0 gestempelte Sütre xemburg, Holland, und alle Zeppellu-· IZuschriften unter 1 Verlag ds. Blatt. — ——— Atr. ofen Ufen gesuont r Nr. 148 075 V dieſes Blattes, ngeſucht. Ange⸗ unter Nr. 8314288 ieſes Blattes erbet, — och gut erhaltene Eiſen, zur Auf⸗ Gußteilen, Ein⸗ 3 Kg., ſofort ucht. Angebote 3VS an Verlag. elne Anzelge t was er suehf — gerung rſteigerun— nden Tagen bdffent⸗ —+——* Pfün · Sil ehergien, Bril und dergl. 4. September 1940; Saalöffnung 8 uhr) der Pfandſcheine mber 1939 kann nur 2. September 1940 Stüvt. Leihamt. meim ſſchengühung tember 1940 des Herrn Reichs⸗ und Land⸗ am 3. September deutſchen Reichs⸗ ing der ailfſe ne ig dient ſtatiſtiſchen aftlichen Zwecken. wahrheitsgemäßer )verpflichtet. Auskünfte oder rung wird ſtraf⸗ alle in der Nacht september 1940 bei „ob Landwirt oder Fütterung ſtehen⸗ hgültig, wer der lſo auch alle vor, ſenden(3. B. auf ten) und alle, die 3. September ver⸗ uch Schweine, die „oder ſpäter ge⸗ ſollen, müſſen un⸗ werden. en ſind die Tiere, hend anweſend ſind 3. September erſt ſetzger und Händler ei ihnen ſtehenden 3. September ein⸗ in der Nacht vom ſer auf dem Trans⸗ im Schlachten oder n Tiere aufzufüh⸗ icht etwa eiſt am iuft werden. bungsloſen Ablauf währleiſten, iſt da⸗ agen, daß an den — — und 5. September ehbeſitzenden Haus⸗ ſon anweſend iſ, ie verlangten Aus⸗ n. Falls eine vieh⸗ tung während der fgeſucht ſein ſollte, ungsvorſtand ver⸗ r perſönlich oder ihm Beauftragten den Zähltagen, alſo september, die An⸗ ig bei dem betref⸗ machen. 28. Auguſt 1940. germeiſter des Familien⸗ Hälfte September ichtsangehörige er⸗ haus, Luiſenſtr. 34, olgender Ordnung; uchſtabe A und -G von—10 Uhr „I— von 11 biß n 17—18 Uhr. inhaltung der Ter⸗ r mgche ich ine Entlaſſung au öfort dem Amt für Zim⸗ iſt. 29. Auguſt 1940. Viernheim tverwalter einffelle 30. Auguſt, und uſt, bleibt die Be⸗ en dringender Ar⸗ Am Montagmorgen agten Bezugſcheine geholt werden. 28. Auguſt 1940. jermeiſter Samskag⸗Ausgabe Schiedsſpruch in Wen DNB Wien, 30. Auguſt. Die ungariſche und die rumäniſche Regierung haben an die Reichsregierung und die italie ⸗ niſche Regierung das Erſuchen gerichtet, die aen Ungarn und Rumänien beſtehenden trittigen Fragen hinſichtlich der von Rumänien vorzunehmenden Gebietsabtretungen an Un⸗ — durch einen Schiedsſpruch zu regeln. ie Reichsregierung und die italieniſche Re⸗ gierung haben dieſem Wunſche entſprochen, und der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, und der Kgl. italieniſche Mi⸗ niſter des Aeußern, Graf Ciano, haben heute Regierung folgenden Schiedsſpruch gefällt. „Die Kgl. rumäniſche und die Kgl. ungariſche „Regierung haben ſich an die Reichsregierung und an die Kgl. italieniſche Regierung gewandt mit dem Erſuchen, die zwiſchen Rumänien und Ungarn ſchwebende Frage des an Ungarn abzutretenden Gebietes durch einen Schieds⸗ ſpruch zu regeln. Auf Grund dieſes Erſuchens und auf Grund der von der Kgl. rumäniſchen und der Kgl. ungariſchen Regierung mit die⸗ ſem Erſuchen verbundenen Erklärung, einen ſolchen Schiedsſpruch ohne weiteres als für ſie verbindlich anzuerkennen, haben der deutſche Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen, Joachim v. Ribbentrop, und der Miniſter des Auswärtigen Seiner Majeſtät des Königs von Italien und Albanien, Kaiſers von Aetiopien, Graf Galeazzo Ciano, nach noch⸗ maliger Ausſprache mit dem Kgl. rumäniſchen Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten, Michael Manoilescu, und dem Kgl. un⸗ ariſchen Miniſter der Auswärtigen Angelegen⸗ heiten, Graf Stefan Cſaky, 2⁰5 in Wien folgenden Schiedsſpruch gefällt: 1. Als endgültige Grenze zwiſchen Rumänien und Ungarn wird die in die anliegende Karte Gre noch nicht vor. Die Red.) eingezeichnete renze feſtgelegt. Die genauere Grenzziehung an Ort und Stelle bleibt einer rumäniſch⸗ ungariſchen Kommiſſion überlaſſen. 2. Das hiernach an Ungarn fallende, bisher rumäniſche Gebiet wird von den rumäniſchen Truppen innerhalb einer Friſt von 14 Tagen geräumt und in ordnungsmäßigem Zuſtande an Ungarn übergeben. Die einzelnen Etappen der Räumung und Beſetzung ſowie deren ſon⸗ ſtige Modalitäten ſind ſofort durch eine rumã · niſch⸗ungariſche Kommiſſion feſtzuſetzen. Die Kgl. rumäniſche und die Kgl. ungariſche Re⸗ ierung haben dafür Sorge zu tragen, daß ſich Räumung und Beſetzung in voller Ruhe und Ordnung vollzieht. 3. Alle rumäniſchen Staatsangehörigen, die am heutigen Tage in dem von Rumänien ab⸗ zutretenden Gebiet anſäſſig ſind, erwerben ohne weiteres die ungariſche Staatsangehörigkeit. Sie ſind berechtigt, innerhalb einer Friſt von ſechs Monaten für die rumãniſche Staats- angehörigkeit zu optieren. Die Perſonen, die von dieſem Optionsrecht Gebrauch machen, ha · ben das ungariſche Staatsgebiet innerhalb einer weiteren Friſt von einem Jahr zu ver · laſſen und werden von Rumänien übernom⸗ men. Sie können ihr bewegliches Vermögen bis zu ihrer Abwanderung liquidieren, und den Erlös gleichfalls frei mit ſich nehmen; falls die Liquidierung nicht gelingt, ſind ſie von Ungarn zu entſchädigen. Ungarn wird alle mit der Umſiedlung der Optanten zuſammen · hängenden Fragen in großzügiger und ent ⸗ gegenkommender Weiſe behandeln. 4. Die dem ungariſchen Volkstum angehören⸗ den rumäniſchen Staatsangehörigen, die in dem 1919 von Ungarn an Rumänien abge⸗ tretenen, jetzt bei Rumänien verbleibenden Ge⸗ biet anfäſſig ſind, erhalten das Recht, inner⸗ halb einer Friſt von ſechs Monaten für die ungariſche Staatsangehörigkeit zu optieren. ür die Perſonen, die von dieſem Optionsrecht ebrauch machen, gelten die vorſtehend unter 3, niedergelegten Grundſätze. im Namen der deutſchen und der italieniſchen lleberraſchende Dorſtöße nach kngland Flugplätze und anlagen der Rn erheblich beſchädigt Berlin, 30. Guguſt.(yB-Funk.) Unſere Kampf⸗- und Jagoflieger unternahmen am Freitag mehrere über⸗ raſchende Dorſtöße nach der britiſchen Inſel. Eine Anzahl von Flugplätzen und An⸗ lagen der Kü wurde durch Bomben erheblich beſchädigt. Bei dieſen Angriffen ſo⸗ wie bei dem Ueberfliegen der engliſchen Südküſte entwickelten ſich zahlreiche Cuftkämpfe über den ſüdlichen Grafſchaften und dem Kanal. Uach den bisher vorliegenden Meldungen ſind hierbei 80 feindliche Flugzeuge durch unſere Jäger abgeſchoſſen worden. Die eigenen Derluſte halten ſich in mäßigen Grenzen und be⸗ tragen nur 27 Flugzeuge. 5. Die Kgl. ungariſche Regierung üebrnimmt die feierliche Verpflichtung, die Perſonen, die auf Grund dieſes Schiedsſpruches die ungari⸗ ſche Staatsangehörigkeit erwerben, aber dem rumäniſchen Volkstum angehören, den übrigen Staatsangehörigen in jeder Weiſe leichzuſtellen. Die Kgl. rumäniſche Regierung bernimmt feierlich die entſprechende Verpflich⸗ tung für die in ihrem Staatsgebiet verbleiben⸗ den rumäniſchen Staatsangehörigen ungari⸗ ſchen Volkstums. 6. Die Regelung ſonſtiger ſich aus dem Sou ⸗ verünitätswechſel ergebenden Einzelfragen bleibt unmittelbaren Verhandlungen zwiſchen der Kgl. rumäniſchen und der Kgl. ungariſchen Regierung überlaſſen. 7. Falls ſich bei der Durchführung dieſes Schiedsſpruches Schwierigkeiten oder Zweifel ergeben, werden die Kgl. rumäniſche und die Kgl. ungariſche Regierung ſich hierüber un⸗ mittelbar verſtändigen. Sollten ſie ſich dabei über eine Frage nicht einigen können, ſo wer⸗ den ſie dieſe Frage der Reichsregierung und der Kgl. italieniſchen Regierung zur endgül⸗ tigen Entſcheidung unterbreiten. Wien, den 30. Auguſt 1940. (Das Protokoll und die weiteren Vereinbarun⸗ gen finden unſere Leſer auf der dritten Seite/ Die neue ungariſch-rumäniſche brenze DNB Wien, 30. Auguſt. Die neue Grenze beginnt ſüdweſtlich Na⸗ gyscalonta(Salonta) an der bisheri⸗ gen ungariſch⸗rumäniſchen Grenze, führt in nordöſtlicher Richtung etwa 10 Kilometer ſüd⸗ öſtlich von Großwardein vorbei und ver⸗ läuft dann in öſtlicher Richtung bis ſüdlich der Eiſenbahn von Großwardein nach Klauſenburg und ſüdlich an Klauſenburg vorbei bis zu einem Punkte etwa 30 Kilometer nord⸗ nordweſtlich Neumarkt. Von dort führt ſie ſüdweſtlich von Neumarkt vorbei nach Süd⸗ oſten, wobei die Bahnlinie von Schaeß⸗ burg nach Kronſtadt bei Rumänien verbleibt. Etwa 22 Kilometer nordöſtlich von Kronſtadt wendet ſie ſich in einem nach Süden ausgebuchteten Bogen oſtwärts zum Haupi⸗ kamm der Karpaten, dem ſie dann überein⸗ ſtimmend mit der alten ungariſch-rumäniſchen Grenze aus der Zeit vor dem Weltkrieg nach Norden bis zu dem Punkte folgt, wo ſie die neue Grenze zwiſchen Rumänien und Sowjet⸗ rußland erreicht. X DNB Wien, 30. Auguſt. Die feierliche Unterzeichnung des deutſch⸗ italieniſchen Schiedsſpruches in der rumäniſch⸗ ungariſchen Streitfrage fand Freitag um 15 Uhr im Schloß Belvedere in Wien ſtatt. Wien iſt begeiſtert »Wien, 30. Auguſt.(HB⸗Funk) Nach dem Bekanntwerden des deutſch⸗italie⸗ niſchen Schiedsſpruches verſammelte ſich die Bevölkerung Wiens zu Tauſenden vor dem Hotel Imperial, wo die Außenminiſter der Achſe wohnen, um in begeiſterten Kundgebun⸗ gen zum Ausdruck zu bringen, daß ſich wieder einmal die deutſch⸗italieniſche Zuſammenarbeit zu einem Triumph über die engliſchen Machen⸗ ſchaften in Südoſteuropa geſtaltet und die Politik der Achſe einen neuen großen Beitrag für den Frieden im Donaubecken geleiſtet hat. Doffengewalt gegen Renungsfahezeuge Ein neuer unerhörter Dölkerrechtsbruch der Engländer Berlin, 30. Aug.(HB⸗Funk) Die Reichsregierung hatte vor einiger Zeit durch Vermittlung der ſchweizeriſchen Regie⸗ rung eine Reihe von kleineren Dampf⸗ und Motorſchiffen bei der britiſchen Regierung als e 419 Bergung von Verwundeten und chiffbrn igen anmel⸗ den laſſen. Dieſe———— die der Kriegsmarine— größten Teil von anerkann ⸗ ten privaten Rettungsgeſellſchaften zur Ver⸗ fügung geſtellt worden ſind, entſprechen in Be⸗ zug auf Kennzeichnung und Verwendung in jeder Weiſe den Vorſchriften des Haager La⸗ zarettſchiffabkommmens. Trotzdem hat die britiſche Regierung der deutſchen Regierung mitteilen laſſen, daß ſie dieſen Schiffen nicht den Schutz des Roten Kreuzes gewähren wolle, und daß die britiſchen See⸗ und Luftſtreitkräfte ab 30. Auguſt mit militäriſchen Mitteln gegen dieſe Rettungsboote vorgehen würden. Während der humanitäre Verwendungszweck der deutſchen Rettungsboote einwandfrei feſt⸗ ſteht und ſie nicht nur deutſchen, ſondern auch feindlichen Soldaten zugute kommen, verſucht die britiſche Regierung, ihre Ablehnung mit der lügenhaften Behauptung zu begründen, daß dieſe Fahrzeuge eingeſetzt würden, um die deutſche Kriegführung zu unterſtützen und bri⸗ tiſche Aktionen zur See zu ſtören. Die Verſagung des Rote⸗Kreuz⸗Schutzes für die deutſchen Rettungsboote ſtellt einen neuen ſchweren Bruch des Voölkerrechts dar. Ueber dieſe Tatſache vermögen auch die von der britiſchen Regierung zur Bemäntelung ihres Vorgehens angeführten fadenſcheinigen Vorwände nicht hinwegzuhelfen. Es ſteht ſonach feſt, daß die Briten, ebenſo wie im Falle der deutſchen Seenot⸗Flugzeuge, den unter dem Schutz des Völkerrechts ſtehenden deutſchen Rettungsbooten die Rettung von Menſchen⸗ leben mit Vorbedacht unmöglich machen wollen. Sollten die Engländer ihre Ankündigung wahr⸗ machen, daß ſie gegen die deutſchen Rote⸗ Kreuz⸗Fahrzeuge mit Waffengewalt vorgehen wollen, ſo werden die deutſchen Streitkräfte eine ſolche Herausforderung zu erwidern wiſſen. 4 Mannheim, 31. Auguſt 194 80 feinduche Flugzenge abgeſchoßen Fkledliche Balkan⸗Reviſiom durch die Achſe London hatte am Freitagnachmittag dreimal Fliegeralarm Geſchichtliches Werk Mannheim, 30. Auguſt. Wie diametral die Politik der Achſenmächte derjenigen Englands und des verfloſſenen rankreich iſt, beweiſt der chiedsſpruch, der am Freitag in Wien in engſter Zuſammenarbeit von Reichsaußenmini⸗ ſter von Ribbentrop und Graf Ciano gefällt worden iſt. Durch die Pariſer Vorortverträge hatten London und Paris mit voller Abſicht Unruhe⸗ herde verſchiedenſter Art im europäiſchen Süd⸗ oſten geſchaffen. Solche Unruheherde cwaren u. a. die alte Tſchecho⸗Slowakei, waren die Fol⸗ gen der Diktate von Trianon und Neuilly, in denen Ungarn bzw. Bulgarien weite Teile ihrer Gebiete an Rumänien verloren. Die Entente wußte ganz genau, daß nur durch derart unbefriedete Gebietsfragen ein befriedi⸗ gender Ausgleich unter den Donau⸗ und Bal⸗ kanländern verhindert werden könne. Eine der⸗ artige Unzufriedenheit aber brauchte man in London und Paris, um jederzeit den einen gegen den anderen Staat ausſpielen und ſelbſt das Zepter in der Hand behalten zu können. Die Geſchichte der 20 Nachkriegsjahre zeigt immer wieder, in welch großem Maße der Entente ihre Abſicht geglückt war. Es entſtand die Kleine Entente, die, vor allem unter fran⸗ zöſiſcher Führung, die Gegenſätze zu Ungarn und Bulgarien, die ſofort ihre Reviſions⸗ anſprüche anmeldeten, aber zu ſchwach waren, um ſie von ſich aus durchzuſetzen, wachhalten ſollte und dies auch zur Genüge getan hat. Später trat neben die Kleine Entente der Bal⸗ kanbund, deſſen Spitze ſich vornehmlich gegen Bulgarien richtete. Jugoſlawien, Griechenland, Rumänien und die Türkei fochten auf dem Rücken des Balkanbundes ihre Politik gegen Bulgariens gerechte Reviſionswünſche aus. Im Hintergrund aber ſtanden bei allen dieſen Gegenſätzen ſtets Frankreich und England, die ihre Balkantrabanten gegen das mitteleuropäi⸗ ſche Zentrum in jedem Augenblick anzuſetzen gewillt waren, wenn immer dies zur Aufrecht⸗ erhaltung ihrer Macht in Europa notwendig ſein ſollte. Solche engliſch⸗franzöſiſche Zerſetzungspolitik im Südoſten war nur ſolange möglich, wie Deutſchland ſchwach war. In dem Augenblick, in dem es dem Nationalſozialismus gelang, die Kräfte der Nation unter einer gemeinſamen Idee zu einen und Macht auch nach außen zu⸗ rückzugewinnen, wandte ſich das Blatt. Unbe⸗ irrt das Ziel vor Augen, Europa einen wirk⸗ lichen Frieden zu ſchenken und die Keime aller Zerwürfniſſe zu erſticken, ging der Führer ans Werk. Er löſte das Problem der Oſtmark, des Sudetendeutſchtums und dann auch das der Tſchecho⸗Slowakei. Er bereinigte die Memel⸗ frage und wurde ſchließlich gezwungen, ent⸗ gegen ſeiner Abſicht das polniſche Problem mit der Waffe zu löſen. Kein gerechter Beobachter wird beſtreiten wollen, daß ſeit der Löſung die⸗ ſer Fragen im Nordoſten, Oſten und näheren Südoſten nicht etwa nur Deutſchland, ſondern auch der geſamte Oſten Europas einen beträchr⸗ lichen Schritt vorangekommen iſt. Daß die Ent⸗ wicklung noch keineswegs abgeſchloſſen war, zeigt der Schiedsſpruch, der am Freitag in Wien zuſtandegekommen iſt. Vor Beginn dieſes Krieges und noch viele Monate während ſeines Verlaufes hatte Eng⸗ land die Abſicht, den Balkan gegen Deutſchland zu mobiliſieren. Immer wieder hat es mit den Mitteln der Diplomatie wie des Secret Service verſucht, Unruhe zu ſäen, um dann eines Tages aus einem von England künſtlich inſzenierten Chaos die Front gegen die europäiſche Mitte aufzubauen und vorwärtszutreiben. Die Ueber⸗ legenheit der deutſchen politiſchen und militä⸗ riſchen Führung hat dieſe Abſichten Englands zuſchanden gemacht. Und nun zeigt ſich, daß Deutſchland mitten im Kriege, in einem Augen⸗ blick, in dem es in der unmittelbarſten und ent⸗ „Hakenkreuzbanner“ „ Samstag, 31. Kuguſt 1940 ſcheidendſten Auseinanderſetzung mit ſeinem Hauptgegner England ſteht, eine Befriedungs⸗ aktion von gigantiſchem Ausmaß unter aktiv⸗ ſter Mitwirkung ſeines getreuen Freundes und Achſenpartners Italien herbeiführt. England 5 zwanzig Jahre hindurch Zwietracht im Üdoſten gefät, ein infames Intrigantenſpiel feigge Deutſchland und Italien dagegen be⸗ eitigen die Ungerechtigkeiten der Pariſer Vor⸗ ortverträge vom Jahre 1919 und ſchaffen damit die Vorausſetzungen zu einem wirklich gedeih⸗ lichen Nebeneinander und Miteinander der⸗ —jenigen Staaten, die die Entente⸗Politik bisher gewaltſam gegeneinander hetzte. Gewiß: Wir ſind davon überzeugt, daß die Arbeit, die 8 wurde, keine leichte war. Während ſich ie ebenfalls unter deutſcher und italieniſcher Initiative eingeleiteten bulgariſch⸗rumäniſchen Verhandlun en von Anbeginn an gut einfädel⸗ ten und in poſitiven Ergebnis geführt haben, durch das Bulgariens Anſpruch auf einen Teil der Do⸗ brudſcha befriedigt werden wird, konnten Un⸗ arn und Rumänien nicht zueinander finden. Schließlich haben beide Staaten Deutſchland und Italien ausdrücklich um einen ſpruch gebeten. Bei der Betrachtung dieſes Schiedsſpruchs muß von der Tatſache ausge⸗ gangen werden, daß das heutige Rumänien, das in ſeinem bisherigen Umfang 1919. fen war, der inneren Berechtigung entbehrte; es war in einem Maße über ſeine Grenzen die weder den ethnographi⸗ chen Vorausſetzungen noch den machtpolitiſchen Gegebenheiten, geſchweige denn dem militäri⸗ ſchen Mißerfolg Rumäniens während des Welt⸗ krieges entſprach. Eines Tages mußſte eine Reviſton kommen, Gerade dieſe Reviſion aber hat England mit allen Mitteln zu verhindern getrachtet. Noch im Frühjahr 1939 drängte London Rumänien eine Garantie auf, deren Zweideutigkeit manchem einſichtigen„rumäni⸗ ſchen Poliliker damals ſchon klar war, Mit die⸗ ſer Garantie vertrat London gerade in dieſem Augenblick, da dem Balkan ſchwinden ſah und Deutſchlands Machtzuwachs mit von Tag zu Tag wachſender Sorge verfolgte, beſonders kraß nicht Rumäniens, fondern in erſter Linie Englands Intereſſen; es wollte noch einmal verſuchen, nun aber ſchon mit Gewalt, die ſchwindenden Poſitionen zu befeſtigen. Es iſt dies England nicht gelungen. Gerade die Tatſache, daß die endgültige Bereinigung aller Südoſtfragen ohne jede Mitwirkung Eng⸗ lands zuſtandekam, ja, ſo, als ob England über⸗ haupt nicht exiſtiere, beweiſt nicht nur die anze Fadenſcheinigkeit der einſtigen engliſchen arantie für Rumänien, ſondern zeigt insge⸗ ſamt die in dieſem einen Jahr——— grund⸗ ſätzliche Aenderung der europäiſchen Macht⸗ lonftellation: Schon heute hat England auf dem europäiſchen Feſtland nichts mehr zu ſagen, es iſt zur Ohnmacht verdammt. Rumänien aber wird Arhon in dieſem Augenblick davon über⸗ zeugt fein, daß die deutſch⸗italieniſche Garantie, die nunmehr an die Stelle der einſtigen eng⸗ liſchen getreten iſt, einen ganz anderen Wert, eine überragende Bedeutung beſitzt. Deutſchland und Italien garantieren von nun an die Inte⸗ grität des rumäniſchen Staates. Das heißt: die nun feſtgelegten Grenzen Rumäniens genießen den ausdrücklichen Schutz der Achſenmächte. Ungarn und Bulgarien aber ſind befriedet. Der ſtändige Unruheherd iſt endgültig ausge⸗ räumt. Der Balkan⸗ und Donauraum ſieht einer neuen fruchtbaren Entwicklung entgegen. Dieſe fruchtbare Entwicklung aber wird noch dert durch—— der deutſchen tumsfragen ſowohl in Rumänien, ganz beſon⸗ ders aber in Ungarn. Man weiß, welch Schmer⸗ enstkind gerade in Ungarn das Deutſchtum ahre hindurch geweſen iſt. Jetzt endlich ſind anz klare Linien feſtgelegt, denen die Ein⸗ fteilung Ungarns zur deutſchen Minderheit baſieren kann. Das Deutſchtum in Ungarn braucht ſich nicht mehr der ſtändigen Gefahr gegenüberzuſehen, allmählich magyariſiert, d. h vom Ungarntum aufgeſogen zu werden. Die beiderſeitigen Grenzen ſind klar und eindeutig feſtgelegt. 