U KliINGAR ,Eilg W Intritt freil kerei G. m. b. H. ner 354 21.— Ver . Zt., Wehrmacht); nann(z. Zt. Weht⸗ ortlich für Innen⸗ vom Dienſt; Wilh, „ Wilhelm Kicherel Unpolitiſches: i. V. terhaltung: Helmut nd); i. V. Wilhelm die Reſſortſchriſt⸗ Zur Zeit Wehr⸗ h Wüſt./ Für den Dr. Helmut Heſl⸗ zliſte Nr. 12 gült 43* ren Jivilbevölkerung von berün plonm Ircitag⸗Ausgabe Mannheim, 30. Auguſt 1940 Helelung monni-Han ernodit Englands wichtigste Petroleum · Zufuhr für lange lahmgelegt fluf 30 filometer in Brand geraten Italieniſche Bomben oder Anſchlag englandfeindlicher Kraber? rd. Athen, 29. Auguſt.(Eig. Ber.) Wie aus Beirut gemeldet wird, iſt in der Nacht zum Mittwoch, als der große italieniſche Luftangriff gegen Haiſa ſtattfand, die Oellei⸗ tung Moſſul—Haifa, 65 Meter von der Küſte entfernt, durch mehrere Exploſionskörper ge⸗ troffen worden und in Brand geraten. Man weiß noch nicht, ob es ſich um italieniſche Bom⸗ ben oder um einen Anſchlag englandfeindlicher Araber gehandelt hat. Die Oelleitung ſteht in einer Länge von etwa 30 Kilometer, alſo im Abſtand von zwei Sicherungswerken, in Brand. Die Reparaturarbeiten dürften Wo⸗ chen dauern. Während dieſer Zeit kann, ſo heißt es weiter, die Leitung nicht in Betrieb genommen werden, was bei einer täglichen Ka⸗ pazität von rund 10 000 Tonnen für die eng⸗ liſche Mittelmeerflotte eine Benzineinbuße von vielen 100 000 Tonen bedeutet. Die engliſche Oelgeſellſchaft im Frak hat für den 30. Auguſt in Moſſul eine Verwaltungs⸗ ratsſitzung einberufen, in der über die Still⸗ legung der Pipe⸗Line nach Haifa Beſchluß ge⸗ faßt werden ſoll. Man wird verſuchen, das ganze Oel des Jrak über den Tigris nach dem Perſiſchen Golf zu bringen, da bei den italieniſchen Luftangriffen die Ha⸗ fen⸗ und Tankanlagen von Haifa unbrauchbar gemacht wurden. 4500 filogramm Bomben auf haifa Dr. v. L. Rom, 29. Auguſt.(Eig. Ber.) Die Ergebniſſe der jüngſten Bombardierung der Oellager und Eiſenbahnen in Haifa wer⸗ den in Italien auf Grund der nunmehr vorlie⸗ — Meldungen als ſehr befriedigend be⸗ urteilt. Der Angriff der italieniſchen Bomber fand bei beſten Sichtverhältniſſen am Mittag ſtatt. Dabei wurden 4500 Kilogramm Spreng⸗ und Brandbomben abgeworfen. Das Hauptziel der⸗ Angriffe war die neue, von den Engländern erſt kürzlich eingerichtete Groß⸗Raffinerie⸗An⸗ lage, durch die die Treibſtoffanforderungen der engliſchen Luftwaffenflotte und der motoriſier⸗ ten Truppen in Aegypten und Paläſtina befrie⸗ digt werden ſollten. Außerdem gaben die Eiſenhahn⸗Anlagen ein lohnendes Ziel ab. Als die jitalieniſche Staffel Haifa wieder verließ, war die ganze Stadt in dichte, ſchwarze Rauch⸗ wolken gehüllt, was vermuten läßt, daß auch neuerdings die bisher noch nicht zerſtörten Oel⸗ lager in Brand geworfen wurden. neuer fngriff auf malta DNB Rom, 29. Auguſt. Italieniſche Bomberformationen griffen Don⸗ nerstag wieder die militäriſchen Anlagen auf Malta an. Zuerſt verſuchten die engliſche Flak und dann engliſche Jäger⸗Formationen ſich der Aktion der italieniſchen Bomber zu wider⸗ ſetzen. Die italieniſchen Bomber, die von ita⸗ lieniſchen Jagdſtaffeln begleitet waren, konn⸗ ten ſich jedoch dem Angriff der feindlichen Jagdflugzeuge entziehen und ihre Bomben auf die vorbeſtimmten Ziele abwerfen. Nachdem ſie ihre Aktionen mit vollem Erfolge durchge⸗ 74 „führt hatten, kehrten die italieniſchen ⸗ tionen zu ihren Stützpunkten zurück. üßig bombardiert Engliſche Hafenanlagen und Rüſtungsziele in verſtärktem Maße angegriffen DNB Berlin, 29. Auguſt. Kampffliegerverbände griffen am geſtrigen Tage die Flugplätze von Eaſt⸗Church und Southend an der Themſemündung ſowie den 1 von Bognor⸗Regis an der engliſchen üdküſte mit ſtarker Wirkung an. Bei Nacht wurden in verſtärktem Maße die Hafenanlagen von Liverpool, Cardiff, Briſtol, Middlesbo⸗ rough, Chatham und Thameshaven, ſowie Rü⸗ ſtungsziele in Sheffield, Norwich und Coven⸗ try mit Bomben belegt. Der Luftminenabwurf in britiſchen Häfen wurde fortgeſetzt. An ver⸗ ſchiedenen Stellen kam es zu Luftkämpfen, in deren Verlauf 38 feindliche und 12 eigene Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen wurden. Britiſche Flugzeuge griffen in der Nacht planmäßig Wohnviertel der Reichshaupt⸗ ſtadt an. Durch Brand⸗ und Sprengbomben wurden zahlreiche Zivilperſonen getötet oder verletzt, ſowie an einzelnen Wohnhäuſern Dach⸗ ſtuhlbrände und Schäden verurſacht. Eines der angreifenden feindlichen Flugzeuge wurde durch ———— abgeſchoſſen, bevor es das Weich⸗ ild von Berlin erreichte. Auch das Leuna⸗Werk war das Ziel eines britiſchen Angriffes. Der hier angerich⸗ tete Schaden iſt gering. An mehreren anderen Orten Mittel⸗ und Weſtdeutſchlands, die mit Bomben angegriffen wurden, entſtand eben⸗ falls kein nennenswerter Schaden. Der Feind verlor geſtern insgeſamt 44 Flugzeuge und einen Sperrballon, während der eigene Ge⸗ ſamtverluſt 15 Flugzeuge beträgt. Ein Unterſeeboot unter Führung von Kapi⸗ tänleutnant Schepke verſenkte ſieben bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit 43 000 Brutto⸗ regiſtertonnen, davon 5 aus einem ſtark ge⸗ ſicherten Geleitzug.* Vor dem OKW⸗Bericht war vom DB über den Angriff auf die Reichshauptſtadt bereits folgende Meldung ausgegeben worden: In der vergangenen Nacht wurde in Berlin von.24 bis.17 Uhr Fliegeralarm gegeben. Einige bri⸗ tiſche Flugzeuge erſchienen in kurzen Abſtänden über dem Stadtgebiet von Groß⸗Berlin und warfen an verſchiedenen Stellen der Reichs⸗ hauptſtadt Brand⸗ und Sprengbomben auf Wohnviertel und Vororte ab. Militäriſche Ziele wurden nicht angegriffen. Der angerichtete Schaden iſt unbedeutend. An mehreren Stellen der Innenſtadt entſtanden Dachſtuhlbrände, die durch den Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt bald gelöſcht wurden. Zehn Perſonen wurden getötet und 28 verletzt. Keine der ge⸗ töteten und verletzten Perſonen hatte während des Fliegeralarms den Luftſchutzraum aufge⸗ ſucht. Unerhörte Reuterlüge Berlin, 29. Aug.(HB⸗Funk.) Ueber den feigen Ueberfall auf die Reichs⸗ hauptſtadt in der Nacht zum Donnerstag ver⸗ öffentlicht das amtliche engliſche Reuterbüro folgende unerhörte Meldung: „Wie aus amtlicher Quelle verlautet, haben Bombenflugzeuge der Royal Air Force in der letzten Nacht ausgeſuchte militäriſche Ziele im Gebiet von Berlin angegriffen. Wie man aus Quelle erfährt, iſt der Angriff ge⸗ ungen.“ Der OKW.⸗Bericht ſtellt demgegenüber ein⸗ deutig feſt:„Britiſche Flugzeuge griffen in der Nacht planmäßig Wohnviertel der Reichs⸗ hauptſtadt an. Durch Brand⸗ und Sprengbom⸗ ben wurden zahlreiche Zivilperſonen getötet oder verletzt ſowie an einzelnen Wohnhäuſern Dachſtuhlbrände und Schäden verurſacht.“ Vier Millionen Berliner beſtätigen die unge⸗ heuerliche Lügenhaftigkeit der amtlichen briti⸗ ſchen Nachrichtenagentur. kondon plant weitere„nRepreſſaljen“ h. w. Stockholm, 29. Aug.(Eig. Ber.) „Sprengbomben auf Berlin“,„Luftkrieg im⸗ mer erbitterter“,„Todesopfer in Berlin“,— ſo lauten die rieſigen Ueberſchriftszeilen der Der Chei der spanischen Pollzei in Berlin neutralen Zeitungen, aus denen hervorgeht, daß kaum ein Ereignis die internationale Oeffentlichkeit derartig bewegt hat, wie dieſer neueſte verbrecheriſche Streich Churchills. Bis⸗ her haben die Engländer mit ihren erlogenen Berichten über angebliche Bombardierungen von Induſtriewerken— während es ſich in Wirklichkeit um Bauerngehöfte handelte — oder über Zerſtörung von Rüſtungsanlagen, während ſie in Wirklichkeit ihre Bomben im Laufe der Nachtflüge planlos abwarfen, einen großen Teil der neutralen Staaten über die Art ihres Luftkrieges zu täuſchen vermochte, zumal ſie letzthin dazu übergingen, fälſchlich ſolche Aktionen, wie ſie von ihnen ſelber be⸗ gangen wurden, den deutſchen Englandflügen zuzuſchreiben, während doch die rein auf mili⸗ täriſche Ziele begrenzte Zweckſetzung von neu⸗ traler und auch von engliſcher Seite oft genug anerkannt werden mußte. Das jetzige Verbre⸗ chen, das ſich den Anſchein gibt, als handle es ſich um„Repreſſalien“ für die nur allzu wiri⸗ ſame Bombardierung militäriſcher Ziele, beſei⸗ tigt endgültig die letzte Unklarheit hinſichtlich Fortsetzung siehe Seite 2 ¶Gresse-Hoffmann) Auf dem Anhalter Bahnhof in Berlin traf der Chef der spanischen Polizef, Dr. José Pinat, ein. Zu seiner Be- zrüßung hatten sich(“von links nach rechts) der Chef der Sicherheitspolizei, Gruppenfuührer Heydrich, und in vVer- tretuns des Cheis der deutschen Polizei, der Chef der Ord nunsspolizei, General Daluege, eingefunden. hätten geglaubt, das Ende der Welt f Albion demonſtriert „Humanität“ Engliſche Bomber auf Arbeiterhäuſer rd. Berlin, 29. Auguſt. Die dauernden Angriffe unſerer Luftwaffe laſſen mit jedem Tag das Stimmungsbaro⸗ meter an der Themſe tiefer und tiefer ſinken. Tag und Nacht, ununterbrochen gehen die Bom⸗ ben unſerer Flieger auf die kriegs⸗ und lebens⸗ wichtigen Anlagen der britiſchen Inſel hernie⸗ der. Tag und Nacht heulen die Luftſchutzſirenen über der engliſchen Landſchaft. Sieben Stunden lang hat die Bevölkerung Londons in der Nacht zum Donnerstag in den Luftſchutzkellern zu⸗ bringen müſſen. Nach den Darſtellungen der engliſchen Blätter hat die ſogenannte engliſche Geſellſchaft, während rings um London die Bomben fielen, in Theatern und Kinos Tanz⸗ vergnügen veranſtaltet. Offenſichtlich ſollen der⸗ artige Geſchmackloſigkeiten ein Beweis für die angebliche Nervenkraft der Londoner ſein. Berichte Neutraler laſſen erkennen, wie es in Wirklichkeit ausſieht. So heißt es in der Meldung eines ſpaniſchen Beobachters, daß eine Pani! die Maſſen ergriffen habe, als die Sirenen wieder einmal ertönten. Wie wild ſeien die Menſchen durcheinandergeſtürzt und ei ge⸗ kommen. Die Wut der plutokrätiſchen Macht⸗ haber über die Wirkung der deutſchen Angriffe gegenüber England löſt ſich in planloſen Bom⸗ bardierungen deutſcher Gebiete aus, wobei es nicht darauf ankommt, militäriſche Anlagen zu treffen, ſondern die deutſche Zivilbevölkerung zu beunruhigen. Nachdem man Wochen und Monate lang dieſe Methode in den Städten Weſt⸗ und Norddeutſchlands angewandt hat und Bomben über harmloſe Bauernhäuſer, Wohnſiedlungen, Krankenhäuſer und Kinderſpielplätze fallen ließ, unternahmen engliſche Flieger in der Nacht zum Donnerstag zum erſten Male in dieſem Krieg einen ernſthafteren Angriff gegen die Reichs⸗ hauptſtadt. Dieſer Angriff war typiſch für die niederträchtige Geſinnung der britiſchen„Luft⸗ helden“, die in pechſchwarzer Nacht in gewal⸗ tiger Höhe das Weichbild Berlins überflogen, um wahllos einige Spreng⸗ und Brandbomben üher die Wohnviertel des Berliner Oſtens niedergehen zu laſſen. Im Oſten Berlins wohnt bekanntlich ein großer Teil der ſchaffenden Be⸗ völkerung der Reichshauptſtadt. Der Schaden, der hier angerichtet wurde, iſt nicht groß. Mili⸗ täriſch waren die Bombenabwürfe vollkommen ſinnlos. Sie trafen die deutſchen Ar⸗ beiter. Opfer an Toten und Verletzten ſind zu beklagen. Es iſt zwar erwieſen, daß die Be⸗ troffenen durch rechtzeitiges Aufſuchen der Luft⸗ ſchutzräume ſich vor dieſem Schickſal hätten ſchützen können. Aber trotzdem öndert das nichts an der Tatſache, daß engliſche Flieger hier einen aemeinen Mord an dentſchen Frauen, Männern und Kindern ausübten, die ihren friedlichen Berufen nachaingen. Die Bombar⸗ dierung von Berliner Wohnvierteln iſt kein Einzelfall, ſondern reiht ſich würdig in die Kette der Anſchläge gegen die deutſche Zivilbe⸗ völkerung in den letzten Wochen. Die britiſche Propaganda brüſtet ſich mit der angeblichen Vernichtung deutſcher Induſtrieanlagen und Rüſtungszentren und gibt phantaſtiſche Zahlen —5 über deutſchen Gebieten ekannt. Churchill weiß nur zu genau, daß dieſe Be⸗ hauptung den Tatſachen nicht entſpricht. Er weiß, daß die engliſche Luftwaffe aar nicht in der Lage iſt, die deutſche Rüſtungsproduktion in irgendeiner Weiſe zu ſtören. Er gibt ſich jedoch der wohnwitzigen Hoffnung hin, durch dieſe Ueberfälle auf die deutſche Zivilbevölke⸗ rung eine moraliſche Wirkung ausüben zu kön⸗ nen. Wir empfehlen ihm einmal, die Bewohner der von engliſchen Bomben getroffenen Häuſer Berlins zu fragen, was ſie von dieſem An⸗ ſchauungsunterricht britiſcher Humanität hal⸗ ten! Er würde ſich jedenfalls überzengen kön⸗ nen, daß die Nerven des deutſchen Volkes beſ⸗ ſer ſind als engliſche Nerven. Das deutſche Volk hat allen Grund, voller Ve⸗⸗ trauen auf ſeine Führung zu ſehen: denn es iſt von ihr noch niemals belogen worden. Das engliſche Volk hat jedoch täglich die Gelegenheit, ſich aus den fauſtdicken Lügen der ſogenannten engliſchen Führung einen Reim zu — “ i* — „hakenkreuzbanner“ Zreltag, 30, auanß 1 Oie lebt das„wiedereröffnete“ Paris? neuer Knfang im alten Geiſt/ Man will keine fenderung des einmal Gewohnten von unserem nach Fraukreich entsandten Sonderberichterstatter Rudolf Pörtner Paris, 29. Auguſt. Ueber zwei Millionen Heimkehrer „Réouverture prochainement!“— Wiedereröff⸗ nung demnächſt! Der Beſucher, der forſchen⸗ den und ſuchenden Auges durch die Straßen von Paris geht, um im Antlitz der Stadt viel⸗ leicht Dinge zu entdecken, die ihm der Mund der Menſchen noch verſchweigt, findet ſich im⸗ mer wieder dieſem Plakat gegenüber. Es hängt in den ſchmutzig⸗trübſeligen chaufenſtern klei⸗ ner Geſchäfte, vor den herabgelaſſenen Läden von Banken und öffentlichen Inſtituten, es ſteht vor marmorierten Kinoeingängen und den ge⸗ heimnisvoll und frivol erſcheinenden Türen Pariſer Amüſierſtätten,— kurz: überall, wo man nach der„durch die Umſtände bedingten Schließung“ beſchloſſen hat, im Zug der Nor⸗ maliſterung des äußeren Lebens die Tore wie⸗ der zu öffnen. Flüchtig betrachtet, ſcheint eini⸗ K2 Optimismus in dieſem Schritt zu liegen, extrauen auf die eigene Kraft, die ſich an⸗ ſchickt, Vergangenes zu vergeſſen und zu über⸗ winden Das äußere Bild der Stadt tut auch alles, dieſen Eindruck zu beſtätigen. Es herrſcht Ord⸗ nung in Paris, man atmet und lebt wieder. Die Sandſäcke vor den Kirchen. und Denk⸗ mälern ſind längſt verſchwunden, auf den gro⸗ ßen Plätzen ſprühen und ſpielen die Brunnen wieder, und aus den Kaminen der Mietshäuſer ſteigt blauer Rauch. Omnibuſſe und Taxen allerdings fehlen noch im Pariſer Stadtbild, aber die Metro fährt wieder, und„über Tag“ fließt der Verkehr— von den„Flies“ mit ihren weißen Stäben leicht geleitet— ſo glatt wie früher, und es gibt Stunden am Tage, da man glaubt, daß er das alte Ausmaß wieder erreicht hat,— obwohl Paris noch immer ein Daſein für ſich lebt: Sandſackbarrikaden ſper⸗ ren die großen Ausfallſtraßen, und eine ſtrenge Kontrolle läßt niemanden paſſieren, der nicht ausdrücklich ermächtigt iſt, die Stadt zu betre⸗ ten. Aber was tuts: Paris füllt ſich langſam wieder auf. Schon rechnet man, daß über zwei Millionen ſeiner Bewohner zurückgekehrt ſind, — mit den Daheimgebliebenen ſind alſo gut der Bevölkerung wieder in ihren ohnungen. Die Läden der abgedichteten Fen⸗ ſter werden*—— friſche Luft ſtrömt hinein, und der Blick, der von da aus über die Dächer mit ihren vielen, runden Schornſteinen wandert, geht über eine Stadt, in der alles noch ſteht, was zu ihrem Bild gehört: Rotre Dame und der Eiffelturm, das es und Sacré Ceur, der Triumphbogen, das Louvre und auch die Abgeordnetenkammer. Landſer dementieren Tügen Trotzdem iſt manches anders geworden. In den Klubſeſſeln der großen Hotels an den gro⸗ ßen Boulevards rekeln ſich nicht mehr amerika⸗ niſche Globetrotter und blaſierte engliſche Of⸗ iziere. Die Hotels ſind größtenteils von der eutſchen Verwaltung beſchlag⸗ nahmt. Doppelpoſten ſtehen vor den Türen. Deutſche Militärwagen fahren vor. Die Poſten Und die Geſpräche, die abends eutſche Offiziere und Männer der deutſchen Behörden am runden Tiſch beiſammen ſehen, drehen ſich nicht um die alten Pariſer Themen, um Kunſt und Kirchen und Vergnügungen am „Place Pigalle“, ſondern um die Arbeit des Tages, um die Wa der Rieſenſtadi, um die Zuſammenarbeit mit den franzöſiſchen Be⸗ hörden, um Benzinbeſchaffung und Ernteein⸗ bringung, um Wiesbaden und Vichy, und ähn⸗ liches mehr. Der deutſche Soldat und Offizier hat auch dem Straßenbild einige