2 Sonnkag⸗Ausgabe Mannheim, 1. September 1940 Ligland umer den druc uneerer Smimogt Deutsche Bomben finden mit tödlicher Sicherheit ihr Ziel Jahr der Enisdieiduns Lhurchill duldet flufforderung zum mord Der neue feige Ueberfall auf die Reichshauptſtadt rd. Berlin, 31. Aug.(Eig. Ber.) Wie das OKW am Samstag bekannt gab, ſind wieder bedeutende deutſche Luftangriffe gegen die britiſche Inſel erfolgt. Wie in den vorangegangenen Tagen gingen die deutſchen Bomben auf Flugplätze, Hallen, Unterkünfte und andere militäriſche Ziele in England nie⸗ der. In der Nacht zum Samstag wurden Ha⸗ enanlagen und Rüſtungsbetriebe in ganz ittelengland mit Bomben belegt. In der Themſemündung brannten wieder die Oellager und Docks. Welches gewaltige Ausmaß und welche ver⸗ nichtende Wirkung die Angriffe gehabt haben, geht aus den amtlichen Berichten des Reu⸗ ter⸗Büros hervor;„Große Formationen feindlicher Flugzeuge überflogen die Küſte der Grafſchaft Kent, worauf die Mehrzahl von ihnen, über ein ausgedehntes Gebiet verſtreut, eine Anzahl der Flughäfen der Royal Aire Force in den Grafſchaften rings um London anzugreifen verſuchte.“ Mit dieſer ihhe⸗ des engliſchen Luftfahrtminiſteriums wird die Wucht und die Wirkſamkeit der deutſchen An⸗ —305 zugegeben. Wenn es auch einſchränkend 1 t, baß auf den angegriffenen Flugplätzen eine ernſthaften Zerſtörungen verurſacht wor⸗ den ſeien, ſo geht bereits aus dem nachfolgen⸗ den Satz der Meldung, in dem davon die Rede iſt, daß Induſtrieunternehmen in den genann⸗ ten Grafſchaften beſchädigt wurden, einwand⸗ frei hervor, daß die deutſchen Bomben ihre Ziele mit tödlicher Sicherheit gefunden haben. Woge um Woge der deutſchen Bomber, ſo heißt es in den anderen Reuter⸗Meldungen, überflo⸗ gen im Schutze der deutſchen Jefſugzeuge die Meerenge von Calais. Es wird zugegeben, daß ſich gewaltige Luftkämpfe entſpannen. Sechsmal Luftalarm Dieſe engliſchen Meldungen können nur den Bericht des OnW unterſtreichen, in dem mitge⸗ teilt wird, daß am Freitag 93 engliſche Flug⸗ zeuge allein in Luftkämpfen abgeſchoſſen wurden. Die Tatſache, daß ſich gewaltige Ge⸗ ſchwader der deutſchen Luftwaffe ſtundenlang über engliſchem Boden bewegen können und die engliſche Abwehr ſowohl durch Flak als auch durch Jäger nicht in der Lage iſt, die fortwäh⸗ rende Bombardierung aller kriegswichtigen Punkte 35 Inſel zu verhindern, zeigt erneut deutlich genug, in welchem Umfang bereits die deutſche Luftwaffe den Luftraum über Eng⸗ land erobert hat. Ueber ganz England laſtet der Druck dieſer Tatſache. In das Heulen der Sirenen miſchte ſich das Dröhnen deutſcher Bombengeſchwader, die ſtündlich der engliſchen Bevölkerung die Stärke der deutſchen Luft⸗ Fortsetzung slehe Seite 2 kes oder Staates iſt n Mannheim, 31. Auguſt Verſailles hatte die elementarſten Voraus⸗ ſchuffen. für ein befriedetes Europa nicht ge⸗ chaffen. heber der Pariſer Vorortdiktate war es ge⸗ radezu, den Mindeſtanforderungen für ein ge⸗ deih iches, entwicklungsfähiges Zuſammenleben der Völker und Staaten auf europäiſchem Bo⸗ den Riegel auf Riegel vorzuſchieben, um den Intereſſen nicht der Geſamtheit, ſondern ein⸗ zelner dienen zu können. Und dieſe einzelnen waren die ſogenannten„Sieger“ des Welt⸗ krieges. Das alles wäre, nach den Begriffen liberali⸗ ſtiſcher Staatsmoral und Lebensauffaſſung, vielleicht noch entſchuldbar geweſen, wenn die Urheber der Diktate von 1919 wirli ch Sieger im Weltkrieg geweſen wären. In Wirklichkeit aber verdankten ſie die Tatſache, daß ſie ſich fortan als die Herren über Europa aufſpielen konnten, nicht ihrer militäriſchen Ueberlegen⸗ heit; und die militäriſche Verfaſſung eines Vol⸗ einmal der Ausdruck der———— Lebenskraft eines Volles, ſeines Mutes, ſeiner Tapferkeit, ſeiner bevöl⸗ kerungsmäßigen Potenz, ſeiner geiſtigen Fä⸗ ſeiner techniſchen Gaben uſw. In allen dieſen Grundvorausſetzungen völkiſcher und ſtaatlicher Lebensſtärke hatte ſich vier Jahre hindurch das deutſche Volk als abſolut überlegen erwieſen. Schon 1917 ſtanden— wir wiſſen es heute aus den Eingeſtändniſſen fim 5onnabend wieder 72 Feindflugzeuge abgeſchoſſen Schwerſte Derluſte britiſcher Jäger/ Ueberraſchende deutſche borſtöße nach England Berlin, 31. Aug.(HB⸗Funk.) 1 Samstag. es wiederum deut⸗ ſchen Fliegerverbänden, Vorſtöße egen die britiſchen Inſeln durchzuführen. Die 5 der Bombenangriffe waren mehrere lugplätze in Südoſtengland, wobei Hallen und Unterkünfte in Flammen aufgingen. Den ſich um Kampf ſtellenden feindlichen Jägern wur⸗ en ſchwerſte Verluſte beigebracht. Unſere Jä⸗ fler und Zerſtörer ſchoſſen nach bisher vor⸗ iegenden Meldungen in zahlreichen Luftkämp⸗ fen 72 Wielnensssuge ab. Bis zur Stunde werden 12 eigene Flugzeuge vermißt. ver feind verlor freitag 98 flugjeuge Neuer Angriff auf Wohnviertel Berlins DNB Berlin, 31. Auguſt. kannt: Wie bereits bekanntgegeben, haben unſere Kampf⸗ und Jagdflieger geſtern mehrere über⸗ raſchende Vorſtöße gegen die britiſche Inſel unternommen. Dabei wurden auf verſchiede⸗ nen Flugplützen Hallen und Unterkünfte durch Bomben ſchwer beſchädigt. Ein Truppenlager in Südengland erhielt mehrere Treffer mitt⸗ leren Kalibers. Im Laufe dieſer Angriffe ſo⸗ wie beim Durchbrechen der Jagdſperre an der engliſchen Südküſte entwickelten ſich zahlreiche Luftkämpfe. In der Nacht zum 31. Auguſt griffen Kampf⸗ fliegerverbände Hafenanlagen und Werke der Rüſtungsinduſtrie in Mittelengland mit Bom⸗ ben an. An der Themſe⸗Mündung wurden Oellager und Docks wirkſam mit Bomben be⸗ legt. In den angegriffenen Zielen entſtanden ſtarke Brände. Britiſche Häfen wurden erneut vermint. In der vergangenen Nacht ſetzten britiſche Flugzeuge ihre Angriffe auf Berlin und ändere Ziele im Reichsgebiet fort. Eine An⸗ ahl von Bomben fiel in die innere Stadt owie in Arbeiterwohnviertel der Reichshaupt⸗ ſtadt. Hier wie an anderen Stellen des Rei⸗ ches ſind die angerichteten Sachſchäden unbe⸗ deutend. Tote ſind nicht zu beklagen. Einige Zivilperſonen ſind verletzt worden. In den Luftkämpfen des Tages wurden 93 feindliche Flugzeuge, bei den nächtlichen An⸗ griffen ein britiſches Flugzeug durch Flak und zwei durch Nachtjäger abgeſchoſſen. Mit zwei weiteren Abſchüſſen durch Flakartillerie der Kriegsmarine an der Nordſeeküſte betragen Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ ſomit die Geſamtverluſte des Gegners am geſtrigen Tage 98 Flugzeuge; 34 eigene wer⸗ den vermißt. Ein Unterſeeboot griff weſtlich der Hebriden einen ſtark geſicherten Geleitzug an und ſchoß aus ihm drei feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 29 000 BRT, darunter einen Tanker von 12 000 BRT heraus. * Ueber den neuen britiſchen Angriff auf Wohnviertel der Reichshauptſtadt verbreitete DB ſchon vorher folgenden Bericht:„In der Nacht zum Samstag ſetzten die Engländer ihren Angriff gegen die Reichshauptſtadt fort. Nach Mitternacht wurde für über zwei Stun⸗ den Fliegeralarm gegeben. Mehrere britiſche Flugzeuge überflogen in dieſer Zeit das Stadt⸗ gebiet von Berlin und warfen an verſchiede⸗ nen Stellen zahlreiche Brand⸗ und Spreng⸗ bomben ab. Die Bomben fielen in die In⸗ nenſtadt, ſowie in Wohnviertel und riefen zumeiſt in zivilen Häuſern Dachſtuhlbrände und Einſturzſchäden hervor. In Neuköln flog eine Bombe in das Bethesda⸗Kranken⸗ haus, zwei weitere Bomben trafen in dem leichen Stadtteil die Chriſtus⸗Kirche. ilitäriſche Ziele wurden nicht angegriffen. Infolge des diſziplinierten Verhaltens der Bevölkerung konnte größerer Perſonenſchaden vermieden werden. Drei Zivilperſonen ſind ſchwer und drei leicht verletzt.“ Bildfelegramm aus Wienl Die Besprechungen Iim Wiener Belvedere Aubßenminister von Ribbentrop bei der Absgabe der Erklärungen vor den Delegationen in Anwesenheit von Ver. tretern der in- und ausländischen Presse. Gresse-Hoffmann) Im Gegenteil: Die Abſicht der Ur⸗ engliſcher und franzöſiſcher Politiker und Mi⸗ litärs— England und Frankreich vor dem militäriſchen, angeſichts des uneingeſchränkten -Bootkrieges z. T. ſogar auch vor dem wirt⸗ ſchaftlichen uſammenbruch, und wäre nicht der Entente entſcheidende Hilfe von den Vereinig⸗ ten Staaten von Amerika, alſo von außerhalb Europas, gekommen, hätte man mit abſoluter Sicherheit den Sieg der Mittelmächte erwarten dürfen. Hinzu kam dann, insgeſamt geſehen, die Aushungerung des Reiches; die wirtſchaft⸗ liche Stärke oder Unterlegenheit kann aber allein niemals als Gradmeſſer für den Lebens⸗ wert eines Volkes oder Staates angeſehen wer⸗ den; ſie iſt nur ein Bruchteil deſſen, was den Lebenswert eines Volkes ausmacht. * „Die Vorausſetzungen alſo, die in Verſailles für das weitere Leben des europäiſchen Konti⸗ nents geſchaffen wurden, waren in zweifacher Hinſicht trügeriſch: Sie entſprachen nicht—— e wirklichen Machtverhältniſſen, innerhalb d Kontinents, ni t dem wirklichen Ausgang d Krieges, und rachen nicht den wirklichen Lebenskräften und Lebensvorausſetzungen der einzelnen europäiſchen Völker. Wie hätte es fonſt geſchehen können, daß einer der beiden roßen„Sieger“ von 1919, Frankreich, 2⁰ ahre nach dieſem entſcheidungsvollen und wirklich von der Entente mit allen nur erdenk⸗ lichen Folgerungen ausgenutzten Ausgang des Krieges in wenigen Wochen von dem damals angeblich unterlegenen, phyſiſch und pfychiſch durch Verſailles bis zum letzten ausgeplünder⸗ ten, entmachteten und gedemütigten Deutſch⸗ land überrannt werden konnte! Wie hätte es ſonſt geſchehen können, daß eben dieſes Deutſch⸗ land heute unmittelbar an die Pforten Eng⸗ lands klopft und ſich anſchickt, dieſes Inſel⸗ reich, vor dem ſelbſt ein Napoleon halt machen mußte und das ſeit Jahrhunderten keinen wirk⸗ lichen Krieg mehr kennenlernte, aufzubrechen kraft der deutſchen Ueberlegenheit! Was alſo in dieſem Krieg, den die„Sieger“ von 1919 über das beſiegte Deutſchland vom Zaun brachen, zunächſt geſchieht und was ge⸗ rade die Generation mit beſonderer Genug⸗ tuung empfindet, die auch 1919 ſchon um die innere und tatſächliche deutſche Ueberlegenheit wußte und die an allen Fronten des Welt⸗ krieges dieſe Ueberlegenheit im Wüten der Ma⸗ terialſchlacht täglich und ſtündlich dokumen⸗ tierte, iſt, daß er endlich die wirklichen macht⸗ mäßigen Verhältniſſe ausbalanciert. Die 1919 geſchaffene künſtliche, vorausſetzungsloſe, trü⸗ geriſche Balance wird endlich fortgewiſcht, die wahren Machtverhältniſſe kriſtalliſieren ſich her⸗ aus und nicht allein das uns geſchehene Un⸗ recht wird revidiert— wäre es nur dies, dann würden wir in den gleichen Fehler verfallen wie die Friedensmacher von 1919—, ſondern Europa wird endlich jene Machtverteilung zu⸗ teil, die den Vorausſetzungen, die die einzelnen Teile mitbringen, entſpricht. Es iſt alſo zwei⸗ erlei, das ſich hier zuſammenfindet: Die Aus⸗ merzung geſchehenen perſönlichen Unrechts und die Neuordnung unſeres Kontinents auf Grund der tatſächlichen Machtverhältniſſe. *. Für beides hat dies nun zu Ende gehende erſte Kriegsjahr ſchon weit mehr als nur die Vorausſetzungen geſchaffen. Schon dieſes Jahr iſt in Wirklichkeit das Fahr der Entſchei⸗ dung geworden. Als vor einem Jahr der Krieg anhob, in dem Augenblick, als der Füh⸗ rer am 1. September vor dem Reichstag er⸗ klärte, daß nun zurückgeſchoſſen werde, hatten wir den aus den tiefſten Quellen des Nationalſozialismus und aus dem unbedingten Vertrauen auf den Führer ge⸗ ſchöpften Glauben, daß dieſer Krieg nur mit einem Siege Deutſchlands enden könne. Wir glaubten an die große ausglei⸗ chende Gerechtigkeit. Und dieſer Glaube hat nicht getrogen. In einem Siegeszug ohneglei⸗ chen wurden Polen und die übrigen Traban⸗ ten Englands und Frankreichs niedergeworfen, Frankreich ſelbſt beſiegt, wie nur ein Staat be⸗ ſiegt werden kann, und nun, nach einem Jahr, ſtehen wir vor dem unmittelbaren entſchei⸗ denden Angriff auf England. Unſeren Gegnern und auch manchem ſogenannten neutralen Staat ſchien dieſer deutſche Siegeszug ein Wunder. Warum? Weil ſie ſich in ihrem Subiektiviämus, „Hhakenkrenuzbanner“ Sonntag, 1. September 1940 in ihrer Hirnverbranntheit während der ſechs ahre—— +1——— Herrſchaft nie die ühe gemacht hatten, das wirkliche Deutſchland kennenzulernen und es als entſprechenden Wertfaktor in ihre politiſchen Kombinationen einzuſetzen. Selbſt nach der Wiedervereinigung der Oſtmark mit dem Reich, die zum erſten Male in ſinnfälligſter Weiſe die innere und äußere Macht des Deutſch⸗ lands demonſtrierte, glaubte man noch jenſeits unſerer Grenzen, daß dieſe Macht nur Bluff ſei. Bei der Löſung der ſudetendeutſchen Frage in München mag man ſchon etwas 35 ge⸗ worden fein; die Konſequenzen jedenfalls, die England und Frankreich entgegen den Münch⸗ ner Vereinbarungen zogen, nämlich die ver⸗ ſtärkte Aufrüſtung und die durch keine Schran⸗ ken mehr gehemmte neue Einkreiſungspolitik, zeigen, daß man damals in London und Paris wenigſtens anfing, ſich den deutſchen Realitäten aufzuſchließen,— ohne allerdings die allein ba t Folgerungen daraus zu ziehen. Als das Protektorat errichtet wurde, als das Memenlgebiet zurückkehrte, ſtanden unſere Geg⸗ ner, ſtatt einen wirklichen Ausgleich zu ſichern, ſchon mitten in den unmittelbaren Vorberei⸗ tungen zum Kriege gegen dieſes nach ihrer Meinung immer noch auf Schein aufgebaute nationalſozialiſtiſche Reich. Wohl ſpürte man um dieſe Zeit ſchon, daß an dieſem Reich mehr dran ſein mußte, als man es bisher angenom⸗ men hatte; aber im Grunde unterſchätzte man ſeine tatſächliche Kraft immer noch und über⸗ ſchätzte mit den ſchon 1919 falſchen Maßſtäben die eigene Macht. Das hat dann zu der großen Kataſtrophe unſerer Feinde in dieſem erſten Ktriegsjahr ge⸗ führt. Dieſe falſche Einſchätzung aber dokumen⸗ tiert zugleich auch die Alterserſcheinungen un⸗ ſerer Gegner als Völker und Staaten. Das ſoll nicht heißen, daß der einzelne gegneriſche Sol⸗ dat nicht gut kämpfte, daß das einzelne eng⸗ liſche Flugzeug nicht gut gebaut wäre. Wir wollen nicht in den gleichen Fehler verfallen wie unſere Gegner, den Feind nicht unter⸗ chätzen nud damit die Größe unſeres Sieges in ein falſches Licht rücken! Aber wer heute durch Frankreich fährt und die weiten Strecken unbebauten Bauernlandes ſieht, wer den Be⸗ völkerungsſchwund in franzöſiſchen Dörfern er⸗ kennt, wer den Talmiglanz heute wie ſchon vor Jahren in den großen Zentren des franzöſi⸗ ſchen Lebens wahrnimmt und in das biologiſch⸗ politiſche Denken einordnet, der erhält ein Bild von der Unterlegenheit und dem Abſtieg des franzöſiſchen Volkes, und dem wird der deutſche Sieg von vornherein zu einem gerechten Urteil über dieſes Volk. Und wer durch die Akten⸗ veröffentlichungen Kenntnis von den politiſchen und militäriſchen Vorbereitungen ſowohl wie Englands für dieſen Krieg enntnis erhielt und aus ihnen die nn der mußte erkennen, daß man dieſen Krieg Seeie zwar mit allen jenen infamen diplomatiſchen Intrigen vorzubereiten verſucht hatte wie ſeinerzeit den Weltkrieg, daß aber im Grunde doch mit jedem Aktenſtück die ganze. Sia aller Maßnahmen, eben jener große luff, ſichtbar wird, den ſeinerſeits Deutſchland angedichtet hatte. Dieſes eine Jahr des Krieges mit ſeinen Vorbereitungen und Auswirkungen hat die wahren Machtverhältniſſe hergeſtellt, die 1919 ſo ihin 4 verſchoben waren. Mit einem un⸗ endlichen Gefühl des Stolzes und der Dank⸗ barkeit, aber auch größter Genugtuung darf das deutſche Volk auf dieſes Jähr zurückſehen. Es hat die Probe beſtanden, die ihm Daeschnk rung zugemutet, es hat ſich, erzogen, geſ ult, organiſiert und 7 durch den Na tionalſozialismus, ewährt.„Bewährt in jeder Faſer ſeines Lebens: politiſch, völkiſch, militäriſch, techniſch, ſozial und kulturell. Es at gezeigt, daß nur ein Volk, das all dieſe e und Attribute auf einen Nenner u bringen vermag, lebensfähig iſt und auch in einem derart weren Entſcheidungskampf ſiegreich beſtehen kann. Wir wiſſen, daß der Krieg noch nicht zu Ende iſt, daß noch manches Opfer an Gut und Blut von uns werden wird. Aber wir wiſſen eute ſchon, daß auf Grund dieſer omnipotenten Bewährung im erſten Jahre der Endſieg im Soltr folgen muß und folgen wird. Dieſe Bewährung iſt auch eine ganz an⸗ dere als im erſten Kriegsjahr 1914/½15. enn ſie wird getragen von neuen, ganzheitsbewuß⸗ ten— die nicht nur in einem vor⸗ übergehenden Augenblick einmal ein in der Ferne erkanntes Ziel anpeilen, ſondern die dieſes Ziel unverrückbar vor Augen haben und es mit der ganzen Kraft und Entſchloſſenheit ihres Willens und ihrer Fähigkeiten verfol⸗ gen, bis ſie es erreicht haben. Der Wille und er Glaube, die beide einſt den Nationalſozia⸗ lismus groß und ſtark werden ließen und ihn um innerpolitiſchen Siege führten, ſind auch die bewegenden und ausſchlaggebenden Fak⸗ toren für die Erringung des Fsban, Beſez Endſieges. Das wollen wir uns am Jahres⸗ tag des Kriegsausbruchs von neuem ganz tief einprägen. Und danach wird die in dieſem Jahr be⸗ bereits begonnen und in vielen Teilen ſichtbar ewordene Neuordnung des Kontinents ge⸗ chehen, die den——* machtpolitiſchen Ge⸗ gebenheiten Europas, die den völkiſchen Vor⸗ ausſetzungen der einzelnen Glieder dieſes Kontinents entſpricht. br. Jörgen Bochmann. Sechs Harkenhũte: Hückel- Mayser- Pless Rousselet- Bossi- Förster gonz herwottegende Quolſtstenzeigt ſnnen des grobe Muthaus ZEUMER Brelten Straße M 1, 6 Seit 1886 M 1, 7 apaniſche Kommiſſion für Niederlündiſch⸗ ndien abgereiſt. Die offizielle Kommiſſion r RNiederländiſch⸗Indien unter Führung des andels⸗ und n obayaſchi f55 Japan an B ord des„Nieſchomaru“ ver⸗ aſſen. Luftalarm gegeben. knqland unter dem deuck der deutſchen cuftmacht mmmmummmmmmmmummmmmmmnmumitnmnnnummmmnnaummmmninununirnnnukimmmnienntiulzꝛnirusirnnrmnmimniinmniniiinürniürrmsuniztütrrützzusuisutzin fortseHung von 80ʃ½ 1 macht demonſtrieren. Beſonders ſtark iſt dieſer Eindruck in der Millionenſtadt London, die ſeit keine Ruhe gefunden hat. Sechs⸗ mal wurde in den letzten 24 Stunden ſeit Zufitangeees in der engliſchen Hauptſtadt Ueber dem Häuſermeer bot ſich dreimal das phantaſtiſche Bild von Luftkämpfen. von der Zenſur nicht geſtrichen! Angeſichts dieſer Tatſachen, die der eng⸗ liſchen Bevölkerung nicht mehr verheimlicht werden können, ſucht die Propaganda Chur⸗ chills, die öffentliche Meinung mit der Mel⸗ dung zu tröſten, daß Spreng⸗ und Brandbom⸗ ben von engliſchen Fliegern über der Reichs⸗ hauptſtadt abgeworfen worden ſeien. In ohn⸗ mächtiger Wut hetzen Londons Gazetten zum Mord gegen die deutſche Zivilbevölkerung auf. Ein bekanntes Maſſenblatt,„Daily Mir⸗ ror“, veröffentlicht einen Aufruf, in dem der engliſchen Regierung empfohlen wird, als „Repreſſalien“ gegen die wirkſame Bombar⸗ bierung der wichtigen Zentren Englands zehn offene Städte Deutſchlands, wie Berlin, Han⸗ nover, Münſter, Leipzig uſw., zu bombardie⸗ ren. Dieſe mit zyniſcher Brutalität vorgebrachte Forderung iſt von der engliſchen Zenſur nicht geſtri⸗ chen worden, ein Beweis dafür, daß ſie die Zuſtimmung der plutokratiſchen Machthaber gefunden hat. Berlin hat in der vergangenen Nacht eben⸗ falls den Beweis für die Mordabſichten der britiſchen Gangſterpolitik an der deutſchen Zi⸗ vilbevölkerung erhalten. Wieder fielen eng⸗ liſche Bomben in den dichten Wohngebieten Berlins, wo keine militäriſchen Ziele zu fin⸗ den ſind. Sie trafen Krankenhäuſer und Kir⸗ chen. Millionen Zeugen der Berliner Bevölke⸗ rung und die zahlreichen, in Berlin anweſen⸗ den neutralen Beobachter ſind in der Lage, je⸗ den Verſuch der engliſchen Lügenpropaganda, die Verbrechen gegen die Berliner Zivilbevöl⸗ kerung abzulegnen, zu widerlegen. Dieſer neue, militäriſch vollkommen wirkungsloſe An⸗ griff gegen die Reichshauptſtadt kennzeichnet die niederträchtige Gewiſſenloſigkeit der eng⸗ liſchen Kriegführung, die unfähig iſt, militä⸗ riſche Erfolge zu erringen, dafür aber„Hel⸗ dentaten“ gegen Wehrloſe vollbringt. Während e die amtlichen tellen der eutſchen Kriegführung beſcheinigen Raſſche daß ſie ihre Angriffe nur gegen militäriſche Ziele führt, dulden die Londoner Machthaber anz offen die Hetze zum Mord und geben elbft die Befehle dazu. bomben auf firche und frankenhaus Berlin, 31. Aug.(HB⸗Funk.) 48 Stunden nach dem verbrecheriſchen Ueber⸗ fall——+ Bombenflugzeuge auf Berliner Wohnbez 5 Air Force erneut mit der verabſcheuungswür⸗ digen Brutalität und Skrupelloſigkeit ihr Gangſtertum bewieſen und durch planloſe Bombenabwürfe auf die Reichshauptſtadt ihren bisherigen„Siegen“ einen weiteren würdig an die Seite geſtellt. Journaliſten neu⸗ traler Staaten hatten diesmal 2* wie n beim erſtenmal Gelegenheit, mit eigenen Augen zu ſehen, daß es rein zivile ohn⸗ gegenden fernab von militäriſchen Anlagen waxen, die die Zielſcheibe der nächtlichen Bom⸗ benabwürfe bildeten. Nichts iſt dieſen Chur⸗ chillſchen Luftpiraten heilig. Krankenhäuſer bleiben von ihren verbrecheriſchen Anſ. ebenſoweni n wie Kirchen! Vier Mil⸗ lionen Berliner können dies vor aller Welt bezeugen. m Berliner Südweſten ſteht die Chri⸗ ſtuskirche der Evangeliſchen Gemeinde. Hoch ragt der ſpitze Turm mit einem goldenen Kreuz in den erkennt man das feeriſcher Zwei bomben, von verbrecheriſcher Hand Brand⸗ gelöſt, fauſten hernieder. Sie durchſchlugen das Dach und fielen in das Innere der Kirche. Beherzte Männer waren aber ſchnell zur Stelle, und da teufliſche Unterfangen kam nicht in dem ge⸗ wünſchten Umfang zur Immer⸗ —0 Einige Kirchenbänke ver ohlten, auf der mpore, dicht neben der Orgel, entſtand ein Brandherd im Fußbodenbelag, und Mörtel ſowie Glasſplitter bedeckten den Innenraum bis zum Altar. Unmittelbar neben der Kirche liegt das Bethesda⸗ Krankenhaus mit einem rke haben die„Helden“ der Royal Himmel, und von weither ſchon im für Wöchnexrinnen. — brikiſche„Heldenſöhne“ bedenken*3• bomben in da Dach und 155 ein Feuer dem der Dachſtuhl und das oberſte Geche del Vorderhauſes und linken Seitenflügels zum Spfer fielen. Nur der aufopferungsvollen Ein⸗ n 1 des Pflegeperſonals iſt es zu anken, daß die Kranken und Säuglinge noch rechtzeitig in den Luftſchutzraum gebracht wor⸗ den waren und ſo niemand ernſteren den genommen hat. Plan⸗ und ziellos richteten die britiſchen Flieger auch ihren hinterhältigen Angriff auf dichtbeſiedelte Wohnviertel im Stadtgebiet. Der durch die Brandbomben ent⸗ ſtandene Schaden iſt gexing. Die Brände konn⸗ ten überall ſchnell gelöſcht werden. kondon geſteht: blindlings abgeworfen hw. Stockholm, 31. Aug.(Eig. Ber.) Ueber den Angriff auf Berlin iſt das— doner Luftfahrtminiſterium wieder auffallend lakoniſch. Dagegen werden durch Rundfunk und Preſſe angebliche Berichte teilnehmender Flieger verbreitet, die der Stimmung in Lon⸗ don nachhelfen ſollen. Alle Piloten geben An. daß es außerordentlich ſchwer geweſen ſei, An⸗ griffsobjekte zu ermittel des ſowohl wegen außerordentlich perrfeuers als a wegen der Bewölkung. Praktiſch ergibt ſi ſelbſt aus dieſer friſierten Schilderung, da die engliſchen 344 er ihre Bomben größten⸗ teils durch die Wolken abgeworfen haben. Zum ielen oder zum Beobachten ließ ſie das Flak⸗ euer nicht kommen. Einer von ihnen will aller⸗ dings„genau entlang Unter den Linden⸗ f4 ein, was entſchieden eine Heldenlat flogen darſtellt. ber gote Hebel-Ordner!“ — 5——— condon erlebte ſechs fllaeme in 2n dunden 0 h. w. Stockholm, 31. Aug.(Eig. Ber.) London lebt im Zeichen des Daueralarms: Samstagmorgen.39 1 dige Nachtalarm, der vierte ſeit Freitagmittag. Bereits in den erſten Vormittagsſtunden des Samstag gab es zwei weitere Alarme. Kaum hatten ſich die deutſchen Nachtbomber auf den Heimweg begeben, als im Morgengrauen ein neues Geſchwader deutſcher Flugzeuge anrückte. Wiederum heulten die Sirenen. Arbeiter und Angeſtellte waren gerade auf dem Wege zu ihren Arbeitsſtütten. Im Rahmen der neuen Beſtimmung, die die Alarme aufs äußerſte ein ſchränken ſollte, um die Produktion zu ſcho. nen,— eine Abſicht, die ſich mit Rückſicht auf die Zühigkeit und Schärfe der deutſchen Ein⸗ flüge nicht durchführen läßt—, wurden die Züge bis zu den Londoner Endſtationen durch⸗ eführt. Dort begaben ſich natürlich die meiſten nſaſſen. L in den nächſtgelegenen Schutzraum. Noch am Vormittag erfolgte der ſechſte Alarm ſeit 24 Stunden. Mit der üblichen Verlogenheit behauptet Reuter, daß Verkehrsſtockungen und Nervoſität nicht bemerkt worden ſeien. Neutrale Berichte indeſſen verzeichnen ſtarke Ermüdungserſchei⸗ nungen. Sie bezeichnen die Aktionen vom Samstag als bisher ſtärkſten deut⸗ ſchen Angriff, bei dem ſich Luftkämpfe über den Dächern der Hauptſtadt abſpielten. Die Stockholmer„Nya Dagligt Allehanda“ ent⸗ hüllt, daß die häufigen Luftangriffe des Frei⸗ tags ziemlich erſchöpft gemacht hätten; zum erſten Male habe London einem wirklichen Kampf engliſcher und deutſcher Luftſtreitkräfte beiwohnen können. Bezeichnenderweiſe gibt weder dieſe noch eine andere ſchwediſche Schil⸗ derung über den Verlauf der Kämpfe angeb⸗ liche engliſche Lufterfolge an, eine deutliche Diſtanzierung von den Prahlereien des Luft⸗ fahrtminiſteriums, die mehr denn je den Stempel der Erfindung tragen. Keiner der ſchwediſchen Beobachter hat offenbar etwas von den angeblichen engliſchen Luftſiegen gemel⸗ Luftſchlacht über der Chemſeſtadt/ Starke Wirkung der deutſchen du hr endete der 6baſtün⸗ det, die in den rieſigen Ueberſchriften der Londoner Samstagmorgenpreſſe zuſammen⸗ pbantaſtert werden.. Kämpfe in 10 ooo meter höhe Schon am Bu erſchien, wie der Londoner„Aftonbladet“⸗Vertreter mel⸗ det(im Gegenſatz zu engliſchen Abſtreitungen) ein 284 von(nach Anſicht des ſchwe⸗ diſchen Beobachters) mehr als 400 Bombern und Jägern zu Angriffen der Umgebung der engliſchen Hauptſtadt, und ſchon am Nach⸗ mittag erfolgte das erſte Zuſammentreffen feindlicher Flugzeuge über London. Hier und da habe man ein halb Dutzend Flugzeuge Het Rarss miteinander im Kampf geſehen. er klare Auguſthimmel füllte ſich mit Rauch⸗ von den Abgaſen der Motoren. Die ämpfe ſpielten ſich nach Anſicht des ſchwedi⸗ ſchen Augenzeugen in 10 000 Meter Höhe ab. Während des Nachtangriffs zitterten die Häu⸗ ſer von Weſtend infolge der Detonationen. Blitz auf Blitz überflammte den Horizont, und das Feuer der Abwehrſchüſſe dröhnte ununter⸗ brochen. Sie überſäten den Nachthimmel mit einem Feuer von Granaten. Im bDergnügungsviertel Ein anderer ſchwediſcher Augenzeuge be⸗ ſtätigt, daß die deutſchen Bomber über dem inneren London und über Weſtend waren. Nach einer Stunde ſei das Licht der Schein⸗ werfer erloſchen, auch die Flak in den Weſtend⸗ parks verſtummte; ſtatt deſſen miſchte ſich in das dumpfe Dröhnen der deutſchen Motoren das ſurrende Motorengeräuſch von Jägern. Im Vergnügungsviertel ſpielten ſich während der Nacht wieder die üblichen Szenen der ge⸗ nußſüchtigen reichen Nichtstuer und Nacht⸗ bummler ab, die vor dem Ausland das ver⸗ gnügte alte England mit unerſchöpften Ner⸗ ven vorführen ſollen. Das engliſche Luftfahrt⸗ miniſterium tut weiterhin alles, um der Be⸗ völkerung den Ernſt der Lage vorzuenthalten. Italieniſche minenſperre im ſlittelmeer alle engliſchen Häfen blocklert/ Auch Geleitzüge nahezu eingeſtellt Dr. v. L. Rom, 31. Aug.(Eig. Ber.) 14 engliſche Handelsſchiffe wurden im Laufe des Monats durch italieniſche Minen im Mittelmeer verſenkt. Die früher von den Engländern für die Verſorgung Ale andriens, Maltas und Haifas gebrauchten, von Zerſtörern und Kriegsſchiffen eskortierten ſind faſt durchweg eingeſtellt. Das ittelmeer iſt dur italieniſche Minen derart ver⸗ feucht worden, daß ſich die Blockadeſchlinge immer feſter um die engliſchen eſit⸗ ungen und Einflußgebiete im Mittelmeer ——4 wozu noch die Tätigkeit der italieni⸗ ſchen Luftwaffe und Kriegsmarine kommt. Die Verminung des ittelmeers wird— den Angaben der„Tribuna“ zufolge ſyſtematiſch Einheiten fortge⸗ hend ſo daß ſich Minenſperren in nächſter Nähe er engliſchen Aüln defgranz befinden. Bei einigen Stützpunkten beſchränkt ſich die Tätig⸗ keit der engliſchen Minenraumboote nurmehr darauf, einen ſchmalen Durchgang durch die Felder offenzuhalten. Andererſeits ſind von italieniſcher Seite Minenſperren auch in näch⸗ ſter Rähe der Küſte der engliſchen Beſitzungen elegt worden, um zu verhindern, daß briniſche chiffe ſich in den Küſtengewäſſern den ita⸗ lieniſchen Zugriffen entziehen können. Italien bombardiert britiſchen fireuzer DNB Rom, 31. