erfreuen, vor allem nicht als Beamte. ausklang an der Donau ier in Siliſtra klang unſere Dobrudſchaxeiſe 3 Roch—— fechdg Kflomeer Omnibus⸗ ſchildern tragen mindeſtens acht bulgariſche Na⸗ fahrt durch Mais⸗ und Sonnenblumenfelder, men, Seit einiger Zeit aber hat die rumäniſche Regierung zahlreiche ſogenannte Mazedao⸗ Rumänen aus ihren urſprünglichen Sied⸗ lungsgebieten in Bulgarien und Griechenland riſche Dörfer nach Turtucaig. Eine allerlegie Paßkontrolle dort und dann fahren wir wieder über die Donau, diesmal allerdings nicht wie in den Donaudiſtrikt Duroſter und vor allem in por ſieben Tagen in einem Pulmanwagen, Siliſtra angeſiedelt. Während ſich jedoch in den fondern in einem einfachen auernnachen. Schweißtriefend rudert der Bauer, damit wir dö d die ru⸗ Dobrudſchadörfern die Bulgaren und die den Abendzug nach mäniſchen Bauern im allgemeinen vertragen— da ja beide Volksgruppen auf dieſem Boden ureingeſeſſen ſind— kann man das gleiche von dem Verhältnis zwiſchen Bulgaren und den eingewanderten Mazedo⸗Rumänen nicht ſagen. Die Beziehungen ſind im Gegenteil ſehr ge⸗ ſpannt, und die Bukareſter Regierung ſcheint durch die genannten Experimente dazu beige⸗ tragen zu haben, den Vollstumskampf noch zu verſchärfen. Es iſt übrigens be⸗ auf dem anderen Ufer 149 Butareſt erreichen. Er ſchafft die Ueberfahn tatſächlich auch in zwölf Minuten— zurüg wird er gegen die Strömung allerdings drei⸗ viertel Stunden benötigen; wir ſpringen die Treppe zum Hafenkai hinauf, wo der Zug ſchon unter Dampf ſteht. Eine halbe Minüte ſpäter fährt er ab; langſam verſinkt hinter uns der Spiegel der Dongu: die Reiſe zwiſchen Muß und Meer iſt beendet. Paon der Fradition des frunzösiscen Masses(un% Drei fiönige ſtreiten um eine ſirone Hochburgund kam zum Reich zurück/ Frankreich, Spanien und England erſtreben die Macht über Kerneuropa Nach dem Dahinſterben des Geſchlechtes der Hohenſtaufen hatte man in Frankreich nicht mehr ſoviel Glück mit Deutſchland als zur Zeit Manfreds und Konradins, die der franzöſiſche Haß vernichtet hatte. Sehr zum Verdruß Philipps IV., des Schönen, deſſen machtpoli⸗ tiſchem Streben der Templerorden zum Opfer fiel, holte Rudolf von Habsburg im Jahre 1289 Hochburgund zum Reich zurück. Aber man konnte trotzdem von antideutſchen Beſtrebungen nicht laſſen. Selbſt der Idiot auf dem franzöſiſchen Thron, Karl VI., mußte nach dem Reich ſeine Hand ausſtrecken und ver⸗ ſuchen, die Grafſchaft Flandern loszureißen. Ludwig XII. hatte dann innenpolitiſch ſoviel zu tun, daß er nicht recht zur Auswirkung kam. Er beſchäftigte ſich vor allem damit, dem Reich im Mittelmeerraum Abbruch zu tun und ſich in der Lombardei und in Venetien ein⸗ zuniſten. Die Dinge aber gewannen ſogleich ein an⸗ deres Geſicht, als Franz., jener König, der den Ruhm hat, aus Cognae zu ſtammen, die Regierung in die Hand nahm. Er nahm nicht nur die italieniſche Politik ſeines Vorgängers auf, ſondern zog auch das geſamte Reich in ſein Blickfeld, um zu prüfen, ob ſich nicht etwas wegnehmen ließe. Dieſe Gelegenheit ſah er gekommen, als Maximilian ſtarb und damit eine neue Kaiſerwahl ſtattfinden mußte. Bisher hatte er verſucht, mit 45—5 Geld Eingang zu finden, und es war ihm ſo⸗ ar gelungen, das Intereſſe eines Mannes wie Franz von Sickingen zu erregen, dem nur lei⸗ der keine Dauer beſchieden war. Denn, als ſich der Franzoſe jetzt für die Kaiſexkrone einſetzt, muß er erkennen, daß der Sickingen ihm durchaus nicht wohlgeſonnen iſt. Er iſt mehr „für den anderen Kandidaten, für Karl von Spanien. Die drei größten Mächte ſind an dieſer Wahl beteiligt. Daß ſich Karl für die Sache inter⸗ iſt für einen Habsburger n lich. Daß aber Franz von Frankreich die Deutſche Krone haben will, iſt ebenſo eine Frechheit, wie die Tatſache, daß auch der Brite beweglich wird und den deutſchen Fürſten ſeine Angebote übermitteln Aaba Hein⸗ rich VIII. verliert alle Zurückhaltung und verfucht, die beiden anderen Kandidaten zu überbieten. Einſt hat er ſich mit Franz I. im Fauſtkampf gemeſſen und iſt in dieſem Kampf nicht glücklich geweſen, denn der bewegliche Franzofe hat ihn im Nu zu Boden geſchlagen, ehe er noch recht wußte, wie ihm geſchah. Jetzt iſt die Stunde da, ihm zu zeigen, was der bri⸗ tiſche König kann. nicht um körperlichen Einſatz wie damals, die anze Sache iſt vielmehr mit Geld abzutun. ind Geld hat man genug, und wenn man's nicht hat, ſo gibt es genug Leute, denen man es abpreſſen kann. Eine wilde Orgie von Beſtechungs⸗ verſuchen ſetzt ein. Derlei hat das Reich, haben die Kurfürſten noch niemals erlebt, Es fließt ein wahrer Goldſtrom nach Deutſchland, ſo begehrt iſt auf einmal dieſe Krone gewor⸗ den, über die dieſe fremden Herrſcher ſonſt nur ſpotten konnten und die doch ein Symbol der Macht iſt, der Machtüber Mitteleuropa. Sie alle wollen ſie haben. Franz unterſchreibt Anweiſung auf Anweiſung, denn der Brite iſt mit ſoviel Geld angerückt, daß er ſich Mühe geben und ſein Reich aus lündern muß, um ihn zu übertrumpfen. Karl V. ſieht inzwiſchen zu und lächelt. Wie ſie ſich um den Purpur reißen. Wie ſie, die doch Könige ſind, ſich ent⸗ würdigen! Wie ſie kriechen, um den Brocken zu erwiſchen! Welch ein entwürdigendes Schau⸗ ſpiel! Da ſind unter den Deutſchen doch andere Leute, Dieſer Sachſe iſt lederzäh und tut, wie er ſagt, nur, was recht iſt! Es iſt widerlich! Darin hat Karl ganz recht, obwohl auch er die Zugsezehee Gulden ſpie⸗ len käßt. Franzmann und Brite haben ſich bis zur Mürdeloſigkeit erniedrigt, um Deutſchland verſtlaven zu können. Die Deutſchen mögen Und jetzt handelt es ſich Neid ihre Herzen zu freſſen, und man alsdann Kriege vom Zaun, wie es damals au Franz J. von Frankreich tat, als Karl V. ge⸗ rade die Krone erhalten hatte. Sie ſind ſich daraus lernen und ſie mögen dies nicht ver⸗ geſſen! Wenn der Handel nicht gelingt, weil die Trauben zu hoch hängen, werden die Bee⸗ ren plötzlich als ſauer verſchrien und verachtet. Es war ſchon immer ſo: wo engliſche und fran⸗ zöſiſche Liebedienerei und Schmeichelei nicht zum Ziel lamen, da begann der Haß und der blieben. Dr. H. E, Buhl. ſiederlage Sir mafford Ceipps in Mosnau Enttäuſchung in Tondon über das Ruſſenpaht⸗Echo in der UdssR o. sch. Bern, 26. Auguſt.(Eig. Ber.) habe, werde in London als eine Nieder⸗ „Le jour“ meldet aus London, daß dort die la 9 e des engliſchen Botſchafters Sir Staf⸗ Kommentare der ſowjetruſſiſchen Preſſe zum ſor Cripps gewertet, deſſen Miſſion auf eine Jahrestag des beuflſg⸗eufflcen Annäherung zwiſchen London und Moskau Paktes enttäuſcht haben. Man habe in hinauslaufen ſollte. Schon vor einigen Wochen London darauf ſpekuliert, daß Rußland nicht hatte in dieſem Zuſammenhang mit den An⸗ über Gebühr auf die Bedeutung dieſer Allianz biederungsverſuchen in Moskau ein Londoner mit dem Reich hinweifen würde. Die Tatſache, Blatt geſchrieben, einige engliſche Politiker hät⸗ daß die ruſſiſche Preſſe die Bedeutung dieſes ten leider noch fi ſtark die Tendenz, ihre Jahrestages ganz beſonders hervorgehoben Wünſche für Wirklichkeit zu halten. Kleine Wirtschaftsechke 4 1 d ei b ü ide Ver⸗ 500 Firmen mif Glas und Keramik Je chteidat en 35 ro ift zuſtändig für Verſicherungen aller auf der Leipziger Herbſtmeſſe die ſini Elſaß mit aasaſ und eng⸗ Die älteſte Meſſebranche auf der über ſiebenhundert liſchen Verſicherungsgeſellſchaften abge loſſen wur⸗ Jahre alten Reichsmeſſe Leipzig iſt die Branche den., 1elkede des Zentralbüros iſt die Betreuung der Glas und Keramik, die zur beporſtehenden Verſicherken, die Erhaltung und vorläuſige Regelung Herbſt⸗Reichsmeſſe durch annähernd fünfhundert der der Verſichérungen. Die nach dem Verſicherungeven⸗ maßgebenden' Firmen vertreien iſt. Es gibt kaum trage zu entrichtenden Prämien ſind mierſheiun einen Betrieb don Rang dieſer Sparte, der nicht in Leipzig ausſtellt. Die Käuferſchaft der Geſſe Welt dieſes Fachgebietes“iſt auf die Leipziger Meſſe einge⸗ ſchworen und die Glas⸗ und Kexamikinduſtrie nimmt ihre Wosmezng grundſätzlich 110 die Leipziger Meſſe vor, Sämtl 84 Abſgydispoſitionen der. Aus⸗ telerbetriebe ſind auf die Reſchsmeſſe eingeſtellt und ie Ausſtellerſchaft der Meſſe iſt ein genaues Spiegel⸗ fünfzig engliſche und franztſiſche Meins im bild der Produktionsſtätten dieſer Branche.„Zentigibüro“, das die Geſchäftsführung dieſer Ge⸗ Zahlenmäßig am ſtärtſten iſt der Sudetengau 0 E übernimmt, zee ahme en, Die in verkreten, der faſt ein Viertel der Ausſteller Dieſer er Verordnung vorgeſe Gruppe, vor allem in Glas, ſiellt; dann folgt Thü⸗ x i 2(Porzellan und Glasz, Bayern, vgr allem die Bayriſche Sſtmark, aus der die dortigen Fabriken Porzellan und Glas ausſtellen, Schleſten mii und Töpferwgren, das, Rheinkänd(Rannebäckerſand) und Waſe Mitteldeutſchland, das vorwiegend durch e Steingutinduſtrie“ vertreien iſt. Auſch das usland'iſt mif Keramiken faſt aus ſedem Lande vertreten, ſo zum Beiſpfel Ftalien mit ſeinen Terra, kotten, Sudoſkeuropg mit Kunftkexamiken. Die, reiche Mufierzahl der elſpa fünſbundert Flrmen erſordeft ſtet eteg Ausſtellungsxäume, ſo daß quch zur Das Zentralbüro regelt vorläufig die Verſicherungs⸗ Die Verordnung ſieht außerdem Ausnähmen für Ver⸗ Keer bigas elaßt 5 von dieſer Awonhtr vor ber hinaus erläßt die Finanz⸗ und Wirt chaftsabiei⸗ iung notwendige weitere Anordnungen. n' Verſolg' diefer Anordnung werden ungeführ und Rote die alſo außerhalb des geſchaffenen Zen⸗ tralbüros bleibt. Geheimer Juſfizrat Dr. Albert Zapi f Alter von 70 Jahren ſtarh in der Süddeutſchen Zucker AG, nas bevorſtehenden Leipziger Zeibſimeffe von der Branche „Glas und Keramik“ etwa zwanzigtauſend Quadrat⸗ meter Ausſtellungsfläche belegt ſind. AZulätzliche Leiltungen der privaten Krankenverſicherung Für die private Franeferergehfunez haben die Kriegsmaßnahmen auf vielen. Leiſtung Keftene zu Aenderungen der Bedingungen geführt. Dieſe Aende⸗ rungen, die in ihrer, Migrſnof aus der Gruppe ſelbſt f fee eeh eteedes n f e 8 ingen, von Erfolg gekrönt waren, iſt nicht nur den F J Leiftungseinſchränkungen dürch⸗ Fase M Wieeanen ede ien, 7 eine 14 vielfach verpreitete Unkenntnis in Lade cmehzlach kopleresheientaf Wirtſchaft gewibmet. eben einer Reihe anderer duſtrie⸗ und Verkehrsunternehmungen war er, 1910 als Aufſichtsrat der. Zuckerfabrik Frankental dieſer Eigenſchaft hat er ſchon längſt vor der füddeutſchen Zuckerfabriken lätig. 