neue Züge Die Wagen der Wehrmacht beherrſchen ie Boulevards und Avenuen, ſchlichte, graue Wagen, die von ſo ganz anderer Art ſind als die blitzblank lackierten, glänzenden, ſpiegeln⸗ den Stromlinienmodelle jener Flaneure, ohne die die Champs Elyſeée früher nicht denkbar waren. Daneben ſieht man häufig Trupps deutſcher Soldaten, die unbefangen und kritiſch— von ihren Offizieren geführt— die Stadt durchwandern. Man ſieht ſie am Triumphbogen, wo ſie grüßend das Grabmal des Unbekannten Soldaten ehren, am Grabmal Napoleons, im Hofe des Louvre, deſſen Fenſter freilich noch verriegelt ſind, am Eiffelturm, der ihnen eine willkommene Gelegenheit zu Klet⸗ tertouren gibt, man ſieht ſie auch in Verſailles, wo der allen Prunks entkleidete, mit Sackleinen traurig verhängte Spie elſaal überaus ein⸗ drucksvoll das Schickſal deſſen„ſpiegelt“, was in ihm vor 21 Jahren beſchloſſen wurde. Reſpektvoll und ſtaunend betrachtet der Pari⸗ ſer dieſen deutſchen Landſer. Man erzählt, daß er in der erſten Zeit ſeine Verwunderung nicht verbergen konnte, wenn er deutſche Soldaten in tadelloſen neuen Uniformen, wie bei einer Parade durch die Stadt marſchieren ſah, mit lachenden, gebräunten Geſichtern, elaſtiſch und jung, und wenn er— uneingeſtanden vielleicht — die außerordentliche Sicherheit ihrer Be⸗ wegung und Haltung empfand, die doch ſo gar nicht von der Ueberheblichkeit des Siegers war — in Erinnerung an das Auftreten der fran⸗ öſiſchen Beſatzungstruppen im Rheinland und Ruhrgebiet mußte ihm dieſes Verhalten ja ſtau⸗ nenswert erſcheinen. Inzwiſchen hat er ſich daran gewöhnt, es als etwas Selbſtverſtänd⸗ liches hinzunehmen. Gegenſatz: einſt und jetzt Von ſolchen neuen Zügen abgeſehen, die die deutſche Wehrmacht in das Leben der Stadt hineinzeichnet und die ſelbſt der Bevölkerung als nicht unvorteilhaft erſcheinen, will ſich das Paris des Waffenſtillſtands von dem des Frie⸗ dens nicht unterſcheiden. ſpi„Pare de Lu⸗ xembourg“ ſieht man ſpielende Kinder wie ehedem, ſehr wenige allerdings; vor der Rotre Dame preiſen Händler ihre Poſtkar⸗ ien und Reiſeandenken mit gellender Stimme an; an den Nachmittagen ſieht man buntgeklei⸗ dete, rotmundige Mädchen auf den——75 Boulevards wie von ungefähr ihres eges feveng an den Seinekais haben die Buchhänd⸗ er ihre Kiſten wieder aufgeklappt und die Schätze ihrer ſchweinsledernen Bände, abge⸗ griffenen Magazine und hübſchen alten Kupfer üͤberaus einladend ausgebreitet; zwiſchen den Tiſchen der Cafehäuſer flitzen weißgekleidete Ober hin und her, ſichtlich bemüht, ihre Stamm⸗ kundſchaft zurückzugewinnen und ſich auch mit den neuen Gäſten gut zu ſtellen; hier und da hört man auch wieder Muſik auf den Höfen und oben in den engen Gaſſen des Montmartre lebt das Pariſer Volk wieder ſein Leben auf der Straße;— bis abends um zehn Uhr die Lokale ſchließen, eine halbe Stunde ſpäter die letzte Metro durch das Steinlabyrinth ihrer unterirdiſchen Gänge donnert und um 11 Uhr Polizeiflitzer durch die Straßen auſen. Dieſer plötzliche, etwas unheimliche Abklang des Abends erinnert wieder nachdrücklich an den Krieg. Mit einem Male iſt alles wieder da, was das Paris des Tages vergeſſen zu haben ſchien: deutſche Poſten ſchreiten durch die verdunkelten Straßen und über den dunklen Himmel huſchen dann und wann die ſilber⸗ blauen Lichtkegel der Scheinwerfer; eine laut⸗ loſe Stille hat den Lärm der Stadt geſchluckt, die früher zwiſchen Tag und Nacht keine Unter⸗ ſchiede kannte. Vielleicht iſt dies die Stunde, da auch der Pariſer Bürger, für Augenblicke wenigſtens, auf alle Selbſttäuſchung verzichtet und ſich eingeſteht, daß der„Wiedereröffnung“ ſeiner Stadt gewiſſe Grenzen geſetzt ſind, ſo⸗ lange ſein Land die Rechnung für den Krieg noch nicht beglichen hat— und daß nach dem Frieden die Metropole Europas nicht mehr Paris, ſondern endgültig Berlin hei⸗ ßen wird. Denn am Tage wagt er dieſes Geſtändnis nicht. Er betrügt ſich immer noch, wie er es mehr als zwanzig Jahre tat— von dem Augen⸗ blick an, da Marſchall Foch dem franzöſiſchen Volk den größten„Sieg“ ſeiner Geſchichte ver⸗ kündete. Dieſer Sieg, der die Kraft ſeines Volkes derart in Anſpruch nahm, daß es danach zu keinerlei Bekräftigung, nicht einmal zu einer Verteidigung ſeines nationalen Daſeins fähig war, iſt für ihn noch immer der Höhe pun kt der Geſchichte Frankreichs. Damals ſah er die Idee der franzöſiſchen Ziviliſation criumphieren. Mit dieſem Triumph erlebte in den Jahren nach dem Weltkrieg auch die Stadt Paris noch einmal eine ihrer Glanzzeiten, ein letztes Mal war ſie damals der politiſche und geſellſchaftliche Mittelpunkt Europas. Daß ſie es wieder ſein wird, an dieſen Glauben klam⸗ mert ſie ſich, wie eine Kokotte, die nicht glauben will, daß ihre Zeit vorbei iſt. Am Grabmal des Unbekannten Soldaten ſa⸗ hen wir einen ordengeſchmückten, weißhaarigen Ritter der Ehrenlegion einen Kranz nieder⸗ legen, die Umſtehenden traten ehrerbietig zur Seite, verneigten ſich und flüſterten:„Ah, un combattant!“ Ein Kämpfer! Dieſes Wort ſagt alles. Niemand nennt die jungen Soldaten dieſes Krieges„Mitkämpfer“. So gänzli außerhalb des tieferen Bewußtſeins ſcheint ſi diefer Waffengang vollzogen zu haben. Wenn man vom Krieg ſpricht, meint man immer noch den„großen Krieg“, der achtzig Kilometer vor der Hauptſtadt vier Jahre lang tobte. In ihm erlebte man den Höhepunkt ſeines nationalen Lebens. Was ſpäter kam, kam gegen den Willen der Franzoſen. Alle Reviſio⸗ nen, politiſchen Umlagerungen der folgenden Jahrzehnte konnten ihn nicht aus der Lethargie äußeren Blendung fraglos vorhandene trauiſch genug, im Grund damit einverſtanden. Es will Es will nicht von aufrütteln. Dieſe Lethargie aber war eine zu einer neuen Kraftentfaltung nicht mehr fä⸗ hig war. wiedereröffnung?— Unnöglich Nur ſo kann man ſich die völlige, trotz aller thiſe des heutigen Paris erklären. Aus den aus, das Bemühen, alles zu tun, den früheren Zuſtand wiederherzuſtellen, damit die geheiligte Norm des Lebens nicht länger unterbrochen werde, als eben notwendig. Sie haben den Krieg nicht gewollt— ereifern ſie — haben ſie auch nichts getan, ihn zu ver⸗ hindern. Man verſteht danach vieles: wie ſehr muß das Leben dieſes Volkes zur Form erſtarrt ge⸗ weſen ſein, als es in dieſen Krieg hineinſtol⸗ perte. Wie ſehr muß es trotz allen Säbel⸗ geraſſels in einer Vorſtellungswelt gelebt ha⸗ ben, in die die Dinge der Wirklichkeit nur noch von ferne eindrangen. Zugegeben: es waren keine jungen Leute, die wir ſprachen. Aber wo iſt denn Frankreichs Jugend? Sie kämpfte tapfer, nicht unwürdig der Tradition, vertrat. Aber geführt wurde ſie von den Alten, denen der Sturmſchritt der neuen Zeit den Atem längſt verſchlagen hatte. Alten ſitzen heute in Vichy und verſuchen die Vergangenheit arüber zu lächeln. Aber es iſt gar keine Aenderung. vorn anfangen, es will da weitermachen, wo es vor einem Jahr aufgehört hat. So hängt es Plakate heraus, auf denen ſteht: Keouverture prochainement! nung“ nicht möglich iſt, will es nicht wiſſen. Es macht die Augen zu und träumt von längſt 4 an vergangenen Zeiten. „Mehariſti“ und„Dubats“ die felſer des Folcio Italiens Eingeborenen⸗Truppe in Kfrika/ Strenge gusleſe, hohe Manneszucht Dr. v. L. Rom, 28. Auguſt. Bei den ſiegreichen Kämpfen der italieniſchen Heere auf afrikaniſchem Boden wurden mehr⸗ ſach die italieniſchen Eingeborenen⸗ Truppen rühmend erwähnt, die zur Seite des weißen italieniſchen Soldaten an allen afrikaniſchen Fronten unter der Trikolore ge⸗ gen England kämpfen. Es handelt ſich bei ihnen um die Auswahl der Beſten aus einer großen Anzahl von Stämmen, die unter liby⸗ ſcher Sonne oder in oſtafrikaniſchen Wäldern und Steppen eine lange kriegeriſche Tradition beſitzen. Bevor man auf die Gliederung dieſer Eingeborenen⸗Truppen eingeht, gilt es folgen⸗ des feſtzuhalten: Italien ſetzt ſeine farbigen Truppen nur in Afrika ein. Seit dem Be⸗ ſtehen des Königreiches Italien haben ſehr im Gegenſatz zu Frankreich und England niemals italieniſche Eingeborene an den Kämpfen auf europäiſchem Boden teilgenommen, ein Zeichen dafür, daß ſich Italien ſeiner europäiſchen Miſſion voll bewußt iſt und das Schwert bei Kämpfen in Europa niemals durch Farbige führen läßt. Im Gegenſatz zu franzöſiſchen oder engli⸗ ſchen farbigen Regimentern ſtellen die Einhei⸗ ien der italieniſchen Eingeborenen⸗Truppe eine ärabiſchen Sprache müchti Elite an Manneszucht, Mutund Ge⸗ horſam dar. Wer als Araber oder Neger in die italieniſchen Eingeborenen⸗Formationen eintreten darf, hat außerordentliche Proben ſeines Charakters und ſeiner Fähi keit geben müſſen, bevor er ſich„Ascaro“ oder„Sp— hi“ nennen kann. Dieſes Ausleſe⸗Prinzip gilt in erſter Linie auch der europäiſchen Führung dieſer Einheiten, die von italieniſchen Offizie⸗ ren kommandiert werden. Als Führer kom⸗ men nur ſolche italieniſche Offiziere in Frage, die als„ausgezeichnet“ qualifiziert un der ſind. Nach der Aus⸗ bildung im Mutterland haben ſie in den Ko⸗ lonien eine Spezialausbildung bei den Mu⸗ ſterbataillonen in Libyen und Aethiopien zu beſtehen, bevor ſie zum Kommando der Einge⸗ borenen⸗Truppe zugelaſſen werden. Wenn man die hoch aufgereckten, trainierten Geſtalten die⸗ ſer Offiziere mit ihren ernſten verſchloſſenen Geſichtern, ihren fanatiſchen Augen, ihrem im⸗ mer beſcheidenen und ſtets korrekten! uftreten in der libyſchen Wüſte als Reiteroffiziere der Spahi⸗Formationen oder der Hehariſti⸗Abtei⸗ lungen jemals ſah, bleibt die Erinnerung an dieſen Prototyp des Offiziers immer zurück. Marſchall Graziani iſt durch dieſe Schule Franzöſiſche Daſſerbomben deionieren Jeindmaterial auf ſeine wirkung ausprobiert/ Don Kriegsberichter hans Dietr ich rd...., 28. Auguſt.(PK) Am Atlantik. Roſtrote Segel ſchaukeln auf tiefblauem Waſſer, überſpannt von einem azur⸗ nen Himmel. In der Ferne leuchtet die oliven⸗ — 5 bewachſene franzöſiſche Steilküſte. Ein ild des Friedens, der Naturſchönheiten. Wir aber haben keine Zeit, ſolchen Gedanken nach⸗ zuhängen. Wir wiſſen, daß die paradieſiſch ausſehende Landſchaft in Sekundenſchnelle zum Kriegsſchauplatz werden kann, daß von den ſcheinbar unbewohnten Küſten die meiſterhaft getarnten Batterien der deutſchen Geſchütze röhnen, Fontänen krepierender Minen zum Himmel ſteigen, Netzſperren ſicheren Untergang verheißen, die Schatten unſerer Kampfflug⸗ zeuge über das Waſſer huſchen und der blau⸗ weiße Giſcht der Bugwellen unſerer Schnell⸗ bote hoch aufſpritzt, wenn der Feind kommt. Wegbereitend für die Kriegsmarine Mit der defenſiven Bereitſchaft jedoch iſt es nicht getan. Es geht gegen England. Jeder von uns ſpürt, daß ihn jeder Tag vor die unmittel⸗ bare Entſcheidung ſtellen kann und wird. Alles, was irgendwie geeignet iſt, den unerbittlichen Kampf zu unterſtützen, wird dazu herange⸗ 70 und verwandt. Schon ſtürmen Tag für ag die Staffeln unſerer Luftwaffe über un⸗ ſere Köpfe an die engliſche Küſte, wegbereitend für die kommenden ſchweren Aufgaben der Kriegsmarine, ihre neueſte und härteſte Erpro⸗ bung. Quicklebendig iſt es heute bei uns an Bord. Zum erſtenmal ſind wir mit unſerem Minen⸗ ſucher ausgelaufen, um Minen und Ge⸗ räte zu erproben. Auf dem Achterdeck ſpult raſſelnd die Ankerſpillmaſchine die Stahl⸗ troſſen für das franzöſiſche Minenſ erät auf. Endlich iſt alles klar. Das Gerät wird ausge⸗ fahren. Es klappt. Uebelbombe geht über Bord Zur nächſten Arbeit: die Nebel⸗ und dann die Waſſerbomben. Die Spannung, die über der 4 liegt, iſt faſt greifbar. Wenn auch unſere pezialiſten oft genug mit Einſatz ihres Lebens Konſtruktionen und Wirkungs⸗ weiſe der Feindwaffe ermittelt haben, ſo iſt deren Wirkung in der Praxis damit noch nicht erwieſen. Außerdem muß dabei auch noch an die Sabotage gedacht werden, die in der fal⸗ ſchen Einſtellung von Zündern und damit in einer vorzeitigen Exploſion ein reizvolles Be⸗ tätigungsgebiet findet. Zuerſt geht eine Nebelbombe, ein zylindri⸗ ſcher Körper mit ringförmigem Schwimmer, über Bord. Beim Aufſchlag auf das Waſſer ziſcht ſie auf und— bleibt ruhig. Hier ſtimmt etwas nicht. Ein weiterer Verſuch mit einer zweiten Bombe wird gemacht. Diesmal wird eine weitere Verſchraubung an der Bombe gelöſt.„Vorſichtig!“ mahnt der Spezialiſt,„Naſe weg, auch mit Nebelbomben ift ſchon allerhand paſſiert.“ Ueber das Heck klatſcht auch ſie ins Waſſer, entwickelt in den nächſten Sekunden eine hohe Stichflamme und dicke weiße Schwaden.„Hm“ brummt der Spe⸗ zialiſt, womit geſagt ſein ſoll, daß man wieder etwas dazu gelernt hat. Ein Schlag geht durch Boot und See Eine Waſſerbombe wird heruntergerollt. „Zündereinſtellung“ wird befohlen.„Sie iſt ein⸗ . meldet der Bootsmaat.„Klar zum Werfen“, hallt es über das Achterdeck.„Alle Maſchinen äußerſte Kraft voraus!“ befiehlt nun der Kommandant. Schnell weg, wenn das Ding über Bord geht.„Achtung, Null!“ iſt der letzte Befehl. Eine Seemannsfauſt ſchlägt die letzte Sicherung weg. Die Bombe geht über Bord. Unendlich langſam verrinnen die Selun⸗ den. Niemand ſpricht ein Wort. Nur die Ma⸗ ſchinen brummen. Plötzlich geht ein ganz kur⸗ zer, aber ein diamantharter Schla durch Boot und See. Man ſpürt, wie da Boot in den Nieten reißt. Soweit man ſehen kann, ſteht das Waſſer in Spitzen wie rieſen⸗ große Fehtem einer menſchlichen Hand auf. Dann ſieht man an der Exploſionsſtelle einen Waſſerquirl: die Bombe iſt deto⸗ niert. Mehrmals werden die Verſuche mit Bomben verſchiedener Größe wiederholt. Dann geht es zurück in den Hafen, um das erbeutete Mate⸗ rial, ehedem zum Kampf gegen Deutſchland be⸗ ſtimmt, gegen England klar zu machen und einzuſetzen. p a⸗ gegangen und verkörpert dieſen Offizierstyy mit ſeiner Liebe zum Soldatenleben im afrika⸗ niſchen Buſch oder Wüſte, mit der Freude der ſtändigen Einſatzbereitſchaft aufs beſte. Lager für Soldaten und ihre Familien Strenge Ausleſe iſt das Geſetz zur Zu⸗ laſſung von Eingeborenen in die italieniſchen Angehörige ie wer⸗ t nach perſönlicher Prüfung durch die Bataillons⸗Kommandeure ſelbſt zur Aufnahme⸗ prüfung zugelaſſen, wobei man in ſprachlicher wie geographiſcher Hinſicht dieſe Freiwillige zu geſchloſſenen Einheiten zuſammenfaßt. Zahl⸗ reiche Prüfungen mit hohen geiſtigen und kör⸗ perlichen Anſprüchen ſind zu beſtehen. So werden eine ganze Woche hindurch täglich Märſche von 60 bis 70 Kilometer verlangt, die ohne jede Ruhepauſe zurückgelegt werden müſ. Kolonial⸗Bataillone. Sämtliche dieſer ſind Freiwillige. den er ſen. Nach den Märſchen werden ſie einer ge⸗ nauen mediziniſchen Unterſuchung unterwor⸗ fen. Erſt nach Ablegung dieſer Prüfungen werden ſie zur Truppe zugelaſſen. In Frie⸗ denszeiten leben die Soldaten mit ihren Fa⸗ milien zuſammen, ſo daß immer zwei Stand⸗ Nierenstelne ich habe schon nach den ersten 20 steine uncd Nierengrieh verloren. · und ĩhn auch gerne empfehlen.- Frau pnecda Browor, Wu.-Vohwinkel, Hotel z. Post 21.7. 