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Haupt ⸗ quartier der Wehrmacht gibt bekannt: Unſere Flugzeuge haben motoriſierte feind⸗ liche Abteilungen in der Zone von Dar el 8 jenfeits der Cyrenaika⸗ venze bombardiert. * Im Roten Meer wurde ein feindlicher Kreu⸗ zer von einer unſerer Flugzeugſormationen bombardiert und getroffen. Der Feind hat einen Luftangriff auf den Elngkpot von Agordat durchgeführt. Unter den ingeborenen gab es acht Tote und neun Ver⸗ wundete. Der Sachſchaden iſt gering. ———— ftwaffe/ Aber die Üblichen Lügen Es berichtet über Bombenabwürfe in 16 Land⸗ orten. Trotz der großen Zahl feindlicher Flug⸗ euge ſeien„keine bedeutenden Schäden“ ent⸗ flan en. Es ſeien wenige Häuſer beſchädigt worden und eine Anzahl von eh ſei zu beklagen. Dem Publikum ſoll es ſo hingeſtellt werden, als ob die deutſche Luftwaffe im we⸗ ſentlichen auf Nervenerſchütterung hinarbeite und als ob ſie Ziele ohne militäriſche Bedeu⸗ 0 angreife, wie beiſpielsweiſe bekannte Landſtädtchen oder Badeorte. In voller Nai⸗ vität möchte die Regierung Churchill glauben machen, daß die deutſchen Bomben, die in Wirk⸗ lichkeit den dort befindlichen Flugplatz⸗ oder Verteidigungsanlagen gelten und hier verhee⸗ rend wirken, an harntoft Dörfer und Auen verſchwendet würden. In engliſchen Zeitun⸗ gen und den neutralen Berichten ſickert aber doch die Wahrheit durch. Drei Angriffszentren Nach einem ſpäteren Bericht aus Stockholm herrſchte auch während des ganzen Samstags über England intenſive Lufttätigkeit. Außer ⸗ halb Londons werden hauptſächlich drei An · griffe verzeichnet: 1. Gegen Flughäfen Südweſtenglands, 2. gegen Flugplütze Oſtenglands und 3. im Bereich der Themſemündung. Es wird zwar beteuert, daß auf den Flug⸗ plätzen keine ernſten Schäden angerichtet wor⸗ den ſeien, aber es iſt bezeichnend und neu⸗ artig, daß die Engländer ſelbſt auf einmal Flugplätze als Angriffsziele angeben. Sie ge⸗ ſtehen auf einmal ſogar ein, daß die letzten 1 deutſchen Aktionen im Umkreis von London ebenfalls den dortigen Flugplätzen gegolten haben. Alles, was ſie demgegenüber zu ſagen haben, beſteht in der Behauptung, die Angrei⸗ fer„zurückgeſchlagen“ zu haben; weil nämlich die deutſchen Flugzeuge nach vollzogenen An⸗ griffen zu ihren Stützpunkten zurückkehrten. Bei Dover unternahm ein deutſches Meſ⸗ ſerſchmitt⸗Geſchwader, wie England nicht mehr verſchweigen kann, einen erfolgreichen Tiefan⸗ riff auf die Ballonſperre. Selbſt nach Eng⸗ ands Eingeſtändnis konnte es dabei eine Reihe von Sperrballons zerſtören. jeder Raucher sollte ein Feinschmecker sein) Arscan 3, 1* Leaeee ſind bekanntlich ein Genußmittel. Man raucht ſie alſo, um einen Genuß daran zu haben, und es iſt nur folgerichtig, daß man dabei anſpruchsvoll iſt. Unſere führenden Qualitätsmar⸗ ken werden mit einem großen Aufwand an Fach⸗ enntnis und Liebe Kanchir“ Mit ebenſoviel Kennertum ſollte ſie der Raucher bewußt genießen. — Die 20 Frau Prels prol H lnheibe im Alter v. Mannhe Inet Frlee Dr. fam Ann⸗ Gret Emm Beerdig Am 29. unser Geic Fr im Alter während: Beliebtheit und ein tt Andenken. ber 1940 —————.—— cht 801½% 1 hier 51 22 ein Feuer zeſchoß dez ügels zum vdollen Ein⸗ iſt es zu linge noch hracht wor⸗ n Zorden britiſchen Ingriff auf rtel im omben ent⸗ ände konn⸗ n9s lig. Ber.) t das Lon⸗ auffallend Rundfunk lnehmender ng in Lon⸗ ngeben An⸗ ſen ſei, An⸗ wegen des s als au ergibt ſi erung, da n größten⸗ zaben. Zum e das Flak⸗ n will aller⸗ Zinden“ ge⸗ Heldentat in 16 Land⸗ dlicher Flug⸗ häden“ ent⸗ beſchädigt fern ſei zu o hingeſtellt affe im we⸗ hinarbeite iſche Bedeu⸗ ſe bekannte voller Nai⸗ hill glauben die in Wirk⸗ gplatz⸗ oder hier verhee⸗ mund Auen hen Zeitun⸗ ſickert aber 8 Stockholm n Samstags eit. Außer⸗ ch drei An⸗ nglands, 8 und ung. f den Flug⸗ erichtet wor⸗ d und neu⸗ auf einmal ben. Sie ge⸗ z die letzten von London zen gegolten her zu ſagen die Angrei⸗ weil nämlich zogenen An⸗ ückkehrten. utſches Meſ⸗ d nicht mehr ichen Tiefan⸗ t nach Eng⸗ dabei eine i. lte sein“) ¹ 55 Genußmittel. uß daran zu iß man dabei zualitätsmar⸗ and an Fach⸗ it ebenſoviel ißt genießen. Zirscunirrzn 6 4 0 — ee e — 0 1 7— 0 „„ „ ο unrisgt Dane vad Miadev ODE + Dle Zeltschriit der selbstschneldernden rrau mit Schnittbogen zu allen Modellen rreis Z3ũ Piennig 3 prol Haus d Pfennig meohr„ 87+ 2 0 4 „ ο o .00—+— —*—*◻ O= —— 2 „ 2 5 „ 4 *˙— —— — S80 HNITTE vergeſfen it, bolt das Derſdumte nicht io leicht mehr nach. 50˙4 z ALLEM MonEIIEM beshald wirbt auch öhr Lleſerant, obwohl er ſegt viel⸗ 3 7— leicht nicht lleſern kaum. Selen Sie lbim nicht böſe l Er ————— 4 nücht mm Bergnügen. 5 Gcbrauchteh ————— 23—3— —.——ine Suoh un vVvobech · Schnine onder vobech · Teltschriſten 65 Bezugsſcheine— Iiet voboch · Alben für schuhe und Gpinnſtoffe zer I Halett do9 em, vVobech · Huncleirbeltsheſte Mit der Ausgabe der 2. Reichsklei⸗.entel. Sunzen 5 L C Lederpubte vr. Vobach · Romene derkarte, die in den Tageszeitungen Modoietr. 4 e n Sbei- orhültlich beſi ERANZ ZIMMERMANN Buchhandlung, Mannhelm 6 5, 1 OOοοοοο * V ermann zimon stostl. gepr. 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Auęus! 1940 —— ugusk /ſse, 23 fernruf 21604 IIdieſem ſihſgone teilnehmen wonen, A ch die Kunden können ſich ſchon jebt hierzu anmeiden, Weil ſich die Kunden auf i, Mne S hrer —„een Wirkung überzeugt haben. Zimmer 33, oder Berufserziehungs⸗ ſcpyr, naben uns vermäͤlllt 4 Zuruck N werk, o 4, 8/, Zimmer 26. 5 Der beſte——. 15 ſeine * 2„. E n⸗ Julius Gehrig det in K 7, Stadtwerke, der erſte diät⸗————— e I. HMus Aanainver-rrZg 5 e Helene Gehrig..— UI. Huhs, M iee h. u. brs. Deutſches Volksbildungswerk. 1 1 4 6, 15 MA VVEEIx. 51. Augast%% J 4, 50 Uch.⸗Lanz⸗Btrase 386 ffaf Sienhine—— nicht, wird gern und ſchnell * fernruf 42000 eſehene Wns ch, Stufe 2, beſorgt werden. eginnt pünktlich um 20 Uhr in der n Tabletten zum gleichen 4 edrichſchule. Die Teilnehmer wol⸗ Fuas in Apotheken. 5 3 7 1 Luise Schatt-EBerts Zurückl A0 fdverkgelch Sonntag, 1. 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Und ſogar die erfahrenen Hausfrauen würden gar bald an manchen Aamen nicht mehr deuken. Oaher dürfen dirmen, deren Ware vorlbergehend lenayy geworden iſt, nicht etwa lhre Werbung einſtellen. Sie müſſen weiterwerben, um bekannt jn blelben. Wer erſt PE 4Geas ibtes helee gatsg4veges A. 4 bereits angekündigt wurde, ſoll ſo bald als möglich begonnen werden. Wegen o Melsel, k 5, Mannhelmer der hierfür erforderlichen Vorarbeiten j können in der Zeit vom 2. bis 7. 9. 40 Detektiv- Federnbetten auf Bezugſcheine für Schuhe auskuntta1 117 und Spinnſtoffe nicht angenommen„ Teiligt pfl. Ludwin. werden. zeltunglesen ist Pflient · 1940 infolge eines Unglücksfalles in lieber Bruder, Schwager, Friedridn im Alter von 25 Jahren. In tiefem Schmerz: prledrich Vester und Frau Kethorine Annellese Vester mit Bräutigom Grotel, Rosel und Erhord Vester Beerdigung: Dienstag, 14 Unhr. unser Gefolgschaftsmitglied wänrend seiner langiährigen Beliebtheit. und ein treuer Andenken. o&, 6 Rut 273 05 Ermittlungen u. Be- obachtungen. Aus- künkte usw. auch auswärts. »Mhm.⸗Neckarau, Wingertſtraße 31. Federn auf Lager Städt. Ernährungs⸗ u. Wirtſchaftsamt ohne Zeltung geht es niehtl Für Führer, Volk und Vaterland starb am 26. Aug. erfüllung unser hoffnungsvoller, guter Sohn, unser Onkel und Bräutigam drich Vesier inheiber des Ek lI und sonsflger Auszelchnungon Mannheim(Waldhofstraße 201), Silz i. Tirol br. Rob. Schuchter u. Frau Maortho, gob. Voster, Silz fumilie Friedrich losch und Frou Marla, gob. Emmy Hotmonn(Brobt) uncl Verwaendte Am 29. August 1940 verschied nach langer Krankheit ramz Fuchs im Alter von 36 Jahren. Der Verstorbene erfreute sich Betriebszugehörigkeit großer Er war einer unserer tüchtigsten Mitarbeiter Kamerad. Wir bewahren ihm ein Betrlobsfbührer undd Gefſolgscheii Rudolf Kurz& Co., Mannheim · Neckerau Ipiskret u. zuverläss. Poſtkarte genügt Nach kurzer Krankheit verschied plötzlich und uner⸗ wartet meine überaus geliebte Frau, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau treuer Pflicht- geb. Feuersteln im blühenden Alter von 22 Jahren. Mannheim(Kronprinzenstr. 58), Iwesheim, 30. Aug. 1940. In tiefem Schmerz: Gebherel Rudolph femilie Adem Rudolph femille Korl feuerstein Die Beerdigung findet Dienstag, 3. September 1940, um 12 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt.- Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Vestfer Am 30. August 1940 verschied nach kurzer Krankheit unser Gefolgschaftsmitglied Valentin Juno Wir betrauern den frühen Heimgang dieses Arbeits- kameraden, dem wir dank seiner steten Arbeitsfreude und seiner kameradschaftlichen Haltunz in der Betriebsgemein- schaft ein ehrendes Andenken bewahren werden. Betrlobstfuhrung und Gefolgschoft det Rhelnschlffohrt Aktlengesellschoft vorm. Fendel ehrendes L Emiie Mugompn Zei Astlm uuν Zeanchitis züher verschleimung, qudlendem üusten?— hänn mmn elngetroffen, doiunter einige gewoͤnnte Kühe und Einstellrindet Hermann Kreis, wenneutmann Hemsbach à. d. B. fernruf 251 Weinheim C1, 3 Preite Str. Immiae besorgt prompt LAenot, K7. 4 Rut 288 73 00— 45 Milchvien-Versteigerung am Freltag, den 18. September 1940, vorm. 11 Unr in Mannheim⸗Seckenhelm(Reithelle) von etwa 25-30 hochtragenden Künen und Rindern der ostpr. Herubuchgesellschatt E.., Königs- berg(pr.), Händelstr. 2, dem Relchsnährstand angeglledert Alle Tiere sind auf Grund von Blutuntersuchungen frei von seuchenhaftem verkalben. banüsagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau, Schwester, Schwäserin und Tante Johanna Diaif sage ich meinen innigsten Dank. Mannheim(J1,9), den 31. August 1940. In tie fer Trauer: Carl pfaft nebst Angehörlgen Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgange unseres lieben Verstorbenen fobert Hönninger sage ich allen meinen innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrkurat Baur, der Reichsbahndirektion Karlsruhe, der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim-Pers.-Bhf., der Be- triebsgemeinschaft und den Arbeitskameraden und dem Reichsbahn-Turn- und Sportverein. Mannheim Geckarauer Str. 268), den 31. August 1940 Intlefer Trauer: frau Anne Hönninger und Angehörlge 3250. H..-Lablet Schränke 45 10 4 d 8 ten n 3—„— original-packung mit Einmach- zer frn0T45 A n Hqifen Sie daselbst autklärende Broschüre.(98558v) —1 Bitte, deutliehi ↄehiciben Fruchtsaft, bei allen Anseigen-Manuskripten. beutel Sie verhindern dadurch unliieb- Ab aufbrotter same Reklamationen! Waschbrotter Satz högelelsen 7* Wn Ein Transport rol· und schwarz bunte— i IeA SkECKENHEINHERSTR. 13 Das außergewöhnliche Sonder-Programm! Das Haus der guten MN AUrz SONNTAG: Jibet. 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September 1940 durch. Die Kundenlisten liegen bei den einzelnen Schuͤhmacherbetrieben am Wir bitten die verehrliche Kundschaft, die Eintragungstage und Eintragungs- zeiten genqu einzuhalten. Kreishandwerkerschaft Kundenlisten für Schuhbesohlungen .,.,.,.,., 10., 11. und 12. September 1940 in der Zelt von 17 bis 19 Unr quf. Zur Eintragung müssen die Reichs- kleiderkarten dem Schuhmacherbetrieb vorgelegt werden. Schuhmacher-Innung Mannheim Mannheim Varnhalt Daul farman e werner perstobeko SMen⁰ι Sblelleſtung: K07 Ritiæ/ nederntsche 5 WMochenschas 1„ 4f½eεseften .43.00.20 unr 55 ————— ————— Die bellebte, ruhige Sommerirlsche! Herrliche Tannenhoch- wülder. romant. Ge⸗ gebirgsseen. Sie im Herbst in Urlaub gehen Ehe dann fordern Sie Prospekte von Denslon Bässler Ilt Neuzeitlichst. Haus, fl. k. u. w. Wass., enstele Zentr.-Heizg., sonnise fr. Lage, Wald, beste Verpfleg., ermässigte Preise. Ernast Bässler, Koch Baiersbronn saison. PFernruf 2203 — Pensionspreis ab Rm..). 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Wehr⸗ macht); Stellvertreter und verantwortlich für Innen⸗ politit: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt? Wilh. Ratzel(abw.); Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer (abw.): Wirtſchaftspolitik und Unpolitiſches:»i. V. Paul Riedel; Kulturpolitik und Unterhaltung: Heimut Schulz; Lokales: Fritz Haas(abw.); i. V ilhelm Nagel; Sport: Julius Etz; Bilder: die Reſſortſchrift⸗ leiter, ſämtliche in Mannheim/ Zur Zeit Wehr⸗ macht: Dr. Hermann Knoll, Helmuth Wüſt'“/ Für den Anzeigenteil verantwortlich: i. V. Dr. Helmut Heil⸗ mann, Heidelberg.— Zur Zeit Preistiſie Nr. 12 gültig. Bezugspreiſe: frei Haus monatl..70 RM. und 30 Pfg. Trägerlohn; durch di oſt.70 RM.(einſchlie lich ie Poſ 32,2 Pfg. Poſtzeitungsgebühr), zuzügl. 42 Pfg. Beſtellgeld jannes Stetzer 20 o% n I 6 nallůsterle A äbi Schöne Landschaftsbild. Gute] Gaststätten. Auskunft durch den Verkehrsvereln. 3 folel-ponsſon bohsen empflehit sich für die Nach⸗ kinm. pengon Kebrch Zoitgemäß eingericht. Haus, fließ. Wasser, Bad. penstlon RM..—. 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Die Löſung des zwei Jahrzehnte alten unga⸗ riſch⸗ rumäniſchen Konfliktes in zwei Tagen hat in Italien, wo ſie als wichtigſter Schritt zum Neuaufbau Europas unter direkter Führung der Achſe und als Sieg der Vernunft und des Friedenswillens beider Streitparteien gewertet wird, lebhafte Zufriedenheit ausgelöſt. Ungarn, ſo ſtellt Rom mit Genugtuung feſt, iſt nun nicht mehr der große Kriegsinva⸗ lide. Die Amputation, die am künſtlich aufge⸗ blähten rumäniſchen Staatskörper vorgenom⸗ men wurde, mag in Budapeſt zunächſt Betrüb⸗ nis hervorrufen. Sie wird aber als heilſam erkannt werden müſſen. Andererſeits verbleibt ein Gebiet von etwa 60000 Quadrat⸗ kilometer, das einſt zur Stephanskrone ge⸗ 1 nun endgültig bei Rumänien, das weit⸗ in der reichſte und nach der Bevölkerungszahl ſtärkſte Balkanſtaat iſt. Die geſamte italieniſche Samstagmorgen⸗ preſſe widmet der Entſcheidung von Wien viel⸗ ſpaltige Berichte. In den begleitenden Kom⸗ mentaren wird das Hauptgewicht auf die von beiden Außenminiſtern der Achſe eingeſchlagene erfolgreiche Methode und auf den Banke⸗ rotiderengliſſchen Intrige im Süd⸗ oſten gelegt.„Meſſaggero“ nennt das Ereig⸗ nis von Wien einen großen Sieg:„Eines iſt klar, daß die Feindſchaft zwiſchen Ungarn und Rumänien ausſchließlich den engliſchen Intri⸗ en nutzte, und daß England kein Mittel ſcheute, um die beſtehende Spannung zu offe⸗ nem Krieg zu treiben. In Wien hal daher England eine ſchwere Schlappe erlitten, die einer Niederlage auf dem Schlachtfeld gleicht. Das Blatt„Popolo di Roma“ ſtellt die Ver⸗ mittlungstätigkeit der Achſenmächte in den Vordergrund:„Die Aktion, die von Ribbentrop und Ciano zur Löſung des nach politiſchen, völkiſchen und geſchichtlichen Geſichtspunkten leich dornenvollen Problems unternommen bchen bedeutet nicht etwa die Auferlegung des deutſchen und italieniſchen Willens, ſon⸗ dern ein klares und aufrichtiges Ver⸗ mittlungswerk, das die entgegengeſetz⸗ ten Standpunkte einander angenähert hat. Im Krieg und Frieden trägt ſomit die deutſch⸗italie⸗ niſche Allianz mit einer in der Geſchichte bis⸗ her unerhörten Schnelligkeit ihre Früchte. Die Geſchwindigkeit, mit der die Streitfrage geprüft und iſt, entſpringt vor allem dem eindeutigen Uebergewicht der Achſe in Eu⸗ ropa und dem Gerechtigkeitsſinn der beiden Außenminiſter. Die deutſch⸗italieniſche Garantie für Rumänien läßt die Loyalität und das Verantwortungsbewußtſein der Achſe klar erkennen. Das Verſchwinden der ſiebenbürgiſchen Frage befreit ganz Südoſt⸗ europa von jedem Konfliktſtoff. Der Vertrag von Trianon, dieſes Anhängſel von Verſailles, iſt tot. An ſeiner Stelle wird ein neuer Ver⸗ trag, der kein Diktat, ſondern eine ungariſch⸗ rumäniſche Verſtändigung iſt.“ „kckpfeiler einer neuen ordnung“ DNB Sofia, 31. Auguſt. Das Uebereinkommen von Wien beherrſcht das Bild der geſamten bulgariſchen Preſſe und das Intereſſe der Oeffentlichkeit. Nach Mei⸗ nung der Zeitung„Utro“ iſt dieſer hiſtoriſche Akt zugleich auch einer der Eckpfeiler des neuen Europas. Größte Beachtung findet in der bul⸗ gariſchen Oeffentlichkeit und Preſſe die Garan⸗ tierung Rumäniens durch die Achſenmächte. ohnmächtige Wut in kngland rd. Stockholm, 31. Aug.(Eig. Ber.) Die Wut und Verärgerung, die das Wiener Friedenswerk der Achſenmächte in London ausgelöſt hat, ſpiegelt der„Daily Telegraph“ wider, wenn er behauptet, der Wiener Schiedsſpruch ſei ja nur„eine Rege⸗ lung für den Augenblick“. Es habe ſich dabei überhaupt nicht um einen Schiedsſpruch ge⸗ handelt, ſondern um eine Tarnung für die brutale Gewalt. Das Blatt unterſchlägt ſeinen Leſern, daß die Achſenmächte von Rumänien und Ungarn ausdrücklich um eine Entſcheidung gebeten worden ſind, nachdem dieſe Einigung zwiſchen den beiden Staaten ſich als unmög⸗ lich erwieſen hatte. Der Wiener Schiedsſpruch iſt bekanntlich unwiderruflich und endgültig. Wenn man dieſe Tatſache in London ver⸗ Gu ſo ſpricht daraus die ohnmächtige Wut, daß hier ein Friedenswerk geſchaf⸗ fen wurde, das alle engliſchen Einmiſchungen und Intrigen für immer ausſchließt. Internationale Donaukonferenz Berlin, 31. Aug.(HB⸗Funk.) In Wien werden in den nächſten Tagen auf Einladung der deutſchen Regierung Be⸗ ſprechungen von Sachverſtändigen der beteilig⸗ ten Regierungen über internationale Donaufragen, lon in 8 Die Internatio⸗ nale Donaukommiſſion in Belgrad, die durch Verſailles geſchaffen war, hat noch über den Kriegsbeginn hinaus ihre Tätigkeit unter franzöſiſcher und engliſcher Mitwirkung fortge⸗ ſetzt; dieſer Zuſtand konnte, beſonders auch im Hinblick auf die bekannten Sabotageverſuche der Feindmächte gegen die deutſche Verſor⸗ Reſtloler kinſatz beim Wiederaufbau Die Sitzung des Kronrates/ Eine Gewiſſenserforſchung der rumäniſchen preſſe mü. Bukareſt, 31. Auguſt.(Eig. Ber.) Unter dem Vorſitz des Königs hat in der 4 Nacht zum Samstag Bukareſt ein Kronrat ſtatt⸗ hefunden. Der rumäniſche Geſandte in Berlin der chmockhofien uvnd leĩcht verdoulichen NESTIE KINDERNAHRUNG erhõl die Muner fõr ĩht Kind bis zum Alter von 1/½ Johren gegen zerechtigungsschein, den dos Ernõhrungsomt bzw. die Korſen- stelle qusstellt. groschoro, Rotschlidge elnos Arrtes“ kostenlos vnd unvorbĩnelich durch die otrunem MmιETäiscnAf fun MeESTIE ENZEUOMHN SeaUNM-TEMTEINOT erſtattete Bericht über den Verlauf der Wiener Beſprechungen, ſowie über den Schiedsſpruch der Achſenmächte. Miniſterpräſident Gigurtu gab dann die von Deutſchland und talien übernommene Garantie für die unverletzbare Einheit des rumäniſchen Staates bekannt. Die rumäniſche Preſſe hält mit eigenen Kommentaren vorläufig noch zurück. Die „Seara“ betont jedoch, man dürfe ſich keinen unnützen Lamentationen und Gefühlsausbrü⸗ chen hingeben. Die neue Struktur des Staate⸗ fordere von allen ungeheure Anſtrengungen und den reſtloſen geiſtigen und körperlichen Einſatz, um die erforderliche Reorganiſation durchzu⸗ führen. Mit der Axt in der Hand werde Ru⸗ mänien darangehen, durch eine vermehrte Arbeitsleiſtung die Folgen der ſelbſt be⸗ gangenen Fehler zu mindern. Der„Curentul“ bemüht ſich um eine Erklä⸗ rung für den Zuſammenbruch des ehemaligen „Groß⸗Rumäniens“. Das Blatt ſieht ſich in der Leere der vergangenen rumäniſchen Politik, die ſich mit„Flickſchuſterei“ begnügt hat und zu keiner höheren Staatsauffaſſung gekommen war. Der Umfang des rumäniſchen Staates habe in einem kraſſen Mißverhältnis zu dem kleinen Geiſt geſtanden, der in ihm herrſchte. Von Zeit zu Zeit habe man, um dem Geiſt der Mittelmäßigkeit zu entgehen, ſeine Zuflucht zu Farcen genommen, habe ſich Illuſionen über das unfehlbare Funktionieren des Bündnis⸗ Syſtems hingegeben, die Kleine Entente als den genialen Erfolg der rumäniſchen Politik dar⸗ geſtellt und den Völkerbund ſogar zum Gegen⸗ ſtand des Unterrichts in den Schulen gemacht. begrüpung der heimkehrenden fbordnung Ungarn dankt dem Führer und dem Duce DNB Budapeſt, 31. Auguſt. Am Freitagabend traf der Sonderzug der ungariſchen Delegation aus Wien in der Halle des Budapeſter Oſtbahnhofes ein. Auf dem Bahnſteig hatten ſich die Mitglieder der Regierung ſowie zahlreiche Perſönlichkei⸗ ien des öffentlichen Lebens eingefunden. Bei der Begrüßung ergriffen ſowohl Miniſterprä⸗ ſident Teleki wie Außenminiſter Graf Cſaky das Wort. Graf Cſaky wies in ſeiner An⸗ ſprache auf die bewundernswerte Größe Rer die die beiden um ihre n hü kämpfenden Großmächte damit bewieſen—+. daß ſie mitten in dieſem Kampfe die Zeit fanden, ein Problem zu löſen, an dem ſie nur indirekt in⸗ tereſſiert ſeien. gang auf dem Donauwege, nicht länger gedul⸗ t werden. Die Wiener Sachverſtändigenkon⸗ ferenz ſoll eine vorläufige Neuregelung treffen. oehhufuhr aus dem Jrak eingeſtellt Rom, 31. Auguſt.(HB⸗Funk.) Infolge des letzten italieniſchen Luftangrif⸗ fes auf Haifa haben die Engländer die weitere Oelzufuhr von Moſſul nach Haifa eingeſtellt und die Oelleitung geſperrt, wie„Popolo di Roma“ meldet. Seit der Unterzeichnung des Waffenſtillſtan⸗ des mit Frankreich hatten die Engländer auch die Oelleitung nach Tripolis am Libanon ab⸗ geſchnitten. Hierdurch iſt jede Oelzufuhr aus dem Jrak nach den Mittelmeerhäfen eingeſtellt. Da die Engländer keine Oelleitung von Rof⸗ ſul nach dem Perſiſchen Golf haben, iſt zu er⸗ warten, daß das Moſſul⸗Oel nur mit den ge⸗ ringfügigen Eiſenbahntanks nach Basra ffat ſchafft wird und die Produktion in Moſſul eingeſchränkt wird. kine zendung der pß Berlin, 31. Auguſt.(HB⸗Funk.) „Deutſche Soldaten auf Wachtvom Nordkap bis zur Biskaya“, eine Sen⸗ dung der Propagandakompanien des Heeres und der Kriegsberichterkompanien der Luft⸗ waffe, der Kriegsmarine und der Waffen⸗ bringen am Sonntagabend in der Zeit von 19 bis 20 Uhr folgende Sender: München, Frank⸗ furt a.., Stuttgart, Köln, Saarbrücken, Hamburg, Berlin, Deutſchlandſender, Leipzig und Bremen. Dieſe Sendung wird am Mon⸗ tag, 2. September, von 19 bis 20 Uhr von fol⸗ genden Sendern übertragen: Wien, Breslau, Königsberg, Danzig, Poſen und den Sendern des Generalgouvernements. der Lebenslauf der Rinerkreuzträgee Junge Offiziere werden für beſondere Tapferkeit ausgezeichnet DNB Berlin, 31. Auguſt. Nachfolgend geben wir die Lebensläufe von vier Offizieren, denen vor kurzem(wie be⸗ richtet) das Ritterkreuz verliehen worden iſt. Hauptmann Walther Rubendörffer wurde am 1. 8. 1910 in Baſel als Sohn eines Möbelfabrikanten geboren. Er beſuchte die Oberrealſchule in Pforzheim, wo er 1928 das Reifezeugnis ablegte. Noch im gleichen Jahre begann er ſeine fliegeriſche Ausbildung und Betätigung. Am 1 Februar 1934 trat er als Schütze in ein Infanterie⸗Regiment ein und wurde 1935 als Oberleutnant in die Luftwaffe übernommen. Hier fand er zunächſt Verwen⸗ dung als Flugzeugführer in einem Jagdge⸗ ſchwader. Am 1. März 1337 kam er als Staf⸗ felkapitän zu einem Kampfgeſchwader und wurde am 20. April 1937 zum Hauptmann be⸗ fördert. Hauptmann Anton Keil wurde am 21. Ok⸗ tober 1910 in Plattling, Kreis Niederbayern, — Sohn eines Reichsbahnoberinſpektors ge⸗ oren. hielt er 1930 das Reifezeugnis. Am 11. April 1931 trat er in ein Artillerieregiment ein und wurde am 1. März 1934 zum Leutnant be⸗ fördert. Unmittelbar im Anſchluß hieran wurde er in die Luftwaffe übernommen und ur Ausbildung als Flugzeugführer in eine Fingzeugführerſchule kommandiert. Nach ſei⸗ ner Beförderung zum Oberleutnant am 20 April 1936 als Offizier z. b. V. des Reichs⸗ miniſters der Luftfahrt, wurde er am 1. März 1937 als Staffelkapitän in ein Kampfgeſchwa⸗ der verſetzt. Hier erhielt er am 1. Oktober 1939 ſeine Beförderung zum Hauptmann. Hauptmann Walther Oeſau wurde am 28. Juni 1913 als Sohn eines Bankdirektors in Kreis Dittmarſchen, geboren. Er eſuchte das Gymnaſium in Meldorf und er⸗ langte dort das Reifezeugnis. Am 11. Oktober 1933 trat er in ein Artillerieregiment ein und wurde am 22. Oktober 1936 als Oberfähnrich ur Luftwaffe verſetzt. Nach ſeiner Ausbil⸗ —55 als Flugzeugführer kam er zu einem Jagdgeſchwader und wurde hier am 20. April 1937 zum Leutnant befördert. Neben hervor⸗ ragenden Leiſtungen als Jagdflieger wurde er am 7. Februar 1939 zum Oberleutnant mit einem Rangdienſtalter vom 1. September 1938 und am 19. Juni 1940 außer der Reihe zum Hauptmann befördert. Hauptmann Horſt Tietzen wurde am 19. Juli 1912 in Arnswalde als Sohn eines Direk⸗ tors der Reichsbank geboren. Nach dem Beſuch des Staatlichen Gymnaſiums zu Landsberg a. d.., wo er das Reifezeugnis erlangte, ſtudierte er vom Sommer 1932 bis Winter 1933/34 in Freiburg Medizin und trat am 5. April 1934 in die Wehrmacht ein. Nach ſei⸗ ner Ausbildung als Flugzeugführer im No⸗ vember 1935 wurde er in ein Jagdgeſchwader verſetzt. Im Jagdgeſchwader Horſt Weſſel wurde er am 20. April 1936 zum Leutnant und am 1. Januar 1939 zum Oberleutnant be⸗ fördert und erhielt wegen hervorragender Lei⸗ ſtungen als Jagdflieger ein vorgerücktes Auf der Oberrealſchule in Paſſau er⸗ Rangdienſtalter vom 1. Juli 1937. Am f5 1940 wurde er zum Hauptmann be⸗ ördert. beförderungen in der Wehrmacht Berlin, 31. Aug.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat befördert: Im Heer: Mit Wirkung vom 1. Auguſt 1940: Zum General der Kavallerie den Generlleutnant von Mackenſen. Zum General der Nach⸗ richtentruppen den Generalleutnant Fellgie⸗ bel. Zu Generalleutnanten: die Ge⸗ neralmajore Dr. Hubicki, Reinecke, Paulus, Kriebel, von Rothkirch und Panthen, Gercke. Zu Generalmajoren: die Oberſten Höhn⸗ Nehring, von Boltenſtern, Cantzler, öhne, Rittau, Frießner, Anſat, Fehn(Gu⸗ ſtav), Schörner. Mit Wirkung vom 1. September 1940: Zu Generalleutnanten: Die Generalma⸗ jore von Loeper, Keiner, Rußwurm(Wilhelm), Rußwurm(Joſef). Zu Generalmajoren: Die Oberſten Ribſtein, von Bünau, Dr. Meiſe, Landgraf, Weiß(Walter). Zum General⸗ arzt: den Oberſtarzt Dr. Smolka. In der Kriegsmarine: Mit Wirkung vom 1. September 1940: Zu Admiralen: Die Vizeadmirale Lütjens und Schniewind. Zum Vizeadmiral der Konteradmiral Schmundt. Zu Konterad⸗ miralen: Kapitän zur See Wurmbach, der char. Konteradmiral Mahrholz. „In der Luftwaffe: Mit Wirkung vom 1. September 1940: Zum General der Flieger: die charalteriſierten Generale der Flieger Wilberg und Quade. Zu Generalleutnanten: die Generalma⸗ jore Waber und Pflugbeil. Zu General⸗ ärzten: die Oberſtärzte Dr. Schmidt und Dr. Gebler. Wiie enfstehen Blöhungenꝰ Häufig ſind Blähungen auf einen Ueberſchuß an Magenſäure zurückzuführen. Enthält näm⸗ lich der Magen zuviel oder zu ſauren Magen⸗ ſaft, ſo wird ſeine Tätigkeit dadurch geſtört. Die Speiſen bleiben dann oft zu lange im Magen und geraten dort in Gärung. Aus dieſem Gä⸗ rungsprozeß können ſich dann die unangeneh⸗ men Blähungen in Verbindung mit Voölle⸗ efühl, Magendruck, Sodbrennen und ſaurem lufſtoßen entwickeln. Man ſollte deshalb die überſchüſſige Magenſäure binden. Als ausge⸗ zeichnetes Mittel für dieſen Zweck hat ſich ſeit JFahrzehnten die bekannten Biſerirte Magneſia bewährt. Schon—3 Tabletten ſchaffen häufig bereits nach 10 bis 15 Minnten weſentliche Er⸗ leichterung. Sie erhalten Biſerirte Magneſia für RM.39(60 Tabletten) und für RM.69 in größeren, vorteilhafteren Packungen(150 Ta⸗ bletten) in jeder Apotheke. Schlechte Sstimmung in knalond Die Preſſe ſucht auf die borgänge im Mittelmeer abzulenken Genf, 31. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die engliſchen Behörden ſtehen hilf⸗ los dem Verfall der Stimmung gegen⸗ über, der ſich unter dem Einfluß der vielſtün⸗ digen Luftalarme und unter dem Druck der pauſenloſen deutſchen Luftangriffe in allen Gegenden des mittleren und ſüdlichen Eng⸗ lands bemerkbar macht. Die Londoner Preſſe iſt bemüht, die ſehr ſtarken Wirkungen der deutſchen Luftangriffe abzuſchwächen, vor allem aber ſucht ſie das Iniereffe vom Heimatkriegs⸗ ſchauplatz auf die Vorhzänge im Mittel⸗ meer abzulenken, wo die britiſche Umwerbung Aegyptens einen Gefahrenherd erſter Ordnung aufzeigt. Die Verhältniſſe in Aegypten ſind nach wie vor ſo undurchſichtig, daß England durch⸗ aus nicht ſicher mit einer freundlichen Haltung Aegyptens rechnen kann, da man in Kairo offenbar erkennt, daß Italiens Stellung in Fortſetzung des Druckes auf England immer ſtärker wird und die von England vorbereitete Verwicklung Aegyptens in den Krieg die ent⸗ ſetzlichſten Folgen für Aegypten haben würde. Kathreiner, i, la g⸗ Das galt immer ſchon. und jetzt erſt recht. aen, wze, 3 „hakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Sonntag, J. September 1040 7. . 