125 Dieſer Schiedsſpruch mit allen ſeinen Folge⸗ rungen ſtellt ſich in der Tat als ein hochbedeut⸗ ſamer Beitrag der Achſenmächte für die Auf⸗ rechterhaltung des Friedens in Südoſteuropa und für aufbauende Arbeit der einzelnen Staa⸗ ten untereinander und der Zuſammenarbeit mit den heute in Europa ausſchlaggebenden Mächten Deutſchland und Italien dar. Deutſch⸗ iand und Italien waren territorial nicht im Südoſten intereſſiert; ſie wußten aber um die unendlich große Bedeutung eines wirklichen Friedens gerade in dieſem einſtigen Unruhe⸗ entrum. Deshalb legten ſie das Gewicht ihrer acht und ihres Einfluſſes, aber auch vor allem ihres gerechten Willens in die Waagſchale und ſchufen ein Werk, das vor der Geſchichte beſtehen wird. Dr. J, B. ier von Deutſchland und Italien ieſen Tagen zu einem endgültigen Schieds⸗ England ſeinen Einfluß auf Zolis- condon am Froilagnachminag dreimal im feller Die Themſeſtadt in dauernden fengſten/ Abwehr ſtets alarmbereit/ purpurwarnung· Dauerzuſtand hw. Stockholm, 30. Auguſt.(Eig. Ber.) Die Londoner hatten es am Freitag nicht leicht. Dreimal würden ſie während der Nach'⸗ mittagsſtunden— und zwar innerhalb von ſechs Stunden— in die Keller und Schutzräume geſchickt. Die engliſchen Berichte behaupten, deutſche Flugzeuge hätten ſich nur über den und öſtlichen Bezirken der Hauptſtadt gezeigt. Rach den neueſten Anweiſungen der Regie⸗ rung gilt der Alarmzuſtand nur noch für äußerſte Angriffsgefahr. An die Stelle des bis⸗ herigen roten„Bereitſchaftsalarms“ iſt in der Abwehrorganiſation„Purpurwarnung“ getreten. Der engliſche Luftſchutzapparat ſieht nämlich eine Stufenfolge von Farben vor, je nach der Nähe von Gefahr. Die gelbe Warnung bedeutet das Erſcheinen von Flugzeugen über Dauerzuſtan det Küſte in Richtung London, rote Warnung bedeutet„Angrif 18 unmittelbar bevor“. 1 febhch nunmehr die neue Purpurwarnung, ei der ſich die unktlon des Abwehrapparates bereits in larmbereitſchaft befindet. Aber die Erfahrungen der letzten Nacht ha⸗ ben die Londoner äußerſt vorſichtig gemacht. In der Nacht zum Freitag breitete ſich über das n ungsviertel der Hauptſtadt, das in den üchten zuvor der Schauplatz eines frenetiſchen Rummels zur Betäubung der Ner⸗ ven——2 war, gähnende Leere. Die mei⸗ ſten Theater und oder leeren Häuſern. In der Londoner—1 tagpreſſe lieſt man in rieſiger Aufmachung tolle Berichte vom„Angriff auf Berlin“(wo⸗ bei gefliſſentlich betont wird, daß es ſich um churchills dunkile flfrika-Pläne Die Hintergründe der Holonial⸗-Revolten/ Ein notausgang zum Sudan? osch. Bern, 30. Aug.(Eig. Ber.) Steht man vor einer neuen fol 7 Kriſe zwiſchen England und Frankreich? Ze⸗ venfalls laffen Bemühungen des Emigranten⸗ Generals de Gaulle und Churchills, im franzöſiſchen Kolonialreich Revolten ge ⸗ gen die Regierung des Marſchalls Pèétain an; zufachen, darauf ſchließen. Der von dem franzöſiſchen Kriegsgericht zum Tod verurteilte Ex⸗General de Gaulle erklärte über den britiſchen Rundfunk, daß die Behör⸗ den weiter Gebiete von Franzöſiſch⸗ Aegquatortal⸗Afrika einſchließlich Ka⸗ meruns beſchloſſen hätten, ſich auf die Seite Englands f ſchlagen, um zu⸗ ſammen mit den britiſchen Streitkräften Kampf gegen die Achſenmächte fortzuſetzen. Oberſt Laminat, der frühere General⸗ ſtabschef der alliierten S in Vorder⸗ aſien, fi von ihm zum Oberbe ehlshaber der franzöſiſchen Kolonialſtreitkräfte in Aequato⸗ rial⸗Afrika ernannt worden. Belanntlich hatte mehrere Stunden vor die⸗ ſer Erklärung General de Gaulles die franzö⸗ ſiſche Regierung die Entſetzung der Gouver⸗ neure von Aequatorial⸗Afrika und Kamerun bekanntgegeben, desgleichen die Abberufung des Generalgouverneurs von Neu⸗Kaledonien. Die nächſten Tage werden zeigen, inwieweit die franzöſiſche Regierung in der Lage iſt, den Machenſchaften Churchills und ſeiner Hand⸗ langer im franzöſiſchen Kolonialreich Einhalt u gebieten und ihre völlige Autorität dort wie⸗ er herzuſtellen. Das nächſtliegende Ziel, das Churchill im Auge hat, iſt offenſichtlich, eine militäriſche Brücke zwiſchen dem britiſchen Sudan zu ſchlagen, um auf dieſe Weiſe den britiſchen Streitkräften im Su⸗ dan und in Aegypten Hilfe zukommen zu laſ⸗ -fen. Wie ſtark man in London befürchtet, in Gebiet das gleiche Schickſal zu erleben ieſem Britiſch⸗Somaliland, ergibt ſich auch wie in 3 den auf die taktvolle H aus dem Wort des Generals Gwynn im„Daily Telegraph“: Großbritannien ſei in dieſer Ge⸗ gend am verwundbarſten. Fallſchirmtruppen und die Luftlandetruppen hätten gerade in Aegypten einen beſonders günſtigen Boden, Daher dürfe ſich England, ſo General Gwynn, keineswegs auf die Defenſive beſchrän⸗ ken und den Angriff nicht allein der Flotte überlaſſen(h. Zwei Schiffe überfällig. Dex venezuelaniſche Oeltanker„Bolivar“(2651 BR7) iſt, wie aus Neuyork gemeldet wird, ſeit aſſn überfällig au(Bahama Dampfer„Or⸗ über⸗ und gilt als verloren. Aus Na wird gemeldet, daß der britiſche duna“(15 000 BRT) ſeit zwei Wochen fällig iſt. kigener Beitrag belgrads: h. ö. Belgrad, 30. Aug.(Eig. Ber.) Das Hauptthema der politiſchen Geſpräche in der eeene Hauptſtadt Belgrad bil⸗ det die Wiener Konferenz, über die die geſamte weiterhin in größter Aufma⸗ nchte ausführliche Berichte ihrer Sonderbe⸗ 1+ chterſtatter veröffentlichen. Die ſerbiſchen Blätter beſchränken ſich auf die Darſtellung des äußeren Verlaufes der Staatsmännerta⸗ gung, ohne dazu bis jetzt in eigenen Kommen⸗ taren Stellung zu fiehmen. Dadurch ſoll offen⸗ ſichtlich die unparteliſche Beobachtungsrolle Ju⸗ goflawiens unterſtrichen werden. Die Blätter, vor allem die kroatiſchen Zeitungen, weiſen n altung der Achſen⸗ mächte hin, die, ſo wird übereinſtimmend her⸗ vorgehoben, bemüht waren, bei den Verhand⸗ lungen im Wiener Belvedere ſtrenge Unpar⸗ teilichkeit zu wahren. Intereſſant iſt, daß in gewiſſen Belgrader Regierungskreiſen ſchon offen über den jugo⸗ lawiſchen Beitrag zu der Neuordnung im Südoſten geſprochen wird. Ununterbrochene fingriſſe auf kngland Flugplätze, Induſtrie ⸗ und Hafenanlagen brennen DN Berlin, 30. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be · kannt: Geſtern beſchränkte ſich die Tuͤtigkeit der Luft · waffe auf bewaffnete Aufklärung, in deren Ver · lauf es zu mehreren Luftkämpfen über Südoſt⸗ england kam. In der Nacht zum 30. 8. n Kampfflie · eiverbände mehrere Flugplätze in den Graf⸗ chaften Lincoln und Suffolk, Induſtrieanlagen in Telixſtowe, Flugzeugwerke in Weybridge und Langley⸗Slouth ſowie die Hafenanlagen von Dundee, Leith, Hartlepool und Liverpool an. Ausgedehnte Brände in den einzelnen Häfen, beſonders im Hafen von Liverpool, eigten den Erfolg der Angriffe. Britiſche Huͤ⸗ ſen wurden weiter vermint. Auch in der letzten Nacht warfen britiſche Flugzeuge in Weſtdeutſchland Bomben auf nichtmilitäriſche Ziele. Im Ruhrgebiet wurden an mehreren Orten Wohnviertel ge⸗ troffen. Es gelang jedoch, die entſtandenen Brände durch den Sicherheits⸗ und F4 taſch zu löſchen. Der ſonſt angerichtete Sach; ſchaden iſt geringfügig. Bei ihren nächtlichen Einflügen in das Ruhr⸗ Rumüniſcher fironeat beſchloß finnanme Ein amtliches Kommuniqué/ Kronrat in kürzeſter Friſt einberufen mö. Burareſt, 30. Auguſt.(Eig. Ber.) Die Annahme des Wiener Schiedsſpruches durch die rumäniſche Regierung iſt Freitag⸗ nachmittag in Bukareſt durch ein amtliches Kommunique bekanntgegeben worden, das durch den Rundſunt und Extraausgaben der Zeitun⸗ gen verbreitet wurde. Am Donnerstagabend war in Bukareſt ein Miniſterrat einberufen wor⸗ den, deſfen Vorſitz der König ſelbſt übernommen hatte. Es wurde die Einberufung des Kron⸗ rates beſchloſſen. Die nicht in der Hauptſtadt befindlichen Kronräte mußten mit Sonderzügen herbeibeordert werden. Nur der frühere Leiter der nationalzariſtiſchen Partei und beſondere Exponent der Siebenbürger Manin, war der Kronratsſitzung, die um 3 Uhr nachts begann, ferngeblieben und traf im Ver⸗ lauf des Freitagvormittags in Bukareſt ein · Zu dem Kronrat wurden ſämtliche Mitglieder, aber auch die Leiter der verſchiedenen politi⸗ ſchen Gruppen hinzugezogen, wie Conſtantin Rumäniens, Bratianu, der Leiter der früheren junglibera⸗ len Partei, John Mihalache(Bauernpartei), Horia Celea Codreano, der Bruder des vor zwei Jahren erſchoſſenen Gardiſtenführers und ſönlich noch einige namhafte ſiebenbürgiſche Per⸗ önlichkeiten. Der Kronrat beſchloß nach länge⸗ ren Beratungen die Annahme des Wiener Schiedsſpruches. Vor filückgabe der Dobrudſcha h. ö. Belgrad, 30. Auguſt.(Eig. Ber.) Nach einer Meldung des Sofioter Korreſpon⸗ denten der„Vreme“ iſt zwiſchen der bul⸗ gariſchen und rumäniſchen Delegation in Craiowa eine endgültige Einigung über den Beginn des Einmarſches der bulgari⸗ ſchen Truppen in die Dobrudſcha erzielt wor⸗ den. Danach ſoll mit dem Einmarſch, der in »Etappen erfolgen wird, am 15. September be⸗ gonnen werden. * lat, in den Luftkämpfen des Tages 19 feind⸗ che Flugzeuge abgeſchoſſen und ſechs Sperr ⸗ ballone zerſtört. Sieben eigene Flugzeuge kehr · ten nicht zurück. Ein Unterſee⸗Boot hat aus einem ſtark ge⸗ ſiche 5a Geleitzug heraus bei Nacht drei feind⸗ i iffe von insgeſamt 21 000 BRT verſenkt. engliſche Mmilitärlager bombardſert Nord⸗ und Oſtafrika das Ziel DNB Rom, 30. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ iag, hat folgenden Wortlaut: f wurden zwei feindliche Mugzsugh durch as Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Der Flottenſtützpunkt von Micabba (Malta) iſt von unſeren Luftverbänden plan⸗ feiih und treffſicher bombardiert worden. Die feindlichen Jagdflugzeuge, die ſich bereits in der Luft haben den Kampf mit un⸗ ſeren Jagdflugzeugen nicht annehmen wollen und verſuchten, ſich ihrer Aktion zu entziehen. Unſeren Jagdflugzeugen gelang es jedoch, drei Flugzeuge unter Maſchinengewehr⸗ euer zu nehmen und zu beſchädigen. In Nordafrika ſind die Militärdebots und Militärlager ſowie der Güterbahnhof von Marſa Matruk von unſeren Luftverbän⸗ den in aufeinanderfolgenden Wellen wiederholt und heftig mit Bomben belegt worden. Einige hundert Bomben wurden auf die fer abge⸗ worfen, wobei kontrollierte Volltreffer feſtge⸗ ſtellt wurden. In Oſtafrika ſind von unſeren Flugzeu⸗ en bei Arbo el Bahi und in der Nähe von ariſſn(Kenia) Truppenzuſammenziehungen und Kraftwagenkolonnen bombardiert worden. Ferner wurde der Flughafen von Bung mit Bomben belegt, wobei ein Flugzeug am Boden zerſtört und zwei andere beſchädigt wurden. Die Flugzeuge, die an den obigen Operatio⸗ nen teilgenommen haben, ſind alle, obwohl teil⸗ weiſe getroffen, zu ihren Stützpunkten zurück⸗ ——* Von ihren Beſatzungen iſt niemand verletzt. Eine Abteilung Dubats hat bei Buna einen erfolgreichen Handſtreich durchgeführt, wobei ein engliſcher Kraftwagen zerſtört und dem Gegner ſchwere Verluſte zugefügt wurden. Der Feind hat Mogadiſeio dreimal bombar⸗ diert, wobei es zwei Tote und ſechs Verwun⸗ dete gab. Der Sachſchaden iſt unbedeutend. inos ſpielten vor halben Englands, einen Beſuch abgeſtattet. Ziele gehandelt habe, Krieges von Wichtigkeit ſeien). lereien ſollen die Londoner ü Aengſte hinwegtröſten. Inzwiſchen iſt als intereſſantes die vom Londoner Luftfahrtminiſterium bisher mit frecher Phantaſie errechnete Ziffer beider⸗ feitiger Verluſte von:8, die in den letzten Ta⸗ gen auf:3 und:2 war, bei 111 angekommen. Die Engländex ſollen am Frei⸗ tag ebenſo viele eigene fnh verloren kann doch nur ein Rechenfehler ſein,—+ Duff Cooper! Das engliſche Volk will dieſen jähen und unvermittelten Rückgang natürlich nicht glauben, es wird ſich aber England da⸗ fir mit großem Krach zuſammen⸗ kiner, der von offenſiven ſpricht hw. Stockholm, 30. Aug.(Eig. Ber.) ——— Das Hauptquartier des füdengliſchen Mili⸗ tärbezirks, das ſich ſchon wiederholt überraſchende Auslaſſungen vernehmen ließ, mit vertraut machen müſſen, daß das engliſche die im Hinblick auf ihre milttäriſche Bedeutung für die 80%% des Dieſe Prah⸗ er die eigenen lug haben, wie ſie deutſche 4 oſſen hätten. Das durch hat durch Reuter eine neue homeriſche Her⸗ ausforderung verbreitet, worin es heißt: Die in Südengland ſtehenden Kräfte ſeien nicht nur auf die Möglichkeit eingeſtellt, daß Süd⸗ england zur Plattform eines ſionsverſuchs werden könnte, Ausgangspunkt für eine engliſche Offenſive(1) Der Befehlshaber dieſes Militärbezirks erklärte, daß ſeine Truppen ſich für den Tag vorbereiteten, um den Kri feindliches Gebiet hinüberzutragen. werden die deutſche Methode verbeſſern und 5 nach eigenen Spielregeln ſchlagen“. orhang von Truppen ſei an der langen Kü⸗ ſtenlinie des Bezirks aufgeſtellt, aber ſtarke eutſchen Inva⸗ ſondern der Ein Formationen würden mit dem Gedanken an eine engliſche Gegenoffenſive ausgebildet. flöniospaar im Zplitterregen pö. Kopenhagen, 30. Aug.(Eig. Ber.) Die Senſation der engliſchen Freitagspreſſe beſteht in ver Meldung, daß ſich das engliſche Königspaar bei den——— deutſchen Luft⸗ angriffen in der Nacht zum Donnerstag Lebensgefahr befunden habe. in Der König und die Königin befanden ſich nämlich in dem königlichen Salonwagen, der am Abend auf ein Nebengleis eines kleinen Bahnhofs in der Grafſchaft Lancaſhire gefah⸗ ren war. Kurz nach Mitternacht plötzlich ohrenbetäubende Detonationen die nächtliche Stille. durchriſſen Freie ſtürzte, hatte man fünf deutſche Maſchi⸗ nen beobachtet, die ſich nach Bombenabwürfen auf das Hauptgleis der wi tigen Bahnſtrecke ungehindert entfernten. Nu 4 erfolgreichen 200 Meter vom Salonwagen entfernt fand man viele Einſchlagſtellen der Bomben. Bomben⸗ ſplitter konnten im weiten Umkreis feſtgeſtellt werden. wagens waren zertrümmert. Die Die Fenſterſcheiben des Eiſenbahn⸗ Londoner Blätter kritiſieren ſcharf, daß keine ausreichen⸗ den Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden ſind, um den König und die Königin ſchützen. hw. Stockholm, 30. Aug.(Eig. Ber.) zu Am 15 zuvor, alſo am Donnerstag, hatte che Königspaar das engli des Nordarmee⸗Diſtrikts, Kommando überraſchend dem alſo einer relativ gegen Angriffe geſchützten Gegend Die Ab⸗ reiſe war in der Nacht zum Donnerstag zu. dem üblichen Beginn des Eintreffens der deutſchen Flugzeuge vor ſich gegangen. rend Millionen von Londoner bereits in den des Kurs nach Dorden verlaſſen. Wäh⸗ 1 ſaßen, hat das verdunkelte Auto 4 Königspaares den Bukingham⸗Palaſt mit Smuts will friegsausweitung osch. Bern, 31. Auguſt.(Eig. Ber.) „Die Vorſtöße der Italiener nach Kenig und die Preisgabe der nördlichen Provinz dieſes Gebietes durch die britiſche Militärverwal⸗ tung haben die englandhörigen 14 1 in Süd⸗ afrika zur neuen Parteinahme ür Eng⸗ kand erwogen. General Smuts erklärte im Parlament, Kenia ſei ſüdafrikaniſchen Südafrikas. militäriſche Grenze die Offenbar plant ex eine verſtärkte Hilfe für die oſtafrika⸗ niſche Kolonie Englands, was eine Kriegsaus⸗ . weitung in Afrika zur Folge haben müßte. Mit dieſer derſtand der nationalen Kreiſe Südafrikas. bſicht erweckt er aber verſchärften Wi⸗ Das iſt der aktuelle politiſche Hintergrund, der zu dem Antrag des Miniſters Herzog führte, ſofort gen mit Deutſf einzuleiten. Friedensverhandlun⸗ chland und Italien. Er erklärte dazu, die Lage En Als das Begleitperſonal ins lands ſei hoffnungslos und der Krieg ſei mit. der Kapitulation Frankreichs erledigt, Deutſch⸗ land ſei in der Luft England überlegen und brauche auch zur See und unter der See die britiſche Flotte nicht zu ſcheuen. Das Ergebnis des 17. und 18. Auguſt für das DRg Bexlin, 30. Auguſt.(HB⸗Funk.) 13 26 886 ooo nin ergab die sammlung 4 1 1 V 4 3 Nach den bisher vorliegenden Meldungen er⸗ brachte die am 17. und 18, Auguſt 1940 durch⸗ geführte 2. Reichsſtraßenſammlung für das Kriegshilfswerk für das Rote Kreuz das vor⸗ läufige Ergebnis von 26 888 016,42 RM. Im. Vergleich zur erſten Reichsſtraßſenſammlung des für das Deutſche Rote Kreuz ich das Ergebnis um 3 848 410,09 Reichs⸗ 6,7 Prozent, erhöht. Der Be⸗ trag je der Bevölkerung ſtieg von 29 hat mark, das ſind Reichspfennigen auf 34 Reichspfennig. Das Pr hat folgen Bei den und 30. A Deutſchlan arns über chwebende Gebietes ſi tretern Ri ihrer Volli die italieni worden, di zu regeln. garns hab⸗ gen einen als für ſie Der deutf Joachim v. Auswärtige Italien un! Graf Gala⸗ namens un reit erklärt, und der Kg chen, und 1 mit dem K wärtigen A und dem K wärtigen A heute in W⸗ nen, nebſt 2 beigefügten tretern Run Ausfertigun Sprache au⸗ Der Kgl. gen Angele Miniſter für von dem“ Kenntnis ge rungen nock ſie den Schi gelung ar ten, ihn vor Ausgeferti Sprache in j Wien, de Im Anſch ſchen den einerſeits un andererſeits dem Deu grität un mäniſchet tieren un Garantie ant Der deutſe genden Wort E w. C „Namens u gierung habe gendes mitzu Deutſchlant Wirkung von für die Integ mäniſchen St Genehmige ſicherung me An S. Exzell den Kgl. rum der Auswärti Herrn Michac E w. E Namens un ſchen Regieru fang der No Tage zu beſt Italien mit für die Integ mäniſchen Ste rumäniſche R lung mit Gen nimmt die Ri mit an. Genehmiger ſicherung meir An S. Exzelle den Reichsmin Herrn Joachin Der italien den gleichen? Nach der 2 gaben der R v. Ribbentrop ſter Graf Cia Gegenwart vo ländiſchen Pr Die Er „Durch den hat eine wich europäiſchen“ gefunden. Ich regierung mei tuung hierübe Die rumäni haben einen beiden Achſent mit ihren Wil ſeit langem ſt Wege zu löſen wortung ſowo Intereſſen, als —————————— + rblick auf ihre ee des Dieſe Prah⸗ die eigenen 1 auguſt 1940 es Symptom terium bisher Ziffer beider⸗ en letzten Ta⸗ war, bei 11 len am Frei⸗ uge verloren n hätten. Das ſein, 13 lk will dieſen ang natürlich England da⸗ das engliſche 4 ch zuſammen⸗ n ſpricht (Eig. Ber.) gliſchen Mili⸗ ſerholt durch nehmen ließ, meriſche Her⸗ es heißt: Die ſeien nicht lt, daß Süd⸗ 4 utſchen Inva⸗ ſondern der engliſche haber dieſes Truppen ſich den Wr 1 agen.