38 20 orohe floschen biskirchener kleilcuelle Korissprucei KM.60 1 25 grohe floschen E 14. Niederlo9s: Wim. Muner jr., Hetenstraße 11, Fernsprecher 216 36. peter Rixius, Verbindungskanal iks. Ufer, Rut 267 56%7. ins Lager ihrer Familien gehen. Der dieſer va- ſich. Aller⸗ die ſie 1 Und bieſelben u liquidieren. Paris iſt miß⸗ Verzeihung! Daß eine ſolche„Wiedereröff⸗ Haschen eine ganze Menge Nieren- 4 Werde den Sprudel weiter trinken nen, winkt ihnen der Poſten des Schumbaſchi, des Feldwebels. Eingeborene Offiziere gibt es nicht. Zuſammenarbeit der Waffen Während die Eingeborenen⸗Truppe in Abeſ:⸗ ſinien aus eriträiſchen Bataillonen und Dubats ſowie Kavallerie⸗Formationen beſteht, wurde für Libyen das Kgl. Kolonial⸗Korps errichtet, deſſen Aufgaben im weſentlichen im Küſtenge⸗ biet liegen, während der Dienſt in Südlibyen durch die Süd⸗Truppen, vorzüglich die„Me⸗ hariſti“, die Kamelreiter⸗Schwadronen, ver⸗ ehen wird. Das Kgl. Kolonial⸗Korps verfügt über libyſche Infanterie⸗, Artillerie⸗ und Ka⸗ vallerie⸗Regimenter, zu denen Sondereinheiten treten. Hier ſind in erſter Linie die Kavalle⸗ rie⸗Formationen, Spahis und Savaris, zu nen⸗ nen, von denen die Spahis als äußerſt chnelle Truppen gelten und Träger von Grenzwachen ſind. Hin⸗Z zu kommen die Zaptié, die eine beſonders aus⸗ erwählte Truppe darſtellen und zu Polizei⸗ dienſten eingeſetzt werden, ſo daß ſie mit den Karabinieri in Italien* werden kön⸗ f Spezialaufgaben als ienſt verſehen di berühmten Den intereſſanteſten die nen. Den „Mehariſti“, und Tibeſti aufs engſte mit der Luftwaffe zu⸗ ſammenarbeiten, ſo daß im Süden Libyens ſehr häufi dem Staffelkapitän von der Luf waffe zugleich auch Mehariſti⸗Einheiten unter waffe zum gemeinſamen Einſatz mit der Luft⸗ affe. Kamelreiter⸗ Schwadronen der Südgebiete, die in den un. endlichen Räumen der Wüſten von Murzuk „hakenkr Kieb. Folge ſenss„Sieges“, der die Kräfte des gan. Steigt da in des allzuſehr beanſprucht hatte, ſo ſehr, daß es 4 1 pflegt, in di⸗ Plattform. N Herr in„geſe ags nun zi ausgedehnten Zigarre in n nug, es gibt 3 Zigarre nicht⸗ auch nicht au Aeußerungen ſeiner Menſchen ſpricht kein Haß 3 bahn, über di und keine Liebe. Es ſpricht nur Müdigleit dae. den iſt. Aber Herrn, der hi wolken in di aber, der letzt nes Wagens darf nicht gei Wieſo denn? ten Herrn ver rauchen! Wär 3 das n der Straße Hätte der ge einmal gründ eleſen, ſo we flig. Aber viell die ſolche„Kl ſpringen, auß Wort des We chen und dan dieſer Wagen zuſammenhalt voller Menſck hier wie einer nicht geraucht Ja, ſoll ich ſi —4 die nic er Schaffne Aber auch d nicht. Er iſt vielen Fahrg Wenn er die dann ſteigt er ausſteigt und Wird er auf rauchen oder ſteigen unde greifen, daß einem einzel nahme gemach noch ſo ſehr⸗ Kin werden be Auf Grund bund Deutſch Reichsarbeits der Befreiun en Dn beß ehen. In beſ rückſtellungen lage einer kin Falle beſonde Urlaubszu Das Reich Beſcheid die mitgliedern g Entgelt im verneint. Reiſekoſtenzuf ſie ohne jede n Ermeſſen de⸗ gewährt werd ordnung ode vorgeſehen, u ſchaftsmitglie ſo müſſen ſie s Reichsve geſehen werde —0 Das Schutz Kurt Icken!: Unteroffizier Bonndorfer 70. Geburt ortlager angelegt werden, das eine für die! maier Ww— Soldaten, das andere für ihre Familien. Nach dem Dienſt können die Röie inn aßnahme iſt die Aufrechterhaltung der Verbundenheit des Soldaten mit ſeiner Hei⸗ mat. Als höchſter Grad, den ſie erreichen kön⸗ Inhaberin de Goldene 9 meiſter, und buſchſtraße 12 Beförderun wurde zum L 0 ¹ Das häufig ſchülers M. richtete den Fernbleiben. ter des Schü ſeines Sohn. vom Schulbe auch ſchon ab habe. Der e rufen, wiede olge davon izeipräſidiun wurde nun g Der Angekla andwerksme orwürfe. A Schule aufge nis„Schule Nach den g ver Lehrlinge zu der Schule i ch ein Lehr Pflicht, ſo mi wenden, Ent Kündigung maun 10% er war eine äfte des Lan⸗ ſehr, daß es icht mehr fä⸗ ich ge, trotz aller indene en. Aus den ticht kein Haß Nüdigkeit dar⸗ den früheren die geheiligte unterbrochen ie haben den ie ſich. Aller⸗ i, ihn zu ver⸗ vie ſehr muß m erſtarrt ge⸗ ieg hineinſtol⸗ allen Säbel⸗ elt gelebt ha⸗ hkeit nur noch 'n: es waren zen. Aber wo Sie kämpfte ition, on den Alten, ten Zeit den Und dieſelben verſuchen die Baris iſt miß ⸗ n. Aber es iſt pa⸗ Es will wollen in die Luft ſößt! nes Wagens zu wachen hat, ſagt höflich:„Hier die ſie will nicht von machen, wo es So hängt es t: Réouverture „Wiedereröff⸗ nicht wiſſen. mt von längſt er vorzeitig ſeine Fahrt unterbricht, ſchimpfend 10 Offizierstup ben im afrika⸗- er Freude der s beſte. Jamilien zeſetz zur Zu⸗ 4 ie italieniſchen Angehörige lige. ie wer⸗ ung durch die zur Aufnahme⸗ in ſprachlicher beſtehen. — ndurch täglich r verlangt, die t werden müſ⸗ n ſie einer ge⸗ ing unterwor⸗ er Prüfungen ſen. den ersten 20 Menge Nieren- rieh verloren. · wieiter trinken mpfehlen.- Frau In Frie⸗ mit ihren Fa⸗ r zwei Stand⸗ Groß-Mannheim Freitag, 30. Auguſt 1940 „hakenkreuzbanner'“ Kiobo zu oiner Zigario Steigt da in der Morgenſtunde ein Herr, ein Herr in„geſetzten Jahren“, wie man zu ſagen lattform. Mit ſeiner brennenden Zigarre! ags nun zur Behaglichkeit gehören, in einer ausgedehnten Frühſtücks⸗Morgenſtunde ſeine Zigarre in wohligen Zügen zu genießen, ge⸗ nug, es gibt Zeiten und Augenblicke, da eine 3 in die Straßenbahn, auf die vordere Zigarre nichts zu ſuchen hat, nicht währ! Alſo auch nicht auf der Plattform einer Straßen⸗ 3 bahn, über die das Rauchverbot verhängt wor⸗ den iſt. Aber was ſtört das ſchon den geſetzten Herrn, der hier in langen Zügen ſeine Rauch⸗ Der Wagenführer aber, der letzten Endes ja über die Geſetze ſei⸗ darf nicht geraucht werden!“ Hoho! Nanul! Wieſo denn?? Möcht wiſſen, wer einem geſetz⸗ ten Herrn verbieten will, hier ſeine Zigarre zu rauchen! Wär ja noch ſchöner! Nun, weil eben —— das Verbot erlaſſen worden iſt, daß n der Straßenbahn nicht geraucht werden darf! Hätte der geſetzte Herr ſeine Morgenzeitung einmal gründlich auf dieſe kleinen Erlaſſe hin eleſen, ſo wäre die ganze Debatte nun hinfäl⸗ lig. Aber vielleicht gehört er zu jenen Menſchen, die ſolche„Kleinigkeiten“ in der Zeitung über⸗ ſpringen, außerdem, was ſchert ihn ſchon das Wort des Wagenführers! Er wünſcht zu rau⸗ chen und damit baſta! Und deshalb muß nun dieſer Wagenführer, der bei Gott ſeinen Kopf zuſammenhalten muß, um Wagen auf Wagen voller Menſchen ſicher zum Ziel zu bringen, hier wie einem Kinder einhämmern: Hier darf nicht geraucht werden! Worauf das Kind— Verzeihung! der geſetzte Herr, endlich ſchreit: Ja, ſoll ich ſie denn wegwerfen??(Eine Tra⸗ —4 die nicht auszudenken wäre!) Nein, ſagt er Schaffner, Sie ſollen ſie nur weglegen! Aber auch dies gefällt dem geſetzten Herrn nicht. Er iſt eine Einzelnummer hier unter vielen Fahrgäſten, und er will beachtet ſein! Wenn er die Zigarre nicht weiterrauchen darf, dann ſteigt er eben aus! Und ſo kommt es, daß ausſteigt und— ja was nun eigentlich weiter? Wird er auf der Straße ſeine Zigarre weiter⸗ rauchen oder wird er einen zweiten Wagen be⸗ ſteigen und einen dritten, um endlich zu be⸗ greifen, daß Geſetz Geſetz iſt! Und daß bei einem einzelnen geſetzten Herrn keine Aus⸗ nahme gemacht werden kann, auch wenn er ſich noch ſo ſehr—— uſw. Pekra. Kinderreiche FJamilien werden beim Arbeitsdienſt berückſichtigt Auf Grund von Anfragen hat der Reichs⸗ bund Deutſche Familie eine Entſcheidung des Reichsarbeitsführers über die Möglichkeiten der Befreiung vom weiblichen Arbeitsdienſt en Dn beß Eine Befreiung iſt nicht vorge⸗ ehen. In beſonderen Fällen können jedoch Zu⸗ rückſtellungen ausgeſprochen werden. Die Not⸗ lage einer kinderreichen Familie wird in jedem Falle beſonders berückſichtigt. ſe Freiwillige menfaßt. Zahl⸗ tigen und kör⸗ urlaubszuſchuß kein Entgelt im Sinne der RDO Das Reichsverſicherungsamt hat in einem Beſcheid die Frage, ob der den Gefolgſchafts⸗ miigliedern gewährte Zuſchuß zum Urlaub als Entgelt im Sinne des§ 160 anzuſehen iſt, verneint. Dieſer Auffaſſung nach ſind ſolche Reiſekoſtenzuſchüſſe dann kein Entgelt, wenn ſie ohne jede rechtliche Verpflichtung nach freiem Ermeſſen des Betriebsführers im Einzelfalle gewährt werden. Sind ſie jedoch in der Dienſt⸗ ordnung oder der Tarifordnung ausdrücklich vorgeſehen, und haben infolgedeſſen die Gefolg⸗ ſchafts mitgtieder auf ſie einen Rechtsanſpruch, ſo müſſen ſie nach der ſtändigen Rechtsübung es Reichsverſicherungsamtes als Entgelt an⸗ geſehen werden. l z. Post 21.7. 38 essprudel N/M 12.60 nsprecher 216 56. r, Nui 267 56%½7. renen⸗Soldaten en. Der Sinn hterhaltung der nit ſeiner Hei⸗ erreichen kön⸗ s Schumbaſchi, rene Offiziere ruppe in Abeſ⸗ en und Dubats beſteht, wurde rorps errichtet, n im Küſtenge⸗ in Südlibyen lich die„Me⸗ wadronen, ver⸗ ⸗Korps verfügt lerie⸗ und Ka⸗ szondereinheiten ie die Kavalle⸗ avaris, zu nen⸗ als äußerſt nd Träger von hen ſind. Hin⸗ beſonders aus⸗ id zu Polizei⸗ aß ſie mit den n werden kön⸗ ſt verſehen die Kamelreiter⸗ die in den un von Murzu Luftwaffe zu züden Libyens von der Luft⸗ inheiten unter⸗ mit der Luft⸗ — meiſter, und Nach Wir gratulieren! Das Schutzwall⸗Ehrenzeichen erhielt Funker Kurt Ickenroth, Neckarau, Friedrichſtr. 60 a; Unteroffizier Wilhelm Weniger, Seckenheim, Bonndorfer Straße 38. 70. Geburtstag. Frau Barbara Kalten⸗ eine für die maier Wwe., Waldhof, Große Ausdauer 11, Familien. Nach Inhaberin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes. Goldene Hochzeit. Johann Erner, Werk⸗ Frau Anna geb. Joeſt, Jung⸗ buſchſtraße 13. Beförderung. Wachtmeiſter Emil Sander wurde zum Leutnant befördert. Mannheimer Frauen im Bahnhofs⸗Verpflegedienſt Wie NSõ- Jrauenſchaft und Deulſches Frauenwerk die Heimkehrer betreuten/ 840 Helferinnen eingeſetzt Mehrere Wochen hindurch konnte man zu ſpäter Nachtſtunde am Mannheimer Haupt⸗ bahnhof immer wieder dasſelbe Bild ſehen: Auf einem Bahnſteig Frauen in weißen Ar⸗ beitsſchürzen, gruppenweiſe mit einem politi⸗ ſchen Leiter um große Kannen mit Suppe oder Tee und Schüſſeln mit Broten geſtellt. Und dann rollte einer der vielen Sonderzüge her⸗ an, der die rüchgeführten Volksgenoſ⸗ ſen aus dem Saargebiet wieder in ihre Hei⸗ mat bringen ſollten. Mit freudigem Zuruf wurden die Ankömmlinge begrüßt, und ſchon wurden Teller mit warmer Suppe, Brotſtücke, Becher mit Tee in die Abteile gereicht, als Stärkung nach der langen Fahrt. Immer wie⸗ der hörte man Worte der Freude über die glückliche Heimkehr. In Mannheim gab es ja den letzten längeren Aufenthalt vor der An⸗ kunft in der Heimat— wie es dort wohl aus⸗ ſehen mochte? In Frage und Antwort, Rede und Gegenrede verging die Aufenthaltszeit im Fluge, bis ſich der Zug wieder in Bewegung ſetzte. Lange noch wurde aus den Wagen ge⸗ wunken, und Dankrufe zeigten, wie froh man über die ſorgfältige Betreuung in Mannheim war. Die Frauen. welche die——*——— durch⸗ geführt hatten, machten ſich nun daran, das verwendete Geſchirr wegzuräumen und zu ſpü⸗ len. Dann machten ſie ſich durch die nachtdunk⸗ len Straßen auf den Heimweg. Es waren alles Mitglieder der RS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerks, die — wie es ja ſo oft der Fall iſt!— die praktiſche Durchführung von Arbeiten für die NSVeüber⸗ nommen hatten. Und daß dieſer Bahnhofs⸗ dienſt gar nicht ſo einfach und mühelos war, konnte man erſt ſo richtig würdigen, nachdem Verpflegung durchreisender Soldaten aul einem Bahnhof durch das Deutsche Rote Kreuz wieitbiid(l) Richtige Behandlung der Heizung Dfs-Arbeitsgemeinſchaften„heize Im Rahmen der Kriegsmaßnahmen zur Kohlen⸗ erſparnis hat die Deutſche Arbeitsfront vom Reichs⸗ kohlenkommiſſar den Auftrag bekommen, Arbeits⸗ zur Kohlenerſparnis in Zentral⸗ eizungsanlagen durchzuführen. Das deutſche Volk gibt, gemeſſen am Ver⸗ braucherpreis, für ſeine Heizung jährlich etwa zwei Milliarden Reichsmark aus. Einige hun⸗ dert Millionen Reichsmark könnten jährlich eingeſpart werden, wenn die Feuerſtätten beſ⸗ ſer inſtand gehalten und die Bedienung mit mehr Verſtändnis vorgenommen würde. Es iſt traurig, zu ſehen, in welch ſchlechtem feue⸗ rungstechniſchen Zuſtand heute noch viele häusliche Feuerſtätten ſind, beſonders wenn man weiß, mit welch einfachen Mitteln in den meiſten Fällen Abhilfe geſchaffen werden kann. Es iſt eine große volkswirtſchaftliche Auf⸗ gabe, hier Wandel zu ſchaffen. Die Erſparnis an Brennſtoff kommt nicht nur jedem einzelnen und damit dem ganzen deutſchen Volk zugute, ſondern es kann dadurch in der heutigen Zeit und bei der außerordentlichen Beanſpruchung unſerer Brennſtofferzeugung auch Schwierig⸗ 4 in der Zuteilung beffer begegnet wer⸗ en. Die jetzt durch die Kohlenzuteilung erreichte künſtliche Einſparung muß naturgemäß Wege —— dauernden Einſparung auslöſen, denn je⸗ der einzelne iſt vor die gegebene Tatſache ge⸗ ſtellt, den ihm zugeteilten Brennſtoff ſo wirt⸗ ſchaftlich wie möglich zu verwenden, oder mit anderen Worten— an nutzbarer Wärme ſo viel wie möglich aus ihm herauszuholen. Wenn dies bei Einzelöfen meiſt dadurch ge⸗ ſchieht, daß man ſich in der kalten Jahreszeit auf Wohnzimmer oder Küche beſchränkt, ſo Das ſind dumme Bubenſtreiche Jugendliche Sünder vor dem Mannheimer Einzelrichter Das häufige Fehlen des 16jährigen Gewerbe⸗ ſchülers M. fiel auf. Die Schulleitung unter⸗ richtete den Vater und Lehrmeiſter über das Fernbleiben. In einer Zuſchrift teilte der Va⸗ ter des Schülers mit, daß nach den Ausſagen ſeines Sohnes der Meiſter dieſen nicht nur vom Schulbeſuch abhalte, ſondern daß er ſich auch ſchon abfällig über den Unterricht geäußert habe. Der Schüler wurde zum Direktor ge⸗ rufen, wiederholte dort die Ausſagen. Die olge davon war, daß ſein Lehrherr vom Po⸗ izeipräſidium eine Strafverfügung erhielt. Es wurde nun gerichtliche Entſcheidung beantragt. Der Angeklagte, ein ehrbarer Feudenheimer andwerksmeiſter, verwahrte ſich gegen die orwürfe. Als Zeuge wurde der Direktor der Schule aufgerufen. Dieſer ſtellte das Verhält⸗ nis„Schule und Lehrherr“ beſonders heraus. den geſetzlichen Beſtimmungen iſt der Lehrherr verpflichtet, den Schulbeſuch ſeiner Zhelinge zu überwachen, er muß die Autorität der Schule in jeder Weiſe unterſtützen. Hält ſich ein Lehrling trotzdem nicht an die Schul⸗ pflicht, ſo muß der Meiſter andere Mittel an⸗ wenden, Kündigung des Lehrverhältniſſes, um dem — Entziehung des Taſchengeldes oder Säumigen die Schulpflicht vor Augen zu hal⸗ ten. In dieſem Fall ſtellte es ſich aber anders heraus. Alles was der Lehrling dem Vater und dem Direktor der Schule vortrug, war Lüge. Durch ſein Verhalten brachte er es zu⸗ wege, daß der Meiſter vor Gericht zitiert wurde. Der Richter bezeichnete dieſen Lehr⸗ bubenſtreich als eine bodenloſe Gemeinheit. Der faule Lehrling wird ein gerichtliches Nach⸗ ſpiel wegen dieſes Falles über ſich ergehen laſ⸗ ſen müſſen— und zu Recht! Nach dieſer Sach⸗ lage erfolgte natürlich für den Meiſter Frei⸗ pruch. Vor dem Richter ſtand der 18 Jahre alte Wilhelm Sch. Er kam eines Tages auf die fixe Idee, bei einem Schreinermeiſter einzu⸗ brechen. Sein jüngerer Bruder, der vor dem Jugendgericht ſtand, mußte ihm behilflich ſein. Beide öffneten gewaltſam das Fenſter, ſtiegen ein, nahmen Leim, Pedale und eine Aktentaſche mit Werkzeugen mit. Bedenklich war in die⸗ —53 Fall, daß der Angeklagte den jüngeren ruder zum Stehlen verleitete. Drei Monate Gefängnis werden hoffentlich genügen, um den Jugendlichen wieder auf den rechten Weg zu bringen. richtig“ für Zentralheizungsbeſitzer läßt ſich dies bei Zentralheizungsanlagen nicht ohne Gefahr für die Anlagen durchführen. Da⸗ neben ſoll, gerade bei Zentralheizungsanlagen, eine Einſparung nicht allein durch Einſchrän⸗ kungen in der Benützung der Wohnung, ſon⸗ dern in erſter Linie durch ſachgemäße Bedie⸗ nung und Wartung der Anlagen erfolgen. Dieſe Fehlerquellen aufzuzeigen, das Bedie⸗ nungsperſonal zu befähigen, in ſeiner Zentral⸗ heizungsanlage mit dem verfügbaren Brenn⸗ ſtoff den praktiſch erreichbaren größten Heiz⸗ effekt zu erzielen, alle vermeidbaren Verluſte .