2. * Zeienn.: Uta-Mey-Meng 1866) Im Simpl Im Simpi Sie ſteht dort oben, geiſtdurchglüht, Fenſeits von Gut und Böſe. Sie ſingt ein Bänkelſängerlied: Maria, die Diſeuſe! Sie ſingt von Schmach- und denkt an Ruhm, An Ehren, die ihr winken. 1 Dagegen denkt das Publikum An Eſſen und an Trinken. Sie iſt gegangen wie der Wind, Verhlungen ſind die Cieder- Doch dankbar ſingt ein Münchner KRind Von alten Jeiten wieder. 9 Neuer Film: „Bol poré“ Karl Ritter, der Film wie„Die Inſel“, „Liebe, Tod und Teufel“,„Verräter“,„Patrio⸗ ten“,„Unternehmen Michael“,„Urlaub auf Ehrenwort“,„Pour le mérite“ und„Die Hoch⸗ zeitsreiſe“ gedreht hat, liebt es oft, zur Ab⸗ wechſlung mit etwas Heiterem, Spieleriſchem, Ergötzlichem zu kommen. Er ſchätzt, wie er ein⸗ mal dem Berichterſtatter erzählte, jeden Stoff, in deſſen Atmoſphäre er zu Hauſe iſt. Der„Bal paré“ nun iſt etwas Heiteres, Spieleriſches und Ergötzliches, und in ſeinem Milien iſt er zu Hauſe. Denn Ritter iſt in Würzburg geboren und als ſolcher nahm er vor dem Welikrieg oft⸗ mals Gelegenheit, den„Bal paré“, Höhepunkt des feſtlichen Münchner Karnevals, im Deut⸗ ſchen Theater, zu beſuchen und zu„ſtudieren“. Der Ufa(Film) trägt den Untertitel„Münchner 'ſchichten“ und iſt ſo ein Kisig zu dem in anderen Städten laufenden ien⸗Film„Wiener'ſchichten“. Was beiden Werken gemeinſam iſt, iſt die ausgezeichnet ge⸗ troffene Atmoſphäre, die Echtheit des Milieus, das nicht nur die Gegenwart, ſondern auch die Vergangenheit auf der Leinwand neu lebendig 1 Die debffté Kiche veWendet — ichta 2 4 NMocdelden danen dherrfer Sehon aRIERrIEHI ormnan von poul Bruse Nachdruck verboten (Schluß.) Zwiſchen Herrn von Harries und Tim ſtand Maria am Grabe derer von Treſſel auf dem alten Friedhof von Wittmoldt, als unter einer Laſt von Blumen der Sarg in die Gruft hin⸗ abſank. Dreimal krachten die Salven. Und leiſe klang das Lied auf vom guten Kameraden. Der Sommerwind trug es über Gräber und Giebel. über Aehrenfelder, Wälder und Seen hinweg in das ewige Blau des Himmels. Ich hatt einen Kameraden, einen beſſeren findſt du nicht— Ernteſegen! Tim Broderſen nahm die Wirtſchaft des Gutes Herrenſee in ſeine Hände. Nimmermüde trieb er die Arbeiten vorwärts und ſtand ſelbſt neben den Arbeitern auf dem Felde. Er wohnte jetzt im Inſpektorhauſe neben dem Hofe und kam meiſtens nur zu den Mahlzeiten ins Her⸗ renhaus. Faſt täglich traf er mit dem Alten von Niederzehren zuſammen, der einen harten Kampf mit dem Gericht und den Anwälten um die Erhaltung des Gutes Herrenſee führte. Manches harte Opfer mußte gebracht werden, aber das Gut wurde gerettet. Maria ging in ſtummer Trauer durch die ommerlichen Erntetage. Sie fand eine Freun⸗ in, die ihr treu zur Seite ſtand; das war Lotte Wenderoth. Langſam richtete ſie ſich an deren zu nehmen, weil die Menſchen doch alle viel 12 Zum 1. September 1940 Deulschland§t, woO fapfere Herzen sind“ Ernſt Re Arndt ſage, einmal:„Feſt ins Auge blicken ſollen wir Furchtbarkeit und Herrlichkeit ſollen wir ver⸗ ſtehen, damit wir uns zu ihrer Höhe erheben und ihren heiligen Willen vollbringen können.“ Arndt war nicht, wie viele glauben, nur und ausſchließlich in ſeiner Zeit verhaftet, er war nicht nur einer der großen geiſtigen Vorberei⸗ ter der Erhebung gegen Napoleon— er nimmt einen hoch über den Zeiten ſtehenden Platz im Bereich des deutſchen Geiſtes ein. Denn er war, in ſeiner unendlichen Beſcheidenheit, einer der größten Künder und Propheten aus deutſchem Weſen. Sein Wort ſteht auch über dem Deutſch⸗ land der Jahre 1939 und 1940, und es ſteht als flammendes Fanal über den Taten des größten Deutſchen, der Träume, Gebete und Sehnſüchte aus Jahrhunderten erfüllte und ſeinem Volke endlich die Freiheit gab. Dieſer konnte ſolches vollenden, weil er Deutſchland ein Recht ſchenkte: das der eigenen Kraft; und weil er damit ſein Volk hart machte, und ihm lehrte, nicht von der Ehre zu weichen. Als am 1. September 1939 des Reiches größte Zeit begann, da hatte Adolf Hitler ſein Volk nach ſechseinhalb Jahren ſo weit gebracht, daß es nach un nach innen unbeſiegbar war. Heute, nach einem Jahr der blutigſten Schlach⸗ ten, iſt ſein Geiſt freier denn je. Durch Opfer geſtählt, hat es das größte Opfer auf ſich ge⸗ nommen: und ſo ſchreitet es nun, der Schwere des Ganges bewußt, mit tapferem Herzen dem K050 entgegen.—4 Weil das deutſche Herz im Brüllen der Schlachten ſeine mutige Fröhlichkeit nicht ver⸗ lor, iſt ihm die Furchtbarkeit der Zeit zur Herr⸗ lichkeit geworden. Weil ſein junger Geiſt den ſiegreichen Truppen in den flatternden Fahnen im Feindesland voranging, erwuchs ihm die Kraft, den heiligen Willen der großen Zeit zu vollbringen. Auf der ſiegreichen Standarte der deutſchen Armeen ſteht jenes Wort von lapi⸗ darer Einfachheit, das das Banner des kur⸗ mainziſchen Fähnleins ziert:„Das Herz gibt die Stärke“. Deutſchlands Ruhm haben die Waffen be⸗ er großen Zeit, ihre ründet. Das Herz aber, das ſeine Söhne zu Taten befähigte, hat der Geiſt des ewi⸗ gen Deutſchtums mit heiliger Glut erfüllt. Der Geiſt, der die Deutſchen ſeit je auf die Suche ſandte, unruhvoll und verzehrend, doch voller Vertrauen und Glauben an die göttliche Sen⸗ ——5 Die Feinde verſuchten, dieſen Geiſt des Volkes zu zerſetzen und zu vernichten. Der Glaube des Volkes iſt aber nur fröhlicher ge⸗ worden daran. Und während draußen die deut⸗ ſchen Soldaten in unwiderſtehlichem Siegeszug über die fremden Schlachtfelder ſtürmten, wuchs der Geiſt der Heimat zu immer herrlicherer Vollendung. Es gab keine Feiern und keine Feſte. Aber es wurde die Ehrfurcht vor dem Erhabenen geboren und die trotzige Fröhlich⸗ keit im Angeſicht der Gefahr. Deutſchlands Kul⸗ tur blühte und trug herrliche Früchte. Es rühmt ſich keiner, daß das Leben in der Heimat wei⸗ terging, wie in den Zeiten des el 3 dens. Aber alle danken es dem Geiſt, daß er ihre Herzen ſtark machte, die heiligſten Güter ſeines Weſens ſtärker zu erhalten und zu pfle⸗ gen. Im Brand der——— hat ſich die deutſche Kultur weiter von den Schlacken gerei⸗ nigt und ſie trug ihre Kraft, lachend und er⸗ hebend, tiefer hinein in die Herzen— draußen und daheim. Es ging nicht darum, das Leben krampfhaft aufrecht zu erhalten: ſeine Gewalt riß alles mit empor und keiner konnte anderes ſein als Diener in Hingebung und Demut— und im Stolz! So ſtehen auch an dieſem 1. September 1940 die Künder und Diener des deutſchen Geiſtes und ſeiner freien Kultur vor der Verantwor⸗ tung der Geſchichte und bekennen, wie herrlich es iſt, in einer großen Zeit zu leben, die ihren Menſchen große Aufgaben ſtellt. Sie haben ihr Teil dazu getan, die Herzen des Volkes tapfer zu machen und ſeine Gedanken zur Herrlichkeit der Stunde zu erheben. Mit jeder Tat haben ſie Deutſchland gemeint. Und Deutſchland iſt auferſtanden und iſt mächtig geworden über ſiudi⸗ Denn„Deutſchland iſt, wo tapfre Herzen ind!“. Helmut Schulz. ee eee eee werden läßt. Und darin liegt auch, neben der ſauberen und einfallsreichen künſtleriſchen Ge⸗ ſtaltung und Ausſchmückung, der tatſächliche Wert. Man glaubt Bildern des ſpäter nach Mün⸗ chen gegangenen Wiener Freiherrn von Rezni⸗ cek zu begegnen, wenn die Münchner„losge⸗ laſſene Menſchheit“ von der Fahrhundertwende bis zum Weltkrieg vor unſeren Augen fröh⸗ liche Urſtänd feiert, und tatſächlich hat ſich Rit⸗ ters Idee auch an einem Bild dieſes Künſtlers entzündet. Da lebt auch der alte„Simpl“, das weltbekannte Künſtlerlokal in der Türkenſtraße, wieder auf, in dem Frank Wedekind ſeine „Philippiken“ gegen eine verſpießte Moral los⸗ ließ, wo Ringelnatz vom Podium herab das „Abendgebet einer erkälteten Negerin“ ſprach, wo Kati Kobus herrſchte und Hugo Koppel über⸗ mütige Lieder ſpielte. Der ganze Zauber der Münchner Boheme ift in einem tollen Wirbel eingefangen, aber in ſeinem Hintergrund ſpielt ſich die reizende Geſchichte von der Liebe des Ballettmädels Maxi zur Kunſt und zum Leben ab, das durch Mißgeſchick und Verwechſlung in arge Herzensnöte kommt, ohne daran Schaden ut ſind, als daß ſie irgendjemand etwas ernſt⸗ ich Böſes antun könnten. Es iſt ein reizendes, luſtiges Spiel, das Karl Ritter zuſammen mit Felix Lützkendorf ge⸗ ſchrieben und dann inſzeniert hat, und in dem ihm Paul Hartmann, Käthe Haack, Hannes Stel⸗ zer, Ilſe Werner, Lina Carſtens, Theodor Dan⸗ egger, Fritz Kampers und viele andere als Dar⸗ ſteller neben dem Kameramann Günther An⸗ ders, Walter Röhrig, der die Bauten ſchuf, und friſcher und kraftvoller Lebensart auf. Der kleine Harald empfand den Verluſt des Vaters am wenigſten. Er ſchloß eine innige Freund⸗ ſchaft mit ſeinem Onkel Tim, mit dem er am liebſten den ganzen Tag durch alle Wirtſchafts⸗ räume ging und wenn möglich ihn auch noch auf die Felder begleitete. Als nach der Erntezeit Herr von Harries in dem Arbeitszimmer Ottheinrichs vor Maria und Tim ſeine Abrechnung vorlegte, die ſich aus dem Konkurs von Neumolt ergab, und ſeine Vorſchläge gemacht hatte, bat Maxia mit verlorener Stimme Tim, daß er bleibe und weiter die Verwaltung des Gutes übernehme. „Sie haben mir oft geholfen, ich hoffe, daß Sie mich auch jetzt nicht im Stich laſſen!“ ſchloß ſie. „Ich bleibe, ſolauge Sie es wünſchen!“ ant⸗ wortete Tim und drückte ihre ſchmale Hand. Aus Sommer wurde Herbſt und Winter. Einſam wurde es auf Herrenſee. Maria war mit Harald nach Niederzehren gegangen. Herr von Harries mußte wegen ſeiner Gicht das Zimmer hüten und hatte um ihre Geſellſchaft gebeten. Tim blieb auf Herrenſee, aber die Einſamkeit der ſtillen Stunden ertrug er nur ſchwer. Er hatte Verlangen nach einem hellen Kinderlachen und tiefer noch nach der Liebe Marias. Nur an den Sonntagen⸗ trafen ſie ſich zum Kirchgang, dann ſtanden ſie am Grabe Otthein⸗ richs und grüßten den Toten. Tim begleitete zu Pferde den Wagen Marias nach Niederzehren.“ Wenige Worte gingen zwiſchen beiden um, ihre Blicke aber klangen ſtill zuſammen und weckten und ſtärkten die heimlichen Hoffnungen. Als wieder der Lenz mit ſeinem Zauberſtab die Erde berührte und wieder der erſte grüne Zweig mit bunten Blumen um den Vorrang ſtritt, die Erde zum Feſte zu ſchmücken, als wie⸗ Theo Mackeben als Komponiſt gute Helfer waren. Ritter ſagte, als der Film noch im Ent⸗ ſtehen war:„Der Bal paré“ ſoll von geſunder Lebensfreude und beſchwingter Heiterkeit ge⸗ tragen ſein, er ſoll die Menſchen künſtleriſch unterhalten und ihnen Freude geben!“ Das tut er denn auch in einem beglückenden Maße. (Ufa-Palast.) Helmut Schulz Zur Fimbiennole in Venedig vom.—8. September Eine Nation erkennt in ihrem Filmſchaffen einen bezeichnenden und typiſchen Ausdruck ihres eigenen Lebens. Dem Film hat daher von Anfang an die Förderung des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates gegolten. Unſere deutſche Kultur durchdringt alle Lebensräume; der Film nimmt den Menſchen gefangen; er fordert vom Geſtalter die feinſte und bewußteſte Hand, vom Volk ſelbſt das höchſte Verſtändnis für ſein künſtleriſches Weſen, ſeine volkspolitiſche Be⸗ deutung und ſeinen hohen techniſchen Wert. Stets wird die Intuition entſcheiden, was echt und volksverknüpft, lehrreich und zweckentſpre⸗ chend iſt, wie ſtark die lenkende Hand aus dem Geiſte der neuen Weltbewegung kommt. Der Film hat ſih ebenſo wie die anderen ſchönen Künſte um ie Geſtaltung des deutſchen Lebensinhaltes bemüht, in wunderbarer Weiſe dem moraliſchen Bedürfnis eines kunſt⸗ liebenden und kunſthungrigen Volkes entſpro⸗ chen und auf die innere Stimme gehorcht. Unſere großen Spielfilme haben einen ebenſo feſſelnden wie nützlichen Grundton an⸗ der die Birken im Park von Niederzehren ihr ſchimmerndes Kleid webten, ſtanden Tim und Maria darunter und ſahen über die blaue Fläche des Sees hinüber. Am Strand ſpielte Harald in der hellen Sonne. Sie ſprachen von fernen Tagen und dem wechſelnden Lauf der Welt. Da packte eine ſtille Gewalt Tim Broderſen. „Alles ändert ſich, nur eines bleibt“, ſagte er verſonnen. „Es iſt lange her, begann er dann in einer Art, als hole er ein altes Erbſtück aus einer 6 verſchloſſenen Truhe und halte es in reinen Händen. „Es iſt lange her. Viele Jahre. Da gingen wir auch durch dieſen Garten und ſtanden hier unten am See. Sie und ich.— Ich trug einen feldgrauen Rock und kam aus Flandern. Und mein Weg ging wieder zurück in den Krieg. Wir ſprachen von bunten Blumen, die im Gar⸗ ten blühten, und von dieſen Birken, die über uns rauſchen.— Kommen Sie geſund heim aus dem Krieg. Auf Wiederſehen!“ ſagten Sie zum n Seid dem Tage weiß ich, was Liebe iſt.“ XR Maria neigte den Kopf und ſchloß die Augen. Ein heiliges Schauern ergriff ſie. „Ich habe lange die große Hoffnung. —Witier habe ich die Entſagung erduldet. Dar⸗ um ging ich nach Amerikg.— Darum kam ich wieder. Ottheinrich war mein ewiger Kamerad, und meine einzige große Liebe blieb Maria von Harries.“ Ein leiſer Hauch zitterte durch die Birken. „Verzeihen Sie mir!— Einmal mußte ich es ſagen!“ Da hob ſie langſam den Blick.— Durch quel⸗ lende Tränen leuchteten ihm ihre Augen ent⸗ gegen. Zögernd reichte ſie ihm die Hand. „Ich weiß es. Ottheinrich hat mir alles ge⸗ wird Spiel⸗ und Ku 20 0 45 ſinb in ihrer Tendenz, ihrem In⸗ iyrer Form, ihrem Stil ſo eindringlich geformt, daß viele halt, ihrer Handlung, ihrer Anlage, Zuſchauer ſpüren, wie man ſich aus einem har⸗ ten Leben ein Leben der Schönheit machen kann, wie es um den natürlichen Nährboden echteſter Volkskultur beſtellt iſt, wie man im Streben um höchſte Ideale dem Leben Wert verleihen kann. Darüber hinaus zeigt uns der Kultur⸗ ilm die geſchichtliche deutung der Land⸗ chaft oder andere lebensvolle und lebenswahre ilder. Eine Fülle von Anregungen ergießt ſich — am über den Zuſchauer. Die augenblick⸗ iche Wirkung und geſchichtliche Bedeutung des politiſchen Weltgeſchehens, der Frontbericht, die Heldentaten unſerer Soldaten werden ohne jede Einbuße wiedergegeben. Wenn nun heute r Bon bae Film ſchlagkräftig, künſtleriſch werwoll daſteht, dann iſt das eine Leiſtung, die ſich die Anerkennung 1 der kulturellen Welt erzwungen hat. Sein Geiſt wirkt vor allem hinüber zu unſeren faſchiſti⸗ ſchen Freunden. Mit der Höhe des politiſchen Aufſtieges, den Deutſchland und Italien nahmen, wuchs das gemeinſame kulturelle In⸗ zleht um 21.8 chen ftouse, oen Einhang Paradeplats tereſſe. Aus der Parallele der weltanſchaulichen Entwicklung iſt die geiſtige Neugeſtaltung 8 erklären. Die Zuſammenarbeit auf muſikali⸗ ſchem, ſchriftſtelleriſchem Gebiete, im Rundfunk, im Theater, vor allem im Film iſt zum Nutzen beider Völker und hat ihre ſchöpferiſche Kraft erhöht. Auch im Kriege ſchöpfen das national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland und das faſchiſtiſche Italien ihre Kraft aus dem gleichen Born. In Venedig nun wird in der Zeit vom 1. bis 8. September ein neuer Beweis dafür ge⸗ geben, wie ſtark der Lebensnerv der deutſch⸗ Kael.Wasser-, Müller mafenstrane 11. Ruf 216 26 u. 216 f2 Altestes Spezialgeschält am Platze italieniſchen Freundſchaftsarbeit auf dem Ge⸗ biete des Filmſchaffens iſt. Die diesjährige deut turfilme der beiden film⸗ ———+. Mächte zeigen, die zugleich eine tief⸗ gehende Wirkung der künſtleriſchen Anſchauun⸗ gen, der Geiſteskraft beweiſen wird. Graf Volpi, der Präfident der Zweijahrsausſtel⸗ lung, hat daß außer Filmen der ver⸗ anſtaltenden Nationen auch Spitzenleiſtungen anderer europäiſcher Länder gezeigt werden. Deutſchland ün ſechs Spielfilme, zwölf Kultur⸗ und Dokumentarfilme und Wochen⸗ erg U. a.„Befreite Hände“,„Mutterliebe“, + r Poſtmeiſter“,„Jud Süß“,„Opernball“, „Achtung, Feind hört mit“,„Aus der Geſchichte des Fähnleins Florian Geyer“,„Alpenkorps im Angriff“,„Herbſtlied“,„Deutſche Panzer“, „Feldzug in Polen“,„Feuertaufe“. Kurt Varges. Staatsbegräbnis für Paul Nip⸗ kow. Dem toten Erfinder des Fernſehens, Paul Nipkow, hat der Führer durch ein Staatsbegräbnis geehrt, das am Frei⸗ tag durch einen Staatsakt im Hof der Berliner Univerſität vollzogen wurde. Als erſter Redner ſprach am Katafalk der Rektor der Univerſität Frankfurt, Prof. Dr. Platzhoff, deren Ehrendoktor Paul Nipkow war. Danach feierte Reichsſendeleiter Hadamovsky den toten Erfinder mit Worten höchſter Anerkennung für ſeine außergewöhnlichen Leiſtungen. Weihevolle Muſik gab der erhebenden Feier den würdigen Rahmen. Sschnäose Liköre 3 1 U. aà. m. für dle FeldypOost 9 k.1 erhalten Sie bei Nut 245 67 ſagt. Auch daß er würfeln wollte um mich, daß Sie es hinderten. Ich habe immer nur mit großer Achtung an Sie denken können. Als Sie zurückkamen, da wußte ich, daß Sie mich ſuch⸗ ten.“ Ihre Hände faßten ſich. „Maria, ich darf dich lieben?“ „Tim!“ Er legte die Arme um ihre Schulter und zog ſie an ſeine Bruſt. In der Nacht ritt Tim heim nach Hauſe. Ehe er ſich in den Sattel ſchwang, umarmte er Maria nochemh und küßte ſie in heißem Erſchauern. „Wann kommſt du wieder nach Herrenſee, Maria?“ fragte er. „Bald, Tim!“ „Morgen!“ „Ja, du Guter!“ Ich hole dich!“ Unter dem leuchtenden Sternenhimmel trabte Tim dahin und ſeine leuchtende Seele jauchzte vor Glück. Am andern Tag ritt er Maria entgegen. An der Grenze der Feldmart hielt ſie mit ihrem kleinen Dogeart. Heller Jubel jauchzte Tim ent⸗ gegen. Harald klatſchte in beide Hände. „Onkel Tim!— Onkel Tim!“ Der Junge ſtaunte, als Tim aus dem Sattel ſprang und ſeine Mutter küßte. „Und nun du, mein kleiner Bub!“ lachte Tim und nahm den Jungen in den Arm, ſetzte ihn vor ſich in den Sattel und trabte neben dem Wagen her. Feſtlich war die Erde geſchmückt, feſtlich be⸗ grüßte Herrenſee die Heimkehrenden. Den kleinen Buben an den Händen zwiſchen ſich ſchritten Tim und Maria über den Hof und durch den Garten in das Herrenhaus von Her⸗ renſee, und es war als hielte ein neues Men⸗ ſchenglück ſeinen Einzug. Tue tesucht und scl Bewerb und Er den Ve Wir s für d- für Be Marke unter Zumn Ster schulfr. Mäascht schulbi Lebens Gehalt den V —n—— INl bei Bewe richte S G tember 1940 enz, ihrem In⸗ ge, ihrer Form, —*1 daß viele ms einem har⸗ it machen kann, rboden echteſter n im Streben Wert verleihen der Kultur⸗ ing der Land⸗ d lebenswahre gen ergießt ſich die augenblick⸗ Bedeutung des Frontbericht, n werden ohne t K0 Film daſteht, dann Anerkennung hat. Sein Geiſt ſeren faſchiſti⸗ des politiſchen und Italien kulturelle In⸗ ums ——*8 Tadeplatz ltanſchaulichen igeſtaltung* auf muſikali⸗ im Rundfunk, ſt zum Nutzen pferiſche Kraft das national⸗ 18 faſchiſtiſche hen Born. er Zeit vom 1. veis dafür ge⸗ der deutſch⸗ III 16 26 u. 416 72 ilttam Platze auf dem Ge⸗ ie diesjährige kunſtſchau beiden film⸗ leich eine tief⸗ in Anſchauun⸗ „wird. Graf ijahrsausſtel⸗ lmen der ver⸗ itzenleiſtungen zeigt werden. lfilme, zwölf und Wochen⸗ Mutterliebe“, „Opernball“, der Geſchichte llpenkorps im he Panzer“, rt Varges. baul Nip⸗ Fernſehens, r durch ein as am Frei⸗ der Berliner erſter Redner er Univerſität off, deren danach feierte y den toten rkennung für n. Weihevolle ſen würdigen 13 f1 0 111 111 245 55 um daß ner nur mit nen. Als Sie ie mich ſuch⸗ lter und zog h Hauſe. Ehe mte er Maria nErſchauern. h Herrenſee, immel trabte zeele jauchzte ntgegen. An e mit ihrem zte Tim ent⸗ nde. dem Sattel “lachte m, ſetzte ihn neben dem „ feſtlich be⸗ n.„ den zwiſchen den Hof und us von Her⸗ neues Men⸗ Deneer Neisender tesucht, der das Bürobedarfsfach kennt und schon mit Erfolgz im Auhendienst tätig war. Bewerbungen mit Lichtbild, Zeugnisabschriften und Erfolzsnachweisen sind unter Nr. 4808 B an den Verlag des„HB“ in Mannheim zu richten Wir suchen für 1. Okt. oder auch früher eine kůclatiye ſleaft für das Rechnunsswesen und zur Erledigung der Korrespondenz, Perf. Stenogramm Beding. Angebote mit Lebenslaui und Gehaltsanspr. an Füllhalter Fabrik R C 5 e f E cebrude, Meissne- BEERFELDEN/ODENWALOD Seiſen. und Parf.⸗Fabrit ſucht für den Mitverkauf ihrer Wasch-, Puln- und Scheuerortikel rührigen Herrn, der bei der ein⸗ 5 Kundſchaft beſtens ein⸗ geführt ſein muß und augf klei⸗ nere Plätze miſe, ngeb. 23 unt C. 775 an die xp. Lern Gabler&.9. 5 Nürnberg 1(11917 kür Hauptbuchhaltung einer chem. Fabrik Ludwigshafens zum sofort. Eintritt gesucht. 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Zur Durchführung dieſer Sonder⸗ zuteilung iſt folgendes angeordnet worden: 1. Die in Betracht kommenden Verſorgungsberech⸗ Sonderzuteilung von Bohnenkaffee In der Zeit vom 30. September bis 20. Oktober 1940 erhalten alle in dem Mannheim⸗Stadt und tigten haben dem mit einem liegenden Kreuz verſehenen Einzelabſchnitt N 30 der vom 26. Auguſt bis 22. Septebmer 1940 gültigen Nähr⸗ mittelkarte 14 von dem Verteiler, bei dem ſie in der 15. Zuteilungsperiode den Kaffee zu be⸗ ziehen wünſchen, bis zum 7. September 1940 abtrennen und den Stammabſchnitt dieſer Karte mit dem Firmenſtempel des Verteilers verſehen u laſſen. Die Verſorgungsberechtigten dürfen en Kaffee nur bei einem Verteiler innerhalb des Bezirks des Ernährungsamts beziehen, das auf dem Stammabſchnitt der Nährmittelkarte vermerkt iſt. Die Verteiler haben bei der der Karten darauf zu achten, daß ihnen nicht Nähr⸗ mittelkarten eines anderen Ernährungsamts⸗ bezirks vorgelegt werden. Karten für Verſor⸗ gungsberechtigte unter 18 Jahren(Stichtag: 22. September 1940) dürfen nicht abgeſtempelt werden. Für anſtaltsmäßig untergebrachte oder ſonſt⸗ wie in Gemeinſchaftsverpflegung befindliche Verſorgnungsberechtigte, die keine Nährmittel⸗ karte haben(Reichsarbeitsdienſt, Kranken⸗, Heil⸗ und Pflegeanſtalten uſw.) werden wir den An⸗ ſtalten, Lagerleitungen uſw. Beſcheinigungen für die Vorausbeſtellung des Kaffees ausſtellen. . Die Verteiler haben die als Beſtellſcheine die⸗ nenden geſammelten Einzelabſchnitte N 30 der Nährmittelkarte 14 und die Beſcheinigungen für die Vorausbeſtellung für Kaffee bis zum 12. Sep⸗ tember 1940 auf Bogen aufgeklebt an ihre Vor⸗ lieferanten(Großverteiler oder zugelaſſene Röſt⸗ betriebe), alſo nicht an die Ernährungsämter, weiterzuleiten. „Um die rechtzeitige Abgabe der Sonderzuteilung an die Verſorgnungsberechtigten ſicherzuſtellen. iſt die o der Fen unbedingt er⸗ forderlich. Wer ſonach die Abſtempelung des Abſchnitts N 30 bis 7. September unterläßt, geht des Anſpruchs auf Zuteilung von Kaffee verluſtig. „Juden erhalten die Sonderzuteilung an Kafſfee nicht. Die Verteiler haben bie Entgegennahme der als Beſtellſcheine dienenden Einzelabſchnitte N 30 der Rährmittelkarten für Juden, die mit dem Aufdruck„J“ verſehen ſind, abzulehnen. „ Die——— des Kaffeb den obigen Beſtimmun⸗ en vorbeſtellten Kaffees n der Zeit vom „September bis zum 20. Otkober 1940. Dar⸗ über ergeht ſeinerzeit noch beſondere Bekannt⸗ machung. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt ⸗ Abt. B5— Städt. Ernährungsamt Mannheim werden. wird ——— Mlermng Mn eeſennanen burch Kleinhändler Es ergeht hiermit die Aufforderung an alle Seifenverkaufsſtellen, die im Monat Auguſt 1940 eingenommenen Abſchnitte der gelben und roten Reichsſeifenkarten mit dem Buchſtaben I, alle im Auguſt 1940 belieferten Bezugſcheine und Ab⸗ ſchnitte der roten Zuſatzſeifenkarten zur Erteilung eines Sammelbezugſcheines einzureichen. Sämtliche Abſchnitte gEmit Ausnahme der Bezugſcheine) ſind aufgeklebt abzuliefern; für Mannheimer Ablieferer ſtehen dazu Vordrucke zur Verfügung, die bei den Zweigſtellen des Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamts unentgeltlich bezogen werden können. Die Ab⸗ ſchnitte ſind ſo aufzukleben, daß auf jedem Bogen 250 Abſchnitte enthalten ſind. Die Ablieferung erfolgt für den Landkreis bei den Bürgermeiſterämtern, für die Stadt Mannheim bei den Zweigſtellen des Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes mit der Maß⸗ gabe, daß für die Innenſtadt die Ablieferung in der Zweigſtelle, O 6, 1, zu geſchehen hat. Geſchäfts⸗ ſtunden—12 und 14.30—17 Uhr. Die abzuliefernden Marken und ſonſtigen Be⸗ zugsnachweiſe ſind in Markenablieferungsſcheinen zuſammenzuſtellen, zu denen Vordrucke bei den genannten Einlieferungsſtellen erhältlich ſind. Die Abſchnitte J der gelben und roten Reichs⸗ ſeifenkarten ſind verfallen; ſie können von uns zum Eintauſch in Bezugſcheine nicht mehr angenommen der Landrat des Kreiſes Mannheim — Wirtſchaftsamt— Städt. Wirtſchaftsamt Mannheim Aölfeferung von Eern durch Hühnerhalter in Küfertal, Feudenheim und Wallſtadt Die Kontrolle der Hühnerhalter über die Er⸗ ihrer Pflicht zur Ablieferung von Eiern rigeſetzt für die Stadtteile Käfertal, Feu⸗ denheim und Wallſtadt. Wir fordern alle Hühner⸗ halter dieſer Stadtteile auf am Montag, dem 2. September 1940, und Dienstag, dem 3. September 1940, 4. Auguſt wegen—2+———**1 zuſtehenden zahl wird noch auf folgen 1. - Zufatzpunkte Einzelofenheizung Im Anſchluß an die Bekanntmachung vom unkte⸗ es hingewieſen: Zuſatzpunkte erhält nur die Verbrauchergruppe! Einzelofenheizung. Die Anträge müſſen ein⸗ gehend begründet ſein und kommen nur für die in den Richtlinien des Herrn Reichskohlenkom⸗ miſſars beſonders genannten Fälle in Betracht. „Die Begründungen, die bei der ſchriftlichen oder mündlichen Antragſtellung auf zuſätzliche Brenn⸗ ſtoffmengen angegeben wurden, werden in den nächſten Monaten(September 1940 bis Januar 1941) durch die Politiſchen Leiter der für den Antragſteller zuſtändigen Ortsgruppe auf ihre Richtigkeit hin nachgeprüft. Anſchließend erhal⸗ ten die Antragſteller Nachricht durch das Wirt⸗ ſchaftsamt— Kohlenſtelle,— über die Höhe der ihnen zugebilligten Zuſatzpunkte. „Es iſt deshalb notwendig, bei ſchriftlichen An⸗ trägen auf zuſätzliche Brennſtoffmengen(Zuſatz⸗ punkte) jeweils die zuſtändige Ortsgruppe der NSDaAP ſowie den Kohlenhändler mit anzu⸗ geben, bei dem die erſte Beſtellung angegeben iſt. „Die Auslieferungen der zuſätzlichen Brennſtoff⸗ mengen(Zuſatzpunkte für die Gruppe) erfolgen früheſtens ab 15. Oktober 1940 und verteilen ſich auf die Monate November, Dezember 1940, Januar und Februar 1941.—4 wird beſon⸗ ders hingewieſen, da die Anträge auf Zuſatz⸗ punkte bereits ſchon jetzt in übergroßer Zahl eingehen, obwohl ein Teil der Bevölkerung in den nächſten Wochen mit den nach der Punkte⸗ tabelle zuſtehenden Brennſtoffen noch verſorgt werden muß. Nach den Richtlinien des Herrn Reichskohlen⸗ kommiſſars begründete Anträge können auch noch in den Wintermonaten geſtellt werden 15 doch künftig nur von montags bis einſchließlich freitags(—12 und 14.30—17 Uhr). An Sams⸗ tagen iſt das Büro zur Entgegennahme von An⸗ trägen auf Zuſatzpunkte geſchloſſen. Skübt. Wirtjchaftsamt — Kohlenſtelle, l 2, 9a— Lllllitzattzzenizzvibnzlzzttszizzizszitzttzzizztivztzvzzzzitt Industrie-Körbe lnivirtschaftz- md Hansbslts-Lörde leh empfehle mich nsüintllcehen Dacharbeiten aaen erlum, bachdeckergeschättF Lorulngstrase 14, Fernsprecher 510 615 ———————————————!——————— 7 ür Käfertal; für Feudenheim; am ſur W3 dem 6. September 1940, ür Wallſtadt kann erbracht werden durch Vorlage für Käfertal; für Wallſtadt 2 7 Eier gutgebracht werden. zur Eierablieferung ni am Mittwoch, dem 4. September 1940, und Donnerstag, dem 5. September 1540, in unſeren in dieſen Stadtteilen befindlichen Zweigſtellen von—12 und 14.30—17 Uhr nachzu⸗ weiſen, wie weit ſie ihrer Pflicht zur Ablieferung von Eiern nachgekommen find. Dieſer Nachweis von Ablieferungsbeſcheinigungen der Eierſammler: Heinrich Wiſſenbach, Obere Riedſtraße 38, l Joh. Fleck, Brunnenſtr. 34, für Feudenheim; Frau Jakob Alles, Wallſtadter Straße 180, oder von Bezugſcheinen Über Eier oder von Beſtellabſchnitten Nr.—6 der Eierkarten, wo⸗ bei der Abſchnitt 1 für 6, die Abſchnitte 2 und 3 für je 11 Eier, der Abſchnitt 4 für 14 Eier, der nitt 5 für 10 Eier und der Abſchnitt 6 für Die Hühnerhalter, die ihrer geſetzlichen Pflicht cht nachgekommen ſind, Adler“, Vogeſenſtraße 1. ſſchen Hof“, Wald far alle Zwecke liefert preiswert Korbwaren-Vertrieb lameertnelm, Wilhelmatr. 