„Wir erbeſſern und agen“. Ein r langen Kü⸗ —————————— aber ſtarke Gedanken an gebildet. rregen (Eig. Ber.) reitagspreſſe 7 engliſche eutſchen Luft⸗ onnerstag in 4 befanden ſich onwagen, der eines kleinen caſhire geſah⸗ t durchriſſen nationen die itperſonal ins utſche Maſchi⸗ erfolgreichen eis der wi fernten. Nuf ernt fand man àn. Bomben⸗ eis feſtgeſtellt Eiſenbahn⸗ hie Londoner ne ausreichen⸗ offen worden 1 Königin zu (Eig. Ber.). nerstag, hatte taſchend dem. ſtrikts, alſo ützten Gegend tet. Die Ab⸗ 'nnerstag zu itreffens der angen. Wäh⸗ ereits in den dunkelte Auth m⸗Palaſt mit 4 Weitung „(Eig. Ber.) ch Kenia und rovinz dieſes Nilitärverwal⸗ 55 in Süd⸗ re für Eng⸗ s erklärte im nia ſei die s. Offenbar die oſtafrika⸗ ne Kriegsaus⸗ n müßte. Mit ſchärften Wi⸗ üdafrikas. Hintergrund, iſters Herzog rhandlun⸗. d Italien. ie Lage En Krieg' fei W digt, Deutſch⸗ iberlegen und der See die 4 vammlung 8. Auguſt (HB⸗Funk.) Neldungen er⸗ ſt 1940 durch⸗ ing für das euz das vor ⸗ 42 RM. ammlung des je Rote Kreuz 1009 Reich —2 „hakenkreuzbanner⸗ Samstag, 31. Kuguſt 1900 Deutſchland und Malien gorantieren Rumänien Das Protokoll jum Wiener Schledsſpruch/ bedeutſame krklärungen v. nibbentrops und braf tianos DN Wien, 30. Auguſt. Das Protokoll der Schlußſitzung in Wien hat folgenden Wortlaut: Prototoll Bei den Beſprechungen, die in Wien am 29. und 30. Auguſt 1940 zwiſchen den Vertretern Deutſchlands, Italiens, Rumäniens und Un⸗ arns über die zwiſchen Rumänien und Ungarn Frage des an Ungarn abzutretenden Gebietes ſtattgefunden haben, iſt von den Ver⸗ tretern Rumäniens und Ungarns auf Grund ihrer Vollmachten an die Reichsregierung und die italieniſche Regierung das Erſuchen geſtellt worden, dieſe Frage durch einen Schiedsſpruch zu regeln. Die Vertreter Rumäniens und Un⸗ garns haben dabei erklärt, daß ihre Regierun⸗ gen einen ſolchen Schiedsſpruch ohne weiteres als für ſie verbindlich anerkennen würden. Der deutſche Reichsminiſter des Auswärtigen, Joachim v. Ribbentrop, und der Miniſter des Auswärtigen Seiner Majeſtät des Königs von Italien und Albanien, Kaiſers von Aethiopien, Graf Galaeazzo Ciano, haben ſich daraufhin namens und im Auftrag ihrer Regierungen be⸗ reit erklärt, dem Erſuchen der Kgl. rumäniſchen und der Kgl. ungariſchen Regierung zu entſpre⸗ chen, und haben nach nochmaliger Ausſprache mit dem Kgl. rumäniſchen Miniſter der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten, Michael Manoilescu, und dem Kgl. ungariſchen Miniſter der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten, Graf Stefan Eſaky, heute in Wien im Schloß Belvedere den erbete⸗ nen, nebſt Anlage in Abſchrift dieſem Protokoll beigefügten Schiedsſpruch gefällt und den Ver⸗ tretern Rumäniens und Ungarns in doppelter Ausfertigung in deutſcher und italieniſcher Sprache ausgehändigt Der Kgl. rumäniſche Miniſter der auswärti⸗ gen Angelegenheiten und der Kgl. ungariſche Miniſter für auswärtige Angelegenheiten haben von dem Schiedsſpruch und ſeiner Anlage Kenntnis genommen und namens ihrer Regie⸗ rungen nochmals die Erklärung beſtätigt, daß ſie den Schiedsſpruch als endgültige Re⸗ gelung annehmen und daß ſie ſich verpflich⸗ ten, ihn vorbehaltlos durchzuführen. Ausgefertigt in deutſcher und italieniſcher Sprache in je vierfacher Urſchrift. Wien, den 30. Auguſt 1940. Im Anſchluß an den Schiedsſpruch hat zwi⸗ ſchen den Außenminiſtern der Achſenmüchte einerſeits und dem rumäniſchen Außenminiſter —— ein Notenaustauſch ſtattgefunden, dem Deutſchland und Italien die Inte ⸗ grität und Unverletzlichkeit des ru⸗ mäniſchen Staatsgebietes garan⸗ tieren und die rumäniſche Regierung dieſe Garantie annimmt. Der deutſch⸗rumäniſche Notenwechſel hat fol⸗ genden Wortlaut: Ew. Exzellenz! Namens und im Auftrage der deutſchen Re⸗ gierung habe ich die Ehre, Ew. Exzellenz fol⸗ gendes mitzuteilen: Deutſchland und. Italien übernehmen mit Wirkung vom heutigen Tage an die Garantie für die Integrität und Unverletzlichkeit des ru⸗ mäniſchen Staatsgebietes. Genehmigen Ew. Exzellenz die erneute Ver⸗ ſicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung. (gez.) Ribbentrop. An S. Exzellenz 5 den Kgl. rumäniſchen Miniſter der Auswärtigen Angelegenheiten, Herrn Michael Manoilescu. *. Ew. Erzellenz! Namens und im Auftrage der Kgl. rumäni⸗ ſchen Regierung habe ich die Ehre, den Emp⸗ fang der Note Ew. Exzellenz vom heutigen Tage zu beſtätigen, wonach Deutſchland und Italien mit Wirkung von heute an die Garantie für die Integrität und Unverletzlichkeit des ru⸗ mäniſchen Staatsgebietes übernehmen. Die Kgl. rumäniſche Regierung hat von dieſer Mittei⸗ lung mit Genugtuung Kenntnis genommen und nimmt die Rumänien gewährte Garantie hier— mit an. Genehmigen Ew. Exzellenz die erneute Ver⸗ ſicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung. (gez.) Manoilescu. An S. Exzellenz den Reichsminiſter des Auswärtigen, Herrn Joachim von Ribbentrop. * Der italieniſch⸗rumäniſche Notenwechſel hat den gleichen Wortlaut. Nach der Verkündung des Schiedsſpruches gaben der Reichsminiſter des Auswärtigen, v. Ribbentrop und der italieniſche Außenmini⸗ ſter Graf Ciano, vor den Delegationen und in Gegenwart von Vertretern der in⸗ und aus⸗ ländiſchen Preſſe folgende Erklärung ab: Die Erklärung Ribbentroys „Durch den ſoeben erfolgten Schiedsſpruch hat eine wichtige und ſchwierige Frage der europäiſchen Politik ihre endgültige Regelung gefunden. Ich möchte im Namen der Reichs⸗ regierung meine beſondere Freude und Genug⸗ tuung hierüber zum Ausdruck bringen. Die rumäniſche und die ungariſche Regierung haben einen Appell an die Regierungen der beiden Achſenmächte gerichtet. Sie haben hier⸗ mit ihren Willen bekundet, das zwiſchen ihnen 1 ſeit langem ſtrittige Problem auf friedlichem Wege zu löſen, und haben damit ihrer Verant⸗ wortung ſowohl für die Wahrung ihrer eigenen Intereſſen, als auch für die Erhaltung des Friedens in Südoſteuropa Rechnung getragen. haben ſich dieſem Der Führer und der Duce Ruf nicht entzogen. Deutſchland und Italien, die mit Rumänien und Ungarn in gleicher Weiſe durch freund⸗ ſchaftliche Beziehungen verbunden ſind, ſind an der zwiſchen den beiden Ländern bisher ſtrittig geweſenen Frage als ſolcher nicht unmittelbar intereſſiert. Sie konnten deshalb in voller Un⸗ parteilichkeit an die ihnen angetragene Auf⸗ gabe herantreten und aus den großen Schwie⸗ rigkeiten, die die komplizierten geographiſchen und ethnographiſchen Verhältniſſe des ſtrittigen Gebietes in ſich ſchließen, einen gerechten und die Intereſſen beider Teile wahrenden Aus⸗ weg finden. Die beiden Achſenmächte haben damit aufs neue den Beweis erbracht, daß ſie entgegen der engliſchen Politik, die feit Beginn der Aus⸗ einanderſetzung der Achſenmächte mit England verſucht hat, die Brandfackel des Krieges auch in den Donauraum zu werfen, entſchloſſen und in der Lage ſind, in Zuſamemnarbeit mit den Mächten in dieſem Raum eine Ausdehnung des Krieges auf dieſes Gebiet zu verhindern. Nach der ſowjetruſſiſch⸗numäniſchen Eini⸗ gung über die beſſarabiſche Frage und nach der bereits erzielten Einigung zwiſchen Rumänien und Bulgarien in der Frage der Süd⸗Dobru⸗ dſcha iſt nunmehr mit dem heute von den Achſenmächten gefällten und von den beiden Parteien angenommenen Schiedsſpruch das letzte im Donauraum noch ſchwe⸗ lende territoriale Problem ſeiner Löſung—⸗ zugeführt. Ein endgültiger Zu⸗ ſtand der Befriedung wird nunmehr zum Nut⸗ zen aller auch in dieſem Teil Europas ein⸗ treten. Ich bin der Ueberzeugung, daß hiermit eine feſte Grundlage für die Herſtellung dauerhafter und freundſchaftlicher Beziehungen zwiſchen Rumänien und Ungarn geſchaffen worden iſt.“ Die Erklärung Cianos Im Augenblick der Unterzeichnung des Pro⸗ tokolls, das die Annahme des Schiedsſpruches ſeitens der ungariſchen Regierung und der ru⸗ mäniſchen ee bekräftigt, mit dem Deutſchland und Italien die neuen und end⸗ Schutz der deuiſchen Volksgeuppen in Ungaen und Rumünien Abmachungen mit der ungariſchen und rumäniſchen Regierung DNB Wien, 30. Auguſt. Anläßlich der Beſprechungen in Wien über die ungariſch⸗rumäniſchen Streitfragen hat die Reichsregierung mit der ungariſchen und rumä⸗ niſchen Regierung Abmachungen getroffen zum Schutze der deutſchen Volksgruppen in den ge⸗ nannten Ländern. Die Abmachungen haben folgenden Wortlaut: Prototoll In dem Wunſche, die Stellung der deutſchen Volksgruppe in Rumänien entſprechend den freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen dem Deutſchen Reich und Rumänien zu geſtalten, haben die Reichsregierung und die Kgl. Ru⸗ mäniſche Regierung folgendes vereinbart: Die Kgl. rumäniſche Regierung übernimmt ie Verpflichtung, die Angehörigen der deut⸗ ſchen Volksgruppe in Rumänien den Angehöri⸗ gen rumäniſchen Volkstumes in jeder Weiſe gleichzuſtellen und die Stellung der deutſchen Volksgruppe im Sinne der Karlsburger Be⸗ ſchlüſſe zur Erhaltung ihres Deutſchtumes wei⸗ ter auszubauen. Wien, 30. Auguſt 1940. Für die Reichsregie⸗ Für die Kgl. rumäni⸗ rung: ſche Regierung: 5 gez. Joachim v. Rib⸗ Manulescu, Kgl. rumä⸗ bentrop, Reichsmini⸗ niſcher Außenminiſter. ſter des Auswärtigen. Prototoll In dem Wunſche, die Stellung der deutſchen Volksgruppe in Ungarn entſprechend den beiderſeitigen freundſchaftlichen Beziehungen zu geſtalten, haben die Reichsregierung und die Kgl. ungariſche Regierung nachſtehende Vereinbarung getroffen: 1 Die Kgl. ungariſche Regierung gewährleiſtet den Angehörigen der deutſchen Volksgruppe die Möglichkeit, ihr deutſches Volkstum un⸗ eingeſchrünkt zu erhalten. Sie wird dafür Sorge tragen, daß den Angehörigen der deut⸗ ſchen Volksgruppe aus der Tatſache dieſer Zu⸗ gehörigkeit zur Volksgruppe und aus ihrem Bekenntnis zur nationalſozialiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung in keiner Weiſe und auf keinen Ge⸗ bieten Nachteile irgendwelcher Art erwachſen. Angehöriger der Volksgruppe iſt, wer ſich zum Deutſchtum bekennt und von der Führung des Volksbundes der Deutſchen in Ungarn als Volksdeutſcher anerkannt wird. Dementſpre⸗ chend dieſen Grundſätzen wird insbeſondere folgendes feſtgeſtellt: 1. Die Angehörigen der deutſchen Volks⸗ gruppe haben unter Berückſichtigung der be⸗ züglichen allgemeinen Vorſchriften das Recht, ich zu organiſieren und Verbände für be⸗ ſondere Zwecke wie z. B. für Jugend⸗ pflege, für Sport, für künſtleriſche Betätigung uſw. zu bilden. 2. Die Angehörigen der Volksgruppe können in Ungarn jeden Beruf unter den gleichen Vorausſetzungen und Bedingungen wie die an⸗ deren ungariſchen Staatsangehörigen ausüben. gültigen Grenzen zwiſchen Ungarn und Ru⸗ mänien feſtgeſetzt haben, möchte ich im Namen meiner Regierung meine lebhafteſte und auf⸗ richtigſte Befriedigung über die S und friedliche Löſung einer Streitfrage ausdrücken, die die Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern und die Ruhe im Donaubecken ſo ſchwer bedrohte. Zu dieſer Löſung haben Ungarn und Rumä⸗ nien mit gleichem Verſtändnis heigetragen, und ich möchte dem Weitblick und der Klugheit ihrer Regierungen und ihrer Staatsmänner meine Bewunderung ausſprechen. Sie haben die Frieden und Beſtändigkeit anſtrebenden Ziele, von denen ſich die Politik der beiden Achfenmächte leiten läßt, vollkommen verſtan⸗ den und zum Geiſt der Gerechtigkeit Deutſch⸗ lands und Italiens Vertrauen gehabt. Dieſer Geiſt hat Herrn v. Ribbentrop und mir geſtattet, die vielen Schwierigkeiten einer Frage zu überwinden, in der ſich verwickelte geographiſche, wirtſchaftliche und völkiſche For⸗ derungen überſchnitten, und die wir uns nicht nur mit peinlicher Unparteilichkeit zu löſen vornahmen, ſondern auch in der Ueberzeugung, die Grundlagen eines dauerhaften und ver⸗ trauensvollen Zuſammenlebens zwiſchen den beiden Nationen zu ſchaffen, die ſich an uns gewandt haben. Zu dieſer Löſung haben Ungarn und Ru⸗ mänien mit gleichem Verſtändnis beigetragen, und ich möchte dem Weitblick und der Klugheit ihrer Regierungen und ihrer Staatsmänner meine Bewunderung ausſprechen. Sie haben die Frieden und Beſtändigkeit anſtrebenden iele, von denen ſich die Politik der beiden chſenmächte leiten läßt, vollkommen verſtan⸗ den und zum Geiſt der Gerechtigkeit Deutſch⸗ lands und Italiens Vertrauen gehabt. Mit dem heutigen Schiedsſpruch und der Ar⸗ beit, die ihn vorbereitet und ermöglicht hat, haben Deutſchland und Italien ihre gradlinige und beharrliche Aktion fortgeſetzt, um zu ver⸗ meiden, daß der Konflikt, in dem ſie ſich be⸗ finden, ſich auf die Länder Südoſteuropas aus⸗ dehnt, wohin unſere Feinde hartnäckig und mit jedem Mittel ihn zu tragen verſuchen. Aber ein noch höheres Ziel hat uns vorge⸗ ſchwebt. Wir wollten nicht nur in dieſem Ge⸗ biet Europas den Frieden bewahren, ſondern 3. Die Angehörigen der Volksgruppe werden entſprechend ihrem Anteil an der Geſamtbe⸗ völkerung Ungarn bei der Beſetzung der un⸗ gariſchen Behörde und der Zuſammenſet⸗ zung der Selbſtverwaltungskörper, inſofern die Beſetzung durch Ernennung er⸗ folgt, berückſichtigt werden. Die volksdeutſchen Beamten ſind vorzugsweiſe bei den Behörden in den volksdeutſchen Siedlungs gebieten und der ihnen übergeordneten Zentral⸗ behörden zu verwenden. 4. Alle Kinder der Angehörigen der Volks⸗ gruppe ſollen die Möglichkeit haben, unter den Bedingungen, wie ſie für die ungari⸗ chen Schulen gelten, eine Erziehung auf volksdeutſchen Schulen zu erhalten, und zwar auf höheren, mittleren und Grund⸗ ſchulen, ſowie auf Fachſchulen. Die Ausbil⸗ dung eines geeigneten und ausreichenden volks⸗ deutſchen Lehrernachwuchſes wird un⸗ gariſcherſeits in jeder Weiſe gewürdigt. 5. Die Angehörigen der Volksgruppe haben das Recht auf freien Gebrauch ihrer Sprache in Wort und Schrift, ſowohl in ihren perſönlichen und wirtſchaftlichen Be⸗ ziehungen als auch in öffentlichen Verſamm⸗ lungen. Die Herausgabe von Tageszeitungen, Zeitſchriften und ſonſtigen Veröffentlichungen in deutſcher Sprache wird keinen Beſchränkun⸗ gen unterworfen werden, die nicht auch für die Herausgabe entſprechender Veröffentli⸗hun⸗ gen in ungariſcher Sprache gelten. In den Verwaltungsgebieten, in denen die Angehöri⸗ gen der deutſchen Volksgruppe mindeſte is ein Drittel der Geſamtbevölkerung ausmachen, können ſie ſich für den amtlichen Verkehr in dieſen Bezirken der deutſchen Sprache bedienen. 6. Die Volksgruppe hat die Befugnis zu wirtſchaftlicher Selbſthilfe und Aus⸗ geſtaltung ihres Genoſſenſchaftsweſens. 7. Ungariſcherſeits werden alle Maßnahmen vermieden werden, die dem Zwecke einer zwangsweiſen Aſſimilierung, ins⸗ beſondere durch Magyariſierung der volksdeut⸗ ſchen Familiennamen, dienen könnten. Die An⸗ gehörigen der Volksgruppe haben das Recht, einen in ihrer Familie früher geführten Namen wieder anzunehmen. 8. Die Angehörigen der Volksgruppe haben auf kulturellem Gebiet das Recht zum freien Verkehr mit dem Großdeutſchen Mutter⸗ lande. Zwiſchen der Reichsregierung und der Kgl. ungariſchen Regierung beſteht volles Einver⸗ ſtändnis darüber, daß die vorſtehenden Grund⸗ ſätze in keiner Weiſe die Pflicht der Angehöri⸗ gen der Volksgruppe zur Loyalitätgegen⸗ über dem ungariſchen Staate berüh⸗ ren ſollen. 1 Für die Angehörigen der deutſchen Volks⸗ gruppe in den mit Ungarn wiedervereinigten, bisher rumäniſchen Gebieten, wird folgende beſondere Vereinbarung getroffen: Die Kgl. ungariſche Regierung wird den in dieſen Gebieten anſäſſigen Volksdeutſchen auf deren Antrag die Möglichkeit gewähren, in das Der italienische Außenminister und Reichsstatthalter Reichsleiter von Schirach in Wien resse-Hoffmann) ihn feſt und ſicher geſtalten, von jener Feſtig⸗ keit und Sicherheit, die nur der gute Wille und die Gerechtigkeit verleihen künnen, eine Sache, der Deutſchland und Italien vor allen Dingen dienen wollten. Mit dieſer Bereinigung einer 4 die 20 Jahre ununterbrochen in einen Konf it auszumünden drohte, tritt in den Beziehun⸗ gen zwiſchen Ungarn und Rumänien eine Wende. Wir ſtehen am Beginn eines Regi⸗ mes verſtändnis⸗ und vertrauensvoller Zuſam⸗ menarbeit, wie ſie Italien immer gewünſcht hat und dem Italien ſchon jetzt mit ſeinem Verbündeten Deutſchland die Unterſt ützung und den Beiſtand ſeiner feſten Freundſchaft zuſichert.“ 7* Deutſche Reich umzuſiedeln. Die Volksdeutſchen, die von dieſem Recht Gebrauch machen wollen, haben ihren Antrag innerhalb einer Friſt von zwei Jahren vom Tage dieſer Ver⸗ einbarung an zu ſtellen. Bei der Umſiedlung können die Volksdeutſchen ihr bewegliches Vermögen frei mit ſich führen. Sie können ihr unbewegliches Vermögen vor ihrer Abwanderung liquidieren und den Erlös unter durch die betreffenden Notenbanken zu verein⸗ barenden Bedingungen ausführen beziehungs⸗ weiſe überweiſen. Die Einzelheiten der Umſied⸗ lung werden zwiſchen der Reichsregierung und der Kgl. ungariſchen Regierung alsbald feſtge⸗ ſetzt werden. Im Rahmen dieſer Vereinbarung wird auch die Frage geregelt, unter welchen Be⸗ dingungen jenes unbewegliche Eigentum, deſfen Liquidierung dem Eigentümer in der vorge⸗ ſehenen Friſt nicht gelingt, vom ungariſchen Staat übernommen wird. Beide Regierungen werden ſich dabei unter Berückſichtigung der be⸗ ſonderen Verhältniſſe von dem Grundgedanken leiten laſſen, die für die Reichsregierung und die Kgl. italieniſche Regierung bei der Regelung der Umſiedlung der Volksdeutſchen in Südtirol maßgebend geweſen ſind. Wien, den 30. 8. 1940. Für die Reichsregierung (gez.) Joachim von Ribbentrop Reichsminiſter des Auswärtigen. Für die Kgl. ungariſche Regierung: gez.) Cſaky, Kgl. ungariſcher Außenminiſter. kondon über Wien enttäuſcht O. sch. Bern, 30. Aug.(Eig. Ber.) Die/ raſche und erfolgreiche Beendi⸗ Kunm der Wiener Beſprechung wird in Eng⸗ and, wie das erſte Echo aus London erkennen läßt, als höchſt unangenehm empfunden, unnmmnmmnnnn gerHumienden schmerzen nun mnen GErmosan, en sen Janten erprobtes. rasch wirkendes Mittel gegen Kopi- wen und Neuralgien aller Art. Die einzelnen testandteile von Germosan ergänzen und steigern sich gegenseitig. Getmosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwirkung aut Herz und Magen. Begeisterte Dankschreiben. in allen Apotheken zum preise von RM—. 41 und 1. 