— kurzum, Brennſtoff zu ſparen — iſt Sinn und Zweck der von der Deutſchen Arbeitsfront durchgeführten Arbeitsgemein⸗ ſchaften„Heize richtig“. Die Anmeldung zu dieſen Kurſen wird bei der Deutſchen Arbeitsfront, Rheinſtraße 3. Zimmer 33, entgegengenommen. Die Durch⸗ führung der Arbeitsgemeinſchaften erfolgt in Form von Abend⸗ und Wochenendkurſen. Ueber die Teilnahme wird eine Beſcheinigung ausge⸗ ſtellt, deren Vorlagen die Wirtſchaftsämter zur Vorbedingung bei Beantragung von Sonder⸗ zuteilungen gemacht hat. der letzte Zug abgefertigt war: 8400 rückge⸗ führte Volksgenoſſen wurden auf der Durch⸗ fahrt hier verköſtigt, 840 Frauen waren einge⸗ ſetzt, und jede arbeitete einige Stunden auf ihrem Platz. Dieſer Einſatz, den in Vertretung der-Kreisfrauenſchaftsleiterin die Kreisabtei⸗ lungsleiterin für Organiſation, Frau Lehl⸗ 3 regelte, hat in unſeren Frauen und in er gerufen. Das Bewußtſein der erfüllten Pflicht half über die verlorene Nachruhe und die An⸗ hinweg, die der Dienſt gebracht atte. Immer pünktlich und geduldig Binnen weniger Stunden waren 150 Frauen für den erſten Transport geſtellt geweſen, auch während der folgenden Tage waren die aufge⸗ rufenen Frauen immer pünktlich zur Stelle, wenn ein Zug angeſagt war. Daß es für eine Hausfrau, die tagsüber Haushalt und Kinder zu verſorgen hat, nicht ſo einfach iſt, nachts“ drei und mehr Stunden auf dem Bahnſteig zu ſtehen, ſtatt der wohlverdienten Ruhe zu pfle⸗ gen, iſt klar. Und wie oft gab es noch während der größten Arbeit Fliegeralarm. Da mußten die Kannen am Bahnſteig warten, bis die Sirenen entwarnt hatten, erſt dann konnte man an die Eſſenausgabe gehen. Oder man mußte mitten während der Aufräumarbeiten in den Schutzraum. Manchmal gab es auch Zugverſpätungen, die Stunden betrugen— ſo mußte einmal eine Gruppe auf einen 80 der morgens um 3 Uhr einlaufen ſollte, bis 7 Uhr warten! Und doch gab es nie ein Wort der Klage oder des Unmutes— die Frauen waren immer bereit, ihre Pflicht zu tun und auf dem Platz, an den ſie geſtellt waren, auszuharren. Der Dank, den ihre Arbeit erntete, lag in dem »Bewußtſein, daß ſie den rückgeführten Volks⸗ genoſſen als letzte vor der Heimkehr zeigen durften, wie ganz Deutſchland ſich mit ihnen freute und bereit iſt, für ſie etwas zu tun. Auch italieniſche Arbeiter wurden verpflegt )n der letzten Woche wurden unſere Frauen nochmals aufgerufen. Diesmal galt es nicht, für Volksgenoſſen aus dem Saargebiet zu ſor⸗ gen, ſondern für italieniſche Arbeiter, die in großen Transporten in unſere Induſtrie⸗ ebiete kommen, um hier den Platz von an die Front gerufenen deutſchen Arbeitern auszufül⸗ len. Noch einmal wurden 2000 Perſonen ver⸗ pflegt; 640 Frauen wurden eingeſetzt. Auch dieſe italieniſchen Arbeiter nahmen mit Dank und Anerkennung nach der langen Fahrt ihre Verpflegung aus den Händen unſerer Frauen entgegen. Und der Transportleiter eines ſol⸗ chen Zuges ſagte mir mit echt ſüdländiſcher Verbindlichkeit:„Wir werden nicht vergeſſen, daß die deutſchen Frauen von Mannheim ſich ſo um uns angenommen haben; es iſt ein ſchö⸗ ner Auftakt für unſeren Aufenthalt in Deutſch⸗ land und unſere.Frauen werden ſich freuen, zu hören, daß die Frauen des verbündeten Deutſchland ſo gut für ihre Männer us miieret Schiwefterftudſ. a⸗ Taoͤwigshafeng prüfung für Schutz⸗- und Meldehunde Der Fachſchaft für Gebrauchshunde Lud⸗ wigshafen a. Rh. iſt es möglich, dank der tat⸗ kräftigen Unterſtützung der Oberbürgermeiſter von Mannheim und Ludwigshafen a, Rh. ſo⸗ wie der Induſtrie, am Sonntag, 1. September 1940, auf dem Gelände am Rottſtückerweg die 2. Kriegs⸗ Landesfachſchaftsprü⸗ ühren. Ludwigshafen a. Rh. ſteht in der Fach⸗ chaft für Gebrauchshunde mit an der Spitze wiſf wird ſich an dieſem Platz zu behaupten iſſen. 8 für Schutz⸗ und Meldehunde durchzu⸗ Kleine Mammbeimes Sintehront Die engliſchen Flugzeugtypen. Immer wie⸗ der hören wir von den ſiegreichen Luftſchlach⸗ ten unſerer Flieger. Dabei werden oft die Na⸗ men verſchiedener engliſcher Flugzeugtypen ge⸗ nannt. Um nun der Bevölkerung ein anſchau⸗ liches Bild dieſer Maſchinen zu geben, hat die liegerformation der Hitlerjugend unter An⸗ eitung von Lehrern des Nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps Modelle der einzelnen Baumuſter angefertigt, die zur Zeit in den Ausſtellungs⸗ räumen von Mercedes⸗Benz an den Planken zu ſehen ſind. Inſtandſetzung der bei Luftangriffen zerſtör⸗ ten Fenſterſcheiben. Der Reichsarbeitsminiſter hat angeordnet, daß, wenn Glasſchäden durch Kriegshandlungen, namentlich durch Angriffe feindlicher Luftwafe verurſacht worden ſind, die Geſchädigten, die die durchführen laſſen, nach Maßgabe der Gebäude⸗ ſchädenverordnung Vorſchüſſe aus Reichsmit⸗ teln beantragen können. Der Antrag iſt bei dem Bürgermeiſter der Gemeinde unter Verwen⸗ dung des vorgeſchriebenen Vordrucks zu ſtellen. dompteur Fenkins verunglückt Die einzige Adlerdreſſur der Welt vernichtet Ein ſchweres——— geſchah auf der Strecke Litzmannſtadt—Waldenburg in Schleſien. In dem Wagen des berühmten Adler⸗ und Raub⸗ vogel⸗ꝶDompteurs Billy Jenkins brach ein Brand aus. Bei den Rettungsarbeiten, die der Dompteur vornahm, wurde er ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß er ſeinen Brandwunden erlag. Uns Mannheimern iſt Jenkins nicht unbekannt. Vor zwei Jahren weilte er hier auf der Ober⸗ rheiniſchen Induſtrieausſtellung im Kdỹ⸗zelt. Er war als Laſſowerfer und Kunſtſchütze auf⸗ getreten, bis er ſich der Raubvogeldreſſur zu⸗ wandte und damit einzigartige Erfolge erzielte. neues aus Friedtichalfeld Beim des Turnerbundes„Ger⸗ mania“ Neulußheim errangen vom hieſigen Turnverein folgende Turner Preiſe: Im 800⸗ Meter⸗Lauf Peter Schmitt den erſten in 2 Min. 10 Sek., im 3000⸗Meter⸗Lauf Peter Schmitt den erſten in 9 Min. 20 Sek., im Jugend⸗Weit⸗ ſprung Helmut Welz den erſten mit 6,05 Meter, im Diskus⸗Werfen Helmut Welz den erſten mit 35,15 Meter, im Hochſprung Helmut Welz den mit.58 Meter, und im Dreikampf onnte der fus d. Turner den 4. Platz belegen. Anträge für das WHW 1940/1 werden in der Geſchäftsſtelle der NSV(Rathaus, Voge⸗ ſenſtraße 65), 5 dienstags und freitags ent⸗ gegengenommen. Lohnbeſcheinigungen und Ren⸗ tenbeſcheid ſind mitzubringen. Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurden ausgezeichnet: Oberleutnant und Kompanie⸗ führer Werner Hentſchke und Gefreiter Al⸗ Hentſchke, Edinger Straße. Wir gra⸗ lieren. I 30. Auguſt: Sonnenaufgang.33 Uhr Sonnenuntergang 20.13 Uhr Mondaufgang.05 Uhr Monduntergang 18.16 Uhr Stolz und Befriedigung hervor⸗ — polſterte Geſi 1 Bitte!“ „hakenkreuzbanner“ funſt und unterhaltung Treitog, 50, Kuguſt 1900 Die neuen Filme 1940/74 Dos Produklionsprogromm der Tobis Mitten im Kriege legen uns die großen Film⸗ herſteller ihre Programme für das Filmjahr 1940/½1 vor. Mehr als im Frieden wärtet der deutſche Menſch auf jene Entſpannung vom ilmiſchen her, die zugleich Bereicherung im zinne einer weltweiten Aufgeſchloſſenheit und Sinndeutung ſeines deutſchen Lebens und Schickſals zu ſein ſich vorgenommen hat. Zeit⸗ nah und lebensecht hat der neue Film zu ſein. Damit erfüllt er die erſte Forderung, die dem Film gleicherweiſe von der Staatsführung und vom aufnahmebereiten Volksgenoſſen geſtellt iſt. Er ſoll, in dieſen Rahmen geſpannt, nun aber auf der Leinwand der Kunſt dienen, in ihrem unermeßlich reichen Ausdrucksfeld, vom Schick⸗ künden, das in Regierungsvierteln, Pa⸗ äſten, Schlöſſern, wie in den kleinen Miets⸗ wohnungen Menſchen zu Helden oder Feiglin⸗ en, Erfolgsſicheren und Geſcheiterten, zu weit⸗ 10 ſichtbaren Kämpfernaturen und Perſönlich⸗ keiten oder zu den Stillen, Unentbehrlichen ſtempelt, die irgendwo an der Drehbank odet hinter dem Pflug treu ihre Pflicht erfüllen. Die Filmausleſe der Tobis(34 Filme) be⸗ ginnt mit dem Emil⸗Jannings⸗Film „Ohm Krüger“(Regie: Hans Steinhoff), ber aus dem Burendrama der Jahrhundert⸗ wende eine furchtbare Anklage gegen England ableitet. Den Freiheitskampf der Fren ſchildert der von W. Kimmich inſzenierte Film „Jriſche Tragödie“ mit Anna Dammann, Rene Deltgen, Werner Hinz u. a. Das brutale Antlitz des Engländers wird ferner von den. Filmen„Opiumkrieg“(die zwangsweiſe Einführung von Opium nach China) erhellt, von„Titanic“(die geſchäftlichen Hinter⸗ gründe der größten Schifskataſtrophe aller Zei⸗ ten) mit Karl Ludwig Diehl, dem Film „Einer gegen England“(das Schickſals⸗ bild Thomas Paines nach dem Bühnenſtück von Hanns Johſt) und dem Seeret⸗Service⸗ Film„Das große Spiel“ mit Olga Tſche⸗ chowa und Ferdinand Marian. Aus der deutſchen Geſchichte entnehmen die Filme„Der große König“(Regie: Veit Harlan),„Bismarck“(Regie: Wolfgang Lieben⸗ einer— Titelrolle: Paul Hartmann) und„Vä⸗ ter und Söhne“, der Film von dem Gründer der Woermann⸗Linie, ihre Stoffe. Die deutſche Dichtung vertreten der Schiller⸗Film aus der Sturmzeit des jungen Genius(Regie: Her⸗ bert Maiſch— Titelrolle: Horſt Caſpar), Heb⸗ bels„Agnes Bernauer“(Regie: Harlan— Ti⸗ telrolle: Kriſtina Söderbaum) Anzengrubers „Meineidbauer“ und— ins Muſikdramatiſche erweitert— der Film„Bayreuth“, der das Werk Richard Wagners am Erleben einer mmweaanmmammeomcaascamammnmammamsat Gras-Salat Der englische Minister für Ernührung gab kürzlich seinem Volke die Belehrung: „Eßt Gras, ihr Briten, und ihr bleibt gesund! Höchst nahrhaft ist— nach ärztlichem Befqpd— ein ungewürzter Zittergras-Salat! Sehr zu empfehlen ist auch Heu-Spinat! Nehmt euch ein Beispiel an der braven Kuh! Kein Diner ohne Gras- und Heu-Ragout!“ So preist der Lord mit spöttischem Gesicht sein Heuspinat- und Grassalat-Gericht. Er selbst jedoch— der Plutokratenknabe— schwärmt mehr für eine and're Labe. Drum wir er hald in Kanada dinieren und keinezwegs von Grüsern vetzetieren. Dock seinem Volk wird er von dort verheißen, zu kämpfen und voll Mut..„ins Gras au beizen“! Fritz Sohmit:. Ev/iger Aachdruck verboten 31. Fortſetzung „Verdammt!— Wie die Aasgeier fallen die Kerle gleich ein!“ brummte Ottheinrich und übergab ſein Pferd dem Reitburſchen Thöm. „Ein prachtbolles Tier, Herr von Treſſel!“ begann ſogleich der ältere ſtark rundliche Herr. „Schade, daß es nicht zu zähmen iſt. Da könnte mal was draus werden.“ Das wat der Mühlenbeſitzer Wehde, und der jüngere Herr, der im hellen Sommeranzug eine tadelloſe Figur machte, war ſein Sohn. „Wer ſagt das?“ fragte Ottheinrich. zNa, der Knecht hat uns ſo allerlei Nücken er⸗ ählt. „Das Tier wird zahm, meine Herren. Dar⸗ auf können Sie ſich verlaſſen.“ „Natürlich wird er zahm!“ lachte der alte Müller behaglich.„Sie als ehemaliger Haupt⸗ mann.— Aber ich weiß aus meiner Erinne⸗ rung, daß es doch Hengſte gibt, die ſich gegen eden Druck wehren. Die zuviel edles Blut in en Adern haben.“ Dabei klopfte er Ottheinrich auf die Schulter. „Wir hätten gern mal einiges mit Ihnen beſprochen, Herr von Treſſel,“ fuhr er behaglich fort. Billige Freundlichkeit rundete das fettge⸗ cht noch mehr. Sttheinrich bat die Herren, mit ins Haus zu kommen. 5 „Wir möchten Auskunft haben über—“ „Man raus damit, Herr Wehde!“ polterte Ottheinrich los. „Man nicht ſo ſtürmiſch—!“ Sie gingen ins Kontor. Als ſie Platz genom⸗ men hatten, nahm der junge Mann das Wort ferner Theo Lingen mit dem Verſuchen deutſchen Familie in den vergangenen zehn Jahren beleuchtet. In literariſche führt auch der Leni⸗Riefenſtahl⸗Film„Tiefland“, der — auf den ſelben Handlungsvorgang ſtützt, er einſt Eugen'Albert zu ſeiner weltberühm⸗ ten Oper anregte. Leni Riefenſtahl führt Re⸗ gie und ſpielt die Rolle der Martha. Die junge Generation kommt in den Filmen„Kopf hoch, Johannes“(aus dem Be⸗ reich einer Nationalpolitiſchen Erziehungsan⸗ ſtalt mit Viktor de Kowa als Spielleiter und Claus Detlev Sierck in der Titelrolle) zu Wort, ferner in„Jakko“, dem aus dem Artiſtenmilien in die Marine⸗H führenden Film und ſchließ⸗ lich in der Inſzenierung Dr. Hellmunds, der an dem perſönlichen Einſatz eines Fungen für die Exiſtenz ſeiner zahlreichen Geſchwiſter das Kin⸗ derreichenproblem anſchneidet.— Aus der jfüngſten Vergangenheit kommen der Kriegsfliegerfilm der deutſchen Luftwaffe Lützow“ als Fortſetzung von D III ss im Polenfeldzug(mit Hermann Braun, Heinz Welzel, Chriſtian Kaysler unter Hans Bertrams Regie, die Filme vom Schick⸗ ſal Volksdeutſcher„Menſchen im Sturm“(mit Olga Tſchechowa unter Karl Antons Regie) und„Die verrufene Inſel“(Regie: Werner Klingler) ſowie der Auswanderer⸗Film„Der Weg zur Erde“. In die Zeit Rapoleons reicht der Film„Strandgut“ zurück, der— nach einem Buch von Hans Kyſer— Ahrenshooper Lotſen⸗ ſchickſale miterleben läßt. Einen Abſtecher in die beſchwingten Gefilde der klaſſiſchen Operette unternehmen Willy Forſt mit ſeinem den Perſönlichkeiten Johann Strauß, Millöcker und Suppe gewid⸗ meten Wien⸗Film„Operette“, Karl Hartl mit dem Wiener Film„Wiener Blut“ und Leopold Hainiſch mit„Eine Racht in Venedig“(beide Filme nach den bekannten Strauß⸗Operetten), ajeſtie⸗Film „Frau Luna“, der die beliebteſten Melodien aul Linckes umſchließt.— Liebesſchick⸗ ſale von beſonderer Eindringlichkeit künden die Filme„Ein Leben lang“(ein Weſſely⸗ Ucicky⸗Film der Wien⸗Film) an, der.⸗W.⸗ Kimmich⸗Film„Die Racht ohne Abſchied“ und Kunstnotizen: Hessisches Landesthecfer 1940/41 Das Heſſiſche Landestheater in Darmſtadt unter der Leitung des Generalintendanten Faaſe Everth, das am 10. September mit Webers„Freiſchütz“ die neue Spielzeit eröffnet, hat einen Spielplan zuſammen⸗ geſtellt, der in glücklicher Verbindung das klaſſiſche Erbe wahrt und ſich mit vitaler Anteilnahme für das zeitgenöſſiſche Schaffen einſetzt. So wird man in der Oper eine intereſſante Uraufführung erleben,„Hille Bobbe“, die erſte Oper von dem von vielen Mai⸗ Kompoſitionen bekannten Hans Ebert. Die Urauf⸗ führung wird am 16. November gemeinſam mit dem Stadttheater Nürnberg ſtattfinden. Für das Schau⸗ iel hat der Generalintendgnt drei Werke 11 Urauf⸗ hrung angenommen, zunächſt das neue Werk von erner Deubel, deſſen Titel noch nicht feſtſteht, R. Woerners neue Ueberſetzung des„Oedipus auf Ko⸗ lonos“ von Sophokles und das Jugendſtück„In⸗ dianer“ von Karl Irmler. Deutscher Sängertog in Dresden Am 31. Auguſt und 1. September findet in Dresden der Deutſche Serg ſtatt, an dem die Vertreter des Deutſchen Sängerbundes aus allen Gauen des Reiches teilnehmen werden. Neben einer Beſprechung des Führerrates und einer Tagung der Süngergan⸗ führer wird eine Chorfeier im Zwinger ſtattfinden, bei der zeitnahes Liedgut von Männer⸗ und Frauen⸗ chören erklingen wird. Ein Volkstumsabend„Kein ſchöner Land“, durchgeführt vom Heimatwerk Sachſen, ſoll den Gäſten aus dem Reich zeigen, wie Sachſen vorbildlich an einer bodenſtändigen Volkstumspflege arbeitet. Der Deutſche Sängertag ſelbſt wird muſika⸗ liſch durch einen Auswahlchor unter Leitung von Gau⸗ chorlefter Paul Geilsdorf umrahmt, wobei Chöre der im Wettbewerb des Reichsſtatthalters preisgekrönten Werke von Ladegaſt und Seuß aufgeführt werden. „Eine Ausſtellung„Kriegseinſatz deutſcher Sänger“ wird Bilder von der Chorarbeit im Ktiege, neues Liedgut ſowie die Arbeit in der Preſſe n. und forderte Rechenſchaft über die umlaufenden Gerüchte der Bürgſchaft für Graf Pahlen und ſonſtige Verbindlichkeiten. Ohne Umſtände legte er dann eine Aufſtellung über angelieferte Fut⸗ termittel und Düngeſtoffe vor Ottheinrich hin. „Deitauſendeinhundertundzwölf Mark und ſechzig Pfennige!“ las Ottheinrich laut. „Der Reſtbetrag Herr von Treſſel!“ „Und Sie meinen natürlich, der von Herren⸗ ſee rutſcht aus und folgt dem Grafen Pahlen, und nun heißt es zahlen— zahlen— zahlen!“ „Allerdings, Herk von Treſſel.— Der Betrag iſt immerhin keine Kleinigkeit.“ Ottheinrich ſchob die Rechnung zur Seite und ſtarrte den jungen Müller an. „Gauner!“ ziſchte er dumpf durch die Zähne. „Mein lieber Herr von Treſſel!— Hier iſt nichts von Gauner. Wir wollen nur verſuchen, unſere ausſtehenden Gelder hereinzubekommen. Kredit iſt'ne edle Sache und Chriſtenpflicht, aber manchmal bleibt man auch hängen damit. Sie, was Sie können.— Wir wer⸗ den morgen uns durch Anruf erkundigen.— Oder können wir gleich das Geſchäft erledigen! Sie geben uns den ſchwarzen Hengſt, der wiegt dieſe Rechnung wohl auf,“ ſprach behag⸗ lich der alte Müller. „Der Hengſt?— Dreitauſend?— Nun aber Schluß meine Herren. So verrückt bin ich noch nicht, daß ich das beſte Pferd aus dem Stall für ein paar Silberlinge verſchachere.— Für ſuchz Käufe müſſen Sie ſich einen Dümmeren u* „Nur ein Vorſchlag!— Alſo morgen bitte ich um Ihre Antwort!“ ſchmunzelte der alte Müller. Der Gutsſchreiber, ein hagerer, krünklicher Menſch, der ſeit zwanzig Fahren die Bücher führte, kam herein und machte ein ſehr bedenk⸗ liches Geſicht. Er zeigte noch einige Briefe vor, die von der Poſt eben gebracht waren. Das Amtsgericht— die Bank— der Wirt vom„Grünen Jäger“— eine Rechnung von dem Weinhändler— Ottheinrich ſtand auf und ging hinaus. Er ertrug es nicht, daß die Leute hinter ihm her⸗ der unter dem Arbeitstitel„Dex letzte ves Leumant Doblinger“ genannte Film, den Paul Verhoeven vorbereitet. „Ich klage an“ heißt ein Film, der ſich mit den Gewiffenstonflikten eines Arztes am Bett eines ſchon vom Tode gezeichneten Patienten befaßt.— Die Filme„Der Operngarderobier“ von einem alten Wiener Theaterfaktotum, Re⸗ gie: Leopold Hainiſch, und„Das andere Ich“ von einem jungen, ein berufliches Doppelleben führenden Mädel(Regie:— Lieben⸗ einer) greiſen kleine Alltagsſchickſale auf.— Ein grotesker Abenteurerfilm„Hölle ahoi!