39 LlllktititszizizasiizzszisTAITIITIAALIAAIVIAIAxn haben ſtrafendes Einſchreiten zu gewärtigen. Städt. Ernährungsamt — 3 Die unentgeltliche Impfung wird in den bei den nachſtehenden Stadt⸗ teilen jeweils angegebenen mpf⸗ lokalen zu den feſtgeſetzten Zeiten durch den Impfarzt vorgenommen: Innenſtadt: Amtsgebäude III, K 5, Zimmer 48 und 49. Neckarſtavt: Mütterberatungsſtelle der Kreisſtelle 3, Mittelſtraße 42. Friedrichsſeld: Gaſthaus„Zum Seckenheim: Mütterberatungsſtelle im Schulhaus. Neckarau: Gafthaus„Zur Krone“, Friedrichſtraße 14. Käfertal: Mütterberatungsſtelle— *.—— im Hof der Käfertalſchule, Wormſer Straße. Sanvphofen: Mütterberatungsſtelle im Alten Schulhaus, Kriegerſtr. 15. aldhof: Luzenbergſchule. Walal: Mütterbekatungsſtelle im Schulhaus, Römerſtraße. eudenheim: Schulhaus. inau: Gafthaus„Zum Badi⸗ 5* pſeeſtratze 14. Wegen der beſonderen Verhältniſſe des Krieges kann das einzelne Kind nur zu der Stunde Fane werden, u der es durch Poſtkarte einbeſtellt ift. Sollte das Impftind aus irgend⸗ einem Grunde nicht zu dieſer Zeit zur Impfung gebracht werden kön⸗ für die Woche vom.—9. Sepf. 1940 werden folgende Abschnitte der Lebensmiftelkarten aufgerufen: Kerte Normelvorbroucher Schwer- u. Schwerstorbeiter -Zusatzkarten Kinder bis zu 6 Jahren Kincder Uber 6 lehre Flelschkarte Abschnitte II Abschnitte II Abschnitte II Abschnitte I1 Brotkarte 2. 6. 10 u. Abschn. über 100 g ſwerden Fettkarte 2 und 6 für Brot, die mit 2. 6. 10, 14(Schwerarb.) Schwerstarb.) (auch f. Jugendl. v. 10-20.)., 6 2. 6. 10 flocken oder Graupen, Grieß 4 oder Haferflocken Bu 2 und Bu 5 für Butter bis———◻◻ V.* lahr Fe für Butter od. Margarine Kleinst.-Kik.- Abschnitt 2 für Käse (auch der SVI. SV2 und II1f. Speck usw. 2 für Speck Bu 2 für Butter SV5 Karte)— usw. Abschnitt 2 für Speck usw. e 3 2 für Käse (auch der SV 1 Karte) für Butter à 2 und b 1 für Abschn. 1 der SyVI Karte für od. Margarine j Butter o. Marg. F 3 für Kunsthonig F4 und F5 für Kakaopulver für Butter Bu 2 für Butter(auch der SV4Karte) Fe b für Butter o. Margarine 2 für Käse (auch d. SV3 u. SV4 Karte) Abschn. 2 der SV3 Karte für Butter oder Margarine Karte für Marmelade je nach Bestellung entweder Marmelade oder Zucker Zuckerkarte Abschnitt 2 Hährmfttelkarte N23, N32 für je 125 x und N 24 für 25 2 Kaffee-Ersatz oder Kaffee-Zusatzmittel Im übrigen wie in der Vorwoche Strafvermeiden zu der Impfarzt bei der Impfun 75— Zeit zur Nachſchau gebracht wer⸗ lden hiermit dem 6Gros ſtraße 4, der am 9. Juni 1940 die 17 Jabhre Plankſtadt durch mutiges und ent⸗ ſchloſſenes Handeln vom Tode des eErtrinkens aus dem Neckar gerettet bat, eine 15 Hifbeperſeiſe wird lommen bedürftige HVerbſtimpfung 1940 nen, ſo iſt die Vorladung zum Impf⸗ termin zu bringen und der Grund des Ausbleibens mitzuteilen bzw. ein hausärztliches Zeugnis über die des Impfkindes vorzu⸗ Die Impfungen finden im Monat Sepiember ſtalt Die Ladungen er⸗ Wler bis ſpäteſtens 25. Sept. 1940. er bis zu dieſem Zeitpunkt keine Ladung zum Impftermin erhalten hat, bzw. weſſen Kind bis dahin noch nicht geiinpft iſt, muß ſein Kind zur mpfung beim Stadtjugendamt, n5, Zimmer 123, anmelden, damit das ind in die Impfliſte aufgenommen und zu einem Impftermin geladen werden kann. Geimpft müſſen werden: 1. Jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Geburtsjahr folgenden' Ka⸗ lenderjahres, ſofern es nicht nach dem vorzulegenden ärztlichen Zeugnis die natürlichen Pocken überſtanden hat. .,Aeltere ſchulpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon ein⸗ oder zweimal, jedoch ohne Er⸗ folg, geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormün⸗ der, deren Kinder und Pflegebefoh⸗ lene dem Geſetze zuwider der Imp⸗ fung entzogen bleiben, werden mit Geld bis zu 150 RM. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Imp⸗ Alfung wegen überſtandener Pocken oder früherer Impfung befreit ſein follen, oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit nicht geimpft wer⸗ den können, ſind die ärztlichen Zeug⸗ lniſfe dem Impfarzt vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei von dem beſtimm⸗ Aus einem Haus, in welchem an⸗ ſteckende Krankheiten wie Diphtherie, Fleckfieber, übertragbaxe Genickſtarre, Keuchbuſten, ſpinale Kinderlähmung, [Naſern, natürliche Pocken, roſenartige Entzündungen, Scharlach od. Typhus [berrſchen, dürfen Impflinge zum all⸗ gemeinen Termin nicht gebracht Die Kinder müſſen zum Impfter⸗ nin mit reingewaſchenem Körper und lmit reinen Kleidern erſcheinen. Mannheim, den 30. Auguſt 1940 Der Oberbürgermeiſter Im Namen des Führers ſpreche i Fähnleinführer Hans in Oftersheim, Friedrich⸗ alte Erika Treiber von öffentliche Belobigung Mannheim, den 29. Auguſt 1940. Der Landeskommiſſär J..: Veſenbeckh Der Zinsertrag der Stiſtung für im Dezember verteilt. Zur Berückſichtigung Familien und Einzelperſonen, die durch unverſchul⸗ ldetes Unglück in Not geraten ſind, Elerkarte Abschnitt a 14 für 2 Eier in der Zeit vom.—22. 9. 1940 Soweit Eler bei den Verteilern schon vorhanden sind, können sie auch vor dem genannten Zeitpunkt ausgegeben werden Auch in der laufenden Kartenperiode ist die Abgabe von Ouark markenfrei. Eine Sonderzu teilung von Butter erfolgt in dieser Kartenperiode nicht; die Abschnitte der Butterkarte sind daher zemäß den aufgedruckten Mengen zu bellefern. Stàct. łrniᷣhrungsemi Monnhelm · Der londrot des krelses Monnhelm · łrnũhrungsami Abt. B. unterſtützt werden. ſeit mindeſtens 6 Jahren in Mann⸗ heim wohnen und nicht dauernd aus Mitteln der allgemeinen Fürſorge Bewerbungen ſind unter genauer Schilderung der wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe bis ſpäteſtens 15. September 1940 beim Stiftungsrat, Ratzaus (N), Zimmer 9, einzureichen. Geſuche, die den Stiftungsbedin⸗ gungen nicht entſprechen. d bswecklos. Mannheim, den 1. September 1940. Der Stiftungsrat ekenaren 4 Groß und gewe Haum Vorſtellbare⸗ worden. Mit mäch fausgebreitet, wie Igend, die man als egen wollte. Ein im Lauf eines Roch im uralten 3 lles, und doch hat Hliefe Rune in die pon uns hat es Des Glücks, Deut Wolkes, dem Wun Hell und ſichtba hes vor unſerer ind es ſchon her Eonne des frühen Kaſerne ſtanden? Hurrarufen aus der Männer in Awaren ſtill und en Aufgabe, die unſ Kraft, auch der le derte. Dazu ware— Abendſtunden des ührers kam, jen finden könner der Soldaten. Wi: lzen, durch die win — durch ein ſtill 11 den Feldern, vollen Mondes. Wir wandten u zu. Das warme l unſre Freude, wi ſonnten Bäumen wir an die wint man uns fürſore froh waren wir f langen Wacht vo Poſtenlöchern des Schon hatten 1 begonnen. Vom erſten Tag Sieg! Wenn da einem ſo furchtb weil die damalig erſchreckenden Ge ſtand hinter der Felde unbeſiegt Deutſchlands höc tes erlebt: in? Einheit ar Genie und herrntum. S paktes, der dem wann, hätte den müſſen. 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Ein Jahr— eine kleine Spanne Aim Lauf eines Menſchenlebens, viel weniger Roch im uralten Zug der Geſchichte unſeres Vol⸗ es, und doch hat es ſich eingegraben als eine iefe Rune in die großen Tafeln. Einen jeden pon uns hat es erfüllt mit dem heißen Atem des Glücks, Deutſcher zu ſein, Menſch eines Wolkes, dem Wunderbares gelang. Hell und ſichtbar ſtehen die Tage dieſes Jah⸗ hes vor unſerer Erinnerung. Zwölf Monate Künd es ſchon her, daß wir in der warmen Eonne des frühen Herbſtes vor den Toren der Kaſerne ſtanden? Es klang kein Jubel und kein Furrarufen aus den Reihen, wie aus denen zer Männer in den Auguſttagen 1914. Wir waren ſtill und ernſt weil wir wußten, daß die Aufgabe, die unſer wartete, den Einſatz aller Kraft, auch der letzten und unſeres Lebens for⸗ derte. Dazu waren wir bereit. Als dann in den Abendſtunden des 1. September der Ruf des Führers kam, hätte er keine offeneren Her⸗ zen finden können als die unſrigen, die Herzen der Soldaten. Wir wollten unſere Heimat ſchüt⸗ Izen, durch die wir in den Nächten marſchierten — durch ein ſtilles Land. Weiße Nebel lagen 0—* Feldern, ſie ſchimmerten im Licht des pollen Mondes. Wir wandten uns ganz dem Glück der Stunde zu. Das warme bunte Leben des Herbſtes gab unſre Freude, wir griffen die Früchte von be⸗ onnten Bäumen und lachten im ſtillen, wenn wir an die winterliche leidung dachten, die man uns fürſorglich gegeben hatte. Doch wie froh waren wir ſpäter darüber auf der winter⸗ langen Wacht vor den Bunkern und in den Poſtenlöchern des Vorfelds! . Schon hatten drüben in Polen die Kümpfe begonnen. 4 Vom erſten Tag an war eines gewiß: Unſer Sieg! Wenn das deutſche 7 1914/½18 mit einem ſo furchtbaren Ende ſchloß, dann nur, weil die damalige Politik des Reiches in einem erſchreckenden Gegenſatz der Schwäche zurück⸗ ſtand hinter der Kraft eines Heeres, das im Felde unbeſiegt blieb. In dieſem frieg um Deutſchlands höchſte Freiheit haben wir ande⸗ res erlebt: in Adolf Hitler vollzog ſich die Einheit aus ſt a ats männiſche m Genie einzigartigem Feld⸗ herrntum. Schon der Abſchluß des Ruſſen⸗ lpaktes, der dem Reich die Rückenfreiheit ge⸗ wann, hätte den— ein Menetekel ſein müſſen. Das Unabänderliche vollzog ſich ſchnell für die Verblendeten. Des Führers Feldherrn⸗ ium warf Polen, den Vaſallenſtaat der Bri⸗ ten, in vierzehntägigem Ringen nieder durch eine Strategie der Umfaſſung, die bisher keiner lannte. Polen war weggewiſcht aus dem Bild Europas, die erſte Säule aus dem Bau des britiſch⸗franzöſiſchen Planes gebrochen. Die an⸗ deren brachen nach. Es hält ſich nur, was Adolf Hitler baut. * Nach jedem Sieg bot er dem Gegner nochein⸗ mal die Hand— ſie wurde ausgeſchlagen. Mit nn rein natürlichem Urzustand unter Rontrolle der Staatsreglerunt in 24 und /½- Flaschen abgerülit einem Leichtſinn ohnegleichen hat England die⸗ ſen Krieg entfacht, wie behext von dem Willen, Deutſchland von ſeiner in harter Arbeit errun⸗ genen Stellung einer Vormacht des Kontinents herabzuſtoßen. Was als ein Spiel begann— uns klingt noch das Judenwort des Hore⸗ Beliſha in den Ohren, der England verſprach, es werde den Krieg„bequem gewinnen“—, treibt unaufhaltſam ſeine Urheber dem Unter⸗ gang zu. Bequem wollten ſie gewinnen, durch Blockade, alſo den Krieg gegen die Frauen und die Kinder, durch neue Einkreiſung, durch ver⸗ brecheriſche Anſchläge auf Wege, die uns Güter brachten. Man denke an den Verſuch, die Donau dolen · Feldzug 1Sept.-28 Sept5) in einjöhrigem Kkampf gegen di vernichter und restios ⁊zu vertreib Fünf Gegner ſchlug Deutſchlands Wehrmacht entſcheidend/ England ſteht allein. Links oben: Kempfbild von cer Somme. Immer wieder wurde der hartnäckige Feind geworken.— Links Mitte: Deutsche Truppen am Triumphbogen zu Paris.— Links unte n: Fallschirmiäger, die besonders in Holland zum blitzschnell-erfolgreichen Einsatz kamen.— Rechts von unten nach oben: Die Versenkung der„Orama“, einer der vielen Erfolge der deutschen Kriessmarine.— Die ersten deutschen Panier dringen in Warschau ein.— Kampf und Sieg in Narvik, ein Heldenepos in der Geschichte des ersten Kriegsiahres. — Die deutsche Luftwafie war und ist siezreich, wo sie sich zeist. (Eine Zusammenstellung von Kriegsbildberichten der Pro paganda-Kompanien— Scherl-.) nach dem Südoſten durch die Sprengung des Eiſernen Tores zu ſperren! Im Winter war ſcheinbare Ruhe. In der Stille intenſiver Vorbereitungen wurden die Kräfte neu geordnet, zum Parieren jedes möglichen Stoßes bereitgeſtellt. Die zweite Phaſe des Kampfes folgte: England wollte durch eine plötzliche Verengerung des Blok⸗ kaderings die Abſchließung vollkommen ma⸗ chen. In einem tollkühnen Unternehmen, bei dem ſich die junge deutſche Kriegsmarine un⸗ vergänglichen Ruhm erwarb, kam Deutſchland den Briten zuvor. Am 9. April beſetzte die deutſche Wehrmacht die wichtigſten Punkte Norwegens. In einem Blitzfeldzug, der zahlloſe Proben unerhörten Mutes zeitigte, wurden die Engländer aus den reſtlichen Stel⸗ lungen geworfen. Ihr„ſiegreicher Rückzug“ aus Namſos und Andalsnes war das un⸗ rühmliche Ende dieſes britiſchen Verſuches, uns von den Hilfsquellen des Nordens abzuſchnü⸗ ren und dort gegen uns ein Operationsfeld von offenſiver Bedeutung zu gewinnen. * Faſt genau einen Monat nach dem Feldzug im RNorden führte Adolf Hitler den entſchei⸗ denden Schlag nach Weſten. Am 10. Mai donnerten die Kanonen des Weſtwalls, wieder war der Führer den Gegnern zuvorgekommen, Seondinasie.- Seuhug Ngpeil-ſnai 1050 — wollten. die über Belgien und Holland ins Ruhrrevier, das induſtrielle Herz des Reiches, vorbrechen Auch dieſer Kampf rollte mit un⸗ heimlicher Schnelligkeit die ſtärkſten Linien des Gegners auf. In einer vorbildlichen Ueber⸗ einſtimmung der Aktionen aller Wehrmachts⸗ teile gelang es, raſch in die„Feſtung Hol⸗ land“ einzudringen und dabei zahlreiche, das Vorgehen ſperrende Befeſtigungen zu über⸗ winden. Am 14. Mai kapitulierte die„Feſtung Holland“, zwei Tage ſpäter war bei Sedan der Uebergang über die Maas erzwungen. Die verlängerte Maginotlinie wurde durchbrochen. Am 28. Mai legte die belgiſche Armee die Waffen nieder, und ſchon am 5. Juni konnte das Oberkommando der Wehrmacht melden, daß der große Kampf in Flandern und im Artois zu Ende ſei:„Frankreichs und Groß⸗ britanniens Stoßarmeen ſind vernichtet, einer der größten Siege der Weltgeſchichte iſt errun⸗ en.“ Wir ſtanden an der belgiſchen und franzöſiſchen Küſte England gegenüber. Dün⸗ kirchen bedeutet den Londoner Plutokraten eine bittere Erinnerung an die ſchreckensvolle Flucht der Reſte ihres Heeres über den Kanal. — Schon am 5. Juni begann nach dem Herum⸗ ſchwenken unſerer Heere in die Südrichtung der große Entſcheidungskampf gegen Feldjug im weſten——— j0. ſlai 25. Juni 30 Waffenſtillſtand zu erbitten. Lrenkraig. Kae Elſaß und in Lothringen griffen wir die Maginot⸗Linie frontal an, un⸗ wurde von Norden her die Wey⸗ and⸗Linie durchſtoßen in Richtung Parxis. fiarſgel Lage wurde derart unhaltbar, daß arſchall Petain, den ein hilfloſes Regime in letzter Stunde zur Uebernahme ſchwerſter Verantwortung gerufen hatte, ſich entſchließen mußte, die Waffen niederzulegen und einen Eintritt Italiens in den Krieg am 10. Juni hatte Frankreichs Lage verzweifelt gemacht. Schon vorher hatte Ita⸗ lien im Mittelmeer und an der Alpengrenze erhebliche Kräfte gebunden. Sein erfolgreicher Angtiff gegen die franzöſiſchen Alpenfeſtungen warf dann Frankreichs Willen zur Selbſtbe⸗ völlig um. So hat die Politik eines treuen Bundesgenoſſen hier Wefentliches bei⸗ zur Zermürbung der franzöſiſchen iderſtandskraft. 4 „Am 21. Juni konnte der Führer und Oberſte Befehlshaber im Wald von Compiegne die franzöſiſche Abordnung zur Entgegen⸗ nahme der deutſchen Waffenſtill⸗ ſtandsbedingungen empfangen, an der⸗ ſelben Stelle, die 1918 Deutſchlands bitterſte Stunde geſehen hatte. Der Führer des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchland begegnete dem Unterlegenen als Soldat, der dem Beſiegten ſeine Ehre läßt. Wie anders vollzogen ſich die Verhandlungen von 1918, bei denen franzöſiſche Gehäſſigkeit den Tag von Compiegne zur un⸗ erträglichen Erinnerung werden ließ! Der — England wollte ganz Europa gegen uns ins Feld führen. Polen, Norwegen, Holland, Bel⸗ gien, Frankreich ſind geſchlagen; Frankreich muß ſehen, wie es ſich aus den Trümmern ſeines alten Staates ein neues Haus errichtet. England ſteht allein. Auf dem Gewiſ⸗ ſen der Kriegshetzer an der Themſe laſtet die Verantwortung für unermeßliches Leid von Millionen. Sie ſetzen ſich zwar in beiſpiel⸗ loſer Selbſtgerechtigkeit hinweg über ſolche Schuld und geben ſich noch Mühe zu einem Jubel, der in ſeiner Aengſtlichkeit ſchaurig Uingt: ſeit Ende Juni ſei„nichts mehr ge⸗ ſchehen“! Sie vergeſſen leicht. Sie wollen das Brauſen unſerer Bomber nicht hören, die als bewaffnete Aufklärer täglich ihre Rüſtungs⸗ werke überfliegen, ſie vergeſſen die rieſige Zahl ihrer abgeſchoſſenen Flugzeuge. Sie erinnern ſich nicht mehr daran, daß im vergangenen Winter viele Monate„nichts geſchah“. Sie haben es nicht mehr im Gedächtnis, daß ſie vor der Folge von Schlägen, die dann ein⸗ ſetzten, nichts mehr retten konnten als die letzten waffenloſen und demoraliſierten Trümmer ihres Heeres. Deutſchland hat ſich die Hände frei gemacht zur Neuordnung des Kontinents. Es kann alle echslund le 8 ihenel? 5 Mondamin · Puddingpulver gibt es auf die Abſchnitte N 21 u. 22 der Nährmittelkarte Kräfte zuſammenfaſſen und gegen England richten, das vorerſt getroffen wird von ſeiner eigenen Waffe: Blockade gegen Blok⸗ kad e. 100 000 Tonnen Handelsſchiffsraum verliert das ſeebeherrſchende England täglich. Unſere U⸗Bootwaffe vergrößert ſich ſtetig und hat den Höhepunkt ihres Wirkens beſtimmt noch nicht erreicht Sie wollen es vergeſſen und werden doch an jedem Tag unerbittlich daran erinnert: Adolf Hitler hält in ſeiner Hand das Geſetz unſerer Zeit. Der Führer iſt es, der Gang und Art dieſes Krieges beſtimmt. Auf ſeinen Befehl wartet der deutſche Soldat mit heißem Herzen. Die Opfer, der Wille und die Liebe des ge⸗ einten Volkes tragen ihn hin zum letzten Ziel, zum größten Sieg! Dr. Hermann Hartwis. knglands kinereiſung nkug · vor lotale dlockade. gegen brit. Inſoln verkũndet— ————— ——— e plutokrotie ist es der bberlegenen deutschen kKriegs führung gelungen, den feind aof dem ebropäischen Fesflond Z⁊v en. Hebute ist nicht mehr das deuische Volk blockieft, sondern die deutsche Wehrmacht hat die totale Blockoade um den Houpffeind knglond verhängt. Alle gönstigen Angriffspositionen sfehen uns zvur Verfügung. (Scherl-Bilderdienst-.) „Dalenkrenzbanner“ Sonntag. J. Septemder 794% Ein Jahr„aẽĩt mMarken“ Gonunzeref Berlinef Sohriftleltunz rd. Berlin, 31. Uuguſt. Eim Jahr lebt vas deutſche Volk nun ſchon zauf Marten“. Es iſt darüber weber weich in en Knien geworden, noch hat es den Hunger⸗ riemen enger ſchnallen müſſen. Es erfreut ſich auch heute noch der allerbeſten Geſundheit— wer möchte es bezweifeln, nachdem es ſeine —+ wiederholt auf die niederſauſen ließ, die hm ein längeres Hunger⸗Siechtum zugedacht atten? Exreicht aber hat es etwas anderes: aß die Blockade fehlſchlug und daß es auch eute noch— beim Eintritt in das zweite riegsjahr— über gefüllte Lagerhäufer, Silos und Vorratskammern verfügt, deren Inhalt allein wahrſcheinlich genügen würde, es weiter⸗ in ein 240 zu ernähren, ſelbſt wenn in die⸗ er Zeit auf den ſtändigen Nachſchub durch die eutſche Landwirtſchaft, die auch im Kriege nichts von ihrer vielbewunderten Leiſtungskraft eingebüßt hat, verzichtet werden müßte. an erinnert ſich, daß die Rationierung der Ernährungswirtſchaft im wahrſten Sinne des Wortes von heute auf morgen in Kraft trat. Ein n Sonntag geungttz ſie bis in ihre feinſten—— 9 funktionsfähig zu machen. Die Hausfrau, die zum Sonntag⸗ morgenfrühſtück in der Zeitung zum erſten Mal etwas von der Einführung der Lebensmittel⸗ karten las, hatte wenige Stunden ſpäter die Karten bereits in der Hand und ſich bis zum Abend an Hand genauer Anweiſungen ſoweit orientiert, daß ſie am darauffolgenden Montag den Gang der Handlung bereits beherrſchte. So wohlvorbereitet war die geſamte Aktion. Es kam weder zu Verknappungserſcheinungen, noch zu Angſtkäufen, noch zu weſentlichen Hamſte⸗ reien, noch war es 425 notwendig, das Syſtem der Markenbewirtſchaftung in einem Punkte abzuändern. Der„Gene⸗ ralſtab der Ernährung“, der— von niemandem heachtet und nur von wenigen Eingeweihten überhaupt gekannt— dieſe Umſtellung mit all ihren olgerungen theoretiſch durchdacht und praktiſch eingeleitet hatte, durfte mit Stolz fa⸗ gen, daß er ganze Arbeit geleiſtet hatte. Eine enaue Inventur der Vorräte war gemacht. In Zuſammenarbeit mit namhaften Ernäh⸗ rungsphyſiologen waren die Einzelrationen Gehlten Die Marken lagen in den Kellern der Behörden und brauchten lediglich verteilt zu werden. Allerdings wäre dieſe Vorbereitung und dieſe plötzliche Einführung in die Wirklichkeit nicht möglich geweſen, hätte die deutſche Agrar⸗ politik nicht bereits Fahre zuvor Maßnahmen getroffen, die ein Parieren jeglicher Blockade⸗ abſichten erlaubten. Mit der Marktordnung hatte ſie das Inſtrument geſchaffen, das dem⸗ Bauer den Lohn ſeiner Arbeit und dem Ver⸗ braucher feſte Preiſe ſicherte. Auf dieſer Grund⸗ lage hatte Reichsminiſter Darré die Erzeu⸗ gungsſchlacht verkünden können, die den deut⸗ „ſchen Bauern zu höchſter Leiſtung anſpornte. Schließlich hatte auch eine wohldurchdachte Vor⸗ ratswirtſchaft große Früchte gezeitigt. Die Silos waren bis an den Rand gefüllt mit Ge⸗ treide. Die überſeeiſche Einfuhr war faſt gänz⸗ lich abgeſtoppt. Statt deſſen hatte man ſich den europäiſchen Märkten, vor allem denen des Südoſtens, zugewandt. Dieſe Märkte blieben auch bei Kriegsausbruch erhalten; auch ſie wa⸗ ren und blieben Vorratskammern, trotz aller Verſuche, dieſe Verbindungen zu ſtören. Ein Drittes kam hinzu: Die außerordentliche Diſziplin des deutſchen Volkes, ſeine in ſechs Jahren nationalſozialiſtiſcher Erziehungsarbeit gewonnene politiſche Einſicht. Die Einführung der Lebensmittelmarken wurde als eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit hingenommen. Vom erſten Tage an erkannte man den Sinn der Regelung und die Notwendigkeit einer gerechten Verteilung und ſparſamen Wirtſchaft. Alle Verordnungen, die in dieſer Richtung erlaſſen wurden, durften von vornherein genaueſter Beachtung ſicher ſein. Dieſer Vorgang iſt zugleich kennzeichnend da⸗ für, wie es in kurzer Zeit gelang, ſogenannte „Exſatzſtoffe“ gleichſam„hoffähig“ zu machen und in den Haushalt einzuführen, Geſchickte Hausfrauen verſtanden nicht nur die wöchent⸗ lichen Speiſezettel auch weiterhin variabel zu machen, nicht nur Fette und Oele einzuſparen, ſie lernten ſehr ſchnell auch mit Erſatzſtoffen— wie etwa dem„Milei“, das die chemiſche Wiſ⸗ ſenſchaft zur Verfügung ſtellte— umzugehen 33 darüber hinaus⸗auch neue Gerichte zu ent⸗ ecken. Den Erfolg aller in der Nährungsbewirt⸗ ſchaftung zuſammenwirkenden Faktoren ver⸗ ſpürte das deutſche Volk in dieſem einen Jahre allzu deutlich. Wie dank des diſziplinierten Verhaltens in der Milchfrage die deutſche But⸗ Derwenden die auch zum kinmachen terwirtſchaft in der Lage war, bereits nach kur⸗ zer Zeit die Rationen zu erhöhen, ſo war es vielfach auch auf anderen Gebieten. Auf keinem einzigen Sektor wurden die Rationen nachträg⸗ lich eingeſchränkt. Dagegen gab es eine Reihe von Sonderzuteilungen, Zulagen für Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter und weitere Vergünſti⸗ gungen, die ſelbſt in den ſchweren Winter⸗ monaten die Ernährung auch der großen Städte nicht in Frage ſtellte. Im Gegenſatz zu Eng⸗ land, das die deutſchen Rationierungsmaßnah⸗ men zunächſt mit Hohn bedachte, um ſie dann ſelbſt zu Perkan e und das ſich dann im weiteren Verlauf des Krieges gezwungen ſah, die Rationen mehr und mehr einzuſchränken, kann das deutſche Volk ſich heute eines rei⸗ bungsloſen Funktionierens ſeiner Ernährungs⸗ wirtſchaft rühmen. Es empfindet das„Leben au“ Marken“ nicht als Zwang und nicht als Einſchränkung ſeiner perſönlichen Bedürfniſſe, als Sicherung ſeiner Nahrungsfreiheit, ie mithelfen wird, ſeinen nationalen Exiſtenz⸗ Lampf erfolgreich bis zum Siege durchzukämpfen. Von der ſlichtkriegführung zum bewaffneten kingreiſe Italiens Beitrag im erſten Kriegsjahr/ bon Wolfdieter von Langen, Rom Als am 1. September 1939 der Krieg aus⸗ brach, trat das ein, was der Palazzo Venezia ſeit München vorausgeſehen hatte. Allein die Zwiſchenzeit reichte nicht hin, Italiens durch die Feldzüge in Abeſſinien und Spanien in Mitleidenſchaft gezogene Rüſtung derart vor⸗ bereitet zu ſehen, wie es ein ſchwerer Waffen⸗ gerte der das Schickſal Europas für Jahrhun⸗ erte entſcheiden würde, verlangte. Glückliche Umſtände ſtrategiſcher und geopolitiſcher Natur fügten es dabei, daß Italiens im Miniſterrat vom 1. September erklärte Non⸗Belligeranza Nichtkriegführung) im Grunde für ſeinen Ver⸗ ündeten, Deutſchland, ebenſo günſtig, wenn nicht beſſer war als der ditekte Kriegseintritt Italiens und damit ſofortige Ausweitung des Krieges auf den mittelländiſchen Raum und Afrika. Frankreichs Alpenarmee, Englands Mittelmeergeſchwader, ſeine in Afrika und im Nahen Oſten ſtationierten Truppen waren durch die Non⸗Belligeranza, alſo eine den Weſt⸗ mächten auf alle Fälle feindliche Haltung, nicht weniger und für die Achſe auf bedeutend bil⸗ ligere Art gebunden, als wenn Italien ſofort am 1. September in den Krieg eingetreten wäre. Die kluge Konzeption der Aufgabentei⸗ lung der Achſenmächte riet zu dieſer in ihren Auswirkungen ſo nützlichen Non⸗Belligeranza, die effektiv ja der Bindung der gegneriſchen Kräfte gleichkam. Caktiſches Gewehr · bei⸗Juß⸗ Stehen Neun Monate lang beobachtete Italien den Fortgang dieſes Krieges in einer ſcheinbaren Untätigkeit, ſo ſchwer dieſe pro korma nach außen aus taktiſchen Gründen eingenommene Haltung dem Palazzo Venezia mehr als ein⸗ mal auch ſcheinen mußte. In Wirklichkeit aller⸗ dings arbeitete Italien mit höchſter Aktivität und größter Anſtrengun ſeines Kriegspotentials, das bei der Annahme von zwei Gegnern im Mittelmeer, England und a dringend benötigt wurde. Die zukünftige Entſcheidung Italiens im weiteren Verlauf des Krieges war dabei, ohne daß über⸗ haupt von deutſcher Seite darauf hingewieſen zu werden brauchte, ebenſo durch politiſche wie ideologiſche Geſichtspunkte eindeutig feſtgelegt. In ideologiſcher Hinſicht war es klar, daß durch den logiſchen Zwang der Dinge ein etwaiger Erfolg der plutokratiſch⸗demokratiſchen Weſt⸗ mächte immer eine ſchwere Niederlage für den Italien beherrſchenden Faſchismus ſein mußte. Politiſch aber hätte ein etwaiger Erfolg der Weſtdemokratien Italiens Verzicht auf die Be⸗ freiung aus ſeigem Gefängnis im Mittelmeer auf mindeſtens ein halbes Jahrhundert be⸗ bleichſchritt von Front und feimaut Der Sieg der deutſchen Geſchichte“, von dem der Führer zu Beginn des Jahres ſprach und der in dieſem Frühſommer in einer atemraubenden Folge von Schlachten von unſe⸗ ren Heeren erfochten wurde, iſt uns Deutſchen keineswegs, wie unſere Feinde hinterher ſich und der Welt glauben machen möchten, vom Schickſal geſchenkt worden. Er war vielmehr das Ergebnis der Kraftentfaltung einer Nation, die ſich in klarer Erkenntnis der Abſichten des Feindes auf den totalen Krieg eingeſtellt hat, den die andern zwar gewollt, in ſeinen ſeeli⸗ ſchen und materiellen aber nie begriffen haben. Einer Kraftentfa tung, deren nur das deutſche Volk, und dieſes auch nur unter nationalſozialiſtiſcher Führung, fähig war. Das durch Verſailles aufgezwungene Grenz⸗ landſchickſal hat unſeren Gau vor eine außer⸗ ordentliche Belaſtungsprobe geſtellt. Wenn ſie in ſo ausgezeichneter Haltung beſtanden wurde, ſo iſt dies der im Volk verwurzelten national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung in Baden unter der Führung eines Soldaten des großen Krieges: Robert Wagners zu danken. Unter franzöſiſchem Artillerie euer Die große Bewährungsprobe ſetzte ſofort ein, als angeſichts der drohenden franzöſiſchen Ge⸗ ſchützrohre von jenſeits des Rheins die unmit⸗ telbar gefährdete Zone am Rhein geräumt werden mußte. Die Rückführung von Greiſen, Frauen und Kindern mußte mitten in dem Aufmarſch der Armeen erfolgen. Eine bitter⸗ſchmere Aufgabe! Sie wurde gelöſt durch die Parteiorganiſation, die ſich auch den ſchwie⸗ rigſten Anforderungen gewachſen zeigte. Noch unvermittelter mußte der zweite Abſchnitt der reimachung 1 werden, als die ranzoſen am 13. Mai plötzlich ſchweres Artil⸗ eriefeuer auf offene badiſche Städte und Dör⸗ fer legten. In ſtändiger Gefahr feindlicher Feuerüberfälle vollzog ſich dieſe Räumung nichts deſtoweniger planmäßig und ruhig. Und drei Tage nach Eintritt der Waffenruhe in Frankreich konnte die evakuierte Bevölkerun wieder in ihre Heimatorte zurückkehren. Unterbringung und Verpflegung der Tau⸗ ſende von Flüchtlingen oblag der bewährten Organiſation der NSV und der unermüdlichen Hilfsbereitſchaft nationalſozialiſtiſcher Frauen — was die verſchiedenen Einrichtungen der NS⸗Frauenſchaft während des Krieges im ein⸗ zelnen leiſteten, wurde kürzlich in einer Unter⸗ redung mit der Gaufrauenſchaftsleiterin, Pgn. v. Baltz, geſchildert.