14. iiieieiiiiii1177777747777747373)T77T717777771141311 immmneeee nachdem man ſich in den letzten Tagen bemüht hat, das engliſche Volk mit dem Thema: „Schwierigkeiten auf dem Balkan“ von der für England ſo harten Wirklichkeit ab⸗ zulenken. Alle britiſchen Spekulationen auf eine kriegeriſche Auseinanderſetzung zwiſchen Rumänien und Ungarn ſind damit, wie ſo viele andere, zunichte geworden. „hakenkreuzbanner“ Samstag, 31. Kuguſt 1920 Heimkehr der Beſſarabien-Deutſchen Don Wilhelm Müller, Bukareſt Auf dem Flughafen der rumäniſchen Stadt Galatz an der Donau werden gegenwärtig die abſchließenden Vorbereitungen zur Aufnahme der deutſchen Rückwan⸗ derung aus Beſſarabien getroffen. Die Flughallen werden in große Schlaf⸗ und Aufenthaltsräume umgewandelt, Küchen wer⸗ den eingebaut, Betten, Matratzen uſw. aufge⸗ baß bi In Kürze hofft man—+ ſ0 ſein, aß die erſten Trupps der deutſchen Rückwan⸗ derer ihren Einzug in das** halten kön⸗ nen, das nur Etäppe auf dem Wege in die alte Heimat ſein ſoll, aus der ihre Väter vor hun⸗ bdert und mehr Jahren die Fahrt gen Oſten antraten. Zu Beginn des 19, Zahrhunderts tauchten in Deutſchland d 4— erber des ruſſiſchen aren auf, um fleißige und tüchtige Bauern n die rieſigen, menſchenleeren Steppen am Schwarzen Meer zu rufen, aus denen in jahre⸗ langen Kriegen das Moskauer Reich die Tür⸗ ken verdrängt hatte. Vor allem in Süd⸗ deutſchland und insbeſondere wieder in Schwaben fand der Ruf der Werber ein ECcho. Bodenknappheit, Armut, die drückende Herr⸗ 1 der kleinen Duodezfürſten und religiöſe nfreiheit waren vor allen Dingen die Beweg⸗ K die die deutſchen Bauern den locken⸗ en Vorſpiegelungen folgen und in der Ferne eine neue Heimat ſuchen ließ. Noch heute er⸗ 148 wir aus den Bedingungen, die die Sied⸗ er der ruſſiſchen Regiexung flellten, die Röte, die ihnen damals in ihrer alten Heimat das Leben erſchwerten: Sie freie Reli⸗ gionsausübung, kulturelle elbſtändigkeit, innere Selbftverwaltung und genügend Land für ihr wirtſchaftliches Fortkommen. Die Auswanderung erfolgte unter Führung einzelner ſtarker Perſönlichkeiten, die das Elend ihrer Heimat nicht mehr ertragen konnten und meiſtens in Form von ſogenannten„Aus⸗ wanderungsharmonien“. Für viele dieſer Gruppen hat die Fahrt gen—— Jahre edauert. So wurden z. B. diejenigen deut⸗ Koloniſten, die ſpäter als Erſte nach eſſarabien verſchlagen wurden, von der ruſſi⸗ ſchen Regierung zunächſt in Kongreßpolen an⸗ ot von wo ſie aber durch die Kriegszüge apoleons bald wieder verjagt wurden. Erſt 1812 ſiedelte Zar Alexander 1. ſie dann am Schwarzen Meer an. Ihrem Haß gegen Na⸗ oleon gaben die deutſchen Bauern deutlichen usdruck dadurch, daß ſie ihre Dörfer auf die Ramen deutſcher und ruſſiſcher Siegesſtätten tauften wie Leipzig, Katzbach, Bereſina, Denne⸗ witz, Paris uſw. 3 und zwei Dutzend deutſcher Dörfer entſtan⸗ den auf dieſe Weiſe in den Jahren wiſchen 1812 und 1842 in Beſſarabien, deren ahl ſich im Verlauf der folgenden hundert Jahre durch immer neue Tochterſiedlungen auf 150 vermehrte. Nahezu 90 000 deutſche Bauern ſind heute in Beſſarabien anſäſſig, und das trotz Seuchen, Kriegen und Hungersnöten, die in dieſen hundert Jahren immer wieder ihre Opfer gefordert und Tauſende zu einer neuen Auswanderung, vor allem nach Nord⸗ und Südamerika, gezwungen hatten. Ein Beweis der völkiſchen Kraft der Beſſarabien⸗Deutſchen iſt allein der Umſtand, daß noch nach dem Welt⸗ krieg von ihnen nicht weniger als 17 neue Gemeinden gegründet worden ſind, und daß von den genannten 150 Dörfern nur 14 eine nichtdeutſche Mehrheit auſweiſen. Vor allem aber iſt es das ausgeprägte Gefühl ihres Deutſchtums geweſen, das dieſe Bauern davor bewahrt hat, in der Maſſe des fremden Volks⸗ tums, der Rumänen, Ruſſen, Tataren, Bul⸗ aren und wie ſich ſonſt noch all die Volks⸗ plitter auf beſſarabiſchem Boden nennen, un⸗ terzugehen. Man betrachte ſich nur einmal die Liſte der von ihnen ins Leben gerufenen wirtſchaftlichen und kulturellen Organiſationen. Da gibt es einen Land⸗ wiriſchaftsverein mit 17 Ortsgruppen, vier Sagöplingsbetün ein deutſches Inſtitut für ädlingsbekämpfung, einen Genoſſenſchafts⸗ verband mit 12 Genoſſenſchaften und 35 Kon⸗ ſumvereinen, vier Gemeindeläden, 42 Molke⸗ reien, zwei Mühlenwerken, einer Abſatz⸗ und Bezugsgenoſſenſchaft uſw. Vier deutſche Zei⸗ tungen und ſechs Buchhandlungen ſorgen für die Verbreitung deutſchen Geiſtesgutes, und in Burnas am Schwarzen Meer haben die Deut⸗ ſchen Beſſarabiens ſich ſogar vor einem Jahr⸗ zehnt ein eigenes Vollsbad geſchaffen, Und das alles iſt von Bauern ins Leben gerufen wor⸗ den, denn die größte deutſche Gemeinde, Taru⸗ tino, zählt nur 3800 Deutſche. In die großen Städte Beſſarabiens wie Akkerman, Kiſchinew uſw. haben ſich die deutſchen Bauern ſelten verirrt, Sie ſind der Scholle treu geblieben, die ihre Väter einſt mit Strömen von Schweiß oft ſogar mit Blut urbar gemacht haben. or mir liegt die Chronik der Gemeinde Gnadental, die in den Jahren 1830/3 ge⸗ gründet worden iſt. Die Anſiedler ſtammten aus nicht weniger als 40 Ortſchaften Württem⸗ bergs. Das erſte Obdach, das ſie ſich errich⸗ teten, war eine Erdhütte,„Pude“ genannt. Schon 1831 brach eine erſte Typhus⸗Epidemie über die Siedlung herein, die aus 22 Familien nicht weniger als 70 Perſonen aller Alters⸗ klaſſen hinwegraffte. Mißernten und Viehſeu⸗ chen folgten. In den Jahren von 1830 bis 1904 hat die Gemeinde neun totale Miß⸗ ernten erlebt, Erſt im Jahre 1844 ſtößt man in den Vermögensaufnahmen auf den erſten eiſernen Pflug. Der Krim⸗Krieg und der ruſ⸗ ſiſch⸗türkiſche Krieg von 1877/78 brachte Gnaden⸗ tal unzählige Einquartierungen, desgleichen der Weltkrieg, aus dem 30 Söhne der Ge⸗ meinde nicht zurückkehrten. Die anderen deutſchen Gemeinden haben ebenſo hart, vielleicht noch härter zu kämpfen gehabt. Als Beiſpiel nur ein kurzer Auszug 2 aus der Chronik der Gemeinde Bereſina, einer der älteſten der deutſchen Siedlungen in Beſſarabien. In vorſichtigen Worten verzeichnet da der Gemeindeſchreiber:„Im Jahre 1918, zur Zeit der Einverleibung Beſſarabiens an Ru⸗ fluszeichnung für beiſpielhaſien fingeiffsgeiſt Generalmajor Oſterkamp und zwei Jagdgeſchwader⸗HKommodore erhielten das Ritterkreuz Berlin, 30. Aug.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmächt verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz zum Ei⸗ ſernen Kreuz: Generalmajor Oſterkamp, ührer; Oberſt Jbel, ſchwaders; Oberſtleutnant von Bülow, Kommodore eines Jagdgeſchwaders. Generalmajor Oſterkamp, der bereits im Weltkriege als Jagdflieger 32 Feindflugzeuge abſchoß und hierfür mit dem Orden Pour le Meérite ausgezeichnet wurde, iſt als klug be⸗ rechnender und geſchickter Jagdflieger ſowie Ane verbiſſener und draufgängeriſcher Kümpfer elne Führernatur von beſonderer Prägung. Seine hohen Qualitäten und reichen Erfahrungen beſtimmten in in der neuen Luftwaffe zum Lehrmeiſter und—* des Jagsdfliegernach⸗ wuchſes, ſo daß es ihm in den Jahren des Ausbaues vergönnt war, in der kriegsmäßigen Schulung einer jungen Jagdfliegergenergtion ſic entſcheidend auswirken zu können. Ange⸗ ts ſeiner unverwüſtlichen Riagterieh, wurde er im enbes mit der Führung eines SAS etraut. Troß reiferen Le⸗ ensalters hat er ſich in der Stellung des Ge⸗ ſchwaderkommodore hervorragend bewährt, An der Spitze ſeiner Verbände hat er an vielen Feindflügen teilgenommen und ſeine Beſatzun · f4* in mannigfachen Luftkämpfen geführt. Er ſt dank ſeiner glühenden Paſſion und ſeiner außergewöhnlichen Einſatzfreudigkeit ſeinen Jagpflieger · Kommodore eines Jagdge⸗ Beſatzungen ſtets Vorbild geweſen. Seiner Einwirkung durch Beiſpiele und Erziehung ſind die hervorragenden Erfolge zu verdanken, die ſein Geſchwader bei überaus geringen Verluſten zu erringen vermochte. Oberſt Ibel hat das ihm unterſtellte Jagd⸗ geſchwader vorbildlich geführt, ſeine Beſatzun⸗ gen durch harte Schulung zu ungewöhnlichen Erfolgen geleitet und durch eigenes Beiſpiel mitgeriſſen. Während des Feldzuges im Weſten waren dem Geſchwader beſondere Aufgaben übertragen, die neben rückſichtsloſem Einſatz⸗ willen härteſte kriegeriſche Kampfdiſziplin for⸗ derken. Das Geſchwader hat ſich insbeſondere durch zahlreiche wirkungsvolle Tiefangriffe ausgezeichnet. Bei allen Einſätzen hat ſich Oberſt Ibel perfönlich durch Wagemut und Einfatzfreudigkeit ausgezeichnet, wobei insbe⸗ fondere ſeine beiſpielhafte Haltung bei den Tiefangriffen auf feindliche Panzer bei Mon⸗ cornet, auf Infanteriegruppen bei Vimp und auf motoriſierte Kolonnen bei Poperinghe rüh⸗ mend hervorzuheben iſt. Das Geſchwader konnte darüber hinaus als bedeutſame Erfolge über 300 Abſchüſſe im Luftlampf und 175 Flugzeug⸗ zerſtörungen am Boden erringen. Oberſtleumnant von Bülow, der im Welt⸗ krieg als junger Jagdflieger ſechs Gegner im Luftkampf beſiegen konnte, war Fuſff g Kom⸗ mandeur einer Jagdgruppe und iſt April des Jahres Kommodore des Jagdge⸗ ſchwaders Richthofen. Dank ſeiner hervorragen⸗ den Führung hat dieſes Geſchwader in getreuer Wahrung ſeiner ruhmreichen Tradition neue ſtolze Erfolge zu erringen vermocht, Es hat durch Schutz der Kampfverbände ſowie durch Einſatz in der freien Jagd weſentlichen Anteil an der Vernichtung der ſeindlichen Zufwwaffe im Luftraum und am Boden genommen. In der großen Luftſchlacht gegen England am 11. Au⸗ guſt d. J. über Portland konnte das Geſchwa⸗ der unter Führung Kommodore 22 Ab⸗ ſchüſſe erringen, ſo daß es die ſtolze Geſamt⸗ zahl von 242 Abſchüſſen in der Luft und 40 Zerſtörungen am Boden für ſich buchen kann Durch beiſpielloſen Angriffsgeiſt und rückſichts⸗ loſen Einſatz an der Spitze ſeines Geſchwaders hat Oberſtleutnant von Bülow ſeine Beſatzun⸗ gen zu derartigem Erfolg geführt. Der führer ſtiftet einen, Marvinſchild Erinnerung an heldenmütigen Kampf Berlin, 30. Aug.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat zur Erinnerung an den helden ⸗ mütigen Kampf, den die in echter affen · brüderſchaft bei Narvik fechtenden Verbände des Heeres, der Kriegsmarine und der Luft⸗ waffe ſiegreich beſtanden haben, einen„Nar⸗ vik⸗Schild“ geſtiftet. Der„Narvik⸗Schild“ enthält, von dem Ho⸗ heitsabzeichen gekrönt, Edelweiß, Anker, Pro⸗ peller und die Inſchrift„Narvik 1940“. Er wird nur zur Uniform getragen, und ſür für * und Luftwaffe ſilberfarben, für die riegsmarine goldfarben. Die Verleihung erfolgt an alle Wehrmachts⸗ angehörigen, die an der Landung in Narvit oder an den Kämpfen der Grüppe Narvik ehrenvoll beteiligt waren. Im Auftrage des ührers erfolgt die Verleihung durch den Be⸗ ehlshaber der Gruppe Narvik, General der Gebirgstruppen Dietl. kin Fauſtſchlag auf Churchills Tügenmaul „Uur noch 6o gebrauchsfühige Zerſtörer in den engliſchen heimatgewäſſern“ Berlin, 30. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die Gegner der Achſenmüchte greifen in ihrem Bemühen, die hoffnungsloſe ſtrategi⸗ ſche Lage des ehemals meerbeherrſchenden vor der Weltöffentlichkeit zu verſchleiern, zu immer abſonderlicheren Mit⸗ teln. Nachdem die mit großem Geſchrei ange⸗ . Prophezeiungen auf das ruſſiſche oder franzöſiſche Wunder, die eine Aenderung der Kriegslage ohne britiſche Unkoſten herbeiführen ſollten, reſtlos zerplatzt ſind, iſt man jetzt auf der Jagd nach einem Erſatz dafür. An ein britiſches Wunder denkt im Exnſt nie⸗ mand, nachdem das früher ſo ſtolze Weltreich politiſch ſeinen Konkurs öffentlich angemeldet hat, denn das Verpachten von Kolo⸗ nien in Ueberſee iſt eine früher kaum vor⸗ ſtellbare Verfallserſcheinung. Die at⸗ tuellſte Hoffnung iſt die auf ein amerikaniſches Wunder, das als letzte Rettuna angeprieſen wird. Man mutet dabei den Amerikanexn zu, außer den alten europäiſchen Weltkriegsſchulden auch ihre entſprechend bedeutenden kontinen⸗ taleuropäiſchen Wirtſchafts⸗ und Finanzinter⸗ eſſen abzuſchreiben und ihre Neutralität aufzu⸗ geben, nur damit ſie natürlich zu günſtigen Aus⸗ nahmepreiſen ihre„alten“ Welikriegszerſtörer günſtig verkaufen können. 535 Dieſer Bluff geiſtert ſchon ſeit einiger Zeit in verſchiedenen Varianten durch die internatio⸗ nale Preſſe. a Hierzu meldet jetzt der Leitartikler des„Eve⸗ mänien, wurde zum Dorfſchulzen Herr Jo⸗ hannes Anhorn gewählt, der einzige Mann in unſerer Gemeinde, welcher die rumäniſche Sprache etwas beherrſchte. Es war für ihn eine fehr ſchwere Dienſtzeit, da die neuangeſtellten Beamten rumäniſcher Nationalität die—— exi⸗ ſtierenden Geſetze und Gebräuche nicht kannien, die Bevölkerung dagegen wiederum die rumä⸗ niſchen Geſetze nicht wußte und auf Grund die⸗ ſes des öfteren Mißverſtändniſſe zwiſchen Be⸗ amten und Bevölkerung entſtanden., Es war nun Sache des Dorfſchulzen, dafür zu ſorgen, ſolche Mißverſtändniſſe, ſobald ſie entſtanden, wieder beizulegen, was gewiß keine Leichtigkeit war und ihn auch nötigte, ſein Amt nach Ver⸗ lauf eines Jahres ſchon niederzulegen, Auch der darauffolgende Schulze, Herr Jakob Kaliſch, hatte eine ſchwere Amiszeit, waren doch gerade in ſeiner Zeit zwei Reaimenter Militär() in unſerer Kolonie(Bereſina zählt ganze 2800 Seelen), die mehr als zwei Jahre hier ihr Suartier hatten, was ſo manche unangenehme Folge hatte.“ Aber die Zeit des Kampfes um Volkstum und Leben iſt für die Deutſchen in Beſſarabien vor⸗ über. Dieſe 90 000 deutſchen Bauern, zu denen ſich die etwa 25 000 des nördlichen Buchenlan⸗ des geſellen, rüſten gegenwärtig, in die alte Heimat wieder zurückzukehren, die ihre Päter einſt verlaſſen haben. Die Generation von heute jehrt jedoch in ein anderes Deutſchland zurück, als es dasjenige war, das vor hundert und mehr Jahren die erſten Auswanderer aus Schwaben und Bayern gekannt hatten. Das macht ihnen die Heimfahrt leicht. „Not und ſchlechte Zeiten— ſo heißt es in dem deutſchen Volkskalender für Beſſarabien aus dem Jahre 1930— trieben unſere Vor⸗ fahren aus unferer Urheimat; verlockende Ver⸗ ifenene riefen ſie in die Steppe— aber dem raft und Nahrung ſchöpfen ſie aus em Born deutſchen Weſens, ſtets bekannten ſie ſich zur großen deutſchen Kultürgemeinſchaft, die uns geiſtig umfaßt und erhält, und ohne die wir ins Nichts verſinken würden.“ Nun iſt es ſo weit. Wieder iſt ein Ruf an die Deutſchen Beſſarabiens ergangen, aber diesmal folgen ſie ihm leichter als damals dem Auf der kuſſiſchen Werber, denn nicht in die Fremde führt er, ſondern in die Heimat. Deutſches Blut, das ſich in fernſter Fremde deutſch erhalten hat, kehrt heim ins Reich. ning Star“ in Waſhington, daß„England in ſeinen n nur noch ſechzig gebrauchsfähige Zerſtörer habe, und daß es wöchentlich 100 000 Bruttoregiſtertonnen Handelsſchiffsraum verliere, beſonders deshalb, weil nicht genügend Zerſtörer für die Geleit. ſeht zur Verfügung ſtehen.“ Dieſe Mitteilung leht allerdinas mit der amtlichen britiſchen Darſtellung der Seekriegslage in kraſſem Ge⸗ genſatz. „Nach Anſicht zuſtändiger amerikaniſcher Ma⸗ rinefachleute haben die USA bekanntlich ſelbſt einen fühlbaren Mangel an Zerſtö⸗ rern, Aber das ſind amerikaniſche Intereſſen und auf die kommt es den Briten nicht an. Die engliſchen Zweckmeldungen ſollen nur„d as amerikaniſche Wunder, bewirken, be⸗ zeichnenderweiſe natürlich im Dienſte rein bri⸗ tiſcher Intereſſen. Die britiſche Propagandamaſchine ſollte mit der von ihr beabſichtigten Verramſchung der „alten“ UuSA⸗Zerſtörer der Welt nicht mehr lange zuſetzen, ſonſt wäre dies eine Beleidigung für die Intelligenz der Amerikaner, die ſchon einmal für britiſche Intereſſen ins Feld zogen. Japans Waenung an kngland Mißtrauen gegen britiſch⸗amerikaniſche Pläne bö, Kopenhagen, 30. Auguſt.(Eig. Ber.) Verhandlungen zwiſchen den Vereinigten Staaten und der auſtraliſchen Bundesregierung werden von Japan mit unverhohlenem Arg; wohn verfolgt. Politiſche Kreiſe weiſen vor allem darauf hin, daß ſich die Lage in Oſtaſten außerordentlich zuſpinn en würde, wenn Lon ⸗ don und Waſhington eine Politik der Einkreiſung Japans einſchlüge. Man will in Tokio wiſſen, daß gleichzeitig Geſpräche zwiſchen der amerikaniſchen und eng⸗ liſchen Regierung über Möglichkeiten einer 'eberlaſſung von Luft⸗ und Flot⸗ tenſtützpunkten in Singapur ſtatt⸗ fanden. Nach japaniſcher Anſicht ſoll der Beſitz⸗ wechſel in dem Augenblick vorgenommen wer⸗ den, wo England ſeine Poſitionen im Mittel⸗ meer nicht mehr halten könne und gezwungen ſei, die in Kerftazu ſtationierten Flottenein⸗ heiten zur Verſtärkung heranzuziehen. Sollte eine ſolche Situation eintreten, ſo verſichert man in Tolib, dann würde Japan dieſer mt allen Mitteln ſich widerſetzen. Eine britiſch⸗ amerikaniſche Transaktion von Singapur be⸗ deute nicht mehr und nicht weniger als eine Einkreiſung Fapans, das gegenwärtig im Be⸗ griff ſei, ſich ſeinen Lebensraum zu ſichern. nen⸗Senat billigte zuſätzlichen Rüſtungs⸗ haushalt. Der Funhesſern nahm den zuſätz⸗ lichen Rüſtungshaushalt an, der 5,1 Mrd. Dol⸗ lar für die Inangriffnahme des Baues von 200 Kriegsſchiffen und 14 394 Flugzeugen vor⸗ ſieht. Die Vorlage geht infolge geringfügiger Aenderungen noch einmal an das Repräſentan⸗ tenhaus zurück, das die von Rooſevelt im In⸗ tereſſe der„totalen Verteidigung“ geforderte Mehrſumme bereits kürzlich guthieß. Kleine Wirtschaftsecke Deutschland ist nicht auszuhungern Jahr der Sewährung auch für die Ernährungswirtschaft Das jetzt abgelaufene Kriegsjahr 1939/40 iſt auch das Jahr der Bewährung geſweſen für das Werk dex nationalſozialiſtiſchen Agrar⸗ und Ernährungspolitit wie es unter Leitung Darres ſeit 1933 aufgebau worden iſt. Noch iſt es zu früh, Geſchichte der deut⸗ cen Saangs iamen f t in dieſem Kriege zu ſchrei⸗ en. Dennoch können wir aber, wie Oberregierungs⸗ rat Dr. Glauß vom, Rane en in der„NS⸗Landpoſt“ ausführt, ſchon heute am dieſes Kriegsjahres folgende Feſtſtellungen reffen: ie Verſorgung des deutſchen Volkes mit Nah, rungsmitteln konüte in den erforderlichen und bel „Kriegsbeginn vorgeſehenem Ausmaß unter voller Auf⸗ rechterhaltung des friedensmäßigen Preisniveaus in 4e A ung ſichergeſtellt werden. Niemgnd brauchte n Deutſchland trotz der großen Schwierigkeiten, die vor allem der außergewöhnliche Winter bereitete, zu hungern, Die feſtgeſetzten Lebensmittelxationen ſtan⸗ den nicht, ſwie ſo oͤft im Weltkriege, auf dem Papier, fondern' ſie konnten dank der Srganiſation des Reſchs⸗ nährſtandes immer voll ſciedelt werden, Darüber 5 war es ſogar möglich, bei genn ätzlich gleich⸗ leibenden Rationen immer wjeder erbeſſe⸗ rungen und Sonderzuteilungen auf den verſchiedenſten Gebieten vorzunehmen. eutſchlands Exnährungslage würde nicht, wie Chürchill es erhofft hatte, von Mongt zu Monat ſchlechter, ſondern eher beſſer Erſt die Geſchichte wird einmal die Größe der Wanelrdlgen⸗fetg und or⸗ aniſatoxiſchen Leiſtung voll würdigen, die ſchon allein Tatſache liegt, 3 die Lehensmittelrgtionen n n der d wie bei der Feſtſetzung heute noch genau ſo hoch kufg nach n och wichtiger aber iſt die Tatſache, 5 es gelang, die Leiſtün'gsfähi'gkeit der deutſchen Lan d⸗ wirtſchaft nicht nur in jeder Weiſe zu erhalten, ſondern auf einigen Gebieten ſogar erheblich zu er⸗ höhen. So wurden die Anbquflächen für Kartoffeln und Zuckerrüben ſo vermehrt, daß wir in dieſem Jahre eine beſonders große— erwarten können Die Buttererzeugung liegt heute um etwa ein Drittei höher als bei Kriegsbeginn, und auch die Gemüſe⸗ erzeugung wurde um etwa ein Drittel geſteigert. Auch unfere Vörrgtswirtſchaft iſt durch das Kriegsjgbhr nicht geſchwächt, fondern' nach wie vor für den Ausgleich außergewöhnlicher Anforderungen voll einſatzfählg. Unfere Brotgetreidevorräte ſind praktiſch heute noch genau ſo groß wie bei Kriegsbeginn, unſere Vorräte an Butter, Eiern und Fleiſch ſind heute größer denn je. Die Hoffnung Engländs, Deutſchland aushungern — können, iſt 743 W Unſere Erxnährung iſt, ſo ange der Krieg auch dauern mag, geſichert, Absatzregelung für Hopfen Die Hu der deutſchen Brguwirtſchaft hat nunmehr eine Abſatzregelung für Hopfen der 1940er Ernte er⸗ laſſen. Grundſätzlich iſt nur Kan Ankauf von Hopfen berechtigt, wer einen Berechki Kommiffionärsſchein bat beziehungsweiſe eine beſon⸗ dere Ausweiskarte beſitzt, die auch für Brauereien neben einer Sondereinkaufsgenehmigung ugeeff rie⸗ ben iſt. Dabei gelten die im Vorſfahr ausgeſtellten Scheine beziehungsweiſe Kaxten, bis guf weiteres. Beim Hopfenankauf müſſen die Einkaufsſchlu ſchkuß⸗ ausgeſtellt werden, bei Verkäufen Verkauf 65 cheine. Der unmittelbare Ankauf von Hopfen durch rauereien von Wirten oder Biergroßver⸗ teilern, auch wenn er von dieſen erzeugt wurde, 05 verboten, ſölchen Hopfen kann nur die Deutſche opfenverkehrsgeſellf aft moc ankaufen. Ein beſonderer Schutz wird Vexteilerfirmen zuteil, deren Leiter oder betriebswichtige Perſonen zum Hee⸗ resdienſt eingezogen oder dien wurden. Ausſ lichofk ms darf nur verkehrsgeſellſchaft mos werden. Der fie Fiesdenba x deutſchen Siegelhopfen 1940 wird für — indeſfen 1 chſtens 40 un gaz auf mindeſten öchſten Reichsmark, für die übrigen Asban ebiele auf minde⸗ feftge 136 bis höchſtens 240 Reichsmgrt je 50 Kilo eſtgeſetzt. Für ſeben Erwerb von Siegelhopfen iſt eine Abgabe an die Hauptvereinigung zu zahlen. Starkes Inferesse für Prager Herbstmesse Unter den zur Zeit in Leipzig weilenden Kaufleuten zeigt ſich reges Intereſſe für den Beſuch der Prager wird. Der in Leipzig errichtete Auskunftskiosk de Prager Muſtermeſſe erhält täglich zahlreiche Beſuche von Vertretern von Großhande fühzende Aeuzerfemen der verſchederſten Gezwerd r verſchiedenſten Gewe reich beſchickt wird den Sdeutſ * nter⸗ eſſenten eine umfaſſende Ueberſicht übex da Rdu⸗ Erzeugungsprogramm der böhmiſch⸗mähriſchen ſtrie vermitteln, die Hopfen⸗ fehlte Jura, Hallertaun Verletzten alle 5 3 berichte reinigte und v ſchla ſ90 mettert.