“ führt in die Welt der Hafenkneipen und Tingeltan⸗ gels zwiſchen Marſeille und Oran— und den großartigen Abſchluß der Ankündigungen bildet — wenn man vor einer noch nicht näher be⸗ zeichneten Sonderproduktion von vier Filmen (mit einem Sohe darunter) abſehen will— der Hans⸗Albers⸗Film„Trenck, der Pandur“, der ſeine glanzbolle Üraufführung bereits feiern konnte. Agnes Niegel erhielt den Goethepreis 1940 u einer ſiimmungsvonen Feierſtunde, in der die neſergaße Deß desleintgen Goeibhebreiſes exfolgte, hatten ſich Gäſte der Stadt Frankfurt in den Staats⸗ räumen des Goethehauſes am Aices Ei uſammen ⸗ Nach einer muſikaliſ as Lenzewſti⸗Guartett bot, ihge Sberbürger⸗ meiſter Staäͤtsratt Dr. Kreb ie Exſchienenen, unter ihnen viele Ehrengäſte aus allen Teilen des eiches. Dr. Krehs Feſhchier es Bild des chaffens der 3 chterin Agnes Miegel, die als echte— e Frau und als 2 al⸗ tekin oſipreußiſchen und damit deutſchen Volktstums Werke von Ewigkeitswert Aegeeffe habe. Anſchlie⸗ ßend überreichte der Obexbürgermeiſter die as die folgenden Wortlaut hat:„Frankfurt am Main, die Stabt des deutſchen Handwerks, verleiht den von ihr ge des Fahres 1540 ver Bich⸗ terin Frau Pr. e. E gnes Miegel aus eid in Sſtpreüßen. Die 1 ng gilt der o eden 95 10 die ſtets für bie Wiedergeburt deniſcher Art ge 10 4 der Kräfte des at, der beſchwörenden Geſtalterin pleusiſchen lebe lie in ihren Werken das 1 e at. B ſhhont t Wichen Lal Wori es Dich kefhehen er · neut beſtätigt hat: „Willſt du ins Unendliche ſchreite Geh Mt im Endlichen M alen Geutent Mit ſtaxker innerer dankte W Miegel füt die Aeg nung,. zan ihte. U1 ekennin Li⸗ — i N. worten ein glühendes à zu Goeihe un nem Werk äbzulegen. H. P. — fronkrelchfohft debtscher lehfer (Prahtbericht unserer Berlner Schriktleitung) Eine achttägige Fahrt durch die Schlachtfelder des Weſtens Miegigbrn auf Chabunc det Meieh⸗ mandos des Heeres deutſche Lehrer aus allen Teilen ünd Gauen des Reiches neben führenden Verttetern des Reichserziehungsminiſteriums. Die Reiſe wurde unternommen in der Ertenntnis, daß dex deutſchen Schule eine entſcheidende Bedeutung füt die geiſtige Wehrerhaltung uhſeres Voltes zu 2 danken unterſtrich auch der Inſpekteur des Erzie⸗ hungs⸗ und Ausbildungsweſens 1135 Heeres, General⸗ major hahk oön der im F e des General⸗ felbmarſchalls von Brauchiiſch die Tellnehmer zu Ve⸗ inn der Fahrt begrüßte. Lehrer und Wn ſo ührte er aüs, r E ob die künftige Generation 5 auf vörbeteitel ſei, 0 1Iſ0 dieſes father alle Zeiten zu ſi 5 10 ihe begann mit der gerfichzaeigeer ſt fin Abe 5 orts Eben Emael, führte über vie üchtfelder Belgiens und Nordfrankreichs⸗ die hi en Kampf⸗ e des Meteihes bel Cambrgi, St. Quentin, an er Marne, Eompikgne Vetſailles, Reims und Ver⸗ dun und endete mit einem Beſuch der Maginotlinie. Ir ür Landes⸗ thkater Säguißfalz Das Landestheater Saar⸗ pfalz hat eine beſöndere Ehrung erfahren. Für den aktiven 45 in mehr als tauſend Frontvorſtellun⸗ 835 am Weſtwall wurde dem r. Erich achtzehn 7 1 edern ſeines Theaters, Schauſpielern und Technikern im Namen von General⸗ inſpektor Di. Todt das man geſtiftete Weſt⸗ wall⸗Ehrenzeichen perliehen. Die Verleihung iſt die Aeee t die W wichtige Arbeit, er geiſtigen Front durch das Landestheatet Sagrpfalz und ſeiner Angehörigen geleiſtet wurde. ende a in Zarmſtadt. Generalintendant Eperth hat für daßz ent che Landes⸗ theater Darmſtadt die Oper 1085 e Bobbe“ von Hans Ebert zur e angenommen, die am 16. November gemeinſam mit dem Stadttheater Nürn⸗ berg W ndet. Der Kom 13 1 die Kompoſi⸗ lionen mehreter Fümſwerke kinem größeren Publitum bekanntgeworden. 5 tete ordnungsgemäß die Rechnungen zuſammen und ſah aus dem Fenſter ſeinem Herrn nach, der gebeugten Haußtes über den Hof ſchlen⸗ —25— und am ſteinernen Brunnentrog ſtehen ieb. Das Spiel iſt aus, Ottheinrich von Treſſel. Nun blieb nur der ſchwerſte Gang für ihn übrig, der Weg zu Marfa. Maria, ich habe dir Unrecht getan. Maria, ich bin ein Schuft. Maria, ich habe dir die Treue gebrochen. Maria, weiſe mich ab, jage mich hinaus! Maria, verzeihe mir!— Maria! Er fah in das kare Waſſer. Ein Kater ſchlich um ihn herum. Die Spatzen lärmten. Alle Gewalten ſträubten ſich gegen dieſen Weg, ſein Herrenſtolz wehrte ſich gegen die Er⸗ niedrigung vor ſeinem Weibe, ſeine Schuld na⸗ gelte ihn feſt. Es muß ſein.— So oder ſo!— Langſam erſt, dann fe—3 Schrittes, ging er ins Haus, Maria kam ihm entgegen. „Oitheinrich!“ Sie umarmie ihn und küßte ihn. „Es wird alles wieder gut!“ ſagte ſie, und Tränen ſtanden in ihren hellen Augen. „Ich hatte ſolche Angſt um dich, darum rief ich Herrn Broderſen an.“ „Ach du haſt ihn angerufen!“ „Haſt du ihn getroffen?“ „Ja!* Ja!“ „Und?“ „Maria!“ Nun mußte er es ſagen. „Wo haſt du den Revolver?— Ottheinrich, beſinn dich!“ bat ſie ihn und klammerte ſich feſt um ſeine W10 „Oitheinrich!“ „Maria!“ Nun holte er tief Atem, um ſeine Schande herauszubringen. „Ruf doch Herrn Broderſen zurück, daß er dir—35 Seite ſtehe.— Er iſt boch dein Ka⸗ merad.“ en Einleitung, die — koſnmt, Dieſen Ge⸗ liefen, als ſei er ein Dieb. Der Schreiber hef⸗ Wir fahren Die Schienen stöhnen, Die Räder dröhnen V Und vor dem Fenster wallt der Dampf. Es schwankt der Wagen, Und Türen schlagen: Wir fahren alle in den Kampf. Die Rüder brausen, und Bäume sausen Und Feld und Wald vorbei im Nu. Die Bauern pflügen, und Vögel fliegen: Wir fahren ohne Rast und Ruh. Die Dörfer blinken, und Mädchen winken Mit hellem Aug' an Tor und Tür. Uns lacht das Leben, von Rhein und Reben Und von dem Westwall singen wir. Der Wagen schlittert. Der Wind gewittert. Es ist die Zeit zu Kampf und Sieg. Und Haus und Garten, Die mögen warten: Wir kahren alle in den Krieg. Wilhelm Trunk. Die Zigoreſten An dem runden Marmortiſchchen mir gegen⸗ über ſitzt ein Pärchen, verliebt bis dorthinaus. Sie ſchauen ſich Hände, flüſtern dummes Zeug, flüſtern wieder. Aber dann erhebt er ſich plötzlich, murmelt verlegen eine Entſchuldigung und verſchwindet in der Richtung der diskreten Räume. Auf dem Marmortiſch liegt ſein Zigarettenetui. Mit ſchlanken Fingern ſpielt das junge Mäd⸗ chen daran herum, bis das Ding ſchließlich aufſpringt. Es iſt leer. Da huſcht ein ganz allerliebſtes Lächeln über das friſche Geſicht⸗ chen. Schnell faßt die Kleine in die eigene Ledertaſche, holt eine Schachtel Zigaretten her⸗ aus und füllt das leere Etui mit dem duften⸗ den Kraut. Als wäre nichts geſchehen, ſo liegt es wieder auf ſeinem Platz. 15 freue mich über die junge Dame und lächle. Da ſchaut ſie auf und fühlt ſich ertappt. Nun lächelt auch ſie. In dieſem Augenblick kommt er zurück. Na⸗ türlich hat er unſer Lächeln bemerkt. Seine Liebſte ſchrickt ein wenig zuſammen, da der weiche Läufer ſeinen Schritt unhörbar ge⸗ macht hat. Er verfärbt ſich: die Augen blicken düſtet. Er weiß alles, aber er bewahrt Steif wie ein Stock ſitzt er da, unnahbar, kalt wie ein Eisblock, aber höflich, ſehr höflich. Mich beehrt er ſo nebenbei mit einem Blick, daß ich unwillkürlich daran denke, ob auch mein Teſtament in Ordnung ſei. Sie hat mit dem fabelhaften Inſtinkt des Weibes ſofort die Lage erfaßt, und hinter ſeinem Rücken fliegt ein wahrhaft diaboliſches Lächeln zu mir herüber. Er aber, geladen mit Rervoſität, hat alles bemerkt. Seine Stimme bebt, als er den Kell⸗ ner ruft. Dann ein ſchroffes, verüchtliches: „Kommſt du mit! Ich muß gehen!“ Wie ein Opfetlamm nickt das Mädchen, ein kaum ſichtbares Lächeln in den Mundwinkeln. Und nun greift er nach ſeinem Etui, öffnet es gewohnheitsmäßig, und—— nun lachen wir alle drei! Ernst Zacharias. Als Liſzt einmal das Spiel einer unbegabten Dame beurteilen ſollte, ſagte er mit der größten Höflichkeit, nachdem ſie ihr Spiel beendet hatte: „Ich bewundere Sie: Sie nehmen die leichte⸗ ſten Paſſagen mit der größten Schwierigkeit!“ „Marial⸗ Seine Gedanken verwirrten ſich. Broderſen — Broderſen— Broderſen— „Ueberleg es dir!— Ich fahre nach Rieder⸗ zehren und ſpreche mit Onkel Gach— Ich for⸗ dere das Geld. Es iſt mein Eigentum.“ „Rein!— Rein!“ ſtieß er wieder ſeine Ab⸗ wehr heraus. „Aber warum nicht?“ „Nein!“ Ottheinrich brachte das Wort nicht über die Zunge. Et war nicht der Mann, der ſich beugte. „Laß, Maria!“— Er wandte ſich wieder nach draußen, Maria aber ſank auf den Seſſel und vergrub ihr Ge⸗ ſicht in ihre Hände. Heftiges Weinen erſchüt⸗ terte ihren Körper. Ottheinrich ging über den Hof. Er wollte im Kontor mit dem Scham vor ſich ſelbſt peinigte ihn. ſtutzte er und ſtraffte den Oberkör⸗ per. Am Hecktor ſeines Auslaufs ſtand der Hengſt und wieherte laut und rüh⸗ rend, daß es wie Hohnlachen über den Hof W Er warf den Kopf hoch, wie ein Kämpfer, der ſeinen Gegner herausfordert. Und wieder gellte der höhnende Ruf herüber. Nun warf der Hengſt ſich mit ſpielender Kraft herum, tänzelte und wieherte noch gellender als zuvor. Da hielt es Oitheinrich nicht länger. Er ſtürmte nach dem Stall hinüber, ergriff einen abgebrochenen Peitſchenſtiel und rannte durch den Gang hinaus auf die Weide dem Hengſi anhe der noch immer wiehernd am Hecktör ſtand. Wie ein Tollwütiger ging Ottheinrich auf den Hengſt los, der ihn mit geſträubter Mähne erwattete. Thöm und Jürgen eilten rufend herbei, um den Hengſt zu halten, Sie lamen zu ſpät. Mit zerſchmetterter Bruſt lag Ottheintich an der Erde. Thöm hatte Mühe den Hengſt abzuwehren, der grollend noch einen Angtiff machen wollte. Jürgen rief Hilfe her⸗ bei. Der Schweizer und der Schreiber eilten heran und trugen Ottheinrich ins Haus. (Fortſetzung folgt.) in die Augen, ſtreicheln die lachen und Schreiber Bilanz machen. muf Fien Tage ihrer Art un liches an die Kne G es nne. Es ſi den, die 1 nich eines Echwa ſondern vor nachgehen. Das Inter eute ſchon w ands hinaus dieſer Ausſte Partei, der che Botſchaft ſerföes ührer des ie Führerin nen der not wegen und D Im Rahm Arbeitsmaide Oberrheit aus dem We tichteten, ſpra Hierl über dienſtes für verſtändlich w deutſche Juge der Reichsar Menſchen bei licher und me Ganzes dar: Gemeinſchaft Der Beruf de t heute ein Rle—4 e Tochte künftighin ſol gelten, einige ärbeitsdienſt Das deutſel was der Reie Arbeitsmaide Arbeitsmänn⸗ Intereſſe träg ſportfeld Rech Man hat hi Eine richtige ſie 100 000 K großdeutſchen unter dem D racke“ ab, d lung in irge neue Arbeitst reine Brekterb die der Wind das in jedem perſönlichen? trägt, zu der Maiden erzie die reinlichkeitsdu räume, hygie Krankenzimm hier, Bilder und Kleiderh⸗ viele Blumen. iſt Weſen und Dienſtes. halle wird di inſatz des R und Siedlerft maiden mit Händen. Wo —— Wie im Leb oft anders, heute von zu gleich ich ſie n gerfreude erit Aus dem mir das Bild indruck verd Decke, der ſchn kelgeperlte Ge Mein Vetter gel ſchoß, ha zweimal gefel tiger und heit Während; ſchwarzen Pe laufen, bekam war zuerſt vol Decke zu leger Waldwieſen, ſuchte, gab ick Er hielt keine niemals da a aber mitunter e ließ Jagdeifer mac Fllgen und f umſichtig beo regeln. Wie„ berhafte Erret vor Abgabe d mir den Spie mir ab, ohne zu haben. unt oft ich unter Entfernung a 1 Klersetber Störung oder Heimkehr, ſo mit empört kl Längere Zei Dampf. sausen Nu. fliegen: zen winken ir. und Reben Wir. 1gewittert. Sieg. m Trunk. mir gegen⸗ dorthinaus. treicheln die lachen und ich, murmelt verſchwindet täume. Auf garettenetui. junge Mäd⸗ ig ſchließlich ht ein ganz ſche Geſicht⸗ die eigene zaretten her⸗ dem duften⸗ hen, ſo liegt Dame und ſich ertappt. zurück. Na⸗ ierkt. 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Ei⸗ Kne 4 es gar keine Ausſtellung im üblichen nne. Es ſind dreißig fröhliche Arbeitsmai⸗ den, die, nicht wie ſonſt in der Müſen 1. Echwarzwalb⸗ oder märkiſchen Dorfes, ſondern vor aller Augen ihrer täglichen Arbeit nachgehen. Das Intereſſe am Reichsarbeitsdienſt reicht dends lginane⸗ apen diegGgochen Großdeutſch⸗ ands hinaus. Hatten ſich doch zur Eröffnung usſtellung außer den Vertretern der Partei, der Rei cet und der Miniſterien, der ruſſi⸗ che Botſchafter, die Gattin des italieniſchen tſchafters, der W Geſandte, der A485 des bulgariſchen Arbeitsdienſtes und ie Führerinnen der Arbeitsdienſtorganiſatio⸗ taaten Schweden, Nor⸗ wegen und Dänemark eingefunden. Im Rahmen der Eröffnungsfeier, in der ſtmark und vom Oberrhein, von Oberſchleſien und aus dem Warthegau von ihrer Arbeit be⸗ tichteten, ſprach Reichsarbeitsführer Konſtantin Hierl über die Bedeutung des Reichsarbeits⸗ bienſtes für die weibliche Jugend. So fam perſtändlich wie die Schulpflicht für die geſamie deutſche Jugend gilt, muß in Ergänzung dazu der Reichsarbeitsdienſt die jungen deutſchen Menſchen beiderlei Geſchlechtes erfaſſen. Weib⸗ licher und männlicher Arbeitsdienſt ſtellen ein Ganzes dar: eine Gemeinſchaft der Treue, des Gehorſams und 10 der Kametrabſchaft. 1235 Der Beruf det Führerin im t heute ein geſetzlich feſtgelegter Frauenbetu rüher 2¹0 es als beſonders vornehm, wenn ch die Tochter in einem Penſionat, womöalich m Ausland, die Bildung einer Dame erwärb, künftighin ſoll es als beſondere Auszeichnung gelten, einige Jahre als Führerin im Reichs ⸗ geſtanden zu haben. Das deutſche Volk hat gefühlsmäßig erfaßt, was der Fichsarbeits ienſt will, Es hat ſeine Arbeitsmaiden gern, wie es auf ſeine jungen Arbeitsmänner ſtolz iſt. Seinem wachſenden Intereſſe trägt die Ausſtellung auf dem Reichs⸗ ſportfeld Rechnung. Man hat hier auf die tote Materie verzichtet. Eine richtige lebendige Lagergemeinſchaft, wie ſie 100 000 Kameradinnen in 2050 Lagern im großdeutſchen Land täglich erleben, ſpielt ſich unter dem Dach der neuen„Einheitsba⸗ racke“ ab, die nach Beendigung der Ausſtel⸗ lung in irgendeinem deutſchen Dorf wieder neue Arbeitsmaiden beherbergen wird. Es iſt keine Bretterbude mit kahlen Holzwänden, durch die der Wind pfeift. Es iſt ein wirkliches Heim, das in jedem Raum den Stempel der warmen, perſönlichen Ausgeſtaltung, die frauliche Note trägt, zu der der weibliche Arbeitsdienſt ſeine Maiden erzieht. Geräumig und blitzblank ſind die Schlaffäle mit den zweiſtöckigen Betten, uftend die Waſch⸗ und Dufch⸗ ch die Unterſuchungs⸗ und Krankenzimmer. Helle, begueme Möbel gibt es hier, Bilder und bunte Vorhünge, Türklinten und Kleiderhaken aus neuen Werkſtoffen und viele Blumen. Schlicht iſt das Ganze, denn das iſt Weſen und Stärke des weiblichen Arbeiis⸗ dienſtes. In einer nebenan errichteten Ausſtellungs⸗ halle wird durch ein großes Modell der inſatz des RADwe. gezeigt. Auf Bauernhöfen und Siedlerſtellen flehen heute 100 000 Arbeits⸗ maiden mit lachenden Augen und willigen Händen. Wo der Mann an der Front ſeine frauenführung, der Reichs⸗ hadiſche flebeitsmaiden auf dem neichsſpoetſeld A Len neichsſportfeld in Herlin wurde aͤußergewöhnliche Vierieljahr des Pflicht tut, helfen ſie der kinderreichen Mutter die Arbeit zu meiſtern, den Forderungen der heute notwendigen Intenſivwirtſchaft auf dem Lande nachzukommen. Fotomontagen, Schrift⸗ tum und Film geben einen guten Einblick in das Wirken des Reichsarbeitsdienſtes und in die Führerinnenlaufbahn. Auf dem Freigelände zahrn täglich hundert weitere Arbeitsmaiden, arunter auch badiſche, den Beſuchern Leibes⸗ übungen, Stegreif⸗ und Schattenſpiele. In einem NSV⸗Kindergarten daneben helfen Ar⸗ beitsmaiden, ſo wie ſie es auch von den Lagern aus tun, bei der Betreuung der Kinder mit ſelbſt hergeſtelltem Spielzeug. So erfüllt die Ausſtellung den Zweck, den Eltern zu zeigen: So ſchön werden es eure Kinder im Reichsarbeitsdienſt haben und ſo werden ſie der bäuerlichen Mutter und ſomit dem deutſchen Volke dienen. Reithsbundſchweſter ein idealer Lebensberuß Für uns im Gau Baden iſt es heute ſchon eine Selbſtverſtändlichkeit: Der Säugling der F Mutter gehört in die NSV⸗ Kinderkrippe. Draußen in den Piahlte und in einigen Städten hat die NSV zahlreiche Kinderkrippen aufgemacht. Geſund, hell und freundlich ſind die Räume. In kleinen, weißen Bettchen ſtrampeln muntere Kinder. Es ſind treue Hände, denen ſie anvertraut werden. Von morgens früh bis abends ſpät ſtehen ſie in der Sorge der RSV⸗Säuglingsſchweſter, deren blaue Tracht überall ſchon bekannt iſt. Es iſt unglaublich, was die NSo in den wenigen ahren auf dieſem Arbeitsgebtet bereits lei⸗ en konnte. In dieſe