— Die NSvV ſtellte in 700 Lagern 329 461 Kilo Lebensmittel: Erbſen, Nudeln, Reis, Zucker, Büchſenfleiſch, Doſen⸗ milch uſw, bereit, die an 4750 Kochſtellen durch 14 100 freiwillige Helfer zu kräftigen, wohl⸗ ſchmeckenden Mahlzeiten gekocht wurden. Die Kinder kamen teilweiſe in Säuglingstagesſtät⸗ ten und Kindergärten in treue Obhut. In den Bergungsgebieten waren die RS⸗Schweſtern Tag für Tag, viele mit dem Motorrad, unter⸗ an der Vermehrung Italiens nur an der Seite deutet und damit für längſte 0 auch den Verzicht auf die dem ganzen ital eniſchen Volke teilhaftigen„nationalen Aſpirationen“, Tunis, Korſika, Dſchibuti, die unumgängliche Notwen⸗ digkeiten zur Weiterentwicklung Italiens und ſeiner Expanſion in Afrika waren. Die Hal⸗ tung Italiens lag alſo feſt. Allein die Ent⸗ ſcheidung, wann Italien nun mit der Waffe an die Seite Deutſchlands treten würde, mußte in Würdigung der dadurch zu erreichenden größtmöglichen taktiſch⸗politiſchen Vorteile für die Achſe gefällt werden. Jehlſpekulation der Gegner Es mag zu Zeiten der triumphalen deutſchen Siege in Polen, ſpäter in Norwegen, dann in Holland, Belgien und Frankreich dem Palazzo Venezia nicht leicht gefallen ſein, die faſchi⸗ ſtiſche Ungeduld auf Italiens Teilnahme an der großen Abrechnung zu bremſen; allein im Intereſſe der Achſe konnte es nur liegen, Eng⸗ land und Frankreich ſo lange als möglich in dem Wahn zu laſſen, daß das faſchiſtiſche Ita⸗ lien„wankelmütig“ ſei, wodurch Italien als „unbekannter Faktor“ wie als Drohung zu⸗ gleich wirkte und zur ſelben Zeit ſein Kriegs⸗ potential nicht nur in Hinſicht auf die mili⸗ täriſchen Rüſtungen, ſondern auch auf dem nicht weniger wichtigen wirtſchaftlichen Gebiet auf 00 Touren bringen konnte. Einer ſpä⸗ teren Geſchichtsſchreibung wird es anknüpfend an die Worte des Führers vom 19. Juli 1940, —„Der Nutzen, der dem Reich aus der Hal⸗ tung Italiens erwuchs, war ein außerordent⸗ licher“— vorbehalten ſein, im einzelnen den Beweis zu erbringen, welch großen Dienſt Ita⸗ lien der Achſe erwies, daß es nicht im Sep⸗ tember 1939, ſondern erſt am 9. Juni 1940 los⸗ ſchlug. Es war dabei von vornherein klar, daß die Verwirklichung der nationalen Af 8 eut lands durchgeſetzt werden konnte. Gott ſchlug jedoch Mabſigene mehr als einen engliſchen und franzöſiſchen Politiker mit Blindheit, die allen Ernſtes annahmen, daß Italien ſeine Haltung nur aus ſentimentalen Gründen ge⸗ genüber Deutſchland einrichte und dementſpre⸗ chend durch allerlei Mätzchen— zu erinnern wäre hier aus der Fülle dieſes Materials nur an die Reiſen des franzöſiſchen Senators Be⸗ rard, die Tätigkeit Charles⸗Roux und das ver⸗ blüffende Auftauchen des Halifax⸗Sprößlings, Charles Wood, in Rom— umgeſtimmt werden könne. Die Fehlſpekulation lag für jeden, der das Weſen des Faſchismus auch nur oberfläch⸗ Der Kriegseinſatz der partel in Baden wegs, um ſich der Rückgeführten anzunehmen. Erwähnt ſei noch die Betreuung von Hundert⸗ tauſenden von Durchreiſenden durch die Bahn⸗ hofsdienſte, in denen zeitweiſe bis zu 200 NSV⸗ Helfer und⸗helferinnen tätig waren. Dienſt am werdenden Leben Ueber den drängenden Kriegsnöten hat die NSWitrotz zahlreicher Einberufungen— was auch für die anderen Parteigliederungen zu⸗ trifft— ihre normale Friedensarbeit keines⸗ wegs vernachläſſigt. Im Gegenteil! Das Hilfs⸗ werk Mutter und Kind z. B. hat alles daran geſetzt, ſeinen Ruf„Herz und Wiege“ des deutſchen Volkes zu ſein, zu befeſtigen. Weitere Hilfsſtellen wurden eingerichtet. An werdende und ſtillende Mütter, an Säuglinge und Klein⸗ kinder werden Ernährungsbeihilfen ausge⸗ geben. In den Müttererholungsheimen wurden in den Wintermonaten beſonders Landfrauen aufgenommen, die infolge Arbeitsüberlaſtung während des Sommers dringend der Ausſpan⸗ nung bedurften. Für Frauen in den Fabriken ſprangen Abiturientinnen ein, um ihnen einen Kuraufenthalt zu bieten. Die vier badiſchen Mütterheime gewähren im Lauf des Jahres 2200 Müttern, davon 1400 badiſchen und 800 aus den Gauen Saarpfalz und Koblenz⸗Trier, für drei Wochen Aufenthalt und Pflege. Die Haushaltshilfe nimmt kinderreichen Müttern viele Sorgen ab. Zur weiteren Entlaſtung der Mütter wurden neue Kindergärten, Ernte⸗ und Dauerkindergrippen errichtet. Auch die Erho⸗ lungsaufenthalte für Kinder gingen weiter. 7346 Kinder kamen in Erholung, ungefähr die⸗ ſelbe Zahl ſoll noch bis 31. März 1941 an die Reihe kommen. Die Entſendung von Kindern in Heime und auf das Land hat eher noch eine Zunahme erfahren. Die Hitlerfreiplatzſpende ſtand während des Krieges heimatloſen Front⸗ ſoldaten offen. bervielfachte Opfer Wie ſehr aber die Nationalſozialiſtiſche Volks⸗ wohlfahrt das ſoziale Gewiſſen in unſerem Gau wachgerufen hat, läßt ſich an Hand der Ziffern des Kriegswinterhilfswerks nachwei⸗ en. Dafür nur zwei Beiſpiele: Die 6. Reichs⸗ besz im März 1940 ergab in Ba⸗ en 833 127 RM. gegenüber 384870 RM. im gleichen Monat des letzten Friedensjahres; dies bedeutet eine Steigerung von 15,96 Pfg. je Kopf der Bevölkerung auf 34,73 Pfg. Ein Ergebnis, das um ſo mehr ins Gewicht fällt, als der Kreis der Opfernden durch Einberufungen, Rückfüh⸗ rungen uſw. beträchtlich kleiner geworden iſt. Und der 6. Opferſonntag(früher Eintopfſonn⸗ tag genannt) erbrachte im März d. J. 424 615 Reichsmark gegenüber 240 002 im März 1939. Noch bertroffen werden dieſe Beweiſe der —Opferfreudigkeit durch die Beiträge zum Kriegs⸗ hilfswerk für das Rote Kreuz, deſſen Durch⸗ führung gleichfalls von der RSV wahrgenom⸗ men wird. lich kannte, klar zutage, allein die In loſigkeit der Weſtmächte verführte auch dan 4 noch zu Hoffnungen, als es nichts mehr z hoffen gab. wenn Englands Rfrma-Reich fült Das zum Rutzen der Achſe taktiſch kluge Al warten Italiens gab Rom mit dem faſt G400 zeitig mit der einſetzenden Kapitulatlon Franf reichs erfolgenden Kriegseintritt Möglichkeit, alle ſeine Kräfte für den in Au ſicht ſtehenden Endkampf gegen Eng land ſelbſt zu konzentrieren. Italiens Be trag ſtellt ſich am erſten Jahrestag des Krieg⸗) 01 4 b4 mit dem Fall Eng⸗, 4 ausbruches ſo dar, lands durch deutſche Kampfaktionen der Zu⸗ ſammenbruch des britiſchen Empire, ſoweit'e das engliſche angeht, zwangsläu fig verbunden wird. it anderen Worten wird 1 den Londoner Machthabern ber letzt verzweifelte——— werden, von Kanada aus mittel aller Wege nach Indien heißt. Grundſätzlich aber 8 jedem Deutſ. etrach · ning das erſte Kriegsjahr ſich für Italien auff ge R beſchränkt, in ſein, daß nur in der oberflächlichen drei Monate Kamp Wahrheit aber Italiens Beitrag zum Kampfe Großdeutſchlands während der neun Monatt der italieniſchen Non⸗Belligeranza um nichtz weniger groß und wichtig war als die direlte Kriegsaktion Italiens ſelbſt. Die Bilanz von Italtens Kriegführung ſtellt ſich am 1. Sep⸗ SAurgenilel Zin Ker Me Tutoflecht Iu. II f. es. 3 tach.25 RM in Apoth. Nachaahmeporio 80 Pfg. Prosp. 4 die Apotheken. In Mannheim: Einhornapotheke, am Markt tember 1940 folgend dat; 1. Totale Abſchnü⸗ rung Englands vom Mittelmeer, 2. Schwere Schläge gegen die engliſchen Poſitionen im mittelländiſchen 3. Beginnender Zu⸗ ſammenbruch des britiſchen Empire durch den Sturm auf ſeine afrikaniſche Schlüſſelſtellung ukunft Aegyptenſ. (Somali und Sudan, in Mit dieſem Fazit nimmt Italien mit berech ⸗ tigtem Stolz an den ungeheuren Erfolgen ſei⸗⸗ nes Waffenbruders Deutſchland teil. An dem rößten im Entſtehen begriffenen Werk des Dritten Reiches, dem Bau des neuen Europas, hat Italien einen hervorragenden Anteil. Großaufgebot von Erntehelfern Eine Gemeinſchaftsleiſtung erſten Ranges iſt auch der diesjährige Ernteeinſatz. Während nach 3 Kriegsausbruch im vorigen Spätjahr außer Soldaten, die in den Quartierorten bei der Feldarbeit mithalfen, in der Hauptſache nur per münnliche Arbeitsvienſt aufheboten werden ſehen. Dieſer konnte, wurde der Ernteeinſatz in dieſem Som⸗ mer durch die Landesbauernſchaft Baden in großzügiger Weiſe organiſiert. Da traten an Stelle der Arbeitsmänner 2500 Arbeitsmaiden, die in 64 badiſchen Lagereinheiten zuſammen⸗ gefaßt ſind, da faßten 1300 Frauen und Mädel aus den Land⸗ und Erntelagern der Jugend⸗ gruppen der NS⸗Frauenſchaft mit Angehöri⸗ gen der Werksfrauengruppen der DAß zu Hacke und Rechen— viele von ihnen opferten ihre § oder 14 Tage Jahresurlaub.— Hinzu kamen die 132 Jungen und 160 Mädel der 19 Land⸗ öhere Schule 149 1 dienſtlager der HJ. Manche während der Ernte geſchloſſen hinaus auf Land. Alle wehrtauglichen Studenten, ſoweit üſtungsbetrieb arbeiten, zaben ſich für den Sommereinſatz verpflichtet. Die Parteidienſtſtellen boten alle gerade ent⸗ behrlichen Kräfte auf. Und ſchließlich verdient 18 nicht in einem die Leiſtung der Beamtenſchaft in Baden be⸗ ſondere Anerkennung, die 9210 Helfer ſtellte, von denen 43 311 Tagewerke abgeleiſtet wurden, obwohl viele Beamte jetzt einen oder mehrere Berufskameraden mit vertreten müſſen. borbereitung für den Wehrdienſt Die Sa hat ſich, ihrer Tradition getreu, die unmittelbare Stärkung der deutſchen Wehtkraft ur Aufgabe gemacht durch die Aufſtellung ihrer 4 ehrmannſchaften. Ihre Männer verzichten nach der vermehrten Tagesarbeit auf die gewiß verdiente Ruhe in den Abendſtunden, marſchie⸗ ren an den Feiertagen, den andere ihrer Fami⸗ lie widmen, opfern Geld, Kleider und Schuhe, A⸗Wehrmannſchaft die Grund⸗ lagen der militäriſchen Aabiic m durch, lernen, wie ſich der Soldat im Gelände, während des Marſches, bei Unglücks⸗ um ſich in der Sie machen eine Schießen gründliche orſchule fällen uſw. verhält. So ſchließt ſich der eiſerne Ring von Front und Heimat. Wenn der•61 Krieg verloren lied der inneren ront als brüchig erwies, ſo hat die Partei dieſe Lücke geſchloſſen. Um die Leiſtungen unſe⸗ 3 res Oberrheingaues während dieſes Krieges für alle Zeiten durch wahrheitsgetreue Zeug⸗ niſſe in Schrift und Bild feſtzuhalten, hat Gau⸗ leiter Robert Wagner den Auftrag gegeben, ein 4 Kriegsarchiv zu errichten. In ihm werden alle kriegswichtigen Ereigniſſe in den Kreiſen, die aufgezeichnet ehen mußte, weil ſich das laufend in Kriegstagebüchern werden, geſammelt und in knapper Form dar geſtellt. E. Dietmeier. taliens die es Empires den Krieg effektiv weiter führen zu können, da der Falh des engliſchen Afrika⸗Reiches die Schließung 3 3———— W 4 „Hakenk „Hes a woll „Ich liſte eintrag delchen ſchob den Stiefel, aus dem Kn „Klappt noc Ihre erſte? „Wozu de kein Kleid m Kleider mach „Tja, vere muß ſein!“ Wie ſich daz ie a din... Sie nug! Habe d Soll ich den Frau Beu ſchnappt.„D mit einem? zogen ſchien ſo, al u, was er liſte verlangt kleiderkarte! einem ander um!“ „Und dun karte?“ „Selbſtverf nicht alle ſo „Nun hör' delchen hat 2 doch um jede Werkſta Stempel dra dann iſt ein manche hochr die Anwendi auf ſie als Gewiß kennt auch ſicherlick Donnerwette Ordnung hal pen, darf nie So, und ni auf die Strü eintragen, da nachher nicht ſtehen!“ Briefverk. Briefe und akete und Pä ie Lageranſc Zivilinternier frei mit der oder„Intern kaſten eingeli anſchriften de internierten 1 für die Krieg ten, die von( wurden), iſt u an den Angel namen(für Kriegsgefange und der bishe ſchlag mit fol; ſches Rotes K Blücherplatz? dürfen an da ſolche Kriegs Briefe und geſandt werde gung oder ein Kriegsgefange vorliegt, won⸗ liſcher Kriegs⸗ det. Soweit n feindlichen Au terniert wurd durch das Au⸗ nenſtraße 10, Die Deutſch daß Sendunge und deutſche 9 gründung der weiſe den Ver gebührenfrei“, guerre, frane ſendung, gebül internés, franc Ru Ganzjührige Za hlrei jreiſe ein die Inſrinkt führte auch dant nichts mehr zuß taktiſch kluge Ab⸗/ it——1 faßtg leic pitulation Fran., ritt Italiens d für den in Autz gegen En 'n. Italiens Bei⸗ estag des Krieg/ dem Fall Eng iktionen der Zu⸗ zmpire, ſoweit ez geht, zwangslä anderen Worte thabern der letzt nen werden, von ipires den Krieg) nen, da der Falß dvie Schließung) t. 1 em Deutſchen klar ichlichen Betrach für Italien auff en beſchränkt, in rag zum Kampfeß er neun Monate ranza um nichtt ir als die direlte Die Bilanz von ſich am 1. Sep⸗ KelE2 Lu. II f porio 50 Pfg. Prosp. 4. apotheke, am Markt Totale Abſchnü⸗ neer, 2. Schwere Poſitionen imf zeginnender Zu⸗ mpire durch den Schlüſſelſtellung kunft Aegyptenſ. lien mit berech⸗ en Erfolgen ſei⸗⸗ id teil. An dem fenen Werk des neuen Europas, den Anteil. 4 fern rſten Ranges iſt z. Während nach Spätjahr außer erorten bei der Hauptſache nur fgeboten werden in dieſem Som⸗ chaft Baden in Da traten an Arbeitsmaiden, iten zuſammen⸗ muen und Mädel rn der Jugend⸗⸗ mit Angehöri⸗ r DAß zu Hacke 'n opferten ihre — Hinzu kamen el der 19 Land⸗ here Schule zog thinaus aufs udenten, ſoweit etrieb arbeiten, ſatz verpflichtet. ale gerade ent⸗ ließlich verdient t in Baden be⸗ Helfer ſtellte, zeleiſtet wurden,, n oder mehrere mit vertreten dienſt tion getreu, die ſchen Wehtkraft ufſtellung ihrer iner verzichten t auf die gewiß inden, marſchie⸗ ere ihrer Fami⸗ er und Schuhe, haft die Grund⸗ 0 anzueignen. orſchule im der Soldat im „ bei Unglücks⸗ ing von Front Krieg verloren ed der inneren hat die Partei eiſtungen unſe⸗ dieſes Krieges sgetreue Zeug⸗ alten, hat Gau⸗ ag gegeben, ein zm werden alle en Kreiſen, die aufgezeichnet per Form dar⸗ Dietmeier. 186 wollte 40 „Hakenkreuzbanner⸗ Groß⸗Mannheim Sonntag, 1. September 1940 „eli clo alłto Mundin“ bei Ihnen in die Kunden⸗ te eintragen laſſen, Meiſter.“ Meiſter Wen⸗ delchen ſchob die Brille auf die Stirn, zwängte den Stiefel, den er gerade bei den Ohren hatte, aus dem Knieriemen und nickte der Kundin zu: „Klappt noch, Frau Beutelmann. Haben Sie Ihre erſte Reichskleiderkarte mitgebracht?“ „Wozu denn? Ich will mir doch bei Ihnen kein Kleiv machen laſſen! Schuhe beſohlen und Kleider machen, hahaha! Komiſch!“ „Tja, verehrte Frau Beutelmann, Kontrolle muß ſein!“ „Aber ich bitte Sie, Meiſter... Kontrolle! Wie ſich das anhört! Ich als Ihre alte Kun⸗ din... Sie kennen mich doch ſchon lange ge⸗ gnug! Habe die Karte zufällig nicht bei mir Soll ich den Weg noch einmal machen?“ Frau Beutelmann kam heim, empört, einge⸗ ſchnappt.„Denk dir“, ſagte ſie zu ihrem Gatten mit einem Tonfall, der über Schuſterpech ge⸗ zogen ſchien,„dieſer Meiſter Wendelchen tut erade ſo, als wollte ich ihn hemogeln. Weißt u, was er zur Eintragung in die Kunden⸗ liſte verlangt? Die Vorlage der erſten Reichs⸗ kleiderkarte! Toll, was? Laß ich mich eben bei ——53 anderen Schuhmacher eintragen. Punkt⸗ um „Und du meinſt, der macht das ohne Kleider⸗ karte?“ „Selbſtverſtändlich! Gott ſei Dank! haben ſie nicht alle ſo einen Fimmel wie Wendelchen!“ „Nun hör' mal ſchön zu, Mutter! Der Wen⸗ delchen hat ſchon ganz recht. Hier handelt es f45 doch um eine zweckmäßige⸗Anordnung, die jede Werkſtatt befolgen muß. Kleiderkarte— Stempel drauf!——„ ausgeſchloſſen! Erſt dann iſt ein Stiebel draus geworden. Tjaja, manche hochverehrten Kundinnen neigen dazu, die Anwendung von allgemeinen Vorſchriften auf ſie als perſönliche Kränkung aufzufaſſen. Gewiß kennt dich Wendelchen, und er traut dir auch ſicherlich keine Mogelei zu. Aber— zum Donnerwetter!— die Sache muß doch ihre Ordnung haben. Soll die Kartengeſchichte klap⸗ pen, darf niemand aus der Reihe tanzen. So, und nun mach' dich mit der Kleiderkarte auf die Strümpfe zu Wendelchen und laß uns eintragen, damit wir beim In⸗der⸗Reihe⸗tanzen feheni⸗ nicht doch noch ohne Stiefelſohlen da⸗ tehen! Brieſberkehr mit Kriegsgejangenen Briefe und Poſtkarten(vorläufig keine Poſt⸗ —35 und Päckchen) können von jetzt ab, ſoweit ie Lageranſchriften der Kriegsgefangenen und Zivilinternierten bekannt ſind, gebühren⸗ frei mit der Anſchrift„Kriegsgefangenenpoſt“ oder„Interniertenſendung“ durch jeden Poſt⸗ kaſten eingeliefert werden. Soweit die Lager⸗ anſchriften der Kriegsgefangenen und Zivil⸗ internierten noch ungewiß ſind(vor allem für die Kriegsgefangenen und Zivilinternier⸗ Weick-Zigarren ten, die von England nach Kanada übergeführt wurden), iſt wie folgt zu verfahren: Der Brief an den Angehörigen iſt mit Vornamen, Nach⸗ namen(für Kriegsgefangene Dienſtgrad), der Kriegsgefangenen⸗ oder Internierten⸗Nummer und der bisher gültigen Lageranſchrift zu ver⸗ ſehen. Dieſer Brief iſt in einem zweiten Um⸗ ſchlag mit folgender Adreſſe abzuſenden: Deut⸗ ſches Rotes Kreuz, Präſidium, Berlin SwW 61, Blücherplatz 2, Abteilung Durchleitung. Es dürfen an das Deutſche Rote Kreuz nur für ſolche Kriegsgefangene oder Zivilinternierte Briefe und Poſtkarten zur Weiterleitung ein⸗ geſandt werden, für die eine amtliche Beſtäti⸗ gung oder eine unmittelbare Nachricht von dem Kriegsgefangenen oder Zivilinternierten ſelbſt vorliegt, wonach feſtſteht, daß er ſich in eng⸗ liſcher Kriegs⸗ oder chaft befin⸗ det. Soweit noch nicht bekannt iſt, ob ein im feindlichen Ausland lebender Angehöriger in⸗ terniert wurde, ſind zunächſt Nachforſchungen durch das Auswärtige Amt, Berlin W8, Kro⸗ nenſtraße 10, einzuleiten. * Die Deutſche Reichspoſt weiſt darauf hin, daß Sendungen für deutſche Kriegsgefangene und deutſche Internierte im Ausland zur Be⸗ gründung der Gebührenfreiheit zweckmäßiger⸗ weiſe den Vermerk„Kriegsgefangenenſendung, gebührenfrei“, und„Service des Prisonniers de guerre, franc de port“, bzw.„Internierten⸗ ſendung, gebührenfrei“ und„Correspondence des internés, franc de port“ tragen ſollen. Mannheims Platz in der Heimatfront Verſorgung der Bevölkerung klappte/ Vielſeitiger Einſatz der Partei/ Wir blicken zuverſichllich in die Jukunft Krieg! Wie ganz anders wirkte dieſes Wort auf Mannheims Bevölkerung wie an jenem Kriegsbeginn 25 Jahre zuvor. Damals Ueber⸗ raſchung und Beſtürzung, ſchnell aufflammende Begeiſterung, die ſich nicht ſelten zu geſchmack⸗ loſem Hurra⸗Patriotismus ſteigerte, ſtürmiſcher Jubel über jeden Sieg, den die ruhmreichen deutſchen Waffen erfochten, dann aber auch die ſchlimmen Begleiterſcheinungen erwachenden Kriegsgewinnler⸗ und Schiebertums und ſchließlich der allmähliche Zerfall der inneren Front. Der September 1939 fand die Mannhei⸗ mer ruhig und gefaßt, voll Siegeszuverſicht und Vertrauen in die Führung. Gewünſcht hatte gewiß niemand den Krieg, aber er traf uns auch nicht unvorbereitet; deshalb klappte von Anfang an alles wie am Schnürchen. Die Luftſchutzmaßnahmen, in jahrelanger, mühevol⸗ ler Kleinarbeit ausgerichtet und erprobt, ſetzten ſchlagartig ein und haben ſich gerade in den letzten Wochen gut bewährt. Zeitung und Rundfunk ſorgten für ſchnellſte Nachrichtenüber⸗ mittlung, und wenn man ſich ins Gedächtnis zurückruft, wie die Siegesmeldungen an den Lautſprechern 3 engenommen wurden, ſo kann man ſagen,— die Begeiſterung im ab⸗ gelaufenen Kriegsjahr ſich umgekehrt entwickelte wie im Weltkrieg; ſie ſchwoll nicht lawinenartig an, um ſchnell wiedex abzuebben, ſondern ent⸗ wickelte ſich ſtetig mkt den unaufhaltſam fort⸗ ſchreitenden Erfolgen zu einer Siegesge⸗ wißheit, die keinen Zweifel an unſerem Enderfolg aufkommen läßt. Die gründliche deutſche Organiſa⸗ tion offenbarte ſich in dem Martenſyftem der Lebensmittelverteilung, das bis zum heutigen Tage keiner weſentlichen Aenderung bedurfte. Seit dem Tage ſeiner Eröffnung hat das Städtiſche Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt Millionen von Lebensmittelkarten ausgegeben; die Mannheimer haben ſich ſchnell an die Not⸗ wendigkeit der Marken und—*—*— ge⸗ wöhnt. Die örtlichen Dienſtſtellen der Partei, alle Gliederungen und Formationen gingen ſo⸗ fort an ihre kriegsmäßigen Aufgaben. Wir er⸗ wähnen hier nur die Betreuung der rückgeführ⸗ Jas V..K. bui Riulag 4 Mass Als im Juli verwundete deutsche Sol- daten aus französischer Gefangen- schaft mit Flugzeugen hier ankamen, waren die Heffer und Helferinnen des Deutschen Roten Kreuzes zur Stelle, um die Ueberführung in die Lazarette sachkundig vorzunehmen. So hat sich auch in der Heimat der Kriesseinsatz des DRk bewährt. (Aufn. Burger) Kleine Mannheimer Stadtchronił Konſtanzer Malergruppe im Kunſtverein. Der Mannheimer Kunſtverein eröffnet nach der Sommerpauſe die Reihe ſeiner Ausſtellungen am 1. September, mit Werken der a Konſtanzer lergruppe 1938. Sepp Biehler, Eliſabeth und Fritz Mühlenweg, Alex Rihm und Werner Rohland zeigen Gemälde, Aqua⸗ relle, Zeichnungen und Scherenſchnitte, die zu⸗ ſammen ein geſchloſenes Bild von dem gegen⸗ wärtigen Kunſtſchaffen der regen Konſtanzer Gruppe geben. Unterrichtsbeginn der Muſikhochſchule. Die Komervut für Muſik und Theater und das onſervatorium nehmen den Unterrichtsbetrieb am Montag, 2. September, wieder auf. Die Aufnahmeprüfungen für alle Abteilungen be⸗ innen am 9. September und dauern bis 30. eptember. Die Wiederholungskurſe für die Kaufmanns⸗ gehilfenprüfung und kaufmänniſche Fachlehr⸗ Gigat beginnen wieder an der Karin⸗Göring⸗ chule, Zöhere Handelslehranſtalt, wie aus lich. in der heutigen Ausgabe erſicht⸗ ich iſt. Die Käfertaler Sänger ſind gerüſtet 10— einer Gemeinſchaftsprobe der Käfertaler Geſangvereine wurde in ſchlichtem Rahmen der Auftakt zur kommenden Winterarbeit gegeben Hauptlehrer Groß hatte eine ſtattliche Anzahl von Sängern unter ſeiner ſtraffen Führung. Ihre vaterländiſchen Lieder ließen das präch⸗ tige Stimmenmaterial in harmoniſchem Zuſam⸗ menklang heraushören. Auch das Volkslied iſt als beſter Kulturträger geeignet, die Herzen für unſere große Zeit wachzurütteln, aufzurich⸗ ten und lebensbejahend zu ſtimmen. Man blieb nach dem Schlußappell noch einige Zeit beiſammen in der frohen Erkennt⸗ —————— MILLUELLLII 1 i 1. September: Sonnenaufgang:.36 Uhr Sonnenuntergang: 20.13 Uhr Mondaufgang:.36 Uhr .26 Uhr Monduntergang: 1 nis, daß die neugeſtellten Sängeraufgaben er⸗ füllt werden mit dem Bekenntnis für Führer und Volk. Wenn die Käfertaler Sänger gerufen werden, ſind ſie auf dem Plan; ihre Vereins⸗ führer ſind die Mittler zwiſchen Front und Heimat ſie erfüllen damit auch den Anftrag des Führers, Sendboten deutſchen Volkstums zu ſein. Wir gratulieren! Auszeichnungen. Mit dem Ec. II und dem Schutzwallehrenzeichen wurde ausgezeichnet Obergefr. Emil Englert, Alphornſtraße 3.— Uffz. Walter Lenzen, Q4, 21, Inhaber des EK. I und II und des Verwundetenabzeichen erhielt das Infanterie⸗Sturmabzeichen.— Das Schutzwall⸗Ehrenzeichen erhielten: Matthias Biebl, medbo Unter den Birken 5; Hans Hanninger, Krappmühlſtraße 5; San.⸗Sol⸗ dat Helmut Merkel, Weidenſtraße 7. Silberne Hochzeit. Karl Licht und Frau Anna geb. Vollweiler, Neueichwald, Am Herr⸗ ſchaftswald 7i. Taus Gamu. 0 a¹ 11 Bei der Wehrmachts- betreuung durch die NS-Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ standen auch bekannte Mann- heimer Namen auf den Programmen. Neben Künstlern vom Natio- naltheater, darunter Jo- sef Offenbach, begeg- nete man auch Lene Kamuff, einer echten Mannheimer Type, die als„Fraa Knorzebach“ zusammen mit Hugo Voisin heitere Grüße aus unserer Vaterstadt brachte. Privataufnahme) ten Volksgenoſſen durch die Kreisleitung und ihre gaſtfreundliche Aufnahme in den einzelnen Ortsgruppen— über 12000 waren im Kreis ————◻ untergebracht— bis zur Heimkehr in dieſen Tagen. Die ſoldatiſche Erziehungs⸗ arbeit in den SA⸗Wehrmannſchaften und die Sammeltätigkeit der verſchiedenen rungen waren gleichermaßen wichtig wie der vielfältige Einſatz der Jugend; Tauſende von Mannheimer Jungen und Mädeln halfen bei der Altmaterialſammlung, bei der Ernte und überall da, wo ſie ſonſt gebraucht wurden. Von dem, was die NS⸗Frauenſchaft und das Deut⸗ ſche Frauenwerk leiſteten, gaben wir erſt dieſer Tage einen kleinen Ausſchnitt. Dazu kamen Kochkurſe für die Kriegsküche, Mütter⸗ und Kinderbetreuung und all die vielen anderen Aufgaben, von denen die Fürſorge für die Verwundeten zuſammen mit dem Deutſchen Roten Kreuz, deſſen unermüdlicher Arbeit auch an dieſer Stelle gedacht ſei, beſonders hervor⸗ zuheben iſt. Von beſonderer Wichtigkeit und Wirkung war der vielſeitige Einſatz der NSpß; ſie orga⸗ niſierte alles Erdenkliche: Kinder⸗Landverſchik⸗ kung, Kindertagesſtätten, Hilfswerk„Mutter und Kind“, Jugendhilfe, Bücherſpende für die Wehrmacht, Ernährungshilfswerk und nicht zu⸗ letzt das mit einem ſo großartigen Ergebnis abgeſchloſſene Kriegswinterhilfswerk; daß da⸗ bei die Opferbereitſchaft der Mannheimer Be⸗ völkerung vorbildlich war, braucht nicht beſon⸗ ders hervorgehoben zu werden. Die Deutſche Arbeitsfront ſetzte, ſoweit es angängig war, 3 donn 11/3 Mannheim Wen Wäsche Wäsche-Speck T1 Tm1 ihre friedensmäßigen fort, —. ſich aber auch tatkräftig in all die Ar⸗ eiten ein, die der Krieg verlangte. Es galt, ſozialpolitiſche Maßnahmen in großem Um⸗ fange zu ergreifen, die Berufserziehung den gegenwärtigen Erforderniſſen anzupaſſen und mit ſchnellwirkenden Anlernkurſen die Arbeits⸗ kräfte der Heimat für neue Aufgaben umzu⸗ ſchulen. Was die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch een mit der kulturellen Betreuung der oldaten und Weſtwallarbeitern leiſtete, war bisher beiſpiellos; daneben wurden aber auch in der» Heimat zahlreiche Veranſtaltungen durchgeführt, und ſelbſt der Ko⸗Sport brauchte nicht zu ruhen. So ging das Leben in der Heimat ſeinen Gang. Beſondere Höhepunkte bildeten ſtets die großen politiſchen und militäriſchen Ereigniſſe, die jeder Mannheimer am Lautſprecher unmit⸗ telbar miterlebte. Stolze Stunden brachte für unſere Stadt der Einmarſch einiger Einheiten unſerer aus dem Felde zurückkehrenden Trup⸗ pen am 12 Juli, denen ein herzlicher Emp⸗ fang bereitet wurde. Da vergaß auch der letzte Meckerer ſeine kleinen Kümmerniſſe, und die tapferen Soldaten mochten erkennen, daß die Heimat ſich der Front würdig erweiſen will. Wir Mannheimer wollen uns nicht beſchämen laſſen; wir ſind uns einig in dem Gedanken an den Enderfolg und an die großen Aufga⸗ ben, die dann erſt unſer harren. Wir wollen der Kämpfer würdig ſein, nicht weil wir wiſſen, daß unſere Ernährung und die Kohlenverfor⸗ gung für den kommenden Winter geſichert iſt, ſondern weil die Front eine ſtarke, lebenskräf⸗ tige Front im Rücken haben muß. Und in die⸗ ſer Front will Mannheim kein kleiner Bauſtein ſein. W. N. Ruhe Erholung Heilung Ganzjühriger Kurbetrieb 4 Gsk ——————————— Traubenkur im Kurhaus bis Ende Oktober Spielbank täglich von 14 bis 24 Uhr geöffnet Tennis-Golf-Jagd- Fischerei- Strandbad Im September Schauspiel-, Opern- u. Operetten- Gastspiele/ Kabarett- und Varieté-Abende 6. bis 8. September Tennis-Turnier/ Regelmäßig Kurkonzerte des Sinfonie- und Kurorchesters Zahlreiche Hotels, Gasthöfe, Fremdenheime und Sanatorien in den verschiedensten Preislagen geöflnet— Auskũnfſe und Badeschriſten: Bdder- und Kurverwaltung Baden-Baden Bade., Trink. und Innalationskuren Ganzjähriger Rurbetrieb 4 ————— ——————————— „Hakenkreuzbanner“ Wochenküchenzettel der Hausfrau fnregungen für die erſte Septemberwoche/ mitgeteilt vom Deutſchen grauenwerk Monta 5 morgens: Deutſcher Tee, Voll⸗ kornbro utter, Tomatenmarmelade(ſelbſt ergeſtellt)) mittags: Gebrannte Mehlſuppe, ayriſch Kraut, Schalkartoffeln, gebratene Blut⸗ wurſt; abends: Bratkartoffeln(aus Reſten der Schalkartoffeln), geſchmortes Gurkengemüſe, Johanniskrauttee. Diensta K morgens; Müsle mit Hafer⸗ flocken und Kürbis, Vollkornbrot; mittags: Kerbelſuppe, Gelberübenpuffer und Butter⸗ milchkartoffeln; abends: chwarzbrotauflauf mit Aepfeln und Vanillebeiguß, Brombeer⸗ blättertee. Mittwoch: morgens: Malzkaffee, Voll⸗ kornbrot, Tomatenmarmelade(Reſte vom Mon⸗ tag); mittags: Selleriefuppe, Kräuter⸗Grau⸗ penrand mit Gurkenbeiguß; abends: Leber⸗ wurſtkartoffeln, Endivienſalat, Buttermilch. DElkkleE FidpE& 51E IN SossER AUSWALIL BF USTAITE AANAEI Donnerstag: morgens: Vollkornmehl⸗ ſuppe und Butterbrote; mittags: Fleiſchküchle, Kartoffel⸗Gurkenſalat, Obſt; abends: Reisbrei mit Apfelkompott(aus Falläpfeln), Pfeffer⸗ minztee. Freita 923 morgens: Kinder: Kakao; Er⸗ wachſene: Malzkaffee, Vollkornbrot, Butter; mittags: Dicke Kartoffelgemüſeſuppe, Apfel⸗ F abends: Backblechkartoffeln, Rettich⸗ quark. Samstag: morgens: Geriebene Gelbe⸗ rüben und Butterbrote; mittags: Wirſing⸗To⸗ maten⸗Kartoffeln⸗Eintopf und Vollkornbrot; abends: Heiße Fleiſchwurſt, Tomatenſalat, Schalkartoffeln. onntag: morgens: Malzkaffee, Kürbis⸗ ſtollen; mittags: Rotkraut, Kartoffelbrei, Bra⸗ EIBEO-Sttumpfe weltrun ee Le 40Dιινςαννιειε⏑ •˙αμ¼⸗οεανιπμ]—g⁰νιει NAIMMNOοιιν”. ten, Birnen; abends: Tomaten, Butter, Voll⸗ kornbrot, Käſeaufſchnitt oder Streichkäſe, Süß⸗ moſt oder deutſcher Tee. Gelbrübenpuffer: 750 Gramm Gelb⸗ rüben, 2 große rohe Kartoffeln, 1 kleine Zwie⸗ bel, 1 Ei oder Milei,—3 Eßlöffel Kartoffel⸗ mehl,—4 Eßlöffel Buttermilch, Fett zum Ausbacken. Gelbrüben putzen, auf dem Reib⸗ bracht. 