8 dem Zuſammenſchlu ſan Süddeulſchen Zücker Ach für eine fruchthare Zu⸗ ammenarbeit der ſüdweſtdeutſchen Zucker⸗Unterneh⸗ mungen gearbeitet; ſo übernahm er guch den Vorſt kerſabriten und nach dem m auch d Nufſichtsrats⸗Vorſitz der neuen Geſell Um Kreiſen der Verſicherten zu beſeitigen, ſtellt die Wirt. letzten Jabren, die einer Ablöſung der ni in ebens⸗ Unb Krankenverſicherung in der Gruppe galten. Die Maiziſchel Ohpotberenkant fa eichsgruphe„Verſichezungen“ über ihie, Mitglieds. die Möͤnzilche Wirtſchaftsbank, denen er als Auſſichtz⸗ unternehmungen den Verſicherten ein Merlblatt rat gnaehörte, ſowie die Ludſwigshafener Walzmühle „Kriegsmaßnabmen der privaten Krankenverſicherung bei der er ſeit einigen Jähren Aüfſichtsrals⸗Vor 14 uhen der Verſicherung für einberufene Verſicherte cen, Jsbeſiandleen Brater. beziehungsweiſe bei Einberufung zu hö swichtigen Arbeiten oder bei Aufnahme einer Be fn ie über ahlüng; des 25 dankbare Aufgabe eines Sachverſtändigen der deutſchen Glerbegel erung hedingt e Sterbegeldes trotz Ruhens der Verſicherung, über ihn dieſe Arbeit enttäuſchen mußte, ſo lag die Schuld Aufhebung der Kriegsklauſel, Aufrechterhaltung der nicht an ihm, ſondern an den unglücklichen Verhält⸗ amilienverſicherung, Uebernahme, etwaiger auf niſſen, unter denen dieſe Delegation arbeiten riegsfolgen zurückzuführender mußte. pr. ortſetzung erſicherten —.ſ— riegs 0 Kelung gpilzung Nichkeintritt von Veiwirkungsfolgen und er Verſicherung beim Tode des Hauptb durch Kriegsereigniſſe. Fremde Verlicherungen im Ellafi dezogze der Zipilverwaltung im Elſaß, Finanz⸗ und c aftsa bgt eine Verordnung über die Verſicherüngen im Elſaß, die im amtlichen Ver⸗ S erbfer es Ehefs der' Zivilverwaltung im Haß veröffentlicht wird, erlaſſen. Nach dieſer Ver⸗ Grundkgpital durch Ausgabe von 32 200 000 Rah. neuen Stammaktien aus dem genehmigten Kapital auf 763 200 000 RM. erhöht, Wie der Deutſche Handels⸗ dienſt hierzu von der Geſellſchaft erführt, ſind die en et. Die neuen ien ſolle lsbal an der Börſe eingeführt werden. ſönen au Ein zeitgemäßer Waſchküchenkniff; gründlich mit ſenko einteichen! Das nimmt den gröbſten Schmutz vorteg. Und die ſauptſache: man ſpart Jaſchpuluer. durch Akazienhaine und kleine ⸗tata⸗- e durch die Jahrhunderte durchaus gleich ge⸗ erſiche⸗ leiſtungen und kann neue Verſicherungen abſchließen. ene Ausnahmeregelung fin⸗ det Anwendung auf die Verſicherungsgeſellſchaft Rhein Im eidelberg Ge⸗ heimer Juſtizrat Dr. Albert San Aufſichtsratsvorſitzer 5 Mannheim. Geheimegt Zapf. ein geborener Pfälzer— er ſtammie aus Wald⸗ ſe— hat ſich nach kurzer Tätigkeit im hayeri⸗ hen Verwaltungsdienſt ſchon früh der 1 n 4 eit im Haupivorſtand der Gemeinſchaft ſüddeutſcher Zul⸗ en i chaft. Daß die ſchwierigen Verhandlungen, die dieſer Fuſton vorauz⸗ der Güdzucker wertvolle Dienſte leiſten, ſo 41 in den Im JFahre 1919 hatte Geheimrat Dr. Zapf die un⸗ Friedensdelegation in Verſailles übernommen. Wenn „Kapitalerhöhung bei der JG. Farbeninduſtrie. FG. Warbehnwufkrie AG Waueſürt a. Marzet 1 Sprachrohr d —518. Rundf politiſche Bede denn je iſt. De⸗ Nation und 0 en 20. Voltsführungs die öffentliche Chargzter des die Gemeinſcha paſſungsfähigke Quellen des ne grüfte, die nun men, aufzuzeig 1 die propagand funks typiſch. Die tönende Atemzug ausſe Aktualität des leit. Wenn jed Junge und ſed zuges Adolf H ſen Reden im? ſchehens erlebe SEtimme, klar nimmt, ſo daf Himmels an d ſpüren wir all des Rundfunks Wenn nun( ſpris Konz beanſprucht, ſo 1 dafür geſorgt, Deutſche für ſe Ausgleich finde Leiſtungen der A die A ſunks iſt im gl Menſch lernt Wertvolle der ehender kenn nd Ausdrucks menſchlichen G genſeitig bedin ewige Entzücke Vortrag, mackh gläubig. Der Reichtun und die morali Rundfunkprogr ſionierte Wahr 1—5 der Zei in Spannung. ſtehen bei uns 4 gilen 7 I geiſtigen Frage Heutſchen iſt wertpoll zu nüt inene der in ſeinem auf die geiſtige beit neben pol Mitteilung f Mit ungehen den polltiſchen denhaften Einſ turgetreu“ zu ſ mauerung der ſchauung iſt eb 35 Rfng des einze der größten un 1 tion. Das büre klraten fremdlä Iſich national z Aether ſenden, wiſſens, banal Rundfunk jedo⸗ öffentlichen Le nannte Kunſtſin wird im Rundf 4—* alſo vol chen auf direk ———————— KEu/ger goſnan von poul Heuse —— 25, Fortſetzung DOttheinrich b mußten die Vi Schwierigkelten aus dem Wege rülni die Hinweiſe die feurigen O er die eigene E Maria fg auf ſeine Schu wurf kam über „Was verlore Du wirſt die Bi „Schwer wir in Windſto und Blätter au ben. Tief beug ten unwillig Flamme in det „Haſt du ni KRredit?“ fragte Rein!“ Es wurde ſti ſtieß gegen die atmete Otthein das Lachen Ha »„ch hätte n ein Lump iſt. ihm den Schäi Er hob die ſchmettern, abe „Nicht, Otthe eil nur noch 4 ergiß nicht n Sonſt würt und zur Veran „Itt es ſo denn niemand 4 3 uguſt 10 3 umänien die einen keines r allem nichet brudſchareiſe er Omnibus⸗ gari ine allerletzte n wir wieder igs nicht wie ulmanwagen, zauernnachen. r, damit wir bendzug nach e Ueberfahrt en— zurüg erdings drei⸗ ſpringen die der Zug ſchon Ninute ſpäter nter uns der wiſchen Muß nimmt, ſo daß f Himmels an das klopfende Herz ſchlägt, dann pa d man brach 4 05 ſo haben Partei und Staat dennoch dafür damals au Karl V. ge⸗ Sie ſind ſich 1s gleich ge⸗ H. E, Buhl. Menſch lernt die verſtärkte ⸗tata⸗- Nation und 4 rittli en 2 Quellen des nationalen Lebens und 1 Krüfte, die nun einmal das geiſtige Antlitz for⸗ Ausgleich findet. Die ſoztalen und k Runſt und Unterhaltung Dienstag, 27. Ruguſt 1940 „hakenkreuzbanner“ 4 Sprachrohr des Führers Der deulsche Rundfunk in großen Zellen 1 Syrachrohr des Führers: das iſt der Groß⸗ blumenfelder, poliſſc Rundfunt, Peß ſen politiſche und kultur⸗ ſche Bedeutung im Kriege bedeutender benn je iſt. Der Rundfunk iſt der Ausdruck der der Ausdruck eines fort⸗ n als vollendetes ein politi Volksfü rungsinſtrument. Einfluß auf die öffentliche Meinung und Bildung, auf den Chargkter des einzelnen iſt ebenſo ſtark wie auf die ſchlechthin. Die An⸗ paſſungsfähigkeit und die Wendigkeit, die ie ſtarken men, aufzuzeigen, ſind für die Schlagkraft und die 1 iſtiſche Bedeutung des Rund⸗ funks typiſch. Die tönende Welle, die nicht einen einzigen Atemzug ausſetzt, geleitet den Hörer über die Aimalität des Fahte zur Stunde der Ewig⸗ keit, Wenn jeder zann und jede Frau, jeder Aurg und jedes Mädel die Stunde des Ein⸗ zuges Adolf Hitlers in Berlin, ſeine grandio⸗ ſen Reden im Reichstag im Augenblick des Ge⸗ ſchehens erleben, wenn jeder Deutſche ſeine limme, klar und männlich erklingend, ver⸗ ie wie die Erkenntnis des J nn wir allſtündlich die lebendige Wirkung des Rundfunks als höchſtes Geſetz. enn nun heute die und wirt⸗ aftliche Konzentration des Volkes alle Kreiſe geſorgt, daß der fleißige ſchaffende Deutſche für ſeine harte Arxbeit—5 A ulturellen Leiſtungen der Deutſchen Arbeitsfront ſind ohne A die Arbeit des Großdeutſchen Rund⸗ funks iſt im gleichen Atemzug zu nennen. Der ehnſucht, das nd Ausdrucksformen und Lebensformen der Wertwolle der zaitigen Schöpfungen noch ein⸗ 05 au nd An kennen. Kultur und Politik R Imenſchlichen Gemeinſchaft; ſie müſſen ſich ge⸗ ne Nieder⸗ ſion a Der Reichtum, die Vielfältigkeit, die Klarheit ſſion auf eine und Moskau nigen, Mogen Rundfunkprogramme geben eine fanatiſche, paſ⸗ 5 Wahrhaftigkeit vom politiſchen Ge⸗ ſte hoheiſche Orientierung die . Fragen mit den An⸗ ein Londoner Politiker hät⸗ Tendenz, ihre n. ſuß ſeingen 1 175 erſich jſiſchen und en e wur⸗ Betreuung d e äufſge Regelung weiterzuzahlen. turgetreu“ zu ſchildern, ins Große, Die Unter⸗ e Verſicherungs⸗ Zerſicherungsver⸗ igen abſchließen. ilbmen für Ber⸗ 1 elun Wirt er chleff dieſer chloſſe zmeregelun geſellſchaft jeſchaffenen fin⸗ ein en⸗ genſeiti wertvoll zu nützen, chafksabll. der größten und mächtigſten e n. 3 415 ungefähr icherungen im Ge⸗ ., Die 4 bedingen. Das Kunſtwerk ſchafft das ewige Entzücken, die politiſche Reportage, der Vortrag, machen den Menſchen ſtark und 3 und die moraliſche Ueberlegenheit der deutſchen chehen der Zeit und halten den Hörer ſtändig n Spannung. Der Hörerflucht in England en bei uns Stetigkeit des Hörens und über Erforſchung aller n Die freie Zeit des riege rar geworden. Sie 4 neben der Arbeit unſerer ufgabe des Rundfunks, eutſchen iſt im ene guf die geiſtige Grundlage der menſchlichen Ar⸗ beit neben politiſches Wiſſen und militäriſche Mitteilung ſtellt. Mit Aie eurer Macht reißt der Rundfunk den politiſchen Gedanken, den kühnen und hel⸗ denhaften Einſatz des deutſchen Soldaten„na⸗ mauerung der nationalſozialiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung iſt ebenſo weſentlich wie die Aufklä⸗ kung des einzelnen mit den Intereſſen iropäiſchen Na⸗ tion. Das bürgerliche Regime und die Demo⸗ kraten fremdländiſcher Stagtsgebilde rühmten 5 national zu denken. Was ſie durch den ether ſenden, iſt ohne Ueberzeugung des Ge⸗ wiſſens, banal und unwahr, Der Ar Rundfunk jedoch wird von der. Sauberkeit des öffentlichen Lebens getragen. Nicht der ſoge⸗ 3—0— 4 337 15 geleaſchatpiehpt uchz. herf Zapf 7 wird im Rundfunk breitgetreten. Die populari⸗ Heidelberg Ge⸗ ſichtsratsvorſitzer heim. mmte aus Wald⸗ igkeit im 4816 der pfälzi eihe anderer en war er abrik Frankental ſchon längſt vor en Zucterfabriken ie fruchtbare Zu⸗ Geheimegt 4—* alſo volkstümliche Kunſt, die den Men⸗ chen auf direktem Wege zu den hohen Zielen Ev/iger amerad Roman von pouſ Be Zucker⸗Unterneh⸗ auch den Vorſitz ſüddeutſcher Zul⸗ nſchluß au Üſchaft. Daß die Fuſton voraußz⸗ iſt nicht nur den Fähigkeiten des rſönlichen Eigen⸗ dem Wege räum⸗ Geheimrat Zapf n, ſo 44 in den der italieniſchen dothekenbank und er als Aufſichts⸗ 550 8⸗Voiſge ine einen unbe rnommen. Wenn ſo lag die Schuld ücklichen Verhält⸗ gation pr. heninduſtrie. Die a. Main hat ihr 32 200 000 RM. igten Kapital auf Deutſche Handels⸗ erfährt, ſind die den zu Umtauſch⸗ en ſollen alsbald een tech⸗ 4 Du wirſt die Bürgſchaft tragen.