Einrichtungen gehören auch die not⸗ wendigen an A weltanſchaulich und fachlich zeitgemäß auf das Beſte geſchult. Die NSV⸗Säuglingsſchweſter, die dem Reichsbund der Freien Schweſtern und Pflege⸗ rinnen e. V. angehört, ſteht in dieſem jungen Verband neben der ebenfalls dem Reichsbund angehörenden Krankenſchweſter, die in gleicher Weiſe aufopfernd am Krankenbett ihre Pflicht erfüllt. Für beide Schweſtern, ſowohl für die Säuglings⸗ als auch Krankenſchweſter des Reichsbundes, ſucht die NSV unablüſſig jungen Nachwuchs. Für beide Schweſternſchaften beſtehen aus⸗ gezeichnete Berufsausſichten. Die 1½jährige Ausbildung in den Jungſchweſternſchulen der NoSV iſt koſtenlos. Gerade in dem Schweſtern⸗ beruf findet das deutſche Mädel in hervor⸗ ragender Weiſe Gelegenheit, Deutſchland und ſeinem Führer zu dienen. Jedes tüchtige deutſche Mädel, das für den Schweſternberuf in Frage kommt, das Luſt, Liebe und Eignung beſitzt, kann ſich jederzeit zum Eintritt in dieſe Schulen melden. Die Meldungen erfolgen zweckmäßig ent⸗ weder perſönlich bei den Dienſtſtellen der NS⸗ Volkswohlfahrt oder ſchriftlich bei der Frau Oberin des Reichsbundes der Freien Schweſtern und Pflegerinnen e.., Karlsruhe, Baumeiſterſtraße 8. Fahrlüſſig ſeinen Freund erſchoſſen Karlsruhe. Wegen fahrläſſiger Tötung verurteilte die Strafkammer einen zwanzig Jahre alten gutbeleumundeten Mann aus Wol⸗ fahrtsweier zu drei Monaten Gefängnis. Der Angeklagte hatte am 2. Juni dieſes Jahres in Wolfahrtsweier beim leichtſinnigen Hantieren mit einer Piſtole ſeinem Freund in die Btuſt geſchoſſen. Die Schußverletzung hatte noch am n Tage den Tod des jungen Mannes zur olge. Sleigender beburlenübeeſchuß Die Bevölkerungsbewegung in Baden Nach den vorläufigen Ergebniſſen des Badi⸗ ſchen Statiſtiſchen Landesamtes wurden im 1. Vierteljahr 1940 in Baden 7177 Ehen eſchloſſen gegenüber 3953 im gleichen Heilraum des Vorjahres 1939. Dieſe ganz roße Zunahme der Ehe⸗ ſchließungen um 3224 d. ſ. 81,6 Wanleez iſt wohl faft ausſchließlich auf die zahlreichen Kriegstrauungen zurückzuführen. Auch bei der ieigen, 438 liſt eine Steigerung zu verzeichnen. Während im erſten orjahres 13 527 Kinder ge⸗ boren wurden, iſt in der Berichtszeit die Zahl der Geborenen auf 14 891 geſtiegen. Das iſt eine Zunahme von 1364 Geborenen oder von 10½1 Prozent. Unter den 14891 Gebotenen befanden ſich 354(i. B. Aenndes 4 daß die Zaͤhl der Lebendgeborenen 14 537(i. V. 13 240) beträgt. Die Zahl der Ge ſtai(ohne Totge⸗ chließlich der Militürper⸗ botene) betrug ein Von Werner Siebold Wie im Leben, kommt es auch auf der Fagd oft anders, als' man denkt, und ſo will ich heute von zwei Böcken erzählen, an die, ob⸗ gleich ich ſie nicht erlegte, ich mich doch mit Jä⸗ gerfreude erinnere. Aus dem Anfang meiner Jägerzeit bleibt mir das Bild des„Schwarzen Peter“ unver⸗ 1 Kler eines Bockes, der ſeinen Namen dem indruck verdankte, den ſeine braunrot gefärbte Decke, der ſchwarze Grind und das ſtarke dun⸗ kelgeperlte Gehörn machte. Mein Vetter, der ſonſt eine ſehr ſaubere Kn⸗ gel ſchoß, hatte den verhexten Kerl bereits zweimal gefehlt, wodurch dieſer noch vorſich⸗ tiger und heimlicher geworden war. Während zweier Sommer bin ich dem ſchwarzen Peter in den nachge⸗ laufen, bekam ihn auch öfter zu Geſicht und war zuerſt voller Zuverſicht, ihn auf die dunkle Decke zu legen. Den abendlichen Anſtand an Waldwieſen, die der Bock mit Vorliebe be⸗ ſuchte, gab ich nach mehreren Verſuchen auf. Er hielt keinen beſtimmten Wechſel und trat niemals da aus, wo ich auf ihn paßte, wohl aber mitunter in einer Entfernung, die mir Hoffnung ließ, mich anpirſchen zu können. Der agdeifer machte mich achtlos gegen Schnaken, liegen und ſonſtige Plagegeiſter des Waldes, umſichtig beobachtete ich zenau die Pirſch⸗ regeln. Wie oft pochte in mir bereits die fie⸗ berhafte Erregung der letzten Augenblicke Zur vor Abgabe des Schuſſes— da zog der Bock, mir den Spiegel zeigend, trollend weiter von mir ab, ohne mich anſcheinend wahrgenommen zu haben. und wiederholte das Manöver, ſo oft ich unter Aufbietung meiner Kräfte die Entfernung ausglich. Zwang mich dann eine Störung oder das hereinbrechende Dunkel zur eimkehr, ſo begleitete er meinen Aufhrüch nt empört klingendem rauhem Schelten. Längere Zeit war der ſchwarze Geſelle dann Stellvertreter“. von der Bildfläche verſchwunden. Als ich ein⸗ mal aus dem Revier in Geſellſchaft einiger ſangesluſtiger Wanderer, die mich nach dem nächſten Wirtshaus gefragt, auf einem breiten geraden Feldweg verhältnismäßig frühzeitig heimkehre, ſehe ich auf einige Entfernung meh⸗ rere Stücke Rehwild und— mein Jagdglas gibt mir Gewißheit.— unter ihnen den Schwarzen Peter. Ich verſtändigte meine Be⸗ In gleichem Taktſchritt kam unſer kupp ſingend dem Wilde näher und näher. Dieſes zog ohne beſondere Unruhe einem Fut⸗ terkornſchlage zu und äugte aus einer Entfer⸗ nung von etwa hundert Metern zu den wan⸗ dernden Sängern ſichernd hinüber. An geeigneter Stelle war ich an der Weg⸗ böſchung zurückgeblieben. Der Bock war in eine Furche getreten, ſo daß Halme und Stau⸗ den ihn deckten, doch deutlich leuchteten die weißen Enden des Gehörns darüber hinaus. Er ſtand im Begtiff, ſich zu drücken. Da wird für wenige Augenblicke für mich ſein Blatt frei, ſchon knallte mein Schuß, der dumpfe Auf⸗ ſchlag der Kugel, ein Vorwärtsſtürzen des Bockes— diesmal war der Schwarze Peter mein. In weiten Fluchten preſchte das Rehwild dem Holze zu, da— war das Teufelsſpuk?—, zwiſchen ihm heil und geſund: der Schwarze! Vor dem Walde verhoffte er. Es blieb kein Zweifel, er war es und zum Ueberfluß er⸗ ſchallte auch gleich nach dem Verſchwinden in den Büſchen ſein mir nur zu wohlbekannter tiefer Schrecklaut. Auf der Anſchußſtelle aber lag im Feuer verendet ein guter Sechſerbock. Seine Krone erregte die Bewunderung mei⸗ ner Begleiter, ſie gehört zu den beſſeren mei⸗ ner Sammlung. Auf n trägt ſie unter Ort und Datum die Bezeichnung:„Der Meine Freude über den Stellvertreter war ſonen in den erſten drei Monaten des laufen⸗ den Jahres 9358 Perſonen, in den entſprechen⸗ den Monaten des Vorjahres war ſie 9640. Der Rückgang der Sterbefälle betrug ſomit 282 oder 2,9 Prozent. Auch die Säuglingsſterblichkeit iſt in den Berichtsmonaten gegenüber den brei Monaten des Vorjahres zurückgegangen. 826 Kinder ſtarben vor Vollendung des erſten Le⸗ bensjahres 94355% 893 im gleichen Viertel des Jahres 1939. Auf 1000 Lebendgeborene kommen 57 M das erſte Jahr nicht⸗ überlebten; im 1. Viertel 1939 waren es 67. Der Ueberſchuß der Geborenen über die Geſtorbenen beziffert ſich auf 5179. In dem Gedesf eitraum des Vorjahres be⸗ trug der Ueberſchuß 3600. Dieſet gegenüber dem Vorjahr erheblich ge⸗ ſtiegene Geborenenüberſchuß läßt die Bevölke⸗ rungsbewegung in der Berichtszeit als durch⸗ aus günſtig erſcheinen. Die neuen Postwertzeichen fur das Elseß und ſur Loihringen Weltbiſd(M) mit dem Fahrrad tödlich verunglückt Karlsruhe. In Bregenz iſt der Graveur Wilhelm Belſchner aus Karlsruhe tödlich ver⸗ unglückt. Er fuhr mit dem Fahrrad die ſteile Schedlerſtraße herunter, verlor dabei die Herr⸗ ſchaft über ſein Fahrzeug und rannte mit dem Kopf gegen eine Mauer. Ein ſchwerer Schädel⸗ bruch führte nach kurzer Zeit den Tod herbei. Bei Jliegeralarm nicht verdunkelt Pforzheim. Von der Polizeidirektion wurde eine Perſon mit ſieben Tagen Haft be⸗ ſtraft, weil ſie beim Fliegeralarm nicht ver⸗ dunkelt hat. Die Strafe muß ſofort verbüßt werden. Diamantene Hochzeit Oberrotweil bei Freiburg. Die Eheleute Eugen Schwab und Frau geborene Erdin feier⸗ ten unter Anteilnahme des ganzen Dorfes das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit. Wenn man ohne Licht führt Worms. Beim Paſſieren der Rheinbrücke ſchaltete ein Autolenker, nachdem Fliegeralarm gegeben worden war, das Licht ſeines Fahr⸗ zeuges aus und ſuchte ohne Licht einen Park⸗ platz zu erreichen. Infolge der großen Dunkel⸗ heit kam er aus der Fahrbahn und wurde von einem entgegenkhmmenden Auto angefahren. Bei dem Zuſammenprall wurde die Frau des Wagenlenkers gegen die Windſchutzſcheibe ge⸗ ſchleudert und erlitt ſtarke Schnittwunden am Hals. Sie mußte dem Krankenhaus zugeführt werden. Der Autolenker trug nur leichtere Verletzungen davon.— Der Vorfall iſt wieder fahrei⸗ eine deutliche Warnung an alle Auto⸗ ahrer. Wiederaufnahme des Saarbrücker Senders Saarbrücken. Der Saarbrücker Reichs⸗ ſender, der jetzt auf Welle 349,2— der Welle des ehemaligen Straßburger Senders— ſen⸗ det, wird etwa Mitte September ſeine Arbeit in vollem Umfang wiederaufnehmen. Der offi⸗ zielle Start wird durch einen großen Bunten Abend in den hiſtoriſchen Räumen der Wart⸗ burg erfolgen. Bahn frei für die 9ᷓ Elſüſſiſche Jugendverbände aufgelöſt Laut Befehl des Chefs der Zivilverwaltung für das Elſaß Robert Wagner ſind ſämtliche ehemals beſtehenden Jugendverbände im Elſaß mit ſofortiger Wirkung aufgelöſt. Hierzu ſchreibt Obergebietsführer Fried⸗ helm Kemper: Wenn im Hinblick auf eine einheitliche Fugenderziehung alle früheren Ver⸗ bände, Bünde und Vereine der Auflöſung ver⸗ fallen, dann ſoll dies nur den einen Sinn ha⸗ ben, daß alle die aktiven Kräfte der Jugend, die geſtern noch unter vielen Wimpeln, Fahnen und Abzeichen zerſplittert ihr Daſein pflegten, ſich vorbereiten ſollen für die Zuſammenarbeit mit den Kameraden im Reich zur Löſung der großen deutſchen Zukunftsaufgabe. Wie in Großdeutſchland ſoll die elſäſſiſche Jugend im Geiſte der nationalſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft und Kameradſchaft erzogen werden. Hierzu werden jetzt bereits die Grund⸗ lagen geſchaffen. An die Stelle einer zerklüfte⸗ ten Jugend von geſtern ſoll auch in dieſem deutſchen Land am Oberrhein eine Einheit in der Jugenderziehung treten, eine Einheit der Gedanken, der Zielſetzung und der Aufgaben. Obſtgroßmärkte Weinheim, 2. Anguſt, Pfirſiche A 18—32, B 15, Aepfel A 11—27, 6—13, Birnen A 11 his 27 B—12, Zwetſchgen 12—14, Mirabellen 22—23, Tomaten A 10—12, B 8, Buſchbohnen —12, Stangenbohnen 12. — damals ſehr gemiſcht, denn der Schwarze Pe⸗ ter war mir wieder entwiſcht. Ich habe ihn ſpäter noch einmal wiedergeſehen, er trieb ſich zwiſchen den im Walde weidenden Förſter⸗ kühen umher. Wann und wo er ſein Ende ge⸗ funden hat, habe ich nicht erfahren können. In dem Zimmer meines Aelteſten hängt der Kopfſchmuck eines braven Bockes auf deſſen weißen Stirnausſchnitt nur die Worte ſtehen: „Mein erſter Bock“. Es iſt ein regelmäßiges Gehörn ohne beſondere Vorzüge, dennoch wird es beſonders wertgehalten. Ich war an der Jagppacht eines größeren Reviers als Genoſſe beteiligt. Wir hielten auf einen guten Rehwildbeſtand und hatten unter uns die Vereinbarung getroffen, jährlich nicht mehr als zehn Böcke abzuſchießen. Die zwei auf meinen Anteil entfallenden Böcke hatte ich bereits erlegt. An einem Auguſtabend ſaß ich mit meinem Jungen, dem ich keine größere Ferienfreude bereiten konnte, als ihn mit in das Revier zu nehmen, an der Waldkante, mehr um huszuruhen und ſtill raſtend den ſchö⸗ nen Abend zu genießen, als auf Wild zu paſ⸗ ſen. Hin und wieder legte mein Junge ſeine Flinte zur Uebung auf ein Häslein, das ſich noch der Schonzeit erfreute, oder einen vor⸗ überſtteichenden Vogel an, um dieſe, wie wir es zu nennen pflegten„moraliſch zu erſchie⸗ ßen“. Plötzlich erſtarrte er zu einer Bildſäule. Fünfzig Schritt von uns ſeitwärts trat ein Bock aus dem Holz. Das war ja ein Kapita⸗ ler, wie wohl kaum ein zweiter im Revier! Er ließ uns Zeit, ihn genau zu betrachten und zu bewundern. Langſam zog er dem graſigen Uferrand eines Waſſerloches zu und zupfte dort naſchend an den üppig wuchernden Brom⸗ beerranken. Selten bot ein alter Bock breitſtehend mir ein ſolch verlockendes Ziel. Feſt und ruhig hielt ich zielend Kimme, Korn und Blatt zu⸗ ſammen und ſetzte dann pflichtgemäß den Drilling ohne loszudrücken wieder ab. Ich reichte ihn geſichert meinem Jungen. Auch er nahm den Bock ſcharf aufs Korn. Da packte den Jungen ſichtlich das Jagdfieber. Mit Wehrmachtsangehörigen. ——— Uamunm, bittender Frage in den Augen ſah er mich an. Auf mein verneinendes leiſes Kopfſchütteln ging er noch einmal feſt in Anſchlag. Dann gab er mir den Drilling zurück, riß kurz ent⸗ ſchloſſen ſein Jägerhütchen vom Kopf und grüßte winkend den Bock. Seine Stimme klang indeſſen etwas unſichet, als er, dem flüchtenden Kapitalen nachſchauend, mehr für ſich als zu mir ſagte:„Mein erſter Bock!“ Der Junge tat mir leid, hatte ich doch bei ſeiner ſtummen Bitte ſelbſt in nicht geringer Verſuchung geſtanden.„War recht ſo“, meinte ich kurz,„ſeine Zuſage muß man unter allen Umſtänden halten.“ 2 Ein Schuß fiel nahe im Nachbarrevier, in das der Bock abgegangen war. Eine Ahnung veranlaßte uns, nach der Grenze zu gehen. Hier kam uns mit Waidmannsgruß der mir befreundete nachbarliche Jagdherr entgegen. „Warum ſchoſſen Sie nicht? Ich ſah von hier aus, daß der Bock, den nun mein Jagdgaſt er⸗ legte, für Sie unfehlbar war.“ Die Erklärung war raſch gegeben.„Alle Achtung“, ſagte er und reichte meinem Jungen die Hand. Nach wenigen Tagen erhielt mein Sohn eine Jagdeinladung ſeines neuen Freundes und ſchoß dort bald wirklich ſeinen erſten Bock, dem f0 14 55 der Zeit noch verſchiedene weitere olgten. 3800.— Reichsmatk für die beſten Erzählungen. Auch im Kriege ſchreibt die Monatsſchrift„die neue linie“(Verlag Otto Beher, Leipzig⸗Berlin) wie-ſeit zehn Jahren ihren. Erzählet⸗Wettbewerb aus. Ueber 36 000 Reichsmark wurden ſeit 19371 als Preiſe für die beſten dentſchen Erzählungen geſtiftet und verteilt. Sechzig Erzählungen und Kurzgeſchichten von etwn 50 dellt⸗ ſchen Autoren ſind dabei ausgezeichnet worden. 36 Erzählungen wurden darüber hinaus vom Votlag angekauft. Für 1941 iſt die Geſamthöhe der Preiſe auf 3600.— RM. feſtgeſetzt worden, davon 500˙ RM. als Zuſatzpreiſe ſür preisgekrönte Erzählungen von Dem Preisgericht gehören an: Werner Beumelburg, Dr. Paul Fechter, Helene Roſtitz, Dr. Wilhelm von Scholz, Dr. Bruno E. Werner. Die genauen Ausſchreibungsbedingungen Aa im September⸗Heft der„nenen linie“ veröffent⸗ (Yt. „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freitag, 30. Auguſt 1940 de inge Eppeler ipamlen,ziahen diunond, Dänemart, Aunümen Länderkämpfe im Fußball, Tennis und Segeln/ Auftakt im Meiſterſchaftsfußball/ acht Handball⸗Adlerpreisſpiele Schwerathletik⸗Meiſterſchaften in Alsfeld(Oberheſſen) Am erſten September⸗Sonntag wird der deutſche Sport einen neuen Beweis ſeiner Kraft und ſeines ungebrochenen Lebenswillens ge⸗ ben. Nicht weniger als drei Länderkämpfe werden von deutſchen Sportlern beſtritten, und zwar im Fußball gegen Finnland, im Tennis gegen Ungarn und im Segeln gegen Italien und Ungarn. Zu gleicher Zeit ſtarten deutſche Rad⸗ ſportler in Spanien, Dänemark und Finnland ſowie Italien, deutſche Kanufahrer ſind in Helſinki zu Gaſt und eine ſtarke deutſche Motor⸗ ſport⸗Streitmacht ſtartet in Rumänien beim Großen Preis von Kronſtadt. 