415 fein reiben, Fate die Kartoffeln, ilch und Ei oder Milei zufügen, ſalzen, mit dem Löffel kleine Puffer in das heiße Fett in der Stilpfanne legen und auf beiden Sei⸗ ten goldbraun backen. Mit Kartoffeln in Kräutertunke, oder Kartoffelbrei und Salaten zu Tiſch gegeben, iſt es bald ein beliebtes Ge⸗ richt der Familie. Wirſing⸗Tomaten⸗Eintopf. Ein Kilo Wirſing, Kilo Tomaten—1½ Kilo Kartoffeln, 50 Gramm Fett oder Speck, 1 Eß⸗ löffel Mehl, Salz, gehackte Kräuter. Den Wir⸗ ſing zerkleinern, Tomaten und die geſchälten Kartoffeln in Scheiben ſchneiden. as Fett ——*++-— die Gemüſe und die Kartoffeln chichtweiſe einfüllen, ſehr wenig Waſſer auf⸗ füllen und das Gericht im geſchloffenen opf bei kleiner Flamme garmachen. Nach Belieben das Gericht mit Mehl binden und mit Salz und gehackten Kräutern abſchmecken. Kürbisſtollen: 1 Kilo Mehl, ½ Kilo Kürbis, 4 Liter entrahmte Friſchmilch, reich⸗ lich 250 Gramm Zucker, 65 Gramm zerlaſſenes Fett oder Margarine, 125 Gramm Roſinen, eptl. Zitronenſchale, 40 Gramm Hefe, etwas Salz. Der Kürbis wird geſchnitten und mit dem größeren Teil der Milch weichgekocht, durch ein Sieb gerührt und Fett, Zucker, evtl. Zi⸗ tronenſchale, Zimt hinzugetan. Die Hefe hat man in der übrigen Milch mit einem Löffel Mehl und einem Löffel Zucker zum Gehen ge⸗ Dieſes Hefenſtück rührt man mit dem lauwarmen Kürbis und dem größeren Teil des Mehles zu einem Teig und läßt dieſen gehen. Dann wirkt man den Teig mit dem übrigen Mehl aus, formt den Stollen und läßt ihn noch ungefähr eine halbe Stunde gehen. Backzeit etwa 1 bis 1½ Stunde- Wenn möglich, wird der Stollen heiß mit zerlaſſener Butter oder Margarine beſtrichen und mit Zucker beſtreut. Borſicht beim Einkochen Nachſteriliſieren ſchützt vor Verluſten Für das Einkochen von Früchten, beſonders aber von Gemüſen, wie Erbſen und Bohnen, doch auch von Fleiſchwaren ſei auf folgendes hingewieſen: Um das im geſchloſſenen Gefäß (Blechdoſe oder Glas) Eingekochte vor dem Verderben zu ſichern, machen Konſervenfabriken das Eingekochte vielfach nach drei bis ſechs Ta⸗ gen durch abermaliges Steriliſieren völlig keim⸗ frei. Dieſes Verfahren iſt allen Hausfrauen zu empfehlen. Sie ſchützen ſich dadurch vor vielem Aerger über nachträglich„hochgegangene“ Doſen und Gläſer. Zur ieſes Nachſterili⸗ ſierens ſei geſagt, daß gerade Eiweißfäulnis⸗ bakterien zum Teil beſtändige, ſogenannte Dauerſporen bilden, die das erſte Erhitzen über⸗ ſtehen und dann nach einigen Tagen aufkeimen. Dieſe neugekeimten Spaltpilze werden durch das zweite Erhitzen vernichtet. fin-Briefhaſten fragen und latwocten abe mein Verlöbnis gelöͤſt. Kann ai zürückforderü)— Ge⸗ nke, die ſich die Verlobten Zenenſveng Kht aben, können zuxückverlangt werden, wenn es nicht zur Ehe kommt. Jeder Teil braucht nur das zurück⸗ ugeben, was er noch hat, entweder in Natur oder deſn Werte nach. Im leßteren Falle muß der Wert des Geſchenks 900 werden. Wer aber ohne A Grund vom Verlöbnis zurücktritt, verliert 678— n⸗ recht auf Zurückgabe von Geſchenken.— Kann ich gerichtlich vorgehen, wenn die eſchenke nicht zurück⸗ werden? a. 2 1. Im Fabi 1929 habe ich von meinen wiegereltern ein Haus und das freie Eimſitzrecht zugeſtanden. Anfang 1940 haben die Schwiegereltern nun das Einſitzrecht freiwillig aufge⸗ geben und ſind zu einem anderen Schwieger ohn An ogen. Ich habe nun die Wohnung vermietet. in ich jetzt La et, die Mieteinnahme an die Schwie⸗ gereltern abzuführen!? Muß ich die Wohnung wieder ur Verfügung ſtellen, f s ſie wieder in die alte Woynung ziehen wollen!— Um den Fall ganz klar zu ſtellen, empfiehlt es ſich ſt eltern eine bindende Erklärung darüber geben zu laffen, ob ſte auf das Einſitzrecht in Ihrem Hauſe endgüttig und auf alle Zeiten verzichten und nicht mehr beabſichtigen, in rem Hauſe ſpäter wieder Wohnung zu nehmen. ird dieſer Verzicht ausge⸗ ſprochen, dann ſind Sie weder erpflichtet, an die Schwiegereltern die Miete abzuführen, noch ſie ſpäter wieder in die alte Wohnung aufzunehmen. „C. H. Kann eine Tochker ihren Bater verklagen, wenn er nicht mehr in der Lage 10 die Rechnungen —5 die Pflege des Grabes ſeiner Frau zu bezahlen, a er krank und 63 2 alt iſt? Er hat ſtets ſeine Pflicht der Frau u ochter gegenüber erfüllt. Die Tochter iſt ſeit acht Jahren vetheirgtet, ſie verdient noch durch Büroarbeit, der Mann iſt Kaufmann und verbient gut, Kinder ſind nicht vorhanden, Der Vater hat fünf Jahre lang bezahlt. Er iſt viel krank und muß für ſich allein ſorgen. Hat die Tochter das 1 ihm vorzuwerfen, daß es ſein verdammte Pflich und Schuldigkeit wäre und ni die ihre, für das Grab zu ſorgen?— Gemäüß 1968 BG hat der Erbe die Koſten der ſtandesmäßigen Beerdigung des Erblaffers zu tragen. Die Frage, ob unter den Be⸗ griff der Beerdigungskoſten auch die Aufwendungen für ein Grabmal, alſo vor allem die Pflege des Grab⸗ mals, fällt, wird, in letzter Zeit auch vom Reichsge⸗ richt, von ber Literatur und der Rechtſprechun wiegend bejaht. Danach wurden, wenn die Verſtor⸗ bene kein Teſtament hinterlaſſen hat, deren Ehemann und die Tochter Erben des Nachlaſſes(88 1925, 1931 BGB). Iſt der überlebende Ehemann nicht mehr in der Lage, die Pflege des Grabes weiterhin allein zu übernehmen, dann iſt eben die Tochter als Erbin hierzu verpflichtet. Im übrigen; Selbſt wenn man ſich der gegenteiligen Anſicht anſchließen wollte— die allerdings ſich nur in der Minderheit befindet—, daß nämlich die Pflege des Grabes nicht zu den Be⸗ erdigungskoſten im Sinne des s 1968 BGB zu rech⸗ nen iſt, ſo iſt EE die Tochter bei der derzeitigen Sachlage auf alle Fälle moraliſch ver⸗ pflichtet, das Grab ihrer Mutter zu unterhalten. Es mutet ſehr merkwürdig an, daß hierüber überhaupt eine Meinungsverſchiedenheit beſtehen kann. Zuſätzliche Strickgarnlieferung E. R. Ich habe gehört, daß man mehr Wolle zum Selbſtſtricken erhalten kann, wenn man ein oder meh⸗ rere Schafe züchtet. Wie verhält es ſich damit?— Da das Intereſſe an der Steigerung der inländiſchen ollerzeugung durch Schafhaltung hat, iſt vom na Ee eine Anordnung erlaſſen worden, wonach Schafhalter zuſätzlich zur Kleider⸗ karte Strickgarn beziehen können. Die beſondere Zu⸗ teilung von Strickgarn ſoll von einem Schaf an er⸗ folgen. Die Mehrzuteilung iſt nach dem Umfang der R 8 E ch von den Schwieger⸗ Schafhaltung geſtaffelt. Wenn Sie Schafhalter ſind, werden Sie ja auch wohl dem Landesſchafzuchtver⸗ band angehören. Anträge auf das zuſätzliche Bezugs⸗ recht ſind über dieſen Verband an die Reichswollver⸗ wertung Gmbh. zu richten. Befreiung vom weiblichen Arbeitsdienſtꝰ K. Sch. Meine** hat eine Haushaltungsſchule mit Ruß beſucht. Sie gehört dem Jahrgang 1922 an. Muß ſie trotzdem der Arbeitsdienſtpflicht nachkom⸗ men?— Das Reichsarbeitsdienſtgeſetz beſtimmt, daß alle jungen Deutſchen beiderlei Geſchlechts den Ehren⸗ dienſt im Reichsarbeitsdienſt abzuleiſten haben. Alle Mädel im Alter von 17 bis 25 Jahren ſind arbeits⸗ dienſtpflichtig. Befreiungen und Ausnahmen gibt es nicht., Nur in beſonderen, Keſenur feſtgelegten Fällen kann eine Burückſtellung bis zur nächſten Muſterung gewährt werden. Die Teilnahme an einer Haushal⸗ tungsſchule erſetzt nicht den Arbeitsdienſt, ehenſowenig wie das Pflichtſahr, das Haushaltjahr, Landjahr, der Frauenhilfsdienſt uſw. Es gibt hier nur eine Aus⸗ nahme für diejenigen, die nach vollendetem 16. Lebens⸗ jahr in der Zeit vom 1. April 1937 bis 31. Oktober 1939 neun Monate lang Landhilfe abgeleiſtet haben. Hausherr und Mieter fragen an G. B. Mein Hauswirt will die monatliche Miete erhöhen, weil er einen vorſchriftsmäßigen Luftſchutz⸗ keller mit allen Schikanen einbauen ließ. Iſt er dazu berechtigt)— Von der Erwägung ausgehend, da ein endgültiger Luftſchutzraum eine bauliche Verbeſ⸗ ſerung iſt, die im Intereſſe des Mieters erfolgt, hat der Rei stommiffar für die Preisbildung in einem Runderlaß Richtlinien gegeben, nach denen dem Haus⸗ herrn eine entſprechende Mietzinserhöhung zugebilligt werden ſoll. Der Hausherr muß danach die ausdrück⸗ liche der zuſtändigen Kreisbehörde für eine Mietzinserhöhung einholen. Die Mietzinser⸗ höhung darf—— dem Erlaß 7 v. H. der Anlage⸗ koſten nicht überſchreiten. Für Mannheim iſt die Preis⸗ Knde für Mieten und Pachten in C1 zu⸗ ndig. Mannheimer Kunterbunt 1001 K. S. Wenden Sie ſich an das Polizeipräſt⸗ dium in Mannheim, I. 6, 1, Abteilung D. Dort kön⸗ nen Sie alles Nähere erfahren. K. E. M. Es kommt darauf an, ob das Linoleum noch neuwertig iſt oder bereits Riſſe aufweiſt. erſteren Falle dürfte das vorübergehende Aufrollen nichts ſchaden; im anderen Falle if. es beſſer, wenn es ausgelegt bleibt. Der Urlaub der Hausgehilfin J. K. Meine Hausfrau gab mir auf meine Froge, wie es mit meinem diesjährigen Sommerurlauh ſteht, zur Antwort;„Es iſt jetzt Krieg, da iſt an Ur⸗ laub gar nicht zu denken“. Muß ich wegen des Krie⸗ ges auf meinen Urlaub verzichten?— Der Urlaubs⸗ anſpruch beſteht nach wie vor unveründert weiter; ebenſo der Grundſatz, daß der Urlaub, der jedem die notwendige Zeit! für die Erholung imd Wieder“ auffriſchung ſeiner Kräfte geben ſoll, nicht mit Geld abgegolten werden darf. Es müſſen ſchon ſehr tige, durch den Krieg bedingte Gründe—+— die das Verlangen der Hausfrau auf Urlaubsverzicht nicht als unbillig erſcheinen laſſen, wie z. B. der Fall, daß die ganze Verantwortüng des Haushaltes auf der Gehilfin liegt, weil die Hausfrau vielleicht im Geſchäft des eingezogenen Mannes arbeitet, keine Vertretungsmöglichkeit durch Verwandte oder Be⸗ kannte uſw., uſw. Bei nötigem Verzicht auf Urlaub iſt aber gegen eine ausnahmsweiſe Abgeltung des rlaubs in Geld nichts einzuwenden. Sie haben in einem ſolchen Falle natürlich weiter ren Lohn zu erhalten und alz dazu ſo viele 30ſtel —— Lohnes, als Sie Urlaubstage beanſpruchen önnen. (Auskünfte nach bestem Wissen, ledoch ohne Gewähr) Kreve alefrg Wir haben ſch Sonntag, J. September 190 Ein lahr Kregswirtschaft Wie die Weit sie sich dachte Daß San dieſen Krieg mit rein militä⸗ riſchen Mitteln gewinnen würde, hat wohl auch jenſeits des Kanals niemand geglaubt; man pochte vielmehr auf die wirtſchaftliche Ueber⸗ legenheit des Imperiums, die ſich auf die Dauer auswirken mußte. Die Erfahrungen des Weltkrieges und die techniſch⸗wirtſchaftlichen ortſchritte der Welt ſchienen ſolchen Beweis⸗ ührungen recht zu geben. Man hatte 5⁵ und dies nicht nur in England— ein Bild vom Kriege gemacht, das in allen ſeinen Grundtönen wirtſchaftlich beſtimmt war, und daraus für das eigene Verhalten beſtimmte Sffe gezogen. Heute nach einem Jahr Krieg wiſſen wir, daß dieſe Folgerungen falſch wa⸗ ren, aber wir wollen uns hüten, über die Dummheit der anderen zu lächeln, gab es doch ſelbſt in Deutſchland Menſchen mit großer Erfahrung und anerkannten Kenntniſſen, deren Meinungen auf den glei⸗ chen Irrtümern bexuhten, wenn ſie auch nicht zu gleichen Ergebniſſen führten, und es ſpricht nur für die Genialität des Führers und die gewaltige Leiſtung der durch den Vierjahres⸗ plan durchgeführten deutſchen ii erneuerung, wenn das erſte Kriegsjahr wirt⸗ 13** in vieler Beziehung anders verlief, als es die meiſten Fachleute glauben konnten. Im Weltkrieg hatte es ſich ergeben, daß die Ernährung des deutſchen Volkes auf eigener Scholle nicht in vollem Umfang durchgeführt werden konnte. Seitdem hatte Deutſchland an Einwohnerzahl zugenommen, gleichzeitig aber weſentliche Gebiete fruchtbaren Bodens durch Verſailles verloren. Es war zwar dank inten⸗ ſiver Landwirtſchaft gelungen, auch weiterhin einen erheblichen Prozentſatz der deutſchen Nahrung zu erzeugen, aber nach den Statiſti⸗ ken fehlte doch immer noch ein gewiſſer Teil, den man— nach Anſicht vieler— durch Ein⸗ frkite decken mußte. Wenn nun ſeine trikte Blockade, mit der es gegen Schluß des Weltkrieges und noch nach dem Waffenſtill⸗ ſtand bequeme Erfolge erzielt hatte, gleich von nn an voll einſetzte, mußte dieſe Lücke offen bleiben, ja ſie mußte ſich noch vertiefen. Man ſetzte ferner in Rechnung, daß Deutſch⸗ land gar nicht genügend international gültige ahlungsmittel(Gold und Deviſen) hatte, um infuhren in nennenswertem Maße zu bezah⸗ len. In Friedenszeiten ſei es wohl möglich, durch direkten Warenaustauſch die Anwendun von Deviſen I lten; im Krieg aber ſe die deutſche Wirtſchaft in ſo hohem Maße für die eigene Kriegsproduktion angeſpannt, daß an eine nennenswerte Ausfuhr nicht zu denken ſei. Auf jeden Fall aber würde 4 den Staaten England und Frankre 905 durch Gewährung höherer Preiſe ſtrom von Deutſchland abzulenken. Mit ähnlichen Berechnungen glaubte man auch nachweiſen ſe können, daß die Beliefe⸗ rung von Rohſtof doch angewieſen ſei, ſich nur in en allerengſten Grenzen halten könne und in kürzeſter Zeit verſiegen müſſe. Auch hier ſollten Blockade und Einräumung höherer Preiſe die Mittel ſein, Deutſchland von allen kriegswich⸗ tigen Waren zu entblößen. Für die Führung des Krieges mußte dies, ſo argumentierte man, entſcheidend ſein, da ja die Mechaniſie⸗ rung des Krieges ſeit 1918 noch außerordent⸗ liche Fortſchritte gemacht habe. Auch auf die⸗ em Gebiet werde alſo über kurz oder lang erjenige Sieger bleiben, dem mehr wirtſchaft⸗ liche Machtmittel, und das hieß in der Sprache füging ſtünden. Schließlich kam aber noch folgende Ueber⸗ legung hinzu: Deutſchland hatte nach den Wor⸗ ten des Führers nicht weniger als 90 Milliar⸗ den Reichsmark für die Rüſtungsarbeiten der letzten Jahre ausgegeben. Das müſſe doch, ſo folgerte der Liberaliſt der engliſchen Inſel, eine entſprechende Schwächung des deutſchen Volksvermögens herbeigeführt haben. Alſo ſei Deutſchland gar nicht in der Lage, noch die laufenden Unkoſten zu tragen, die ein e gewaltigem Umfange mit ſich bringen m Auch könne man aus einem Volke, das eben erſt ſo ungeheure Summen aufgebracht habe, unmöglich ſo viel Steuern, herauspreſſen, um dieſen Krieg zu finanzieren. Im Kien ben zu dieſer als äußerſt ſchwach Maanen eutſchen Wirtſchaftslage ſeien die edingungen für England ſo aünſtig wie nur möglich, Das engliſche Weltreich verfüge über Rohſtoffe und Nahrungsmittel in einem Um⸗ fang, daß man noch davon abgeben könne. Dar⸗ über hinaus ſtünden ihm i g Reich⸗ tümer zu Gebote; das engliſche Pfund ſei die internationale Währung, die von der ganzen Welt gern genommen würde, und zudem ge⸗ nieße niemand auf der Erde einen ſolchen Kredit wie der engliſche Kaufmann. Man muß ſich eiye ſolche Anſammlung von Gründen für die engliſche Ueberlegenheit ein⸗ mal durch den Kopf gehen laſſen, und man Sah einmal prüfen, ob man nicht vor einem Jahr manchen von ihnen hätte mit Sachlichkeit begegnen können, wenn man voll erkennen will, was dieſes erſte Kriegsjahr wirtſchaftlich geleiſtet hat. . Und wie Deutschland sie gestaltete Anſicht und Wirklichkeit waren genau ſo Ma voneinander entfernt wie lübera⸗ iſtiſcher Geiſt und nationalſozialiſtiſche Wirt⸗ on vor dem riege gelernt, daß der Reichtum eines Volkes nicht in der Summe ſeiner Zahlungsmittel beſteht, ſondern in der Vielfalt feiner„pro⸗ duktiven Kräfte“, wie es Friedrich Liſt aus⸗ drückte. Wir haben nicht berechnet, wieviel der Staat von ſeinen Einwohnern kaufen konnte, noch wie die Spielregeln einer überwundenen Börſenepoche auch unter dieſen gänzlich ver⸗ änderten Umſtänden in Kraft gehalten wür⸗ den. Das deutſche Volk war fjahrelang dazu erzogen worden, die wirtſchaftlichen Dinge nicht durch die Geldbrille zu ſehen; jetzt brauchten dieſe i nur noch entſchloſ⸗ ſener in die Tat umgeſetzt zu werden. Wir haben den Geiſt der Gemeinſchaft in uns auf⸗ genommen, jetzt war die Möalichkeit und Not⸗ wendigkeit gegeben, dieſen Geiſt in allem, auch auf dem Gebiet der Material⸗ und Nahrungs⸗ mittelbeſchaffung, zu bewähren. Alle Einzel⸗ unternehmen der deutſchen Wirtſchaft ſind nur Glieder des Ganzen, dazu beſtimmt, die mate⸗ riellen Vorausſetzungen unſeres Daſeins und unſerer Lebensäußerungen zu ſichern. So war es kein Abweichen, ſondern nur letzte und höchſte Erfüllung der Vierjahresplanpolitik, wenn die geſamte deutſche Wirtſchaft auf die einzige Aufgabe, die es für uns in der Gegen⸗ wart gibt, ausgerichtet wurde: den Krieg zu Daß die deutſche induſtrielle Pro⸗ uktion wie die deutſche Landwirtſchaft erheb⸗ lich ſtärker ſind, als man es im Ausland ver⸗ mutete, hat ſich erwieſen. Und daß die deutſche Wirtſchaft dadurch, daß ſie ſtraff zuſammen⸗ efaßt wurde, an Stärke nur noch gewann, in⸗ die Liberaliſten wohl auch nicht ahnen önnen. Die Güter, die in Deutſchland ein einzelnes Mieehr beſitzt, ſind der Verwaltung des Unternehmers anvertraut, nicht ſeiner Will⸗ kür. Und ſo war es ſelbſtverſtändlich, daß dieſe Waren und Vorräte vom erſten Augenblick an eingeſetzt werden konnten für die deutſche Kriegsaufgabe. Und auch der einzelne Ver⸗ braucher war ja ſo erzogen, daß er ſich bei Kriegsbeginn ſelbſtverſtändlich in die große Verbrauchsgemeinſchaft des deutſchen Volkes eingliedern ließ. Reichswirtſchaftsminiſter Funk hat es kürzlich in einer Rede ausgeführt, daß wir in Deutſchland Finanzierungspro⸗ bleme im Sinne der alten Geldtheorie über⸗ haupt nicht haben; ſo konnten ſich alle Ener⸗ gien auf die Steigerung der Erzeugung und auf die Verteilung konzentrieren. Der Begriff Volksvermögen, ſonſt nur theoretiſch ange⸗ wandt, wurde in Deutſchland Wirklichkeit, und es kam nun darauf an, die Teile, die für den Kriegsbedarf benötigt werden, abzuzweigen, und für das Uebrige eine gerechte Verteilung zu ſichern. An dem Syſtem der Zuteilungen und der Bezugſcheine brauchte während des erſten welban res nichts grundſätzlich geän⸗ dert zu werden. Die kriegeriſchen Ereigniſſe brachten in ihrer — nicht, wie man in England prophezeit atte, für uns Erſchwerungen, ſondern im- Ge⸗ — ———— Ka Erleichterungen. Der Krieg im Norden at uns den örzbezug aus Schweden geſichert, und den Engländern dieſe Einkaufsquelle ver⸗ ſtopft. Auch, andere Einfuhrwaren, die vordem von Skandinavien nach England gingen, fan⸗ den den Weg nach Deutſchland. Aehnlich voll⸗ zog ſich auch der Anſchluß Belgiens und der Niederlande an den deutſchen Wirtſchaftsraum, nachdem die Verbindung mit England abge⸗ brochen war, Die kriegeriſchen Ereigniſſe im Mittelmeer haben bewirkt, daß die ſüdoſteuro⸗ päiſche Wirtſchaft auf den Handelsverkehr mit Deutſchland im gleichen Maße angewieſen iſt, in dem ſie Ausfuhrgüter herſtellt. Den beſten Beweis für die Aufrechterhaltung und Stär⸗ kung der Wirtſchaftsbeziehungen zu den Staa⸗ ten des Oſtens und des Südoſtens liefern die deutſchen Meſſen, deren Beſchickung und Be⸗ uch zum Teil reichhaltiger war als in Frie⸗ denszeiten. Man wird dieſer Entwicklung noch ſtärker gerecht, wenn man vergleicht, wie die wirt⸗ ſchaftliche Lage des einſt weltbeherrſchenden Englands ſich in den zwölf Monaten ver⸗ ſchlechtert hat. Aus der Blockade gegen Deutſch⸗ land iſt eine Blockierung Englands geworden. Die Vorräte des engliſchen Imperiums nützen dem Mutterland nichts, da ſie nicht oder nur unter großen Gefahren und erheblichen Koſten herangeſchafft werden können. Die engliſche Währung iſt praktiſch wertlos geworden, nach⸗ dem Pfundnoten im Ausland nicht mehr ein⸗ gelöſt werden. Der Verſuch Englands, die Aus⸗ fuhr zu ſteigern, um ſo Mittel für die Einfuhr 9 erhalten, iſt geſcheitert. Die Zufuhr von ohſtoffen und Nahrungsmitteln iſt zum größ⸗ ten Teil unterbunden; der Beſitz engliſcher Konzerne im Ausland in erheblichem Umfang an Amerikaner und andere Intereſſenten ab⸗ geſtoßen. Schon jetzt hebt ſich die neue Welt der Wirt⸗ ſchaft in ihren Umriſſen ab; in einem Jahr iſt viel zuſammengeſunken, was in Jahrhunder⸗ ten aufgehäuft worden war; aber in dem glei⸗ chen einen Jahr ſind auch ſchon feſte Funda⸗ mente für ein neues wirtſchaftliches Zufam⸗ menleben der Völker errichtet worden. Paul Rie del E Ve. Haben rell- wenn Sie lhrem Säugling nur gröndlich erprobte und bestens bewöhrte Nöhr⸗ mittel verobreichen wollen. 5 die seit 40 Johren bei Arzt und Mofter ihren hervorrogenden Wert bewiesen hoben, verdienen ihr' volles Vertrouen. III in den bẽkannten gefbey pockungen nurin Apothæken und-brogerſen! men W er⸗ en, auf die die deutſche Ru⸗ dieſer Beweisführung, mehr Geld zur Ver⸗ — „haken! „———— m e w Urlauber erſ Mannſchaft zweifelhaft chem Platz e noch nicht fe iſt es allerdi menden Son ten Schlußru en Fortunc ügung ſteht. BVabder V Während Reich ſchon Baden erſt um den Adl dieſem Sonn ſcheidendes E Der Bereic keiner leichte unſerer Vert Hoffnungen at ſich Bade offt auch in önnen. Unter Füh Spengler mit dem ſtar xaut Wal Bimmermann (Waldhof) Gpanient Die ſechſte Radrundfahr n an Sebaſtie Maſſenankun nier Flaqu als Sieger v driguez herv. war Weckerli 14. Platz bele und Kijewſki Mipolũ Die däniſck Hveger u den Verſuch, den Ouden g ter⸗Kraulſchw brechen. Der⸗ nuten blieb Weltbeſtleiſtu lich hinter de Ragnhild zweiten Verſ lehrerin beſta Se Witwe, evang tüchtige Hau rau, 49 JIh., Wrme au and. ————— Witwer, 47 Il au kath., m. 9 U.. ſuc Ehepartnerin aufs Land. ————— 0“ 5000 Bargen und usſteue ſucht Geſchäft. mann od. Hant werker. ———— Idreher, 50 Ib 5— Soͤhe aus u. Verm fucht Ehepartn. rin aufs Lan! ——— Wachtmeiſter, 39 Ih., evang otie Erſchein ucht Ehepart Künler. 7 ö5,2 Vermittlung Fernruf 265 47 Ein Poſte Buchen aus neuem Vorrat, billig abzugeben. Stumnf.&1 Weinheim Liana-Luftge neuwert., mit mit Lederetu Anzuſehen So von 10—15 1 Straße 32. ————ðv——————————— Weißes ſeid. B 3 1 9 große, 14 nzuſ. ab Nr. 148093V? ötember 190 e — gelingen, ſe n. glaubte 5—— Bellefe⸗ f n ſich nur in 53 und in uch hier ſollten rer Preiſe die 1 len kriegswich⸗ die Führung argumentierte ie Mechaniſie⸗ h außerordent⸗ Auch auf die⸗ urz oder lang iehr wirtſchaft⸗ in der Sprache zeld zur Ver⸗ gende Ueber⸗ nach den Wor⸗ ils 90 Milliar⸗ gsarbeiten der müſſe doch, ſo zliſchen Inſel, des deutſ aben. Alſo ſei Zage, noch e ein Krie 8 ringen müßte. olke, das eben gebracht habe, luspreſſen, um iußerſt ſchwach slage ſeien die inſtig wie nur verfüge über in einem Um⸗ en könne. Dar⸗ As Reich⸗ Pfund ſei die n der ganzen nd zudem ge⸗ einen ſolchen inn. ammlung von rlegenheit ein⸗ ſen, und man cht vor einem lit Sachlichkeit voll erkennen wirtſchaftlich te u. eg im Norden heden geſichert, ufsquelle ver⸗ n, die vordem gingen, fan⸗ Aehnlich voll⸗ ſiens und der irtſchaftsraum, öngland abge⸗ Ereigniſſe im zie ſüdoſteuro⸗ elsverkehr mit ingewieſen iſt, lt. 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Von noch Aitenn Wichtigkeit iſt es allerdings, daß Rößling auch am kom⸗ menden Sonntag in n hen bei der zwei⸗ ten Schlußrunde um den Tſchammer⸗Pokal ge⸗ en Fortuna Düſſeldorf dem VfR zur Ver⸗ figung ſteht. Baden- Gübweſt in Landan W. K. Mannheim, 31. Auguſt. Während der erſte Septemberſonntag im Reich ſchon einige Punkteſpiele bringt, beginnt Baden erſt ſpäter. Zunächſt ſtehen die Spiele um den Adlerpreis im Vordergrund, die an dieſem Sonntag mit der Vorrunde in ihr ent⸗ ſcheidendes Stadium treten. Der Bereich Baden ſteht dabei in Landau vor keiner leichten Aufgabe. Die Südweſtler haben unſerer Vertretung ſchon einmal die ſchönſten Hoffnun 1. gemacht. In dieſem Jahr at ſich Baden aber beſonders vorbereitet und Wh auch in der Höhle des Löwen beſtehen zu nnen. Unter— von Bereichsſportlehrer Fritz Spengler wird folgende Elf den Kampf mit dem ſtarken Gegner aufnehmen: Mungie er (Waldh 15 4 505%½ In 4180 o Kalbhoß(VfR) BZimmermann Brock Sutter Rudo 10 Bohner (Waldhof)(beide Poſt)(98'heim)(Beierth.) Spanienrundfahrt vor dem Ende Die ſechſte und——— Etappe der Spanien⸗ Radrundfahrt führte die Teilnehmer von nach dem 113 Kilometer entfernten an Sebaſtian. Es gab auf dieſer Strecke eine Maſſenankunft, bei der im Endkampf der Spa⸗ nier Flaquer nach einer Fahrzeit von:57:27 als Sieger vor ſeinem Landsmann Delio Ro⸗ driguez hervorging. Der beſte deutſche Fahrer war Weckerling, der in der gleichen Zeit den 14. Platz belegte. Hackebeil wurde 255. in:07:21 und Kijewſki belegte in:09:43 den 32. Platz. Mißolückter Weltrekordverſuch Die däniſche Rekordſchwimmerin Ragnhild Hveger unternahm in Kopenhagen erneut den Verſuch, den von der Holländerin Willy den Ouden gehaltenen Weltrekord im 100⸗Me⸗ ter⸗Kraulſchwimmen mit:04,6 Minuten zu brechen. Der Verſuch mißlang; mit:07,4 Mi⸗ nuten blieb die Dänin, die ſonſt alle Kraul⸗ Weltbeſtleiſtungen im Beſitz hat, ganz beträcht⸗ 19 hinter der Marke der Holländerin zurück, Ragnhild Hveger hat übrigens jetzt beim zweiten Verſuch ihre Prüfung als Schwimm⸗ lehrerin beſtanden. Der Riichsipocnüper bei der Vs in Vreslan weitere Entſcheidungen bei den Jugendmeiſterſchaften Breslau, 31. Auguſt. Die Fenileßn n0, der Kämpfe bei den Som⸗ en de merkampfſpie r Hitlerjugend in Breslau brachte am Samstagvormittag in der Haupt⸗ ſache die Leichtathleten auf den Plan, die in der Schleſierkampfbahn eine Unmenge von Vor⸗ kämpfen erledigten. Auf den Schießplätzen ging es der Ent⸗ ſcheidung der Einzelmannſchaften entgegen, im Tennis 80 es die Vorſchluß⸗Runden, wäh⸗ rend im Schwimmſtadion neben Vorläufen das Kunſtſpringen für Angehörige des BDM⸗Wer⸗ kes„Glaube und Schönheit“ entſchieden wurde. Durch die Anweſenheit des Reichsſportführers 'von Tſchammer und Oſten und des Reichsjugendführers Axmann, wurde die Bedeutung der Kampfſpiele noch unterſtrichen. Der Reichsſportführer ſieht Badens 9J ſiegreich Beide wohnten der Begearung der Hitler⸗ jugend Baden gegen 55 Hochland im Hand⸗ ball um den dritten Platz in der Jahn⸗Kampf⸗ bahn bei. Die Badener gewannen 10:6(:1) und verdankten dieſen Sieg vor allem dem ideenreichen Spiel ihrer Sinnerreis Hoch⸗ land kam zu ſpät zum Schuß und konnte den Vorſprung des Gegners aus der erſten Hälfte dann nicht mehr wettmachen. Olga Eckſtein ſtegt im Kunſtſpringen Im Schwimmſtadion fiel die Kigen im Kunſtſpringen für das BDM⸗Werk. Die Deutſche Meiſterin im Turmſpringen, Olga Eckſtein(Weſtfalen), war ihren Mitbewerbe⸗ rinnen klar überlegen. und gewann mit 72,86 Punkten erwartungsgemäß vor Alma Paſcher (Wien) mit 66,59 und Gudrun Hartenſtein (Sachſen) mit 63, 45 Punkten. Jungvolk auf Rollſchuhen Die Reichsſiegerwettbewerbe im Rollſchuh⸗ kunſtlauf für das Jungvolk ſind gleichfalls ab⸗ geſchloſſen. Sowohl bei den Jungmädeln, als auch bei den Pimpfen ſtellte Weſtfalen die Sie⸗ ger. Die Pflege dieſes jungen Sports in weſt⸗ fäliſchen Orten trägt bereits Früchte. Gerd Fiſcher(Weſtfalen) holte Geh mit Platzziffer 6 und 92,1 Punkten den Sieg bei den-Jung⸗ mädeln und Fred Emanuel(Weſtfalen) belegte bei den Pimpfen mit Platzziffer und 96,7 Punkten den erſten Platz. 10,9 Sek. im 100⸗Meter⸗Lauf Von den Kämpfen in der Leichtathletik über⸗ ragt eine Zeit im 100⸗Meter⸗Lauf. Der Hitler⸗ junge Licha, der ſchon wiederholt unter 11 Se⸗ kunden lief, war mit 10,9 der Schnellſte in den Vorläufen. * Mulre Eppetwagen ſcnener als motorrüder Schnelle Crainingsfahrten der BMb-Jahrer in Kronſtadt München, 31. Auguſt. Beim erſten Training zum Großen Preis von Kronſtadt erwieſen ſich die deutſchen Sport⸗ wagen und Krafträdex als die weitaus ſchnell⸗ ften, obwohl unſere RSͤK⸗Fahrer noch nicht voll aufdrehten. Die Ueberraſchung war, daß nicht etwa ein Kraftradfahrer auf der 1,8 Kilo⸗ meter langen, teilweiſe recht unebenen Strecke die beſte Zeit ondern der BMW⸗ Sportwagenfahrer Walter Bäumer mit :16,2 Min.- 85,2 Km.