— Oder nicht?“ Dr. Zapf die un⸗ igen der deutſchen arbeiten Flamme in den „Haſt du nicht ausreichend Barmittel oder Kredit!„fragte ſie weiter. Nachdruck verboten 28. Fortſetzung 35 Ottheinrich biß die Zähne aufeinander. Nun mußten die Vorwürfe kommen, die Anklagen, die Hinweiſe auf abgeſchlagene Warnungen, die feurigen Qualen. Wie Zentnerlaſt fühlte er die eigene Schuld auf ſeinen Schultern. Maria ſtand hinter ihm und legte ihre Hände auf ſeine Schultern. Keine Anklage, kein Vor⸗ wurf kam über ihre Lippen. „Was verloren iſt, das müſſen wir aufgeben, „Schwer wird es werden!“ Ein Windſtoß fegte daher, wirbelte Staub und Blätter auf und warf ſie gegen die Schei⸗ ben. Tief beugten ſich die Bäume und rauſch⸗ ten unwillig auf. Grell jagte eine helle Aufruhr hinein. „Rein! Es wurde ſtill im Zimmer. Nur der Sturm ſtieß gegen die Scheiben. Schwer und ſto end atmete Ottheinrich, Von der Halle her klang das Lachen Haralds. „Ich hätte nicht geglaubt, daß der Graf ſo ein Lump iſt,— Hätte ich ihn hier, ich könnte ihm den Schädel einſchlagen.“ er W Ffil 100 0 Fliege zu zer⸗ mettern, aber ſie en e. 3 ſchgicht Oltheinri u machteſt das Un⸗ 4*— nur—— al0 er. d verloren.— Vergiß n mich un arald!“ 1 ich noch heute ihn aufſuchen und zur Verantwortung ziehen.— Den Hund! „Iſt es ſo ſchwer, Ottheinrich?— Hat dich denn niemand gewarnt!“ der in ſeinem Wochenprogramm die Beſinnung des Glaubens geleiten ſoll, will den Menſchen von der Minute des Augenblicks wegführen. Der Rundfunk als Quelle der nationalen Kraft will im politiſchen Hörſpiel das Bewußtſein des einzelnen ſtärken. Im Kriege wurde aus dem Rundfunk als belehrendes Unterhaltungs⸗ und Ueberzeugungsmittel ein noch ſchlagkräfti⸗ geres politiſches Inſtrument, das im aktuellen Frontbexicht und in der Reportage ſeinen machtvollen Niederſchlag findet. Während die Marxiſten den Chor der Mei⸗ nungen entfeſſelten und durch alle Regungen der Temperamente hetzten, wird ſeit der Macht⸗ übernahme durch Adolf Hitler im Geſamtbe⸗ wußtſein des einzelnen das Erlebnis im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Volke geweckt. Früher lag der Rundfunk bei einer anonymen Menſchengruppe. Heute iſt er das Erziehuncsinſtrument des Vol⸗ kes, das ſehr viel von ſeinem Radio verſteht. Die politiſche Aufklärung im Kriege ſteht natür⸗ lich im Mittelpunkt der Arbeit. Dem Wehr⸗ machtsbericht, dem täglichen Frontbericht, dem Nachrichtendienſt, dem Sondermeldedienſt, dem militäriſchen Vortrag, der aktuellen Reportage begegnen wir mit unvermindertem Intereſſe. Das große politiſche Hörſpiel, von namhaften Dichtern der Generation geſchaffen: wir nen⸗ nen Hans Rehbergs 2„Faſchoda“ und „Kapſtadt“, Wintz'„Der Fall Paeifico“, Brunn⸗ abers„Opium“, F„Miſſion des Dr. ackenzi“, Prugels„Kut el Amara“; per Auf⸗ ruf des Rundfunks an unſere Dichter und Schriftſteller ſind ſichtbare Zeichen dafür, daß gerade im Schutze der Waffen der politiſche und kulturpolitiſche Beitrag ſtark und blühend geworden iſt. Max Halbes Hörſpiel„Der Weſt⸗ fäliſche Friede“ hat hier ſchon⸗wertvolle Kräfte mobiliſiert. Komponiſten, die im Felde ſtehen, werden vom Rundfunk in Konzerten ge⸗ ehrt. Dichter der Front wenden ſich mit ihrem Erlebnis glaubensvoll durch den Rundfunk an die Gemeinſchaft. Dichter und Komponiſten er⸗ halten ihre Anregung für das Kampflied und den Marſch. Die Vermittlungsſtelle privater Nachrichten von der Heimat zur Front iſt nicht mehr aus unſerer Propagandaarbeit fortzuden⸗ ken. Das Konzert ſendet die Bachſche Kantate, die Sonate Beethovens, das Muſikdrama Ri⸗ chard Wagners, die Symphonien von Bruckner und vermittelt nach des Tages Arbeit uns eine Friedlichkeit der ſeeliſchen Stimmung. Der deut⸗ ſche Rundfunk, der ſich an die Hausfrau und an den Bauern, den Sportfreund und denſeni⸗ gen, der die Eigentümlichkeit der Gaue genie⸗ ßend und betrachtend ſtudieren will, wendet, iſt kein bloßer Neuigkeitsfilter, ſondern,eine Funk⸗ tion, eine Einrichtung, die dem Menſchen auf direktem Wege die Zuſammenhänge des Da⸗ ſeins aufzeigen und die tieferen Werte unſeres deutſchen Menſchentums unvergeſſen machen will. So iſt die Erfindung des Richtſtrahlers ein Symbol für die politiſche Aufklärung. Kurt Varges. Herbst, Von Frix Christoph Senja! Du biſt ein boshaftes Weib gewor⸗ den. Nur mit einem bunten Röckchen bekleidet jubelſt du Wer durch die Gärten, ſchüttelſt die Aepfel von den Bäumen, und hinter dir her Lae3 die Blätter, die der Wind von den Zweigen bricht. Unter deinen tanzenden Füßen verblühen die Blumen an den Zäunen. An deinem ſchillernden Gelüchter zerbrach dat Lied des Vogels, und die Wieſen gilben unter dem ſengenden Blick deiner ugen. Du biſt nicht mehr das anmutvolle Mädchen, das im Früh⸗ ling Blumen auf die Hänge ſtreute und die Augen niederſchlug, wenn ich an ihm vorüber⸗ ging. Du biſt ganz in das Gegenteil verwan⸗ delt. Nur ſchön biſt du noch. Ja, du biſt als Weib ſchöner und lockender als du als Mäd⸗ chen geweſen biſt. Mit dieſer Schönheit haſt du noch ein Recht zu leben, zu tanzen. Und das iſt gut von dir, daß du nicht als Bettlerin an meine Türe ſchlägſt. Bald ſitzt du oben am Hange und läßt dein rotes, leuchtendes Haar über die Weinberge zwiſche oder es flattert dein Röckchen luſtig wi A988 Dächern des Dorſes und ſpendet ſem Wanderer den Gruß und das Zeichen, wo er dich zu ſuchen hat. Bald gehſt du im ſtillen Acker umher, hauchſt deinen heißen Atem in das aufgeſchichtete W und ziehſt mit der wehenden Rauchfahne vor den Bauern her, die auf ausgefahrenem Wege die letzten Rüben in die Keller bringen. Dann wieder weilß du ſtill und verſonnen unter den Weiden am Teiche und ſtreueſt die ſilbrigen Blätter in das Waſſer, indes ſich die Büſche rings um das Ufer ihre Blätter an deinen heißen Wan⸗ gen verſengen. Ich jedoch traf dich oben auf dem Verge. Un⸗ ter dem glühenden Dache der Buche warſt du eingeſchlafen. Um dich her war Schweigen. Leiſe ſchlich ich mich vorüber. Nein, ich wollte mich vorüberſchleichen. Aber ſo ſchön wie du dalagſt, einzig mit dem bunten Röckchen be⸗ kleidet, konnte ich dich nicht überwinden. Ich ging zu dir hin und kniete vor dir nieder. J küßte deinen roten, weichen Mund, und als du die Augen aufſchlugſt, zogſt du mich völlig „Laß michl· wehrte er ab. 3 „Ich bitte Onkel Fritz, daß er den Reſt mei⸗ nes Erbes herausgibt, Ottheinrich.“ „Nein! Grell zuckten die Blitze. Krachend brachen die Donner. Der Sturm peitſchte die Bäume. Das morſche Geäſt zerbrach und wurde auf die Erde geſchleudert. Das Unwetter zog drohend über Herrenſee hinweg. Schweigend ſtanden Ottheinrich und Maria am Fenſter, eng aneinander geſchmiegt; eine große Not trieb ſie zuſammen. Blitz und Donner löſten ſich ab. Schwer klatſchte der Regen hernieder. Hagel trommelte gegen die Scheiben. Aber dann vergrollte der Donner. Das Dun⸗ kel wich, Kühl und friſch ſtrich die Abendluft dahin. Baum und Strauch hoben wieder die Köpfe. Die Enten krochen noch einmal aus ihrem Stall und ſchnatterten geräuſchvoll alle fützen und Lachen ab. Ottheinrich kam durch die Halle, ſah ſich um und wollte zur Tür hinaus. „Wohin gehſt du?“ fragte Maria und vertrat ihm den Weg. „Laß mich!“ drängte er. „Ottheinrich!“ bat ſie ſtill. „Ich muß den Grafen ſprechen!“ „Bleib bei uns, dul⸗ 3 f ſah in ihre Augen und ließ die Hände inken. „Bleib bei uns!“ Da wandte er ſich um. Maria nahm ſeine Hand und führte ihn in die Halle. In der Ferne rollten unwillig die Donner. Durch die fliehenden Wolken ſchien die Abend⸗ nne und grüßte mit mildem Schein die Wäl⸗ 0 5 und Aecker, die Menſchen und Tiere, und ſpiegelte ſich blank und rein in dem Herrenſee. VIII. Herr von Harries empfing Tim Broderſen wie er ſeinen beſten Freund begrüßt häite, nicht mit hochtrabenden Reden, ſondern mit feſtem Handſchlag und fröhlichem Gruß. Er ———————— — dir hinab. Mehr und mehr ſchüttete der aum ſeine Blätter über uns, es öffnete ſich der Wald und vor uns lag das Land, ſtill und exgeben, bis hinüber zu dem Dom von Spever. Ein ſchöner 1 hatte ſein Licht auf die Erde Rateez die mit ihrer mütterlichen Stille all die leinen Dörſchen, die ſich aus dem flachen Lande erheben, umarmt und ſich damit nun ufrieden gibt. Und überall das Feuer des erbſtes. Die lohenden Büſche, die flammen⸗ den Bäume, die glühenden Hügel. Dazwiſchen Nebelſtreifſen, und das Leuchten des Neckars in der Ferne. Lange laßſe wir ſo unter der Buche. Jauch⸗ zend über die Schönheit der Erde, frohlockend über das Gemeinſame, wie wir ſie empfanden. Und ich trank den Bergwein, der aus deinen Brüſten floß, küßte dich und aß von dem Brote der Lieben, das du mir bereitet hatteſt. Als dann die Sonne über dem Haardtwald zerfloß, nahmen wir voneinander Abſchied. Noch ein⸗ mal hobſt du dein Tanzbein, wirbelteſt über die erlöſchenden Lichter des Waldes, durch die Weinberge, über Turm und Dachwerk hinab in das Feld, Und als die Dämmerung ihren blauen Schleier über dich warf, ſchritt auch ich den Berg hinab, wiſſend, daß wir beide uns immer wieder finden und lieben werden. Unbegreiflich Bühnenautor, deſſen Stück vom Publikum total ausgepfiffen wird, im Selbſtgeſpräch: „Ich begreife einfſach nicht, wie man wegen eines Einakters ſo ausdauernd und lange pfei⸗ fen kann! Was würden denn die Leute da erſt bei einem vieraktigen Schauſpiel machen!“ Das Genie „Wenn ich ſpiele“, ruft ein Schauſpieler in der Theaterkantine pathetiſch aus,„vergeſſe ich alles um mich herum; ich ſehe nur meine Rolle — das Publikum verſchwindet vollſtändig!“— „Das kann ich ihm auch nicht übelnehmen!“ meint zweideutig ein lieber Freund und Kollege. führte ihn ogleich in ſein Allerheiligſtes, ſeine behagliche Wohnſtube, und hieß ihn Platz nehmen. Ueber eine Stunde ſaßen ſie ſich gegenüber und hielten Rat. Tim ſollte auf Niederzehren bleiben und in der Landwirtſchaft tätig ſein. Herr von Harries wollte einen tüchtigen In⸗ ſpektor aus ihm machen. Das Hin und Wider war ſchnell erledigt. Dann ſprachen ſie über Ottheinrich und Maria und 1* keinen Ausweg. „Geben wir dem Schickſal ſeinen Lauf, Herr Broderſen, Kerle wie Ottheinrich müſſen ſich erſt feſtlaufen bis ſie vernünftig werden“, ſagte der Alte und ſtrich ſeinen Graubart. „Oder ſie gehen vor die Hundel— Und dazu iſt Ottheinrich von Treſſel zu ſchade.