55 In faſt allen Bereichen des NSRe nehmen am Sonntag die Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiele ihren Anfang, die Handballer beſtreiten die acht Spiele der Adlerpreis⸗Vorrunde, die Schwerathleten ermitteln in Alsfeld ihre letz⸗ ten Meiſter im Gewichtheben und die Raſen⸗ kraftſportler treffen ſich zu ihren Reichswett⸗ kämpfen in Stuttgart. Im Fußball gibt es die erſten Kämpfe um die Punkte. Von den ſüddeutſchen Berei⸗ chen macht lediglich Bayern noch nicht mit; hier beginnen die Punkteſpiele erſt am 15. Sep⸗ tember. In Südweſt, Heſſen, Baden und Würt⸗ temberg wird ein recht lebhafter Spielbetrieb herrſchen, wie aus nachſtehendem Kampfplan zu erſehen iſt: Baden: Meiſterſchaft: Karlsruher FV— SpVgg. Sandhofen; 1. FC Pforzheim— Phö⸗ nix Karlsruhe; Freiburger FC— VfB Mühl⸗ burg; SV Waldhof und VfR Mannheim tref⸗ fen ſich in einem rückſtändigen Punkteſpiel der vergangenen Spielzeit. Südweſt: Meiſterſchaft: Kickers Offenbach fenen SV Wiesbaden; Wormatia Worms— lnion Niederad; VfR Frankenthal— Boruſſia Neunkirchen. Weitere Spiele: in Michelſtadt: Odenwald— Frankfurt; Eintracht Frankfurt gegen Vfs Rödelheim; Höchſt⸗Nied— FSV Frankfurt; Vikt. Eckenheim— Rotweiß Frank⸗ furt; FV Saarbrücken— FV—5 5 Württemberg: Meiſterſchaft: Sportfr. Stuttgart— SSV Ulm; Stuttgarter SC— SpVgg. Untertürkheim; Ulm 46— Böckingen; Spfr. Eßlingen— bach 0 Cann⸗ ſtatt; VfR Aalen— SWFeuerbach; Stuttgar⸗ ter Pokal⸗Endſpiel: Stuttgarter Kickers— VfB Stuttgart. Der erſte Spieltag im neuen Spieljahr bringt auch gleich einen Länderkampf, und zwar die achte Begegnung zwiſchen Deutſchland und innland in Leipzig. Die deutſche Elf mit Klodt(Schalke) oder Jahn(Berlin); Schnei⸗ der(Waldhof), Moog(Frankfurt) oder Richter (Chemnitz); Kupfer(Schweinfurt), Dzur(Dres⸗ den), Kitzinger(Schweinfurt); Plener(Glei⸗ witz), Hahnemann(Wien), Walter(Kaiſers⸗ lautern), Conen(Stuttgart) oder Baumann (Hannover) und Arlt(Rieſa) iſt als überaus ſpielſtark anzuſehen und wird ſich den Sieg kaum entgehen laſſen. Im Handball ſtehen die acht Vorrunden⸗ piele im Adlerpreis⸗Wettbewerb zur Entſchei⸗ ung. In Landau(Pfalz) ſtehen ſich Süd⸗ weſt und Baden mit ſehr ſtarken Mannſchaften Gmd in München treffen ſich Bayern und ürttemberg und Heſſens Bereichself muß nach Minden, wo der ſchwere Kampf gegen Weſtfalen ſtattfindet. Die übrigen Paarungen lauten: Niederrhein— Mittelrhein in Wup⸗ pertal, Niederſachſen— Mitte in Osnabrück, Sudetenland— Oſtmark in Auſſig, Sachſen— Pommern in Dresden und Danzig⸗Weſtpreu⸗ ßen— Oſtpreußen in Danzig. Im Tennis iſt der Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Ungarn in München das über⸗ ragende Ereignis. Die deutſche Mannſchaft in der Beſetzung Henkel, Koch, Göpfert und v. Metaxa will verſuchen, die anfangs Juni in Budapeſt erlittene:5⸗Niederlage gutzu⸗ machen. Da Henkel diesmal dabei iſt, könnte das Vorhaben glücken. Hochbetrieb herrſcht im Radſport. Steher⸗ rennen gibt es in Frankfurt a. M.(Metze, Schön, Krewer, Umbenhauer) und Erfurt. Amateurbahnrennen ſind in Ludwigsha⸗ fen⸗Frieſenheim(evtl. mit Purann, Haſſelberg und Walther!) und Ludwigs⸗ burg(Vierſtädtekampf Stuttgart—-Nürnberg— Mannheim—Augsburg) angeſetzt. In Spanien geht die nordſpaniſche Rundfahrt mit deutſcher Beteiligung zu Ende, die deutſchen Amateur⸗ Straßenfahrer, die am vergangenen Sonntag in Helſinki ſtarteten, ſollen noch an einer Ver⸗ anſtaltung in Tammersfors teilnehmen, der deutſche Fliegermeiſter Schorn(Köln) trifft in Kopenhagen auf die beſten däniſchen Flie⸗ er und ſchließlich vertreten Plappert Stuttgart), Hoffmann(Berlin) und Sztrakati(Wien) die deutſchen Farben beim italieniſchen Straßenrennen„Durch die drei Täler von Vareſe“. Nach langer Pauſe erhalten auch wieder ein⸗ mal die deutſchen Motorſportler Start⸗ gelegenheit. Eine ſtarke NSͤg⸗Mannſchaft, die Korpsführer Reichsleiter Hühnlein perſönlich führt, wird an dem vom Rumäniſchen Moto⸗ Klub ausgerichteten 6. Großen Preis von Kronſtadt für Wagen und Motorräder teilneh⸗ men. Der Mannſchaft gehören die Fahrer von Hanſtein, Briem, Bäumer, Werneck, Schlüter, Reichenwallner, Kluge, Winkler, Fleiſchmann, Kraus und Lodermeier, die BMW⸗Sportwagen ſowie BMW⸗ und DaW⸗Motorräder ſteuern werden. Der Pferdeſport verzeichnet Galopp⸗ rennen zu Berlin⸗Hoppegarten am Samstag ſowie Berlin⸗Karlshorſt, Breslau, Leipzig und München⸗Riem am Sonntag. Im Waſſerſport ſind die deutſche Star⸗ Union boot⸗Segelmeiſterſchaft in Berlin⸗Wannſee, der letzte Teil des Segler⸗Dreiländerkampfes Deutſchland⸗Italienß⸗Ungarn vor Trieſt, der Start deutſcher Kanufahrer in Helſinki ſowie die Kanu⸗Staffelmeiſterſchaften von Südweſt⸗ Baden in Frankfurt und Heſſen in Gießen zu nennen. Die Schwerathleten beenden ihre Ti⸗ telkämpfe mit den letzten Entſcheidungen im Heben der Feder⸗, Leicht⸗ und Halbſchwerge⸗ wichtsklaſſe in Alsfeld(Oberheſſen). Wien iſt bei dieſen Titelkämpfen beſonders ausſichts⸗ reich vertreten. In Stuttgart⸗Münſter werden die Reichswettkämpfe im Raſenkraftſport ſowie die Alterswettkämpfe im Ringen und Gewicht⸗ heben durchgeführt. 3 Glumpiakämpfer Bolldén verunglückt Stockholm, 29. Auguſt. Der ſchwediſche Fliegeroffizier Bollden ver⸗ unglückte tödlich bei einem Manöver, bei dem eine Kampfmaſchine einen Angriff auf eine marſchierende Kolonne markieren ſollte. Das Flugzeug geriet gegen eine elektriſche Leitung und ſtürzte zu Boden. Während er Pilot mit dem Leben davonkam, wurde Bolldén, der an dem Flug als Beobachter teilnahm, ſofort ge⸗ tötet. Bollden war in ſchwediſchen und inter⸗ nationalen Sportkreiſen bekannt als Rekord⸗ ſchwimmer, Fechter und moderner Fünfkämp⸗ fer. Er nahm auch den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin teil. der ekſte Kampftag der 93 in Vreslan Badens BJ-Handballer ſpielten gegen Sachſen unentſchieden Breslau, 29. Auguſt. Nach der feierlichen Eröffnung der Sommer⸗ Kampfſpiele der Hitler⸗Jugend durch den Reichsjugendführer Artur Axmann am Diens⸗ tagabend in der Breslauer Jahrhunderthalle nahmen am Mittwoch auf den verſchiedenen Kampfſtätten des Hermann⸗Göring⸗Sportfeldes die Wettkämpfe um die deutſchen Jugendmei⸗ ſterſchaften 1940 ihren Anfang. Auf den Schieß⸗ ſtänden ſah man die Zehner⸗Mannſchaften der Gebiete im Kampf, auf der Rollſchuhbahn er⸗ ledigten Fungvolk und Jungmädel ihre Pflicht⸗ übungen, auf den Tennisplätzen wurden die Vorrundenſpiele im Einzel und Doppel in An⸗ griff genommen, auf der Jahn⸗ und auf der Schleſier⸗Kampfbahn begannen die Endrunden⸗ ſpiele im Fußball, Handball und Hockey, die diesmal nicht nach dem Pokalſyſtem, ſondern nach Punkten durchgeführt werden, und im Schwimmſtadion hatten die Waſſerballſpieler das Wort. Ueberall wurde mit großer Begei⸗ ſterung, aber auch mit viel Können um den Sieg geſtritten. Großen Anklang fanden vor allem die Spiele, bei denen die Jungen und Mädel mit erſtaunlich guten Leiſtungen auf⸗ warteten. Im Handball der HJ nahmen die bei⸗ den erſten Endrundenſpiele einen unentſchiede⸗ nen Verlauf. Baden und Sachſen trennten ſich :7(:), zwiſchen Hochland und Nordmark gab es ein:8(:). Bei den Mädel ſetzten ſich die Obergaue Württemberg und Hochland ſiegreich durch. Württemberg ſchlug Oſtland mit:3 (:1) und Hochland war mit:4(:2) über Weſtfalen erfolgreich. Im erſten Durchgang des Reichsſchießwett⸗ kampfes der beſten Zehnermannſchaften der Ge⸗ biete ſetzte ſich das Gebiet Baden mit 2129 Ringen an die Spitze vor Weſtfalen 2093, Schle⸗ ſien 2060, Berlin 2012, Düſſeldorf 2010, Schwa⸗ ben und Steiermark mit je 1991 Ringen. Korpsführer Hühnlein im Sommerlager der Motor-H] Einem Sommerlager der Motor-H] bei Regensburg, wo die Hitleriungen außer in Sport und theoretischem Unterricht auch in Geländeübungen mit dem Motorrad sowie Fahrkursen unterwiesen werden, stattete der Korpsführer des NSKK, Hühnlein, einen Besuch ab, von dem unser Bild berichtet. Deckerling Ctappenfeger dee Gpanien⸗Vundfayrt (Schirner-M) Die deutſchen Teilnehmer liegen weit zurück Im bisherigen Verlauf der Radrundfahrt durch Nordſpanien waren die drei deutſchen Fahrer nicht gerade vom Glück begünſtigt, wenn ſie ſich auch verſchiedentlich von guter Seite zeigten. Auf der dritten Etappe von Burgos nach Vitoria(193 Kilometer) konnte der Magdeburger Otto Weckerling die deutſchen Farben zum erſten Erfolg führen. Er wagte einen Alleinvorſtoß und hatte auch Erfolg damit. Am Ziel betrug ſein Vorſprung faſt zwei Minuten und in:25:38 wurde Wek⸗ kerling Tagesſieger vor dem Spanier Botans (:27:31), der ſich damit die Führung in der Geſamtwertung vor dem jetzt faſt vier Minuten zurückliegenden Spanier Rodriguez erkämpfte. Kijewſki befand ſich in der Spitzengruppe, wurde dann aber durch einen Sturz zurückge⸗ worfen. In der Geſamtwertung liegen die drei Deutſchen weit zurück, ihre Placierung lautet: 34. Weckerling, 38. Kijewſki, 40. Hackebeil. Deutſche nadſportler im Ausland Ueber verſchiedene Einladungen ausländi⸗ ſcher Verbände an deutſche Radſportler wurde jetzt endgültiger Beſchluß gefaßt. Auf der Ko⸗ penhagener Ordrup⸗Bahn wird am 1. September der Deutſche Berufsfliegermeiſter Schorn gegen die Dänen Falck⸗Hanſen und Brask⸗Anderſen antreten, eine Woche ſpäter leiſten der Deutſche Amateurfliegermeiſter Schertle(Stuttgart) und der Nürnberger Voggenreiter der däniſchen Einladung Folge. Drei deutſche Berufsfahrer beteiligen ſich am kommenden Sonntag an dem italieniſchen Straßenrennen„Rund um die Täler von Va⸗ reſe“. Mit der Vertretung der deutſchen Far⸗ ben wurden Plappert(Stuttgart), Hoff⸗ mann(BDerlin) und Sztrakati(Wien) be⸗ auftragt. „Unser ist der Sieg!“ Reichsiugendführer Axmann eröfinet in dem gewaltigen Rundbau der Breslauer Jahrhunderthalle die dritten Som- merkampfspiele der Hitler-Jugend. Vadens En ſüe érapbun Mannheim, 29. Auguſt. „Der auf den 8. September verſchobene kleine Länderkampf im Fußball zwiſchen Baden und Elſaß hat im Elſaß das regſte Intereſſe er⸗ weckt. Die Vorbereitungen für dieſes Spiel ſind, wie wir aus Straßburg hören, recht intenſiv, da man ſich bei dieſem erſten größeren Kräfte⸗ meſſen wirklich gut aus der Affäre ziehen möchte. Auf der anderen Seite muß Baden auf die Spieler von Phönix Karlsruhe und VfR Mannheim, den beiden noch im Tſchammerpokal verbliebenen Vereinen, verzichten. Aber trotz⸗ dem konnte eine recht ſtarke Mannſchaft nomi⸗ niert werden, die ſich in der Hauptſache aus Waldhofſpielern zuſammenſetzt. Die beiden Ver⸗ teidiger ſind der Mannſchaft des FC Freiburg entnommen. Die Aufſtellung der Mannſchaft lautet: (Su Wadz Zeltner geher (beide FFC) Bauder Moſer—0 (SVV Waldhof)(VfB(SV Waldhof) aier 8 r Raſtetter (Germ. Durlach)(beide SV Waldhof)(VfB Mühlburg) Günderoth (SV Waldhof) Erſatz: Karch(Neureut), 1. 6 Pforzheim- Vfs Neckaran abgeſetzt Mannheim, 29. Auguſt. Wie wir von der Bereichsſportführung er⸗ hat die Reichsſportführung, bzw. das eichsfachamt Fußball zur Eingliederung des Vfes Neckarau in die badiſche Bereichsklgſſe noch keine Stellung genommen. Unter dieſen Umſtänden 75 ſich die Bereichsführung ge⸗ ſterſchaft geſehen, das vorgeſehene erſte Mei⸗ terſchaftsſpiel zwiſchen dem 1. FC Pforzheim und dem Vfe Neckarau, das für kommenden Sonntag nach Pforzheim angeſetzt war, vom Spielplan wieder abzuſetzen. Für den Vfs —33 ſpielt Phönix Karlsruhe in Pforz⸗ eim. RSgo, Gportbezirk 3 Mannheim Arbeitstagung der Vereine, Fachwarte und „Mitarbeiter Sonntag, 1. September, vormittags 10 Uhr, findet in Mannheim im Hauſe des Turnver⸗ eins von 1846(kleiner Saal) eine ſehr wich⸗ ſiaft Arbeitstagung der Vereine des Bezirks att. Die Anweſenheit ſämtlicher Vereine auch B⸗ Vereine durch Vereinsführer oder deren Ver⸗ treter, wie auch der Fachwarte mit ihren Mit⸗ arbeitern, iſt unbedingt erforderlich. Stalf, Sportbezirksführer. Dee ekfte Fupvallklage im nenen zahr Kustragung der Meiſterſchaftsſpiele in drei Klaſſen Für das Spieljahr 1940/½1 liegen jetzt die Einteilungen vor. Es wird, wie im vergange⸗ nen Jahr, in den drei Staffeln geſpielt. Ob nach Beendigung der Spiele Auf⸗ und Ab⸗ ſtiegſpiele ſtattfinden, ſteht noch nicht feſt. Amtliche Bekanntmachung I. Einteilung der erſten Spielklaſſe Staffel 1: Amicitia Viernheim, Germa⸗ nia Friedrichsfeld, Sportelub Käfertal, Phö⸗ nix Mannheim, 08 Mannheim, 07 Mannheim, Viktoria Neckarhauſen, Fortuna Edingen, 98 Seckenheim, Alemannia Ilvesheim, FV 09 Weinheim VfTuR Feudenheim. Staffel 2: 05 Heidelberg, Union Heidel⸗ berg, SpVgg. Eppelheim, FG Kirchheim, TSV Rohrbach, SV Sandhauſen, SpVgg. Eberbach, SW Schwetzingen, SpVgg. Plankſtadt. Staffel 3: Die Zuſammenſetzung der Staffel wird noch bekanntgegeben. II. Spielleitung: Die Spiele werden im Einvernehmen mit der Bereichsführung und den Bezirksfachwar⸗ ten Altmann und Olbert wie folgt durch⸗ geführt: Staffel 1 un d 2: Klaſſenleiter W. Alt⸗ felix, Mannheim⸗Friedrichsfeld, Schlettſtadter Straße 23, Tel. 473 22. Staffel 3: SR⸗Obmann Karl Nagel, Mannheim⸗Feudenheim, Pfalzſtr. 2, Tel. 50717, III. Beſprechung: Zwecks Feſtlegung der Termine finden Be⸗ ſprechungen ſtatt, zu der die Vereins⸗ und Sportführer zu erſcheinen haben. „Staffel 1: Samstag, 7. Sept., 20 Uhr. Gaſt⸗ ſtätte„Zum Kaiſerring“. Staffel 2: Sonntag, 8. Sept., 9 Uhr, Heidel⸗ berg, Hotel„Naſſauer Hof“. „Staffel 3: Termin wird noch bekanntgegeben. Sonntag, 1. September nachmittags.30 Unr ſroſze Radrennen in Friesenheim 150-Runden-Mannschaftsfahren Weltbild(M) „hakenkr We Un Gegenüber den vorletzten Tag d e wächur teht vielneu 5 aus Beſuche ebung Leipzigs den Trubel 1 uhe ihre Käuf felbſt hält unverr in einen ruhigere Rückſchauend ar I lauf der Meſſe ka Geſamtergebnis f leichen Höhe wie rühjahrsmeſſe d frage des Auskan! berdies einen ge ür deutſche Quga auch die führend die von jeher m ZInlandsabſatz ein „Englan Wirtſchaftsminit bder Leipziger Mef iſt, ſchilderte in ei „Ich glaube“, ſo Meine liel J. * ist heute nac für immer v Mannheim(. hausen in Beerdigun unerwartet r Mannhe Heinrich-I Die Beerd mittags 1 Uht Am Diens Herzschlag u mit soltzenklesse om stert Außer Flieger-, Punkte- und)- Fahren Gu 0 im Alter vor Unternehmen Wir verlieren arbeiter, der großer Beliel stets in Ehrer Mein treue vater, Bruder Em ist nach lange Mannhe Die Bestat Sfaft Kar Herzlichen teilnahme une beim Heimgar Hag Ganz besondée Krankenbesuce serer lieben E ihre aufopfern siedlern, Bau, unserer UHebe Mhm.-Rh Auguſt 1940 dem gewaltigen die dritten Som- Weltbild( burg „29. Auguſt. chobene kleine n Baden und Intereſſe er⸗ ſes Spiel ſind, recht intenſiv, ößeren Kräfte⸗ Affäre ziehen uß Baden auf uühe und VfR ſchammerpokal 1. Aber trot⸗ inſchaft nomi⸗ auptſache aus ie beiden Ver⸗ FC Freiburg lautet: 5V Waldhof) Raſtetter VfB Mühlburg) Günderoth (SV Waldhof) 3 Nockarau 29. Auguſt. rtführung er⸗ ig, bzw. das liederung des Bereichsklgſſe Unter dieſen zführung ge⸗ e erſte Mei⸗ C Pforzheim r kommenden zt war, vom ür den Vfs he in Pforz⸗ annheim hwarte und tags 10 Uhr, des Turnver⸗ ie ſehr wich⸗ des Bezirks eine auch B⸗ deren Ver⸗ it ihren Mit⸗ ich. zirksführer. rnehmen mit zirksfachwar⸗ folgt durch⸗ iter W. Alt⸗ Schlettſtadter Karl Nagel, „ Tel. 507 17, finden Be⸗ 4 Inlandsabſatz eingeſtellt ſind. der Leipziger Meſſe wieder in Preßbur iſt, ſchilderte in einer Unterredu 14 ereins⸗ und Uhr. Gaſt⸗ Uhr, Heidel⸗ anntgegeben. ———— emestort 1 H0-Fehren 1 aflsfahren „hanenkreuzbanner⸗ Freitag, 50. Auguſt 1940 Welthedarf für deutsche Oualitätswaren Unverminderte Geschäftsfätigkeit auf der Leipꝛiger Messe Gegenüber den früheren Herbſtmeſſen iſt die am vorletzten Tag der Leipziger Meſſe eintretende Ge⸗ ſchäftsabſchwächung diesmäl ſehr geringfügig. Man teht viel neue Kundſchaft, die ſich hauptſäch⸗ lich aus Beſuchern der näheren und weiteren Um⸗ ebung Leipzigs zuſammenſetzt. Dieſe Kreiſe meiden ſtets den Trübel der erſten Tage und wollen mit mehr uhe ihre Käufe erledigen. Die A ſelbſt hält unvermindert äan, wenn das Geſchäft auch in einen ruhigeren Abſchnitt eingetreten iſt. Rückſchauend auf den bisherigen geſchäftlichen Ver⸗ lauf der Meſſe kann man ſchon heute ſagen, daß ihr Geſamtergebnis ſo gut ſein wird, daß es auf der Rad öhe wie die ſehr gute ies z. B. au eweis. rühiahrsmeſſe dieſes Fahres ſteht. Die ſtarke Nach⸗ ſrage des Auslandes auf allen Warengebieten kündigt einen gewaltigen Aufſchwung im Weltbedarf ür deutſche Qüalitätswaren an, womit beſonders auch die führenden Firmen der Branchen rechnen, die von jeher mehr auf das Ausland als auf den einer we „Englands Bemihungen sind lächerlich 5 rd. Preſtburg, 28. Auguſt. Wirtſchaftsminiſter Medricky, der vom Beſuch eingetroffen ng ſeine Reiſeeindrücke, „Ich glaube“, ſo ſagte der Miniſier,„kaum zu irren, Meine liebe, gute Frau, Schwester, Schwägerin u. Tante Johanna Dfiaff verw. Wollenschläger, geb. Teufel ist heute nach längerer Krankheit im Alter von 52 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim(J 1,), Saarbrücken, Kiel, Sigmaringen, Müni- 5 hausen in Thüringen, den 28. August 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Korl Pfoft Peter Weber und Morle, geb. Teufel Fellx Müller und Therese, geob Teufel nebst Verwendten Beerdigung: Freitag, 2 Uhr. Todesonzelge Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe, gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Babelie Sdumidt geb. Ullrlch- Lok.