( proltnpſle⸗ die dom'8. bis 15. September Is inden firmen, die jhren Be⸗ 4 2 34 Filme Ihre Ziele weg der Nat 45 des deut hogen, der ſ Krieg zum gedankens h⸗ ſtel edingte, der behandeln u alles in d der deutſchen deutſcher Me Ritter führt Hannes Stel 5 Berta ind die Kün von Günther auf 7 ootes. Herb „Narvik“ i machen dürft dem Ruhm Ed. v. Borſe Goedecke das einmal weith denken des h Welt, Freih „Reitet für ſchwerverwu Birgel, Regie iſt ein Film! den Durchbru ſtände eines Stemmle füh von Erich engende Ate chenleben ar er väterlich. Ritter⸗Film: ſchen Inhalt Der Ruf d hörbar, wo! mag, klingt Ueicky als Paula Weſſel deſſen Borwi ſcher Männer 4 von Paul Oſt mädchen, das wurzelt, den zens auch au⸗ „Der laufend bes gleichna Guſtl Stark⸗C Fritz Kampexs zeitsnacht“ de Geſtalten Hel Georg Vogel Boeſe inſzeni In einem bi Dieſel“ lel Erfinder auf, Marian und Schickſal eine weiſt in„Ka Prof. Carl 7 zu aller Grö Schließlich wi wirkliche Grö jenes am End ſchen Erfinde Die Liebe i erſcheint in d der Regie vo ſpielt die Tite rin. Viktor T Maria Landr ten Weg eine Balkettänzerin Geliebte“.„E EWÄIgel domaon von poul Bruse a *—.———— Sollte ſo Zunasſotiſe oder elnen kommen?— Sommer we Von den W attern der Klingen die 2 Wieder wiel auf, als im Arzt von Gell ſee eintraf. 3 Ottheinrich au ihn zurück in ſeine Hände.( ie Kra Der eintrete hatte d cheinlich inne⸗ Vorſichtshalbe alten Arzt, der Hilfe herbei. Der Tag ſe nun nicht mel Stumm und 1 zuckende Geſic ſſch wieder öff Der Sanitä mit ſeinem ju ab, währen“ blieb. n Luftwaffe men. In der am 11. Au⸗ as Geſchwa⸗ dore 22 Ab⸗ olze Geſamt⸗ Luft und 40 buchen kann nd rückſichts⸗ Geſchwaders ne Beſatzun⸗ vikſchildꝰ Kampf HB⸗Funk.) lshaber der den helden⸗ jter Waffen · en Verbände id der Luft⸗ inen„Nar⸗ on dem Ho⸗ Anker, Pro⸗ 11940“L. Er ind zwar für n, für die Wehrmachts⸗ g in Narvik uppe Narvik Auftrage des urch den Be⸗ General der je in Oſtaſten ſe, wenn Lon · litik der hlüge. ß gleichzeitig chen und eng⸗ hkeiten einer und Flot⸗ apur ſtatt⸗ oll der Beſitz⸗ iommen wer⸗ n im Mittel⸗ d gezwungen n Flottenein⸗ iehen. Sollte ſo verſichert in dieſer mit Eine britiſch⸗ Singapur be⸗ iger als eine ärtig im Be⸗ u ſichern. n Rüſtungs · nden zuſätz⸗ „1 Mrd. Dol⸗ Baues von gzeugen vor⸗ geringfügiger Repräſentan⸗ ſevelt im In⸗ g“ geforderte ieß. nährung iſt, ſo chert, lopłen ft hat nunmehr )40er Ernte er⸗ zuf von Hopfen eiſe eine beſon⸗ für Brauereien ing ugeeff rie⸗ hr ausgeſtellten fſtolnſchei Iu U1 Verkauf E i Hopfen durch ergroßver⸗ erzeugt wurde, ir die Deutſche n. erfirmen zuteil, ſonen zum Hee⸗ 5 wurden. di ie Hopfen⸗ fehlte rden. Der Ex⸗ 1940 wird für Fihchenseneh Verletten allein zu laſſen. Er ließ ſich von i gechn 2⁴0 ete auf minde⸗ art je 50 Kilo Siegelhopfen iſt zu zahlen. Prager iden Kaufleuten uch der Prager kunftskiosk der hlreiche Beſuche „ die ſhren Be. neſſe, die durch enſten Gewerbe nter⸗ r das vielſeitige ndü⸗ ihriſchen gern ˖ 4 mber I0 inden Geliebte“,„Ein Mann in den beſlen Jahren“ auf, als im ftaubbede fe 41 der Johannſen, auf Herren⸗ ſee eintraf. Ottheinrich aus ſeiner Bewußtloſigkeit und ri ihn zurück in den ſinkenden Tag. Maria hielt „hakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Samstag, 31. Guguſt 1940 Die neuen Filme 1940%/4ʃ u Dos Produklionsprogromm der Uſa 34 Filme hat auch die„Ufa“ anzukündigen. Ihre Ziele richten ſich aus nach dem Marſch⸗ weg der Nation und dem künſtleriſchen Gewiſ⸗ 45 des deutſchen Menſchen. Es iſt ein weiter ogen, der ſich ſo ſpannen läßt. Stoffe, die den Krieg zum eigentlichen Schöpfer des Film⸗ gedankens haben, alſo unmittelbare Gegenwart ſtehen neben Filmen, die nicht kriegs⸗ edingte, dennoch brennende Gegenwartsfragen behandeln und neben Heimatfilmen.„Ueber alles in der Welt“ will den Siegeswillen der deutſchen Nation im Erlebnis des Alltags deutſcher Menſchen ſichtbar machen. Prof. Karl Ritter führt die—— vor, Karl Raddatz, Hannes Stelzer, Paul Hartmann, Fritz Kam⸗ 5 Bertg Drews, Maria Bard, Carſta Löck ind die Künſtler.„U⸗Boote weſtwärts“, von Günther Rittau inſzeniert, läßt uns mit⸗ —— auf Feindfahrt im engen Raum des U⸗ ootes. Herbert Wilk, Ilſe Werner wirken mit. „Narvik“ iſt der Film, der es ſich nicht leicht machen dürfte mit ſeiner Leiſtung, will er neben dem Ruhm der Mannen um Dietl beſtehen. In„Das Wunſchkonzert“ hat die Regie von Ed. v. Borſody mit Raddatz, Ida Wüſt und Goedecke das geiſtige Band, Front⸗Heimat noch einmal weithin ſichtbar aufgeſpannt. Dem An⸗ denken des hervorragendſten Turnierreiters der Welt, Freiherrn von Langen, iſt der Film „Reitet für Deutſchland“ zugeeignet. Den ſchwerverwundeten Rittmeiſter, der ſcheinbar möglich macht, verkörpert Willy Birgel, Regie A. M. Rabenalt.—„13 iſt ein Film der deutſchen Feißdeg in dem dieſe den Durchbruch der neuen Zeit gegen die Wider⸗ ſtände eines ganzen Dorfes erzwingt. R. A. Stemmle führte Regie. In„Die goldene Stadt“, von Erich Waſchneck einſtudiert, reißt der engende Atem der Großſtadt beinahe ein Men⸗ chenleben aus dem ihm zugewieſenen Kreiſe er väterlichen Scholle. Ein weiterer Karl⸗ Ritter⸗Film mit einem gegenwartsnahen heroi⸗ ſchen Inhalt iſt in Arbeit. Der Ruf der deutſchen Heimat, nicht über⸗ hörbar, wo der deutſche auch weilen mag, klingt auf in„Heimkehr“. Guſtav Ueickhy als Regiſſeur, Attila Hörbiger und Paula Weſſely geſtalteten dieſen Wien⸗Film, deſſen Vorwurf das Schickſal wolhyniendeut⸗ ſcher Männer und Frauen abgab.„Violanta“, von Paul Oſtermayr betreut, zeigt ein Bauern⸗ mädchen, das, in ihrer Heimat der Berge ver⸗ wurzelt, den geraden Weg des einfachen Her⸗ zens auch aus Wirrnis und Not heraus „Der laufende Berg“ bringt die Verfilmung bes gleichnamigen Ganghofer⸗Romans mit Guſtl Stark⸗Gſtettenbaur, Maria Andergaſt und Fritz Kampexs. Zu einem Bauernſchwank„Hoch⸗ zeitsnacht“ derber urwüchſiger Art liefern die Geſtalten Heli Finkenzeller, Albert Janſcheck, Georg Vogelſang und Geraldine Katt; Carl Boeſe inſzenierte. In einem biographiſchen Filmwerk„Rudolf Dieſel“ lebt das tragiſche Schickfal großer Erfinder auf, Erich Engel drehte den Film mit Marian und Jutta Freybe. Ebenfalls am Schickſal eines Großen der a er⸗ weiſt in„Katharina J. von Rußland“ Prof. Carl Froelich mit Zarah. Leander, daß zu aller Größe Kampf und Opfer gehören. Schließlich wird auch in„Gutenberg“ ſolche wirkliche Größe ſichtbar gemacht, im Einſatz jenes am Ende ſeines Lebens bettelarmen deut⸗ ſchen Erfinders. Die Liebe in Kampf und Sieg ſtarker Herzen erſcheint in dem Film„Weg ins Freie“ unter der Regie von Rolf Hanſen. Zarah Leander ſpielt die Titelrolle der gefeierten Opernſänge⸗ rin. Viktor Touriansky hat mit Willy Fritſch, Maria Landrock, Camilla Horn den nicht leich⸗ ten Weg einer ſich nur leichtſinnig gebenden Ballettänzerin nachgezeichnet in„Die keuſche Fuger doman von poul Bruse amerãd Nachdruek verboten 32. Fortſetzung Sollte ſo das Schickſal über Herrenſee ein oder einen kommen7— Sommer war es. Von den Wieſen am See herauf klang das Rattern der Mähmaſchinen, die mit ſcharfen Klingen die Blütenpracht umlegten. IX. Wieder wieherte der Hengſt wild und Aen Wagen der ierig unge Der Schrei des Hengſtes weckte ſeine 15 wollte hochſpringen, aber ihm ie Kraft. Der eintretende Arzt bat Maria, ihn mit dem oͤm berichten und unterſuchte die Wunde, 2 4 1 0 und verband ſie. Ein furchtbarer Huf⸗ ſchla 190 mettert, Er gab wenig Hoffnung, da wahr⸗ hatte die linke Bruſtſeite getroffen und cheinlich innere Blutungen eingetreten waren. Vorſichtshalber rief er durchs Telefon einen alten Arzt, den Sanitätsrat Dr. Mengſtädt, zur Hilfe herbei. Der Tag ſenkte ſeine Schatten. Maria wich nun nicht mehr von dem Bett ihres Mannes. Stumm und unentwegt ſah ſie in das bleiche, zuckende Geſicht und wartete, daß die Augen ſch wieder öffnen ſollten. Der Sanitätsrat beſprach ſich in der Halle 4 mit ſeinem jungen Kollegen und fiz wieder ab, währen) Dr. Johannſen au b Herrenſee lieb. —————————————————————————————————————— iſt Carl Ludwig Diehl in dem Film, der zeigt, daß das Naturgeſetz: Jugend gehört zu Ju⸗ gend ſtärker iſt, als vermeintliche vorüber⸗ Neigung. Joſef von Baky hat mit uiſe Ullrich den Rahmen weitgeſpannt in dem Film„Annelie“, dem Lebensbild einer Frau, das von dem privaten Kreis ins poli⸗ tiſche und ſoziale Leben der letzten 70 Jahre hineinleuchtet.„Die unvollkommene Liebe“ iſt ein Film, in dem Willy Fritſch, Giſela Uhlen, Ida Wüſt und Liane Haid ein ſchlichtes Land⸗ kind den rechten Weg finden laſſen. Ralph Ar⸗ thur Roberts begegnet uns in ſeiner letzten Rollen in Wie konnteſt du, Veronika?“. Re⸗ gie führt Mila Harbich. Die luſtigen Seiten des Lebens gewinnen uns Filma ab, in denen unſere bekannteſten Na⸗ men aufwarten: da iſt Heinz Rühmann in „Der Gasmann“, nach dem Roman von Spoerl, Anny Ondra iſt ſeine Partnerin, Prof. Froelich der Regiſſeur. Ein Marikka⸗Rökk⸗Film, in dem Lachen und Liebe, Tanz und Witz, Frohmut und Spannung angeſagt ſind, gehört hierher. Paul Kemp zeigt uns ſein Können in „Verkannte Bekannte“, Joſef v. Baky zeichnet für dieſe Kleinſtadtioinsdie, die Wilhelm Ut⸗ eim Urmünchener ſeine Komplexe an einem Schwiegerſohn, der das Unglück hat, Berliner zu ſein, abreagiert, mit Fritz Kampers, Paul Oſtermayr als Regiſſeur, und„Geld, Geld, Geld“ mit Heinrich George(ein Wien⸗Film) das Bild einer zum Lachen reizenden elt. Das Leben wäre nicht das, was es iſt, begeg⸗ nete uns nicht irgendwo plötzlich das Unerwar⸗ tete, Gefährliche, das Abenteuer.„Freibeu⸗ ter und Frauen“ gibt Hans Albers wieder einmal ſeine Rolle, in dem Gemälde, das den Kampf der Jren auf Jamaika gegen die engli⸗ ſchen Unterdrücker wiedergibt.„Suez“ heißt ein Film, der die gleiche Macht anprangert, auch„Baku“ reißt mit der Darſtellung der Machenſchaften des Seeret Service den Bieder⸗ männern überm Kanal die Maske herunter. Ebenfalls ein Kampf, der ſich vom einfachen Menſchenſchickſal ausweitet zum Hochpolitiſchen iſt„Beyer 205“, ein Kampf der deutſchen Wiſſenſchaft um ihre Weltgeltung. In Berlin bereits uraufgeführt wurden„Die Roth⸗ ſchild“. E. Waſchneck ſchuf hier mit Kuhl⸗ mann in der Hauptrolle ein vollendetes Kunſt⸗ werk, deſſen Hintergrund die Schlacht bei Wa⸗ terloo und die Börſenſchiebung der Rothſchilds abgeben. Eine tempogeladene Reportage„Jagd ohne Gnade“, von Dr. Joh. Guter inſzeniert, wird zum Aufklärungsfilm über den ſchweren Ein⸗ ſatz unſerer Zollwachen. Die Filme„Anilin“, termann ſchrieb. Karin Hardt und Volker von„Beton“,„Eiſenbahnpioniere“,„Panzer und Collande ſtellen ſich uns vor in„Frauenraub“. Fallſchirmjäger“ kommen außer der Reihe noch „Links der Iſar und rechts der Spree“, worin hinzu. O. 8S. eeene ne d currvnoran Erꝛòhlte Kleiniqkeiten Selten iſt ein Menſch ſchon bei Lebzeiten ſo gefeiert worden, wie Roſſini. Man wollte ihm ſchon in jungen Jahren in Mailand ein Denk⸗ mal errichten. Eines Tages erſchien aus die⸗ ſem Grunde eine Abordnung bei ihm zwecks Einholung ſeiner Erlaubnis hierzu. „Wie teuer ſoll ſich denn das Denkmal ſtel⸗ len?“ fragte Roſſini. Kaum hatte man ihm die hohe Summe ge⸗ nannt, als Roſſini ausrief: „Ich will Ihnen etwas ſagen: Für einen ſol en Preis erkläre ich mich bereit, mich, ſo⸗ lange ich lebe, in— Perſon täglich einige Stunden auf dem Marktplatz zu Mailand zur Schau zu ſtellen!“ * Joſeph Haydn verleugnete niemals ſeine dörfliche Herkunft und dle Armut ſeiner El⸗ tern. Einmal ſagte ein beg zu ihm: „Herr Haydn, wenn Sie aus einem anderen Milieu gekommen wären, ich glaube, Ihre Muſik würde eine ſehr viel beſchwingtere und geſellſchaftlichere Note bekommen haben!“ Haydn entgegnete mit ruhiger, betonter 335 it: Erzherzö ibt es ei „Hoheit: Erzherzöge g es eine ganze Menge Haybn K er, einen ſolchen Porf⸗ menſchen, nur einen.“ Als Haydn auf ſeiner zweiten Reiſe nach England durch Scharding an der öſterreichi⸗ ſchen Grenze kam, fragten ihn die Beamten nach ſeinem Beruf. „Ich bin Tonkünſtler!“ antwortete Haydn. Her eine Beamte wollte wiſſen, was das für ein Beruf ſei. Ihm ſei ſo etwas unbekannt. Sein Kollege ſchien jedoch zu begreifen: „Alſo ſind Sie ein Hafner(Töpfer)?“ „Allerdings!“ entgegnete Haydn lachend. „Und dieſer hier“(auf ſeinen Diener zeigend) „iſt mein Gehilfe!“ 3 Oefter warf Haydn ſeiner Frau das Fehlen des Kindernachwuchſes als Urſache ſeines häu⸗ figen häuslichen Unfriedens vor. 5 „Ich“, beteuerte er,„könnte ein Dutzend Mä⸗ del und Buben haben.., wir waren auch zwanzig Kinder daheim!“ Frau Haydn entgegnete biſſig: Eine Sommernacht ging dunkel über die ge⸗ ſegnete Erde. Der Hauch einer kühlen Hand litt über die reifenden Felder, durch die ſchla⸗ 0 Bäume und glättete die letzte Welle des Sees. Heiſer nur ſchrie die Eule und ſtrich durch den Park um das Herrenhaus nach ihrem Horſt im Scheunengiebel. Als der Morgen die Schatten lichtete, ſchlug Ottheinrich die Augen auf, ſchaute ſich langſam und müde um und ſchloß ſie wieder. Er mußte ſich beſinnen. „Maria!“ flüſterte leiſe ſein Mund. „Ich bin bei dir!“ Ber Arzt trat heran und beobachtete das ſaleg Zucken um den Mund, fühlte den Puls⸗ chlag und ging ſchweigend wieder auf ſeinen Platz zurück. Es dauerte lange, bis der Wunde wieder die Augen öffnete. Der erſte Sonnenſtrahl flog ſieg⸗ haft über die Erde. Die trägen Schatten wichen dem jungen Licht, „Maria!“ Sie beugte ſich tief über ihn. Ihre Hand deckte ſeine fiebernde Stirn. „Sind wir allein?“ fragte er. 13— annſeß verſtand die Worte und ging naus, „Ich hab dir Unrecht getan, Maria.— Ich abe———“ Er ſtockte, nur ſeine Augen baten um Ver⸗ zeihung. „Ich weiß es, Ottheinrich!— Ich verzeihe dir alles.“ „Du biſt gut, Maria!“ Er ſchloß die Augen wieder. „Iſt Tim Broderſen hier?“ fragte er dann im Dämmerzuſtand. in „Broderſen ſoll kommen!“ Maria beugte ſich über den Schlafenden, küßte ſeinen Mund und ſtrich leiſe über ſeine Wangen, Der Tag ſtand auf, reckte ſich wie ein Schlä⸗ fer und weckte alle Kräfte. Durch den taufriſchen Morgen jagte Tim Broderen von Niederzehren nach Herrenſee. „Deine„Schöpfung', lieber Mann, liegt eben auf anderem Gebiete!“ * Der ſechsjährige Mozart ſollte einmal vor Kaiſer Franz I. ſpielen. Der Kaiſer ſchickte ſich 1— dem Kleinen die Noten ſelber umzublät⸗ ern. Das aber paßte Mozart nicht. Er deutete 68 danebenſtehenden Hofkapellmeiſter und agte: „Du, Herr Kaiſer, feh doch lieber den Herrn Kapellmeiſter mit hineinſehen, der verſteht es beſſer als du!“ Kunsinoliꝛzen: Splelzeltbeglin in frelburg Die Gaſtſpielreiſe der Stävt, Bühnen Freibur Br.(Intendant Dr. Wolfgan Nußerz dis in d fß und in das beſetzte franzöſiſche Gebiet bis na lion und Chalon⸗ſur⸗Sagne führte, bringt notwen⸗ 5 eine Spielplanänderung für den Beginn Großen Hauſes mit ſick da ein großer Teil des künſtleriſchen Perſonals dürch ſeine iggen 16. bis 30, Ju —— bei dieſem Gaſtſpiel in der Zeit vom 16, bis i beſchäftiat war und fur dieſe Wafhe die Ferien ver— werden mußten, Der urfßrüngliche geßlante Eröffnungstermin, der 1. September 1540, kann trotz⸗ dem beibehalten werden. Als Erö finengeng wird Wagners Oper„Triſtan und Ffold'e“ in Reiinffe erun 3537355 und am 5, September“ wie⸗ derholt. Am 0% d 10, September örigt das Große 0 n daus in einer Werbewoche zu Mietprelfen eine Reü⸗ nſzenierung der Oper„Fſdelio“ von Beethopen, am 12. Septemher eine Reuinfzenlerung von Mozarts Oper„Die Zauberflöte“ und am 14, September als Erſtaufführung die Leharoperette„Sön ift die Welt“. Das Schauſpiel„Oberſt Vittorio Roſſi“ von Edgar folgen ſoll am 17. September als Erſtaufführung 125500 Reichsmark für einen Hans Thoma. Die 62, Kunſtauktion bei Heinrich Hahn in Frankfurt am Main hatte ihre beſonderen Anzjehungs⸗ ate in einigen ſeltenen alten Meiſtern und' in erſter inte in einex, umfangreichen Hans⸗Thoma⸗Samm⸗ lung. Den höchſten Preis des erſten“ Tages, an dem über dreihundert Gemälde ausgeboten wurden, er⸗ 05 das aus dem Jahre 1896 ſtammende Bild Hans homas„Sommer in Oberurſel“, das mit 12 500 Reichsmark ausgeſchlagen wurde, Ein früheres Bild ans. Thomas„Der Regenbogen“ fand für 9000 eichsmark einen neuen Beſitzer,„Der Sämann“ drachte 4500 Reſchsmgrk und eine ſruße Landſchaft bei Bernau 2500 Reichsmark. Ein Blumenſtück ſeiner I Cella Thoma wurde für 1150 Reichsmark ver⸗ auft. Auch die übrigen Werke Thomas wurden zu den exwarteten Preiſen verkguft. Nicht minder rege um⸗ ſtritten wurde die Hans⸗Thoma⸗Graphik, Bücher, Skiz⸗ zen und Drucke. Er ſah nicht die dampfenden Täler, die leuch⸗ tende Blütenpracht, ſein Ohr hörte nicht das jubelnde Lied der Vögel. Er hörte nur den flehenden Hilferuf Marias. Er ahnte die Zu⸗ ſammenhänge. Das Wort— der Hengſt— ſagte ihm alles. Ohne ſich umzuziehen war er fori⸗ geritten. Holtermann nahm ihm vor der Gar⸗ tenpforte das Pferd ab und antwortete auf ſeine Fragen. In der Halle traf er den Arzt, der nur die Achſeln zuckte. Als ex in das Krankenzimmer trat, ſaß Maria neben Ottheinrich und ſah unentwegt auf das müde zuckende Antlitz, das ſich bleich aus den Kiſſen abhob. Sie ſah ſich um und erhob ſich. Tim trat an ſie heran. Wortlos drückte er ihre and. „Herr Broderſen!