⸗Std., Huſchke von Han⸗ fi ſtand ihm mit:18 nicht viel nach, dann 43 Briem mit:19, Werneck mit:20,5, eichenwallner mit 1: 21 und Schlüter ſaile BMwW) mit:25. Von den ausländiſchen Teil⸗ nehmern machte der Rumäne Chriſtea(BMW) mit:18 Min. einen ſehr guten Eindruck. Bei den Krafträdern erzielte der Deutſche Meiſter Ludwig Krauß mit ſeiner Halbliter⸗ BMW emit:19,1 die beſte Rundenzeit, für Lo⸗ dermeier wurden:20 geſtoppt. In der kleinen Klaſſe fuhren die 33 DRW⸗Fahrer Kluge, Fleiſchmann und Winkler Zeiten von :23 bis:25 Minuten. Am Freitag trafen auch die zehn Hitlerjun⸗ gen ein, die am Renntag auf Kleinſtkrafträdern ein einleitendes Rennen beſtreiten und ſo den Fortſchritt der Motoriſierung der HJ zeigen ſollen. Heutſchland- Ungarn:1 Der Tennisländerkampf zwiſchen Deutſchland und Italien auf der ſchönen Anlage des Münch⸗ ner Iphitos⸗Clubs brachte am erſten Tage eine Punkteteilung. Ungarns junger Meiſter Joſef Asboth ſiegte im erſten Einzelſpiel mit 614, :7,:2 über Engelbert Koch(Deutſchlandj nh anſchließend war der deutſche Meiſter Hein⸗ rich Henkel mit:2,:6,:6,:5,:3 über Emil Gabory(ungarnj erfolgreich. Drei Gchlenderhaner laufen Im Großen Preis der Reichshauptſtadt, dem dritten und letzten 100 000⸗Mark⸗ Rennen des Galoppſportjahres, am 15. September in Ber⸗ lin⸗Hoppegarten bietet das Schlenderhaner Ge⸗ ſtüt gleich drei Pferde gegen den Italiener Bel⸗ 4 auf. uſammen mit der Favoritin Schwarzgold(G. Streit) werden noch Sa⸗ murei, der Zweite des Hamburger Deutſch⸗ landpreiſes hinter Schwarzgold, unter H. Berndt ſowie der Vierjährige Octavianus mit J. Pinter ins Rennen geſchickt. Uebher die Dispoſitionen der übrigen Kiülhe liegen noch keine Nachrichten vor. dung zu den Pflichtſpielen noch nicht abge gier Kümpft um beufer- Kroitz Der Titelkampf um die Deutſche Halbſchwer⸗ ewichtsmeiſterſchaft zwiſchen euſer und fein Herausforderer Jean Kreitz am 7. Sep⸗ tember in der Deutſchlandhalle hat einen ent⸗ ſprechenden Rahmen gefunden. Heinz Seid⸗ ler(Berlin) trifft auf den Italiener Maxio Cafadei im Halbſchwergewicht. Im Mittel⸗ gewicht begegnen ſich Wein Wiesner(Wien) und Mayer(Ludwigshafen) und Heuſers jün⸗ 415 Bruder Hans mit Seisler(Berlin)⸗ eiterhin trefſen die früheren Deutſchen Mei⸗ ſter Karl Beck(Düſſeldorf) und Rudolf 8 tegemann(Berlin) aufeinander, was einen techniſch hochſtehenden Kampf verſpricht. Amtliche Bekanntmachung Betr. HI⸗Pflichtſpiele, Klaſſe A, Bund Pimpfe Ein großer Teil der Vereine hat ſeine 1 egeben Letzter, unwiderruflicher Termin iſt 5. Septem⸗ ber. Jugendwarte, denkt an die Erledigung der Stadtausweiſe! Jugendleiterſttzung: Da noch einige wichtige Fragen beſprochen werden müſſen, rufen 1 die Jugendwarte zu einer kurzen Sitzung ſammen, und zwar für Montag, 19.30 Uhr, kal„Paradies“, Mannheim⸗Neckarſtadt(Rühe Meßplatz). Eppel. Schmetzer. Die neuen Handballtermine 29. 306 tember: PoſtséG— Reichsbahn 33•4 3. 39155 TV..00 20 aib. 62 Weinheim—. Olk⸗ TG 15— S 1 Sfeld; Reichsbahn⸗ 33 Df—* 3. Ol Poſ hof; 1151 98 3 TV W— 1 ktober: S Wald⸗ hof— TG Ketſch; Rlichspannsch VfR; — TV Friedri sfeld; TV 98 Seckenheim— TV 8 Weinheim. 7. Oktober; T& Keiſch i 3 baögeg 3275 59 4390 98 S e* einheim— riedr 3. Rövember; Fi 1*0 Kelſch 1 33 Friebrichsfeld—**—* Sae.— aldhof; Poſt S— fegagfin Se ckenheim; 0. N — ldhof; Kelſch 331 Wa hof; 0 Reichsvahnsch: VfR— PoſtS 62 Weinheim— 4 der Mailänder Rabrenubahn ehen am 8. September der deutſche Fliegermeiſter Jean Schorn(Köln) und ſein Landsmann Hans Zims an den Start. Sie treffen hier in Mann⸗ nz⸗ und Mehrkämpfen auf die italieniſche Spitzenklaſſe. Der Schweinfurter Frit Scheller will ſich wieder als Dauerfahrer——* Vorausſichtlich ſtartet der frühere deutſch Straßenmeiſter im„Großen Preis von——— pa“ am 15. September in Nürnberg. He. Vereinskalender onntgg. Auf unſerem Platz: Ragdeh. Aleitz 155 3 65 186 W. 10.30 uhr eh— EBportpienft AGinteſe ih mn uor: 1. Ma— ſchaft— Neulußheim. 3 kuinort ce Merven Unkerrichtsdeginn an der Hochſchule für Muſik dieses gehelzten, lörmgequälten Mannes. ſhm helfen aber zofort bei Tag und dlacht OhlROPGX-Geräuschschützer, ins Ohr gesteckt, weiche, formbare n 417 Absch ſeBen des Sehktgenges Scheichtel mit 6 Pœer in Apotheken, Drogerien, Sanitätsgeschäften. Hersteller: Apoth. Max Negwer, Potsdam, „Kra ftfahrzeuge Witwe, evang. tüchtige Haus⸗ ⸗ e t Architekt, 30 Ih., gute Ersch., 600 bis 700 Mk. Eink., verm., sucht liebe Lebensgefährtin.- Nh. u. 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Honno Nagel: Tanjo(federzeichnung, getönt) ch hatte ſchon manchmal Gelegenheit, einem bildenden Künſtler bei der Arbeit zuzuſehen. Es ruht eine eigenartige Atmoſphäre um ſolche Stunden. Sie ruht, denn jedes ſchöpferiſche Werk wächſt aus der Stille der Einſamkeit. Das hat nichts zu tun mit dem Antlitz der Um⸗ gebung. Die Konzentration des Geiſtes ſchließt den Menſchen von der Außenwelt ab. Was Gül⸗ tigkeit hat und was in der Seele des Künſtlers in dieſen Augenblicken lebt, iſt die Majeſtät des „Vorwurfs, die Fülle der inneren Schau. Dar⸗ aus gewinnt das im Entſtehen begriffene Werk— Weſen und Geſtalt, Leben und Magie. Im Letz⸗ ten wird es aber immer eins ſein mit dem Charakter des Schöpfers. Man hat ſchon geſagt, der Maler gebe in jedem Bild ein Abbild ſei⸗ ner Seele. Das ſtimmt zumindeſt inſofern, als der begnadete Künſtler in jedes Werk einen Teil ſeines eigenen Weſens legt. Denn gerade die reinſte Kunſt iſt im Tiefſten ſubjektiv— der dem Künſtler fernſtehende Betrachter nennt ſie„originell“. Es iſt nicht ſo, daß ein Kunſtwerk in einem Anwurf entſteht. Gerade der Größte ringt mit der zu geſtaltenden Materie in ver⸗ zweifelten Stunden. Er trägt es aus einer Vielzahl von Empfindungen, Geſichten und Er⸗ kenntniſſen zuſammen. Die letzte Form, die Vollendung, wächſt aus der Klärung. Die Emp⸗ findungen, Geſichte und Erkenntniſſe aber bie⸗ ten ſich dem proſaiſchen Auge des Betrachters als Entwürfe, Skizzen, flüchtig hingeworfene Blätter— von ſtarker, perſönlicher, ſubjektiver, „origineller“ Prägung. Sie ſind wie Notizen, in denen Materie und Geiſt noch im Streit mit⸗ einander liegen, Randnoten in der Fülle der ungeformten Idee. Im Bereich der bildenden Kunſt offenbart die Graphik das Antlitz des Künſtlers am deutlichſten. Mit dem Bleiſtift, der Kreide, der Kohle, der Feder oder dem Pinſel ſkizziert der Maler die vielfaltigen Begegnungen des Auges oder des Geiſtes, damit vielleicht einmal ein Größeres daraus werde. Die Ausſtellung in der Mannheimer Kunſthalle vor Monaten, die Handzeichnungen der großen Italiener zeigte, offenbarte dies deutlich. Die Sammelmappen und Skizzenblätter, das„ordnungsloſe“ Durch⸗ einander ihrer hingeworfenen Motive und Ein⸗ fälle eines jeden lebenden Künſtlers zeigt dies 3 u. SNNTAGSEILITE MANNHIEIM, 1. September 1940 Von des Sliææe Euinòtleriochen Geotaltung GEDANKEN ZURAUSSTELLUNGINDER KUNSTHALLE —— 5 .——— 8 Otto Hodopp: Blick auf Heidelberg(Kkreide) gleichermaßen. Sie ſind wie die flüchtigen Ge⸗ danken eines Dichters, wie die Notenſchrift eines Komponiſten auf der Rückſeite von Rech⸗ nungen, fliegenden Blättern, Briefbogen, Zigarettenſchachteln. Bisweilen aber wird auch aus der Skizze die Vollendung. Die Entwicklung der graphiſchen Technik gab dem Künſtler die Möglichkeit, in ſchwarz⸗weiß Letzt⸗Gültiges zu ſagen. Manch⸗ mal wird die Waſſerfarbe zu Zwiſchentönen benutzt, der Wille zur Farbe findet ſeinen wirk⸗ ſamſten Ausdruck im Paſtell. Immer aber wird die Graphik der charakteriſtiſchſte, weil unmit⸗ telbarſte und„primitivſte“ Ausdruck der Per⸗ ſönlichkeit eines Künſtlers ſein. Man vergleicht ſie gern und mit Recht mit der Handſchrift des (künſtleriſchen) Menſchen. Wie ſehr die Zeichnung Entwurf iſt, bewei⸗ ſen in der neuen Ausſtellung der Kunſthalle „Zeichnungen und Paſtelle zeitgenöſſiſcher deut⸗ ſcher Künſtler“ etwa die drei Blätter des 1934 verſtorbenen Bildhauers Fritz Wrampe. Sie wären künſtleriſch bedeutungslos, ſähe man in ihnen nicht die Perſönlichkeit des Bild⸗ hauers Wrampe. Von dieſer Erkenntnis aus erhalten ſie ſofort ein anderes Geſicht. Wert⸗ voller, weil ſorgſamer ausgeführt, doch eben⸗ falls noch als Vorſtudien, erſcheinen die Blei⸗ ſtiftzeichnungen Albert Burkarts—, religiös verinnerlichte Bildniſſe. Sie ſind Skizzen eines Künſtlers, der die Vollendung in großen Fresken ſieht. Man betrachte daneben die rei⸗ zenden Illuſtrationen von Wilhelm M. Buſch und Hans Fiſcher: Fiſchers Bilder gewin⸗ nen das letzte Leben in Verbindung mit dem Text der dazugehörigen Märchen, Erzählungen und Abenteuer, und Buſchs zart aber mit un⸗ geheurer Sicherheit hingeworfene Skizzen ver⸗ langen geradezu nach einem ſpritzig geſchrie⸗ benen, humorvollen, ſatiriſchen, phantaſievollen oder auch pikanten Bericht. Dasſelbe gilt von Karl Bertſchs phantaſtiſchen Federzeichnun⸗ gen; auch ſie ſind Illuſtrationen zu Dingen, die geſchrieben ſtehen könnten, oder zu denen ſich der Betrachter leicht eine eigene Ballade denken kann. Selbſt voller Phantaſie, regen ſie die Phantaſie des Betrachters an. Wer Hodapps, Barchfelds, Schugs oder Sohls Oelbilder kennt, der wird leicht in deren Graphiken Vorſtufen und Entwürfe zu ihren Gemälden erkennen; ſie ſind auch„fertig“ in ihrer Art, nur ſind eben auch ſie perſönli⸗ cher, mehr im Augenblick des Schauens und Empfindens geſchaffen, das Weſentlichſte aus⸗ drückend, doch das Weſen in ſeinen tauſend Schattierungen noch nicht geſtaltend. Sie wirken wie künſtleriſche Erinnerungen, die ein⸗ mal vielleicht Mittler werden zu einer um⸗ faſſenden Neuſchöpfung. Aehnliches gilt von Weſterfrölkes, Do⸗ chows und Dolls Landſchaften, doch hat man bei ihnen ſchon das Empfinden, als ginge die Abſicht dieſer Graphiker über das Skizzenhafte hinaus, ſie ſtreben mit dem Bleiſtift und dem Pinſel die Vollendung ihrer Werke in ſchwarz⸗ weiß an. Ganz deutlich iſt das bei Birkles effekwollen Landſchaften, bei Lutz' weichen Porträts, Tierbildern und Landſchaften. Ro⸗ bert Pudlichs Blätter wirken bloß ſkiz⸗ zenhaft, in Wirklichkeit— denkt man an ſeine Aquarelle— iſt es ſeine Manier, auch in einem Werk, das er als fertig herausgibt, vieles nur in getupften Umriſſen anzudeuten, und Hans Peters ſchließlich iſt einer von jenen, die alles„notieren“, was ihnen unters Auge FOIlGE 55 Josef piper: Hulbakt(postell) kommt, alſo ein großer Skizzenzeichner, der aber dabei nicht ſelten gleich zur letzten Aus⸗ führung und Geſtaltung übergeht und dem— mit oft ſparſamſten Mitteln— Werke von ſchö⸗ ner Geſchloſſenheit, in mancherlei Stilarten, gelingen. Mit faſt wiſſenſchaftlicher Genauigkeit verfolgt H. v. Geyer die Blätter und Blüten der Blu⸗ men. Albert Ludwig führt mit zwei leben⸗ digen Frauen⸗ und Kinderköpfen die Reihe der Porträtiſten an, die die Graphik zum Mittel ihres künſtleriſchen Geſtaltens gewählt haben. Hierher gehören Berkes ausdrucksvolle Bild⸗ niſſe, die er in allen Techniken meiſtert, Tie⸗ berts ſtark die raſſiſchen Merkmale betonenden Bauernköpfe und Richters außerordentlich beſeelte inhaltsreiche und feine Arbeiten. Auch Hanna Nagel muß hier mit ihren zumeiſt ge⸗ tönten Federzeichnungen, in denen ſie Figuren von hervorragender Lebendigkeit feſthielt, ge⸗ nannt werden. Die eindrucksvollſten Paſtell bilder lieferte Joſef Pieper, der eine der ſtärkſten Begahnn⸗ gen dieſer Ausſtellung überhaupt iſt. Es ſind Frauenbildniſſe, die— das Monumentale leicht ſtreifend— doch tief im Menſchlichen verhaftet bleiben. Von außerordentlicher Beſeelung ſpre⸗ chen ſie auch in der Kompoſition ſtark an und hinterlaſſen beim Betrachter einen tiefen Ein⸗ druck. Hier wie bei den Paſtellen von Stoh⸗ ner, Spuler und v. Mandelsloh über⸗ wiegt das maleriſche Moment das zeichne⸗ riſche bei weitem— ſie ſind nicht mehr Skizzen, ſondern— im Rahmen der Fähigkeiten des Künſtlers— vollendete Werke. Es iſt ein weiter Weg von der Eingebung der Idee bis zur Vollendung des Werkes. Die Idee iſt wie ein Meteor in der Phantaſie des Künſtlers, die gerne im Unterbewußtſein wie⸗ der verſinkt, wie ſie plötzlich gekommen. Die Skizzen halten die Erinnerung an ſie wach; die Skizzen ſind aber darüber hinaus ein Zeugnis der nie erlahmenden Kraft und des weder an die Zeit noch an einen Ort gebunde⸗ nen Arbeitseifers des künſtleriſchen Wollens. Die Graphik iſt(vom menſchlichen Standpunkt aus geſehen) das intereſſanteſte Teilge⸗ biet der bildenden Kunſt. Denn in ihr ſpiegelt ſich das perſönliche Intereſſe, das ein Künſtler an den ihm begegnenden Ereigniſſen und Ge⸗ genſtänden nimmt, am deutlichſten wider. Helmut Schu!l2. Aus dem Skizzenbuch von Wilhelm M. Busch 7 7 Eine Begegnung im Burghol VONERNST HANDSCHUCH Der Leutnant, der jetzt hinter dem häßlichen Wirtſchaftsgebäude im Hintergrunde des Burg⸗ hofes hervorkam, war klein und ſchmal. Es konnte auch ſein, daß er durch das große und Der noch ledige Lehrer Kleeſpieß war maß⸗ los glücklich, als er das ſchöne Fräulein Mage⸗ lone aus der Kleinbahn ſteigen ſah. Sie war Ballettänzerin am Theater der nahen Großſtadt ., und er hatte ſie gelegentlich eines Vortra⸗ ges über Volkstänze kennengelernt. Nun hatte ſie ihr Verſprechen doch eingelöſt, was er, und nicht zuletzt aus dem Grunde, weil er den eigenartigen Namen Kleeſpieß trug, bei aller Kühnheit ſeiner Hoffnungen nicht erwartet hatte. Er beeilte ſich darum, ihr die Hand zu reichen, ſie aber ſprang mit einem leichten Hup⸗ fer mitten auf den Platz vor dem kleinen Bahn⸗ hof. Höflich bot er ihr, die ein köſtlich geblüm⸗ tes und weit gerafftes Kleid zierte, das in einem keck aufgekrempelten Schutenhut einen entzückenden Abſchluß fand, den Arm. Und zu ſeiner Freude hängte ſich das reizende Geſchöpf mit einer Selbſtverſtändlichkeit ein, als wäre es ſchon immer ſo zwiſchen ihnen geübt worden. Das alte Städtchen lag gar blank in einer blendendweißen Sommerſonne. Die Gevierte der ſchönen Fachwerkhäuſer leuchteten noch ein⸗ mal ſo hell wie ſonſt, und auch das braunrote Gebälk glühte in doppelter Heftigkeit. Die Kin⸗ der, die ihnen auf den Gäßchen zur Burgruine hin begegneten, grüßten ehrerbietig. Die er⸗ wachſenen Einwohner jedoch taten es ſehr ver⸗ wundert und blickten den Wandelnden zugleich neugierig und andächtig nach. Der Hauptlehrer und ſeine Braut?— Schan einer dieſen Heimlichtuer an. Aber das war wohl nicht gut möglich. Denn wie ſollte ſchon der ſonſt ſo zurückgezogen lebende Kleeſpieß zu einem derart wunderbaren Mädchen kommen? — Ein Mädchen pikobello, das eben aus einer Puppenſchachtel gehüpft ſein konnte. Hm, hm, ſchüttelten die Frauen ungläubig den Kopf. Himmeldonnerwetter, brummelten neidvoll die Männer. Doch Kleeſpieß blieb in Schritt und Haltung unerſchüttert, und als er mit Magelone nach etwa halbſtündigem Anſtieg die Burg erreicht hatte, die den Blick weit über die Ebene hin bis zum Rheinſtrom ſchweifen läßt, fanden ſie die Gartenterraſſe über den Rebhängen nur mäßig und ausſchließlich von Fremden beſetzt. Das ungleiche Paar erregte wohl auch bei ihnen einige Aufmerkſamkeit, doch ſie verflog um ſo ſchneller, als ſich die beiden auf der kleinen, etwas abgelegenen Baſtei, die, gerade zwei Tiſche faſſend, den nördlichen Abſchluß des Burghofes bildet, niederließen. Dort ſaßen ſie nun und tranken von dem vorzüglichen Schloßberger, der eben unter ihren Füßen blühte, und aßen würziges Bauernbrot und kernigen Schinken dazu. Der Lehrer er⸗ zählte der Tänzerin die Geſchichte der Burg, erklärte ihr die nahe Umgebung und die ferne Landſchaft, an deren ſüdweſtlichem Horizont der Dom von Speyer wie ein mächtiges, geheim⸗ nisvolles Schiff trieb. Und er fühlte ſich wie ein König, als die Zwanzigjährige ihre Hand unvermittelt in die ſeine legte und ihm ſagte, daß der Nachmittag ein ſchöner ſei. Dann indes berichtete ſie ausführlich von ihrer Arbeit im Ballett. Denn die Veranſtaltung, auf der ſie ſich vor Wochen begegnet waren, ſei ja nur ein kleiner Ausſchnitt daraus geweſen. Oh, und er hatte ſo ernſt und würdevoll den Chor der Kinderſänger und das Orcheſter der Blockflö⸗ tenbläſer geleitet. Kleeſpieß wurde ein wenig verlegen. Sie aber drückte ihm herzhaft die Hand. ſtarke Mädchen, das neben ihm ſchritt, ſo ſchmächtig wirkte. Er trug eine Litewka aus blütenweißem Leinentuch, auf dem das ſilberne Hoheitszeichen wie eine Broſche aufgeſteckt war. Weil er weder Säbel noch Dolch umgeſchnallt hatte, war er wohl mit einem Kraftwagen den Berg heraufgekommen. Er hatte ein noch ſehr junges Geſicht und bemühte ſich vergebens, eine ſoldatiſche Härte in es zu legen. Seine Begleiterin, die über das aſchblonde Haar einen himbeerfarbenen Seidenſchal in der Art einer Jakobinermütze geſchlungen hatte, war nicht beſonders hübſch. In Geſtalt und Geſicht überaus fleiſchig, hatte ſie ſich überdies allzu ſtark geſchminkt und gepudert. Die beiden blick⸗ ten ſich lange prüfend um und nahmen ſchließ⸗ lich am zweiten Tiſch der Baſtei Platz. Sie taten es ohne jeden Gruß, was den Leh⸗ rer nicht weiter wunderte aber dafür Magelone um ſo heftiger ärgerte. Und eben aus dieſem Aerger über die ſchmerzende Nichtachtung her⸗ aus, die doch unmöglich ihrer Perſönlichkeit gelten konnte, begann ſie alsbald, zwiſchen Kleeſpieß und dem Offizier zu vergleichen. Weil indes die ſchmucke Uniform des Leutnants un⸗ ſchwer über den grauen Sportanzug des Leh⸗ rers ſiegte, traf der Schimpf nur für ihn zu. Seine Erſcheinung allein hatte wohl den Offi⸗ zier daran gehindert zu grüßen. Schamvoll blickte ſie darum auf ihr Glas und ſann dar⸗ über nach, wie ihr nun Genugtuung geſchehen könnte. Kleeſpieß, dem ihre Bewegung, mit der ſie ihm zu entgleiten drohte, nicht entgangen war, lächelte trotz des deutlichen Abbruches, den er ſo jählings bei ihr erlitten hatte. Magelone war ja noch ſo jung und ſchön und eitel. Mußte es ihm da nicht ſchon genug ſein, daß ſie ihn überhaupt beſucht hatte? Und er lächelte faſt weiſe, als er den Leutnant reſtlos in ſeine Be⸗ gleiterin verliebt fand. Auch war ſeinem Selbſt⸗ bewußtſein bereits damit Genüge geleiſtet, daß ſich der Offizier bei ſeiner Beſtellung ganz ſchlicht auf ihn bezogen hatte. Obgleich er ſich darüber, daß er derart fühlen konnte, ſehr lächerlich vorkam. Doch er war neben dem Mädchen auch nur ein Menſch und dazu noch ein recht männlicher. So tranken denn der Leutnant, der übrigens Rudi hieß, und ſein Schützling ebenfalls Schloßberger, aßen auch ſie Bauernbrot und Schinken dazu. Es mundet ihnen ſolchermaßen gut, daß es ihnen völlig entging, wie ſehr ſich Magelone bemühte, die Aufmerkſamkeit des Offiziers zu erregen. Der Lehrer beobachtete ſie eine kleine Zeitlang, entſchuldigte ſich als⸗ dann unter einem Vorwand taktvoll bei ihr und ſtieg den hohen Bergfried hinauf, von dem aus er ſeine Gedanken gleich ſeinen Blicken über die weiten, ſtillen Wälder des Odenwaldgebir⸗ ges träumen ließ. Einmal auch ſchaute er nach der kleinen Baſtei, auf der ſich der Leutnant und das Mädchen noch immer innig unterhiel⸗ ten, während Magelone ihn ſelber kaum zu vermiſſen ſchien. Kleeſpieß brannte ſich eine ſchwere Braſil an und ſtieg verſunken die enge Wendeltreppe hinab. In dem Augenblick aber, da er ſich wie⸗ der zu Magelone ſetzte, brachen der Offizier und ſeine Begleiterin auf. Und ſiehe, der Leut⸗ nant legte plötzlich ſchneidig grüßend die Hand an die Mütze. Welch eine Wandlung, dachte der Lehrer, und erwiderte freundlich den Gruß. De, Poritrditauſtrag VONHERRMANN Eine reiche Dame hatte es ſich in den Kopf geſetzt, ſich von Doré malen zu laſſen. Die Dame war ebenſo arrogant wie dumm, ebenſo häßlich wie eitel; mit ihrem feſten Glauben an ihre überragende Schönheit und Klugheit war ſie eigentlich eine unangenehme und lächerliche Erſcheinung; doch ihr Geld gab ihr Gewicht, und auch Doré konnte Geld ge⸗ brauchen Dennoch lehnte er ab. „Ich bin kein Bildnismaler“, ſagte er.„Ich kann nur ſymboliſche Bilder zeichnen. Sehen Sie ſich meine Illuſtrationen zur Bibel und zum„Don Quichotte“ an, und Sie werden mir recht geben.— Gehen Sie zu einem Maler, der ſich auf das Malen von Frauen verſteht“, fügte er mit der ihm eigenen verſteckten Jronie hinzu. Aber die dickköpfige Dame ließ nicht nach: ſie wollte in ihren Kreiſen damit glänzen, daß der große Doreè ihre Schönheit eines Bildes für würdig befunden hatte. Doré nannte end⸗ lich einen gepfefferten Preis. Aber auch das ſchreckte ſie nicht ab... „In Gottes Namen!“ ſagte Doré endlich. „Und wann ſoll ich zur Sitzung kommen?“ „Sie brauchen nicht zu ſitzen. Eine Frau wie Sie malt man aus dem Gedächtnis.“ Ge⸗ ſchmeichelt entfernte ſich die eingebildete Schön⸗ heit. Schon am nächſten Tage erhielt ſie ihr Bild zugeſtellt, durch einen Boten, dem ſie den ge⸗ forderten Preis ausfolgte. Dann packte ſie die Zeichnung erwartungsvoll aus. Was ſah ſie?— Eine große, wunderſchöne Frau, mit hoher Stirn, weisheitsvollem und lieblichem Geſicht, prachtvollem Körper. Schon wollte ſie in hellen Jubel ausbrechen, obwohl die Geſtalt nicht die mindeſte Aehnlichkeit mit ihr hatte, aber ſie entſprach dem Bilde, das ſie ſich ſelbſt von ſich machte. Erſt bei näherem Zuſehen entdeckte ſie, daß die Geſtalt in einem großen Spiegel ſtand, alſo nur ein Spiegelbild war. Diejenige, die ſich in dem Spiegel betrachtete, ſtand klein und unſcheinbar im Vordergrund— mit niederer, dummer Stirn, arrogantem und häßlichem Ge⸗ ſicht, reizloſem Körper. Und dieſe Figur war ſie, wie ſie in Wirklichkeit war, und— war entſprechend ähnlich... Unten fand ſie auch den Titel des Bildes. Er lautete:„Madame X. oder die Selbſtüberhebung. Guſtave Doreé, Symbolmaler.“ Das Bild iſt uns leider nicht erhalten ge⸗ blieben. Die Dame hat es zerriſſen. KRIEG UND FRIEDEN VONRUD. HANDSCHUCH, z. 2. im Felde Da hocke ich im engen Loch, vor Schmutz sind meine Hände grau. Der Mohn im Korn erglühet doch, die Sonne lacht aus lichtem Blau. Dumpf dröhnt der Abschuß in der Ferne, aufschreit des Einschlags schriller Knall. Zur Nacht erglänzen hell die Sterne, und manchmal schluchzt die Nachtigall. Die Grillen zirpen. Frech und froh erschallt des Kuckucks Glockenlaut. Es knattern Schüsse irgendwo, aus Trichtern hohl das Grauen schaut. Hart fassen das Gewehr die Hände. Der Tod nimmt uns den Kamerad. Nachts träumen wir vom guten Ende, von frischem Wirken, neuer Saat. Wer jedoch mit verächtlich zuſammengekniffe⸗ nem Mündchen ſchwieg, war Magelone. Kaum aber waren die Liebesleutchen gegan⸗ gen, als die kleine Tänzerin ihm erregt zu be⸗ richten begann. Danach hatte der Leutnant unter anderem ſeinem Mädchen erzählt, wie diebiſch er ſich jedesmal freue, ſo er nachtsüber erwache und feſtſtelle, daß es noch dunkel und alſo nicht an der Zeit ſei aufzuſtehen. In der Nacht zum Sonntag indes richte er im Einverſtändnis mit ſeinem Stubenkameraden Hans regelmäßig den Wecker auf vier Uhr, obgleich ſie ſonntags meiſt erſt gegen neun aus den Federn müßten. Wenn dann der Wecker raſſele, verſichere einer dem anderen lebhaft, daß ſie noch recht lange ſchla⸗ fen dürften und jeder lege ſich voller Wonne noch einmal auf die Seite. „So“, meinte der Lehrer trocken und freute ſich nun doch, daß er als Mann von immerhin ſechsunddreißig Jahren vorhin nicht eiferſüchtig geworden war. „So, ſagen Sie, Herr Kleeſpieß, und ſonſt nichts?“ ereiferte ſich Magelone.„Ich aber denke, daß ein Leutnant über ſolch knabenhafte Anwandlungen weit hinaus ſein müßte. Ein Offizier, der ſich wie ein Junge darüber freut ſchlafen zu dürfen und dies auch noch weiter er⸗ zählt, wo er doch, wo er doch—“. Magelone ſuchte in ihrer Aufregung vergeblich die rechten Worte. „Wo er doch der Kriegsgott Mars in höchſt⸗ eigener Perſon ſein müßte, nicht wahr?“ half ihr der Lehrer lächelnd.„Aber war das kleine Geſtändnis nicht rührend von dem jungen Krieger?“ „Nein, das finde ich durchaus nicht ſo. Im“ Gegenteil. Und ich als ſeine Begleiterin wäre aufgeſtanden und davongegangen“, ſtampfte Magelone zornig mit dem Füßchen auf. „Und haben Sie das nicht ohnehin ſchon ge⸗ tan?“ fragte ſie Kleeſpieß gütig. Magelone indes, die mit einem Male begriff, was er ihr mit ſeiner Frage ſo ſchonend zu verſtehen gab, wurde über und über rot. „Verzeihen Sie mir bitte, lieber Kleeſpieß“, bat ſie verlegen.„Oh, ich war ſehr unartig gegen Sie. Denn ich handelte ja noch viel kind⸗ licher, oder meinen Sie nicht?“ Der Lehrer aber faßte das Mädchen zart bei den Schultern und zog es auf den Stuhl neben ſich. Als er jedoch ſpäter mit ihm durch das alte Städtchen zum Bahnhof ging, blieb er unter den Blicken der Einwohner ſo uner⸗ ſchüttert wie am Nachmittag. „Braut in Maaren“ VONHANS FRIEDRICH BLUNCK Der See bläſt mir ſeinen kühlen Wind nach, und die Bleßhühner rufen mir, während ich durch die Schilfwege zum Dorf ſtreife, ihre kleinen ungeduldigen Schreie zu. Sie haben die ziependen Jungen gegen viele Feinde zu ver⸗ teidigen, gegen den Hecht vom Seegrund, gegen die Schildkröte, die zuweilen vom Moor her⸗ über kommt, und gegen die Raubvögel aus der Höhe. Auch ich bin nicht ihr Freund. Ein un⸗ duldſamer Schlingel, ein unfreundliches Tier iſt dies Wildhuhn; die prächtig gefärbten Enten beißt es mir vom See, und ſogar den Hauben⸗ taucher, der in der Balzzeit wohl der bunteſte und ſchönſte all unſerer heimiſchen Vögel iſt. nimmt dieſe kleine ſchwarze Henne an. Sie weiß auch, daß ich ſie nicht mag, und ziept un⸗ geduldig hinter mir her:„Eil dich doch, mein Mann will mit den Kindern ausgehen.“ Bei den Bleßhühnern haben ſich Hahn und Henne in die Erziehung geteilt; Mutter führt die Kinder über den ſchirmenden Schilfrand hinaus, um ſie tauchen zu lehren, und Vater durchſpäht währenddeſſen das Rohr nach Fein⸗ den; kein anderer Vogel darf in der Nähe ſein, er beißt und treibt alles auf. Nun ja, ich will eure Geſellſchaft auch gar nicht! Aber ich bin dennoch froh, als ich bald danach ſehe, mit welcher Freundlichkeit unter ſorgend leiſem Ziepen, die kleinen Küchlein aus dem Rohr heraus ihren Abendausgang tun. Ach, alle Mütterlichkeit beglückt; immer denki man ſelbſt an die Süße des Schutzgefühls, das man als Kind bei den Eltern empfand. Mit⸗ unter, wenn man ſich im Traum in Not be⸗ findet, kommt ein helfender Rieſe, der Vaters Züge trägt. Oder wenn man im Schlaf einſam eine weite, dunkelnde Ebene durchwandert, nicht wiſſend, woher noch wohin man eilt, leuchtet wie ein heller Schein das Lächeln der Mutter, das irgendwo zu tröſtender Wirklichkeit wird. Noch einmal, bei der erſten Kate am Weg, verhält mein Schritt, das Auge folgt der flüg⸗ gen Schar; der Schrei des Bleßhuhns klingt zart und weich, während es gluckt und lockt und die Kinder kleine Rufe von Freund und Feind. Laute der Freude und des Warnens lehrt. Kaum kommt man weiter. Denn auch das Abendgewölk, das in unruhig dunklen Wogen von Weſt überm See aufſchlägt, iſt ſchön, und der Duft am Weg hält gefangen. Alle Kämer des Dorfs haben ihren Blumengarten, der mi: Löwenmaul und Goldlack und ſchon verblühten Tulpen gefüllt iſt. Der Hauslauch oben im Strohdach iſt ebenſo nötig wie die„Brennende Lieb“ vorm Fenſter. Wir tragen ja mit den Namen der Blumen immer zugleich das Gleich⸗ nis und die Sehnſucht nach frohem Geſchick und Schelmerei in unſeren Garten. So rot und farbenwild die Blüten ſind, ohne ihren Namen wäre die„Brennende Liebe“ doch nur halb ſo ſchön. Wie haben wir als Kinder gelauſcht, wenn Mutter vom Ritterſporn pflückte und da⸗ zu flink eine Geſchichte erzählte, die ſie eben erſt erdacht hatte. Oder wenn ſie„Pferdchen und Wagen“ oder„Eiſenhut“ zeigte— ich ſehe ſie alle wieder in dem duftenden Gärtlein, das mich noch bleiben heißt. Schade, daß die Mär⸗ chennamen der Blumen noch nicht geſammelt ſind, und daß die Kinder heute langweilige Ausdrücke der Wiſſenſchaft und der lateiniſchen Gärtner lernen, die ihnen nichts ſagen. Haben wir Menſchen, die wir ſo viel erfinden und bauen, nicht mehr die Kraft, die neuen Blumen, die zu uns kommen, mit kleinen Wundernamen zu benennen und zu umdichten? Ach, was nützen die größten Maſchinen, wenn wir kein rechtes Gleichnis für neue Farben und Stau⸗ den finden, die in unſern Gärten aufſpringen Auch die„Jungfrau im Grünen“ ſehe ich jetzt, ihre blauen Augen leuchten ſo ſchelmiſch, als wartete ſie heimlich auf einen Burſch zum Stelldichein; halb verborgen hat ſie ſich, damit nur einer, der ſie ſucht, und nicht jeder am Weg ihrer gewahr wird, und ſteht gerade hinter der„Amerikanerin“, das iſt die üppige fremde Blume, die unſere Kätner, ſo ſagen⸗ſie mir, aus dem Samen zogen, den Ausgewanderte ihrer »Sippe heimgeſandt hätten. Der Name iſt gut und wirkt doch ein wenig langweilig. Auch iſt mir, als hätte ich dieſe Blume längſt gekannt und verloren, ehe ich ſie hier im Garten des Holzſchuhmachers wieder— fand. Die mattroten, allzu offenen Blüten, die dünnen grünen Blätter, die eigentlich nur ein Gewirr von Haaren ſcheinen, ſind mir ſchon früher begegnet. Da plötzlich, während ich zu⸗ rückzudenken ſuche, fällt mir ein lehrendes Lä⸗ cheln meiner Mutter ein, ein wenig wehrend weil ich weiter fragen könnte. Das iſt nicht die „Amerikanerin“, das iſt doch die„Braut in Haaren“, kommt es mir in den Sinn— oder irre ich mich? Aber jetzt glaube ich mich wirk⸗ lich zu erinnern und begreife heute, nach lan⸗ ger, langer Zeit, auf einmal auch den doppelten Sinn des Blumennamens und das befangene Spiel in den Augen der Mutter. „Braut in Haaren“, ach, das iſt die Braut. die ohne Kranz getraut wird; es iſt das üppige. das ſeiner Liebe allzu offene Jüngferlein. Wirk⸗ lich, ſieht die Blume in ihrem wilden Haar⸗ ſchmuck nicht danach aus? Jetzt muß ich lächeln; ein rechter Name iſt's, ein guter Neckname. Nach dreißig oder vierzig Jahren— heute ver⸗ ſtehe ich auf einmal ſeine Bedeutung und ver⸗ ſtehe ſpät, ſehr ſpät, das ängſtlich ſchalkhafte Lachen, mit dem die Mutter einſtmals meine Frage einhielt. Ach, daß ihr eigener Junge doch eine andere fände, ach, daß ſie's ihm nie zu erklären brauchte, was die Fungfer ohne Kranz. die„Braut in Haaren“ war! Ich weiß nicht mehr, wie lange ich über den Namen ſinnen mußte; ich weiß nur, daß ich heute, vor des Holzſchuhmachers Garten, die Antwort auf eine vergeſſene Frage meiner Ju⸗ gend fand. Und ich nicke einem Schatten zu, ich freue mich an der überreich blühenden„Braut in Haaren“, ich freue mich der feinen Schel⸗ merei im Bild des Namens und lächle erſtaunt über mein ſpätes Verſtehen, lächle, daß ich in einer verlorenen und wiedergewonnenen Blume meiner Mutter Sorge nach vierzig Jahren ver⸗ ſtand. Gut gegeben Als der Reitergeneral Zieten ſchon an die Siebzig war, verliebte er ſich eines Tages in eine junge, ſehr ſchöne Schauſpielerin. In einer großen Geſellſchaft machte Zieten der Dame den ganzen Abend eifrig den Hof. Nun befand ſich unter den Gäſten ein junger Herr, der ebenfalls die Künſtlerin verehrte, und der auf Zieten furchtbar eiferſüchtig war. Er wollte nun den General in den Augen der Dame lächerlich machen. Er fragte:„Herr General, Sie ſind doch auch nicht mehr der Jüngſte?