— Er muß —5 harte Fauſt neben ſich haben“, ſagte Tim ruhig, „Die Fauſt wollten Sie ſein, aber ein Herr auf Herrenſee duldet keinen Herrn neben ſich, ſelbſt nicht ſeinen beſten Kamergden.“ „Wenn er mich ruft, gehe ich heute noch zurück“, ſagte Tim entſchloſſen. Die Augen des Alten leuchteten. „Das weiß ich— Ich würde es nicht können. Oitheinrich hat mich einmal ausgelacht, ſeit der Zeit habe ich Herrenſee nicht wiedergefehen.“ „Ottheinrich iſt kein ſchlechter Menſch.— Er läßt ſich nur zu leicht gehen ohne zu überlegen. — Auch der Krieg hat ihn nicht gewandelt— So iſt er heute noch!“ „Sie bleiben immer noch ſein Kamerad?“ „Ich kann nicht anders.“ „Hoffentlich erleben Sie nicht noch mehr bittere Enttäuſchungen!“ „Damit muß ich rechnen!“ „Ich bewundere Sie, Herr Broderſen.— Aber ich denke, wir ſprechen heute abend wei⸗ ter, ich muß noch einmal nach den Seewieſen hinunter. Die Leute ſollen das Heu diemen, denn es gibt Unwetter, Kommen Sie mit!“ Am Abend ſaßen die beiden Männer wieder am runden Diſch. Was Herr von Harries am Mittag nur angedeutet hatte, das war am Abend ſchon Gewißheit geworden. Der Kon⸗ kurs des Graſen von Pahlen war eingetreten. Englische Hinmode Großbritanniens Fra nen tragen jetzt nen Hut mit Stahleinlagen, schützend vor eventuellen Bombensplittern und Schrapnellen. Die Idee ist gar nichit schlecht! Englands Frauen haben Rechtl Denn sie wissen allzu gut: England„kriegt eins auf den Hut“! Kunsinotizen: Fritz Sehmitz. inmmmmmmmummmmmmmmmmmmmmummmmmmmms „Schwarz-Welſs“ Ausſtellung in Ludwigshafen Im Auftrage des Oberbürgermeiſters und des einladenden Beigeordneten Backe eröffnete der Vertrauensmann der Reichskammer der bildenden Künſte die Ausſtellung. Unter der Obhut der Stadt ſtellen Ludwigshafener Künſt⸗ ler graphiſche Arbeiten aus. Mit wenig Sätzen er Zeichnung.„Es iſt der erſte ſchnelle Gedanke, der, je nach dem Grad der Fähigkeit des Künſt⸗ lers mehr oder weniger vertieft werden muß, und als Ausgangspunkt dienen kann für Ma⸗ lerei und Plaſtik. Es iſt die Kunſt, wegzulaſ⸗ ſen.“ Man ſieht in der Ausſtellung Gebrauchs⸗ raphik, Zeichnungen in Bleiſtiftſtrich, in— n⸗ umriß Kröwerath das adierungen, Landſchaft ſpruchsloſes und Anſpruchsvolle nebeneinander beſtehen. Hauptmerkmal orträt, einträchti O. 8. und Schlesische Kkunst in Korlsruhe Eigener B ericht) 9 In den Räumen des Badiſchen Kunſtvereins in Karlsruhe wurde Schleſiſche Künſtler“ eröff die„Gauausſtellun net. Sinn und Zie folcher ſehr begrüßenswerter Austauſchausſtel⸗— lungen beſteht in erſter Linie darin, ſich unter⸗ einander näher kennenzulernen, als das bisher der Fall war. Alſo ſoll eine ſolche Schau nicht allein die Kunſt eines Gaues zeigen, ſondern in ihr muß ſich der Charakter von enſch un d Landſchaft gleichzeitg widerſpiegeln. Dieſe For⸗ derxung erfüllt dieſe Schau Schleſiſcher Kunſt am Oberrhein beſonders eindringlich. So intereſ⸗ — dieſe Ausſtellung ſchon rein themgtiſch an em im Charakter ſo ganz anderen Oberrhein mit ſeiner ausgeprägten, ſtark traditionsgebun⸗ denen Malerei. Gerade hier, wo im Großen ge⸗ ſehen, eine ſtrenge Einheitlichkeit herrſcht, ver⸗ blüfft vor allem die ungeheuer abwechflungs⸗ in 128-gr-packun Honig, 4epos Reinmut erhalten Sle bel .5 E 4* fu 2481• reiche Vielſeitigkeit Leneſl Thema wie in der Techni ſchlbhe gar nicht theatraliſch, ohne Effekte ſich arbietend, oft mit einer eindringlichen Reali⸗ ſtik. Bedeutſam iſt dieſe Schau durch das hohe Durchſchnittsniveau, denn cher Kunſt ſowohl im „eine Kunſt herb un es ſoll hier 1 e der Name eines einzelnen ſprechen, als v mehr eine Künſtlergemeinſchaft das Wort füh⸗ ren für ihre Heimat. Dennoch wie Heinrich von Richthofen, Rudolf Solold, Adolf Dreßler, Arno Hentſchel, Sandrock, Bodo Zimmermann, Hoffmann, im Rahmen der Ge⸗ ſamtausſtellung nicht überſehen werden können. Günther Röhrdanz. — d * werden Namen uUuraufführung in Regensburg. Das Statdtheater Regensburg 1940/41 ſieht in als Uraufführung Joſef Martin Bauers Volksſtück„Der Bierkrug“ vor. dem Spielpla Haus zu Haus, von Hof Herr von Harries rauchte bedächtig ſeine Pfeife und erzählte von Grafen, die dort ſeit dreihundert Jahren ge⸗ boren waren. Mit beſonderer Hochachtung ſprach er von dem Großvater des letzten Grafen, der ſein Gut durch die ſchweren Tage in der Mitte des vorigen Jahhrhunderts geſteuert hatte, der ein fröhlicher Menſch und großer Waidmann, aber ein tüchtiger Landwirt und ſparſamer Hausvater geweſen war, „Elf Kinder hat er aufgezogen. Da gehört Furg etwas dazu. Die ſind auch nicht alle glatt urch ihre Kinderzeit gekommen, ſondern manch⸗ mal recht— obwohl die Frau eine ge⸗ lefeld war, eine wohlerzogene Dame. Mein Vater erzählte gern davon. Da iſt es dann auf Neumolt mal am Sonntag 0 ißt anſpannen, ladet die ſieben älteſten Kinder ein, ſteigt ſelber auf den Bock und fährt los. Nicht ir Kirche, wde die fromme Gräfin meinte. ier auf Niederzehren iſt er angekommen, hat ſeine Kinder abgeladen und in den Obſtgarten gejagt, es muß im September geweſen ſein, wenn die berühmten blauen Pflaumen reif ſind. Die haben geſchmauſt, das kann 5 Meine Mutter hat gemahnt und geſcholten, genützt hat 6, und der Graf Vater Schach geſpielt und nur gelacht. — Nur einen Knecht hat er mit Beſcheid nach daß es ihnen guf Rieder⸗ Erſt ſpät am borene von A zu bunt geworden, Was ur K verſtehen, ſo ganz nach es nichte meinem Neumolt geſchick ehren t ausgezeichnet gefalle. zu Hof. Neumolt und de tut er?— Er l Herzensluſt. Pahlen hat m bend hat er ſeine Sieben wieder aufgelade und iſt zurückgefahren.“ Herr von Harries ſchmunzelte. „Die Rückfahrt ſoll allerdings mit recht vielen Verzögerungen ſtattgefunden haben, woran die berühmten Niederzehrener Pflaumen nicht ganz ohne Schuld geweſen ein ſollen.— Meine Mut⸗ ter ſagte dann immer, wenn dieſe Geſchichte erzählt wurde, daß ſie jedes Jahr Pflaumen⸗ mus in ausreichender Menge eingemacht habe, aber in dem Jahre hätte der Reſt kaum einem Kuchen gereicht.“ (Fortſetzung folgt.) n Wie ein ſcheuer Vogel flog die Kunde von n it n zu Hakenkreuzbanner“ groß-Mannheim Dienstag, 27. Auguſt 1940„Hazenzr Oas nun, woenn. Der Perſonenzug hielt gerade in einer herr⸗ lichen Waldlandſchaft.„Verzeihung, darf ich um Feuer bitten?“ In ſeiner Fenſterecke wippte ein Reiſender eine Zigarre zwiſchen den Zäh⸗ nen. Er machte eine verbindliche Oberkörper⸗ neigung, als ihm ſein Gegenüber das Zünd⸗ holz herüberreichte. Das Flämmchen ſchlug munter in den Glühkopf der Zigarre hinein. Wohlig ſog der Reiſende das würzige Aroma ein. Praktiſch, wie er war, benutzte er den ſei⸗ nen vorgewippten Lippen entſtrömenden Rauch dazu, dem Streichholz das Lebenslicht auszu⸗ blaſen. Es war ſtärker als vermutet. Zwar hatte ſich die Flamme ein wenig klein gemacht, doch als er das Hölzchen aus dem offenen Fen⸗ ſter warf, bewirkte die reichliche Sauerſtoffzu⸗ fuhr ein Aufflackern des Feuers, und ſo flog eine kleine Brandfackel in die Gegend. „Dazu habe ich, Ihnen das Zündholz nicht gegeben!“ ſagte ſein Gegenüber.„Was nun, wenn der ſchöne Wald da neben uns zu bren⸗ nen anfängt?“ „Der Wald? Um Gottes willen! Ich habe doch das Zündholz ausgelöſcht!“ „Sie wollten es auslöſchen, aber es langte nicht ganz. Ich habe deutlich geſehen, wie das brennende Zündholz durch die Luft wirbelte. Bedenken Sie, welcher Schaden entſtehen kann, wenn Ihr kleiner Irrtum oder ſagen wir lie⸗ ber Ihre Fahrläſſigkeit zu einem Waldbrand führt! Unerſetzliches Volksgut wird vernichtet! Und das alles wegen einer Unachtſamkeit! Sehen Sie, da hat die Reichsbahn einen Aſch⸗ kipper an die Wand genagelt. Dahin gehören Zigarrenſtummel, Zigarettenreſte und Zünd⸗ hölzer. Wer das nicht beachtet, riskiert, daß er ſelbſt feſtgenagelt wird!“ F. 250 ſind da„militärijche ziele? Beim letzten Fliegerangriff wurden franzöſiſche Gefangene verletzt Der engliſche Fliegerangriff in der Nacht zum 25. Auguſt auf das Gelände der Stadt Mannheim, der nahezu drei Stunden dauerte, erſtreckte ſich vor allem auf Vororte. In der bei den Engländern nun ſchon üblichen Manier wurden von den zahlreich abgeworfenen Brand⸗ und Sprengbomben in erſter Linie Wohnungen von Zivilperſonen, darunter vor allem auch Siedlungshäuſer von Arbeitern, ge⸗ troffen und beſchädigt. Daß die Engländer ſkrupellos genug ſind, auch keine Rückſicht auf ihre einſtigen Bundesgenoſſen, die Franzoſen, walten zu laſſen, erhellt daraus, daß ſie einige Bomben auch auf ein Gefangenenlager abwar⸗ fen, wobei acht Franzoſen leicht verletzt wur⸗ den. Zur Abwechſlung verſuchten es die Bri⸗ ten bei dieſem Großangriff außer mit Brand⸗ und Sprengbomben auch wieder einmal mit Flugblättern, die ſie in der Höhe des Haupt⸗ bahnhofs abwarfen. Sie überſehen anſcheinend immer noch, daß im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland eine derartige feindliche Flugblatt⸗ propaganda völlig ſinn⸗ und zwecklos iſt. Ins⸗ geſamt kann auch von dieſem Angriff, der in England ſicher als„Großangriff mit größtem Erfolg“ auspoſaunt werden wird, feſtgeſtellt werden, daß das Ergebnis in keiner Weiſe dem feindlichen Einſatz entſprach, daß die Mann⸗ heimer Flak auf dem Poſten war und durch ihr ununterbrochenes Feuern die Einzelangriffe dieſer Nacht immer wieder erfolgreich abwehrte. Vorfahrtsrecht nicht beachtet. Ecke Traitteur⸗ und Friedrichsfelder Straße ſtieß ein Dreirad⸗ Lieferwagen mit einem Perſonenwagen zu⸗ ſammen. Der. des Lieferwagens, den die Schuld trifft, weil er die Vorfahrt nicht beachtete, trug Verletzungen davon. Beide Fahr⸗ zeuge wurden beſchädigt. Wir gratulieren! Mit dem EK. II ausgezeichnet wurde Uffz. Otto Graff, Seckenheimer Straße 15. Das Schutzwallehrenzeichen erhielten: Sͤ⸗ Sanitäter Emil Hertlein, Mannhein; Gefr. Theodor Berlinghof, Rheinau, Caſterfeldſtraße 168; Gefr. F. Kittel, Pflügersgrundſtr. 