“ flüſterte ſie leiſe und ſetzte ſich wieder. Tim ſtand und ſah auf ſeinen Kameraden und wußte, was kommen würde. Bitteres Weh meißelte die Falten ſeines Geſichtes tiefer und feſter ein. „Aus dieſer Not kann ich dich nicht mein Kamerad!“ ſagte er ſtumm zu ſich ſelbſt. Und es war, als hätte Ottheinrich das Wort gegörz als habe er die ſtumme Sprache verſtan⸗ en. Er hob die Lider und ſah Tim. Ein hel⸗ ler Schein flog über das bleiche Geſicht. „Tim!“ „Ottheinrich!“ Größer als vorher leuchteten ſeine Augen. „Gut daß du da biſt, Tim!— Der Hengſt Die Stimme verſagte. „Bleib ruhig, Ottheinrich!“— „Tim, bleib hier!— Tim, verzeih mir!“ „Ich habe dir nichts zu verzeihen, Kamerad. Ich bleibe bei dir, ich verlaſſe dich nicht!“ Dankbar leuchteten ihm die Augen 657 Dann lag Ottheinrich wieder im tiefen Schlaf. Am Vormittag kam auch Herr von Harries. Maria ging in die Halle und ſprach mit ihm. Es gab in dieſer Stunde keine Hemmungen für Herrn von Harries. Er übertrug Maria das Verfügungsrecht über die reſtlichen Gelder und erklärte ſich ohne Bedenken bereit, alle Fragen fiorlsceuher Umſchau fm. Karlsruhe.(Eigenbericht), Auf hohem Sockel ſteht im Schatten der Kleinen Kirche, erhaben über dem Wen e ihrer be⸗ lebten Umwelt thronend, die ſteinerne Marktfrau. Dem zu ihrer Linken ſich er⸗ hebenden Finanzamt ſcheint weniger ihr Inter⸗ eſſe zu gelten, denn ſie ſchaut aufmerkſam ge⸗ radeaus durch die Zähringerſtraße auf den Adolf⸗Hitler⸗Platz, in deſſen Hintergrund das Rathaus und die Sparkaſſe, die beide nicht nur durch eine Brücke verbunden ſind, in ihrem Blickfeld liegen. Sicherlich freut je ſich der vielen ſchönen Petunien, die einheitlich dun⸗ kelviolett von allen Fenſtern und Balkonen grüßen. Auch auf den beiden leer gewordenen Sockeln am Eingang des Baues, auf denen noch vor einigen Monaten die bronzeſchweren, ſchon etwas reiferen Damen„Fidelitas“ und „Badenia“ ruhten— inzwiſchen einberufen fen Metallſchmelze— leuchten jetzt zwei blü⸗ ende Vierecke. Die berühmten Rathauspetu⸗ nien haben Schule gemacht. Heute ſind ſie vor vielen Fenſtern von Privathäuſern der bevor⸗ —— Blumenſchmuck, der den Vorrang vor eranien und Begonien genießt. * Beſagte Marktfrau kann heuer einen ſ r Blick auf die Sparkaſſe werfen; denn für ſie bedeutet das Jahr 1940 in ihrer 124jährigen Geſchichte einen Meilenſtein auf dem Wege ihrer fortſchrittlichen Entwicklung. Ihr Einla⸗ genbeſtand hat in dieſem Jahre den Stand von 100 Millionen Mark erreicht. Im Juli belief ſich der Ueberſchuß der Einzahlungen gegenüber den Abhebungen auf 1 840 000 Mark. Die erſten ſieben Monate dieſes Jahres verzeichnen eine Einlagenvermehrung von 11,2 Millionen, einen Rekordzuwachs, wie er in derart kurzer Zeit noch nie erzielt worden iſt. Heute verwaltet die Sparkaſſe 138 257 Sparkonten, 17057 Giro⸗ und Kontokorrentkonten und 4543 Hypothekenkonten. Dieſe Zahlen ſind eine Vertrauensbarometer der zuverſichtlichen Stimmung unſeres Volkes und ein Gradmeſſer ſeines unerſchütterlichen Sparſinns, welcher der Kriegswirtſchaft die notwendigen Kapitalien zufließen läßt und mit⸗ hilft zum Siege unſerer Waffen. * Ueber dem Rheine im Elſaß ſind Karls⸗ ruher Studenten eingeſetzt, um die Ernte einzubringen. Sie leiſten damit wertvolle Auf⸗ bauarbeit. Sie haben ſich bereits durch ihren tatbereiten Einſatzwillen das Vertrauen der elſäſſiſchen Bevölkerung erworben und das ge⸗ enſeitige Verſtehen gefördert. Ihr Beiſpiel ozialer Arbeit bildet eine Brücke über den Oberrhein, der nun nicht mehr trennende Grenze, ſondern verbindende Lebensader von Menſchen gemeinſamen Volkstums und gleicher Zukunft iſt. *. Der Direktor der Staatlichen Hochſchule für Muſik, Profeſſor Franz Philipp, beging ſeinen 50. Geburtstag. Aus dieſem Anlaß über⸗ mittelte der Oberbürgermeiſter der Gauhaußpt⸗ ſtadt dem Jubilar ſowohl im eigenen Namen, wie auch im Namen der Stadt die beſten Glück⸗ wünſche, Weiter iſt beabſichtigt, aus dieſem An⸗ laß am 19. Oktober im Feſtſaal der Staatlichen Hochſchule für Muſik einen Liederabend und am 20. Oktober im gleichen Saale eine Moroen⸗ feier mit Kammermuſik und Liedern unter Mit⸗ wirkung namhafter Künſtler durchzuführen. Ferner wird am gleichen Tag nachmittags in der Städtiſchen Feſthalle ein Feſtkonzert veranſtaltet, bei dem u. a. die Volkskantate „Ewiges Volk“ für gemiſchten Chor und großes Orcheſter von Profeſſor Phillpp aufge⸗ führt wird. Obſtgroßmärkte Weinheim, 30. Auguft. Pfirſiſche A 18 bis 32, B 15; Aepfel A 11 bis 272,'7 bis 12: Birnen A 11 bis 27, B7 bis 12 Zwetſchgen 12 bis 14; Buſchbohnen 8 bis 12; Stangenboh⸗ nen 12; Tomaten A 10 bis 12,'s Pfennig. zur Abwendung eines Konkurſes zu regeln. Tim war mit Ottheinrich allein. „Tim?“ ſche der Wunde wie im Schlaf. „Ja!— Hier bin ich— was kann ich für dich tun „Tim!“ „Ja. Ich höre!“ „Verlaß Maria nicht, Tim!— Es geht aus mit mir.— Hilf Maria, Tim!“ „Ich verſpreche es dir, Ottheinrich!“ „Tim!“ Es war, als klammere ſich die letzte Kraft ſeines Lebens an dieſen Gedanken. Die Tür ging leiſe. Maria trat herein und bpig ſich über ihren Mann. „Onkel Fritz hat das Geld freigegeben, Ott⸗ heinrich!“ „Dank, Maria!“ Noch einmal verlangte er, ſeinen Jungen zu ehen. Nocheinmal ſchien die Sonne der Freude, ann tat ſein Herz den letzten Schlag. Herr von Harries ſaß in der Halle. Als laute Klage durch das Haus ging wie ein Windſtoß, erhob er ſich und ſtapfte mit langen Schritten durch den Raum, Der eintretende Arzt fagte ihm, daß der Tod eingetreten ſei. Da ging er an den Gewehrſchrank, nahm eine Kugelbüchſe heraus und lud ſie. +Was wollen Sie, Herr von Harries?“ fragte erſtaunt der Arzt. „Einer muß Richter ſpielen, und das muß ich ſein!“ Ein Tier, das ſeinen Herrn zu Tode trifft, darf nicht am Leben bleiben!“ ein Stein klang jedes Wort. Er ging nach der Fohlenweide und ließ den Vichſe herankommen. Langſam hob er die üchſe, zielte und zog durch. Der Schuß gellte zwiſchen den Mauern wie ein Peitſchenknall, Der Hengſt ſteilte ſich auf und brach zuſammen. 3 wandte ſich der Alte wieder dem auſe zu. Die Nacht kam. Dunkel deckte die Erde. Nur auf Waleh Herrenſee leuchtete ein Licht durch die kurze Sommernacht, Dort wachte Tim Bro⸗ derſen an der Bahre feines Kameraden. (Schluß folgt.) „Bakenkreuzbanner'“ Samstag, 31. Auguſt 1940 Oor OOeg allen.. ftolges Das„Klipp und Klapp“ im Stadtverkehr verſchwindet leider immer mehr, weil bald der kalte Winter kommt, der einem Holzſchuh gar nicht frommt. Und ſtets, wenn ich'nen Holzſchuh ſeh, dann tut's mir in der Seele weh: Was hat ſo'n Holzſchuh bloß vom Leben? Der Menſch in ſeinem Vorwärtsſtreben tritt ihn den ganzen Tag mit Füßen. Das muß den Holzſchuh doch verdrießen! Fürwahr, ſein Los iſt ſchlecht beſtellt; und wenn der Winter Einzug hält, dann ſchindet man ihn gar zu Tode! Denn Holz iſt auch im Winter Mode: Kein Ofen brennt von Eierſchalen! Das iſt das Los der Holzſandalen! Fritz Schmit 2. Der heutige„Meiſterabend froher Unter⸗ haltung“ beginnt pünktlich um 19.50 Uhr Im Hinblick auf die Luftſchutzbeſtimmungen und um allen Beſuchern des„Meiſterabends froher Unterhaltung“ das frühzeitige Erreichen ihrer Straßenbahnverbindungen zu ermögli⸗ chen, iſt der Beginn dieſer Veranſtaltung auf 19.30 Uhr feſtgelegt worden. Es wird noch ein⸗ mal beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß die Veranſtaltung pünktlich um 19.30 Uhr be⸗ ginnt und um 22 Uhr beendet iſt. ab 1. September wieder Jeldpoſtpäckchen Die Annahmeſperre für Feldpoſtpäckchen wird mit Ablauf des 31. Auguſt aufgehoben. Vom 1. September an werden demnach Feldpoſtpäck⸗ chen bis zum Gewicht von 1000 Gramm allge⸗ mein wieder zur Beförderung angenommen. Todesfall. Nach langem Leiden ſtarb am letzten Donnerstag Amtsrat i. R. Emil Die⸗ bold im Alter von 71 Jahren. Am 7. Novem⸗ ber 1869 geboren, war er zunächſt im Staats⸗ dienſt und dann bei der Allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim tätig. Seit dem 11. Juni 1888 war er in der hieſigen Stadt⸗ verwaltung tätig und erwarb ſich während ſeiner Amtszeit große Verdienſte. Sein flei⸗ ßiger Charakter und ſeine hervorragenden FeBerufg erwarben ihm die Beliebtheit ſei⸗ ner Berufskameraden. Luftſchutz in den Schulen. Zur Behebung von Zweifeln wird in einem Erlaß des Reichs⸗ luftfahrtminiſters mitgeteilt, daß bei der Be⸗ rechnung der Luftſchutzraumgröße für alle Luft⸗ ſchutzrauminſaſſen, auch für Kinder, drei Kubik⸗ meter Luft vorhanden ſein müſſen. Es beſtehen jedoch keine Bedenken, für Luftſchutzräume, die für die ausſchließliche oder faſt ausſchließliche Belegung mit Kindern unter 14 Jahren vor⸗ geſehen ſind, nur ein Bedarf von zwei Kubik⸗ meter für jeden Inſaſſen uzulaſſen. Dieſe Re⸗ gelung gilt nur für Schulen, HI⸗Heime, Kin⸗ dergärten, Erziehungsanſtalten und ähnliche Einrichtungen. Mir gratulieren! Auszeichnung und Beförderung. Wachtmei⸗ ſter Bertl Witzlinger, Mannheim, Erlen⸗ ſtraße 66, erhielt das EK. II und wurde zum Oberwachtmeiſter befördert. Mit dem EK. II ausgezeichnet wurden Ober⸗ gefreiter Erich Braun, Käfertal, Ruppert⸗ berger Straße 57; Leutnant Ferd. Mündel, Corneliusſtraße 22. Das Schutzwall⸗Ehrenzeichen erhielten Sol⸗ dat Helmut Mayer, Lindenhofſtr. 13; Ge⸗ freiter Günter Seidler, Colliniſtraße 45; ⸗Unterſcharführer Albert Irtel, Prinz⸗ Wilhelm⸗Straße 10; Unteroffizier Aug. Schä⸗ fer und deſſen Bruder, Obergefreiter Walter Schäfer, Kepplerſtraße 23. 70. Geburtstag. Karoline Witwe, Rheindammſtraße 30. 70. Geburtstag. Architekt Friedrich Stei⸗ ner, Ehrenpräſident des Mannheimer Sän⸗ ge begeht am 31. Auguſt ſeinen 70. Ge⸗ urtstag und zugleich das 50jährige Sänger⸗ jubiläum. Der Jubilar war von 1919 bis 1934 1. Vorſitzender und zuletzt Vereinsführer des Geſangvereins Mannheimer Sängerkreis e.., um den er ſich außerordentlich verdient gemacht at. Unter ſeiner Leitung veranſtaltete der erein regelmäßige Konzerte im Muſenſaal und größere Sängerreiſen. Silberne Hochzeit. Franz Müller und Frau, Hafenſtraße 12. 25jähriges Dienſtjubiläum. Otto Beidin⸗ ger, Rüdesheimer Straße 2. Riexinger, Deutſche Studenten ſind keine„Herrelüt⸗ Studentiſcher Kriegseinſatz im Elſaß beendet/ Auch Mannheimer waren Im Laufe dieſer Woche kehrten die vor vier Wochen im Elſaß zur Erntehilfe eingeſetzten Studenten und Studentinnen der badiſchen Univerſitäten, Hoch⸗ und Fachſchulen wieder an ihre Studienorte zurück, um in wenigen Tagen die Arbeit im neuen Semeſter aufzu⸗ nehmen. Es war ein Kriegseinſatz, wie ihn der deutſche Student in dieſer Zeit nicht anders erwartete. Den meiſten Kameraden und Kameradinnen ſtand zwiſchen dieſem Sommer⸗ und dem kommenden Winterſemeſter kaum eine Woche eigentlicher Ferienzeit zur Verfügung; höchſte Anforderungen treten nun wieder an alle heran. Liegengebliebene Arbeiten müſſen neben dem dauernd voranſchreitenden Stu⸗ dium im neuen Semeſter fertiggeſtellt werden. Vier Wochen der an ſich ſchon knapp bemeſ⸗ ſenen Semeſterferien galten einer anderen, über den perſönlichen Intereſſen liegenden Gemein⸗ ſchaftsaufgabe, der ſich jeder von Anfang an freudig unterſtellte. Und nun am Ende unſe⸗ res Einſatzes wiſſen wir, daß dieſe vier Wo⸗ chen bei den deutſchen Bauern im Elſaß keine verlorenen geweſen ſind. Ob im Hinterland von Straßburg oder weiter ſüdlich nach Mül⸗ hauſen zu, ob es im Kreis Zabern oder in der Gegend von Weißenburg war, überall, wo deutſche Studenten und Studentinnen die ſchwere Erntearbeit mit den Bauern teilten, wurden nicht nur äußere Leiſtungsergebniſſe erzielt, ſondern vor allem auch jener innere, perſönliche Kontakt mit den Menſchen vom anderen, oft ſo weltweit empfundenen Ufer des Rheins hergeſtellt, der die Vorausſetzung für jede Weiterarbeit im Sinne einer Rückgewin⸗ nung der elſäſſiſchen Volksſeele ſein wird. Es gehörte viel Verſtändnis und Feingefühl dazu, wenn man einmal als Student und zum anderen als Deutſcher dem elſäſſer Bauern nahekommen wollte. Studenten waren ihm Mannheimer Kuriosum: Ein dreiediges Quadraf Unser Bild zeigt einen Blick auf das Ouadrat J 4. das im Zuge der Auflockerung der Unterstadt abgerissen wurde und dessen Platz nach dem Kriege einer besseren Verwen dung zugeführt wird. Das Bild läßt schon erkennen, daß durch die Neugestaltung mehr Licht und Luft in den eng bebauten Stadtteil kommt. Daß dieses Ouadrat im Gegen- satz zu den übrigen nur drei Ecken hat, kommt daher, daß es auf der rechten Seite an einen aufgefüllten Wall- graben der ehemaligen Stadtbefestigung stieb, der den Bauplänen im vorigen Jahrhundert eine vorläufige Begrenzung auferlegte. (Aufn. Stütz) Kleine Mannheimer Stadtchronik Standkonzert am Waſſerturm. Morgen, Sonntag, von 11 bis 12 Uhr, führt ein Muſik⸗ korps der Wehrmacht am Waſſerturm ein Standkonzert mit nachſtehender Spielfolge aus: Götterfunken, Marſch von Rumohr; Fantaſti⸗ ſche Ouvertüre von Springer; Fantaſie aus der Oper„Carmen“ von Bizet; Amphitryon, Walzer von Doelle; Tanz der Hexen und Ko⸗ bolde, Charakterſtück von Watzlaff; Küraſſier⸗ Marſch„Großer Kurfürſt“ von Simon; Jagd⸗ geſchwader Richthofen, Marſch von Husadel. Standkonzert am Paradeplatz. Am 1. September, von 11.30 bis 12.30 Uhr, ſpielt der SA⸗Muſikzug 171 unter Leitung von Haupt⸗ ſturmführer Ottio Homann-Webau am Parade⸗ platz ein Standkonzert mit folgender Spiel⸗ folge:„Heldenfeier“, Marſch von R. Stegmann, Ouvertüre„Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien“, von Franz v. Suppeé, Melo⸗ dienfolge aus der Suite„Ekkehard“ von O. Homann⸗Webau, Introduktion und Entreakt aus„Der Poſtillon von Lonjumeau“ von Adam,„Ständchen im Laubengang“ von E. Fi⸗ . es hat nicht ſollen ſein wegen Gefangenenmeuterei wurden vier Angeklagte verurteilt Dem Strafantrag des Staatsanwaltes ent⸗ ſprechend wurden vier Angeklagte wegen Ge⸗ fangenenmeuterei vom Einzelrichter der Straf⸗ abteilung SG II des Mannheimer Amtsge⸗ richts verurteilt. Es erhielten der 32jährige erheblich vorbeſtrafte Johann Pfalzgraf aus Rheinzabern ein Jahr ſechs Monate; der 29jährige mehrfach vorbeſtrafte Nikol. Dern⸗ becher aus Völklingen unter Einrechnung einer Strafe vom 17. Juli 1940 mit fünf Mo⸗ naten eine Geſamtſtrafe von elf Monaten, der 29jährige, ebenfalls oft vorbeſtrafte Walter Keith aus Freiburg ein Jahr und dere 22jäh⸗ rige Eduard Maskut aus Mannheim unter ubilligung des vom Gerichtsarzt zuerkannten ilderungsparagraphen 51, Abſ. 2, vier Mo⸗ nate Gefängnis. Unterſuchungshaft wurde den Angeklagten Dernbacher und Maskut an⸗ Die Haftbefehle wurden aufrecht er⸗ alten. Die Verurteilten waren zuſammen in einer Gemeinſchaftszelle im Unterſuchungsgefängnis in Mannheim untergebracht. Sie faßten ge⸗ meinſchaftlich den Plan, auszubrechen und hat⸗ ten zu dieſem Zweck einen Stein aus dem Mauerwerk gebrochen. Dernbecher wurde dabei ertappt, als er ſich in verdächtiger Weiſe am Zellenfenſter zu ſchaffen machte, um durch ge⸗ waltſame Beſchädigung der Gitterſtäbe einen Ausweg ins Freie zu bahnen. Nach Prü⸗ fung dieſes Falles ſtellte es ſich heraus, daß die Angeklagten Pfalzgraf und Keith zwei ſehr gefährliche Burſchen ſind und daß Dernbecher wegen ſeiner Vorbelaſtung auch ſchon erheb⸗ liche Freiheitsſtrafen erlitt. Daß unter die⸗ ſen Umſtänden der ſchwachſinnige Maskut in die Zwangslage verſetzt wurde, kein Spielver⸗ derber zu ſein, lag klar auf der Hand. Dern⸗ becher glaubte ſich mit Lügen retten zu können. Er wurde aber durch das Zeugnis der Mitge⸗ fangenen und einen bereits entlaſſenen Häft⸗ ling belaſtet. Mit Ausnahme von M. ſind die Angeklagten vorbeſtraft, ihr Leumund iſt ſchlecht. Es ſind diebiſche Geſellen, die zur Ge⸗ fahr für die Allgemeinheit werden. Bei dem Strafmaß mußte der verwahrloſte Charakter dieſer Burſchen in Erwägung gezogen wer⸗ den. Ihr freches Auftreten, die böswillige Abſicht und völlige Einſichtsloſigkeit waren be⸗ ſondere Merkmale, die zur Folge haben muß⸗ ten, daß eine empfindliche und zugleich ab⸗ ſchreckende Strafe ausgeſprochen wurde. ſcher“,„Schnauferl Heil!“, Marſch von K. Fi⸗ ſcher⸗Bernauer. Vorführung im Planetarium. Am Sonntag⸗ nachmittag findet im Planetarium eine Vor⸗ führung des Sternprojektors ſtatt, die mit einem Lichtbildervortrag über das Thema: „Die Planeten und ihr Lauf“ verbunden iſt. Die Reichslotterie der NSDAP für Nationale Arbeit beginnt am 31. Auguſt 1940. Zur Aus⸗ loſung gelangen mit ſofortigem Gewinnent⸗ ſcheid in ſechs Reihen 5 310 000 Gewinne und 618 Prämien. Die Loſe ſind im Straßenver⸗ kauf zu 50 Rpf. zu haben. Denkt an die Friſchkoſt! Das will das neue Werbefenſter des in der hieſigen Beratungsſtelle des Deutſchen Frauen⸗ werkes(Mannheim, H 2,), jedem Vorüber⸗ gehenden, beſonders aber allen Hausfrauen in Erinnerung bringen. Friſche Koſt an Gemüſe und Obſt ſoll aus Gründen der Verbrauchslen⸗ kung ſowohl, wie der geſunden und erfriſchen⸗ den Ernährung wegen in dieſen Wochen im⸗ mer begehrt ſein. Viele Gemüſe⸗ und Obſt⸗ arten wandeln als luſtige Figuren und ver⸗ raten bei einem Blick ins Fenſter ihre vielſei⸗ tige küchenmäßige Verwendung und ihren hohen geſundheitlichen Wert. Sie bleiben als bereichernde Beikoſt auf jedem deutſchen Tiſch. Was der Polizeibericht meldet. Am Don⸗ nerstagnachmittag bremſte ein 13jähriger Volksſchüler an der Straßenkreuzung 112/ 15 ſo plötzlich, daß er vom Fahrrad flürzte und von einem vom Kaiſerring kommenden Per⸗ ſonenkraftwagen überfahren wurde. Der Schü⸗ ler erlitt dabei verſchiedene Verletzungen. Die Schuld trifft den Radfahrer, weil er das Vor⸗ fahrtsrecht nicht beachtete. Zwei weitere Un⸗ fälle am Mittwoch richteten nur Sachſchäden an. Wegen Uebertretung der Straßenverkehrs⸗ ordnung wurden 20 Perſonen gebührenpflich⸗ tig verwarnt. Zwei Kraftfahrzeugführern wurden die Führerſcheine entzogen, weil ihre Fahrzeuge verſchiedene techniſche Mängel auf⸗ wieſen. Zwei Perſonen wurden wegen Ruhe⸗ ſtörung zur Anzeige gebracht. Zuſammenſtoß. Geſtern morgen kurz vor 11 Uhr ſtießen an der Ecke K 4/ 4 ein Perſonen⸗ kraftwagen und ein Laſtkraftwagen zuſammen. Eine junge Radfahrerin wurde von dem Laſt⸗ kraftwagen erfaßt und zur Seite geſchleudert, ohne dabei Verletzungen zu erhalten. Das Fahrrad wurde vollſtändig zerſtört, der Laſt⸗ kraftwagen und der Perſonenkraftwagen er⸗ hielten ebenfalls vexſchiedene Beſchädigungen. Die Schuldfrage wird von der Polizei geprüft. dabei/ Ein Teilnehmer berichlet leich unſympathiſch, er dachte an die„Herre⸗ —3— der Stadt, die früher Frankreichs ſtu⸗ dentiſche Jugend repräſentierten. Und Deutſch⸗ land war ihm ferngerückt, nicht nur weil 2⁰ Jahre lang die Segnungen franzöſiſcher Kultur das Elſaß überfluteten und eine rückſichtsloſe Machtpolitik jede völkiſche Regung unter⸗ drückte, ſondern weil die elſäſſiſche Geſchichte der letzten 300 Jahre immer nur ein Schwan⸗ ken war, ein Hin⸗ und Hergeriſſenwerden, ein Stehen zwiſchen zwei Feuern, ein echtes, trau⸗ riges Grenzlandſchickſal. Das erſte perſönliche Vorurteil gegen uns als Studenten war bald beſeitigt. Hier war es am leichteſten. Wir zeigten, daß wir arbeiten konnten. Wir trugen die gleiche Ar⸗ beitskleidung wie Knecht und Bauer, wir ſtan⸗ den mit ihnen im gleichen Dreck und packten da mit an, wo es am ſchwierigſten war. Man ach⸗ tete uns als vollwertige Arbeitskräfte und das war ein großer Erfolg, wenn er auch verdient ſein wollte. Aber das andere war ſchwerer. Den Men⸗ ſchen wieder das Gefühl für Deutſch⸗ kand zu geben, das Gift zu beſeitigen, das von der franzöſiſchen Propaganda planmäßig dem deutſchen Elſäſſer eingeimpft wurde und ihn glauben machen wollte, er könne ſtolz ſein ſich Sohn des großen, herrlichen Frankreich nennen zu dürfen. Wir bewieſen die Lügenhaf⸗ tigkeit der franzöſiſchen Propaganda an den einfachſten Dingen, wir bewieſen es an uns ſelbſt und durch uns ſelbſt. Wir ſagten vor allem, daß ein Volk mit deutſcher Sprache auch deutſch ſein müſſe, und daß ein Deutſcher nie⸗ mals ein Franzoſe werden könne, denn ſie hät⸗ ten es ja ſelbſt am beſten bewieſen.