“ Zieten erwiderte:„Man iſt ſo alt wie man ſich fühlt, und ich fühle mich noch jung.“ „Wie alt ſind Sie denn, wenn man fragen darf?“ fragte der andere weiter. Zieten entgegnete lächelnd:„Das kann ich Ihnen nicht ſagen, aber ich weiß genau, daß ein Eſel mit zwanzig Jahren älter iſt als ein Mann mit ſiebzig!“ 4 Erdhaft, wie denſchaften der wäldern leben. ewige Kampf Ihnen allein b wüchſigkeit ihr ihres Menſchen das rein Trieb Peter und K früheſter Juger lebten eine gem kam, ſchulterten Rauh und har wuchſen ſie ihn Schlag der Ax bens und nur ſchloſſen, unber Waldes lauſcht liche Liebe zue „Die Unzertren Eines Sonnt die anderen 5 lichem Spiel u ſchah es, daß d baren Gründen ander entflamn würfniſſes blie die Könige des Leben bekämp anderen Holzfä dem ſtarken Pe Hand zu winde gebärdenden H ten und ihn u Hauſe brachten Peter hinter ſei als je. Der nächſte! ſtelle. Blutrot Bergen und üb mit leuchtender Tal wider vor Wäldler. Heinr ihre Axt im gl Baum. Der S Beiden auch r hatten. Die an des geſtrigen 2 Alkohols entſte geſſen. Als ſich eilte jeder ſo ſe denn ſchwarze! 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Hände. nerad. en Ende, Saat. mengekniffe⸗ elone. itchen gegan⸗ erregt zu be⸗ utnant unter wie diebiſch über erwache nd alſo nicht r Nacht zum ſtändnis mit elmäßig den nntags meiſt üßten. Wenn e einer dem lange ſchla⸗ oller Wonne und freute n immerhin t eiferſüchtig „ und ſonſt „Ich aber knabenhafte müßte. Ein zrüber freut h weiter er⸗ Magelone die rechten s in höchſt⸗ vahr?“ half das kleine ſem jungen icht ſo. Im“ iterin wäre “qſtampfte zuf. in ſchon ge⸗ kale begriff, ſchonend zu rot. Kleeſpieß“, hr unartig h viel kind⸗ jen zart bei stuhl neben durch das 3, blieb er r ſo uner⸗ g und ver⸗ ſchalkhafte tals meine Junge doch hm nie zu hne Kranz. h über den ir, daß ich Barten, die neiner Ju⸗ tten zu, ich den„Braut nen Schel⸗ hle erſtaunt daß ich in nen Blume ſahren ver⸗ on an die Tages in t. In einer Dame den befand ſich r ebenfalls zuf Zieten e nun den lächerlich ie ſind doch wie man ig.“ tian fragen kann ich mu, daß ein ein Mann wäldern leben. Gut und Böſe wächſt wie der ewige Kampf der Gewalten, die ſie umgeben. Iyhnen allein bleibt es überlaſſen, aus der Ur⸗ wüchſigkeit ihres Weſens die ethiſchen Geſetze ihres Menſchentums aus eigenem Erleben über das rein Triebhafte zu erleben. Peter und Heinrich, zwei Bergwäldler, von früheſter Jugend an dem Walde verfal'en, ver⸗ lebten eine gemeinſame Kindheit. Als ihre Zeit kam, ſchulterten ſie wie ihre Väter die Axt. Rauh und hart, wie ihre Arbeit es erforderte, wuchſen ſie ihrem Mannestum entgegen. Der Schlag der Axt war der Rhythmus ihres Le⸗ 4 bens und nur ſcheu und tief in ihrer Seele ver⸗ ſchloſſen, unbewußt, wie ſie dem Rauſchen des Waldes lauſchten, hüteten ſie eine ſtarke brüder⸗ liche Liebe zueinander, die ihnen den Namen „Die Unzertrennlichen“ eintrug. Eines Sonntagabends jedoch, als ſie ſich wie die anderen Holzfäller im Scheithof zu fröh⸗ lichem Spiel und Trunk zuſammenfanden, ge⸗ ſchah es, daß die Beiden plötzlich aus unſchein⸗ baren Gründen in lodeendem Zorne gegenein⸗ ander entflammten. Der tiefere Grund des Zer⸗ würfniſſes blieb den anderen unbekannt. Wie die Könige des Waldes, die ſich auf Tod und Leben bekämpfen, maßen ſie einander. Den anderen Holzfällern gelang es nur mit Mühe, dem ſtarken Peter das blitzende Meſſer aus der Hand zu winden, während andere den ſich wild gebärdenden Heinrich aus der Wirtsſtube führ⸗ iten und ihn unter begütigendem Zureden nach Hauſe brachten. Drohend und böſe aber blieb Peter hinter ſeinem Glaſe ſitzen und trank mehr als je. Der nächſte Morgen fand alle auf der Holz⸗ ſtelle. Blutrot ſtand der Sonnenball hinter den Bergen und überflutete die Wipfel und Halden mit leuchtender Glut. Bald hallten Berg und Tal wider von den wuchtigen Schlägen der VWäldler. Heinrich und Peter ſchlugen wie ſonſt ihre Axt im gleichen Takt in den totgeweihten Baum. Der Streit ſchien begraben, wenn die Beiden auch nur wenige Worte füreinander hatten. Die anderen glaubten, das Geſchehnis des geſtrigen Tages ſei unter dem Einfluß des Alkohols entſtanden und hatten es faſt ver⸗ geſſen. Als ſich der Tag ſeinem Ende näherte, Reilte jeder ſo ſchnell als möglich dem Dorfe zu, denn ſchwarze Wolkenmaſſen ballten ſich um die Bergkegel zuſammen. Zuletzt waren nur noch die beiden„Feinde“ und der alte Friedrich auf der Arbeitsſtätte. Gemächlich kramte der Alte ſeine Geſchirre zuſammen, dann verſchwand auch er hinter der Wegbiegung. In dieſem Augenblick trat Peter auf Heinrich zu. Blaß und leidenſchaftlich leuchtete ſein Geſicht unter dem breitrandigen Hut. Feindſelige Blicke flackerten hinter den halbgeſchloſſenen Lidern:„Du haſt mir noch etwas anzuſchaffen... morgen... eine Stunde vor Sonnenaufgang erwarte ich dich an der oberen Schlucht!“ ſagte er rauh.„Ich werde dir ſchon auszahlen“ gab Heinrich höhniſch zurück. Die Beiden maßen ſich mit einem langen Blick. Sie wußten, daß es ein ſchweres Treffen werden würde. Neben dem leidenſchaftlichen Zorne erbitterte ſie die Enttäuſchung über den vermeintlichen Verluſt und Verrat ihrer Zu⸗ ſammengehörigkeit und trieb die elementaren Empfindungen der gefühlsſtarken— und reinen Menſchen zu einer unverſöhnlichen Feindſchaft. Der empfindſame und leicht erregbare Heinrich trug ſchwer an dem Groll über die Abtrünnig⸗ keit des Freundes und verſchloß ſich vor ihm, während Peter im Trunk Vergeſſenheit ſuchte und ſich immer mehr in rachſüchtigen Plänen erging. Heute aber war der Brand, der zwiſchen ihnen ſchwelgte, zu heller Flamme aufgeſchla⸗ gen und verſengte alles, was ſie ſo lange an⸗ einander band. Heinrich hatte ſich abgewandt und ging dem ſchmalen Weg zu, von deſſen einer Seite der Berg ſteil abfiel, während Peter langſam ſeine Art ſchulterte und ihm in weiterem Abſtande folgte. Der Himmel hatte ſich ringsum zuge⸗ zogen. Schwarz und ſchwer ſtanden die Wolken⸗ berge gegeneinander. Die Luft hielt ſtill unter der drückenden Schwüle... Da, faſt gleichzeitig mit einem grellen Blitzſtrahl, zerriß ein ohren⸗ betäubendes, langhinſchütterndes Rollen die Stille, daß es dröhend von den nackten, zer⸗ klüfteten Felſen auf der anderen Seite des Tales widerhallte. Peter ſah, wie auf der Halde über ihm der Blitz in eine alte Eſche einſchlug. Der Baum neigte ſich langſam und legte ſich ſchneller und immer ſchneller um. Dumpf ſchlug ſeine Krone über dem ihm voraufſchreitenden Heinrich zuſammen. In ſtarrer Ruhe hatte Peter das Furchtbare mit angeſehen. Kein Laut, keine Warnung war aus ſeinem Munde gekommen. Eine Anklage wuchs ungeheuer in dieſem Augenblick: Möder!! Wer ſchrie das Wort in das Toben der Ele⸗ mente?— Aus tiefſter Seele hatte es ſich von ihm losgeriſſen. Ja...! Er, Peter, war ein Mörder, denn ſeine Leidenſchaft hatte mit dem Gedanken geſpielt, daß nur Heinrichs Tod die dunkle und zermürbende Spannung aus ſeinem Weſen löſen könne. Hatte er nicht auch die mor⸗ gige Entſcheidung geſucht, wohl wiſſend, daß er dem ſchwächeren Heinrich ſtark überlegen war? Und war ſeine Empfindung nicht Freude, wilde Freude, als er ſah, wie Heinrich unter dem mächtigen Baume begraben werden mußte? Aber da war ſchon etwas Undeutbares in ihm, das den langen Weg der Freundſchaft noch ein⸗ mal Gegenwart werden ließ: triebhaftes Han⸗ 1 deln forderte von ihm Bewegung— und Tat. Heinrich lag, das Geſicht frei, die Augen ge⸗ ſchloſſen, wie im Tode. Ueber Bruſt und Beinen ruhten ſchwere, knorrige Aeſte des weittragen⸗ den Baumes. Vergebens verſuchte Peter, ihn unter der Laſt hervorzuziehen, die verzweigten Aeſte hielten den Körper des Verunglückten unter ihrer Wucht feſt. In fieberhafter Haſt begann er mit ſeiner Axt die behindernden Aeſte abzuhauen. Eiskalt packte ihn die Angſt, daß es ihm nicht mehr zureichen könnte, Heinrich recht⸗ zeitig zu befreien, denn ſchon fühlte er, wie der Baum auf dem naſſen Lehmboden ins Rutſchen kam und ihn ſamt Heinrich in die Tiefe ziehen mußte... Endlich war es gelungen, Heinrich aus dem Gefahrenbereich zu ſchleppen und faſt kante mit ſich reißend. Heinrich lebte. Schwer und keuchend ging ſein Atem. Peter hob den Bewußtloſen auf und trug ihn den gefahrvollen Weg hinab. Der Regen rann in Strömen und auf dem glatten Pfad mußte er um jeden Schritt kämpfen. Der Sturm tobte, ſchlug ihm die abgebrochenen Zweige ins Geſicht, Blitze erhellten das in graue Dämme⸗ rung gehüllte Tal. Immer wieder glitt er aus, ſtürzte, erhob ſich wieder. Sein Herz ſchlug wie ein Hammer, ſein ganzer Körper war naß und dampfte von Schweiß. Die Kräfte drohten ihm zu ſchwinden, aber immer wieder riß er ſich zuſammen. Er mußte Heinrich heimbringen, denn ſchwerer als alles drückte ihn ſeine Schuld. frohe Lied der ihren Sonntag Feiernden. Da öffnete ſich die Türe und Heinrich trat zum erſtenmal wieder herein, freudig begrüßt von den Kameraden. Peter blickte unſicher auf, und Heinrich nahm auf der Bank ihm gegenüber Platz. Gutmeinend ſchlugen die anderen mit Wort und Scherz eine Brücke über das Schwei⸗ gen der Beiden. Als aber die Männer dann aufbrachen, trat Heinrich wie ſelbſtverſtändlich an Peters Seite .., und wie in alten Zeiten gingen ſie mitein⸗ ander durch die heilig⸗ſtille Nacht. Sie wußten umeinander und in ihrer Seele war es hell. Unter Sternen rauſchte der Wald. Fritz Schmitz: SCHUH AUS GLAS Demnächst erscheint als neuster Mode-Clou Der Schuh wird zweifelsohne eine Sensation! ein ganz und gar aus Glas gemachter Schuh. Das mag zunächst sehr unglaubwürdig klingen, weil Glas und Glück bekanntlich leicht zerspringen. Jedoch das Glasschuh-Glas ist hart wie Eisen Vor allem freu'n sich uns're Frauen schon. Und nur die Schuster schimpfen unverhohlen! So'n Glasschuh läßt sich nämlich nicht besohlen! * HOFEENUNGSLOSER FALL und brächt' sogar nen-Zug zum Entgleisen. Dazu ist dieser Schuh bequem wie Leder und obendrein so leicht wie eine Feder. Für jede Krankheit gibt's ein Präparat. Drum sagt der Humorist Fred Endrikat mit Recht:„Das schlimmste Leiden ist zu stillen! Kurzum: der Schuh ist extraordinär! Vor allem braucht man keine Wichse mehr. Denn will man eine Reinigung erzielen, braucht man ihn nur mit Wasser abzuspülen. Eisblumen werden ihn im Winter zieren. Und muß die dicke Zeh' auch manchmal frieren, die Hühneraugen lachen noch und noch! Denn jeder Strumpf hat ab und zu ein Loch, und dann kann auch das Hühnerauge seh'n, was rings für Dinge in der Welt gescheh'n. Nur: doof bleibt doof, da helfen keine Pillen! Güb's aber solche Anti-blöd-Tabletten, dann wür vielleicht Herr Churchill noch zu retten, und auch Herr Eden wär noch zu kurieren. Zwar müßt' man die Tabletten hoch dosieren. Jedoch Herrn Coopers Fall ist hoffnungslos! Sein Hohlkopf und sein Schwachsinn sind zu groß! Unheilbar ist er— selbst beim besten Willen. Denn: Duff bleibt Duff, da helfen keine Pillen! Die Brdute den Fœſmriche EINEANEKDOTE AUS DEN BEFREIUNGSKRIEGEN/ VON. GERTRUD FUSSENEGGER Eines Abends, nach dem ſiegreichen Einzug der verbündeten Armeen in Paris, ſpazierten zwei preußiſche Fähnriche über die Boulevards; ſie waren Freunde, in Nachbarſchaft aufgewach⸗ ſen, und beredeten eben, die ſtolzen Bauwerke und prachtvollen Straßenzüge der Franzoſen⸗ ſtadt betrachtend, was ihre Heimat durch die bonapartiſchen Heere hatte erdulden müſſen, als ſie einen Bürgersmann eilends um die Ecke und in eine ſtille Seitengaſſe biegen ſahen. „Der Teufel hole mich“, rief der ältere der beiden Fähnriche,„wenn ich den Kerl nicht kenne!“ „Freilich“, antwortete der jüngere,„das war doch der Leuteſchinder von Anno ſechs.“ Sie liefen dem Manne nach, faßten ihn, ehe er in einem Torflur verſchwinden konnte, am Aermel und fragten ihn nach ſeinem Namen. Der Bürgersmann nannte ihn, rollte angſtvoll die Augen und ſtotterte, er ſei Zeit ſeines Le⸗ bens ein friedlicher Mann geweſen, habe nie einem Deutſchen etwas zuleide getan und bitte, unbeläſtigt in ſein Haus heimkehren zu dürfen. „Das willſt du uns jetzt weismachen, du Schuft“, rief der eine Fähnrich,„ich habe dich als Capitaine in meinem Vaterhaus komman⸗ dieren geſehen, in den beſten Betten haſt du deine ſchmierigen Stiefel geputzt und meine alte Mutter hat dich bedienen müſſen, obwohl ihre Hände zitterten vor Schwäche und Kummer.“ „Und bei uns“, fuhr der andere fort,„haſt du es noch viel ſchlimmer getrieben, du kannſt dich deſſen nicht mehr entſinnen? Wir aber um ſo beſſer, und wir wiſſen, was du der kleinen Lisbetta, meiner Baſe, angetan haſt, als du ſie allein im Obſtgarten trafſt.“ „Das iſt dein Haus?“ nahm der erſte wieder das Wort.„Gut. Du haſt vielleicht eine Frau, du haſt vielleicht Töchter? Gut. Wir laden uns heute ſelbſt bei dir zu Gaſt und werden dir alles vergelten.“ Sie nahmen den Widerſtrebenden, der kreidebleich und zitternd eine Beteuerung ſei⸗ ner Unſchuld zur anderen fügte, zwiſchen ſich Fiin tuchtige Mücdelnachern pyramiĩdenrätsel Die Felder ſind in der Weiſe mit Buchſtaben auszufüllen, daß zu den vorhandenen Buch⸗ ſtaben jedesmal ein neuer hinzugefügt wird. Es ergeben ſich dann Wörter mit folgender Bedeutung: 1. Vokal, 2. franzöſiſcher Artikel, 3. engl. Bier, 4. engl. Sagenkönig, 5. Künſtler, 6. Fiſch, 7. Mädchenname. E. H. Geografisches Füllrätsel Die Buchſtaben: a— a— a— a— a— a— b— b— c—(— d— e— e— e— e— e g— 2— 2— 42— 23— h— 1I1— K— K— K — 1— 1— 1—— im— m— m' u— n— n gd—— — r— t—5— 5— 5——— t—= n u— wW— ſind ſo in die leeren Felder ein⸗ zuſetzen, daß die waagerechten Reihen Wörter folgender Bedeutung ergeben: 1. Hebriden⸗ Inſel, 2. Hauptſtadt Paläſtinas, 3. Städtchen am Rhein, 4. Teil der Provinz Brandenburg, 5. Nordſee⸗Inſel, 6. Städtchen in Niederöſter⸗ reich, 7. Badeort am Rhein, 8. Berg in den Lechtaler Alpen. E. H II 2 e r 3 er 4 e. e 6 e. 7. e r e Ndtdel-Auſlòdungen Silbenföllrätsel 1. Salamander, 2. Caſablanca, 3. Eliſabeth, 4. Barbaroſſa, 5. Paliſaden, 6. Caſanowa, 7. Samaria. Keammrätsel Sanatogen; Samos, Notiz, Topas, Gelee, Nelke. und führten ihn hinein. Polternd riefen ſie nach Bedienung, und als die Mägde, die Hausfrau und ſchließlich auch die drei niedlichen Töchter des Franzoſen erſchienen, befahlen ſie ſich ein Mahl, und befahlen, in der beſten Stube zu decken, rückten ſich ſelbſt ein Rubebett zum Tiſch, auf welchem ſie zuvor ihre entſicherten Piſtolen gelegt hatten, hängten ihre Degen an die Wand gegenüber, beſtanden mit Gelärm darauf, daß die Frauen an der Mahlzeit teil⸗ nähmen, kurz, ſie betrugen ſich, als flöſſen ſie über von Rachedurſt und Tyrannei; und konn⸗ ten doch kaum verhehlen, daß ſie nichts anderes im Sinne hatten als einen übermütigen Streich, der den einſt ſo erbarmungsloſen Feind die Macht, doch auch die Großmut des Siegers füh⸗ len laſſen würde. Indeſſen waren die Franz⸗ leute zu ſehr verſchüchtert, als daß ſie davon etwas gemerkt hätten, die Dienſtleute rannten um Speiſe und Trank, der Capitaine im Bür⸗ aersrock und mit der bourboniſchen Kokarde an der Bruſt hielt ſich kaum mehr auf den Beinen, die Hausfrau kämpfte ſichtlich zwiſchen Furcht und dem Entſchluß, ſich den arauſamen Er⸗ oberern zu Füßen zu ſtürzen. um durch ihre mütterlichen Tränen die Töchter zu retten: dieſe aber ſaßen, dockenſtill vor Schrecken, auf drei Stühlen, wie auf dem Sklavenmarkt: üher ihnen, mitten zwiſchen den goldgerahmten Ah⸗ nenbildern der Ehrenwerten, hingen hlank und ſchlank die beiden Degen der Fähnriche. „Ei“, ſagte der eine,„ein ſchöneres Mahl habe ich noch nie verſpeiſt, welch ſüße Ausſicht, nur wählen zu müſſen zwiſchen den Lecker⸗ biſſen und den Bräuten, die ſo ſittſam drüben warten.“ 3 „Sie ſind noch blaß“, verſetzte der andere, „und ſie ſollen mit uns trinken, ehe wir ſie küſſen.“ „Die Schwarze iſt ſchön“, ſagte der erſte. „Aber die Braune hat den größeren Liebreiz, und ſie iſt jünger, was mir gefällt.“ „Mir gefällt die Kleine am beſten“, verſetzte der andere,„ſieh nur, wie ihre Brauen gemalt und ihre Haare gelockt ſind, als hätte ſie ſchon ſehnſüchtig nach uns ausgeſchaut.“ So trieben ſie es eine Weile fort, ließen es ſich ſchmecken und vom Hausherrn den köſtlichen Wein kredenzen, brachten ein Wohl auf die Mädchen aus, die darüber nur elender wur⸗ den und in Tränen ausbrachen. „Jetzt iſt es genug“, rief der Aeltere,„jetzt wollen wir unſere Bräute wählen“, fuhr auf, daß der Tiſch mit allen ſeinen Schüſſeln und Kelchen klirrend in die Mitte des Zimmers ſprana, ſchritt mit dem Freund zugleich auf die ſich änaſtlich duckenden Fräuleins zu, reich⸗ ten über ſie fort nach der Wand, erariffen ihre Degen, hoben ſie feierlich und zärtlich an die Bruſt, grüßten und gingen lachend hinaus. — Bilder auo Vranbreich und Belgien An der Seine (Fr..) Ueber der fettgrünen Landſchaft der fruchtbaren Ile de France ſteht die Sonne hoch am Himmel. Die Seine ſchlängelt ſich durch die bunte Welt, die ſich in ihren Fluten ſpiegelt. Hohe Pappeln ſtehen wie eine Poſtenkette an ihren Ufern. Es iſt ſo windſtill, daß ſelbſt ſie, die immer etwas wiſpernd zu erzählen haben, heute kein Blatt rühren. Wäre nicht die ge⸗ ſprengte Brücke, über deren zerborſtene Pfeiler jetzt das Waſſer wie über ein Wehr quillt, ſo würde nichts mehr an den Krieg erinnern, der vor ein paar Wochen noch hier mit heißem Atem und hartem Schritt über das Land zog. Am jenſeitigen Ufer lärmt eine fröhliche Badegeſellſchaft. Ein Teil hat zwei Kähne dicht beſetzt. Man ſpritzt ſich, ſpringt von Bord in die Flut, ſchwimmt von einem Boot zum an⸗ deren. Das aufſprühende Waſſer glitzert in der Sonne in tauſend ſmaragdenen Funken. Lang⸗ ſam treiben die Kähne im Strom flußabwärts. Die anderen haben eine Uferſtelle beſetzt, liegen in der Sonne, bis es ihnen allzu heiß wird. Es ſind deutſche Soldaten, die hier irgendwo als Beſatzungstruppe liegen. Ihre Leiber ſind im Gegenſatz zum gebräunten Geſicht und zu den Händen noch hell und weiß. Sie hatten bisher noch keine Zeit zum Sonnen gefunden, waren wochenlang nicht aus der Uniform, nicht aus den Stiefeln herausgekommen. Nun wird nachgeholt und die dienſtfreien Sonntagsſtun⸗ den werden in vollen Zügen genoſſen. In Paris Frankreichs Hauptſtadt iſt allmählich wieder zu ſich gekommen. Die geflüchteten Hunderttau⸗ ſende haben zurückgefunden und man ſpaziert auf den Boulevards. Vor den Cafés ſitzen die Pariſer im Feiertagskleid. Mitten unter ihnen deutſche Soldaten. Man macht Bemerkungen übereinander und muſtert die Vorübergehenden. Es ſcheint, als ob die Pariſer ein neues Bummelziel gefunden haben. Es ſind die Po⸗ ſten vor der Stadtkommandantur. Um ſie herum wartet ein Halbkreis gaffender Zuſchauer, halb abgewendet zwar, doch mit nicht zu verkennen⸗ der Neugier. Auf einem Platz ſpielt eine deutſche Militär⸗ kapelle. Die Spaziergänger rümpfen die Naſe, bleiben aber in der Nähe und hören zu. Die Sonne überſtrömt die Stadt, über deren Dä⸗ chern die Reichskriegsflaggen von den hohen Fahnenmaſten wehen. Ein Kurierflugzeug der deutſchen Luftwaffe ſieht für Sekunden in die Schächte der Straßen hinein und die Pariſer recken die Hälſe nach der wuchtigen, ſoliden Ju 52. re n 1 Vor dem Standbild der Jungfrau von Or⸗ leans, die die Engländer hier auf dem alten Markt verbrannt haben, ſtehen ein paar deut⸗ ſche Soldaten. Einer weiß von dem Schickſal des Hirtenmädchens aus den Ardennen und erzählt. Die Männer ſchlendern weiter und kau⸗ fen an einem Stand eine Handvoll Anſichts⸗ poſtkarten vom Standbild der Jungfrau. Dann gehen ſie gemächlich eine der vielen engen Stra⸗ VONLEUTNANT HEVSINCG ßen der alten Stadt hinauf in Richtung zur Kathedrale. An einer Ecke biegt ein Kraftwagen ein. Offi⸗ ziere ſitzen drin. Die Männer machen ihre Eh⸗ renbezeigungen. Plötzlich bekommt der eine große Augen, dann ſtürzt er auf den Wagen zu:„Menſch, Fritz!“ Der Kraftwagen fährt rechts ran und hält ſcharf an. Zwei Sa⸗Kame⸗ raden, ein Leutnant und ein Gefreiter, haben ſich hier wiedergetroffen.„Gratuliere zum En.“ —„Danke dito!“—„Wo warſt du dabei?“ Jeder zählt dem anderen ein paar Schlachten⸗ namen auf.—„Du, weißt du ſchon, daß Karl gefallen iſt?“—„Was der Karl?!“—„Mach es gut! Hals und Beinbruch, alter Junge!“— Der Wagen rollt wieder an. Der Gefreite macht eine zackige Ehrenbezeigung. Die Landſer gehen weiter, bis ſie vor der mächtigen Kathedrale ſtehen, die ſich aus dem Trümmerfeld der umliegenden niedergebrann⸗ ten Stadtviertel erhebt. Mit verhaltenen Schrit⸗ ten ihrer ſchweren Nagelſtiefel, die Feldmütze in der Hand, treten ſie durch das mit Sand⸗ ſäcken abgeſchirmte Portal in das Innere. An einer Straßenkreuzung an der Somme Auf der Landſtraße kommt ein kleiner Re⸗ naultwagen angebrauſt. Von ſeinem Dach flat⸗ tern, wie von allen Flüchtlingswagen, die Bettzipfel im Fahrwind. Innen im Wagen klemmen ſich in drangvoller Enge Menſchen, Kiſten, Koffer, Körbe, Decken und der Hund von Madame. Der Monſieur kann ſein Auto wieder ſauſen laſſen. Eine deutſche Ortskom⸗ mandantur hat ihm mit Benzin ausgeholfen, damit er von der Straße herunter und nach Hauſe kommt. An einer Kreuzung wird ſeine Fahrt geſtoppt. Eine deutſche Kolonne zieht vorüber und hemmt ſeinen Lauf. Kompanie folgt auf Kompanie. Fahrzeuge ſchließen ſich an, eine Maſchinengewehrkompa⸗ nie, und dann geht es wieder von vorne los. Die vielen Beine treten gleichmäßig das Pfla⸗ ſter. Die Kragen ſind geöffnet, denn es iſt glü⸗ hend heiß. Dennoch macht die Truppe einen friſchen Eindruck. Würden nicht die Männer auf ihren Uniformen die weißen Kränze des Infanterieſturmabzeichens tragen, niemand würde glauben, daß ſie ſchon alte Kriegsſolda⸗ ten ſind. Der Renaultbeſitzer hat aber dafür keine Au⸗ gen. Am Ende jeder Kompanie quetſcht er aus ſeiner Hupe grelle Töne hervor und drückt auf das Gaspedal. Er will durch die Kolonne durchfahren. Und jedesmal tritt der baumlange blonde Feldwebel, der, mit beiden Eiſernen Kreuzen geſchmückt, hier auf ſein Fahrrad ge⸗ ſtützt, als Verkehrspoſten von dem durchziehen⸗ den Regiment eingeteilt und aufgeſtellt iſt, an das offene Wagenfenſter heran und legt dem Fahrer, dem eine kleine ſchwarze Baskenmütze auf dem Hinterkopf thront, ſeine Hand ſachte und beruhigend auf den Oberarm. Als endlich auch die Infanteriegeſchützkom⸗ panie mit all ihren Fahrzeugen vorüber iſt, macht der Feldwebel eine einladende Handbe⸗ J 2 r „ wegung. Die Straße iſt frei. Der Renault rollt an und brauſt mit ſeinen wehenden Bettzipfeln weiter. Am Steuer hockt böſe einer jener klei⸗ nen rachſüchtigen und eitlen Gallier, die völlig unbelehrbar ſind und von denen es in Frank⸗ reich eine ganze Anzahl gibt. Er brauſt dahin, ſeiner Heimat zu, die er im Stich ließ. Unter⸗ wegs bemüht er noch einige deutſche Ortskom⸗ mandanturen. Zeichnungen: Edgar John In Flandern In einer kleinen Stadt iſt der geſamte weſt⸗ liche Teil von Granaten niedergelegt. Die we⸗ nigen zurückgekehrten Bewohner ſind in den an⸗ deren Vierteln untergebracht. Dort iſt auch die 4 Noch riecht man den Brandgeruch, der hier durch die Stra⸗ deutſche Beſatzung einquartiert. ßen wehte. Noch iſt die Gewalt des Kampfes deutlich abzuleſen. Das Leben beginnt erſt lang⸗ ſam wieder zu pulſen. Hinter einem Landhaus in der Vorſtadt klin⸗ gen deutſche Laute. Deutſche Artilleriſten haben es ſich hier bequem gemacht. Sie ſitzen im klei⸗ nen Garten im warmen Sommerabend bei einer Flaſche Rotwein. Aus einem offenen Fenſter ertönt der Lautſprecher und erzählt den Soldaten von der fernen Heimat. Ein unſicht⸗ bares Band verbindet die jungen Väter, Söhne und Brüder mit den Abendbrottiſchen, um die ſich jetzt in der fernen Heimat ihre Angehöri⸗ gen im Wohnzimmer oder in der Laube im Garten verſammelt haben. Vor dem Städtchen ſtehen an der Straße ſchweigend einige Kreuze ſchwarz gegen den Abendhimmel. Rot, blau und golden blühen um die Stahlhelme, die auf den Gräbern lie⸗ gen, Sommerblumen in voller Pracht. In Gent Der Abend hat ſich mit ſchweren Wolkenbhän⸗ ken über das Land gezogen. Dunkel ragen die hohen Türme der alten flandriſchen Stadt in den Himmel. In den Gaſſen und auf den Plät⸗ zen iſt das Leben erſtorben. Nur der Schritt einer Streife verklingt in einer Nebenſtrabe. Ein Kraftwagen ſucht ſich ſummend mit abge⸗ blendeten Lichtern ſeinen Weg. Das Waſſer in den Kanälen ruht bleiern ſchwer und dunkel. Auf dem Marktplatz ſteht wartend ein gro⸗ ßer Mann im ſchwarzen Umhängemantel, den mächtigen Kopf von einem großen dunklen Hut bedeckt. Nur ſein breiter Kragen leuchtet ſchloh⸗ weiß. Am Arm trägt er eine Binde, die ihn als Wachmann ausweiſt. Gemächlich und ſelbſt⸗ bewußt gibt er einem ſpäten Urlauber, der nach einer Straße fragt, in ſeiner breiten gemüt⸗ lichen flämiſchen Mundart Beſcheid. Er ſieht aus, als ſei er ſoeben aus einem der großen Gemälde der alten holländiſchen Meiſter her⸗ usgeſtiegen. Von einer Turmuhr tropfen die Stundenſchläge in die ſchlafende Stadt. Man glaubt ſich um Jahrhunderte zurückverſetzt, ſtri⸗ chen nicht hin und wieder die Scheinwerfer der deutſchen Flak hinter den hohen Türmen über die tiefhängenden Wolken, aus denen leiſe das helle ſtoßweiſe Brummen eines Flugzeugs auf⸗ klingt. Hauptschriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann; verantwortlich für Gestaltung und Gesamtinhalt der Beilage„Deutsches Leben“: Helmut Schulz, beide in Mannheim Montag⸗ 8 hv Eine groß Themſe⸗Mün der 1. Septe Inſel unter waffe, die be gleichen Ma Kriegsbegin Intenſität d ders London Wie vor ein das London etzt di erlebte Lond tagvormittag den deutſche wie ſelbſt d auch die Flr Objekt der ereigneten ſi Zeit(18 uh und Jäger heranbrauſte erſten Lond— folgte gleich erneut deutſe überquerten. elften Nachtf ternacht ſtat Schwere B. Aus der Operationen allem über Nordoſt⸗Eng und Brände eben. An( es Luftfa ſchäden in Enol Pei Das Ober kannt: Ein Unte britiſchen Hi von 15 000 deutſche Unt gen über 10 Am 31. At tember unte flieger über tiſchen Inſe ten Kent ur an der Th Luftrüſtungs mit Bombet ten die gro entwickelten Verlauf 116 ——— 0 ortgeſetzt. In der N Ruhrgebiet an mehrere ganz gering täriſche Ziel Das Abwel feindlichen? am Bombe Einige Bon freies Gelü Die Geſar ſtern 133 F kampf, 3 in eſchoſſen u es gelang ten. 32 eige