11. Ein Blumenteppich im Herzen der Stadt Die Anlagen am Waſſerturm/ Von der Arbeit der Städliſchen Gartenverwaltung Am öſtlichen Ende der Planken— ein prächtiger Blumenteppich zu beiden Seiten ausgebreitet: die Anlagen am Waſſerturm, die gerade in dieſer Zeit mit vielfältiger Farben⸗ pracht blühen und eine große Anzahl der ver⸗ ſchiedenſten Blumenarten aufweiſen. Viele Volksgenoſſen finden hier auf den Bänken eine kurze Ruhepauſe von ihrer Arbeit. Sie ſitzen da, ſchauen dem brauſend aufſteigenden Waſ⸗ ſerſtrahl der Springbrunnen zu, bewundern die ſchönen Blumen und ſehen dem Gärtner bei der Arbeit zu. Mancher, der ſchon an die⸗ ſen Beeten vorbeigehaſtet iſt, wird im Vor⸗ übergehen auf ſie geſchaut und ſich gefragt ha⸗ Ein Gärtner bei der Arbeit in den städtischen Anlagen ben, welche Blumenarten hier angepflanzt ſind Andere, die ihren nn an dieſer Stelle vorbeiführt, werden ü erlegen, wie oft wohl der Blumenflor im Laufe des Jahres gewechſelt wird. Dreimaliger Wechſel auf den Blumen⸗ beeten Die Städtiſche Gartenverwaltung hat die Aufgabe, ihre Anlagen ſo zu geſtalten, daß die Blumen jeweils in der paſſenden Jahreszeit erblühen. Aus dieſem Grund wird dreimal im Jahr der Blumenflor gewechſelt. Im Frühjahr Aufn. Stütz Punkte machen Mode! Kleiner Streifzug durch die neue Reichskleiderkarte Als vor einem Jahr die erſte Kleiderkarte zur Welt kam, war ſie ein Kind der Not, und mußte es auch ſein. Es kam damals lediglich darauf an, die vorhandenen Beſtände auf eine möglichſt lange Verbrauchsdauer zu verteilen und gleichzeitig jedem Verbraucher nach Mög⸗ lichkeit zu dem Notwendigen zu verhelfen. Man darf nachträglich mit Bewunderung feſtſtellen, in welch hohem Maße es gelungen war, auch auf Einzelheiten einzugehen, und wenn der eine oder andere vielleicht glaubte, daß er mit dieſen 100 Punkten nicht auskommen konnte, ſo konnte doch ganz gewiß niemals die Meinung aufkommen, daß das Verteilungs⸗Schema als ſolches ungerecht war. Der beſte Beweis dafür iſt die Tatſache, daß die zweite Kleiderkarte, der man doch ſchon ganz andere und grundſätz⸗ liche Aufgaben ſtellen konnte, vieles von ihrer Vorgängerin übernommen hat. Es iſt ſchon viel davon geſprochen worden, daß die Reichskleiderkarte auf die einfachſte Weiſe den Verbrauch ſo beſchränkte, wie es bei unſerer Rohſtofflage und bei dem geſteigerten Bedarf für die Wehrmacht erforderlich iſt. Die neue Kleiderkarte hat zudem die Aufgabe, den Verbrauch zu lenken, d. h. von den Rohſtoffen, die wir nur beſchränkt beſitzen, wie Wolle uſw. abzuziehen, und denjenigen Stoffen, die wir in „größerem Umfang ſelbſt herſtellen können, wie Kunſtſeide uſw. zuzuführen. Man hat daher eine verſchiedene Bewertung des Materials ein⸗ geführt, die unſerer Rohſtofflage entſpricht. Aber nicht nur der Verbraucher hat ſich ſehr ſchnell in die eingefügt, auch die Fabrikanten und Verarbeiter haben bei der Herſtellung von Kleidung neue Wege mit beſtem Erfolg beſchritten. In Deutſchland wird keine Schundware mehr gekauft; nur gute, haltbare Qualitäten laſſen ſich abſetzen, weil ja mittelbar für jedes Kleidungsſtück eine gewiſſe Verbrauchsdauer vorgeſchrieben iſt. Schließlich kann es ſich auch der Herſteller nicht mehr er⸗ lauben, eine Mode zu propagieren, die mit den Jahreszeiten wechſelt und im nächſten Jahr ſchon längſt überholt iſt. So hat ſich der deut⸗ ſche Geſchmack⸗ auch und gerade in der Damen⸗ mode, gleichſam konſolidiert, nicht zum Schaden der Kleidung und ihrer Trägerinnen. Wir wol⸗ len gewiß keine gleichmachende und ewig gleich⸗ bleibende Kleidung, aber wir wollen Kleider, die auch noch im nächſten Jahr ſchön ſind. Hätte man dieſes Ziel vor dem Krieg aufge⸗ zeigt, man wäre gewiß an dem lebhafteſten Proteſt unſerer Mädchen und Frauen geſchei⸗ tert; nun iſt die Beſinnung auf das ſchlechthin Schöne und Gute, das von der Mode oft ge⸗ waltſam mißachtet wurde, durch die Kleider⸗ karte faſt von ſelbſt gekommen. Wir ſind opti⸗ miſtiſch genug zu glauben, daß ſich von hier ein unmittelbarer Weg zur deutſchen Mode ſelbſt finden wird, die unſerer geiſtigen und politi⸗ ſchen Haltung entſprechend das Schöne durch⸗ aus freudig begrüßt, aber das Neue nur um des Neuen willen anzunehmen ſich weigert. 9. Vereinsführer zur Liedgemeinſ chaft verpflichtet gameradſchaftsabend in den Germaniaſälen/ Das Winterprogramm der Mannheimer Geſangvereine Den Auftakt zur kommenden Winterarbeit der Geſangvereine bildete ein in jeder Hin⸗ ſicht msf elungener Kameradſchaftsabend der Vereins 4— er Mannheimer Sängerſchaft in den——— In ſeiner Begrüßung konnte Bezirksführer Georg Schäfer den Sängerkreisführer Karl Hügel mit dem enge⸗ ren Stab der Aungenenengange Ange⸗ örigen der Wehrmacht und die Sängerfrauen erzlich willkommen heißen. Der Kamerad⸗ chaftsabend, der erſte dieſer Art in Mann⸗ heim, ſoll den Vereinsführern und ihren Mit⸗ arbeitern die große Verpflichtung zur Liedge⸗ nahe bringen; ſie ſind die Verant⸗ wortlichen und leben ihren Sängern die Ka⸗ meradſchaft vor im Dienſte einer bedeutungs⸗ vollen Kulturarbeit. Die Vortragsfolge war eine Ausleſe aus dem Schaffen der Männerchöre; ſie wurde von Ka⸗ merad Brüggemann entſprechend angeſagt. Der ſtattliche Chor der Sängerführer erregte be⸗ rechtigtes Aufſehen ob ſeiner kultivierten Ge⸗ ſangskunſt und ſeiner hochſtehenden Leiſtun⸗ en. Chorleiter Fritz Beck verſtand es vor⸗ ildlich, die Vorzüge der Stimmen künſtleriſch auszunützen. Was der über 100 Sänger zäh⸗ lende Chor auch an Liedgut vortrug, ob vater⸗ ländiſche Chöre oder echte Volkslieder, die Hörfolge wurde zu einem rei vollen und ab⸗ wechflungsreichen Erlebnis. Mit gut ausge⸗ glichenen Stimmen hörten wir das Doppel⸗ quartett des Concordia. Vortrefflich geſchult und diſzipliniert in der Vortrags⸗ weiſe ſangen die acht Sänger„Pfälzer Marſch) von Landhäuſer,„Abſchied von der Mutter“ von Bäcker,„Die Träne“ von Witt und „Stjenka Raſin“ von Paulig. Der herzliche Beifall war ſehr verdient. Als Soliſten hat⸗ ten ſich Adam Grimm BBari⸗ ton) und Elſishans(Baß), zur Verfügung geſtellt. Kam. Grimm ſang„Im Reiche des Indra“ von Linke und„Dein gedenk ich Mar⸗ garethe“ von Meyer⸗Hellmund; Elſishans er⸗ freute mit„Als Büblein klein an der Mutter⸗ bruſt“ aus„Die luſtigen Weiber von Windſor“ von Nicolai und„Gute Nacht Mutter“ von Bockmann. Beide Soliſten verfügen über eine etragene, befeelte Stimme, die den Lieddar⸗ ietungen eine harmoniſche Ausdeutung ver⸗ ieh. Der Chor ſang neben vaterländiſchen Lie⸗ dern(Grabner, einzierl) auch Volkslieder von Silcher, Iſenmann und Glück. Kreis⸗ werbewart Karl Gudernatſch ſprach über die Aufgaben des Sängerführers, der als oberſte Pflicht den Dienſt an der Gemeinſchaft zu erfüllen hat. Das Liedgut kann nur dann eine erfolgreiche Werbung finden, wenn die Ausgeglichenheit aller Schaffenden das Binde⸗ glied zu einer feſtgefügten Kameradſchaft ge⸗ worden iſt. Der Vereinsführer iſt der Mittler zwiſchen Front und Heimat, ſeinem Weitblick und ſeiner opferfreudigen Bereitſchaft iſt allein der Erfolg zu danken. Das Winterprogramm der Geſangvereine ſteht im Mittelpunkt der Werbung für unſer deutſches Lied, alle Veran⸗ ſtaltungen werden in dieſem Zeichen durchge⸗ führt. Durch die Pflege des deutſchen Liedes ſoll die Heimat neu erſchloſſen werden, dieſes Lied ſoll alle aufrichten, allen fern der Heimat ſtehenden Soldaten von der Liebe künden, die ſie mit den Daheimgebliebenen verbindet. So gewinnt die Liedpflege im Bereich unſeres völkiſchen Lebens gerade im Krieg beſtimmte und bedeutende Aufgaben, es wird ein treuer Helfer in ſchwerſter Zeit ſein, Erbauung, Freude und Erhebung vermitteln. Der Film„Das Bundesſängerfeſt in Bres⸗ lau“ ließ wieder alte Erinnerungen aufleben, weckte in den Sängerherzen das große Erleb⸗ nis— und was damals der Führer den Sän⸗ gern aufgegeben hat, Künder und Sendboten des deutſchen Volkstums zu ſein, hat heute doppelte Verpflichtung. Mit dem Schlußchor „Segenswunſch“ von Weinzierl fand auch die⸗ ſer Teil des erlebnisreichen Abends ſeinen Ausklang. Die Muſikabteilung des Poſtſport⸗ 55 füllte die Pauſen mit flotten Wei⸗ en aus. So rundete ſich der Kameradſchaftsabend mit ſeinen Darbietungen zu einem unüber⸗ trefflichen machtvollen Bekenntnis zum deut⸗ ſchen Lied. Ein froher Ausblick für das Schaf⸗ fen der Sänger im Mannheimer Kreisgebiet. — sch. den Beſprechungen bekommen die Teilnehme⸗ Eoled Zur Aufſtell für den Fußbo am 1. Septeml ſtehende 14 Sp Tor: Klodt( iſt der erſte Anbau, bei dem hauptſächlich Stief⸗ mütterchen, Vergißmeinnicht, Tulpen und Ma liebchen zur Anpflanzung gelangen. Gegen Ende Mai, alſo in der Zeit, wo kaum noch S 92); Vertei ein Froſt zu erwarten iſt, wird der Sommer⸗ Moog(Eintrach flor angelegt. Er wird dann von dem Herbſt⸗ BC); Läufer: flor abgelöſt, in dem meiſt die verſchiedenſten(Dresdner SC) Arten der Herbſtaſtern vertreten ſind., mer: Plener V mira Wien), 2 am reichhaltigſten iſt der Sommerflor eEn —— ver un Der Sommerflor iſt jetzt zu bewundern. Er 145 zeichnet ſich durch eine außerordentliche Rei ei erſt haltigkeit und Farbenpracht aus. Es iſt die 5 Zeit, in der die Anlagen mit ihren Beeten mit einem Blumenteppich am beſten verglichen wer⸗ Fupball den können. Von dem ſaftigen Raſen zu bei⸗ den Seiten des Waſſerturms heben ſich die im Der Fußballf großen Viereck angebauten bunten Blumen⸗ ſenz hielt am ſtreifen ab. In der Mitte prangt die Wolfs⸗ eine Arbeitstag angel des Mannheimer Stadtwappens, von der die neue grün⸗roten Pflanzen zuſammengeſetzt, um die bandsſpiele 194 ſich in niederem Silbergrau andere anſchließen. f 52 Vereinen de Gleich ausgangs der Planken, alſo noch vor 19 Mannſchafte den Quadraten O 7 und P 7, zeigen ſich die Die Meiſterſe artroten und roſafarbigen Töchter Floras dem Heidelberg am uge des Beſchauers. Durch eine ſorgfältige in zwei Klaſſer Auswahl der Blumenarten wurde eine ausge⸗ In der Kl zeichnete dekorative Wirkung erzielt. ſpielen: 0 5 He Aus den 60 bis 70 Sorten des Sommer⸗ berg, Eppel flors ſeien nur folgende als die hauptſächlich! bach, Sandh 875 genannt. Die Geranien und die Begonien, gen und Ne ie letzteren ſind ſowohl mit Knollen als auch mit Samen angepflanzt; dazu geſellen ſich die in Blau, Weiß und Rot vorkommenden Petu⸗ nien und die Fuchſien mit ihren eigenartig ſ 2 geſtalteten Blüten, weiterhin zeigen ſich die Ta⸗ 85285 die Salvien, die Mimulis, die Zinnien, ie Calceolarien und Lantanen. Von den etwas bekannteren ſind Löwenmäulchen, Ringelblu⸗ Handſchuhsheim men und Pantoffelblumen zu finden. ſen und Baiert Durch dieſe Reichhaltigkeit der Auswahl hat dem in der ab ſich ſomit mitten in der Stadt eine Stätte ent⸗ J ſchaften teilgen wickelt, in der die ſchaffenden Menſchen eine im September kleine Erholung finden können und in der die von des Tages Arbeit angeſtrengten Augen ſich Gthalke an der Pracht dieſer Farbenſinfonie erfreuen Höhepunkt de⸗ NSgRoe des Ber können.