-FUhrers-WòWC. unerwartet rasch in die ewige Heimat abzurufen. Mannheim, den 28. August 1940. Heinrich-Lanz-Straße 34 bie rauernden Hlnterbllebenen Die Beerdigung findet am Samstag, dem 31. August 1940, mittags 1 Uhr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. wenn ich der Meinun weites Volk auf der er herzliche Verbi ean habe, und er teren Stärkun Kultur⸗ und Meſſeſtadt bin, daß es wohl kaum ein elt gibt, das imſtande wäre, ich während eines gewaltigen Krieges derart zu or⸗ aniſteren, und daß die Friedensunternehmungen, wie die Leipziger Meſſe darſtellt, einen derartigen Umfang erreichen. Die Deutſchen bringen es fertig, ihr wirtſchaftliches und kulturelles Leben mit ſolcher Intenſität zu führen, wie dies andere Staaten nicht einmal in den glückichſten Friedens⸗ vermögen. Die Leipziger Meſſe iſt hierfür ein Den Beſucher dieſer Meſſe überkommt unwillkürlich ein Lächeln, wenn er von den Bemühungen Englands und den„Wirkungen“ dex engliſchen Blockade hört, durch die das 3 Wirtſchaftsleben zerſtört wer⸗ den ſollte.“ Schließ ich erklärte Miniſter Medricky, daß ndung en mit Leipzig laube, daß ſein Beſuch zu iner 0 9 es freundſchaftlichen Ver⸗ hältniſſes auf wirtſchaftlichem Gebiete beitragen werde. Ich möchte,“ ſo ſagte er,„daß neben den kulturellen Beziehungen, die die Preßburger Univerſttät mit der Leipziger Schweſteruniverſität verbinden, wirtſchaftlichen Beziehungen mit dieſer ehrwürdigen o eng wie möglich geſtaltet werden, weshalb ich die Teilnahme der Slowakei an —55 Leipziger Meſſe zu einer Tradition machen ill.“ auch die Bermahlungsguoten für September. Die HV für Getreide⸗ und Futtermittel wird die Verarbeitungs⸗ quoten für September auf 7 Prozent des Roggen⸗ nokontingentes und 7 entes(Auguſt je Vierteljahresquoten für den onti rozent des Weigengrund⸗ Aesu eittaum eſtſetzen. Die 1 bis Sep⸗ tember bleiben unverändert, eine Angleichung an die Monatsquoten erfolgt im nächſten Vierteljabr. Bereit 8 der deutſchen flicht für Wintergerſte. Wie die reide⸗ und Ang a V e⸗ kannt gibt, wird die Beſtimmung, daß Wintergerſte im Rahmen der ie Bereitſtellungspflicht unmittelbar der Saatgutſtelle zur Verfügung zu ſtellen iſt, mit J Wirkung aufgehoben. Die Vorſ ereitſtellungspflicht im 1. Teil ſo⸗ riften über iffer 16 der Jahresanordnung 1940/41 treten hinſichklich der Liefe⸗ Kra rung von Wintergerſte wieder in vollen Umfang in ft. Verteiler, die Wintergerſte vom Erzeuger kau⸗ fen, ſind daher nach den geltenden Beſtimmungen ver⸗ lichtet, ſämtliche vom Erzeuger erworbenen engen intergerſte dem zuſtändigen Getreidewirtſchaftsver⸗ band bereitzuſtellen. ehrlingseinſtellung Oſtern 1941. waltungen uſw., die Oſtern 1941 rattikanten und Volontäre Zuſi elten beab⸗ linge, ſichtigen, müſſen den Antrag auf Zu Betriebe, Ver⸗ e, Anlern⸗ Einſtellung unter Angabe der Zahl der angefor Nachwuchskräfte bis zum 1. Oktober 1940 bei i zuſtändigen und das Sudetenland werden von ämtern heſondere Termine bekanntgegeben. rbeitsamt einreichen; für die Oſtmark en Landesarbeits⸗ Eine Durchſchrift des Antrages iſt von den Betrieben, die der Or hören. Ir zuſtändigen mer beziehungsweiſe bei aniſation der gewerblichen Wirtſchaft ange⸗ nd Handelskam⸗ andwerklichen Betrieben der zuſtändigen Innung einzuſenden. Die Entwicklung der Warenhausumſütze 1939. Nach einer in der Zeitſchrift„Der Ueberblick“ veröffentlich⸗ ten Statiſtik des Inſtituts für Konfunkturforſchung lagen im Jahre 1939 die Warenhausumſätze um 9,4 Prozent über Vorjahrshöhe. Sie ſind damit etwa Induſtrie⸗ ur 5 im aufgibt, Wer eine Kleine Anzeige „Hakenkreuz bonner“ socht. findet WaSs sr Ieröße 4½2, Am Dienstag, dem 27. August 1940, verschied an einem Herzschlag unser Gefolgschaftsmitglied Gusfav Alerien im Alter von 63 Jahren. Der Verstorbene hat unserem Unternehmen fast 22 Jahre als Werkstattschreiber angehört. Wir verlieren mit ihm einen treuen und bewährten Mit⸗ arbeiter, der sich dank seines kameradschaftlichen Wesens großer Beliebtheit erireute. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Betrlebsführer und Gefolgscheft der BROWN, BZOVERI& Cik., Aktlengesellscheft Mennhelm Mein treuer Lebensgefährte, unser guter Vater, Groß- vater, Bruder und Onkel Emil Diebold Amtsrot d. D. ist nach langem Leiden im 71. Lebensiahr gestorben. Mannheim(Gontardstr. 10), den 29. August 1940. In tiefer Trauer: Claorei Diebold, geb. lösch Femille W. Haberzettl Die Bestattung findet in aller Stille statt. S10ff Karfen! Herzlichen Dank für die vielen Beweise aufrichtiger An- teilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau Hagdalena Sponagel Ganz besonders danken wir Herrn Pfarrer Vath für seine Krankenbesuche und trostreichen Worte an der Bahre un- serer lieben Entschlafenen, Diakonissenschwester Emma für ihre aufopfernde, liebevolle Pflege, sowie den Eisenbahner- siedlern, Baugruppe II, für die Kranzspende, mit der sie unserer Leben die letzte Ehre erwiesen. In tiefer Trauer: Heinrleh Sponogel Mnm.-Rheinau Efingstbergstr. 40), 29. August 1940. Kaufgesuche Weißer Herd gut erhalten, zu kaufen geſ. Faller, untere Clignetſtr.2 Rollbettchen gut erh., zu kauf. geſucht. Gaßmann, Lenauſtr. 19, part. 3 Gut erh. Herd bis 85 em, zu kaufen geſucht.— Stauder, Eichels⸗ heimerſtraße 4. Marſchſtiefel zu kauf. geſucht. 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August 1940 verstarb der beim Bahnbetriebswerk Mannheim-Personenbahnhof beschäftigte Schreiner, Herr Dobert Hönninger der 40 Jahre in unserer Betriebsgemeinschaft tätig war. Wir verlieren in ihm einen pilichteifrigen und treuen Ar- beitskameraden. Sein Andenken werden wir in Ehren halten. Deutsche Reichsbahn Reichsbahndireknon Kerlsruͤhe Unser Gefolgschaftsmitglied Georg Zapf ist am 26. August verstorben. Der Verstorbene hat sich während seiner langiährigen Zugehörigkeit zu unserer Be- triebsgemeinschaft als ein tüchtiger Mitarbeiter und treuer Kamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes An— denken. Mannheim, den 28. August 1940. Am 29. August 1940 verschied unser Gefolgschaftsmitglied Adam Hupferer Wir betrauern in dem Verschiedenen einen langiährigen treuen Arbeitskameraden, dessen wir stets gedenken werden. Beirlebsfüöhrer und Geſolgschoft der n-Muannuzir Aktlengesellscheft Mannheim, den 30. August 1940. Betrlebsfuhrung und Gefolgschoft Estol, Akfiengesellschaff Offene Stellen Erfahrene jüngere Monatsfrau in Haush. mehr⸗ mals wöchentl. am Vormittag für ſo⸗ fort oder 1. Sept. geſucht. Vorzuſtell. nachmitt. zwiſchen —4 Uhr. Groſſe, Gluckſtraße 2. Putzfrau zuverläſſig, für ge⸗ pflegten Haushalt einige Tage in der Woche geſ. Adreſſe zu erfr. unter Nr. 4760 Bü im Verlag Krüftiger Junge f. Samstagnachm. und Sonntag geſ. Eisſalon, 6 4, 10 Für Spedition: Frl. od. Frau für Maſchinenſchrb. u. Buchhaltg. geſucht (f. halbtags) An⸗ gebote u. 4706 B an den Verlag. Anfängerin f. Maſchinenſchrb. u. Buchhaltung ge⸗ ſucht. Angebote u. Nr. 4705 B an d. Verlag dieſ. Blatt. nellengezuche Geprüft. Heizer übernimmt Wartg. von Dampfheizung geg. Ueberlaſſung einer—2⸗Zimm.⸗ Wohng. Angeb. u. 46898B an d. Verl. Bedienung ſucht Stelle in gu⸗ tem Lokal. Gretel Mück, 8 2, 14. 2⸗Zimm.⸗Wohn. zu vm. Nh. Fried⸗ richspark, B 6, 220 pt., anzuſ. v.—6 3 Zimm. u. Kü. ſof.zu vermieten. [Stundenw. Hilfe in Mietwäſcherei erforderl. tenſtraße 38, part. Augar⸗ ebenſo n wie in den drei vorang Jablen 183 dis 1938, die angenen eweils mit einer Zu⸗ nahme um 3 bis 10 Prozent abgeſchloſſen hatten. Die Luzemburg. Gau chäft als Chef—4 er lungsmittel neben dem luxemburgiſchen ie Einführun t in ſeiner Eigen⸗ teichsmark geſetzliches Zahlungsmittel in — fier 394— ivilverwaltung in Luxemburg eichsmark als geſetzliches Zah⸗ ranken an⸗ eordnet. Die Umrechnung erfolgt zu einem Kurs von 45 luxemburgiſchen Franken gleich eine Reichsmark. Die Wirtschaft im Elsaf nach der Lohn⸗ und Preisangleichung Nachdem durch die Lohn, und Preisangleichung am 12 F eine feſte Grundlage 4 b erſt der Aufbau Wirtſchaft erfolgen konnte, richtet ſich nunme auf der erhaupt eſchaffen worden iſt, er— * Blick ganz auf die anbahnenden wirtſchaftlichen Mög⸗ in den freigemachten Grenz⸗ So ſind gebieten die lebenswichtigen inzelhandelsgeſchäfte in weiteſtgehendem Maße geöffnet, viele Werkſtätten ſchon wieder mit den nötigen Rohſtoffen zum Weiterver⸗ arbeiten verſorgt und Maßnahmen ergriffen worden, in abſehbarer eit die Großinduſtrie wieder in tzen, Beim Wiederaufbau der u ſe 35 bekannte deutſche Firmen helfen ring Produktion in Anlauf und die ein⸗ müſſen, um die Gang abriken einſpringen roßen heimiſchen Kräfte in Arbeit und Brot zu bringen. ereits die zweite den vier elſäſſiſchen Arbeitsämtern Mülh 1600 auf 20 500 Steigerung in erfolgen. Mietgesuche Ig. 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Aug.„ 2, 15 5/ Ruf 26577 Beginn: 2. Sept. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b.., Mannheim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Ver⸗ lagsdirektor; Dr. Walter Mehls(z. Zt. Wehrmacht); Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(3. Zt. Wehr⸗ macht); Stellvertreter und verantwortlich für Innen⸗ politik: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Wilh. Ratzel(abweſend); Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer (abweſend); Wirtſchaftspolitik und Unpolitiſches: i. V. aul Riedel; Kulturpolitik und—— +. 8 Kanen' Lokales: Aliu Haas——„V. Wilhelm Nagel; Sport: Julius Etz; Bilder: die Meſſoriſchei in Mannyheim Zur Zeit Wehr⸗ macht: Dr. Hermann Knoll, K* Für den Anzeigenteil verantwortlich: i. V. Helmut Heil⸗ mann, Heidelberg.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 aültig. Rün⸗ Voꝛ Der bekoannte Dr. Rude Sprlehft p . selnem Koltor- KFinst 1 Ein Film von pö ungeahnten Naturs“ Quer durch Port wälder ins spa vorbel an Römerburgen, gebirge entlang 22 8 Leben u. Treibe nauptstadt. Be kampfarena. 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Durc 75 und enie Zueggng der hier⸗ ntſtandenen Koſte Rose und Re d Nochpolieren mit einem weichen, trockenen geſetzlich geregelt. en ein enzentrisches Tanzbaar wie noch nie f jelt 4 önschten Spiegel- gaben für die erforderlichen Schilder⸗ und Hin⸗ Valentino Graziacdei appen erzielt mon den gewO ple fih n ant ſichtha 4* Hinweisſchilder der König der Splelkarten-Künstl f f 7 7 3 ind an gut ſichtbarer Stelle an den Mauerdurch⸗ — oit 90 K ri 3* glonz. AfA ĩist auch ein bewoͤhrtes olfauparen kruzand ben Zuat,et zz dengben am kiugel: Rolf Schickle 184 a⸗———— ſolche anfertigen laſſen, die zum Selbſtkoſtenpreis durch kelffare necgel, d 5 10, Keikehrsverein Flen ſiehe werben ie Sufenuden,Sanöfübzen Ane⸗ 21 en De 5 ſher ſib zun Veſcaffung D9. Suf 2640 und an der Abendkasse deselilg- 4 n Verschiedenesſf Ft eſer G childer verpflichtet. 3 eſchaffung 9. Septemher—— 2245—— 0 RFN Lladvervieiäuioer Berichtigung 15 W und je nach — Ei. 1. 4 in n eerz ierervzr feeg nen Gerda oie elueklche Geburt eines Lesunden fprog. Ludwig à Schüttneim, 0 4, 3 Naumanm), ou 7,6 Der Preis für 6 Schilder beträgt RM.—60. Tanz-Kurs Uia ziskO zeisen in danitharer, Seifenhaus am Markti Greiſ- Rekord 321 Es ergeht daher an alle Hauseigentümer die Anföngef— Aaeslnetmbda Mei, a, Se mit Stahironrtisen... Rh Jl. Unterricht Aufforderung, die notwendigen Schilder den Block⸗ 2 3. warten abzunehmen, damit die Kenntlichmachun Beginn: 2. Seyt. Karl Gfrörer u. frau Gerda 7 0 Brüoo Sperigf 157⁰⁰—— chilfeſn— Wihmerdurchbrüche ordnungsgemäß vonfiatten 5 en kann. 28. t 1940 2. Z. St-Hedwig-Klini 3 in Latein, Enal. ee*. 8. Augus 2 edwig-Klini 5 A C K E 2 El———— 171.— en Mannheim, den 26. Auguſt 1940 Wehrmacht);— er Nr. n(3. Zt. Wehr⸗ CASfTsrfAA 4759 B an Verlag m. Dlenm SWiih⸗ ire Verlobung geben bekannt llael Acleee,§ö, 2 LEiSEE 2 er Rolizeipruͤſident volfiſchen Trudl Schroeder ri kFrleurienspiat Mr. is als örtlicher Tuftſchutzleiter des Luftſchutz⸗ g 2ien 2 Semetes..Ausust ffeffeser- bf——4 nn ie Meſſortſchriſt⸗ Dr. H B ermleder-Mpfälie 4: habenicht ur Zelt Webr⸗ Ir. nans OPpE Chemiker wie junge Enten gez. igehe e Mashem Ausen n% ꝓkosa., I ee Lenefe, Slensehoner, LSsg S 5 elmu. cd 5 5„ 5 05 4 2 Kr. 12 aiffig—W½ geedei..%½ Wlisientze 51. dorſer Strabe 3ö. Stellenanzeigen Wir azuchen mehrere Heinrich gute Stenotypistinnen und Kontoristinnen Wir bitten um persönliche Vorstellung zwischen 10—15 Uhr unter Vorlage von Zeognissen in unserer Personoalobfellung. LANZ Mannheim Aknengesellschoft Stundenfrau perfekte zum sofortigen oder späteren Eintritt 9gesuse hbt— Bewerbungen an Ofto Laakmann.-G. P 7, 13 Elektro- und Badlo-Großhandlung einmal wöchentl. vor⸗ oder nachm. geſucht.— Lenau⸗ ſtraße 71, parterre STENOTVISTIN Std. v. 3 Uhr ab geſucht. 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September 1940 bei jeder Haushaltung, ob Landwirt oder Nichtlandwirt, in Fütterung ſtehen⸗ den Tiere, leichgültig, wer der Eigentümer iſt, alſo auch alle vor⸗ übergehend abwefenden(3. B. auf den Markt geführten) und alle, die erft im Laufe des 3. September ver⸗ 2• werden. Auch Schweine, die September oder ſpätei ge⸗ ſchlachiet werden ſollen, müſſen un⸗ t angegeben werden. t mitzuzählen ſind die Tiere, die 1 vorübergehend anweſend ſind oder im Laufe des 3. September erſt ekauft werden. Metzger und Händler aben auch die bei ihnen ſtehenden oder im Laufe des 3. September ein⸗ treffenden und die in der Nacht vom 2. zum 3. September— dem Trans⸗ port geweſenen, zum Schlachten oder Verkauf beſtimmten Tiere aufzufüh⸗ ſofern ſie nicht etwa eiſt am September gekauft werden. Um' einen reibungsloſen Ablauf der zu gewährleiſten, iſt da⸗ für Sorge 3. tragen, 94 an den e en(., 4. und ptember 1940) in jeder viehbeſitzenden Haus⸗ haltung eine Perſon anweſend iſt, die dem Zähler die verlangten Aus⸗ künfte erteilen kann. Falls eine vieh⸗ beſitzende Haushaltung während der Zähltage nicht aufgeſucht ſein ſollte, iſt der Haushaltungsvorſtand ver⸗ pflichtet, entweder perſönlich oder durch einen von ihm Beauftragten unmittelbar 35. den Zähltagen, alſo nur noch am September, die An⸗ gaben zur Zahiung bei dem betref⸗ fenden Zähler zu machen. Viernheim, den 28. Auguſt 1940. Der Bürgermeiſter Die Auszahlung des Familien⸗ unterhalts für 1. Hälfte September 1940 an Wehrmachtsangehörige er⸗ folgt im Gemeindehaus, Luiſenſtr. 34 und 1. in nagader Wnnn Fre 50 ag: Buchſtabe A und 5 von—9 Uhr,—6G von—10 Uhr H von 10— 11· Uhr,—K von 71 12 Uhr,—N von 14—15 Uhr, S Fimz- Uhr,—V von 16 516 hr. Ich muß um Einhaltung der Ter⸗ mine bitten. Ferner mache ich aufmerkſam, daß eine Entlaſſung au dem Wehrdienſt ſofort dem Amt für Familienunterhalt(Rathaus, Zim⸗ mer 5) zu melden iſt. Viernheim, den 29. Auguſt 1940. G/neinde Viernheim Der Zaſffendern bezugſcheinſtelle Am Freita 30. Auguſt, und Samstag, 31. Auauſt, bleibt die Be⸗ leret telle wegen dringender Ar⸗ 35— geſchloſſen. Am Montagmorgen önnen die beantragten Bezugſcheine für Spinnſtoffe abgeholt werden. Viernheim, den 28. Auguſt 1940. Der Bürgermeiſter Samskag-⸗ ———— Die ungariſe haben an die niſche Regieru wiſchen Unge rittigen Frag vorzunehmend —3 durch ein ie Reichsreg gierung haber und der Reich Ribbentro niſter des Aen im Namen dei Regierung ſol ie Kgl. ru Regierung hal und an die Kg mit dem Erf und Ungarn ſe abzutretenden ſpruch zu—54— und auf Grun und der Kgl. ſem Erſuchen ſolchen Schied⸗ für ſie ver haben der det wärtigen, Joa⸗ Miniſter des A Königs von It Aetiopien, Gro maliger Ausſp Miniſter der Michael Man ariſchen Mini heiten, Graf e folgenden Schi 1. Als endgũ und Ungarnen Gre noch nich renze feſtgele an Ort und 3843˙ Ki „Das hierit iſche Ge Truppen inner geräumt und an Ungarn üb der Räumung ſtige Modalitä niſch⸗ungariſche Kgl. rumäniſck ierung haben ie Räumung und Ordnung 3. Alle rum am heutigen 2 zutretenden Ge weiteres die Sie ſind berec ſechs Monaten angehörigkeit von dieſem Of ben das ung einer weiteren laſſen und we men. Sie kön bis zu ihrer den Erlös gl falls die Liqu von Ungarn zi mit der Umſie hängenden Fr e „Die dem 1 den rumäniſch dem 1919 vor tretenen, jetzt k biet anſäſſig f halb einer Fr ungariſche St ür die Perſo ebrauch mack 3. niedergelegt