„Ihr ſeid deutſch“, ſagten wir ihnen,„genau ſo deutſch, wie wir da drüben“. Wenn es ſich zwanglos ergab, ſprachen wir auch einmal vom größeren Deutſchland und dieſem Volk, dem alle ange⸗ hörten, die deutſcher Zunge ſind, im Reich oder außerhalb“ Und wir ſangen deutſche Lieder, und ſie erkannten, daß es auch ihre Lieder wa⸗ ren. Oder es kam ein alter Großvater, der drüben Soldat geweſen war und nun uns Jun⸗ gen erzählte und deutſche Soldatenlieder mit uns ſang. So konnten wir an vielen Stellen anknüpfen und ich glaube, daß es wohl jedem gelang, in ſeinem kleinen Kreiſe ein Stück Deutſchland zu ſchaffen. Wohl war es im ganzen geſehen nur ein Anfang, vieles bleibt noch zu tun übrig. Aber eines können wir aus unſerer Erfahrung verſichern: Dieſes Elſaß hat den Willen, deutſch zu ſein und iſt es an vielen Stellen noch in feiner alten, urſprünglichen Art. Die zukünf⸗ tige Aufbauarbeit des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland wird nicht an den Fehlern der Vorkriegszeit zerbrechen, in der nicht völkiſch, ſondern nur machtpolitiſch gedacht wurde und das Elſaß als erſte Kolonie des Deutſchen Rei⸗ ches galt. Es geht uns heute nur noch um das elſäſſiſche Volk, das deutſch iſt, deutſch aus ſei⸗ nem Blut und deutſch aus ſeiner Sprache, aber vor allem deutſch in ſeiner herrlichen Kultur, die im Zeichen jenes wunderbaren Kunſtwerks aus deutſcher Meiſterhand ſteht, das nun ſeit einem dreiviertel Jahrtauſend von Straßburg her über den Rhein grüßt. R. B. Beendigung der Beſchäftigung im Arbeitsbuch Soweit die tatſächliche Beſchäftigung vor Ab⸗ lauf des Arbeitsvertrages ohne Verſchulden des Arbeitsbuchinhabers endet, z. B. bei Urlaub oder Krankheit am Ende des Arbeitsverhält⸗ niſſes, und die Eintragung des Tages der tat⸗ ſächlichen Arbeitsbeendigung dem Arbeitsbuch⸗ inhaber abträglich ſein könnte, dürfen nach einer Entſcheidung des Reichsarbeitsminiſters die Arbeitsämter auf Antrag den Zeitpunkt der tatſächlichen Beendigung der Beſchäftigung im Arbeitsbuch ſtreichen und auf Grund von Zeug⸗ niſſen oder ſonſtigen Unterlagen den Tag der Beendigung des Arbeitsvertrages vermerken. 7 Ru dw Schweſterftadz Cudwig Schmitz in Tudwigshafen Auf Einladung der NSG Freude“ gab„Hamſterkönig Tran“ alias Lud⸗ wig Schmitz im Konzertſaal des Pfalzbaues ein einmaliges Gaſtſpiel. Wochen zuvor war dieſe Veranſtaltung ſchon ausverkauft und Hun⸗ derte, die einlaßheiſchend noch gekommen waren, mußten vor verſchloſſenen Türen um⸗ kehren. Köſtlich, wie Ludwig Schmitz den da und dort immer noch vorkommenden Hamſterer⸗ und Meckerertyp in ſeiner ganzen Erbärmlich⸗ keit und Lächerlichkeit gloſſierte. Von der Reihe der weiteren Spitzenkönner der heiteren Muſe ſeien hier nur die Humoriſtin Maria Ney, der großartige Parodiſt Kurt Pratſch⸗Kaufmann, das Delani⸗Trio, Trux und Macki in ihren Zaubereien, die Springſenſation der Schweſtern Bali und die Soubrette Maria Nieſtegge genannt. Keine Abendkonzerte im hindenburgparh Die Abendkonzerte im Hindenburgpark müſ⸗ ſen ab Sonntag, 1. September, ausfallen, da die jahreszeitlich bedingte Verkürzung des Ta⸗ geslichtes ihre Durchführung unmöglich macht. Dafür ſind aber die Nachmittagskonzerte um eine Stunde verlängert worden; ſie werden jetzt von 16 bis 19 Uhr dauern. IE 31. Auguſt Sonnenaufgang.34 Uhr Sonnenuntergang 20.15 Uhr Mondaufgang.18 Uhr Monduntergang 18.53 Uhr + 4 7 5 * — „Hatent Vadre Zum Schlu wird auch die heim am kor platz großer — die! u 4 Meldung abg Höhepunkt! mal 1 lches Fed b verſammelt ſe wie Haſſel heim), Kurt? reithe aufmann (Frankfurt), Stuttgart), enbach), Be ſerslautern) b hartnäckigen 1 Rennverlauf, zahlreiche Spr noch beſonder wieweit die Ullrich un Ludwigshafen Kopf/Rau avoriten eit leibt abzuw⸗ ja, wie man raſchungen ſi nung. Das Erſche meiſters Haſſ. Kurt Walther Deutſche„Fri⸗ an den Start — auch im en Tag erle nach neuer A werden. Gut men, zu dene in der B⸗Klaf Müli Finniſche Der Schluß Meiſterſchafter von ſpannend neten Leiſtung der über 5000 holte ſich die vor Heinſtrö Dreiſprung m Jahresbeſtleiſ wann das S Nikkanen(73, war der alte Lädesmäki m reich.— Wei— tiri 50,4; 11 1500 Meter: 4 75 „Kraft durch 4 1 Hänninen 45, leitete Finnland Die finniſe kommenden e derkampf gege ſtritt am Don gen Schweden recht guten Schiedsrichter gültig geleite techniſch etw⸗ innland hat ittelläufer ſtürmer Weck ſeine beſten niſche Sturm kräftig erwie⸗ Straßburg Mit der Schwimmhall Straßburger wieder aufnel die drei den eine SNS mi verein“, CNe Schwimmabte jetzigen„Spe gemeinſchaft; ſpielſtark bel mannſchaft m Mölle, Hirth und bereitet den benachba der erſte, ſin Am komme Spielzeit. Au des Bannes 4 hin, daß der eines jeden J heißt, an die Gelände⸗ und den durchzufi gebeten, daß oder Trainin a die in Abſchluß brir an dieſen Te auszuſprechen wartet daher Hinſicht entge Die Nord Süddeutſchla München zuſt 1940 73 richtel die„Herre⸗ nkreichs ſtu⸗ ind Deutſch⸗ ur weil 20 ſcher Kultur rückſichtsloſe ing unter⸗ e Geſchichte in Schwan⸗ werden, ein echtes, trau⸗ gegen uns tigt. Hier n, daß wir gleiche Ar⸗ r, wir ſtan⸗ d packten da r. Man ach⸗ fte und das uch verdient Den Men⸗ Deutſch⸗ eitigen, das planmäßig wurde und ne ſtolz ſein Frankreich e Lügenhaf⸗ ida an den es an uns ſagten vor Sprache auch eutſcher nie⸗ denn ſie hät⸗ .„Ihr ſeid tſo deutſch, ch zwanglos om größeren n alle ange⸗ n Reich oder tſche Lieder, Lieder wa⸗ oßvater, der in uns Jun⸗ enlieder mit n anknüpfen n gelang, in utſchland zu geſehen nur tun übrig. r Erfahrung illen, deutſch llen noch in Die zukünf⸗ ozialiſtiſchen Fehlern der icht völkiſch, wurde und utſchen Rei⸗ noch um das tſch aus ſei⸗ Sprache, aber chen Kultur, Kunſtwerks as nun ſeit Straßburg R. B. gung ung vor Ab⸗ rſchulden des bei Urlaub beitsverhält⸗ ages der tat⸗ Arbeitsbuch⸗ dürfen nach eitsminiſters Zeitpunkt der jäftigung im id von Zeug⸗ zen Tag der vermerken. n 1 shafen „Kraft durch “ alias Lud⸗ Pfalzbaues zuvor war ift und Hun⸗ gekommen Türen um⸗ mitz den da n Hamſterer⸗ Erbärmlich⸗ on der Reihe iteren Muſe ria Ney, der h⸗Kaufmann, ki in ihren er Schweſtern ia Nieſtegge nburgparh irgpark müſ⸗ usfallen, da ung des Ta⸗ öglich macht. konzerte um werden jetzt .34 15 .15 Uhr .18 Uhr .53 Uhr 4(Frankfurt), 1500 Meter: feine beſten Kräfte. Sport und Spiel Samstag, 31. Auguſt 1940 „hakenkreuzbanner“ Bodeennen in drikzente m⸗ Mannheim, 30. Auguſt. Zum Schluß der diesjährigen Bahnrennzeit wifd auch die Radrennbahn Frieſen⸗ heim am kommenden Sonntag der Schau⸗ flag großer Amateur⸗Radrennen ſein, en en die beſten Fahrer aus dem Reich ihre Meldung abgegeben haben. Höhepunkt der Rennveranſtaltung wird ein⸗ mal. das 150⸗Runden⸗Mann⸗ ahren bilden, zu dem ein ſtatt⸗ liches Feld von elf Mannſchaften am Ablauf verſammelt ſein wird. So ausgezeichnete Paare wie Haſſelberg(Dortmund)/ Weiß(Mann⸗ heim), Kurt Walther(Ludwigshafen)/Hog⸗ 4 5 nreither(Rürnberg), Kneller(Bonn)/ aufmann Noß/ Reubold eißinger/ Wittkowsky Stuttgart), Noll(Hanau)/ Cl.emenz(Of⸗ enbach), Beckel(Wiesbaden)/ Diehl(Kai⸗ ſerslautern) bürgen ſchon im voraus für einen I bherinädigen und his zum Schluß ſparnendeß Rennverlauf, der durch ſechs Wertungen und zahlreiche Spurt⸗ ſowie Ueberrundungsprämien noch befonderen Auftrieb erhalten dürfte. In⸗ wieweit die Mannheimer Vertretung Krimme/ Üllrich und Steinle/ Weber oder die Ludwigshafener Weſtphal/ Klehr und Kopf/Rau gegenüber den zuerſt genannten eine Rolle zu ſpielen vermögen, leibt abzuwarten. Auch im Radrennſport iſt ja, wie man ſo ſagt, alles„drin“ und Ueber⸗ raſchungen ſind auch hier an der Tagesord⸗ nung. Das Erſcheinen des Deutſchen Flieger⸗Alt⸗ meiſters Haſſelberg und ſeines alten Rivalen Kurt Walther ſteht Kiſ enn noch der letzte Deutſche„Friedensmeiſter“ Purann Gerlin) an den Start gehen kann, dann wird Frieſen⸗ — auch im Fliegerfahren einen gro⸗ en Tag erleben und das Punktefahren nach neuer Art wird nicht weniger intereſſant werden. Gut beſetzt ſind auch die nen, zu denen in der A⸗Klaſſe 20 Fahrer und in der B⸗Klaſſe 10 Fahrer gemeldet wurden. Müki 10 000Meter⸗Sieger Finniſche Leichtathletik⸗Meiſterſchaften Der Same der finniſchen Leichtathletik⸗ Meiſterſchaften brachte noch eine ganze Reihe von ſpannenden Kämpfen und auch ausgezeich⸗ neten Leiſtungen. Weltrekordmann Taiſto Mäki, der über 5000 Meter knapp beſiegt worden war, holte ſich die 10 000 Meter in 30:39,4 ſehr ſicher vor Heinſtröm(30:50,8). Noreén ſtellte im Dreiſprung mit 15,00 Meter eine neue Europa⸗ Jahresbeſtleiſtung auf, Matti J ärvinen ge⸗ wann das Speerwerfen mit 74,24 Meter vor Nilkanen(73,18 Meter) und im Stabhochſprung war der alte Keinikka mit 4,10 Meter vor Lädesmäki mit ebenfalls 4,10 Meter erfolg⸗ reich.— Weitere Ergebniſſe: 400 Meter: Ton⸗ tiri 50,4; 110 Meter Hürden: Juſſila 1503 Sarkama:56,0; Diskuswurf: Hänninen 45,95 Meter. Dr. Bauwens leitete Finnland Gchwoden Finnland in Helſinki knapp:3 beſiegt Die finniſche Fußball⸗Nationalelf, die am kommenden Sonntag in Leipzig zum 8. Län⸗ derkampf gegen Deutſchland antreten wird, be⸗ ſtritt am Donnerstag in Helſinki ein Spiel ge⸗ gen Schweden. 18 000 Zuſchauer erlebten einen recht guten Kampf, der von dem deutſchen Schiedsrichter Dr. Bauwens(Köln) muſter⸗ gültig geleitet wurde. Die Schweden waren techniſch etwas beſſer und ſiegten verdient. —7 50 hatte in dem Torhüter Sarmola, dem ittelläufer Lahti und dem rechten Flügel⸗ ſtürmer Weckſtröm, der auch beide Tore ſchoß, niſche Sturm, der ſich als recht durchſchlags⸗ kräftig erwies. enaßburos echwimmer äben wieder Mit der Wiedereröffnung der Städtiſchen Schwimmhalle in Straßburg haben auch die Straßburger Schwimmer ihren Uebungsbetrieb wieder aufnehmen können. Vorläufig haben ſich die drei den Schwimmſport pflegenden Ver⸗ eine SNS mit dem jetzigen Namen„Schwimm⸗ verein“, CRS jetzt„Waſſerfreunde“ und die Schwimmabteilung des früheren AScS und jetzigen„Sportvereins“ zu einer Trainings⸗ gemeinſchaft zuſammengeſchloſſen. Die als recht ſpielſtark bekannte Straßburger mit Roth, Hug, Schleicher, Jundt, Mölle, Hirth und Gutter iſt bereits vollzählig und bereitet ſich auf verſchiedene Treffen mit den benachbarten badiſchen Mannſchaften vor. Dur erſte, dritte und fünfte sonntag ſind die 8⸗Sonntage Am kommenden Sonntag beginnt die neue Spielzeit. Aus dieſem Anlaß weiſt der Führer des Bannes 171 Mannheim nochmals darauf 8 hin, daß der erſte, dritte und fünfte Sonntag eines jeden Monats die HS⸗Sonntage ſind, das heißt, an dieſen Sonntagen hat die Hz ihren Gelände⸗ und Schießdienſt unter allen Umſtän⸗ den durchzuführen. Die Vereine werden daher gebeten, daß ſie an dieſen Tagen keine Spiele oder Trainingsſpiele anſetzen, Die geſamte Ju⸗ end, die in der HJ erfaßt iſt, wird gerade an en Sonntagen des Septembers ihre Gelände⸗ und Schießausbildung durch eine Prüſung zum Abſchluß bringen, ſo daß es ausgeſchloſſen iſt, an dieſen Tagen irgendwelche Beurlaubungen auszuſprechen. Die Führung des Bannes er⸗ wartet daher, daß die Vereine ihr in dieſer Hinſicht entgegenkommen. Spokt in Kürze Die Nordmark⸗Boxſtaffel wird auf ihrer Süddeutſchlandreiſe am 18. September in München gegen Bayern und am 20. Sep⸗ Sehr gut gefiel der fin⸗ —0 624 Ringe. Waſſerball⸗ Badens 93⸗6ppelier haben ich hervoragend geichragen Der zweite Wettkampftag der Sommerkampfſpiele in Breslau Breslau, 30. Auguſt. Der zweite Tag der deutſchen Jugendmei⸗ ſterſchaften in Breslau ſtand im Zeichen des Reichsſport⸗Wettkampfes, zu dem in der Schle⸗ ſier⸗Kampfbahn ſämtliche Gebietsmannſchaften aller Jahrgänge angetreten waren. Auf den. Schießſtänden wurden die Kämpfe der Schüt⸗ zen im Kleinkaliber⸗Schießen fortgeſetzt, auf der Rollſchuhbahn gab es weitere Pflichtläufe der Jungen und Mädel, auf den Tennisplätzen wurden die Einzel⸗ und Doppelſpiele weiter in der Schwimmbahn gab es Waſſer⸗ allſpiele und die erſten Schwimmwettbewerbe, auf dem Hockeyplatz kämpften Jungen und Mädel um den Eintritt in die Endrunde und die Jahn⸗Kampfbahn war der Schauplatz wei⸗ terer Kämpfe im Fußball und Handball. Baden vor pommern und Württemberg Im Reichsſportwettkampf der HF, des Di, des BDM und der IM ſtand die Ausleſe aus ſieben Millionen deutſchen Jungen und Mädel im Kampf, die ſich über Fähnlein, Gefolgſchaft und Bann bis zum Reichsentſcheid durchge⸗ kämpft hatte. Die beſten Einheiten im Laufen, Springen und Werfen waren die Gebiete Ba⸗ den bei der HF, Saarpfalz beim Dz, ſo⸗ wie die Obergaue Württemberg und Berlin bei BDM und IM. Die Ergebniſſe: H IJ: 1. Baden 3371 Punkte, 2. Pommern 3131., 3. nene 3093., 4. Weſtfalen 3013., 5. Schwaben 2970., 6. Thüringen 2916., 7. Nordſee 2873., 8. Kurheſſen 2828 ., 9. Kärnten 2827., 10. Sudetenland und Bayr. Oſtmark je 2720 P. 1 DIJ: 1. Saarpfalz 2598., 2. Sudetenland 2592., 3. Niederſachſen 2565., 4. Köln⸗ Aachen 2501., 5. Nordſee 2384., 6. Meck⸗ lenburg 2368., 7. Sachſen 2336., 8. Weſt⸗ falen 2307., 9. Kurheſſen 2184 P. BD M: 1. Württemberg 2727., 2. Pom⸗ mern 2595., 3. Weſtfalen 2585., 4. Nord⸗ mark 2552., 5. Schwaben 2523., 6. Nord⸗ ſee 2457., 7. Mecklenburg 2405., 8. Ber⸗ lin 2290., 9. Ruhr⸗Niederrhein 1931., 10. Kurheſſen 1906 P. J M: 1. Berlin 2733., 2. Nordmark 2623 ., 3. Nordſee 2506., 4. Württemberg 2501 ., 5. Mecklenburg 2488., 6. Weſtfalen 2473 Iin— Daldyof als Meiſterſchafts⸗Aujgalopy Intereſſante Ueuauflage des großen Mannheimer Lokalſpieles E. Mannheim, 30. Auguſt Der erſte Septemberſonntag bringt den Mannheimer Fußballfreunden auf dem tradi⸗ tionellen Platz an den Brauereien die Wgg. lage des intereſſanteſten Mannheimer Zwe kampfes im Fußball. Während ſich die beiden Mannheimer Lokalrivalen und wiederum erſten Anwärter auf Badens Berxeichsmeiſterſchaft in einem rückſtändigen Punkteſpiel aus dem vergangenen Jahr, das nllerdings keinerlei Ein⸗ fluß mehr auf die Geſtaltung der damaligen Tabelle hat, treffen, beginnt zur gleichen Stunde in Karlsruhe, Freiburg und Pforz⸗ heim die Meiſterſchaftsrunde 1940/½1. Es iſt alſo ein Spiel, dem keinerlei große Bedeu⸗ tung zukommt, das aber trotzdem ſo außergewöhnlich wichtig iſt, daß wir nicht anſtehen, es jedem ande⸗ ren Spiel um die Meiſterſchaft gleichzuſetzen. * Die Waldhöfer, gekrönt mit dem Ruhm, den ſie ſich im Kampf um den Tſchammer⸗Po⸗ kal und in den Spielen um die deutſche Fuß⸗ ballmeiſterſchaft 1940 erworben haben, treten den nun wieder erſtarkten Raſenſpielern, die alle Anſtalten machen in dem diesjährigen Pokalwettbewerb es nach Möglichkeit den Wald⸗ öfern gleichzutun, gegenüber. ganzen Reich bekannten Rivalen an Bedeutung gewinnen und das ſind die vor der Tür ſtehen⸗ den Meiſterſchaftensſpiele. Mannheim will wiſſen, wie es um ſeine beiden Favoriten ſteht und wie weit man mit ihnen in der nun zweiten Kriegsſpielzeit rechnen ann. Es iſt verſtändlich, daß die beiden Vereins⸗ führungen alle Anſtrengungen gemacht haben, Achzut Ein weiteres Aich dieſes Zuſammentreffen der im ſchlagkräftige Mannſchaften aufzubieten. So ſehen wir denn auf ſeiten der Waldhöfer den ſogenannten Galaſturm, dem man eine vor⸗ übergehende Schwäche nach derartigen Strapa⸗ wohl. muß. Torwächter und äuferreihe ſind ebenfalls trotz ihrer Jugend ſchon beſtens erprobte Kräfte, während in der Verteidigung neben Baier der Junior En⸗ e Lrdt ſich ſeine erſten Sporen verdienen i Die Raſenſpieler haben einige Urlau⸗ ber aus ihrer ehemaligen Meiſterſchaft zur Stelle. angenbein führt wieder die ünferreihe und in Vetter, Conrad, Ja⸗ ob ſteht ein Schlußdreieck, das ſich ſehen laſ⸗ ſen kann. Die beiden Einheiten ſtehen in fol⸗ gender Aufſtellung: SV Waldhof: Fiſcher Baier Engelhardt Süttele Bauder Ramge Eberhardt Fanz Erb Adam Verein für Raſenſpiele: Vetter Conrad Jakob Fütterer Feth Rohr Spindler Danner Langenbein E. Müller Schwarz Der VfR meldet zu dieſer Aufſtellung, daß Günderoth es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß dex ehemalige Stürmer des 1. 0 ge. F Pforzheim, Württem⸗ berger, und vielleicht ſogar Fuchs noch zur Verfügung ſtehen. Demnach kann man ſich alſo auf einen echten und rechten Lokalkampf gefaßt machen. Wir ſind ſicher, die große Serie der bis jetzt abge⸗ laufenen Lokalkämpfe wird in dieſem„Spiel 5 Spiele“ eine würdige Fortſetzung er⸗ ahren. Die Gchützenmeifkee des Unterreles Kuxvials Kusgetragen am 18. Auguſt 1940 bei der Sch.⸗Gem. Diana Mannheim⸗Waldhof und Schützenverein 1904 Mannheim⸗Waldhof vor⸗ und Uachmittags : Unter⸗ A Kleinkaliber bel. Anſchla annheim. kreiseinzelmeiſter: Unterkreis Kurpfalz ützenklaſſe? Willi Emig, Sch.⸗V. 09 Mhm.⸗Neu⸗ oſtheim 163 Ringe; Altersklaſſe: Hermann Schmid, desgl. 151 Ringe. Unterkreismeiſtermannſchaften: Unterkreis Kurpfalz Mannheim. Schützenklaſſe: Schützenverein 09 Mhm.