— Mannheimer Mütterjhulungskurſe f Aeters Sch Süuglingspflege, Kochen, Nähen, Erziehung maunſchaft. D— J lordzahl für De Im September beginnen in der Mütterſchule die neuen Mütterſchulungskurſe. Die Lehr⸗ dient mit:0( änge in Säuglingspflege umfaſſen alle Spiel der Weſt Frogen, die die Mutter als Pflegerin und Er⸗ faller Bemühung zieherin des Säuglings wiſſen muß. Sie hört J Pauſe ſchoſſen über die Vorbereitungen für das zu erwartende drei T Kind, über Körperpflege, Ernährung und Klei⸗ dung, über Kinderkrankheiten u. a. m. Nebe 4 rinnen noch reilich Anleitung in den notwen digen pflegeriſchen Handgriffen. Im Koche lernen unſere Frauen und jungen Mädchen eine geſundheitsgemäße, nahrhafte Koſt zuzu⸗ bereiten. Sie hören über ſparſame und doch richtige Haushaltführung. Praktiſche Küchenge⸗ räte werden ihnen gezeigt. Die Kurſe im Nähen wollen vor allem eine Einführung der Frau in die richtige Pflege und Erhaltung der Wäſche⸗ und Kleidungsſtücke. Die Teilneh⸗ merinnen lernen verſchiedenartiges Stopfen, Ausbeſſern, leichte Neuanfertigung von Klei⸗ dern und Wäſche und Aendern. Der Kurs über Erziehungsfragen mit Baſteln umfaßt neben der theoretiſchen Beſprechung aller wich⸗ tigen, Fragen, die das Gebiet der Erziehung, Spiel und Beſchäftigung des Kindes betreffen, eine reichhaltige, praktiſche Anleitung zum Baſteln.— Näheres über den Beginn der Kurſe im Anzeigenteil.—9 Die württem ird ihre Punk ſondern in eine Der erſte Spielt ende Begegnun Sportfr. Stut er. SC.— Sp2 Union Böckinger Cannſtatt oder Ss Feuerbach ters und VfBe das Endſpiel u aus. 4—— 1 IZJugoſlawe Pun as Sandlioten berichtet An Stelle der Uebungsſtunde hat man beim Geſangverein„Aurelia 1889“ Sandhofen ein⸗ Gemiſchten Dopf mal eine würzige Singſtunde eingeſchaltet. ter zum Sieg. Hierbei kamen zu Wort der Männerchor, die Sängerkameraden Emil Bucher, Hermann Sachſens Han Jung, Ludwig Schenkel, Ernſt Wetzel, Hilden⸗ usſcheidungska brand und dazwiſchen Akkordeon⸗Virtuoſe Um⸗ lau überlegen m —— Kubt nach 9 Philiß 3 ingen der Melodien Sängerkamera ilipp 3 Schmitt. Einen kurzen Willkommengruß ſprach* einleitend Vereinsführer Karl Rullmann.— den„Bor a⸗Lau Die Sandhofer Kirchweih verlief zeitgemäß. Baage(Berlin Alle Veranſtalter hatten ſich redlich bemüht. 3. Meiſter Beachtung und Aufmerkſamkeit fand auch die ünfter und dan kleine„Kerwe⸗Meſſe“, die diesmal an der Dom⸗ Länderwerti ſtiftſtraße aufgebaut war. Der 32. Fußbe Aũs dem lreisgebiet nd Berlin end „Schwetzingen. Am Donnerstag findet** im evangeliſchen Gemeindehaus ein Konzert Das Straßenre blinder Künſtler ſtatt, bei dem Lieder von 235 Kilometer Schubert, Brahms, Strauß, Kaun, Wolf und JLiebl in:16:45 Hermann zur Aufführung gelangen. Weiter⸗ rips(Memel) hin werden Dichtungen von Münchhauſen, wonnen. Görner und Hebel zum Vortrag gebracht. Drei bayeriſche I furter Ausſcheid: merſpiel⸗Meiſterſ Männer ſiegte d Fauſtball der F und in 38 Schweinfurt. B Bereiche Bayern ſen und Südweſt Achtet auf den Kartoffelkäfer! Er bedroht unſere Kartoffeläcker mit Kahl⸗ fraß und Mißernte! 4 Alle Kartoffelfelder müſſen ſorgfältig über⸗ wacht werden. 4 Funde und verdächtige Wahrnehmungen ſofort der Ortspolizeibehörde melden! IE D 27. Auguſt Der Hamburge auf dem Mügge Meiſterſchaft m ſiegte in zwei vo Finnlands F. Sonnenaufgang.28 Uhr gegen Deutſchlan Sonnenuntergang 20.24 Uhr 10 ſozig ait wöe Mondaufgang.04 Uhr Karjagin; Hein Monduntergang 15.56 Uhr Weckſtröm, Grn nen. Sport und Zpiel mguſt 190 »hakenkreuzbanner“ 4 adt ecueder Wawpon mdabe Das Aufgebot gegen Finnland Zur Aufſtellung der deutſchen Mannſchaft für den Fußball⸗Länderkampf gegen Finnland 'tſächlich Stief⸗ am 1. September in Leipzig ſind vorerſt nach⸗ lpen und Maß⸗ ſtehende 14 Spieler ausgewählt worden. angen. Gegen Tor: Klodt(Schalke 04 oder Jahn(Berliner wo kaum noch Su 92); Verteidiger: Schneider(SV Waldhof), der Sommer⸗ Moog(Eintracht Frankfurt), Richter(Chemnitzer 'n dem Herbſt⸗ Bc); Läufer: Kupfer(Schweinfurt), Dzur verſchiedenſten(Dresdner SC), Kitzinger(Schweinfurt); Stür⸗ ſind. mer: Plener VfR Gleiwitz), Hahnemann(Ad⸗ mira Wien), Walter(.“ FC Kaiſerslautern), mmerflor J Conen(Stuttgarter Kickers), Baumann(Han⸗ bewundern. Er nover 96) und Arlt(Rießer SV). 11„ Ef erſt kurz vor dem Spiele ausgewählt. ren Beeten mit 5 Mſewen ne. Flzball im Vezek Seide verg ben ſich die im Der Fußballkachwart des Bezirks Neckar⸗El⸗ nten Blumen⸗ ſenz hielt am Samstagabend in Heidelberg igt die Wolfs⸗ eine Arbeitstagung der Fußballvereine ab, bei wappens, von ſ der die neue Klaſſeneinteilung für die Ver⸗ geſetzt, um die bandsſpiele 1940/41 bekanntgegeben wurde. Von ere anſchließen. 1 52 Vereinen des Bezirks üben zur Zeit noch alſo noch vor 19 Mannſchaften den Spielbetrieb aus. zeigen ſich die! Die Meiſterſchaftsſpiele beginnen im Bezirk ter Floras dem Heidelberg am 29. September. Geſpielt wird ine ſorgfältige in zwei Klaſſen. de eine ausge⸗ In der Klaſſe 1(ſeither Bezirksklafſe) zielt. ſpielen: 05 Heidelberg, Union Heidel⸗ des Sommer⸗ berg, Eppelheim, Kirchheim, Rohr⸗ e hauptſächlich⸗ bach, Sandhauſen, Eberbach, Edin⸗ die Begonien,. und Neckarhauſen bzw. an Stelle nollen als auch der beiden letzten Vereine, die aus verkehrs⸗ zeſellen ſich die techniſchen Gründen in der Mannheimer Staf⸗ imenden Petu⸗ fel ſpielen wollen, 98 Schwetzingen und igenartig ſchhn Turn⸗ und Sportgemeinde Plank⸗ zen ſich die Ta⸗ ſtadt. 3 3, die Zinnien, 1 In der Klaſſe II(ſeither Kreisklaſſe) Von den etwas J ſpielen: Reichsbahn⸗Sportverein Heidelberg, 86 en, Ringelblu⸗ Handſchuhsheim, Leimen, St. Ilgen, Ziegelhau⸗ inden. ſen und Baiertal. Der Jugendſpielbetrieb, an r Auswahl hat dem in der abgelaufenen Seſſion 33 Mann⸗ ine Stätte ent⸗ J ſchaften teilgenommen haben, wird ebenfalls Menſchen eine im September aufgenommen. en bhalte booeiſterte in danifg gten Augen ſich iſonie eruhgg Höhepunkt des erſten Befreiungskampfes des des öbal 258 ſchen am Sonntag der Fußballkam e eutſchen llungskurſe Meiſters Schalke 04 gegen die Danziger Stadt⸗ mannſchaft. Vor 25000 Beſuchern, eine Re⸗ n, Erziehung 4 kordzahl für Danzig, ſiegte in der Albert⸗For⸗ er Mütterſchule ſe. Die Lehr⸗ e umfaſſen alle egerin und Er⸗ muß. Sie hört zu erwartend rung und Klei s die Meiſterelf klar und ver⸗ ient mit:0(:). Gegen das techniſch reife piel der Weſtfalen kamen die Danziger trotz aller Bemühungen nicht auf. Bereits bis zur Pauſe ſchoſſen der linke Läufer Burdanſki rei Tore und der Linksaußen Schuh das ierte Tor. Im zweiten Abſchnitt ließen die . a. m. Neben J Danziger nur noch einen Treffer zu, den der die Teilnehme⸗** Kalwitzki kurz vor Schluß elte. K 3 zwöljer⸗Staffel in Württemberg Die württembergiſche Fußball⸗Bereichsklaſſe wird ihre Punkteſpiele nicht in* Staffeln, ſondern in einer Zwölfer⸗Staffel durchführen. Der erſte Spieltag am 1. September bringt fol⸗ ende Begegnungen: 14 Sportfr. Stuttgart— SS Ulm, Stuttgar⸗ ter SC— SpVgg. Untertürkheim, Ulm 46— Union Böckingen. Sportfr. Eßlingen— SVgg. Cannſtatt oder SV Feuerbach, VfR Aalen— SV Feuerbach oder SVgg. Cannſtatt— Kik⸗ ung aller wich⸗ lers und VfB Stuttgart tragen am Sonntag der Erziehung, 1 das Endſpiel um den Stuttgarter Stadtpokal indes betreffen, Iaus. 5 lnleining zum Gbokt in Kücze ginn der Kurſe Beim Tennisturnier in Brünn wurde der riclitet Zugoſlawe Puncec Sieger im Männereinzel, en mit ſeinem Landsmann Pallada hat man beim J war er auch im Männerdoppel erfolgreich. Im Sandhofen ein⸗ Gemiſchten Doppel kamen Frl. RoſenthalRich⸗ e eingeſchaltet. ter zum Sieg. zännerchor, die zer, Hermann Sachſens Handballelf ſiegte im Adlerpreis⸗ Wetzel, Hilden⸗ Ausſcheidungskampf gegen Schleſien in Bres⸗ n⸗Virtuoſe Um⸗ Jlau überlegen mit 13:4(:3) Toren. nach dem Ver⸗* merad Philipp mengruß ſprach Rullmann.— fte Koſt zuzu⸗ ſame und doch iſche Küchenge⸗ Die Kurſe im ne Einführung und Erhaltung e. Die Teilneh⸗ tiges Stopfen, ung von Klei⸗ Der Kurs über Baſteln umfaßt Der Chemnitzer Preiskeit gewann zum zwei⸗ * 3 f. Beiglund Sch ; 3„den„Borga⸗Lauf“. Berglund(Schweden) un —5 zebemi Saager Berlin) belegten die Plätze. Der 55—— 1 Heutſche Meiſter Kittſteiner(Nürnberg) wurde, 55— e Fünfter und damit kam Deutſchland auch in al an der om: der Länderwertung vor Schweden zum Sieg. ebiet mnerstag findet s ein Konzert m Lieder von mun, Wolf und angen. Weiter — Der 32. Fußball⸗Städtekampf zwiſchen Wien und Berlin endete im Wiener Stadion mit einem:2⸗(:)⸗Siege Wiens. 3* 4 Das Straßenrennen„Rund um Berlin“ über 235 Kilometer wurde von dem Münchner Liebl in:16:45 Stunden vor Graep(Berlin), Krips(Memel) und Richter(Magdeburg) ge⸗ Aus dieſem Aufgebot wird die endgültige Münchhauſen, wonnen. gebracht.* Drei bayeriſche Siege gab es bei den Frank⸗ lkäfer! Jfurter Ausſcheiungen zu den deutſchen Som⸗ lläfer merſpiel⸗Meiſterſchaften. Im Fauſtball der cker mit Kahl⸗ orgfältig über⸗ zahrnehmungen 4 melden! 4 —— LIIIIQ .28 Uhr .24 Uhr 4 „04 Uhr .56 Uhr Männer ſiegte die Tgd, 48 Schweinfurt, im Fauſtball der Frauen der TV 46 Nürnberg und im Korbball der Frauen die Tgd. 48 Schweinfurt. Beteiligt waren die Meiſter der Bereiche Bayern, Baden, Württemberg, Heſ⸗ ſen und Südweſt. 2 Der Hamburger Jugendſeglexr Cropp gewann auf g4n Müggelfee dei Berlin die deutſche Meiſterſchaft mit der Olympiajolle. Cropp egte in zwei von drei Wettfahrten. 2 Finnlands Fußball⸗Elf zum Länderkampf gegen Deutſchland am kommenden Sonntag in Leipzig ſteht wie folgt: Sarnela; T. Aſikainen, Karjagin; Heinonen, Lahti, V. Aſikainen; Weckſtröm, Grinſtröm, Karku, Teräs, Lehtin⸗ nen. daulſhiands Füeternogwugs an den belen Wet 12. Reichswettbewerb für Motorflugmodelle Frankfurt, 26. Auguſt. Der vom Reichsführer des NS⸗Fliegerkorps im Einvernehmen mit der Reichsjugendführung veranſtaltete 12. Reichswettbewerb für Motor⸗ flugmodelle auf einem Fluggelände nahe der Flugmodellbauſchule Hoher Meißner ſtand im Zeichen außergewöhnlicher Fortſchritte auf dem Gebiet der baulichen und fliegeriſchen Entwick⸗ lung. Das Hauptintereſſe während der zwei⸗ tägigen Veranſtaltung galt neben den nach der internationalen FAF.⸗Formel gebauten Motor⸗ flugmodellen den neuen Schleppflugmodellen und den Fortſchritten auf dem Gebiet des Schwingenflugmodells. Von den 66 geſtarteten Motorflugmodellen waren etwa 60 nach eigenen Ideen von den Wettbewerbsteilnehmern gebaut, und ihre Be⸗ währung bewies, daß die Kinderkrankheiten des motoriſchen Antriebs für Flugmodelle nunmehr überwunden ſind. Auch bei den Schlepp⸗ ſowie den e gab es erfindungs⸗ reiche Neukonſtruktionen. Das Geſamtergebnis zeigt gegenüber den früheren Reichswettbewer⸗ ben eine zielſtrebige Weiterentwicklung, die be⸗ weiſt, daß die deutſche Jugend trotz des Krie⸗ ges auch hier die Arbeit ſtolz und erfolgsſicher weiterführt und daß die Erziehungsarbeit in den NSfỹK⸗Einheiten reiche Früchte trägt. Die oberſte Leitung des Wettbewerbs hatte der Chef des Stabes des NS⸗Fliegerkorps, die Reichsjugendführung war durch Oberbannfüh⸗ Ghwarzaold gewinnt Oleander⸗ennen in Hardadlory/— v— n c Berlin, 26. Auguſt. Als Erſatz für die ausgefallene Baden⸗Ba⸗ dener Internationale Rennwoche gelangte in Hoppegarten in glanzvollem Rahmen das mit 25000 RM ausgeſtattete Oleander⸗Rennen über 2400 Meter zum Austrag, in dem die her⸗ vorragende Stute Schwarzgold zum erſten Male ſeit ihrem großen Sieg im Hamburger Deutſchlandpreis wieder am Start erſchien und gleichzeitig ihren öffentlichen Schlußgalopp für den Preis der Reichshauptſtadt abſol⸗ vierte. Leider hatte die Teilnahme Schwarzgolds abſchreckend gewirkt: nur Thor wurde aus fremdem Stall geſattelt. Ihren Stallgefährten Octavianus hatte ſie⸗ſich als zweiten Gegner ſchon ſelbſt mitgebracht. Das Rennen wurde er erwartete Spaziergang für Schwarzgold, die mit ihren raumgreifenden Galoppſprüngen in wundervoller Aktion ſofort an die Spitze ſtürmte und gegen Ende gut 50 Längen vor „Thor führte. Octavianus hatte am' Start einen Satz zur Seite gemacht und dabei mehr als 40 Meter eingebüßt. »Unangefochten ſtrebte Schwarzgold dem Ziele zu und gewann völlig verhalten unter dem ſtarken Beifall der zahlreichen Zuſchauer, die dieſes Klaſſetier nach langer Pauſe wieder ein⸗ mal bewundern konnten. Man darf nun mit Recht auf ihr Zuſammentreffen mit dem Ge⸗ winner des Braunen Bandes, dem Italiener Bellini, in drei Wochen im Großen Preis der rer Voigtländer und das Reichsluftfahrt⸗ miniſterium durch Miniſterialrat Arndt ver⸗ treten. Die beſte Mannſchaft ſtellte die NSFK⸗ Gruppe Weſier⸗Elbe, die mit 1550 Wer⸗ tungspunkten die Goldene Plakette des Korps⸗ führers gewann. Den zweiten Platz errang die NSFa⸗Gruppe Oſtland und damit die Silberne] Plakette. Gewinner der Bronzenen Plaketten wurden die Gruppen Mitte, Nord und Schwa⸗ ben. Wettbewerbsgeſamtſieger und Gewinner der Goldenen Plakette und des Wanderpreiſes des Korpsführers blieb NSFK⸗Sturmmann Horſt Jarſon(Oſtland). Den Sonderpreis des Reichsjugendführers für den beſten Hitler⸗ jungen erhielt Guſtav Sämann(Hannover) und für den beſten Pimpf die gleiche Auszeich⸗ nung Hermann Auer(Augsburg). Die erſte Sonderprämie für techniſche Verbeſſerungen am Schwingenflugzeug wurde dem Hitlerjungen Buck(Schwaben) zuerkannt. In den einzelnen Klaſſen ſiegten: Klaſſe A (HI bis 16 Jahre): Hitlerjunge Friedrich(Ber⸗ lin); Klaſſe A 1(über 16 Jahre, Gummian⸗ triebs⸗Flugmodelle): NSFỹ⸗Förderer Pille (Berlin); Klaſſe C2(Schwingenflugmodelle mit Gummiantrieb): Pimpf Kugler(Schwa⸗ ben); Klaſſe DW(Waſſerflugzeugmodelle mit Benzinmotor): Hitlerjunge Guſtav Sämann (Hannover); Klaſſe B)(Flugmodelle mit Motorantrieb— HJI): Oberſcharführer Haas (Mitte). * ie Schlenderhaner Stute Schwarzzold nach ihrem überlegenen Siege im Grohßen Deutschlandpreis Reichshauptſtadt auf der gleichen Bahn ge⸗ ſpannt ſein. Sie iſt als einziges Pferd ihres Jahrganges dazu berufen, die deutſche Voll⸗ blutzucht gegen den Gaſt aus dem Süden mit Erfolg zu vertreten. Octavianus hatte im Einlaufsbogen ſeinen Startverluſt gegen Thor wiedergutgemacht und ſicherte ſich mühelos das zweite Geld. Badiſche 93⸗Kanuten endenkig Ubertegen Gebiets⸗-Ausſcheidungs⸗RKegatta Württemberg— Baden in Mannheim schm. Mannheim, 25. Auguſt. Im»Rahmen eines Gebiets⸗Vergleichskamp⸗ fes zwiſchen HI⸗Gebiet 20(Württemberg) und HI⸗Gebiet 21(Baden) wurden am Sonntag⸗ vormittag im Mannheimer Mühlauhafen die Vertreter für die Deutſchen Jugendmeiſter⸗ ſchaften der Kanuten in Berlin⸗Grünau ermit⸗ telt. In Anweſenheit einer Anzahl Kanuſport⸗ anhänger gab es in ſechs verſchiedenen Boots⸗ gattungen unter Oberleitung von K⸗Gebiets⸗ fachwart E. Axel prächtige Kämpfe, in deren Verlauf ſich der hohe Leiſtungsſtand der badi⸗ ſchen Kanuſportler beſtätigte. Die Badener HJ fiel gegenüber ihren ſchwäbiſchen Kameraden durch die einheitlichere, ſauberere und reifere Technik bei allgemein ruhigerer Bootslage auf, wobei ſich der Mannheimer Nachwuchs mit Ausnahme im Einer⸗Kajak KI, den W. Heß⸗Karlsruhe heimfuhr, traditions⸗ gemäß in ganz großer Form ſchlug und alle⸗ übrigen Wektbewerbe mit Sieg belegte. Heiß⸗ umſtritten waren die Plätze, die oft nur mit Zehntelſekunden Unterſchied vergeben wurden. Die jeweils über 600 Meter gehenden Wett⸗ bewerbe zeitigten die nachſtehenden »Gebiet 21(Baden): Ergebniſſe: Zweier⸗Kajak, n, 600 Meter: 1. Gebiet 21(Baden): Weyerich(PGM)— H. Müller(Kc Neckarau) :47,2 Min.; 2. Gebiet 21(Baden): O. Futterer— W. Koſt(MO):48,0. Min.; 3. Gebiet 20(Württem⸗ berg): Häusler— Fiſcher:48,1 Min. Mannſchaftskanadier, ex(Zehner), 600 Meter: 1. Paddelgeſfellſchgift Möm. :48,4 Min.; 2. Gebiet 21(Baden) KanuGeſ. Reckarau :10 Min.; 3. Gebiet 20(Württemberg):20,4 Min. Einer⸗Kanadier C1, 600 Meter: 1. Gebiet 21(Bd.): M. Friedemann(PGM):36 Min.; 2. Gebiet 20 (Württemberg): A. Bühler:42,2 Min. Einer⸗Kazak K 1, 600 Mtr.: 1. Gebiet 21(Baden): s. Heß(Rheinbrüder Karlsruhe) 3,.00 Min.; 2, Ge⸗ hiet 20(Württemberg): Reck 307,1 Min.; 3. Gebiet 20(Württembg.): Nußbaum:07,2 Min.; 4. Gebiet 21 (Baden): Kühm(PGM) aufgegeben. Zweier⸗Kanadier, GI, 600 Mtr.: 1, Gebiet 21(Ba⸗ den): W. Ameil⸗R. Behr(PGM Mannheim) :36,8 Min.; 2. Gebiet 20(Württemberg): Rößler⸗ Walter:45 Min. Vierer⸗Kajat, K IV 600 Mtr.: 1. Gebiet 21(Baden): Schürger(KGM). W. Gerich(PGM), H. Querengäſſer(KEm), H. Müller(gG Neckarau):39,1 Min.; 2. Gebiet 21(Baden): Ver⸗ einsmannſchaft PGM(Schäfer). Wittemann, Kuhm, Klemenz):43,1 Min. Ehmmer⸗6porttag der Heineic⸗anz⸗Wekke Ein Betriebsſportfeſt, wie es ſein ſoll R. H. Mannheim, 26. Auguſt. Der Betriebsgemeinſchaft der Heinrich Lanz Aktiengeſellſchaft blieb es als erſtem Betrieb im Kreis Mannheim vorbehal⸗ ten, den„Sommerſporttag der Be⸗ triebe im Kriegsjahr 1940“% zu dem die Deutſche Arbeitsfront aufgerufen hatte, zur Durchführung zu bringen. Wenn man den Lanz⸗Werken den Vorrang überließ, ſo war dies eine Anerkennung für die bahnbre⸗ chende Aufbauarbeit des Betriebsſports ganz allgemein, der ja in dieſem Werk ſchon vor über zehn Jahren eine ſorgſame Pflegeſtätte gefunden hatte. Wer am vorgeſtrigen Sonntagnachmittag um kleinen„Lindenhöfer Stadion“, dem falzplatz, gekommen war, dem bot ſich aſt volle vier Stunden ein ſchönes Bild von er Vielfältigkeit der Leibesübungen, denen ſich ſchaffende Menſchen ohne Unterſchied hingaben in einer Art, die am beſten in dem gewiß ein⸗ fachen Wort Betriebsſportfeſt zum Ausdruck kommt. Es war ein Feſt in wah⸗ rem Sinne des Wortes, das ſich hier abwik⸗ kelte und bei dem etwa 500 Teilnehmer die vor⸗ geſchriebenen Pflichtübungen: 800⸗Meter⸗Lauf, Partnerübungen, Keulenzielwurf bei den Män⸗ nern und 400⸗Meter⸗Lauf, Gymnaſtik und Ball⸗ werfen bei den Frauen, ſowie Spielvorfüh⸗ rungen aller Art mit zum Teil ſehr guten Lei⸗ ſtungen, ablegten. Bei den Männern gab es außerdem als Einlage noch einen Dreikampf, nach Altersklaſſen abgeſtuft, beſtehend aus 100⸗ Meter⸗Lauf, Weitſprung und und eine 454100⸗Meter⸗Staffel bildete den Be⸗ ſchluß der Sonderwettbewerbe. Es war ein wunderbarer Anblick, als ſich unter Vorantritt der Werkkapelle zu Beginn der Veranſtaltung der Aufmarſch vollzog und in feierlicher Weiſe die Flaggenhiſſung vorge⸗ nommen wurde. Der Stellvertreter des Be⸗ triebsführers, Direktor Dr. Ehlers, eröffnete 6 Dienstag, 27. Auguſt 1940 „Mumpitz zahlt 846:10 ch verſtehe die Menſchen oft nicht! ie wiſſen alle genau den alten Spruch, wo⸗ nach man„nichts beſchreien“ ſolle.(Jemand braucht nur deinen nagelneuen, ſilbergrauen Anzug übermäßig zu bewundern und ſchon wirſt du im nächſten Augenblick ein Loch in das linke Hoſenbein reißen oder eine richtiggehende Triangel!) Alſo das iſt gemeint! Wenn ein Gaul andauernd hört, daß er„her⸗ untergewettet“ wird, dann irritiert ihn das ſicherlich. Der Gaul wird ſich denken:„Warum bin ich ein ſo unfehlbarer Favorit? Weil es im Morgenblatt, im Mittagsblatt und im Abendblatt ſteht? Weil ich vorzüglich im Trai⸗ ning liege? Weil ich haushoher und heißer Favorit bin?“ Das macht den Gaul unſicher. Er denkt immer an ſeine Favoritenrolle und merkt gar nicht vor lauter Nachdenken, daß ihm „Edelbirne“,„Hageſtolz“ und„Schinderhan⸗ nes II Sohn“ böſe auf den Hufnägeln ſind. Und während der Favoxit„Molkenſtrudel“ im⸗ mer noch über ſeine Favoritenſtellung nach⸗ denkt, bekommt er eine unreine Gangart der Hinterbeine und ſchon verkündet der Lautſpre⸗ chermann den darob außer Rand und Band geratenen Wettern, daß„Molkenſtrudel“ aus dem Rennen genommen wurde. Und deshalb wette ichnie auf Favoriten. Ganz beſonders bei Trabrennen. Ich wette immer Außenſeiter und das friſcht mich auf. Wenigſtens innerlich. Immer gewinnen nämlich die Außenſeiter, die ich um jeden Preis ſetzen wollte.