⸗ Neuoſtheim 628 Ringe. Schützenklaſſe; 1. Willi Emi B, 2. Karl Kuhn B, 3. Adam Beckenbach B, 4. Kar Becherer A. 2 Die weiteren Mannſchaften in der Schützenklaſſe B, b: Schützenverein 1900 Mannheim⸗Neckarau, Kl. B 1. Peter Schleich A, 2. Kgrl Orth B, 3. Georg Klamm g, 4. Hermann Steinherr B. Schützengem. Diana Mhm.⸗Waldhof, Kl. B,. 621 Ringe. 1. Alfons Baumgart B, 2. Fritz Schnekenberger B, 3. Fakob Trunzer C, 4. Georg Kenk C. Schützenver. 09 Mhm.⸗Neuoſtheim, Kl. B, 695 Ringe. 1. Auguſt Schäfer B, 2. Fritz Fuhr B, 3. Fritz Dietz C, 4. Her⸗ mann Volz B. Schützengem. Polizeiſporwerein Mann⸗ eim, Kl. 5, 603 Ringe. 1. Hermann Moll X 2. Joh. berle B, 3. Walter Müller B, 4. Karl Sauer B. Schützenvereinigung Mhm.⸗Rheinau, Kl. B, 577 Ringe. ., Willi Benitz B, 2. Nikolaus Strickfaden B, 3. Willi Kramer 4, 4. Heinrich Walz B. Schützengem. Polizei⸗ ſporwerein Mannheim, Kl. C, 596 Ringe. 1. Her⸗ mann Rau C, 2. Joſef Dörner C, 3. Albert Schäfen⸗ acker C, 4. Peter Müller 3, Schützengem. Poſtſpori⸗ verein Mannheim, Kl. C, 574 Ringe. 1. Emil Leh⸗ mann C, 2. Auguſt Ebert b, 3. Auguſt Kohlhepp B, 4. Müller C. Schützenverein 09 Mannheim⸗ Neuoſtheim, Kl. C, 574 Ringe. 1. Oskar Leiner C, 2. Adolf Frank C, 3. Jul. Weck C, 4. Willi Fener C. Schützengem. Diana Mhm.⸗Waldhof, Kl. C, 573 Ringe. 1. Rich. Vollmer C, 2. Dr. Theo Bläſer C, 3. Jakob Pſanz C, 4. Martin 3 C. Schützengem. Polizei⸗ ſportverein Mannheim, Kl. C, 569 Ringe. 1. Eugen Walter C, 2. Emil Deckinger C, 3. Artur Hug C, 4. Adam Bechtold C. Schützengem. Diang Mhm.⸗ Waldhof, Kl. C, 556 Ringe. 1. Martin Müller C, 2. Otto Schwarz C, 3. Fritz Huber C, 4 Wilhelm Eiſele b. Schützenverein 1900 Mhm.⸗Necarau, 551 Wez 1. Karl Kandelbinder G, 2. Richard Hell⸗ muth C, 3. Heinrich Groß C, 4. Werner Schleich B. Schützengem. Polizeiſportverein Mannheim, Klaſſe C, 521 Ringe. 1. Emil Frenger C,., Bernh. Mayer C. 3. Auguſt Edinger D, 4. Georg Seih C. Schützengem. Polizeiſportverein Mannheim, Klaſſe C, 512 Ringe. 1. Walter Oberthür D, 2. Erwin Boſſert C. 3. Karl Rachel K, 4. Philipp Uhrig C. Schützengem Poſtſport⸗ verein Mannheim, Kl. D, 538 Ringe. 1, Peter Gut⸗ fleiſch D, 2. Adolf Appel D, 3. Oskar Winkelmann b, 4. Heinrich Immer C. Schützenverein 09 Mhm.⸗Neu⸗ oſtheim, Klaſſe b, 548 Ringe. 1. Joſef Bauder b, 2. Hans Stammler b, 3. Eberh. Braun D, 4. Georg Haſſe. D. Einzelſchützen: 1. Georg Sprenger, Alters⸗ klaſſe, Sch.⸗V. 09, Mhm.⸗Neuoſtheim 147 inge, 2. Heinrich Kallen, Alterskl., desgl. 140 Ringe, 3. Wil⸗ helm Bachmann, Altersklaſſe, Sch.⸗G. Diana Mhm.⸗ Waldhof 121 Ringe, 4. Auguſt Käſer, Altersklaſſe, Sch.⸗V. Mhm.⸗Rheinau 123 Ringe, 5. Georg Beiſele, Altersklaſſe, desgl. 131 Ringe, 6. Margarete Fanſon, Frauenklaſſe, Sch.⸗G. Polizei Mhm. 129 Ringe. Die Ergebniſſe im Wehrmannzimmerſtutzen und Zimmerſtutzen folgen. tember in Wien gegen Oſtmark in folgender Beſetzung antreten: Platte, Weber, Götzke, Jarchow, Räſchke, Baumgarten, Schmidt und Grupe. Erſatz: Wilkens, Spitzlopf, Bebert. * Deutſche Tennisſpieler werden an den gro⸗ ßen italieniſchen Herbſtturnieren in Vareſe, Venedig und Meran teilnehmen. Vorgeſehen ſind u. a. v. Metaxa, Buchholz und Frl. Ro⸗ ſenow. X Der Spanier Trueba gewann die 4. Teil⸗ ſtrecke der nordſpaniſchen Radrundfahrt, die von Vitoria nach Logrono(59 Kilometer) führte. Die Deutſchen Kijewſki, Weckerling und Hackebeil belegten den 29. bis 31. Platz. * Der Fußballverein Metz wird am 1. Sep⸗ tember im Saarbrücker„Ludwigspark“ beim FV Saarbrücken zu Gaſt ſein. Am 8. Septem⸗ ber ſpielt Borufſia Neunkirchen in Metz. Die Vorſchlußrunden zur Deutſchen Fauſt⸗ ballmeiſterſchaft in Chemnitz beſtreiten am 7. September bei den Männern Tgd. Schwein⸗ furt— Zehlendorfer TSV und MTW Braun⸗ ſchweig— AT Leipzig, bei den Frauen TV Neu⸗ und Antonſtadt Dresden— TV 46 Nürn⸗ 1— und Zoppoter TV⸗TVg. Bremen⸗Heme⸗ ingen. 2 Die Rollſportmeiſterſchaften am 7. und 8. September in Leuna werden mit 13 Bewer⸗ bern im Kunſtlauf der Männer, 15 Anwärte⸗ rinnen im Kunſtlauf der Frauen und 12 Mann⸗ ſchaften im Paarlaufen gut beſchickt. Alle Titel⸗ verteidiger, die der 1. FC Nürnberg mit Lydia Wahl, Fritz Händel und Roth /Walter ſtellt, ſind am Start. 4 Sportelub Käfertal wird am Samstag um 18.15 Uhr gegen Tura Ludwigshafen in Lud⸗ wigshafen zum Vorſpiel antreten. Bekannt⸗ lich wurde das Vorſpiel von den Ludwigs⸗ hafenern:0 gewonnen. ., 7. Pommern 2466., 8. Kurheſſen 2388., 9. Franken 2060 P. guch Badens Schützen ſiegten Die badiſchen Jungen, die am Mittwoch im KK⸗Schießen mit dem Wehrſportmodell bei je 10 Schuß liegend aufgelegt und freihändig 2129 Ringe vorgelegt hatten, blieben unübertroffen und wurden damit Reichsſieger.— Das Er⸗ gebnis: Reichs⸗Schießwettkampf(5.: 1. Baden 2129 Ringe, 2. Weſtfalen 2093 Ringe, 3. Schleſien 2060 Ringe, 4. Hochland 2047 Ringe, 5. Ruhr⸗Niederrhein 2038 Ringe, 6. Thüringen 2036 Ringe, 7. Franken 2034 Ringe, 8. Sachſen 2029 Ringe, 9. Berlin 2012 Ringe, 10. Düſſel⸗ dorf 2010 Ringe. Unſere handballer ausgeſchieden Im Handball der H haben Nord⸗ mark und Sachſen das Endſpiel erreicht. Nord⸗ mark ſiegte dank vorzüglicher Stürmerleiſtun⸗ en mit 13:7(:3) über Baden, während Sach⸗ en gegen Hochland mit 14:8(:4) triumphierte. Im Fußball qualifizierte ſich erwartungs⸗ gemäß Ruhr⸗Niederrhein für das Endſpiel, aber Mittelelbe war in der Vorentſcheidung ein ſchwerer Gegner, der ſich erſt in verlänger⸗ ter Spielzeit mit:1(:1) Toren geſchlagen gab.— Der Endſpielgegner von Ruhr⸗Nieder⸗ rhein iſt Hochland, das mit:1(:1) über Schleſien triumphierte.— Im Hockey der HJI ſind Franken und Düſſeldorf, die ſich am Donnerstag:1 trennten, die Endſpielgegner. Entſcheidungen im Schwimmbeckhen In der Schwimmbahn gab es zwiſchen den Waſſerballſpielen zahlreiche Vorentſcheidungen und auch ſchon Endkämpfe. Den erſten Titel holte ſich der Weſtfale Waßmann über 400 Meter Kraul mit:22,0 Minuten vor Laskow⸗ fti(Pommern):22,2 und Hunger(Sachſen) :24,3. Ueber 100 Meter Rücken ſchwamm Ulli Schröder(Köln⸗Aachen) mit:12,2 die beſte Vorlaufzeit. Im BDdM⸗Werk„Glaube und Schönheit“ ſchwamm Edith Buſſe(Berlin) über 100 Meter Bruſt mit:28,5 die beſte Zeit, über 100 Meter Kraul war Ruth Karnatz(Berlin) mit:13,6 die Schnellſte der Vorläufe. Schülerhandball im Jungbann 171 Nachdem die reſtlichen Pflichtſpiele der Pimpfe im Jungbann 171 erledigt ſind iſt das Spieljahr 1939/½40 endgültig abgeſchloſſen. Die Schüler der Turn⸗ gemeinde Ketſch konnten in den entſcheidenden Spielen ihren Titel erfolgreich behaupten. Um jedoch auch vom Spielbetrieb der Kleinſten eine klare Ueberſicht zu er⸗ ——+r geben wir im folgenden den Tabellenſtand ekannt. Tabellenſtand der freiwilligen Sportdienſtgruppen (Schülermannſchaften) im Jungbann 170. annheim. Spieljahr 1939/40: 411e Staffel Mannheim Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Poſt SG Mannheim 1 16 15 1 0 125:26 31 TV 98 Seckenheim 16 13 9 1 198423 Kurpfalz Neckarau 16 11 3 ReichsbahnSc Mhm.1 16 10 1 5 71:51 21 TV Viernheim Poſt SG Mannh. II 1 h Reichsb. SG Mhm. II1 16 5 1 10 186:98 11 TV Friedrichsfeld Tbd. Jahn Seckenheim 16 1 0 15 4130 Staffel Bergſtraße TV 1862 Weinheim 3 TV Birkenau 5 Vfe Schriesheim ausgeſchieden Tade. Laudenbach ausgeſchieden. Staffel Schwetzingen Tade. Ketſch TV Hockenheim h TV Altlußheim TS Oftersheim S h TV 64 Schwetzingen 8 0 0 8 7133 0 TSG Plankſtadt ausgeſchieden. Karl Bauer. Amtliche Bekanntmathung Mannheim, 30. Auguſt. Nachdem in der Klaſſe 1 die Staffel 1 und 2 bekanntgegeben ſind, ſpielen in der Staffel 3 folgende Vereine: „Neulußheim, Hockenheim, Altlußheim, Rei⸗ lingen, Keiſch, Brühl, Rohrhof, Rheinau, Kur⸗ pfalz Neckarau, Oftersheim und Betr. Lanz Mannheim. Klaſſe 2; Bopp u. Reuther, Poſt Mann⸗ heim, 1846 Mannheim, Wallſtadt, TV Viern⸗ heim, Lützelſachſen, Laudenbach, Jahn Wein⸗ heim, Heddesheim, Schriesheim, Ladenbur⸗ und Hemsbach. „Die Staffeln wurden erweitert, um den Ver einen möglichſt auf lange Sicht Spielgelegen⸗ heit zu geben. Die Spiele beginnen am 15. September. Staffelleiter der Staffel 3 Schwetzingen iſt Emil Schmetzer(Mannheim, Egellſtr.). Staffelleiter der Klaſſe 2: Karl Nagel, Mhm.⸗ Feudenheim, Pfalzſtr. 2. Klaſſe 3: Daimler⸗Benz, Gerberich u. Co., Huth u. Co., Motorenwerke, Zellſtoff, Hommel⸗ werke Käfertal mit zwei Mannſchaften. Staf⸗ felleiter: R. Sauter, Mannheim, Meerfeld⸗ ſtraße 64. Der Bezirksfachwart: Altmann— Nagel. HB-Vereinskalender Verein für Raſenſpiele. Samstag. TV⸗1846⸗Platz: 33 17 Uhr: Alte Herren 2 TV 1846.— onntag. VfR⸗Platz; Fußball: 13.15 Uhr: Jung⸗ Fgds Se ig:— annheim⸗Waldhof. Di Fußballjugendmannſchaften bleiben ſpielfrei. Verein für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim. Sonntag in Feudenheim gegen Viktoria Wawitabt ab 13 Uhr: B⸗Jugend, A⸗Jugend und 1. Mannſchaft. Poſt⸗Sportgemeinſchaft, Samstag. Handball(Män nor): Woft 2—§'Lubwigshafen i0 Is Uhr Woſt⸗ platz).— Sonntag. Schüler: TG Plankſtadt— Poſt 1, 13 Uhr(dort); Jugend: TG Plankſtadt— Poſt B ih mbß, 019. 01.— Wfe neſen— Aghs 5— rieſenheim, 15 r (Poftplatz). Sehr gut möbl. Zimmer an ſolid. ruhigen f. berufst. Herrn o. „Dame zu vermiet. Roſengartenſtr. 32 3 Treppen rechts. Schön möbl. Zi. zu vm. Seckenhei⸗ merſtr. 34, 2Tr. l. F Gutmöbl. ruhiges Zimmer zu verm. Möbl. 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August 1940 3 2 0 70 9 Acditn 5 0 7 5 K 2 5 denmee,e„ο e n Winfriec Wilcen der grohe—320 ale L. agselinnahmen. n 2 no VS F e . er mogen„οοOOο Milli Einttitt Samstag und Sonn · 7.. 3 machung ne Kh tag 60,, wochentags 50. Au Vermdhilte gruͤben 3 Immar gs Kapitalertril 22 Munonen RM. das hervorrag. Operetten · Duo v. Neuen Operetten 5 Keine ernhönte Verzehrprelse Tneater Leipꝛig und der Großen Volksoper Berlin mcntga ife 44% ir morteg bit Verncherungoleiungen... 273 VMulonen ah Arthur Retlig vn. rommy bale nt——— beckungerlckhlagen. 332 Millionen RM. September 1940 Erna Refti g geb. Bisoinge der Teutels ſunge am Xylophon en- Gewinnguthaden der Verſlcherten 13½ Millionen RM.— os e un 41 R 2 04 115 für A3 3 E September 1940 ein enzentrisches Tanzpaar wie noch nle ider Fuffafer 1 unter Gelſchnno derichn ſrewe auß wunſen kofenios ꝛur Valentino Graziadei e drei Jahre un 5 det König der Splelkarten-Rünstler iche Berufe zwei verlogung. flapeee-Ahacate ten Stellvertreter 42 Kurt MWittemann 3 7 1I. 9 3 1—— ehrherren nd—— flirſ FI U. der meisterliche numorvolle Ansager rer Obhut flehen⸗ volks 992˙— llolauee Klubmodelle Hilde Wittemann ab. rran am Fiugel: Rolf Schichkle er hauswirtſchaft⸗ Virſehurn für al NoTEN UNMO SAITEN chen Berufsſchule Karten RM..- bis.- in den Kdp-Dienststellen, erimnmerder l 10 Anbeauf olter sehalitlatten Vermdhlte uausirnaus hechel, o 3, 10, Verkehrsverein Plan⸗ ulgeſuch erio m MaRKUs.778 Monnbeln, 31. Aunet 1940 kenhof, bt, Tfilmann, P. 7, 15, Musikhaus pian- vähren. Fenwider⸗ 25— Fernruf 277 18 rme 36 /r. Z. Wehrmacht) Amerikanerotr. 2—+I 9555 erbfemen in Koer am Tattersall ſich ſtrafbar. Knosengarten 45 Dienſtmädchen rts hierher— anzumelden, ohne 4 V dieſelb Als Verlobte gruülen 5 Arbe 1.—— oder nur probe⸗ Alice Renschler — L. Stadelhofer en B. und Mite. 4 MAVVEIBI, Haydno 31, Aug 194% 3, Z. Woeh/macht Albert Bach 11559•5 S— Mannneim · Peudenneim, Scheffelst. 22 4—5 Hilde Ba eh teb. Kieol 30 518 18. Fernruf 385 44 der Straßenbahn C Meim · A lmenhoſ, Karl. Traub- St/, 8'heim, Neckarvorland str.3 353 un 474%½% al„ VenaRlt. 5 31. Antgnst 1940 de 5 W gelnen 5 6 ar 20 O7 e. 3.„.ber%% Erich Freund. 2 Mam R 1, 1, in M ietend vverſteigerl, curt Hammerschla Wie dererò Le Emma Freund A0— Vermdhlt- gfügen uge enr 9— 6, 2 Racher Lan Heicech Karzestgea44%4el 3t. ATent 1000 Fene Erich Frei 2 m f4. ſ SseElnen 30 eE urenborgotrabhe me,(Gelstrage 17 Pernrut W00%/* E SE Fr El geb. Sigl nwagen 4 Mannheim Pfalzplats f1 4 31. August 1940 3 ENZ Sarmmees in vlelteitisen Haltbare Gurten Hubert Reinarꝛ 0 Leni Reinarꝛ Iſire Vermänlung geben bekannt 255 A e.munl. 1 „erziele 3 Ciolina 65 Kübler, letzt C 1 5 1 K MAVNVHEIM 31. August 1940 3. Z. im Felde August Christophel Feldiwebel degenobet den oſten Geschöftsrdumen er nicht gekocht zu werden. Armerete 2⁰ Thilde Christophel geb. MHälle, 141 r Verkaufs-————— iter 45 latr 3 Münehen Mannheim, Hafenstr. 12 uf 224 55/56 Kirchliche T 31. August 1940, 13 Unr, Jesuitenki/ ch Aiänn lnreis 77. Zsffumllentmeigen zenbren irs H5—.———.—.—.— 1 größerer Transpoert e e ere 5 Kii ihe unel deutſches Frauenwerk. W eu 3 zimmer Am 29. d. M. ist nach kurzem, schwerem Leiden unsere ftaurant Abt. Volls-Houswlres cheft, Mannhelm 1 9,7 3 dreitürig, Eiche, Mitarbeiterin, Frau in Er.Elisabem Lacombe etten, E— 55 Mannhelm-Waldhof 1 sohwarz und rotbunt stehen zum Verkauf bel J. Nähschule 4 eeit blö. im Alter von 36 Jahren gestorben. In der kurzen Zeit ihrer affet Kalen— oreitürig, Eiche, Tätigkeit in unserem Werk hatten wir Gelegenlleit, Frau Rhbezt. 2 S Bezlnn: Montog, 2, Sepfombor, täglich[mitRußb. 635.— Lacombe als treue, pflichtbewußte Arbeiterin kennen⸗ kannz Fion⸗ rit2 4 95 1 S vormitt. von—12, nachm. von—5 Uhr.—.sbem br. zaltrumnfiene zerade deshalb bedauern wir ihren s0 früh⸗ S 5 3 zſeitigen Heimgang. Jutnenen S Dienstags und donnerstass Abendnihłurse— Ach. Ravmannsc'. Rindefwianes zen Vlernheilm, Spitalstraße 2 Fernruf 132 von 6 bis 9 Uhr.(Hreraufsnauſer gemiebsfünrung uncl Gofolgschohr der 68 34/½70 76— I nnnnunmmmnmmmmnmmmmmummmmmmmmmmmmmsMr 1, vir.—s. ZelisrorffAEAM WA“DI]ỹ, Wert Mannheim Die Beerdigung findet am Samstag, 31. August, 14 Uhr, in Mannheim-Käfertal statt. Nach langem, schwerem Leiden verschied meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Großmutter MHargareine Heberie geb. Kuhn ——————— Jeiger Für Führer, Volk und Vaterland starb den Flieger- tod mein guter Sohn, unser lieber Bruder und 1940 Schwager an die Haupt⸗ Oberleument der Fllegertruppe Mein lieber Mann, Vater und Schwlegervater Wineim Bender ist nach längerem Leiden im Alter von 62% Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 30. August 1940. Grohe Merzelstraße 41 im Alter von nahezu 56 Jahren. Mannheim(Kobellstraße 32), den 30. August 1940. In tiefer Trauer: Theocdor Heberle Kerl Heberle Irma unc WIIII Held r heil. Abend⸗ Ludwlisshafen à. Rh.(Lisztstr. 174), 31. Aug. 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Fride Bender In stolser Trauer: 20 Uhr heil. 1 Köhe kochmann Witwo, geb. Lofch Beerdigung: Montag, 2. September 1940, um 13.30 Uhr. Hedwig pPrang, geb. bondor Ruth lschmenn W— Hermeinn pPreng, nobst Verwancten reu henmen end Tror koſme,, dod. Bohringot——„ Beerdizunz: Samstag, 12 Unr, auf dem Hauptfriedhof Mit Rücksicht auf unsere schwerkranke Mutter bitten 0 annheim. wir dringend, von Befleidsbesuchen abzusehen. Ss'an Karenl Danksagung in Ausübung seines Dienstes im Kampie für I Für die herzliche Antellnahme beim Hinscheiden meines Am 29. August ds. Is. verschied nach längerem, schwerem Führer, Volk und Vaterland ist mein über alles I Ueben Mannes, unseres zuten Sonnes, Schylegersohnes, II Leiden unser im Ruhestand lebender Arbeitskamerad, Herr geliebter, braver Sohn, herzensguter Bruder, II Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Schwager und Neffe 354 f1.— 8 4 Hurt Jesumann AGoOli ünzer bDer Entschlafene stand mehrere Jahrzehnte in unseren G. Gefrelter bheil der Iufrwoffe Diensten und hat sich durch seine Pflichttreue unsere vollste Polenſ Biß. eianes sagen wir unseren aufrichtigen Dank. Wertschätzung erworben. Sein Andenken werden wir in iſches. Mannheim-Käfertal, den 31. August 1940. 1 Neuyork, Ladenburz, den 28. August 1940. Würbakeb⸗Ehunstmut u Ehren hülfen. iung: ien Mannneimer Strahe 64 Mannheim, den 30. August 1940. Wilhelm Frau klliscbhemh Münzer Wwòe., geb. Gschwindlt Meſſortſchrift. In tie fem Schmerz: frou paul Münzer Wwòwe. uncl Angehörlge 8 Betrlebsführung und Gefolgscheft der t M15 Fur den Rlch. Jesumonn Wwo. rrau Christino Gschwincdt WWOG. uncl Angehörlge Eidibaum · Werger- Brauereien A. G. Helmut Heil · Rleh. Jesumenn und Frau Nr. 12 gültig. tlich 7mal. Be⸗ t. und 30 Pfg. (einſchließli Pfg. Beſtellgeld Der uberragende Erfolg! 4 WII/ S2 — ◻ Aufstleg, Ruhm und tragisches Ende der berlühmtesten Artisten der Weltl René Deltgen TLena Morman A. Reinhold- E. v. Klipsteln 2. Wochel.45,.00,.40 Unr Ab heute: NEUE WocnEMScHaAau AIMAMBNA, — 4 e Die weltberühmte Operette von Johann Strauſ Lida Baarova- Hans Söhnker- Hans Moser- Frledl Czepa- Har. Paulsen Georg Alexander Beginn:.30,.00 und.40 Unr Abheute: MEUE WocHEMScHAU ScMAUBUNC Heute nachmittag.00 Uhr Morgen Sonntag vorm. 11.00 Unr Ürehen- Vorstellung Lle venauberte Primtessin Tüäglich:.40 und.45 Sonntag;.00,.50 und.45 Men lacht, ia,—+. Mn tornocht mit Paul Hörbiger?“ einz Rühmannk für jugendliche . Sonntag:.45 Unr uGEND-VOoRSTETTUNG mit Lumpaci Vagabundus FILMPATLAST NECKARAU MICHETT0 2— n s IEBEN Kinderwunsch— AN lxks den Nutti gern erfolſt: Tadunkiunos- pAUT NART 0 TITAVEx* 18E τν⏑ N zen 735 0 Full- Und Zug- nannzEs S1EN 11 Unt ürchenlan—— 2 19 von 1001 Nacht! Los 5 al Kaeẽ Fmalne fiurlus W. 1ir Heute Samstag 10 vekanme en und Sonntag Rud 11 unr achetuch det neu knzerieevin DYr. 0 meb? ootlim mitrelbenge. miriet· Fum d ichi p Kulwr-Or te Karl·N 5r 310e 0 (umitation) schwing Ve chens cho neU E am Lager uische 22 4 A IIͤ 5pnu.jem. n 51 Aatent?? ins A. 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Sepfember Mur bis Montag.40 u..45 Unr Das neue Tobis-Lustspiel aus dem heiteren Wien mit Marla Andergast- Wolt Albach- Retty- Ralf Artur Roberts in Das Glücł wohnt nebenan „Drunt in der Lobau hab ich Sie hören weiterhin das Orchester Fo ein Fiegel nach dem Roman „Die Feuerzangenbowle“ von Heinrich 8poer! Ein? pleli um 3 Frauen Wirukllener Witz Numor und Komik in elnem selner besten Flime MNeueste Wochenschau Stuka-Angrift auf Englene Sonder-Programm: Lloyd-Film J. Eberhardt, Hamburg 36 Zum Abschluß der Win/-Birgel⸗-Weche Nur 41729 0 Ab heute bis einschl. Dienstag! Winv Birgel Sekalans- KKerd Das Schicksal einer Ehe mit Lil bagover- Marla von Tasnady- Theodor Loos ⸗ peter Zosse Ein unver- gehlicher Film- Eine unerhörte Meisterleistung der Darstellung .25 555.50 eln Mädel geküßt“ Jugend hat Zutritt! Lerfeniseken der kürzlich seinen defekten Füllhalter zur Reparatur brachte, war schlau. er wird sich nicht Sonntag, nachmittags.45 Uhr: lirohe dugend⸗-Vorstollung mehr Wäsche, Briefe und im weinhaus Hiltte au, L und Hände beschmut⸗ ken. Seien sSie ge⸗ rade so schlau und kommen Sie zu Fahlhusch im Rathaus. -Aale Dünmann L 4, 4(Beethovensse) Anfäüngerkurs beginnt Montag, 2. Sept., 20 Uhr NEEKARAU beg. neuer Tanzkurs 10. Sept. 7 Duclacher lot dle sehenswerte Gaststätt kür jledermann HANNHEIHH, p 6 an den plenken hestduront, Bierłkellet Nunzstube, Automòt 0