„Fränzi“ bezahlte 568:10 und„Mumpitz“ gar 846:10. Das ſind Gelder! Ich ſetze aber nur theoretiſch auf die Außenſeiter und hatte meine helle Freude dran, als nur zwei blaſſe Leute zum Auszahlungs⸗ ſchalter ſtrebten und ſich auf ihre 2,50 RM den verdienten Mammon holten. Lächelnd näherte ich mich den beiden Aus⸗ bezahlten. Es waren blutjunge Menſchen. Sie ſagten mir, daß ſie noch nie in ihrem Leben auf einer Trabrennbahn geweſen ſeien.„Wie habt ihr das gemacht, Leute?“ fragte ich jovial wie ein Mann, der über den Totoſchaltern ſteht.„Wir legten das Programm auf den Bo⸗ den, nahmen ein Taſchenmeſſer und warfen es ſo auf das Programm, daß es mit der Spitze irgendwo ſtecken bleiben mußte. Und weil das Pf. 575 13 war, ſetzten wir auf das betreffende erd! Und ſo gewannen dieſe beiden Harmloſen eine Quote von 846:10. Die Zünftigen bekamen weiße Haare, als ſie das hörten. Ich ſelbſt war zufrieden, denn 13 hätte den Gaul ja auch gewettet, wenn i eben... na ja. Und deswegen ſetze ich nur auf Außenſeiter. Das iſt ein glattes Geſchäft.(Man kann auch ein Meſſer dazu verwenden. Das iſt Geſchmack⸗ ſache!)— el. 3 alsdann den Aenas fö 4 mit einer ker⸗ e ſn Anſprache. Genau ſo erhebend und feier⸗ lich wie die Eröffnung war auch der Abſchluß dieſes Betriebsfeſtes mit einer kurzen An⸗ ſprache von Betriebszellenobmann Winken und der Flaggeneinholung. Der langjährige Betriebsſportwart Rudolf Sauter hat ſich wieder einmal ganz beſon⸗ deres Lob verdient. Nicht 4 Anteil an dem glänzenden Verlauf des Feſtes hatte natürlich die Werks⸗ kapelle, die unter der Stabführung von Ge⸗ folgſchaftsmitglied Renkert unermüdlich ihre ſchmiſſigen Weiſen ertönen ließ. Für den Abend hatte die Betriebsführung zu einem kameradſchaftlichen Beiſammenſein im „Rheinpark“ eingeladen, mit dem das Be⸗ triebsſportfeſt dann ſeinen Ausklang fand. denbchlond-& nland- Gchweden Leichtathletik⸗Dreiländerkampf in Helſinki Der Finniſche Leichtathletikverband hat Deutſchland eingeladen, an dem Länderkampf Finnland— Schweden teilzunehmen, der am 7. und 8. September in Helſinki veranſtaltet wird. Der Reichsſportführer hat dieſe Einla⸗ dung angenommen, ſodaß alſo im Olympia⸗ Stadion der finniſchen Hauptſtadt am 7. und 8. September ein Dreiländerkampf Deutſch⸗ land— Schweden— Finnland zur Entſchei⸗ dung anſteht. Dieſe Entſcheidung muß zweifel⸗ los als das größte Ereignis der Leichtathletik im Kriegsjahr 1940 angeſehen werden. Leichtathletik in Mülhaufen Dem am Sonntag in Mülhauſen(Elſaß) durchgeführten Leichtathletikſportfeſt des FC Mülhauſen mit der Wehrmacht war in jeder Hinſicht ein voller Erfolg beſchieden. Die Or⸗ klappte unter Berückſichtigung der gegebenen Umſtände ausgezeichnet, der Beſuch war gut. Die bei der Veranſtaltung erzielten Reſultate waren zum größten Teil ſehr beacht⸗ licher Durchſchnitt. Im Geſamtergebnis ſchlug der FC Mülhauſen die Auswahl der Wehr⸗ macht mit 56:32 Punkten. Walter Ehrysler geſtorben Einer der amerikaniſchen Automobilkönige, der Begründer der bekannten Chrysler⸗Auto⸗ mobilfabriken, Walter Perey Chrysler, iſt im Alter von 65 Jahren geſtorben. Chryslers Eltern ſtammen aus Kanada. Sein Vater war Maſchiniſt, und auch er ſelbſt begann als Hei⸗ zer und ſpäter als Lokomotivführer. Seine ganze Freizeit widmete er techniſchen Studien. Als er dann mit 33 Jahren in die Buick⸗Auto⸗ mobilfabrik eintrat, war ſein Weg gemacht. Er wurde Präſident der Werke und Vizepräſi⸗ dent der General Motors Company. Ueberall, wo er ſeine Kraft und vor allem wirtſchaft⸗ lichen Kenntniſſen einſetzte, ging es vorwärts. Sein Ziel blieb aber die Konſtruktion eines eigenen Wagens. Aus dem erſten Chrysler⸗ Auto wurden bald 50 000, 1927 waren es ſchon 200 000 und wieder wenige Jahre ſpäter wurde die Million erreicht. 1935 zog ſich Chrysler von den Geſchäften und ſeiner Fa⸗ brik zurück. 0 „Bakenftreuzbanner“ Dienstag, 27. Auguſt 1940 I die Liebe zur von Mohr& Feder einige ſchöne Weihelteder. Dieſe Art der Ah⸗ ment. Aus ſeinen Worten klan eimat und eſonders zur Pfle Ceiche geländet Edingen berichtet 3 rung bewährter Vereinsmitglieder iſt eine alte e der Klein⸗ 1 Wir beglückwünſchen die Gefreiten Helmut ſchöne Sitte, die in Edingen mit——— lerzucht, der er ſich nach dem Kriege wieber Rheinfelden. Die Leiche des am Um⸗ 3 Kraus und Otto Thoma zum Es. II. Liebe gepflegt wird. mit Eifer widmen will. Lebhaftes Intereſſe benec in Rheinfelden verunglückten Wal⸗ rẽ Feldwebel Mülfer, Sohn des Bürgermei⸗ Dem Ratsdiener Wilh. Jung bei der Ge⸗ wird der Verein der Zuchtabteilung„Schön⸗ chick aus Rheinfelden wurde jetzt bei ſters, wurde zum Leutnant befördert. meinde Edingen wurde aus Anlaß feiner heit und Leiſtung“ entgegenbringen und dieſe Wyhlen aus dem Rhein geborgen. möglichst Han Aus Anlaß ihrer goldenen Hochzeit 25jährigen Dienſtzeit das Treue⸗Ehren⸗ Aufgaben auch über die Kriegszeit mit allen Hugo zeichen verliehen. Mitteln fördern. obſtgroßmarkt Zwelgnlederl. wurden Ph. Reinle und Frau Margareta von der Freiw. Feuerwehr durch ein Ständ⸗ chen geehrt. In einer Anſprache wurde der Jubilar als Mitbegründer der Freiw. Feuer⸗ wehr gefeiert, zumal dieſer trotz des hohen Weinheim, 25. Auguſt. Pfirſiche A 18 bis— 32, B 15; Aepfel A 12 bis 27, B7 bis 123 Birnen A 11 bis 27, B7 bis 12; Zwetſchgen Delcher 12 bis 14; Mirabellen 22 bis 23; Tomaten 8 Der Kleintierzuchtverein hielt am Samstag eine Mitgliederverſammlung ab. Dabei wurden Anregungen praktiſcher Art aus dem Zuchtbetrieb gegeben. Eine beſondere Sturz von der Haustreppe Tauberbiſchofsheim. Im benachbar⸗ Alters noch immer unermüdlich aktiv mit⸗ Note erhielt der Abend aber durch die An⸗ ten Werbach fiel eine hieſige Einwohnerin von wirkt. Der Geſangverein Frohſinn ſang ſei⸗ weſenheit des Vorſitzenden Dr. Sch reck, zur der Haustreppe und brach ſich den Arm. Sie bis 123 Buſchbohnen 8 bis 12; Stangenboh⸗ will bei nem Ehrenmitglied bei dieſer Gelegenheit Zeit Oberleutnant in einem Infanterieregi⸗ fand Aufnahme im Krankenhaus. nen 12 Pf. Ausl. und für ſonſtige ſein? Eintritt 9 M. Abel, Hut⸗W Aatumſie Honalilis ſind die quälenden Zeugen einer geſchwächten, reizempfind⸗ lichen, ofimals entzündlich veränderten Atmungsſchleim⸗ haut; daher ihre Hartnäckigkelt. Tritt man ihnen aber mit „Gilphoscalin“ entgegen, ſo zeigt man das richtige Verſtändnis für das, was hier nottut, nämlich: nicht allein der ſewei⸗ ligen Beſchwerden Herr zu werden, ſondern vor allem auch Tempo ſtadtkundig und geſucht. Eilbot Nationaltheater Mannheim 0 auf das anfͤͤllige Gchleimhautgewebe in wirklich heiltraͤftigem Aamen Aeen ſ Sbng Sie— Einkauf—— in det Pause o ntor 2 hoscalin“ grü a 91 4 dec gen-Lester us spielplan vom J. bis 9. September 1940 Lar Hauns f fff — 577 6. Sie 4 6. Rei e ſ 3 8— irma Carl Bühler, Konstanz, kostenlos u. untergn 8 r einige un Ernne—— wenuanele. we eeeeee len Theater, Hutee fiestuurant Sonntag, 1. September: Miete 4 1 Figaro“, komiſche Oper von Mozart. 0 p ti K er ſgäftsſtete*0 ſel — en Coldener Siern und 1. 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Uns allen war er in den vielen Jahren der Zusammenarbeit auch ein lieber, hochgeschätzter Freund geworden, den wir aufs schmerzlichste vermissen werden. 80 Wird der Name des verewigten mit unserer Gesellschaft und mren 0 ——◻ Persönlichkeit in Ehren, Treue Manuhelm, den 24. August 1940 Abfsichtsrat und vVorstonc der Sudcdeutschen Zucker-Aktlengesellscheft reterdestattung Mittwoch, 28. August, 15 Uhr, aut dem Bergtriedhof zu Heldelberg. 1 WWI— geben vir dekannt, daſ der Vorsitzende unseres Auf. en für alle Zeit eng verbunden bleiben, und wir werden seiner liebens⸗ 5 Ziminer-Böhnnal Haushälterin 90 Anhang, für Geſchäftshaus⸗ halt ſofort geſucht. Adreſſe zu erfragen unter Nr. 117771 V an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Tüchti ge Pelznäherinnen 0¹4 geſucht. M. Geng, Mannheim aldhofſtraße 7, Fernruf 517 17. Dedienun. lottes, ehrl, Fräulein ſucht Tätig⸗ eit als Bedienung in Tageskaffee, evtl. auch Aushilfe. uſchrüft. unter Nr. 4487B an den Verlag ds. Bl. hehent Hlenokupiſtin eimarbeit. 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Dr. Helmut Heil⸗ mann, Heidelberg.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. FPAL AST SkcKEMIEIIEBSIB.13 43 Renfe lea Memauifatlareuνι⏑ .30.40.50/ Jupnd nicht zugelassen Das àullerewönnliche Sondernronramm! 2˙* Heinz Rühmaànn Ein Spiel um 3 Frauenl Wirklieher Witz! Ein Fim mit tausend amüsanten Situationen! Heinz Rühmann in einem seiner besten Filme! Neuesſe Wochenschau: Bombenangriff auf England Sonder-programm: Lloyd-Film 7. Eherhardt, Hamhurg 36 —— Haria Anderast, Mollg. Liebeneiner 'in der Ungarischen Romanze * *. *„ heueste Uta-Woche Beginn:.30.00 Jugendverbot La lana f Atiiia Hörbiger in dem grohßen Artistenfilm Messschen voun haeietẽ Beg.:.00.00.00 Jugendverbot 1 Es wirken ferner mit: FhyitzZ Hampers ais obermaat Hannes, Frledrich Benfer ais Matrose wiili. Eharlotte nder das blonde Madel Aanlertuntelanven.e LS.40..45 WM Filsessalast essn Z als der turehtbar schüchterne Matrose Heini sich beim Landurlaub auf Freiersfüben befindet Urkomischste Situationen Die handfeste, humorgespickte Matrosen-Komödie — 2 * 0 9 * Jugendliche zugelassen! dienstag bis Neuaufführung durch Film-Sonderauswerter Voss, Dresden keiden Zum giptel der Keamik, Drei hlaue dungs ein hiondes Madel —— 2A Mittwoch⸗ Lon. Das ist rd. Angeſichts d deutſchen Luft England verſi miniſter, der Troſt zu ſpen ſchußzahlen, d ern erzielt n eſtgeſtellt wer hältnis der( im deutſchen we TEum- Siellvns che vot —— Ueis J W 70 Obt N I N s 4 —— àklektr. 2— 9 „Duͤrlacher llaß hestaurant, blerłelle Nunzstube, Automet dle sehenswerte Gaststätte kür ledermann I eingettoffen 4, 14 33264 v flückstrahlerzfantulnge riB-Kleinanxelgei pPaul 5 3 aᷣS Auge Sieht neue Jo- Hedizinal- der Wohnraum Verband wird doppellf C Werde. 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